JAHRBÜCHER DES NASSAUISCHEN VEREINS FÜB NATURKÜNDE. MIT UNTERSTÜTZUNG DES MAGISTRATS DER RESIDENZSTADT WIESBADEN HERAUSGEGEBEN VON DK. HEINRICH FRESENIUS, GRH. REGIERUNGSRAT UND PROFESSOR, DIREKTOR DES NASSAÜISCHEN VKREINS FÜR NATURKUNDE. JAHRGANG 68 MIT XIV TAFELN. WIESBADEN. VERLAG VON J. F. BERGMANN. 1915. Druck von Carl Ritter, G.m.b.H., Wiesbaden. Inhalt. Seite I. Vereins-Nacliricliten. Protokoll der Generalversammlung des Nassauischen Vereins für Naturkunde (E. V.) am 25. März 1915 VI Jahresbericht, erstattet in der Generalversammlung des Nassauischen Vereins für Naturkunde (E, V.) am 25. März 1915, von dem Ver- einsdirektor, Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Heinrich Fresenius VII Verzeichnis der Neuerwerbungen des Naturhistorischen Museums im Rechnungsjahre 1914 (1. AprU 1914 bis letzten März 1915). Zu- sammengestellt von Museums-Kustos Ed. Lampe XIV Verzeichnis der Mitglieder des Nassauischen Vereins für Natur- kunde (E. V.) im Dezember 1915 XIX 11. Abhandlungen Geib, Karl, Gymnasiallehrer in Kreuznach. Zwei Arten von Streifen- hyänen aus dem deutschen Diluvium. Mit 5 Abbildungen auf Tafel I/II 2 Döderlein, L. Prof., Strassburg i. E. Die Arten der Asteroiden- Gattung Anthenea Gray. Mit 30 Abbildungen auf Tafel III/XI . 21 Schwarz, Ernst, Frankfurt a. M. Säugetiere von der Ostgrenze von Neu-Kamerun. Mit 3 Tafeln XII/XIV 56 Schuster von Forstner, Mainz. Neue Mövenstudien 72 Strand, Embrik, Berlin. Über afrikanische Arten der Spinnen- gattung Prodidomus Hentz 76 Strand, Embrik, Berlin. Bemerkungen über eine afrikanische Pedi- palpenart 87 Strand, Embrik, Berlin. Neue oder wenig bekannte äthiopische Spinnen aus dem Naturhistorischen Museum in Wiesbaden ... 88 — IV - Seite III. Meteorologische Nachrichten. Lampe, Eduard, Kustos des Naturhistorischen Museums, Vorstelier der meteorologischen Station Wiesbaden. Ergebnisse der meteoro- logischen Beobachtungen der Station II. Ordnung Wiesbaden im Jahre 1914 1 Yereins-Nacliricliteii. Protokoll der Generalversammlung des Nassauischen Vereins für Naturkunde (E. V.) am 25. März 1915. 1. Der Vereinsdirektor, Herr Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. H. Fresenius, eröffnet die Versammlung, begrüsst die anwesenden Vertreter der Behörden, der Wiesbadener und der benachbarten wissenschaftlichen Vereine, die Vereinsmitglieder und Gäste. Hierauf erstattet er den Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr. 2.Ergänzungswahl des Vorstandes : Die satzungsgemäfs ausscheidenden Vorstandsmitglieder, die Herren Dr. L. Dreyer, San.-Rat Dr. F. Staffel und Beigeordneter Th. Körner, werden einstimmig wiedergewählt. An Stelle des im Kampfe für das Vaterland als Offizier gefallenen Herrn Dr. H. Scharf f wird Herr Oberlehrer Dr. F. Heineck als Vorstands- mitglied gewählt. 3. Anträge und Wünsche der Mitglieder liegen nicht vor. 4. Hierauf hält Herr Prof. Dr. Drevermann aus Frankfurt a. M. einen mit grossem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Meeres- Saurier der Vorzeit. gez. Dr. H. Fresenius. gez. Dr. L. Grünhut. Jahresbericht erstattet in der Generalversammlung des Nassauischen Yereins für Naturkunde (E. V.) am 25. März 1915 von dem Vereinsdirektor, Geh. Regierungsrat Professor Dr. Heinrich Fresenius. Meine geehrten Damen und Herren ! Mitten in der ernsten Zeit des gewaltigen Weltkrieges, während unsere Söhne und Brüder draussen zu Land, zu Wasser und in der Luft gegen eine Welt von Feinden tapfer und heldenmütig kämpfen, haben wir uns hier zu unserer alljährlichen Generalversammlung vereinigt. Ich danke Ihnen für Ihr Erscheinen und die dadurch bekundete Teilnahme an den Geschicken unseres Vereins und des von ihm begründeten und geleiteten naturhistorischen Museums unserer Vaterstadt. Wegen der Vorbereitungen für den Umzug in den Neubau kann diesmal die Generalversammlung nicht im Museumssaal abgehalten werden. Aus dem gleichen Grunde muss auch die Ausstellung der Geschenke und Neuerwerbungen unterbleiben. Dem Ernst der Zeit Rechnung tragend, hat der Vorstand beschlossen, diesmal von dem sonst üblichen Festmahl Abstand zu nehmen. Dass die Zahl der Teilnehmer an der Generalversammlung in diesem Jahre kleiner ist als sonst, erklärt sich schon daraus, dass unsere kriegs- dienstfähigen Mitglieder im Felde stehen. Von den mit Begeisterung zu den Fahnen geeilten Mitgliedern sind zwei den Heldentod fürs Vaterland gestorben, die Herren Oberlehrer Dr. H. Schar ff, Mitglied unseres Vereinsvorstandes, der uns noch auf dem Jahresfest am 28. März 1914 durch einen anregenden Vortrag über «Kunstformen in der Tierwelt des Golfes von Neapel» erfreute, und Oberlehrer Paul Eckert. — VIII — Gleichfalls auf dem Felde der Ehre gefallen ist Herr Rechtsanwalt Kühne, der noch die Notariatsgeschäfte auf der letzten General- versammlung wahrnahm. Das Andenken dieser Helden wird stets in Ehren gehalten werden. Aber auch ausserdem haben wir schmerzliche Verluste zu beklagen. Es wurden uns folgende Mitglieder durch den Tod genommen: Ober- forstmeister a. D. Prof. Dr. H. Borggreve, hier, Hofrat Dr. med. Frickhöffer zu Bad Schwalbach, Geh. Medizinalrat und Kreisarzt a. D. Dr. E. L. Gleitsmann, hier, Rentner H. Hertz, hier, Dr. jned. A. Schultz, hier, Friedr. Sieger, hier, Rentner L. Wächter, hier, Ingenieur C. Weiler, hier. Zum Zeichen ehrenden Gedenkens an die Verstorbenen bitte ich Sie, sich von ihren Sitzen zu erheben. Aus dem Verein ausgetreten sind: Herr Postsekretär W. Maus, hier, Fräulein Redwitz und Frau Sebald von hier, sowie die Herren K. Braun in Mainz, Dr. Th. Herrmann in Hanau, C. Natermann in Hannöverisch-Münden, Lehrer Paul Stöhr in Rambach und Stabs- arzt Dr. Kallenbach in Biebrich a. Rh. Eingetreten in den Verein sind als ordentliche Mitglieder: Herr Möbelfabrikant Adolph Dams, Herr Dr. F. Edel, Herr Oberlehrer P. Eckert, Herr Erich Groll, Herr Oberlehrer Dr. Härtung, Herr Oberlehrer Dr. J. Herbert, Herr Dr. med. Aug. v. Herff, Herr wirkl. Staatsrat Dr. Alexander v. Hippius, Exzellenz, Herr Oberlehrer Herm. Kaiser, Herr Rentner Heinrich Kirchhoff, Herr Privat- gelehrter Gans edler Herr und Frhr. von u. zu Putlitz, Herr Ober- lehrer Dr. Richard Rassbach, Herr Oberlehrer Dr. Wilhelm Rass- bach, Herr Kaufmann Georg Roebel, Fräulein Johanna Ruckes, Fräulein Maria Ruckes, Herr Kommerzienrat Friedr. Söhnlein- Pabst, Fräulein Margarete Unruh, Herr Oberlehrer Kurt Wetzell, Herr Rentner Franz Wolff, sämtlich in Wiesbaden, Herr Hofapotheker W. Wagner in Biebrich a. Rh. Die Mitgliederzahl hat sich demgemäfs zwar etwas erhöht, sie steht aber noch immer nicht im richtigen Verhältnis zur Bedeutung des Vereins und des von ihm geleiteten naturhistorischen Museums. Der Vorstand richtet deshalb an Sie die Bitte, auch fernerhin neue Mitglieder zu werben. Aus dem Vorstande scheiden nach unseren Satzungen diesmal aus die Herren stellvertretender Vereinsdirektor Dr. L, Dreyer, Beigeordneter Th. Körner und Sanitätsrat Dr. F. Staffel. Die Herren sind wieder — IX - wählbar. Weiter ist eine Ersatzwahl vorzunehmen für den auf dem Felde der Ehre gefallenen Herrn Dr. Scharf f. Der Vorstand schlägt Ihnen vor, Herrn Oberlehrer Dr. F. Heineck zu wählen. Am 1. April d. J. beginnt Herr Geh. Bergrat Prof. Dr. A. Leppla seine Tätigkeit als Vorsteher der mineralogischen, geologischen und paläontologischen Abteilung des naturhistorischen Museums und tritt von da ab nach dem Beschluss der vorjährigen Generalversammlung in den Vorstand ein. Der Druck des Bandes 67 unserer Jahrbücher ist infolge des Krieges wesentlich erschwert worden, zumal da auch einige Autoren von Originalabhandlungen im Felde stehen. Trotzdem ist es gelungen, das Jahrbuch fertigzustellen, so dass ich die Freude habe, es Hinen heute vorlegen zu können. Die Einhändigung an unsere Mitglieder und die Versendung nach auswärts werden in aller Kürze erfolgen. Ausser den Vereinsnachrichten und den nur in unseren Jahrbüchern zur Ver- öffentlichung gelangenden Ergebnissen der von Herrn Kustos Lampe durchgeführten meteorologischen Beobachtungen der hiesigen Station enthält der Band drei wissenschaftliche Abhandlungen mit 11 Tafein, von denen ich die grosse Arbeit über die Landschneckenkalke des Mainzer Beckens und ihre Fauna von K. Fischer und W. Wenz besonders hervorhebe. Unsere Bibliothek hatte im Berichtsjahre einen Zugang von 330 Bänden, hauptsächlich durch den Austausch unserer Jahrbücher gegen die Veröffentlichungen anderer naturwissenschaftlicher Gesellschaften und Institute. Sämtliche Neuerwerbungen wurden in den Eingangs- und in den Zettelkatalog eingetragen. Die Bibliothek wird von Vereinsmitgliedern und Interessenten eifrig benutzt. Auch im Sommer 1914 hat unser Ehrenmitglied, Herr A. V igen er die botanischen Ausflüge an den Mittwoch-Nachmittagen in gewohnter Weise unter zahlreicher Beteiligung durchgeführt. Es verdient hervor- gehoben zu werden, dass in diesem Jahre die fünfhundertste von Herrn Vigener geleitete Exkursion stattfand, die den Teilnehmern Veranlassung zu einer entsprechenden Feier gab. In der ersten wissenschaftlichen Abendunterhaltung dieses Winters hat dann der Vorstand Herrn Vigener durch den Berichterstatter noch die aufrichtigsten Glückwünsche aus- sprechen lassen. Im Winter 1914/15 wurden 12 wissenschaftliche Abendunter- haltungen an Donnerstag- Abenden abgehalten, 10 davon im Kasino, 2 im Physikzimmer der höheren Mädchenschule am Schlossplatz, weil bei ihnen Lichtbilder zur Vorführung kamen. Die wissenschaftlichen Abendunterhaltungen waren gut besucht. Es wurden folgende Vorträge gehalten : 19. XI. 1914. Herr A. Vi gen er: Bericht über die botanischen Ausflüge im Sommer 1914. 26. XI. 1914. Herr Sanitätsrat Dr. G. Böttcher: Natur- wissenschaftliches aus dem toskanischen Apennin. Herr A. V igen er zeigte eingelegte Pflanzen, insbesondere Orchideen, vor, 3. XII. 1914. Herr Prof. Dr. W i 1 h e 1 m Fresenius: Umwandlung unserer chemischen Grund begrifte. Herr A. V igen er zeigte Pflanzen- Rohmaterial vor dem Einlegen vor. 10. XII. 1914. Herr Prof. Dr. Kadesch: «^Energie-Gesetz, Trägheits-Gesetz, Le Chatelier sches Prinzip». 7. I. 1915. Herr Geh. Sanitätsrat Dr. Emil Pfeiffer: «Beobachtungen zur Phänologie, das ist Zeit des Aufblühens der Blüten- pflanzen und der Fruchtreife, in Wiesbaden». 14. I. 1915. Herr Geh. Regierungsrat Prof. Dr. H. Fresenius: Experimental-Vortrag über Metalle und Metallsäuren. Herr Prof. Dr. Kadesch führte Versuche mit Fünfundzwanzigpfennig- Stücken und Fünfpfennigstücken mit dem Magneten vor. 21. I. 1915. Herr Sanitätsrat Dr. G. Böttcher: Das Tier als Glied des Naturganzen. 28. I. 1915. Herr Dr. L. Grünhut: Altes und Neues über Mineralquellen. 4. II. 1915. Herr Dr. Hei neck: «Fragen des modernen Kriegs- schiffbaues»" 11. 11. 1915. Herr Dr. Wenz: Neues zur Paläographie und Tektonik des Mainzer Beckens. 18. II. 1915. Hr. Dr. K. Burk: «Die Vegetation der Erde in ihrer Bedeutung für den Menschen und die Grundlagen für die Brot- versorgung der kriegführenden Staaten». 25. II. 1915. Herr Prof. Dr. Wilhelm Fresenius: Neuere Forschungen über das Wesen der Kristalle und den Bau der Moleküle. Herr Geh. Sanitätsrat Dr. Emil Pfeiffer zeigte einige seltene früh blühende Pflanzen, sowie von ihm selbst angefertigte Pflanzenabbildungen vor. ~ XI — Unsere Beziehungen zu auswärtigen naturwissenschaftlichen Vereinen und Instituten, namentlich zu denen der benachbarten Städte, haben wir wie bisher zu fördern und zu erhalten gesucht. Das neue Museum steht im Rohbau fertig da. Wir hoffen, dass der Umzug bis Ende September d. J. bewerkstelligt werden kann. Herr Geh. Bergrat Prof. Dr. Leppla hat bereits mit den Vor- bereitungsarbeiten für den Umzug der mineralogischen, geologischen und paläontologischen Abteilung begonnen. Die weitaus grössten Schwierigkeiten wird der Umzug der zoologischen Abteilung verursachen. An den Vorbereitungen hat unser Kustos, Herr Lampe, schon seit langer ^Zeit gearbeitet. Wirksam unterstützt wird er durch den am 1. Oktober neu angestellten Präparator, Herrn Burg er, der an die Stelle des nur vom 1. April bis zum 1. Juni d. J. beschäf- tigten Präparators Hummel getreten ist. Herr Burger war vor dem Eintritt in seine hiesige Stellung am zoologischen Museum der Universität Berlin angestellt. Über die in Aussicht genommene Einrichtung der Leitung und Verwaltung des Naturhistorischen Museums nach der Übersiedelung in den geräumigen Neubau habe ich Ihnen im vorigen Jahresbericht aus- führliche Mitteilungen gegeben. G-rössere Präparationsarbeiten konnten im Berichtsjahre nicht vor- genommen werden, da vor allem erst die vorhandenen Bestände auf- gearbeitet werden müssen. Hergerichtet und auf Naturäste gesetzt wurden mehrere Hundert Vögel für die deutsche und für die exotische Schausammlung. Dubletten wurden abmontiert und die Bälge für die wissenschaftliche Sammlung zurecht gemacht. Neu aufgestellt wurden 14 Vögel. Ausserdem sind aus alten Beständen 52 Objekte für die Schausammlung angefertigt worden. Im übrigen wurde besonders die wissenschaftliche Bearbeitung und Katalogisierung der ornithologischen Sammlung fortgesetzt und so weit gefördert, dass sie voraussichtlich im nächsten Jahre zum Abschluss gebracht werden kann. Ferner wurde die früher geschenkte Vogeleier- Sammlung des verstorbenen Hauptmanns W. Giebeler, sowie die angekaufte Eiersammlung des verstorbenen Rentners Freinsheim auf- gestellt und katalogisiert. Zur Vervollständigung wurden mehrere kleine Sammlungen angekauft und in Normalaufstellung gebracht. — XII - Die Neueingänge wurden in den Eingangskatalog verbucht, und ein Teil auch bestimmt und in die betreffenden Real- und Zettel- Kataloge eingetragen. In der entomologischen Sammlung bereitete Herr Hilfsarbeiter Roth die Eulen (Noctuiden) des paläarktischen Gebietes für die Normalauf- stellung vor. Ausserdem wurden die Neueingänge präpariert und etikettiert. Der Museumsdiener Kuppinger, welcher hauptsächlich mit Auf- räumungs- und Packarbeiten beschäftigt war, fertigte ausserdem 52 Tisch bocke, 25 Tragbretter, 130 Postamente, sowie einen Schrank mit 11 Schubladen an. Ferner arbeitete er 20 Insektenkästen um. Des Krieges wegen konnte nur wenig Material zur wissenschaftlichen Bearbeitung an Spezialisten gesandt werden. Herr Dr. F. Oh aus in Berlin übernahm die Bearbeitung der älteren Bestände, sowie der Neu- eingänge von Ruteliden, Herr Dr. L. G. Ander sson in Stockholm die Bearbeitung von Reptilien aus Sumatra. Herr Dr. Haas in Frankfurt a. M. bestimmte eine Anzahl Landkonchyüen aus Deutsch-Süd west-iVfrika. Entliehen wurden von Herrn Dr. L. G. And er sson in Stockholm mehrere Amphibien zum Vergleich und von Herrn cand. rer. nat. Erwin Müller in Marburg eine Anzahl Stufen nassauischer Mineralien. Im Museum wurden vielfach Objekte von Interessenten benutzt. Längere Zeit arbeiteten im Museum Herr Dr. Philipp L e h r s , Herr Paul A. Methuen, beide mit herpetologischen Studien beschäftigt, Herr Lehrer Stock (coleopterologische Studien), Fräulein M a r t ha ü n g e r (Malen von Insekten), Fräulein Anna Gram atz ki (Zeichnen von Vögeln), Fräulein M. Vogel (Zeichnen von paläontologischen Objekten und Mollusken), Herr Privatdozent Dr. F. Klinghardt (Studien über paläontologische Objekte und Mollusken). In der zoologischen Abteilung ist in dankenswerter Weise seit Mitte Februar d. J. Fräulein Gertrud Witkowski freiwillig tätig, nachdem sie kurz vorher ihr Abiturienten -Examen am Oberlyzeum I hier bestanden hat. Sie hat sich an den Musealarbeiten mit grossem Eifer und Geschick beteiligt. Der Besuch des Museums war in den Monaten April bis einschliesslich Juli ein sehr reger. Bei Ausbruch des Krieges wurden die Sammlungen vom 1. August bis zum 5. September 1914 geschlossen und vom 6. September 1914 ab nur Mittwochs und Sonntags dem Publikum zu- gänglich gemacht. Die Besucherzahl ist daher naturgemäfs erheblich geringer als in den Vorjahren, sie betiug bis Mitte März nur 8400 Personen. — XIII — Auch die Neueingänge, besonders die aus den Kolonien, waren sehr unbedeutend. Ankäufe wurden hauptsächlich nur gemacht, um Lücken in unserer Sammlung der Tierwelt Deutschlands auszufüllen. Die vollständige Liste der Geschenke und Neuerwerbungen wird im nächsten Bande unserer «Jahrbücher» veröffentlicht werden. Die dem Museum angegliederte, von Herrn Kustos Lampe geleitete meteorologische Station hat ihre Arbeiten in unveränderter Weise fortgesetzt. Vom 1. ds. Mts. ab werden an der Beobachtungsstelle im Museumsneubau Parallelbeobachtungen der Temperatur vorgenommen. Auskünfte wurden von der Station in 41 Fällen erteilt. Einmal war der Vorsteher als Sachverständiger vom hiesigen Amtsgericht vorgeladen. Dass es möglich gewesen ist, trotz des Weltkrieges unsere wissen- schaftliche Tätigkeit in der geschildersen Weise fortzusetzen, das danken wir nächst Gott unserem unvergleichlichen Volke in Waffen. Wir sind der festen, unerschütterlichen Hoffnung, dass es unseren tapferen Kriegern unter der umsichtigen und zielbewussten Leitung ihrer bewährten Führer mit Gottes Hilfe gelingen wird, einen vollen Sieg über alle unsere Feinde zu erringen und uns damit einen ehrenvollen und dauernden Frieden zu sichern, zum Segen unseres geliebten Vaterlandes und damit auch zum Wohle unseres Vereines. Verzeichnis der Neuerwerbiingen des Naturhistorischen Museums der Stadt Wiesbaden im Rechnungsjahre 1914 (1. April 1914— letzten März 1915). Zusammengestellt von Mus.-Kustos Ed. Lampe. Die Neuerwerbungen, sowohl die aus dem Auslande, wie die aus Deutschland, insbesondere jedoch aus unserem Bezirk, sind infolge des Krieges stark vermindert. Eine grosse Anzahl von Sendungen aus den Kolonien haben uns nicht erreicht. Die in Auftrag gegebenen Objekte für die deutsche Sammlung, konnten zum grossen Teil nicht geliefert werden, da mehrere unserer Gönner und Jäger, die das fehlende Material herbeischaffen wollten, zum Heere eingezogen sind. Es ist mit Freuden zu begrüssen, dass wir in Herrn G-eh. Reg.- und Forstrat W. Elze einen eifrigen Förderer unserer Sammlung deutscher Tiere gefunden haben. Wie aus dem .nachstehenden Ver- zeichnis hervorgeht, sind schon im Jahre 1914 einzelne hervorragende Stücke von ihm erlegt und geschenkt worden. Herr T h. B 1 ü m l e i n in Winkel a. Rhein stellte uns einen grossen Teil seiner Sammlung zur Verfügung. Nachdem wir nun die herrlichen Räume des neuen Museums be- zogen und bereits mit der Aufstellung der Sammlung der Fauna Deutsch- lands begonnen haben, möchten wir an alle Jagdberechtigten die Bitte richten, uns mit Naturalien, insbesondere auch mit biologischem Material, zur Vervollständigung dieser Sammlung unterstützen zu wollen. Auch die gelegentlich gefangenen, verunglückten bzw. aufgefundenen Tiere sind uns willkommen. Alle Zuwendungen werden in diesen Jahrbüchern veröffentlicht und der Name des Schenkers wird an den betreffenden Objekten vermerkt. — XV — Auf Wunsch wird auch die wissenschaftliche Bestimmung der den Schenkern unbekannten Tiere mitgeteilt. Alle Sendungen bitten wir zu richten an die Verwaltung des Natur- historischen Museums der Stadt Wiesbaden, Rheinstrasse, 1. Säugetiere. Geschenke: Ewald Bender. Bibundi: Mehrere Mäuse und 3 junge Zibethkatzen in Spiritus. Dr. W. Bergmann: Ein Mauswiesel, Putorius (Arctogale) nivalis (L.)^ von Budenheim, 19. April 1914. Th. Blüm lein: Ein Hermelin, Putorius (Arctogale) ermineus L., von Winkel a. Rhein, Dezember 1913, und eine Wildkatze, Felis (Felis) catus L., von Siebenbürgen, Dezember 1910. Geh. Reg.- und Forstrat W. Elze: Ein Kaninchen, Oryctolagus cuniculus L., von Idstein. Karl Feldmann, Isongo: Eine Anzahl kleiner Säugetiere in Spiritus. E. W. Pfizenmayer, Tiflis: Ein Schädel vom Wolf, Canis- (Canis) lupus L., Airitscha, Station Ewlach, Grouv. Elisawetopol ; eine Waldmaus, Mus sylvaticus L. var. arianus Blanf. v. Saribasch, Salataly, ein Lepus (Lepus) cjTensis Sat., 9 von Schamchor. Kauf: Ernst A. Böttcher, Berlin: 1 Ameisenbär, Myrme- cophaga tridactyla L., von Rio Negro, Matto Grosso, Brasilien. Anton Fischer, Augsburg: 1 Hamster, Cricetus cricetus (L.),. vollständiger Albino, von Remstädt bei Gotha, 10. November 1910. Otto Gar le p p, Cöthen i. A.: 1 Brüllaffe, Alouata palliata Gray, und 1 Faultier, Choloepus hoffmanni Ptrs., 30 Kl. östl. von Cartago, Costarica. Ch. Girtanner, Ciarens: 1 Magot, Macacus (Innuus) innuus L., von Süd-Oran und 2 Felis libyca Oliv. var. sarda Lat., cT et 5 von Sardinien. C. Hilgert, N.- Ingelheim: 1 Iltis, Putorius (Putorius) putorius (L.), von dort, 4. Januar 1915. E. W. Pfizenmayer, Tiflis: Capra cylindricornis Blyth. und Capra aegagrus Gmel. aus dem Kaukasus. W. Russert, Laufenseiden: 1 Hermelin, Putorius (Arctogale) ermineus L., im Übergangskleid, von Laufenseiden, 27. März 1915. H. Sander, Köln a. Rhein: 1 Mantelpavian, Hamadryas hama- dryas (L.), Abyssinien. — XVl - 2. Vögel. Geschenke: Ew. Bender, Bibundi: Eine Anzahl Vögel in Spiritus. C. Berger, Berseba, D. S.-W.-Äfrika: 8 Eier vom Sandflug- liuhn und 1 Ei von Otis spec. Christ. Besier: 1 Braunkehlchen, Pratincola rubicola (L.), 24. April 1914 vom Bierstadter Berg. Th. Blüm lein: Eine grosse Anzahl Vögel, zumeist aus der Gegend von Winkel a. Rhein. Geh. San.-Rat Dr. Bresgen: 1 Rotkehlchen, Erithacus rubeculus L., 10. Oktober 1914, Wiesbaden. Geh. Reg.- und Forstrat W. Elze: 1 Edelfasan, Phasianus colchicus (L.), sowie 1 Paar prächtige Kraniche, Grus grus (L.), 26. März 1915 von Idstein. Karl Feld mann, Isongo: Eine Anzahl Vögel in Spiritus. Ad. V. Hagen: 2 Gänsesäger, Mergus merganser L. juv., 1 Ster- corarius parasiticus (L.), 1 Larus marinus L. und 2 Uria grylle L. von Folden Fjord bei Namsos, September 1902, 2 Phasianus Soemmeringi Tem., (2f et 9 vo" Japan, 1 Plotus anhinga L. von Nord-Amerika und 1 Phalacrocorax javanicus (llorsf.) von Java. Dr. Hell w ig, Dotzheim: 1 Haussperling, Passer domesticus (L.) Albino, 9. Juli 1914, Dotzheim. M. Nestmann: 1 Estrilda cinerea (Vieill.), Nordafrika, und 1 Wellensittich, Melopsittacus undulatus (Shaw) 9? ^'^^^ Australien. J. P. Pfahler: 1 Uhu, Bubo bubo (L.). Kurt Seyd: 1 Heckenbraunelle, Accentor modularis L., Wies- baden, 12. April 1914, und 1 Spechtmeise, Sitta europaea L., Wies- baden, 3. Oktober 1914. A. Victor: 1 Halsband-Amadine, Amadina fasciata (Gm.), West- Afrika. J. Weiler, Bibundi: Eine Anzahl Vögel in Spiritus. Ad. Zilch, Offenbach, 1 Serinus Icterus (Vieill.), W.-Afrika. Kauf: Th. Blümlein: 2 Eisvögel, Alcedo ispida L., Hohenzollern- Sigmaringen, (f 13. Dezember 1914, 9 31. Dezember 1914. A Fischer, Augsburg: Eine Anzahl Eier paläarktischer Vögel, 1 Schwarzspecht, Dryocopus martius (L.) ^f, Guudelsdorf, 3. Oktober 1912; Bubo ignavus Forst, subsp. turcomanus Ev., Süd-Russland; 2 Parus atricapillus-rhenanus Kleinschm. juv. bei Speyer a. Rhein. - XVII - C. H i 1 g e r t , X. - 1 n g e 1 h e i m : . Eine Anzahl Vögel, sowie bio- logisches Material von dort. H. Kri che Idorf f , Berlin, Museum Braunsch w eig, W. Schlüter, Halle a. Saale, G. Schulz, Neustadt: Eier palä- arktischer und exotischer Vögel. 3. Reptilien und Amphibien. Geschenke: J. u. E. Albath, Berseba: 2 Chondrodactylus angulifer Ptrs., 6 Pachydactylus bibronii (Sm.), 1 Phrynoniantis nasuta Meth. et Hew., sowie 14 unbestimmte Reptilien. Dr. E. Bender: 1 Laubfrosch, Hyla spec. ?: und 1 Gecko von Samshui, Süd-China. Ew. Bender, Bibundi: 20 Reptilien und Amphibien. C. Berger, Berseba: 2 Chondrodactylus angulifer Ptrs., 1 Pachy- dactylus bibronii (Sm.), 1 Mabuia spec.?, 8 Typhlosaurus lineatus Blgr., 1 Psammaphis spec. ?, Kopf von Pseudapsis cana (L.), 4 Bitis caudalis (Sm.) und 1 Pelomedusa galeata Schoepff von Haruchas b. Gochas, 4 Testudo spec. von Berseba. Dr. K. Braun, A m a n i : Zahlreiche Exemplare von Lygodactylus picturatus (Ptrs.) von Kilimanguidu, Bez. Pangani, und 3 Schlangen von Amani. Karl Feldmann, Isongo: 22 Schlangen und Eidechsen von dort. Dr. Hellwig, Dotzheim: 1 Blindschleiche, Anguis fragilis L. var. coeruleo-mäculata Jeitt., von dort und 1 Zauneidechse, Lacerta agilis L., mit Gabelschwanz, von Budenheim, 19. April 1914. E. W. Pfizenmayer, Tiflis: 2 Ophiops elegans Menetr. ad. et juv. und Coluber dione Pall., aus der Mugansteppe. Transkaukasien. 4. Fische. Geschenk: Karl Feld mann, Isongo: 2 Fische von dort. 5. Mollusken. Geschenke: Ew. Bender, Bibundi: 7 Meeresconchylien von dort. C. Berger, Berseba: Eine Anzahl Landconchylien von Brukkaros bei Berseba. Dr. K. Braun, Amani: 6 Nacktschnecken von dort. Frl. Alwine Schmitz durch Landes-Museum nass. Altertümer: Eine Anzahl Meeresconchylien. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. «8 1915 jj Insekten verschiedener Ordnung. — XVIII — 6. Insekten. Geschenke : J. u. E. A 1 b a t h in B e r s e b a : Ewald Bender in Bibundi: Dr. E. Bender, hier: C. u. G. u. K. Berger in Berseba: Dr. K. Braun in Amani: Karl Feldmann in Isongo: Kauf: Dr. Bastelbe rger, Würzburg: 600 Geometriden von verschiedenen Fundorten, 7. Arachnoideen und Myriopoden. Geschenke: J. u. E. Albath, Berseba: 1 Diplopode und 6 Skorpione. Ewald Bender, Bibundi: Eine Anzahl Spinnen. C. Berger, Berseba: Mehrere Diplopoden und eine grosse An- zahl Skorpione. Dr. K. Braun, Amani: 3 Diplopoden, 2 Chilopoden und mehrere Spinnen. Karl Feldmann, Isongo; 2 Chilopoden, 1 Skorpion, 1 Dämon medius (Hbst.) var. johnstoni Poe. und eine Anzahl Spinnen. 8. Crustaceen. Geschenke: J. u. E. Albath, Berseba: Zahlreiche Brachyuren. Ewald Bender, Bibundi: Mehrere Paguriden, 1 Brachyure, 2 Pelocarcinus weileri, Sendler und 4 Cirripedien. Dr. K. Braun, Amani: Paguriden aus dem Ind. Ozean bei Kijombe, Ost-Afrika. K. Feld mann, Isongo: 2 Paguriden und 2 Cirripeden. 9. Echinodermen. Geschenke: Th. Blümlein: 2 Seesterne von Amboina. Karl Feldmann. Isongo: 1 Seeigel und mehrere Schlangen- seesterne. Verzeichnis der Mitglieder des Nassauisclien Vereins für Naturkunde (E. V. im Dezember 1915.*) 1. Vorstand. Direktor. Rentner Dr. L. Dreyer, stellvertr. Direktor, Apotheker A. Vigener. Prof. Dr. Wilh. Fresenius. Dozent Dr. L. Grünhut, Schriftführer. Sanitätsrat Dr. F. Staffel. Magistrats-ßeigeordneter Th. Körner. Geh. Bergrat Prof. Dr. A, Leppla. Oberlehrer Dr. Friedr. Heineck. II. Ehrenmitglieder. Dr. E. Haeckel, Prof. in Jena. Dr. W. Kobelt, Prof. in Schwanheim. Apotheker A. Vigener in Wiesbaden. Justus Weiler in Hamburg. Dr. V. Wentzel, Ober-Präsident in Hannover. III. Korrespondierende Mitglieder. Dr. L. G. Andersson in Stockholm K. Berger, Farmer in D.-S.-W. -Afrika. Dr. Ludw. Döderlein, Prof. d. Zoologie in Strassburg. Karl Feldmann, Pflanzungsleiter in Isongo, Deutsch-Kamerun. Dr. B. Hagen, Hofrat in Frankfurt a. M. Dr. Hueppe, Hofrat, Prof. der Hygiene a. D. in Dresden. Dr. L. Kaiser. Geh. Reg.- Rat, Prov.- Schulrat in Cassel. Dr. E. Kayser, Geh. Bergrat, Prof, der Geologie in Marhurg. Dr. A. Knoblauch, Prof. in Frankfurt a.M. Prof. W. Kulczynski, k. k. Gj^mnasial- lehrer, Krakau. ! Dr. K. Lampert, Prof., Oberstudienrat in Stuttgart. Dr. Reichenbach, Prof. in Frank- furt a. M. V. Schönfeldt, Oberst z. D. in Eisenach. Dr. A. Seitz, Prof. in Darmstadt. August Siebert, Kgl. Preuss. Landes- ökonomierat, Betriebsdirektor der Palmengarten-Gesellsch. in Frank- furt a. M. Dr. Embr. Strand in Berlin. Dr. Thomae, Prof., Schuhat in Hamburg. *) Um Mitteilung vorgekommener Änderungen im Personenstand wird freundlichst gebeten. II* XX — IV. Ordentliche Mitglieder. A. Wohnhaft in W^i'esbaden. Abesser, B., Dr., Oberstabsarzt a. D. Ah reo s, Pliil.. Dr. med. Frau Albert, A., Kommerzienrats-Wwe. Altdorfer, M., Dr., Geh. Sanitätsrat. Aiuson, A., Dr. med. Andreas, K., Kgl. Eisenb. -Ober- Sekretär. Aschoff, C, Dr.. Rentner. Bartling, Ed., Geh. Kommerzienrat. Bender, E., Dr., Sanitätsrat. Berger, L., Magistrats-Ober-Sekretär. Bergmann. J. F.. Dr. med. h. c. Verlags- buchhändler. Bergmann, W., Dr. phil. Berle, Bernh., Dr. phil. Beyer, W., Oberpostsekretär a. D. Bohne, H., Geh. Rechnungsrat. Bouffier, H., Kunstmaler und akadem. Zeichenlehrer. Buntebardt, G., Rentner. Burandt. Herm., Konsul u. Stadtrat. Bork, K., Dr. phil. Cäsar, Kl., Geh. Reg. -Rat. Christ, Jos., Dr. med. Czapski, A., Dr. phil., Chemiker. Dams, Adolph, Möbelfabrikant. Delius, W., Dr. med. Dieyer, L., Dr. phil., Rentner. Dyckerhoft; K., Dr. phil., Stadt- verordneter. Ebel, Adolf, Dr. phil. Edel, F., Dr. phil. Eichmann, Gilg , Kaufmann Glaeser, F. A., Fabrikbesitzer u. Stadt- verordneter. Glaser, Fritz. Dr. phil., Chemiker. Groll, Erich, Wissenschaft]. Hilfslehrer. Grünhut, L.. Dr. phil., Chemiker. Grüntzig. Dr. jur., Oberzollrat. Hackenbruch, P. San, -Rat. Dr. med., Prof.. Härtung, W., Dr phil. Oberlehrer. Haushalter, K.. Major a. D. Heile, B., Dr. med. ; V. Heimburg, Kgl. Landrat, Karamerherr. 1 Heineck. F., Dr., Oberlehrer. I Helwig, K., Lehrer. Hensgen, C, Direktor. Herbert, J., Dr phil.. Oberlehrer. ' Herold, Hugo. Dr. phil.. Rentner. j Herrfahrdt, Th.. Oberstleutnant z. D. V. Herff, Aug., Dr , Sanitätsrat. Hertz, R.. Badhausbesitzer. Hessenberg. G., Rentner. Heyelmann. G., Kaufmann. Hintz, E., Dr. phil., Professor. Hiort, A., Buchbinder. V. Hippius. A , Dr. med., Wirkl. Staats- i rat, Exzell. j Honigmann, G., Dr., Sanität -rat. i V. Ibell, C, Dr., Ober-Bürgermeister. Istel, Ludw.. Kaufmann. Jacobs, H., Privatsekretär. Jordan, G, Lehrer. Jüngst, K., Dr., Geh. Sanitätsrat. Elze, W., Geh. Reg.- u. Forstrat. Ernst, Christ.. Dr. Geh. Reg.-Rat. Evelbauer, Han«!, Lehrer. Frank, G., Dr. med., Professor. Fresenius, H., Dr.. Professor. Geheimer Reg.