' XJ .0885 vol« 3 1908-09 vV/t" 7^ yj^ ^ ^ # THE JOURNAL OF THE COLLEGE OF AGRICULTURE, TOHOKU IMPERIAL UNIVERSITY, SAPPORO, JAPAN. LISRARV NEW YORK ,mT „T BOTANICAL ''"^- '"• GARDEN. m '^ m + — ^— ra i- r. ^ SAPPORO. CONTENTS OF VOLUME III. Lociistiden Japans. Von S. ^Mat.snmura miz^9m^mi m 9 m m m ?& 7 {E JOURNAL OF E COLLEGE OF A AICULTURE, TOHOKU IM SERIAL UNIVERSITY, SAPPORO, JAPAN. ■voXi. III. fj^:rt I. nji ?g ra + - ^ SAPPORO. JXrisTE, 1908. PUBLISHING COMMITTEE. Prüf. S. Sato, Ph. D., Xögakuhiikwi/ii, Director of the College (ex ojßcio). Prof K. Miyabe, Sc. D., Rigakulmku'ihi. Prof K. Minami, Nögakuhakiishi. Prof S. Hashimoto, Nogaktishi. Prof S. Matsumura, JRigakukikufi/ii. Prof K. Oshlma, A'dgaktz/mki/s/n'. Prof K. Takaoka, NöMkusM. NOTICE. All correspondences regarding this Journal should be addressed to the Director of the College. Locust ideii Japans LIBRARY VON '^E*' ^'^^^ BO" , -aL C /"'. K L* fc:N . S. Matsuiimra una T. Shiraki. Hierzu Tafel I und II. Die Locustiden Japans, nur mit Ausnahme des Formosas wurden von verschiedenen Entomologen wie C. P. Thimberg, A. Serville, W. de Haan, C. Stäl, I. Eolivar, V. Motschnlsky, Brunner von Wattenwyl, J. Eedtenb- acher und M. Burr, fast eingehend behandelt, so dass eine weitere Erfors- chung kaum erforderlich ist. Da. die Locustiden Formosas aber unberührt geblieben, bietet hier noch ein lohnendes Untersuchungsfeld dar. Unter den in Japan vorkommenden Locustiden sind Phancroptcrincii, Meconemincn, Mecopodiuen, Conoceplialiucu, Locitstinen, Decticiiicn und Stc- nopebnatinen fast kosmopolitan, die Pseudophyllnicn aber wurden bis jetzt nur in der subtropischen, während die Gryllacrhicn in der gemässigsten Zone gesammelt. Die vorliegenden Locustiden, die in 9 Subfamilien zerfallen, enthalten folgenden 25 Gattungen und 53 Arten, von denen 3 Gattungen und 23 Arten neu sind : A. Phaneropterinae 1. Ducetia japonica Thunb. 2. Kinvayamaea (n.g.) sapporensis (n.sp.) 3. Isotivia japonica (n.sp.) 4. Ariiobia pilipcs de Haan. 5. Pluiidoidia (n.g.) daitocn^iis (n.sp.) 6. Pliauloidia gracilis (n.sp.) 7. Holocldora japonica Brunner. 8. HolocJilui a Navjac (n.sp.) 9. Holochlora lüiigifissa (n.sp.) S. MATSUMURA UND T. SHIUAKI. 10. Phaneroptera nigro-antetinata Brunuer. 11. PItaneroptera iiakanocnsis fn.sp.) 12. Phaneroptera tympanalis (n.sp.) 13. Phaneroptera grandis (n.sp.) B. Meconeminae 14. ]\Ieconema s'lbpnncfota Motsch. 15. Amytta alblcorne Motsch. C. Mecopodinae 16. Mecopod.n clougata L. D. Pseudophyllinae 17. Togona (n.g. I uiiicolor (n.sp.) E. Conocephalinae 18. Psciidorltyiiclius aiit.nnalis Stäl, 19. Pyrgocorypha foruiosana (n.sp.) 20. Coiioccphalns Thiinbcrgi Stäl. 21. Conoctphaliis platy not Hill (n.sp.) 22. Conocipliabts acuininatits F. 23. Conocephahis forniosaniis (n.sp.) 24. ConoccpJialus vcrrugcr Sei'V. 25. Conocephahis ihibius Redteub. 26. Conocephaliis Intens (n.sp.) 27. Conocephahis fiiscipes Redtenb. 28. Teratiira Siizukii (n.sp.) 29. Xipluliinn uiacnlatnnt Le Gouill. 30. Xipliidinm gladiittmn Redtenb. 31. Xipliidhini chineme Redtenb. 32. Xiphiduiui longipenne de Haan. 33. Xiplndiinn longiccrne Rsdtsilb. 34. Xipht iinin diniidiatnni (n.sp.) 35. Xipliidmni niclauinn de Haan. 36. Xipliidiinn japonieinn Redtenb. 37. Xiphidhiin fonncsannm (n sp.) LOCUSTIDEX JAPANS. 42 43 44 45 46, 38. XipJiidium gigantiiivi (n.sp.) 39. Xiphiditnn divcrgentum (n.sp.) 40. Hcxaccntnis imico/or Serv. 41. Hcxacentnis fiiscipcs (n.sp.) F. Decticinae Dccticits Biirgcri de Haan. Decticus japoniciis Boliv. Platyclcis Bonneti Boliv. Gampsocleis mikado Burr. Gainpsoclcis Mutsoltito Burr. G. Locustinae 47. Locusta japonica Bruilll. H. Gryllacrinae 48. Gryllacris japonica (n.sp.) 49. Gryllacris siibrectis (n.sp.) 50. Neanias inagnus (n.sp.) 51. Ercinns tcstaccus (n.sp.) I. Stenopelmatinae 52. Diestraiinncna apicalis Brilimer. 53. Diestraiinncna mannorata ds Haan. Die obigen Insecktcn wurden hauptsächlich von Dr. S. Matsumura gesammelt, und die Typen sind in der Sammknig von demselben aufbewahrt. Tabelle zur Bestimmung dar Unterfamilien. 1. Tarsen von oben nach unten zusammengedrückt. 2. Vorderschienen mit TrommelfelL 3. Die 2 ersten Tarsenglieder oben an den Seiten nicht gefurcht. I. Phancroptcrinac Brnnner. 3.3. Die 2 ersten Tarsenglieder oben an den Seiten gefurcht. 4. Trommelfell nicht bedeckt. 5. Prosternum ohne Stacheln. S. MAT.-^UMUKA UND T. SIIIKAKI. 2. ML-concininac Bniimcr. 5.5. rrostcrnum mit 2 Stacheln. 3. Mecopodinac Brunner. 4.4. Trommelfell fast oder ganz bedeckt. 5. Trommelfell ganz bedeckt d.h. muschelförmig. 4. Psciidophyllinac ßfimner. 5.5. Trommelfell in der Vorderschienen nicht ganz bedeckt, d.h. spaltenförmig. 6. Vorderschienen oben an der Seite nicht gefurcht. 5. Conoccp]iiHnac Brunner. 6.6. Vorderschienen oben an der Seite gefurcht. 7. Das I. Ilipitertarsenglied unten mit unbeweglichen, kurzen Solilenlappcn. 6. Lccus'iiitaL' Brunner. '].']. Das [. Hintertarsenglied unten mit verlängerten, beweglichen Sohlenlappen. 7 Dccticiiiac Brusuier. 7,1. Vorderschienen ohne Trommelfell. 8. Gryllacriuac Bnuiner. I I. Tarsen seitlich zusammengedrückt. 9. Stcnopehnatiiiac Bnmner. A. Unterfam. Phaneropterinae Brunner. Bninner von W., 187S : Monogr. d. Phaner., p. 10. Brunner von W., 1S82 : Prodr. d. P'-urop. Orth., p. 254. Brunner von W., 1891 : Addit. z. Mon. d. Phan., p. i. Bnxnner von W., 1893 : Revis. d. System, d. Orth., p. 165, 166. Eedtenbaclier J., 1900 : Dermat. u. Orth. v. Ocsterr.-Ungr. u. Deutsch., p. 84. Tümpel, R., 1901 : Geradfl. Mittcleurop., p. 254. Vorderflügel mit Zirporgan. Tro.imielfell offen oder halb bedeckt. Prostcrnum stumjif. Ilinterschienen a:i der Stütze, auf der Unterseite, mit 2 LOCUSTIDEN JAPAN'S. 5 Enddornen. Tarsen von oben nach unten zusammengedrückt, die 2 ersten Glieder oben an den Seiten ohne Längsfurche. In dieser Unterfamilie gehören lauter lang-uiid schlankbeinige Pflanzen- fresser, welche zumeist auf Gebüsch und Blumen leben und sich träge bewegen. Tabelle zur Bestimmung der Gattungen. 1. Vorderhüfte ohne Stachel (excl. Diicetiajapouica T/tiinb.) 2. Vorderflügel den Hinterschenkcl überragen. 1 . Ducetia Stäl. 2.2. Vcrdcrflügel den Hinterschenkcl nicht überragen. 3. Hinterflügel des Männchens länger als der Vorderflügel. 2. Kuwayauiaca n.g. 3.3. riinterflügel des Männchens so lang wie der Vorderflügel. 3. Isotiina Brunner. i.i. Vorderhüfte mit einem Stachel. 2. Trommelfell an der Innenseite bedeckt, an der Aussenseite nicht bedeckt. 3. Legescheide schmal, seitlich zusammengedrückt, allmälilich eingebogend, an der Spitze zugespitzt, an den Basalfalten abgerundet. 4. Radialästen netzartig. 4. Arnobia Stäl, 4.4. Radialästen einfach. 5. Pltauloidia n.g. 3.3. Legescheide gross, am Oberrandc an der Spitze schräg, an i\cn Basalfalten oben winkelig. 2.2. Trommelfell an den Beidenseiten offen. 7. Pliaiicroptcra Serv. I. Gatt. Ducetia StiL Stil, 1874 : Rcc. Orth., 2, p. 11. Bramiet, 1878 : Monogr. d. Phaner., p. 108, flg. 16. Hinterkopf convex. Kopfgipfel drcieclcig, oben gefurcht, von I'rontal- 6 S. MATSUMUkA UND T. SHIKAKI. gipfel gctluilt. Fühler ziemlich kräftig, einfarbig hellgelb. Pronotum sattelförmig, am Ilinterraiide etwas abgerundet; die Seitenlappen des Pronotums schmal, mit rechtwinkeligem Vorderwinkel, abgerundeten Hinterwinkel und ziemlich deutlichen Längsfurchen. Vorderflügel lang, den Hinterschenkel überrangend, an der Spitze abgerundet : Mediastinalader nicht entwickelt ; Radialadcrn nicht verschmolzen, mit scharf hervorgetre- tenen, 4-5 ungetheilten Zweigen, welche mit der oberen Ulnaradcr dem Vorderflügel ein geripptes Ansehen verleihen. Das Tympanaifeld des Männchens platt, lang, mit deutlicher Faltenadcr ; das Spiegelfeld des linken Vorderflügels durchscheinend, fast (juadratisch. Hinterflügel länger als der Vorderflügel, zugespitzt. Meso-und Metasternum 2 lappig. Vorderhüftc mit einem kürzen Dorn. Vorderschcnkel unten mit zweireihigen Dornen ; Hintersckenkel schmal, seitlich zusammengedrückt, unten stachelig. Vorder- schienen mit offenem Trommelfell. Subgenitalplatte beim Männchen sehr lang, tief gespaltet ; beim Weibchen sehr kurz, dreieckig. Supraanalplatte kurz, dreieckig. Cerci beim Männchen lang, ziemlich stark gekrümmt, an d--r Spitze fast beilförmig ; beim Weibchen sehr kurz, zugespitzt. Legescheide kurz, nach oben halbkreisförmig gebogen, zugespitzt, am Oberrande ganz und am Unterrande nur an der Spitze gesägt. Es zeichnet sich durch die scharf hervorgetretenen, 4-5 ungetheilten Zweigen der Radialadern aus, welche mit der oberen LHuarader dem Vorder- flügel ein gerijjptes Ansehen verleihen. In Japan kommt nur eine Art \'or. I. Ducetia japonica Thitnbcrg. Loaista japouica Thimberg, 1S15 : St. Petersb., Mem. Ac. Sc, V. p. 2S2. Phanci optcra qiiinqiic-ncrvis, de Haan, Bijdr., p. 193. Dncftia japonica Stäl, 1S73 : Rec, Orth., II, p. 26. Ducetia japonica Bruiiner, 1S7S : Mon. d. Phaner., p. 110, fig. 16. Körper hellgrün. Hinterkopf beim Weibchen hellgelb ; beim Männchen gelb, seitlich schwärzlichbraun gesäumt. Pronotum ziemlich flach, 2 mal so lang wie die Breite ; Seitenlappcn am Unterrande fast horizontal, gerade, nahe dem Unterrande mit einer Längsfalte. Vordcrflügel schmal, grün ; Queradern deutlich, nicht parallel ; Tympanaifeld klein, fast quadratisch. LOCUSTIDEN JAPANS. 7 Hinterflügel fast zugespitzt, ohne Cmiipo apicali triangnlari. Vorderschenkel ein wenig stachelig, beim Mäimchen bräunlichgrün ; Hinterschenkel schlank, mit 2 reihigen, sehr kurzen Stacheln. Hinterschienen des Männchens an der Aussenseite schwärzlich. Die Subgenitalplatte des Männchens sehr lang, schwach nach oben gebogend, am Ende tief gespaltet und zugespitzt. Supraanalplatte des Männchens ziemlich lang, dreieckig, oben gefurcht. Cerci des Männchens lang, an der Spitze beilförmig, bräunlich. Legescheide kurz, hellgrün. 'S- 3r Körperlänge: i6. — 20. mm. 19. —23. mm. Pronotumsbreite (in der Mitte): 1.5— 1.9mm. i-5— 2.0mm. Pronotumslänge : 3-5— 4- nim. 3-5— 4.5 mm. Hinterschenkelslänge: 20.0— 25.0mm. 20.0 — 22.0mm. Vorderflügelslänge: 23.5 — 27.0mm. 24.0— 26.0mm. Hintcrflügelslänge : 30.0— 35.0 mm. 29.0— 30.0 mm. Legescheideslänge : 6.0 mm. Zahlreiche Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Takasago (Mai und September), Tokyo (November), WakayiDiia (August), Ktiniamoto (September), Saselio (September", Nakaiio (August), Toba (Sep- tember), Giran (Formosa, November), Skoka (Formosa, Juli) und Koshiin (Formosa, Juli). Sonstige Fundorten ; Cainhodja, Java, Ceylon, Calcutta, Philippinen, Borneo, Quceftsland. Trivialname ; Sesuji-tsuyumiishi. 2. Kuwayamaea ng. Type : Kinn'ayaviaea sapporensis n.sp. Hinterkopf ziemlich convex. Kopfgipfel etwa dreieckig, an der Spitze und oben abgerundet, Frontalgipfel vorn getheilt. Fühler borstenförmig. Pronotum sattelförmig, Seitenkanten nach hinten zu deutlich; die Seitenlappen des Pronotums am Vorderwinkel rechtwinkelig, am Hinterwinkel rundlich, am Unterrande fast gerade, in der Mitte mit einer deutlichen Längsfalte. Vorderflügel so lang wie die Hinterschenkelslänge ; beim Männchen an der Basis breit; beim Weibchen an der Basis schmäler als am Ende. Mediastinal- ader nicht entwickelt ; Vordcr-und Hinterradialader deutlich, die erstere 8 S. MATSUMURA UND T. SHIRAKI. an der Spitze unJeutlich, die letztere sehr dick und das Vorderflügelsende erreicht, mit 3 scharf hervorgetretenen, iingetheilten Zweigen; die Faltenadcr des Tympanalfeldes dick und stark. Tympanalfeld breit und kurz. Ilintcr- flügel beim Männchen länger als der Vorderflügel ; beim Weibchen sehr kurz. Mesosternum mit 3 grossen fast kreisförmigen Lappen ; Metasternum mit 2 quer quadratischen Lappen. Vorderschenkel unten mit 2 reihigen, sehr kiu'zen und undeutlichen Stacheln. Vorderschienen mit offenem, elliptischem Trommelfell. Rückenanalscgment beim Männchen kurz, quadratisch ; beim Weibchen sehr kurz, abgerundet. Cerci bei den beiden Geschlechtern lang, nach oben gebogend, zugespitzt. Subgenitalplatte beim Männchen lang, kräftig, am Ende nicht gespaltet, quer abgeschnitten, unten in der Mitte dachförmig ausgehöhlt, am Vordcr-und Hinterfelde dieser Erhöhlung je mit einer dreieckigen Furche, von denen die vordere sehr tief ist, die hintere in der Mitte mit 2 Falten versehen ; beim W^eibchen dreieckig. Legescheide kurz, nach oben halbkreisförmig gebogen, am Unterrande gegen die Spitze hin gesägt ; am Oberrande etwas schräg, den Rand entlang fast ganz gesägt, an der Spitze zugespitzt. Es zeichnet sich durch die scharf liervorgetretenen, drei ungetheilten Zweigen der Radialader aus, welche mit der oberen Ulnaradcr dem Vorder- flügel ein gerijjptes Ansehen verleihen. Durch die Form der Subgenital- platten und des Rückenanalsegmentes ist diese Gattung von Diicctia Stä.1. leicht unterscheidet. In Japan kommt nur eine Art vor. I. Kuwayamaea sapporensis n.sp (Taf. n. fig. XI.) Körper grün. Hinterkopf in der Mitte mit einer gelblichen, schmalen Längslinie. Netzaugen schmutziggelb, sehr klein, kreisförmig. Fühler gelblich- grün bis gelblichbraun, Basalglied grün. Pronotum schwärzlich punktirt; beim Männchen mit einer rötlichen Längsbinde, welche an der Seite gelblich gesäumt ist ; beim Weibchen in der Mitte mit einer gelben, schmalen Längslinie. ]?eine grün, beim Männchen selten gelblich; Tarsen dunkler. Vorderschenkel unten auf der äusseren Kante mit i —2, auf der inneren Kante mit })—& sehr kurzen Dornen; Hinterschehkel auf der äusseren Unterkante mit 8—10, auf der inneren Unterkante mit 7 — 9 Dornen. Schienen 4 kantig, mit 4 reihigen I.OCUSTIDEN JAPANS. ^ ? 1 5.0 mm. 22.0 mm. 4.0 mm. 5 0 mm. 2. 2 mm. -5 5 mm. 8.5 mm. 9 5 mm. 10.0 mm. 10 3 mm. 23.0 mm. 24 5 mm. 23.8 mm. 25 3 mm. 27.7 mm. 20 8 mm. 3.9 mm. 2 3 mm. 2.5 mm. 2 I mm. 7 5 mm. Stacheln. Vorderflügel grün ; beim Weibchen am Hinterrande weisslich ; beim Männchen mit braunem Tympanalfelde und gelben Rändern. Cerci bei den beiden Geschlechtern an der Spitze schwarzbraun. Subgenitalplatte grüh; beim ]\Iännchen an der Vorderfurche schwärzlich, an den Falten der Hinter- furche weisslich. Legescheide an der Spitze braun. Körperlänge : Pronotumslänge : Pronotumsbrcite (in der Mitte Vorderschenlcelslänge : Mittelschenkelslänge : Hinterschenkelslänge : Vorderflügelslänge : Hinterflügelslänge : Subgenitalplatteslänge : Cercislänge : Legescheideslängc : l-'undort : Sapporo (September), Josankci (September). Vier Exemplare C^^" 2 u .$. 2) in der Sammlung von Dr. S. Matsumura, welche von Herrn S. Kuwayama gesammelt wurde. Trivialname : Yezo-tsuyumvishi. 3. Gatt, isotima Brunn. Brunner v. W. 1S7S: Monogr. d. Phaner., p. 112, fig. 17 ; Add. (1891), p. 6 Körper massig stark. Hinterkopf ziemlich convex. Kopfgipfel stark abschüssig, sehr schmal und klein, von sehr kleinem Frontalgipfel getheilt. Pronotum halbwalzcnförmig, am Hinterrande «.in v\'enig abgerundet, mit undeutlicher Schulterfalte ; die Seitenlappen des Pronotums fast quadratisch, mit fast rechtwinkeligem Vorderwinkel und ein wenig abgerundetem Hinter- winkel, am Unterrande schräg abgeschnitten. Vorderflügel das Hinter- schenkelsende nicht überragend, lang elliptisch, kräftig ; Radialader gerade, mit einem Zweige, welches den Hinterrand des Vorderflügels erreicht ist ; Mediastinalader undeutlich. Hinterflüoel läncrer als der Vorderflügel. Schenkel lO S. MATSÜMURA UND T. SHIKAKI. lang, unten stacliclig. Vordcischicncn 4 kantig, mit offenem, elliptischem Trommelfell, stark stachelig. Meso-und Metasternum 2 lappig. Cerci beim Männchen sehr lang, walzenförmig, nach innen stark gebogend, an der Spitze mit einem Dorn; beim Weibchen sehr kurz, zugespitzt. Subgenitalplatte beim Männchen lang, an der Spitze tief gespaltet, ohne Style ; beim Weibchen sehr l) sehr schlank, cylinderförmig, nach oben und innen schwach gebogen, zugespitzt. Körperlange: 23.0 mm. Pronotumslänge : 4.7 mm. Pronotumsbreite (in der Mitte) : 2.0 mm. Vorderflügelslänge : 30. i mm. Vorderflügelsbreite (in der Mitte) : 5.0 mm. Hinterflügclslänge : " 35.0 mm. Vorderschenkelslänge : 8.5 mm. Mittelschcnkelslänge : lo.o mm. Hinterschenkelslänge : ^3.5 mm. Subgenitalplattcslänge : 5.8 mm. Cercislänge : 5.0 mm. Nur 2 Exemplare {'^ 2) in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Formosa (Juli). Trivialnamc : Naga-tsuyumushi. Es unterscheidet sich von P. graiidis durch die schlanke Statur, den, mit grossem, viereckigem, parallelseitigem Tympanalfelde versehenen Vorder- flügel. IL Subfam. Meconeminae Brunn. Binuuier von W., 1878 : Monogr. d. Phaner., p. 10. Brunner von W., 18S2 : Prodr. d. europ. Orth., p. 296. Karsch, 1888 : Die Meconemidc.n (Wien. ent. Zeit., 1888, p. 159). 26 S. MATSUMURA UND T. SIIIKAKI. Brimiier von W., 1S93 : Rev. d. Syst. d. Orth., p. 170. Retdenbacher, 1900 : Derm. u. Orth. v. Oestcrr.-Ungr. und Deutsch!., p. 99. R. Tümpel, 1901 : Geradf. Mitteleurop., p. 259. Vorderflügel ohne Zirporgan. Trommelfell unbedeckt. Tarsen von oben nach unten zusammengedrückt, die 2 ersten Glieder an den Seiten gefurcht. Hinterschienen unterseits mit 2 Enddornen. Vorderschienen an der Spitze oberseits ohne Enddornen, rrosternum ohne Stacheln. I. Gatt. Meconema Serv. Serville, 1831 : Rcv. meth. Orth.i p. 61. Fischer, 1S53 : Orth, Europ., p. 240. Burmeister, 1839 : Handb., II, p. 682. Bruimer von W., 1882 : Rev. d. Syst. Orth., p. 171. J. Redtenbacher, 1900 : Derm. u. Orth. v. Ocstcrr.-Ungr. und Dcutschl., P- 39- K. Tümpel, 1901 : Geradf Mitteleurop., p. 259. I. Meconema subpunctatum Motscb. Motsclnüsky, 1864 : Moskva, Bull. Soc. Nat., XXXIX, p. iSi. Motschnlsky, 1866 : Moskva, Bull. Soc. Nat., XXXXI, p. 19. Fundort : Japan. II. Gatt, Amytta Karsch. Karsch, 1S88 : Die Meconemiden (Wiener cnt. Zeit. 1S88, p. 159)- Brnnner von W., 1S93 : Rev. d. Syst. Orth., p. 17 t. I. Amytta albicorne Motsch. Motschnlsky, (Meconema .' albicornej, 1864: Moskva Bull. Soc. N^at. p. 181. Motschnlsky, (Meconema .' albicorne), 1S66: Cat. Ins. Rec. d. Japan, p. 19-20. Fundort : Japan. III. Subfam. Mecopodinae Brunn. Brunner von W., 1878 : Monogr. d. Phaner., p. 10. LOCUSTIDEN JAPANS. 2/ J. ßedtenbacher, 1892 : Monogr. Uebers. d. Mecop., (Wien, Verh. d. k. k. zool-botan. Ges., 1893, p. 183-184). Bruuuer vou W., 1893 : Revis. d. Syst. d. Orth., p. 171. Vorderfliigcl mit Zirporgan. Trommelfell unbedeckt. Vorder-und Hinterschienen oberseits an den Spitzen mit 2 Enddornen. Tarsen depres- siert, die 2 ersten Glieder an den Seiten gefurcht. Prosternum mit 2 Stacheln. Man findet die Thierchen dieser Subfamilie in Gräser und in Bambusge- büsche. Sie sind Raubthierchen. In Japan kommt nur eine Gattung vor. I. Gatt. Mecopoda Serville. Serville (Mecopoda), 1839 : Hist. Nat. d. Insectes, Orth., p. 532. Burmeister, (Mecopoda), 1839 • Handb. d. Ent., 11, p. 6S5. Karscli (Mecopoda), 1S86 : Berl. Ent. Zeit., XXX, I, p. 108. Stäl (Mecopoda), 1874 : Recens. Orth., II, p. 47. J. Eedtenbacher (Mecopoda), 1892 : Monogr, Uebers. d. Mecop., p. 2U. Linne (Gryllus), 1758 : Syst. Nat., X, I, p 429. Lirme (Gryllus), 1764 : Mus. S. R. M. Lud. Uhr. Reg. etc., p. 127. Fabricius (Locusta), 1793 : Ent. Syst., II, p. 37. Tlmnberg fConoccphalus), i8is : St. Petcr.b., Mcm. Ac. Sc, v. p. 279. p. 279. Walker (Lucera), 1869 : Cat. II, p. 265. Kopfgipfel flach, nicht gefurcht, am End-j abgerundet, an den Seiten sehr scharf abschüssig. Nebenaugen 3, deutlich ; Netzaugen elliptisch, letztes Tasterglied deutlich, lang. Pronotum ziemlich gross, oben flach, am Vorder- rande gerade, je mit einer gekerbten, gebogenen Querlienie, mit dem kreis- förmigen Hinterrande parallel laufend ; die Seitenlappen des Pronotums kürzer als breit, am Unterrande abgerundet. Prosternum mit 2 langen, am Grunde verschmolzenen Stacheln ; Meso-und Metasternum tief gelappt und zugespitzt. Vorderflügel bald den Hinterschenkel überragt, bald nicht, am Ende schief abgestützt ; Analfeld hinten mit einer Ouerfurchc ; 2 Radialadern an der Basis nähern sich an einander und von der Mitte an divergierend ; Vor- derulnalader mit den Radialästen nicht verschmolzen. Hinterflügel etwas länger als der Vorderflügel, über 2 mal so lang wie der Rumpf, ziemlich 28 S. MATSUMURA UND T. SHIRAKI. schmal. Vordcrhuften mit einen zugespitzeii Stachel. Reine sehr lang ; 4 Vorderschenkel ohne Stacheln; Hinterschenkel unterhalb sehr verdickt, unten 2 kantig, stachelig; die Genicularlappen des Hintcrschenkels stachelig; Schienen 4 kantig, stachelig ; Trommelfell offen. Subgenitalplatte (-J~) lang, am Ende tief gespaltet, Stylen sehr klein. Cerci (■$>) kräftig, am Ende nach innen gebogen und zugespitzt. Legescheide gerade oder ein wenig eingcbo- gend, gegen die Spitze hin verschmälert. In Japan kommt nur eine Art vor. I. Mecopoda elongata L. Linne (Gryllus elongatus), 175S : Syst. Nat., X, I, p. 429. Linne (Gryllus elongatus), 1764 : Mus. S. R. M. Lud. Uhr. Reg. etc., p. 127. Linne (Gryllus javanus), 1763 : Amoe. Acad., VI, p. 396. Pabricius (Locusta elongata), 1793 : Ent. Syst., II, p. 37. Thijuberg (Locusta scalaris), 1815 : St. Petersburg, Mem. Ac. Sc, V. p. 2S2. Thunberg (Locusta longipes), 1 Si 5 : St. Petersburg, Mem. Ac. Sc, V. p. 279. Thiiubarg (Conocephalus elongatus\ 1815 : St. Petersburg, Mem. Ac. Sc, V. p. 279. Stoll (Locusta ferruginea), 1S15 : Representation etc., pl. Va, fig. 15. Serville (Mecopoda maculata), 1S31 : Rev. meth. Orth., XXII, p. 58. Serville (Mecopoda virens), 1839 : Hist. nat. d. Ins. Orlh., p. 533. Burmeister (Mecopoda elongata), 1839 : Handb. d. Entom., II, p. 685. Brulls (Mecopoda virens), 1835 : Hist. nat. d. Ins., IX, p. 140, pl. XIII. hg. I. De Haan (Mecopoda javana), 1842 : Bijdr., p. 187. De Haan (Mecopoda niponensis), 1S42 : Sijdr., p. 188. De Haan (Mecopoda macassariensis), 1S42 : Bijdr., p. 188. Walker (Mecopoda elongata), 1S70: Cat., Ill, p. 457. Walker (Mecopoda rufa), 1870 : Cat., Ill, p. 458. Walker (Decticus pallidus), 1870 : Cat., II, p. 262. Walker (Decticus tenebrosus\ 1870 : Cat., II, p. 263. LOCUSTIDEN JAPANS. 2g Walker (Lucera bicoloripcs), 1S70 : Cat., II, p. 265. Redt3llbiclisr (Mecopoda clongata), 1892 : Monogr. Ut;bers. d. Mccop., p. 214. Körper grün bis gelbliclibraun, sehr variert. Kopfgipfel sehr flach, breiter als das erste FühlergHed, am Ende abschüssig, ohne Ouerkante, vom Frontalgipfel etwas getheilt. Fühler sehr lang, gelbbraun, schwarz gefleckt. Pronotum oben in der Mitte mit einer Längslinie. Vorderfliigel länger oder so lang wie der Hinterflügel, grün bis schwarzbraun, schwärzlich punktirt, selten im Discoidal-und Radialfeldc je mit 2-4 glänzenden, schwarzen, rund- lichen Flecken ; Tympanalfeld gross, braun. Vorderschenkel unten gefurcht, am Ende etwas stachelig ; Mittelschenkel ohne Stacheln ; Hinterschenkel unten mit 2 Reihen von Stacheln. Brustbeine zugespitzt. Legescheide an der Basis gerade, an der Spitze eingebogen, so lang wie die Körperlänge. 'S- ? Körperlänge: . 25.0 -36,0 mm. 30.0- 25.8 mm. Pronotumslänge : 7-1 — 9.3 mm. 8.0— S.i mm. Vorderflügelslängc : 37.0— 55.0 mm. 48.0 — 49.5 mm. Vorderflügelsbreite (in der Mitte): 13.8 — 14.9 mm. 9.0— 12.0 mm. Hinterschenkelslänge: 34.0 — 46.0mm. 41.0 — 43.5 mm. Legescheideslänge : 25.0— 33.0 mm. Zahlreiche Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Kinnainoto (September), Tokyo (August), Okinawa (August), Totoini und Formosa (Hoppo, August). Trivialname : Kutsuwamuslii oder Gatchagatclia. Das Männchen zirpt in der Nacht laut wie etwa GatcJia-gatcJia- gatcha IV. Subfam. Pseudophyllinae Brunner. Brunuer von W. , 1878 : Monogr. d. Phaneropt., p. 10. Karsch, 1891 : Beitr. z. Syst. d. Pseudoph., (Berl. ent. Zeit., XXXVI, 1891), p. 71. Brunner von W., 1S93 : Revis. d. Syst. d. Orth., p. 172. Kopfgipfel kurz, Seitenfurche die Fühlergrube umgürtelnd. Pronotum oben mit 2 deutlichen Ouerfurchen. Vorderschienen an der Oberseite flach, 30 S. MATSUMURA UND T. SIIIRAKI. selten abgerundet, an der Seite ohne Furche, an der Spitze oberseits ohne Enddorn. Trommelfell bedeckt. Tarsen vorn depressiert, die 2 ersten Glieder an den Seiten gefurcht. In Japan kommt nur eine Gattung vor. I. Gatt. Togo na n.g. Typ. : Togona iiiiicolor n.sp. ^ Kopf konisch, kurz. Stirn etwas flach. Kopfgipfel compressiert, oben gefurcht, ein wenig länger als die Fühlergrube. Fühler sehr lang, schwach. Pronotum etwas convex, am Vordcr-und Hinterrande abgerundet; die Seitenlappen des Pronotums länger als breit, am Rande abgerundet. Vorderflügel schmal, am Hinterrandc fast gerade, Costalwinkel etwa recht- winkelig, am Ende schmal und abgerundet.: Radialader hinter die Mitte mit einem ungeraden Zweige, welchler das Vordcrflügelsende erreicht; Vorderulnalader nicht gerade. Hinterflügel kürzer als der Vorderflügel. Prosternum flach, ohne Zeichnung; Mesosternum deutlich breiter als lang, am Vorder-und Seitenrande gekerbt ; Metasternum breiter und kürzer als das Mesosternum. Vorder-und Mittelschenkcl unten kaum gekerbt ; Hinter- schenkcl unten etwas stachelig. Vorderschienen gefurcht, Tympanalfeld bedeckt. Hinterschienen stark gefurcht, 4 kantig, etwas stachelig. Hinter- leib kräftig. Subgenitalplatte dreieckig, am Ende kurz gespaltet. Supra- analplatte schwach, ein wenig länger als breit, an der Spitze abgerundet. Cerci gerade, schmal und kurz, zugespitzt. Legescheide ziemlich lang, scliwertförmig, am Oberrande fast gerade und gekerbt, am Unterrande abge- rundet, zugespitzt. Diese Gattung ähnelt sich der Chlorotribonia P. et Sauss., es unter- scheidet sich aber durch das Geäder des Vorderflügels, die Form der Hinter- schienen und der Supraanalplatte. In Japan kommt nur eine Art vor. !. Togona unicolor n.sp. (Taf n. flg. XVII.) S^ Körper grün. Kopf dunkelgrün, mit grünlichen Fühler, Netzaugen rotbraun, klein, kreisförmig. Pronotum oben klein, kropfig, in der Mitte mit einer sehr schmalen Längslinie, welche den Hinterrand nicht ganz erreicht, LOCUSTIDEN JAPANS. 3 I mit 2 deutlichen, schmalen Ouerfurchen. Vorderfliigel grün, gegen den Vorderrand zu heller, am Analfelde mit netzartigen Adern ; Querader ungerade. Hinterflügel durchscheinend, fast gelblich. Beine grün, schwach, kurz: Hinterschenkel unten am äusseren Rande mit 9-1 1 sehr kurzen, schwarzgespitzten Stacheln; Hinterschienen oben mit 2 Reihe von 10 sehr kurzen Stacheln, unten fast ungestachelt. Legescheide gelb, an der Spitze kastanienbraun. ? Körperlänge: 22.5 — 28.0mm. Pronotumslänge : 6-5— 7.0 mm. Vorderflügelslänge: 37.0 — 36.0 mm. Vorderflügelsbreite (in der Mitte): 1 1.3— 12.0 mm. Hinterflügelslänge : Vorderschenkelslänge : Hinterschenkelslänge : Mittelschenkelslänge : Supraanalplatteslänge : Cercislänge : Subgenitalplatteslänge : Legescheideslänge : 1 3.0 — 1 3.2 mm. Legescheidesbrcite (in der Mitte) : 2.3— 2.7 mm. Fühlerslänge : 60.0 mm. Nur 2(5) Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus S/iiiisha (Formosa, Juli). Trivialnanie : Kusakirimodoki. V. Subfam. Conocephaünas Binimier. Bruaner von W. , 1S7S : Monogr. d. Phaner., p. 10. Brunner von W., 1S82 : Prodr. d. F.urop. Orth., p. 299. J. Rsdteubaclier, 1S91 : Monogr. d. Conoceph., p. i. Bruaner vou W., 1893 : Rcvis. d. Syst. d. Orth., p. 179. J. Eedteübicher, 1900: Dermat. u. Orth. Osterr.-Ungr. u. Djutschl-, p. 100. Tt. Tümpsl, 190 1 : Gcradfl. Mittcleurop., p. 260. 28 .0 — 28 .5 mm. 6 •5- 7 .3 mm. 12 •5- 13 .5 mm. 6 0 7 .omm. 2. ■5- 1 .6 mm. 1, ,8- i. .9 mm. 2 ■3- 2 .4 mm. 32 S. MATSUMUKA UND T. SIIIRAKT. Kopfgipfcl deutlich, welcher gewöhnlich horizontal oder in abgestumpf- ten Kegel verlängert ist, vom Frontalgipfel durch eine tiefe Furche getrennt und oben selten gefurcht. Die Seitcnlappen des Pronotums niemals kantig, stets mit deutlich hervorragendem Schulterwinkel. Vorderflügel mit Zir- porgan. Trommelfell bedeckt, d. h. in einer Spalte verbogen. Vorder- schienen cjdindrisch, ungefurcht, an der oberen Aussenkante ohne Dornen. Hinterschienen unten mit vier Ivnddornen. Tarsen niedergedrückt, die 2 ersten Glieder an den Seiten gefurcht, In Japan kommen 6 Gattungen vor. Tabelle zur Bestimmung der Gattungen. 1. Vorder-und Mittelscliienen unten mit kurzen Dornen. 2. Schenkel unten mit Dornen. 3. Kopfgipfel an der Spitze scharf winkelig. 4. Mesosternum mit 2 langen, fast quadratischen Lappen. I. Pscudorhyaclius ^&y:v. 4.4. Mesosternum mit 2 kurzen, dreieckigen Lappen. 2. Pyrgocoiy/r/ia ^ti\, 3.3. Kopfgipfel an der Spitze abgerundet. 3. Conoceplialiis Tliunb. 2.2. Schenkel unten ohne Dornen. 3. Trommelfell offen 4- Tcratura Redt. 3.3. Trommelfell bedeckt 5- Xiplddinvi^^xv, i.i. Vorder-und Mittelschiencn unten mit langen Dornen. 6. Hc-xacciitnis Serv. I. Gatt. Pseudorhynchus Serv. Serville, 1839 : Hist. nat. d. Lis. Orth., p. 509. J. Rentenbaclier, 1S91 : Monogr. d. Conoceph., p. 50, f^g. 18-20. Körper stark und gross. Kopfgipfel horizontal, breiter und länger als das I. Fühlerglied, unten mit einem Dorn, vom Frontalgipfel durch eine ziemlich breite Furche getrennt, zugespitzt. Pronotum stark, flach, am Vorder-und Hinterrande gerade, mit deutlichen Seitenkanten. Vorderflügel länger als der Hinterschenkel, schmal, am Ende fast abgerundet ; Tympanal- LOCUSTIDEN JAPANS. 33 feld sehr gross, quadratisch. Prosternum mit zwei Stachehi ; Mesosternum mit 2 langen, schief abgerundeten Lappen ; Metasternum mit 2 dreieckigen Lappen, welche an den Spitzen abgerundet sind. Vorder- und Mittelschenkel fast gleich lang, unten gefurcht, etwas stachelig ; Hinterschenkel 2 mal so lang wie der Mittelschenkel, unten mit einer Furche, an der Aussenkante stachelig. Subgenitalplatte {■^) ziemlich gross, mit 2 dreieckigen Lappen, an der Spitzen mit Stylen. Cerci kurz und gross, zugespitzt. Legescheide ziemlich breit und parallelseitig, nach oben ein wenig gebogend. Es zeichnet sich durch die Form des Pronotums, des Kopfgipfels und des Sternums aus. In Japan kommt nur eine Art vor. I. Pseudorhynchus antennalis Stäl. Stil (P. antennalis), 1877 : Orth. nov. e.x. Lis. Philipp., p. 46. J. Redtenbacher (P. antennalis', 1S91 : Monogr. d. Conoceph., p 55. De Haan (Locusta crassiccps), 1842 : Bijdr., p. 212. Körper gross, weisslichgrün. Kopfgipfel so lang wie die 2 basalen Fühler- glieder, fast dreikantig, zugespitzt. Stirn ein wenig convex, weisslichgelb. Netzaugen kreisförmig, klein, gelbbraun. Mundtheile kräftig : Taster ziem- lich lang, an der Spitze braun ; Oberlippe gelbbraun ; Oberkiefer rotbraun, an der Spitze schwarz ; Unterkiefer kastanienbraun ; Unterlippe grünlichgelb, am Vorderrande kastanienbraun. Fühler fast die Vorderflügelsspitze erreicht; 2 Basalglieder grün; die übrigen oben grün, unten schwarz und glänzend. Proiiotum mit einer Ouerlinie, am Vorderande gerade, am Minterrande ein wenig abgerundet ; die Seitenlappcn des Pronotums am Vorderrande schief, unten gerade, am Hinterrande abgerundet. Vorderflügel lang, Marginal-und Analader an der Basis gelblich. Beine gross, grün : Vorderschenkel unten an der Innenkante mit 4 Dornen ; Mittelschenkel unten an der Aussenkante mit 6-7 Dornen ; Hinterschenkel unten an der Aussenkante mit lO-ii Dornen. 2 Vorderschienen mit 2 Reihen von Stacheln ; Hinterschienen 4 kantig, stachelig. Prosternum schlank, mit Stacheln ; Mesosternum mit 2 quadrati- schen Lappen, welche am Hinterrande weissgelb sind ; Metasternum mit 2 dreieckigen Lappen. Hinterleib mittellang. Subgenitalplatte (-3*) kurz, am Ende mit 2 fast dreieckigen Lappen und 2 schm.alen Stylen. Cerci (•$") 34 S. MATSUMURA UND T. SIIIRAKI. Körperlänge : Kopfgipfelslänge : Pronotumslänge : gross, an der Spitzt zugespitzt und nach oben stark gekrümmt, innen mit einem langen Mittelzahn. (Lamina subgenitalis $ triangularis, apicc rotun- datim cxcisa. Ovipositor longus, rectus, ante apiccm nonnihil ampliatus — ■ Brunner von W.) 40.0 — 49.0 mm. 52.0 mm. (Brunn.) 2.0— 2.3 mm. 2.7 mm. ii.o— 12.3 mm. 13.6 mm. Vorderflügelslänge: 45.0— qT.omm. 56.5 mm. Hinterschenkclslänge : 19.0 — 22.0 mm. 28.5 mm. Legescheideslänge : 43-5 mm. Nur 3 Exemplare (-$• 3) in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Tokyo (August). Sonstige Fundorten : Philippinen, Biriiia. Trivialname : Kayakiri. 2. Gatt. Pyrgocorypha Stäl. Stil, 1S73 : Stockholm, Vet. -.AK. Öfvers., Nr. 4, p. 50. Stäl, 1S74 : Rec. Orth., 11, p. 9S. J. Redtenbacher, 1891 : Monogr. d. Conoccph., p. 57. fig. 21 u. 22. Körper stark. Kopfgipfel lang, dreieckig, zugespitzt, oben flach, unten mit einer ziemlich stark gesägten Kante, vom Frontalgipfcl durch eine breite Furche getrennt. Pronotum flach, am Vordcr-und Ilinterrande fast gerade, mit abgerundeten Seitenlcanten ; die Scitenlappen des Pronotums am Vorder- und Hinterwinkcl abgerundet, am Vorderrandc schief abgeschnitten. Vorder- flügel sehr lang, an der Spitze abgerundet. Prosternum 2 stachelig ; Meso- sternum mit 2 dreieckigen Lappen ; Metasternum mit 2 ovalen Lappen. Vorder-und Mittclschenkel fast gleich lang, unten mit einer seichten Furclie, ein wenig stachelig ; Hinterschcnkel 2 mal so lang wie der Mittcl- schenkel, unten mit 2 Reihen von Stacheln. Die Genicularlappcn des Vordcrschenkels mit einem kurzen Dom, die des Ilinterschcnkels sehr lang, mit einem scharfen Dorn. Subgcnitalplatte ('J») klein, am Ende sehr kurz gespaltet, mit langen Stylen. Cerci ('S") lang und gross, an der Spitze abgerundet. Legescheide fast gerade, zugespitzt. LOCUSTIDEN JAPANS. 35 Es unterscheidet sich von PseiidorJiycJuis Sbrv. diircli die dreieckigen Mesosternallappcn. In Japan kommt nur eine Art vor. I. Pyrgocorypha formosana n.sp. (Taf. i. fig. I.) Der Forni nach der P. subnlata und der P. vclntina etwas ähnhch. Körper ziemlich stark, schmutziggrün oder hellgrün. Kopfgipfel fast dreieckig, 3kantig, scharf zugespitzt, an der Unterkante nicht gerade, 3mal so lang wie das Basalglied des Fühlers. Nctzaugcn kreisförmig, glänzend und schwarz. Mundthcil wcissgclb ; Oberlippe grünlich beschattet ; Ober- kiefer hellgelb; Unterlippe gelbbraun; Unterkiefer weissgelb ; Kiefertaster sehr schmal, hellgrün oder weissgelb. Stirn glatt, mit 2 Längslinicn. Fühler sehr schmal und lang, gelbgrün. Pronotum einfarbig dunkelgrün oder weissgelb, stark punktirt, wie bei P. subnlata. Prosternum mit 2 schmalen, zugespitzten Lappen ; Mesosternallappcn dreieckig, zugespitzt ; Metasternal- lappen am Rande abgerundet. Vorderflügel etwas lederartig, am Ende abgerundet, dunkelgrün oder grün, an der Basis des Vorderrandes gelb : Costalader undeutlich ; Radialadcr sehr deutlich, mit 3 Zweigen. Ilinter- flügel häutig, durchscheinend, mit hellgrünen Adern. Beine kurz, hellbraun oder grün : Vorderschcnkel unten an der Innenkante mit 2, Hinterschenkel mit 7 Dornen, der letztere am aussen Rande mit 9 Dornen ; Vorder-und Mittelschienen unten mit 2, Hinterschienen mit 4 reihigen, kurzen Dornen. Tarsen kurz behaart. Hinterleib massig gross, grün oder gelbgrün. Sub- genitalplatte beim ^ ziemlich lang, am Ende sehr kurz gespaltet, mit 2 schmalen, behaarten Stylen ; beim ^ dreieckig, am Ende kurz gespaltet. Cerci fast wie bei P. antcnnalis gebildet. Legescheide fast gerade, an der Basis nach oben kaum gebogend, schmal, am Oberrande gerade, am Hinterrande schmutziggelb, nach oben schwach gebogend und zugespitzt, nicht gekerbt. Körperlänge : Kopfgipfelslänge : Pronotumslänge Pronotumsbreite (in der Mitte) : Vorderflüsjelslänsje : -^ 39.0 mm. 40 mm. 10.5 mm. 6.2 mm. 48.0 mm. 35.0 mm. 4.0 mm. 9.5 mm. 6.5 mm. 48. o mm. 36 ^ S. MATSUMUKA UND T. SIIIKAKI. 'S- ? Vorderflügelsbreitc (in c!cr Mitte) : g.omm. 8.4111111. Hintcrflügelslängt; : 47. S mm. 47.0 mm. Vordcrschenkelslängc : 9.0111m. ■ 9.0111111. Hintcrscheiikelslänge : r2i.3mni. 21.5 mm. Subgenitalplatteslänge : 28 mm. 2.1mm. Cercislänge : 2.8 mm. 2.4 mm. Legescheideslänge : 16.0 mm. Lcgescheidesbreite (in der Mitte) : i.S mm. Nur 3 Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Taikokaii (Formosa, August— % i) und Hoppo (Formosa, August^ ^ i uikI -^ i). Trivialname : Kayakirimodoki. III. Gatt. Conocephalus Thnnb. Thunberg, 1S15 : St. Petersburg, Mem. Ac. Sc., V, p. 218. Servills, 1S39 : Mist. nat. d. Ins., Orthopt., p. 514. Burmeister, 1839 : Handb., II, p. 704. Burmeister, 1S40 : Germar's Zeit., III, p. 6^]. Fisher L. H., 1853 : Orth. Europ., p. 245. Stäl, 1874 : Rec. Orth., II, p. 99, 108. Brunner von W., 1SS2 : Prodr. d. europ. Orth., p. 204. Finot, A., fS90 : Insect. Orth. (Faun. d. 1. France), p. 189. Redtenbacher, J., iSgi : Monogr. d. Conocep., p. 6^^, fig. 26-47. Redtenbacher, J., 1900 : Dermat. u. Orth. Osterr.-Ungr. u. Deutschi., p. 102. Tümpel, R., 1901 : Geradfl. Mittcleurop., p. 260. Kopfgipfel breiter und länger als das i. Fühlerglied ; die Form und die Länge sehr variert. Pronotum flach, am Hinterrande abgerundet ; die Seitenkante entwickelt oder nicht entwickelt; die Seitenlappen scharf abschüs- sig, am Unterrande schief oder abgerundet. ]\Iundtheil kräftig, Taster ziemlich lang ; Fühler ein wenig länger als der Hinterleib. Vorderflügcl schmal, gestreckt, höchst fein mäschig, am Ende abgerundet, selten schief stumpfig. Hinterflügel ein wenig kürzer als der Vorderflügel, Sternum schmal, das vordere mit 2 langen feinen Stacheln, das mittlere und das LOCUSTIDEN JAPANS. 37 hintere mit 2 dreieckigen oder ovalen Lappen. Beine ziemlich kurz und schwach. Schenkel unten mit 2 Reihen von kleinen, feinen Stacheln, welche beim ersten Paar undeutlich sind ; Vorder-und Mittelschienen innen je mit 2 Stachelreihen, das hintere Paar 4kantig, feinstachelig ; Vorderhüften über die Gelenkgrübe mit einem grossen Stachel. Geniculardornen kurz. Hinter- leib schlank, drehrund. Cerci ('^) dick, cylinderförmig, an der Spitze nach innen gebogen, mit einem scharfen, langen Dorn. Subgenitalplatte beim -^ fast quadratisch ; beim ^ dreieckig. Legescheide ziemlich gerade, schlank, in der Mitte ein wenig breiter, seitlich zusammengedrückt. Ks unterscheidet sich wohl von der Gattung Pscudorliyncus Serv. durch die Form des Sternums. Jn Japan kommen SArten vor. Uebersicht der Arten. 1. Kopfgipfel vom Frontalgipfel durch eine Furche getrennt. 2. Kopfgipfel unten einfarbig. 3. Vorderflügel am Ende abgerundet. 4. Die Costa des Vorderflügels an der Basis schwarz. I . Thunbcrgi Stal. 4.4. Die Costa des Vorderflügels an der Basis durchscheinend. 2. Platynotum (n.sp.) 3.3. Vorderflügel am Ende winkelig. 4. Die Costa des Vorderflügels an der Basis durchscheinend. 3. aanninatusY. 4.4. Die Costa des Vorderflügels an der Basis schwarz. 4. J'an/iosinii/s (n.sp.) 2.2. Kopfgipfel unten nicht einfarbig 5. i'i'rr?/gfr Sew. i.i. Kopfgipfel vom Frontalgipfel nicht getrennt. 2. Kopfgipfel länger als breit. 3. Vorderschenkel unten nicht stachelig 6. (iiibiiis Redt. 3.3. Vorderschenkel unten stachelig 7. ////««(n.sp.) 2.2. Kopfgipfel so lang wie breit S. ///5<7/f5 Redt. 38 S. MATSUMUKA UND T. SIIIRAKI. 1. Conocephalus Thunbergi Stal. Thunberg (Conocephalus lanccolatus), 1S15 : St. Petersburg, Wcni. Ac. Sc, V, p. 272. Stil (Conocephalus Thunbergi), 1874; Rcc. Orth., II, p. 109. J. Redteilbacher (Conocephalus Thunbergi), 1891 : Monogr. d. Cono- ceph., P. 100. Körper grün oder bräinilichgelb, glänzend. Kopfgipfel länger als das erste Fühlcrglicd, etwa dreikantig, an der Spitze ein wenig abgerundet. Fühler gelbbraim, die Vorderflügelsspitze nicht erreicht. Netzaugen oval, braun bis schwarz. Mundthcil gelbbraun oder rotbraun : Kiefertaster schlank, bräun- lich. Pronotum einfarbig grün oder mit 2 gelblichen Seitenstreifen. Die Seitenlappen des Pronotums am Unterrande fast horizontal, am Vorderrande schief, am Hinterrande abgerundet. Vorderflügel schmal, gestreckt, stark lederartig, am Ende abgerundet, am Vorderrande an der Basis schwarz : Radialader mit einem zweiästigen Zweige. Vorderschenkel kaimi stachelig ; Hinterschenkcl mit 2 Reihen von kurzen Stacheln. Schienen kurz stachelig, am Ende bräimlich. Tarsen braun. Subgenitaljilatte beim 'S" massig lang, am Ende gespaltet, mit 2 sehr feinen cylindrisehen, zugespitzten Stylen ; beim ^ fast dreieckig, am Ende quer abgeschnitten. Cerci beim '^ dick und kurz, am Ende nach innen stark gebogend, zugespitzt, mit einem feinen Dorn ; beim S^ so lang wie beim 'S", aber schmal, an der Basis nach unten ein wenig gebogend, zugespitzt. Legescheide schmal, fast gerade, zugesiiitzt. Analglied beim -J" am Ende gespaltet, beim $ fast quadratisch und welches bei beiden Geschlechtern zugespitzt ist. Körperlänge : Pronotumslänge : Pronotumsbreite (inder Mitte) Kopfgipfelslänge : Vorderflügclslänge : Vorderschenkelslänge : Elinterschenkelslänge : Lcsjescheideslänsje : 35.0- 37.0 mm. 9.0— 9.8 mm. 4.5— 4.8 mm. 2.3— 2.7 mm. 4.30 — 46.0 mm. 6.0— 6.2 mm. 20.5 — 22.8 mm. 2S. 0 — 40.0 mm. 7.0— 9.6 mm. 3-5- 4-3 mm- 2.0— 2.8 mm. 38.0—51.6 mm. 6.0 — 6.5 mm. 21.0—22.6 mm. 19.5 —21.0 mm. LOCUSTIDEN JAPANS. 39. 9 Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Takasago (Juni und Novenber — $1 \\\\t\ '^x), Akashi {^'i-ä\—%z und 'S"-). Taisanji (Juni — $ i) und Okinawa (.$-1). Trivialname : KubiMribatta. Sie kommen häufig auf Gräsern vor und tönen über Tage und Nacht eine monotonische, wie etwa büi ähnliche Melodie aus. Sie sind Insektenfresser. 2. Conocephalus platynotum n.sp. (Taf i. fig. IL) Körper gross und kräftig. Kopfgipfel länger als das erste Fühlerglied, fast dreikantig, an der Spitze abgerundet, vom Frontalgipfel durch eine breite, seichte Furche getrennt, an der Unterkante nicht gezähnelt, Fühler kurz, glänzend schwarz, das Basalglied schmütziggelb. Netzaugen fast kreisförmig, glänzend scliwarz. Stirn convex. Mundtheil schmutziggelb ; Oberkiefer schwarz. Pronotum ziemlich lang, am Vorder-und Hinterrande gerade, schwärzlichgelb, diese Färbung den Kopfgipfel erreicht ; die Seitenlappen des Pronotums schmal, am Vorderrande schief, am Hinterrande abgerundet, schmutziggelb. Vorderflügel schmal, gestreckt, höchst feinmaschig, am Ende breit und abgerundet, schmutziggelb, schwarz punktirt : Längsadern parallelseitig ; Analader deutlich, um i so lang wie die Vorderflügelslänge; Radialader in der Mitte, Vorderulnalader an der Spitze mit einem 3 ver- zweigten Ast ; Tympanalfeld sehr gross, fast viereckig, dunkler. Meso-und Metasternum schwarz, je mit 2 fast dreieckigen Lappen. Beine kurz, schmu- tziggelb, schwarz punktirt : Vorderschenkel- unten gefurcht, an der Innen- kante mit 3 kurzen Stacheln ; Mittelschenkel unten mit einer Furche, an der Aussenkante mit 4 kurzen Stacheln ; Hinterschenkel unten schmal gefurcht, an der Aussenkante mit 9 kurzen Stacheln, an der Innenkante am Ende mit einem kurzen Stachel ; Vorder-und Mittelschienen unten mit 2 Reilien von kurzen Stacheln ; Hinterschienen 4 kantig, kurz stachelig. Subgenitalplatte beim Männchen viereckig, unten in der Mitte hoch gekielt, am Ende quer abgeschnitten, m.it 2 kurzen, schmalen Stylen ; beim Weibchen dreieckig, am Ende kurz, winkelig gespaltet. Cerci beim Männchen sehr kurz, dick, die Subgenitalplatte überragend, an der Spitze nach innen plötzlich gekrümmt. 40 S. MATSUMURA UND T. SHIRAKI. zugespitzt ; beim Weibchen sclimal, fein cylinderförmig zugespitzt. Anal- glied beim Männchen kurz, an Ende dreieckig gespaltet ; beim Weibchen ziemlich lang, am Ende sehr kurz gespaltet. Legescheide gerade, am Grunde plötzlich verschmälert, die Vorderflügclsspitzc nicht überragend, zugespitzt hellbraun. 'S- ? Körperlänge : Pronotumslänge : Pronotumsbreite (in der Mitte) : Kopfgipfelslänge : Vordcrschenkelslänge : Hintcrschcnkelslänge : Subgenitalplatteslänge : Cercislänge : Vorderflügelslänge : Vordcrflügelsbreite (in der Mitte) : Legeschcideslänge : Legescheidcsbreite (in der Mitte) : Nur 2 Exemplare (/^i u. ^ i) in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Tappan (Formosa, April — ^ i) und Koshun (Formosa, Juli '^i). Trivialname : Taiwan-kubikiribatta. Es unterscheidet sich von andern ConoCLplialidcii-AxWn durch die starke, grosse Statur und das sehr grosse viereckige Tympanalfeld. 30.0 mm. 39.7 mm. 8.8 mm. 9.9 mm. 4.6 mm. 4.3 mm. 2.2 mm. 2.5 mm. 6.0 mm. 8.5 mm. ? 19.0 mm. i.S mm. 1 .4 mm. 1.3 mm. 2.5 mm. 35.3 mm. 42.6 mm. 6.0 mm. 6.1 mm. 17.6 mm. 2.2 mm. 3. Conocephalus acuminatus F. Fabricius (Locusta acuminata), 1793 : Ent. Syst., II, p. 39. Svilzer (Gryllus acuminatus), 1796: Abgek. Gesch. d. Ins., p. 83, pl. IX, fig. I. Donovan (Gr\'Ilus acuminatus), 179S : An Epitome etc., pl. II, fig. ** Thunberg (Conocephalus acuminatus), 1815: St. Petersburg, Mem. Ac. Sc. V, p. 273. Thunberg (Conocephalus nasutus), 1S15 : St. Petersburg, Mem. Ac. Sc. V, p. 273. LOCUSTIDEN JAPANS. 41 Thuilfcurg (Conocephalus bilincatus), 181 5: St. Petersburg, Mem. Ac. Sc. V, p. 273. Serville (Locusta acuminata), 1825 : Encyclop. method., pi. 130, fig. 2. Burmeister (Conocephalus acuminatus), 1839 : Hanclb. II, p. 705. De Haan (Conocephalus acuminatus), 1S42 : Bijdr. p. 213. Stal (Conocephalus acuminatus), 1874: Rec. Orth., II, p. loS. Redteubacher (Conocephalus acuminatus), 1891 : Mon. d. Conoceph., p. 102. Körper weissgrün oder gelbbraun. Kopfgipfel länger als das erste Fühlerglied, dreikantig, am Ende abgestumpft, einfarbig. Fühler weiss, rötlich beschattet. Netzaugen oval, kastanienbraun. Mundtheil weissgelb : Kiefertaster schmal und lang, hell ; Oberkiefer am Ende schwärzlich. Pronotum ähnlich wie bei C. TImnbcrgi, nur etwas heller. Vorder flügel sehr schmal und lang, am Ende scharf winkelig, an der Basis des Vorder- randes heller. Beine schlank : Vorder-und Mittelschenkel unten am Innen- rande mit 3 kürzen Dornen ; Hinterschcnkel stachelreich. Tarsen dunkel- braun. Cerci beim Männchen kräftig, am Ende nach innen plötzlich gekrümmt, mit einem schmalen, kastanienbraunen Dorn ; beim Weibchen schlank, fast gerade, zugespitzt. Subgenitalplatte beim Männchen quadra- tish, am Ende gespaltet ; beim Weibchen fast dreieckig. Legescheide fast gerade, länger als beim C . TJinnbcrgi, am Ende braun. ^ Körperlänge : Pronotumslänge : Kopfgipfelslänge : Vorderflügelslänge : Vorderflügelsbreitc (in der Mitte) : Hinterschenkelslänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreite (in der Mitte) : 32.0 mm. 33.5 -38.0 mm 9.1 mm. 8.4— 8.6 mm 1.9 inm. '2.2— 2.5 mm 43.6 mm. 52.4-53.5 mm 5.5 mm. 5.9— 6.3 mm 23.5 mm. 2 1.0 — 26.0 mm 25.0 — 23.0 mm 1.2— 1.5 mm 6 Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsnmura aus Insel Ogasazvara (August — $5 u. '^i). Trivialname : Ogasawara-kubikii'ibatta. 42 S. MATSUMUKA UND T. SHIRAKI. Sonstige Fundorten : China, Java, Timor. Es steht nahe dem C. Tlninbcrgi an, man unterscheidet sicli jedoch durch die Form und die Färbung des Vorderfiügels. 4- Conocephalus formosanus n. sp. (Taf. i. fig. III.) Körper schlank, gri.in. Kopfgipfel breiter und länger als das erste Fühlerglied, fast dreikantig, an der Spitze abgerundet, einfarbig grün, vom Frontalgipfel durch eine tiefe Furche getrennt, oben flach. Fühler gelbbraun, die Vorderflügelsspitz nicht erreicht. Netzaugen eiförmig, braun bis schwarz. Mundthcile rotgelb ; Kiefertastcr schlank, rötlich. Pronotum lang, am Vorderrande gerade, am Hinterrande etwas abgerundet, grün, beim Män- nchen aber mit weissgelblichen Seitenrändern ; die Seitenlappen des Prono- tums schmal, am Vorder-und Hinterwinkel abgerundet, am Hinterrande halbkreisförmig abgerundet, Vorder-und Unterrand fast gerade, der letztere weissgelbiich ist. Vordcrflügel sehr schmal, gestreckt, ziemlicii kräftig, am Ende fast zugespitzt, metalglänzend grün, am Vorderrande an der Basis schwarz. Längsader fast parallellaufend ; Ouerader schief, fast parallel. Hinterflügel fast so lang wie der Vordcrflügel, durchscheinend. Beine schmal und lang, glänzend grün; Vorderschenkel unten am Innerrande mit 2—4 schwarz spitzigen, kurzen Stacheln ; Hinterschenkel mit 2 Reihen \'on schwarzen zugespitzten Stacheln ; .Schienen kurz stachelig, am Ende dunkel ; Tarsen luitcn braun oder schwarzbraun. Meso-und Metasternallappen scharf zugespitzt. Cerci beim Männchen dick und k-iu-z, am finde nach innen plötzlich gekrümmt, mit einem dunkelgrünen Dorn; beim Weibchen schlank, zugespitzt, nach oben schwach gebogend. Subgenitalplatte beim Märmchcn k"urz, fast quadratisch, unten mit 2 grossen, abgerundeten Längskanten, am Ende cjuer ausgeschnitten, mit 2 kurzen, schmalen und abgerundeten Stylen ; beim Weibchen fast dreieckig, am Ende quer ausgeschnitten. Analglied beim Männchen mit 2 dreieckigen und scharfzugespitzten Lappen ; beim W^eibchen kurz, halbkreisförmig, am Rande in der Mitte mit 2 gestachelten Lappen. Legescheidc grün, sehr schmal und lang, an der Basis nach oben und am Ende nach unten sehr schwach gebogend, zugespitzt, gegen die Spitze hin bräunlich. LOCUSTIDEX JAPANS. 43 Körpei'länge : Pronotumslänge : Pronotumsbreite (in der Mitte) : KopfgipfeLslänge : Vorderflügelslänge : Vorderflügelsbreite (in der Mitte) : Vorderschenkelslänge : Hinterschenkelslänge : Subgenitalplatteslänge : Cercislänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreite (in der Mitte) : 34-5- 39.0 mm. 37.0- 38.0 mm. 9.0- lO.omm. 8.6- 8.9 mm. 4.3- 4.S mm. 3.6- 3.8 mm. 2.6- 3.0 mm. 2.6- 2.7 mm. 47.0- 51.1 mm. 47.0- 55.1 mm. 3.S- 6.5 mm. 6.0- 6.^ mm. 6.3- 7.0 mm. 6.0- 7.0 mm. 21.0 — 23.5 mm. 22.0 — 22.2 mm. 2.0 — 2.1 mm. 2 0 — 2.1 mm. 1.8- ■ 1.9 mm. 2-5"- ■ 2.6 mm. 21.0- 2. So mm. 1.2- ■ 1.3 mm. 4 Exemplare in der Sammlung von Dl". S. Matsumura, aus Fonnoia (April und November — %i und ^2). Trivialname : Hoso-kubikiribatta. Es unterscheidet sich von C. acuiniuatus durch die Färbung und den flachen Kopfgipfel. 5. Conocephalus verruger Serv. Serville (Conocephalus verrugcr), 1839: Ilist. nat. d. Ins., Orth., p. 520. De Haan (Conocephalus verrugcr), 1S42 : üijdr., p. 213. J. Redteabacher (Conocephalus verruger), 1S91 ; ^ilonogr d. Conoceph., p. 98. " Statura robustiore. Testaceus. Eastigium dimidiani frontis longitu- dinem superans vel attingens, conicum ; apice rotundatum et subtus puncto fusco ornatum, ante apicem coarctatum, pyriforme. Lobi laterales pronoti latiusculi, margine infero recto, parum oblique. Elytra femora postica valdc superantia, margine antico concolore, vena costali cum radio subparallela. Eemora antica spinulis 2, intermedia 3, postica valida, utrinque spinis com- pluribus. Ovipositor femoribus posticis subaequelongus, subrectus. .?.." (Redtenbachcr). 44 S. MATSU.MURA UXD T. SHIRAKI. C -I- Long. corporis. 3.8 mm. Long, fastigii. 3.9 mm. Long, pronoti. g.i mm. Long, elytrorum. 5.0 mm. Long, femoruni posticorum. 2.8 mm. Long, ovipositori.s. 2.9 mm. Patria : Java (Coll. Brunner, Servillc), Japan (De Haan). Diese Art ist uns unbekannt. 6. Conocephalus dubius Redt. J. Redtenbaclier (Conocephalus dubius), 1891 : Monogr. d. Conoccph., p. 1 10. " Griseo-testaccus. Fastigium breve, rotundatum, aequilatum ac longum, subtus concolor, basi cum fastigio frontis contiguum. Pronotum carinis lateralibus fere parallelis, pallidis, cxtus fusco-marginatis ; lobi laterales angustiores, niargine infero obliquo. Elytra fcmoribus posticis vi.x dimidia parte longiora, fusco-maculata, marginc antico pcllucido, vena costali indistincta, parum divergente, v'cnis radialibus basi fuscis. Femora antica inermia, intermedia spinula unica vel nulia, postica gracilia, utrinque spinis 4 — 6, basi haud fusco-punctatis. Ovipositor femoribus posticis subaeque- longus, rectus. $ " (J. Redtenbachcr). Long, corporis. 3.0— 36.5 mm. Long, fastigii. 0.8— 1.2 mm. Long, pronoti. 6.5— 7.7 mm. Long, elytrorum. 2.9— 3.9 mm. Long, femorum post. 21.5— 2.5 mm. Long, ovipositoris. 