RER, N 1, Beiheft Jahrbuch der Hambhurgischen Wissenschaftlichen Anstalten. XXXIV. 1916. Mitteilungen Deutschen Seminar zu Hamburg. n II. — Lautstand der Mundart der Gemeinde | Altengamme (in den Vierlanden bei Hamburg). Von Dr. Hugo Larsson. In Kommission bei Otto Meissners Verlag Hamburg 1917. 1, Beiheft Jahrbuch der Hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten. XXXIV. 1916. Mitteilungen aus dem Deutschen Seminar zu Hamburg. IM. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme (in den Vierlanden bei Hamburg). Von Dr. Hugo Larsson. In Kommission bei Otto Meissners Verlag Hamburg 1917. Inhalt. Seite Funleitung. .......... ES NEE TE Nee ee ee 1 HRIEEN URN ORZEICHTUSE EG ee EEE Ne WE we ee 3 IP KOTZUREEHN ANA er es NE A EEE CHEN 6 Erster Teil. Phonetik. PL SEMEIDER U. SE eh Bee RE ER E 7 lan DIT ee oe RR TER TER ER N RE 7 2 antyerbindungen?. var ee en e hohe naar en 14 EN NE ee De RE NT RE EN ee NEE 17 DEE ST RE a ER RE ER EN 18 TITEL A EL ee NE le a Re ea ae ah 19 Zweiter Teil. Historische Darstellung des Vokalismus. IelierVokalesdersstamnnsilben en... ee er el 20 EDER AS RR TZEN VORAN a ee a a 20 Kap. 6. Die as. kurzen Vokale in geschlossener Silbe ............. 20 „ .7. Die as. kurzen Vokale in offener Silbe. ..........22222.... 32 »„ 8. Lautgesetzlicher Wechsel zwischen kurzem und langem Vokal infolge der Stellung der as. Kürzen in geschlossener oder LEN SISTU ES een Ft ee EL ra 39 » 9. Unterbleiben der Dehnung bei Vokalen in offener Silbe..... 41 „ 10. Die as. kurzen Vokale vör r und r-Verbindungen......... 2 49 eins KurzeraV/okalsvorkasemnnde dans een ee 48 a DO TUE en ee ni ee ee 49 B. Diesasslaneen Vokale uün®Diphthonge :. .........2=... 2... 51 Kap.13. Die as. langen Vokale und Diphthonge in geschlossener und OENETISTIDE RE N Sr ee ee ee 51 „ 14. Kürzung der as. langen Vokale und Diphthonge........... 68 = 1559 ıpthoneTerung yon san. 2 unden 22 2... een. een 12 ON UN TE en a a ee Deren ern 12 BR EIERUTERI DI ana Mnoaseua name 73 ID res Vokalendera NeBensiipente. ne ae ee ee ae nee 73 KapmisssıeVorsilbenyokaler... . nenn ee een sta 73 KIT DTeaNiutelsilbenvokalemmrn ern se er eaerteer 75 Bo allier Endsilbenvokale-......2. 2x. 0. seen east nen. 75 HE FROH OHR ee an nie ie aan a a ra Binder en. ZU Kap. 22. ad: NEOR: 29: AR BRUT. Kap. 28. Übersicht über die historischen Entsprechungen des heutigen Laut- stands von’der Mundart aus, gesehen..v....... sreasıoranen, ac : Wortyerzeichnis 2 lee ee ee Re ee Re AR er Nachwort N ee ee a nee PER 42 . Werzeichnis ders Drucktehlen. ser 0 em ER N ER Dritter Teil. Historische Darstellung des Konsonantismus. m Diexas: Halbvokaler u r..ut..u0e:.: no. Die as. Liquidae a Dieras. -Nasaler. =: A SEE Pioras REIPEIAUEEN ee dee ee ee Pe Diezass Verschlublauter rennen. NE a Nr, 8 Assımulabion. Sn. uf ae ser re”, RS aka as Eee; Anhang. Einleitung. Am rechten Elbufer, südöstlich von Hamburg und zum hamburgischen Staatsgebiet gehörend, liegen die vier Gemeinden Kirchwärder (nebst Krauel, das kirchlich zu Kirchwärder gehört), Neuengamme, Curslack und Altengamme, mit einem gemeinsamen Namen die Vierlande genannt. Es ist ein überaus fruchtbares Marschengebiet, das im Lauf der Zeiten im harten Kampf dem Elbstrom abgerungen worden ist. Wer die ursprüng- lichen Kolonisten waren — ob niedersächsische Bauern oder Holländer —, ist sehr umstritten. Die jetzigen Mundarten lassen keine sicheren Belege niederländischen Spracheinflusses erkennen. Das Material zu dieser Arbeit liefert die Mundart der Gemeinde Altengamme, der östlichsten der vier Gemeinden. Es lebt dort eine strebsame und fleißige Bevölkerung von etwa 1450 Seelen auf einem Flächeninhalt von 1429 Hektar. Altengamme ist schon im 12. Jahr- hundert als Gamma, im Jahre 1237 als Antigua Gamma beleet'). Zur Deutung des Namens vgl. außer Förstemann?) besonders C. Walther bei R. Andree, Braunschweiger Volkskunde, 2. Aufl.?), S. 96; an slavische Herkunft des Namens ist keinesfalls zu denken. In der Vorrede zu seinem Idioticon Hamburgense beklagt Richey (S. 4351.) den Verfall seiner Mundart: „Unsere Mund-Art geräth ja von Tage zu Tage in Abnahme, indem das Hoch-Teutsche schon langst nicht allein in öffentlichen Handlungen und. Schriften, sondern auch im gemeinen Umgange dergestalt Besitz genommen, daß auch der Bauer selbst mit einem halb-Hoch-Teutschen Worte sich schon vornehmer düncket; folglich zu vermuthen ist, daß die wahre und eigent- liche Landes-Sprache, in welcher niemand mehr öffentlich redet oder ') Dohm, Holsteinische Ortsnamen. Kiel 1908, 8. 89. ?2) E. Förstemann, Altdeutsches Namenbuch, 3. Aufl., hrgg. von H. Jellinghaus, Bd. IH, 1 (Bonn 1913), S. 994. >) Braunschweig 1901. 2 H. Larsson. En schreibet, mit der Zeit sich nicht allein vermischen und verstellen, sondern allmählig gar verlieren werde.“ Zwar gewinnt das Hochdentsche durch Schule und Presse immer neues Gebiet, aber heute noch, 160 Jahre nach dem Erscheinen der Richeyschen Vorrede, findet man hier — fast unmittelbar vor den Pforten einer Millionenstadt — eine lebenskräftige Mundart, eine „wahre und eigentliche Landes-Sprache“. Diese Mundart zu beschreiben ist der Zweck dieser Arbeit. Bei der Aufzeichnung, die im April—.Juni, Nov.— Dez. 1913, Juni—Juli 1915 und Juli 1916 gemacht wurde, fand nicht nur die alte Generation, sondern auch die junge und kräftige, die heutigen Träger der Mundart, Berücksichtigung. Gewisse Unterschiede in der Aussprache der älteren und der jüngeren Generation lassen sich feststellen. Ich hebe als hauptsächliche Kennzeichen hervor: 1. As. mnd. dd wird in der Regel zu [a] reduziert. Bei jungen Leuten ist eine Aussprache ohne diese Reduktion im Vordringen. Vgl. S 49, Anm.3. 2. Die sehr alte Generation schiebt häufig zwischen langen Vokal oder Diphthong und [s] ein unorganisches [2] ein, z. B. [mu.s] Maus ete. Der mittleren und jüngeren Generation fehlt dieser Laut. Vgl. S 98, 3b. 3. Die Älteren (und zum großen Teil noch die Jüngeren) sprechen as. sk im In- und Auslaut als [s] aus, bei den Jüngeren hört man jetzt vielfach Kl. Vgl. S 104, 3b. 4. As. d, th erscheint unter gewissen Umständen in intervokalischer Stellung als [ıl bei der älteren Generation; bei der jüngeren ist das 1] zu [a] abgeschwächt oder ganz geschwunden. Vgl. S 110,3. Die Mundarten der Vierlande sind miteinander enge verwandt. Auf eine eingehende Untersuchung der Verschiedenheiten in bezug auf Aus- sprache und Wortschatz der einzelnen Gemeinden habe ich bis auf weiteres verzichten müssen, da die letzten Sommer aus leicht begreif- lichen Gründen für mundartliche Aufnahmen nicht sehr geeignet waren. Ich hoffe aber später einen Aufsatz über dieses Thema veröffentlichen zu können. Bei einer flüchtigen Bereisung des ganzen Gebietes habe ich so viel herausgefunden, daß sich die Maa. von Altengamme, Neuen- eamme und Curslack ziemlich decken, während ihnen gegenüber die Mundart von Kirchwärder (nebst Krauel) eine besondere Stellung einnimmt. Diese Sonderstellung entspricht der Besiedlungsgeschichte dieser Marschen- bezirke; denn gegenüber den drei alten Kirchspielen ist Kirchwärder, das zuletzt besiedelte, gleichsam Kolonialboden. Herrn Professor Dr..C. Borehling, Hamburg, der mir das zu untersuchende Gebiet angewiesen und die Güte gehabt hat, diese Arbeit in die Publikationen des Deutschen Seminars aufzunehmen, bin ich zu eroßem Dank verpflichtet. Herrn Pastor Fr. Holtz, Altengamme, der mich in liebenswürdigster Weise aufgenommen und mit seinen Gemeindemitgliedern ne a Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 3 bekannt gemacht hat, spreche ich auch an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aus. Ich danke ferner allen, mit denen ich mich täglich während meines Aufenthaltes in Altengamme in zwangloser Rede unterhalten habe, und die mir bereitwilligst Auskünfte mitgeteilt haben. Ein besonderer Dank gebührt den Herren Tönnies Heitmann (geb. 1844) und Julius Harden (geb. 1888), beide geborene und zu alteingesessenen Familien gehörende Altengammer. Ohne das unermüdliche Interesse, das diese beiden für meine Arbeit an den Tag gelegt haben, und ohne ihre gründ- lichen Kenntnisse der Altengammer Mundart, in der sie mich mit Ver- ständnis und wohlwollender Nachsicht unterrichtet haben, wäre diese Monographie nicht zustande gekommen. Aufrichtigen Dank schulde ich auch meinem verehrten Lehrer, Herrn Professor Hj. Psilander, Upsala, in dessen Seminar ein Teil meiner Arbeit einer Kritik unterzogen worden ist. Schließlich habe ich mich für die durch die Entfernung und die Zeitumstände sehr erschwerte Lesung der Korrekturen dieser Arbeit der wertvollen, unermüdliehen Hilfe von Frl. Dr. Ag. Lasch in Hamburg zu erfreuen gehabt, der ich dafür meinen wärmsten Dank ausspreche. Literaturverzeichnis. Bauer, K., Waldeckisches Wörterbuch, herausgeg. von H. Collitzz. Norden und Leipzig 1902. Behaghel, O., Geschichte der deutschen Sprache, 3. Aufl. Straßburg 1911. Berghaus, H., Der Sprachschatz der Sassen. Ein Wörterbuch der plattdeutschen Sprache, Bd. 1—2. Brandenburg 1880—1883. Bernhardt, J., Lautstand der Glückstädter Mundart. Nd. Jb. 18,81 ff. 20,1ff. Norden und Leipzig 1893. 1895. Braune, W., Althochdeutsche Grammatik. Halle 1911. [Braune, Ahd. Gram.| Bremer, O., Beiträge zur Geographie der deutschen Mundarten. Leipzig 1895. Bremer, O., Deutsche Phonetik. Leipzig 1893... [Bremer, Phon.] Bülbring, K. D., Altenglisches Elementarbuch. T.1. Heidelberg 1902. Claussen, Th., Beiträge zum Schleswig - Holsteinischen Wörterbuch. Beilage zum Jahresbericht der staatlichen Realschule in St. Pauli zu Hamburg. I. Hamburg 1912. II. Hamburg 1913. Dähnert, J. 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Das Charakteristische für die Artikulationsbasis der norddeutschen _Mundarten im allgemeinen ist, wie Sievers, Grundzüge der Phonetik S 291. hervorgehoben hat, daß die Zunge etwas zurückgezogen und abge- flacht wird. Es trifft dies auch für die Altengammer Mundart zu. Die Lippen beteiligen sich im allgemeinen wenig ausgeprägt — weder durch | energisches Vorstülpen (Rundung) noch durch Breitziehen — an der Laut- bildung. Die Artikulationsintensität der Zunge ist gering. Die gesamte Artikulationsweise macht daher einen ziemlich schlaffen und trägen Ein- druck und scheint der englischen ziemlich ähnlich zu sein. Im Gegensatz zur Mundart auf Finkenwärder (vgl. Kloeke S. 20 f.) bildet das Gaumensegel bei allen oralen Lauten in der Regel einen festen Verschluß an der hinteren Rachenwand. Schwach nasalierte Mundlaute kommen sehr selten und meistens nur individuell vor einem silbenaus- lautenden Nasal vor. Kap. 1. Einzellaute. I. Die Vokale. 8 2. Vorbemerkung. Die Vokale werden in drei Gruppen eingeteilt: 1. Vorderzungenvokale oder Palatale (front), 2. Mittelzungenvokale oder Velar-Palatale (mixed), 3. Hinterzungenvokale oder Velare (back), je nachdem die Vorderzunge usw. der artikulierende Teil ist. Weiter wird jenach dem Abstand der Zunge vom Gaumen unterschieden zwischen hohen (high), mittleren (mid), niedrigen (low) Vokalen; je nach dem — allerdings nicht sehr energischen — Vorstülpungs- grad der Lippen zwischen gerundeten (round) und ungerundeten (not round). Schließlich unterscheiden wir gespannte (narrow) und ungespannte (wide) Vokale, wenn man auch noch darüber im unklaren ist, ob die unzweifelhaft vorhandene Spannung des Teiles der Zunge, in dessen Nähe der Laut 8 H. Larsson. » artikuliert wird, das einzig konstitutive Moment für die Scheidung der beiden Gruppen ist (vgl. Sievers $ 275). S 3. Die Vorderzungenvokale (Palatale). 1: Gespannter hoher ungerundeter Vorderzungenvokal. Die Lippen sind spaltförmig mit sehr wenig zurückgezogenen Mundwinkeln; die Zungen- spitze ruht gegen die Alveolen der Unterzähne; die Vorderzunge ist gegen den harten Gaumen gehoben und bildet hinter den oberen Alveolen eine spaltförmige Öffnung. Beispiele: [krit] Kreide, [rik] reich, [swigy] Schweigen, [tit] Zeit. 1. Der dem [i] entsprechende ungespannte Vorderzungenvokal. Die Zunge liegt wesentlich tiefer als bei [i], sie erreicht fast die [e]-Stellung. Akustisch liegt daher [ı] dem [e] näher als dem [i]. Dasselbe gilt vom [u] und [y], die mehr nach [ö] und [5] klingen als nach [u] und y. Vgl. Mackel 5 24. Beispiele: [bıü] binden, [fıs] Fisch, [mıt] mit, [sıpl Schiff. yl. Gespannter hoher gerundeter Vorderzungenvokal. Die Lippen werden wenig vorgestülpt (gerundet). Die Zunge steht tiefer als bei [i], und die Artikulationsstelle liegt etwas weiter zurück. Beispiele: [bydl] Beutel, [kryts] Kreuz, [zydn] Süden, [tyy] Zeug. yl. Der dem [y] entsprechende ungespannte Vorderzungenvokal. Beispiele: [bryx] Brücke, [gryt] Grütze, [plyky] pflücken, [sylıy] schuldig. [e]. (sespannter mittlerer ungerundeter Vorderzungenvokal. Der Lippen- spalt ist wesentlich größer als bei [il. Die Zunge steht nicht nur tiefer als bei [il und [y], sondern wird auch im Verhältnis zu diesen Vokalen nach rückwärts verschoben. i Beispiele: [ezl] Esel, [fegn] fegen, [nebm] neben, [s&ml] Schemel. [le]. Der dem [&] entsprechende ungespannte Vorderzungenvokal. Beispiele: [bes] best, [ges] Gäste, [slex] schlecht, [telt] Zelt. [6]. (espannter mittlerer gerundeter Vorderzungenvokal. Die Lippen werden vorgestülpt wie bei [Y], doch ist die Öffnung bedeutend größer. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 9 Die Zunge artikuliert gegen einen Punkt, der zwischen dem Vorder- und Hochgaumen liegt. Die Öffnung zwischen Zunge und Gaumen ist größer als bei [e]. Beispiele: [drön] dröhnen, [dö.] Tür, [zön] Sohn, [tröy)] Tröge. [>]. Der dem [5] entsprechende ungespannte Vorderzungenvokal. Die Zunge steht fast in der Indifferenzlage. Beispiele: [doyt»] Töchter, [hal] Hölle, [höltn] hölzern, [zas] sechs. S4 Die Mittelzungenvokale (Velar-Palatale). [2]. Ungespannter, etwa mittlerer Mittelzungenvokal, gerundet oder ungerundet je nach den umgebenden Vokalen. Die Qualitätsunterschiede sind groß, von der Nachbarschaft abhängig: nach Vokalen des hinteren Mundgebietes klingt es fast wie [a], nach Vokalen des vorderen Mund- gebietes mehr wie [e]. Vgl. Bremer, Phon. $ 134. Beispiele: [fiz] Feier, [kına] Kinder, [vou2] wahr, [vau.t] Wort. [0]. Ebenso schwankend in seiner Klangfarbe wie [»]. Die Zunge artikuliert ungefähr in der Ruhelage. Es kommt in druckschwachen Nebensilben vor und als Gleitlaut vor [1] nach langem Vorderzungenvokal oder Diphthong mit einem hellen zweiten Komponenten, sofern das [l] zur selben Silbe gehört; ebenso vor mnd. -rer, -rich, -rink (S 98, 1b). Beispiele: [foteon] verzehren, [biol] Beil, [kuol] Kühle (aber [kunlıy] kühl), [trusrıy] traurig. la]. Ungespannter niedriger ungerundeter Mittelzungenvokal. Bei diesem immer sehr hell gesprochenen Vokal wird die Zunge ein klein wenig aus ihrer natürlichen Lage nach rückwärts verschoben. Beispiele: [bayk] Bank, [fat] Faß, [vasn] waschen. Über-lal vel. 81772: [> $ 5. Die Hinterzungenvokale (Velare). ül. Gespannter hoher gerundeter Hinterzungenvokal. Geringe Vorstül- pung der Lippen. Die Zungenspitze ruht frei im Untermunde, ohne die unteren Schneidezähne zu berühren. Die Hinterzunge ist nahe an den weichen Gaumen gehoben. Beispiele: [brüt] Braut, [du] du, [mü>] Mauer, [tun] Zaun. 10 H. Larsson. ul. Der dem [ü] entsprechende ungespannte Hinterzungenvokal. Die Hinterzunge steht nicht ganz so hoch wie bei [ül. Wie schon oben $ 3 bemerkt, ist [u] seinem akustischen Effekt nach [ö] sehr ähnlich. Beispiele: [jugk] jung, [nut] Nuß, [tun] Zunge, [vus] Wurst. [ö]. Gespannter mittlerer gerundeter Hinterzungenvokal. Sowohl der Abstand zwischen den Lippen als zwischen der Hinterzunge und dem weiehen Gaumen ist größer als bei [u]. Vielfach wird dieser Laut leicht diphthongisch gesprochen, indem ein [u]-Nachschlag folgt. Beispiele: [bögy] Bogen, [fögl] Vogel, [tögy] gezogen, [vögy| Wagen. lo]. Der dem [ö] entsprechende ungespannte Hinterzungenvokal. Beispiele: [holt] Holz, [kop] Kopf, [stok] Stock, [stopm] stopfen. II. Die Konsonanten. I. Reibelaute. 8.6. Bilabiale. [w]. [w] wird bilabial gebildet und kommt nur nach d, %k, s, t vor, nach d stimmhaft, nach k, s, ? ganz oder wenigstens im Eingang stimmlos. Die Lippen bilden eine schmale spaltförmige Öffnung, durch die die Luft ziemlich geräuschlos entweicht. Beispiele: [dwın] zwingen, [kwas] Quast, [swat] schwarz, [twındıy] zwanzig. 8 7. Labiodentale. t]. Stimmloser Labiodental. Der hintere Rand der Unterlippe liegt leieht gegen die Schneide der Oberzähne. Spaltförmige Öffnung wie bei [w], nur daß die Reibungsstelle eine andere ist. Beispiele: |feol] viel, [fınst»] Fenster, [twifln] zweifeln. iv. Der dem [f] entsprechende stimmhafte Labiodental. Die Artikulation entspricht ganz genau der bei [f]. nur daß die Stimmbänder mitschwingen. Es ist aber zu bemerken, daß bei einem [v] im Anlaut die Stimme erst dann einsetzt, wenn die Unterlippe im Begriff ist, sich von den Oberzähnen Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 11 zurückzuziehen. Das Reibungsgeräusch, das bei [f] ziemlich kräftig ist, ist bei [v] bedeutend geschwächt. Beispiele: [anvabm] anwerben, [iva] Eifer, [vey] Weg. 884, Alveolare. [S]. Stimmloser Alveolar. Die Lippen bilden einen Spalt. Die Zungen- spitze ruht gegen die unteren Schneidezähne. Das Zungenblatt, d.h. der vorderste Teil der Zungenoberfläche gerade hinter der Spitze, bildet gegen die oberen vorderen Alveolen eine kleine rillenförmige Öffnung, durch welche die Luft gegen die Oberzähne geblasen wird. Die Zungenfläche ist neutral. Beispiele: [fısn] fischen, [glas] Glas, [kysn] Kissen, [slax] Schlag. [2]. Stimmhafter Alveolar. Von [s] nur durch das Tönen der Stimme verschieden. Der Stimmton ist wortanlautend wenig hervortretend, inter- sonantisch kräftiger. Beispiele: [duznt] tausend, [lezn] lesen, [zolt] Salz, [zöbm] sieben. 8 9. Präpalatale. Sl. Stimmloser Präpalatal. Die Lippen werden bei diesem Laute ener- gisch vorgestülpt. Die Zungenspitze hebt sich gegen den vorderen harten (saumen und bildet eingekerbt dort die Reibungsenge. Der Luftstrom, der viel breiter ist als bei [s], wird dureh das Vorschieben der Lippen bedeutend verstärkt. Beispiele: [dıs2] Tischler, [fosyIn] verschulden, [sötsn] wegjagen (Hühner usw). ul. Stimmhafter Präpalatal. Die Lippen sind spaltförmig geöffnet. Die Zungenspitze ruht im Untermunde. Der Abstand zwischen der Vorder- zunge und dem harten Gaumen ist nicht so groß wie bei [i], sondern eine Enge entsteht („verengte ;-Stellung“ Viötor S 79, Anm. 1,2), durch die der Exspirationsstrom unter starker konsonantischer Reibung getrieben wird. Beispiele: [jak] Jacke, [jama] Jammer, [jögn] jagen. Il. Stimmloser Präpalatal. [y] ist der gewöhnliche deutsche zch-Laut. Dieselbe Einstellung wie bei [j], nur die Stimmbänder schwingen nicht. Beispiele: [blurdıy] blutig, [däıy] Teig, [fleyy] flechten, [lyxs] lügst. 12 H. Larsson. 810. Velare. [x]. Stimmloser Velar. [x] ist der nach Hinterzungenvokalen vorkommende deutsche ach-Laut. Die Zungenspitze ruht etwas zurückgezogen im Unter- munde. Zwischen der Hinterzunge und dem weichen Gaumen wird eine spaltförmige Öffnung gebildet. Das Reibungsgeräusch ist ziemlich schwach, besonders nach überlangen Vokalen. Beispiele: [dax] Tag, [döx] Tage, [doxta] Tochter, [fox] Vogt. 2. Der Hauchlaut. Saale, sulihl); Die Einstellung der Mundorgane richtet sich nach dem folgenden Vokal. Der A-Laut ist als eine Art Einleitung zum folgenden Vokal anzusehen; die Stimmbänder gleiten von der Hauchstellung zur Stimmstellung. Beispiele: [hädn] Harden (Eigenname), [hus] Haus. 3. Verschlußlaute. Sch2. 1. Das Vorhandensein oder Fehlen von Stimmton bei alter Tenuis und Media habe ich im Phonetischen Staatslaboratorium in Hamburg kymographisch untersucht. Eine Menge kymographischer Aufnahmen sind gemacht worden, und diese stimmen im großen und ganzen mit meinen eigenen Beobachtungen überein. Es werden nur zwei Gruppen unterschieden: a) Die stimmlosen Tenues [p] it] [K]. Es ist zu bemerken, daß sie im Anlaut beträchtlich energischer artikuliert werden als im Auslaut und besonders im Inlaut zwischen Sonoren, wo sie einen bedeutenden Teil ihrer Artikulationsenergie einbüßen. Zur Aspiration vgl. $ 19,1, S 21,1. Beispiele: [pık] Pech, [tux] Zucht, [klögy] klagen, [gripm] greifen, [zıtn] sitzen, [dayky] danken, [up] auf, [kat] Katze, [blok] Block. b) Die (stimmhaften) Mediae [b] [d] Ig]. In intersonantischer Stellung sind sie in ihrer ganzen Dauer stimmhaft. Im Anlaut werden mnd. b, d, g mit stimmlosem Einsatz, ohne den Blählaut, gesprochen (vgl. Bremer, Phon. $ 173, Anm. 2. $S 176). Anlautend gilt dasselbe für Finkenwärder (vgl. Kloeke S. 24). Beispiele: |bögy| Bogen, [dax] Tag, [geln] gelten, [ribm] reiben, lebl] Löffel, mnd. /epel, [ridn] reiten, [vında] Winter, mnd. winter, [zuıgn] säugen, [hagls] Häcksel, mnd. hackelse. Anm.: Wie aus diesen Beispielen zu ersehen ist, erscheint alte Tenuis vor [l] und [»] als sth. Media. Es muß dies wohl darauf beruhen, daß die /- und r-Laute eine größere Klangfülle als die Nasale besitzen. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 13 2. [pl und [b] werden bilabial, [t] und [d] alveolar, [k] und [g] velar- palatal gebildet. 4. Nasale. 813, Vorbemerkung. Allen Nasalen gemeinsame Erscheinungen: die Lippen- stellung richtet sich nach der Nachbarschaft, das Gaumensegel ist gesenkt, die Stimmbänder schwingen in der Regel mit. [Im]. Bilabialer Nasal. Die Zunge verhält sich passiv. Beispiele: [ama] Eimer, [däm] Darm, [m>la] Müller. s In]. Alveolarer Nasal. Die Zungenspitze bildet einen Verschluß gegen den vorderen Teil der oberen Alveolen. Beispiele: [näı] nein, [raın] rein, [zyndax] Sonntag. il. Postpalataler oder velarer Nasal. Der gehobene Zungenrücken bildet den Verschluß gegen das Grenzgebiet des harten und weichen Gaumens, nach velaren Lauten weiter rückwärts. Beispiele: [dıys] Ding, [fiya] Finger, [lan] lange, [rigy] reiten. 5. Liquidae. S 14. ll. Stimmhafte alveolare Liquida. Die Zungenspitze bildet den Verschluß segen die oberen Alveolen, und der Exspirationsstrom entweicht zu beiden Seiten (bilaterales 2). Das [l] hat eine dunkle Färbung. Beispiele: [blat] Blatt, [faln] fallen, [gal] Galle. ol Stimmhafte alveolare Liquida. Es kommt fast ausschließlich das ziem- lich energisch gerollte Zungenspitzen-r vor. Nur bei einem eingeborenen Altengammer habe ich uvulares » gehört. Die Zungenspitze artikuliert gegen die Alveolen der oberen mittleren Schneidezähne. Beispiele: [kryk] Krücke, [rup] Raupe. [d]. Stimmhafte alveolare Liquida. Zungenspitzeneinstellung wie bei [r], nur ohne schnurrende Bewegungen. Die Zungenspitze bildet einen über- losen Verschluß, so daß das Lautprodukt weder als [d] noch als [r] auf- 14 H. Larsson. gefaßt werden kann. Es beruht dies auf einem Nachlassen der Muskel- energie der Zunge (vgl. Bremer, Phon. $ 82, Anm.). Nach kurzem Vokal seht das [d] zuweilen in [r] über. Auch die Finkenwärder Mundart besitzt diesen Laut (vgl. Kloeke S. 25). | Beispiele: [boda] Butter, [muda] Mutter, [sludon] schlottern. Kap. 2. Lautverbindungen. I: Einsatz und Absatz der Vokale. Sr Den Vokalen — sowohl im isolierten Anlaut als in druckschwacher Stellung und im Satzinnern — fehlt der stimmlose Kehlkopf-Explosivlaut („Knacklaut“); die Stimme setzt sofort ohne Kehlkopfverschluß ein, d.h. die Vokale haben den leisen Einsatz. Daher kann auch ein auslautender Konsonant mit dem anlautenden Vokal eines folgenden Wortes (einer folgenden Silbe) gebunden werden, z. B. [min »ua] mein Ohr, [fas’loubmp] Fastnacht, mnd. vastelävent, |zy'noubmp]| Sonnabend, und das zu [»] redu- zierte r tritt wieder zum Vorschein, z. B. [axtarut] hintenaus (vgl. [axt»] hinten), [frur as] früher als (vgl. [frun] früher), [märorüupbrig] mehr aufbringen (vgl. [märz] mehr). Dabei bleibt der stimmhafte Laut, der im Auslaut stimmlos wird, z. B. [glüıy ık] glaube ich (vel. [ık glüıf] ich glaube). Über gehauchte Einsätze vgl. $ 11. — Der Absatz der Vokale ist leise. II. Berührung von Sonoren. S 16. Diphthonge. In’ unserer Mundart kommen folgende Diphthonge vor: [aı] [au] [aı] [ou] [au] [ui]. Sie sind alle fallend. Vgl. außerdem S 172. laı]. Die beiden Komponenten sind unter den Einzellauten beschrieben. Der zweite Komponent wird mit [ı] bezeichnet, da die Zunge niemals die volle [i]-Stellung erreicht; ebenso in [äı] und [u], wo jedoch der zweite Komponent auch als [y] erscheint. Beispiele: [aı] Ei, [paıt] Pfütze, [väı] Weide. lau]. Die beiden Komponenten sind oben beschrieben worden. Der zweite Komponent wird mit [u] bezeichnet, da die Zunge niemals die volle [ü]- Stellung erreicht; ebenso in [ou] und [»u|]. Beispiele: [blau] blau, [haugy] hauen, [tau] Tau, Seil. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 15 [äıl. Der erste Komponent liegt akustisch zwischen [a] und [5], aber viel näher an [a] als an [>]. Beispiele: [däıp] tief, [kläıt] Kleid, [stäın] Stein, [zäıdn] seihen. [ou]. Der erste Komponent entspricht nicht ganz genau dem oben besproche- nen [o]-Laut. Vielmehr hat dieser Laut eine etwas hellere Klangfarbe, in der Richtung nach [a] hin. Da aber der offen gesprochene [o]-Laut überwiegt, bin ich bei diesem Zeichen geblieben. Beispiele: [batouln] bezahlen, [knouky] Knochen, [sprouk] Sprache. [au]. Der erste Komponent wird mit etwas niedrigerer Zungenstellung gesprochen als das gewöhnliche [2]. Beispiele: [bauk] Buch, [gous] Gans, [raut] rot. [v1]. Die beiden Komponenten sind schon unter den Einzellauten beschrieben. Es sei nochmals ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß das [u] eine leise Neigung nach [6] hin zeigt, leicht erklärlich, da die beiden Vokale fast mit derselben Zungenstellung gebildet werden (vgl. S 5). Kloekes Angabe, S. 13, nach der der Umlaut zu as. ö in den Vierlanden wie auf Finkenwärder stets als [oı] gesprochen wird, stimmt für Altengamme nicht. Beispiele: [grum] grün, [muy] Mühe, [nwdıy] nötig, [spum] Späne. S 17. Vokal + al. 1. [i2] [ya] Ina] [&2] [oo]. Der erste Komponent ist lang, der zweite kurz. Die Komponenten werden deutlich durch eine Druckgrenze geschieden und sind als zweisilbig aufzufassen. Beispiele: [fia] Feier, [dya] teuer, [mu] Mauer, [b&a] Beere, [dö.] Tür. 2. [ea] [92] [32] a] [ya] [ur] sind dagegen diphthongische Verbindungen, obwohl nach Vokalen mit tiefer Zungenstellung [e] [9] [5] das zu [2] redu- zierte r, bezw. dd, vr, tt, nicht mehr sehr deutlich herauszuhören ist, namentlich vor labialem und velarem Konsonanten. Mehr ins Gehör fällt [2] nach den hohen Vokalen [ı] [y] [u], deren Artikulationsstelle der des [2] am fernsten liegt. In [ä] ist das zu [a] reduzierte r mit altem « zu einem einheit- lichen langen Laut zusammengeschmolzen. Der erste Komponent ist lang in [ea] [92] [>2] und halblang in [1] [ya] [ua], der zweite bei den letzteren kurz und bei den ersteren überkurz. Die ersten Komponenten dieser diphthongischen Verbindungen sind die langen (halblangen) Entsprechungen der kurzen ungespannten Vokale [e] lo] [a] [ıl [y] [u]. Doch liegt die Zunge tiefer und artikuliert überaus schlaft. 16 H. Larsson. Es sind dies die vielfach in Niederdeutschland als Knarrvokale bezeichneten Lautverbindungen. Obwohl ich glaube, bei einigen alten Leuten den für diese Laute charakteristischen intermittierenden Stimm- ton gehört zu haben, was übrigens auf zufälliger Sprechfaulheit der betreffenden Personen hat beruhen können, muß als Regel aufgestellt werden, daß die heutigen Träger der Mundart ohne Knarrstimme sprechen. Zwar haben diese Vokale einen eigenartigen Klang, das hängt aber damit zusammen, daß sie mit ungespannter Zungenmuskulatur gesprochen werden, was sonst bei langen Vokalen nicht der Fall ist. Beispiele: [meak] Regenwurm, mnd. meddik, |voabm] Wurm, as. wm, - [vaabm] Würmer, [vam] warm, as. warm, [bıadn] bitten, as. biddian, [Sy.odn] schütteln, as. siuddian, |purdn] unordentlich graben, mnd. purren. S 18. Triphthonge. Im Satzzusammenhang bei schneller Rede wird man [sw] [ou], Diphthong + [a] als Triphthonge auffassen können. Im isolierten Worte bei langsamer Aussprache bilden diese Verbindungen sowohl wie die 8 17,1 erwähnten zwei Silben. Die beiden ersten Lautverbindungen kommen nur bei der älteren Generation vor, die jüngere spricht [au6)] [ouß)]. III. Berührung von Sonoren und Verschlußlauten. Sal 1. Nach den Denues 9, ft, k — außer nach sp, si! — 7 tolet vorsdem Vokal einer druckstarken Silbe oder vor einer konsonantischen Liquida und Nasalis ein Hauch von mittlerer Stärke. In der Lautschrift findet sich kein Zeichen für die Aspiration. 2. Ein [d] — es sei aus altem d oder t entstanden: [bydl] Beutel as. bädıl, [slödl] Schlüssel, as. siutil —, das zwischen starktonigem Vokal und sonantischem [l] steht, büßt durch die vorgreifende Artikulation des [1] einen wesentlichen Teil seiner Verschlußenergie ein. Das [d] explodiert lateral. Diese unvollständige [d]-Artikulation ist in der Lautschrift unbezeichnet. Auch die Finkenwärder Mundart besitzt in dieser Stellung nicht das gewöhnliche [d] (vgl. Kloeke S. 26). 3. In den Verbindungen von Verschlußlaut — homorganem Nasal, also [bm] [pm] [dn] [tn] [ey] [ky] explodieren die Verschlußlaute faukal, d.h. an Stelle der Mundexplosion folgt die Explosion am Gaumensegel. IV. Berührung von Spiranten. 8 20. Homorgane Spiranten verschmelzen zu einem Laut, der quantitativ etwas länger als ein Einzelspirant ist, z. B. [fifıs] < [fif fıs] fünf Fische, [rustäıat] < [russtäist] Rotschwänzchen. # Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 17 V. Berührung von Spiranten und Verschlußlauten. S2lk 1. Alte Tenuis hat auch vor Spiranten einen Hauch von mittlerer Stärke, z. B. [t'wäıan] Zwirn. Diese Aspiration wird ebenfalls nicht bezeichnet. 2. Eine benachbarte Tenuis macht einen stimmhaften Spiranten stimmlos, z. B. [swatsu2] Schwarzsauer (Nationalessen der Vierländer), aber [zu»] sauer, [kwas] Quast (vgl. S 6). VI. Berührung von Verschlußlauten. 8 22. 1. Wenn zwei Verschlußlaute von verschiedener Artikulationsstelle sich berühren, so wird der zweite Verschluß gebildet, während der erste noch andauert, z. B. m [uptun] aufschichten (Holz), [utknipm] aus- kneifen. . 2. Homorgane Verschlußlaute verschmelzen zu einem Verschlußlaut, der etwas länger als der Einzellaut ist, z. B. [gnatyy] < [gnat-tyy] kleine Mücken. Kap. 3. Akzent. 8 23. Stark und schwach geschnittener Akzent. 1. Kurze Vokale in druckstarker geschlossener Silbe werden stark geschnitten, d. h. sie werden bei voller Schallfülle von dem folgenden Konsonanten abgelöst. Eine Ausnahme macht kurzer Vokal vor [1] oder 1] + Kons.; der Vokal hat schon etwas von seiner Schallfülle eingebüßt, ehe die [1]-Artikulation einsetzt. 2. Lange Vokale und Diphthonge werden schwach geschnitten, d.h. der Vokalklang hat schon eine deutliche Schwächung erlitten, ehe die Artikulation des folgenden Konsonanten anfängt. Dabei ist zu merken, daß sich ein relativer Unterschied geltend macht, indem ein ursprünglich stimmloser Geräuschlaut und eine silbische Liquida oder Nasalis eine Silbe stärker schneidet als ein ursprünglich stimmhafter Geräuschlaut und eme konsonantische Liquida oder Nasalis. Man vergleiche [douk] Tuch: [oux] Auge, [ripm] reifen: [ribm] reiben, [läıf] lieb: [gräif] Griebe, [Sin] scheinen: [sin] Schein, [dum] Daumen: [rum] Raum. Die ersteren werden deutlich stärker geschnitten als die letzteren. 3. Überlange Vokale und Diphthonge, wie in [döx)| Tage, [mys] Mäuse, [ın hüs] im Hause, [z6f] Sieb, [däıf] Diebe, werden nieht mit einer gleichmäßigen Abstufung im Druck gesprochen, sondern, nachdem der erste Silbengipfel passiert ist, büßt der Vokal (bei den Diphthongen der zweite Komponent) plötzlich einen guten Teil seiner Stärke ein und wird auf D) 18 ‚ H. Larsson. dieser geringen Intensitätsstufe vom folgenden Konsonanten abgelöst. Soweit ich diese schwierige Frage beurteilen Kann, hat daher die Silbe nur einen Gipfel. Einen Nebengipfel auch nur von geringer Intensität habe ich nieht heraushören können. Sonst spricht man vielfach in solchen Fällen von Silben mit zweigipfligem Akzent. In unserer Mundart werden sie als eingipflie und einsilbig aufgefaßt. S 24. Dynamischer Akzent. | Der dynamische Akzent stimmt im allgemeinen mit dem Nhd. überein. \Wo es nötig erscheint, wird er bezeichnet, und zwar mit ' vor dem ersten Laut der Silbe, die den Hauptakzent trägt. Kap. 4. Die Silbe. S 25. Konsonanten zwischen Sonanten. 1. Wo ein Konsonant in einer stark geschnittenen Silbe zwischen einem kurzen druckstarken und einem druckschwachen Sonanten steht, hat er die Silbengrenze in sich, z. B. [busn] Busen, [ganz] Gänserich. 2. Wo ein Konsonant in einer schwach geschnittenen Silbe zwischen einem langen druckstarken und einem druckschwachen Sonanten steht, fällt die Silbengrenze vor den Konsonanten. Diphthonge verhalten sich wie lange Sonanten. Beispiele: [fäky] Ferkel, [gaba] Gerber, [pru'sn] niesen, [sloupm] schlafen. 3. Zwei Konsonanten zwischen druckstarkem und druckschwachem Sonanten haben die Silbengrenze zwischen sich, sofern sie nicht einen Silbenanlaut bilden können, z. B. [dan ky] danken, [kal'bm] kalben, [däin sn] (Gesinde, aber [maısta] Meister. S 26. Sonant + Sonant. 1. Lautverbindungen wie [n&m] nehmen, [väın] weinen, werden schwach geschnitten. Ehe die Umstellung des Ansatzrohrs für den zweiten Sonanten vollzogen ist, ist schon der erste Silbengipfel passiert, und es fällt ein zweiter in den Nasal. Solche Lautverbindungen sind daher zweisilbig, und der Nasal wird in der Lautschrift als sonantisch mit einem unter- gesetzten Ringlein versehen. 2. [zıy] singen, [hem] haben sind dagegen stark geschnittene Silben. Der Sonant wird hier bei voller Stärke vom Nasal abgelöst, welcher ohne Diskontinuität in seinem Druck zu Ende gesprochen wird. Von einer Silben- oder Druckgrenze kann man in diesen Fällen nichts hören. In diesen Lautverbindungen gibt es also nur einen Silbengipfel. Sie sind daher als einsilbig aufzufassen, und der Nasal wird mit einem Längestrich versehen. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 19 Kap. 5. Quantität. St: 1. Bei den Vokalen können folgende Längegrade unterschieden werden: Überkürze, Kürze, Halblänge, Länge und Überlänge. In der Lautschrift werden die beiden ersten unbezeichnet, Halblänge und Länge mit einem -, Überlänge mit einem - bezeichnet. Bei Diphthongen wird nur die Überlänge bezeichnet. Da es sich nicht mit Sicherheit heraus- hören läßt, welcher von den beiden Komponenten bei der Überlänge die Dehnung erfährt — ob nur der eine oder beide sich daran beteiligen —., wird die Überlänge bei diphthongischen Verbindungen mit einem - über beiden Komponenten bezeichnet. 2. [od] ist immer überkurz, [2] überkurz oder kurz. 3. Kurz sind die Vokale in stark geschnittenen Silben. Kurze Vokale erfahren durch [1] oder [1] + Kons. eine geringe Dehnung. 