"^yJri -^i-^ ^^ ^. _^^ 4 iü. 5^^< >"•*>. »<■•? I*?** ^e^ "iX B: .»^ii .*{ i/v:/' n^Zi» wmmm ^ * v^^ f :^ j"- •^'■%' :" V\ i> 4. i. yi^i'5a'S! :^ : 't»-,^' ><•. ■ »TA .^f- 4 ', Just's Botanischer Jahresbericht Systematisch geordnetes Repertorium der Botanischen Literatur aller Länder Begründet 1873 Unter Mitwirkung von L. A dam o vi ein Belgrad, P. Beckmann in Schöneberg-Berlin, A.Born in Berlin, C.Briok in Hambvirg, K. Bohlin in Stockholm. N. Busch in St. Petersburg, K. v. Dalla-Torre in Innsbruck, L. Diels in Berlin. V. Folgner in Wien, F. C. von Faber in Dahlem, H. Harms in Berlin, F. Hock in Perleberg, Jens Holmboe in Christiania, K. Krause in Potsdam, E. Küster in Halle a. S., A. Luisier in Innsbruck, J. Mildbräd in Berlin, M. Möbius in Frankfurt a. M., B. Nemec in Prag, F. W. Neger in Eisenach, R. Otto in Proskau, E. von Oven in Berlin, E. Pfitzer in Heidelberg, R. Pilger in Berlin, M. P: Porsild in Kopenhagen, H. Potonie in Berlin, E. Pritzel in Berlin, J. C. Schonte in AVageningen, A. Sohlockow in Berlin, C. K. Schneider in Wien, H. Seckt in Buenos Aires, R. F. Solla in Pola, P. Sorauer in Sohöneberg-Berlin, P. Sydow in Schöne- berg-Berlin, F. Tessendorf in Brandenburg, A. Voigt in Hamburg, A. Weisse in Zehlen- dorf-Berlin, F. Wilms in Schöneberg, H. Winkler in Breslau, A. Zahlbr uckner in Wien herausgegeben von Dr. F. Fedde Deutsch- Wilmersdorf-Berlin Zweiunddreissigster Jahrgang (1904). Zweite Abteilung. Flechten. Morphologie und Physiologie der Zelle. Schizomyceten. Algen (excl. der Bacillariaeeen). Allgemeine Pflanzengeographie und Pflanzen- geographie aussereuropäiseher Länder. Chemische Physiologie. Morpho- logie der Gewebe. Bacillariaeeen. Physikalische Physiologie. Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. Pflanzenkrankheiten. Teratologie. Berichte über die pharmakognostisehe Literatur aller Länder vom Jahre 1904. Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. Geschichte der Botanik einschl. der Biographien und Nekrologe. Pteridophyten 1904. Pflanzengeographie von Europa. Autorem-egister Sach- und Namenregister. Leipzig Verlag von Gebrüder Borntraeger 1906 Für den Inhalt der einzelnen Berichte sind die Herren Mitarbeiter selbst verantwortlich. Nachdruck von einzelnen Referaten nur mit Quellenangabe gestattet. ^//^^ J')iuck von A W. ilayns Erben, Berlin und l'olsilani Vorrede. Leider ist es mir wieder nicht gelungen, diesen Jahrgang schon im Frühjahr abzuschliessen, wie ich beabsichtigte. Der Band ist diesmal besonders stark geworden, weil eine grosse Zahl von Nachträgen eingeschoben werden musste. Auch ist das ausser- ordentliche grosse Anwachsen der botanischen Literatur zu berück- sichtigen. Doppelreferate werden sich, bei dem grossen Umfang des Werkes und bei der Schwierigkeit, mit allen Berichterstattern immer in enger Fühlung zu bleiben, kaum vermeiden lassen. Alle einigermassen entbehrlichen Aufzählungen sollen künftighin ver- mieden werden. Neu in die Mitarbeiterschaft des Jahresberichts für einzelne Teile sind eingetreten: Herr C. K. Schnei der- Wien für „Morpho- logie der Gewebe", Herr Professor 0. Penzig- Genua für „Terato- logie", Herr F. T es sendorf -Brandenburg a. d. Havel für „ Pflanzen - geographie von Europa", Herr Dr. A. Schlocko w-Berlin für den pharmazeutischen Teil. Ferner haben Herr K. J. F. Skottsberg in Upsala die Referate in schwedischer, Herr Dr. Zoltan von Szabo in Ofen-Pest die in madjarischer Sprache übernommen. Dr. phil. F. Fedde, Berlin- Wilmersdorf, Weimarschestrasse 3. Inhaltsverzeichnis. Seite Vorrede III Verzeichnis der Abkürzungen X V. Flechten. Von A. Zahlbruckner 1—35 Autorenverzeichnis 1 1. Anatomie, Physiologie und Entwickelungsgeschichte ... 7 2. Biologie 9 3. Chemismiis 14 4. Systematik und Pflauzengeographie 24 5. Varia 24 (). Exsiccaten 24 7. Verzeichnis der neuen Gattungen, Arten, Varietäten und Formen 38 VI. Morphologie und Physiologie der Zelle. Von Ernst Küster 3G — ')(> 1 . Allgemeines 37 2. Das Cytoplasma 38 3. Der Kern 39 4. Chromatophoren, Stärke, Kristalle, Vacuolen usw. ..... 48 ."). Die Membran 51 Anhang: Mikrotechnisches: 1 . Instrumente 52 2. Methoden 54 VII. Schizomyceten. Von Hans Seckt ,57 — 155 Autorenverzeichnis 57 1. Sammelwerke, Lehrbücher, Atlanten und Schiiften allge- meinen Inhaltes (iO 2. Methoden (Kultur, Untersuchung, Färbung, Desinfektion usw.) 64 3. Systematik, Morphologie und Entwickelungsgeschichte . . 79 4. Biologie, Chemie. Physiologie 94 5. Beziehungen der Bakterien zur leblosen und belebten Natur (Wasser, Boden, Luft. Menschen, Tieren und Pflanzen). Fossile Bakterien 118 (). Bakterien als Krankheitserreger (Virulenz, antibakterielle Reaktionen des befallenen Organismus. Immunität, Serum- therapie) 134 7. Beziehungen der Bakterien zu Gewerbe und Industrie, Nahrungsmitteln und Abfallstoffen 144 8. Actinomyceten 1 )0 VI Inhaltsverzeichnis. Seite Vlll. Algen (excl. der Bacülariaceen). Von M. Möbius .... 156—222 Autorenverzeichnis 156 1. Allgemeines 156 a) Sammlungen, Anweisungen zum Sammeln und Präparieren 157 b) Lehrbücher und zusammenfassende Arbeiten 159 c) Physiologisches 162 d) Verbreitung im allgemeinen. Biologisches 167 e) Floren einzelner Länder 170 2. Characeae 19U 3. Chlorophyceae 191 4. Peridineae und Flagellatae 200 5. Phaeophyceae 203 6. Rhodophyceae 207 7. Cyanophyceae 215 Verzeichnis der neuen Arten 220 IX. Allgemeine Pflanzengeographie und PfJanzengeographie ausser- europäischer Länder. Von F. Hock 223—427 I. Allgemeine Pflanzengeographie 225 1. Arbeiten allgemeinen Inhalts 225 2. Topographische Pflanzengeographie (Einfliiss der Unterlage auf die Pflanzen und umgekehrt) 228 3. Klimatologische Pflanzengeographie (Pflanze und Klima in Wechselbeziehung) 230 4. Geologische Pflanzengeographie (Erdgeschichte und Ver- breitung der Pflanzen in Wechselbeziehung) 236 5. Systematische Pflanzengeographie ( Verbreitung von Verwandt- schaftsgruppen der Pflanzen) 238 6. Soziologische Pflanzengeographie (Pflanzengesellschaften (Be- stände und Genossenschaften]) 251 7. Anthropologische Pflanzengeographie (Unbeabsichtigter Ein- fluss der Menschen auf die Verbreitung der Pflanzen) . . 257 8. Kulturelle Pflanzengeographie (Verbreitung angebauter Nutz- pflanzen) 2{il Anhang: Die Pflanzenwelt in Kunst, Sage, Geschichte. Volks- glauben und Volksmund 276 II. Pflanzengeographie aussereuropäischer Länder 277 1. Nordisches Pflanzenreich 277 2. Mittelländisches Pflanzenreich 279 3. Mittelasiatisches Pflanzenreich 288 4. Ostasiatisches Pflanzenreich 290 5. Nordamerikanisches Pflanzenreich 307 a) Allgemeines (oder in einzelnen Teilen nicht sicher Unter- zubringendes) 307 b) Atlantisches Gebiet 312 c) Pacifisches Gebiet 331 6. Tropisch-amerikanisches Pflanzenreich 339 7. Indopolynesisches Pflanzenreich 353 8. Madagassisches Pflanzenreich 376 Inhaltsverzeichnis. VII SeitP 9. Afrikanisches Pflanzenreich (Festländisches Afrilia südl. der Sahara) 377 10. Australisches Pflanzenreich 403 11. Neuseeländisches Pflanzenreich 411 12. Antarktisch-andines Pflanzenreich 41ö 13. Ozeanisches Pflanzenreich 422 Verzeichnis der Verfasser 423 X. Chemische Physiologie. Von Richard Otto 428—481 Autorenverzeichnis ... 428 1. Keimung 431 2. Stoffaufnahme 432 3. Assimilation 445 4. Stoffumsatz 449 5. Fermente und Enzyme 456 6. Gärung 4HU 7. Atmung 4(11 8. Zusammensetzuu"; 4(j2 '>T> 9. Färb- und Riechstoffe 47!; o 10. Allgemeines 47/ XI. Morphologie der Gewebe. Von Camillo Kail Schneider 482 — 587 Autorenverzeichnis 482 1. Allgemeine Handbücher . 484 2. Deskriptiv-systematische Anatomie 48G a) Vegetative Teile, Allgemeines 48() b) Wurzel, Stamm 504 c) Blatt 508 d) Haare, Kristalle, Sekretorgane usw 51 5 e) Florale Teile 517 3. Phylogenetisch- physiologisch-ökologische Anatomie . . . 521 f) Allgemeines 521 g) Wurzel 528 h) Blatt 534 i) Stamm 545 k) Trichome, Sekretorgane, Stomata, Statolithen usw. . . 560 1) Androeceum. Gynoeceum, Embryologie 565 m) Frucht, Samen 577 4. Pathologisch-experimentelle Anatomie 580 XII. Bacillariaceen. Von E. Pfitzer .588—601 XHI. Physikalische Physiologie. Von Arthur Weisse .... 602 — 672 Autorenverzeichnis 602 1. Molekularkräfte in der Pflanze 604 2. Wachstum 610 3. Wärme 614 4. Licht 616 5. Elektrizität 632 6. Reizerscheinungen 633 7. Allgemeines 653 VIII Inhaltsverzeichnis. Seito XIV. Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. Von R. Pilger ()73— 7ÜU XV. Pflanzenkrankheiten. Von Paul Sorauer 70] — Sll-5 1. Schriften verschiedenen Inhalts 701 2. Ungünstige Bodenverhältnisse 712 8. Ungünstige Witterungsverhältnisse 721 4. Schädliche Gase und Flüssigkeiten 72() 5. Wunden 782 6. Unkräuter und phanerogame Parasiten (siehe Bekämpfungs- mittel) 78:} 7. Kryptogame Parasiten 785 XVI. Teratologie. Von 0. Penzig . 814—884 XVII. Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder vom Jahre 1904. Von Arthur Schlockow K8.")— 888 XVIIl. Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. (Biologie — Ökologie.) Von K. W. V. Dalla Torre . 884— !).i.5 Alphabetische Übersicht der Schlagwörter 884 XIX. Pl'lanzengaUen und deren tierische Erzeuger. (Zoocecidien und Cecidozoen.) Von K. W. v. Dalla Torre 956-987 Alphabetische Übersicht der Schlagwörter 95(1 XX. Geschichte der Botanik einschliesslich der Biographien und Nekrologe. Von F. Fedde 988— l()2(i Verzeichnis der im folgenden erwähnten Personen 988 XXI. Pteridophyten 1904. Von C. Brick lo'27-1105 Autorenverzeichnis 1027 1. Lehrbücher, Allgemeines 1080 2. Keimung, Prothallium, Sexualorgane, Spermatozoiden,Apogamie 1081 8. Morphologie, Anatomie, Physiologie und Biologie der Sporen- pflanze 1088 4. Sporen erzeugende Organe, Sporangien, Sporen, Aposporie . 1058 5. Systematik. Floristik, geographische Verbreitung .... 105() (i Gartenpflanzen ... 1090 7. Bildungsabweichungen. Missbildungen 1094 8. Beschädigungen, Krankheiten und Parasiten 1090 9. Medizinisch-pharmazeutische und sonstige Verwendungen . 1097 10. Varia 1098 11. Neue Arten 1100 XXII. Pflanzengeographie von Europa. Von Ferdinand Tessendorff llOG- 1256 1. Arbeiten über Europa und über mehrere Pflanzengebiete, sowie Bezirke 1106 2. Nordeuropa (Norwegen, Schweden) 1113 8. Mitteleuropäisches Pflanzenreich. a) Dänemark und Schleswig-Holstein 1126 b) Deutsche Ostseeländer ausser Schleswig-Holstein . . . 1126 Inhaltsverzeichnis. IX Seite c) Norclostdeutscher Binnenlandsbezirk (bis zu den schlesi- schen Gebirgen einschl.) 1131 d) Nordwestdeutschland (mit Einschluss Westfalens) . . . 1134 e) Mitteldeutschland (Herzynischer Bezirk) 1137 f) Rheinischer Bezirk 1140 g) Süddeutschland (Bayern und Württemberg) 1142 h) Schweiz 1150 i) Österreichische Alpenländer 1159 k) Österreichische Sudetenländer 1168 4. Osteuropa. a) Karpathenländer 1173 b) Balkanländer 1180 c) Europäisches Russland 1185 5. Westeuropäisches Pflanzengebiet. a) Island und Färöer 1196 b) Britische Inseln 1197 c) Niederlande und Belgien 1204 d) Frankreich 1206 6. Mittelländisches Pflanzenreich. a) Iberische Halbinsel 1225 b) Italien 1230 c) Küstenland und Krain 1249 d) Griechenland 1250 Autorenregister. Von PaulSydow 1257 — 1298 Sach- und Namenregister. Von Paul Sydow 1299 — 1627 Nachträge und Verbesserungen. Von F. Fedde 1628—1630 Die Berichte von 1904 über Phytopalaeontologie und Kolonialbotanik werden zusammen mit den von 1905 im nächsten Bande (XXXIII, 1905) ver- öffentlicht werden. Fedde. Verzeichnis der Abkürziiiigeii für die Titel von Zeitschriften. Act. Hort. Petrop. = Acta horti Petro- politani. AUg. Bot. Zeitsehr. = Allgemeine Bota- nische Zeitschrift. Amer. Journ. Sc. = Silliman's American Journal of Science. Ann. of Bot. ^ Annais of Botany. Ann. Mycol. = Annales mycologicae. Ann. Soc. Bot. Lyon = Annales de la Societe Botanique de Lyon. Arch. Pharm. = Archiv für Pharmazie, Berlin. Belg. hortic. = La Belgique horticole. Ber. D. Bot. Ges. = Berichte der Deutschen Botanischen Geseilschaft. Bot. Centrbl. = Botanisches Centralblatt. Bot. Gaz. = Botanical Gazette. Bot. Jahresb.= Botanischer Jahresbericht. Bot. Mag. Tokyo = Botanical Magazine Tokyo. Bot. Not. = Botaniska Notiser. Bot. Tidssk. = Botanisk Tidsskrift. Bot. Zeit. = Botanische Zeitung. Bull. Ac. Geogr. bot. = Bulletin de l'Academie internationale de Geographie botanique. Bull. Herb. Boiss. = Bulletin de l'Her- bier Boissier. Bull. Mus. Paris ^ Bulletin du Museum d'Histoire Naturelle de Paris. Bull. N. Y. Bot. Gard. = Bulletin of the New York Botanical Garden. Bull. Sog. Bot. France = Bulletin de la Societe Botanique de France. Bull. Soc. Bot. Lyon = Bulletin mensuel de la Societe Botanique de Lyon. Bull. Soc. Bot. It. = Bulletino della So- cietä botanica italiana. Firenze. Bull. Soc. Linn. Bord. = Bulletin de la Societe Linneenne de Bordeaux. Bull. Soc. Bot. Moscou = Bulletin de la Societe imperiale des naturalistes de Moscou. Bull. Torr. Bot. Cl. = Bulletin of the Torrey Botanical Club, New York. C. R. Ac. Sei. Paris = Comptes rendus des seances de lAcademie des sciences de Paris. Engl. Bot. Jahrb. = Englers Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Gard. Chron. = Gardeners' Chronicle. Gartenfl. = Gartenflora. Jahrb. wiss. Bot. =; Pringsheims Jahr- bücher für wissenschaftliche Botanik. Journ. de Bot. = Journal de botanique. Journ. of Bot. = Journal of Botany. Journ. of Myc. = Journal of mycology. Journ. Linn. Soc. Lond. = Journal of the Linnean Society of London, Botany. Journ. Microse, Soc. = Journal of the Eoval Micro.scopical Society. Meded. Plant . . . Buitenzorg = Mede- deelingen uit"s Land plantenuin te Buitenzorg. Minnas. Bot. St. Studies. Mlp. = Malpighia, Genova. Minnesota Botanical Verzeichnis der Abkürzungen für die Titel von Zeitschriften. xr Math. Term. Ert. = Mathematikai es Termeszetud Ertesitö. (Math. vi. Natur- wiss. Anzeiger herausg. v. d. Ung. Wiss. Akademie.) Naturw. Wochenschr. = Naturwissen- schaftliche Wochenschrift. Nuov. Giorn. Bot. It. = Nuovo giornale botanico italiano, nuova serie. Memorie della Societä botanica italiana. Firenze. Östr. Bot. Zeitschr. = Österreichische Eotan. Zeitschrift. Ohio Nat. = Ohio Naturalist. Proc. Amer. Acad. Boston = Procee- dings of the American. Academy of Arts and Sciences, Boston. Proc. Aead, Nat. Sei. Philadelphia = Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Philadelphia. Rend. Acc. Line. Roma =: Atti della E,, Accademia deiLincei,flendiconti. Roma. Rep. nov. spec. ^= Repertorium uovarum specierum regni vegetabilis, edidit F. Fedde. Sitzb. Akad. München = Sitzungs- berichte der Königi. Bayerischen Aka- demie der Wissenschaften zu München. Sitzb. Akad. Wien = Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften zu Wien. Sv. Vet. Ak. Handl. = Kongiiga Svenska Vetenskaps - Akademiens Handlingar, Stockholm. Term. Füz. = Termeszetrajzi Füzetek az ällat-, növeny-, asväny-es földtan köre- bol. (Naturwissenschaftliche Hefte etc., herausgeg. vom Ungarischen National- Museum, Budapest.) Trans. N. Zeal. Inst. = Transactions and Proceedings of the New Zealand Institute, Wellington. Ung. Bot. Bl. = Ungarische Botanische Blätter. Verh. Bot. Ver. Brandenburg = Ver- handlungen des Botanischen Vereins der Provinz Brandenburg. Vidensk. Medd. = Videnskabelige Med- delelser fra Naturhistorisk Foreniug i Köbenhavn. Verh. Zool -Bot. Ges. Wien = Verhand- lungen der Zoologisch - Botanischen Gesellsch. zu Wien. •^^^ V. Flechten. Referent: A. Zahlbriickner Autorenverzeichnis. (Die beigefügten Nummern bezeichnen die Nummern der Referate.) Fink, B. 55, 56, 57, 58, 64. Olivier, H. 46. Ade, A. 32. Alothin, N. 24. Anders, J. 40. Arcangeli, A. 2. Artari, A. 5. Bachmann, E. 3, 4. Baur, E. 7. Bitter, G. 8, 18, 19. Britzelmayr, M. 20, 29, 30, 31, 68, 69. Caj ander, A. K. 23. Claudel, H. 70. Claudel, V. 70. Cufino, L. 52. Cummings, C. E. 50. 51. Elenkin, A. 6. 10, 41, 42, 43, 71. Harmand, J. 17, 70. Harris, C. W. 53. 54, 60, 61. Harris, W. P. 60. Herre, A. C. 9. Hesse, 0. 12, 13, 14. Horwood, A. E. 27. Hue, A. M. 21. Lederer, M. 28. Lindau, G. 48. Maiden, J. H. 63. Migula, W. 67. MiUer, K. A. 59. Navas, P. R. 37, 38, 39. Picquenard, C. A. 36. Protic, G. 33. Schmitt, J. 49. Schulte, F. 1. Stahl, E. 11. Stamatin, M. 36. Steiner, J. 46. Wainio, E. 44. Watts, W. W. 62. Wheldon, J. A. 26. Wilkinson, W. H. 25. Wilson, A. 26. Zahlbruckner, A. 22, 34, 47. 61, 66, 66. Zopf, W. 15, 16. A. Referate. 1. Anatomie, Physiologie und Entwiokelungsgeschichte. 1. Schulte, Fr. Zur Anatomie der Flechtengattung JJsnea. (Bei- hefte zum Bot. Centralbl., Band XVIH, Abt. H. 1904, p. 1—22, Taf. I— III.) Die Arbeit zerfällt in zwei Teile, in einen anatomischen und in einen chemischen. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 8. 8. 05.] 1 2 A. Zahlbruckner: Flechten. Zunächst werden die Resultate der Untersuchungen über die anatomischen Verhältnisse der Usnea longissima Ach. mitgeteilt. Sie decken sich in den wesentlichen Punkten mit den Befunden Schwendeuers, der zuerst diese Flechte einer Untersuchung unterzog. Als neue Tatsache fand Verf., dass die Aussenrinde in der Aussenfläche betrachtet zwischen den spiralig verlaufenden Hyphen derselben eigentümliche Inselbildungen zeigt; diese Bildungen scheinen dadurch zu entstehen, dass sie aus Köpfen von Verzweigungen jener Elemente, welche die Innenrinde des Lagers bilden, an diesen Stellen die Aussenrinde durchbrechen. An diesen Stellen dürften späterhin die Soredien durchbrechen. Die Fibrillen sind als Adventiväste der Hauptachse aufzufassen, denn ihre Rinde geht überall lückenlos in die Rinde der Hauptachse über, eine Bezeich- nung der Fibrillen als „Soredialäste" ist demnach nicht zutreffend. Der mächtig entwickelte Zentralstrang mit seinen stark sklei'otischen Hyphen deutet auf eine zugfeste Konstruktion hin; ein etwa 8 cm langes Stück einer Hauptachse eines trockenen Exemplares zerriss erst bei einer Belastung von 300 g,; frisches Material dürfte noch höhere Werte ergeben. Dann wurde der Bau und die Entwickelung der Schlauchfrucht bei Usnea microcarpa Arn. untersucht. Die Hyphen des Hypotheziums bilden eine unmittelbare Fortsetzung der Hyphen des soliden Zentralstranges. Die Anlage der Apothezien erfolgt zwischen Rinde und Zentralstrang, also in Durchlüftungs- gewebe des Lagers. Die askogenen Hyphen sind in allen Fällen stark bogig oder schraubig gekrümmt, deutliche Trichogyne wurden nicht aufgefunden. Ein unmittelbarer Zusammenhang von Paraphysen und askogenen Hyphen konnte nicht nachgewiesen werden. Bei vielen C/snea-Arten ist das Hypo- thezium auf der Unterseite mit rippenartigen Vorsprüngen versehen, welche von der mit dem Zentralstrang des Lagers in Verbindung stehenden Mitte des Hypothezium nach der Peripherie verlaufen, mit benachbarten Rippen sich netzartig verbinden oder in die Adventivästchen des Fruchtrandes eintreten. Der chemische Teil der Arbeit bezieht sich darauf, auf mikrochemischem Wege zu prüfen, bei welchen C/s«ea-Arten und von welchem Lagergewebe gewisse Flechtenstoffe zur Bildung oder Ablagerung gelangen. Die Barbatinsäur e kristallisiert in Querschnitten des Lagers nach Hinzufügung einer kräftigen wässerigen Lösung von Natriumbikarbonat in eigenartiger Aggregation von barbatinsaurem Natrium aus. Die Aggregate zeigen eine federige Struktur, die einzelnen Kristallchen besitzen die Form stark gekrümmter Nädelchen. Verf. hat auf die Weise eine Reihe von Usnea- Arten geprüft und gefunden, dass U- ceratina reichlich, U- longissima wenig und Z7. microcarpa, articulata, cornuta, scabrata, florida, plicata, liirta, ScJiraderi, dasypoga keine Barbatinsäure erzeugt. Die Usnarsäure liefert mit Kalilauge, sowie mit Barytwasser rostrote Färbung. Es gaben U. microcarpa, Schraderi, cornuta, scabrata, plicata, dasypoga Usnarsäurereaktion, U- ceratina f. inciirvescens, longissima, articulata, florida und hirta hingegen keine Usnarsäurereaktion. In dem Durchlüftungsgewebe aller von Verf. untersuchten Z7«nea-Arten konnte das Vorkommen von Kalkoxalat nachgewiesen werden, es scheint daraus hervorzugehen, dass dieser Stoff allen Usneen eigentümlich sei. 2. Arcangeli, A. Appunti sul tallo dell' Usnea sulphurea Fr. (Atti della Societä Toscana di Scienc. Natur. Memorie, vol. XX, 1904, p. 162 — ]66, Tab. VI.) Anatomie, Physiologie und Entwiokelimgsgeschichte. 3 3. ßaohmanii. E. Zur Frage des Vorkommens von ölführenden Spbäroid- zellen bei Flechten. (Bericht. Deutsch. Bot. Gesellsch., Band XII, 1904, 44—46.) Die Sekretion des fetten Öles in den Sphäroidzellen der Flechten soll nach Fünfstück umso reichlicher erfolgen, je mehr kohlensaure Salze das Substrat enthält. Demnach müsste bei Lichenen auf karbonatfreier Unterlage keine Produktion in Sphäroidzellen erfolgen. Verf. schildert zwei Fälle, aus welchen hervorgeht, dass reichlich Ölproduktion nicht bloss bei Kalkflechten vorkommt. Eine in Labrador auf quarzreichem Granit gesammelte Aspicüia caesio- cinerea (Nyl.) zeigte unter dem Subhymenium ihrer in grosser Anzahl vor- handenen fertilen Thallusfelder ein aus kugeligen Zellen zusammengesetztes Gewebe, dessen Innenräume reichlich ein farbloses und stark lichtbrechendes Öl einschliessen. Die Mächtigkeit des ölführenden, erbsensteinähnlichen Gewebes beträgt nicht weniger als 250 — 600, a; die meisten der Zellen dieser Schichte sind prall mit Öl gefüllt, um so mehr, je näher dem Substrat. Ahnlich ver- halten sich auch die sterilen Lagerfelder, nur schliesst sich in derselben die ölführende Zone nicht der Gonidienschicht direkt an, sondern ist von ihr durch eine Schichte getrennt, welche statt des Öles eine graue, kristallisierte Flechten- säure ausscheidet. Auf Ziegeln gefundene Exemplare der Aspicüia calcarea (L.) wiesen unter der Gonidienschichte ein Gewebe auf, welches je weiter nach innen, desto deutlicher pseudoparenchymatisch wird, in einer gewissen Tiefe erscheinen die Zellen mit Öl erfüllt und bilden ebenfalls eine erbsensteinähnliche Schichte. 4. Baolimann, E. Die Beziehungen der Kieselflechten zu ihrem Substrat. (Bericht. Deutsch. Bot. Gesellsch., Band XXIL 1904, p. 101—104, Tab. VII.) Das Studium des Lagers der Kieselflechten stösst wegen der Unlöslich- keit des Substrates auf grosse Schwierigkeit, weshalb auch diesbezüglich unsere Kenntnisse weit gegenüber denjenigen der Kalkflechten abstehen. Grobkörniger Granit mit lichtem Glimmer bot indes Bachmann die Möglichkeit, einige deutsche Krustenflechten studieren zu können. Die untersuchten Arten ergaben, das stets nur ihr Rhizoidenteil in die Unterlage dringt und endolithisch wird, während der übrige Thallus sich epilithisch entwickelt. Der Rhizoidenteil besteht aus drei Elementen: 1. aus zarten, langgliedrigen, farblosen, meist reich verzweigten und vielfach anastomisierten Hjphen; 2. aus meistenteils, aber nicht immer, vorhandenen kurzgliederigen, dickwandigen, manchmal perlschnurartigen und öfters braun gefärbten Hyphen. welche dem Protothallus angehören und 3. aus Sphäroidzellen, die von denen der Kalk- flechten durch eine mehr sphäroidartige Gestalt und dadurch abweichen, dass sie dort, wo sie reicher auftreten, immer zu zusammenhängenden Platten ver- wachsen sind. Das Eindringen der Hyphen in den Ghmmer erfolgt nach Verf. durch Auflösung der Glimmersubstanz, ist also die Folge eines rein chemischen Vor- ganges. Eine Eigentümlichkeit der Rhizoidenzone glimmerbewohnender Flechten ist das Auftreten von Borstenzellen und der konzentrischen Hyphenbogen. Die Untersuchungen ergaben ferner, dafs im Substrate liegende Quarz- und Orthoklaskörner der Rhizoidenzone den Zutritt zu den unter diesen Körnern liegenden Glimmerkristallen verhinderten und dass diese Körner selbst von den Hyphen auf chemischem Wege nicht durchdrungen werden konnten, ausser mechanisch auf den schon vorhandenen Haarspalten. Da sich die übrigen Silikate 1* 4 A. Zahlbruokner: Flechten. ähnlich verhalten dürften, wie Quarz und Orthoklas, so dürfte die Durch- wucherung des Gesteins nur bei glimmerführenden Felsarten möglich sein, während glimmerfreie bloss in ihren Haarspalten bewohnt sein können. 5. Ai'tari, A. Der Einfluss der Konzentrationen der Nähr- lösungen auf die Entwickelung einiger grüner Algen. I. (Jahrb. f. wiss. Botanik, Bd. XL, 1904, p. 693—613.) Verf. hat seine Verf. auch auf Flechtengonidien und zwar auf diejenige der Xanthoria parietina ausgedehnt und über diese sei an dieser Stelle berichtet. Die Nährlösung bestand aus: Pepton „Witte" ... 10 g Glukose 20 g KH2PO4 8 g MgSOi lg CaClg 0,6 g FICI3 Spur HgO 1000 cmm und wurde in verschiedenen Konzentrationen angewendet. Es zeigte sich, dass die Gonidien der genannten Flechte auf relativ .starker Konzentration ein gesteigertes Wachstum aufwiesen. Die schnellste Entwickelung ging vor sich in Nährlösungen, welche 0,6 — IO/q Pepton und 1 — 2% Glukose enthielten. In schwächeren und in stärkeren Lösungen entwickelt sich der Algenkomponent der Flechte langsamer. Es zeigte sich M^eiter, dass Glukose und Rohrzucker in hohem Grade die Schnelligkeit und die Üppigkeit des Wachstums begünstigen. Es entwickelten sich unter sonst gleichen Bedingungen im Laufe eines Monates : a) mit 20/0 Glukose: 7 200000 Zellen (in runden Zahlen) b) ohne Glukose: 3000000—3 600000 Zellen in 1 ccm. 6. Eleilkin, A. Novija nabljudenija nad jableniojomi endo- saprophitisma u lischainikow. (Neue Beobachtungen über die Erscheinungen des Endosaprophytismus bei heteromeren Flechten. (Bull. Jard. imp. bot. de St.-Petersbourg, vol. IV, 1904, p. 26—39, Tab. I-II.) „Verf. ergänzt seine früheren Untersuchungen über den Endosaprophy- tismus bei der heteromeren Flechten durch eine ganze Reihe neuer Beispiele aus den Gruppen Lecideae, Acarosporeae und Endocarpeae- Auf den beigefügten Tafeln und Zeichnungen sind verschiedene Fälle der Verteilung der nekralen Zonen oder Schichten im Thallus der Flechten zu ersehen. Ein typisches Beispiel normaler Lagerung dieser Zonen stellt z. B. Catocarpon badioatnim dar, wo über der zoo- oder bionektralen Zone (aus lebenden und abgestorbenen Gonidien bestehend, indem letztere gegenüber ersteren überwiegen) die epinekrale, unter derselben aber die hyponekrale Schicht gelagert ist. Bei einigen Vertretern des Genus Acarospora sind beide bereits erwähnten oberen Zonen in Nestern angeordnet; die hyponekrale Schicht dagegen zieht sich in nahezu ununterbrochenen Streifen nach unten. Bei anderen erleiden die oben beschriebenen Beziehungen dadurch eine Störung, dass einzelne Schollen einander überwachsen ; infolgedessen erscheinen die nekralen Zonen als Flecke von unregelmässigen Umrissen. Ähnliche Bilder der Lagerung von nekralen Zonen werden bei sehr vielen Flechten mit dickem Krustenthallus beobachtet; sie sind vom Verf. für Hnematomma vento- sum, Lecanora atra, Aspicüia calcarea, Aspicüia cinerea, Urceolaria ocellata und andere beschrieben worden. Anatomie, Physiologie und Entwickelungsgesehichte. 5 Während der Untersuchung der Erscheinung des Endosaprophytismus in der Gruppe Lecideae, bei der Jod dem Thallus eine blaue Färbung verleiht, entdeckte Verf. an einem der Objekte (Lecidea atrobrunnea) einen sehr deutlich ausgesprochenen Fall des Eindringens von Auswüchsen der Pilzhyphen in die Pleurococcusgonidien. In der Mehrzahl der Fälle dringen die Hyphen bereits in desorganisierte, leere Hüllen der Gonidien ein, seltener findet man in letzteren Eeste von Plasma. Es werden übrigens bisweilen solche Auswüchse der Hyphen in völlig unverletzten Gonidien beobachtet, in deren Zellwand man mitunter rundliche Öffnungen entdecken kann. Ähnliche, wenn auch nicht so scharf charakterisierte Erscheinungen, zu entdecken gelang dem Verf. auch bei Flechten mit einer Markschichte, die von Jod nicht gefärbt wird, z. B. Haematomma ventosum. Alle diese Erscheinungen entsprechen anscheinend völlig den Haustorien Schneiders und Peirces; Verf. kann sich trotzdem nicht entschliessen, solche, in die Gonidien eindringende Auswüchse Haustorien zu nennen, weil ihm hier ihre ßolle nicht völlig klar ist. Der Verf. meint, dass solche Aus- wüchse eher zur endlichen Desorganisation der Gonidienhüllen führen, deren Zellhaut, wahrscheinlich allmählich durch sie mit Hilfe irgend eines Fermentes aufgelöst und als Nährstoff sodann aufgenommen wird. Im übrigen aber sind solche Auswüchse von Hyphen in Gonidien seltene Ausnahnieerscheinungen (als bestes Untersuchungsmaterial dient Lecidea atrobrunnea) im Gegensatz zu den Erscheinungen des Endosaprophytismus, die allen heteromeren Flechten mit Pleuro- oder Cystococcus gemein sind. Des- halb ist der Verf. auch der Meinung, dass zwischen diesen und jenen Er- scheinungen kein organischer, innerer Zusammenhang besteht."' 7. Baur, E. Untersuchungen über die Entwickelungs- gesehichte der Flechtenapothecien. I. (Bot. Zeit., 1908, Heft II. 26 S., 2 Tafeln.) Verf. hat bereits früher in zwei Arbeiten das im Titel angeführte Thema behandelt und bringt nunmehr die Resultate seiner fortgesetzten Unter- suchungen. Die Untersuchungen über die Entwickelung der Flechtenapothecien sind mit grossen Schwierigkeiten verbunden; die langsame Entwickelung der Apothecien und der Umstand, dass die ersten Anfänge in einem dichten Hyphengewebe liegen, bereiten diesbezüglichen Studien grosse Hindernisse. Es sind die Fortschritte auf diesem Gebiete daher nur allmähliche und doch ist die Untersuchung der Vertreter womöglich aller Flechtengruppen erwünscht und für ein zukünftiges Flechtensystem von grösster Wichtigkeit. Baur verfährt bei seinen Untersuchungen in folgender Weise. Er fixiert das bei feuchtem Wetter gesammelte Material in einer gesättigten Lösung von Sublimat in B 0/^ Essigsäure. iSIach Auswaschen in Wasser und jodhaltigem Alkohol werden die Stücke allmählich in absoluten Alkohol über- führt und in Celloidin eingebettet. Nach dieser Methode hat Baur neueilich bei einer Reihe von Flechten die Entwickelungsgesehichte ihrer Apothecien studiert. Indem Ref. die vom Verf. befolgte Reihenfolge einhält, sei bemerkt, dass bezüglich der einzelnen Gattungen nur die bemerkenswerten neuen Be- funde und diejenigen Anschauungen Baurs, welche mit in neueren ein- schlägigen Arbeiten ausgesprochenen Meinungen nicht übereinstimmen, hervor- gehoben werden. 6 A. Zahlbruckner: Flechten. In den Primordien der Parmelia acetabulum, deren ersten Anfänge vom Verf. bereits früher eingehend geschildert wurden, differenzieren sich zwei Zonen zunächst, in der unteren liegen die ascogenen Hyphen, die obere hat sich zu einer Art apothecialen Rinde entwickelt. In diesem Stadium fehlt noch ein Hymenium ; dasselbe kommt später oberhalb der apothecialen Einde zustande, indem die ascogeneneji Hyphen die Rinde durchwachsen, sich im oberen Teile derselben ausbreiten, worauf aus den Hyphen der Rindenschichte die Paraphysen entstehen, zwischen denen die Schläuche zur Ausbildung ge- langen. Dieser „Parmelia-Typus"' ist das höchst entwickelte, am meisten differenzierte Flechtenapothecium. Wahlberg wollte bei Anaptychia gefunden haben, dass die Asci und Paraphysen in den Primordien aus denselben Hyphen hervorgehen. Die neuer- lichen Untersuchungen des Verf. zeigen indes, dass dies nicht der Fall ist und dass auch bei dieser Flechte der Satz Schwendeners, dass Schläuche und Paraphysen aus getrennten Geweben hervorgehen, völlig zutrifft. Die Fruchtentwickelung der Lecanora suhpusca bietet nichts Unerwartetes, es konnte bei ihr indes nachgewiesen werden, dass die Trichogynen nicht im Sinne Lindaus als „Terebratoren" angesprochen werden können. Bei Endocarpon miniatum fehlt ein Hüllapparat um die Carpogongruppen. Die Anordnung der Apothecien zeigt, dass der Thallus dieser Flechte im wesentlichen intercalar wächst. Die Entwickelungsgeschichte der Apothecien bei Gyrophora zeigt eben- falls, dass den Trichogynen die Funktion als „Terebiator" nicht zukommt. Bei Solorina saccata sind die Carpogene stark zurückgebildet und tricho- gynlos. Die Carpogene treten sehr spärlich auf imd es werden wahi'scheinlich nicht mehr Carpogene angelegt, als sich später zu Apothecien entwickeln. Bei dieser Flechte ist die Entwickelung der Apothecien ein rein vegetativer Vorgang; trotz dieser rein vegetativen Entstehung findet die Bildung der Schläuche und Paraphysen aus getrennten Geweben statt. Mit der Rück- bildung der Carpogone stimmt gut überein, dass Solorina die Fähigkeit verloren hat, Spermogonien zu entwickeln. Von besonderem Interesse sind die Befunde bei Cladonia. Nach Krabbe ist das Podetium der Cladonien als ein Homologon eines gestielten Apotheciums aufzufassen, da seine Untersuchungen ergaben, dass in denselben die ascogenen H^rphen direkt als Seitenäste vegetativer Hyphen hervorgehen. Die Unter- suchung der Cladonia j^yxidata durch Baur zeigt indes, dass am Rande jugend- licher Becher typische Carpogone mit Trichogynen gebildet werden, aus welchen das Apothecium hervorgeht. Für die untersuchte Art kann daher das Podetium nicht als zum Apothecium gehörig betrachtet werden und es fällt für sie die Deutung Krabbes, den Becher als modifiziertes Apothecium auf- zufassen. Es sei noch bemerkt, dass Verf., obwohl er den Sexualakt bei keiner der untersuchten Arten direkt nachweisen konnte, daran festhält, dass ein solcher für eine Reihe von Flechten besteht, andere Flechten hinwieder (z. B. Solorina,- Feltigera, Peltidea und Nephromium) apogam sind. 8. Bittfr, G. Zur Soredienbildung. (Hedwigia, Band XLIII, 1904, p. 274—280.) Nil so n hat seine Anschauung über die Bildung der Soredien und Isidien bei den Flechten dahin präzisiert, dass für die Entstehung dieser Gebilde der zu starke Feuchtigkeitsgehalt der umgebenden Luft der einzig Biologie. 7 ausschlaggebende Faktor sei. Bitter hält dem wichtige Einwürfe ent- gegen. Er betont die Tatsache, dass bei den eigentlichen Wasserflechten bis- her nie Soredien beobachtet wurden, er weist auf die Tatsache, dass bei den Soredien gerade die meist reichliche Ausbildung der die Algen umhüllenden Hyphen zu beobachten sei, daher von einer Beeinträchtigung der Hyphen- entwickelung nicht gesprochen werden kann, er hebt ferner hervor die Lokali- sation der Soredienbildung und dass die Bildung der Soredien nicht allein von den Algen, sondern auch von der spezifischen Eigenschaft der Pilz- komponenten des Flechtenkörpers abhängt. Diese Gründe sprechen gegen die Nilsonsche Auffassung und es fallen mit ihr auch jene Einwände, welche dieser Verfasser gegen die Benützung der Soredien und Isidien für die spezielle Systematik der Flechten erhoben hat. 9. Herre, A. ('. The Growth of Eamalina reticulata. (Botan. Gazette vol. XXXVUl, 1904, p. 218—219, mit 1 Textfigur.) Verf. hat an der im Titel genannten Flechte genaue Messungen über den Zuwachs des Lagers angestellt. Diese ersten Messungen wurden am 26. September 1903, die zweite am 5. Mai 1904 durchgeführt und zwar an einer Reihe (12) von Exemplaren. Die Wintermonate wurden gewählt, weil sie dem Wachstum *der Flechte besonders günstig sind. Die Messungen wurden sowohl in bezug auf die Gesamtlänge des Lagers, wie in bezug auf einzelne Lager- lappen gemacht. Es ergab sich an den verschiedenen Individuen ein Zuwachs 1,1 cm bis 43 cm. Ein Exemplar der Parmelia caperata wurde ebenfalls an denselben Tagen gemessen und ergab einen Zuwachs von 1,5 cm in die Länge und 1 cm in die Breite. Ranialina reticulata (Noehd.) Krph. gehört also zweifellos zu den schnellwüchsigen Flechten. II. Biologie. 10. Elenkill, A. Pilocarpon leucoblepharum (Nyl.) Wainio, kak epi- phillnii lischaink na Kawkas. [Pilocarpon leucoblepharum (Nyl.) Wainio comme representant des lichens epiphylles dans le Caucause.] (Bullet, jard. imp. botan. St. Petersbourg, vol. IV, 1904, p. 3—8.) Pilocarpon leucoblepharum, eine Flechte, welche in Europa auf Rinden oder auf den Nadeln einiger Koniferen wächst, wurde von A. Jaczewski bei Gagry im Kaukasus als epiphyll lebend auf den Blättern von Buxus oemper- virens aufgefunden. Im tropischen Amerika wurde die Flechte allerdings schon als epiphylle Art beobachtet, für das gemässigte Klima ist dieses Vorkommen neu und von grossem Interesse. 11. Stahl, E. Die Schutzmittel der Flechten gegen Tierfrass („Festschrift zum siebzigsten Geburtstage von Ernst Haeckel", Jena, G. Fischer, 1904, 4 0, p. 367-376.) Bachmann hat zuerst die Vermutung ausgesprochen, dass die in den Flechten erzeugten kristallinischen Flechtenstoffe, welche sich durch bitteren, unangenehmen Geschmack auszeichnen, ferner die amorphen Flechtenfarbstoffe und die bei den Krustenflechten so allgemeinen Kalkoxalatkristalle als Schutz- mittel gegen Tierfrass dienen. Zukal ging weiter und sah in den angeführten Stoffen direkt ein Schutzmittel, Zopf hingegen hält diese biologische Bedeutung in solch weiter Fassung als gänzlich unzutreffend. Stahl macht in den ein- leitenden Worten zunächst darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, in der Schutzmittelfrage zwischen Omnivoren und Spezialisten zu unterscheiden. 8 A. Zahlb ruckner: Flechten. Als Spezialisten können angesehen werden die Raupen der fclechten- spinner Lithosia uomplana L. und Setina irorella Cl., ferner die Noctuiden- raupen von Bryophila perla F. und B. receptricula Hb., was sowohl an der direkten Beobachtung der fressenden Tiere, als auch aus der Untersuchung der Kot- ballen hervorging. In der Gefangenschaft werden diesen Raupen sowohl frische, wie vorher mit Ammoniak ausgelaugte Lager verschiedener Krustenflechten (Aspicilia calcarea, Placodium circinaüini, Callopisma sp.) vorgesetzt, wobei sich, ergab, dass die frischen Thalli begierig angenommen, die extrahierten unbe- rührt blieben. Hierbei muss bemerkt werden, dass die genannten Flechten auch von Omnivoren Schnecken (z. B. Helix hortensis) benagt wurden ; die genannten Raupen leben daher nur von solchen Flechten, die auch Omnivoren Tieren zur Wahrung dienen, von einer weiter ausgebildeten Spezialisation kann hingegen nicht die Rede sein. Auch gewisse Milben können als Spezialisten betrachtet werden. Es unterliegt keinem Zweifel, dass die Flechten gegen Tierfrass, von den vorigen Spezialisten abgesehen, gut geschützt sind, das geht in genügender Weise aus den seltenen Frassspuren hervor. Wichtiger ist die Frage nach der Qualität der Schutzmittel. Zur Entscheidung dieser Frage würden frische und ausgelaugte Lagerstücke derselben Flechte zur Verfütterung gelangen müssen ; ein planmässiger Versuch mit reinen Flechtensäuren wird dann die Aufklärung darüber geben, welche von diesen Stoffen den Genuss gewisser Flechten den Omnivoren verleiden. Die Versuche ergaben zunächst, dass die oft in den Flechten massenhaft auftretenden Kristalle Oxalsäuren Kalkes die Omnivoren vom Genüsse gewisser Eichenen nicht abhalten. Wasserlösliche, im inneren der Zellen aufgespeicherte Stoffe (Bitterstoffe, Gerbsäuren, Alkaloide usw.) scheinen hei den Flechten ebenfalls wenig in Betracht zu kommen, da ihnen gegenüber das Verhalten omnivorer Tiere nach Entfernung der wasserlöslichen Stoffe in wahrnehmbarer Weise nicht beeinflusst wird. Hingegen spielen solche Stoffe des Flechtenkörpers, welche schon in verdünnter Soda gelöst werden, eine wichtige Rolle als Schutzmittel, die Versuche ergaben, dass ge- wisse Flechten nur nach vorhergehender Sodaextraktion gefressen wurden. Der geringe Zuckergehalt der Flechten schützt sie vor den Angriffen zuckergieriger Tiere (z. B. Limax agrestis). Die sodalöslichen Stoffe halten nicht nur die Omnivoren Schnecken, sondern auch andere omnivore Tiere (Oniscus murarius, Forficula auricularia) vom Genüsse derselben ab. Diejenigen Flechtenstoffe, welche als Schutzmittel gegen Tierfrass dienen, sind in Soda, rascher in Ammoniak oder verdünnter Kalilauge löslich,, unlöslich dagegen in Salzsäure, wir dürften daher in den Flechtensäuren die Schutzmittel zu suchen haben; die Vulpinsäure wirkt direkt tötend auf Schnecken. Ausser diesen festen Stoffen wirken oft auch flüchtige als Schutz- mittel, z. B. bei Peltigera canina. Eine notwendige Voraussetzung für die Wirksamkeit chemischer Schutz- mittel ist ihre Löslichkeit in den Mundteilen der Tiere. In der starken Alkalescenz des Schneckenspeichels ist die Bedingung für die Wirksamkeit von Flechtensäviren als Schutzmittel gegeben. Die Tatsache hingegen, dass die Schutzmittel in Wasser nicht oder nur wenig löslich sind, ist für die Flechten in ökonomischer Beziehung von grosser Bedeutung, da diese Schutzmittel nicht im Inneren der Zellen liegen, sondern den Membranen aufgelagert sind. Mit Menschen- oder mit Schneckenspeichel ausgelaugte Lagerstücke ge- wisser Flechten wurden von Mauerasseln und Omnivoren Schnecken gefressen. Chemismus. 9 während die frischen Thalliisstücke derselben Ylechten von ihnen unberührt blieben. In diesem Befand sieht Verfasser einen Hinweis dafür, dass die Schutzstoffe der Lichenen unter dem züchtenden Einfluss pflanzenfressender Tiere sich entwickelt haben. Sie mussten in kohlensauren Alkalien löslich sein, um auf die Tiere wirken zu können, während sie, in Anpassung an die Organi- sation der Hyphen des Flechtenkörpers, in Wasser nicht oder nur wenig löslich sein durften, da sie sonst der lösenden Wirkung des Regenwassers ausgesetzt wären. Diese Ergebnisse lassen darauf schliessen, dass auch der Chemismus der Pflanzen in hohem Grade der Anpassung unterliegt. Einen Beleg hierzu gibt Collema granosum, dessen gequollener Thallus von den Schnecken nicht angeraspelt werden kann und daher keine Flechtensäure, welche einen Schutz gegen den Frass bilden würde, entwickelt hat. Mit der Abwehr pflanzenfressender Tiere dürfte die Holle der Flechten- säuren nicht erschöpft sein; sie dürften auch, wie aus einigen Orientierungs- versuchen hervorgeht, antiseptisch wirken und der zerstörenden Wirkung von Bakterien Schranken setzen. Gegen Fadenpilze hingegen bieten die Flechten- säuren keinen Schutz. III. Chemismus. 12. Hesse, 0. Beitrag zur Kenntnis der Flechten und ihrer charakteristischen Bestandteile. (Neueste Mitteilung.) (Journal für praktische Chemie, Neue Folge, Band LXX, 1904, p. 449—502.) Im Anschluss an seine frühere Mitteilung veröffentlicht Hesse die Resultate seiner neuerlichen Untersuchungen. Cladonia squamosa var. frondosa (Nyl.) ergab, wie die schon früher unter- suchte var. ventricosa derselben Art, nur einen Gehalt an Squamatsäure, CiyH2oOc|. Cladonia destricta Nyl. enthält in nicht unbedeutenden Mengen Squamat- säure und 1-üsninsäure und ausserdem noch einen indifferenten, kristallisier- baren Körper, welchen Verf. Cladestin nennt. Dieses bildet ein weisses mikro-kristallinisches Pulver, welches sich gegen 240° gelblich färbt und bei 262 0 schmilzt; es ist unlöslich in Wasser, leicht löslich in heissem und kaltem Alkohol, wenig löslich in Äther oder Benzol; seine alkoholische Lösung reagiert neutral und färbt sich mit Zusatz von wenig Eisenchlorid dunkelbraunrot. Ausser- dem enthält die Flechte noch ein Pigment und zwar dasselbe, welches auch in Cetraria nivalis vorkommt. In Cetraria islandica (L.), welche im Fichtelgebirge und am Brocken gesammelt wurde, fand Verf. Proto-«-lichesterinsäure, während das aus Tirol stammende Material derselben Flechte eine andere Lichesterinsäure enthielt. Den Grund dieser Differenz können erst fernere Untersuchungen ermitteln. Im isländischen Moos ist die Fumarsäure mit einer besonderen Säure, mit der Protocetrar säure verbunden. Diese Fumarprotocet rar- säure von der chemischen Formel C62H5QO35 kinstallisiert in mikroskopisch kleinen weissen Nadeln; sie ist wasserfrei, wird bei 260^ tief schwarz ohne jedoch geschmolzen zu sein. Bei gewöhnlicher Temperatur ist sie nahezu unlöslich in Äther, Alkohol, Aceton und Eisessig, sehr schwer löshch in dieser Solventien bei Siedetemperatur. Die alkoholische Lösung reagiert sauer und färbt sich mit wenig Eisenchlorid purpurrot. Wird diese Doppelsäure durch freies Alkali mindestens zur Hälfte gesättigt, so entsteht aus ihr Proto- 10 A. Zahlbruokner: Flechten. cetrarsäure, C54H42O27. Diese löst sich ziemlich gut in heissem Alkohol, Aceton oder Eisessig, hingegen sehr schwer in Äther, nicht in Chloroform, Benzol und Ligroin; ihre alkoholische Lösung gibt mit Eisenchlorid purpurrote Färbung; bei 2500 wird sie schwarz, ohne zu schmelzen. Aus ihren beiden Komponenten lässt sich die Fumarprotocetrarsäure künstlich nicht darstellen. Wird die Doppelsäure in geschlossenem Rohr etwa 48 Stunden lang auf 100*^ erhitzt, so entsteht Trimethylprotocetrarsäure. C54H39O24 • (OCH3)3. Wird die letztere oder die Fumarpi-otocetrarsäure mit Schwefelsäure vermischt in einem geschlossenen Glasrohr mehrere Stunden lang auf 100° erhizt, so bildet sich Trimethylcetrol, C54H4g02o. Dim ethylprotocetrarsäure, C54H4QO25 (OCH3)2, entsteht beim einstündigen Kochen der Fumarprotocetrarsäure mit fein gepulvertem Kaliumbikarbonat und Methylalkohol. Die Triäthylproto- cetrarsäure („Cetrarsäure" von Schnederman und Knop) wird von E. Merck unter dem Namen Cetrarin in Handel gebracht, diese stimmt jedoch nicht völlig überein mit der vom Verf. hergestellten Cetrarsäure, indem die letztere etwas weniger Athoxyl enthielt. Wird die Fumarprotocetrarsäure mit fein gepulverten Kaliumbikarbonat und 97% Alkohol eine Stunde lang am Rück- flusskühler erhitzt, sobildet sich Diät hylprotocet rarsäure, C54H4o025.(OC2H5 )2 Aus dieser lässt sich aus einem Gemenge derselben mit Alkohol und konzentrierter Schwefelsäure Diäthylcetrol, ^'^\^z»^\^ -i^^i^^h herstellen, als deren Poly- meres das Poly diäthylcetrol, 2 CsiHsgOxg . (OC2H5H}2, betrachtet werden kann. Aus diesen Untersuchungen geht hervor, dass die Cetraria islandica keine Spur von Cetrarsäure enthält, dass sich diese Säure aber bei der Extrak- tion dieser Flechte mit Alkohol erst bildet und dass diese Säure, je nach den Umständen, unter welchen der Alkohol wirkte, verschieden sein kann. Eine Nachuntersuchung der aus Paemelia saxatilis (L.) gewonnenen Fumarprotocetrarsäure ergab, dass dieselbe nicht mit dieser Doppelsäure iden- tich ist, sondern eine andere Säure, Parmatsäure genannt, darstellt. Parmelia BorreriTurn. produziert Atranorin, allerdings in relativ sehr geringer Menge. In Parmelia tinctorum Despr. wurden 22 — 240/o Lee anor säure und eine an- sehnliche Menge Atranorin gefunden. Aus Parmelia perlata (L.) wurde von Hesse ein neuer Körper, die Perlatsäure, hergestellt; dieselbe bildet kleine weisse Nadeln, sie schmilzt bei 90 — ^96^, löst sich ziemlich leicht in Äther, in heissem Eisessig, weniger in kaltem Eisessig, in Aceton und Alkohol und färbt in letzterer Lösung blaues Lackmuspapier rot, sie ist nach der Formel C27H27O9 . OCH3 zusammengesetzt. Ihre alkoholische Lösung wird von wenig Chlorkalklösung schon rot, mit Eisenchlorid dunkelblau gefärbt. Neben Perlat- säure kommt in der Flechte noch eine andere Säure voi", welche jedoch von Zopfs Imbricarsäure verschieden ist. Parmelia cai)erata (L.) enthält neben d-Usninsäure Caprar- und Caperatsäure. Sticta pulmonaria (L.) enthält eine von Cetrarsäure verschiedene Säure, welche von Kno p und Schnedermann Stictinsäure genannt wurde und für Avelche Verf. den Namen Stictasäure in Vorschlag bringt. Diese Säure, für welche sich die Formel C18H14O9 ergab, bildet kleine, gelblich gefärbte Nadeln, schmilzt bei 264 0 unter Schäumen, schmeckt sehr schwach bittei", löst sich leicht in heissem Eisessig, wenig in heissem Alkohol, sehr schwer in Äther, nicht in Chlorofom, Benzol und Ligroin; ihre alkoholische Lösung reagiert sauer und wird durch wenig Eisenchlorid purpurrot gefärbt. Die Stictasäure hat die gleiche prozentische Zusammensetzung wie die Protocetrarsäure, indes Chemismus. \i färbt sich ihre alkoholische, mit etwas Schwefelsäure versetzte Lösung beim Erhitzen nicht dunkelblau, sondern braun. Aspi eilsäure ist eine neue Verbinduno-, welche 'inAspiciliagibbosaTi.hr. gefunden wurde; den Hauptbestandteil dieser Flechte bildet jedoch ein in- differenter Körper, den Verf. Aspicilin nennt. In Urceolaria scruposa var. vulgaris Ach. wurde neben geringen Mengen Atranorins noch Lecanorsäure aufgefunden. Aus Chio^ecton sanguineum (Sw.) wurde eine neue Substanz, die Chio- dectonsäure, Ci4Hi805, hergestellt; ihre alkoholische Lösung reagiert sauer und gibt mit wenig Eisenchlorid eine tintenartige schwarze Färbung. Ausser- dem kommt in der Flechte ein indifferenter Körper, das Chiodectin, vor. Die Angabe Koncerays, dass Pertusaria dealbata Nyl. Orcin enthalten solle, kann Verf. nicht bestätigen, es enthält im Gegenteil diese Flechte keine Spur dieser Substanz. Ebensowenig konnte bei den Gattungen Roccella, Dendro- grapha, Umbilicaria und Lecanora in deren Reproduktionsorganen Orcin auf- gefunden werden. 13. Hesse, 0. Über einige Orseilleflechten und deren Chromo- gene. (Berichte d. Deutsch. Chemisch. Gesellsch., Jahrg. XXXVII, 1904, p. 4693—4696.) Verf. stellt gegenüber Ronceray und Juillard fest, dass gegenwärtig zur Orseille- und Lackmusfabrikation vier Flechten, und zwar Roccella Montagnei, R. fuciformis, R. j)er-uensis und R. tinctoria verwendet werden. Die drei ersten derselben enthalten als Chromogen Erythrin, die letztere hingegen Lecanor- säure. Ferner weist Verf. die Angaben Roncerays, wonach die Lecanor- säure bei 2010, das Erythrin bei 1640 schmelze, zurück. Ronceray will ferner mittelst Vauillinschwefelsäure in den Reproduk- tionsorganen der Roccella j^eruensis Orcin nsichge-wiesen haben. Hesse bestätigt das Eintreten der Farbenreaktion, konnte jedoch in der genannten Flechte selbst nie Orcin nachweisen; jene Reaktion täusche das Orcin nur vor. Das Erythrin reagiert gegen Lackmuspapier vollständig neutral; gleich- wohl muss diese Substanz als eine Säure angesprochen werden. Verf. spricht das Erythrin als Erythrolecanorsäure an. 14. Hesse, 0. Berichtigung. (Journal f. prakt. Chemie, Band LXX, 1904.) Die chemische Formel der Stictasäure wird mit CigH^^Og richtig- gestellt. 16. Zopf, W. Zur Kenntnis der Flechtenstoffe. (Zwölfte Mit- teilung.) (Liebigs Annalen der Chemie, Band 336, 1904, p. 46—85.) Die fortgesetzten chemischen Untersuchungen verschiedener Flechten führten zu folgenden Resultaten: 1. Leprantha impolita (Ehrh.) Körb, enthält ausser der bekannten Lecanor- säure zwei bisher nicht beschriebene Verbindungen, das Lepranthin und die L e p r a n t h a s ä u r e. Ersteres, der Formel C^rß-i^O^^ ent- spechend, löst sich in Alkohol, Äther und Benzol leicht, in Petroläther schwer; seine alkoholische Lösung reagiert neutral und gibt mit Eisen- chloridspuren keine Färbung, ist in allen Alkalien unlöslich und kristalli- siert in monoklin-hemiedrischen Platten. Die Lepranthasäure, C20H32OJJ kristallisiert in Form von rechteckigen oder quadratischen Platten aus, ist ziemlich leicht löslich in kaltem Äther, kaltem absoluten Alkohol, heissem Benzol, leicht in heissem absoluten Alkohol schwer in kaltem 12 A. Zahlbruokner: Flechten. Benzol und kaltem schwachen Alkohol; die alkoholische Lösung rötet Lackmuspapier und wird durch Eisenschloridsporen nicht gefärbt, konzen- trierte Schwefelsäure löst ohne Gelbfärbung; der Schmelzpunkt liegt zwischen 111—1120. 2. Evernia ülyrica A. Zahlbr. Die Untersuchung dieser neuen, von E. divaricata auch äusserlich abweichenden Art, erzeugt: Divaricatsäure (6^2%)' Atranorsäure (kaum '/2%)) keine Usninsäure und keine Evern- säure. E. divaricata hingegen enthält: Divaricatsäure (3^2%), keine Atranossäure, Usninsäure (l^/oo) ^^od keine Evernsäure. 3. Pertiisaria Wulfenii DC. Diese Flechte enthält die zuerst aus P. lutescens (Hoffm.) isolierte Thiophaninsäure; auf ihrer Gegenwart beruht die Gelbfärbung des Lagers. 4. Diploicia canescens (Dicks.). Die Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass diese Flechte zwei bisher nicht beschriebene Substanzen, nebst einer schon bekannten enthält. Das neue Diploicin schmilzt glatt bei 226 0, ist in kaltem Alkohol, Äther, Eisessig, Benzol schwer, in der Wärme weniger schwer löslich, es ist in allen Alkalien unlöslich; in der alkoho- lischen Lösung rötet es kaum Lackmuspapier und wird durch Eisen- chlorid nicht gefärbt; es zeigt keinen auffälligen Geschmack; es kristalli- siert in Aggregaten, die stets eine bräunliche Farbe zeigen. Das Cato- lechin, die andere der neuen Verbindungen, ist ebenfalls in allen Alkalien völlig unlöslich, schmilzt bei 214 — 2150. Ausser diesen Sub- stanzen erzeugt die Flechte noch Atranorsäure, auf deren Gegenwart die Gelbfärbung des Lagers mit Kalilauge beruht. 5. Phlyctis argena (Ach.) Körb. Das Lager wird durch Kalilauge intensiv rot gefärbt, die L^rsache dieser Färbung ist der Gehalt an Salazinsäure. 6. Cetraria nivalis (L.) Ach. produziert neben links drehender Usnin- säure weder Protolichesterinsäure, noch Protocetrarsäure, noch Oetrarsäure. 7. Cetraria stuppea (Fw.) lieferte Protolichesterinsäure, und neben dieser noch eine zweite Substanz, welche indes wegen der sehr geringen Menge nicht näher geprüft werden konnte. 8. Cetraria acideata (Schreb.) Fr. Für diese Flechte wurde von Hesse ein Gehalt an Rangi formsäure angegeben. Nach den neuerlichen Unter- suchungen Verfs. kann es sich jedoch nicht um diese Säure handeln, sondern die enthaltene Substanz ist Protolichesterinsäure. 9. Cladonia squamosa Hoffm. var. ventricosa Schaer. enthält neben der von Hesse für diese Art angegebene Squamatsäure noch Usninsäure. 10. Xanthoria lychnea var. pygmaea (Bor.) liefert Parietin, welches auch in der X parietina (L.) enthalten ist. 11. Gasparrinia elegans (Link) Tornab., der vorigen in der Farbe des Lagers ähnlich, enthält ebenfalls Parietin; Rhizocarp säure Hess sich hin- gegen in ihr nicht nachweisen. 12. Lecidea aglaeotera Nyl. In dieser Flechte ist Roccellsäure reichlich (6I/2O/0), Oetrarsäure in geringerer Menge (0,9 0/^) enthalten. Letztere ist die Ursache, dass sich die Rinde des Lagers mit Kalilauge gelb bis gelbbraun färbt. 18. Stereocaidon alpinum Laur. produziert Stereocaulsäure und Atranor- säure, und zwar sowohl in Stücken, die auf Gneis oder auf Granit lebten. Chemismus. 13 14. Usnea florida (L.). Es wurde Material von mehreren Standorten unter- sucht, stets wurden in ihr Usninsäure und Hirtellsäure gefunden. 16. Zopf, \V. Zur Kenntnis der Flechtenstoffe. (Dreizehnte Mitteilung.) (Liebigs Annal. der Chemie, 338. Band, 1904, p. 35—70.) Die Ehizocarpsäure kann nur wirklich rein erhalten werden, wenn das Umkristallisieren aus Alkohol mehrmals vorgenommen wird. Ein viel- maliges Umkristallisieren ergab für die Säure Werte, welche mit Verf.s früheren Angaben gut übereinstimmen. Fseudovernia ericetoncm (Fr.) Zopf wurde einer neuerlichen Untersuchung unterzogen und es ergab sich ein Gehalt an Atranorsäure (in Alkohol unlös- licher Anteil), Phjsodalin (= Physodsäure Hesse's) und an einen Bitter- stoff. Nach diesen Befunden hält Zopf die Flechte als eine selbständige Art. Für Lepraria chlorma Stenh. hat Verf. früher die Gegenwart der Vulp in- säur e und des Calicins festgestellt; nach Hesse soll jedoch auch noch Lep rar- säure in der Flechte gebildet werden. Eine Nachuntersvichung ergab tat- sächlich die Gegenwart einer dritten Substanz, doch konnte dieselbe mit der Leprarsäure nicht identifiziert werden, da sie in einigen Punkten, insbesondere bezüglich des Schmelzpunktes, von dieser wesentlich abweicht. Verf. ist der Ansicht, dass die letztgenannte Säure, ebenso wie die von Hesse gefundene Leprarsäure von fremden, beigemischten Flechten herrührt. In dem Extrakte der Lepraria flava (Schreb.) f. quercina wurden drei durch Form und Farbe scharf geschiedene Stoffe gefunden: 1. das in roten bis rotbraunen Kristallen vorhandene Calycin; 2. die plattenförmigen, intensiv goldgeben Prismen der Pinastrinsäure und 3. die zu Büscheln und Rosetten vereinigten silberigen Platten eines völlig farblosen Körpers, des Calyciarins. Letzteres schmilzt bei 282 0, ist in sämtlichen Alkalien unlöslich, in kaltem absoluten Alkohol, kaltem Eisessig, Äther und Petroläther sehr schwer, in kaltem Benzol und Chloroform schwer, in kochendem absoluten Alkohol. Äther und Petroläther schwer, in kochendem Benzol, Chloroform und Eisessig leichter löslich; die alkoholische Lösung rötet Lackmuspapier nicht und wird durch Eisenchloridspuren weder rot noch violett gefärbt. In Lecanora varia (Ehrh.) wurde Psoromsäure, kombiniert mit Usnin- säure gefunden; eine solche Kombination wurde vom Vei'f. bereits vorher für einige Placodien nachgewiesen (so bei P. crassum, gypsaceum und Lagascae). Psoromsäure kombiniert mit Ehizocarpsäure wird in Catocarpiis oreites (Wainio) Zopf nachgewiesen. Usnea Schraderi Dalla Torre enthält neben Usnar säure Usninsäure, letztere in der rechtsdrehenden Form. Die aus Orchrolechia pallescens var. parella (L.) gewonnene Vari Ölsäure Zopfs ist identisch mit der aus derselben Flechte hergestellten Ochrolechia- säure Hesses; erstere besitzt die Priorität. Parmelia revoluta Flk. enthält Atranorsäure und Gyrophorsäure. Der Sitz der letzteren ist im Mark zu suchen, welches sich durch Chlorkalk- läsung rot färbt; erstere hingegen wird in der Rinde des Lagers erzeugt. Mit der genannten Art wird bisher für 9 Flechten das Vorkommen der Gyrophor- säure sichergestellt. Parmelia pilosella Hue, welche gekaut einen bittereu CTeschmack zeigt, erzeugt neben Atranorsäure einen bisher nicht beschriebenen Bitterstoff, die Pilosellsäure. Letztere schmilzt bei 245 <*, ist in kaltem Äther und Alkohol sehr schwer, in heissem Äther schwer, in heissem Alkohol besser löslich; Benzol löst selbst in der Wärme sehr schwer; die alkoholische 14 -A.. Zahlbruokner: Fleohten. Lösung rötet Lackmuspapier und wird durch Spuren von Eisenchlorid violett gefärbt; Kalilauge löst mit zitrongelber Farbe, ebenso Ammoniak. Aus Stictina gilva Thunbg. wurde ein neuer Stoff, das Stictinin ge- wonnen, dessen Schmelzpunkt bei 160—1610 liegt und welcher bei Zusatz von konzentrierter Schwefelsäure sich prachtvoll zinnoberrot färbt. Neben der- selben kommt in der Flechte Stictaurin vor. Die Ehizocarp säure wird auch für Calycium hyperellmn Ach. nach- gewiesen und ist nunmehr für 8 Flechten (6 Leeideen, 1 Lecanoracee und 2 Conioc arpei) konstatiert. lY. Systematik und Pflanzengeographie. 17. Harmand, J. Guide elementaire du Lichenologue accom- pagne de nombreuses especes typiques en nature. Avec la colla- boration de MM H. et V. Claudel. (Epinal. Homeyer et Ehret, 1904, 1 Band, Text S». VI u. 108 S., 1 Taf. und 2 Bände in 8» mit Exsiccaten.) Das vorliegende Buch ist nicht als Einführung in die gesamte Licheno- logie gedacht, sondern soll ein Führer sein beim Bestimmen, Aufsammeln und Präparieren der Flechten. Dementsprechend wird die Gestalt, der anatomische Bau des Lagers und der Apothecien nur gestreift, hingegen die Art und Weise, wie die Flechten aufzusammeln, zu. präparieren, in einem Herbare unterzu- bringen seien, ausführlicher behandelt und ferner die Methode, welche man bei der Bestimmung der Flechten zu befolgen hat, eingehend erörtert. Dem allgemeinen Teile folgt eine systematische Übersicht der Flechten Frankreichs, geordnet hauptsächlich nach Hue. Nach einer tabellarischen Übersicht des Systems und der Gattungen folgen die Beschreibungen der Genera unter An- führung der wichtigsten Arten, welche fortlaufend numeriert sind und dann werden die hervorgehobenen Species in einem eigenen Kapitel näher beschrieben. Die beiden Exsiccatenbände enthalten die beschriebenen Arten in ge- trockneten Exemplaren, die Niammer jedes Exsiccates entspricht der Nummer im Texte. Obwohl in erster Linie für Frankreich berechnet, wird das Buch jedem, der sich die Elemente des Sammeins und Bestimmens der Flechten aneignen will, gute Dienste leisten in dem Falle, als sein Forschungskreis in das mittel- europäische Gebiet fällt. 18. Bitter, (i. Peltigeren-Studien. I. (Ber. deutsch, bot. Gesellsch., Bd. XXII, 1904, p. 248—261, Taf. XIV, fig. 1—5.) Bei Peltigera malacea treten mitunter neben normal gelagerten Apothecien auch auf der Rückseite der Lagerlappen im übrigen normal ausgebildete Apothecien auf, welche daher mit ihrer Scheibe nach oben gekehrt sind. Die unterseitigen Apothecien haben eine völlig selbständige Subhymenialschichte; anatomisch sind keinerlei Unterschiede zwischen den unter- und oberseitigen Früchten bemerkbar. Die unterseitigen Apothecien treten auch in rudimentärer Ausbildung auf, sie sind dann äusserlich durch eine unregelmässige, schwach kraterförmige Einsenkung gekennzeichnet; die Fläche des Kraters bildet ein solides Paraplectenchym. Zu dieser Paracletenchymbildung hat indes die An- wesenheit von Gonidien nicht den Anlass gegeben. Bemerkenswert ist bei der in Rede stehenden Flechte auch die an alten, wohl ausgebildeten Apothecien auftretende starke Zurückkrümmung des Systematik und Pflanzengeographie. 15 mittleren Teiles der Fruchtscheibe. Diese Erscheinung könnte möglicherweise mit dem Auftreten der rückseitigen Apothecien in Zusammenhang stehen. Verf. erwähnt schliesslich noch eine merkwürdige Aberration von der gewöhnlichen flachen Scheibe des ilfa?acea-Apotheciums, bei diesem Apothecium ging etwas über der Scheibenmitte ein Loch durch die Frucht und das Thecium erscheint auf der Rückseite als kragenförmige Umsäumung. 19. Bitter. G. Peltigeren-Studien. IL (Ber. deutsch, bot. Gesellsch., Bd. XXII, 1904, p. 251—264, Taf. XIV, Fig. 6-8.) Peltigera lepidophora (Nyl) ist dadurch ausgezeichnet, dass ihre Lager- oberfläche mit kleinen, zahlreichen ThaUusschuppen besetzt ist. Diese Schuppen '•zeigen folgenden anatomischen Bau: Die Oberseite wird aus einem mehrzelligen Paraplectenchym gebildet, welches demjenigen des Mutterlagers gleich ist, die unterseitige Umgrenzung wird durch ein einschichtiges, heller braunes Para- plectenchym gebildet, die Markschichte wird aus lockeren Hyphen gebildet, welche dieselben blaugrünen Gonidien einschliesst, welche auch den Algen- komponenten des Mutterlagers bilden. Diese Thallusschüppchen erinnern an Cephalodien, unterscheiden sich von denselben dadurch, dass sie dieselbe blau- grüne Alge, wie das eigentliche Lager der Peltigera selbst, enthält. Zwischen den Gonidien des Lagers und der Schüppchen bestehen keine genetischen Be- ziehungen. Die Veranlassung zur Bildung der Schvippen geben benachbarte A'^os^oc-Zellen, welche die reizbaren, von der paraplectenchymatischen Ober- rinde ausgehenden Hyphen zur Umschliessung der Algen bewegen. Ent- sprechend der Zufälligkeit ihrer Entstehung sind die Lagerschüppchen an manchen Stellen zu dichten Gruppen vereinigt, an anderen nur spärlich vor- handen. Die entwickelten alten Schüppchen lösen sich leicht vom Lager los, das bisher gehemmte Wachstumsvermögen wird aufgehoben, die Schüppchen vegetieren selbständig weiter und schreiten bis zur Bildung eines wieder schuppentragenden Pe^^i^rera-Lagers fort. Verf. schlägt vor, falls es sich empfehlen sollte, die Lagerschüppchen als Cephalodien aufzufassen, dieselben als autosymbiontische den Cepha- lodia Vera oder heterosymbiontica gegenüberzustellen. 20. Britzelmayr, M. Über Cladonien- Abbildungen. (Hedwigia, Bd. XLin, 1904, p.' 401— 413.) Verf. bringt ein systematisch angeordnetes Verzeichnis jener Cladonien- Abbildungen, welche in den Lichtdruckbildern Arnolds enthalten sind und jener, welche vom Verfasser teils nach Exsiccaten, teils nach der Natur ge- zeichnet wurden. Dieses Verzeichnis, in welchem die Arten durch fetten Druck hervorgehoben w^erden, bringt vielfach auch kritische Notizen, welche für die Deutung einzelner Varietäten und Formen von Wichtigkeit sind. 21. Hue, A. M. Description de deux especes des Lichens et de cephalodies nouvelles. (Annal. de^l'Assoc. de natural, de Levallois-Perret, 10 annee, 1904, p. 31—41.) Verf. beschreibt zunächst in der eingehendsten Weise (in französischer Sprache) zwei bekannte Flechten Südamerikas, und zwar Lepolichen coccophorus (Mont. ) Trev. und Lepolichen granulatus Müll. Arg. und knüpft daran eine Be- sprechung über die systematische Stellung der Gattung Lepolichen. Ferner bringt Hue eine kurze Zusammenfassung dessen, was wir über die Cephalodien der Flechten wissen. Anlass zu diesen Erörterungen gab das Auffinden von Cephalodien bei Lepolichen granulatus. Diese Flechte besitzt dreierlei Cephalodien: 16 A. Zahlbruokner: Flechten. 1. becherförmige Oephalodien mit Scytonema- und Gloeocystis-Algen; 2. kugelige Oephalodien ebenfalls mit Scytonema und Gloeocystis und 3. in das Lager versenkte Oephalodien mit Scytonema. Ausserdem finden sich (allerdings selten) am Grunde der becherförmigen Oephalodien noch kleine Oephalodien mit Urococcus. 22. Zalilbi'iickner, A. Neue Flechten. II. (Annales Mycologici, vol. II, 1904, p. 267—270.) Verf. beschreibt vier neue Arten und eine neue Varietät. Die Diagnosen sind in lateinischer, die Bemerkungen in deutscher Sprache verfasst. 23. C'ajaiuler, A. K. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Alluvionen des nördlichen Eurasiens. I. Die Alluvionen des unteren Lenatales. (Helsingfors, 1903, 4 0, 182 pp., 4 Taf.) In dieser eingehenden Studie über die Vegetation der Alluvionen des nördlichen Eurasiens wird vielfach Bezug genommen auf die Flechten und auf ihren Anteil in den einzelnen Formationen, insbesondere in den Moos- und Flechtentundren. Über diese Abhandlung wird an anderer Stelle des B. J. eingehender referiert werden, Ref. wollte jedoch auch schon an dieser Stelle auf die interessante Studie hinweisen und die Lichenologen darauf aufmerksam machen. 24. Alotliin, N. Bidrag tili kännedomen om Skänes lafflora. I. Lafflora i Kvistof ta-dalen. (Arkiv för Botanik, Bd. II, Heft 4, No. 6, 1904, pp. 30.) 25. WilkiiiS(»n, W. H. Radnorshire Lichens. (Journ. of Botany, vol. XLll, 1904, p. 111—113.) Enthält die Aufzählung der vom Verfasser in den Tälern „Elan Valley" und „Claerwen Valley", ferner in „Llandrindod Wells" und in den umliegenden Teilen gesammelt wurden. Die Liste enthält durchweg bekannte, zumeist ge- wöhnliche Arten. 26. Wheldoii, J. A. et Wilson, A. West Laucashire Lichens. (Journ. of Bot., vol. XLH, No. 601, 1904, p. 265—261.) Eine Aufzählung der im Gebiete gefundenen Flechten. West-Lancashire ist verhältnismässig arm an Rindenflechten, die Felsenflora ist reicher ent- wickelt. Die Aufzählung ist. soweit dieses Werk erschienen, nach Orombies „Monogr. Brit. Lieh.", der Rest von der Gattung Urceolaria nach der 3. Aufl. von Leightons „Liehen Flora of Great Britain" angeordnet. Neue Arten oder Formen werden nicht beschrieben. 27. Hoi'wood, A. R. Leicestershire Lichens, 1886 — 1903. (Journ. of Bot., vol. XLll, ]904, p. 47—49.) Eine mit Standortsangaben versehene Liste der im Gebiete in den Jahren 1886 — 1903 gesammelten Lichenen, angeordnet nach Orombie und Leighton. Das Verzeichnis enthält für die Grafschaft 66 neue Arten, beziehungsweise Varietäten: neue Arten werden nicht beschrieben. 28. Lederer, M. Die Flechtenflora der Umgebung von Amberg. (Programm der kgl. Realschule in Amberg veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1903/04, Amberg, H. Böes, 1904, 8«. 48 pp.) Die Arbeit zerfällt in zwei Teile. Der erste enthält eine gedrängte Darlegung der Morphologie der Flechten, erörtert in einem Kapitel das Be- stimmen der Flechten und in einem anderen die Verwendung dieser Zell- kryptogamen. Der zweite Teil umfasst eine systematisch geordnete Auf- zählung der im Gebiete beobachteten Lichenen nebst Angabe ihrer Standorte. Systematik und Pflanzengeographie. 17 In der Anordnung und in der Nomenklatur folgt Verf. seinem Lehrer, F. Arnold. Kurze Diagnosen der Gattungen und eingestreute kurze Beschreibungen einzelner Arten sollen zu ihrer Erkennung beitragen. Beobachtet wurden einschliesslich 274 verschiedene Flechten, welche 76 Gattungen angehören. Im Gebiete fehlen grössere Bestände von Buchen und Fichten, Urgestein tritt fast gar nicht, Dolomit nur vereinzelt auf; vor- herrschend ist die im allgemeinen flechtenarme Föhre. Die trotzdem nicht unerhebliche Anzahl von Flechten, welche Verf. aufzählen kann, beweist, dass das Gebiet nicht zu den an Lichenen armen gezählt werden darf und dass, wenn später auch noch einige bisher nicht angeführte Arten hinzukommen können, die Flechtenvegetation des Gebietes ziemlich erschöpfend erforscht ist und einen brauchbaren Baustein zu einer Flechtenflora Bayerns darbietet. 29. Bi'itzelmayi', 31. Cladonia furcata Huds. und squamosa L. im Ge- biete der Flora von Augsburg, Zone der süddeutschen Hochebene von 460—600 m über der Nordsee. (Hedwigia, Band XLIII, 1904, p. 126—131.) Verf. weist an zahlreichen Beispielen nach, dass die Varietäten, Formen und Unterformen der beiden, im Titel genannten Flechten, Umgestaltungen sind, welche hervorgerufen werden durch die Verschiedenheit des Standortes und dass die beiden Lichenen eine ausserordentliche Anpassungsfähigkeit an allerhand Vegetationsbedingungen zeigen. 30. Britzelmayr, 31. Sagedia augustana. (XXXVI. Bericht d. naturforsch. Vereins für Schwaben u. Neuburg, 1904, p. 127—128.) Enthält die Beschreibung einer neuen Flechte und die Angabe ihres Standortes und ihrer Unterlage. 31. Britzelmayr, 31. Eichenes exsiccati aus der Flora von Augs- burg in Wort und Bild. (XXXVI. Bericht d. naturw. Vereins f. Schwaben u. Neuburg [a. V.], 1904, p. 22—80, 30 Tafeln.) Die vorliegende Arbeit bringt einen Text und Abbildungen zu. Verf.s „Eichenes exsiccati aus der Flora von Augsburg". Die Einleitung enthält eine kurzgehaltene Morphologie und Anatomie der. Flechten. Die Beschreibung der Gattungen und Arten erfolgt in deutsche^ Sprache und beschränkt sich nur auf die Angabe der charakteristischen Merkmale. Als Novum kann der Ver- such des Verf., sämtliche im Gebiete beobachteten Flechten mit deutschen Namen, welche im Texte an erster Stelle stehen und fettgedruckt sind, zu belegen, gelten. Ref. bezweifelt, da.ss Namen wie z. B. „reich beschuppter Bräunling" (Cladonia squamosisima), „gemeiner Gelbling" (Xanthoria parietina) „bescheidenes Schönchen" (Oyalolechia laden), „verschiedengestaltete Zeichen- flechte" (Opegrapha seria) u. a. geeignet sind, weitere Aufnahme zu finden. Die Gattung Cladonia, mit welcher sich Verf. eingehend beschäftigt, wird ein- geteilt in I. Strauchflechten (Renntierflechten), ästig bis vielästig, kahl bis reichbeblättert, ohne Becher und Trichter, Früchte hell bis dunkelbraun; IL Stäbchenflechten, Lagerstiele einfach oder nur oben und wenig geteilt, sonach nicht von strauchartigem Wuchs, ohne Becher; Ifl. Becherflechten, Lager bechertragend mit geschlossenem Grund, Frtichte rot; IV. Trichter- flechten, Becher mit durchbohrtem Grunde, Früchte braun und V. Zwitter- flechten, Lager zweigestaltig, einerseits als Strauch- oder Becherflechte, andererseits als Becher- oder Trichterflechte. Die Abbildungen sind mehr schematisch gehalten, die Habitusbilder der Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 12. 8. 05.] 2 18 A. Zahlbruckner: Flechten. grosslagerigen Formen und die Sporenbilder sind zutreffend; die Habitusbilder der Krustenflechten hingegen kaum von Bedeutung. 32. Ade, A. Kryptogamen aus Bayern. (Mitteilungen der Bayer. Botan. Gesellschaft zur Erforsch, der heimischen Flora, No. 30, 1904, Lichenes p. 340.) Es werden auch sechs bekannte Flechtenarten mit ihren Fundorten angegeben. 33. Protic, G. Prilog k posnasnaniy flore Kryptogama okoline Sarajewa. (Glasnik zemaj. muzeja i Bosni i Hercegov., vol. XVI, 1904, Lichenes, p. 81 — 83.) Die Aufzählung bezieht sich auf wenige gemeine Arten. 34. Zahlbriickiier, A. Verzeichnis der gelegentlich einer Reise im Jahre 1897 von Prof. K. Loitlesberger in den rumänischen Karpathen gesammelten Eichenen. (Annal. k. k. naturhist. Hofmuseums Wien, Bd. XIX, 1904, p. 1—8.) Die Aufzählung umf asst 1 58 Arten mit ihren Standorten ; zwei derselben wurden als neue beschrieben. 35. Staiiiatin, M. Contribution ä la flore lichenologique de la Roumanie. (Annales scientif. de l'univers. de Jassy, 1904, S", 17 pp.) Ein Beitrag zur so wenig erforschten Lichenenvegetation Rumäniens. Er umfasst Arten, welche vom Verf. in verschiedenen Distrikten des Landes, in der Ebene, im Hügel- und Berglande, sowie im Hochgebirge aufgesammelt wurden. Die Liste enthält 97 Species, deren Fundorte genau angeführt werden. 36. Picqnenard, C. A. Lichens du Finistere. (Bullet, acad. Internat, de Geographie Botanique, 13 e annee, 1904, No. 181, p. 1—48, No. 182, p. 108 bis 132.) Die Aufzählung der Flechten Finistere s beginnt mit einer Charakteri- sierung der einzelnen Regionen. Die Flechtenflora der Meeresstrandregion umfasst durchweg felsenbewohnende Arten; als die charakteristischen Formen dieser Zone werden genannt: Ramalina scopulonim, R. cuspidata, Roccella phycopsis und fuciformis, Pseudophyscia Aquila, Theloschistes flavicans, Caloplaca lobulata, Squamaria holophaea, Lecanora gongoleoides, Lecania prosechoides, Verru- caria maura und V- consequens, Lichina pygmaea und L. confinis. Diese Region besitzt eine gegenüber den anderen Zonen arme Flechtenvegetation. Bei der Schilderung der Flechtenflora des Inneren beginnt Verf. mit den Rinden- bewohnern. Isoliert stehende Bäume besitzen eine grosse Anzahl von Arten, von welchen einige bestimmte Bäume ausgesprochen vorziehen ; so z. B. Buellia canescensi Rinodina roboris, Biatora quemeä, Bilimbia corisopitensis u. a. die Eichen, Catillaria Lightfootii die Kiefern. Einige an diesen Bäumen ver- hältnismässig seltenere Arten, z. B. Anaptychia cüiaris, Ramalina fraxinea, Parmelia acetabidum sind in anderen TeUen Frankreichs sehr gemein. Besonders reich an Flechten sind die Wälder des Inneren; in besonders schattigen Be- ständen herrschen grosse Formen (Ricasolia herbacea, R. glomeruUfera, Sticta aurata u. a.) vor. Arm ist das Gebiet hingegen an Holzbewohnern und auch die erdbewohnenden Flechten bieten kein besonderes Interesse. Reich ge- gliedert ist die Flechtenflora der Felsen, da Silikate vorherrschen, sind es vornehmlich Arten der Urgesteinsfelsen, die man hier antrifft, doch auch der hier und da auftretende Urkalk und die Kalksteine der Mauern sind nicht uninteressant. Systematik und Pflanzengeographie. 19 Alpine Arten sind im Gebiete sehr selten, Alectoria bicolor und chalybei- formis, ferner Sphaerophoron coralloides, von einem eigentlichen alpinen Element in der Flechtenflora Finisteres lässt sich nicht sprechen. Die Flora des Montangebietes dagegen ist gut vertreten; die Hauptmasse bilden die Arten der Flora der Ebene. Picquenard betrachtet das Gebiet metereologisch als eine Insel und unternimmt es von diesem Gesichtspunkte aus, die Flechten- vegetation desselben zu erklären. Der zweite Teil der Arbeit umfasst die Aufzählung der bisher gefundenen Arten. Zur Übersicht soll der nachstehende Auszug dienen, in welchem für das Gebiet charakteristische Arten oder seltene Species aufgenommen werden. Fam. I. Cladoniaces. I. Cladonia (23 Arten, einschliesslich der Formen und Varietäten); — 2. Cladina (2); — 3. Pycnothelia (1); — 4. Baeomyces (1), Cereolus (1). Fam. IL Usneaces. 5. Usnea (6). Fam. III. Stereocaulaces. 6. Stereocaulon (2). Fam. IV. Eoccellacees. 7. Roccella (2). Fam. V. Sphaerophoraces. 8. Sphaerophoron (3). Fam. VI. Alectoriaces. 9. Alectoria (2); — 10. Theloschistes (2). Fam. VII. Ramalinaces. II. Ramalina (7). Fam. VIII. Cetrariaces. 12. Cetraria (1). Fam. IX. Anaptychiaces. 13. Anaptychia (2); — 14. Pseudophyscia (2). Fam. X. Everniaces. 16. Evernia (2). Fam. XL Umbilicariaces. 16. UmbiUcaria (1); — 17. Gyrophora (2), Fam. XII. Parmeliaces. 18. Platysma (1); — 19. Parmeliu (28); — 20. Xanthoria (3); — 21. Physcia (9). Fam. XIII. Stictaces. 22. Sticta (1); — 23. Stictina (5); — 24. Ricasolia (2). Fam. XIV. Peltigeraces. 26. Peltigera (6); — 26. Nephromium (3). Fam. XV. Pannariaces. 27. Coccocarpia (1); — 28. Pannaria (2); — 29. Pannularia (3); — 30. Heppia (1). Fam. XVI. Squamariaces. 31. Squamaria (6); — 32. Dimelaena (1); — 33. Psora (1); — 34. Placo- dium (7); — 35. Diploicia (1); — 36. Thalloidema (L., T. subtabacinum Nyl.); — 37. Acarospora (2). Fam. XVII. Lecanoraces. 38. Caloplaca (11); — 39. Rinodina (5); — 40. Lecanora (33); — 41. Aspi- cilia (5); — 42. Lecania (3); — 43. Haematomma (2); — 44. Urceolaria (1); — 45. Pertusaria (8); — 46, Phlyctis (1); — 47. Theloirema (I). 9 * 20 ^ Zahlbruokner: Flechten. Farn. XVIII. Lecideaces. 48. Gyalecta (5, Gr. carneolutea Nyl.); — 49. Icmadophila (1); — 50. Blastenia (1); — 51. Baddia (7, B. bacillifera Nyl., B. plumbinea Anzi); — 52. Bilimbia (13, B. violacea Cr., B- transhicida Gr., B. erysibella Nyl., B. quintula Nyl.); — 63. Biatorina (3, B. nivea Cr.); — 54. Catillaria (6); — 66. Biatora O); — 56. Lecidea (14); — 67. Biatorella (3, B. ochrophorn Nyl., JB. meta- morphaea Nyl.); — 58. Sarcogyne (3); — 59. Buellia (18, B. superans Nyl., B. secedens (Nyl.). Farn. XIX. Graphidaces. 60. Gra^Ms (6. G. Smithii Nyl., G. Lyellii Nyl.); — 61. Opegrapha (13, 0- prosodea Nyl.); — 62. Lithographa (1); — 63. Arthonia (7); — 64. Stigmatidium (1). — 65. Melaspilea (2). Fam. XX. Caliciaces. 66. Calicium (5); ^ 67. Coniocybe (1); — 68. Trachylia (1). Fam. XXI. Endocarpaces. 69. Endocarpon (-1). Fam. XXII. Endopyreniaces. 70. Normandina (1); — 71. Endopyrenium (2, E. exiguum Nyl.). Fam. XXIII. Verrucariaces. 72. Arthopyretiia (8, A. apposita Nyl.); — 73. Acrocordia (4, A- canformis Nyl.); — 74. Verrucaria (13, V. polysücha Nyl., V. subfuscella Nyl.); — 75. Leptorhaphis (3. L. armorica Arn.); — 76. Microthelia (3); — 77. Thelopsis (1); — 78. Melanotheca (2, M. simplicella et ilf. superveniens Nyl.). Fam. XXIV. Collemaces. 79. Leptogiiim (7); — 80. Homodium (4); — 81. Collema (10, C. »wa^- moides Nyl.). Fam. XXV. Omphalariaces. 82. Byrenopsis (1, P. fuscatula Nj'l.). Fam. XXVI. Ephebaces. 83. £p/ieöe (1): — 84. Lichina (2). Fam. XXVII. Leprariaces. 86. Leprocaidon (1); — 86. Leproloma (1): — 87. Lepraria (4). Für das vom Verf. behandelte Gebiet sind bisher insgesamt 410 Flechten- arten angegeben. Ein Index der Familien und der Gattungen beschliesst die Abhandlung. 37. Naväs, R. P. Notas lichenologicas. IV. Cladoniäceos de Espanola. (Bolet. Soc. Espan. Hist. Natur., vol. IV, 1904, p. 226—236.) Enthält Bestimmungsschlüssel für die Gattungen und Arten der Clado- niaceen Spaniens. Behandelt vi^erden die Genera: Sphaerophoron, Stereocaulon, Baeoi)iyces, Icmadophila, Pycnothelia, Cladina, Cladonia und Cenomyce. Für die Arten werden auch Standortsangaben gebracht. Neue Arten resp. Formen werden nicht beschiüeben. 38. Naväs, P. L. Liquenes del Montseny. (Butletti Istituc. Cata- lona d'Hist. Nat., Any III, 1903, p. 62—63.) Standortsangaben für einige Flechten des im Titel angeführten Gebietes. 39. Naväs, P. L. Una excursiö cientifica a la Serra Nevada. (Butletti Istituc. Catalona d'Hist. Nat., Any II, 1902, p. 46—50 et 68—74.) Enthält auch Angaben über Flechtenstandorte. 40. Anders, J. Die Pflanzenwelt des Bezirkes B. Leipa. (S.-A. B.- Leipaer Bezirkskunde, 1904, 8", 20 pp.) Systematik und Pflanzengeographie. 21 Die populär gehaltene Schilderung enthält auch Angaben über die im Gebiete häufigsten Lichenen. 41. Elenkin. A. Lichenologitschesskija somjätki V. (Notes lichenologiques V.^ (Bullet, jard. imp. Botan. St.-Petersbourg, Tome IV, 1904, p. 176—178.) Verf. referiert über Bitters „Peltigeren-Studien" und berichtet über das Auffinden der für Europa neuen Umbilicaria pennsylvanica Hoffm., welche im europäischen Russland von den Herren Palibin und D mitrief f im Gouverne- ment Simbirsk auf Quarzfelsen entdeckt wurde. 42. Elenkin, A. Kratki predwaritelnii ottschet o resultatach lichenologitscheskoi ekskursii w ossredijuju Rossijn w 1903 g. (Notice preliminaire sur la recolte des Lichens pendant le voyage dans la Russie centrale, en 1903.) (Bulletin du Jard. imp. botan. de St. Petersbourg, Tome IV, 1904, p. 9—1".) Verf. gibt in französischer Sprache folgendes Resümee: Der Zweck der Reise des Verf.s in das zentrale Russland (die Gouverne- mente Tver, Jaroslav, Kostroma, N. Novgorod, Vladimir, Moskau, Toula, Orel, Tambow, Riasan, Kalouga und Smolensk) war das Aufsammeln von Flechten und das Studium ihrer Verbreitung in den Waldungen, auf der Erde (kiesel- haltiges und kalkreiches Substrat), auf den Steinen etc. Die Summe der ge- sammelten Arten übersteigt die Zahl von 300. Die reichste und durch inter- essante Arten bemerkenswerteste Aufsammlung wurde im Gouvernement Moskau aufgebracht. 48. Elenkin, A. Lischainkowija formazii w Ssajanach. (Le distri- bution des Lichens au Saian.) (S.-A. Trudi imp. St.-Petersburg obschtschescht. esstesst., vol. XXXV, 1904, 8 pp., Russisch mit französ. Resümee.) Im Gebiete sind die Flechten mit blattförmigem Lager (ausgenommen die Gattung Gyrophora) durch strauchartige Lichenen ersetzt; die der unteren Region (7000') ist charakterisiert durch Cladonien (inkl. Cladinen), die mitt- lere Region (7000—9000') durch Cetrar ien und endlich die oberste Region (9000—11000') durch Aledoria. 44. Wainio, E. Eichenes ab Ove Paulsen praecipue in provin- cia Ferghana (Asia media) et a Boris Fedtschenko in Tjanschan anno 1898 et 1899 collecti. (Botanisk Tidsskrift, 26 Bind, 1904, p. 241— 25C.) Ein kleiner, aber wertvoller Beitrag zur Flechtenflora Asiens, welcher neben Beschreibungen mehrerer neuer Arten und Varietäten auch noch nomen- klatorische Richtigstellungen bringt. 46. Olivier, H. Lichens du Kouy-Tcheou. (Bullet, acad. Internat, geograph. botan.. 3e ser., annee 13, 1904, p. 193 — 196.) Ein kleiner Beitrag zur Licheüenflora des im Titel genannten Gebietes. Angeführt werden 7 Cladonien und 1 Physcia. Obgleich es sich um durch- weg bekannte und gar nicht seltene Arten handelt, fügt Verf. Diagnosen in franzö.sischer Sprache bei. 46. Steiner, J. Flechten auf Madeira und den Kanaren ge- sammelt von J. Bornmüller in den Jahren 1900 und 1901. (Österr. Bot. Zeitschr., Band LTV, 1904, p. 383—336, 351—365, 399—409 und 446—448.) Ein wertvoller Beitrag zur Flechtenflora Madeiras und der Kanaren. Es werden mehrere neue Arten beschrieben und bekannte Species durch kritische Bemerkungen erörtert. Bemerkenswert ist die Gruppierung der Arten der Gattung Ramalina 22 A. Zahlbruokner: Flechten. nach dem Baue des Lagers. Verf. unterscheidet I. Corticatae, die Deckschicht des Lagers besteht aus einer Rinde allein; diese wird aus Hyphen, welche eine deutlich zur Oberfläche des Thallus orientierte Richtung zeigen, gebildet; 11. Bitectae, die Deckschicht wird aus Rinde und aus Marklängssträngen zu- sammengesetzt und III. Ecorticatae, die Deckschicht wird aus Marklängsbündeln allein gebildet. 47. Zalilbnickner, A. Liehe nes Oranenses Hochreutineriani (Annuaire du Conservat. et du Jard. botan. de Geneve, vol. VII — VIII, 1903/1904. p. 246—247.) Die Liste der von Hochreutiner in Oran gesammelten Flechten umfasst 14 Arten, darunter eine neue Species und eine neue Form. 48. Lindau, G. Lichenes apud E. de Wildeman: Etudes de syste- matique et de geographie botaniques sur la flore du Bas- et du Moyen-Oongo. (Annales du Musee du Congo, Botanique, Ser. V, Vol. I Fase. II, 1904, p. 89—90.) Es werden 10 bekannte Flechtenarten und deren Standorte angeführt. 49. Schmitt, J. Monographie de l'ile d'Anticosti [Golfe Saint Laurent]. (Paris, A. Herman, 1904, 8°, Lichenes, p. 136 — 140.) Die vorliegende Aufzählung der Flechten der Insel Anticosti ist haupt- sächlich aus J. Mac o uns „Catalogue of Canadian Plauts" (vgl. B. J., Band XXIX, 2. Abt., S. 346, Ref. No. 42) ausgezogen. Sie wurden zumeist von Macoun selbst früher schon gesammelt. 50. Cuniiiiiiigs, C. E. The Liehen s of Alaska. (Harriman Alaska Expedition, Alaska, Vol. V. Cryptogamic Botany, New York, 1904, p. 67 — 149, Tab. VIII— IX.) Von den Sammlern der Harriman-Expedition wurden über 800 Nummern Flechten in Alaska gesammelt; diese umfassen 217 Arten, von welchen 75 für das Gebiet neu sind. 2 Arten sind überhaupt neu. In der Aufzählung werden alle Fundstellen für jede Species genau angeführt. Der allgemeine Teil ent- hält eine kurze Geschichte der lichenologischen Erforschung des Gebietes und die genaue Angabe der einschlägigen Literatur. Im enumerativen Teile der Arbeit gibt Verfasserin bei jeder Gattung einen Bestimmungsschlüssel, der sich jedoch nur auf die von der Harriman-Expedition in Alaska aufgefundenen Arten erstreckt. 51. Cnilimillgs, ('. E. Lichenes apud E. B. Delabarre: Report of the Brown-Harvard Expedition to Nachoak, Labrador, in the Year 1900. (Bullet. Geographie. Society of Philadelphia, vol. III, No. 4, 1902, p. 196—200.) Die Aufzählung umfasst 48 Flechten, durchweg bekannte Arten. Als neu für das Gebiet werden genannt: Cetraria islandica var. platyna Ach., C. cucullata (Beil.), Thcloschistes polycarpus (Ehrh.), Leconora pallescens (L.) und Cladonia bellidiflora var. ochropallida (Fw.). 62. Cnfino, L. Pugillus cryptogamar um canadensium. (Mal- pighia. Anno XVIII, 1904, Lichenes, p. 661—562.) In diesem Beitrag zur Kryptogamenflora Kanadas werden auch einige Flechten, durchweg bekannte und nicht seltene Formen aufgezählt. 53. Harris, 0. W. Lichens. — Oollema-Leptogium. Illustrated. (The Bryologist, vol. VII, 1904, p. 45—48.) Systematik und Pflanzengeograpbie. 23 54. Harris, C. W. Lichens. — Stereocaulon, Pilophorus and Thamnolia. (The Bryologist, vol. VII, 1904, p. 71—73.) Populär gehaltene Beschreibung und Abbildungen der nordamerikanischen Arten der im Titel genannten Gattungen. 65. Fink, B. A Liehen Society of a Saudstone ßiprap. (Botanic. Gazette, vol. XXXVIII, 1904, p. 264—284, mit 5 Textfiguren.) Verf. schildert eingehend die Flechtenvergesellschaftung an einem Sand- steingeschiebe unweit von Grinnell in Jowa. Bezüglich des interessanten Inhaltes dieser Studie muss auf diese selbst hingewiesen werden. 56. Fink, Br. Further Notes on Cladonias. (Cladonia fimbriata.) (The Brjologist, vol. VII, 1904, p. 21—27, mit 1 Tafel.) Verf. beschreibt in englischer Sprache Cladonia fimbriata und ihre nord- amerikanischeUj Varietäten, wobei ihm Wainios Monographie der Gattung als Grundlage dient. Die beigefügte Tafel bringt die photographische Repro- duktion der bemerkenswertesten Abänderungen. 57. Fink, B. Further Notes on Cladonias. III. {Cladonia furcata and Cladonia crispata) (The Bryologist, vol. VII, No. 4, 1904, p. 63 — 58, cum tab.) Verf. beschreibt in englischer Sprache die nordamerikanischen Formen der Cladonia furcata und Cladonia crisyata und spricht über ihre geographische V^erbreitung in den Vereinigten Staaten. Auf der beigegebenen Tafel werden nach photographischen Aufnahmen illustriert: Cladonia furcata var. racemosa, var. Finkii, var. primata, var. scabriuscula und var. paradoxa, im Texte gelangen zur Abbildung : Cladonia furcata (der Tjpus) und Cladonia crispata var. infundi- bnlifera. 58. Fink, Br. Further Notes on Cladonia. (The Bryologist, vol. VII, No. 6, 1904, p. 85—88, Tab. XL) In der Form sich der vorhergehenden Abhandlung anschliessend, werden die amerikanischen Formen der Cladonia verticillata eröi'tert. Auf der beige- fügten Tafel wurden nach photographische Aufnahmen gebracht: C. verticillata mit den Varietäten evoluta und C'. gracilis var. dilatata. 