2.2— 2.6 mm. Patoria : Japan (K. K. Flofmuseum Wien), .' (Mus. Genf.). Diese Art ist auch uns unbekannt. LOCUSTIDEN JAPANS. 45 7. Conocephalus luteus n. sp. ^ Körper kräftig, gelbbraun. Kopfgipfcl vom Frontalgipfel durch cine Furche nicht getrennt, klein, ein wenig länger als das i. Fühlerglied und gerade ähnlich gebildet wie beim C. inaiiag-assiis E.edt., oben schwarzbraun, unten hellgelb. Netzaugen klein, kreisförmig, gelbbraun. Stirn ziemlich convex, unten grün. Oberlippe weissgelb, fast kreisförmig ; Oberkiefer kurz, schwarz ; Unterkiefer schwach, braun ; Unterlippe weisslichgelb, am Ende rötlich ; kiefertaster schmal, hellgelb. Kopf kurz, rundlich, oben schwarz- braun. Fühler borstenförmig, massig lang, gelbbraun, mit schmalen, sch- warzen Ringen. Pronotum oben schwarzbraun wie beim C. fiiscipcs ßedt., mit einer schmalen Ouerfurchc. Vordersternurn gestachelt, braun , Meso- sternum mit 2 sehr schmalen, zugespitzten, Metasternum mit 2 dreieckigen Lappen, schwarz. Beine kurz, kräftig, schmutziggelb, bräunlich gefleckt : Vorderschenkel unten am Innenrande mit 3 Dornen ; Hinterschenkel unten am Aussenrande mit 10 und am Innenrande mit 3 Dornen ; Vorderschienen mit 2 Reihen von kurzen .Stacheln ; Hinterschienen 4 kantig, stachelig. Vorderflügel schmal, gestreckt, gegen die Spitze him verbreitert und abge- rundet, hellschmutziggelb, braun gefleckt ; Radialader mit einem 4 mal verzweigten Ast ; Längsader gegen die Spitze zu divergierend. Hinterleib sehr kurz. Ccrci dick und kurz, am Ende plötzlich verschmälert und zugespitzt. Legescheide fast gerade, schwertförmig, breit und massig lang, hellgelb, am Ende schmal abgerundet, rotbraun. Körperlänge : 12.3 mm. Fronotumslänge : 7.2 mm. Pronotumsbreite (in der Mitte) : 3.0 mm. Kopfgipfelslänge: . 1.6 mm. Vorderflügelslänge : 42.1 nmi. Vordcrflügclsbreite (in der Mitte) : 6.9 mm. Vorderschenkelslänge : 7.3 mm. Hinterschcnkelslängc : 18.0 mm. Cercislänge : 2.0 mm. Legescheideslänge : 20.0 mm. Legescheidesbreite (in der Mitte) : 3.5 mm. 40 S. MATSUMURA UND T. SHIRAKI. Nur ein liixemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Gifn (September — $i), welche von Fräulein K. Tanaka gesammelt wurde. Trivialname : Tanaka-kiibikiribatta. S. Conocephalus fuscipes Redt. Kedteubaclier {Conocephalus fuscipes), iSgi : Monogr. d. Conoceph., p. 107. Körper schmutzigbraun oder grün. Kopfgipfel deutlich breiter und länger als das erste Fühlerglied, aber nicht länger als beim C. TJinnbcrgi Stäl, am Ende breit, abgerundet. Fühler schwach, gelbbraun. Netzaugen Klein, eiförmig, schwarzbraun. Mundtheile gelblich ; Oberlippe rotgelb ; Kiefertaster sehr schlank, an der Spitze gelblich. Pronotum am Vorderande fast gerade, am Hinterrande abgerundet, bei der braungefärbten Art jederseits mit einem schwärzlichen Längsstreifen, bei der grüngefärbten Art aber fehlen die Streifen ; die Seitenlappen des Pronotums am Oberrande gerade, am Unterrande schief, am Vorderrande fast gerade, am Hinterrande abgerundet, etwas eckig. Prosternum 2 stachelig ; Mesosternum mit 2 dreieckigen Lappen ; Metasternum mit 2 rundlichen Lappen. Vorderflügel das Hinter- schenkelsende überragend, am Plnde beim ^ abgerundet und beim $ ziemlich schmal, hellbraun oder grün, schwarz punktirt : Mediastinalader undeutlich ; Costalader sehr deutlich, mit der Radialader parallellaufend. Beine massig lang, behaart ; Vorder-un.d Mittelschenkel je mit i bis 3 Dornen ; I Unterschenkel luiten am Inhcnrande mit 4 — 7, am Aussenrande mit 4 — 8 Dornen ; Schienen stachelig, unten und jederseits schwarzbraun ; Tarsen unten auch scliwarzbraun. Hinterleib massig lang, grün oder gelblich- braun. Subgenitalplatte beim 'S" i'l der Mitte stark gekielt, am Ende quer ausgeschnitten, mit 2 kurzen und cylindrischcn Stylen ; beim ^ sehr kurz, fast dreieckig, am Ende quer ausgeschnitten, obne Stylen. Ccrci bein -$> dick und kurz, die Subgenitalplatte überragend, am Ende plötzlich verschmä- lert und nach innen stark gekrümmt, mit einen kurzen Dorn ; beim % kurz, zugespitzt. Legescheide gerade, schmal und lang, zugespitzt, gelbbraun. Körperlänge: 24.3 — 30.40^1. 26.3 — 34.5 mm. Pronotumslänge : 7-4^ 7.6 mm. 7-5— S.i mm. LOCUSTIDEN JAPANS. 47 Vorderflügelslänge : Vorderflügelsbreite (in der Mitte) Kopfgipfelslänge : Hinterschenkelslänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreite (in der Mitte) 33-5-3S-omm. 38.0-38.5 mm. 4.3- 4.7 mm. 4.7- 5.3 mm. i.o— 1.5 mm. 14— 1.5 mm. 22.5 — 24.0 mm. 23.5 — 26.0 mm. 22.0 — 31.0 mm. 1.4— i.Smm. Zahlreiche Exemplare aus Tokyo (August), Takasago (September), Bilden (August), SaseJio (August), Kinnamoto (August), Yamaguchi (Juli), Totoini, Sapporo (September) und Taikokan (Formosa) in der Sammlung von Dr. S. Matsumura und T. Shiraki. Trivialname : Kusakiri. Sonstige Fundorten : Ceylon, Ostindien, Binna, Australien. Von der vorigen Art unterscheidet sich leicht durch den breiteren Kopfgipfel und schwarzen Schienen. var. jezoensis n. Es unterscheidet sich von der Stammform durch die geringere Grösse und die grünen Flinterschienen. Fundort : — Sapporo. Sie leben gern in Gräsern und Reisfeldern und zirpen wie etwa ziiisiii über Tage und Nacht. IV. Gatt. TeraturaRedt. J, ßeitenbacher, 1891 : Monogr. d. Conoceph., p. 178, fig. a, b. Körper klein. Kopfgipfel kürzer und schmäler als das erste Fühlerglied, tief gefurcht. Fühler sehr schmal und lang. Pronotum vorn abgerundet, hinten flach, mit langen, ovalen Hinterlappen, Scitenlappen kurz und ab- gerundet. Vorderflügel schmal, die Hinterschenkelsspitze überragend, kürzer als der Hinterflügel. Prosternum ohne Zeichnung. Schenkel ohne Stacheln ; Genicularlappen abgerundet, unstachelig. Vorderschienen walzen- förmig, Trommelfell offen, unten mit 2 Reihen von kurzen Stacheln ; Mittelschienen mit 4 Stacheln ; Hinterschienen oben stark stachelig, unten kaum stachelig. Analglicd beim '^ tief gespaltet ; Supraanalplatte beim ^ 4 8 S. MAT.-iUMUKA UND T. SHIKAKI. an der Spitze stumpfig, abgeiandet, 2 stachelig. Subgcnitalplattc beim 'S" am I'"nde quer ausgeschnitten, mit 2 fadenförmigen Stylen. Ccrci beim 'S' stark gekrümmt, abnorm. Legescheide fast gerade, schmal und lang, zuge- spitzt. Es unterscheidet sich von XipJiidiuvi Sei" V. durch das nach hinten stark gezogene Pronotum, die eigentümliche Form der männlichen Ccrci. In Japan kommt nur eine Art \-or. I. Teratura Suzuki! n. sp. (Taf. i. fig. IV.) Körper gelbgrün. Kopfgipfe! kürzer als das x. Fühlerglied, oben tief gefurcht, zugespitzt. Scheitel tlunkel. Fühler sehr schmal inid lang, bräunlich ; das i. Glied selir gross, breiter als der Kopfgipfel, bräunlichgrün : das 2. fast kugelig, \ so lang v»'ie das i.; das 3. walzenförmig, so lang wie das 2. Netzaugen mittelgross, kugelförmig, schwarzbraun. Kiefertaster schlank, das Endglied walzenförmig, an der Spitze gelblich. Pronotum vorn rundlich, hinten flach, mit den nach hinten stark gezogenen Hintcrlappen, hellgelb, in der Mitte mit einem helleren Längsstreifen, welcher an den Seiten bräunlich gerandet ist und erreicht das Kopfgipfelsendc. Vorderllügel sehr schmal und lang, kürzer als der Hinterflügel, am Ende abgerundet, parallel- seitig, hellgrün, braun punktirt, häutig ; die Maschen mit zahlreichen feinen netzartigen Adern ausgefüllt : Radialadcr mit einem 4 mal verzweig- ten Ast ; Mediastinalader undeutlich. Prosternum ohne Stachel. Beine schmal, gelbbraun : Schenkel ohne Stachel ; Vorder-und Mittelschicnen ein wenig stachelig ; Hinterschienen stark staclielig ; Tarsen braim, das 4. Glied so lang wie die andern Glieder. Trommelfell offen, schlank, elliptisch. Supraanalplatte beim 'S" sehr lang, tief gespaltet, die Lappen nach unten gebogcnd, zugespitzt, oben am Ende mit dreieckigen Lappen. Ccrci beim ^ sehr dick, am Ende plötzlich verschmälert und nach innen und oben stark gekrümmt, zugespitzt ; beim ^ kurz und schmal, cylindrisch, zugespitzt. Subgcnitalplattc kurz, halbkreisförmig, mit 2 sehr feinen, kurzen Stylen. Legescheide fast gerade, in der Mitte nach oben sehr schwach gebogen, gegen die Spitze hin verschmälert, zugespitzt, am Ende gelbbraun. 'S- ? Körperlänge: lO.S mm. 12.0 mm. Pronotumslänge : 3.7 mm. 3.6 mm. LOCUSTIDEN TAPANS. 49 Kopfgipfelslänge : Vorderflügelslänge : Vorderflügelsbreite (in der Alitte) : Hinterflügelslänge : Vorderschenkelslänge : Hinterschenkelslänge : Cercislänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreite (in. der Mitte) : Nur 2 Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsiimura aus Kyoto ($1 u. '^i), welche von Herrn M. Suzuki gesammelt wurden. Trivialname : Sasakirimodoki oder Midori-sasaMri. Es unterscheidet sich von T. monstrosa Redt, durch die einfarbigen Fühler und die Form der Genitalien. 04 mm. 0.45 mm. 16.5 mm. 18.0 mm. 1.9 mm. 2.0 mm. ig.o mm. 21.S mm. 4.3 mm. 4.7 mm. g.6 mm. 1 1.5 mm. 2.0 mm. i.o mm. 8.6 mm. 0.73 mm. V. Gatt. Xiphidium Serv. Serville (Xiphidium), 1831 : Rev. meth., Orth., p. 159. Brülle (Xiphidium), 1S35 : Hist. Nat. d. Ins., IX, p. 146. Serville (Xiphidium), 1S39 • Hist. Nat. d. Ins., Orth., p. 505. Burmeister (Xiphidium), 1839 : Handb., II, p. 707. Burmeister (Xiphidium), 1840 : Germar's Zeit., II, p. 67. Fischen L. H. (Xiphididum.), 1853 : Orth., europ., p. 246. Stäl (Xiphidium), 1S74 : Rec. Orth., II, p. 100. Bnmiier von W. (Xiphidium), 1SS2 : Prodr., p. 300. J. Uedtenbacher (Xiphidium), 198 1 : Monogr. d. Conoceph., p. 179, fig. 80 — 92. J. Redtenbacher (Xiphidium), 1900: Dermat. u. Orth., Osterr.-Ungr. u. Deutschi., p. 100. Harris (Pterophylla), 1835 : Cat. of the Ins. of Massach., p. 56. Serville (Orchelimum), 1839 : Hist. nat. d. Ins., Orth., p. 522. Blanchard (Xiphidium), 1840 : Hist. nat. d. Ins , III, p. 25. De Selys (Anisoptera), 1862 : Cat. raison, d. Orth. d. Belg., p. 130. A. Finot (Xiphidium), 1S90 : Faun. d. Fr., Orth., p. 1S7. fig. 127. 50 S. MATSUMURA UND T. SHIRAKI. R. Tümpel (Xiphidium), 1901 : Geradfl. Mitteleurop.. p. 260. Körper klein. Kopfgipfel kürzer und schmäler als das erstere Fühlerglied, abgerundet, hinten etwas schmäler als in vorn, mit dem Scheitel in gleicher Stufe gelegen und vom Frontalgipfel nicht ganz getrennt wird. Fühler sehr schmal und lang. Fronotum flach, sattelförmig ; die Seitenlappen des Pronotums etwas dreieckig, am Hinterwinkel ziemlich scharf zugespitzt, am Vorderwinkel abgerundet. Vorderflügel sehr schmal, feinmaschig, kürzer oder länger als der Hinterflügcl; Subcostalader mit parallellaufenden Aesten. Hinterflügel selten nicht entwickelt. Beine lang, die Hinterschenkel sehr verdickt, wie die übrigen unbewchrt. Vorderschienen mit nur 2 Reihen von ziemlich grossen Stacheln. Die Genicularlappen des Hinterschenkels an den Seiten je mit i — 2 Dornen. Trommelfell offen, schmal. Prosternum mit 2 Stacheln, Mittel-und Hintersternum mit 2 schmalen Lappen. Subgcnital- platte beim "$■ ein wenig ausgerandet. Cerci beim ^ kegelförmig, gerade, innen mit 1—2 Dornen. Legescheide nicht oder äusserst fein gezähnelt, gerade oder gebogen, zugespitzt. Es zeichnet sich durch die kleine Statur und die ungestachelten Schenkel aus. Li Japan kommen 1 1 Arten \'or. Uebersicht der Arten. 1. Vorder und Hinterflügel vollständig, den Hinterleib überragend. 2. Kopfgipfel an den Seiten divergierend. 3. Statur klein ; Legescheide schwach ; \^orderflügel schwarz gefleckt. . . I . viacnlatuin Le Gouill. 3.3. Statur gross ; Legescheide sehr lang, gerade, stark ; Vordcrflügel nicht gefleckt. 2. gladiatiiin'SiQdit. 2.2. Kopfgipfel an den Seiten parallel oder ein wenig divergierend. 3. Hinterschenkel einfarbig. 4. Kopfgipfel sehr schmal, an den Seiten parallel. 3. fÄ/«^;wi- Redt. 4.4. Kopfgipfel schmal, am Ende deutlich breiter als an der Basis. 5. Hinterflügel länger als der Vorderflügel. LOCUSTIDEN JAPANS. 5 I 6. Vorderflügel deutlich kürzer als der Ilinterflügel, den Hinter- scheiikel überragend. 4. /6?«^7/f««i- de Haan. 6.6. \'orderflügel ein wenig kürzer als der Hinterflügel, den Ilintcr- schenkel deutlich überragend 5. /onj^iL-onw 'Reit, 5.5. Hinterflügel länger als der Vorderflügcl, den Hinterschenkel nicht überragend. 6. diinidiatmnn.?,-^. 3.3. Plinterschenkel nicht einfarbig 7. wr/««//;« de Haan. i.i. Vorder-und Hinterflügel abgekürzt, den Hinterleib nicht über- ragend. 2. Kopfgipfel an den Seiten parallel oder etwas divergierend. 3. Hinterschenkel einfarbig. 4. Körper gross. 8. japonicuin E.edt. 4.4. Körper klein. 9. forinosanmnxi.v^. 3.3. Hinterschenkel nicht einfarbig 10. gigantitiin ^,1,-^. 2.2. Kopfgipfel an den Seiten stark divergierend. II. divtrgcntiini n.sp. I. Xiphidium maculatum Le Goiüll. Le Gouilloil (Xiphidium maculatum), 1S41 : Re\-. et Alagaz., IV, p. 294. J, Redtenbacher (Xiphidium maculatum), iSqt : Monogr. d. Conoceph., p. 201. De Haan (Xiphidimn lepidum), 1842 : Bijdr., p. 1S9. Körper hellgrün oder hellbraun. Kopfgipfel ein wenig schmäler als das erste Fühlerglied, am Ende breit und abgerundet. Xetzaugen kreisförmig, schwarzbraun. Fühler einfarbig, braun. Rlundtheile weisslichgelb. Pronotum oben rötlich oder schwärzlichbraun, diese Färbung über den Kopfgipfel hinziehend ; die Seitenlappen des Pronotums mit einem schmalen, etwas flachen ■C"(7//(' convexo. Vorderflügel den Hinterschenkel überragend, aber kürzer als der Hinterflügel, fast durchscheinend, hellbraun, am Vorderrande heller, am Discoidalfelde schwärzlichbraun gefleckt. Prosternum mit 2 schlanken Stacheln. Beine lang, hellbraun oder hellgrün : \'orderschienen unten mit 2 Reihen von 6 Stacheln ; Schenkel rotbräunlich gefleckt. Hinterleib oben braun, unten heller. Subgenitalplatte beim ^ fast quadra- tisch, deutlich ausgerandet, mit 2 kurzen Stjden ; beim $ etwas abgerundet. 52 S. MATSU.MURA UXD T. SHIRAKI. 12.3— 1 3. 1 mm. 13.5- 15.5 mm. 3.0- 3.3 mm. 3.1— 3.4 mm. 0.5 — 0.6 mm. 0.5— 0.7 mm. 14.0— 16.3 mm. 14.5— 17.5 mm. 16.0— 18.3 mm. 1 6. 1— 19.2 mm. 10.5— 13.0 mm. 12.3— 13.5 mm. 1.7— 1.9 mm. 0.7s — 0.9 mm. 7.5- 9.5 mm. Cerci beim ■$* lang, in der Mitte an der Innenseite mit einem Zahn, nach aussen schwach gebogend ; beim ^ kurz, cylindrish, zugespitzt. Legescheide kurz, gerade, zugespitzt, rotbraun. Körperlange : Pronotumslänge : Kopfgipfelslänge : Vorderflügelslänge : Hintcrflügelslänge : Hinterschenkelslänge Cercislänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreite (in der Mitte) : 0.8 — 0.95 mm. Zahlreiche Exemplare aus H/oJi (Juni), 'J'iik(rsago (Juni), Kagosliiinn (JuH), Akns/ii (November), Kiishi {]u\\), Tvlyo {'November), Ton'ada (Juli), YosJiiliania (JuH), und Formosa (August und Juli) in der Sammlung von Dl*. S. Matsumura und T. Shiraki. Sonstige-Fundorte : Cap der outen Hoffnung, Gal'oon, Madagascar, Nossibc, Zanzibar, Aden, Ostindien, Birma, Ceylon, Penang, Borneo, Celebes, Ainoj, PInlippineu, Java, Sumatra, Ulalaeca, lilakassar, Singapur (Dr. S. Matsumiu'a). Trivialname : Hoshi-sakasakiri. Es unterscheidet sich leicht von den andern A7////(?'/V////.y- Arten durch die bräunlich gefleckten Vorderflügel. Sie leben auf Gräsern und zirpen im Tage wie etwas Zir zir zir zir zir rrr 2. Xiphidium glacliatum Redt. J. ßedteiibacher, 1891 : IMonogr. d. Conoceph., p. 200. Körper dunkelbraun oder gelbbraun. Kopfgipfel deutlich schmäler als das erste Fühlerglied, am Ende breit und fast gerade. Netzaugen kreis- förmig, bräunlichschwarz. Fühler einfarbig braun. Pronotum und Kopf oben kastanienbraun, an den Seiten rötlichgelb. Die Seitenlappen des Pronotums LOCUSTIDEX JAPANS. 53 mit einem schmalen Callo convcxo. Prosternum mit 2 schlanken, zugespitzten Stacheln. \'orderflügel länger als der Hinterleib, kürzer als der Hinterflügel, hellbraun, am Costalfelde durchscheinend. Beine lang, gelbbraun : Vorder- schenkel ohne Stachel ; Hinterschenkel die Vorderflügelsspitze erreicht, ohne Stachel ; Vorderschienen unten mit 2 Reihen von 6 kurzen Stacheln ; Hinter- schienen 4 kantig, stachelig. Hinterleib oben schwarzbraun, unten braun oder grün. Subgenitalplatte beim ^ quadratisch, quer ausgeschnitten, mit sehr kurzen, feinen Stylen ; beim ^ am Ende abgerundet. Cerci beim ^ lang, in der Mitte an der Innenseite mit einem nach unten gerichteten, drei- eckigen, kurzen Stacheln, am Ende seitlich zusammengedrückt; beim ^. kurz, cylindrisch, sehr schwach gebogend. Legescheide sehr lang, gerade, zuge- spitzt, schwärzlichbraun oder rötlichbraun. -$• Körperlänge : Pronotumslänge : 15.0— 17.5 mm. 3.5- 3.6 mm. 0.6— 0.7 mm. 16.0— 1S.3 mm. 17.2— 19.4 mm. 13.6— 14.5 mm. 2.2— 2.4 mm. Kopfgipfelslänge : Vorderflügelslänge : Hinterflügelslänge : Hinterschenkelslänge Cercislänge : Legescheideslängc : Legescheidesbreite (in der Mitte) : 9 Exemplare ('J"7 und ^2) Inder Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Biizcn (Juli), Tokyo (August) und EcJiigo. Tri\ialname : 0-sasakiri. Es unterscheidet sich leicht von X. viaciilatiim Le Gouill. durch den ungefleckten Vorderflügel und die sehr lange Legescheide. 16.0—20.9 I'''""'"'- 3.9— 5.0 mm. 0.6— i.omm. 18.9 — 22.0 mm. 2 1.0—25.2 mm. I 5.0 — 20.0 mm. 1.2— 1.4 mm. 25.6 — 29.0 mm. 1.2 — 1.3 mm. 3. Xiphidium chinense Redt. J. Redtenbacher, 1891 : Monogr. d. Conoceph., p. 195. Körper schwach, weisslichgelb. Kopfgipfel deutlich schmäler als das i. Fühlerglied, an den Seiten parallel, am Ende abgerundet. Netzaugen dunkelbraun. Fühler rötlichgclb. Kopf und Fronotum oben kastanienbraun. 54 5). MATSUMURA UXD T. SIIIRAKI. mit hellen Randstreifen. Die Seitenlappen des Pronotums mit o\alem Calla convcxo. Prosternum mit 2 Stacheln. Vorderflügel den Hinterschenkel überragt, kürzer als der Hinterflügcl, durclischeinend, hellbraun. Beine schwach, weisslichgelb : Hinterschenkel ohne Stachel, am Ende rötlich, mit zweistacheligen Genicularlappen ; Vorderschienen unten mit 2 Reihen von schmalen Stacheln ; Hinterschienen stachelig, rotgelb. Hinterleib gross, oben kastanienbraun. Subgenitalplatte beim ■$■ rundlich ausgeschnitten, mit 2 sehr kurzen Stylen ; beim ^ schmal, am Ende abgerundet. Cerci beim ■$> schmal, walzenförmig, in der Mitte mit einem nach innen gerichteten, zuge- spitzten Dorn ; beim S^ sehr schmal, gerade, zugespitzt. Legescheide kurz, gerade, gegen die Spitze hin verschmälert. ^ ? Körperlänge : Pronotumslänge : Kopfgipfelslänge : Vorderflügelslänge : Hinterflügelslänge : Hinterschenkelslänge : Cercislänge : Legcscheideslänge : Legescheidesbreite (in der Mitte) 4 Exemplare (^2 u, ^2) in der Sammlung von Dr. S. Matsiiniur.i aus Honshu. Trivialname : Küro-sasakii'i. Sonstige-l'undort : Amur. Der l'orm nach ähnelt es sich etwas dem X. longicoriic Redt., unter- scheidet sich jedoch durch den parallclseitigen Kopfgipfel und die kurze Legescheide. 4- Xiphidium longipenne de Haan. De Haan, 1842 : Bijdr., p. 189. J. Redtenbacher, 1891 : Monogr. d. Conoceph., p. 19S. Körper gross, grün. Kopfgipfel schmäler als das erste Fühlerglied, am Ende ein wenig breiter. Netzaugen gelbbraun oder schwarzbraun. Fühler 13.0— 13.5 mm. 15.5— 17.8 mm. 2.9— 3.0 mm. 3.2- 3.5 mm. 0.5— 0.6 mm. 0.7— 0.9 mm. 14.5— 17.0 mm. 14.0— 15.3 mm. 18.0— 20.0 mm. 16.2— 18.0 mm. 10.5— ii.o mm. I i.i — 12.0 mm. r.i mm. 0.9— 1.2 mm. 7.0— 7.2 mm. ): O.S mm. LOCUSTIDEN JAPAN'S. 55 sehr lang-, braun. Kopf und Pronotum ohen mehr oder weniger bräunlich gefärbt, mit dunklen Seitenstreifen. Die Seitenlappen des Pronotums mit schmalem C(7//o convcxo, grünlichbraun. Presternum 2-stachelig. Vorder- flügel den Hinterschenkel überragt, deutlich kürzer als der Hintcrflügel, hell- braun, am Costalfelde durchscheinend. Beine massig kurz, grün : Vorder- schienen unten mit 2 Reihen von 6 kurzen Stacheln; Hinterschenkel 4 stachelig, mit 2 stacheligen Genicularlappcn ; Tarsen grünlichbraun. Hinterleib lang, oben braun, unten grün. Subgenitalplatte beim ^ fast quadratisch, am Ende au.sgerandet. mit sehr schmalen Stylen ; beim $ dreieckig. Cerci beim '^ schmal, gerade, innen in der Mitte mit einem schmalen, langen Stacliel ; beim ^ sehr schmal, zugespitzt. Legescheide etwas gerade, braun. ^ Körperlänge : Pronotumslänge : Kopfgipfelslänge : Vorderflügelslänge : Hinterflügelslänge : Hinterschenkelslänge Cercislänge : Leofescheideslänae : 15.0— 17.8 mm. 3.0— 3.4 mm. 0.56 — 0.57 mm. 17.5—20.0 mm. 23.0 — 23.1 mm. I i.O— 14.0 mm. 1-3- 1-35 mm- 17.3 mm. 3.5 mm. 5.7 mm. 21.4 mm. 25.0 mm. 15.7 mm. 1.0 mm. 14.8 mm. 4 E.xemplare aus Yoshihama {%\), Sapporo {'^2) und Echigo ('S"!) in der Sammlung von Dr. S. Matsumura und T. Shiraki. Trivialname : Hanenaga-sasakiri. Sonstige-Fundorte. Calcutta, Ceylon, Cambodja, Canton, Cocliiiicliina, Birina, Penang, Sunda-Iiiscln, Sumatra, Pliilippiiicu, Arji-Inscln. Der Form und der Zeichnung nach dem X. gladiatuni Redt, sehr ähnlicli, es unterscheidet sich jedoch durch den etwas parallelseitigen Kopfgipfel, den langen, den Hinterschenkel überragenden Vorderflügel, das kleine Tympanal- feld und die etwas aufgebogene Legescheide. 5. Xiphidium longicorne Redt. J. Redtenbacher, 1S91 : Monogr. d. Conoceph., p. 199. Der Form und der Färbung nach dem X. longipenne sehr ähnlich, Körper aber klein, und der Vorderflügel den Hinterschenkel nicht überragend. 56 S. MAT5UMURA U\D T. SHIRAKI. Körperlänge : 14.8 mm. 17.0 mm. Pronotumslänge : 3.0 mm. 3.9 mm. Kopfgipfelslänge : 0.55 mm. 0.6 mm. Vorderflügelslänge : 14.0 mm. 18.0 mm. Hintcrflügelslänge : 15.9 mm. 19.5 mm. Hinterschenkelslänge : 12.5 mm. 16.0 mm. Cercislänge : 1.2 mm. i.i mm. Legescheideslängc : iS.onim. Nur 2 Exemplare in der Sammlung \'on Dr. S. Matsumura aus Sapporo (September '^i und ^- 1). Trivialname : Higenaga-sasakiri. Sonstige-Fundorte : java, Borneo, Pclcz^', Yap, Raratonga. Carolinen, Ost-Indien. Dieses Thierchen enthält sich an den Gräsern und Reispflanzen auf und das Männchen zirpt wie etwas Zirr. :;!rr, cirr 6. Xiphidium dimidiatum n.sp. (Taf. I. fig. VI.) ■^ Körper sehr klein, gelb. Kopfgipfel schmäler als das i. Fühlerglied, an den Seiten parallel, am Ende abgerundet. Netzaugen schwarzbraun, kugelförmig, gross. Fühler braun. Kopf und Pronotum oben kastanienbraun. Pronotinn schmal, am Vorderrande gerade, am Hinterrande abgerundet ; die Seitenlappen des Pronotums breit, am Vorder-, Hinter- und Unterrande fast gerade, mit sehr schmalem, flachem Gallo convcxo. Prosternum 2-stachelig. Vorderflügel den Hinterleib überrangend, kürzer als der Hinterflügel, durch- scheinend, hellgelb. Hinterflügel durchscheinend, mit schwarzbraunen Adern. Beine kurz, gelbbraun, rotbräunlich gefleckt : V'orderschienen unten mit 2 Reihen von 6 ziemlich langen Stacheln. Subgenitalplatte sehr kurz, fast quadratisch, am Ende quer ausgeschnitten, mit 2 langen, schmalen Stylen. Cerci sehr lang, walzenförmig, am Ende abgeplattet, in der Mitte nach innen gebogen und an der Innenseite mit einem kurzen Dorn. Körperlänge : 10.5 mm. Pronotumslänge : 2.5 mm. ^ 0.6 mm. I2.0 mm. 14.0 mm 2.1 mm. 1.5 mm. I.; mm. LOCUSTIDEN JAPANS. 57 Kopfgipfelslänge : Vorderflügelslänge : Hintcrflügelslänge : Vordcrschenkclslänge : Ccrcislänge : Subgenitalplatteslänge : Nur I Exemplar (/^) in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Akasi (Mai) Trivialname : Hime-sasakiri. Es zeichnet sich durch die sehr kleine Statur aus. 7. Xiphidium melanum de Haau. De Haan (Xiphidium melaena), 1842 : Bijdr., p. 1S9. J. Redteubacher (Xiphidium melanum), 1S91 : Monogr. d. Conoceph., p. 197. Körper gelbbraun oder grün. Kopfgipfel schmäler als das i. Fühlerglied, am Ende ziemlich breit und abgerundet, an den Seiten schwarz oder braun. Netzaugen gross, kreisförmig, schwarzbraun. Fühler matt, rotbraun, schwarz geringelt. Kopf und Pronotum oben braun, mit schwarzen Seitenlinien. Die Seitenlappen des Pronotums gelb oder gelbgrün, an der Basis schwarz, diese Färbung streckt sich gegen die Seiten des Kopfes hin, mit schmalem Gallo con- vexo. Vorderflügel den Hinterschenkel erreicht, schwarzbraun, an dem Anal- theile und dem Vorderrande gelblich. Hinterflügel länger als der Vorderflügel, schwarzbraun. Prosternum 2-stachelig. Beine dick, gelbbraun oder gelbgrün: Vorderschienen unten mit 2 Reihen von 6 Stacheln ; Hinterschenkel unten am Aussenrande mit 2-4 Stacheln, am Ende schwarz ; Tarsen schwarzbraun. Hinterleib massig lang, oben schwarzbraun, unten gelbbraun oder grün. Sub- genitalplatte beim 'S" cjuadratisch, am Ende quer ausgeschnitten, mit 2 kurzen und schmalen Stylen ; beim ^ abgerundet. Cerci beim ^ verdickt, am Ende deutlich abgeplattet, in der Mitte an der Innenseite mit einem kurzen, dreieckigen Dorn, braun ; beim 4- schmal, zugespitzt. Legescheide den Hinterflügel nicht erreicht, nach oben schwach gebogend, zugespitzt, hell- braun. 58 ». MATSUMURA UND T. SIIIRAKI. Körpcrlänge : l'ronotumslänge : Kopfgipfelslänge : Vorderflügelslänge : Hinterflügelslänge : Hinterschenkelslänge : Lcgescheideslänge : Lcgescheidesbreite (in der Mitte) Cercislänge : 14.0— 16.8 mm. 3.0- 3.8 mm. 0.3— 0.5 mm. 15.0— 18.0 mm. 17.0 — 20.3 mm. 1 1.3— 14.5 mm. 13.0— 17.0 mm. ^•1- 3-/ 0.4— 0.5 mm. 16.0— 19.0 mm. 18.5 — 21.0 mm. 13.5 — 15.4 mm. 7-}i— 8.8 mm. i.i — 1.2 mm. 1.2 — 1.3 mm. _ 1.3 — 1.9 mm. 9 Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Tokyo (No- vember—-^3 u. .^2) und Hoppo (Formosa, August — "J^i u. ^- 3). Trivialname ; Sasakiri. Sonstige — Fundorte ; Java, Bonico, Sumatra, Ctlcb:s. Es unterscheidet sich von andern Xiphidium-Arten durch die h'ärbung des Flügels. Das Männchen zirpt laut wie etwa Ziri, r^iri, r^-iri über Tage und Nacht. 8. Xiphidium japonicLim Redt. J. Sedteubacher, 1891 : Monogr. d. Conoceph., p. 211. Körper dunkelbraun. Kopfgipfel schmäler als das i. Fühlerglied, am Ende ziemlich breit. Netzaugen kreisförmig, schwarzbraun. h'ühler ein- farbig, braun. Kopf und Pronotiun oben kastanicnbraiui, mit hellen Seiten- linien. Die Seitenlappen des Pronotums weisslichgrün, an der I^asis hellbraun, mit schmalem Gallo convcxo. Prosternum fein 2-stachelig. Vorderflügel länger als der Hinterflügel, den Hinterleib nicht überragend, am Ende abgerundet, hellbraun, am Costalfelde heller. Beine lang, gelbbraun oder grünlichbraun : Vorderschienen unten mit 2 Reihen xcr.x 6 langen Stacheln ; Hinterschienen kurz stachelig ; Vorder-und Mittlelschenkel ohne Stachel ; Hinterschenkelunten am Aussenrande mit 4 Dornen. Hinterleib lang, obeu- schwarz oder schwarzbraun, unten gelbbraun. SubgenitalpLatte beim ^ quadratisch, am Ende in der Mitte seicht ausgebuchtet, mit 2 schmalen Stylen ; beim S- abgerundet und ausgeranilet. Cerci beim ^ dick und kurz. LOCUSTIDEN JAPANS. 59 in der Mitte nach innen sehr schwach gebogen, an der Innerseite mit einem verdickten dreieckigen Dorn, am Ende abgeplattet ; beim -% schmal. Legescheide gerade, schmal und lang, zugespitzt, rotbraun. 15.0— 16.5 mm. 3.2- 3.6 mm. 0.5— 0.6 mm. 10.5 — I i.o mm. 14.0— 14.3 mm. i.S mm. ^ Körperlänge : Pronotumslänge : Kopfgipfelslänge : Vorderflügelslänge : Hinterschenkelslänge : Cercislänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreitc (in der Glitte) 7 Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Takasngo (October— J?. I und 'S"!), Tokyo (November .?. i), EcJiigo (October— .^2 und ^\) und Formosa (Juli— ^ i). Trivialname : Kobane-sasakiri. Es zeichnet sich durch den kurzen Vorderflügel und den schwarzen Abdominalrücken aus. 17.8 — 21.2 mm. 3.4— 4.2 mm. 0.6— 0.8 mm. 9.8— I 3.0 mm. 15.0— 17.0 mm. 7.0— 1.3 mm. 15.0 — 21.0 mm. 0.8— 1.0 mm. 9. Xiphidium formosanum n. sp. ^ Körper sehr klein, grün. Kopf gross, Netzaugen schwarzbraun, Fühler braun. Kopfgipfel schmäler als das i. Fühlerglied, am Ende ziemlich breit. Pronotum kurz, am Hinterrande deutlich abgerundet, mit einer breiten, kastanienbraunen, den Kopfgipfel erreichenden Längslinie, mit gelblichen Seitenlinien ; die Seitenlappen des Pronotums am Hinterrande fast gerade, mit sehr schmalem Callo convcxo, hellgrün, in der Mitte mit einer hellbraunen Längslinie. Prosternum 2 stachelig. Vorderflügel den Hinterleib überragt, am Ende abgerundet, hellbraun ; Hinterflügel den Hinterleib nicht überragt, durchscheinend, mit rotbraunen Adern. Beine mittellang, hellgrün, rotbräunlich gefleckt ; Vorderschienen unten mit 2 Reihen von 6 feinen Stacheln ; Hinterschenkcl 3 stachelig. Subgenitalplattc fast abge- rundet, am Ende quer ausgeschnitten. Cerci ziemlich lang, conisch, zugespitzt, braun. Legescheidc lang, am Oberrande gerade, am Hinterrande 6o S. MATSU.MUKA UNI) T. SIIIKAKI. sehr schwach nacli oben gebogend, zugespitzt, braun. Hinterleib mittellang, oben schwarzbraun, unten grün. -?- 12.5 mm. 2.9 mm. 1.7 mm. 0.65 mm. 9.0 mm. 7.5 mm. 3.0 mm. 13.1 mm. i.i mm. i.i mm. I i.O mm. 8.2 mm. Körperlänge : Pronotumslänge : Pronotumsbreite (in der Mitte) : Kopfgipfelslängc : Vorderflügelslänge : Hinterflügelslänge : Vorderschenkelslänge : Hinterschenkelslänge : Cercislänge : Subgenitalplatteslänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreite (in der Mitte) : Nur I Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Heirinbi (Formosa, September -?-i). Trivialname : Taiwan-hime-sasakiri. Der Form nach ähnelt es sich dem A'. dinüdiatum, unterscheidet sich jedoch durch den kürzern Flügel. 10. Xiphidium gigantium n.sp. (Taf. I. fig. VIII.) ^ Körper dick und gross. Kopf gross, grün, mit grossen, kreisförmigen, dunkelbraunen Netzaugen. Fühler sehr schmal und lang, schwarz, weisslich geringelt. Kopfgipfel deutlich schmäler als das i. Fühlerglied, am Ende ziemlich breit und abgerundet. I'ronotum oben fast flach, am Vorder-und Hinterrande fast quer abgeschnitten, in der Mitte mit einer kastanienbraunen, breiten Längsbinde, welche mit gelben Seitenlinien versehen ist, den Kopf- gipfel erreicht ; die Seitenlappen des Pronotums dreieckig, mit sehr schmalem und flachem Gallo convexo, hellgrün. Prosternum 2 stachelig. Vorderflügel den Hinterleibsende nicht erreicht, am Ende abgerundet, mit sehr kleinem Tympanalfelde, hellbraun ; Hinterflügel kürzer als der Vorderflügel, durch- scheinend. Beine kräftig, grün : Vorderschienen unten mit 2 Reihen von 6 feinen Stacheln ; Hinterschenkel an der Basis sehr verdickt, mit 2 Stacheln, LOCUSTIDEX JAPANS. 6l am Ende schwarz ; diese Färbung erstreckt sich das Ende der Hinter- schienen. Hinterleib kurz und dick, oben rotbraun, unten grün. Subgenital- platte abgerundet, am Ende quer ausgeschnitten, unten in der Mitte mit einer Längskante, mit 2 langen Stylen, grün. Cerci rotbraun, schmal, cylindrisch, in der Mitte nach innen sehr schwach gebogend, an der Innerseite mit einem schmalen, nach innen und unten gerichteten Dorne. Analglied sehr kurz, am Ende abgerundet. Körperlänge : i i .0 mm. Pronotumslänge : 4.0 mm. Pronotumsbreite (in der Mitte) : 3.0 mm. Kopfgipfelslänge : 0.8 mm. Vorderflügelslänge : 9.7 mm. Vorderschenkelslänge : 4.0 mm. Hinterschenkelslänge : i 5.0 mm. Cercislänge : 1.9 mm. Subgenitalplatteslänge : 1.8 mm. Nur I Exemplar in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Sliinska (Formosa, Juli — -g- i). Trivialname : 0-sasakiri. Es zeichnet sich durch die dickere Statur, die kurze Vorderflügel und die schwarze Hinterschenkelsspitze aus. ir. Xiphidium divergentum n.sp. (Taf. I. fig. V.) ^ Körper mittelgross, rotbraun. Kopfgipfel schmäler als das i. Fühlerglied, an den Seiten stark divergierend, an der Spitze abgerundet. Netzaugen sehr gross, kreisförmig, schwarzbraun. Fühler braun. Pronotum mittellang, cylindrisch, rotbraun ; die Seitenlappen des Pronotums schmal, mit schmalem, convexem Callo convcxo hellbraun. Prosternum 2 stachelig. Vorderflügel das Hinterleibsende nicht erreicht, länger als der Hinterflügel, am Ende etwas winkelig, hellrot. Beine mittellang, einfarbig hellbraun : Vorderschienen unten mit 2 Reihen von 6 sehr feinen, kurzen Stacheln ; Hinterschenkel mit 5 schwarzen Stacheln. Hinterleib mitteliang, rotbraun. Subg'^nitalplatte fast dreieckig, am Ende rundlich ausgeschnitten, hellbraun. 62 S. MATSÜMURA UND T. SIIIRAKI. Ccrci kurz, cylindrisch, zugespitzt, rotbraun. Lcgeschcidc schmal und lang, nach oben kaum gebogend, zugespitzt, rotbraun. Körperlänge: 16.0 mm. Pronotumslangc : 3.6 mm. Kopfgipfelslänge: i.omm. \'orderschenkelslänge : 3.5 mm. Hinterschenkelslänge : 14.2 mm. Vorderflügelslänge: 10. omni. Hinterflügelslänge : S.o mm. Cercislänge : 0.8 mm. Subgenitalplatteslänge : i.i mm. Legescheideslänge : 13.0 mm. Legescheidesbreite (in der Mitte) : 0S.5 mm. Nur I Exemplar {3. i) in der Sammlung von Dr. S. Matsuvnura aus S/iins/ni (Formosa, Juli — -^ i). Trivialname : Taiwan-sasakiri. Es unterscheidet sich von X. japonicuiu Redt, durch den divergierten Kopfgipfel. VI. Gatt. Hexacentrus Serv. Serville, (Hexacentrus), 1831 : Rev. I\Ieth. Orth., p. 49. Burmeister, (Hexacentrus\ 1S39 : Handb., II, p. 714. Burmeister,. (Hexacentrus), 1840: Germar's Zeit,, II, p. 69. Stäl, (Hexacentrus), 1874: Rec. Orth., II, p. 102. J. Redteubacher, (Hexacentrus), 1S91 : Älonogr. d. Conoceph., p. 233, fig. 98, 99. Serville, (Locusta), 1S39 : Hist. Nat. d. Ins. Orth., p. 527. De Haan, (Locusta), 1842 : Bijdr., p. 215. Körper mittelgross. Netzaugen kugelförmig. Kopfgipfel schmal und kurz, \-ollkommen zusammengedrückt, in etwas niedriger Stufe gelegen als der Scheitel, oberhalb gefurcht, \orn zugespitzt. Mundtheile schwach, Taster schlank, Kiefertaster kürzer als die Kopfshöhe, die 3 letzten Glieder etwa gleich lang. Pronotum sattelförmig, vorn abgerundet, am Vorderrande fast gerade, am Hinterrande abgerundet ; Hinterlappen sehr breit ; die LOCUSTIDEX JAPANS. 63 Scitenlappen dm Hinterrande schräg oder vertical, ohne Schulterfalten ; die Seitenkanten des Pronotums deutlich. Sternum 2 stachelig. Vorderfiügel beim 'S" mehr oder weniger breit ; beim ^ schmal. Hintcrflügel abgekürzt. Beine ziemlich kurz : Schenkel unten mit 2 Reihen von langen Stacheln ; die Genicularlappen des Vorderschenkels mit sehr grossen Stacheln, die des Hinterschenkels klein ; Vorder-und Mittelschienen unten mit 2 Reihen von 6 sehr langen Stacheln; Trommelfell spaltenförmig; Mittelschienen oberhalb mit 2 Stacheln oder ohne Stachel ; Hinterschienen oberhalb deutlich kurz bestachelt, unterhalb :nchr oder weniger bestachelt. Subgenitalplatte beim ^ am Ende quer ausgeschnitten, mit 2 sehr langen Stylen ; beim ^ ausgerandet. Cerci beim ^ an der Basis verdickt, an der Spitze plötzlich verschmälert, schwach gebogend. Legescheide gerade oder nach oben schwach gebogend, zugespitzt. Es unterscheidet sich von vorigen Gattungen durch die mit langen Stacheln versehenen Vorder-und Mittelschiencn. In Japan kommen nur 2 Arten vor. Uebersicht der Arten. Schenkel einfarbig i. uiiicolor Serv. Schenkel nicht einfarbig 2. fuscipcs n.sp. I- Hexacentrus unicolor Serville. ■ Serville (Hexacentrus unicolor), 183 1 : Rev. Meth. Orth., p. 49. Serville (Hexacentrus unicolor), 1839 : Hist. Nat. d. Ins. Orth., p. 531, pl. IX, fig. 4. Burmeister (Hexacentrus unicolor), 1839 : Handb., II, p. 714. J. Redtenbacher (Hexacentrus unicolor), 1S91 : Monogr. d. Conoccph., p. 23S. Burmeister (Hexacentrus plantaris), 1839 : Handb., II, p. 714. De Haan (Hexacentrus plantaris), 1842 : Bijdr., p. 216. Körper hellgrün. Kopfgipfel schmäler als das i. Fühlerglied. Scheitel rötlichbraun. Nebenaugen undeutlich. Netzaugen klein und kreisförmig, braun. Kiefertaster lang, 6-gliederig, die 3 letzten Glieder etwas gleich lang. Fühler schmal und lang, gelbbraun. Pronotum rotbraun ; die Hinterlappen 64 S. MATSUMUKA UND T. StllKAKT. des Pronotums platt, in der Mitte mit einer deutlichen Längskante; die Seiten- lappen des Pronotums sehr breit, am Hinterrande schräg, am Vorderrande ziemlich abgerundet. Vordcrflügel häutig, gross maschig, die ?*Iaschen mit zahlreichen feinen netzartigen Adern ausgefüllt ; beim ■$• sehr gross maschig, am Vorderrande fast gerade, am Hinterrande abgerundet, mit einem 3-4 mal verzweigten Radialast ; beim ,$. schmal, am Vorderrande nicht gerade, mit einem 3-4 mal verzweigten Radialast. Beine mittellang, gelbgrün : Vorder- schenkcl unten am Innerrande mit sehr kurzen Stacheln ; Hinterschenkel unten mit 2 Reihen von sehr kurzen Stacheln ; Vorder-und Mittelschienen unten mit 2 Reihen von 6 langen Stacheln ; Hinterschienen kurz stachelig ; 3. und 4. Tarsenglieder schwarz. Subgenitalplatte beim -J^ schmal und lang, hellgrün oder gelbgrün, unten mit einer seicliten und breiten Furche, am Ende quer ausgeschnitten, mit sehr langen Stylen ; beim ^ fast dreieckig, am Ende kurz gespaltet. Cerci kurz, nach innen schwach gebogend. Legescheide den Hintcrschenkel erreicht, zugespitzt, grün, an der Basalhälfte verdickt, kaum zusammengedrückt. Körperlänge : Pronotumslänge : Vorderflügelslänge 'S- 19.0—23.5 mm. 7.0— 8.8 mm. 27.0 — 36.0 mm. 7.0— 8.3 mm. 18.0 — 22.0 mm. 2.4— 2.5 mm. 1.5 — 1.8 mm. 17.0—22.0 mm. 4.7 — 6.0 mm. 23.0- 34.0 mm' 7-3 6-3- 7-3 i""i- 18.0 — 22.5 mm. 1.5 — 2.0 mm. i.i — 1.3 mm. 14.0— t6.o mm. 1.5— 1.6 mm. Vorderschenkelslänge : I linterschcnkelslänge : Subgenitalplatteslänge : Cercislänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreite (in der Mitte) : Zahlreiche Exemplare aus Tokyo (August), Takasago (Oktober), Kuina- iiioto {Haki\ August), Tötöini, Hachijojima (August), Okinawa (Juli) und Formosa (Hokuto, Juli) in der Sammlung von Dr. S. Matsumura und T. Shiraki. Trivialname : Umaoi-mushi. Sonstige-Eundorte : Ostindien, Birina, Jai'a, Sttmaira, Celebes, Ain- boina, Borneo, Philippinen, Coeliinehina, China, Molukken. Sie sind Insektenfresser und zwar nützlich für die Pflanzenkultur. Das LOCUSTIDEN JAPANS. . 65 Männchen zirpt klar inder Nacht wie etwa suin sivinnnclio sii'innncho. 2. Hexacentrus f uscipes n.sp. (Taf. IL fig. XXII.) S(. Körper braun. Kopfgipfel oberhalb nicht gefurcht. Kopfscheitel matt, gelbgrün. Netzaugen kreisförmig, rötlichhellbraun. Pronotum vorn abgerundet, hinten abgeplattet, in der Mitte mit einer dunkelgrünen, breiten Mittel-und schwarzen Seitenlinien ; die Hinterlappen des Pronotums grünlichbraun, kurz, in der Mitte mit einer undeutlichen Längskante ; die Seitenlappen des Prono- tums schmal, am Hinterrande schief am Vorderrande abgerundet, an der Basalhälfte gelbbraun, am Ende braun, am Unterrande schwarz. Vorder- flügel schmal, den Hinterschenkel überragend, am Ende breiter und abge- rundet : Radialader in der Mitte mit einem 3 mal verzweigten Ast ; Ulnarader an der Spitze 3 mal verzweigend. Pro-, Meso- und Metasternum dunkel- braun, je mit 2 Stacheln. Vorder-und Mittelschienen unten mit 2 Reihen von 6 langen, braunen Stacheln, oben abgerundet und schwarz ; Hinterschienen 4 kantig, kurz stachelig ; Schenkel gelbbraun, am Ende schwarz, der hintere Schenkel unten an der Endhälfte mit 2 Reihen von kurzen Stacheln ; Tarsen schwarz. Subgenitalplatte braun, dreieckig, an der Spitze sehr kurz aus- gebuchtet. Cerci sehr kurz, nach innen kaum gebogend, zugespitzt, braun. Legescheide kastanienbraun, mittellang, an der Basalhälfte verdickt, nicht zusammengedrückt, gegen die Spitze hin verschmälert, zugespitzt. Körperlänge : Pronotumslänge : Vorderflügelslänge : Vorderflügelsbreite (in der Mitte) Vorderschenkelslänge : Hinterschenkelslänge : Subgenitalplatteslänge : Cercislänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreite (in der Mitte) : ¥ 20.0 mm. 6.3 mm. 34.0 mm. 7.3 mm. 8.0 mm. 20.0 mm. 1.5 mm. 1 .2 mm. 12.8 mm. 2.1 mm. 66 S. MATSUMURA UND T. SIIIRAKI. Nur I Exemplar (^ i) in der Sammlung von Dr. S, Matsumura aus Hoppo (Formosa). Trivialnamc : Asliiguro-Umaoimushi. Es unterscheidet sich \'on //. uiiicolor Serv. durch die starke StatLU-, das Geäder des Vorderflügels und tlie Färbung. VII. Subfam. Decticinae Brunner. Brunner von W., 1878 : Monogr. d. Phaner., p. 11. Brunner von W., 18S2 : Prodr. d. curop. Orth., p. 312. Brunner von W., 1893 : Revision d. S)'stem. d. Orth., p. 184. J, Redtenbaclier, 1900 : Derm. u. Orth. Oesterr-Ungr. u. Deutschi., p. 105. R. Tümpel, 1901 : Geradfl. Mitteleurop., p. 262. Vorderflügel mit Zirporgan. Trommelfell in den gefurchten Vorder- schienen bedeckt, d.h. in einer Spalte verborgen. Vorderschienen an der oberen Aussenkantc mit 4 Enddornen : Hinterschienen an der Unterseite gewöhn- lich mit 4 Enddornen. Tarsen niedergedrückt ; das i. Glied der Hintertarsen mit 2 deutlichen, lappenartigen Anhängseln {Plantidac liberae). Kopfgipfcl meist breiter als das i. Fühlerglied. Die zu dieser Subfl^milie gehörenden Insekten sind meistens lebhafte Insektenfresser. I. Gatt. Decticus Serv. Serville, 183 1 : Rev. meth. Orth., p. 482. Fisher, 1S53 : Orth. europ., p. 268, Subgenus p. 273. Burmeister, 1839 : Handb., II, p. Brumier von W., 1882 : Prodr., p. 362. Finot, A., iSgo ; Faun. d. Fr. Orth., x>. 213. Finot, A., 1897 : l'-aun. d. Alg. u. d. Tunis. Orth., p. 24S. Redtenbacher, J., 1900 : Derm. u. Orth. Ocsterr.-Unger. u. Deutschi., p. 125. Tümpel, E,., 1901 : Geradfl. Mitteleurop., p. 262. I. Decticus Bürger) de Haan. De Haan, 1S42 : Bijdr., p. 214. LOCUSTIDEN JAPANS. 67 Walker, 1S69 : Cat. of Derm. Salt. B. M., pi. -jy. Habitat : Japan. 2. Decticus japonicus Boliv. Boliver, I., 1S90 : Ann. Soc. Hist. Nat. Esp., p. 327. Habitat : Japan. II. Gatt. Platycleis Fieb. Fieber, 1S53 : Syn., p. 40. Fieber, 1853 : Orth. curop., p. 269. Brnnner von W., 18S2 : Prodr., p. 345. Finot, A., 1890 : Faun. d. Fr. Orth., p. 203. Fiiiot, A,, 1S97 : Faun. d. Alg. u. d. Tunis. Orth., p. 253. Redtenbacber, J., 1900 ; Dorm. u. Orth. Oesterr.-Ungr. u. Deutschl., p. 116. Tümpel, R., 1901 : Geradf. Mitteleurop., p. 263. Bunneister (Anisoptera), 1839 ■ Handb., II, p. Serv.u. Latr. (Anisoptera). Stephen (Micropteryx). I- Platycleis Bonneti Boliv. Boliver, I., 1890 : Ann. Soc. Esp. XIX, p. 327. Habitat : Japan. III. Gatt. Gampsocleis Fieb. Fieber, 1852 : Kelch, Grundl. zur Kenntniss etc., p. 5. Fisher, 1853 : Orth. curop., p. 254. Brnnner von W., 1882 : Prodr., p. 31 8. Finot, A., 1890 : P'aun. d. Fr. Orth., p. 193. Eedtenbacher, J., 1900: Derm. u. Orth. Oesterr.-Ungr. u. Deutschl., p. 106. Tümpel, R., 1901 : Geradf. Mitteleurop., p. 268. I. Gampsocleis mikado Burr. Burr, 1899 : Ann. Soc. Esp., XXVIII, p. 297. Habitat : Japan. 68 S. MATSU.MURA UND T. SHIUAKI. 2. Gampsocleis mutsohito Burr. Burr, 1899 : Ann. Soc. Esp., XXV^III, p. 297. Habitat : Japan. VI. Subfani. LocListinae Bruiuier. Bnuiner von W., 1S7S : Monogr. d. Phanerop., p. n. Erunner von W., 1882 : Prodr. d. curop. Orth., p. 306. Brunner von W., 1S93 : Rev. d. Syst. d. Orth., p. 184. Redtenbacher, J., 1900 : Derm. u. Orth. Oesterr.-Ungr. u. Deutschl., p. 103-104. Tümpel, R., 1901 : Geradf. Mitteleurop., p. 261. Vorderflügel mit Zirporgan. Trommelfell in einer Spalte verborgen. Vorderschienen an der oberen Aussenkante mit drei Dornen. Hinterschienen unterseits mit 4 Enddornen. Tarsen niedergedrückt ; das erste Hintcrtarsal- glied ohne seitlichen Anhängseln (Planhdae libcrae). Kopfgipfel meist schmäler als das i. Eühlerglied. Prosternum mit 2 Stacheln. Die zu dieser Subfamilic gehörenden Geradflüger sind meistens Raub- thierchen. I. Gatt. Locusta de Gfer. Ee Geer, 1773 : Mem. Ill, p. 428. Brunner von W., 1882 : Prodr., p. 306. Finot, A., 1890 : Faun. d. Fr. Orth., p. 191. Finot, A., 1897 : Faun. d. Alg. u. d. Tunis. Orth., p. 232. Redtenbacher, J., 1900 : Derm. u. Orth. Ocstcrr.-Ungr. u. Deurschl., p. 116. Tümpel, R., 1901 : Geradfl. Mitteleurop., p. 261. Linne (Gryllus; Tettigonia), Thunberg (Conocephalus). In Japan kommt nur i Art vor. I. Locusta japonica L. Brmui. Brunn, L., 1893 : List of Jap. Orth., exhibited at Chicago Exhibition. (Nom. 1. ?) Habitat : Japan. I.OCUSTIDEM JAPANS. 69 VIII. Subfam. Gryllacrinae Bruuuer. Brnnner von W., 187S : Monogr. d. Phanerop., p. 12. Brimner von W., 18SS : Stenopel. u. Gryllacr., p. 69. Brunner von W., 1S93 : Revis. d. Syst. d. Orth., p. 1 89. Flügel entwickelt, selten lappig oder ganz fehlend, ohne Zirporgan. Vorderschienen ohne Trommelfell, an der Spitze ohne Enddornen ; Hinter- schienen an der Spitze oberseits mit 2, unterseits mit 2 Enddornen. Tarsen niedergedrückt, die 2 ersten Glieder an den Seiten gefurcht. In Japan kommen 3 Gattungen vor. i.i. Uebersicht der Gattungen. Vorderflügel entwickelt. 2. Vorderflügel vollständig entwickelt i. G /j/Zac-ris Sew. 2.2. Vorderflügel lappenförmig 2. Ncanias Brunn. Vorderflügel ganz fehlt 3. Ereiniis Brunn. I. Gatt. Gryllacris Serv. Servilie, 183 1 : Rev. meth. Orth., p. 394. Burmeister, 1S39 : Handb., II, p. 717. Briuiner von W., 1888 : Mon. d. Stcnopel. u. Gryllacr., p. 73, flg. 37-41. Kopf kurz, fast senkrecht, kugelrund. Hinterkopf vom Pronotum bedeckt. Kopfgipfel meist breiter als das i. Fühlerglied, von abgerundet, am den Seiten scharf abschüssig, vom Frontalgipfel nicht getrennt. Fühler schmal, fast 3 mal so lang wie die Körperlänge, viel-gliederig, fein behaart, das i. Glied gross, mehr oder weniger höckerig. Netzaugen birnförmig, klein ; Punktaugen nicht entwickelt. Stirn kürzer als breit, platt. Wange abgerundet. Mund- theile massig gross ; Taster lang ; kiefer scharf gespitzt ; das letzte Glied der Lippefitaster stark, kolbig. Pronotum kurz, hinten gerade, abgestützt, die Flügelbasis nicht bedeckend. Sternum schmal und flach, fehlen Stacheln, Lappen sowie auch Ausrandungen. Vorder-und Hinterflügel länger als der Leib, sehr dünn, Hinterflügel zugespitzt und schmal, Ader sehr deutlich, bei den beiden Geschlechtern fast gleich. Beine kurz, die Vorderhüfte stachelig. Vorder-und Mittelschenkcl zusam- ■JO S. MATSUMURA UND T. SllIKAKI. mengedrückt, unten gefurcht, unbewehrt ; Hinterschenkel zusammengedrückt, unten mehr oder weniger stachelig. Vorder-und Mittelschienen abgerundet, unten mit 2 Reihen von 4-5 sehr langen Stacheln ; Hinterscliienen unten mit 2, oben mit zahlreichen Stacheln. Tarsen 4-gliederig ; das i. Glied sehr lang, das 2. länger als das 3., kürzer als das i.; das 4. ziemlich lang, schmal, ohne Sohlenballen, die übrigen Glieder mit sehr breiten, langen Sohlenballcn. Hinterleib eiförmig ; beim '^ das 7. und 8. Glied gewölbt ; von denen das 8. manchmal sehr lang ist; das 9. am Ende schmal, gabelförmig getheilt und her- abgebogen. Cerci lang, behaart. Subgenitalplatte beim Männchen quer, mit langen, behaarten Stylen; beim % etwas dreieckig, kurz. Legescheide schmal und lang, nach oben gebogen, an der Spitze stumpfig oder schief ausgeschnitten. Es initerscheidet sich von den übrigen Gattungen durch die \-nllständig entwickelten Flügel. In Japan kommen 2 Arten vor. Uebersicht der Arten. I. Körper verdickt, Legescheide den Vorderflügel überraiigend I. japonica n.sp. i.i. Körper klein, Legescheide den Vorderflügel nicht überragend ,. 2. sitbrcctis w.?,\). I. Gryllacris japonica n. sp. (Taf. 1 1. fig. XVIII.) Körper massig gross, gelbgrün. Kopf gross, kugelrund. Kopfgipfel fast 2 mal so breit wie das i. Fühlerglied, kurz, vorn abgerundet. Fühler sehr lang, gelbgrün. Stirn glatt, hellgelb. Oberlippe rotgelb. Taster gelbgrün. Pronotuni fast quadratisch, abgerundet, blassgelb, am Vorderrande grün ; Seitenlappen schmal, weissgelb. Vorderflügel hellbraun, kaum kürzer als der Hinterflügel, den Hinterleib überragend, am Costalfelde heller: Längsadern schwarzbraun, Radial-und Analader hellgrün ; Oueradern schwarzbrauil, am Costalfelde hellgrün. Hinterflügel durchscheinend: Längsadern hellgrün oder hellgelb ; Oueradern deutlich heller. Schenkel dick und kurz, hellgelbgrün : Hinterschenkel unten an der Innenseite mit etwa 2, am .Vussenrande Ci-'$< Dornen. Schienen gelbgrün : Vorder-und Mittelschienen unten mit 2 Reihen von 5 langen Stacheln ; Hinterschienen kurz stachelig. Tarsen hellgrün, mit LOCUSTIDEN JAPANS. 71 gelblichen Sohlenballen. Das 8. Abdominalrückensegment des ]\Iännchens sehr gross, das 9. bekappt, welches am Hinterrande in der ]\Iitte spaltend, bilden 2 kreisförmige Lappen, unstachelig. Subgenitalplatte beim ]\Iännchcn quer, am Ende in der Mitte ausgebuchet ; beim Weibchen an der Spitze 2 lappig, die Lappen dreieckig. Cerci schmal und lang, walzenförmig, zugespitzt, schmutziggelb. Legescheide bräunlichgrün, schlank, den Hinterflügcl über- ragend, am Ende des Oberrandes schief abgeschnitten, nach oben gebogen und zugespitzt. Körperlänge : Pronotumslänge : Vorderflügelslänge : Hinterflügelslänge : Vorderschenkelslänse Hinterschenkelslänge 24.3 — 29.1 mm. 5.7— 6.4 mm. 22.0 — 25.5 mm. 23.8 — 27.0 mm. 8.2- 9.0 mm. 15.4— 16.3 mm. 1.5— 1.6 mm. 4.1 — 5.1 mm. 24.1 mm. 6.7 mm. 23.5 mm. 25.1 mm. S.7 mm. 17.0 mm. 1.5 mm. 4.9 mm. 25.0 mm. 1 1.5 mm. Subgenitalplatteslänge : Cercislänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreite (in der Mitte) : Nur 3 Exemplare aus Gifu C^ 2, Juli) und Okayaina (August, ^ i) in der Sammlungen von Dr. S. Matsnmura und H. Okamoto. Trivialname : Korogisu. 2. Gryllacris subrectis n.sp. (Taf IL fig. XIX.) S^ Statur ziemlich klein, gelbgrün. Kopf massig gross, kurz, hellrötlich- braun. Kopfgipfel breiter als das i. Fühlerglied, kurz, am Seitenrande etwas, am Ende deutlich abgerundet. Fühler hellbraun. Stirn glatt, hellrötlichgelb. Oberlippe hellgrün. Taster hellgelb. Pronotum oben abgerundet, am Vorder- rande breit stumpfwinkelig, mit einer Kante, am Hinterrande fast abge- rundet ; die Seitenlappen des Pronotums massig breit, fast langquadratisch, am Hinter-und Unterrande gerade und am Vorderrande schief. Vorderflügel das Legescheidesende fast erreicht, ein wenig kürzer als der Hinterflügel, glänzend hellbraun, am Costalfelde hyalin ; die sämtlichen Adern an der Basis hellgrün, gegen die Spitze hin hellbräunlich. Hinterflügel hyalin, 72 S. MATSUMURA UND T. SHIRAKI. ungcfiirbt ; die Adcni hellbraun. Beine dick und kurz, hellgrün : Vorder-und Mittelschenkel ohne Stachel ; Hinterschenkel unten mit 2 Reihen von 5 kurzen Stacheln ; \'order-und Mittclschienen unten mit 2 Reihen von 5 sehr schmalen, langen Stacheln ; Hinterschienen kurz stachelig ; Tarsen gelbbraun. Hinterleib den Hinterschenkel nicht überragend. Cerci sehr schmal, kurz, grün. Subgenitalplatte kurz, fast halbkreisförming, grün. Legescheide braun, so lang wie die Hinterschenkelslänge, das Hinterflügelsende nicht überragend, schmal, etwas gerade, am Ende abgerundet. Körperlänge : 22.0 mm. Pronotumslänge : 4.1 mm. Vorderflügelslänge : 28. 