4. Halblang sind Vokale und Diphthonge, die in relativ stark geschnittenen Silben vor altem stimmlosen Geräuschlaut oder silbischer Liquida und Nasalis stehen. 5. Langsind Vokale und Diphthonge, die in deutlich schwach gesehnitte- nen Silben vor altem stimmhaften Geräuschlaut oder konsonantischer Liquida und Nasalis stehen. 6. Überlang sind Vokale und Diphthonge, wenn nach dem folgenden ursprünglich stimmhaften Konsonanten ein e synkopiert oder apokopiert und dabei ein folgender Kons. nicht sonantisch wird. Ein Reibelaut, der dabei in den Auslaut tritt, verliert seinen Stimmton. Beispiele: [ste(y)] Stätte, as. stedi, [blous] Blase, as. bläasa, [Klif] Klette, as. Alba, [drwy] trug, [drifit)] wir, sie treiben, as. dırbad. Die zu erwartende Überlänge unterbleibt zuweilen, z. B. [buıs] böse, Ilout] junger Schößling an Laubbäumen, as. loda. 7. Die Konsonanten haben im allgemeinen Normaldauer. Überkurz ist [d] in [dl] (vel. $S 19.2). Nur [m] [n] [y] kommen oft lang vor (vgl. 8 26). 20 H. Larsson. Zweiter Teil. Historische Darstellung des Vokalismus. I. Die Vokale der Stammsilben. A. Die as. kurzen Vokale. Kap. 6. Die as.') kurzen Vokale in geschlossener Silbe. 8288 As) 1. Es erscheint als Jal: [zık afragın] sich abarbeiten, sich abmühen, abrackern, zu mnd. racker, Schinder, Abdecker. J[ag.on] die Erde bestellen, mnd. ackeren. [am] m. Eimer, mnd. amber, ammer. [aygı]| m. altes Raum- maß —= 40 [budls]?), Anker, ostfries. nnl. anker. |babln] plappern, mnd. mnl. babbelen. |[baky] backen, kleben. [balan] mit der Peitsche knallen, mnd. nnl. balderen. |balıy] f. Balge, Waschwanne, mnd. balge, ballige. [balkydysta] stockfinster, ostfries. balkedüster, mnd. balke, as. ball:o Balken. [bas] n. Bast zum Binden, Baumrinde, Haut der Tiere, Schwielen in der Hand; [up bas krigy] Prügel bekommen; [dat bas fozupm] wird von dem Leichenschmaus gesagt, der unmittelbar nach der Beerdigung unter den Freunden des Hingeschiedenen stattfindet. [bats] m. Ohrfeige, Brem. \Wb. 1.61 bats ein Schlag, Stoß, 3.267 oor-batsche, ostfries. örbats. |[bats] Adv. ohne Zögern, sofort, ostfries. bats. |blafm] bellen, mnd. mnl. blaffen. |blak] f. Tinte, mnd. black, as. blak. |blakfat] n. [blakglas] n. Tintenfaß. [brak] n. durch Deichbruch hinter dem Deich ent- standener Wassertümpel, mnd. brak. [brasn]| m. Brassen. [dam] m. Damm. [damb2] m. Dampfer. [dansn] tanzen. [drax] f. Tracht, Kleidung, Tragjoch für Körbe und Eimer, mnd. dracht: die Beschreibung der dracht bei Richey, S.59 stimmt noch. [draf] m. Trab, mnd. mnl. draf. |dral] flink, rasch, hurtig, fest gedreht (vom Zwirn), mnd. dral rund und fest gedreht oder sich drehend. [dran] von Fenstern und Türen, die aufgequollen sind und daher nur mit Mühe geschlossen werden können; ') Aus praktischen Rücksichten fassen wir die älteren Grundformen unter der Be- zeiehnung „as.“ zusammen, auch wenn nicht alle bis im die as. Zeit hinaufreichen, und sich auch jüngere Entlehnungen unter den Belegen finden. 2) 1 [budl] ist etwas weniger als ein Liter. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. >] dran) ful] gedrängt voll, mnd. drange gedrängt voll, enge, mhd. drange. [dwats] einfältig, verschroben, verrückt, ostfries. dıratsk, Dähnert, Danneil dwatsch. |fak] n. Fach, Kettenglied, auf dem großen [bon] (vgl. S 39,3) durch zwei Balken abgegrenzter Lagerraum für das ungedroschene Korn, mnd. vak Einzäunung, abgeteilter Raum. [fas] fest, as. fast, mnd. vast. [flak] flach, untief, seicht. [flas] f. Kürbis, mnd. v/asche, ahd. flasca Flasche (der Name von der flaschenähnlicehen Form). |foalant] n. Vorland, das Land zwischen dem Deich und der Elbe, mnd. vorlant. [gamalıy] in Verwesung übergegangen (vgl. mnd. yammelen alt werden) [gan.| m. Gänserich; Schütze ganner, nnl. dial. gander, ags. ganld)ra. [gashus] n. Gasthof, mnd. gasthäs. |gat| n. Gesäß, mnd. as. gat Loch, Öffnung. [onadarıy] ärgerlich, mürrisch, knurrig; Richey gnadderig. |gnatyy] n. kleine Mücken; Bleckede (Rabeler S 37) gnatn pl. kleine Mücken, me. gnat, ags. gnet. [gvabl] im Ausdruck [in do grabl smitn] Kleinigkeiten, meistens in größerer Zahl, unter die Kinder zum Aufsammeln werfen; [upgrabln] kleine Gegenstände mit den Fingern aufsammeln, mnd. mnl. grabbelen, Frequent. zu mnd. mnl. yrabben. [gram] in der Verbindung [haı ıs mi gram] er ist mir böse, mnd. as. gram. |haga] m. Hacke (Gerät). [haky| m. Hacken, Ferse, Absatz an Schuhen, mnl. hacke. [halda| m. Halfter, mnd. halter, halchter, £., ahd. halftra f. |hamp] n. Henkel, Griff einer Tasse usw. [hant] f. Hand; |['fanzhant] vom Pferde, das rechts geht, mnd. van der hant: ['tauahant] vom Pferde, das links geht, mnd. tö der hant. [has] bald, schnell; Richey hast, mnd. haste, vgl. Franck-van Wijk 224. [haspl] f. Garnwinde, mnd. haspel, ahd. haspil. |jak]n. Jacke. [kabln] streiten, mnd. kabbelen, mnl. cabbelen. [kadn] [kadln] schnitzeln; Brem. Wb. 2,714 kadden, kaddeln, zerschneiden, Schütze, Richey kaddeln. |kaf] n. Spreu, nnd. mhd. kaf. |kalbm] kalben. [kamp] m. Stück Land (anschei- nend nur noch in Flurbezeichnungen erhalten), mnd. kamp. |kasn] m. Kasten. [klagon] Kleckse machen, vgl. mnd. /klacken klecksen. [klam| schwach, enge (von Stiefeln), nicht trocken, feucht, steif vor Kälte, mnd. klam enge, mutlos, verzagt, mhd. klam eng, dieht; [foklamt] steif vor Kälte, zu mnd. vorklammen. |[klobagan] Lärm machen, z. B. die Pferde beim Galoppieren; Schütze 2, 261 klabakken, vgl. Schröder, Streckformen, S.149 ff. [knap] adj., adv., knapp, wenig, nicht viel, kaum; Brem.Wb.2, 818 knapp. |[krak] f. altes abgetriebenes Pferd; Dähnert, Brem. Wb. 2, 562 krakke. [|kramp] f. Krampe. [|kramp] m. Krampf. [lak] schlapp, abgearbeitet, müde, mnd. Zal schlaff, nicht fest, mnl. Zac. [lan] ausreichen, langen. [lag] adv. lange. [las] f. Last; [lastıy] besehwerlich, lästig, mnd. /astich. Ilats] f. lange Wunde; Schütze Zatsch Schmarre, Ritze, Schnitt. [max] f. Genitalien der Kuh, as. maht mnd. macht. [mal] albern, mnd. mnl. mal. [mayk] präp. zwischen, unter, mnd. mank, as. an gimang dazwischen, darunter (as. gimang Schar, Haufen). [mat] n. das Mab Getreide, das der 22 H. Larsson. -_ Müller als Mahllohn nimmt, Metze, mnd. mat. |pans] f. Panse. [pas] in der Verbindung [to pas] paßlich, zur rechten Zeit, mnd. tö passe. |pat] Pfad in den Verbindungen [pat fegy]| frischgefallenen Schnee mit einem Besen wegkehren, um sich einen Weg zu machen; [pat mouky] einen Weg bahnen, bes. bei Schnee. [plakı)]| m. Schmutzfleck, mnd. mnl. placke. |[planda] m. Pflanzstock (Gartengerät aus Holz zum Stechen der Löcher für Kartoffelsetz- linge usw.) zu mnd. planten pflanzen. [prampm] stampfen, ostfries. prampen ; [prampmful] gedrängt voll. [ram] m. Krampf, mnd. ram, vamp, mhd. rampf. [rank] dünn und lang, schlank, mnd. rank. [rap] scharf (vom Winde), mnd. ray schnell, heftig, ungestüm. |[slax] n. Art, Rasse, mnd. slacht, as. slaht. [snab2] m. Nasenschleim, vgl. mnd. snap(pe) neben snop(ped); Ss. DWB 9, 1168, 1387. [snaky] sprechen, mnd., spät-mnl. snacken. [span] n. Ge- spann. [spat| n. Spat der Pferde, mnd., mhd. spat. |[stam] m. Baum- stamm. [stayk] in der Verbindung [stayk moukn] Streit und Lärm machen, mnd. as. stank: Gestank, Verdruß. [straks] streng (vom Lehrer), mnd. strak steif, straff, streng, ags. strec heftig, streng. |[strayk] m. Strang. [swam] m. Schwamm. [swat] n. Schwaden, mnd. swat, vgl. ags. seeb Spur, Fährte, Pfad. [zabln] geifern, nichtiges reden, nnl. zabbelen, vgl. mnd. sabben; |zabl] m. Mund (Scherzwort). [zaky] sinken, mnd. sachen, nnl. zakken. |[sabıy] hinterlistig, mnd. mnl. schabbich väudig. |sax] m. lange dünne Holzstange, Strumpfbein, Stiefelschaft, mnd. schacht, schaft, as. skaft Speer; [degasax] m. Weidenrute zum Festhalten des Strohs auf den Dächern. |[taxytıy] achtzig, mnd. tachtentich. [talk] n. Talg, mnl. talk, mnd. talch. |täfat] n. Untertasse, vgl. schwed. tefat. [utpan] pfänden, mnd. panden. |vax] wachsam (bes. vom Hunde), mnd. wacht. [vax| f. Wage, Deichselwage, mnd. wacht; [vaxbaum] m. Wagebalken. [vax] f. Welle < vazxt. [vall m. Grabenrain, mnd. wal Erddanm, Festungswall, as. wal Mauer, Felswand. [vaü] f. Badewanne. [vayky] eine kurze Reise machen, mnd. wanken, as. wankon. |vas] n. Wachs. [vasn] waschen. [vasn] wachsen. |vrayln] ringen, Schl.-Holst. wrangeln, wrangen, s. Die Heimat 23, 110, auch Brem. Wb. 6, 421, vgl. mnd. nrangen. | Anm. 1: Infolge Nebentonigkeit im Satze ist ursprüngliches « ab- geschwächt (schon im Mnd.) in [dın] da, dann, mnd. dan, den, as. than. Anm. 2: |[vosn] gewaschen und [vosn] gewachsen verdanken ihre Vokale analogischer Angleichung an die Ablautklasse Ill. 2. Vorl-+t, d fängt schon in as. Zeit der Wandel von «> o an; be- gegenet uns doch einmal die Form o/d alt, Strass. Gl. Für das Mnd. vgl. Lasch, Mnd. Gram. $S$ 93, 96. In unserer Ma. erscheint as. a als: a) [o] vor It: [malt] n. Malz, mnd. malt, molt, as. malt. [smolt] n. Schmalz. [zolt] n. Salz. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. DR Ze b) [ou] vor ld.: [fouln] falten, mnd. volden, ahd. faldan: [faul] f. Falte. [houln] halten. [koult] kalt. [oult] alt. [voult] m. Wald. DIERANOR 7 S 48. 829. As. e!) @-Umlaut von a.) Es erscheint 1. als’ fe]: [bes] best. [deftiy] kräftig, mnd. deftich, vgl. Francek-van Wijk 109. [deky] decken. [dreytıy] trächtig. [eg] f. Eichel, mnd. mhd. cecker, n. [elf] £. Elbe. [es] f. Esche. [es] n. As auf Spielkarten, mhd. esse, lat. assis. [flesn] aus Flachs, flächsern. [flet] m., n. Vordiele im alten Bauernhause, mnd. vlette. vlet, n., as. ‚fletti, flet, n. |[gazel]l m. Geselle. [ges] Gäste. [hels] f. Halfter, vgl. mnd. heisink Halsriemen für Pferde. [hem] haben. [hes] f. Hauptsehne am Hinterbein der Tiere, Hechse, mnd. hesse, ahd. hahısa, vgl. Kluge, Et. Wb.°, 195. [hesn] am Kniegelenk aufhängen (beim Schlachten). len] legen. [lex] f. Lage, Schicht (von Heu, Getreide), mnd. mhd. legge. [mes] n. Messer: [toxmes] n. Zugmesser (wird verwendet, um Pfähle usw. anzu- spitzen). [mesn] mästen. [met] f. zur Mettwurst gehacktes Schweinefleisch, mnd. met, n. [net] n. Netz. [rekn] recken, ausstrecken, genügen, langen. [steln] stellen; [axd.stel] n. Hintergestell des Wagens, mnd. stelle, ahd. gistelli; |fo.stelln. Vordergestell des Wagens. [zen] sagen. [zetn] setzen. [sell f. Schale einer Frucht, eines Kies usw., mnd. schelle, ags. sciell, got. skalja Ziegel; [seln] schälen, mnd. schellen. |teln] zählen. |[foteln] er- zählen, mnd. vortellen. |treky] ziehen, mnd. trecken, altfries. trekka: [propmtreg.] m. Pfropfenzieher; [srubmtregz] m. Schraubenzieher. [vekn] wecken. |veln] Plur. in [houbzveln] Hafersuppe, mnd. wellinge, an. vellingr. [vetn] wetzen. ; 2. als [ı] vor ursprüngl. Nasal + Konsonant: [afvın] abgewöhnen, mnd. wennen, as. giwennian. [anstrıy] an- strengen. [bın] von der Kuh gesagt, die sich beim Kalben durch Zu- sammendrücken des Leibes bemüht, das Kalb los zu werden; Mi bängen zwängen, drücken, (refl.) sich abmühen, Schambach sel: bengen, winden, mnl. be-engen. |dımpm]| dämpfen. [dıyky] denken. [figswam] m. Zunder; Dähnert Fengen, zünden, feng-tunder Zunder, der leicht anbrennt, Brem. Wb. 1, 372 engen zünden, anzünden, wohl Kausativum zu mnd. vangen fangen, mhd. vengen anzünden, vgl. Tamm unter fäng-. [fısmiga] m. Fischhändler, mnd. mnl. menger Händler, ahd. mangari. [go9spıns] n. Gespenst. [hın] Hände. [hıy] hängen. [hun] n. Henkel, Tür-, Fensterangel, mnd. henge, f. (auch n. und m). [ın] m. Ende; [axda(r)ın] m. der hintere Teil des alten Bauern- !) s. hier wie zu den folgenden Überschriften oben S. 20, Anm. 1. 24 H. Larsson. _ hauses (Viehstall); [foaar)ın] m. der vordere Teil des alten Bauernhauses (Wohnung); [tinsın] m. Giebelende des Hauses, mnd. tendes. |yel] n. Fußknöchel, mnd. enkel m., ahıd. enlil m. [ik] eng. [il] m. Engel. [kım] kämmen. [kin] kennen. [klım2| m. Habicht. [krıns] Kränze. [Iıy.] länger. [pın]l m. Pfennig. [stımıy] stark, kräftig, stämmig, zu [stam]: Brem. Wb. 4, 991 stämmig. |stımizu] n. Stemmeisen. [stına] m. Ständer. [stıgl] m. Stengel. [strıy] streng; herb, scharf (vom Geschmack), mnd. strenge, ahd. strengi. |swiyl]| m. Schwengel, Zeugungsglied des Hengstes. [sıyky] schenken. [timzn] bändigen, zähmen, vgl. mnd. femmen, got. gatamjan. [vun] wenden; [foavın] Wendackerbeim Pflügen, eig. Furchenwende. Diese Entwicklung reicht in ihren Anfängen schon bis in die as. Zeit hinauf. Für das Mnd. vgl. Lasch, Mnd. Gram. S 139. Mnd. hingest, Altengamme [hıyks] m. Hengst. Doch geht, wie die obigen Beispiele zeigen, die Altengammer Mundart in konsequenter Entwicklung viel weiter als die mnd. Schriftsprache. Zur Chronologie sei auf junge Formen wie [brın] brennen (mnd. gewöhnlich mit Metathese bernen): [kafobrına] Katfee- brenner (zum Rösten des Kaffees) verwiesen, die die Wirksamkeit des Lautgesetzes in neuerer Zeit zeigen. [swım] schwimmen gegen mnd. gewöhnliches sıremmen ist wohl durch dieses Gesetz zu erklären. [klım] klemmen, quetschen; [rm] rennen könnten auch auf Zusammenfall mit den bez. starken Verben beruhen. vgl. Lasch, Mnd. Gram. 8 427. 3. evor nr SAA. 4. Rundung S 50. S 30. As. €. Es erscheint iz sals je]: [bret] n. Brett. [drek] m. Dreck, Schmutz. [dres] f. Trespe, Bromus secalinus. [feyy] fechten. [fel|n. Haut von Tieren, Fell; [sautfel] Schurz- fell, mnd. schötvel. |[fely] f. Radfelge. [Hleyy] flechten. [gabet] n. Gebet. [seln] gelten. [gelt]| n. Geld; [gatsgelt]| Handgeld beim Gesindemieten, mnd. godesgelt Handgeld, insofern es ursprünglich gottesdienstlichen Zwecken oder den Armen zugute kam. [gesn] [ges] m. Hefe, mnd., mhd. gest, ahd. Vb. jean schäumen, gären. [helm] m. Helm. [helpm] helfen. |[kela] m. Keller. [kney] m. Knecht. [medl] f. Melde, Chenopodiumarten. [melkn] melken. |melm] m. lose und trockene Staub- oder Sandschicht, z. B. auf dem Deich oder am Elbufer, mnd. as. melm Staub. [meln] melden. [nes] n. Nest. [rey] n. Recht, und adj. recht. [sley] schlecht. [spek] n. Speck. Istey] n. Steg, Breu als Brücke; [bonstey] Breu, das vom Deich zum Haus- boden führt. [seln] schelten. [teln] m. Zweig, mnd. telge, ags. telga. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 25 [teltl] n. Zelt. [vex] m. Weg. [vesl]| m. Wechsel; [vesIn] wechseln. [vesn] m. Westen. Zeralsı il: Schon mnd. ist < in weitem Umfange durchgeführt in vinster, Ag. [finst2] Fenster. gisteren Ag. [gıs.n] [gıston] gestern. snigge Ag. |snıy] f. Schnecke. x Dagegen dürfte [kwıln] quellen das [ıl dem Einfluß der häufigen 3. Sg. Praes. danken, auch wohl der Angleichung an die Verben IIL, 1. Iswıln] schwellen zeigt schon im Mnd. die Nebenform sırillen neben sırellen. [stım] Stimme mit [1] gegenüber mnd. stemme. 3. E vor r 845. 4. Rundung $ 51. SS sASE 2 Es erscheint 1. als [ı]l mur in ursprünglich geschlossener Silbe): [bıdr] bitter. [bık] f. Spitzhacke, mnd. mhd. bicke; [bıky] mit der Spitzhacke arbeiten, mnd. mhd. Dicken hacken, stechen. |[bık] n. Bind- faden (Etym.?). |[bın] binnen, innerhalb. drinnen, mnd. binnen, as. bi- innan. |bıt] n. Gebib am Zaun, mnd. bit, bete. [blık] n. Blech, mnd. blick, mnl. blic; über ahd. blöh, vgl. Braune, Ahd. Gram. S 31, Ann. 1. [blık] n. Gartenbeet, mnd. bliik eine Fläche Landes, Raum, Platz, Stelle, mnl. blic zu mnd. mnl. blicken sichtbar werden. [blınt] blind. [dik] dick. [dıl] f. Röhre an Schaufel, Forke usw., ‚in die der Stiel hineingesteckt wird, mnd. nnl. dille. [dıys]n. Ding; [diysdax] m. Dienstag, mnd. dinges- dach, mnl. dinxten)dach. [dis] m. Tisch; [dısı[l m. Tischler. [dıt] pron. dieses, dies, mnd. dit, as. Ühit. |[drif) f. Herde, mnd. drzft, mhd..trift. fık]; [bifık] f. Hosentasche an der alten Vierländer Tracht für Männer, mnd. vicke. [fiya] m. Finger. [fiıs] m. Fisch. [flıyk] rasch, schnell. [gozıy] n. (sesicht. [gasıy] f. Geschichte, Anekdote. [gasık] artig, zu mnd. schick Gestalt, Form, richtiger Zustand, mhd. schre Art und Weise; [uygosık] unartig; [tosık] fertig, mnd. föschrcke. |[gasrıy] n. Geschrei, mnd. geschricht, schrichte, altfries. skrichte. |gıf]n. das Maß Korn, das einem Haustier auf einmal eingeschüttet wird, mnd. gifte f. Gabe, eine Handvoll, ahd. yrft f. Gabe, Geschenk. [gıf]l n. Gift. [glımhalt] n. faules Holz, das im Dunklen leuchtet, zu mnd. glömmen elimmen, glühen. [glıpm] den Fuß umknieken, mnd. glippen gleiten. [grınt] n. Kleinkram, vgl. ndl. grind Kies (mnd. grint, n. Mühlengerinne, Mahlgang), ags. grindan zermalmen, mahlen, mit Ablaut mnd. yrand Kies; auch mnd. ahd. grint, m. Schorf, Grind. [hıln] f. Boden über dem Viehstall, mnd. Jilde, hille. [hilt] eilig, mnd. /ulde. |hınan] [vat hınat mi dat] was geht mich das an? mnd. 26 H. Larsson. Jiinderen hindern, ags. Jundrian. |hinber] f. Himbeere, mhd. Jöndbere, as. hindbert, vgl. Loewe, GRM IV, 504. [hıyky] hinken. [ık] ich. [ılk] f. Iltis, mnd. vlke, ölleke m. [im] f. Biene, mnd. immen. Biene, ahd. imbi m. Bienenschwarm. [in] in. [jıx] f. Gicht; [jıybea] f. schwarze Johannisbeere. [kınt] n. Kind; |zyikın] n. Marienkäfer, Lübeck (Schumann 6) sünnenkind, eigtl. Sonnenkind. [kıs] f. Kiste. [krıyl] m. Brezel, Kringel, Gebäck aus Weizen, mnd. Aringel. |lıky] lecken, belecken, mnd. lichen, as. lilkkon, zu ahd. leccon, vgl. Braune, Ahd. Gram. $ 31, Ama. 1. lin] liegen. [lıstiıgx] eigenartig, auffällig (Kleidung, Gesichtszüge), vel. mnd., as. Zst Geschicklichkeit, Klugheit. [ıt] n. Glied an Fingern oder Zehen, mnd. (ge)lit, as. lith. |[mısn] f. Düngergrube auf dem [baxhaf] (S 45, 4, ahd. mistina, mistunnea, mhd. misten, mnd. miste Düngergrube, vgl. as. mist Mist, Kot (dagegen [mes] m. Mist, mnd. mes, vgl. as. mehs, Ess. Gl., mndl. mes, ags. meor; [mesn] misten, düngen). [mıky] nieken. Ipık] n. Pech, mnd., as. p’k. |pıyksn] m. Pfingsten, mnd. pinrten, as. pinkoston.- |pıpl m. Pips (Zungenkrankheit der Hühner), mnd. pip, Richey, Brem. Wb. 3, 322 pipp, dän. pip. [pısn] harnen. [plıy] f. gezimmerter, verdeckter Raum im Vorder- oder Hinterteil kleinerer Schiffe, mnd. plicht. [rık] n. schmale Holzstange, mnd. »7%, mhd. ric. [rıgls] n. provisorischer Zaun zum Schutze eines Stückes Land, Brem. Wb. 3, 493 rilkels. |[slıy] f. das Tau, woran die Aalreusen beim Fischen befestigt werden, Schlinge, zu mnd. siingen sich winden. [smıt] m. Schmied. [spıln] verschütten, mnd. spölden, spillen verbrauchen, verschütten, as. spildian töten. [spıntkoaf] m. Kleiner Korb aus Weiden (von 10 Pfund Inhalt für Kartoffeln, Äpfel, Birnen u. del.). mnd. spint ein Hohlmaß für Getreide, Mehl usw., Viertelhimpten (vel. S 42,5). [spıt] n. Spatenstich, die Tiefe, die man mit einem Spatenstich erreicht, mnd. mnl. spit. [stı£] m. Stift, Kleiner Nagel. [stıky] ersticken, mnd. sticken. [stıky| m. zugespitztes Holzstück, Sticken, mnd. sticke, ags. sticca, vgl. as. stekko: [ritstiky] m. Streichholz; [stıkydyst2] stockfinster. nnd. stickendäster. [stıpm] eintunken, mnd. stippen Punkte machen, ein- tunken, vgl. as. steppon stechen, zeichnen; [stıbls]| n. Tunke, Brem. \Wb. 4, 1039 stippels. |zıtn] sitzen; [zıdls] n. Stuhlsitz, mad. söttelse Sitz Stuhl. [sılorouts] n. eingerahmtes Bild zum Wandschmuck, (Richey 229: „schilleraatsen: für schildereyen, höret man das gemeine Volk vielfältig sagen“), vgl. mnd. schölderen malen, nnl. schilderij. [sılmn] m. Schilling. [sımpm] schimpfen. [sına] m. Schinder, Quäler, Schindmähre. [sıp] n. Schiff: [sıbz]| m. Schiffer. [srık] n. großer dieker Staken (auf den Elbkähnen zum Ma- nöyrieren verwendet), mnd. schrik Brunnen-, Pumpenpfosten?. [tıman] zim- mern; [tımaman] m. Zimmermann. [tin] n. Zinn; [tin] adj. aus Zinn, zinnern. Itın] m. Zimke der Gabel, Egge usw., mnd. finde, tinden plur., ags. find. Itıt| f. Brustwarze, Kuhzitze, mnd. titie m. f., ags. titt m. [uprıyy] auf- richten. [vıky] plur. Wieken, Vieia. [vıl]l m. Wille. [vis] fest. mnd. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. an wisse fest, sicher, zuverlässig; [vıshauln] festhalten. [vıt] weiß, mnd., mnl. vet, altfries. Auwit (daneben bestehen Formen mit 2). [vrıgln] etwas, das fest sitzt, eifrig hin und her bewegen, um es los zu machen, Richey wrikkeln, Dähnert wriggeln, Brem. Wb. 5, 298 wrikken, Sehlesw.-Holst.. Hamburg vwrvcken, wrickeln, wriggen, vgl. Die Heimat 23, 31, Nd. Korr. 33,25. Hierher gehören ferner die starken Vb. III, 1. deren Stamm auf Nasal + Konsonant ausgeht: [bagın] beginnen. [bazıi] besinnen. [bin] binden. [drıy] dringen. [driyky]| trinken. [dwıy] zwingen. [foswın] verschwinden. [fin] finden. [glım] glimmen, glühen. [klıy] klingen. [krımpm] zusammen- ziehen. [spın] spinnen. [sprij] springen. [stıykn] stinken. [zı] singen. ivın] winden. [vın] gewinnen. [vrıyj] wringen. Deivurlr.'S, 46, 3. Rundung S 52. SS arı SEA SION Es erscheint Isals> 191: [boltn] m. Bolzen. [bat] n. Gebot auf der Auktion, mnd. bot, gebot, as. gibod. [dax]| doch. [flat] n. Holzfloß, mnd. mnl. /ot; [flotholt] n. Korken und leichte Holzstücke, die das Netz schwimmend tragen, mnd. rlotholt Floßholz, überh. zu Wasser fortgeschafftes Holz. [fos] m. Fuchs. [graf] grob, [grof vezn] grob, unverschämt sein, [grof mouln] grob mahlen. [grosn] m. Groschen. [hof] m. Garten, mnd. as. hof. [hok] f. vier auf dem Felde zum Trocknen zusammengestellte Garben, mnd. hocke. [holt] n. Holz. [kop] m. Kopt; [ouba’kop] z. B. [du has din bauk oub.’kop] du hältst dein Buch verkehrt; [fo>kop] m. Stirn, mnd. vorkop. [krop] m. Kropf; |oubakrops], seltener mit Umlaut ['oubakrops] aufgeblasen, einge- bildet. [kros] spröde, hart und knusperig (vom Brot), mnd. /kros spitz, scharf, Schambach kros hart geröstet od. gebacken, hart und brüchig, knusperie, Danneil, Brem. Wb.2, 881 kross spröde, was leicht zerbricht, zer- brechlich, vel. mnd. krossen brechen, splittern. [lof] n. Lob, Preis. [lok] n. Loch. [mat] f. Motte, mnd. mutte, mnl. motte, ags. moppbe. [nox] noch. [od] f. Fischotter, mnd. offer m., ahd. ottar m. [os] [osn] m. Ochse. [pox] f. Frosch, mnd. pogge, mnl. pogge, pog. [poky] plur. Pocken. [propm] m. Pfropfen. [ron] [rox] m. Roggen. [rosıy] brünstig (Stute), zu mnd. vos, as. hros Pferd. [rot] f. Ratte, mnd. mnl. rotte, vielleicht eine Ablautform zu mnd. mnl. vatte, ahd. ratta, vgl. Franck - van Wijk 536. I[sprok] n. Abfallholz, mnd. sprok dürres Reisig, mnl. sproc; |[sprokämk]| f. große Waldameise. [stof] m. Staub, mnd. mnl. stof; |stofregy] m. Staubregen, mnd. stofregen. [stok] m. Stock; [srufstok] Schraubstock. [strop] n. dickes Tau, mnd. strop m., ags. stropp m. [sok] n. sechzig Stück, mnd. schoh, 28 H. Larsson. as. skok. |toky] zupfen, mnd. tocken, ahd. zocchon. |tol] m. Zoll. [tos] m. Haarwirbel, mnd. Zost Samenkopf von Pflanzen, ahd. tosto, dosto Büschel, Troddel, Brem. Wb. 5, 90 fost Quast, Troddel, Schambach tost Zotte, z. B. von einem struppigen Barte. |[trox] m. Trog. [tros] f. diekes Tau, Trosse, mnd. trosse. 2. als u]. Das Mnd. zeigt hier vielfach andere Verhältnisse als das überlieferte As.') 2 steht namentlich vor /-Verbindung (vgl. auch as. fl, nlf: ahd. ‚fol, wolf). Die neue Entwicklung geht in derselben Richtung zum Teil noch weiter als das Mnd. [dux] f. @Querverbindung mitten im Boot, in der das Mastloch angebracht ist, mnd. ducht Ruderbank, ags. oft, ahd. dofta. |dul] toll, böse, heftig; [dulkop] m. Jähzorniger Mensch, mnd. dul-kop Tollkopf. |duln] m. Ruderpflock, mnd. dirlle, dolle f., mnl. dolle f., ags. Dol, Doll m. [dut] m. kleiner Haufen, ostfries. dofte, dot, ags. dott Fleck. [frus] m. Frost, innd. vrost, as. frost. |knul] f. Knollen, mhd. /Ano/le m. Erdscholle, Klumpen, ags. cnoll m. Berggipfel. [knum| m. Beule, mnd. Anobbe Knorren, Erhöhung, Knoten auf der Haut, me. Anobbe Knorren, Knoten, Knospe. [knupm] m. Knospe, mnd. /muppe, knoppe, mnl. enop, ahd. knopf. |knutn] m. Knoten, mnd. /mutte, Imotte, ags. enotta. [ludariy] nachlässig (z. B. angezogen), vgl. mnd. /odder Taugenichts, ags. /oddere Bettler, Armer. [mus] n. Moos. mnd. ahd. nos. |[rul] f. Rolle, mnd. mhd. rulle, rolle. [rus]) m. Rost; [rustoriy]| rostig, mnd. vusterich, rosterich; |forustat] rostig, zu mnd. vor- rısteren verrosten. [issul] £. Eisscholle; [sul] f. Scholle (Fisch). [supm]| m. Schuppen, mnd. schoppe, ags. scoppa. |[vulk] neben [volk] f. Wolke. June ist der Übergang in [vul] wollte. (Mnd. analog. wulde ver- einzelt.) Bei den durch verschiedenen Ausgleich lautgesetzlich entstandenen Doppelformen mit o oder ı, die sich schon mnd. dialektisch scheiden, hat Ag. [u]-Formen: [buk] m. Bock; [buky] brünstig sein (von Ziegen). [put] m. Topf, mnd. put, pot; dazu [pyda] Töpfer; [naıput] neugieriger Mensch. Ganz june ist [fun] aus entlehntem vorn. Das altheimische [fan] lebt nur in |['fan»hant). Hierher gehören ferner schon im Mnd., im Gegensatz zu der im As. überlieferten Form, die Part. Prät. der starken Vb. III, 2, deren Stamm auf 2 — Konsonanf ausgeht. Einige Part. haben Doppelformen. [e&uln] seeolten, mnd. gulden, golden, as. yigoldan. |hulpm| neben [holpm] geholfen. ') [Es wäre für einen Teil der Formen unseres Dialektes von der -Stufe des As. auszugehen. Die einmal in dieser Grammatik angenommene Einteilung und die Einordnung ist aber bei der Korrektur nicht mehr so grundlegend zu verändern. A. L.] Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 29 ie Ikwuln] gequollen. [mulky] neben [molky] gemolken. [smultn| neben [smoltn] geschmolzen. [swuln] geschwollen. [Suln] gescholten. 3. Der Umiaut zu o erscheint: als [3]: [dayxta] Töchter. [fos] Füchse. [haltn] hölzern; dünn, mager (Tiere). [koapm] Bäume köpfen, mnd. köppen, spätmhd. köpfen, kopfen. |kasn] kosten; [kos] f. Hochzeit, mnd. köst, köste, finkenw. kost. [kosta] m. Küster. [pay] Frösche (selten). [zoky] Socken. ZANO. NOLTE SEAN. 733. Ası. 1. Es erscheint als [u] in ursprünglich geschlossener Silbe: ') [anpuky] anklopfen, Brem.Wb.3, 371 pukken pochen, klopfen, schlagen, vel. mnd. puck Sehlag, Stoß. Jantuky] anklopfen, leise anstoßen, mnd. fucken zücken, schnell ziehen, ahd. zucken id. [brum] brummen; [bruma] m. Hummel; |brums] brummig, unzufrieden. [bul] m. Stier, mnd. bulle, vel. aos. bullue junger Ochs; [buln] brünstig sein (von Kühen). [bulon] ein dumpfes Getöse machen, hohl klingen, aufbrausen, mnd. bulderen, spätmhd. buldern, vgl. altfries. bulderslck polternder Schlag. [busbaum] m. auch [bısbus] m. (Etym.?) Buchsbaum, mnd. brusböm, ahd. buhsboum. [drum] m. abgesägtes rundes Holzstück, Schweinemist, mnd. drum, drom n. Endstück, Kante, drummel Endstück, Baumstumpf, hartes Exkrement, ahd. drum n. Endstück, Ende, Splitter, as. Yırum m. Endstück (am Speer) in heru-thrummeon Dat. Plur. [dublt] doppelt. [dum] dumm. [duns] m. schlechte Luft, Dunst. [Hunk] m. Flügel, mnd. vfınke, ostfries. funlele), Richey funk. |[ful] voll, mnd. vul, as. fl, vgl. ahd. fol. [grumln] leise donnern, Brem. Wb. 2,552 grummeln, Frequent. zu mnd. grımmen ein dumpfes Getöse machen. [gunaman] m. Gundermann, Glechoma hederacea, Umbildung aus ahd. gunderam, gundram, vgl. Kluge, Et. Wb.” 152. [hunat] hundert. [hunt] m. Hund. Iınbuxy] einsperren, bes. ins Gefänenis, v&l. mnd. bucht ein eingefriedigter Raum, Pferch. [juy] Junge werfen, mnd. jungen. [klumpm] m. Klumpen, Haufen. [kulan] laichen, Schütze Aullern, vel. mnd. Aulderinge das Laichen der Fische; [poxykula] m. Froschlaich, mnd. poggenkuller. [kum] m. Kumme, mnd. /uumme, mndl. comme, com, ags. cumb ein Hohlmaß. [kuns f. Kunst. [kus] m. Kuß (selten). [kut] f. vulva, nnl. Aut, Woeste kutte, vgl. mit Nasal: mnd. altfries, kumnte, me. cunte. [uf] f. Luft. [ug] f. Lunge. [lus]f. Lust. [mul] m. Schmutz und Abfall beim Reinmachen, mnd. mnl. nal Staub. Imunt] m. Mund. [mut] f. Schlamm in Gräben, mnd. mudde. [nut] f. Nuß. [punt] n. Pfund. [rump| m. Rumpf; [snworump] Korsett. [sluk] m. Schluck ) Vol. 8.28, 41. 30 H. Larsson. Branntwein. [slump] m. Glücksfall, mnd. siump; |[slumpm] durch Zufall gelingen, mnd. siumpen. |smudln] leise und fein regnen, vgl. Brem.Wb, 4, 871 Dat Weder smullet, idt smuddert; ostfries. smudden fein und durchdringend regnen, altfries. smudden beschmutzen; [smutregy] m. feiner Regen, Staub- regen, ostfries. smudderegen. |smuts] f. Kleine Messerwunde, De Bo sms eroote stamp of stoot die leed veroorzaakt, Schuermans smards, simuts wond, breuk aan arm of been. [snuky] schluchzen, mnd. smucken. [snupm] die Nase schneuzen, (mnd. snoppen) mhd. snupfen. |struyk] m. dicker Stengel, mnd. mhd. szrumnd; [strugkmes] n. Gartengerät zum Buschschneiden, bes. zum Schneiden der Weiden gebraucht. [stum] m. Baumstumpf, mnd. mnl. me. stubbe. |stump] stumpf, nicht scharf. [swuls] f. Geschwulst, mnd. sizds(t) m., ahd. giswulst f. |swunky] schwankend gehen, vgl. mhd. sıeune Schwung, im Ablaut mnd. sıcank schwingende Bewegung. [zump| m. Fischkasten, vgl. mnd. szump Sumpf, Trog, Frisch, Wörterbuch 2. 356. [srub2] m. kurzer stielloser Handscheuerbesen, vgl. mnd. schrubben kratzen, scheuern. [swf] f. Widerrist, mnd. schuft. [Swla] £. Schulter. [sult] f. Schuld. |sumn] dämmern, vgl. mnd. schummer Zwielicht, Dämmerung; [sumorıy] dämmerig. |supm] reiben, scheuern, mnd. schuppen stoßen, wegstoßen; Fische schuppen, mnd. schmbben. [truml] f. Trommel, mnd. trımmmel, vgl. as. trımba. [tux] f. Zucht; [tuxy] Vieh züchten. [tun] f. Tonne. [tuna] m. Zunder, Baumschwamm. [tuy| f. Zunge. [ulmıy] wurmstichig, von Fäulnis angegriffen, mnd. ulmich, olmich, mhd. almic. [up] auf. [vull f. Wolle; [vuln] adj. aus Wolle. [vulf] m. Wolf. [vun] f. Wunde. [vun] n. Wunder. Ferner gehören hierher die Part. Prät. der starken Vb. III, 1, deren Stamm auf Nasal + Konsonant ausgeht: [bogun | begonnen, mnd. begunnen, as. bigunnan. [bozun| besonnen. [bun] gebunden. [drug] gedrungen. [druykn] getrunken. [dwun] gezwungen. [foswun] verschwunden. [fun] gefunden. [glum] geglommen. [klun] geklungen. [spun] gesponnen. |sprun] gesprungen. Stuyky] gestunken. [swum]| geschwommen. [zun] gesungen. [vun] gewunden. [vun] gewonnen. [vrug] gewrungen. Zur Gruppe I11,2.vel. $ 32. 2. Umgelautetes « erscheint als |y|: [bryy] f. Brücke. [byks] f. Hose, mnd. bizxe. [bys] f. Büchse. [byt] f. hölzernes Gefäß, mnd. bitte, an. bytta. |[dryky] drücken, drucken; [dryg.] m. Türdrücker. [drym] plur. zu [drum]. [drypm] tropfen, mnd. drüäppen, ags. dryppan. |dyytıy) tüchtig. [dyl] f. Röhre an Schaufel, Forke usw., in die der Stiel hineingesteekt wird (neben [dıl]. vgl. $S 31, 1), mnl. darlle, mhd. Zille. [dyn], [dyn] dünn. [dyn] f. Schläfe, mnd. dünninge, dinnige, ahd. dunwengi, vgl. Schröder, GRM I, 704. [fosyIn] verschulden, as. far- shuldian. [flyyk] plur. Flügel. [fyIn] füllen. [glyk]n. Glück. [grypm] tief eingraben und die Erde an die Oberfläche werfen zwecks Verbesserung und Erhöhung des Bodens, vgl. mnd. gruppe Furche, Rinne. [gryt] f. Grütze; Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 31 [grytvus] f. Grützwurst (aus Grieben, Blut und Hafergrütze hergestellt). Ihylpl f. Hilfe, mnd. hälpe, vgl. anfr. Aulpelös. [hypm] hüpfen; [grashyb.} m. Heuschrecke, nnl. grashupper. |klyftıy] praktisch veranlagt, mnd. Iliöftich klug, schlau. [knypl| m. Knüppel. [knytn] stricken, mnd. knüätten, ags. enyttan; [knydltvy] n. Striekzeug. |[kryk] f. Krücke. [kryin] sieh kräuseln, mnd. Jrillen, mhd. kriillen. |kyl] f. Kälte, mnd. külde, an. kuldr: [kylorıy] frostig. [kym] plur. Kummen. [kympm] sing. und plur. n. Tasse, mnd. /ump. |kynıy] in [kynıy van] erkennen, mnd. kiündich, ahd. Jundig. |kysn] küssen. [kysn] n. Kissen, mnd. küssen, ahd. hussin. |lyt] klein < lütke < lüttike, flekt. Form von mnd. lüttik, as. luttik; Richey litt; |bı Iytn] allmählich. [maygrynıy] wird von einer Bodenart gesagt. die aus einer Mischung von Sand und Lehm besteht, das zweite Glied des Wortes zu mnd. grunt Grund, Boden, as. grund id., vgl. Brem. \Wb. 2. 553 grundig schlammig, trübe, nach dem Grunde schmeckend. Imyy] f. Mücke. [mydıy] [myrıy] trübe (vom Wasser), mnd. mäddich. Imyts] f. Mütze. [nyf] £. Nase (Scherzwort), ostfries. nöf, Richey, Dähnert nüff, mnl. nf. [nyky hem] launisch sein, mnd. nöcke böse Laune, Tücke. Iplyky] pflücken. [plyn] plur. Lumpen, mnd. plunde, ostiries. plünne, plünde. [pynıy] schwer an Gewicht, mnd. püändich. [ryy| m. Rücken; [tryy] zurück, ind. torägge. |spryt] f. Spritze, mnd. sprütte, mhd. sprätze. |[strymbln] unsicher gehen, mnd. strümpelen zu mnd. strump Stumpf, Stummel, ver- stiimmeltes Glied. |stryt] f. Speiseröhre, mnd. striitte. |[styk] n. Stück. Istylpm] stülpen. [stylba] m. Topfdeckel, mnd. stälper. |styt] f. Stütze. Izylt] f. Sülze. [zyn] f. Sünde. [syfl] f. Spaten, Schaufel, mnd. schiffele, im Ablaut zu mnd. schüffe)le, as. sküfla in wind-sküfla Wurfschaufel Wer. Gl.; [syfIn] schaufeln, mnd. schüffelen. |sylıy] schuldig. [zys]| [zyns] sonst, mnd. sis, as. sus so; |ymzys] [ymzyns] umsonst, mnd. ömmesüs. [tydl] m. Punkt. Tüttel, mnd. tittel, as. tuttili Brustwarze. |tyfl] m. Pantoffel, spätmnd. tuffelle). |ym] um, mnd. iimme, as. umbi. |vyl£] Wölfe (analogische Plural- bildung). Mit Umlaut, der aus dem Optativ zunächst auf den Plural, dann auch auf den Sing. übertragen ist, treten hierher die Prät. der starken Vb. III: [bogyn] begann. [dryyk] trank. [dwyy] zwang. [gyl] galt. [hylp] half. [mylk] molk usw. — Umlaut durch entsprechende Übertragung auch in [gyn] gönnen, mnd. günnen, as. giunnan. Ferner steht [y] in: [dyn»dax] m. Donnerstag, mnd. dumredach, ags. bunresdeg. |jyk] n. Joch, über die Schultern gelegter Riemen, beim Heben und Sehieben einer Karre verwendet, mnd. juck, as. juk. [styn] f. Stunde. [strymp] “sg. und plur. Strumpf, Strümpfe, mnd. struump. [zyn] £. Sonne; [zyndax] nm. Sonntag, mnd. sundach, sunmendach, as. sınnundag. [yn] unten. [yna] unter. 3. as. vvor r 848. .J)u 2° H. Larsson. Kap. 7. Die as. kurzen Vokale in offener Silbe. Die as. Kürzen in offener Silbe (mnd. „tonlange Vokale“) treten in unserer Mundart jetzt als Längen auf: as. «a, u, o > mnd. a, 0, 0, bezw. «a, > [ou] außer vor altem 9, wo [6] eintritt‘); der Umlaut von as. 0, u = fol; sassıer &r2> Tel. Es erscheint 1. als ou: [boudn] baden. [boun] f. Bahn; [riboun] f. Karussell, vgl. finkw. »rben. [bstouln]bezahlen. [d>ul]nieder, mnd. dale, as. te dale. [droubm] traben. [fouz] m. Vater. [foudn] m. Faden, Längenmaß (der Abstand zwischen den äußersten Spitzen der beiden ausgestreckten Arme), Raummaß; |[äın foudn holt] ist 14 Fuß lang, 3 Fuß hoch und 2 Fuß breit, mnd. vadem, ahd. fadam, fadum, vgl. as. fathmos die ausgebreiteten Arme. [foukys] dann und wann, zuweilen, mnd. vaken oft, häufig, mnl. vake. |foun] f. Fahne. [foutn] fassen. [groubm] graben. [grauzn]|. grasen. [grout] ge- rade. [houba] m. Hafer. [houbm] m. Hafen. [houky| m. Haken, mnd. hake, as. hako; von unserer Ma. aus ist nicht zu entscheiden, ob as. a oder dä zugrunde liegt, da beide in [ou] bzw. [6] zusammengefallen sind. Die nd. Maa, die ursprüngliches 4 und a scheiden, weisen auf a hin: so setzen westf. (Woeste) häken, wald. hakean) as. a, die niederrheinischen (Frings S$ 51 ho'o’k, .Cronenberg ho:k) @ voraus, vgl. Franck-van Wijk 222; [mathouky] m. eine Art Sichel, Schambach mathäke (die dort gegebene Beschreibung stimmt auch für Altengamme). [houln] holen, mnd. kalen, as. halon. |houm] m. eine Art Fischnetz, Hamen, mnd. ame, ahd. hkamo. [houm] m. Nachgeburt (bei Tieren), mnd. ham Decke, Hülle, Nachgeburt, as. hamo Hülle, Kleid (zu diesen beiden Wörtern vgl. Kluge, Et. Wb.