59. Miller, K. A. The Lichens of ,The Ledges', Boove County, Jowa. (Bullet. Jowa Acad. Scienc, 1904, p. 139—146.) Aufzählung der am Felsblock .The Ledges' gesammelten Lichenen. Keine neuen Formen. 60. Harris, W. P. et Harris, C.W. Lichens and Mosses of Montana, a List based on Material collected during the Summer of 1901, with Additions. (Bullet. University of Montana, No. 19, Biological Series No. 7, 1904, 80, p. 311—330, Tab. LVIII— LXIV.) Die Flechten, welche die Grundlage der vorliegenden Aufzählung bilden, wurden im nordwestlichsten Teile Montanas in einer Höhe von 2600 — 7700' über dem Meere gesammelt. Die Liste der Flechten umfasst 67 Arten, welche sich, nach T ucker maus System angeordnet, auf 20 Gattungen verteilen. Neue Formen werden nicht beschrieben. Auf den beigefügten Tafeln werden die Habitusbilder (nach photographischen Aufnahmen) folgender Lichenen: Parmelia physodes var. vittata, Cetraria platyphylla^ C juniperina, C- glauca, Cladonia rangiferina var. sylvatica, C cariosa, C deformis, C. cornuta, Sticta puhnonaria und Evernia vidpina, ferner ein mit den letztgenannten Flechten bewachsener Baumstumpf gebracht. 24 ^- Zahlbruckner: Flechten. 61. Zahlbrnckaer, A. Lichenes a cl. Damazio in montibus Serra do Ouro Preto Brasiliae lecti in herb. Barbey-Boissier asservati. (Bullet. Herb. Boissier, 2e Serie, vol. IV, 1904, p. 134—136.) Die Aufzählung einer kleinen Kollektion brasilianischer Lichenen. Als neu wird eine Varietät und eine Form beschrieben, ausserdem werden für Parmelia chlorina Müll. Arg., welche bisher nur steril bekannt war, die nun- mehr entdeckte Apothecien eingehend geschildert. 62. Watts, W. W. List of twenty-seven Species of Lichens from New South Wales. (Proceed Linnean Society of New South Wales, vol. XXVIII, No. 111, 1908, p 498.) Die Liste bezieht sich auf durchweg bekannte Arten, deren Standorte angeführt werden. 68. Maiden, J. H. The Flora of Norfolk Island. Part L (Proceed. Linn. Soc. New South Wales, 1903, Lichenen, p. 741—744.) Eine 23 Arten umfassende, daher ganz unvollständige Liste der Flechten Norfolk Islands. Ein Teil derselben wurde von E. Cheel gesammelt und noch von Müll er- Arg. bestimmt, aber nicht veröffentlicht, der Rest wurde von J. H. Maiden und Boormann aufgebracht. Y. Varia. 64. Fink, Br. Two Centurias of North American Lichenology. (Bullet. Jowa Aead. of Scienc, 1904, p. 11—88.) Eine kurze Geschichte der Lichenologie in Nordamerika. Das Bild Tuckermans ziert die Abhandlung. VI. Exsiccaten. 65. Zahlbrnckner, A. Lichenes rariores exsiccati. Fase. III Decad. V— VI (Vindobonae, 1904, M. Julio.) Es gelangen zur Ausgabe : 41. Dermatocarpon Nantianum (Oliv.) A. Zahlbr., Gallia, loco classico; — 42. Arthopyrenia leptotera (Nyl.) A. Zahlbr., Gallia ; — 43. Microthelia aurora A. Zahlbr.. Java, specim. authentica; — 44. Arthonia Zwackhii Sandst., Germania, specim. authentica; — 45. Arthothelium bambiisicolum A. Zahlbr., Java, specim. authentica; — 46. Graphis (sect. Fissurina) bogoriensis A. Zahlbr., Java, specimin. authentica; — 47. Dirina capensis Fee, Africa australis ; — 48. Psorothecium taitense var. galactocarpum A. Zahlbr., Australia, specim. authentica; — 49. Catillaria melanobola (Nyl.) A. Zahlbr., Gallia; — 60. Thelocarpon Ahlesii Rehm, Austria inferior.; — 61. Collema microphyllum Ach., Austria superior. ; — 62. Parmeliella plumbea var. myriocarpa (Del.), A. Zahlbr., Dalmatia; — 63. Sticta endochrysa Del., Fretum Magellanicum; — 64. Lecanora (sect. Placodium) gelida (L.) Ach., Island; — 66. Parmelia molUuscula var. vagans f. desertorum Elenk., Romania; — 66. Parmelia ryssolea (Ach.) Nyl., Romania ; — 67. Parmelia imi- tatrix Tayl., Australia; — 68. Stereocaulon condensatum Hofm ., Ins. Sandwicenses ; — 59. Buellia sanguinariella (Nyl.) Wainio, Brasilia ; — 60. Cladonia miniata May., Brasilia. 66. Kryptogamae exsiccatae editae a Mosco Palatino Vindo- bonensi. Cent. X — XI. Zahlbrnckner, A. Schedae ad „Kryptogamas exsiccatas" editae Exsiccaten. 25 a Museo Palatino Vindobonensi. (Annal. naturhist. Hofmuseum Wien, Band XIX. 1904, Lichenes, p. 410—421) In der XI. Centurie (die X. enthält nur Pilze) werden die folgenden Flechten angegeben: No. 1021. Arthopyrenia rhyponta (Ach.) Mass. (Tirolia); — 1022. Tryx>e- thelium virens Tuck. (America borealis: Pennsylvania); 1023. Coniocybe Jietero- spora A. Zahlbr. nov. spec. (Bohemia); — 1024. Xylographa parallela (Ach.) E. Fr. (Moraviaj; — 1026. Xylographa parallela f. elliptica ^jl. (Moravia); — 1026. Melaspilea poetariim (Bagl. et D. Notrs.) Nyl. (Litorale austriacum) ; — 1027. Boccella fucoides (Dicks.) Wainio (Dalmatia, Greta); — 1028. Microphiale diluta (Pers.) A. Zahlbr. (Moravia); — 1029. Lecidea macrocarpa (DC.) Th. Fr. (Hungaria); — 1030. Lecidea (sect. Biatora) russula Ach. (Brasilia); — 1031. Lopadium pezizoi- deum (Ach.) Körb. (Moravia); — 1032. Cladonia hellidiflora n) coccocephala (Ach.) Wainio (Hungaria); — 1033. Cladonia coccifera (L.) Willd. (Tirolia) ; — 1034. Cladonia rangiformis Hoffm. (Litorale austriacum) ; — 1035. Leptogium Bildebrandii (Garov.) Nyl. (Tirolia); — 1036. Gonohymenia myriospora A. Zahlbr. (Hungaria); — 1037. Pertusaria inquinata (Ach.) Th. Fr. (Litorale austriacum); — 1038. Pertusaria Zaeüi^rate (Nyl.) Arn. (Litorale austriacum); — 1039. Ochrolechia tartarea (L.) Mass. subsp. 0. androgyna (Hoffm.) Arn. (Germania); — 1040. Lecanora carpinea (L.) Wainio (Hungaria): — 1041. Lecanora prosechoides Nyl. (Germania); — 1042. Lecanora sulphurea (Hoffm.) Ach. (Hungaria); — 1043. Maronea berica Mass. (Litorale austriacum); — 1044. Parmelia camtschadalis (Ach.) Eschw. var. cirrhata (E. Fr.) Zahlbr. (Ins. Sandwicens); — 1045. Parmelia tenuirima Tayl. var. corallina Müll. Arg. (Australia): — 1046. Parmelia furfuracea (L.) Ach. subsp. P. olivetorina (Zopf) A. Zahlbr. (Tirolia); — 1047. Cetraria californica Tuck. (California) ; • — 1048. Alectoria implexa (Hoffm.) Ach. f. rubens Kernst. (Tirolia); — 1049. Evernia divaricata (L.) Ach. subspec. E- ülyrica A. Zahlbr. nov. subspec. (Litorale austriacum); — 1050. Ramalina iisneoidea (Ach.) E. Fr. (Brasilia); — 1051. üsnea florida (L.) Hoffm. (Tirolia); — 1052. Usnea hirta (Ach.) Hoffm. (Germania); — 1053. Caloplaca cerina var. areolata A. Zahlbr. (Hungaria); — 1064. Caloplaca Schaereri (Arn.) A. Zahlbr. var. adriatica A. Zahlbr. nov. var. (Hungaria): — 1055. Caloplaca (sect. Amphiloma) medians (Nyl.) Flag. (Germania); — 1056. Caloplaca (sect. Amphiloma) granidosa (Müll. Arg.) Stnr. (Germania); — 1067. Xanthoria parietina (L.) Th. Fr. (Austria inferior); — 1068. Buellia aethalea (Ach.) Th. Fr. (Tirolia); — 1059. Rinodina (sect. Dimelaena) radiata Tuck. (California); — 1060. Cora pavonia (Web.) E. Fr. (Brasilia). Addenda: 552b. Calycium trabinellum Ach. (Carinthia); — 878b. Letharia vulpina (L.) Wainio (Tirolia). Die „Schedae" enthalten die I^iteraturnachweise, die Synonymie und die Standortsangaben. Ausführliche Diagnosen werden gegeben zu den Nummern 1022, 1023, 1026, 1049 und 1063. Kritische oder nomenklatorische Bemerkungen sind den Nummern 1028, 1036, 1038, 1044, 1046 beigefügt. 67. Mignla, W. Kryptogamae Germaniae, Austriae etHelvetiae exsiccatae. Fase. XV. Flechten. No. 61—76. (Karlsruhe, Februar 1904.) Zur Ausgabe gelangten: Anaptychia dliaris Rbr. ; Bacidia endoleuca (Nyl.); Biatorina globulosa (Flk.), Callopisma cerinum Rbr.; Caloplaca aurantiaca var. fiavovirens (Wulf.); Cladonia delicata (Ehrh.); Cladonia fimbriata var. apolepta (Ach.); Cladonia flabelliformis (Flk.); Cladonia squamosa (Scop.); Coniangium luridum (Ach,); Conianqium 26 A- Zahlbruckner: Flechten. spadiceum (Lght.); Evernia vidpina (Ach.); Gyalecta rubra Mass.; Imbriearia tiliacea Ebr. ; Lecanora chlarona Ach.; Lecanora prosecJioidiza (^y\.); Parmelia caperata A.ch.; Peltigera aphthosa Hoffm.; Peltigera horizontalis (1j.): Psora ostreata (Hoffm.); Pyrenula nitida (Schrad.); Sphaerojihortis coralloidesP eis.: Thalloedema vesiculare Kbr.; Verrucaria Kelpii (Kbr.); Xanthoria polycarpa (Ehrh.). 68. Bi'itzelniayr, M. Lichenes exsiccati aus der Flora von Augs- burg. (Zone der süddeutschen Hochebene von 450 — 600 m über der Nordsee.) X. Lieferung. (Berlin, R. Friedländer & Sohn, 1904.) Die Schlusslieferung dieser Exsiccaten (vgl. B. J., Band XXXI, 1. Abt., p. 292, Eef. No. 70) umfasst die folgenden Flechten: No. 382. Imbriearia physodes L., spermogoniifera, an Föhren (WH.)'): — 383. Lecidea parasema Ach. und Lecanora pallida Schreb., an Weidßn (WH.); — 384. Parmelia tenella Scop., an Ligustrum (WH.); — 386. Arthopyrenia Ligustri Britz., an Ligustrum (WH.); — 386. Desgleichen und Mycoporum microscopicum Müll. Arg., an Ligustrum (WH.); — 887. Coniangium patellulatum Nyl., an Espen (WH.); — 888. Arthojyyrenia Laburni Leight., an Erlen (WH.); — 889. Cyphelium trichiale Ach., an Fichten (WH.); 390. Cyphelium trichiale A.ch., ca77 delar e Schaer., an Lärchen (WH.); — 891. Cladonia pleuroia FL, Heideform (WH.); — 392. Cladonia ostreata JNyl. ß) querculana Britzm., thallus (WH.); — 398. Desgleichen, cum podetiis, thallus squamis confertis viride glaucescentibus; podetia circiter 2 — 8 mm longa. Ad ligna Quercuum (WH.); — 394 — 395. Lecidea parasema Ach., euphorea et Lecanora subfusca L., rugosa, an Holz (WH.); — 396. Lecanora albescens Hoffm. et f. angidatilis, auf Mörtel (WH.); — 397—398. Lecanora polytropa Ehrh., illusoria et Lecidea crustulata Ach., auf quarzhaltigem Geröll- stein (WH.); — 399. Lecidea crustulata Ach., sorediza Nyl. (WH.); — 400. Des- gleichen, c. apotheciis (WH.); -- 401 — 402. Rinodina exigua Ach. et Lecanora subfusca L., pallidula, an Holz (WH.); — 403. Parmelia obscura Ehrh., aliis lichenibiis associata, an Sambucus (WH.); — 404. Parmelia obscura Ehrh., virella Ach., an Weiden (LA.): — 405. Desgleichen, in virellam transiens, c. apotheciis, an Weiden (LA.); — 406. Desgleichen, var. cycloselis Ach., an Ahorn (LA.); — 407. Catopyrenium cinereum Pers. (LF.); — 408. Imbriearia fuliginosa Fr., subaurifera Nyl., an Ahorn (LA.); — 409. Opegrapha rufescens Pers., an Ahorn (LA.); — 410. Lecania cyrtella Ach., microsj)ora Harm., an Berberis (LA.); — 41 J. Placidium hepaticum Ach. et Psora decipiens Ehrh. (LI'\) ; — 412. Cladonia fimbricata L., conista, thallus olivicolor (LF.); — 413. Cladonia furcata Huds., spadicea (LF.); — - 414. Cladonia furcata Huds,, spadicea, erecta, crassa; — 416. Cladonia cariosa Ach.; — 417. Cladonia cenotea Ach., minor et major; — 418. Parmelia grisea Lam., an Populus (LA.); — 419. Xanthoria phlogina Ach., an Populus (LA.); — 420. Cladonia pleurota Fl., Heideform, cum apotheciis (WH.). Zwei Exemplare: 36, 56, 104, 151, 372, 379 — 380 =: Acarospora oligo- spora Nyl. Adnot. No. 106 = Cladonia fimbriata L., tubaeformis. „ 122 = Candelaria vitellina Ehrh., xanthostigma Pers. Ein systematisch geordnetes Verzeichnis dieser Lichenen wurde vom Verfasser in Hedwegia, Band XLHI, 1904, pp. 83 — 37 veröffentlicht. 70. Britzelinayr, M. Lichenes exsiccati florae Augsburgensis. Supplement um I et II. (Berlin, R. Friedländer & Sohn, 1904.) *j Es bedeutet: LA. = Lechauen; LF. = Lechfeld und WH. = -westliche Höhen. Exsiccaten. 27 In den Nachträgen zu diesem Exsiccatenwerk gelangen die folgenden Flechten zur Ausgabe. No. 421. Cladonia cariosa Ach., macrophylla Krph. (LF.)*): — 422. Cla- donia furcata Huds., cornucervi Neck. (LF.); — 423. Cladonia gracilis L., craticins; ramis divaricatis (LF.); — 424. Cladonia gracilis L., furcata Schaer (LF.); ■ — ■ 425. Cladonia gracilis L., scyyhifera [reduncum Wallr.] (LF.); — 426. Cladonia pyxidata L., jjachythallina Wallr. (LF.); — 427. Cladonia degenerans Fl., anomaea Ach. (LA.); -- 428. Cladonia degenerans Fl., aplotea Ach., major (LA.); — 42i^. Cladonia degenerans Fl., aplotea Ach., ahortiva, podetia aut rami e podetiis evanescentibus oriunda (LA.); — 430. Cladonia sylvatica L., nana: podetiis pumilis, subcinereis, verruculosis (LA.); -- 431. Cladonia glauca Fl, cinerea et fuscidula (HM.); • — 432. Cladonia hacillaris Ach., cornuta: podetia crassa, simplicia, recurvata, subuliformia (HM.); — 433. Cladonia bacillaris Ach., irre- gularis: podetia crassa, irregulariter curvula, ramulis saepe in latere podetiorum affixis (HM.); — 434. Cladonia bacillaris Ach., tenuis et media (HM.); — 435. Cladonia bacillaris Ach., microphyllina: podetia minuta, pulverulento-squamulosa (HM.); 436. Cladonia bacillaris Ach., incondita: podetiis brevibus, saepe curvatis, dense aggregatis (HM.); — 437. Cladonia incrassata Fl., major (HM.); — 438. Cladonia incrassata FI., excre.scens: lateraliter et superne brevites divaricato- ramosa (HM.); — 439. Cladonia incrassata Fl., minor (HM.); — 440—442. Cla- donia caespiticia Pers. (WH.); — 443. Cladonia furcata ^Mds., stricta Ach. (WH.); — 444. Cladonia furcata Huds.. truncata Fl. (WH.); — 445. Biatora Nylanderi Anzi, auf Latschen (HM.); — 446. Imbricaria sinuosa Sm. (HM.); — 447, Rino- dina Bischoffii Hepp. (LF.); — 448. Binodina colobina Ach. (WH.); — 449. Thelotrema lepadinum Ach., an einer Weisstanne (WH.); — 460 — 451. Biatora turgidida Fl. (et exigua Chaub.?), auf Holz (HM.); — 452. Bilimhia sabuletorum Fl., über Moosen (HM.); — 453. Parmelia caesia Hoffm. (WH.); — 454. Lecanora suhfusca L. c. apotheciis pallidis et obscurioribus, an Espen (WH.); — 455. Xanthoria x)arietina L., tremulicola Nyl., an Espen (WH.); — 456. Farmelia obsciira Ehrh., saxicola (LF.); — 457. Diplotomma epipolium Ach., f. ambiguum Ach. (LF.); — 458. Flacodium murale Schreb., lignicola (WH.): — 459. Lecanora siibfusca L., juni])eri: thallus albus vel albidus, apothecia saepe primum propter marginem thallodem tumidam concava, fere urceolata (LA.); — 400. Lecanora Hageni Ach., verruculosa: thallus albescens vel cinereus, crassus, noduloso- verrucosus, apothecia pro parte a thallo exclusa, an Weiden (LA.); — 461. Parmelia caesia Hoffm. (WH.); — 462. Blastenia arenaria Pers. (WH.); — 463. Lecanora effusa Pers., an Fichtenstrünken; — 464. Biatorina synothea Ach., auf Holz (WH.); — 465. Cladonia degenerans Fl., corymbosa {^'R.); — 466. Cladonia chlorophaea L. (WH.); — 467. Gyalolechia lactea Mass., lignicola, thallo vitellino, apotheciis aurantiacis et viteUinis [aestimabilis Arn?] (WH.): — 468. Cladonia sylvatica L., fuscescescens : ramulis et partim podetiis fuscescentibus (WH.); — 409. Urceolaria scrujwsa L. ex parte argillosa (WH.); — 470. Cladonia ochrochloiri Fl., formae variae, podetia apotheciis coronata; — 471. Cladonia macilenta Ehrh., styracella Ach. (WH.); — 472. Biatorina adpressa Hepp, an Eichen (WH.); — 473. Thelidium cataractarum Mudel (WH.); — 474. Cladonia sylvatica L.. viridans: podetia viridantia, apicibus albo-carneis (WH.); — 475. Cladonia syh vatica L., major: podetiis longioribus, crassioribus, erectis (WH.); — 476. Cla- *) Es bedeuten LF. = Lechfeld; LA. = Lech- und Wertachauen: WH. = westliche Hügelzüge und HM. = Haspelmoor. 28 -A- Zahlbruckner: Flechten. donia squamosa Scop.. excrescens: spermogonia thalli primarii squamiilis adfixa (WH.); — 477 — 479. Cladonia squamosa Scop.. denticollis Hoffm., Entwickelungs- formen (WH.) ; — 480. Lecanora subfusca L., coilocarpa. pulicaris Ach., trunci- gena (WH.); — 481. Cladonia rangiformis Hoffm. (WH.); — 482. Cladonia fur- cata Huds., crispatella Fl. (WH.); — 483. Anaptychia ciliaris L., an Eschen (WH.); — 484. Sphyridium byssoides L., partim in f. polycephalam transiens (WH.); — 486. Cetraria islandica L. (LF.); — 486. Lecidea parasema Ach., truncigena, fere athallina (WH.); — 487. Cladonia alpestris Jj-, campestris: planta glauca, tenuior (LA.): — 488. Cladonia bacillaris Ach., incondita = No. 436 (Hell.); — 489. Stereocaulon tomentosum Fr. (WH.); — 490. Lecania syringea Ach. (WH.); — 491. Lecanora subfusca L.. pinastri und Lecanora symmictera Nyl., an Föhrenzweigen (HM.); — 492. Parmelia tribacella Nyl. und Parmelia chloantha Ach., an Espen (WH.); — 493. Lecanora symmictera ^jl., truncigena, pallida (W^H.); — 494. Lecanora symmictera Nyl., truncigena, obscura, an Fichtenstrünken (WH.); — 495 — 500. Lmbricaria saxatilis L., minor, major, subrubelliana, furfuracea, Platysma glaucum L. und Alectoria jubata, lignicola, auf Holz (WH.); — 501. Lecanora varia Ehrh., lignicola (WH.); — 502. Cladonia delicata Ehrh. (WH.); — 603. Cladonia caespiticia Pers. (WH.); — 504. Gyalecta truncigena Ach., an Rosskastanien (WH.); — 505. Usnea barbata L., pulvinata: planta parva, compacta. in f. sorediiferam Arn. transiens, lignicola (WH.) : — 506. Coniocybe furfuracea L., an Fichtenwurzeln (WH.); — 507 — 612. Cladonia squamosa Scop., a) tenella, b) tennior, c) media, d) adspersa, e) sqiiamosissima, f) uberrima, squalida (HM.); — 613. Verrucaria anceps Krph. (WH.); — 514. Acarospora Heppii Naeg. (WH.) ; — 516. Lecidea crustulata Ach., in f. oxydatam ßabh. transiens (WH.); — 616. Verrucaria elaeomelaena Mass. (WH.); — 617 bis 520. Xanthoria parietina L., Callopisma cerinum Ehrh., Callopisma pyraceutn Ach. und Lecania cyrtella Ach., an Espen (WH.). 71. Claudel, V. & H. et Haniiantl, J. Eichenes Gallici praecipue exsiecati (Docellis V'ogesorum). Fase. I (1903). No. 1. Collema pidposum Ach. — 2. Calicium corynellum, Ach. — 3. Cali- cium adspersum Pers. — 4. Baeomyces roseus Pers. — 6. Pycnothelia papillaria Duf. — 6. Cladonia coccifera Willd. — 7. Cladonia degenerans Wainio. — 8. Cla- donia strepsilis Wainio. — 9. Cladonia rangiferina Web. — 10. Usnea barbata var. hirta E. Fr. — 11. Platysma glaucum Nyl. ■ — 12. Ramalina fraxinea Ach. — 13. Evernia prunastri Ach. — 14. Parmelia caperata Ach. — 15. Parmelia conspersa Ach. — 16. Parmelia Mougeotii Schaer. — 17. Parmelia sulcata Tayl_ — 18. Parmelia physodes Ach. — 19. Parmelia pertusa Schaer. — 20. Lobaria puhnonacea Nyl. — 21. Peltigera spuria DC . — 22. Physcia chrysophthalma DC. — 23. Physcia ciliaris DC. — 24. Physcia adglutiuafa Nyl. — 26. Umbilicaria pustulata Hoffm. — 26. Gyrophora hirsuta Ach. — 27. Leproloma lanuginosum Nyl. — 28. Lecanora (Callopisma) citrina Ach. — 29. Lecanora (Rinodina) colo- bina Ach. — 30. Lecanora (Squamaria) saxicola Stenh . — ■ 31. Lecanora siibfusca , Tar. campestris Schaer. — 32. Lecanora intumescens Rebent. — 33. Lecanora glaucoma Ach. — 34. Lecanora polytropa Th, Fr. — 36. Lecanora Hageni Ach. — 86. Lecanora (Phyalopsis) rubra Ach. — 37. Pertusaria corallina Arn. — 38. Pertusaria scutellata Hue. — 39. Pertusaria amara Nyl. — 40. Lecidea (Gyalecta) pineti Ach. — 41. Lecidea Brujeriana Leight. — 42. Lecidea (Biatora) granulosa Schaer. -- 43. Lecidea (Bilimbia) milliaria E. Fr. ■ — 44. Lecidea (Bacidia) luteola Ach. — 45. Lecidea lithophila Ach. — 46. Lecidea (Catillaria) grossa Pers. — Exsiccaten. 29 47. Lecidea (Rhizocarpon) geographica var. cydopica Nyl. — 48. Opegrapha varia var. signata Harm. — 49. Endocarpon fluviatile DC. — 50. Verriicaria (Arthopyre- nia) fallax Nyl. Fase. II (1903). 61. Collema cheileum Ach. — 62. Leptogimn jmsillum Nyl. — 63. Calicium curtum Turn, et Berr. — 64. Calicium salicinum Pers. — 65. Baeomyces icmado- 2)hilus Nyl. — 56. Cladonia macilenta Hoffm. — 57. Cladonia tmcialis Hoffm. — 58. Cladonia rangiformis Hoffm. — 59. Cladonia sylvatica f. portentosa Wainio. — 60. Cladonia sylvatica Leight. — 61. Usnea barbata var. ceratina Schaer. — 62. Cetraria aculeata Nyl. — 63. Ramalina evernioides Nyl. — 64. Evernia fur- furacea Mann. — 65. Parmelia olivetorum Nyl. — 66. Parmelia cetrarioides Del. — 67. Parmelia perforata Ach. — 68. Parmelia glomellifera Hue. — 69. Par- melia hypotrypodes Nyl. — 70. Parmeliopsis placorodia Nyl. — 71. Peltigera canina Hoffm. — 72. Physcia (Xanthoria) parietina Nyl. — 73. Physcia pityrea Lamy. — 74. Physcia caesia Nyl. — 75. Gyrophora floccidosa Körb. — 76. Leca- nora (Squamaria) fiügens Ach. ^ 77. Lecanora (Callrtpisma) cerina Ach. • — 78. Lecanora subcarnea Ach. — 79. Lecanora atra Ach. — 80. Lecanora (Ochrolechia) subtartarea Nyl. — 81. Lecanora (Aspicilia) gibbosa N^^l. — 82. T^ecanora haema- tomma Ach. — 83. Pertusaria communis var. rupestris DC. — 84. Pertusaria coro- nata Nyl. — 85. Pertusaria lutescens Lamy. — 86. Phlyctis agelaea Körb. — 87. Lecidea (Biatora) coarctata Nyl. — 88. Lecidea (Biatora) idiginosa Ach. — 89. Lecidea (Bilimbia) Nitschkeatia ^üzhgr. — 90. Lecidea parasema A.ch.. — 91. Leci- dea contigua E. Fr. — 92. Lecidea rirulosa Ach. — 93. Lecidea (Lecanactis) prem- nea Ach. — 94. Lecidea (Rldzocarpon) geographica E. Fr. — 95. Graphis elegans Ach. — 96. Opegrapha varia Pers. — 97. Arthonia astroidea Ach. — 98. Verru- caria hydrela Ach. — 99. Verrucaria (Pyrenida) nitida Schrad. — 100. Lepra candelaris Schaer. Fase. III (1904). 101. Ephebe pubescens E. Fr. — 102. Collema (Collemodiopsis) flaccidum, Ach. — 103. Collema cristatum Hoffm. — 104. Leptogium lacerum var. fim- briatum Hoffm. — 105. Sphinctrina turbinata E. Fr. — 106. Calicium parietinum Ach. — 107. Stereocaulon coralloides E. Fr. — 108. Cladonia badllaris Nyl. var. clavata Wainio. — 109. Cladonia furcata var. racemosa Flk. — 110. Cladonia furcata var. corymbosa Nyl. — 111. Cladonia gracilis Willd. — 112. Cladonia pyxidata var. neglecta Mass. — 113. Cladonia foliacea var. alcicornis Schaer. — 114. Usnea barbata var. dasypoga E. Fr. — 116. Alectoria jubata Ach. — 116. Ramalina farinacea Ach. — 117. Parmelia tiliacea var. scortea Mer. — 118. Parmelia dubia Schaer. — 119. Parmelia acetabulum Duby. — 120. Parmelia exasjierata Nyl. — 121. Parmelia subaurifera Nyl. — 122. Lobarina scrobiculata Nyl. — 123. Ricasolia glomerulifera DNotrs. — 124. Nephromium tomentosum Nyl. — 126. Peltigera polydactyla Hoffm. — 126. Peltidea aphthosa Ach. — 127, Physcia aipolia Nyl. — 128. Physcia adsiendens var. tenella Schaer. — 129. Gy- rophora cylindrica Ach. — 130. Pannaria (Coccocarpia) plumbea I>el. — 131. Leca- nora (Placodium) callojnsma Ach. — 132. Lecanora (Blastenia) ferruginea Nyl. — 133. Lecanora (Caloploca) rupestris var. calva Schaer. — • 134. Lecanora (Candelaria) vitellina .Nyl. — 136. Lecanora (Ochrolechia) tartarea Ach. — 136. Lecanora (Aspi- cilia) calcarea Sommrst. — 137. Pertusaria communis DO. — 138. Pertusaria lac- tea Nyl. — 139. Urceolaria scruposa Ach. — 140. Lecidea (Biatora) lurida Ach. — 141. Lecidea (Biatora) vernalis Ach. — 142. Lecidea (Toninia) vesicularis Ach. — 143. Lecidea fuscoatra E. Fr. — 144. Xylographa paralella E. Fr. — 145. 30 ^- Zahlbruokner: Jlechten. Graphis scripta f. varia Ach. — 146. Opegrapha atra Pers. — 147. Normandina piilchella Arn. — 148. Endocarpon miniatum Ach. — 149. Verrucaria nigrescens Pers. — 150. Verrucaria rupestris Schrad. Fase. IV (1903). 161. Phacynthium nigrum Ach. — 152. Lichina pygmaea Ag. — 163. Lep- togiurn sinuatum Nyl. — 154. Leptogium (Mallotium) myochroum Harm. — 166. Calichim (Allodium) stemoneum Ach. — 166. Coniocybe furfuracea Ach. — 167. Sphaerophoro7i coralloides Pers. — 158. Bneomyces rufus DC. — 169. Cladonia squamosa f. detiticollis Flk. — 160. Cladonia squamosa f. squamosissima Flk. — 161. Cladonia caespititia Flk. — 162. Cladonia fimbriata var. tubaeformis Harm. — 168. Cladonia fimbriata var. cornuto-radiata C'ot'm. — - 164. Cladonia ochroclüora Flk. — 166. Cladonia pityrea E. Fr. — 166. üsnea barbata var. florida Hoffm. — 167. Roccella fuciformis Ach. — 168. Eamalina fasiigiata Ach. — 169. Cetra- ria islandica Ach. — 170. Parmelia revoluta Flk. — 171. Partnelia trichotera Hue. — 172. Parmelia pilosella Hue. — 173. Parmelia saxatilis ^- Fr. — 174. Parmelia fnliginosa Nyl. — 176. Parmeliopsis ambigua Nyl. — 176. Stictina sylvatica Nyl. — 177. Peltigera rufescens Hoffm. — 178. Physcia pulverulenta var. venusta Ach. — 179. Physcia stellaris Nyl. — 180. Physcia obscura vdr. ulothrix E. Fr. — 181. Physcia obscura var. virella Schaer. — . 182. Gyrophora polyphylla Fw. — 183. Lecanora (Callopisma) pyracea Nyl. — 184. I.ecanora (Squamaria) crassa Ach. — 185. Lecanora subfusca var. glabrata Ach. — 186. Lecanora varia Ach. — 187. Lecanora (Placodium) subcircinata ^yl. — 188. Lecanora (Acarospora) fuscata^yl. — 189. Pertusaria leioplaca var. pseudopustidata Harm. — 190. Thelotrema lepa- dinum Ach. — 191. Lecidea (Bacidia) muscorum Ach. — 192. Lecidea crustulata Körb. — 193. Lecidea platycarpa Ach. — 194. Lecidea (Rhizocarpon) obsciirata Schaer. — 196. Lecidea (Buellia) disciformis Nyl. — 196. Lecidea (Diplotomma) alboatra var. athroa Ach. — 197. Graphis scripta var. abietina Schaer. — 198. Opegrapha vulgata Ach. — 199. Arthonia cinnabarina Wallr. — 200. Verrucaria (Leptorhaphis) oxyspora Nyl. Fase. V (1904). 201. Polychidium nmscicola Körb. — 202. Porocyphus furfurellus Harm. — 203. Lichina confinis Ag. — 204. Omphalaria pulvinata Nyl. — 205. Collema (Lempholemma) chalazanum Ach. — 206. Collema cheileum f. monocarpum Duf. — 207. Collema furvum Ach. — 208. Collema stillicidiorum Harm. n. sp. — 209. Collema tenax var. palmatum Ach. — 210. Collema (Synechoblastus) polycarpon Schaer. — 211. Collema (Synechoblastus) aggregatum Nyl. — • 212. Collema {Colle- modiopsis) nigrescens Ach. — 113. Leptogium (Collemodium) plicatile Hy. — 214. Leptogium (Collemodium) turgidum f. macrum Harn. — 215. Leptogium (Collemo- dinm) cataclystum Körb. — 216. Leptogiiim lacerum var. pulvinatum Hoffm. — 217. Leptogium j^almatum Moni. — 218. Leptogium chlonmelum Nyl. — 219. Lep- togium (Homodium) subtile Nyl. — 220. Sphaerophoron fragile Pers. — 221. Cali- cium arenarium Nyl. — 222. Calicium melanophaeum Ach. — 223. Pycnothelia papillaria f. stipata Flk. — 224. Cladonia coccifera var. pleurota Schaer. — 226. Cladonia cenotea var. crossota f. prolifera Wallr. — 22.6. Usnea longissima Ach. — 227. Roccella phycopsis Ach. — 228. Ramalina cuspidata Nyl. — 229. Ramalina polymorpha Ach. — 230. Alectoria bicolor Nyl. — 231. Alectoria implexa Nyl. — 232. Parmelia cetrata f. sorediifera Wainio. — 233. Platysma glaucum var. fallax Schaer. — 234. Physcia (Xanthoria) polycarpa Lamy. — 236. Physcia aquila E. Fr. — 236. Peltigera canina var. undulata Del. — 237. Nephromium lusitanicum Nyl. — 238. Gyrophora spodochroa Ach. — 239. Pannaria brunnea Nyl. — 240. Exsiocaten. 3 1 Pannaria rubißinosa var. conoplaea E. Fr. — 241. Lecanora albella Ach. — 242. Pertusaria leucosora Nyl. — 243. Lecidea arceutina Nyl. — 244. Lecidea atroal- bella Nyl. — 246. Opegrapha diaphora Nyl. — 246. Arthonia lurida Ach. — 247. Lecanadis nbietina Körb. — 248. Endocarpon pallidum Ach. — 249. Verrucaria consequens Nyl. — 250. Thelopsis riibella Nyl. 7]. Lichenes Florae Rossiae et regionum confinium orien- talium. Fase. II, No. 61—100, Fase. IV, No. 161—200 (St. Petersburg, 1904). Elenkin, A. Schedae hiezn in Acta Korti Petropolit., vol. XXIV, 1904, p. 1—118. Es werden ausgegeben die folgenden Arten in getrockneten Exemplaren : Fase. II. 51. Gyrophora proboscidea (L.) Ach. — 62. Parmelia perlata (L.) Ach. f. cetrarioides (Del.) N^d. et f. olivetorum Nyl. — 53. Parmelia saxatilis (L.j Ach. — 54. Parmelia conspersa (Ehrh.) Ach. — 56. Parmelia ambigua (Wulf.) Ach. — 56. Cetraria hepatizon (Ach.) Wainio. — 67. Cetraria lacunosa Ach. — 68. Cetraria Tilesii Ach. — 69. Cetraria glauca (L.) Ach. — 60. Evernia furfuracea (L.) Mann. — 61. Evernia thamnodes (Flot.) Arn. — 62. Evernia prunastri (L.) Ach. — 63. Evernia divaricata (L.) Ach. — 64. Letharia vulpina (L.) Wainio. — 65. Ramalina farinacea (L.) Ach. — 66. Dufo%i,rea arctica Hook. — 67. Alectoria implexa (Hoffm.) Wainio. — 68. Alectoria divergens (Ach.) Nyl. — 69. Alectoria ochrolenca (Ehrh.) Nyl. — 70. TJsnea florida (L.) Ach. var. hirta (Hoffm.) Fr. — 71. Stereocaulon coralloides Fr. var. dactylophyllum (Flk.) Th. Fr. — 72. Stm'eo- caulon paschale (L.) Fr. — 73. Stereocaulon alpinum Laur. — 74. Lecanora sub- fusca (L.) Ach. var. allophana Ach. et var. hypnorum (Wulf.) Schaer. — 75. Lecanora chlarona (Ach.) Nyl. f. pinastri (Schaer.) Wainio. — 76. Lecanora coilo- carpa (Ach.) Nyl. — 77. Haematomma ventosum (L.) Mass. — 78. Phlyctis agelaea (Ach.) Körb. — 79. Xanthoria parietina (L.) Th. Fr. — 80. Xanthoria polycarpa (Ehrh.) Wainio var. lychnea (Ach.) Wainio et var. substellaris (Ach.) Elenk. — 81. Placodium cerinum (Ach.) Wainio. — 82. Placodium gilvum (Hoffm.) Wainio var. Ehrharti (Schaer.) Th. Fr. — 83. Placodium murorum (Hoffm.) DC. var. scopidare (Nyl.) Elenk. — 84. Placodium elegans (Link) Ach. ■ — 86. Anaptychia ciliaris (L.) Körb. — 86. Anaptychia speciosa (Wulf.) Wainio. — 87. Physcia stellaris (L.) Nyl. — 88. Physcia aipolia (Ach.) Nyl. — 89. Physcia pulverulenta (Schreb.) Nyl. var. allochroa (Ehrh.) Th. Fr. — 90. Physcia obscura (Ehrh.) Th. Fr. var. chloantha (Ach.) Fr. — 91. Rinodina exigua (Ach.) Mass. — 92. Rinodina oreina (Ach.) Wainio. — 93. Buellia disciformis (Fr.) Br. et Rostr. var. minor Fr. et var. major (Mass.) DNotrs. — 94. Cladonia rangiferina (L.) Web. ^ 95. Cladonia sylvatica (L.) Hoffm. — 96. Cladonia gracilis (L.) Wild. var. dilatata (Hoffm.) Wainio et var. elongata (Jacqu.) Wainio. — 97. Cladonia cariosa (Ach.) Spreng. — 98. Cladonia botrytes (Hag.) Willd. — 99. Cladonia deformis Hoffm. — 100. Biatorella improvisa (Nyl.) Almqu. Addenda : 9 a. Parmelia ryssolea (Ach.) Nyl. — 24. Aspicilia alpino-desertorum (Krph.) Elenk. f. affinis (Eversm.) Krph. Fase. III. 101. Gyrophora Mühlenbergii Ach. — 102. Parmelia centrifuga (L.) Ach. — 108. Parmelia acetabidum (Neck.) Dub. — 104. Parmelia olivacea (L.) Ach. — 106. Parmelia aspidota (Ach.) Wainio. — 106. Parmelia sulcata Tayl. — 107. Cetraria islandica (L.) Ach. — 108. Cetraria hiascens (Fr.) Th. Fr. — 109. Cetraria 32 ^- Zahlbruekner: Flechten. saepincola (Ehrh.) Ach. — 110. Cetraria ciliaris Ach. — 111. Cetraria complicata Laur. — 112. Cetraria complicata Laur. — 113. Bamalina pollinaria (Westr.) Antr. — 114. Neuropogon sidphureus (Koen.) Elenk. — 115. Lecanora effusa (Pers.) Wainio var. sarcopis (Whlnbg.) Th. Fr. — 116. Lecanora frustulosa (Dicks.) Schaer. — 117. Placodium cerodes (Nyl.) Elenk. — 118. Physcia cae.sia (Hoffm.) Nyl. — 119. Physcia endococcina (Körb.) Lojka. — 120. Buellia puncti- formis (Hoffm.) Mass. — 121. Peltigera canina (L.) Hoffm. — 122. Nephroma arcticum (L.) Fr. — 123. Nephroma helveticum Ach. — 124. Nephroma sorediatum (Schaer.) Elenk. — 126. Solorina saccata (L.) Ach. — 126. Solorina crocea (L.) Ach. — 127. Collema melaenum Ach. — • 128. Collema cheileum Ach. var. glauces- cens (Hoffm.) Elenk. — 129. Synechoblastus Vespertilio (Lghtf.) Hepp. — 130. Leptogium saturninum (Dicks.) l^ijl. — 131. Bacidia inundata Fr.' — 132. Bacidia rubella (Pers.) Mass. — 133. Bacidia fuscorubella (Hoffm.) Arn. — 134. Psorn decipiens (Ehrh.) Körb. — 136. Lecidea albo-coerulescens (Wulf.) Ach. var. flavo- coerulescens (Hörnern.) Schaer. — 136. Lecidea glomerulosa (DC.) Nyl. f. achrista (Sommf.) "Wainio. — 137. Lecidea olivacea (Hoffm.) Mass. f. viridula Elenk. — 138. Lecidea alpestris Sommrf. — 139. Biatora Cadubriae Mass. — 140. Biatora obscurella (Sommef.) Arn. — 141. Biatorina incoZor (With.) Stein. — \A1. Rhizo- carpon geographicum (L.) DO. — 143. Rhizocarpon concretum (Ach.) Elenk. f. confervoides (Mass.) Wainio. — 144. Graphis scripta (L.) Ach. — 145. Arthonia radiata (Pers.) Ach. — 146. Sphaerophorus coralloides Pers. — 147. Sphaerophorus fragilis Pers. — 148. Acolium inquinans (Sm.) Mass. — 149. Acolium viridescens (Liljb.) Wainio. — 150. Calycium viride Pers. — 151. Verrucaria muralis Ach. . Addenda: 2 a. Umbilicaria Pennsylvanica Hoffm. — 13 a. Dufourea madreporiformis (Schi.) Ach. — 30a. Stictina retigera (Ach.) Müll. Arg. — 49a. Endocarpon 3Ioulinsii Mont. , Fase. IV. 152. Gyrophora spodochroa (Ehrh.) Ach. — 153. Parmelia papxdosa (Anzi) Wainio. — 154. Parmelia subaurifera Nyl. — 155 Parmelia glabra Nyl. var. conspurcata (Schaer.) Elenk. — 166. Cetraria Kumarovii Elenk. nov. spec. — 157. Cetraria nivalis (L.) Ach. — 158. Cetraria jxiniperina (.L.) Ach. — 159. Cetraria caperata (L.) Wainio. — 160. Cetraria aculeata (Schreb.) Fr. — 161. Bamalina populina (Ehrh.) Wainio. — 162. Bamalina calycaris (L.) Fr. — 163. Stereocaulon denudatum Flk. var. genuinum Th. Fr. et var. jMlvinatum (Schaer.) Flot. — 164. Stereocladium Wrightii Nyl. — 165. Lecanora varia (Ehrh.) Arn. — 166. Lecanora sordida (Pers.) Th. Fr. var. glaucoma (Hoffm.) Th. Fr. — 167. Aspicilia verrucosa (Ach.) Körb. — 168. Aspicilia cinerea (L.) Körb. — 169. Sqnamaria melanaspis (Ach.) Elenk. — 170. Squamaria lentigera (Web.) Nyl. — 171. Squamaria muralis (Schreb.) Elenk. var. saxicola (Poll.) Schaer. — 172. Ochrolechia upsaliensis (L.) Darb. — 173. Pertusaria leioplaca (Ach.) Schaer. f. tetraspora Th. Fr. — 174. Variolaria faginea (L.) Elenk. — 176. Physcia musci- gena (Ach.) Nyl. — 176. Physcia hispida (Schreb.) Elenk. — 177. Rinodina sophodes (Ach.) Th. Fr. — 178. Rinodina laevigata (Nyl.) Malme. — 179. Peltigera malacea (Ach.) Fr. — 180. Peltigera polydactyla Hoffm. — 181. Peltigera rufescens (Neck.) Hoffm. — 182. Peltigera erumpens (Tayl.) Wainio. — 183. Cladonia erispata (Ach.) Flot. — 184. Cladonia cenotea (Ach.) Schaer. — 185. Cladonia turgida (Ehrh.) Hoffm. — ■ 186. Baeomyces roseus Pers. — 187. Baeomyces byssoides (L.) Schaer. — 188. Icmadophila cricetorum (L.) A. Zahlbr. — 189. Biatora aenea (Duf.) Elenk. — 190. Biatora misella (Nyl.) Falk. — 191. Biatora flexuosa Verzeichnis der neuen Gattungen, Arten, Varietäten und Formen. 33 Fr. — 192. Lecidea goniophüa Flk. var. incongrua (Nyl.) Wainio. — 193. Psora jnUcherrhna (Wainio) Elenk. var. elegantnia Elenk. nov. var. — 194. Psora ostreata Hoffm. — 195. Mycoblastus sangidnar'ms (L.) Th. Fr. — 196. Rhizocarpon grande (Flk.) Arn. f. pJialerosponim (Wainio) Elenk. ^ 197. Pilocarpon leucoble- pharum (Nyl.) Wainio. — 198. Cypheliuni stemaneum (Ach.) DNotrs. — 199. Calycium parietinum Ach. var. minutella (Ach.) Nyl. — 200. Lithoicea nigrescens (Fers.) Mass. — 201. Pyrennla nitida (Weig.) Ach. Addenda: 17 a. Stereocaulon tomentosum (Fr.) Th. Fr. var. campestre Körb. — 18a. Lecania dimera (Nyl.) Th. Fr. — 23a. Lecanora angulosa (Ach.) Wainio. — 29a. Stida pulmonaria (L. ) Schaer. — 31a. Ricasolia Wrightii (Tuck.) Nyl. Die Schedae enthalten die genauen Literaturnachweise, eine Fülle be- schreibender Bemerkungen und die Standortsangaben. B. Verzeichnis der neuen Gattungen, Arten, Varietäten und Formen. Bezüglich der Nomenklatur vgl. B. J., XXVIII, 1, S. 275. Acarospora molyhdina (Wahlbg.) var. rufa Wainio in Botan. Tidsskr., Bd. XXVI, 1904, p. 248. — Asia media. Arthotheliiim bambusicola A. Zahlbr. in Annales Mycologici, vol. II, 1904, p. 268. — Java. Biatora erysibella Nyl. apud Picquen. in Bullet, acad. intern, geograph. botan., XIII. annee, 1904, p. 119 (Bacidia). — Gallia. „Thalle null, apothecies planes ou concaves, circulaires, roussätres; spores par 8, lineaires, 4 loculaires. • — Corticicole" (I) Bilimbia (sect. Arthrosporum) acclinis (Fw.) f. Canariensis Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 406. Caloplaca Schaereri (Arn.) A. Zahlbr. var. adriatica A. Zahlbr. in Annal. naturhist. Hofmuseum Wien, Bd. XIX, 1904, p. 420. — Hungaria. C. (sect. Pyrenodesmia) variabilis Th. Fr. f. cirrhosa Stnr. in Öster. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 358. — Ins. Canarienses. Catillaria (sect. Biatorina) verrucarioides A. Zahlbr. in Annal. k. k. naturhist, Hofmus. Wien, Bd. XIX, 19C4, p. 2. — Eomania. Cetraria Komarovü Elenk. in Acta Hort. Petrop., vol. XXIV, 1904, p. 86. — Rossia. Coniocybe heterospora A. Zahlbr. in Annal. naturhist. Hofmus. Wien, Bd. XIX, 1904, p. 411. — Bohemia. Dermatocarpon (sect. Catopyrenium) adriaticum A. Zahlbr. in Annal. Mycologici, vol. II, 1904, p. 267. - - Litorale austriacum. Dufourea mndreporiformis var. irregulavis Wainio in Botan. Tidsskr., Bd. XX\% 1904, p. 241. — Asia media. Evemia divaricata (L.) Ach. subspec. E. illyrica A. Zahlbr. in Annal. naturhist Hofmus. Wien, Bd. XIX, 1904, p. 418. — Litorale austriacum. Gonohymenia myriospora A. Zahlbr. in Annal. naturhist. Hofmuseum Wien, Bd. XIX, 1904, p. 415 (.syn. Psorotichia myriospora A. Zahlbr. in Annal. Mycol., I, 1903, p. 356). Graphina (sect. RhabdograpJmia) Bakeri A. Zahlbr. in Annal. Mycol., vol. II, 1904, p. 269. — Nicaragua. Graphis (sect. Fissurina) bogoriensis A. Zahlbr. in Annal. Mycol., vol. II, 1904, p. 269. — Java. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 18. 9. 05.] 3 34 A. Zahlbruckner: Flechten. Lecanora atra (Huds.) Körb. var. ocellata Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 401. — Gran Canaria. Lecanora luteola Stnr. in Öster. Bot. Zeitschr.. Bd. LIV, 1904, p. 402. • — Gran Canaria. L. melanocheila Wainio in Botan. Tidsskr., Bd. XXVI, 1904, p. 243. — Asia media. L. (sect. Aspicilia) calcarea var. cinereovirens A nzi f. ochrocincta Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 403. — Ins. Canarienses. X. (sect. Placodium) peltata var. laevior f. subtetyallens A. Zahlbr. in Annuaire du Conserv. et du Jard. botan. Geneve, vol. VII— VIII, 1903—1904, p. 246. — Oran. Lecidea Alaiensis Wainio in Botan. Tidsskr., Bd. XXVI, 1904, p. 247. — Asia media. L. cinereo-atra Ach. f. placodina Stnr. in Öster. Botan. Zeitschr,, Bd. LIV, 1904, p. 40B. — Teneriffa. L. glomerulosa (DC.) var. Tatarica Wainio in Botan. Tidsskr., Bd. XXVI, 1904, p. 246. — Asia media. L- latypea Ach. f. glomerulascens Stnr. in Öster. Botan. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 405. — Gran Canaria. L. olivacea (Hoffm.) Mass. f. viridula Elenk. in Acta Hort. Petrop., vol. XXIV, 1904, p. 72. — Rossia. Lobaria (sect. Ricasolia) variegata Stnr. in Oster. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 362. — Madeira. Melaspüea Bagliettoana A. Zahlbr. in Annal. naturhist. Hofmuseum Wien, Band XIX, 1904, p. 413, nov. nomen. (Syn. M- opegraphoides Bagl. in Eclario Critt. Ital., ser. IIa. No. .518 non Nyl.) Microthelia aurora A. Zahlbr. in Annales Mycologici, vol. II, 1904, p. 268. — Java. Farmelia proboscidea Tayl. var. ornatula A. Zahlbr. in Bull. Herb. Boissier, 2. Serie, vol. IV, 1904, p. 136. — Brasilia. P. saxatilis Ach. f. rubricosa Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Band LIV, 1904, p. 399. — La Palma. P. subcaperata Krph. f. ciliata A. Zahlbr. in Bull. Herb. Boissier, 2. serie, vol. IV, 1904, p. 135. — Brasilia. P. mttata Nyl. var. chalybaea Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Band LIV, 1904, p. 400. — Madera. Pertusaria pocillaria Cum. in Harriman Alaska Expedition, vol. V, 1904, p. 101, Tab. IX. „Thallus rather thin, creamy with, verrucose, sorediate. Apothecia lecanorine, small, 0,6 mm in diameter. Spores colorless, simple, 2 — 8 in an ascus, 28 — 45X17 — 28 ^w. Paraphyses slender, branched. The species approaches Pertusaria xanthostorna (Sommrst.) Fr., but differs in the distinctly smaller spores. — On alnus." P. subcicatricosa Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Band LIV, 1904, p. 407. — Gran Canaria. Physcia Hochreutineri A. Zahlbr. in Annuaire du Conserv. et du Jard. botan. Geneve, vol. VII— VIII, 1903—1904, p. 244. — Oran. Placodium Hejypianum (Müll. Arg.) var iucida Wainio in Bot. Tidsskr., Bd. XXVI, 1904, p. 244. — Asia media. P. nmrorum (Hoffm.) var. callopizodes Wainio in Botan. Tidsskr., Bd. XXVI, 1904, p. 244. — Asia media. P. Paulseni Wainio in Botan. Tidsskr., Bd. XXVI, 1904, p. 244. — Asia media. Psorothecium taitense var. galactocarpum A. Zahlbr. in Annales Mycologici, vol. II, 1904, p. 270. — Au.stralia. Verzeichnis der neuen Gattungen, Arten, Varietäten und Formen, 35 Pyrenopsis Palmana Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 333. — La Palma. Ramalina Bourgeana Mont. f. delkata Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 351. • — Ins. Canarienses. R. canariensis Stnr. in Östr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 356. B. chondrina Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 352. — Madeira. R. pachyphloea Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 190J, p. 351. — Ins. Graciosa. R. subdecipiens Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 363. — Ins. Canarienses. Rinodina lavicola Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 361. — Ins. Canarienses. R. subtrachytica Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 360. — Ins. Canarienses. Roccella fuciformis DC. var. Maderensis Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 408. R. fuciformis DC. var. immutata Stnr. 1. c. — Gran Canaria. Sagedia augustana Britzm. in XXXVl. Bericht, naturforsch. Ver. f. Schwaben u. Neuburg, 1904, p. 127. — Germania. „Thallus sat tenuis, nonnihil subnullus, effusus, mucoso-gelati- nos'us ant mucosoleprosus, sordide viridulus vel olivaceo-fuligineus, humectus concolor, protothallo indistincto. Apothecia hemisphaerica, emersa, vix 0,4 mm lata, subpapillata, atra, nitidula, hymenio K — , C— , NO5, paraphysises capillai-es, ascis subcylindraceis, 100 fi lg. et 18 t/ lat. Sporae elliptice fusiformes, 8 in asco, incolores, 3-septatae, cum guttalis oleosis, rectae, lateribus leviter constrictae, 18 — -26 ,u lg. et 7 — 10 ju latae. Sarcogyne perileuca Wainio in Botan, Tidsskr., Bd. XXVI, 1904, p. 249. — Asia media. Sorothelia apicicola Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 447 (Parasit). — Ins. Canarienses. Sphaerophorus globiferusDC. var. Palmanus Stnr. in Österr. Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 447. — La Palma. Toninia (sect. Thalloidima) Loitlesbergeri A. Zahlbr. in Annal. k. k. naturhist. Hofmus. Wien, Bd. XIX, 1904, p. 3. — Bomania. Usnea submollis var. Ferroensis Stnr. in Österr, Bot. Zeitschr., Bd. LIV, 1904, p. 336. — Hierro. Verrucaria fidva Cum. in Hari'iman Alaska Expedition, vol. V, 1904, p. 71, Tab. VIII (Polyblastia). — Alaska. „Thallus a small rounded body from 0.75 — 1,56 mm in diameter, either distinct or aggregated in masses which may equal 6 mm in dia- meter. The Thallus is of a creamy color, chinky-areolate, nearly or entirely concealing the conbedded apothecium. Gonidia abundant, scattered troughout the meduUary layer. Apothecia 0,20 — 0,35 mm in diameter, dark brown, amphithecium yellowish-brown. Paraphyses distinct in young specimens, gelatinizing in older ones. Spores muri- form-multiloculor, brown, 68 — 84 X 24 — 38 u. Number of spores in askus unknown. — On moss and on rocks." V. Paulseni AVainio in Botan. Tidsskr., Bd. XXVI, 1904, p. 249. — Asia media. 3* 36 E. Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. 11 VI. Morphologie und Physiologie der Zelle. Refereot: Ernst Küster. Die Referate sind nach folgender Disposition geordnet. 1. Allgemeines. 2. Das Cytoplasma. 3. Der Kern. a) Der ruhende Kern, Nukleolus, Centrosom. b) Typische Kernteilung. c) Homoeotypische und heterotypische Teilung des Kerns. Reduk- tionsteilung. d) Kernverschmelzung, Befruchtung. 4. Chromatophoren, Stärke. Kristalle, Vakuole usw. 6. Die Membran. Anhang: Mikrotechnisches (1903 und 1904). 1. Instrumente. 2. Methoden. Autorenregister. Allen 36. Gaucher 63. Kohl 78. Andre 92. Gerassimow 6, 14. Koernicke 40. Ariens Kappers 74. Görich 2. Krefft 72. Bambeke 30. Barbosa-Rodriguez 44. Beer 64. Blackman 43. Bluntschli 67. Gottan 100. Gregoire 22. Gregory 35, 37. Guiliiermond 25, 26, 28. Gurwitsch 1. Küster 65. Lichtenberg 79. Lotsy 38. Lloyd, Williams 42 Lopriore 52. Cazzani 103. Culmann 68. Ovet 64. Hermann 88. Harz 93, 96. Herrera 7. Hinterberger 70. Maire 27, -29. Mayer, P. 80. Merriman 18. Meves 68. Davis 6. Hoffmann 71. Meyer, A. 61. Derschau, v. 15 a. Hus 31a. Michniewicz 11, 12. Ernst 51. Ikeno 17. Moore 32, 39. Nathansohn 23. Farmer 39. Juel 31. Nemec 60. Ferguson 46. Fleischmann 76. Karpoff 19. Osterhout 98. Friedländer, v. 69. Kny 9, 10, 66. PaoH 101. Fuhrmann 76. Köhler 77. Peiser 81. 2J ^allgemeines. 37 Petri 16, 102. Pirone 97. Plowman 99. Pollacci 104. Prowazek 46. Radlkofer 57. Reinsch 94. Ries 82. Rohde 4. Rosenberg 20, 33, 34. Rüge 3. Ruzicka 13. Sanzo 88. Schaper 84. Schellenberg 65. kens 21. Smolak 47. Spiess 66. Strasburger 41. Studnicka 85, 86. Tandler 87. Thum 59. Tichomirow 62. Timberlake 53. Tompa, V. 95. Tsuneji 73. Tuzson 88. Villard 60. Wager 15. Walsem, v. 89—91. Wieler 8. Wisselingh, v. 24, 66a, 66b. Woycicki 49. I. Allgemeines. 1. Gunvitscli, A. Morphologie und Biologie der Zelle. Jena (G. Fischer), 1904. Das Buch ist insofern nicht so allgemein gehalten wie es der Titel ver- muten lässt, als die Resultate der botanischen Forschung nicht mit gleicher Ausführlichkeit verarbeitet worden sind wie die Ergebnisse der zoologischen Forschungen. Gleichwohl ist das Buch auch für den Botaniker von grossem Interesse und muss daher an dieser Stelle genannt werden. Verf. geht vorwiegend von biologischen Gesichtspunkten aus und be- handelt der Reihe nach die „Statik und Dynamik der Zelle", die „stoffliche Tätigkeit der Zelle" und ihre „Fortpflanzung". Der letzte Teil behandelt die Zelle als Organismus und Individuum". — Ausgeschlossen bleiben die Er- scheinungen der Reifung und Befruchtung. 2. Göricil, ^\. Die neuen vStudien über Zellteilung. (Naturw. Wochenschr., N. F., III [1904], S. 113, c. ic. 1—11.) Verf. gibt ein kurzes Sammelreferat über neuere Anschauungen auf dem Gebiet der Karyokinese, wobei er vorwiegend Boveris Forschungen behandelt. C. K. Schneider. 3. Rage, Ernst. Zellverbindungen. (Naturw. Wochenschr., N. F., III [1904], S. 817, mit 8 Abb.) Verfasser gibt in dem Aufsatz eine kurze Übersicht der neueren Unter- suchungen auf diesem Gebiete, wobei die zoologischen Arbeiten naturgemäss in den Vordergrund treten. C. K. S. 4. Rohde, 0. Untersuchungen über den Bau der Zelle. IL Über eigenartige aus der Zelle wandernde „Sphären" und „Zentrosomen". ihre Ent- stehung und ihren Zerfall. (Zeitschr. f. wiss. Zoologie, 75. Bd., 2. Heft [1903], S. 147-220, mit Tafel XVII— XIX, Ref. von France in Naturw. Wochenschr., N. F., m [1904], S. 281.) C. K. S. 5. Gerassimow, J. J. Zur Physiologie der Zelle. (Bull. Soc. imp. Natur. Moscou, 1904, No. 1.) Der Zusammenfassung, die Verf. am Ende seiner Arbeit gibt, entnehmen wir folgendes: Die kernlosen Zellen von Spirogyra stellen ein bequemes Objekt zum 38 E. Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. [3 Stvidium der Stärkebildung bei verschiedenen Assimilationsbedingungen dar. Die DissimilKtionsprozesse verlaufen langsamer als in kernhaltigen Teilen. Die Lebenstätigkeit des Kerns scheint in keiner direkten Abhängigkeit vom Lichte zu stehen. Das Dickenwachstum der einen Überfluss an Kernmasse besitzenden Zellen kann in den Strahlen beider Spektrumhälften vor sich gehen. Die Zellen besitzen die Fähigkeit, das gestörte normale ([uantitative Gleichgewicht zwischen den Kernen und den übrigen Zellbestandteilen wieder herzustellen. Bei einem Überfluss an Kernmasse findet eine Verspätung der Teilung, somit eine Verzögerung der Vermehrung der Kerne und eine relative Abnahme der Quantität der Kernsubstanz in den Nachkommenzellen statt. Fehlt es an Kernsubstanz, so findet dagegen besonders häufige Teilung statt. Zum Erhalten von Zellen beträchtlicherer Grösse ist eine vorhergehende Vergrösserung der Menge ihrer Kernsubstanz eine notwendige Bedingung. Bei sonst gleichen Bedingungen steht die Dicke der Zellen in direkter Abhängigkeit von der Wirkungskraft der Kerne auf die Membran. Jedes neue Stärkerwerden des Einflusses seitens der Kerne ruft auch eine Steigerung des Dicken Wachstums der Zellen hervor. — Das Vorhandensein eines relativen Überschusses an Kernmasse in gesunden und unbeschädigten Zellen kann bei günstigen Bedingungen eine gewisse Zunahme des allgenaeinen Wachstums hei'vorrufen; — wenn auch nur vorübergehend. Mit der Zunahme der Kerne an Zahl und Grösse wächst auch die Grösse der Zellen. Die zwei- und dreikernigen Zellen können sich gleich den einkernigen simultan in 3 Teile teilen. 6. Davis, Br. M. Studies on the plant cell. IL (Americ. Naturalist, 1904, vol. XXXVIII, p. 431.) Referat im Bot. Centralbl., 1905, Bd. XCVIII, p. 194. 7. Herrera, A. L. Sur l'imitation des organismes et de la matiere vivante avec les Solutions pulverisees de Silicate de sodium et de chlorure de calcium. (Mexico. Ignacio Hernandez, 1904, 11 pp.) Referat im Bot. Centralbl., 1906, Bd. 98. p. 433. 8. Wielei', A. Über das Auftreten organismenartiger Gebilde n chemischen Niederschlägen. (Ber. d. D. Bot. Ges., XXII, 1904. p. 541.) 2. Das Cytoplasma. 9. Kiiv, L. Studien über intercellula res Protoplasma. I. (Ber. d. D. Bot. Ges!, 1904, Bd. XXII, p. 29.) Die Intercellularräume der Cotyledonen von Lupinits albus fand Verf. mit einer schleimigen Masse gefüllt, die alle Charaktere des normalen intra- cellularen Plasmas erkennen Hess. Bei der Keimung der Samen schwindet diese Füllmasse mehr und mehr und wird durch Luft ersetzt. 10. Kny, L. Studien über intercollularos Protoplasma IL (Ibid., p. 347.) Verbindungen zwischen dem inter- und intracellularen Protoplasma konnten nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden, obschon verschiedene Umstände auf das Vorhandensein einer solchen Kommunikation hinwiesen. Es gelang, in dem intercellularen Plasma Stärkekörner nachzuweisen. Zellkerne fehlen offenbar. 4] Der Kern. 39 11. Michuiewicz, A. R. Über Plasmodesmen in den Cotyledonen von LrtpmMS-Arten und ihre Beziehung zum intercellularen Plasma. (Ost. Bot. Zeitschr., 1904, p. 165.) Das intercellulare Plasma in den Zellen der Cotyledonen von Lwpinus steht nach Verf. mit dem intracellularen Plasma durch zahlreiche Plasmodesmen in Verbindung. 12. Mioliniewicz, A. K. Über die Plasmodesmenstruktur der Cotyledonarmembranen von Liipinns- (Ibid., p. 393.) Verf. wendet sich gegen Knys Auffassung, nach welcher die vom Verf. beschriebenen Plasmodesmen nur der Ausdruck einer radialen Wandstruktur seien. 13. Riicicka, V. Zur Frage der Färbbarkeit der lebendigen Substanz. (Zeitschr. f. allg. Phys., Bd. IV, 1904, p. 141.) 3. Der Kern. a) Der ruhende Kern. Nucleolus. Centrosom. 14. Gerassiiiiow, J. J. Über die Grösse des Zellkerns. (Beih. z. Bot. Centralbl., 1904, Bd. XVIII, Abt. 1, p. 45.) Des Verf. Studien über die Grösse des Zellkerns beziehen sich auf Spirogyra: es gelingt durch Ätherisierung und andere Verfahren die Zellteilung so zu beeinflussen, dass die vermehrte Kernsubstanz ungeteilt einer Zellhälfte zufällt. Verf. spricht dann von einer primären Vergrösserung des Zellkernes, bei Wiederholung des Experimentes mit gleichem Ausfall von sekundärer Ver- grösserung. Primär, d. h. etwa doppelt gegen die Norm vergrösserte Kerne sind fähig, lebensfähige aus grossen Kernen bestehende Nachkommenschaft reichlich zu erzeugen. Eine deutliche Reduktion der Kernmasse war auch bei entfernten Nachkommen nicht erkennbar. Tritt bei den Kernen der Nach- kommenschaft eine zu starke Verlängerung in einer Richtung auf, so zerfallen sie zuweilen in 2 einzelne Kerne. Die sekundären, also gegen die Norm vierfach vergrösserten Kerne dehnen sich schon in der ersten Generation oder in einer der folgenden stets in irgend einer Richtung aus und zerfallen nachher zuerst in zwei, später mehr Stücke. — Lebensfähige Kerne von tertiärer Vergrösserung zu erhalten, ist anscheinend nicht möglich. Unter dem Einfluss verschiedener Faktoren gelingt es, den in Teilung begriffenen Kern zum Zerfall in mehrere kleine Kerne zu bringen. Sind die Kerne halb so gross wie die normalen, so sind sie lebensfähig und können eine lebensfähige Nachkommenschaft erzielen. Drei- und mehrfach verkleinerte Kerne sind anscheinend nicht mehr fähig, sich zu vermehren. In den zweikernigen Zellen lagern sich sowohl die gewöhnlichen wie auch die doppelten und halbierten Kerne streng regelmässig, d. h. ein- ander gegenüber. Es finden keine Annäherungen oder Verschmelzungen statt. In kernlosen Zellen, über deren Erzeugung Verf. schon in früheren Abhandlungen sich ausgesprochen hat, Hess sich beobachten. 1. Anhäufung von Stärke, wenn die Lebensbedingungen Assimilation zulassen, 2. geringes Wachstum, 40 E. Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. [5 3. Wölbung der Querwände nach den Nachbarzellen zu, später beim Absterben in entgegengesetzter Richtung, 4. Abnahme des Volumens beim Absterben, 5. Erblassen der Chloroplasten, 6. schwächere Entwickelung der Gallertscheide, 7. ein bei den gewöhnlichen Bedingungen unvermeidliches Absterben. Reduktion der Chromosome und der Kernmasse überhaupt hat wahrscheinlich ihre Bedeutung darin, dass eine verderblich wirkende Ver- grösserung des Kernes dadurch vermieden wird. 15. Wäger, H. The nucleolus and nuclear division in the root apex of Phaseolus. (Ann, of Bot., 1904, vol. XVIII, p. 29.) Die Bedeutung des Nucleolus findet Verf. hauptsächlich in dessen Gehalt an Chromatin und Linin. Bei der Teilung wird den Chromosomen der Gehalt an Chromatin zugeführt, umgekehrt später fliesst der Chromatingehalt bei Bildung der Tochterkerne wieder den Nucleolen zu. 16a. Derschau, v. Wanderung nucleolarer Substanz während der Karyokinese und in lokal sich A^erdickenden Zellen. (Ber. d. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 400.) Der Nucleolus ist nach Verf. als ein Reservekörper allgemeiner Natur aufzufassen. Dafür sprechen seine Beziehungen zu der Entwickelung kino- plasmatischer Strukturen, sowie das Verhalten gegenüber den chromatischen Kernbestandteilen. W^eiterhin nimmt Verf. an, dass der Nucleolus auch in Beziehungen zu der Bildung von Membransubstanz stehe. In den Kernen des Wandbelegs von Fritillaria imperialis sah Verf. die Nucleolen immer nach der Seite im Kerne wandern, welche der neuen Zellhaut am nächsten liegt. Selbst Wanderung der Nucleolarsubstanz aus dem Kern nach der Wand zu liess sich konstatieren, — Ähnliche Verhältnisse fand Verf. bei den Zellen der Laubmoose, welche das Peristom liefern und bei der Bildung von Membranverdickungen in den Epidermiszellen von Olea europaea. 16. Peti'i, L. Ricerche sopra la struttura del nucleolo. (N. G. B. L, XI, p. 894—406, mit 1 Taf., 1904.) An den Wurzelspitzen von Allinm Cepa stellte Verf. Untersuchungen über den Bau des Kernkörperchens an, indem er sich dabei der modifi- zierten Reaktion Apäthys bediente. Letztere bestand hauptsächlich in der Anwendung von Goldchlorid und Jodwasser. Das Cjtoplasma erscheint im allgemeinen lebhaft, und verschieden vom Zellkern, tingiert. Das Kernkörperchen kann auch farblos sein, wenn aber die« Färbung gelungen ist, so widersteht dasselbe selbst einer wiederholten Be- handlung mit Jod. Bei den in Teilimg begriffenen Zellen ist der chromatische Teil des Zellkernes nicht sichtbar; an seiner Stelle sind grosse Lücken; das Kinoplasma allein ist lebhaft rot gefärbt, ebenso das Kernkörperchen bis zur Vorphase. In den Dermatogen- und Pleromzellen ist das Cytoplasma intensiv rot mit blauem Kern; in jenen des Periblems ist auch das Cytoplasma blau. Wahrscheinlich hängt dies mit dem Differenzierungsgrade des Kinoplasmas im Innern des Cytoplasmas zusammen. Das Kernkörpei"chen zeigt sich immer aus zwei Stoffen gebildet, der Grundstoff, der sich wie das Kinoplasma färbt, und einem zweiten darin ein- gebetteten Stoffe, der sich in viele intensiv blau gefärbte Körperchen teilt. Die Anzahl dieser Körperchen ist bei 8, kann aber noch grösser sein, wenn ßl Der Kern. 41 das Kernkörperchen grösser und länglich ist. In einzelnen Fällen bemerkt man jene Körperchen zu zwei Gruppen, an den zwei Enden des Kernkörper- chens vereinigt. Vielleicht liegt hier die Fusion von zwei ursprünglich ge- trennten Kernkörperchen vor; wie man tatsächlich in ruhenden Zellkernen zwei Kernkörperchen findet. Die Grundsubstanz des Zellkernes erscheint vollkommen homogen und ist immer nach aussen scharf begrenzt, zuweilen zeigt sich eine intensiver gefärbte sehr dünne periphere Zone. Bei schlecht ausgewaschenen Prä- paraten scheidet sich um das Kernkörperchen ein dünner Goldniederschlag aus. Während der Vorphase, als sich der chromatische Faden bilden solle, ist das Cytopla.sma dichter um den Zellkern angesammelt und färbt sich mehr oder weniger intensiv rot; der Zellkern zeigt ein rottingiertes Netz, das mit der Grundsubstanz des Kernkörperchens zusammenhängt. Später, sobald die Kernmembran verschwunden ist, entsendet das periphere Kinoplasma keil- förmige Fortsätze in das Innere der Kernmasse, welche durch feine Netzfäden mit der Grundsubstanz des Kernkörperchens verbunden bleiben. Ihre Zahl ist verschieden; aber sie sind regelmässig an der Peripherie verteilt und um- schliessen einen farblosen Kaum, der Gestalt und Lage des chromatischen Fadens verrät. Die Körnelungen im Innern des Kernkörperchens werden nach und nach kleiner und nehmen an Zahl ab. Sind letztere verschwunden, dann wird auch die Grundsubstanz des Kernkörperchens resorbiert. Das Kernkörperchen führte kein Chromatin — in den Präparaten der Zwiebel — sondern bestand ganz aus Plastin. Letzteres würde, normal, die Vacuolen der Autoren einschliessen, welche in der endgültigen Bildung eines Teiles der Spindel verbraucht werden; das Plastin selbst würde als dem Kino- plasma sehr nahe stehend aufzufassen sein. Erst zu Beginn der Anaphase stellt sich die Kekonstruktion der zwei Kernkörperchen ein. In den achromatischen Fäden, welche den Diaster ver- binden, treten die gewöhnlichen Körnchen, blau gefärbt, auf: es scheint als würden sich diese im Innern der Fäden selbst bilden. Später vereinigen sich diese Körnchen zu einer oder zwei kleinen Massen, welche die Kernkörperchen der Tochterkerne darstellen. Allmählich wird an diesen Kernkörperchen eine äussere, sich verdickende Schichte sichtbar, bei Teilung der ursprünglichen Zentralmasse. Daraus vermutet Verf., dass die Körnelungen nur Vacuolen oder Bildungen von nebensächlicher Bedeutung seien, die durch Metabolismus des Kernkörperchens entstanden sind. So IIa. 17. Ikeno, J. Blepharoplasten im Pflanzenreich. (Biolog. Centralbl., 1904, Bd. XXIV, p. 211.) Verf. begründet seine Auffassung, nach welcher die Blepharoplasten modifizierte Centrosome sind. b) Typische Kernteilung. 18. 3Iemmaii, 31. L. Vegetative cell division in Allium. (Bot. Gaz.,, 1904, Bd. XXXVll, p. 178.) Vgl. Bot. Centralbl-, 1904, Bd. 94, p. 181. 19. KarpofiF, W. La caryocinese dans les sommets des racines chez la Ticia Faba. (Ann. Inst, agron. Moscou, X, 1904.) Vgl. das Eeferat im Bot. Centralbl., 1905, Bd. 98, p. 615. 42 E. Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. [7 20, Roseiiberg, 0. Über die Individualität der Chromosomen im Pflanzenreich. (Flora, Bd. 93, 1904, p, 261.) Einen Beweis für die Individualität der Chromosome findet Verf. in ihrer Persistenz im ruhenden Kern. Verf. zeigt, dass die „Pseudonucleolen" den Chromosomen entsprechen, dadurch, dass er feststellt, dass ihre Zahl der der Chromosome entspricht. 21. Sijpkens, B. De kerndeeling by Fritillaria imperialis. (Onder- zoekingen uit het Botanisch Laboratorium te Groningen. Inaug.-Diss., Gro- ningen, 1904, 86 pp., mit 2 Tafeln.) Verf. studiert die grossen Kerne aus dem protoplasmatischen Wand- beleg des Embryosackes von Fritillaria. Nach einer Methode von Moll werden die Kerne nach vorher genau bestimmten Schnittrichtungen in lückenlose Schnittserien zerlegt; wenn die Schnitte nur 2 ju dick sind, kann auf diese Weise das Innere der Teilungsfiguren genau beobachtet w^erden. Die abweichenden Resultate, zu denen van Wisselingh in seinen Kern- teilungsstudien durch von den gewöhnlichen stark abweichenden Methoden gelangt, hat Verf. dabei einer genauen Nachprüfung unterzogen. 1. Das Gerüstwerk des ruhenden Kerns besteht nach van Wisselingh nicht aus morphologisch nachweisbar verschiedenen Substanzen, Linin und Chromatin, sondern aus einer homogenen Substanz. Verf. sucht den Wider- spruch zu lösen, der sich zwischen diesem Ergebnisse van Wisselinghs und dem der meisten anderen Autoren findet. Van Wisselingh hat die Gerüste studiei't durch gelindes Lösen der Kerne in 50 ^/o Chi'omsäiire oder durch Lösen in Glycerin bei 230 bis 260 ^ C und einer einfachen Färbung. Verf. erblickt nun die Ursache der von den meisten Autoren bekommenen verschiedenen Färbung von Linin und Chromatin in den vielen Entfärbungen, die bei den heutigen komplizierten Färbungsmethoden stattfinden, und welche wie Fischer nach- gewiesen hat künstliche Differenzierungen hervorrufen können. Von Verf. werden nun die Ft-itillaria-Keme einfach mittelst Gentianaviolett R gefärbt ohne jegliche Entfärbung. In den dünnen Schnitten findet man, dass das Gerüst ganz homogen beschaffen ist. Es besteht aus unregelmässig zerstreuten Körperchen, mit feinen Verbindungsfäden. Verf. schliesst hieraus, dass Linin und Chromatin als zwei gesonderte Substanzen nicht bestehen. Bis zum Knäuelstadium be- stehen die Änderungen nur darin, dass das Gerüst loser wnrd, die Verbindungs- fäden werden dicker und geringer in der Zahl. Auch in diesen Stadien färbt sich alles homogen. Die Nucleolen liegen lose zwischen den Gerüstteilen, sie färben sich ebenfalls homogen, ohne Einschlüsse, und ganz wie das Gerüst. — Einzelheiten, die in dünnen Schnitten nicht zu beobachten sind, hat Verf. nach der Chromsäuremethode studiert, wobei er auch die im vorhergehenden erhaltenen Ergebnisse bestätigt. Es ergibt sich, dass in alten Knäueln die chromatische Substanz sich weiter konzentriert, in bandförmigen Stücken, welche von Anfang an senkrecht zum längsten Kerndurchmesser orientiert sind. Diese haben anfangs eine unregelmässige Form, werden alsbald regel- mässig und stellen die Chromosomen dar. Ihre Zahl ist wechselnd. Ein einziger Kernfaden wird nicht gebildet. Die Zahl der Nucleolen ist (im Mittel aus 300 Kernen) 6,7 pro Kern. 2. Die Formänderungen der Chromosomen. Im Diasterstadium sind die Chromosomen der Form nach nicht alle einander gleich, es kommen U-, V- und J-förmige Chromosomen vor. Das Gerüstw^erk in den ruhenden 8] Der Kern. 43 Tochterkernen entsteht folgenderweise. An den Polen der Teilungsfigur legen die Tochterchromosomen sich dicht aneinander. Nach der Bildung der neuen Membran trennen sie sich wieder; es sind auch jetzt die Formen der einzelnen Chromosomen wenigstens mehr oder weniger wieder 7a\ erkennen: sie sind nun aber durch zahlreiche Verbindungsfäden verbunden. Die Chromo- somen lösen sich später auf in einzelne Teilen, die alle durch Verbindungs- fäden vereinigt bleiben. Die so entstehenden Chromosomenteile werden die Körperchen des Gerüstes der Tochterkerne; die genannten Verbindungen die Verbindungs- fäden dieser Körperchen. 3. Die Spindel. Nach Auflösen der Kernmembran tritt von aussen körniges Plasma in dem Kernraum ein; kleine scharf umgrenzte Vacuolen treten mit ein. Aus diesem Plasma werden die Spindelfasern gebildet durch Aneinanderreihung von körnigen Bestandteilen. Die Fasern sind daher an- fangs perlschnurähnlich ; später werden sie homogen. Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Spindelfasern, die mit den Stützfasern und Zugfasern über- einstimmen. Diese werden nacheinander gebildet; die Stützfasern treten zu- erst auf, in regelmässiger Anordnung. Bald aber strecken sie sich longitu- dinal und bilden ein solides Bündel. Die Zahl dieser Stützfasern ist 200 bis 300. Die Zugfasern sind ganz gleicher Natur, aber bedeutend dicker. Die weitere Entwickelung der Spindel ist verschieden, je nachdem im Wandbeleg die Zellbildung noch nicht angefangen, gerade angefangen oder bereits weiter vorgeschritten ist. Im ersten Fall — vor der Zellbildung — geht die ganze Spindel alsbald zugrunde. Aber auch bei gerade angefangener oder weiter vorgeschrittener Zellbildung hat die Spindel — im Gegensatz zu der allgemeinen Annahme — keine Beteiligung an der Wandbildung. Die Zugfasern degenerieren zuerst. Nachher sieht man die neuen Kernmembranen auftreten, dabei erreichen die Stützfasern, jetzt die sogenannte Verbindungs- fäden die Tochterkernanlagen nicht mehr, sondern sind von einer Plasmaschicht davon getrennt. Dieses Plasma enthält zahlreich kleine Vacuolen, ganz wie das die ganze Teilungsfigur umgebende Plasma. Das vacuolenführende Plasma drängt nun allmählich mehr zwischen den Fäden ein und schreitet dabei nach dem Äquator vor. Die einzelnen Fäden werden in mehreren spindelförmigen Gruppen angeordnet; diese Gruppen lösen sich an Ort und Stelle auf. die innersten meistens zuerst, die äusseren etwas später. 4. Die Zellteilung. Wenn die Stützfasern sich auflösen, ist nichts ge; bildet, was einer Zellplatte gleicht; Dermosomen werden nicht gebildet. Die Wandbildung wird eingeleitet durch das Auftreten einer feinen Schicht fein- körnigen Plasmas. Das Auftreten der neuen Wand selbst hat Verf. nicht beobachten können. Er hat deshalb nach derselben Methode Schnitte her- gestellt von Wurzelspitzen von Vicia Faba und hier an der Stelle, wo die neue Wand auftreten muss, eine gleiche feinkörnige Plasmaschicht beobachtet die hier schon ziemlich gerade war und von Wand zu Wand lief. Verf. schliesst mit einer Betrachtung der Ergebnisse, in der er noch be- sonders hervorhebt, dass nach seinen Beobachtungen die Vacuolen des Endosperms nicht de novo entstehen, sondern hervorgehen aus den vielen adven- tiven Vacuolen, welche im Embryosack vorkommen, und weiter, dass Kern- membran und Spindel nur vorübergehende plasmatische Strukturen sind, die bei jeder Teilung aufs neue auftreten. 44 E- Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. I9 Die beiden Tafeln mit genau gezeichneten Zinkographien geben in 25 Abbildungen die wichtigsten Verhältnisse wieder. 22. Gr«fgoire, V. et Wygaerts, A. La reconstitution du uoyau et la formation des chromosomes dans les cineses somatiques. I. Racines de Trillium grandiflorum et telophase homoeotypique dans le Trillium cernuum. (La Cellule, T. XXI, 1903, p. 7.) Die Chromosome vereinigen sich nach Beendigung der Karyokinese nicht zu einem einheitlichen Bande, sondern bleiben zunächst noch selbständig. Sie nehmen dabei eine alveoläre netzartige Struktur an und bilden zarte Anastomosen zwischeneinander aus. Bei der nächstfolgenden Teilung werden diese Prozesse wieder rückgängig gemacht; die Anastomosen werden eingezogen und die alveoläre Struktur schwindet wieder. 23. Nathansohn. A. Kritische Bemerkungen zu van Wisselingh: Über abnormale Kernteilung. (Bot. Zeitg., 1904, Bd. LXII, 2, Abt., p. 17.) 24. van Wisselingh, C. Antwort auf die kritischen Bemerkungen von A. Nathansohn. (Ibid., p. 20.) 26. Gnillierniond. Recherches sur la Karyokinese chez les Ascomycetes. (Rev. gen. Bot., 1904, T. XVL p. 129.) Die Zahl der Chromosomen ist bei verschiedenen Ascomyceten ungleich; meist finden sich 4, bei anderen (Peziza vesiculosa u. a.) 8, selbst 12 (Peziza Cotinus) und 16 (P. ruülans). — Die auffallende Menge Kinoplasma, die Harper bei Aleuria cerea beobachtete, fand Verf. bei Peziza vesiculosa, P. Cotinus u. a. wieder. Bei P. rutilans gleicht der Kernteilungsvorgang sehr dem Phanero- gamentypus. 26. Guilliermond. Sur le noyau de la levure. (Ann. Mycol., 1904, Bd. 11, p. 184.) 27. Maire, R. Sur les divisions nucleaires dans lasque de la Merille et de quelques autres Ascomycetes. (C. R. Soc. Biol., 1904, p. 822.) Entgegnung auf Guiliiermonds Publikation (s. oben); Bemerkungen über die „Protochromosome". 28. Guiliiermond, A. Sur la caryocinese de Peziza rutilans. (C. R. Soc. Biol., T. LVL 1904, p. 412.) " 29. Naire, R. Remarques sur la Cytologie de quelques As- comycetes. (Ibid., p. 86.) 80. Bambeke, C. van. Sur l'evolution nucleaire et la sporulation chez Hydnanglum carneum Waller. (Mem. d'Acad. roy. Sc, Litt, et Beauxart de Belgique, 1903, T. LIV.) Vgl. Bot. Centralbl., 1904, Bd. 94, p. 383. Die jugendliche Basidie ist zweikernig; beide Kerne vereinigen sich. Hierauf folgt zweimal mitotische Teilung, wobei Centrosome sichtbar werden. Es sind zwei Chromosome v^orhanden. Die Centrosome wandern an die Spitze der Sterigmen und veranlassen anscheinend die Kerne, ihnen nach in die Sterigmen zu wandern. — Entsteht nur eine Spore an der Basidie, so besitzt sie bisweilen zwei Kerne. Einige Kerne verbleiben in der Basidie. Später teilen sich die Kerne der Sporen. XQl Der Kern. 45 c) Homoeotypisclie und lieterotypisclie Teilung des Kerns. Reduktionsteilung. 31. Juel, H. 0. Die Tetradenteilung in der Samenanlage von Taraxacum. (Ark. f. Bot., II, 1904.) Nachdem erkannt worden ist, dass Taraxacum auf parthenogenetischem Wege seine Samen bildet, untersuchte Verfasser die Zellteilungen in der Samenanlage: eine Ohromosomenreduktion tritt nicht ein. 31a. Hus, H. T. A. Spindle formation in the peilen mother cells of Cassia tomentosa. (Proc. Calif. Ac. Sei., III, 1904, p. 329.) 32. Moore, A. ('. The mitoses in the spore-mother-cell of Pallavicinia. (Bot. Gaz., vol. XXXVI, 1903, p. 684.) Die Untersuchung von Pallavicinia Lyellii ergab in einigen Punkten Ab- weichungen von Farmers Befunden an P. decipiens< 33. Rosenberg, 0. Über die Tetradenteilung eines Drosera- Bastardes. (Ber. d. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 47.) Die Untersuchungen beziehen sich auf den Bastard von Drosera rotundi- folia und D. longifolia. Bei dem ersten Teihmgsschritt, der zur PoUenbildung führt, findet Verf. stets 20 Chromosomen; die Hälfte von ihnen ist bivalent, die Hälfte Univalent. Die ersteren teilen sich und die Teilungsprodukte wandern nach den Polen, die einfachen Chromosom e gehen teils in den einen, teils in den anderen Tochterkern über; manche treten zuweilen ins Oytoplasma über. — Bei dem nächsten Teilungsschnitt erfolgt die Längsspaltung, wobei sich auch die ein- fachen Chromosome zum Teil spalten. Manche Chromosomen oder Chromo- somengruppen bleiben im Cytoplasma liegen und bilden Zwergkerne. Die Tochterkerne enthalten je 10 Chromosome, selten mehr. — Die Pollenkörner degenerieren schliesslich. Ähnliche Vorgänge bei der Zell- vmd Kernteilung spielen sich vor der Bildung des Embryosackes ab. Als Zusammenfassung der Resultate wird vom Verf. angeführt, dafs bei dem Droserabastard bei der Tetradenteilung Kerne mit verschiedener Chromo- somenzahl vorkommen, dass aber diese ungleichen Chromosomenzahlen in ver- »^ schiedenen Teilungsphasen auftreten, und dass als Schlussprodukt immer nur 10 oder durch zufällige Aufnahme von Chromosomen bisweilen auch andere Zahlen vorkommen. 34. Roseiilterg, 0. Über die Eeduktionsteilung in Drosera. (Meddel. fr. Stockholms Högskola s. Botan. Institut Stockholm, 1904.) Dem Bot. Centralbl., 1904, Bd. 96, p. 212 entnehmen wir folgendes: Nach der Synapsisphase tritt — bei dem Bastard von Drosera rotmidi- folia und longifolia — ein Stadium auf, wo im Fadengerüst des Kernes hier und da grössere Chromatinansammlungen vorkommen, die meist paarweise nebeneinander liegen. Während dann das Lininnetz einschwindet, treten die Chromatinmassen eines jeden Paares in noch nähere Verbindung und vereinigen sich endlich zu den Chromosomen der Diakinese, an welchen nur eine Ein- kerbung an der Mitte noch wahrzunehmen ist. — An einem früheren Stadium erschien in gewissen Präparaten jedes der paarweise zusammenliegenden Chromosomen deutlich gespalten, so dass die definitiven Chromosomen also Vierergruppen bilden, obgleich dies in den späteren Stadien nicht mehr zu sehen ist. Die Längsachsen dieser Spaltungen können in einem Paar entweder 46 E. Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. i{i in einer Linie liegen oder parallel nebeneinander verlaufen oder endlich sich kreuzen. In der Kernplatte, gerade am Anfang der Metakinese, zeigen die Chronaosomen verschiedener Formen, welche sich durch jene verschiedenen Lagen der Spaltungsebenen erklären lassen. — Die heterotypische Teilung zieht die beiden ursprünglich kopulierten Einzelchromosome auseinander. Die Spaltung derselben wird in den Tochterkernen wieder sichtbar und die homoeo- typische Teilung führt eine Trennung ihrer Spalthälften herbei. Nach der Ansicht des Verf. sind es Chromosomen väterlicher und mütter- licher Hericunft, die in der heterotypischen Prophase auf kurze Zeit sich ver- einigen, um durch die Teilung wieder getrennt und auf die Tochterkerne ver- teilt zu werden. Die Beobachtungen am Drosera-Bastard haben gezeigt, dass die Chromo- somenpaare an der Spindel verschiedene Orientierung haben können, so dass die Tochterkerne in der Regel sowohl väterliche als mütterliche Chromosomen bekommen müssen. Die heterotypische Teilung ist also für sich allein eine Reduktionsteilung, die homoeotypische ist für die Reduktion ohne Bedeutung. 36, Gregory, R. F. The reduction division in plants. (Proc. Roy. Soc. London, 1904, vol. LXXIII.) Bei der Sporenbildung verschiedener Farne verfolgte Verf. die hetero- und homoeotypische Teilung der Kerne. Die Reduktion der Chromosomenzahl wird bei der ersten Teilung dadurch erreicht, dass die Chromosomen paarweise aneinander haften bleiben. Bei dem zweiten Teilungsschritt wird die Längs- spaltung der Chromosome durchgeführt. Vgl. d. Ref. im Botan. Centralbl., 1904, Bd. XCVI, p. 2. 36. Allen, Ch. E. Chromosome reduction in Lüium canadense- (Bot. Gaz., 1904, XXXVn, p. 464.) Vgl. Bot. Centralbl., 1904, Bd. 94, p. 889. 37. Gregory, R. P. Spore-formation in leptosporangiate ferns. (Ann. of Bot., 1904, vol. XVIII, p. 445.) Reduktionsteilungen in den Sporenmutterzelleu von leptosporan- giaten Farnen. 38. Lotsy, J. P. Die Wendung der Dyaden beim Reifen der Tier- eier als Stütze für die Bivalenz der Chromosomen nach der nume- rischen Reduktion. (Flora, 1904, Bd. LXXXIII, p. 65.) Bei Bildung der Geschlechtszellen („Gonen") wird in deren Mutterzellen („Gonotokonten") eine Reduktion der Chromosomenzahl durchgeführt. Die Verminderung ihrer Zahl und die besondere Dicke der Chromosome führt zu der Annahme, dass sich immer zwei Chromosome neben einander gelegt und so zur Bildung „bivalenter" Chromosome geführt haben. Die beiden Hälften dieser bivalenten Chromosomen sind aber ungleichwertig, da sich die eine Hälfte vom Vater, die andere von der Mutter des betreffenden Organismus herleiten. Bei Beginn der Gonenbildung sieht man oft die doppelwertigen Chromosome in der Scheitelansicht doppelt gespalten (Tetradenstadium der Gonotokonten); beim ersten Teilungsschnitt wird die eine der Spaltungen durchgeführt, so dass die Gonenmutterzellen je eine „Dyade" von Chromo- somenanteilen erhalten. Diese wird beim zweiten Teilungsschnitt abermals gespalten. Die Spaltungsrichtung steht senkrecht zu der der ersten Teilung. Verf. nimmt an, dafs bei den Eizellen die Dyaden eine Drehung um 90° aus- 12] Der Kern. 47 führen („Wendungsstadium"); bei der Bildung der Spermatozoen erfolgt keine Drehung. Vielmehr erfolgt die zweite Reifeteilung senkrecht zur ersten. Wir kennzeichnen hier nur die Grundgedanken der geistreichen Arbeit imd verweisen für alle Einzelheiten — Betrachtungen über die Hybriden usw. — auf das Original. 39. Farmer, J. B. and Moore, J. E. S. New investigations into the reduction phaenomena of animals and plants. — Preliminary communication. (Proceed. Eoy. Soc, 1903, vol. LXXII, p. 104.) Bei Tieren wie bei Pflanzen (Osmunda, Aneura, Liliurn) konnten die Verff. die nämlichen Erscheinungen der Reduktionsteilung bei Bildung der Ge- schlechtszellen beobachten : beim ersten Teilungsschritt zerlegen sich die schleifenartig gekrümmten Chromosome durch eine Querteilung; eine Längs- teilung wird zwar schon beim ersten Teilungsschritt angedeutet, doch erst beim zweiten tatsächlich durchgeführt. 40. Koernicke, M. Die neueren Arbeiten über die Chromosomen- reduktion im Pflanzenreich und daran anschliessende karyokine- tische Probleme. (1. Bericht. Bot. Ztg., II. Abt., 1904, Bd. LXII, No. 20, p. 305.) 41. Strasburger, E. Über Reduktionsteilung. (Sitzungsber. Akad. Wiss. Berlin, 1904, No. XVIII, p. 687.) Bei einer Prüfung der Frage, ob Reduktionsteilung im Pflanzenreich auftritt, kommt Verf. zu einem positiven Resultat. Bei Galtonia candicans Hess sich zeigen, dass in den Gonotokonten — nach Lotsys Nomenklatur — der Kernfaden bei dem ersten Teilungsschnitt in sechs Chromosome sich fragmentiert. Eine Längsteilung wird zwar ange- deutet, aber nicht durchgeführt, vielmehr zerfallen die Chromosome durch eine Querteilung in je zwei gleiche Stücke. — Beim zweiten Teilungsschnitt spalten sich die Chromosome der Länge nach. Ähnliche Vorgänge der Reduktionsteilung Hessen sich auch bei Trades- cantia virginica und Lilium nachweisen. Die Chromosome bleiben nicht in ihrer Individualität erhalten, vielmehr findet eine Umlagerung ihrer einzelnen Teilchen statt, die zu einer Ver- einigung zn länglichen Chrom atinmassen führt, die ihrerseits sich zum Keim- faden später vereinigen. 42. Lloyd, AVilliams J. Studies in the Dictyotaceae. I. The cytology of the Tetrasporangium and the germinating Tetraspore. (Ann. of Bot., 1904, vol. XVm, p. 141.) Die Zahl der Chromosome beträgt in den Tetrasporenpflanzen etwa 32. Bei Bildung der Tetrasporen erfolgt eine Reduktion auf 16, auch in den Zellen der aus der Tetraspore hervorgehenden Pflanze wird dieselbe Chromosomen- zahl wiederholt, während in Pflanzen, die aus befruchteten Eiern hervorgehen, 82 Chromosome sich finden. Parthenogenetisch aus unbefruchteten Eizellen entstandene Exemplare haben halb so viel Chromosome. d) Kernversclinielzung. 48. Blackman, H. J. On the relation of f ertilisation; „apogamy" and „parthenogenesis". (New Pbytologist., III, 1904, p. 149.) Allgemeine Betrachtungen über Befruchtung, Parthenogenese und Apo- gamie und über die verschiedenen Arten von Kernvereinigungen. 48 E. Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. [13 44. BiU'bosa-Rodrignes, J. Las noces des palmiers. Bruxelles (Ad. Hertens), 1903. Für die Zellenlehre ergeben des Verf.s ausführliche Darlegungen wenig Neues. Besonders betont Verf. für das Zustandekommen der Befruchtung die Wichtigkeit einer hohen Temperatur (Klima, Atmungs wärme). • 46. Ferguson, M. ('. Contributions to the knowledge of the life history of Pinus with special reference to Sporogenesis, the deve- lopment of the Gametophyte and Fertilisation. (Proceed. Washington Acad. of Sei.. 1904, vol. VI, p. 1.) 46. Prowazek, J. Kernveränderungen in Myxomycetenplas- modien. (Ost. Bot. Zeitschr.. 1904, p. 278.) In P/ii/sarMW-Plasmodien beobachtete Verf. an den Kernen auffallende Veränderungen: Anstritt des chromatinreichen Innenkörpers aus dem Kei'n ins Plasma, ferner Kernverschmelzungen. 47. Smoläk, J. Über vielkernige Zellen bei einigen Euphor- biaceen. (Bull. Internat. Acad. Sc. De Boheme, 1904.) In den Wurzelspitzen zahlreicher Euphorbiaceen fand Verf. vielkernige jugendliche Gefässe. Gelegentlich liess sich Verschmelzung der Kerne konstatieren. 48. Mottier, D. M. Fecundation in plants. (Published by the Carnegie Institution of Washington, 1904.) 49. AVo.vck'ki, Z. Einige neue Beiträge zur Entwickelungs- geschichte von Basidiobolus Ranarum Eidam. (Flora, 1904, Bd. 93, p. 87.) In den Fäden von Basidiobolus tritt vor der Kopulation benachbarter Zellen eine Kernteilung ein, deren Produkte zur Hälfte in die Schnabelzellen abgeschoben werden. Die anderen Kerne teilen sich wiederum, je ein Kern wird resorbiert. Die anderen verschmelzen bei der Bildung der Zygospore mit- einander. Auffallend ist die starke Fettbildung im Plasma der Zygoten. 50. Xemee, 1», Über ungeschlechtliche Kern Verschmelzungen. 4. Mitteilung. (Sitzungsber. kgl. böhm. Ges. d. Wiss. Math.-Naturw. Kl, 1904, No. XIII, 14 pp.) Verf. versuchte durch Verwundung die Zellkerne zum Übertritt von einer Zelle zur anderen zu bringen und auf diese Weise zweikernige Zellen zu gewinnen. Als geeignet für diese Versuche liess sich das Mesocotyl der Maiskeimlinge erkennen: unter der Insertion der Koleoptile befindet sich eine interkalare meristematische Zone, in deren Zellen nach Verwundung ein solcher Übertritt vielfach erfolgt. Treffen in einer Zelle zwei Kerne zusammen, so können sie miteinander verschmelzen. Ausserdem beobachtete Verf. ungeschlechtliche Kernverschmelzungen in den Riesenzellen von Heterodera-G allen. Auch in den Pleromzellen mancher Euphorbiaceen kommt es gelegent- lich zu Kernverschmelzungen. 4. Chromatophoren, Stärke, Kristalle, Vacuole usw. 61. Ernst, A. Zur Kenntnis des Zellinhaltes von Deröesi'a. (Flora, 1904, Bd. 93, p. 614.) Bei Derbesia Lamourouxii und D. tenuissima wechselt die Beschaffenheit der Chromatop hören mit den Kultlirbedingungen. Bei ungenügender Be- 14] Chroraatophoren, Stärke, Kristalle, Vacuole usw. 49 lichtung sind die Chloroplasten klein, deutliche Pyrenoide fehlen, die Stärke ist im ganzen Stroma verteilt. Im Lichtoptimum sind die Chloroplasten lang- gestreckt, mit ein bis drei Pyrenoiden ausgestattet und diese von zahl- reichen Stärkekörnern umgeben. Abnahme der Lichtintensität bedingt Ver- kürzung der Chloroplasten und Lösung der Pyrenoide, Steigerung der Licht- intensität bis zum Optimum veranlasst Streckung und Oberflächenvergrösserung der Chromatophoren und Neubildung der Pyrenoide. Weitenhin gibt Verf. an, dass die Chromatophoren von D. negleda bei der Stärkebildung sich abweichend verhalten. Während hei D. Lamourouxii und tenuissima die Stärkekörner auch in den pyrenoidlosen Chromatophoren stets scharf abgesetzt sind, geben die von D. negleda stets einheitliche Reak- tion, d. h. färben sich im ganzen graubraun, bläulich oder blauschwarz je nach dem Grade ihres Stärkegehaltes. Proteinsubstanzen kommen bei Derhesia in verschiedener Form vor: als faserige Gebilde, Sphärokristalle und Eiweisskristalloide. Welche von den drei Ablagerungsformen gebildet wird, oder vorwiegend zur Entstehung kommt, scheint von äusseren Umständen abzuhängen: Verf. findet, dass in Schläuchen, die viel Kristalloide enthalten, wenig oder gar keine Sphärite und Fasergebilde auftreten — und umgekehrt. Schliesslich konstatiert Verf. das Vorkommen von Calciumoxalat- krist allen in Form von Prismen und Prismenpyramidenkombination. 52. Lopriore, (i. Über Chlorophyllbildung bei partiärem Licht- abschluss. (Ber. d. D. Bot. Ges., 1904, Bd. XXII, p. 385.) Abnormale Bildung von Chlorophyll beobachtete Verf. an Wasser- kulturen von Vicia Faha im Zentralzylinder der Wurzeln. — Auch im Samen von Eriohotrya und Pistacia vera ist Chlorophyll enthalten. 58. Timberlake, N. C. The nature and function of the Pyrenoid. (Science, N. S., vol. XVII.) Neue Beobachtungen in ähnlichem Sinne wie die früheren über die Verwandlung der Pyrenoide in Stä,v^Q . (Cladophora). Zuweilen teilen sich die Pyrenoide vor der stofflichen Umwandlung. Vgl. Bot. Centralbl., 1904, Bd. XCV, p. 250. 64. Cvet, Michail Semeiiovic. ßecherches sur la Constitution physico-chimique du grain de chlorophylle. (Kazani, Trd. Obsc. jest. 35, 1901 [XII -f 268, m. 1 pl.].) 55. Kiiister, E. Beiträge zur Physiologie und Pathologie der Pflanzenzelle. I. Zerfall und Fusion von Florideenchromato- phoren; Bemerkungen über den Bau der Chlorophyllkörner. (Zeitschr. f. allg. Phys., 1904, Bd. IV, p. 221.) Für die Chlorophyllkörner gibt Verf. an, dass ihre „indirekte" Teilung, wie sie bisher hauptsächlich für die Chloroplasten von Hartwegia bekannt war, auch anderweitig auftritt. In Moosblättern konnte Verf. verfolgen, dass vor der Teilung die Chlorophyllkörner langgestreckte Form annehmen und in der Mitte eine mehr oder minder lange, entweder breite oder schmale farblose Zone erkennen lassen. Diese wird immer dünner bei fortschreitendem Teilungsprozess. Unter normalen Bedingungen tritt an den Chloroplasten von Funaria bekanntlich direkte Durchschnürung ein, der geschilderte Prozess nur dann, wenn die Blätter z. B. in Knopscher Nährlösung submers gehalten werden. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. (Gedruckt 21. 9. 05.] 4 50 E. Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. [15 Weiterhin beschreibt Verf. die Degenerationserscheinungen, die man an Chloi'ophyllkörnern beobachten kann, wenn man die Zellen auf irgend welche Weise zum Absterben bringt. Man sieht dabei oft sehr klar eine farblose Haut, die das quellende Chlorophyllkorn umspannt und im Innern dieser Blase den grünen Inhalt oft kalottenförmig sich an einem oder an zwei Polen der Kugel sammeln. Über die Erscheinungen des Zerfalls, der Pseudopodienbildung und der Fusion, die an Chroniatophoren von Florideen beobachtet wurden (Ceramium), und welche einen Beweis für die Flüssigkeitsnatur der Chromatophorenmasse geben, wird anderweitig im Jahresbericht zu referieren sein. 56. Spiess, K. v. Über die Farbstoffe des Aleuron. (Öster. Bot. Zeitschr., 1904, Bd. LIV, p. 440.) Die grüne Farbe der Cotyledonen von Pistacia vera, Acer, Evonymus kommt nicht durch grün gefärbte Aleuronkörner zustande, sondern durch den Gehalt an degenerierten, aber noch grünen Chlorophyllkörnern. Ähnliche Gelbfärbung der Samen kommt durch den Gehalt an verblichenen, gelb gewordenen Chlorophyllkörnern zustande. Bei gewissen Maissorten fand Verf. in der Kleberschicht gefärbte, anthocyanhaltige Aleuronkörner. 57. Radlkofer, L. Über Tonerdekörper im Pflanzenreich. (Ber. d. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 216.) Tonerdekörper fand VerL in den Blattzellen — besonders im Pali- sadengewebe — verschiedener Symplocos-^^rten. 58. Meves, Fr. Über das Vorkommen von Mitochondrien bezw. Chondromiten in Pflanzenzellen. (Ber. d. deutsch. Bot. Ges., 1904, XXII, p. 289.) Als Fadenkörner oder Mitochondrien bezeichnet Benda körnige Inhaltskörper der tierischen Zellen, die sich mit Vorliebe zu Fäden aneinander- reihen. Fäden, die auf tinktoriellem Wege wenigstens oft nicht mehr in Körnchen zerlegt werden können, heissen Chondromiten. Dass Bestandteile dieser Art auch in Pflanzenzellen anzutreffen sind, zeigt Verf. an den Tapetenzellen jugendlicher Antheren von Nymphaea alba. 59. Thum, E. Über statocystenartige Ausbildung kristall- führender Zellen. (Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien,, Math.-Naturw. KL. 1904, Bd. CXIII, Abt. 1, p. 327. Bei seinen Studien über die Lage der Calciumoxalatkristalle in der Zelle kommt Verf. zi; dem Schluss, dass sie bestimmt wird durch die Schwerkraft; die Kristalle liegen stets im physikalisch unteren Ende der Zelle. Ausge- nommen sind besonders grosse Kristalle, die mit ihren Spitzen in den Wänden der Zelle verankert sind, und diejenigen, welche in ihrer Lage durch Cellu- losehüllen und -balken fixiert sind. Dreht man die kristallhaltigen Pflanzenteile um 180 <>, so sinken die Kristalle an das andere Ende der Zelle und erreichen ihre neue Ruhelage gewöhnlich schon nach wenigen Sekunden. Physiologisch sind nach Verf. die Zellen mit beweglichem Kristallinhalt den Stärkekörner-Statocysten zu vergleichen. 60. Villard, .1. Contribution a l'etude cytologique des Zoochlorelles. (C. R. Acad. Sc. Paris, 1903, T. CXXXV'l, p. 1283.) Iß] Die Membran. 51 Verf. misst den metachromatischen Körnchen, die er in den Zoochlorellen von Hydra viridis u. a. fand, eine grosse diagnostische Be- deutung zu, insofern ihre Gegenwart in allen Fällen leicht die Zellennatur der grünen Einschlüsse in Tieren aufdeckt. 61. Meyer, A. Orientierende Untersuchungen über Ver- breitung, Morphologie und Chemie des Volutins. (Bot. Zeitg.. 