5 mm. Hinterflügelslänge : 29.2 mm. Vorderschenkelslänge : 6. i mm. Hinterschenkelslänge : I2.t mm. Cercislänge : 2.0 mm. Subgenitalplatteslänge : 1.2 mm. Legescheideslänge : 12.0 mm. Legescheidesbreite (in der Witte) : i.i mm. Nur I. Exemplar (^) in der Sammlung von Dr. S, Matsumnra aus Fon/iosn. Trivialname : Hime-korogisil. Es unterscheidet sich von G. japonica durch die kleine Statur und die Form des Pronotum?, der Legescheide und der Subgenitalplatte. II. Gatt. Neanias Brunner. Brunner von W., 1888 : Monogr. d. Stenapel. u. Gryllacr., p. 129, fig. 45. Körper walzenförmig. Kopf gross, breiter als das Pronotum. Stirn etwas convex. Kopfgipfel 2 mal so breit wie das i. Fühlerglied, am Ende abgerundet. Füliler 4 mal so lang wie die Körperlänge, fein behaart, viel- gliedrig. Netzaugen klein, elliptisch. Wange ziemlich flach. Pronotum länger als breit, am Vorderrande abgerundet, am Hinterrande gerade ; die Seitenlappen des Pronotums sehr schmal, am Vorder-und Hinterwinkel 'abgerundet. Sternum fehlt Stacheln, Lappen sowie auch Ausrandungen. LOCUSTIDEN JAPANS. ■]■>, Vorder-und Hinterflügcl rudimentär. Beine dick und kurz, kräftig. Vorder- und Mittelschenkel unten mit einer breiten, seichten Furche, ohne Stachel ; Hinterschenkel unten stachelig ; Vorder-und Mittelschienen unten mit 2 Reihen von 4 schmalen, langen Dornen ; Hinterschienen unten mit 2 Reihen von 7 kurzen Dornen. Tarsen 4-gliederig : das i. Glied lang ; das 2. etwas kürzer als das i.; das 3. deutlich kurzer als das [.; das 4. ein wenig länger als das I., ohne Sohlenballen, die übrigen Glierdcr mit 2 langen, breiten Sohlen- ballen. Hinterleib lang, walzenförmig. (Lamina subgenitalis 'S" transversa, medio in lobum angustum producta, latere stylis liberis instructa. Segmentum abdominalis dorsale 'S" nonum cucullatum. — nach Brunner von W.) Leges- cheide schmal, etwas gekrümmt. Es unterscheidet sich von der vorigen Gattung- durch den lappenartigen Vorderflügel. Li Japan kommt nur eine Axt vor. [■ Neanias magnus n.sp. (Taf. IL fig. XX.) ^- Körper gross. Kopf rotbraun. Netzaugen schwarz. Stirn schmutzig- gelb. Fühler braun, mit zahlreichen, schmalen, weisslichen Ringen. Mund- theil schmutziggelb ; Taster lang, gelb. Pronotum rotbraun, in der Mitte am Vorderrande mit einem kleinen, schwarzen, dreieckigen Fleckchen ; die Seitenlappen hellbraun, mit rotbraunem Rande. Mesonotum so lang wie das Metanotum, schmäler. Vorderflügel lappenartig, klein, fast kreisförmig, braun, mit spärlichen Oueradern. Hinterflügel nicht entwickelt. Beine einfarbig hellbraun ; Hinterschenkel sehr dick und kurz, den Hinterleib kaum überragend. Hinterleib weisslichgelb, oben schwarz. Cerci sehr kurz, zuge- spitzt und ziemlich dicht behaart, gelbbraun. Subgenitalplatte halbkreisförmig, gelb. Legescheide fast so lang wie das Pronotum, sehr schmal, fast gerade, nach oben etwas schief gerichtet, am Unterrandesende abgerundet, am Oberrande fast gerade und daselbst von brauner Färbe. Körperlänge : 26.0 mm. Pronotumslänge : 5.5 mm. Metanotumslänge : 2.0 mm. Vorderflügelslänge : 3.0 mm. 74 S. MATSUMURA UND T. SIIIRAKI. Vordcrflügelsbreite (in der Mitte) : 2.0 mm. Vordcrscheiikelslänge : 7.0 mm. Hintcrschenkelslänge : 12.5 mm. Cercislänge : 2.0 mm. Subgenitalplatteslänge : 1.6 mm. Legescheideslänge : 6.1 mm. Lcgcscheidesbreitc (in tier Mitte) : 0.7 mm. Nur ein Exemplar (^) in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus KosJiun (Formosa, Juli), welche von Herrn T. Kaivakaini gesammelt wurde. Trivialname : Kobane-korogisu. 3. Gatt. Eremus Brunn. Bruuner von W., 1888 : Monogr. d. Stcnope!. u. Gryllacr., p. 130. fig. 46. Statur klein. Kopf gross, breiter als das Pronotum. Kojjfgipfel viel breiter als das I. Fühlerglied. Stirn platt. Augen massig gross, birnförmig. Fühler 5 mal so lang wie die Körperlänge, fein behaart, vielgliederig. Pronotum convex, am Vorder-und Hinterrande fast gerade, mit etwas auf- gewölbten Rändern ; Seitenlappen ziemlich stark entwiekclt, am Ilinterrande schief. Sternum schmal, fehlen stacheln, Lappen sowie auch Ausrandungen. Vorder-und Hinterflügel nicht entwickelt. Beine kurz ; Vorder-und Mittel- schenkcl ohne Stacheln ; Hinterschenkel unten mit Stacheln ; Vorder-und Mittelschienen mit 2 Reihen von 4 langen Stacheln ; Hinterschienen stachelig. Das 9. Abdominalrückensegment beim Männehen vorführend oder bekappend. Cerci bei den beiden Geschlechtern sehr schmal und kurz, fast gerade, fein behaart, zugespitzt. Subgenitalplatte beim Männchen breit, mit Stylen ; beim Weibchen sehr kurz. Legescheide schmal zugespitzt. En zeichnet sich durch das Fehlen der Flügeln und die kleinere Statur aus. ' In Japan k'ommt nur eine i\xt vor. I. Eremus testaceus n.sp. (Taf II. fig. XXI.) Scheitel schwarzbraun oder braun, convex. Kopfgipfel 3 mal so breit wie das i. P^ühlerglied, am PLnde abgerundet. Stirn breit, schwärzlichbraun LOCUSTIDEN JAPANS. 75 oder gelBlichbraun. Fühler sehr lang, einfarbig braun oder gelbbraun, fein- giiederig. Mundtheil schwarzbraun oder gelb ; Oberkiefer am Ende schwarz. Pronotum schwarzbraun oder gelbbraun, kurz, am Vorder-und llinterrande gerade, convex ; Seitenlappen sehr schmal, am Unterrande gerade, etwas schief gerichtet. Sternum hellgelb. Beine kurz und dick : Schenkel ober- halb braun, unterhalb hellgelb, unten mit 2 Reihen von 6 kurzen Dornen ; Schienen hellgelb, die Hinterschienen unten an der Innenseite mit einem langen, am Aussenrande mit 6-7 sehr kurzen Dornen. Hinterleib walzen- förmig, lang, kastanienbraun ; das g. Rückensegment des ]\Iännchens be- kappt, kugelig, am Hinterrande abgerundet, am Hinterrande jederseits mit einem kräftigen, gekrümmten Dorn. Subgenitalplatte beim Männchen halb- kreisförmig, mit freien, kleinen, elliptischen und fein behaarten Stylen ; beim Weibchen dreieckig. Legescheide braun, schmal, so lang wie die Hinter- schenkelslänge, nach oben gebogen und zugespitzt. Körperlänge : i Pronotumslänge : Mesonotumslänge : ]\Ietanotumslänge : Vorderschenkelslänge : Hinterschenkelslänge : Cercislänge : Subgenitalplattcslänge : Legescheideslänge : Legescheidesbreite (in der Mitte) Nur 2 Exemplare (.?- i u. 'J^ ij in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Kagoshima. Trivialname : Haiienashi-korog'isii. ^ ^ 3.5 mm. 16.0 mm. 3.2 mm. 3.0 mm. I.O mm. 1.3 mm. 8.3 mm. 9.0 mm. 4.5 mm. 4.8 mm. 8.0 mm. S.o mm. 1.5 mm. 1.3 mm. 1.0 mm. O.S mm. 7.5 mm. 0.65 mm. IX. Subfam. Stenopelmatinae Bnmner. Bmnner von W., 187S : Monogr. d. Phaneropt., p. 12. Brunner von W., 1888 : Monogr. d. Stenopel. u. Gryllacr., p. 5. Brunner von W., 18S2 : Prodr. d. europ. Orth., p. 410. 76 S. MATSUMURA UND T. SIIirsAKI. Brunnar von W., 1S93 : Revision d. Syst. d. Orth., p. 191-192/ J. Redtenbacher, 1900 : Derm. u. Orth. Ocstcrr.-Ungr. u Dcutschl., p. 128. R. Tümpel, 1901 : Gerad. Mitteleurop., p. 272. \'order-und Hinterflügel vollständig fehlen. Hinterschcnkel an der Basis verdickt und bilden kräftige Springbeine. Vorderschienen ohne Gehörorgan ; an der Spitze oberseits mit 2 Enddornen. Hinterschienen oberseits mit 2, unterseits mit 6 Enddornen, von welchen die ersten 2 kräftig sind. Tarsen seitlich zusammengedrückt, die 2 ersten Glieder an den Seiten ohne Furche. In Japan kommt nur eine Gattung vor. I. Gatt. Diestrammena Bruuner. Brauner von W., iSSS : Monogr. d. Stenopel. u. Gryllacr., p. 54, fig. 29. Kopfscheitel kurz, schief Kopfgipfel kürzer und schmäler als das erste Fühlerglied, tief gefurcht. Fühler schmal und lang, das I.Glied sehr gross, ziemlich stark seitlich zusammengedrückt. Netzaugen klein, elliptisch. Pronotum cylindrisch, am Vorderrande quer ausgeschnitten, am llinterrande etwas abgerundet ; die Seitenlappen etwas quadratisch. Beine schmal und lang, seitlich zusammengedrückt : Schenkel schlank, der \'orderschenkel ausserseits mit einem, der Mittelschenkel oberseits mit 2 Enddornen, der Hinterschenkel unten stachelig ; Vorder-und Mittelschienen ziemlich stark stachelig ; Hinterschienen unten mit 2 Reihen von kurzen Stacheln, am Ende mit 6 langen Enddornen ; Tarsen schmal und lang, seitlich stark zusammen- gedrückt, das 3. Glied sehr klein, zottig. Vorder-und Hintcrflügel nicht ganz entwickelt. Analglied ($) in der ]Mitte abgerundet. Supraanalplatte beim ■^ nicht entwickelt. Subgenitalplatte beim ^ kurz, quer, ohne Stylen ; beim ^ dreieckig, zugespitzt. Legescheide schlank, etwas gerade, zugesjiitzt. In Japan kommen 2 Arten vor. Uebersicht der Arten. I. Hinterschenkel einfarbig, braun oder gelbbraun I. npiciilis Brunn. I.i. Hinterschenkel hellbraun, schwarz marmoriert 2. ?»(?;7/w/-(7/;7 de Haan. LOCUSTIDEN JAPANS. "jy I. Diestrammena apical is Brunner. Brunner von W., 18.SS : Monogr. d. Stenopel. u. Gryllacr., p. 55. Körper braun, unten schmutziggelb. Kopfgipfel sehr kurz, an der Spitze gespaltet, tief gefurcht. Alundtheil gelb ; Kiefertaster sehr lang, weisslichgelb. Fühler sehr lang, gelb, das i. Glied ziemlich hell. Pronotum 2 mal so lang wie das Mesonotum, am Hinterrande abgerundet ; Seitenlappcn an den Winkeln abgerundet, am Unterrande fast gerade. Alesonotum länger als das Metanotum. Am Rücken glänzend kastanienbraun. Beine schmal und lang, gelbbraun : Vorderschenkel 3 mal so lang v>-ie das Mesonotum, am Ende schwärzlichbraun ; ^littelschcnkel deutlich kürzer als das Vorderschenkel, mit schwarzen Genicularfelde ; Hinterschenkel dick und gross, von der Mitte gegen die Spitze hin schwärzlichbraun ; Vorder-und ]\Iittelschienen deutlich kürzer als die Schenkel ; Hinterschienen fast gleich lang wie das Hiaterschen- kel ; Tarsen lang, das i. Glied so lang wie die übrigen Glieder zusammen. Hinterleib kurz, schwarzbraun. Cerci beim beiden Geschlechtern sehr schmal und lang, fein behaart, zugespitzt, gelbbraun. Legescheidc kurz, den Hinter- schenkel nicht erreicht, nach oben schwach gebogene!, am Ende zugespitzt, glänzend kastanienbraun. Körperlänge: 15.3 — 20.3 mm. 16.0 — 21.0 mm. Pronotumslänge : 5-3— 6.1mm. 5-2— 6.2 mm. Mesonotumslänge : i-5— 2.6mm. '-5— 2.7 mm. Metanotumslänge : i.o— 2.5 mm. i.o— 2.0 mm. Vorderschenkelslänge: i>-5— 1.4 mm. 8.5— 14.6 mm. Hinterschenkelslänge: 17.0 — 28.5 mm. 16.5 — 27.8 mm. Hintertarsenlänge : 7.0— 12.3 mm. 6.9— 13.0 mm. Legescheid eslänge : 7-0— 9.0 mm. Zahlreiche Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsumura aus Kiunauwto (August), Takasago (Juli), Tokyo (August) und Sapporo (Oktober). Trivialname : Kamadouma. Es unterscheidet sich von übrigen Arten hauptsächlich durch die Färbung, die Legescheide und den Kopfgipfel. 78 S. MATSUMUUV UND T. SHIRAKI. 2. Diestrammena marmorata de Haan. De Haan, (Rhapliidophorus m.iniioratus), 1842 : Bidjr., p. 217. Brunner, (Diestrammena marmoratus), 18S8 : Monogr. d. Stcnoi)el. und Grj'llacr., p. 55, fig. 26. Körper weisslichgelb oder weisslichbraun, schwarz marmoriert. Kopf- gipfel sehr kurz, oben mit einer grossen Furche, etwas zugespitzt. Kiefer- taster sehr lang, weisslichgelb oder weisslichbraun. Oberkiefer gegen die Spitze zu schwärzlichbraun. Fühler sehr lang, dunkelbraun, das i. Glied gelb. Pronotum 2 mal so lang wie das Mesonotum ; die Seitenlappen stumpf- winkelig. Meso-und Metanotum fast von gleicher F'orm. Beine schmal und lang, weissHchgelb oder weisslichbraun, schwärzlich gefleckt : Vorderschcnkel fast 2 mal so lang wie das Pronotum ; Mittelschenkel ein wenig kürzer als das Vorderschcnkel ; Hinterschienen länger als der Hinterschenkel ; Tarsen einfarbig weissHchgelb, das i. Glied so lang wie die übrigen Glieder zusam- men. Hinterleib so lang wie die Rückensegment. Cerci bei den beiden Geschlechtern sehr schmal und lang, fein behaart, zugespitzt, gelbbraun. Legescheide kurz, den Hinterschenkcl fast erreicht, kräftig, nach oben sehr schwach gebogcnd, am Ende zugespitzt, glänzend braun. Körperlänge : Pronotumslänge : Mcsonotumslänge : Metanotumslänge : Vorderschenkelslänge Hinterschenkelslänge : Hintertarsenlänge : Legescheideslänge : 18.0 — 21.0 mm. 7.8— 9.5 mm. 1.8— 2.9 mm. 1.7 — 2.7 mm. 1 1.5 — 14.9 mm. 25.0 — 30.0 mm. 9.7 — 12.5 mm. 19.0 — 22.5 mm. 7.9— 9.9 mm. 2.1— 3.0 mm. 2.0— 3.1 mm. 12.0— 15.3 mm. 27.8— 31.0 mm. lo.o— r.30 mm. S.o— 9.5 mm. 7 Exemplare in der Sammlung von Dr. S. Matsuninra aus Takasa»^o (Juli — ^ 2 u. ^ 3) und Sapporo (August — -^ i u. ^ i). Trivialname : Madara-kamadouma oder Madara-okamakörogi. Es zeichnet sich durch die grosse Statur und die schwarz marmorierten Körjier (beim den Larven bräunlich marmoriert) aus. LOCUSTIDEN' JAPAN'S. 79 Erklärung zur Tafel I. I. I'yrgocorypha formosana (n.sp.) a. Kopf und Pronotum. b. Meso-und Metanotum. c. Legescheide. d. Analtheil des Hinterleibs (^). IL Conocephalus platynotum (n.sp.) a. Kopf und Pronotum. b. Meso-und Metasternum. c. Legescheide. d. Analtheil des Hinterleibs (^). III. Conocephalus formosanus (n.sp.) a. Kopf und Pronotum. b. Legescheide. IV. Teratura Suzuki (n.sp.) a. u b. Analtheil des Hinterleibs (^). c. Legescheide. V. Xiphidium divergentum (n.sp.) a. Pronotum. b. Kopfgipfel. c. Legescheide. \'l. Xiphidium dimidiatum (n.sp.) a. Pronotum. b. Kopfgipfel. c. Analtheil des Hinterleibs (^). \'II. a. Pronotum. b. Kopfgipfel. c. Legescheide. Mil. Xiphidium gigantium (n.sp.) a. Pronotum. b. Kopfgipfel. c. Analtheil des Hinterleibs (^). IX. Isotima japonica (n.sp.) a. Pro-, Meso-und Metasternum. b. Analtheil des Hinterleibs (^). 8o S. MATSUMURA VSÜ T. SHIRAKI Tafel II. X. Phauloidia (n.g.) daitoensis (n.sp.) a. Analtheil des Hinterleibs (^). 3. Kopfgipfel. c. Pro-, Meso-iind Metasternum. XI. Kuwayamaea (n.g.) sapporoensis (n.sp.) a u. Ip. Analtheil des Hinterleibs (^). c\ Kopfgipfel. tf. Pro-, Meso-und Metasternum. XII. Holochlora Nawae (n.sp.) rt. Subgenitalplatte des Weibchens. />. Analtheil des Hinterleibs (^). XIII. Holochlora longifissa (n.sp.) a. Analtheil des Hinterleibs (^). XIV. Phaneroptera nakanoensis (n.sp.) a. Analtheil des Hinterleibs (3')- XV. Phaneroptera grandis (n.sp.) a. Analtheil des Hinterleibs (^). XVI. Phaneroptera tympanalis (n.sp.) XV'II. Togona (n.g.) unicolor (n.sp.) XVIII. Gryllacris japonica (n.sp.) ir u. /'. Analtheil des Hinterleibs (g). e. Legescheide. XIX. Gryllacris subrcctis (n.sp.) a. Pronotum. i. Legescheide. XX. Neanias magnus (n.sp.) XXI. Eremus testaceus (n.sp.) a. Legescheide. /'. Analtheil des Hinterleibs. XXII. Hexacentrus fuscipes (n.sp.) XXIII. Conocephalus luteus (n.sp.) a. Kopfgipfel. d. Legescheide. Vol. m. PI. I. 7'. SI, in, In dA. Lo(.:usti(len Japans Vol. m. PI. n. T. Shii-LiM dA. Locustiden Japans Beiiierkmigen über die früheren Eiitwickeliiiigs- Stadien des Gefässsy stems des Aniniocoetes. VON S. Hatta. (Mit 3 Textfiguren.) Seit den eingehenden Studien GOETTEs" ist das Gefässsystem des jungen Ammocoetes tatsächlich unberührt geblieben. Offenbar ist diese Arbeit heutzutage nicht mehr ganz genüged, sondern vielmehr finden sich darin mehrere Lücken. Neuerdings veröffentlichte CORl'^^ seine diesbezügliche Arbeit, in welcher der Forscher sucht die Lücken zu ergänzen und seine Resultate mit denjenigen von JULIN'" und Nestler''^ welcher mit dem Gefässsysteme des erwachsenen Ammocoetes bezw. des Petromyzon eingehend beschäftigt haben, in Zusammenhang zu bringen. Ziemlich ausführlich ist die Angabe CORl'S dargestellt worden, leider sind seine Beobachtungen nur innerhalb enger Grenzen von Entwickelungsstadien, ja sogar vielfach auf ein einziges Stadium beschränkt, daher denn auf die Ergebnisse, wie es scheint, in mancher Hinsicht von den Tatsachen abweichen. In folgenden Zeilen werde ich darauf einige Hinweise geben. Ich habe mich auch mit dieser Frage beschäftigt, insbesondere mit früheren Entwickelungsstadien des Gefässsystems angelegentlich bei der Untersuchungen der Vorniere von diesem Tier. Das Ergebnis von thesem Studium aber interessiert mich insofern, als das Gefässsystem in den früheren Stadien einfache, regelmässige und deshalb sehr klare Verhältnisse zeigt. Ich habe dieses Ergebnis bereits vor vielen Jahren (am 22. Februar, 1902) vor 1) GoETTE, A., Entwickelungsgeschichte des F\as?,neund.uges {-Peiroii/yzoii Jltwia/t/is). Hamburg und Leipzig. i8go. 2) CoRi, C, Das Blutgefässsystem des jungen Ammocoetes. Arb. zool. Inst. Univ. Wien u. rool. Stat. Triest. T. XVI, 1906. 3) JULIN, C, Recherches sur l'appareil vasculaire et le Systeme nerveux periphi/rit^ue de la Ammocoetes (Petromyzon Planeri). Arch. Biol. T. VII, igo2. 4) Nestler, K., Beiträge zur Anatomie und Entwickelungeschinlite von Petromyzon Planeri. .•\rch. f. Naturg. T. XIII, 1890. Ö2 S. IIATTA. der Versammlung der Tokyo Zoologischen Gesellschaft'- dargelegt ; da ich aber bald darauf meine Arbeit andern Richtungen zuwenden musste, ist die Publikation desselben verschoben worden. Abgesehen von der frühesten Spur vom Gerfässsystem des Ammococtes, die von ShipleY'-\ Goette^', mir^* und neuerdings von MollIER"^' beobachtet wurde, gibt es 2 Längsgefässe, deren eins auf der dorsalen MittelHnie direkt der Darmwand anliegt, das andere sich in der Regel entlang der ventralen Mittellinie ebenfalls direkt an dieselben anschliesst. Wir wollen diese 2 Gefässe in Bezug auf ihre Lage weiterhin als Dorsal- und V e n t r a 1 1 ä n g sg e f ä s s bezeichnen. Bereits bei Embryonen mit 4 V^isceralausbuchtungen, die von der Befruchtung an gerechnet g oder 10 Tage alt sind, erstreckt sich das Dorsalgefäss vorwärts bis zur Trigeminusgegend, indem es sich unter den Glossopharyngeusganglienleisten in 2 Carotidenanlagen gabelt ; man kann es rückwärts bis auf den vorderen Abschnit des Mitteldarms verfolgen. Das Gefäss ist in früheren Stadien ziemlich weit, luid doch ist es auf Querschnitten nicht rund, sondern mehr oder minder abgedrückt. Was das Ventralgefäss anlangt, so ist dieses Gefäss beim in Rede stehenden Stadiimi imter der Vorniere am weitesten entwickelt, indem die unter dem Darm und zwischen den beiden visceralen Mesodermblättern befindlichen Zellen auf Querschnitten im Kreise angeordnet sind ; hingegen wird es in der Kiemenregion nur von zerstreuten Zellengruppen repräsentiert ; rückwärts ist die Bildung ebensowenig fortgeschritten. Unmittelbar hinter der Vomiere, wo der Darmtractus als die Leberanlage plötzlich dicker wird, sind die Gefässzellen in einen Cellularstrang gruppiert, der an der ventralen Mittellinie derselben angeheftet ist. Hinter der Leberanlage spaltet sich dieser Strang in 2 Schenkel, und divergieren die letzteren rückwärts von 1) Sieh the Zoological Magazine (herausgegeben von the Tokyo Zoological Society). Vol. XIV, 1902, p. 117. 2) Shii'LV, A., On Some Points in the Development of Petromyzon fluviatilis. Quart. Journ. Micr. Sc., 1887. N.S., Vol. XXVII., p. 15 fi'. 3) loc. dt. 4) Hatta, S., On the P'ormation of tlie lleait in Petromyzon. Journ. Coll. Sc, Imp. Univ. Tokyo, Jap., 1897, Vol. X. 5) MOLLIER, S., Hertwicg's Handbuch der vergleichenden und experimentellen Entwic- kelungslelire der Wirbeltiere. 1906. Bd. I. S. 1080. DAS GEFÄSSSVSTEM DES AMMOCOETES. 83 einander, so dass sie die laterale Lage einzunehmen gebracht sind. Diese Schenkel sind dennoch beim in Rede stehenden Stadium nocli nicht lang, sondern sie gehen nach kurzem hinteren Verlauf verloren. Solcher ist der Zustand des Gefässsystems \-on früheren Entwickkuigs- stadien. Die Embryonen, welche um 2 oder 3 Tage älter sind als die vorangehenden, verlassen die Eischale in einer pistolenförmigen Gestalt, und kommen hiernach mit Umgebungswasser in unmittelbare Berührung, damit sie durch die Körperoberfläche den Athmungsgasaustausch treiben können. Gerade in diesem Alter finden auffällige Entfaltungen des Gefässsystems statt. Vor allem tritt ausser den oben erwähnten Dorsal-iuid Ventralgefässen ein drittes Gefässsystem auf, welches aus den beiderseitigen lateralen Serien von Que rge fassen besteht. Bevor die Entstehung der Ouergefässe eigehend besprochen wird, hat man einiges über die weitere Ausbildung der 2 Längsgefässe anzugeben. Die 2 Carotidenschenkel des Dorsalgefässes sind weiter nach kranialwärts gewachsen, so dass sie sich bis zur vorderen Partie des Kopfes, die von dem Ganglion ophthalmicum von der Trigeminusgruppe liegt, verfolgen lassen. Kauclahvärts erstreckt sich das Gefäss bis zur Analgegend. Überdies erhält dieses Gefäss jetzt die vollständigen endothelialen Wandungen, die von aussen von der mesodermalen Häutungen umgekleidet werden, sogar tritt es nun aus dem dorsalen Gekröse heraus, deren 2 Blätter früher dasselbe von links und rechts umfassten, worauf GOETTE zuerst aufmerksam machte''. In der Kiemenregion und der Vornierengegend ist das Kaliber des Gefässes ziemlich weit, doch ist es in den übrigen Abschnitten mehr oder minder abgedrückt. Ebenso weiter fortgescgritten ist die Ausbildung des Ventralgefässes. Der Branchialabschnitt desselben, der im vorhergehenden Stadium vom Cellularstrang vertreten war, ist jetzt zu einem merklich grossen Gefässe umgebildet ; das letztere gabelt sich am hinteren Ende der Schilddrüse und verläuft hiervon nach kranialwärts längs der beiden Seiten des mittleren Lap- pens von der Drüse bis zum Vorderende desselben, um in das in den Mund- boden vorhandenen Arterienpaar, die Lingualarterien, überzugehen. In der Vornierengegend bildet sich das Gefäss zu einem geräumigen Schlauche, dem I) loc. cit. S. 78. 84 ^- HATTA. H e r z s c h 1 a u c h c, uni und wird an 2 Stellen desselben eint^eschnürt, deren eine sich unmittelbar hinter dem Hinterende der Kiemenregion befindet, und die andere am Mittelteile des Schlauches vorhanden ist. Die erstere Einschnürung ist die Anlage des Conus arteriosus, deren Vorhan- densein beim Ammocoetes von CORl'' in Abrede gestellt wird, obgleich man an der Anwesenheit des später auftretenden, taschcnförmigen Klappenpaars nebst der charakteristischen Einschnürung es erkennt. Die zweite Einschnürung repräsentiert Atrioventricularkonstriktion, welche die 2 Teile des Herzens, die Kammer und den Vorhof, voneinander absetzt nud später ein paar Klappen erhält. Der Vorhof geht in den Sinus vcnosus ohne Grenze über. Was die Lebergegend betrifft, so kehren wir zu einem etwas jüngeren Stadium, welches doch älter ist als das zuerst beschriebene, zurück. In diesem Stadium stellt das Ventralgefäss nicht mehr, wie früher, einen Cellarstrang dar, sondern ist grösstenteils ausgeliclitet, indem es die endothelialen Wandungen erhält ; überdies der nicht geteilte Abschnitt desselben rückt von der früheren Lage, d. h. von der Ventralseite der Leberanlage, vorwärts und stellt die Anlage des Sinus venös us her. Diese Verschiebung des Gefässes ist zweifellos scheinbar, tatsächlich ist sie bedingt von der Verlängerung des Speiserohrs, die immermehr vor sich geht. Die neue Lage der in 2 Schenkeln gespaltenen, hinteren 1^'ortsetzung des Gefässes ist bemerkenswert. Im Anfangsabschnitte des Mitteldarms findet eine seichte horizontale Einschnürimg statt, wodurch das dorsale Speiserohr von der venralen Leberanlage abgesetzt wird ; die 2 genannten Gefässschenkel passieren jederseits entlang dieser Einschnürungsgrube nach rückwärts und steigen hinter der Leberanlage wieder hinab, um in ihre auf den beiden lateralen Darmwänden befindliche, paarige hintere Fortsetzungen überzugehen, welche nach ziemlich langen kaudalen Verlauf verschwintlet. Diese Lageveränderung der Gefässschenkel kommt wohl dadurch zustande, dass die beiden Lateralwände der Lcbcranlage blasenartig nach aussen aufsch- wellen und dabei die Gefässe, die sich auf diesen Wänden verlaufen, liinauf- heben, wodurch dieselben in die Plinschnürungsgruben kommen. Jederseits von der Leberanlage steigt ein grosser Ast aus dem genannten 1) /oc. cit. S. lo. DAS GEFÄSSSVSTEM DES AMMOCOETES. 85 Gefässschenkel schräg nach vorwärts und dorsalwärts hinauf, und stellt durch eine ziemlich weite Spaltöffnung mit dem Dorsalgefäss in Verbindung ; dieses querverlaufende Gcfässpaar ist nichts anders als die früheste Anlage der weiter nach unten zu beschreibende Ductus Cuveri und scheint weiter noch einem von solchen Gefässpaaren zu entsprechen, welche Goette" vermeintlich als der Ausgangspunkt der Cardinalvenen aufgefasst hat. Vielleicht hat dieser Autor wohl das in Rede stehende Stadium überselien, obgleich der Embryo, wovon seine Fgg. 112-113, Taf. VIIT, entnommen sind, einem solchen sehr nahe zu stehen scheint. Wenn wir uns nun von der Umschweifung wieder dem älteren Stadium, das man oben verliess, zuwenden, so finden wir einige wichtige Veränderungen, welche in der Lebergegend des Darmes stattgefunden haben. Die letztere besteht jetzt aus 3 ungleichgeteiltcn Lappen, und zwar ist der mittlere Lappen in den nach kranialwärts und zugleich nach rechts gerichteten, tubulären Fortsatze verlängert, der die erste Anlage der Gallenblase darstellt. Diese 3 Leberlappen hängen so mittelst des durch die oben erwähnten Einschnürung erfolgten, gemeinschaftlichen Stiels, des Ductus choledochus, mit dem dorsal gelegenen Darm zusammen. Diese Stiel wird sehr verjüngt und zugleich verlängert, doch behält er noch die senkrechte Lage in der mittleren Längsebene der Leibeshöhle und unmittelbar hinter jenem Teile des Herzens, welcher den Sinus venosus darstellt. Der vorderste Abschnitt des Ventralgefässschenkels verbindet sich jederseits mit dem oben erwähnten Ouergefässen, welche zum Ductus Cuveri Ursprung geben. Die hinteren Fortsetzungen der beiden Schenkel passieren nach rückwärts innerhalb des von dem Leberstiel und dem lateralen Leberlappen gebildeten Winkels, also sie behalten noch ihre ursprüngliche Lage bei. Kaudalwärts verlaufen die Gefässe nicht auf der ventralen, sondern lateralen Wandung des Darmes, aber ihre Lage wird um so höher, je weiter sie nach dem Kaudalende verfolgt werden, und zuletzt kommen sie so hoch, dass ihre obere Grenze beinahe auf derselben Niveau liegt wie der Boden des Dorsalgefässes. Ohne Zweifel entsprechen diese Gefässe, wie CORI-' 1) loc. cit. S 79 2) loc. cit. S. 42. Gf:ETlE {loc. eil. S. 77) unterscheidet, in früheren Stadien, die Quer- und Längsgefässe gar nicht voneinander und fasst sie nur als die Darmlebervenen zusammen. 86 S. 1 1 ATTA. zuerst bemerkte, den V c n a e o m p h a 1 o m e s e n t e r i c a c von der höherstehenden Craniota. Bemerkenswert ist ein Paar von der mit Bhitzcllen gefülten ventralen Lakunen, deren Vorderende unter der Leberanlage steckt, imd welche eine kurze Strecke nach rückwärts verlaufen, um zuletzt zu verschwinden. Dieselben stehen mit den beiderseitigen Gefässschenkeln oder Dottervenen in direkten Verbindung und werden im Verlauf der Entwickelung einerseits bis zur hinteren Partie des Darmtractus verlängert, und anderseits zu einer abgedrückten Gefässhöhle umgebildet, welche gleichfalls die beiden Dottervenen mit einander verbindet, deshalb als ein Teil der letzteren anzusehen ist. Hieraus folgt die Annahme, dass das ursprüngliche Ventralgefäss stark abgeplattet w irtl und den Darmkanal von Seiten und ventral umfasst, also dieses Gefäss zugleich entspricht, wie BalFUOR" zuerst behauptete, demjenigen, das man bei PLmbryonen von niedrigstehenden Wirbeltieren die S u b i n t e s t i n a I v e n e zu nennen plegt. Und der Grund, warum das Gefäss eine solche ausserordentliche Umwandlung erlitten hat, liegt wahrscheinlich darin, dass eine spezielle Einrichtung von physiologischen Seiten notwendig ist, d. h. von der Notwendigkeit eine umfangreiche Dotterrespiration zu ermöglichen. Überdies muss man nicht verkennen, dass alle jenen Gefässe und Lakunen, die in jüngeren Stadien unter dem vorderen Abschnitt des Mitteldarms nebeneinander lagen, in ihrem ge- sammten Umfang zur Subintestinalvene umgewandelt sind, so dass die Dot- tervenen auch ein Teil von dieser Vene darstellen. Ausserdem stammen jene Zellen, die dem Blutelemente UrsjM-ung geben, ohne Zweifel von denjenigen ab, welche die oben erwähnten Ventrallakune ausgefüllt haben. Bei den ausgeschlüpften Larven sind die Gefässe fast überall ausgehölt, ausgenommen diejenigen im Schwänze. In der Schwanzgegend werden sowohl das Dorsal-, wie Ventralgefäss normalweise gebildet. Der Postanaldarm stellt bei den 14-tägigen Larven ein mit dem Afterdarm zusammenhängendes, kegelfömigen Epithelrohr dar, dessen Spitze durch die den soliden neurentrischen Kanal vertretende, indifferente Zellenmasse mit dem Medullarrohr und tier Chorda in Zusammenhang steht. luitlang der dorsalen und ventralen Mittellinien dieses Darmkegels kommen die Gefässzellen vor, welche nach kurzer Zeit I) Bai.kihk, F., ,\ Treatise on Comparative Embryology. 1881;, Vol. 11, S. 89. DAS GEFÄSSSVSTEM DES AMMOCOETES. 8? in die Dorsal- und Ventralgefässe umgewandelt werden. Die 2 Längsgefässe gehen um den Afterdarm in ihre vorderen Fortsetzungen über und später zur Kaudalarterie und Kaudalvene Ursprung. Abgesehen von dem oben erwähnten Gefässpaar, welches den Ductus Cuveri Ursprung gibt, kommt die erste Spur der Ouergefässe in dem späteren ersten Kiemenbogen vor, welcher von den Facialisfasern innerviert wird, also als das Homodynam des Hyoidbogens von den Selachiern zu betrachten ist. Der zweite Kiemenbogen, welcher von den Glossopharyngeus- fasern innerviert wird, erhält dann das Gefäss. In die nachfolgenden Kiemenbogen treten die ihnen bezüglichen Ouergefässe bis auf den achten Bogen nach Reihenfolge auf Im vor dem ersten Kiemenbogen liegenden Abschnitt des Kopfes finden wir 2 Paare von den Ouergefässen auf; einmal im Mandibularbogen, der sich vor der Hyomandibularvisceraltasche findet und von dem Mandibularast der Trigeminusgruppe innerviert wird, und legt sich das zweite Paar unmittelbar vor der Stomodaealeinbuchtung und unter das Auge ; dieses letztere Paar gibt später zur Facialarterie Ursprung ; es wurde von allen Forschern nicht berührt''. Diese 2 Gefässe treten fast gleichzeitig auf mit denjenigen von dem zweiten und dritten Kiemenbogen. Bei Larven, welche etwa 16 Tage alt sind, erhalten alle Bögen die ihnen gehörigen Ouerfässe, d. h. Gefässbögen, indem die letzteren sowhol mit dem Dorsal-wie Ventrallängsgelässe in freie Verbindung treten. Wie man auf den I'rontalschnitten anschaulich machen kann, liegen die Ouergefässe, wie die Längsgefässe, unmittelbar der Kiemendarmwand an, und die Lumina der Gefässe sind nur durch eine dünne Endothel davon getrennt, und wo das Gefäss sich noch nicht anlegt, findet sich statt dessen die Gruppe von Gefässzellen in der Ecke ausserhalb der Kiemeneinschnürung des Kiemendarms, um dem Gefäss Ursprung zu geben, während sie nach aussen vom Mesodermsäckchen sharf begrenzt wird, welches den Raum zwischen dem Entoderm bezw. den Vascularelementen und dem Ektodermüberzug^' ausgefüllt und später die wesentlichen Bestandteile vom Kiemenbogen zu liefern hat. Deswegen und aus einem hier nicht anzugebenden Grunde kann 1) Ihre späteren Stadien haben von Cori aufmerksam gemacht (Av. t/V.) 2) Zwischen dem Mesodermsäckchen und Ectodermüberzug befindet sich eine Epithelschicht, welche Koltzoff mit dem von Miss Platt gefundenen Mesektoderm homologiert hat. 88 S. HATTA. man sagen, class sowohl die Längsgefässe, als auch die Uuergefässe in der Kiemenregion und, wie weiter unten besprochen wird, diejenigen in den übrigen Gegenden den von der anliegenden Mesodermschichte herausgekom- menen Mesodermalelementen ihren Ursprung nehmen ; MOLI.IER drückte bereits dieselbe Ansicht schon vor einigen Jahren aus'\ Wir wollen nun unsere Aufmerksamkeit nach den Quergerfässen in der V'ornierengegend richten. Hier sind bekanntlich 6 Metamere vorhanden, welche man noch in späteren lüitwickelungsstadien durch die Nephromere am klarsten nachweisen kann. Hinter dem letzten Branchiomer folgt der erste Nephromer und die zweiten bis sechsten Nephromere liegen hintereinander nacli diesem ; doch wurde der sechste früh rückgebildet. Ein Paar von den Ouergefässen wird an jedem Internephromer gefunden, folglich gibt es 5 Paare von den intersegmentalen Ouergefässen und befindet sich ein Paar derselben hinter dem sechsten Nephromer. Wenn aber das fünfte Vornierenkanälchen zu Grunde geht, wie es nicht selten geschieht, so geht das Ouergefass vor desselben auch verlohren ; in diesem P'alle bleibt ein weiter Raum zwischen dem vierten und sechsten Gefäss. Später wird ein Paar von diesen Ouergefässen zu den G 1 o m u s a r t e r i e n umgebildet. Im Gegensatz zu den Ouergefässen in der Kiemenregion stehen hier dieselben nie mit dem Ventrallängsgefäss im Zusammenhang, sondern sind nach abwäts blind geschlossen. Überdies liegen sie beim in Rede stehenden Stadium nicht auf der Darmwand, wie in der Kiemenregion, vielmehr jrind durch die Leibeshöhle und den visceralen und parietalen Peritonealüberzüge davon getrennt, d.h. sie legen sich retroperitoneal, indem sie vom Dorsallängsgefäss entspringend innerhalb einer medial von dem Vornieren- lappen speziell gebildeten Aussackung des Parietalperitoneums nach ventralwärts bis zu ihrem Grunde verlaufen. Dieser Peritoncalblindsack aber faltet sich nicht selten ventral zwischen den Blindsack selbst und den V^ornierenla]:)]5en hinein und trennt sich dadurch eine kurze Strecke \'on der letzteren. In betreff der ersten P^igentümlichkeit bestellt die Ursache darin, class im Gegensatz zur Kiemenregion hier der Zusammenhang der Ouergefässe mit dem Ventrallängsgefäss niemals tatsächlich hergestellt wird, und das rührt I) loi. (it. s. 67-6S, DAS GEFÄSSSYSTEM DES AMMOCOETES. 89 davon her, dass durch starke Reduktion des Darmumfanges eine geräumige Leibeshöhle und mehr oder minder auch die Dorsalgekröse sehr früh ge- bildet werden, ehe die früheste Spur der Ouergefässe vorkommt, infol- dessen nur ein enger Raum für die Bildung der letzteren hinterlassen wird, sodass die erstell Anlagen derselben jederseits vom Dorsalge- fäss in der Form von kurzen Zweigen der letzteren auftreten. Also finden diese Zweige, wenn sie hervorgekommen sind, nach der parietalen Rich- tung allein den Raum, worin sie sich ausbilden, und hier ist die diese Gefässe einschliessende Peritonealaussackung erst später gebildet ''. Darum findet man auch kein Gefäss auf der Darmwand, was die zweite Eigenth- ümlichkeit verursacht. Die eben geschilderten Verhältnisse werden durch die Entstehungsweise des Ouergefässpaars hinter dem letzten Nephromer, dem sechsten, weiter erhellt. Dieses Paar kommt dorsal von der Leberanlage vor, also kann man es auch als das sechste Paar von der Ouergefässen in der Vornierengegend bezeichnen. Hier ist der Darmumfang enorm gross, und die Bildung der Dorsalgekröse kommt tatsächlich noch nicht zustande, wenn die Gefässe auftreten, sondern weichen die beiderseitigen Visceralblätter des Peritoneums weit voneinander ab, indem die Leibeshöhle nur spaltförming repräsentiert wird. Demgemäss haben die Ouergefässe, welche vom Dorsalgefäss entspringen, nicht nötig nach parietalwärts abzulenken, wie diejenigen in der Vornierengegend selbst, daher steigen sie schlechtweg nach ventralwärts hinab, um zwischen der Darmwand und dem Visceralperitoneum zu verlaufen ; doch kann man ihre Verbindung mit dem Ventrallängsgefäss kaum auffinden. Der linke Ast dieses Paares wird früh obliteriert, hingegen wird der rechte später zur Wurzel von einem ansehnlichen Gefäss ausgebildet, welches als die Arteria mesenteric a bekannt ist. Man darf nun daran denken, dass die vordren Ouergefässpaare in der Vornierengegend ebenfalls zwischen dem Visceraljieritoneum und der Darmwand vorkommen, aber sich nicht retroperitoneal legen, wenn die letzteren 2 Teile mechanisch in dieselben Beziehung gelegt werden, wie die entsprechenden Teile in der oben geschilderten Lebergegend sich zueinander beziehen. Diesen I) In späteren Stadien überwiegt das Qucrgefäss an der linken Seite mehr oder minder das der rchten in Entwickelung. go S. 1 1 ATTA. vermuteten Fall findet man doch wirklich gerade bei Anuren, wo der Darm und die Leibeshöhle in der Vornierengegend selbst noch nicht weiter ausgebildet werden, als diejenigen in der Lebergegend des Ammocoetes. In seiner schönen Arbeit gibt FiF.Ln '^ einen Schnitt durch die Vornieren- gegend eines Krötenembryo wieder (Fig. 47, PL VI) und weist dadurch nach, dass dieses die Anlage der Glomusarterie herstellende Gefäss in die Reihe von den Ouergefässen, welche man nach dem Entdecker die PAUL Mayer' sehen nennt, zu stellen ist (S. 288), eine Auffassung, der ich völlig beistimmen kann. Die Ouergefässe in der Lebergegend selbst sind von einem auffällig starken Gefässpaar repräsentiert, das in den allerfrühesten Stadien aufge- treten ist und, wie oben erwähnt, zu den Ductus Cuveri Ursprung gibt. Of- fenbar stehen diese Gefässe mit dem Ventrallängsgefäss in freier Kommunika- tion, hingegen verbinden sie sich in früheren Stadien mit dem Dorsal längsgefäss, haben später aber keine Beziehung mit ihm, sondern werden mit einem Paar von der beiderseits vom Dorsallängsgefäss neuaufgetretenen Längsgefässen, den Cardinalvenen, im Zusammenhang gesetzt. Diese neuen Gefässe sind jedoch, wie später erörtert wird, nichts anders als ein Teil des Dorsallängs- gefaässes ; das in Rede stehende Ouergefässpaar zeigt also das normale Ver- hältnis in Bezug auf seine Verbindung mit dem Dorsal- und Ventrallängs- gefäss. Überdies, wie es bei den 2 Hauptlängsgefässen der Fall ist, liegt das Ouergefäpaar, welches dem Ductus Cuveri seinen Ursprung gibt, direkt auf der lateralen Wand der Leberanlage, wenn es aufgetreten ist, jedoch wird es im Entwickclungsverlauf der letzteren von dem visceralen Peritoneum über- gezogen und in die Leibeshöle frei gelegt -''. Deshalb ist in späteren Stadien ziemlich schwer, seine wahre Beschaffenheit zu erkennen, und hierin liegt wohl der Grund, warum CORI^' diese Gefässe in die Reihe von den somati- schen Gefässen gesellt hat. Im vorderen Abschnitt der Mitteldarmregion kommen die sehr kurzen I)* FiKLD, H., The Development of the Pronepliros and Segmental Duct in Amphibia. Bull. Mas. Comp. Zool. Harvard Coll., Vol. XXI, S. 2S8. 2) GOETTE {/oc. lil. S. 79) erklärt dassellbe Vorgang daraus, dass die Verbindung dieses Quergefasspaars mit clen Cardinalvenen durch die sogenannte Parielgekröse vermittelt wird. 3) he. eil. S. 79. DAS GEFASSSVSTEM DES AMMOCOEUES. 91 abortiven Ouergefässe eine Strecke weit vor ; in hinteren zwei Dritteln bildet sich dagegen jederseits eine Reihe von stark ausgebildeten Ouergefässen ; die Anordnung der Gefässe sind in der vorderen Partie nur annähernd meta- merisch und werden gegen dem hinteren Ende des Darmtractus allmählich metamerisch, was sich durch ihre Offnungen in das dorsalen Längsgefäss TEXT FIG. I SP MT -.. VG EK -VG DZ Textfig. I. Querschnitt durch ein eben ausgel-crochenes Ammocoetes im mittleren Mittel- darmbereich. Äil/Rückenmark. CA'Chorda. Cf^Cardinalvene. il/C Mayer' sches Gefääs. DG Dorsallängsgefäss. VG Ventrallängsgefäss. MT Myotom. VxVG Vornierengang. MK Mediale Kante des ventralen Mesoderms. SF Seitenplatte. DZ Dotterzellen. £JC Ekto- derm DF Dorsalflosse. * Im Verschluss begriffene Kommunikation des Cardinal- venendivertikels. ■{• Obliteriertes MAYER'sches Gefäss. 92 S. IIATTA. erkennen lässt. Namentlich sind die in der vorderen Partie bcfindliclien Ouergefässe so kurz, dass sie vom V'entrallängsgefäss entspringend als solche nicht das Dorsallängsgefass erreichen, vielmehr durch engen Spaltöffnungen mit demselben in Zusammenhang stehen ; doch werden sie gegen rückwärts länger, sodass sie sowohl mit dem Dorsalgefäss, als auch mit jedem Schenkel vom Ventral längsgefäss in einer offenen Verbnidung zu stehen kommen (Textfig. 1-3). Die V^erbindungsquergefässe werden doch weiter hinteren Gegend im Maasse verkürzt, als die Lage von den beiden Schenkel des Ven- trallängsgefässes, wie oben erwähnt, gegen kaudalwärts hinaufsteigt und sie kommen endlich, wie man bei etwa 13-tägigen Embryonen beobachten kann, so hoch, dass man keineswegs entscheiden kann, ob das letzte Verbind- ungsstück wirklich das Quergefäss sei, ob es sich um das hintere Ende des Ventralgefässschenkels handelt, welches in direkte Verbindung mit dem Dor- sallängsgefass gesetzt ist. In der Postanalgegend fehlen doch nicht die Ouer- gefässe, sondern kommen 2 oder 3 Paare von denselben vor, welche die Dorsal- und Ventrallängsgefäss in dieser Gegend mit einander verbinden. Man darf vielleicht nicht die Annahme leugnen, dass die oben ausgeführ- ten Quergefässserien des Ammocoetes denjenigen bei Selachierembryonen, die Paul Mayer '' bekaimt gemacht hat, morphologisch entsprechen. Be- kanntlich hat dieser Forscher dieselben sowohl in dem vorderen Abschnitt, wie in der hintren Gegend des Mitteldarms aufgefunden, nach seiner Angabe gibt es im ersteren die 4-6 streng segmental angeordneten Ouergefässe, welche früher nach abwärts blind endigen, später aber mit einander zusam- menfliessen, um sicli ein Stück der rechten Dottervene zu bilden. Darnach weisen RÜCKEKT-\ VAN WljHE ■^', und Rabl^' einstimmig nach, dass diese Ouergefässe mit der Vornieren in nächster Beziehung stehen, und zwar, wie besonders der letzte Autor angibt, sind diejenigen an der linken Seite rudi- mentär, während die Gefässe an der rechten Seite mit einander verschmelzen, i) Mayer, Paul, Über die Entwickelung des Herzens und grossen Gefässstiimme bei den Selachiern. Mitt. zool. Stat. Neapel. Bd. VII, J8S6-18S7. S. 343. 2) RÜCKERT, J., Über die Entstehung der Excrctionsorgane bei Selachiern. Arch. An.xt. u. Phyol., Aiiat. Abth. Jahi-g. 1883. 3) Van Wijhe, Über die Mesodermsegmente des Rumpfes und die Entwickelung des Urogeni- talsystems bei Selachiern. Arch. f. mikr. Anat., Bd. XXXIII, 1889. 4) Rabl, C, Über die Entwicklung des Urogenitalsystems der Selachier (Zweite Fortsetzung der '■ Theorie des Mesoderms"). Morphol. Jahrb. Bd. XXIV, 1896. DAS GEFASSSVSTEM DES AMMOCOETES. 93 wodurch eine Arterie, die Dotterarterie, entsteht. Die Anordnung der in der hinteren Gegend befindhchen Ouergefässe ist nach dem Entdecker höchst wahrscheinlich nicht metamerisch, und sie verfallen später dem Untergange. Allerdings neigt ]\lAYER sich diese beiden Serien der Ouergefässe als mit TEXTFIG II. Textfig. II. Querschnitt durch ein 13-tägiges Ammocoeles im hinteren Be- reich des iSIitteldarms. G. Genitalzelle. Übrige Buchstabenerklärung wie Textfig. I. einander serial homolog aufzufassen (S. 362). Meine oben ausgeführte An- gabe stimmt in dieser Hinsicht offenbar mit seinigen überein, hat sogar seinen blossen Hinweis tatsächlich gemacht, indem ich die streng metamerische Anordnung der in den hinteren Gegenden befindlichen Ouergefässe bei einem von den niedrigsten Cranioten nachgewiesen habe. Diese Auffassung ist umso sicherer, als wir sehen, dass die Dotterarterie sowohl bei Selachiern, als 94 S. HATTA. aucli beim Ammocoetes von den rechten Ouergefässcn aus gebildet und die linken bei den beiden Formen nie ihre ursprüngliche Beschaffenheit verloren, so lang sie fortbestehen. Imii Unterschied besteht darin, dass beim Ammo- coetes nur das letzte eine, bei Selachiern aber fast alle rechten Vornieren- arterien an der Bildung der Dotterarterie teilnehmen "; jedoch ist diese Un- einigkeit daraus zu erklären, dass beim ersteren die Dottarterie und die Vornierenarterie im Gegensatz zu den Selachiern unentbehrlich gleichzeitig \orhanden sind, da die letzteren Gefäse wirklich als solche funktionieren. In betreff der Ouergefässe an der Vornierengegend habe ich einige liin- zuweisen ; diese Gefässe scheinen der Lage nach derjenigen bei den Selachier- embryonen nicht zu entsprechen. Wie ich früher angab -', treten die Vor- nierenkanälchen des Ammocoetes an den vor der Leberanlage befindlichen Nephrotomen auf hingegen kommen die Vornierenostia bei den Selachiern an den Nephrotomen hinter ihr vor, indem die kraniahvärts davon liegenden Vornierenanlagen nicht zur Ausbildung kommen. Daraus folgt, dass die Quergefässe der Ammococtesvorniere mit denjenigen in den vorderen, unter- gedrückten Vorniernanlagen bei den Selachiern verglichen werden müssen, wenn solche vorhanden sind ; indessen legt sich hier kein Gefäss von solcher Art an. Sicher ist jedoch die Annahme, dass die Vornierenquergefässc des Ammocoetes der Reihe nach mit den dahinter befindlichen, folglich mit den Paul MARER'schen homolog sind. Ungeachtet der Berichtigung I^^ELIXS ^' halte ich somit meine frühere Ansicht aufrecht, und der Grund dafür besteht einfach darin, dass ich diesen Gefässen keine anderwertige Beschaf- fenheit als die MAYER'schen, beimessen kann^'. Wenn auch FELIX die Homologie des Glomus des Ammocoetesvorniere mit demjenigen der Amphi- bienvorniere bezweifelt, so glaube ich doch diesen bezweifelten Punkt durch die oben kurz erwähnte Angabe verständlich gemacht zu haben ; andererseits l) Sich noch weiter unten. 2) Hatta, S., On the Development of Pronephros and Segmental Duct m Pctromyzon. Journ, Coll. Sc, Imp. Univ., Tokyo, Jap. Vol. XIII, 1900. S. 412 ff. 3) I'eu.x, \V., Entwickelungsgeschichte des Excretionssystems von der Rückert'schen Arbeit (1888) bis in den Beginn des Jahi-es 1904. Ergebn. Anat. Entwickelungsgesch. Bd. XIII (1904), S. 164. Und Hertwig's Handb. vergl. cxperim. EntwicUclungslehre d. Wirbeltiere. Bd. I (1904) S. 165. 4) Die Glomusarterlen münden dem Dorsallängsgeföss nicht sekundär ein, wie Feli.x (/£?<■. r/V. 1904, S. 164) vermutet, sondern stellen sie von Beginn an ihi-e Zweige dar. DAS GEFÄSSSYSTEM DES AMMOCOETES. 95 hat Field '' festgestellt, dass der Glomus der letzteren morphologisch dem- jenigen der Selachierembryoncn entspricht, und diese Auffassung hält Fei.IX für wahrscheinlich "'. Bei den soeben ausgekrochenen Larven beobachtet man 2 Längsstämme von Gefässen, die jederseits von Dorsallängsgefäss neu aufgetreten sind ; sie sind die beiden C a r d i n a 1 v e n e n . Man unterscheidet den vorderen, kraniahvärts von den Ductus Cuveri befindlichen Abschnitt derselben, den man als die vorderen Cardinalvenen bezeichnet, vom kaudahvärts davon lie- TEXT FIG. III. MX DCV MG VG SP — vc; DZ Textfig. III. Quersclmitt durch ein 14-tägiges An.mocoetes im hinteren Mit- teldarmbereich. ZJCP^ Cardinalvenendivertikel des Dorsallängsgefässes. Die üb- rige Buchstabenerklarung wie Textfig. I. 1) Zjf. «A S. 288. 2) Loc. cit., 1904, S. 177. g6 S. HATTA. genden Abschnitt, wclclicn man die hinteren Cardinalvenen nennt. Diese Längsvenen erreichen beim in Rede stehenden Stadium kranialvvärts den inter- somitischcn Raum hinter dem zweiten metaotischen Myotom, wo sie beider- .seits in die ersten Vertebralvenen übergehen ; kaudalwärts jedoch erstrecken sie sicli kaum bis zur hinteren Partie der vorderen Hälfte des Mitteldarms. ]Jcr hinten davon liegende Abschnitt der Gefässe kommt erst in den weiter sich entwickelten Stadien vor und geht in die unter der Kaudalarterie verlaufende einheitliche Kaudalvene über, indem die beiderseitigen Cardinal- venen unmittelbar hinter dem Kloaka mit der letzteren. Vene in sekundäre Verfindung kommt. Eine direkte Beobachtung von der lüitstehung der Cardinalvenen ist, wie bei andern Wirbeltieren der Fall ist, grossen Schwierigkeiten unterworfen. Nach den vielfach vergeblich wiederholten Versuchen, konnte ich doch end- lich ihren Bildungsmodus in dem Mitteldarmgebiete constatieren. Ursprüng- lich sind sie nichts anders als die lateralen segmentalen Aussackungen vom Dorsallängsgefäss, und zwar geht jede Divertikel vom letzteren an der inter- somitischen Stelle zwischen 2 benachbarten Myotomen aus (Textfig. i, 2 und 3). Die auf diese Weise hervorgebrachten Serien der Gefässäckchen werden vorerst vom Muttergrfäss getrennt, indem jede Kommunikation zwischen beiden Gefässteilen durch VerschmelzLuig der medialen Ränder jedes Säck- chens verschlossen wird (Textfig. i), und zwar erfolgt dieser Verschluss bei den hinteren Cardinalvenen von vorn nach hinten. Darum wiederholen sich jene isolirten Säckchen segmcntalweise, und hierin liegt der Grund, warum, wie Paul Mayek " aussagt, die Gefässe kommen nicht auf jedem Schnitte vor, sondern die gefässtragende Stelle und die gefässlose folgen aufeinander, wenn man die Ouerschnittserie von einer solchen Larve durchmustert. Dar- auf fliessen die blindgeschiossenen Säckchen einerseits der Länge nach mit einander zusammen, die longitudinal verlaufenden Cardinalvenen zu liefern, und anderseits erstreckt sich jedes Säckchen nach dorsalwärts und dringt in den Intersomitalramn luid zwar zwischen ilen Axialorganen (Chortla und Medullarrohr) und dem Myotom hinein ; man bezeichnet diese senkrecht hin- auflaufenden, segmental angeordneten Gefässe als die Vertebralvenen. Wenn ich auch trotz aller Anstrengung diejenigen Stadien der Em- I) /<'<-.«■/. S. 354-355. DAS GEFÄSSSVSTEM DES AMMOCOETES. 97 bryonen, bei denen die vorderen CarilinaK'enen gerade in Hildnng begriffen sind, zuletzt nicht auffinden konnte, so halte ich doch für richtig, dass der- selbe Bildungsmodus, welchen ich eben an den hinteren Cardinalvenen ange- geben habe, auch bei der in Rede stehenden Region stattfindet. Vor allem spricht die Lagebeziehung des Dorsallängsgefässes auf die in Präge gestellten Gefässe und MAVER'schen Gefässe in Bezug auf die medialen Kante des Ven- tralmesoderms für unsere Auffassung ; denn in den beiden h'ällen ist diese Beziehung ebendieselbe, wie ni.ui diuxh die folgenden Besprechungen erken- nen wird. Wie ich vormals gezeigt hatte'\ wird schon in früheren lüit- wickelungsstadien der Ventralteil des Segmentalmesoderms. der Gono- nephrotom, im Zusanimenliang mit tlen Seitenplatten — sowohl in der Kiemen- region, als auch in der hinteren Gegenden — von seinem dorsalen Teil, dem Skleromyotom, abgetrennt. In betreff des ersteren Teiles besteht im weiteren Verlauf der Entwickelung doch ein (jcgensatz zwischen der Kiemenregion und den kaudal davon liegenden Regionen. Bekanntlich differenziert in der letzteren der Gononephrotom teils zum Vornierenkanälchen bezw. Vornie- rengang, teils bleibt zeitlebens unverändert, nachträglich die Gekröse, Gonade und Urniere zu liefern. Der dementsprechende Teil des Mesoderms in der Kiemenregion differenziert nicht weiter, vielmehr \'erliert er seine metamerische Beschaffenheit, indem er sich zu zerstreuten, bindegewebigen Elementen aus- löst, welche den Raum an jeder Seite des Dorsallängsgefässes ausfüllen. Demgemäss sind wir berechtigt anzunehmen, dass dieses Lager von den zerstreuten Zellen in der Kiemenregion der LTrogenitalorgane und der dorsalen Gekröse in der hinteren Gegenden homolog ist. Und dieses ist der Teil des Mesoderms, welchen ich oben als die mediale Kante des Ventralmesoderms bezeichnet habe. In betreff der Lagebeziehung der 2 Gefässsysteme, der Cardinalvenen (Vertebralvenen eingeschlossen) und der MAVER'schen Gefässe, bezügglich der oben genannten Mesodermkante finden sich die Cardinalvenen immer dorsal von dieser Kante, während die MAVER'schen Gefässe im Dorsallängs- gefäss ventral davon einmünden, um auf die darunter gelegene Darmwand bezw. Kiemendarmwand hinunterzutreten. Diese Lagebeziehung wird nir- gends vertäuscht, vielmehr ist überall sehr streng angestellt. Dazu kommt 1) Loc. cit. (1900), S. 315 und fi". 98 S. HATTA. (lie 'I'atsaclic, class, wenn sic /.iicrst vom Dursallängsgefäss getrennt sind, die CardinaK'encn naturgeniäss in der nächsten Nähe vom hiteztcren stellen, doch später allmählicli nach seitwärts ablagern nnd endlich l.itr.il xon eler X'orniere bezw. dem Vornierengang platz/aifinden konmien, ein \'organg, tleii man in den hinteren Gegenden ohne Schwierigkeit constatieren kann. Obschon ich ihre urspri-ingliche genetische Beziehinig 7,n dem Dorsal längsgefäss in der vorderen (legend vermisste, so m<;)chte man doch ihre Entstellung durch i}un i'Xblagerungsgang dieser Venen vermuten, welcher in ganz gleicher Weise vor sich geht, wie ich soeben erwähnt habe ; sie stehen nämlich in jüngeren St.ulien an der nächsten Nachb.irsch.ift vnm Dorsallängsgefäss unil ziehen sich erst später n.ich seitwärts zmaick. Fassen wir die oben ausgeführten Tatsachen in bezug auf die Lage tier Cardinalvcncn zusammen, so werden wir gezwungen anzunehmen, dass die j\rt und Weise, wie die beiden Abschnitte tlieser V^enen hervorgebracht worden, sintl, mindestens nicht abweicheiul \'oneinander, ja ganz die gleiclie ist. ])arum k'ann man entscheiden, dass tue Cardinalvenen entlang ihrer ganzen Länge liindurch die Derivaten vom Dorsallängsgefäss sind, und der auf diese W^eise abgeschiedene liauptst.uiim des letzteren stellt das ausgezeichnete Längsgefäss her, welches man die D o r s a 1 a o r t a zu heissen gewöhnt ist. Cioi-;T'l'l-:" nimmt an, dass die CardinaKenen nebst tier Ductus Cu\eri von seinen Darnilebervenen abgeleitet werden ; ausserdem gibt, soweit mir bewusst, niemand die Entstelumg dieser Venen an. Ausser den (Cardinalvenen und ihren Derivaten, den \'ertebralveneu, Iconimt etwas früher als diese, eine Reihe \'on segmental angeordneten, sehr engen I'arietalgefässen vor, welclie tlie y\(.)rta an ihrer dorsolateralen Partie verlassen und beinahe in derselben senkrechten Ouerebene wie tlie Verte- bralvenen imd zwar ]iarallel mit tliesen \'enen nacli dorsalwärts \erl.uifen. Diese Gefässc sind die V e r t e b r a 1 a r t e r i e n ; sie treten durch vielfach anastomosierten Kapillarien mit den Vertebralvcnen im Zusammenhang. Vom morphologischen ( jesichtsinnikt ,uis findet man 2 Gegcsätze, welche zwischen den Vertebralarterien untl Vertebralvcnen bestehen : einmal verlaufen tlie Vertebralarterien, wie COIU bemerkt'^', intrameningeal, d.h. i) Li>/. lit. S. 7g-So. 2) Lo/. cit. DAS GEFÄSSSVSTEM DES AMMOCOETES. 