* 188 f.). [houma] m. Hammer. [houml] m. Hammel. [houn] m. Hahn. [houzn] m. Hase. [inloudn] einladen. [haujoupm] gähnen, mnd. japen den Mund aufreißen; das erste (lied wohl onomatop. ? [kouda] m. Kater. [kougln] gackern mnd., mnl. kakelen. |koul] kahl. [loudn| beladen. [low], [lous], [u] f. große Truhe, mnd. mhd. mnl. Zade Kiste, Schrein; |[tunalou] f. Zunderbüchse [louk] !) [Die hier festgestellte besondere Entwicklung von a ou und d (S 55) vor g findet ihr Gegenstück in der von E. Seelmann, Nd. Jb. 34, geschilderten Mundart von Prenden, wo @ und die zerdehnten („tonlangen“) Vokale sich vor ge (und ve) ebenfalls gesondert entwickeln, vgl. dort S. 30 ff.: fugal über fo'ol > fal. Entsprechendes im Neumärkischen ibid. 32. Der Schwund des g ist jünger als die vokalische Entwickelung. Die heutigen Monophthonge in dieser Stellung sind aus Diphthongen hervorgegangen, und ebenso sind wohl die Altengammer |ö] im Gegensatz zur sonstigen Entwickelung zu bewerten. Zur Zerdehnung für dieses Gebiet vgl. Beitr. 39, 21 ff., 40, 306 f#. Es erfolgte dann bei ursprünglichem Diphthong vor y wie in Prenden die Monophthongierung zu anderer Zeit und in anderer Weise als vor den übrigen Konsonanten. A. L.] Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 33 f. Lake. [lout] spät, mnd. ags. latfe). [mouse] [m5u] f. Made. [mouky] machen; [mougls] n. Produkt, Machwerk, das, was gemacht ist, wie auch die Art und Weise, in der etwas gemacht wird, mnd. makelse, mnl. maecsel, nnl. maaksel; |bamouky] einsperren, mnl. bemaken verbergen, bedecken. [mouln] mahlen, mnd. malen, as. malan. [moun] f. Mähne. [moun] mahnen. [mousIn] plur. Masern, mnd. masele, ahd. masala Blut- geschwulst. [mout] m. Kamerad, Genosse, mnd. mate. [nSuf] f. Nabe. Insuk] nackt, mnd. naket, ags. nacod. [noum] m. Name. [oudl] m. Mist- jauche, mnd. adel, ags. adela Schlamm, Schmutz. [ount] f. Ente, mnd. anet, ant, ahd. anut. [ountnflot]) n. Wasserlinse, Lemnaarten, mnd. antvlot. [oup] m. Affe. [poudan] schwatzen, mnd. pateren, vgl. an. patı Geschwätz. [ploutn] m. eiserne Platte beim Backen, Schürze, mnd. mnl. plate f. Platte. [rouky] in Zss., z. B. [doulrouky] hinunterwerfen; [tohouprouky] zu- sammenraffen, mnd. raken zusammenscharren, vgl. as. raka, ags. raca, racu Rechen, Werkzeug zum Scharren. [roum] m. Rahmen. [sloubm] [slouvm] schwer arbeiten, mnd. slaven. [snoubl] m. Schnabel. [snoudaen] schwatzen, schnattern (Gänse), mnd. mhd. snateren. |snöuk] f. Schlange, Coluber natrix, mnd. snake, ags. snaca,; [snoukykop] m. Haus der Kauri- muschel, Oypraea kauri. [stouky] m. Stange, Staken; [stouky] einen Kahn mit einer Stange vorwärtsstoßen, mnd. staken, an. staka, [afstouky] mit der Forke abladen, mnd. afstaken. [stoul] f. Leitersprosse, mnd. stale Pfosten, Fuß eines Möbelstücks u. dgl., mnl. stale. [stouman] stottern, mnd. stameren, as. stama- ron. [strouky] streicheln, mnd. straken. [swoubl] m. Schwefel, mnd. mnl. swavel, im Ablaut zu mnd. siwevel, as. swebal. |swouk] f. Schwalbe, mnd. swalike, Dim. zu mnd. swale, as. swala; [swoukyblaum] f. wildes Stief- mütterchen, Viola tricolor, mnd. swalekenblöme. |swoun]| unpers. Vb. ahnen, z. B. [mi swount] mir ahnt, mnd. swanen. |[zoudl] m. Sattel. [zouk] f. Sache. [soubm] schaben. [soudn] schaden; [soudn] m. Schaden. [soum] f. Scham; [utfosoaumt] unverschämt, mnd. utvorschamet. |sroupm] abschaben, mnd. mnl. schrapen, an. skrapa. |sroup]| f. Pferdestriegel, mnd. schrape. [vöu] f. Wade. [vouda] n. Wasser. [vouk] f. Wake, Loch im Eis, mnd. wake. [vouwky] wachen. [vöus] f. Reisigbündel zum Schutz des Deiches gegen das Wasser, mnd. wase Erdklumpen, Reisigbündel, as. waso Sode, Erdklumpen. [vögytrou] [-trous] f. Wagenspur, mnd. trade, as. trada. 2. als [ö] vor altem g (s. oben sowie SS 38, 39): [döx)] Tage; [fun döx)] heute, mnd. van dage; [nudöfx)s] vor ein paar Tagen; [väıdöx] Schmerzen, mnd. wedage. |gnögy] [nögny] nagen. [högl| m. Hagel. [högy] m. durch Gräben begrenztes Stück Land, mnd. hage, hagen Hecke, lebendiger Zaun, ags. haga Einzäunung, Garten. [jögy] Jagen. [klö(x)] f. Prozeß, Klage; [klögy] Klagen, einen Prozeß führen. [krögn] m. Kragen. [möga] mager. [mögy] m. [möx] f. Magen, mnd. mage f., B} {2} 34 H. Larsson. ahd. mago m. [nögl] m. Nagel aus Metall. [slöx] f. große Holzkeule zum Eintreiben von Pfählen, mnd. s/age, ahd. slaga. [zöx] f. Sage. |[zöx] f. Säge; |zögy]| sägen; [zöglbuk] m. Sägebock, vgl. mnd. sagel-spöne Sägespäne. [tögln] prügeln, vgl. mnd. tagel Endstück eines Taues, ahd. zagal Schwanz; Itögls]| Prügel. [vögy] m. Wagen. Ferner die Part. Prät. der starken Vb. VI: [drögy] getragen. [slögy] geschlagen. Dası VOR A 8 35. As. e (Umlaut von a). 1. Es erscheint als [e]: [bed] besser; [bedan] bessern. [dek] f. Decke, Bettdecke, mnl. deken, as. thekina Dach, Decke. [&(y)] f. Egge, pl. [egy], mnd. egede, as. egitha. [ek] ın. Eiter in den Augenwinkeln, mnd. ek < eke Eiter, eiterndes Geschwür, Augenschleim, zu mnd. eken eitern, wohl dasselbe Wort wie ags. ece m. Schmerz, Verbalabstr. zu ags. acan schmerzen. [&>l] f. Elle. [&zl] m. Esel. [flek] f. Flechtwerk zum Schutz der Pflanzen gegen Nachtfrost, mnd. vlake, vleke (zu $ 36? An. ‚flex m. neben /lak? hat den nordischen %-Umlaut). Ihegl] f. Hechel. [hegy] sparen, aufbewahren, mnd. hegen, ahd. hegan um- zäunen. [hek] m. Hecht. [jega] m. Jäger. [key] f. Kette, mnd. kede, ahd. ketina. |kedl] m. Kessel. [k&gl] m. Kegel. [kn&bl] m. Querholz zum Fesseln des Viehs, Knebel. [kr&f] m. Krebs, mnd. krevet, ahd. krebiz. [le] lex] f. Schwelle, plur. [ledn] [legy|, mnd. Zegede Lagebalken, in den die Ständer gesetzt werden. [lebl] m. Löffel. [negl] m. ([&] durch Übertragung) Nagel an Händen und Füßen, mnd. nagel, negel, as. nagal. [nes] f. Nase, mnd. mnl. nese < *nası. [r&] f. Rede; [redn] reden. [ste(y)] £f. Stätte, Hof, Landstelle, Wunde, mnd. stede, as. stedi; [beaste(y)] f. Bettstelle; [damstey] f. Überfahrtstelle über einen Graben; [fun do ste(x) safm] mit der Arbeit vorwärts kommen; [up ste(y)] heutzutage. [sebl] m. Scheffel. [seml] m. Schemel. [ten] f. Zahn, mnd. Zene, vgl. ahd. plur. zeni (Braune, Ahd. Gram. $ 216, Anm. 1). Anm. 1: As. e erscheint als [äı] in [gäıgy] gegen; [gäıgyauba] gegen- über; [bsgäıgn] begegnen. Anm. 2: Verbreitet ist die Vokaldehnung in [hen] f. Henne; [raphän] f. Rebhuhn. Kohbrok $ 34 b. Anm. und Rabeler $ 44, I, 1 vermuten analogische Beeinflussung durch [houn] m. Hahn. De VOL EI STALE 3. Rundung S 50,3. 8.36. As. € 1. Es wird zu [e]: [bedIn] betteln. [been] beten, bitten, mnd. beden, as. bedon. |bregy| m. Gehirn, mnd. bregen, bragen, n. [d@] tat, mnd. dede, as. deda, dede. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 5 os [eb2] m. Eber. [&bm] eben. [edldauk] m., [edlkoof] m. Tuch oder Korb, worin das Essen aufs Feld mitgebracht wird, mnd. etel-, z. B. in etel-vat Eßgeschirr, etel-ware Ebware usw. [fogedan] [fagedas] vergeßlich, mnd. vorgeterne. |fegy] fegen. [fes] f. Faser, mnd. vese, as. fesa Hülse, Schote. [goal] gelb. [hebm] m. der sichtbare Himmel, mnd. heven, as. heban. [hega] m. Häher, mnd. heger, ahd. hehara. [keol] f. Kehle. [knegy] [knedn] kneten. [kwen] f. Sterke, mnd. guene alte Frau, as. guena Frau, Gattin. lebm] leben. [maızeba] [maızeva] m. Maikäfer, mnd. sever, zever, kever, as. kevera. |meol]n. Mehl. [nebl] m. Nebel. [nebm] neben, mnd. neven, as. an eban. [plegy] pflegen, Sorge tragen für etwas. [predıyy] predigen. [rekn] rechnen, mnd. rekenen; [reky| f. Rechnung, mnd. rekeninge. |stega] m. Stachel der Sträucher, zu mnd. steken, as. stekan stechen; [oulstega] m. Aalspieß (Fisch- gerät); [pumstega] m. Horniß (Etym.?); [stega’grınt] n. Stichling (kleiner Fisch), vgl. mnd. stekelink Stichling; [vo@bmstegarıy] wurmstichig. [steel] m. Stiel, mnd. stele, ags. stela. [strebm] streben. [swealn] schwelen. [zegl] n. Segel. [zegy] m. Segen (lat. signum, signare). |tegn] m. Zehnte, mnd. tegede, as. tegotho. |temlıy] ziemlich, mnd. temelik zu mnd. temen passen, sich ziemen, as. giteman geziemen. [v&(y)] Wege (Plur.); [anzvegys] anderswo, mnd. anderwegene; [vegy] Präp. wegen. [vebm] schw. Vb. weben. [velıy] stark, kräftig, mnd. welich kräftig, üppig, munter, as. wwe/ag wohlhabend, reich. [kan vezn] vielleicht, mnd. wesen, as. wesan sein. Ferner die starken Vb. IV: [bofeoln] befehlen (aus Klasse II). [breky] brechen. [spreky] sprechen (selten). [steoln] stehlen. [vegy] wiegen, wägen (aus Klasse V) sowie Infinitiv und Part. Prät. der starken Vb.V: [ötn] essen, gegessen; [fretn] fressen, gefressen. [fogetn] vergessen. [lezn] lesen (Part. Prät. schwach). [metn] messen, gemessen. [steky] stechen, _ gestochen. [ven] sein, gewesen. [legy] gelegen. [zetn] gesessen. Hierher gehören auch [nem] nehmen, mnd. nemen, as. niman, neman und |gebm]| geben, gegeben, mnd. geven, as. geban, geban; |fogebm] vergiften, mnd. vorgeven, ahd. firgeban (veraltetes Wort, jetzt allgemein [fogıfm)). Anm.: In einigen Wörtern kann as. ö oder :, das sich ebenfalls zu [e&] entwickelt, zugrunde liegen: [fr@] f. [fredn] m. Friede, mnd. vrede, as. frithu, frethu; |fredn] m. Einfriedigung, vgl. mnd. vrede-grave Einfriedigungs- graben. [zen] f. Sehne, mnd. sene, as. senewa, sinewa. Unsicher ist die Etymologie von [vezl] m. Wiesel, mnd. wese/(e), ags. wes(w)le, weosule, ahd. wisula. S. auch oben [nem] und [g&bm|]. 29.2 vor 7.8 Aal. 1. Es wird zu [e]: [bebm] beben, mnd. beven, as. bibon. |bega] m. Becher. [betn] bißchen, 5*r 36 H. Larsson. wohl Dim. zu mnd. bete, as. biti Biß, Richey betken'). [bets] bissig, mnd. betesch. [deol] f. Diele, Hausflur, mnd. dele, as. thili. |feol] viel. [gebl| m. Giebel. [greps] raffsüchtig, zu [gripm] greifen; [hatgreps vezn| hart und fest anfassen. [kwek] m. Quecke, Triticum repens, mnd. gueken plur., ags. cwice f. [len] lehnen; [lenls] n. Stuhllehne, mnd. /enense. [negy] neun; Ineeytıy] neunzig. [net] Koll. Läusebrut, mnd. nete, ags. hnitu. [peba] m. Pfeffer. [slegy] m. Schlitten, mnd. slede, ahd. slito. |smedn] schmieden ; danach [sm&] f. Schmiede. [sn&] f. Brotschnitte, mnd. snede, ahd. snita. [speoln] spielen. [splet] f. Ritze, Spalte, mnd. mnl. splete, Verbalabstr. zu mnd. mnl. spliten spleißen, sich spalten. [stebl] m. Stiefel; [steblknex] m. Stiefelknecht. Istegl] f. Weg, der vom Deich hinunterführt, mnd. stegele Vorrichtung zum Übersteigen eines Zaunes, as. stigölla id. [streml| m. Streifen, mnd. stremel, strimele, ahd. -strimil. [swep] f. Peitsche, mnd. swepe, ags. swipe, swipu. Iswinegl] m. Igel, Zrinaceus, mnd. swönegel. |zef| n. Sieb, mnd. seve, ags. sife: [zebm] sieben, sichten. |zegy] m. Kleine sichelartige Sense zum Kornmähen, mnd. segede f., ags. sigbe, an. sigdr, finkw. zedn Messer zum Schilfschneiden, vgl. Haase, Seite 158. [zeoln] m. Siele, mnd. sele f., ahd. silo m. [sep] Schiffe, [tef] f. Hündin, mnd. teve, ags. tife. [tweel] f. zweigabliger Ast, mnd. tele, vgl. ahd. zwilöh zweidrähtig, zweifach. [vek] f. Woche, mnd. weke, as. wika. [vetfrau] f. Witwe, vgl. mnd. wedewe, as. widowa. |vetn| wissen. Ferner gehören hierher die Part. Prät. der starken Vb. I: [grepm] gegriffen. [knepm] gekniften. [slöpm] geschliffen. [blebm] geblieben. [drebm] getrieben. [rebm] gerieben. [srebm] geschrieben. [betn] gebissen. [rötn] gerissen. [smetn] geschmissen. [spletn] gesplissen. [setn] geschissen. leledn] [glegy] geglitten. [lödn] Negy] gelitten. [redn] [regy] geritten. Isnedn] [sneen] geschnitten. [stredn] [stregy] gestritten. [(g)leky] geglichen. [kökn] gesehen. [sleky] geschlichen. [streky] gestrichen. [kregn| gekriegt. [megy] geharnt. [stegy] gestiegen. |swegn| geschwiegen. DEN wor 7 846.1. 3. Rundung S 52.2. 1. Es wird zu ou]: [boubm] Adv., Präp. oben, über, mnd. boven, as. bi-oban. [boudn] m. Bote; [föaboudn] plur. Vorbotenerbsen. [boaul] f. Bohle, dicke Planke. ') Vgl. A. Lasch, Zur Chronologie von tk >t(t) in der mecklenburgisch-vorpom- merschen Mundart in Zfd. Ma., Jahrg. 1912. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 37 mnd. grope, gropen, mnl. grope, Woeste gropen, plur. Töpfe, Geschirr.') [houzn] plur. Strümpfe, mnd. hose, as. hosa eine Art Jagdschuh. |knoukn] m. Knochen. [kouky] kochen. [koul] f. Kohle. [kout] f. Haus eines Bauern, mnd. kote, ags. cote; [koutn] m. Kate, Haus mit mehreren Wohnungen, die der Bauer an seine Tagelöhner vermietet. [loubm] loben, preisen. out] f. junger Schößling an Laubbäumen, mnd. lode, lade, as. loda. [ouba] über, mnd. över, over, as. obar. [oubm] m. Ofen. [oupm] offen. [poutn] pfropfen, mnd. poten Pflänzlinge setzen, ags. potian stoßen, stechen. [roudn] roden, reuten. [swinkoubm] m. Schweinestall, mnd. swinkoveln), mhd. kobe, ags. cofa Kammer. [zoul] f. Sohle. Nach Ausweis des Mnd. stellen wir hierher auch [froum] fromm (nur von Tieren), mnd. vrome tüchtig, tapfer, fromm, zu mnd. vrome, as. fruma, Froma Nutzen, Vorteil. [voun] wohnen, mnd. wonen, as. wonon, wunon. Dagegen aber Soest. fruoma fromme, wald. rüm fromm, zahm, gut- mütig und soest. vuonn, wald. wünen. Hierher gehören ferner die Part. Prät. der starken Vb. Il, sofern ihr Stamm nicht ursprünglich auf g oder Ah auslautete: [kroupm] gekrochen. Ifodroutn] verdrossen. [gonoutn] genossen. [goutn] gegossen. [soutn] geschossen. [boudn] geboten. [zoupm] gesoffen. [snoubm] geschnaubt. [soubm] geschoben. [sloutn] geschlossen. [rouky] gerochen. [sloukn] geschluckt. An diese schloß sich [sroubm] Part. zu „schrauben“ an. Ebenso die Part. Prät. der starken Vb. IV: [bofouln] befohlen. [stouln] gestohlen. [brouky] gebrochen. [sprouky] gesprochen. [droupm] ge- troffen. [noum] genommen. 2. Es wird zu [ö] vor altem g (s. oben S. 32 Anm. 1, sowie S$ 34, 39): .[bogy] m. Bogen. |[föx] m. Vogt. [6] erscheint auch in den Part. Prät. der starken Vb. II, deren Wurzelsilbe ursprünglich auf g oder 3 ausging: [badrögn] betrogen. [flogy] geflogen. [lögy] gelogen. |tögy] gezogen. [bögy] gebogen. [zögn| gesogen. 3. Der Umlaut zu o erscheint als [ö]: [höf] Gärten, plur. zu [hof]. [hogu] m. Kleinhändler, mnd. hökerte); [högan] Kleinhandel treiben. [höpm] hoffen. [klöbm] m. längliches Weizen- brot, mnd. Alove Spalte, gespaltener Stock, as. klobo, Richey kloöve. [kögas] plur. das Gehäuse für den Fuß der Masten und der Fahnenstange, mnd. köker, koker, ahd. chohhar, chohhari. [köol] Koll. glühende Kohlen. ') As. o und « in offener Silbe sind in unserer Mundart in [>ul, bzw. [ö], Umlaut [ö], zusammengefallen. Im Westf. besteht noch ein Unterschied: ersteres hat sich in der Soester Ma. zu oa, Umlaut 90 (Woeste schreibt o, Uml. ö), letzteres zu wo, Umlaut yo (Woeste «ua, Uml. üs), entwickelt. Im Wald. erscheint «° für as. o, Umlaut ö : « für as. u, Umlaut ü. 38 H. Larsson. löbm] loben, preisen, neben gewöhnlicherem [loubm], s. 38,1. [rögy] m. Rogen. [stögan] Obst mit einer Stange herunterschlagen, antreiben, aufhetzen, nachstochern, Iterat. zu mnd. mnl. stoken stechen, stochern (Woeste stökern. stochern, aufhetzen, wald. stu?k%r®n (unumgelautet!) setzen altes o voraus,. *stokrron, "stokaron; dagegen muß soest. öpstyokan aufreizen, verhetzen (Holthausen S 66) aus *stulöron hergeleitet werden). ID [söoln] spülen, mnd. scholen. [tögan] verzögern, mnd. tögeren. |tre(y)] Tröge. dr o Nor 78 A.2. 739. As. ur 1. Es wird zu [ou]: [bouky] prügeln, nachdreschen, mnd. mnl. boken klopfen, schlagen, soest. buoken ı1d., wald. buk“n Flachs klopfen, Woeste buoken, biüsken, boken klopfen, schlagen. [mau] [mows] f. Schlamm, mnd. mode, wald. müd® Morast, Schlamm. — [voun] wohnen, s. S 38. 2. Es wird zu [ö] vor altem g. (S. oben S. 32 Anm. 1, sowie 58 34, 38): [fögl] m. Vogel; [pıpfögl] m. Singvogel. 3. Der Umlaut erscheint als lo]: [bögl]| m. Bügel, [stixbögl] m. Steigbügel. [bön] m. Decke eines Zimmers, Boden über ‘der großen Diele, mnd. böne m. f., mhd. biüne f.; [dynsnbön] Boden über derWohnstube ([do dyns)); [Häıgybön] eigtl. Fliegen- boden, über seine Lage usw. siehe Haase, S. 94; |fyabön] Boden über der Vordiele ([da flet]); [hagslbön] Boden über der Häckselkammer, ([d haglslok]); Ikröblbon] zweiter Boden über der Wohnstube, auf dem das ungedroschene Korn aufbewahrt wird. [dof] f. kleine kurze Tabakspfeife, vgl. ost- fries. döfke, döveke kleine Tabakspfeife, Schütze döveke 1. Zapfen (1,242), 2. kurze Tabakspfeife (III,335), Richey döveke Zapfen, mnd. dövicke id., nnl. dewwik, vgl. Franck-van Wijk 114. [dögy] taugen, mnd. dögen; [undöt] [undey] f. Untugend, mnd. zndöget. [dözıy] dumm, mnd. dösich, ags. dysig; [ramdözıy] stockdumm, das erste Glied des Wortes mnd. ahd. am Schafbock; [dösbadl]| m. dummer Mensch, Schumann 70 dösbartel (bartel < Bartholomeus). [drön] dröhnen, nörgeln, mnd. drönen, soest. dryonn; |gedrön] n. Nörgelei. [höy] f. Freude, mnd. höge f., as. huge m. Gedanke, Gemüt, nnl. heug. |knögl] m. Knöchel; [ködl] m. Exkremente in fester Form, mnd. kötel, mnl. cotel, soest. kyotl. [kök] f. Küche; [koks] f. Köchin. [köm] m. Branntwein, mnd. kömen, ags. cymen. |kröbln] langsam und mühselig arbeiten, vgl. mnd. kröpel Krüppel, ags. crypel id.; [kröbalıy] gebrechlich, krüppelig. [loy] f. Lüge. [möol] f. Mühle. [öbl] übel. [5z1] m. Liehtschnuppe, mnd. ösele n.?, mhd. xusele, üisele {. ags. ysele f. [po»l] m. Kopfpfühl. [slök] m. Schlund, Speiseröhre, Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamıne. 39 mnd. slöke. [snöf] m. Schnupfen, mnd. snöve im Ablaut zu mnd. snäwen schnauben. [stön] stöhnen, mnd. stönen, an. stynja, soest. styonn. _[260x]) f. Sau, mnd. söge, vgl. as. suga. [zön] m. Sohn mit sekundärem Umlaut durch Analogie. [Sof] m. Stoß, < *skubi im Ablaut zu [sübm] schieben, Woeste schüof Regenguß, Schauer. [tögl] m. Zügel. Anm.: Auffallenden Vokalismus zeigt [hüubln] hobeln, [hubl] m. Hobel, wie die vorherrschenden Formen in Ag. lauten. Auch anderwärts kommen Formen mit z vor: Lübeck (Schumann 18) Aubel, hubeln, Bleckede (Rabeler $ 43,3) “ävl, prign. (Mackel $ 191, Anm. 3, und $ 302, Anm. 1) hl. Sonst spricht man in den Vierlanden — vereinzelt auch in Ag. — regelmäßig [höbln] hobeln, mnd. hövelen zu mnd. hövel Hügel, Höcker, Unebenheit, anfr. /Auvel Hügel, dazu das Deverbativum [hobl] m. Hobel, mnd. Aövel; vgl. Schröder, GRM I, 649. 4. u vor r 8481. Kap. 8. Lautgesetzlicher Wechsel zwischen kurzem und langem Vokal infolge der Stellung der as. Kürzen in geschlossener oder offener Silbe. Infolge der verschiedenen Entwicklung, die die as. kurzen Vokale je nach ihrer Stellung in einer geschlossenen oder offenen Silbe erfahren — in geschlossener Silbe bleibt alte Kürze, in offener Silbe erscheint sie heute in unserer Mundart als Länge!) —, muß im Paradigma des Nomens und des Verbums ein lautgesetzlicher Wechsel zwischen kurzem und langem Vokal entstehen. S 40. Deklination. Der regelmäßige kurze Vokal aus dem Nom. Sing. ist auf den ganzen Singular übertragen. Im Plural herrscht lautgesetzliche Länge. [antox]| m. Anzug: plur. [antö(y)]. [blat] n. Blatt: plur. [blö]. [bret] n. Brett: plur. [bre]. [fat] n. Faß: plur. |[fot]. [glas] n. Glas: plur. [gles). [nut] £. Nuß: plur. [nöt]. [rat] n. Rad: plur. [ro]. [rık] n. schmale Holzstange: plur. [rek]. [slax] m. Schlag: plur. [sl&G)]. [slot] n. Türschloß: plur. [slöt] [smit] m. Schmied: plur. [sme]. [stat] f. Stadt: plur. [steda]. [stey] n. Steg: plur. Ist&(y)]-. [Sıp] n. Schiff: plur. [sep]. [vex] m. Weg: plur. [ve] usw. Anm. 1: Lautgesetzliche Länge im Sing. findet sich nur in einigen erstarrten Formen: [fun do(x)] heute, mnd. van dage; [nudokx)s] vor ein paar Tagen. Anm. 2: Einige Wörter zeigen im Sing. Doppelformen durch Über- tragung des Vokals aus den obl. Casus in den Nominativ. [spıl] [spell n. Spiel, mnd. spzl, gen. speles, as. ahd. spel. [spıt] [spet]| n. Stock, woran die Rauchwaren hängen, mnd. spit, gen. spetes, ahd. spiz Bratspieb. 1) Vgl. S.32 Amn.1. 0 H. Larsson. Anm. 3: Mitunter ist die Kürze des Sing. in den Plural eingedrungen: [dak] n. Dach, plur. [dega]. [lok] n. Loch, plur. [laga]. [sap] n. Schrank, plur. [sep]. Anm. 4: Der Vokal der obl. Casus ist verallgemeinert worden in Iloum] lahm, mnd. Zam, gen. /ames, ahd. Zam und [toum] zahm, mnd. fam, gen. tames, as. tam. S 41. Konjugation. Infolge alter Synkope des Endsilbenvokals der 2. und 3. Pers. Präs. Sing. sowie dadurch, daß der Imperativ Sing. starker Verben endungslos ist, entsteht ein lautgesetzlicher Wechsel zwischen kurzem und langem Vokal im Präsensparadigma derjenigen Ablautsreihen, deren Stamm kurzen Vokal -+ einfachen Konsonanten zeigt. Dieser Wechsel trifft demnach die st. Vb. der Klassen IV-V (VD. Im Imperativ herrscht Schwanken. Vel. Lasch, Mnd. Gram. 8 107, Anm. 2 und bes. SS 416 ff. Klasse IV. Er Präsens Präsens ß Infinitiv —- — — Imperativ 1. sing. plur. 2. sing. 3. sing. as. Inıman nımu nemad nimis nimid nım \neman [nem] [nem] [nemt] [nıms] Inımp| [nem] [nım] [breky] [brek] [brek(t)] [brıks]| [brık] [brek] [brık] [spreky] [sprek] [sprek(b)] [spriks| [sprık] — Anm. 1: Auf die mnd. Nebenform drapen neben drepen weist der Präsensvokal in [droupm] treffen, as. drepan; Präs. [droup] [draupft)]: [droaps] [drop]; Imper. [droup]. Klasse V. as. geban gebu gebad gibis gibid gif [gebm] [get] [geitt)] [gıfs] [gıf] [göf] [gıf] [etn] [et] [et] ıts] [1] [et] [1] [fretn] [fret] [fret] [frıts] [frıt] [fret] [£rıt] Ifogetn] Ifoget] [foget] fogıtsl [fogıt] Ifoget] [fogıt] Imetn] [met] [met] [mıts] [mit] [met] [mıt] [stekn] [stek] [stek(t)] [stıks] - [stık] [stek] [stık] llezn] les] lles(t)] Nlıs] llıs] les] [hs] Anm. 2: Präsensvokal nach Klasse V hat [dregn] tragen (vgl. lasch, Mnd. Gram. $ 430, Anm. 5), Präs. [drey] [drey(t)]: [drıxs] [drıy], Imper. [dr&y] [drıy]. Anm. 3: In einigen Zeitwörtern hat Ausgleichung stattgefunden, indem der lange Vokal auch in die 2. und 3. Pers. sing. nebst Imperativ Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 41 eingedrungen ist: [steoln] stehlen, Präs. [steel] [steolt]: [steols] [steolt], Imper. [steall; [bafeoln] befehlen, Präs. [bafeol] [bofeolt]: [bofeols] [bafealt], Imper. [bafeall. Ebenso bestehen Paralellformen mit [e] für [lezn] lesen. Andrerseits hat der kurze Vokal (doch ohne Umlaut) den Sieg davon- getragen in [kum] kommen, Präs. [kum] as. kumu, [kumt] [kump| as. kumad: [kums] as. kumis, [kump] as. kumid, Imper. [kum]. | Anm. 4: Bei einigen kurzsilbigen jan-Verben hat sich lautgesetzlich entstandene Länge der 2. und 3. Pers. Präs. Sing. erweitert: [Sık högy] sich freuen, (vgl. [höx] f. $ 39, 3) mnd. högen, as. huggian, 2. 3. sing. hugıs, hugid. [joky] jucken, mnd. jöken, as. *jukkian, 2. 3. sing. jJukis, jukid. Kap. 9. Unterbleiben der Dehnung bei Vokalen in offener Silbe. L SD Nicht immer tritt ein as. kurzer Vokal in offener Silbe in unserer Mundart als Länge auf. Sehr häufig, besonders bei Wörtern mit den mnd. Bildesilben —e/, —er, —en, kommt sekundäre Kürzung vor, nament- lich vor f, d (n] verloren. [frouzn] gefroren. [gabouan] geboren. [spouz] f. Spur, mnd. ags. spor. [spoua@n] m. Sporn, mnd. spore, ahd. sporo. 2. als [ö], Umlaut zu [u]. [glöon] glimmen, glühen, mnl.nnl.gloren, vgl. vielleicht mnd. mhd. glosen. 3. als [au] vor » + altem sth. Dental. [baust] m. Bretterbord, Wandbrett. [dausn] m. Dorn. [fouats] sofort, mnd. vorts, vgl. as. forth vorwärts, fort, hinweg. |[hauzn] n. Horn. [kauen] n. Getreide, mnd. as. korn. [nsuan] m. Norden. [aut] m. künstliche Anlage in der Elbe, um den Deich gegen Wasser und Eis zu schützen, mnd. ort Spitze, Landspitze, as. ord Spitze. [vouat] n. Wort; [sprıkvauat] n. Spriehwort. lantvauat] f. Antwort. Anm. 1: [au] vor einfachem r haben |dau2] n. Tor, aber as. dor. [smau@n] schmoren. Vor x + altem Fortiskonsonant [psuat] f. Pforte, mnd. porte, as. porta. Anm. 2: Abweichend steht [vo>dn] geworden, mnd. worden, as. wordan. 4. als [u], Umlaut zu [aul. [buıa] Bretterborte. [hun] Hörner. [vua] Wörter. Anm.: Kurz geblieben ist der Vokal in [fadan] fordern. Vgl. Mackel S 292a. 5. als [o] vor r und altem stl. Dental. [Sostäın] m. Schornstein, mnd. schorsten, mhd. schorstein. 6. As. o + r vor labialem oder velarem Konsonanten erscheint als [9.2]. [book] f. Baumrinde, Borke, mnd. borke. [fodoabm] verdorben. [foabm] m. Form aus Blech (Küchengerät), mnd. forme f., lat. forma. [koaf] m. Korb. [moagy] morgen. [stoabm] gestorben. Bei [soaf] m. Schorf, mnd. ahd. schorf, ags. sceorf, scunf, läßt sich nicht entscheiden, ob altes ‘o oder « anzusetzen Ist. - Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 47 7. Der Umlaut zu [92] erscheint als [»o)]. [köaf] Körbe. Unorganisch ist der Umlaut in [doap] n. Dorf. [staabm] m. Sturm, mnd. as. storm. Anm.: Statt der (mit unorganischem Umlaut) zu erwartenden Form *[oagl]| — Bleckede (Rabeler $ 56) aazl, prign. (Mackel $ 269) örgl — erscheint mit gekürztem Vokal [adl] f. Orgel, finkw. adl. 48. As. u. URN Es erscheint: 1. umgelautet als [6] vor einfachem v. [böon] heben, mnd. bören, as. burian; [böa] f. Tragbahre, mnd. böre; [hüsbö.on] f. Richtfeier, mnd. häsböringe. [döo]l durch, mnd. dörfe). [döo] f. Tür. [foo] f. Furche, Weg zwischen Gartenbeeten, mnd. vore, vgl. ahd. ‚furuh. [foo] Präp. Adv. für, vor, vorne, mnd. vörfe), as. fur’. [mö.] mürbe, mnd. möre, vgl. ahd. murwwi. |spöan] spüren. [stöz] m. Stör. Anm.: Hierher stelle ich auch das etymologisch dunkle Wort [g9.] n. Kind. Vgl. Kluge, Et. Wb.* 175. 2. als [au] vor r + altem sth. Dental. [sauat] n. Fach im Schrank usw., mnd. schort, pl. schorde zu schoren, ndl. scheuren. |taun] m. Turm (oder zu S 47,3). [vouat] f. beim Haus- bau künstlich aufgeschütteter Erdhügel, als Grund des neuen Hauses dienend, mnd. wort, wurt, as. wurth festgestampfter oder gepflasterter Platz. 3. als [v1], Umlaut zu [au]. lafsuıon] [döoSsuen] in Fächer teilen zu [sowst] Fach. [fotuen] erzürnen, mnd. vortörnen, ahd. zurnen. |tuon] Türme; [tuon] auftürmen (beim Gewitter); [uptuon] aufschichten, aufstapeln (Holz). Anm. 1: [y] erscheint in [vy2] wurde, as. wurdi, prign. vür. Anm. 2: Als Umlaut erscheint [a2] in [baadn] das Vieh tränken, mnd. börnen; [baadn] f. Trinkstelle für das Vieh. [t»>dn] aufhalten, stoppen. mnd. Zörnen im Laufe aufhalten, hemmen, ags. fyrnan wenden, Richey „torren aufhalten im Laufe, stehend machen“. 4. als [o] vor r + altem stl. Dental. [bos] f. Spalte, Riß, bes. im Eis oder an den Händen, mnd. borst Gebrechen, Mangel, as. erthbrust Erdriß. [bos] f. Brust, mnd. borst, as. brust. [has] f. Horst (Flurname), mnd. horst, niedriges Gestrüpp, wüster wilder Ort, ahd. hurst Gesträuch, Gebüsch, Diekicht. [Kat] Kurz. Anm.: [u] erscheint in [vus] f. Wurst. 5. als [a], Umlaut zu [>]. [das] m. Durst; [dasn] dürsten; [dastıy] durstig. [kstn] kürzen; [katns] 48 H. Larsson. vor kurzem, mnd. körtens. |swinsbas] f. Schweinsborste; [bas] f. Bürste, [vadl] f. Wurzel; [swatvadl] f. Schwarzwurzel (Pflanze). [s»t] f. der Frauenrock der alten Vierländer Tracht, mnd. schörte, Schurz, Schürze, ags. scyrte (Unter)rock, Hemd. Anm.: [»] erscheint ebenfalls in [gst] f. Pferdegurt, vgl. mnd. gorde m.. mhd. gurt m. 6. As. 0 + r vor labialem oder velarem Konsonanten erscheint als [oa]. [foak] f. Forke, Heugabel. [lok] n. Bezeichnung für ein unartiges Kind, vgl. Falk-Torp unter Zurk. [voabm] m. Wurm; [kılvoabm] m. der prickelnde Schmerz, den man fühlt, wenn einem bei starker Kälte die Glieder fast erfroren sind und man sie ans Feuer hält; für das erste Glied vgl. mnd. krllen weh tun, mnl. Allen frieren, im zweiten Glied steckt [voabm] Wurm, der in der volkstümlichen Auffassung häufig als Krank- heitsursache angesehen wird; [vımvo>bm] m. Maulwurf, vgl. mnd. winde- worp, das erste Glied wahrscheinlich zu [vın] winden (vel. Falk-Torp unter Vaand II), das zweite ist durch volksetymologische Anlehnung an [voabm] Wurm entstanden. [tosf] m. Torf, mnd. torf, as. ags. turf. 7. Der Umlaut zu [52] erscheint als [»2]. [baaga] m. Bürger. [ba@gy] m. Bürge, mnd. börge, as. burgvo. [voabm] Würmer. [vaagy] würgen. Anm. 1: [ya] erscheint in [fodyaf] verdarb. [styaf] starb mit über- tragenem Umlaut. Anm. 2: Statt des zu erwartenden *[goagln] erscheint [godIn] gurgeln, mnd. yorgeln, vgl. ahd. gurgula Gurgel, finkw. god! Gurgel. 8. As. «+ rr erscheint als [w>] mit einem halb-langen ersten Komponenten und einem. kurzen zweiten. |puzdn| unordentlich graben, mnd. purren stochern, herumwühlen. reizen, Richey purren mit etwas Spitzigem graben, reizen; [anpuzdn] jm. (zu wiederholten Malen) an etw. erinnern, bes. wenn jemand nicht flink genug arbeiten oder eine Schuld bezahlen will. [smuz] f. längliche Wunde, mnd. smurre. |snuadn] betteln, mnd. snurren schnarren, schnurren, brummen, mhd. snurren rauschen, sausen, brummen, vgl. Weigand 2,774. Kap. 11. Kurzer Vokal vor as. mnd. dd. 8 49, Kurzer Vokal verbindet sich vielfach mit einem zu [a] vokalisierten dd zu einem Diphthongen, dessen erster Komponent lang oder halblang, während der zweite kurz oder überkurz ist. Diese Entwicklung machen die Wörter mit mnd. dd vor -er nicht mit. Vgl. SS 17,2. 22. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 49 [bez] n. Bett, Beet, mnd. bedde, as. beddi. |bıadn] bitten, einladen. Iboabm] m. Fußboden, Boden eines Gefäßes, mnd. boddeme. [drya] dritte, mnd. drüdde, dridde, as. thriddio. |ha] hatte, mnd. hadde, as. habda, hadda. |kyak] m. Sinapis vivensis, < *küddik, Huntemann 61 ff. keddick, kiddick, küddick. |meak] f. Regenwurm, mnd. maddik, meddik. [mia] f. Mitte; [mı»dn] mitten; [mızveky] m. Mittwoch, mnd. mödde-weke. [neadn] unten, mnd. neddene. |pe»dn]| treten, begatten (von Vögeln), mnd. pedden; eine häufige Redensart ist: [äın afpeadn] ein Tänzchen machen. [peak] n. Mark der Bäume, mnd. peddik, mnl. peddic, vgl. Franek-van Wijk 504. [rea] f. loser Fußboden in einem Kahn, setzt ein mnd. *redde voraus (Etym.?). [resdn] retten. [syadn] schütteln, mnd. schüdden, as. skuddian, [utsyodn] ausschütten. [ve] f. Wette; [veadn] wetten. Anm. 1: Dieselbe Entwicklung vor as. tt in [ze] setzte, mnd. settede, sette, as. satta, setta. Anm. 2: Ebenso entwickeln sich einige Präteritalformen, die im Mnd. gekürzten Vokal aus alter Länge zeigen: [blaa] blutete, mnd. blodde, ahd. bluotta; [hau] hütete, mnd. hodde, as. hödda; vor tt: [maa] hielt auf, hinderte, mnd. motte, as. mötta begegnete; |stoa] stieß, mnd. stotte zu stöten, stöten, nach den obigen Formen analogisch gebildetes Prät. Vgl. Holthausen, As. El. S 459, Anm. 1. Wegen des Umlauts im Mnd. vgl. Lasch, Mnd. Gram. S 68, Anm. ]. Anm. 3: Bei der alten Generation geht dd in den obengenannten Wörtern immer in [2] über. Die jüngere Generation sagt in der Regel statt der obigen echten Dialektformen [bea] usw. [bet] [bıdn] [mit] [redn]. Zwar hört man diese Aussprache nur in diesen vier Wörtern; sie weist aber darauf hin, daß die betreffende Aussprache der Alten im Aussterben ist. Kap. 12. Rundung. 8,50. HASTE Es erscheint in geschlossener Silbe neben Labial und !: Kealsı al: [gofl] f. Gabel aus Holz, beim Dreschen und beim Aufhängen von Rauchwaren benutzt, mnd. geffele neben gaffele, as. gaflie. [hal] f. Hölle (viel- leicht entlehnt?), mnd. helle, as. hellia; [halıs] Adv. sehr, mnd. hellisch. [losn] löschen, mnd. leschen, as. lesiian. |smoltn] schmelzen. [stolt] f. Stelze. [trop] f. Treppe. [valp] [vlt] f. Ackerwalze, mnd. weltern, wöltern, waltern wälzen und walte Walze. — Ebenso in [tr3yta] m. Trichter, mnd. trechter, ahd. trahtärv. 2. als [y], namentlich vor Nasal oder Liquida + Kons. (mnd. z, ö): [myns] m. Mensch, mnd. mönsche, mensche, ahd. mennisco. |frymp] fremd; [frym] £. Fremde (S 42). [ryü] f. Rinne, mnd. venne, rönne, rünne. twyl£] zwölf. [vylbm] wölben. 50 H. Larsson. 3. Es erscheint in offener Silbe neben Labial und [1] als [oe]: [blo] Blätter; [zuablö] Armen acetosa. [oa] m. Dreschflegel, 'mnd. vlegel, vleger, vlöger, as. ‚flegrl. [tot] Fässer. [möa] f. Mähre, Stute, mnd. merie, as. meriha. |swö.an] schwören, neben [sweon], vgl. S 44, 1. Fbenso [rö] Räder. Anm.: Vor sekundärer Doppelkonsonanz erscheint ö (so schon mnd.) zu [o] gekürzt in [sapm] Schöffe ($ 42). Sa N Es erscheint in geschlossener Silbe: 1. als [2] (und ö) in: [dosn] dreschen. ([smoltn] schmelzen s. S 50, 1). Im Anschluß an lautgesetzlich entwickeltes söven (s. u. 8 52, 2) bildet das Mnd. sös, in unserer Mundart: [zos] sechs; [zastıy] sechzig; |zasl] m. Sechsling (alte Münze = !/, Schilling = 6 Pfennig), mnd. seslink. Hierher stelle ich auch die erst mnd. belegten Wörter |[gops] f. der durch die nebeneinandergelegten Hände gebildete Hohlraum, mnd. gepse, göpse. [tala] n. Teller, mnd. Zeller, tellör. 2.nals /y] (mad. <%) in: [zylbms] [zylbs] selbst, mnd. selves, sölves. |zysta] f. Schwester, mit [y]l < -we-, mnd. säster, as. swestar:; schon as. begegnen Formen mit ı, gisustrithr Ess. Gl. Geschwister, gesustruonion Hel. C. id. |smyltn] schmelzen (neben [smaltn], vgl. oben S 50, 1) geht auf die junge mnd. Nebenform smilten neben smelten zurück. Vel.S 52. Hierher stelle ich auch [bylky] brüllen (vom Rindvieh), schreien, weinen, mnd. mnl. beiken, vgl. Franck-van Wijk 31. SEDBAL ART? 1. Es erscheint in geschlossener Silbe als [y|: Schon mit mnd. ii: [kry£] f. Krippe. [zylba]n. Silber. [twysn] zwischen. Neben Labial: [ryp], vereinzelt auch [ryf] f. Rippe. [vyp] f. Ähre des Hafers, dän. vppe Kornähre, schwed. vippa. |vyp] f. Wippe, Vorrichtung zum Schaukeln, mnd. wwzppe, ahd. wwipf Schwung, rasche Bewegung; |vyps] unsicher; [vypstäizt] m. Bachstelze, unruhiger Mensch. Zu [vylt] wollen, mnd. wzl(le)t, as. williad, s. auch $ 32, 2. [bys] bist, wohl mit jüngerer Übertragung. 2. Es erscheint als [6] in offener Silbe: [zöbm]| sieben, mnd. seven, söven, as. söbun. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. D1; — B. Die as. langen Vokale und Diphthonge. Kap.13. Die as. langen Vokale und Diphthonge in geschlossener und offener Silbe. SCH3m nAS..d: 1. Es wird wie as. a in offener Silbe (s. $ 34) zu [ou]: [blöus] £. Blase; [blöuzn] blasen. [broudn] m. Braten, mnd. bräde, ahd. bräato; |broudn] braten, mnd. bräden, as. gibrädan. |broukn] ein Stoppelfeld pflügen, mnd. bräken zum erstenmal pflügen, ahd. brächon den Boden nach der Ernte umbrechen; [brouk lıj] brach liegen. [down] getan; 'toudounıy] zugetan, mnd. födänich. |drou] [draus] in [zau drouı as] sobald als, mnd. dräde, ahd. dräto. [drout] m. Draht, Faden. [eouan] gehen, mnd. as. gan. [gouf] f. Gabe. [grow] [grow] f. Gräte, mnd. gräde. |[jou] ja, mnd.as. j@. |kroum] m. Kram; [krouma9ubmp] m. der Vor- abend eines Krammarktes. [kwowpox] f. Kröte, das erste Glied ist die flekt. Form von mnd. mhd. guät böse, schlecht, falsch, zornig, altfries. guäd böse, schlecht, Richey guaad-pogge. [kwaul] f. Qual. [loutn] lassen, intr. aus- sehen, stehen, vgl.