1904. Abt. 1, Bd. LXII, p. 113.) Die zuerst bei den Bakterien näher erforschten Volutinkorner sind Gebilde, die allgemein bei den Thallophyten ausserordentlich verbreitet sind. Verf. erforscht ihre mikrochemischen Reaktionen und kommt zu dem Schluss, dass es sich bei ihnen vermutlich um eine Nukleinsäureverbindung handele. Sie sind meist zähflüssiger Natur, selten fest (Diatomeen); gelegentlich kann das Volutin anscheinend auch in wässeriger Lösung vorliegen (Vacuolen der Hefe). Stets sind die Volutinkorner farblos. Sie liegen zumeist im Cytoplasma oder in Vacuolen, in welchen sie dann meist lebhaft umherschwimmen. Seltener liegen die Körner in den Chloroplasten (Coleochaete), niemals im Kern — wie überhaupt Beziehungen zu diesem sich niemals mit Bestimmtheit erkennen Hessen. — Die physiologische Bedeutung des Volutins liegt offenbar darin, dass es als Reservestoff dienen kann. Sehr ausführliche Angaben macht Verf. über die Verbreitung des Volutins im Pflanzenreich, bei den Thallophyten sind die Volutinkorner ausserordentlich verbreitet, bei den Archegoniaten und den Phanerogamen konnten keine nach- gewiesen werden. Bei einigen Pflanzen fand Verf. Inhaltsgebilde, die nur in manchen Punkten mit den Volutinkörnern übereinstimmten. Verf. bezeichnet sie als (?-Körner (Achlya) und als 1-Volutin (Mougeotia). 62. Ticliomirow, W. Sur les inclusions intracellulaires du parenchyme charnu de certains fruits: Datte, Kaki, J uj übe,. Anone et Chalef. (C. R. Acad. Sc, 1904, T. CXXXIV, p. 305.) Ähnliche Inhaltskörper, wie sie für Ceratonia siliqua lange bekannt sind, fand Verf. auch im Fruchtfleisch von Phoenix dadylifera, Diospyros Kaki, Zizyphus vidgaris, Anona reticulata und FAaeagnus angustifolia. — Die mikro- chemischen Reaktionen zeigen, dass die Körper ein Tannin enthalten, daneben Glukosid, Eiweissverbindungen, Fette, Harze. Zucker fehlt völlig. 5. Die Membran. 63. (jaucher, L. Etüde generale de la membrane cellulaire chez les vegetaux. Montpellier, 1904, 229 pp Zusammenfassende Darstellung unserer Kenntnisse von Bau, Wachstimi und chemischer Zusammensetzung der Zellmembran. Vgl. Referat im Bot. Centralbl., 1905, Bd. 98, p. 561. 64. Beer, R. The present position of cell-wall research. (Kew Phytol., vol. ITI, 1904, No. 6-7.) 65. Schellenbei'j;', H. C. Die Reservecellulose der Plantagineen. (Ber. der D. Bot. Ges., XXII, J904, p. 9.) Die Endosperra Zellen der Plantagineen sind dickwandig; ihre Membran- masse verändert sich bei der Keimung insofern, als sie an Dichte abnimmt. 52 E. Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. [17 Eine Hemicellulose wird offenbar aus den Wänden herausgelöst, und reine Cellulose oder eine ihr nahe stehende Substanz bleibt übrig. 66. Kiiy. L. Studien über intercellulares Protoplasma. II. (Ber. der D. Bot. Ges., 1904, XXII, p. 347.) Angaben über die radiale Struktur der Zellwände in den Ootyle- donen von Lupinus albus sowie über ihre Dickenabnahme bei der Keimung. 66a. Wisselingh, ('. van. De tegenwoordige stand onzer Kennis van de scheckunde der plantaardige cel wanden. (Botanisch Jaarboek Dodonaea, XIII, 1904, 15 pp.) Sammelreferat mit Literaturangabe über die Kenntnisse der chemischen Zusammensetzung der Zellwände. 66b. Wisseliiigli, C. van. 1904. Over wandvornung by kernlooze cellen. (Botanisch Jaarboek Dodonaea, XIII, 1904, 14 pp., mit einer Tafel und mit deutschem Auszug.) Kernlose Zellen von Spirogyra triformis verlängern sich etwas. Diese Verlängerung ist nicht bloss Turgorstreckung; in den kernlosen Zellen findet in genau derselben Weise wie bei kernhaltigen Zellen Wandablagerung statt. In beiden Zellformen wächst das Diaphragma bei der Zellteilung von aussen nach innen. Nachdem das Diaphragma sich geschlossen hat, bildet sich in jeder Tochterzelle eine neue Wand ringsum in der Zelle. Die Wände beste|;ien aus Cellulose und einer Substanz, welche den Pectinstoffen sich ähnlich verhält, mit ihnen aber nicht identisch ist. Anhang : Mikrotechnisches. (Literatur von 19G3 und 1904.) 1. Instrumente. 67. IJluntscllli, H. Einige Neuerungen am R. Jungschen Studenten- mikrotom. (Zeitschr. f. wiss. Mikr., 1903, Bd. XX, p. 1.) 68. Calniann. P. Monokulares bildavifrichtendes Prismen- mikroskop. (Ibid., p. 416.) Bildaufrichtendes Präpariermikroskop, das gleichzeitig zum Zeichnen dienen kann. 69. Friedländer, Fr. v. Eine Modifikation des Pantographen (Storchschnabel) zum Zeichnen mikroskopischer Präparate. (Ibid., p. 12.) 70. Hinterberger, A. Thermophore für Färbezwecke. (Ibid., p. 14.) 71. Hott'maini, W. Deckglastransporteur für Schnittfärbung. (Ibid., p. 171.) 7-2. Krefft, P. Eotationsmikrotom „Herzberge". (Ibid., p. 7.) 73. Tsuneji, S. Zur mikroskopischen Technik. (M. Mediz. Wochen- schrift, 1908, p. 327.) Über die Einschaltung von farbigen Gläsern beim Mikroskopieren mit künstlichem Licht. Bei Safraninpräparaten nehme man ein grünes Glas, nach Färbung mit Methylenblau, ein rotes oder gelbes. Besonders bei Unter- suchungen von Bakterien ist die Methode sehr empfehlenswert. — Statt Gläser können auch gefärbte Gelatineplättchen genommen werden. 18] Anhang: Mikrotechnisches. 53 74. Arieiis Kappers, €. N. Ein kleiner Apparat für die Gesamt- behandlung vieler Objektträger. (Zeitschr. f. wiss. Mikr., 1904, XXI, p. 185.) 75. Fleist'hniann, A. Notiz über einen Apparat zur Herstellung von Wachsplatten für die Rekonstruktion. (Ibid., p. 445.) 76. Fiiliniiaini. Fi'. Über einen Universal-Paraf fineinbettungs- thermostatcMi. (Ibid., p. 462.) 77. Kühler, A. Mikrophotographische Untersuchungen mit ultraviolettem Licht. (Ibid., p. 129, 273.) Die Bedeutung des vom Verf. konstruierten Apparates, dessen Bau hier nicht geschildert werden kann, beruht einmal darauf, dass das kurzwellige ultraviolette Licht ein besonders starkes Auflösungsvermögen hat, — und zweitens ist wichtig, dass verschiedene Teile der tierischen und pflanzlichen Zelle ungleiche Durchlässigkeit für die ultravioletten Strahlen besitzen, so dass auf den mit diesen angefertigten Photographien Details sichtbar werden, die bei der Untersuchung mit weissem Licht entgehen. Für den Botaniker ist beispielsweise interessant, dass die Cuticula keine ultravioletten Strahlen durchlässt. 78. Kohl, F. (t. Der neue Leitzsche mikrophotographische Apparat. (Ibid., p. 305.) 79. Lichlenherg, S. Objektträgergestell zur gleichzeitigen Be- handlung zahlreicher Schnitte. (Ibid., p. 321.) 80. Jlayer, P. Über die Verwendung des Planktonsuchers. (Ibid., p. 447.) 81. Peiser, J. Ein Mikroskopierschirm. (Ibid., p. 467.) 82. Ries, J. Ein erschütterungsloses Stativ für Mikrophoto- graphie. (Ibid., p. 475.) 88. Saiizo, L. Tre nuovi metodi per fissare e ritrovare al microscopio un punto qualiinque di un preparato. (Ibid., p. 27.) 84. Schaper, A. Eine Methode zur Durchschneidung grosser Wachsplattenmodelle. (Ibid., p. 200) Verf. schneidet mit einem dünnen, durch den elektrischen Strom er- hitzten Draht. 86. Sludnicka, F. K. Das „pankratische" Präpariermikroskop. (Ibid., p. 440.) Verf. ersetzt den Beleuchtungsapparat durch ein schwaches Objektiv (Reichert 2 oder Zeiss aa) und betrachtet das von diesem entworfene Bild mit einem zweiten Objektiv. 86. Studiiicka, F. K. Über die Anwendung des Abbeschen Kondensators als eines Objektivs. (Ibid., p. 432.) Verf. gewinnt auf diese Weise ein zum Präparieren geeignetes Mikroskop. 87. Tandlcr, J. Über einen einfachen Apparat zum Zeichnen und Photographieren mikroskopischer Schnitte. (Ibid., p. 470.) 88. Tuzson, J. und HeiTinaiin, M. Objekttisch mit Messvorrichtung. (Ibid., p. 189.) 54 E. Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. [19 89. Walsem, (i. ('. van. Der Mikropantograph als Zeichen- apparat. (Ibid., p. 166.) 90. AValsem, G. C. van. Eine Methode zur Aufhebung kleiner Zentrifugalmengen. (Ibid , p. 172.) 91. Walsem, G. C. van. Über ein einfachstes, fakultatives. Demonstrationsokular (Steckn ad el okular). (Ibid., p. 174.) 2. Methoden. 92. Andre, E, Concretions dans le vert de methj'le acetiqvie. (Zeitschr. f. wiss. Mitt., 1903, XX, p. 412.) Über die Bildung von sphäritartigen Niederschlagsmassen in alter Methyl- grünessigsäurelösung. 93. Harz, C. 0. Paraffinöl als Ersatz für Kanadabalsam zu mikroskopischen Dauerpräparaten. (Ibid, p. 187.) Verf. empfiehlt das Paraffinöl namentlich zum Einschluss von Bakterien. 94. Reinscll, J. F. Neue Methode der Darstellung von Horizontal- schnitten dünner mehrschichtiger vegetabilischer Flächengewebe. (Ibid., p. 28.) 96. Tonipa, A. v. Zwei botanische Tinktionsmethoden. (Ibid., p. 24.) Safflor-Berlinerblau-Alkaunatinktion, um die verschiedenartigen Membran- substanzen verschieden zu färben, und die Goldtinktionsmethode nach Apathy. 96. Harz, ('. 0. Jodparaffinöl, ein neues Mikroreagens und Ein- bettungsmedium. (Ibid., p. 25.) Empfohlen für Untersuchung von Stärke. 97. Pirone, R. Note sur l'emijloi du jode apres la fixation en sublime ou en liquides qui en contiennent. (Ibid., p. 179.) Entfernung des Sublimats aus den Schnitten. 98. Osterhouf, W. .1. V. Contributions to cytological teohnii|ue. (Univ. of California Publications. Botany, vol. II, 1904, p. 74.) Mitteilungen über ein einfaches Gefriermikrotom und eine leicht herstellbare Luftpumpe, um Luft aus Pflanzengewebe zu entfernen. — Methoden zur Entwässerung etc. zarter Algen in Kollodiumsäckchen. Einbettung in Seife. (Vgl. Zeitschr. f. wiss. Mitt., XXI, 1904, p. 527.) 99. Plownian, A. B. The celloidin method with hard tissues. (Bot. Gaz., 1904, vol. XXXVII, p. 456.) Verf. empfiehlt Vorbehandlung mit Flusssäure, die alle mineralischen Bestandteile der harten Gewebe löst. 100. Gotlian, W. Über die Präparation von Braunkohlenhölzern zur mikroskopischen Untersuchung. (Naturwiss. Wochenschr., N. F., Bd. III, 1904, No. 36, p. 574.) Verfasser taucht die zu untersuchenden Stücke erst in Alkohol, dann in Wachs. 101. Paoli, Guido. Una modificazione nell'uso del Reactif genevois di Chodat. (Bull. Soc. botan. ital., p. 356 — 357, Firenze, 1904.) Verf. modifiziert Chodats Chrysoidin und Kongorotmischung durch Zutat von wenigen Tropfen von Salzsäure. Dadurch treten die Doppelfärbungen 20] Anhanj?: Mikrotechnisohes. 55 entschiedener hervor; die gelben nehmen einen intensiveren Ton an, die rosen- roten und roten färben sich in entsprechender Nuance blau. Dadurch werden namentlich die Übergänge (orange) recht ersichtlich. Um solche Präparate aufzubewahren, schliesst sie Verf. in Glycerin mit dem Zusätze von Essigsäure (anstatt Glyceringelatiue) ein. Der Verschluss wird mit Asphalt hergestellt. So IIa, 10:2. Petri, L. I metodi di Apäthy per l'istologia del sistema nervoso applicati alle cellule vegetali. (N. G. B. I., XI, p. 70 — 72.) Verf. hatNemec, Analysen über die Eeizleitung des Protoplasmas (1901) an Wurzelspitzen von Älliicm Cepa wiederholt, und es gelang ihm, die fibrilläre Struktur des Cytoplasmas anschaulich zu machen. Eine sorgfältige Handhabung des Goldchlorids nach Apathy (1896) mit Lichtausstellung bis zu sechs und bis zu zehn Stunden, vermochte verschiedene cytologische Eigentümlichkeiten hervorzuheben. Verf. ist der Ansicht, dass man einen grösseren Vorteil dann haben wird, wenn man eine intensive Färbung mit jenem Reagens erzielt und hierauf mit Jodpräparaten allmählich entfärbt. Man macht dadurch nicht allein die Fibrillen des Cytoplasmas, sondern auch einzelne differenzierte Teile in den Kern- körperchen ersichtlich. So Ha. 103. Cazzani, E. Osservazioni critiche sopra alcune ricerche microchimiche dell'esculina eseguite dal Dr. Goris. (Atti Istit. botan. Pavia, ser. II, vol. 10, p. 4—S.) Die bekannte Sonnenscheinsche Flüssigkeit zur Reaktion auf Äskulin wurde durch A. Goris (1903) durch Zugabe von 0,2 — 0,3 o/q reinen Eisens zur Salpetersäure modifiziert. Dadurch würden die Äskulin haltenden Zellen veilchenrot gefärbt werden. Die Durchführung gewisser Untersuchungen über die Glykoside und Alkaloide der Teepflanze brachte Verf. auf gewisse Mängel der Gorisschen Modifikation, die bedenkenerregend erscheinen für ihre allgemeine Gültigkeit. Er fand unter anderem, dass einige Gerbstoffe, die in den Geweben sehr häufig .sind, mit Salpetersäure und Ammoniak behandelt, eine mehr oder minder intensiv rote Farbe annehmen. Behandelt man Rindenschnitte von Eiche oder Rosskastanie mit Goris Flüssigkeit, so färben sie sich zwar rot, mit der Zeit wird aber diese Färbung eine grüne, wie bei einer Behandlung jener Schnitte mit Eisenchlorid. Goris selbst gibt weiter an, dass dasselbe Reagens auch zur Ermittelung von Fustin, Fraxin und von der Kaffeegerbsäure dienen kann; Verf. weist auf die Gleichförmigkeit der Erscheinung hin und vermutet, dass es sich in allen diesen Fällen um Verbindungen jener Glykoside mit der Gerb- säure handle und dass mögliche.rweise dabei nur eine Tanninreaktion zum Vorschein komme. ^ Für Äskulin können weder die Flüssigkeit von Sonnenschein noch jene von Goris als Reagenzien benützt werden. Solla. 104. Pollacci, (i. Intorno al miglior metodo di ricerca micro- chimica del fosforo nei tessuti vegetali. (Atti Istit. botanico, Pavia, ser. II, vol. X, p. 16—23.) Nach kurzer kritischer Besprechung der mikrochemischen Nachweise des Phosphors in pflanzlichen Geweben, wie sie (1872 — 1902) mehrfach vor- geschlagen wurden, verteidigt Verf. die von ihm (1894, 1898) vorgeschlagene 56 E. Küster: Morphologie und Physiologie der Zelle. [21 Methode. Letztere erfordert einige Vorsichten, welche sonst das Gelingen der Eeaktion verhindern könnten. Zvmächst sind stets Pinzetten mit Platinspitzen zu gebrauchen. Die zu untersuchenden Schnitte werden in die Molybdän- lösung bei gewöhnlicher oder doch nicht höherer Temperatur als 40 o getaucht, hierauf wiederholt mit destilliertem oder mit Wasser gewaschen, welches mit Salpetersäure schwach angesäuert wurde. Die Waschung muss die geringste Spur des im Wasser löslichen Ammonmolybdates aus den Geweben entfernen; erst dann werden die Schnitte in eine wässerige Lösung von Zinnchlorid gegeben. Ist Phosphor vorhanden, so wird sich das im Wasser sowie in ver- dünnter Salpetersäure unlösliche gebildete Ammonphosphormolybdat mit dem Chlorid verbinden und ein Molybdänoxyd von intensiv blauer Farbe geben. Diese neue Verbindung widersteht vielen Reagenzien, wie etwa in verdünnter Salpetersäure und bleibt in Glycerin sowie in Kanadabalsam unverändert. Die Xanthoproteinsäure färbt sich dagegen mit Zinnchlorid nicht blau; woraus sich die Irrtümer derjenigen erklären, welche das einfache Molybdänreagens benützt haben. Ebenso beruhen alle Einwendungen gegen das Reagens nur auf unrichtiger Anwendung der Methode. Die Gegenwart von Gerbstoffen hindert das Auftreten der Reaktion gar nicht, wie man sich durch makroskopische Versuche überzeugen kann. Ebenso einflusslos bleibt die Gegenwart von Kaliumacetat, oder von organisch sauren. Stoffen in den Zeilen. Selbst wenn der Phosphor in dem Nucleinum und Proteinsubstanzen fixiert ist, selbst dann noch bewährt sich bei richtiger An- wendung die Reaktion des Verf. Solla. 1] Haas Seckt: Schizoniyceten. 57 VH. Scliizomyceten. 1904 mit Nachträgen von 1903. Referent: Haus Seckt. Inhaltsübersicht. I. Sammelwerke, Lehrbücher, Atlanten und Schriften allgemeinen Inhaltes. Ref. 1—23. II. Methoden (Kultur, l'ntersuchung, Färbung, Desinfektion usw.). Ref. 24 bis 144. III. Systematik, Morphologie und Entwickelungsgeschichte. Ref. 14E — 191. IV. Biologie, Chemie, Physiologie. Ref. 192—276. V. Beziehungen der Bakterien zur leblosen und belebten Natur (Wassei-, Boden, Luft, Menschen, Tieren und Pflanzen). Fossile Bakterien. Ref. 277—346. VI. Bakterien als Krankheitserreger (Virulenz, antibakterielle Reaktionen des befallenen Organismus, Immunität, Serumtherapie). Ref. 347 — 411. VII. Beziehungen der Bakterien zu Gewerbe und Industrie, Nahrungsmitteln und Abfallstoffen. Ref. 412—467. VIII. Actinomyceten. Ref. 468—479. Verzeichnis der Autornamen. Abel, R. 1. Acqua, C. 277. Adami, J. G. 24. d'Adhemar de Lantagnac 25. Alliot 26. Almqvist, E. 145. Angelici, G. 27. Ansai 412. Appel 413. Arcichowski, V. 192. Arrhenius, S. 347. Ashby, S. F. 193. Atlassoff, J. 348. Aufrecht, E. 349. Auscher, E. S. 28. Austen, E. E. 146. Babes, V. 278. Backhaus 413. Baker, S. K. 115. Ball, M. V. 2. Bang, S. 29. Barthel, Chr. 30. ßarwise, S. 3. Bassu, E. 213. Baudouin, M. 279. Baur, E. 147. Becker 414. Beijerinck, M. W. 148, 194, 280. Beitzke, H. 149. Belcher, D.^M. 34B. Beilei, G. 415. Bellisari, G. 468. Bennecke, H. 31. Benstein, P. 32. Bergey, D. H. 416, 417. Berggrün, E. 418. Berner, 0. 33. Berry, N. L. 150. Bertarelli, E. 350, 351. Bertrand, G. 195. ■ Besredka, 151, 352, 353. Besson, A. 34. Beythien 281. Biagi, N. 469. Biais, A. 282. Bie, V. 35, 36, 196, 197. Bienstock 198. Biffi, U. 37. Biltz, W. 38. Bissei, W. G. 39. Bodin, E. 40, 199, 200. Boekhout, F. W. J. 152^ 201, 419. Bohtz. H. 41. Bokorny, Th. 202, 420. Bongert, J. 4, 354, Bonhoff, H. 42, 153. Bordet, J. 43, 355. Bouilhac 283. BouUanger, E. 203, 204. 58 Hans Seckt: Scbizümyceten. [2 Braun, R. 140, 463. Brenner, W. 356. Brieger, L. 44. Brocq-Rousseu, D. 470. Brück, C. 367. Bruns 331. Buchanan, R. M. 284. Budde, C. 0. L. 46. Buhlert 206. Burri, R. 421. Burrill, T. J. 285. Busch 46. Butjagin, B. 422. Calmette, A. 47. Cambier, R. 48. Cao, G. 49, 206, 286. Castex, E. 40. Catterina, G. 164. Caullery, M. 368, 369. ehester, F. D. 165. Chiarizia, L. 166. €hopin, J. A. 24. Christian!, H. 50. Clauditz, H. 51, 62. 287. Claussen, N. H. 423. Collina, M. 207. Conn, H. W. 5. Connell, H. T. 431. Cornwall, J. W." 471. Courmont, J. 63. Czaplewski, E. 6. Delacroix, G. 360. 361. Delbrück, M. 424. van Delden, A. 148, 280. Desmots 208. Dominikiewicz, M. 426. di Donna, A. 472. Dopter 363. Dreuw 55. Drejer, G. 64. Duchäcek, F. 209, 210. Düggeli, M. 288. von Dungern 362. Dworetzky, A. 56. Dzierzgowski, S. K. 67. Ebstein, E. 363. Eckhardt, H. 289. Ehrenberg, P. 290. Eijkman, C. 211, 212. Einecke, A. 291. Eilermann, V. 58. Emmerich, R. 292. Emmerling, 0. 69. Endo, S. 60. Erdwein, G. 61. Ergates 7. Faelli, G. 293. Faivre 294. Fehrs, L. 62. Feistmantel, C. 296. Ferdinand-.Jean 63. Fermi, C. 213. Ferrari Leih, F. 460. Fichtner 364. Ficker, M. 64, 65, 82. Filatoff, E. D. 366. Fischer, H. 66, 67, 167, 214, 296, 346. Franke, M. 68. Fremlin, H. S. 69. von Freudenreich, E. 8, 297, 426, 427. Fricker, E. 215. Gage, S. de M. 9. Galli-Vallerio, B. 70, 158. Gaucher, L. 216. Gerhard, K. 366. Gerlach 298. Ghon, A. 367. Gimel 26. Giustiniani 283. Gley 71. Görbing, J. 72. Gordan, P. 73, 368, 369, 428. Gordon, M. H. 74, 159, 299. Gorham, F. G. 217. Gorini, C. 429. Gosio, B. 218. Goslings, N. 300. Gradwohl, R. B. H. 370. Graeve 331. Gran, H. H. .301. Green, A. B. 219. Grimbert, L. 220. Grimme, A. 160. Gruber 23. Haenle, 0. 302. Hagemann 75. Hamilton, D. J. 76. Hamilton. G. 77. Happich 430. Harrison, F. C. 371. 431. Hastiugs, E. G. 221. Hedgcock, G. G. 372. Hefferan, M. 222. Heinze, B. 223. Hempel 281. Henneberg, W. 432, 433. Hesse, G. 78. Hetsch 161. Higgins, C. H. 79. Hill, H. W. 80. Hiltner, L. 303, 304, 305. Hinterberger, A, 81, 162, 163. Hoffraann, W. 66. 82. Hofstädter, E. 83. Höft 23. Hölling, A. 306. Howe, F. 164. van Iterson. G. 224, 225, 226. von Jacksch, R. 84. Jacque, L. 227. Jaegei-, H. 85. Jensen, 0. 228. Jochmann, G. 373, 374. Johne 375. Jordan, E. 0. 807. Jörns 86. Käse wurm 87. Katayama, T. 229. 230. Kausch 10, 88, 89. Kayser, H. 376. Kehler, W. 90. Kellermann, K. F. 107. Kempff, F. 231. Kern, F. 91. Keutner, J. 308. 3] Verzeichnis der Autornamen. 59 Kienitz-Gerloff, F. 11. Kinsley, A. J. 316. Klein, E, 232, 377. Kimenko, B. 309. Kliszowski 92. Ivlopstock, M. 12, 434. Koch, A. 310. Koch, E. 93. Kolle, W. 13. König, J. 435. Konradi, D. 94, 233, 311. Kornauth, K. 14. Kossowicz, A. 284. Kowarsky, A. 12. Kozai, Y. 236. Kraft 281. Kroon, G. M. 95. Kruis, K. 181. Kuntze, W. 165. Küster 96. Lacomme, L. 53, 97. Lagriffoul 390. Langstein, L. 98. Lasserre, J. 473. Laurent, E. 378. Lehmann, K. B. 16. Lepeschkin, W. W. 166. Levaditi, C. 99, 379, 380. Levin, E. 312. Levy, F. 436. Lewandowsky, F. 236, 381. Lewasch ew 100. Lincoln, M. C. 101. Lipschütz, B. 102. Lobedank 382. Lode, A. 103. Loew, 0. 167, 236. Löhnis, F. 104, 237, 313, 314. Lombardo Pellegrino, P. 316, 474. Löwenstein, E. 238. Luft, G. 437. Lutz, E. 239. Maassen, A. 168, 240. Macchiati, L. 169. Mace, E. 16. Macfadyen, A. 241. Madsen, Th. 347, 383. Mandoul 179. Marchai, E. 438. Marpmann, G. 46. 242. Marshall. C. E. 439, 440. Marxer, A. 441. Massol, L. 204. Mayer, M. 44, 98, 105. Mayo, N. S. 316. Maze, P. 243. Mencl, E. 170, 171. Mesnil, F. 358. 359. Metcalf, H. 172, 372. Mezinescu, D. 173. Miethe, V. 17. Milburu, Th. 244. Miquel, P. 106. Mohler, J. R. 442. Mohr 245. Molisch, H. 174, 246, 247, 248. Moore, G. T. 107. Mouchet, H. 106. Muto, T. 175. Neide, E. 108, 176. Neumann, R. 0. 15, 320. Neukirch, H. 476. Newman, G. 456. Nicolle, C. 109. Nilson, A. 249, 273, 274. Nobbe, F. 817, 318. Nothen. H. 110. Oker-Blom, M. 111. Omehanski, W. 250, 319. Oppenheimer, 0. 251. Ott de Vries, J. J. 152, 201, 419. Otto, M. 320. Ottolenghi^, D. 177. Ouspensky, C. 443. Palmans, L. 178. Pammel, L. H. 112. Perrier, A. 243. Petri, L. 476. Peyre, R. 477. Pfeiffer, Th. 321. Pfreimbtner, J. 384. Pfuhl, E. 113. Piatkowsky, S. 252. Piery 179. Pinto, A. A. 386, 386. Pirenne, Y. 387, 388. Plehn, M. 389. Popp, M. 114. Preiss, H. 180. Prescott, S. C. 18, 116. Raehlmann, E. 116. Rau, R. 84. Rayman, B. 181. Reimers, E. 478. Reinke, J. 322. Reitmann, 0. 163. Remy 323, 324. Rettger, L. F. 263. Ricciardi, P. 254. Richaud 71. Riebet, C. 265. Richter, L. 317, 318. Rickards, B. R. 117. Rieke, H. 182. Robin, A. 118. Rodella, A. 444, 446, 446. 447, 448. Rodet, M. A. 390, 391. Rogers, L. A. 449, 450. Rosenberger, F. 183. Rosenblatt, S. 119. Rosenthal. G. 120, 266, 267. Rosqvist, J. 258. de Rossi, G. 184. Roth, E. 269. Rothe, W. 326, 336. Rothenbach 121. Rothmann, E. A. 326. Rowland, S. 241. Ruata, G. Q. 122. Ruediger, 0. F. 392. Russ, V. 123. Rüssel, H. L. 307. Ruzicka, VI. 185, 186. Sacharoff, G. 393. Sachs, M. 367. Salfeld 327. Salus, G. 260. 60 Hans Seckt: Schizomyceten. 14 Sandberg, G. 328. Sanfelice, F. 479. Sawin, L. R. 124. Scagliosi, G. 125, 261. Schäffer 126. Schattenfroh, A. 127. Scheller, E. 394, 396. Schiff, R. 396. Schittenhelm, A. 262, 263. Schneider, A. 329. Schneider, Ph. 346. Schöne, A. 461. Schönfeld, F. 452. Schorler, B. 187. Schottelius. M. 19. Schreib, H. 128. Schroeder, M. 264. Schrohe, A, 424. von Schrön, 0. 397. Schröter, F. 262, 263. Segin, A. 265. Seiler, F. 330. Sellards, A. W. 129. Seiter, H. 188, 398. Sestini 266. Severin, S. A. 453. Silberberg, M. 130. Simon, F. B. 267. Smith, K G. 268, 269. Sollied, P. R. 270. Sommerfeld, P. 464. Spangaro. S. 399. Spitta, E. J. 131. Spitta, O. 132. Springfeld 331. Stälström, A. 271. Steiger. P. 400. Stenström, 0. 30. Stephens, J. W. W. 133. Sternberg, G. M. 401. Stift, A. 456. Stoklasa. J. 332. Stolzmann, G. 333. Stornier, K. 305, 334. Strong, R. P. 402. Stühler, A. 134. Stutzer, A. 335. 336. Süchting, H. 337. Sugg, E. 462. Swellengrebel, N. 136, 189. Swithinbank, H. 466. Sjmmers, W. S. C. 13«. Tchitchkine 403. Teichert, K. 457, 468. Thesing, E. 137. Thiele, R. 459. Thiry, G. 338. Thomann, J. 339. Tirelli, G. 460. Tjaden 20 Townsend, C. O. 404. Trautraann, H. 405. Troussaint 138. Turn'), E. 272, 406. Uhlmann, O. 340. Utz 461. Uyeda, Y. 407. Vandevelde, A. J. J. 462. Vejdowsky, F. 190. ! Vibrans 341. Vitali, D. 21. Voglino, P. 408. Volpino, G. 361. de Waele 462. Wagner, P. 342. Wahbj, A. 390. Wahl, R. 273, 274. Walbum, L. 383. Wassermann, A. 13. Weems, J. B. 112. Wehmer, C. 22. ^ Weigert, R. 409. I Weigmann 23. Weil, E. 191. Weiss, H. 343. Welbel 344. Werner, 0. 139. Will, H. HO, 463. Wimmer, G. 275. Winkler, W. 464. Winslow, C. E. A. 18, 346. Wirgin, G. 141. Wohltmann, F. 346. Woods, A. F. 410. Zabolotnoff 411. Zega, A. 276. Zeit, R. 307. Zikes, H. 142, 143, 144, 466, 466, 467. I. Sammelwerke, Lehrbücher, Atlanten und Schriften allgemeinen Inhaltes. 1. Abel, R. Taschenbuch für den bakteriologischen Prakti- kanten, enthaltend die wichtigsten technischen Detailvorschriften zur bakteriologischen Laboratoriurasarbeit. Würzburg (A. Stuber), 8. Aufl., 1904, 80, 114 pp. Geb. 2 Mk. 2. Hall, M. V. Essentials of Bacteriology. London (Kim pton), 1904, 4. illustr. Aufl., 8". 4,60 Mk. 3. Barwise, S. The Purification of Sewage. Mit Illustrationen. London (Lockwood and S.). 1904. 12 Mk. 5] Sammelwerke, Lehrbücher, Atlaaten und Schritten allgem. Inhaltes. Gl 4. Bongert, J. Bakteriologische Diagnostik für Tierärzte und Studierende. Mit 20 Tafeln und 7 Figuren, Wiesbaden (Nemnich). 1904, 236 pp. 8 Mk. 6. Conii. H. W. Bacteria, Yeasts and Molds in the Home. London. 1904, 300 pp. 6. Czaplewski, E. Kurzes Lehrbuch der Desinfektion, als Nach- schlagebuch für Desinfektoren, Ärzte, Medizinal- und Ver- waltungsbeamte, unter Zugrundelegung der Einrichtungen der Desinfektionsanstalt der Stadt Köln zusammengestellt. Bonn (Hager). 1904. 104 pp., 80. 2,50 Mk. 7. Ei'gates. The Bacteriological Laboratory Maritzburg. Natal- Agric. (Journ. and mining Eec, vol. VII, 1904, No. 2, pp. 445 — 459, mit 3 Tafeln.) 8. von FiM'iuleni'eicli. Ed. Das bakteriologische Laboratorium der schweizerischen landwirtschaftlichen Versuchs- und ünter- suchungsanstalten auf dem Liebefeld bei Bern. Mit 9 Fig. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XIH, 1904, pp. 631—640.) Verf. gibt eine ausführliche, durch Grundrisszeichnung und acht nach Photographien hergestellte Bilder veranschaulichte Beschreibung des bakterio- logischen Laboratoriums, das in dem im Jahre 1901 neu errichteten Gebäude der schweizerischen landwirtschaftlichen Versuchsanstalten bei Bern unter- gebracht und mit allen modernen Vollkommenheiten eingerichtet ist. 9. (iage, S. de M. Nomenklatur von Bakterien und Aufzählung von Bakteriennamen. (Centralbl. Bakt., L Abt., XXXV, 1904, p. 388 [Origin.-Referat a. d. Geselisch. amerikanischer Bakteriologen].) 10. Kauscli. Die Abteilung für Bakteriologie und experimen- telle Therapie der deutschen medizinischen Ausstellung auf der Weltausstellung zu St. Louis 1904. Mit 5 Figuren. (Centralbl. Bakt., L Abt., Refbd. XXXV, 1904, pp. 593—613.) 11. Kienitz-Gerloff, Felix. Bakterien und Hefen, insbesondere in ihren Beziehungen zur Haus- und Landwirtschaft, zu den Ge- werben sowie zur Gesundheitspflege nach dem gegenwärtigen Stande der Wissenschaft gemeinverständlich dargestellt. Mit 65 Ab- bildungen. Berlin, W. 30 (Otto Salle), 1904, 100 pp. 1,50 Mk. Verf. stellt eine Reihe von Vorträgen zusammen, in denen er in gemein- verständlicher W"eise das zusammengefasst hat, was über Bakterien und Hefen bekannt ist. Von der Frage nach der Urzeugung ausgehend, beschreibt er die Pasteurschen Versuche und Entdeckungen und die seiner Vorgänger, besonders Spallanzanis. Hieran anknüpfend, geht er auf die Nahrungsmittelkonservierung ein. Er bespricht das Appertsche Verfahren, die fraktionierte Sterilisation^ das Pasteurisieren, das Trocknen, Einpökeln, Räuchern und das Konservieren durch Kälte. Darnach werden die die Lebensmittel verderbenden Organismen, Schimmelpilze, Bakterien und Hefen betrachtet und morphologisch und syste- matisch voneinander geschieden, wonach Verf. auf die Biologie der beiden letzteren eingeht. Besonders werden die Gärung und die Herstellung von Reinkulturen behandelt. Sodann geht Verf. auf die Alkoholgärung und die Essigsäure-, Milchsäure- und Buttersäuregärung ein. Darauf folgt ein Kapitel über ver- schiedene andere Bakterienwirkungen, Cellulosevergärung, Röste von Flachs und Hanf, Fäulnis, Verwesung, über Schwefel- und Eisenbakterien und über Wärme, Licht und Farb.stoff erzeugende Bakterien. 62 HansSeckt: Schizomyceten. [g Sodann werden die Bakterien als Stickstofferzeuger vorgeführt. Es werden besonders die Knöllchenbakterien der Leguminosen und ihre grosse Wichtigkeit für den Ackerbau besprochen. Den Schluss bildet ein ausführ- liches Kapitel über die Bakterien als Krankheitserreger. Vor der Besprechung der einzelnen Bakterienkrankheiten beantwortet Verf. folgende sechs Fragen 1. Wie kann man die krankheiterregenden Bakterien nachweisen, und woher stammen sie? 2. Wie kann man feststellen, ob eine Bakterie krankheiterregend ist? 3. Auf welchen Wegen dringen die Bakterien in den Körper ein? 4. Wodurch wirken die krankheiterregenden Bakterien? 6. Woher kommt es, dass bei Epidemien die einen erkranken, die anderen nicht? 6. W^ie kann man sich gegen die Bakterien schützen? Alsdann bespricht Verf. nacheinander die Wundinfektionen, den Milz- brand, Desinfektion, Antisepsis, Asepsis, Tuberkulose, Lungenentzündung, Influenza, Diphtherie, Unterleibstyphus, Cholera, Aussatz und Pest. Alles in allem genommen enthält das Kienitz-Gerloffsche Buch so vielerlei und in so klarer und anschaulicher Weise vorgetragen, dass eine Ver- breitung und ein eingehendes Bekanntwerden mit seinem Inhalte in recht weiten Kreisen wünschenswert erscheint. 12. Klopstock, M. und Kowarsky, A. Praktikum der klinischen, che misch- mikroskopischen und bakteriologischen Untersuchungs- methoden. Wien (Urban und Schwarzenberg), 1904, 296 pp., 8°, 16 Tafeln. 5 Mk. 13. Kolle, W. und Wasseriiiaini, A. Handbuch der pathogenen Mikroorganismen. Mit 1 farbigen Tafel u. 60 teilweise farbigen Abbildungen im Text. 3. (Schluss)-Band, 942 pp. Jena (Gustav Fischer). 1903, gr. SO. Geb. 24,50 Mk. 14. Kornaiitli, Karl. Bericht über die Tätigkeit der k. k. land- wirtschaftlich-chemischen Versuchsstation und der k. k. landwirt- schaftlich-bakteriologischen und Pflanzenschutzstation in Wien im Jahre 1903. (Zeitschr. f. d. landwirtsch. Versuchswesen in Österreich, VII, 1904, pp. 166—172.) 16. Lelnnann, K. B. und Neuinann, R. 0. Atlas und Grundriss der Bakteriologie und Lehrbuch der speziellen bakteriologischen Diagnostik. Mit 1 Tab, u. 74 färb. Tafeln. 2 Teile. München (Lehmann). 1904, 3. verm. u. verb. Aufl., 623 u. 88 pp. (Lehmanns Sammlung medizin. Handatlanten, X.) 16 Mk. 16. 3Iace, E. Traite pratique de Bacteriologie. 5 ieme edition. mise au courant des travaux les plus recents. Paris (J. B. Bailliere et fils), 1904, 1295 pp.. 361 Fig., 8», 26 Frcs. 17. Miethe, V. Traite pratique de recherches bacteriologiques. Paris (Maloine). 1904, 8 o. 1,50 Mk. 18. Prescott, S. C. and Winslow, C. E. Elements of Water Bacterio- logj. New York, 1904, 162 pp. 6,60 Mk. 19. Scliottelius, Max. Bakterien, Infektionskrankheiten und deren Bekämpfung. Mit 33 zum Teil farbigen Tafeln und Figuren. Stutt- gart (Ernst Heinrich Moritz), 1905, 237 pp. Geb. 3 Mk. Verf. hat es vinternommen, alles Wesentliche aus der bakteriologischen SpezialWissenschaft in klarer und allgemeinverständlicher Weise kurz darzu- 7] Sammelwerke, Lehrbücher, Atlanten und Schriften aligem. Inhaltes. 63 stellen, in der Absicht, weitere Kreise über das Leben und den Zweck der niedersten Lebewesen aufzuklären und damit das Verständnis für die verant- wortungsvolle ärztliche Tätigkeit im Kampfe gegen die Infektionskrankheiten dem gebildeten Laienpublikum zu erschliessen. Vorliegendes Werkchen bildet den zweiten Band der von Buchner |, Rubner und Gussmann begründeten und herausgegebenen „Bibliothek der Gesundheitspflege", die in gefälliger und sehr sorgfältiger Ausstattung mit zahlreichen, zum Teil farbigen Tafeln im Mo ritz sehen Verlage in Stuttgart erschienen ist. Das ganze AVerkchen gliedert sich in vier Teile. Im ersten Teil wird im allgemeinen die Stellung der Pilze im Haushalte der Natur und zu den übrigen Lebewesen erörtert. Leider sind gerade diese Ausführungen des Verf. botanisch nicht immer korrekt. Die niederen Pilze, Schimmelpilze, Hefen, sowie die Bakterien werden nach ihrem Vorkommen, ihren morphologischen und biologischen Eigenschaften, und vor allem auch nach ihrer Notwendigkeit, ihrem Nutzen und Schaden besprochen. Der zweite Teil behandelt die bakteriologischen Untersuchungsmethoden, wie sie von Ferdinand Cohn und Pasteur begründet und durch Robert Koch ausserordentlich vervollkommnet und für die medizinisch-bakteriologische Praxis ausgebildet worden sind. Anschliessend an eine kurze Besprechung des Mikroskopes und seines Gebrauches wird die allgemeine Einteilung der Bakterien dargestellt, ihre Gestalt, ihr Wachstum, die Art ihrer Vermehrung (Sporen- bildung) und Bewegung usw., sowie ganz besonders auf die Wichtigkeit der Tinktionstechnik hingewiesen. Einen grossen Raum nehmen die Darstellung der künstlichen Züchtung der Bakterien ein, die Herstellung von Reinkulturen, die Trennung der einzelnen Bakterienarten, die Anwendung des Plattenver- fahrens und anderer Nährböden, endlich die Frage nach der Wichtigkeit und Notwendigkeit des Tierexperimentes. Diese Ausführungen zeichnen sich durch grosse Klarheit und Verständ- lichkeit aus, wie es überhaupt Verf. eigen ist, mit wenigen Worten das wesentliche der von ihm behandelten Gegenstände scharf herauszuheben und in sehr gewandter und auch für Laien verständlicher Weise darzustellen. Im dritten und vierten Teile des Buches werden die Krankheiten im allgemeinen, die Infektionskrankheiten im besonderen besprochen. Die Ur- sachen der Krankheiten werden erläutert, ferner die natürlichen Schutzmittel des Körpers, wie sie durch die Sinnesorgane, die Haut mit ihren Ausscheidungen. die Temperatur des Blutes usw. gegeben sind, auch die äusseren Abwehr- mittel durch polizeiliche Absperrungsmassregeln (Quarantäne), Seuchengesetze, Absonderung der Kranken, vor allem aber durch Reinlichkeit (Desinfektion und ihre verschiedenen Verfahren). Besonders behandelt wird die wichtige Frage der Immunität. Im besonderen Teile der Infektionskrankheiten gibt Verf. eine Beschreibung der wichtigsten, durch Bakterien hervorgerufenen Infektionskrankheiten und ihrer Behandlung. Es kommen zur Besprechung Tuberkulose, Typhus, Diph- therie, Wundinfektionskrankheiten (hierbei als Wundinfektionskrankheiten im weiteren Sinne Tetanus und Gonorrhöe), Influenza, Pocken, Cholera, Pest und Aussatz. 20. Tjadeil. Hygienisch - bakteriologische Untersuchungs- stellen in den Städten. Mit 3 Figuren. (Hygien. Rundschau, XtV, 1904, pp. 609—622.) 64 HansSeckt: Schizomyceten. [g 21. A'itali, D. Sei lezioni sulle Fermentazioni microbiche ed enzimiche. Milauo, 1903. 96 pp., 8". 22. Weinner, ('. Die Bakteriologie im Jahre 1903. (Chemiker-Zeitg., XXVIII, 1904, pp. 381— 3S7.) 23. Weigniauii, Höft und (Jrnber. Fortschritte auf dem Gebiete der Chemie, Hygiene und Bakteriologie der Milch und ihrer Erzeug- nisse. (Chemiker-Zeitg.. Köthen, XXVIII, 1904, pp. 229—232.) II. Methoden (Kultur, Untersuchung, Färbung, Desinfektion usw.). 24. Adami, J. G. and ('liO|)iii. J. A. A simple Method of Isolating from Water Forms which agglutinate with Typhoid Serum. (Journ. of med. research., XI. 1904, pp. 469—474.) 25. (rAdheniar de Lantagnac. Sur Tepuration bacterienne deseaux residuaires. These de Bordeaux, 1904, 8^. 26. AUiot et Gimel. De l'actiou des oxydants sur la purete des f ermentations industrielles. (Compt. read, de Tacad. des sciences CXXXVIII. 1904, p. 911.) 27. Aiigelici, Gaetano. Recherches relatives ä l'actiou anti- septique de la glycerine et du violet de methyle sur le bacille de la morve. (Reo. de med. veter., LXXXI, 1904, pp. 14 — 18.) 28. Ausclier, E. S. Moyens de rechercher l'origine de la conta- mination des eaux. (Ann. d'hyg. publ. et de med. legale, IV. Ser., II, 1904, pp. 289-297.) 29. Bang, Sopluis. Über die Wirkungen des elektrischen Bogen- lichtes auf Tuberkelbazillen in Reinkultur. (Mitteil, aus Finsens Medicinske Lysinstitut in Kopenhagen, 7. Heft, 1904, pp. 14—40, Jena, Gustav Fischer.) Durch R. Koch ist es seit langem bekannt, dass Sonnenlicht die Kraft besitzt, Tuberkelbazillen innerhalb weniger Minuten bis zu einigen Stunden zu töten. Auch Tageslicht zeigt diese Fähigkeit, vi^enn auch in entsprechendem Grade langsamer. Dicht an das Fenster gestellte Kulturen sterben im Laufe von 6 — 7 Tagen ab. An einer Bestimmung der Tötungszeit für Reinkulturen von Tuberkel- bazillen unter Einwirkung eines sowohl quantitativ wie qualitativ genau definierten Lichtes fehlte es bis jetzt. Dieser Frage ist Verf. in der vorliegenden Arbeit näher getreten. Verf. stellte Versuche an mit konzentriertem Licht (das Licht einer elek- trischen Bogenlampe von 35 Amp. und 50 Volt, mittels Quarzsammeiapparats konzentriert; im Focus des Apparats die Bazillenkultur in Form eines hängenden Tropfens), sowie mit unkonzentriertem Bogenlicht (Belichtung in einem Photokteinometer voigenommen, in einem Winkel von 45" zur Achse der Kohle in reduziertem Abstände von 28 oder 30 cm; 30 Amp. 50 Volt.). Nach eingetretener Beleuchtung wurden die Bakterien Meerschweinchen eingeimpft, und zwar die am längsten belichteten in grösserer Menge. Blieb das betreffende Meerschweinchen nach derartiger Impfung frei von Tuber- kulose, so war die Wirkung des Lichtes um so augenfälliger. 9] Methoden (Kultur, Untersuchung. Färbung, Desinfektion usw.). 65 Verf. zieht aus den Resultaten seiner Versuche den Schluss, dass die Abtötungsgrenze für Tuberkelbazillen, die dem Lichte einer 30 Amp. Bogen- lampe in 30 cm Abstand ausgesetzt werden, bei 6 Minuten zu suchen ist, in günstigen Fällen schon etwas früher (3—6 M.). Allerdings fand Verf. gelegent- lich, dass sogar 9 Minuten langes Belichten die Kulturen nicht völlig ge- tötet hatte. Schon in früheren Versuchen hatte Verf. festgestellt, dass die Abtötungs- grenze für Siaphylococciis pyogenes aureus unter Anwendung einer 30 Amp. Bogenlampe in 60 cm Abstand ungefähr bei 14 Minuten liegt. Bei einem Ab- stände von 30 cm würde für dieses Bakterium die Tötungsgrenze mithin bei 14 Minuten : 4 = 3'/2 Minuten liegen. Es besteht also kein bedeutender Unter- schied zwischen der Widerstandsfähigkeit der Tuberkelbazillen und der Staphylokokken gegenüber dem Lichte. 30. Bai'thel, Chr. und Stenström, 0. Weitere Beiträge zur Frage des Einflusses hoher Temperaturen auf Tuberkelbazillen in der Milch. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII. 1904. pp. 459—463.) 31. Bennecke, H. Ein Beitrag zur Frage der elektiven Wirkung des Formaldehyds auf sporenhaltigen Milzbrand, sowie andere Beobachtungen über das Verhalten der Desinfizienzien auf patho- gen e Mikroorganismen. Inaugur.-Dissert. Göttingen, 1903. 32. Benstein, P. Über einige in den Kulturen zur ßeinzüchtung der Nitratbildner regelmässig auftretende ßakterienarten. (Arb. a. d. bakteriolog. Instit. d. techn. Hochschule z. Karlsruhe, Wiesbaden (0. Nemnich) 1904, gr. 80. 0,80 Mk. 33. Berner, 0. On a Vial for the Culture of Anaerobic Bacteria on Plates. Mit 1 Figur. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd., XXXVII, 1904, pp. 478—480.) 34. Besson, A. Technique microbiologique et serotherapique. Paris (Bailliere et fils), 1904, 8. Aufl., mit 340 Figuren. 12,60 Mk. 36. Bie, Valdeniar. Methoden zur Messung der bakteriziden Wirkung des Lichtes. (Mitteil, aus Finsens Medicinske Lysinstitut in Kopenhagen, 7. Heft, 1904, pp. 41—64, Jena, Gustav Fischer.) Für viele Versuche ist es erforderlich, die bakterizide Wirkung des Lichtes zu messen. Der Versuch, eine genaue Methode hierfür ausfindig zu machen, begegnet einer Hauptschwierigkeit; diese besteht darin, dass die verschiedenen Individuen in einer Kultur verschiedene Widerstandskraft gegenüber dem Lichte besitzen, dass, wie immer die Versuchsanordnung gewählt werden mag, die Bakterien stets nach und nach zugrunde gehen. Es ist klar, dass die bakterizide Wirkung des Lichtes nur durch eine Methode gemessen werden kann, die es ermöglicht, das successive Zugrundegehen der Bakterien zu ver- folgen. Es muss also festgestellt w;erden, wieviele Individuen nach einer An- zahl verschiedener Belichtungszeiten noch lebend sind. Schon früher hat Buchner eine Methode zur Untersuchung der bakteriziden Wirkung des Lichtes ausgearbeitet, die darin besteht, dass auf den Boden von Petrischalen, die mit geimpftem Nährmedium beschickt sind, Kreuze, Buchstaben und dergl. aus lichtdichtem Papier oder Metall geklebt werden, und die Schalen dann, mit dem Boden der Lichtquelle zugewendet, belichtet werden. Es tritt dann der Unterschied zwischen belichteten und unbelichteten Teilen der Kultur deut- lich hervor. Durch diese Art der Versuchsanstellung wird erreicht, „dass sich selbst eine geringe Abnahme in der Vermehrungsgeschwindigkeit der Bakterien Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 26. 9. 05.] 5 66 HansSeokt: Schizomyceten. [10 zu erkennen gibt, dass das Licht durch eine jedenfalls einigermassen ebene Glasplatte in die Kultur dringt, dass die vom Lichte zu passierende Schicht Nährsubstrat ungefähr konstante Dicke besitzt, und dass man gegen die von herabgesetzter Vitalität der verwendeten Bakterien herrührende Fehlerquelle gesichert ist, da die belichteten und die nicht belichteten Teile derselben Kultur an- gehören." Die Anwendung fester Nährböden gestattet es auch, die Sterilisation der Kultur in allen ihren Stadien zu verfolgen, von einer geringen Abnahme der Ver- mehrungsgeschwindigkeit der Bakterien bis zur völligen Vernichtung der wider- standsfähigsten Bakterien. Finsen hat die Buchnersche Methode insofern ver- bessert, als er statt derPetrischalen Schalen verwendete, die durch Einfassung einer plangeschliffenen Bergkristallplatte in einen Messingring gebildet sind. Da der Bergkristall einen Teil der ultravioletten Strahlen passieren lässt, die durch Glas nicht hindurchgehen, so werden durch diese Änderung günstigere optische Verhältnisse erzielt. Doch auch diese Methode hat noch ihre Nachteile. Erstens liegen die Bakterien in verschiedener Tiefe des Nährsubstrats, das sich nicht völlig farblos herstellen lässt und wegen seiner gelblichen Farbe gerade die chemischen Strahlen, die doch hauptsächlich als bakterizide Strahlen in Betracht kommen, absorbiert. Die Bakterien werden also von verschieden starkem Licht ge- troffen, je nachdem sie nahe der Oberfläche oder tiefer im Nährsubstrat liegen. Zudem werden Bakterien um so schneller vom Licht getötet, je leichter sie Zutritt zum Savierstoff haben. Es sind also die auf der Oberfläche liegenden Bakterien in dieser Beziehung anderen Bedingungen ausgesetzt, als die im Inneren des Substrats eingeschlossenen. Endlich hat sich aus verschiedenen Versuchen ergeben, dass die zur Tötung der Bakterien notwendige Belichtungs- zeit in hohem Grade von der Menge der im Nährsubstrat verteilten Bakterien abhängt. Um die angegebenen Übelstände zu vermeiden, verfuhr Verf. so, dass er Agar in Bergkristallschalen verteilte, je 1 ccm in jede Schale. Nach dem Erstarren des Agars wurde ein Tropfen der zu untersuchenden Bakterien- bouillon auf die Agaroberfläche gebracht und durch Bewegen des Schälchens gleichmässig auf der Oberfläche verteilt. Im Thermostaten oder Exsiccator Hess Verf. vorsichtig die dünne Flüssigkeitsschicht auf der Agaroberfläche verdunsten. Danach waren die Kulturen zur Belichtung fertig. Sie wurden nun mit dem Boden nach oben gewendet auf feuchtes Filtrierpapier in eine Petrischale gestellt, so dass sie selbst als feuchte Kammern fungierten. Nach diesem Verfahren ist es leicht, an den ausgewachsenen Kulturen den belichteten Teil durch das schwächere Wachstum von dem unbelichteten zu unterscheiden. Die Bakterien bilden auf dem Substrat einen Schleier, der nach kurzer Belichtung sich dünner und durchsichtiger zeigt. Bei längerem Belichten bleiben nur soviele Bakterien übrig, dass sie isolierte Kolonien bilden, und bei steigender Belichtungszeit nimmt die Anzahl dieser bis zum gänzlichen Verschwinden ab. Da alle Bakterien gleich leichten Zutritt zum Sauerstoff der atmosphärischen Luft haben, so sind die Bedingungen für alle gleich; die Widerstandskraft einer Kultur ist nur noch davon abhängig, wie dicht die Bakterien auf der Agaroberfläche liegen. Bei einem zweiten, vom Verf. ebenfalls angewendeten Verfahren wird die Aufschwemmung einer Oberflächenkultur von Agar oder Kartoffel direkt auf Bergkristallplatten gebracht, nicht erst auf Nährsubstrat. Die Platten werden in Petrischalen mit feuchtem Fliesspapier gebracht. Da die Bakterien 11] Methoden (Kultur, Untersuchung, Färbung, Desinfektion usw.). 67 in diesem Falle in eingetrocknetem Zustande belichtet werden, ist diese Methode nicht für alle Bakterienarten verwendbar. Bei der Belichtung war dafür Sorge zu tragen, dass die Bakterien nicht durch die Erwärmung geschädigt wurden. Verf. Hess zu diesem Zwecke kaltes Brunnenwasser über die Bergkristallplatten strömen. Kontrollversuche zeigten, dass die Erwärmung in diesem Falle nicht bis zum Schmelzen von Gelatine stieg. Verf. erzielte bei den Messungsversuchen der bakteriziden Wirkung des Lichtes nach den angegebenen Methoden stets zufriedenstellende Resultate. 36. Bie, Valdeinar. Über die bakterizide Wirkung ultravioletter Strahlen. (Mitteil, aus Finsens Medicinske Lysinstitut in Kopenhagen, T.Heft, 1904, pp. 65—77, Jena, Gustav Fischer.) Verf. hatte früher festgestellt, dass alle Spektralfarben von rot aufwärts die Entwickelung der Bakterien hemmen. Ob die roten Strahlen bakterizid wirken, ist nicht sicher festgestellt; alle anderen Teile des Spektrums besitzen diese Eigenschaft. Die entwickelunghemmende bezw. -störende Wirkung steigt mit dem Brechungsexponenten, und zwar geht diese Steigung ungefähr gleichmässig vom Rot bis zum Violett vor sich. Von hier tritt eine stärkere Steigung ein. Da Verf. für seine Versuche das elektrische Licht einer 35 Amp. Bogenlampe verwendete, das vor seinem Auftreffen auf die Bakterienkulturen erst fünf dicke Glaslinsen zu passieren hatte, so wurden durch diese Glaslinsen alle ultravioletten Strahlen zurückgehalten. Verf. untersucht in vorliegender Arbeit die Fiage, welche bakterizide Wirkung gerade diesen ultravioletten Strahlen zukommt. Vergleichende TTnter- .suchungen unter Verwendung von ßergkristallplatten und Glasplatten, deren Absorptionsfähigkeit für Strahlen der verschiedenen Brechbarkeit durch physi- kalische Methoden sicher festgestellt war, ergaben, dass die Bakterien bei ca. 1 Minute langer Belichtung durch Bergkristall getötet wurden, während die Belichtung durch Glas ca. 12 Minuten lang andauern musste. um den gleichen Effekt zu erzielen. Da die Menge der ultravioletten Strahlen im elektrischen Licht variiert, je nach der chemischen Zusammensetzung der Kohlen, der Stromstärke und dem Diameter der Kohlen, so lässt sich kein für alle Fälle gültiger Wert für die Wirkung der ultravioletten Strahlen festsetzen. 37. Biffi, U. Un metodo nuovo per coltivare estemporaneamente gli anaerobi obligati. Mit 1 Figur. (Ann. d'igiene sperim., XIII, 190y, pp. 680—688.) 38. Biltz, Willielin. Ein Versuch zur Deutung der Aggluti- nierungsvurgänge. (Nachr. v. d. k. Gesellsch. d. Wissensch. z. Göttingen, Math.-phys. Kl., 1904, pp. 157—165.) 39. Bissei, William G. The ba<;terial Examination of 104 Samples of AVater: together with a detailed Study of the Colon Bacillus.' (American Journ. of the med. sc, CXXVII, 1904, pp. 841—847.) 40. Bodiii, E. et Castex, E. Appareil pour l'agitation continuee des cultures. Mit 1 Figur. (Ann. de l'instit. Pasteur, XVIII, 1904, pp. 264 bis 266.) 41. Bolitz, Hans. Untersuchung über die Einwirkung von Metallpulvern auf Bakterien. Diss. med.-veter. Gies.sen, 1904. 42. Bonhoff, H. Eine Differentialfärbung von Typhusbazillen in Schnitten. (Arch. f. Hygiene, L, 1904, pp. 217—221.) Fi* QQ Hans S eckt: Sehizomyeeten. ["12 Der Nachweis des TyphusbaciJlus in Schnitten der Milz besitzt nicht unerhebliche Schwierigkeiten, besonders für den Anfänger. Verf. hat eine Methode bearbeitet, die es gestattet, ohne grosse Mühe den Bacillus leicht in Schnitten aufzufinden, die sich daher besonders für Kursuszwecke eignet. Der Schnitt wird aus absolutem Alkohol auf den Objektträger über- tragen, gewässert und fixiert. Dann lässt man 2 Minuten lang ein Gemisch von 4 gtt gesättigter alkoholischer Methylenblaulösung zu 16 gtt Ziehlscher Lösung und 20 ccm destilliertem Wasser kalt auf den Schnitt einwirken. Darauf wird einmal über dem klein gestellten Gasbrenner bis zum Aufsteigen von Dämpfen erwärmt, dann der Farbstoff vom Objekt abgegossen, mit Wasser nachgespült und nun mit Essigsäure (1 o/q) die Differenzierung vorgenommen. Diese entfernt nur den blauen Farbstoff aus dem Schnitt. Nach abermaliger Entwässerung wird oberflächlich durch Fliesspapier getrocknet und mehrere Portionen Anilin : Xylol hintereinander einige Minuten lang einwirken gelassen. Nach der Xyloleinwirkung wird der Schnitt in Kanadabalsam eingeschlossen. Der ganze Schnitt erscheint jetzt leuchtend rot; die Herde von Typhusbazillen dagegen sind schon bei schwacher Vergrösserung als intensiv himmelblau gefärbte Stellen zu erkennen. 43. Bürdet, Jules, üne methode de culture des microbes anae- robies. (Ann. d. l'instit. Pasteur, XVIII, 1904, pp. 332—336.) 44. Brieger, L. und Mayer, Martin. Zur Gewinnung spezifischer Substanzen aus Typhusbazillen. (Dtsch. medizin. Wochenschr., XXX. 1904, pp. 9.S0-982.) 45. Biulde, C. C. L. Eine neue Methode, die Milch zu sterilisieren. (Milchzeitung, 1903, No. 44.) Milch und andere Nahrungsmittel enthalten nach Verf. gewisse organische Stoffe (Enzym, Fibrin usw.), welche Wasserstoffsuperoxyd in Säure und Wasser zu zerlegen vermögen, ohne ihrerseits eine Veränderung zu erfahren. Wird also H2O2 in angemessenen Quantitäten (diese Quantitäten sind in den Ver- suchen des Verf. verhältnismässig gering) bei Milch angewendet, so werden, wie Verf. angibt, bei einer Temperatur von mindestens 40 0 sämtliche Mikro- organismen abgetötet, ohne dass die Milch nach dieser Behandlung fremde Bestandteile enthält. Auch die sonstigen chemischen und physikalischen Eigenschaften der Milch sollen unverändert bleiben. 46. Busch und Mar|>inaim, G. Über einige Fortschritte in der Bakteriologie. (Zeitschr. f. angew. Mikroskopie, X, 1904, pp. 197 — 207.) 47. ('almette, A. Contribution ä l'etude de Fepuration des eaux residuaires des villes et des Industries. Mit 2 Tafeln. (Ann. de l'instit. Pasteur, XVIII, 1904, pp. 481—501.) 48. Caillbier, R. Contribution k l'etude des eaux alimentaires; raethodes de recherche du bacille typhique; Sterilisation par fil- tration sur lits oxydants insol übles. These de Paris, 1904, 8 ''. 49. Cao, (liuseppe. Eicerche sperimentali sulla sterilizzazione chimica del latte. (Eiv. d'igiene e sanitä pvibbl., XV, 1904, pp. 768—793.) 50. Christian!, H. Aeroscope bacteriologique s'adaptant aux differents tubes de culture. Mit 1 Figur. (Compt. rend. de la soc. bioL, LVI, 1904, pp. 38—41.) 51. Clanditz, H. Ein Beitrag zur (quantitativen bakterio- logischen Wasseruntersuchung. (Hygien. Rundschau, XIV, 1904, pp. 665 bis 670.) 13] Methoden (Kultur, Untersuchung-, Färbung, Desinfektion usw.). 69 52. Clauditz, H. Untersuchungen über die Brauchbarkeit des von Endo empfohlenen Fuchsinagars zur Typhusdiagnose. (Hjgien. Riind.schau. XIV, 1904, pp. 718—723.) 53. Courniont, Jules et Lacomme, Leon. La caffeine en bacterio- logie. Essai de differenciation du B. d'Eberth et du B. coli. Iso- lement des Streptocoques intestinaux. (Journ. de physiol. et de pathol. gen., T. VI, 1904, pp. 286—294.) 54. Dreypl', Georges. Sensibilisierung von Mikroorganismen und tierischen Geweben. Mit 3 Tafeln. (Mitteil, aus Fiasens Medicinske Lysinstitut in Kopenhagen, 7. Heft, 1904, pp. 132 — 150, Jena, Gustav Fischer.) Sensibilisieren bedeutet, Mikroorganismen und tierische Gewebe durch Behandlung mit gewissen Stoffen, „Sensibilisatoren", für Lichtstrahlen einer Qualität empfindlich machen, für die sie vor der Sensibilisierung wenig oder gar nicht empfindlich waren. Als Versuchsobjekte für Sensibilisierungsversuche verwendete Verf. eine Nassula-A.rt, ein gegen mechanische Insulte widerstands- fähiges Infusorium, sowie Bakterien und verschiedene tierische Gewebe. Als Sensibilisatoren wurden eine Reihe teils fluoreszierender, teils nicht fluores- zierender Stoffe in so schwachen Lösungen, dass Giftwirkungen ausgeschlossen waren, benutzt. Am günstig.sten erwies sich das Erj'throsin (Tetrajod-fluoresceinnatrium). Es gelang unter Anwendung der Sensibilisatoren die Mikroorganismen und tierischen Gewebe (Froschzunge, Kaninchenohr) in so hohem Grade für sonst unwirksame, aber relativ stark penetrierende gelbe und gelbgrüne Strahlen empfindlich zu machen, wie sie es normal gegenüber den stark wirkenden, aber wenig penetrierenden chemischen Strahlen sind. Eine Erklärung für die Erscheinung der Sensibilisierung kann Verf. nicht geben. Fluoreszenz ist bei der Sensibilisierung nicht das entscheidende, denn es gibt stark fluoreszierende Stoffe (Aesculin, Fluorescein), die gar nicht oder nur schwach sensibilisieren; anderseits können nicht fluoreszierende Stoffe doch sensibilisieren (Cyanin). Die Strahlenabsorption ist ebenfalls nicht ent- scheidend; denn es gibt stark absorbierende Stoffe, die trotzdem nicht für die Strahlen, die sie absorbieren, sensibilisieren. Auch das hält Verf. für ausge- schlossen, dass die Sensibilisatoren während der Belichtung toxische Stoffe bilden sollten, welche die Mikroorganismen und tierischen Gewebe schädlich beeinflussen könnten. 56. Dreiiw. Vereinfachtes anaerobes Plattenverfahren. Vor- läufige Mitteilung. Mit 1 Figur. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd., XXXVI, 1904, pp. 748—749.) 66. Dworetzky, A. Erfahrungen mit der Spenglerschen Formalin- methode zur Reinzüchtung von Tuberkelbazillen aus Bakterien- gemischen. (Centralbl. Bakt, 1. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 626-631.) 57. Dzierzgowski, S. K. Zur Frage von der biologischen Reini- gung der Abwässer. (Centralbl Bakt., I. Abt., Refbd. XXXV, 1904, pp. 465—467.) 58. EUerinann, V. Über die Kultur der fusiformen Bazillen. Vorläufige Mitteilung. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 729 bis 730.) 59. Emmerling, 0. Ein einfacher und zuverlässiger Auaeroben- apparat. Mit 1 Figur. (Hygien. Rundschau, XIV, 1904, pp. 462—463.) 70 HansSeekt: Schizomyceten. [14 Der Apparat besteht im wesentlichen aus einem 5 cm weiten Glas- zylinder von 25 cm Höhe, der durch einen Gummistopfen gut verschliessbar ist und ein seitliches Ansatzrohr trägt, das durch eine Pyrogallol-haltige Waschflasche zu einer Li^l'tpumpe führt. In den Zylinder wird das Reagens- glas gestellt, das die zu untersuchende Anaerobenkultur enthält. Zum Gebrauch wird der Zylinder vakuiert, darauf die Verbindung mit der Luftpumpe unter- brochen. Dann lässt man die PyrogalloUösung in den evakuierten Zylinder steigen, der nach kurzer Zeit savierstofffrei ist und durch einen Quetschhahn abgeschlossen bleiben kann. 60. Endo, S. Über ein Verfahren zum Nachweis der Typhus- bazillen. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 109—110.) Verf. gibt einen neuen Nährboden an, der hauptsächlich aus Milch- zucker, Fuchsin (alkoholische Lösung) und Natriumsulfit besteht. Auf ihm werden Kolonien der Koligruppen rotgefärbt, während die der Tj^phusbazillen farblos bleiben. 61. Erdwein, Gg. Über Trinkwasserreinigung durch Ozon und Ozon Wasserwerke. Mit Tabellen und 18 Figuren. Leipzig (Leineweber), 1904, 80, 35 pp. 2 Mk. 62. Fehrs, L. Über den Desinfektionswert verschiedener Handelsmarken von Liquor cresoli saponatus des deutschen Arzneibuches. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 730—741.) 63. Ferdinand- Jean. Epuration des eaux potables residuelles. Mit 1 Figur. (Journ. d'hyg., XXX, 1904, No. 1803, pp. 69—74.) 64. Ficker, Martin. Über den Nachweis von Typhvisbazillen im Wasser durch Fällung mit Eisensulfat. (Hygien. Rundschau, XIV, 1904. pp. 7-9.) Bei der Nachprüfung der Vallet-Schüderschen Methode des Nachweises von Typhusbazillen im Wasser durch Fällung mit Natriumhyposulfit und Bleinitrat und Lösen des Niederschlags durch Natriumhyposulfit fand Verf. in verschiedenen Fällen, dass in dem gelösten Niederschlage bei weitem nicht die Summe der eingesäeten Bakterien aufzufinden war. Ein Teil der Typhus- bazillen war durch die Fällung überhaupt nicht niederzuschlagen, ein anderer Teil ging darin zugrunde. Es stellte sich heraus, dass verschiedene Typhus- .stämme in ihren vitalen Eigenschaften sich gänzlich verschieden verhalten können. Verf. ging, um sichere Resultate zu erzielen, darauf aus, ein Fällungs- mittel zu suchen, das rascher wirkt, eine stärkere Fällkraft besitzt und den Typhusbazillen nichts schadet. Er fand dieses im Eisensulfat: der Eisennieder- schlag, der sich bei seiner Anwendung bildet, wurde durch neutrales wein- saures Kali gelöst. Dem Eisensulfat kommt nach Verf. in den zur Fällung noch ausreichenden Konzentrationen ein erheblicher Desinfektionseffekt und insbesondere eine typhusschädliche Wirkung nicht zu; es klärt rasch und stark. Die besten Erfolge erzielte Verf. bei Anwendung einer Zentrifuge, durch die der Niederschlag ausgeschleudert wurde. Durchschnittlich konnte Verf. 97 — 98"/^ der Einsaatmenge von Bazillen im gelösten Sediment nachweisen, während der kleine Rest in der überstehenden Flüssigkeit suspendiert blieb. 66. Ficker, M. und Hoffinann, W, Weiteres über den Nachweis von Typhusbazillen. (Arch. f. Hygiene, XLIX, 1904, pp. 229—273.) 66. Fischer, Hugo. Ein einfaches Verfahren, Nähragar ohne Filtration zu klären. (Centralbl. Bakt., L Abt., Origbd. XXXV, p. 527.) 25] Methoden (Kultur, Untersuchung, Färbung, Desinfektion usw.). 71 67. Fischer, Hugo. Die Bedeutung der Agglutination zur Dia- gnose derpathogenen und saprophytischen Streptokokken. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 449-458, 597—617.) Aus den Resultaten der Untersuchungen des Verfs. sei bemerkt, dass bei der Agglutination graduelle Unterschiede auftreten, je nachdem die Stämme mehr oder weniger verwandt sind. Eine Diagnose der saprophytischen und pathogenen Streptokokken lässt sich durch die Agglutination nicht stellen. 68. Franke, 31. Die Sterilisation von Fleisch, welches durch Milzbrandkeime verunreinigt ist. (Zeitschr. f. Fleisch- und Milchhygiene, XIV. 1904. pp. 380—382.) 69. Freiiilin. H, S. The Plate Cultivation of Anaerobic Bacteria. (Lancet, 1904, Vol. II, JSo. 12, p. 824.) 70. Galli-Valerio, Bruno. Influence de lagitation sur le developpe- ment des cultures. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 161—153.) Starke oder schwache Bewegung hindert in keiner Weise die Bakterien- entwickelung. im Gegenteil, sie wirkt oft anregend. Desgleichen wird auch die Sporenbildung sowie die Produktion von Pigmenten nicht hinderlich be- einflusst. Auf das morphologische Aussehen der Bakterien hat Bewegung nur geringen ändernden Einfluss; bisweilen sind grössere und mehr gekrümmte Formen zu beobachten. Mikrokokken, Sarcinen und avach Hefen werden weder in ihrer Form, noch in ihrer Gruppierung unter dem Einfluss der Bewegung verändert. 71. Gley et ßk-haud. Sur la Sterilisation du serum gelatine. (Journ. de pharm, et de chim., XCV, 1904, pp. 185—188.) 72. Görbing, J. Einige Versuche über die Desinfektionswirkung des Saprol. Mit 2 Figuren. (Centralbl. Bakt., I.Abt., Origbd. XXXVI. 1904, pp. 731—741.) 73. Gordan, P. Eignet sich Wasserstoffsuperoxyd zum Sterili- sieren der Milch? (Centralbl. Bakt., II. Abt., XIII, 1904, pp. 716—728.) Verf. bestreitet auf Grund sorgfältiger Untersuchungen die Richtigkeit der Behauptung Buddes (cf. Ref. No. 45), dass kein in der Milch enthaltener Organismus der Einwirkung von Wasserstoffsvtperoxyd bei einer Temperatur von 400 und darüber widerstehen könne. So kleine Mengen H2O2, wie Budde angibt, seien trotz der hohen Temperatur für die Sterilisation der Milch fast ohne jede Bedeutung. Verf. führt einen Versuch an, bei dem Heubazillenkulturen, die sogar keine Sporen mehr enthielten, bei einem Zusatz von 0,36 o/qq H2O2 zur Bouillon nach sechsstündigem Ei'hitzen auf 60^ in ihrem Wachstum nicht im mindesten geschädigt wurden. Das wesentliche Moment für die Vernichtung der Bakterien ist nach Verf. die Menge des zugefügten Wasserstoffsuperoxydes, erst in zweiter Linie die Wärme. Bei Anwendung grösserer Mengen H2O2 (0,7 %o) g'iigßQ Heu- bazillensporen auch ohne Anwendung von Wärme bald zugrunde. Zu einer wirklichen Abtötung der Bakterien kommt es erst bei Anwendung einer doppelt bis dreimal so grossen H202-Quantität. Solche Mengen haben aber die unangenehme Eigenschaft, der Milch einen beissenden Geschmack zu ver- leihen, ja sie können die Milch sogar völlig ungeniessbar machen. 72 Hans Seckt: Schizomyceten. [16 Das Buddesche Verfahren ist also nach Verf. keineswegs zuverlässig, zudem noch umständlich, zeitraubend und ziemlich kostspielig. 74. (lordon, M. H. Notiz über die Anwendung des Neutralrots (Eothberger) zur Differenzierung von Streptokokken. (Centralbl. Bakt, I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 271—272.) 76. Hagemanil. Beitrag zur Methodik der Prüfung von Des- infektionsmitteln. (Zeitschr. f. Medizinalbeamte, XVII, 1904, pp. 471—473.) 76. Hamilton, I). J. Preliminary Note on the Cultivation of Anaerobes. (British med. Journ., 1904, No. 2270, pp. 11 — 12.) 77. Hamilton, (t. Klärung von Molkereiabwässern. (Molkereizeitg., Hildesheim, XVIII, 1904, pp. 1053-1054.) 78. Hesse, Gustav. Beiträge zur Herstellung von Nährböden und zvir Bakterienzüchtung. (Zeitschr. f. Hyg. und Infektionskrankh., XLVI, 1904. pp. 1—22.) 79. Higgins, Chas. H. Acetylene as a Gas for Bacteriological Laboratories. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 317—320.) 80. Hill, Hibbert WinsloAV. Preparation of Broth Cultures for Flagella Staining. (Journ. of med. research., XIII, 1904, pp. 97 — 98.) 81. Hinterbei'ger, A. Färbungen agglutinierter Typhusbazillen mit Silbernitrat. Mit 1 Tafel. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 457—461.) 82. Hoffmann, W. und Ficker, M. Über neue Methoden des Nach- weises von Typhusbazillen. (Hygien. Rundschau, XIV, 1904, pp. 1 — 7.) Durch Roth war festgestellt worden, dass Coffein unter gewissen Be- dingungen Colibakterien im Wachstum hemmt, während Typhusbazillen sich in derselben Lösung gut vermehren können. Auf diese Tatsache aufbauend, haben Verff. ein Anreicherungsverfahren für Typhusbazillen ausgearbeitet. Das Verfahren besteht darin, die Begleitbakterien (Fäces- und Wasserbakterien) zurückzudrängen, gleichzeitig aber eine befriedigende Vermehrung der Typhus- bazillen zu erstreben. Bei dem Versuche kamen neben Coffein Kristallviolett und das anaerobe Kulturverfahren zur Anwendung. Von diesem letzteren musste indessen Abstand genommen werden, da hierbei sowohl mit als ohne Traubenzucker- oder Milchzuckerzusatz ein schädigender Einfluss auf die Typhusbazillen nachgewiesen wurde. Es wurden im ganzen 11 Fäces von Typhuskranken, sowie zahlreiche Typhusbazillen-haltige Wasserproben mit positivem Erfolge nach dem Verfahren untersucht. 83. Hofstädter, Erich. Ein neuer Apparat zur Ansammlung von Gärungsgasen. Mit 2 Figuren. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XIII, 1904, pp. 765—768.) Der Apparat will einen Ersatz bieten für die zum Auffangen und An- sammeln von Gasen gewöhnlich benutzten Einhornschen Gärkölbchen, die in- folge ihrer geringen Grösse nur kleine Gasmengen aufzusammeln gestatten, ein Übelstand, der die Ausführung der Analyse sehr erschwert und ausserdem deren Genauigkeit stark beeinträchtigt. Der Hauptvorzug des neukonstruierten Apparates besteht nach Verf. darin, dass er neben hinreichender Grösse und Handlichkeit vollständige Gas- dichtigkeit besitzt. Säpitliche Teile des Apparates bestehen aus Glas, von der sonst üblichen Benutzung von Gummi wird, wegen der Diffusionsgefahr ganz besonders des Wasserstoffes, gänzlich abgesehen. Dieser Umstand bedeutet 17] Methoden (Kultur, Untersuchung, Färbung, Desinfektion us«-.). 73 gleichzeitig eine bedeutende Erleichterung für die Sterilisation des ganzen Apparates. Der Apparat fasst etwa 350 ccm Flüssigkeit und gestattet, 100 — 200 ccm Gärungsgase aufzusammeln, ein Volumen, das zur Ausführung exakter Gas- analysen vollkommen ausreichend ist. Zur Abdichtung der einzelnen Teile des Apparates wird Quecksilber benutzt, dessen Verdampfen durch eine zweckmässig konstruierte Glaskappe unmöglich gemacht wird. 84. von Jacksch, R. und Ran, R. Über den Nachweis von Typhus- bazillen* im fliessenden Moldauwasser im Weichbilde und im Leitungswasser von Prag. Mit 1 Plan. (Centralbl. Bakt., 1. Abt., Origbd. XXXVT, 1904, pp. 584—592.) 85. Jae^er, H. Das Agglutinoskop, ein Apparat zur Errei- chung der makroskopischen Beobachtung der Agglutination im Reageusglas. Mit 1 Figur. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 52J— 523.) 86. Jörns. Über die Brauchbarkeit des Malachitgrün-Nähr- bodens zum Nachweis von Typhusbazillen. (Hygien. Rundschau, XIV, 1904, pp. 713—718.) 87. Käsewurm. Untersuchungen über die Dauer der bakterio- logischen Nachweisbarkeit von Milzbrandkeimen in Kadavern und in eingetrocknetem keimhaltigem Prüfungsmaterial durch das Plattenkulturverfahren und die Färbemethoden. (Zeitschr. f. Fleisch- u. Milchbygiene, XIV, 1904, pp. 169—176.) 88. Kansch. Neuerungen auf dem Gebiete der Desinfektion und Sterilisation. Mit 29 Figuren. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Refbd., XXXV, 1904. pp. 209-226, 306—312.) Zusammenfassende Übersicht. 89. Kauscll. Neue Erfindungen auf dem Gebiete der Desinfek- tion und Sterilisation. Mit 16 Figuren. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Refbd.. XXXV, 1904, pp. 369—376, 433—442.) Zusammenfassende Übersicht. 90. Kehler, W. Über Methoden zur Sterilisation von Erdboden und Pflanzensamen und über zwei neue thermoresistente Bak- terien. Mit 1 Tafel. Königsberg, 1904, 54 pp. 2 Mk. 91. Kern, Ferdinand. Eine Verbesserung des Reicheischen Bak- terienfilters. Mit 1 Figur. (Centralbl. Bakt., I.Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 749-752.) 92. Kliszowski. Sterilisation des eaux destinees a la consom- mation par liode libre ä l'etat naissant. (These de Lj^on, 1904, 8*^.) 93. Koch, E. Über die bakterizide Wirkung des AVismutsubni- trates und des Bismon (kolloidalen Wismutoxyds). (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 640—645.) 94. Konrädi, Daniel. Weitere Untersuchungen über die bakteri- zide Wirkung von Seifen. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 151 — 160.) Verf. untersucht die Frage, ob jede Seife bakterizid wirkt, und woher diese Wirkung stammt. Die Untersuchungen wurden mit Anthraxsporen vor- genommen. Es zeigte sich, dass die Seifensubstanz als solche gar keine desinfizierende 74 Hans Seckt: Schizomyceten. [jg Eigenschaft besitzt, selbst nach Zusatz von Desinfektionsmitteln diese Wirkung nicht zeigt. Dagegen gehören die odorierenden Stoffe zu den besten Des- infektionsmitteln. Diejenigen Seifen, welche solche Stoffe enthalten, sind mithin gute Desinfektionsmittel. Die desinfizierende Wirkung der Seife kann durch Zusatz odorierender Stoffe hervorgerufen werden. Nach den Angaben des Verfs. wurde von einem Fabrikanten eine „Szent-Laszlo-Seife" hergestellt, deren bakterizide Wirkung in 10-prozentiger Lösung nach Verf. gleich der einer I^Jqq Sublimatlösung ist. Diese Tatsache ist, wenn sie wirklich ausser Zweifel steht, im praktischen Leben von grosser Bedeutung, da die Seife durchaus nicht giftig ist. 95. Kroon, (i. M. De controle der gepasteuriseerde en gekookte melk. (Landbowkundig tijdschr., XII, 1904.) 96. Küster. Untersuchungen über Bakterienvernichtung durch pp.. 1 Tafel.) (Böhmisch mit deutschem Resümee.] Im Darmkanal der Hausschabe leben zahlreiche Bakterien, welche (ab- gesehen von dem Bacillus Bütschlii Schaudinn) zwar von geringer Grösse, aber zum Studium ihrer Struktur sehr geeignet sind. Verf. fixierte das ganze Darmrohr samt dem Inhalte, bettete dasselbe in Paraffin ein und zerlegte es in Mikrotomserien, welche dann in verschiedener Weise tingiert wurden. Ausserdem wurden ganze Kulturen von Bacillus mega- therium, die auf Agargelatine wuchsen, samt ihrem Boden fixiert und ge- schnitten. Verf. meint, dass es ihm gelungen ist, in derartig behandelten Bakterien Kerne sowie ihre mitotische Teilung nachzuweisen. Die Teilungs- figur steht meist parallel zur Längsachse der Zelle, zuweilen ist sie jedoch schräg orientiert. Es lassen sich schizogene Mitosen unterscheiden, welche der Zellteilung vorausgehen, weiter sporogene, wo das Chromatin in zwei ungleich grosse Hälften geteilt wird, von welchen die grössere der sich nach- her bildenden Spore zufällt. Seltener teilt sich auch vor der Sporulation der Kern in zwei gleichgrosse Hälften, welche beide zum Mittelpunkt je einer Spore werden (sympolare Sporulation). In den übrigen Fällen bildet die kleinere Chromatinhälfte einen neuen Kern der Mutterzelle, welche auch Aveiter leben und Teilungen aufweisen kann. Verf. betont, dass bei nicht genügend lange andauernder Fixation sehr leicht Artefakte in den Bakterienzellen erscheinen können. Auf diese Weise kann man besonders die vielfach beschriebenen netzigen und spiraligen Strukturen erhalten. Nemec (Prag). 172. Metcalf, Haven. Bacterium teutlium sp. nov. Mit 3 Figuren. (Oentralbl. Bakt., IL Abt., XIII, 1904, p. 47—52.) Verf. beschreibt ein Bacterium, das an Zuckerrüben Fäulnis verursacht, und das in verschiedenen Gegenden der Vereinigten Staaten aufgetreten ist. Er behandelt ausführlich die mopphologischen Eigenschaften des fakultativ anaeroben und Gelatine verflüssigenden Organismus, dessen Verhalten auf verschiedenen Medien er untersucht hat. 173. Mezinescii, I). Über ein Eiterspirillum. Mit 4 Figuren. (Centralbl. Bakt., L Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 201—202.) 174. iloliscli, Hans. Die Leuchtbakterien im Hafen von Triest. Mit 1 Tafel. (Sitzungsber. d. kaiserl Akad. d. W^issensch. in Wien, math.- naturw. Klasse, CXIII, Abt. L 1904, pp. 613—527.) Ein grosser Teil der auf den Markt gelangenden Seefische zeigt die Erscheinung, im Dunkeln zu leuchten, und zwar entweder nur an einzelnen Punkten oder Organen, oder auf der ganzen Oberfläche. Das eingehende 88 Hans Seckt: Schizomj'ceten. [32 Studium der Erreger des Leuchtphänomens ergab, dass hierfür vier Arten in Betracht kommen. Drei von ihnen gehören der Gattung Microspira an, die vierte zu Pseudomonas. Die einzelnen Arten werden genau beschrieben. Die gewöhnlichste Art ist Microspira photogena Molisch, ein gerades oder kommaförmig gebogenes Stäbchen von i/ttoleii»iii, D. Über die feine Struktur des Milzbrand- "bacillus. Mit 3 Figuren. (Centralbl. Bakt.. 1. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 546—553.) 178. Palniaiis. L. Etüde d'un bacille trouve dans des ceufs. (Bull, de l'agric. Bruxelles, XX, 1904, Livr. 3, p. 447—462.) 179. Piery et 3Ia]i(IoiiI. Polymorphisme du bacille de Koch dans les produits de l'expeetoration des phtisiques. (Compt. rend. de la soc. biol., LVII, 1904, pp. 686—688.) 180. Preiss, H. Studien über Morphologie und Biologie des Miizbrandbacillu s (mit besonderer Berücksichtigung der Sporen- bildung auch bei anderen Bazillen). Mit 2 Tafeln. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 19o4. pp. 280—293, 416—434, 637—546, 667—666.) 181. Rayiiian, Bolmslaw et Krais, Karel. Etudes chimiques etbiolo- giques. Des noj^aux des bacteries. Mit 5 Tafeln. (Bull, intei'national de l'Acad. d. Sciences de Boheme, 1903.) Verff. glauben durch geeignete Tinktionsmittel den Kern in den Bakterien- zellen nachgewiesen und photographisch sichtbar gemacht zu haben. Sie haben die betreffenden Gebilde regelmässig in den Zellen vorgefunden und haben die Beobachtung gemacht, dass diese „Kerne" an der Teilung der Zellen teil- nehmen. Solche Stadien sind in mehreren Bildern erkennbar. 182. Piieke, Henuanii. Beiträge zur Frage der Arteinheit der Streptokokken. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 321 bis 331.) 183. R(»seiil)er^er, F. Über homogen wachsende Bazillen. Vor- läufige Mitteilung. (Zeitschr. f. klin. Medizin. LIII, 1904 [Festschr. f. Franz Riegel], pp. 163—158.) 184. de Hossi, (Jino. Über die Agglutinationsfrage und ins- besondere die Beteiligung der Geissein der Bakterien. Mit 3 Figuren. .(Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 685-691, XXXVII, 1904, pp. 107—115.) 186. Rnzicka, Vladislav. Dalsi studi e o stavbe bakterii a jejich vseobecne biologicke povaze. (Weitere Studien über den Bau der Bakterien und ihre allgemeine biologische Natur.) (Rozprany [Ab- handlungen] der böhm. Akademie, 2. KL, XIII. Jahrg. [1904], 24 pp., 1 Tafel, [Böhmisch].) Verf. gelangt auf Grund tinktioneller sowie mikrochemischer Unter- suchungen (besonderes Gewicht wird auf Erfahrungen gelegt, die an mit Magensaft behandelten Bakterien gemacht wurden) zu folgenden Resultaten: Die Milzbrandbakterien verhalten sich in tinktioneller Beziehung ähnlich wie Metazoenkerne ; denn die Unterschiede, die sich zwischen beiden feststellen lassen, sind bloss gradueller Art. In den Bakterien lässt sich ein hoher Nucleingehalt nachweisen. Während der künstlichen Pepsinverdauung ver- schwindet aus dem Bakterienkörper keine von den bisher bekannten Haupt- bestandteilen desselben. Die netzartigen Strukturen des Bakterienkörpers lassen sich nicht als Cytoplasma deuten. Die Milzbrandbakterien sind daher als nackte Kerne aufzufassen. Neraec (Prag). 186. Razicka, Vladislav. Weitere Untersuchungen über den Bau und die allgemeine biologische Natur der Bakterien. Mit 1 Tafel. (Arch. f. Hygiene, LI, 1904, pp. 281—318.) 35 1 Systematik, Morphologie und Entwickelungsgeschichte. 91 Vorliegende Arbeit ist die deutsche Darstellung der Ausführungen der vorigen Arbeit (Ref. No. 185). 187. Scliorler. B. Beiträge zur Kenntnis der Eisenbakterien. (Centralbl. Bakt., 11. Abt., Xll, 1904, pp. 681—695.) Eisenbakterien können, wo sie in grossen Mengen in den Wasserwerken auftreten, Anlass zu erheblichen Betriebsstörungen werden. Da das rechtzeitige Erkennen einer solchen Gefahr von grösstem Werte ist, gibt Verf. eine ein- fache Methode an, die es erlaubt, Brunnen und Wasserbehälter auf das Vor- kommen von Spuren von Crenothrix und verwandten Organismen leicht zu untersuchen. Hierzu bedarf es eines Grund- oder Schlammschöpfers, wie er zum Fischen von Diatomeen Verwendung findet; denn da Crenothrix sich zuerst auf dem Brunnenboden einstellt und hier bereits üppig wuchern kann, ehe im Wasser selbst etwas davon bemerkbar wird, ist vor allem der Boden mikroskopisch zu prüfen. Verf. bespricht ausführlich die mikroskopischen Befunde in einem Creno- thrix haltigen Schlamm und die Morphologie und Biologie von Crenothrix polyspora Colin. Bei seinen Untersuchungen hatte Verf. vielfach Eisenbakterien mit deut- licher Verzweigung gefunden, die er für Cladothrix dichotoma hielt. Bei näherem Studium zeigte sich indessen, dass das beobachtete Bakterium un- möglich dieser Gattung ziigezählt werden könnte. Er bezeichnete den Organis- mus als Clonothrix (zAwr-Zweig) fusca n. g. n. sp. Er besitzt grosse Ähnlich- keit mit C renothrix, ist mit Scheide versehen, die an älteren Exemplaren durch Einlagerung von Eisen oder Mangan gelb bis braun gefärbt sein kann. Die Fäden sind mehr oder weniger reichlich verzweigt, aber nicht immer dichotom. Die Entstehung der Zweige dürfte ähnlich wie bei Cladothrix sein. Verf. stellt als Diagnose für Clonothrix n. g. folgende Punkte fest: „Fäden dichotom oder unregelmässig verzweigt, festsitzend, mit Gegensatz von Basis und Spitze, nach den freien Enden allmählich dünner werdend. .Scheide stets vorhanden, an jungen Fäden dünn, später dicker werdend, und Eisen- oxydhydrat oder die entsprechende Manganverbindung speichernd. Zellen zylindrisch bis flach scheibenförmig. Vermehrung durch kleine unbewegliche Gonidien von kugliger Form, die durch Längsteilung und Abrundung aus den vegetativen scheibenförmigen Zellen kurzer Zweige hervorgehen, einzeln aus den vSpitzen hervortreten und auskeimen." Weiter bespricht Verf. ein drittes Eisenbakterium : Chlamydotrix (Gallionella) ferruginea (Ehrbg.) Migula, über das bisher nur wenige Angaben vorlagen. Das Bakterium fand sich nicht in den Brunnen selbst, sondern in den Hochbehältern der Wasserwerke des Elbtalkessels (Pirna, Meissen, Dresden u. a. and. Orten); "-es trat oft massenhaft in den eisernen Röhren der Bohrlöcher, den Saugpumpenrohren usw. auf, also überall, wo Eisenteile im Wasser rosteten. 188. Selter, H. Über Sporenbildung bei Milzbrand und anderen Sporen bildenden Bakterien. (Centralbl. Bakt., 1. Abt., Origbd. XXXVIl, 1904, pp. 186-193, 381—389.) Verf. beschäftigt sich mit der Frage nach dem Einflüsse des Nährbodens auf die Sporenbildung. Als günstigstes Medium für reichliche Sporenbildung bei Aerobiern erwies sich einfache Bouillon und Agar, mit oder ohne Milch- zuckerzusatz (2%). Gehindert wird die Sporulation durch Zusatz von ö^q Glycerin sowie auch, in weniger hohem Grade, von 2 O/'q Traubenzucker. Nach 92 Hans Seckt: Schizomyceten. |3ß Verf. gelingt es schon durch einige wiederholte Überimpfungen auf Gljcerin- agar asporogene Stämme zu züchten. Die Sporenbildung, die bei eintretendem Nahrungsmangel beginnt, tritt nur dann ein, wenn die Bakterienzellen noch keine regressiven Veränderungen erfahren haben, wenn sie also noch auf der Höhe ihrer Entwickelungen stehen. Sie erfolgt bei den Milzbrandbazillen durch Zusammenziehung des Protoplasmas. Für die Bildung der Sporen beim Milzbrand ist Sauerstoff erforderlich; bei Luftabschluss geht sie nicht vor sich, erfolgt aber um so reichlicher, je besser die Durchlüftung ist. Zuckerreiche Stoffe, wie Quitten- und Eibisch- schleim, sind nicht imstande, den mangelnden Sauerstoff zu ersetzen. Bei anaeroben Bakterien wird die Sporenbildung durch Traubenzucker- und Glycerin- zusatz befördert. Beim Milzbrandbacillus kann Sporenbildung auch in unverdünntem Blut- serum eintreten. 189. Swellengrebel, N. Quelques notes sur la morphologie et la biologie du Bacterium Zopfii (Kurth). (Ann. de Tinstit, Pasteur, XVIII, 1904, pp. 712—720.) Verf. fand das Bacterium Zopfii in ungenügend sterilisierter Milch. Nach dem Vorkommen, das eine Reihe von anderen Autoren für dieses. Bakterium festgestellt haben, scheint es, als wenn der Organismus in den meisten Fällen von Fäulnis sich einstellen kann. Da über die Eigenschaften und die systematische Stellung des Bakteriums vielfach widerstreitende An- sichten bestehen, hat Verf. das morphologische und biologische Vei'halten des Bacillus zum Gegenstande eines eingehenderen Studiums gemacht. Von Bacterium vulgare und Bacterium Zenker!, mit denen das Bakterium identifiziert worden ist, unterscheidet es sich nach Verf. in wesent- lichen Zügen ; von ersterem dadurch, dass es Gelatine nicht verflüssigt, von letzterem durch das charakteristische Aussehen der Stich- und Gelatineplatten- kultur. Bacterium Zopfii stellt ein sehr bewegliches, peritrich begeisseltes, nach verschiedenen Methoden leicht färbbares Stäbchen von 2^5 u Länge und 0,1 — 1 f.( Breite dar. Die Stäbchen sind oft zu langen Ketten verbunden, an denen vielfach die Einzeliudividuen nicht deutlich zu unterscheiden sind. Nach etwa achttägiger Züchtung auf Agar bilden sich Involutionsformen, an denen Verf. oft helle, farblose Flecke fand, die er als Sporen anspricht. Unter geeigneten Bedingungen konnte er sogar das Auskeimen dieser Sporen beobachten. Das Auskeimen ging an einem der Pole vor sich ; die Sporen- membran blieb meist an dem neuen Stäbchen haften, selbst dann noch, wenn dieses sich zur Teilung anschickte. Sehr charakteristisch ist die Ausbildung der Kolonien auf Gelatine. Sie zeigen einen M^eissen Kern, von dem mehrere dünne Strahlen ausgehen. Diese letzteren bestehen aus kleinen rundlichen oder ovalen, durchsichtigen Kolonien von gelblicher Farbe, die, aneinandergereiht, lange Ketten bilden. Im Gegensatz zu Berlioz, der für den Bacillus ein langsames Verflüssigen der Gelatine angibt, hat Verf. dieses niemals beobachten können. Bei Sticbkulturen fand Verf. bei Zimmertemperatur nur ein Wachstum des Bakteriums auf der Obei-f lache, im Thermostaten bei 22 o dagegen eine Entwickelung in der ganzen Länge des Stiches. Verf. bespricht weiter die Kultur auf Agar und in Bouillon. Bei der 37] Systematik, Morphologie und Entwickelnngsgeschichte. 93 letzteren zeigen sich je nach der Temperatur grosse Verschiedenheiten. In Zimmertemperatur trat keine Trübung und auch keine Schleierbildung ein. sondern nur ein Sediment, bei 26 o dagegen bildete sich ein mehr oder weniger zarter Schleier, der sich leicht zerstören Hess, dann aber sich nicht wieder bildete ; aber auch bei dieser Temperatur war keine Trübung der Bouillon zu bemerken. Die Bouillon zeigte alkalische Reaktion. Eine Entwickelungs- hemmung in Bouillon bei Temperatursteigerung bis auf 30°, wie Günther an- gibt, konnte Verf. nicht konstatieren. Auf Kartoffel bildet sich ein graiiweisser Schleier, in Milch tritt keine Gerinnung ein, auch ändert sich die Reaktion nicht. In Nährlösungen, die 2 o/q Glukose enthielten, trat lebhafte Entwickeluug ein unter Trübung und Fäulnisgeruch und Säurebildung. Dasselbe war der Fall bei einem Gehalt von 2 0^^ Laktose, doch blieb diese Nährlösung klar und es zeigten sich nur weissliche Flocken. Gasbildung trat nicht auf. Unter Umständen (nicht in jedem Falle) konnte Verf. Indol nachweisen. In einem nitrathaltigen Medium erwies sich der Bacillus als stark Nitrit bildend. Die Bildung von Schwefelwasserstoff ist sehr variabel, bald sehr reichlich, bald so gering, dass das Gas kaum nachweisbar ist; Zusatz von Natriumthio- sulfat oder Natriumnitrat vermehrte die Schwefelwasserstoffbildung nicht, dagegen fand sie lebhaft statt bei Gegenwart von freiem Schwefel. Im Urin entwickelt sich das Bakterium sehr reichlich unter Trübung vmd Bildung einer dicken Haut auf der Oberfläche. Es entsteht dabei eine grosse Menge Ammoniumkarbonat. Verf. bespricht zum Schhiss die Frage nach der Stellung des Bacterium Zopfii (Kurth) in dem System von Hueppe, Migula und A. Fischer. Nach diesem letzteren System muss nach Verf. das Bakterium mit Bacterium vulgare in derselben Gattung vereinigt werden unter dem Namen Bactridium Zopfii (A. Fischer). 190. Vejdovsky, F. Über den Kern der Bakterien und seine Teilung. Mit 1 Tafel. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XI, 1904, pp. 481—496.) Für Verf. steht die Frage, dass die Bakterien einen Kern führen, ausser jedem Zweifel. Gegenüber allen Einwänden postuliert er in vorliegender Arbeit zum unzweideutigen Beweise der Kernnatur der Bakterienzelle folgendes: 1. Die Selbständigkeit des Kerns gegenüber dem Cjtoplasma im Ruhe- stadiuni der Zelle. 2. Die Differenzierung des Kerns in achromatische (Kernmembran, Kern- saft usw.) und chromatische Substanz (Chromosome und Nucleolen). 3. Die Notwendigkeit, den Kern in seinen Vorbereitungen zur Teilung, d. h. zu Spindelbildung, festzustellen. 4. Den Teilungsverlauf und seine Folgen zu fixieren. Verf. hat diese Fragen an zwei Bakterien studiert, einem aus Gammarus isolierten und einem Fadenbakterium, das er zufällig in der Darmhöhle eines Oligochaeten, Bryodrilus, auffand. Mittelst Eisenhämotoxj-lins und Lichtgrün- färbung hat er im Innern der Bakterienzelle Kerngebilde nachgewiesen, und zwar solange sich die Stäbchen im Ruhestadium befanden. Diese Kerngebilde entsprechen nach Verf. morphologisch vollständig Kernen höherer Organismen, namentlich auch dadurch, dass die Spindeln dieselben Stadien der Gestalt zeigen, wie bei Pflanzen- und Tieizellen. Bei dem Fadenbakterium aus Bryo- 94 Hans Seckt: Schizomyceten. [33 clrilus entbehrten ganze Zellreihen, besonders in den Terminalpartien, scheinbar der Kerne. Doch handelt es sich hier nach Verf. um Kernteilungsstadien oder sich rekonstruierende Kerne, die das Kernbild weniger deutlich erscheinen lassen. Bei diesem Fadenbakterium kommen übrigens zwischen den „normalen kernführenden" Zellen solche vor, die tatsächlich keine Spur von einem Kern erkennen lassen. Diese Zellen zeichnen sich nach Verf. durch andere Cyto- plasmastruktur vor den kernführenden aus; sie besitzen keine Vacuolen, kein differenziertes zentrales und peripheres Cytoplasma, sondern das ganze Stäbchen be.steht aus kleinen Alveolen mit feinkörnigen Knotenpunkten. Tn einzelnen dieser Zellen glaubt Verf. allerdings doch Kernspuren in Gestalt zentralliegen- der, schwach sich fäi-bender, kugliger,, Körnchen gefunden zu haben, denen eine bestimmte chromatische iind achromatische Struktur abgeht. Vei-f. glaubt, dass an älteren Zellen Kerne und Protoplasma Umbildungen eingehen, die schliesslich zu vollständigem Verlust des Kerns führen. Dass es bisher bei vielen Bakterien nicht gelungen ist, den Kern nach- zuweisen, beruht nach Verf. entweder auf der rasch vor sich gehenden Teilung der Zellen, die die Kerne überhaupt nicht zu einem Ruhestadium gelangen lassen, oder auf Umbildungen der eben genannten Art. 191. Weil, Eilmnnd. Über den Einfluss der Temperatur auf die spezifische und nichtspezifische Agglutination. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd., XXXVI, 1904, pp. 677—684, XXXVIl, 1904, pp. 98—107.) lY. Biologie, Chemie, Physiologie. 192. Arcichowski, V. Zur Frage über das Bakteriopurpurin. (Bull. Jard. Imp. Bot. Peter.sbourg, IV, 1904. [Russisch mit französischem Resümee].) 193. AsLhy, Sydney F. The comparativeNitrifying Power of Soils. (Journ. of ehem. Soc, T. LXXXV, 1904, pp. 1158—1170.) 194. Beijerinck, M. W. Über die Bakterien, welche sich im Dunkeln mit Kohlensäure als Kohlenstoff quelle ernähren können. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XI, 1904, pp. 593—599.) Verf. wendet sich in der vorliegenden i^rbeit gegen die Behauptung Winogradskys, dass die von diesem entdeckten nitrifizierenden Bakterien durch Oxydation der Nitrite eine Energie gewinnen sollen, die sie zur Zerlegung von Kohlensäure verwenden, und dass sie aus dieser Kohlenstoffquelle ihre organische Leibessubstanz aufbauen. Bei der Nachprüfung der Winograds- kyschen Untersuchungen stiess Verf. auf ein Bakterium (Bacillus oligocarbo- philus), das sich mit den organischen Kohlenstoff Verbindungen der Labora- toriumsluft ernährt. Auf diesen Organismus glaubt Verf. die Anhäufung von organischen Stoffen, die gelegentlich bei der Nitrifikation zu beobachten ist. zurückführen zu müssen. In dem Grünhause, wo die Luft viel reiner war als im Laboratorium, zeigte der Bacillus kein Wachstum, oder kam erst später zur Entwickelung. obwohl die Nitrifikation die gleiche war. Verf. stellte seine Untersuchungen an im Anschluss an diejenigen Nathansohns („über eine neue Gruppe von Schwefelbakterien und ihren Stoff- wechsel," 1903, cf. Bot. Jahresber.. XXX, 1902, 1. Abt., Ref. 297). Dieser hatte gezeigt, dass es im i\Ieere Bakterien gibt, die durch Oxydation von Schwefelwasserstoff oder von Natriumthiosulfat Kohlensäure reduzieren können und daraus organische Stoffe aufbauen. Verf. fand den Prozess der Kohlen- 39] Biologie, Chemie, Physiologie. 