99 zwischen dem MeduUarrolir unci seinem bindegewebigen Kapsel ; dagegen stehen die Vertebral\-enen ausser diesem Kapsel ; zweitens, den vor dem Gehör- kapsel befindlichen 3 Korpfsomiten entsprechend kommen die 3 Vertebralar- terien in dieser Gegend vor, während die Vertebralvenen nicht kranial wärts über die hintere Grenze des ersten metaotischen Myotoms hinaus gebildet werden. Die voderste Vertebralarterie entspringt von der Wurzel des zur Facialarterie differentieren, prämandibularen Gefässbogens ; die zweite verlässt jederseits die Carotidenarterie unmittelbar vor der \'erbindungsstelle des Mandibular- gefässbogens mit dieser Arterie ; und die letzte geht von der l'",inmündungs- stelle des Hj'oidgefässbogens in die Aorta aus. Im weiteren Entwickelungsxerlauf erfahren die vorderen \'crtebralarterie und Venen merkwürdige Differenzierungen. \'or allem sendet jede \'erte- bralarteric je ein vordererund ein hinterer Collateralast auf 2 \erschietlenen Höhen aus : einmal auf der Höhe der dorsalen Kante des Medullarrohrs und zweitens, im Niveau der ]^asalfl;iche desselben. Die dorsalen Collateralästc der Vertebralarterien treten zuerst mit benachbarten Vertebralvenen im Zusammenhang, aber fliessen endlich miteinander zusammen. Hingegen sind die ventralen Collateralästc ganz frei \'on der Vertebralvenen ; aber sie \er- binden sich sofort mit einander untl werden dadurch jederseits zu einer engen doch langen Arterie umgebildet, welche auf der Basalfläche durch die ganzen Körperlänge hindurch verlaufen. Der präotische Abschnitt dieses Arterien- stammes ist nichts anders als die hintere Cerebralarterie \'on COKl", deren hintere Abschnitt, wie es scheint, der Basalarterie der Anurenlarve, während der vordere Collateralast der vordersten Ver- tebralarterie stellen zweifellos CORl's vordere Cerebralarterie dar. Ferner geben die präotischen Verterbralarterien selbst, von \orn nach hinten aufgezählt, der Arteria Ophthal mica, Arteria plica e n c e p li a 1 i und Arteria cerebellaris von CORI Ursprung. Mit Ausnahme von der vorderen Cerebralarterie, welche nebst der Facialarterie mit der Facialvene in die kapillare \"erbindung tritt, alle hier erwähnten Arterien anastomosieren mit den vXstcn einer anselmlichen Kopf\ene, welche wir als die laterale Kopfxene bezeichnen wonen, obgleich nach COki'' 1) loc. eil. S. 35. 2) /oc. eil. S. 50. lOO S. HATTA. sie mis foltjendcn 5 Venenstücken bestellt : die Vena cerebri anterior, Vena cerebri media. Vena cerebri posterior, Vena capitis lateralis und Vena juLjLilaris dorsalis. Genetisch ist die laterale Kopfvene nichts anders als die hinter il^-n ersten nnd zweiten metaotischen Myotomen befindlichen, ersten und zweiten Vertebralvenen. w eiche vorwärts tjebogen und über die ])räotische Kobfrcgion verlängngert werden, indem ihre Verbindungsstelle mit der Cordinalvene die frühere Lage beibehält''. Üiese Veränderungen kommen dadurch zustande, dass die von ihren medialen Teilen getrennten lateralen Abschnitt von den 2 vorderen (ersten und zweiten) Myotomen, mit welchen die 2 geschilderten Venen in inniger Beziehung stehen, kranialwärts gebogen und zur präotischen Kopfregion vorrücken, um die sogenannten Capitismuskel zu liefern. CORI'-' nimmt im Gegenteil an. dass die eben von mir als die laterale Kopfvene bezeichnete Vene grösstenteils durch die Cardinalvene repräsentiert wird. Die F a c i a 1 v e n e ist die eigentliche Kopfvenc ; sie ist lu'sprünglich ein Ast von der lateralen Kopfvene. Die letztere treibt ein zwischen dem Tri- geminusganglion und vetralen Schenkel des ersten metaotisclien Myotoms'' hinabsteigenden Vertikalast. welcher unter dem Muskel in 2 V'enenstämmen geteilt wird : die vorwärts gerichtete, durch den somatischen Teil der Kopfwand hindurch verlaufende Facialvene selbst und dem medial gericlitete Venenstamm. Die letztere Vene wird Avieder in einen vorderen langen und einen hinteren kurzen Ast gespaltet ; der vordere lange Ast tritt in den Velarmuskeln hinein und stellt die V e 1 a r v e n e dar, indem er mit einem arteriellen Ast von der l.ingualarterie, der V e 1 a r a r t e r i e, in kapillare X'erbindimg kommt ; der hintere kurze Ast tritt mit der durch den Mandib- ulargefässbogen selbst repräsentierte Mandibular\'ene nicht in kapillare, 1) JMc Lage ist durcli dit Ablageruiigsvveise des hiesigen Absclinitts von der Cardinalvene iii Bezug auf die Branchialelemente, wie z. B. die Knorpelspange, den bran- chi-fömig gefaltet, sodass er aus dorsalen und evntralen Schenkeln besteht. DAS GEFÄSSSVSTEM DES AMMOCOETES. lOI sondern in direk'tc Verbindung und stellt die offene Kommunikation der Gesichtvenen und lateralen Kopfvene sowohl mit der Cardinalvene, w\c mit der Vena jugularis impar (sieh unten) her. Was die Schicksale der MAYER'schen Gefässe betrifft, so wird der Prämandibulargefässbogen zur Fa c i a 1 a r t e r i e umgebildet; die Gefässe bestehen in der Kiemenregion hinter der Mundeinbuchtung fort, um nachträlich eine Reihe von Veränderungen erfahren. In der Vornierengegeiul bleiben zeitlebens die zweiten und dritten Paare, zuletzt aber das dritte Paar von der Reihe als die G 1 om u sa r t e r i e n erhalten, ferner ist der rechte Ast vom sechsten Paar beibehalten und ist zur Wurzel von der Arteria mesenterica umgebildet, während die 3 bezw. 4 Paare und das linke Gefliss vom sechsten Paar spurlos verloren gegangen sind. In der Lebergegend, wo von Beginn an nur ein einzges Paar der Ouergefässe vorkommt, persistirt dasselbe dauernd und tritt sogleich in die Bildung des ausgezeichneten Venenpaars, Ductus Cuveri ein^'. Interessant sind die Veränderungen, welche auf die kaudalwärts hiervon befindlichen Ouergefässe erfolgen. Sie existieren zeitlebens als solche, aber sie werden bald 2 Richtungen differenziert. Einmal fliessen die hintcreinanderfolgcnden Quergefässe entlang der dorsalen Mittellinie des Darmes zusammen, indem ihre Einmündungsstcllen in das Dorsallängsgefäss obliteriert werden (Textfig. i), sodass infolgedessen ein erheblicher Arterienstamm gebildet wird; er setzt unmittelbar dem kurzen Gefäss fort, welches oben die Wurzel von der Arteria mesenterica genannt wurde, und stellt die A r t e r i a mesenterica selbst dar. Zweitens, die laterale Partie jedes Quergefässes wird in dorsale arterielle und ventrale venöse Stücke gespaltet, deren ein, das dorsale, mit der Arteria mesenterica in Verbindung steht, und das andere die Kommuni- kation mit dem Ventrallängsgefäss, der Subintestinalvenc, beibehält, während die beiden Stücke in kapillare Anastomosen treten. Auf diese Weise wird jederseits eine Reihe von queren Vaskularverbindungen auf der lateralen I) Es ist noch nicht ganz klar, class man die Gefässe, von denen die Ductus Cuveri grösstenteils Ursprung nehmen, in die MAYER'schen Quergefässe einreihen möchte ; dessenungeachtet stelle ich sie in die Reihe von diesen Gefässen, weil allerdings das in Frage gestellte Gefiisspaar alle ursprünglichen Beschaffenheiten besitzt, welche die typischen Quergefässe zeigen : es ist, wie GOETTE {/oc. eil. S. 77-So) auch angibt, der Entstehung nach ein splanchnisches. der Lage nach ein queres und endhcli verbindet sich sowohl mit dem Ventrallängsgefäss, als auch mit den Derivaten Vom Dorsallängsgefäss, den Cardinalvenen. I02 S. HATTA Wand des Darmes hervorgebracht'^ ICs gibt i. idlicli ein einziges Paar iler Ouergefässe, welches nicht rückgebildet wird, vielmehr bis auf den ältesten Larven, die ich beobochtet habe, ausdauert. Dies entspräche jenem Gefäss, die Jui.TN'-' als die R e k t n k 1 o a k a 1 a r t e r i e bezeichnet. Nachdem die Cardinalvenen bis zum hinteren lüide hergestellt wortleii und die hinteren MayER'SCHEN Gefässe zu den Darmgefässen umgebildet wurden sind, folgt darauf eine wichtige Veränderung, die sich ;iuf der Ouergefässrt-ihe des Kiemendarms stattfindet. Diese Veränilerung besteht, wie \orerst Doiikn'' entdeckt hat, im Princip einfach darin, dass jedes Gefäss von der Reihe sich der Länge nach spaltet und das mit dem Truncus arteriosus zusammenhängende lünfuhrgefäss, die B r a n c h i a 1 a r t e r i e, unil das in die Dorsaluorta einmündende Abfuhrgefäss, d i e 15 r a n c h i a 1 v e n e, liefert, welche 2 vermittelst der ka]iillarcn Anastomosen miteinander in Verbindung stehen. Obgleich die Velarspalt des Munddarms schon etwa den sechszehnten Tag durchgebrochen ist, .so geschieht doch die erwähnte Herstellung der Kiemengefäss erst am achtzehnten Tage, wo fast alle Visceraltaschen ihre .Sp.iltiiffnungen liekommen haben, damit die vVtmungsfLuiktion hier \-or sich geht". Diese im l^ercich des Kiemengefässsystems stattgefundene V'eränderung ist mithin physiologisch darum ganz bedeutungsvoll, dass die Atniungsfunktion \-on nun an \on der Oberfläche des überaus grosse Menge Dotter enthaltenden Mittelilarms aus auf iliese neue respiratorische I^inrichtung des Kiemendarms übertragen w ird, indem der bisher auf dem (_)uergefässgebiete der Mitteldarmwände \dr sich gehende Ga.saustaucli aufgehoben wird'". 1) Nicni.id i^ibt diese \'cntnrleiuiit;cn vnn den M.wr.R' seilen (^)ucii;ef;issen an. 2) loc. eil. 3) DoiIRN, A., Sl.iil. UiK'oscb. Wirlieltieil.. Milleil. Sl.d. \ej]iel. I'.d. W iS. S. 192. 4) ])ie 2 vor dem ersten Gefässbogcn Iiellndlielien i'aaix- sind nielit rcs]iir.iliiriseh .inirew.Tndl, sondern kommen in die anderen pliysiologisclicn Diensle. 5) Die zweiten, dritten mid vierten ürancliialvenen entsemlen ventialwärts je ein A^l und liefern dadurch ein unansehnliches .Vrteriensysteni, dessen Entstehung und \ei teiluni; von 0>RI (/<'<. '//. S. 18) ausführlich l)escbrielioii werden. Allerdings hcstehen die hauptsachlichsten Teile desselben aus 2 I'aai'e von Längsgcfässeu, deien ein oberh.dli und das andere innerhalb der Schilddrüse vorkommt. Das ventiaU- l'aar steht in l'j-nährungsdicnste der Schilddrüse, woher es nach foui die Sehilddrüsenarterien genannt wird, hingegen verbindet sich d,xs dorsale Paar sekundär mit der l.ingularterien und deren Zweigen (Velaratcrien, Maxillaraterien, u. a.), ilaniit die lusicht steile im Stande sind das arterielle Blut zu erhalten. CoRl fasst das letztere Clefässpaar als die ventralen (äusseren) DAS GF,FÄSSSVSTEM DES AMMoCOETES. 103 Wir finden 2 l'aarc von den Oucrgcfässcn, welche von dieser Reihe \-on Vcränderunt^en unabhängitj stehen ; sie sind die mandibularen und ]Drämandibularen Gefässpaare. \\'ie schon oben bemerkt wurde, das letztere Paar wird zu den Facialarterien umgebildet, hingegen tritt maiulibularc Gefässpaar jederseits sowohl mit dem vorderen lüide der Cardinalvene, wie mit der später auftretenden Vena jugularis impar in sekundären Zusamm.en- hang, indem es seine Verbindungen mit den Dorsal- und Ventral längsgcfässen verloren hat. Die erste neue Verbindung findet hinter dem dritten Kicmenbogen (dem \ierten \'isceralbogcn) statt, wo die Cardinalvene in die vorderste Vertebralvene übergeht ; die zweite Verbindung geschiet am Vorderende der Schilddrüse, wodurch die Vena juguhiris impar kranialwärts \-crläuft, um der Ding u a r v e n e Ursprung zu geben. Dieses Verbindungs- venenstück steht ferner mit der Facialvene im direkten Zusammenhang und entspricht dasselbe der M a n d i b u 1 a r v e n e COKl's". Der Autor nimmt die Vene für ein sekundäres Gefäss an, während der Mandibulargefässbogen nach ihm in die Velararterie und Velarvene gespaltet wird. Fast gleichzeitig unterwerfen sich die Venen in der Leber-und Mittel- darmgegend einer Reihe von ebenfalls wichtigen Veränderungen. Vor allem wird tlas vordere Stück der lij>ken Dottervene immer schwächer und verfällt endlich durchaus dem Untergange. Hingegen dauert der entsprechende Teil der rechten Dottervene nicht einfach fort, ja sich entfaltet weiter, indem sie den Fimktionswechsel erfährt. Der proximale Abschnitt derselben beliält nicht länger eine direkte Verlängerung ihrer langgestreckten hinteren Mälfte, sondern wird von der letzteren abgesetzt, indem ihr durch die Leber hiiulurch laufender Abschnitt in komplizirten Kapillargefässnetzen abgelöst wird, welche die vorn untl hinten davon befindlichen ^Vbschnitte miteinander in anastomösen Zusammenhang setzen, ein Vorgang, wodurch das Pfo r t a d e r sy s t e m hergestellt wird. In dieser Hinsicht bestätigen deshalb meine Resultate lediglich diejenigen GOETTES"' ; hingegen nimmt CORI eine neue'' Bildung der Vena hepatica an. Carotidenarterien auf, doch dasselbe besteht aus sekundären Ästchen der Branchialvenen und hat daher mit den Carotidenarterien nichts zu tun ; wir wollen deshalb 'sie als die Hypobranchialar- terien bezeichnen. 1) /öir, c-i/ S. 48. 2) IOC. cit. S. 84-85. 3) loc. cit. S. 44. 104 S- HATTA. Entgegen der ^Auffassung riO?:TTEs'\ class dei- kaudalwärts von der Leber verlaufende, linke Schenkel tier Üarmlebervene verloren geht und der rechte allein als die dauernde Subintestinalvene erhalten bleibt, weist die Tatsache nach, dass weder der linke noch der rechte rückebildet wird, sondern diese beiden in einen l^lutsinus auf der ventralen Mittellinie zusanmienfliessen, welcher, wie man oben crfihren hat, frühzeitig den Zusanniienhang z\vischen diesen 2 Schenkeln \ei'niittelt hatte ; dadurch entsteht ein einheitliches Ventralgefliss, die Subintestinal\-ene von Autoren, welche die Aufgabe hat, das Hint von tier Verteihuigsgebiet der ] )arni.irterie (d. li. die überaus grössere Teile der Mitteldarniwäiule) nach iler lieber und hiervon nach dem Herz -/urückzubringen. Kine winzig kleine Menge ]51ut, ilas \ermittelst iler Arteria rectocloacalis n,ich der hinteren T.irtie vom Darme hingekonimen ist, kehrt nach tlen hintren C'ardin.dvenen ilurcli einige kleinen \'enen zurücf', welche man als die Venae r e c t o c 1 o a c a 1 e s bezeichnen köiinte. ; Bald nach dem Ausschlüpfen der Larve tritt eine neue unpaare Vene auf, die zuerst von Max SciiUI.TZK'-' beschrieben wurde, später ,iber \'on l^AI.FOUK"' SiiU'I.KY'' und riOETTE'" wieder gefunden und vom letzten .Autor als die \' e n a jugularis inipar und neuerdings von CöRl''' zutreffend als die Ven.i jugularis v e n t r a 1 i s bezeichnet wurde. Der letzt genannte Forscher gibt sogar eine genauere Beschreibung über den vollständig hergestellten Verlauf dieses Gefässes und seine Beziehung zu anderen Organen an. Man beschäftigt sich jedoch gegenwärtig nicht mit der Frage um solch einen weit entwickelten Zustand des Gefässes, sontlern es handelt sich hier nur um die Beziehung, in deren dieses Gefäss genetisch zu jenen oben angegebenen, ursprünglichen Längsgefässen steht. Die früheste Spur von der in Frage gestellten Vene ist als ein kranial- wärts gerichtete l-'ortsatz von dem Sinus venesus anzusehen, welcher aus dem basalen Mittelinuikt des letzteren entspringt und zwischen das Peritoneum uikI den I'"ktiKlerm hineintritt, um davon nach kranialwärts zu verlaufen. iVuf den (Juerschnitten diuxh tlie Larven vom in Rede stehenden Alter konnte ich ihre kraniale h'ortsetzung bis zm' liinteren Grenze der Kiemem-cgion 1) loc. lit. S. 79. 2) loc. Cit. S. 32. 3) loc. eil. Vol. n. (18S5), S. 97. 4) loc. eil. S. ig. 5) loc. eil. S. 80, 6) loc. eil. S. 57. DAS GEFASSSVSTEM DES AMMOCOF.TES. 105 verfolgen, aber sie erstreckt sich in weiteren Entwickelungsstaclien jenseits des Vorderendes der Schilddrüse, eine Tatsache, die genügend beweist, dass diese nichts anders als eine Sprosse vom Sinus venosus ist. Aus dem Gesagten geht hervor, dass diese Vene morphologisch keineswegs von wichtiger Bedeutung ist. CORl*' legt auf den Verlauf dieses Gefässes einen grossen Wert, womit dieser Autor vielleicht eine schwierige morphologische Frage zulösen versucht. Er vermutet, dass eine quere Scheidewand vor der Leber einst vorhanden war, wodurch bei den Petromyzonten eine Art Perikardialraum, wie dieser bei anderen Cranioten der Fall ist, hergestellt wurde, weil es unmöglich sei, ohne solche feste Stütze die genannte Vene senkrecht hinaufsteigt, um in den Sinus vencsus einzumünden. Diese Auffassung ist doch, wie es scheint, etwas willkürlich, und der Irrtum besteht darin, dass der Forscher 2 sehr wichtige Tatsachen übersehen hat : einmal die genetische Beziehung zwischen der Vene und dem Sinus venosus, welche oben hinlänglich erörtert wurde, und zweitens die Beschaffenheit der sogenannten Scheidewand, worüber ich aber einiges zu bemerken habe. In früheren Larvenleben ist eine vollständige geräumige Leibeshöhle in der Vornierengegend allein gebildet ; verfolgen wir die Höhle nach rückwärts, so finden wir, dass dieselbe in die von Seiten und von ventralwärts den Darm umfassenden, spaltförmigen Lücke übergehen, indem die Leibeshöhle durch den plötzlich aufgeschwollenen Anfangsabschnitt des Mitteldarms abgedrückt wird. Unter solchen Umständen müssen die beiderseitigen visceralen Peritonea, die in der Vornierengegend dem ventralen Gekröse Ursprung geben, von der Leberanlage voneinander weichen, um in die gegen jene spaltförmige Leibeshöhlenlücke angrenzenden Visceralblätter überzugehen. Nun ist es begreiflich, dass die vordere Fläche der Leberanlage jederseits von den beiden Flügeln der voneinander abweichenden Visceralperitonea überkleidet wird und dadurch die letzteren eine Art Quer- wand herstellt, und folglich dass diese Querwand eher rein mechanisch als morphologisch hervorgebracht wird. Und die Vena jugularis impar sprosst darauf aus dem Sinus venesus gerade hinter diese Fachwand hinaus. Durch Reduzienmg des Darmumfanges, wie es in weiterem Entwickelungsgange geschieht, kommt die Bildung der ventralen Gekröse zustande, aber der I) /flc. i-ol. S. II. I06 S. HATTA. wesentliche Teil von der letzteren verfallt, mit Ausnahme der Bekleidung um diesen sehr kurze Abschnitt der Vene herum, früh dem Untergange, so dass dieses Gefäss frei in der Leibeshöhle emporsteigt, um mit dem Sinus venosus in Verbindung zu stehen. Nun ist es selbstverständlich, dass diese Fachwand mit dem Perikardium nichts zu tun hat, sondern ist nur von einem vorüberge- henden mechanischen Vorgang ; deshalb hat diese Lage der Vene keine genetische Beziehung zu dem Perikardium. Elin im somatischen Teile der Kiemenregion eingebettete Venensystem, das man nach CORi'' die Venae superficiales nennt, kommterst alsdann vor, wenn es daran gekommen ist, dass die Kiemenatmung lediglich vor sich geht ; es ist also morphologesch kein wesentlicher Bestanteil des Gefässsys- tems, wie CORI'' auch bemerkt, \'ielmehr ist es eine sekundäre Bildung für besondere physiologische Notwendigkeit. Der genannte Forscher teilt vielfach die komplizierten Daten von der Aus- und Rückbildung dieser Venen mit ; seine Angabe kann ich mit einigen Modifikationen bestätigen. Von dem oben Gesagten geht hervor, dass in den Entwickelungsstadien des Ammocoetesgefässsystems 2 phylogenetischen Stufen dieses Systems wirklich beobachtet werden können : einmal der Anneliden typus und zweitens fischartige Typus. Beim ersteren finden wir zwei Längsstämme, einen dorsalen und einen ventralen, welche mittelst 2 lateralen Reihen von den segmental angeordneten Ouergefässen miteinander verbunden sind. Der zweite Typus wird durch weitere Differezierungen des ersteren hervorgebracht, luul zwar wird der Dorsalstamm zu der Dorsalaorta, den inneren Carotidenarterien und der Kaudalarterie verwandelt und gibt ferner den Cardinalvenen, Vertebralarterien, Vertebralvenen und ihren Derivaten Ursprung ; hingegen sendet der Ventralstamm, abgesehen von dessen Umbildung zu den Herzteilen, dem Truncus, der Subintestinalvene und der Kaudalvene, nur 3 unansehnlichen Gefässe, die Vena jugularis impar und die beiden Lingualarterien, aus. Was die Ouergefässe betrifft, so werden diejenigen in der Kiemenregion zur respiratorischen Vaskulareinrichtung umgewandelt ; dagegen richten sich das eine vor dem Stomodaeum befindliche Gefäss zum Ernährungsdienste in 1) loc. (it. S. 76-77. 2) loc. fit. S. 58. DAS CEFÄSSSYSTEM DES AMMOCOETES. IO7 den Gesichtstcilcn ein und das eine hinter ihm vorhandene Gcfäss vermittelt die Kommunikationen von dorsalen und ventralen Längsvenen und den Gesichtsvenen. In den Vornieren- und Mitteldarmgegenden sind einige von den Gefässen spurlos verloren gegangen ; doch wird die übrige Mehrzahl derselben zu verschiedenen Arterien und Venen umgebildet ; sie sind : die Glomusarterien, Arteria mesenterica, Darmarterien und -venen, Ductus Cuveri und Arteria rectocloacalis. Auf diese Weise hervorgebrachte Gefäse stellen das Kreislaufssystem vom Fischtypus dar. Man kann also weiter zusammenfassen, dass solche Gefässe, die den ursprünglichen Charakter zeigen, alle auf der Darmwand vorkommen, d. h. die s pla n c hn is c h en sind, und dass alle somatischen Gefässe durch Ausbuchtung bezvv. Aussprossung von jenen splanchnischcn Gefässen hervorgebracht worden sind. Die splanchnisch angelegten Gefässe verloren doch manchmal ihre ursprüngliche innige Lagebeziehung zu den Darmwänden, wenn sie in der Bildung des sekundären Gefässsystems teilzunehmen gekommen sind. Ferner gehen diejenigen Gefässe, welche das Gefässsystem vom Annelidentypus zusammensetzen, direkt ineinander über ; hingegen werden die zu den arteriellen und venösen Stämmen differezierten und als solche neuaufgetretenen Gefässe in der Regel durch Kapillaren miteinander verbunden. Ich kann mich anschliessen der Annahme CORIS in betreff des ursprüng- lichen Kreislaufs, welcher in dem Gefässsysteme vom Annelidentypus vor sich ginge, und auch kann ich ihm beistimmen in der Annahme des Grundes, welcher auf Erwerbung des Fischtypus die umgekehrte Strömungsrichtung des Kiemengefässblutes verursachte". Ich möchte hier noch beifugen, dass ein enorm weites Kaliber der Cardinalvenen physiologisch von wichtiger Bedeutung ist ; es besteht darin, dass diese Gefässe die Aufgabe haben das Blut von den Gebieten aller dorsalen somatischen Arterien aufzunehmen. Durch der oben gegebenen, sehr abgekürzten Darlegung der Resultate glaube ich die genetischen Beziehungen der primären splanchnischcn Gefässe mit den sekundären definitiven Gefässen erhellt haben zu können ; eine nähere Angabe wird, wie ich hoffe, nach kurzem veröffentlicht werden. Sapporo, den 20., September, 1907. I ) Sieh lof. et!. S. 73. This Journal is on sale at SHOKWABO HoDkoknclw, Ki/ion/inshi, Tokyo. MARUYA & CO. Ltd. Tori Savchoyuc, 'SiJioidxishi^ Tolyo. m m & m ^ + + 0f k ¥k E3 a T W\ a To* jpg, + A Jo m la ttii ^ I W PS a ® till Ell -»it* _^ 3^ Tfr a + A n. ff 4C Ml :^ ^ ^'^ yN J^ i^ E -ti- + 5 H S # en tT I".!] I ft » CONTENTS OF THE PRESENT PART. liooustiden Japans. Vou S. Matsumura cl- T. Sliiraki. i Bemerkungen über die friiheven Entväekelungsstadien des Gefasssys- tems des Ammocoetes. \'on S. Ilaaa 8i CONTENTS OF THE VOL. II. PART 1. Ueber die Zusammensetzung der abnormalen Milch und Aschen- bestandtheile. Von S. Hashimoto. i Monographie der Cereopiden Japans. Von .S. Matsumura _ 15 CONTENTS OF THE VOL. H. PART IL Die Wasser-Hemipteren Japans. Von S. Matsumura. 53 On some Japanese Species of the Scolytini. By V. Niisima 69 Monographie der Forfieuliden Japans. Von S. Matsumura and T. Shiraki. 75 CONTENTS OF THE VOL. II. PART III. On the Constituents of Rush- Pith. By K. Oshima. 87 On Puecinia parasitic on the Umbelliferae of Japan. By T. Miyake. 97 CONTENTS OF THE VOL. IL PART IV. Konkurrenz der Rohseidenproduktion. Von P. Ito. 133 m m m m ^ m >V_ _^'*, -^l^' -^T^- I-'*!*- THE JOURNAL OF THE COLLEGE OF AGRICULTURE, TOHOKU IMPERIAL UNIVERSITY, SAPPORO, JAPAN. AT-QX.. XII. FJ^:Rrn 2. m iü vs -r - ^ SAPPORO. OCT. 1909. PUBLISHING COMMITTEE. Piof. S. Sato, Ph. D., Xögahi/iai-us/ti, Director of the College (ex officio). Prof. K. Miyabe, Sc. D., Rtgakuhakushi. Prof. K. Minami, Xigakuhakushi. Prof. S. Hashimoto, Nög^ikushi. Prof. S. Matsumura, Rigakuhakusht. Prof. K. Oshima, Ä^ögaku/iakit.s/ii. Prof. K. Takaoka, Nögaknsfii. NOTICE. All corresixindences regarding tliis Journal should be addressed to the Director of the Coll 05 Die Scolytideii HokLaidos unter Berücltsiclitigimg ihrer Bedeutung für rorstscliäden. Y. Niisini.a. LIBRARY J^EW YORK BOTANICAL (Mit 7 Tafeln u. 10 Textabbildungen;. ^AJ^Dij/y^ Vorwort. In Deutschland wurden schon häufig die Scolytiden von Forstleuten und Forstzoologen wissenschaftlich bearbeitet, wie von T. T. Ratzeburg, Professor der forstlichen Entomologie an, der Forstakademie Eberswalde und W. T. E i c h h o ff, Oberförster in Elsass-Lothringen. Dagegen wurde in Japan diesen kleinen Käfern bis jetzt von Forstleuten wenig Beachtung geschenkt. Zuerst beschrieb Bland ford die japanischen S^tö/jV/^ä'«, der das Material dazu aus G. Lewis grosser Sammlung entnahn. Seine wertvolle Arbeit ist für die Scolytidenforschung unseres Landes grundlegend. Jedoch brauchte er als reiner Entomologe für seine Untersuchungen nur den Käfer selbst, darum ist dessen Bedeutung für Forstschäden noch im Dunklen geblieben. In seiner ersten Arbeit, worin 104 Arten beschrieben sind, äussert er sich, dass die Zahl der Familien wahrscheinlich 150 übersteigen würde. In Japan betragen die Waldungen Sö^q der ganzen Fläche mit 600 verschiedenen Holzarten," und es sind daher mancherlei Holzbewohner anzutreffen. Von grossen Forst- schäden der Scolytiden gab es nur vereinzelte Beispiele, wie den des Myelophyrus piniperda L. der 1S83 in der Prov. Izumo viel verdarb.-' Ob die Scolytiden in ihrer Mehrzahl schädlich sind, kann ich noch nicht beur- teilen, da man bis jetzt etwa entstandene Schäden nicht genügend beobachtet hat. Gründe hierfür sind : I. In Japan befinden sich noch viele Waldungen im natürlichen Zustande und kranke und abgestorbene Bäume sind zahlreich vorhanden ; letztere C^ I) Nach Prof. Hondas Waldbau, 2) Mitteilungen d. jap. forst. Gesellschaft. ■X'^:^'^%%^ 1S93, p. 36S. I lO V. NIISIMA. bilden hauptsächlich den Lebensunterhalt der Käfer und wo solches Material reichlich ist, gehen sie kaimi an gesunde Bäume. Geheimerat Dr. Hess ist anderer Ansicht als Prof. L i n d e m a n n der behauptet, dass in Russland kein gemeiner Rorkenkäfer lf>s typographns L. im gesunden Baume lebt : ,, Kommt aber in Russland das l'cfallen gesunder Stämme durch den Borken- käfer nicht vor, so kann dies uns nicht befremden, weil in den dortigen Wäldern so massenhaft krankes und absterbendes Holz angehäuft ist, dass der Borkenkäfer keine Veranlassung hat sich auch in gesunden Stämmen einzubohren."^' Dasselbe trift auf unsere Waldungen zu. 2. Japan hat einen grossen Waldvorrath, und die Forstwirtschaft ist noch eine sehr extensive ; daher fallen die Beschädigungen einzelner Bäume und jcleinerer Flächen nicht ins Auge. Zum Beispeil ist der M. pinipcrda L. in Japan stark vertreten, und den Schaden, welchen er miter japanischen Kiefern anrichtet, ist genau derselbe wie in Furopa, trotzdem wurde ausser wenigen Fällen nichts festgestellt. 3. Ferner sind die entomologischen Kenntnisse der japanischen Forst- leute sehr schwach ; sie bemerken die Schäden nicht, welche die Insekten anrichten, am wenigsten die derjenigen Tierchen, die unter der Rinde wohnen. Darum behaupte ich : Werden die japanischen Waldungen besser gepflegt, die Forstwirtschaft eine intensiverer, und die entomologischen Kenntnisse der Forstleute besser, so wird man alsbald grösser Schäden wahrnehmen. Jezt nach guten Vorbeugungs und Vertilgungsmitteln zu suchen, um dem Treiben dieser Insekten Einhalt zu tun, ist für Japan vorläufig unmöglich, da das Wirken dieser Tiere im Forst noch unbekannt ist ; und ebenso können keine Gegenmittel angewandt werden, da ihre Eigenschaften noch nicht festgestellt sind. Aus diesem Grunde stimme ich mit Eichhoff Rir AI tu ms Ansichten: ,,Alle künstlichen Gegenmittel, die gegen die von Insekten heraufbeschworenen Gefahren in Anwendung zu bringen sind, müssen auf der Grundlage einer eingehenden Kenntnis dieser Feinde und ihrer Lebensweise stehen. Gründliches Studium und gründliche Beobachtung sind unbedingtes Erfordernis." -^ 1) Hess, Dr. K.: Der Fosrstschulz. III Aufl. 1898. pp. 33S-339. 2) Eichhoff, W. : Die europ. Borkenkäfer. 1S91. p. 32. Dili SCOI.VTIDEX IIOKKAIDOS. Ill Japan aus vielen Inseln und Inselchen bestehend erstreckt sich von Norden bis tief zum Süden hin. Für dieses Land eine genaue allgemeine forstlich-entomologische Beobachtung der Borkenkäfer zu treffen ist sehr schwer. Ich will mit der nördlichen Insel Hokkaido anfangen und versuchen, die Scolytiden derselben zu beschreiben. Hokkaido früher Jesso genannt, liegt zwischen Sachalin und Mitteljapan. Bis vor 40 Jahren war diese Insel noch gänzlich unkultiviert, und zu der Zeit als Japan mit anderen Mächten in Verkehr trat, kamen die südlichen Bewohner des Landes nach dem Norden und versuchten durch ausdauernden Fleiss Hokkaido urbarzumachen. Die Waldungen der Insel, grösstenteils Urwald, betragen 58,9-o mit 65 verschiedenen Holzarten, ausser einigen von aussen eingeführten. Infolge dessen kann die natürliche Verbreitung der Borkenkäfer sowie ihre Bedeutung für Forstschäden unter nicht all zu schweren Umständen beobachtet werden. In dieser Arbeit habe ich die schon früher bekannten und beschriebenen Arten nach den mir zu Gebote stehenden Exemplaren nochmals kurz beschrieben und alle Abbildungen dazu selbst verfertigt. Die ausser Hok- kaido bekannten Fundorte sind ebenfalls angegeben. Nicht alle Frass- pflanzen und Frassstücke sind schon hier bekannt, und wo solches zutraf, benutzte ich auswärtiges Material. Zum Schluss möchte ich Herrn Geheimerat Prof Dr. Hess in Giessen sowie Herrn Direktor G a n g 1 b a u e r in Wien meinen herzlichsten Dank aussprechen für die mir zu Verfügung gestellten wertvollen Exemplare und Litteratur. Ferner danke ich meinem Collegen Herrn Prof. Matsumura und seinen Assistenten, den Herren Is hi da und Mitsuhashi für ver- shiedene Exemplare, ebenso Herren P^orstassessor Eggers von Alsfeld und Dr. H o 1 d h a u s aus Wien für gütige Unterstüzung. Sapporo, April 1909. 112 V. NIISIMA. Literaturverzeichnis. A 1 1 u 111, B. Forstzoologie 111. Insekten. Berlin, i8Si. ]>arbe}-, A. Die Bostrichiden Ccntral-Europas. Genf und Giesseir 1901. Bland ford, \\\ I'. H. The Scolyto-platypini, a new subfamily of Scolytidac. Trans. I{nt, Soc. London, 1893, pj). 425-442. PI. XIV.- The Rhynchophorus Coleoptera of Japan, Part. III. Scoly- tidae. Trans. Ent. Soc. London 1S94. pp. 53-141. ■ Supplementär}' notes on the Scolj'tidae of Japan, \\'itli a list of species. Trans. Ent. Soc. London. 1S94. pp. 575-5S0. ■ P'am. Scolytidac, Biologica Centrali-Americana, Zoology,. Rhynchota Homoptera. London. 1896. Vol. 88. pp. 81-198. Chapuis, I'^el. et Eichhoff, W. Scolytides recuillis au Japan par M. G. Lewis. Annalcs de la Soc. Ent. de Belgiquc. Bruxelle 1875. Tome 18. pp. 195-204. Synopsis des Scolytides, Memoir d. I. Soc. roj'ale d. sciences dc Liege. 2me. Serie Tom. 888 HI. Liege 1S73. pp. 213-169. Monographie des Platiyides. Liege 1S64. E i c h h o ff, \V. Die europäischen Borkenkäfer. Berlin 1862. Japanische Scolytidac. Deut. Ent. Zeit. XXI. Heft 1. 1S79. ■ Ratio, Descriptio, Emendatio Tomicinorum. Memoir d. L Sco. roj'al. d. Science, ci. Liege. 2me Serie. Tom. \'III. pp. 1-531. Berlin, 1878. Hagedorn, M. P'numeratio Scolytidarum e Sikkin et Jai^an natarum Musei historico-naturalis Parisiorum quas Dominius J. Ilarmand annis 1890 et 1901 colcgit descriptionibus specier nox'arum adjectis. Bull. Mus. Baris. 1904. pp. 122-126. Mess, R. Der P'orst.schutz. I Band pp. 327-395, II Band pp. 37-57. Ill Aufl. Leipzig 1898. Hey den, Lucus \., Catalog der Coleoptcren \'on Sibirien. Berlin, 1880-81. Nachtrag i. Berlin 1S93. Judeich, J. V. u. Nitsche, N. Lehrbuch der mitteleuropäischeni DU-: SCOLVTIDEN IIOKKAIDOS. II3 Forstinscktcnl^uiulc. i\bt, IL pp- 435-556. i\bt. IV. pp. 131S-1331 Berlin 1S95. L i n d c m a n n, K. Monographie der Borkenlväfer Russlands. Die Gattung Dendroctonus Bull. d. i. Soc. imper. d. Natural, d. Mose. Tom. LIV., 11. Part. Nr. 3. pp. 53-S7. Moscau 1879. Neue Beiträge zur Kenntnis der Borkenkäfer Russlands. Deut. ent. Zeit. 25. Jahr. PP- 233-38. Berlin iSSi. Lövendal, E. De Danske Barkbiller. Copenhagen, 1S98. Niisima, Y. Über die japanisehen Cryphalus-Arten. Verhandl. d. k.k. zool.-bot. (jesell. Wien. 1908. pp. S9-92. ■ Über die Lebensweise einiger Japan. Sclolytoplatypus- Arten, Zeit. wiss. Ins. Biol. 1907. pp. 313-317. ■ On some Japanese Species of the Scolytini. Journal of Sapporo Agric. Coll. Vol. II. 1905. pp. 67-74. No r d 1 i nge r, H. Lebensweise von Forstkerfen, oder Nachträge zu Ratzeburgs Forstinsekten. 2. Aufl., Berlin 1880. Ratzeburg, J. T. G. Die Forstinsekter.. I. Berlin in 1S39. Die Wald Verderbnis IL Berlin 1S68. Reittcr, E. Bestimmungs-Tabelle der Borkenkäfer, (Scolytidae) aus Europa und den angrenzenden Ländern. Verhandlungen des naturforschenden Vereins in Brunn. Bd. XXXIII. pp. 36-97. Brunn 1895. Sechszehn neue Coleopteren aus der palaearktischen Fauna. Wiener Ent. Zeit. pp. 249-250. W^ien 1905. Seme now, A. Novae Scolytidarum species e fauna Rossiae et Asiac Centralis. Revue Russ. d'Ent. 1902. pp. 265-273. Duae novae Scolytidarum species e Rossiae. Revue Russ d'Ent. 1902. pp. 265-273. .Strohmeyer, Neue Borkenkäfer (Ipidae) aus dem westlichen Himalaja, Japan und Sumatra. luit. Wochenblatt (Ins. -Börse), Leipzig 1908. pp. 69. 114 Y. NIISIMA. Einleitung. Die bis jetzt mit genauer Ortsbeschreibung von Hokkaido bekannt gege- benen Scolytidenarien sind vierundzwanzig und lauten folgendermassen : Scolj'tus csii7-ic)is Blandf. trispinosus Strolmi. cJiikisanil Niis. citrviventralis Niis. agnatns Blandf. arahis Blandf. japonicus Chap. cajiipnnctatns Niis. Hylcsiiuts costatiis Blandf. nobilis Blandf. laticollis Blandf. tristis Blandf. cingulatns Blandf Hyorrynclius lezvisi Blandf Polygraplius proxivius Blandf Xyleborus validus Eichh. schtuifitsi Blandf dc/cnsus Blandf Xyloterus pitbipennis Blandf Scolytoplatypus tycon Blandf daiinio Blandf viikado Blandf Piatypus sovciini Blandf Crossotarsus niponicus Blandf Die vorher genannten Arten sind alle nur in Japan anzutreffen, und zwar kommen acht von ihnen in Hokkaido und noch verschiedenen Teilen Japans vor, während die übrigen bloss in Hokkaido zufinden sind. Sechszehen weitere, schon früher von Japan beschriebene Specien, welche für Hokkaido aber noch unbekannt waren, find ich daselbst und heissen : Scolytiis clavigcr ]ilandf Phlocosinus A-wisi Chap. pci-latus Chap. MyelopJiiliis pinipcrda L. DIE SCOLVTIDEX IIOKKAIDOS. IIS Cryptiirgits pusillits Gyll. Cryphahis exignus Blandf. Driocoetes atitographiis Ratz. Xylcborus vnitilatns Blandf. apicaris Blandf. atratus Eichh. praevius Blandf. S:crmaniis Blandf scriatiis Blandf. XylotcrtiS qnercns Eichh., var. nipoincinn Blandf. pubipcnnis Blandf Scolytoplatypns sJiogwi Blandf Von diesen Arten sind M. piniperda L., Cr. pusillns Gyll.. D. anto- graphus Ratz., und X. qucrcus Eichh, var. niponicitiii Blandf palaearktische, und ausserdem gibt es noch acht europäische, die früher in Japan noch nicht bekannt waren, und von mir gefunden wurden ; es sind Cryplialus piceae Ratz. Pityogenits chalcograplius L. Ips aciuninatus Gyll. proximiis Eichh. laricis Ratz. cjtrvidens Germ. Xylehorus saxcsini Ratz. Xylolcnis lineatus Oliv. Ausser den oben genannten Arten, fand ich noch sechszehn neue ; so steigt die Zahl der Scolytidcii von Hokkaido bis auf dreiundsechzig. Es ist mehr als das Doppelte der bekannten Specien. Über die Scolytidcii des asiatischen Festlandes bin ich in'cht genau orientiert. Bei einer Vergleich- ung mit sibirischen Scolytidcii findet man nur zwei kosmopolitische Arten, die Herr H e y d c n'^ in seinem Katalog über sibirische Coleaptercn beschrie- ben hat ; M. piniperda L. und /. aciiivinatus Gyll. kommen in beiden Ländern vor. Nach den Beschreibungen scheinen die hokkaidoschen Scolytidcn mehr den von Mittel- und Südjapan zu gleichen, als denen des nördlichen Sibiriens. Man kann es aber nicht als feste Tatsache behaupten, da die asiatischen Hey den, Catalog der Coleopteren von Sibirien. Berlin iSSo-Si Il6 Y. NIISIMA. Scoljtidcn noch zu wenig bekannt sind, und es braucht dieses noch einer genauen Untersuchung. Mit amerikanischen Arten haben sie keine Ähnlich- keit, man fand nur einige kosmopoHtische Arten zusammen. l. Scolytini. Scolytus Gcof. In meiner früheren Arbeit ,,0n some Japanese species of the Scolytidae" beschrieb ich von Hokkaido sechs Arten dieser Gattung. Nachdem ich nun weitere Untersuchungen gemacht habe, fand ich zwei andere Arten, nämlich Sc. clavigcr Blandf. und Sc.frontaris Blandf. Alle beschriebenen japanischen ScolyUis-Kx\.&Xi sind in Hokkaido zu finden. Wie ich schon früher bemerkte, sind meine Expemplare hauptsächlich an Ulmen gesammelt, während Lewis sie an Birken fand. Ich schrieb, dass Sc. esitricns Blandf. drei Fortsätze am lezten Bauchring haben ; nun bemerke ich, dass dieses Exemplar einer neuen Art angehört und aus eine Mischung mit Sc. csiiriens Blandf. stammt. Oberförster Stroh mayer hat vor kurzer Zeit ein Exemplar dieser Art, welches in Kushiro gesammelt wurde, beschrieben und trispiiiosiis genannt. Ich werde in dieser Arbeit denselben Namen annehmen. Eine Art acqiiipniiktalii-S, von mir als neu beschrieben, ändere ich in Variatus von Sc. aratiis Blandf. um. Sc. agiiatiis Blandf. fehlt iu meiner Sammlung. Bestimmungstabelle der Arten. 1 Zweiter Bauchring ohne Dornfortsatz 2 mit einem Dornfortsatz in der Mitte Claviger Bl. 2 Bauchseite konkav 3 nicht konkav 6 3 Drittes und viertes Bauchglied mit einem Höckerchen auf der Mitte des Hinterrandes 4 ohne Höckerchen curvivcntralis Niis. DIE SCOLVTIDEN IIOKKAIDOS. II7 4 Letzter Bauchring mit drei Fortsätzen trispinosus Strohmeyer ohne Fortsätze 5 5 Erster, dritter und fünfter Zwischenraum mit doppelten Punktreihen cstiricns Blandf. Jeder Zwischenraum mit einer Punktreilie cliikisanii Niis. 6 Die Flügeldecken zur Spitze hin fein gesägt agnatus Blandf. nicht gesägt 7 7 Ein um den anderen Zwischenraum mit doppelten Punktreihen frontaris Blandf. Jeder Zwischenraum mit einer Punktreihe 8 8 Elytra braun, stark punktiert aratiis Blandf. schwarz, schwach punktiert japonicus Chap. Scolytus csitricns Blandf. Bland ford, Trans. Ent. Soc. Lond. 1S94, p. "jj. Niisima, Jour. Sapporo Agric. Coli. Vol. II. 1905, p. 68. Körper 3.5-5.6 mm lang, schwarz, glänzend. Kopf vorne beim Männchen flach mit kurzen Härchen, beim Weibchen subkonvex mit kleinen gepressten Linien, zerstreut punktiert. Halsschild auf der Mitte dünn, nach den Seiten hin stark punktiert. Flügeldecken schwarz bis rötlichbraun, Zwischenräume schwach gewölbt, der dritte und bei grossen Exemplaren der fünfte und siebte noch fein doppel- reihig punktiert. Bauchseite schwarz, erstes Glied an der Mitte des Hinter- randes verdickt, zweites konvex, drittes und viertes mit einem Höckerchen daselbst. Fundort: Junsainuma (Lewis), Sapporo und Kotoni (Niisima in Anzahl). Frasspflanze : Uliniis campestris Sm. var. major Walp. Dieser Käfer besitzt grosse Ähnlichkeit mit Sc. Scolytus Ratz., doch ist die Punktierung des Halsschilds viel stärker, ebenso die Punktreihe der Flügeldecken. Man findet ihn oft in der Rinde von Ulmen in Gesellschaft der beiden folgenden Arten. Der Muttergang ist ein einfacher Längsgang, und greift gleichmässig tief Il8 Y. NIISIMA. in den Sjilint ein. Die Larvengänge stossen senkrecht darauf. Man findet die Frassgänge an alten Stämmen und starken Zweigen. Die Flugzeit ist hauptsächlich Juni und Juli, zieht sich aber oft über August hinaus. Er überwintert im Larvenstadium. Meistens findet man ihn in abgestorbenen, aber auch schon an erkrankten Ulmen. Scoljtiis trispinous Strohmeyer. S troll mcy er, Entmologisches Wochenblatt, Leipz. 1908 p. 69. N i is i m a, Jour Sapporo Agric. Coli. Vol. 11 1905. PI. II fig. 2-3. Körper 3.2-4.5 mm lang. Halsschild und Flügeldecken bei den kleien Exemplaren gleich über- einstimmend mit Sc. csuricns Blandf, bei den grossen zweiter und dritter Zwischenraum der Flügeldecken unrcgelmässig doppelt punktiert. Am letzten ]5auchring mit drei Haarbüscheln versehen. Fundort : Sapporo (N i i s i m a in Auszahl), Kushiro (S t r o h m e y e r). Frasspflanze : Uliuiis cnvipcstris Sm. var. major Walp. Ich sammelte ihn oft mit Sc. esiiricns Blandf. zusammen ; beide Käfer besitzen grosse Ähnlichkeit mit einander ; doch ist ersterer durchschnittlich kleiner, sodann sind die Flügeldecken heller. Der Muttergang ist auch ein einfacher Längsgang ; er ist kürzer als der des Sc. csuricns Blandf Scolytus chikisiii/ii Niisima. Niisima, Jour. Sapporo Agric. Coli. V^ol. II 1905 p. 69. Körper 3.S-4.7 mm lang, länglich, schwarz. Flügeldecken länger als Hasschild, nach der Spitze verschmälert. Zwischenräume einreihig, bedeutend feiner als Streifen punktiert. Zweiter Bauchring etwas konkav, Hinterrand des zweiten, dritten und vierten Bauchrings verdickt. Fundort : Sapporo (N i i s i m a in iVnzahl). Frasspflanze : Ulinus cainpcstris Sm. var. major Walp. Der Muttergang ähnelt dem des Sc. Irispiiiosiis Strohmeyer ; er wird 2.-4.8 cm lang, 2 mm breit, und ist am oberen Ende oftmals schräg. Die DIE SCOI.VTIDEX IIOKKAIDOS. I I9 Larvengänge, die dicht nebeneinander laufen kreuzen sich an der Spitze. Diese Frässgänge fand ich grösstenteils an Zweigen, aber auch an alten Stämmen. Die Flugzeit erstreckt sich über die Monate Juni, Juli u. August. Scolytiis citrvivcntyalis Niisima. Niisima, Jour. Sapporo Agric. Coli. Vol. II. 1905 p. 70. Körper 3.7 mm lang, schwarz, glänzend. Kopf vorne etwas gewölbt, mit wenig gelblichen Härchen, fein gekerbt. Halsschild breit als lang, mit feiner, dichter Punktierung. Flügeldecken anderthalbmal länger als breit, an beiden Seiten zur Spitze hin fein gesägt. Zwischenräume schmal, mit \iel feineren einreihigen Punkt- reihen als Punktstreifen. Bauchseite stark konkav, schwarz mit kurzen gelblichen Haaren versehen. Fundort : Sapporo (N i i s i m a, M i t s u h a s h i in Anzahl.) Frasspflanze : Uliiins campcstris Sm. var. major Walp. Grosse Ähnlichkeit besitzt dieser Käfer mit Sc. chikisanii Niis. Unter- scheidungsmerkmale sind : dichte Punktierung des Halsschilds und feine Punktierung der Zwischenräume. Die Frassgänge stimmen mit Sc. cJiikisanii Niis. überein. Scolytiis agnatus Blandf. El and ford, Trans. Knt. Soc. Lond. iS84,-p. 78. In meiner Sammlung fehlt er. Ich glaubte zuerst es sei dieselbe Art wie Sc. chikisanii Niis. doch sind dessen Beschreibinigen bei ihm nicht zutreffend. Scolytiis frontalis Blandf. Bland ford, Trans Ent. Soc. Lond. 1894.-P. 79. Körper 4 mm lang, schwarz, wenig glänzend. Kopf beim Weibchen subkonvex, am Munde fein geritzt, ziemlich dicht punktiert, mit kurzen gelben Härchen. Halsschild lang als breit, mit ovalen, nach beiden Seiten verstärkten Punkten. Flügeldecken breit als Halsschild, Punktstreifen schwach. Zwi- I20 V. NIISIMA. schcnräume schmal, flach, feiner punktiert als runktstreifen ; erster, dritte: und fünfter sogar doppeh'eihig punktiert. Bauchseite etwas konkav, bräunhch- schwarz, dünn behaart. Fundort: Sapporo (N ii s i m a ein Stück), Fukusliima in ]\Iittel-Japan (L e w i s). Frasspflanze : Ulmus cainpcstris Sm. var. major Walp. An einer Uhiae sammelte ich ein Exemplar und dieses stimmt genau mit B 1 a n d f o r d s Beschreibung ausser dem Kopf überein. Seine beschriebenen Exemplare sind alle Aliinncheii, und da das meinige ein Weibchen ist, stelle ich es unter dieselbe /\rt. l'rassgänge und Lebensweise sind bis jetzt noch unbekannt. Soclj'tns aratiis Blandf. (Tafel VII. Fig. i.) Blandford, Trans. lüit. Soc. Lond. 1S94. p. 94-So. Niisima, Jour. Sapporo Agric. Coli. V^ol. II. 1905. p. j ^. Körper 2.5-3. mm lang, bräunlichschwarz. Kopf vorne bei beiden Geschlechtern etwas gewölbt, fein geritzt, Stirn glanzlos, punktiert. Halsschild breit als lang, oval, stark punktiert. Flügeldecken an der Basis gleichbreit wie am Halsschild ; Länge anderthalbmal als die Breite, nach der Spitze schmäler. Punktstreifen stark punktiert ; Zwischenräiune schmal, etwas feiner punktiert als Streifen, an der Spitze dünn behaart. Bauchseite konvex, mit feinen kurzen Härchen bedeckt, letztes Bauchglied beim Männchen am Apex lang behaart. F'undort : Sapporo, Kotoni, Hakodate (Niisima in Anzahl], Junsainuma (L e w i s). Frasspflanze : Ulinns cavipcsrtis Sm. var. vsajor \Val|j., Prunus Uliniie S. et Z., Prunus Pscudo-Ccrasus Lindl., Pirus JJn/us L. Als ich meine frühere Arbeit schrieb, standen mir nur weibliche Exem- plare zur Verfügung, doch jetzt habe ich beide Geschlechter. Beim sammeln bemerkte ich, dass sie an verschiedenen Pflanzen vegetieren. Der Muttergang ist ein Längsgang, 1.-3 cm lang und i.-S. mm breit; die Larvengänge laufen weder hintereinander noch parallel. Die Frassgänge haben grosse Ähnlichkeit mit denen des Sc. japoiiicus Chap., aber der Mut- DIE SCOLYTIDEN HOKKAIDOS. 12 1 tergang biegt sich niemals wie jener. Oft traf ich ihn mit Sc. japoiiicus Chap, am selben Baume, daher sind die P'rasspflanzen bei beiden Arten ähnlich ; doch ist crsterer weit schädlicher da man ihn auch an gesunden Bäumen antrifft. Flugzeit ist August. Scolytns aratus Blandf var. aequipunktatus Niis. Niisima, Journ. Sapporo Agric. Coli. Vol. IL 1905. p. 71. Diesen Käfer an Ulmen gesammelt, beschrieb ich als eine neue Art ; nach genauer Untersuchung glaube ich, dass es besser ist ihn als eine Varietät von Sc. aratus Blandf. zu bezeichnen. Er ist etwas kleiner als jener, hat auf den Zwischenräume und Punktstreifen der Flügeldecken gleiche Punktierung ; man fand ihn mit dem Vorigen an Ulmen. Scolytiis japoiiicus Chap. Chapnis, Ann. Soc. ent. Belgique, 1875, p. 199. Bland ford, Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. yj. Niisima, Jour. Sapporo Agric. Coli. Vol. II. 1905, p. "ji. Körper 2.5mm lang, tiefschwarz, glänzend. Kopf vorne beim Männchen etwas vertieft, mit gekrümmten gelblichen Haaren begrenzt, beim Weibchen flach mit dünnen lang zerstreuten Haaren besetzt, Strin gewölbt, dicht punktiert. Halsschild breit als lang, mit schwach ovalen Punkten. Flügeldecken an der Basis gleich breit als Halsschild, nach der Spitze schmäler, schwarz, oft an der Basis bräunlich gefärbt, an der Spitze gelblich dünn behaart. Zwischenräume schmal, mit dünner Punktreihe. Bauchseite nicht konkav, dicht gelblichbehaart. P\mdort : Sapporo (M i t s u h a s h i, N i i s i m a in Anzahl), Tomakomai in der Prov. Iburi (Niisima), Junsainuma (Lewis), Kotoni (Ishida), Mittel-Japan und Kiushiu (L e w i s). Frasspflanze : Uliniis campestris Sm. var. major W'alp., Prunus Mnuie S. et Z., Prunus Pscudo-Ccratus Lindl. Der Muttergang 1-2.8 cm lang, 1.3 mm breit, etwas tief in den Splint greifend, an einer Seite wenig gebogen, ist ein Längsgang. Die Larvengänge sind schmal, lang, oft locm, nicht paralL'l laufend, im Anfange nur am 122 V. NIISIMA. gebogenen Muttergaiig strahlenförmig, nachher wie alle übrigen quer durcheinander gehend. Dieser Käfer lebt meistens in Ulmenzweigen. Seine Frassgänge waren an dünnen Zweigen bis zu 3 cm starken Asten. Ich fand Mitte August viele Käfer die sich in die Rinde eingebohrt hatten. Gerne lebt er in frischgefällten Bäumen, vom Wiude abgeschlagenen Asten, teilweise aucli an Qcsunden Bäumen ; schädlich für Obstbäume. Scclj'tns clavi^cr l^landf. (Tafel VII. Fig. 3.) B 1 a n d f o r d, Trans. Ent. Soc. Lend. 1S94. p. So. Körper 3.5-4.1 mm lang schwarz, glänzend. Kopf beim Männchen vorne vertieft mit langen, gelblich gekrümmten, kreisförmig stehenden Haaren ; beim Weibchen vorne gewölbt mit wenigen Härchen. Halsschild stark glänzend, von der Mitte nach vorne etwas verschmälert, ziemlich stark punktiert. Flügeldecken etwas länger als breit, an der Spitze fein gesägt; Zwischenräume einreihig fein punktiert. Bauch- seite schwarz, gelblich behaart. Beim Männchen auf der Mitte des zweiten Bauchrings mit einem länglich, sich zur Spitze hin verdickend und mit wenig aufwärts gekrümmten Forsatz, (Fig. 1. a) beim Weibchen an der selben Stelle nur ein Höckerchen (Fig. i. b). I'undort : Sapporo (Niisima drei Stücke), [Mittel Japan ; Kiga (Lewis). Frasspflanze : Ccirpinus cordata BL. Dieser Käfer wurde zuerst in Kira resammelt und von ... == '^ l'ig. 1. Blandford beschrieben. Weitere Fundorte waren nicht .Scolytus claviger ISI.: bekannt, ebenso keine Frassgänge des Käfers. Auf dem Abdomen a. des Männ- chens, b. des Weibchens Berge Moiwa bei Sapporo entdeckte ich Mitte .August 1908 (Seitenansicht). in der Rinde eines gefällten Baumes Carpinus cordata Bl. von dieser (iattimg viele, mir noch nicht bekannte Frassgänge. Bei genauer Untersuchung fand ich drei tote Scolylcn ; sie hatten alle etwas gelitten, doch konnte ich genau den Forsatz auf deni zweiten Bauchring sehen und sie als Sc. claviiTCi' Blandf. feststellen. i;iE SC01,YTIDEN HOKKAIDÜS. 133 Die Frassgänge sind anders als die der bekannten japanischen Sco/yti-n und haben grosse Ahnligkeit mit dem des Sc. inti icatus Ratz. Man findet die Gänge an Stämmen von 6-20 cm. Durchmesser. Der Muttergang ist ein einarmiger Ouergang und hegt grösstenteils in der Rinde. P> läuft wagerecht und ist 2.7-4.3 cm l'ing' 1.8 mm breit. Die Larvengänge sind ganz in der Rinde und stehen senkrecht zum Muttergang. Im Anfang ziehen sie sich fast parallel und nehmen später eienen gewundenen Verlauf Die Länge dersel- ben beträgt manchmal über 16 cm. Die Puppenwiegen sind etwas tief, aber nicht im Splint eingesenkt. Ich fand die Frassgänge an eienem gefällten Baume, und glaube behaupten zu können, dass sie schon vor dem Fällen gebohrt wurden, ob aber am gesunden oder absterbenden Baum ist mir nicht klar. IL Hylesini. Plilocoslnns Latr. Die bis jetzt bekannten Arten dieser Gattung wm'den alle südlich von Hokkaido gefunden, während dortselbst keine dieser Arten bekannt waren. Zwei Arten, die früher von C ha puis beschrieben wurden, und die derselbe in Mittel und Süd-Japan antraf fand ich auch in Hokkaido vor. Bestimmungstabelle der Arten. Flügeldecken rötlich. Zweiter Zwischenraum nach der Spitze hin verschmälert perlatus Chap schwarz, Zwischenräume gleichbreit lewisi Chap. Phlocosinns leivisi Chap. C h a p u i s Scol. Jap., 1S75, p. 