$ 68,3. [moul] n. Mal. [möuln] malen, mnd. mälen, as. mälon. |moun] m. Mond; [mounday] m. Montag. [mout] n. Maß. [nou] Präp., Adv., Adj. nach, nahe; [nauba]l m. Nachbar. [noudl] f. Nadel. [nout] f. Naht. [oubmp] [oubmt] m. Abend; [zy'noubmp] m. Sonnabend. [oudo] f. Ader; [fifoudanblat] n. Wegerich, Plantago major, eigtl. Fünfader- blatt. [oul] m. Aal. [oun] ohne. [ous] m. Aas; [ouzn] verschwenden, vel. Mnd. Wb. 1, 133, s. v. äsen atzen, speisen. [poul] m. Pfahl. [pousana] Ostereier, mnd. päsche, as. päscha. |ploust2] m. n. Wundpflaster, mnd. pläster, as. plästar. |[rout] m. Rat; [roudn] raten. [sloup] m. Schlaf; [sloupm] schlafen. [slout] m. Salat. [sprouk] f. Sprache. [stowen] stehen, mnd. as. sfän. |stout] m. Aufwand, Staat, mnd. stät, mnl. staet; [stouts] stattlich, hübsch. [stroul] m. Strahl. [stroaut] f. Straße. [zaut] f. Saat. [Ssöul] £. Schale (Gefäß). [Soup] n. Schaf. [srout] schräge, mnd. schrät. [voun] m. Wahn. Ebenso vor r: [douz] da, dort, mnd. där, as. thär. |gofoua] f. Gefahr. [houa2] n. Haar. [houon] die Sense schärfen, dengeln, mnd. hären schärfen; [houzboun] f. die dünngehämmerte Schneide der Sense; |houztyy] n. Dengel- zeug, mnd. har Werkzeug zum Schärfen der Sense. [jow2] n. Jahr; [förjoua] n. Frühjahr. [kloua] klar, hell, fertig. [poua] n. Paar. [roue] knapp, wenig, mnd. rär selten, kostbar. [rouan] wiehern, schnarchen, mnd. rären schreien, brüllen, ags. rärian id. [swour] schwer. [voua] wahr. Ann.: [ou] erscheint in [aumax] f. Ohnmacht, mnd. ümacht, ahd. amaht. 4* er RG H. Larsson. 2. Es erscheint als [ö] vor altem 9»: [flöx] f. schnell vorüberziehender Regenschauer, Laune, mnd. vläge, Woeste »l/age, vgl. Franek-van Wijk 745; Psilander Nd. .‚Jb., 37,107 und Fußnote 3 und Falk-Torp 1, 230 setzen im Anschluß an das An. tonl. a an. [frögy] fragen; [fröx] f. Frage. [gögl] n. Zahnfleisch, mnd. yägel, as. gägal, vgl. Sievers, I. F. 34,337. [löx] f. Lage, Gelegenheit, Lage, Schicht, mnd. läge, ahd. läga. |[plöx] f. Plage; [plögy] plagen. [pögy] m. Pferd, mnd. mhd. päge, Woeste page. [swöga] m. Schwager. [vöx] f. Wage, Deichsel- wage (selten, gewöhnlich [vax], vgl. $ 28, 1), mnd. wäge, as. wäga: |vouda- vöx] f. Wasserwage; [vögny] wagen. 3. As. a + h + Vokal erscheint als [ou]. [broun] plur. Augenbrauen, mnd. brän, as. dat. plur. brahon. [mounkanm] m. Mohn, mnd. män, as. mäho. [slowon] schlagen, mnd. slan, as. ahd. slahan: [hinslouan] zutreffen, mnd. inslän. [stowl] m. Stahl, mnd. stäl, ahd. stahal. [touwx] zähe, Komp. [tougo], im gram. Wechsel zu mnd. ta, ahd. zähi. [troun] f. Träne, mnd. trän m., as. trahni, plur. zu "trahan. troun] m. Tran. Ebenso vor r. [oua] f. Ähre, mnd. Ar, vgl. as. aharin aus Ähren bestehend. 4. As. 4 + i (ü) + Vokal erscheint als [aıl. Vgl. S 96, 3. [draıdn] drehen, mnd. dreien, as. thräian; [draıa] m. Drechsler, mnd. dreier: |draıa] m. Kurbel; [draı krign] Schelte bekommen, vgl. ostfries. drei, drai. |kraı] f. Krähe, mnd. kreie, as. kräsa; [kraıdnsux] n. Warze; [kraıdn] krähen. [maıdn] mähen, nnl. maaien, mnd. meien, ahd. mäen. [naıdn] nähen, mit der Arbeit schnell vorwärts gehen, nnl. naazen, mnd. neien, ahd. näjen; [döanaıdn] [fonaıdn] durchprügeln; [ütnaıdn] weglaufen, auskneifen. [upmaıdn] zu Pfingsten die Häuser mit Birken und Grün schmücken, mnd. mhd. meien mit Maienlaub schmücken, vgl. dän. wdmaue. [zaıdn] säen, mnd. seien, as. säian. |[vaıdn] wehen, mnd. weien, ahd. wäjen. Ebenso [klaıdn] kratzen, scharren, mnd. kleien zu kläwe Klaue. Anm.: Hierher stelle ich auch [aıdn] streicheln, nnl. aaien streicheln, liebkosen. 5. As. 4 + w + Vokal erscheint als [au]. [blau] blau, mnd. bla, bläwe, blämve (Übertragung aus dem Obl. in den Nom.), as. *bläo, dat. bläwemo. [klau] f. Klaue, mnd. Alawe, klamwe, ahd. Akläwa. [rau] f. Ruhe, mnd. vormve, vawe, ahd. rawa; [raugn] ruhen sind eher zu S 66 zu stellen. 6. Kürzung 5 68. ') Vgl. 8. 32, Anm. 1. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 53 Der :-Umlaut zu as. ü. 7. Er erscheint als [äı]. _ [bokwäım] bequem, mnd. bequeme passend, schicklich, ahd. bigquäma id. [käıs] m. Käse. [läıy] schlecht, schlimm, mnd. ech, lege, mhd. lage. [säıb.2] m. Schäfer, mnd. scheper, schäper. Ferner gehören hierher folgende Prät. der st. Vb. IV, V mit se- kundär übernommenem £: [braık] brach. [naım] nahm. [gäıf] gab. [äıt] ab. [fräıt] fraß. [fogäıt] vergaß. [mäıt] maß. [zäıt] saß. [stäık] stach. [läıs] las. läıy] lag. Ebenso vor r: [bäıon] sich stellen, tun als ob, mnd. beren, as. gibärian sich benehmen. [häisrıgk] m. Hering, mnd. herink, härink, ahd. härinc. [Säı2] f. Schere, mnd. schere, ahd. skäri plur., vel. as. skära. Anm.: Hd. [&] erscheint in [zelıy] selig. 8. Kürzung $ 68,3. 9. Rundung 8 79. S 54. As. & (= ahd. &, ea, ia, ie). 1. Es erscheint als [äı]. [bäıt] f. Beete, mnd. bete, ahd. bieza. [bräıf] m. Brief. [fäıba] n. Fieber. [käın] m. Kien. [mäıgn] mieten (Gesinde), mnd. meden, as. median, ahd. miatan, mietan. [pärda] Peter. . [päıda’sıln] m. Petersilie. [paık] f. Pike, mnd. peh, ndl. piek zeigt die gleichen Vokalverhältnisse. [präıstz] m. Prediger, mnd. prester, as. prestar, ahd. przestar:; [präıstan] viel reden. [räım] m. Riemen, Ruder, Ruderstange, mnd. röme, ahd. riemo; [räım] rudern, mnd. römen. Folgende ursprünglich reduplizierende Prät.: [häı] hieß, mnd. as. het, ahd. hiaz. [läıt] ließ. [släıp] schlief. Ferner die Pronominalformen [däı] der, die, mnd. de, as. the, thre. |[hä1] er, mnd. he, as. he, hie. Ebenso vor r: [täıa] f. das Gedeihen einer Person, mnd. Zere Art und Weise, Gedeihen, Glanz, Ruhm, ahd. zöar? Schönheit, Zier. Anm.: [&] erscheint in [t&gl] m. Ziegel; [teglpan] f. Dachziegel. [i] in (entlehntem?) [spigl] n. Spiegel. 2. Kürzung $ 69. 3. Rundung $ 80. Sndlı, As. 2. (Zure.: 0): 1. Es erscheint als [äı]. -[äıb2] m. Elbschiff, Ewer, mnd. ver, wsch. < mnd. @nvare kleines Schiff, vgl. Falk-Torp 1, 198. [äıgl] f. Eichel. [äıgy] eigen, eigensinnig. [äık] f. Eiche. [äın] eins, ein; [vokäm] [käm] wer; Richey wekeen. 54 H. Larsson. [äınk] f. Ameise, mnd. ömeke, vgl. mnd. ömete, mhd. Nebenform eimeize, Graf. *aimaitjön, Kluge, Et. Wb.® 14. [äıt] m. Eid. [äwvıy] ewig. [bäıdl] m. Stemmeisen, mnd. mnl. betel, beitel. [bam] m. Bein; [huyglbäm] m. Kernhaus des Obstes, mnd. Jumkeben, vgl. Brem. Wb. 2, 672. [bläık] bleich, blaß; [bläıksux] f. Bleichsucht; [bläık] f. Bleiche, mnd. bleke; [bläıky] bleichen, mnd. bleken. |[bräıt] breit; [bräı] f. Breite, mnd. bröde. [dä] m. Teig; [zuadäry] m. Sauerteig (nur beim Backen von Schwarzbrot verwendet). [dal] n. Teil; [damIn] teilen. [fläıs] n. Fleisch. [gäıs] f. die Geest, mnd. gest hochliegendes trockenes Land, vgl. ahd. keisin? Unfruchtbarkeit. [gomäımm] f. Gemeinde. [gomäın] Adj. gemein, schlecht. [hal] Adj. Adv. heil, gesund, sehr; [häiln] heilen. [hämlıy] heimlich. [häis] heiser, in Anbetracht von finkw. he:S, lüb. (Schumann 10) heesch stelle ich das Wort zu mnd. hösch, heisch, mnl. heesce, heise; sonst könnte es von unserer Dialekt- form aus zu mnl. hees, anfr. ahd. hers, ags. has gestellt werden. |[häıt] heiß. [häıtn] heißen. [’katäıgo] m. Eichhörnchen, mnd. ökeren, ahd. eihhorn. [kläıba] m. Klee, Kreuz (im Kartenspiel), mnd. klever, ags. cläfre. [kläaıbm], tr. intr. Vb., festkleben, kleben, mhd. ahd. Aleiben heften, be- festigen, Kausativum zu ahd. Alban, as. bikliban kleben, haften. [klam- braut! n. Feinbrot (immer Weißbrot), mnl. cleinbroot. |[kläıt] n. Kleid. [kwäıs] f. durch Quetschung der Haut entstandene Blase, mnd. quöse, an. kveisa Beule, Falk-Torp 1, 604. [lauk]| f. Lerche, mnd. /öwerke, ags. /dwerce. |läım] m. Lehm, mnd. /öme, as. l!Emo, ahd. leimo. |[laın] leihen, borgen, mnd. löhenen, lönen, leinen leihen, belehnen, as. !öhnon borgen. [läısn] m. Leisten. [läıt] in [läıt dawn] reuen, leid tun. [mäın] meinen. [mais] f. Meise. [näıy] f. Neige, Rest. [räı]l n. Reh. [räıy] f. Reihe, mnd. röge. [räaıp] m. Seil, Tau, mnd. »p, ahd. reif, got. skauda-raip. |släf] m. großer Holzlöffel, mnd. slöf, sleif, vgl. Falk-Torp 2, 1062. [snäı] m. Schnee. [späık] f. Speiche; [hantspäik] f. Stange zum Wälzen schwerer Gegenstände. [spräıdn] ausbreiten, spreiten, mnd. spreden, spreiden, ags. spredan; |spräidek] f. wollene Bettdecke, Spreite. [stäm] m. Stein. [swäıt] m. Schweiß; [swäıtn] schwitzen, mnd. sw£öten, ahd. sweizen. [zaı] m. See. [zäıba] m. Schaum am Munde der Tiere, mnd. söver, ahd. seivar. [zärl]| n. Band zum Binden der Strohbündel, Korbhenkel, mnd. as. sel, ahd. serl. [zamhunıy] m. Seimhonig; [zamıy] seimig. [zaıp] f. Seife. [säıdl] m. Haarscheitel; [säıdn] scheiden; [Säıgraubm]| m. Scheidegraben zwischen den Höfen. [Säıf] schief, krumm, mnd. schef, ags. scaf. |täıky] n. Zeichen; [täıky] zeichnen, mnd. fökenen, töken, as. teknian. |twäı] zwei. [utsnärdln] ausästen (Bäume), mnd. snetelen, mhd. sneiteln, sneideln. |[vaı] weh. [vaık] weich; [vaıky] weich machen, mnd. mnl. weken, ahd. weihhen. [va] weinen; [vamıy] wenig. [väıt] weiß, mnd. as. wet, got. wait. [vaıtn] m. Weizen. Ferner gehören hierher die Prät. der starken Vb. I: [gräıp] grift. [knaıp] kniff. [slaıp]) schliff. [bläıf] blieb. [dräif] trieb. [räıf] rieb. [sränf] Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 55 schrieb. [bat] biß. [rat] riß. [smait] schmiß. [splaıt] spliß. [saıt] schiß. [gläı] litt. Nläı] litt. [räı] [raıy] ritt. [snäi] schnitt. [sträi] stritt. (g)laık] elich. [käık] sah. [släık] schlieh. [sträık] strich. [kräıy] kriegte. [mäıy] harnte. [staıy] stieg. [swäıy] schwieg. Ebenso vor r: [a1] früher, eher, mnd. as. er, got. airis; [äragısan] vorgestern, mnd. ergistern; [vanara] [fonara] wann, mnd. waner, wener, as. hwaner. |aıss] erst. [a12] f. Ehre. [lan] lehren, lernen; [laı] f. Lehre; lläısra] m. Lehrer; [lutläısrıy van] bekannt werden, zur Kenntnis kommen, mnd. Zerich. [mar] mehr. [ymkaın] wenden, umkehren; [ut do kaıa kum] aus der Richtung kommen, mnd. “ft der köre. Anm. 1: Die Präteritalformen der ]. Ablautklasse zeigen durch die Überlänge der Vokale sowie durch Schwund des auslautenden Dentals bei den Verben auf stammauslautendes d (th) (vgl. $ 110, 3 Anm. 2), daß sie nicht aus dem Prät. Ind. erklärt werden können. As. dröf, sneth, steg hätte [*draıf] [*snaıt] [*staıy] ohne Überlänge und mit beibehaltenem Dental ergeben müssen. Andrerseits können die Optativformen der Vokalqualität wegen nicht zugrunde gelegt werden: as. dribi, snidi, stigi hätten sich zu [*dref] [*sn&] |*stey] entwickeln müssen. Unsere Dialektformen setzen as. *drebi, "snethi, "stögi voraus. Sie zeigen die Vokalqualität des Sing. Ind. Prät. und die Vokalquantität des Sing. Opt. Prät. Wir werden wohl in ihnen Kontaminationsformen beider Modi sehen müssen. Anm. 2: As. E (up| m. Knopf, mnd. Jnöp, mnl. enoop. |Koaul] m. Kohl. [koup] m. Kauf. [louf]n. Laub. [un] m. Lohn, Gehalt. [loupm] laufen. [lous] los; aus mouky] lösen; [15us] lose, locker, mnd. /öse. [laut] n. Lot, Gewichtstück, Schlaggewicht an der Uhr. [mau] Imou»] schön, schmuck, mnd. mözle), mnl. mooy. |[nout] f. Not. [5ux] n. Auge. [auk] auch. [ausn] m. Osten. . [austan] m. Ostern. [peut] £. Pfote, mnd. pöte, mul. poot, pöte. |roubm] rauben. [rouk] m. Rauch. [roum] Rahm, nnd. röm, ags. ream. |[vraut] rot. |[stout] m. Stoß. [stroum] m. Strom. [zow]| |zaus] f. Sode, mnd. söde, altfries. sätha m. [zoum] m. Saum. [zout] m. Brunnen, mnd. söt, ags. seab. |[sauf] m. handgedroschene Strohbündel zum Dachdecken, mnd. schöf Garbe, Bund, ags. sceaf Garbe. [saun] schonen. [saut] m. Schoß. [srout] n. Sehrot; [matsrout] n. Gemisch von verschiedenen gemahlenen Kornarten. [toum| m. Zaum, Zügel; [toumrey] zaumgerecht, eingefahren (von Pferden), mnd. fömrecht. |trous] m. Trost. Ebenso vor r: [lou>be.] f. Lorbeer. [ou] n. Ohr. [rau] n. Rohr. [zou.m| vom Winde scharf ausgetrocknet werden, mnd. sören, ahd. sören. 2. Der Umlaut zu as. ö? erscheint als [u1]: [blüı] schüchtern, mnd, blöde, as. blöthi, ahd. blödi. |bugy] beugen, Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengiamme. 61 mnd. bögen, as. bögian: [büny| f. Kniebeuge, mnd. böge. |[bwm] Bäume; [bur'min] m. Sämlinge von Obstbäumen.!) [bus] böse. [drüy]| trocken. mnd. dröge, vgl. Franck-van Wijk 137; [druey] trocknen, mnd. drögen. [drum] träumen. [dup] f. Taufe: [dwpm] taufen. [glubm] [ubm] glauben, mnd. /öven, as. gilöbian, got. galanbjan. |gruat] f. Größe. [huy] f. Höhe, mnd. högede, höchte, ahd. höhrda. [huifstinz] m. starker senkrecht stehender Ständer im Innern des alten Bauernhauses, mnd. hövet, as. höbid: |häkyhuf] n. Kopfende der Harke. [humns] höhnisch, zu mnd. hönen, höhnen, got. gahaumjan erniedrigen. |humpm] häufeln, mnd. höpen. |klwbm] spalten, mnd. klöven, Faktitivum zu as. klioban. |[klut] f. Hode, mit Umlaut aus dem Plural zu mnd. A/öt m., ahd. %l6z m. [kwpm] kaufen. [lif] f. Laube. [lups] in [häı ıs Jups] er kann gut laufen, mnd. /öpisch. [lwzn] lösen, los machen. [nwdıy] nötig; [nwdıyy] [nwdıey] nötigen. [rugan] räuchern. [rwp] f. Raufe, mnd. vöpe, spätmhd. roufe, vgl. got. raupjan rupfen. [slup] f. niedriges schlittenartiges Gerät zum Transportieren von Lasten, mnd. s/öpe: [slupmdrib2] m. nachlässiger, unordentlicher Mensch; [slupm] mit einer [slump] schleppen, schleppend gehen, abgetragene Kleider tragen, mnd. slöpen schlüpfen, gleiten, schleichen, vgl. as. s/öpian schlüpfen machen, los- winden, ags. slöiepan ein Kleidungsstück an- oder ausziehen. [smuık] f. Pfeife; [smuıky] rauchen, schmauchen, mnd. sinöken, ags. smiecan. |sprü] spröde (von Händen), vgl. Falk-Torp 2,1136. [strumpm] umherstreichen, mnd. ströpen umherstreifen, abstreifen, ahd. stroufen streifen; [afstrupm]| abstreifen. [strumm] strömen. [stubm] stauben; [stufmool] f. Wurfmaschine. [stumtn] stoßen, mit unorganischem Umlaut analogisch nach den vielen schw. Vb. mit regelmäßigem Umlaut von ö, finkw. st»dn. |zwen]| säugen. [zum] säumen, spätmnl. soomen. [sun] schön. [trusn] trösten. [wgonoum] m. Spitzname, vel. mnd. ökelname zu as. ökvan hinzufügen, got. aulkan mehren, zunehmen. [wen] angucken, mnd. ögen zeigen, sehen, as. ögran, ahd. ougen zeigen; [plıykugn] blinzeln, der erste Teil zu mnd. plinken blinzeln: [vıtuigy] : [dat vıtwyt] sagt man, wenn sich beim Regen die Wolken einen Augenblick trennen und der Himmel sich dabei klärt. [wzn] Wasser schöpfen, mnd. ösen, mhd. ösen, @sen, vgl. Franck-van Wijk 262; [üıs] f. Stelle im Kahn. wo sich das Wasser ansammelt. [wsl] n. Hohl- maß = "Vs |budl|, mnd. össel. [utlubao] m. Ausläufer, Wurzelschößling, mnd. /öper. Ebenso vor r: [huun] hören. [ru] n. Ofennische, mnd. röre Röhre, ahd. rörf)a, rörea hohler Stengel, Röhre. [stw.n] stören. [ur] n. Nadelöhr, Stielloch bei [eks und bial], Henkel einer Tasse, eines Topfes (selten in dieser Bed.), mnd. ör(e) Öhr, ohrartige Handhabe an Gefäßen usw., !) Zum Diminutivsuffix vgl. F. Wrede, Die Diminutiva im Deutschen $ 11, und H. Jellinghaus, Die niederländischen Volksmundarten S 45. 62 H. Larsson. ansa, spätahd. öri ohrartiges Loch, Henkelloch; die jetzt sehr häufig gehörte Form [ea] ist hd. Anm.: [u] im Prät. der starken Vb. II kann nicht aus dem Optativ stammen, denn as. ı in offener Silbe hätte sich mit Umlaut zu [6] ent- wickeln sollen. Es handelt sich wohl bei den jungen Umlautsformen um eine Übertragung nicht des Optativvokals, sondern nur des im Opt. hei- mischen Umlauts auf die alten Vokale des Prs. Sg. An analogische Beein- flussung durch die Ablautklasse VI, die regelmäßig [uw] aus den Optativ- formen zeigt, ist kaum zu denken. Die in unserer Ma. vorhandenen Prät. der Klasse II sind: [badrüıy] betrog. [büly] bog. [flüiy] flog. [lüıy] log. Izcıy] sog. |tüy| zog. [ruk] roch zu [ryky] riechen. [sluk] schluckte. Ibcı] [büıy] bot. |gonuit] genoss. [gut] goß. [slut] schloß. [sunt] schoß. [snüıf] schnob. [Srüt] schrob. [süf] schob. [krup] Kroch. [zump] soft. Vor r: [fru1a] fror. [folua] verlor. Vel. 8 58, 2. 3. Kürzung S 73. 8.00. Mnd®o.. 1. Es erscheint als [ou]: [droun] f. Drohne, männliche Biene, mnd. dröne, dräne as. dran. Ifrou] froh. |gous] f. Gans. [pauk] n. altes Messer ist wohl hierher, nicht zu 0°, zu ziehen, mnd. pök, m. Dolch, nnl. 9007: m. Schüreisen, Dolch. [rou] roh, ungekocht. [röus] f. Rose; [busröus] f. Päonie. [spouk] in [speukhaf] spukhaft, mnd. spök Spuk, Gespenst. |spoun] m. Span. [strou] n. Stroh. ltoun] m. Zehe, mnd. fön, nnl. toon, afries. füne. |zou] so. 2. Der Umlaut zu mnd. ö° erscheint als [u]. [drum] Drohnen. [gelgusn] n. Goldammer, Brem. Wb. 2, 494 geel- gösken, prign. (Mackel $ 169, Anm. 3) gälgöysken. |spuiky], spuken, mnd. spöken. [spum] Späne; [hublspum] Hobelspäne; ['oubaspumns] aufgeblasen (bildl.), vgl. Danneil Spön in Kopp Launen, Mnd. Wb. 4, 355 over spon treden über die Schnur, das gesetzliche Maß gehen? Seo. As, 28 l. Es erscheint als [ül: [brükn] brauchen; [brük] m. Brauch, Sitte. [brun] braun. [brüs] f. Anschwellung am Kopfe infolge von Stoß, Sturz usw., Brausche, mhd. brüsche, prien. (Mackel S 100) brüs. |[bruzn] brünstig sein (von der Sau), mnd. mhd. brisen brausen, schäumen. |[brut] f. Braut. [buk] m. Bauch. [bul] f. Anschwellung, mnd. büle, as. büla. |[butn] Präp. Adv. außerhalb, draußen, mnd. bitten, as. bütan, bi-ütan. |drüf] f. Traube. [drufl] f. Maurerkelle, as. thrafla, vel. mnd. trüffel. |[drus] unfreundlich (Gesicht), Danneil dräs(t) ernst. finster, unfreundlich. [du] du. [düf] f. Taube. [zık düky] sieh ducken, mnd. düken, ahd. tühhan. |dum] m. Daumen. [dum- kraf] f. Daumkraft, Handwinde, mnd. dämf(e) Hebezeug, Handwinde, TE nn MET Ten an _ Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 63 ostfries. dümkraft. |dun] stramm, straff, betrunken: [dun bi] dieht bei, mnd. dünfe). |dun] plur. Daunen. [duznt] tausend. [düvuk] m. Schachtel- halm, Equisetum, mnd. düwenwocke, westf. dinvocken. |tfoknuzn] aushalten, vertragen, westf. verknüsen, ostfries. ferknüsen, Bleckede (Rabeler S 74, 1) Jok’nazn. |tostuky]| verstauchen, verrenken. [flus] m. Handvoll Wolle oder Haare, Flaus, mnd. mhd. v/“@s n. [nouon flüs] m. Nordlieht. [ful] faul, träge, [füules] Faulesche. [füs] f. Faust. [glupm] glotzen, mnd. g/üpen, altfries. ylüpa. [grus] n. alles, was in ganz kleine Teile gebrochen und zerrieben ist, mnd. yrrts zerbröckelte Steine, Kies. [hüf]f. Haube. [huk]f. Zäpfchen, aueh der spitze Teil einer Reuse, woraus der Fisch nieht zurückkommen kann, mnd. hl m. Zäpf- chen. [huky] in der Kniebeuge sitzen, mnd. häken, an. hüka. [huln]| heulen, mnd.mnl. Aälen. [hus]n. Haus; [huzn] hausen, verwüsten. [hut] f. Haut. [juxy| Jauchzen, mnd. Jüchen, mnl. jwichen. |klut] f. Erdscholle, mnd. Adätle) m., mnl. clüte Tr. [kruk] 1. Kruke. I[krus] "kraus. [keit] 0.0 Kraut. Kult. (srube, Grab, mnd. /le, mnl. cile. |kum] kaum. [kus] f. Backenzahn, mnd. Aüse, ostfries. käse). |kutsber] n. Wandschlafstelle im alten Bauern- haus, mnd. kütze, küsse < frz. couche Lager. [luk] f. Luke. [lüs] f. Laus. [lut] laut. [mul] n. Maul. [müs] f. Maus, Daumballen. [nu] jetzt, mnd. as. na. |[prusn] niesen, mnd. mnl. prüsten. |puln] Kartoffeln pellen, mit den Zähnen oder Nägeln etwas losmachen, etwas auseinandersetzen, mnd. pülen; |toupuln] einem eins versetzen. [put] f. Aalquappe, ostfries. püt-äl, nnl. puwit, ags. wlepüte. |rux] rauh; [rürip] m. Rauhreif; [rügy] mausern, mnd. rägen. [rum] m. Raum. [rup] f. Raupe. [rus] f. Fisch- reuse, mnd. rise, ahd. vüsa, vüssa. [ruzelaırıy] ungemütlich (vom Wetter), vgl. mnd. rftsen lärmen, rasen, toben, mnd. rriseleren lärmen. toben, in Saus und Braus leben, prign. (Mackel S 100) vuzir vrauh. [rütn] Karo im Kartenspiel, mnd. spätmhd. rüte Viereck, Fensterscheibe. [slu] f. Frucht- schale, Schote, mnd. s/@. [sludon] klatschen, Brem. Wb. 4, 843, Richey sludern; |slüdavif] n. Klatschsehwester. [smu] im [smu mouky| auf be- trügerische Weise Gewinn erlangen, Lehnwort. |[snüt] f. Schnauze. [struf] uneben, rauh. nieht elatt, mnd. as. strüf. |stuf], bes. in [stuf afsnigy] gerade, oberhalb des Bodens abschneiden, mnd. staf stumpf, Brem. Wb. 4, 1075 stuuf afhauen auf einmal glatt abhauen. [stutn] m. Stuten, längliches Brötchen, mnd. stäte; [timpmstutn] m. Stuten mit vier Eeken. das erste Glied zu mnd. fimpe Zipfel. [srüf] £. Schraube. [suf] n. Schub- lade, mnd. schüf. [sum] m. Schaum. [tun] m. Zaun; [mmtun] m. Bienenzaun, ein hölzernes, seltener gemauertes, meist rechteckiges (Gestell, in dem die Bienenkörbe in zwei Reihen übereinander stehen. (Praktiseh für die Vierlande kaum in Betracht kommend), mnd. immetin. |tutn] tuten. [ul] f. Eule kleiner Handbesen, mnd. le, ags. le, as. Muwila. [ut] aus. Ferner gehören hierher folgende st. Vb. IL: [bugy] biegen, mnd. bügen, as. *bügan, vgl. Holthausen, As. El. S 431, Anm. 2. |[zugy]| saugen. 64 H. Larsson. [sluky| schlucken. [slutn] schließen, mnd. mnl. söäten, as. "slätan. |snubm| schnauben, die Nase schnauben. [srüubm] schrauben. [subm] schieben. |krupm]| krieehen, mnd. Aräpen, mul. erüpen. |zupm] saufen; [fozupm] ertrinken, ertränken, vertrinken, mnd. vorsitpen. Ebenso vor r: [bus] f. Vogelbauer, mnd. bar n., ags. bir n. Wohnung. [buz] m. Bauer; [bus»s] bäurisch, mnd. bürfe)sch. [dus] f. Dauer: [duon] (dauern. währen. [huz] f. Miete, mnd. mnl. höre. [luan] warten, mnd. mhd. /üren. [mus] f. Mauer; [muskel] f. Kelle. mnd. märkelle, [muaman] m. Maurer, mnd. möärman. |stua] stark, stramm, bes. von Männern. mnd. zu.) sauer; |swatsuo] f. Schwarzsauer, Nationalessen der Vierländer, dessen Hauptbestandteile Schweineblut, Schweinefleisch und Essie sind. [sua] f. Regenschauer. [sur] n. ein Jandwirtschaftlichen Zwecken dienen- des Nebengebäude, mnd. schär, ahd. scär. [trumm] trauern. stur. 2. Der Umlaut zu as. & erscheint als [y]: lafsnytn] den verbrannten Docht eines Talglichtes mittels einer Schere abschneiden, mnd. snüten die Nase, das Licht putzen, ags. snytan die Nase schneuzen, vgl. ags. candel-snytels Lichtschere. J[antyan] tüdern, mnd. füdern zu mnd. tüder Weideseil, Strick, mit dem man ein Tier auf der Weide anbindet; [fotyon] (Fäden) verwirren, Richey füdern, vertüdern id.; Ityabydl] m. eine Person, die unüberlegt und verwirrt redet. [brydn] necken, lächerlich machen, mnd. bräden plagen, peinigen; [an-, ambryt loutn] in Frieden lassen (mit verstümmelter Vorsilbe), Richey ımgebrudet laten ungehudelt lassen, sich mit etwas nicht abgeben ; |[fobryt] ungezogen, unartig, bes. von Kindern, vgl. mnd. vorbrädisch verdorben, verhudelt. [bydl] m. Beutel. [dyg.on] tauchen, vgl. as. dükar: Taucher (eine Art Wasser- vögel). Idyzıy] [dyzelıy]l schwindlig, mnd. düäsich, nl. duizelig. Ifozym] versäumen. [fys] Fäuste. [elyps] ungestüm, unverschämt, mnd. gliüipesch heimtückisch. [hy] Häute. [hyfat] n. hölzerner Fischbehälter, mnd. hüdevat, vgl. mnd. häden, ags. hydan verbergen. [hys] [hysa] Häuser. Iklomyston] grübeln; nach Schröder, Streckformen S. 145 ff., eine Streekform zu nd. Akläsern (Brem. Wb. 11, 815) grübeln, spintisieren, von mnd. /däs Masse, nnd. Knäuel, Klüngel, wirre Masse. [kryhof] m. Blumengarten beim Wohnhause, eigtl. Kräutergarten, mnd. kräthof. [kryzll m. kleine altmodische Öllampe, mnd. kräselle), vel. Nd. Korr. 22, 61. 83, Haase S. 134; [trounkryzl] m. einfältiger Mensch. [kryts] n. Kreuz, Wirbel- säule. [|kyba]| m. Bötteher, mnd. knper, küper,mnl.kuöper. ['kybytn] gegenseitig (seeenstände austauschen, bes. vom Tauschhandel der Kinder, mnd. käten, küden tauschen, wechseln, mhd. Avıten id., mnd. biüten tauschen, verteilen, an. byyta id.. Richey S.29 Aütebiten, Brem. Wb. 2, 902 keütjebüten, Horneburg (Zahrenhusen S 90) kytbytn planlos arbeiten, vel. DWB. 5, 365. Ikyoll f. Keule; |klytkyol] f. Gerät zum Zerschlagen der großen festen Krdschollen. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 65 [kyn] schwach, krank (von Personen), bes. häufis von Fischen und Küch- lein verwendet, die dieht vor dem Sterben sind, mnd. köüme von geringer Lebenskraft, matt, vgl. mnd. kämich krank, schwach, ahd. kämig kraftlos. [kyzl] m. Kreisel, mnd. käsel, vgl. Schröder, GRM. 3, 411; [zık kyzln] sich schnell umdrehen, mnd. küselen. |kyt] n. Eingeweide der Fische, mnd. küt, küte. |lydn] läuten. [Iyn] weinen, Richey /unen verdrießlich sein zu mnd. Zäne Laune. [peglkyt] f. Pökelfaß, das erste Glied ist mnd. mnl. pekel Salzbrühe, zum zweiten vgl. neben nnl. Auf, ags. cyf Faß, Tonne, die mnd. ?n-Ableitung küven Kufe, Kübel. [pysta] m. Blasebalg, kleine Lampe, mnd. püster; [anpystan] durch Pusten Feuer anfachen. [ryda] m. Reiter, mnd. räter. [ryfln] schaffen, fluschen, z. B. beim Pflücken von Beeren (falls es zu mnd. rüfelen hin und her rütteln(?) gezogen werden darf), vel. mnd. rüfle)link "/a-Scheffel-Maß für Hopfen, Korn; Dähnert: rüfeln sagt man von Dingen, die locker in einem Gefäße liegen und desto mehr füllen. [ryky] riechen, mnd. mnl. rüken, vgl. Lasch, Mnd. Gram. $ 426,3; [rygl] m. Blumenstrauß, vgl. Richey rükelken, riükel- busch. [rym] räumen. [rysn] Schlitten fahren, mnd. räschen, mhd. rüschen, riuschen. |slys] f. Schleuse, mnd. släse. [zydn] m. Süden. [zyal] f. Säule, Pfeiler. [syba] m. Werkzeug, mit dem das Brot in den Ofen geschoben wird, verschiebbarer Verschluß in den Öfen, mnd. schäver. [sym] schäumen; [syma] m. Kescher, eigtl. Schäumer. [syn] f. Scheune. [tymin] taumeln, wankend gehen; [tymolıy] strauchelnd, unsicher (vom Gehen). [tyn] fHechten, mnd. Zünen, 'ahd. zümen. |[tyt] f. Tüte. [ydas] äußerst, mnd. üterst. [yts] f. Kröte, mnd. üätze, ags. ce. Ebenso vor r: [godya] f. Geduld, Richey gedur. [hyan] pachten, mnd. hären, hüren, ags. hyran. |Syan] scheuern, mnd. schüren, mnl. schären, schuyren; |SY.26f] f. Sieb zum Reinigen des Kornes. Hierher stelle ich auch [bya] f. Kissen-, Deekenüberzug, mnd. büre. .Anm.: Statt [y] erscheint [5] in [brogam] m. Bräutigam, mnd, brüdegam, brödegam, as. brüdigumo, vgl. Lasch, Mnd. Gram. $ 156, Anm, 3. Kürzung $ 74. 4. Diphthongierung S 78. SED ASI ZU: 1. Es erscheint als [y]: [bodydn] bedeuten, überzeugen. [dybl] m. Teufel. [dyst>] finster, mnd. düster, as. thiustri. |[dyts] deutsch. [kyky] n. Küchlein, mnd. käken, ags. cycen. |lYy] Leute; [lyt'1y] arme, geringe Leute. [nytlıy] niedlich, mnd. nütlik angenehm, zart von Geschmack, as. niudliko Adv. sorgfältig. [pryn] schlecht nähen oder stopfen, Wurstdärme mit einem Holzpflock zustecken, mnd. prünen, Franck-van Wijk 522 westgerm. *priunian; [pryn] f. spitzer [9] 66 H. Larsson. Holzpflock zum Verschließen der Würste. [tyy]n. Zeug. [tygy] m. Zeuge; Itygy] zeugen, Zeugnis ablegen; [ouba'tygy] überzeugen. [zyk] £. Seuche; [zyky] krank sein. Ebenso vor r: [dya] teuer. [fya] n. Feuer; [fyarıy] hitzig, mnd. vürich. |[stya] n. Steuer eines Schiffes; [styan] steuern, lenken; [stya] f- Steuer, Abgabe. 2. Kürzung $ 75. 1. Es erscheint als Jäı]: [bäaıs] n. Biest (Schimpfwort); [baısmelk] f. erste Milch der Kuh nach dem Kalben. [bäıs] f. Binse, mnd. böse, mnl. biese. [däıf] m. Dieb. [däın] dienen; [dans] m. Dienst; [damnsn] plur. Gesinde. [daıp] tief. [fläız] m. Flieder, mnd. vleder, mnl. vlieder, Kluge, Et. Wb.* 139 setzt as. “fliodar, *fiothar an. [fläıy] f. Fliege. [fläıt] m. Fleet, mnd. vlöt n. (m.?), mnl. vliet m. zu as. flüotan fließen. [garda] m. Gießkanne, zu as. giotan gießen. [gräıf] f. Griebe. [knäı] m. Knie, mnd. kne n., as. kmio n. mit io < ew, germ. *knew-. |[läaıf] in [laıf hem| lieben. [läıt] n. Lied. [näıdn] nieten. [präın] m. Schusterahle, Pfriem, mnd. pren, ags. preon. |räım] m. Leder- riemen; [keglräım] m. Schwätzer, bes. weibliche, mnd. kekelreme Zungen- bändehen, Richey Kükel-Reem Zungenband; [raımga] m. Sattler. [raıt] m. Schilf, bes. zum Dachdecken benutzt, mnd. ret, as. hriodgras. [vaıgy] jäten, mnd. weden, as. wiodon. Hierher stelle ich auch [väıy] f. Wiege, mnd. zwege, mhd. wiege, vgl. Franck - van Wijk 792. Ferner gehören hierher folgende Verben der II. Ablautklasse: [bodräıgn] betrügen. [fläigy] fliegen. [laıgy] lügen. |[bäıgy] [bäıdn] bieten, mnd. beden, as. biodan. |fodraıtn] verdrießen. [flaıtn] in [flaıtn vouda] fließendes Wasser. [gonaıtn] genießen. [gaıtn] gießen. [Saıtn] schießen. [kräıpm] kriechen. [taın] ziehen, mnd. fen, as. bohan. Ebenso vor r: [bäıa] n. Bier. [däron] f. Mädchen, mnd. derne, as. thiorna. |däıat] n. Tier, mnd. dert, as. dior. |[faıa] vier; [faradıy] vierzig. [foläıon] verlieren. [fraıan] frieren. [näıa] f. Niere. Anm. 1: Ursprünglicher Wechsel zwischen as. z0:zu ist (schon im Mnd.) zugunsten von io > 6> [äı] ausgeglichen in [laıf] lieb, as. kof: Näıf] f. Liebe, as. Kubi Ace. Sing., Ess. Gl., mnd. /eve. Ebenso im Präsens (1. Pers. Sing. und Plur.): der st. Vb. II, z.B. Iläıy(t)] wir, sie lügen, as. kiogad, [laıy] ich lüge, as. Zöugu, mnd. löge; zur 2. und 3. Pers. Sing. Präsens vgl. $ 75. Anm. 2: Dieselbe Entwicklung wie as. € und as. zo zeigt mnd. &, das mit Schwund eines intervokalischen h aus as. öha, hu, entstanden ist: Ifaı]l n. Vieh. [gosaın] geschehen. [zäm] sehen; [zäı] sehe, as. sehan. 2. Zu as. öo, ve im Anlaut vgl. S 96,1, Anm. 2. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 67 3. Kürzung $ 76. 4. Rundung $ 83. 8 64. As. e ( mnd. üw, oww, erscheint in unserer Ma. als [su]. Vel. Lasch, Mnd. Gram. $ 196. [broudn] brauen, mnd. bräwen, browwen, as. gibreuwan; |braua] m. Brauer, nmınd. brüwer. |[klaugy] n. Knäuel, mnd. /Aläwen, mnl. clinven, clouwen, as. kleuwwin, vgl. Holthausen, As. El. $ 105, Anm. 1. [trau] f. Treue, mnd. trüäwe, trouwe, as. treuwa. Anm.: As. Wechsel zwischen euw : uw ist zugunsten von em aus- geglichen in |trou] f. Treue, as. treumwa: [treu] Adj. treu, as. trier. Kap. 14. Kürzung der as. langen Vokale und Diphthonge. Diese Kürzung ist meist schon im Mnd. zu beobachten. Über die Be- dingungen des Eintritts vgl. Lasch, Mnd. Gram. S 68. 868. AS. Q. Es erscheint: kealsılal; lada] f. Kreuzotter (die jüngere Generation spricht allgemein [od.)), mnd. näder, äder, adder, as. nädra, [ada'dıts] f. Eidechse, vgl. mnd. egedisse; der erste Teil zeigt volksetymologische Anlehnung an [ada] Kreuzotter, vgl. 8 109, 3. [braml] m. Brombeergebüsch, mnd. brämbusch, as. brämal- busk. |[dax] dachte, mnd. dachte, as. thähta. |jama] m. Jammer. [mal] n. aber in beiden Maa. altes @w und altes auw gleich entwickelt haben, in der ersteren Ma. zu ao (Schönhoff SS 114,1; 115, 1a), in der letzeren zu ou, ou (Frings SS 53, 78), läßt sich daraus ebensowenig wie aus unserer Ma. beweisen. Um die Frage entscheiden zu können, müssen wir uns an die Maa. wenden, wo as. dw und auww durch verschiedene Laute vertreten werden. In der Soester Ma. erscheint altes @ als « (Holthausen: $ 67), altes au als ao (Holth. $ 82), z. B. xao schnell, schlau; ebenso bei Woeste, wo altes ü > a, altes ame > au wird; man vel. bla, gra, klawe Klaue: mau (maue, mauge) Ärmel, dau m. Tau, haugen, hauen hauen, gau schlau, klug, rasch, schnell (Woestes Vermutung, daß hier as. gahun zugrunde liegen sollte, ist offenbar falsch in Anbetracht von Formen wie slaen schlagen, mäne Mohn usw.). In Cronenberg wird altes äw > ow (auch in Remscheid, Ronsdorf und Wermelskirchen; Leihener $ 25), altes auw > au (auch in R und Rd; Leihener $ 31): das Wörterbuch hat gauw schlau. Diese letzten Maa. deuten (darauf hin, dab westgerm. -aww- angesetzt werden muß. Anders Franck-van Wijk 176f., Woordenb. der Nederl. Taal 4, 346 f. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 69 Freistätte beim Spielen, mnd. mäl, as. mahal Gerichtsstätte, Versammlung. Inoumat] m. die zweite Heuernte, Grummet, mnd. nämät, n., ahd. mäd n. Heuernte, das Gemähte, ags. m&p, Verbalabstr. zu ahd. mäen, ags. mdwan mähen. [zaxy] langsam, z. B. gehen, leise, z. B. sprechen; [zax(s)] schon, vielleicht (unbetont), mnd. safte, sachte, as. säfto, nnl. zacht, zachtjes. Anm. 1: Neben [al < 4 in [braml] steht kurzes [u] in [brumasbe»] [brumlbea] f. Brombeere, mnd. brummelbere, vgl. Franck-van Wijk 88. Anm. 2: [brox] brachte, mnd. brochte, brachte; [brox] gebracht, mnd. brocht, bracht, ist nicht auf as. brähta, bräht sondern auf *bröhta, *bröht (6°) zurückzuführen. Umgelautetes d. Es erscheint: a. als: [e]. [lets] [let] (du) (er) läßt, as. /ätis, lätid; [dat let &0 gout] das steht ihr gut. S. auch [deyı] m. Docht, mnd. dacht, daneben decht m. n., ostfries. decht, degt. 4. als [2]. [slops] [slop] schläfst, schläft; schon in jungen mnd. Texten kommen Formen mit o (ö) vor, vgl. Lasch, Mnd. Gram. $ 434, Anm. 1. 8 69. As.-& (ahd. [twylf] S 50, 2. Vgl. Holthausen, As. El. S 108a. [> 70 H. Larsson. SCH AS, 2: Es erscheint: arralssid: [bıy] f. Beichte, mnd. bichte, as. bi-gihto. [dıy] dieht. [lıy] leicht; [ll heben, mnd. lichten, ahd. lichten leicht machen. [Ihn] Adj. aus Leinen, mnd. linen, as. Bnin; dazu ein substantiviertes Neutrum [Ihn] Leinen. [nıp] Adv. genau, scharf (vom Hören und Sehen), Richey, Brem. Wb. 3,241 nipp; altes nöpe bezeugen soest. nıpo (Holthausen $ 73), emsl. n2p> (Schönhoff $ 137,1), Schambach nöpe. [spılky] m. kleiner spitzer Holzsplitter, Dim. zu mnd. spöle dünner, zugespitzter Stab, mhd. sp?l Spitze. [strık] n. mit Teer und Sand bestrichenes Holz, womit die Sense geschärft wird, Woeste ströksten Wetzstein, Brem. Wb. 4, 1066 strik das Holz, womit man die Sense streicht, um sie scharf zu machen, ostfries. sir.k id. zu mnd. ströken, ahd. ströchan. |vıyll f. Weidenbaum, mnd. wöchele, Bleckede (Rabeler $ 70) vael, vgl. Skeat s. v. wellow. [vis] £. Wiese, mnd. wische, Woeste wische, aus *wiska, Kluge, Et. Wb.* 489. Ferner die 2. und 3. Pers. Präs. Sing. der starken Vb. I: [grıps] [erip] greifst, greift. [drıfs] [drıf] treibst, treibt. [bıts] [bıs] [bıt] du, er beißt. [rıts] [rıs] [rıt] du, er reißt. [snits] [snıs] [snıt] schneidest, schneidet. (e)lıks] [(g)lık] gleichst, gleicht. [krıys] [krıs] [krıy] kriegst, kriegt usw. Vel.S 93, 2b. 2. als [2]. [foft] fünfte, mnd. vifte, vefte, vöfte, as. fifto. |dadıy] dreißig, mnd. dertich, dörtich ist nicht unmittelbar aus as. thritig herzuleiten. Vgl. Lasch, Mnd. Gram. $ 173. Es erscheint: 1%, als2]a]. [flot] seicht, niedrig (vom Wasser), mnd. v/öt flach, nicht tief, seicht, ostfries. ‚löt id., vielleicht im Ablaut zu as. lat flach, untief, vgl. Fick- Torp 251, Kluge, Seemannssprache 271. |[zox] suchte, mnd. sochte, as. söhta,; [zox] gesucht. ZralS [ul. [brudıy] schwül, drückend, mhd. bruotec heiß entbrannt, ags. brödig brütend, Schütze verzeichnet für Hamburg, Altona: bruttig warm schwul- warm bei Gewitterluft. [busn] m. Busen. [fuda] n. Futter, Nahrung, mnd. vöder, ahd. fuotar. |[hus] m. Husten; [husn] husten. [muda] f. Mutter. [mut] [mus] ich, er muß, du mußt; [mus] mußte. |[zut] m. Ruß, mnd. söt n., ags. söt n. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 7 Der Umlaut zu as. Öö'. Es erscheint: 3 alsı [2]. [blo(t)s] [blot] blutest, blutet, ahd. bluotis, bluotit; [blot] geblutet, ahd. gebluotıt. [vrops] [rop] rufst, ruft, as. hröpis, hröpid. [bloa] blutete. [hoa] hütete. [mso] hielt auf, hinderte, vgl. 8 49, Anm. 2. 