95 säiirereduktion noch unter anderer Form auf, nämlich als Denitrifikations- vorgang mit freiem Schwefel als Energiequelle, sowie auch bei der Spaltung der Rhodanate (besonders des Ammoniumrhodanates) durch Bakterien, wobei ebenfalls die Bildung von freiem Schwefel auftritt. Er bespricht ausführlich die in dieser Frage angestellten Versuche. I)n ersten Falle verwandte er eine Nährlösung, die als einzige Kohlen- stoffquelle Natriumbikarbonat und als Energiequelle Natriumthiosulfat enthielt. Es wurde eine Impfung mit Graben- oder Kanalwasser oder -Schlamm vorge- nommen. Der holländische Süsswasser- oder Meeresschlamm enthält stets Schwefelwasserstoff oder Schwefeleisen, entstanden durch Sulfatreduktion durch Microspira desulf uricans bezw. M. aestuarii. Beim Kultivieren bei 28—300 im Licht oder im Dunkeln bedeckte sich die Nährlösung nach 2 — 3 Tagen mit einer Schiebt freien Schwefels, die dicht von Bakterien erfüllt war. Wurde von dieser Schicht auf eine ähnliche Nährflüssigkeit übergeimpft, wobei jede Verunreinigung mit organischen Stoffen ausgeschlossen war, so trat eine noch kräftigere Bakterienentwickelung zutage. Die Spaltung des Thiosulfates verläuft nach der Formel NagSgOa + 0 = Na2S04 + S. Der Prozess ist exothermisch, stellt also eine Energiequelle dar. Diese Energie wii-d nach Verf. zweifellos dazu verwendet, das NaHC03 zu zersetzen, was daraus hervorgeht, dass die Bakterienentwickelung um so besser stattfindet, je sorgfältiger organische Kohlenstoffquellen ferngehalten werden. Der Versuch gelingt nach Verf. auch, wenn statt des Natriumthiosulfates Natriumtetrathionat zur Verwendung kommt: Na2S406 -f NagCOa + 0 = 2 NagSO^ + CO2 + S^. Das in Frage stehende Bakterium, für das Verf den Namen Thio- bacillus thioparus vorschlägt, ist ein sehr bewegliches Kiirzstäbchen, das keine Sporenbildung zeigt. Im zweiten Teile seiner Arbeit bespricht Verf. Versuche, in denen er als Energiequelle freien Schwefel verwendete, der als Pulver der Nährflüssig- keit zugesetzt wurde. Bei diesen Versuchen trat u. a. ein neues Bakterium auf, das Verf. als Thiobacillus denitrificans bezeichnet. Die Nährflüssigkeit enthielt als Kohlenstoffquelle NagCOs und CaCOa. Auch hier wurde das Frei- werden von Kohlensäure beobachtet: 6 KNO3 + 5 S + 2 CaCOs = 3 K2SO4 + 2 CaSO^ -f 2 COg + 3 Ng. Anlass zur Zerlegung der Kohlensäure gibt also der Schwefel, der durch Denitrifikation in Sulfat verwandelt wird. Auch dieser Prozess kann sich im Dunkeln vollziehen. Zum Schlüsse geht Verf. noch kurz über auf die Zersetzung der Rho- danate, die unter Absonderung von freiem Schwefel stattfindet; der weitere Verlauf des Prozesses vollzieht sich wie in den besprochenen Fällen. 196. Bertrand, G. Etüde biochemique de la bacterie du sorbose. Mit 2 Figuren. (Ann. de Chim. et de Phjs., Ser. VIII, 1904, pp. 181—288.) 196. Bie, Valdemar. Om Lysets Virkning paa Bakterier. Ex- perimentelle Undersogelser. Doktordisputats. Kopenhagen (Gyldendalske Forlag), 1903. 197. Bie. Valdemar. Die Gewöhnung der Bakterien an Be- lichtung. (Mitteil, aus Finsens Medicinske Lysinstitut in Kopenhagen, 7. Heft, 1904, pp. 78 — 97, Jena, Gustav Fischer.) In Anbetracht der bedeutenden Fähigkeit der Bakterien, sich an neue 96 Hans Seckt: Schizomyceten. [40 Umgebungsbedingungen anzupassen, lag der Gedanke nahe, die Bakterien könnten sich, wenn sie längere Zeit hindurch oder mehrmals dem Lichte aus- gesetzt werden, an das ursprünglich schädliche Agens gewöhnen, so dass ihre Widerstandskraft grösser wird, als diejenige einer entsprechenden Kultur, die dem Lichte nicht ausgesetzt gewesen ist. Über diese Frage hat Verf. Versuche angestellt. Es war festzustellen, ob Bakterien verstärkte Widerstandskraft gegenüber einem stärkeren Licht (konzentriertem elektrischem Licht) erreichen könnten, indem sie längere Zeit einem schwächeren Lichte (diffusem Tages- lichte) ausgesetzt wurden. Verf. züchtete zwei Serien Bouillonkulturen von Vibrio Metchnikoff, die eine im gewöhnlichen Tageslicht, die andere im Dunkeln, beide unter sonst gleichen Bedingungen. Nach 3— 5 Monaten prüfte er, ob die Lichtkultur gi'össere Widerstandsfähigkeit gegenüber konzentriertem Lichte erworben hatte als die Dunkelkultur. Es ergab sich, dass eine Kultur dadurch, dass sie während einiger Monate diffusem Tageslichte ausgesetzt wird, tatsächlich eine in geringem Grade erweiterte Widerstandsfähigkeit gegenüber konzentriertem elektrischem Lichte erhält. Diese Gewöhnung ist jedoch sehr geringfügig. Auch in den Versuchen mit mehrmaliger intensiverer Belichtung war nur eine sehr unbedeutende Gewöhnung zu bemerken. Bei starker Belichtung gingen alle Bakterien der Dunkelkultur nach 4 Miauten zugrunde, in der Lichtkultur dagegen erst nach etwa 6 Minuten. Nach den Angaben des Verfassers stieg die Erweiterung der Wider- standskraft in den belichteten Kulturen nicht, gleichviel ob die Kultur 1 — 2 Tage oder 3-6 Monate dem Lichte ausgesetzt waren. Es besteht die vom Verf. erwartete Gewöhnung der Bakterien an Be- lichtung in Wirklichkeit also wohl überhaupt nicht; das beobachtete positive Resultat dürfte vielmehr auf Rechnung irgend welcher anderen zufälligen Begleitumstände zu setzen sein. 198. Bieiistock. Anaerobies et sj^mbiose. (Ann. de linst. Pasteur XVII, 1903, pp. 850—856.) 199. Bodiii, E. Biologie generale des bacteries. Paris (Masson et Co.), 1904, 80. 2,50 Mk. 200. Bodin. E. Röle des bacteries, saprophytes et pathogenes (Bull. loc. scientif. et med. de l'Ouest, Rennes, Annee XII. 1903, No. 3.) 201. Boekhoiit, J. W. F. und Ott de Vries, J. J. Über die Selbst- erhitzung des Heues. Mit 1 Tafel. (Oentralbl. Bakt., IL Abt., XII, 1904. pp. 675—681.) Es ist bekannt, dass im Heuhaufen von gewissem Feuchtigkeitsgehalte leicht eine Selbsterhitzung eintreten kann, bei der das Heu schwarz und spröde wird und seinen Futterwert einbüsst, und die unter Umständen sogar zur Selbstentzündung führen kann. Diese Selbsterhitzung geht nicht überall im Heu gleichmässig voi sich, sondern es finden sich einzelne Herde in der Heu- masse verteilt vor, von denen die Erhitzung ausgeht. Unaufgeklärt ist bisher, wodurch die Selbstentzündung im Heu entsteht; seit Ferdinand Cohns Unter- suchungen wird aber angenommen, dass Bakterien dabei im Spiele sind. Verff. sind der Frage der Selbsterhitzung in vorliegender Abhandlung näher getreten. In chemischer Beziehung ergab sich aus ihren Unter- suchungen, dass 1. Wärme entwickelt wird, die bis auf etwa 100^ steigen kann, 2. Pentosane und Stärke ähnliche Stoffe angegriffen werden und 3. Ameisensäure gebildet wird. 41] Biologie, Chemie, Pliysiologie. 97 Einen Mikroorganismus als direkte Ursache der Selbslerhitziing nachzuweisen, war unmöglich. DasVorhandensein eines solchen erscheint aber schon wegen der hohen Temperatur völlig ausgeschlossen. Es wäre allerdings möglich, dass Bakterien den Anstoss zur Erhitzung geben, indem sie durch ihre Entwickelung einen „pyrophoren" Zustand des Heues schaffen. Es gelang aber nicht, an den Stellen beginnender Selbsterhitzung einen Organismus nachzuweisen. Auch die beobachtete Farbenänderung des Heues (Schwarzwerden) konnten Verff. nicht als durch Bakterien verursacht erkennen. Verff, kommen also zu dem Schlüsse, „dass die Selbsterhitzung des Heues nicht ein Prozess sein kann, welcher der Lebensäusserung von Mikro- organismen zugeschrieben werden muss." Sie fassen die Selbsterhitzung viel- m^ehr als einen chemischen Vorgang auf; welche Stoffe aber dabei aufeinander einwirken, bleibt vorläufig unaufgeklärt. Es verschwinden zwar Pentosane und stickstofffreie Extraktstoffe, aber es bleibt zweifelhaft, welches Agens die Zersetzung dieser Stoffe bewirkt. 202. Bokoniy, Th. Einige Beobachtungen über Essigbildung. (Wettend. Zeitschr. f. Spiritus-Industrie, 1904.) Autorreferat im Centralbl. Bakt., H. Abt., XII, 1904, pp. 484—486.) 203. Boullangei', E. La Nitrification. (Bull, de l'instit. Pasteur, II, 1904, pp. 841—847, 889—895.) 204. BouUaiiger, E. et Massol, L. Etudes sur les microbes nitrifi- cateurs. 2. mem. (Ann. de l'instit. Pasteur, XVIII, 1904, pp. 181 — 196.) Die vorliegende Arbeit setzt die früheren Untersuchungen der Verff. über nitrifizierende Bakterien fort (cf. Bot. Jahresber., XXXI, 1903, 2. Abt., VII, Ref. 202) und behandelt die Bildung verschiedener Nitrite und die Nitri- fikation verschiedener Ammoniaksalze und Nitrite durch Bakterien. 205. Bnhlert. Die Lebensbedingungen der Salpeterbakterien. (Fühlings landwirtsch. Zeitg., 1904, Heft 1.) Verf. bespricht die Lebensbedingungen und Eigenschaften der Salpeter- bakterien. Er führt aus, dass organische Stoffe auf ihre Entwickelung schädigend wirken, dass daher das Wachsturn der Bakterien und damit die Nitratbildung erst dann wirksam vor sich gehen können, wenn die mit der Mist- zuführuug in den Boden gebrachten organischen Stoffe durch Bakterien anderer Art zersetzt sind. Daher empfiehlt es sich mehr, verrotteten Mist als frischen Dünger zu verwenden. Der Ackerboden muss locker sein, da die Salpeterbakterien sehr sauer- stoffbedürftig sind. 206. Cao, Giuseppe. Contributo allo studio dell'influenza del movimento delle acque sulla vitalitä e sulla virulenza dei germi in esse contenuti. Mit 1 Figur, ((xiorn. d. R. Soc. Ital. d'igiene, XXVI, 1904, pp. 313—327, 361-385.) 207. Collina, M. Azione degli alcaloidi sul movimento dei bacterii. (Ai'chivio Farmacol. sperim., III, 1904, p. 411 ff.) Alkaloide bewirken entweder eine Verlangsamung oder Lähmung der Bewegungsfähigkeit der Bakterien, wie Morphium und Chinin, oder sie be- schleunigen sie, wie Atropin und Kodein. Bei den bewegungshemmenden Alkaloiden lässt es sich durch passende Verdünnung erreichen, dass zunächst eine Beschleunigung der Bewegung eintritt und erst nach längerer Einwirkung eine Lähmung. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 29. 9. 05.] 7 98 Hans S eckt: Schizomyceten. [42 208. Desiiiots. Production de 1" acety Imethylcarbinol par les bacteries du groupe du Bacillus mesentericus. (Comptes rendus de Tacademie des Sciences, T. CXXXVIII, p. 681.) Verf. untersuchte verschiedene Bakterien aus der Gruppe des Bacillus mesentericus (Bac mesentericus vulgatiis, Bac fiiscus Flügge, Bac- flavus Baumgarten, Bac niyer Beijerinck und Bac. ruber Migula). Er fand, dass alle diese Bakterien in zweiprozentiger, mit Calciumkarbonat versetzter Pepton- lösung Glycerin, Mannit, Glukose, Saccharose (unter Inversion), Dextrin, Inulin und Stärke zu spalten imstande waren. Die Einwirkung geht langsam und ohne Gasentwickelung vor sich. Es entstehen Essigsäure, Valeriansäure und kleine Mengen Aethjlalkohol. Aus dem Destillat der Nährflüssigkeit gewann Verf. das Osazon des Acetylmethylkarbinols (durch Erwärmen mit essigsaurem Phenylhydrazin auf dem Wasserbad). Die Menge des gebildeten Karbinoles stieg zunächst auf ein Maximum, darauf trat, wohl infolge von weiterer Zersetzung des Körpers, eine Ver- minderung ein. Ausser bei Bac- mesentericus und seiner Gruppe wurde die Bildung von Acetylmethylkarbinol auch bei Bac subtüis und bei Tyrothrix tenuis nach- gewiesen. Der Nachweis des Karbinoles in der Nährflüssigkeit kann als biochemische Reaktion vielleicht zur Differenzierung der Arten Verwendung finden. 209. Diichäcek, F. Biolog icko chemicke Studie o bacillu tyfi abdominalis a bakteriu coli commune. ( Biologisch - chemische Studien über Bacillus typhi abdominalis und Bacterium coli commune-) (Rozprany [Abhandlungen] der böhmischen Akademie, 2. Klasse, Jahrg. XIII. 1904, Prag. 17 pp., 1 Textfigur.) [Tschechisch.] Die beiden Mikroben zersetzen die Glykose bei Luftziitritt besser als in Wasserstoffatmosphäre. Sehr leicht und schnell spalten dieselben Weinsäure. Beide Arten vermögen Nitrate zu Nitriten zu reduzieren, die Nitrite ver- schwinden (auf eine nicht näher ermittelte Weise) aus den Nährsubstraten. Bacterium coli bewirkt alle diese Prozesse schneller und intensiver als Bac. typhi, wird der Zutritt der Luft vermindert, so steigt die dadurch bewirkte Reduktion der Nitrate besonders stark. Die Glykose wird durch beide Mikroben hauptsächlich zu Milch- und Essigsäure vergoren. Bei vollständigem Luft- zutritt produziert Bac. coli aus der Glykose reichlich Essigsäure, welche wahrscheinlich aus der Milchsäure entsteht, denn diese nimmt mit dem Alter der Ktiltur ab. Bac. typhi entwickelt reichlich Milchsäure und wenig Essig- säure. Das Verhältnis dieser beiden Säuren verändert sich während der Kultvir nicht. In Wasserstoffatmosphäre bildet Bac. typhi hauptsächlich Milchsäure, daneben eine geringe Menge von Essigsäure. Bac. coli verhält sich unter solchen Bedingungen ähnlich wie Bac. typhi bei Luftzutritt. Nur Bac. typhi entwickelt Kohlensäure, deren Menge grösser ist, wenn zu der Kultur Luft Zutritt hat, als wenn sie sich in Wasserstoffatmosphäre befindet. Nemec (Prag). 210. Duchäcek, F. Neue biologisch-chemische Untersuchungen über den Bacillus typhi abdominalis und Bacterium coli commune- Mit 1 Figur. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 161—168, 326-334.) 211. Eijkmail, C. Über Enzyme bei Bakterien und Schimmel- pilzen. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 1—8.) 43] Biologie, Chemie, Physiologie. 99 212. Eijkinaii, V. Über thermolabile Stoff Wechselprodukte als Ursache der natürlichen Wachstumshemmung der Mikroorganismen. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXX VII, 1904, pp. 436—449.) Verf. kommt auf Grund seiner Untersuchungen zu der Überzeugung, dass die Mikroorganismen, wahrscheinlich ohne Ausnahme, in Nährgelatine und Nähragar thermolabile, wachstumshemmende Stoffe bilden, die diffusibel sind, aber Porzellanfilter nicht oder nur in geringem Masse zu passieren vermögen. Diese Stoffe werden durch Temperaturen, durch die auch die Mikroorganismen abgetötet werden, vernichtet; auch zeigen sie, wie jene, gegen gewisse chemische Agentien, grosse Empfindlichkeit. Die antagonistische Wirkung richtet sich stärker gegen die Mikro- organismen derselben Art als gegen andere, namentlich auch verwandte Arten, ein Umstand, der bei der differentialen Diagnostik der Bakterien Verwendung finden dürfte. Doch beobachtete Verf. viele Ausnahmen, indem fremde Arten in ihrer Entwickelung ebenso stark gehemmt wurden, als die betreffende Art selbst. Zur Isolierung von Vibrio cholerae in Bakteriengem'ischen aus Fäces oder Wasser eignet sich nach Verf. besonders Coliagar ; auf ihm gedeiht dieses Bakterium gut, während die anderen Arten in ihrer Entwickelung zurückgehalten werden. Viele Bakterien, wie Bacterium coli, Vibrio cholerae u. a., zeigen auf Fäcesagar gar kein oder nur ein spärliches Wachstum. Es müssen also in den Fäces wohl entwickelungshemmende Stoffe enthalten sein. Diese antagonistische Wirkung der Fäces kann, wie Verf. feststellte, durch Erhitzen auf 50 — 60° aufgehoben werden. 213. Fernii, Claudio und Bassn, E. Untersuchungen .^iber die An- aerobiosis. I. Abh. (Centralbl. Bakt., I. Abt., XXXV, 1904, pp. 563— B68, 598—601, 714-722.) 214. Fischer, Hugo. Über Enzymwirkung und Gärung. (Sitzungsber. d. Xiederrhein. Gesellsch. f. Natur- und Heilkunde zu Bonn, 1903, ]. Hälfte, pp. 12—18.) 215. Fricker, E. Zur Jodreaktion einiger Leptothrix- Arten der Mundhöhle, der Speiseröhre und des Magens. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 555—557.) 216. Gaucher, Louis. Sur quelques bacteries chromogenes isolees d'une eau de source. Mit 1 Tafel. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XI, 1904, pp. 721—723.) Die untersuchten Bakterien wurden aus einer (Quelle isoliert, die 700 — 800 m über dem Meere liegt. Verf. beschäftigt sich besonders mit zwei Arten, die er provisorisch a und ß benennt. Es sind Gelatine verflüssigende Mikrokokken, die in ihrer Gruppierung an die Anordnung der Staphylokokken erinnern. Die interessanteste Eigenschaft dieser Mikroben ist ihre Fähigkeit, chromogen zu werden, nachdem sie eine gewisse Zeit in dem Kulturmedium gehalten worden sind. Die Form « wurde in Bouillon und auf Agar-Agar nach 14 Tagen gelb, jedoch war die Färbung auf Agar viel weniger deutlich, während die Form ß gerade auf Agar die stärkste chromogene Kraft ent- wickelte. Hier ging sogar das Gelb später in ein lebhaftes Rot über. Die Färbung war aber nicht über die ganze Kolonie gleichmässig verteilt, sondern war auf die Mittellinie, die bei der Impfung von der Platinnadel getroffen worden war, beschränkt. Also nur der älteste Teil der Kolonie war chromogen. 100 Hans Seckt: Schizomyceten. [44 alles übrige blieb völlig weiss. Impfungen neuer Medien mit den roten Teilen der Kultur blieben stets ohne Erfolg. Die Färbung scheint also am Ende der Entwickelung des Organismus stattzufinden, wenn die Zelle wenigstens einen Teil ihrer Lebensfähigkeit bereits eingebüsst hat, da sie nicht mehr imstande ist, sich zu vermehren. Wohin diese Mikroben systematisch zu stellen sind, hat Verf. noch nicht bestimmen können. 217. Gorhaiii, F. (J. Die lichterzeugenden Bakterien. (Centralbl. Bakt., II. Abt,, XIII, 1904, pp. 227—223.) Originalreferat a. d. Gesellsch. amerikan. Bakteriologen. Verf. untersuchte 20 von den 24 in der Literatur angegebenen photo- genen Bakterien. Er stellte zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe bildeten Formen von Bacillus, Organismen von ver- änderlicher Gestalt und grossem Umfange, die Gelatine gar nicht oder nur langsam verflüssigen und noch bei 10 0 gedeihen können. In die zweite Gruppe gehörten Microspira- Formen, kleine, Gelatine schnell verflüssigende Mikroben, die eine Temperatur von wenigstens 22 0 beanspruchen, um zu ge- deihen und Licht zu erzeugen. Verf. stellte den Charakter des von pathogenen Bakterien produzierten Lichtes fest; er fand, dass Wärmestrahlen und Strahlen anderer Art fehlen, und dass dem Bakterienlichte im Spektrum ein kontinuierlicher Streifen in Blau und Grün zukommt. Auch Intensität, Dauer und chemische Wirksamkeit des Lichtes wurde bestimmt. Die zur Lichterzeugung erforderlichen Stoffe bestehen in gewissen organischen, aus der Zersetzung des Asparagins herstammenden Säuren, in etwas Natriun^ oder Magnesiumsalz und Sauerstoff. Durch die N'erbindung des Na oder Mg mit den Säuren bei Gegenwart von 0 wird das Licht erzeugt. Ob hierfür die Mitwirkung der lebenden Bakterienzelle erforderlich ist, oder ob nicht derselbe Vorgang auch ohne diese sich vollziehen kann, bedarf noch genauerer Untersuchung. 218. (josio, B. Sulla decomposizione di sali di Selenio per opera dei microorganismi. (Rendiconti Accad. dei Lincei, T. XIII, 1904, pp. 642—645.) 219. (ii'cen, A. B. A Note on the Action of Radium on Micro- organisms. (Proc. R. Soc, London, T. LXXIII, 1904, pp. 376—381.) 220. Grinibert, L. Les bacteries denitrifiantes et le mecanisme de la denitrification. (Bull, de Tinst. Pasteur, II, 1904, pp. 937—947.) 221. Hastillgs, E, G. The Action of various Classes of Bacteria on Oasein as shown by Milk-Agar Plates. Mit 1 Tafel. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XII, 1904, pp. 590-592.) Verf. untersucht die Einwirkung verschiedener Bakterien auf Kasein und verwendet deshalb zu seinen Versuchen Milchagarplatten. Solche mit Gelatine nicht verflüssigenden Milchsäurebakterien geimpften Platten zeigten bald nach der Impfung eine mit dem fortschreitenden Wachstum der Organismen sich verbreiternde, durchsichtige Zone um die Impfuugslinie. Nach einiger Zeit verschwand jedoch diese Durchsichtigkeit in der unmittelbaren Umgebung der Wachstumslinie, es trat hier Undurchsichtigkeit ein, die sogar die des ursprüng- lichen Mediums übertraf. Diese Erscheinung lässt sich mit Hilfe der kürzlich von Van Slyke und Hart gemachten Entdeckung erklären, dass geringe Mengen einer Säui-e in Verbindung mit Kasein ein nicht gesättigtes oder monokarbon- 45] Biologie, Chemie, Physiologie. IQl saures Salz bilden, das unlöslich in Wasser, wenig löslich in verdünnten Lösungen von Calciumlaktat und Calciumkarbonat, aber löslich in 60 ^/q heissem Alkohol und in verdünnter Kochsalzlösung ist. Gh'össere Mengen Säure ergeben dagegen ein gesättigtes, bikarbonsaures Salz, Kaseindilaktat, das ganz unlöslich ist. Die durchsichtige Zone in der Platte ist also das mono- karbonsaure Salz des Kaseins, das in der verdünnten Salzlösung des Kultur- mediums gelöst wird: die undurchsichtige Zone in unmittelbarer Nähe der Bakterien entsteht durch die Eildung des unlöslichen bikarbousauren Salzes. Dieselben Veränderungen der Milchagarplatte konnten durch Säuren hervor- gerufen werden. Die zweite Gruppe von Versuchen wurde mit demGelatine verflüssigenden B. anthracis angestellt. Es zeigte sich hier 24 Stunden nach der Impfung eine klare Zone, die jedoch diesmal von der Einwirkung der von den Bakterien gebildeten proteolytischen Enzyme auf das Kasein herrührte. Trotz der Ähnlichkeit, die zwei mit den verschiedenen Bakterien geimpfte Milchagarplatten zunächst zeigen, sind sie doch durch Anwendung" verdünnter Säuren leicht zu unterscheiden. Denn eine durch Milchsäure- bakterien erzeugte Klärung verschwindet bei Zusatz von verdünnter Säure sofort, während eine durch proteolytische Einwirkung erzeugte Klärung bleibt. 222. Hefferail. Mary. A Comparative and Experimental Study of Bacilli producing Red Pigment. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XI, 1904, pp. 311—317, 397—404, 456—476, 520—540.) Verf. vergleicht auf Grund zahlreicher Experimente diejenigen Bakterien- arten miteinander, die rotes Pigment erzeugen. Aus den Ergebnissen der Arbeit seien folgende Punkte herausgegriffen. Obgleich es gelegentlich vorkommt, dass ehemals chromogene Organismen ihre Fähigkeit, Pigment zu erzeugen, verlieren, ist doch der Charakter des Pigments deutlich konstant bei den roten chromogenen Bakterien. Unter Konstanz versteht Verf. das regelmässige Auftreten eines Pigments von be- stimmter Farbe auf Nährböden von bekannter Zusammensetzung und unter bestimmten äusseren Bedingungen. Bei den Gliedern der Prodigiosusgruppe ist eine erhebliche Variation der biologischen Merkmale auf gewöhnlichen Medien normal. Die Farbe des Pigmentes der Prodigiosusgruppe ändert sich in ver- hältnismässig engen Grenzen durch Änderung in der Zusammensetzung des Nährmediums. Ebenfalls durch Änderungen in der Zusammensetzung des Substrates können Kulturen, die gewöhnlich durch ihren Pigmentcharakter deutlich voneinander unterschieden sind, einander ähnlich gemacht werden, z. B. kann orange in violettrot verwandelt werden; oder man kann sie dadurch ver- anlassen, Pigmenteigenschaften, die ihnen früher fremd waren, z. B. metallischen Glanz anzunehmen. Die früheren Eigenschaften werden durch Übertragung auf das ursprüngliche Medium wiederhergestellt. Auf mehr saurem Substrat besteht eine Neigung zu violettrotem Pigment, auf mehr alkalischem dagegen zu orangerotem. Dextrose und Saccharose in Peptonagarraedien begünstigen die Bildung von Pigment vielmehr als Laktose. Die Fähigkeit oder Unfähigkeit, Pigment in nicht eiweisshaltigen Medien zu erzeugen, ist ein besonders konstantes Unterscheidungsmerkmal für die verschiedenen Glieder der Prodigiosusgruppe; aber Arten, die in ihrem sonstigen ^Q2 Hans Seokt: Schizoinyoetea. [46 biologischen Charakter einander ganz ähnlich sind, können in dieser Fähigkeit verschiedenes Verhalten zeigen. Zwei Arten in der Prodigiosnsgruppe, nämlich B. ruber Indiens I und II, unterschieden sich von allen anderen durch die Fähigkeit-, in reiner Asparaginlösung, ohne Zusatz von MgS04 oder K2HPO4, Pigment zu erzeugen. Das Hinzufügen von Dextrose und Saccharose zu einer Normal- Asparagin- lösung hat auf die Pigmenterzeugung eine ähnliche Wirkung, wie das Konzen- trieren der Lösung durch Vermehrung des Asparagingehaltes. Hier zeigt sich wieder, dass Laktose keinen Einfluss auf die Pigmentbildung hat. Da nach Verf. wahrscheinlich nur eine geringe oder gar keine Wechsel- beziehung zwischen der Wachstumsintensität und der Fähigkeit der Pigment- bildung besteht, so scheint die Pigmenterzeugung nicht wesentlich für die Lebensvorgänge eines Organismus zu sein. 223. HeiiiZP, Bertliold. Über die Bildung und Wiederverarbeitung von Glykogen durch niedere pflanzliche Organismen. (Zusammen- fassende Darstellung nach der einschlägigen Literatur unter Verwertung eigener Beobachtungen und Untersuchungen.) (Centralbl. Bakt., IL Abt., XII, 1904, pp. 43—78, 177—191, 365-371.) Glykogen findet sich sowohl in höheren, wie in niederen Pilzen, be- sonders Hefepilzen, vereinzelt auch in Bakterien (Azotobacter. Leguminosen- knöUchen-Bacteroiden). 224. van Iterson, G. Ophoopin geproeven met denitrificeerende Bacterien. Mit 1 Tafel. (Versl. Gew. Vergad. Wis- en Naturk., Afd. XI, 1903, pp. 135—150.) 225. van lt*M'S(»n, G. Anhäufungsversuche mit denitrifizierenden Bakterien. (Verslagen der Koninkl. Akad. van Wetensch. te Amsterdam, Dl. XL 1902—1903, blz. 135.) Verf. gibt am Schlüsse seines ausführlichen Autorreferates im Centralbl. Bakt., 11. Abt., XII, 1904, pp. 106 — 115 folgende Zusammenfassung seiner Untersuchungsergebnisse. 1. Das Hauptprinzij) meiner Anhäufungsversuche war, den Luftzutritt ganz oder teilweise auszuschliessen. In dieser Weise gelang es mir, durch Kultur in Lösungen von organischen Salzen und Nitrat viele denitrifi- zierende Bakterien allein durch wiederholte Überimpfung in mehr oder weniger vollkommene Reinkulturen zu bringen. Die Versuche gaben immer ein konstantes Resultat und lieferten B. Stutzeri Neumann und Lehmann, B. denitrofluorescens n. sp. und B. vulpinus n. sp. 2. B. Stutzeri verdient Aufmerksamkeit durch die ganz eigentümliche Struktur der Kolonien. 3. B. denitrofluorescens ist das erste Beispiel einer denitrifizierenden, nicht verschmelzenden Fluoreszenz. 4. B. vulpinus ist eine chromophore Pigmentbakterie, wovon das Pigment allein durch Wachstum im Licht entsteht. 6. B. Stutzeri und B. vulpinus verhalten sich gegenüber dem freien Sauerstoff wie aerobe Spirillen. B. denitrofluorescens wie eine ge- wöhnliche aerobe Bakterie. 6. Ebenso wie Ackererde und Mist, wie auch schon andere Forscher ge- funden haben, habe ich die allgemeine Verbreitung von denitrifizierenden Bakterien festgestellt auch in Kanalwasser und Jauche. 47] Biologie, Chemie, Physiologie. 103 7. Die denitrifizierenden Bakterien l<önnen selbst mit den geringsten Quantitäten von vielen organischen Substanzen bestimmte Quantitäten Nitrat unter Bildung von freiem Stickstoff zum Verschwinden bringen, 8. In derselben Bodenart, worin Nitrifikation stattfinden kann bei Aeration, kann Denitrifikation auftreten bei Luftabschluss. 9. Die kombinierte Wirkung von Nitrifikation und Denitrifikation spielt eine bedeutende Kolle bei der Selbstreinigung des Bodens und der natürlichen Wässer, sowie bei der biologischen Reinigung von Abfall- wässern. 226. van Iterson, G. Die Zersetzung vonCellulose durch aerobe Mikroorganismen. Mit 1 Tafel. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XI, 1904, pp. 689—698.) Die vorliegende'Abhandlung ist ein eingehendes Referat des Verfs. über eine Arbeit, die in Verslagen der Koninklijke Akademie van Wetenschappen 1903, Deel XI. blz. 807 erschienen ist. Verf. weist darin nach, dass die Zersetzung der CeUulose sowohl bei Luftabschluss oder ungenügendem Luftzutritt, als auch bei völlig ungehindertem Luftzutritt vor sich gehen kann. Im Falle absoluten Luftabschlusses können anaerobe Bakterien die Cellulose in Lösung bringen. Hierbei werden entweder "V^'asserstoff und I\ohlensäure oder Methan und Kohlensäure frei (Wasserstoff- und Methan- gärung der Cellulose). Bei Anwesenheit von Salpeter kann aber ebenfalls eine bakterielle Zersetzung der Cellulose erfolgen, und zwar ohne oder bei geringem Luftzutritt. Die hierbei wirksamen Bakterien sind nach Verf. selbst aerob; ihre Tätigkeit, ist eine denitrifizierende. Dem Vorgange der Denitrifikation unter dem Einfluss von CeUulose gegenüber steht die Tatsache, dass in Gegenwart der Cellulose auch Nitrifi- kation möglich ist. Welcher von beiden Prozessen im Boden auftreten wird, hängt in erster Linie von der Aeration ab; beide können nach Verf. sehr gut nebeneinander in verschiedenen Bodenpartien vor sich gehen. Der kombi- nierten Wirkung beider Vorgänge schreibt Verf. eine bedeutende Rolle bei der Vernichtung der CeUulose in der Natur zu, so bei der Selbstreinigung der Gewässer und des Bodens. Auch bei vöUigem Luftzutritt kann Cellulose in Lösung gebracht werden. Dies geschieht durch allgemein verbreitete, aerobe, nicht Sporen bildende Bakterien. Am häufigsten tritt hierbei ein braunes, sehr bewegliches Pigment- bakterium auf (Bacillus f errugineus), das besonders in Symbiose mit einem an sich wirkungslosen gelben Micrococcus die Cellulose sehr intensiv zersetzt. Die Produktion von Pigmenten durch Bakterien und Pilze aus Cellulose betrachtet Verf. als eine der Ursachen für die Bildung von Humus= farbstoffen. Verf. hat die Beobachtung gemacht, dass sich in Nährlösungen, in denen bei roher Infektion mit Grabenmoder oder Gartenerde die Cellulose durch aerobe Bakterien zersetzt wii'd, stets besonders reiche Spirillenkulturen ent- wickeln. Er schliesst daraus, dass die Verbreitung der Spirillen in der Natur wahrscheinlich in erster Linie durch die Cellulose bestimmt wird. 227. Jacque, L. A propos de lagent de la fermentation butyrique (unbeweglicher Buttersäurebacillus) decrit par Schatten- froh et G r a s b e r g e r. Mit 1 Figur. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVL 1904, pp. 28—33.) 104 Hans Seckt: Schizorayceten. [4g 228. Jensen, Orla. Studien über die flüchtigen Fettsäuren im Käse nebst Beiträgen zur Biologie der Käsef ermente. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XIII, 1904, pp. 161-170, 291—306, 428—439, 614—527,604 bis 615, 687—706, 763-765.) Aus der vorwiegend chemischen Arbeit seien nur einige Punkte von speziell bakteriologischem Interesse hervorgehoben. „Bacillus casei limburgensis bildet, wenn er allein vorkommt, nur primäre Albumosen. Pepsin bildet in der Gegenwart von Milchsäurefermenteu (die ja immer im Labkäse vorhanden sind) auch sekundäre Albumosen und Peptone. Micrococcus casei liquefaciens, Paraplectrum foetidus und Bacillus nobilis bilden hauptsächlich Peptone, Aminosäuren und Am- moniak, und die Tiefe der Eiweisszer.setzung nimmt in der gleichen Reihen- folge zu, in der diese di-ei Bakterien aufgeführt sind. Im A^erein mit Micro- coccus casei liquefaciens verhält sich Bacillus casei limburgensis beinahe wie Bacillus nobilis. Bacillus casei « und Bacillus casei f bilden scheinbar fast ausschliesslich Aminosäuren." 229. Katayaina, T. Physiological Observations on Bacillus methylicus. (Bull, of the Coli, of Agric. Tokyo Imp. Univ., VI, 1904, pp. 186 — 189.) 230. Katayaina. T. On the general Occurrence of Bacillus methylicus. IL (Bull, of the Coli, of Agric. Tokyo Imp. Univ., VI, 1904, pp. 191—193.) 231. Kenipff, Franz. Zur Biologie des Bacterium paratyphi A. Inaugur.-Dissert. Strassburg, 1903. 232. Klein, E. The Horace Dobell Lecture on the Life-History of Saprophytic and Parasitic Bacteria and their mutual Relation- (British med. Journ., 1904, pp. 1506— 1510.) (Lancet, 1904, IL pp. 1477—1486.) 233. Koni'ädi, Daniel. Über die Lebensdauer pathogener Bakterien im Wasser. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 203—211.) Die vom Verf. untersuchten pathogenen Mikroorganismen (Bacillus Anthracis, Staphylococcus pyogenes aureus und Bacillus typhi) nehmen, wenn sie in Wasser gelangen, unter bestimmten Verhältnissen den Kampf mit den Wasserbakterien auf, wobei letztere während kürzerer oder längerer Zeit zugrunde gehen, während die pathogenen Bakterien am Leben bleiben. Diese können sich in den verschiedenen Wässern lange Zeit lebens- fähig erhalten, verlieren im Wasser sogar oft nach Jahren ihre krankheits- erregende Wirkung nicht, ein Umstand, der das plötzliche Auftreten mancher Epidemien erklären könnte. Der Nachweis der pathogenen Keime im Wasser wird dadurch erschwert, dass diese ihre biologischen Eigenschaften bei ihrem Aufenthalte im Wasser verändern können. Der Grund für das Absterben der pathogenen Mikroorganismen im Wasser liegt nach Verf. in den Degenerationserscheinungen, die sich in ihrem Innern abspielen. Auffallend ist, dass Staphylococcus pyogenes aureus in sterilem Wasser unverhältnismässig schneller zugrunde geht, als in gewöhnlichem Leituna's Wasser. 'ö'^ 234. Kossowicz. Alexander. Beobachtunoen über die Farbstoff & ' bildung einiger Bakterien in gezuckerten Mineralsalznähr- 49] Biologie, Clieuiie, Physiologie. 105 lösungen. (Zeitschr. f. d. landvvirtsch. Versuchs wesen in Österreich, 1904, pp. 404—406.) Verf. beobachtete, dass in Raffinose oder Saccharose enthaltenden Nähr- lösungen, die u. a. 0,26% MgS04 enthielten, eine Reihe von Bakterien zur Bildung von Farbstoffen befähigt waren. Bacteriuin prodigiosum erzeugte nach 2 3 Wochen in der Nähr- lösung einen zitronengelben, in die Lösung übergehenden Farbstoff. Beim Überimpfen auf Kartoffel oder Fleischbouillonagar traten die bekannten rot- gefärbten Kolonien auf. Bacterium lactorubef aciens und Micrococcus agilis bildeten rote Farbstoffe. Einen braunroten Farbstoff, dessen Intensität durch Vermehrung de& MgS04-Gehaltes der Nährlösung gesteigert wurde, erzeugte Bacterium sy n xanthum. Bacillus fluorescen.s liquef aciens rief in der Lösung gelben, fluoreszierenden Farbstoff hervor, desgl. auch Bac. fluorescens aureus und Sarciua liquefaciens, M^ährend Bac. fluorescens putidus weissen Farb- stoff bildet. Graubraune Färbung weist die Kultur von Bac. cyaneofuscus auf, lichtbraune die von Bac. mesentericus fuscus (nach 2 — 4 Wochen), schwach gelbliche die von Bac. butyricus Hueppe (nach 3—4 Wochen unter Ent- wickelung von Buttersäure), deutlich gelbe endlich die von Bacterium coli commune (nach 6 — 8 Wochen). Ausser dem erwähnten weissen Farbstoff bei Bac. fluor. putidus entstand ein solcher noch beim Kultivieren von Spirillum Finkler-Prior, Streptococcus pyogenes, Micrococcus flavescens, Tyrothrix distorta, Bac. Freudenreichii, Bact. aerogenes, Bact. lactis aerogenes und dem Bacterium des Stallgeruches. Die Farbstoffbildung trat bei diesen Bakterien nach etwa vier Wochen auf. Bei dem den Stallgeruch erzeugenden Bakterium, bei Bact. synxanlhum, sowie bei Bact. aerogenes und Bact. lactis aerogenes beobachtete Verf- lebhafte Vergärung der Raffinose. 236. Lewandowsky, Felix. Über das Wachstum von Bakterien in Salzlösungen von hoher Konzentration. (Arch. f. Hygiene, XLIX, 1904, pp. 47—61.) Die vom Verf. untersuchten Mikroorganismen, ein Micrococcus und ein Bacillus, erwiesen sich in hochprozentiger Kochsalzlösung (26 O/o) als wachs- tumsfähig. Allerdings trat hierin eine erhebliche Entwickelungshemmung ein. Bei Einsaat grösserer Mengen fand anfangs eine Verminderung der Bakterien- zahl statt, darauf stieg die Keimzahl langsam. Der Bacillus verlor seine Be- weglichkeit; es wurde bei ihm vermehrte Fadenbildung beobachtet. An noch höhere Konzentration der Nährlösung konnten die Bakterien nicht gewöhnt werden. Bouillonnährböden, die ätjuimolekulare Mengen von NaCl und KCl enthielten, verhielten sich bezüglich der entwickelungshemmenden Eigen- schaften gegenüber den Bakterien annähernd gleich. Bei Anwendung von äquimolekularen Mengen von KNO3 und NaNOs ist die Entwickelungshemmung bei dem letzteren grösser als bei ersteren. Es ist anzunehmen, dass die Bakterienzelle das Salz in derselben Konzentration enthält, wie die sie umgebende Nährlösung, da sich sonst bei dem grossen osmotischen Drucke eine PJntwickelung nicht verstehen liesse. 106 Hans Seckt: Sohizümyeeten. [50 Neben der in erster Linie entwickelnngshemmend wirkenden molekularen Konzentration kommt wohl noch eine spezifische lonenwirkung der Salze in Frage ; bei gleicher molekularer Konzentration hemmen die Natriumsalze stärker die Entwickelung als die Salze des Kaliums. 236. Locw, 0. und Kozai, Y. Zur Physiologie des Bacillus pyo- cyaneus, IL (Bull. Coli. Agric. Tokyo, Imp. Univ., V, 1903, pp. 449—453.) 237. LÖiniis, F. Über Nitrifikation und Denitrifikation in der Ackererde. (Centralbl. Bakt., 11. Abt., Xlll, 1904, pp. 706—716.) Betreffs der Nitrifikation in der Ackererde ist die zuerst von Wino- gradsky vertretene Anschauung heute allgemein verbreitet, dass die Tätigkeit der nitratbildenden Bakterien erst beginnt, nachdem alle im Erdboden vor- handenen Ammoniakverbindungen in salpetrige Säure übergeführt sind, dass also auf eine erste Periode ausschliesslicher Ammoniakbildung aus den vor- handenen organischen Sub.stanzen eine zweite der Nitritbildung folgt und dieser eine dritte, in der die Salpeterisierung vor sich geht. Verf. bestreitet die Allgemeingiltigkeit der Winogradskyschen Ansicht. Die Nitratbildung im Boden verlaufe unabhängig von den vorhandenen Am- moniakverbindungen. Auch könne gleichzeitig Nitrifikation und Denitrifikation im Acker stattfinden, eine Ansicht, die gleichfalls der herrschenden wider- streitet, wonach die denitrifizierenden Organismen den Vorgang der Salpeter- bildung nicht stören, da sie ihre Wirkung nur auf Kosten der organischen Substanzen auszuüben vermögen, und dort nicht mehr fortkommen, wo die Nitrifikatoren schon ihre Tätigkeit begonnen haben. Verf. glavibt nach den Ergebnissen eigener wie fremder Untersuchungen zu dem Schlüsse berechtigt zu sein, „dass allerdings das freie Ammoniak und auch fwohl infolge seiner Zersetzlichkeit) das Ammonkarbonat in hohem Masse hemmend auf die Nitratbildung einwirken, die nichtflüchtigen Ammon- salze (speziell diejenigen mineralischer Säuren) dies aber in viel geringerem Grade tun". Nach Verf. widerspricht der vorher angeführten, allgemein aner- kannten Lehre die Erfahrung, „dass im Boden und in gewissen Fällen auch in Lösungen sofort das gebildete Nitrat ohne Rücksicht auf die noch vor- handenen Anmionverbindungen zu Nitrit oxydiert wird". Von einem zeitlich vollkommen getrennten Verlauf der beiden Prozesse könne also in Wirklich- keit nicht die Rede sein, ein solcher bestehe nur in der Theorie. Es könnten allerdings die Versuchsbedingungen so gewählt werden, dass freies Ammoniak oder Animoniumkarbonat oder andere Ammoniumsalze in relativ hoher Kon- zentration zugegen wären. In diesem Falle könnte dann zwar die Nitrat- bildung verzögert oder völlig verhindert werden; aber so lägen die Verhält- nisse im Boden nicht. Hier vollzöge sich sofort die Nitratbildung in dem Masse, wie das Nitrit aus den Ammonverbindungen hervorginge. Betreffs der Frage nach der Möglichkeit oder Unmöglichkeit des gleich- zeitigen Bestehens von Nitrifikation und Denitrifikation im Ackerboden be- streitet Verf., wie erwähnt, die generelle Giltigkeit des Winogradskyschen Satzes, dass die Denitrifikatoren ihre Wirkung nur auf Kosten der organischen Substanzen aixsüben können, und dass sie, da diese Substanzen beim Beginn der Salpeterbildung schon zerstört sind, „notwendigerweise zur Untätigkeit verdammt" sind. Dieser schädigende Einfluss mag nach Verf. für gewisse organische Stoffe nachgewiesen sein; doch könnten die Laboratoriumsversuche, durch welche dieser Nachweis erbracht wäre, auf die natürlichen Verhältnisse in der Ackererde nicht übertragen werden, da in den Versuchen die geringsten 51] Biologie, Chemie, Physiologie. 107 Mengen hemmend wirkender Substanzen noch wesentlich grösser gewesen wären, als die Quantitäten, die in den Boden gelangen. Verf. führt einige von ihm selbst und von anderen Autoren augestellte Ver- suche an zur Bestätigung der Anschauung, dass „geringe Mengen organischer Substanzen, die die Nitrifikation noch nicht verzögern, bereits eine deutlich wahr- iiehmbare Salpeterzersetzung herbeiführen können". Es läge in der Hand des Experimentators, durch stärkere oder verminderte Luftzufuhr in einer und derselben Lösung Nitrifikations- bezw. Denitrifikationserscheinungen hervor- zurufen. Somit wäre also Luftmangel für das Zustandekommen des Denitri- fikationsvorganges ausschlaggebend, und die Beobachtung, dass dieser im Boden keine nennenswerte Rolle spielt, fände ihre Erklärung darin, dass der Luftzutritt ein zu wenig gehinderter ist. Nach \'eri. erklärt sich die Beobachtung, dass die Nitrifikation im Acker- boden den antagonistischen Prozess an Intensität weit übertrifft, aus einer vorzüglichen Anpassung der Nitratbakterien an die in der Erde herrschenden Bedingungen. Irgend ein prinzipieller Grund, weshalb Nitrifikation und Deni- trifikation im Boden nicht gleichzeitig vor sich gehen könnten, besteht nach Verf. nicht. 238. Löwensteiil, E. Über Katalasen in Bakterienf iltraten. (Journ. of trop. med., VII, 1904, pp. 2—3.) 239. Lutz, E. Les microorganismes fixateurs d'azote (morpho- logie et biologie). Mit Figuren, Paris, 1904, 193 pp. 240. Maassen, Albert. Über das Reduktionsvennögeu der Bak- terien und über reduzierende Stoffe in pflanzlichen und tierischen Zellen. (Arb. a. d. kais. Gesundheitsamte, XXI, 1904, Heft 3, pp. 377—384.) 241. Macfadyen, Allan und Rowland, Sydney. Über die intracellu- lären Toxine gewisser Mikroorganismen. (Uentralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV. 1904, pp. 415—416.) 242. Marpniann, (t. Über das Wachstum der Bakterien bei ver- ändertem Druck. Mit 4 Figuren. (Zeitschr. f. angew. Mikroskopie, IX, 1904, pp. 293—297.) 243. Maze, P. et Perrier, A. Sur le röle des j^icrobes dans la fermentation alcoolique que M. Stoklasa attribue ä la zymase isolee des tissus vegetaux ou an im au x. (Ann. de l'instit. Pasteur, XVIII, 1904. pp. 382—384.) 244. Milburn, Thomas. Über Änderungen der Farben bei Pilzen und Bakterien. Mit 2 Tafeln und 6 Figuren im Text. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XIIL 1904, pp. 129—138, 267—276.) Bekanntlich besitzen eine Anzahl von Bakterien die Eigentümlichkeit auf verschiedenen Nährböden oder solchen von verschiedener Reaktion, oder auch in verschiedenen Altersstadien einen Wechsel ihrer Farbstoffe zu zeigen. Auch unter den Pilzen kommen einige Farbstoff erzeugende und farben- wechselnde Formen vor. Die vorliegende Arbeit, die im Klebsschen Laboratorium entstanden ist. untersucht „bei einigen Formen den Einfluss äusserer Bedingungen auf die Produktion von Farbstoff und auf den Farbenwechsel." Zur Prüfung gelangte von Bakterien Bacillus ruber balticus. Dieser Bacillus, der sogen. „Kieler Bacillus", der zu den Pigment pro- duzierenden roten Mikroorganismen gehört, bringt auf Kartoffel eine schöne rote Farbe hervor, die sich nach Überimpfung des Bacillus auf alkalischen 108 Hans Seckt: Schizomyceten. [52 Agar verliert. Fortgesetzte Kultur auf alkalischem Agar lässt sogenannte „farb- lose Varietäten" entstehen. Von dem Bacillus ist bekannt, dass er auf ge- wissen Nährböden Säure, auf anderen Alkali bildet. Es gelang Verf. festzustellen, dass die in dem Nähi-boden vorhandene ab- solute Menge von Säure oder Alkalien der für die Farbe bestimmende Faktor ist. Auf Kartoffel, also alkalisch reagierendem Nährboden, bildet der Bacillus eine dicke orangerote Schicht. Ein Tropfen verdünnter Säure (Mineral- oder organische Säure) verwandelt die orangerote Farbe sofort in Violett. Ein geringer Zusatz von alkalischer Lösung ruft wieder die orangerote Färbung hervor. Den Übergang beider Färbungen stellt bei absolut neutraler Reaktion des Nährbodens ein ziegelroter Farbstoff dar. 245. 3Iolir. Über Agglutinationsvorgänge. (Wochenschr. f. Brauerei,. XXI, 1904, No. 46, pp. 716—717.) "246. Moliscll, Hans. Über Kohlensäure-Assimilationsversuche mittels der Leuchtbakterienmethode. (Bot. Ztg., LXil, 1904, pp. 1 — 10.). Verf. tritt in der vorliegenden Arbeit, mit llücksicht darauf, dass die bisherigen Untersuchungen über Kohlensäure-Assimilation ausserhalb der Pflanze (Friedel, Harroy, Macchiati, Herzog) nicht zu einem einheitlichen Er- gebnis geführt haben, der Frage noch einmal näher, ob es sich bei der COg- Assimilation um einen chemischen Prozess handelt, der sich unabhängig vom Leben der Pflanze auch ausserhalb dieser abspielen kann (ähnlich wde die alkoholische Grärung unter dem Einflüsse von Buchners Zymase), oder ob der Prozess nvir im Innern lebender Pflanzenzellen oder in Berührung mit leben- der Pflanzensubstanz vor sich gehen kann. Er vermutet, dass die sich wider- sprechenden Resultate genannter Autoren auf Fehler in den Untersuchungs- methoden zurückzuführen seien. Verf. benutzte das Beijerincksche Verfahren, die Sauerstoffentbindung durch das Aufleuchten von Photobakterien nachzu- weisen, eine bei weitem empfindlichere Methode, als das bisher ausschliesslich verwendete gasanalytische Verfahren. Er arbeitete bei seinen Unter- suchungen mit dem durch besondere Leuchtkraft ausgezeichneten Micro- coccus phosphoreus Cohn. Blätter von Lamium albuni, Samhicus, Calendula u. a. wurden mit dest. Wasser verrieben oder gepresst, das Gereibsel dann durch Filtrierpapier filtriert. Im Filtrat fanden sich zahlreiche Chlorophyllkörner, Stärke, Plasmagerinsel usw.; es wurde mit Leuchtbakterienbouillon vermengt. Das zunächst in der Dunkelkammer gehaltene Gemenge wurde darauf für kui-ze Zeit belichtet (schon das Licht eines Zündhölzchens genügte, um einen Erfolg hervorzurufen); sofort leuchtete die Flüssigkeit auf. Nach einigen Stunden verlor das Filtrat die Fähigkeit, im Lichte Sauerstoff zu entbinden. Derselbe Effekt trat ein, wenn es unmittelbar nach der Bereitung aufgekocht wurde. Wurde der Saft durch ein Chamberlandfilter filtriert und dadurch aller festen Bestandteile beraubt, insbesondere auch der Chlorophyllkörner, so ver- mochte er keinen Sauerstoff mehr zu entbinden. Er erhielt die Fähigkeit dazu auch nicht wieder, wenn er mit dem Pulver von getrockneten und zerriebenen Blättern vermischt wurde. Auch ein Glycerinextrakt aus nicht zerriebenen (frischen oder getrockneten) Blättern gab negative Resultate. Der die COg- Assimilation bewirkende Körper geht also nicht durch die unver- letzte Zellmembran hindurch. Verf. kommt also zu dem Schluss, dass der aus der Pflanze extra- hierte Chlorophyllfarbstoff nicht die Fähigkeit besitzt, Kohlen- 53 1 Biologie, Chemie, Physiologie. ^ 109 säure zu zerlegen und Sauerstoff frei zu machen. Von toten Blättern hergestellte Präparate ergeben negative Resultate. In einem Falle fand Verf. allerdings, dass auch das Gereibsel toter Blätter noch Sauerstoff zu entbinden imstande war. Diese Beobachtung wurde an Blättern von Lamium album ge- macht, die vier Tage an der Luft gelegen hatten und völlig eingetrocknet waren, darauf noch zwei Tage im Exsiccator über Schwefelsäure verweilt hatten. Sie riefen noch immer ein Aufleuchten der Leuchtbakterienbouillon hervor, wenn auch schwächer als das Filtrat frischer, lebender Blätter. Es gelang Verf. nicht, in diesem Falle von postmortaler Kohlensäureassimilation einen Stoff, etwa ein Ferment, zu isolieren, der für sich allein oder mit Chloro- phyll vermengt unabhängig von lebenden Zellbestandteilen Assimilation zu bewirken vermochte. 247. Molisch, Hans. Leuchtende Pflanzen. Eine physiologische Studie. Mit 2 Tafeln und 13 Textfiguren. Jena (Gustav Fischer), 6 Mk. Eine physiologische Studie nennt Verf. vorliegende Arbeit, die eine zu- sammenfassende Darstellung unserer Kenntnisse über die Lichtentwickelung der Pflanzen bildet. Durch die Errungenschaften der modernen bakteriologischen Technik ist die Kenntnis vom Leuchten verwesender tierischer und pflanzlicher Stoffe, sowie von der Biologie der Leuchtbakterien und vom Leuchtprozess wesentlich gefördert und vei'tieft M'orden. Die verschiedenen Arbeiten über diesen Gegenstand sind zum Teil in wenig bekannten und schwer zugänglichen Zeitschriften usw. erschienen, und entbehren vor allem auch oft einheitlicher Gesichtspunkte. Es war daher zeitgemäss und ist mit Freude zu begrüssen, dass Verf., der schon seit langer Zeit selbst über das Leuchtproblem eigene eingehende und gründliche Untersuchungen angestellt hat, es unternahm, den ganzen Gegenstand objektiv zu prüfen und zu sichten und ihn übersichtlich darzustellen. Verf. behandelt das Leuchten der niederen und höheren Pflanzen, der Algen, Peridineen, Hyphomyceten und Bakterien sowie auch einiger Phanei'o- gamen. An dieser Stelle können nur diejenigen Ausführungen des Verfs. in Frage kommen, die sich mit dem durch Bakterien verursachten Leuchtprozess beschäftigen, mit der Entwickelung solcher Bakterien in Abhängigkeit von ver- schiedenen Salzen und von der Temperatur, mit der Ernährung, dem Wachs- tum und der Reaktionsfähigkeit der Leuchtbakterien auf gewisse Stoffe, und besonders auch mit dem "Wesen des Leuchtprozesses und den Eigenschaften des Bakterienlichtes. Die Untersuchungen des Verf.s über die ^Verbreitung des Leucht- vorganges an Fleisch, Fischen und anderen Seetieren usw. sind bereits an anderer Stelle besprochen worden (cf. Bot. Jahresbr. XXXI, 1903, 2. Abt. VII, Ref. 240, dies. Jahrgang YII, Ref. Nr. 174). An Fleisch und Wurst ergab sich stets Bacterium phosphoreum (Cohn) Molisch als Urheber des Lichtes, ein sehr verbreiteter Organismus, der in der Form ziemlich variabel ist, bald kugehge, bald stäbchenförmige Zeilen besitzt, nur bei Gegenwart von Sauerstoff leuchtet, sein Wachstumsoptimum bei 16 — 18 o hat und durch eine Temperatur von 30 0 bereits getötet wird. Nach Verf. leuchtet kein bisher bekanntes Bakterium so intensiv und andauernd, wie das genannte. Aus bestimmten Beobachtungen schliesst Verf., dass das auf Schlachtviehfleisch fast immer vorhandene Bakterium nicht aus der Luft auf das Fleisch gelangt, sondern in den Schlacht- häusern, Eiskellern usw. sich so eingenistet hat, dass das neu hinzukommende Fleisch stets von dem alten, bereits lagernden infiziert wird. l\Q HansSeokt: Schizomyceten. [54 AndereBakterien rufen das Leuchten auf toten Seefischen hervor (Süsswasser- fische leuchten nicht, wenn sie nicht mit Seefischen in Berührung gekommen sind). Verf. isolierte von solchen vier Bakterienarten, fand aber niemals Bacterium phosphoreum (cf. Ref. Nr. 174). Es leuchtet nur die Oberfläche der Tiere, frische Schnittflächen dagegen nicht. Beim Leuchten von lebenden Tieren, das vom Verf. ebenfalls be- sprochen wird, handelt es sich in vielen Fällen um Bakterieninfektion (niedere und höhere Krebse, Mücken, Fliegen usw.); in anderen Fällen (leuchtende Regenwürmer) ist es noch zweifelhaft, ob das Leuchten als eine biologische, nur unter bestimmten Bedingungen und zu gewissen Zeiten auftretende Er- scheinung aufzufassen ist, oder ob auch hier eine Infektion durch photogene Organismen vorliegt. Nach der Übersicht, die Verf. über die bisher beobachteten leuchtenden Bakterien gibt, sind zurzeit 26 Arten von Bakterien als Leuchtbakterien fest- gestellt worden; ihre Zahl wird sich vielleicht in Zukunft noch vergrössern, vielleicht werden aber auch manche verschieden benannten Arten als identisch erkannt werden, da die von einigen Autoren aufgestellten Diagnosen keines- wegs in jeder Beziehung korrekt und einwandfrei sind. In der Frage nach der Abhängigkeit des Leuchtprozesses von bestimmten Salzen galt bisher fast allgemein die Ansicht als richtig, dass zum Gedeihen und Leuchten der Bakterien das Nährmedium einen Zusatz von Kochsalz enthalten müsse. Aber schon Beijerinck fand, dass der Nährboden an Stelle des Kochsalzes isotonische Mengen anderer Mineralsalze enthalten könne. Verf. konstatierte, dass sich Bacterium phosphoreum nur schlecht entwickelte und keine Leuchtfähigkeit besass, wenn es auf Fleischpeptongelatine ohne Kochsalzzusatz gezüchtet wui-de. Es gedieh indessen auf alkalisch ge- machten ungesalzenen Kartoffelscheiben ohne NaCl sehr gut und leuchtete auf diesem Nährboden vorzüglich. Diese Beobachtung veranlasste den Verf., der Frage näher zu treten, ob nicht das Kochsalz durch andere Substanzen ersetzt werden könne. Als Nährboden verwandte er eine Zuckerpeptongelatinelösung, die durch Normalnatronlauge schwach alkalisch gemacht wurde. Diese enthielt 000 g H2O 0,26 g MgS04 0,25 g K2HPO4 10 g Pepton 20 g Zucker 100 g Gelatine Auf diesem Nährsubstrat gedieh ohne weiteren Zusatz das Bakterium fast gar nicht, zeigte daher auch nur äusserst schwache Lichtentwickelung. Verf. fügte NaCl und andere Chloride, wie KCl, MgClg, CaClg (je 30/0), hinzu und beobachtete, dass alle diese Chloride Wachstum und Lichtentwickelung des Bakteriums ermöglichten, ja dass das Leuchten beim Zusatz von K(J1 sogar noch stärker war, als wenn Kochsalz verwendet wurde. Doch nicht nur die Chloride besitzen diesen Einfluss; auch andere Salze, wie KNO3, KJ und K2SO4, bewirken Wachstum und Leuchten, am stärksten KNO3, bei dem das Leuchten noch stärker war als bei KCl. In der Regel ist zugleich mit starker Lichtentwickelung auch kräftiges Wachstum der Bakterien zu beobachten. Eine Ausnahme hierin bildet das MgS04, bei dessen Zusatz (3%) das Bakterium 55] Biologie, Chemie, Physiologie. Hl vorzüglich gedieh, abei' nur sehr schwach leuchtete. Stärkerer Zusatz von K2HPO4 oder MnS04 (3%) hemmt jede Entwickelung. Der Eeihenfolge nach leuchten, wie Verf. angibt, am stärksten die Kul- turen mit KNO3 und KCl, es folgen die NaCl-, KJ- und MgCij-haltigen Kulturen und endlich die mit K2SO4. Hatte Verf. nachgewiesen, dass für Bacterium phosphoreum zur Ent- wickelung und für die Leuchtfähigkeit kein Kochsalz erforderhch ist, so konnte die Behauptung von der Notwendigkeit dieses Stoffes für photogene Meeres- bakterien, wie Bacillus photogenus Molisch immerhin noch Giltigkeit besitzen. Daher stellte Verf. mit diesem Organismus Versuche in derselben Weise an^ wie soeben besprochen. Auch hier stellte es sich heraus, dass NaCl durch viele andere Salze vertreten werden kann. Alle verwendeten Chloride und auch die oben angeführten Nichtchloride ermöglichen Wachstum und Leuchten, wenn auch nicht immer in demselben Grade wie bei Bacterium phosphoreum. Bei Bacillus photogenus rief NaCl das intensivste Leuchten hervor, KNO3 wirkte viel w^eniger günstig. Nach Verf. spielen die zur Stammlösung zugesetzten Salze nicht die Eolle notwendiger Nährelemente, sondern sie kommen als osmo- tische Faktoren in Betracht, indem sie das Nährsubstrat mit dem Zellinhalt der Bakterien mehr oder weniger isosmotisch machen. Da die photogenen Meeresbakterien sich an relativ salzreiche Medien angepasst haben, so machen die Salze, vor allem das Chlornatrium, das Wasser isosmotisch mit dem Zell- inhalt und ermöglichen das Gedeihen. Aus diesem Grunde bedürfen die Leucht- bakterien des Meeres eines Kochsalzzusatzes, der dem NaCl-Gehalt des Meer- wassers entspricht, der jedoch durch andere Salze von gänzlich verschiedener Zusammensetzung vertreten werden kann, wenn sie nur in solchen Mengen geboten werden, dass dadurch das Nährsubstrat mit dem Zellinhalt iso- tonisch wird. Über den Einfluss der Temperatur auf Wachstum und Leuchten führt Verf. kurz aus, dass die Leuchtbakterien sich diesem Agens gegenüber verschieden verhalten. Die Bakterien der wärmeren Zonen ziehen .höhere Temperaturen vor, die der gemässigten dagegen leuchten bei niedrigerer Temperatur intensiver und andauernder. Bei Bacterium phosphoreum findet die stärkste Lichtproduktion bei B — 20 0 statt, doch beobachtete Verf. auch noch bei — 6 '^ Lichtentwickelung. Was die Beziehungen zwischen Nährmittel, Lichtentwickelung und Wachstum betrifft, so ist schon durch Beijerinck für einige Bakterien fest- gestellt worden, dass die Lichtentwickelung weder an das Wachstum, noch an die Atmung gebunden ist, und dass sowohl Wachstum als auch Luminiszenz die gleichzeitige Anwesenheit eines peptonartigen Körpers, der den notwendigen Stickstoff liefert, und einer kohlenstoffhaltigen Verbindung erfordern. Pepton allein ermöglicht weder Leuchten nofeh Wachstum, ebenso auch nicht Amide und die Ammoniaksalze organischer Säuren, deren Stickstoff nicht assimilierbar ist. In Verbindung mit Pepton aber können alle diese Stickstoffverbindungen Wachstum und Luminiszenz hervorrufen. Bakterien, die des Peptons und einer Kohlenstoffquelle zu ihrer Ernährung bedürfen, bezeichnet Beijerinck als Peptonkohlenstoffbakterien. Im Gegensatz zu diesen vermögen andere Bakterien nur Pepton oder eiweissartige Körper, die sie mittels ihrer proteoly- tischen Enzyme zu peptonisieren imstande sind, zu ihrer Ernährung zu ver- wenden. Diese nennt Beijerinck Peptonbakterien. Verf. führt verschiedene Versuche Beijerincks an, der die Leuchtbakterien 1X2 Hans S eckt: Schizomyceten. [55 zur Untersuchung von Enzymen verwendete, indem er das Verhalten von Photobacterium phosphorescens benutzte, das mit Maltose bezw. Diastase Licht gibt. Spuren dieses Enzjmes nachzuweisen. Im Anachluss hieran teilt Verf. die von ihm selbst gemachte Beobachtung mit, dass eine Platte von Salzpeptongelatine mit sehr vielen, dicht gelagerten Kolonien von Bacterium phosphoreum, die in den ersten Tagen stark leuchtete, nach einiger Zeit wegen Mangels an Leuchtnahrung in der Leuchtintensität nach- liess. Wurde jetzt auf einige Minuten die Schale geöffnet, so gelangten Luft- keime auf die Platte, es entwickelten sich kleine Kolonien von Penicillium, Aspergillus und verschiedenen Bakterien, die dann im Dunkeln mit ihrer Um- gebung als intensive Lichtfelder erschienen. Die genannten Pilze wirken nämlich auf die Gelatine peptonisierend und verändern das Sub.strat so, dass Lichtnahrung entsteht. Sehr eingehend sind die Ausführungen des Vei'fs. über das Wesen des Leu chtprozesses. Es ist sicher, dass der Leuchtprozess auf einem Oxydations- vorgange beruht, sich also nur bei Gegenwart von Sauerstoff, wenn auch nur von ausserordentlich geringen Mengen, vollzieht. Von einer dii-ekten Beziehung zwischen Atmung und Lichtentwickelung, wie sie von einigen Autoren be- hauptet worden ist, oder gar von einer Lichtentwickelung durch Atmung kann nach Verf. nicht gesprochen werden; denn es fehlt der Nachweis, dass der durch das Leuchten gegebene Verbrennungsprozess auch zu einer Kohlensäure- produktion führt. Zudem verlieren eine grosse Anzahl Leuchtbakterien bei fortgesetzter Kultur im Laboratorium mit der Zeit die Fähigkeit, Licht zu er- zeugen, obwohl ihr Wachstum und ihre Atmung unvermindert fortbestehen. Vom Atmungsprozess, der einen Komplex sehr verschiedener Erscheinungen darstellt, ist nur Anfangs- und Endprodukt, Sauerstoffaufnahme und Kohlen- säureausscheidung, bekannt. Neben ihm und von ihm unabhängig kann sich noch eine Reihe von Oxydationserscheinungen in der Pflanze abspielen; zu diesen könnte vielleicht auch die Lichtentwickelung gehören. Verf. weist bei dieser Gelegenheit noch auf die Analogie der Farbstoffbildung durch Bakterien mit der Phosphoreszenz hin. Beide Prozesse vollziehen sich nur bei Gegenwart von Luft, und beide gehen eher bei niedriger als bei hoher Temperatur vor sich. Bei dem Vorgange des Leuchtens handelt es sich nach Verf. um die Erzeugung einer Substanz im Innern der lebenden Bakterienzelle, das Photogen, das bei Gegenwart von freiem Sauerstoff die Erscheinung des Leuchtens hervorruft, und das des Wassers bedarf, um zur Wirksamkeit ge- langen zu können. Eine Ausscheidung eines leuchtenden Stoffes, wie sie von anderen Autoren behauptet worden ist, konnte V^erf. niemals beobachten. Das Licht ist immer auf die Ausdehnung der Kolonie beschränkt, breitet sich nie- mals über diese aus, auch nicht in die allernächste Umgebung, ruft auch auf der noch weit mehr als das Auge empfindlichen photographischen Platte ausser- halb der Kolonie niemals eine Spur von Lichtschein oder Hof hervor und ist auch nach Filtration einer Leuchtkultur durch Chamberland- oder Berkefeld- kerzen niemals im Filtrat nachzuweisen. Das Photogen ist nach Verf. ein sehr labiler Körper, der nur in geringen Mengen intracellular gebildet wird, und dessen Entstehung bestimmt an die lebende Zelle geknüpft ist. In einem besonderen Kapitel behandelt Verf. die Eigenschaften des Pilzlichtes. Das Bakterienlicht ruft je nach dem ausgeruhten oder ermüdeten Zustande unserer Netzhaut eine verschiedene Farbenempfindung hervor. In ersterem Falle erscheint es gelblichweiss, mit nicht ausgeruhtem Auge be- 57] Biologie, Chemie, Physiologie. 113 trachtet dagegen bläulichgrün oder sogar smaragdgrün. Hierbei ist noch zu bemerken, dass das Licht verschiedener Leuchtbakterien nicht denselben Ein- druck macht. Ob der Grund hierfür in einer Verschiedenheit der gebildeten Photogene zu suchen ist, oder ob die verschiedene Art des Zellinhaltes und der Membranen bei den einzelnen Bakterien dies veranlasst, ist noch nicht klargestellt. Das Leuchten der Bakterien (wie auch der höheren Pilze) findet ununterbrochen, Tage, Wochen, Monate, ja unter Umständen sogar Jahre lang statt. Das Licht ist stets gleicbmässig ruhig, niemals funkelnd oder wallend. Die Intensität des Lichtes mancher Bakterienarten legte den Gedanken nahe, die Erscheinung des Leuchtens praktisch zu verwerten durch Herstellung einer Bakterienlampe. Verf. stellte sich eine solche dadurch her, dass er einen Erlenmejerkolben mit geimpfter Salzpeptongelatine beschickte und diese unter waagerechter Haltung und Drehung des Kolbens im kalten Wasserstrahl derart erstarren Hess, dass die Gelatine die ganze innere Oberfläche des Kolbens auskleidete. In einem Raum von 14 o leuchtet eine solche Lampe 14 Tage lang intensiv und später mit abnehmender Helligkeit. In ihrem Lichte ist es möglich, eine Taschenuhr, eine Thermometerskala oder grobe Schrift deutlich zu erkennen. Verf. hat auch mittels des Zeissschen Vergleichs-Spektroskops das Licht von Pilzen und Bakterien auf sein Spektrum hin untersucht. Mit Ausnahme eines einzigen, sehr lichtstarken Bakteriums (Bacillus lucif er Molisch), das Verf. von Seefischen aus dem Adriatischen Meer und der Nordsee isolierte, ist das Licht aller photogenen Organismen so schwach, dass es keine Farben erkennen lässt, sondern nur matthell erscheint. Es ist kontinuierlich und besitzt keine dunklen Linien. Seiner Ausdehnung nach entspricht es dem gelben, grünen und blauen Teile des Spektrums. Auf die photographische Platte wirkt das Bakterienlicht wie gewöhnliches Licht; eine Durchdringung undurchsichtiger Körper durch das Licht, wie sie behauptet worden ist, findet nicht statt. In besonderen Abschnitten bespricht Verf. die Erscheinungen des Heliotropismus sowie der Chlorophyllbildung im Bakterienlichte. Diesem kommt neben seiner chemischen Wirkung auf die photographische Platte auch eine physiologische zu, da es auf viele Pflanzen einen heliotropischen Eeiz ausübt (cf. Bot. Jahresber. XXXI, 1903, 2. Abt., VII, Ref. 239). Chlorophyll- bildung beobachtete Verf. niemals; dieser Umstand ist nach seiner Meinung auf die geringe Intensität des Bakterienlichtes zurückzuführen. Zu der Frage, ob dem Lichte der Pilze und Bakterien eine biologische Bedeutung zukommt, verhält sich Verf. wohl mit Recht ablehnend. Ersieht .in der Lichtentwickelung eine Konsequenz ihres Stoffwechsels, etwa wie es auch die Pigmentbildung ist; eine biologische Bedeutung, ein „Zweck" ist ihr nicht beizumessen. 248. Molisch, Hans. Über das Leuchten von Hühnereiern und Kartoffeln, (Sitzungsber. d. Kais. Akad. d. Wissensch. in Wien, mathem.- naturw. Klasse, Bd. CXIV, Abt. I, Januar 1906.) 249. Xilson, A. Wodurch wird das unlösliche Eiweiss in Gerste und Malz während des Wachsens und Maischens löslich gemacht? (AUgem. Zeitschr. f. Bierbrauerei und Malzfabrikation, XXXII, 1904, No. 2.) Nach den Untersuchungen des Verfs. sind es in der Hauptsache die Säure erzeugenden Bakterien, die die Enzymwirkung in der Gerste und in der Maische hervorbringen. Wird dem Wasser, mit dem die Gerste angesetzt wird, verdünnte Säure zugefügt, so zieht diese das lösliche Eiweiss aus und schlägt Botanischer JaliresbericM XXXII (1904) 2. Abt. (Gedruckt 11. 10. 05.) g 1X4 HansSeckt: Schizomyceten. [58 das koagulierbare nieder. Die von den Bakterien erzeugte Säure dagegen wirkt lösend auf das „unlösliche" Eiweiss ; in gelöstem Zustande kann dann das Ei weiss leicht durch die Peptase abgebaut werden. 2B0. Oiiieliaiiski, W. Über die Trennung der Wasserstoff- und Methangärung der Cellulose. (Centralbl. Bakt, IL Abt., XI, 1904, pp. 369—377.) Verf. hat durch Versuche nachgewiesen, dass die Methode der Trennung- von Wasserstoff- und Methangärung hervorrufenden Bakterien durch Erhitzung des Impfmateriales auf der verschiedenen Wachstumsenergie der beiden Mikrobenarten beruht. Wird ein beide Bakterienarten enthaltendes Material ohne Erhitzen weiter kultiviert, so verdrängen bald die Methanbakterien den Bacillus der Wasserstoffgärung der Cellulose infolge lebhafterer Entwickelung; wird aber das Bakteriengemenge erhitzt, so werden hierdurch die Bazillen der Methangäi"ung in ihrer Entwickelung gehemmt, und es vermögen sich die Wasserstoff bakterien allein weiter zu entwickeln. Auffallend und noch nicht völlig aufgeklärt ist, weshalb in der Mehrzahl der Fälle beim Vorhandensein beider Arten von Bakterien in einem Material trotz der Anwesenheit einer grossen Menge von Wasserstoffgärung verur- sachenden Bazillen diese Gärung sich durch nichts bemerkbar macht, auch in späteren Stadien nicht, während die Methangärung von Anfang an in vollem Gange ist. In anderen Fällen wiederum, wo durch anfängliches Erhitzen der WasserstoffbaciUus einen Vorsprung vor dem Methanbacillus gewonnen hat, tritt ausschliesslich Wasserstoffgärung auf. Es scheint, als ob die früher zur Entwickelung gelangte und bis zu einer gewissen Intensität fortgeschrittene Art der Gärung die andere Gärungsart nicht aufkommen lässt. 251. Oppeiilieimer, Carl. Angebliche Stickstoffgärung durch Fäul- nisbakterien. (Zu der Arbeit von A. Schittenhelm und F. Schröter: „Über die Spaltung derHef enukleinsäure durch Bakterien.") (Zeitschr. f. physiolog. Chemie, XLI, 1904, p. 3 ff.) 262. Piatkowsky, S. Über eine neue Eigenschaft der Tuberkel- und anderer säurefester Bazillen. (Deutsche med. Wochenschr., XXX, 1904, p. 878.) 253. Kettger, Leo F. On the Antolysis of Yeasts and Bacteria. (Journ. of med. research., XIII, 1904, pp. 92—97.) 254. Ricciardi, P, Sulla vitalitä del bacillo dell' influenza negli espettorati umidi. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 442—445.) 256 Richet, Charles. Etudes sur la fermentation lactique. 1. De l'action soi-disant antiseptique du chloroforme et du benzene. Effets de la fluorescence sur la fermentation lactique. (Compt. rend. de la soc. biol, T. LVI, 1904, pp. 216—221.) 256. Rosenthal, Georges. Methode de transformation progressive des microbes anaerobies stricts en microbes aerobies. (Compt. rend. de la soc. biol., LV, 1908, pp. 1292—1294.) 267. Rosenthal, Georges. Sur le saprophytisme du cocco-bacille du Pfeiffer ou coccobacille hemophile, a propos de la note de Latapie. (Compt. rend. de la soc. biol., LV, 1903, pp. 1500 — 1601.) 268. Rosqvist, Ina. Über den Einfluss des Sauerstoffes auf die Widerstandsfähigkeit des Typhusbacillus gegen Erhitzung. (Hygien. Rundschau, XIV, 1904, pp. 363—366.) 59] Biologie, Chemie, Physiologie. 115 Verf. weist nach, dass in aeroben Kulturen von Typhusbazillen ein weit geringerer Prozentsatz der Bakterien durch Erhitzung vernichtet wird, als in anaeroben. In der Mehrzahl der Versuche zeigten an der Lul't gezüchtete Bazillen etwa doppelt so grosse Widerstandsfähigkeit gegen Erhitzung wie solche, die unter Sauerstoffabschluss gewachsen waren. Aber nicht nur eine grössere Widerstandsfähigkeit gegen Hitze, sondern auch eine bedeutendere Wachstumsenergie beobachtete Verf. an den aeroben Kulturen gegenüber den anaeroben. 259. Roth, E. Versuche über die Einwirkung des Trimethyl- xanthins auf das Bacterium typhi und coli. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 447 ff.) 269. Salus, Oottlieb. Zur Biologie der Fäulnis. Mit 1 Tafel und 2 Figuren. (Arch. f. Hyg., LI, 1904, pp. 97—128.) Aus faulendem Fleisch wurden zwei Bazillen isoliert, die sich beide als obligate, endospore Anaerobier erwiesen. Der eine bildete Köpfchensporen, Plectridium s. str. (Bacillus carnis saprogenes), der andere war ein Clostridium (Clostridium carnis foetidum). Jedes der beiden Bakterien vermag für sich allein Fibrin unter Bildung charakteristischer Spaltungsprodukte in Fäulnis zu versetzen. Bacillus saprogenes ist ein weit energischerer Fäulnis erreger als der andere Organismus; er bildet vielmehr Gas und spaltet das Fibrin unter starker Wasserstoff- und Ammoniakentwickelung. Das Hauptprodukt der Tätigkeit des Clostridiums ist Kohlensäure. In der Sym- biose beider wird meist der kräftigere Fäulniserreger gehemmt. Methan- bildung findet gar nicht, Schwefelwasserstoffbildung nur in sehr geringem Masse statt. Die beiden Bakterien scheinen die gewöhnlichen Erreger der Leichen- und Kadaverfäulnis zu sein ; doch wird ihre Tätigkeit wohl noch durch andere anaerobe Bodenbakterien unterstützt. Da keiner der beiden Mikroorganismen von beliebigen Produkten der Fibrinfäulnis zu leben imstande ist, wird ihr Fortkommen in vegetativen Formen am Ende des Fäulnisprozesses erschwert, und es tritt daher lebhafte Sporenbildung ein. Nach den Untersuchungen des Verfs. erscheint es sicher gestellt, das.s. die Fibrinfäiilnis nur durch obligate Anaerobier erfolgen kann. 261. Scagliosi, (J. Über veränderte Eigenschaften des Bacillus anthracis. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII. 1904, pp. 649 — 654.) 262. Schittenhelni, A. und Schröter, F. Über die Spaltung derHefe- nu kleinsäure durch Bakterien. 4. Mitteilung. (Zeitschr. f. physiolog. Chemie, XLI, 1904, pp. 284—292.) 263. Schittenhelni, A. und Schröter, E. Gasbildung und Gasatmung von Bakterien. Mit 1 Figur. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 146—150.) 264. Schroeder, 3Iax. Beiträge zur Kenntnis der Stoffwechsel- produkte des Bacillus lactis aerogenes. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XI, 1904, pp. 732—733.) 266. Segiii, Adalhert. Zur Einwirkung von Bakterien auf Zucker- arten. 2. Mitteilung. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XII, 1904, pp. 397—400.) Zuckerarten von aldehyd- und ketonartigem Charakter, wie Glukose, Fruktose usw., scheinen auf Nutrosenährböden der Eiwirkung von Bakterien weit zugänglicher zu sein, als die solchen Verbindungen entsprechenden 8* 116 Hans Seckt: Schizomyceten. [60 Alkohole. Es ist unwahrscheinlich, dass die Widerstandsfähigkeit der Zucker- arten gegen Bakterien von der Anzahl der im Molekül enthaltenen Kohlen- stoff-Atome abhängig ist, wie das der Hefe gegenüber der Fall ist. 266. Sestini. Bildung von salpetriger Säure und Nitrifikation als chemischer Prozess im Kulturboden. (Landwirtsch. Versuchsstationen. LX, 1904, p. 103 ff.) Verf. stellte fest, dass die Ansicht, der primäre Vorgang bei der Fixierung des atmosphärischen Stickstoffes im Kulturboden sei ein rein chemischer, auf die Oxydation von Stickstoff zu salpetriger Säure mittels Eisenhydroxyd zurückzuführender Prozess, falsch ist. Die Eisensalze vermögen nur das in der Bodenlaft enthaltene Ammoniak in salpetrige Säure überzuführen. Nach Verf. findet nicht ein wirklicher Zuwachs an assimilierbarem Stickstoff statt, sondern bloss eine Überführung des Stickstoffes in eine andere Form. Die im Boden entstehende salpetrige Säure wird zum grossen Teil auf rein chemischem Wege gebildet, und zwar durch Oxydation von Ammoniak durch Eisensalze. Es ist also nach Verf. anzunehmen, dass neben dem be- kannten biologischen Vorgange der Nitrifikation auch eine rein chemische, von der Tätigkeit der Nitrosobakterien (speziell von Nitrosomonas) unabhängige Umwandlung von Ammoniak in salpetrige Säure stattfindet. 267. Shium, F. B. Untersuchungen über die Gifte der Strepto- kokken. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 308—316, 440—451.) Verf. hat in den Leibern der Steptokokken intracelluläre Gifte nach- gewiesen, deien Wirkung jedoch relativ schwach und unbeständig ist, so dass der rapide tödliche Verlauf der akuten Streptokokkeninfektion unmöglich auf diese Gifte zui-ückgeführt werden kann. Die Giftigkeit ist nicht immer pro- portional der Wirkung des Streptokokkenstammes. Die Streptokokken scheiden Toxine aus, deren Giftwirkung bedeutend stärker ist als die der intracellulären Gifte. Diese Toxinausscheidung vollzieht sich unabhängig von dem Gehalt an intracellulären Giften. Zur Bildung der Toxine bedürfen die Streptokokken eines bestimmten äusseren Reizes; diesen verursacht die Einwirkung der bakteriziden Säfte des befallenen Organismus. Wird durch die antibakteriellen Substanzen des tierischen Körpers die Ver. mehrung der Streptokokken bis zu einem gewissen Grade beeinträchtigt, so sind damit günstige Bedingungen für die Toxinausscheidung gegeben. 268. Smith, R. Greig. Der bakterielle Ursprung der Gummiarten der Arabingruppe. III. Die während des W^achstums von Bact. Acaciae und Bact. metarabinum in Saccharosemedien erzeugten Säuren. (Aus dem bakteriologischen Laboratorium der Linne-Gesellschaft von Neu-Süd- Wales.) Ausführliches Referat im Centralbl. Bakt., II. Abt., XI, 1904, pp. 698—703. 269. Smith, R. Greig. A Slime Bacterium (Bacteriura persicae) from the Peach, Almond and Cedar. (Proc. of the Linnean soc. of New South Wales for the year 1903, II. Teil, pp. 888—348.) 270. Sollied, Peter Ravil. Studien über den Einfluss von Alkohol auf die an verschiedenen Brauerei- und Brennereimaterialien sich vorfindenden Organismen, sowie Beschreibung einer gegen Alkohol sehr widerstandsfähigen neuen Pediococcusart (Pedio- coccus Hennebergi n. sp.) (Zeitschr. f. Spiritusindustrie. 1903, No. 45 — 46; Wochenschr. f. Brauerei, XXI, 1904, pp. 3—9.) 61] Biologie, Chemie, Physiologie. ni Ausführliches Eeferat von Henneberg-ßerlin im Centralbl. Bakt., JI. Abt., XI, 1904, pp. 708—711. 271. Stälsli'iiiii. Axel. Beitrag zur Kenntnis der Einwirkung steriler und in Gärung befindlicher organischer Stoffe auf die Löslichkeit der Phosphorsäure des Tricalciumphosphats. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XL 1904, pp. 724-732.) Bei der Zersetzung organischer Stoffe durch Bakterien werden neben anderen Umwandelungsprodukten auch Säuren und Salze gebildet. In Gärung befindliche organische Stoffe sind daher imstande, auf Mineralien lösend einzuwirken, besitzen also eine Fähigkeit, die sterilen organischen Stoffen nicht zukommt, wie der Vei'such gelehrt hat. So tragen auch die im Acker enthaltenen organischen Stoffe. Stallmist, Humuserde und dergl., durch ihre Zersetzung dazu bei, die daselbst vorhandenen, in Wasser unlös- lichen Mineralien löslich und damit für die Pflanzen verwendbar zu machen, den Boden also aufzuschliessen. Verf. hat den Versuch unternommen, durch gleichzeitige chemische und bakteriologische Untersuchung den lösenden Einfluss in Gärung begriffener organischer Stoffe auf Mineralien genau zu ermitteln. Seine Untersuchungen hatten das Tricalciumphosphat, Ca3(P04)2, zum Haiiptgegenstande. Das Versuchsmaterial wurde entweder steril gehalten, oder dem Ein- flüsse gärender organischer Stoffe ausgesetzt. Es stellte sich heraus, dass ganz besonders Zusatz von Milchzucker die Gärung stark anregte und dadurch für die Löslichmachung der Phosphorsäure von grosser Bedeutung war. Bei weitem weniger stark als bei der Milch- und auch Buttersäuregärung war die Einwirkung, wenn nur Torf, Torfstreudung und Bouillon verwendet wurde, wobei eine Kohlensäureammoniakgärung entstand. Doch wurde auch hier eine Lösung der Phosphorsäure bemerkt. Bei Versuchen mit sterilen organischen Stoffen beobachtete Verf. zwar ebenfalls eine Lösung von Tricalciumphosphat, doch handelte es sich nur um Spuren, die wohl auf Rechnung der schwach lösenden Kraft des Wassers zu setzen waren. 272. TuiTO, R. Le glucose dans les cultures du pneumocoque. (Journ. de physiol. et de pathol. gener., T. VI, 1904, No. 4, pp. 718—719.) 27.*^. Wahl, R. und Nilson, A. Säurebildung durch Bakterien und die Funktionen der Peptase während des Keimens und Maischens. (Allgem. Brauer- u. Hopfenztg., XLIV, 1904, No. 195.) 274. Wahl. R. and Nilson. Avoid. Bacterial Acidity and the Functions of Peptase during Ciermination of Barley and Mashing of Malt. (The Brewer and Maltster, XXIII, 1904, No. 10.) 276. Wiiniiier, 0. Beitrag zur Kenntnis der Nitrifikations- bakterien. Mit 2 Figuren. (ZeitschV. f. Hyg. u. Infektionskrankh., XLVIII, 1904, pp. 135—174.) Die Oxydation des Ammoniaks zu salpetriger Säure bezw. Salpetersäure wird nach Verf. durch zwei verschiedene Bakterienarten bewirkt, von denen die eine nur Ammoniak in salpetrige Säure verwandeln, die andere nur salpetrige Säure in Salpetersäure überführen kann. Beide Arten gedeihen nicht in Bouillon. Verf. konnte niemals durch Bakterien, die in diesem Nähr- medium fortkamen, eine Oxydation von Ammoniak oder salpetriger Säure hervorrufen. In lockerem, wasserhaltigem, gut durchlüftetem Sande ent- wickelten sie sich erheblich besser, als in Lösungen; in diesem Substrate übte X18 Hans Seckt: Schizomyceten. [62 die Anwesenheit organischer Stoffe (Pepton) einen weniger merkbaren Einfluss aus als in Flüssigkeiten. Von Phosphorsäure, die nicht gänzlich entbehrt werden kann, genügen ausserordentlich geringe Mengen zur Ani*egung der Bakterientätigkeit. Was die Widerstandsfähigkeit der Bakterien gegen äussere Einflüsse betrifft, so stellte Verf. fest, dass sie in natürlichem Boden eine ziemlich grosse sein muss, besonders gegen Trockenheit. Anhaltende Erwärmung scheint die Bakterienentwickelung zu begünstigen. Die vom Verf. untersuchten Bakterien waren anscheinend Arten der- selben Gattungen (Nitrosomonas und Nitrobacter), mit denen auch Wino- gradsky und Omelianski gearbeitet haben. 276. Zega, A. Eine chromogene Kugelbakterie. (Chemiker-Ztg., XXVII, 1903, p. 811 ff.) V. Beziehungen der Bakterien zur leblosen und belebten Natur (Wasser, Boden, Luft, Menschen, Tieren und Pflanzen). Fossile Bakterien. 277. Acqna, Camiilo. Sullo Streptococcus bombycis Flügge, e siii rapporti con la vita del filugello. (Atti d. R. Accad. Lincei, Anno CCCI, 1904, Ser. 5, Rendiconti, Vol. XIII, Fase. 10, Sem. 1, pp. 677—584.) 278. Babes, V. Über bakteriologische Untersuchungen an der menschlichen Leiche. (Deutsche mediz. Presse.) Berlin (Goldschmidt), 1903, gr. 8 0, 12 pp. i Mk. 279. liaiidonin, M. Histologie et bacteriologie des boues ex:- traites ä 10 m de profondeur d'un puits funeraire gallo-romain ä la Necropole du Bernard (Vendee). (Compt. rend. de l'Acad. d. sciences, T. CXXXVIII, p. 1000.) Die bakteriologische Untersuchung eines Schlammes, der einer schacht- förmigen antiken Begräbnisstätte (Troussepoil in der Vendee) entstammte, ergab das Vorhandensein einer gro.ssen Menge z. T. nicht identifizierbarer Bakterien. Eine grössere Anzahl erwies sich als Bacillus coli, andere waren Streptococcus- und Staphy lococcusformen, ferner auch Diplokokken und Sarcinen. Auch Anaeroben beobachtete Verfasser. Aus der Geologie der örtlichen Verhältnisse schliesst Verf., dass die Bakterien sich in der Begi'äbnisstätte 1800 Jahre lang im Zustande eines gehemmten Lebens erhalten haben und aus den dort aufgefundenen Tierleichen und menschlichen Überresten stammen müssen, da es nach Lage der Verhält- nisse nicht möglich scheint, dass die Bakterien durch Wasser in die Tiefe von 10 m hinabgeführt worden seien. 280. Beijei'inck, W. 31. et van Dolden, A. Sur les bacteries actives dans le rouissage du lin. Mit 1 Tafel u. 4 Figureu. (Arch. Neerland. des sc. exactes et nat., Ser. II, IX, 1904, pp. 418 — 441.) 281. ßeythien, Hempt'l und Kraft. Beiträge zur Kenntnis des Vor- kommens von Crenothrix polyspora in Brunnenwässern. (Zeitschr. f. Lntersuch. d. Nahrangs- u. Genussmittel, VII, 1904, p. 215 ff.) Aus dem Vei'gleiche der chemischen Analysen von Crenothrix befallener und davon freigebliebener Brunnen (Dresdener Wasserwerk in Tolkewitz) ergab ß3l Beziehungen der Bakterien zur leblosen und belebten Natur. 119 sich, dass, im Gegensatz zu der bisher geltenden Ansicht, das verschiedene Verhalten der untersuchten Wässer allein auf Grund des Gehaltes an Eisen und an organischen Substanzen sich nicht erklären Hess. Die Analyse der in den Brunnen abgelagerten stark inkrustierten Crenothrixfäden ergab einen sehr hohen Gehalt an Mangan (bis zu Vs der Asche). Daraus Hess sich der Schluss ziehen, dass in dem Wasser das Mangan an Stelle von Eisen auf die Entwickelung des Pilzes fördernd eingewirkt hätte. Diese Anschauung fand darin eine Bestätigung, dass Brunnen, in denen Mangan fehlte, von Crenothrix frei geblieben waren, solche, deren Mn-Gehalt nicht sehr gross war. eine massige Entwickelung des Organismus, die manganreichen dagegen eine kräftige Crenothrixwucherung aufwiesen. Es wird sich empfehlen, künftig bei Neuanlagen von Wasserleitungen den Mangangehalt des Wassers nach Möglichkeit in Berücksichtigung zu ziehen. 282. Biais, A. L'eau potable. Etudes chimiques, physiques et bacteriologiques. Mit 14 Figuren. Paris (Maloine), 1904, 8». 3 Mk. 283. Bouilhac et Giustiniam. Sur des cultures de divers plant es superieures en presence d'un melange d'algues et de bacteries. (Compt rend. de l'Acad. des sciences, T. CXXXVIII, 1904, pp. 293—296.) Auf sandigem, von organischen Stoffen freiem, mit stickstofffreien Mineralsalzen verhetztem Boden können gewisse Süsswasseralgen in Symbiose mit Bakterien leben. Durch diese Organismen findet eine Bindung von Luft- stickstoff statt, die höheren, auf demselben Acker gebauten Pflanzen zustatten kommen kann. Eingehende Untersuchungen und quantitative Stickstoffbestimmungen erwiesen, dass bei Kultur von Pflanzen (z. B. Buchweizen), in einem Falle mit gleichzeitiger Aussaat von Algen, im anderen ohne diese, aber unter Zusatz von Natriumnitrat, die Einwirkung der Mikroorganismen der einer genügenden Menge von NaNOs gleichwertig war. 284. Bnchaiiaii, R. M. Bacillus typhosus isolated from Shell- fish in Connection with an Outbreak of Typhoid Fever. (Journ. of the R. Sanitary Inst.. XXV, 1904, pp. 463—473.) 285. Bnrrill, T. J. Micro-organisms of Soil and Human Weif are. (Science N. S., XX, 1904, pp. 426—434.) 286. Cao, Giuseppe. Sulla resistenza degli anaerobi patogeni del terreno. (Giorn d. R. soc. Ital. d'igiene, XXVI, 1904, pp. 169—177.) 287. Clauditz, H. Typhus und Pflanzen. (Hygien. Rundschau, XIV, 1904, pp. 866—871.) Für die Entstehung* einer Typhusepidemie kommt häufig der Boden als Infektionsquelle in Betracht, ganz"" besonders die Erde der Rieselfelder. Es fragt sich nun, ob Pflanzen, insbesondere Gemüse, das auf solchem Boden ge-* wachsen ist, imstande ist, als Infektionsträger zu dienen, und ob die Bazillen nur an der Aussenf lache der Pflanzen haften, oder auch ins Innere einzudringen vermögen. Verf. hat besonders solche Pflanzen untersucht, die, da sie roh gegessen werden, am leichtesten Infektionen hervorrufen können, wie Radieschen, Kresse und Salat. Es zeigte sich, dass die Typhusbakterien immer an der Aussenseite der Pflanze zu finden waren und hier so fest hafteten, dass sie durch Abspülen nicht zu entfernen waren, ganz besonders nicht durch ein so oberflächliches 120 Hans Seckt: Schizoinyceten. [64 Spülen, wie es im Haushalte gewöhnlich nur vorgenommen werden kann. Ein Eindringen der Bazillen in das Innere der Pflanze fand nicht statt. Erwähnenswert ist noch, dass bei verschiedenen Pflanzen die Existenz- bedingungen für die Typhusbazillen verschieden sein müssen; denn während bei Erbsen nach einer Infektion durch äusserliches Bestreichen reichlich Bak- terien an Blättern und Stengel noch nach 14 Tagen nachweisbar waren, waren diese beim Radieschen schon am 4. Tage verschwunden. Es ist möglich, dass solche Pflanzen, wie das Radieschen und andere, direkt bakterizide Stoffe aus- scheiden, durch welche die Bakterien vernichtet werden. 288. Düggeli, 3Iax. Die Bakterienflora gesunder Samen und daraus gezogener Keimpflänzchen. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XII, 1904, pp. 602—614, 695—712, XIII, 1904, pp. 66—63, 198—207.) Verf. fasst die Ergebnisse seiner ausführlichen Arbeit, die sich an die Untersuchungen R. Burris anschliessen (cF. Bot. Jahresbr., XXXI, 1903, 2. Abt., VII, Ref. Nr. 365), in folgenden Schlusssätzen zusammen: 1. Grüne, gesunde Pflanzenteile einerseits und trockene, gesunde Früchte und Samen andererseits beherbergen in der Regel eine durchaus ähnliche, eigentümliche Bakterienflora, die in Rücksicht auf Zahl und Art nicht auf zufällige Verunreinigung der betreffenden Materialien zurückgeführt werden kann. 2. Dieselbe Bakterienflora lässt sich auf Keimpflänzchen feststellen, welche, vor Verunreinigung geschützt, aus gesunden Früchten, bezw. Samen in sterilem Sandkeimbeet erzogen worden sind, und zwar spricht der Ver- gleich der Bakterienzahlen zwischen Same einerseits und Keimpflanze andererseits für eine starke Bakterienvermehrung auf der letzteren. 8. In diesem direkten Nachweis einer lebhaften Bakterienvermehrung auf der jugendlichen Pflanze ist eine zwanglose Erklärung für den hohen Keimgehalt der ausgewachsenen Pflanze sowie der Früchte und Samen zu erbhcken. Den betreffenden Tatsachen liegt ein und dieselbe Ursache zugrunde, nämlich die Vermehrung bestimmter Bakterien auf gesunden Pflanzenteilen. 4. Die auf Samen und grünem Pflanzenmaterial anzutreffenden Bakterien haften mittels Bakterienschleim an ihrer Unterlage. Diese Schleimbildung ermöglicht erst das Vorkommen nicht sporogener Bakterienarten an Materialien, die oft nur karge Nährstoffmengen bieten und allen Witterungsextremen ausgesetzt sind. Die Schleimschicht bietet eines- teils Schutz und hindert doch die Ausbreitung bei günstigen Bedingungen nicht, da sie in Wasser mehr oder weniger leicht löslich ist. 6. Lässt man die Samen in Erde auskeimen, so gehen von dieser nur höchst vereinzelt Bakterien auf die Keimpflanzen über (Bac. Megatherium de Bary), dagegen vermögen die auf dem Saatmaterial und den Keim- lingen sich findenden Bakterien in grösster Zahl in das Keimbeet aus- zuschwärmen und die schon vorhandene Flora von Mikroorganismen teilweise zu verdrängen. 6. In den von den Keimpflanzen von Triticum spelta L. aktiv aus- geschiedenen Wassertröpfchen findet sich trotz der Armut an Nährstoffen eine sehr zahlreiche, artenarme Bakterienflora, deren Zusammensetzung wiederum jener auf Samen und Pflanzen überhaupt gefundenen entspricht. 7. Als charakteristisches Element der fraglichen Bakterienflora ist in erster Linie Badermm lierhicola aureum Düggeli (syn.: Bacillus niesentericus 65l Bezieliungen der Bakterien zur leblosen und belebten Natur. 121 aureus Winkler), in zweiter Linie Baderium /fuorescens L. et N. zu- nennen. 289. Eckhardt, H. Über die bakteriologischen Vorgänge im Bracheboden. (Praktische Blätter f. Pflanzenbau u. Pflanzenschutz. II, 1904, pp. 56— B7.) Nach Ansicht des Yerfs. ist mit Stickstoffansammlung und Nitrifikation die Tätigkeit der Mikroorganismen im Bracheboden noch nicht erschöpft. Eine äusserst wichtige Rolle kommt dem Humus zu, über dessen Bildung und Zer- setzung daher noch sehr eingehende Untersuchungen anzustellen sein werden. 