-Rat. Fresenius, W., Dr., Professor. Fresenius, R., Dr. phil., Chemiker. Gärtner, Ludw , Gerichts-Kassen- Kontrolleur. Gessert, Th., Rentner. Kadesch, Ad., Dr., Prof., Oberlehrer. Kaiser, Hermann, Oberlehrer. Frl. Kalkmann. M.. Rentnerin. Kenn, P. H.. Rentner. Kirchhoff, Heinrich, Rentner. Klärner, Karl, Lehrer. Frl. Koch, Wally, Lehrerin. Köhler, Alban. Dr. med.. Prof. Körner, Th., Magistrats-Beigeordnetcr. Frau Krezzer, E. Krezzer, H., Major a. D.. Kunstmaler. Kugel, E., Rentner. Kühn, August, Apotheker. Frl. Kuschel, Rentnerin. XXI Lammert, Karl, Kais. Vorstand und Ingenieur. Lampe, Ed., Museumskustos. Lande, S., Dr. med., Sanitätsrat. Landow, M.. Dr. med., Prof. Laupus, Fritz. Rentner. Frl. Laux, Rentnerin. Lehmann, R.id., Apotheker. Leo, Ludwig, Rentner. Leppla, A., Dr., Prof., Geh, ßergrat, Kgl. Landesgeologe, Levi, Carl, Buchhändler. Lossen, F., Dr. phil. Lugenbühl, E., Dr., Sanitätsrat. Lutz. Ludwie:. Rentner. Mayer, J., Dr., Apotheker. Mecke, F.. Dr., Chemiker. Mencke, Rud., Landgerichts-Präsident, Merkel. Erich, Buchbinder, Mertens, W.. Dr., Sanitätsrat, Meurer, C, Dr., Sanitätsrat. Meyer, G., Dr,, Sanitätsrat. Minner, A., Glasermeister. Müller, H.. Schulrat a. D. Müller, Hch.. Ur. med. Müller, Karl, Rentner, Neuendorff, W., Rentner, Pagenstecher, H., Dr., Prof., Geh. Sanitätsrat. Peters, C, Dr. phil., Fabrikbesitzer. Pfeiffer, Emil, Dr., Geh. Sanitätsrat. Pieper, Fr, Alphons. Rentner, Plessner, F,, Dr.. Sanitätsrat, Pröbsting, A., Dr., Sanitätsrat. von und zu Puttlitz. Kurt, Freiherr Gans Edler Herr, Privatgelehrter. Ramdohr, M., Dr., Geh. Sanitätsrat. Rassbach, Rieh. Dr. phil,, Oberlehrer. Rassbach, Wilh., Dr. phil., Oberlehrer, Realgymnasium, Oranienstrasse. Reich, F., Dr., Sanitätsrat. Reusch, H., Landesbankrat, Ricker, Ed.. Dr., Sanitätsrat. Ritter, Heinrich, Buchdruckereibesitzer. Roebel, Georg, Kaufmann. Roemer, H., Buchhändler. Romeiss, Herm,, Dr. jur., Justizrat. Roth, W., Hühneraugen-Operateur. Frl. Ruckes, Johanna, Lehrerin. Frl. Ruckes, Maria, Lehrerin. Rudioff, P.. Dr,, Sanitätsrat, Schaab, H, H., Lehrer, Scheele, C, Dr., Geh. Sanitätsrat. Schellenberg, L.. Hof buchdruckerei bes.. Schellenberg, G„ Dr. med. Schild. W,, Kaufmann. Schleines, G., Buchhändler. Schubert, Max, Dr. med. Schweisguth, H., Rentner. Seelig, 0., Hof-Büchsenmacher. Seyberth, Alb., Dr. med. Frau Seyd. Kurt. Seyd, Kurt, Landwirt. V. Seyfried, E., Dr, rer, nat,. Major a. D, Springer, Louis, Geh, Kanzleirat, Staffel. Arthur, Dr, med. Staffel, F., Dr., Sanitätsrat. I Stephan, Alfred, Dr., Inhaber d. Hirsch- { Apotheke. I Stock, Carl, Lehrer. Stracke, Karl, Oberlehrer. Strecker, H,, Dr., Sanitätsrat. Tetzlaff, W., Dr. phil. Thomae, Ed., Lehrer. Frau Tietz, 0,, Dr., Rentnerin. Frau Triest, Amtsgerichtsrats- Wwe. Frl. Unruh, Margarete, Lehrerin. Unzer, Ad., Dr. phiL, Professor. Voigt, Ad., Dr., Geh. Sanitätsrat. Wagemann. H., Weinhändler. Wehmer, P,, Dr,, Sanitätsrat, W^eimer, Aug., Kgl Steuerinspektor. Frau Weinberger. Hertha. Weintraud, W^., Dr. med., Prof. Wetzell, Kurt, Oberlehrer. Winter, Ernst, Geh, Baurat, Wolff, Franz, Rentner, Wüstenfeld, Dr , Oberlehrer. Zais, W,, Dr, jur., Hotelbesitzer, B. Ausserhalb Wiesbaden (im Berjieriinc/sbezirl-). Beck, L., Dr., Professor, Rheinhütte in Dyckerhoff, R., Dr. ing., Prof., Fabrik- Biebrich a. Rh. i besitzer in Biebrich a. Rh. Birkenbihl, H., Lehrer in Biebrich a. Rh. I Brücher, K., Oberlehrer in Biebrich a. Rh. I Esau, J., Prof., Realschuldirektoi in Burgeff, H., Dr. phil., München. ' Biedenkopf. XXII Fischer, Karl, Ingen, in Frankfurt a. M Realgymnasium in Biebrich a. Rh. Goos, Herrn, in Nied.-Walluf (Rheingau). Gräfl. V. d. Gröbensche Rentei in Nassau. Haas, Rudolph, Kommerzienrat, Hütten- besitzer in Sinn, Dillkreis. Hellwig, C, Dr. med. in Dotzheim. Frl. Joesten, G., Seminarlehrerin in Eltville a. Rh. Jung, Karl. Lehrer in Delkenheim. Linkenbach, C, Generaldirektor in Ems. Lüstner, Dr., Prof in Geisenheim a. Rh. Magdeburg, W., Dr. phil. in Eltville a. Rh. Metzger, K., Dr., Prof., Kgl. Forst- meister in Sonnenberg. Müller, G.. Dr., Prof., Institutsvorsteher in St. Goarshausen. Neuenhaus, H , Dr. phil., Chemiker in Biebrich a. Rh. Passavant, A.. Fabrikant in Michelbach. Petry, Ludw., Lehrer in Dotzheim. Scherneckau, Aug., Sonnenberg. Schultz, Aug., Dr. med. in Dotzheim. Schwendler, J., Dr., Oberlehrer in Biebrich a. Rh. Sturm, Ed., AVeinhändler in Rüdesheim. Teichler, Friedr., Kgl. Zollrat a. D. in Erbenheim. Touton, C, Dr. med., Prof. in Biebrich a. Rhein. Voll, Chr., Lehrer in Biebrich a. Rh. Wagner, Willy, Hofapotheker in Biebrich a. Rh. Wenz, Wilh., Dr. phil. in Frankfurt a. M. Wortmann, Dr., Prof., Geh. Reg.-Rat. Direktor in Geisenheim a. Rh. Winter, F. W., Dr. phil., Fabrikant in Buchschlaff bei Frankfurt a. M. C. Ausserhalb des Regierungsbezirks Wiesbaden. Aronstein, A., Dr.. Sanitätsrat in Charlottenburg. Beckel, August, Dr. phil., Nahrungs- mittel-Chemiker in Düsseldorf. Behlen, H., Kgl. Forstmeister in Kiel, Bibliothek, Königl. in Berlin. Doms, Leo, Rentner in Darmstadt. Frau Baronin v. Erlanger in Nieder- Ingelheim, Fischer, Anton, Postsekretär in Augsburg. Freundlich, H., Dr.. Professor in Braunschweig. Fuchs, A., Dr., Geologe in Berlin. Fuchs, Ferd., Dr. med. in Würzburg. Fuchs, Ferd., Dr. med. in Strassburg, Eis. Geib, Karl, Gymnasiallehrer in Kreuznach. Geisenheyner, L.. Oberlehrer in Kreuznach. Haldy, B,, Schriftsteller in Mainz. Henk, A., Kand. d. höheren Lehramts in Fulda. Holtzinger, Hans, Teneverb. Hemelingen (Bremen). Kraetzer, A., Dr. in Bingen. Kuntze, Fürstl. Solmsischer Oberförster in Hohensolms bei Wetzlar. Lindholm, W. A., Kaufmann in Moskau. Lipmann, Robert, Fabrik, in Strassburg. Oberbergamt, Kgl. in Bonn. Odernheimer, Edgar, Dr. in Marburg. Pflugmacher, Edm., Institutsvorsteher in Pfaifendorf bei Koblenz. Schneider, Gustav, Naturalienhändler in Basel. Schuster, Ludwig, Forstassessor in Mohoro, Deutsch-Ostafrika. Seyd, Fritz, Kgl. Major in München- N.-Wittelsbach. IL Abhandlungen. Jahrb. d. nass. Ver. f. Xat. 68, 1915. Zwei Arten von Streifenhyänen aus dem deutschen Diluvium. Von Karl Geib, Gymnasiallehrer in Kreuznach. Mit 5 Abbildungen auf Tafel I/II. Einleitung. Vom Felseneck bei Münster am Stein aus erweitert sich das Nahetal immer mehr. Bei Kreuznach wird das Landschaftsbild von den Nahe- und Bachterrassen beherrscht, die in wechselnder Höhe an den Tal- rändern liegen. Die Stadt selbst breitet sich in ihrem grösseren Teile auf der Niederterrasse aus, die ungefähr 10 m über dem heutigen Nahe- spiegel liegt. Nur die Häuser, welche im 0 und SO an der Peripherie der Stadt liegen, klettern auf die untere Mittelterrasse hinauf, deren Abbruch zur Niederterrasse sich ungefähr in 130 m Höhe über N. N. und damit etwa 20 m über der Niederterrasse befindet. Die Treppenstufe der unteren Mittelterrasse besteht in ihrem Fundament aus rotliegendem Sandstein, der überlagert wird von dem unteren Septarienton. An dem Aufstieg zur nächst höheren Stufe, der in ungefälir 200 m abbrechenden oberen Mittelterrasse, geht der Septarienton in die Strandbildungen des Meeressandes über. Beide tertiäre Bildungen werden vom Nahediluvium überlagert. Es folgen da aufeinander: Flufs-Schotter, Lokalschotter und endlich älterer und jüngerer Löss.^) In mehreren Ziegeleien ist dieser Löss am Abhänge von Tempel- und Kuhberg angeschnitten. Älterer und jüngerer Löss sind durch eine breite Verlehmungszone getrennt. In dem älteren Löss der Ziegelei der Gebrüder R ei ninger, der jetzt ganz abgegraben ist, fand sich vor etwa 3 Jahren der linke Unter- kieferast einer Hyäne mit dem Fragment des rechten Astes zusammen. 1) Siehe des Verfassers demnächst erscheinende Arbeit: „Geologische Wanderungen durch Diluvium und Tertiär des unteren Nahegau es" in „Die Rheinlande", herausgegeben von Dr. C. Mordziol, Westermann, Braun- schweig. Beide Stücke gelangten durch das freundliche Entgegenkommen des Herrn Fritz Reininger, dem ich auch an dieser Stelle dafür danke, in meinen Besitz. Ebenso erhielt ich aus demselben Löss und von der gleichen Fundstelle die mächtige Stange eines Renntieres, verschiedene Knochen von Bos spec, Cervus elaphus, Equus spec, einen Canin von ürsus spelaeus, sowie Fragmente vom Ober- und Unterkiefer eines Wolfes, mit recht gut erhaltenen Zähnen. Es scheinen mir diese letzteren nicht von Canis lupus L. verschieden zu sein. Immerhin werden sie der genauen Bestimmung an Hand eines grösseren Vergleichs- materiales bedürfen. — Die Oberfläche der Zahnkronen des Hyänen- unterkiefers ist durch Pflanzenwurzeln stark korrodiert. Diese Korrosion kann nur während der Lössbildung stattgefunden haben, da die heutige Vegetation keine Wurzeln bis zu dieser Tiefe sendet. Erst jetzt bin ich dazu gekommen, die Unterkieferreste zu bearbeiten. Ich verschaffte mir zu diesem Zwecke ein reiches Schädelmaterial von rezenten Crocotta- und Hyaenaarten. Dieses Material verdanke ich der gütigen Unterstützung der Herren Professor Matschie (Königl. Zool. Museum, Berlin) und Dr. Schwarz (Senckenbergisches Museum, Frankfurt). Herr Professor Dr. Drevermann unterstützte mich gleichfalls durch Rat und Tat. Natürlich war ich auch bemüht, das verwandte fossile Material vergleichweise zur Bestimmung heranzuziehen. Am nächsten lag doch die Vermutung, dass in dem Unterkiefer der Kreuznacher Streifenhyäne die aus dem Mosbacher Sand bekannte H. arvernensis Croiz. et Job. vorliegen würde. Bei dem Direktor des Mainzer Naturhistorischen Museums, Herrn Dr. Schmidtgen, fand ich gütige Unterstützung. Bereitwilligst wurden mir die neugefundenen Zähne der Mosbacher Hyäne zur Bearbeitung tiberlassen. Und als sich dann herausstellte, dass die Mosbacher Art keinesfalls H. arvernensis war und der im Wiesbadener Naturhistorischen Museum liegende Schädel vergleichsweise herangezogen werden musste, da fand ich in Herrn Kustos E. Lampe einen freundlichen Helfer. Die Grossherzoglich Hessische Geologische Landesanstalt in Darmstadt übersandte mir auf Verwendung von Herrn Bergrat Dr. Steuer hin geschenkweise Literatur. Allen diesen Herren und Instituten, besonders aber Herrn Professor Matschie, der mir bis zuletzt mit seiner reichen Erfahrung helfend zur Seite stand, statte ich auch an dieser Stelle meinen herzlichen Dank ab. Die Literaturnachweise finden sich auf den einzelnen Tabellen. Kreuznach, den 1. September 1915. 1* 4 — Hyaena Matschiei spec. uova. Tafel I, Fig. 1 und 2. Tab. 2. Der in dem älteren Löss gefundene Unterkiefer gehörte einem selir jugendlichen Tier an. Die beiden vordersten Prämolaren und der Canin schauen erst mit ihren Spitzen aus den Alveolen. Die Spitzen des P4 und m^ sind noch nicht angekaut. Der p^ war aus seiner Alveole herausgefallen, hatte sich etwas seitlich verschoben und war in dieser Lage durch kalkiges Bindemittel an den Kiefer gekittet. Er wurde, nachdem ich ihn losgelöst hatte, wieder in seine Alveole gesteckt. Die beiden vorderen Prämolaren wurden in beiden Kieferhälften frei- gelegt. Leider fehlt von dem rechten Unterkieferast das Unterkieferstück hinter dem pg. Am linken Kieferast ist der Condylus abgebrochen, ebenso der Proc. angularis und ein Stück vom Proc. coronoideus. Ich bestimmte den Kiefer zuerst zu Hyaena prisca de Serres. Die Älmlichkeit ist wirklich gross. Es stimmen bei beiden überein : die Längen des Reisszahns, seiner Schneiden, seines Talons und des p^. Lfie Unterschiede aber sind bedeutender, so gross, dass man auf den Kiefer eine neue Art gründen muss. Die beiden vorderen Prämolaren sind länger als bei H. prisca. Vor allen Dingen sind aber die Backenzähne sämtlich erheblich breiter als bei der südfranzösischen Art. Schon beim Reisszahn beträgt das Plus der Breite absolut 2 mm, relativ, auf die Länge des Zahnes bezogen, 8,3 ^j^. Beim p^ ist die Breitendifferenz nur 1 mm. Am grössten ist sie beim P3, der bei H. Matschiei absolut 3 mm breiter ist, das sind 12,5 ^/^ der Länge des m^. Der pg von H. Matschiei ist 2,3 mm breiter als der gleiche Prämolar von H. prisca. Das Mehr der Breite beträgt 9,5 ^/^ der Reisszahnlänge. Sehr gut kommt die stärkere Breite der Backenzähne zum Ausdruck, wenn man die Zahnbreite jedesmal auf die angehörige Zahnlänge bezieht. — 5 - Die Breite ist bei: H. prisca de Serres j H. Matschiei mi 45,8 o/o P4 54,1 o/o P3 61,9 o/o P2 60,0 o/o 54,1 o/„ 58,3 0/0 71,1 o/o 70,6 Oo der zugehörigen Zahnlänge. Bei den lebenden Arten der Gattung Hyaena s. str. lassen sich derartig grosse Differenzen der Zahnbreiten innerhalb derselben Art nicht feststellen. Erst wenn man die nordafrikanische Streifenhyäne (H. suilla de Filippi), einer Art mit besonders schmalen pg, der süd- afrikanischen 11. brunnea Thunb. gegenüberstellt, erreicht man eine Breitendifferenz, die sich mit der von H. prisca und unserer Kreuznacher Art deckt. So gut, wie diese beiden afrikanischen Formen selbständige Arten sind, so gut sind die südfranzösische H. prisca und H. Matschiei. jede für sich, gute Arten. Die Lage des Condylus ist bei beiden verschieden. Der Kreuz- nacher Unterkiefer hat ausserdem die kleine Alveole eines mg. Sie hat 4 mm Durchmesser. In der Tabelle sind noch die Höhe des Kiefers am Vorderrand von pg und Hinterrand von m^ angeführt. Diese beiden Mafse sind sicher beim ausgewachsenen Tier bedeutender gewesen. Mit zunehmendem Alter wächst mit der erhöhten Arbeit der Zähne auch die Stärke des zahntragenden Kiefers. Am stärksten wächst der Kiefer- knochen beim m^. So ist die vordere Kieferpartie bei einer älteren Fleckenhyäne aus Ost-Kamerun nur 2,8 mm, bei der alten Crocotta spec. aus Abessynien gar nur 1 mm stärker als bei den in der Tabelle 1 aufgeführten juvenilen Tieren derselben Gebiete. Die hintere Kiefer- partie hat dagegen hinter dem Reisszahn im ersten Fall eine Zunahme von 15,6mm, im zweiten Falle eine solche von 12,9mm erfahren. So muss man auch für die ausgewachsenen und älteren Individuen der H. Matschiei eine grössere Höhe des zahntragenden Kiefers annehmen. Sicherlich war ihr Kiefer so kräftig ausgebildet wie der von H. prisca. Auch die beiden andern in der Tabelle angeführten Mafse und zwar die Höhe des Proc. coronoideus über dem Unterrand und die Länge des Unterkiefers erfahren mit zunehmendem Alter der Tiere eine beträchtliche Steigerung. So ist bei der alten Fleckenhyäne aus Ost-Kamerun der Unterkiefer 29 mm länger als bei einem jugendlichen Individuum der gleichen Art und derselben Gegend. Eine jugendliche Crocotta spec. aus Abessynien hat einen 27 mm kürzeren Unterkiefer als ein altes Tier derselben Spezies von dort. Auch für die erwachsenen Tiere der H. Matschiei muss eine höhere Unterkieferlänge angenommen werden. Es bleibt nun noch ein Wort über die Stellung unserer neuen Streifenhyänenart innerhalb der schon bekannten fossilen und rezenten Arten zu sagen. Zunächst ist zu betonen, dass mit H. Matschiei die erste Streifen- hyäne fürs deutsche Diluvium nachgewiesen ist, dass also in der Diluvialzeit in Deutschland gerade so gut gefleckte und gestreifte Hyänen neben einander lebten, als in verschiedenen Teilen Afrikas heute noch. Die H. Matschiei war aber seltener als die H. spelaea Goldf., die an manchen Fundplätzen verhältnismäfsig häufig ist. Die neue Streifenhyäne vermehrt auch gleichzeitig die Liste der seit der Diluvialzeit ausgestorbenen bzw. ausgerotteten Arten um eine Aveitere Spezies. Wenn wir die H. Matschiei mit den heute lebenden Streifenhyänen vergleichen, dann fallen uns recht erhebliche Unterschiede auf. Am meisten Ähnlichkeit besteht noch mit den nordafrikanischen Hyänen. Ich weise auf die nordafrikanische Art hin , die bei Con- stantine (Algier) erlegt wurde. (Tab. 2, A. 1 14). Ihr m^ kommt in seiner absoluten Länge dem Reisszahn von H. Matschiei sehr nahe, näher als alle von mir gemessenen Arten. Dasselbe gilt auch für die übrigen Zähne, vor allem für den pg, der bei der algerischen Hyäne absolut gleich, relativ sogar länger ist. Die Schneiden sind bei der Kreuznacher Art und der südfranzösischen H. prisca gleich. Sie sind altertümlicher d. h. unentwickelter als bei jeder von mir untersuchten modernen Art. Am nächsten steht den beiden diluvialen Streifenhyänen darin noch die H. hyaena (L.) aus Futapore in Indien. Daraus kann man aber keinesfalls eine Weiterentwicklung unserer rezenten Streifenhyänen herauslesen ; denn gleichzeitig ist der Talon bei vielen lebenden Arten der Gattung Hyaena s. str. relativ länger d. h. altertümlicher als bei beiden fossilen Arten, der H. prisca und der H. Matschiei. In der absoluten Länge des p^ werden die beiden fossilen Arten, wie schon oben betont wurde, von keiner lebenden Art erreicht. In der relativen Länge des Zahnes werden sie jedoch von vielen, be- sonders den Süd- und ostafrikanischen Arten, übertroffen. Auch die Hyaena mosbachensis reicht mit ihren 96,8 ^/q Reisszahnlänge für den letzten Prämolaren recht nahe an unsere Kreuznacher Art heran. Die Süd- und ostafrikanischen Arten zeichnen sich durch ihren verhältnismäfsig breiten p^ aus. Bei H. brunnea ist sogar die absolute Breite dieses Zahnes grösser als bei H. Matschiei. Der pg der H. Matschiei zeichnet sich gegenüber den lebenden Arten der Gattung Hyaena s. str. durch seine grössere absolute Länge und vor allem wesentlich höhere Breite aus. Er ist für ihr Unterkiefergebiss so charakteristisch, wie der breite p^ im Gebiss der braunen Hyäne. Auch der pg der Kreuznacher Art ist sehr breit, wesentlich breiter als bei Hyaena prisca und auch bei den meisten modernen Arten. Die südafrikanische H. brunnea über- trifft ihn darin, ebenso, wenn auch wenig, die H. mosbachensis. Der p, der H. prisca ist schwächer entwickelt als bei jeder von mir untersuchten lebenden Art. Hyaena mosbachensis spec. noYa. Tafel II, Fig. 1 u. 2. Tab. 2, 3 u. 4. In dem Mosbacher Sand sind verschiedene Reste einer Hyäne gefunden worden, die — ursprünglich als H. spelaea Goldf. in der Literatur geführt — von W. v. Reichen au als H. arvenensis Croiz. et Job. zugehörig bestimmt wurden. Es sind ein gut erhaltener Schädel mit den Zahnreihen des Oberkiefers im Naturhistorischen Museum zu Wiesbaden und eine linke Unterkieferhälfte im Naturhistorischen Museum zu Mainz. In letzterer fehlen p^ und m^. Neuerdings wurden nun gerade diese beiden Zähne in Mosbach gefunden. Zwar an ganz anderer Stelle, zeitlich auch viel später, also keinesfalls zu demselben Individuum, aber doch höchstwahrscheinlich zur selben Art gehörend. Denn es ist doch ganz ausgeschlossen, dass in den Mosbacher Sauden die Reste zweier verschiedener Arten von Streifenhyänen zu finden sind, wo wir doch in neuerer Zeit immer bestimmter die Erkenntnis gewinnen, dass eine geographische Provinz von nur einer bestimmten Art von Streifen- hyänen bewohnt wird. Die neu gefundenen Zähne gehören aber keinesfalls zu H. arvernensis Croiz. et Job. Das will ich zunächst beweisen. — 8 — I. Merkmale des Unterkiefergebisses: Unterkiefer Senckenbergisches Museum, o dW r^ a «^ > ö I i ^1 ü pH CO g O 58 ^ 2 © ö Ph (U CB - et ^ ^ ■+? CO 03 O QJ s ^ Lage des Condylus zur Zahnspitzenlinie . . Höhe des Kronfortsatzes über dem Unterrand Gesamtlänge des Unterkiefers Höhe am Vorderrand von p2 Desgl. hinter mi Länge von mi Länge der vorderen Schneide Desgl. in % der Länge von mi Länge der hinteren Schneide Desgl. in ^jo der Länge von mi Grösste Breite von mi Desgl. in o/o der Länge von mi Länge des Talons Desgl. in o/o der Länge von mi Länge von p4 Desgl. in o/o der Länge von mi Breite von p4 Desgl. in o/q der Länge von mi Länge von p3 Desgl. in o/q der Länge von mi . . . . . Breite von pa Desgl. in o/q der Länge von mi Länge von p2 Desgl. in o/q der Länge von mi Breite von ])2 Desgl. in o/q der Länge von mi gleich hoch 121 190 36 51,8 27,1 12,2 45 9,7 35,8 11,5 42,4 2,1 7,7 23,2 85,6 13,6 unter 101 166 29,7 34,1 ziemi. anter 111 195 32,5 49,7 29,4 28,7 12 10,8 41,1 37,6 11,5 10,8 39,1 37,6 1 13 11,3 44,2 39,3 3,7 3,2 12,5 11,1 — 23,4 — 81,5 — 13,1 — 45,3 i 21,2 20 22 78,2 68 76,6 15,4 14,8 14,6 56,4 50,3 50,9 15 15,4 15,2 55,3 52,3 52,9 11,2 11,7 11,1 41,3 39,8 38,6 unter 125 190 36,4 52,8 29 12 41,4 11,3 38,9 11,5 39,6 3,0 10,3 22 75,8 13,4 46,2 20,9 72 15,1 52 15,5 53,4 10,5 36,2 gleich hocl 115 180 35,3 49,1 26 8,7 33.4 8,8 33,8 11,2 43,0 2,9 11,1 21,7 83,4 12,6 48,4 20,3 78 13,5 51,9 14,6 56,1 9,8 37,7 1) Der linke Unterkiefer hat einen atavistischen pi. Derselbe ist einwärts gerich und ist 5,4 mm lang, 4,2 mm breit und 5 mm hoch. 2) W. V. Reichen au, „Beiträge zur näheren Kenntnis der Karnivoron aus der Banden von Mauer und Mosbach". Abh. d. Grossh. Hess. Geol. Landesanstalt Darmstadt 1906 3) Boule, „Compte-Rendu des Seances de la Societe geologique de France". 1893 — 9 — Tabelle 1. A. Arten ohne Innenhöcker am mi; Talon unter 16 o/o vom mi. Frankfurt«) 1 Berlins) 3) U. 4) 1 ö) ') ü 1 «^ ce > ') H. brevirostris H. Perrieri i.^ s m '1^ ÖS CO j s :c H. spelaea 1 . j Aym. Croiz . et Job. rocotta s] 19 - ju^ Abessyni« '5 l| 1 " 1 w 1 T i Goldf. 1 (= H. robusta Weith.) (= H. topariensis Major) o < unter zieml. DDter unter • unter über 1 gleich hoch unter 93 107 108 105 — 108 153 182 175 160 — — 34,3 34 29,8 1 29,8 — 50,7 44 39 36,2 45,6 45 33,5 _ 66,7 48 43 30 26,6 24,4 25,8 30 —33 i 28,5 - 32 1 25 26 12 11,4 10,2 12 10,5 - 13 i _ j 9 40 42,8 41,7 46,5 35 - 40 ~ 34,2 10,5 11,5 10,4 9 11 —11,5 — — 8 35 43,2 42,6 34,8 34,4 - 37,7 — — 30,8 11,2 11,1 10,4 11,5 12,4-14,1 14 -15 ' 12 13 37,3 41,7 42,6 44,0 37,6 - 47 46,7 - 50,8 48 50 2,5 2,5 — 2,1 — 4,5 3,3 Pl.IIj 4 8,3 9,4 — 8,1 — 15 14 f. 3 \ 15,3 22 20,4 21,2 ' 22 19,2-25 25 —28 23 23 73,3 76,5 86,8 1 85,2 ! 61,9-76,7 78,1 - 93,3 92 88,4 • 12,8 12,2 10,6 12,2 12,2 - 15,4 16 -17,5 14 15,0 42,7 45,8 43,4 47,2 39,3 - 47,4 54,6 - 58,6 56 57,7 20 20 19,4 i 20 20,2 — 24 23 -26 22 21 66,7 75,1 79,5 1 77,5 65,1 — 76,2 71,8-86,2 88 80,8 14,6 13,8 13,3 14 14,5 - 16,6 16-19 14 15 48,7 51,8 54,5 54,2 i 46,1 - 52,7 55,1 - 63,3 56 57,7 13,4 14,3 13,8 15,5 14 —16,4 18 -19 16 15 44,7 ! 53,7 56,5 60 45,1 - 54,7 56,3 - 66,7 64 57,7 8,7 : 9,7 8,9 10,5 9,8 - 12,6 13 -14,5 10 11 29 36,4 36,4 1 40,7 31,6 - 40 43,8 - 48,3 40 42,3 4) Weithof er, „Die fossilen Hyänen des Arnotales in Toskana". Denkschrift der K. K. Akademie. Wien 1889. 5) Croizet et Jobert, „Recherches sur les ossements fossiles du Departement du 'uy-de-Dome." Paris 1828. ^) Eigene Messungen. — 10 II. Merkmale des Unterkiefergebisses : Unterkiefer [. Innen- höcker hinter dem 2. Lobus H. arvernensis Croiz. et Job, Auvergne IL Innenhöcker a) p4 24 mm und mehr lang H. mosbachensisji nova species I Museum Mainz I. neuer Fund j frühere! • Fund H. H. prisca' Matschiei de Serres nova Lunel- Viel species Kreuz- nach 4) Lage des Condylus zur Zahnspitzenlinie Höhe des Kronfortsatzes über dem Unterrand Gesamtlänge des Unterkiefers . Höhe am Vorderrand von p,* . Desgl. hinter mi Länge von mi ...... Länge der vorderen Schneide . Desgl. in ^Vo der Länge von mi Länge der hinteren Schneide . Desgl. in o/q der Länge von mi Grösste Breite von mi . . . Desgl. in '^ 0 der Länge von mi Länge des Talons Desgl. in ^jo der Länge von mi Grösse des Abstandes (vergl. S. 16) Desgl. in ^ja der Länge von mi Länge von p4 . Desgl. in o q der Breite von P4 . Desgl. in o/q der Länge Desgl. Breite von p3 . in o/q der von p3 . in o/q der Länge Desgl. Breite Desgl. von p2 . in o/q der von p2 . der Länge von nii Länge von nii Länge von mi Länge von mi in Länge von nii Länge von nii ziemlich über 200 47 53 27 8 29,6 8 29,6 4,8 17,7 9 bzw. 12 mm 35 , 42,8 25 92,6 23 85,2 18 66,7 zieml. über 129 210 — 50 — ! 55 25.5 - ~ 18.1 — 51,3 — 5,2 — 20,3 — 6 — ! 23.5 -- 25 96,8 15,2 59,6 24 94,1 16,1 63,1 17 66,7 12,5 49 über 3) 'ca. 120 ; 185 ' 46 24 8 33,3 8 33,3 11 45,8 5 20,8 6,4 26,6 24 100 18 54,2 21 87,5 13 54,2 15 62,5 9 37,5 unter 108 170 33 38 24 8 33,3 8 33,3 13 54,1 5 20,8 29,1 24 100 14 58,3 22,5 91,7 16 66.7 16 66,7 11.3 47 Das Verhältnis der Zahnbreite ') W. mi Vi P2 von Reichen au. loc 51,3 60,8 ^ 45.8 — j 54,1 67 61,9 73,5 1 60 54,1 58,3 71,1 70,6 cit. p. 294-9^ Crqizet et. Jobert, loc. cit. — 11 — B. Arten mit Innenhöcker am mi; Talon 17,7— 250/o vom mi. Tabelle 2. neben dem 2. Lobus b) p4 keine 24mm lang'*) i -s I -s ^ cgi cS gwfq- !5opq ® ^ S ft X< § »-' 5<^ «^ W^ S SU s'S:S 3 5 So ^,|m.2 |-«s |g52S 1^221 |oo2 -5««« -5 S'-? S | Hg« '■ :5 § " s rgg^^sg« ™ § IS .§^s §5r § g ia « I a a a ta ^a g I a ^^ über gleich hoch über 95 98 94 175 174 165 36 34 30,4 ; 37,8 38 38,2 21 21,6 20,8 -- 8,3 7,2 — 38,4 84,6 — 7 6,8 — 32,4 32,6 11,6 11 10,7 55,2 50,9 51,4 4,5 4,1 4,6 21,4 18,9 22,1 5,4 6,5 5,5 25,7 30 26,4 21 20 20,8 ! 100 92,5 100 i 12,2 11,6 11,6 58 53,6 55,7 i 19,6 19 19,7 I 93,3 87,9 94,7 12 11,5 11,5 57,1 53,2 55,2 i 14,2 13,8 14,2 i 67,6 63,8 68,2 8,9 8,8 8,8 42,8 40,7 42.3 über über über über unter 95 160 30 30,1 20,7 7,3 35,2 7,3 35,2 10,5 50,7 4,5 21,7 6,2 30 19,7 95,1 11,2 54,1 18 86,9 11,5 55,2 13 62,8 8,1 39.1 115 170 32,3 39,8 22,3 7,8 32,7 7,8 35 11,2 50,2 4,4 20 5,9 26,4 21 94,1 11,5 51,5 19,5 87,4 11,5 51,5 14,8 64,1 8,6 38,5 111 175 31 89 23,1 8 34,6 8,3 35,9 11,5 49,7 5,5 23,7 6,6 28 22 95,2 12,5 54,1 20 86,5 12,5 54,1 16 69,7 9,9 42,8 95 164 29.5 36 19,6 8,2 41,8 7 35,7 9,5 48,4 4,9 25 4,5 23 19,4 98,9 11 56,1 18,8 95,9 10,8 55,1 13,5 68,8 8,5 43,3 gen Zahnlänge beim^) 48,4 zur zugel 55,2 I 50,9 51,4 50,7 i 50,2 58 58 55,7 | 56,8 54,7 61 ! 60,5 58,3 68,8 59 62,6 I 63,5 62 62,3 60 3) Marcel de Serres, iUnel-Vier. Montpellier 1839. 4) Eigene Messungen. 49 56,8 62,5 , 61,8 Recherches sur 56,1 57,4 63 96 165 29 31,5 21,5 7,8 36,2 7,8 36,2 10,4 48,3 5,1 23,7 5 23,2 19,8 92 11 51,1 19 88,3 11,2 52 14 65,1 8,2 38,1 97 170 34 41,8 22,1 7,8 35,3 7,8 35,8 10,8 48,8 4.7 21,2 6,3 28,5 21 95 11 49,7 19,9 90 11,8 53,4 14,9 67,4 9 40,7 gleich hoch 85 150 27 29,1 18,4 6,3 34,2 6,5 35,8 9,5 51,6 4 21,7 5 28 19,8 107,6 10,8 58,7 18,5 105,4 10,5 57 13,2 71,7 7,7 41,8 gleich hoch 90 152 30,7 35,2 18,7 6,5 34,7 6,8 86,3 9,8 52,4 8,6 19,2 5,1 27,4 19,5 104,8 10,8 57,7 18,4 98,4 10,5 56,1 13 69,5 8,3 44,8 über unter 150 ! 32,9' 86,7 1 19 7 ' 36,8 6,4 33,6 9,9 52,1 I 4 21 5,5 i 28,9 111 173 32 35,8 22,2 8,4 87,8 8,4 37,8 12,5 56,8 4 18 6,6 30 18.7 ' 22,5 98,4 101,3 11 14,5 57.8 65,8 17,6 92,6 11 57,8 20 90 14 63 14,2 15 74,7 67,5 7,8 I 11,5 41 I 51,8 48,3 48,4 51,6 52,4 52,1 56,3 55,5 52,8 54,5 55,3 58,8 6i,4 58,9 59,3 56,7 57,1 62,5 70 58,0 60,4 58,3 63,8 54,9 76,6 les ossements humatiles des cavernes de 12 III. Der 1. Molar Oberkiefer cc B ^ < ^a . 1^ i ^ Ü'O O o es l-J P-rfi -tj SB 02 « .2 1^ 1 t-t •li IJ 1 t) ^ Ol cc o ^ s w w r H. bokcharensis Länge des p4 .... Länge des nu .... Desgl. in o^o der Länge des p4 Breite des mi .... Desgl. in ^jo der Länge des p4 37 36,3 42 1) 8) 2) 20 16 16 54 44 38 5,8 6,5 i 6 42 i 34 3) I ^) 13 I 13,5 31 89,7 5,5 5,5 30 5) 15 50 15,71 17,6 17 13,1 16,1 31 31 30,7 31 .5) 1 5) 14 !l4 8) 12,4 ,? 45,1 45,1 40,3 51,6 — — 5,6 — — 18,2 — 30 29 o) 5) 13,5 i 13 I 45 1 44,7 1) Croizet giebt 20 mm Länge für den mi an. Weitliofer hält diese Angabe für irrtümlich, „es soll wohl 12 mm heissen". Weithofers Annahme findet jedoch durch Joberts Abbildung (PI. IV, fig. 4 der Hyänen) keine Bestätigung. 2) Nach dem Handbuch der Paläontologie von Zittel. München 1891 — 93. Säuge- tiere S. 662. Abb. nach Gaudry. Meine Mafsergebnisse stimmen nicht mit denen von Reichenaus (pag. 290 — 292) überein. So ist die Angabe von 9 mm Breite für den mi irrtümlich, da von Reichenau selbst angiebt, dass sie 41,5% der Länge sein soll. Bei der Angabe der Länge des p4 ist offenbar übersehen worden, dass die Abbildung nur 2/3 nat. Grösse ist. '•^) Weithof er, loc. cit. pag. 348. — 13 des Oberkiefers bei: Tabelle 3. .2 g 00 « (M.2 1^ I 02 ^d 1^ •gm n s s Q TJ ^ Ö 02 CO flf SS O "t Oi tT -r := O) 03 1 < 02 O C Sc §"« ;>^;=! ^ ^ o w S3 a" m j: £: !3 Ö o «2 Ö § g H. brunnea Thunb. CO o . 1— ( ' :^' ?2 ^"^ CO CS 30,5 30 8) 8) 13,5 14 30 i 31,5 8) j 8) 14,6 ' 13,4 46,8 44,2 46,6 I 48,6 42,5 - 6,5 6,5 6,5 6,3 21,3 21,6 21,6 35,7 12,3 34,2 5,7 15,9 34 11,1 32,2 5,5 16,1 4) Weithofer, loc. cit. pag. 344. 5) Sa tun in, Die Hyänen Vorderasiens. Mitteilungen des Kaukas. Museums IL 1906. Tab. 6) von Reichenau führt (loc. cit.) in Tabelle pag. 300 Nr. 1 den nii einer Hyaena spec. nach M. de Serres an, der nur 5 mm lang sein soll. Offenbar meint de Serres (loc. cit. pag. 89) die Breite des nii. 7) "VV. von Reichenau, loc. cit. Auf Tabelle pag. 300 ist bei H. brunnea irrtümlich die Länge des vorderen äusseren Abschnittes als Länge des mi eingesetzt. 8) Eigene Messungen. — 14 IV. Mafse des Oberkiefer 02 t> s is Kl o CO 05 ffioö 0^ es: 1^ Grösste Länge des p4 . . . . Vordere Breite mit Innentuberkel Desgl. in o/q der Länge von p4 Länge des hinteren Höckers Desgl. in % der Länge von p4 Länge des mittleren Höckers Desgl. in o/q der Länge von p4 Länge des vorderen Höckers Desgl. in o/q der Länge von p^ Länge des p3 Desgl. in o/q der Länge des p4 Breite des p3 Desgl. in oJq der Länge des p4 Desgl. in o/o der Länge des ps Länge des p2 Desgl. in o/q der Länge des p4 Breite des p2 in o/o der Länge des p2 Länge des pi Desgl. in O/o der Länge des p4 Breite des pi Desgl. in o/o der Länge des pj ^) Nach Croizet und Jobert, loc. 2) Nach M. de Serres, loc. cit. ^) Eigene Messungen. 37 21 56.8 13 35,1 12,6 34,1 11,4 30,9 25 67,5 17 45,9 68 36,2 22,5 62,1 12,6 34,8 12,4 34,2 11,2 30,9 24 66,1 17,4 48 72,5 18,6 51,3 11,9 63,9 6 16,5 6 16,5 ) u. 5) 32 20 62,5 10 31,3 21 65,6 17 53,1 80,9 13 40,6 30,7 30,5 18,2 18,7 59,2 61,3 9,6 10 31,2 32,7 11 10 35,8 32,7 9,9 10,5 32,2 34.4 22 21,5 1 71.6 70 1 14.5 13,4 47,2 43,6 65,9 62,3 16,6 16 54 52.4 11 9.3 66,2 58,1 5,3 7 1 17,2 22,9 ! 5,5 6,7 17,9 21,9 3) 3) 30 18 60 10 33,3 10 33,3 9,8 32,6 21,3 71 14 46,6 65,7 16,6 55,3 10 60,2 8,3 27,6 6,5 21,6 3) cit., z. T. nach Joberts Zeichnung. lo Oberkiefer^ebisses bei Tabelle 4. c ! _, 1 _Ö t 1^ ■*=> i _Ö H. spec. 6. — Museum J^erli iseir, Kotes Meer Im c C5 ;-! • «J _, CO .; aj ä c2 s Co 1 5 1^1 ^1 SS-'. 1 1 s 'S gl 3-, 0 2^ ffio - p4 1 7-5 . 1 ! 