4. als [y]. [styn] stand. [vys] wuchs. [vys] wusch. Diese Formen haben sekundären Umlaut nach dem Optativ. SS: 1. Es erscheint als [>]: [hoxtit] f. Hochzeit. Umgelautetes 6°. 2. Es erscheint als [>]: [dof] taufte, getauft. |[kafs], [kof] kaufst, kauft; [kof] kaufte, gekauft. lops] lop] läufst, läuft. [sto(t)s], [stot] stößest, stößt. [stea] stieß, vgl. S 49, Anm. 2. SEHE 1. Es erscheint als [u]: [fuxtıy] feucht, zormnig, ärgerlich, mnd. vucht, vechtig, as. füht; |fux] f. Feuchtigkeit, mnd. vuchte; [fuxn] feuchten, mnd. vuchten. |[knus] m. Brotkanten, mnd. /nüst, mnl. enzwust. [plum] f. Pflaume. [pusy] pusten, mnd. püsten, vgl. Franek-van Wijk 513; [zık fopusy] sich ausruhen, mnd. vorpüsten. Ferner die 2. und 3. Pers. Präs. Sing. der starken Vb. II mit ü im Präsensstamm: [zuxs] [zux] saugst, saugt. [sluks] [sluk] schluckst, schluckt. |sufs] [suf] schiebst, schiebt. [zups] |zup] säufst, säuft usw. Umgelautetes ü. 2, Es erscheint als [y]: [dyfa] m. Täuberich, mnd. diwer, duffer, mnl. diwer. [ylk] f. Nacht- falter, mnd. üleke. Bleckede (Rabeler $ 74, 2) hat dyva, ylg. 8 75. As. iu. Es erscheint als [y]: [frynt] m. Freund; [fryntsop] f. Verwandtschaft, mnd. vräntschop. [Iyyy] leuchten, blitzen; [lyy] f. Laterne, mnd. Züchte, mhd. liuhte. [lyyk] m. Sperling, mnd. linink, as. hliuning, lübeck. (Schumann 3) lüiink. Ferner die 2. und 3. Pers. Präs. Sing. der starken Vb. II: [lyxs] [lyy] lügst, lügt. [tys] [tyts] [tyt] ziehst, zieht. [byts] |bys] [byt] bietest, bietet. [eyts] [gys] [gyt] gießest, gießt usw. 12 H. Larsson. 8’ TG. AR. 20: Es erscheint: 17. als. al: [hy] n. Licht. [mıy] nicht, mnd. nicht nichts, nicht, as. niowiht id.; [nıks] nichts. 2. als |Y.. Inymt] [nymp] niemand. Kap. 15. Diphthongierung von as. © und ü. Diese Diphthongierung tritt namentlich im Auslaut, vor Vokal und (in der Verbindung “w) vor w ein. SON Es erscheint als [aı]: [blaı] n. Blei; [bläistikyg] m. Bleistift. [braı] m. Brei. [fäınt] m. Feind (selten). [fraı] frei; [fraıdax] m. Freitag; [fräıdn] heiraten, mnd. mhd. vrien, as. friehan lieben. [kaın] m. Keim, mnd. köme, köne, as. kön; [käın] keimen, mnd. kömen, kinen, as. kinan. |[kläı] f. Kleie. |[närlt)] neu, mnd. nige, vgl. as. nianhus Ess. H., nögemo neuem Fr. H. [zäıdn] seihen. [slaı] m. Schleie (Fisch). [snaıdn] schneien. [späıdn] speien, spucken; [spaı] f. Speichel, mnd. spie. [sräıdn] laut weinen, mnd. schröen, as. skrian; [gasräaı]) n. Geschrei, mnd. schrie. Es erscheint wie altes ö als [ou]. Vgl. Lasch, Mnd. Gram. $ 197, und Anm. [baugn] bauen, mnd. bäwen, bouwen, as. büan; |bou] m. Bau, mnd. büwe, bouwwe n., as. bü n. [frou], plur. [frougys] f. Frau, mnd. vrüwe, vrouwe, as. früa. |[graugy| grauen, sich fürchten, mnd. grüwen, mnl. grüwen, grouwen, ahd. ingrüen. |jou] euch, mnd. jü, as. eu, öü, giü; |joun] Pron. Poss. euer, mnd. jüwe, vgl. S 82. [zoul] f. Schusterahle, mnd. sitwele, sile, ahd. stuwela, süla. [treuen] [troudn] trauen, mnd. träwen, trouwen, as. trüon. Kap. 16. Rundung. 19.. Umgelautetes a. BF 2) 1. =le] W2lNS.50, 3): [drö] Drähte, as. thrädi. |no] Nähte. 2. > [e] durch Kürzung, 5 68, 4. 3 >. uf Inuga] näher, mnd. neger; [nüıy] f. Nähe, mnd. nögede. Ferner die Prät. der starken Vb. IV: [num] nahm, vgl. as. Prät. Opt. nami. [kum] Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 13 kam, vgl. Prät. Opt. as. guami. [stwol] stahl. [bafunal] befahl. [drup] traf. [bruık] brach. [sprumk] sprach. [vüıy] wog. [num] und [bruk] haben Nebenformen mit [äıl, s S 53, 7. Aus Klasse V gehört hierher [vur] war, as. Prät. Opt. wär:. 8 80.: As. & (ahd. .a). 1. > |y]l. Siehe S 69. 2. > [u] in [husl] hielt, weniger gebräuchliche Nebenform zu [hyl]. Sal BASE (Sure. a2). 12 > lin]. [sludauen] m. Schlehdorn, Prumus spinosa, mnd. sledorn, ags. slah born. 22 = vr Siehe! 570,3. 82. AS. UST ey: [vy] wir, mnd. as. 0. Danach [jy] ihr, mnd. as. 9%; dieser Nominativ- ‘ vokal hat um sich gegriffen, wird doch allgemein [jy] euch, [jyn] euer (Pron. Poss.)gesagt (vgl. wegen der weniger gebräuchlichen Nebenformens73). 23la].. Siehe Sce7t, 2. S 3335 AS. 10, er tl: up] lief, as. hliop. [rwp] rief, as. hriop. Daneben stehen unge- rundete Formen mit [äı]l, obwohl viel seltener gebraucht. So) lv] Siehers.n6, 2: Kap. 17. Entrundung. 5 84. Der ;-Umlaut zu germ. -awı- erscheint in einigen Wörtern entrundet als [aıl. Beispiele siehe $ 66, 2. ll. Die Vokale der Nebensilben. Kap. 18. Die Vorsilbenvokale. S 85. As. bi-, be-. 2 =3lnaR [bokwäım] bequem. [balıy blibm] liegen bleiben, mnd. beliggen. [bozıtn blibm] sitzen bleiben, mnd. besitten. |betowuln] bezahlen. 74 H. Larsson. 2. > [b-] durch Synkope des Vokals in einer Anzahl von Wörtern. [ban] bange, vgl. Kluge, Et. Wb.? 35f. [boubm] oben, über, mnd. boven, as. bi-oban. |bın] drinnen, innerhalb, mnd. binnen, as. bi-innan. [blibm] bleiben, mnd. blöven, as. bi-lban. |[butn] draußen, außerhalb, mnd. büten, as. bihtan, bütan. S 86. As. for-, far-, fer-. > [fo-], fast wie [f>-] klingend. fokupm] verkaufen. [foläaıon] verlieren. [fozym] versäumen. [foseol] n. Meinung, Ansicht, mnd. vorschel Unterschied, Differenz. [fotean] ver- zehren. [foteln] erzählen. 8 87. As. gi-, ge-. 1. Es ist vielfach geschwunden, immer im Part. Prät. der Verben. [bot] n. Gebot auf der Auktion. [hoxtit] f. Hochzeit. [mayk] zwischen, unter, mnd. mank, as. an gimang dazwischen, darunter. [mout] m. Kamerad, Genosse, mnd. mate, ahd. gimazzo. [vın]) gewinnen. [brınt] gebrannt. [drögn] getragen. [hust] gehört. [moukft)] gemacht. [plyktt)] gepflückt. [zey] gesagt. [vun] gewonnen. 2. Es erscheint als [g9-] oder [g-] (durch Synkope des Vokals in einigen Wörtern) meist erst sekundär hergestellt. [gobet] n. Gebet. [gozel] m. Geselle. [g9zıy] n. Gesicht. [govıs] gewiß. [elyk] n. Glück (mnd. Zicke). |[gldut] m. Glaube (mnd. löve). [grout] gerade. In [gyh] gönnen ist g(@)- früh mit dem Verb verwachsen. Anm.: In einigen Fällen stehen junge und ältere Doppelformen nebeneinander: [glik] Adj. Adv. gleich, sofort: [lik] gerade — in gerader Richtung. [gansux] [noux] genug. [glubm] [lubm] glauben. 8 88. As. Lo-, te-. 1. 2 lto-] [tomunt] entgegen, mnd. fö möte. |tapas] zur rechten Zeit, mnd. to passe. 2. > [t-] durch Synkope des Vokals in einigen Wörtern. Itrey] zurecht. I[tryy] zurück, mnd. torigge; |tryyvats] rückwärts. 8 89. In einigen Wörtern sind die Vokale der unbetonten Anfangssilben reduziert: [vonäır] wann, mnd. waner, wener, as. hwaner; ferner in den Fremdwörtern [gotyfl] f. Kartoffel. [rodis] m. Radieschen, nnl. radıjs < Irz. radis. Ganz geschwunden ist die Anfangssilbe in [tyfl] m. Pantoffel, mnd. (pan)tuffele < frz. pantoufle. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 75 S 90. | Vor einer Liquida ist der Vokal der ersten Silbe in einer Anzahl von Fremdwörtern synkopiert worden: [klaı)] m. Kollege, Kamerad, lat. collega. I[klına] m. Kalender. [klua] f. Farbe, nnl. kleur < frz. couleur. [kröus] [kröus] £. Kraft, Mut, frz. courage. [krıntn] Korinthen. [krotn] Karotten. [plits] schlau, listig, politisch. [prout] bereit, lat. paratus. [pryk] f. Perücke, vgl. nnl. prurk, frz. perruque. |slout] m. Salat, mnd. sall)ät. Kap. 19. Die Mittelsilbenvokale. Sr 1. Mittelsilbenvokal + Nasal oder Liquida. In ursprünglich dreisilbigen Wörtern mit stammauslaut. Nasal oder Liquida bleibt ein alter Mittelsilbenvokal, der dem Hauptton folgt, erhalten; der Auslautsvokal wird synkopiert. Die Silbe -e! wird jedoch hier wie an anderen Stellen zu [1]; -er zu [2] reduziert. Vel. die Beispiele in 5 92, 2. 2. Mittelsilbenvokal vor Kons. außer Nasal oder Liquida. Dieser ist früh geschwunden. [EX] f. Egge, mnd. egede, eide, as. egitha. |[käk] f. Kirche, mnd. kerke. [myns] m. Mensch. mnd. minsche. |pıyksn] m. Pfingsten, as. pinkoston, mnd. pinkesten, pinxten. [swouk] f. Schwalbe, mnd. swallöke. [zylba] m. Silber. [do »ls] der älteste. [voux] wachte, as. wahkoda. Kap. 20. Die Endsilbenvokale. 8 92. In Ableitungssilben. 1. In schwachen Ableitungssilben ist der Vokal im. allgemeinen früh synkopiert: lans] f. Angst. [ount] f. Ente, mnd. ant, anet, ahd. anut. [arms] ernst. [ä1as] erst. [dans] m. Dienst. [föx] m. Vogt. [has] m. Herbst. [mäk] n. Markt. [melk] f. Milch. [twylf] zwölf. Ebenso a) Suffix (as.) -zsk: [buas] bäurisch, mnd. bärfe)sch. |dyts] deutsch. [humns] höhnisch. [hals] neben gebräuchlicherem [halıs] sehr($50, 1), mnd. hellisch. [ups] in [haı ıs lumps] er kann gut laufen, mnd. löpisch. b) Suffix (as.) -Wng: [drail] m. Dreiling, Viertelschilling, mnd. drelink. [fudl]] m. Strumpffuß, ostfr. fötling (vel. S 58, 2). (zesl] m. Sechsling, mnd. seslink; c) Suffix (mnd.) -inge: [dyn] f. Schläfe, mnd. dünninge, dünnige. |[husböan] f. Richtefeier, mnd. hüsböringe. [kwitn] f. Quittung, mnd. guötinge. [pın] m. Pfennig, mnd. plur. penninge, pennige, as. Acc. (6 H. Larsson. plur. penninga. [reky] f. Rechnung, mnd. rekeninge. [sıln] m. Schilling, mnd. plur. schillinge, as. Ace. plur. skillinga. |veln] plur. Milchsuppe, mnd. wellinge. Mit Abfall des -n: [veda] f. Wetterung, Entwässerungs- graben, mnd. weteringe,. Horneburg vetan, Zahrenhusen $ 115 b5. 2. Zum auslautenden Vokal hinter Nasal oder Liquida vel. S 91, 1. [oudl] m. Mistjauche, mnd. adele, ags. adela. |[vezl]| m. Wiesel, mnd. ıvesele, ahd. wwisala. |[nedl| m. Nessel, mnd. metele, nettele, ags. netele. |vadl] f. Wurzel, mnd. wortele, ahd. wurzala. Ihouba] m. Hafer, mnd. havere, as. haboro. Ebenso entwickelt sich das Suffix as. -ari, -eri, mnd. erle): [boaga] m. Bürger, mnd. börger(e), ahd. burgäri. |pila] m. Pfeiler, Säule, mnd. pilere, as. pileri. [spiga] m. Speicher, mnd. spöker, as. spekari. |troyxta] m. Triehter, mnd. trechter, ahd. trahtäri. [kougeln] gackern, mnd. nnl. kakelen. [strymbln] unsicher gehen, mnd. strimpelen. |zabln] geifern, nnl. zabbelen. [syfln] schaufeln, mnd. schüffelen. |agan] die Erde bestellen, mnd. ackeren. |[balan] mit der Peitsche knallen, mnd. balderen. |[bedan] bessern, mnd. beteren, as. betiron. [blıygon] glänzen, mnd. bienkeren. [powdon] schwatzen, mnd. pateren. [snoudan] schwatzen, schnattern, mnd. mhd. snäateren. |[reky] rechnen, mnd. vekenen, reken, ahd. rehhanön. |taıky] zeichnen, mnd. tekenen, teken, vgl. 8 100, 3,.Anm. 2. 3. In einigen Fällen hat sich der Endsilbenvokal in Ableitungssilben erhalten: a) As. -7g, -ag erscheint als [-ıy]. [aıvıylewig. [dostiy] durstig. [döz1y] dumm, mnd. dösich. |hunıy]m. Honig. Anm.: Geschwunden ist er in [hılla)oubmp] m. der heilige Abend, das erste Glied ist mnd. hillich, as. helag. b) As. -?ng erscheint als [ıykl. [harsrıyk] m. Hering, mnd. harink, ahd. härine. [mısıyk] m. n. Messing. Anm.: Der Vokal wird synkopiert in [lyyk] m. Sperling, mnd. hinink, as. hliuning. c) As. -/k, mnd. -lik, -lik erscheint in unserer Ma. als [-Iıy]. (Schon mnd. neben -lik im Nebenton -lich, Lasch, Mnd. Gram. $ 213). [graulıy] Angst erregend, mnd. grüwelk. [nytliy] niedlich, mnd. nütlik. |temlıy] ziemlich, mnd. temelik. S 93. In Flexionssilben. 1. End-e wird apokopiert. [as] f. Achse. [brox] brachte. [däon] f. Mädchen, mnd. derne, as. thiorna. [drum] träumte. [dya] teuer. [flam] f. Flamme. [hat] n. Herz. [hıt] f. Hitze. [os] m. Ochse. [sun] schön. Anm.: In der Adjektivdeklination ist e im Nom. Sing. Mask., Nom. Ace. Sing. Fem. und Neutr. in schwacher Flexion und im Nom. Ace. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 7 Plur. in starker Flexion erhalten: [dat groaut» hus] das große Haus; [do eo9uda käldl] der gute Kerl; [faına bloum] schöne Blumen. 2. Flexions-e vor Konsonant ist synkopiert: a) vor Eintritt der Tondehnung in offener Silbe, z. B. [nıms, nımp] nimmst, nimmt, mnd. nemst, nimt as. nimis, nimid. |[brıks, brık] brichst, bricht, as. brikis, brikid. [gıfs, gıf] gibst, gibt, as. gebis, gibid. b) vor Eintritt der Kürzung von langem Vokal und Diphthong vor Doppelkonsonant, z. B. [grıps, grıp] greifst, greift, as. gripis, griped. [lyxs, Iyx] lügst, lügt, as. liugös, liugid. Weitere Beispiele vgl. SS 68, 3, 4; UL ES ee wa nr c) in jüngerer Zeit nach Eintritt der Tondehnung in offener Silbe, z. B. [jöx(t)] gejagt, ahd. gejagöt. [mouktt)] gemacht, as. gemakod. Kap. 21. Komposita. 8 94. Das zweite Glied (seltener das erste) wird in einigen Wörtern ab- geschwächt, so daß die ursprüngliche Komposition nieht mehr gefühlt wird. 1. [axl] n. Achtel. [as] als, mnd. also, alse, als, as. alsö. [äıba] m. Elbschiff, Ewer (vgl. S 55, 1). [bäs] barfuß, mnd. barvötes. [brögam] Bräutigam, as. brädigumo. [dosl] m. Mittelpfosten der großen Dielentür, mnd. dör-stel. [ex] echt. [fodl] m. Vorteil, mnd. vordel. [halbıy] halb, mnd. halvewege, halwege. |[hansn] m. Handschuh, mnd. hantsche, as. handsköh. Inouba] m. Nachbar. 2. [kanaın] niemand < *ken en. |[vekäın, kaın] wer, Richey welkeen. [vonäıa] wann, mnd. wanner, as. Awaner. Weiter in [kobodox] Kopf- schmerzen < [kop-vaıdox], mnd. wedage; |noumsadax] m. Nachmittag, mınd. namiddach. 18 H. Larsson. Dritter Teil. Historische Darstellung des Konsonantismus. Kap. 22. Die as. Halbvokale. SEID AS un. 1. As. ıw erscheint als bilabialer Reibelaut [w] im Anlaut nach [d], [K], [sl2it,. velr 3:6. [dwärol] £. Tuch, mnd. dweile. [kwalsta] m. schleimiger Speichel, nnl. /walster, mnd. gualster. |kwap] f. Aalquappe, as. quappa. |[kwas] m. Quast, Troddel, großer Pinsel. [swean] eitern, mnd. sweren, ahd. sweran. |swuıp] f. ein unter dem Sparren- und Lattenwerk eines Daches quer genageltes langes Brett, Gerte, mnd. swöpe; |swupm] prügeln. [swupm] vom Geräusch des in die Stiefel eingedrungenen Wassers. [zoutswank] m. Brunnenschwengel, vgl. mnd. siwank-röde. [twaızn] Unsinn reden, mnd. twernen zwirnen. Anm.: Nach s ist w geschwunden in [zuıt] süß, mnd. söte, as. suoti, swöti, ags. swete. [zysta] f. Schwester, vgl. Holthausen, As. El. S 166, Lasch Mnd. Gram. S 172. Ebenso ist :w geschwunden in [kum] kam, vgl. as. gquam, quamt. 2. As. w erscheint als labiodentaler Reibelaut |[v] a) im Anlaut vor Vokalen. [laıvögy] m. Scheuerbesen mit langem Stiel, Leuwagen, nnl. luswagen. [vant] f. Wand. [vey] m. Weg. [vıyky] winken. [vıspl] m. Wespe, ostfr. wispel, mnd. wispe, wispel. |vul] wollte. b) im Anlaut vor vr. [vrayln] ringen, vgl. mnd. wrangen, wrangelstede Ringplatz. [vrın] wringen. [vrit| m. krauses Gebüsch, Gestrüpp, mnd. wr?t. [vrukhalsn] den Bissen, der beim Verschlucken „in die unrechte Kehle“ gekommen ist, herauswürgen, wruckhalsen in J. v. Melles Wörterb. (Nd. Jb. 35, 28). Anm.: Die Formen ohne ıw sind die herrschenden in [ribm] reiben, mnd. wröven und röven, mnl. wröven; [rif] f. Reibeisen, mnd. röve. [ritn] reißen, mnd. writen und riten, as. writan. e) in der anlautenden Verbindung /uv- nach Schwund des (4). [vat] was. [viel] f. Weile. [vylbm] wölben, mnd. welven, as. bi-hwelbian. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 79 Anm. 1. Wegen des Schwundes von ww in [hus] m. Husten, mnd. höste, ags. hwösta; [nanıy, nädns] nirgends, vgl. S 44, 4, Anm. und Mackel 8.128. Anm. 1, 3. Anm. 2. Statt der regelmäßigen Form [vanäız] wann, as. hwaner kommt auch die Aussprache mit anlautendem [f] vor: [fonäno]. 3. As. ıw erscheint inlautend nach altem r als [b]. Tritt es durch Schwund des auslautenden e oder Synkope eines e vor später geschwundenem ? in den Auslaut, so wird es zu [f]. [fäbm] färben. [gäbm] gerben, as. gerwian. [fäf] f. Farbe. [näf] f. Narbe. [af] f. Erbse, mnd. erwete. Anm.: Die w-lose Form hat gesiegt in [m62] mürbe, mnd. möre, mörıwe, ahd. mur(wıvwi. Ebenso nach / in [peel] m. Kopfpfühl, mnd. pöle, mnl. pohrwe, ahd. pfulzuw. Vgl. den folgenden Absatz. 4. As. w schwindet in der Stellung vor Konsonanten (schon mnd.) und in intervokalischer Stellung nach Diphthong oder langem Vokal. [zsul] £. Schusterahle, mnd. säzwele. [ül] f. Eule, mnd. “le, vgl. as. ünwila. Auch [aıs] ungezogen, unartig, mhd. eösch, wenn es zu ags. @wise zu stellen ist. [brouz] m. Brauer, mnd. bräwer. |laıak] f. Lerche, mnd. löwerke, ags. läwerce. Vgl. oben Abs. 3. Anm. Nach Ausfall des ww tritt vor [n] ein Übergangslaut ein, und zwar a) [dl nach Vorderzungenvokalen. [fraıdn] freuen, mnd. vrömwven. [straıdn] streuen, mnd. ströuwen. Den gleichen Laut s. in [snäıdn] schneien, mnd. snöen, ahd. snöwan. [späidn] speien, mnd. spögen, as. sptwan. b) [2] oder [d] nach Hinterzungenvokalen. Beispiele s. SS 53, 4; 66, 1; 67. Ebenso entwickelt sich das im Mnd. als Übergangslaut hinter ü erscheinende » (vgl. S 73). Anm. 1. As. w erscheint als [v] in [äıvıy] ewig, as. &wxg. Anm. 2. Zu [man] nur, mnd. man < as. newan vgl. Behaghel, Ge- schichte der deutschen Sprache, 5 229. 896. . As. 70). 1. As. j (@) erscheint im Anlaut als [j. Zur Aussprache vgl. S 9. [jama] m. Jammer. [jögy] jagen. [juxy] jauchzen. [juyk| jung. [Jy] ihr (pers. Pron.), mnd. as. 92. Anm. 1. Altes j erscheint als [g] vor Palatalvokalen in [ges(n)] m. Hefe ($ 30, 1), [gyntsit] jenseits, vgl. Fiek-Torp 328. Anm. 2. Anlautendes as. io, ie ist durch Akzentversetzung zu [jy]l geworden. Vel. H. Schröder, Ablautstudien, S. 46 ff., Lasch Mnd. Gram. 8 206 £. [jyma] immer, mnd. jümmer < *jömmer < *iemer < as. iomer. [jyval n. Euter, mnd. jüdder < jidder < geder (as. gederun, dat. plur., Oxf. 80 H. Larsson. Gl.) < as. *iodar. [jew] euch, mnd. zjü, as. eu, iu; [joun] euer, mnd. jüwe, as. euwa, Tuwa. Anm. 3. Über [jym] ihnen, sie, mnd. jüm, vgl. Lasch Mnd. Gram. SS 175, 404 Anm. 3. 2. As. 7 () im Inlaut nach Konsonant schwindet. [bugn] beugen, mnd. bögen, as. bögian. [drum] träumen, mnd. drömen, as. drömian. [hä] f. Linde, mnd. finde, as. lindia. |vıll m. Wille, mnd. ville, as. willio. Auch [möa] f. Mähre, mnd. merie as. meriha. 3. As. 5 (ö) hat sich mit vorhergehendem Vokal zum Diphthongen ver- bunden. [draıdn] drehen, mnd. dreien, as. thräian. Vgl. SS 53, 4; 64. Ent- sprechend ergibt 5° +) (+ Vokal) [u]: [bludn] blühen. Vgl. S 58, 3. Kap. 23. Die as. Liquidae. 8 97. As... 1. As. / erscheint m der Regel in allen Stellungen als [l]. leky] lecken, leck sein. |[lydn] läuten. [flaıt] f. Flöte, mnd. vleite < afrz. flaüte. |flıt] f. Nelke, ostfr. filette, füitte. [klıyk] f. Klinke. [klopm] klopfen. [playk] f. Planke. [slepm] schleppen, mnd. mnl. slepen. [slot]| n. Türschloß. [helm] m. Helm. [soln] plur. Flurname für das niedrige Vorland zwischen dem Deich und der Dove-Elbe, vgl. mnl. schol seicht. [all schon, mnd. al gänzlich, ganz, schon. |[smal] schmal. Anm.: [1] wechselt mit [a] in [brumlbea, brumasbea] f. Brombeere, mnd. brummelbere. 2, As. 1 >|l] im Auslaut und vor Konsonanten. [dıl] m. Dill. [faln] fallen. [gall f. Galle. [peln] pellen. [stil] still. [teln] zählen, as. Zellian. [vuln] aus Wolle, mnd. wullen. 3. In einigen Wörtern ist / geschwunden. las] als, mnd. also, alsle), as, as. also. |swouk] f.. Schwalbe, mnd. swalike, Dim. zu mnd. swale, as. swala, prien. swälk. |[vek] einige, etwas, mnd. welk, wek, as. hwilik. |vokam] wer, Richey welkeen. |Sas] sollst. [Sus] solltest. [sak] soll ich; [suk] sellte ich; [vık] will ich. [vuk] wollte ich; [vus] wolltest. S:98.2 I Asıer, 1. As. r erscheint als [r]: a) im Wortanlaut sowie nach anlautendem Konsonanten. [rat] n. Rad. [reml] m. bortähnlicher schmaler Vorsprung an der Wand, wohl zu mnd. mnl. reme Rahmen, Einfassung. [rın] f. Brotkruste, Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. s1 Baumrinde, mnd. rinde, as. rinda. [rok] m. Rock. [rubln] auf einem Waschbrett waschen; [rubl] £. Waschbrett, vgl. Falk-Torp 2, 915. |rugylrühren, bewegen, mnd. rögen, ostfr. rögen. [run] f. aufrechte Stange von Holz zum Halten der Wagenleitern, mnd. runge, ahd. runga. |brot] grob, frech, Mi brott grob, kurz angebunden. [brusin] schlecht und unordentlich arbeiten, westfläm. (De Bo) brumselen, brondselen pfuschen, stümpern, schlecht arbeiten. [dräı] drei. [gras] n. Gras. [krans] m. Kranz. |[strop] n. dickes Tau, mnd. strop. |[sroudn] schroten. b) im Anlaut der mnd. Silben -rer, -rich, -rink unter Entwicklung eines Gleitvokals [da] vor [r]J. [läsora] m. Lehrer, mnd. lörer. [£yorıy] hitzig, mnd. vürich. [iverıy] eifrig. [n&arıy] übertrieben sparsam, mnd. nerich. |smearıy] dreekig, mnd. smerich. [truarıy] traurig. [häısrıyk] m. Hering, mnd. härink. 2. Unbetontes -er und r nach altem oder jungem Langvokal oder Diph- thong hat sich zu [a] entwickelt. Mit vorhergehendem « verschiedenster Herkunft ist es zu [a] verschmolzen. Vgl. SS 43 ff., 53 ff. Anm.: Das zu erwartende [a] fehlt in [käıdl] m. Kerl, mnd. kerle. Im Prign. ist das r zu o abgeschwächt: keol, kedl (Mackel $ 136 b); Bleckede (Rabeler $ 53,2e) hat Xk'aal. 3. Ein unorganisches [a] erscheimt: a) in [douon] getan, mnd. dän, as. gidän; [gouan] gehen, mnd. as. gan; [slouan] schlagen, mnd. slän; [stouan] stehen, mnd. as. stan. b) häufig nach langem Vokal vor s, sk, besonders bei der älteren Generation. Vgl. Anz. fdA. 20, 215. [brüss] f. Brausche. [hüss] n. Haus. [müas] f. Maus. [rouas] f. Rose. Kap. 24. Die as. Nasale. S 99. As. m. 1. As. m ist in der Regel erhalten. [maı]l m. Mai. [man] Pron. man. [melga] m. Fischmilch, vgl. mnd. melk Samen der Fische. [milt] f. Milz. [muln] f. Mulde aus Holz, mnd. molde, molle. |musta] m. Senf, mnd. maustert. [maısl] f. flache geflochtene Mulde, mnd. m£ele. [sm&ean] schmieren. [damp] m. Dampf. [seml] m. Schemel. [gram] böse, mnd. as. gram. 2. As. m erscheint in einigen Fällen im Auslaut als [n]: a) nach unbetontem Vokal. [besn] m. Besen, mnd. bessem, as. besmo. [brasn] m. Brassen. [busn] m. Busen. [foudn] m. Faden. ® 82 H. Larsson. b) nach betontem Vokal in [kyn] schwach, krank. mnd. köüme, vel. ahd. kömuig. 3. Ein m ist aus dem Artikel infolge Verlegung der Silbengrenze an ein ursprünglich vokalanlautendes Wort angetreten in [mouas] m. Anus ($ 43, 1). 4. Veränderungen durch Assimilation s. S 112 ff. 5. As. mm erscheint als [m]. [klıma] m. Habicht ($ 29, 2). [stımıy] stämmig. [swim] schwimmen. oO Anm.: Über m s. S 26. S 100. As. n. 1. As. n ist in der Regel erhalten. Inax] f. Nacht. [nusin] [nysin] langsam sein, langsam arbeiten, nnl. nusselen, Richey nüsseln, Brem. Wb. 3, 252 nusseln. |knep| m. Taille, Kniff, mnd. /mepe. [snea] f. Schlinge, mnd. snere Schnürband; [snen] in der Sehlinge fangen. [fyns] ärgerlich, böse, Richey ‚fünisch tückisch, ostfries. Fünisk, fünsk giftig, heimtückisch, boshaft; zur Etym. vgl. Nd. Korr. 29, 11. 45.70. [gynt] drüben, mnd. gent, jint, günt dort, vgl. as. gendra jenseitig, Petr. Gl. [tuna] m. Zunder. [an] an. [dözn] duseln, schlummern, mnd. dösen gedankenlos gehen, bummeln. [flaıtn] pfeifen, mnd. v/esten < afız. flaüter. Anm. 1: Auffallend ist [n] statt |n] in [oun] ohne, mnd. äne, as. ano. [dan] den, mnd. den(e), as. thena, thana, vgl. Mackel $ 143, Anm. 2. Anm. 2: Statt [n] erscheint durch Suffixtausch [1] in [lenls] n. Stuhl- lehne, mnd. lenense zu mnd. lenen, as. hlinon lehnen. Anm. 3: Durch Einfluß des bilabialen erscheint [m] statt [n] in Ikwim] kränklich sein, mnd. quiönen, ags. cwinan. 2. n ist vorgeschlagen (vgl. S 99, 3) in [nas] n. kleine Schachtel, mnd. nasch, asch. |n&bm] neben, mnd. neven, as. an eban. — n ist (schon im Mnd.) eingeschoben in [alns] alles, vgl. Lasch, Mnd. Gram. S 389, Anm. 1, Mackel $ 144. — Wie aus sehr zahlreichen Beispielen zu ersehen ist, ist das » der obl. Cas. überaus häufig in den Nom. ein- eedrungen. | 3. n ist geschwunden in [ada] f. Kreuzotter, mnd. (n)äder, adder, as. nädra. — Hingegen wird man [bıdlboum] ($ 59, 1) von bindel- trennen müssen. Anm. 1: Schon vor-as. ist n vor s geschwunden. (Holthausen, As. El. $ 191) in [gous] f. Gans, mnd. ags. gös. — “Uns, unser’ heißt [uns], mnd. vns, fs, as. üs; [uns], mnd. unse, üse, as. üsa. Anm. 2: Die mnd. auf -enen ausgehenden Verben zeigen die Endung -en. Diese Synkopierung fängt schon in mnd. Zeit an, vgl. S 91,1. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 53 Anm. 3: In einer Reihe von ursprünglich dreisilbigen Wörtern, deren Stamm mnd. auf -en ausging, ist -en falsch als Pluralendung aufgefaßt und ein neuer Sing. ohne » dazu gebildet worden. Vgl. auch schon die mnd. Formen. [eol] f. Elle, mnd. elene, ele, as. elina. |k&y] f. Kette, mnd. kedene, kede, ahd. ketina. |kök] f. Küche, mnd. kökene, köke, ags. cycene. |köm] m. Branntwein, mnd. kömen, lat. cuminum. [16x] f. Lüge, mnd. lögene, as. lugina. 4. Veränderungen durch Assimilation s. $ 112 ff. 5. As. nn erscheint als [n]. [zınıy] still, ruhig, mnd. sinnich, |zyn] f. Sonne. Anm.: Über n s. 8 26. 101 AS, N. 1. As. 3 ist in der Regel erhalten. [(drıgky] trinken. [Ssıyky] m. Schinken. [ıygl] n. Fußknöchel, mnd. enkel, ahd. enkiöl. [klungs] m. hängendes Klümpchen, Quaste, Troddel, Richey kluncker, Mi, Schambach klunker, vgl. mhd. glunkern baumeln, schlenkern. [ayl] f. Stachel der Insekten, Angel. [ans] f. Angst. [dıys] n. Ding. [mayln] Zeug rollen, mnd. mangelen. Istay| f. Stange. [taya] mutig, mnd. tanger kräftig, frisch, munter, ahd. zangar. |gayk] m. Pfad, Gang. [rıyk] m. Ring. 2. an m verschiedenen Ableitungssilben vgl. S 92, 1b,c, 3b. Anm.: Über j s. $ 26. Kap. 25. Die as. Reibelaute. 8:102.Ası 7 1. as. / erscheint als |f]. [fay] fangen. [fat] n. Faß. [fäık] n. Schilf, Gras und dgl., "was ans Ufer treibt, Brem. Wb. 1, 368 veken, feek. [folk] n. Volk. [flam] f. Flamme. [flap] f. Maul (grob), mnd. volabbe. [twifln] zweifeln, as. twiflon. [Arufl] £.- Maurerkelle, as. thrüfla (mnd. mit abweichendem Anlautsvokal trü(f)fel). [half] halb. [hof] m. Garten. [twylf] zwölf. [vif] n. Weib. Anm.: Vel. [hauf] m. Huf: [hauff)izn] n. Hufeisen. Geschwunden ist / vor labialem Spiranten in ['’aväts] abwärts. 2. Älteres /f erscheint als [f]. [blafm] bellen, mnd. mnl. blaffen. [klafm] klatschen, petzen, mnd. klaffen. |dyfa] m. Täuberich, mnd. düffer. |gofl] f. Gabel, mnd. geffele, 6* 84 H. Larsson. as. gaflia. Vgl. Holthausen, As. El. $ 198. [tyfl] m. Pantoffel, mnd. tüffelle). 3. As. ft, das schon as. häufig > ht übergegangen war, erscheint als [x,y] in folgenden von mir aufgezeichneten Wörtern: (Vgl. Holthausen, As. El. 5 196.) [ax] [axto] [axda] hinter, hinten, mnd. achter, as. aftar, ather. |dux] f. Querbank im Boot, mnd. ducht, ags. Doft. [ey] echt, mnd. echt, as. ehaft. |[zaxy] leise, mnd. sachte, as. säfto. |zıyy] sieben, mnd. sichten, ags. siftan. |sax] m. lange dünne Holzstange, Stiefelschaft, mnd. schacht, schaft, as. skaft. lutluxy] auslüften (daneben auch [utlufm, utlyfm)). Anm.: Sonst ist [f] geblieben, z. B. [luf] f. Luft. Zur Form [hald.] m. Halfter ohne [fl, mnd. halter, ahd. halftra,- vel. DWB. 4,2, 226. S. auch ne. halter: ags. helftre. 8 103. As. b. 1. As. 5, mnd. v, hat sich intersonantisch zu [b] entwickelt. [droubm] traben. [dybl] m. Teufel. [ebm] eben. [fäıba] n. Fieber. [houb2] m. Hafer. [loubm] loben. [leba] f. Leber. [nebl] m. Nebel. [stäbm] sterben. [swoubl] m. Schwefel. [zylba] n. Silber. [wba] n. Ufer. Anm. 1: » ist erhalten in dem etymologisch unerklärten Worte [iv.] m. Eifer. Ebenso in dem Lehnwort [slouvm] neben [sloubm] schwer arbeiten, mnd. slaven, vgl. mlat. sclavus. Anm. 2: Statt des zu erwartenden ["kabm] erscheint [kädn] kerben, mnd. kerven, vgl. Bleckede k’äm, k’an (Rabeler $ 57, 2a). 2. As. d, mnd. v, erscheint als [f£]: a) wo es durch e-Apokope in den Auslaut getreten ist. [göuf] f. Gabe. [hüf] f. Haube. [klif] f. Klette, mnd. klöve, as. kliba. [rüıf] f. Rübe. [zef] f. Sieb, mnd. seve, ags. söfe. |[tef] f. Hündin, mnd. teve, ags. tzfe. Anm.: Statt der zu erwartenden Form [*käf] erscheint [kä] f. Kerbe, mnd. kerve, vgl. oben Anm. 2. Bleckede hat k‘af, k‘a (Rabeler S 57 II, 2a), prign. kart, kar (Mackel $ 151, Anm. 1), Finkenwärder kaf (Kloeke S. 56). b) wo es durch Synkopierung neben einen stl. Konsonanten getreten ist. [bodrünft] betrübt, Part. zu as. gedröbian. [drıfs, drıf] treibst, treibt, as. dröbis, dröbid. |kref] m. Krebs, mnd. krevet. Anm.: As. 5 ist geschwunden in [häs] m. Herbst, mnd. ervest, Finkenwärder häfs (Kloeke S. 55), vgl. Franck, Mnl. Gram. $ 115, 6. Anscheinend auch in [has] [hat] hast, hat, doch werden die Formen kaum als heimisch anzusprechen sein, as. habis, habid; vel. für das Mnd. Lasch, Mnd. Gram. $ 439. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. s5 SEALOLUS NSS 5; 1. Es erscheint als [s]: a) im Anlaut vor Konsonanten. [slax] m. Schlag. [slep] f. Schleppe, mnd. slepe. [slipstaın] m. Schleifstein. [smıt] m. Schmied. [snebl] m. Schnepel, Schnabelfisch, mnd. snepel. [spek] n. Speck. [stäk] f. junge Kuh, die noch nicht gekalbt hat, Sterke, mnd. mhd. sterke. [swep] f. Peitsche, mnd. swepe, ags. swipe. b) im ursprünglichen oder durch e-Apokope entstandenen jungen Auslaut. [bouas] m. Barsch. [glas] n. Glas. [mes] m. Mist, mnd. mes, as. mehs. |blöus] f. Blase. [&s] f. Esse, mnd. ese (mit tonlangem e; das von Falk-Torp 1, 197 angesetzte mnd. öse stimmt nicht mit der Form in unserer Mundart). [mäıs] £. Meise. [nes] f. Nase. c) vor und nach ursprünglich stl. Konsonanten. [basn] bersten. [finst»] n. Fenster. [laısn] leisten. [trous] m. Trost. Iyts] f. Kröte, mnd. ütze. d) einem im Silbenauslaut vor Konsonanten durch Verhärtung ent- standenen stimmlosen s entsprechend (mnd. ss vel. S 42), aber auch da, wo diese Bedingung (vor |, n) erst in jüngerer Zeit eintrat. [haslbus] m. Haselbusch. [besn] m. Besen. [busn] m. Busen. [mousin] plur. Masern, mnd. masele, massele, ahd. masala. Ebenso [daısl] m. Quer- axt, westfläm. diesel, dijsel, mnd. deissel, vgl. Kluge, Et. Wb. 88, Franck- ran Wijk 119. [disl] m. Deichsel. [zäısl] f. Sense, mnd. sösel, seisel(e). Auch im Lehnwort [dansn] tanzen. e) im der Gemination. [govıs] gewiß. [hısn] hetzen, mnd. mnl. Jissen. [kysn] n. Kissen. [splısn] splissen, zwei Tauenden ineinander verflechten. 2, As. s erscheint als [z]: a) anlautend vor Vokal. [foz5m] versäumen. [gozel] m. Geselle. [zant] m. n. Sand. [zayln] vom priekelnden Gefühl m Händen und Füßen beim Einschlafen derselben, vgl. Richey, Schütze sangern und DWB. 8, 1791. [zat] satt. [zäı] sie; [zäıky] Weibchen. [zoudl] m. Sattel. [zıy] singen. [zu] sauer. b) in intersonantischer Stellung. [düznt] tausend. [dyzıy] schwindelig, mnd. däsich. “[dözıy] dumm, mnd. dösich, ags. dysig. |ezl] m. Esel. [fizin] an den Ohren leise und sanft zupfen, Brem. Wb. 1, 396 fiseln. |grouzn]| grasen. |[lezn] lesen. [özl] m. die untere Dachkante, die über die Hauswand hinausragt, vgl. Brem. Wb. 5, 273 oese, mnl. ose, mnd. ösen(e). [pezl] m. Rute des Stieres, Richey pesel, vgl. mnd. pese. [vezl] m. Wiesel. [vizı] m. Zeiger der Uhr, mnd. zwösere. 86 H. Larsson. 3. As. sk erscheint als: a) [S] im Silbenanlaut. [ansyan] anführen, betrügen, vgl. mnd. schär listig, schlau. [sal] soll. [$ap] n. Schrank, mnd. schap, as. skap Gefäß. [Säi] f. Scheide, Latte in einem Zaun. [sesln] in [dat s@olt] das macht viel aus, mnd. schelen verschieden sein, eine Differenz machen. _[sın] m. Kopfschuppen, Sehinnen, mnd. schön. |sot] n. Riegel, bewegliche Scheidewand im Pferde- stall. mnd. mnl. schot. |[Sou] scheu, furchtsam, mnd. schüuwe, schü. b) [s] in allen übrigen Stellungen. [bus] m. Busch. [dıs] m. Tisch. [dyjts] deutsch. [fis] m. Fisch‘ [fısn] fischen. [fläaıs] n. Fleisch. [holıs] Adv. sehr, mnd. hellisch. [laıs] n. schilfartiges Gras, mnd. lösch, mnl. leste). [snouks] kurz angebunden, Richey snakisch wunderlich, seltsam, Brem. Wb. 4, 874 snaaksk spaßhatt, possierlich, nnl. snaakstch) id. [losn] löschen. [mas] f. Masche. [myns] m. Mensch. [tas] f. Tasche. [vasn] waschen. [hansn] m. Handschuh (S 94, 1). Anm.: Inlautend erscheint [5] in [dısa] m. Tischler. [fıs>] m. Fischer. Ein neues [S] entsteht durch Verschmelzung von s-+ y in ['näısiorıy| neu- gierig, Brem. Wb. 3, 240 nöjs-girig, mnl. nienwsgierig. 4. |s] findet sich im Auslaut vieler Wörter, namentlich Adverbien, da das alte s nicht mehr genitivisch, sondern als Adverbialzeichen empfunden wurde. [dıjs] n. Ding. [anavegys] anderswo, mnd. anderwegene. [dwas] quer, vel. mnd. diwers, dwars neben dwer. |foukys] dann und wann, zu- weilen, mnd. vake, vaken oft, häufig. [fogedas] vergeßlich, mnd. vorgeterne. Ifouats] sofort, mnd. vort, vorts. |[katns] vor kurzem, mnd. kort, kortes, kortens. |[nädns] nirgends, mnd. nergens. [straks] streng, mnd. strak. SUUODR FASER: 1. As. h ist erhalten als Spirant [x, x]: a) im Auslaut; lautgesetzlich ausgefallenes % nach langem Vokal ist z. T. durch Ausgleichung wiederhergestellt. Inox] noch. [houx] hoch. [rüx] rauh, mnd. räch, ahd. ags. rüh. — Auch [juxy] jauchzen, zur Interjektion mnd. jrich. b) im Inlaut vor ?, welches schwindet. [ax] acht. [bıy] f. Beichte. [brox] brachte. |[fexy] fechten. Iyxy] leuchten, mnd. Züchten, as. luhtian. [max] f. Macht. [nax] f. Nacht. [slaxy] schlachten. Anm.: Statt [dyytıy] tüchtig wird sehr oft mit Wegfall des [x] und Dehnung des vorangehenden Vokals [dydıy] gesprochen. e) in der Gemination. [laxn] lachen, as. *hlahhian, Holthausen, As. El. Sm219. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamıe. 87 2. As. Js erscheint als [s]. Diese Assimilation fängt schon in der späteren as. Sprache an, vgl. Holthausen, As. El. $ 215. las] f. Achse, mnd. asse, as. ahsa. [flas] m. Flachs. [flesn] aus Flachs. [las] m. Lachs. [os(n)] m. Ochse. [vosn] gewachsen, vgl. mnd. wassen, as. giwahsan. Anm.: ‚Jüngeres ch + s > |ks] (durch Dissimilation der Spiranten) in [nıks] nichts < *"nichs < mnd. nichtes.. Daß mnd. ch vor s zu k wird, ist in den emsl. Maa. die Regel, vgl. Schönhoff $ 162. 3. As. Ah erscheint als [h] (Hauchlaut) im betonten Anlaut vor Vokalen. Dies war schon im As. der Fall. [gashus] Gasthof, mnd. gasthäs. [hals] m. Hals. [hebln] ausgelassen sein, Richey hebeln tändeln, Brem. Wb. 2, 628 heveln, hebeln; |[hebalıy] ausgelassen. [holsta] n. lederne Tasche, in welcher die Arbeiter ihr Essen mit auf das Feld bringen, nnl. holster, vel. Franck-v. Wijk 257. [holt] n. Holz. [hulban] kiehern. mnd. /urlvern laut heulend weinen, Richey Ahulfern unartig heulen und weinen. 4. As. h ist geschwunden: a) in den anlautenden Verbindungen hl-, An-, hr-, hw-. Das h war schon in mnd. Zeit verstummt. loudn] beladen. [nap] n. Napf. [rıyk] m. Ring. [vabm]| werben. b. im tonlosen Silbenanlaut. [bafealn] befehlen. [broun] plur. Augenbrauen, mnd. brän, as. Dat. plur. brähon. [fraıdn] heiraten, mnd. vrien, as. friehan. [slouwen] schlagen. [stoul]l m. Stahl. [zäıdn] seihen, mnd. sien, sögen, ahd. söhan. |taın] zehn. [taın] ziehen, mnd. fen, as. tiohan. Aus den flektierten Formen erklären sich [dwäız] quer (S 45, 2, Anm. 1). [flou] m. Floh. [£6a] f. Furche, mnd. vore, vgl. ahd. furuh. 5. h ist angetreten in [haıst»] m. Elster, mnd. hegester, heister, as. agastria. Ve]. Suolahti, Die deutschen Vogelnamen 197. Ist auch [hınslou>n] zutreffen, (vgl. mnd. zns/än) hierher zu stellen ? 