290. Elirenberg, Panl. Die bakterielle Bodenuntersuchung in ihrer Bedeutung für die Feststellung der Bodenfruchtbarkeit. Mit 2 Tafeln. (Landwnrtsch. Jahrb., XXXllI, 1904, pp. 1—139.) Die vom Verf. im Institut für Versuchswesen und Bakteriologie an der Landwirtsch. Hochschule zu Berlin ausgeführten eingehenden Untersuchungen behandeln folgende Punkte. I. Die bakterielle Bodenuntersuchung als Hilfsmittel zur Orientierung über die Stickstoffbewegung im Boden. (Denitrifikation; Nitrifikation; Ammoniakbildung; Bindung gasförmigen Stickstoffs. ) Als Ergebnisse dieser Untersuchungen stellt Verf. folgende Sätze auf,, wobei er sich dagegen verwahrt, diesen Sätzen allgemeine Gültigkeit zu- zuschreiben; sie bezögen sich nur auf die mit wenigen Böden gemachten Er- fahrungen. 1. Die durch Beobachtung der geimpften Giltaylösung erhaltenen Deniti'i- fikationszeiten geben einen Anhalt zur Beurteilung der Virulenz mal Menge der in dem betreffenden Boden enthaltenen Salpeterzerstörer. Falls Böden, die annähernd gleiche Mengen löslicher Kohlenstoffver- bindungen enthalten und chemisch wie physikalisch ähnlich gebaut sind, miteinander verglichen werden, so können die Denitrifikationszeiten als Vergleichsmassstab für die Denitrifikationskraft angesehen werden. Bei weniger luftdurchlässigen, kohlenstoffreichen Böden kann aber das Ver- halten der Giltaylösung nur zur Beurteilung von Zahl und Virulenz, nicht dagegen von Denitrifikationskraft herangezogen werden. 2. In dauernd mit Leguminosen bestellten Böden dürfte durch das Über- wiegen der Knöllchenbakterien eine Schädigung namentlich der Denitri- fikations- und Fäulnisbakterien veranlasst werden, die bei Bestellung mit anderen Pflanzen allmählich wieder zurückgeht. 3. Virulenz mal Menge der Denitrifikationsbakterien sind wesentlich auch von der Jahreszeit abhängig. 4. Unter normalen physikalischen Verhältnissen geht die Fäulniskraft eines Bodens annähernd parallel dem Produkt aus Menge und Zei'setzlichkeit des Humus. Sie ist bedingend für die Schnelligkeit, mit welcher der Boden organische Stickstoffdünger zersetzt, und so neben der Nitrifi- kationskraft bestimmend für die Fähigkeit des Bodens, derartigen Dünger auszunutzen. Durch Impfung von Peptonlösungen vermögen wir mit einiger Sicherheit die Fäulniskraft eines Bodens festzustellen. 5. Für Virulenz mal Menge der Fäulnisbakterien hat die Jahreszeit nicht die gleiche Bedeutung wie bei den Denitrifikatoren. 6. Es scheint die Möglichkeit zu bestehen, dass es unter den Zerstörern, 122 Hans Seokt: Schizoroyceten. rgg der organischen Stickstoffsubstanzen solche gibt, welche bei ihrer Tätig- keit wesentliche Mengen luftförmigen Stickstoffes in Freiheit setzen. 7. Durch Mist- und Kalkdüngung scheint fast in allen Fällen das Produkt aus Zahl und Virulenz der verschiedenen untersuchten Bodenbakterien- klassen erhöht zu werden. IL Die bakterielle Bodenuntersuchung als Hilfsmittel zur Orientierung über abnorme Böden, ihre Ursachen und Behandlung. (Eigenschaften abnormer Böden; Behandlung der abnormen Böden mit Impfmitteln; klimatische Behandlung abnormer Böden in Verbindung mit Impf- behandlung und ohne diese; Ursache der Abnormität der Böden und die damit zu- sammenhängenden Gründe für die durch Klimaänderungen erzielten Wirkungen.) Die Eesultate der auf diese Fragen bezüglichen Untersuchungen fasst Verf. in folgendem Resümee zusammen: 1. Es kann nicht mehr an dem Ausdruck „bakteriell abnorme Böden" fest- gehalten werden. Vielmehr ist anzunehmen, dass Kalkmangel die Haupt- veranlassung für die auffälligen, an den betreffenden Böden beobachteten Erscheinungen ist, Kalkmangel, der ebenso auf höhere, wie auf niedere Pflanzen — Bakterien — wirkt. 2. Impfungen mit den verschiedensten Bodenbakterien (ausschliesslich der Knöllchenerreger) haben auch in Verbindung mit Kalk- und Mistgaben eine erwähnenswerte günstige Wirkung nicht zu erzielen vermocht. 3. Für Vegetationsversuche und die Deutung ihrer Ergebnisse kann, was ja schon bekannt, aber vielleicht oft nicht genügend beachtet worden ist, die verwendete Pflanzengattung, je nach dei- ihr innewohnenden Fähigkeit, Bodenuährstoffe sich anzueignen, und ihrem Bedarf daran, die höchste Bedeutung besitzen. 4. Das Umfüllen und kürzeres Verweilen von Ackerboden in Vegetations- gefässen scheint, soweit man auf Grund des in vorliegender Arbeit ge- brachten Untersuchungsmaterials urteilen kann, die bakteriellen Eigen- schaften des betreffenden Bodens nicht wesentlich zu beeinflussen. 5. Bei der Feststellung der Stallmistwirkung muss auch auf andere als nur auf die Wirkung von Stickstoffgehalt und organischer Substanz Rück- sicht genommen werden, zumal wenn es sich um kalkarme Böden handelt. Zu nennen sind hier, natürlich ausser Kali- und Phosi^hor- säurewirkung, auch Kalk- bezw. Magnesiagehalt und alkalische Reaktion. In einem Anhange an seine Ausführungen macht Verf. Vorschläge zur "Verbessei-ung der bakteriologischen Bodenuntersuchung. 291. Einecke. A. Neue Ansichten über Stickstoff sammelnde Bakterien, die Brache imd den Raubbau. (lUustr. Landwirtsch. Zeitg., XXIV, 1904, pp. 1071—1072.) 292. Eiiinieridi, R. Über die Beurteilung des Wassers vom bakteriologischen Standpunkte. Mit 1 Tafel. (Zeitschr. f. Untersuch, d. Nahrungs- u. Genussmittel, VIII, 1904, pp. 77—86.) 293. Faelli, (i. Ricerche di batteriologia agraria fatte nel Agro Romano. (Arch. Farmacol. Specim. Sc. äff., III, 1904, pp. 1—17.) 291 Paivre. Etüde bacteriologique sur les eaux sulfureuses. (Compt. rend. du Congres des societes savantes de 1902, Paris 1903, pp. 70 — 75.) 296. Feistmaiitel, C. Trinkwasser und Infektionskrankheiten. Epidemiologie, Untersuchungsmethoden, Sterilisier ungsverfahren. lieipzig (G. Thieme). 1904, 8°, VIII u. 122 pp. 2,80 Mk. 67] Beziehiingeu der Bakterien zur leblosen und belebten Natur. 123 296. Fisclier, Hiij^'O. Über Symbiose von Azotobacter mit Os- cillarien. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XII, 1904, pp. 267—268.) Durch Eeinke war die interessante Beobachtung der Symbiose zwischen Volvox und Azotobacter gemacht worden. Vei-f. teilt in vorliegender kurzer Arbeit einen ähnlichen Fall von Symbiose mit, die zwischen Azotobacter und bodenbewohnenden Oscillarien besteht. Die Symbiose scheint eine ziemlich lose zu sein. Auf dieses Zusammenleben, für das ein gegenseitiger Austausch von Kohlenhydraten einerseits, Stickstoffverbindungen anderseits wohl an- zunehmen ist, dürften nach Verf. frühere Angaben über die Assimilations- fähigkeit niederer Algen für atmosphärischen Stickstoff zurückzuführen sein. 297. von Freudenreich, Ed. Über die Bakterien im Kuheuter und ihre Verteilung in den verschiedenen Partien des Melkens. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XIII, 1904, pp. 281—290, 407—427.) In einer früheren Arbeit (cf. Bot. Jahresber., XXXI. 1903. II. Abt., VII. Ref. Nr. 367) hatte Verf. nachgewiesen, dass im Kuheuter stets eine beträchtUche Anzahl von Bakterien enthalten ist. Die vorliegende Arbeit behandelt die Fragen nach der Herkunft dieser Bakterien und der Art ihrer Verteilung auf die verschiedenen Portionen des Gemelkes. Bei Behandlung der letzteren Frage zitiert Verf. die Arbeiten anderer Autoren über denselben Gegenstand. Er selbst ist zu dem Resultate ge- kommen, dass mit wenigen Ausnahmen die erste Portion der gemolkenen Milch an Bakterien sich am reichsten erwies. Es waren dies vorwiegend Gelatine verflüssigende Kokken, daneben auch, weniger zahlreich, nicht- verflüssigende, die nach Verf. zum Teil wohl mit dem Galactococcus versi- color fulvus und albus Guillebeau identisch sind. Oft fand Verf. noch ein nichtverflüssigendes Bacterium. Bacterium lactis acidi konnte Verf. in der Milch der meisten Kühe überhaupt nicht nachweisen; bei einigen trat es vereinzelt auf. Nur bei einer Kuh, bei der zwei Zitzen eine an Bakterien nicht sehr reiche Milch lieferten, enthielt die aus den beiden anderen Zitzen entnommene Milch das Bacterium lactis acidi in sehr grossen Mengen, wobei noch bemerkenswert war, dass das Bakterium während des Melkens an Zahl noch zunahm. Mehrfache Wiederholung des Melkens ergab stets das gleiche Resultat. Trotz der Gegenwart dieses Bakteriums zeigte die Milch keinen höheren Säuregehalt und gerann auch nicht zu schnell. Ähnliche Befunde ergaben sich bezüglich der Streptokokken, die auch nur bei wenigen Kühen nachzuweisen waren. In einigen dieser Fälle konnte festgestellt werden, dass infektiöse Erkrankungen vorlagen. Nach eingehenderen Untersuchungen betreffs eines etwa bestehenden Ein- flusses der Fütterung der Kühe auf den Bakteriengehalt der Milch, sowie über die Art des Melkens (Trockenmelken und nasses Melken) usw. kommt Verf. zu dem Ergebnis, dass die Invasion der Bakterien in das Euter wohl nur in seltenen Fällen von der Blutbahn aus stattfindet (so z. B. bei einer Streptokokken- invasion). In den weitaus meisten Fällen liegt wohl eine von aussen er- folgende Besiedelung der Wandungen des Zitzenkanales und somit eine auf- steigende Infektion vor. Hierfür spricht auch der Befund eines Autors, dass bei schlaffer Muskulatur der Zitzen die Infektion des Euters durch Bakterien viel ausgesprochener sei. Zur Erklärung der Frage, warum sich in der dem Euter direkt ent- nommenen Milch so wenige Bakterienarten vorfinden, während doch die Zitzen mit recht verschiedenen Bakterien in Berührung kommen, nimmt Verf. an, dass 224 HansSeckt: Schizoiuyceten. [ßg von Anfang an diejenigen Bakterien sich im Zitzenkanal und Euter ansiedeln, die hier die besten Entwickelungsbedingungen finden, und dass diese infolge der eigenen lebhaften Entwickelung ein intensives Wachstum anderer Arten hindern. Verf. hat der Arbeit ausführliche Tabellen beigegeben. 298. Gei'lach. Die Nutzbarmachung des atmosphärischen Stick- stoffes. (Illustr. landwirtschaftl. Zeitg., 1904, Nr. 6 u. 7.) Verf. bespricht die Verfahren, den Stickstoff der Luft auf chemischem oder elektrischem Wege in N-Verbindungen überzuführen. Nennenswerte Er- folge in dieser Richtung sind bisher mit dem Verfahren der Kalkstickstoff- gewinnung erzielt worden. Das Verfahren besteht darin, sauerstofffrei gemachte Luft über pulveri- siertes glühendes Calciumkarbid zu leiten, wobei Calciumcjanamid entsteht. Der Vorgang verläuft nach der Formel: 2 N + CaCa = CaCNg -f C. Das entstehende technische Produkt, das mit Kohle und Ätzkalk ver- unreinigt ist, wird als Kalkstickstoff bezeichnet. Sein Stickstoffgehalt beträgt etwa 16%. Versuche betreffs der Düngewiikung des Kalkstickstoffes ergaben völlig zufriedenstellende Resultate. Weniger erfolgreich waren nach Verf. die Bestrebungen, die Wirksamkeit der nitrifizierenden Bakterien (Azotobader u. a.) betreffs vermehrter Stickstoff- ansammlung im Boden zu erhöhen. 299. (iordoii, M. H. Report on a Bacterial Test for Estimating Pollution of Air. (The Local Government Board, 32. report ann., 1904, pp. 421—471.) 300. (lOslings, X. Über schwefelwasserstoffbildende Mikroben in Mineralwässern. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XIII, 1904, pp. 885—894.) Seit langem kennt man schwefelspeichernde Organismen, wie Beggiatoa und verwandte Arten. Man nahm an, dass diese Mikroben auch das Material für die Schwefelabscheidung, den Schwefelwasserstoff, liefern, indem sie ihn aus Sulfaten erzeugen. Diese Fähigkeit besitzen nach neueren Untersuchungen nun nicht die Beggiatoen, sondern gleichzeitig mit diesen im Wasser vor- kommende Bakterien. VerschiedentUch wurde die Beobachtung gemacht, dass in Mineralwässern starker Schwefelwasserstoffgeruch auftritt, wenn in dem Wasser kleinste Mengen solcher Schwefelorganismen enthalten waren, und es wird gelegentlich wahrgenommen, dass bei einem Mineralwasser, in dem ge- wöhnlich kein Schwefelwasserstoff enthalten ist, in einer Anzahl von Flaschen, in denen das Wasser aufbewahrt wird, starker H2S-Geruch auftritt, und zwar vorzugsweise in älteren Flaschen. Die Entstehung des Schwefelwasserstoffes ist also zweifellos auf eine besondere, nur in den betreffenden Flaschen vor- handene Ursache zurückzuführen. Da das vom Verf. untersuchte Passuger Ulricuswasser reichlich Sulfate enthielt, so war Material für Schwefelwasserstoffbildung durch bakterielle Re- duktion zur Genüge gegeben. Verf. impfte ein Bakterium, dass er wiederholt im Passuger Wasser aufgefunden hatte, und das in einem Gemisch von Passuger Wasser und Pepton Schwefelwasserstoff entwickelte, in sterile Flaschen mit H2S-freiem Passuger Wasser unter Hinzufügung von Pepton- wasser. Der Versuch verlief negativ; nach 7 Monaten war in keiner der Flaschen H2S nachzuweisen. Die eingeimpften Bakterien waren in dem Wasser zugrunde gegangen, obwohl ausser den Sulfaten in dem Mineralwasser noch 69] Beziehungen der Bakterien zur leblosen und belebten Natur. 125 Pepton als Schwefelquelle vorhanden war. Vielleicht war Sauerstoffmangel oder Vorhandensein von Kohlensäure an dem Absterben der Bakterien schuld. Auch der Versuch des Verfs., die Schwefelwasserstoffbildung auf den zur Reinigung der Flaschen verwendeten Sand zurückzuführen, ergab kein positives Resultat. Verschiedene andere Versuche, die Sulfat zerlegenden Bakterien sicher festzustellen, führten nicht zum Ziel. Das vom Verf. beobachtete ständige Auftreten von Microspira-Fovmen gibt Veranlassung zu der Vermutung, dass die anaerob wachsende Microspira- Art, deren Identität mit der von Beijerinck isolierten Microspira desulfurkans aber nicht nachgewiesen werden konnte, der sulfatreduzierende Organismiis ist. 301. Gran, H. H. Havets bakterier og deres stofskifte. (Die Bak- terien des Meeres und ihr Stoffwechsel.) Habihtationsvorlesung, Bergen, 1903, 22 pp. (Separatabzug aus „Naturen", Februar und Marts, 1903, pp. 33—40, 72 — 84 [Norwegisch].) Gibt eine zusammenfassende übersichtliche Darstellung unserei* Kennt- nisse über das Bakterienleben im Meere und über die Theorien, die in bezug .auf die Ökonomie des Meeres an dasselbe geknüpft sind, besonders die Stick- stoff frage. Porsild. 302. Haenle, Oskar. Die Mineralquellen des Elsass in bakterio- logischer und chemischer Beziehung. (Erste bakteriologische, neueste chemische Untersuchung.) Mit 6 Figuren. Strassburg i. E., 1904, 110 pp. 308. Hiltner, L. Über neuere Erfahrungen und Probleme auf dem Gebiete der Bodenbakteriologie und unter besonderer Berück- sichtigung der Gründüngung und Brache. (Arb. d. Deutsch. Landwirtsch.- Gesellsch., Heft 98; Vorträge, gehalten auf dem 5. Lehrgang für Wanderlehrer, 1904, pp. 59—78.) 304. Hiltner, L. Bericht über die Ergebnisse der im Jahre 1903 in Bayern ausgeführten Impf versuche mit Reinkulturen von Legu- minosen - Knöllchenbakterien (Nitragin). Mit 4 Figuren. (Prakt. Blätter f. Pflanzenbau u. Pflanzenschutz, II, 1904, Naturwiss. Zeitschr. f. Land- u. Forstwirtsch., II, 1904, pp. 127—163.) 305. Hiltner, L. und Stürmer, K. Studien über die Bakterienflora des Ackerbodens, mit besonderer Berücksichtigung ihres Ver- haltens nach einer Behandlung mit Schwefelkohlenstoff und nach Brache. (Arb. a. d. biolog. Abteil, f. Land- u. Forstwirtsch. a. Kais. Gesundh.- Amte, III, 1904, pp. 445—545.) Eingehendes Referat von Vogel-Posen im Centralbl. Bakt., IL Abt.. XII, 1904, pp. 126-130. 306. Hölling, Adolf. Das Verhältnis der Milch säurebakterien zum Streptococcus lanceolatus (Pneumoniecoccus, Enterococcus usw.). Inaug.-Dissertat. Bonn, 1904 (Medizin. Fakult.l. 807. Jordan, E. 0., Rnssell, H. L. and Zeit, R. The Longevity of the Typhoid Bacillus in Water. (Journ. of Infect. Diseases, I, 1904, p. 641 ff.) 308. Rentner, Joseph. Über das Vorkommen und die Verbreitung stickstoffbindender Bakterien im Meere. (Wissenschaft!. Meeresunter- suchungen, Abt. Kiel, N. F., VIII, 1904.) Die Anwesenheit stickstoffbindender Bakterien im Meere ist zuerst durch Verfasser und Benecke festgestellt worden (cf. Botan. Jahresber., XXXI, 1903, II. Abt., VII, Ref. Nr. 199). Verf. beabsichtigt in der vorliegenden Arbeit das ^26 Hans Seekt: Schizomyceten. |70 Vorkommen stickstoffbindender Bakterien am Meeresgründe, an festgewachsenen Algen und an Planktonorganismen nachzuweisen. Nach einem historisclien Überblick über die Arbeiten, durch welche die allgemeine Verbreitung der Stickstoffbakterien auf dem Festlande und ihre wichtige Lebensaufgabe für die Gewährleistung eines dauernden Gleichgewichtes zwischen freiem und gebundenem Stickstoff erwiesen worden ist, kennzeichnet Verf. die zwei Eichtungen, nach denen die Frage nach dem Vorkommen von Stick- stoffbakterien im Meere weiter zu fördern war. Entweder waren die in bekannten Meeresgegenden gefundenen Formen in ernährungsphj'-siologischer Beziehung eingehend zu untersuchen, oder die Frage war mehr nach der biologisch-geo- graphischen Seite hin zu fördern, die Standorte der Bakterien nach Möglich- keit genau zu ermitteln und durch Untersuchung von Wasser, Algen, Grund- proben aus verschiedenen Gegenden und Tiefen ihre geographische Verbreitung festzustellen. Physiologische Fragen waren dabei zunächst einmal beiseite zu lassen. Verf. hat seine Untersuchungen vorwiegend nach der zweiten Richtung hin vorgenommen. Zur Kultur verwandte er Winogradskjs elektive Kultur- methode. Die Nährlösungen bestanden aus Ostseewasser, Dextrose (oder Mannit) K2HPO4 und MgS04. Die entstehende Buttersäure wurde durch CaCO,^ neutralisiert. Die Versuche richteten sich zunächst auf die Frage nach dem Vorkommen von Azotobader und anderen stickstoffbindenden Bakterien am Meeresgrund. Als Impfmaterial wurden Schlickproben aus verschiedenen Meeren (Ostsee, Nordsee, Indischer Ozean) und aus verschiedenen Gegenden der Erde verwendet. In jedem Falle waren Azotobader und Clostridium in den Proben vorhanden, so dass diese Bakterien als regelmässige Bewohner der Meere zu bezeichnen sind. In den mit Schlickproben geimpften Nährlösungen war immer nach einigen Wochen ein beträchtlicher Stickstoffgewinn zu kon- statieren. Die beobachteten Formen wurden vom Verf. als Azotobacter chroococcum Beijerinck und Clostridium Pasteurianum Winogradsky festgestellt. Dieselben Organismen fand Verf., wenn er mit Algen impfte, und konnte sie auch direkt nachweisen, wenn er den mittels Skalpells von der Alge ab- geschabten Schleim mikroskopisch betrachtete. Auch auf Planktonorganismen waren die beiden Arten anzutreffen, und zwar war Azotobader bei weitem stärker vertreten als Clostridium- Verf. hat noch eine Reihe von Untersuchimgen angestellt über die Frage nach dem Einfluss des Kochsalzes in verschiedenen Konzentrationen auf die Stickstoffbindung. Es ging daraus hervor, dass Azotobader {Clostri- dium war mikroskopisch nicht in den Kulturen nachzuweisen) ein euryhaliner Organismus ist, der durch grösseren NaCl-Gehalt des Substrates nicht beträcht- lich in seiner stickstoffbindenden Tätigkeit gehemmt werden kann, für dessen Entwickelung sogar ein Zusatz von Kochsalz förderlich zu sein scheint. Das Bakterium übte noch in einer Nährlösung, die 8 % NaCl enthielt, stickstoff- biudende Tätigkeit aus. Eine Beeinflussung der Gestalt der Zellen durch den osmotischen Druck der Nährlösung fand nicht statt; der mikroskopische Anblick der Azotobacter- zellen war in den Kulturen mit hohem Kochsalzgehalt derselbe wie in salz- freien Kulturen. In einem Anhange teilt Verf. mit, dass er seine Untersuchungen auch auf Süss Wasserorganismen ausgedehnt habe, und dass es ihm gelungen sei, die 71] Beziehungen der Bakterien zur leblosen und belebten Natur. 127 beiden Stickstoffbakterien auch im Plankton von Süsswasserbecken als weit- verbreitete Organismen nachzuweisen. 309. Klimenko, B. Beitrag zur Frage über die Diirchgängigkeit der Darmwand für Mikroorganismen bei physiologischen Verhält- nissen. (Zeitschr. f. Hjg. u. Infektionskrankh.. XLVIII, 1904, pp. 67—112.) Verf. stellte fest, dass die Darmwand bei Tieren, wenn sie unverletzt ist, für Mikroorganismen undurchgängig ist und höchstens bei kranken Tieren passiert werden kann; doch kann für diese letztere Annahme Verf. keinen strikten Beweis erbringen. Nun sind allerdings vollkommen gesunde Tiere nur sehr selten anzutreffen, auch genügt nach Verf. schon die geringste patho- logische Schädigung des tierischen Gesamtorganismus oder eine, selbst unbe- deutende, Verletzung der Schleimhaut des Darmes, um eine Durchwanderung von Bakterien zu ermöglichen. Deshalb tritt dieser Fall relativ häufig ein, was von grosser praktischer Bedeutung ist. Nach Verf. besitzt der Organismus wahrscheinlich in den Mesenterial- Lymphdrüsen Schutzvorrichtungen, die das Eindringen der Mikroorganismen vom Darm aus verhindern. Dafür spricht der Umstand, dass Verf. häufig in diesen Drüsen, selten in inneren Organen, „resorbierte" Bakterien auffand. 310. Koch, Alfred. Bodenbakteriologische Forschungen und ihre praktische Bedeutung. (Mitteil. d. Ökonom. Gesellsch. i. Königr. Sachsen, 1903-1904, Leipzig, pp. 16—34.) Leipzig (Schmidt & Co.), 1904, 20 pp. 0,60 Mk. Vortrag, gehalten am 4. Dezember 1903 in der ökonomischen Gesellschaft im Königreich Sachsen. Verf. geht von der Notwendigkeit aus, das Stickstoffkapital der atmo- sphärischen Luft rationeller, als es bis jetzt geschehen, für Landwirtschaft und Industrie auszunutzen. Er führt die durch Chemie und Elektrizität, sowie durch die Errungenschaften der Bakteriologie bisher erzielten Erfolge an. Die bekannten stickstoffbindendeu Bakterien [Clostridium Pastcurianum Winogradsky und Arten von Azotobacter] werden ausführlich behandelt. Nach Verf. vermag eine gründliche Durchlüftung des Bodens die stick- stoffbindende und -speichernde Tätigkeit der Bodenbakterien erheblich zu steigern. 311. Koni'ädi, Daniel. Typhusbazillen im Brunnenwasser, (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1901, pp. 568-674.) 312. Leviu, Ernst. Bakteriologische Darmuntersuchungen. (Skandinav. Arch. f. Physiol., XVI, 1904, pp. 249—262.) 313. Lölinis. Die Bildung und die Zersetzung des Salpeters in der Ackererde. (Deutsche landwirtsch. Presse, 1904, Nr. 86.) 314. Lölinis. Die Bedeutung des Stickstoffes der Luft und des Bodens für die Pflanzenerzeugung auf dem Felde. (Deutsche landw. Presse, 1904, Nr. 98.) 315. Lonibardo Pellegrino, P. II contenuto bacterio del sottasuolo di Messina. (Giorn. d. R. Soc. Ital. d'igiene, XXVI, 1904, pp 1— 22.) 316. Majo, N. 8. and Kinsley, A. J. Bacteria of the Soll. (Kansas Agric. Exper. Stat. Bull., CXVII, 1903, pp. 167—184.) 317. Nobbe, F. und Richter, L. Über den Einfluss des im Kultur- boden vorhandenen assimilierbaren Stickstoffes auf die Aktion der Knöllchenbakterien. (Landwirtschaftl. Versuchsstationen, LIX, 1904, p. 167—173.) 128 Hans See kt: Scliizomyceten. [72 318. Xol)l)e, F. und Richter, L. Über die Nachwirkung einer Bodenimpfung zu Schmetterlingsblütlern auf andere Kultur- gewächse. (Landwirtsch. Versuchsstationen, LIX, 1904, p. 174 ff.) Verff. behandeln die Frage, ob der Ertrag der auf Leguminosen folgenden Getreidearten durch die Menge der Wurzelrückstände der Schmetter- lingsblütler beeinflusst wird. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass Hafer tat- sächlich da am stärksten zur Entwickelung kommt, wo der Boden den grössten Gehalt an Leguminosenwurzeln und damit an Stickstoff aufwies. 319. Onielianski, W. Die histologischen und chemischen Ver- änderungen der Leinstengel unter Einwirkung der Mikroben der Pektin- und Cellulosegärung. Mit 1 Tafel. (Centralbl. Bakt., IL Abt.. XII, 1904, pp. 33— 48.) Zweck der Untersuchung war, die von Verf. entdeckten Mikroben in ihrer Wirkung auf Cellulose zu studieren, und zwar in den sozusagen natür- lichen Lageverhältnissen dieser, also innerhalb der Pflanze. Es war festzu- stellen, ob der Prozess der Cellulosezersetzung unter diesen Umständen erfolg- reich von statten geht, und ob er durch histologische Untersuchung oder chemische Analyse direkt nachgewiesen werden kann. Als Untersuchungsobjekt wurden Stengel von Linum gewählt, da in diesen die Cellulosefasern in bestimmten Gewebebezirken lokalisiert sind, wo- durch vergleichend histologische Untersuchungen bedeutend erleichtert werden. Ausserdem bot Linum zugleich Gelegenheit, die Pektingärung oder den Prozess der Leimröste genauer zu untersuchen. Verf. konnte den direkten Nachweis führen, dass sowohl in dem mit dem Bacillus der Leinröste, einem anaeroben, sehr energisch wirkenden Organismus, als auch in dem mit dem Cellulose vergärenden Bacillus der Methangärung geimpften Leinstroh erhebliche Veränderungen vor sich gingen. Am stärksten äusserte sich die Wirkung der Mikroben an den der Cellulose- gärung ausgesetzten Leinstengeln. Hier war sämtliche Cellulose der Fasern völlig zerstört. Auch in den Stengeln der gerösteten Pflanzen war eine, wenn auch weniger starke Veränderung der Leinfasern erkennbar. Das mikroskopische Bild zeigte, dass die Phloemelemente, welche im normalen Stengel die Faserbündel wie mit einer Scheide von allen Seiten ein- schliessen, unter der Einwirkung des Leinröstebacillus zum grossen Teil zer- stört waren; auch waren die das Bündel bildenden Fasern ordnungslos aus- einander geschoben. Bei weniger weit voi-geschrittener Bakterienwirkung hafteten allerdings die einzelnen Faserelemente noch fest aneinander, und nur die sie umgebenden Gewebeelemente waren zerstört. Unter dem Einfluss des CellulosebaciUus endlich war auch von den Faserbündeln nichts mehr vorhanden. Die histologischen Untersuchungen werden durch neun Mikrophoto- graphien veranschaulicht. Ausführlich behandelt werden vom Verf. noch die chemischen Vorgänge der Cellulosezersetzung. 820. Otto, Moritz und NeninaiHi, R. 0. Über einige bakteriologische Wasseruntersuchungen im Atlantischen Ozean. Mit 1 Kartenskizze und 3 Fig. (Centralbl. Bakt., IL Abt, XIII, 1904, pp. 481—489.) Verff. stellten ihre Untersuchungen auf einer Reise nach Brasilien an und gründen deren Ergebnisse auf 80 Probenentnahmen, von denen etwa 2/3 als einwandfrei gelungen zu bezeichnen waren. Die Wasserproben wurden von der Meeresoberfläche und aus einigen Metern Tiefe sowie aus grösseren Tiefen 73] Beziehungen der Bakterien zur leblosen und belebten Natur. 129 von ca. 60. 100 und 200 m entnommen und zwar mittels eines einfachen, für den Zweck der Wasserentnahme bei unverminderter Fahrtgeschwindigkeit besonders konstruierten Schöpf apparates. Verff. beschreiben den Apparat aus- führlich und erläutern ihn durch Skizzen. Aus den Zahlen, die Verff. über die Bakterienmengen an verschiedenen Stellen des Meeres anführen, sei hervorgehoben, dass auf hoher See die Bakterienmengen gering sind (bei 6 m Tiefe im Mittel nur 60 Keime, im Maximum nur 120). In tieferen Schichten nehmen die Bakterien bis zu 50 resp. 100 m etwas zu und verschwinden bei ca. 200 m fast völlig. Vom Lande nach dem offenen Ozean zu nehmen die Bakterien, wie erklärlich, an Zahl ab. Dass an und dicht unter der Oberfläche die Zahl der Keime sich geringer erwies als bei 60 m Tiefe, dürfte nach Ansicht der Verff. auf die desinfizierende Wirkung der Sonnenstrahlen zurückzuführen sein. In grösseren Tiefen verschlechtern sich zweifellos die Existenzbedingungen für Bakterien. Über etwaiges Vorkommen und Verbreitung von anaeroben Bakterien haben Verff. keine Untersuchungen angestellt. Die aufgefundenen Bakterienarten, auf deren genauere Diagnose Verff. verzichten, zeigen keine grosse Mannigfaltigkeit: Coli- und Proteus-ähnliche Stäbchen sowie einige Vibrionen waren die Hauptvertreter. 321. Pfeiifer, Th. Stickstoffsammelnde Bakterien, Brache und Raubbau. Berlin (Paul Parey), 1904, 68 pp. 1,60 Mk. (Sep.-Abdr. a. Mitteil. d. landwirtsch. Inst. d. Kgl. Univers. Breslau, III, Heft 1.) Durch Berthelot, Beijerinck u. a. ist festgestellt worden, dass im Boden eine auf Organismentätigkeit beruhende Bindung des elementaren Stickstoffes vor sich geht, die mit der Stickstoffgewinnung durch die Wirksamkeit der Knöllchenbakterien der Leguminosen nichts zu tun hat. Verf. wirft nun die Frage auf, ob wirklich die praktische Erfahrung der Landwirtschaft den unum- stösslichen Beweis geliefert habe, dass auch die Nichtleguminosen aus dem unermesslichen Vorrat des elementaren Luftstickstoffes in nennenswertem Grade zu schöpfen vermögen. Verf. prüft die Untersuchungen Carons-EUenbach (1900), der nachgewiesen hat, dass die. Bakterienflora des Bodens im Sommer namentlich unter dem Einfluss der Brache eine wesentliche Vermehrung erfährt. Es ist ersichtlich, dass dieser Umstand auf die Ertragsfähigkeit des Ackers einen günstigen Ein- fluss ausüben kann. Nach Verf. liegt indessen kein zwingender Grund dafür vor, hierbei auf die Tätigkeit der stickstoffsammelnden Bakterien zurück- zugreifen; vielmehr liege der Gedanke nahe, dass die bei der Zersetzung organischer Stoffe im Boden wirksamen Bakterien das Stickstoffkapital im Boden durch ihre Tätigkeit in erhöhtem Masse aufschliessen. Die Frage, ob die im Boden ruhende Stickstoffmenge tatsächlich die Möglichkeit bietet, dass die Pflanzen daraus in genügendem Masse diesen wichtigen Nährstoff entnehmen können, lässt sich heutzutage noch nicht mit Sicher- heit beantworten. Die stickstotfbereichernde Tätigkeit der Bakterien darf man nach Verf. nicht zu hoch einschätzen. Im allgemeinen würde aber die Bedeutung des im Boden schlummernden Stickstoffkapitals, das durch ge- eignete Massregeln in erhöhtem Masse mobil gemacht werden könnte, untex'- schätzt. Das Stickstoffkapital im Boden bilde eine langsam fliessende Quelle, die unter günstigen Verhältnissen erst nach langen Jahren ihrer Erschöpfung entgegengehe. Verf. zeigt an verschiedenen Beispielen, dass Ernten selbst ohne jede Stickstoff düngung sehr langsam sinken können, selb.st wenn während Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 14. 10. 05.] 9 130 Hans Seckt: Schizomyceten. [74 einer Reihe von Jahren nur Halmfrucht gebaut wird. Trotzdem kommen hierbei nach Verf. die stickstoffsammelnden Bakterien nur 'sehr unbedeutend in Frage; die Erklärung für diese Erscheinung liege vielmehr in einer viel gründlicheren Ausnutzung des Bodenstickstoffes, die durch geeignete Mass- regeln, gute Bodendurchlüftung, Kalkung usw. erheblich gesteigert werden könne. Hiei'bei dürfe aber nicht vergessen werden, dass ein solches Verfahren zweifelloser Raubbau sei. Durch die Brache würde unter allen Cmständen ein forcierter Raubbau am Stickstoffkapital getrieben, der sich durch Anwendung von Chilisalpeter und Ammoniaksalzen nicht völlig decken liesse. Denn wenn auch die Brache zu einer vermehrten Aufschliessung des Stickstoffkapitales im Boden führe, so seien doch die gleichzeitigen Verluste an Stickstoff grösser, da ein sehr erheb- licher Bruchteil der durch Bakterien in gutverwendbare Formen übergeführten Stickstoffverbindungen infolge des fehlenden, oder doch wenigstens sehr mangelhaften Pflanzenwuchses (Unkräuter) im Brachjahre auf dem unbebauten Boden mit den Sickerwässern verloren gehe. Der Anbau von lieguminosen ist nach Verf. der Brache bezüglich der Nährstoff ausnutzung unbedingt vorzuziehen. 322. Reinke, J. Die zur Ernährung der Meeresorganismen dis- poniblen Quellen an Stickstoff. (Ber. D. Bot. Ges., XXI, 1903, pp. 371 bis 380.) Verf. behandelt in der vorliegenden Arbeit das Problem, woher der in der Pflanzen- (und Tier-)welt des Meeres aufgespeicherte, ungeheure Vorrat an gebundenem Stickstoff („Eiweissstickstoff") stammt. Er gelangte zu dem Re- sultat, dass für die Stickstoffernährung der Meeresorganismen hauptsächlich zwei Quellen in Betracht kommen. Erstens liefert die „Modde" des Meeres- grundes infolge ihres Gehaltes an faulenden Tier- und Pflanzenstoffen ge- bundenen Stickstoff teils als unmittelbares, teils als mittelbares Zersetzungs- produkt von Eiweiss. Sodann kann der über dem Ozean schwebende atmo- sphärische Stickstoff in Stickstoff Verbindungen übergeführt werden, was haupt- sächlich durch die assimilierende Tätigkeit von Stickstoffbakterien bewirkt wird, die den im Meerwasser absorbierten Stickstoff reduzieren und einen Teil der so gebundenen Stickstoff Verbindungen an Algen abgeben. 323. Reniy. Der gegenwärtige Stand und die künftigen Auf- gaben der Bodenbakteriologie. (Dlustr. landwirtsch. Zeitg., 1903, Nr. 93 bis 96.) Ausführliches Referat im Centralbl. Bakt., IL Abt., XIII, 1904. pp. 369 bis 362.) 324. Reiuy. Neue Untersuchungen über die Knöllchenbakterien der Hülsenfrüchte. (Der Landbote, XXV, 1904. pp. 366—368.) 326. Rotlie, W. Untersuchungen über das Verhalten einiger Mikroorganismen des Bodens zu Ammoniumsulfat und Natrium- nitrat. Mit 1 Tabelle. Königsberg, 1904, 46 pp. 326. Rothiiianii, E. A. Glischrobacterium als Ursache der schleimi- gen Gärung des Menschenurins. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 491—496.) 327. Salfeld. Bodenimpfung bei der Hochmoorkultur. (Illustr. landw. Zeitung, 1904, Nr. 18.) Referat im Centralbl. Bakt., IL Abt., XIII, 1904, pp. 111—112.) 75 1 Beziehungen der Bakterien zur leblosen und belebten Natur. 131 328. Sandberg, Georg. Ein Beitrag zur Bakteriologie der milch- sauren Gärung im Magen, mit besonderer Berücksichtigung der „langen« Bazillen. Mit 1 Tafel. (Zeitschr. f. klin. Medizin, LI, 1903, pp. 80—94.) 329. Schneider, A. Bacteria in modern economic Agriculture. (Pop. sc. monthly, LXVI, 1903, pp. 333—343.) 330. Seiler, Frederic. Bacille de Loeffler, dans l'eaii potable. Mit 1 Tafel. (Rev. med. de la Suisse Romande, XXIV, 1904, pp. 772—774.) 331. Springfeld. Graeve und Bruns. Verseuchung einer Wasser- leitung mit Nachweis von Typhusbazillen im Schlamm des Erd- behälters. Mit 3 Skizzen. (Klin. Jahrb., XII, 1904, pp. 28—44.) 332. Stoklasa. Julius. Über die Schicksale des Chilisalpeters im Boden bei der Kultur der Zuckerrübe. (Blätter f. Zuckerrübenbau, 1904, pp. 321 ff.) 333. Stoltzmann, G. Recherches chimiques et bacteriologiques de Tair dans les salles des hopitaux. [Polnisch.] (Zdrowie, Warszawa Mies., XIX. 1903. pp. 133—14.5.) 334. Stürmer, K. Über die Wasserröste des Flachses, (("entralbl. Bakt., II. Abt., XIII, 1904, pp. 35—45, pp. 171-185, pp. 306—326.) Bei den meisten vegetabilischen Faserstoffen muss der technischen Ver- arbeitung die Gewinnung der Rohfaser vorausgehen, die in einer Herauslösung des festen Faserstranges aus dem Gewebeverbande besteht. Diese Loslösung herbeizuführen ist die Aufgabe des Röstprozesses. Da die Bastfaserzellen nicht, wie die Zellen des umgebenden Parenchjms, durch eine Mittellamelle aus pektin- saurem Kalk, sondern durch eine verholzte Mittellamelle miteinander verbunden sind, so erklärt sich der Vorgang des Röstens daraus, dass die Rösteerreger wohl Pektinstoffe zu zersetzen vermögen, nicht aber die verholzten Mittel- lamellen zu zerstören imstande sind. Eines der Röstverfahren stellt nun die sogen. Wasser röste des Flachses dar, ein Gärungsprozess, der durch die Wirkung bestimmter Organismen zustande kommt. Verf. sieht als den Erreger der Wasserröste ein fakultativ anaerobes Plec- tridium an, das bei Luftabschluss die Pektinstoffe der Mittellamellen der Parenchymzellen vergärt und dadurch zur Herauslösung der Bastfasern aus dem Pflanzengewebe Anlass gibt. Bestimmte sauerstoffbedürftige Bakterien und Pilze („Nebenorganismen") bringen infolge ihrer lebhaften Entwickelung den für den Eintritt der Gärung unbedingt erforderlichen Sauerstoffabschluss hervor. Auf den Röstprozess selbst sind diese Nebenorganismen ohne Einfluss. Bei der Zersetzung der Pektinstoffe entstehen einerseits Wasserstoff und Kohlensäure, anderseits organische Säuren, wie Essig- und Buttersäure und in geringen Mengen auch Valerian- und Milchsäure. Daraus erklärt sich die Zu- nahme der Acidität der Röstflüssigkeit mit zunehmendem Alter. Die Gift- wirkung der Buttersäure hemmt die Entwickelung der Organismen, wodurch der Röstprozess eine Verzögerung erfährt. Zusatz von Alkalien oder Kalk stumpft die Säuren ab und hebt ihre giftige Wirkung auf. 836. Stutzer, A. Die Nutzbarmachung des Stickstoffs der Luft für die Pflanzen. (Deutsche landw. Presse, 1904, Nr. 10, 11, 12, 17. 19.) Die für die Überführung des gasförmigen Stickstoffs in N-Verbindungen wichtige bakterielle Tätigkeit wird in der vorliegenden Arbeit ausführlich be- 9* 132 Hans Seekt: Schizomyceten. [yg handelt. Genauer besprochen werden die Arten von Azotobacter und ihre Eigenschaften, die Knöllchenbakterien und andere Fragen bakteriologischer Art in den vorwiegend vom landwirtschaftlichen Gesichtspunkte aus verfassten Ausführungen. 386. Sttttzer, A. und Rothe, W. Die Wirkung einiger Mikro- organismen des Bodens auf schwefelsaures Ammoniak und auf Salpeter. (Fühlings landwirtsch, Zeitg., LIII, 1904, pp. 629—636.) 337. Süchthij;, H. Kritische Studien über die Knöllchen- bakterien. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XI, 1904. pp. 377-388. 417—441, 496—620.) Verf. unterzieht an der Hand der Forschungen neuerer Zeit und auf Grund eigener Versuche die Knöllchenbakterienfrage einer eingehenden kritischen Besprechung, um einen Überblick über den heutigen Stand der Wissenschaft auf diesem Gebiete zu gewinnen. Er bespricht die Frage nach der Arteinheit der betreffenden Bakterien, die vorläufig noch weit davon entfernt ist, entschieden zu sein, und auch nicht entschieden werden kann, solange nicht einwandfreie wechselseitige, mit Bak- terien von verschiedenen Wirtspflanzen angestellte Impfversuche ihre Vertretbar- keit oder Unvertretbarkeit dargetan haben. Des weiteren werden Morphologie und Biologie behandelt, insbesondere die Bakteroidenbildung, die Verf. als ab- hängig von dem Gehalt des Nährmediums an Ausscheidungsstoffen der Bak- terien erkennt, „indem die Pflanze, wenn sie durch Fortnahme der Bakterien- exkrete ihre Stickstoffaufnahme beginnt, zugleich den Bakterien hierdurch die Bedingungen für die Entvvickelung der Bakteroidenform schafft". Die Knöllchenbildung erklärt Verf. als dui'ch den Gleichgewichtszustand zwischen Antikörpern der Pflanze und Infektionsstoffen der Bakterien geregelt. Verf. fasst also, wohl mit Recht, die beiderseitigen Beziehungen zwischen Wirt und Bakterien als analog den zwischen pathogenen Bakterien und ihren Wirts- körpern bestehenden Relationen auf. Es kommt einerseits zur Bildung von Infektionsstoffen, Toxinen, anderseits zur Produktion von Abwehrstoffen, Antikörpern. Der einzige Unterschied ist der, dass die Pflanze bei der In- fektion mit Knöllchenbakterien aus der Anwesenheit ihres „Parasiten" Nutzen zieht durch Aneignving stickstoffhaltiger Substanzen, wodurch die Bezeichnung „Symbiose" gerechtfertigt ei'scheint. Ausführlich geht Verf. ein auf die Frage nach der Virulenz der Bak- terien. Dass ihre Wirkung bei mehrfachem Anbau derselben Pflanze erhöht wird, ist erwiesen, nicht aber, dass die Virulenz durch Züchtung auf künst- lichem Nährboden keine Abnahme erfährt. Verf. hat eine Reihe von eigenen Versuchen über diese Frage angestellt, um einmal die Wechselwirkungen zwischen Pflanze und Bakterien genauer kennen zu lernen, sodann auch, um neues Tatsachenmaterial über die physiologischen Veränderungen der Bakterien bei Züchtung auf künstlichen Nährsubstraten beizubringen. Verf. sieht die Virulenz an als Äusserung des in normaler Richtung vor sich gehenden, mit Ausscheidung von Stickstoff verbundenen -Stoffwechsels vegetationskräftiger Bakterien. Beim Steigen der Virulenz werden mehr stickstoffhaltige Produkte oder auch solche von höherem N-Gehalte ausge- schieden, was sowohl im Innern der Pflanze, wie auch ausserhalb geschehen kann. Innerhalb der Pflanze ist die Wirkung dieser Exkrete eine bessere V^ersorgung des Wirtes mit Stickstoff, ausserhalb bewirken die Exkrete leichteres Eindringen der Bakterien in die Wurzelhaare, da die Ausscheidungen 77] Beziehungen der Bakterien zur leblosen und belebten Natur. 133 die Antikörper der Pflanze neutralisieren. -Je virulenter übrigens die Bakterien sind, desto kürzer ist die Vegetationsdauer der Pflanze, ein Punkt, der in landwirtschaftlicher Beziehung von Wichtigkeit ist. Bei der Kultur der Bak- terien ausserhalb der Pflanze (auf künstlichen Nährböden) häufen sich die Stoffwechselprodukte mehr oder weniger an und schädigen die Bakterien, wodurch eine Abnahme der Virulenz verursacht wird; doch lässt sie sich nach Verf. durch geeignete Wahl des Nährbodens für längere Zeit erhalten. Eines für die Praxis wichtigen Punktes sei noch kurz Erwähnung ge- tan. Es betrifft die Impfung des Ackerbodens mit Bakterienreinkulturen, die auf künstlichem Nährboden gezüchtet worden sind, dem sogen. Nitragin Verf. ist der Ansicht, dass die gewöhnlich für die Impfung verwendete Bakterienmasse viel zu gering ist, und dass sich manche Misserfolge mit der Nitraginirapfung wohl hierdurch erklären lassen. Er hält es für geboten, er- heblich mehr Reinkultur anzuwenden, um bessere Resultate zu erzielen. 338. Tlliry, 0. De la signification des bacilles violets dans les eaux d'alimentation. Paris (Imprim. nationale), 1903, 8 ^ 8 pp. (Extr. Compt. rend. d. Congres des soc. savantes en 1902.) 339. Thomaiin, .1. Chemische und bakteriologische Unter- suchungen des Trinkwassers der Stadt Bern. (Zeitschr. f. Untersuch. d. Nahrungs- u. Genussmittel, VIII, 1904, pp. 193—196.) 340. Hllmann, 0. Der Bakteriengehalt des Zitzenkanals (Ductus papillaris) bei der Kuh, der Ziege und dem Schafe. Mit 1 Tafel. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 224—233.) Der Zitzenkanal des normalen Euters enthält nach Verf. unter allen Umständen eine verschwindend kleine Menge von Milch, in der sich stets Bakterien vorfinden. Die Zahl dieser ist indessen verhältnismässig gering, unter normalen Verhältnissen niemals so gross, dass sie etwa einen das Lumen des Kanals ausfüllenden Bakterienpfropfen gebildet hätten. Vorwiegend .sind es Kokken und Stäbchen. 341. VibraDS. Wie tief soll man pflügen, um sich die Tätigkeit der Bodenbakterien nutzbar zu machen? (Mitteil. d. Deutsch. Land- wirtschaftsgesellsch., 1904, Stück 17.) Durchlüftung des Bodens befördert das Gedeihen der in ihm lebenden Bakterien, da diese der Luft und des Lichtes, der Wärme und des Wassers bedürfen. Die Bakterien reichern den Boden mit Stickstoff an. Da nun die Bakterienentwickelung nur in den oberen Schichten der Ackererde erfolgt, so hält es Verf. nicht für erforderlich, den Boden tiefer zu durchpflügen, als die dunkle Kulturschicht, die sogen. Ackerkrume, reicht, also nicht, wie bisher üblich, 26 — 30 cm tief, sondern nur 10 — 15 cm, da die Versorgung mit dem Stickstoff der Luft mir in dieser oberen Schicht stattfindet. Immerhin empfiehlt sich Lockerung des Untergrundes mittels Untergrundpfluges, ohne die tieferen Schichten nach oben zu werfen, da hierdurch viel roher Boden an die Ober- fläche kommt. Sofort nach der Aberntung des Feldes empfiehlt Verf. die Stoppel zu „schälen", da hierdurch das Eindringen der Wärme in den Boden befördert und die das Austrocknen befördernde Kapillarität unterbrochen wird. Nach seiner Angabe dürfte ein in dieser rationellen Weise behandelter Acker ohne Zufuhr stickstoffhaltigen Düngers gleichen Ernteertrag liefern, wie ein mit Salpeter oder Ammoniak versetzter Boden. 234 HansSeckt: Sehizomyceten. [78 Die Zukunft M'ird lehren, ob die Darlegungen des Verfassers in jeder Beziehung eine Bestätigung erfahren werden; denn nicht alle von ihm behandelten Vorgänge sind wohl bisher ganz sicher aufgeklärt. 34-2. Wagner, Paul. Die Wanderungen und Wandelungen des Stickstoffes in der Natur, und die Nutzung und Beherrschung des- selben in der landwirtschaftlichen Praxis. (Arb. d. Deutschen Land- wirtschaftsgesellschaft, Heft 98; Vorträge, gehalten auf dem 5. Lehrgang für V^^anderlehrer, 1904. pp. 28—46.) 343. Weiss, Hugo. Zur Kenntnis der Darmflora. Mit 10 Figuren. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVl, 1904, pp. 13—28.) Es gibt eine Gruppe von Bakterien (Bazillen und Kokken), die bei An- wesenheit von Säure gedeihen (acidophile Mikroorganismen). Ein gehäuftes Vorkommen solcher Organismen im Darme scheint an das A^orhandensein von Säure erzeugenden Nahrungsmitteln, besonders Milch, gebunden zu sein. Sie wirken anscheinend beim Verdauungsvorgange im & Darme mit, teils als Säurebildner, teils als Eiweisslöser und Erzeuger von Schwefelwasserstoff. Pathogene Eigenschaften kommen ihnen nicht zu. 344. Welbel. Beiträge zum Studium des Lysimeterwassers und der Nitrifikation des Bodenstickstoffes. (Journ. f. exper. Landwirtsch., in, 1903, pp. 307 ff.) 345. Winslow, C. E. A. und IJelclier, 1). M. Veränderungen in der Bakterienflora von Abwässern während der Lagerung. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XIIL 1904, pp. 226— -227.) Originalreferat a. d. Gesellsch. amerikan. Bakteriologen. Verff. untersuchten aufgespeicherte Abwässer auf die quantitativen Ver- änderungen der hauptsächlichsten Vertreter der Bakterien hin, wobei den Eingeweidebakterien besondere Berücksichtigung geschenkt wurde. Es wurde festgestellt, dass die Gesamtzahl der Bakterien nach 24 stündigem Lagern um das Zehnfache gestiegen war; dabei war die Vermehrung der Kokken, der chromogenen Arten und der Subtilisgruppe am ausgesprochensten. Die fakul- tativen Anaerobier, die sich zu Anfang in der Minderzahl befanden, vermehrten sich während der ersten zwei Tage fortwährend, so dass sie an Zahl die obligaten Aerobier bald übertrafen. Für Eingeweidebakterien ist Abwasser kein ungünstigeres Medium als für andere Formen; ein Vorherrschen besonderer Abwasserbakterien findet nicht statt. 346. Wolillinann, F., Fischer, H. und Schneider, Ph. Bodenbakterio- logische und bodenchemische Studien aus dem (Poppelsdorfer) A'ersuchsfelde. (Journ. f. Landwirtsch.. 1904, pp. 97—126.) Referat von Hugo Fischer im Centralbl. Bakt., II, Abt., XII. 1904, pp. 304—809. VI. Bakterien als Krankheitserreger (Virulenz, antibakterielle Reaktionen des befallenen Organismus, Immunität, Serumtherapie). 347. Arrhenins, Svante et Madsen, Thorvald. Toxines et Antitoxines. Le poison diphtherique. (Centralbl. Bakt., 1. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 612—624, XXXVIl, 1904, pp. 1—11.) 79] Bakterien als Krankheitserreger. I35 348. Atlassoff, J. De la symbiose du bacille typhique avec d"autres microbes. La fievre typhoide experimentale. (Ann. de linstit. Pasteur, XVIII, 1904, pp. 701—711.) Aus den üntersuchungsergebnissen des Verfs. sei hervorgehoben, dass es möglich ist, bei den Kaninchen experimentell ein typhöses Fieber dadurch zu veranlassen, dass man Typhusbazillen in ihren Darm einführt; hierfür ist es notwendig, dass die Tiere jung sind. Der Verlauf des Fiebers erinnert an die anatomisch-pathologischen Befunde des Typhus beim Mensehen, besonders bei Kindern. Geschwürbildung ist verhältnismässig selten. Verf. konstatierte, dass verschiedene Hefearten, besonders Torula rosea, die Ansteckung begünstigten. 349. AiiÜTcht, E. Über die Lungenschwindsucht. Magdeburg (Faber), 1904. gr. 80. 0,60 Mk. 350. Bei'tarelli, E, Über den Bacillus prodigiosus und die Theorien von der natürlichen Immunität. (Oentralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 617—626.) 351. Bei'tarelli, E. und Volpino, (j. Nachforschungen und experi- mentelle Beobachtungen über die Wutkrankheit. I.Bericht. (Centralbl. Bakt., I. Abt.. Origbd. XXXV, 1904, pp. 729—741.) 352. Besredka. Le serum antistreptococcii^ue et son mode d'action, (Ann. de Tinstit. Pasteur, XVIII, 1904, pp. 363—372.) 353. Besredka et Dopter. Contribution ä l'etude du role des streptocoques au cours de la scarlatine. (Ann. de l'instit. Pasteur, XVIII, 1904, pp. 373—377.) 354. Bongert, J. Beiträge zur Biologie des Milzbrandbacillus und sein Nachweis im Kadaver der grossen Haustiere. Mit 3 Tafeln. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 14—24, 168—201.) Aus den Untersuchungsergebnissen des Verfs. seien folgende Punkte angeführt. Als die beste und sicherste Methode der bakteriologischen Diagnose des Milzbrandes ist das Plattenverfahren anzusehen; der morphologische Nachweis der Bazillen durch Ausstrichpräparate ist vielfach keine absolut sichere Diagnose. Die Milzbrandbazillen können sich in eingetrocknetem Blute durch- schnittlich 36 — 50 Tage lebensfähig erhalten, in faulendem, eingetrocknetem Blute kürzere Zeit, aber immerhin noch durchschnittlich 8 — 20 Tage. Die Sporenbildung wird durch vorübergehende Behinderung derselben infolge Einwirkung einer Temperatur unter 12 0 oder durch anaerobe Verhält- nisse ganz erheblich gestört. Eintrocknen übt auf die Sporenbildung keinen schädigenden Einfluss aus. Die verhältnismässig lange Widerstandsfähigkeit der Milzbrandbazillen im eingetrockneten Zustande und ihr geringes Nährstoffbedürfnis zur Ver- mehrung begünstigen das Stationärwerden des Milzbrandes. 355. Bordet, Jules. Les proprietes des antisensibilisatrices et les theories chimiques de l'immunite. (Ann. de linstit. Pasteur, XVHI, 1904, pp. 593—632.) 366. Brenner. W. Die Schwarzfäule des Kohls. Mit 6 Figuren. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XII, 1904, pp. 725—735.) Verf. bespricht die als Schwarzfäule bezeichnete Krankheit des Kohles. J36 Hans Seckt: Schizomyceten. [80 Er bestätigt und ergänzt durch seine Untersuchungen die Befunde E. F. Smiths über Pseudomanus campestris als Erreger der Krankheit. Verf. vergleicht u. a. den Krankheitsverlauf tierischer Bakteriosen mit pflanzlichen. Diese äussern sich im Tiere gewöhnlich als rasch verlaufende, in ihren Wirkungen unverkennbar zerstörende Seuchen, in der Pflanze dagegen als langsam schleichende, selten wirkhch verheerend auftretende Erkrankung. 357. Brück, Carl. Beiträge zur Kenntnis der Antitoxinbildung. (Zeitschr. f. Hyg. u. Infektionskrankh., XLVIII, 1904, pp. 113—120.) 358. Caiillcry, Maurice et Mesnil, Felix. Sur un type nouveau {Sphneractinomyxon stolci n. g. n. sp.) d'Actinomyxides et son developpe- ment. (Compt. rend. de la soc. biol., T. LVI, 1904, pp. 408—410.) 359. t'aiillery, Maurice et Mesnil, Felix. Sur les affinites des Acti- nomyxides. (Compt. rend. de la soc. biol., T. LVI, 1904, pp. 410—412.) 360. Oelacroix, G. Nouvelle maladie de la pomme de terre. (Moniteur d'horticult., 1903, p. 46 ff.) 361. Delacroix, G. La jaunisse de la betterave. (La sucrerie indigene et coloniale, XXXIX, 1903, p. 678 ff.) Es handelt sich um eine Krankheit der Zuckerrübe, die seit 1896 in Frankreich grossen Schaden angerichtet hat und in „Gelblaubigkeit" zum Aus- druck kommt. Als Ursache des Gelbwerdens der Blätter der Zuckerrübe kommt möglicherweise ein Bakterium in Betracht, das Verf. Bacillus tabificans G. Del. benennt, und das sich leicht aus den Blattstielen in Bouillon und in peptonisiertem Rübensaft in Reinkultur gewinnen lässt. Die Züchtung auf gelatinierten Nährböden ist Verf. trotz vieler Bemühungen nicht gelungen. 362. von Düngern. Erwiderung auf eine Bemerkung von Arrhenius und Madsen in ihrer Abhandlung: „Toxines et Anti- toxines". (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 706—708.) 368. Ebstein, Erich. Beitrag zur Lehre von der Behandlung des Tetanus traumaticus mit dem Behringschen Serum. Inaugur.-Dissert. Giessen, 1903, 34 pp. 364. Fichtner. Beiträge zur Züchtung des Influenzabacillus. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 374—384.) Zur Kultur des Influenzabacillus lässt sich frisches Sputum, das längere Zeit auf 60 0 bis 65° erwärmt worden ist, sowie auch Blut verwenden. Die w^irksamen Stoffe sind wahrscheinlich die in den Zellen vorhandenen Eiweiss- körper. Durch längeres Erwärmen auf die angegebene Temperatur gelingt es häufig, Sputum keimfrei zu machen. Zieht man bei derselben Temperatur mit der 2—3 fachen Menge Bouillon oder Kochsalzlösung aus und setzt von dieser Flüssigkeit ca. 1 ccm zu einem Röhrchen gewöhnlichen Agars, so erhält man einen Nährboden, auf dem der Bacillus sehr gut gedeiht. Stichkulturen des Sputumagars sind etwa vier Wochen lang haltbar. Alle vom Verf. untersuchten Stämme des Influenzabacillus waren auf Sputumagar sehr variabel bezüglich der Länge und Dicke der Stäbchen. Es bestand vielfach Neigung zu Scheinfadenbildung, und es traten gelegentlich monströse Formen auf. 365. Filatoff, E. D. Über das Verhalten einiger Bakterienarten zu dem Organismus der Bombyx mori L. und der Periplaneta g^l Bakterien als Krankheitserreger. 137 Orientalis L. bei artefizieller Infektion derselben. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XI, 1904, pp. 668—686, 748—762.) Verf. stellte Untersuchungen an über die eventuelle Pathogenität ver- schiedener Bakterien für Insekten sowie über das Schicksal der pathogenen und nicht pathogenen Bakterien im Insektenleibe. Verf. operierte mit sechs verschiedenen Bakterienarten. Es waren dies: 1. Bacillus flacheriae (Hof mann) und 2. B. monachae (Tubeuf), Bakterien, die als die spezifischen Erreger der Flascherie der Nonnenraupe gelten, 3. ein aus dem Kadaver einer an Flascherie eingegangenen Seidenraupe isoliertes Bakterium, 4. ein solches aus einer toten Nonnenraupe, das als Bacillus aciäi lactici erkannt wurde, 5. ein Bakterium aus einer lebenden Ocneria dispar-Kaupe und endlich 6. ein aus dem Blute einer Küchenschabe gezüchtetes Bakterium. Verf. bespricht die Inj ektions versuche, die mit Reinkulturen der betref- fenden Bakterien an Seidenraupen vorgenommen wurden. Es zeigte sich, dass die Injektion von Bac. flacheriae in das Raupenblut unbedingt den Tod der Raupe zur Folge hat, die Einführung des aus dem Seidenraupenkadaver sowie des aus der lebenden Ocnerialarve isolierten Bakteriums nur in 26 bezw. 40 o/o der Injektionen, während die beiden anderen Bakterienarten (mit Nr. 6 wurden die Raupen nicht geimpft) sich als unschädlich erwiesen. Hieraus geht also hervor, dass es für die Seidenraupen Bakterien mit stark ausgesprochener und solche mit schwacher Pathogenität gibt, sowie endlich solche, die für die Raupe Saprophyten sind. Die Infektion der Schaben geschah entweder durch Injektion oder durch Verfütterung infizierten Futters. Es zeigte sich, dass die Injektion von Bouillonkulturen aus dem Grunde fehlerhaft war, als die Bouillon an und für sich schon für den Organismus der Schabe nicht indifferent ist. Bessere Erfolge wurden mit Agarkulturen, also festen Nährböden erzielt, die durch Einstich in einen Fuss injiziert wurden. Alle für die Injektion verwendeten Bakterien waren in hohem Masse pathogen für Schaben. Verfütterung infizierten Materiales führte in jedem Falle zu negativem Resultat. Das verschiedene Verhalten der Seidenraupen und der Schaben gegenüber einer Bakterieninfektion glaubt Verf. dadurch erklären zu können, dass der Schabenkörper keine Abwehrmittel gegen Bakterien bildet, da er infolge seines harten äusseren Chitinpanzers und der Chitinauskleidung des Darmes wohl nur höchst selten der Gefahr einer Bakterieneinwanderung ausgesetzt ist. Der Körper der Seidenraupe dagegen mit seiner zarten, dünnen, leicht reissenden Cuticula ist Verwundungen und damit Bakterieninvasionen leicht ausgesetzt: daher ist es verständlich, dass er sich durch Schutzmittel gegen diese Gefahr wehrt. Die Untersuchungen über das Schicksal der Bakterien im Körper der infizierten Seidenraupen zeigten, dass die Zahl der Bakterien im Blute anfangs bis zu einem gewissen Maximum steigt, darauf fällt, nach Erreichung eines Minimums wiederum steigt, bis kurz vor dem Tode des Tieres ein zweites Maximum erreicht wird. Handelt es sich um nichtpathogene Bakterien, so geht die Abnahme nach dem anfänglichen Ansteigen bis zum völligen Schwinden der Bakterien aus dem Blute. Eine Vernichtung der Bakterien durch Leuko- cyten konnte Verf. niemals beobachten. 138 HansSeckt: Schizomyceten. [82 Im wesentlichen das gleiche Ergebnis wie bei den Seidenraupen hatten die Untersuchungen mit infizierten Schaben. 366. Gerhard, K. Zur Pathogenität des Bacillus pyogenes suis. Inaugur.-Dissertat. Giessen, 1904. 367. Glion, Anton und Sachs, Milan. Beiträge zur Kenntnis der anaeroben Bakterien des Menschen. II. Zur Antiologie des Gas- brandes. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904. pp. 665—686, Origbd. XXXVI, 1904, pp. 1—11, 178—203.) 368. Gordan, P. Über Mäusevertilgungsversuche mit dem Löfflerschen Mäusetyphusbacillus und mit baryumkarbonat- haltigem Brot. (Prakt. Blätter f. Pflanzenbau u. Pflanzenschutz, II, 1904, pp. 61—66.) Barvumkarbonat enthaltendes Brot ist ein billiges und bei nicht allzu starker Verbreitung der Mäuse bewährtes Vertilgungmittel für die Feldmäuse. Bei Überhandnehmen der Mäuse dagegen reicht dieses Vernichtungsverfahren nicht aus, da nur die Tiere verenden, die von dem Brot selber fressen. In solchem Falle ist der Löfflersche Mäusetyphusbacillus zu bevorzugen. Es empfiehlt sich nach Verf., um Misserfolge zu vermeiden, anstatt der bisher ge- bräuchlichen, durch Salzlösungen abgeschwemmten Agarkulturen die erheb- lich billigeren Milchkulturen zu verwenden. 369. (iordan, P. Über Kleiefütterungsversuche an weissen Mäusen mit tcidlichem Ausgange. (Landwirtschaftl. Versuchsstationen, LX, 1904, p. 91 ff.) Die in minderwertiger Kleie fast stets in grösseren Mengen vorhandenen Ooli-Bazillen erwiesen sich zum 1'eil als pathogen für weisse Mäuse. Intra- peritoneale Injektion selbst geringer Mengen von der Bakterienkultur tötete ■die Tiere schnell. Auch nach Verfütterung von Kleie, wenn diese auch vor- her gekocht war, gingen die Mäuse ein. Da gemahlene Eoggen- und Weizen- körner von ihnen gut vertragen wurden, so folgert Verf., dass Kleie auch im frischen Zustande von Tieren mit empfindlichem Verdauungsapparat schlecht vertragen wird. 370. Gradwolil. R. B. H. Importance de lexamen bacteriologique pratique sur les cadavres. (Ann. de l'instit. Pasteur, XVIII, 1904. pp. 767 bis 773.) 371. Harrison, F. ('. A Bacterial Disease of Cauliflower {Brassica oleracea) and allied Plauts. Mit 6 Tafeln. (Centralbl. Bakt., II, 13, 1904, pp. 46—55, 185—198.) Im Sommer 1901 trat in Canada eine Krankheit am Blumenkohl auf, die sich in Verfaulen aller Pflanzenteile äusserte, und die sich sehr schnell auch auf andere Kohlarten und auf weisse Rüben ausbreitete. Verf. isolierte von den kranken Pflanzen einen Organismus, den er als Ursache der Erkran- kungen erkannte und Bacillus oleraceae benannte. Er stellte zahlreiche Impfversuche gesunder Pflanzen mit Bouillonkulturen an, wobei sich fand, dass ausser den genannten Arten auch Raps, Radieschen u. a. sich infizieren liessen. Verf. bespricht die morphologischen Eigenschaften des sehr beweglichen, Gelatine verflüssigenden Bakteriums und untersucht sein Verhalten auf verschiedenen Nährböden und bei verschiedenen Tempera- turen. Zum Schluss bespricht er noch die Bedingungen, die die Ausbreitung der Krankheit beeinflussen. g3] Bakterien als Krankheitserreger. 139 372. Hedgcock, (J. G, und Metcalf, H. Eine durch Bakterien ver- ursachte Zuckerrübenkrankheit. (Zeitschr. f. Pllanzenkrankh., XU, 1903, pp. 321 ff.) 373. Joclniiaiiii, Gt'OVg. Bakteriologische und anatomische Studien bei Scharlach, mit besonderer Berücksichtigung der Blutunter- suchung. (Aus: Mitteilungen aus der Hamburgischen Staatskrankenanstalt, pp. 120—190.) Hamburg (L. Voss), 1904, gr. 8", •2,20 Mk. 374. Joclimann, Georg. Über Bakteriämie und die Bedeutung der bakteriologischen Blutuntersuchung für die Klinik. (Oentralbl. Bakt., I. Abt., Refbd. XXXV, 1904. pp. 376 ff.) [Originalreferat aus der Medizinischen Sektion der Schles. Gesellsch. f. Vaterland. Kultur.] 375. Johne. Zur Bekämpfung der Mäuseplage mit dem Mäuse- typhus bacillus. (Deutsche Landwirtschaftl. Presse, XXXI, 1904, pp. 225 bis 226.) 376. Kayser, Heinrich. Die Bakteriologie des Paratyphus. (Centralbl- Bakt., I. Abt.," Origbd. XXXV, 1904, pp. 154-158.) Paratyphus ist eine typhusähnliche, akute Infektionskrankheit, welche durch typhusähnliche, zwischen Bacterium coli commune und Bacterium typhi abdominalis stehende Erreger hervorgerufen wird. Die grosse Zahl der bisher beschriebenen Paratyphusbakterien lässt sich auf zwei Typen zurückführen, Bacterium paratyphi A und B. Die morphologischen und kulturellen Eigenschaften beider mit ihren Unterschieden werden in vorliegender Arbeit besprochen. 377. Klein, E. Ein neuer tierpathogener Mikrobe — Bacillus carnis. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 459—461.) Bacillus carnis ist ein hochvirulenter, obligater Anaerobe, der aus fau- ligem Rindfleischaufguss gezüchtet wurde, und der nur unter streng anaeroben Bedingungen wächst. Verf. bespricht Morphologie und Biologie des Bakteriums, mit dem verschiedene Impfversuche vorgenommen wurden. 378. Lanrent, Emile. Une maladie bacterienne du fraisier. (Bull, de l'agriculture, XIX, 1903, Livr. 5, pp. 689—691.) 379. Levaditi, ('. Contribution ä Tetude de la spirillose des poules. (Ann. de l'institut Pasteur, XVIII, 1904, pp. 129—149.) 380. Levaditi, C. Contribution ä l'etude de l'origine des anti- corps. Les anticorps contre les spirilles de la septicemie des poules. (Ann. de l'instit. Pasteur. XVIII, 1904, pp. 511-626.) 381. Lewandowsky, Felix. Die Pseudodiphtheriebazillen und ihre Beziehungen zu den Diphtheriebazillen. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 336—351,^472—480.) 382. Loltedank. Die Infektionskrankheiten (ansteckende Krank- heiten). Ihre Entstehung und Verhütung. Gemeinverständlich dargestellt. München (Verl. d. ärztl. Rundsch.). 1904. gr. 8», 104 pp. 1,60 Mk. 383. Madsen, Th. et Walbinii, L. Toxines et antitoxines. De la ri- cine et de l'antiricine. Mit 7 Figuren. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 242—256.) 384. Pfreimbtner, J. Erfahrungen über das Löfflersche Infek- tionsverfahren zur Bekämpfung der Mäuseplage in einer neuen 140 Hans Seckt: Schizomyceten. [84 Art der Anwendung. (Fühlings landw. Zeitg., LIII, 1904, pp. 619—623. 662—667.) 385. Pinto, A. A. Le gonoco(jue. Morphologie. CuJtures. ^'iru- lence. (1. mem.] (Journ. de physiol. et de pathol. gener. A"I, 1904, ])p. 1058 bis 1066.) 386. Pinto, A. A. Le gonocoque. Les rapports avec le meningo- coque. [2. meni.] (Journ. de physiol. et pathol. gener., 1904, pp. 1081 — 1088.) 387. Pii'cnne, Vvo. Recherches sur les alexines et les substances microbicides du serum normal. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVL 1904, pp. 256—266, 888—397.) 388. Pirenne, Vvo. Sur les alexines et les substances microbi- cides du serxim normal. (Recherches complementaires.) Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 723—731.) 389. Plehn, Marianne. Bacterium cyprinicida n. sp., der Erreger der Rotseuche der karpfenartigen Fische. Mit 1 Tafel. (Centralbl. Bakt, I. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 461—467.) 390. Rodet, A.. Lagrifl'oul et Waliby, Aly. La toxine soluble du bacille dEberth. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVL 1904, pp. 593 bis 602.) Das Toxin des Tjphusbacillus ist nicht nur intrazellular, sondern es findet sich auch im Filtrat von Kulturen, das daher, wenn auch in geringerem Masse, giftig wirkt. Das giftige Prinzip in filtrierten Kulturen ist nicht ein Zerfallsprodukt toter Bakterien, sondern es wird von den lebenden Bakterien ausgeschieden, wobei ein merklicher Teil im Bakterienleibe zurückbleibt. Das Toxin ist in Alkohol unlöslich und gegen massige Hitze empfindlich; es entartet in sich entwickelnden Kulturen. 391. Rodet, M. A. A propos de la propriete agglutinative de certains serums normaux pour le bacille d'Eberth. (Centralbl. Bakt.. L Abt., Origbd. XXXVIL 1904, pp. 714—716.) 392. Ruediger, C. F. Untersuchung über die bakterientötende Kraft von normalem menschlichem und Kaninchenserum gegen- über dem Typhusbacillus. (Centralbl. Bakt., I. Abt.. Refbd. XXXV, 1904. p. 390. [Origin.-Referat a. d. Gesellsch. amerikan. Bakteriologen].) 393. Sacharoff, G. Über die Gewöhnung der Milzbrandbazillen an die bakterizide Wirkung des Serums. (Centralbl. Bakt., L Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 411—417.) Die Untersuchungen des Verfs. zeigten, dass es gelingt, Milzbrandbazillen an die bakterizide Wirkung des Kaninchenserums zu gewöhnen, jedoch nur durch Züchtung im Serum, aber nicht in defibriniertem Blute. Mikroskopisch ist dabei keine Veränderung zu beobachten, makroskopisch zeigt sich eine Neigung zur Zusammenballung. Die Eigenschaft der Serumsfestigkeit verschwandet bei den Milzbrandbazillen sehr leicht durch Aufbewahren im Brutschrank, wie auch bei Zimmertemperatur; es gelingt nicht so leicht, sie wiederherzustellen, wie dies z. B. bei den Typhusbazillen der Fall ist. Eine Zunahme der Wirkung konnte Verf. an den serumsfesten Bazillen nicht beobachten. 394. Scheller, Robert. Experimentelle Beiträge zur Theorie der Agglutination. I. Normalagglutinine. (Centralbl. Bakt., 1. Abt., Origbd. XXXVl, 1904, pp. 427—441.) 85] Bakterien als Krankheitserreger. 141 396. Sclieller, Robert. Experimentelle Beiträge zur Theorie der Agglutination. 11. Die Agglutinine der Typhusimmunsera und ihre Beziehungen zur agglutinogenen Typhiisbaziilenleibessub- stanz. (Centralbl. Bakt.. 1. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 694—718.) 396. Schiff, Rnggero. Bakteriologische Untersuchung über Ba- cillus Oleae (Are). Vorläufige Mitteilung. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XII. 1904. pp. 217—218.) Verf. behandelt Morphologie und Biologie des Bacillus Oleae, der bei Olea europaea „Tuberkulose" hervorruft. Er stellt dabei fest, dass auch im Körper der von einer Infektionskrankheit befallenen Pflanzen, wie im tierischen Organismus, Stoffe sich bilden können, die für die Krankheitserreger ein spe- zifisches Gift sind, und die man daher als zur Verteidigung des angegriffenen Organismus bestimmt anzusehen hat. 397. von Sclii'öii, Otto. Der neue Mikrobe der Lungenphthise und der Unterschied zwischen Tuberkulose und Schwindsucht. Mit 21 mikro-photographischen Abbildungen und 1 Tafel. München (Carl Haushalter), 1904. 81 pp. 2,00 Mk. Vorliegende Abhandlung ist der Abdruck eines Vortrages, den Verf. vor der medizinischen Fakultät der Universität Neapel gehalten hat. Verf. ist durch ein Jahrzehnte langes Studium zu der Überzeugung ge- langt, dass Tuberkulose und Phthise zwei verschiedene Prozesse sind, welche von zwei durch Struktur, Morphogenese und biologischen Charakter verschiedenen Mikroorganismen hervorgerufen werden. Bisher ist man der Ansicht gewesen, dass die in der Lunge eines Schwindsüchtigen sich findenden käsigen Massen ein nekrotisiertes Gewebe seien; nach Verf. dagegen bestehen sie zum weitaus grössten Teile aus einem hochentwickelten Mikroben, dessen Existenz bisher niemand geahnt hat, einem weitverzweigten Organismus mit charakteristischer Fruktifikation. In seinem Vortrage stellt Verf. zunächst klar, was unter Tuberkulose, was unter Phthise zu verstehen ist. „Tuberkulose ist derjenige anfangs nur lokale und unter gewissen Um- ständen später auch allgemeine Krankheitsprozess, der ausschliesslich durch den Baumgarten-Kochschen Bacillus hervorgerufen wird." Dieser Bacillus bildet in der Lunge kleine Knötchen (Tuberkeln), ruft also Neubildungen hervor und gibt überdiess Anlass zu einer Reihe akuter und chronischer Ent- zündungen, die teils in den Alveolen der Lunge verlaufen, teils in dem an- grenzenden Bindegewebe ihren Sitz haben. Er bewirkt also das Absterben des lebenden Zellprotoplasmas und verbreitet sein Gift in die gesamte Säfte- masse. Diese teils aufbauende, teils zerstörende Tätigkeit des Bacillus erklärt sich nach Verf. aus einer successiven Bildung wesentlich voneinander ver- schiedener Sekretionsprodukte, deren Wirkung einander gerade entgegen- gesetzt ist. Von den Produkten des Tuberkelbacillus ist also die Knötchenbildung nicht das einzige, nicht einmal das wesentlichste, sondern nur das prägnanteste. Die Krankheit, die durch diesen Bacillus allein verursacht wird, ist nach Verf. relativ leicht heilbar. Sie wird erst durch das Hinzutreten der Phthise zu einer gi-ossen Gefahr. Auf die Phthise, nicht auf den Tuberkelbacillus sind nach Verf. die grossen Zerstörungen (Cavernen) in der Lunge zurück- zuführen. Die Phthise ist ein Prozess, der durch einen eigenen Mikroben hervorgerufen 142 Hans Seckt: Schizomyceten. [86 wird, der also von der Tuberkulose wesentlich verschieden ist. Der Mikro- organismus stellt sich als ein Parasit dar, der das Lungengewebe zerstört und sich an seine Stelle setzt, dann aber selbst einer Degeneration anheimfällt, deren Folge das Auftreten grosser Cavernen in der Lunge ist. Verf. beschreibt den Erreger der Phthisis als einen starkverzweigten, fruktifizierenden Fadenpilz, der grosse Ähnlichkeit mit dem Mycel eines Hyphomyceten besitzt, unseptierte Fäden bildet und keine Sporen erzeugt. Er sieht in ihm gewissermassen einen Übergang von den Streptotricheen zu den Hyphomyceten . Die Fruktifikation verläuft so, dass an den feinsten seitlichen und End- fäden kleine Kapseln sich bilden, in denen eine grosse Zahl (etwa 20 — 40) von Fadenbündelchen seinen Ursprung nimmt, die nach dem Freiwerden neue Zellen des Lungengewebes befallen. Nach beendeter Fruktifikation beginnt die schleimig-käsige Degeneration des Parasiten. Verf. hat den Oi-ganismus in Lungen von Phthisiskranken niemals allein vorgefunden, sondern stets im Verein mit Tuberkelbazillen. Diese können allerdings ihre Tätigkeit schon eingestellt haben, wenn der andere Mikrobe hinzutrat, treten aber stets vor diesem auf. In den meisten Fällen jedoch leben beide in aktiver Symbiose. Sind sie in derselben Lungengegend aktiv, so ist der Verlauf der Krankheit ein rapider (sogen, galoppierende Schwind- sucht). Dagegen kann der Tuberkelbacillus allein vorkommen, ohne dass der Phthisiserreger hinzutritt. Verf. hat nach seinen Angaben den Mikroben nicht nur in der Lunge gefunden, sondern auch in den Lymphdrüsen. Nach Verf. „stehen wir vor einer neuen Ära unserer wissenschaftlichen und praktischen Auffassung der Tuberkulose und Schwindsucht." Auffallend erscheint allerdings, dass vor dem Verf. niemand den neuen Mikroben gesehen hat, so gründlich doch die Krankheit studiert worden ist, obwohl Verf. über seine Grösse aussagt, dass er „dem kleinen Tuberkelbacillus gegenüber wohl mit mehr Recht ein Makrobe als ein Mikrobe" genannt zu werden verdiene. Es sei noch erwähnt, dass die Verlagsbuchhandlung, um den Vortrag auch in Laienkreisen verständlicher zu machen, den Verf. veranlasst hat, einen „Schlüssel" zu den in der Abhandlung vorkommenden Fachausdrücken heraus- zugeben. (0,20 Mk.) 398. Seiter. Huj;'o. Über ein rotzähnliches Bakterium beim Menschen. (Centralbl. Pakt.. 1. Abt., Origbd. XXXV, 1904, pp. 629—631.) 399. Spanji'aro, Saverio. Über die bakterientötende Kraft des reinen Blutes — des plasmafreien Blutes — des Plasmas vind des Serums normaler und immimisierter Tauben gegen den Milz brand- bacillus. — Beitrag zur Physiologie des Blutes und zur Kenntnis der Immunität und der Immunisierung. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 83—91.) 400. Steiger, P. Bakterienbefund bei der Euterentzündung der Kuh und der Ziege. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXV. 1904, pp. 326 bis 341, 467—484, 674—693.) 401. Sternberg, George, M. Infection and Immunity. With special Reference to the Prevention of Infectious Diseases. (The Pro- gressive Science Series.) Illustr., 8 o, XI, 293 pp. J. Murra}'. 6 sh. 37] Bakterien als Krankheitserreger. 143 402. Stroiig, Uichard P. Protective luoculation against Asiatic Cholera. (An experimental study.) (Department of th.e interior bureau of government laboratories. Biological laboratory.) Manila (Bureau of public printing), 1904. Nachdem Verf. eine Übersicht über die allgemein üblichen Methoden von Schutzimpfung gegen die Asiatische Cholera gegeben hat, empfiehlt er ein von ihm hergestelltes Prophylaktikum. Es gelang ihm, dem Bakterienkörper nicht nur das Toxin, sondern auch das Agglutinin und das Bakteriolysin durch einen autolytischen Verdauungsprozess zu entziehen. Ein Filtrat dieser Cholera- receptoren erzevigte in Kaninchen ein wirksames Cholera-Immun-Serum. Verf. stellte zahlreiche Versuche an Tieren und auch an Menschen an. Er fasst seine Erfahrungen in folgenden Schlusssätzen zusammen: 1. Durch die autolytische Verdauung sorgfältig getöteter Choleraspirillen in einer wässerigen Flüssigkeit werden die Receptoren von den Bakterienzellen getrennt und können als Lösung abfiltriert werden. 2. Die Injektion dieser freien Receptoren verursacht sowohl im mensch- lichen wie im tierischen Körper die Entstehung stark baktericid und agglutinierend wirkender Blutsera. Der antitoxische Wert dieser Sera ist jedoch gering. 3. Die subkutane Injektion solcher freien Receptoren ist für den Menschen nicht nur ohne jede Gefahr, sondern ruft auch so gut wie keine lokalen Beschwerden und nur eine ganz schwache allgemeine Reaktion hervor. 4. Folglich ist die Methode ausserordentlich geeignet, ein Cholera-Immun- Serum im Menschen zu erzeugen. B. Es ist sehr wünschenswert, dass dieses Cholera-Prophylaktikum einer gründlichen praktischen Prüfung unterworfen werde. 6. Man kann hoffen, dass man bei Anwendung dieser Methode auf den Pestbacillus mit einer geringen Modifikation ein zufriedenstellenderes Prophylaktikum gegen die Bubonenpest erzielen könne. 403. Tchitchkine. De Finfluence de Fingestion des bacteries et des produits bacteriens sur les proprietes du serum sanguin. (Ann. de linstit. Pasteur, XVIII, 1904, pp. 676—686.) 404. Towiiseiid, C. 0. A soft Rot (Bacillus aroideae) of the Calla Lily. Mit 9 Tafeln und 7 Figuren. (U. S. Depart. Agr. Bull. Bur. PI. Ind., 1904, 47 pp.) 2 Mk. 405. Trantiiiann. H, Der Bacillus der Düsseldorfer Fleisch- vergiftung und die verwandten Bakterien der Paratyphusgruppe. (Zeitschr. f. Hygiene u. Infektionskrankh., XLV, 1903, pp. 139—170.) 406. TaiTO, R. Beiträge zum Studium der natürlichen Immu- nität. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVI, 1904, pp. 103—111.) 407. Uyeda, Y. On the Tobacco Wilt Disease caused by a Bacteria. Preliminary Notice. Mit 8 Figuren. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XIII, 1904, pp. 327—329.) Verf. bespricht eine an der Tabakspflanze beobachtete Krankheit, die in den Tabakskulturen Japans grossen Schaden verursacht, besonders in solchen Fällen, in denen die Verpflanzung aus dem Anzuchtbeet ziemlich spät erfolgte. Die Krankheit wird durch verschiedene Mikroben hervorgerufen, für die Verf. den (Sammel-)Namen Bacillus Nicotianae vorschlägt. Anhaltend nasse "Witterung mit darauf folgender grosser Hitze begünstigt 144 Hans Seckt: Schizomyceten. rgg die Verbreitung der Krankheit. Diese äussert sich darin, dass die unteren Blätter zu welken beginnen und gelb werden, dass darauf Stengel und Blätter und endlich auch die Wurzel schwarz werden. Die Infektion scheint im allgemeinen durch die Wurzel zu erfolgen, öfter auch dui'ch die Wundstellen der Dekapitierung der Pflanze. Auch kann sie, wie Versuche zeigten, durch die Spaltöffnungen der Blätter vor sich gehen. Die mikroskopische Prüfung ergab das Vorhandensein einer unge- heuren Menge von Bakterien, die fast in Reinkultur in den Gefässbündeln anzutreffen waren. Die Mitte des Stengels war verfault und von einer tief- braunen Flüssigkeit erfüllt. In weit vorgeschrittenen Krankheitsstadien M^ar der ganze Stengel hohl und die Wurzel völlig zerstört. Versuche, mit verdünnten Kulturen des Bakteriums andere, gesunde Tabakskulturen durch Besprengen zu infizieren, hatten positiven Erfolg. Verf. bespricht Morphologie und Biologie des Bakteriums. 408. Vo.fflino, P. Sulla batteriosi delle Lattughe. (Annali d. R. Accademia d. Agricoltura di Torino, 1903.) Die Arbeit behandelt eine am Lattich auftretende Bakterienkrankheit, durch die das ganze innere Stengelgewebe zerstört wird und verfault, so dass bei geringem Anstoss der Scheitel mit sämtlichen schon entwickelten Blättern umfällt. Auf die Wurzel breitet sich die Krankheit merkwürdigerweise nicht aus. Die Bakterien sollen den Erregern der Gelblaubigkeit bei der Runkel- rübe sehr ähnlich sehen. 409. Weij^ert, Richard. Über das Bakterien wachstum auf wasser- armen Nährböden. p]in Beitrag zur Frage der natürlichen Immu- nität. (Centralbl. Bakt., IL Abt., Origbd. XXXVL 1904, p. 112—121.) Verf. fasst die Resultate seiner Untersuchungen in den beiden Sätzen zusammen: 1. Der mittlere Wassergehalt des gesunden erwachsenen Menschen ent- spricht dem Wassergehalt solcher künstlichen Nährböden, in denen Bak- terien nicht mehr fortkommen können. 2. In künstlichen Nährböden, deren Wassergehalt grösser ist als der mitt- lere Wassergehalt des gesunden Menschen, ist eine allmählich sich steigernde Wachstumshemmung für Bakterien zu konstatieren. Diese ist um so grösser, je geringer der Wassergehalt der Nährböden wird. 410. Woods, A. F. Bacterial Spot, a New Disease of Carnations (Science, N. S. XVIIl, 1903, pp. 637—638.) 411. Zabolotnott'. Sur lexistence d'un fixateur dans l'organisme de l'animal jouissant de l'immunite naturelle. (Ann. de l'instit. Pasteur, XVIII, 1904, pp. 627—534.) Yll. Beziehungen der Bakterien zu Gewerbe und Industrie, Nahrungsmitteln und Abfallstoffen. 412. Ansai. Bakteriologische Untersuchungen über Shoyu. (Mitteil. d. mediz. Gesellsch. zu Tokio, XVII, Nr. 6, p. 1 ff.) [Japanisch.) 413. Backliaus und Appel. Über aseptische Milchgewinnung. (Ber. d. landw. Instituts in Königsberg, 1903.) 391 Beziehungen der Bakterien zu Gewerbe und Industrie usw. 145 414. Becker. Bakteriologische Vorgänge in der Lederindustrie. (Zeitschr. f. öffentl. Chemie, 1904, p. 447 ff.) Verf. behandelt die verschiedenen Arten der Beizen der enthaarten Felle, insbesondere die biologische Beize, die nicht auf einem einzelnen chemischen Vorgange beruht, sondern auf einer Reihe von Prozessen. Für diese werden Aufschwemmungen von Kleie und Stroh, sowie von Tauben- und Hühnermist und Hundekot verwendet. Verf. hat die in Frage kommenden Kotarten genauer untersucht und im ganzen 54 verschiedene Arten von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen daraus isoliert. Nur wenige von ihnen kommen für die Beizwirkung in Betracht, die meisten verhalten sich indifferent. Einige wirken direkt zer- störend auf die Häute. Die günstig wirkenden Bakterien gehören hauptsächlich der Coligruppe an. InEeinkultur wird besonders Bacillus erodiens, ein zu genannter Gruppe ge- höriger Darmbewohner gezüchtet, und im Grossbetrieb als Beizbakterium in den Handel gebracht. Bei der Kultur auf Nährboden entwickelt er Gase, deren Zusammensetzung nach der Art des Nährbodens etwas schwankt. Sie bestehen zum grossen Teile aus Kohlensäure und enthalten Wasserstoff und Sauerstoff. Die Beiz Wirkung des Bakteriums beruht wahrscheinlich auf der Aus- scheidung von Enzymen und löslichen unorganisierten Fermenten, durch welche das Eiweiss der Intercellularsubstanz abgebaut wird. Es entstehen Amine und Ammoniak neben Gärungssäuren. Durch die Gasbildung werden die Fibrillen voneinander getrennt. In dieser Wirkung ist die Bedingung für Elastizität, Weichheit und Zähigkeit des Leders zu sehen. 415. Beilei, G. Intorno ad una speciale reazione del latte. (Giornale della Societk Italiana di Igiene, XXVI, 1904, pp. 52—56.) 416. Bei'gey, D. H. Das Vorkommen von Bacillus pseudodiph- thericus in der Kuhmilch. (Centralbl. Bakt., I. Abt., Refbd. XXXV, 1904, p. 387.) Origin. -Referat a. d. Gesellsch. amerikanischer Bakteriologen. 417. Bei'gey, D. H. The Occurrence of Bacillus Pseudodiphtheric in Cow's Milk. (Journ. of med. sc, XI, 1904, pp. 445—460.) 418. Bei'ggriin, Emil. Die Bakterien der Milch. (Vortrag.) (Allgem. Wien, medizin. Zeitg., XLIX, 1904, pp. 49—50, 61.) 419. Boekhout, F. W. J. und Ott de Vries, J. J. Über die Blähung im Edamer Käse. Mit 1 Tafel. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XH, 1904, pp. 89—93.) Als Erreger der Blähung im Käse wurde ein kurzes, dickes Stäbchen erkannt, das den Sauerstoff, dessen es für sein Wachstum bedarf, entweder als Luftsauerstoff, oder auch aus Verbindungen, z. B. aus Milchzucker, sich nutzbar zu machen imstande ist. Von den Zersetzungsprodukten des Milchzuckers wird nur der Sauerstoff verbraucht, während die unbrauchbaren Teile, Wasserstoff und Kohlensäure, Veranlassung zur Blähung geben. 420. Bokorny. Einiges über die Pilze im Dienste von Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft. (Naturw. Wochenschr., N. F. III, 1904, pp. 753—757.) Die Arbeit behandelt in kurzer Übersicht die Verwendung verschiedener Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 16. 10. 05.] 10 146 Hans Seckt: Schizomyceten. [90 Hefearten in der Praxis, sowie gewisser wichtiger Bakterien. Erwähnt werden die Milchsäuregärung, die Käsebereitung, die Sauerkrautgärung, das Einsäuern der Gurken, die Herstellung von sogenanntem Sauerfutter, die Schnellessigfabrikation, endlich die Tätigkeit der landwirtschaftlich wichtigen, der Bodenbakterien (nitrifizierende Bakterien, Knöllchenbakterien und die fabrikmässig hergestellten Reinkulturen Nitragin, Alinit). 421. Buri'i, R. Über einen schleimbildenden Organismus aus der Gruppe des Bacterium Güntheri und eine durch denselben hervorgerufene schwere Betriebsstörung in einer Emmenthaler Käserei. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XII, 1904, pp. 192—204, 371—388.) Das in Frage stehende Bakterium hatte im Herbst 1903 in einer schweizerischen Käserei vielfach Anlass gegeben, dass die fertigen Käse nicht trocknende Stellen zeigten, die dann zu Rissen und Sprüngen wurden, wodurch das blossgelegte Innere abnormen, zum Teil fäulnisartigen Zersetzungsprozessen anheimfiel. Aus solchen Stellen Hess sich durch leichten Druck eine Flüssig- keit gewinnen, die die Eigenschaft des Fadenziehens in hohem Masse zeigte. Die Ursache dieser Erscheinung ist, wie Verf. feststellte, in der Tätig- keit von Bakterien zu sehen, die sich morphologisch und kulturell vom Bacterium Güntheri nicht unterscheiden lassen. Die Erscheinung des Faden- ziehenwerdens tritt in der bei 87—40 ^ aufgestellten Milch auf, sowie auch in jungen, noch unter der Presse befindlichen Emmenthaler Käsen, wenn die verarbeitete Milch die erwähnten fadenziehenden Bakterien enthielt. Über die Herkunft des Bakteriums konnte Verf. ermitteln, dass es schon in der frisch gemolkenen Milch enthalten ist, und zwar auch dann, wenn die Milch unter möglichster Verhütung von Luftinfektion direkt in sterile Gefässe aufgefangen wird. Das Bakterium stammt also aus dem Innern des Euters, wenigstens aus dem Zitzenkanal. 422. Biitjagin, B. Vorläufige Mitteilung über Sauerkrautgärung. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XI, 1904, pp. 640—650.) Verf. unterzieht die Conradschen Untersuchungen über Sauerkraut- gärung (Arch. f. Hygiene, XXIV, 1897) einer Nachprüfung und findet, dass im Gegensatze zu einem aus Fäces isolierten (Jolistamm der alte, im Labora- torium fortgezüchtete Stamm des Bacterium brassicae acidae gekochtes, sterilisiertes Weisskraut vergärt, unter anfangs angenehmem, später weniger angenehmem Sauerkrautgeruch und erheblicher Gasbildung. Die Conradschen Angaben über das genannte Bakterium werden bestätigt. Als wichtigsten Erreger der Sau^erkrautgärung (in Würzburg, wo die vorliegende Arbeit ausgeführt wurde) findet Verf. das Bacterium Güntheri oder eine diesem nahestehende Art, Bacterium brassicae Wehmer. Auch andere Organismen scheinen zur Erregung der Sauerkrautgärung mehr oder weniger vollkommen befähigt zu sein. Ob ausser Bakterien auch den Hefen eine Aufgabe bei der Sauerkraut- gärung zukommt, und welcher Art diese ist, ist vom Verf. nicht untersucht worden. 423. Clansseii, N. Hjelte. Zur Sarcinafrage. (Zeitschr. f. d. ges. Brauwesen, XXVIT, 1904, Nr. 29.) 424. Delbrück, .M. und Schrohe, A. Hefe, Gärung und Fäulni.s. Eine Sammlung der grundlegenden Arbeiten von Schwann, Cagniard-Latour und Kützing, sowie von Aufsätzen zur Geschichte der Theorie der Gärung und der Technologie der Gärungsgewerbe. 91] Beziehungen der Bakterien zu Gewerbe und Industrie usw. 147 Mit 14 Textabbildungen und 6 Porträts. Berlin (Paul Parey), 1904, 230 pp. 6 Mark. 426. Domiiiikiewicz, Mieczyslaw. Bacterium lactis aerogenes in der Milch. (Milch-Ztg., XXXII, 1903, pp. 817—818.) 426. von Freiulenreicll, Ed. Über das Vorkommen der streng anaeroben Buttersäurebazillen und über andere Anaerobenarten bei Hartkäsen. (MUch-Zeitg., Leipzig, XXXIII, 1904, p. 149 ff.) 427. von Frendeiireich. VA. ßakterier i Ko-Yvere. (Melkeritidende, Aarg., XVII, 1904, Nr. 44, pp. 784—788.) 428. Gordan, P. Bakteriologische Untersuchungen zur Be- urteilung von Kleien nach ihrer Neigung zur Schimmelbildung (Keimkastenmethode). (Landwirtschaftliche Versuchsstationen, LX, 1904, p. 73 ff.) Verf. stellte den Einfluss des zur Anfeuchtung dienenden Wassers auf Roggen- und Weizenkleie fest und fand, dass 86" das Optimum für die Schimmelpilzentwickelung auf der angefeuchteten Kleie war. Betreffs des Bakteriengehaltes zeigte sich, dass auf den nicht schimmelnden Kleieproben meist eine grössere Bakterienmenge sich vorfand, als auf den schimmelnden, ein Beweis, dass die starke Bakterienentwickelung Zersetzungserscheinungen hervorruft,, die das Wachstum der Schimmelpilze hemmen. Auf reinen Kleien mit geringem Bakteriengehalt trat starkes Wuchern der Schimmelpilze ein, während verdorbene und stark bakterienhaltige Kleie oft überhaupt keinen Schimmel zeigte. Besonders oft kommen auf den Kleieproben Bacillus liquefacien s, Bacterium coli und Bacillus flavus coli-similis, ein vom Verf. be- nanntes Kurzstäbchen. 429. Goi'ini, C. Über die Verteilung der Bakterien im italieni- schen Granakäse. Mit 1 Tafel. (Centralbl. Bakt., 11. Abt., XII, 1904, pp. 78—81.) Der Käse (Parmesankäse) kann als eine Kultur von Bakterien betrachtet werden, die sich zum Teil in zerstreutem Zustande, zum Teil in Kolonien von verschiedener Ausdehnung und unregelmässiger Anordnung finden. 430. Happiclu Über Milchbakterien. (Fortschr. d. Veterinärhygiene, I, Heft 4.) Verf. teilt die in der Milch aufgefundenen Bakterien in vier Gruppen ein: indifferente, nützliche, schädliche und krankheitserregende Bakterien. Zu der ersten Gruppe stellt Verf. u. a. die Micrococcus iind Sarcina- Arten, zu den nützlichen Mikroorganismen ganz besondei's die Säureerreger, die für Butter- und Käsefabrikation, sowie für die Herstellung von Kefyr, Kumis usw. in Betracht kommen. Schädlich sind die Bakterien, welche Färb-, Geschmacks- und Geruchs- fehler in der Milch hervorrufen oder ihre Konsistenz verändern, sie schleimig oder fadenziebend machen, sowie solche Arten, die im Käse Anlass zu Flecken- bildung werden oder zu Blähungs- und Zersetzungserscheinungen. Die pathogenen Bakterien können entweder aus dem Körper der Kühe stammen (Milzbrand-, Tuberkelbacillus, Eiterkokken usw.) oder durch Infektion nach dem Melken in die Milch gelangt sein (Typhusbacillus). 431. Harrison, F. C. and Connell, W. T. A Comparaison of the Bacte- rial Content of Cheese cured at different Temperatures. (Rev. gener. 