1 i 1 k|5 1—1 10 <: < §" < 00 CO ;:: 1—1 i Od '"' ^• >o 50 latten deutlich erkannt werden können sowohl bei Alkoholexemplaren, wie bei trockenen Exemplaren. In diesem Falle sieht man bei grösseren Exemplaren, dass die Hauptplatten des Dorsalskeletts vielfach mit ein- ander durch Reticularia verbunden sind und zwar die Radialplatten in der Regel durch je 6, von denen 2 in der Mittellinie, je 2 auf beiden Seiten jeder Platte sich befinden. Doch stellen sich neben diesen oft noch weitere überzählige Plättchen ein. Die Hauptplatten erscheinen in der Regel ganz flach, die Reticularia etwas höckerartig gewölbt, was charakteristische Unebenheiten der Oberfläche verursacht. Die Madre- porenplatte ist bei allen Arten etw^a doppelt so weit vom Aussenrand wie vorn Zentrum entfernt. Eine grössere oder geringere Anzahl von Dorsal] latten trägt je eine kleine, selten eine sehr grosse nackte Warze in ihrei' Mitte, und zwar sind es manchmal nur die Reticularia, die diese Warzen tragen, während die benachbarten Hauptplatten nackt bleiben können. Die Platten längs der interradialen Mittellinie sind oft ganz frei von Warzen. Pedicellarien, die nicht grösser werden als die Warzen, linden sich gewöhnlich in geringer Zahl auf einigen der Hauptplatten, die dann keine Warze tragen, und zwar sind es vor allem die proximalen Adradialplatten, die solche Pedicellarien aufweisen. Kleine Pedicellarien können sich ausserdem in grösserer oder geringerer Zahl auf den Porenfeldern zwischen den Platten finden: es besitzt in diesem Falle jedes Pedicellar ein eigenes schüsseiförmiges Basalstückchen, während die auf den Platten sitzenden eine tiefe Alveole auf der Platte selbst aufweisen. — 24 — Auf den Hauptplatten werden öfter dunkle, buckelförniige Erhaben- heiten in einiger Anzahl sichtbar, die die «Kristallkörper» darstellen; sie fehlen den Reticularia, linden sich aber auf dem nackten dorsalen Rande der oberen Randplatten wieder. Bei vielen Arten werden die Warzen auf den freien Armen sehr klein oder fehlen hier ganz, bei wenigen sind sie hier ebenso gross wie in der Mitte der Scheibe. Einige Arten zeigen am Rand der freien Arme, sowie am Ende der Arme eine Anzahl Dorsalplatten, deren Ober- fläche ähnlich wie die der Randplatten gekörnelt ist. Nur eine Art ist bekannt (A. rudis), die regelmäfsig auf den meisten Dorsalplatten mehrere kleine Körnchen aufweist. Die Zahl der Randplatten ist fast bei allen Arten von Anthenea bei gleicher Grösse der Exemplare ungefähr die gleiche. Bei Exemplaren, deren grosser Radius R = 30 bis 50 mm beträgt, finden sich 10 bis 12 obere Randplatten jederseits ; beträgt R = 60 bis 100 mm, so linden sich 13 — 15 obere Randplatten. Die Zahl der unteren Randplatten ist um 1 — 2 grösser. Eine einzige Art, A. australiae (tuber- culosa Perr.) zeigt bei R = 80 mm 17 — 18 obere Randplatten. Bei vielen Arten ist die Oberfläche der oberen Randplatten in dorso- ventraler Richtung so stark gebogen, dass die obere Hälfte eine un- gefähr horizontale Lage zeigt und der Dorsalseite des Körpers angehört, während die untere Hälfte etwa senkrecht steht und der Lateralseite angehört. Bei verschiedenen Arten verschwindet nun die Oberfläche der oberen Randplatten von der Dorsalseite ganz oder wenigstens auf den freien Armen. Entweder sind in diesem Fall die oberen Rand- platten sehr klein geworden, nur halb so hoch als die unteren Rand- platten und zeigen nur noch die Lateralfläche, oder die oberen Randplatten besitzen noch die gleiche Grösse wie die unteren, ihre Oberfläche ist aber nicht mehr stark gebogen, sondern fast eben; sie steht an den freien Armen senkrecht und bildet in ihrer ganzen Höhe einen Teil der Lateralfläche der Arme, die in diesem Falle eine ziemlich beträchtliche Höhe zeigen. Auch in den Armwinkcln ist dann die Oberfläche der oberen Randplatten fast eben, aber stark geneigt und halb nach oben gerichtet. Der dorsale Rand der oberen Randplatten bleibt in geringerer oder grösserer Ausdehnung nackt und gleicht der Oberfläche der Dorsal- platten. Auch an ihren Seitenrändern bleiben diese Platten oft nackt, doch wird dieser nackte Saum nach unten hin immer schmäler. Infolge — 25 - dessen bildet bei diesen Arten die Körnelung der oberen Randplatten ein mehr oder weniger schmales dreieckiges Mittelfeld auf diesen Platten, dessen Spitze dorsalvvärts gerichtet ist. Durchgehends ist die Körnelung der oberen Randplatten eine ziemlich lockere ; die obersten Körner sind mitunter vergrössert und erreichen die Grösse der Dorsal warzen. Die unteren Randplatten sind wenigstens zum grössten Teil dicht gekörnelt. Bei manchen jugendlichen Exemplaren erheben sich gegen das Armende einige der Körner auf den oberen und unteren Randplatten zu kurzen Stachelclien. Bei wenigen Arten kommen derartige Stachelbildungen auf vielen Platten vor. Da diese Arten nur in ziemlich kleinen Indi- viduen bekannt sind, ist diese Bcstachelung vielleicht nur ein jugendlicher Charakter. Die Ventrolateralplatten sind regelmäfsig ähnlich gekörnelt wie die unteren Randplatten; die Grösse der Körner nimmt gegen den Mund unbedeutend zu. Bei einer Art, A. globifera, ist die Körnelung der Ventro- lateralplatten auf deren mittleren Teil beschränkt, während ihre Ränder nackthäutig bleiben. Die oberen Randplatten können Pedicellarien zeigen, oft aber fehlen sie ihnen ganz ; die unteren Randplatten besitzen deren regelmäfsig. doch ist ihre Zahl und Grösse sehr verschieden. Die Ventrolateralplatten besitzen je ein grosses Pedicellar in ihrer Mitte, das von einem meist doppelten Kranz von Körnern umgeben ist; die inneren Körner sind merklich kleiner als die äusseren ; öfter ist nur die äussere Reihe von Körnern vorhanden, besonders wenn die Pedicellarien sehr gross sind. Nur den äussersten, kleinsten Ventro- lateralplatten können die Pedicellarien fehlen. Fast alle Arten von Anthenea besitzen drei Reihen von Furchen- stacheln ; die innerste Reihe zeigt je 5 — 6 schlanke Stachelchen, von denen die mittleren die längsten sind ; die zweite Reihe zeigt regel- mäfsig 2 — 3 (4) ebenso lange Stacheln, die aber sehr viel plumper sind; die dritte Reihe hat 2 — 3 ebenso plumpe, aber etwas kürzere Stachelchen. Neben der zweiten Reihe findet sich adoral bei den meisten Arten ein niederes, aber ziemlich grosses Pedicellar auf einer grösseren oder geringeren Anzahl der Adambulacralplatten. Nur bei zwei Arten (A. obtusangula und A. globifera) fehlt die äussere Reihe der Furchenstacheln ganz und ebenso die Pedicellarien auf den. Adambulacralplatten. — 26 - Von den bisher beschriebenen Arten von Anthenea habe Ich 3 nicht selbst untersuchen können. Von einer, A. acuta Perrier, kann ich mir nach der vorliegenden kurzen Beschreibung (1869 Gonio- discus acutus, Ann. Sc. nat. 5. Ser., Zool., p. 280) kein befriedigendes Bild machen. A. flavescens Gray (Perrier 1876, Arch. Zool. exper., p. 92) steht einer der mir vorliegenden Formen, var. nuda, so nahe, dass es möglich ist, dass beide nur eine einzige Art bilden. A. grayi Perrier (1876, Arch. Zool. exper., p. 94) hat einige Merk- male, die es sehr zweifelhaft erscheinen lassen, ob diese Art noch zur Gattung Anthenea zu zählen ist: ich habe sie bei der obigen Be- sprechung der allgemeinen Merkmale von Anthenea nicht berück- sichtigt ; die oberen Randplatten tragen 1 — 3 Stacheln statt einer gröberen Körnelung, die seitliche, sonst stets vorhandene senkrechte Fläche der oberen Randplatten fehlt ganz, und von inneren Furchen- stacheln sind nur 3 vorhanden. Vor allem aber fehlen auf vielen Ventrolateralplatten die Pedicellarien und sind durch Stacheln ersetzt. Ich betrachte diese Art als Typus einer besonderen Gattung Pseud- anthenea n. g. Es liegen mir im ganzen 13 verschiedene Arten von Anthenea vor, von denen ich 8 mit schon beschriebenen Formen glaube identi- fizieren zu dürfen, die aber zum Teil neu benannt werden mussten. Ob diese Arten alle aufrecht zu erhalten sind, ist nicht sicher, da es möglich ist, dass die geringen Unterschiede zwischen einzelnen Arten innerhalb der Variationsgrenzen einer Art liegen. Die meisten Arten sind nur in einer so geringen Anzahl von Exemplaren bekannt, dass ein richtiges Urteil über ihre Variabilität zur Zeit nicht möglich ist. Die Arten scheinen unter Verhältnissen zu leben, dass sie bei den bis- herigen Sammelmethoden gewöhnlich nur in einzelnen Exemplaren er- beutet werden. Die Gattung Anthenea ist auf den Indo-Pacific beschränkt, und mit Ausnahme von einer noch bei Fremantle und wahrscheinlich an der ganzen Südküste von Australien vorkommenden Art bewohnt sie nur tropische Gewässer. Ihre Hauptverbreitung hat sie an der nördlichen Küste von Australien und den angrenzenden Gebieten des malayischen Archipels. Im Norden findet sie sich noch an den chinesischen Küsten, im Westen bei Ostafrika und im Osten bei Samoa. Wie alle Ore- asteridae sind es Flachwasserbewohner, die bisher nur in sehr geringer Tiefe (höchstens 50 m) beobachtet wurden. Eine besondere Gattung unter den Antheneinae muss für den sehr eigentümlichen Seestern von Westaustralien aufgestellt werden, der von Müller und Troschel unter dem Namen Oreaster valvulatus beschrieben wurde. Er bildet den Typus der Gattung Anthaster n. g.. die sich durch die zusammenhängende Körnelung der Dorsalseite von Anthenea unterscheidet. Schlüssel zum Bestimmen der Arten von Antheneinae. 1. Die ganze Dorsalseite ist ähnlich wie die unteren Randplatten mit einem zusammenhängenden Pflaster polyedrischer Körnchen bedeckt. Die meisten Dorsalplatten tragen je einen (2) grossen nackten Höcker, ebenso die oberen Randplatten. Obere und untere Rand- platten mit je einem sehr grossen Pedicellar. R = 2,3 r. Anthaster valvulatus M. u. Tr. la. Die Dorsalseite ist nackthäutig, meist mit Reihen von stumpfen oder spitzen Warzen oder Körnern, die meist einzeln, selten in Gruppen auf den Dorsalplatten stehen, dazwischen kleine Stachelchen und Pedicellarien in grösserer oder geringerer Zahl ... 2 2. Obere Randplatten besitzen eine gekörnelte laterale Fläche; fast sämtliche Yentrolateralplatten mit je 1 grossen Pedicellar, un- bestachelt ; 5 — 6 innere Furchenstacheln . . . Anthenea 3 2 a. Obere Randplatten ohne gekörnelte laterale Fläche, mit 1 — 3 Stacheln am Aussenrand (fehlen am Armende) ; viele Yentrolateralplatten ohne Pedicellarien, aber mit Stacheln. 3 innere Furchenstacheln. Pseudanthenea gravi Perrier. 3. Obere Randplatten sind ungefähr so gross wie die unteren . 4 3 a. Obere Randplatten sind viel niederer als untere, vielfach ohne Pedicellarien 15 4. Wenigstens am äusseren Teil der Arme ist die Oberfläche der oberen Randplatten so stark gewölbt, dass ihre dorsale Hälfte einen beträchtlichen Teil der Rückenfläche der Arme bildet . . 5 4 a. Wenigstens am äusseren Teil der Arme ist die Oberfläche -der oberen Randplatten ganz auf die Lateralseite der Arme beschränkt und greift nicht auf die Rückenfläche über. Rückenseite überall gleichmäfsig mit kleinen Wärzchen bedeckt. Einige Platten der freien Arme sind grob gekörnelt 13 — 28 — 5. Dorsaltläche der oberen Randplatten fast nackt, Latcraltliiche stark ^^ekörnelt, Dorsalplatten fast nackt 6 5 a. Körnelung der oberen Randplatten ist wenigstens am äusseren Teil der Arme nicht auf die Lateralfläche beschränkt . . 7 6. Alle Dorsolateralplatten der ersten Reihe (Adradialplatten) tragen Pedicellarien (fide Perrier) . . . . A. flavescens Gray. 6 a. Nur einzelne Dorsolateralplatten tragen Pedicellarien. A. flavescens var. nuda n. var. 7. Viele obere Randplatten und einige untere mit einem stachel-^ artig vergrösserten Körnchen. Viele Dorsalplatten der Scheibe mit Gruppen von runden Körnchen. Ganze Rückenfiäche sehr rauh A. rudis Koehler. 7 a. Randplatten ohne stachelartig vergrösserte Körnchen. (Jugendliche Exemplare können nahe der Armspitze solche zeigen.) Dorsalplatten der Scheibe höchstens mit je 1 Warze oder Körnchen . . 8 8. Pvücken in der Mittellinie der Arme mit sehr grossen, runden Warzen. Obere Randplatten sehr grob gekörnelt (gröber als die Ventrolateralplatten), ohne Pedicellarien : Armende flach und breit abgerundet A. o btusangula Lamarck. 8 a. Rücken nur mit kleinen Warzen, die auch auf der Mittellinie der Arme nicht vergrössert sind. Obere Randplatten der freien Arme fein gekörnelt (feiner als die inneren Ventrolateralplatten), meist mit Pedicellarien 9 9. Rückenhaut sehr dünn, alle Plattengrenzen sehr deutlich erkennbar, Platten der freien Arme ganz nackt A. pentagonula Lamarck. 9 a. Rückenhaut dicker, daher Plattengrenzen ganz undeutlich . 10 10. Ende der freien Arme mit gekörnelten Rückenplatten (ähnlich den Randplatten) A. mertoni Koehler. 10 a. Keine gekörnelten Rückenplatten vorhanden 11 11. Armende etwas spitz; Rücken sehr rauh von Stachelchen und zahlreichen Pedicellarien A. asper a nov. sp. IIa. Armende breit abgerundet; Rücken nicht auffallend rauh. Ereie Arme fast ohne Rückenwarzen oder mit verkleinerten Rücken- warzen 12 12. Arme sehr kurz (R == 1,5 r); Körperseiten schwach eingebuchtet. A. viguieri nov. nom. 12 a. Arme nicht besonders kurz (R = 1,8 — 2 r) Armwinkel tief ein- gebuchtet A. regalis Koehler. — 29 — 13. Fast alle Rückenplatten der freien Arme gekörnelt wie die Rand- platten ; Arme schmal und ziemlich spitz : Rückenwarzen kegel- förmig A. sibogae nov. sp. loa. Die meisten Rückenplatten der freien Arme tragen nur je ein Wärzchen. Arme breit und abgerundet 14 14. Höchstens 5 Warzenreihen reichen bis in die Nähe der Arm- spitze A. tuber culata Gray. 14 a. 7 — 9 Warzenreihen reichen bis in die Nähe der Armspitze A. godeffroyi nov. sj). 15. Obere Randplatten mit wenigen (höchstens 6) sehr groben Körnchen, von denen das oberste meist sehr viel grösser als die übrigen ist. Rücken mit einer Reihe grosser runder Warzen längs der Arm- mitte; sonst nur wenige kleinere Warzen und Pedicellarien auf der nackten Rückenhaut. Nur 2 Reihen von Furchenstacheln. Armende flach und breit abgerundet . A. globigera nov. sp. 15 a. Obere Randplatten mit zahlreicheren (10 oder mehr) feineren Körnchen. Rücken überall ziemlich gleichmäfsig besetzt mit kleineren Warzen, dazwischen kleine Stachelchen, sowie Pedi- cellarien. Arme ziemlich lang und spitz. 3 Reihen von Furchen- stacheln A. australiae nov. sp. 16 16. Mit stumpfen Rückenwarzen und gröberer Körnelung der Rand- platten A. australiaeaustraliae. 16 a. Mit feineren spitzen Rückenwarzen und feinerer Körnelung der Randplatten A. australiae sidneyensis. 16b. Mit auffallend grossen Pedicellarien A. australiae crudelis. Anthaster nov. genas. Körper ziemlich flach mit wohlentwickelten Armen. Die ganze Dorsalseite, die wohlentwickelten Randplatten und die Ventrolateral- platten dicht gekörnelt. Fast sämtliche Hauptplatten des Dorsalskeletts mit je einer grossen, nackten Warze, deren grösste auf den 5 primären Radialplatten stehen. Obere und untere Randplatten, sowie die Yentro- lateralplatten mit auffallend grossen , klappenförmigen Pedicellarien. Dorsalseite mit kleinen Pedicellarien. Diese Gattung unterscheidet sich von Anthenea wesentlich durch die dichte Körnelung der ganzen Dorsalseite, die bei Anthenea nackt- häutig erscheint. — 30 — Anthaster valvulatus Müller ii. Troschel. Taf. III, Fig. 1—4. 1843 Oreaster valvulatus Müller u. Troschel, Arch. f. Naturg., p. 115. Die Rückenseite des wohlerhaltenen trockenen Exemplars ist ziemlich tiach, scheint aber im frischen Zustande gegen die Mitte etwas gewölbt gewesen zu sein. Das grosse Zentralfeld ist jetzt ziemlich tief ein- gesenkt, während die Seiten der Scheibe vom Rand an unbedeutend ansteigen bis zu den primären Radial- und Interradialplatten; die Dorso- lateralfelder sind wieder etwas eingesenkt. Der Rand ist wenig hoch und die freien Arme erscheinen etwas dachförmig. Die Arme sind ziemlich lang und gleichmäl'sig verjüngt bis zum breit abgestutzten, aber niederen und flachen Ende. R : r = 107 : 42 mm; die Höhe in der Mitte der Arme ist 14 mm, die Höhe der Scheibe 21 mm. Die Armbreite in der Mitte der Arme beträgt 28 mm, von hier bis zum Ende der Arme ist die Entfernung mehr als l^j^msil so gross. Die ganze Rückenseite, Randplatten und Bauchseite ist mit ziemlich kleinen, polyedrischen Körnchen gleichmäfsig dicht gepflastert, ähnlich wie bei den Arten von Oreaster. Sämtliche Platten des Rücken- skeletts sind höckerartig ausgebildet und tragen eine mehr oder weniger umfangreiche, nackte, meist abgerundete Warze (mitunter zwei, oder eine grosse, umgeben von mehreren kleinen); eine kleine Anzahl Platten, besonders Adradialplatten der Arme zeigt statt der nackten Warze ein Pedicellar von mäfsiger Grösse. Die grössten Warzen (auf den 5 primären Radialplatten) haben einen Durchmesser von 6 mm ; die des Zentralfeldes und der dicht stehenden Carinalreihe sind bis 4 mm breit und vielfach nur 1 — 2 mm von einander entfernt. Die im inneren Drittel der Scheibe zwischen 2 grossen Warzen gelegene Madreporenplatte ist 7 mm lang und 6 mm breit. Die 15 oberen Randplatten sind ebenfalls höckerförmig und tragen mehrere nackte Warzen von verschiedener Grösse und ausserdem meist ein Pedicellar; ähnlich sind die unteren Randplatten nahe der Arm- spitze , während die übrigen flacher sind , ohne Warzen , aber mit einem, selten 2 sehr grossen Pedicellarien (bis 4 mm) versehen sind. Von unteren Randplatten sind ebenlalls nur 15 vorhanden, da ihre Reihe am Armende sich nicht aufwärts biegt; sie sind unbedeutend grösser als die oberen und mit Ausnahme der äusseren G — 7 etwas länger als breit. — 31 — Eine Anzahl der äusseren Ventrolateralia trägt kein Petlicellar. Wo ein solches vorkommt, wie bei allen proximalen Platten der ersten Reihe und den meisten proximalen Platten der übrigen Reihen, ist es ausserordentlich gross (bis 4 mm) und reicht von einem Rand der Platte bis zum anderen, die zahlreichen, gedrängt stehenden Körnchen der betreffenden Platten meist fast vollständig in zwei etwa gleich grosse Gruppen teilend. Von Furchenstacheln sind 3 Reihen vorbanden ; die innere trägt 9 — 10 schlanke Stacheln, die zweite je drei viel dickere und am adoralen Rand ein plumpes Pedicellar; die äusserste Reihe zeigt 3 — 5 ähnliche, mitunter unregelmäfsig angeordnete Stacheln. Oft findet sich noch ein zweites Pedicellar auf einer Adambulacralplatte. Das Mundeckstück ist auf der Ventralfläche dicht gekörnelt. Das einzige bekannte und mir vorliegende Exemplar dieser Art stammt von Südwest- Australien (coli. Preis s, Nr. 725 des Berliner Museums) und ist der Typ von Oreaster valvulatus Müller u. Troschel. Das interessante Exemplar, das nach der Originalbeschreibung bisher nicht richtig beurteilt wurde, gehört unzweifelhaft näher zu Anthenea als zu Oreaster. An Oreaster erinnert es durch die zusammen- hängende dichte Körnelung der ganzen Dorsalseite und durch die höcker- artig ausgebildeten dorsalen und marginalen Skelettplatten, während es im übrigen die Merkmale von Anthenea zeigt, vor allem die grossen Pedicellarien der Yentrolateral- und Inferomarginalplatten. Anthenea hat aber eine nackthäutige Rückenfläche und ebene Dorsalplatten. Für diese Art war eine besondere Gattung aufzustellen, die eine Zwischen- form darstellt zwischen Anthenea und Oreaster oder richtiger zwischen Anthenea und Goniodiscus. Von Goniodiscus unterscheidet sich An th aste r lediglich durch die auffallend grossen Pedicellarien der Bauchseite. Durch das Ver- schwinden der Körnelung auf der Dorsalseite entsteht aus Anthaster die Gattung Anthenea, bei der einige Arten noch eine Anzahl ge- körnelter Dorsalplatten aufweisen können, während die Körnelung der Porenfelder ganz verschwunden ist. Als letzte Reste der ursprünglichen Körnelung der Rückenseite sind die mikroskopischen Spicula zu betrachten, von denen die nackte Rückenhaut der Arten von Anthenea durch- setzt ist. Antheiiea pentagouula Lamarck. Taf. IV. Fig. 3-4, Taf. V Fig. 1. 1<:?15 Asterias pentagonula Lamarck, Anim. sans vert., T. 3, p. 241. 1840 Anthenea chinensis Gray, Ann. Mag. Nat. Hist., T. 6, p. 279. 1842 Goniodiscus pentagonulus p. p. Müller u. Troschel, Syst. d. Aster., p. 57, Taf. 4, Fig. 2. 1866 Anthenea chinensis Gray, Synopsis of Starf., p. 8. 1869 Goniodiscus articulatus Perrier, Ann. Scienc. nat., 5, Ser., Zool.. T. 12, p. 279 1876 Anthenea pentagonula Perrier, Archive Zool. exper., T. 5, p. 90. Der Körper eines trockenen Exemplars ist ziemlich flach, der Rand wenig hoch, die Arme mäfsig lang, breit und am Ende abgerundet. R:r = 61:35 mm; Höhe in der Mitte der Arme 11 mm, ihre Breite an dieser Stelle ist etwas grösser als die Entfernung bis zur Armspitze. Der Rücken erscheint fast ganz nackt und die Grenzen aller Platten sind sehr deutlich. Die meisten Hauptplatten sind rundlich, klein, von etwa gleicher Grösse, nur einige der mittleren interradiären Platten sind etwas vergrössert. Auf jedem Arm lassen sich ca. 20 mittlere Radiärplatten (Carinalplatten) unterscheiden. Die Hauptplatten sind flach und von einander getrennt durch kleinere Plättchen (äussere Reticularia), die höckerartig, mehr oder weniger stark gewölbt sind. Viele der kleinen Plättchen, aber nur wenige der Hauptplatten tragen im Bereich der Scheibe knopfförmige Warzen in Form von niederen, nach oben etwas verbreiterten und flach abgestutzten Körnern, die etwas tinregelmäfsige radiäre Reihen bilden: ihre Breite beträgt 0,5 bis 1mm, und sie sind ungefähr 1 — 2 mm von einander entfernt. Den freien x\rmen fehlen sie fast ganz, ebenso auf den der interradiären Mittellinie benachbarten Platten. Zwischen den Warzen zerstreut linden sich klappenlörmige Pedicellarien von sehr verschiedener Grösse, jede auf einem besonderen schüsseiförmigen Basalstückchen sitzend, selten auf einer grösseren Platte selbst. Vielfach nehmen sie die Stelle einer Warze ein ; sie fehlen der Mitte der Scheibe ganz. Die ziemlich grosse (5 — 7 mm) ovale Madreporenplatte liegt innerhalb des proximalen Drittels einer mittleren Interradiallinie. Die anscheinend nackte Oberfläche ist über und zwischen den Platten mit zahlreichen winzigen Spicula besetzt. Die flache Oberfläche der Hauptplatten zeigt zahlreiche, dunkle, feine Buckel, «Kristallkörper^^ darstellend ; sie fehlen den Reticularia ganz. Die überall zwischen den Platten liegenden feinen Poren sind nur an einigen Stellen deutlich erkennbar. — 33 — Es sind jederseits 13 obere und 14 untere Randplatten vorhanden. Die oberen sind nahezu von gleicher G-rösse wie die unteren ; ihre Ober- fläche ist nach zwei Richtungen stark gewölbt, so dass zwischen ihnen auffallende Furchen vorhanden sind und ausserdem ihre obere Hälfte dorsahvärts, ihre untere Hälfte lateralwärts gerichtet ist; ihr dorsaler Hand bleibt nackt und zeigt meist zahlreiche «Kristallkörper» : im übrigen sind sie mit ziemlich feinen, locker stehenden Körnchen be- deckt; die meisten zeigen ein, selten zwei kleine Pedicellarien. Die unteren Randplatten sind viel weniger gewölbt, dicht gekörnelt und zeigen ebenfalls je ein oder mehrere kleine Pedicellarien. In ihrer dorsalen Hälfte sind sie etwas gröber und lockerer gekörnelt als in der adoralen Hälfte. Die Ventrolateralplatten sind ähnlich gekörnelt wie die dorsale Hälfte der unteren Randplatten und tragen in ihrer Mitte je ein Pedicellar, das in der ersten Reihe reichlich 2 mm breit werden kann. An den Adambulacralplatten sind 3 Reihen von Furchenpapillen vorhanden, die innere mit je 6 schlankeren, die zweite und dritte mit 2 — 3 viel plumperen Stacheln, die der dritten Reihe sind kürzer: einige der inneren Furchenstacheln erreichen mit ihrer Spitze das gleiclie Niveau wie die äusseren. Am adoralen Rand der Platten ist vielfach, nicht überall, ein plumpes Pedicellar neben den mittleren Furchen- stacheln vorhanden, das aber viel niederer bleibt als die Stacheln. Ein kleineres Exemplar (R:r = 45:23 mm) ist ganz ähnlich, nur sind die Warzen der Dorsalseite stumpf kegelförmig und stehen meist auf den Hauptplatten selbst. Diese Exemplare wie mehrere andere, die ich gesehen habe (alle ohne genaueren Fundort), sind von weisser Farbe. Von den beiden Exemplaren des Berliner Museums, die der Be- schreibung von Goniodiscus pentagonula bei Müller u. Troschel zu Grunde lagen, stimmt das eine fast vollständig mit dem hier be- schriebenen überein. R:r = 73:41 mm, die Höhe in der Mitte der Arme ist 12,5 mm. Die grösseren Rücken warzen (bis 1 mm Durch- messer) sind etwas knopfförmig und gerade abgestutzt wie bei meinem grösseren Exemplar. Die Pedicellarien der Rückenseite sind besonders auf den freien Armen etwas zahlreicher. Als Fundort ist China an- gegeben. Es dürfte auch der von Perrier 1876 als Anthenea pentagonula Lamarck angesehenen Form entsprechen, die er 1869 als Goniodiscus articulatus beschrieben hatte. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 1915. 3 34 Anthenea viguieri nov. nomen. Taf. V, Fig. 2-3. 1842 Goniodiscus pentagonulus p. p. Müller u. Troschel, Syst. d. Aster,, p. 57. 1876 Anthenea articulata Perrier, Archive Zool. experim., T. 5, p. 89 (non Goniodiscus articulatus Perrier 1869). 1878 Anthenea articulata Viguier, Archive Zool. experim., T. 7, p. 179, Taf. 11, Fig. 1--3; Taf. 12, Fig. 1-2. Der Körper ist flach, die Mitte der Scheibe etwas gewölbt. Die Arme sind sehr kurz und sehr breit, so dass der Körper die Gestalt eines Fünfecks mit wenig eingebuchteten Seiten zeigt. R : r = 79 : 55 mm, die Breite der Arme in ihrer Mitte ist 36 mm, die Entfernung dieser Stelle bis zum Ende der abgerundeten Arme betrcägt nur etwas mehr als die Hälfte dieser Breite. Die Höhe der Arme an dieser Stelle beträgt 17 mm. Die ganze Dorsalseite erscheint bei dem vorliegenden trockenen Exemplar nackt, die Rückenplatten sind zum Teil erkennbar, ihre Grenzen sind aber ganz undeutlich. In den Winkeln der Platten werden die schlecht von einander abgegrenzten Porenfelder sichtbar. Die Scheibe zeigt zerstreut stehende, breit abgestutzte Warzen. Die grössten, ca. 1 mm breit und hoch, linden sich um den After, doch nur in sehr geringer Zahl, ähnliche auch auf und in der Nähe der ersten Radial- platten. Nach aussen werden sie rasch kleiner und verschwinden auf den freien Armen ganz. Auch ein breites Band längs der interradiären Mittellinie bleibt ganz frei von ihnen. Auf den Porenfeldern und auf einigen adradialen Platten finden sich ziemlich zahlreiche kleine Pedicellarien. Es sind 13 obere und 15 untere Randplatten vorhanden von etwa gleicher Grösse. Die oberen sind auf den freien Armen stark gewölbt und greifen ziemlich weit auf deren Dorsalfläche über. Ihr oberer Rand ist fast nackt, die seitlichen Ränder fein gekörnelt, im übrigen zeigen sie eine gleichmäfsige, sehr lockere aber nicht sehr grobe Körnelung; die unteren Randplatten sind auf ihrer lateralen Fläche ähnlich gekörnelt, ihre ventrale Fläche ist dicht und wenig feiner ge- körnelt. Die Körnelung der Yentrolateralplatten wird gegen den Mund zu wieder etwas gröber. Von den oberen Randplatten zeigen nur wenige ein kleines Pedicellar, jede der unteren Randplatten zeigt deren mehrere (bis 1,5 mm breit). Ausserordentlich gross (bis 4 mm breit) werden — 35 — sie auf den Yentrolateralplatten, wo sie den grössten Teil jeder Platte einnehmen und nur am Rande wenig Platz lassen für die spärlichen Körnchen. Von Furchenpapillen lindet sich eine innere Reihe von je 5 — 6 schlanken Stachelchen, eine mittlere von 3 — 4 plumpen und eine äussere von 2 — 3 ähnlichen aber etwas kürzeren Stachelchen. Neben der mittleren Reihe findet sich adoral oft ein kurzes Pedicellar. Die Farbe des trockenen Exemplars ist rotbraun. Das mir vorliegende Exemplar ist eines der beiden Stücke aus dem Museum Berlin, die Müller und Troschel bei ihrer Beschreibung von «Goniodiscus pentagonulus» vorsieh hatten. Es stellt aber sicher eine andere Art vor als das andere Stück, das allein der Anthenea pentagonula Perrier entsprechen dürfte. Die Art, zu der dieses Stück gehört, dürfte identisch sein mit der von Perrier 1876 in der Revision des Stellerides beschriebenen A. articulata, von der Viguier Abbildungen des Skeletts bringt. Die Grösse ist genau die gleiche, wie die von Perrier angegebene. Auch die Grösse der Pedicellarien ist dieselbe. Als Fundort gibt Perrier die Seychellen an. Als Goniodiscus articulatus hatte Perrier 1869 eine Art beschrieben, die er 1876 als identisch mit Anthenea (Asterias) pentagonula Lam. bezeichnet. Nunmehr übertrug er den Namen auf eine ganz andere Art als die ursprünglich von ihm damit bezeichnete; das ist aber unzulässig, und die Art muss einen neuen Namen erhalten. Anthenea aspera nov. sp. Taf. IV, Fig. 1—2. Der Körper eines trockenen Exemplars ist ziemlich flach, der Rücken in der Mitte wenig gewölbt, der Rand wenig hoch, die Arme ziemlich kurz, breit und gleichmäfsig bis zum etwas spitzen Ende verjüngt. R : r ^ 88 : 51 mm ; Höhe in der Mitte der Arme ca. 13 mm; der freie Teil der Arme bildet ein etwa gleichseitiges Dreieck. Der ganze Rücken erscheint wie ein zusammenhängendes Porenfeld mit dicht stehenden Poren für die Papula und lässt keinerlei Platten erkennen. Ausser den Randplatten und dem äussersten Teil der Arme bleibt nur ein schmaler Streif längs der Interradiallinie frei von Poren. Der ganze Rücken ist von unregelmäfsig zerstreut stehenden, stumpf kegel- 3* — ö(5 — förmigen, niederen Warzen bedeckt, die sehr verschiedene Grösse zeigen, und deren grösste etwa 1 mm Durchmesser und Höhe haben ; auf den freien Armen werden sie sehr klein. Zwischen diesen Warzen stehen überall sehr zahlreiche klappenförmige Pedicellarien von sehr verschiedener Grösse, deren grösste 1,5 mm breit sind. Die ganze Oberfläche zwischen den Poren, Warzen und Pedicellarien ist besät mit feinen oft gruppen- weise stehenden Stachelchen von winziger Grösse. Es sind 14 obere und 15 untere Randplatten jederseits vorhanden. Die oberen sind wenigstens in der äusseren Armhälfte kaum kleiner als die unteren, und ihre Oberfläche ist so stark gewölbt, dass ihre obere Hälfte der Dorsalseite angehört; sie sind ziemlich fein gekörnelt. Die ersten oberen Randplatten im Armwinkel besitzen einen breiten oberen und seitlichen Rand, der nur die winzige Bestachelung der Rückenfläche zeigt; die Körnelung in ihrer Mitte ist spärlicher und etwas gröber als die der äusseren Platten. Die oberen Randplatten zeigen einige kleine Pedicellarien. Die unteren Randplatten sind ziemlich dicht gekörnelt, im oberen Teile etwas feiner als im unteren, und tragen meist mehrere Pedicellarien von mäfsiger Grösse (bis 1,6 mm breit). Die Ventrolateralplatten sind ähnlich gekörnelt, um jede der grossen Pedicellarien ist ein einfacher oder doppelter Kranz von Körnern vorhanden; die grössten Pedicellarien erreichen hier ca. 2,5mm. An den Grenzen der Platten bleiben die Ränder vielfach nackt. Es sind drei Reihen von Furchenpapillen vorhanden, die innere mit 6 — 7 schlanken Stachelchen, die zweite und dritte mit je 2, mit- unter 3 viel plumperen. Am adoralen Rand der Platte findet sich neben der zweiten Reihe meist ein niederes, aber ziemlich dickes Pedicellar. Bei einem zweiten Exemplar (R :r = 82 : 47 mm) werden die Pedicellarien im allgemeinen etwas grösser und noch zahlreiclier; sie sind an den oberen Randplatten bis 2 mm, an den unteren bis 3 mm breit und an den Ventrolateralplatten noch etwas grösser. Beide Exemplare sind von rotbrauner Farbe. Die beiden Exemplare erhielt ich mit dem Fundort «Australien» ohne nähere Bezeichnung. Ich kenne von dieser Form nur die beiden vorliegenden Exemplare, die ich mit keiner mir bekannten Art vereinigen kann. Sie sind jeden- falls nahe verwandt mit A. viguieri, aber schon durch die längeren und — 37 — spitzeren Arme wohl davon unterschieden, auch durch die viel kleinern Pedicellarien der Unterseite. Ob die grosse Zahl der Pedicellarien auf der Rückenseite ein konstantes Merkmal der Art ist, möchte ich bezweifeln, da in dieser Beziehung allgemein eine ausserordentliche Variabilität herrscht, Anthenea mertoiii Koehler. 