85106. As..g. 1. As. y erscheint als Verschlußlaut [g]: a) im Anlaut. cas] m. Gast. [geol] gelb. [glas] n. Glas. [glat] glatt. [gnouston] knirschen, ostfries. gnästern, Brem. Wb. 2, 523 gnastern. [gnuodn] knurren (von Hunden), nörgeln, mnl. gnorren, vgl. as. gnornon. [grout] groß. Anm. 1: In einigen Wörtern wird '[j] für altes g gesprochen: [jıy| f. Gicht; [jıyb&a] f. schwarze ‚Johannisbeere. In [haujoupm| gähnen, mnd. 88 H. Larsson. japen, gapen, mul. gapen; |japm] den Mund aufsperren, um nach Luft zu schnappen,. mnd. jappen steht ; [jl einem y der anderen Dialekte gegenüber. Anm. 2: Neben [gnögy] nagen kommt [nögy] vor, mnd. gnagen, ags. gnagan, ahd. (gnagan. Zu den Doppelformen z. B. [eliky] [liky] gleichen, vol. 8% b) im Inlaut in intersonantischer Stellung. [ägan] ärgern. [baagy] m. Bürge. [buwgn] beugen. [hego] m. Sparer, mnd. heger. [högl] m. Hagel. [jögn] jagen. [möga] mager. [zegl] n. Segel. Anm. 1: «) die Gruppen -egi- (-ögi- und -agi-) und -“gi- haben sich (z. T. schon in as. Zeit) > ei (s. d. $ 65), bzw. ? entwickelt. Eine jüngere Verein- fachung von -ege- führt im Mnd. zu e: |zäısl] f. Sense, mnd. sösel, seisel(e), vel. as. segisna. [haste] m. Elster, mnd. hegester, 'heister, as. agastria. [dwäıol] f. Tuch, mnd. dweile < germ. * Bwazila-, vgl. Franck-v. Wijk 145, Fick-Torp 196. Jaıdn] Grannen der Gerste, des Weizens und des Roggens, mnd. agen, Ährenspitze, ahd. agana Spreu. [ze] sagte, mnd. segede, sede. [16] legte, mnd. legede, lede. [le] f. Schwelle, < “lede < mnd. legede. |flöa] f. Dreschflegel, mnd. vlegel, vleger, vlöger, as. flegil. |bıyl f. Beichte, mnd. Dichte, as. bigihto. Hbenso ist y ausgefallen in [undot| f. Untugend, mnd. undöget. Zu [iol] f. Blutegel, mnd. le, eyele, as. egela; |twit] f. enge Gasse, mnd. twegete, twite, vgl. S 56, 1 Anm. 2) y ist nach / und » geschwunden; nach Ausfall des y hat sich nach » der Übergangs- laut (Ü eingeschoben (vgl. Lasch, Mnd. Gram. $ 342, B 2) in [odl] f. Orgel. Iteln] m. Zweig, Cas. obl. von mnd. telge, ags. telga. [godin] gurgeln. Imoadn] morgen. [nadns] nirgends ($ 44, 4, Anm.). [tadn] zergen, spielen, mnd. tergen. Anm. 2: Neben regelmäßigem [nwdıgy] nötigen kommt auch [nundıyy] vor, wohl durch Einfluß des Adj. [nudıy] nötig. 2. As. g erscheint als [x, x]: a) im ursprünglichen Auslaut. [bax] m. Berg. [blwdıy] blutig. [boax] m. verschnittenes Schwein, mnd. borch, as. barug. |dax] m. Tag. [hung] m. Honig. [slax] m. Schlag. [stiy] m. Pfad, Steig. [trox] m. Trog. Anm.: Zu [talk] n. Tale, mnd. mnl. talch vgl. denselben Konsonan- tischen Wechsel in nnl. talk. b) im jungen Auslaut nach e-Apokope. [felx] f. Felge. fäıy] f. Fliege. [flöy] f. kurzer Regenschauer, nnd. vläge. [15x] f. Lüge ($ 100, 3, Anm. 3). plox] f. Plage. "[stix] 12 Sterne Anm.: Zuweilen bestehen Doppelformen mit und ohne Reibelaut, z.B. [fun dö] und [fun döx] heute. [klö] und [klöx] f. Prozeß, Klage. z6]) und [z6y] f. Sau, mnd. söge u. a. m. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. Sg c) wo es durch Synkope eines Vokals mit stl. Konsonanten zu- sammentrifft. [föx] m. Vogt, mnd. voget, as. fogat. [nudölx)s] vor einigen Tagen. Ilyxs, lyx] lügst, lügt. [stıys, stıy] steigst, steigt. [ey] f. Egge, mnd. egede, as. egitha,; die Zwischenstufe zeigt prign. (Mackel $ 185) ägt. 3. AS. ng (ag) erscheint im alten Auslaut als [yk], sonst als [n]. [dwıy] zwingen. [lıya] länger. [stıyl] m. Stengel. [tung] f. Zunge. juk] jung. [layk] lang. [rıyk] m. Ring. Neben [mayk] zwischen, unter, mnd. mank, oft [may] in nebentoniger Entwicklung. Anm.: Verhärtung neben stimml. Konsonanten in |hıyks] m. Hengst. 4. As. geminiertes y9 erscheint nach Apokope des auslautenden e als [x, x]. Zur Verbindung mnd. -ggen vgl. $ 114, 2. [bryy] £. Brücke. [lex] f. Lage, Schicht, mnd. mhd. legge. [myy] f£. Mücke. [pox] f. Frosch, mnd. pogge. [rox] m. Roggen. [ryx] m. Rücken. [snıy] f. Schnecke. Anm.: [ek] f. Ecke kann nicht aus mnd. egge, as. eggia hergeleitet werden. 5. In einigen Wörtern wird [g] als Übergangslaut eingeschoben: [blurgn] blühen, mnd. blöien, blöigen, as. blöan. [mugy] leid tun, mnd. möien, ahd. muoien, |bamuen] bemühen; im Auslaut: [muy] f. Mühe, mnd. möie, möge, ahd. muoi. Kap. 26. Die as. Verschlußlaute. 8 107: „As.ın! 1. As. p erscheint in der Regel als |p]: a) im Anlaut. [pan] f. Pfanne. [pant] n. Pfand. [p>ouln] ausschoten, palen. [pın] m. kleiner Nagel, mnd. as. pin. [pipm] piepen. [plöx] f. Plage. [zık pöky] sich schlagen (bes. von Kindern), mnd. mnl. polen. [pumpmswiyl] m. Pumpenschwengel. [spraın] m. Star, mnd. spren. |[spryt] £. Spritze. b) im Inlaut. [slyps] ungestüm, unverschämt, mnd. gläpesch. |grips] f. Hebamme. [gops] f. der durch die nebeneinandergelegten Hände gebildete Hohlraum, mnd. gepse, göpse. |[zups, zup] säufst, säuft; [vy zup(t)] wir saufen. [dımpm] dämpfen. [gripm] greifen; [grıps, grıp] greifst, greift; [vy grip(t)] wir greifen. [helpm] helfen. [oupm] offen. Anm.: Zwischen Sonor und [Il] [2], mnd. -e/, -er, wird p zu [b]: [lebl] m. Löffel. [damba] m. Dampfer. [kyb2] m. Böttcher, mnd. küper küper. Aber [haspl] f. Garnwinde, mnd. haspel. 90 H. Larsson. c) im ursprünglichen oder durch Apokope des e entstandenen jJün- geren Auslaut. [damp] m. Dampf. [daıp] tief. [nap] n. Napf. [sloup] m. Schlaf. [sıp] n. Schiff. [oup] m. Affe. [hylp] f. Hilfe. [kap] f. Karpfen. [zäıp] f. Seife. 5 Anm.: Geschwunden ist p in [dres] f. Trespe. [ram] m. Krampf, mnd. ram, ramp, mhd. rampf. d) in ursprünglicher Gemination. [drypm] tröpfeln, mnd. drippen, ags. dryppan. |[hopm] m. Hopfen. Ilapm| m. Stück Zeug, Lappen. [tapm] m. Zapfen. Anm.: pp wird unter denselben Bedingungen wie p (vgl. oben 1b, Anm.) zu [b]: [abl] m. Apfel; [danabl] m. Tannenzapfen. [stıbls] n. Tunke, zu mnd. stöippen. |gyashyba] m. Heuschrecke, Grashüpfer, nnl. grashupper. [sıb2] m. Schiffer. 2. Die alte Verbindung pt hat sich zu ‚ft entwickelt (s. schon as. ‚fer- koft, giscaft), das in unserer Ma. als [f] erscheint. [dof] taufte, getauft. [kof] kauft, kaufte, gekauft. 3. Zwischen m und stimmlosen Dental schiebt sich gerne ein [p] ein. Nach Abfall des Dentals bleibt der labiale Verschlußlaut im Auslaut. [amp] n. Amt, mnd. ambet, ammet, am(p)t. [frymp] fremd. [hımpm- koaf] m. großer Korb aus Weiden gemacht, vgl. $ 42. [kump| kommt, mnd. kumpt. [nımp] nimmt, mnd. nimpt. [oubmp]| m. Abend. 8108. Ash. 1. As. b ist silbenanlautend als [b] erhalten: [bet] bis. mnd. bet, bette, mnl. bet. |[blak] f. Tinte, as. blak. [bles] m. weißer Stirn- oder Nasenfleck der Rinder, durch Schlag oder Stoß erhaltene Schramme, mnd. bles. |[bögn] m. Bogen. [brüt] f. Braut. [bux] f. Bucht, Wegbiegung. 2. As. bb |[d] gekürzt: [kadln] schnitzeln, Richey, Brem. \Wb. 2, 714, kaddeln. [smudin] leise regnen, Brem. Wb. 4, 870 smuddeln. 7. Durch Assimilation ist d geschwunden in den as. Verbindungen -Id-, -nd-, -rd-, vgl. S 112. SCHILD ASS, 1. As. %k erscheint in der Regel als [k]: a) im Anlaut. Wegen sk- s. S 104, 3. [kalf] n. Kalb. [kaugy] kauen. [Klif] f. Klette, as. Alba. [knäı m. Knie. [knogl]| m. großes Stück Brot, Richey 127 Anöge. [krudn] kurz aufkochen, Brem. Wb. 2, 877 kroien brühen, eben aufwallen lassen, aber nicht gar kochen, Richey, Schütze kroien. [Kkwoul] f. Qual. b) im Inlaut. [byks] f. Hose. [eks] f. Axt. [hek] m. Hecht, mnd. heket (zum Schwund des ? vel. $ 109, 2). [koks] f. Köchin, mnd. kökesche. [nauk] nackt, mnd. naket. |pıyksn] m. Pfingsten. [balky] m. Balken. [danky] danken. [driyky] trinken. [mäkn] merken. [melky] melken. [steky] stechen. [zuky] suchen. Anm. 1: Zwischen Sonor und [1] [2], mnd. -e/, -er, wird % zu [g]: lıgel] n. Fußknöchel, mnd. enkel. |knögl] m. Knöchel. [bega] m. Becher. [höga] m. Kleinhändler, mnd. höker. |[spiga] m. Speicher. Anm. 2: Hochdeutsches Lehnwort ist [predıyy] predigen, mnd. prediken. ‚ec) im ursprünglichen oder erst durch Apokope des e entstandenen jüngeren Auslaut. [blok] m. Block, Holzklotz. [daeuk] m. Tuch. [ık] ich. [kalk] m. Kalk. [lek] leck. [vak] n. Werk. [klıyk] f. Klinke (Türgriff und Tür- riegel). [laıok] f. Lerche, mnd. lewerke. [vek] f. Woche. Anm.: Ausfall des k in [baufigk]: [bouk] und [broudik]: [brauk] (S58, 1). d) in der Gemination. [hıky] pieken, mnd. Jöcken. [lıky] lecken, belecken, as. likkon. [naky] m. Nacken. [paky] packen. [zaky] sinken, mnd. sacken. [veky] wecken. [dık] dick. [Klok] f. Uhr. [styk] n. Stück. Anm.: Unter denselben Bedingungen wie /k (oben 1b, Anm..1) er- scheint auch kk als [g]: [hagls] n. Häcksel, mnd. hackelse; [haglslok] n. Häckselkammer (im alten Bauernhause). [aga] m. Acker. [eg] f. Eichel, mnd. ecker. [flugon] flackern, mnd. vluckern. 2. Schon in urg. Zeit war -kt- > -cht- übergegangen. Im Prät. der schw. Verben mit Stamm auf % zeigt sich, nachdem durch Vokalsynkope k; und ft zusammengetreten waren, diese Verschiebung auch in der Neu- zeit noch. Ich habe mir folgende Formen notiert: [dryy] drückte. [plyz| 965 H. Larsson. pflückte. [zax] sank zu mnd. sacken. |[trey] zog, zu mnd. trecken. [voux] wachte. 3. Hinter as. % findet sich vor e zuweilen ein ; eingeschoben, was darauf hinweist, daß %k in dieser Stellung mitunter als Palatal gesprochen wurde (vgl. Holthausen, As. El. S 242). Aus diesem palatalen % hat sich im Mnd. in einigen Fällen ein Spirant entwickelt (vgl. Lasch, Mnd. (ram. S 339). In unserer Ma. erscheint [z] < %k in dem verbreiteten Beispiel [maızeb2] m. Maikäfer, mnd. sever, kever, as. kevera, Schumann 5 seber, maiseber. Anm.: [yts] f. Kröte wird ein friesisches Wort sein. Mnd. ätze ent- spricht ags. ce, denn im Friesischen wurde palatales % assibiliert und tz, ts, sz usw. geschrieben. Vgl. Heuser, Altfries. Lesebuch $ 36 und Siebs in Pauls Grundriß 1°, 1290. Kap. 27. Assimilation. S 112. Progressive Assimilation. 1. -mb- => [m-). [am] m. Eimer, mnd. amber, ammer, ags. ambor. [im] f. Biene, mnd. zmme, ahd. ömpi. [tıman] zimmern, as. timbron, timmeron. [ym] um, as. umbi. [dum] dumm (mit Übertragung aus den obl. Cas. auf den Nomin.) as. dumb. [kam] m. Kamm, as. kamb. [lam] n. Lamm, as. Zamb. 2. -Id- > [-.-]. [balan] mit der Peitsche knallen, mnd. balderen. |fouln] falten. Ikyl] f. Kälte. [olan] Eltern. [Sula] f. Schulter. [Sylıy]) schuldig. [vul] wollte, as. wolda. 3. (Erst durch junge Synkopierungen kann -md- zusammengetreten sein. Das Resultat der folgenden neueren Lautvorgänge ist [-m-] > [-m].) [drum] träumte. [frym] f. Fremde. [hım] n. Hemd. 4. -nd- > -In].. [bın] binden. [glumıy] glühend, mnd. glöiendich. [hi] Hände. [hunst] hundert. [ın] m. Ende. [pymy] schwer an Gewicht, mnd. pündieh. [stına] m. Ständer, mnd. stender. [vın] wenden. 5. -rd- > [-a-], silbeanlautend > [r-]. [aıa] f. Erde. [gouan] f. Garten. [häıa] f. Hirte. [nouan] m. Norden. [swouo] f. Schwarte. [van] werden ($ 98, 2). [ouarıy] ziemlich, mnd. ardich. de; _ Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 6. ng, ng > IH], Dyl. [bay] bange. [ml] m. Engel. [zın] singen. [tan] f, Zange. [taya] mutig, mnd. fanger. |tun] f. Zunge. 7. -m- > T-.-] Imsl2] m. Müller, mnd. mölner, möller, as. mulinari. 8. -mn- > [-m-)] [stım] f. Stimme, mnd. stemne, stemme, as. stemna. get >) tel [betn] bißchen, < Det-ken ($ 37, 1). [lyt] klein ($ 33, 2). Vel. Behaghel, Gesch. der deutschen Sprache, S 224. 10. -bKe)n, -v(e)n > [-bml. (S. $ 114, 1.) [droubm] traben. [houbm] m. Hafen. [ouwbmt] m. Abend, as. Aaband. [stabm] sterben. [zöbmtıy] siebzig, as. sibuntig. |gabm] gerben, as. geruwvan. 11. -flien > |-fm]. [blatm] bellen, mnd. mnl. blaffen. 12. -gien > [-21]. [klogy] klagen. [vogy] m. Wagen. [vosgn] würgen. 13. -cht(en, -chlen > [-xy], I-xyl. [feyy] fechten. [lıyy] heben, mnd. lichten. |[vinaxy] m. Weihnachten. laxy] lachen. 14. -kle)n > |-ky]. [mosuky] machen. [taıky] n. Zeichen. |[treky| ziehen, mnd. frecken. 15. -m(oon > [-m], -mmen > [-m). [dim] m. Schober, mnd. dimen. [drum] träumen. [n&m] nehmen. [brum] brummen. [glım] glimmen. |[swım] schwimmen. 16. -(p)plen => [-pml. [drypm] tropfen, mnd. driüppen. |gripm] greifen. [pipm] piepen. [slepm] schleppen, mnd. stepen. S 113. Regressive Assimilation. 1. -is- > |[-s-]. Beispiele $ 105, 2. 2, -bd-, -bd- > -dd- im Prät. von hebbian schon in as. Zeit. In unserer Ma. erscheint dd als [a], das mit einem vorangehenden « zu langem 7 98 H. Larsson. [äl versehmilzt: [ha] hatte, mnd. hadde, as. habda, habda, in den kleineren Denkm. hadda. 3.. Ein Nasal nimmt die Artikulationsstelle eines folgenden Konsonanten an: [prfntjo] m. Priemehen, ostfries. prümtje = ml. priwimpje, Dim. von pruim Pflaume, übertragen ein Stück Kautabak. [äiyk] f. Ameise, mnd. ömeke. [zımp] m. Senf, mnd. sennep. [iıygadum] n. Eingeweide, mnd. ingedöme. S 114. Progressiv-regressive Assimilation. 1. :bben vielfach > [-m]. (S. 5 112, 10.) Ihem] haben. über [*hebm'!] < mnd. hebben, as. hebbian. |knum| m. Beule. [stum] m. Baumstumpf, zu mnd. stubbe. [tun] m. Zapfen, hölzerner Nagel. zu mnd. fobbe, tubbe. 2, -gglem vielfach > [-y]. len] legen < [*legy'] < mnd. /eggen, as. leggian. in] liegen, mnd. liggen. |zeny] sagen, mnd. seggen. !) Diese Stufe in Horneburg, Zahrenhusen S 25. Anhang. Kap. 28. Übersicht über die historischen Entsprechungen des heutigen Lautstands von der Mundart aus gesehen. 1. Die kurzen Vokale. Ag.[al: 1. < as. a in geschlossener Silbe S 28,1. 2. = as. 2.vor r. = stl. Dental 843,2, 3. as a vor *,+ sth Dental S 43, 1:72, Anm. 4. < as. e ß-Umlaut von a) vor r + stl. Dental S 44, 3. 5 = as, e vor r = ‚stk... Dental’ 5:45,35. 6.. = as. @ vor r'-+ stl. Dental 5 46;3. 7. < as. d durch Kürzung $ 68,1. Ag.[el: 1. < as. e (-Umlaut von «a) in geschlossener Silbe S 29,1. 2. < as. & in geschlossener Silbe 5 30,1. 3. < Umlaut von as. a (Kürzung) S 68,2. 4. < as. ö (< germ. a) (Kürzung) $ 70,1. Ag.[ıl: 1. < as. e („-Umlaut von a) vor Nasal + Konsonant 5 29, 2. 2. < as. & vor Nasal + Konsonant $ 30, 2. 3. —< as. ’ in geschlossener Silbe $ 31,1. 4, as. e (= germ. m) (Kürzung).S 10,2. 5 a8. 2 (Kürzung) .S 01.1. 6. < as. io (Kürzung) 5 76,1. == dssra (sporad.) S>2871, Anm. 1: 82 =.as24 (03 96,3. 9. < as. d (th) zwischen langem Vokal und mnd. -e S 110,3. Nerlallseil, — sasr auvor.!? S 28,20. 2. < as. o in geschlossener Silbe 5 32,1. 3. = as. o'vor:r + stl.. Dental’ 'S747,.5. 4. < as. uvvor r + stl. Dental 5 48,4. 3. = Vas..a (Kürzung)'S:68, 1,.Anm.'2. 6. < as. ö (< germ. ö) (Kürzung) 5 72,1. 12 = as. 0 (= germ. au) (Kürzung)'S 73,1. 8. < as. a (sporadisch) $ 28,1, Anm. 2. Ae.[o]: 1. <= Uml. von as. o in geschlossener Silbe $ 32, 3. 2. = Uml, von as. u’ vor r + stl. Dental 8 48,5. 3. in [fodan] $S 47,4, Anm. 100 Ag. lol: Ag. [u] i Ag.[al: ee ne > Sol SE Ze >) DD oo op) —— H. Larsson. Uml. von as. o + r vor Labialen und Velaren (sporad.) S 47,7, Anm. Uml. von as. « + r vor Labialen und Velaren (sporad.) S 48,7, Anm. 2. as. e (Umlaut von a) (Rundung) S 50, 1, vgl. S 50,3, Anm, as. ö (Rundung) S 51,1. as. ? (Kürzung und Rundung) S$ 71,2; 82,2. Um]. von as. ö' (Kürzung) $ 72,3. Uml. von as. 6° (Kürzung) $ 73,2. Uml. von as. ü (Kürzung und Rundung) $$ 68,3; 79, 2. as. o in geschlossener Silbe, namentlich vor ! $ 32, 2. as. zı in geschlossener Silbe S 33. 1. as. « vor r + stl. Dental (sporad.) S 48,4, Anm. as. d durch Kürzung (sporad.) S 68,1, Anm. 1. as. ö' (Kürzung) $ 72,2. as. & (Kürzung) S 74,1. Uml. von as. ı in geschlossener Silbe $ 33, 2. as. e (Umlaut von a) (Rundung) S 50, 2. as. ö (Rundung) $ 51,2. as. 2 (Rundung) $ 52,1. as. © (ahd. ia) durch Kürzung und Rundung SS 69; 80,1. as. 6 (> urg. ai) durch Kürzung und Rundung SS 70, 3; 81,2. Uml. von as. ö' (Kürzung) S 72,4. Uml. von as. ü& (Kürzung) S 74,2. as. zu (Kürzung) S 75. as. io (Kürzung) S 76. 2. >) . in den Vorsilben be-, fer-, ge-, te 88 85,1; 86; 87,2; 88,1. . als Gleitlaut SS 4; 98, 1b. as. r SS 98,2. eingeschoben S 98,3. N N / 2. Die langen Vokale. as. « — r vor Labialen und Velaren S 43,3. as. e (Umlaut von «) + r vor Labialen und Velaren S 44, 4. as. &+ r vor Labialen und Velaren S 45,4. as. 2 4 r vor Labialen und Velaren S 46, 4. as. a + rr S 43,4. as. .a 0288 4977113,2 as. e (Umlaut von a) vor r + sth. Dental(sporad.) $44,2, Anm. as. övor r + sth. Dental (sporad.) $ 45,2, Anm. 2. as. / vor r + sth. Dental (sporad.) $ 46,2, Anm. as. e (Umlaut von «) in offener Silbe $ 35,1, Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 101 As.[el: 2. < as. ö in offener Silbe $ 36,1. 3. < as. vin offener. Silbe 8 37,1. 4. < as. e (Umlaut von a) vor einfachem r $ 44,1. 5. < as. @ vor einfachem r $ 45,1. 6. < as. 2 vor einfachem r 8 46,1. 7. in [zelıy] 8 53,7, Anm. 8. < as. 6 (= ahd. ;a) (sporad.) S 54,1, Anm. ’ Ag.[öl: 1. < as. a in offener Silbe vor y $ 34,2 i 2. < as. o in offener Silbe vor g $ 38,2. 38. < as. u in offener Silbe vor 9 $ 39,2. 4 4. < as. a in offener Silbe vor y 8 53,2. Ag.[öl: 1. < Umlaut von as. o in offener Silbe $ 38,3. 2. < Umlaut von as. « in offener Silbe $ 39, 3. 3. < Umlaut von as. o vor einfachem r $ 47,2 4. < Umlaut von as. « vor einfachem v $ 48, 1 5. < Umlaut von as. # (Rundung) S 79,1. | 6. < as. e (Umlaut von «) in offener Silbe (Rundung) S 50,3. 7. < as. i in offener Silbe (Rundung) $ 52, 2. 8. in [brögam] S 61.2, Anm. Alu]. = a8, 2.8 56,1. 2. < -ege- S 56,1, Anm. $ 106, 1b, Anm. 1. 3. in [spigl] $ 54,1, Anm. alu: 2l,, = 38.4.8 61,1. 2. — as. u in geschlossener Silbe durch Dehnung S 33, 1, Anm. Se lvl + Umlaut von as. % S 61,2. DZ as SED L, 3. = sas,.0 (Kundung) 3: 8271. 3. Die Diphthonge. Ag. [aıl: I. < as. a +: 4 Vokal S 53,4. 2. <= as. &E (= ure. a) in einzelnen Wörtern S 55,1, Anm. 2. 3. = as..e (<= urg. am) 5 64. 4 = mnd.reriS 65,1, 2. 5. = Uml. von as. ade) (Entrundung) S 66.2. As. faul: 1..<’as ad + w -r Vokal: 8 53,5. 2. as. aulın) 8066, 1. ae r [ai]: 1. as. e (Umlaut von a) vor r + sth. Dental S 44, 2. ID INH N 3 . @vor r 4 sth. Dental $ 45, 2. as. 2 vor r + sth. Dental S 46, 2. ö vor einfachem » oder = + stl. Dental (sporad.) S 45, 2, Ann. 1. 5. in [gaıgy] und seinen Ableitungen S 55, 1, Anm. |, — wi N ey 2 102 As. [ai]: Ag. [ou]: As, [au] E Ag. [o.]: (de) — Up a NND SS - 1% H. Larsson. Umlaut von as. @ 5 53, 7. as © (and... 8 ad. As. eure.) 55 a8. 20:8-.6354l, as. ? durch Diphthongierung S 77. as. eha, chu, ihu 8 63, 1, Anm. 2. as. a in offener Silbe S 34,1. as. o in offener Silbe $ 38,1. as. in offener Silbe S 39,1. as. a vor einfachem r oder r + sth. Dental S 43,1. as. a vor r + stl. Dental (sporad.) S as. o vor einfachem r S 47,1. as.ı08 53... as.a4 + h-+ Vokal S 53,3. as. a vor ld S 28, 2b. as. o vor r + sth. Dental S 47.3. as. u vor r + sth. Dental 8 48,2 as. 0 vor a » (sporad.) S 11.3, Anm. 1. as. o vor r + stl. Dental (sporad.) S 47,3 ‚ Anm. as. 02 Se as. 02 8-59. 1, mnd. 6° S 60, 1 as. euw 8 67. as. @ durch Diphthongierung 978% as. ä (sporad.) S 53,1, Anm. Umlaut von as. o vor r + sth. Dental $ 47,4. Umlaut von as. u vor r + sth. Dental $ 4 M 3. Umlaut von as. 6° $ 58,2, 3. Umlaut von as. ö° 8 59,2. Umlaut von mnd. 6° S 60,2. Umlaut von as. «a (Bundung ES as. 2 (= ahd. a) (Rundung) S 80, 2. as. & (= urg. ai) (Rundung) S 81,1. as. io (Rundung) S 83,1. e + (as. mnd.) dd S 49. e -- as. tt (sporad.) S 49, Anm. 1 2 ME, N as. ca + r vor Labialen und Velaren (sporad.) S 43,3, Anm. as. o + r vor Labialen und Velaren 5 47.6: as. 0 + r vor Labialen und Velaren 5 48, 6. as. o + r vor sth. Dental (sporad.) S 47,3, Anm. 2. o- mnd. dd S 49. Umlaut von as. o + r vor Labialen und Velaren 5 4 7 u As. [oa]: Ag. Ag. [yal: Ag. ul E Ag Ag Ag. Ag 12]: .[w]: lie 1]: . [m]: . [m] . [m]: "nl: IV EC en SIErO a ATS Bas IN N N N L ” »u-pwn INN RM ea INNEN NN MH"N+-NH [KT . IN A N N A IN N IN ID Ba — er =) \ \ Ts Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 103 Umlaut von as. « + r vor Labialen und Velaren S 48, Umlaut von as. ı« + r vor sth. Dental (sporad.) $48,3, Anm. Umlaut von as. 6 + dd (tt) SS 49, Anm. 2; as. 2 + ddS 49. Umlaut von as. «+ r vor sth. Dental(sporad.) S48,3, Anm. | 7 ) Per DER Umlaut von as. « + r vor Labial (sporad.) S 48,7, Ann. 1. [kyak] S 2. as. u + dd 8 49. S as..W "TR 4. Die Konsonanten. as. u nach .d, 5% s,.t.S 95,1. ass 90 3.96, 1: anlautendem as. # S 96,1. Anm. 2. as. y (sporad.) $ 106, 1a, Anm. 1. dem Near le as. 1 8 971,2. [lenls] S 100, 1, Anm. 2. as. /d durch Assimilation S as. /n durch Assimilation S as. r im Silbenanlaut S 98, 1a, b. mnd. dd vor -er, -ich (sporad.) S 110, 6b. ((a) < as. rd durch Assimilation $ 112,5. as. t zwischen Vokal und mnd. -er S 109, 1b, Anm. « ’ as. ft zwischen Vokal und mnd. -er 8 109, 1e, Anm. 2 as. d (th) zwischen Vokal (oder r) und -er S 110, 4. mnd. dd vor -er, -ich S 110, as. m 5 99,1. as. mm 8 99, 5. 6b. as. w in [man] S 95, 4, Anm. 2. as. n in [|kwim] S 100, 1, Anm. 3. as. mb durch Assimilation S as. mn durch Assimilation S 112, 8. m] ist vorgeschlagen S 99, 3. mnd. -bben durch Assimilation S 11 mnd. -mmen durch Assimilation S 1 mnd. -men durch Assimilation S 112, 15. 2 > 4, 12 mnd. -en durch Assimilation S 112, 10, 11, 16. ase ns 100,1. as. nn 8.100, 5. as. m (sporad.) $ 99,2. as. nd durch Assimilation S 119,4, 5) .[v]: ..[h]: g. [pl: Di Bor pen un we. u w LS Sol ww — > ers HHuvmvwmo or on +48 N m —-1 H. Larsson. In] ist vorgeschlagen S 100, 2 eingeschoben S 100, 2. < as. n$ 101,1. < as. ng durch Assimilation $ 112,6, vgl. SS 101, 1: 106, 3. < mnd. -ngen durch Assimilation S 112,6. < mnd. -ggen durch Assimilation S 114, 2. < mnd. -en durch Assimilation $ 112, 12. 13. 14. 38.18 102,1; < mnd. 7 8.102,2. < as. b (auslautend durch e-Apokope usw.) $ 103.2. < as. p vor 2,107; < as. bb S 108, 2a. < as. w nach » durch Auslautsverhärtung S 95,3. in [fonäı2] $ 95,2c, Anm. 2 < as. w im Anlaut vor Vokal’und » S 95, 2a, b. a8. nwW8-95,.2 6. in [iva], [slouwvm] $ 103,1, Anm. 1. < as. s im Anlaut vor Kons. S 104, 1a. < as. s im Auslaut usw. SS 104, 1B,,6,'8. < as. ss S 104, 1e. < as. sk im In- und Auslaut $ 104, 3b. an A105, 2 ;. im Auslaut namentlich der Adverbien $ 104,4. < as. s im Anlaut vor Vokal und intersonantisch $ 104, 2. < as. k in [maızebr] 5 111, 3. < as. sk im Anlaut $ 104, 3a. < as. sk im Inlaut (sporad.) S 104, 3b, Anm. < as. / vor t in einzelnen Wörtern S 102, 3. = 738:,4°8. 105, Ta,.b. =»as; AR.S. 105, Pe! < as. g im Auslaut usw. S 106, 2. < as.gg 5 106, 4. < palatalem Spiranten, der sich nach Fortfall eines d als Übergangslaut entwickelt hat S 110, 3, Anm. 3. < germ. k vor 8 111,2. < as. ı im Anlaut vor Vokal S 105, 3. [h] ist vorgeschlagen S 105, 5. ... ee 2208 78. |bzams] brummig. .... 2.2.2: 8.7 33,1 [63UCK] Bucheckern.'58, 1'111; LeA!|[bran] braun... 22. 22.2: 61,1 Izek] Buch 2.5. 2.2.0: 16. 58, 1 | [brüs] [brüas] Brausche... 61,1. 98,3 [bzukhos] Flurname......:... 58, 1 | [brusin] unordentlich arbeiten ..98,1 [baukväıtn] Buchweizen....... 58,1 [brüzn] brünstig sein (von der baum] Baum’. ern BORD EEESaNE N.n 61:1 fRsan]? Bohne 2... 2: 01 591 ‚[brüt] Braut ara 52. 614; 108, 1 [bauat] Wandbrett ........ 47433. br) Brüßers. nannte: 58, 3 [bausl] Kugel beim Kegelspielen. 59,1 |[brumdn] brühen.............. 58,3 haut] Bude. ..: . 58,1. 110,3 A.1 |[bruıkedl] Brühkessel .:....... 58,3 ES | ER a HOSE Ibeyan] necken u... ee 61,2 VERS RS) N: 59,1 | Ibeyeln Brücke... ne: 3. 33, 2 [brak] Tümpel hinter dem Deich ‚[budl] eIny, Mann. 22.0. . 2284, 99,2 (durch Deichbruch)........ 28,1 |[bügy] biegen .. 38, 2. 59, 2A. 61,1 [braml] Brombeergebüsch ..... GEHlibal Bauch re ee 61,1 [brasn], Brassen..- ... ..... 28:88 99121 1Dukl# Bock ..2-. 32,2 Bralebren a AN 77 [buky] brünstig sein (von Ziegen). 32, 2 enlireiter. 2. as 55,1 [bül] Beule, Anschw ellung..... 61,1 sitloBriet 4. in: 54, UNHUl SHE Fe Annie | Moral breit, 3 2-2; 55. 1 [buln] brünstig sein (von Kühen) .33, 1 Ihres], Geh: ....204. 322758 36, H [bulan] aufbrausen, dumpf tönen. 33, 1 [brekn] brechen... 36,1. 38, 1. 41. | [bna]) Vogelbauer 2.2... - ei 1 TER e 79. 93,2 [büa] Bauer RUE EN Ua 61,1 IBERLUBreiE ea 30%: 40, (ibuzraus]|- Paonıe 228: 200.220 60,1 Inrnusii Bremse 2 aa. Ya: 42 "[büas] bäurisceh -#..2.2 23% (On be Ir Pe! Ibrin brennen‘... ........ 29 9 lNihusl Busehr. ar sr. 104, 3 [brın] bringen 29,2. 68 A.2. 93,1. |[busbaum] Buchsbaum ........ 35,4 105, 1b | [busn] Busen. .25. 72,2. 99,2. 104, 1d Ibrat]» grob frech 28, er 98,1. [bütn] außerhalb, draußen. Bil 85, 2 Irraudn braten... 53,1 '[bux] Bucht, W egbiegung ie! Ibrsuin] Braten... ea 53, 1 [buigy] beugen. :59,2..96,22106, 16 [brouk ln] brach liegen....... 53, KlkulleleBurhe,r 2, area ir 58,2 [brouky] ein Stoppelfeld pflügen. 53,1 buamin|Samlingvon Obstbäumend0, 2 [broun] Augenbrauen . 53, 3. 105, 4b [buıs] böse. BIRD, |brögam] Bräutigam ..61,1 A. 94,1 .[@yr) buıtn] heizen. Rd 58,2 110,3 A.2 [büny] Kniebenpe 2.22.22 &438 59,2 [broudik] Deich an der Bruch- I[bydl] Beutel..3. 19. 61,2. 110, 1b wetterung ....- DOSSTIE ANC HA | Ibyks]; Hosen 2.21: 33,2. 111,1b [braun bauen... et: 67 ‚[byiky] brüllen, schreien ...... Hl [brauk] Sumpfboden. .58,1. 111,1c A. [bya] Bettbezug I Re 6 ihraual „Brauer... 3% BA TBSSl Baclsel 3290 AR: DR [braua] Bruder... 58,1; 2. 110,4 A. sth Bühler 33.2 IbraıdeBrow. ar. ade seh 59, Yhlaack Wach: 4.42.55: 40 A.3. 110, 1 110 BR. DIS RR 28,1 Kdam]Darn 222288 13143732. 10 [damba] Dampfer .. 28,1. 107, 1bA. [damp] Dampf ....... 392,107 [damstö(y)] Überfahrtstelle..... 35,1 [danabl] Tannenzapfen .. 107, 1dA. [dayky] danken.... 12. 25, 111,1b, [dansn] tanzen........- 28,1. 104,1 [dat] s. [däı] [dam] Damm [dax] Tag..10. 12. 23. 34,2. 106, 2.| 110,1 [däı] (Pron.), [da] (Art.), [dat] der, die, das 54,1. 100,1 A.1. 109, 1d Kaall Baker 55, 1 Massin]alelenseern ee: 55,1 [dan Drebr nee 3 eärın 23.063, 1 [dam dienen 2 zu. 3. 63,1 [das]; Dienst = 2... 2: | [aamsn] 'Gesinde.... 2:2... 25.0063, 1 [dasp] te - x... 16,63: 1° 107, 8e! [däian] Mädchen ....... 63,1 aan] Merserte..r. 63,1:.4109,8 [d&1s1]«Queraxtr 2... 2% 104, 1d [ [ [ H. Larsson. [dıysdax] Dienstag........... a [SE ESCch A RR 31,3: 104, 3 [is] Bistel 2 20. 2 see 56, 1 [dis]. Defchsele =... 56, 1. 104,1 [dı$a] Tischler....9. 31,1. 104, 3A. [dıt] dies st, L; 110, la u Ie,iv.je (je ‚efie „oje se fdgı]: dient Sera ee a1 [dad] Dottere.r ars ee 42 [dop] Getreidehülse ........ 110,18 Maxi dech.re er reee e ei [doxta] Tochter 3. 10. 32,3. 109, 1c [daul] nieder: Ser ae 34, 1 [(doulrouky] hinunterwerfen... .34, 1 (dara].da, dorts er. 2er 53,41 [dadıy] dreißig NER: 8 [döf] kurze Tabakspfeife...-.- 39,3 (deentaugen): „u.a. rer 39,3 anal innerer anereer 3.17. Aal [daalsdureh' 2 2er Vs 48,1 [döanaıdn] durchprügeln .....- 53,4 Idarp]- Dort. rer 47,7 [döasuon] in Fächer teilen....48, 3 [(dss} Disk era are dan Reagan tt 9. 55,1, [dösbadl] dummer Mensch..... 33,8 al Tau ee 66, 1 [dasl] Mittelpfosten der Dielentür 94, 1 daudn] [daugy] tauen ......-- 66, 1: [dasn] dreschen. 2. 2.78 453. al [desi- Diele errar 2 e: ST, 1 [dosn] dürsten: 2. Nee 48,5 dert] Kräfbie.r 2. 29,1. 109, 1e |[dastıy] durstig 48,5. 92,3. 109, 1e [degasax] Weidenrute(beimStroh- '[dözıy] dumm. ..39, 2. 92, 3. 104, 2b Dach KERN IE 28, 1 [dözn] schlummern .......... 100, | [d&k] Decke, Bettdecke....... 35,1|[dau] dann, damals........-.. ae | [dekn] Ecken EEE 29,1 [dauf] taub, unfruchtbar (von dal Doche@ Was re 68 Blüten): ya se ef [do] s. [däı] 'Idsık]) Tuch?:....,23.58 ale lc [dik] Deich EN ER 56,1 [doun] tun.. 36,1. 53,4: 58, ik 65, 2. Se a 31. 1 98,2 IRB re 97, 2 |[daua] Tara Ne 47,3A.1 [dıl] Tülle, Röhre an Schaufel, davon] Dorn = er e 41,3 Porkesuswicrre ee 31.2 Idautl tot: RE 594 [dim] Schober, bestimmte Zahl dat) Tod Hr ae ee 59,1 Garen er 56T DIS Era Trab ara ee 28 [dımpm] dämpfen..... 29,2. 107, 1b [dral]l flink, fest gedreht (vom a ee 28:3 A RNIT DT Se 28,1 nein te 56, 1 [dran] gequollen (von Fenstern [day]! Beuerherd..i. . N... 59,1 und Türen); [dran ful] ge- [dıyboum] eiserne Stange im | dranet: voll: ae 28,1 Pfwerherde tun. sc. er 59,1 [drayk] Spülicht für die Schweine [dınkey]) Herdkette.....-.-...- 59,1| 110, 1a [(dıyky] denken . DRS 68. 1/[drax] Tracht (1. Kleidung, [(dıys] Ding. .13. 31, 1. 101, 1::104,:4| VO@Ieazjochhe er ae 28:48 | Te ee 3 Me - Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. ll [draı krign] Schelte bekommen. .53, 4 | [dum] dumm ......... 33,1-112,1 [draıdn] drehen. .53,4. 96,3. 110, 5 [düm] Paume LU, 23. 61,1 Baal Drechsler... 22.24... 53, 4 [dumkraf]Daumkraft,Handwinde61, 1 Ber Rurbeli 2:22:57 4.3 53, 4 [dün] stramm, straff, betrunken; LE RE PR PRI EURER 98, 1a or bil dicht. bei... 747% 61,1 [dräiol] Dreiling ............. 99-71, [asal Daunen. Mia au: 61,1 [draudn] [draugy] drohen ..... 66,1 [duns] Dunst, schlechte Luft . :38, 1 füreral tragen - : . 27. :34,3.’41 A.2. |[das] Dauer... ...2.2. 2a 61,1 58, 2.80.17 duo) danermw.2..s-aSC ERS 61, 1 [drek] Dreck, Schmutz ....... 30,1 [düznt] tausend....8. 61, L. 104, 2b [dres] Trespe TE 30,1. 107,1e A. |[dut] kleiner Haufen ......... 32, 3 [drextix] trächtig .... 29,1. 109, le [düvuk] Duwok, Schachtelhalm 61, 1 [dribm] treiben 27. 37,1. 55,1. 56,1. [dux] Querbank im Boot 32,2. 102, 3 71.1.4103, 26. 110,23 A232 dem] Taufe :1:72=.2:22222203 2 [drıf] Herde. RN ER 31,1 [dumpm] taufen ..59, 2. 73,2. 107,2 rg] .demsen). . „2:-.>-- 31,1. 33,1 [dybl] Teufel... 62,1. 103,1 [drıyknltrinken 31,1. 33, 1:9::101,1. [dydıy] s. [dyytıy] 111, 1b |[ayta] Täuberich -:.... 74,2. 102,2 VE ER 56,1|[aygan] tauchen ............. 61,2 [droubm] traben 34,1. 103,1. 110,1a. [dyl] Tülle, Röhre an Schaufel, 112,10. POrkessy.2.. 2 RE 3352 [drou] [drous]: [zeu drou as] [dyn] Iayn dann. 2. ae 32 Balalde ale 4.0, 220. 22021002 53,17 | [dyal Sehläfe!t!. 22% 332.901 [droupm] treffen 38,1. 41 A.1. 79,3 [dymadax] Donnerstag ........ 33,93 Mrs Draht... 2... - ee 1. 79,1 |[dyns] Wohnstube:........... 33.3 [drön] dröhnen, nörgeln.... 3. 39, 3 [dynsnbön] Bodenüber der Wohn- [draum] Traum ER 591 Sn GE NEE ER ARTE 39,3 Best Drohne- :-2..2...:-4 60,1;2 | [dya] teuer... -..-... 1.02.6241: 9371 raus Drossel - 2. 22..:2- 58,1 |[dysta] finster........ 62,1. 109, 1e Mal Prae 7222.22 220 61,1 [dyzalıy] [dyzıy] schwindlig .. .61, 2. [drüfl] Maurerkelle.... 61,1. 102,1 104, 2b [drum] Holzstück, Schw einemist [dyts] deutsch. .62,1. 92,1. 104, 3b. 33; 110, 2b [drüs] unfreundlich ........... 61, 1 | [dyxtıy]ldydıy] tüchtig.. 33,2. 105,1. iron] trocknen » ....%0:...«: 59, 2] 109, 1c [drum] träumen ..59,2. 93,1. 96,2. |[dwädl] Haarwirbel ..46,2.A. 110, ) 112, 3; 15 fawas| quer 2.0.5254 45, 3. 104,4 Basızlktrorken.. 22.200222 .8 59,2 [dwats] einfältig, verrückt ....28,1 farysa] Turdrücker ..........- 33,2 |[dwäıal] Tuch ....95, 1. 106,1b A.1 [drykyldrücken,drucken 33,2. 111,2 |[dwäız] quer ...... ‚245 2 A.1. 105, 4b [drypm] tropfen, tröpfeln 33,2. 107,1. [dwıg] zwingen...6. 31,1. 33, 1 2 1125.16 106, 3.110,83 Ba arikeR - ve seen 49 Vehmliebens- + 22 ..2.-% 36; 1.303,11 ET Be LO BES 6 DW Neal Biber- :;: 2er nr 36,1 [dublt] doppelt .-.............33, 1 [edldauk]Tragetuch fürdasEssen 36, 1 ERS GE SER 1 re NEE 61, 1 [edlko»f] Tragekorb für das Essen 36, 1 [zık düky] sich ducken ....... 6 edel Briten N Er 70,1 [dul] toll; [dulkop] jähzorniger EasENen..2.2:.01 35,1. 100,3 A.3 BERSER FUN Rh 32,2 |[ega] Eichel. . DIET IERRAR [duln] Ruderpflock .....-.-... 32,2 [ek] Eiter in den Augenw inkeln. 35,1 142 EkisBckear Fra 106, 4 A. leks] Axter 282.0 42.09 fell, BIhe 2a Pine 29,1 elalrlet sr re 42 [feplaRbber NM Nee 108, 2b [epb&a] s. [etbea]. es Bische nr Et 29,1 [es] As (beim Ka Ben! leSIERSSe ame re Er .104, 1b lezl].Müsel 2% Dre 3.439414.1042b [etbea] [epb&a] Storch 45,1 [etn]essen 36,1.41.53,7.109,1bu.A.1. 109, 1d 10, 2. 92-4121023 39, 1. 912 2.106 26 [ey] echt [ei] Egge Free N i abm) TarbenN.. non mm ea) 3) Mallkarbesau rer an 45,3. 95,3 [fak] Fach, Bodenabteilung, Kettenglied ee NR re 28,1 Kakn]®Berkel.2...u0 2-7 25» 44, 4 Kalnl- Tallen.2 2.2; 14. 69. 97,2 han) fangen Stern cee 69.102, 1 ['fanzhant] vom rechtsgehenden Pierde: eat 28,.1.,32,2 kas] Burst ..® ne 46, 3.. 109,2 Kaslıtestn ner: 28, 1092 [fas’loubmp] Fastnacht......... 15 kat] Habt... 4.40. 50, 3..102,1. 109, 1d Kaın]“(s. in]) schön, "fein... 2 93,1 naeh en 63.1.2 [fäıba] Fieber [faık] angetriebenes Schilf usw. 102, 1 Kanne Hemd Y.2 2a Re ar Haralevaerkar es. ba, Haladıglavierzientcereun es 63,1 Bann) Hemer: 22 ae 45,2 Heda] Veteran et 42| Hedn] eHlederst 9.2.2... 04.2258 493 esllayielat rs er et Kesmilstesen ki. 3. 36,1 EellHelln ee ee 50;1 Kelxl’Belee:.. 2... S3u,al. 106, 2b [fe] Fähre [fes] Faser [fexg] fechten. .30,1. 105,1b. 112, 13 sr ern elle, 0,0 0 0 nm in ejele an ;e [fobistan] verirren...........-. 56,1 obryt]ungezogen ...... ......: 6, 2 [fodäbm] verderben 45,4. 47,6.48,7 A.1 [fodaudn] [fodaugy] verdauen . 66, H. Larsson. [fodräıtn] verdrießen.... 38,1. 63,1 kodwas] verkehrt... „green, 45,3 Hodwara]-quer'... .2.42: 45,2 A.1 [fogebm] vergiften..-......... 36,1 fogedan] [fogedas] vergeßlich . .36, ai 104, 4. 109, 1b A.3 [fagetn] vergessen... ‚36, 1: a1. Da [fagıfm] vergiften [foklamt] steif vor Kälte...... sh | [foknuzn] aushalten .......... 61,1 [fokualn] erkälten...... . 2... 58,2 [fokuıpm] verkaufen............ 36 [folaıon] verlieren 47,1.63,1.59,2 A.86 [fonaıdn] durchprügeln EN 53,4 [fanäıa] (s. [vonäıe]) wann....55,1. 95; 2% A.2 [zık fopusn] sich ausruhen ....74,1 Karat] -verkaultz: ze 42 Harustat] Tostie. or meer 322 [fostuky] verstauchen ........ 61,1 [foswın] verschwinden .. 31,1. 58, 1 fozupm] ertrinken, ertr änken, vertrinken [fozym] versäumen. .61,2. 86. 104, 2a [fosesl]; Meinung. 2... rer are 36 [fosyIn] verschulden rare! 9.033423 oteln] erzählen? 729 29,1. 86 [fotean] verzehren ..... 4. 44,1. 86 Hatwion]erzumen: meer 48,3 Kotyan] verwirren............ BZ (Hall Bele Mara er 56,1 tif) Simba Be 56 [fifoudaenblat] Wegerich....... 5354 Kirk] Hosentasche @ mr ar 31. 1 Kine. Hain) tem 2er 56,1 nl inden er 31.1.3331 Hina] Bingerz 2 Sara 13,00 [finsta] Fenster 1.20,2. 103.1 103 1e Hinswanm] "Zunder wert 2), 2 MalrBeiert ea 4. 17. 56,1 KHianl-Teremr. er ee ee 56,1 [fin] fieren (seemännisch)......56,1 fıs] Fisch .. .. 3. 20. 31,1.:104, 3 '[fısmiga] Fischhändler . 29,2 8.104, 3b fizn] an den Ohren un 104, 2b sa] Bischerasee 2% 104, 3b A. [fix] Feige [fladamüs] Fledermaus.......... 42 '[fladan] flattern [ [ \tisn; SischenY «tr tee [ [ ein Ne en wture,te’le, aus Sala“ , sale, mise, af akuten efLe le wa“ Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. Mal flach, "seicht ....2. 22.2.2. 281 fam] Flamme ........ 93, 15:.102541 la NA NE 102,1 Basnlachs 2.28, 105, 2 [flas] Kürbis [flaıt] Flöte Mlastnlepfeitem te... 4. 100, 1 [fläıgy] fliegen .. 38,2. 59,2 A. es 1 [flaıgybon] „Fliegenboden“ RL .39, 3 [fäıa] Flieder ...... 63,1. 110, 4A. [fläıs] Fleisch 55,1. 104, 3b [fläıt] Fleet = uheizelane, [flaıtn vouda] fließendes Wasser. a 1| Bay] Hlieee........:: 65-L5 106, >h [flek] Flechtwerk (zum Schutz gegen. Nachtirost)........:35,1 [flesn] aus Flachs..... 29. 1.105,42 [let] Flett, Vordiele ... 29,1. 39, 3 Men]; Hechten.:;......: 330.28 10952 dıgk]rasch,. schnelle... , 2.1... 3 KaleNelker eu. El alt aHlKeN Er Son Houleseicht se. 2... 