'QS- Bland ford, Trans. P3nt. Soc. Lond. 1S94, p. ']},. Körper 1.8 mm lang, schwarz, länglichoval, glänzend. ; Kopf schwarz, glänzend, ohne deutlichen Längskiel über dem Munde, vorne beim Männchen mehr, beim Weibchen weniger greisbehaart; Weibchen 124 V. MISIMA. auf der Mitte der Stirnc mit kleinen Vertiefungen versehen. Fühler braun, Keule länglichoval mit etwas schiefen Nähten. Halsschild glänzend, schwarz oder pechschwarz, so breit als lang, nach vorne verschmälert, kräftig punktiert, greisbehaart, mit feiner scharfer Mittellinie : Basis vor dem Schildchen nur wenig nach rückwärts gezogen. Beine pechbraun oder pechschwarz, Tarsus etwas heller, drittes Glied deutlich zweilappig. Flügeldecken pechbraun oder pechschwarz, glänzend, etwas breiter als der Halsschild ; Funktstreifen furchenartig vertieft, mit weit auseinander stehenden Punkten besetzt ; Zwischenräume gleichbreit, etwas unregelmässig reihenartig gehückert, mit greisen Schuppenhärchenreihen. Fundort : Sapporo (N i i s i m a drei Stücke). G. Lewis hat diesen Käfer am Kiefernbaum gesammelt, doch konnte ich die Frasspflanze der von mir in Hokkaido gesammelten Exemplare noch nicht feststellen. Phlocosinus pci latus Chap. (Tafel VIII. Fig. 2). C h a p u i s, Scol. Jap. 1875, p. 19S. Blandford, Trans. Ent. Soc. Lend. 1894. p. 7t. Körper 2.8-3 t"'''' '''"S bräunlichschwarz. Kopf schwarz, mit einem dicht über dem Mund befindlichen Längskiel, vorne beim Männchen vertieft. Halsschild bräunlichscwarz, an der Basis breiter als lang, dicht punktiert, gräulich kurz behaart mit erhöhter Mittellinie. Drittes Tarsalglied zweilap- Pig- Flügeldecken rötlich, etwas breiter als Halsschild, Zwischenräume schuppenartig gelblich behaart, fein gekörnt ; der Zweite etwas vertieft, nach der Spitze hin verschmälert. Bauchseite schwarz, gelblich langbehaart. Fundort: Misomai in der Prov. Ishikari (Niisima vier Stücke), Mittel- japan; Chiuzenji, Kobe, Nowada (Lewis in Anzahl), Aomori (Niisima in Anzahl). Frasspflanze : Tliiijopsis drabrata S. et Z. (in Aomori). Sommer 1905 sammelte ich viele dieser Käfer in Aomori am T/injopsis- Baum und selbiges Jahr welche in Misomai ; jedoch ist der Ihiijopsis-liVinm hier DIh SCOLYTIDEN IIOKKAIDOS. I25 nicht vorhanden und vermute ich daher, dass er auch vielleicht am Taxiis- Baum vorkommt. Der Muttergang des Thujo/^sis-'RMxm ist 1,8 bis 3 cm lang, 1,8 mm breit, ein Längsgang und etwas tief in den Splint greifend. An einem Ende hat er eine etwas gegabelte Rammelkammer. Die Larvengänge sind anfangs fast senkrecht zum Muttergang und parallel laufend, hauptsächlich in der Rinde verbleibend. Puppenwiegen liegen etwas tief im Splint. Von einem gefällten Baume entnahm ich Frasstücke in verschiedenen Grössen von 4 bis 13 cm und Anfang September erhielt ich von denselben viele Käfer. P/i. riidis Blandf den ich gleichzeitig in Aomori auch am Tluijopsis-'YYMWYi sammelte, fand ich in Hokkaido nicht. Hylcsiuus Fabr. Diese Gattung trifft man in Japan sehr häufig an ; allein von den 6 Arten kommen 5 in Hokkaido vor. Bestimmungstabelle der Arten. 1. Flügeldecken einfarbig schwarz 2 mit einem gelblich-greisen Band cingnlatiis Blandf. 2. Körper kleiner als 4 mm -i 6 mm gross, Flügeldecken nach der Spitze hin behaart nobilis Blandf. 3. Zwischenräume gleich erhöht 4 hintereinander zur Spitze hin erhöht costatiis Blandf. 4. Flügeldecken in der Längsrichtung stärker gewölbt als Bauchseite tristis Blandf. schwächer gewölbt als Bauchseite laticollis Blandf. Hj'lesiniis costatiis Blandf (Tafel III, Fig. i.) Bland ford, Trans. Ent. See. Lond. 1S94. p. 63. Körper 3,4-3,5 mm lang, schwarz oder pechschwarz. 126 V. MTSIMA. Kopf vorne flach, stark punktiert, in der Mitte mit einer undeutlich glänzenden Mittellinie. Halsschild schwarz, vorne wenig heller, beide Seiten stark gerundet ; Basis kaum vorspringend. Schildchen klein, punktiert. Flügeldecken schwarz, nach dem Apex zu mit gelblichen Schüppchen stark gewölbt; Punktstreifen vertieft; iter, 3ter, 5ter, Jtcr und gter Zwischenraum von der Mitte ab breiter werdend, strak runzelig gchöckert. Fundort : Hakodate (L e \v i s ein Stück), Sapporo (N i i s i m a drei Stücke), Teshio (N i i s i m a ein Frassstück), Ochiai (M a go me zwei Frassstücke). Frasspflanze : Fraxlims uiandsJiurica Rupr. Der Muttergang ist ein kurzer, 0,9-2,5 cm langer einarmiger Ouergang, der kaum in den Splint eingreift. Der Eingang verbleibt ganz in der Rinde ; da wo selbiger auf den IMuttergang stösst wird letzterer wesentlich schmäler. Larvengänge sind unregelmässiger als bei den übrig bekannten japanischen Hylcsinns-\x\.c\\ und varieren zwischen 4 und 1 i cm. Flugloch beträgt 2 mm. Das Frassbild hatte ich früher schon oft gesehen und bin auch im Besitz eines sehr schönen, welches mir Herr M a go me schenkte. Den Käfer selbst konnte ich trotz eifrigen suchens lange Zeit nicht finden, bis ich durch Zufill im Winter 190S am Brennholz ein Frassstück dieser Hylcsinus-i\xV fand. Bei genauer Untersucnung k-amen drei tote unbeschädichte Exemplare zum Vorschein, die als H. CJStatiis Blaudf festgestellt werden konnten. Hj'h Sinus hoIhHs Blandf. (Tafel III, Fig. ? und Tafel VIII, Fig. 2). Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond, 1894, p. 64. Körper 6,0 mm lang, länglichoval, schwarz, nicht glänzend. Kopf sehr fein und dicht punktiert ; Stirn konvex, etwas glänzend. P'ühler rötlichbraim mit zugespitzter Keule. Halsschild an der Basis etwas breiter als lang, an den Seiten stark gerundet, nach vorne verschmälert ; Hinterrand gegen des Schildchen vor- springend, dicht und fein punktiert, mit sehr feinen Härchen, vor dem Schildchen mit einem flachen Eindruck. Schildchen sehr klein, schwarz. Flügeldecken von der Mitte bis zur Spitze stark geneigt ; Punktstreifen aus kräftigen Punkten bestehend ; Zwischenräume gewölbt mit kräftigen DIE SCOLYTIDEN HOKKAIDOS. I27 gegen die Spitze kurz behaarten Höckerchen. Fundort : Sapporo (L e w i s ein Stück) Nopporo (N ii s i m a zwei Stücke), Jozankei (N i i s i m a ein Stück). Frasspflanze : Fraxiniis iiiandshurica Rupr. Dieser Käfer ist die grösste Species unter den japanischen Ilylcsmeti. W. B 1 a n d f o r d hat ein einziges vielleicht männliches Exemplar beschrie- ben das in Sapporo von G. Lewis gesammelt wurde. Ich habe denselben in Sapporo noch nicht angetroffen. Ich finde an meinen Exemplaren, dass der dritte hoch gewölbte Zwischenraum der Flügeldecken mit dem neunten communiciert, nicht mit dem fünften. Die Übrigen äusseren Merkmale stimmen genau mit der Beschreibung von \V. B 1 a n d f o r d überein. Bei der Vergleichung mit ausländischen Sepecien zeigt er Ähnlichkeit mit H. Crcuatus Fabr.; aber dieser ist viel grösser und die PLinktierung auf dem Halsschilde, noch feiner und dichter. Der Muttergang ist ein rundlicher etwa 3,5-4 mm starker, nicht in den Splint greifender Plätzgang. Die Larvengänge, vom Muttergang strahlen- förmig ausgeliend, nehmen eienen sehr unregelmässigen Verlauf Sie greifen wenig in den Splint, bleiben grösstenteils in der Rinde und auch hier sind die Puppenwiegen nur etwas tiefer gebettet. 3 mm stark ist das Plugloch. Frassbild gleicht dem des Rüsselkäfers. Unter der Rinde eines Eschen- baumes fand ich am 25. September 1905 ein weibliches Exemplar, doch von einem Frassgange war nichts zu sehen. Dagegen Oktober 190S entdeckte ich in Nopporo von selbiger Horzart einen abgestorben Stamm, bei dessen -^vegnahmc der Rinde alles mit Frassbildern des beschriebenen Käfers besetzt war. ]\Iit grosser Mühe gelang es mir zwei tote Käfer in den Pl'assgängen zu finden. Es lässt darauf schliessen, dass er veilleicht in abgestorbenen Bäumen vorkommt. Hylt'sinus laticoUls Blandf. Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. 1894. p. 65. Körper 3,5-4 mm lang, oval, konvex, schwarz, matt. Kopf schwarz, dicht punktiert, vorne beim Männchen schwach ein- gedrückt, etwas konkav, in der Mitte mit eienem kleinen Längskiel, stark greisbehaart, beim Weibchen subkonvex, fein behaart. 12S V. MISIMA. Halsschild gewölbt, dicht runzelig punktiert, vorne verschmälert, mit feinen greisen Haaren besetzt, Basis in der Mitte stark gegen das Schildchen vorspringend, Mittellinie fein. Schildchen klein, dicht greisbehaart. Flügeldecken schwarz, etwas breiter als der Halsschild, und in der Längsrichtung schwächer gewölbt als die Bauchseite ; Punktstreifen mit einreihigen Tunkten versehen ; Zwischenräume an der Basis gehöckert, hinten mit kleinen Schüppchen dicht bedeckt. Fundort : Sapi)oro, Kotoni in der Prov. Ishikari (T o m i m o t o, N i i s i m a in Anzahl), Ponpira in der Prow Teshio (Niisima drei Stücke), Oiwake in der Prov. Iburi (N i i s i m a vier -Stücke). Frasspflanze : Fi-axiniis inandsInn-icaYLuyiv., Fra.viiins loii^iaispis S.^^t'L. In der Rinde von Jiiglciiis Sicbordiaita Maxim, in der Prov. Teshio entdeckte ich drei Exemplare ; ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, dass diese Tiere in selbigem Baume lebten, denn ich fand sie während der Winterzeit. Die P>assgänge besitzen grosse Ähnlichkeit mit //. trtstis Blandf. Larvengänge sind etwas grösser, und zwar 5 cm lang. Die Puppenwiegen greifen kaum in den Splint ein. Bei grossen Stämmen mit dicker Rinde sind die Eingangslöcher innerhalb derselben. Das Plugloch hat 2 mm Dur- chmesser. Beide //. cinguldliis Blandf. und //. laticol/is Blandf überwintL-rn im Käferstadium. Flugzeit ist Juni und September. An frisch gefallenen Stämmen und Brennholz von [''raxiims. habe ich \-iele dieser Käfer gesammelt. llyhsiuus tristis Blandf (Tafel VIl. Fig. 3). V> 1 a n d f o r d, Trans, h'nt. Soc. Lond. 1S94, p. 66. Körper 2,9-3,8 mm lang, oval, schwarz, matt. Kopf schwarz, dicht punktiert, vorne beim Männchen flach, schwach eingedrückt, Mediankiel fein, sehr kurz greisbehaart, beim Weibchen sub- konve.x dicht punktiert. Halsschild schwarz, xorne verschmälert, Basis wenig weit gegen das Schildchen vorspringend. Flügeldecken wie bei //. laticoUis Blandf in Längsrichtung stärker gewölbt als die Bauchseite. Fundort: Sapporo und Kotoni (Tomimoto, Niisima in Anzahl), DIE SCOLVTIDEN IIOKKAIDOS. 129 j\Iittcljapan ; Ichiuchi (Lewis). Frasspflanze : Fraxiiuis inandsliurica Rupr., Fraxuius longicns/'i'! S. et Z. Die Frassgange haben Ähnlichkeit mit //. ciiii^iilatus Blandf. Der ]\Iuttergang ist ein zweiarmiger Quergang, doch dicker und länger als der Letztere. Die Larvengänge laufen regelmässig vom Muttergang aus, und die Fluglöcher stehen länglich kreisförmig mit einem in der Mitte befindlichen Bohrloch des Mutterkäfers. Das Flugloch ist 2,6 mm stark. Puppenwiegen greifen etwas tief, jedoch nicht senkrecht wie bei H. cingulatits Blandf. in den Splint ein. Die Frassgänge fand ich an dünnen Stämmen mit //. cingulatiis Blandf. und an etwas dickeren mit II. laticollis Blandf. Hylcsiniis cingulatus Blandf. Bland ford, Trans. Ent. See. Lond. 1S94. p. 67. Körper 2,3-3 "''•''^ l-^'^S' oval, glanzlos, schwarz mit rötlichbraunen Fiihlern und Tarsen. Kopf dicht runzelig punktiert, greisbehaart ; vorne beim Weibchen subkonvex, beim Männchen schwach eingedri^ickt, in der Mitte mit einem feinen Längskiel. Halsschild dicht runzelig punktiert, dünn behaart, ohne Schüppchen, an der Basis doppelt so breit als lang ; vorne nach jederseits gehöckert ; Hinterrand nicht stark gegen das Schildchen vorspringend. Flügeldecken schwarz, etwas länger als deren doppelte Breite, auf der Mitte mit Ouerflecken bildenden gelblichgreisen, kleinen Schüppchen und sonst mit schwarzen Schüppchen und Haaren bedeckt ; Punktstreifen bis hinter die Mitte punktiert ; Zwischenräume dicht runzelig gehöckert. Fundort: Junsainuma (Le w i s fünf Stücke) Sapporo, Kotoni, Jozankei (T o m i m o t o, N i i s i m a in Anzahl). P'rasspflanzen : Fraxiiius -"laudslnirica Rupr., Fraxiiuis loiigifiispis S. et Z. Der Muttergang ein i,S mm breiter zweiarmiger Ouergang greift ziemlich tief in den Splint ein. Der Eingang höchst 5 mm lang ist gewöhnlich etwas schief Ein einzelner Arm variert von i bis 3 cm. Die Larvengänge, hintereinander, fast parallel laufend, sind 2,5 bis 3,5 cm lang. Die Puppen- 130 V. NIISIMA. wiegen greifen innerhalb des Splints etwas senkrecht oft bis zu einer Tiefe von 4 mm ein. Das Flugloch hat einen Durchmesser von 1,2 mm. Diese Frassgänge fand ich an abgestorbenen Bäumen, und zwar an dünnen Stämmen und über 2 cm starken Ästen. ]\lyclophiliis Eich. Zwei kosmopolitische Arten M. pinipcrda L. und minor Hartig, dieser Gattung kannte man schon früher in Japan. In Hokkaido fand ich nur M. pinipcrda L. und ich vermute, class auch M. minor Hart, vielleicht daselbst zu finden ist. Myclophilns pinipcrda L. Chajjuis: Scol Jap. 1875, p. 197. B 1 a n d f o r d ; Trans. Ent. Soc. Lond. 1S94. p. 58. Sasaki, Prof. C. Die baumschädlichen Insekten Japans (japanisch) 1902, I. p. 127. Körper 4-4,5 mm lang, pechbraun bis schwarz, glänzend, fein greis- behaart. Kopf weitläufig und tief punktiert ; Rüssel scharf gekielt. Halsschild kegelförmig, \orne verschmälert mit weitläufig ziemlich tiefen Piuikten, Mittellinie undeutlich glatt. Flügeldecken etwas breiter als der Halsschild ; Punktstreifen mit feinen Punktreihen versehen ; Zwischenräiune fein punktiert, an der Basis rinizelig gehöckert, nach der Spitze mit einreihig borstentragenden Höckerchen, 2ter Zwischenraum auf dem Absturz schwach eingedrückt, ohne Borsten. Fundort: Hakodate (Ishida in Anzahl), Mitteljapan und Kiuschiu (Lewis, Sasaki, N i i s i m a) . Frasspflanze : Pi)uis dcnsißora S. et Z., Finns titunbcrgii Pari. (Mittel- Japan). Dieser Käfer stimmt mit den euro]:>äischen Arten genau überein. Einige Exemplare, welche \-on B 1 a n d f o r d beschrieben wurden waren grösser, und die Länge betrug 5,4 mm; doch meine Exemplare von Hakodate luid auch von Tokio sind eben so gross wie europäische Käfer dieser Art. I^ieser DIE SCOLYTIDEN IIOKKAIDOS. I31 kommt auch in Pinns tliunbcrgii Pari, in jMittel-japan vor. Aushöhlung des Kieferntriebs und Frassgänge ähneln denen der Europäischen. Hyori-liyncliiis Blandf. Nur eine einzige Art dieser Gattung aus Sapporo wurde bis jezt beschrieben, andere Arten davon sind noch nicht bekannt. Hyorrliynchns Icivisi Blandf. (Tafel III, Fig. 6 a und b). Elan d fo r d, Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. öo. Körper 4,3 mm lang, pechbraun, matt. Kopf geneigt, kurz greisbehaart; Rostrum nach vorne flach und breit, an beiden Seiten eckig ; Augen in zwei Teile getrennt, der untere Teil kleiner und von oben unsichtbar (Tafel III, Fig. 6 b). Halsschild dunkelbraun, auf beiden Seiten schwarze Färbung, die schwach beginnend, nach dem Apex zu stärker wird, mit kurzen Härchen besetzt, vorne verschmälert, an der Basis gegen das Schildchen wenig vorspringend. Flügeldecken breiter als der Halsschild, pechbraun, auf den Schultern, etwas hinter der Mitte und an der Spitze gelblich, sonst bräunlich dicht behaart ; Punktstreifen fein. Bauchseite dunkelbraun mit greisen Haaren besetzt. Fundort : Sapporo (N i i s i m a ein Stück, L e w i sj. Diese von B 1 a n d f o r d beschriebene Art, welche in Sapporo gesammelt wurde ist die einzige Species dieser Gattung. ^Vm 4. Juli, 1905 sammelte ich ein männliches Exemplar dieses Käfers gleichfalls in Sapporo und zwar am Schnittholz von JJhiuis cauipestris Sm. var major Walp., aber ich kann nicht bestimmt behaupten, dass diese Holzart die Frasspflanze des Käfers ist, da ich kein Frassbild vorfand. Mein Exemplar stimmt mit Bland fords Beschreibung dieser Art überein; nur die Körperfarbe ist verschieden. Polygraplius Erichs. Die in Hokkaido bis jezt beschriebene Art ist nur eine P. proxiiiius Blandf Ich habe hier noch drei neue dazu gefunden. Es ist sehr merkwürdig, dass von den drei zuletzt gefundenen Arten P. jczocnsis, P. gracilis und 132 Y. NIISIiMA. fnihcr bcschnicbene P. proxi'iuis Blandf. die 6 gliedrige Fühlergeisel haben ; bei den beiden neuen Specien sind die Nähte zwischen dem zweiten und dritten Glied undeutlich und nur bei mikroskopischer Betrachtung zu erkennen. Ahnliche Eigenschaften sind bei einer amerikanischen Gattung PJirixflsoina '^ zu finden, wie die 6-gliedrige h'ühlergeisel ; abweichend sind die undeutlichen Nähte auf der Fühlerkeule, die bei den japanischen Arten ganz vermisst werden, auch ist die Gestalt eine andere. Körporbau, Gestalt inid andere Eigenschaften dieser drei stimmen mit PoIygrapliKS überein, darum sind sie als keine neue Gattung zu bezeichnen. In seiner Arbeit äussert El and ford über Gliederzahl der Fühlergeisel nichts. Zwei beschriebene Arten P. unser Blandf. und /'. oblongus Blandf aus Mittel-Japan stammend, waren bis jetzt in Hokkaido nicht anzutreffen. Bestimmungstabelle der Arten. r. Flügeldecken mit Schujjpenhärchen besetzt 2 ohne Schuppenhärchen Ssiori sp. nov. 2. Zwischenräume der Flügeldecken ohne Körnchenreihe 3 mit Körnchenreihe .jezoensis sp. nov. 3. h'ühlerkeule nicht zugespitzt /;-ö.i'/7//«5 Blandf. zugespitzt gracilis sp. nov. Polygrapluis Ssiori sp. nov. (Tafel III. Fig. 5). Körper 3,2-3,5 mm lang, stark gli'inzend, nicht schuppenartig behaart ; Fühler und Beine gelblich. Kopf schwarz, beim Männchen dicht piuiktiert, vorne gelblich gefärbt, lang gelblich behaart, mit zwei Hückercher. auf der Mitte der Stirn, beim Weibchen kurz dünn behaart, mit zwei viel feineren Höckerchen. Fühler- keule ziemlich gross, länglich-eiförmig, dicht gelblich behaart. (Fig. 2 a). Fühlergeisel fünfgliedrig. Halsschild breit als lang, nach vorne stark \'erschmälert, dicht fein punktiert, imbehaart, mittlere Erhöhung undeutlich. i) Blandford, Biologia Centrali-Amcricara Vol. VII. 1897. p. 14S. DIE SCOLVTIDEN IIOKKAIDOS. 133 Flügeldecken glänzend ohne Schüppchen und Härchen, so breit als Basis des Halsschilds. Schildchen kaum sichtbar. Punktstreifen deutlich, Zwischenräume breit, fast dreireihig unregelmässig punktiert, Rauchseite schwarz, glänzend, gelblich behaart. Letztes Bauchglied beim Weibchen glatt, beim Männ- chen mit feiner erhöhter Längslinie. Fundort : Tomakomai in der Prov. Iburi (N i i s i m a in Anzahl). Sapporo (M a- t s u m u r a ein Stück). Frasspflanze : Prunus Ssiori Fr. Schm. Mit anderen japanischen oder europäischen Polygra- pJius hat dieser keine Ähnlichkeit. In Tomakomai sammelte ich viele solcher Exemplare, und bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass alle mit zwei Höckerchen auf der Stirn versehen waren, doch teilweise sind dieselben weniger stark ausgeprägt und diese bezeichne ich als Weibchen. Der Muttergang ist ein ein-oder zweiarmiger und verläuft in verschiedenen Richtungen. Er und Rammclkammer liegen meistens in der Rinde, und greifen wenig im Splint ein. Die Larvengänge, in der Rinde liegend, ziehen sich am Splint entlang, laufen erst hintereinander und parallel, später quer durcheinander. Ausgewachsene Larven bohren sich tief in die Rinde ein um sich zu verpuppen. Die Frassgänge fand ich am dicken, alten, schon über ein Jahr gefällten Stamme, wo die Rinde bereits angefault war. An frisch gefällten Bäumen war der Käfer nicht zu finden. Anfangs September sammelte ich viele Exemplare mit Jungen und weissen Puppen ; vielleicht überwintert diese Art im Käferstadium. Fig. 2. Polygraplius Ssiori : a. Antenna, b Tibia und Tarsus. 134 ^'- MISIMA. Polyi^rnplnis proxiuitts Blandf. (Tafcl VIII, Fig. i). Bland ford, Tran. Ent. Soc. Lond. 1S94 p. 75. N i i s i ni a, Polygraphus sp ? Der Forstschutz Jap. ( P '^1^\>^%.%^) 1903. P- 323. Körper 2,6-3,2 mm lang, länglichoval, pechbraun bis schwarz, greis schuppenartig behaart. Kopf schwarz, glänzend, dicht punktiert, Stirn beim Weibchen konvex, kurz behaart ; beim Männchen in der Mitte mit zwei deutlichen Ilöckerchen versehen, dicht behaart. I'ühlerkcule gross, eiförmig abgestumpft, Geisel 6-gliedrig. Halsschild etwas länger als breit, vorne stark verschmälert, punktiert, mit greissen Schüppchen und Härchen bedeckt, mit deutlicher Mittellinie. Flügeldecken schwarz, an der Spitze etwas rötlich gefärbt ; Punktstreifen mit feinen Punktreihen versehen ; Zwischenräume dicht runzelig punktiert, mit greisen Schüpp-chen bedeckt. P'undort ; Sapporo, Nopporo und Jozankei (Niisima in Anzahl) Mihonai in der Prov. Ishikari (T o m i m o t o in Anzahl). Frasspflanze : Alncs sacluxlinensis Mast. Diesen Käfer traf ich in frisch gefallenen und kranken Stämmen \-on Abics sacJtaUncnsis Mast, sehr häufig an. Die Flugzeit ist Mai und Juni. Die von Tomimoto gesammelten F^xemplare haben kleine Schüppchen auf den Flügeldecken, die minder dicht beisammen stehen. Der Muttergang ist gewönlich ein unregelmässig drei-oder vierarmiger Sterngang, kann aber auch ein einarmiger sein, von dem jeder Arm 2-4,8 cm lang wird. Derselbe greift etwas tief in den Splint. Rammelkammcr liegt meistens im Innern der Rinde. Die Larvengänge verlaufen in unregelmässigen Richtungen imd bei grossen dicken Bäumen liegen sie in der Rinde. Ich find die P'rassgänge an sehr grossen alten Stämmen und an kleinen Asten von 3cm Stärke. Am liebsten lebt er in frisch gefällten Bäumen. Oft bemerkte ich ihn an zurückgehenden Bäumen, wo er sich in die Rinde bohrte, und der Baum dadurch vollends abstarb. Die bis jetzt einzig bekannte Frasspflanze ist Abics sachaliiiciisis Mast.' Dili SCOl.VTIDEX HOKKAIDOS I 35 in anderen Nadelhölzern habe ich ilin nie gefunden. Da in Hokkaido die Frasspflanze wächst, ist die Verbreitung des Käfers eine ziemlich grosse. Er liat doppelte Generation und ist daher seine Flugzeit y\pril und September. PolygrapJiiis jczonsis sp. nov. (Tafel III, Fig. 3 und Tafel IX, Fig. i). Körper 3,6 mm lang, länglich oval, bräunlichschwarz. Kopf schwarz, punktiert; Stirn beim Weibchen flach, lang gelblich behaart, beim Männchen konvex, glänzend, kurz und dünn behaart, mit zwei deutlichen Höckerchen in der Mitte. Fühler bräunlichgelb ; Keule umgekehrt eiförmig, innerer Rand stärker gerundet als der äussere, stumpf zugespitzt, mit gelben Tasthaaren bedeckt (Fig. 4). Halsschild pechbraun, glänzend, an der Basis fast so breit als lang, an den Seiten gerundet, nach vorne verschmälert ; Scheibe dicht punktiert, mit gelblichen Schüppchen und Härchen besetzt, Basalrand gegen das Schildchen nicht vorspringend. Beine gelblichbraun, am äusseren Rande der Vordertibia mit Zähnchen. Flügeldecken so breit als der Halsschild, rötlichbraun ; I'unktstreifen mit deutlichen feinen Punktreihen ; Zwischenräume mit gelblichen Schüppchen bedeckt, und mit einer deutlichen Höckerchenreihe versehen. Fundort : Tayoroma imd Onupunai in der Prov. Teshio, Tomakomai (N i i s i m a in Anzahl). Frasspflanze : Picea Glclinü Mast., Picra ajanensis Fisch. Diese Art weist Ähnlichkeit mit P. siibopacus Thoms. auf doch ist der Halsschild viel schmäler und glänzender als bei letztgenannter Art. Bei einer Vergleichung mit P. proxinius Blandf ergibt sich, dass die Fühlerkeule dieser Art viel kürzer ist (Fig. 4), auch befindet sich auf den Zwischein'äumen eine Höckerchenreihe. Der Muttergang ist ein mchrarmiger Sterngang. Meistens verläuft er in schiefer Richtung und greift hauptsächlich in die Rinde, weniger im Splint ein. Die Rammelkammer liegt in der Rinde. Larvengänge nicht parallel, am Splint entlang laufend, gehen oft tief in die Rinde und kommen als feine Striche zum Vorschein. Häufig kommt der Käfer in Hokkaido vor. An dünnen Stämmen mit zarter Rinde laufen die Frassgähge am Splint entlang. Ich sammelte ein Frasstüclv von einem 4.5cm starken Ast des Picea Glclinii I3Ö V. NIISIMA. R'iast. ill der Prov. Teshio, unter dessen Rinde sich klare fünf-, vier-, drei-und zweiarmiire Muttertränfrc befanden. Fig. 3- 1''^'- 4- I'o'ygiaphu^ pro;imus Bl.: P. jezoensis : Antenna. Antenna. Fig- S- P. gracilis : A ntenna. Polygraplius gracilis sp. nov. ^Tafel III, Fig. 4). Körper 2,2-2,5mni lang, walzenförmig, schwarz. Kopf schwarz, glänzend ; Stirn beim Männchen vor den zwei deutlichen Höckerchen sehr spärlich behaart, beim Weibchen subkonvex, wenig behaart. Fühler gelblich, Keule oval, nach der Spitze stark verschmälert, stumpf zugespitzt, stark gelblich behaart, Geisel 6-gliedrig (Fig. 5). Halsschild an der Basis breiter als lang, zerstreut punktiert sijärlich schuppenartig behaart, ^Mittellinie fein. Flügeldecken schwarz, gegen die Spitze etwas bräunlich, breiter als der Halsschild ; Punktstreifen deutlich punktiert ; Zwischenräume mit greisen Schuppen besetzt, ohne Körnchen. Fundort : Mihonai (T o m i m o t o fiinf Stücke), Teshio (N i i s i m a sechs Stücke). Frasspflanze : Abics sachnliiiciisis Mast., Picea Gleliiiii Mast. Dieser Käfer wurde auch im j\ugust 1905 von T o m i m o t o in Mihonai gesammelt. Viele /Ähnlichkeit hat diese Art mit P. jezoensis, doch erkennt man diesen Käfer leicht an dem kleinen, schmäleren und flacheren Körper ; auch ist die l'ühlerkeule viel spitzer, und die Zwischenräume der Flügeldecken DIE SCOLVTIDEN IIOKKAIDOS. 137 sind nicht mit Höckerchenreihen versehen. Die Frassgänge gleichen viel dem des P. jczoensis. An einem etwas 3,5cm starken Ast Picea Glcknii Mast, der mit diesen Frassgängen besetzt war ist zu bemerken, dass Mutter- und Larvengänge wenig in den Splint greifen und die Puppenwiegen etwas tief drin liegen. Diese Art ist weniger zahlreich als P. proxiiinis Blandf wwA jczocnsis vertreten. 11!. Hylastini. Hylnstcs Frichs. Sechs Arten dieser Gattung sind in Japan schon bekannt und zwei palaearktischen Arten H. attcuuatus Er. und glaln-atiis Zett. gehören derselben an. Keine der Besprochenen war bis jetzt in Hokkaido zu finden, doch entdeckte ich daselbst eine sjanz neue Art dieser Gattims'. Hylastcs ahii sp. nov. (Tafel III, Fig. 7). Körper 3,4-4 mm schwarz, matt ; unreife Exemplare rötlichbraun. Fig. 0. Hylastes aini : ;i. Antenna, b. Tibia und Tarsus. I3S V. XIISIMA. Kopf schwarz, grob punktiert ; beim Männchen Rüssel etwas lang, vorne flach mit glänzender Mittellinie, beim Weibchen Rüssel kurz, Oberlippe quer kielartig, stärker als beim Männchen erhöht. Fühler rötlich braun, Keule kegelartig gespitzt, mit gelben Tasthnarreihen (Fig. 6 a). Halsschild breiter als lang, beim Weibchen etwas schmäler als beim Männchen, vorne gerundet, an der vorderen Seite grob, in der Mitte fein und dicht gehückert, stark punktiert, greis Vjehaart. Beine pechschwarz, Vordertibia nach der Sjjitze stark gezähnt. Flügeldecken breiter als der Flalsschild, pechschwarz ; Punktstreifen grob, rundlich, an der Basis etwas feiner punktiert ; Zwischenräume gewölbt, runzelich gehöckert mit sehr feinen schuppenartigen Härchen besetzt ; erster, dritter, fünfter und siebter Zwichcnraum und auch die Seitenränder nach der Spitze gehöckert ; zweiter, vierter und sechster nach der Spitze verschmälert. Bauchseite schwarz mit Härchen besetzt, punktiert. Fundrot : Tomakomai in der Prov. Iburi (N i i s i m a in Anzahl), Jozankei (T o m i m o t o drei Stücke, N i i s i m a in Anzahl). Frasspflanze : Alniis iiicana WiUd. var. glauca Ait. Dieser Käfer bildet den Übergang zwischen //. int,:rstiliaris Chap, und glahratus Zett.; man kann ihn von jenen genau durch den nach vorne gehöckerten Halsschild, die übereinander gehückerten Zwischenräume inid Grösse des Körpers unterscheiden. Fr ist grösser als H. interslitiaris Cliap. und kleiner als H. j^/ir/iratns Zett. Viele Käfer die in der Rinde von Aliuis iiicaiia Willd. var. plauca Ait, überwintert hatten fand ich Anfang Mai und zwar in Tomakomai ; später im September sammelte ich dort wieder von selbigen Frasspflanzen viele Exemplare dieser Art. Es gibt bis jetzt kein klares Frassbild. C rypturgiis h'richs. Eine paraearktische Art, C. pusillus (jyll. wurde schon von Eichnoff und ]51andforcl beschrieben, erstere entnahm von Miller, letzter von Lewis sein Material. Dieselbe Art fand ich auch in Hokkaido und vermehrte daher meine Sammlun" um eine neue Art. DIE SCOLVTIPEN IIOKKAIDOS. •39 Bestimmungstabelle der Arten. Körper glänzend, Zwischenräume der Flügeldecken nicht gehöckert glanzlos, Zwischenräume an der Spitze gehöckert. piisillns Gyll. .tnberosiis six nov. Cryphtrgus tubcrosiis sp. no\\ (Tafel IV, Fig. i). Körper 0,9-1,2 mm lang, länglich walzenförmig, rötlich- oder pechbraun, glanzlos, fein behaart. Kopf schwarz, Stirn convex, sehr fein punktiert, fein ui;d spärlich behaart. Fühler gelb, Keule oval, etwas länger als breit, stumpf zugespitzt, mit gelben Tasthaareii besetzt (Fig. 7). Halsschild sehr wenig glänzend, länger als breit, nach vorne und hinten schmäler werdend, etwas hinter der Mitte am breitesten ; Scheibe stark gewölbt, fein punktiert mit kleinen Härchen besetzt, Mittellinie kaum merklich erhöht. Beine gelblichbraun, Tarsus gelb, Vordertibia an dem Aussenrande mit wenig starken Zähnen besetzt. Flügeldecken gelblich braun, schmal etwas anderthalbmal länger als breit ; Punktstreifen mit fast gleichmässig grossen Punkten dicht besetzt ; merklich punktiert, mit grauen kurzen Haaren besetzt ; die Seitenränder, sowie dritter, fünfter und siebter Zwischenraum nach der Flügeldecken- spitze hin einreihig stark gehöckert. Fundort : Onupunai in der Prov. Teshio, Tomakomai (Niisima in Anzahl), Berg Mac- karinupuri in der Prov. Iburi (Tomimoto zwei Stücke). Frasspflanze : Picea GlcJinii ]Mast., Picea ajanensis Fish., Firnis Puitiila Pali. Crypturgus tuberosus : a Antenna, b Tibia u. Tarsus. I40 Y. MIslMA. Diese Art hat viele Ähnlichkeit mit C. cincrius Hbt., die Unter- scheidungsmei-kmale sind folgende : Cr. tiibcrosus ist grösser, Halsschild feiner punktiert, Fühlerkeule spitztcr als Cr. cincrius Hbst. und ausserdem an der Spitzte des Flügeldeckens mit Höckerchenreihen versehen. Cryptnrgus piisillus Gyll. Eichhoff, Rat. Tom. Bruxelles, 18S4. p. 74. Bland ford, Trans. Ent. Soc. Lond. 1X94, p. ,S2. Körper i mm lang, schwarz, glänzend, cylindrisch. Kopf schwarz, glänzend, gewölbt, dicht punktiert, wenig behaart. Halsschild länglich oval, am Grunde hautartig chagriniert mit glatter Mittellinie. Flügeldecken fast doppelt so lang als breit, glänzend ; Punktsreifen tief punktiert ; Zwischenräume breit mit sehr feinen Reihen entferntstehender Punkte. Fundort: Tomakomai (N i i s i m a in Anzahl), Mitteljapan; l'ujisan (Lewi s). Frasspflanze : Picea ajaiiciisis l'isch. Diese Exemplare sammelte ich Mitte April in Tomakomai. Zuerst wurde der Käfer von Hiller gesammelt, und Eichhoff fand keinen Unterschied zwischen diesem und europäischen Exemplaren dieser Art. Denselben Käfer fand später Lewis auf den P"ujisan und B 1 a n d f o r d führte einige Unterschiede an, z. B. die Härchen auf den Flügeldecken sind spärlicher, feiner und undeutlicher als bei den europäischen Exemplaren, auch ist die Vorderbrust nach hinten viel schmäler. Sonst gibt es keine besonderen Unterschiede. Meine P^xemplare stimmen genau mit den europäischen überein und ich kann an ihnen die von Bland ford beschrie- benen Unterschiede nicht finden. Li Hokkaido fand ich diese Art an Picea ajancnsis Fisch, doch an anderen Bäumen noch nicht. Obige Holzart kommt in Fuji-Berg Gegend wo Lewis seine Exemplare sammelte nicht vor. Es lässt sich daher vermuten, dass er doch an andere Hölzer geht. Die PVassbilder die an der Frasspflanze gefunden wurden stimmen mit den luu'öpäischcn überein. DIE SCOLYTIDEX HOKKAIDOS. 141 IV. Ipini. Cryphalus Erichs. B 1 a n d f o r d hat in seiner Arbeit eine neue Art. Cr. cxigniis aus Fukushima beschrieben und bemerkt, dass diese Gattung sehr häufig im Orient vorkomme, vielleicht noch viele Arten davon in Japan zu finden seien ; in der Tat fand ich vier weitere Arten ausser die Obige vonBlandford genannte, wie eine Europäische und drei neue. Bestimmungstabelle der Arten. 1. Vorderrand des Halsschilds mit hervorragenden Höckerchen... 2 ohne hervorragende Höckerchen. ..3 2. Vorderrand des Halsschilds mit 6 Höckerchen, Punktstreifen der Flügeldecken deutlich malus sp. nov. mit 4 Höckerchen, Punktstreifen der Flügeldecken undeutlich Rlaisii sp. nov, 3. Stirn mit deutlich glänzendem Ouerkiel cxignus Blandf ohne deutlichem Uuerkiel 4 4. Flügeldecken mit vertieften Punktstreifen laricis sp. nov\ mit flachen Punktstreifen piccac Ratz. Cryphalus piceac Ratz. Niisima, CrypJialus sp. .' der japanische Forstschutz i.^'-^^Ji:^.^i%^l) Tokyo 1903, p. 325. Körper 1,4-1,8 mm lang, länglichoval, pechbraun bis schwarz, greis behaart. Kopf subkonvex, leicht punktiert, beim Männchen wenig, beim Weibchen etwas dichter gelblich behaart. Augen oval, vorne ausgerandet, Fühler bräunlichgelb ; Keule braun mit greisen Tasthaarreihen an den Nähten versehen. Halsschild breiter als lang, an der Basis am breitesten, nach vorne verschmälert, in der Mitte des Vorderrandes ohne hervorragende Höckerchen, 142 Y. NIISIMA. vorne bis über 2/3 hinaus mit einem Fleck versehen, gebildet aus konzent- rischen Höckerchenreihen, hinten dicht und seicht punktiert, an den Seiten ziemhch lang bcliaart. Beine bräunlichgelb. Flügeldecken so breit als die Basis des Halsscliilds, nicht langer als zusammen genommen breit, braim bis pechschwarz, meistens etwas heller als der übrige Körper ; Punktstreifen deutlich inuiktiert ; Zwischenräume mit kurzen Schuppenhärchen besetzt, greis, reihenartig lang behaart. Fundort: Tomalcomai, Chitose, Sapporo, Teshio (Niisima in Anzahl). Frasspflanze : Abics sachalinensis Mast., Picea aj'aneusis Fisch., Picea Gleliuii Mast. Ich habe sehr viele Exemplare in Abics sacfialincnsis Mast, gesammelt, aber sie sind auch an Picea ajancnsis Mast, nicht selten vorkommend, während die Art in Europa vorwiegend von Abies pectinata DC. anzutreffen ist. Die Exemplare stimmen genau mit den Europäischen überein, nur gibt es noch dunklere in Japan. Die zwei, welche in Teshio gesammelt wurden, sind rötlichbraun. Flugzeit dieses Käfers ist Mitte Mai bis Anfang Juli ; Ende Mai habe ich sehr viele Exemplare in Sapporo gesammelt. Die Käfer leben häufig in den Ästen ; auch findet man sie oft unter den Rinden des Stamms. Sie kommen gewöhnlich in frisch gefallenen Stämmen oder kranken Bäumen vor. Ciyphaliis laricis sp. nov. (Tafel IV. Fig. 2.) Körper 1,8 mm lang, schwarz, matt. Kopf schwarz, wenig glänzend, dicht punktiert, greis behaart ; Stirn gewölbt mit einer wagerechten Vertiefung, auf dem Mund mit feinem Längskiel. Halsschild etwas breiter als lang, kugelfrörmig ;und mit Borstenhaaren besetzt, ohne hervorragende Höckerchen am Vorderrande, auf dem Halsschild mit dreieckigen sich über die Mitte hinausziehenden Höckerchenfleck. Höckerchen anfangs gross unregelmässig, nach hinten fein reihenartig kon- zentrisch geordnet. Zur Basis hin dicht punktiert, gelblich nach vorwärts fein behaart. Flügeldecken bräunlichschv.'arz, etwas breiter als Halsschild, nur wenig DIE SCOLVTIDEN HOKKAIDOS. 143 langer als derselbe, walzenförmig gewölbt, mit kurzen braunen Schuppenhär- chen besetzt, ziemlich tief bis zum Apex deutlich punktiert ; Zwischenräume gewölbt, einreihig gehöckcrt, mit reihenartigen braunen Haarborsten versehen. Fundort : Xopporo in der Prov. Ishikari (N i i s i m a in Anzahl). Frasspflanze : Lavix Icptolcpis Gord. Einige Eigenschaften hat die Art mit Cr. piceac Ratz, gemein. Gute Erkennungsmerkale der neuen Art sind die tieferen Punktstreifen, stärker gewölbten und gehöckerten Zwischenräume nebst einer Vertiefung auf der Stirn. Auch das Frassbild hat zVhnlicheit mit Cr. piceac Ratz. Die Brutkammer ist unregelmässig platzförmig und befindet sich auf der Kambialschicht. Die Larvengänge, die teilweise auf derselben, teils in der Rinde liegen laufen verworren. Einige Exemplare dieser Art sammelte ich in Nopporo an 3 bis 6 cm dicken japanischen Lärchen. Im Frühjahr hatte man die Bäume umgepflanzt ; doch die schon zu weit vorgeschrittenen Stämme starben noch durch ungünstige Witterung beeinflusst alsbald ab und wurden dann von den Lisektcn befallen. An einem 10 cm starken Stamm derselben Holzart entdeckte ich in Sapporo ein ähnliches Frassbild und fand darin einen toten Käfer dieser Gattung. Da derselbe zu stark beschädigt war, liess sich nicht feststellen ob es dieselbe yVrt war. CrypJialus cxigiius Blandf. Bland ford, Trans. Ent. Soc. Lond. 1S94, p.82. Niisima, Verhandl. k. k. z. b. Gesell. Wien, 1908, p.90. Fundort: Sapporo (Niisima in Anzhal), JMittel- und Süd-Japan (Lewis, Sasaki). Frasspflanze : Molus alba L. Neulich beschrieb ich eine aus Mitteljapan stammende Art'', doch fand ich diese auch häufig in Sapporo an dünnen Asten des Maulbeerbaums. Das Frassbild, hinter der Rinde liegend, ist ganz verworren wie bei den anderen Crypliahisarten. In der Seidenzucht richtet er häufig grossen 'Schaden an. 1) Verhandl. d. k. k. zool.-bot. Gesell Wien, igoS. p. go. 144 ^'- iN'nsrMA. Eine von Prof. C. Sasaki" in seiner Arbeit als Hylc sinus filosus beschriebene Art scheint dieselbe zu sein. Cryphahis inahis sp. nov. (Tafel. IV, Fig. 3.) Körper 1,7-2 mm lang, schwarz, matt. Kopf vorne subkonvex, an der Mitte mit einer glänzenden Längslinic, nach beiden Seiten dicht punktiert. Halsschild schwarz, glanzlos, dicht punktiert, bräunlich behaart, an der Basis etwas breiter als lang, nach vorne verschmälert, an der Mitte des Vorderrandes, mit sechs hervorragenden Höckerchen, von denen die Mittleren am grösstcn ; vorne bis zur Mitte mit grob zerstreuten, dann bis etwas vor der Basis mit reihenartigen Höckerchen. Flügeldecken schwarz, etwas breiter als Halsschild, anderthalbnial so lang als breit, Punktstreifen etwas tief punktiert, Zwischenräume breit mit feinen bräunlichen Schüppchen dicht besetzt, nach der Spitze mit einer bräunlichen Borstenreihe. Bauchseite schwarz, Hinterrand des Bauchrings etwas dicht fein behaart. Fundort : Plakodate (H o s h i n o in Anzahl). Frasspflanze : Prunus Pscudo-Ccrasus Lind., Pirns Malus L. Diese Art ist viel grösser als andere Japanische. Mit Cr. internicdius Fer. hat sie etwas Ähnlichkeit, doch durch cie Höckerchen des Halsschildvorderrandes und Borstenreihe her Flügeldecken kann man sie gleich erkennen, da diese bei Cr. intricatns Fer. gänzlich fehlen. Der Muttergang ist ein unregelmässiger nicht in den Splint greifender Plätzgang. Das Weibchen bohrt gewöhnlich von Lenticell schief in die Rinde ein. Prof. H o s h i n o sammelte diesen Käfer in einem Obstgarten von Hakodate. Die Bäume waren durch Schildläuse bereits „. „ geschwächt, besassen aber noch genügende Tragkraft. Da rit; ö. ^ Mottergiinge von dieser Käfer an Äpfel- und Kirschbäumen geht, ist er als Cryphalus malus. . (natürl. Grösse). Schädling des Obstbaues zu bezeichnen. I) Sasaki, Prof. C. J.ipans biKhvirtsch.iftlicli scliacUiclie Insekten {^it^'^WA'tM^xX) Tokio 1S99, p. 23S. DIE SCOLVTIDEN IIOKKAIUOS. I45 Crypliahis Rhusii sp. nov. (Tafel IV. Fig. 4.) Körper 1,7 mm lang, schwarz, glänzend. Kopf schwarz, dicht punktiert, dünn gelbhch behaart, ohne Längskiel über dem Munde. Halsschüd scliwarz, viel kürzer als breit, an der Basis am breitesten mit langen Haarbörstchen besetzt, und 4 hervorragenden Höckerchen auf der Mitte des Vorderrandes, \'orne bis über die Mitte zerstreut gehöckert. Flügeldecken an der Basis so breit als Halsschild, anderthalbmal lang als breit, nach dem Apex schmäler werdend, schwarz, mit feinen Schuppen- haaren besetzt. Punktstreifen undeutlich. Zwischenräume flach, i ter 3 ter und 5 ter mit langen Haarborstenreihen versehen. Fundort : Chitose in der Prov. Ishikari (N i i s i m a in Anzahl) P^rasspflanze : Rhus Toxicodendron L. var. radicans Miq. Cr. Rluisii hat viele Ähnlichkeit mit Cr. malus, doch durch kleinere Form, vier Höckerchen am Vorderrand des Halsschilds und Borstenreihe der Flügeldecken unterscheidet er sich deutlich vom Letzteren. Die Frassgänge liegen in der Rinde, und oftmals sind die ganzen Stämme mit diesen Gängen versehen. Die Frasspflanze ist ein sich um den Waldbaum schlingendes Gewächs, und wie all dieselben schädlich ; in Chitose fand ich diesen Käfer am 4 cm starken Stamme, und aus diesen Grunde bringt er für die P'orstw irtschaft Nutzen. Pityogcnus Bedael. Von dieser Gattung fand ich nur eine europäische Art in Hokkaido. Pityogcnus clialcograf^lius L. Körper 2-2, 4 mm lang, länglich walzenförmig, pechschwarz, glänzend. Kopf pechbraun, glänzend; Stirn beim Männchen leicht gewölbt, in der Mitte mit einem sehr kleinen Höckerchen, beim Weibchen flach mit einer grubigen Vertiefung ummittelbar oberhalb der Oberlippe. P'ühler bräunlich- gelb ; Keule etwas länger als breit ; Nähte sehr schwach wellenförmig. Halsschild länger als breit, vorne verschmälert ; vordere Hälfte der 146 V. NIISIMA. Scheibe gehöckert, die hintere glatt und glänzend, mit zerstreuten Punkten ; Mittellinie glatt. Beine bräunlichgelb. Flügeldecken pechbraun, glänzend ; Punktstreifen sehr fein untl hinter der Mitte vcrsclr>\ indend. An beiden Seiten des Absturzes mit drei gleichweit entfernten, beim Weibchen mit \'iel k'leineren. Höckerchen besetzt. Zwischenräume ohne Punktreiiien. Fundort: Makkarinupuri in der Prov. Oshima (Tomimoto ein Stück), Sapporo (Niisima sieben Stücke), Tomakomai (Niisima ein Stück). Frasspflanze : Piniis piiinila Pali., Picea ajanciisis k'isch. Ich habe sieben E.xemplare dieses Käfers in Sajjporo gesammelt, luitl deren l'utterpflanze ist vielleicht Pinits silvcsiirs L. gewesen, an welcher ich im Garten der kaiserlichen landwirtschaftlichen Uni\-ersität dieselben gefunden. Y. To m o m o to fand ein Exemplar in der Rinde von Piniis pninila Pali. auf der Spitze des Berges Makkarinupuri. lün in Teshio gefundenes P'ra.ssbild stimmt mit dem Pluropäischen genau überein. Ips Degeer. Japanische Species dieser Gattung sind noch wenig bekannt. Ips atigiilatus wurde in vielen Ortschaften in Piniis tiinubcri^ii S. et Z. gesammelt ; aber in Hokkaido fand man den Käfer bis jetzt noch nicht. /. cciiibrac Heer, ist auf dem Fujisan gesammelt worden und auch schon aus Sibirien und dem Anuirgebiete her bekannt ; B 1 a n d f o r d behauptete ,,no doubt occurs over the whole of N. Asia," aber bis jetzt fand ich diese Art noch nicht in Hokkaido, nur eine sehr ähnliche P'orm \'on /. typogi-aphiis L., welche ich hier als eine neue Art beschreiben werde. P'^-rner entdeckte ich in Hokkaido noch \ier palaearktischen Arten. Bestimmungstabelle der Arten. 1. P'lügeldeckenspitze beiderseits mit \ier ZiUmen 2 mit drei Zähnen 3 2. Dritter Zahn der Flügelspitze am PLnde ^^ki\räunlichsch\varz, glänzend, dicht punktiert, fein spärlich behaart. Fundort ; Jozankei (I s h i d a ein Stück), Sapporo (N i i s i m a ein Stück. M i t s u h a s h i ein Stück). Zuerst wurde von I s h i d a ein Exemplar, später von M i t s u h a s h i und mir je ein weiteres gesammelt. Er gleicht sehr dem X. valuhs Blandf, doch ist ersterer grösser und ihm fehlt auch der Höcker auf dem Absturzwinkcl des zweiten Zwischenraums. Die Frasspflanze ist noch nicht bekannt. DIE SCOLVTIDEN HOKKAIDOS. Xylcboj-iis atratns Eichh. 157 Eichhoff, Ann, Belg. 1S75, p. 201. „ Rat. Tom. 1878, p. 324. Bland ford, Trans. Ent. Soc. London. 1894. p. 106. Körper 2,5-3,0 mm lang, pechbraun bis pechschwarz, fast walzenförmig. Kopf schwarz, subkonvex, dicht punktiert, greisbehaart. Halsschild gerundet, pechbraun oder pechschwarz, vorne etwas heller, bis zur Mitte koncentnscli gehöckert, hinten tief zersteut punktiert mit einer undeutlichen glatten Mittellinie versehen, greisbehaart. Flügeldecken glänzend, pechbraun. Punktstreifen mit regelmässig rund- lichen Punkten versehen, 1. Streifen mit kleineren Punkten als der 2.; Zwischenräume breit, mit feinen Punktreihen und greisen Haaren.. Fundort: Sapporo (Niisima, Ishidain Anzahl), Mitteljapan, Kiusiu (Lewi s). Frasspflanze : Monis alba L. (Mitteljapan) Diese Art war bereits früjicr in Mittel-und Südjapan bekannt : I s h i d a und ich sammelten viele Exemplare in Sapporo an Brennhölzern die meistens aus Ulmen- und Erlenholz bestanden. Als Frasspflanze ist der Maulbeerbaum, Moriis alba L. festgestellt worden ; es ist aber nicht ausgeschlossen, dass er nicht auch in anderen Laubhölzern vorkommt ; es ist eine gemeine Art die in ganz Japan vertreten ist. Xylebonis j^cniuuitis Blandf. Bland ford, Trans. Ent. Soc. London. 1894, p. 106. Körper 2,3 mm lang, kurz cj'lindrisch, schwarz, glänzend. ■ Halsschild so breit als lang, vorne stark, nach der Mitte zu fein ge- höckert; hinten glänzend, wenig fein punktiert ; an der Basis vorm Scutcllum mit nach vorne gerichteten gelblichen Härchen. Flügeldecken breit als Halsschild ; von der Basis bis vorm iVbsturz gewölbt, mit schwach eingedrückten Punktstreifen, und weitauscinander stehenden fein einreihig punktierten Zwischenräumen. Fundort : Sapporo (Niisima zwei Stücke), Mitteljapan (L e w i s sechszehn Stücke) 158 V. NIISIMA. Ausserdem Farbentonstimmen meine Exemplare mit Bland fords Beschreibung überein ; jene sind pechbraun, dagegen die Meinigen schwarz. Die Frasspflanze ist noch unbekannt. Xylcboriis validus Eichh. Eichhoff, D.E. Z. 1877. p. 125. Ratio Tomitinorum 1S78, p. 3158. Bland ford, Trans. Ent. Soc. London. 1894. p. 108. Körper 3,6-4,0 mm lang, schwarz, glänzend, gelblich behaart. Kopf schwarz, stark punktiert, über dem Munde mit sehr kurzem Längskiel. Halsschild schwarz, fast quadratisch, von vorne nach der mittleren Erhöhung hin koncentrisch gehöckert, hinten glatt, fein zerstreut punktiert. Flügeldecken von Basis nach Absturz hin gewölbt, Punktstreifen mit seichten Punkten ; Zwischenräune schwach gewölbt, mit feinen Höckerchen- rcihcn ; Absturz schief geneigt, mit starken Höckerchenreihen auf den Zwischenränmen. F'undort : Sapporo (Mitsuhashi fünf, Niisima sechs Stücke), Jozankei (Ishida ein Stück), IMittel- und Südjapan (Lewis, H i 1 1 e r, Sasaki). F^rasspflanze : Abics saclialinensis Mast., Kiefer (Mitteljapan). Ich fand den Käfer am Tannenholz, A. sac/mlinaisis Mast. B 1 a n d f o r d schreibt, dass grosse Mengen von ihnen an verschiedenen Orten an Kiefern- holz gesammelt worden seien. In Hokkaido ist die Flugzeit für den Käfer Mai und Juni. Imu von Prof Sasaki aus Shikoku stammendes E.xemplar wurde im September gesammelt. Der Frassgang ungefähr 1,8 mm breit, nimmt zuerst seinen Weg senkrecht zur Stammachse, verzweigt sich dann drei bis vier mal und läuft als dann nach den Jahrringen weiter (Tafel VI. Fig, 5). Xylcbonis scrintns Blandf V> 1 a n d fo r d, Trans. Ent. Soc. London, p. 1 1 1. Körper 2,5 mm lang, cylindrisch, pechbraun bis schwarz, wenig glänzend. Kopf vorne abgeflacht, spärlich punktiert, dünn behaart, mit undeutlichem Längskiel. / DIE SCOLVTIDL'N HOKKAIDOS. I59 Halsschild so brcit als lang, vorne stark gerundet, bis zur Mitte wenig konc'intrisch gehöckert, hinten stark punktiert, mit dünner glänzender Mittellinie. Flügeldecken breit als Halsschild, Punktstreifen kräftig, fein kurz be- haart ; Zwischenräume feiner punktiert, nach dem Apex zu fein gehöckert, mit langen Haaren besetzt. Absturz nach dem Hinterrande nicht gekielt, sondern deutlich gehöckert. T^undort : Tomakomai (Ni i s i m a fünf Stücke), Mitteljapan (Lewis zwei Stücke) Frasspflanze : Ahnis iiicaiia Willd. var. g lauen Ait. Meine Exemplare sammelte ich am geföllten Stamme eines Erlenbaums. Das Frassstück zeigt ein ganz anderes Bild, als man es bei den übrigen Xylebo7-iis-a.rtcn gewohnt ist anzutreffen. Der Ouergang ist lang und liegt direkt unter der Rinde : weder Larvengänge noch Puppenwiegen sind vorhanden. Da ich den Käfer mit einigen Jungen anfangs September fand, vermute ish, dass diese Art überwintert um im folgenden Frühjahr wieder auszufliegen. Xyleborus last its sp. nov. (Tafel V, Fig. 5.) Körper 2,5 mm lang, bräunlichgclb, wenig glänzend, cylindrisch, greisbehaart. Kopf rötlichbraun, Stirn konvex, in der Mitte mit glänzend kurzem Längskiel, zu beiden Seiten des Längskiel dicht fein gekörnt, Scheitel fein punktiert, Augen schwarz, länglichoval. Fühler bräunlichgelb, Keule verkehrt eiförmig, an der Spitze flach abgestuzt. Halsschild cylindrisch, anderthalbmal länger als breit, an den Seiten fast parallel, vorne gerundet, fein gehöckert, greisbehaart, der grosse hintere Teil glänzend, dicht und fein punktiert. Schildchen sehr klein, dunkelbraun. Beine gelblichbraun. Flügeldecken gelblichbraun, dicht gelblich behaart, auf der Scheibe unregelmässig fein punktiert, Punktstreifen undeutlich ; Absturz längs der Naht stark vertieft, bräunlich gefärbt, glänzend, ungefähr an der Stelle des dritten Zwischenraumes starke Erhöhung mit kleiner Höckerchenreihe. Fundort : Sapporo (Y o s h i k a w a drei Stücke). l6o Y. NIISIMA. Absturz und Flügeldcckcnj)unktieruiig des A', laetiis sind fast genau wie beim X. pcUiciilosiis Eichh., doch ist der Hasschild des Letzteren wenig länger als breit, beim anderen dagegen bedeutend länger. Mit X. ebriosus fand man ihn zusammen an einem Reisweinfasse. Xylcborus saxcseiii Ratz. Körper 2-2,3 mm lang, walzenförmig, pechschwarz, dünn behaart ; Weibchen kleiner als Männchen, gelblichbraun, langbehaart. Halsschild länger als breit, vorne bis über die Mitte gchöckert, hinten matt und glatt, mit einem Oucrwülstchen vor der Mitte. Flügeldecken etwas glänzend, mit feinen Tunktstreifen und noch feineren einreihig jjiinktierten Zwischenräumen ; Absturz matt, an der Naht und auf dem 3. und 4. Zwischenraum mit feinen einreihigen Ilöckcrchcn, dagegen 2. glatt und abgeflacht. Fundort : Sapporo (M a t s u m u r a ein Stück, M i t s u h a s h i ein Stück, N i i s i m a fünf Stücke). Frasspflanze : Ccrcidipliylhiui japoiikuin S. et Z. Diese Art gleicht genau den Europäischen. In Hokkaido ist die Flugzeit für sie Juni und Juli. Ich habe diesen Käfer hier nur in CcrcidipJiyüuvi japoni- ann S. et Z. gefunden, während er in Europa an verschiedenen Holzarten anzutreffen ist. Ähnliche Form wie X. sobriniis Blandf fand ich in Hokkaido nicht. Xylcborus alni s\i. nov. (Tafel V. Fig. 6.) Körper 2,5-2,8 mm lang, schmal, cylindrisch, pechschwarz, glänzend, dünn greisbehaart. Kopf schwarz, gewölbt, punktiert, gelblich behaart; Fühler gelb, Keule rundlich. Halsschild bedeutend länger als breit, pechschwarz, greisbehaart ; vorne abgerundet bis etwas vor der Mitte ziemlich stark gehöckert, hinten glänzend, fein zersteut punktiert. Flügeldecken glänzend ; Punktstreifen mit tiefen runden Punkten verse- hen, Zwischenräume weit punktiert, zum Apex hin länger greisbehaart ; am Absturz der i. und 3. Zwischenraum beim Männchen stark, bein Weibchen DIE SCOLVTIDEN HOKKAIDOS. lOI schwach gehöckert, der 2. vortieft, I. und 2. Piinktstreifen undeutHch, 3. vertieft. Fundort : Sapporo (M i t s u h a s h i, N i i s i m a in Anzahl), Tomakomai (N ii s i m a in Anzahl). Frasspflanze : Alnits incana Willd. var. glauca Ait. Anfang September igoS fand ich in Tomakomai an einem Frassstück dreiundzwanzig dieser Käfer. Durch viel grössere Form und stärkere Höckerchen auf dem Flügeldeckenabsturz unterscheidet er sich von X. saxcscni Ratz. Einige Eigenschaften hat selbiger mit A"". attcmiatus Blandf. gemein, doch ist sein Körper nach dem Abstruz hin nicht verschmälert wie beim letzteren, und die Höckerchen sind nicht nur wie Bland ford schreibt auf dem Absturz, sondern schon auf dem ersten Zwischenraum ungefähr von der Mitte ab sichtbar. Der Frassgang ist ein 2,4 cm langer und 1,3 cm brei- ter ovalförmiger Familiengang und ähnelt dem des X. saxtscid Ratz. Der Käfer überwintert und fliegt April und Mai aus. Xylcborns canits sp. nov. (Tafel V. Fig. 8.) Körper 2,5 mm lang, cylindrisch, pechbraun, glänzend, greisbehaart. Kopf braun, nicht punktiert, vorne flach, über dem Munde lang greis- behaart ; Augen schwarz, klein. Halsschild cylindrisch, etwas länger als breit, vorne abgerundet, behaart, vorderer Teil schwach gehöckert, kurz vor Mitte bis Basis fast glatt, fein weitläufig punktiert. Scutellem klein, dreieckig. Flügeldecken cylindrisch, anderthalbmal länger als breit mit feinen Punktstreifen ; Zwischenräume breit, flach, sehr fein unregelmässig dreireihig punktiert ; Punktstreifen und Zwischenräume unregelmässig, nach Seiten und Apex zu länger greisbehaart. Apex gewölbt, schräg absteigend ; auf dem ersten Zwischenräume drei, zweiten eins, dritten fünf Höckerchen ; an der Randspitze zu beiden Seiten zwei starke Höcker, Punktstreifen und Zwi- schenräume lang greisbehaart. Fundort : Sapporo (i\T i t s u h a s h i ein Stück). A'. canus hat eine ähnliche Gestalt wie X. saxescni Ratz., doch unterscheidet er sich hauptsächlich von jenem und vom A'. attcnitatus Blandf. durch unregelmässig punktriete Zwischenräume. Ferner gleicht er dem X. l62 V. NIISIMA. hicnscli Rcitt. etwas, aber die Höckerclieiistellungen haben bier gar keine Ähnlichkeit mit einander. Xylcbonis scptcntrionalis sp. nov. (Tafel V. Fig. 7.) Körper 3 mm lang, bräunlichgelb, glänzend, gelblich behaart. Kopf gelblichbraun, Stirn fein punktiert, mit gelben Härchen. .Ingen schwarz, nierenförmig. Fühler gelb, Keule rundlich. Halsscllild länger als breit, vorrie gerundet, bis zur Mitte gehöckert, hinten glänzend, glatt, fein zerstreut etwas runzelig punktiert. Schildchen sehr klein, bräunlich. Beine bräunlichgelb. Flügeldecken bräunlichgelb, doppelt so lang als breit ; Punktstreifen mit grossen seichten Punktreihen versehen ; Zwischenräume etwas runzelig und mit Reihen entfernt stehender sehr feiner Punkte, gelblich behaart ; Absturz auf dem i. Zwischenraum mit drei oder vier, auf allen übrigen ausser dem 2. mit zwei oder drei kleinen llückerchen besetzt. Fundort: Tayoroma in der Prov. Teshio (Niisima zwei Stücke), Mitteljapan : Yoshino in der Prov. Yamato (N i i s i m a ein Stück) Frasspflanze : Picea Glelinii Mast., Piiuis dcnsiflora Don. (Mitteljapan). Der Frassgang hat nicht die Form eines l'amilienganges, sondern er bildet langverzweigte Gänge wie bei X. dryographtts Ratz. Hei Verglcichung mit X. saxeseni Ratz, zeigt X. scptcnti-ionalis einen viel breiteren und grösseren Körper, die Punkte der Punktstreifen sind grösser und die Höckerchen des Flügeldeckenabsturzes stärker. Er ist auch grösser als X. attciinatus Blandf und weist eine stärkere Punktierung der P'lügel- decken auf dagegen ist die Zahl der Höckerchen auf dem Absturz bedeutend geringer. Zuerst wurden von mir zwei Fxemplare dieser Art sammt einem Frassstück September 1899 in der nördlichen Provinz Teshio, und später ein weiteres Exemplar Juli 1904 in der Prov. Yamato, Mitteljapan gesammelt. Xylcbonis scliaiifiissi Blandf Blandford, Trans. Ent. Soc. London 1894. p. ii". Körper 2,4-3,0 mm lang, cjiindrisch, pechbraun bis pechschwarz, glänzend. DIE SCOLYTIDEN HOKKAIDOS. 