1884 Anthenea pentagonula Stiider, Abliandl. Akad. Berlin, p. 37. 1910 Anthenea mertoni Koehler, Abhandl. Senckenbergischen Nat. Ges. B. 33, p. 268, Taf. 16, Fig. 1-2. Ein bei der Konservierung sehr Hach gepresstes Alkoholexemplar des Berliner Museums (Nr. 2568) hat ziemlich kurze Arme, die gleich- mäfsig verjüngt sind bis zu dem wenig abgerundeten Ende. Der Rand der Arme ist nicht hoch. R:r = 82:52 mm. Auf der sonst nackthäutigen Rückenseite stehen sehr zahlreiche, spitze, kegelförmige AVärzclien gleichmäfsig verteilt, die auf den Armen sehr regelmäfsige, unter einander parallele Längsreihen bilden. Die grössten dieser Wärzchen sind etwa 1 mm dick; sie sind etwa l^/g bis 2 mm von einander entfernt. Bis zur distalen Armhälfte linden sich 7 Längsreihen, die sich aber sämtlich nicht weit in dieser Armhälfte fortsetzen. Statt ihrer werden die Hauptplatten des Dorsalskeletts deutlich, deren Oberfläche ähnlich der der Randplatten gekörnelt ist. Schon neben der 4. Randplatte erscheinen diese gekörnelten Dorsolateral- platten, die in 5 Längsreihen bei Beginn der distalen Armhälfte vor- handen sind, von denen aber nur die mittelste Reihe sich bis zum Ende des Arms erstreckt. Zwischen den Wärzchen der Rückenseite stehen eine Anzahl kleiner Pedicellarien. Es sind 15 obere und 17 untere Randplatten vorhanden. Die oberen sind kaum kleiner als die unteren; auf den freien Armen bildet ihre obere Hälfte einen Teil der Rückenfläche. Die Randplatten sind ebenso gekörnelt wie die Dorsalplatten auf den freien Armen, die oberen etwas lockerer als die unteren. Die Körnelung der Ventrolateralplatten wird nach innen etwas gröber als die der unteren Randplatten. Die oberen Randplatten zeigen keine Pedicellarien, die unteren meist je ein kleines von 1 mm Breite, auf den Ventrolateralplatten können sie fast 3 mm Breite erreichen. Von den 3 Reihen von P^urchenstacheln zeigt die innere je 5 bis 6 schlanke, die mittlere je 2 oder 3 plumpe, die äussere ebensoviel — 38 — kurze Stachelclien ; neben der zweiten Reihe steht adoral meist ein Pedicellar. Das vorliegende Exemplar hat eine zimtbraune Farbe. Es wurde von S. M. Schiff «Gazelle» in der Meermaidstrasse bei ^^Nordwest-Australien aus 9 m Tiefe gefangen. Es ist kaum zweifelhaft, dass dies von Studer als A. penta- gonula bezeichnete Exemplar zu A. mertoni gehört, die kürzlich von R. Koehler nach einem schönen Exemplar von den Aru-Inseln beschrieben und sehr gut abgebildet wurde. Die Gestalt stimmt völlig überein. Sehr charakteristisch sind die gekörnelten Rückenplatten auf den freien Armen ; sie finden sich nur noch in solcher Anzahl bei A. sibogae n. sp. und bei A. obtusangula Lamarck, die beide aber nicht mit dieser Art zu verwechseln sind. A. mertoni ist nahe ver- wandt mit A. viguieri n. sp. Anthenea renalis Koehler. Taf. VI, Fig. 1—2. 1867 Goniaster pentagonulus v. Härtens, Archiv f. Naturg., p. 111, Bd. 33. 1910 Anthenea regalis Koehler, Ech. of the Indian Museum. Shallow water Aster., p. 82, Taf. 9, Fig. 1—2. Der Körper eines gut erhaltenen Alkoholexemplars ist flach, in der Mitte etwas gewölbt, der Rand wenig hoch, die Arme nicht sehr kurz, breit und am Ende abgerundet. R : r = 51 : 28 mm, die Höhe in der Mitte der Arme 11 mm, ihre Breite ist an dieser Stelle etwas grösser als die Entfernung bis zur Armspitze. Der ganze Rücken ist von nackter Haut bedeckt, die mit zahlreichen Poren dicht übersät ist. Die dünne Haut macht die Grenzen der Skelettplatten ganz undeutlich, doch zeigen die auffallenden Unebenheiten der Oberfläche die Zusammensetzung des' darunterliegenden netzförmigen Skeletts in ihren groben Zügen gut an. Die Radial- (Carinal-) und Adradialplatten sind durch geradlinig ver- laufende stumpfe Radiärleisten kenntlich, die zwischen und neben ihnen befindlichen Reticularia werden durch zickzackförmig verlaufende Leisten angedeutet. Im Bereich der Scheibe sind unregelmäfsig verteilte kleine abgestutzte Wärzchen von geringer Grösse vorhanden, die sehr zerstreut stehen ; unter ihnen sind 5 unbedeutend grössere Wärzchen auf den 5 primären Radialplatten deutlich, die die Apikalstacheln vorstellen. Die freien Arme zeigen keinerlei Wärzchen. Neben und zwischen den — 39 — Wärzchen sind eine Anzahl kleiner klappenförmiger Pedicellarien zu erkennen. Es sind 12 obere und 13 untere Randplatten vorhanden ; die oberen sind fast von gleicher Grösse wie die unteren, die ersten im Armwinkel etwas kürzer als die äusseren; ihre Oberfläche ist stark gewölbt, so dass die obere Hälfte dorsalwärts, die untere lateralwärts gerichtet ist, Ihr dorsaler Rand bleibt fast nackt ; im übrigen sind sie mit feinen Körnchen bedeckt, ähnlich wie die unteren Randplatten, wo die Körnelung nur dichter ist. Die Körnelung der Ventrolateralplatten ist kaum gröber. Die meisten Randplatten zeigen je 1 oder 2 kleine Pedicellarien ; diese erreichen auf den Ventrolateralplatten eine Breite von 2 mm. Es sind 3 Reihen von Furchenstacheln vorhanden, von denen die innerste je 5 — 6 schlanke Stachelchen aufweist, die mittlere 2, von denen eines sehr plump ist, die äussere 2 — 3 ähnliche. Neben der zweiten Reihe findet sich am adoralen Rande meist ein niederes aber plumpes Pedicellar. Das vorliegende Exemplar ist von weisslicher Farbe und soll von Ceylon stammen. Mit Anthenea regalis Koehler stimmt das beschriebene Exemplar vollkommen überein mit Ausnahme der Rückenwärzchen, die bei dem vorliegenden Exemplar sehr spärlich, bei A. regalis ziemlich zahlreich vorhanden sind. Vielleicht sind das nur individuelle Verschiedenheiten oder solche, die vom Alter abhängen. Auf den freien Armen sind die Wärzchen bei A. regalis sehr klein, bei dem viel kleineren vor- liegenden Exemplar fehlen sie an dieser Stelle ganz. A. regalis stammt von der Küste von Ganjam, Vorderindien, aus ca. 50 m Tiefe. Die Art ist nahe verwandt mit A. vi guier i; sie unterscheidet sich wesentlich davon durch die viel besser entwickelten Arme und durch die viel kleineren Pedicellarien der Unterseite. Bei einem jüngeren Exemplar (R:r = 33 : 16,5 mm) von lichtbräun- licher Farbe, das ich zu dieser Art stellen möchte, tragen die äusseren Randplatten, die oberen sowohl wie die unteren je ein stachelartiges verlängertes Körnchen. Einigen der unteren Randplatten fehlen die Pedicellarien. Die Porenfelder sind sehr deutlich, die kleineren Plättchen des Dorsalskeletts kaum bemerkbar, die Hauptplatten flach, so dass die Rückenfläche fast eben ist. Das Exemplar stammt von Zamboanga, Insel Mindanao (Berliner Museum Nr. 1652); es wurde von v. Martens als Goniaster pentagonulus bezeichnet (Taf. VI, Fig. 1). — 40 — Ein noch kleineres Exemplar (R : r = 14:8 mm) von Thursday- Island ist vielleicht ebenfalls hierher zu rechnen. Einige äussere Rand- platten zeigen ebenfalls ein etwas verlängertes Körnchen. 2 — 4 der Adradialplatten tragen ein verhältnismäfsig grosses Pedicellar ; nur ganz wenige Platten tragen ein winziges Körnchen ; sonst sind alle Dorsal- platten nackt, bzw. mit mikroskopisch feinen, sehr locker stehenden Stachelchen besetzt (Taf. VI, Fig. 2). Anthenea rudis Koehler. Taf. V, Fig. 4. 1910 Anthenea rudis Koehler, Ech. of the Indian Museum. Shallow water Asteroidea, p. 86, Taf. 11, Fig. 4-6. Der Körper des vorliegenden getrockneten Exemplars ist ganz flach, längs der interradialen Mittellinie etwas eingefallen, der Rand ziemlich niedrig, die Arme verhältnismäfsig lang und schmal und bis zum abgerundeten Ende gleiehmäfsig verjüngt. R:r = 40:18 mm, die Höhe in der Mitte der Arme 7 mm, ilire Breite an dieser Stelle fast so gross wie die Entfernung bis zur Spitze des Armes. Die ganze Rückenseite ist sehr reich, aber sehr locker gekörnelt, so dass überall zwischen den Körnchen die nackte Haut sichtbar wird. Sämtliche Rückenplatten tragen unregelmäfsige Gruppen von je 2 — 7 gröberen runden Körnchen, umgeben von zahlreichen kleinen dicken Stachelchen, die auch die kleinen Porenfelder in den Winkeln zwischen den Platten bedecken. Auf den nackten Flächen der Platten werden zahlreiche runde «Kristallkörper» sichtbar. Die 5 primären Radial- platten tragen je eine grössere abgerundete Warze von etwa 1,5 mm Durchmesser. Zahlreiche klappenförmige Pedicellarien finden sich zwischen den Körnchen und Stachelchen. Es sind 10 obere und 12 untere Randplatten vorhanden von ungefähr gleicher Grösse. Die Oberfläche der oberen gehört zur Hälfte der Dorsalseite an. Sie sind ziemlich fein, aber locker gekörnelt; jede von ihnen trägt etwa in der Mitte ein gröberes vorragendes Korn (selten mehrere), dazu 1, manchmal 2 Pedicellarien von mäfsiger Grösse. Die unteren Randplatten sind ebenso fein aber dicht gekörnelt, und längs ihres oberen Randes wird die Körnelung etwas gröber ; sie tragen je ein etwas grösseres Pedicellar. Die Körnelung der Yentrolateralplatten — 41 — ist unbedeutend gröber, die Pedicellarien erreichen hier eine Breite von fast 2 mm. Es sind 3 Reihen von Furclienstacheln vorhanden ; die innere mit je 5 — 6 schlanken Stacheln, die mittlere mit je 2 — 3 plumperen, neben denen adoral oft ein Pedicellar vorkommt und eine äussere Reihe von ebenfalls 2 — 3 kleineren Stachelchen. Es liegen mir mehrere einander sehr ähnliche Exemplare von Cej'lon vor. Ich halte die vorliegende Form für identisch mit A. rudis Koehler, die von Snod-Island im Mergui-Archipel stammt. Antheiiea flavesceiis Gray, emend. Perrier. Taf. VI, Fig. 3. Hosia flavescens Gray 1840, Ann. Mag. Nat. Hist., p. 278. Hosea flavescens Gray 1866, Synopsis of Starf., p. 9. xAnthenea flavescens Perrier 1876, Archive Zool. experim. T. 5, p. 92. Der Körper und die Arme des vorliegenden getrockneten Exemplars sind sehr flach, der Rand niedrig, die Arme verhältnismäfsig lang und schmal ; sie verjüngen sich nur wenig bis kurz vor dem etwas spitzen Ende. R : r = 37 : 17 mm, die Höhe in der Mitte der Arme ist 5 mm, die Breite an dieser Stelle (9 mm) ist etwa um ein Drittel kleiner als die Entfernung bis zur Armspitze. Sämtliche Dorsalplatten erscheinen fast nackt; ihre Grenzen sind vollkommen deutlich, die Poren bilden vielfach einen Kreis um die grösseren Platten. Eine Anzahl Platten im mittleren Teil der Scheibe tragen stachelartige Wärzchen von verschiedener Grösse. Die kleinen Reticularia im Umkreis der Hauptplatten sind meist buckeiförmig aus- gebildet. Sie tragen vielfach kleine Stachelchen oder Pedicellarien. Auch auf sehr zahlreichen Dorsolateralia, vor allem auf den meisten Adradialia finden sich Pedicellarien von sehr verschiedener Grösse. Die Hauptplatten des Dorsalskelettes sind besät mit «Kristallkörpern», und allenthalben zeigen sich die feinen Kalkspicula. Es sind 14 obere und 15 untere Randplatten von ungefähr gleicher Grösse vorhanden. Die Oberfläche der oberen Randplatten gehört zur grösseren Hälfte der Dorsalseite an und ist zum allergrössten Teil nackt wie die Dorsalplatten selbst. Nur wenige feine Körnchen zeigen sich auf der Dorsalfläche der oberen Randplatten ; dagegen ist ihre sehr — 42 - niedrige Lateralfläche überall locker gekörnelt, und die unteren Rand- platten zeigen eine dichte Körnelung. Auf den inneren Ventrolateralplatten wird die Körnelung wenig gröber. Die meisten oberen Randplatten tragen je ein kleines Pedicellar auf der Lateralfläche; grösser sind die Pedicellarien (je 1 — 2) der unteren Randplatten; auf den Ventrolateral- platten können sie eine Breite von 2 mm erreichen. Von den drei Reihen von Furchenstacheln zeigt die innere je 5 — 6, die mittlere und äussere je 2 — 3 Stacheln. In der Nähe des Mundes zeigen einige Adambulacral- plätten am adoralen Rande ein Pedicellar, das den äusseren Platten noch fehlt. Die Farbe des Exemplars ist weiss. Als Fundort trägt es nur die Bezeichnung «Ostasien» (Museum Berlin Nr. 5097). Nach der ausführlichen Beschreibung, die Perrier von einem kleineren Exemplar von A. flavescens gibt, ist es mir nicht zweifel- haft, dass das vorliegende Exemplar zu dieser Art gehört, und dass die folgende Form tatsächlich nur als eine Varietät dieser Art angesehen werden kann. Ich erhielt von diesem Exemplar, das ohne Namen im Berliner Museum lag, erst Kenntnis, als diese Arbeit bereits im Drucke war. Dieser Abschnitt konnte daher erst nachträglich eingeschoben werden. Anthenea flavescens var. niida nov. var. Taf. VI, Fig. 4. Der Körper des vorliegenden getrockneten Exemplars ist ganz flach, längs der interradialen Mittellinie etwas gefurcht, der Rand ziemlich niedrig, die Arme verhältnismäfsig lang und schmal und bis zum ab- gerundeten Ende gleichmäfsig verjüngt. R:r = 27:14 mm, die Höhe in der Mitte der Arme ist 4,5 mm, die Breite an dieser Stelle geringer als die Entfernung bis zur Armspitze. Die ganze Rückenseite erscheint nahezu nackt; die Grenzen der Skelettplatten sind sehr deutlich, in allen Winkeln zwischen den Platten sind kleine Porenfelder mit je 1 — 5 Poren. Ausser den 5 primären Radialplatten tragen nur ganz vereinzelte neben ihnen und neben dem After gelegene Platten ein kleines stachelartiges Körnchen von sehr verschiedener Grösse. Auf je 1 — 3 Adradialplatten und je einem der anschliessenden Dorsolateralplatten flndet sich ein kleines, klappen- förmiges Pedicellar. Bei stärkerer Vergrösserung erweist sich die nackte - 43 — Rückenhaut gleichmäfsig durchsetzt mit sehr zerstreut stehenden feinsten Stachelchen. Die dorsalen Platten zeigen zahlreiche niedere Buckel, die *Kristallkörper» darstellen. Es sind je 11 (12) obere und untere Randplatten von ungefähr gleicher Grösse vorhanden. Die Oberfläche der oberen Randplatten gehört zur grösseren Hälfte der Dorsalseite an und ist ebenso nackt wie die übrigen Dorsalplatten. Die Seitenfläche der oberen Rand- platten und die ganze Oberfläche der unteren Randplatte ist ziemlich fein gekörnelt; an den äussersten 5 oberen wie unteren Platten ver- grössert sich ein, selten mehrere Körnchen zu kurzen, aber sehr deutlichen Stachelchen. Ähnlich gekörnelt wie die Randplatten sind die Ventro- lateralplatten. Auf wenigen der oberen Randplatten, auf allen unteren und den Ventrolateralplatten findet sich je ein Pedicellar, dessen Breite bei den unteren Randplatten 1 mm, bei den Ventrolateralplatten 1,5 mm erreichen kann. Von den drei Reihen von Furchenstacheln zeigt die innere je 6 (7) schlanke, die mittlere je 4 plumpe und die äussere je 1 —2 kurze Stachelchen. Pedicellarien finden sich hier nicht entwickelt. Das vorliegende Exemplar stammt von der Halmahera-Strasse aus 31 m Tiefe (Siboga-Exp.). Kleine Exemplare liegen von Salawati aus 9 m Tiefe vor, die ganz den grösseren entsprechen ; nur fehlen grössere Körner auf der Oberseite ganz. Die Farbe ist gelblich weiss. Die vorliegende Form hat jedenfalls grosse Ähnlichkeit mit Anthenea flavescens (Gray) emend. Perrier. Die fast ganz nackte Oberseite und der ebenso nackte horizontale Teil der oberen Randplatten sind für beide Formen sehr bezeichnend. Nur besitzt A. flavescens viel reichlicher entwickelte Pedicellarien auf der Oberseite. Anthenea tuberculosa Gray. Taf. X, Fig. 4. 1847 Anthenea tuberculosa Gray, Ann. and Mag. Nat. Hist, T. 10, p. 198. 1847 Anthenea tuberculosa Gray, Proceed. Zool. Soc, p. 77. 1866 Anthenea tuberculosa Gray, Synopsis of Starf., p. 9, Taf. 4, Fig. 1 u. 1 a. (non Anthenea tuberculosa Perrier 1876). Der Körper eines sehr gut erhaltenen Alkoholexemplars ist ziemlich flach, nur in der Mitte etwas gewölbt, der Rand hoch, die Arme ziemlich kurz und bis zum Ende sehr breit. R : r = 104 : 61 mm. — 44 - die Höhe in der Mitte der Arme 22 mm, ihre Breite an dieser Stelle ist etwas grösser als die Entfernung bis zur Armspitze. Die ganze Rückenhaut ersciieint nackt und ist gleichmäfsig mit zahlreichen Poren besät; sie ist dick und verdeckt die Rückenplatten vollständig. Der ganze Rücken ist auch ziemlich gleichmäfsig übersät von mäfsig grossen (1—2 mm Durchmesser) halbkugeligen Warzen, die 2 — 5 mm von einander entfernt stehen. Nach den Armen verlaufen sie in ziemlich regelmäfsigen Radiärreihen, von denen 5 den distalen Teil der Arme erreichen. Jede von ihnen dürfte einer Hauptplatte des Rückenskeletts entsprechen ; nur im Bereich der Scheibe tragen auch einige Reticularia zu beiden Seiten der Carinalplatten Warzen. Nahe der Armspitze sind einige der Hauptplatten mit kleinen Gruppen von je 2 — 3 Warzen versehen. Zwischen den Warzen, zum Teil auch an Stelle von ihnen finden sich eine Anzahl Pedicellarien, meist von geringer Grösse, nur im Bereich der Scheibe haben einige die Breite der Warzen. Es sind 14 obere und 16 untere Randplatten vorhanden, deren letzte sehr klein und undeutlich sind. Die unteren sind nicht viel grösser wie die oberen; die ersten im Armwinkel sind sehr schmal. 2 — 3 mal so hoch als lang; an den freien Armen w^erden sie allmählich doppelt so lang, während die Höhe ungefähr die gleiche bleibt. Die Oberfläche ist bei den oberen sehr wenig gewölbt und an den freien Armen ganz auf den Seitenrand beschränkt, ohne auf die Dorsalflächc überzugreifen; in ihrer oberen Hälfte erscheinen ihre Ränder fast nackt und nur die Mitte ist sehr grob und locker gekörnelt; die obersten Körner, nur Je 1 — 2 im Armwinkel, erreichen die Grösse der Rücken- warzen, während sie auf den freien Armen etwas kleiner und etwas zahlreicher werden; in der unteren Hälfte ist die Körnelung viel feiner und dichter, während sie auf den unteren Randplatten gleichmäfsig fein und dicht ist; nur die äussersten unteren Randplatten nahe der Arm- spitze zeigen einige etwas grössere Körner. Die Körnelung der Ventro- lateralplatten wird gegen den Mund zu allmählich etwas gröber. An den oberen Randplatten linden sich nur wenige kleine Pedi- cellarien, meist nur eines an jeder Platte, an den unteren Randplatten je 2 — 6 auf jeder Platte; hier werden sie bis 2 mm breit. Auf den Ventrolateralplatten erreichen sie eine Breite bis zu 3,5 mm. Es sind drei Reihen von Furchenpapillen vorhanden ; die innerste h:it 4 — 5 schlanke Stachelchen, die mittlere und äussere je 2, selten i — 45 — 3 viel plumpere ; neben der zweiten Reihe findet sich oft am adoralen Rand ein kurzes Pedicellar. Das einzige vorliegende Exemplar stammt von der Jedan-Insel bei den /\.ru-Inseln (Siboga-Exp.). Es ist von weisslicher Farbe. Der auffallende Charakter der oberen Randplatten an den freien Armen, die ganz auf die Seitenfläche der Arme beschränkt sind und nur eine vertikal stehende Oberfläche zeigen, die gar nicht auf die Dorsal- seite der Arme übergreift, unterscheidet diese Art scharf von den vor- her besprochenen Arten, während sie mit den beiden nächsten Arten eine innig zusammengehörige Gruppe bildet. Diese Gruppe hat auch den gemeinsamen Charakter, dass die Warzen der Oberseite auf den freien Armen nicht kleiner werden oder verschwinden wie bei den meisten vorher besprochenen Formen, sondern hier dieselbe Grösse behalten wie auf der Scheibe, zum Teil aber ersetzt sind durch Platten mit mehreren groben Körnern, von denen wenigstens nahe der Arm- spitze stets einige vorhanden sind. Das mir vorliegende Exemplar von Jedan-Island stimmt nun in so überraschender Weise überein mit der Abbildung, die Gray in der Synopsis of Stariishes von seiner A. tuberculosa gibt, dass ich gar keinen Zweifel habe, dass es sich um diese Art handeln dürfte. Dabei ist es aber eine völlig verschiedene Art von der, die Perrier unter dem Namen A. tuberculosa beschreibt mit der Angabe, dass ihm dabei Grays Typen vorgelegen sind. Es ist mir unzweifelhaft, dass hierbei eine Verwechslung vorgekommen ist, und dass zu den Exemplaren, die Perrier für die Gray sehen Typen gehalten hat, nicht das Exemplar gehörte, das Gray seiner Abbildung zugrunde gelegt hat, und das als Typus der Art gelten muss. Gray gibt als Fundort seiner A. tuber- culosa Port Essington an. Anthenea godeifroji nov. sp. Taf. XI, Fig. 1-2. Der Körper eines trockenen Exemplars ist ziemlich flach, nur in der Mitte etwas gewölbt, der Rand der Arme hoch, die Arme ziemlich kurz, breit und abgerundet. R : r = 79 : 44 mm, die Höhe in der Mitte der Arme 17 mm, ihre Breite an dieser Stelle entspricht etwa der Entfernung bis zur Armspitze. Die Rückenhaut erscheint fast nackt, — 46 — doch sind die Grenzen der Platten nur ganz undeutlich zu erkennen. Der ganze Rücken ist gleichmäfsig und ziemlich dicht übersät mit niederen stumpfen Warzen von fast gleicher Grösse, deren Durchmesser und Höhe weniger als 1 mm beträgt; sie sind durchschnittlich 1 — 2 mm von einander entfernt ; in der Mitte der Scheibe stehen sie viel lockerer und fehlen fast ganz auf einem schmalen Band längs der Interradiür- linie. Längs der Arme bilden sie ziemlich regelmäfsige Radiärreihen, von denen nicht weniger als 9 Reihen bis zur distalen Hälfte der Arme reichen. Es scheint, dass jede der Hauptplatten eine derartige Warze trägt und ausserdem noch zahlreiche der die Hauptplatten verbindenden Reticularia. In der äusseren Hälfte der Arme tragen die dem Rand benachbarten Dorsalplatten kleine Gruppen von je 2 — 6 Wärzchen ver- schiedener Grösse. Zwischen den W^arzen, zum Teil auch an Stelle von ihnen finden sich eine Anzahl Pedicellarien , meist von geringer Grösse; nur wenige haben die Breite der Warzen. Zwischen den Warzen lassen sich auch die sehr zahlreichen feinen Poren der Papula erkennen. Die anscheinend nackte Haut erweist sich bei einiger Ver- grösserung besät mit zerstreut stehenden winzigen Stachelchen, die auch die seitlichen Ränder der oberen Randplatten bedecken. Es sind 14 obere und 16 untere Randplatten vorhanden, die unteren etwa ebenso gross wie die oberen; die ersten im Armwinkel sind sehr schmal, 2 — 3 mal so hoch als lang; an den freien Armen werden sie doppelt so lang, während die Höhe ungefähr die gleiche bleibt ; die Oberfläche ist bei den oberen sehr wenig gewölbt und an den freien Armen ganz auf den Seitenrand beschränkt; in ihrer oberen Hälfte erscheinen ihre Ränder fast nackt; sie weisen hier nur die winzige Bestachelung der Rückenfläche auf. Die Mitte ist sehr grob und locker gekörnelt, die obersten Körner nicht viel kleiner als die Warzen der Rückenfläche. Nach unten wird ihre Körnelung etwas feiner und dichter, und die Körnelung der unteren Randplatten ist dicht und nicht gröber als die der Ventrolateralplatten. An den oberen Randplatten sind nur einzelne winzige Pedicellarien zu erkennen, auf den unteren Randplatten stehen meist mehrere grössere (bis 1,5 mm breit), während die grössten Pedicellarien der Bauchseite 2,5 mm erreichen. Es sind 3 Reihen von Furchenstacheln vorhanden; die innerste mit 6 schlanken Stachelchen, die beiden äusseren mit je 2, selten 3 viel plumperen ; neben der zweiten Reihe steht meist am adoralen Platten- — 47 - rand ein plumpes Pedicellar, das viel niederer bleibt wie die Stacheln. Die Farbe ist rötlich grau. Das einzige mir vorliegende Exemplar stammt aus dem Museum Godeffroy (Xr. 1218) und dürfte bei Samoa gefunden sein. Es unter- scheidet sich von der vorigen Art wesentlich durch die viel zahlreicheren und dichter stehenden Warzen der Rtickenseite und könnte vielleicht nur eine Varietät dieser Art darstellen. Anthenea sibogae nov. sp. Taf. X, Fig. 5. Der Körper des sehr gut erhaltenen Alkoholexemplars ist ziemlich Üach, in der Mitte etwas gewölbt, der Rand der freien Arme ziemlich hoch, die Arme nicht sehr lang, aber verhältnismäfsig schmal und bis zum spitzen Ende fast gleichmäfsig verjüngt. R : r = 102 : 56 mm, die Höhe in der Mitte der Arme 22 mm, ihre Breite an dieser Stelle um etwa ein Drittel kleiner als die Entfernung bis zur Armspitze. Die ganze Rückenhaut erscheint nackt und ist fast gleichmäfsig mit zahlreichen Poren besät; sie ist nicht sehr dick, macht aber die Grenzen der Dorsalplatten ganz undeutlich. Der ganze Rücken der Scheibe ist ziemlich gleichmäfsig übersät von mäfsig grossen (1 — 1,6 mm Durchmesser und Höhe) , kegelförmigen Warzen, die 3 — 5 mm von einander entfernt stehen. Sie bilden ziemlich regelmäfsige, radiäre Reihen. Drei davon erreichen den distalen Teil der Arme ; ihr« Fort- setzung bis in die Nähe der Armspitze wird aber von Gruppen locker stehender Körnchen gebildet (je 6 — 20), die längs des Armrandes schon bei der dritten Randplatte beginnen. Die Warzen bzw. Körnchengruppen entsprechen den Hauptplatten des Skeletts. Zwischen den Warzen, zum Teil an ihrer Stelle finden sich nur auf der Scheibe einige klappen- förmige Pedicellarien, deren grösste die Breite der Warzen haben. Es sind 14 obere und 16 untere Randplatten vorhanden. Die unteren sind nicht viel grösser als die oberen , die im Armwinkel beträchtlich kürzer als an den freien Armen. Die Oberfläche ist bei den oberen kaum gewölbt und an den freien Armen ganz auf deren Seitenrand beschränkt. Die Seitenränder der oberen Randplatten er- scheinen sehr fein gekörnelt, fast nackt, während ihr mittlerer Teil grob gekörnelt ist. Die Körnelung wird nach unten etwas weniger grob und ähnelt der Körnelung des obersten Teiles der unteren Randplatten.. — 48 — deren übriger Teil ziemlich fein und dicht gekörnelt ist Die Körnelung wird auf den Yentrolateralplatten gegen den Mund zu allmählich wieder etwas gröber. Auf wenigen der oberen Randplatten findet sich je ein kleines Pedicellar, auf jeder der unteren je 2 — 3 etwas grössere (bis 1,5 mm breit). Auf den Yentrolateralplatten erreichen sie eine Breite bis zu 3,5 mm. Es sind 3 Reihen von Furchenpapillen vorhanden; die innerste hat je 5 — 6 schlanke Stachelchen , die mittlere je 2, seltener 3 viel plumpere, die äussere je 3, seltener 2 ähnliche aber kürzere; neben der zweiten Reihe findet sich meist am adoralen Rand ein kurzes Pedicellar. Die Farbe ist gelblich weiss. Das einzige vorliegende Exemplar stammt von den Postillon-Islands, nördlich Sumbawa, aus 36 m Tiefe (Siboga-Exp.). Es ist am nächsten verwandt mit den beiden vorher besprochenen Formen. Durch die zahl- reichen gekörnelten Rückenplatten erinnert es an A. mertoni. Anthenea obtusangula Lamarck. Taf. Vn, Fig. 1-4. 1815 Asterias obtusangula Lamarck, Anim. sans vert., T. 3, p. 243. 1842 Oreaster obtusangulus Müller u. Troschel, Syst. d. Aster., p. 51. 1869 Oreaster obtusangulus Perrier, Ann. Scienc. nat., 5. Ser„ Zool., T. 12, p. 279. 1876 Goniaster obtusangulus Perrier, Revision d. Stell., Archive Zool. exper., T. 5, p. 86. 1899 Pseudoreaster obtusangulus Verrill, Transact. Connecticut Acad., Vol. 5, p. 148. 