2. er 12°] MoreBlont 3.2. Sol [fsthalt] Kork- und Holzstücke AmONebens aaa: 32,1 [flöx] kurzer Regenschauer, Kamera. 53, 2...10672b [flöa] Dreschflegel 50,3. 106, 1b N Mou]-Eleh-.-— +... 59,1. 105, 4b En AU We ee 58, 1 Mugan] flackern ......... 111, 14A Monkleklüsel. 72... 2... 33.1592 [flüs] Flaus, Büschel Wolle oder VE MT Bi Wells vorelnke er era: 543952 Fa Volkae a ee 02 [foabm] Blechform (Küchengerät) 47, 6 oak] Forke, Heugabel....... 48,6 Bas Buchs a a. 32 Koax] Vost. ..10..382. 92,1. 106, 2e. 109, 2 [foudn] Faden, ein Maß.. 34,1. 99,2 [foukys] dann und wann 34,1. 104,4 aa Rohlen‘s. ...2...2.:%.2.\: 38,1 Eon ahnen... nee. 34,11 Kaal Vater 22.2: 34... 110,4 A, Hanns) -Bahrt . ....:- 43, ii 110, 2a IEsetnlitassenencn ne.) 34,1 Ball Vorteilorn.a. N, 94,1 113 Kaden fordern 3. 22.2.2 47,4 A akt Fünktesft 2 0: 2 a0 Bea: Burelrer... „u... 48,1. 105, Ab Kaal für: vor; vorn 22.224 48,.1 [föaboudn] Vorbotenerbsen ....38,1 [foaın] s. [foaln)ın] Koajata)'» Frühjahr + 2.2... 53 Koakspl. Sim rasen a2 [föalant] Vorland zwischen Deich und ler Sasse 2a [fsamau]- Pulswärmer ......... 66,1 [foa(r)ıä]vorderer Teildes Bauern- hauses (Wohnung) ........ 29,2 [föastel] Vordergestell des Wasensikac..00 ea 291 [förväts] vorwärts ....... 45,2 A 2 [föavın] Wendacker beim Pflügen 29,2 IsulltBaltesyr Berg zur 28, 2b kauln]»talten, Sr 28, 2b. 1272 koatraman] Ruhrmann 272,28 > 58, 1 Kauatshsofarti...- 2.8: 47,3. 104, 4 Basayak]. Huhrwerk..:. nein 58, 1 Hoi in ep ae 58,1 Basel Bye 2.2 Je Hd Kraul Bireindessae... Kar 66, 3 Hrasan) Treuen”. ...,2.%: 66, 2. 95, 4 Krane mens era Kür raidaxeRreitam 30. ae: Ua Eraidn] \heiraten,. 2... 270. 105,5 [fräıon] frieren .. 47,1. 59,2 A. 63,1 [fr&] [fredn] Friede 36, ISA, A. 2 [fredn] Einfriedieune bu 36, IA [fretn] fressen...... 30, 1, A12853 7 [frıtboua] kleiner Handbohrer. .47, 1 [ron] ragen... 22.2... 53,2 ({röx] Frage a 15 A krrsum]), Iromm.a2 2, ee 38,1 rau us krun, frua]))Teih 22 Hranlrole. ea 2 es 60,1 Touran... der re 78 rs] BTOSt 32,2 kralsruhr&. rau True Krumjaua)) Brülyabe. 2 erraee 58,8 Fruae] früher (s. [freu, frun]) ....15 iieyml] Riremder! 2... 5072223 Krymp]) fremd... 42, ol822 10723 Nena) Breund. 230 75 [fryntsop] Verwandtschaft......: 5) ud], Bunkterss2.n.1.:.. el 122 vol ae re aa 114 H. Larsson. Faldanl 7 a BEER 61,1} [gabauan] geboren. 7 ur. 47,1 [fules] E'aulesche -........... 61, 1 | [rsdren]' Nörgelei .. ..n 202, 39,3 En ee HI > 2 lesdya] Geduld... „er es 61,2 [fundöfx)]heute 34,2. 40 A1. 106,2bA. |[gafoua2] Gefahr. ............. Bat [us BansE er 61,1;2 [gamäın] gemein . .. 2.2.2202... 55,1 fux] Feuchtigkeit -..-...-... 74,1|[gamäın] Gemeinde........... 55,4 Haxn] anfeuchten:.22%..22.. 74,1 [ganäıtn] genießen 38,1. 59,2 A. 6 1 [fuxtiy] feucht, zomig ........ 74,1 [ganau] genau, sparsam....... 66, 1 [fundl] Strumpffuß...... 58,2. 92,1 | [ganaux] [naux] genug. .58,1. 87,2A. again) tulen nen zesr een 58, 21 [gaspins] Gespenst... Prr7er2 29,2 Einal; Hoder m Zee 110, 4 A. |[gazel] Geselle. .29, 1. 87,2. 104, 2a [fuıon] führen, fahren ...:..-. 58, 2. leszıx] Gesicht. 2 31, 14 87, 2 fyarıy) hitzie 227: .22%1.. 62,1. 98,1|[gasäın] geschehen ....... 63, 1 A.2 yieltnlen Seen. lee 33,2 ‚[easık] ante: 2 31.4 Kyaslaargerliech. .,.2 >22.2%%4 100,3 |isasıX]Geschiehte res ur 31,1 Iyalmtleuern. 22. was; 62,1 | jgssräı] Geschrer eerreere {6 [£fyabön] Boden über der Vordiele.: 39, 3 | [gasrıy]) Geschrei rate er Sl [fyakik] Feuerkieke .......... 56, 1 | [gstyil]. Kartoffel a ee 2 a 89 [gäbm] gerben. .44,4. 95,3. 112, 10 [gavıs] SeWiDer 0% 87,2. 104, 1e [gäba] Gerber 2. ®, 25::44,4 | [eavaun] gewahr. 2a. 2 re 43,1 all Barben kn essen 43,3 1.211] Gift 2222 ar er er 311 BalGaler 2 20.9. 2.22 14. 97,2 [gıf] die auf einmal zugeteilte [gamaliy] in Verwesung überge- | Futtermenge 2er 31,4 SANIENEN SRH BI 28,1 [gısan][gıstan] gestern30,2.109,1c A.2 Bell N 101,1 [glas] Glas.. 8. 40. 104, 1b. 106, 1a BanaPGanserich:.. »:.2-.225228,4 lelat, ra er e 106, 1a Bash Gaste. .:22.% 3 2, 1. 106, 1 [glidn][gliey]gleiten 37,1. 55,1. 56,1. [gashüs] Gasthof...... 283-1: 105, 3 110732 [gasln] garsteln (bei der Brot- | [elikdwleich: 3.00 2er 56, 1. 87,2% hereituns). m. a. RER. 109,2 [glikg] [liky] gleichen. ..37,1. 55,1. [gasm]aGerste 2. 22: 45,3. 109, 2| 56, 1.71,1: 06. aa [gat] Gesäß.................28,1|[glım] glimmen, glühen. .31,1. 33,1. lemnall'cgeil, nppie.. .2222.- 39, 1A: 2 112,48 [aıda] ‚Giebkanne: ..2.2..22- 63, 1 | [glımholt] faules Hola .....-.: all [eäıgn] gegen -......22. 35 Rd [glıpm] mit dem Fuß umknicken 31,1 [gäıgyouba] gegenüber. . 35, 1 A.1 [glöan] glimmen, glühen....... a7, 2 [Ban gern ne er 45, 2 [gelaubm] [gl3uf] Glaube. 51 7 > Barsiiche (Geest rn 2. re! Se 1 \lelsit] Guter: ee 58 [gäıtn]gießen 38,1. 59,2 A. 63,1. [Hlıpım] : glotzen u. 3.222079 6, 109, 1b ae 1 [gluıbm] [luıbm] glauben ...15. 59, 2. an schnell... Hr a 66,1) ‘ 87,248 FreBlnisiebekale san are 37,1 |[gluıdn] glühen........ 58, 3.141055 [gebm]geben.36,1u.A. 41. 53,7.93, 2 [glunnıy] glühend ..... 58, 3. 11254 BE er | ee 36, 1. 106, 1a [gluıvoabm] Leuchtkäfer ...... 58,3 [gealguısn] Goldammer........ 682 Nlelykl Glück :.:.,.2723% 33, 278 = [geln] gelten ..12. 30,1. 32,2. 33, 2 | [glyps] ungestüm, unverschämt 61, [gelt] Geld een ir en ea ER Fr 30,1 107, 1 [een] Bere nr are 44, ] [gnadarıy] ärgerlich, knurrie.. 28, i: [gesin)] Here: 372. 30:1: 96;1 A. 1 [gnatyyx] kleine Mücken... 22. 28,1 [gabet] Gebet ......... 30,1. 87,2 |[gnigln] glätten..... 56,1.2110, 2% Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 115 [gniglstaın] Glättstein ........ 56,1 [gnögn] [nögy] nagen 34,2. 106,1a A.2 [gnouston] knirschen ....... 106, 1a [gnu@adn] knurren, nörgeln...106, la gas] Zahnfleisch...» :-».:-... 53, 2 [gotsgelt] Handgeld .......... 30,1 eatspaset) Tibelle .... -.:- ... :. 44,2| ae Gahe:..122.;: 2. 53,1, 103, 2 Estalkterlie 222.000 43, 1 [gouan] gehen ...... 535,412.69. 98, 3 [gauan] Garten ....... 43.1: 112,5 esta] Gaım. 2010222 88.28. 43,1 [gadIn] gurgeln 48,7 A.2. 106,1b A. 1| Saal Gabel>......2 2. 50, 1..102,2 [gaps] Hohlraum der nebenein- ander gelegten Hände 51,1. 107,1b ERIK T ee 48,1 A. [#30 Pierdegüunt > 2... 48, BA. [gaus] Gans... 16. 60,1. 100, 3 A [gaut), [beda], [bes] out, besser, besb .. .... ae PR Be un © 58,1. 109, 1b A.1; A.3 [grabl]: [in da grabl smitn] Geld, Kleinigkeiten unterdie Kinder ET NE RR E 28,1 [gram]: [haı is mi gram] er ist MISBOSer nn 28312309713] re liGrase re el: . 98, 1| [grashyba] Heuschrecke....... 33, 2. | 107, 1d A.| [gräıf] ErHIeNer en era 23. 63,1 jeps] rafisuchtig,2>.. 4... 31.1 eralplächeln .23.2.2222.=. 2. 56, 1 ermi)aKleinkram 1... 31,1} [gripm]greifen. 12. 37,1. 55,1. 56,1. 71.2..03,26.107, 1b. 110,2a A.2.| 1412,;-16 [grips] Hebamme .... 56,1. 107, 1b ferisl schmutziggrau. ... -. :..- 56,1 Bralserab ante. lei it 32,1 Beast Groschen".. 2.2. =7..- Sl [groubm] graben....... 34,1. 58, 2 [grau] [group] [gröu] Gräte... 53,1. 110, . Fam Grapen?... 2: 2.8.2.8 38, [grouzn] grasen...... 34,1. 104, 2b raut]: gerade... :.... 34,1. 87,2 [erahnen] grauen”. rn... 18 [graulıy] angsterregend ......92, 3e [graut] groß. .59,1. 93,1 A. 106, la [grumln] leise donnern........ 33,1 RE N IRA 61,1 Brun]: Bruns 2.2 ar a 16. 58,2 [orsıbk Größe. 2.2.2 er 59,2 lerypm]l umgraben ............ 33,2 Erik riizen San ER letytvus] Grützwurst :--.»....». 33,2 [gunaman] Gundermann ....... 33,1 [eyalkeännen.. .7..2.2% 33,2. 87,2 [gynt] Feen Er en Kr ta 100,1 [eymtsit]) jenseits >... 0. 96,1 A. 1 [gys] nicht milchgebend...... 109, 2 [habax] Herberge .%2..1.227,122 45, A [hagls] Häcksel ..... 12 N [haglsböon] Boden über der Häckselkammer' 2...2..22... 39,3 [haglslok] Häckselkammer ... 39,3. 111,14 A IHaral Hacker an a 28H. nalckHarker „Er u ae t 43,3 (Ibaknlallarken 2.8 43,3 [haky] Ferse, Absatz am Schuh 28, 1 [häkyhuıf] Kopfende der Harke .59, 2 Inalpsykakalb ze... nt 94, 1 [halda] Halfter ..... 28.1.1023 A. Mal PAlailn a ke SE 102,4 IKalslaHalsay ass Rene y2r 105, 3 [kampl Henkel: Griff: >: 22.2851 [hansn] Handschuh. . 94,1. 104, 3b ı[hant] Hand..... 28, 1, 29,2. 112, 4 [hantgau]' gewandt -.... 2... == M' [hantspaık] Handspeiche ...... Ha [has] "bald,zschnell 22.2.8: 28,1 [häs] Herbst 44,4. 92. 103,2bA. 199,2 [haslbus] Haselbusch ... 42. 104, 1d [haspl] Garnwinde 28,1. 107, 1b A. [hate Herz... >: - 45,94 93,1. 103.719 Ikaukehart tt er 43,2 A, ‚[hatgreps vezn] hart, fest anfassen 37, 1 nz Heide (m.)ı=.....0.: DA, '[häı] Heide (f.), Heidekraut 55,1 A.2 [haısta] Elster. ..105,5. 106, Ib A.l [haısta’kop] kopfüber er Danb Au BEnanter je a en en rlerk 54,1 naotlshens;sehr? 2: , Fe ta!- 55,4 Ihaıslalrhellen 4.247223 02.0 Ho [häıarıyk] Hering 53,7. 92,3. 98, 1b Iharmmlnck heimlich... -.4.2228 55, 1 Ihn Alerders sn. a2) eu 45,2 116 Harolaflirter. sertrse en 46, 2.212,59 [hatatl Blerdr.e22.23, , Ser 45,2 [bass] heiser. =... 22.2.2 55,1 [hart Heben Do [härtn] heißen. +... .u.=.: 54,155, 1 109,’1p: dA: hau] Heuss 2 Ss 66,1 [hauen]. hauen ae 16 [hebalıy] ausgelassen ........ 10573 [hebln] ausgelassen SIE ER 105,8 [hebm] (Eiimmel'.- »»r 228.25 36.41 [hezi] HecHel. zer 2 on a9, [hegn] sparen, aufbewahren . .35, 1 [hesy] Sparer 27... 106, 1b [Hess] Hähere. . Siaraı m aus 36,1 [hekf' Hecht. x......=2. 3D, 1. la [beim] Helm >22. : 30, 1. 97, 1 ihelpm] helfen 30,1. 32,2. 33, 3.107, 1b nel] "Falter as 29, 1! [hem] haben 26. 29,1. 49. 103,2b A 108,2: 0A... 113,204, 49 Ihen] *Hliennes 2... So. % a Ibrlahere rer ne 45,1 [hes] Hechse, Sehne.......... 2971 [hesn] am Kniegelenk aufhängen (beim Schlachten)... - » 22. 23. Ihikalopicken Sara 111,14 [hıln] Boden über dem Viehstall .31,1 [hılla)oubmp] Heiligabend 70,2. 92, 3A, Iheinl elle re erränge a, [him] keuchen ER HT u.a ihm] Hemd... A I [hımpmkoaf] Weidenkorb von 50 Bund Anhalt. 424107,,3 han)ahangen...... u. 292 hıylflenkel, Tirangel:. ;. 29,2 [hınbeao] Himbeere I EN 31, 1 anknjehiankenesee ze or. er De [hıyks] Hengst .....29,2. 106,3 A. [hınan]: [vat hınat mi dat] was geht mich dascanme 1.2.42 31,1 Ihınslouan] zutreffen... 53,3. 105,5 Ihrlahlernm er re te 56, 1 [hısn]] heizen mr mi 104, 1e [hi Eitze 32.22. 93,1. 109, 1e| hat] Garten 32. 1.38 hoell Hagel’»er 2.0 34,2. 106, 1b högy] durch Gräben eingeschlos- senes Stück Land | | | ER Eee ER 2 H. Larsson. [holsta] lederne Essentasche. .105, 3 halt] Holz ‘5. 32,1. 105, 3:.103 34 [ u Hopfen A. 107, 1d [hos] Horst (Flurname) ....... 48,4 [haxtit] Hochzeit. re OR! [baum] Hafen 2 5..* 34,.1,.:112,40 [hauba] Hafer. ...34,1. 92,2. 103,1 [houbaveln] Hafersuppe ....... 29, [haukn] Haken. 2. age 34, Ihardnls holen: = Misere 34, kaum] Hamen ir Sense 34, [houm] Nachgeburt....... [hauml] Hammel... as. 34, ['hauma] "EFammer..2.. „went 34, [haun] Hahn a2 a a an A. [körs] Haar 2.nSr 22 ve 53, [hou2boun] dünngehämmerte Schneide der Sense ....... Se [houzn] «dengeln. Zr mt rare 53,1 [hau vo Dengelzeug EA Hat [houzn] laser, ae 34,1 hau zn] Strümpfe 2 2: Ka 33 [höbl] Hobel (s. [hübl]) -... 39, 3A. [höbln] hobeln (s. fhabln)). SID. Dr [sık högy] sich freuen...... 41 A.A [höga] Kleinhändler 38,3. 111,1b A.1 [högan] Kleinhandel treiben ...88,3 kall-Holer rar ne 3: 5098 [halıs] [hols] höllisch ...50, 1. 92,1. 104, 3b [haltn] hölzern, mager 5.3928 (hapm] hoffen 7. 2.2 see 38,3 [höy] Freude 393.41 Rs 4 [hauf] Huf 58, 02 [hauff)izn] Hufeisen .58,1. 102,1 A. [haujoupm] gähnen 34,1. 106,la A.1 [ l [ | [ hauln] halten 28,2..69.:80 houp] Haufen; |[tahoup] zusammen 59,1 haua] Hure hauan] huren nm are ala ie m een hacın] SH er 47,3; 4 [haut] Hut: 22 ar. ae 58,1 [hacx]shoche a: 2er 59:.157105; 1a '/hubl] Hobel.(s. [hebl]) +... 39, Se [hubIn] hobeln (s. Ihobin]).. 39, 3A. [hüblspum] Hobelspäne ....... 60, 2 Inne], H-Raube.. were 61,102 Ihok] Hocke (Garben) .. 32,1. 56,1 [huk] Zäpfchen, der spitze Teil der. Reuse «1a Hl [huky] in der Kniebeuge sitzen. .61, 1 Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. Kiulbanl, Kichern ......-.. 2... 105,3 Klalcbeulenv nee... 61,1 hunblaum] Löwenzahn ....... 58,1 SEHE Sa hunıy] Honig... . 42. 92,3. 106, 2a hunahäk] Harke, ni der liegen- gebliebene Ähren zusammen- geharkt werden (Haase 145).43, 3 [ [ [hunglbäın] Kerngehäuse [ [ [hunat] hundert....... ad me eHand. 2.2: 222.422 222% 33.1 HenlViete: -:::.2..0. 00.02. 61,1 [hüas] s. [hüs] [hus] Husten [hüs] [huas] Haus .. 12,2. 95,2cA.1 > 93, 1.4,.98,3 [hüsbsan] Richtefeier... 48,1. 92,1 IResiehusten 2. 2... 2282 204: TOK3 [hüzn] hausen, verwüsten ..... 61,1 Kat] Haut... .»... 61;8:2. 110,3 A2 nal Haupt. He =. act 110, 2 [huifstina] Ständer im Bauernhaus 59, 2 [huıgy] hüten 49 A.2. 58,2. 72,3. 110, 1b A. [hun] Hühner (s. [houn] Hahn, IBenletlenne). »....2......%. 58,2 [huins] höhnisch ....... SID itapm] hanteln 2 2........... 59,2 (bayan] hören: ........ DIN ST Begalekloher 2... 2.22.22. 0. 59,2 [hyfat] Fischbehälter ......... 61,2 Kylpiinlter. 2... 33322. 107.Le Meypmilıhüpfen:- ©. 2...4..%..% 32 iyanmnpachten:-.:.*........... 61,2 [iol] Blutegel .. 56,1 A. 106, 1b A. ı allerlei. sen eeee- 56,1 Babılserlenr 8... 4.0... 56,1 Meltehs:r... ..: 3.125641 BITTE KR a Bal=Biene. :::..2::... a a Ralaip]l Bienenkorb : : 2... .... lern Iımtün] Gestell für die Bienen- BöorBer a ea, 6 RT eg se a! Iın] Ende (s. [axta(r)ın] [föalr)ın] kenam])22°2 22: 2.2. 29,2..112,4 kinbuxylleinsperren 2: »....n.- 33. Iinbustn] einheizen :....--..».. 58, 2 lıygodumm] Eingeweide . 58,2. 113,3 lıygl] Fußknöchel....: 2322 TOLER, 11.184 217 [inglt] einfach, einzeln 70,2. 109, 3 Hl Engeli, W222. 29, 2. 112, 6 inlelren ee 29, 2 1 ON einladen. a. s41 anslyemmal, einst... ande. 10,2 EA N REEL I are 56,1 BSstIh Bisseholle. 7... 2% 32,2 zn] KBiscanfbrechen, ............ 56,1 anaknsems rn. 56, il [izanbsum] Eisenbaum ........ 56,1 Hyarıclbbeitiig....... 56,1. 98:1h HvalEier- se er: 0. 56: Waklı Jacke en. I. 28 [jama] Jammer ......9. 68,1. 96,1 [japm] den Mund aufsperren 106, LA Hesaldäger 2:2. 3 [1x] Gicht 31.8. 106,18 A. 1 [jıxbe&a] schwarze Johannisbeere 3,1; 106, la A. ıl lee, neue [jögy] jagen...9. 34,2. 93,2. 96,1. 106, 1b Houle Jar a ee Hard a, A Hs jeksılyueken ri 41 A.4 [jaun] euer (s. [jyn]). - 78. 96,1 A.2 jug] Junge werfen uzejjuner 22. 5.40, 1..100,3 [jüxy] jauchzen 61,1. 96,1. 105, la kafabrına] Kaffeebrenner,Kaffee- TOSCETA. 2 RI 29,2 yllihr =: .2:- 18.: 82, Ib, UA [jyk] Joch, Karrenriemen...... 33,2 U mHRse lad... 96,1A.3 jymal immer: .»...:..... 96,1 A.2 Hynkewers(s.:jaun]) ven an 2 Haral Iinter>: 12 22.2 y2 #8: 96,1 A.2 [kä] Kerbe....:.. 45,4. 103, DamAr, [kabln] streiten... 28, 1: 108, 2b A.2 [kadIn] [kadn] schnitzeln 28, 1. 110,6e [kädn] kerben 45,4. 103,1 A.2. 110,5 Neal" Spree 28,1 [ Ikalel@Rircherl5. net AG Ikalbm] -kalben :...: ...::. 23.°28,1 Ikalaln Kalbe. ass lan, aa) PralkRalken2r u. 2 IL Mle kam]; Kamm 2442 a [kamp] Kamp, Stück Land....28,1 [kan Duttern 4% 25. : 45, 2 a2 [käp] [kapm] Karpfen 43,3. 107, 1c Kkasbeal- Kirsche 24. 22 46,3 118 H. Larsson. kasal Basten PN a 8,1 [klif] Klette 27. 56,2. 103,2a. 111,1a [Katt Kalze 2048: 12. 108,1 te|(khım] Klemmen . Kr ee 29, 2 ['katäıga] Eichhörnchen ........ 55, 1/[klıma] Habicht......-. 29:2. 9378 [käın] (s. [vakäın]) wer.. 55,1. 94,2| [khn] klingen. Na. RE 31,1.:334 kam en I 54,1 [klıyk] Klinke....... 97,1 DEE kai Kenn 2.2.2, Re 71.1 [klina] ‚Kalender 72.2.2382 75 90 [Kan] Keimen At 77 [klista] Kleister ..... 56,1. 109, 1e [käıdl] Kerl 45,2. 93,1 A. 98,2. 110,5 ‚[klögn] klagen, prozessieren 12. 34,2 [käıa]: [üt de käıa kum] aus der 1125712 _ Richtung kommen ........ 55-1 1klaldl< Uhr. 2,.3-2. 22 MAsgz 111: 18 IKEISperRSSE Hrn. era 53, .011klopm] ’Klopien 75: „22-22 97.4 [kauen] Kauen 222.3... 111, 1a | [klö(Q)] Klage, Prozeß 34,2. 106,2b A. [keall’ Kessel... 35,1: 7109, 16 A721 ]kbau2l Kar 37 2 2 ae 53,1 [kealı] Ichzeln 2.2... ar 42 [klöbm] ein Weizenbrot....... 38,3 [kesif Relle et ae 36, 1 [klauen]: Knänel ..2. me 67 KEeeiRegel a en 35, 1.\(klauk] klug"... en Pe 58,1 [köglräım] Schwätzer.......... 63, 1 [klufdisl] gabelförmige Deichsel [kebar Keller a 2 rare 30,1 für Ranspänner . „rl 56,1 [k&(W)] Kette 35,1. 100,3 A.3.110,3 A.3 | [klumpm] Klumpen............ 33-1 [kanäın] niemand ............ 94,2 ||klunga] Quaste. ... . - „u: 101,1 Bela em ee 56, 1 | [klut]- Erdsehelle 1... :.2.282= 61,1 [kik]) Beuerkike u... as 56,1. \.[Kluibm] spalten 23a aa 59,2 [kiky] sehen ..... 31,1.,88,1,, 56,1: Ielcaa] Rarbe.: Hape 90 [kılvoabm] prickelndes Kälte- (Ikhat] Hader. .-elw ee 59,2 Bei NE er. 48,6 Iklyttıy] praktisch veranlagt. ..33, 2 Km) Kammen er re 29, 2 [klytkyal] Gerät zum Zerschlagen Hanlskennent..2 2: Nur 2952| der. Erdschollen „ar 61,2 [kınt]- Kind 2:4. 31, 1.110, 22. A.1 |[knap] knapp, kam»! 7222 28,1 Heap ktepe et nr 1. Iknasl Kite a. 2a 63: 1 la [kıs] Kiste, Lade (s. Haase 119.) 31, 1. |[knebl] Knebel .............. 35, 1 109,2 | [knedn] [knegy] kneten 36,1. 110, 1bA. Kiyıtl Keebilr naar! 56, 1 '[knep] Taille, Kniff .. 2.2, 100, t [kladan] Kklettern....... 109, 7 A. 2 [kney] Knecht SE SUR, 109, 2 Klatn] Aelatschen 3 250° 102, 2|[knip] Wäscheklammer ....... 56,1 [klagen] klecksen ............ 28, 1 | [knipm] kneifen...37,1. 55,1. 56, d [klam] schwach, eng, feucht, steif ‚[knouky] Knochen eh: 16. 38, 1 VOR Ballen Jr 28,1| ‚[knögl] großes Stück Brot ..111, la [klaı] Marschboden, Schmutz ....64 ‚[knagl] Knöchel ..39% 32111) 34 [klaıdn] kratzen, scharren..... 53,4] [knaup] Kuopi..-...3°.r es 59,1 dal Klee: 11 .[knul] Knollen 2 2a 228 3272 [klaıbm] festkleben........... 55, 1 | [knum] Knubben, Beule. .32,2. 114,1 [kläıba] Klee, Kreuz (im Karten- Iknupm] Rnosper:;; „nr. 33, 2 SDIeN FRA EHE 55, 1 [knus] ’Brefkanten.... 2.2.22 74,1 [kläaınbraut] Feinbrot.......... 55, 1/[knutn] Knoten...... 32, 2: 109; 1e Kai Rleid2r. 2285, 16. 59, 1 | [koybll Knappel.. 0. 00 33,2 Ka] Kallere 7.2.70.872.8 90 |[knydltyyx] Strickzeug......... 33,2 dar] Kae re 3,5 |[knytn] stricken ..... 33,2: 109, Te [klobagan] Lärm machen (wie z. B | [kobedöx] Kopfschmerzen ....... 94 galoppierende Pferde) ..... 28, 1| I[kop] Kopf............... 5324 [klamystan] grübeln .......... 61,2 |[kop’haısta] kopfüber..... 55,132 Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 119 BeraRörb 2.2. 47,6;7 Bas kurz? 2.24... .; 48,4. 109, 1d [kouda] Kater... 34,1. 109, 1b A.3 [kougln] gackern......... 34,1. 92,2 Raekn), kochen... .2....:.2.:.. 88,1 anrkallei sn Sean: 34,1 [koul] Kohle (s. auch [köol])...38, 1 KosnekRarte. ande 43, 1 Kara Karte... 2:00: ASIEN: &sst] Bauernhaus: .2..%..... 38,1 [koutn] Kate, Tagelöhnerhaus .38, 1 [ködl] Exkremente............ 39,3 [ksal] (Koll.) glühende Kohlen (Bl ennlee 38, 3 [kögas] Köcher für Mast- und Kahnenstange!. ...... .0.... 38,3 [kök] Küche ..... 393.100,3.4,3 Mksks]; Köchin... .....:... 3932. 1kl1h [kom] Branntwein 39,5. 100,3 A.3 [kapm] Bäume köpfen, kappen. .32, 3 NasliHochzeit „2.2. :.4-.: 32,3 Msn] kosten 2 2.5.42 22.2. 32,3 Beh eKüsien. „2.2: .2.-2.2..2: 32,8 Bank kurzenn.2n.% 2.20. 48,5 [katns] vor kurzem.... 48,5. 104,4 HeuliRule 2%... 222.04: 40. Hol: Kaptautl Gewehr .: :... 22... 58,1 Bonkıli Kuchen ......2::.2:%.. 58.1 Barkohle een. 59,1 Beiklkal 2X. 2832.2110 2 Van] Kal 59,1 Beran]s@eireider ........%... Sn 3 [krabln] umherkriechen ...108, 2 A.2 [krak] abgetriebenes Pferd ....28,1 Kamp. Krampe.-. 22.22. 28, 1 amp], Krampf -..2 =: =..0:. 2 aansı=Kranz-- . -- 2)... 29,2. 98,1 Benekrale 2... :2%.2.2.25.2 8 53, 4 [kraıdn] krähen ....... 54, 11055 Nerardnsux]) Warze..........- Ha,A [kräıpm] (s. [krüpm]) kriechen. "38, 1 595 27A.68,1 rei]: Krebs. ..!.:.:: 35. 1.4103: 2b [krigy] kriegen .. 37,1. 55,1. 56,1 st [krımpm] zusammenziehen.... 31,1 Bersliektimgel:. 2... 244% BB erntn] Rornthen.. . ..:,.22..%- 90 NessnleKreischen. -:: ;. ... - ==... Hot allakreide..e.......:..% 3. 56,1 Kaden]Krazenhr Lee 34,2 [RrIB IE KTOpB@. ee 3 [kros] spröde, knusprig ....... | Ersin] Karottena. 23.2242: 0%. 90 (raum) Kramer sent: 53,1 [kroumasubmp] Vorabend des Krammarktes' .. -Wdases. 53,1 Ikrats] (kräus] Kraft Mir no. 90 [kröbolıy]gebrechlich, krüppelig.39, 3 [kröblbön] zweiter ‘Boden über der Wohnstube für das un- gedroschene Korn (s. [dynsn- bon) rs st reaellerrn: 3943 [kröbln] langsam und mühselig arbeitet a. ae 39,3 [kraus] Deckelkrug .......... 58,1 [kraux] Gastwirtschaft........ 58,1 Brakl)Kraker 2 N een 61,1 [krupm] kriechen (s. [kraipm)) . .38, ® BIT, 61, 1 Krisiakrausea 61, 1 Ikratl Kraut ern enperer 61,1 [kruıdn] kurz aufkochen . 111,1a [kryf] Kripper- \ 2... 52, .1..108,)2a [kryhaf] Hausgarten (Haase 90) .61, 2 KryklKrücke 2 ner ar 14, 33,2 [kryin]- sich kräuseln .. .....- 33,2 Ikryzlj Krisen ne 61,2 [kryts] ‚Kreuz... .. 3.:61.,2#.109; 1b Ikull Grube; Graben: 4222382 Si 1 [kula] I AN 42 Heulen] Jaichenr.- si... za: 33.1 Neuem ee 61,1 Kun Kummer 22-2... ee 33,152 [kum] kommen 41 A.3. 79,3. 95,1. 107, 3 Neumal Kammer d=:,. 20 ala 42 KIDS ERRUNSTE TR Se Weuslakn aa setlenschet 33,1 Kkusl7Backenzahn- 2.7: 2.2. 61,1 Kualevmlvarnz. Nee 33,1 [kütsbea] Wandbett ..:....... en! Huralleküihles2........0202% 4. 58,2 lei ]e Kühle2+.22 5% »...:% 432 [kuıpm] kaufen. ... 59, 2. 73. 107, 2 [kyba] Böttcher ... 61,2. 107,1b A. Ekybytn] tauschen”. 2 ur 2.2. 61,2 Ikyollmkeule 227: .....2:.: Ara: 61,2 Ikykayl; Küchlein #2..:.,4.1.02°=% Bd eye Kalterrı sea 33,2. 51222 120 [kylorıy] frostig [kympm] Tasse | re ALT WU EE pe Ne Keike kyn] schwach, krank .. 61,2. 99,2 [kynıxy-vän] erkennen......... 33, 2 [kyak] Sinapis vivensis.......... 49 [kysn] Kissen‘... 8. 33,2. 104,1 [kyn] küssen a ern: 38,2 Ikyzllr Kreiselt. rn nur 61, 2 [zık kyzln]sichschnell umdrehen ..61, 2 [kyt] Eingeweide der Fische A, 2 [kwäda] Queder, Hemdsaum 45,2 A.2. 110, 4 [kwäky] grollen, lärmen ...... 43, 3| [kwalsta] schleimiger Speichel. .95, 1 [kwap!: Aalguappe--..::..:... 95,11 [kwas]- Oiastes 29.02: : 621..95: 1) Kkwans) Queser rn Na 55,1) [kwek]- Quecke . „u 02.02.20... a7, wen] Sterkerrr 2.2... ei 36.4 [kwiln] (quellen. ........30,2. 32,2 [kwim] kränklich sein 56,1. 100,1 A.3 [kwitn] Quittung: ..:... 5641.92, 1 [kwauıpox]: Kröte ... :. 53,1. 110,3 [kwaul] Qual..> =. 5a ae [lak]schlapp, abgearbeitet, müde.28, 1 Ham Tamm 142,1 Nanjlanges..22... N... 18. 28,1 [lan] ausreichen, langen ...... 28,1 [lank], Nlıya]lang, länger.29, 2. 106, 3 Nanviel] Langeweile ......... 56, 1 Napın]Bappen? r... ar. 2 107,1 Has Tast:> x RR. NL HC 28,1 [lastıy] beschwerlieh, lästig ...28,1 lat] Latte 9, 1e [lats] Wunde '[lik] Leiche H. Larsson. [läıs] Schilfgras, Ried....... 104, 3b Nläisn] Leisten... ......2.....* 55, 1 laxhiebied# 2 2.2.2: Keen hast [läıt down] reuen, leid tun ....55,1 [läıy] nt schlimm LEE ba lebl] Löffel .3. 12. 35,1. 107, 1bA. Nebm| leben. -*. 2.22 seeess 36,1 Nleba]: Leber -..-- 2 .2.=% 42. 103,1 Hedal Beder: :. -....2.2. ea 42 Neda]|kleiter:.. 2... er 70,4 Heli Neckt...2: 7.22 a 111, %@ lekn]-lecken.. ...+. 2. ee | INlenf. lehnen... ......2 u eemese | [len] legen 29,1. 106,1b A.1. 114, 2 a 15.100: 14.2 109, 16,3 .8. 86,1: 41u.A.320358 104, 2b lc] Schwelle ...35,1. 106, 1bA.1 lex] Lage, Schicht .... 29,1. 106, 4 Nidn] [ligy] leiden ..37,1. 55,1. 56,1. 110, 342 ik] gerade 56,1. 87; [lik don] gerade durch 56,1; [liktau] geradeaus, aufrichtig: [häı ıs liktou] er ist geradezu, auf- richtig 56,1; [liktau gouan] geradeaus gehen lenls] Stuhllehne . ‚Derıy] leer ‚les] letzte (lözn] lesen. Stel mn = al ar mn) me (lif] Leib [Iikdouan] Leichdorn liky] (s. [@liky)) gleichen 37,1. 55,1 56,1. 71,17106, 282 llıky] lecken, beleeken 5l,de 111, ld Nasnllachene..: Wa ee 12, 13 lim Beim 2:2: 2 a 56,1 lläı] Pferdeleine 55, 1A. 9, 110; 3A. 2 im leimen- x... 56 Näıpögn] Leitpferd.:..... 55, A323 1in] Deine --4..., 2: seiten 56,1 [laısn] leisten-......55, 1A.2. 104, 1e|[hn] Leinen ................. Tl [laıvögn] Scheuerbesen ....... 95%2) lm]. leinen . -.. 2... ee 71,1 Närara]) Behrerr. =... 53,198 Im Linde. 22.22 are 96,2 Nant)iheb 8% 23. 63,1 u. A.1 [Iın] liegen. 31,1. 36,1. 53,7. 114,2 Nas] Brehe Fe... 02.0. b3. E88] leiser. 3-4. 2. 42.2 56, 1 laıgy] lügen ..9. 38,2. 59,2A. 63,1 [hıstıy] eigenartig, auffällig....31,1 sr A01,75..93, 2b. 106 2e lit] Glied 22. 2.2: 22 Se 33 Hain Beim ar 51 Kal Bicht #2. Eee 76 Näm]leihens 2:07 Ru 5521 10]>Teichtr 2... 2 Zen Mia] Hıehre 2 mr Er RTN55, 1 Nix] heben.» 2.....- 71,10 23 13 Närak] Tberche 55,1: 95.4.7 1111 [Si] obs. + 2... 2 32,1 Naran]ı lehren,: lernen‘: 2... .55, 1\]lok]aLoch- :ı.:....: 32,1. 40, A.3 2 1 ; f ET EN Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 121 Iloak] unartiges Kind......... 48,6 [1öx] Schicht, Lage, Gelegenheit 53, 2 loubm] loben (s.[1öbm]) 38, 1. 103, 1 lloudn] beladen....... 34. 1. 105, 4 louı] Nous] M5u] Lade, Truhe 34,1. 110,3 Keukelake se 34, 1 arm lahm... 2. 8 40 A.4 Hour spal 2.4.34... 34,1. 109.14 out] Schößling 27. 38,1. 110,3 A.1 Iloutn] lassen 53, 1. 68. 109, Ne [löbm] loben, preisen (s. Noubm)) 38,3 [lasn] löschen EBERE 50,1. 104, 3) lex] Lüge 39, 3. 100, 3A. 3% 106, 2b Nornbaubr: a2... 59, 1) Haun] Loln,Gehalt' +... 59,1 lsupm] laufen. ..... Br oe 83 Hainbeal Lorbeer... ...: 5) 1 aus] los; [laus mouky] lösen. .59, 1 Haus lose, locker... =. 2. 2... 59,1 ER DO ee ee 59,1 Idanıymachlässig :-....- ... 32,2 meet. ..38,1. 102,3. A,.109,2 leikioknike: u... 20, 61,1 Manj]@Buneer. en. ren 33, 1| InnjsDeeker. 0:2: 110,4A.| Huznlawartent..ta as. 61,1 Musellauss Aner.n.e 61,1 na] DELES ee 33,1 Ihlaut ee HH N... 61,1 [lutläıarıy van] bekannt werden 55, 1 [lubm] glauben (s. [gluıbm]) 59, 2. TOM, KeBauberuese ae 59,2 Nunps]: [häı ıs luips] er kann gut laene re) 39.2: 0251 Hiktan]lösen*..2.. 2.2.2. 24.2.2559, 2 Hylakeuterr 2... 7. 62, 1.,110: 2 [Iydn] läuten ...61,2. 97,1. 110, 1b Hlaweinene 2.8: 2.4. Gr 2 Eiyakl Sperline:: . . .... ». 10.9283 "Iyt] klein; [bı lytn] allmählich 33, 2. 112.9 [Iyt'ly] kleine, geringe Leute . .62,1 SS IDEE ee ND [lyxy] leuchten, blitzen ..75. 105,1. 109, 2 mak]-Mark’(Münze) :.-.....- 43, 3 Imak] Knochenmark ..-....... 43,3 [mäak] Markt ....43,3. 92,1. 109, 2 [mäky] merken ...... 44,4. 111,1b Imalltalbemzss tn ee 28, 1 [mal] Mal, Freistätte beim Spielen 68, 1 manlgmanı. near rat 331 manlanun er 95,4 A.2 [mangrynıy] aus Sand und Lehm gemischter Bodenx...... 33,2 [manıyäın] [minıyäın] mancher; [manıymaul] [minıymaul] ancHmal ee 43 [may(k)] zwischen, unter .28,1. 87,1. 106, 3 [mayln] rollen, mangeln ..... 101,1 Iması Marschlandv.,.......... 44, 3 [masse Masche rare. 104, 3b [mat] Metze, Maß Getreide als Mraılılann ee ee 28, l [mathoukn] eine ArtSichel(Haase MOSE RAN ee 34,1 [matsraut] Gemisch verschiede- neraKomNarleng a re 59,1 max Macht es 105, 1b [max] Genitalien der Kuh..... 28,1 mal Maler ges ease 99,1 naadin]amahen.. 2.8252 53, 4 [maıs] (s. [f&ol] [mäıa]) meist, bei- Tabea 55,1 A.2 [maısta] Meister ...... 29.99, 1. A,2 [maızeba] [-zeva] Maikäfer 36,1. 111,3 [mä1ol] flache en Mulde 99, 1 [mäıgn] mieten ....54,1. 110, 1b A. Imaan memenn:n. 3... 55,1 [mäıa] mehr (s. [feol] [maıs]) 15. 55, 1 [mais]; Meise. ...-. >... 55, 1. 104, 1b mas] Ärmel 66 1 mealls Melde... 2. 30,1 nesleMiehl 52.22.24 9%. 36,1 meler] Fischmileh............ 99,1 melke]>Milchur=: 22. A292 [melky] melken 30,1. 32,2. 33,2.111,1b [melm] lose Sand- oder Staub- SCHEeDE re 30-1 Imelalimelden 2... .Wna0r 30,1 [meoak] Begenwurm RE 127% 49 [mes] Messer Bez 29.7.,109.10.A21 mes] Mist. 2.2. 22... 31,1. 104,19 [mesn] düngen, misten........ at, 1 mes] Masten 77.27. 29, 12210972 Imet] zur Mettwurst gehacktes Schweinefleisch - --......... 21 9 122 H. Larsson. [mötn] messen ...... 36,1. 41. 53, 7 Imtl]>Mülle 2. 2 Pe 33,1 Imiol]=Meile.. . ar r0r SIR 56, | mul] Maul > 7er ee 61,1 [mign] harnen ....37,1. 55,1. 56,1 [muln] Mulde...............- 99,1 [St] MEZ 0 ee ee 99, 1/[munt] Mund................ 33,1 [Rinl mern lee er: 56,1 | |müe] Mäuer”. ....-- .2- eg Iminıy-] s. [manıy-] [m üakel] Kelle... are ak 1 mn] Mitter=n rege 49 u. A.3 | [mu@oman] Maurer‘. .....- 2... 61,1 madnl mitten 2er. na ee 49: | Imus] Moos =... see 32:2 [miaveky] Mittwoch ............ 49 [müs] [müas] Maus, Daumballen 23. [misigk] Messing .........-..- 92,3 6 [mısn] Düngergrube .......... 31, #-lmusta]l Senf re er 99,1 ec BR Re 3.110, >a mut] muB. Se. ee 12,2 [mit] Miete für Kartoffeln, Rüben 56, £ mut] Schlamm. 22722. 33,1: HOSB may] Harn, Waucher a2... 2 56, f \Imüi] müde .. ... .: 58,2. 1132 [mögg] [möx] Magen.......... 34,2 | [muidn] [muigy] leid tun 58, 3. 106.3 [moga]; mager... ... 34, 2..1.06, 1b mem] Mutter en 58,2 moin Malur.. Seren 98,2 [muıtn] aufhalten, hindern 49 A.2. Mmszen].morgen, .. 1... 3.5 47. 6 58,2. 12,8. 109 E ber Eee Imstja Motie 2... 2... 0m ren 32,3. muy] Mühen 22..2- 16. 58,3. 106,5 Imöx] s. [mögy] id) Imyemdı trube 222285 33,2 Imouo] [m5u] Made ....34, 1. 110,3 |[myns] Mensch ...50,2. 91. 104, 3b [msugls] Produkt, Machwerk ...34, 1 [myts] Mütze ........ 33, 2. 109, 1D Imouı] [mous] [m5u] Schlamm. . 39, 1. [myx] Mücke......... 33,2. 106, 4 1:40, 3,,/ma] Nare. 2200 2 ee 43,4 Imosukn] machen. .34, 1. 87,1. 93,2. |[nädns] nirgends 44,4A. 95,2 A.1. 112,14 104,4 ma Male ee ne 53, 1: [nabl Narbes a 2.3: 43:8. 95, 3 Imaulnfanalenme nee ner 53, 1 Inakpı, Nacken? 2.2 2% 111,0 Imauln] mahlens .... 0.28 „22.8: 34, 1 | [nänıy] nirgends... 44,4 A. 95,2 A.1 Imauu] mmahnen 2. mare. 34.1 \mapi@Napıeez 22 105, 4. 107, 1e Imaım] Mähne-=2.:. 2.1420. 34, 1 mas] naraıschn.. 22.2 erg 43,4 Imsunl «Mondes. Pr 53,.1masl Schachtel = BIER 100, 2 Imaundas] Montana ner 53, 1.\jnat, nab.. ae ee 109, 1d Imsunkam]zMohn 2.2.2.5. 53, 3/[nax] Nacht. .100,1. 105, 1a. 109, 2 [mouas] Anus (vel. [ouas]) 43, 1. 99, 3. nasdn] jnähenz 22: zur er er 53, 4 [msusIn] Masern ...... 34, 1. 104, 1q Inanl]' nein... ze 13 Imant] .Maßt. Sr. 93.4: 109, Id imsidn] mieten... : 22 ee 63,1 [mout] -Kamerad ..... ... 34, }- 87, 1 [näıput] neugieriger Mensch ...32, 2 Imsall#Mahle 2% zu 2 ee 39. 3. 1natol=Nieresd ee Bee! mals Miller ze ser 13. 113, 7 [näısiarıy] neugierig ..... 104, 36 men] imarbe. re, 181.700, 3A. nark)lanenee er a ee er IT [man] Mähren -.2 22.2.8 5043. 96, 3. nal Neige; „Rest - 2... 0008 Ha Imanıl"Imava] schön =>. -7.2...59, 3. nehll, Nebel +3. 42. 36,1. 103,1 Imsta]. Mook:% Wrarsr, srurte 58,1 | [nebm] neben....... 2. 36, ie 100.2 maus]! Mut aerere 58,1 |[nedl] Nessel. .42. 92,2. 109, 1b % > Imauskroum]; Dreck 2.22: 58,1 |[nedavät(s)] niederwärts......... 42 Imauzıy] dreekig.............58,1[n&prıy] übertrieben sparsam 44,1. [mauzn] Mus machen.........58,1 98, 1b [maut]l Mut... 2.2.20 ..0 458, Vlineel] Nagel’ (an Eingern und [muaa] Mubter ren 14. 72,2 Ziehen) su ee 39,1 Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. Inögn] neun [negytıy] neunzig [n&m] nehmen 36, 1u. A. 38,1. 53, % 1923: 93, 2a. 100,3. 112, 15 [neadn] unten N ET RE 49 Bean ren 2... : 44,1 Bee; 30.8 mesiv Nase. .........: 39.1. 104, 1b Mes Netz....2....... 29, 1‘ 109. le [net] Nisse, Läusebrut........ 37,1 Inıky] nicken EN a1 Inıks] nichts ....... 16.152105; JA. map zenan, scharf... 2... 71, 1 Beieht 2.42... 76,1 MeaaNaNel 3... 34,2 Inögn] (s. [gnögy]) nagen..... 321 106, 1a 3 era] 32,1. 105, 1a meelenache 234... Me: 53,1 Inou], [nuiga] nah, näher 53,1. 79,3 Insuba] Nachbar....... 53,1.,94-1 | Bau) Nadel. ..: :: 53.1.2 1.10.15 Bo Nabese et .arren.2.s 34, 1 mouk] nackt»... ... SA IE, 1b nsum]ı Namen... 84% 34, 1 Insumat]: Grummet........... 68,1 [Insumsdax] Nachmittag....... 94,2 Inst] Naht 2er... 2% Del [nsuan] Norden ....... 47.32. 171255 [nauen- füs] Nordlicht ........ GA DaroeNote rer; 59. 1 Insux] (s. [ganaux]). ..58,1. 87,2 A. HEN Se A RER 61,1 [nudößx)s] vor einigen Tagen. . .34,2. 40 A.1. 106, 2e InusIn] [nysIn] langsam sein ...100, 1 Kat NUR 22. 5.83,1340 Inudıen] [nudıyy] nötigen ... 59, 2. 106,1 A.2 106.09: 22. 106.1 A,2: 110, 1b Inwdıgn] nötigen Inundiy] nötig - [nuidıyy] Ss. [nüıy] Nähe 1959 ERLASSEN 33,2 Inyky hem] launisch sein .....33, 2 [nymp] [nyins] niemand ....... 1052 InysIn] s. [nusIn] Imilndantedlich” 22: ..: 61:92:23 [oda] Fischotter . .32,1. 109, 1e A.2 Bst), Öchse ‚u :.32,1...93, 1: 105,2 eI allerio'.el, ass ale) u; eo 8 munte ee 123 a ee ee re rn 38,1 [oubmp] [oubmt] Abend. .53,1. 107, 3. 112; 10 Bihaküber 2 are, 38, 1 Pubarkap] verkehrt 2... 5,7% 32, [oubakrops] ['oubakrops] aufge- blasen, eingebildet 9ub alardıyJüber flüssig,zuviel55,1 A. 2 [ [oubaspumms] aufgeblasen ..... 60, 2 [duba'tygy] überzeugen ....... 62,1 [oudıy] [ouerıy] ziemlich.43,1. 112,5 [oudl] Mistjauche 34,1. 92,2. 110, 1b Budo Aderer. 22.28: 58, je 110, 4 [ouarıy] s. [oudıy] [oul] VE ERBE Re Lynn Er DB; 1 [oulstegn] Aalspieß EL 3a [umlohne. 2.2: 53,2,:100; en fowat]. Enter 84.27: 109, 1d [ountnflot] Wasserlinse ....... 34, 1 LO ee er 34,1. 107, 1c [oupm] offen ........ 38.1.2107, 1b Bun Ährer ee 53,3 en] Bırnle u: Arten a! [ouas] (s. [mauas]) Anus ...... 43,1 louat PATE 2 43,1 Touskakase se page 53,1 [ouzn] verschwenden ......... 53,1 lablübel. Ar Fr 39,3 [sdl] Orgel.... 47,7 A. 106, 1b A. 1 Bra Bltlemneste n 10,2 [öa] (s. [ua]) Öhr, Henkel..... 59,2 [öz1] Lichtschnuppe RAR TEE 39,3 [özl] untere Dachkante ..... 104, 2b [uk] ET RE 5 59, 1 [oult] alt, [de ols] der älteste 28,2. 312 kaumaxl Ohnmacht... 22.2. BR ge E13, Ohr. 15..59,1 [auat] Schutzanlage (beim Deich- NE 47,3 auanl Osben« 3a See ee 59,1 Babstom] Ostern. Ha: AR! Bidet) Ar 23. 591 [pädl] Perle N 45, 222% 110, 5 [pakı packen... 2.2. 111, 1d Pan Pfannen; rien i 107, 1a IpansloBanser Sea r 28,1 Panel sand ei ar 107, 1a [pas]: [topas] zur rechten Zeit ..28,1 Patk Tess er 43,2 a* 124 [pat] Pfad; [pat fegy, mouky] einen Weg (bes. durch den Schnee) fegen, bahnen..... 28,1 paxlkPachi re en 109,2 [paxgl pachten ner ser a: 109,2 [paıt]; Piutzeie near 2 16 [päıda] Peter. 54,1. 109, 16.A.3 [päıda’sıln] Peter silie PEN BT. 54,1 Da] Pikese ee ae 54,1 Pasaslekursich De ee er 45, 2) Marat] Biergarten re 44,2 [p&ba] Pfeffer [pegikyf] Pökelfaß Bein] pelene ar ver een: 97,2 [peadn] treten, begatten ........ 49 [pezk] Mark der’ Bäume. 2... 49 [p&zl] Rute des Stiers [pık] Pech [piklGrol Bene nt, 56,1 [pileraut] pfeilserade. . ...... .. 5, IptlolnBfeiler. =... 2.2. : 56,.1:.9272 [pilapsx] Kaulquappe......... 56,1 nes Nasel sen. 107,1 [prall Biennie.n2 2.2.2.2: 22 pm Pen ob. ae 56,1 [pıykskä] „Pfingstkerbe“ (Pfingst- SE A 45,4 [pıyksn] Pfingsten 31,1. 91,2. 111, 1b IDiplaBipser area 31, 1 [pip] Pfeife Er IERNEEN S 1 Dipioel, Vogel. 22: 22:39, 2 [pipm] piepen ..... 107, ar 112, 16 [pien] quälen [pianjehament = nase Saal [plaky] Schmutzfleck [planda] Pflanzstock 28,1. 109,1e & li plane Piankera ar 220% 97,1 [plegy] pflegen, Sorge tragen . .36, 1 pliykugn] blinzeln ...-. >... 59, 2| DE Mulva.9. ae 56,1 plith Plosze.r. 290, Some 936,1 [plits] schlau [plıy] verdeckter Raum auf Ewern ploenl plagen... cr re plox]. Plage 7.53,.2. 106, 26,407, 1a [ploust2] Wundpflaster [ploutn] Schürze, eiserne Back- platte [plaux] Haufen, Schar H. Larsson. [ploux] Pflug [plauxizn] Pflugschar [plauxstäiat] Pflugsterz ... 