10* 148 Hans Seckt: Sohizomyceten. [90 du lait, T. III, 1903—1904, Bruxelles, pp. 368—373, Centralbl. Bakt., II. Abt., XI, 1904, pp. 637—667.) Verff. fanden, dass der Gehalt an Bakterien in normalem Käse am grössten ist, wenn dieser einen Tag alt ist, seltener erst nach zwei bis fünf Tagen. Die Bakterienzahl kann dann die ausserordentliche Höhe von 625 Millionen pro Gramm erreichen. Mit dem Älterwerden des Käses tritt eine allmähliche Verringerung der Bakterienmenge ein. Am längsten hält sich der hohe Bakteriengehalt, und am langsamsten tritt die Zahlverminderung ein in einem eiskalten, bei wenig über 0" gehaltenen Raum. Nach Angabe der Verff. ist der Geschmack des Käses um so besser, je höher sein Bakteriengehalt ist. An Bakterienarten sind in normalem Käse während des Reifeprozesses einzig und allein Milchs äurebazillen vertreten, die während des Reifens langsam an Zahl abnehmen. Zugleich mit dieser Zahlverminderung verliert sich auch die säurebildende Kraft der Bakterien. Dadurch finden dann andere Bakterien, z. B. chromogene, mehr oder weniger günstige Entwickejungsbedingungen. Diese Gefahr ist am grössten bei Aufbewahrung des Käses in Zimmer- temperatur, daher ist es für die Güte des Käses am vorteilhaftesten, wenn er im recht kalten oder doch gut gekühlten Raum gehalten wird, zumal auch die Kaseinspaltung am günstigsten verläuft, wenn die Milchsäurebakterien am kräftigsten entwickelt sind. Bei niederer Temperatur vermögen sich fremde Bakterien nur schlecht zu entwickeln; infolgedessen ist auch die Gefahr, dass etwa ein unerwünschter Beigeschmack im Käse auftreten könnte, unter solchen Bedingungen verhältnismässig gering. 432. Hennebfrg, W. Eingesandte Holzproben aus gereinigten Brennereigärbottichen. (Zeitschr. f. Spiritusindustrie, XXVII, 1904, Nr. 5; Autoreferat im Centralbl. Bakt., II. Abt., XII, 1904, pp. 115—116.) 433. Heniieberg, W. Einfluss verschiedener Milchsäurebazillen- arten und einer Essigsäurebakterienart auf die Gärung der Hefe in Getreidemaische. (Schädliche Milchsäurebazillen. (Zeitschr. f. Spiritusindustrie, XXVII, 1904, Nr. 9; Autoreferat im Centralbl. Bakt., II. Abt.. XII, 1904, pp. 116—118.) 434. Klopstock, 3Iartin. Bakteriologische Untersuchungen über das Sanatogen. (Zeitschr. f. diätet. u. physikal. Therapie, VIII, 1904 — 1905, pp. 361—364.) 435. König, I. Zersetzung der pflanzlichen Futter- und Nahrungsmittel durch Bakterien. (Hannoversche Land- und Forstwirtsch.- Zeitung, LVll, 1904, pp. 627—630.) 436. Levy, Fritz. Hygienische Untersuchungen über Mehl und Brot XII. Neue Beiträge zur Bakteriologie der Mehlteiggärung und Sauerteiggärung. (Arch. f. Hygiene, XLIX. 1904, pp. 62 — 112.) 487. Lnft, G. Die Infektion im Gärkeller. (Zeitschr. f. d. ges. Brauwesen, XXVll, 1904, Nr. 32.) 438. Marcbai, E. Etüde microbiologique dun fromage toxique. (Bull, de lagric, XIX, 1903, pp. 673—677.) 439. Marsball, Charles E. A Preliminary Note on the Associative Action of Bacteria in the Souring of Milk. (Centralbl. Bakt., IL Abt.. XI, 1904, pp. 739—744.) Es wurde bisher immer angenommen, dass Milchsäurebakterien von anderen in der Milch vorhandenen Organismen nicht beeinflusst werden, oder höchstens, dass ihre Entwickelung durch sie verzögert werde. Verf. isolierte 93] Beziehungen der Bakterien zu Gewerbe und Industrie usw. 149 aus frischer Milcii zwei Organismen, die in ihrem Verhalten einander völlig entgegengesetzt waren. Der eine war ein Milchsäurebakterium, der andere ge- hörte der peptonisierenden Klasse an und erzeugte keine Säure. Den ersteren bezeichnet Verf. als A, den letzteren als B. Die Versuche wurden mit Lakmus- milch ausgeführt. Alle Versuche ergaben eine starke Beeinflussung von A durch B. Während nur mit A geimpfte Milch erst am 5. Tage begann sauer zu werden, war die mit A und B geimpfte Milch bereits am Ende des 2. Tages eine dicke Masse. Bei der mit B geimpften Milch fand kein Sauerwerden statt; sie begann nach 68 Stunden zu peptonisieren. Bakterienzählungen er- ii-aben, dass sich das Milchsäurebakterium in Kulturen von A und B erheblich schneller vermehrt, als in solchen von A allein. Beim Anfang des Dickwerdens war das Zahlenverhältnis von A in Kulturen, die nur den einen Organismus enthielten, zu denen mit beiden Bakterienarten wie 27 : 1614. Verf. hat ausser diesem noch andere Keime in der Milch gefunden, die das Sauerwerden beschleunigen, aber auch solche, die es verzögern. 440. Marshai], Charles E. Additional Work upon the Associative Action of Bacteria in the Souring of Milk. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XII, 1904, pp. 593—697.) Verf. untersucht den Einfluss des in seiner vorläufigen Mitteilung (cf. Ref. Nr. 439) besprochenen Mikroorganismus B auf Milchsäurebakterien näher. Er stellte in sterilisierter Lakmusmilch Kulturen von B her, Hess sie 48 Stunden wachsen und sterilisierte die Milch nun wieder. Dann impfte er in diese Milch und gleichzeitig in gewöhnliche sterilisierte Lakmusmilch gleiche Mengen von A. Alle Versuche ergaben ein erheblich schnelleres Sauerwerden der Milch, in der vor der zweiten Sterilisation ß 48 Stunden kultiviert worden war, ein Beweis, dass nicht der lebende Organismus B die Milchsäurebakterien be- einflusst, sondern ein von ihm erzeugtes, durch Hitze nicht zu vernichtendes Stoff Wechselprodukt. 441. Marxer, Anton. Beitrag zur Frage des Bakteriengehaltes und der Haltbarkeit des Fleisches bei gewöhnlicher Aufbewahrung. (Fortschr. d. Veterinär-Hygiene, I, 1904, pp. 328 — 330; Inaug.-Dissertation [vet.- med,], Bern, 1904, 46 pp.) 442. Mohler, Johann R. Tuberkelbazillen in der Milch. (Zeitschr. f. Fleisch- u. Milchhygiene, XIV, 1904, pp. 407—408.) 443. Ouspensky, Konstantin. Resistance des mic rohes dans quel- (jues produits alimentaires ä base de sucre. (These med. Geneve, 1904, 28 pp.) 444. Rodella, Antonio. Einiges über die Biologie der Käseanae- roben. III. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XL 1904, pp. 452—456.) Verf. untersucht die Frage nach der Richtigkeit der Behauptung Kolles und Wassermanns, dass die peptonisierenden Fermente der Bakterien nur bei alkalischer Reaktion wirksam seien, dass schon geringe Acidität hemmend wirke, während selbst ein starker Überschuss an Alkali leicht vertragen würde. Er fand im Gegensatz dazu, dass das Kasein des Käses von den anae- roben Mikroorganismen auch in sauren Medien angegriffen wird, und dass diese Anaeroben die Fähigkeit, das Kasein anzugreifen, in alkalischem Substrat allerdings in noch höherem Masse besitzen. 445. Rodella, Antonio. Über die Bedeutung der streng anaeroben Buttersäurebazillen für den Reifungsprozess der Hartkäse. IV. (Centralbl. Bakt., II. Abt., XII, 1904, pp. 82—89.) 150 HansSeokt: Schizomyceten. [94 Bacillus piUrifictis (Bienstock) gedeiht gut in saurem Medium; die An- passungsfähigkeit der verschiedenen Stämme an die sauren Substrate ist aller- dings sehr verschieden. Dasselbe gilt für das Eiweisszersetzungsvermögen. Sämtliche Arten greifen bei 120" sterilisiertes Kasein, das in saurer Lösung suspendiert ist, leichter und intensiver an. als frisches. Diese Tatsache spricht dafür, dass das Kasein von hohen Temperaturen in seiner chemischen Zu- sammensetzung verändert wird. Der Bacillus ruft in sterilisierter Milch Fäulnis hervor, während diese in frischer, nicht sterilisierter Milch weder unter aeroben noch unter anaeroben Verhältnissen eintritt. Möglicherweise verhindern die in der rohen Milch ent- haltenen Coli- und Aerogenes-Arteu durch eine Art von Antagonismus die Ent Wickelung des Putrificus. Im Käse kommen die fäulniserregenden Anaeroben, die sich regelmässig in Hartkäsen vorfinden, zuerst deswegen nicht zur Entwickelung. weil der Säuregrad zu hoch ist. Nimmt die Säure allmählich ab, infolge Zersetzung durch Nachgärung, Bindung durch Phosphate usw., so wird die Fäulnis durch zunehmende Trockenheit des Substrates unmöglich gemacht. Für den Käsereifungsprozess kommt in Betracht, dass die Bakterien die Eigenschaft besitzen, Eiweiss unter Bildung eines trypsinähnlichen Fermentes zu zersetzen und unter gewissen Umständen Buttersäure zu bilden. Zudem sind die meisten von ihnen imstande, Kohlehj^drate zu vergären. 446. Rodella. Antonio. Einige Bemerkungen zu dem Aufsatze von Dr. Ed. V. Freudenreich „Über das Vorkommen der streng anaeroben Buttersäurebazillen und über andere Anaerobenarten bei Hart- käsen. (Centralbl. Bakt., TL. Abt., 1904, pp. 744—747.) Die Bemerkungen beziehen sich hauptsächlich auf die Frage nach der Notwendigkeit völliger Anaerobiose beim Reifungsprozess der Käse, eine Frage, die vom Verf. im Gegensatz zu von Freudenreich entschieden bejaht wird. 447. Rodella, Antonio. Über die in der normalen Milch vor- kommenden Anaerobien und ihre Beziehungen zum Käsereifungs- prozesse. V. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XIII, 1904, pp, 604—513, 589—604.) Verf. stellt zunächst in Kürze zusammen, was über die Bakterienflora der Milch bekannt ist, und geht auf die geschichtliche Seite der Frage nach den Anaeroben der Milch und der Milchprodukte, besonders des Käses, näher ein. Darauf wird die Methodik der Isolierung und Züchtung der Anaeroben ausführlicher behandelt. Für die Nährböden kommen in Betracht: die An- wendung fester und flüssiger Nährmedien, sowie ein besonders die (quanti- tativen Verhältnisse der in einem Material enthaltenen Anaeroben berück- sichtigendes kombiniertes Verfahren, z. B. gekochtes und bei 120*^ — 130^ sterili- siertes Eiereiweiss mit einer Wasseremulsion des zu untersuchenden Materiales. Das gekochte Eiweiss bildet für die meisten Anaeroben kein zusagendes Medium, wohl aber stellt es ein solches für eine ganze Anzahl anaerober Arten dar, durch die es völlig zersetzt wird. Der Grad dieser Zersetzungs- vorgänge erlaubt schon makroskopisch mit einiger Sicherheit Schlüsse auf die betreffende Anaerobenart zu ziehen. Da sich die Mikrooi'ganismen in dem den Kulturen zugefügten Wasser nur wenig vermehren, wird eine Überwucherung durch rasch wachsende Arten vermieden. Für die eigenen Untersuchungen über die Anaeroben im Käse, in dem sie ziemlich zahlreich vorhanden sind, brachte Verf. vier verschiedene Verfahren in Anwendung, die in der vorliegenden Arbeit ausführlich behandelt werden. 951 Beziehungen der Bakterien zu Gewerbe und Industrie usw. 151 Verf. kommt zu dem Ergebnis, dass in der frischen Milch, welche viel Luft enthält, die Anaeroben wohl keine bedeutende Wirksamkeit entfalten können, da sie ja kaum gegen die aeroben Bakterienarten aufkommen können. Erst in einem anaeroben Medium (z. B. im Darmkanal) können vorhandene, giftbildende Anaeroben, falls sie dort zusagende Verhältnisse finden und länger daselbst verbleiben, giftige Stoffe entwickeln und somit eine endogene In- fektion verursachen. Anders liegen die Umstände beim Käse. Hier ist von Anfang der Reifung an der Sauerstoff geschwunden, es liegen also anaerobe Verhältnisse vor. Befinden sich also in der Milch pathogene Bakterien, so können diese sich im Käse sehr gut entwickeln. Verf. hat eine längere Reihe von Untersuchungen angestellt, um festzu- stellen, ob Labzusatz zur Milch einen schädlichen Einfluss auf die Anaeroben ausübt. Anscheinend ist dies nicht der Fall. Auch der Frage nach dem Schicksal der Anaeroben in lange stehenbleibender und infolgedessen stark veränderter oder sogar fauler Milch ist Verf. näher getreten. Anaerobe Bak- terien konnten auch in stark fauler Milch nachgewiesen werden; sie gehören zu den widerstandsfähigsten Keimen der Milch und widerstehen sowohl der Wirkung von Säuren und Alkali, wie auch der Konkurrenz anderer Bakterien- arten, mit denen zusammenlebend sie sehr lange entwickelungsfähig bleiben. Ob die anaeroben Bakterien, die sich stets reichlich im Käse vorfinden, und die in ihm immer entwickelungsfähig bleiben, auch an der Käsereifung beteiligt sind, ist eine noch unentschiedene Frage. 448. Rodella, Antonio. Ricerche sistematiche preliminari suUa flora anaerobica delle latte. (Giorn. d. R. soc. Ital. d'igiene, XXVI, 1904, pp. 217—228.) 449. Rogers, Lore A. Über die Ursachen der bei in Büchsen ver- packt.er Butter vorkommenden Zersetzungen. (Centralbl. ßakt., II. Abt., XII, 1904. pp. 388—396, 697—602.) Die Ergebnisse der Untersuchungen des Verfs. deuten dai'auf bin, dass die gewöhnlich vorkommenden Veränderungen der in Blechbüchsen verpackten Butter, durch welche diese einen unangenehmen, „fischigen" Geschmack an- nimmt, durch einen Säurefreimachungsprozess hervorgerufen werden, der durch die Tätigkeit eines mit der Milch aus dem Euter der Kuh ausgeschiedenen Enzyms verursacht wird, oder auch durch die Tätigkeit eines in der Butter selbst durch die Aktivität gewisser Mikroorganismen produzierten Enzyms. 460. Rogers, Lore A. The Relation of Bacteria to the Flavors of Cheddar Cheese. {U. S. Depart. of agric. Bureau of animal indutry. Bull., 1904, Nr. 62, 37 pp.) 461. Schöne, Albert. Die Mikroorganismen in den Säften der Zuckerfabriken. (Zeitschr. d. Vereins d. deutschen Zuckerindustrie, 1904, p. 1060.) 462. Schönfeld, F. Kritische Betrachtungen über Claussens Arbeit „Über Sarcinakrankheit des Bieres und deren Erreger." (Wochenschr. f. Brauerei, XXI, 1904, pp. 620—623.) 463. Severin. S. A. Die im Miste vorkommenden Bakterien und deren physiologische Rolle bei der Zersetzung desselben. 5. Mit- teilung. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XIII, 1904, pp. 616— 681.j Verf. teilt in der vorliegenden Mitteilung eine Reihe von Versuchen mit, die er zur Bestätigung seiner in früheren Jahren unternommenen Unter- 152 Hans Seckt: Sohizoinyceten. [96 suchungen angestellt hat, und in denen er es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Unterschied der ammoniakalischen Gärung des Mistes aufzuklären für den Fall, dass der dem Mist zugefügte Harn einer Sterilisation im Autoklaven unter- worfen war, oder dass er nur mittels des Chamberlandfilters keimfrei gemacht worden war. Der Versuch ergab, dass in den mit Bacillus pyocynncus ge- impften Mistproben, in denen die Quantitäten der ausgeschiedenen Kohlensäiire nur äusserst geringe Verschiedenheiten zeigte, ein erheblicher Unterschied betreffs der Ammoniakausscheidung bestand, insofern nämlich bei dem Versuch mit filtriertem Harn etwa 37 % mehr Ammoniak zur Ausscheidung gelangten, als bei den mit sterilisiertem. Verf. beobachtete, dass zurzeit der grössten Kohlensäureausscheidung aus dem Miste die Ammoniakausscheidung die aller- geringste war. Erst mit dem Schwächerwerden der ersteren nimmt die letztere zu. Verf. schliesst aus den Versuchen, „dass die Art und Weise der Sterili- sation des Harns den konsekutiven ammoniakalischen Gärung.';prozess merklich beeinflusst in dem Sinne, dass der filtrierte Harn bei der Gärung eine grössere Menge Ammoniak frei macht als der sterilisierte ; das erklärt sich am wahr- scheinlichsten dadurch, dass bereits während der Sterilisation der Mistmasse ein gewisser Teil des Harns mit Verlust von Ammoniak sich zersetzt". Bei mehreren Wiederholungen des Versuchs fand Verf. gar keine Ammoniakausscheidung. Er machte die Beobachtung, dass Bakterien, die in früheren Jahren eine äusserst energische Entwickelung und Tätigkeit im Mist gezeigt hatten, während jahrelanger Kultur auf künstlichen Nährmedien ihre physiologischen Funktionen sehr gewechselt hatten. Die Bakterien starben im Miste ab. Versuche, parallel mit der Änderung [der physiologischen Eigen- schaften an dem Bakterium noch irgendwelche anderen Äusserungen seiner veränderten Natur nachzuweisen, blieben erfolglos. Als einziger Unterschied war festzustellen, dass die Endsporenbildung mit der Zeit bei dem Bakterium erheblich später eintrat. Aus anderen Versuchen, in denen statt des Harnes NaNOs zugesetzt wurde, ging hervor, dass Bacillus pyocyaneus, von dem aus früheren Ver- suchen bekannt war, dass er ohne Harn im Mist seine Lebenstätigkeit nicht entfaltete, und von dem sich ferner in früheren Vei'suchen gezeigt hatte, dass er ein energischer Denitrifikator \Yar, ohne Harn ausgezeichnet im Miste vege- tierte, ja dass er sogar im Mist ohne Harn und ohne Nitrat zu gedeihen ver- mochte. Der Bacillus brachte sogar seine Lebenstätigkeit im Mist ohne Harn noch energischer zum Vorschein, wie aus der erheblichen Vermehrung der ausgeschiedenen Kohlensäuremenge hervorging. Welches die Gründe gewesen waren, dass der Bacillus früher ohne Harn sich nicht entwickeln konnte, bleibt unaufgeklärt. 454. SoiiiiiH'rf'eld, Paul. Besitzen die löslichen Eiweisskörper der Milch spezifische bakterizide Eigenschaften'? Mit 1 Figur. (Oentralbl. Bakt., I. Abt., Origbd. XXXVII, 1904, pp. 716—721.) Den löslichen Eiweisskörpern der Milch kommt nach Verf. eine spezifische, bakterizide Wirkung gegen Bacterium coli communis und gegen Bacterium typhi nicht zu. 455. Stift, A. Über das Auftreten des Spaltpilzes Crenothrix polyspora im Luftpumpenwasser einer Zuckerfabrik. (Österr.-ungar. Zeitschr. f. Zuckerind. u. Landw., Wien, 1903, Heft 6, p. 3 ff.) 456. Switliinbaiik, Harold and Xewraan, George, Bacteriology of Milk. With Special Chapters also bj Dr. Newman on the Spread 97] Beziehungen der Bakterien zu Gewerbe und Industrie usw. 153 of Disease by Milk, and the Control of the Milk Supply. With 78 Illustr., Maps, Charts etc. Roy., 8», 626 pp., J. Murray. 25 sh. (28,76 Mk.). 457. Teicliert, Kurt. Bakteriologisch -chemische Studien über die Butter in der Provinz Posen, mit besonderer Berücksichtigung der Tuberkelbazillen. (Inaug.-Dissert.) (Klinische Jahrb., XII, 1904, pp. 467—546.) Jena (Gustav Fischer), 1904. 2,50 Mk. Verf. stellte fest, dass bei längerem Liegen der Butter der Keimgehalt erst eine erhebliche Steigerung, darauf eine allmähliche Abnahme erfährt. Ausser wilden Hefen, besonders TorM^a-Hefen, fanden sich stets Milchsäure- bakterien vor, während Bacillus fiiiorescens liquefaciens, ein Bakterium, das an anderen Orten fast stets nachgewiesen wird, in den vom Verf. unter- suchten Butterproben niemals vorhanden war. Der Grund hierfür ist vielleicht in dem verhältnismässig hohen Salzgehalt der untersuchten Butter zu suchen. Fast durchweg wurde Oidium lactis gefunden, gelegentlich auch Schimmel- pilze beobachtet. Es gelang Verf. ferner, zwei noch unbekannte Bakterien aus Milch zu isolieren, Micrococcus butyri ßuorescens-, einen grün fluoreszierenden Kokkus, und Bacillus butyri brunneus ein braunes Stäbchen. Verfasser bespricht aus- führlich das morphologische und kulturelle Verhalten der beiden Organismen. Genauer untersucht wurde das chemische Verhalten der Organismen in Milch, speziell die Umsetzung der Stickstoffverbindungen der Milch durch die Mikroben. Bei der Untersuchung auf das Vorhandensein von Tuberkelbazillen in der Butter fand Verf., dass 22,22% aller untersuchten Butterproben zweifellos virulente Bazillen enthielten. In einigen Fällen war das Resultat der Unter- suchung zweifelhaft. Interessant ist, dass die tuberkelbazillenhaltige Butter ausnahmslos aus Genossenschaftsmolkereien mit Grossbetrieb stammten. Weitere Untersuchungen über die Frage, wie lange die Bazillen in der mit Salz versetzten Butter ihre Virulenz bewahrten, ergaben den Verlust der Virulenz für Meerschweinchen nach drei Wochen. 458. Teicbei't, Kurt. Die Mikroflora der in der Provinz Posen erzeugten Butter. (Dtsche. Ges. f. Kunst u. Wiss, Posen.) (Zeitschr. d. naturw. Abt. Botanik, XI, 1904, pp. 44—52.) 459. Thiele, R. Die Vorgänge bei der Zersetzung und (xerinnung der Milch. (Zeitschr. f. Hyg. u. Infektionskrankh., XLVI, 1904, pp. .394—406.) Bacillus acidi jjaralactici Kozai dominierte bei Zimmertemperatur, mit- unter auch Micrococcus acidi paralacüci liquefaciens Kozai und Bacillus acidi laevolactici. Bei Bi'üttemperatur entwickelte sich besonders der Linksmilchsäure- bacillus Kozai, gegen den der Rechtsmilchsäurebacillus nicht aufkam. In steriler frischer Milch geht dar Stoffumsatz für Bac acidi paralacüci Kozai bei Brüttemperatur langsamer vor sich als bei Zimmertemperatur. 460. Tlrelli, dl. et Ferrari Leili, F. Ricerche batteriologiche sulle maschere carne vaJ esche. (La Rif. med., XX, 1904, pp. 60—61.) 461. Utz. Beiträge zur Kenntnis der spontanen Gerinnung der Milch. (Centralbl. Bakt., IL Abt., XI, 1904, pp. 600—631, 733—739.) Die vorliegende Abhandlung bietet eine historisch-kritische Bearbeitung des Gesamtgebietes der bei der spontanen Milchgerinnung auftretenden Er- scheinungen, eines Gebietes, das in den letzten Jahren wiederholt Gegenstand eingehender und umfassender l'ntersuchungen gewesen ist. Aus den Ergeh- 154 Hans Seokt: Schizomyceten. [98 nissen des Verfs., der sich ausführlich mit den bakteriologischen und den chemischen Vorgängen beim Gerinnen der Milch beschäftigt hat, sei nur an- geführt, dass Verf. als Erreger der spontanen Gerinnung der Milch zwei Mikro- organismen erkannte, das Bacterium acidi lactici und den Bacillus adcli laevo- lactici, deren ersterer die Bildung der Rechtsmilchsäure bewirkt, während der letztere, weniger häufig aufgefundene, Linksmilchsävire bildet. Wird Milch, in der der eine der beiden Organismen seine Tätigkeit bereits begonnen hat, nachträglich mit dem andern geimpft, so vermag dieser unter keinen Umständen mehr zur Entwickelung zu kommen. 462. De Waele, H., Sugg, E., Vandevelde, A. J. J. Sur lobtention de lait cru sterile. (Centralbl. Bakt., II. Abt.. XIII, 1904, pp. 30—36.) Die Sterilisierung roher Milch kann durch Zusatz eines Antiseptikums erreicht werden, was aber die Milch weniger wertvoll als Nahrungsmittel und untauglich für die Verwendung in der bakteriologischen Technik macht. Als ein vorzügliches Mittel zur Erhaltung der Milch hat sich der Gebrauch von Wasserstoffsuperoxyd erwiesen, wodurch jedoch der Geschmack der Milch wesentlich verändert wird. Es ist von verschiedenen Autoren behauptet worden, dass ein ganz geringer Zusatz von Wasserstoffsuperoxyd sofort von der Milch zersetzt werde und ihren Wert als Nahrungsmittel nicht herabsetze. Demgegenüber haben Verff. festgestellt, dass dieses Antiseptikum niemals ganz in der Milch verschwindet, .'-elbst beim Kochen nicht. Sie haben deshalb die von Loew entdeckten katalytischen Eigenschaften der Gewebe und organischen Flüssigkeiten, ganz besonders des Blutes, mit gutem Erfolge benutzt, und es ist ihnen gelungen, völlig sterile Milch herzustellen, in der jeder Rest von Wasserstoffsuperoxyd beseitigt war. Die so erhaltene Milch ist für unbe- grenzte Zeit haltbar und als Nahrungsmittel, sowie als Kulturmedium durchaus geeignet. Unter vielen Umständen ist sie in der Bakteriologie der gewölm- lichen Bouillon vorzuziehen. 463. Will, H. und Braun, R. Bemerkungen zu der Mitteilung von Hjelte Claussen: Über die Sarci nakrankheit des Bieres und ihre Erreger. (Zeitschr. f. d. ges. Brauwesen, XXVII, 1904, Nr. 26.) 464. Wiiikler, W. Der gegenwärtige Stand der Käsereifungs- frage. KritischesReferat. (Centralbl. Bakt., 11. Abt., Xll, 1901, pp. 97— 106, 273—289.) Zusammenfassende Übersicht mit umfangreichem Literaturverzeichnis. 465. Zikes, Heinrich. Der derzeitige stand der Biersarcinafrage. Mit besonderer Berücksichtigung der Aufsätze von N. Hjelte €laussen, H. Will und R. Braun, F. Schönfeld. (Allg. Zeitschr. f. Bier- brauerei u. Malzfabrik, XXXII, 1904, pp. BB7— 560.) Verf. kommt zu dem Schlüsse, dass von bestimmten bierschädlichen Sarcinen nicht gesprochen werden könnte. Es handelt sich nach Verf. um eine Bakteriengruppe, deren Glieder nach Form und Grösse, sowie nach Kultureigenschaften auf verschiedenen Nährböden sehr variabel sind. 466. Zikes, H. Über die Einwirkung verschiedener Wasser- bakterien auf Würze und Bier. (5. internat. Kongr. f. angew. Chemie, Berlin 1903, Bericht III, Berhn, 1904, pp. 656-568.) 467. Zikes, Heinrich. Über den Einfluss verschiedener aus Wasser isolierter Bakterienarten auf Würze und Bier. (Mitteil. d. 2 — ^4 Stunden mit einer Membran und keimen parthenogenetisch, die Zell- teilungen zeigen dann nur ]6 Chromosomen. Die eben entleerten Eier ziehen die Antherozoidien lebhaft an, werden befruchtet und teilen sich in normaler Weise. Oogonien und Antheridien werden gebildet durch Auswachsen von Oberflächenzellen, die nach Abschneiden einer Stielzelle entweder je ein einziges Ei oder über 7500 Antherozoidien bilden. In dem Ei findet keine Zellteilung statt, wie es bei Fuchs der Fall ist. Alle Teilungen im Antheridium und bei der Stielbildung des Oogoniums sind homotyp und ähnlich wie bei der Stielbildung des Tetrasporangiums, abgesehen davon, dass hier 16 Chromo- somen gebildet werden. Das Antherozoid hat die Cilie an der Seite, vielleicht ist noch eine reduzierte zweite Cilie vorhanden, aber sie ist nicht nachweisbar. Der Nucleus liegt in dem dickeren Ende des birnförmigen Antherozoids, der kleine Augenfleck am vorderen Ende (die Abbildungen zeigen das sehr schön). Die Antherozoiden drängen sich rund um das Ei herum vermutlich infolge einer chemotaktischen Reizung. Wenn ein Ei befruchtet ist, so zeigt sich in dem neuen Kern ein zweiter Nucleolus, und auch wenn die 32 Chromosomen gebildet werden, bleiben die beiden Nucleolen noch da. Anfangs i.st nur ein Centrosom vorhanden, das sich in zwei teilt; wenn diese beiden auseinander- rücken, treten die beiden Spindelkegel sich gegenüber, bis schliesslich eine normale Spindel gebildet wird. Wenn aber ein Ei nicht befruchtet wird, so treten andere Verhältnisse und Unregelmässigkeiten in der Zellteilung ein, auf die wir hier nicht weiter eingehen wollen. VI. Rhodophyceae. 217. De-Toni, J. B. Sylloge Alganmi omnium hucusque cogni- tarum. Vol. lY, Florideae, Sectio III, Familiae V — VI, p. 775 — 1526, Patavii 1903, Sectio IV, Famihae I— VII, p. 1523—1973, Patavii 1905. Da mit Sectio IV die Florideen abgeschlossen sind und Sectio III im vorigen Bot. Jahresber. nicht referiert worden ist, so seien diesmal die beiden Sektionen zusammen behandelt und^ für die früheren verwiesen auf Bot. Jahresber. f. 1897, p. 189, Ref. 191 (Sekt. I) und 1900, p. 183, Ref. 204 (Sekt. II). Der dritte mit dem Bildnis des Autors gezierte Band umfasst nur die beiden grossen Familien der Bhodomelaceae und Ceraminceae, die in derselben Weise behandelt werden, wie es von früher her bekannt ist. Im ganzen werden 1046 Arten diagnostiziert (No. 1386 — 2382), von denen 624 auf die Bhodomelaceae, 422 auf die Ceramiaceae kommen. Für die Bearbeitung der Rhodomelaceae konnte die grosse Monographie von Falkenberg (1901) benutzt v\^erden, die aber bei der Literaturübersicht für die ganze Familie und bei den Laurencieae noch nicht erwähnt wird, weil dieser Teil vermutlich schon vorher gedruckt war. Darum sind auch die 208 M. Möbius: Algen (exkl. der Bacillariaceen). [53 Dasycae wohl nicht wie bei Falkenberg an den Anfang gestellt, sondern an den Schluss wie in der Bearbeitung von vSchmitz in den natürlichen Pflanzen- familien; von dieser Bearbeitung weicht die des Verfassers sonst in einigen Punkten ab in Übereinstimmung mit Falkenberg. Als G-enera incertae sedis werden an die Rhodomelaceae angeschlossen: Halodictyon (5 spec), PogonopJiora J. Ag. 1890, Cydospora J. Ag. 1892, Acrocystis Zanard., Erythrocystis J ■ Ag. 1876, Melanothamniis Born, et Falkenb. 1901, Stromatocarpus Falkenb. 1897 und Tylocolax Schmitz 1897, die letztgenannten alle mit je 1 Species. Bei den Ceramiaceae ist die Einteilung in Unterfamilien und die Auf- einanderfolge der Gattungen fast genau dieselbe wie in den natürlichen Pflanzenfamilien. Neue Gattungen sind seitdem wenige aufgestellt worden : Prailliella Batters 1896, die hinter Spermothamnion gestellt wird, Ilymenoclonium Batters 1895 hinter Seirospora, Plumariopsis De Toni 1903, aufgestellt für Plumaria (Ptilota) Eatoni (Dick.) vSchmitz und vom Verfasser von Plumaria aus demselben Grunde abgetrennt wie A^itithamnion von CallWiamnion, nämlich wegen der kreuzförmig geteilten Tetrasporen; Bracebridgea J. Ag. 1894 und HaliacantJms J. Ag. 1898 mit je einer Species werden an die Spyridiaceae an- gereiht und vermitteln vielleicht den Übergang von diesen zu den Wrang eliaceae- Als Genera dubia sind hier bei den Ceramiaceae angeführt: Bhodochorton Naeg. (24 spec.) und Thamnocarpus Harv. (4 spec). Der vierte Band ist der vierten Ordnung der Florideen nach dem Schmitzschen System, den Cryptoneminae, gewidmet; sie umfassen die 7, auch von Schmitz angenommenen Familien: Gloisiphoniaceae, Grateloupiaceae, Dumon- tiaceae, Nemastomaceae, Rhizophyllidaceae, Sq^iamariaceae und CoralUymceae. Über die ersten 6 Familien ist wenig zu bemerken. Gattungen, deren Stellung in dieser Familie zweifelhaft ist, sind ausser den schon von Schmitz angeführten B/iO(io(^ermis und Pneophyllum die von Batters ] 900 aufgestellten : Erythrodermis und Rhodophysema mit je einer Art. Die Gattung Hildenbrand Ha (mit 7 Arten) lässt De-Toni eine besondere, 4. JJnteriamilie, Hildenbrandtieae, der Sqamariaceae bilden. Besondere Schwierigkeiten in der Bearbeitung bietet die 7. Familie, die der Corallinaceae. Verfasser hat sich hier im allgemeinen an Foslies »System gehalten; die von A. Weber van Bosse und Foslie und von Yendo (Ref. 229 und 230) aufgestellten Gattungen und Arten werden nur im Appendix angeführt. Wir finden also folgende Gattungen: ]. die endophytischen Schmitziella Batt., Choreonema Schmitz und Chaetolithon Foslie mit je 1 Art, 2. die ungegliederten ArcJiaeolithothamnion Rothpl. (5 lebende Arten, die fossilen werden nur dem Namen nach angeführt), Phymatolithon Fosl. (5 spec), Clathromorphum Fosl. (4 spec), Lithothamnion Phil. (77 Arten in 2 Unter- gattungen, dazu 26 fossile oder zweifelhafte), Melobesia Lamour. (17 Arten in 2 Untergattungen), Dermatolithon Fosl. (6 spec), Mastophora Decsne. (8, resp. 10 spec), Lithophyllnm Phil. (51 Arten in 3 Untergattungen, dazu 11 ungenügend bekannte). GonioUfhon Fosl. (21 spec), 3. die gegliederten Amphiroa Lamour. (31 Arten in 4 Sektionen, dazu 13 zweifelhafte), Cheilosporum Avesch. (30 Arten in 3 Untergattungen), Corallina Lamour. (38 Arten in 2 Untergattungen, Jania und Eucorallina, dazu 36 zweifelhafte oder unvollkommen beschriebene). Dazu kommen noch die von Heydrich aufgestellten Gattungen und Arten, die sich teils an Lithothamnion, teils an Lithophyllum anschliessen und die teils hinter dem erstgenannten Genus, teils hinter Go?iiolithon ohne Angabe von Diagnosen aufgeführt sind: nach der in einer Anmerkung geäusserten Meinung 54] Rhodophyceae. 209 des Verfassers ist es zunächst allerdings noch besser, die abweichenden Formen in besonderen Gattungen zu beschreiben als die Synonymie noch stärker zu belasten. So erreicht die Zahl der Arten von Florideen, mit Finschluss der fossilen und zweifelhaften, 3094. Im Anhang werden zunächst in alphabetischer Reihen- folge die Namen der neuen Gattungen und Arten von Florideen angeführt, die während des Druckes des vierten Bandes aufgestellt sind und nicht mehr be- rücksichtigt werden konnten. Es handelt sich meistens um von I. Agardh 1899 aufgestellte Gattungen; auf die von Kjellman in seiner Monographie von Galaxaiira aufgestellten neuen Arten wird nur hingewiesen. Ferner werden hier noch die Audouinella- und Chantransia- Arten des Süsswassers, die sicher oder wahrscheinlich nur Entwickelungszustände von Batrachospermunt oder Lemanea sind, aufgeführt. Schliesslich werden die Gattungen aufgezählt, die zu den Florideen gerechnet worden sind, aber nicht hierhin gehören, teils weil sie anderen Ordnungen angehören, teils weil sie überhaupt irrtümlich aufgestellt sind, in Wirklichkeit Fragmente von Phauerogamen oder Kombi- nationen anderer Algen darstellend. Den Schluss bildet ein sehr ausführliches Register der Gattungs- und Artnamen mit Einschluss der Synonyme, das sich auf den ganzen vierten Band, also auf sämtliche Florideen bezieht. 218. ToMer, Friedrich. Über Eigen Wachstum der Zelle und Pflanzenform. Versuche und Studien an Meeresalgen. (Jahrb. wissensch. Bot., Bd. XXXIX, 1904, p. 627—580, Taf. X.) In dieser x4rbeit ist genauer ausgeführt, was Verf. schon früher in proto- kollarischer Form mitgeteilt hatte (conf. Bot. J. f. 1903, p. 369, Ref. 208). Wir geben deshalb nur die einzelnen Kapitel kurz an, nämlich: 1. Art und Behand- lung des Materials. 2. Habitus und Charakteristik der Formen. (Es wurden nur Florideen von der Neapler Station untersucht.) 3. Ungleichmässiges Wachstum (Epi- und Hyponastie). 4. Etiolement ähnliche Erscheinungen. 5. Adventivbildungen und Verwachsungen. 6. Zerfall. 7. Reproduktion und All- gemeines. In Hinsicht auf den letzten Punkt ergeben sich folgende allgemeinen Resultate: 1. Je grösser die Selbständigkeit der einzelnen Zellen des Thallus, nämlich der Mangel an Korrelationen zwischen den Teilen des Tallus ist, und je grösser ihr reproduktives Vermögen ist, desto deutlicher kommt auch die Polarität zur Geltung. 2. Das Reproduktionsvermögen ist abhängig von der Zahl der Zellen im Thallus und um so grösser, je geringer diese ist, 3. Die Art der Reproduktion hängt ab von der Zahl der Zellen des reproduzierenden Thallusteiles. An grösseren Komplexen tritt die Polarität auffallend zurück in Zusammenhang mit dem Umstand, dass überall die Intensität des Wachs- tums einer bestimmten Form einen Einfluss auf die Reaktion ausübt. 219. De Toni, Ct. B. Intorno ad alcune Bangia di Bory e di Za- nardini. Nota. (Atti Pont. Accad. Nuovi Lincei. Anno LVII, 21 febbr. 1904.) Nach der Prüfung des authentischen Materials hat Verf. gefunden, dass Bangia sericea Bory aus dem griechischen Archipel mit B. atropurpurea Ag. übereinstimmt. Von dieser ist auch B- fuscopurpurea eine einfache Varietät oder Form, zu der zu. zählen sind die von Zanardini im Adiüatischen Meere gesammelten und noch unbeschi-iebenen B. condensata, ocellata und dura. (Nach Ref. des Verf. im Bot. Centralbl., XCV, p. 668.) 220. Ludwig, F. Über die mangelhafte Behandlung der Algen in den Schullehrbüchern und über unsere Süsswasserflorideen. (Natur und Haus, II. Bd., 1903, p. 104—108, mit 8 Fig. i. T.) Botanischer Jahresbericht XXXII (1904j 2. Abt. [Gedruckt 25. 10. 05.] 14 210 M. Möbius: Algen (exkl. der Bacillariaoeen). [55 Es wird der Wunsch ausgesprochen, dass die Florideen wegen ihrer eigenartigen Befruchtung auch in den Schullehrbüchern eingehender behandelt werden und zwar sollen nicht die marinen Formen, sondern die des süssen Wassers als Beispiele genommen werden. Letztere werden dann aufgezählt und Lemanea wird abgebildet und beschrieben. 221. Atkinson, George F. A new Lemanea from Newfoundland. (Torreya, IV, 1904. p. 26.) Die hier neu beschriebene Art ist in einem Wasserfall der Bay of Islands, Newfoundland, gefunden werden und ist dieselbe Form, die Verf. in seiner Monographie (s. Bot. Jahresber. f. 1890, p. 283, Ref. 184) als L. fucina var. rigida verzeichnet hat. Sie trägt männliche und weibliche Fortpflanzungs- organe und sitzt auf einer Chantransia auf. 222. Boriiet, Ed. Deux Chantransia corymbifera Thuret. AcrocJiaetium et Chantransia. (Bull. Soc. Bot. France, T. LI, 1904, p. XIV— XXIII, PI. I.) Unter dem Namen Chantransia corymbifera hatte Thuret zwei ver- schiedene Arten beschrieben, an denen die auf Helminthocladia purpurea halb- endophytisch wachsende den alten Namen behalten, soll, während die auf Ceramium rubrum ganz epiphytisch wachsende als var. Thuretii zu Ch- efflores- cens Kjellman gezogen wird. Ausserdem gibt Verf. eine Übersicht der bisher bekannten Arten, die er nach der Keimung und Entwickelung des Thallus in 6 Gruppen verteilt. In jeder Gruppe wird zwischen Acrochaetium (Fortpflanzung nur durch Monosporen) und Chantransia (Fortpflanzung auch durch Sexualorgane) unterschieden. 223. Adams, J. Chantransia Alariae Jönss. in the British Isles. (Journ. of Bot., 1904, XLII, p. 351—352.) Diese Alge wurde vom Verf. auf Alaria esculenta im August bei Portrush, Co. Antrim, mit reichlichen Monosporangien, aber ohne Antheridien und Cysto- karpien gefunden. Die Dimensionen sind etwas kleiner als in der Diagnose angegeben nach den bei Island gefundenen Exemplaren. Auch von den Färöes ist die Alge bekannt. 224. Wolfe, J. J. Cytological Studies on Xemalion. (Annais of Bot., 1904, XVIII, p. 607—680, PL XL— XLI and a figure in the text.) Bei der Untersuchung kam es dem Verf. besonders auf die Reduktion der Chromosomen in den Fortpflanzungszellen an. Er hat darüber und über andere histologische Verhältnisse bei Nemalion multifidum folgendes konstatiert: 1. Das Chromatophor bildet ein hohles EUipsoid, von dem Fortsätze nach der Peripherie der Zelle ausstrahlen und sich hier zur Bildung einer netzförmigen Platte ausbreiten. 2. Das Innere des Ellipsoids, bisher als Pyrenoid betrachtet, ist nur eine Vacuole, kein bestimmtes Organ der Zelle. Das Chromatophor findet sich in allen Zellen der Pflanze mit Ausnahme des Antheridiums und der 2 Spermatien, die daraus entstehen; stets entsteht es durch Teilung aus einem anderen. 4. Die Sexualorgane sind nicht einzellig, denn 5. in jungen Zuständen besitzt die Trichogyne einen richtigen Nucleus, der mit ihrer Reifung zerfällt, und da die Eizelle somit als eine interkalare Zelle anzusehen ist, so ist die Trichogyne eine besondere Zelle des Reproduktionsorgans. 6. Der Inhalt des Spermatiums teilt sich normal in 2 befruchtende Elemente, die in die Trichogyne übergehen: dieser Vorgang macht aus dem sogenannten Spermatium ein Antheridium. 7. Die Befruchtung besteht im wesentlichen in der Vereinigung eines männlichen und eines weiblichen Gameten und aus den weiteren Teilungen des so entstehenden Fusionskernes geht das 56] Rhodophyceae. 211 Oystokarp hervor nach der Abscheidung der Stielzelle. 8. In dem reifen ( 'ysto- karp entstehen aus der Endzelle sowohl terminal als auch durch subterminale Proliferatiou eine verschiedene Anzahl von Karposporen, die sich weiterhin vermehren durch wiederholte Proliferation aus den Teilungen der Mutterzelle. 9. Tm Zellkern ist das ganze Chromatin im Nucleolus angesammelt und in den Prophasen der Kernteilung geht es längs feiner Fibrillen nach der Kern- membran. 10. Die Spindel bildet sich innerhalb des Kerns und in der Meta- phase werden an den Polen Centrosomen deutlich sichtbar, 11. Die cyto- logischen Verhältnisse beweisen, dass bei Nemalion das Wesentliche des Generationswechsels vei-einigt ist und das Cystokarp demnach das Homologon des Sporophyts einer höheren Pflanze ist, denn: 12. Annähernd 16 Chromo- somen sind bei den Zellteilungen des Cystokarps vorhanden bis zur Periode der Sporenbildung und annähernd 8 in denen desThallus; mit der Produktion der Carposporen tritt sofort die Eeduktion der Chromosomen ein. 225. Warner, Florence M. Observations on Endodadia muricata (P. and R.) J. Ag. (Minnes. Bot. Stud., III, 3, 1904, p. 297—302, PI. XLVI.) Die Alge, der fast gleichzeitig Harvey und Po st eis und Ruprecht den Namen Gigartina muricata gegeben hatten, ist von Agardh zur Gattung Endo- dadia gemacht worden. Die Verf. hat sie in der an der Minnesota Seaside Station im August 1902 gefundenen, typischen Form studiert. Der Bau des Thallvis, seiner Haftorgane, der Tetrasporangien und Cystokarpien wird beschrieben, die Entwickelung der letztgenannten aber einfach nach Schmitz und Haupt- fleisch angegeben. 226. Leavitt, Clara K. Observations on Callymenia phyllophora J. Ag. (Minnes. Bot. Stud., III, 3, 1904, p. 291—296, PI. XLIV— XLV.) Das Material ist bei Port Renfrew gesammelt. Beschrieben wird die Art des Vorkommens, der äussere Aufbau, die innere Struktur der vegetativen Teile und der Bau des reifen Cystokarps, dessen Entwickelung nicht verfolgt werden konnte. Auch die parasitischen Algen werden beschrieben, nämlich Microdadia coulteri, Callithamnion sp., Porphyra sp., Chlorodiytrium indusum und eine unbekannte Gattung, nämlich ein aus einer grossen oder einer Reihe von 3 — 4 Zellen bestehender Organismus von gelbgrüner Farbe. 2'27. Weber van Bosse, A. Note sur deux algues de l'Archipel Malaisien. (Recueil des traveaux bot. Neerl., No. 1, 1904, p. 1 — 10.) Die beiden Algen sind von der Siboga-Expedition gesammelt worden und sollen später in dem Werke über die Expedition genauer beschrieben werden. Beide sind Florideen, die eine aus der Gruppe der Dasyeae bildet eine neue Gattung: Tapeinodasya (einzige Art T- Borneti), denn sie zeichnet sich aus 1. durch die dorsiventrale Symmetrie, 2. durch die birnförmigen Carposporen, 3. durch die Zweizahl., der Tetrasporangien in einem Wirtel des Stichidiums. Bemerkenswert ist auch das Hineinwachsen von Hyphen in die vier perizentralen Zellen an der Basis der Pflanze. Im Habitus erinnert sie an einen Miniaturblumenkohl. Die andere Alge, unter dem Namen Gelidium rigidum Vahl bekannt, wird zu Gelidiopsis gestellt, weil sie den anatomischen Bau besitzt, der der letzteren Gattung zukommt. 228. De Toni, G. \i. e Forti, Acliille. Intorno al Byssus purpurea del Lightfoot. Nviove Osservazioni. (Atti R. Istit. Veneto di Sc. Lett. ed Arti., LXIII, 1904, p. 205—210.) Byssus purpurea Lightf. ist das von Rosenvinge (conf. Bot. Jahrb. f. 1900, p. 186, Ref. 215) beschriebene, an der Luft lebende RJwdodiorton islandi- 14* 212 M. Möbius: Algen (exkl. der Baeillariaeeen). [57 atm, das danach als Eh. -purpureum (Lightf.) Rosenv. zu bezeichnen wäre. Mit ihm soll auch Chantramia coccinea Kütz. identisch sein, denn die Ver- gleichung des Originalexemplars von diesem mit der Alge von Lightfoot, die von den Verff. an ihrem ursprünglichen Standort gesammelt worden Mar. ergab ihre völlige Übereinstimmung. Dagegen ist man nicht dafür. Bh. pur- pureum zu Rh. Bothii zu ziehen. 2-29. Weber van Bosse, A. and Foslie, M. The CoralUnaceae of the Siboga-Expedition. With XVI plates and 34 textfigures. (Monographie LXI des Resultats des explorations entreprises ä bord du Siboga, publies par Max Weber.) Leiden (E. J. Brill), 19Ö4, 40, HO pp. Von den auf der Siboga-Expedition gesammelten Algen sind bisher nur die Halivieda-Arten in der 60. Monographie durch E. S. Barton bearbeitet worden (cönf. Bot. Jahresber. f. 1901, p. 291, Ref. 153). Die Corallineen aber bilden einen sehr wesentlichen Bestandteil der Algenvegetation im malayischen Archipel und das reichliche Material, was hier zu Gebote steht. ist dazu benutzt worden, die Kenntnis dieser schwierigen Gruppe überhaupt erheblich zu fördern, was den Verfassern teils durch recht ausführliche Beschreibungen, teils und ganz besonders durch zahlreiche und gute Ab- bildungen gelungen ist. Die von Frau A. Weber van Bosse geschriebene Einleitung beginnt mit einer Erklärung des Namens Nulliporen vmd schildert deren Vorkommen an den von der Expedition besuchten Küsten. „Gross war unser Erstaunen, Lithothamnien fast an jedem Riff zu finden, an nicht weniger als 55 Stationen sammelten wir diese Organismen in grösseren oder geringeren Mengen, und zwar fast bei jeder Gelegenheit, wo Meeresalgen gesammelt werden konnten." Wie die Korallen bevorzugen sie die Stellen der Küste, wo das Wasser in lebhafter Bewegung ist. Meist an tieferen Stellen des Ufers wachsend, kommen sie doch auch an solchen vor, die bei der Ebbe stundenlang frei liegen: So sehen wir von der Küste von Haingsisi (bei Timor) eine Strecke abgebildet, wo der Strand ganz und gar mit Lithothamnion erubescens überzogen ist, was einen prächtigen Anblick gewähren soll. An einer anderen Stelle sah man eine Lithothamnion-li'dn'k, deren rote Farbe von weissen, durch Halimeda hervorgerufenen Streifen unterbrochen war. Hervor- zuheben ist noch das häufige Vorkommen von „perforierenden Algen" auf den Lithothamnien, die davon stellenweise eine grüne Farbe bekommen können. r Auf die Einleitung folgt die spezielle Bearbeitung der Lithothamnioneae, Melobesieae und Mastophoreae durch Foslie. Beschrieben werden von: Litho- thamnion 10, Archaeolithothamnion 4, Goniolithon 6, Melobesia 3, Lithophyllum 6, Mastophora 3 Arten; darunter sind neu: Lithothamnion bandanum, L- fragilissi- mum, L- simidans (nov. nom.), L. proUfer, L. austräte (nov. nom.), Archaeolith. timorense, Goniol. megalocystum, G. laccadivicum (nov. nom.), Melol)esia subtilissima und Mastophora affinis, abgesehen von den neuen Formen. Die Abbildungen im Text beziehen sich grossenteils auf die Anatomie der Algen, und zwar den vegetativen Aufbau. Fortpflanzungsorgane sind nicht abgebildet. Die Tafeln bringen photo graphische Darstellungen der Arten in natürlicher Grösse; so sind z. B. von Lithothamn. erubescens 25 und von Archaeol. Erythrneum 23 ver- schiedene Formen dargestellt. Der zweite Abschnitt enthält die von A. Weber bearbeiteten Corallineae verae und beginnt mit einem allgemeinen einleitenden und einem anatomischen 58] Rhodophyceae. 213 Abschnitt. In der systematischen Übersicht sind alle Gattungen, auch die nicht im Gebiet vorkommenden, berücksichti,ü,t. Zunächst wird Litliothrix Gray mit verkalkten Gelenken den anderen Gattungen mit unverkalkten Gelenken gegenüber gestellt. Zu deren Unterscheidung dient besonders die Zellenstruktur in den Gelenken, daneben die in den Gliedern: 1. Amphiroa. Grelenke aus zwei oder mehr Lagen (selten aus einer Lage) von Zellen, die abwechselnd lang und kurz sind; 2. Metagoniolithon n. g. Gelenke aus mehreren Lagen von Zellen, die viel kleiner und dickwandiger sind, als die zylindrischen Zellen der Glieder; 3. Litharthron n. g. Gelenke aus kleinen dickwandigen Zellen bestehend, Glieder flach-elliptisch ; 4. Arthrocardla, Cheilosporum, Corallina (inkl. Jania). Gelenke aus einer Lage von langen • Zellen gebildet, die Gattungen nach den Konzeptakeln unterschieden. Von Amphiroa werden 8 Arten mit verschiedenen Formen beschrieben, darunter neu: A. anastomosans: eine systematische Übersicht umfasst 17 be- kannte Arten. Zu Metayoniolithon wird gerechnet: M. charoides (= Amphiroa charoides Lamx.), M. graniferum (:= A. granifera Harv. ), M. stdligerum (= Corallina stelligera Lamarck). Als Litharthron fungiert die frühere Art Amphiroa australis, die auf der Expedition nicht gesammelt wurde, ebensowenig als die Vertreter von Arthrocardia. Cheilosporum ist in 2, Jania 3 Arten, Corallina in 1 Art gesammelt. Lithothrix aspergillum Gray ist nur aus Westamerika bekannt. Einige Bemerkungen über fossile Formen machen den Schluss. Zum zweiten Abschnitt gehören die letzten drei Tafeln mit gezeichneten Habitus- bildern und anatomischen Abbildungen. 230. Yeiulo, K. A Study of the Genie ula of Corallinae. (Journ. Coli, of Sc. Imp. Univ. Tokyo, vol. XIX, U, p. 1—44, 1 PI. and fig. in the text.) Durch das V^orhandensein von nicht verkalkten Gelenken im Thallns unterscheiden sich bekanntlich die Corallineae von den Melobesieae. Von den ersteren hat Verf. besonders japanische und kanadische Formen untersucht, um die Struktur der Gelenke genau zu studieren. Nach der äusseren Form, dem Verhältnis von Länge und Breite, zugleich in Beziehung auf die verkalkten Glieder lassen sich fünf Typen unterscheiden. Der Stellung nach gibt es normale Gelenke bei normaler Verzweigung und anormale bei accessorischen Seitengliedern. Die Grenze der Gelenke und Glieder wird nicht durch die Enden der Gelenkzellen bestimmt, sondern die Gelenkzellen gehen an ihren Enden in die Konstitution der Glieder selbst ein. Die feinere Struktur der Gelenkzellen im Vergleich mit der der Gliederzellen, die Entstehung der Gelenke, die Ver- kalkungsverhältnisse u. a. werden so eingehend beschrieben, dass wir darüber nicht genauer berichten können; erwähnt sei nur noch, dass Verf. dem Bau der Gelenke keine grosse systematische Bedeutung beilegt (conf. Ref. 229), wenigstens könne er nicht als Gattungscharakter dienen, dagegen lassen sich Gruppen eher nach der Form der Gelenke als nach dem äusseren ümri.ss der Glieder bilden; die Lage der Gelenke im Thallns kann auch zur Species- begrenzung verwertet werden. 231. Foslie, M. Die Lithothamnien des Adriatischen Meeres lind Marokkos. (Wissensch. Meeresuntersuchungen, N. F., VII. Bd., Abt. Helgoland, Heft I, p. 1—40, Taf. I— III, 1904.) Das Material ist von P. Kuckuck teils im Norden der Adria, teils an 214 M. Möbius: Algen (exkl. der Bacillariaceen). [59 der Küste von Marokko gesammelt. Die grosse Menge der gesammelten Stücke lässt die Variabilität der Arten rmd den Einfluss äusserer Verhältnisse auf die Gestalt gut erkennen. Von letzteren kommt zunächst die Boden- beschaffenheit in Betracht, die im quarnerischen Golf nicht günstig für die Lithothamnien zu sein scheint. Ferner veranlassen die Angriffe der Tiere verschiedene Veränderungen und namentlich bei L. fruticulosum zeigt sich der Kampf zwischen Tier und Pflanze im Adriatischen Meere deutlich; auch die Konkurrenz verschiedener neben- und durcheinander wachsender Arten lässt Abweichungen entstehen. Die adriatischen und marokkanischen Arten werden getrennt behandelt. Von ersteren werden angeführt: 1. L. fruticulosum mit 6 Formen, darunter neu f. soluta. Die in natürlicher Grösse photographierten Figuren 4 — 33 auf Tafel I geben eine vortreffliche Darstellung der Übergänge von der dicken Knolle bis zum dünnen Zweiglein. 2. L. calcareum. 3. L- Philippii mit 8 Formen, darunter neu f. suhäura. Hierbei wird nachgewiesen, dass Sphaeranthera decus- sata wenigstens zwei ziemlich verschiedene Arten (deren eine zu L. Philipjni gehört) umfassen muss und nicht als ein eigenes Genus angesehen werden kann. 4. L. Lenormandi. 6. Phymatolithon polymorphum. 6. Goniolithon Brassica florida. 7. G- Notarisii. 8. Lithophyllum racemus mit 2 Formen. 9. L- incrustans mit 3 Formen. 10. L. expansum mit 2 Formen. 11. JO. dentatuni mit 8 Formen. 12. L. papillosum mit 2 Formen (f. Cystosirae = Melobesia Cystosirae Hauck). Diese Arten werden mehr oder weniger ausführlich behandelt. Kurz ange- führt werden die von Hauck für das Gebiet angegebenen, von Kuckuck nicht gesammelten Arten: Lithothamnion membranaceum und L. corticiforrne und Lithophyllum tortuosum und L. byssoides, so dass es im ganzen 17 Arten sind. Bei Marokko hat Kuckuck die oben für die Adria genannten Arten 1 — 7 und 9 — 10 gesammelt und ausserdem Lithothamnioyi lichenoides, Litho- phyllum retusiim und X. tortuosum sowie Dermatolithon pustulatum. Bornet hat noch 2 Lithoihamnion-Arten ausserdem angegeben. Die 3 schönen Tafeln zeigen lauter Photographien in natürhcher Grösse. 232. Foslie, M. Algologiske Notiser. (Kgl. Norske Vid. Selsk. Skr. Trondhjem, 1904, No. 2, p. 1—9.) Die Gattung Dermatolithon FosL, charakterisiert dadurch, dass der Hypo- thallus von einer einzigen Schicht^schräg gestellter Zellen gebildet wird, kommt als Untergattung zu Lithophyllum- Zwischen diesem und Goniolithon bildet Melobesia ein Zwischenglied, denn die Untergattung Hcteroderma (von Melo- besia) ist von Lithophyllum nicht scharf geschieden und die früheren Hetero- derma-Axien werden jetzt zu Lithophyllum gezogen. ArchaeoUthothamnion mira- bile wird mit Lithothamnion vereinigt. Neu aufgestellt werden: f. confinis für die aus Viktoria bekannte Form von Lithoth. fruticulosum, f. crassiuscula; L- repandum n. sp. für L. Lenormandi f. australis ; L. melobesioides für L. monostro- maticuni; f. ptychoides für die aus dem Adriatischen Meer bekannte Form von Goniolithon Notarisiae; f. pachyderma füi- die westindische Form von Litho- 2)hyllum oncodes: Lithoth. incertum f. complanata für L- erubescens f. prostrata, Llthoph. cristatum f. ramosissima als var. von L. byssoides. Für Bnnyia virescens wird Hormiscia arctica nov. nom. vorgeschlagen. Neu beschrieben werden ArchaeoUthothamnion chilense n. sp., Lithophyllum Okamurai f. contigua n. f. und Melobesia minutula n. sp. (Nach Eef. im Bot. CentralbL, XCVUI, p. 249.) 601 Cj^anophyceae. 215 233. Heydricli, F. Siereophyllnnu ein neues G enus der Corallinaceen. (Ber. D. bot. Ges., XXIV, 1904, p. 196—199.) Lithophyllum expansum Phil, soll zur neuen Gattung Stereophylliim er- hoben werden, weil sich herausgestellt hat, dass bei ihm Antheridien, Pro- karpien und Tetrasporangien in Conceptakeln auf getrennten Individuen vor- handen sind. Diese Organe werden hier allerdings nicht genau beschrieben. Verf. hat Exemplare von verschiedenen Orten des Mittelmeers, untersucht, wo die Pflanze allein sicher beobachtet ist. VII. Cyanophyceae. 234. Phillips, Orvillc P. A Comparative Study of the Cytology and Movements of the Cyanophyceae. (Contrib. from the Bot. Labor, of the Univ. of Pennsylvania, vol. II, No. 3, 1904, p. 287—335, PL XXIII bis XXV.) Von dieser ausführlichen und nicht leicht zugänglichen Arbeit sollen hier die vom Verf. zusammengestellten Resultate wiedergegeben werden, da sie sehr merkwürdig und durch, gute Abbildungen illustriert sind. Der Zentralkörper der Cyanophyceen besteht aus Chromatin und ist ein echter Zellkern. Dieser Kern teilt sich, auf zwei Arten, bei der einen Art wird nur das Spiremstadium erreicht und in ihm erfolgt die Einschnürung in zwei Hälften, bei der andern geht die Karyokinese so weit, dass sich eine rudimentäre Spindel bildet mit rudimentären Chromosomen auf den Linin- fäden. In beiden Fällen ist die Teilung eine aktive, nicht bloss eine Durch- schnürung durch die hereinwachsende Querwand. Das Chromatin ist auf dem .Kernfaden in Körnchen angeordnet, die sich durch Querteilungen vermehren. Eine Längsteilung der Chromosomen oder Kernfäden findet nicht statt und in der ersten der oben erwähnten Teilungsweisen brauchen die beiden Tochter- kerne einander nicht gleich zu sein. Das Chromatin bildet in der ruhenden Zelle Hohlkugeln, die den Nucleolen der höheren Pflanzen zu entsprechen scheinen und in einer körnigen Grundsubstanz eingebettet sind. Der äussere Teil des Protoplasten besteht aus zwei Schichten, einem dünnen Ectoplasma und einer dickeren Schicht zwischen diesem und dem Zentralkörper, letztere enthält das Pigment in gelöstem Zustand und kann mit Recht als Chroma- tophor bezeichnet werden. Die Cyanophycinkörner und Schleimtropfen sind wahrscheinlich Nahrungsstoffe, sie liegen in dem Chromatophor. Die Be- wegung bei Oscillaria, Cylindrospermum und den andern Formen, die der Be- wegung fähig sind, wird bewirkt durch zarte protoplasmatische Cilien, die an den Seiten des Fadens verteilt sind. Es gehen nämlich fingerförmige Fort- sätze der Grundsubstanz des Kerns strahlenförmig nach der Peripherie der Zelle, durchsetzen das ChromatopTior und die Zellwand und setzen sich als Cilien fort, die die Bewegung des Fadens verursachen. Die fingerförmigen Fortsätze an den Endzellen von Oscillaria und rings um die Heterocysten und Sporen von Cylindrospermum sind keine Parasiten, sondern bestimmte Organe der Zelle, auch besitzen sie eine Eigenbewegung; offenbar dienen sie dazu, dem Faden über Hindernisse in seinem Weg fortzuhelfen. Bei den faden- förmigen Cyanophyceen stehen alle Protoplasten der Zellen durch feine protoplasmatische Fäden, die durch die kommunizierenden Poren in den Quer- wänden hindurchgehen, in Verbindung. Gewöhnlich ist ein Porus in der Mitte vorhanden, doch mögen auch, andere feinere Poren und Fäden vor- 21Q M. Möbius: Algen fexkl. der Bacillariaceen). fßt kommen. Die Heterocyste ist eine modifizierte vegetative Zelle, und füllt sich allmählich mit Substanz an, die in sie von den andern Zellen vermittelst der Plasmaverbindungen eindringt, bis die ganze Heterocyste damit erfüllt ist. Die Substanz gibt einige Reaktionen des Chromatins und scheint eine Modifi- kation desselben zu sein. Die Heterocyste von Cylindrospermum wird sogar zu einer Spore, wenn sie genug Nährstoff und Vererbungsmaterial bekommt, das ihr von den anderen Zellen zugeht. Bei Oscillaria entstehen die Sporen aus Gruppen von Zellen, gewöhnlich aus zwei ; manchmal aus drei oder vier, oder aus einer Zelle. Wenn es mehrere sind, findet durch Resorption der Querwände eine Fusion statt. Das Wachstum der Spore beruht auf der Zu- fuhr von Nährstoffen aus den anderen Zellen. Die Sporen von Cylindrospermum entstehen aus einer Zelle, die sich teilt: die vordere Tochterzelle wird zur Heterocyste, die hintere zur Spore. Auch sie bekommt Substanzen von den anderen vegetativen Zeilen. Die Zellwand besteht im jüngeren Zustand aus Cellulose, später wird sie durch Imprägnation oder Modifikation zu einer mit der Pilzcellulose verwandten Substanz. Die Zell wand wird in Form von Mikro- somen niedergeschlagen, so dass bei jeder Zellteilung eine neue Lamelle auf der alten Wand entsteht. Bei Oscillaria lösen sich die älteren Lamellen im Wasser auf, bei Nostoc verquellen sie zu einer bleibenden gemeinsamen Gallerte, bei Lyyighya werden sie nur zu dünnen, zähen, gallertigen Aussenschichten. 235. Zachai'ias, E. Über die Cyanophyceen. (Jahrbuch d. Hamburg, wissenschaftl. Anstalten, XXI, 1903, 3. Beiheft, p. 49—89 mit 1 Tafel, Ham- burg, ]904.) Die Arbeit ist grossenteils eine kritische Besprechung der neueren Unter- suchungen anderer Autoren, wie Hegler und Kohl, über diesen Gegenstand und eine Verteidigung der von ihm selbst früher aufgestellten Ansichten. Ganz besonders handelt es sich um die Cyanophycinkörner (30 Seiten!), über deren Verhalten er neue, sehr ausführlich beschriebene Versuche angestellt hat. Verf. hält es nicht für erwiesen, dass die Cyanophycinkörner Eiweisskristalloide sind oder überhaupt nur aus Eiweissstoffen bestehen, „wenn auch die Mög- lichkeit, dass dem so sei, nicht in Abrede zu stellen ist." Aus Zeilen, die Wachstum und Teilung erfahren haben, kann das Cyanophycin verschwunden sein, beim Absterben der Zellen kann es erhalten bleiben. Durch Verdunke- lung selbst in längerer Zeit konnte kein allgemeines Verschwinden von Cyano- phycin und Zentralsubstanz erzielt werden. Als Untersuchungsobjekte dienten nicht nur frei lebende Formen, sondern auch die im Thallus von Peltigera, in Blasia, Antlioceros und Azolla eingeschlossenen Algen. 236. Kolli, F. G. Zur Frage nach der Organisation der Cyano- phyceenzelle und nach der mitotischen Teilung ihres Kernes. (Beih. z. bot. Centralbl., XVIII, 1904, p. 1—8.) Kurze Zusammenfassung der Hauptergebnisse aus der vorjährigen grossen Arbeit des Verfassers (s. Bot. Jahrb. f. 1908, p. 362, Ref. 214) mit besonderer Berücksichtigung der Differenzen zwischen dem Verf. und Brand (s. Bot. Jahrb. f. 1903, p. 364, Ref. 216). Verf. glaubt, dass die Spaltkörper Brands mit seinen „Konkavzellen" identisch und von den Nekriden nicht wesentlich verschieden sind; er glaubt nicht an die Angabe Brands von der Keimung der HeteroCysten. 237. Olive, E. W. Mitotic division of the nuclei of the Cyano- phyceae. (Beih. Bot. Centralbl., 1904, XVIII, p. 9—44. 2 Tafeln.) Ref. im nächsten Jahresbericht. 62] Cyanophyceae. 21 T 288. Wai:;ei*, H. Investigations of the Cyanophyceae. (Report of The Committee, consisting of J. B. Farmer, F. F. Black man, Marsh all Ward, Walt her Gardiner and D. H. Scott.) (Report of the 73. Meeting of the Brit. Assoc. for the Advanc. of Science, Southport, 1903, p. 419 — 420, London, 1904.) Der Verf. gibt ein Resume seiner im vorigen Jahre herausgegebenen und im Bot. Jahrb. f. 1903 (p. 365, Ref. 217) besprochenen Arbeit. 239. Bessey, C. E. Classification of Protophyta. (Trans. Am. Micr., Soc, XXXV, 1904, p. 89—104.) Eine Revision der Familien der Schüophyceae und eine neue Zusammen- stellung der amerikanischen Gattungen. Die Ordnung Schizophyceae wird ein- geteilt in die CystipJiorae (einzellig) und Nematogenene (fadenförmig). Die ersteren bestehen nur aus der Familie der Chroococcaceae, die letzteren aus den Familien: Oscillanaceae, Bivnlariaceae, Scytonemaceae, Nostocaceae und Sirosiplio- niaceae. Zu den Gattungen in jeder Familie sind Schlüssel gegeben und jede Gattung ist diagnostiziert. (Nach Ref. in J. R. Micr. Soc. 1905, p. 210.) 240. Wille, N. Die Schizophyceen der Plankton-Expedition. (Ergebnisse der Plankton-Expedition der Humboldt-Stiftung, Bd. IV, M. f.) Kiel und Leipzig, 1904, 4°, 88 S., 3 Tafeln.) Das hier verarbeitete Material wurde grösstenteils 1899 im Atlantischen Ocean auf der von der Humboldt-Stiftung ausgerüsteten Plankton-Expedition gesammelt: es sind 32 Proben der quantitativen Planktonfänge (2. August bis 19. Oktober) und 5 Proben der qualitativen Planktonfänge (6. bis 23. August). Dazu kommen Sammlungen aus dem Indischen Ozean (von Gerhard Schott) und von Westindien (F. Börgesen) und eine einzelne Probe aus dem mexika- nischen Meere (von H. F. E. Kiaer). Nach Aufzählung dieser Proben be- handelt A'erf. auf S. 9 — 46 die früheren Beobachtungen über marine Plankton- schizophyceen, d. h. er gibt eine sehr ausführliche Literaturübersicht der bisher vorliegenden Angaben über das Auftreten von TricJwdesmium, das gewöhnlich mit dem Erscheinen einer roten Wasserblüte verbunden ist; von anderen marinen Schizophyceen hat man vorher fast nur noch Nodularia spumigena beobachtet. In der darauf folgenden systematischen Übersicht werden die einzelnen Arten ausführlich beschrieben, meist imter Hinzufügung von Ab- bildungen (auf der ersten Tafel). Es sind: Aphanocapsa litoralis Hansgirg var. natans nov. form., Dermocarpa Leiblehiiae Born. var. pelagica n. var., Katagnymene pelagica Lemmermann var. major nov. form., K. spiralis Lemmerm., Trichodesmium erythraeum Ehrenb., T. Thiebautii Gomont., T. tenue n. sp., T. contortum Wille und Rividaria atra Roth. Bei T- erythraeum hat Verf. die Vermehrung studiert und gefunden, dass die Fäden sich auf gewisse Weise in kurze Stücke teilen und dass dadurch eine grosse Anzahl kurzer Fäden gebildet werden, wovon jeder den Anfang zu einem besonderen Bündel gibt; wie aber die letzteren aus den freien Fäden entstehen, bleibt noch eine offene Frage. Konstatiert wird ferner, dass die einzelnen Fäden keine Scheide haben, sondern in Schleim eingelagert sind. T. Thiebautii ist die häufigste der gesammelten Schizophyceen, aber auch am variabelsten, zu ihr muss auch die vom Verf. früher als eigene Gattung und Art aufgestellte Alge Heliotrichum radians gezogen werden. T. tenue ist den dünneren Fäden von T. Thiebautii sehr ähnlich, ein sicheres Kennzeichen soll die bedeutendere Dicke der Längs- und Querwände sein. Rividaria atra ist nur in einem Exemplar gefunden worden, das vermutlich von der Küste losgerissen war. Es folgen dann die 218 M- Mübius: Algen (exkl. der Bacillariaceen). [63 Resultate der (juantitativen Untersuchungen, deren allgemeine Ergebnisse in mehreren Tabellen niedergelegt werden. Bei Besprechung der quantitativen Verbreitung der einzelnen Arten kommen nur die Trichodesmium- und Katag- nymene- Äxten in Betracht. Die Arten der ersteren Gattung werden dabei als eine zusammengefasst, deren Maximum des Vorkommens im Nord-Ä(|uatorial- strom liegt und die ihre nördliche Grenze bei 42 ^ N. Br., ihre südliche bei 10° S. Br. hat. K. i^elagica kommt in viel kleineren Mengen vor als K. spiraUs, ■die Grenzen der Verbreitung lassen sich noch nicht genau angeben. Die Rolle, die den Plankton -Schizophyceen als Produzenten organischer Nahrung im Meere zukommt, wird kurz charakterisiert. Im Anhang werden als gelegent- lich angetroffene andere Algen erwähnt: unbestimmte Arten von Leptothrix, Ulothrix, Enteromm-pha und Bangia; sie sind wahrscheinlich durch die Strömung von der Küste fortgeführt. Den Schluss bildet ein Literaturverzeichnis von 110 Nummern. Die erste Tafel enthält Abbildungen der Algen, die anderen beiden sind Karten zur Erläuterung der geographischen Verbreitung. 241. Fritsch, F, E. Studies on Cyanophyccae. (The New Phyto- logist, vol. III, 1904, p. 85—96, with Textfig. 76.) Sehr eingehend wird die Bildung der Heterocysten bei einer Anabaena- Art beschrieben: sie entstehen hier oft zu mehreren hintereinander. Die Funktion dieser Zelle sieht Verf. teils in der Abgrenzung der Fäden, besonders aber in der Aufspeicherung gewisser Stoffe; eine Keimung der Heterocysten <3ürfte nur unter ganz besonderen Umständen eintreten. 242. Fi'itseli. F. E. Studies on Cyanopjhyceae. III. Some Points in the Reproduction of Anabaena- (New Phytologist, III, No. 9/10, 1904. p. 216—228, PI. X.) Die Sporen von Anabaena (A. Azollae) besitzen zwei Arten der Keimung; bei der einen Art wird der Inhalt aus der aufbrechenden Sporenmembran durch Schleimbildung herausgestossen, bei der anderen verschleimt die Sporenmembran selbst und der Inhalt behält seine ursprüngliche Lage im Faden. Die Gonidien von Anabaena bilden sich aus den gewöhnlichen vegetativen Zellen durch Zell- verjüngung: der Inhalt umgibt sich mit einer deutlichen zweischichtigen Mem- bran und wird auf zwei Arten, entsprechend der Sporenkeimung, aus der Membran der Mutterzelle befreit. Offenbar können die Sporen unmittelbar nach ihrer Reifung keimen, während die Gonidien eine Ruheperiode durchzu- machen scheinen. 243. Reinsfli, P. F. Die Zusammensetzung des „Passatstaubes" auf dem südlichen Atlantischen Ozean. (Flora. XCIII. 1904, p. 633—536, mit 3 Textfig.) Die Untersuchung einer im südlichen Atlantischen Ozean gesammelten Probe des Passatstaubes von der Oberfläche des Meeres hat ergeben, dass er aus den Bündeln von Trichodesmium besteht. Verf. bezeichnet die gefundene Alge wegen der etwas anders gestalteten Endzelle als f. atlantica von Tr. Mildebrantii Gomont. 244. Eichler, B. Niezwyksy gatunek oscylaryi (Oscillaria Bosc). {Über eine besondere Oscillaria- Art.) (Wszechswiat [Weltall], 1904, No. 42, p. 668.) [Polnisch.] Kurze Notiz über das Vorkommen einer Oscillaria-Art in einem Teich in der Umgebung der Stadt Miedryrzek in Polen. Sie trat hier in solcher Menge auf, dass sie den kleinen Teich erfüllte und ihm eine gelblich-grüne Färbung verlieh. In Farbe und Zellengrösse steht sie der Oscillaria chlorina 64] Anhang: Paläontologie. 219 nahe, unterscheidet sich aber von ihi* durch die deutlichen .Scheidewände und zeichnet sich aus durch die geraden Fäden und Abwesenheit des charakte- ristischen Geruches (nach Eef. im Bot. Centralbl., XCIX, p. 24). 245. Hyams. J, F. and Richards, E. H. Notes on Oscillaria prolifica. [III. Paper. Colouring Matter.] (Technology Quarterly. XVIT, 1904, p. 270 bis 276.) Nicht gesehen. 246. Fischer, H. Über Symbiose von Azotobacter mit Oscillarien- (Bakt. Centralbl., IL Abt., Bd. XII, p. 267—268.) Nicht gesehen. 247. West, G. S. Kemarks on Gloeocapsa. (Trans. Edinburgh Field Natural, and Microscop. Soc, vol. V, P. II, 1904, p. 130—133, pl. XV.) Gloeocajjsa crepidiniim, die auf Schlamm im brackischen und Salzwasser vorkommt, wird in ihrer Entwickelung geschildert und 7 Zustände davon sind in farbigen Figuren dargestellt. Die dicke h\-aline Hülle entsteht nicht durch eine Verschleimung der Zellwand, sondern durch Ausscheidung aus dem Zell- inhalt. Die Vermehrung geschieht durch einfache Zellteilung, die Teilungs- produkte bleiben in der alten Membran eingeschlossen und so entstehen Kolonien von zwei oder vier Zellen, bis die jungen Zellen durch Aufbrechen der Membran befreit werden und neue Kolonien bilden. Auch Dauersporen- bildung ist beobachtet. Die Chlorophyllkörner {') sind äusserst klein und unregelmässig gestaltet. Am Schluss werden die Methoden zur Präparation und zum Einschliessen der mikroskopischen Präparate mitgeteilt. (Nach Ref. im Bot. Centralbl.. XCVIII, p. 295.) 248. Wille, X. Über die Gattung Gloionema Ag. Eine Nomen- klaturstudie. (Festschr. zu P. Aschersons 70. Geburtstage, XXXVII, p. 439 bis 450, Berlin. 1904.) Da unter der Gattung Gloionema Arten aufgeführt worden sind, die sich später als Cyanophyceen erwiesen haben, so sei hier dieser Arbeit gedacht. Die von Agardh (1812) aufgestellte Gattungsdiagnose war so allgemein und unvollständig, dass sie nicht allein auf eine grosse Anzahl von Algengattungen innerhalb der verschiedensten Abteilungen : Diatomaceen, Rotalgen, Myxo- phyceen, Chlorophyceen, sondern sogar auf Insekteneier passen kann. 249. Lehiiiaiiii, Ernst. Über Hyella Balani nov. spec. (Nyt. Mag. f. Naturv., Bd. 41, mit 1 Tafel, Christiania, 1903.) Die genannte Art wird abgebildet und ausführlich beschrieben. Sie bildet punktförmige Flecken an den Schalen von Balanen und war 1902 in der Umgegend der westnorwegischen Stadt Aalesund in der oberen Litoralzone sehr allgemein. Holmboe, Christiania. VIII. Anhang: Paläontologie. 250. Lorenz, Tli. Ascosomaceae, eine neiie Familie der Siphon een aus dem Cambrium von Schantung. (Centralbl. f. Mineralogie etc. von Bauer, Koken u. Liebisch, 1904, p. 193—194.) Das Charakteristikum der Familie ist, dass die einzellige Alge aus dicken Schläuchen besteht, die sich nach allen Seiten in ein feines Fadennetz ver- zweigen. Verf. unterscheidet zwei Gattungen: Bei Ascosoma (A. j^haneroporata) besteht der Algenkörper aus relativ wenig dicken Schläuchen, die ungegabelt an der Aussenwand münden und weit auseinander stehen, der Raum zwischen 220 M. Möbius: Algen (exkl. der Bacillariaceen). [(35 ihnen ist von einem feinen Faden^ewebe erfüllt; bei MitscherUchia (M. chinensis} sind dicke verflochtene Markschläuche vorhanden, deren feinere dichotomische Atiszweigungen eine E,indenschicht bilden, ähnlich wie bei Halimeda. Verzeichnis der neuen Arten. Fossile Formen sind nicht aufgenommen. 1. Äniphiroa anastomosans Fosl. 1904. Siboga-Expedition LXI, p. 91, PI. XIV, S—4. Malay. Archipel. 2. Anabaena Volzii Lemmerm. 1904. Abb. Nat. Ver. Bremen XVIII, p. 163,^ T. XI, 4, 6, 20. Java u. Singapore. 3. ArchaeoUthothamnion chilense Fosl. 1904. Norsk. Vid. Selsk. Skr. 1904, 11, p. 6. Chile. 4. A. timorense Fosl. 1904. Siboga-Expedition LXI, p. 42, T. VIII, 1—14. Malaj. Archipel. 5. Bodo ovahis Moroff, 1904. Archiv f. Protistenkunde III, p. 82, Tai VII,. 8 a— d VIII, 8 e— f. München. 6. Boodlea Kaenana Brand, 1904. Beih. z. Bot. Oentralbl. XVIII, 1, p. 190, T. VI, 36—39. Hawaii. 7. Ceramium Boydenii Gepp. 1904. Jonrn. of Bot. XLII, p. 163. PI. 460, 1 — 8. China. 8. Chara Fischeri Migula, 1904. Acta Horti Petropol. XXIII, p. 538. China. 9. C. globata Migula, 1904. 1. c. p. 537. China. 10. C. sibirica Migula, 1904. 1. c. p. 637. Sibiria. n. Characiopsis ellipsoidea W est, 1904. Journ. of Bot. XLII, p. 288, PI. 464, 8. Barbados. 12. Chlorangium javanicum Lemmerm. 1904. Abb. Nat. Ver. Bremen XVIII^ p. 167, T. XI, 10—12. Java. 13. Chlorella variegata Beijerinck, 1904. Eecueil des traveaux bot. Neerl. I, p. 14. HoUand. 14. Chordaria firma Gepp, 1904. Journ. of Bot. XLII, p. 16-J, PI. 460, 7—8. China. 16. Chroococcus dispersus Lemm. 1904. Arkiv f. Bot. II, 2, p. 102 = Chr. mmor v^r. dispersus v. Keissler. 16. C- minimus Lemm. 1904. 1. c. p. 102 = Chr. minutus var. mininms Keissler. 17. Cladophora senta Brand, 1904. Beih. z. bot. Centralbl. XVIII, 1, p. 184, T. V, 18—20. Tongatabu. 18. C. Tildenii Brand, 1904. 1. c. p. 186, T. VI, 24—27. Sandwichinseln. 19. Cosmarium sublatifrons West, 1904. Journ. of Bot. XLII, p. 286, PI. 464, 16. Barbados. 20. Dimastigamoeba agilis Moroff, 1904. Archiv f. Protistenkunde III, p. 77, Taf. VII, 6 a— k. München. 21. D. Simplex Moroff, 1904. 1. c. p. 76, Taf. VII, 4 a— k. München. 22. Dinobnjon Borget Lemmerm. 1904. Arkiv f. Bot. II, 2, p. 119, Taf. I, 26. Schweden. 23. D. suecicum Lemm. 1904. 1. c. p. 120, Taf. I, 22—23. Schweden. 24. niplosigoiisis frequentissima (Zachar.) Lemm. 1904. Arkiv f. Bot. II, 2, p. 114. Taf. I, 13. Schweden. 66] Verzeichnis der neuen Arten. 221 25. Ec'hinospliaeridiumiWdsfef^a'Lemm. 1904. Arkiv f. Bot. II, 2, p. 113, Taf. I, 6 — 7. Schweden. 26. Endoderma PitJiophorae West, 1904. Journ. of Bot. XLII, p. 283. Barbados. 27. E. 2)olymorpha West, 1904. 1. c. p. 283, PI. 464, 19. Barbados. 28. Euastrum Allenii Cushman, 1904. B. Torr. B. C. XXXI, p. 582, PI. 26, 6. New Foundland, ü. S. A. 29. Encomonas socialis Moroff, 1904. Archiv f. Protistenkunde III, p. 80. Taf. VII, 7 a— d. München. 30. Euglena acutissima Lemra. 1904. Arkiv f. Bot. III. 2, p. 122, Taf. I, 27. Schweden. 31. E. quartana Moroff, 1904. Archiv f. Protistenkunde III, p. 96, Taf. VUI, 1 3 a — h. München. 32. Eutreptia Lanowi Steuer, 1904. Archiv f. Protistenkunde III, p. 136, Fig. 1—13. Triest. 33. Glenodinium hipes Paulsen, 1904. Meddel. Kommiss. Havundersög. Island. 34. Goniodoma ? bipes Cleve, 1904. Arkiv f. Zoologi I, p. 371. Rotes u. Indisch, Meer. 35. G. Ostenfeldn Paulsen, 1904. Meddel. Kommiss. Havundersög. Island. 36. Goniolühon megalocystum Fosl. 1904. Siboga-Expedition LXI, p. 48, Taf. IX, 8—9. Malaj. Archipel. 37. Gonium saccnlifemm Scherffel, 1904. Növenytani Közlemenyek III, 3. Ungarn. 38. Halopteris hrachycarpa Sauv. 1904. Remarques s. 1. Sphac. fasc. II, p. 404, Fig. 81. Australien. 39. H. Novae- Zelandiae Sauv. 1904. 1. c. p. 332, Fig. 64. Neu-Seeland. 40. H. platycena Sauv. 1904. 1. c. p. 343, Fig. 67—68. Australien. 41. H. pseudospicata Sauv. 1904. 1. c. p. 408, Fig. 82. Australien. 42. Hormospora scalariformis West, 19U4. J. of Bot. XLII, p. -282, PI. 464, 6 — 7. Barbados. 43. Hyalobryon Borget Lemm. 1904. Arkiv f. Bot. II, 2, p. 121, Taf. I, 18. Schweden. 44. Lemanea horealis Atkinson, 1904. Torreya IV, p. 26. Newfoundland. 45. Lepocinclis Steinii Lemm. 1904. Arkiv f. Bot. II, 2. p. 123 = L. ovum var. Steinii Lemm. 46. Litharthron australe A. Weber, 1904. Siboga-Expedition LXI, p. 104, Taf. XVI, 16 — 17 = Ämphiroa australis Sond. 47. Lithothamnion bandanum Foslie, 1904. 1. c. p. 12, Taf. I, 10. Malay. Archipel. 48. L. fragilissimim. Foslie, 1G04. 1. c. p. 13, Taf. I, 11—16. Malay. Archipel, 49. L. prolifer Foslie, 1904. 1. c. p. 18, T. I, 17^20. Malay. Archipel. 60. Lyngbya ferruginea West, 1904. J. of Bot. XLII, p. 292, PI. 464, 20- Dominica. 51. L. mexiensis Hansg. 1904. Ann. k. k. naturhist. Hofmuseums Wien XIX, p. 403. Ägypten. 52. L. Usterii Schmidle 1904. Hedwigia XLIII, p. 415. Philippinen. 53. Mallomonas elegans Lemm. 1904. Arkiv f. Bot. II, 2, p. 117, Taf. I, 14. Schweden. 54. Mastigamoeba Umax Moroff, 1904. Archiv f. Protistenkunde III, p. 72. Taf. VII, 3 a— g. München. 65. M. polyvamolata Moroff, 1904. 1. c. p. 74, Taf. VII, 2 a— g. München. 56. M. radkula Moroff, 1904. 1. c. p. 70, Taf. VII, la— c. München. 222 M. Möbius: Algen (exkl. der Bacillariaceen). [57 57. Mastophora affinis Fosl. 1904. Siboga-Expedition, LXI, p. 71, Fig. 28 — 29. Malay. Archipel. 58. Melohesia minuttda Fosl. 1904. Norsk. Vid. Seiksk. Skr., 1904, II, p. 8. Norwegen. 59. M. subtilissima Fosl. 1904. Siboga-Expedition LXI, p. 55. Malay. Archipel. 60. Mesotaenium truncatum West 1904. A Monograph of the British Desmidia- ceae. I^ngland. 61. Jletagoniolitlion cJiaroides A. Weber, 1904. Siboga-Expedition LXI, p. 102 = AmpJnroa charoides Lamx. 62. M. graniferum A. Weber, 1904. I. c. p. 103 = Amphiroa granifera Harv. 63. M. stelUgerum A. Weber, 1904. 1. c. p. 108 = Corallina stelb'gera Lam. 64. Myxobaktron Usterianum Schmidle, 1904. Hedwigia XIJII, p. 416. Phi- lippinen. 65. Neomeris Cokeri Howe, 1904. Bull. Torr. Bot. OL, XXXI, p. 97, PI. VI, 8 — 12. Bahama-Inseln. 66. Oedogonium Howardii West, 1904. J. of Bot. XLII, p. 281, PL 464, 1—5. Barbados. 67. Palmellococcus thermalis West, 1904. J. of Bot. XLII, p. 287, PI. 464, 21. Dominica. 68. Peridiniopsis Borgei Lemm. 1904. Arkiv f. Bot. II, 2, p. 134, Taf. I, 1—5. Schweden. 69. Peridinium islandicum Paulsen, 1904. Meddel. Kommiss. Havundersög. Island. 70. P. roseuni Paulsen, 1904. 1. c. Island. 71. P. subinerme Paulsen, 1904. 1. c. Island. 72. P. Vohii Lemmerm. 1904. Abh. Nat. Ver. Bremen XVni, p. 166, Taf. XI, 15 — 18. Singapore. 73. Phacus Xordstedtii Lemm. 1904. Arkiv f. Bot. II, 2, p. 124, T. I, 21. Schweden. 74. Phloeocaidoii foecundum Sauv. 1904. Eemarques s. 1. Sphac. fasc. II, p. 441, Fig. 85— S9. Australien. 75. Phormidium TJsterii Schmidle, 1904. Hedwigia XLIII, p. 416. Philippinen. 76. Pitliophora macrospora Brand, 1904. Beih. z. Bot. Centralbl. XVIII, 1, p. 175, Taf. V, 2-4. Hawaii. 77. Pleurocapsa üsteriana Schmidle, 1904. Hedwigia XLIII, p. 415. Java. 78. Pleurococcus Kützingii West, 1904. J. of Bot. XLII, p. 287. Barbados. 79. ScJiizothrix affinis Lemmerm. 1904. Abh. Nat. Ver. Bremen XVIIT, p. 153, T. XI, 2—8. Singapore. 80. Steiniella? complanata Cleve, 1904. Arkiv f. Zoologi, I, p. 371, fig. 1. Mittelmeer. 81. Synura reticulata Lemm. 1904. Arkiv f. Bot., II, 2, p. 119. Schweden. 82. Tapeinodasya Borneti Weber v. B. 1904. Kecueil des trav. bot. Neerl., No. ], p. 1. Suhl-Archipel. 83. Traclidomonas Volzii Lemmerm. 1904. Abh. Nat. Ver. Bremen XVIII, p. 166, Taf. XI, 9. Sumatra. 84. TricJiodesmium temie Wille, 1904. Ergebnisse der Plankton-Exped. IV, M. f. p. 61, Taf. L 24—27. Atlant. Ozean. 85. TJdotea javensis Gepp, 1904. J. of Bot., XLII, p. 364 = Rhipidosiphon ja- vense Mont. l^ F. Höok: Pflanzengeographie. 225 IX. Allgemeine Pflanzengeograpliie und Pflanzen- geographie aussereuropäisclier Länder. Berichterstatter: F. Hock. I. Allgemeine Pflaiizeiigeographie. b. 1—257. 1. Arbeiten allgemeinen Inhalts. B. 1 — 6. 2. Topographische Pflanzengeographie (Einfluss der Unterlage auf die Pflanzen und umgekehrt). B. 7—14. 3. Klimatologische Pflanzengeographie (Pflanze und Klima in Wechsel- beziehung). B. 16 — 64. A. Allgemeines. B. 15-38. B. Phänologische Beobachtungen. B. 39 — 45. C. Auffallende (vermutlich meist durch klimatische Verhältnisse bedingte) Erscheinungen. B. 46—54. 4. Geologische Pflanzengeographie (Erdgeschichte und Verbreitung der Pflanzen in Wechselbeziehung). B. 56 — 67. 5. Systematische Pflanzengeographie (Verbreitung von Verwandtschafts- gruppen der Pflanzen). B. 68 — 98. 6. Soziologische Pflanzengeographie (Pflanzengesellschaften [Bestände und Genossenschaften]). B. 99 — 120. 7. Anthropologische Pflanzengeographie (Unbeabsichtigter Einfluss der Menschen auf die Verbreitung der Pflanzen). B. 121 — 153. 8. Kulturelle Pflanzengeographie (Verbreitung angebauter Nutzpflanzen*)). B. 164-247. A. Allgemeines. B. 154—164. B. Obstarten (mit essbaren Früchten). B. 166^179. C. Getreidearten (mit essbaren Samen). B. 180 — 187. D. Gemüse (mit essbaren Stengeln, Blättern und Wurzeln). B. 188 — 196. E. Genussmittel liefernde Pflanzen. B. 197—206. F. Arzeneipflanzen. B. 207 — 213. G. Gewerbepflanzen. B. 214—224. H. Forst- und Zierpflanzen.^ B. 225—245. I. Futterpflanzen. B. 246—247. Anhang: Die Pflanzenwelt in Kunst, Sage, Geschichte, Volksglauben und Volksmund. B. 248—257. *) Dieser Abschnitt wird im Bot. Jahresber. wesentlich ergänzt durch die über tech- nische Botanik und Kolonialbotanik. 224 F. Hock: Pflanzengeographie. [2 n. Pflauzengeographie aussereiiropäischer') Länder, b. 258—982. 1. Nordisches Pflanzenreich. B. 2ö8 — 270. a) Allgemeines. B. 268—260. b) Nordasien. B. 261—266. c) Nordischer Anteil Amerikas. B. 267 — 270. 2. Mittelländisches Pflanzenreich. B. 271—297. a) Makaronesien. B. 271 — 276. b) Nord-Afrika. B. 276—280. c) West-Asien. B. 281—297. 3. Mittelasiatisches Pflanzenreich. B. 298—302. 4. Ostasiatisches Pflanzenreich. B. 303 — 352. 5. Nordamerikanisches Pflanzenreich. B. 363 — 617. a) Allgemeines (oder in einzelnen Teilen nicht sicher Unterzubringendes). B. 3B3-397. b) Atlantisches Gebiet. B. 398—643. (c) Kanadisch-neuenglische Provinz. B. 398 — 469. /?) Alleghany- Provinz (Neu-York bis Arkansas und Minnesota). B. 460—614.**) y) Golfstaaten-Provinz (Louisiana bis Nord-Carolina). B. 615 — 634. d") Prärienprovinz (Montana, Dakota, Nebraska, Kansas, Texas). B. 636--643. c) Pacifisches Gebiet. B. 544—617. a) Felsengebirgs-Provinz (Neu-Mexiko, Colorado, Utah, Wyoming, Idaho). B. 644—569. ß) Steppen-Provinz (Arizona, Nevada, Niederkalifornien). B. 560 bis 576. ;') Küstenprovinz. B. 677 — 617. 6. Tropisch-amerikanisches Pflanzenreich. B, 618 — -748. a) Allgemeines (oder auf mehrere Gebiete Bezügliches). B. 618 — 624. b) Mittelamerikanisches Gebiet (einschl. Mexiko). B. 625 — 661. c) Westindisches Gebiet. B. 662—713. d) Magdalena-Orinoko-Gebiet. B. 714—722. e) Amazonas-Gebiet. B. 723 — 736. f) Parana-Gebiet. B. 736—748. 7. Indopolynesisches Pflanzenreich. B. 749 — 888. a) Allgemeines (oder auf inehrere Gebiete Bezügliches). B. 749 — 764. b) Nordostpolynesisches Gebiet (Havaii-Inseln). B. 765—768. c) Südostpolynesisches Gebiet (Gesellschafts- und Marquesas-Inseln). d) Mittelpolynesisches Gebiet (Fidschi-, Samoa- und Tonga-Inseln). B. 769. *) Die europäischen Länder werden von jetzt an wieder (wie vor .Taliren) von einem besonderen Berichterstatter bearbeitet, da es mir unmöglich war, neben meinen anderen Arbeiten auch über diese in hinreichender Vollständigkeit zu berichten. Es war das schon so mit Herrn Prof. Schirm ann verabredet. Hock. ■"*) Wie hier die einzelnen Staaten immer einer bestimmten Provinz zugewiesen wurden, so sind auch oft sonst staatliche Grenzen zur Abgrenzung von Reichen und Ge- bieten benutzt, da diese meist auch den Einzelarbeiten zugrunde liegen. Zweckmässigkeits- gründe müssen bei solchen Einteilungen immer neben wissenschaftlichen Gründen berück- sichtigt werden. 3] Arbeiten allgemeinen Inhalts. 225 e) Südwestpolynesisches Gebiet (Neu-Caledonien, Neue Hebriden). B. 770—772. f) Nordwestpolynesisches Grebiet (Carolinen, Marianen, Bonin-, Marschall- und Gilbert-Inseln). B. 773—776. g) Papuanisches Gebiet (Neu-Guinea, Bismarck-Inseln, Admiralitäts-, Arn- und Key-Inseln, Salomons-Inseln). B. 776 — 780. h) Ostmalesien (Celebes, östl. kleine Sundainseln und Molukken). B. 781—782. i) Nordmalesien (Philippinen). B. 783—788. k) Westmalesien (Malakka, Sumatra, Borneo. Java und westl. kleine Sundainseln). B. 789—804. 1) Sino-indiscbes Gebiet (Siam, Tonkin, Kotscliinchina). B, 805—812. m) Barmaniscb-bengalisches Gebiet. B. 813 — 826. n) Südindisch-ceylonisches Gebiet. B. 826 — 881. o) Dekhan-Gebiet. B. 832—834. p) Himalaya- und Indus-Gebiet. B. 835—838. 8. Madagassisches Pflanzenreich. B. 839 — 844. 9. Afrikanisches Pflanzenreich (Festländisches Afrika südl. der Sahara). B. 845—917. a) Allgemeines. B. 845—849. b) Tropisches Afrika. B. 850—899. c) Südafrika. B. 900—917. 10. Australisches Pflanzenreich. B. 918 — 948. 11. Neuseeländisches Pflanzenreich. B. 949 — 968. 12. Antarktisch-andines Pflanzenreich. B. 954 — 981. 13. Ozeanisches Pflanzenreich. B. 982. Verzeichnis der Verfasser. Allgemeine Pflanzengeograpliie und Pflanzen- geographie aussereuropäischer Länder. I. Allgemeine Pflanzengeographie, b 1-257 1. Arbeiten allgemeinen Inhalts, b. 1— e. ) 1. Eng'ler, Adolf. Syllabus der Pflanzenfamilien. Eine Übersicht über das gesamte Pflanzensystem mit Berücksichtigung der Medizinal- und Nutzpflanzen nebst einer Übersicht über die Florenreiche und Florengebiete der Erde zum Gebrauche bei Vorlesungen und Studien über spezielle und medizinisch-pharmazeutische Botanik. 4. umgearb. Aufl., Berlin (Gebr. Born- traeger), 1904, XXIX und 237 S., 8». Die vorige Auflage dieses Werks, die zum ersten Mal auch eine pflanzen- *) Da wieder der Bericht wochenlang, vollkommen geordnet lag, um auf einzelne Nachträge eines anderen Mitarbeiters zu warten, inzwischen natürlich auch mir weitere Arbeiten wenigstens dem Titel nach bekannt wurden, mussten oft Arbeiten unter einer Zahl vereint werden, die sachlich wenig mit einander zu tun haben. Hock. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 27. 10. O.5.] 1 5 226 F. Hock: Pflanzengeographie. [4 geographische Übersicht enthielt, wurde im Bot. Jahresber., XXXI [1903], 2. Abt., S. 73, B. 2 hinsichtlich dieser pflanzengeographischen Einteilung besprochen. Soweit sie dort abgedruckt wurde, liegt keinerlei Änderung vor, so dass auch leider noch der Gegensatz zwischen Engler und -Drude bezüglich der Be- griffe „Florenreich" in alter Weise fortbesteht. Sonst ist die Übersicht für die Haupteinteilung der Erde sehr brauchbar, kann aber hier natürlich nicht wieder- gegeben werden. Vielleicht wäre es möglich, bei einer Neuauflage sie in einer Karte zum Ausdruck zu bringen ; dadurch würde das Werk pflanzengeographisch ebenso gewinnen wie systematisch, wenn auch stammbaumartige Übersichten aufgenommen würden. Sie würden für die Mehrzahl der Benutzer mindestens ebenso wichtig sein wie die oft weitgehende Einteilung der Familien, die z, B. bei Leguminosen und Compositen je vier Seiten beansprucht. 2. Karsten, (i. und Schenck, H. Vegetationsbilder. Zweite Reihe, Heft 1—7 (Jena, 1904). Fortsetzung der Bot. Jahrber. XXXI, 1902, 2. Abt., S. 75, B. 9 besprochenen Arbeit. Enthält : Heft ]. üle, E. Epiphyten des Amazonasgebietes. Taf. 1 — 6. Taf. 1. Nidularium eleutheropetalum und Hillia TJlei auf Japarandiba Spruceana bei Yurimaguas (Peru). Taf. 2. Clusia auf einer Myrtacee bei Mandos. Taf. 3. Platycerium andinum und Polypodimn TJlei bei Tarapoto (Peru). Taf. 4. Platycerium andinum, rings einen Baumstamm umgebend, im Walde bei Tarapoto (Peru). Taf. 5. Cereus megalanthus auf einer grossen Ficus bei Tarapoto (Peru). Taf. 6. Streptocalyx angustifolius, Anthurium scolopendrium und Codonanthe sp. bei Manaos, Taf. 7. Küstensaum mit Rhizophora mucronata, Tjilatjap. Taf. 8. Bhizopliora mucronata, Einzelexemplar, Tandjoeng Prioek. Taf. 9. Bruguiera gymnorrhiza zurzeit der Ebbe, Tjilatjap. Taf. 10. Avicennia officinalis zurzeit der Ebbe (im Hintergrunde Rhizophora mucronata), Kajeli auf Boeroe. Taf. 11. Sonneratia adda zurzeit der Ebbe, Tjilatjap. Taf. 12. Sonneratia acida zurzeit der Ebbe, Nordküste von Amboina. Heft 3 — 4. Stahl, E. Mexikanische Nadelhölzer und Xerophyten. Taf. 13. Pinus patula- Kiefernwald unterhalb las A'igas an der von Perote nach Jalapa führenden Bahn (2200 m hoch). Taf. 14 und 15. Taxodium mucronatum, Park von Chapultepec bei Mexiko. Taf. 16. Cupresstis Benthami, Sacro monte von Amecameca. Taf. 17. Abies religiosa, Oyamel der Mexikaner. Einzeln stehende Bäume im Grund des Hochtals bei Station Salazar, Sierra de Ajusko. Taf. 18. Berggehänge mit geschlossenen Waldungen hauptsächlich derselben Baumart. Taf. 19. Echinocactus obvallatus, Echinocereus conglomeratus, Mamillaria sp. Taf. 20. Echinocactus capricornis, E- Williamsii, E- bicolor, Echinocereus conglo- meratus, Mamillaria scolymoides, Pellaea sp. Taf. 21. Im Schutz von Agaven horstweise auftretende Selaginella ^«Yi/cr«. Nordabhang eines Berges westlich von Saltillo (1600 m ü. d. M.). Taf. 22. Opimtia microdasys, Echinocereus conglomeratus. 5] Allgemeine Pflanzengeographie. 227 Taf. 23 und 24. Nordmexikanische Halbwüste bei Venadito (890 m. ü. d, M.), Staat Cohahuila. Fouquiera splendens- Durch jähe Temperatnrwechsel gesprengter Kalksteinblock mit Echinocereus und Ojmntia. Heft 5 — 7. Klein, H. Charakterbilder mitteleuropäischer Waldbäume, 1. 1. Lärchen an der Baumgrenze des Hochgebirges. 2. Arven an der Baumgrenze des Hochgebirges. 3. Die Wettertannen. 4. Verbiss durch Weidevieh und Wild. 5. Die Weidbuchen des Schwarzwaldes. 6. Der peitschende und scheerende Einfluss des Windes auf die Baimi- gestalt. 3. Hansen, Adolph. Pflanzengeographische Tafeln. Lfg. 2, Taf. 6—10. Steglitz-Berlin (Neue photogr. Ges.), 1901—1906. Wandtafeln für den Unterricht in Schulen und bei Vorlesungen und Vorträgen. 4. Diels, L. und Mildbread, J. Generalregister für die Botanischen Jahrbücher für Systematik, Pfl anzengescbichte und Pflanzen- geograpbie. Herausgegeben von A. Engler. Jahrgang I — XXX, 1881 bis 1902. (Leipzig, 1904), 173 S., 8°. Dies Verzeichnis wird, besonders da es auch Hinweise auf die in den .Jahrbüchern enthaltenen Berichte über andere Arbeiten enthält, sicher Er- gänzungen zu den Berichten über Pflanzengeographie liefern. Vor allem aber ist es wegen seiner zweckmässigen sachlichen Anordnung von grosser Be- deutung. Die wichtigsten Arbeiten über ein Gebiet oder eine allgemein- pflanzengeographische Frage aus den behandelten 20 Jahren findet man hier wenigstens zum grössten Teil sicher zusammengestellt. 