1911 Pseudoreaster (obtusangulus) Fisher, Asteroidea of thc North Pacific, U. S. Nat. Mus. Bull. 76, p. 174. Ein wohlerhaltenes Alkoholexemplar zeigt eine ziemlich tlache Scheibe, der Rand ist nicht sehr hoch, die Arme verhältnismäfsig lang, breit und gegen das abgerundete Ende nur unbedeutend verjüngt. R:r = 42 :22 mm. Die Höhe in der Mitte der Arme 9,5 mm, ihre Breite an dieser Stelle (17 mm) gleicht der P^ntfernung bis zur Armspitze. Der ganze Rücken ist von nackter glänzender Haut bedeckt, in der sich eine spärliche Anzahl vielfach auffallend grosser Poren be- findet; sie stehen auf der Scheibe in kleinen, nicht scharf gesonderten Gruppen, auf den Armen meist einzeln in den Winkeln der Platten. — 49 — Die Grenzen der Platten sind durch die nackte Haut verdeckt, die Skelettplatten selbst sind etwas gewölbt und tragen fast sämtlich je eine mehr oder weniger grosse halbkugelige Warze, die den Randplatten be- nachbarten auf den freien Armen brombeerförmige Gruppen von je 6 — 12 groben Körnchen, ähnlich denen der oberen Randplatten. Die grössten dorsalen Warzen auf den fünf primären Radialplatten erreichen einen Durchmesser von 3 mm, die übrigen sind nur 1 — 2 mm breit. Unter ihnen sind die der medianen Armplatten grösser, als die der Dorso- lateralplatten. Auf wenigen Adradialplatten der Scheibe finden sich neben oder statt Warzen ziemlich kleine Pedicellarien. Es sind 11 obere und 12 untere grosse Randplatten vorhanden. Die oberen sind stark gewölbt, etwa eben so gross wie die unteren und nehmen gleich- mäfsig an der Bildung der Dorsal- und Lateralseite Teil. Sie sind von groben, ziemlich dicht stehenden Körnern bedeckt, ebenso wie die unteren Randplatten, deren Körnelung unbedeutend feiner ist. Die Randplatten sind durch tiefe, schmale, nackthäutige Furchen von einander getrennt. Die Ventrolateralplatten sind ähnlich gekörnelt wie die Randplatten. Die oberen Randplatten zeigen keine Pedicellarien, die unteren meist je ein kleines, die der Ventrolateralplatten sind viel grösser (bis 1,7 mm breit). Es sind nur zwei Reihen von Furchenstacheln vorhanden, die innere mit 5 — 6 schlanken Stachelchen, die äussere mit zwei plumpen, die durch einen schmalen nackthäutigen Zwischenraum von den Körnern der Ventrolateralplatten getrennt sind. Pedicellarien fehlen auf den Adambulacralplatten. Das Mundeckstück zeigt in der Mitte eine nackt- häutige Fläche, an den Seitenrändern je 3 — 4 plumpe Stacheln, am aboralen Rande je 1 — 2 kleine Papillen. Die Farbe ist schmutzig weiss. Das vorliegende Exemplar stammt aus Hedland Port, N.W. Australien (coli. Michaelsen u. Hart m eye r). Ich halte die vorliegende Form für identisch mit der bisher nur in einem schlecht erhaltenen Exemplar bekannten Asterias obtu- sangula Lamarck ; wenn diese Anschauung richtig ist, so liegt kein Anlass vor, für diese Form eine besondere Gattung (Protoreaster Verrill) ^aufzustellen. Ein kleineres Exemplar vom gleichen Fundort weicht verschiedentlich stark ab von dem beschriebenen, doch ist kaum ein Zweifel, dass es zur gleichen Art gehört, R : r = 33 : 17 mm, die Höhe in der Mitte der Arme ist 7.5 mm. Es erscheint flacher als das grössere Exemplar und die Randplatten sind nicht vorgewölbt. Die Poren der Rückenseite sind Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 1915 4 — 50 — etwas zahlreicher und nicht so auffallend gross. Die Warzen auf der Rückenseite sind viel spärlicher. Auf den Radialplatten finden sich je 5 — 8 auffallend grosse Warzen (2,5 — 3,5 mm breit), meist in geschlossener Reihe ohne Zwischenraum ; sie fehlen dem äusseren Teil der Arme ganz. Ausser ihnen trägt die Scheibe eine Anzahl sehr viel kleinerer Wärzchen (höchstens 1 mm breit) im Zentralfeld und Dorsolateralfeld. Nur an einer Stelle findet sich in der Mitte eines Armes neben den Randplatten eine gewölbte Platte mit 5 kleinen Körnchen besetzt, während an einem anderen Arme an dieser Stelle jederseits eine kleine gewölbte Platte deutlich wird, die nur 1 kleines Körnchen trägt. Von den 2 äusseren Furchenstacheln ist der distale viel grösser als der proximale (Taf. YII, Fig. 4). Anthenea globigera nov. sp. Taf. VIII, Fig. 1 u. 2. Die Scheibe des gut erhaltenen Alkoholexemplars ist etwas gewölbt mit ziemlich tiefen Furchen längs der interradiären Mittellinie. Die Üachen Arme sind verhältnismäfsig lang und breit und gegen das ab- gerundete Ende nur unbedeutend verjüngt. R : r = 59 : 30 mm, die Höhe in der Mitte der Arme 10 mm , ihre Breite an dieser Stelle (20 mm) gleicht der Entfernung bis zur Armspitze. Der ganze Rücken ist von nackter Haut bedeckt, auf der die zahlreichen Poren in kleinen, nicht scharf gesonderten Gruppen von je 6 — 12 verteilt sind. Die Grenzen der Skelettplatten sind ganz undeutlich, doch ist die Stelle der einzelnen grösseren Platten als porenfreie etwas vertiefte Fläche angedeutet. Eine Anzahl kleinerer und grösserer glatter Wärzchen von halbkugeliger bis querovaler Gestalt sind über die Scheibe zerstreut. Am grössten (2 — 3 mm Durchmesser) sind 5 den primären Radiärplatten aufsitzende Wärzchen; etwas kleiner sind die den folgenden 8 — 9 Radiärplatten aufsitzenden Wärzchen, die eine Medianreihe auf jedem Arme bilden, die die distale Hälfte der freien Arme nicht erreicht. Wieder etwas kleiner sind eine Anzahl unregelmäfsig angeordneter Wärzchen auf dem Zentralfeld innerhalb der Radiärplatten. Am kleinsten sind eine Anzahl von Wärzchen auf dem Dorsolateralfeld, die aber weit vom Rand der Scheibe entfernt bleiben. Zwischen zwei primären Radialplatten liegt die grosse Madreporenplatte (5 : 4 mm). Auf einer kleinen Anzahl von Dorsolateral platten sind neben oder an Stelle von Wärzchen kleine — 51 — klappenförmige Pedicellarien vorhanden, die die Breite der benachbarten Wärzchen haben. Es sind 1 3 obere und 1 4 untere Randplatten vorhanden ; die oberen sind kaum halb so hoch als die unteren und tragen wenige (3 — 6) grobe Körner, die die Gestalt und Grösse der dorsalen Warzen haben. Das oberste auf jeder Platte ist fast doppelt so breit als die anderen (ca. 1,7 mm). Die Ränder der oberen Randplatten sind nackthäutig. Die unteren Randplatten sind ziemlich dicht bedeckt mit runden Körnern, die die Grösse der kleineren Körner auf den oberen Randplatten haben. Die Ventrolateralplatten tragen ziemlich spärliche Körner von derselben Grösse, die unvollständige einfache Ringe um die Pedicellarien bilden, während ziemlich breite nackthäutige Zwischenräume die einzelnen Gruppen von Körnern von einander trennen. Die oberen Randplatten tragen keine Pedicellarien , die unteren je 1 — 2 solche von mäfsiger Grösse (1,5 mm), die der Ventrolateralplatten erreichen kaum diese Grösse. Es sind nur 2 Reihen von Furchenstacheln vorhanden, eine innere mit je 5 schlanken Stachelchen und eine äussere mit je 2 viel plumperen ; die äussere Reihe ist durch eine breite nackthäutige Furche von den Körnchen der Ventrolateralplatten getrennt. Auch die Mundeckstücke zeigen in der Mitte eine breite nackthäutige Fläche mit je 4 Papillen an den Seitenrändern. Pedicellarien fehlen auf den Adambulacral- platten. Das einzige vorliegende Exemplar stammt von Turtle-Island, N. W. Australien (coli. Michaelsen u. Hartmeyer). Die Farbe des Alkoholexemplars ist violett auf der Rücken- und Bauchseite. Die weisslichen Warzen auf der Rückenseite heben sich scharf davon ab. Durch die sehr niederen oberen Randplatten unterscheidet sich diese charakteristische Form scharf von allen bisher besprochenen Arten von A n t h e n e a ; sie teilt diesen Charakter nur mit der folgenden Art. Ihre ganze Gestalt und die auffallend groben halbkugeligen Rücken- warzen nähern aber diese Form in unverkennbarer Weise der A n t h e n e a obtusangula, deren Heimat auch in ihrer Nähe liegt. Die Ähnlich- keit wird durch die grobe Körnelung der Randplatten und durch die völlige Abwesenheit von Pedicellarien auf den oberen Randplatten und Adambulacralplatten noch erhöht, sowie durch das Fehlen einer dritten Reihe von Furchenstacheln. 4* ^9 — Aiithenea australiae nov. nomen. Taf. IX, Fig. 1-4: Taf. X, Fig. 1-3. 1876 Anthenea tuberculosa Perrier, Rev. d. Steller., Ar eh. Zool. exper. T. 5, p. 88. (non Anthenea tuberculosa Gray 1866). Ein sehr gut erhaltenes Exemplar zeigt eine gewölbte Scheibe mit niederem Rand, seicht gefurcht längs der interradiären Mittellinie, die Arme verhältnismäfsig lang und fast gleichmäfsig verjüngt bis zum spitzen Armende. R : r = 84 : 40 mm, die Höhe in der Mitte der Arme 19 mm, die Höhe der Scheibe 24 mm; die Armbreite in der Mitte der Arme ist 25 mm, die Entfernung von dieser Stelle bis zur Armspitze ist fast 1^/2 mal so gross. Der ganze Rücken ist mit anscheinend nackter Haut bedeckt, die die Grenzen der Platten völlig verbirgt. Er ist mit sehr zahlreichen ziemlich kleinen abgestutzten Warzen fast gleichmäfsig übersät, die eine Breite von 0,6—1,7 mm erreichen und auf den Armen etwas unregel- mäfsige Längsreihen bilden. Die einzelnen Reihen sind etwa 3 — 4 mm von einander entfernt, während die Wärzchen einer Reihe sich mitunter fast berühren. 7 solcher Reihen finden sich noch im distalen Teil der Arme. In den Zwischenräumen zwischen den Warzenreihen finden sich hauptsächlich die zahlreichen aus vielen feinen Poren bestehenden Poren- felder, die wenig scharf von einander abgegrenzt sind. Meist sind sie verdeckt durch die zahlreichen unregelmäfsigen Gruppen sehr kleiner Wärzchen und Pedicellarien verschiedener Grösse, deren Breite ungefähr der der benachbarten Warzen entspricht. In der getrockneten nackten Rückenhaut erkennt man zahlreiche winzige Spicula, Es sind 18 obere und etwa 19 untere Randplatten vorhanden. Die oberen, wenigstens ihr gekörnelter Teil, sind kaum halb so hoch wie die unteren. Sie sind ziemlich grob gekörnelt, die Körnelung bedeckt eine etwa dreieckige Fläche, deren Spitze nach oben weist, der übrige dorsale Teil der oberen Randplatten ist nackthäutig. An der Spitze des Dreiecks findet sich meist ein ziemlich grobes Korn, dessen Grösse den kleinen Warzen der Rückenseite entspricht. Die übrige Körnelung ist unbedeutend gröber als die dichte Körnelung der unteren Randplatten, und entspricht etwa der der inneren Ventrolateralplatten. Die oberen Randplatten zeigen keine Pedicellarien, die unteren je 1 — 2 sehr grosse, die wie die grössten Pedicellarien der Ventrolateralplatten 3,5 mm breit werden können. — 53 — Es finden sich 3 Reihen von Furchenpapillon, deren innerste je 6 schlanke Stachelchen zeigt, die mittlere je 2 — 3 von sehr verschiedener Grösse, z. T. sehr plumpe, die äusserste je 1 — 3 ähnliche aber kürzere. Neben den mittleren Furchenstacheln findet sich oft ein kurzes adorales Pedicellar von ziemlicher Dicke. Die Farbe ist gelblich braun. Mehrere Exemplare dieser Art liegen mir von Fremantle vor (coli. Michael sen u. Hartmeyer). Die verschiedenen Exemplare von Fremantle stimmen unter einander ziemlich überein bis auf die Zahl und Grösse der Pedicellarien auf der Dorsalsoite. Deren Zahl ist bei den verschiedenen Exemplaren ausser- ordentlicli verschieden ; bei einem Exemplar sind sie sehr spärlich und klein. Elin kleines Exemplar von der Sharks-Bay (R:r = 32: 15,5 mm) ge- hört wohl auch zu dieser Art. Die Arme haben ein etwas abgerundetes Ende, die Oberseite ist weniger dicht mit Wärzchen bedeckt, und es fehlen die auffallenden Gruppen kleiner Warzen und Pedicellarien auf den Porenfeldern. Einige Warzen auf den Adradiälplatten sind durch Pedicellarien vertreten. Die Furchenpapillen bilden drei Reihen, Pedi- cellarien sind neben ilmen nur sehr selten vorhanden. Aus dem Berliner Museum liegen mir mehrere trockene Exemplare vor, die von der beschriebenen Art spezifisch nicht zu trennen sind. Zwei davon stammen von Port Jackson, die anderen sind, ohne Fundort. Die Warzen des Rückens sind bei ihnen kegelförmig und durchschnittlich noch etwas kleiner als bei den Exemplaren von Fremantle, auch die Körnelung der Randplatten und Ventrolateralplatten ist bei ihnen feiner ; ich bezeichne diese Form als var. sidneyensis (Mus. Berlin Nr. 2629). Die Zahl und Grösse der Pedicellarien ist auch bei diesen sehr ver- ischieden (Taf. IX, Fig. 4). Bei mehreren Exemplaren finden sich auch auf einigen oberen Rand- )latten Pedicellarien, bei anderen fehlen sie hier ganz, wie den Exeni- )laren von Fremantle. Ein Exemplar ohne Fundort, dessen Rücken mit Pedicellarien dicht fl3edeckt ist, zeichnet sich durch deren ganz besondere Grösse aus. Sie können auf dem Rücken 1,7 mm Breite erreichen, auf den unteren Rand- platten und den Ventrolateralplatten reichlich 4 mm. (Mus. Berlin Nr. 4012); ich bezeichne diese Form als var. crudelis (Taf. X? Fig. 1 u. 2). — 54 — Es ist wohl kein Zweifel , dass die hier beschriebene Art der Anthenea tuber culosa Perrier entspricht, wie sie in der Revision des Stellerides beschrieben ist. Aber die A. tu b er culosa Perrier ist meines Erachtens nicht identisch mit der A. t üb er culosa Gray, von der Gray eine sehr gute Abbildung in der Synopsis of Starfishes bringt. Auf keinen Fall stellt Grays Abbildung die mir vorliegende Form mit den verhältnismäfsig langen spitzen Armen und zahlreichen Randplatten dar, die ganz mit der Perrier sehen Beschreibung übereinstimmt. Ich glaube dagegen A. tuberculosa Gray in einer der oben von mir be- schriebenen Formen (von Jedan Island) wiederzuerkennen, die fast völlig mit der Gray sehen Abbildung übereinstimmt. Dieser kommt dann der Name A. tuberculosa Gray zu, während für A. tuberculosa Perrier ein neuer Name in Anwendung zu kommen hat. Tafc lerklärung. Tafel III. Anthaster valvulatiis M. Tr. (Typus der Art, Mus. Berlhi 725.) Fig. 1. Dorsalseite, x ^2- Fig. 2. Teil der Dorsalseite. >: 8. Fig. 3. Arm von der Seite. Fig. 4. Unterseite, x -/s- Tafel IV. Fig. 1. Anthenea asp er a nov. sp. x ^/y. Fig. 2. Dasselbe, Teil der Dorsalseite mit grossen Pedicellarien. >< 8. Fig. 3. Anthenea p e n t a g o n u 1 a Lam. (Original von Müller u. Troschel . Mus. Berlin 743). x 'Vi. Fig. 4. Anthenea pentag onula Lam. x^Ja- Tafel V. Fig. 1. Anthenea pentag onula Lam. Teil der Dorsalseite, x 5. Fig. 2. Anthenea viguicri Död. (Mus. Berlin 742). x -^/.t. Fig. 3. Dasselbe, Unterseite. Fig. 4. Anthenea rudis Koelil. von Ceylon. Teil der Dorsalseite. x"l-i. Tafel Vi. Fig. 1. Anthenea regalis Koehl. Junges Exemplar von Zaniboanga (Mus. Berlin 1652). x^-^. Fig. 2. Anthenea regalis Koehl. Sehr kleines Exemplar von Thursday-lsl. .4. Fig. 3. Anthenea flavescens Gray (Mus. Berlin), x ö/.,. Fig. 4. A n t ]i 0 n 0 a flavescens var. n u d a von Halmahera (Siboga-Exp.). 2. — Ob — Tafel VII. Anthenea obtusangula Lara, von Hedland Port (coli. Michaelsen und Hartmeyer). Fig. 1. Dorsalseite. X^U. Fig. 2, Dasselbe, Unterseite, x 5/4. Fig. 3. Dasselbe, Teil der Dorsalseite, x 4. Fig. 4. Kleineres Exemplar, x 5/4. Tafel VIII. Anthenea globigera n. sp, von Turtle-Island (coli. Michaelsen u. Hart- meyer). X 7/(5, Fig. 1. Dorsalseite. Fig. 2. Unterseite. Tafel IX, Fig. 1. Anthenea australiae Död. von Fremantle (coli. Michaelsen u. Hartmeyer), x ^/j. Fig. 2. Dasselbe, Arm von der Seite. Fig. 3. Dasselbe, Unterseite. Fig. 4. Anthenea australiae sidneyensis n. subsp. von Port Jackson (Mus. Berlin 2629). X 8/4. Tafel X. Fig. 1. Anthenea australiae crudelis nov. subsp. (Mus. Berlin 4012). Fig. 2. Dasselbe, Unterseite. Fig. 8. Anthenea australiae Död. von Fremantle, Teil der Dorsalseite. >< 6. Fig. 4. Anthenea tuberculosa Gray von Jedan Ins. (Siboga-Exp.). Arm von der Seite, x 2/3. Fig. 5. Anthenea sibogae nov. sp. von Postillon Isl. (Siboga-Exp.). Arm von der Seite, x 2/g. Tafel XL Fig. 1. Anthenea godeffroyi nov. sp. von Samoa. ^<^l4. Fig. 2. Dasselbe, Teil der Dorsalseite, x 3. Säugetiere von der Ostgrenze von Neu-Kamerun Von Ernst Schwarz, Frankfurt a. M. Mit 3 Tafeln XII/XIV. '). Die Sammlungen, die der leider so früh geendete Dr. Houy an der Grenze von Ost-Kamerun zusammengebracht hat, füllen eine empfind- liche Lücke in unserer Kenntnis der Säugetierfauna des zentralen Afrika. Nördlich, im Gebiet des Tschadsees, und östlich, am mittleren und oberen Schari, sind im letzten Jahrzehnt die Expedition des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklenburg und die Alexander-Gosling- Expedition tätig gewesen, und sie haben uns über das Wesentliche der dortigen Grosstierfauna aufgeklärt und auch eine, wenigstens oberfläch- liche Beurteilung der Kleinsäuger ermöglicht. Westlich, in Britisch- Nord-Nigerien, hat wiederum die Alexander-Gosling-Expedition grosses Wild gesammelt, obwohl nicht in erschöpfender Weise, aber über die Kleinsäuger wissen wir heute durch die von Thomas veröffentlichten Resultate der vorzüglichen Aufsammlungen von G. T. Fox recht gut Bescheid. Der grösste Teil von Adamaua, vor allem das Gebiet des oberen Logone, war aber bis jetzt zoologisch noch recht ungenügend bekannt, obwohl es verschiedentlich Expeditionen, vor allem die v. üechtritz- Pas sarge sehe, durchzogen hatten. Unter dem vorliegenden Material nehmen die Kleinsäuger den ge- ringeren Raum ein, die Fauna des Urwaldgebietes zwischen Uham und Pama ist nur ganz oberflächlich vertreten ; dagegen darf die Sammlung an grossen Huftieren wohl auf völlige Vollständigkeit Anspruch niachon, ein Umstand, der ihren Wert bedeutend erhöht. 1) Ergebnisse der deutschen Grenzexpedition Pama- Logon e 1912 — 1913. — 57 — Die Bestimmung der Arten ist in einigen Fällen vielleiclit approxi- mativ; ich bitte das mit der augenblicklichen Unterbrechung der wissen- schaftlichen Verbindungen zu entschuldigen ; ich habe deshalb auch in einigen Fällen von der Beschreibung mir neu erscheinender Formen abgesehen, da Yergleichsmaterial fehlte und Informationen nicht zu haben waren. Andererseits aber habe ich auf die Veröffentlichung dieser kurzen Liste nicht verzichten wollen, weil eine Anzahl geographischer Fragen durch sie geklärt werden und sie immerhin als Material für spätere Untersuchung dienen kann. Herrn Prof. Matschie schulde- ich Dank für die leihweise Überlassung mehrerer wichtiger Bälge und Schädel aus der Berliner Sammlung. Die Expedition begann in Gore am Pende, dem östlichen Quell- Üuss des Logone, und endete am Pama, einem rechten Nebenflusse des Ubangi, der kurz unterhalb Bangi in diesen mündet. Alle Fundorte liegen etwa zwischen diesem Punkte in unmittelbarer Nähe der neuen Ostgrenze von Kamerun. Vor Beginn der eigentlichen Arbeit wurden einzelne Stücke in Bei Buba und in Bubandjida, etwas östlich des obersten Benue, gesammelt. Die übrigen Fundorte sind: Kunday, Sakkaland : Gebiet zwischen den beiden Logone-Quellflüssen. ( «Z wischen-Logone-Gebiet» ). Gore, am östlichen Logone (Pende). Tebbo-Fluss, Nebenfluss des Pende bei Gore. Pelle bei Gore. Bekado, , zwischen Gore und dem Nana Barya. ^jia. Nana Barya, linker Nebenfluss des Bahr Sara. Uham-Fluss, oberer Bahr Sara. Beschuru, Orte nahe oder am Uham, nahe der deutsch- französischen Grenze. Bäte, Bosum, Boro, Bere-Fluss, Rossi-Fluss, [ nahe der Pamaquelle. Böse, ) Pama-Fluss, Nebenfluss des Ubangi. Die Grenze zwischen Urwald und Steppe scheint in dem erforschten- Gebiet, der Fauna nach zu urteilen, am Uham-Fluss zu liegen: dort treten zuerst Urwaldformen auf; es kann dort aber nur Galeriewald — 58 - vorhanden sein, da aus dem gleichen Gebiet auch Steppenformen vorliegen; erst weiter südlich am Pama scheint geschlossener Urwald aufzutreten. Die Beurteilung dieser ürwaldformen ist vorläufig nicht leicht, da es an geeignetem Yergleichsmaterial fehlt. Einige der Urwald- formen, wie Canis adustus centralis und Cephalophus rufi- latus rubidior, weisen in ihren Beziehungen entscheiden nach Osten, die meisten anderen aber weisen nach Süden und Westen; allerdings scheint es sich bei dieser Gruppe meist um von den im Kongogebiet und in Süd-Kamerun lebenden Arten leicht abweichende Lokalformen zn handeln, die darauf hindeuten, dass die in dem. vorliegenden Gebiet lebende Fauna nicht ganz so jungen Datums ist wie die entsprechende Steppenfauna. Die Steppenfauna des Gebietes, in dem Dr. Houy gesammelt hat, also derjenigen zwischen dem oberen Logone und dem Uham, muss in ihrem überwiegenden Teile ganz jungen Ursprungs sein. Sie scheint die Ansichten zu bestätigen, die ich zusammen mit Haas^) vor einiger Zeit ausgesprochen habe, über das frühere Vorhandensein grosser Seen- und Sumpfgebiete in Zentralafrika. Die Meinung, die damals für das grosse Wild ausgesprochen wurde, lässt sich jetzt auch auf die Klein- säuger übertragen, die fast ausnahmslos mit denen Nord-Nigeriens identisch sind, von wo sie nur durch das Tal des Benuedurchbruchs gelangt sein können^). Interessant ist auch, dass Bubalis major invadens, die nord-nigerische Kuhantilope, sich am oberen Logone noch findet, während nur ganz wenig weiter östlich, am oberen Schari, die Ostsudanform als Bubalis lelwel modestus vorkommt, eine Tatsache, die sich nur durch jüngste Veränderungen der Oberflächen- gestaltung und dadurch bedingte Faunenwanderung erklären lässt. Eine eingehende Würdigung dieser Tatsache muss einer späteren Arbeit vor- behalten bleiben. Das Material der Houyschen Expedition befindet sich zu gleichen Teilen im Senckenbergischen Museum, Frankfurt a. M., wo auch die Typen der neuen Formen sind, und im Kgl. zool. Museum, Berlin. Die Erwerbung dieser wertvollen Sammlung wurde dem Senckenbergischen Museum durch die Freigebigkeit des Herrn Kommerzienrats L. Ellinger ermöglicht. 1) Geol. Rundschau IV, p. 603—607 (1913). 2) Wichtig ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch das anscheinend völlige Fehlen gewisser Formen, wie Rednnca, Tragelaphus, Gazella. — 59 — 1. Colobus abyssinicus occideutalis, Rochebrune. Tebbo bei Gore, cT 61; Q 60, 62 (nur Schädelj. Boro bei Bäte, 9 163, 164. Bosum, (f 125. Rossi-Fluss, c^ 188: 9 187. Bere-Fluss, cT 178, 179. Diese Stücke zeigen erhebliche Schwankungen in der Ausdehnung der ^Yeissen Schwanzquaste, die bei einem Exemplar mehr als ein Drittel, bei einem andern aber kaum mehr als ein Viertel der gesamten Schwanz- länge einnimmt. Das Gleiche gilt von dem seitlichen Behang, der unabhängig von Geschlecht sehr stark in der Länge variiert. 2. Chlorocebus tantalus passargei, Matschie. Galeriewald am Pende, 30, 31, 32. Bosum, 196. 3. Lasiopyga grayi, Fräser. Pelle, cf 96 (nur Schädel), Bere-Fluss, 9 180. 4. Papio anubis yokoensis, Matschie. Tebbo-Fluss bei Gore, cf 33, 46 (Schädel), 9 46 (nur Schädel), juv. (ohne Geschlechtsbezeichnung) 34. 35. 5. Epomophorus gambianus, Ogilby. Njia, 26, 27 (Alk.). 6. Lavia frons, E. Geoffroy. Gore, Nr. 36, 37 (Alk.). 7. Erinaceus adansoni, Rochebrune. Kunday, Sakkaland, Nr. 11 (Alk.). 8. Chrysochloris leucorhina, Huet. Pamaquelle, 181 (Alk.). — 60 — 9. Lutra maculicoUis, Lichtenstein. Zwischen Uham-Fluss und Pama-Fluss, o. Nr. Eingeborenenfell ohne Gliedmafsen und Unterseite. 10. Canis adustus centralis, subsp. nov. (Tafel XII — XIII). Bäte, 9 156 1) (Typus). Eine sehr auffallende Form mit schwarzbrauner Schwanzspitze, sehr heller Grundfarbe und drei gut definierten dunklen Längsstreifen auf dem Rücken. Grundfarbe sehr hell, am hellsten an den Flanken, wo sie noch etwas heller ist als «kittfarbig» (311.1 Rep. d. Coul.). In der Mittel- zone der Oberseite ist der Nacken ganz auffallend hell gefärbt und ähnlich wie die Flanken, jedoch etwas gelber; diese Farbe wird in der Rückenzone zwischen den dunklen Längsstreifen etwas dunkler und gelber (etwas «chamois» 325.1) und auf dem hinteren Teil des Rückens etwas mit der umberbraunen Farbe der Längsstreifen durchmischt, so dass ein leichter weinrötlicher Hauch entsteht. Die Färbung der Rücken- streifen ist ähnlich der «gebrannten Umbra» (304.4), jedoch wesentlich matter und stumpfer; die beiden seitlichen Streifen beginnen unmittel- bar an den Schultern und sind in ihrer vorderen Hälfte nach aussen zu stark verbreitert und verwaschen, in ihrem hinteren Teil dagegen scharf definiert; der Mittelstreif beginnt viel weiter hinten und ist überall scharf definiert, in seiner Verlängerung befindet sich zwischen den Schultern ein dunkelbrauner Fleck. Dunkles Halsband kurz und verwaschen, nicht nach dem Nacken reichend wie bei thooides und kaffensis; helles Halsband hellgelblich, etwa von der Farbe des Nackens und der Wangen. Stirnhaare ähnlich gefärbt, aber stark dunkelbraun geringelt, so dass die ganze Stirn grau erscheint: noch mehr ist das bei den Ohren der Fall. Vorderbeine etwas matter als «föhrenholzbraun* (310.1), ohne scharfe dunkle Abzeichen am Unterarm wie bei kaffensis, nur mit einigen dunklen Haarspitzen an der Hand- wurzel (wie bei thooides); Hinterbeine ähnlich hell gefärbt, mit «rostfarbigem» (318.1) Fleck über den Fersen. Schwanz an der Basis ganz hell gelblich wie der Nacken, nach hinten etwas dunkler, rötlicher werdend, ähnlich dem «zimtfarbig» (323.1); auch haben hier schon einige Haare schwarze Spitzen ; von der Schwanzspitze ist auf der Ober- 1) Senckenb. Mus. Nr. 5828. — 61 — Seite nur das äusserste Ende, auf der Unterseite etwa ^/g der Schwanz- läuge braunschwarz. Brust gelblich, Bauch matt rötlich ; Wollhaare der Unterseite und Flanken bräunlich schiefergrau. Schädel: Ausgezeichnet durch die ausserordentliche Schmalheit, vor allem des Jochbogens und der Schädelkapsel. Rostrum sehr lang und schmal. Protoconus des P* sehr klein, der des M^ schmal. Mafse des Typus: Kopf und Rumpf 680mm; Schwanz^) 240; Hinterfuss 140; Ohr 60 (alles am trockenen Balg gemessen). Schädel: Basilarlänge 134; Condylobasilarlänge 140; grösste Breite 70,9; Mastoidbreite 45,2; Schläfenenge 25,2: Nasalia 58,4 x 13,0 : Squamalweite 45,8; Palatilarlänge 70,3; Palatalbreite (inkl. M^) 45,7; Rostralweite (am Cingulum der C) 25,4; grösste Choanenweite 16,4; Foramina incisiva 10,8; obere Zahnreihe P^— M^ (alv.) 53,1: P*, Länge 13.0, Breite 5,9, grösster Durchmesser 13.1. Von allen seinen Verwandten unterscheidet sich dieser Schakal, abgesehen von seiner hellen Farbe, durch den völligen Mangel jeglicher Sprenkelung, ausser an Stirn und Ohren, und die geringe Ausdehnung des Schwarz am Schwänze. Ob die scharfen Rückenstreifen und der gelbe Nacken, die ebenso auffallende Unterschiede von C. a. thooides sind, konstant sind, lässt sich nach dem einzigen vorliegenden Stück nicht sagen. C. a. kaffensis, die dritte Form mit schwarzer Schwanz- spitze, ist viel grösser, dunkler und hat viel rötlicheren Grundton und scharf abgesetzte dunkle Zeichnung über der Handwurzel. Alle übrigen Lokalformen haben eine mehr oder weniger ausgedehnte weisse Schwanz- spitze. Hilzheimer^) hat auf zwei Schakale des Senckenbergischen Museums und einen Schädel des Berliner Museums eine neue Gattung Alopedon und eine neue Art thooides aufgestellt. Diese Schakale sind nichts als die Sudanform von C. adustus. Schon Anderson^) war die Ähnlichkeit der Fellzeichnung aufgefallen, obwohl er den Schädel völlig missverstanden hat. Die generische Stellung aller dieser Formen soll zunächst nicht definitiv entschieden werden ; es ist vorläufig besser, alle Canis zu nennen. Alopedon ist ein klares Synonym zu Schaeffia 1) Ohne Endhaare. 2) Zool. Beob., Bd. 47 (1906, 1907), p. 364-, und Zoologica, Heft 5:3, p. 2(5 bis oO, Taf. 1, Fig. 5—6 (ICOS). 3) Zoology of Egypt, Mammalia, p. 206—209 (1902). — 62 — Hilzheimer, das Zeilenpriorität besitzt. Hellers^) Definition der Gattung Thos kann ich nicht beistimmen; wenn ein Schnitt gemacht werden soll, darf er zweifellos nicht zwischen Wölfen und echten Schakalen (C. aureus, anthus-Gruppe) gemacht werden, sondern zwischen diesen und Schabrackenschakal, wo die schärfste Scheidung existiert: es muss aber zunächst unentschieden bleiben, ob letztere mit den Streifen - Schakalen zusammengestellt oder generisch von ihnen zu trennen sind : in ersterem Falle müsste für diese Lupulella Hilzheimer gebraucht werden, mit Schaeffia Hilzh. und Alopedon Hilzh. als Synonym, während für die lupus-, anthus-, aureus -Gruppe der Name Canis L. mit Thos Oken als Synonym anzuwenden wäre. Hilzheimers Art thooid^es bleibt als Subspezies von adustus bestehen, da sie sowohl von ihrem östlichen Nachbar, kaffensis 0. Neum., wie von ihrem westlichen, centralis Schwarz, gut ver- schieden ist. 11. Genetta tigrina fieldiana, Du Chaillu. Bäte, 173 (Fell). Zwischen Gore und der Pamaquelle, 5 Felle o. Nr. Bis zur genauen Durcharbeitung der Genetten möge der Name der geographisch nächstliegenden Form auf diese Stücke bezogen werden. 12. Genetta poensis servalina, Pucheran. Zwischen Uham-Fluss und Pama-Flussquelle , zwei guterhältene Eingeborenenfelle (o. Nr.) ohne Schädel. Diese beiden Felle stimmen überein in der etwas düsteren Tönung des hellen Untergrundes auf der Oberseite und in der ausserordentlichen Schmalheit der hellen Schwanzbinden, deren Breite auf der Oberseite des Schwanzes kaum ein Drittel, auf der Unterseite kaum die Hälfte der schwarzen erreicht. Die Zahl der vollständigen Ringe beträgt bei dem einen Stück, bei dem der Schwanz unversehrt ist, 13, dazu kommt die helle Spitze und zwei unvollständige, eingeschaltete Ringe. Im übrigen sind die beiden Felle recht verschieden, das eine ist grossfleckig und besitzt gut ausgeprägte Zügelstreifen im Nacken: das andere ist ganz kleinfleckig und die Zügelstreifen sind nur undeutlich durch die Anordnung der dunklen Flecken erkennbar. Die Unterseite 1) Smiths. Mise. Coli., vol. 68, Nr. 7, p. 1-2 (1914). — 63 — ist bei dem ersten gleich mäfsig russfarbig, bei dem letzten dagegen ziemlich hell, weiss, nur an der Brust russfarbig und mit lebhaft ocker- gelber Kehle und Inguinalregion. Bei dem gegenwärtigen unklaren Stande der Genettensystematik ist es nicht geraten, einen neuen Namen mit diesen Stücken zu verbinden: ich habe daher den Namen der nächstbenachbarten kontinentalen Form benutzt, da für die wohl isolierte, aber noch unvollständig bekannte Inselform von Fernando Poo Waterhouses Name G. poensis poensis erhalten bleiben muss. 13. Nandinia binotata, Gray. Zwischen Gore und Pamaquelle, o. Nr. (Schädel). 14. Mungos ichneumon cafer, Gmelin. Zwischen Gore und der Pamaquelle, o. Nr. (nur Schädel, defekt). 15. Mungos palndinosus, G. Cuvier. Zwischen Gore und der Pamaquelle, o. Nr. (nur Schädel). 16. Crossarchus fasciatus mandjarum subsp. n. Bäte, 174 (Typus) i). Pamaquelle, 183, 184; Felle ohne Schädel. Sehr ähnlich C. f. talboti Thos. et Wrought., sofort unterschieden durch die im allgemeinen dunklere Grundfarbe, besonders am Kopf, und dadurch, dass die Hände und Füsse ganz schwarz sind. Haar ziemlich lang (ca. 30 mm) und rauh. Die übliche Zeichnung und Farbenverteilung : helle Querbänder «:zimtfarbig» (323.1 — 2, Repert. d. Coul.); dunkle etwas breiter und gleichmäfsiger geformt als talboti. Nacken, Schulter und Kopf viel dunkler als bei talboti, da die schwarzen Binden an den Haaren gegenüber den gelben stark vorherrschen ; bei einigen Stücken sogar ein leichter schwärzlicher Streif auf dem Nasenrücken. Hände bis über die Handwurzeln, Füsse bis zur Mitte des Mittelfusses schwarz, während bei talboti meist nur die Finger resp. Zehen schwarz sind. Helle Ringe der Schwanzhaare, etwas dunkler und mehr gelblich als bei talboti (kittfarbig 311.4, gegen 311.1 bei talboti). Schwanzspitze auf der 1) Senckenb. Mus. Nr. 5S86. — 64 — 'Oberseite etwa 3 cm^ auf der Unterseite etwa 10 cm schwarz. Unter- seite orange-braun. Schädelmafse des Typus: Basallänge 63mm; Zygomaweite 38; Squamalweite 28,5; Schläfenenge 12,3: Gnathion- Orbita 21,1; obere Zahnreihe (alv. C— M^) 23,9. Die Form ist durcii den allgemein mehr gelblichen oder bräun- lichen und dunkleren Grundton leicht von C. f. talbot i zu unter- scheiden, besonders aber durch den stets viel dunkleren Kopf und Nacken. C. f. talboti ist nicht immer so hell, wie es Thomas nnd Wroughton angeben, es gibt auch wesentlich dunklere Exemplare — vor mir liegt eins von Kusseri am unteren Schari — und solche mit •deutlicher gelblicher oder bräunlicher Beimischung in den hellen Quer- Mndern, immer jedoch ist talboti trotzdem heller als die vorliegende Porm. 17. Felis pardus subsp. Gore, 75 (Beinknochen). 18. Felis chaus, Güldenstädt. Eingeborenenfell ohne Kopf, mit defekten Gliedmafsen. 19. Crocuta crocuta noltei, Matschie. Gore, cf 204; 9 205; beides nur Schädel. 20. Euxerus erythropus leucoumbrinus, Rüppell. Uham-Fluss, 115. 21. Protoxerus stangeri stangeri, Waterliouse. Galeriewald am Uham-Fluss, 148. 