45,2 A.1 plumBtlaume. wege 74 pluien] phügen. no. wre 58,2 [plyky] pflücken. 3. 33,2. 87. 111,2 pa] Tunpenrt sr re ee 33, 2 Ipsenl] Piendeter u... ee 53,2 fpoky] 'Pocken. =. Fee 32,1 mosn- Pfosten. ee er 109, 2 [Pax] SHresch222. 22 a line! [poxykula] Froschlaich ....... 33,1 Poxgstaulb Bil ma 58,8 [pouda] Gärtner, der Bäume PIEOpEL Fe 109, 1b A.3 [poudan] schwatzen ....34,1. 92, 2. 1091654823 paul Pak ee Bas [pouln] a DS RT RE 107, 1 Pau) Paar. ea er 53,1 [pousaa]»Ostereier2 u. 2. 20 53,1 poum] propfen zn me 38,1 [psol] Pfühl, Kopfkissen ..... 393.3. 35; 3A. [zik pöky] sich schlagen... .107, 1a [pauk] Messer ar ee 60, 1 [paul] Pfuhl, Lacher es 58,1 [patatl- Pforte nn. 222. 47, ar Al [Bautl Piote. wer ee 59 [prampm] stampen 22 22° 5% 28,1 [prampmful] gedrängt voll..... 28,1 [prä] Ahle, -Piriem. ar 2 63,1 [praista] Prediger,» 2. 2272 54,1 [präisten] viel reden-. .. .. .... 54,1 [predıyy] predigen 36,1. 111, 1b A. 2 [propm]: Pfrepien >27 ra BR [propmtrega] Propfenzieher.....29, 1 [prout]; bereit“... ...0 re 90 [prauf]/ Probe: ==: nr 58,1 [prusn] iniesen & 2.2 .2.0% 25. 61,1 IPrYK] Berucken ea. 2.90 [pryn] Wurstspeiler ........ .62,1 [pryn] schlecht nähen, Wurst- därme zupflöcken. . .....e 62,1 [pryntjo] Priemcehen (Kautabak) 113, 3 [püln] Kartoffeln pellen, etwas losmachen, auseinandersetzen61, 1 [pumpmswiyl] Pumpenschwengel 107, 1a [pumstega] Horniß 3 b 3 N 2, »% A Dual Buundn:22.2 .-22.20: Baal [puadn] unordentlichgraben 17.48, 8. 110, 5 MDR BUStENE Cesar. 714 N N ee 32,2 Input], Aalquappe = : =. 2.2... 61,1 [pydal Töpterr.».-2..=.....n2.. 32 [pydastaul] Trockengestell für Er ne ne I DIS EE fpynıy] schwer.:....... 33,2. 112, 4 [pysta] Blasebalg, kleine Lampe. 6162 [rabln] schnell reden . 108,2 A [ram] Krampf ..... 98, 1. 107, 1c A. [ramdözıy] stockdumm ........ 39,3 Ban schlank. „ru. se.ee. 2. 28,1 [rap] scharf (vom Winde), schnell, heile sunvestüm...........:. 28,1 [raphen] Rebhuhn....... Sole Ar2 MatlBRad.....::.- 40. 50,3. 98, 1a kann Trasan] rein... -13:.55,1.&.2 EL AL Dr Benalerudern.» 3...8: 84.2.5: 54, 1 Bam Ruder. 22... sera 54,1 Ram Riemen: 4... 4:22.r- 63,1 Feiraimer] Sattler... =... : 63, Bamplesenl, Tanı...2...2.22242 Sn [räıt] Ried, Schilf zum Dach- DEREN en he Ser 63,1 EigReiher 2.2.23... Dar Basler 2 Ten: a) Raus ruhen: ...4..--:.4..% .22 Sa) WelrBede x... 355 12.1103 A22 mernlrreden®. ......42...2.::; san [reky] recken, ausstrecken, ge- augen laneen:.2.::% .%. 2) 2 Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 125 heky] rechnen......... 36,1. 92,2 [rekn] Rechnung ..... 36,1. 92,8 [r&ml] schmaler Wandvorsprung 98, 1a [rea] loser Fußboden in einem Kahn 49 Beadn] reiten... :%-- 49.1. A.8 [rex] Recht; [rodis] Radieschen ......- 56,.1..89 [ribm] reiben . AR 56, 1..95,2 kabsun] Kanissell 2. : 2...:3..34,1 Midnl- rien] reiten... 12. 13..37,1. DI-l. 56, L. 110,3 A. 2 [rif] verschwenderisch BERN NE 56,1 mElsBeibeisen: .. ...,.. 5641.95,2 BECHa a e 30, 1| Mer Zaun en rs 31,1 | [rien] s. [ridn] ld] Holzstange.-......7.. 31,1. 40 Erkdireich-3.87.2. 3 2 3.56, 1 and Remis neun nor kin Brotkruste 222 4,972 98, 1a Malkemnen. tn: 29,2 Miskl Bine 272101, 1. 105,4 106, 3 [rınlıy] reinlich ET EB ER 70, 2 ERRREIR HN 56,1 lipobensr rare 56,1 Kinmllereiten: 4 re 23 is], Reis:(Sehößline)... 2:2. 56,1 ms) Reis: (Speise)! rc. 56, 1 [ritn] reißen 37,1. 55,1. 56,1. 71,1 95,2 fritnsplit]| ein Kind, das seine Kleidung viel zerreißt ..... 56,1 [ritstıky] Streichholz EHER TER f | koklPRocknn re en 98, Be [ron] s. [rox] [rosıy] brünstig (von Stuten)...32,1 kab Ratten een 2 sin ven rat 42 [rox] [rag] Roggen.... 32,1. 106,4 inondn] raten an. ee Da, Bord] stodenm . dene 298 [rouky]: [doulrouky] hinunter- werfen; [tohauproauky] zu- sammenkattem: 2. Wirt 34,1 raum] Rahmen’. 2...2:. u 34,1 [Tara] knapp. wenige. 222.22 5 [ratan] wiehern 7 2.2.22. 24. 53,1 Taublerater ss Sr Han EeenlRogen.. 22.420542 :08,38,3 auleroh a ne 60,1 raubm] Tauben... 2.2, 2590 [rau] [rau3] [röu] Rute . 58,1. 110, 3) raue Bauch +... ns 501 Baum Rahm er Ne 59, 1 Ikaupml] mufen....258,1272,3.83, 1 NavzkRot: 2.7 59, 1 [r3us] Irau@s] Rose.... 60, 1. 98, 3b Ve ee 16.5921 Kuba Waschbreitern..:.2r2.. 98, 1a [rubln] auf dem Waschbrett WASCHENY ar Meat ae 98; 1a uen]|mausern. 27, 02 4 [rul] ee Ina] "Raum en a 23.61.51 Kumpl Rumpf 2 een 33, 1 126 H. Larsson. Fun] KRungese. zreeuueee 98,1 |[slouan] schlagen 34, 2. 53,3. 58, 2. ag) Runkelrübe........ 58, 2 65, 1. 98,3a. 105, 4 Kap) BRauperr re 70% 14.61.41 1slout] Salate. n ara 53,1.30 fronip] Rauhrein ner eos 61,1 | [slouvm] s. [sloubm] [raus] ‚Bischreuse asr ser ze 61,1 |[slödl] Schlüssel ... 19. 109, 1b A.2 keue] Rosie... 32,2.,4572 A.1 [slök] Schlund, ‚Speiseröhre. ...39,3 [rustärat] Rotschwänzchen 20. 45, 2A.1 [slü] Fruchtschale, Schote ....61,1 USt] TOSuigrr er 32,2 |[sluban] schlürfen .......: 108, 2 A.2 [rüzaläıorıy] ungemütlich...... 61,1 [sludan]- sehlottern rare 14 [rütn] Karo im “Kartenspiel . 61,4: [sludan] Klatschen euere 64, Tusraua er GIS 105, la |[slüudavif] Klatschschwester. ...61,1 FaleRüpe 2... + 3 58, 2. 103,2 |[sluk] Schluck Branntwein ....33,1: [ruign] rühren, bewegen ...... 98,1 |[sluky] schlucken... 38,1. 59,2 A. Muson] räuchem“...... 2... 5902 61,174 map Ranfer ns > Aa ene 90: 2 [slump]’Glückstall 2 222 275% 33 nal Orennische 82.0.2 59,2 |[slumpm] durch Zufall gelingen. 33, 1 ran] Pruhren ren en 58, 2 |[slütn] schließen .38,1. 59,2 A. 61,1 Ida] BReritere Ra rer 61,2 [slundouen] Schleedorn I 81 [ry£] s. [ryp] [slupleineArt Transportschlitten 59, 2 [rgfIn]{schaffen, etwas vor sich [sluıpm] mit einer [sluıp] schlep- DUNST N e 612 pen, schleppend gehen, ab- ryel] Blumenstrauß .......... 61,2 getragene Kleider tragen Be [ryky]| riechen ..38, 1. 59,2 A. 61, 2|[sluıpmdriba] unordentlicher Kam raumenr een 61. 2 Mensch 4. ren 59,2 KanlsBummetne ee 50; 2. [slys]; Schleusen „era 61,2 [ryp] [ry£] Rippe..... 52,1. 108, 2b |[smal] schmal ............:.. 971 [rysn] Schlitten fahren........ ei, 2|[smatn] schmerzen ... 45,3. 109, 1b [ryxl Rücken. ».....0% 33,2. 106, 4\[sm&] Schmiede ... 37,1. 110,3 A. 2 [slax] Schlag 8. 40. 104, 1a. 106, 2a |[smödn] schmieden ... 37,1. 110, 1b [Slax] Art’ Rassen A sure 28, 1\[smearıy] dreckig ..... 45,4, 298.0 [slaxbaum] Schlagbaum ....... 59, 1 [smean]; sehmieren 2 7 Sr 2 293 [slaxn schlachten........... 105, 1b | [smidıy] geschmeidig... 56,1. 110,1 fslam. Schleiesw a. re 77 \[smıt] Schmied ...31, . 40. 104, 1a [slaıf] großer Holzlöffel....... 55, 1 [smitn] schmeiRen‘ ST. 155 56, 1 [sleep] Schlitten‘... 37:1. 110, 1b-A. [Smalt] Schmalz Yrzserer 28. 2 (slep] "Schlepper ...2.:7: 104, 1a |[smoltn] [smyltn] schmelzen 32, 2. [slepm] schleppen ..... 97,1. 112,16 50,1.-920E2 ISlegleschlecht ame. 3. 30, 1|[smauan] schmoren ....... AT, A [sliky] schleichen .37,1. 55,1. 56, 1 Slim] Schleim st 56,1 [slıy] Schlinge, Tau zum Be- festigen der Aalreusen ....31,1 [slipm] schleifen ...37,1. 55,1. 56,1 [slipstäin] Schleifstein ...... 104, 1a [sSlst] "Pürsehloß Mrarr ..% 40. 97,1 [slöx] Holzkeule (zum Ein- Tammen). 3. RR 34,2 [sloubm][slouvm]sehwerarbeiten 34, 1 [sloup] Schlaf 53.12 10% 1e [sloupm] schlafen 25. 53,1. 54,1. 68 [smü mouky] auf betrügerische Weise Gewinn erlangen ...61,1 [smudIn] leise regnen. .33, 1. 110,6e [smu2] längliche “Wunde Ben. 18, 8 [smutregn] feiner Regen 33,1. 110, 6a [smuts] kleine Messerwunde . 38, 1 Ismurk] Pfeifer as re 59. 2 [Ssatıky] rauchen. er 59, 2 [smyltn] schmelzen (s. [smaltn]) 51, 2 [snaba] Nasenschleim Isnakn] sprechen. 2... 2 0e8 28,1 [snäkn] schnarchen........... 43,3 EEE EEE Da Kr EEE Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. 1927 Eribschneer..2..22.u..2.... 95, 1 [spledan] spalten, eilen. . 109, 1e A.2 [snäidn] schneien ........ TE. 95, 2 [splet]; Bitze, "Spalte: 02: a SpelSelnitte 2...-37,1. 110,3 IN 21. Isplisn]® splissen =. er 9. 104, le [snebl] ein Fisch. . 104, la [splitn] nn Sal. DDr 56, 1 BnenPSehlmee, +... 2... 100, 1 |[spaua] Dachsparren ......... 43,1 [snean] in der Schlinge fangen. .100, 1 |[spoua], Spur ................ 47,1 [snidn] [snigy] schneiden. ..... 87. 16. spatan]" Sporn »2..... Has. 47,1 Sala A.1.56,1,71,1:110/3 a2 SpOL>N] "Sparen: Mn 228 ea: 45,1 [snida] Schneider"... Dbal 110, 2\[spenn]#spüren?..- rg. nr un 48,1 [snıx] Schnecke....... 30, 2: 106, 4 [spaukhaf] spukhaft ..... 272; 60,1 Bnaubl Schnabel... ...... 32.1. spauljP Spule. Haar. a! [snoudan]schwatzen, schnattern 34, 1. [spaun] Span .......... 16.,.00-41:02 92,2 |[spräıdek] wollene Bettdecke, Bnouk] Schlange... >. 2. EN 1 SPRRIBET N ANNE RZ Bar [snoukykap] Kaurimuschel . .34, 1 [spräidn] ausbreiten, spreiten ...55, 1 [snouks] kurz angebunden... 104, 3) [spraml Star A. nn "07, 1a BnoreSchnüpfen-............. 39,3 [spreky] sprechen 36,1. 38,1. 41. 19,3 FratoesSchnur. .n...2227.: 228: 58,1 [sprikvouat] Spriehwort....... 47,3 [snübm] schnauben 38,1. 59,2 A. 61 ‚1.lsprig]; springen... ..... all; 33, 1 Smklgischluchzen.. -....22...:. a 3 IsprokAbtalhoa ea 321 [snupm] die Nase schneuzen. ..33, 1 | [sprokäiyk] große Waldameise.32,1 Knbadnl-betteln. ...2%...2.: 48, 8 | [sprouk] Sprache EEE EL 16.531 ent» Schnauzer ... Fr... ols-liisprunlesprode” „areas an. 2 S0R2 [snuıan] schnüren -......:....582|[spryt] Spritze 33,2. 107,1a. 109,1e Entsarump] Korsett... ...-:... 33. 2. [spulaln] .spWen. sen 58,2 lspadin] Rappeln.. 2. 2... - 43, 2.\[spuiknj]; spuken ..... ..2....2° 60,2 [spädn] sperren........ 43,4. 110, 5 [st täbm] sterben 45,4. 47,6. 48,7 A.1. Epan) Gespannt 2.2. 22.2.2 1. 28, 1 1037 112,10 Epasl spangelt. 2. 2°... 43, > Istake] Bulner... 220 109, 1a Fpael Spatsder Pferde‘... :.2.28,1|[stak] groß, diek +. 2.2.2.2 43,3 [späi] Speichel ................ 77 [Stak] Sterken ua. 1 104, 1a [späidn] speien -....-..... 77. 95,4 |[stam] Baumstamm..... 20.2902 Kpaik"Speiehe 23.2... ao lstan] Stangen ie anne 101,1 [speol] s. [spıl] [stayk moukn] Streit machen. .28, 1 ispesin]- spielen... .... .-... SI lstaklıStaltalz.. 3.0... 40. 110, 2a [spe]; Speck: : ... -. -- 30,1. 104, 1a) Kstan Stein... 16.259,41 [spet] s. [spit] [Btaran]®Sbern: >... 45,2 Epi1] Spiesel:.. .. ..2...:. Sala. lstaian] Stumm. 2 een 46,2 [spiga] Speicher 56,1. 92,2. 111,1bA.1 | [stäiat] Schwanz.......... AH2 A. 1 [spil]-[speal]-Spiel. .- :. .. - ... 40 A.2 [staudn] [staugy] stauen ...... 66, 1 Kpilkn] Holzsplitter - .... .2.:... 7ı,11[ste] s. [ste] epılalverschütten ...........:: N 1, Hilstebl]- Stiefelm- 2... 2400245 37% Se Spin] spimnen .2......; 31,1. 33,1 | [steblkney] Stiefelknecht ..... .37, 1 [spıntkoaf] Weidenkorb von Klsfealiestielaes 2.029 re nr 1 10 Pfund Inhalt........:.31,1 | [steoln] stehlen 36,1.38,1.41 A.3. 79,3 BESnere en 56, ilsteelk Deichwes.r „2.20% 37, 1 [spıt] Spatenstich ............31,1 | [stega] Stachel, "Dorn RER 36,1 [spıt] [spet] Spieß, Stange für '[stega'grınt] Stichling RER 3) 36, 1 Maueherwaren .......:. 40 A.2 [steky]stechen..36,1. 41. 53,7. 111,1b [spleda] Splitter ....... 109 1erAr2) | (stein) Stellen? ...2.2.20.22% 2 128 [st&(y)] Stätte, Hof, Landstelle, Wunde’ 27.25,1..110,3°A33:; [fun do st&(y) Safm] vorwärts kommen 35,1; [up ste6o] Kentzutage rn [stex] Steg (Brett als Brücke) 30, 1. 40 [stıbls] Tunke 31,1, 01:10: [stiba] Stützpfahl [ [ | a BEN 56,1 str stein Eee 56,1 Str ES, Napeliner ze ae les stigy] steigen 37,1. 55,1 u. A.1. 56, 1; 106, 2E [stıgabea] Stachelbeere ....... [stıky] ersticken [stıky] zugespitztes Holzstück, Sticken Istıkydysta] stockfinster er fein 9a 3,0 area Yaliet een BEllesells:r.en rer ae: 97,2 [stim] Stimme... :==:- 30, 22711238 [stımizn] Stemmeisen ......... 232 [stımıy] stark, stämmig. . 29, 2. 99, 5 [stıyl] Stengel ........ 29,2. 106,3 Istıykpl stinken:....... sl: 33, 1 [stına] Ständer 29,2 112,4 [stıpm] eintunken ........ en [stigd. Stiege... 56, 1. 106, 2b StyP Bad: 2% 56, 1. 106,28] [stixbögl] Steigbügel.........- 39,31 Sat Staube see: 3201 [stofregg] Staubregen........: a SR] Stock Ars re Dal IStopm]EStopren 2.4 2 u. [stouky] Stange, Staken ...... 34,1 [stouky] staken, einen Kahn SCOBENE TS Er 34,1 [Stoul]|Beitersprosse .- 2.22... 34,1) [staul Stall 2 2 : 53,3. 105,4 [staumanl stottern =. 2.22 a [stouan] stehen 53,1. 65,2. 72,4.| 98, 3a [stout] Aufwand, Staat ....... 53, [stouts] stattlich, hübsch. ..... 53, [stögen] stochern, Obst abschla- gen, antreiben, aufhetzen ...38,3| [Stat SBtelze a Er 50, 1 [stan]Astohnen era ren 39,3 [stöa] SO) en A [staabm] Sturm [staabm] stürmen [staul] Stuhl . H. Larsson. Istout] Stoß». „Sa men 59,1 [straks] streng 28, 10454 [stragk], Strang 2 uw Dog [straıdn] streuen ee, \ei m! eine [straıols] Streu (ein schilfartiges Gras) au ae 66, 2 [strebm] streben Zee 36, 1 [streml] ‚Streifen. : 02 ger 37. 1 [stridn] [strign] streiten ... 37,1. 55,1 56,1 140,8 A. 2 [strık] Streichholz zum Wetzen derisenser sn re er ka! [striky] streichen. .37, 1. 55,1. 56, 1 [Strig] streng, herba.22..2 222 29, 2 [strit] Streit? 22 Se 56,1 [strits>u] Sehlittschuh .. : DOsc [Strap] am Wr 32,1. 000 [strauky] streicheln ».....2...r: 23421 Staıd I Stahkar era Da [straut] ‚Straße. 53,.1..1093q [straul- Seo x nee 60,1 [straum] Strom ste ae ee | [straf] uneben, rauhen. 2.29 61,4 [strunk] Strunk... er ee BA [strunkmes] Messer zum Weiden- schneiden: ... ». ges 2a [Strum] "strönienn a. ee 59,2 [struıpm] umherstreichen...... 59,2 ‚[strymbln] unsicher gehen 33,2. 92,2 » [strymp] Strumpf...... Dane 109, la [Istryt]; Speiseröhre er za 33, 2 [stüf afsnign] gerade, oberhalb BUCHE WE des Bodens abschneiden ...61,1 '[stum] Baumstumpf.... 33,1. 114,1 [Stu.mp]»Stumpr. sr em 33, 1 [stüa] stark »stramm . 2 61,4 [stütn] Stuten SE OP 61; [stuıbmfstauben. ... em. 59, 2 [stufmöol] Wurfmaschine ..... 59, 2 [Saan]»stören. „ee ee 59,2 [stwtn] stoßen 49 A.2. 59,2. 73,2. 103% 1b: 1e A. ‚Istyk] Stuck. 33, 2..L 0 La ER Istılbal Deckel ade 33,5 [Stylpm] stilpen 42 ee ee lstyal Stunde 2 2 35, [stya] Steuer (am Schiff), Abgabe.62,1 _ '[styan] steuern, lenken ....... 62,1 SEyE Dmtzete A 33,2 [swamlk, Schwamm. »2.:.2 0% 28,1 Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. Ewa Schwaden. .2....2.....: 28,1 [swat] schwarz [swatsüa] Schwarzsauer.. [swatvadl] Schwarzwurz [swäıt] Schweiß [swäıtn] schwitzen fswealn] schwelen.:.......... 36, - [swep] Peitsche...... [swea] Eitergeschwür Iswean] eitern. .. 22.2. .2%....%: 95, 1 [sweon] (s. [swöan]) schwören ..44, 1 [swign] schweigen 3. 37,1. 55,1. 56, 1 [swıln] schwellen....... 30, 2, 32,2 [swım] schwimmen 29,2. st. 99,5. 112,15 [swin] Schwein [swinegl] Igel [swinkoubm] Schweinestall . [swiyl] Schwengel, Zengungs- elsed desHenestes- . ....: 29,2 [swinsbas] Schweinsborste..... 48,5 [swien] nachts umherschwärmen .56, 1 [swöga] Schwäger.......::... 5302 [swoabm] [swoam] Schwarm 43,3 A. | | | 381 swoubl] Schwefel...... 34, ne 103.1 swauk] Schwalbe 34, 1.-91,2. 97,31 swoukyblaum] wildes Stief- Mükterechen sr... 3 ae! SWR ahtlenı +2 25.2... 34,1 swoua2] Schwarte..... ABrl, 125 SWaLd] SChWEer. : 2 2>5..%.2..2%% 53,1: [ [ | [swöan] s. ([swean]) schwören . Erotljeschwüle. 2202 2. 2. : 58,1 mus] Gesehwulst. 222.2... | [swuyky] schwankend gehen ..35, 1 [swupm] schwuppen, quatschen (vom Wasser in den Schuhen) 95, 1 Smauen] viel reden. 2.2. .... 58, 2| [swuıp] langes Brett am Dach.95, 1 Fyaıpmlprüseln . \.... ==... SS Bulle Munde nr... nenn. 28,1 [zabin] geifern 28,1. 92,2. 108,2 A.2| Balaasaneae..s: Ara [zakp] sinken ..... 28,1..111,14;2 Bann] prickeln-.. .. .... ::. 104, 2a Bantlesander. 32......0.2.2:- 104, 2a ES Se 104, 2a [zaxy]| leise, langsam .. 68,1. 102, 3 [zax(s)] schon, vielleicht ...... 68,11 admlessen. a. N. ee: 53, 4 30,31 129 [za1 sie: 3. P. Plur.; 3.’P.--Benm: Se)nA@n1. 96, 1 AS, 104,24 VERS ECHEE EEE 3 55,1 zanbel Geterz nr 55 Bann] seihent 2.27 I9S77, 105, 4 [zaısl]| Band zum Binden der Strohbündel, Korbhenkel...55,1 ‚ [zäıky] Weibehen .......... 104, 2a [zamhunıy] Deimhonig. .....-:. Da Zamnl seiner. 2, eures, DHs1 lzaınlasehen:...*. 220... 65,1 A. 2 [zaip] "Seife... 2: 55,1. 107, 1e [zäısl] Sense... 104, 1d. 106, 1bA. 1 [zebm] sieben, sichten Br a [zeoln] See IzeikSiehr.227. 2%: 23.80. 103,93 aeel|jeSegeh....: SH abe 106, 1b [zegn] Segen EEE NEAR 36,1 [zegy] kleine,Sense. .... x. -:-. | [zegyväabl] Holzeriff des [zegy] 46, 4 rel scher ir a 53, 7 [Zen] Sehne. ..%: 2... .= Au 36, 1A [zen|- sagen. 29,1. 87. 106, 1b a1: 114,2 [zetn] setzen 29,1.49 A.1. 109,1eu. A.3 if Seidensasr 22 56, 1. 110, 3A:2 [zıdls] Stuhlsitz. .. I 109; le A KamplsBens ak 113,3 [zıy] singen 26. 31,1. 33,1. 104, 2a 112, 6 [ang US, 22. an 100, 5 Zipml: siekern "une 32 56, 1 Riesen ee 56,1 Habe Seite 2. So un se ehe 56,1 [zıtm]) sitzen, 12, 31,..1.03611.553, x 109, 1b A.1; [zıyy] sichten, sieben 102,3. Ir > [zöglbuk] Sägebock ........-: 34,2 ZosnE sagen es: 34,2 [Zelt] Salz... 2.2.8.:98, 22.109. 14 OS] Names en ee 34,2 [zöx] ae ea [zoudl] Sattel 34,1. 110, 1b. 104, 2a [zouk] Sat au] #Sohler «us... eo Sara ER N Da, [z6] s. [zö(y)] [zabmilesieben.32...2 25% 8. 52,2 Zebhminastebzier 33: 2a 112, 10 [Zakpıl. Socken... 2er 223 De Ko ner 130 H. Larsson. [zau] "Sohn: - ‚=... 72. 8-%28.,3973 sand Seneitelle See 55, Tzasl sechs ER 3.51, 1. [Säidn] scheiden > za a7 55, [zasl] Sechsling-. ...*.. 51,1.: 92,1 [saıfl' schief, krumm ee 55, [zastıy] ee ER ER ER 51,1 [säıgroubm] Scheidegraben ....55, [za] Sam... 39:3..106,9b A.Isäraf Schere 00 2 53 [ZERO re ee 60,1 [säıtn] schießen 38,1. 59,2 A. 63, [zau] [zau2] [z6U] Sode .59,1. 110, 3 | [sebl] Scheffel.............2. 35. [zsul] Schusterahle....... 18: 95,2 |\Iseda] Durchrall. 2er 4 [23.0] Bun ern 59,1 [seoln]: [dat seolt] das macht [zouon]austrocknen, dürr werden 59, 1 vielnansr ao 104, 3a [z3ut]: Brüannen=: 2 2a 59% 31'[SellScHalear 27. ar re 29,1 [zautswayk] Brunnenschwengel .95, 1 |[Seln] schälen ............... 29,1 zudısl] Saudistelre... 220 9 56;-.1 ([seln]; sehelten .- 2. 30-1. 32, 2 [zügy] saugen 38,2. 59,2 A. 61,1. 74,1.\[seml] Schemel ...... 3..35, 1. 99541 [zump] Rischkästen ... .. 2.” 33,1 Sezn]-scheren = wre 45. { fZumAT-Sonkner 2; 2.2 se 42: :Es1ba] Sehilter m ee ee STH [zupm] saufen 238,199, 2 A561, L. [sif]l Scheibe Sr Sn DEE 74,47 10%26. [Sllerauts] Ba See 31,41 zuR]. saner-.. :2 2.2172617. 104, 2a .(la]Schillme. 2. 2 31,129 [zuoblö] Rumex acetosa....... 50,3: [st] Schilde 22. 7 Par 110, 2a zuadan]Sauerteig.: 2.22.22 55,1 [Simpm] schimpfen 22 31,1 ERS Er 12,2. [sın] ... .22...2: 62.:1' [sit] Dreee a an een 56,1 [zylbms] [zylbs] selbst ........ 51,2 | [sitn] scheiben» aaa 56, 1 [zylbal. Siülber.%..-52,41..91,2.103,1.1[59K] Schock or Ze Pr 3 2, 1 [zylbs] s. [zylbms] [SaaR] Scherf Some nr ae 47,6 [zyIt] Sülze ER ET ER: 33, 2 [sostaın]: Schornstem zer ren 47,5 [gr] Sundern. 33,2 [Sot] Riegel, Scheidewand im ya Sonne 27.9.33..2° 21005 Stall SET NN 104, 3a [zyndax] Sonntag ......-.. 13.33, 2|[S0uLbm] schaben 2. .w.... SE [zyükın] Marienkäfer 31,1. 110,2a A.1 [SSuUn] schaden 2er 2 34,1 [zy'noubmp] Sonnabend... 15. 53,1 |[Soudn] Schaden. ............. 34,1 Baaslalzysi-sonstir en ee 2: 1Ssoul Schalen ma ae 53, [zysta] Schwester . - .51, 2,95, 2.27 S9.m] Scham a Ge 34, [sabiy] hinterlistig ..... 228, 1:|180.up]2Scharı. era. re 53,1 ISalrrolan ar 2°. 97, 3% 104, 3a [Souala Pfluesehatmn ce Aal Sapi schrank 72. A0’A,;3. 104,32 [Saal] Schüssel er Tzeeree 42 [Sapl"schatk 2... 2. A 43, 3. [seoln] ‚Spülen rn... NS 38,3 [Sax] Holzstange, Stiefelschaft, SE RT ee 39, 3 _ Beinling (Strumpf) ...28,1. 102, 3 | [Ssaln] (Pl.) Flurname, das Vorland [säı] Scheide, Latte.......- 104, 3a zwischen Deich und Fluß. .97,1 [sS1b2] Schäfer =... rare 53,1. [Sopmk Schöffer:. 42. 50,3 A. Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. Bas Brauenrock........:..... 48,5 Fern) werjapen: .°. -..........t. 9 Bamsehel.... 2.2... 104, 3a Preschuh nen. nu...r.. 58,1 Back Strohbündel .. .....-... 59,1 Fenlnschnle =... 2.2.2... 58,1 SISSCHONEN.. 2.2... ..402%. 59°] [ [Söu@t] Fach im Schrank [Ssusta] Schuster .... 58,1. 109, 1e Saul Sehoß:.... ..: ee, 59,1 ISattkel]-Schurzfell .». + :.2........ 30 Srardn]. laut: weinen... . Fi! [Sribm] schreiben :. 37,1. 55,1. 56,1 Baılelstäken 2.22... 2.8; 3,1 Brsup] Striegel.......2.:..%. Se A A [Sroupm] abschaben [srout] schräg Betan]-schrotene: ...... 2... 98,1 ns, Schrob x... 59,1 [Sruabm] schrauben 38,1. 59,2A. 61 A [srübmtrega] Schraubenzieher ...29, ä [sruba] Schrubber, Handscheuer- TEE DR 33, 1 Bllsschramnbe...2..0: Ed [Srüfstok] Schraubstock ........ 32.1 [suabm] schieben 38, 1. 39,3. 59,2A. 61. 741 BER Widernist u. 8. : 22.2.8; 33,1 Frieschablade..... 22.2.2... St [Süfkou2] Schiebkarre......... 43, | BalsScholler. a... 32, BrlleSchulter.- +2... %. Baslk 112, E Erf Sehuld. 2... .2.2.2....2..38,1 Famiesekaum ren 61, 1 [Stmarıy) dämmrig ». .........33, 1 Biman) daämmern .....- 2... 33,1 [sup] Fischschuppe.......... 108, 2 EUpmij- Schuppen... .. ........32,2 [Supm] (Fische) schuppen .....: | Fupniescheuern u. ...4.4u., 33, fi Kal Regenschauer.... ... ....: Bet [Süa] Schauer, Schuppen ...... aa Suml]aschönr:... 242. - 322 93,1 Isyba] Schiebbrett (beim Brot- backen), verschiebbarer Ver- schiußb um, Ofen? .... ....,.- 6,2 Sue Schautel, 2.2 ...22.2...% 33, 2 [SyfIn] schaufeln Bar 2. 92,2 [Sylıx] schuldig ..... 34.38,2.-112,2 [sym] schäumen 61,2 ONLINE ICH Er LER 131 SyumalsKescher.ae 2... 612 Synl-Schenner Na. ats 61,2 syadn] schütteln +.r. ..% .. 17. 49 Syan] scheuen. ............- 61,2 syazef] Kornfege, Sieb zum Rei- nigen des Koma, er, 61,2 ädin] würteln ass 45,2 A.2 ädn]zergen, spielen 44,4 A. 106. 1bA.1 al] Zahl 109, 1a talk] Talg an] Zange t S Brhelin eo selıe a he, wolle Aal lartei nee ON De TO OL RO ana] mutig Zapfen Tasche apm] as] ax] achtzie ......% 23, 12.10955 aın] zehn 65.12.1035 tanrat] Untertasser ae 28,1 äıky] Zeichen 112,14 taıky] Zeichnen... =... 1,922 täın] ziehen 5.'38,2.. 59,24: 75. 105,4 It it It [ It | It It It it ı[ (t | Itäıa] eine gewisse Schiffslast 169, la It [t | [ It [ | | [ 2 || [ [ | | Bes erle ae le 55; äıa] Gedeihen au) Tau (n.) behl> Kama I uez DT tegl] Ziegel öglpan] Dachziegel........ 54, 1A. tea» zehnte, =.4., 722° :2u0r. aD teln] zählen 2971. 97,2 ten] Zweig =... 2:30,17. 106, IbA. 1 telt] Zelt I re: 30,1 99,3 35, 1 temliy] ziemlich 2.2. 30.l. tem] Zanker 2 2 Ne tea] Teer tohoup] zusammen tohauprouky] zusammenr ale i Itamuıt] entgegen ..-.-. 58,2. 88,1 [topas] zur rechten Zeit 25, 5 88, 1 Itosık] fertig ei Ko 56,1 [timpmstütn] eine Art Weißbrot 61, 1 [tım. man] Zimmermann rer 31,1 [timan] zimmern ...... last: 112, 1 [tımzn] bändigen, zähmen .... .29, 2 [tın] AR ea Iimlezmnern. re al, 1 Kine 314 [tınsın] Giebelende des Bauern- hausese ana ee 29,2 [zık tion] sich fügen [tıt] Brustwarze, Kuhzitze .... ar ailjallertsiuuf ale ia 132 H. Larsson. ee 3.. 56,12 110,2 [tun] Zindeen 2 39, 1.100548 koeln] prügeln'-......2.......84,2| [tunaloui] Zumderbüchser 7 34,1 Koelse Pirelli rn 34,2 Hatn] taten er ee 61,1 Kiaknl»zupren wre rer 32, Lt] Fuchr > .2. 12:,33,41. 109, 2 A I RREEN 32,1 [tuxp] Viehrzuchten "2... 8 | [tolnspiga] Zollenspieker (Orts- turbm]warten 2.20. Aare 58,2 EI I SEENER 56, 1 | [tuıan] auftürmen (vom Gewitter).48, 3 ER I 48,6 [tydl] Punkt, Tüttel 33,2. 109, leA. 1 Kos Haamwirbel.... 2.2.22 2. 32, 1 | |tyfl] Pantoffel . .33,2.892 1028 [Eoxmes] «Zugmesser ....n 4.2... 29,1. \Ityen]lZenge m. Dee 62. 1 Koumzahm een 40 A. [tyonl zeugen ae 62,1 [toux], [touga] zähe, zäher....53,3|[tyabydl] verwirrte, unüberlegt Koeli"Zuseles ze ra 39,3 redende Person, 200 61,2 Megan]: verzösem.: na. na: 38,3 [tymolıy] strauchelnd, unsicher.61, 2 Kan] Telleree me em ne 51; LE Iyaln)taumen are 61,2 [Itsadn] aufhalten ........ ‚8.A.2 Itynl.teehtenz er 20 re 61,2 kat] Mährer m. a. 109, Lazlıktytln Tüte, 2er an ae 61,2 en ER 20: 58..LNtyrlaZzen re ae 3:62, MHaudounıy] zuseian. 22.2.2. 53,1. Itwaul enizwei oe oe ee 64 ftaum] Zaum, Zügel: 22.2... 59, Iwan] zwei 55,1. 109, 1a toumrey] zaumgerecht, einge- [bwaılen] © Zwinez ee 46, 2 fahren (von Pferden) ...... 59,1|\[twäun] Unsinn reden.......-. gl beim Zehen au ee 60, 1 |[tweal] zweigabeliger Ast..... 31.1 [taupüln] einem eins versetzen.61,1|[twifl] Zweifel............... 56,1 ['tou@hant] vom links gehenden [twifln] zweifeln ....7. 56, „ 102,4 recent 28, .)bwindx] zwanzıpr 2 102 Katan] Durme ion... 48,2; 3 [twit] Twiete.. 56,1 A. 106, ne A. 1 treky] ziehen .29,1. .111,2.2112, 14 Ind Zmeae na so Irexlezurechtegss: 2.22 are 88, 2| [twylf]zwölf.50,2. 70,3. 92,1. 102,1 [Eros] dickes Tau: 2... N 32, Li [twysn]azwischen 2a se ba [trox] Trog ..3. 32,1. 38,3. 106,2a |[ül] Eule, kleiner Handbesen . .61,1 Kaplereppe: 2 at er 50,1 95,4 rate] Peichter:.:....28: 30, 1. 92,2 | [ulmıx] wurmstichig, faulend...33,1 Kroinleananets a ur ee 53,3 |[undöt] [undöy] Untugend ... .39,3. roun] range. er 02.2208, 106, 1b A.1 Itrounkryzl] einfältiger Mensch .61, 2 [uygosık] unartig ............ a are nk GTA. (aas]sunseress se ee 100, 3 rau renen ee an 67 0.-A. pjsaut see 12.831 Itroudn] [traugy] trauen ........ 78 |[upgrabln] aufsammeln........ 28,1 frauslallrostıe 2%; 59,1. 104, 1e |[upmaıdn] mit Pfingstmaien KIrBarıg abraune: en. 2 4. 98,1 schmücken. Sees Br: [truml] Bl RENNEN, 33,1) ‚[uprıyyj] Aulrichtenr.z se Sulelr [teuan] rramerne 61,1 /[uptuion] aufschichten .... 22. 48,3 truisn] trösten‘... ...: ....59, 2. 109, 2: fat] aus rreee en! eyyszunuckt 3.22. 33, 2. 88, 2 | [ütfosoumt] unverschämt ...... 32 [tryxväts] rückwärts 45,2 A.2. Ss, 2 |[ütknipm] auskneifen ........... 234 um] Aapfenerae 114, 1 [utlufm] [-luxg][-Iyfm] auslüften 102, 3 Min] Maune nr 5 Gl 1 Tatlrabe] Wurzelsehößling ..... 59,2 [tun] Ronne a0 33, 1 | |ütnaıdn] weglaufen........... 53,4 [tun] Zunge 5.733, 1 106,3: 1412, 6. .[utpan] pländen ses zer 28,1 Lautstand der Mundart der Gemeinde Altengamme. [ütrizn] aufquellen, aufgehen . [ütsnäıdIn] ausästen .56,1 [ütsyadn] ausschütten........... 49 kaumleuben. -..2.2..2..2..2.. 58,2 Baal Uler....2.:3.%;, 58,2. 103, 1 sn] ansmieken:... ........ .59, 2 [ulganoaum] Beiname, Spitzname. 59,2 [ua] (s. [52]) Öhr, Henkel eg, 3. [is] Stelle, wo sich im Kahn Wasser sammelt .......... 59,2 = el] Nößel- (Maß) „u; 2.28: 59,2 [uızn] Wasser schöpfen....... 59,2 [ydas] äußerst... 61,2. 109, 1b A.3 er nl, 70, 3 [yIk] ae, EEE ENTER 14, & mE rn ae an wenden, umkehren . 55, 1 [ymzyns] [ymzys] umsonst NEE 33 2| unten ee De .. 33,2 Banner een 33,2] ss Kröte...61, 2.7104, Ic. 109, Ib. II 3 A. [vabl] Wirbelsäule :.......... "46, 4 [väbl] [vab2]hölzerner Drehriegel 46,4 [väbm] werben 454,105. 43 [väba] s. [väbl] - [väda] Werder...... 44,2 A. 110,4 Base versa ee 45, 4 Kalle Werk.2...:%.: Ale, 1c BalrGrabemam 7... .....28,1 bein warm 22... 2... 17. 438,3| Ban Warme 2..02..2....2.. 44,4 kanjpbadewanne .=:......... 28,1 [vän} werden.. 45,2 A.2. 47,3 A.2.| 48,3 A.1. 112,5 [vaykyleine kurze Reise machen.28, 1 Bank Wand: 22....2.22:,: 95, 2a BasWachse en un. 28,1 [vasn] wachsen... 28,1 u. A.2. 72,4 "105 2 [vasn] waschen 4. 28,1 u. A.2. 72,4. 104,35 Krrlwassmn ers... le, 52€ Pyaus) wars: 2.2.2.0: AA | Baslewachsam 23... 22% 28,1 BaswWellerse:n.....2. 22. 28,1 Baxı Wagen... 0. 28.1, 55,2 [vaxboum] Wagebalken ....... al Kaıır Weider 2... 16..55-1,.A.2 Kardal wehen:.:.* 2... 53,4 133 Bawer ret 55,1 [väıdöx] Schmerzen .......... 34,2 ya] Jaten er 63,1 Ivankie weich 2 a ER 55,1 [väıky] weich machen ........ 55,1 rain wemen einen 55,1 varnscluwenie 2 nn nee Sn Nasa) -Weert;, werten. rn 45,2 I VvaLzB] Wirk: en er 45,2 [väıtn] Weizen ...:.. 55,.1::109, 1b MankiVieser 3. Sea 63,1 [ve] s. [vely)] webml weben:.... =... 0. 36 Vedolswiedert 22. Sean ea 42 [veda] Wetterung 42. 92,1. 109,1e A.2 Medal Wetter 3... rt: 42 [vedan] donnern, wettern........ 42 [vegy] wiegen, wägen .... 36,1. 79 [mes] wegen. ee 36,1 lmelsik einiger nee: 42.971,83 ‚[vek] Woche TE Se Be a ae ke [veky] wecken....... 29, een! [Ivelixl@stark, kratmo 2.202, 36,1 [veln] Plur. Milchsuppe; [hoauba- veln] Hafersuppe ... 29,1. 92,1 erl-Wetler er re N 49 \veadn]) wetten... #2 rear 49 [vest| @WViechsele ar ra 301 fvesin]. wechseln. 2 rn, 30,1 [vesn] Westen... 220.2 Fame 2 30,1 [vezl] Wiesel .36, 1 Ax 92,2. 104, 2b ı[vezn] sein 36,1. 52,1. 79; [kan vezalyaelleicht ....02..% ..r% a vettaulo Witwer. ac. dee. 37.1 wein], wetzen....). 2. 29,.1..109, Te ven] wissenz2- 37% 1/5528.10 359 .110,3 4:3 vex| Weg. 30,1, 36.1. 40. 95, 2a vokäm] (s .[kaın]) wer 55,1. 94,2. 97,5 Ifonaıa]) wann 55,1. 89, 94,2. 95,20 4.2 l h [ve(y)] Weidenschößling . [ [ [v vonana] (S. Kalle Weiler... 8.2. 56;1..95,2€ Bawen 2. 56,1. 102, 1 ik Plur>.Wicken: +... :2: 31,4 [vıl] will..32,2. 52,1. 95,2a. 97,3. 112,2 well malen. a 2 3.) 96.2 \anıleVelement = Se. car 56, 1 [vımyoabm] Maulwurf ........ 48,6 [vın] gewinnen ...31,1. 33,1. 87,1 134 [vıä] winden ..... 31,1. 33-1.248.,06 Hin] wenden. .- .....: 29,2.112,4 KEN en. ee 56, 1 [vinaxy] Weihnachten 56,1. 112, 13 [vında] Winter .... 12. 109, 1e N 1 [vigky] winken... ...0.% 95, 2a Mint Wear 110, 2 Iyip] Strobbund.-2....2.20.2 56,1 kanleBisendraht =, nenne 56, 1 [vion] Schweinen eine Eisen- krampe durch die Schnauze ZICHEN DES a Der 56, 1 aan] zäh. Der ee 56, 1 Ira: Wiese 42.282 ee Zleat [vıs] fest; [vıshauln] festhalten. 31, 1 [vis] Weise [vis]: [vis moukn] vorlügen, auf- binden; [vis van] gewahr wer- EHER et ol [vaspl].espe. 2. 2. Me 95,228 mizllalvizahWeisel, 2: 22.028: 50,91 izanlszeigen.a 2a. ne 56, 1 [viza] Weisel s. [vizl] [viza] Uhrzeiger ..... 36,1. 104721 all were een 56,1 Ehleweih ren 31 [vıtuıey] (vom trüben Himmel) sich für kurze Zeit klären 59, 2 dl] Weidenbaum .r ...2....: «*. | vosn] waren. m, EN 53,2 |vögg] Wagen.....5. 34,2. 112, 12 |v oeytroaun]|- troup]|- träu] Wagen- SHURTEE Se it 34,1. 110,3 [volk] (s. [vulk]) Wolke ....... a [voabm] Wurm ..17. 48,6; 7. 108,3 [voabmstegarıy] wurmstichig . ...36, 1 vöx] (s. [vax]) Wage, Deichsel- NE EHRE 53,2 [vu] W adessmaeee 34.15 110, 3 [vouda] Wasser. . .34,1. 109, kD-ACH [voudavöx] Wasserwage 3 Ivouk] Wake H. Larsson. [voukg] wachen ......«:. 354,1..91 [vsun] Wahn: 2.2 2. ee 5 [voun] wohnen z..r20% 38,100 vounwahrs 272 e A. vonal Ware: nn ae 43,1 [vötaabl] Dauerapfel ......... 43,1 yauan] .dauemt. era 43,1 [voLan]ı warten, hütenz zer. 43,1 [vouasfrau] Aufwartefrau ..... 43,1 [vonat]Binterieh.78..22 08 ei \maunt] Wärzer.: 2 es 43, 1A. [v5us] Wase, Reisigbündel (beim. Deichban) [vadl] Wurzel.48,5. 92,2. 109,1b R 2 [volp] [volt] Acker walze 2.0072 50,1 ‚[vaagy] würgen 48,7: 113 12 |[vaugen] wuchem............ aut Waldes 28, 2b nal! nu "ul wie, aa Hnr jehaleen v. Nee, rulset [vavat]| Wr er 4. 47,3; 4 [vauat] Wurt, Erdhügel..:..... 48,2 [vrapln] ringen........ 28, 12.99) >) [vrıgln] hin- und herbewegen. an 1 [vrıg] wringen...31,1. 33,1. 95, 2b Writl"Gestripp 56,1. 9721 [vrukhalsn] herauswürgen ......95, 2b [yull: Wolle: es 33,1 [vulf] Malt Eee EEE 33,122 [vulk] (s. [valk]) Wolke....... 3292 [vuln] N aus Wolle .33,1. 97,2 [vun] Wunde: er rer 33; 1 [vuna] Wunder 2 Pre | Ivusl Wurst rer 5. 48,4 KM [vuxy] mit der Hebestange he- ben. 3. Ama te er ee 109, 2 [vuoln] wühlen.e ee Be Sy warn 2 82. 100, 3 |v ylbm] woölben 2.22. 50,2. In ze Iyayp] Haterähren. ae ter a! Vypl- Wippe e rer 52,41 (yvsps]. unsicher «2 2.2.8 22 Da [vypstaist] Bachstelze, url Mensch Nachwort. Die Korrektur der vorliegenden Grammatik mußte der Zeitumstände wegen am Druckort im Deutschen Seminar in Hamburg gelesen werden. Dort ist auch das Wortverzeichnis zusammengestellt. Beim Lesen der Korrektur unterzog ich die Arbeit gleichzeitig einer Durchsicht auf Wunsch von Herrn Professor Dr. ©. Borchling, Hamburg, der sie zur Auf- nahme in die Veröffentlichungen der Hamburger Wissenschaftlichen Anstalten angenommen hatte. Wenn nun auch einzelne Umstellungen oder Zusätze noch während der ersten Korrektur möglich waren, so war doch der für die Darstellung dieser nordniedersächsischen Mundart m. E. nicht günstig gewählte Grund- charakter, die Ableitung des modernen altengammischen Lautschatzes aus der as. Grammatik, nicht mehr anzutasten. Unter dem Zwange, alles auf die westfälischen und Heliandformen des As. zurückzuführen, waren aber öftere Wiederholungen, manche Unklarheit und Ungeschicklichkeit der Dar- stellung unvermeidlich. Umgekehrt hätten sich die Erklärungen vieler Einzelheiten, zahlreiche Lautgesetze, die man jetzt z. T. entbehren wird, auf einer mittelniederdeutschen Grundlage oft mühelos ergeben, wäre die Übersichtlichkeit gefördert, während bei der gewählten Anordnung an Stelle einer Gruppe, deren Erkenntnis das Mittelniederdeutsche gestattet, vielfach die rein alphabetische Aufzeichnung der Wörter mit gleichem as. Vokal oder Konsonanten eintreten mußte. Wennich mich auch nicht allen Etymologien und Ansätzen des Verfassers anschließe und z. B. seine Auffassung „tonlanger Vokale“ nicht teile, so habe ich doch nicht radikal eingreifen und namentlich alle Fälle, m denen er seine eigene Ansicht besonders heraushebt, nicht anrühren wollen. Die Bearbeitung der Mundarten des hamburgischen Landgebietes, wie sie durch Kloekes Arbeit über Finkenwärder in dieser Sammlung begonnen und in der vorliegenden Darstellung mit einem anderen interessanten Teil des Hamburger Landes fortgesetzt wird, ist für die niederdeutsche Forschung außerordentlich wertvoll, und man wird dem Verfasser für seine sorgfältige Verzeichnung des Materials (z. T. in schwieriger Zeit), für die grammatische Erschließung eines Teils des landhamburgischen Sprachschatzes aufriehtig dankbar sein. Hamburg, 28. April 1917. Dr. Agathe Lasch. 21 24 26 27 32 35 Verzeichnis der Druckfehler. (S. dazu auch noch die Bemerkung über dem Wortverzeichnis.) .15 Z1.16 v.unten 1. [5a] statt [ea]. ls, „411, oben füge hinzu: Im Druck wurde das Zeichen über den ersten Komponenten gesetzt. 8... 1 vorlant. Dur Se mallan- sb: 2 „unten, Brett st. Breü. Da, 1,2, Zaum est. Zaun. Ita. an SRAD. Stdn; 16.4.4, 5, vorMoD. » 29... 0 wald..kalken): Da ei De Wwedage: 120°. 2 Iveznlost..[ven]; 1,,oben „ Woeste gropen. Toren ar bualen. I ] ” [a] st. [le]. ee Kevarkanı 15 „, unten „, döfke. Ts 9» [undökx)] [mudöx)s]. 1 „oben „, [steols] st. |steals]. 10,225, Weig.l; 864. 8 „ unten „ statt des zu. 135 3.» 44. 45 st. 45. 46. 5 „oben „ örgl st. örgl. 1 I) ” [0] st. [lo]. 105,0. #%,,mnd. sts und. 3 5 9» vläge st. vlage. 1 „unten „ welkeen st. wekeen. ” 56 56 „39 „59 | „ 61 61 „ 62 nn 62 „ 63 Hvw 15 AND HJOHm 180) or S.54 ZI.14v.unten l. spre@dan. „oben „ gnidIn st. gnidIn. „ unten füge ein 1934, vor 1937. „oben ]. ” ” „ unten ” „ ” ” ” „oben „, „ unten „ unten bh] „ „oben „, „ „ ” bötian. Fötling, föddel. bögen. [stöıdn]. röre. Prt. st. Prs. gälgöysken. celepüte. kytbytn. eycen. ou, ou. (st. o’u). 2.st.3.,17 v.oben3. st.4. [grıp]. [vu]. [5] st [pl Fötling. keodl st. keadl. ahter st. ather. „unten „ [drif(t)]. ” „ „ oben „ eh] [-n-]. [-»]. -bb(e)n. $ 43,2 u. Anm. aa Iival. [maızeba]. rc Eingegangen am 1. Oktober 1916. Gedruckt bei Lüteke & Wulff, E.H. Senats Buchdruckern. SMITHSONIAN INSTITUTION LIBRARIES TILL E 540 1755