163, Kopf etwas gewölbt, schwarz, dicht punktiert, gelblich behaart, auf der Mitte der Stirn mit einer kleinen senkrechten Erhöhung. Halsschild fast cylindrisch, langgestreckt, besonders beim Männchen ; im vorderen Drittel fein gehöckert, hinten sehr fein und zerstreut punktiert, mit spärlichen Härchen. Flügeldecken so breit als der Halsschild, glänzend pechbraun ; Punkt- streifen mit feinen und seichten Punktreihen versehen ; Zwischenräume flach, fein einreihig punktiert, nach der Spitze hin mit starken Haaren bcstezt. Absturz an der Naht stark vertieft, glänzend; i. und 2. Zwischenraum vor dem Absturz mit zwei kleinen Höckerchen versehen, 3. mit vier oder fünf kräftigen Höckerchen auf den erhöhten Seiten des Absturzes. Fundort : Sapporo (N i i s i m a in Anzahl;, Junsainuma (Lewi s), Mitteljapan : Nikko (L e w i s». Frasspflanze : Abuts iiicaua Wild. var. glaiica Ait. Die Flugzeit dauert von Mai bis Ende Juni. Viele Käfer sammelte ich am Erlenholze und zwar waren sie in lange, schmale nacli der Mitte zu gebohrten Frassgängen. Xylcborus dtfcusiis Blandf. Blandford Trans. Ent. Soc. London, 1S94. p. iiS. Das bis jetzt einzige Exemplar wurde von Lewis in Sapporo gesammelt ; trotz eifrigen Forschens traf ich den Käfer hier nicht an. Von Prof. Mats u- mura wurde er als Schädling des Apfelbaums bezeichnet, doch stimmen seine Beschreibungen mit den Blandfordschen nicht überein.') Xylotci US Erich. Li Hokkaido fand ich drei Arten dieser Gattung, welche hier noch gänzlich unbekannt waren. Eine X. pubipennis Blandf, die früher in Sapporo gesammelt wurde, fand ich noch nicht. I) Matsumura Prof., Japanische Fntomologie ( B^^S^) 5- Aufl. 1901. p. 193, 104 Y. NIISIMA. Bestimmungstabelle der Arten. 1 . Fühlerkciilc an der Spitze nacli innen zugespitzt (]u,rciis Eichh. var. Jtiponicuin VA. abgestumpft 2 2. Mügcldecken schwarz proxhniis sj). nov. gelblichbraun mit schwarzen Linien 3 3. Flügeldecken oben kahl erscheinend liniatus Oliv. lang fein behaart pubipcnuis Bl. Xylotcriis qiicrcus Eichh. var iiiponicum Blandf Blandford, Trans. Ent. Soc. London. 1984, p, 124. Körper 3,5-4,0 mm gedrungen-walzenförmig, oben hell bräunlichgclb, unten schwarz, glänzend. Kopf schwarz, glänzend, punktiert, gelblich behaart ; Stirn beim Mäiuichen tief ausgehöhlt, beim Weibchen convex. Fühler gelblichbraun, Keule gross terminalwärts verbreitert, am inneren Ende stumpf zugespitzt. Ilalsschild breit, viel breiter als lang, bräunlichgelb oder gelblich- braun, die beiden Seiten und die Mitte der Scheibe schwarz gefleckt, seicht qucrrunzelig gehöckert ; vorne mit langen, gelblichen Haaren, beim Weibchen fiist flach, beim Männchen in der Mitte etwas spitz abgerundet. Beine gelblichbraun, mit gelblichen Haaren besetzt. Flügeldecken hell bräunlichgelb, stark glänzend, an der Basis so breit als der Halsschild, nach der Spitze hin etwas breiter werdend, kürzer als anderthalbmal die Breite ; Naht und Scitenwände vorne meistens mit einem undeutlichen Streifen versehen, auf der Mitte jeder Flügeldecke eine schwarze Linie. Fundort : Sapporo (M i t s u h a s h i fünf Stücke, N i i s i m a in Anzahl), Mitteljapan (L e w i s). Frasspflanze : U/iiius cmnpcstrii Sm. var. major Walp. Er gehört einer in Japan weitverbreiteten Art an. Das einzige Frassstück bemerkte ich an einer Ulme ; doch ist es möglich, dass man ihn noch an anderen Laubhölzern antrifft, denn die typische Art X. qitcrciis Eichh. DIE SCOI.YTIDEX HOKKAIDOS. i6s besitzt verschiedene Frasspflanzen. Der Frassgang, ein Leiterholzgang hat seiner Form nach mehr Alinhchkcit mit .V. lincatus OHve. als X. qrcercus Fichh ; nur ist er grösser als jener. Xylotcnis pi-oxtviiis sp. nov, (Tafel V, Fig. 9.) Körper 3,8-4,0 mm lang, schwarz, walzenförmig, wenig behaart. Kopf schwarz, Stirn beim Weibchen convex, vorne dicht gehöckert, in Fig. 10. Xy'.oterus proxiinus : a .\iitenni, b Femur und Tibia. der Mitte mit einem glänzenden Längskiel, gelblich behaart beim Männchen tief ausgehöhlt, glänzend, stark punktiert. Fühler gelblichbraun ; Keide oval, Spitze rundlich mit dichten gelben Tasthaaren. (Fig. 10 a). Halsschild kugelförmig, wenig glänzend, schwarz mit einem bräunlichen Querband an der Basis, vorne beim Weibchen gerundet, spärlich behaart, beim Männchen etwas concav, dicht gelblich behaart, von hinten nach vorne zu allmählich stärker gehöckert ; der hintere braune Teil glatt, sehr fein punktiert. Schildchen klein, schwarz, mittlere Teil etwas bräunlich, sehr fein punktiert. Beine gclblichbraun, die Aussenränder der Vordertibiae stark gezähnt. Flügeldecken schwarz, am Absturz etwas bräunlich, stark glänzend, lC6 V. NIISIMA. kahl, oben flach, vor dem Apex sehr stark geneigt; Funktstreifen etwas tief, rundhch punktiert ; Zwischenräume breit, wenig gewölbt, fast kaum merkbar fein punktiert. Bauchseite schwarz, glänzend, fein punktiert, spärlich be- haart. Fundort : Jozankei (N i i s i m a sechs Stücke). A'. /;'(7.i7///7/5 ähnelt dem ,V. uiticolor Eichh. durch seine Flügeldcckcn- färbung ; aber sein Körperbau ist grösser, die Behaarung ist eine lichtere unil die Flügeldecken sind regelmässig punktiert. Frasspflanze und -gang sind noch unbekannt. In Hokkaido ist die Flugzeit Juni. Xjlotci-iis Uncatits Oliv. Körper 2, S mm lang, schwarz; Basis von Halsschild und Flügeldecken gelblichbraun, mit schwarzen Linien. Kopf schwarz ; Stirn ausgehöhlt, gelblich behaart. Halsschild fast kugelförmig, vorne abgerundet, auf der Scheibe gehöckcrt. Flügeldecken gelblichbraun, Mitte und Scitenrand derselben schwarz, fein punktiert gestreift ; Zwischenräume glatt, flach. Fundort : Sapporo (N i i s i m a ein Stück). Mitte Juni fand ich nur einen einzigen männlichen Käfer in Sapporo. Bei einer Vergleichung mit A". pubipcnnis Blandf. können keine nämliche Eigenschaften festgestellt werden, wohl aber bei ihm und den europäischen Arten. Frasspflanze ist hier noch Linbekannt. Xylotci US pubipcnnis Blandf. Bland ford, Trans. Ent. Soc. London. 1894. p. 125. X. pubipcnnis Blandf. fehlt in meiner Sammlung, nur ein Ivvcmplar wurde von L e w i s in Sapporo gefunden. niE SCOLYTIDEN HOKKAIDOS. \6j V. Scolytoplatypini. Scolytoplatypus Schauf. Ich habe irüher schon mitgeteilt, dass in Hokkaido drei Arten dieser Gattung anzutreffen sind.') Eine andere Sc. sliogiin Blandf. welche in Hokkaido noch nicht bekannt war, wurde von mir ebendaselbst gesammelt. Von den sechs japanischen Scolytoplatypiis-Axten kommen allein vier auf Hokkaido. Bestimmungstabelle der Arten. 1. Halsschild an der Mitte der Basis nicht vorspringend 2 stark vorspringend mikado Blandf. 2. Flügedecken mit feinen Streifen vorm Apex tycoii Blandf ohne Streifen vorm Apex daiiiiio Blandf. u. sJiogun Blandf Scolytoplatypi's viikado Blandf Bland ford, Trans. Ent. Soc. Lond. 1S93. p. 437. Körper 3,4-5,0 mm lang, schwarz bis pechschwarz, wenig glänzend, gelblich behaart. Kopf schwarz, matt, Stirn beim Männchen konve.x, dicht fein punktiert, in der Mitte mit sehr feinen Körnchen; beim Weibchen konvex, dicht fein punktiert, über dem Munde vertieft mit feiner glänzender Mittellinie. Fühler rötlichbraun, Keule beim Männchen schmal und lang mit gelben Tasthaaren, beim Weibchen länglich oval, stumpf zugespitzt. Halsschild matt, schwarz, etwas quadratisch, zu beiden Seiten kurz vor der Basis ausgeschweift, so dass die Seitenränder mit der Basis einen spitzten Winkel bilden, beim Weibchen kurz vor der Mitte mit einer kleinen elyptischen Vertiefung. Beine rötlich- oder pechbraun, beim Männchen mit langen gelben Haaren auf der Coxa. Prosternum des männlichen Käfers I) Niisima, Ueber die I^bensweise einiger jap. Scolytoplatus-.'\rteii. Zeit. wiss. Insekt-biol. 1907. pp. 313-317. l6S V. Ml SI MA. zwischen Coxa, am vorderen Rande mit zwei nach innen gebogenen Haken. Flügeldecken schwarz, nach der Sjiitze etwas bräunlich glänzend ; Punktstreifen vertieft, mit länglichovalen seichten Punkten versehen ; Zwi- schenraum gewölbt, unregelmässig punktiert, beim Männchen vor dem Absturz abwechselnd auf den Zwischenräumen mit einem starken Höcker. Fundort : Sapporo (L e w i s, Mats u m u r a, I s h i d a, M i t s u h a s h i, Niisima in Anzahl), (5taru ^Niisima in Anzcüd , Jozankei in Prov. Ishi- kari (M a t s u m u r a ein, M i t s u h a s h i vier Stücke ) Mitteljapan (L e w i s). Frasspflanze : /leer pictuiii Thunb., Pltcllodtniirou ainurcnsc Rupr. Uliniis canipcstris Sm. var. major Walp. Der F"rassgang ist eine Art von Leiterholzgang. Der Aluttergang besteht aus zwei Brutarmen, die gewöhnlich etwas nach den Jahrringen laufen. Larvenwiegen erstrecken sich vom Muttergange aus nach unten und oben ; sie bilden keine regelmässige Reihen wie beim Xylotcrus. sondern unregel- mässige doppelte Reihen. J-'Iugzeit ist Juni inid August. Scolytoplatypiis daiiiiio Blandf Blandford, Trans. V.nX. Soc. Lond. 1893. p. 433. Körper 3,2-3,5 mm. lang, pechbraun bis schwarz, glänzend. Kopf schwarz, glänzend, Strin beim Männchen konkav mit gelblichem II aarkreis, vor den Augen mit sehr langen dunkelbräunlich gekrümmten Haaren versehen ; beim Weibchen Iconvex, fein jwnktiert, dünn behaart. Fühler gelblichbraun, Keule beim Männchen länglich dreieckig, stumpf zugespitzt, auf dem inneren Rande und an den Spitze mit sehr langen Haar- reihen ; beim Weibchen oval, nach, vorne verschmälert, mit kurzen Tasthaaren. Halsschlid rötlichbraun bis schwarz, glänzend, etwas breiter als lang, oben sehr fein jjunktiert, dünn behaart; Basalwinkel etwas scharf; beim Männchen vor der Mitte nach vorne zu mit einer schwach vertieften Längslinie. Flügeldecken gelblichbraun zu beiden Seiten nach dem Apex hin mit schwarzen Flecken manchmal fast ganz schwarz, glänzend ; Punktstreifen undeutlich, auf der Scheibe unregelmässig punktiert, auf den Absturz mit feinen, reihig-gehöckerten Zwischenräumen. DI1£ SCOLYTIDEN IIOK KAIDOS. 169 Fundort: Tomakomai (Niisima in An/,ahl), Otaru (Niisima vier Stücke), Jozank'ci (M i t s u h a s h i zwei Stücke), Mitteljapan (L e \v i s). Frasspflanze : Oucrcus grosscrrata Bk, Coriius niacropJiyUa \Vall. Der Muttergang nimmt seinen Weg von aussen nach der Mitte des Stammes und zeigt nach unten und oben doppelreihig stehende Larvenwiegen. Er verzweigt sich nicht wie Sc. iiiikadLi Blandf. Früher war ich der Ansicht dass er nur an Laubhölzern vorkomme, doch fand ich lüide September dieses Jahres in Tomakomai ein Exemplar, \velches sich in tlcn Stamm einer Tanne, Ahics. sacliarinciisis Mast, gebohrt hatte. Darauf hin unterwarf ich den Stamm einer genauen Untersuchung, fand aber weder Käfer noch Frassgang vor. Dass diese Art an Nadelhölzer geht kann hiermit nicht fest behauptet werden und bedarf noch genaueren Forschungen. Scolytoplatypus shogiui Blandf. Bland ford, Trans. Ent. Soc. Lond. 1S94. p. 116. Sasaki, Hysclinns sp.? Baumschädliche Insekten Japans. ( Fl ^fff^^iW %.W) 1903- Vol. III p. 35. Körper 3,5 mm lang, dunkelbraun, glänzend. Kopf schwarz, vorne gewölbt, dünn behaart. Fühlerkeule oval, stumpf zugespitzt, gelblich behaart. Halsschild dunkelbraun, fast quadratisch, vorne etwas verschmälert; Scheibe fein punktiert, in der Mitte mit einer kleinen ovalen Vertiefung. Flügeldecken breiter als Halsschild mit sehr fein uuregelmässig punktierten Streifen, erster und dritter Zwischenraum am Abturz fein gehöckert. Fundort : Sapporo (Niisima ein Stück), Mitteljapan ; Nikko (S h i r a i in Anzahl), Kiushiu (L e w i s) Frasspflanze : Magnolia stcllata Maxim. Mit Prof. Sasakis Erlaubnis untersuchte ich das Frassstück des Magnolia stcllata Ma.xim, welches bei Prof. Shiraiin Nikko gesammelt wurde. Der Brutgang ist nicht verzweigt ; die Stellung der Larvenwiegen ist fast die gleiche wie beim Sc. lycon Blandf. Das einzige Exemplar, und dieses war ein "Weibliches, fand ich in Sapporo an der Rinde eines stehenden Tannenbaumes. Eine bestimmte Frasspflanze ist noch nicht bekannt. 170 Y. XIISBrA. Scolytoplatypus tycoii Blandf. B 1 a n d fo rd, Trans. Ent. Soc. Lond. 1S93. p. 432. Körper 3,5-3,8111111 lang-, peclibraun oder schwarz, glänzend, fein gelbliclibehaart. Kopf glänzend, schwarz oder pechschwarz, Stirn beim Männchen konkav, mit langem gelben Haarkreis, beim Weibchen subkonvex, fein punktiert, dünn behaart. Fühler gelblichbraun ; Keule beim Männchen länglich oval, stumpf zugespitzt, auf der inneren Seite und Spitze mit langen Haaren, beim Weibchen oval, Spitze gerundet, ohne langen Haare. Halsschild schwarz, von der Basis aus nach beiden Seiten hin bräunlich gefärbt, glänzend, fein punktiert. Hinterecken nicht scharf. Flügeldecken schwarz oder schwärzlich, in der Mitte gebräunt, etwas breiter als der Halsschild ; Punktstreifen etwas vertieft mit undeutlichen Punktreihen ; Zwischenräume unregelmässig punktiert, fein greisbehaart, erster und dritter nach dem Apex zu mit kleinen Höckerchenreihen versehen. Fundort. Otaru (Niisima in Anzahl), Sapporo (M a t su m u r a drei. Is hid a vier, Mitsuhashi vier Stücke), Mittcljapan ; Nikko, Kiga (Lew is), Frasspflanze : PlicUodcndron auuircnsc RujDr. Der Frassgang ist fast derselbe wie der des Sc. daimio Blandf. nur etwas kleiner. VI. Platlpini. Crossotarsiis Chap. Nur eine aus Hokkaido stammende Art, Cr. niponicus Blandf. und in deren Besitz ich bin, wurde von Lewis gesammelt. Crossotarsiis niponicus Blandf. (Tafel VI. Fig. 3.) Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. 130. Körper 5,7-6 mm lang, rötlichbraun, glänzend. DIE SCOLYTIDEN HOKKAIDOS. I71 Kopf vorne flach, länglich, beim Weibchen stärker punktiert mit einer länglich gepressten Linie. Halsschild fast quadratish, fein punktiert an den Seitenrändern stärker, mit dünner seicht vertieften Mittellinie. Flügeldecken nach dem Apex zu dunkler, Seitenränder derselben in Spitzen auslaufend. Punktstreifen an der Basis stark vertieft wo selbst sich dritter und vierter treffen ; Zwischenräume fein punktiert, beim Männchen dritter an der Basis fein runzelig gehöckert. Apex sanft geneigt, dessen Zwischenräume flach, behaart. Bauchseite schwärzlich, auf der Mitte des ersten Gliedes mit einem scharfen Stachel, welcher beim Weibchen länger. Fundort: Sapporo, Hakodate (Lewis), Mikawa in der Prov. Ishikari (Niisima drei Stücke), Mitteljapan; Miyanoshita und Yuyama, Kiusiu (L e w i s). Frasspflanze : Fraxinus mandslntrica Rupr. In Mikawa sammelte ich-ein Exemplar an altem Eschcnholzc. Es ist eine über ganz Japan weit verbreitete Art. Platypus Herbst. Bekannt sind von dieser Gattung fünf japanischen Arten ; doch von Hokkaido hat nur eine genaue Ortsbeschreibung und selbige traf ich auch hier an. Platypus sever ini Blandf. (Tafel VL Fig. i, 2 und 4.) Bland ford, Trans. luit. Soc. London. 1S94. p. 136. Körper 5-5,6 mm lang, pechbraun, glänzend, gelblich behaart. Kopf dicht, seicht, runzelig, punktiert ; vorne beim Weibchen wenig-, beim Männchen stark vertieft. Halsschild cylindrisch, fein punktiert ; mittlere Furche dünn ; beim Männchen beiderseits derselben mit dicht punktierten Flecken versehen. Flügeldecken nach dem Absturz dunkel ; Punktstreifen dicht punktiert, an der Basis wenig vertieft ; Zwischenräume beim Weibchen fein spärlich punktiert, am Apex flach, gelblich behaart ; beim Männchen an der Basis runzelig gehöckert, am Apex dünn greisbehaart. Weiblicher Apex versch- mälert, jede Flügeldecke mit zwei Zähnen von denen der Innere grösser eckig. 172 Y. NIISIMA. der Äussere kleiner zugespitzt ; männlicher Apex erst etwas gewölbt dann steil abwärts gehend mit vertiefter Naht. Fundort: Hakodate (Lewis), Jinii w. Mikawa in der Prov. Ishikari (N i i s i m a in Anzahl), Mitteljapan ; Nikko, Chuzcnji (L e w i s). Frasspflanze : Buche {Fag?is silvatica L. var. Sicboldi Maxim.), Aliius incana Willd. var glaiica .'\it. Bisher war nur der weibliche Käfer bekannt und wurde auch seinerzeits von Blandford beschrieben. Ich sammelte am Erlenholze männliche Exemplare mit weiblichen zusammen ; es lässt darauf schliessen dass er an verschiedenen Laubhölzern vorkommt, da Lewis seine Exemplare an Buchen sammelte. Der sehr tief ins Holz gehende, sich zwei bis dreimal verzweigende Frassgang schlägt öfters die Richtung der Markstralen ein, worauf er später in gebogener Form verläuft (Tafel VI, Fig. 4.). Zusammenstellung der Scolytiden nach ihren Frasspflanzen. I. An Nadelhölzern. 1. Abtes sachalinensis Mast. Polygraphs proximiis Blandf. gracilis Niis. CrypJialiis piceae Ratz. Xylcborits praeviits Blandf. 2. Larix Icptolepis Gord. CrypJialus laricis Niis. 3. Picea ajanensis Fisch. Polygraphus jezocnsis Niis. Cryptiirg2ts iNberosiis Niis. piisillus Gyll. CrypJialus piceae Ratz. Ips japoniciis Niis. proxinuts Eichh. laricis Fabr. 4. Picea Glehnii Mast. Polygraphus jesoensis Niis. gracilis Niis. Crypturgus tiiberosns Niis. Cryphalus piceae Ratz. Ips japonicus Niis. Driocoetes autographus Ratz. Xylehoriis septentrionalis Niis. 5. Pinus deiisiflora S. et Z. Myelophylus piniperda L. Phloeosimis lewisi Chap. Ips proximus Eichh. 174 Y. NIISIMA. Xylcbonis validus. Eichh. scptciitrionalis Niis. 6. Pinus piiinila Regel. Crypturgus tuberoses Niis. Pitiogcntis chalcograplius L. Driocoetus pim Niis. 7. Thujopsis dolabrata S. et Z. PJilocosiiins pcrlata Chap. II. An Laubhölzern. 8. Acc)- pictinii Thunb. Scolytoplatypus mikado Blandf. 9. Almts incaiia Willd var. glajjca Ait. Hylastcs ahn Niis. Xylcbonis apicaris Blandf. scriatiis Blandf. alni Niis. sc/ianfitssi Blandf. Platypus scvcrini Blandf 10. CarpiuHS cordata Bl. Scolytus claviger Blandf. 11. Cercidiphylhim japoiiicum S. et Z. Xylcborics s ares sent Ratz. 12. Cormts macrophylla Wall. Scolytoplatypus daiinio Blandf 13. Fraxinus loiigicuspis S. et Z. Hylcsinns laticollis Blandf tristis Blandf cingidatus Blandf 14. Fraxinus viandshurica Rupr. Hylcsinns nobilis Blandf laticollis Blandf tristis Blandf DIE SCOLYTIDEN HOKKAIDOS. 175 Hylesinus cingulatus Blandf. Crossotm-sus niponicits Blandf. '15, Magnolia stcllata Max. Scolytoplatypiis sliogitti Blandf. 16. Moms alba L. Cryphahts exignus Blandf Xylcboriis atratus Eichh. 17. Phellodcndroii aniurcnse Rupr. Scolytoplatypiis mikado Blandf tycou Blandf. 18. Pirns Plains L. Scolytus aratiis Blandf Cryphahts malus Nils. 19. Prumts JMiiine S. ct Z. Scolytus aratus Blandf japoniciis Chap. 20. Prunus Pscndo-Ccrasus Lindl. Scolytus aratus Blandf japoniciis Chap. Cryphahts malus Nils. 21. /■■; unus Ssiori Fr. Schm. Polygrapbus Ssiori Nils. 22. Qucrcus grosscserrata Bl. Scolytoplatypus daiuiio Blandf 23. Rhus Toxicodendron L. var. radicans Miq. Cryphalus Rhusi Nils. 24. Uliniis cavipestris Sm. var. major Walp. Scolytus esuriens Blandf. trispinosus Strohm. chikisanil Niis. curvivcntralis Niis. frontalis Blandf. atratus Blandf. atratus Bl. var. acquipuiictatus Niis. 176 Y. NIISIMA. Scolytus japonicus Chap. Xyleborus apicaris Blandf. Xyloteriis qnercus Eichh. var. Jiiponiann Blaiidf. Scolytoplatypits mikado Blandf. Systematische Uebersicht der Gattungen und Arten der Scolytiden von Hokkaido. Gruppe I. Scolytini. I . Scülytus esnricns Blandf. trispiiwsus Strohm. cliikisanii Niis. ciirvivcntralis Niis. agnatus Blandf frontalis Blandf aratiis Blandf var. aeqiiipu>iktatns Niis. japonicjts Chap. claviger Blandf Gruppe li. Hylesini. 1 . Pldocosimis icivisi Chap. per latus Chap. 2. Hylcsiiüis costatiis Blandf 110 bills Blandf latlcollls Blandf trlstis Blandf cins-iilatus Blandf.- 3. Rlyelophiliis plnlpcrda L. 4. Hyorrhyuchus leivisi Blandf 5 . Polygraphiis Sslori Niis. proximns Blandf jezoensis Niis. gracilis Niis. Gruppe III. Hylastini. 1 . Hylastes alni Niis. 2. Crypturgiis piisilliis Gyll. tiiberosjis Niis. DIE SCOLYTIDEN HOKKAIDOS. 177 Gruppe IV. Ipini. 1. Cry phalli s piceae Ratz. laricis Niis. exignus Blandf. malus Niis. Rhiisii Niis. 2. Pityogenus cJialcographus L. 3- IP' japonicns Niis. acimiinatus Gyll. proximus Eichh. laricis Fabr. ciirvidens Germ. 4. Driocoetcs autographus Ratz. pini Niis. 5. Xylehoriis iniitilatns Blandf. ebriosits Niis. apicalis Blandf. ishidai Niis. atratiis Eichh. gennanns Blandf. validus Eichh. praevitis Blandf. scriatus Blandf. laetiis Niis. saxescid Ratz. alni Niis. sepfeiitrionalis, Niis. caims Niis. scliaufussi Blandf defensiis Blandf. 6. Xylotcrus qucrcus Eich. var. niponi- ciiui Bl. proximus Niis. lincatns Oliv. pjibipcnins Blandf Gruppe V. Scolytoplatypini. I. Scolyioplatypiis mikado Blandf. daiiuio Blandf. shogiiii Blandf ' tycon Blandf. Gruppe VI. Piatypini. 1 . Crossotarsus niponicus Blandf 2. Platypus sevcrini Blandf 178 Y. NIISIMA. Erklärung der Tafeln. Fig. I. IJy/islniis costatiisVi[a.näi. 2. noii/is Blandf. 3. Po!y:;raphis gracilis sp. nov. 4. jezoensis sp. nov. 5. Ssiori sp. nov. 6. Ilyorrliynchus /c-unsi Blandf. 7. I/y/as/s aliti sp. nov. PI. III. PI. IV. Fig. I. Cryptiirgiis tiibclosus sp. nov. 2. Cryplialiis Jaricis sp. nov. 3. malus sp. nov. 4. Rlnisii sp. nov. 5. Ips japonicus sp. nov. 6. Driocoetcs pini sp. nov. 7. Xylchorus mtililaitis Blandf. (Scitenansiclit). 8. (Rückcnansict). PI. V. Fig. I. Xyhborns chriosus s^.'am. (Rückenansiclit). 2. (Seitenansicht). 3. apicaris Blandf. 4- 5- 6. 7- 8. 9- ishidai sp. nov. ladiis sp. nov. alni sp. nov. scptentrionalis sp. nov. canus sp. nov. XvloU'n/s pro.xiiJins sp. nov. Eig. 1 2, .3 4. 5 PI. \'I. J'la/vpiis si"vri/ti Blandf. (Weibchen). (Männchen). Crossolarsiis ttipi'iiiitfs Blandf. Frassgang von Plalypus sevcrini Blandf. an Erlenholz (natüil. Grösse) Frassgang von Xylilnvus vaVuliii, Eichh. an Tanncnliolz (natüiI. Grösse)) Vol. in. PI. III. Vol. III. PI. IV. Vol. ]II. Fl V. Vol. 111. ri. VL Vdi. in. PI. vn. Vol. ni. PI. Mn. Vol. in. p]. jx. -'--. V-, 1 ■-*. •.. .^■^'^'^: '-^ %'^ *!>«fe«. :^v>:- .. "'"l >^*i.ivi ^^^'^"%:^^ ' -j^id» W- DIE SCOLYTIDEN HOKKAIDOS. 1 79 PI. VII. Fig. I. Frassgang von Scolyius atratus Blandf. an Ulmenholz. 2. Frassgang von Hylesinus nobilis Blandf. an Eschenrinde. 3. Frassgang von Scolyttis claviger Blandf. an Carpinusholz. PI. VIII. Fig. I. Frassgang von Polygraphus proxiimis Blandf. an Tannenholz, 2. Frassgang von Phloeosinus perlatns Chap, an Thujopsisholz. 3. Frassgang von Hylesimis trisiis Blandf. an Eschenholz. PI. IX. Eig. I. Frassgang von Polygraplms jczocnsis Niis. an Fichtenrinde. 2. Frassgang von Ips jafoiiiciis Niis. an Fichtenrinde, CONTRIBUTIONS TO THE MYCOLOGICAIj FLORA OF JAPAN. II.(') On the Uredineae Parasitic on the Japanese Gramineae. By Seiya Itö, Xogakushi. (With Plates X— XII) INTRODUCTION. The annual loss owing to the rust of cereals is often quite enormous. In Europe and America, the disease has consequently attracted a good deal of attention from old times. In i864-'65 de Bary (i) proved scientifically for the first time the genetic relation between Piiccinia graviinis Pers., and /Ecidimn Berberidis Gmel. The discovery of the heteroecism in the cereal rusts may be regarded as the starting point in the history of the scientific investigations of the rust- fungi. In 1S96, J. Eriksson with his assistant E. Henning published " Die Getreideroste," which is regarded as a classical work on the subject in question. The ajD^Dearancc of this great work has stimulated the investigation on the same subject by botanists in many countries. Their attention has especially been turned to biological questions. Among the investigators on the subject, the name of P. DiETEL, E. FISCHER, Fr. BUBÄK, T. SOPPITT, P. Sydow, W. Tranzchel, Marshall Ward, H. Klebahn and A. Carle- ton are never to be forgotten by the students of Phytopathology. Recently, Pole Evans (i) has contributed the idea, that many biological species can also be recognized by their cytological characters. On the other hand, the study of the sexual processes in the Uredineae has made a remarkable progress for the last four or five years. And the relation of the cereal rust to (I) Prepared under tlie direction of Prof. Dr. K. .Miyabe. Contributions. I. — T. Miyake, On Puccinia, Parasitic on the Umbellifcrae of Japan. Journ. of the Sapporo Agric. Coll. Vol. II. Pt. 3. 1906. ON THE UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. iSl climate has also been studied by many scholars. Moreover, the question of the propagation of the rust fungi has been fully discussed by ERIKSSON, Marshall Ward, Klebahn and other botanists. In our country, very little has as yet been done in regard to the investiga- tions of the biological characters as well as of the preventive means of the rust fungi. But to carry out such investigations satisfactorily, the classification based on careful morphological studies must first be undertaken. Messers. Y. TakahasHI (i)(2) and A. Maee (i) made some systematic studies of the rust fungi of our cereals. Mr. S. HORl(i)(2) published the result of his study on Piiccinia corticioidcs Berk, et Br., Mr. K. YOSHINO (i) on the rust of Sctaria italica Beauv. var. germanica Trin., and recently Prof. S. KUSANO (2) published a monogragh of Puccinia on the leaves of Bambuseae, in which he described two new species, Puccinia PliyllostacJiydis and Piiccijiia Sasae, and a new variety, Puccinia Kusanoi Diet. var. Arjunia. Besides those works, there are none yet published in our country relating to the Uredineae on Gramineae. Most of our species were identified and des- cribed by European mycologists — Berkeley, Dietel, Sydow, P. Hennings and Magnus. A large number of the specimens of the Uredineae on the Japanese grasses preserved in the Herbarium of our University were kindly placed in my hand by Prof K. MiYABE for the preparation of the present paper. Besides them, many interesting and valuable specimens were kindly sent at my request by Profs. M. Shirai, S. Kusano and G. Yamada, Messers. Y. Takahasiii, a. Ideta, T. Nishida, T. Kawakami, J. Hanzawa, T. Mi- yake, R. Suzuki, M. Miura, M. Kasai, N. Nambu, K. Yoshino, T. Yoshinaga and T. Kurihara. All these specimens are now preserved in our University Herbarium. The specimens have been collected from different parts of Japan, from Saghalien and Kurile Islands on the north, to Formosa on the south. The total number of specimens I have examined is about 800, in which six genera, 73 species and 2 varieties are included. They are as follows : — ■ Uromyces 4 sps., and i var., Puccinia 58 sps., and i var., Diorchidium i sps., Stereostratum i sps., Rostrupia 2 sps., and Uredo 7 sps. 1 82 S. ITO. Among these species, those which are newly added to the Japanese mycological flora are 28 species and i variety, those which seem to me as entirely new and are described as such in this paper are 21 species and i variety ; and 39 species and 2 varieties are endemic to Japan. I wish to express here my heartiest thanks to Prof. Dr. K. MlVABE to whom I am indebted for his many valuable suggestions and his constant kind direction. To the gentlemen, above mentioned, who have kindly helped me by sending valuable and interesting specimens, I express my sincere thanks. I wish also to acknowledge my indebtedness to Messers. Y. Takahasiii, J. HanzAWA and T. MlVAKE, who have kindly helped me in many ways. SPECIAL PART. UROMYCES Link. A. Teleutojpores jrovided with coronate apex. 1. Urom3'Ces ovalis Diet, in Engl, Bot. Jahrb., 37, 1905, (97). — (Pi X.Fig. I.) Hab. On Lccrsia oryzoidcs Sw. ys.Y.japoiiica Hack. Honsliü. — I'rov. Musashi : Kaiiii-Itabashi (TI. & III. Oct. 29, 1904. S. Kusano). Distrib. Japan. Remarks. I was fortunate enough to examine the original specimen of this species by the kindness of Prof S. KU.SANO, and that is the only specimen, I have examined. In 1905, DiETEL (9) noted the affinity of this species to Uroiuyces HalstcdU De Toni of North America. He remarked that it is hard to distinguish our species by uredospores only from üroiiiyces Hahtcdii. But in the case of teleutospores, their difference is evident. In Uromyces Hahtcdii, the paraphyses are hyaline, the teleutospore wedge-shaped at base, and broadly truncate at apex ; the general shape is triangular, and it is larger in measurement ; and the pedicel is shorter ; while in Uromyces ovalis, the paraphyses are light brown, the teleutospore rounded or attenuated at base and rounded at apex, the general shape being spherical obovatc or obovate. ON THE UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMIXEAE. 183 the size smaller (iS— 30 x 13—19,«) and the pedicel as long as the spore or sometimes longer. 2. Uromyces coronatus Miyabe et Nishida. Diet., Bot. Centralb., 105, 1907, (494)-— (PI- X. Fig. 2.) Syu. : Uromyces coronatus Yoshinaga. Diet., in Ann. Mycol., 5, 1907, (70). Hab. On Zizania aqitatica L. Honsliü. — Prov. Musashi : Akabane (III. Oct. 22, 1902. K. Yosiiixu) ; Komaba (II. July 16^ igo6. T. IvARASHiMA).— Prov. Ecliigo: Yoshikawa-mura (II. July 24, 1903. K. Voshino). Shikoku. — Prov. Tosa: Ushioe-mura (II. & III. Oct. igoS. T. YosHix.\r,.\) ; Kochi (III. Jan. I. 1907. S. KUSAXO). Kiusliü. — Prov. Higo: Kamino-mura (II. June 6, 1906. H. Matsuo). — Prov. Chikuzen Yaniigawa (II. Sept. 17, 1906. K. Yo-Shi.no). Fonnosa. — Daihoku (II. Dec. 5, 1905. T. Kawakami and R. Suzuki; II. T. Kawakami). Distrib. Japan. Remarks. Dietel (id) makes a remark that this fungus is closely related to Uromyces ovalis Diet. From my own observations, however, these two species evidently differ from each other in various points ; that is, in color and shape of uredospores, in the dimension of tcleutospores and pedicels and also in the shape of the sorus, as shown in the following table : — ^^^^__ U. ovalis U. coronatus II. Color of spore Light brown or brownish Yellowish brown, apex yellow. darker. Shape of spore Globose, ellipsoidal obovate. or Ellipsoidal, obova globose. te or Germ-pores S- 3-4- III. Size of spore 18 — 30 X I 3 — I 9 />!. 20 — 40 X 10 — 22,«. Pedicel of spore 30 — 40//. in length. 30 — 45 11- in length. Shape of sorus Oblong. Linear or oblong. B. Teleutospores not provided with coronate apex a. Teleutosori covered by epidermis. 3. Uromyces Alopecuri Seym, in Proc Boston Soc. Nat. Hist., 24, iSS9,_ l84 S. ITO. (i86) ; Sacc, Syll., 9, 1891,(295); Dictel, in Engl., Bot., Jahrb., 32, 1903, (47)- var. japonica S. Ito. n. var. — (PI. X. Fig. 3.) Uri'dosori, amphigenous, mostly hypophyllous, or on the sheath, small, round or oblong, scattered or gregarious, often confluent, naked, with the torn epidermis, powdery, or sometimes loosely covered by the epidermis, especially on the sheath, orange-colored. Uredospores, subglobose or broadly ellipsoidal, minutely or prominently verrucosc, 16—28 X 14—27,«; epispore thick; paraphyses absent. Tclcutosori, amphigenous, mostly hypophyllous, or on the sheath and culm, those cm the blade small, round or oblong, scattered, rarely confluent ; those on the sheath and culm, small, round, oblong or linear, scattered or gregarious, often confluent ; long covered by epidermis, somewhat pulvinate, not prominent, greyish black. Teleutospores, globose, obovate or polygonal, apex more or less thickened (3 — 4,«) and rounded, truncate or obliquely pointed, base rounded or slightly attenuated, brownish yellow, darker at apex, 18 — 29 X 15 — 2i/x; epispore 1 — 1.5,« thick; pedicels brown, per- sistent, as long as the spore or sometimes little longer. Hab. On Alopccunis fulvus L. Hokkaido. — Piov. Ishikari : Sapporo (II. June 20, 1891. K. Miyabe) ; Nopporo (II. & III. July 27, 1905. J. IIanzawa) ; Cirugawa (II. Sept. 22, 1907. S. Ito) ; Iwamizawa (II. July 10, 1908. S. Itü), — Trov. Iburi: Mororaii (II. & III. June lo, lOoo. K. MlVABE). Honshu.— I'rov. Rikuchü: Jlorioka (II. & III. May 30, 1903. G. V.oiada ; II. July 3, 1907. M. MiURA).— Prov, !\Iusash : Tokyo (II. & III. July 1899 ; II. May 2, 189g. S. KuSANO) ; Nishigahara (11. & III. June 22, 1896. S. HoRi; II. Nov. 29, 1S99. T. NlSHlDA) ; Kawaguchi (II. & III. May 31, 1906. N. Nambu) ; Aoyama (II. & III. June 1902. K. YosniNO). — Prov. Yaniashiro: Kyoto (III. July 14, 1895 V. Takaiiashi) : Kujö.niura, Kyoto (II. & III. June S, 1895. N. IIiratsl'IC.a). Shikoku.— Prov. lyo: Sugo-mura (II. May 22, 1899. K. Okudaika). Kiushü. — Prov- Chikuzen: Ömutla (II. April 23, 1905. K. Yoshino).— Prov. Iligo : Imizu- mura (II. S; III. May 26, 1904. K. YosHiNo) ; Mt. Aso (II. & III. July 13, 1906. J. Hanzawa & K. Y'OSHIXO) ; Kumamolo (II. & III. June 2, 1907. T. NrsniDA). Formosa.— Daihoku (II. & III. April 5, 1907. T. Kawakami & R. Sl-zuki). On Alopeciirus japonicus Steud. Kiusliü.— Prov. Higo: Imizu-mura (III. May 25, 1905. S. Maihara). Distrib. Japan. Remarks. Comparing our specimens with the description of the American ON THE UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. I 85. Uromyccs Alopccuri Seym.(i), I find the following points of difference : — 1. The uredosori are amphigenous or hypophyllous in our species and not epiphyllous as in the American species. 2. The measurement of our uredospores is a little larger (27 or 28 /^ against 24/^). 3. Though the teleutosori are written as epiphyllous, they are mostly hypophyllous in our species and also most commonly formed at the basal' part of the sheath. Although the essential characters of the uredospores and teleutospores are practically the same, the above mentioned differences in character being constant, I tliink it better to treat our plant as a variety of the American Uromyccs Alopccuri. 4. Uromyces Setariae italicae (Diet.) Yoshino., in Bot. Mag. Tokyo, 20, 1906. (247).— (PI. X. Fig. 4.) Syn. : Urcdo Setariae italicae Diet., in Engl., Bot. Jahrb., 32, 1903, (632) ; Sacc, SylL, 17, 1905, (4S7) ; Sydow & Butler, in Ann. Mycol., 4, 1906, (444). Uredosori = Urcdo Setariae italicae Diet. Teleutosori, mostly hypophyllous or on the sheath ; minute, oblong or roundish, scattered or gregarious, commonly not confluent, long covered by epidermis, somewhat pulvinate, inconspicuous, greyish-black. Teleutospores, spherical, obovate or oblong, mostly angular, apex not or slightly thickened, and rounded or truncate, base rounded or attenuated, brownish yellow or yellowish, 20 — 30 x 16 — 24,«; episporc thick (2—3/;); pedicels persistent, hyaline or subhyaline, as long as the spores. Hab. On Setaria italica Beauv. var. germanica Trin. Honsliü. — Prov. Musashi: Tokyo (II. Oct. 3, 1901. S. KusANo ; II. Sept. 26, 1896. S. IIORi). — Prov. Rikuchü: Shinjö (II. & III. Sept. 26, 1897. Y. Takahashi). Kiusiu.— Prov. Higo: Kumamoto (II. May 1902. T. Kawakami ; II. & III. Oct. 19, 1906. K. Yoshino). On Setaria viridis Beauv. Honshu. — Prov. Musashi : Tokyo (II. Sept. 29, 1896. S. HoRl ; II. Oct. 3, 1501. S. KusANO).. — Prov. Izu: Shüzenji (II. Nov. i, 1900. N. Nambu). Eistrib. J^pan and India. f86 s. ITO. Remarks. In 1903, Dietel (7) for the first time described this species under the name of UrcJo Sctarlac italicac from the specimens on Setaria viridis as well as on Setaria italica var. gcruiaiiica sent to him from Prof. S. KUSANO, who had collected them in October 1901 in Tokyo. In 1906, Sydow and BUTLER (i) reported the same fungus from India as infecting Setaria intermedia, S. italica, S. glatica and 5. vcrticillata. Mr. K. YOSHINO (i) having found the teleutospores of the present species on Setaria italica var. gennanica in 1906 at Kumamoto, described it and proposed to change the name of this species to Uroinyccs Setariac italicae (Diet.). He made the following remarks : " It seems to me, although it sometimes occurs abundantly in Kiushü, that damages caused by this fungus are not so severe, because its appearance is always late in season in the ripening period of the host-plant." The reasons why we have difficulty in finding the teleutostage specimens of the present species may probably be due to the rarity of the teleutostage or to the inconspicuousness of its sori. b. Teleutosori naked. 5. Uromyces Muelileubergiae S. Ito n. sp. — (PI. X. Fig. 5.) Teleutosori, hypophyllous, very rarely epiphyllous ; small, oblong or linear, scattered or gregarious, often confluent, naked, pulvinate, compact, prominent, blackish-brown. Uredospores frequently mixed in the sori. Uredospores, globose, subglobose or ellipsoidal, minutely echinulate, 17 — 24 X 16 —24/< ; epispore brownish yellow, 2 — 3 or 4/^ thick ; germ-pores 3 o'' 4- Teleutospores, subglobose, oval or oblong, apex rounded, angular or apiculate, thickened (6— 13/i), base rounded, smooth, chestnut-brown, darker colored at apex, 18 — 28 X 12 — 21,«, rarely 32/^ in length; epispore rather thick; pedicels brownish colored, persistent, 10 — 42,«, sometimes 60,«; paraphyses absent. Hat). On Miiehlenbcrgiajapoiiica Steud. Hokkaido. — Prov. Ishikari: Sapporo (III. Oct. 1890. K. MiYABE). — Prov. Sliiribeshi : Zeni- bako (Iir. Oct. 9, 1S95. K. Miyabe). Distrib. Japan. ON THE UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMIXEAE. 1S7 Remarks. The only species of Uromyces known to grow on JMiicli- lenbergia is U. minimus Davis in North America. To that species, our plant is closely related, but there are some points of difference between them, that would warrant us to consider them as distinct species. The characteristic by which our species can easily be recognized from the American, is the entire absence of paraphyses in the teleutosorus of our plant. PUCCINIA Pers. A. Teleutospores provided with coronate apex. 1. Puccinia coronata Cda., Icon. Fung., 1, 1S37, (6); Winter, Pilze, 1, 1884, (218); Sacc, Syll., 7, 1S88, (623); Schroeter, Pilz Schles., 1889, (223); Plowr., Brit. Ured. and Ustil., 1S89, (163); Kleb., Zcits. f. Pflan- zenk., 2, 1892, (337) ; 4, 1894, (131) ; 5, 1895, (151), (327) ; 6, 1896, (331) ; 8, 1898, (26); Eriks, et Henn., Die Getreideroste, 1896, (240) ; P. Henn., in Engl., Bot. Jahrb., 31, 1902, (732); Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (699); Fischer, Ured. Schw., 1904, (373) ; Dietel, in Engl., Bot. Jahrb., 37, 1905, (too); in Ann. MycoL, 5, 1907, (73).— (PL X. Fig. 13.) Hab. On Calaniagrostis antndiiiacca Roth. var. sciuroidcs Hack'. Honshu.— Prov. Musashi : Omiya (III. Nov. 20, 1S99. T. Nishida) ; Kobotoke {II. & III. Oct 16, 1906. N. Nambu). Kiushu. — Prov. Higo : Sanno-dake (III. <;)ct. S, 1905. K. YosHlxo). On Calaniagrostis robusta Fr. et Sav. Honshu. —Prov. Musashi : Tokyo (III. Nov. i, 1904. JNI. Shirai ; III. Oct. 25, 1904. S. Kusano). Distrib. Europe, North America, Asia and Austr-alia. Remarks. In 1892, Klebahn (i) remarked on the presence of two kinds of coronate Puccinia ; wdiich had generally been regarded as a single species under the name of Puccinia coronata. They are Puccinia coronata and P. coronifcra (2) ( = P. Lolii Niels.). The former species is related to the .(Ecidium on Rhamnus Frangula and the latter to the yEcidium on R. cathartica. Eriksson and Klebahn by a long series of careful experiments proved the presence of many specialized forms in both of these species. In our country, there are many species of coronate Puccinia ; but only those oi Calavia^rostis arundinacca var. sciuroidcs and C. robusta, although 1 88 S. ITO. little longer spores are sometimes found intermixed, coincide with the de- scriptions and European specimens of P. coronata. 2. Puccinia Lolii Niels., Ugeskrift for Landwaend., 9, 1875, (549); Magnus, Oesterr. Bot. Zeitschr., 51, 1901, (89) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (704) ; McAlpine, The Rusts of Australia, 1906, (123). Syn. : Puccinia coronifcra Kleb., in Zeitschr. f Pflanzcnk., 3, 1893, (199); 4, 1894, (132); 5,1895. (151.327); 6, 1896, (331); Sacc, syll., 11, 1895, (203) ; Eriksson, in Ccntralbl. f. Bact. &c. II., 3, 1897, (302) ; Fischer, Ured. Schw., 1904, (375) ; Takahashi, in Trans. Sap. Nat. Hist. Soc, 1, 1906, (46). Hab. On Avcna sativa L. Hokkaido.— Prov. Ishikari : Sapporo (II. Oct. 4, 1892. K. Miyaee ; II. Sept. 12, 1903 ; II. June 17. 1903. T. MiY.\KE) ; Tsuishiliari (II. Sept. 29, 1907 ; II. Sept. 27, 1908. S. Itö) ; Ebetsu (II. Sept. 29, J907. S. ITÜ) ; Shiroishi (II. & III. Oct. 6, 190S. S. 1x5). Honshu. — Prov. Rikuchü : Morioka (II. Sept. igo5. B. Fi'KUTA). — Prov. Ecliizen : Fukui (II. Aug. 1907. A. Ideta). Kiushü. — Prov. Higo : Kumamoto (III. July 13, 1904. K. Voshino) ; Aso (II. & III. Aug. 1901. T. Kawakami). On Avcna fatiia L. Honshu. — Prov. Musashi : Sliin.agawa (II. May 27, 1903. K. MlYiBE). On Avcna sterills L. Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (II. Oct. 1907. S. Ixö). Distrib. Europe, North America, Asia and Australia. Remarks. In 1892, Kledaiin (i) proving its relation to the .-Ecidium on Rliainnus catliartica L. separated the present species from the old Puc- cinia coronata Cda., under tlie name of Puccinia coronifcra (2). But Nielsen (i) in 1S75 had already found a similar relation existing between the .^cidium on RJianinus catliartica and the coronate Puccinia on Lolinin perenne and he gave it the name oi Puccinia Lolii, which should be adopted on account of its priority. Eriksson and Kleb.\HN recorded six specialized forms to this species, and among them y. sp. Avcncu only has been foimd in our country. Ihe uredospore-stage is common in our country, but the teleutosporc-stage seldom occurs. Last fall I found the telcutostagc on oats in the vicinity of Sapporo, ON THE UREDINEAE TARASmC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. 189 which I think is the first collection made in Hokkaido. McAltine (i) re- marked, that the teleutosporcs of this species on Avciur fatita in Australia are longer than those on Avcva sativa, reaching 86/< in length. In our country, I have not been able to find any teleutospore on the former host- plant, although the uredosporc-stage is found. On examining our specimens on Avena sativa, however, I noticed the dimension of the teleutospore is slightly longer than that of h'urope, the maximum length reaching 72// in ours, while in European forms onl)^ 60//. In other respects, they thoroughly coincide with each other. The scidial stage of this species as well as o{ Puccinia coronata is not yet found in Japan. 3. Puccinia himalensis (Bard.) Diet., in Engl. u. riantl, Naturl. Pflanzenfam., 1, Th.-* 1900, (63) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (73S) ; Sacc, SylL, 17, 1905, (386); Dictel, in Engl., Bot. Jahrb., 37, 1905,(100); in Ann. Mycol., 6, 1908, (223). Syn. : Puccinia coronatr. Cda. var. Jiiinalcnsis Ifercl., in Trans. Lin. Soc, 3, 1S91, (229). Hab. On BracJiypoaiiim silvaticum Beauv. Honshu. — Frov. Izu : Irözaki (ill. June 2, 1904. S. KusAxo). On Brachypoditunjaponiciiui Miq. Honshu.— Prov. Mutsu : Hirosaki (III. Nov. 1896. N. IIiratsika). — Prov. Kikucliü : Morioka (III. Nov. 3, 1905. G. YaiiAda). Distrih. Japan and India. Remarks. Dietel (2) elevated the Barclev's var. Jiiviah-nsis of Piu'cinia coronata to a distinct specific rank on account of the smaller size of aecidiospores (13-16X 10-15«) 'I'ld of naked teleutosori. In Japan, Prof. S. KUSANO collecti-d this species for the first time on Bracliypodiiivi silvaticitvi in Prov. Izli, and DiETEL identified it with the Himalayan species. In the present pajier a new host-plant, Brachypodinm japoniciitn, is added to the fungus. An Mcid'mm on Rlavinus Japonicus, sent to DiETEL from our country was considered by him as a stage of Puccinia himalensis (7). But after- wards another ^cidium on Rhainnus japonicus was reported hy the same 190 S. ITO. author (8) as a distinct species on account of the dense aggretjation of /Ecidia in a larger group, and of the larger size of a;cicliospores. He named it /Eddium Rhamiii japonici. Infection experiment ought to be performed in order to settle the question, whether the v'Kcidium on RJiavinus japonictis has a genetic relation to Pnccinia Iiinialensis or not. At Jözankei, near Sapporo, Mr. Kasai collected a coronate Puccinia on the leaves of certain grass which does not belong to Bracliypodimn. The general character of its teleutospore coincides morphologically to those of the present species. 4. Pitccinia Diarrliense Miyabe ct Itö. n. sp. — (PI. X. Fig. 6.) Telcntosoyi, epiphyllous ; minute or medium sized, oblong or round, scattered or gregarious, sometimes confluent, loosely covered by epidermis, soon after naked with the torn remains, somewhat pulvinate, compact, sooty black. Uredospores are sometimes found intermixed in the sori. Uredosfiorcs, obovate, subglobose or globose, verrucoso-cchinulatc, light brownich yellow or hyaline, 20-26.5 X 16-23.5// ; epispore thin (1-2/^). Tdciito spores, oblong-clavate, ellipsoidal or fusiform, apex slightly thickened, with numerous blunt, rather short horn-like (6-17//. in length) or wart-like processes, base mostly attenuated, not or slightly constricted at the septum, smooth, ferruginous at the apex, lighter colored toward the base, 25-52x10-21.5/7; epispore rather thin; pedicels hyaline or light yellowish at the upper portion, as long as the spore in length, persistent. Hab. On DiarrJicna japonica Fr. et Sav. Honshu.— Prov. Rikuchü : Morioka (III. Oct. 21, 1906. G. Yamada).— rrov. Uzen : Miiia- mura {III. Aug. 25, 1903. V. T.\kahasiii). Distrit). Japan. Remarks. The occurrence of Puccinia on Diarrlicna seems never to have been recorded so far. In our country, the present host-plant, Diarr- licna japonica Yk. et Sav. is widely distributed though not common. The specimens of the Rnigus we have examined are only two in number, and in both of them the urcdosori could not be found. Only a few of the uredo- spores we have observed were intermi.xed with the teleutospores. Among many coronate species of Puccinia on Gramincae there are none provided with ON THE UREDTNEAE PARASITIC 0>J THE JAPANESE GRAMINEAE. 19I such a long pedicel as in this species. Puccinia Fcstuca; Plowr., it is true, has a long pedicel (15-25// in length), but it is just about half the length of the pedicel of the species under consideration. Moreover, these two species differ from each other in so many points, that there is no need of ques- tioning their identity. 5. Puccinia brevicornis S. Its. n. sp. — (PI. X. Fig. 7.) Urcdosori, amphigenous, mostly hypophyllous ; small, oblong, or sub- linear, on the yellowish discolored spots, gregarious, scattered or somewhat arranged in lines, rarely confluent, naked, with the ruptured epidermis, pulverulent, orange-colored. Uredospores ellipsoidal, globose or obovate, echinulate, 14-21 X 12-16,« ; epispore comparatively thick; hyaline or some- what yellowish ; paraphyses sometimes present, few in number, hyaline, clavate or capitate, apex not thickened. Tfleutosori, hypophyllous, rarely epiphyllous ; small, oblong or sub- linear, densely scattered, often confluent, loosely covered by epidermis or naked with the ruptured remains, pulvinate, compact, conspicuouSv black. Teleutospores cylindrical, oblong-clavate, thickened (6-8//.) at apex, trun- cate, with the tubercular, short blunt horn-like processes or slightly undulate, base attenuated, not or slightly constricted at the septum, smooth, chestnut- brown, darker at apex, 40-74 x 12-24/7. ; epispore rather thin ; pedicels very short, brown, persistent. Hab. On Calaviagrostis villosa Alut. Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (III. Oct. 1894.; III. Oct. iS, 1897. K. ^Miyabe; III. Oct. 28, 1S95. Y. ToKUBUCiii ; II. & III. March 2, 1896. J. ToCHiNAi ; II. July 20, 1907 ; III. Oct. 4, 1907. S. iTö) ; Tsuishikari (II. & III. Sept. 21, 1902. G. Yamada ; II. & III. Oct. i, 1905 ; III. Sept. 29, 1907. S. Trö ; III. Oct. 6, 1907. M. Kasai) ; Okatama (III. Oct. 17, 1903. T. JIivake) ; Kamuikotan (II. & III. Oct. 9, 1907. S. Pro) ; Chikabumi (II. July 10, 1905. T. SIiyake). On Calaviagrostis canadensis Beauv. Hokkaido. — Piov. Ishikari : Sapporo (III. Nov. 5, 1897. K. Wiyabe). Distrito. Japan. Remarks. The present fungus seems to be restricted to Calaviagrostis I'illosa Mut., which is quite common in Hokkaido. It is also found on Cala- magrostis canadensis cultivated in the College Botanical Garden, but not on other species of the genus. Very short processes at the tip of the teleuto- 192 S. ITü. spores are the characteristic by whicli this species can easily be disting-uished from other coronate species of Puccinia. 6. Puccinia Epigejos S. Itö n. sp.— (PI. X. V\g. 8.) Urcdosori, epiphyllous, sometimes hj'pophj'lloiis ; miiuite. oblony or linear, scattered or gregarious, on discolored spots, sometimes confluent, loosely covered by the epidermis, or naked, with ruptured remains, pulveru- lent, orange-colored. Uredospores ellipsoidal, oval or globose, echinulate, 24-36 X 20-26// ; episporc thin, yellowish brown or hj'aline ; paraphyses nu- merous, capitate or clavate. hyaline or subhj-aline, apex not thickened. Tclcutosori, epiphyllous, rarel}' hypophj-llous in severe cases, or on the sheath ; small, oblong or linear, scattered or gregarious, often confluent, reaching on the leaves 4 mm. in length, on the sheath 1.5 cm. long, naked, with ruptured epidermis, puhinatc, compact, conspicuous, black. Teleuto- spores cylindrical, long-clavate, apex thickened (4-6//), with the blunt, horn- like processes, base attenuated, not or slightly constricted at the septum, smooth, ferruginous or chestnut-brown, darker at apex, 36-92 x 14-20// ; epispore thin ; pedicels very short, brown, persistent. Hab. On Calauiagrostis Epigejos Roth. var. dcusiflora Led. Hokkaido.