5. Trelease, William. A list of books and papers published from the Missouri Botanical Garden or by its employers, or based chiefly on work done by aid of the Garden from January, 1899, to De- cember. 1903, inclusive. (Missouri Botanical Garden. Fifteenth Annual Report, St. Louis, Mo., 1904, p. 87—97.) Über die pflanzengeographisch wichtigen Arbeiten vgl. die vorher- gehenden Jahrgänge des Bot. Jahresber. 6a. Treleasp, William. A supplementary list of Serial Publi- cation received at the Library of the Missouri Botanial Garden. (Ebenda, p. 98—129.) ISach Stichwörtern geordnetes Verzeichnis vielfach mit Hinweisen auf einzelne Arbeiten, daher zur Ergänzung dieser Berichte wohl brauchbar. 6. Blaiio, L. et Hardy, M. La cartographie botanique detaillee sur les environs de Montpellier pris comme exemple. 10 p., 8^, mit Karte. An dem Beispiel der Umgebung von Montpellier (vgl. daher Näheres im Bericht über Pflanzengeographie von Europa) wird gezeigt, wie eine genaue pflanzengeographische Karte einzurichten sei. Es kann das vorliegende Bei- spiel als Vorbild für Karten ähnlicher Art über kleine Gebiete empfohlen werden, damit namentlich auch in der Farbenauswahl Einheitlichkeit erzielt werde; Karten über grosse Gebiete müssen natürlich in mancher Weise anders eingerichtet sein. Vgl. auch B. 11. 1Ö-* 228 F. Hock: Pflanzengeographie. Fß 6a. Haa, Henry. Ai^ercus botaniques fournis par la missioii Chari-Sangha. (Bull. Museum, Paris, 1901, p. 290—291.) 6b. Lloyd. F. E. Syllabus of a Course of six Lectures on the Vegetation of the Earth. New York, 1904, 8 p., 8°. 2. Topographische Pflanzengeographie (Elnfluss der Unterlage auf die Pflanzen und umgekehrt). B. 7—14. Vgl. auch B. 198 (Ansprüche der Rebe an den Boden und das Klima), 682 (Der Boden in seinem Einfluss auf Ausfuhr von Jamaika). 7. Möbiiis, M. Matthias Jacob Schleiden zu seinem 100. Geburts- tage. Leipzig (Engelmann), 1904, 106 S., 8«. In diesem seinem Hauptinhalt nach an anderen Stellen des Bot. Jahrber. zu erwähnend-'n Werke wird auch auf Schleidens pflanzengeographische Tätig- keit eingegangen. Eine kleine Notiz über Euphorbia cyparissias auf Kalk- und Sandboden zeigt, dass er sich schon früh mit solchen Fragen beschäftigt hat. Später kommen sie namentlich in seiner Vorrede zu Bogenhards Flora von Jena sowie in seinen volkstümlichen Schriften „Die Pflanze" und „Das Meer" zum Vorschein. 7a. Bialkowsky, Wlad. Eosling gruntow wapiennych (Die Kalk- pflanze). (Wszechswiat [Weltall], Warschau, 1904, No. 10, S. 156—158.) [Polnisch.] Vgl. Bot. Oentralbl., XCIX, S. 71. Verzeichnis von 80 Pflanzen, die Verf. nach Beobachtungen in Polen und Galizien für Kalkpflanzen hält. 8. ('(tiitarier, A. L'influence du sol et des engrais sur la qvialite du the. (Revue des cultures coloniales, XIII, 1903, p. 301—304.) 9. Mtagiiiii, A. Les Clements de la flore calcifuge jurassienne. (Archives de la flore jurassienne, V, p. 17 — 19, 33—36.) 10. Spalding, V. W. Biological Relations of certain desert shrubs. I. The Oreosote Bush (Covülea tridetitata in its relation to water supply). (Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 122—138, with seven figures.) C t. vermag genügend Wasser aus trockenem Boden aufzunehmen, aber auch in wasserreichem Boden zu leben. 11. Woodriitfe-Peacock, E. A. How to make Notes for a Rock- Soil Flora. (Louth, 1904, 20 p., 8».) Verf. weist daraiif hin, welche Punkte für die Abfassung einer Flora eines kleinen Gebietes zu beachten sind, wie Verbreitungs- und Häufigkeits- verhältnisse u. a. zu bezeichnen sind und liefert Beispiele dafür aus Lincolnshire, welche einzelne Bestände z. T. kennzeichnen und mit dafür empfehlenswerten Abkürzungen versehen sind. Vgl. B. 6, 12. Allen. Charles E. Anatomical Notes on Certain Strand Plauts. (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 461— r, Joliii W. The Relations of Ice Storms to Trees. (Contributions froni the Botanical Laboratory ol the University of Pennsyl- vania. II, 1904, p. 845—349.) Beobachtungen aus der Gegend von Philadelphia. 84. Wind Broaks or Shelter-Belts. (Agricnltural News, Imperial Department of Agriculture for the West Indies, III, 1904, p. 278—274.) ■ Zur Anpflanzung als Windbrecher geeignet sind in Westindien Calo- phylliim calaba und Inga laurina. Vgl. Bot. Centralbl., XCVl, 1904, S. 559. 84a. Maiuwaring-, ('. Trees for shelter and shade. (Transvaal Agric. Journ., II, 1904, No. 6.) 85. Nash, («. V. Effects of the past winter on shrubs. (Journal of the New York Botanical Garden, V, 1904, p. 186—151.) Verhalten verschiedener Sträucher bei New York während des letzten strengen Winters. 86. Wiesiier, J. Über Laubfall infolge Sinkens des absoluten, Lichtgenusses (Sommerlaubfall). (Ber. D. Bot. Ges., XXH, 1904, S. 64 bis 72.) 86a. Radi, E. Über die Anziehung der Organismen durch das. Licht. (Flora, XOIII, 1904, S. 167—178.) 86b. Cieslar, A. Einiges über die Rolle des Lichtes im Walde. (Mitteil, aus dem forstl. Versuchswesen Österreichs, XXX, 4», 105 S.) Vgl. Österr. Bot. Zeitschr., LIV, 1904, S. 413. 87. Romieux, H, Une Oleacee japonaise rustique sous le climat de Geneve. (Bull. Herb. Boiss., ser. 2, vol. IV, 1904, p. 1180.) Osmanthus aqiiifolium kommt bei Genf zur Blüte. 38. Knpffer, K, R. Bemerkenswerte Vegetationsformen imOst- Balticum. (Verh. Bot. Ver. Brandenburg, XLVl, 1904, S. 61—91.) Vgl. „Pflanzengeographie von Europa". Verf. versucht die Pflanzengrenzen aus dem Klima der Grenzstandorte zu erklären, z. T. unter Zuhilfenahme der Pflanzengeschichte. 38a. Wiejjand, G. R. Polar climate in time the major factor in the evolution of plants and animals. (Am. Journ. Sei., IV, 1903, XVI, p. 401—430.) Vgl. Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 75. 88b. Gaillet, ('. Relationship between the weather and plant growt?i: a comparative study of the last two Springs. (Ottawa Nat., XVIII, 1904, p. 40—54.) 38c. Tracy, W. W. The influence of climate and soil in the transmiting power of seeds. (Science, XIX, 1904, p. 738 — ^740.) B. Pliänologische Beobachtungen, b. 39—45. Vgl. auch B. 525 (Frühlingsanfang in Florida). 39, Elinore, C. ,1. The first year's flora of a dried-up mill-pond. Lincohi, Pub. Nebr. Acad. Sei., 1901 (29—33). 234 F. Hock: Pflanzengeographie. . Fjo 39a. Elliiore, C. J, The second year's flora of a dried-up mill- pond. Lincoln, Pub. Nebr. Acad. Sei., 1901 (69—71). 40. Ihne, E. Phänologische Mitteilungen (Jahrgang 1903). (Sonder- abdruck aus d. Abhandl. d. naturf. Gesellsch., IV. Bd., H. 2, Nürnberg, 1904, 30 S., 80.) Dieser Bericht, der den Bot. Jahrber. XXXI, 1903, 2. Abt., S. 80, B. 88 genannten fortsetzt, enthält ausser einer Zusammenstellung der zu beobachten- ■den Pflanzenarten nur die nach Beobachtungsorten geordneten Beobachtungen «nd neue phänologische Literatur, die schon im vor. Jahrg. des Bot. Jahrber. viele Ergänzungen lieferte wie für diesen B. 40 a — b: 40a. 3Iac Kay. A. H. Phenological Observations in Canada, Nova Scotia, British Columbia 1902. (Transactions of the Roy. Soc. of Canada, 1903—1904, vol. IX.) 40b. Rudel, K. Die Witterung Nürnbergs im Jahre 1903. Nürn- t)erg, 1904. (Enthält nach Ihne a. a. 0. phänol. Beobachtungen.) Aus der Fortsetzung der unter B. 40 genannten Arbeit (vgl. im folgenden Jahrgang des Bot. Jahresber.) seien noch als Ergänzungen genannt: 40c. Vegetationszeiten in Bremen 1903. (Deutsches meteorolog. Jahrbuch für 1908, Bremen, 1904.) 40d. Töpfer, H. Phänol. Beobachtiingen in Thüringen 1902. .(Mitteil. d. Vereins f. Erdk. zu Halle a. 8., 1903.) 40e. Töpfer, H. Desgleichen 1903. (Eb., 1904.) 40f. Niemanii, H. Blüte- und Wachstumskalender i. J. 1904 (in Bielefeld). (Ravensberger Blätter f. Geschichts-, Volks- und Heimatskunde, 1904, No. 12.) 40g. IJechtle, A. Phänologie und Obstbau. (Pomol. Monatshefte, Jahrg. 1904, No. 6—9.) 40h. Scliultlieiss, F. Phänol. Mitteilungen. (Generalanzeiger für Nürnberg-Fürth, 1904, No. 259.) 40i. Zieg'ler, Johauna. Thermische Vegetationskonstanten ans dem Nachlass Julius Zieglers zusammengestellt. (Bericht d. Sencken- berger Nat. Ges. in Frankfurt a. M., 1904.) 40k. Bos, H. Phyto-phänol. waarnemingen in Nederland 1904. (Tijdschrift van het kon. nederl. aardrijskundig genootschap, Leiden, 1904.) 401. Hahn, C. v. Nachrichten über phänol. Beobachtungen, "w^elche im Bezirk der kaukasischen Schulen 1903 gemacht worden sind. (Russisch.) 41. Vogel. Über phänologische Beobachtungen. (Jahresbericht rightwen, K. Late flowering plants. (Nature Notes, XV, 1904, p. 16-17.) 45a. Daiji'lish, M. S. Late flowering plants. (Eb., p. 37.) C. Aiiffalleiide (verimitlicli meist diircli klimatische Verhältnisse bedingte) Erscheinungen, b. 46—54. Vgl. auch ß. 240 (Winterharte llhododendron). 461 (Holzpflanzen im Winter). 46. Die Königseiche in Brückenau. (Gartenfl., LIII, 1904, S. 602.) Besprechung einer grossen Eiche. 47. Grube. Die alte Linde zu Geisenheim a. Rh. (Gartenfl., LIII, 1904, S. 19—20. Mit Abb. 11.) Beschreibung und Abbildung einer grossen Linde, deren Stamm in 1 m Höhe 3,80 m Umfang hat. 47a. Grabe. Der Rosenstock in der Kirche zu Finkenthal. (Eb.j S. 20—21.) Beschreibung eines eigentümlichen mecklenburgischen Rosenstocks. 47b. Grube, Bemerkenswerte Bäume. (Eh., S. 21.) Beschreibung einer Cedrus ailantica bei Aachen und einer Arancmia ivi- bricata von dort, sowie zweier Wellingtonien aus jener Gegend. 48. Bemerkenswerte Bäume im Grossherzogtum Hessen in Wort und Bild. (Darmstadt, 1904, 82 S., 34 Taf., 2 Kart. u. 34 Abb.) 49. Bemerkenswerte Bäume in Aachen. (Nach „Echo der Gegen- wart", Aachen, No. 866, 1903, in Gartenfl., LIH, 1904, S. 74—76.) Behandelt alte Bäume. 50. Klein, L. Die botanischen Naturdenkmäler des Grossherzog- tums Baden und ihre Erhaltung. Festrede bei dem feierlichen Akte des Rektoratswechsels an der Grossherzoglichen technischen Hochschule Frideri- ciana zu Karlsruhe am 26. November 1903. (Karlsruhe, 1904, 35 S., 46 Abb.) Berücksichtigt besonders durch klimatische Verhältnisse bedingte auf- fällige Formen. 61. Giavonoli. Ein grosser Kastanienbaum. (Schweiz. Landwirt. Zeitschr., XXXH, 1904, S. 901.) Vgl. Bot. Centralbl., C, S. 47. 52. Tavares, J. S. Arvores gigantescas da Beira. II. 0 castan- heiro do Tundao. [Riesenbäume der Provinz Beira. IL Der Kastanienbaum von Tundao.] (Broteria. Revista de Scien,cias Naturaes do Collegio de San Fiel. III. 1904, p. 302—304.) Vgl. Bot. Centralbl., XCVIII, 1904, S. 157. 53. Kuntze, Otto. Starke Marechal-Nielrosen in San Remo. (Gartenfl., LIII, 1904, S. 49.) 6 — 7 cm starke Stämme Nielrosen blühen am 16. Dezember 1908. 53a. Kuntze. Otto. Ficus macrophylla Desf. (Ebenda.) Bäume jener Art mit 1 Dutzend mannsstarker Wurzeln. 53b. Mertens, A. Bemerkenswerte Bäume im Holzkreise des Herzogtums Magdeburg. (Mitt. Ver. Erdk., Halle a. S., 1904, S. 53—79.) 236 F. Hock: Pflanzengeographie. [14 53c. Schlickinanii, E, Westfalens bemerkenswerte Bäume. Ein Nachweis hervorragender Bäume und Waldbestände. (Bielefeld und Leipzig-, 95 S., 80.) 54. A giant Eucalypt. (Victorian Naturalist, XXI, 1904, p. 28.) 4. Geologische Pflanzengeographie, Erdgeschichte und Verbreitung der Pflanzen in Wechselwirkung. B. 55—67. Vgl. auch B. 24 (Hochgebirgspflanzen in tiefen Lagen), ;38 (Pflanzenverbreitting im Balticumj, 97 (Entwickelungsgeschichte von Phyteiima), ]83 (Triticum dicoccum 2400 v. Chr.), 932 (Ursprung der Pflanzenwelt der australischen Alpen). 56. Harshbei'ger, Jolm W. The Comparative Age of the different floristic Clements of eastern North America. (Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Philadelphia, LVI, 1904, p. 601 — 615.) Verf. sucht für die verschiedenen Bestandteile der nordostamerikanischen Pflanzenwelt die Zeit der Einwanderung festzustellen und gibt am Schluss eine Übersicht über den Zusammenhang der verschiedenen Bestände und Ge- ö nossenschaften nach der Zeit ihres Erscheinens. 56. Beal, W. J. Vitality of seeds. (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 222.) Beobachtungen über die Keimung vergrabener Samen. 67. Jeffrey, Edward C. A fossil Sequoia from the Sierra Nevada. (Bot. Gaz., XXXVIIL 1904, p. 321—332.) Vgl. Bericht über Paläontologie. 68. Focke, W. 0. Änderungen der Flora an der Nordseeküste. (AbhandL Nat. Ver. Bremen, Bd. XVIIl, 1904, p. 175—181.) Verf. gibt Schilderungen der Pflanzenwelt von Langeoog und Wangeroog, welche für die Geschichte der Pflanzenwelt des Gebiets beachtbar sind^ daher auch hier erwähnt werden müssen. Daran werden Besprechungen von Änderungen und Abänderungen angeschlossen. An diese schliesst sich auch der folgende Aufsatz an: 58a. Pocke, W. 0. Oenothera ammophila. (Eb., S. 182—186.) Im übrigen vgl. Ber. über „Pflanzengeographie von Europa". 58a. Warming, Eug. Den danske Planteverdens Historie eft Istiden. (Kjoebenhavn, 1904, 111 S., 80.) Vgl. ..Pflanzengeographie von Euroj^a". Behandelt die Geschichte der Pflanzenwelt in Dünemark. Hier besonders zu erwähnen wegen der Behandlung der ßestpflanzen aus früheren Zeitaltern und wegen der Untersuchungen über Pflanzenbestände und -Ge- nossenschaften. Bezüglich der Wanderung der Waldgenossenschaften schliesst dabei Verf. sich Drude an, der bezweifelt, aus gemeinsamem Auftreten auf gleichartige Geschichte schliessen zu können, wie Berichterstatter es getan hat; er weist darauf hin, dass viele der von mir als Kiefernbegleiter be- zeichneten Arten in Dänemark im Gegensatz zur Kiefer vorkommen; von diesen sind einige vor der Kiefer eingewandert. Leider werden diese nicht besonders namhaft gemacht. Sonst würde dadurch die Zahl der Kieferngenossen aller- dings wenigstens für Dänemark vermindert (vgl. dagegen B. 62). Besser zur Prüfung der Frage geeignet wären die Buchengenossen gewesen, die in Däne- 15] Geologische Pflanzeng-eographie. O'dl mark in gleichem Bestände wie in Nordost-Deutschland auftreten. Ausserdem muss berücksichtigt werden, dass Pflanzengenossenschaften auf grössere Strecken sich immer in ihrer Zusammensetzung im einzelnen ändern, es schliessen sich immer neue Arten an, während einige der alten zurückbleiben: dennoch möchte Berichterstatter glauben, dass die Feststellung der Genossenschaften nicht nur örtlich von Bedeutung ist, sondern auch für die allgemeine Pflanzen- geschichte und Pflanzengeographie einen Wert hat. 59. Nenreuter, F. Die Wanderungen der Pflanzen. (Naturwissen- schaftliche Jugend- u. Volksbibliothek, Bd. X, Eegensburg 1904, 146 S., S».) Verf. gibt eine volkstümliche Darstellung aller mit dem Wandern der Pflanzen zusammenhängenden Fragen, wobei er aber vielfach pflanzengeogra- phische Fragen berührt. 60. Hartz, X. Dulkhium spathacenm Pers., eine nordamerikanische Cyperacee im dänischen interglazialen Moore. (Vorläufige Mitteilung.) (Meddelelser fra dansk geologisk Floren. X, Kjoebenhavn, 1904, p. 13 — 22.) B. im Bot. Centralbl., XCVI, 1904, S. 398—399. 61. Cook, 0. F. The Vegetative vigor ofHybrids and Mu tations. (Proceedings of the Biological Society of Washington, XVII, 1904, p. 83 — 89.) 62. Focke, W. 0. Die natürlichen Standorte für einheimische Wanderpflanzen im nordwestdeutschen Tieflande. (Festschrift zur Feier des siebzigsten Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Asche rson. Leipzig, 1904. p. 248—262.) Als besonders geeignet für die Ansiedelung von Einwanderern in Nord- westdeutschland werden ausser Ufern von kleinen Wasserbecken, den See- küsten und dem Flugsand die Flussufer betrachtet; ferner geben die Kiefern- pflanzungen vielen Arten von ostdeutschen Kiefernwäldern Gelegenheit zur Ansiedelung. 63. Ui'Ofk, ('. Ist die wildwachsende Eibe (Taxus baccata) als eine im deutschen Walde aussterbende Holzart zu betrachten? (Allg. Forst- u. Jagdztg., S», 1904, S. 78—80.) 64. Kalbe, H. Eine aussterbende Konifere. (Nerthus, VI, 1904 S. 159—160.) 66. Sclmlz, A. Über ßriquets xerothermische Periode. (Ber. D. Bot. Ges., XXII. 1904, S. 236—248.) 66. Conwentz. H, Die Gefährdung der Naturdenkmäler und Vorschläge zu ihrer Erhaltung. Denkschrift, dem Herrn Minister der geistlichen Unterrichts- und Medizinal -Angelegenheiten überreicht. (Berlin [Gebrüder Borntraeger], 1904, XII, 207 S., 8«.) Pflanzengeograi^hisch ist die vorliegende Schrift insofern von grosser Bedeutung als sie vor der Ausrottung seltener Pflanzen und Pflanzenbestände warnt und zeigt, wie vielseitig diese durch die Menschen gefährdet werden. In dem ersten Hauptteil „Gefährdung der Naturdenkmäler" werden vielfach seltene Standorte aus verschiedenen Gebieten genannt, die entweder schon vernichtet sind oder der Vernichtung nahe sind. In dem zweiten Teil werden Massnahmen gegen solche Vernichtung, die getroffen sind oder getroffen werden sollten, erwähnt. In beiden Fällen finden sich pflanzengeographisch wertvolle Angaben, so z. B. Seite 36 eine Schilderung der Rudower Wiesen bei Berlin, die vor 20 Jahren vernichtet wurden, wodurch Gladiohis paluster ganz aus Norddeutschland verschwand, wie 1876 durch Austrocknung von Wiesen bei Danzig Primula farinosa in Westpreussen vernichtet -wurde. Chamaeroiw 238 F. Hock: Pflanzeugeographie. [iß humilis ist (vgl. S. 58) für Handelszwecke bei Nizza soviel gesammelt, dass seine Nordgrenze dadurch erheblich nach Süden rückt. Die Beispiele zeigen, welche Bedeutung der „Schutz der Naturdenkmäler" für die Pflanzengeographie hat. 67. Weber, C. A. Über Litorina- und Prälitorinabildungen der Kieler Föhrde. (Engl. Bot. Jahrb., XXXV, 1904, S. 1—54.) Diese im Bericht über Pflanzenpaläontologie näher zu besprechende Arbeit sei hier nur erwähnt, weil sie zur Waldgeschichte insofern wichtige Anhaltsi3.unkte gibt, als die Senkung der Kieler Föhrde unter den Meeresspiegel stattfand als an ihrer Küste die Eiche der herrschende Baum war, ausserdem die Erle häufig auftrat, Föhre, Weissbirke und Winterlinde ebenfalls vorhanden waren, vielleicht auch schon (oder bald darauf) Hasel und Apfel, dagegen die Buche noch fehlte. 5. Systematische Pflanzengeographie (Verbreitung von Verwandschaftsgruppen der Pflanzen). B. 68—98. Vgl. auch B. 261 (Cariceae). 266 (Astericus), 282 (Orobanche), 284 (Ficus), ■290 (Medicago). 304 (Carex), 809 (Hypericum), 310 (Ligustnmi), 312 (Cyjjerac, Gram.), 330 (Compos.), 332 (Carex), 334 (Salicac), 335 (Euphorb.), 363 (Compos.), 370 u. 463 (Crataegus), 377 (Betnlac), 389 (Cyper.), 392 (Gram.), 411 (Juncac), 460 u. 540 (Asdepiad.), 526 u. 572 (Palmen), 654, 685 u. 614 ((Jyperac.), 517 (Rhamnus), 583 (Polemoniac), 723 (UmbelL, Gentian.), 724 (Folyyalac), 726 (Burmanniac), 729 (Orchid), 849 (Asclepiadac), 905 (Briiniaceae). 68. Engler, A. Das Pflanzenreich. Eegni vegetabilis conspectus. Im Auftrage der Königl. preussischen Akademie der Wissenschaften heraus- gegeben, Leipzig, 1904, Heft 19—20. N. A.- Fortsetzung der zuletzt Bot. Jahrber. XXXI, 1903, 2. Abt., S. 86—95,. B. 78 besprochenen Arbeit. Im laufenden Jahr erschien: 69. Winkler, H. Betulaceae. (149 S., mit Karte über die Verbreitung- der Gattungen). In diesem Heft werden die sicher bekannten folgenden Arten (ausser neuen) von den beifolgenden Verbreitungsgebieten genannt: Ostryop>sis Davidiana (gemässigt. Ostasien), Osti'va italka (Mittelmeer- länder u. südl. Alpenländer), Knoidtonii (pacif. Nordamerika), Carpinus japonica (Mittel- und Südjapan), cordata (nördl. Japan), betulus (Mittel- und Südost- Europa, nördl. Vorderasien), caroliniana (atlant. .Nordamerika; var. in Guate- mala), viminea (Osthimalaya), laxiflora (Japan), yedoensis (China), Tschnnoskii (Japan), seemeniana (Mittelchina), orientalis (Südost-Europa, Vorderasien), macro- carpa (Persien), turczaninowii (Szechuan), faginea (Osthimalaya), Corylus ferox (mittl. Himalaja), arellana (Europa), americana (atlant. Nordamerika), hetero- phylla (Dahurien, Mandschurei, Korea, Japan; \a,r. in China), columa (Südost- Europa bis China), maxima (Istrien bis Kleinasien), rostrata (Nordamerika; var. in Ostasien), colchica (Kaukasus), Betiila nigra (atlant. Nordamerika), insignis (Mittelchina), corylifolia (Japan), Medivedieioü (Transkaukasien), utilis (Afgha- nistan, Westtibet, Himalaya, China), carpjinifolia (Japan), ulmifolia (Japan, Man- dschurei), lenta (atlant. Nordamerika), lutea (ebenda), Ermanii (Ualaschka, Japan. Saclialin). Fargesn (Mittelchina i, gloUspica (Japan), chinensis (Korea; var. in 2Yl Systematische Pflanzengeonraphie. 239' Nordchina), delaicayi CSüdwest-China). Raddeana (Kaukasus), nana (arkt. und subarkt. Gebiet und Mitteleuropa), Michauxii (atlant. Nordamerika), pumila (ebenda bis zu den östlichen Vorbergen des Felsengebirges), glandulosa (Nord- amerika und Nordost-Asien), humilis (gemässigt. Europa und Asien), verrucosa (Ewvo^s.), japonka (Japan; var. in Ostsibirien), poimUfolia (atlant. Nordamerika), excelsa (Heimat?), urticifolia (Schweden), pnhescens (Europa, Ostsibirien), papyri- fera (Nordamerika), occidentalis (pacif. Nordamerika), dahurica (Amurland, Korea), fruücosa (Altai, Baikalien, Amurland), Middendorffii (Ostsibirien), microphylla (Altai), Grayi (Ohio), 2Iaximowiczii (Japan), alnoides (Nepal, Mittelchina). Alnus firma (Japan), alnobehda (^Mitteleuropa), nitida (Himalaja), nepalensis (West- himalaya, Mittelchina), cordata (Italien. Kaukasus), subcordata (Kaukasus), orien- ialis (Vorderasien), maritima (atlant. Nordamerika), japonica (Japan, Korea, ^Mandschurei), rhomhifolia (pacif. Nordamerika), ghdinosa (Europa. Asien, Nord- afrika), rngosa (atlant. u. mittl. Nordamerika), incana (Nord- und Mitteleuropa, Sibirien, Ostasien, Nordamerika), rubra (pacif. Nordamerika), tenuifolia (pacif. Nordamerika), jiindlensis (Mexiko: var. bis Südamerika), cremastogyne (China). 70. Schumann. K. Zingiberaceae. (458 S.. mit 365 Einzelbildern in 52 Figuren.) Enthält ausser neuen und neu benannten Arten: Hedychiuin coronarium (Indien, wild wohl nur im Himalaya, von da auch nach China verbreitet, in Amerika oft verwildert und in Guiana für einheimisch gehalten und als Myrosma cannifoliiim'L. beschrieben), maximiim (Vorderindien), fiavum (desgl.), fiavescens (Himalaya), chrysoleucum (Vorder- und Hinterindien), Elwesii (Khasiaberge), marginattmi (Hiaterindien), ellipticum (Vorderindien), Hasseltii (Sundainseln), Hookeri (Khasiaberge), aureum (ebenda), densiflorum (Himalaya), venustum (Nilghiris), spicatum (Himalaya), coUimim (Malakka), villosum (Vorder- und Hinterindien), coccineum (desgl.), aurantiacum (Vorder- indien), luteum (desgl.). gratum (desgl.), spedosum (Himalaya), longicornutum (Malakka), crassifolium (Perak). Gomezianum (Hinterindien, China), Gardneriamun (Vorderindien, verwildert in Brasilien), macrorrhizum (Malakka), gracile (Vorder- und Hinterindien), glaiicum (Vorderindien), thyrsiforme (desgl.), Griffithianum (Khasiaberge), Roxbnrghi (Java), stenopetalum (Hinterindien), peregrinum (Mada- gaskar), ßrachychilns Horsfieldü (Java), Coiuinioiliuiii citrinum (Malakka), utricu- losum (ebenda), Camptaiidra parvula (Malakka; var. auf Borneo). latifolia (Ma- lakka), yunnanensis (Yunnan), fongynensis (ebenda), Kaeinpfera rosea (trop. Afrika, Transvaal), Carsonii (Nyassa), Kirkii (Ostafrika), pleiantha (Angola), aethiopica (trop. Afrika), Dewevrei (Kongogebiet), Ethelae (Natal.), brachystemon (Deutsch-Ostafrika), macrosiphon (Britisch-Ostafrika), natalensis (Natal), scaposa (Vorderindien), linearis (desgl.), coenobrialis (China), sikkimensis (Himalaya), secunda (desgl.), galanga (Vorderindien^, Malesien), marginata (Barma), parviflora (ebenda), glauca (Siam), Roscoeana (Barma), pulclira (Siam), longipes (Malakka), decus silvae (Borneo), concinna (Malakka), lancifolia (ebenda), purpurea (Hinter- indien), pajifZnra^rt (Vorder- u. Hinterindien, Java), eZe^fms (Hinterindieu). ovalifolia (Tenasserim, Malakka), atrovirens (Borneo), ornata (ebenda), spenosa (Barma), undidata (Java), siphonantha (Andamanen), vittata (Sumatra), Prainiana (Malakka), Ändersonii (Barma), involucrata (Himalaja), macrochlamys (Tenasserim), angusti- folia (Himalaya, Siam), Gilbertii (Indien), Candida (Barma), rotunda (Indien), fissa (Tonkin), Haplocliorema ^jolyphylhmi (Borneo), gracilipes (ebenda), uniflorum (Sundainseln), extensum (desgl.), (iastrochilas oculatum (Hinterindien), albolutemn {Andsima,nen), jxtrvulum QHnter'mdien), pulcherrimum (desgl.), rubroluteum (desgl.), 240 F. Hock: Pflanzengeographie. [18 angiistifoUutn (Sumatra), nlbo-sanguineum (Malakka), tülandsioides (ebenda), tilii- folium (Khasiaberge), longiflorum (Vorder- und Hinterindien), Curtisü (Hinter- indien), Hitdieilia Careyana (Vorder- und Hinterindien), glauca (Barma), Siliqua- monmm tonldnense (Tonkin), Ciircuma grandiflora (Hinterindien), strohilifera (desgl.), iiarviflora (desgl.), petiolata (desgl.), Kunstleri (desgl.), Boscoeana (desgl.), gracillima (desgl.), spargannfolla (desgl.), alismatifoüa (desgl.), silvestris (desgl.), attenuata (desgl.), plicata (desgl.), reclinata (Vorderindien), decipiens (desgl.), albiflora (desgl.), montana (desgl.), purjmrascens (Java), australasica (N.-Austra- lien), amada (Vorderindien), longa (Vorderindien, in anderen Tropengebieten gebaut), sumatrana (Sumatra), angustifolia (Vorderindien), neilgherrensis (desgl.), oligantha (Ceylon), leucorrhiza (Vorderindien), redoaria (desgl.), alata (Hinter- indien), latifoUa (Vorderindien), aromatica (desgl.) caesia (desgl.), aeruginosa (Barma), ocanthorrliiza (Amboina), comosa (Barma), ornata (ebenda),' ceratotheca •(Celebes), rubescens (Bengalen), amarissima (Vorderindien), ferruginea (Bengalen), porphyrotaenia (Timor), rotunda (Kotschinchina, China), pallida (desgl.), Roscoea alpina (Himalaja), intermedia (Indien, China), longifolia (Himalaja), exilis (desgl.), imrpxirea (desgl.), capitata (desgl., China), cantleoides (China), debilis (ebenda), chamaeleon (ebenda), Catltleya lutea (Himalaja), Cathcartii (desgl.), spicata (desgl.), robusta (desgl.), petiolata (desgl.), Hemiorclüs Pantlingii (desgl.), burmanica (Pegu, Martaban, Tenasserim), Globba macrodada (Himalaja), Clarkei (ebenda), orixensis (ebenda), sessüiflora (Barma), racemosa (Himalaja), Walli- fhil (Malakka), bulbosa (China), uliginosa (Malakka, Bangka), ophioglossa (Vorder- indien), Hookeri (Himalaja), midtiflora (Vorder- und Hinterindien), floribtinda (Malakka), substrigosa (Tenasserim), Andersonii (Himalaja), arracanensis (Arracan), violacea (Malakka), maculata (Java), panicoides (Malakka, Sumatra), pendula (Hinterindien), albiflora (desgl.), brachyanthera (Borneo), bracteolata (Hinterindien), lettcantha (desgl.), elegans (Malakka), ciliata (Sumatra), subscaposa (Barma), macrocarpa (Cambodga), versicolor (Pegu, Assam, Andamanen, Borneo), platy- stachya (Vorderindien), parviflora (Philippinen), calophylla (Slam), ynalaccensis (Malakka), pyramidata (Philippinen, Cambodga), integra (Siam), montana (Malakka), Keithii (Siam), pauciflora (Andamanen), oligantha (Java, Sumatra), cernua (Malakka), adhaerens (Kotschinchina), alaniensis (Cambodga), villosula (Tonkin), patens (Sumatra, Malakka), aurantiaca (desgl.), Hasseltii (Sumatra), variabilis (Malakka), atro-sanguinea (Malesien), trachycarpa (Malakka), Schoiu- burgkii (Siam, Tonkin), canarensis (Vorderindien, Landschaft Canara), bulbifera (Vorderindien), rosea (Cambodga), marantina (Celebes, Malakka, Neu-Guinea, Bismarckinseln), parva (Cambodga), perakensis (Malakka), bicolor (Cambodga), globulifera (Siam), nstulata (Philippinen), cambodgensis (Cambodga), strobilifera (Java), Barthei (Manila), Jlantisia saltatoria (Hinterindien), spathulata (Vorder- indien), Zingibor capitatum (Vorder- und Hinterindien), rufo-pilosum (Tonkin), brevifolium (Neu-Guinea), marginaium (Heimat?), Clarkei (Himalaja), inter- medium (Khasiaberge), officinale (Indien überall gebaut und kaum verwildert, vielleicht wild auf den Bismarckinseln, auch sonst in den Tropen gebaut imd gelegentlich verwildert), zerumbet (Vorder- und Hinterindien, doch nirgends mehr urwüchsig), Bailletii (Heimat?), chrysostachys (Perak), Parishii (Hinter- indien), citrinum (Malakka), macradenium (Sumatra), inflexum (Java), spectabüe (Malakka), gramineum (Java), gracile (Malakka), puberulum (Hinterindien), Griffithii (Malakka), coloratum (Borneo), macrocephalum (Java), cylindricum (Cejlon), odoriferum (Java), alliaceiim (Sundainseln), macrostachyum (Malabar- küste), cassumunar (Indien und Malesien), aquosum (Java), corall'mmn (China), 19] Systematische Pflanzengeographie. 241 Kuenstleri (Hinterindien), monophyllum (Tonkin), panlocheilum (Barma), cermium (Concan), panduratum (Hinterindien), striolatum ((^hina), mioga (Nagasalti), atro- rubens (Szetschwan), Nimmoi (Concan), rosetim (Vorderindien), chrysanthum (Himalaja), ritbens (Khasiaberge, Bengalen), sqtiarrosum (Hinterindien), barbahun (ebenda), confine (China), ligvlatuni (Coromandelküste), integrifolium (Hongkong), Wightianum (Travancore), Hornstedtia pusilla (Malakka), velutina (Borneo), conica (Malakka), grandis (ebenda), ophiuchus (ebenda), scyphifera (ebenda), affinis (Borneo), pauciflora (Malakka), triorgyalis (ebenda), macrocheihcs (ebenda), leonnrus (ebenda), megalocheüus (ebenda), metriocheilus (ebenda), Ainoninm nasutum (Borneo), labellosum (Kaiser- Wilhelmsland), stenophyllum (Celebes), polycarpum (ebenda), pausodipsus (ebenda), heliconiifolium (ebenda), calophrys (ebenda), involucratum (Ceylon), brachychüus (Sundainseln), lappaceum (Hinter- indien), longifolimn (Neu-Guinea), roseum (Amboina), cevuga (Fidschiinseln), dictyocoleum (Sundainseln), macroglossum (ebenda), floribundum ^Ceylon), validum (Sumatra), trichantheriim (Kaiser- Wilhelmsland), nemorale (Vorderindien), trachy- carpum (Neu-Guinea), Sarasinorum (Celebes), brachypodanthum (ebenda), ttun- catum (ebenda), littorale (Hinterindien), gracile (Java), procurrens (Neu-Guinea), flavum (Malakka, Sumatra), albo-rubellum (Neu-Guinea), flavo-rubellum (ebenda), deuteramomum (Mindanao), cardamon (Java, wild und gebaut), laxisquamosum (Borneo), echinntum (Indien), apiculatum (Sumatra), villosum (Sundainseln), Benthamianum (Ceylon), Dallachyi (Queensland), uUginosum (Hinterindien), aculeatum (ebenda und Malesien), aromaticum (Vorderindien), cüiatum (Sunda- inseln), Kingii (Himalaya), stenosiphon (Borneo), trianthemimi (Celebes), oligan- thum (Sarawak), gymnopodum (Celebes), hypoleucum (Vorderindien, Ceylon), pauciflorum (Khasiaberge), cylindriciim (Malakka), perakense (Perak), pterocarpum (Ceylon), vespertilio (Tonkin), thyrsoideum (ebenda), echinosphaerum (ebenda), micranthum (Malakka), graminifolium (Ceylon), acuminatum (ebenda), hirticalyx (Siam), rubrum (Java), hastüabium (Malakka), ochreum (ebenda), cannicarpum (Nilghiris), stenoglossum (Malakka), corynostachyuni (Vorder- und Hinterindien), padangense (Sumatra), fimbriobracteum (Borneo), masticatorium (Vorderindien), xanthioides (Hinterindien), subulatum (Vorderindien), Koenigii (Hinterindieu), testaceum (ebenda), maximum (Sundainseln), sericeimi (Vorderindien), dealbatum (Vorder- u. Hinterindien), microstephanum (Vorderindien), ves^i^Mm (Sumatra), Phaeo- nieria pyramidosphaera (Sundainseln), Elettaria cardamomum (Vorderindien), maior (ebenda), (^y\)]i(>st\»;ma,pulchellum (ebenda), exsertum(M.a\akka), multiflorum{Sumatra.), stoloniflorum (Sarawak), surculosum (ebenda), kandariense (Celebes), Aulatandra madagascariensis (Madagaskar), (ieostachys decurvata (Malakka), elegans (ebenda), secunda (ebenda), rupestris (ebenda), penongensis (ebenda). Pommereschea Lackneri (Barma), Burbidgea nitida (Borneo), Ilenealiilia anioena (Westindien), antillorum (ebenda), jalapensis (Mexiko), sessilifolia (Ecuador), racemosa (Antillen), ventri- cosa (Kuba), Battenbergiana (Obea-guinea), strobilifera (Venezuela, Colombia, Costa Eica), grandiflora (St. Thome), Mannii (Kamerun), Cabraei (ebenda), con- goensis (Kongogebiet), congolana (ebenda), Detvevrei (ebenda), africana (Kamerun), cincinnata (ebenda), raja (Venezuela), exaltata (Antillen, Guiana, vielleicht auch Brasilien), humilis (Guiana), spicata (Peru), occidentalis (Antillen, Venezuela, Guiana, Colombia), mexicana (Mexiko), breviscapa (Peru), petasitcs (Brasilien), tliyrsoidea (Peru), reticulata (Brasilien), silvestris (Jamaika), chrysotricha (Brasilien). bradeosa (Antillen), macrantha (Peru), Alpinia crocydocalyx (Borneo), Fraseriana (ebenda), brevilabris (Philippinen), melanocarpa (Hinterindien, Ceram), pulchella (Papuasien, Philippinen), galanga (Malesien), scaöra (ebenda), 2'M?^i6erina (Hinter- ßotanischer Jahresbericht XXXll (1904) 2. Abt. [Gedruckt 28. 10. 05.] Iß 242 F. Hock: Pflanzengeographie. [20 Indien), clnnensis (China), intermedia (Liul^ius), honinsimensis (Bonininseln), hilamellata (ebenda), vitiensis (Fidschiinseln), remota (Neu- Guinea), papüionacea (ebenda), vitelUna (Malakka), macrostephana (ebenda), cannifolia (ebenda), petio- lata (ebenda), lephrochlamys (Neu-Guinea), pelecystyla (ebenda), Blumei (Java), comosa (Malakka), secundiflora (ebenda), japonica (Japan), ligulata (Borneo), mutica (Malakka), laxißora (Kotschinchina, Borneo), angustifolia (Borneo), flexi- stamen (Sundainseln), glahra (Borneo), officinarum (China), oxyphylla (ebendaX submutica (Sundainseln), ptychanthera (ebenda), orthostachys (ebenda), Warburgii (ebenda), rubricaulis (ebenda), versicolor (ebenda), orchioides (Neu-Guinea), malaccensis (Himalaja bis Borneo), oxymitra (Siam), Novae- Pommeraniae (Neu- Pommern), hracteata (Himalaja). chrysorrhacJiis (Celebes), latilabris (Malakka), macroscanhis (Mindanao), assimüis (Malakka, Borneo), nobilis (Hinterindien), calcarata (Vorderindien), speciosa (China, Japan), formosana (Formosa), macroura (Siam), satsumensis (Japan), aquatica (Vorderindien), Haenkei (Luzon), kumataJie (Japan), tonkinensis (Tonkin), allughas (Vorderindien), coerulea (Queensland). arcUflora (ebenda), stachyoides (Hongkong), boia (Fidschiinseln), samoensis (Samoa- inseln), capitellata (Sumatra, Malakka), euastra (Neu-Guinea), calycodes (ebenda), eustalis (ebenda), elegans (Luzon), racemigera (Queensland), eubractea (Celebes). oceawca (Bismarckinseln),j)ö!//itaHa (Neu-Guinea, Amboina), mohiccana (Molukken). densiflora (Neu-Guinea), cylindrocephala (Celebes), sienostac%s (Kaiser Wilhelms- land), myriocratera (Molukken), Mannii (Andamanen), conchigera (Barma), siima- trana (Sumatra, Borneo), Rafflesiana (Malakka), javanica (Malakka, vSumatra. Java), strobilacea (Neu-Guinea), arfakensis (ebenda), chaunocolea (ebenda), serici- flora (Aruinseln), coeruleo-viridis (Celebes), rufa (Philippinen), rno7ioj)leiira (Sunda- inseln), cremochlamys (ebenda), corallina (Neu-Guinea), macrostemon (Sumatra), decurva (Neu-Guinea), pumila (China), cylindrostachys (Sundainseln), brachypoda (ebenda), uviformis (Molukken), polycarpa (Borneo), parvifiora (Philippinen), Riertelia curviflora (Molukken, Aruinseln, Neu-Guinea, Salomonsinseln), insignis (Neu-Guinea), Plagiostacliys strobilifera (Borneo), lateralis (Malakka), Nanochilus palembanicus (Sumatra), Rliyncliantlms longiflorus (Borneo), Bluthianus (Borneo), Costus fissiligulatus (Gabun), phyllocephalus (Angola, Kongogebiet), Deivevrei (Kongogebiet), villosissimus (St. Vincent, Guiana), comosus (Venezuela), Friedrich- senii (wahrascheinlich aus Mittelamerika), argenteus (Ecuador, Peru, trop. Afrika), Jiirsutris {Mexiko), giianaiensis{Bolivisi),ligtilaris(Gahni-i), ubangiensis (Kongop^ehiet), Lncanusianus (ebenda, Kamerun), rt/e/-(Senegambien,SierraLeone, Liberia, Lagos), sarmentosus (Insel Sansibar), edulis (Kongogebiet), Verschaffeltii (Brasilien), pictus (Mexiko), mexicanus (ebenda?), splendens (Giiatemala), Malortieanus ( Costa Rica), dis- color (Brasilien), speciosus (Malesien, Hinterindien), Po/zerae (Queensland), ^^rtira^ns (Kleine Antillen), spiralis (Kuba, Trinidad, Ecuador), laevis (Peru), lacerus (Indien), congestiflorus (Guiana), niveus (ebenda), niveo-purpureus (Martinique), sanguinens (Guateniala), spicatus (Kleine Antillen), pubescens (Brasilien), pJilociftorus (ebenda), jndverulentus (Mexiko), laxits (Costa Rica, Venezuela), cylindrictis (Westindien), scaherulus (Guiana), scaber (Peru), giganteus (Kamerun), macidatus (ebenda). trachyphyllus (Ghasalquellengeb .), tonkinensis (Tonkin), xanthocephahis (Sumatra), globosus (Java), Kingii (Malakka), araneosus (Kongogebiet), lateriflorus (Gabun), bicolor (Kamerun), radicans (Gabun), Tappenbeckianus (Kamerun), 2'(i'uciflorus (Gabun), nudicaulis (ebenda, Kongogebiet), lanccolatus (Guiana), igneus (Brasilien), Warmingii (ebenda), paucifolius (ebenda), rosidifer (ebenda), latifolius (ebenda), spectabilis (trop. Afrika), macranthus (desgl.), pistiifolius (Angola),« pumilus (Brasilien), acanlis (ebenda), Englerianiis (Kamerun, Sierra Leone), paradoxus 21] Systematische Pflanzengeographie. 243 (Bovneo ), Bimerocosüis Guttierezii (Bolivia), Tapeiiiocliilns acaule (Kaiser Wilhelms- land), Laiderbachii (ebenda), pini/orme (ebenda), S2)ectabile (^en-Gninea), pungens (Ceraui), piibescens (Neu-Guinea), Teysmanniamim (ebenda), Beccarii (ebenda), HoUrungii (ebenda), densum (ebenda), globlceps (ebenda), Naumannii (ebenda?), Dahlii (Bismarckinseln), recurvatum (Kaiser Wilhelnisland), Ananassae (Ceram). Die Ergänzungen enthalten u. a. : Kaempfera fallax (Cambodja) und Costus micranthus (Martinique). 69. Prantl. Lehrbuch der Botanik. Herausgeg. u. bearbeitet von F. Pax. 12. verbesserte und vermehrte Aufl. Leipzig, Engelmann, 1904, VIII u. 478 S., 80.) Obwohl dies allgemein bekannte und mit Recht beliebte Lehrbuch auch an anderer Stelle des Bot. Jahrber. zu besprechen ist, mag auf Wunsch des Verlegers auch ein kurzer Hinweis hier darauf geschehen. Es verdient das auch, da kurze Angaben über die Verbreitung bei allen Familien der Samenpflanzen vorhanden sind, die vor Angaben in vielen anderen kurzen Lehrbüchern den Vorzug haben, dass sie, wenigstens so weit wie Berichterstatter Stichproben anstellte, sich als vollkommen richtig erwiesen, da sie aus zuverlässigen Quellen geschöpft sind. Es mag diese Gelegenheit benutzt werden, darauf hinzuweisen, dass in späteren Auflagen dieses Buches mit Vorteil auch ein kurzer Abschnitt über Pflanzengeographie anzubringen wäre; denn jetzt ist dieser Abschnitt der Pflanzenkunde wohl ebenso wissensberechtigt, wie Morphologie, Anatomie, Physiologie und Systematik; denn nicht nur Pharmazeuten, für die als Anhang eine „Übersicht der pflanzlichen Drogen des deutschen Arzneibuches" gegeben ist, werden dies Lehrbuch benutzen, sondern sicher auch angehende Natur- wissenschaftler, denen ein zusammenhängender Abschnitt über Pflanzen- geographie wertvoll sein wird. 70. Masters, Maxwell T. Ageneral view of the genus Pinus. (Journ Linn. Soc. Bot., XXXV, 1904, p. 20—23.) Vgl. Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 153— 154. 71. Martelli, Ugoliiio. Pandani asiatici nuovi. (Bull. Soc. bot. ital., p. 298—804, Firenze, 1904.) Verf. legt vorläufig einige dreissig neue asiatische Pcuidanus- Arten vor, deren nähere Beschreibung er sich mit jener der afrikanischen in einem zu pubhzierenden ikonographischen Werke („Webbia" betitelt) vorbehält. In der Gliederung der Arten hält er sich mit entsprechenden Modifikationen an Warburg (in Englers „Pflanzenreich", 1900). Die hier vorgeführten Arten sind mit kurzen, lateinischen Unter- scheidungsmerkmalen, mit Heimatsangaben und Anführung des Herbars, worin die Exemplare aufliegen, namhaft gemacht. So Ha. 72. Bemiett, A. Notes on Potamogeton. (J. of b., 42, 1904, p. 69—77.) N. A. Fortsetzung der Bot. Jahrber., XXX, 1902, 1 Abt., S. 860, B. 97 ge- nannten Arbeit. Enthält Erörterungen über Potamogeton- A.xten aus verschiede- nen Teilen der Erde. 73. Beccari, 0. Systematic Enumeration of the species of Calamus and Daemonorops with descriptions of the new ones. (Records of the Botanical Survey of India, vol. II, Xo. 3, Calcutta, 1903, p. 197—230.) N. A. Enthält kurze Angaben über die Verbreitung der Arten. 16* 244 F. Hock: Pflanzengeographie. [22 74. Kiikeiillial. G. Cariceae novae vel minus cognitae. (Bull, herb. Boiss., Ser. 2, t. 4, 1904, p. 49—60.) \. A. Fast nur neue Arten aus verschiedenen Gebieten. 76. V. Gottlieb-Tannenhaiii, Paul. Studien über die Gattung Galantims. (Abb. Zool.-Bot. Ges. Wien, II [1904], 96 pp., mit zwei Tafeln und einer Ver- breitungskarte.) N- A. 76. Irwing, W. Interessante Allium-.^vten.. (Nach „The Garden" in „Illustrierte Garten-Zeitung", XXIX, 1904, S. 202—204.) 77. MiiiT, J. Chenopodien-Studien. (Bull. herb. Boiss., 3. ser., IV, 1904, p. 989—994.) N. A. Als wichtige Funde seien hervorgehoben. Chenopodhim ambiguum : Viktoria. Ch. Boscianum: O.-Pennsylvanien. eil. foetidum: Betschuanaland. Ch. incisum: Bolivia. Ch. murale: Neuseeland, Ch. paniculatum : Bolivia, Mexiko. Andere Angaben beziehen sich auf Formen oder Kleinarteu. 78. Fiiiet et Gagiiepaiii. Contributions ä la flore de l'Asie Orien- tale d'apres Therbier du Musenm de Paris. (Bull. Soc. Bot. France, LI, 1904, p. 293—329.) N. A. Besprechung folgender Eanunculaceen unter Angabe der in Klammern kurz wiedergegebenen Verbreitung in Asien: Banuncidus falcatus (China, Gobi. Kleinasien, Syrien, Armenien, Kaukasien, Turkestan, Persien, Afghanistan, Himalaja, Sibirien), R. dasycarpus (Nord- und West-Persien, Assyrien, Türk. Armenien), E. orientalis (Kleinasien, Türk. Armenien, Kaspisches Persien), B. Spruneriamts (Kleinasien, Syrien), B. oxyspertmis (Kleinasien, Syrien, Meso- potamien, Euss. Turkestan, Kaukasien, Persien), B- myriophyllus (Kleinasien, Syrien, Palästina, Mesopotamien), B. linearilobus (Turkestan), B. pedatus (China, Daurien. Dsungarei, Altai), B. ülyricus (Türk. Armenien), B. paucidentatus (Euss. Dsungarei, Turkestan), B. Beuterianus (Kleinasien, Armenien), B. argyreus (Kleinasien, Mesopotamien), B. cicutarius (Kleinasien, Persien, eine var. in Palästina), B. granulatus (Kleinasien), B. chaeropliyll'us (Kleinasien), B- Äucheri (Afghanistan, Persien), B. eriocarpus (Kleinasien), B- lieterorliizns (Kleinasien), B. myosuroides (Syrien), B. cadmicus (Kleinasien), B. asiaticus (Kleinasien, Syrien, Palästina, Mesopotamien, Persien), B. Meinshausenii (Turkestan), B. j)latys2)ermus (Russ. Turkestan, Euss. Dsungarei, Altai), B- Schrenkianus (Buchara, Russ. Dsungarei), B. lateriflorns (Kleinasien, Euss. Dsungarei), B. chius (Klein- asien, Syrien), B. arvensis (Kleinasien, Mesopotamien, Türk. Armenien, Turkestan, Kaukasien. Nordpersien, Syrien, Afghanistan, Indien), B. mnricahis (Kleinasien. Syrien, Transkaukasien, Persien, Turkestan, Afghanistan, Kashmir), B. Pinardi (Syrien), B. flaccidus (Yunnan, Himalaya), B. Wallichiam(S (Hindustan, Ceylon), B. sardous (Kleinasien, Kasp. Persien, eine var. in Szetchuen), B- trachycarjpus (Kleinasien, Palästina, Georgien, Persien), B. lomatocarpus (Kleinasien, Syrien, Palästina, Mesopotamien, Südpersien), B. lingua (Russ. Dsungarei, Kashmir), B- strigillosus (Armenien), B. sagittifolnis (Ceylon), B. ajMe?7bims (China, Mongolei, Mandschurei, Armenien), B. acris (Japan, Mongolei, Mandschurei, Daurien, Hupeh, Sutchuen, Yunnan. Kiang-si, Fokien, Kiang-su, Sibirien, Indien), B. Shaftoanus (Afghanistan), B- cassius (Kleinasien, Syrien, Armenien, Turkestan, Pcrsien, Afghanistan), B- anemonefolius (Armenien, Persien), B- fibrillosiis 231 Systematische Pflanzengeographie. 245 (Anatolien), R. lanuginosus (Yeso, Nippon, Schantung, Kleinasien, Armenien, Syrien, Persien, Turkestan, Sibirien, Altai), R. jjrocumbens (Kurdistan, Persien), R. crymophilus (Kurdistan, Nordpersien), R. Alberti (Turkestan, Dsungarei, Pamir), R. marginatus (Armenien), R. cappadocicus (Kleinasien, Laristan, Trans- kaukasien), R. bulbosus (Laristan), R. glacialis var. gelidus ('l'ibet, Dsungarei, Turkestan), R. polyanthemos (Kleinasien, Persien, Turkestan, Dsungarei, Sibirien), R. diffusus (Yunnan, Himalaya, Birma), R. japonicus (Japan, Yunnan, Kouy-tcheou, Shensi, Kwangtung, Hupeh, Tonkin, Yemenj, R. pennsylcanicus (Y'eso, Mandschurei, Daurien, Mongolei, Schantung, Y'unnan, Tonkin, Ost- Himalaya), R. subpinnatus (Indien), R. repens (Sibirien, Y'^eso, Nippon, Man- dschurei, Kleinasien, Armenien, Turkestan, Transkaukasien, Persien), R.eriorhizus (Persien, Syrien), R. dissedus (Sutchuen, Kleinasien, Armenien, Syrien, Persien, Sibirien), R. Vülarsn (Kleinasien, Laristan, Persien, Sibirien, Indien), R. mon- tanns (Kaukasien), R. brutius (Kleinasien, Persien, eine var. in Türk. Armenien), R- Raddeanus (Transkaukasien, Nordpersien), R. lobatus (Westhimalaya), R. altaicus (Sibirien, Westmongolei, Daurien, Altai, Turkestan), R. songaricus (Riiss. Dsungarei, Turkestan, Pamir), R. pulchellus (Daurien, Kansu, Mongolei, Sutchuen, Y^mnan, Tibet, Pamir, Russ. Dsungarei, Sibirien, Westhimalaya), R. affinis (Nordmongolei, Daurien, Y^unnan, Batang, Turkestan, Dsungarei, Sibirien, Indien), R. reniformis (Hindustan), R. sceleratus (Sachahn, Y^eso, Kiusiu, Formosa, Daurien, Mandschurei, Ostmongolei, Schantung, Kwangtung, Hupeh, Sutchuen, YYinnan, Tonkin, Indien, Persien, Turkestan, Sibirien, Kaukasien), R. tricuspls (Gobi), R. radkans (Daurien, Sibirien), R. cassiibicus (Sachalin, Mandschurei, Sibirien, Altai), R. Franchetn (Y^eso), R. polyrhizus (Mandschurei, Armenien, Turkestan, Sibirien, Indien), R. ficaria (Syrien, Klein- asien), R. edulis (Kleinasien, Persien), R. yunnanensis (Yunnan, Hupeh), R. hir- tellus (Yunnan, Westhimalaya, Afghanistan), R. stenorhynchus (Sutchuen), R. ßammula (Sibirien, Japan, Daurien), R. hyperboreus var, typicus (Yunnan, Sikkira, Kaschmir; var. nutans: Sibirien, Altai, Russ. Dsungarei, Turkestan, Himalaya), R. hyhrklus (Kleinasien), R. ternatus (Nippon, Kiangsu), R. chiono2)hylhis. (Syrien), R. aquatiUs (Japan, China, Sibirien, Dsungarei, Syrien, Kleinasien, Persien, Arabien, Turkestan, Indien; eine var. in Mongolei und Altai); ausser diesen werden auch mehrere Arten von unsicherer Stellung genannt und dann noch folgende Oxytropis-Xxtew: 0. glacialis (Daurien, Mongolei, China, Tibet, Himalaya Turkestan, Pamir, Dsungarei, Altai, Sibirien), 0. polypetala (Westhimalaya), 0. Delavayi (Y^unnan), 0. plantaginifolia (Daurien, Mongolei, Turkestan, Pamir, Altai), 0. cymbalaria (Kamtschatka, China, Tibet, Mongolei, Daurien, Man- dschurei, Turkestan, Pamir, Sibirien, Persien, Afghanistan, W^esthimalaya.) 79. Schneider, C. K. Die Clematis unserer Gärten. (Wiener 111. Garten-Zeitung, XXIX, 1904, S. 11—19; vgl. auch eb., S. 66.) 80, Hayeck, Aug. v. Kritische Übersicht über die Anemone-Arten aus der Sektion Campanaria Endl. und Studien über deren phylo- genetischen Zusammenhang. (Festschrift zur Feier des 70. Geburtstages des Herrn Prof. Paul Ascherson, Leipzig, 1904, S. 451—476.) Die Hauptergebnisse der Arbeit lassen sich am kürzesten aus folgender Übersicht ersehen, in der die römischen Ziffern Gesamtarten, die arabischen Kleinarten entsprechen : I. Anemone pulsatilla: 1. Anemone hirsutissima (Felsengebirge und mittleres Nordamerika), 2. A. angustifolia (Sibirien und östliches europäisches Russland), 3. A. patens (nur Europa), 4. A. Wolfgangiana (desgl.), 6. A. polonica (desgl.). 246 F- Hock: Pflanzengeographie. [24 6. A. slavica (desgl.), 7. A. styriaca (desgl.). 8. A. Hallen (desgl.). 9. .4. grandis (desgl.), 10. A- imlsatilla (desgl.), II. A. propera (desgl.). II. A. pratensis: 1. A- cermm (Japan), 2. A- dahurica (Daurien, bis zur Küste des ochotzkischen Meeres), 3. A. ambigua (Baikalsee bis Jenisseisk). 4. A. campanella (Tianschan bis Altai), 5. A. WalUchiana (Nordwest-Himalaya), 6. A. albana (Kaukasus, Armenien, Persien), 7. A. armena (Armenien, Kaukasu.s), 8. A. pratensis (nur in Europa), 9. A. balcana (desgl.), lü. A. nigricans (desgl.), 11. A. montana (desgl.), 12. A. rubra (desgl.). III. A. tenuiloba (Umgebung des Baikalsees). IV. A. chineiisis (Nordost- und Ostchina). V. A. venialis (nur Europa). VI. A. ajanensis (Stanowoigebirge). VII. A. Hiiiigeana (Altai). 81. Heci'ing, W. Die Baccharis-Kvtan des Hamburger Herbars. (Aus dem Jahrbuch der hamburgischen wissenschaftlichen Anstalten, XXI, 1903, 1. Beiheft: Arbeiten des Botanischen Instituts Hamburg, 1904, 46 S., 8 o.) N. A. Im zweiten Teil der Arbeit gibt Verf. eine Übersicht der Arten nach Ländern und Sammlern und dann eine vollständige Aufzählung. Aus dieser seien folgende Verbreitungsangaben mitgeteilt: B- iuncea (Argentina), B- Poto- sina (Mexiko), B- macrocephala (ebenda), B- pteronioides (ebenda), B. pingraea (Chile, Argentina), B. confertifolia (Chile), B- marginalis (Argentina, Mexiko), B. sphaerocephala (Chile), B. Krausü (ebenda), B. oxyodonta (Brasilien), B. trinervis (ebenda), B. rhexioides (Mexiko), B. anomala (Brasilien), B. racemosa (Chile), B. sordescens (Mexiko), B. hirta (Brasilien), B- elegans (Mexiko), B- helichrysoides (Brasilien). B- Gilberti (Brasilien), B. leucopappa (Brasilien), B. paniculata (Chile), B. petiolata (Chile), B. brachylaenoides (Brasilien), B. articidata (Brasilien), B. Gaudichaudiana (Brasilien), B. genistelloides (Brasilien, Argentina), jB. sngittalis (Chile, Argentina), B- puberula (Brasilien), B. ochracea (Brasilien), B. artemisioides (Argentina), B- elaeagnoides (Brasilien), B. ulicina (Argentina), B. paucifloscidosa (Brasilien), B. incisa (ebenda), B. minutißora (ebenda), B. lateralis (ebenda), B. tridentata (ebenda), B. retusa (ebenda), B- rufescens (Argentina), B. aphylla (Brasilien), B. halimifolia (Nordamerika, Südfrankreich), B. glomerullfiora (Nordamerika), B. angustifolia (ebenda, Westindien), B- myrsi- nites (Westindien), JB. dioeca (ebenda), B- scoparia (ebenda), B. spicata (Argen- tina), B. eriodada (Brasilien), B- magellanica (Chile, Argentina), B. patagonica (ebenda), B. alpina (Bolivia), B. microphylla (Venezuela), B. Macraei (Chile), B heterophylla (Mexiko), B. conferta (ebenda), B. elaeoides (Chile), B. mega- potamica (Brasilien), B. umbelliformis (Chile, Argentina), B. lydoides (Chile), JB. rosmarinifülia (ebenda), B. cassinaefoUa (Brasilien), B- daphnoides (ebenda). B- Bakeri (ebenda). 82. Honit', William T. Proceedings of the club. (Torreya, IV, 1904, p. 124—126.) Enthält u. a. einen Hinweis darauf, dass die in Europa und Nordamerika als Drosera roiundifolia bezeichneten Pflanzen verschieden seien. 83. Sclnnidt, .lohs. Bidrag til kundskab om Skudene hos den gamle Verdens Mangrovetrae er. (Bot. Tidsskr., XXVI [1904], p. 1—113, m. 46 Textfig.) Morphologisch-biologische Arbeit, in der die Pflanzengeographie Verhältnis- 25] Systematische Pflanzengeographie. 247 massig zarücktritt. Siehe Referat von Porsild ina morphologisch-systematischen Teile des Jahresberichts. Fedde. 84. Derganc, Leo. Geographische Verbreitung der ^rak's /S'copoZiano Boiss. (Allg. Bot. Zeitschr., X [1904], pp. 146—148.) 85. Knnth, U. Die geographische Verbreitung der Gattung Geranium. (Schles. Ges. vaterl. Kult., Jahresber., LXXXI [1903], 1904, IIb, p. 14—17.) N. A. 86. Gilg, E. Beiträge zur Kenntnis der Ochnaceae, besonders im Hinblick auf die neueste Bearbeitung dieser Pflanzenfamilie durch Van Tieghem. (Festschrift zur Feier des siebzigsten Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson, Leipzig, 1904, S. 97—117.) Behandelt vorwiegend afrikanische Ochnaceae, doch handelt es sich dabei vorwiegend um die Feststellung ihrer natürlichen Verwandtschaft. Für regel- recht neu beschrieben von Van Tieghem hält Verf. nur zwei Arten, nämlich Ochna Decaisnei und Ouratea Lecomtei (= Ou. fehrifuga Engl, et Gilg). Die anderen sind meist nur Beschreibungen einzelner Exemplare. 87. Url)aii, J. Über einige Celastraceen-Gattungen. (Festschrift zur Feier des siebsigsten Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson, Leipzig, 1904, S. 48-58.) Behandelt vor allem Myginda, jdann Gyminda und TetrasipJwn und an- hangsweise andere Gattungen, deren Hauptverbreitungsgebiet im tropischen Amerika ist. 88. Boriuiiüller, J. Dritter Beitrag zur Kenntnis der Gattung Dionysia. (Zwei neue Arten aus Westpersien [D. Haussknechtn und D. BacJi- iiaricaj.) (Bull. Herb. Boiss., 2. ser., IV [1904]. p. 513—521. avec pl. ]I und III.) N. A. 89. CoUett, 0. J. A. Tj Hevea asiatiqvie. (Publication de la Societe d'etudes coloniales de Bruxelles, Bruxelles, 1904.) 90. Robinson, B. L. and (ireenman, J. M. Revision of the genus Sabazia (Proc. Amer. Acad. Boston, XL, 1904, p. 3 — 6.) N. A. Vgl. Bot. Centralbl., XCVI, 1904, S. 336. 91. Peters, Eng. Jos. Combretum. (Wiener 111. Garten-Zeitung, XXIX, 1904, S. 54—56.) Die Schlingsträucher der Gattung sind in Ost- und Westindien, Mexiko und dem warmen Südamerika, in Westafrika und anderswo heimisch und für Anbau in Warmhäusern zum Teil empfehlenswert. 92. Ipomoea Malionl. (Wiener 111. Garten-Zeitung, XXIX, 1904, S. 76.) Während die meisten strauchigen Arten der Gattung aus Mexiko stammen, ist diese aus Uganda. . 98. Koehne, E. Ligustruni Sekt. Ibota. (Festschr. z. Feier d. siebzigsten Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson, Leipzig, 1904, S. 182—207.) N. A. 93 a. Koehne, E. Ligustrum Sect. Ibota. (Mitteil. d. deutsch, dendrol. Gesellsch., XIH, 1904, S. 68—76.) Die Arten der Sektion zeigen kurz folgende A^erb reitung: L- acutissimiim (China). RegcUanum (Japan), ibota (Japan, Korea, China), Tschonoskii (Japan), amurense (Amurgebiet?, Sachalin?), ciliatum (Japan), acumi- natnm (Japan?), macrocarpum (Japan?), Henryi (China), Prattii (China), ovali- folium (Japan), Massalon gianum (Ostbengalen, Khasia). 248 F. Höek: Pflauzengeogiaphie. [26 93b, Koeliiie, E. Die Sektion Microcarpium der Gattung Cornus. (Mitteilungen der deutschen dendrologischen Gesellschaft, XII, 1903, pp. 27 bis 50.) Die Sektion Microcarpium ist reichlich vertreten in Nordamerika und Nordasien. An die nordamerikanischen Arten schliessen sich wenige mexika- nische, an die ostasiatischen einige, die Sibirien, den Himalaja, Vorderasien und Europa bewohnen. 1 . Subsektion Bothrocaryum ist von Neu-Braunschweig und Neu-Schottland zum Westende des Oberen Sees verbreitet, dann südwärts durch die Nord- staaten und längs der Alleghanies bis Nordalabama und Nordgeorgia durch C. alternif'olia. Dieser nahe verwandt ist C- macrophylla vom Himalaja, China und Japan. 2. Subsektion Amhlycaryum: A. Panicidatae; C- paniculata von Maine bis Nordcarolina und westwärts bis Minnesota und Nebraska, C. femina von Virginia bis Georgia, Florida, Alabama und Mississippi (C gracilisl Kulturform). B. Alhidae: C- Hessei (Nordasien), C tatarica (Sibirien, Nordchina, viel- leicht hierher: C. scahrida [China, Mongolei] und C. oblonga [Himalaja]); sonst nur in Nordamerika; da am weitesten verbreitet: C- alba (Neu-Braunschweig und Neu-Engiand bis Columbia District und nordwestwärts bis zum Mackenzie- fluss in Britisch-Amerika und von da bis Nordkalifornien, Arizona und Neu- Mexiko); C- Baileyi scheint beschränkt auf das Gebiet der grossen Seen west- wärts bis zum Quellgebiet des Saskatchewan und bis W^'oming. Dem öst- lichen Amerika gehören an: C. asperifolia (Ontario bis Jowa, Texas, Florida und Südcarolina), C- microcarpa (Florida), C. circinata (Neu-Schottland bis zum Gebiet der Grossen Seen, Jowa, Winnipegtal und Virginia). Dagegen sind westlichen Ursprungs: C. j^bescen s (Vanconver und Britisch-Columbia bis Süd- kalifornien), C. glahrata (Südoregon bis Salinastal in Kalifornien), C. Torreyi (Yosemitegebiet), C- Priceae (Kalifornien?). C. Nigrae: Nur in Ostasien: C. brachy2)oda (China, Japan), C. Bretschneideri (China). D. Corynostylae : C sanguinea (Europa und Westasien), C austrcdis (Südost-Europa, Orient, vielleicht bis Korea), C. corynostylis (China), C- jMUci- nervis (desgl.), C. quinquenervis (desgl.), C- Purpusi (Quebeck bis Alberta, Minne- sota, Nebraska und Kansas, sowie südwärts bis Missouri, Illinois und Penn- sjlvanien), C. amonmm (mittl. atlant. Staaten von Massachusetts bis Georgia und von Neujork und Pennsylvanien bis Osttennessee), C. Greenei (Kalifornien), C pumila (Heimat ?). 93c. K«ehne, E. Zur Kenntnis der Gattung Phüadelphus. (Mitteil- d. deutsch, dendrol. Gesellsch., XIII. 1904, S. 76—86.) N. A. Die bis jetzt sicher bekannten Arten Ph. zeigen folgende Verbreitung: Ph. Karivinskyunm (Mexiko), affinis (ebenda), californicus (Kalifornien), trichopetalus (Veragua, Costa Rica), mexicanus (Mexiko), Coulteri (ebenda), hirsutus (Tennessee, Karolina, Georgia, Alabama), asperifolius (Mexiko), serpylli- folius (Neumexiko), micropthyllus (Neumexiko, Colorado), argyrocalyx (Neumexiko, Arizona), occidentalis (Colorado), laxus {Chma), worZorws (Pennsjlvanien, Georgia, Nord- und Südcarolina, Alabama, Tennessee), gloriosus (Georgia), floridus (Georgia), Falconeri (China?), cordifolius (Kalifornien), insignis (westl. Nord- amerika?), confusus (Vancouver, Britisch-Columbia, Washington, Oregon, ^lontana, Idaho), columbianus (Britisch-Columbia?), Lewisi (Staat Washing- 27] Systematische Pflanzengeographie. 241) ton, Nordkalifornien), fuhescens (östl. Union), latifoUus (desgl.), intecius (Tennessee). lancifoliiis (Sikkim-Himalaya), Deluvaiji (Yunnan), Magdalenae (Sze- tschuen), suhcanus (ebenda), incanus (Hupeh), sericantus (Hupeh, Sze-tschuen), tomentosus (Himalaya, Japan), parvifiorus (China?), Satsumi (Japan), Schrenki (Mandschurei), tenuifoUus (ebenda), Fekinensis (östl. Mongolei, Nordchina), nepalensis (Himalaya), coronarius (Schweiz, Istrien, Osterreich, Böhmen bis Südrussland. Kaukasus, Armenien), P. caucasims (Abchasioii, Kuban. Pontisches Gebiet), Matsumnranns (Heimat?), floribunclus (desgl.), rubricaulis (China), stenopetalus (Heimat?). 94. Leiii(>ine, Emile, (Monographie horticole du genre Deutzia^ (16 p., 1903.) Vgl. Wiener Illustrierte Garten-Zeitung, XXIX, 1904, S. 38—39. 95. Prain. 1). Notes on the Roxburghiaceae with a description of a new species of Stemona. (Journal of the Asiatic Society of Bengal, LXXIIT, 1904. p. 39—44.) 96. Hildebrand, Friedrich. Vhev Cydamen hiemale nov. spec. (Gartenfl., LIII, 1904, S. 70—73.) N. A., Kleinasien. Zu 13 vom Verf. in seiner Monographie der Gattungen 1898 unter- schiedenen Arten sind ausser dieser noch 4 hinzugekommen, C- libanoticum vom Libanon, C. pseudoibericum von Smyrna, C. Mindlerii von Aegina und C. Meliaraklsii (aus einem Garten in Baden-Baden). Vielleicht sind noch weitere Arten von Kreta und Smyrna vorhanden, die aber noch nicht genau be- kannt sind. 97. Schulz, Richard. Monographie der Gattung Phyteuma. Arbeit aus dem botanischen Garten der Universität Breslau, 1904, 8^, 204 pp., mit 3 Karten, Preis 6,00 Mk. Das Verbreitungszentrum der Gattung Phyteuma sind die Gebirge Mittel- europas: die äussersten Grenzen sind: im Westen die cantabrischen Gebirge in Spanien etwa 6° westl. L. v. G., im Süden ebenfalls in Spanien bei 37 o n. Br., im Osten in Russland bei 36 0 östl. Br., im Norden in Norwegen bei 60° n. L. Nur das Verbreitungsgebiet der Gattung Synotoma fällt ganz in das von Phyteuma: Petromarula und Cylindrocarpon kommen nur anf Kreta und in Tur- kestan vor. Von PodantMim kommen nur 4 Arten bis in das Gebiet von Phy- teuma. Von den beiden Sektionen von Phyteuma erstreckt sich das Areal der Spicata von 6° westl. L. bis 36° östl. L. und 60^ n. Br. bis 420 n. Br., das der Capi- tata von 3,5" westl. L. bis 28« östl. L. und von 64,5« bis 37° nördl. Br. Nur die Sektion Capitata besitzt echte Hochgebirgsarten. Keine Art ist Pflanze der Ebene, d. h. zieht die Ebene den gebirgigen Gegenden vor, auch Phyteuma spicatum nicht, das sogar, wenn auch als Kümmerform bis in die Hochgebirge vordringt. Alle Arten sind Gebirgsbewohner und ausser P. spicatum kommen nur noch P. nigriim, orbicidare und tenerum in der Ebene war. Echte Hoch- gebirgspflanzen (meist über 1800 m) sind: P. hemisphaericum, humile, hedraianthi- folium, pauciflorum, pedemontanum, globularifoliiim, serratiim, Sieben, Michelii. In den Vorgebirgen als Felsenpflanzen: P. Charmelii, corniculatum, cordatum, Jiispanicum, Villarsii: auf ihren Triften, Matten und Wäldern: P. betonicifolium, yallicum, Halleri, obtusifolium, persicifolium, pseudoorbiculare, pyrenaicum, scapo- sum, scorzonerifoliion, tetvamerum, Vagneri. Auf Wiesen, Bergen und in Wäldern: P. niyrum, orbiculare, spicatum, auf ihren Felsen P. tenerum. 250 F. Hook: Pflanzengeographie. [28 Eine Tabelle und mehrere Karten erläutern des Näheren die Verbreitung der Arten: Die Alpen besitzen 19 Arten, darunter 9 endemische; die illyrisch- albanischen Gebirge 9. die europäischen Mittelgebirge und Pyrenäen mit den spanischen Gebirgen je 7, Apenninen 6, Karpathen 5, nordeuropäische Ebene 3, in den serbisch-bulgarischen Gebirgen 1, auf Korsika 1 endemische. Die Apen- ninen, serbisch-bulgarisch-rumelischem Gebirge und die nordeuropäische Ebene besitzen überhaupt keine endemische Art; die europäischen Mittelgebirge, Siebenbürgen mit den Karpathen, die illyrisch-albanischen Gebirge, Pyrenäen nebst spanischen Gebirgen haben je zwei endemische Arten. Im folgenden Abschnitt macht Verf. den Versuch einer Entwickelungs- geschichte: als die Heimat der Gattung Phyteuma ist das Gebiet der Alpen zu betrachten. Das isolierte Vorkommen von P. serratum auf der Insel Korsika spricht dafür, dass schon am Ausgange der Tertiärzeit eine Anzahl der heutigen Arten vorhanden war. Eine der ältesten Arten ist P. spicatum, das auch die grösste Verbreitung hat: aus ihm haben sich nacheinander entwickelt P. pyrenaicum, Vagneri, Hal- len (Sekt. Cordifolia) ; auch nigrum und gallicum sind wohl von spicatum abzu- leiten, wenn sie auch ferner stehen, ebenso tetramerum. Für das hohe Alter von P. spicatum spricht auch ihr Vorkommen im südlichen England und ausser- dem in Skandinavien; es geht diese Art bis mindestens vor die 2. Eiszeit zu- rück. Schon damals, d. h. in der 1. Interglazialzeit muss P. betonicifolium ge- lebt haben, welche dieselbe Stammart mit spicatum hat. Von P. betonicifolium spalteten sich schon sehr frühzeitig persicifolium und scor zoner ifolium ab, und von letzterem Michelii. Etwas später als persicifolium spaltete sich scaposum von betonicifolium ab. Ein sehr hohes Alter besitzt P. cordatum, eine Art, die auf wenige Stand- orte in den Westalpen beschränkt ist. Sie ist als Relikt aus der Tertiärzeit aufzufassen und hat sich durch ihre Lebensbedingungen (ihr Vorkommen in schattigen Felsschluchten) erhalten. Ebenso hat P Sieberi, das mit orbiculare dieselbe Stammart gemein hat, ein sehr hohes Alter. P. orbicidare ist als die Mutterart von obtusifolium und tenerum aufzu- fassen und zwar hat sich tenerum früher als obtusifolium abgespalten. Von tenerum spaltete sich später hispanicum ab. Schon zur Tertiärzeit lebte in den südlichen Algen eine Art, die vor ihrem Aussterben sich spaltete in eine kalkstete Art im Osten und eine kiesel- stete im Westen; diese östliche Art ist P. cordifolium- Die westliche Stamm- -art der Charmelii und serratum (auf Korsika) starb aus und von der Charmelii spaltete sich Yillarsii ab. Ganz verschieden von den bisher genannten Arten sind die Gruppen der Alpina und Lingulata: ihre Stammarten müssen schon zur Tertiärzeit von den Stammarten der Saxicola, Orbiculata und Latifolia sehr verschieden ge- ^'esen sein. Die Entstehung der Arten dieser Gruppe, in der immer je zwei Arten nahe verwandt sind, ist folgende: Schon zur Tertiärzeit spaltete sich eine über die Alpen verbreitete Stammart in 3 Arten: hemisphaericum im Westen, pauciftorum im Osten trnd in die Stammart von pedemontanum und globularifolium in den Zentralalpen. Die Urstammart starb aus, jmuciflorum erhielt sich, ohne neue Arten zu bilden; die Stammart von pedemontanum und globularifolium starb ebenfalls aus und nur die von ihr stammenden Arten er- hielten sich. 29] Soziologische Pflanzengeographie. 251 Von hemispliaericnm spaltete sich frühzeitig die Stammart von humile und heclraianthifolium ab. Diese starb aus, nachdem sie die beiden genannten Tochterarten gebildet hatte, welche nur auf der Hauptkette der Mittelalpen wachsen. Über das Nähere muss auf das Original verwiesen werden. In der graphischen Darstellung des Stammbaums fehlt die Art P. pseiidoorbiculare Pantocs., welche auch im Texte nicht erwähnt ist. Ulbrich. 98. Rony, G. Conspectus des especes, sous-especes. formes, Varietes, sous- varietes et hybrides du genre Cirsium dans la flore francaise. (Revue de botanique systematique et de geographie botanique, II, 1904, p. 1— n, 28-32, 42—47, 57—62, 74—78, 112—118.) 98a. Brumhard, Pliilipp. Monographische Übersicht der Gattung Erodiimi. Arbeit aus dem Botan. Garten der Universität Breslau. Inaug.-Diss. Breslau, 1905, 59 S., mit einer pflanzengeographischen Tabelle. Ein ausführliches Gesamtreferat des Verfassers befindet sich im Teile „Systematik der Siphonogamen" bei Geraniaceae im nächsten Jahrgange (1905). F. Fedde. 6. Soziologische Pflanzengeographie {Pflanzengesellschaften [Bestände und Genossenschaften]). B. 99-120. Vgl. auch B. 12 (Strandpflanzen), 14 (Bestände i. d. Stubaier Alpen), 121 (Natur- denkmäler), 400 (Pflanzenbestände im Hurontal), 561 (desgl. in Colorado), 860 (desgl. V. Somaliland). 99. Prederic, E. and (leiuents, Pli. \), Research Methods in Ecology. (Lincoln, Nebraska, 1903, 300 p., H% illustr.) Contents. Chapter I. The Foundations of Ecology. I. The Need of a System. 1. Historical Development: (1) geographica! distribution, Humboldt; (2) plant formations, Grisebach; (3) plant successions, Steenstrupp, Hult; (4) ecological phytogeography, Warming, Schimper; (5) experimental ecology, Bonnier; (6) physical ecology. 2. Present Status: (1) Descriptive Ecology (2) Reconnoissance and In- vestigation (8) Floristic (4) Resident Study. 3. Applications of Ecological Methods and Results: (1) Forestry (2) Pa- thology (3) Physiography and Geography (4) Soil physics (5) Taxo- nomy. IL The Essentials of a System. 1. The Habitat as Cause. 2. The Plant and the Formation as Effects. 3. Sequence: (1) Floristic (2) Habitat (3j Plant (4) Formation (5) Field Experiment. Chapter IL The Habitat. 1. Concept and Analysis. 2. Classification of Factors: (1) according to nature, climatic, edaphic. biotic; (2) according to influence direct, indirect, remote. 252 F. Hück: Pflanzengeograpbie. [30 3. Quantitative Determination of Factors: (1) Meteorological Records (2) Habitat Eeadings (3) Yalue of Instruments (4) Determinable and Efficient Differences. 4. Instrumentation: (1) Simple Instruments in reconnoissance, and class work; (2) Automatic Instruments for resident investigation ; (3) Com- bined use of simple and automatic instruments. 5. Construction and use of Physical Factor Instruments. (1) Water content: (1) electrical contact instruments (2) geotome me- thods (3) time and place of readings (4) physical and physiological vvater content (6) checks, rhoptometei-, atmometer, rain-gauge (6) expression of results, water content records, means, sums and curves (7) determination of run-off and ground water. (2) Humidity: (1) Psychrometers, sling, rotating and stationary (2) psychrograph (3) methods for reading (4) checks, thermometer, atmometer and anemometer (6) relative and absolute humidities (6) transpiration, potometer, awn hygrometer (7) humidity records, curves, sums and means. (3) Light: (1) photometers, air and water (2) auto-photometers (3) Standards (4) comparative readings (5) light values, sums, means and curves (6) determination of reflected, absorbed and trans- mitted light (7) leaf prints, epidermis prints and leaf clinometers. (4) Temperature: (1) thermometers, air and soil (2) thermographs (3) contact instruments (4) maximum-minimum thermometers (6) radio- meters (6) checking and standardizing (7) daily and seasonal re- cords and curves (8) internal temperatuves. (5) Wind: (1) anemometers (2) anemographs (3) recording vanes (4) checks (6) curves; sums and means. (6) Precipitation : (1) rain-guage (2) drosometer (3) snow charts (4) checks, geotome. clinometer, rhoptometer (6) records. (7) Pressure: (1) barometers (2) barographs (3) weather and altitude pressures (4) checks (5) records. (8) Soil: (1) origin (2) structure (3) water capacity (4) chemical content. (9) Physiography: (1) slope, clinometer (2) exposure, compass (3) alti- tude, barometer (4) topography, camera and plane table. 6. Method of Investigation by Simple Instruments (1) Simultaneous readings of temperature, humidity, light and wind. (2) Eepeated readings of water content and precipitation. (3) Single readings of slope, exposure, altitude. etc. (4) Determination of quadrat factors. (6) Checking and standardizing simple Instrument by automatic ones. 7. Expression of Physical Factor Eesults. (1) Record sheets for field and permanents records. (2) Factor Curves: methods of plotting, level. Station, point and mean curves. (3) Factor means and sums. Chapter III. The Plant Formation. 1. Methods of Reconnoissance, and of Research. 2. The Quadrat. (1) Yalue and uses. 31] Soziologische Pflanzengeographie. 253 (2) Quadrat methods. (1) List quadrats. (2) Chart quadrats. (3) Permanent quadrats. (4) Denuded quadrats. 3. The Transect. 4. The ]\Iigration Circle. 6. Photography. 6. Cartography. 7. Formation Herbaria. Chapter IV. Experimental Ecology. 1. Concept and Purpose. 2. Scope (1) Coefficients of adjustment: hydroharmosis. photoharmosis. (2) Course and measurement of adaptation. (3) Oontinuous and discontinuous Variation. (4) Ecological tests in taxonomy. 3. Field Experiment. (1) Historical. (2) Methods. (a) Normal structure of habitat, ecads, and formation. (b) Determinate modification of the habitat: (1) by increasing or decreasing water content (2) by varying the light intensity (3) by changing the salt content. (c) Record of structural changes in ecad and formation. (d) Change of habitat by transfer of plant or seed, with reference to direct factors, water content, and light, or indirect, soil and altitude. (e) Culture of related species in the same habitat. (f) Artificial succession, by Clearing, burning, flooding. etc. 4. Control Experiment. (1) Methods of equalization and control. (2) Doctrine of extremes. (3) Series of experiments. (4) Factor and plant records. 6. Comparative Morphology and Histology of Field and Control Forms. (1) Endemie and polydemic species. (2) Artificial ecads. (3) Control forms. (4) Ancestry and habitat. 6. Competition Cultures. (1) The Factors in competition. (2) Methods. (3) Simple cultures. (4) Mixed cultures. (5) Layered cultures. Bibliography. 99a. Smith, A. The botany of a place of waste ground. (Nature Study, XIII. 1904. p. 181—183.) 254 F. Höok: Pflanzengeographic. [32 100. Clements, F. E. The Development and Structure of Vege- tation, (üniversity of Nebraska, Botanical Surv^ey of ^Nebraska. ; Conducted by the Botanical Seminar, VII. Studies in the Vegetation of the State III, Lincoln, Nebraska, 1904, 175 p., 80.) Ausgehend von der Pfanzenwelt des Gebietes untersucht Verf. hier vor- wiegend allgemeine Verhältnisse und berücksichtigt dabei ausserordentlich genau die ihm bekannt gewordenen ausländischen Schriften, aus denen er z. T. ganze Sätze mitteilt. Hinter jedem der einzelnen Abschnitte „Association", „Invasion", „Suc- cession", „Zonation" und „Alternation", die den Hauptinhalt der Schrift kurz kennzeichnen, finden sich Verzeichnisse der benutzten Schriften. Weiter lässt sich der Inhalt kurz nicht gut wiedergeben, da er eine grosse Zahl der wichtigsten pflanzengeographischen Fragen streift und erörtert; jedenfalls ist die Schrift wohl mehr für die allgemeine Pflanzengeographie von Bedeutung als für die des Staats, den sie zunächst behandelt ; vor allem der zweite Abschnitt, in dem die Einwanderung von Pflanzen, die Samenverbreitung, der Endemismus usw. besprochen werden, der auch auf Mono- und Polyphyle- tismus eingeht, ist fast ganz allgemeiner Natur. Auch das Bestreben des Verf.s nach einheitlicher Bezeichnung pflanzen- geographischer Gruppen, für das er schon früher eintrat (vgl. Bot. Jahrber.. XXX, 1902, 1. Abt., S. 337, B. 11) wird durch diese Arbeit weiter gefördert. 101. Kiiowltoii, F. H. The misuse of „formation" by ecologists. (Science, II, 19, 1904, p. 467—468.) 102. Lauterer, J. Naturalised and acclimatised plants in various parts of the World. (Proceedings of the Eoyal Society of Queensland, XVIII, 1904. p. 55—66.) Vgl. Bot. Centralbl., XOVIII, S. 562. 103. Geisenheyner, A. Eine merkwürdige Pflanzengesellschaft, ihr vStandort und ihr Herkommen. (Aus der Heimat, 1904, 16 S., 80.) 104. Domiii, K. Dritter Beitrag zur Kenntnis der Phanerogamen- flora von Böhmen. (Aus Sitzungsber. d. Kgl. Böhm. Gesellsch. d. Wissen- schaften, Prag, 1904, 81 S., 8».) Die Arbeit ist hier kurz zu nennen, da der Artenaufzählung Unter- suchungen über Bestände und Genossenschaften vorangehen, so über Heiden und Kiefernwälder. Darin werden verschiedene Arten als Restpflanzen aus einer Steppenzeit hingestellt. Verf. unterscheidet der Verbreitung nach verschiedene Florenelemente, doch vgl. hierüber wie über die Artenaufzählung im Bericht über „Pflanzen- geographie von Europa." 105. Werner, G. Der bjöhmische Urwald. (Nerthus, VI, 1904, S. 69 bis 74.) Vgl. „Pflanzengeographie von Europa." 105a. Der „Fürst Johann Liechtenstein-Urwald" im Altvater- gebirge. (Österreichische Forst- und Jagdzeitung, XXII, 1904, S. 271—275.) B. im Bot. Centralbl., XCVI, 1904, S. 439—440. 106. Sdnvapiiai'li. Über den Gang des lauf end- jährlichen Zu- wa|chses in Buchenbeständen. (Zeitschr. f. Forst- u. Jagdwesen, XXXVI, 1904, S. 562—570.) 107. Hesselman, H. Zur Kenntnis des Pflanzenlebens schwedi- scher Laubwiesen. Eine physiologisch-biologische und pflanzengeographische 331 Soziologische Pflanzengeographie. 255 Studie. Jena, 1904. (Abdr. aus Bot. Centralbl., Beihefte, 1904, S. 311—460, mit Taf. IV -VIII u. 29 Abbild, im Text.) Wenn auch der Hauptinhalt dieser Arbeit in dem Bericht über „Pflanzen- geographie von Europa" zu geben ist, so sei doch auf sie hier hingewiesen, da sie einen sehr wertvollen Beitrag zur Kenntnis von Beständen liefern, die einen Übergang von Wiesen zu Wäldern bilden; Laubwiesen sind gebildet von einer Vergesellschaftung aller Laubbäume mit einem reichen Wuchs von Kräutern und Gräsern, während Zwerg- und Halbsträucher entweder ganz fehlen oder doch eine untergeordnete Rolle spielen. Die Laubwiesen machen im ganzen einen merkwürdigen Eindruck. 108. Atkinson, G. F. Relation of plants to environment (orplant ecology). Outlines of course of lectures delivered in the Summer School of Cornell "University, 1903 and 1904. (Ithaca, N. Y., 67 p.) S"gi. Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 305. 109. Hitclicock, A. S. Controlling sand dunes in the United States and Europe. (Nat. Geog. Mag., 1904, p. 43—47.) Vgl. Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, 305—309. 110. Graebuer, Panl. Handbuch der Heidekultur. Unter Mitwirkung A-on Otto von Bentheim und anderen Fachmännern. Leipzig (Engelmann), 1904, VIII u. 296 S., 8», mit einer Karte u. 48 Fig. im Text.) Das im Bot. Jahrber., XXIX, 1901, 1. Abt., S. 367—369, B. 149 besprochene Werk d. Verf.s wird in vorliegender Bearbeitung mehr für Kreise, die der eigentlichen Pflanzenkunde fernstehen, neu bearbeitet, also vor allem für Forst- leute. Dabei w^erden pflanzenkundliche Einzelheiten (auch z. B. das lange Verzeichnis der benutzten Schriften) fortgelassen, andere Abschnitte aber z. T. mit fachmännischer Unterstützung ganz neu umgearbeitet. So hat z. B. Otto V. Bentheim den Abschnitt über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Heide ganz neu bearbeitet. Auf diesen Abschnitt mag daher hier besonders einge- gangen werden, da der Hauptinhalt der früheren schon in der angeführten Besprechung der älteren Ausgabe des Buches angedeutet wurde. Die Gesamtgrösse der Heideländereien in Norddeutschland ist etwa 6.5 Millionen ha. Wie hierüber genaue Zahlen sich nicht angeben lassen, fehlen airch noch oft genaue Untersuchungen über die Bodenarten der Heide, doch ist sicher, dass diese ziemlich mannigfaltig sind. Nach kurzer Besprechung der früheren Bewirtschaftung der Heide geht Verf. auf die heutige ein, die in Weide, Heid- und Flaggenhieb und Bienenzucht sowie auf anmoorigen Heiden und Heidemooren in Bültenstich und Torfnutzung besteht. Dann behandelt er „die Heidekultur als Zukunftsproblem" ; denn die seitherigen Nutzungsarten sind „teils zu extensiv, teils zu unpfleglich". Er bespricht die Massnahmen der Land- und Forstwirtschaft und geht auf die Behandlung der einzelnen Heidebestände ausführlich ein. Die Beforstung mit Kiefernbeständen muss assmählich hinüberführen zu solcher mit gemischten Laubwäldern. Etwas erweitert ist auch der Abschnitt über „die Vegetationsbedingungen der Heidepflanzen". Vor allem aber ist diesem ein ausführlicher Abschnitt über „die hauptsächlichsten Krankheiten der Kulturpflanzen in der Heide" ange- schlossen. Am Schluss dieses Abschnitts hebt Verf. hervor: „Die allgemeine Nährstoffarmut, die mangelhafte Ernährung der Pflanzen auf der Heide und damit die geringe Stoffproduktion haben eben lediglich ihren Grund darin, dass die Pflanzen gezwungen sind, die Hauptmasse der Nahrung aus den gänzlich verarmten oberen Bodenschichten zu nehmen, ohne dass die besseren 256 F- Hock: Pflanzengeograpliie. [34 Bodenteile entweder den Wurzeln ganz unzugänglich sind oder, wenn sie von ihnen erreicht werden, wegen der lahmen Wurzeltätigkeit nicht genügend genutzt werden können". „Tatsache ist das mangelhafte Gedeihen der Holz- pflanzen in der Heide, das typische Bild der schlechten Ernährung". „Ein- seitige, nicht auf gründlichem Studium der formationsphjsiologischen Verhält- nisse und der Pflanzenkrankheiten beruhende Ratschläge können nur Schaden stiften." Sehr gekürzt ist der zweite Hauptteil des Buches über die „Gliederung der Heideformation und ihre Beziehungen zu anderen Formationen." Wenn aber auch die reine Pflanzenkunde in der vorliegenden Ausgabe des Buches weit mehr zurücktritt als in der ersten, so ist doch auch diese, gerade durch die Mitwirkung von zahlreichen Fachleuten und durch die in- zwischen vom Verf. selbst gewonnenen Erfahrungen gleichfalls wertvoll für die Pflanzengeographie. 111. A Rock-soil-flora. (Journ. of bot., XLII, 1904, p. 813—315.) Vgl. B. 11. 112. Oettli, 31. Beiträge zur Ökologie der Felsflora. Unter- suchungen aus dem Churfirsten- und Sentis-Gebiete. (Inaug.-Dissert., Zürich, 171 S., 80.) 113.' Westgate, J. M. Reclamation of Cape Cod Sand Dunes. Grass and Forage Plant Tnvestigations. (U. S. Dept. Agric. Wa.shington, 1904, 36 p., 80.) 114. Sclirötei', C. und Früh, J. Die Moore der Schweiz mit Be- rücksichtigung der gesamten Moorfrage. (Beiträge zur Geologie der Schweiz, herausgeg. von der geolog. Kommiss. d. Schweiz, naturf. Gesellsch., Geotechnische Serie, HI. Lief., 750 S., 40.) Vgl. Öster. Bot. Zeitschr., LIV, 1904, S. 418—419. Besonders ausführlich besprochen im Bot. Centralbl., XCVI, 1904, S. 561-568. 115. t'ajaildei', A. K. Ein Beitrag zur Entwickelungsgeschichte der nordfinnischen Moore. (Fennia, XX, 6, Helsingfors, 1904, 37 S., 8°.) Verf. zeigt unter Schilderung verschiedener Moor bestände, dass so- wohl offenes Wasser in Cyperaceenmoor und Heidemoor übergehen kann, als die entgegengesetzte Entwickelung möglich ist. (Im übrigen vgl. „Pflanzen- geographie von Europa".) 115 a. Cajanrter, A. K. Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Hochgebirge zwischen Kittilä und M uonio. (Eb., XX, 9. Helsingfors, 1904, 37 S., 8 0.) Enthält gleichfalls Schilderungen von Beständen, besonders Birken- wäldern und Mooren. (Vgl. ebenfalls „Pflanzengeographie von Europa".) 116. Conlter, Samuel Monds. An ecological comparison of some typical swamp areas. (Missouri Botanical Garden, Fifteenth Annual Report. St. Louis, Mo., 1904, p. 39—71.) Schilderung verschiedener Sumpfbestände aus einzelnen Teilen Nord- Amerikas unter genauer Besprechung einzelner Arten mit einer übersichtlichen Aufzählung über die Verbreitung einzelner Arten. Zahlreiche Abbildungen von Beständen begleiten die Arbeit. 117. Casllinan, J, A. Localized stages in common roadside plants. (American Naturalist, XXXVIII, 1904, p. 819—832.) 35] Anthropologische Pflanzengeographie. 257 118. Benzingcr. Über Besiedelung neuer Wegeanlagen mit Pflanzen. (Mitt. Badisch. Bot. Ver., No. 193, 1904.) 119. Hollick, A. A recently introduced grass. (Proc. Nat. Sei. Assoc. Staten Island, VllI, 1901, p. 16—17.) Vgl. Bull. Torr. Bot. Club, XXXI, 1904, p. 462. Festuca capülata Lam. 120. Bernatsky, J. Anordnung der Formationen nach ihrer Beeinflussung seitens der menschlichen Kultur und der Weide- tiere. (Engl. Jahrb., XXXIV, 1904, S. 1—8.) Nach, allgemeinen Erörterungen über Beeinflussung der Pflanzenbestände durch Menschen und Tiere gelangt Verf. zu folgender "Übersicht: A. Natürliche Formationen. I. Unangetastete Urformationen. II. Beeinflusste Urformationen. III. Infolge tiefgreifender Einwirkung umgewandelte Formationen mit natürlicher Erhaltung, die a) regelmässigem Abmähen, ß) bisweilen der Mahd ausgesetzt sind. IV. Kulturellen Eingriffen ausgesetzt gewesene, nun von neuem dem Urzustände ausgesetzte Formationen a) ohne nennenswerte Änderung des Bodens, b) mit verändertem Boden. B. Kulturfoi'mationen. V. Eigentliche Kulturfelder. VI. Kulturformationen mit natürlichem Zuwachs. C. Natürlicher Ausbildung überlassene Formationen an Stelle einstigen Kulturlandes. VII. Echte Ruderalformationen. Vin. Übergangsformationen. IX. Endformationen. a) Von der Urformation infolge veränderten Bodens oder infolge von Wanderungsverhältnissen verschiedene Formationen. b) Dem Urzustände gleichkommende Formationen. 7. Anthropologische Pflanzengeographie (Unbeabsichtigter Einfluss des Menschen auf die Verbreitung der Pflanzen), b. 121-153. Vgl. auch B. 230 (Einfluss des Menschen auf die Verbreitung der Kiefer), 276 (neue Erwerbungen der alger. Flora), 278 (Enarthrocarpus mit Triticum dicoccum in altägyptischen Gräbern), 362 (Bahnbegleiter), 383 (eingeschl. Lepidlutn), 408 (Stellaria glauca eingeschleppt in Nordamerika), 413 (Galium Wirtgeni einge- schleppt in Connecticut), 471 (eingeschleppte Pflanzen auf Kuba). 121. Oeisenheyner, L. Über Naturdenkmäler, besonders im Nahegebiet. (AUg. bot. Zeitschr., X, 1904, S. 148—153.) Verf. schildert den verändernden Einfluss des Menschen auf die Pflanzen- welt; doch muss für Einzelheiten auf den Bericht über „Pflanzengeographie von Europa" verwiesen werden. Botanischer JahresbericM XXXII (1904) 2. Abt. (Gedruckt 28. 10. 05.) i^j 258 F. Hock: Pflanzengeogr) 59] ■ Nordafrika. 281 Nordafrika, b. 276-280. Vgl. B. 179 (Ölbaum), 192 (Dancus carota in Ägypten), 215 (Baumwolle eb.). 276. Battaiirtiei* et Trabnt. Höre analytique et synoptiquo de l'Algerie et de la Tunisie. (Alger, 1904, 460 p., 80.) Die beiden Verf., welche eine ausführliche Flora von Algerien*) .schon z. T. lieferten (der Teil über Gymnospermen und Kryptogamen fehlt noch) und denen wir zahlreiche Einzelarbeiten über die Flora Algeriens verdanken, liefern hier eine kürzere Flora, die aber auch auf Tunesien ausgedehnt ist. Die Kürze ist durch geringere Ausführlichkeit der Beschreibungen und kurze Zusammen- fassung der Fundorte bedingt. Dennoch sind die Angaben für die meisten pflanzengeographischen Untersuchungen ausreichend. Wünschenswert wäre, wenn bei einer Neuauflage auch Marokko mit in den Bereich der Unter- suchung aufgenommen würde, da dann dies Buch für ganz Nordwest-Afrika wenigstens als kurze Übersicht ausreichte. Wie der Titel andeutet, sind die Gattungen innerhalb der Familie, die Arten innerhalb der Gattung übersicht- lich angeordnet, so dass das Buch für Bestimmungszweeke geeignet ist. 276a. Trabnt. Naturalisation de deiix Atrij)lex australiens dans le nord de TAfrique (Atriplex halmoides Lindl., A. semibaccata R. B.) (Bull. Soc. Bot. France, LI, 1904, p. 105—106.) Auch andere SaUolaceae Australiens Hessen sich wohl in Algerien und Tunis einbürgern. 276b. Battaiuller, A. Modifications de la flore Atiantique, Acqui- sitions, Extinctions, plantes intermittentes. (Bull. Soc. Bot. France, LT, 1904, p. 345—350.) Als neue Erwerbungen der algerischen Flora werden besprochen: Pas- palum distichum, Artemisia Verbotoruni, Conyza Naudini, Veronica Toiirnefortii, Salpicliroa rhomboidea, Atriplex halimoides und semibaccata; dann werden einige stellenweise verschwindende Arten besprochen wie Franseria artemisioides und endlich zeitweise aussetzende Arten wie Damasonium Bourgaei u. a. 276c. Battandier, A. Notes d'herborisations. (Ebenda, p. 350 — 353.) Aus Algerien werden erwähnt: Delphinium silvaticum. Ranunculus baira- chioides, R- lateriflorus, Papaver dubium, Jonopsidium heterospermum, Cerastium Boissierii, Ulex africanus, Medicago sativa, Trifolium congestum, Anthyllis poly- cephala, Riibus numidicus, Sedum neoadense, Centranthus nevadensis. Centaurea. nana, Carlina atlantica, Campanida erinns, Anchusa granatensis, Myosotis tubnli/fora, Salvia Aucheri, Orchis longicormi, Ophrys tenthredinifera, Allium massaesyium, A. margaritaceum- 276d. Porcher, J. Excursion botanique dans lAtlas de Blida. (Eev. Hortic. Algeric, YIII, 1904, p. -219— 224.) 276 e. Jeancard, P. et Satie, C. Note sur deux nouvelies essences algeriennes. (Bull. Soc. Chim. Paris, 31, 1904, p. 478.) 277. Hiviere, (1i. Le Cafeier dans l'Afrique du Nord et princi- palement en Algerie et en Tunisie. (Revue coloniale, XIII, 1903, p. 69 a 73, 101—106, 129—134, 161 — 165.) *) Über (lea ersten Teil „Flore d'Alger et catalogue des plantes de TAlgerie", der später zu einer ganzen Flora des Landes erweitert wurde, vgl. Bot. .Tahrber., XU. 1884, 2, S. 57, No. 64 u. S. J82f., B. 489; über die späteren Teile in den folgenden -Talirgiingen des Bot. .Tahrber. 282 F. Hock: Pflanzengeographie. \QQ 211 a. Hoclir«'utinei', B. T. G. Le Sud-Oranais. Etudes floristicjues et ph jto-geogiaphiques. (Annuaire du Conservatoire et du jardin bota- niques de Geneve, 1904, p. 22—276, PI. I— XXII.) X. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCIX, S. 74. 276b. Romieux, H. Excursion botanique an Tunisie et en Algeri e. G. Eine Art der altägyptischen Flora, nebst einigen Bemerkungen über den Bau der Frucht. (Festschrift zur Feier des siebzigsten Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson. Leipzig, 1904, S. 333-340.) Mit Triticum dicoccum aus einem Grabe der 18. Dynastie fand sich eine Gliederschote, die Verf. zunächst zu Eaphanus raphanistrum rechnete. Da diese Art aber jetzt nach Mitteilung von P. Ascherson in Ägypten selten ist, wurde er durch diesen Gelehrten darauf geführt, dass es sich um Enarihro- carpus lyrnlus handle, was sich auch bei weiterer Untersuchung bestätigte. Diese jetzt in Ägypten häufige Art ist auch nach der Küste des Roten Meeres vom Niltal durch den Verkehr verschleppt und tritt ebenfalls in den Oasen der libyschen Wüste auf. 279. Hookor, J. D. and Henisley, AV. B. Gurtis's Botanical Magazine. Vol. LX, 1904. Tab. 7977, Lonicera etrusca Santi var. superba: Mittelmeerländer. 280. Wittiiiat'k, li. Daums Carola L. Boissieri Schweinf urth. (Fest- schrift zur Feier des siebzigsten Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson. Leipzig, 1904. S. 326—332, mit 1 Tafel.) Stammt aus Ägypten, ist aber nicht mit dem in Algier wilden D. maximus zu vereinen. 