22. Heliosciurus rufobrachiatus aubryi, A. Milne-Edwards. Pamaquelle, 185. Dieses Exemplar ist viel matter gefärbt als Stücke vom Gabun un»! :aus Süd-Kamerun, da die hellen Ringe der Haare heller sind. Die Unter- seite der Arme ist matt rotbraun und zeigt nicht das leuchtende Rostrot wie bei jenen; auch die Oberseite der Hände und Füsse ist ohne die rötliche Beimischung, nur etwas ockerig getönt. Vielleicht handelt es — 65 — sich um H. r. rufobrachiatus, vielleicht auch um eine neue Form ; das zum Vergleich vorliegende Material ist für eine Entscheidung ungenügend. 23. Heliosciurus gambianus limbatus subsp. nov. Galeriewald bei Gore, Nr. 38 (Alk.). Beschuru, Uham-Fluss, Nr. 113. Bosum, Nr. 198 (Typus) i). Ähnlich H. g. c a e n o s u s Thomas, aber im ganzen etwas heller. Die rötliche Zone auf der Oberseite weniger ausgedehnt; Körperseiten sehr hell mit viel weisser Beimischung. Das Gesicht bis zu den Augen ohne Rostrot, die Haare dort gelblich mit ganz schmalen schwarzen Ringen, während bei caenosus die rötliche Beimischung bis fast zur Nasenspitze geht ; ein weisser schmaler Ring um das Auge. Die Glied- mafsen sind viel heller als bei caenosus, die Unterarme und Hände gelblichweiss, die Unterschenkel ganz auffallend weissgrau, die Füsse gelblich wie die Hände; die Innenseite der Gliedmafsen rein weiss. Schwanz heller als bei caenosus, die Haare mit helleren rostfarbigen und braunschwarzen, nicht tiefschwarzen Ringen, so dass die Bänderung des Schwanzes undeutlicher wird; die Haarspitzen, besonders auf der Unterseite breit, weiss. Unterseite des Körpers rein weiss. Mafse des Typus: Kopf und Rumpf 185 mm; Schwanz 185mm; Hinterfuss 37 mm (im Balg gemessen). Schädel: Gröbste Länge 42,4 mm ; Basilarlänge 32,0; Länge der oberen Backzahnreihe 7,4. (Die Basalnaht ist nicht ganz geschlossen, das Tier ist also nicht ganz erwachsen; anscheinend handelt es sich aber doch um eine kleine Form, wie die Kürze der Backzahnreihe zeigt.) Das starke Hervortreten des Weiss an den Haaren, besonders an den Schenkeln, sowie die hellen Beine und die weisse Unterseite trennen dieses Eichhörnchen leicht von allen Formen der multicolor- Gruppe; von gambianus selbst unterscheidet es ohne weiteres der rötliche Anflug auf dem Rücken. Es scheint mir übrigens, dass auch multi- color und die ihm nahestehenden Formen, zu denen auch die vor- fliegende gehört, nur Lokalformen von H. gambianus sind. 24. Funisciurus pyrrhopus pyrrhopus, F. Cuvier. Beschuru, Uham-Fluss, Nr. 114. 1) Senckenb. Mus. Nr. 5845. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 1915. — 66 - 25. Sciurus poensis subsp. Galeriewald am Boro-Fluss bei Bäte, 147. Bäte, 177 (nur Fell). x\uch diese beiden Eichhörnchen kann ich nicht auf eine der 1)e- kannten Formen beziehen: sie sind viel heller als alles, was ich von poensis bisher gesehen habe, mehr gelblich und ganz ohne den düsteren Hauch, den sonst die reichlichere schwarze Sprenkelung hervorbringt : der Schwanz ist sehr hell, fast gelblichgrün, die Haare nur mit ganz schmalen schwarzen Binden. Auf der Unterseite ist nur die Kehle ziemlich hellgelb und einige eingesprengte Flecken auf der Brust; das übrige ist matt rostbraun. Weiteres Material wird wohl mit Sicherheit die Verschiedenheit dieser Form dartun. 26. Anomalurus erythronotus, A. Milne-Edwards. Böse, 186. Bei diesem Exemplar ist die Ausdehnung des Rotbraun auf dem Rücken sehr beschränkt und reicht nach hinten kaum über die Schultern hinaus ; der Ton des Rotbraun ist, wie bei den Stücken aus Süd-Kamerun, auch viel heller als bei typischen Stücken vom Gabun. Es handelt sich ziemlich sicher um eine neue Subspezies, doch seheint es unratsam, sie auf das geringe vorliegende Material zu begründen. 27. Anomalurus batesi subsp. Pamaquelle, 182. Böse, 186.1 (Fell ohne Schädel). Diese beiden Stücke sind viel grauer als solche von Süd-Kamerun : es fehlt ihnen gänzlich der schöne goldgelbe Anflug und nur die Rücken- mitte hat eine leichte gelbe Tönung, die aber noch immer matter ist als selbst die Färbung der Körperseiten bei der typischen Form. Auch die rostbraune Kehlbinde ist viel stumpfer und brauner gefärbt. Es handelt sich also fast sicher um eine neue Form ; doch scheint es mir richtiger, mehr und besser erhaltenes Material abzuwarten, ehe ich diese Form als Subspezies abtrenne. Beide Felle sind in der Färbung völlig gleich. 28, Graphiurus foxi, Dollman. Djirum, Bubandjida, 9 5, 6 (Alk.). Zwei junge Exemplare. — 67 — 29. Dendromus nigrifrons, True. Pama-Fluss, Nr. 189. 30. Mus musculoides, Temminck. Gore, Nr. 29 (Alk.). 31. Epimys jacksoni, De Winton. Pamaquelle, Nr. 192, 193, 194 (Alk.). Es ist ausserordentlich interessant, die beiden Lokalformen dieser Ratte von zwei so wenig voneinander entfernten Fundorten zu sehen ; die Lösung ist recht einfach: E. j. jacksoni geht offenbar so weit wie der Urwald, die helle Form viator ist die Steppenform. 32. Epimys jacksoni viator, Thomas. Rei Buba, Nr. 7, 8, 9, 10 (Alk.). Sakkalaud, Nr. 20, 21, 22, 23, 24 (Alk.). Gore, Nr. 39 (Alk.). 33. Epimys rattus, L. Niger-Benue-Dampfer, (f, Nr. 1, 2, 3, 4. 34. Arvicanthis abyssinicus mordax, Thomas. Sakkaland, Zwischen-Logone-Gebiet, 14, 15, 16, 17, 18, 19 (alles in Alk.). Gore, 28 (Alk.). Während die Serie von Sakkaland völlig auf Thomas Beschreibung passt, ist Nr. 28 viel heller und ohne das Rotbraun im Gesicht und am Rumpf. Es ist sehr schwer, ohne direkten Vergleich etwas zu sagen, um so mehr als das ganze Material in Alkohol konserviert ist, und die Merkmale der meisten dieser Ratten auf Farben beruhen. P? 35. Arvicanthis pulchellus, Gray. Pamaquelle, Nr. 190, 191. 36. Cricetomys gambianus oliviae, Dollman. Bosum, 197. : — 68 — 37. Thryonomys swinderianus, Temminck. Uham-Fluss bei Bäte, 157, 158, o. Nr. (Schädel). 38. Lepus spec. (äff. zechi, Matschie). Nana Barya-Fluss, Nr. 199; Fell eines jungen Tieres, ohne Schädel. 39. Phacochoerus africanus fossor, Schwarz. Pelle, 9 59. Pende bei Gore, cT 1'6. Bäte, 213. Sehr ähnlich der typischen Serie : Jochbein aber etwas steiler ge- stellt, ziemlich ähnlich dem von P. a. africanus. [Hippopotamus amphibius subsp. Einige Eckzähne ohne genauen Fundort.] 40. Bubalis major invadens, Schwarz. Gore, cf 206; 5 207. Pelle, cT 77. Zwischen-Logone-Gebiet, cf 216; 9 214, 215, 225, 226. Nana Barya, 9 107. Ohne Fundort, 1 Schädel. 41. Damaliscus koba purpurescens, Blaine. Pelle, cT 43, 44, 53, 63, 72, 74; 9 52, 69, 70, 71. Zwischen-Logone-Gebiet, ö^ 217, 227. 42. Cephalophus rufilatus rubidior, Thomas et Wroughton. Uham-Fluss, cT 142. Bäte, cT 149 (nur Schädel), 175; 9 165 (dazu pull. 165.1, Fell ohne Schädel). Vollständig identisch mit den typischen Stücken vom oberen Helle. 43. Sylvicapra grimmia pallidior, Schwarz. Pelle, cf 48, 95 (nur Schädel). Bäte, cf 159, 160, ■- 69 — 44. Ourebia ourebi dorcas, Schwarz. Pelle, cf 47, 64, 87, 88, 89, 90; 9 91, 92, 93, 94. Pende bei Gore, .^f 200. Zwischen Njia und dem Nana Barya, cf 112. Uham-Fluss, cf 135, 141: 9 140. Bäte, (^ 161. ßosum, cf 196. 45. Kobus defassa äff. annectens, Schwarz. Pende-Fluss, cf 201, 202. Xana Barya, cT 106; 9 103. Uham-Fluss, (f 120, 155; 9 154. Bäte, cf 171. Ohne Nr., 1 Kopfhaut ohne Schädel. Ähnlich annectens; die genauere Stellung bei dem zu geringen Material von beiden Formen nicht festzulegen. 46. Adenota kob pousarguesi, 0. Neumann. Pelle, cf 42, 49, 54, m, 67, m, 73, 80, 81; 9 41, 50, 51, 55, 56, 57, 82, 83, 84, 85, 86. Pende bei Gore, cf 40, 209, 218, 219, 220, 221, 222, 223, 224; 9 41, 210, 211, 212. Bekado, cf 97. Uham-Fluss, cf 118, 119, 124, 125, 126, 127, 128, 131, 132, ^ 152, 168; 9 129, 130, 133, 138. Bl Bäte, cT 172. ^B. Ohne Nr. 7 cfd"; 5 99; alles Schädel ohne Fell. ^B. Ob es sich hier wirklich um pousarguesi handelt, ist mir nicht ganz klar; ich gebe deshalb hier die Farbenbeschreibung, verspare mir aber eine Würdigung der genauen systematischen Stellung für später. cf Mantel «Bister» (328) (Rep. des Couleurs) hinten wenig dunkler (328.3), als vorn (328,2); Flanken nicht scharf abgesetzt, etwas dunkler als «Isabellfarbig» (309.1), im Ton aber völlig gleich, Oberschenkel ähnlich «Isabellfarbig» (309.2) mit starker rötlicher Mischung von «Bister» (328.1). Ohren gelbrötlich mit kleinem weissem Fleck an der Basis und schwarzer Spitze. Heller Ring um das Auge sehr verwaschen, nur vor dem Auge rein weiss. - 70 — 9 viel matter als cf gefärbt und mit viel schwarzer Beimischung, Mantel ähnlich «Haselnussbraun» (3 24.4), aber röter mit Einschlag von «Bister», nach vorn zu heller; Farbe der Schenkel und Flanken stärker vom Mantel als beim cT • Flanken «Föhrenholzbraun» (310.1): Schenkel (310.2), beide mit braunrötlichem Einschlag. 47. Egocerus equinus scharicus, Schwarz. Nana Barya, cf 105, 111; 9 104. Bäte, cT 162, 170. Ohne Nr., 1 Schädel. Die Schädel sind denen vom unteren Scliari ähnlich: die zwei Felle jedoch sind etwas heller; besonders das cT (162) ist auf Yorderrücken und Hals erheblich heller als die übrigen mir vorliegenden Felle von scharicus: auch Mähne und Ohren sind etw'as heller ; die Abweichungen von den typischen Stücken scheinen aber nur individueller Natur zu sein. 48. Taurotragus derbianus congolanus. Rothschild. Pelle, cf 78 (juv.) ; 9 79. Zwischen Njia und dem Nana Barya, cf 102, 109 (juv.): 9 HO- Bäte, cT 150, 167. Ob es sich hier wirklich um die von Rothschild beschriebene Form handelt, ist unsicher; ich habe diese Stücke darauf bezogen, weil ihr Fundort dem typischen dieser Form näher liegt als dem der beiden anderen (wie Dr. Hart er t mir mitteilt, ist das (^ vom Ubangi, das in der Originalbeschreibung erwälmt wird, der Typus). Die bisher beschriebenen Unterschiede für die drei beschriebenen Formen des Riesenelens sind zweifellos nicht stichhaltig; ob und wie sie sich wirk- lich trennen lassen, ist schwer zu sagen, da das Material sehr selten ist und direkte Vergleiche der einzelnen Stücke in den verschiedenen Sammlungen kaum ausführbar sind. 49. Bubalus caffer houyi, Schwarz. (Tafel XIV.) Bubalus caffer houyi, Schwarz, Ann. Mag. Nat. Hist., ser. 8, vol. Vlll. p. 494 (1914) (Pelle). Pelle, cT 65 (Typus) »), 70. Gore, 9 208. 1) Senckenb. Mus. Nr. 5941. 71 Zwischen Njia und dem Nana Barya, cf 98, 101; 9 99, 100. Uham-Fluss, cT 116: 9 117. Bäte, ö" 166; 9 169. Zwischen Bäte und Bosum, 9 143, 144, 145. Eine Beschreibung des Schädels dieser gut definierten Form habe ich schon früher gegeben. Die Farbe ist sehr variabel. Die Unterseite ist jedocli bei allen Stücken viel heller, hell rötlichbraun, gefärbt als bei B. c. brach VC er OS. Tafelerklärung. Tafel XII. Fig.]. Canis adustus centralis, subsp. nov. Typus; 9t Bäte, Uhara-FIuss; 0. Nr. 156. Senckenb. Mus. Nr. 5828. Fig. 2. Canis adustus kaffensis, 0. Neumann ; cT ; Addis Abeba, Abessinien; C. v. Erlanger coli.; Senckenb. Mus. Nr. 4970. (Lebte im Zoologischen Garten, Frankfurt a. M.) Tafel XIII. Wie Tafel XII, Fig. 1. Tafel XIV. Bubalus c äff er houyi, Schwarz; Typus; cf ; Bäte, Uham- Fluss: 0. Nr. 65: Senckenb. Mus."^ Nr. 5951. Neue Mövenstudien. Von Schuster von Forstner, Mainz. Die Möven der Rheinbrücke Mainz -Kastei sind die zutraulichsten Tiere der Welt. Sie lassen sich von den Vorübergehenden füttern. Sie kommen dabei auf greifbare Nähe in der Luft heran. Ich liabe sie soweit gebracht, dass zwei, manchmal drei von ihnen es wagen, mir das Futter aus den Fingerspitzen im Fluge abzunehmen, wobei ich namentlich ihre prächtigen roten Schnäbel und das schöne Auge bewundern kann. Zuletzt fütterte ich sie am Sonntag, 24. Januar 1915, in Gegenwart des Herrn Faktors Schmidt- Mainz und seines Sohnes. — Es handelt sich um Lach möven (Larus ridibundus) ; im Dezember waren auch zwei Dreizehenmöven (Larus tridactylus) unter der Schar — im Januar einige mehr — , jüngere Tiere, die sich für den Kenner auf den ersten Blick von den Lachmöven dadurch unterschieden, dass sie graugelb- liche Schnäbel und Füsse hatten (Lachmöven rötliche). Im Betragen unter- schieden sich beide Arten nicht (wenigstens nicht merklich) voneinander.^) Die ausserordentliche Nähe der Tiere setzte mich in die Lage, besondere Studien zu machen, die ich durch Experimente unterstützte. Sie be- ziehen sich auf Erkennungsvermögen, Schärfe der Augen, Begabung, Flug. 1. Das Auge der Möve ist tatsächlich ungemein scharf. Angestellte Experimente ergaben, dass sie in die Luft hinausgeworfene 1) Es hält für den Laien im allgemeinen recht schwer, beide Arten und über- haupt Mövenarten voneinander zu unterscheiden. Man lasse sich nicht etwa durch die schwarze Querbinde am Ende des Schwanzes irreführen und daraus auf mehrere Arten schliessen! Merkwürdigerweise haben bei verschiedenen Arten, sowohl bei der Lach- wie bei der dreizehigen Möve, die jüngeren Tiere eine schwarze Schwanzendspitze. Biologisch irgendwie zu erklären, warum bei Jungtieren der Schwanz schwarz gesäumt und bei Alten rein weiss ist. dürfte unmöglich sein. Brotkrümel sofort sieht und sicher auffängt. Bei der Schnelligkeit, mit der dies durch die im Flug heranstreichende Möve geschieht, muss diese Tatsache Staunen erregen. Die Möve sieht auch sofort, ob es sich um Brot- oder Fleischkrümel handelt. Letztere werden mit doppelter Schnelligkeit erhascht. Apfelsinenschalen werden auch aufgenommen, aber von den meisten wieder fallen gelassen; einige Tiere schlucken kleine Apfelsinenschalenstückchen hinunter. Hat man einmal Apfelsinen- schalen hinaus gestreut, und das Tier bemerkt, um was es sich dreht, so lässt es die übrigen Stückchen unbeachtet ins Wasser fallen. Mit Papierstückchen, in kleine Knäuel geballt, lassen sich die Möven nicht täuschen. Zwar wenn sie recht in Hitze sind, heisshungrig auf die aus- geworfenen Frasstückchen stossen, nehmen sie zu allererst einmal ein Papierknäuel im Fluge auf, lassen es dann aber wieder fallen und sind nicht mehr zu täuschen. Am liebsten fressen sie Fleisch- und Knochen- stücke, dann auch Brot. Wurststückchen bevorzugen sie vor allem, fressen auch die Wurstschalen gern, weniger gern Kartoffelstückchen (gekochte). Fische habe ich ihnen keine hinausgeworfen. An Zwirns- fäden gebundene Stückchen nehmen sie nicht auf; sie sehen den Faden. 2. Sie müssen in der Zunge ein ganz bestimmtes Geschmacksgefühl haben, mit dem sie ihre Nahrung prüfen. In der Tasche getrocknete Knochenstücke fangen sie auf, behalten sie kurze Zeit im Schnabel, wobei sie sie prüfen, und schlucken sie dann hinunter, auch grössere Stücke von Daumendicke verschlucken sie. Ebenso prüfen sie (mit der Zunge) die Apfelsinenschalen beispielsweise, ehe sie sie fallen lassen oder eventuell hinunterschlucken. 3. Als gesellige Tiere haben sie eine gewisse Ver- ständigung unter sich. Wenn eine Möve nach einem Bissen stösst, lässt jede andere in der Regel ihr Augenmerk von diesem weg, es müsste denn sein, dass sie total heisshungrig sind, wobei es vorkommt, dass zwei Vögel im Stossen heftig widereinander prallen. Weil jede im allgemeinen so wunderbar gewandt und sicher ist, überlässt die Schar derjenigen, die dem ausgeschleuderten Bissen am nächsten ist, die Sache. ^) — Auch wenn 1) Eine im Grunde genommen rein zweckmäfsige Einrichtung; denn in den allermeisten Fällen würde es doch keinen Zweck haben, dass eine etwas weiter ab fliegende Möve nach dem Bissen stösst, weil sie ihn nicht erhaschen würde zufolge der grösseren Nähe der gleich schnellen Artgenossin. Es wäre nur unnütz A^ergeudete Kraftanstrengung. Wir haben es hier also weniger mit einem stillschweigenden Übereinkommen als mit einer Zweckmäfsigkeit zu tun. — 74 — sie sich gemeinsam in Spiralen in die Höhe schrauben, verständigen sie sich unter sich. (Ähnliche Verständigungen siehe bei Kaninchen im neuesten Brehms Tierleben !).i) 4. Die Möve versteht längere Zeit in der Luft zu stehen, wenn sie bei Gegenwind direkt über dem Haupt des Almosengebers hält, um der ausschleudernden Hand möglichst nahe zu sein. Lautes Geschrei begleitet das Auffangen des Bissens durch eine Artgenossin, namentlich schreien die jüngeren Möven verlangend. — Die Fähigkeit, an einem Punkte in der Luft stehen bleiben zu können, beobachtet man bei Turm- falken sehr häufig und beim Mäusebussard nur selten. 5. Die Möve macht einen Unterschied zwischen einzelnen Personen. Zu den einen verhält sie sich viel zutraulicher wie zu den anderen. Dem einen (mir zum Beispiel) nimmt sie das Brot aus der Hand, dem anderen nicht. Ich habe die Lachmöven vor allem dadurch zutraulich zu machen gewusst, dass ich mich ganz ruhig verhielt, mich nicht im geringsten rührte, die Hand mit dem Bissen weit von mir aus- gestreckt hielt und sie merken liess, dass ich eben nichts weiter wollte, als sie füttern. Wenn ich Handschuhe anhatte, nahmen sie den Bissen aus den Fingerspitzen schneller und mutiger; sie unterscheiden also Zeug- stoff und blosse Hand und sehen in dieser, schon wegen ihrer hellen Farbe, mehr die «Tücke des Objekts» als in jenen. Boettger wies nach, dass sein Kanarienvogel die Zugehörigkeit der Hand zum Manne nicht erkennen konnte. 6. Eine andere Möve als Lach- und Dreizehenmöven habe ich im Winter 1914/15 bei Mainz nicht bemerkt. Die ornitho- logischen Bücher geben ja für das Mainzer Becken als gelegentliche Gäste noch andere Mövenarten an, so auch die wertvolle «Ornis des Mainzer Beckens», die vor wenigen Jahren in diesen Jahrbüchern erschien. Tatsächlich kommen gelegentlich andere Mövenarten an unsere breite Rheinstrecke. Mit der allmählichen Möven-Verarmung unserer Seeküsten verziehen sich natürlich auch immer seltener Mövenarten zu uns ins Binnenland. In den letzten 5 Jahren ist mir keine seltenere Erscheinung hier zu Gesicht gekommen. Die Zeiten haben sich verändert 1) Diese auf Kaninchen sich beziehenden Angaben sind von Kais. Ober- förster Ludwig Schuster gemacht und beziehen sich auf die Kaninchen des Mainzer Beckens, namentlich bei Gonsenheim und im Leniaforst, wo der Autor Studien machte. i D seit jenen Tagen, wo mein jetzt in Gonsenheim-Mainz im Ruhestand lebender Freund, Professor Wilhelm von Reichenau, junger Kustos am Mainzer Museum war und damals die wilden Schwäne in der Nähe der Festungs- wassergräben allwinterlich sich zeigten.^) ^) Es Avar ungefähr dieselbe Zeit, wo der verehrte, jetzt verstorbene B 0 rggre ve-Wiesbaden seine norddeutsche Avifauna schrieb. Von den von beiden Männern im Binnenlande beobachteten Mövenarten können wir jetzt meist nur Lach- und Dreizehenmöven konstatieren. Glücklicherweise ist ja nun gerade die Lachmöve ein ^'ogel, dem, wie das auf hiesige Gegend zugeschnittene ornithologische Werk von Pfarrer Wilhelm Schuster „Unsere einheimischen Vögel" (Heimatverlag Gera) nachdrücklich hervorhebt, eine hohe Wertbedeutung deswegen beikommt, „weil er durch künstlerische Flugspiele und die ganze wunderbare Erscheinung jeder Landschaft einen ausserordentlich hohen Reiz gibt". Eben dahin zielt auch das unter Punkt 4 oben Gesagte. Wenn man das zierliche Geschöpf im Hochzeitskleid sieht — und schon im Januar 1915 färbten etliche Mainzer Möven um, am 10. Februar war eine tadellos fertig — , so kommt es dem Beschauer wohl vor wie ein in aller Schönheit erblühtes jung- fräuliches Wesen, eine „Jungfer unter den Vögeln". Über afrikanische Arten der Spinnengattung" Prodidomus Hentz. You Embrik Strand (Berlin). In einer mir von Herrn Kustos Ed. Lampe gemachten Deter- minationssendung afrikanischer Spinnen des Naturhistorischen Museums in Wiesbaden fand ich zu meiner Freude ein Exemplar der Gattung Prodidomus Hentz, die, wenn auch aus Nord-, West- und Süd- Afrika bekannt, jedenfalls überall sehr spärlich vertreten sein muss, denn unter den vielen Tausenden afrikanischer Spinnendeterminanden, die mir im Laufe der Jahre durch die Hände gegangen sind, ist dies das einzige Exemplar dieser Gattung. Auch den drei Autoren H. Lucas, Simon und Pur cell, welche die bisher bekannten afrikanischen Prodidom US-Arten beschrieben, scheinen nur wenige Exemplare oder gar Unica vorgelegen zu haben. — Im Anschluss an die Beschreibung der vorliegenden Art, die sich als neu herausgestellt hat, habe ich aus der Literatur das Wesentliche über die anderen afrikanischen Arten der Gattung zusammengestellt und versucht, aus den z. T. recht wenig gelungenen früheren Beschreibungen die für eine Bestimmungstabelle nötigen Differentialcharaktere herauszufinden. Ich hoff'e, dass dies mir jedenfalls so weit gelungen ist, dass die Übersicht und Determination dieser Arten durch die Tabelle etwas erleichtert wird. 1. Männchen 2 Weibchen 5 '2. Pars tibialis der Palpen erscheint von oben gesehen dreieckig mit der äusseren distalen Ecke etwas ausgezogen und an der Spitze tief eingeschnitten (Süd-Afrika) . . . . Prod. scaber Pure. Pars tibialis nicht so 3 I — 77 — 3. Pars tibialis ist oben an der Spitze stark erhöht und ungleicli gespalten, so dass der äussere Ast sclilank, der andere viel dicker sowie konisch, vorn ausgehöhlt und am Rande etwas membranartig ist; Körperlänge 4 mm (West-Afrika) : . . Prod. purpureus Sim. Pars tibialis anders geformt und die Körperlänge erreicht nicht 4 mm 4 4. Pars tibialis an der Spitze aussen mit einem einfachen, ziemlich langen und spitzen Fortsatz bewehrt ; Körperlänge 2,5 mm (Algier) Prod. Penicillat US Sim. Pars tibialis hat ebenda einen kleinen blass gefärbten Fortsatz; die Körperlänge dürfte grösser als 2,5 mm sein (Algier etc.) Prod. amaranthinus (H. Luc.) Pars tibialis hat ebenda einen kräftigen, etwas zugespitzten, ab- stehenden, oben mit einem kleinen und scharfen Zähnchen be- wehrten Fortsatz; Körperlänge grösser als 2,5 mm (Algier) Prod. flavidus (Sim.) 5. Abdomen oben dunkel mit einem schneeweissen Fleck oberhalb der Spinnwarzen ; Körperlänge 5 mm (Deutsch Süd-West-Afrika) Prod. Lampei Strand Abdomen oben einfarbig: die Körperlänge mit zwei Ausnahmen geringer 6 6. Schon das unreife Tier ist 6 mm lang, die hinteren Augen sind lang und schmal, eiförmig und schräg und nicht dreieckig, die Beine sind rötlich-braungelb, am ersten Paare mit dunkleren End- gliedern (Ägypten) Prod. Letourneuxi (Sim.) Diese Merkmale stimmen jedenfalls nicht alle gleichzeitig . . 7 7. Körperlänge 6,8 mm. Die beiden hinteren Augen unter sich um reichlich den Durchmesser eines Auges entfernt. Die Beine III— lY mit 1 — 2 feinen Apikaistacheln an den Tibien und Metatarsen. Epigjne besteht aus zwei ovalen Gruben, die nach hinten konver- gieren und innen und hinten durch eine gekrümmte braune Leiste begrenzt werden: die Mittellinie ausgehöhlt (Süd-Afrika) . . . Prod. capensis Pure. Jedenfalls alle diese Merkmale stimmen nicht gleichzeitig . . 8 8. Nordafrikanische Arten 9 Südafrikanische Arten 10 9. Körperlänge höchstens 3,2 mm. Die vier Augen I. Reihe sich fast berührend. Epigyne bildet ein grosses, rötliches, mitten helleres. — 78 — hinten leicht ausgeraudetes Feld, das jederseits einen kleinen, runden Höcker, der mit einer Grube und Randleiste versehen ist, trägt Prod. flavidus (Sim.). Körperlänge 4 mm. Die 4 Augen I. unter sich nicht gleich weit entfernt. Epigyne [wahrscheinlich ! !] anders Prod. amaranthinus (H. Luc.)» 10. Körperlänge 2^/^ mm. Färbung hellgelb. Tibia IV unten mit basalen, medianen und apikalen Stacheln. Epigyne bildet eine breite, braune, flache Platte, die am hinteren Rande ein Paar kleine Höckerchen, vor denen zwei winzige Grübchen sich befinden, hat Prod. scaber Pure. Körperlänge 4,8 mm. Färbung dunkler (Cephalothorax rötlich mit dunklerem Rande, Abdomen oben purpurfarbig). Tibia IV unten nur mit einem medianen und einem oder zwei apikalen Stacheln. Epigyne bildet eine jederseits braune, längs der Mitte hellere Querplatte mit zwei dunklen Flecken am Hinterrande; quer über die Mitte zieht eine leistenförmige Erhöhung, welche den Hinter- rand einer seichten Einsenkung bildet und vor deren Enden sich je ein kleines Grübchen befindet. Prod. purpurascens Pure. Prodidomus Lampei Strand n. sp. Ein Q von: Berseba, Deutsch Südwest- Afrika (C. Berg er). Körperlänge 5mm. Cephalothorax ohne Mandibeln 1,5, mit 2 mm lang, 1,3 mm breit. Abdomen 3 mm lang, 1,7 mm breit. Beine des IV. Paares: Coxa + Trochanter 1,1, Femur 1,2, Patella -f Tibia 2, Metatarsus + Tarsus 1,4 mm, zusammen also 5,7 mm. Tibia I = Patella I = 1 mm lang, Metatarsus I 0,8, Tarsus I 0,7 mm lang. Cephalothorax und alle Extremitäten rötlich braungelb gefärbt; am hellsten ist Sternum, das jedoch mit schmaler schwarzer, nur zwischen den Coxen IV unterbrochener Randleiste versehen ist. Die vorderen M. A. schwarz umrandet, die anderen Augen wenigstens innen und beider- seits mit feiner schwarzer Randlinie. Abdomen oben und an den Seiten dunkelbräunlich, bei ganz gut erhaltener Behaarung wahrscheinlich schwärzlich, wo abgerieben rötlich erscheinend, die Bauchseite graugelblich. Oberhalb der Spinnwarzen ein aus rein weissen Haaren gebildeter rund- licher Fleck, dessen Durchmesser nur wenig kürzer als derjenige des Spinnwarzenfeldes ist. Letzteres teilweise hell behaart. Sonst erscheint - 79 - die Behaarung (in Flüssigkeit gesehen) mehr oder weniger dunkel, trocken gesehen auf der Unterseite des Körpers schmutzig weisslich. auf dem Bauch schwach gelblich angeflogen, auf der Oberseite dunkelgrau, der Fleck auf dem Hinterrücken des Abdomen schneeweiss, die der Basal- tiäche des letzteren, ebenso wie in Flüssigkeit, tiefschwarz. Epigyne erscheint, trocken gesehen, als ein braunes, glänzendes, ziemlich glattes (nur fein gestricheltes), abgerundetes, hinten jedoch quergeschnittenes, reichlich so breites wie langes, unbehaartes Feld, das im ganzen eine fast unmerkliche Einsenkung bildet; vor dem eine niedrige, feine, mitten schwach recurva gebogene Leiste bildenden Hinterrand jedoch tiefer eingedrückt, insbesondere beiderseits der Mitte, so dass diese hintere Vertiefung somit gewissermafsen aus zwei kleinen, neben- einander gelegenen, unvollständig unter sich getrennten, seichten und nicht scharf begrenzten Grübchen besteht. In Flüssigkeit erscheint Epigyne als ein gleichgefärbtes und auch sonst von der Umgebung nur durch eine undeutliche dunklere Begrenzung zu unterscheidendes Feld von der oben beschriebenen Form, das in der hinteren Hälfte zwei dunklere, birnenförmige, nach vorn divergierende Samentaschen zeigt, deren schmale Partie nach hinten und innen gerichtet ist und in je einem ganz kleinen, schwarzen, runden Ring endet, welche Ringe unter sich um nicht ganz ihren Durchmesser, von der Rima genitalis um reichlich denselben entfernt sind. Sonst zeigen diese birnenförmigen Samentaschen- Figuren hinten und zwar vor und aussen von dem kleinen Ring je eine dunkle Längslinie, wodurch ein etwa dreieckiges, den runden Ring ein- schliessendes Stück gewissermafsen abgeschnitten wird. Die hintere Begrenzungslinie der beiden Samentaschen zusammen erscheint procurva gebogen und zwar stärker als die Rima genitalis. — Der Typus der Epigyne ist somit wie bei den drei von Pur cell 1904 beschriebenen südafrikanischen Pro di dorn u s- Arten, aber in Einzelheiten weicht sie erheblich ab. Augen. In Flüssigkeit, von oben gesehen, erscheinen die hinteren M. A. kleiner als die hinteren S. A. und kaum so gross als die vorderen S. A., ellipsenförmig, nach vorn divergierend, hinten unter sich um mindestens ihren längeren Durchmesser entfernt; eine dieselben vorn tangierende Grade würde die S. A. hinten aussen ein klein wenig schneiden, während zwei diese M. A. aussen tangierende Parallelen die hinteren S. A. innerhalb des Zentrums schneiden würden. Die vier M. A. bilden ein Viereck, das länger als breit und hinten reichlich so breit wie vorn — 80 - ist. Die vorderen M. A. erscheinen unter sich um reichlich ihren Radius entfernt. An Stacheln sind jedenfalls folgende vorhanden: Bein IV Tibia unten an der Spitze 2, Metatarsus unten an der Spitze 2 und unten mitten 1 (oder 2V): Bein III Tibia unten vorn an der Spitze 1, Meta- tarsus unten an der Spitze 1 (oder 2V). Prodidomus amaranthinus (H. Luc). Enyo amaranthina H.Lucas. Explor. de l'Algerie, Anim. artic. l^e partie, p. 231-233, t. 14. f. 7 (1845—1849). Q. Clotho amaranthinus Walckenaer, Hist. natur. Insectes, Apteres IV., p. 454 (1S47). „Enyo amaranthine" Sim., Hist. natur. d. Araignees (1864), p. 159. Enyo amaranthina Thorell, On European Spiders, p. 108 (1869). Miltia amaranthina Sim., Bull. Soc. entomol. France 1874, p. 72. Miltia amaranthina 0. Cambridge, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 218. cf. Miltia amaranthina Sim., Rev. et mag. de Zool. 1870, p, 148 und in: Arachn. de France IV, p. 281 (1878). Prod. amaranthinus Sim., Hist. Nat. d. Ar. L, p. 332—5 (1893) und in: Rev, Biol. du Nord de la France 5 (1892), Nr. 2. «Long. 4 mra., larg. 1 mm. — E.[nyo] amaranthina; cephalo- thorace brevi, depresso, lato, rufesente, pilis sparsis albis recumbentibus vestito ; mandibulis bi»eviusculis, flavescentibus, maxillis, labroque testaceo rufescentibus, parum flavo-pilosis; sterno lato, cordiformi, postice fortiter acuminato ; palpis validis, flavescentibus; pedibus fusulisque croceo-flavis : abdomine oblongo, elongato, amaranthino, pilis brevissimis cinereisque vestito. F'emelle. La couleur generale de cette espece est de rouge ama- ranthe, plus sombre a l'abdomen qu'au cephalothorax. Celui-ci, plus etroit que Tabdomen, est court, large, deprime, arrondi sur ses cotes, et pres(iue trouque a ses deux extremites: son bord anterieur est un angle obtus tres-ouvert ; son bord posterieur est legerement echancre au milieu; quelques poils blancs, courts et couches sur l'epiderme, sont epars sur sa surface. Les .yeux, disposes sur trois lignes transversales, sont d'un jaune d'ambre tres-päle, a l'exception des deux intermediaires de la ligne anterieure qui sont noirs : ils sont tous grands, et La plupart ovalaires. La ligne anterieure, composee de quatre yeux, est legerement recourbee en arriere ; les deux yeux intermediaires sont rapproches des Jateraux, et laissent entre eux un espace a peu pres egal ä celui qu'occupe — 81 - «haque oeil lateral; la seconde ligne, un peu plus courte que la premiere, est composee de denx yeux ovales et obliques, places chacun tres-pres de l'oeil lateral de la ligne anterieure, de maniere ä former avec celui-ci et Toeil intermediaire un triangle isoscele ; enfin la troisieme et derniere ligne est egalement composee de deux yeux ovales un peu plus rapproclies entre eux que ceux de la ligne intermediaire; ils obliquent en sens inverse, et sont places tres-pres de ceux de la seconde ligne, de maniere a former avec eux et les lateraux anterieurs deux courbes laterales 40.5 40.1 13.3 6.6 6.7 6.6 12.9 8 39.5 42.2 45.2 42.3 11.8 6.1 5.7 6.2 10.8 9 49.2 50.8 52.0 50.5 12.5 8.4 9.1 6.1 12.1 10 52.6 52.6 52.8 52.7 14.7 3.4 11.3 5.4 14.3 11 52.5 50.9 52.1 51.8 21.1 6.8 14.8 9.1 21.0 12 56.5 56.5 56.6 56.5 17.8 11.4 5.9 11.9 16.6 13 56.2 54.8 53.5 54.8 20.7 8.8 12.4 10.9 20.4 14 52.7 55.6 58.7 55.7 16.5 9.2 ' 7.8 11.4 18.6 15 61.2 61.8 62.2 61.6 11.8 4.4 7.4 5.2 11.1 16 62.9 61.6 61.8 62.1 11.3 2.1 9.2 4.7 10.9 17 61.0 58.9 59.1 59.7 14,5 8.9 10.6 6.4 13.7 18 60.6 58.3 58.7 59.2 16.1 5.7 10.4 6.7 15.6 19 58.7 57.1 58.0 57.9 19.2 7.8 11.4 9.8 18.8 20 58.8 57.9 58.7 58.5 20.5 6.9 13.6 11.4 20.0 21 60.6 59.9 59.0 59.8 22.4 5.7 16.7 8.1 21.7 22 59.8 57.7 57.8 58.8 22.7 8.0 14.7 10.4 22.8 23 58.8 58.0 58.0 58.3 20.7 11.3 9.4 18.7 20.4 24 58.9 57.8 57.2 58.0 I6.r3 11.2 5.4 11.9 15.9 25 56.5 57.7 61.1 58.4 15.0 9.2 5.8 11.3 14.4 26 64.0 62.5 62.2 62.9 15.6 4.1 11.5 5.9 14.7 27 62.8 61.0 61.0 61.6 18.7 4.1 14.6 9.2 17.8 , 28 60.6 58.1 56.5 i 58.4 19.5 6.3 : 18.2 10.7 18.8 29 55.1 51.9 50.8 1 52.6 22.6 8.3 14.3 10.7 22.1 i 30 50.5 48.0 47.7 i 48.7 19.3 10.3 9.0 13.5 16.9 Monats* Mittd 55.0 54.2 54.6 !"