— I'rov. Ishikari : S.ipporo {II. & III. (Jet. 19, 1S94; II. .S: III. Oct. 10, 1895. Is, IIiratsuka; II. & III. ( >ct. 16, 1907. S. Irü); Shiroi;hi (11. Aut;. 8, 1S95. -^'- IIiRAT3UK.\) ; AsaUi- gawa (III. Oct. S, 1907. S. 1x5) -■Xagayania (III. 1 )ct. 7, 1907. S. I ro) ; üaiugawa (II. & III. Sept 22, 1907. S. It5). — I'rov. Shiriheshi : Zeniliako (11. Au^. 6, 1895 ; II. .'\ui;. 2, 1899. K. Mivaue;. Distrib. Japan. Remarks. This fungus is found everywhere in Hokkaido, where Cala- magrostis Epigejos Roth. wir. deiisißora Led. grows abundantly. Naked teleutosori are commonly e])ij)liyllous. The teleutos])ores are longer and larger compared with those of Puccinia eorvnata. ]{,specially the uredosjiores are the largest among the coroi'.ate S])ecies of Puccinia. LrikssoN recorded Pnceinia coronata as occuring on the jircsent h(]st-plant- His descrijitions in regard to the measin-ement of the uredospore and the teleutosjjore do not coincide with those of our present species, which I have oonscfjuentK- treated here as a new species. ON THE UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMIXEAE. 193 7. Puccinia pertenuis S. Itö n. sp. — (PI. X. Fig. 9.) Tclciitosori, hypophyllous, rarely epiphyllous ; minute, oblong or linear, densely scattered over the discolored portion, sometimes confluent, naked or loosely covered by the epidermis, pulvinate, compact, conspicuous, black. Uredospores mixed in the sori. Urcdospores ellipsoidal to globose, echinulate, 16-24 x i6-i8,«; epispore thin, light yellowish ; paraphyses short, obovate-clavate, light brownish-col- ored, apex not thickened, 30-55 x 20-26//. Telciitosporcs cylindrical, linear or oblong clavate, apex thickened, coronate with numerous blunt somewhat long processes, base attenuated, scarcely constricted at the septum, ferruginous, darker at apex, 40-72 x 10- 16// ; epispore very thin ; pedicels brown, short, subdeciduous. Hab. On Calaniagrostis arnndinacea Roth. var. nipponica Hack. Honsliü. — Prov. Sagami : Hakonc (II. J. MATSUMaRAl. Distrib. Japan. Remarks. This species resembles Puccinia coronata in the position and macroscopical appearance of their teleutosori, but they can easily be distinguished from' each other microscopically. In the general form of the teleutospores, our plant resembles Puccinia Epigcjos, from which it differs, however, in the position of its teleutosori and in the smaller size of its uredospores. 8. Puccinia Hierochloae .S. Itö n. sp. — (PI. X. Figs. 10, 11.) Urcdosori, amphigenous, mostly epiphyllous, or on the sheath ; small oblong or linear, densely or loosely scattered over the surface, often con- fluent, naked or loosely covered by the epidermis, pulverulent, orange-col- ored. Uredospores ellipsoidal to globose, echinulate, 16-26.5 x 12-1S,«; epispore comparatively thick, hyaline or yellowish ; paraphyses sometimes present, clavate or capitate, hyaline, apex not thickened, 50-72 x 10-15«. Teleutosori, amphigenous, mostly epiphyllous or on the sheath ; small or medium in size, oblong or linear, scattered or gregarious, often confluent (2-4 mm.), loosely covered by the epidermis, becoming soon naked with ruptured remains, pulvinate, compact, conspicuous, black. Teleutospores cylindrical, oblong-clavate or linear-clavate, apex thickened, with the nu- 194 y- ITO. merous blunt, rather long processes, generally more or less divergent, base attenuated, not or slightly constricted at the septum, smooth, ferruginous or light chestnut-brown, 30-So X 14-22//, rarely 104// in length; epispore thin; pedicels very short, brown, subdeciduous. Hab. On Hiei'ochloc borealis Roem. Hokkaido.— Prov. I^Ilikari: Sapporo (III. Oct, 1S94; III. Oct. 23, 1S96 ; III. Oct. 10, iSgg. K. MiYABE ; III. Sept. 15, 1S99. G. Vamada) ; Tsukisappu (III. June 1896. K. Miyaee ; III. May 15, 1903. S. It5) ; Ishikari (II. & III. Sept. 24, 1899. G. Yamada) ; Kamikawa (III. Oct. i, 1899. T. IvAWA- KAMI) ; ICamuikotan (III. Oct. 8, 1906. K. MuiRA) ; Tsuishiliari (II. & III. Sept. 29, 1907. S. Ilü). — Prov. Shiribeshi : Esashi-Goriiizawa (II. Aug. 10, 1902. G. Va.mada). — Prov. Iburi : Numanohata (HL Nov. I, 1900. K. MiY.ME & G. Vamada). Honsh.ü. — Prov. Mutsu : Goshogawara (III. Oct. 1904. T. IvAsinwAt). On Stipa sibirica Lam. .■" Honsliü. — Prov. Rikuchü: Morioka (III. Oct. 29, 1905. G. Vamada). Distrib. Japan. Remarks. Sydow (i) notices the presence of a species of coronate I'uccinia on Hici-ocldoc sp. in Europe without giving any description. Our fungus may be identical with the European species. The present species can easily be distinguished from common Puccinia coroiiata by the epiph)-ll- Oiis position and larger size of its teleutosori. The general appearance of the telcutospore resembles that of Puccinia Epigcjos, but it differs in its longer and more or less divergent processes at the apex. Moreover, the uredospore of the jDresent species is in general smaller in size than that of fhe species just referred to. The length of the lower cell of its teleutosporc is very variable, some reaching even 70//, which is in fact longer than the largest teleutospores in Puccinia coroiiata. A similar fungus is found on Slipa sibirica ? collected at Morioka by Prof G. Yamada, and I ha\-e placed it in the present species. 9. Pviccinia rangiferina S. Ito n. sp. — (PI. X. P'ig. 12.) Teleutosori, h\"poph)'llous or on the .sheath ; small or medium in size, oblong or linear, scattered or gregarious, often confluent, naked, with the ruptured epidermis, pulvinate, compact, conspicuous, black. Teleutospores cj'lindrical or oblong-clavate, apex thickened, with 2-9 long, sometimes branching, divergent processes (maxim, about 31,«), base attenuated, not or ON THE UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. 195 slightly constricted at the septum, smooth, ferruginous, darker at apex, 24-102 X ii-2i/i ; episporc thin ; pedicels very short, subdeciduous. Hab. On Calainagrostis aritndinacea Roth. var. sciiiroidcs Hack. Honshü.— Prov. Rikuchü: Morioka (III. Oct. 29, 1905. G. Ya-MADA). Distrib. Japan. Remarks. The teleutospores of the present species are provided with remarkably long and elegant processes at the apex, and we can easily dis- tinguish it from other related species. B. Teleutospores not provided with coronate apex. a. Teleutosori covered by the epidermis, o. Parapliyses absent in uredosori. 10. Puccinia glumarum (Schmidt) Eriks, et Henn. in Zeits. f. rflanzenk. 4, 1894 (197); Die Getreideroste, 1S96, (141); Henn., Engl., Bot. Jahrb., 31, 1902, (731) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (706) ; Fischer, Ured. Schw., 1504, (366) ; Sacc, SylL, 17, 1905, (380) ; Takahashi, in Trans. Sap. Nat. Hist. Soc, 1, 1906, (39); Butler and Hayman, in Mem. of the Depart, of Agric. in India, 1, 1906, (28). Hab. On Hvrdcuvi sativum. Jess. Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (II. June 20, igco. S. YÜKi ; II. July 24, igoo. G. Vama- DA ; II. July I, 1904. T. MiVAKE ; II. & III. Sept. 14, 1905. K. jMiyabe & J. Hanzawa) ; Tsuishikari (II. July 1895. K. MiYAEE); Bebetsu (III. July 22, 1905. T. MiVAKE). — Prov. Oshima: Higashi-ozaki- mura (III. July 13, 1902. T. MiVAEE). Honshu. — Prov. Musashi : Mejiro (II. & HI. July 14, 1907. X. Xamku). Kiushü. — Prov. Higo : Kumamoto (lil. July 1903. K. Yoshino) ; Imizu-mura (II. Jan. 23, 1906. K. YosniNO). On Hordeitm sativum Jess. [Hadaka-mngi). Hokkaido. — Prov. Ishikari: Sapporo (IN. July 31, 1903. Y. Takahashi). — Prov. Teshio : Utatoshibetsu (III. July 22, 1903. Y. Takahashi) ; Mashike (II. July 20, 1903. Y. Taicmiashi). Eiusliü. — Prov. Higo: Imizu mura (H. Nov. 9, igo6. K. Yo.^Hl^■o). On Triticiim vulgare Vill. Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (II. & III. Aug. 1-3, 1S95. N. Hiratsi'KA ; II. & III. July 24, 1900. G. Yamada ; II. July 6, igoi. T. Miyake ; II. July 6, 1904; III. July 30, 1903. Y. Taka- hashi ; III. July 20, 1904. T. Miyake ; II. July 12, 1907 ; III. Oct. 12, 1907. S. Itö) ; Asahigawa (II. Oct. S, 1907. S. Itö) ; Bebetsu (III. July 22, 1905. T. Miyake). Honshu. — Prov. Musashi: Tokyo (II. S: III. June 4, 1899. S. Ki'sAKO) ; Meguro (II. May 18, 196 S. ITO. 1902. N. Nambu).— Prov. Rikuchü : Morioka (IF. July 21, 1907. G. YaMADa) ; Kuzuraaki (II. & III. July 6, 1907. M. Miura). — Prov. ICozuke : Öda (11. June 5, 1906. G. Matsumura). — Prov. Echigo: Kukuto-mura (II. June 1903. K. Yoshino). — Prov. Ecliizen : Fukui (II. 1907. A. Ideta). — Prov. Settsu : Osaka (111. 1906. A. Ideta). Kiushü. — Prov. Higo: Kumamoto (HI. June 1907. T. Tada) ; Jinnai-mura (III. May 20, 1905. K. YosHiNO) ; Kuhonji-mura (II. May i, 1905. K. Yoshin'O). Shikoku. — Prov. lyo : Kuwahara (II. June 19CO. K. (Xudaira) ; Sugj-mura (IF. June Ic, 1899. K. Okudaira). On Triticuni vionococcuvi L. (cult.) Hokkaido.— Prov. Ishikari: Sapporo Bot. Card. (III. Sept. 1902. T. I.iiv'AKE). Distrib. Europe, North America, Asia and .\frica. RemaI'IKS. The yellow rust, as this fungus is now generally known, occurs more frequently on wheat than on barley in several parts of Japan. This species can easily be distinguislied macroscopically from other rust fungi on cereals by the yellowish discolored streaks of the uredosori on the leaves and also by the streak-dotted arrangement of the teleutosori on the sheath. This species was at first included with other species in Pncciuia ritbigo- vera DC. (/'. striieforuds West., /'. stratniiiis Fuck.). In 1S94, ERIKSSON' and Hen.MNG (i) divided Pncciuia riil)igo-vira into two species, viz., ]'' . glitinaruin (Schmidt.) and /'. dispersa by their morphological characters. In 1899, Er1KSSO.\ (4) divided old P. rubigo-vcra still further into the following eight species : — 1. Puccinia gluiiiavHin (Schmidt.) Eriks, et Hcnn. The yellow rust (yEcidium unkown). 2. P. dispersa Eriks, (not Eriks, et Henn.) The brown rust of rye (yEcidium on Aitcliusa). 3. P. triticina Eriks. The brown rust of wheat (/Ecidium unknown). 4. /'. SyitipJiyti-Brfluiuniin Müll. ( = P. bromina Eriks.) The brown rust of bromes (/Ecidium on Synipliytnni). 5. P. dgropyrina Eriks. On Triticum rcpcns (/Ecidium unknown). 6. /'. holcina Eriks. On Holcns lanatus, H. mollis (/Ecidium unknown). ox THE UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. 197 7. /'. Triscti Eriks. On Trisctum flavcscens (/Ecidium unknown). 8. /'. simplex (Kcke) Eriks, et Henn. The dwarf rust of barley (^Ecidium unknown). No. I, 2, 3, 4 and S are found in our country. Further, El-IKSSOX subdivided Pucciiiia gliimai iim into the five following specialized forms : — 1. f. sp. Tritici. 2. f. sp. HordL-i. 3. f. sp. Sc calls. 4. /. sp. I'Jyvii. 5. /. sp. Agropyri. In Japan, the first two forms only have been found so far. 11. Puccinia dispersa Eriks, in Ann. d. Sc. nat. 8 s, 9, 1899, (241); Fischer, Urcd, Schw., 1904, (357) ; Takahashi, in Trans. Sap. Nat. Hist. Soc, 1, 1906, (44). Hab. On Sccale cercalc L. Hokkaido.— Prov. Isbikari: Sapporo (II. June 2S, 1S95. Y. ToKUBUCHi ; IT. Aug. i, 1S95. K. JIlYABE ; II. Sept, 16, 1897. T. NISHIDA ; II. July 24, 1900. G. Yamada ; II. & III. Aug. 24, 1904. Y. Täf\hashi : ]I. July 12, 1907. S. Itö). Honshu. — Prov. Rikuchü : Morioka (II. May 1906. L!. Fukuta) ; Osawa (II. July 12, 1907. G. Yamada.) Distrib. Eui'ope, Asia minor, Siberia, Japan and Xortli America. Rem.-VRKS. As was remarked in the case of Puccinia ghnnarinn, this species was formerly included in Puccinia rublgo-vera, from which ERIKS- SON (i) had separated it as a distinct species. By infection experiments, he has divided it into the four following specialized forms : — 1. f. sp. Sccalls. 2. f. sp. Tri tic I. 3. f. sp. Bromi. 4. f. sp. Agropyri. Five years late.', Eriksson (4) elevated the_/. sp. Sccalls into a specific rank and gave to it the name Puccinia dispersa Eriks, (not Eriks, et igS S. ITÜ. Hcnn.). Three other specialized forms also have been given independent specific positions to which I shall refer later on. The aecidial stage of the species under consideration is known to occur on Artclntsa arvensis and A. officinalis in Europe. As there are no species of Ancluisa in our flora, the aecidial stage may have been altogether abbreviated in our country. Ancluisa officijulis is cultivated on our College farm, but we have not yet found any /Ecidium growing upon it. The specimens of /'//(■(■/«/(r i/is/'crsa which I have examineti are rather scanty in number, as rye is not yet widely cultivated in our country. I have specimens only from Sapporo and Morioka. In the vicinity of Sapporo, rye is annually attacked rather severely by the uredospores of this fungus. Its teleutospores, however, are seldom found. 12. Puccinia triticina Eriks, in Ann. d. Sc. nat., 8 s, 9, 1899, (270); Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904,(716); Fischer, Ured. Schw., 1904, (366); Sacc, SylL, 17, 1905, (376) ; Butler and Hayman, Mem. Depart. Agric. India, 1, 1906, (30) ; Takahashi, Trans. Sap. Nat. Hist. Soc. 1, 1906, (42). Hab. On Triticmii vulgare Vill. Hokkaido. — Prov. Ishikaii : Sapporo (III. July 2i, 1S92. T. Nakano ; I[. June 2S, 1S95, V. ToKUBUCHi ; III. Aug. I, 1S95. K. Miyaee ; 11. & 111. July 20, 1900. S. YÜKi ; II. & III. July 24, 1900. G. Yamada; hi. July 27, 1901 ; HI. Aug. 1904; II. & HI. Aug. 25, 1904. Y. Takahashi; II. July 12, 1507 ; II. Aug. 25, 1907. S. Ito) ; Kamikawa (II. Oct. i, 1899. T. Kawakami) ; Yamaliaiia (II. July 31, 19C0. K. MiYABE); Nagayama (II. Aug. 25, 19C3. K. Miyaue); Tsuishikai-i (II. Sept. 29, 1907. S. iTö). — Prov. Shiribcshi: Ilassoku-mura (111. July 28, 1897. G. Yamada). Honsliü. — Prov. Rikuclm: Morioka (II. & III. Juiy 14, 1907. G. Yamad.a). — Prov. Musaslii : Tokyo (II. & III. June 4, 1S99. KusANO) ; llacliiöji (II. June 1 1, 189S. S. KusANO) ; Nishigahara (III. June 7, 1902. K. YosHiNO). — Prov. Echigo : Teradomari (11. Apjril 13, 1903, K. YoSHiNO) ; Nagaoka (II. May 8, 1903. K. Yoshino) ; 'Isubame (II. & 111. July 29, 1908. S. Ito). — Prov. Ecliizcn : Fukui (II. & III. June 1907. A. iDETA). — Prov. Mino : Tomokata-mura (II. & III. May 28, 1899. Yamaguchi) ; Kamiida-mura (II. May 22, 1899. Yamaguchi). — Prov. Settsu : t)saka (III. 1906. A. Ideta). Kiusliü. — Prov. Higo : Kumamoto (III. March 2, 1905; III. May 25, 1906. K. Yoshino) ; Imizu inura (II. March 2, 1905 ; III. May 8, 1906. K. YosHiNO) ; Kurokami-mura (III. June 2, 1907. T. Tada). Distrib. Europe, India, Jajian and North America. Remarks. The/..?/. Tritici oi Puccinia dispersa Eriks, et Henn. was elevated to a distinct species by ERIKSSON (4) after careful investigations. Its aecidial stage is not yet found. ON THE UREDINEAE PARASITIC OX THE JAPANESE GRAMIXEAE. 199 In Hokkaido, this fungus occurs abundantly on wheat, causing great damage. It is often found mixed \\-ith Puccinia glumariun, from which it can easily be distinguished by the scattered brownish uredosori, and also by the light brownish membrane of the uredosopore. Moreover, the teleutosori o{ Piicc'uiia ghtinaniui are arranged in serial dots on the sheath, while those oi Puccinia triticina ■s.x<:\xKKi'g\\\-3.x\y scattered; and also the teleutospores of Puccinia triticina are generally not so long and unsymmetrical as those of Puccinia gluniaruui. These distinguishing characters can readily be observed in fresh materials, but in dried specimens it is somewhat difficult to distinguish them from each other by the color of the uredosori, as the color is liable to fade when dried. Also the streaked nature of the teleutosori in Puccinia gluviai-iini often becomes indistinguishable when severely attacked, and moreover, Puccinia triticina may rarely show the serial sori on the sheath. Con- sequently, when a dried specimen is to be examined, great care is needed to distinguish these two species. 13. Puccinia Symphyti-Bromorum Fr. Müll., in Beihefte Bot. Centralb., 10, 1901, (201) : Fischer, Ured. Schw., 1904, (359). Syn. : Puccinia bromina Eriks, in Ann. d. Sc. nat., 8 s, 9, 1899, (271) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (712) ; Sacc, SylL, 17, 1905, (382) ; McAlpine, Rusts of Australia, 1906, (116). Hab. On Bronius pauciflonis Hack. Honshu. — Prov. Rikuchü: Morioka (II. & III. Oct. 20, 1907. K. OKr-\iURy\). Distrib. Europe, .Asia, minur, Japan and Austi-alia. Remarks. At first Eriksson (i) considered this species as a specialized form oi Puccinia dispersa Eriks, et Henn. Later he regarded it as a distinct species and named it /'//(■<://«'« ?*;-(7;///«(r Eriks. (4). In 1901, Fr. MÜLLER (i) found the aecidial stage of the fungus by infection experiments and gave it the name which I have adopted in this paper. Its presence in Japan has not been known to us hitherto. A specimen, collected by Mr. Okumura, and sent to me through the kindness of Prof. G. Yamada, agrees in nearly all ot its characteristics to the present species. The aecidial stage of this fungus is not yet found in our country. 200 s. no. 14. Puccinia simplex (Kocrn.) Eriks, et Henn. in Zeits. f Pflanzeiik., 4, 1894, (259) ; Die Getreideroste, 1896, (238) ; Sydow, Alonogr. Urcd., 1, 1904, (756); Fischer, Ured. Schw., 1904, (36S) ; Sacc, Sy)l., 17, 1905, (377)!' McAlpinc, Rusts of Australia, 1906,(130); Takahashi, Trans. Sap. Nat. Hist. Soc., i, 1906, (43). Hab. On liordeum sativum Jess. Hokkaido.— Prov. IsWkari: Sapporo (II. .Vui;. 1895. K. Mivacl' ; H.July 2S, igoi. J. lUxzA- vvA ; III. Aug. I, 1904. V. Takahashi) ; Kotoni-mura (II. July 13, 1S94. K. Miyabk) ; fJiarappe (I!' Oct. C, 1905. T. MiVAKE).— Prov. Shiribeihi: Okushiri (II. July 27, 1S90. K. Miy..m;e). Honshu. — Prov. Kikuchü : Moi'ioka (III. May 190O. 1'.. I-'ukuta ; June 23, 1907; July 14, 1907. G. Vamada) ; Kuzumaki (II. & III. July 6, 1907. M. Mu'ra).— Prov. Uzen : Vair.agata (III, Xov: 10, 1907. S. MUKAVAMA).— Prov. JIusaslii : Tokyo (II. May 14, 1902. K. Vo,hino). — Prov. Ecliiz»n . Fukui (III. June 1907. A. Ideta). Shikoku. — Prov. lyo: Sugö-mura (II. M.ay 22, 1S99; June- 10, 1899. K. Okudaira). Kiushü.— Prov. Higo; Kumamoto (III! April 28, 1905. S. Mahiara ; II. & III. May zS, 1906. K. Vosiii.NO) ; Imizu-mura (II. May 25, 1905 ; II. June 1905. K. Yoshino) ; Sunatori-mu.a (II. May 26, igo6. K. Yoshino). On Hordaiin sativiiin Jess. {IJndaka-imij^-i) Hokkaido.— Prov. Kushiro : Riruran (II. July 27, 1904. Y. Takahash!). Honsliü. — Prov. Sagami : Nagai-mura (II. May 4, 1904. K. Miy..\!!E). — Prov. Fxhizeii: Fukui (II. June 3, 1907. A. Ideta). Kiushü. — Prov. Higo : Kumamoto (11. April 23. 1907. T. Tada) ; Imizu-niura (II. Nov. 9, 1906. K. YobHixo) ; Sunatori-mura (III. June 1905, K. Yoshino). Distrib. Europe, Asia minor, Japan and Austi-alia. Rem.^kks. The " brown or dwarf rust of barley " occurs more frequent- ly and causes greater damage than Puccinia gluinarnin. This species, by the frequent occurrence of the single celled telcutospores and by the smaller uredosori, is easil}^ distinguishable from other species parasitic on cereals. This species was regarded as Piiccijiia straiuinis Fuck. var. simplex by KOERNICKE in 1865. In 1S75, it was named as Uromyces Hordci Nielsen, and in 1876 as Puccinia anomala Rostrup. In 1S94, ERIKSSON and Henning (i) regarded it also as an independent species and gave it the present name. 15. Puccinia Glyceriae S. Ito. n. sp. -(Fl. XI. Fig. 2.) Syn. : Puccinia Panicularicc Diet, in Ann. ]\Iycol., 6, 190S, (224). ox TFTE UREDIXEAK PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. 20I Urcdosori, amphigenous, mostly epiphyllous ; minute, oblong or roundish, on the yellowish discolored portions, gregarious or scattered, sometimes confluent, loosely covered by cpidcmiis, soon after ruptured, pulverulent, orange-colored. Uredospores globose, subglobose or broadly ellipsoidal, . echinulate, light yellowish colored orhj^aline, 20—28 X iS — 24// ; paraphyses absent. Ttlcutosori, hypophyllous ; minute or medium sized, oblong or linear, gregarious, somewhat arranged in lines, sometimes confluent (rarely i cm. in length), almost always covered by the epidermis, pulvinate, compact, black- or grey-colored. Teleutospores subcj'lindrical or cylindrical, apex truncate or wav}', thickened (5—6«, rarely 8//.), base tapering toward the pedicel, or angular, not or slightly constricted at the septum, smooth, yellowish brown- colored, 43 — 62x12 — 20/-'.; epispore thin; pedicels short, brown or sub- h}-aline, subdeciduous. Hab. On Glyccria aquatica Sm. Hokkaido.— Prov. Isliikari : Jüzankei (II. i; III. Aug. ig, 1S9S. K. Miyaue ; II. & III. Aug. 24, 1S9S. T. NisHiDA) ; Shiroishi (11. \: III. Ücl. 6. 1907. S. iTÖ) ; Tcinc (II. & III. Oct. 25, 1907. S. ITÜ). On Glyccria toiiglcnsis Clk. Shikoku.— Prov. To;a: Köchi (III. J.iii. 2, 1907. S. KusAXO) ; Kamoda-mura (II. iv III. Oct. 1907. T. YOSHINAGA). Kiusliü.— Prov. Iligo: Kurokawa-mura (II. & III. Aug. 13, 1906. K. Yoshi.no). Distrib. Japan. Remarks. This species resembles closely Pucciiiia Panicnl xricc Arth(i). which is parasitic on Panicitlaria amcricana {^Glyccria gj-andis) in North America. Glyccria aquatica and G. toiiglcnsis ( = (7. caspia Trin.) are not recorded as the host-plants to the American species. In 190S, Dietel(i2), examining the specimen on Glyccria toiiglcnsis sent by Mr. YOSIIINAGA, recorded it as the same as the American species. By com- paring the type specimen which Mr. Y0SHINAG.\ had kindly sent me and many others with the description of Pucciiiia PaniculariLC I came to con- clusion, that the Japanese and American plants are of two distinct species. The points of difference are as follows : — I. No record of the uredosori in the American species, the uredospores being found mixed within the teleutosori, but in our species the independent 202 S. ITO. uredosori arc generally found on the oj)positc SLirface of leaves to the teleutosori, in which the uredospores are not found mixed. 2. The germ-pores of the medosporc arc six in the American species, while in oiu' species they are inconspicuous and most probably four. 3. The dimension of our urcdospore is a little larger than that of the American species. 4. The teleutosori are recorded to be amphigenous, while ours are exclusively hypophyllous. 5. The teleutospores in our species are subcylindrical or cylindrical, while the American are oblong-clavate or clavatc, sometimes sublinear. 6. The apex of the teleutospore is 5 — 6// thick in ours, while it is not or slightly thickened in the American. 7. The length of the teleutosjDore in ours measures 62 11 at its maximum, while 70/-! in the American species. These differences will, I believe, sufficiently support the establishment of a new species of rust fungi. 16. Pitccinia Elymi-sibiricae S. Ito. n. sp. — (PI. XL Fig. i.) Uredosori, amphigenous, mostly epiphyllous ; minute, oblong, scattered or gregarious, sometimes arranged in lines, naked, with the ruptured epidermis, pulverulent, dark orange-colored. Uredospores, globose, sub- globose or ovate, verrucoso-echinulate, 28 — 32x20 — 22,«; brownish yellow- colored ; germ-pores 4 ; paraphyses absent. Teleutosori, hypophyllous ; minute, oblong, densely scattered o\'er the surface, always covered by epidermis, blackish. Teleutospores cuneiform, cylindrical or clavate, apex truncate obliquely pointed or rounded, thickened (6— 10,«), base attenuated, not or slightly constricted at the septum, smooth ferruginous, 36 — 70x18 — 22//; pedicels short, brown, subdeciduous. The sori arc surrounded by a thick bed of brown paraphyses. Hab. On Elyiiins Sibiriens L. Saghaien.— Nayashi (II. & III. -Vug. 12, 1906. K. MiYAi;r. & T. Miyagi). Hokkaido.— I'rov. Shiribeshi : Okushiri (II. & III. July 27, 1S90. K. ^iIivaijk). Distrib. Japan. Remarks. There are five species already recorded as parasitic on Elyiiuis ; namely, Pitccinia ^raminis, P. gliunantm, P. inontanensis, P. procrca and P. hnpatientis. Wc need not discuss here differences of the present species and P. graminis and P . montancnsis, because they differ from one another in many prominent points. Pitccinia ghittianmi, P. fij-ocrca and P. ivipaticntis are rather related to our species in the general shape of teleuto- spores. From Puccinia ghnnayum, it differs by having the uredosporc, whose wall is brownish yellow in color, while it is hyaline or light yellow in Puccinia gluinaniin. From /'. procrea, it differs in smaller uredospores, and teleutosori. In the former species, the uredospore is very large, and the teleutosorus is more remarkably so, measuring often i cm. in length, while in our species, the sorus is only 1-5—3 mm. in length. Moreover, the telcutospore of the former is larger than that of ours. From P. ivipaticntis it differs in a fewer number of the germ-pores of uredospores and the telcutospore of this species is longer than that of others. As there arc no species already described which correspond exactly with our species I may be justified in considering it as a new species. 17. Puccinia sessilis Schneid., in Schroeter, Brand und Rostpilze Schles. in Abhandl. d. Schles. Ges. naturw. Abt. 1869, (19) ; Winter, Pilze, 1884, (222) : Schroeter, Pilz Schles., 1SS9, (324) ; Dietel, in Engl., Bot. Jahrb., ■27. 1900, (569); 32, 1903, (48); 32, 1903. (626); Henn., in Engl., Bot. Jahrb., 31, 1902, (732) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (781). Hab. On PJialaris arundinacca L. Saghalien. — Wendgishi (III. Aug. 18,1906. K. MlVAiiE & T. JIivagi) ; Makunkot.iii (III. Sept. 15, 1906. T. MiYAKE) Hokkaido. — Prov. Ishikari: Ebetsu (III. Sept. 29, 1907. S. iTo). Honsli-ü. — Prov. Tokyo (II. & III. Oct. 26, 1899 ; III. Sept. 2, 1900. S. KusAXO). Kiushu. — Prov. Higo: Imizu-mura (II. May 15, 1904. S. YosHixo). Distrib. Europe, North America and Japan. Remarks. The present species w?s named by SCHNEIDER in 1891 but described by ScHROETER(i) in 1869. Plowkigiit, Dietel and Klebahn have found in Puccinia sessilis many biological species by infection experi- ments ; they are as follows : — 1. Puccinia Ari-Plialaridis {^\owci)\\\ch. 2. P. Allii-Phalaridis Kleb. 3- P. 4- P. 5- P. 6. P. 7- P. 204 S. ITO. Siuilaccaruni-DigrapJiidis Klcb. Paridi-Digrapliidis (Plowr.) Klcb. Scliundtiaiia Diet. Convallariac-Digraphidis (Sopp.) Kleb. Orcliidcarum-Phalnridis Kleb. In the absence of infection experiments, it is difficult to say to which of these seven biological species our plant belongs. There are also in our country several aecidial forms on the same or related host-plants as those found in Europe, which have a relation with Puccinia on Phalnris anindinacca. They arc yEcidia on Convallaria Majalls, MajaiitJtonian Convallaria, Polvgonatuni officinale, P. latifolium var. comnmtatmn, P. Jutniilc, Paris quadrifolia var. obovata and Orchis aristata. Besides these \vc have an yEcidium on Trillium kaintscJiaticnm which is pretty near in its systematic position to Paris. Comparing our /Ecidia above mentioned to the description of the European species, I can hardly find any morphological difrcrence between them. From this fact one may be inclined to divide our " Pnccuiia scssilis" into four following species, that is, Puccinia Convallariac-Digraphidis, P. Smilaceartiin-Digraphidis, P. Paridi-Digrapliidis anti /'. Orchidcarinii- Phalaridis. Rut the following factors made me hesitate to treat them in that way. 1. ^cidium on Convallaria Majalis was collected in Saghalien b\' Mr. T. MiYAKE. He has a sjjccimcn oi Puccinia sp. parasitic on the same host- plant, although it was collected in quite a different localit)- in the same island. 2. ^cidiiim on JMajanthemum Convallaria occurs comparatively abun- dantly in our country. Puccinia Majantlicmi Diet., a species peculiar to Japan, grows also on the same host-plant, \ery rarely accompanied by the vEcidium. 3. There is no record of infection experiment with the /Ecidium on Polygonatuni latifolium var. commutatitm and /'. humilc. 4. Paris quadrifolia var. obovata is found abundantl}" in Hokkaido, yet the ./Ecidium is very rarely found on it. I h.ave collected it only once at Kuriyama, Prov. Ishikari. And I have fiiled to find Phalaris anindinacca in that vicinity. ON THE UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANKSE GRAMINEAE. 205 All these relations remain unsettled so long as the infection experiments are not carefully performed. Meanwhile, I am compelled to adopt the old collective name o'i Piiccinia scssilis in this paper. 18. Puccinia brachysora Diet, in Engl., Bot. Jahrb., 32, 1903,(49); Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (737J ; Sacc, SylL, 17, 1905, (383) ; Dietel, in Ann. Mycol., 5, 1907, (73) ; 6, 190S, (224).— 1.P1. XI. Fig. 3.) Hab. On BracJiypodiiivi japojiicum Miq. Honshu.— Pi-ov. Musashi: Tokyo (II. & III. July 15, 1S99. S. Kusa.no). Shikoku. — Prov. Tosa: Jinzenji-mura {III. Sept. 1906. T. Yoshin.^ga). Kiushü.— Pros'. Higo: Kumamoto (III. June 15, 1906. K. Yoshino) ; Kawaslnii-mura (III. June 10, 1906. K. VosHlxo). Distrit). Japan. Remarks. Dietel (6) regarded this species to be a new one remarking on the shortness of the teleutosori, on their arrangement in lines and on the larger size of the uredospore. From the related species Puccinia hijna/cnsis, this fungus may easily be distinguished by the absence of a crown at the apex of its teleutospore. From Puccinia cnlniicola, it is distinguished at once by the naked sori of the former. Dietel (6) describes the uredosori as hypophyllous, and the teleutosori as epiphyllous ; but by examining the same type specimen, I observed that uredosori are epiphyllous and the teleutosori are hypophyllous. 19. Puccinia Bromi-japoiiicae S. Ito. n. sp. — (PI. XL F^ig. 4.) Uredosori, epiphyllous ; minute, oblong or linear, scattered or gregarious, often confluent, j-ellowish brown. Uredospores globose, subglobose or ellipsoidal, densely echinulate, yellowish, 22 — 30x18 — 25//; epispore thin ; germ-pores numerous, inconspicuous ; paraphyses absent. Teleutosori, h}'pophyllou': or on the sheath ; small, oblong or linear, scattered or gregarious, often confluent, always covered by the epidermis, somewhat pulvmate, compact, conspicuous, blackish ; surrounded by the thick bed of brown paraphyses. Teleutospores oblong-clavate, or oblong, apex thickened (8—10/-/), obtusely pointed or rounded, rarely 206 S. ITO. truncate, sometimes provided with an inconspicuous light-colored flattened papilla, base attenuated or rounded, more or less constricted at the septum, smooth, chestnut-brown, 34— 54 x 20 — 30/ti ; pedicels subhyaline or brownish, short, sometimes 30 /i in length, persistent. Hab. On Br omits japoninis Th. Hokkaido. — Prov. Ishikari: S.ipporo (IF. & III. Juno iS, 1S91. Y. Tokuuuchi). Distrib. Japan. Remarks. The present species differs from Pnccinia Sympliyti- Broinorum Müll, on Bromus japonicus and B. paucißonis on many points. The teleutospore of this species is sometimes provided at its obtusely pointed apex with a subhyaline flattened papilla-Hke protuberance which is often difficult to distinguish, while in Pnccinia Syvtpliyti-Brouwruui, SLich a ' protuberance is entirely wanting. The size and general shape of the teleutosporcs arc so conspicuously different in these two species, that I do not hesitate to consider our plant as a distinct new species. ß. Parapbyses pi-cst-nt in uredosori. 20. Puccinia Poaruin Niels. Bot. Tidsskr., 2, 1877,(26); Winter, Pilze, 1884, (220) ; Sacc, Syll., 7, 1888, (625) ; Schroeter, Pilz Schles., 1889, (326) ; Plowr., Brit. Ured. and Ustil., 1889, (16S); Hcnn., in Engl., Bot. Jahrb , 28 1901, (261); 31, 1902, (732); Mayus, in Centralb. f. Bact. &c. II. 10, 1903, (716) ; Klebahn, Wirtswechs. Rostpilze, 1904, (289) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904. (795); Fischer, Ured. Schw., 1904, (361) ; McAlpine, Rusts of Au«- tralia, 1906, (128). Hab. On Poa aniuia L. Kuxile Island.— Eti-otu : Shana (II. July 29, 1S84. K. MivAür.). Hokkidö.— Prov. Ishikari: Sapporo (II. May 20, 1S91. N. IIirat5uka & K. KiKuciii ; 11. May 23, 1S91 ; II. June 20, iSgi ; II. June 1894. II. June 8, 1S97. K. Miyabe; II. June 11, 1S9S. T. Kavvakami ; II. Oct. 1907. S. Irü).— Prov. Shiribeshi : Zcnibako (II. June 1 1, 1891. V. ToKUBi-cui).— Prov. Kitami: Rishiri-lsland (II. July 21, 1S99. T. KA\VAKA^H). Honshu. — Prov. Mutsu : Hiros.aki (II. July 21, 1S97. N. IIiRATSUKA).— Prov. Rikuchü : Mono- ka (11. May 15, 1904. G. Yamada ; II. Nov. 23, 1905. K. Saw.^da ; II. May 3, 1897. Y. Takahashi). — Prov. Musaslii : Tokyo (II. April 28, 1902. N. Namiiu ; II. July 1903. S. KusAN'O). — Prov. Sagami llakone (II. April 12, 1901. K. Mivake). Kiushu. — Prov. lligo: Oe-mura (II. April 11, 1907. II. IM.vrsuo). On Poa acroh'itca Steud. 0\ THE UREDINEAK PARASITIC OX THE JAPANESE GRAMINEAE. 207 Honshu.— Prov. Sliimotsuke: Nikko (II. June 1898, M. Shirai). Shikoku.— Prov. Tosa : Sakawa-machi (11. May 1901. T. Yoshinaga). Kiushü. — Prov. Higo: Sunatori-mura (II. May 26, 1904. K. Yosiiino) ; Kumamoto (II. April 26, 1907, T. NiSHlDA). On Poa palustris L. Kiushü.— Prov. Higo : Kumamoto (II. May 26, 1904. K. YOSHINO). On Poa pahistris L. var. strictula Hack. Honshu. — Prov. Musashi : Tokyo (II. June 5, 1902. N. Nambu). — Prov. Echigo: Fukuto-mura (11. April 20, 1903. K. YosHixo). On Poa pratensis L. Hokkaido.— Prov. Ishikari : Sapporo (111. Oct. 6, 1894. K. Miyabe ; II. July 21, 1S95. K. MiYA- un & Y. ToKUBUCHi ; 11. & 111. Oct. 21, 1903. K. Miyabe ; II. & III. Oct. 16, 1907 ; II. Oct. 20, 1907. S. Ito) ; Maruyama (II. Sept. 24, 1907. S. Itö). On Poa r ad til a Vx. ct Sav. Kurile-Island. -Etorof : Setthamai (II. July 6, 1893. S. Yokoyama). On Poa viridis Schreb. (cult.) Hokkaido.— Prov. Ishikari : Sapporo (II. & III. Oct. 16, 1907. S. Trö). On Descliainpsia cacspitosa Beauv. (cult.) Hokkaido.— Prov. Ishikari : Sapporo (11. & 111. Oct. 16, 1907. S. Irü). On Pftasites japonicus Miq. Hokkaido. — Prov. Isliikari : Sapporo (1. June 20, 1S91 ; I. June 15196. K. INIiyabe ; I. June 11. 1895. N. HiEATSUKA ; I. June 20, 1905. K. Tachieana) ; Toyohira-mura (I. May 1890. K. Miyabe) ; Kataishiyama (I. June i, 1S91. Y. Tokubuchi) ; Kabato (I. July 1S90. I. Shimizu) ; Jözankei (I. June 1906. S. Itö).— Prov. Iburi : Mororan (1. June 12, igoo. K. Miyabe). — Prov. Ilitaka: Monbetsu (I, Aug. 16, 1907. ^1. K.asai). Honshu. — Prov. Rikuchü : Sawa-mura (I. June 17, 1877. Y. Takahask:). — Prov. Ugo : Matsuminc (1. T. Kawakami).- Prov. Uzen : Mt. Gwassan (I. Aug. 7, 1901. G. Yamada) ; Mt. Yudono (I.Aug. 14, 1905. K. Miura). — Prov. Izu : Mt. Amagi (I. May 10, 1897. S. IlORi). — Prov. Ilida: Arahara (I. JNlay 20, 1S99. Yamaguchi). Shikoku. — Prov. lyo : Myojin-mura (1. May 22, 1899. K. Okudaika). Distrib. Europe, North America, Japan and Australia. Remarks. ^-Eciiiimn TitssHaginis Pcrs. was found to have a genetic relation to the present species by Nielsen (2) in 1877. TIic connection was later verified experimentally by Plowright, WINTER, Klebaiin and Tranzchel. According to ScilROETER, the yEcidium stage of this fungus occurs not only on Tussilago Farfara but also on Petasitcs albus and P. officinalis. 2oS . :.- - ■ ■■ s. iTO. .■ ■ ; : TuANZCIlELfi) asserts that Fuccinia on Poa iiauora/is has no connection whatever with the ^-Ecidium on Petasitci officinalis. In our Flora, Titssilago Farfara is not present. On Pctasitcs jaf-oniciis, however, the aecidial stage is very common!)' found ; and in the vicinity of such an infected plant, there occur frequently different species of Poa badly attacked by Pjtcciiiin Poariiu:. It is not unreasonable, therefore, to believe in this case in the possibility of the relationship existing between two forms of rust fungi. In our country, no infection experiments have yet been made to prove their genetic connection. The JEcidium on Pctasiics in our country agree in general characters to that OH Tiissilago in Europe ; and in the present paper, I have considered it provisionally as a stage o{ Pucciiiia Poaruiii. I got, from Mr. T. MiYAKE, a Saghalien specimen of /Ecidium on Pctasites japonictis. It was found mixed ^vith the sori of Pucciiiia cxpausa Link. But as Pucciiiia cxpausa belongs to Hemipuccinia, having no aecidial stage, and moreover as the Saghalien /Ecidium coincides exactly with that of Hokkaido in their morphological character, it may well be regarded as a stage ol Pucciiiia Poaruin and not o^ Pucciiiia cxpausa. The uredoson oi Pucciiiia Poai'inn are distinguished from those of other related species by the presence of characteristic capitate paraphyses. As it has been remarked by Lagerheim and Carleton, the uredo- sporesofthis species hibernate also in our country. In Sapporo, on Poa annua, onl)' the uredospores seem to be formed and the tcleutospores so far have never been observed. The uredospores in this case are formed throughout the year from early spring to late autumn and even under the snow in winter. The teleutospore of our plant is slightlj' larger than that of the European form ; but in other points they agree exactly. In 1903, DiETEL (7) regarded the Uredo on Poa pratensis, collected by Mr. Nampu at Nishigahara, as a different species from that of the presei>t plant. I have no specimen in my hand which correspond to DieTEL's description. I have collected in our Botanical Garden a species of Puccinia, much recsmbling the present species, on Dcscliavipsia cacspitosa, introduced by ox THE üREniNEAE PARASITIC OS THE JAPANESE GRAMINEAE. .209 seed from Dublany. The species of Puccinia known to infect Aira (DLSf/iainpsia) are Puccinia graminis, P. coronatd, P. borcalis and P. Baryi. All tli£se species, however, do not agree with our fuhgiis w^hich on the con- trary resembles very closely Pjucinia Poariim and is here provisionally placed in the species under consideration. 21. Puccinia ishikariensis S. Ito. n. sp. — (PI. XL Fig. 6.) Uredosori, epiphyllous ; oblong or linear, minute, on the brownish discolored spots, gregarious, often confluent, immersed between the veins, naked, pulverulent, brown-colored. Uredospores, globose, sublobose or piriform, echinulate (distance between spines about 3 /<), yellow or brownish yellow in color, 20 — 36X 14— 28 m ; epispore 2 — 3/-^ thick ; germ-pores 6 — 8, scattered ; paraphyses numerous, clavate or capitate, apex not thickened, ycJlowish, 50 — Sox 17— 18 «. Tclcittosori, amphigenous ; small, oblong or linear, densely scattered over the surface, arranged in lines, rarely confluent, long covered by the epidermis, at length naked, with tlie torn remains, compact, somewhat pulvinate, grey or black ; surrounded by the thick bed of brown paraphyses. Uredospores are frequently mixed in the sori. Teleutospores, cylindrical, cuneate or oblong-clavate, unsymmetrical, apex thickened (4— 6/i), truncate, rounded or shortly apiculate, base attenuated or cuneate, not or slightly con- stricted at the septum, smooth, brownish-orange, lighter colored at the lower cell, 36 — 60x14 — 24,«; epispore thin; pedicels short, brown, sub- deciduous. Hab. On ^Foliiiia jafonica Hack. ■ , " Hokkaido.— Prov. Ishikari : Tsuisliikari (It. Sept. 29, 1937- S. Ito; II. & TIT. Oct. 6, 1907. A. Kasai). •' ■ Distrib. Japan. Remarks. The species of Puccinia hitherto know to grow on Molinia are Puccinia graminis, P. corona ta, P. Moliniae, P. Diplaclinis and P. aiistralis. Except the one last mentioned all other species occur in Japan, and they differ entirely from the present species. Our plant differs also from Puccinia aiistralis. It is distinguished from Puccinia cvronata by the 2IO S. ITO. absence of the crown, and from the other remaining species it differs by the sorus long covered by epidermis. The shape of the teleutospores approaches nearest to that o{ Piiccinia glumaj-uvi from which our plant can easily be distinguished b}' the uredosori provided with numerous clavate paraphyses. This fungus is often found mixed with Puccinia Moliniae on the same leaf of the host-plant. 22. Puccinia Isliikawai S. Ito n. sp. — (PI. XL Fig. 5) Uredosori, amphigenous ; very minute, oblong, scattered, on the dis- colored spots, often arranged in lines, sometimes confluent, loosely covered by the epidermis or naked, somewhat pulvinate, orange-colored. Urcdo- spores, globose or subglobose, rarely broadly ellipsoidal, finely echinulatc, 22 — 32x20 — 28,«; epispore hyaline or yellowish; paraphj'ses numerous, clavate, membrane thickened, hyaline, apex not thickened, 40 — So X 1 1 — i6,m. Tclcutosori. hypophyllous ; very minute, oblong or linear, scattered or subgregarious, arranged in lines, sometimes confluent, long covered by the epidermis, somewhat pulvinate, grey or blackish. Teleutospores, clavate, oblong-clavate or cuneatc, apex truncate, obliquely pointed or wavy, thickened (4—6//), base mostly attenuated, not or slightly constricted at the septum, rusty or light brown, darker colored at apex, 28 — 48 x 12 — 20/<, rarely 22 « in width ; epispore thin ; pedicels short, brown, subdeciduous. Hab. On Calamagrostis Epigcjos Roth. var. dcusißora Led. Hokkaido, — Prov. Ishikari : Kotoni (III. July 26, 1901. K. Miyaük) ; Tsuishikari {II. & III. Sept. 21, 1902. G. Yamada ; II. & III. Sept. 29, 1907. S. Itü) ; Sliiroishi (II. & III. Oct. 6, 1907. S. iTö) ; Asahigawa (II. & III. Oct. 8,1907. S. Itü) ; Iwamizawa (II. Od. 10, 1907. S. ItG), — Prov. Kitami : Sarubutogawa (III. Oct. 1892. T. Isihkavva) ; Risliiri-lsland (II. & III. Aug. 15, 1907. M. MiURA). Distrib. Japan. Remarks. The present species resembles closely ruccinia pygiiiaca Eriks, in general characters. But they can easily be distinguished from each other by the color of the pedicel of the teleutospore. \\\ Puccinia pygviaca the pedical is hyaline, while in our species it is brown. 7. I'reclostage not yet fouml. 23. Puccinia fujieusis S. Ito. n. sp. — (LI. XL Fig, 7.) Teleuiosori, hypophyllous ; small, oblong or linear, scattered or sub- gregarious, often confluent, always covered by the epidermis, conspicuous. ox TIIK UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. 211 blackish ; surrounded by the brown paraphyses. Teleutospores, cylindrical or oblong-clavate, apex truncate or obliquely pointed, slightly thickened. (4 — 8 ,«), base attenuated or angular, not or slightly constricted at the septum, smooth, ferruginous, 44—58 x 15 — i//-«; epispore thin; pedicels short, brown, subdeciduous. Hab. On Anthoxantluun japoniciun Hack. Honshu.— Prov. Suruga : Mt. Fuji (III. July 21, iSSi. J. M.visu.viuka). Dislrib. Japan. Remarks. There are two species of Puccinia which have been known to grow on Antlioxanthuvi. They are Puccinia Antlioxanthi Fuck, and P. borealis IvittX. Puccinia Anthoxanthi oi Europe is distinguished macroscopi- cally from the present species by its naked sorus. From Puccinia borealis of America it differs in the form and size of the teleutospores. In P. borealis the spore is clavate or subclavate, and smaller (35 — 45 x 13 — 20,«). This species approaches in its spore-shape to Puccinia dispersa. But the attenuation of the lower cell of the teleutospore in this species is not so abrupt as in the latter species. The general form of the spore is rather cylindrical than oblong-clavate in our species. Its septum is located in a lower position than that of/', dispersa. I have not yet seen any specimen of its uredostage, which I believe will be found after a careful search. This fact makes the identification still more difficult. At any rate, the points of difference from the related species, which I ha\-e discussed, would justify us in considering this plant as a new species. b. Teleutosorus naked. 24. . Puccinia graminis Pers., Ten. Disp. Meth. Fung., 1797, (39) ; Winter, Pilze, 1884, (^217) ; Burrill, Parasitic Fungi of 111. 1885, (197) ; Sacc, SylL, 7, 1888, (622); Schroeter, Pilz Schles., 1889, (322); Plowr., Brit. Ured. and Ustil., 1889, (162); Eriks, u. Henn., Die Getreideroste, 1896, (25); Eriks., Centralb. f Bact. &c. II, 9, 1902, (590) ; Henn., Engl., Bot. Jahrb., 31, 1902, (73 Ol Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, {692); Fischer, Ured. Schw., 1904, (243); Dietel, Engl., Bot. Jahrb., 34, 1905, (585); McAIpine, Rusts of Australia, 1906, (120) ; Butler and Hayman, Mem. of the Depart, of Agric. in India, 1, 19C6, (27) ; Takahashi, Trans. Sap. Nat. Hist. Soc, 1, 1906, (41). 212 / ■ ^ S. ITO. Hab. On Agrostis alba L. Hokkaido. — Prov. Ishikari : Iwamizawa (TI. Sept. lo, 19(117. S. Irü) ; Yaivahana (II. Sept. 15, 1907. S. IiCi); Garugawa (11. Sept. 22, 1907. S. iTü); Tsuishikari Oil. & III. S;pt. 29, 1907. S. Itö) ; Shiroiilu (II. Oct. 6, 1907. S. Irö) ; Nagayama (II. Oct. 7, 1907. S. Ilö) ; Sapporo (II. & III. Oct. 11, 1907 ; Oct. 20, 1907. S. Itö),. Honshu. — Prov. Rikucliü : Morioka (II. Sept, 12, 1906. G. Yamada). On Agrostis canina L.. (cult.) Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (II. & III. Oct. 20, 1906. S. Itü). On Agrostis stolonifera L. (cult.) Hokkaido.— Prov. Ishikari : Sapporo (II. & III. Oct. 20, 1906. S. IrG). On Avena chincnsis Hort, (cult.) Hokkaido. — Prov. Ishikari: Sapporo (III. Oc;. 16, 1906. M. Miur.a). On Avena sativa L. Hokkaido. — Prov. Ishikari: Sapporo (II. Sept. 12, 1923. T. Miyake). On Avena stcrilis L. (cult.) Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (II. Oct. 1907. S. Irö). On Avena strigosa Schreb. (cult.) Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (II. Oct. 1907. S. Irö). On Hordcum sativuiti Jessen. Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (II. & III. Sept. 14, 1905. K. Mivaee & J. IIanz.wva) Honshu. — Prov. Uzen : Yamagata (III. Nov. 10, 1907. S. Murayama). On Tritiatm vionococcum L. (cult.) Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (III. Sept. 1902 ; II. & III. Nov. 5, 1903. T. Miyake) On Triticimi vulgare Vill. Saghalien. — Ügorinuepaclji (III. Oct. 12, 1906. T. Miyake). Hokkaido.— Prov. Ishikari: Shiroishi (III. Aug. 25, 1S94. N. Hiratsuka) ; Sapporo (III. Oct 12, 1907. S. Itö) ; Tsuishikari (II. Sept. 29, 1907. S. I'iö); Kbetsu (III. Sept. 29, 1907. S. It5). Honshu. — Prov. Rikuchü : Morioka (II. c\: III. July 21, 1901. G. Yamaha). — Prov. Settsu : Osaka (III. Sept. 1906. A. Ideta). — Prov. Echigo : Yoshida-mura (III. luly 23, 1908. S. Itö) ; Tsuba- me (II. & III. July 26, 190S. S. ItG;. Kiushü.— Prov. Higo: Kumamoto (11. June 2, 1907. T. Nishida ; III. May 7, 1905. K. YosHi- NO & S. MaiiiarA ; II. i III. June 19, 1904. K. YosiliNO). Formosa.— Ensuikö (II. 1907. T. Kawakami) ; Daihoku (II. & III. 1907. '!'. K.uvakami Distrib. Asia, Africa, Europe, America and Ausfralia. Remarks. The " black rust," as the present species is popularly called, was known from ancient times in several countries. Naturally the works on this species are numerous, but those cited above are the most important concerning its classification. In 1865, the yEcidium on Bcrberis was for the first time proved scientifically by DE Bary as a stage in the life cycle of this species. This is the beginning of our knowledge on heteroecism. J. ERIKSSON and E. Henning (2) studied this species quite exhaustively and enumerated as its host-plant the names of 109 species of grasses. He (6) classified this species as the result of his own infection experiments into the following specialized forms : — 1. f. sp. Sccalis. 2. f. sp. Tritici. 3. f. sp. Avcnac. 4. f. sp. Airae. 5. /. sp. Agi-ostis. 6. /. sp. Poae. However, in North America, C.ARI.ETOX (ij found only the following two specialized forms well established ; namely, \.f. sp. Tritici Sii\d 2. f. sp. Avenae. In our country, barley, oats, wheat and Agrostis are known as the host- plants of this fungus. Especially wheat seems to be most severly attacked. 25. Puccinia kozukensis Diet., in Engl., Bot. Jahrb., 32, 1903, (48); Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (721); Sacc, Syll., 17, 1905, (379). Hab. On Andropogon niicrantlius Kth. Honshu.— Prov. Közuke : Mt. Myogi (III. Nov. 4, 1S99. S. KusAxoj.-^Prov. Hitachi (III. Oct. II, 1900).— Prov. Ugo: Akita (III. Nov. 1933. \'. Tokubuchi). Distrib. Japan. Rem.^RKS, As has been well remarked by Dietel (6), the present species is very easily distinguished from other species of Puccinia on Andropogon by the roundish form of its teleutospore, and also by the thinner epispore of its lower cell. 214 ■ S- ITO. 26. Puccinia Nakanishikii Diet, in Engl., Bot. Jahrb., 34, 1905,(585); 37, 1506, (loi); Sydow & Butler, in .A.nn. Mycol., 4, 1906, (435).— (PL XL Fig. 10). Syn. : Puccinia purpurea P. Henn. in iMigl., Bot. Jahrb., 28, 1901, (261). Hab. On Andropogon Nardits L. var. Gccringii Hack. Honshu. — Prov. Musashi : KGnodai (II. Oct. 15, 1904. S. Kus.\No).— Prov. Awa : Mt. Noko- giri (III. Oct. 21, 1SS2. K. MiYABE). Shikoku. — Prov. Tosa : Ml. Washio (II. Oct. 1903. Xakanisiuki) ; Engyoji (II. Oct. 1907. T. YOSHIN'AGA). Distrib. Japan and India. Remarks. I agree with DiETEf. (8) in his view as to the wide varia- tion in color (from light brown to deep chestnut-brown) of the paraphyses, and also as to the deeper color of the pedicel at its upper portion. The teleutosori of this species have never described. I was able, how- ever, to observe that stage, on the specimen collected by Prof. K. MlYABE in 1882 at Mt. Nokogiri, Prov. Awa. The teleutosori are hypophyllous, small, oblong or liiicar on brownish discolored spots, and are scattered or gregarious, sometimes confluent. They are naked, with torn cijidermis, somewhat pulvinate, and blakish chestnut-brown in color. In 1906, Sydow and Butler (i) reported this species to be parasitic on the same host-plant in India and they have noted that the teleutospore of the Indian species has a thicker wall than that of the Japanese species. 27. Puccinia purpurea Cke. in Grevillea, .5, 1S76, (15); Sacc, Syll., 7, i888, (657) ; Barclay, Journ. of Bot., 28, iSgo, (257) ; Busse, Ber. Deutsch. Bot. Ges., 20, 1902, (283); Arb. aus. d. ]>iol. Abt. f. Land. u. Forstw. am Kaiserl. Gesundh., 4, 1904, (319) ; Zimmermann, Berichte ü. Land u. Forstw. in Deut. Ostafrika, 2, 1904, (15); Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (803); McAlpine, Rusts of Australia, 1906, (129) ; Takahashi, Trans. Sap. Nat. Hist. Soc, 1, 1907, (8). Hab. On Andropogon Sorghum Brot. var. vulgaris Hack. Kiusha. — Prov. Higo : Öemura (II. & III. Sept. 29, 1905. K. Yoshino). Formosa. — Daihoku: Kawayasliiki (II. Dec. 2, igo5. R. Suzuki). Distrib. Asia, Africa and Europe. ON TIIK UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. 2 15 Remarks. Busse (i. 2.) described this species most fully in his papers on sorghum-rust in German East Africa, and supplemented thereby the incomplete description of CoOKE (i). The host-plants of this species hitherto known are Ajidropogon Sor- ghiiiii, A. Halcpensis, Zea Mays and Pcnnisetwn typhoidetmi. The occur- rence of this rust fungus on the first mentioned host-plant in our country, P. Hennings (i) asserts by examining the specimen collected in Tokyo, but DiETEL (8) is of opinion that Pitccinia purpurea of P. Hennings may not be different from his Pitccinia Nakanishikii. 