■' 17.0 7.0 10.0 8.9 16.1 PENTADEN-UBERSICHT Luftdruck Lufttemperatur Bewölkung Niederschlag Summe Mittel Summe Mittel Summe Mittel Summe 1.— 5. April 257.2 i 51.4 55.0 11.0 26.7 5.8 0.6 6.— 10. „ 226.7 45.3 45.6 9.1 34.0 6.8 19.2 11.— 15. , 280.4 56.1 60.5 12.1 20.1 4.0 1.8 16.-20. , 297.4 59.5 55.8 11.2 8.8 0.7 — 21.— 25. „ 292.8 58.6 72.1 i 14.4 28.0 5.6 — 26.-30. , 284.2 56.8 65.8 13.2 1 8.7 1.7 • — Februar 1914. Beobachter Lampe. 5. temperatur Tages- mittel Absolute Feuchtigkeit mm ■a 2p 9p Tages- mittel Relative Feuchtigkeit % 7a 2p 9p Tages- mittel i'/2 -0.4 -0.8 -3.7 -2.2 5.5 • 1.3 4.3 4.2 3.5 ^5.0 4.9 3.3 5.4 5.0 5.2 4.2 9 7 0.2 0.0 -1.2 -2.4 -3.0 2.1 3.1 1.5 0.5 2.1 3.0 2.1 2.4 1.5 1.8 3.4 3.4 2.5 3.6 0.5 1.9 3.0 2.3 4.8 5.3 6.4 2.4 3.1 4.1 5.3 5.2 5.6 4.6 5.7 4.2 5.6 5.2 3.6 2.7 8.4 3.3 8.0 3.1 2.4 2.6 3.0 4.0 8.7 3.8 4.4 5.1 5.4 4.5 5.7 5.7 4.9 4.3 5.1 5.6 5.4 5.7 5.7 5.1 4.5 4.9 4.2 4.0 4.4 2.7 4.3 3.9 3.3 3.5 3.6 3.4 5.4 4.7 4.6 4.9 6.5 5.3 5.1 7.5 7.2 5.0 5.2 4.3 4.9 6.3 5.4 5.0 4.9 4.9 4.7 5.6 5.2 4.9 4.2 3.8 3.8 3.3 3.3 3.4 4.2 4.5 4.4 4.3 5.0 5.1 4.4 5.5 6.2 6.1 8.9 5.9 5.4 5.1 6.6 5.7 5.2 4.7 4.6 5.1 4.6 4.7 4.8 3.4 3.8 3.6 3.2 3.1 8.2 3.5 4.6 4.3 4.2 4.8 5.6 5.0 5.0 6.5 6.3 4.6 5.1 4.9 5.2 6.1 5.6 5.3 4.9 4.7 4.9 4.8 4.6 4.7 94 89 95 98 95 98 87 92 86 90 90 87 96 90 97 92 .79 89 90 89 96 95 95 93 91 80 70 89 47 75 73 60 78 70 61 66 66 69 71 93 87 94 93 75 79 91 66 55 91 63 62 56 73 60 67 61 90 85 88 95 85 85 82 84 82 83 85 93 92 96 97 91 83 96 87 87 94 89 90 71 71 77 74 84 77.0 83.0 85.3 84.3 86.0 84.3 76.7 80.7 78.0 80.7 82.0 91.0 91.7 93.3 95.7 86.0 80.3 92.0 81.0 77.0 93.7 82.3 82.3 7.-1.3 78.8 72.8 70.3 78.0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 90.4 71.5 86.3 82.7 Maximum am Minimum am Differenz Luftdruck .... Lufttemperatur , . Absolute Feuchtigkeit Relative Feuchtigkeit 763.6 11.8 7.5 1. 16. 15. 4. 6 726.2 —7.7 2.4 47 22. 5. 5. 1. 35.4 19.0 5.1 51 Grösste tägliche Niederschlagshöhe 13.7 am 22. Zahl der heiteren Tage (unter 2,0 im Mittel) trüben Tage (über 8,0 im Mittel) Sturmtage (Stärke 8 oder mehr) . Eistage (Maximum unter 0^) . . Frosttage (Minimum unter 00) , . Sommertage (Maximum 25,00 oder mehi) 2 10 13 ■Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68. 1915. 10 Station Wiesb 6 aden. 7. Monat Bewö Ikung Wind Richtung und Stärke Tag ganz wolkenfrei — 0 ganz bewölkt = 10 Windstill e = 0 Orkan = 12 j 7a 2P 9P Tages- mittel 7a 2P 9P 1 1 2 6 2 3.8 NE 2 SR 1 E 1 ► 9, 8 2 0 3.3 E NE 2 NE 1 B 10 2 0 4.0 NE NE 2 NE 1 4 10 2 0 4.0 E S 1 S 2 5 8 2 0 3.3 S S 2 S 1 6 10 2 0 4.0 s ... 0 S -2 7 6 2 10 6.0 NE ... 0 NE 1 8 2 0 0 0.7 N \ NK 1 NE 1 9 6 9 10 8.3 NE NE 1 NE 1 10 4 0 0 1.8 N NE 1 NE 2 11 10 0 8 6.0 X E 1 N 2 12 10 10 10 10.0 N NE 1 NE 1 18 10 8 10 9.8 E SW 1 E 1 14 10 10 10 10.0 NE E 1 NE 1 15 10 10 10 \ 10.0 NE NE 1 ... 0 Iß 9 9 10 9.3 N NE 2 NE 1 17 10 8 0 6.0 NW W 2 SW 1 18 10 10 10 10.0 NE N 1 NE 2 19 10 10 10 10.0 SE SW 3 S 2 20 10 8 9 9.0 SW 2 N 2 NE 1 21 10 10 0 6.7 NE 2 NE 2 W 1 22 10 10 0 6.7 NE 2 NE 2 NE 1 28 10 6 0 5.3 N 2 SW 3 NE 2 24 10 2 0 4.0 NE 2 NE 2 NE 3 25 9 10 0 6.8 SE 2 SE 4 N 3 26 8 8 10 i 8.7 NE 2 N 2 N 1 27 8 8 0 5.3 SW 2 SW 2 NE 1 28 8 0 0 2.7 NE 2 E 2 E 1 8.5 5.9 4.2 6.2 1.5 1.6 Mittel 1.5 1.4 Zahl der Tage mit: Niederschlag mindestens 1,0 ß^»!! Niederschlag mehr als 0,2 mm Niederschlag mindestens 0,1 «J*" Schnee mindestens 0,1 ™"» (-)f ) Hagel (A) Graupeln (A) Tau i-o^) Reif , (— ) Glatteis («^) Nebel ( = ) Gewitter (nah K, fern T) Wetterleuchten ( < ) Februar 1914. Beobachter Lampe. 11 Niederschlag Form und Zeit Höhe der Schnee decke in cm 7» Bemer- kungen 3.G 0.2 0.1 II, -J 5.6 .0.2 )0-iv.8i/2aztw.-II— III ) 11 iO-iofta— II, #Oztw. — III in, #01— 8a in 1 0 kurz Y. I I tr. ztw. a, #0-1 oft p 0 83/4 p— III u. später in, #oi_i2aoft, #o-ioftp i-2sch.6V4— 7 u.# 0—71/2 p n, #tr. oft a n O8I/4P— III u. später Monatssumme. , ,2 ' — ^2^in^ = il.8i/4a V^2=2i.i_i0a, Vi ^2 [Eiv.73 4p-n V-^1 GN^O 1 ^Vind- Verteilung . 7a 2p I 9p Summe N 6 3 3 12 NE 12 11 15 38 E 3 3 3 9 SE 2 2 — 1 4 S 2 2 4 8 sw 2 4 1 1 7 w — 1 j 1 2 NW 1 — — 1 1 Still — 2 1 1 3 12 Station Wiesbader 1. 1. 2. m i 'f onat Luftd l r u c k 1 Temperatur-Extreme | (Barometerstand auf 0 0 und Normal- (abgelesen S P) Luft- Tag schwere reduziert) 700™»» + OC 0 7a 2p 9p Tages- Maxi- Mini' 1 Diffe- 7a 2p mittel mum mum 1 renz 1 54.8 53.4 52.0 53.4 8.8 : -0.9 9.7 -0.6 7.9 2 50.2 48.9 51.8 50.3 9.2 3.1 6.1 4.0 9.1 3 52.3 50.8 50.7 51.3 7.0 ! 0.3 6.7 0.5 6.8 4 48.0 46.4 45.8 46.7 7.4 3.3 4.1 3.9 7.1 5 44.2 43.7 41.7 43.2 12.0 6.1 5.9 9.1 11.9 6 38.5 38.0 37.5 i 38.0 13.3 8.7 I 4.6 9.9 12.9 7 40.6 42.0 43.1 41.9 11.5 6.4 5.1 6.9 lO.B 8 44.0 43.4 45.0 44.1 11.0 1 6.7 4.3 6.9 10.5 9 44.7 43.4 40.6 42.9 12.5 ' 8.3 4.2 9.6 12.0 10 38.4 41.2 46.4 42.0 11.1 1 5.7 5.4 9.9 8.9 11 50.0 51.2 54.2 51.8 8.1 1.3 6.8 2.6 8.0 12 55.8 52.7 50.5 53.0 6.0 ^0.1 6.1 0.7 3.8 13 56.0 56.9 56.5 56.5 13.5 4.9 8.6 5.6 13.1 14 54.6 49.0 48.6 50.7 14.4 8.8 5.6 9.1 13.9 15 50.1 51.0 50.5 50.5 11.5 7.4 4.1 7.7 10.6 16 41.5 34.7 37.7 38.0 11.8 5.5 6.3 7.7 10.8 17 47.7 48.8 49.3 48.6 8.2 3.0 5.2 3.2 7.5 18 45.9 41.4 42.5 43.3 9.4 -0.5 9.9 0.7 8.5 19 43.2 40.2 38.8 ' 40.7 8.9 0.9 8.0 1.7 7.7 20 35.2 30.7 30.5 32.1 9.0 4.0 5.0 4.5 8.6 21 34.3 35.5 36.7 35.5 9.2 4.7 4.5 5.1 8.8 22 37.3 37.3 39.5 1 38.0 9.8 3.7 6.1 3.9 9.6 23 43.0 45.5 46.8 45.1 8.5 3.2 5.3 3.1 6.0 24 41.8 38.4 37.4 1 39.2 6.5 2.5 4.0 3.6 4.8 25 35.3 33.2 30.5 33.0 6.8 3.5 3.3 3.7 5.8 26 29.6 29.9 34.3 31.3 7.7 4.2 3.5 4.4 7.0 27 39.7 43.0 48.2 43.6 8.9 4.0 4.9 4.1 7.4 28 52.8 53.9 55.5 54.1 8.8 ■ 2.7 6.1 3.4 7.3 29 57.1 55.9 56.4 56.5 8.2 -0.7 8.9 0.1 7.3 30 57.6 59.6 61.6 1 59.6 13.2 2.0 11.2 3.3 12.7 31 63.6 62.1 61.0 62.2 17.4 3.7 13.7 5.7 16.4 Monats- Kittel 46.1 45.2 45.9 45.7 10.0 3.8 6.2 4.6 9.1 1 PENTADEN-UBERSICHT P 0 n t a d e Luftd ruck Lufttemperatur Bewö Ikung Niederschla; Summe Mittel Summe | Mittel Summe Mittel Summe 2.— 6. März 229.5 ' 45.9 36.9 7.4 45.6 9.1 16.8 7.-11 222.7 44.5 37.5 7.5 40.0 8.0 7.8 12.-16. „ 248.7 49.7 40.4 8.1 44.0 8.8 25.9 17.-21. „ 200.2 40.0 26.9 5.4 32.7 1 6.5 11.6 22.-26. „ 186.6 37.3 25.8 5.2 43.7 8.7 30.8 27.-31. „ 276.0 55.2 31.3 6.3 11.4 2.3 6.7 März 1914. 4. Beobachter Lampe. 5 13 temperatur 9p Tages- mittel Absolute Feuchtigkeit mm 7a 2p ' 9p Tages- mittel Relatiye Feuchtigkeit 7a 2p 9p Tages- mittel Tag r..9 4.7 :!.9 6.3 1.4 6.4 1) 2 2.4 6.0 9.6 9.4 5.9 H.O 5.2 4.8 7.9 4.7 5.9 3.5 5.7 5.0 5.4 5.1 2.7 4.5 7.0 9.5 6.2 4.8 5.6 3.8 5.9 10.2 11.4 7.5 9.0 9.6 7.6 3.8 4.1 9.5 10.4 8.8 7.6 4.2 4.9 4.8 7.2 5.8 6.3 4.0 5.0 4.9 5.6 5.4 4.0 4.1 7.5 10.3 6.6 4.0 5.4 4.1 5.4 7.1 7.4 4.8 6.8 6.4 7.9 4.2 4.1 6.2 8.1 6.9 7.2 4.3 4.3 4.6 5.4 4.7 5.5 5.0 4.9 5.5 5.6 5.0 4.3 4.3 4.5 6.1 5.5 5.3 5.8 ' 5.0 4.1 4.7 1 4.7 4.3 4.8 4.4 5.6 6.4 5.8 7.1 7.6 7.3 6.6 6.9 7.0 5.6 6.1 5.5 7.8 6.9 7.2 6.2 6.7 6.4 4.7 4.2 5.6 3.7 4.6 4.2 5.2 5.8 5.0 • 6.1 8.3 6.9 8.0 6.9 7.7 5.5 5.7 6.0 4.7 5.6 5.8 3.7 4.7 4.2 3.8 5.3 4.5 4.1 4.4 • 4.4 7.0 6.0 6.1 4.9 5.2 4.9 4.2 5.8 5.2 5.7 5.1 5.3 5.6 5.7 5.4 6.1 5.8 5.8 6.3 5.6 5.8 5.0 5.2 5.1 4.4 4.9 4.5 i 3.6 4.5 4.1 5.9 6.2 5.5 7.9 7.3 7.1 ' 5.4 5.8 5.6 90 88 85 88 83 82 65 91 71 87 75 85 91 95 89 91 75 89 90 86 73 90 88 83 92 90 82 73 92 78 . 90 84.7 67 47 59 74 68 59 60 82 59 55 46 87 54 68 58 49 48 47 53 84 58 47 82 87 88 84 65 58 47 54 57 62. 84 73 78 90 84 69 86 80 82 61 84 84 94 79 69 81 68 75 81 84 87 83 89 87 71 82 80.3 69.3 74.0 84.0 78.3 70.0 70.3 84.3 70.7 67.7 68.3 85.3 79.7 80.7 72.0 73.7 68.7 72.0 70.3 81.7 70.7 73.7 85.7 84.3 89.7 85.7 75.7 72.7 70.0 71.3 83 76.7 80.5 i! 76.0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Maxh Minimum Differenz Luftdruck .... Lufttemperatur . . Absolute Feuchtigkeit Relative Feuchtigkeit 763.6 17.4 8.3 95 31. 31. 13. 14. 729.6 -0.9 3.6 46 26. 1. 29. 11. 34.0 18.3 4.7 49 Grösste tägliche Niederschlagshöhe 13.4 am 13. Zahl der heiteren Tage (unter 2,0 im Mittel) . . „ „ trüben Tage (über 8,0 im Mittel) „ Sturmtage (Stärke 8 oder mehr) . . ,. „ Eistage (Maximum unter 00) , . . . „ „ Frosttage (Minimum unter 0^) ... „ Sommertage (Maximum 25,00 oder mehr) 2 16 1 14 Station Wiesbaden. Monat 6. 7. Tag Bewölkung ganz wolkenfrei = 0 ganz bewölkt = 10 Wind Eichtun g und Stärke Windstille = 0 Orkan =12 7'' , 2P 9P '1 T^YtS 7a 2p 9p 1 8 2 10 3 4 10 5 10 6 10 7 2 8 10 9 10 10 10 11 6 12 10 13 0 14 10 15 10 16 10 17 2 18 10 19 10 20 10 21 10 22 8 23 10 24 10 25 10 26 10 27 2 28 2 29 8 30 0 31 8 7.9 8 10 10 10 10 10 8 10 2 10 10 10 4 10 2 9 4 10 7 7 10 10 10 10 4 6 0 2 2 7.2 10 10 8 10 10 10 10 10 8 10 4 10 10 2 10 10 0 10 0 10 4 10 6 4 10 6 0 0 0 0 0 6.5 6.0 9.3 6.3 10.0 10.0 10.0 7.3 10.0 8.7 10.0 4.0 10.0 8.7 7.3 8.0 10.0 1.3 9.7 4.7 10.0 7.0 8.3 8.7 8.0 10.0 8.7 2.0 2.7 2.7 0.7 3.3 7.2 S N sw sw SW sw N SW sw sw sw w w sw sw sw sw N w SE NW SW N NE N SW w NW NE NE SW 2 2 2 1 3 3 4 2 2 1 2 2 1 2 3 4 3 2 3 2 2 3 2 2 1 2 2 2 2 2 2 2 '2 SE 3 NW 2 SW 2 sw 4 sw 4 SW w sw sw w w sw w SE sw w w SE w SE w sw NE SE E NE NW NW SE W SW 3.0 Mittel 2.5 Zahl der Tage mit: Niederschlag mindestens 1,0 ™oi Niederschlag mehr als 0,2 i^^öi Niederschlag mindestens 0,1 n^^i^ ....... Schnee mindestens 0,1 ^^ (-)(-) Hagel (A) Graupeln (A) Tau (-o_) Reif {^) Glatteis («nä) Nebel ■....( = ) Gewitter (nah K, fern T) Wetterleuchten (<) 19 22 23 2 März 1914. Beobachter Lampe. 15 0.3 ^ 13.4 6.0 4.7 1.5 10.0 0.2 \A öS 0.8 S.O 12.0 4.1 1.0 1.6 99.6 Niederschlag Form und Zeit Höhe der Schnee decke in cm 7a Bemer- kungen tr. nach III 0.0 — 1.9 2.8 12.1 0.6 4.0 1.9 1.8 |0 ztw. I— II— III u. später iOott p —III u. später itr.v. 83/4 p— Hill, später ■■ tr. ztw. a, #0 oft zw. II— III i" I u. oft a— 1 p, #tr. ztw. p (-)fOztw.p ) -^f 0 • 1 oft a —II u. oft —III u. später iO-ioftv. 3p — III u. später in, #^ seh. 620— 640p, ^O—VS/^p >n, #tr. 6I/4— 7 p )ii, #o-ia— 1 p, ^Oztw. V. 33/ ip— III u. später in )n, #oi23/4p_II_6p > 0 ztw. V.4— 6 p in >n, )n, )n, )n, )n. )0I— 8i/4a, #0 11/2-13/4 p 1 0 oft a —II — 61/4 P ztw. > 0-1 ztw. I— II, #tr. einz.p |Oztw. a— II, ^Ooft— 6V2P 1 0 ztw. a u. oft p I tr. zw. 1—2 p, # 0 oft p Monatssumme. abds. — n cö 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 80 31 Wind -Verte i 1 u n g 7a 2P 9p Summe N 5 4 9 NE 3 2 5 1 10 E — 1 1 1 2 SE 1 6 1 1 8 S 1 — 2 3 sw 15 1 10 11 36 w 4 i 9 5 18 NW 2 1 3 1 6 Still — J.. 1 1 i& Station Wiesbaden, 1. Monat m 3. Tag Lnftdrnck (Barometerstand auf 0^ und Normal- schwere reduziert) 700 ^im -j- Tages- mittel 7a 2p 9P Temperatur-Extrem e (abgelesen 9 p) Maxi- mum Mini- mum Diffe- renz 7a Luft- 2p H 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Monats- Mittil 58.1 52.1 48.5 52.1 52.9 37.3 40.S 39.5 49.2 52.6 52.5 56.5 56.2 52.7 61.2 62.9 61.0 60.6 58.7 58.8 60.6 59.3 58.8 58.9 56.5 64.0 62.8 60.6 55.1 50.5 55.0 54.3 53.2 55.2 19.1 4.9 49.7 47.8 49.9 19.0 7.6 49.5 50.8 49.6 16.5 10.3 51.4 52.1 51.9 13.9 7.3 50.3 48.6 50.6 13.5 5.6 41.8 44.3 41.1 13.8 8.6 39.5 40.5 40.1 13.3 6.6 |! 42.2 45.2 42.3 11.8 6.1 50.3 52.0 50.5 12.5 3.4 52.6 52.8 52.7 14.7 3.4 i 50.9 52.1 51.8 21.1 6.8 |! j 56.5 56.6 56.5 17.3 11.4 i 54.8 53.5 54.8 20.7 8.3 ji 55.6 58.7 55.7 16.5 9.2 61.3 62.2 61.6 11.8 4.4 61.6 61.8 62.1 11.3 2.1 58.9 59.1 59.7 14.5 3.9 ' 58.3 58.7 59.2 16.1 5.7 57.1 58.0 57.9 19.2 7.8 57.9 58.7 , 58.5 20.5 6.9 ,, 59.9 59.0 1 59.8 22.4 5.7 !| 57.7 57.8 58.3 22.7 8.0 58.0 58.0 58.3 20.7 11.3 1 57.8 57.2 58.0 16.6 11.2 ll 57.7 61.1 58.4 15.0 9.2 ! 62.5 62.2 \ 62.9 15.6 4.1 ! 61.0 61.0 61.6 18.7 4.1 58.1 56.5 58.4 19.5 6.3 51.9 50.8 52.6 22.6 8.3 48.0 47.7 48.7 19.3 10.3 54.2 54.6 54.6 17.0 7.0 14.2 11.4 6.2 6.6 7.9 5.2 6.7 5.7 9.1 11.3 14.3 5.9 12.4 7.3 7.4 9.2 10.6 10.4 11.4 13.6 16.7 14.7 9.4 5.4 5.8 11.5 14.6 13.2 14.3 9.0 10.0 PENTADEN-ÜBERSICHT 5.9 8.3 10.7 9.7 6.6 6.2 6.1 5.4 9.1 11.9 10.9 11.4 5.2 4.7 6.4 6.7 9.8 11.4 8.1 10.4 13.7 11.9 11.3 5.9 9.2 10.7 10.7 13.5 8.9 17.5 18.4 15.9 10.7 13.2 11.6 12.9 10.8 12.1 14.3 21.0 16.6 20.4 13.6 11.1 10.9 13.7 15.6 18.8 20.0 21.7 22.3 20.4 15.9 14.4 14.7 17.8 18.8 22.1 16.9 16.1 Luftdruck Lufttemperatur Bewö 1 k u n g Niederschlag P e n t a d e Summe Mittel Summe Mittel Summe Mittel Summe 1.-5. April 257.2 51.4 55.0 11.0 26.7 5.3 0.6 6.-10. „ 226.7 45.3 45.6 9.1 34.0 6.8 19.2 11.-15. , 280.4 56.1 60.5 12.1 20.1 4.0 1.8 16.-20. „ 297.4 59.5 55.8 11.2 3.3 0.7 — 21.-25. „ 292.8 58.6 72.1 1 14.4 28.0 5.6 — 26.-30. „ 284.2 56.8 65.8 ; 13.2 8.7 1.7 — ilpr 1 1914 ■ 4 Beobachter Lamj 5. )e. 17 temperatur Absolute Feuchtigkeit Relative Feuchtigkeit mm ö/o Tag 9P 1 Tages- mittel 7a 2p 9p Tages- mittel 7a 2p 9p Tages- mittel 10.7 11.2 6.2 8.2 7.4 7.3 90 55 77 74.0 1 12.2 12.8 6.7 7.5 7.8 7.8 82 48 74 1 68.0 2 11.8 12.3 7.7 6.5 6.6 6.9 80 48 66 1 64.7 3 8.8 9.2 6.5 7.2 6.5 6.7 79 74 77 1 76.6 4 9.1 9.5 6.2 4.8 6.8 5.9 84 42 79 68.3 5 9.8 10.0 8.0 6.2 5.3 6.5 89 61 61 70.3 6 7.7 8.7 6.6 4.1 5.7 5.5 91 36 72 66.3 7 6.5 7.5 5.9 4.6 6.1 5.5 84 47 84 71.7 8 8.6 1 8.8 5.0 4.9 5.5 5.1 72 46 66 61.3 9 [1.3 i 10.6 5.3 7.8 8.6 7.2 78 64 87 76.3 10 [2.6 : 13.8 6.8 6.2 7.5 6.8 79 83 69 ! 60.3 11 .3.1 1 18.7 9.4 9.5 8.9 9.3 91 68 80 79.7 12 L3.6 14.6 8.1 8.4 8.1 8.2 85 47 70 67.3 13 9.2 10.8 8.1 6.9 4.6 6.5 81 59 53 64.3 14 7.0 7.6 5.1 4.3 4.6 1 4.7 77 43 62 [60.7 15 7.3 7.6 4.1 4.6 4.7 4.5 64 48 62 ' 58.0 16 9.4 9.7 4.3 3.6 4.4 4.1 59 30 50 46.3 17 .1.8 11.2 4.2 3.2 5.2 4.2 57 24 52 ; 44.3 18 .2.3 13.3 4.8 4.0 5.0 4.6 53 25 47 |l 41.7 19 2.2 14.0 4.4 3.5 5.4 4.4 43 20 51 38.0 20 .8.8 1 14.4 5.6 5.7 7.4 6.2 70 80 62 '! 54.0 21 .8.0 ; 17.2 7.3 7.3 7.5 7.4 76 37 49 1 54.0 22 .6.0 16.5 8.0 5.8 6.8 6.9 69 32 50 ll 50.3 23 -2.1 i 13.0 7.4 5.7 6.1 1 6.4 72 43 58 • \ hl.l 24 9.2 11.0 7.0 3.9 4.3 5.1 70 82 50 ll 50.7 25 8.6 1 9.4 4.4 4.9 4.9 4.7 63 40 59 ' 54.0 26 .2.7 13.1 5.4 6.6 7.2 6.4 62 43 66 ll 57.0 27 .2.7 13.7 6.6 7.2 7.6 7.1 69 45 71 61.7 28 3.5 15.0 7.3 7.1 7.0 1 7.1 76 36 61 \ 57.7 29 4.1 ' 14.6 8.0 11.4 10.8 10.1 70 80 91 80.3 30 1.1 11.8 6.3 6.1 6.5 6.3 73.8 44.5 65.2 1 61-2 II Maximum Minimum Differenz lUftdruck .... Lufttemperatur . . .bsolute Feuchtigkeit elative Feuchtigkeit 764.0 22.7 11.4 91 26. 22. 30. 7. 12. 30. 737.3 2.1 3.2 20 6. 16. 18. 20. 26.7 20.6 8.2 71 ^rösste tägliche Niederschlagshöhe 7.2 am 8. ahl der heiteren Tage (unter 2,0 im Mittel) . . . „ „ trüben Tage (über 8,0 im Mittel) . . „ „ Sturratage (Stärke 8 oder mehr) . . . „ „ Eistage (Maximum unter 0^) „ „ Frosttage (Minimum unter 00) ,. ., Sommertage (Maximum 25,00 oder mehr) . rahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 1915. 18 Station Wiesb 6 aden. 7. Monat Tag Bewö ganz wolkenfrei = 0 Ikung ganz bewölkt = 10 Wind Richtung und Stärke Windstille = 0 Orkan == 12 7a 2p 9P Tages- 1 mittel 7« i 2p 9p , 1 2 3 4 5 2 4 6 8 9 4 4 4 6 7 0 10 4 2 10 2.0 1 6.0 1 4.7 5.3 8.7 SW sw SE S w 2 2 2 3 2 SW 3 W 2 N 3 NE 2 W 3 NE 1 SW 1 NW 3 N 1 SW 3 6 7 8 9 10 10 10 10 10 6 4 2 8 10 10 l 0 4 8 6.7 5.3 6.0 8.0 8.0 sw w w w sw 4 j NW 6 1 SW 4 3 W 3 2 i SW 3 2 SW 3 SW 4 ' NE 1 SE 1 SW 1 NW 1 11 12 13 14 15 0 4 2 10 4 4 8 10 4 4 8 0 2 0 0 ! 4.0 i 4.0 ! 4.7 . 4.7 2.7 NE NE E NE NE 2 2 1 1 3 SW 3 NE 2 SE 1 NW 4 NW 3 NE 2 NE 1 NE 1 NW 3 NE 2 16 17 18 19 20 6 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 l 1 3.3 i 0.0 { 0.0 0.0 ; 0.0 NE NE NE NE NE 3 NE 4 3 1 NE 4 4 ! NE 6 3 : E 4 4 i NE 3 ... 0 N 2 NE 8 NE 2 NE 2 21 22 23 24 25 10 2 4 4 0 4 10 5 0 10 10 10 0 4.7 \ 4.0 6.0 9.0 4.3 E NE NE NE NE 2 i SE 3 2 1 NE 2 3 1 SW 4 2 NE 3 2 ^ 3 ... 0 NW 3 NW 3 NE 3, NE 2 26 27 28 29 30 0 0 0 0 6 0 0 0 0 10 0 0 0 0 10 ! 0.0 0.0 0.0 1 0.0 1 8.7 NE NE NE W 3 i NE 2 2 ! E 3 3 1 NE 2 2 1 E 2 0 N 1 NE 2 ' N 3 NE 2 NE 2; NE ll 4.6 4.2 3.3 ! 4.0 2.3 3.0 1.9 1 Mittel 2.4 Zahl der Tage mit: Niederschlag mindestens 1,0™*» Niederschlag mehr als 0,2 mm Niederschlag mindestens 0,1 »»«^ Schnee mindestens 0,1 "^^^ (^) Hagel (A) Graupeln (A) Tau {-^) Reif (— ) Glatteis (n, #0-1 1023a— 123/4 p #tr. einz. p \\ 0 • 1 407 4.20 p 1 tr. einz. a, # 1 6-^3_7oi, ^ 2 701—723 ^1 701—70;», ^ 0 723 [-8 p itr. V. 1 p —II ztw., #0 oft — 8 p 111, #Oztw. a, #0-1 oft —71/2 p i"" ^sch. oft a u.p 1 11, % tr. ztw. p |0 71/4 p — III ztw. u. später Monatssumme. -i^R;i20-^-8i/4p [NE-SW (^1032a-123/4pE-W T419-61/4pN-W -o_f^408-.5pE-W .^^[K646-7i/2pE-W -T 119-41/2? 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 n 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 y ^ i n d - Verteilung . 7a 2p 9p Summe N 5 5 ! 14 24 NE 12 8 ! 6 1 26 E 1 2 i — ' 3 SE — 1 — ' 1 S l — 1 sw — 3 2 i 5 w 5 5 1 10 NW 6 5 6 17 Still ~ 1 2 ' 3 28 Station Wiesbaden 1. • 2. M onat 3. 1 Luftdruck Temperatur-Extreme (Barometerstand auf 0 0 und Normal- (abgelesen 9 p) Luft- Tag schwere reduziert) 700 ^im -|- j OC 0| 7a ': 2p 9p Tages- Maxi- Mini« 11 Diflfe- 7a ! 2p mittel mum mum j renz 1 53.1 50.6 48.8 50.8 28.4 14.7 13.7 19.2 28.1 2 48.2 47.0 45.8 47.0 28.5 18.4 10.1 22.3 27.3 3 46.7 46.4 48.8 47.3 28.5 ' 17.1 11.4 19.8 27.8 4 52.0 51.9 51.2 51.7 19.4 15.1 4.3 15.2 18.0 5 48.5 47.7 48.0 48.1 18.4 14.8 8.6 15.3 17.5 6 48.7 48.9 51.6 49.7 23.3 14.1 9.2 15.9 22.6 7 52.2 52.9 54.6 53.2 20.0 13.0 7.0 13.9 19.3 8 56.8 55.4 55.8 56.0 22.7 10.9 11.8 13.9 21.8 9 56.4 56.0 56.8 56.4 23.8 12.6 11.2 16.2 23.3 10 57.3 56.2 55.5 56.3 25.5 13.4 12.1 17.8 25.2 11 55.3 53.8 58.3 54.1 26.7 15.1 ' 11.6 18.7 26.4 12 52.9 51.7 52.1 52.2 28.2 17.1 11.1 21.7 27.4 13 53.6 52.9 54.3 53.6 27.8 17.7 10.1 20.0 27.1 14 54.6 52.9 52.7 53.4 28.3 16.5 11.8 18.7 28.1 15 52.3 48.8 49.8 50.3 29.4 17.6 11.8 19.8 26.4 16 52.6 52.6 58.2 52.8 21.9 16.1 5.8 16.7 20.6 17 53.4 53.2 53.7 53.4 21.9 14.9 7.0 16.1 21.1 18 54.0 53.3 52.6 53.8 23.0 15.4 7.6 17.2 22.8 19 50.5 47.9 46.5 48.3 26.1 14.0 12.1 18.1 25.5 20 44.8 43.8 44.9 44.5 28.3 17.0 1 11.3 .19.7 28.3 21 46.1 45.4 45.6 1 45.7 29.3 17.8 11.5 19.9 28.5 22 45.6 43.6 41.9 \ 43.7 29.2 17.5 11.7 21.5 27.7 23 41.1 41.7 45.7 42.8 23.2 15.6 7.6 19.2 17.6 24 44.9 44.0 44.5 44.5 20.1 13.9 6.2 14.9 19.7 25 44.7 43.7 43.5 1 44.0 20.0 i 13.2 6.8 15.2 18.6 26 43.9 43.1 43.7 i 43.6 17.1 10.9 6.2 13.3 16.2 27 43.3 41.9 43.0 42.7 15.5 1 9.6 5.9 11.9 15.4 28 43.4 42.9 44.2 43.5 18.6 ! 10.9 7.7 12.4 16.2 29 45.8 47.2 48.4 47.1 17.8 ! 11.4 6.4 13.4 16.8 30 50.5 51.2 51.8 51.2 19.3 12.0 7.2 14.7 18.6 31 54.6 54.4 55.0 54.7 22.6 12.5 101 14.4 20.9 Monats- Mittel 49.9 49.1 49.6 49.5 23.6 14.5 9.1 17.0 ! 22.6 i PENTADEN-UBERSICHT Luftd ruck Luftteni iieratur 13 e w 0 1 k u n g Niedersclila; P e n t a d e Summe Mittel Summe Mittel Summe Mittel Summe 30. Jimi-4. Juli 252.5 50.5 104.3 20.9 28.0 4.6 5.2 5.- 9 „ 263.4 52.7 85.5 17.1 33.0 6.6 22.0 10.-14. , 269.6 53.9 108.9 21.8 17.7 3.5 0.5 •15.-19. „ 258.1 51.6 96.6 19.3 31.3 6.3 1.4 20.-24. „ 221.2 44.2 102.8 20.6 32.3 1 6.5 6.6 25.-29. „ 220.9 44.2 70.6 14.1 40.3 ' 8.1 llt.'.t i luli 1914. Beobachter Lampe. 29 5 teniperatur Absolute Feuchtigkeit Relative Feuchtigkeit 9P i Tages- mittel iniu 0 /o Tag 7a 2p 9p Tages- mittel 7a 2p 9P 1 1 Tages- mittel 22.0 ! 22.8 12.9 13.3 14.0 13.4 78 47 7-2 65.7 1 22.3 23.6 13.4 15.7 16.0 15.0 67 58 80 68.3 2 19.4 21.5 14.1 14.0 14.7 14.3 85 51 88 74.7 3 15.3 16.0 11.0 12.1 12.1 1 11.7 86 79 93 86.0 4 15.4 15.9 11.3 11.6 11.2 'll.4 87 78 86 83.7 5 17.0 18.1 11.0 11.9 13.4 12.1 82 59 93 78.0 6 14.4 15.5 9.8 9.7 11.0 10.2 84 58 91 77.7 7 17.9 : 17.8 9.7 9.3 11.4 10.1 82 50 75 69.0 8 16.7 18.2 11.5 11.6 12.1 11.7 84 55 85 74.7 9 18.7 20.0 12.0 11.6 13.2 12.3 82 49 83 71.3 10 20.2 21.4 11.5 13.5 14.3 13.1 71 53 82 68.7 11 21.2 22.9 13.9 14.7 15.0 14.5 72 55 80 69.0 12 20.8 22.2 15.7 16.2 15.6 15.8 91 61 86 79.3 13 21.3 22.4 14.0 16.6 15.9 15.5 87 59 85 77.0 14 19.1 21.1 15.2 16.1 14.8 15.4 89 64 90 81.0 15 17.7 ! 18.2 10.4 11.8 10.6 lO.Ü 73 65 70 69.3 16 17.2 17.9 10.3 10.7 12.2 11.1 76 58 84 72.7 17 17.8 18.8 12.2 12.6 12.9 12.6 84 63 85 77.3 18 19.4 20.6 11.7 12.9 12.6 12.4 75 53 75 67.7 19 21.0 22.5 12.5 14.0 14.8 13.8 73 50 80 67.7 20 21.6 22.9 14.2 14.8 14.5 14.5 82 52 75 69.7 21 22.7 23.6 14.1 15.4 13.9 14.5 74 56 68 66.0 22 16.0 17.2 12.8 11.5 9.7 11.3 77 77 72 75.3 23 16.0 16.6 10.3 10.0 11.5 10.6 82 64 85 77.0 24 13.6 15.2 10.1 10.4 10.7 10.4 78 65 93 78.7 25 12.5 13.6 8.6 9.0 9.0 8.9 76 65 85 75.3 26 11.5 12.6 8.5 9.3 9.4 9.1 83 71 93 82.3 27 13.9 14.1 8.9 9.9 9.7 9.5 85 72 82 ; 79.7 28 15.4 15.1 9.2 10.5 10.0 9.9 81 76 77 78.0 29 15.2 15.9 10.0 10.5 10.4 10.3 81 66 81 , 76.0 30 15.9 16.8 10.2 11.7 11.4 11.1 84 65 85 ! 78.0 31 17.7 1 18.7 ii.n 12.4 12.5 112.2 80.4 61.1 82.5 74.7 1 - Maximum am Minimum am Differenz Luftdruck rLnfttemperatur . . . \bsolute Feuchtigkeit . i'-lative Feuchtigkeit . 1hl. Z 10. 29.4 15. 16.6 14. 93 4.6.25.27. 741.1 ! 23. 9.6 ! 27. 8.5 1 27. 47 1 1. 16.2 19.8 8.1 46 jiosste tägliche Niedersc hlagshöhe 11.4 am 5. ^ahl der heiteren Tage ( „ trüben Tage (ül „ Sturmtage (Star „ Eistage (Maximi „ Frosttage (Mini unter 2,0 im Mittel) 3er 8,0 im Mittel) 4 10 13 im unter 00) mum unter 0^) „ Sommertage (M aximum 25,00 oder mehr) . . . i 30 Station Wies baden. 7. Mona Bewölkung Wind Richtung und Stärke Tag ganz wolkenfrei = 0 ganz bewölkt = 10 Windstille = 0 Orkan = 12 7 a 9 p Qp ' Tages- ' -^ ; mittel 7a 2p 9p 1 0 0 2 ! 0.7 ... 0 NE 1 NE ] 2 8 0 10 6.0 N 2 W 2 N ] a 6 4 8 6.0 NW 2 W 2 SW 1 4 10 10 10 10.0 W 2 SW 2 SW s ö 10 10 i 10 10.0 W 1 N 2 N 6 8 4 10 7.3 N 2 S 2 N V 10 10 9 9.7 W 2 N 1 SW l 8 2 2 4 2.7 SVV 2 SW 3 SW ] 9 4 6 0 3.3 S 1 NW 2 N ] 10 0 0 0 0.0 E 1 NE 2 NE ] 11 0 1 4 0.7 NE 1 N 1 . . . ( 12 4 4 4 4.0 NE 2 NE 2 NE ] 13 10 6 10 8.7 SE 2 W 3 NE ] 14 1 5 4 3.3 SE 1 S 2 NE ] 15 2 8 8 6.0 SE 1 E 2 . . . ( 16 8 6 10 8.0 SW 2 SE 2 NW i 17 4 8 8 6.7 SW 2 NW 2 NE i 18 2 10 10 7.3 ... 0 NE 1 . . . ( ly 6 4 0 3.3 ... 0 E 2 NE i 20 0 2 0 0.7 NE 2 E 2 NE : 21 6 4 0 3.3 ... 0 N 1 N 22 9 6 10 8.3 SW 1 SW 2 W J 28 10 10 10 10.0 SW 2 NW 4 NW ! 24 10 10 10 10.0 SW 4 SW 3 SW ! 2b 6 4 6 5.3 SW 1 SW 3 NW ; 26 4 5 10 6.3 S 2 SW 2 SW 27 10 10 10 10.0 NW 1 W 2 NW ! 28 10 6 10 8.7 SW 1 AV 2 . . . ( 29 JO 10 10 10.0 SW 2 SW 1 NW : 30 10 10 2 7.3 NAV 1 N 1 N 31 4 2 0 2.0 X 2 N 2 . . . ( 5.9 5.7 6.4 1 6.0 1.4 2.0 Mittel 1.6 1.; Zahl der Tage mit: Niederschlag mindestens 1,0 »"oi Niederschlag mehr als 0,2 nim Niederschlag mindestens 0,1 mi» . Schnee mindestens 0,1 "^ni (^) Hagel (A) Graupeln (A) Tau (_£:»_) Keif (^) Glatteis («nä) Nebel ( = ) Gewitter (nah K, fern T) Wetterleuchten ( < ) 12 15 15 14 Uli 1914. Beobachter Lampe Sl Niedersclilag Form und Zeit j der Schnee Bemer- kungen .5 I # 0- 1 oft zw. 71/211. 8V2a#^ #11, #0 mit kurz. Unterbr. - # n, # tr. zw. 8 — 9 p # '^ V. 5 — 7 p ztw. #11, #0 1— 10 a, #Ozt\v. p .911 II P «ztw, III u. s]>iiter l' — T4<9-r.l/4pE-S[<,7^: -8V4a8W-NETu ^ 938- nachts f; #Oztw. p # 0 2t^v. a 1 735— Sa o-i 1015-1038 a, isch. V. l~6poft -81/2P i0 6i/2-7p )Osch. oft a u. p 1 1 • 2 440 45G^ ' |0 Qi/ga m. kurz. Unterbr. — 1 j) # 0 einz. p —III ) 0 V. 1 0 a oft —II, #0-1 seh. oft p —III u. später ) 0 u. ztw. m 1 fcch. V. 7i/2a —123/4 p # "zw. 7 u. 8 ]) tr. ztw. V. 10V2a— II Monatssumme. T6iG-7i/4au.432- ^r^ [51/2 P Tv.l^7-Gi/4pm.kur/ ^ [Unterbr. n ^:^T235pi.E. [T 440.500 pW-E Wind -Verte i 1 u n g 7a 2P 9P Summe N 3 6 6 15 NE 3 4 8 15 E 1 3 4 SE 3 1 4 S 2 2 — 4 sw 9 7 6 22 w 3 5 1 9 NW 3 3 5 11 Still 4 — 5 9 32 Station Wiesl^aden. 1. Monat 3. Tasr Luftdruck (Barometerstand auf 0^^ und Normal- schwere reduziert) 700™™ -f 2p 9p Tages- mittel Temperatur-Extreme (abgelesen 9p) Maxi- mum Mini- mum Diffe- renz Luft- 2p 10 11 12 18 U 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Monats- Mittel 54.7 48.8 51.9 47.6 50.1 47.2 53.2 56.5 59.2 58.6 58.1 58.7 56.6 53.9 50.0 49.7 47.9 51.8 50.6 55.2 53.6 53.9 56.8 55.8 53.3 51.2 48.5 54.6 57.8 58.4 57.3 58.6 52.1 50.5 48.4 49.4 49.7 47.3 1 49.0 48.4 1 48.5 47.0 49.3 52.4 52.4 52.5 i 57.8 58.8 58.4 58.4 57.3 57.0 57.6 57.9 1 57.4 57.0 i 55.0 54.7 :| 51.8 50.4 1 49.8 49.9 49.0 47.7 49.2 50.2 52.5 53.8 i 53.8 54.8 53.7 53.6 52.6 52.8 54.5 55.2 1 55.9 55.8 1 54.8 58.7 ' 52.1 51.9 i 49.1 48.5 i 49.9 52.0 i 54.6 56.1 57.4 58.2 i 57.1 57.0 56.6 57.4 53.1 53.2 1 52.4 48.7 49.6 48.3 48.5 49.6 52.7 57.4 58.7 57.6 57.9 57.7 55.4 52.0 49.9 48.8 49.1 52.5 52.9 54.2 53.0 54.5 56.2 54.6 52.4 49.6 50.1 55.1 57.8 57.5 57.1 53.3 25.2 24.5 24.8 22.3 28.4 21.0 20.3 21.4 24.0 27.2 29.8 28.3 27.6 25.5 21.0 19.2 17.7 21.1 21.4 23.1 23.1 18.5 22.2 23.7 24.6 24.5 19.7 25.8 27.2 27.7 27.3 23.7 11.7 18.9 U.9 15.6 12.2 15.9 12.1 12.6 11.4 12.9 15.1 18.1 16.9 18.7 13.6 14.9 14.3 13.7 11.3 11.0 11.4 13.3 10.4 12.0 12.5 16.2 16.4 15.2 16.1 15.0 16.0 18.9 13.5 10.6 9.9 6.7 11.2 5.1 8.2 8.8 12.6 14.3 14.7 10.2 10.7 11.8 7.4 4.3 3.4 7.4 10.1 12.1 11.7 5.2 11.8 11.7 12.1 8.3 3.3 10.6 11.1 12.7 11.3 9.8 14.9 17.7 16.7 15.9 15.2 17.2 14.8 14.2 14.1 15.7 17.5 20.1 19.8 16.5 16.2 15.0 14.8 15.1 13.8 13.4 14.0 14.9 11.9 13.6 14.5 17.1 17.1 17.3 17.8 17.2 17.6 15.8 24.9 21.9 24.1 22.0 22.8 19.9 19.6 20.6 23.4 27.0 29.2 28.2 27.2 25.1 18.8 16.5 16.7 20.5 20.1 22.4 22.6 14.6 21.7 23.7 28.9 23.5 18.9 25.3 27.1 26.7 27.1 22.« PENTADEN-ÜBERSICHT Peilt ade Luftdruck Lufttemperatur Summe Mittel Bewö 1 k u n g Niederschlag Summe Mittel Summe Mittel Summe 30.Juli-8.Aug. 256.6 51.3 89.3 17.9 16.7 3.8 7.5 4.-8. , 256.5 51.3 85.6 17.1 34.0 6.8 19.5 9.— 18. „ 287.3 57.5 106.3 21.8 4.1 0.8 — 14.-18. „ 252.3 50.5 87.5 17.5 35.7 7.1 8.9 19.-23. , 270.8 54.2 79.6 15.9 22.6 4.5 12.1 24.-28. , 261.8 52,4 94.6 18.9 21.6 4.3 2.3 29.-2.S.-|.t. 291.3 58.3 117.4 19.5 6.7 1.3 - ^ August 1914. Beobachter Lampe. 5. 33 temperatur Absolute Feuchtigkeit Relative Feuclitijirkeit 7a iiiin o/o Tag 9P Tages- 2p 9p Tages- 7 a 2p 9p ' TaK.'S- mittcl mittel mittel 17.4 18.6 h).\) 10.4 12.1 11.1 sT 45 82 71.3 1 16.9 18.4 11.9 13.6 13.6 13.0 79 70 95 81.3 2 18.7 19.6 11.7 12.7 12.H 12.4 >^2 57 80 73.0 3 16.2 17.6 13.3 10.9 12.0 12.1 99 56 87 80.7 4 17.7 18.4 11.2 11.3 12.9 11.8 87 55 86 76.0 5 17.4 18.0 10.9 11.0 9.6 10.5 75 64 65 68.0 6 14.5 15.8 10.1 11.8 10.9 10.9 81 70 90 80.3 7 14.1 15.S 9.6 9.3 10.2 9.7 80 51 86 72.3 8 u;.7 17.7 10.2 12.0 11.8 11.3 SQ 56 83 75.(» 9 19.G 20.5 11.4 13.3 14.9 1 13.2 86 50 88 174.7 10 23.6 23.5 13.2 15.0 17.2 1.5.1 89 50 80 73.0 11 22.7 23.4 1.5.3 17.1 15.1 15.8 88 60 74 74.0 12 18.9 21.2 13.2 13.3 12.2 12.9 77 49 75 67.0 13 20.2 20.5 11.1 12.1 11.4 11.5 79 52 65 65.3 14 15.6 16.6 10.0 10.8 10.5 10.4 73 67 80 73.3 15 17.3 16.5 10.4 11.9 12.0 11.4 82 85 82 : 83.0 16 16.8 16.2 11.4 11.5 9.7 10.9 95 81 68 81.3 17 17.6 17.7 10.7 11.^ 11.0 11.1 84 64 73 73.7 18 14.3 15..S 10.2 10.6 10.2 10.3 90 60 85 , 78.3 19 15.1 16.5 10.5 10.1 10.3 10.3 93 50 81 ,74.7 20 16.6 17.4 9.9 11.0 11.2 10.7 84 54 79 72.3 21 13.3 14.0 11.1 11.1 10.8 11.0 88 90 96 91.3 22 15.6 16.2 9.4 12.0 11.9 11.1 91 62 90 81.0 23 16.8 17.7 10.9 11.6 11.7 11.4 95 53 82 76.7 24 18.1 18.6 10.9 12.5 14.1 12.5 90 57 91 79.3 25 18.6 19.4 13.8 12.5 13.0 13.1 95 58 82 78.3 26 17.0 27.5 13.6 1.3.3 13.2 13.4 94 82 92 89.3 27 21.5 21.4 12.3 13.8 15.0 13.7 84 58 79 73.7 28 19.2 20.7 13.8 14.0 14.9 14.2 94 53 90 79.0 29 19.5 20.7 1.3.2 1.3.8 13.8 1.3.6 91 54 82 75.7 30 21.5 21.9 13.7 12.7 13.7 13.4 92 47 72 70.3 31 17.7 18.5 11.6 12.2 12.4 12.1 86.8 60.0 82.0 76.2 Maximum am Minimum am Differenz Luftdruck Lufttemperatur . . . Absolute Feuchtigkeit . Relative Feuchtigkeit . 759.2 , 9. 29.8 i 11. 17.2 ; 11. 99 ' 4. 747.0 5. 10.4 ; 23. 9.3 8. 45 ' 1. 12.2 19.4 7.9 54 Grösste tilgliche Niedersc hlagshöhe .... ... 118 am •^3. Zahl der heiteren Tage (unter 2,0 im Mittel) 12 „ trüben Tage (über 8,0 im Mittel) 5 „ Sturmtage (Stärke 8 oder mehr) . . . . . ■ — „ Eistage (Maximum unter 00) : — „ Frosttage (Minimum unter 0^') — Sommertage (Maximum 25,00 oder mehr) ... 10 Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68. 1915. .- 34 < Station Wies baden. Monat 6. 7. Bewölkung Wind Richtunof und Stärke Tag ganz wolkenfrei = 0 ganz bewölkt =10 Windstille = 0 Orkan =12 | 7a 2p 9P 1 Tages- mittel 7a i 2p 9P I 1 0 1 0 0 0.0 NE 1 SE 2 2 5 2 10 5.7 E 1 NE 1 ... 0 3 1 2 2 1 1.7 . 0 SW 2 ; NE 1 4 10 6 10 8.7 W 2 sw 3 N 1 5 6 6 6 6.0 sw 2 W 2 N 1 6 9 9 6 8.0 w 2 NW 2 W 2 7 4 10 10 8.0 NW 2 SE 1 W 3 8 4 4 2 3.3 W 2 SW 2 ! NW 1 9 0 0 0 0.0 . 0 NE 1 : NE 1 10 0 0 0 0.0 . . . 0 NE 1 ... 0 11 0 4 4 2.7 0 W 1 ... 0 12 0 2 0 0.7 0 NE- 2 NE 1 13 0 2 0 0.7 NE ■ 2 NW 2 ... 0 14 0 2 0 0.7 NE 1 NE 2 NE 1 15 4 10 6 6.7 SE 1 ... 0 ... 0 16 10 10 10 10.0 N 1 NE 1 NE 1 17 10 10 10 10.0 . . 0 NW 2 NW 2 18 8 9 8 8.3 NW 2 NW 2 N 1 19 2 8 0 3.3 . . . 0 N 1 NE 1 20 0 2 0 0.7 NE 2 NE 1 ... 0 21 2 10 10 7.3 NE 1 S 2 SW 2 22 8 10 0 6.0 SW 1 NE 1 E 1 23 10 6 0 5.3 0 NE 1 ... 0 24 2 2 0 1.3 NE ' 1 SE 2 ... 0 25 2 5 0 2.3 N 1 E 1 ... 0 26 10 8 2 6.7 NE 1 SW 2 ... 0 27 10 10 10 10.0 NW 1 SW 1 ... 0 28 4 0 ' 0 1.3 N 2 N 3 N 1 29 0 4 0 1.3 N 1 NE 3 NE 1 30 0 0 0 0.0 N 1 SE 1 NE 1 31 1 1 6 2.7 NE 1 NW 2 NE 3 3.9 5.0 3.6 4.2 1.0 1.6 0.8 1 : M Mittel 1.1 Zahl der Tag e mit Niederschlag mindestens 1,0 "^"^ Niederschlag mehr als 0,2 mm Niederschlag mindestens 0,1 ^ini Schnee mindestens 0,1 m™ . . 8 12 12 ■ m Hagel . (A) — Graupeln (A) — Tau .' .' ( ^) 17 Reif . . ( — Glatteis . • ( (TVS) — Nebel • ■ ( :=: ) Gewitter nah K fern T) 2 Wetterleuchten . (<) — August 1914. Beobachter Lampe 35 Niederschlag 11 Höhe der Schnee. decke Form und Zeit Bemer- kungen 7.5 2.2 10.4 6.9 0.8 4.0 4.1 0.4 0.4 1.0 itr. ztw. a, #o-i602_7i]2p in, #^'^ seh. oft a tr. zw. 11/2—2 p. #^' 1 oft p —III u. später n itr. einz. zw. 2 u. 8 p m. #01—1 p oft n, #Ooftzw. I— II— 7 p i 0 V. 8 p — III ztw. u. später ,0 • 1 1108_1 138 a, ^ 1 1158_1213 ^0-1 143_211 p L, # 0 ztw. zw. I — II — III u. später Monatssumme. KSW-NE [601-71/4P K 1104 a— 214 p [NW— SE 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 80 31 Wind -Verte ilung 7a 2P 9P Summe N 5 2 ^ i 11 NE 8 10 9 1 27 E 1 1 1 i 8 SE 1 4 5 S 1 1 sw 2 5 1 1 8 w 3 2 2 i 7 NW 3 5 2 10 Still 8 1 12 21 36 Station W 'iesbad L. en. 2. Monat ' 3. Luftdruclv Temperatur-Extreme ^ (Barometerstand auf 0^ und Normal- (abgelesen 9 p) Luft- Tag schwere reduziert) 700 mm -|- oc OC 7a 2 p 9p Tages- Maxi- Mini- Diffe- 7a 2p ' mittel mum mum renz 1 59.3 59.1 60.1 59.5 22.5 15.7 6.8 16.5 22.3 2 60.5 59.0 58.8 59.4 22.4 11.1 11.3 13.7 22.4 3 58.2 56.7 55.7 , 56.9 23.7 10.7 13.0 12.7 23.6 4 54.3 51.5 52.3 1 52.7 25.5 10.9 14.6 12.7 25.4 5 54.2 54.5 56.3 55.0 20.0 10.4 9.6 12.8 19.8 6 58.0 57.7 57.8 57.8 21.0 11.1 9.9 14.1 20.8 7 57.8 56.7 54.5 56.3 22.1 8.7 13.4 10.3 22.1 8 54.1 51.9 52.2 52.7 24.8 10.4 14.4 12.3 24.5 9 52.5 51.9 50.9 51.8 24.5 15.9 8.6 17.3 23.8 10 52.1 53.4 53.8 53.1 20.0 14.9 5.1 16.7 18.5 11 52.9 50.3 48.5 50.6 21.3 14.1 7.2 14.7 20.2 12 48.8 49.8 47.5 48.7 18.5 12.5 6.0 13.7 17.2 13 37.5 45.6 50.4 44.5 15.2 10.2 5.0 12.7 10.4 14 50.6 47.8 47.5 48.6 16.0 8.1 7.9 9.7 13.5 15 49.7 51.0 52.2 1 51.0 20.0 14.0 6.0 15.4 19.8 16 52.1 53.0 53.2 52.8 17.7 12.3 5.4 13.1 16.7 17 53.0 49.0 42.1 48.0 16.5 10.8 5.7 11.4 16.1 18 44.7 44.9 45.4 45.0 17.5 11.4 6.1 12.2 16.5 19 40.5 42.9 45.1 42.8 14.5 10.4 4.1 10.7 14.1 20 46.7 46.5 48.7 47.3 13.7 8.6 5.1 10.0 13.5 21 52.0 53.5 55.2 53.6 13.1 7.7 i 5.4 9.2 11.4 22 57.7 58.2 60.2 j 58.7 15.3 5.7 i 9.6 7.9 14.7 23 61.9 61.9 62.5 62.1 16.4 4.7 11.7 5.8 16.1 24 62.3 61.9 61.5 61.9 16.3 6.7 ' 9.6 7.4 16.1 25 60.8 59.4 59.5 59.9 15.9 7.0 ! 8.9 8.3 15.7 26 59.7 58.3 58.4 58.8 15.6 4.8 10.8 6.2 15.6 27 58.1 58.3 59.0 , 58.5 15.5 6.4 9.1 7.7 14.9 28 54.5 48.6 49.6 50.9 16.7 8.5 8.2 8.7 16.2 29 53.9 55.1 57.5 55.5 13.8 8.2 5.6 8.5 13.7 30 60.2 60.9 61.5 i 60.9 12.6 7.3 5.3 8.6 11.9 llonat^ Mittel 54.0 53.6 53.9 53.8 18.3 10.0 1 8.3 11.4 17.6 ; PENTA DEN- ÜBERSICHT P( 3 n t 3, (1 G Lu ftd r uck Lufttemperatur B e w ö 1 k u n g Nie iersclilag Summe Mittel Summe Mittel Summe Mittel Summe | 3 .—7. «.^pt. 278.7 55.7 80.9 16.2 2.0 0.4 _ 8 .-12. ; 256.9 5J.4 84.4 16.9 39.1 7.8 8.4 13 .-17. , 244.9 49.0 68.7 13.7 37.6 7.5 4S.3 18 .-22. , 247.4 49.5 55.7 11.1 39.1 7.8 22.6 23 .-27. , 301.2 60.2 58.4 10.7 12.4 2.5 — 28 .-2. Okt. 280.9 56.2 48.6 ! 9.7 29.0 5.8 1.5 September 1914. Beobachter Lampe. 37 5 temperatur Absolute Feuchtigkeit Relative Feuchtigkeit mm c ;o Tag 9P ' Tages- , mittel 7a 2p 9P Tages- mittel 7a 2P ' 9P ' Tages- mittel 16.4 17.9 10.9 10.1 9.2 10.1 78 51 67 65.3 1 14.3 16.2 9.0 9.3 9.8 9.4 78 47 82 69.0 2 15.1 16.6 9.5 10.4 9.8 9.9 88 48 76 70.7 3 17.3 18.2 9.3 11.3 11.7 10.« 86 47 80 71.0 4 15.5 i 15.9 8.4 7.0 n 1- 7.7 77 41 59 59.0 5 12.7 15.1 7.8 8.5 8.4 : 8.2 65 46 77 62.7 6 U.O 1 15.1 7.9 8.7 9.0 8.5 85 44 76 68.7 7 17.4 17.9 9.0 13.0 12.8 11.6 86 57 87 76.7 8 18.2 19.4 12.3 12.1 13.4 12.6 84 56 86 75.3 9 U.9 16.2 12.7 13.5 11.8 12.7 90 85 93 89.3 10 16.4 16.9 11.8 11.3 12.3 11.8 94 64 88 82.0 11 12.5 14.0 8.9 7.4 9.9 8.7 77 51 93 73.7 12 11.0 11.3 7.6 6.9 7.5 7.3 71 74 76 73.7 13 15.3 18.4 7.9 10.9 12.1 10.3 88 95 93 92.0 14 14.0 15.8 9.2 8.8 10.0 9.3 70 51 85 68.7 15 14.6 U.8 10.3 11.7 11.5 11.2 93 82 93 89.3 16 13.0 13.4 9.4 10.2 10.6 10.1 95 75 96 88.7 17 12.5 13.4 8.7 8.8 7.9 8.5 83 63 73 73.0 18 12.0 12.2 8.7 8.2 8.8 8.6 92 68 85 81.7 19 9.0 10.4 7.3 7.0 7.1 7.1 80 61 83 74.7 20 8.4 9.4 7.5 8.3 7.5 ! 7.8 88 83 92 87.7 21 9.3 10.3 7.4 7.9 7.9 i 7.7 93 63 91 82.3 22 9.7 10.3 6.6 8.1 7.1 7.3 96 59 79 78.0 23 11.4 11.6 7.2 7.6 8.0 7.6 94 56 79 76.3 24 8.9 10.4 6.7 ; 8.1 6.8 7.2 82 61 80 74.3 25 7.9 9.4 6.5 1 7.0 7.1 6.9 91 53 89 77.7 26 12.1 11.7 7.2 i 8.6 9.4 8.4 91 68 90 83.0 27 11.9 12.2 7.6 : 8.5 7.9 8.0 91 62 76 : 76.3 28 9.3 10.2 6.6 6.7 6.6 6.6 79 57 75 ' 70.3 29 8.1 9.2 6.8 6.8 7.3 7.0 83 66 91 80.0 30 12.8 13.6 8.6 9.1 9.2 ' 90 84.9 61.1 83.0 76.4 Maximum am Minimum a»i Differenz Luftdruck Lufttemperatur . . . Absolute Feuchtigkeit . Relative Feuchtigkeit . 762.5 ' 23. 25.5 4. 13.5 iL). 96 17. 23. Idl.b 13. 4.7 23. 6.5 26. 41 5. 25.0 20.8 7.0 55 Grös3te tägliche Niederschlagshöhe 30.0 am 13. | Zahl der heiteren Tage (unter 2,0 im Mittel) „ trüben Tage (über 8,0 im Mittel) „ „ Sturmtage (Stärke 8 oder mehr) „ „ Eistage (Maximum unter 0^) , „ Frosttage (Minimum unter 0^) „ Sommertage (Maximum 25,00 oder mehr) . . . 10 1 1 38 Station Wiesb 6 aden. 7. Monat iS Tag BewÖ ganz wolkenfrei = 0 7a 2p Iknng ganz bewölkt =10 Qp ' Tages- ^^ , mittel Wind Richtung und Stärke Windstille = 0 Orkan = 12 7a 2p 9p 1 2 3 4 5 8 0 1 0 2 0 0 0 0 2 0 0 1 2.7 0.0 0.3 0.0 1.7 NE 1 NE 3 NE 2 E 2 ... 0 E 2 NE 2 W 3 E 3 NE 3 NE S ' NE 2 - NE 2 - N 1 - NE 2 - 6 7 8 9 10 0 0 6 9 8 0 0 6 6 9 2 5 10 0.0 0.0 4.7 6.7 9.0 NE 2 E 2 NE 2 NE 2 NE 1 SW 3 N 1 W 3 W 2 SW 2 N 2 NE 1 - N 2 - ...Ol SW 2 11 12 13 14 15 10 8 6 10 2 9 9 9 10 4 10 10 0 10 4 9.7 9.0 5.0 10.0 3.3 E 1 SW 3 SW^ 3 W 4 NW 6 SW 6 NW 3 SW 1 W 3 SW 2 SW 1 i SW 1 J NW 2 ,0 SW 1 .0 ... %,o 16 17 18 19 20 10 10 10 10 10 8 10 7 10 6 10 10 10 IS 9.3 10.0 9.0 10.0 8.7 ... 0 SW 2 SW 1 SW 4 W 3 W 5 NW 1 WS NW 2 NW 3 SW i,o SE r,3 SW ai ,8 SW & ,9 W 21,0 21 22 23 24 25 10 9 2 0 0 9 l 8 4 s 0 0 0 7.7 3.7 1.7 1 2.7 , 1.3 SW 2 N 1 NE 2 NW 2 SE 2 NE 1 NE 2 E 1 NW 2 N 1 NW 11] N 2 J N 2 - NE 1 - N 2 - 26 27 28 29 30 0 10 8 4 4 0 10 10 6 9 0 0 10 7 8 i 0.0 • 6.7 9.3 5.7 7.0 N 1 W 2 NE 1 NW 2 SW 3 W 5 W 4 NW 4 N 2 AV 2 N 1 - W 2 - NW 4 - N 3 ,0 NW 1 - 5.6 5.5 4.4 5.2 1 2.0 2.4 :\rittei 2.0 ,|. Zahl der Tage mit: Niederschlag mindestens 1,0 ™i" Niederschlag mehr als 0,2oioi Niederschlag mindestens 0,1 ™"i Schnee mindestens 0,1 ^^ (-X-j Hagel (A) Grauijeln (A) Tau (^^) Reif (--) Glatteis (c\5) Nebel ( = ) Gewitter (nah K, fern "]") Wetterleuchten ( < i 10 13 14 15 September 1914. Beobachter Lampe. 39 N i e d e r s c h 1 a ir Form und Zeit Höhe der Schnee, decke in cm 7» Bemer- kunoreD 0.1 5.4 2.9 30.0 5.0 9.0 4.0 0.3 12.8 0.9 3.5 0.7 4.7 ,0-iv. 12-I1/2P m, #oii_iii/4a. # 0 oft p —m u. später I II, #0 V. II oft — III 11, später in, #ofa-t ununterbr. I— II— 31/4 P 1 0 oft a — II u. fast ununterbr. — III u. später n u, ztw. a Ou. ztw. ^1 V. IV2P fj^st ununterbr. —II — III u. später n, # 0 einz. a, # *^ * ^ seh, 4-^/4 — 4^5 p n, # 0 I— IOV4 a u. 51 2 P — ni u. später n. f. #071/2— 9 a ztw., #0 ztw. p n, #0-1 oft a — 121/2 p u. ztw. p |0 ztw. p |n Monatssumme. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2^; 28 29 30 1 ^Vind- Verteilung. 7a 2p 9p : Summe N 3 2 1 8 . 13 NE 9 4 6 ij 19 E 2 4 — 6 SE S sw l — 1 1; 2 4 8 7 ' 19 w 4 8 2 '^ 14 NW 5 4 4 i| 13 Still 2 — 12p 4 40 Sta tion Wiesbaden. m onat 1. 2. 3. Luftdruck Temperatur-Extreme (Barometerstand auf QO und Normal- (abgelesen * 5P) Luft. Tag schwere reduziert) 700™™ + OC Ol 7a 2 p 9p Tages- Maxi- Mini> 1 Diffe- 7a 2p mittel mum mum renz Lr 1 59.9 56.7 55.3 1 57.3 14.3 3.1 11.2 3.9 14.3 2 54.4 55.8 58.7 ! 56.3 14.2 6.3 7.9 8.7 13.3 8 60.4 58.6 57.7 58.9 14.3 3.9 10.4 7.1 12.9 4 56.0 55.8 58.0 56.6 15.3 10.6 4.7 10.9 14.2 5 60.4 58.1 55.6 \ 58.0 13.3 6.5 6.8* 8.1 12.9 6 51.3 52.8 57.1 i 53.7 15.5 8.3 7.2 11.7 14.6 7 59.6 59.9 60.5 i 60.0 10.8 4.8 6.0 5.6 10.2 8 60.7 60.2 59.9 60.3 10.5 2.1 8.4 3.3 lO.l 9 58.5 56.8 55.3 1 56.9 12.7 6.8 5.9 8.2 12.5 10 52.8 52.7 54.2 58.2 12.6 9.2 3.4 9.3 12.0 11 55.1 54.2 53.6 i 54.8 10.4 4.7 5.7 5.7 10.3 12 52.3 52.6 52.8 52.6 10.9 6.7 4.2 7.1 10.4 13 52.0 50.4 50.0 50.8 11.9 2.0 9.9 2.0 11.4 14 50.6 50.6 52.1 1 51.1 16.3 5.6 10.7 6.5 15.8 15 52.5 52.6 53.7 52.9 13.4 7.1 6.3 9.0 12.8 16 55.2 53.6 53.5 54.1 11.2 3.5 7.7 4.2 10.6 17 52.6 51.7 52.4 1 52.2 11.2 4.9 6.3 6.6 11.0 18 52.7 52.8 53.6 53.0 11.0 9.4 1.6 9.5 11.0 19 54.1 54.1 54.4 : 54.2 12.1 9.8 2.3 10.1 12.0 20 53.6 52.8 52.3 i 52.9 13.0 9.9 3.1 10.1 11.3 21 50.8 50.5 51.1 50.8 12.1 9.3 2.8 9.4 11.7 22 51.4 50.6 50.5 50.8 15.0 8.5 6.5 9.2 14.5 23 51.0 50.6 50.6 50.7 13.0 6.5 6.5 7.2 12.7 24 50.6 50.6 5J.9 51.0 13.4 7.9 5.5 8.7 13.1 25 53.6 53.1 52.7 53.1 13.5 6.0 7.5 6.0 12.7 26 46.4 46.8 48.1 47.1 15.0 9.9 5.1 10.7 12.7 27 48.6 47.4 46.9 47.6 14.5 10.2 4.3 10.9 13.7 28 44.6 42.7 42.3 43.2 10.8 9.0 1.8 8.9 10.3 29 37.8 34.8 38.2 36.9 10.1 8.0 2.1 8.4 9.7 30 39.4 36.5 37.2 37.7 15.1 6.8 8.3 7.7 14.8 31 39.3 40.5 42.0 40.6 12.7 7.4 5.3 7.4 11.0 Monats- Mittel 52.2 51.5 52.0 51.9 12.9 6.9 6.0 7.8 12.3 PENTA DEN- ÜBERSICHT P e n t a d e Luftdruck Summe Mittel Lufttemperatur Bewölkung Niederschill Summe Mittel Summe Mittel Sumine 3.— 7. Okt. 8.-12 , 13.-17. „ 18.-22. „ 23.-27. , 2^.- 1. N..V. 287.2 ' 57.4 277.3 55.5 261.1 52.2 261.7 52.3 249.5 49.9 200.6 40.1 50.5 10.1 43.9 8.8 45.4 9.1 52.5 10.5 52.9 10.6 48.5 9.7 37.1 44.0 39.7 43.0 41.4 45.0 7.4 ^.^ 7.9 8.6 8.3 9.0 4.3 1.7 0.2 13.1 16.6 10.8 Oktober 1914. 4 Beobachter Lampe. 5. 41 temperatur Absolute Feuchtigkeit Relative F euchtiskeit mm 0 ^0 Tag (»p Tages- •'•^ mittel 7. ' 2P ' 9t -^ 7a 2p Op ' Tages- ^^ mittel 7.4 i 8.2 5.7 7.1 7.1 6.6 95 ' 58 98 82.0 1 6.B ' 8.8 6.6 7.9 6.6 7.0 78 1 70 91 79.7 2 11.5 10.8 6.7 7.0 7.9 7.2 88 64 78 76.7 5 10.0 11.6 8.7 7.6 7.3 7.9 90 63 75 1 76.0 4 10.1 10.3 7.4 7.3 8.4 7.7 92 66 91 83.0 5 8.3 10.7 9.2 9.0 6.4 8.2 91 78 78 80.7 6 ().3 7.1 5.5 5.7 6.2 5.8 82 61 87 76.7 7 8.8 7.8 5.8 6.4 7.6 6.4 92 , 69 91 84.0 8 10.2 10.3 7.3 8.5 8.6 8.1 91 79 93 87.7 9 9.2 9.9 8.1 8.8 6.5 i 7.6 93 80 75 1 82.7 10 7.G 7.8 5.5 5.7 6.6 i 5.9 80 61 85 1 75.3 11 7.4 8.1 6.7 6.9 7.2 6.9 88 74 94 1; 85.3 12 8.7 7.7 5.2 6.8 7.5 6.5 98 67 89 i 84.7 13 10.2 10.7 6.8 9.1 8.0 8.0 94 67 86 82.3 14 9.1 j 10.2 6.5 8.0 7.4 7.3 76 73 86 78.3 15 7.4 l! 7.4 6.0 7.7 7.2 : 7.0 97 81 94 90.7 16 10.1 9.4 6.7 7.1 7.0 6.9 93 73 76 80.7 17 10.2 10.2 7.6 8.0 8.4 8.0 87 81 91 86.B 18 11.0 . 11.0 8.6 8.9 8.4 8.6 1 94 86 86 88.7 19 9.9 10.3 8.8 8.0 8.1 ! 8.1 89 80 89 86.0 20 10.2 10.4 8.1 9.2 8.7 1^ 8.7 92 91 94 j 92.3 21 9.3 10.6 8.1 1 8.6 7.5 1 8.1 98 70 87 1 83 3 22 ..8.8 9.4 7.0 1 8.4 7.8 i, 7.7 93 77 92 87.3 23 10.1 ; 10.5 7.9 : 8.9 8.4 8.4 95 80 91 88.7 24 9.9 ; 9.6 6.5 9.1 8.6 8.1 94 85 95 91.8 25 12.0 12.1 9.1 7.9 8.0 8.3 95 78 75 1 81.0 26 10.3 11.8 7.8 6.7 8.1 7.5 81 57 88 1 75.3 27 9.5 9.6 7.8 8.6 8.4 8.3 92 93 95 1 93.3 28 8.7 8.9 7.7 7.9 7.7 l 7.8 98 88 92 ji 91.0 29 12.3 11.8 6.5 8.8 7.8 7.7 83 70 73 !; 75.3 80 8.7 j 9.0 7.2 7.5 7.6 7.4 94 76 91 ! 87.0 81 9.4 9.7 7.2 7.8 7.0 7.5 | 90.1 78.7 87.1 1 83.7 Maximum j am Minimum am Diffe renz Luftdruck 760.7 ! 8. 784.8 i 29. 25 .9 Lufttemperatur . . . 16.3 14. 2.0 i 18. 14 .3 Vbsolute Feuchtigkeit . 9.2 6 21. 5.2 18. 4 .0 Pwelative Feuchtigkeit . 9S 13. 57 27. 41 'irösste tägliche Niederschlagshö he .... 11.2 am 19. 2ahl der heiteren Tage (unter 2,0 im Mittel) . . 1 „ trüben Tage (über 8,0 im Mittel) 17 « „ Sturmtage (Stärke 8 oder mehr) . — „ „ Eistage (Maxiraum unter 0^) . , . . — „ Frosttage (Minimum unter 00) . . . . — Sommertage (Maximum 25,00 oder meh r) . . . — Jahrb. d. nass. Ve r. f. Nat. 68, 1915. 6 42 Station Wiesbaden. onat 6 • 7. Bewölku ng W i 11 d Richtung und Stärke Ta- ^^anz wolkenfrei = 0 7 a 9 p ganz bewölkt = 10 9 p '! Tages- ^^ [ mittel Windstille = 0 Orkan = 12 r 2p 9p 1 1 0 0 0.8 N 1 SW 2 ! N 1 2 10 6 4 6.7 NW 2 i N 2 1 X 1 3 10 6 10 8.7 W 2 1 SW 2 SW 2 4 8 10 7 8.3 s 2 ! W 3 NW 2 5 8 8 10 8.7 s 1 i NW 2 SW 2 6 10 10 0 6.7 W 1 i NW 2 NW 1 7 0 6 8 4.7 NW 2 NW 8 E 2 8 10 10 10 10.0 E 1 ! NE 2 ... 0 9 10 10 10 10.0 N 1 ... 0 ... 0 10 10 10 4 8.0 0 N 2 N 8 11 0 8 10 6.0 NE 2 NE 3 NE 1 12 10 10 10 10.0 NE 1 1 NW 1 N 1 13 10 4 10 8.0 NE 1 SE 1 ... 0 14 8 2 10 6.7 N 1 ... 0 ... 0 15 6 10 10 8.7 N 1 ; ... 0 NE 1 16 10 7 2 6.3 NE 1 1 SE 1 SE 2 17 10 10 10 10.0 NE 2 i NE 3 ... 0 18 10 10 10 10.0 0 1 NE 1 ... 0 19 10 10 10 10.0 N I 1 N 1 ... 0 20 10 10 10 10.0 N 1 ! N 1 SE 2 21 10 10 10 10.0 SE 1 I SE 1 ... 0 22 7 2 0 3.0 N 1 S 1 N 1 1 23 10 6 10 8.7 N 1 NE 2 N 1 24 10 10 0 6.7 E E 1 N 1 25 8 6 10 8.0 E SW 1 . .. 0 26 10 10 10 10.0 S SW 2 W 2 27 10 4 10 8.0 w SW 2 ... 0 28 10 10 10 10.0 N SW 1 SW 2 29 10 10 10 10.0 N NE 1 NE 1 30 8 8 6 7.8 NE 2 NE 1 NE 3 81 9 10 10 9.7 NE 1 W 1 N 1 8.5 7.8 7.8 8.0 1.2 1.5 Mittel 1.3 1.1 Zahl der Tage mit: Niederschlag mindestens 1,0^^01 Niederschlag mehr als 0,2 mm ....... Niederschlag mindestens 0,1™°^- ...... Schnee mindestens 0,1 mm (.)^) Hagel (A) Graupeln (A) Tau (.^) Reif (— ) Glatteis (snä) Nebel ( = ) Gewitter (nah K, fern T) Wetterleuchten ( < ) Oktober 1914, Beobachter Lampe. 43 N i e d e r s c h 1 .1 j? Form und Zeit Höhe der Schnee, decke in cm 7» Bemer- kungen 0.3 0.6 3.4 0.4 U.l 0.4 O.ö 8.8 2.0 ® ^ 7^/.i ztw. - b a Ml" ztw. j) in, @Oztw. 1» III 11. später 1.7 @n 0.2 #11 I 0 ztw. p in. #0/t\v. a, #tr. ein/, ji lOlQi/op — n in, ^ tr. ztw. a u. p in. ^^-8a ').0 — lO-iI— 10 a |0 itw. a 11. oft p, ^0 nach III n,#Ooft— II Monatssumme. 1 2 4 5 6 7 s 9 10 11 12 i: 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 ^V i n d - Verteilung 7a 2p 9p Summe N 10 4 8 22 NE 7 7 4 18 E 3 - 1 1 5 SE 1 3 2 6 S 3 1 — 4 sw — 6 3 1 9 w 3 2 1 i 6 NW 2 4 2 8 Still 2 3 10 ' 15 44 Station W 1 1 es baden. 2. M DnatiJ 3. Luftdruck Temperatur-Extreme Luft. (Barometerstand auf O'^ und Normal- (ab.gelesen 9p) Tag schwere reduziert) 700 mm _[- | OC 7a 2 p 9 p 1 Tages- Maxi- Mini- Diffe- 7a 2p mittel 1 mum mum 1 renz 1 41.5 41.6 43.5 1 42.2 10.9 8.0 ! 2.9 8.2 10.: 2 45.8 47.1 48.7 47.2 9.2 4.4 4.8 4.9 8.9 3 49.4 49.9 49.9 49.7 8.3 5.0 3.3 6.8 8.1 4 48.7 46.9 46.8 47.5 8.7 5.7 3.0 5.8 8.4 5 47.1 47.1 47.9 47.4 10.5 7.9 2.6 8.0 10.8 6 48.5 49.1 50.4 49.3 12.8 8.7 9.1 4.1 9.0 12.6 7 52.3 53.3 55.1 53.6 12.5 3.4 10.9 12.3 8 57.2 57.7 59.4 58.1 11.4 5.3 1 6.1 7.3 11.3 9 60.0 59.8 60.0 59.9 9.0 2.4 i 6.6 2.6 8.3 10 59.4 58.7 59.7 59.3 6.2 2.9 3.3 4.2 6.0 11 57.2 52.6 43.8 51.2 8.4 4.2 4.2 4.2 7.1 12 44.2 45.4 46.7 45.4 8.0 4.5 3.5 5.2 7.5 13 49.3 45.2 38.6 1 44.4 8.4 4.0 4.4 5.2 6.9 U 34.G 38.5 43.8 39.0 9.5 4.7 4.8 6.2 7.6 15 47.0 42.5 36.2 41.9 5.7 1.3 4.4 3.2 5.2 16 34.0 34.5 41.1 36.5 7.8 2.6 5.2 4.6 7.?, 17 50.6 54.3 57.8 54.2 5.7 2.0 3.7 3.4 4.6 18 60.8 61.7 63.3 61.9 3.4 -0.8 i 4.2 -0.5 8.3 19 60.9 58.2 58.2 59.1 2.6 —0.8 8.4 —0.6 i 2.-2 20 57.8 57.3 56.9 57.8 3.1 -0.2 3.3 0.1 2.7 21 54.8 53.0 51.2 53.0 1.3 -1.8 3.1 —1.5 0.^ 22 48.7 46.9 46.3 ' 47.3 0.7 -3.4 4.1 -3.2 1 0.; 23 43.2 43.5 45.0 43.9 1.1 -1.2 2.3 —0.1 0.(] 24 47.9 48.6 50.1 48.9 2.1 -0.4 2.5 0.0 1.9 25 50.2 50.1 52.6 51.0 2.2 -0.6 2.8 0.4 2.0 26 54.6 1 55.0 55.0 54.9 3.7 1.1 2.6 1.1 3.4 27 55.1 : 56.7 58.4 56.7 3.2 0.4 2.8 0.4 3.0 28 58.1 57.0 55.9 57.0 5.7 2.9 2.8 3.3 5.6 29 56.0 56.1 57.2 56.4 7.0 2.7 4.3 2.7 6.6 30 56.3 54.6 54.6 55.2 11.2 5.8 1 5.4 7.0 11.0 Monats- Mittel 51.0 , 50.8 51.1 51.0 6.7 2.9 i 3.8 3.6 6.2 PENTADEN-UBER SICHT P p n f. « <1 p Luftdruck Lufttemperatur B e w ö l k u 11 - NiederschU Summe Mittel Summe Mittel Summe Mittel Summe 2.— H. Nov. 241.1 48.2 41.4 8.3 47.3 9.5 1.2 7.-11. „ 282.1 56.4 34.7 6.9 41.7 8.3 — 12.-16. „ 207.2 41.4 28.0 5.6 43.7 8.7 22.8 17.-21. , 285.5 57.1 4.9 1.0 20.4 4.1 14.7 22.-26. , 246.0 49.2 3.3 0.7 40.0 8.0 0.0 27.-1. Dez. 280.5 56.1 29.2 5.8 48.7 9.7 3.1 November 1914 • 4 Beobachter Lamp 5 e. 4:") temperatiir Absolute Feuchtigkeit Relative Feuchtigkeit nun Tages- luittel «;o 'lag ; q p Tages- ^^ mittel 7a 2p 9p 7a "^p 9^ l'.XT 8.9 9.2 7.6 7.7 i 7.2 ' 7.5 93 80 86 86.3 1 5.7 (i.3 6.2 7.5 6.3 6.7 97 88 93 92.7 2 7.0 7.2 7.1 6.9 1 6.9 7.0 96 86 92 \ )1.3 3 8.4 : 7.8 6.5 7.3 ! 7.5 II 7.1 91 89 92 91.7 4 9.5 9.3 7.5 8.0 7.9 7.8 93 86 89 89.3 5 10.7 10.8 7.7 8.1 8.4 8.1 91 75 89 85.0 6 9.1 ; 10.4 7.5 8.3 7.6 ;: 7.8 77 78 89 81.3 7 5.3 7.3 7.1 6.6 6.0 ! 6.6 93 66 91 83.3 8 4.3 4.9 5.8 6.6 5.7 i; 5.9 96 81 92 89.7 9 5.5 5.3 5.8 5.6 6.1 i 5.8 93 81 91 88.3 10 7.9 6.8 5.9 6.1 ' 6.6 . 6.2 96 81 83 1, 86.7 11 4.8 li 0.6 5.2 5.3 1 5.6 1, 5.4 78 69 87 78.0 12 8.4 7.2 5.7 5.8 6.8 ii 6.1 86 79 82 82.3 13 5.2 6.0 6.2 5.6 5.4 : 5.7 88 72 81 80.3 14 2.6 1 3.4 5.4 : 4.1 5.8 4.9 | 93 61 96 83.3 15 ; 5.7 5.8 6.0 7.0 5.3 6.1 1 96 91 77 88.0 16 1 2.4 3.2 4.4 4.4 3.5 ! 4.1 75 70 65 70.0 17 1.3 1.4 3.5 3.7 3.7 ! 3.6 79 63 1 72 -1.3 18 0.9 i 0.8 3.5 3.:i ! 3.5 ! 3.4 79 62 70 70.3 19 -0.2 1 0.6 3.5 1 3.4 3.1 ; 3.3 76 60 \ 68 68.0 20 -1.8 ! -1.1 3.3 ' 3.1 2.8 3.1 80 63 70 71.0 21 -1.1 1 -1.2 3.0 2.9 1 3.2 |! 3.0 85 59 1 74 72.7 22 0.6 ! 0.4 3.6 ; 3.3 1 3.6 i 3.5 79 68 1 75 74.0 23 ; 0.7 i 0.8 3.4 3.5 8.9 3.6 74 66 j 80 73.3 24 - 1.7 1.2 4.0 j 4.5 4.1 4.2 90 85 80 ^ S5.0 25 1.9 2.1 4.4 4.7 1 4.7 4.0 89 80 1 90 { B6.3 26 8.0 i 2.4 4.2 4.7 ' 5.0 i 4.6 89 83 I 88 B6.7 27 4.8 j 4.6 5.5 5.6 ; 5.7 5.6 95 83 ' 89 S9.0 28 6.4 1 5.5 5.2 6.5 1 6.3 6.0 93 90 1 88 aO.3 29 7.5 8.2 6.1 6.4 ! 6.2 6.2 81 65 80 75.3 30 4.6 4.7 5.3 5.6 5.5 5.5 87.5 75.3 83.3 B2.0 Maximum \ am Min imiim am Differenz Luftdruck 763.3 18. 7 34.0 16. 29.3 Lufttemperatur . . . 12.8 6. - -3.4 22. 16.2 Absolute Feuchtigkeit . 8.4 6. 2.8 21. .5.6 Belative Feuchtigkeit . 97 2. ■)9 22. 38 Grösste tägliche Niederschlags!! jhe 14.7 am ] 7. Zahl der heiteren Tage (unter 2,0 im Mittel) .... .{ 1 „ trüben Tage (über 8,0 im Mittel) .... 17 n „ Sturmtage (Stärke 8 oder mehr) Fiistflcp (^TVfflyimnm nntfir 00) „ „ Frosttage (Minimum unter O^j ... 8 ' „ „ Sommertage (Maximum 25,00 oder mehr) . . • 1 — 4ß Station Wiesbaden. 6. Monat J 7. II Tag Bewölkung ganz wolkenfrei = 0 ganz bewölkt = 10 7a 2p ! 9p Tages- mittel W i u d Richtung und Stärke WindstiUe = 0 Orkan = 12 7a 2p 9p 1 10 2 10 3 10 4 10 5 10 6 10 7 10 8 10 9 10 10 10 11 10 12 2 13 10 14 8 15 10 16 10 17 2 18 0 19 4 20 6 21 0 22 0 23 10 24 10 25 10 26 10 27 10 28 10 29 10 30 10 4 10 10 10 10 10 10 9 10 5 10 10 8 10 4 7 9 5 2 0 10 10 10 10 10 10 10 7 10 8.0 2 7.3 10 ! 10.0 10 10.0 10 10.0 10 10.0 10 10.0 2 7.0 2 6.7 10 8.0 10 ' 10.0 10 5.7 10 1 10.0 8 8.7 : 10 9.3 ' 10 ! 10.0 1 lö 5.3 1 4 8.7 i 8 7.0 0 3.7 1 0 0.7 10 3.3 10 10.0 10 10.0 ; 10 10.0 0 6.7 10 10.0 10 10.0 1 10 10.0 1 10 9.0 ! 7.9 1 8.0 NE SW N N NE SW E SW SW SW N NW N NE NE N NE NE W NW SW NE SW E . . . 0 SW 1 NE 1 NW 1 NE 1 NE E NE NE NE NE W SW SE w SW SW SW NW SW E NW NW E NE NE NE NE SW SW SE NE SE NE NE NW NE SW SW N SW SW NE E NE NE N NE NE NE N SW SW E NE S 1.9 Mittel 1.7 3 3 2 1 2 2 2 2 . 0 . 0 1.9 Zahl der Tage mit: Niederschlag mindestens 1,0 ni"! Niederschlag mehr als 0,2oiai Niederschlag mindestens 0,1 ™"i Schnee mindestens 0,1 ™™ (^) Hagel (A) Graujjeln (A) Tau i-c^) Reif (^) Glatteis {a^) Nebel ( = ) Gewitter (nah K, forn T) Wetterleuchten ( < ) 7 8 10 November 1914. Beobachter L a i»i p e 47 Niederschlag Form und Z(.'it jl Höhe I ^*'" Schnee I ' decke in cm 7" Bemer- kungen 2.5 3.5 0.8 9.2 14.7 0.0=» 0.0^^ 3 0 0.1 41. 1.1 #n, #tr. ab<]s. —III u. später 0.1 #n, # 0 ztw. a —II u. ztw. —III #11, #0 2;tw. au. oftp #n, #<^ ztw. a — II u. #Ooft — III u. später #0-1 oft p —TU #n, #o-ifast uininterbr. V. I II, ^Om, kurz.Unterbr.-III ^fl. zw. 3V2— 4 p ^ 0 ztw. a u. p Monatssumme. Ein =01-81/4 a ::Oft Wind -Verteilung 7a 2p 9p Summe N r - 3 8 NE 9 10 10 29 E 2 3 I 3 8 SE — 3 ; - 3 S 1 i 1 2 sw 8 7 ! 6 21 w 1 2 3 NW 3 3 1 7 9 Still 2 1 6 48 Station W i e s b a d Monat 3. Luftdruck Temperatur-Extreme -~ (Barometerstand auf 0 0 und Nornial- (abgelesen 9p) Luft- Tag schwere reduziert) 700 "^^^ -j" _0C Ol 7 a 1 2p 9p Tages- Maxi- Mini^ Diffe- 7a 2 p mittel mum mum 1 renz 1 54.1 ! 54.8 56.8 55.2 11.0 6.6 4.4 6.9 10.5 2 59.6 59.5 57.3 58.8 10.7 6.8 4.4 7.7 10.3 3 53.7 54.7 59.8 56.1 10.0 3.1 6.9 8.1 9.9 4 58.3 52.7 49.4 58.5 8.6 4.4 4.2 4.7 8.4 5 47.2 45.7 43.1 45.3 9.4 4.4 5.0 5.7 8.2 6 47.7 51.1 49.7 49.5 8.4 1.7 6.7 8.5 6.1 7 45.4 46.2 46.3 46.0 13.5 1.6 11.9 5.2 13.1 8 47.8 49.3 50.1 49.1 12.7 7.7 5.0 9.1 12.1 9 46.6 43.3 41.9 43.9 11.5 6.5 5.0 8.8 11.0 10 41.9 42.8 45.8 43,3 8.5 3.7 4.8 4.3 8.4 11 46.3 45.2 44.9 43.1 8.1 3.4 4.7 5.5 7.7 12 38.0 87.7 88.7 88.1 6.4 4.0 2.4 4.1 6.1 13 39.1 38.0 85.8 37.6 7.5 3.4 4.1 4.5 7.1 14 33.1 32.1 32.4 32.5 8.6 5.0 3.6 5.5 8.4 15 35.4 37.4 39.9 87.6 9.0 4.7 4.3 6.2 8.7 If) 42.1 44.8 47.8 44.9 7.6 4.9 2.7 6.3 6.6 17 55.2 58.1 59.3 57.5 7.0 3.9 3.1 5.6 6..") 18 56.7 54.3 50.3 53.8 4.3 1.9 2.4 2.2 3.7 19 46.6 48.2 47.0 47.3 7.6 1.4 6.2 3.5 7.5 20 42.6 41.8 41.7 42.0 5.3 3.1 2.2 3.4 5.1 21 42.8 44.5 47.3 44.9 6.5 3.3 8.2 4.0 5.9 22 49.2 48.6 47.8 48.5 3.6 0.2 3.4 1.2 3.3 23 46.4 45.4 45.8 45.9 2.7 —0.6 3.3 -0.8 2.0 24 49.6 52.8 56.9 1 53.1 4.3 2.5 1.8 2.2 3.7 ' 25 58.7 58.7 60.6 59.3 2.7 —0.8 3.5 -0.6 2.3 26 61.8 61.7 61.2 1 61.6 2.0 0.4 1.6 0.5 1.4 ; 27 57.5 54.5 52.2 i 54.7 1.5 -0.4 1.9 -0.8 1.3 , 28 45.7 40.3 36.9 1 41.0 5.1 0.9 4:2 1.2 '^•5 i 29 41.3 45.5 51.1 46.0 9.9 3.7 6.2 5.2 6.0 i 80 54.7 56.0 56.1 55.6 4.9 1.9 3.0 3.0 4.5 ■' 31 50.8 48.3 46.5 48.5 2.4 -1.0 3.4 --0.8 2.3 Monats- 48.3 48.2 48.3 48.3 7.1 3.0 4.2 3.9 6.5»! Mittel 1 P E N T A D E N - U B E R S I C H T Luftdruck Luttteniperatur Bewölk ung Niedei\schlid P <■ n t a (l e H Summe Mittel Summe Mittel Summe Mittel Summe % 2.— r,. Dez. 268.2 52.6 30.6 6.1 38.3 7.7 4.4 7.-11 „ 227.2 45.4 40.6 8.1 38.7 7.7 2.2 12.-16. „ 190.7 3.S.1 30.5 6.1 47.0 9.4 15.3 17.-21. „ 245.5 49.1 21.1 4.-> 40.3 j 8.1 9.7 22.-26. , 26«.4 53.7 7.7 1.5 33.7 6.7 0.3 27.-31. , 245.8 49.2 12.6 2.5 43.7 ' 8.7 7.7 ' Dezember 1914. 4. Beobachtt'i 5 • Lam p e. 49 teniperatur Absolute Feuchtigkeit Relative Feuchtiglieit 9P Tages- mittel mm o/o Tag 7a 2p 9p Tages- mittel 7» 2p ; 9P '1 Tages- mittel 8 3 8.5 5.7 6.3 7.5 6.5 77 67 1 92 i 78.7 1 6.3 7.6 7.4 7.6 6.5 7.2 9i 81 ! 91 88.7 2 6.9 6.7 5.0 6.5 6.0 1 5.8 88 71 81 80.0 3 4.6 5.6 5.8 5.8 5.3 ! 5.6 90 70 84 81.3 4 s.l 7.5 5.9 6.0 6.1 6.0 86 74 , 75 78.3 5 1.7 3.2 5.0 4.6 4.6 4.7 85 66 90 80.3 6 9.8 9.5 6.3 8.8 8.1 7.7 95 78 89 87.3 7 10.5 10.6 7.6 8.5 8.5 8.2 89 82 91 87.3 8 6.5 8.2 7.8 7.7 6.4 7.3 92 79 88 , 86.3 9 7.0 6.7 5.6 5.7 6.1 5.8 90 69 81 ' 80.0 10 4.7 5.6 6.0 5.3 5.1 5.5 89 69 79 79.0 11 5.7 5.4 5.7 6.4 6.4 6.2 93 91 94 92.7 12 6.3 6.0 6.0 6.2 5.4 5.9 96 83 76 85.0 13 6.0 6.5 6.2 7.2 6.4 6.6 93 88 91 90.7 14 4.7 6.1 6.1 5.9 5.6 5.9 87 70 87 81.3 15 6.6 6.5 6.5 5.7 6.0 6.1 91 78 83 84.0 16 3.9 5.0 5.2 4.7 5.1 5.0 77 65 84 75.3 IV 2.3 2.6 4.9 ' 5.0 4.6 4.8 91 83 84 86.0 18 4.4 1 4.9 5.2 5.6 5.4 5.4 88 72 87 82.3 19 4.7 4.5 5.4 5.9 6.0 5.8 93 90 94 92.3 20 3.3 4.1 5.7 5.0 4.8 5.2 93 72 83 82.7 21 0.7 1.5 4.5 4.7 4.4 4.5 91 82 90 87.7 22 2.3 i 1.6 4.0 4.0 4.4 4.1 89 75 80 , 81.3 23 2.3 : 2.6 4.4 4.3 3.7 4.1 82 72 68 74.0 24 1.3 1.1 3.3 3.4 3.7 3.5 75 63 73 70.3 25 0.9 0.9 3.8 3.8 4.1 3.9 80 74 84 79.3 26 1.4 1.0 3.9 3.9 4.1 4.0 87 78 i 82 82.3 27 4.7 ; 3.3 4.5 5.2 6.2 5.3 91 1 94 1 97 94.0 28 3.7 4.6 4.5 4.8 4.8 4.7 68 1 69 i 80 72.3 29 1.9 2.8 4.9 4.5 4.4 4.6 87 1 71 1 84 80.7 30 1.1 0.9 3.6 3.8 4.0 3.8 83 70 81 78.0 31 4.6 i "^-^ 5.4 5.6 5.5 5.5 87.4 75.7 84.6 82.6 Maximum am Minimum am Differenz Luftdruck Lufttemperatur . . . Absolute Feuchtigkeit . Relative Feuchtigkeit . 761.8 j 26. 13.5 7. 8.S ! 7. 97 28. 732.1 j 14. -1.0 31. 3.3 25. 63 25. 29.7 14.5 5.5 34 Grösste tägliche Niederschlagshöhe "^.0 am 13. Zahl der heiteren Tage (unter 2,0 im Mittel) „ trüben Tage (über 8,0 im Mittel) „ „ Sturmtage (Stärke 8 oder mehr) . .... „ „ Eistage (Maxiraum unter 00) „ „ Frosttage (Minimum unter 00) .. Sommertage (Maximum 25,00 oder mehr) . . . 16 50 Station Wiesbaden. 6. 7. Monat Bewölkung Wind Richtung und Stärke Tag ganz wolkenfrei = 0 ganz bewölkt = 10 Windstille = 0 Orkan = 12 7a 2p i 9p Tages- mittel 7a 2p I 9p 1 9 10 1 10 9.7 SW 1 SW 1 W 1 2 10 10 1 0 6.7 NW 1 SE 2 NE 1 3 7 10 8 8.3 NW 2 SW 3 SW 2 4 10 8 i 8 8.7 SE 2 SE 3 NR 1 , 5 10 8 1 10 9.3 NE 2 SW 3 SW 4 6 4 2 10 5.3 W 4 W 2 NE 2 7 10 10 1 0 6.7 N 1 S 2 SW -2 8 10 10 ! 8 9.3 SW 2 SW 2 W i 9 10 10 0 6.7 SW 1 NE 2 NE l 10 8 10 10 9.3 N 1 SW 2 SW i 11 10 2 8 6.7 SW 2 S 2 NR 2 12 10 10 10 10.0 NE 2 NE 1 SE 1 13 9 10 10 9.7 S 1 SE 2 SE 2 14 10 10 1 4 8.0 N 1 SE 1 NE 1 15 8 10 \ 10 9.3 SW 2 SW 3 SW 2 16 10 10 ' 10 10.0 SW 2 SW^ 3 W 3 17 10 6 1 8 8.0 NW 3 W 3 A\- 2 18 10 10 i 2 7.3 E 2 SE 2 E 2 19 10 9 1 6 8.3 SW 2 SW 2 S 2 20 10 10 1 10 10.0 NE 2 SW 2 NE 1 21 10 10 1 0 6.7 NE 2 NE 2 SW 1 22 9 7 ' 0 5.3 N 1 E 1 E 1 23 10 6 I 10 8.7 NE 2 N 1 NW 2 24 10 7 , 0 5.7 NW 1 NE 2 NE 8 25 6 6 6 6.0 NR 2 NE 3 N 3 26 8 8 ! 8 8.0 NE 2 E 2 SE 2 27 10 9 10 9.7 SE 2 NE 2 NE I 28 10 10 ' 10 10.0 NE 2 NE 2 NE 2 29 8 10 8 8.7 NE 2 SW 3 W 2 30 10 8 6 8.0 SW 2 \\ 2 ... 0 81 10 10 2 7.3 NE 2 NE 2 NE 1 9.2 8.6 6.5 8.1 1.8 2.1 Mittel 1.9 1.8 Zahl der Tage mit: Niederschlag mindestens 1,0 "^»^ Niederschlag mehr als 0,2 mi» Niederschlag mindestens 0,1 ™ai. ...... Schnee mindestens 0,1 ™™ (-)(■) Hagel (A) Graupeln (A) Tau i-'^^) Reif (— ) Glatteis (snä) Nebel ( = ) Gewitter (nah K, fern T) Wetterleuchten (<) 12 16 19 Dezember 1914. Beobacliter Lampe. 51 9. 0.8 3.6 1.4 U.2 0.1 0.5 3.0 7.0 \A 1.6 2.3 2.0 0.7 1.3 0.3 1.5 6.0 0.2 39.6 Niederschlag Form und Zeit Höhe der Schnee- 1 decke 1 1 in cm 7« ztw. V. 4'/4 1'— in u. später tr. u. 0 oft a, # tr. ii. ^ fl. ztw. p u. nach III # « n n n n, #*^'>ft a u. p 111 n in, #0-15— 61/2 P in, #0 2tw. a n. p in in n u. I— II mit wenig Unterbr. u. ztw. —7 p ^0 91/2 P— 11 n, # 0 i_il fast ohne rnterbr. 11. oft— 61/2 P n, #02tw. p n ^■1 n u. tagsüb. 1 2 3 4 5 6 7 s 9 10 n 12 13 14 15 It) 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 \ ^Vind Verteilung. 7a 2p 9p Summe N 4 ^ 1 i 1 !' 6 NE 10 8 ! 11 29 E l 2 j 2 i 5 SK 2 5 3 1 10 S 1 i 2 1 i; 4 sw 8 ! 10 6 jl 24 w 1 1 ^ 5 9 NW 4 1 - 1 '! 5 Still — i - i ' il 1 62 Instrumentarium, Verfertiger No. Barometer : Gattung Gefäss Fuess 922 trockenes Fuess 163 a Thermometer: befeuchtetes Maximum Fuess Fuess 242 b 7251 Minimum Fuess 1248 Hege7imesser System Hell] m a n n 2111( 21211 Höhe der Aufstellung in Metern über dem Meeres-Niveau 113,5 2,5 2,5 2,5 2.5 1.5 über dem Erdboden Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 1915. Tafel I. Fig. 1. Fig. 2. Fig. 1. Hyaena Matsdiiei Geib. Linker Unterkieferast von der lingualen Seite. (Et^s'a -/s natürliche Grösse.) Fig. 2. Hyaena Matsdiiei Geib. Recfites Unterkieferfragment (labial) desselben Individuums. Natürliche Grösse.) Geib phot. Sammlung Geib. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 1915. Tafel IL Fig. 3. Fig. 1, Hyaena mosbadicnsis Geib. Fragment des rechten Unterkiefers mit mi und p4 Aus dem Mosbacher Sand. (Museum Mainz.) Fig. 2. Hyaena mosbachensis Geib. Die redite Backenzahnreihe des Wiesbadener Schädels, (Von aussen.) Fig. 3. Hyaena mosbachensis Geib. Desgl. (Von oben.) Geib phot. (Natürliche Grösse.) Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 191 5. Döderlein, Gattung Anthenea. Tafel III. •iitus. Verlag von J. F. Bergmann, Wiesbaden. i Jahrb. d. nass. Vcr. f. Xat. 68, 191 5. Döderlein, Gattung Anthenea. I -2 A. asp« > \ Tafel IV K.^:>-^-r'r:n^^rii:^^. A ntagonula. Verlag von J. F. Bergmann, Wiesbaden. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 191 5, hmi 'i^jj*- ^^mr^^^iwmif Döderlein, Gattung Anthenea. I A. pentagoi Tafel V, ^^4 ■■'.. ^■:'A<' -¥V^ *MCs^' # !( juieri. 4 A. rudis. Verlag von J. F. Bergmann, Wiesbaden. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 191 5. ^ Döderlein, Gattung Anthenea. 1-2 A ;8 Tafel VI. flavescens. Verlag von J. F. Bergmann, Wiesbaden. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 191 5. Döderlein, Gattung Anthenea. Tafel VII. ^■ i^la. Verlag von J. F. Bergmann, Wiesbaden. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 191 5, Döderlein, Gattung Anthenea. Tafel VIII. Verlag von J. F. Bergmann, Wiesbaden. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 1915. " \ Döderlein, Gattung Anthenea. 1-3 A. ai I Tafel IX. idneyensis. Verlag von J. F. Bergmann, Wiesbaden. Jahrb. d. nass. Vcr. f. Nat. 68, 191 5. --^^-^,„ ,/, ,4^ Döderlein, Gattung Anthenea. 1-2 A. aus li 4 A. -i« Tafel X. te-rvWSA«»^ ii|l;p#Ä ''if.i«« >'.o^««ä(. A. australiae. sibogae. Verlag von J. F. Bergmann, Wiesbaden. II ahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 68, 191 5. Tafel XI. Wmm m^ Döderlein, Gattung Anthenea. Verlag von J. F. Bergmann, Wiesbaden. A. Godeffroyi Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 1915. Tafel XII. i • I ■i)^ Fig. 1. Canis adustus centralis. SAwarz, Säugetiere von der Ostgrenze von Neu^Kamerun. Fig. 2, Canis adustus kaffensis. lahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 1915. Tafel XIII. Canis adustus centralis. Sdiwarz, Säugetiere von der Ostgrenze von Neu^Kamerun. ihrb. d. nass. Ver. f. Nat. 1915. Tafel XIV. Bubalus caffer houyi. Schwarz, Säugetiere von der Ostgrenze von Neu^Kamerun. JAHRBÜCHER 0E8 NASSAUISCHEN VEREINS FÜR NATURKUNDE. MIT UNTERSTÜTZUNG DES MAGISTRATS DER RESIDENZSTADT WIESBADEN HERAUSGEGEBEN VON DK HEINRICH FRESENIUS, »>RH. KEGIERUNGSRAT UND PROFESSOR, DIREKTOR DES NASSAÜISCHUN VEREINS FÜR NATURKUNDE. JAHRGANG 68. MIT XIY TAFELN. WIESBADEN. VERLAG VON J. F. BERGMANN. 1915. Alle Druckschriften sind an den „Nassauischeii Verein für Naturkunde (Naturhistorisches Museum) zu richten. Manuskripte für diese Jahrbücher bitten wir im druck- fertigen Zustande jeweils bis spätestens zum 1. August an den Herausgeber, Wiesbaden, Heinrichsberg 2, einzusenden. Das Naturhistorisehe Museum der Stadt Wiesbaden ist jetzt in den Neubau, Ecke Kliein- und Kaiserstrasse, umge- zogen. Es bleibt der Neuaufstellungsarbeiten wegen bis auf weiteres geschlossen. Geschäftszimmer undBibliothek: Im Museumsneubau Ecke Rhein- und Kaiserstrasse, Eingang Nordflügel. DRUCK von CARL RITTER, G. m. b. H. WIESBADEN. MBL/WHOI LIBRARY liJH lA^n 5