28. Pucciuia Arundinellae anomalae Diet, in Engl., Bot. Jahrb., 37, 1 906, (100) ; in Ann. Mycol., 5, 1907, (73}.— (PI. XI. Fig. 11.) Syn. : Piiccinia graminis Diet, in Engl., Bot. Jahrb., 32, 1903, (48). Hab. On Arundinella anomala Steud. Hokkaido. — Prov. Oshima : Zenikamezawa (III. Oct. 12, igoo. T. Kawakami ; III. 1S96.) — Prov. Ishikari : Gavugawa (III. Sept. 22, 1907. S. ItG). Honsliü. — Prov. Közuke : Mt. Myogi (III. Nov. 4, iSgg. S, Kusano). — Prov. Mus.ash; : Tsuru- mi (III. Oct. 26, igo4. N. Nambu) ; Tokyo (III. Sept. 1904. M. Shirai; II. & III. Oct. 24, igo4. S. KusANO) ; Xishigahara (II. & III. April 17, iSgg. S. HoRi). Siikoku. — Prov. Tosa : Tochi-niura (III. Sept. 1906; III. Oct. 1906. T. Voshixaoa). Kiushü. — Prov. Higo : Mt. Aso (III. Oct. 12, 1905. K. Yosin.vo) ; Yamauchi-mura (III. Nov. 3, 1906. K. VosHiNO). — Prov. Bungo : Sugö-mura (III. Sept. 4, igo;. K. Yosiuxo). Distrib. Japan, China and Siberia. Re.\i.-\RKS. Dietel (9) regarded this species as a new one, separating it from Pucciuia Arundinellae Barcl., by its slender teleutospores. He based this determination on the specimen collected by Prof. S. KusANO in Tokyo in 1904. Previous to this period DiETEL (6) identified the specimen on the same host-plant collected by Prof S. KuSANO in 1899 at Mt. Myogi, Prov. Kozuke, to be Pucciuia graminis. In 1902, P. Hennings (3) also noticed the occurrence of Puccinia grauiinis on Arjindinclla anomala, which was collected by Mr. T. YOSHI- NAGA in icoi, at Akatouchi-toge, Prov. Tosa. Thus according to the European authorities, there seem to exist two 2l6 . S. ITO. species of Puccinia in our country on AntndincUa anouiala. On this point, I have sufficient reason to doubt its validity. I obtained, by the kindness of Prof. S. KUSANO, both of the type speci- mens on which DiETEL based his determination. In the course of my study on both of these type specimens, my attention was drawn to the similarity between them. The pedicel of Puccinia AritndincUac aiwmalac is hyaline or light brownish yellow in color ; while that of Puccinia grainiiiis is also light brownish or sometimes hyaline. Thus, to distinguish them by the color of the pedicel becomes totally impossible. The color of the pedicel is not an essential factor in the point of classification in Puccinia, at least, it is true in the case of Puccinia on Gramineae. I-'or cxamjile, the pedicels of Puccinia crythropus, P. riifipcs, P. Eitlaliac and P. AnindiitcUac and also those of many other species vary pretty often in their color. So, simply from the color difference of the podiccls the so called Puccinia graminis on Aruiuiinclla may not be different from PeksOON's Puccinia graminis. But uredospores which were acciden- tally found on the type specimen of the so called Puccinia graminis, diffe;r utterly from those of /'. graminis, but corresjiond exactly to those of the present species. I wish, for the reasons above mentioned, to include the Myogi specimen in Puccinia Arundincllac anomalac. As has already been mentioned, this species is distinguished from Puccinia Arundincllac of Himalaya by the slender teleutospores. But it must be remenbered that the dimensions of some of our species approach that of P. Arundincllac. Among specimens, collected at Garugawa, Tsurumi and other places, there were few spores which measure above 42 //. Generally, while young, the color of the teleutospore is light colored and slender in shape, but when ripened its color is darker and more or less roundish in shape. After all, our species may not be different from the Himalayan species. Further study is needed to settle this point. 29. Puccinia culmicola Diet, in Engl., Bot. Jahrb., 37, 1906, (:oo). — (PI. XI. Figs. 8, 9.) Hab. On Brachypodiunijaponicuvi Miq. Honshu. — T'rov. Musashi : Komaba (TI. & III. Sept. iS, 1900. S. Kusano). ON Tin; UKEDINEAE PARASITIC ON" THE JAPANESE GRAMINEAE. 2 I.7 On Agropyntvi semicostatiim Nees ? Honshu.— Prov, Rikuchü : Morioka (III. Nov. 12, 1905. G. Yamad.\). Distrib. Jai)an. Rem.vrks. Dietel (9) described this species from the specimen col- lected by Prof, S. KUSANO in Tokyo. It differs from other Fuccinia on BracJiypodiinn by the naked telcutosori and non-coronato teleiitospores and by the invariable occurrence of the sori on the culm. I have found among the specimens sent to me from Prof G. Yamada, a species of Puccinia o\\ Agropyntvi semicostatiim? which coincides closely with the type specimen of this species on BracJiypodiu •im. 30. Puccinia stichosora Diet., in Engl., Bot. Jahrb., 37, 1906, (100). Hab. On Calamagrostis arnndinacca RjDth. var. sciuroidcs Hack. Honshu. — Prov. Musaslii : Tokyo (II, Sept. 15, 1904. N. N.-nmbu). Distrib. Japan, Remarks. By the kindness of Mr. N. Nambu, I have been able to examine the type specimen of this species in its uredostage. The uredospores of this species differ from those on Calamagrostis by the darker color of their epispore. 31. Puccinia Cynodontis Desm. Exs. 3, no 655; Winter, Pilze, 1SS.4, (iSo); Sacc, Syll., 7, iSSS, (661); Magnus, in Veiliandl. Zool. bot. Ges., 49, 1899, (95) ; Sydow, Monogr. Ured.., 1, 1904, (74S) ; McAlpinc, Rusts of Australia, 1906, (iiS;. Syn.: Piicciiiia varians Diet., in .Ann. Mycol., 6, 19CS, (224). Hab. On Cynodon Dactyloii Pers. Honshu.— Prov. Musashi : Tokyo (II. Nov. 1S99. M. Siiikai ; III. Oct. 20, 1904, S. Kisano). —Prov. Echigo : Voshkla (III. Aug. iS, 190S. S. Ito). Shikoku.— Prov. Tosa : KGclii (III. Nov. 1906. T. Vi'SIUNaga), Distrib. Europe, Asia and Africa. Remarks. No account concerning the occurrence of this species in our country, except a short note by Prof. S. KUS.'VNO (2), has yet been published. In 1899, r*- Magnus (2) remarked that there are two kinds of uredo- spores in this species. One kind has a thin echinulatc wall with numerous germ-pores (to 9) located at the upper portion of the spore. Another kiml 2l8 S. ITO. has a smooth or scarcely echinulatc wall with a few gcrmpores (1-31. However, according to him, there are transitional forms between these two kinds. I have observed only the latter kind of uredospores in Japanese specimens. Lately, W. Tranzchel (2) proved the genetic relation of the present species by infection experiments to /T£:idiuin Plantaginis on P'lantago lanccolata in Russia. At about same time, Fr. Bubak (i) also obtained the similar results, but he failed to prove the relationship of the /Ecidia on Plantago major, P. vu-dia, P. Cynops and P. Psylluin witli this species. /Ecidium Plantaginis on Plantago major occurs very commonly in our country, but yEcidium on Plantago lanccolata is not yet found. In 1908, Dietel(i2) described this fungus sent from Japan as a new species under the name of Pnccinia varians. His description correspond closely that of Pnccinia Cvuodontis, but he did not give any remarks on the affinity with the latter species. 32. Puccinia Diplachnis Arth. in Bull. Torr. Bot. Club, 31, 1904, (4) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (900) ; Sacc, SylL, 17, 1905, (3S3) ; Kusano, Bot. Mag. Tokyo, 18, 1904, (14SJ. Hab. On Diplachne scrotia Link. var. aristata Hack. Honshu.— Trov. Musashi : Tokyo (II. & III. Nov, S, 1904. S. Kusano). Distrib. Xortli America and Japan. Remarks. Prof. S. Kusano (i) identified the present species to Piicciiua Diplachnis of North America. 33. Puccinia rufipes Diet, in [Engl., Bot. Jahrb., 32, 1903, (48) ; Ann. Mycol., 5, 1907, (73); Sydow, Monogr. Ured., 1, J904, (757); Sacc, SylL, 17, 1905, (377). Hab. On Inipcrata arundinacca Cyr. var. Kocnigii Hack. Honsllü.— Prov. Musashi: Itabashi (111. Oct. 10, 1S95, S. HoRl) ; Tokyo (III. Sept. 2S, 1S99 ; II. & III. Oct. 2S, 1899 ; III- ^epf- 24, 1904. S. Kusano ; III. Oct. 26, 1S99. T. Nishida) ; Omiya (III. Nov. 20, 1899. T. NisiiiDA) ; Ncikano (III. Nov. 20, 19CO. N. Nambu) ; Awoyama (III. Nov. 1901. K YosilTNO). Sliikoku.— Prov. Tosa (II. 1901. T. Voshi.\aga). Distrib. J-T-P^". ON THE UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. 219 Remarks. The characteristic of the present species is, as its specific name indicates, a deep reddish color of pedicels of its teleiitospores. This is one of the two species of Puccinia hitherto known to be parasitic on linpcrata ariiudiiincca var. Koenigii, another species being Puccinia Eiilaliae. According to my own observations, the maximum length of its teleiito- spores is 42 p., while DlKTEi^ (6) limitted it to 33 /;. 34, Puccinia erythropus Diet, in Engl., Bot. Jahrb., 37, 1906, (loi); Ann. MycoL, 6, 190S, (224).-- (PI. XL Fig. i.). Hat). On MiscaiitJiits sinensis Anders. Hokkaido.— Prov. Ishikari : Sapporo (III. Oct. 2S, 1S95 ; HI' •''-■'• 1S95. Y. TOKUBI'CHI) ; Maruyama (III. Sept. g, 1895, N. Hikatsuka & K. KnJUCHi ; III. Oct. 3, :go2. K. Miyabe) ; Mt. Moiwa (III. Sept. 24, 1901 ; III. Oct. 24, igoi ; III. Oct. 2S, 1901. G. Yamada ; III. Oct. 19, 1903. K. Miyabe ; III. Oct. 11, 1903. J. Hanzawa) ; Oarugaua (III. May 21, 1S99. K. Miyaiie ; III. Oct. 24, 1905. J. Hanzawa & S. Ito) ; Tsuishikari (III. Se; t. 29, 1907. S. Ito ; III. Oct. 6, 1907. M. Kasai) ; Ishiyama (III. Oct. II, 1905. J. Hanzawa) ; Barato (III. Oct. 24, 1897. T. Nishida) ; lloromui (III. Oct, 1S91 ; III. Sept. 22, 1894. Y. ToKUBDClli) ; Ikushunbetsu (III. Oct. i, 1902. T. Miyake).— Prov. Shiiibeshi : Raiden-töge (III. Oct. 6, igoi. G. Ya.maua) ; Tsukigoe (III. Oct. 24, 1905. R. Ocawa) ; Sliikuzuslii (III Oct. 13, 1903. K. Miyabe).— Prov. Oshima : Junsainuma (III. Sept. 27, 1S99. K. Miyabe). Honshu.— Prov. Rikuchü: Morioka (III. Oct. 28, 1906. K. Oku.mura).— Prov. Uzen : Akita (III. Nov. 1903. Y. ToKUBUCHi).— Prov. Musashi : Komaba (III. Oct. 20, 1895. K. Sencoku ; II. Nov. iSgg. M. Shirai). Shikoku. — Prov. Tosa: Umaji-mura (III. Oct. igo4. T. Yoshinaga) ; Sakanoue (III. Oct. 1934. T. YosHi.N'.-iGA) ; Ösakayama (III. Sept. 1906. T. Yoshinaga). — Prov. lyo: Minamiuwa-gun (II. 27, 1907. T. Nishida) ; Arataclii (III. Nov. 20, 1906. T. Nishida). Kiushü. — Prov. Higo: Mt. Aso (III. Oct. 12, 1905. K. YosniNo). On Miscanthits saccharifloriis Hack. Honshu. — Prov. Echigo; Santo-gun (III. Dec. 15, 1903. K. Yosiiino). Distrib. Japan, REMARKS. Comparing the specimens of this fungus with the description by DiETEL, I feel it necessary to make the two following remarks. 1. Although in the original description of the present species by DiETEL, the sorus is said to be epiphyllous, my own observation shows, the fact to be just the opposite. The type specimen as well as all other speci- mens I have examined present invariably the hypophyllous sori. 2. In regard to the size of the uredospore, there are some differences 220 S. ITU. between his statement and my own acturaT measurements (28-34 x 20-25 /■')' mine being a little larger. In igoS, the same author (12) wrote that this fungus grows also on Calaniagrostis schiroidcs Fr. et Sav. But I have not yet found any specimen of Calaniagrostis bearing this parasite and I hesitate, at any rate, to aceept his statement. A criterion, by which we can easily distinguish it from other species, is the wider diamete*' of the lower cell of the telcutospore at the portion just below the septum. 35. Puccinia Eulaliae Bard., in Journ. Asiatic Soc. Bengal, 60, 1S91, (216); Sacc, Syll., 11, 1895,(199); Ilenn., in Engl., Bot. Jahrb., 31, 1902, (732) ; Dietel, in Engl., Bot. Jahrb., 27, 1900, (569) ; 32, 1903, (48) ; 32, 1903, (625) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (797). Hab. On liliscaiithus sinensis Anders. Hokkaido. — Prov. Ishikari : Ok.itama-mura (III. Kov. 23, iSgo. K. Miva)'.e) ; lloromui (III. Oct. 1S92. Y. ToKUBUcni) ; Maruyama (III. Sept. g, 1S95. N. Hiratsuka & K. KiKrciii); Sapporo (III. Oct. 28, 1S95. y. ToKUBUcni) ; Tsuishikari (III. Sept. 21, 1902. G. Yam.\DA ; III. Sept. 29, 1907. S. Itö) ; Mt. Moiwa (II. & III. Aug. 18, 1907. S. iTö) ; Ishiyama (III. Oct. 11, 1905. K. MiYABE) ; Shiroislii (III. Oct. 6, 1907. S. liG) ; Nagayama (III. Oct. 7, 1907. S. Itö).— Prov. Iburi : Abuta (II. Aug. 17, 1S97. T. NisHiDA) ; Chitose (III. Oct. 10, 1900. G. Yamada). — Prov. Oshima : Zenikamezawa (III. Oct. 12, 1900. T. Kawakami) ; Okusliiii-Island (III. Nov. 3, 1900. T. I' scarce in Europe, as the uredospores are soon replaced by the teleutospors, converting them into teleutosori. The teleutospores of this species resemble somewhat those of Puccinia Phragmitis, but they are generally shorter in length and broader in width than those of the latter. These two species can readily be distinguished ^rom each other by their uredospores. The uredospores o^ Puccinia Hloliniae 222 S. ]TO. have thicker walls (6-8 ii) and smaller size (20-28 x 20-24 ,«\ This species is a new addition to our fungus-flora. 37. Puccinia oahuensis EIL et Ev., Bull. Torr. Bot. Club., 22, 1895, (425) ; Sacc, Syll., 14, 1899, (357) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (771); Dietel, Ann. Mycol., 5, 1907, (73). Hab. <^n Panicimi sanguinalc L. Shikoku. — I'l-ov. Tosa : Akim;\;hi (It. < let. 1005. T. VosiiiNACA) ; Ushioemura {II. Oct. 1906. T. VosiiinagaV Distrib. Jap;in .uid Mawaiian hlamls. Remarks. The present species was first found parasitic on Panicinii pniricntis on Oahu Island in Hawaii. Mr. T. Y0SHINAG.\ kindly sent ti.i mc the specimens of the present species on Paniciun sanguinalc. The Japanese plant shows a great similarity to that of Oahu, and, in fact, no points of difference between them are to be seen as was identified by DiETEL (lo). The teleutosori, it is said, were not found in the Oahu specimen. This is true also of our plant. I'he teleuto- spores are found mixed in the uredosori. 38. Puccinia Phlei-pratensis Eriks, et Henn., in Zeits. f. Pflanzenk., 4, 1894, (140) ; Getreiderostc, 1S96, (130) ; Sacc, Syll., 11, 1895, (204) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (784) ; Fischer, Ured. Schw., 1904, (260). Hat). On Phlami pratcnsc L. Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (II. Oct. 23, 1906. K. Miura). Distrib. Europe and Japan. Remarks. This species was at first included in Puccinia graminis, as there are apparently no distinct morphological differences between them. Eriksson and Henning (2) proved that this species has no relation to the ^cidium on Berbcris and that the uredospores have the hibernating power. From these physiological differences, these authors are led to consider them as distinct species. In 1907, POLE EvANS(i) proved the existence of the decided morphological differences between them by his cytological investiga- tions of their uredo mycclia. 39. Puccinia Magnusiana Koern., in Hedw., 15, 1876,(179); Winter, ox THE UREDINEAE PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. 221 Pilze, i834, (221) ; Sacc, SylL, 7, 1SS8, (631) ; Plowr., Brit. Ured. and Ustil., 1S89, (177) ; Schroetcr, Pilz Schles., 1S89. (332J ; Klebahn, in Zcits. f. Pflanzcnk., 2, 1892, {in) ; Wirtswechs. Rostpilze, 1904, (285) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (7S5) ; Fischer, Ured. Scliw., 1904,(241); Dietel, in Engl., Bot. Jahrb., 37, 1906, (100) ; IMcAlpine, Rusts of Australia, 1906, (125). Hob. On Phraginitcs coinuiiinis Trin. Saghalien.— Dalni (III. Sept. 29, 1905. T. Mivake). Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (III. Oct. i8Sg. K. Miyabe ; III. Sept. 9, 1S94. N. Hira- TSUKA ; III. Oct. 20, 1895. ^'- TOKUEUCHI ; III. Oct. 4, 1S96. K. Miyabe ; III. Oct. 1896. J. Hanzawa ; III. Oct. 10, 1S99 ; III. Oct. 13, 1905. K. illYABE ; III. Nov. 4, 1907. M. ICasat ; II. Oct. i, 1907 ; III. Oct. 4, 1907 ; III. Sept. 29, 1907. S. Iro ; III. March 4, 190S. II. T.^keda) ; Maruyama (III. Sept. 24, 1907. S. iTö) ; Iw.amizawa (III. Oct. 10, 1907. S. iTö) ; Shiroishi (II. & III. Aug. 8, 1S91 ; III, Oct. 13, 1895. N. HiRATsuK-A ; III. Sept. 2Z, 1907. M. Kasai ; III. Oct. 6, 1907. S. Itü) ; Garugawa (II. & in. Sept. 22, 1907. S. It5) ; Nagayama (III. Oct. 7, 1907. S. It5) ; Tsuishikari (III. Sept. 21, 1902. G. Yamada) ; Ebetsu (III. Sept, 29, 1907. S. Itö) ; Chikabumi (III. Dec. 25, 1904. T. Miyake). — Prov. Ibui-i : Rebunge (III. Aug. 18, 1S97. T. Nisiiida) ; Chitoäe (III. Oct. 13, 1900. G. Yamada) ; Izari (II. & III. Sept. 20, 1905. K. Miura). Honshu. — Prov. Ugo: Sakata (11. Aug. 2, igoi. G. Yamada). — Prov. Musashi: Tokyo (III. Jan. 3, igoo. T. Nisiiida : III. Dec. 10, 1901 ; II. & III. Oct. 20, 1902. K. Yosiiino ; III. Sept. 11, 1905. T. Karashima). — Prov. Echigo: Vahagi (II. July 22, 190S. S. Itö) ; Tsubame (II. July 26, 190S. S. Itö) ; Yahiko (II. July 28, igoS. S. Itö). Shikoku. — Prov. Tosa : Azono (III. Oct. igo6. T. Yoshinaca) ; Usliio (III. Oct. igo6. T. VOSHINAGA). Kiushü. — Prov. Iligo : Oe-mura (III. Dec. 1905. K. YosHiKO) ; ilt. Aso & Kuchinoki (II. Nov. 23, 1905. K. YosHiNO) ; Tamukai-mura (III. Dec. 12, 1905. K. Nakaxo). — Prov. Plizen: Saga (III. Nov. igo6. Y, Horik.a\va). — Prov. Cliikuzen : Yanagawa (III. Sept. iS, igo5. K. YosHiNO). On Ramtncidiis repens L. Saghalien. — ICshunnai (I. July 7, 1906. T. Miyake) ; Korsakoff (I. July 11 & 12, 1906. Iv Miyabe & T. Miyagi) ; Chipisani (I.July 16, 1906. K. Miyabe, T. Miyake & T. Miyagi) ; Daliii (I. July 29, 1906. T. Miyake). Hokkaido. — Prov. Ishikari : Sapporo (I. Juiie 1890. K. Miyabe ; I. June 16, iSgi : I. June 28, 1891. Y. ToKUBuciii) ; Barato (I. June :8, 1893. K. Miyabe) ; Horomui (I. June 13, 1S97. G. Yamada). Honshu. — Prov. Musashi: Tokyo (I. 1883. K. Miyabe). Distrib. Europe, Japan and Af'-ica. Rem.arks. This species was at first proved by CoRNU(i) to have a connection with the /Ecidium on Raminculus ripens. Plowrigiit, Ed. Fischer and Klebahn affirmed his statement. 224 ^- ^''"*^- The present species is often found mixed with Pucciuia Phragmitis on the same leaves of l^hraginites comtiiunis. Macroscopically tlie sorus of this species is considerably smaller and less pnlvinate than that of Piucinia Phragmitis. The ^cidium on Ranunculus rcpcns is very commonly found in our country, and the)' agree exactly to the description made by FiSCllER (i) on the European plants. Although there is no record in Europe concerning the presence of the spermogonia, in our species they are found on the upper surface of the leaf. 40. Puccinia moriokaensis S. Itö. n. sp. (PI. XII. Fig. i). Tclcutosori, amphigenous, mostly hypophyllous ; medium sized, oblong or sublinear, scattered or gregarious, often confluent (2.5 mm in length), naked, with torn epidermis, pulvinate, compact, thick, ]iromincnt, black. Teleutospores, fusiform or oblong-clavate, apex apiculate, rarely truncate or rounded, thickened (r)-i2//), base attenuated, not or slightl)' constricted at the septum, smooth, clustnut-brown, darker colored at apex, 44-70 x 12-18/^; jiedicels persistent, slender, \'ery long, So-ioo/^, often 120// in length, In-alinL- or light yellowish brown. Hab. ^^\\ Phragniites coniinunis Trin. Honshu.— IVov. Ri'rt Dainan, Todomoshii-i (I. July 26, 190Ö. T. Mivake). Hokkaido.— I'l-ov. Ishikari : Sapporo (I. June 30, 1S90 ; I. June z(\ 1S91. K. Miyahe) ; Tsuki- s.app (I. June 25, i}<93. T. Kawakami). — I'rov. Hitaka : Xiikapp (I. July 13, ig^/. M. Kasai). — I'rov. X'emurn : Pinnetkemoi prope appi^I. X"emuro (I. July 5, 1909. H. Takeda). Distrib. Europe, Xorth America, Japan, Siberia and India. Rem.-\RKS. ..Ecidia on Tiialictriun are related to Puccinia persistens, P. scptcntorionalis and /'. borcalis. Our yEcidium coincides in all charac- ters to those of Puccinia persistens. Its teleutostage is found on Triticuni repcJis and Poa neiiioralis in luirope, but it is not }"et found in oiu' country. 58. Puccinia Festucse Plowr., Bot. Chron., 1890, (42, 139) ; Klebahn, Zeits. f. Pflanzenk., 4, 1S94, (138); 5, 1S95, (150); Sacc, Syll., 11, 1895, (194); Sj'dow, Monogr. Ured., 1, 1904, '752); Irischer, Ured. Schw., 1904, (377) ; Dietel, in Engl., Bot. Jahrb., 37, 1906, (i03). Syn. : .EsiJiuui Caprifoliaceai uni DC. PI. franc., 2, 1815, ^597}- Hab. On Lonicera cicrulea L. var. villosa Torr, et Gray. Saghalien.— Chirihasan (I.July 25, 1906. K. Miyaue & T. MiY.\r,i). Kurile-Island.— (1. -Vug. 1SS4. K. Miyabe). Hokkaido.— I'rov. ICitami : Rislriri-Island (I. Aug. i, 1S99. W. Hirose & T. Kawakami). On Lonicera Chaniissoni Bgc. Saghalien. — Dubki (I. July 22, igoS. K. Miyai;e & T. MiYAia); Chirih.asan (I. July 25, 1906. K. MiYABE & T. MiYAGi) ; Higashiyama (I. Aug. 2S, 1906. T. Mn akk) ; Kors.akoff (I. Aug. 4, 1906. K. MiVABE & T. MiYAr;!); Sliikka (I. .\ug. 12, 1906. T. Miy.mck). 238 S. 1T(). Oll Loniccra clirysantlia Tiircz. Saghalien.— Mcrcya (I. July 14, 1906. K. Miyabe, T. Mivake & T. Mivagi). On Loniccra Glcltni Fr. Schni. Saghalien.— Korsakofl' (I. July 12, igo6. K. MivAUE & T. MiVA'U). On Loniccra Maximoiviczii Rupr. Saghalien.— Dubki (I.July 22, 1906. K. Mivaüe & T. Mivagi). Distrib. Europe, Xortli America and Ja]>an, Remarks. Dietel (9) recorded for the first time the presence of the yEcidium stage of this species on Loniccra cinphyllocalyx { — L. cccnilea var. villosal) which was collected by Prof. Ye.XDO in 1903 in the Kurilc-Islands. The same /Ecidiuni was collected on Loniccra caerulea var. villosa by Prof. MiYABE in 18S4 also in the Kuriles. It was also abundantly collected in Saghalien on different species of Loniccra by Prof. K. MiYABE, Messrs. T. MiYAKE and T. MiYAGI. In the last summer, I fouiul a uredo growing on Fcstuca ovina in Prov. Echigo. It resembles very closely the uredospore of Piiccinia Fcstuccc. 59. Puccinia Agropyri Ell. et I-:v., in Journ. of MycoL, 7, 1892, {131) ; Sacc, Syll., 11, 1895, (201); Dietel, in Engl., Bot. Jahrb., 27, 1900,(568); 32, 1903, (625); 37, 1906, (102); P. Ilenn., in Engl,, Bot. Jahrb., 31, 1902, (731); Klcbahn, Wirtswechs. Rostpilze, 1904, (292) ; Sydow, Monogr. Ured., 1, 1904, (823} ; Fischer, Ured. Schw., 1904, (350J ; McAlpinc, Rusts of Australia, 1906, (i 13). Syn. ; .Ecidinin Clanatidis DC. 1>"1. franc., 2, 1S15, (243). Hah. On Clematis paniculata Tluiiib. Hokkaido.— Pruv. Osliima: Satsukari (I. July ij, 1893. K. Miyabk) ; Okushiri (I. July 27. 1890. K. MlVAPE) ; Esashi (I. Aui;. 10, igoo ; I. Aug. 18, 1902. G. Yamada). Honshu.— Prov. Owaii: Chita (I. May 2, iSgg. Y. Tokubuchi).— Prov. llarima; llimeji (1. May S, iSgg. Y. Takahashi). Shikoku.— Prov. Tosa: Nozu-mura (I. May igor. T. Yoshinaga). Kiushü. — Prov. Hizen: Fukuda (I. May 8, i8g6. G. Kurosa\v.\). On Clematis apiifolia DC. Honshu.— Prov. Rikuclm: Kuroishino (I. July 5, 1903. G. Vamada); Takiz.awa (I. July 15, 1903. G. Yamada); Morioka (I. June 20, 1S97. G. ^^\MAl>A ; 1. July 15, 190.5. S. .Xrimoto). On Clematis fusca Turcz. ON THE UKEDINEAA PARASITIC ON THE JAPANESE GRAMINEAE. 239 Hokkaido. — Prov. IshiUari: Hoioniui (I. July 9, iSgb. J. Kasaiiaka; I. July 20, 1900. G. Vamada). Distrib. P'urope, America and Japan. Remarks. The teleutostage of this fungus is found on Agropynmt giauctiin, A.jnnceiiin and A. occidcntalis in Europe and America ; but it is not yet collected in our country. The aecidial stage is commonly found in different places of our countr}-. DiETEL (3) after examining the J.q^anese specimens identified them as the yEcidium stage of Puccin'ur Agropyri. I have also carefully compared our .'Ecidium with American specimens of .Ecidiuiii Clcviatiiiis. and have noticed no differences between them. DIORCHIDIUM Kalchl. 1. Diorchidiitm levigatum Syd. et Butl., in Ann. Mycol., 5, 1907, (5oo).-(Pl. XII. Fig. 7). Uredosori, amphigenous, mostly epiphyllous ; minute, oblong or round- ish, on the brownish or blackish discolored spots, scattered or gregarious, rarely confluent, loosely covered by epidermis or naked, pulverulent, some- what pulvinate, dark yellowish-brown. Uredospores, broadly ellipsoidal, subglobose or globose, densely echinulate (distances between spines about 2-3/-/), 24-30x18-25«; epispore brownish yellow, 2-3/« thick; germ-pores 2, equatorial, inconspicuous ; paraphyses absent in the sori. Hab. On Oplisincims coinpositiis Beauv. Loochoo. — Shuri (II. & III. Nov. 27, 1S98. N. Hiratsuka). Formosa. — Daihoku (II. Nov. 17, 1906. T. Kawaka.mi & R. Suzuki). Distrib. India and Japan. Remarks. The species belonging to this genus are generally found in the tropical or subtropical regions of Asia, Africa and America. The total number of the species is not abundant. In Japan, the presence of the species of this interesting genus have remained unknown up to this time. We have in our University Herbarium, two specimens of the present species collected in Formosa and Loochoo on OpliSDiciius covipositus. Our species coincides exactly to the description of the fungus b}- SvDOW and BUTLER (2) in the characters of teleutospores. 240 S. ITo. The authnrs did not describe the ui'edosta_<,fe of this fungus, which I take pleasure in SLipplementinLJ in this paper. STEREOSTRATUM M:ii;:iius. 1. Stereostratiiiu corticioides ilV'rk. et IV.) P. Magnus, in Ker. Deutsch. Bot. (ies., 17, 1S99, (17S1. Syn. : Piiccinia corticioides Berlc. et l^r., in Journ. of Linn. Soc., 16. 1S77. (521; Sacc, Syll., 7, 1888, (7,^1); Dietel, in Engl., Bot. Jahrb., 27, 1900. (^83); r. Ilenn., in Engl., Bot. Jahrb., 28, 1901, (262); 31, 1902, (731); Ilori, ]-5ot. Mag. Tokyo., 6, 1892, (2iij; in V.itabe, Icon. flor. Jap., 1, 1892, (143) ; Massee, in (irev., 22, 1893/94, (18) ; S\-do\v, Monogr. Ured., I, 1904, (847). Piiccinia ScJiotmiil/cri V. Ilenn., in Hedw.. 32, 1893. (ßt) ; Sacc, S3-11., II, 1899, (200). Hab. On Arundinaria Sinioid Riv. Honshu. ~ IVov. ScUsu: Kobe (III. April 2.S, 1S75. Ch.allcngcr cxp.).— I'lov. .Mu^.-l^hi ; Tokyo (III. March o, 1891 ; III. 1S95. S! IKiRi; III. May 10. 1902. T. Xisiiida; II. May 1904. S. Krs.W'i) ; Ilorinouchi (III. .April 15, 1S94. S. Matsuda). Kiuishu. — IVov. Cliikuzeii: Ka^uya-guii (III. April 19, 1905. K. VnsilI.No). On Antndijiaiia Siinoni Riv. var. C Inno /\Iak. Kiushü. — I'rov. Ili/cn: Kuinaiiioto (III. April 27, 1905. K. Voshi.ni>) ; I'rov. llizL-ii: Itoshinia- •,run (III. .\pril 20, 1905. K. \"osniNO) ; Fujitsu-gun (III. .Vpril 23, 1905. K. YosiiIKO). ( )n l''hyllostachys bambitsoides S. et Z. Kiusha.— i'rov. llizcn: Wakasugi (III, .\pril 19, 1905. K. Voshino) ; Ka-iiya-t;un (111. -Vjiril 19, 1905. K. VosuijMi). On l^hvllostacJiys pubciiila Alunro. Kiushü.— I'lov. Ilij^o: Oc-mura (III. Fil>. 3. 1905. K. ^"')SHI.^■o). On Sasa albo-inarginata Mak. et Shib. Kiushü. -I'lov. lIli;o: .\lt. Aso (III. .\pril 3, 1907. 1'. Tada). Distrib. — j.ipan. Rl'.MAKKS. The present species was first collected by a botanist in the Challenger expedition at Kobe in 1875. The specimen was sent to BkkkE- LEV for identification. He described it in cooperation with Broomk under the name of I'nccinia corticioides in the Journal of the Linnean Society (i). But to them its uredostagc was not known. In 1892, Mr. HORI (i. 2.) found ox THE URKIJIXKAE PARASITIC OX TIIK JArANESE GRAMIXEAE. 241 that the duration of the tclcutostage begins from September antl hists to the end of April, while that of the uredostage ranges from April to September. The author described accurately the characters of the uredospores. He further remarked about the wariability in the shape of the tcleutosorus and in the length of the pedicel of the teleutospore. The length of the pedicel differs according to the position of the spores. When they are situated in the middle part of the sorus. the length of the pedicel often reaches to i mm. In 189^, V. Hexxixgs (1) described the present fungus as a new species under the name of Puccuiia Schottiniillcri from the specimen collected b}' Otto Schott.MÜLLER in Nagasaki, in .1861, on Bambusa sp. In 1S94, G. TviASSEE (i) observed that Pitccinia SclioltniilUcri o{ P. HexniXGS is nothing but Piiccinia corticiuides of Bl'.KKEl.EV and BrOOME. In 1901, P. Hex- NIXGS (3) retracted the name of Puccinia Scliottintilleri. Before that time, in 1899, P. INIaGXUS (i) proposed to found on it a new genus Stereostratum. Me distinguished it from Puccinia b}' a h)-aline or light colored epispore, b}- the number of germ-pores and b)' the peculiar character of the sorus of the teleutospores. The author noted its relations to Gymnosporangium, which it resembles in the hyaline wall and the shape of sorus, but it differs in the non-gelatinous character of the pedicel. In 1875, ScilROETER established a new genus Uropyxis, laj-ing im- portance on the presence of two or more germ-pores in each cell of the teleutospore. Our species may be included in Uropyxis, considering from the presence of two germ-pores and of thin hyaline membrane onlj-, but the Stereum-like form of its sorus prevents us from doing so. In 1904, SVDOW 12) remarked that Stereostratum ought to be included in the Uropyxis series of Puccinia. Based on my personal observations of many specimens (i) I am inclined to accept the \-iew of P. MAGNUS in considering our species as a type of a new genus Stereostratum. (2) The host-plant is not limited to Arnudinaria Suiwiii as has hitherto been considered, but PJiyllostachys baiithnscndcs, P. pxhcvula and Sasa albo-viari^inata are also to be counted as its liost- plants. S. I TO. ROSTRUPIA t.a-eih. 1. Rostrupia Elymi (West.) Lagvrh. in Jouni. dc Bot., 3, 1889,(185); Sacc, Syll., 9, 1S91, (316). Syn. : Piiiciiiia Elymi West., in Bull. Brux., 185 I, (40S) ; Sacc, S)-ll., 7, 1S88, (656). Piii-n'iiia ti-uxrticulata Ik-rlc. ct Cult., North Pacific I-^xpc-d. n. 130; Sacc, Syll., 7, iSSS, (732). Hat. On E/viitiis arcnariiis L. Hokkaido. — I'luv. Kitaiui: Osliidomciri (III. July 21, 1899, T. K.wvakami) ; Kulsugata (11. oc III. Sept. 2, 1S99. T. K,\\v.iK.\Mi) ; Wakkanai (II. & III. .\ui;. !?, 1S94. K. Miyaise) ; Rebun-Iskand (III. Aug 23. 1894. K. MlVAni-.) ; Rishii-i-Isl.ind (II. S; III. .\u;,'. 20, 1907. M. ^IiURA). — I'rov. Shh-i- beslu: Shiribetsu (II. & III. July 28, 1897. ('.. V AM \Ii\) : Kitamuva (III. Sepl. i. 1905. K. MiVAiiic). — Prov. Iburi: Mororan (III. Aug. 3, 1900. ('.. \ amaov). On Elynmis Sibiriens L. Hokkaido.— TVov. Shiribc-ähi : Sliikuzusbi (III. 1 let. 7, 1897. K. Mivakf). -Pruv. Kitami: Kisliiri-Iskanil (II. ^i III. ,\ucr. 20, 1907. :\I. Mura). Distrib. kairopc. North .Vmcrica and Japan, Remarks. The present genus was found by L.Akkkiikim in 1889 after the name of the eminent mycologist, H. ROSTRUP. We ha\'e in Japan throe species of this genus ; viz., Rostrupia Dioscorcw Kom., R. Elymi and A'. Miynbcaua n. sp. In 1851, Wi:sTKXl) described for the first time Puccinia Elymi on Elyiniis arcnariiis. When comparing oiu- species with the descriptions of the fungus, I have funul two points of difference. 1. The positions of the uredosori ,ind teleutosori are just reverse to the descriptions. 2. The teleutospores are one septated and are pro\-itled with hyaline pedicels, while in oin- cases they are many septated and furnished with coloretl pedicels. The descrijjtion of J^iiccinia triarticulata on Elymiis mollis, collected on the American side of the Behring strait by ClI.VULES Wrigiit, is too brief to identify our jilant with it. But froni the characters there given and the relation of the localities, oiu" fungus ma}- safely be regarded as the same species as the Behring jilant. In 1S89, I-A';i;RIII:im miited them under the jn-esent name. Tin; fungus- ox TlIK UREDI\]:;AE PARASITIC ON THE JAPANESE GKAMINEAE. 243 is commonly found on the leaves of Elyuuts areiiariiis, but is also rarely found on Elyinus Sibiriens in Hokkaido. 2. Eostrupia Miyabeana S. Ito. n. sp.— (PI. XII. Fig. 8). Un'dosori. amphigcnous, mostly epiphyllous ; small, oblong or elliptical, scattered or gregarious, on the brownish discolored spots, naked, with torn epidermis, pulverulent, orange-colored. Uredospores globose, subglobo.se or broadly ellipsoidal, echinulate, 18-28 x 14-16,«; epispore 1-211. or 3// thick, hyaline or subhyaline ; paraphyses absent. Te/ciitosori, hypophyllous or on the sheath ; small, oblrjng or sublinear, scattered or subgregarious, long covered by the epidermis, sometimes con- fluent, somewhat pulvinate, black; separated into small compartments bj' the thick bed of brown paraphyses. Teleutospores cylindrical or oblong- clavate, apex slightly thickened (3-5«), truncate or obliquel)- jKjinted, rarely rounded, base attenuated or rounded, not or very slightly C(.instricted at the septum, 2-4 septated, smooth, blackish ferruginous, darker colored at apex, 32-52 X 15-24/'-; pedicels short, brown, subdeciduous. Eab. On Brae Iiy podium ja f'oniciiin Miq. Hokkaido.— Prov. Ofliima : llakoilate (11. & IH. July 1S97. T. K.^\VAKAMI). Kiushü.— Prov. Pliy;o: Iniizu-mui-a (III. June g, 1904; 11. Fel). 12, 1905. K. VosiiiNO). On Bracliypoiiiitm piniiatuvi Beauv. Hokkaido. — Piov. Ishikari : P'inon (III, .\ug. 11, 1S91. K. Miva!:f.). Distrib. Japan. Remarks. The case of Rostrupia parasitic on the leaves of Bracliy- podiuin has hitherto not been recorded. In our specimen, it is true that the two-celled teleutospores are often found mixed, but the three-celled ones are far more common. The four-celled ones are comparatively few in number. The length of the teleutospore ot this fungus is shorter than that of Rostnipia Elyiiii, but its breadth is generally wider. Its color differs from that of the latter species being darker and the lowest septum is sometimes longitudinal or oblique. 244 S- 'TO. UREDO Peis A. rar.^iliyscr- absent in tlic sori. 1. Uredo Rottboelliae Diet., in Kngl., ]iot. Jahrb., 32, ujoj,. (52); 34, iQOi, (591) ; Sacc, S\-ll., 17, 1905, (457).— (I'l. XII. Fig. 9). Hab. < 'n Roltlm^/lia coiiif'rcssa L. \'M-.Jiif>oiiica Hack. Honshu.— I'lnv. MuKislii: Tokyo (11. June 22, 1.S96; II. ( )et. 20, iSy6. S. Hum ; II. Oct. 23, 1S99. N. X.\Nn:l ; II. Nov. 25, 1899. T. XlSIlIuA). Distrib. Japan. RkmakKS. Svhow (2) .suggcstctl th.it tliis Urcdo iiiiyht Ijcloiig to Pnccinia RottlnvlliiC S}-d. In 190:!, Arthur (3) made this species s}^non)'nious to Urouiyccs Rottba-UiiC Arth. of Himalaj-a. Ill 1906, I\I(:AlI'IXi; (n writes of the present species as synonymous to Piicciiiia cacao McAlp. of Australia, after the determination by DiKTEL. In our country as its teleutostage is not yet Iviicwn, it is still under question, whether our species belong to Urouiyccs Rotllnvlluc, or to Piicciiiia cacao or to Pucciuia Rottbailiu-. But one fact is certain that our species has no amphispores, of wliicli AkTHLiR (5) writes in tlte case of his Urouiyccs Rottbccllicc. In short, it seems to me safe in the present case to treat the present species as UrcJo RotlbaHuc. 2. Uiedo Kulmii (Kriig.) Wak. et Went., De Ziekteii van het Suiker- riet ojj Ja\a, ]Soontaiicinn) in Ja\"a as well as in Australia. In igo6, Svnow and BUTLEk (i) identified the Indian fungus on Saccha- riivi arundiiiacca, S.fiisca and .S". spoiitaiicuin with the present species, and remarked that the in'edospore on the last named host-plant differs from the rest by having a thickened apex. Our specimens on Sacchariiin ofßcinaniiii from Formosa, as Wakker and Went remarketl, ha\'e the sori mostly on the leaf-blade. Macroscopi- cal appearance also agrees with the description of these authors. Tliej' recorded the sori, however, as amphigenous, saying that those on the inider surface of the leaves are more than those on the upper surface. But I have not been able to find in the Formosan specimens e\"en a sorus on the upper surface. I found two kinds of spores in the same uredosori. The one Idnd is the uredospores with equalh' thickened hj'aline wall, and the another is those with a wall thickened especialh' at the ape.x and with brownish-j'ellow epispore. It is xcxy probable that the latter sort of the spores might proba- bly ha\-e led KrÜGER to consider this fungus to be a species of Urom>'ces. 3. Uredo Yoshinagai Diet., in hhigl., Bot. Jahrb., 37, 1906, (109). Hab. On Antndiiiclla aiioviara Steud. Distrib. Japan. Re>E\RKS. Dietel (9) has suggested the affinity of the present species to the uredospore oi Piiccinia pcridcnniospora (Ell. et Trac}') .:\rth. on Spartina cyiiosuroidcs of Xorth America. r>. I'ar.ipliyses pre»i.-nt in tin; sori. 4. Uredo jozaiikensis S. Itö. n. sp. — (PI. XII. Fig. 10). Uredosori, hyi)ophyllous ; very minute, oblong or ellipsoidal, on the dark brownish spots, scattered, not confluent, rarely arranged in lines, long covered by epidermis, when ruptured puhx-rulent, orange-colored. Uredo- spores globose, subglobose or piriform, echinidate, 15-20x14-17«; germ- pores inconspicuous ; epispore j-ellow ; paraph}-ses clavate, apex slightly thickened (2-3//), }-ellow-ochre colored, 2R-40 X 9-14/.!. 24*1 ^- ITo. Hab. On Melica nutans L. Hokkaido. — Prov. Isliikaii: fr.7.ankL-i (11. .\u|^. 22, 1S9S. K. Mivalie; II. .\iip<-iiinis fiilriis \.. 1 il'roniyccs Alopi-niri Sl-viii. var. japo- „ jnponictts ^V^\x{\,\ \ /lica n. vdv Andropo'^^on miirautJius Kth Pintitiiti kozttkcusis 1 )icl ,. A'tin/ifs I., var, G(vrt/ij^/i Mack ,, Sflrghmn Brot. var. ni/gun's Hack . Uilli,>\ :in//i!iiii j'lpiiniciiiii I lack. Aniiiilir.aria japonica S. ct Z A'tifihira Mak. „ lVa7-i7iira 'S\d\i. furma )',is/iiuiakc' 'MaV. ,, Siijwiii Riv. ] „ Sijuoni Riv. var. C/n'no Mak.) 184 213 „ Aüikaiiis/iikii I'^iiti 214 ,. purpurea Cke 214 fitjuu.^i.\ 11, sp 210 „ /oii^ii'ot nis Pat. ct TIar 233 I „ A'lisdHoi Diet 231 !SU-rL\ntratuni corlicioidi-'s {I'erk. el llr.) ]'. Magnus 240 PttCi'inia A'usanoi I)ict 2'II Siaioni Riv. var. luirir^ij/n Ilaclv. \ variabilis Mak. var. 'pkv!i-Bromiinim¥\-.'\\ü\\... inn /•ninifljnis Hack. 1 - - Ca/arna-^rostis arintdituTd-a Kotli. var. siiiij-oiiL-. Hack. ariDidinacca Roth. var. nippoiiica Hack. canadensis Beauv. Kpii;\-jos Roth. var. dcnsi ßoru Led. Urcdo Broini-paiicijlora: 11. sp 246 tPnccinia coronata Cda 1S7 ^ „ rangifcrina n. sp 194 ^ „ slidicsora Diet 217 „ pfrtcnids n. s\:: 193 „ hrcvicornis n. sp 191 (,, Epigi'jiis n. sp 192 ., IsJiikawai 11. sp 210 IS7 191 coronata Cda hrL-viconiis w. sp., Ag-popyri Kll. ct Kv. (1) 23S ,, rolnista Fr. et Sav. „ vUIosa Mut Clcuiatis apiifolia. I )C. „ fiisca Turcz. „ paniculata Thunb. Cynodo}! Dactyhn Pers Deschanipsla aespitosa ]3cauv Diarrhcna japonica Kr. ct Sav Dipiachut' scrotia Link. var. arislata Hack. Elyiims arcnarius \. Roslnipia Elynil (West.) Lagci-h „ Sibiriens Iv Cvuodontis Desm 217 Poaritm Niels 2c6 Diarrhcutv n. sp 190 Diplaclnis Arth 21S .... 242 „ Elynii (West.) Lagerh., 242 Puccini.i Wviiii'Sil'iritLL n. sp 202 Giyceria aquatica Sm. 1 ,, (ons:;Icusis Clk. ) Jlicrochloi- borcalis Riem. Give era n. sp.. 200 Hordeiiin sativum [ess. HierocJuoiT n. sp 193 gluniariiiii {Sclim.) Kriks. ct Henn 195 ^i^-raiiiinis Pers 211 sinip/ex (Krern.) Eriks, et Tfcnn. 200 ,, riifipcs Diet.. Vroniyccs oiuiUs Diet.. 21S 1S2 Piieciiiia FesiiiCiV I'lowr (I) 237 Iinperata aritndinacca Cyr. var. Kceuigii Hacl'i Leersia oryzoides Sw. s'ax. japoniea Haclc Lonicera eecntlea L. var. villosa Torr, et Gray.v „ Chaniissoui Bge. „ chrysaiiiha Turcz. „ Glehni Fr. Schni. „ Maxif?ioiL'iezii Rii|'r. Meiica nutans \. Uredo jozankt-usis n. sp 2^5 Miscanihus eondcnsatus Mack Puceiuia Eit/a/icv Pare) 220 ,, saceJiariflorus Hack.] ( „ t rythropus Wx^i 219 „ si'ieusis Aiiflci'^. J ., Eu/,i/i,v I'arcl 220 S. ITO. J\/o/ii2ia fapLi/u'ca Hack Muchlcnbcrgia Japonic a ^teud OpHsmemis compos it its Beau v Paniittni sau'^uinalc L Petasites japoniciis Miq Phalaris ariindinacea L. ^ , Phleiini praU'Usc L PJi}-ag'!niti'S couiiminis Trin Phyllosfachys bambusoidcs S. et Z „ bamlnisoides S. cl Z. var. aii7-ea Mak. ,, b'ambmsoiJds S. et Z. forma Kashirodakt Mak. „ piibi'rti/a Munro Poa acroicuca Steud. „ annua L. ,. palustris 1>. „ palustris L. var. strictula Hack. „ pratensis I.. „ radula Fr. et Sav. „ irivialis L. ,, viridis Schreb. PAGE. Pnctifiia isJiikaricnsis n. sp 209 „ ]MoIini(£ Tul 221 L'l'ofnyccs MuehU'nbergiiC n. sp lS6 DiorcJiidiitm Icvigatum Syd, ct Butl 239 Puccinia oahucnsisY)^, et Kv 222 „ Poaruni Kicls. (T). 206 „ st-ssi/is Scluieid 203 „ Phiei-prafcnsis Eriks, et nenn. 222 ,, JSIagmisiana K(xUi:i (Oniprt'ssa L, var. japouiia Hack, , Viiiuux donustlms Hartm Saccharinn officiiiarum T>, Sasa albo-margiimta Mak. et Sliib. „ I'ortalis !\iak. et Shib., Ur-c-do Fo/Iiiiiiü-imliiriiis n, sp 246 riKiinia asth'alis Diet 227 „ /iV'/A-xn;« riowr. (I) 236 „ Mng'nnsia}ia K(vrn. (I) 222 „ inicrospora V>\c^\. 227 Undo RotlliaUia Diet 244 Puccinia Phragmitis (Schm.) Koern. (I), 225 6r<-v/i; A'//«;/ (Krug.) \V.ik. et Went 244 Pucci/iia /iv/gicoriüs Pa,t. etliiXY 233 Slcrcoslratiim corticioidi-s (Berk, et Br.) r. Magnus 240 Puccitua Sasir Kusano 234 ,, paniculata Mak, et S)iib.. „ ramosa Mai;, et Shib OX THE UREDIN'EAE PARASITIC OX THE JAPANESE GRAMINEAE. 25 I PAGE. Sasa vipfonica IMak. et Shib rinchiia Kiisanoi Diet 231 „ /t'/<^7V(7r;;/^ Pat. et I lar 233 „ initriforiiiis n. sp 233 ,, Kiisanoi Diet. var. Aziinia Kusano 232 „ sp L'rc'do i iißixa n. sf 247 Sdcale cereal c L Setaria italica Beauv. var. trcnnanira Trin. ) „ viridis Beauv. Spodiopogon cotii/ifc-r Hack „ Sibiriens Trill. Pitecinia dispersa Eriks 197 Uroinyees Setariiz ilaliceE (Diet.) Voshiuo. 185 Piueinia Mivoshiaiia Diet.. 228 „ IPieroeJilott i\.%^ 193 ,, SlipcE-sibiriea: n. sp 228 persistens V\ow\- .... 193 „ ghimartini (Sclim.) Eriks, et Herai 195 „ graiiii/iis Tci'S 2ii „ g/iimariim (Schm.) Eriks, et Henn 19S „ gra minis Pers 2H ,, triiieiiia Eriks 198 Zizania aijiiatiea L Uroinyees eoronaius Miy. et Nish iSj Zoysia piingens\^'-&i.. VM-. japonica ITack Piieeinia ZoysitC Diet. ... 229 Stipa sibiriea Lam Thaliefrinii minus E Tritieiim monoeoeeiim L.. viifnire Vill K. ITO. Fungus Index. Diort/udiinn /r-ri^'dfui/i S}'il. et IJutl Of^lisnuims compositum Ik-auv I^uicinia castivalis IMct Poflinia nttda Trin, Cleniaiis npiifolia DC. (I) „ .■/i,'rr)/_iv/ Ell. et Ev J „ /Vwc« Turcz. (I) I „ panictilota T3iunb. {T} „ Ai^i'ostidis I'lowr l^rosti s pi-rcjinaiis Tuck. „ .Innidinclhv aiiojmi/tC Diel Inuidiiui/a aiioniola Steud. „ /V(7r_i7' (Berk, ct i!r.) Wint Hrnchvpodiuni silviUiium V>^^\^k, „ iirail:ysora Diet „ iupoiiiciiiii yik[. , . . [ Cii/niiiiiiyrostis cajjndctnis Beau v. „ />r(-vii'oniis n. '^Y' J I „ '■i//osa Mut. „ Bronti-japoniitC n. sp /iroiiiiis japoiiiins Th. Co/o/jur-^-ros/is anind'niücc-d Roth. var. coroiiata Cda J Il.ick. ro/>usftj Yr. ct Sav. linuiiypodiuiii jctpoiiitum Miq. mciuroidcs culmii-ola Diet., I hrachypodniin jcponiciiin Miq. {.l^^ropyrtini sc}}iii-ostalitm Nees? Hack. F.prycjos n. sp.. i-ryf/iro/ns Diet. J Misc. Cynodoiitis Desui Cviiodon Daclvloii Per-S. Dinn-Jiciuz Miy. et Ito. n. s|i Dianluna jnpouica Fr. et Sav. Dipliiclinis Artli Dip/itchne scrotia WnV. \M. ayistala dispi-rsa Eriks Si-cah- ccrcoleX,. Elyiiii-sibiriciT n. ?p F.lyiiius sihiritiis E. j Calanto^rostis J\pi<^(jos Roth. var. dt-nsijtora Ee(k Mistiuitltus sacihori [Jonis Hack. sinensis Ander.s. (Oiidt-iisatiis Hack. Jui/it/id- Hard J „ soccliarißorns Hack. sinensis Andres. .I.oiiiifrn naruli-d L. ys.i-.'ei//osa Torr. ,, Cliamissoni Bf^c. chrysantha Turcz. Glclnti Fr. Sclini. Mtiximowiizii Kupr. fnjionsis n. s,i lnlli\antlmni japonicnni Hack. Ii/fvcffia aquatii'a Sni. „ A)//v/'7;j/.v (Ik. et Gr Fcstuca l'kj\\ r. CfyciriiC n. sp, ON THE UREDINEAE PARASITIC ON TME JAPANESE GRAMINEAE. 253 Piiccinia ghimaruin {Sclim.) Eriks, et Heiin.. ^raviinis Pers. Hierochloit n. sp. himaicnsis (Barcl.) Diet.. i shikar iensis n . sp Ishikawai n. sp koztikensi s Diet Kiisanoi Diet ( Kiisanoi Diet. var. Azitma Kusano.. Lolii Niels. Hordcum saiiviim Jess. \ Triticum vulgare Vill. \ „ monococcum L. fjgrosfis a/l>a I,. „ canina L. „ stolonifera 1,. Ancna chinensis Hort, „ sativa L. ( „ sterilis L. ., strigosa Schreb. Berberis vulgaris L, (I) Hordeum sativum Jess. Triiicum monococcum L. „ vulgare Vill. [Hicrochhe borealis Rcem \Stipa sibirica Lam. Brachypodiitm japonicum Miq. „ silvatittnn Beauv. Mo/ifiia japonica Hack. Caiamagrostis Epigcjos Roth. var. densiflora Led. Andropogjn ?mcranthus Kth. Arundinaria Karihira Mak. „ Xarihira Mak. forma Yashadake Mak. „ Simoni Riv. „ Simojii Riv. var. Chino Mak. „ Simoni Riv. var. variegaia Hack. ,, variabilis ]Mak. vir. Tanaka Mak. „ variabilis Mak. var. viridi-striata Mak. „ variabilis Mak. ioxviYA. foli i s glabri s Mak. „ variabilis Mak. iovvad^ folUs pubes- centibiis Mak. , 5^Xi7 nipponica Mak. et Shib. „ ramosa Mak. et Shib. Avcna faiua L. „ saliva L. „ sterilis L, 254 S. ITO. Piiciiniii /o)ij^j(-orni s I'al. el H.ir. Mi\'os/>orit 1 )iL't PotllnvNia comprcssa T.. \-av. japoiiita Hack. iiiilriforwis n. sp Sasa pdiiicii/ata Mak. cl Shil). Spodiopogoii cotii/if\-r Hack. si/nrici/s Trin. Mo/inio- Tul Molt nia japonic a W:^z\. »loriokacusis ii. sp. Phragniilc!^ coiiimiDii s Trin. XakanisJiikii Diet AudropL\^on Xardus T. var. Civringii Hnck. i>iiliiir)i\^is KU. et Kv Paiücum stuv^uinalc T. okntamacusix \\. sp, Phragniites {Oimuunis '\\'\\-\. [ Pinntnculus accr L. (I) I „ /7.-,v- T. var. Stcvnu W-i}. (T) pcrsisU-ns' I'lou r..... TJujUctntm minus T. (I) [Ctilamagrostis arimdiimda Rotii. \ar. vippomcn 1 Hack. /y/A7-//v/A7;,wV Eriks, et llenn Phleuni pralens<: T,. ,Ph\'Uostachvs inifn/'iisoidrs S. ct Z. ,, l>ainlntsoidt-s S. ct Z. var. aurca Mak. hanibusoidcs S. et /. var. Marli- ,icca Mak. ,, hamhusoidis S. ct Z. forma A'as'ki- rodakc' Mak. Phrai^uiiics cownumis Trin. Rumcx dornest icus TTartni. Dcschampsia auspifosa Bcauv. Pt'tasiics japonicns Miq. (1) /(>// a<'7'o/c'!tC(i Stcuil. ,, iDDiiia L. „ pa/nsh'is I .. „ pa/iistris T,. var. si vie tula Hack. ,, pratensis \.. „ radiiia Fr. et Sav. ,. trivialis I>. ., viridis Schrei). Amb'opogon Sorgkuvi TJrot. var. vttlgaris Hack. iCalamagrosiis arnndinada Roth. var. scinroidcs JVtvliostai'hvdis Kusano. , Phragmilis (Schni.) Kfvrn. Poanim Niels ( purpurea Ckc rangiferina n. sp. ( Hack. ON THE UREDINKAK PARASITIC OX TiiK JAPANK-SK GKAMINKAK. 255 Puccini ii ruß pes Diet. Kost S(7S(C Kusano stssi/is Schneid siuipfx (Kocrii.l ICriks. et Ileiin. slic/'uK'^ora Diet IlnipL'nila a}itui{inacca (/yr. v.ir. I\o:ui;^ii {Ijcnth.l Hack. . Sasa ho7'caiis Mak. ct Sliili. . Phaliiris arundiuacea T. . f/ortüifUi Sti(i-,'iiui Jess. f CaiaiiKii^rostis m uiia'iuarcn Rofli. var. sciuroidi'S iLaiainai^r Hack. Stipi€-sil>iyicic n. .^p Stipa sihirica T.ani. Svmphytl-Broviontni I'V. Müll Broiuus pnuci florusWw^V, (riticina Eriks 'J'riliiinn vu/^.ircWW. Zoysiii: Diet Zoysia puugcns AVilld. wiv. Jopouiin Hack. [Elymus arenarius E, est. ) Eai::ei'h ' I „ sihiriiiis L. • ( BracJivpodiioii jiipoTiicuin Miq. I .. pinua/ii>n Beauv. I Ayundinariti Simoui Riv. rupia Elyini {\\'cst.) I-ager „ Miyaiicauij w. sp, Stcreostratum corlicioidcs (Berk, et Br.) P. Magnus.- „ Sinioni Riv. var. Chiuo Mak. Phyliostachys hnmlmsoidcs S. et Z. pidfcrula Munro. ■St/\'a olbO'Viarginaia Mak, et Shil». Urcdo Brouii-pauci floftz n. sp Broniiis pami ßora W?^x:\<.. in/h'xa n. sp .. Sasa sp. ,, jozankcnsis 11. sp. .. Meiica nutans \ .. „ Alihnii {KrÜJ^^) Wak. ct Went Saccharuui ofjficina} iiiii E. [Poliinia imherhis Xet-s. var. Wilhicuon'inna Pid/inuc iml'crbis n. sp J I Hack. Kottba'UiiC Diet I\ottb(cItia couiprcssa E. \^\\ juponiia Hack. Yoshinagai Diet hiindincUa anoinn/a Stcud. Alopecurus fulviis E. jtiponicus Steud. coronatus Miy. ct Xish Zizauia aquatiia E. Muchleuhcrgiit n . sp Muehlcnbergia japonic a Steud . ova/is EHet... Lt'crsia oryzoidcs "^w. var. japonica Hack. iSctaria itaiica Beauv. \diV. gcnuanica Trin. oiiiyces Alopccuri Seym. var. japonica n. var. SctaricE ifa/idc (Diet.) Voshino.. z'iridis Beauv. 256 S. ITO. Literature cited. Arthui-, J. C. 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Piiiiinia Dltirr/wniae Miyabe et Ilo. n. sp. on Di arrhena j n poni c a Fr. et Siv. „ lirevUornis n. sp. on Calamagroslis villosa Mut. „ Epigejos n. sp. on Calamagroslis Epigejo: Roth. var. dfiisißora Led. . „ pertvuitis n. s]). on Calaniagrosfis nipponica Fr. et Sav. „ Hierocldoae n. sp. on Hierochloe borealis Roem. „ HierocJiloat- n. sp. on Stipa Sibirien Lam, „ rangiferi}ia n. sp. on Calamagrosfis arinidiiiacea Roth. var. sciiiroidfs Hack ,, coronata Cda. on Calamagroslis anuniiiiaifa Roth. var. sriiiroidt's Hack. Fig. I- Fig. 2. Fig. 3- Fig, 4 Fig. 5- Fig. 6. Fig. 7. Fig. 8. Fig- 9- Fig. 10. Fig. II. Fig. 12. Fig. 13- Fig. I. Fig. 2. Fig. 3- Fig. 4- Fig. 5- Fig. 6. Fig. 7. Fig. S. Fig. 9. Fig. 10. Fig. n. Fig. 12. Plate XI. Pitiiinia Elymi-sibiriiae n. sp. on Eiyj/iiis Sibiriens L. „ Glyeeriae n. sp. on Glyceria aqiialica Sm. ,, bracliysora Diet, on Brac/npodium japotiicni/i Miq. „ Bromi-japonicae n. sp. on Bromus japonicits Th. „ Isltiliawai n. sp. on Ca/aiiiagroslis Epigcjos Roth. var. dciisi flora Led. „ is/iil:ariejisis n. sp. on Mo/ijiiajapotiifa Hack. „ Jnjietjsis n. sp. on Anlhoxanlhitm japoniciitu Haclc. „ culmicola Diet, on Bracliypodiiim japomciiin .Miq. „ culmicola Diet, on Agropynini caniiiiiiii Beauv. „ A'akanisJtiliii Diet, on Aitdropogon Nardtis L. var. Cocringii Hack. „ Arundincllae anomalae Diet, on Arundinella aiiomala Steud. „ crylhropits Diet, on MiscanlJuis sinensis .Anders. Plate XII. Fig. I. Eiiccinia morio/.'acnsis n. sp. on Plirag/niles co'iiiiinnis Trin. Fig. 2. ,, o/:ala/naensis n. sp. on PliraginiU'S coinmiinis Trin. F"ig. 3. „ acsli-ealis Diet, on Pollinia niida Trin. Fig. 4. „ tiiicrospora Wiitt. on Roltboil/ia comprara I^. v.ar.y'ir/uH/V« Hack, 262 S. ITO. J'ig. 5. Pin.iiiia Slipac siHriiac n sji. rm .S7//'<: si/'irini I.aiii. ,, milrifoniiis n. sp. on Sasa fmnicii/a.'a Mak. cl Sliih. DioiciruliiDii h-vigsortj Diet 217 „ Cv}iodonfis 'Desra 217 „ Di/Zac/mis Arth 21S „ rufipL-s Diet 21S „ i-rythi-opiis Diet 219 „ Evlaline'?>-xxc\ ' 220 „ Moliniac'XxA 221 ,, nnhiu'iisis Eii. et Ev 222 „ Phlei-pratensis Eriks, et Ilenn 222 „ Mai^iiiisiann Koern 222 „ »loriokntiisis n. sp 224 „ /%ri7i'w///j (Schill.) Kiiern 225 „ okataiimcnsis n. sp 226 „ aestivalis Vi\ei 227 „ microspora Diet 227 „ Miyoshiana Diet 22S „ Slipac-sihiriiae n. s]i 22S „ Z.oysiac Diet 229 (l'uceinia nn Danibuseae.) J'iuiiiiia Phyllostaciiydis Kusano 2jo „ Kuuiiwi Diet 231 „ A';Mrt«i'/ Diet. var. .•?:»/;/r7 Kusano 232 „ /ongiconiis Fat. et llar 233 ,, vtitrifonnis n. sp 233 „ Sasac Kusano 234 Urcilostage only, found in Japan. J'^iiicinia Ai^rostidis l'lowr 235 Ä?;^/ (Berk, et 111-.) Wint 235 CONTENTS. TAGE, ^cidial stage only, found in Japan. Piiccinia perp!ixansV\o\\r 236 „ persisicnsVlawT 237 „ Fesittcae Plowr 237 „ 4b''''/)'" EU. et Ev 23S Diorcliidium Kalchb. Diorc/nduwi /ivigatumSyA.^t'ßnÜ 239 Stereostratum P. Magnus. ÄrtYi7j-/r(2teni ci'r//t-;W(/t'j (Berk, et Br.) P. Magnus 240 Rostrupia Lagerh. Ä«/r«/ ; (7 £/)';;«' (West.) I/Egerh 242 „ Miyabcana n. sp 243 TJredo Pers. A. Paraphyses absent in the sori. Uredo RottboeUiac'D\ei 244 „ A"!;/??«'/ (Krug.) Wak. et Went 244 „ YosJiinagai Diet 245 B. Paraphyses present in the sori. Urcdo jozankensis n. sp 245 „ Broini-paitcißorae n. sp 246 „ PoUiniac-itnbcrbis n. sp 246 „ inflexa n. sp 247 Host I.ndex 24S Fungus Index 252 Literature cited 256 Explanation of Figures 261 Plates X— XII This Journal is on sale at ROKUMEIKWAN & CO. Teppocho^ Nihotibashi^ Tokvo^ MARUYA & Co. Ltd. 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