280a. Joaiiiiidess, P. X. Egyptian Agriculture, with special Refe- rence to Irrigation. (Scott. Geogr. Magazine, XX, 1904, p. 561—668.) 280b. Murbeck, Sv. Un Myosotis nouveau de la flore du Nord- Ouest de FAfrique. (Bull. Soc. Bot. France. XLVIII, 1901, p. 400—403, 1 pl. et 1 fig.) c) Westasieii. b. 28i— 297. Vgl. B. 179 (Ölbaum). 281. AVittiiiack, L. Von Berlin nach Syrakus. (Gartenfl., LIII, 1904, S. 363—382, 402—408, 424—430, 449—457.) Berücksichtigt fast nur die in Europa besuchten Landesteile (vgl. daher unter „Pflanzengeographie von Europa"), 281 a. Lnndström, Villi. Neophytos Prodromenos botaniska namni- iörtekning. (Eranos, Acta philologica suecana, V, 1904, p. 129 — 165.) QU Westasien. 283 Behandelt nach Bot. Centrbl.. XCIX, 8. 205 die botanische Literatur des byzantinischen Reiches. 282- Boi'iimüller. ¥An Beitrag zur Kenntnis der Orobanchenflora Vorderasiens. (Bull. herb. Boiss., 2. ser., IV, 1904, p. 673—687.) N, A. Ausser neuen Arten sind folgende sicher in Vorderasien erwiesen: Orobanclie ramosa, nana, Mutelii, aegijpüaca, serratocalyx, lavandulacea, oxyloba, Sdmltzü, coelestia, Heldreichii, Bungeana, cilicica, caesia, purpurea, arenaria, coerulescens, cernua, camptolepls, Kotschyi, cistanchoides, caryophyllacea, Teucrii, lutea, cypria, knrdica, anatolica, leucopoyon, alba, Rnddeana, crenata, amethystea, versicolor, Grisebachii, hadroantha, picridis, fuliginosa, miyior, palaestina, hederae, connata, Cistanclie tubulosa, salsa, fissa, Ridgewayana, IMielipaea coccinea. 282a. Fedtsclienko, 0. Trois Especes nouv elles du genre iJreiunrMS. (Bull. herb. Boiss., 2. ser., IV, 1904, p. -^71-774.) N. A., Buchara und Tian-schan. 282b. BciniiiiUil«'!'. J. Dritter Beitrag zur Kenntnis der Gattung Dionysia. (Zwei neue Arten aus Westpersien.) (Bull. herb. Boiss., 2. ser., IV, 19U4, p. 513—621.) X. A. E-nthält einen Schlüssel zur Bestimmung der Arten mit ganzrandigen Blättern. 283. Schulz, 0. E. Über Trigonella coeridea (L.) Ser. und ihre Ver- wandten. (Festschr. zur Feier des siebzigsten Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson, Leipzig, 1904, S. 168—181.) T. c ist ausserhalb Europas nur aus dem Kaukasusgebiet, Kleinasien und Armenien bekannt. Ihm nächst verwandt sind T- procumbens und capitata, die ausserhalb Europas ungefähr in den gleichen Ländern vorkommen. 284. ■\Vai*bni'ji'. 0. Die Gattung Ficus im nichttropischen Vorder- asien. (Festschrift zur Feier des siebzigsten Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson, Leipzig. 1904, S. 364—370.) X. A. Alle Ficiis-Avten Vorderasiens gehören zu Eusyce. Die Untersektion Sycomorus ist dort nur durch die hin und wieder in Palästina und Cypern gebaute Sycomore vertreten. Alle anderen gehören zur Ser. Carica, aus der folgende Arten bisher bekannt sind mit der in Klammern angegebenen Ver- breitung: F- palmata (Südarabien, Habesch, Somali), virgata (Beludschistan, Nord- west-Indien), carica (Nordarabien, Syrien, Kurdistan, Persien; jetzt verwildert in allen Mittelmeerländern), afghanistanica (Afghanistan), persica (Südpersien), geraniifolia (Südpersien), malvastrifolia (Westpersien), Johannis (Südpersien), vitifolia (Südpersien, mit Varietäten in Arabien, Habesch und dem Somaliland) 286. Vierliai)})«*!', F. Beiträge zur Kenntnis der FloraSüdarabiens und der Inseln Sokotra, Semha und Abd-el-Kiiri. IL Teil. N. A. Vgl. Österr. Bot. Zeitschr., LIV', 1904, 8. 421. 286. Kiiencker, A. Botanische Ausbeute einer Reise durch die Sinaihalbinsel vom 27. März bis 16. April 1902. (Allgem. botan. Zeitschr., X, 1904, S. 4—16.) Schluss der Bot. Jahrber., 31, 1903, 1. Abt., S. 233, B. 907 kurz erwähnten Arbeit, die ausser der Aufzählung von Zellenpflanzen noch die Hauptergebnisse der Ausbeute enthält. Nach diesen seien die für die einzelnen Regionen als besonders bezeichnend hervorgehobenen Arten hier mitgeteilt: 284 F. Hück: Pflanzengeograpliie. r62 I. Kegion der Wüstenebenen. 1. Wüstenebene Ka"a: Gegen den Meerbusen von Suez herrscht Zygo- phyllum album, in der Mitte treten besonders Aristida coloptila, j^^umnsa und Danthonia Forskalü hervor. Sonst sind noch Tribulus terrestris, Salsola kali und foetida bezeichnend. 2. Wüstenebene zwischen Wadi Schellal und Ras Abu Zenime: Salicornia fruticosa, Salsola tetragona. 3. Zwischen Eas Abu Zenime und Wadi Charandel: Chenopodium murale und Acorellus distachyus X laevigatus- 4. Zwischen Wadi Charandel, Wadi Werdan und Suez: Helianthemum kahiricum ß ventosum f. foliis incanis ad H. kahiricuni vergens, H. kahlricum var. vergens ad H. Sancti Antoni, Deverra tortuosa, Atracfi/Hs flava, Carduncellus eriocephalus. Zollikofera arabica, Convolvulus lanatus. II. Region der Wadis, Grossenteils mit Xerophyten, die wie Fagonia- Arten, Zilla myagroides, Retama raetam und Artemisia judaica räumlich von einander getrennte, dichte, meist kugelförmige Büsche bilden. 1. Wadi-es-Sle: Durch einen Bach bewässert, an dem sich dichte undurchdringliche Bestände von Phragmites communis c. Islaca finden. Sonst in diesem Gebiet allein beobachtet: Oleome trinervis, Cometes abyssinica, Fagonla mollis, Astragalus proliccus, Erigeron Bovei, Zollikoferin spinosa, Calotropis procera, Otostegia moluccoides, Plantago amiüexicaulis, Rumex vesicarius und einige Algen. 2. Wadi Tarfa, W.-Euhabe, W.-es-Seba'iye und W.-Schu"aib: Isaüs microcarpa, Peganum harmala, Lotus arabicus, Psoralea palaestina, Astragabis Kneuckeri, Erigeron trilobum, Uros])errmim picroides, Gomphocarpus sinaiciis, Solanum nigrum, Nepeta septemcrenata, Euphorbia obovata, Bromus tectormu X japonicus und einige Sporenpflanzen. 3. Ebene Er-Räha: Glaucium grandiflorum, Alsine brevis, ParonycJäa sinaica, Erodium cicutarium, Galium sinaicum, Callipeltis cucullaria, Verbascmi» sinaiticum, Euphorbia cornuta, chamaepejAus, Andrachne telephioides, Avena barbata. 4. Wadi esch-Schech: Diplotaxis acris, Tribulus bimucronatus , Astragalus corrugatus, Crucianella membranacea, Heliotropium persicum, Arnebia decumbens. Salvia lanigera, Haloxylon Schiveinfurthii, Stupa tortilis- 6. Oase Firan : Brassica Tournefortii, Silene apetala, Spergularia diandra. Melllotus indicus, Pulicaria arabica, Erythraea ramosissima, Juncus bufonius f. fasciculiflora und var. subauriculata, Cynodon dactylon, Pappophorum brachystachyum, Bromus madritensis, alle am Bach; ausserdem in der Oase: Cerastium viscosum, Fagonia sinaica, Zizyphus Spina Christi ß inermis. Aizoon canariense. Lycium arabicum, Lolium rigidum. 6. Von der Oase Firan durch das Wadi'Alejat gegen den Fuss des Serbaistockes: Sisymbrium Kneuckeri f. aprica, Reseda propinqua, Tunica arabica, Pteranthus echinatus, Colutea haleppica, Galium Decaisnci, Atractylis flava var. glabrescens, Zoeyea jmrjmrea, Blepharis ediüis, Micromeria sinaica, Salvia aegyptiaca, Teucriuni polium, Lamarckia aurea. 7. Wadi Firan-Wadi Mokatteb-Maghara: Morettia parviflora, Paronychia lenticulata, Cassia obovata, Asteriscus graveolens, Iphione scabra, Gnaphalium pidvinatum, Panicum turgidum, Pennisetum dichotomum- 8. Wadi Büdra-Wadi Schellal: Zollikoferia glomerata, Plantago ciliata. III. 3Iontane Region, ]. Dschebel'Aribe: Phlomis aurea, Afraphaxis spinosa var. sinaica. 63 j Westasien. 285 2. Dschebel Müsa: Pinis commuiiis f. vergens ad cordatum (kultiviert). Scrophnlaria xanthoglossa ß decipiens. 3. Dschebel Katherin: Fumaria parvifiora- 4. Dschebel Serbai: Globularia arabica. Dann werden noch die Sträucher und Bäume der Halbinsel zusammen- gestellt. Unter diesen tritt Ficus carica var. rupestris an zwei Stellen wild auf. Endlich werden die Gesamtergebnisse zusammengestellt. Da aber Verf. wesentlich nur seine eigenen Sammlungen berücksichtigt, haben diese geringen allgemeinen Wert. 286 a. Klieucker, A. II. botanische Reise nach der Sinaihalbinsel. (AlJg. bot. Zeitschr., X, 1904, S. 95—96, 161—164, 200-204.) Kurzer Reisebericht. 287. Hookor, .1. I). and Hemsley, W. B. Curtiss Botanical Magazine. LIX, 1904. Tab. 7986 Iris Bismarckiana Dammann : Palästina. 288. Petei's, E. J. Die Zedern des Libanon. (Nerthus, VI, 1904, S. 468—470.) 289. Hildebraiid, F. Über Cydamen hiemale nov. spec. (Gartenfl., LIII, 1904, S. 70—73.) N. A., Kleinasien. 290. Busch, X. Tabelle zur Bestimmung der Medicago- Aorten der Krim und des Kaukasus. (Acta Horti Bot. Univ. Jurjevensis, V, 1904, Heft 2.) [Russisch.] 290a. Doppelmayr, (J. Verzeichnis der in den kaspischen Steppen des Uralgebietes gesammelten Pflanzen. (Eb., Heft 3 — 4.) 291. Biiscb, X. A. Hedera Helix L. am Nordabhange des Kaukasus. (Acta horti bot. Jurjew, II [1901], p. 107 — 108.) [Russisch.] 291a. Hi'vniewiecki, B. Verzeichnis der selteneren, während der Sommerreise in Transkaukasien im Jahre 1903 gesammelten Pflanzen. [Enumeratio plantarum rariorum in itinere Transcaucasico anno 1903 collectarum.j (Acta Horti Bot. Univ. Imp. Jurjevensis, V, 1904, p. 84 — 93.) [Russisch.] Vgl. Bot. Centrbl., XCIX, S. 76. 291b. Hryniewieckl, B. Enumeratio plantarum rariorum in itinere Transcaucasico anno 1903 coliectarum. Jurjew, 1904. 292. Medwedjew, J. Zur Systematik der kaukasischen Wacholder- arten. Übersetzt von N. v. Seidlitz. (Acta horti bot. Tiflis, VI [1904], p. 1—16.) X. A. Siehe auch die Abhandlungen von Dorpat 1903, wo das Original in russischer Sprache steht. 293. Wassiliew, H. K. Kultiirversuche einiger Pflanzen aus Asien und dem Kaukasus bei Uman. (Ann. Inst. Agron. Moscou, X, Livr. 1, part I.) [Russisch.] 293 a. Westbers;. H. Untersuchungen über die Gräser des Kau- kasus und der Krim. (Acta horti bot. Univ. Imp. Jurjev, V, 1904, Heft 3 bis 4, S. 139 f.) 294. Bnscli, X. A. Über Berge und Schluchten von Chewsurien und Tusche tien. (Acta horti Petropolit., XXIII, Fase. III. S. 541—610, St.- Petersburg, 8 o, 1904.) [Russisch.] Verf. bereiste im Sommer 1904 zwei interessante Gegenden im zentralen Kaukasus — Chewsurien und Tuschetien, welche beide den nördlichen Teil des 286 F'. Hock: Pflanzengeographie. [64 Kreises Tioneti (Gouv. Tiflis) bilden. Chewsurien ist zu beiden Seiten des Hauptkammes des Grossen Kaukasus zwischen 8000' und 14 700' über dem Meere gelegen; Tuschetien aber gehört ganz dem Nordabhange des Haupt- kammes an. In den ersten sechs Kapiteln beschreibt Verf. seine Reise und die Vegetationsverhältnisse der beiden Gegenden, führt viele Pflanzenverzeichnisse vor und spricht einige allgemeine Schlussfolgerungen über die Vegetation aus. Im letzten VII. Kapitel bespricht Verf. Sitten- und Glaubenseigentümlichkeiten von Chewsuren, Tuschen und Pschawen. Ausser den botanischen Forschungen beschäftigte sich Verf. auch mit Untersuchung der Gletscher und mit Höhenbestimmungen. N. Busch (St. Petersburg). 294a. Busch, N. A. Aus der Bergflora von Chewsurien und Tuschetien (Kaukasus). (Acta Horti Petrop.) [Russisch.] 294b. P.uscli, N. A. Über eine Reise ins westliche Daghestan. (Vorläufige Notiz.) (Bull. Jard. Bot. Imp. St. Petersbourg, IV, 1904, p. 182 bis 137.) Russisch mit deutschem Resümee. Verf. bereiste im Sommer 1904 den Bezirk Audi, zum Teil auch die Bezirke Gunib und Awarsk, ferner Kachetien und den See Esen-am (Forelnoje) in Czeczaja. Nach genauerer Bezeichnung der Reiseroute bespricht Verf. die Vegetationsverhältnisse. Im Inneren Daghestans unterscheidet er folgende Vegetationsregionen: Bis 6000' die Bergsteppenregion (xerophil i-upestre Region), charakterisiert u. a. durch Salvia canescens C. A. M., Tcucrium ijolium C, Scutellaria orientalis L. Von 5000' bis 7500' die Region der Kiefernwälder (Pinns süvestris L.). Noch höher finden sich Birkenwälder, stark durchsetzt mit Acer Trautvetteri Medw., Sorbus aucupnria L. und verschiedenen Weiden. Zwischen Chupro und dem Kodorpass kommt in der subalpinen Region auch die seltene Quercus macranthera F. u. M. vor. Auf allen Abhängen der sub- alpinen Region, mit Ausnahme der südlichen, bildet Rhododendron caucasicum Pall. Massenvegetation. An Seltenheiten der oberen alpinen Region wären zu erwähnen Nepeta siqnna Stev., ScropJiulnria minima M. B., Pseudovesicaria digi- tata Rupr., eine neue Corydalis (C 'pallidiflora Busch). Viola minuta M. B. var. Daghestanica Rupr. u. a. In Kachetien existiert keine Nadelholzregion, auch fehlen zuweilen die Birkenwälder. Die obere Waldregion ist durch Fagus orientalis Lipsky und Castanea sativa Mill. gebildet, welch letztere im südlichen Chewsurien und Pschawien gänzlich fehlt. Die untere Waldregion Kachetiens ist durch Quercus peduncidata Ehrh. gebildet und durch Reichtum an Lianen ausgezeichnet: Clematis vitalba L., Hedera helix L., Periploca graeca L., Smilax excelsa L., Vitis virifera L. Von allen diesen fand Verf. im südlichen Chewsurien und Pschawien nur Clematis vitalba L. Die Publikation einer botanischen Karte steht bevor. Wagner (Wien). 294c. Palibin, J. W. Materialien zur Flora des Transbaikalien. IL Flora der Umgegend der Heilquellen von Jamarowka. (Sep.-Abdr. aus „Arbeiten der Troitzko-Sawskschen Abteihing der Kaiserlich Russisclien Geographischen Gesellschaft", Bd. VL Lief. 2, S. 24—41, St. Petersburg, 1904, 80.) [Russisch.] Eine kurze botanisch-geographische Charakteristik der Gegend und ein .systematisches Verzeichnis von 192 Gefässpflanzenarten, welclie dort Vorzugs- 65] Westasien. 287 weise von Herrn Michno, zum Teil auch von Herrn Nasimow gesammelt und von Verf. bestimmt worden sind. N. Busch (St. Petersburg). 294 d. Tkeschclaschwil, J. Botanische Exkursionen in den Kaukasus. (Acta Hort. Bot. Univ. Jurjevensis, V, 1904, Heft II. [Russisch.] 294e. Poiiliii, A. W. Addenda ad Herbarium Caucasicum vivum Horti Bot. Tiflis. (Arb. Bot. Gart. Tiflis, VI, 1904, H. 3.) 295. Boi'niuiillei', .1, Beiträge zur Flora des Eibursgebirges Nord-Persiens. (Bull. herb. Boiss., ser. ,2, vol. IV, 1904, p. 1073—1088, 1257—1272.) Verf. nennt folgende 1902 auf einer mit seinem Bruder gemachten Reise nach Nordpersien gesammelten Pflanzenarten: Clematis Orientalis, C ispaJianica, Thalictrum sidtanabadense, Th. mnius, Adonis cwpaniana, A. microcarpa, A- flammea, Rammcidus trichophyllus, R. edulis, R- oxysjyermus, R. Aucheri, R. cicutarius, R- h-achylobus, R- trichocarjms, R. cillosus. R. anemonifolhis, R- crt/inophilus, R. sceleratus. R. ophioglossifolius, R. muricatus. R- trachycarpus, R- arvensis, Ceratocephalus testiculatiis. C falcatus, Isopyrum caespitosum, Nigella arvensis, N- oxypetala, Aquilegia olympica. Del- phinium Orientale, D. teheranicum, D. aquilegifolium, Bongardia chryso- gonuni, Berberis integerrima, Nymphaea alba, Xelumbiwn speciosunt. Pa- pacer bracteatnm, P- armeniacum. P. arenarium. P. tenuifoliuni, P- laevigaium, P. chelidoniaefolium, P. macrostomum, P- Jiybridum, Roemeria dodccandra, R. hybrida. R. refracta, Glaucium elegans, G. leiocarpitni. G- pulchrum, Hgpecoum pendulum, Corydallis vertic'illaris. C rupestris. Fmnaria parviflora. F. Vaillantii, Chorispora syriaca, Ch. persica, Matthiola odoratissima, M- ovatifolia, Cardamine hirsuta, C. parvifiora, C uliginosa. Arabis perfoliata, A. Montbretiana, A. auricidata, A- albida, Alyssopsis Kotschyi, Nasturtium officinale. Barbarea plantaginea, Erysimiim repandum, E. Passyalense, E- canum, E- caespitosum, E- crassipes, Conrinyia orientalis, C- persica, C. clacata, Chalcanthus renifolius. Sisym- brium pumilum, S- Thalianum, S. nudum. S. minutifolium. S. sinapistrmn, S. erucastroides, S- irio, S- Loesclii. Malcolmia nana. M contoriuplicata, M- tornlosa, Hesperis persica, Anchonium persicum, Sterigmostemon acayitJiocarpum, Leptaleum filifolium, Goldbachia Idevigata. Parlatoria rostrata, Cochlearia glaucophylla, Aubrietia Kotschyi. Fibigia suffruticosa, F. multicaulis, Physoptychis gnapjhalodes, Clastopus vestitus, Alyssum bracteatunu A. alpestre, A. desertorum, A. Szovitzianum, A. cam- pestre, A- dasycarpum, A. linifoUum, Draba imlchella, D. siliquosa, Erophila minima, E. praecox, E. vulgaris, Fetrocallis fenestrata, Buchingera axillaris, Clypeola jonthlnspi, C. echinata, C lappacea, Camelina rumelica, C laxa. Dklymo- physa Aucheri- 296. Maiiii, R. .1. Polygonum baMschuanicum. (Wiener illustrierte Garten- Zeitung, XXIX, 1904, S. 397—398, mit Abbildung.) Schlinggewächs aus Buchara. 296a. llookci', .1. D. and Heiiisley, W. B, Curtis' Botauical Maga- zine XL. Tab. 7956 Iris tvarleyensis : Buchara. 297. Iris lupina Fester. (Gartenfl., LIII, 1904, S. 158—169.) Stammt aus Gebirgen südlich von Kharput in Türkisch-Armenien. 297a. Dl'iimmond, J. R. On a Scirpus from Beluchistan and certain of its allies. (Journ. Asiat. Soc. Bengal., LXXIII, 1904. p. 137—148.) 288 F. Hook: Pflanzengeographic. \QQ 3. Mittelasiatisches Pflanzenreich, b 298-302 298. Freyu, J. Plantae ex Asia Media. Eniimeratio plantarum in Turania a cl. Sintenis cum 1900 — 1901 lectarum additis quibusdam in regione caspica, transcaspica, turkestanica. praesertim in altiplanitie Pamir a cl. Ove Paulsen ann. 1898 — 1899 aliisqne in Tiircestania a cl. V. F. Brotherus ann. 1896 lectis. (Bull. herb. Boiss., 2. ser., T. 4, 1904, p. 33—48, 443—458, 766—770, HOB— 1120.) N. A. Forts, der Bot. Jahrber., XXXI, 1903, 2. Abt., S. •232—233, B. 920 be- sprochenen Arbeit. Umfasst (ausser neuen) folgende Arten: Linum liburnicum. humüe. Geraninm piisillicm {Asch&had), Erodium ciconium. tmoleum, oxyrrhynchium, Biebersteinia multifida, Tribidus terrestris, Zyyophyllum miniatum, fabayo, hircomannicum, Peganum harmaln. Mcdacocnrpus crithmif'olius. Haplophyllum obtiisifolium, sieversü, AilanÜms glandidosa. Acer monspessidanum , negundo, Vitis vinifera, Euonymus velutina, Faliurus austrnlis. Zizyphus vuly- Rhamnus spathulaefolia^ Ononis antiquorum. Trigonella grandiflora, incisa, monantJia, Emodi, Medicago sativa. rigidula, cineraHcens, deniicidata. minima, hqmlina, Meli- lotus indica, dentata, officinalis. alba, Trifolium prat. (Aschabad, Pamir), arvense (Karakala), fragiferum (ebenda, Suluklu), resujnnatiim, repens(Ghiwa), agrarium (Kara- kala). Lotus cooiic (Suluklu, Aschabad), tenuifolius. Coronilla varia, Psoralen drupacea, Amorpha fruticosa. Bobinia pseudac. (Aschabad, Kisil-Arwat), Colutea persica (C arborescens ist in unzweifelhaften Formen uns von Spanien bis Nordgriechen- land, Bosnien und Niederösterreich erwiesen), Sphaerosphysa salsola (Chiwa, Fergana), Eremosparton aphyllum (Transkaspien), Smirnoioia turcestana (Aschabad, Repetek). Halimodendron argenteum (Rabad, Buchara), Caragana mollis (Kras- nowodsk), grandiflora (ebenda), jubata (Pamir), Kostyczewa trifoliata (Ferghana), Glycyrhiza glabra, hirsuta, glandtdifera, asperrima, trij)hylla, Seiverzowia turcestanica, Astraf:;aliis tribidoides, filicaulis, rytilobus, oxyglottis, corrugatus, campylorhynchus, ankyiotus. commixtiis. brachytropis. Siiversianus, Basineri, orbicidatus, lasiopetalus, alatavicus, verus, meschliedensis, turbinatus, schabrndensis, Winkleri, Lehmannianus, sericopetalus- 299. Lipsk}'. W. Contributio ad floram Asiae Mediae. Pars II. (Acta Horti Petropol., 1904, 247, 8°.) [Russ. mit lat. Diagnosen.] 300. Hackel, E. Eine neue Calamagrostis- Art aus Zentralasien. (Ann. Conserv. et Jard. Bot. Geneve, Ann. 7 et 8. 1904, p. 826—327.) N. A., Turkestan. Vgl. Bot. Centrbl., XCIX, S. 73. 801. llooker, J. D. and Hemsl»\v, W. !>. Cartiss Botanical Magazine. Vol. LX. September-Oktober, No. 717—718, 1904. Tab. 7976 Pirus Niedzwetzkyana Hemsl.: Mittelasien. 301a. Hooker, J. D. and Hemsley, W. I>. C'urtiss Botanical Maga- zine. LX, 1904, No. 720.) Tab. 7991: Tulipa Batalini: Turkestan. 301b. Hooker, J. I>. and Heinsley, W. B. Curtis's Botanical Maga- zine. LIX. 1904, No. 719. Tab. 7982: Allium albopilosum C. H. Wright: Südturkestan. 302. Fodtsclienko. Boris. Notulae criticae turkestanicae. (Bull, herb. Boiss., 2. ser., IV, 1904, p. 914—916.1 Behandelt: Ranunculus pidchelliis ß brevipeduncidatus, Delphinimn apetalum, Hesperis Hookeri. PL. Kunawarensis, Euclidium tenidssimum. Teesdalia nudicauUs g-jl Mittelasiatisches Pflanzenreich. 289 (von Samarkand angegeben nach Verwechselung mit Lepidmm procumhens, in AVahrheit nicht aus Turkestan bekannt), Fmnariola turkestanica, Euonymus Eoopmani, Hedysarum Krasnoici, Astragalus Krauseanus. 302a. Fedtsclienko, Boris. Novitiae Florae Turkestanicae. (Ebenda p. 947.) N. A. 302b. Fedtsclienko, B. A. Flora des westlichen Tien-schan. (Acta Horti Petrop., XX HI, 1904, p. 249—332.) 302c. Fedczenko, Olga. Flora von Pamir. Eigentliche Forschungen des Jahres 1901 und Eevision aller vorigen Untersuchungen. Mit 8 Tafeln u. 1 Karte. (Acta Horti PetropoL, Bd. XXI, 1903, S. 233—471, St. Petersburg.) [Eussisch.] X. A. Resultat einer Bearbeitung vom eigentlichen grossen Herbarium des Verf. und von einigen Herbarien, welche von einigen anderen Forschern in Pamir gesammelt worden sind. Ausserdem führt Verf. alle Daten auf, welche über die Flora von Pamir in der botanischen Literatur existieren. Die Arbeit enthält ein Verzeichnis von 509 Arten (484 Samenpflanzen und 26 Sporenpflanzen), einige Arten sind neu. Es wird auch die geographische Verbreitung und Synonymie der angeführten Pflanzen angezeigt. K Busch (St. Petersburg). 3ü2d. Palibin, .1. W. Materialien zur Flora der nördlichen Mon- golei. IV. Eine botanische Exkursion auf nördlichen Gehängen der Wasser- scheide zwischen den Flüssen Czikoi und Iro im Sommer 1902. (Sep.-Abdr. aus „Arbeiten der Troitzko-Sawskschen Abteilung der Kaiserlich Russischen Geographischen Gesellschaft, Bd. VI, Lief. 2, S. 42—51, St. Petersburg, 8«, 1904.) [Russisch.] Eine kurze botanisch-geographische Charakteristik der Gegend und ein systematisches Verzeichnis von 107 Samenpflanzenarten, welche von Herrn Molleson gesammelt und vom Verf. bestimmt worden sind. N. Busch (St. Petersburg). 302e. Sdilagintweil, Emil. Tibet. (Petermanns geographische Mitteil., L, 1904, S. 107—112.) Berücksichtigt kurz auch die Nutzpflanzen. Gerste und Hirse sind Haupt- getreide. 302f. Hedin, Sven v. Die wissenschaftlichen Ergebnisse meiner letzten Reise. (Ebenda. S. lf)9— 170.) Nimmt gleichfalls kurz Rücksicht auf die Pflanzenwelt Tibets. 302g. Palibin. J. Quelques mots sur le Nenuphar de la Chine (Nehmibo nucifera Gaertn.) et sa portee economique. (Bull Jard. Imp. Bot. de St. Petersbourg, 4, 1904, p. 60—67.) [Russisch mit französ. Resümee.] In der mit reichlichen Literaturangaben versehenen Arbeit gibt Verf. eine historische Übersicht über die Illntwickelung unserer Kenntnisse bezüglich der in Frage stehenden Pflanze, bespricht dann die geographische Verbreitung und den wirtschaftlichen Wert, den sie für verschiedene Länder des südlichen und östlichen Asiens hat, wo sie eine Nutzpflanze ist, die allerlei Lebensmittel produziert. Schliesslich behandelt er dann die Frage der Anbaufähigkeit im Kaukasus und anderen Gegenden des südlichen Russland. Wagner (Wien). 302h. Paalsen, 0. Lieutenant Olafsen's second Pamir expedition. Plauts collected in Asia Media and Persia, IL (Bot. Tidskr., XXVI, 1904, p. 261—274.) Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 8. 11. 05.] 19 290 i- Hock: Pflanzengeographie. Ißg 4. Ostasiatisches Pflanzenreich, b 303-352 Vgl. auch B. 37 (Osmanthus bei Genf), 78 (Ranunculaceen Ostasiens), 235 (Volkameria fragrans), 239 (Euonynius aus Japan), 243 (Lysimachm aus Hupeh), 244 (Fhajus aus Südchina). 303. Finet et (ilaii;;iiepaiii. Contributions a la flore de lAsie Orien- tale d'apres l'Herbier du Museum. — Genre Anemone. (Bull. Soc. Bot, France, LI [1904], p. 56—76.) N. A. 303a. Finet et Gagnepain. Contributions a la flore de l'Asie Orientale d'apres THerbier du Museum de Paris. (Bull. Soc. Bot. France, LI, 1904, p. 130-185.) Fortsetzung der Bot. Jahrber., XXXI, 1903, 2. Abt., S. 233, B. 921 c ge- nannten Arbeit. Behandelt A'-+pn von Adonis, Callianthemum, Trciutvetteria. Vgl. B. 78. 303b. Finet et GajiTifimiii. Contributions k la flore de l'Asie Orientale d'apres l'Herbier du Museum de Paris. — Genre Caltha- (Bull. Soc. Bot. France, LI [1904], pp. 388—414, 461—528, pl. V— IX.) N. A. oOSc. Wrady, W. Über Pflanzen und Baumarten von Ost-Asien. (St. Petersburg, 1904. [Russisch.]) 304. Leveille, H. Nouveautes chinoises, coreennes et japonaises. (Bull. Soc. Bot. France, LI, 1904, p. 202—206.) N. A. Nur neue Arten von Carex und eine neue Varietät von C. japonica. 804a. Leveille, H. Nouveautes chinoises, coreennes et japonaises. (Bull. Soc. Bot. France, LI, 1904, p. 217—220, 289—292.) N. A. Enthält nur Beschreibungen neuer Arten, vgl. das Verzeichnis dieser im Bot. Jahi-esber. 304b. Hackel, E. Supplementa enumerationis Graminum Japo- niae, Formosae, Coreae. (Bull. herb. Boiss., 2. ser., IV, 1904, p. 622—532.) N. A. Fortsetzung zu Aufzählungen in Bull. Herb. Boiss., VII (1899), 2. ser., vol. II (1903). Unter den genannten Arten sind: 1. Neu für Japan: Phalaris arundinacea, Garnotia japonica, Agrostis Scouleri, Trisehim fiavescens, Poa tuherifera. 2. Neu für die Liu-Kiu-1 nseln fmit Bonin): Panlcum pnludosnm- 3. Neu für Formosa: Miscanthus sinensis, Pollinia imberhis, Ischaemum Sieboldii, uristatum, timorense, Artliraxon ciliare, Androjjogon ischaemum, serratiis, Arundinella hispida, Paspalum distichum, Eriochloa annulata, Isacline monticola, Panicimi sanguinale, parvulum, indicum, Setaria pachystachys, Alopecurus geniculatus, Polypogon Higegoioeri, Agrostis canina, Calamagrostis epigeos, Leptochloa chinensis, Eragrostis bulbillif'era, geniculata, japonica, Poa palustris, Brachypodium japionicum, Phyllostachys bambusoides- 4. Neu für Korea: Miscanthus sacchariflorus. mafsumurae, Pollinia specio!>a. Agrostis perennans, Eragrostis japonica- 305. Illustrations of Plauts of Japan and China. (Botanical Magazine, Tokyo, XVIIl, 1904, No. 214.) [Japanisch.] 306. Arisaema japonicum. (Gartenflora, LIII, 1904, S. 159.) Ist eine der verbreitetsten Pflanzen in Japan, kommt auch auf Foniiosa vor und wurde sehr viel in den chinesischen Provinzen von Hupeh bis Tetchuan gefunden. 59] Ostasiatisches Pflanzenreich. 291 307. Diels, L. Die hochalpinen Floren Ost-Asiens. (Festschrift /Air Feier des siebzigsten Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson, Leipzig, 1904, S. 487—499.) Verf. vergleicht übersichtlich die Pflanzenwelt des Tsin-ling-shan in Mittelchina und zwar von den Kuppen desT'ai-pa-.shan mit der von dem Himalaya, Osttibet, Nordchina und Japan. Es zeigt sich, dass der Tsin-ling-shan in seiner Gipfelflora durchaus als ein Stück des nördlichen Osttibets zu betrachten ist. Wie dort sind es niedrige Lonicera, Berberis und knorrige Rhododendron, die im Gefolge der widerstandsfähigsten Koniferen in die Zone der hochalpinen Stauden emporsteigen; die schönen Jimcits- Arten aus der Gruppe Alpini stimmen überein, ebenso blaublütige Alliuni-Arteu, Koenigia pilosa, Cnrdamine tangutorum und andere. Weniger innig sind die Beziehungen zu Yun-nan und dem Himalaya. Doch hat der N.-W.-Himalaya mit N.-O.-Tibet und angrenzenden Teilen Chinas ausser früher bekannten Arten gemein: Papaver nudicmde, Saxifraga sibirica, Cortusa Matthioü, Gentiana detonsa, Astdv heterochaete und vor allem Circaeaster agrostis. Nach Osten hin tritt in China Verarmung der Hochgebirgsflora ein. Nach Japan reichen nur allgemein-boreale Arten hinüber wie Phleum alpinum, Polggomim viviparum, Oxyria digyna, Sibbaldia procumbens und Pinguicida vul- garis; dagegen fehlen viele echt-tibetanische Arten in Japan. Umgekehrt aber fehlen auch wichtige Elemente der hochalpinen Pflanzenwelt Japans auf dem Festland, z. B. Epimediuni diphyllum, Dicentra pusüla, Geum dryadoides, Ernpetruni nigriim, Loiseleuria decumbens, Vaccinium uliginosum und vitis idaea, während in der Waldregion hochgradige Übereinstimmung Japans mit dem Festland besteht. Es ist daher anzunehmen, dass, als die arktotertiäre Flora gleichmässig das gemässigte Ostasien und Nordamerika bedeckte, sie noch keine einheitliche Hochgebirgsflora besass, sondern dass diese Anpassung sich später auf den einzelnen Hochgebirgen ausbildete. Daher lassen sich in Ostasien deutlich eine japanische und festländische Hochgebirgsflora unter- scheiden. Im ganzen aber schlie.sst sich die Pflanzenwelt Japans eng an die Chinas an. 307 a. Wilson. E. H. Leaves from my Chinese note-book. {Gard. Chron., 3. ser., XXXVII, 1905, p. 337, 356, 382) Verf., der als ei-folgreicher Sammler in China tätig war, veröffentlicht Tagebuchnotizen, die speziell auch die Flora der von ihm bereisten, noch wenig bekannten Gebiete behandeln. Bei dem hohen Interesse, welches gerade diese Gegenden in pflanzengeographischer Hinsicht beanspruchen, erscheint es geboten, über die Wilson sehen Angaben eingehender zu berichten. Zunächst behandelt er die Flora von Ichang und seiner nächsten Um- gebung bis nicht über 650 m Höhe. " Hier ist eine charakteristische Mischung subtropischer Elemente mit solchen der wäi'meren temperierten Zone und selbst mit denen kühlerer Striche zu beobachten. So finden wir: Aleurites cordata, Liquidanibar formosana, Ligustrum lucidimi, Caesalpinia sepiaria, Tod- dalia aadeata, Wistaria sinensis, Azalea indica, Crataegus Pyracantha, Primula sinensis, Anemone japonica, Aspidistra punctata, Liniim trigynuni und Woodtvardia radicans- Die niedrigen Höhen um Ichang sind ziemlich kahl, meist mit Heteropogon hirtus überzogen, hier und da einige wenige Sträucher und Kräuter; einige kleine Wäldchen von Pinus Massoniana treten auf, sowie von Cupressus fimebris, gelegentlich Phyllostachys mitis- Aber der Reichtum der 19* 292 F- Hock: Pflanzengeographie. [70 Ichanger Flora ist auch nicht auf diesen Höhen zu suchen, sondern auf den Kalkriffen mit ihren Tälern und Schluchten. Die ersten Blütensträucher im Frühjahr sind hier DapJme genhiva und Coriaria nepalensis. Wistaria sinensis ist massenhaft, Loropetalum chinense auch häufig. Im April finden wir Rosen, wie R. laevigata. microcarpa, nmltifloru, moschata, Banksiae, ferner Sophora viciifolia. Um Weihnacht blühen Eriobotrya japonica, Chimonanthus fragrans. Ferner sind sehr häufig ausser oben genannten Arten: Caryopteris Mastacanthii.s, Vitex Negimdo, Symplocos crataegoides, Deutzia scabra, Lagerstroemia indica. Jasminum floridum, Nandina domestica. Hex cornuta, Viburmim utile. Buddleia variabilis- Weniger häufig oder bekannt sind: Abelia chinensis. A- parmfolia, Hlws Cotinns, Buddleia officriialis, B. usiatica, Hex pedunculata, I. Oldhami, Deutzia discolor, Desmodinm floribundum, Elaeagnus pungens, E. glabra, Spiraea dasyantha, Eurya japonica, Hypericum sinense, Hydrangea aspera. Berchemia lineata, Euony- mus alata, Polygala Mariesii, Vibiirnum brachybotryitm. V. projnnrpmni, Camellia Grijsü, liubus parvifolius and mauy other species. Unter den Ufergehölzen sind die häufigsten Distylium chinense, Salix varieyata, Ficns adpressa, Rharnnus davurica, Adina globiflora, Myricaria germanica und eine Form von Buxus sempervireris- Schlingsträucher sind ver- breitet, wie Lonicera japonica, Trachelospennum jasminoides, Pueraria Thun- bergiana, Clematis Henryi, C- Meyeniana, C- Benthamiana, C. Armandi, C- Icio- carpa, Vitis flexuosa, V. Labrusca, V. Henryana. V. Thomsoni und Mucuna semjjervirens. Von Bäumen hebt Verf. aus Ichang ausser Paidownia, Melia Azedarach, Sapium sebiferum, Xylosma racemosiim hervor: Gleditschia chinensis, Ritus semia- lata, Platycarya strobilacea, Quercus aliena. Cedrela sinensis, Pterocarya stenoptera; etwas weniger häufig sind Sterculia platanifolia, Populus tremula var. villosa, Crataegus pinnatifida, Celtis sinensis, Dalbergia hupehana, Acer oblongum, Cunnitig- hamia sinensis, Ailanthus glandulosa, Broussonetia papyrifera, Ulmus parvifolia, Hovenia dulcis, Sapindus Mukorossi, Salix babylonica, Sophora Kronei und japonica. Auch an Kräutern ist Ichang sehr reich. So ist es die Heimat vieler alter Gartenpflanzen, wie Primula obconica und der spontanen Form der Chrysanthemen ; ferner Corydallis thalictrifolia, Anemone japonica, Sedum sarmen- tosiini, Saxifraga sarmentosa, Iris japonica, Lycoris aurea, L. radiata, Rehmaymia angulata, Hemerocallis fidva, minor. Weiter sind charakteristisch: Adenophora polyynorpha, Bleiia hyacinthina, Asarum maxinium, Ophiorrliiza cantonensis. Viola Patriciis, Delphinium chinense, Lysimachia Henryi, L- clethroides, Potentilla chinensis, P. discolor, Fragaria indica, Thalictrum minus, Mazus pulchellus, Verbena officinalis, Platycodon grandiflorum usw. Lilium Henryi ist hier zu Hause, ferner L. Bro^tmii und Varietäten, seltener sind L. concolor, leucanthum- Farne sind nicht reich entwickelt. Von Wasserpflanzen wären zu nennen: Euryale f'erox, Limnanthemum nymphaeoides, Jussiaea repens, Salvinia natans, Trapa natans, Azolla filiculoides, Marsilea quadrifolia, Monorchia vaginalis, Eriocaulon Buergerianuni, Potamogeton- und Utricularia-Artexi. Verf. schildert besonders eingehend die Heimat der chinesischen Primel (Primida sineitsisj und gibt ein Photo, welches ihr Vorkommen am natürlichen Standort illustriert. 71] Ostasiatisches Ptlanzenreich. 293 Zuletzt gibt er sein Reisetagebuch von rchang bis Kiating, Fortsetzung siehe im folgenden Referat. ('. K. Schneider. 308. Praiii. D. Some new plants from Eastern Asia. (Proc. Asiatic. Soc. Bengal, No. 9, Nov. 1903.) (B. in Bot. Centrbl., XOVl, 1904, p. 124.) N. A. 808a. Praiu, I). Some new plants from Eastern Asia. fJoiirn. Asiat. Soc. Bengal.. LXXUi [1904], pt. II, p. 14—21.) Verf. bespricht zunächst ausführlich Erycibe albiflora Hallier f. und be- schreibt dann folgende neue Arten dieser Convolvulaceengattung: E. Henryi (Erycibe n. 3, Hallier f. in Bull. Herb. Boiss., \', p. 737.) - Formosa. E. Forbesii (Erycibe n. 24, Halliei- f. 1. c. p. 739.) — Sumatra. E. leucoxyloides King MSS. ex Ridl. in Herb. Singap. n. spec. — Singapor (leg. Ridley No. 2061, 6897. 10927 und Curtis No. 2402). E. sapotacea Hallier f. et Frain, MSS. in Herb. Calcutta nov. spec. — Penang (leg. Curtis No. 772). — In Frucht an E. Griffithii erinnernd. E. maynificn - Perak (leg. Kunstler No. 3454, 3879, 6721). Ausserdem werden noch E. ciiriniflora Griff, und E. Wallichii Prain et Hall. f. besprochen. H Letfsomin sphaerocephala (Convolvulaceae). — - Perak, Krim, Abu Salama, Gunong, Harang. Rjah, leg. Scortechini. Nosema Prain, gen. nov. (Labiatae). Die Gattung steht sehr nahe dem Genus Mesona Bl. und Verfasser gibt die Unterschiede zwischen beiden wie folgt: I. Mesona Bl. — Kelch mit zwei häutigen gefärbten Lippen, die obere dreiteilig, die untere ganz. Infloreszenz unterbrochen; Fruchtkelche durch querverlaufende Rippen (bars) gefenstert, aufrecht an Blütenstielen. II. Nosema Prain. — Kelch mit zwei häutigen gefärbten Lippen, beide ungeteilt. Infloreszenz dicht; Fruchtkelche nicht quer gerippt, fast sitzend. Blütenstiele zuletzt zwischen den zusammengegabelten Kelchen vergraben. Zu Nosema gehören folgende Arten: N- capitatiim Prain, Siam mit der Varietät N- cajntattim var. ? javanica C. B. Clarke MSS. (Mesona sp. nov. Bentham MSS. [1879] in Herb. Kew); N. prunelloides C. B. Clarke (Mesona prunelloides Hemsl.) China: Patchoi; A^. tonkinense C. B. Clarke MSS. (Mesona chinensis Herb. Kew. partim, non Benth.) Indo-China, Tonking. C. K. Schneider. 309. Keller. H. Beiträge zur Kenntnis der ostasiatischen Hyperica. (Engl. Bot. Jahrb., 33, 1904, S. 647—654.) N. A. Enthält ausser Beschreibungen neuer Arten Angaben über folgende Arten (z. T. in neuen Varietäten): Hypericum Fauriei, chinense, salicifolium, Hookerianum, mysorense, ascyron, pse.uäopetiolatiim, Thomsonii, otariiense, erectiim, mntiloides, mororanense, elodeoides, perforatum, electrocarpum und japonicum. 310. Koelme, E. Ligustrum Sect. Ibota. (Festschrift zur Feier des siebzigsten Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson, Leipzig, 1904, S. 182-208.) N. A. Umfasst 12 Arten aus Ost- und Südasien. 311. Diels, L. Beschreibung der auf der Forschungsreise durch Asien gesammelten Pflanzen. („Futterer, Durch Asien", III, 1903. 24 S.) Eigenbericht des Verf. im Bot. Centrbl, XCVI, 1904, S. 616. '294 F. Hock: Pflanzengeographie. [72 Die beliandelte Sammlung stammt grösstenteils aus dem Süden des Nan-schan und den ostwäi-ts anstossenden Ketten des oberen Hoangho. Neu- heiten lieferten erst die Gebirge im Südosten von Kukunor, so Gentiana- Arten, Pleurogyne macrantha, Pedicidaris Fnttereri, Leontopodium Futtereri und Oxytropis -A^vten. 312. Forbes, F. B. and Heiiisley, W. B. An Enumeration of all tlie Plauts kuown from China Proper, Formosa, Hainan, Corea. the Luchu Archipelagos, and the Island of Hongkong, together with their Distribntion and Sj^nonymy. (Journ. Linn. Soc. Lond., XXXVI, No. 253, p. 297—376.) N. A. Die Fortsetzung der zuletzt Bot. Jahrber., XXXI, 1903, 2. Abt., S. 234, B. 925 besprochenen Arbeit behandelt diesmal nur Cyperaceae und Gramina. Von Carex sind 150 Arten aus dem Gebiet bekannt, von Fanicum 23. von Andropogon 15, von Folimia 12; sonst handelt es sich in diesem Teil nur um kleine Gattungen. Bis Mitteleuropa reichen von den hier behandelten Arten: Carex micro- glocJiin (kalte Teile der nördlichen Erdhälfte und südliche Anden), C. mdans (ostwärts bis Mittelasien), panicea (Europa, Asien), 'pediformis (desgl.), reniota (küLte Länder der nördlichen Erdhälfte), stellulata (desgl., auch Australien und Neu-Seeland), vaginata (Europa bis Kamtschatka), vesicaria (Europa und zer- streut in Nordostasien, die Formen aus Japan und Ostsibirien schliessen sich wahrscheinlich an amerikanische an), Digitarla sanguinalis (weit verbreitet), Panicum criis galli (desgl.), miliaceiim (desgl.), Setaria glauca (desgl.), italica (desgl.), viridis (desgl.) und mehrere einzeln nur durch Verwilderung oder Ver- schleppung nach Mitteleuropa verbreitete Gräser. 312a. Foi'bes, Francis Blackwell and Heiiisley, William Bottiiij;-. An Enumeration of all the Plauts known from China Proper, Formosa- Hainan, Corea, the Luchu Archipelago, and the Island of Hongkong together with their Distribution and Synonymy. (Journ. Linn. Soc. London. XXXVI, 1904, No. 264, p. 377—466.) X. A. Fortsetzung von B. 312. Führt die Aufzählung der Gräser zu Ende und beginnt eine „List of the Genera and Speeres discovered in China since the publication of the various parts of the „Enumeration" from 1886 to March 1904, alphabetically arranged". Die Gattung Deyeuxia enthält 10 Arten, Eragrostis 16, Poa 11, Phyllo- stachys 15, Bamhusa 13. alle anderen weniger Arten. Nach Mitteleuropa reichen: Phalaris arundinacea, Hierochloe horealis, Milliiim effusum, PJdeuni asperum, Alopecurus agrestis, Polypogon monspeliensis, Agrostis alba, A- canina, A. vulgaris, Calamagrostis epigea, Deyeuxia silvatica, Trisetum flavescens, T. suhspicatum, Avena fatua, A. pratensis. A. sativa, Cynodon dactylon, Vldoris barbata, Beckmannia eruciformis, Phragmites communis, Koeleria cristata, Eragrostis pilosa, Melica nutans, Dactylis glomerata, Poa annua, P. nemo- ralis. P. pratensis, Glyceria aquatica, G- distans, Festuca gigantea. F. ovina, Bromus asper, B. squurrosus, B. tectorum, Brachypodium silvaticum. Agropyrum cnninum, A- repens und einzeln eingeschleppt noch weitere Arten, also aus dieser Gruppe verhältnismässig viele. 313. Gilg. E. u. Loeseiier, Th. Beiträge zu einer Flora von Kiau- tschou und einiger angrenzender Gebiete, nach den Sammlungen 731 Ostasiatisches Pflanzenreich. 295 von Nebel und Zimmermann. (Engl. Bot. Jahrb., XXXIV, 1904, Beiblatt No. 75, S. 1—76.) N. A. Nach einer kurzen Einleitung besprechen die Verff. zuerst im allgemeinen -die Pflanzenwelt von Kiautschou, liefern dann ein recht ausführliches Verzeichnis der Nutzpflanzen und eine Aufzählung der bis jetzt aus dem (iebiet bele, Y. On Some orchids from Corea. (Botanical Magazine Tokyo, XVin, 1904, No. 206.) [Japanisch.] Plauts of Amakusa. (Eb.) [Japan.] 79] Östasiatisches Pflanzenreich. 301 332b. Vabe. V. Florula Tsusimensis, (Reprinted. from the Botanical Magazine, Tolvjo, vol. XVll and XVill, 1904.) N. A. Die Bot. Jahrber., XXXI, 1902, 1. Abt., S. 236 f. B. 937 e kurz erwähnte Arbeit über die Insel Tsu-sima in der Koreastrasse enthält nach einem nach- träglich zugesandten Sonderabzug folgende sicher bestimmte nicht neue Arten Samenpflanzen: Podocarpiis macrophylla, Cephalotaxiis drupacea, Piniis densiflora, Thunbergi, parviflora, Abies firma, Cryptomeria iaponica (gebaut), Thuiopsis dolabrata (gebaut), Chamaecyparis ohtusa (gebaut), Juniperus chinensis, Typha angnstata, Sparganium Simplex, Tnglochin marühna, Potamogeton pusühis. Z<»stei'a marina, nana, Alisma plautago, Coix lacrymn, Imperata arund in acea, Miscantlms iaponicus, purpurascens, sinensis, Polliiiia imberbis, nuda, SpiKliopogon cotiilifer, sibiricum, Ischnemum Sie- boldi. Rottboellia latifolia, Arthraxon ciliaris, Themeda Forskalii, Arundinella ano- mala, Paspalum Thnnbergn, Eriochloa villosa, Isachne australis, Panicum acroanthimu sangidnale, crus galli, Mafsumurae, Oplismenus Burmanniu Setaria glauca, poly- stachya. viridis. Pemiisetitni iaponicum, Phalaris arundinacea, Miüdenbergia iapo- nica, Phleiim asperum, Sporobohis Indiens, Agrosiis tenuifiora, Polypogon Higega- weri, Trisetum flavesccns, Avena fatua, Gynodon dactylon, Eleusine indica. Eragrostis ferruginea, pilosa. Loyhatheriiim gracile, Melica Matsumurue, P(»a anniia, palustris, tririalis, ^vovms jMucifforns, iaponicus, Agrosiis perennans, Brachypodium iaponicum. Agropyrum semicostatum, Elymus dahuricus, PhyUostachys bambusoides, Arundinaria Simoni, Cypei'us sangiiinolentus, globosus, serotinus, pilosus, difformis, irio, amuricus. umhellatus, Kyllingia brevifolia, Eleocharis tetraquetra, iaponica, Fiuiliristylis miliacea, subspicata, Sieboldi, Scil'pus erectus, triqueter, Cladium mariscus, Bidbo- stylus capillaris, Rhynchospora fusca. Carex macrocephala, iaponica. brunnea, gibba. Pieroti, Ugidata, polyschoena, Acorus gramineus, Arisaeiiia Thunbergii, iaptonica, ringens, P inellia ^w&erz/era, tripartita, Spirodela i^olyrhiza, Eriocaulon Siebold ianum. Pollia iaponica, Commelina communis, Aneilema Keisak, Monochoria vaginalis, .Iiinciis Krameri, alakis, Gerardi, eff'usus, Tricyrtis hirta, Hosta coeridea, Hemero- cüllis fulva, AUiiim iaponicum, nipponicum, Lilinm cordifolium, tiyrinum, Scilla chinensis, Asparagus lucidus, Dispormn smiladnum. Polygonatum officinale, Reineckia carnea, Rohdea iaponica, (Ipliiopogdii iaburan, iaponicus, Liriope graminifolia, Aletris iaponica, Siuilax china, herbacea, Dioscorea quinqueloba, Tokoro, Burmannia nepalensis, Herminium angustifolium, Piatanthera mandarinorum, Pogonia iaponica. Galeola septentrionalis. Epipactis gigantea, Spiranthes australis, Goodyera velutina, macrantlia, Schlechtendaliana, Bulbojyhylhtyn inconspicuum, Cyiiibidiuiii virens, kanzan, Phaius maculatus, Calaiithe re^ecta, striata, Saururus Loureiroi, Houttuynia cordata. Chlorantlms iaponicus, Platycarya strobilacea, Salix Saldaeana, Thimbergiana, Car- pinus Yedoensis, Castanea vulgaris, (|uercilS glandidifera, serrula, aliena, acuta, gliva, salicina, Pasaiiia edidis, cuspidata, Celtis sinensis, Aphananthe aspera, Ulmus parvifolia, Morus alba, Broassouetia Kasinoki, papyrifera, Ficus erecta, Thunbergi, Urtica Thunbergiana, Pilea peploides, pumila, Elatostema nmbellatum, Polygoiinm virginianum, aviculare, posumbu, caespitosum, iaponicum, lapathifolium, Thunbergii, cuspidatum. Ramex acetosa, crispns. Boehiueria nivea, holosericea, iaponica, spicuta, Lapjortea bidbifera, Humulus hqmlus, Cannabis sativa (gebaut), Viscam albxmi, iaponicum, Loranthus Yadoriki, Thesium chinense, Asarum Sieboldi, Atriplex lito- ralis, Salsola soda, Suaeda maritima, (liciiopodiiim album, ambrosioides, Achiranthes bidentata, Celosia argentca, Mirabilis jalapa (gebaut), Phytolacca acinosa, Tetragonia expansa, Mollugo stricta. Melandrivm apricum, I>iaiitlnis superbus. barbatus. Stellaria aquatica, uliginosa, Sagina Linnaei, Cerastium vulgatum, Brasenia purpurea 302 F- Hück: Pflanzengeographie. [gO (o-ebaut), Kaäsura iaponica, Illicium anisatum, Michelia conipressa (gebaut), <'l»»iiiatis apiifolia, paniculata, Banunculus iaponicus, Stauntonia lieocai)hylla, Akehia quinata, Macliiliis longi/olia, Thunbergn, Litsea glauca, lancifolia, iaponica, Lindera Tlmnhergii, Cinnamomnm pedunculatiim, camphora, Loureiroi (gebaut), Cooculiis Thunbergi, diversifolia, Stephania discolor, Chelidonium maius, Corydallis pallida, incisa, Arabis Stellen, hirsuta, Sisymhrium Maximowiczü, Nasturtiuiii montammu indicum, Carrtaiiiiiie flexiiosa, impatiens, Thlaspi arvense, Capsella hursa pastoris, Draba nemoralis, Sednill bulbifenwh lineare, Yabeanvm, Saxifraga sarmen- fosa, Philadelphus coronarius, Hydrangen hortensis, Scliizophragma hydrangeoides, Deuf.zia Sieboldiana, Ribes fasciculatum, Astilbe chinensis, Pittosporum tobira. Pii'iis alnifolia, communis, Toringo, Prunus pseudocerasus, persica, Mume, spinidosa, Potentilla Kleiniana, fragarioides, H(»sa midtiflora. Wichuraiana, Bhaphiolepis iaponica, Fragaria indica, Agrimonia eupatoria. Kultus Buergeri incisus, palmahts, Thnnbergii, rosif'olius. sorbifoliiis, Photinia variabilis, Eriobotrya iaponica, Albizzla iidibrissin, Desmodium laburnifolium, Oldhami, podocarpum, Amphlcarpa Edge- ivorthii, Lespedeza pilosa, iuncea, striata, Caesalpinia sepiaria, Cladrastis Tachiroi, shikokiana, S(>i»liora flacescens, iaponica (gebaut), Pueraria hirsuta, Millettia iaponica, ludiji'ofera decora, pseudotinctoria, Lathyrus maritimus, Medicago denticulata, Lotus corniculatus, Ihimasia truncata, Astragalus sinicus, Trifolium rejjens, Geranium nepalense, Impatie?is Textori. Oxalis acetosella, Boenninghausema albiflora, Fagara ailanthoides, schinifolia, Zantoxyluiu piperitum, planispinum, Orixa iaponica, Skimmia iaponica, Citrus nobilis, Polygala iaponica, Euphorbia helio- scopia, Excoecaria iajwnica, Phyllanthus Matsumurae, Mallotus iaponicus, Uhus semialata. silvestris. toxicodendron. Hex crenata, rotunda. pednnculosa. Enoiiy- luns Hamiltoniana. ulafa. oxyphylla, iaponica, Celastrus orbiculatus, Staphylca bu- malda, Acer pictum. iaponicum, palmatum, Sapindus Mukurossi, Meliosma myri- antha, Bhamnus crenata, Berchemia racemosa, Vitis Thunbergi, flexuosa, Gynosto- mum cissoides, Cissus iaponica, Aiupelopsis heterophylla. Parthenocissus tricuspidata, Corchoropsis crenata, Hibiscus tiliaceus, syriacus, Abutilon avicennae (geb.), Acti- nidia arguta, Tliea iaponica, sinensis, Eurja iaponica, chinensis. Cleyera iaponica, Ternstroemia iaponica. Stachyurus praecox, Hyjtericuni ascyron. patulum, chinense, crectum, Viola verecunda. Patrini, Keiskei, silvestris, Maximowicziana, violacea, iaponica, pinnata, Myroxylon racemosvm, Wickstroentia iaponica, Daphne kiusiana. Elaeagnus pungens, umbellata, hiacrophylla, Lythrum virgatum, Botala indica, Circaea cordata, quadrisulcata. Epilobium pyrricJiolophum, Halorragis micrantha, Fatsia iaponica, Gilibertia iaponica, Halopanax ricinifolius, Avalia chinensis, repens, cordata, Hedera helix, Hydrocotyle Wilfordi, rotundifolia, iavanica, Centella asia- tica. Anthriscns silvestris. Sanicula enropaea, Osmorrhiza iaponica, Aegopodium tenerum, Cnidium iaponicum, PJiellopteriis litoralis, Heracleum lanatum, Peuceda- num deciirsivum, Marlea platanifolia, Cornus Kousa, macrophylla, Aucuba iaponica, Clethra barbinervis, Chimaphila iaponica, Pirola rotundifolia, Mouotropa uniflora, Jtypopitys, Itliüdodendi'ou dahuricum, rhombicum. indicum, Schlippenbachii, Vacci- nium ciliatum. bracteatum, Maesa iaponica, Ardisia iaponica, crispa, Lysiiiiacliia decurrens, sikokiana, clethroides, iaponica, Lublnia lubinioides, Anagallis arvensis, Statice iaponica, Diospyros kaki (gebaut?), SyuiphK'OS crataegoides , iaponica, Styrax iaponica, Fraxinus longicuspis. Ligustruni ibota, iaponicum, (ientiaua scabra, Thunbergii, Crawfordia iaponica. Sicertia chinensis, Trachelo- spermum iasminoides, Marsdenia tomentosa, Metaplexis Bautaneni, Cynanchum Wilfordi, Calystegia soldauella, iaponica, Cuscuta iaponica, Cynoglossitm furcatum, Bothriospermum tenellum, Tonrnefortia sibirica, Trigonella brevipes, Lithospermum 81] Ostasiatisches Pflanzenreich. 303 arvense, Verhena officinalis, ("allicai'pa. mollis, iaponiai, purpurea, Prenina micro- jjhylla, Vitex trifoliata, Clero(lendr (oder in einzelnen Teilen nicht sicher Unter- zubringendes), b 353—397. Vgl. auch B. 60 (Dulichium interglacial in Dänemark), 109 (Dünenpfl. d. Union), 163 (Nutzpfl. d. alten Amerikas), 171 (Datteln i. Am.), 414 (Anychia dichotonia u. Verwandte), 415 (Verwandte xon Alnus viridis), 416 a (Verwandtschaftskreis von Firola rotundifolia), 425 (Verwandtschaftskreis der Salix jyellita). *) Berücksichtigt mich auf ganz Amerika bezügliche Arbeiten. 20^'^ 308 ^- Hock: Pflanzengeographie. (86 353. Howell, T. A. Flora of North America. Vol. I, Phanerogamae. (Portland, 1903, 792 p., 8°.) (Tssued in seven fascicles, 1897—1908.) (B. in Torreya, IV, 1904, p. 70—72.) Die Flora behandelt Washington, Oregon und West-Idaho. Vgl. B. 686. 364. W'ittniack, L. Meine erste diesjährige Eeise nach Amerika. (Gartenfl., LIII, 1904, S. 477—492.) Berücksichtigt vorwiegend gärtnerische Beobachtungen. 366. Thwaites, R. G. Early Western Travels. 1748—1846, vol. III. (Andre Michaux's Travels into Kentucky, 1793—96: Francois Andre Michaux 's Travels west of the Alleghany Mountains, 1802, Thadeus Mason Harris's Journal of a Tour uorthvv^est of Alleghany Mountains 1803; Cleveland, 0. The Arthur H. Clark Company, 1904, 382 p.. with portrait of F. A. Michaux and maps.) Enthält nach Bot. Centrbl., 97, 1904, S. 173 viele Einzelheiten über die Pflanzenwelt der durchreisten Gebiete. 356. Nelson, A. A decade of new plant names. (Proceedings of the Biological Society of Washington, XVII. 1904, p. 99—100.) Vgl. Bot. Centrbl., 96, 1904, S. 75. 367. Bl'iltoii, N. L. Olivia and Caroline Phelps Stokes Fund for the Protection of JSative Plants. (Journal of the New York Botanical G-arden, V, 1904, p. 7—8.) 358. Nelson, Aven. Contributions to Our Knowledge of the Flora of the Rocky Mountains. (A Collection of Papers Published in Various Journals, 1898—1904.) Inhalt: 1. Wyoming Junipers. 2. The Rocky Mountain Species of Thermopsis. 3. New Plants from Wyoming. I. 4. New Plants from Wyoming. II. 5. Notes upon Rare Wyoming Plants. 6. New Plants from Wyoming.*) III. 7. New Plants from Wyoming. IV. 8. New Plants from Wyoming. V. 9. New^ Plants from Wyoming. VI. 10. New Plants from Wyoming. VII. 11. Western Species of Aragallus. 12. New Species in Oreocarya and Its Allies. 13. New Plants from Wyoming. IX. 14. Some Species of Tetraneuris and Its Allies. 15. New Plants from Wyoming. X. 16. Rocky Mountain Chrysothamni- 17. New Plants from AVyoming. XI. 18. A New Violet. 19. Populär Ignorance Concerning Botany and Botanists. '20. Notes upon the Flora of Yellowstone Park. 21. New Plants from Wyoming. XII. 22. Contributions from the Rocky Mountain Herbarium. I. *) Bei dieser ZusammensteUuug wäre eine Hintereinanderstellung gleichartiger Ar- beiten entschieden empfehlenswert gewesen. 871 xMlgemeines. 309 23. New Plauts from Wyoming. XIII. 24. Contributions from the Rocky Mountain Herbarium. II. 25. New Plants from Wyoming. XIV. 26. Contributions from the Rocky Mountain Herbarium. 111. 27. The Genus Hedysarum in the Rocky Mountains. 28. Contributions from the Rocky Mountain Herbarium. IV. 29. Psilostrophe, a Neglected Genus of Southwestern Plauts. 30. Two New Plauts from New Mexico. 31. Three New Plauts from New Mexico. 32. New Plants from Nevada. .S3. A Decade of New Names. 34. Contributions from the Rocky Mountain Herbarium. V. 35. New Plants from Wyoming. XV. 36 Flora of Montana. 359. The United States Ootton Crop. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 136.) 360. Demcker, R. Dendrologisches aus Nordamerika. (Mitt. Deutsch. Dendrol. Gesellsch., 1903, S. 101—107.) Vgl. Bot. Centrbl. XCVII, 1904, S. 268. 361. Gi'eeiie, E. L. New or noteworthy species, XXVIII. (Pittonia, IV, 1901, p. 233—241.) 361a. Greene, E. L. New or noteworthy species, XXIX. (Pittonia, IV, 1901, p. 318—320.) 362. €lute, W. N. Railroad Botanizing. (American Botanist, VI, 1901, p. 101—108) 363. Greene, E. L. Studies in the Compositae, VIII. (Pittonia, IV, 1901, p. 242—284.) 363a. Greene, E. L. A new northern Eupatorium. (Rhodora, III, 1901, p. 83—87.) 363b. Greene, E. L. Taraxocum in North-America. (Pittonia, IV, 1901, p. 227— -233.) 364. Greene, E. L. Neglected Eupatoriaceous Genera. (Leaflets of Botanical Observation and Criticism, I, 1903, p. 7 — 13.) N. A. Enthält u. a. neue oder neubenannte Arten aus Mexiko. 365. Slmll, George Harrison. Tluce-Constants for Aster prenanthoides. (Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 333—376, with eighteen figures.) Enthält u. a. eine Karte von Nordamerika, in welche die bekannten Standorte der Art eingetragen sind. 366. Tracy jr., W. W. American varieties of lettuce. (Bull. n. 69, Kur. Plant. Ind. U. S. Dept. Agric, 1904, 103 pp., with 27 plates.) 367. Greene, E. L. New species of Laciniaria. (Pittonia, IV, 1901, p. 316-318.) 3'38. Huntington, J. W. Hottonia inflata in Amesbury. (Rhodora, III, 1901. p. 216.) 369. Greene. E. L. North American Species of Amarella. (Leaflets of Botanical Observation and Criticism, I, 1904, p. 63^ — 66.) N. A. Die nicht neuen Arten sind bisher zu Gentiana gerechnet. 369a. Greene, E. L. Seven new Apocynum- (Leaflets of Botanical Observation and Criticism, I, 1904, p. 66 — 59.) N. A., Nordamerika. 310 F. Hock: Pflanzengeographie. [88 370. Aslie, AV. W. East American thorns. (Journal of the Elisha Älitchell-Scientific Society, XX, 1904, p. 47—56.) N. A., Crataegus. B. in Bot. Ceutrbl.^, XCVI, 1904. S. 334. 371. Sliafer, .1, A. The A mer ican Sennas. (Torreya, rY|lf04|, p. 177 bis 181, mit 2 Textabb.) N. A. 872. Fernald, M. L. The American Representati ves of Pyrola rotundifoUa. (Bhodora, Yl, 1904. p. 197—202.) Die bisher in Amerika zu P. rotundifoUa gerechneten Pflanzen sind von dieser zu trennen. Man muss unterscheiden P. rotundifoUa (von Gnlnland. Island und Lappland durch N.- und Mitteleuropa und Westasien; gelegentlich weiter südwärts), P. amerkana Sweet (P. rotundifoUa der meisten Amerikaner: Baie des Chaleurs, Quebec bis 8. -Dakota und Georgia, Japan, Korea. Man- dschurei) und P. (jrandiflora Radius (P. yroenlandica Hörnern. : Grönland und arktisches Amerika südwärts bis Hopedale, Labrador). Vgl. auch B. 4 loa. 373. AVildenian, E. de. Gaißmsnda rcsinosa Torrey et Gray. (Ic. Sei. Hort. Thencn.sis, IV, 1903. p. 139-141, pL 132.) Ö.stliches Nordamerika. 374. Cockerell, T. 1). A. The North American species of Hyme- noxys. (Bull. Torr. Bot. Club. XXXI. 1904, p. 461- B09, plates 20-23.) N. A. Vollständige Übersicht über die nordamerikanischen Arten von H.. in der sehr viele Neubenennungen vorkommen. 374a. Cockercll, T. I>. A. Notes on Tetraneuris linearifoUa. (Proc. Biol.. Soc. Wash.. XVII |1904). p. 111 — 112.) 375. }5ei'ry, E. W. Some Monotypic Genera of the Lastern Uni- ted States and their Ancestors. (Torreya, IV, 1904, p. 74.) Behandelt kurz Liriodendron, Sassafras und Comptonia- 376. Bailey, VV. W. An odd distribution of common plants. (Am. Bot., \l. 1904, p. 41—43.) Vgl. Bull. Torr. Bot. Club. XXXI, 1904, p. 3ö9. 376a. Bailov, W. W. Willows, passey and others. (Lb., p. 23— 24.) Vgl. ebenda. 376b. Bailey, W. W. Wild roses. (Am. Bot., VI, 1904, p. 61-62.) 377. Hl'ittoil. N. L. Four new North American birches. (Bull. Torr. Bot. Club, 31, 1904, p. 166— 166.) N. A. 377a. Britton, N. L. An Undescribed Species of Alnus [A. Nove- boracensis]. (Torreya, iV [1904], p. 124.) X. A. 378. Parlin, J. C. A new Station for Xyssa sylvatica in Maine. (Rhodora, VI, 1904, p. 164.) 379. Brotliei'toii, W. A. Some notes on the maples of the northern States. (Park and Cemetery, XIII, p. 179—180.) 380. Robinson, B. L. Notes on some Polygonums of western North America. (Proceedings of the Boston Society of Natural History, XXXI, 1903. p. 261—265.) N. A. 3 neue Arten aus der Gruppe Avicularia. 381. (ireene, E. L. Certain Polygonaceous Genera. (Leaflets of Botanical Observation and Criticism. I, 1904, p. 17 — 50.) X. A. Enthält sehr verschiedenartige Bemerkungen, z. T. auch über die Ver- 89] Allgemeines. 311 breitung verschiedene!' Polygonaceen aus Nordamerika, die sich aber kurz nicht wiedergeben lassen 382. Greeiie. E. L. Studies in the Cruciferae. l\. (Pittonia, IV, 1901. p. 307—315.) 383. Tliellmi;«;, X. Lepidium-Siudien. (Bull. Berb. BoLss.. IV, 1904. p. 695—716.) X. A. Die iu letzter Zeit häufig in Mitteleuropa eingeschleppte, zunächst als LepidhüH mkranthnm Led. oder L. incisum Roth bezeichnete Art. die dann längere Zeit für L. apetalum Willd. galt, muss L. densiflorvm Schrad. heissen und stammt nicht, wie man annahm, aus Südrussland und angrenzenden Gebieten, sondern aus Nordamerika. Verf. unterscheidet kurz: 1. var. pubecarpitm {= L- puhecarpum Aven Nelson): Montana. Yellowstone Park, Wyoming. Nevada; eingeschleppt in der Schweiz bei Orbe. 2. var. piibecaule: Neii-Mexiko. 3. var. elongatum (= L. elongatum Rydberg): Idaho. Washington. 4. var. retrohispidmn : Süd-Texas. 6. var ramosum (= L. ramosum A. Nelson) ; Yellowstone River und Süd- W^'oming (sowie tn einer nahestehenden Form: Colorado, Idaho. Salz- steppen des Felsengebirges). 6. var. typicum: Neuyork, Wisconsin. Missouri, Nebraska, Utah, Oregon, Washington, Wyoming und aus Britisch Nordamerika (Belleville; Lake Winipeg Valley. Saskatchewan); eingeschleppt in Deutschland, der Schweiz. Schweden. Polen und Russland (Prov. Czernigow). Nebenbei wird erwähnt, dass L- medium Greene ^ L. intermedium A. Gray den älteren Namen L. texanum Buckley iühren müsse; ebenso gehören wahrscheinlich L. angulosum D'Urv.. L. fastigiatum Led. und L. pinnatifidum Led. unter dem eisten Namen zu einer Art. Neu aufgestellt wird L. neglectmn von Neuyork. Washington. Illinois und Kansas, die eingeschleppt gefunden wurde bei Freiburg i. B.'^-) und Zürich, und L. costaricense aus Costa Rica, das früher für L. virginicum L. gehalten wurde. 384. Barrett, 0. W. The Heren: a rare root crop (Calnthea Allonya). (Plant World. VII [1904]. p. 160, 161.) 385. Holm, T. The root-structure of North American terrestrial Orchidene. (American Journ. Sei., vol. XVIII [1904], p. 197—213, with 4 textfigs.) 386. Mason, W. Juncns tenuis at Bootle. (Naturalist. 1904. No. 666, p. 93.) 387. Fernald, M. L. Scirpus supinus and its Nord American allies. (Rhodora. III. 1901. p. 249—262.) 388. Chase, Agnes. The North American Allies of Scirpus lacustris. (Rhodora, VI, 1904. p. 65—71.) N. A. Die früher für S- lacustris gehaltene Pflanze Nordamerikas gehört meist zu S. validusYahl, die von Neu-Schottland, Ontario. Manitoba. grossen Teilen der Vereinigten Staaten und Kuba bekannt ist; davon zu trennen ist als S. occidentalis die früher als S. lac var. occid. bezeichnete Pflanze, die von Neufundland bis Kalifornien verbreitet ist, ferner eine neue Art und S. californicus Britton (Fdgtrospermum californicum C. A. Meyer). ■") Dort iirtümlich vom Verf. für L. medimn Greene gehalten und al.s solciie.s auch vom Berichtev.statter in seiupr Arbeit über „Ankömmlinge" (vgl. oben B. 125) .infgefiilu't. 312 F. Hock: Pflanzengeographie. [QQ 389. Hohn, T. Studies in ih e Cyperaceae. XXI. New or little known species of Carex- (American Journ. of Sei., XVII |1904]. p. 301—318, with 12 textfigs. drawn by the author.) N. A. Beschreibung einer grossen Anzahl von neuen Arten. Siehe auch Holm im Bot. Oentrbl., XOVI (1904), p. 629. 389a. Holm, Tlieo. Studies in the Cyperaceae, XXIII. The inflore- scence of Cyperus in North America. (Amei-. Journ. Sei., ser. 4, XVIII [1904], p. 301—807.) Siehe J. M. C[oulter] in Bot. Gaz., XXXVIII (1904), p. 388. Holm im Bot. Centrbl., XCVI (1904), p. 629. 630 Beschrieben wird der Blütenstand von C. 2^^iywiatocles. 390. Spilliuann, W. J. Farm grasses of the United States. (New York. 1904. 260 pp., with ill.) 391. Stow, S. C. Alo23ecurus fulvus in South Lines. (Naturalist, 1904. p. 348.) 392. Hitclicook, A. S. Notes on North American Grasses, III. (Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 139—143.) Forts, der im Bot. Jahrber., XXXI, 1904, 2. Abt., S. 240, B. 950 genannten Arbeit. Behandelt Agrostis stolonifern und A. rubra- 392 a. Desgl. EV. (Ebenda, p. 297—299.) \ Behandelt Poa flava und serotina. 393. Sajo, K. Der nordamerikanische Sadebaum (Juniperus virgi- niana L.). (Prometheus, 1904, 755, S. 420—426, 756, S. 436—440.) Vgl. Bot. Centrbl., XCIX, S. 206. 394. Dove, H. S. Notes on a trip to Mount Arthur. (Natura Notes, XV, 1904, p. 60—52.) 395. Sinitli, A. M. Correctedandenlarged list of plants found on the Adirondack League Club tract. (Extr. Adirondack League Club Yearboock, New York, 1904, p. 43—61.) 396. Fetino, F. E. Supplementary list of plants of the Susque- hanna Valley. (Biül. 75, New York State Museum. 1904, p. 67—60.) 897. Harpei', R. M. The type-locality of Arenaria brevifolia- (Torreya, IV [1904], p. 138—141, mit 1 Textabb.) 397a. Beet Sugar Industry in the United States. (Agricultural News. III. Barbados, 1904, p. 3.) b) Atlantisclies Gebiet, b. 398-543. «) Kanadisch-neuenglische Provinz, b. 398-459. Vgl. auch B. 618 (Spiranthes neglecta). 398. Mackay, A. H. Report of the Botanical Club of Canada for 1903—1904. (Trans. Roy. Soc. Canada, Ser. 2, 1904—1905, vol. X, 18 p., 1904.) 398u. Saiiiiders, W. Results of hybridisation and plant breeding in Canada. (Mem. Hort. Soc. N. Y. I, 1904, p. 123—141.) 398b. Bacb, R. Der Waldreichtum Canadas. (Prometheus, 766, 1904, S. 698—602.) 399. Füi'stenhfi'g, V. Dendrologische Studien im westlichen Canada (Britisch-Columbia). (Mitt. deutsch-dendrol. Ges., 1904, S. 25 — 41, mit 1 Tafel.) 91] Atlantisches Gebiet. 31j> 399a. Newliall, ('. S. Trees and Shrubs of Nortlieastern America. (New York, 1904, vol. I, 250 p., vol. II, 249 p., 8".) 400. Weld, LCAvis H. Botanical Survey of the Huron Eiver Valley. II. A peat bay and morainal lake. (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 36 bis 52, with six figures.) Verf. unterscheidet 1. Fotamogeton-Zone, 2. Nuphar-Zowe, 3. Carex- vind Sphagnum-Zone, 4. Cassandra-Zone, o. Wald. Am Schluss der Arbeit vverden allgemeine Ergebnisse über die Entstehung der Bestände zusammengestellt. 401. Henkel, A. et Klu£;ll, G. J. Golden Seal. (Bureau Plant Industry U. S. Dept. Agric, 1903, Bull. No. 61, Part. 6, 1904.) Behandelt Hydrastis canadensis- 402. Greene. E. L. Some Canadian Antennarias I. (Ottawa- Naturalist, XVII, 1904, p. 201—203.) N. A, Vgl. Bot. Ceutrbl., XCV, 1904, S. 685. 402a. Greene. E. L. Some Canadian Antennarias II. (.Ottawa Nat.^ XVIII, 1904, p. 37—89.) 408. Carriei', H. P. Joseph, C. La Flore de l'Ile de Montreal. Canada, Lat. moyenne 4B0 32' N. Long, moyenne 73" 34' E. de Green- wich. (Bull. Acad. Geogr. Bot, XIII, 1904, p. 268-281.) Forts, einer Artenaufzählung (mit Standortsangaben) aus dem vorher- gehenden Jahrgang (vgl. Bot. Jahrber , XXXI, 1903, 2, S. 198, B. 680.) 404. Kln^-li, A. B. The orchids of Wellington County, Ontario. (American Botanist, V, 1903, p. 105—109.) 404a. Klu;i;-li, A. B. Some of the rarer plants of Wellington County, Ont, (Ottawa Naturalist, XVIII, 1905, p. 217—219.) 405. Hohn, T. Biolog ical notes on Canadian species of Viola- (Ottawa Naturalist, XVII, 1908, p. 149-160, pl. 4—5.) 406. 3Iacoun, J. M. The Flora of the Peace Eiver Region. (Ottawa Naturalist, XVIII, 1904, p. 11.^)- 118.) 407. Fletcher, J. Macroe's coral root (Corallorhiza stricta Lindl.). (Ottawa Nat., XVII. 1903, p. 76.) 408. Robinson, B. L. Stellaria glanca established in the Province of Quebec. (Rhodora, VI, 1904. p. 90—91.) An der Eisenbahn von Quebec am Nordufer des St. Lorenz unweit Ste. Anne de Beaupre. 409. Cninip, W. B. and Crossland, C. The flora of the Parish of Halifax, issued as a Supplement to the Halifax Naturalist. (Halifax Sei. Soc, 1904, p. I— LXXV and 1—316.) 410. Bl'itton, J. Banks's Newfoundland Plants. (Journ. of. Bot. XLIL 1904, p. 84—86.) In Anlass einer Erwähnung von Banks Dryas tenella geht Verf. auf seine Pflanzen aus Neu-Fvindland weiter ein. 410a. Banks's Newfoundland Journal. (Vgl. Journ. of Bot., XLII, 1901, p. 352.) 411. Fernald, M. L. Preliminary lists of New England Plants. XIII, Jmicaceae. (Rhodora, VI, 1904, p. 34—41.) Die Übersicht enthält folgende Arten (die ohne Angabe der Staaten sind mindestens von 3 Staaten bekannt, also dort ziemlich allgemein verbreitet): Jimcus acuminatus, alpinus (Me., Vt.), articidaius, balticus, brachycarpus (Mass , Conn.), brachycepJialus, brevicaudatus, bufonius, canadensis, debilis (Conn.),. y]^4 F. Hock: Pflanzengeographie. [92 dicliotomus (Mass., Conn.), Dudleyi. effusus, filiformis. Gercirdi, Greenii, marginatus. müitaris, nodosns. aronensis (Me.), pelocarpus, secundus. stygius (var. americanns Me.), subtilis (Me.). tenuis, Torreyi (Mass.). trifidus, Vaseyi (Me.), Luzida campestris, con- fnsa, (Me.. NH.), parviflora. saltuensis, spicata- 411a. Rehder, A. Preliminary lists of New England Plants XIV. ioI. Soc, XIV, 1901. p. 1—22.) 477. Miller, {l S. The Specie.s of Geum occiirring near Washing- ton. (Proceeding.s of the Biological Society of Washington, XVII, 1904, p. 101.) Mit Recht sind von Ward aus der Nähe von Washington G. album, virginianum und vcrnum genannt, dagegen mit l'nrecht G. strictum, da die da- für gehaltene Pflanze zu G. virginianum gehört. Aber gleich diesem ist im Fairfax Co., Virginia, G. flavum gefunden, so dass die Zahl der Cr.-Arten um Washington doch 4 beträgt. 478. Hai'per, Roland M. Sarracenia flava in Virginia. (Torreya, IV, 1904, p. 122.) S. f. wurde unweit Petersburg im Dinwiddie County in mehreren hundert Pflanzen beobachtet. 479. Palm«'i*. William. Gyrostachys simplex in Virginia. (Proc. Biol. Soc. Wa.shington, XVII [1904], p. 165.) 480. Mackeiizic, K. K. Notes on E ve ning Pj-imroses. (Torreya, IV, 1904, p. 56—57.) N. A. Onothera aus West-Virginien. 481. ßicliiiioiHl, eil, W. AnewVioIet from Kentucky. (Proceedings of the Biological Society of Washington, XVI, 1903, p. 127-128.) N. A. 482. Price, S. F Kentucky oaks. (Plant World, VII, 1904, p. 3l'— 36.) 483. Brittoii, N. L. Crataegus Porteri Britton. (Torreya, IV, 1904, p. 39—40.) Nicht selten bei Tannersville, Pa. 484. Nash, (Jeorge V. The Botanical Meeting at Mc Call's Ferry, Pennsylvania. (Torreya, IV, 1904, p. 117—119.) Ausflug in die Umgebung jenes Ortes. 486. Rothrock, J. I. The largest white oak [Quercus alba] in Penn- sylvania. (Forest Leaves, IX [1904], p. 162, 2 pl.) Sehr starker Baum von fast 76 Fuss Höhe. 486. Porter, Thomas Conrad. Flora of Pennsylvania. Edited with the addition of analytical keys by John K. Small. Böston, 1903, XV und 362 p., 80. Vgl. Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 226—226. 487. Hatcher, J. B. Sabal rigida; a new species of palrn from the Laramie, Pittsburg, Pa. (Ann. Carnegie Mus., I, 1901, p. 263 — 264.) 488. Harshberger, J. W. A phytogeographic sketch of extreme Pennsylvania. (Bull. Torr. Bot. Club., XXXI, 1904, p. 126—169.) Verf. bespricht die einzelnen Pflanzenbestände des Gebiets nach ihrer Verteilung und Zusammensetzung; für die eingewanderten Arten gibt er die Herkunft an; am Schluss wird auch auf die gebauten Arten eingegangen. 489. Stone, W. Racial Variation in Plauts and Animals with Special liefere nee to the Violets of Philadelphia and Vicinity. (Proc Acad. Nat. Sei. Philad., LIV. part. 3, 1903, Philadelphia, 1904. p. 666—699.) Aus der Gegend von Philadelphia sind folgende FioZ«-Arten bekannt: V. rotundifoUa, blanda, Leconteana, pritmilaefolia, lanceolata, papilionacea, af/inis, ciicullata, crenulata, villosa, palmata, septemloba, Brittoniana, pedata, fimbria- tida, sagittata, pubescens, scabrinscula, striata, Muhlenberqii und Rafinesquii. Diese werden eingehend z, T. in verschiedenen Formen nach ihrer Ver- 21 V 324 ^^ Hock: Pflanzengeographie. [102 bi'eitung, ihrem Standort und ihrem Aussehen besprochen und hinsichtlich ihrer verschiedenartigen Benennung übersichtlich zusammengestellt. 490. Ciaassen, E. On the occiirrence of Fossombronia cristula in Ohio. (^Ohio Nat, IV, 1904, p. 68.) 491. Griggs, R. F. Notes on interesting Ohio willovvs. (Ebenda, p. 11—16.) Vgl. Bot. Jahrber. XXXIT, 1904, S. 849, B. 2206. 492. Jenniiig'S, 0. E. Notes on some rare or interesting Ohio plants. (Ebenda, p. 61.) 492a. Kellernian, W. A. and Jeimings, V. E. Report for 1902 on the State Herbarium, including additions to the State Plant List. (Ebenda, p. 69—73.) 492b. ScIiafflH'l', J. H. Ohio plants with extra- floral nectaries and other glands, (Ebenda, p. 103 — 106.) 492c. Schalfner. J. H. Poisonous and other injurious plants of Ohio. (Ebenda, p. 69—73.) 492d. Kellernian, W. A. Flora of Oedar Point. (Ebenda, p. 186 — 190.) 492e. Kellernian, W. A. Flora of Hen and Chicken Islands, 1903. (Ebenda, p. 190—191.) 493. Bouser, T. A. Ecological study of Big Spring prairie, Wyandot county, Ohio. (Ohio Acad. Sei. Special paper, no. 7, Columbus, 1903, 96 p.) Vgl. Bot. Gaz.. XXXVII, 1904, p. 315. 494. (ileason, H. A. Notes from the Ohio State Herbarium I. (Ohio Naturahst, V, 1904, p 249—250.) Vgl. Bot. Centrbl., C, S. 42. Behandelt Hi/pericum horeale, Camelina microcarpa, Cichorium intyhus divari- catum, Gomphrena globosa und Thlaspi arvense. 495. Aiken, W. H. Check list of Hamilton County, Ohio, Plants exclusive of the lower cryptogams. (Journal of the Cincinnati Society of Natural Historj, May 6, 1904, XX, No. 4, p. 199—230.) Aufzählung der Gefässpflanzen nach verwandtschaftlicher Reihenfolge, doch ohne Standortsangaben. 496. Wetzstein, A. The white pricklj poppy in north-westem Ohio [Argemone alba]. (Plant World, VlI [1904], pp. 277—278.) Vgl. Bot. Jahrber. XXXII, 1904, 1. Abt., S. 823, B. 1968. 497a. Beal, W. J. The future of white pine and Norway pine in Michigan. (Rep. Mich. Acad. Sei., IV, 1904, p. 106—107.) 497b. Bcal, W. J. Some of the changes now taking place in a forest of oak openings. (Eh., p. 107 — 108.) 498. Conller, Stanley and Dorner. H. B. A key to the genera of the forest trees of Indiana, based chiefly upon leaf characters. (Lafay- ette, Indiana, 1904, 12 p., 16».) Vgl. Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 387. 499. Beal, W. .1. Michigan flora: a list of the fern and seed plants growing without cultivation. (Reprinted from the fifth Report of the Michigan Academy of Science, Lunsing, 1904, 147 p., 8°.) B. im Bot. Centrbl., XCVIII, S. 343. 500. Newcombe, Frederick ('. Pres idents Address. A natural history survey for Michigan. (Reprinted from the Sixth Annual Report of The Michi- gan Academy of Science, p. 28 — 36.) 103] Alleghany-Provinz (Neuyork bis Arkansas und Minnesota). 325 Verf. vergleicht die alte rein systematische Untersuchung der Pflanzen und Tierwelt eines Gebiets mit der neuen ökologisclien und empfiehlt diese durch Einzeluntersuchungen anzubahnen für den Staat IMichigan. Am Schluss stellt er eine Reihe dabei beachtenswerte allgemeine Gesichts- punkte zusammen; es wird dadurch die Arbeit auch wertvoll für die all- gemeine Betrachtung der Bestände und ihre Bedeutung für Untersuchung der Geschichte solcher Pflanzenvereine. 50!. Daniels, F. P. Ecology of the flora of Sturgia, Mich., and vicinitj. (Rep Mich. Acad. Sei, IV, 1904, p. 145—169.) 601a. Daniels, F. P. The flora of the vicinity of ^Manister, Mich. (Rep. Mich. Acad. Sei., IV, J904, p. 125—144.) 502. Sliriner, F. A. and (opelaiid, E. R. Deforestation and Check Flora about Monroe, Wisconsiu. (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 139—143, with a map.) Durch die Entwaldung sind wenige Arten vollkommen vernichtet, aber die verhältnismässige Zusammensetzung der Pflanzenwelt ist sehr geändert. Ausser dem Wacholder ist kein Baum ganz verschwunden; dagegen ver- schwinden Camassia Frascri, Pogonia pendula, Cypripedilum spedabile, Gaultheria procumhens u. a. Ein deutlicher Einfluss auf das Klima ist nicht nach- weislich. 503. Roseiulaiil, ('. 0. An Addition to the knowledge of the Flora of Southeastern Minnesota. (Minnes. Bot. Stud., III. ser., Part II, 1903, p. 267—269.) Als besonders wichtige Funde werden in der Einleitung hervorgehoben: Botrychium ohliqumn, Woodsia scopulina, W. obtusa, Carex albursina, Lep- torchis lünfolicu Sibbaldiopsis tridentata, Viola Leconteana, Cornus canadensis, Pirola secunda, Chimaphila umbellata und Arctostaphylos uva ursi- Bisher gar nicht belegt aus dem Gebiet waren: Homalocenchrus lenticularis. Melica diffusa. Poa Wolfii, Anychia canadensis, Viola indivisa, V. mezochora und V. acklydophyllu- Zwar früher angegeben, aber nicht durch eine Sammlung aus Minnesota im Universitätsherbar belegt waren: Carex cephalophora, C- Muhlenbergii und Parthenium integrifolium. 603a. Painmel, L. H. Forest conditions in western Wisconsin. (Forestry and irrigation, X, 1904, p. 421—426.) 504. Fitzpali'ick, T. J. and M. F. L. The Scrophxdariaceae of Jowa. (Proc. Jowa Acad. Sei., X, 1903, p. 136—176.) 605. Painmel, L. H, Weems, J. B. and Lanison-Scribner. The grassesof Jowa. (Jowa Geol. Survey. Bull., n. 1, 6-25 p., 220 Abb.) 506. Britton, N. L. Vihunnim molle Michx. (Torreya, IV, 1904, p. 69.) F. m. reicht nordwärts bis Jowa, V. semitomentosum kommt auch in Georgien und vielleicht auch in Pennsylvanien vor. 507. Panimel, L. H. The Canada thistle and dandelion. (Jowa Agrie. Exp. Sta. Bull., LXI, 1903, p. 148—148, f. 2-6.) 607a. Pammel, L. H. Some weeds of Jowa. (f]b., LX, 1904, p. 295 bis 681, f. 1 — 169.) 508. Mneller, H A. A preliminary list of the f lo wering plants of Madison County (Jowa). (Proc. Jowa Acad. Sei., XI, 1904, p. 261—279.) 509. Cralty, R. J. Flora of Enimet county, Jowa. A list of the 326 ^- Hock: Pflanzengeographie. [104 native and intioduced plants. (Reprinted from Proc. Jowa Aoad. Sei., XI. 1904, p. 201—251.) Vgl. Bot. CJaz., XXXVllI. 1904, p. 387-388. 510. Thwjiites, \l. (i. Early Western Travel. Vol. V. (Bradbury".s Travels in the Interior of America 1809—1811, Cleveland, 1901.) Enthält nach Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 316 einen „Catalogue of Siome of the more rare or vahiable plants discovered in the neighbourhood of St. Louis and on the Missouri." BIl. Dil^pU', B, M. Plant life (of Missouri). (In: „Williams. The State of Missouri". An autobiography. Columbia, Missouri, 1904, p. 229 — 240.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVIl, 1904, S. 220. 512. Grpeiie, E. 1>. Distribution of Bidens vulgata. (Leaflets of Botanical Observation and Criticism. 1, 1908, p. 1.) Untersuchung über das ^'orkommen von B. v. in Indiana, Illinois, Wis- consin und Minnesota ergaben, dass die Art gegen die frühere Ansicht des Verf. dort doch wohl nicht urwüchsig sei; sie findet sich zwar dort überall, aber weniger häufig als B. frondosus und meist auf bebautem Boden. 518. Gleason, H. A. Additional Notes on S outhern Illinois Plauts. (Torreya, IV, 1904, p. 167—170.) Behandelt Pinus echinata. Lilmni Catcsbaei, Castanea dentata, Pcrilla frutcscens, Hedeoma hispida. Pentstemon canescens, Houstonia lanceolata, Vibunmni rufotomentosmn, Sitdias Caroliniana, Koellia incana, Cunila origanoides, Spcrma- coce (jlahra. Trindenum peiiolatum nnd Agrimonia pumila. 613a. Glctasoii. H. A. A new sunflower from Illinois. (Ohio Nat., V, 1904, p. 214.) \. A. 613b. Gleasoii, H. A. The ilwarf white Trillimn. (American Botanist, VI, 1904, p. 43-45.) Behandelt nach Bot. Centrbl., 97, 1904, S. 137 T. nivale aus Illinois. 514. 3Iorris, E. L. The Bush Morn ing-Glory. (The Plant World. VII, 1904, p, 109—113.) .\. A. Neue Art Tpomoeu ans Arkansas. 7) Golfstaaten-Provinz (Louisiana bis Nord-Carolina). B. 615-584. Vgl. auch B. 667 (Bestände aus Florida). 515. Small. .1. K. Flora of the Southeastern United States. (B. in Journ. of Bot., 42, 1904, p. 56-58.) 515a. Lloyd, E. E. The Delta of the Mississippi. (Journ. Geogr., Hl, 1904, p. 204—213, fig. 1—9. with map.) 516. Macfarlane, J. M. The History, Structure and Distribution of Sarracenia Catesbaei Ell. (Contributions from the Botanical Laboratory of the University of Pennsylvania, 11, Philadelphia, 1904, p. 426 — 434.) S. C ist in etwa 6 Meilen Entfernung unterhalb Mobile noch beob- achtet. Die ersten von der Art gesammelten Pflanzen stammen aus dem Jahre 1832 von New Orleans. Sie ist auch von Mississippi City, Ocean Sjirings, Miss., von Hammond, La, von Texas, von Florence, S. C- erwiesen, scheint aber in Florida, Georgia und grossen Teilen von Süd-Carolina zu fehlen. 617. Hai'per, Roland M. Two hitherto conf used species of Lrfrfvrüy/o. (Torreya, IV, 1904. p. 161 — 164.) N. A. 105] Golfstaaten-Provinz (Louisiana bis Nord-Carolina). 327 Mit L. rirgata, die aus Nord- und Süd-Carolina, Georgia und Florida bekannt ist, wurde bisher fälschlich L. maritima aus Georgia, Florida, Alabama und Mississippi vereint. 618. Arnes, 0. Spircmthes negleda. (Rhodora, VT, 19ü4, p. 27—31.) N. A. Als S- n. wird eine Art aus Delaware, Maryland, New Jersey, dem Distrikt Columbia, Georgia, Connecticut und Massachusetts von S- praecox der südatlantischen Staaten getrennt. 518a. Arnes, 0. Spiranthes Grayi nom. nov. (Eb., p. 44.) Da ein N. simjilex von Westindien beschrieben ist, muss die unter jener Bezeichnung bekannte Art der Vereinigten Staaten anders benannt werden Verf. schlägt dafür S. Grayi vor. 519. HiU'per, E. M. Explorations in the coastal piain of Georgia during the season of 1902. (Bull. Torr. Bot. Club, XXXI, 1904, p. 9—27.) Als besonders wichtige Arten des Strandgebiets von Georgia werden genannt : Eragrostis amahilis, smplex, Fimbrisiylis perpusilla, Rhiindiospora soUtaria, hystrix, Lachnocaidon Ihyricliianum, Eriocaulon texense, Tradescaniia coniata. Jimois hrachycarpus, Melanthium depressnni. Uvularia floridana. Croomia pauci- flora. Salix floridana, Quercus myrtifolia, Folygonum arlfolium. Magnolia macro- phylla, Sarrnccnia flava X minor, purpttrea, Chrysobalanus oblong ifoliiis, Cubelium concolor, Eryngium Lndovicianum, Panax tpdnquefoUtim, Chimaphila ntaculata, Anantherix connivens, Dicerandra odoratissima, Gerardia georgiana, pilicaulis, Lobelia flaccidifoUa. EupatorhiDi incarnatum^ Chrysopsis pinifolia, Solidago amplexi- caulis. Buldidnia atropurpurea, Marshallia ramosa, Mesadenia sulcata. 6I9a. Harj«'!', K. 31. A new Station for Arabis Georgiana. (Torreya, IV, 1904, p. 24-26.) Resaca, Georgien. 620. Stai'iies, H. X. The fig in Georgia. (Ga. Exp. Sta. Bull., LXI, 1903. p. 45—75. pl. 1 — 15 a. f. 1—3.) 521. HiU'per, Roland M. The Type-locality of Arenaria brevifolia. (Torreya, IV, 1904, p. 138-141.) Besprechung und Abbildung der Örtlichkeit im Tattnall County in Georgien. 522. Arnes, 0. Additions to the Orchid Flora of Florida. (Procee- dings of the Biological Society of Washington, XVII, 1904, p. 113 — 114.) Die nahen Beziehungen Floridas zu Westindien bezeugen u. a. folgende für die Vereinigten Staaten neuen Arten: Jonopsis artictdarioidefi. Epidendrum strobiliferum. E. anceps. Pelexia setacea, Liparis elata und Sauroglossum cranichoides (= Pelezla cranlchoidcs Griseb.). &'23. Bi'ittoii, N. L. A New Species of Bradburya. Bradburya Flori- dana Britton sp. nov. (Torreya, IV, 1904, p. 142.) N. A., Florida. 523a. Bi'ittoii. N. L. The Florida Royal Palm. (Torreya, IV, 1904, p. 162.) Verf. weist nach, dass Roy stonea .floridana = R. regia ist, dass also die gleiche Art auf Kuba und in Florida vorkommt. 524. Rolfe, R. A. Pteroglossopsis ecristata. (Orchid. Rev., XII, 1904, p. 136.) Florida. 526. Nelii'linj;', H. The Beginning of Spring in Florida. (Plant World, VII, 1904. p. 93—96, 118—122.) 328 F. Hock: Pflanzengeographie. [106 526. Nash, Ueoi'^-e V. The Palms of Florida. (Journal of the Bota- nical Garden of New York, V, J904, p. 194—199.) Jetzt sind 14 Palmenarten von Florida bekannt: von diesen sind 8 Florida eigentümlich, 4 kommen noch in anderen Teilen der Vereinigten Staaten vor, 1 ist im tropischen Amerika weit verbreitet und die letzte ist die einzige nicht urwüchsige Art, Cocos nucifera, die aber wie wild auftritt. Alle ausser Thrinax Keyensis und Serenoa arborescens werden jetzt angebaut. Von diesen gehören zu Thrinax Th. floridana imd microcarpa, 2 Arten auch zu Coccothrinax (C- iucunda und Garberi), zu Sabal 3 (S- glabra = Adansonii, megacarpa und Pal- metto), ferner finden sich noch Serenoa serrulata. Rhapidophyllum hystrix, Roy- stonea regia und Pseudophoenix Sargentii. 527. Britton, N. L. The Florida royal palm [Roy stonea regia]- (Torreya, IV, 1904, p. 162.) 528. Nash, (i. V. Report on Exi^loration in tropical Florida. (Journ. New York Bot. Garden, V, 1904, p. 49—53.) 629. Sliiall, J. K. Report on Exploration in tropical Florida. (Journal of the New York Botanical Garden, V, 1904, p. 49 — 63.) Brief an N. L. Britton, der einen Reisebericht und eine kurze Schilderung der beobachteten Bestände enthält. 529a. Small, M. L. Some recent Explorations in southern Florida. (Torreya, IV, 1904, p. 45—46.) Kennzeichnet kurz 4 wichtige Bestandarten des Gebiets. 530. Anies, 0. A contribution to our knowledge of the orchid flora of southern Florida. (Contributions from the Arnes Botanical Labora- torj. I, Cambridge. 1904, 28 p., 8°) Enthält nach Bot. Centrlbl,, XCV, 1904, S. 485 folgende für die Union vorher nicht erwiesene Arten: Tropidia Eatoni, Epidendrum cochleatum triandrum^ Calopogon pidchelliis Simpsoni und Eidophia ecristata. 531. Giffoi'd. J. Southern Florida. (Forrestry and Irrigations, X, 1904, p. 406-413.) Vgl. Bot. Centrbl., XGVII, 1904, S. 269. 582. Britton, N. L. Explorations in Florida and the Bahamas. (Journal of the New York Botanical Garden, V, 1904, p. 129—136.) Eine Reihe von Bildern begleiten die Arbeit, z. B. eins von einem Mangrovebestand aus Florida, von Bromeliaceen, PseudopJioenix Sargentii, Pinus Elliottii u. a. von dort. 532a. Small, J. K. Report upon fiirther exploration of southern Florida. (Eh., p. 157—164.) Enthält ein Bild eines Bestandes von Pinus Elliottii mit Palmen und einer Zamia und andere Bilder von Beständen. 533. Ihigg'ar, J. F. Alfalfa in Alabama, Montgomery, Ala. (Bull. Alabama Agric. Expt. Stat., 1904, 47 p.) 534. (ri'«'eno, E. L. A new Violet. (Leaflets of Botanical Observation and Criticism, I, 1904, p. 2—3.) N. A.. Mississippi. d) Prärienprovinz (Montana, Dakota, Nebraska, Kansas, Texas), b. 535—543. Vgl. auch B. ICO (Nebraskas Pflanzenwelt), 460 [Asdepias von Kansas), 616 (Sarracaeiiia Catesbaei aus Texas), 632 (Crassulacee aus Texas). f>35. (ireene, EdAvard L. A rare Siceertia. (Leaflets of Botanical Obser- vation and Criticism, I, 1904, p. 72.) 1071 Prärien-Provinz (Montana, Daivota. Nebrasiia, Kansas, Texas). 329 S- fastigiata Pursh aus Montana. 635a. Wliitfoi'd, Harry N. The Forests of the Flathead Valley, Montana. Contributions from the HuU Botanical Laboratory, LXVll. (Bot. Gaz., XXXII [1905], p. 99-122, 194—218, 276—296, with a map out 23 figiires.) Verf. bespricht eingehend die physiographischen, geologischen, khma- tischen und vor allem die pflanzengeographischen Verhältnisse dieses in Nordwest-Montana etwa zwischen 114^ 30' westl. Länge und 47^ 30' bis 49^^ ^o^ nördl. Breite sich hinziehenden Distriktes. Das Talbecken liegt im Mittel 900 m hoch und erstreckt sich bei 16 — 40 km Breite auf ca. 160 km Länge. Das Hauptdrain agesy.Ntem des Tales bildet der Flatheadsee mit seinen Zu- und Abflüssen. Verf. behandelt in seiner Arbeit speziell die an die nordöstlichen Seeküsten grenzende Region, wo der Swan-River in den See eintritt, südlich von dem längs des Sees die Mission Range sich erhebt, bis zu 2750 m an ihrem südlichen Ende. Über weitere Details und die geologischen, sowie klimatischen Verhältnisse wolle man das Original vergleichen. Pflanzengeographisch unterscheidet Verf. folgende edaphische Forma- tionen im Flatheadtal. Zunächst die (hydrophytischen) Wiesenformationen. Diese Wiesen werden zumeist im Frühling und zur Zeit der Schneeschmelze im Vorsommer überschwemmt. Für eine Sphagnumwiese sind Menyanthes tri- foliata, Drosera rotundifolia, üomorum palustre, JEriophonini pahjstachyon und Betula pumila charakteristisch. Im Rosssee und den Zuflüssen finden sich Nymphaea advena, Brasenia purpiirea, 4 Fotaniogeton- Arten, Myriopliyllumy Hippuris; in der Schilfzone der Ufer: Bromus Richardsoni pallida, Muhlenbergia. racemosa, Carex utricidata, C viridida, C- hystricina, Calamagrostis caespitosay Phalaris arundinacea, Junciis Regelü, Scirpus lacustris. occidentalis, Lobelia spec, Cicuta maculata, Solidago und Dodecatheon sp. Diese Formation ist sehr be- schränkt. Dort, wo der Grundwasserstand etwas tiefer ist. folgt die (meso- hydrophytische) Fichtenformation. Hauptrepräsentat Picea Enqelmanni, häufig begleitet von Populus angustifolia, P. tremuloides und Beiida papyrifera, an anderen Stellen gesellen sich Rhamnus alnifolia oder Cornus stolonifera, zum Teil auch Echinopanax horridum, Veratrum californicum. Im Übergang der Fichtenformation in die Wiesen tritt Lysichiton kamtfchatcensis auf. Nicht in allen mesohydrophytischen Waldbeständen herrscht die Fichte, zuweilen fehlt sie ganz. In trockeneren Lagen, wo die Wurzeln der Bäume das Grundwasser nicht mehr erreichen, geht die Fichten form ation über in die „western Larch-Douglas spruce formations", deren Hauptglieder neben Larix occidentalis und Pseudotsuga taxifolia folgende Arten sind: Pinus therrayana, Abies grandis. Pinus monticola. Picea Engelmanni, Thuia plicata und gelegentlich Abies lasiocarpa, Pinus ponde- rosa und Tsuga heterophylla, sowie gewisse Laubhölzer. Von Unterholz ist be- sonders Acer glabrum hervorzuheben", ferner Salix sp., Philadelphus Leivisii, Holodisciis ariaefolia, Amelnnchier alnifolia, Symp>horicarpus sp , zum Teil auch Menziesia urceolaris, Taxus brevifolia ; von kleineren Formen noch: Berberis aqui- folium. Aralia undicaulis, Cornus canadejxsis, Chimophila umbellata, Pyrola rotundi- folia, Linnaea borealis, Rubus parviflorus, Clintonia. uniflora, Adenocaulon bicolor. Tiarella unifoliata, Lycopodium sp., Disporum sp. Eng verknüpft miteinander sind die beiden folgenden Formationen, die mesoxerophytische „Douglas spruce-bull pine formation" und die (xerophy tische) Prärieformation. Verf. behandelt auch diese sehr eingehend. Leider gibt er nirgends einen lateinischen Namen für die „bull-pine" (nach Sargent würden 330 F- Hock: Pflanzengeographie. [108 mit diesem Namen Pinus echinata. Sabiniana und ponderosa bezeichnet, welch letzte allein bei Besprechung der vorhergehenden Formation erwähnt wird. Eef.)- Das Unterholz der „Douglas spruce-bull pine formation" ist aus- gesprochen xerophj^tisch an offenen grasigen Plätzen: Balsamorrliiza sagittata. Monarda scabra, Liqnnus ornatns, Clarkia pulchella: als genuines Buschwerk: Prunus äemissa, AnielancJiier alnifolia, Opidaster panciflorus, Symphoricarpus; an steinigen Orten: Cladonia, Arctostaphylus Uva-ursi. Campanula rotundifolia. Selaginella dcnsa, Lepargyrea argentea. Pteridium aquilinum. ferner (inlium borenle, Achillea mülefoUimi. Holodiscus ariaefolia, Populus trenmloides- Im Schlusskapitel behandelt Verf. ausführlich den Einfluss von Bränden auf die gegenwärtige Zusammensetzung der Wälder des Flatheadtals. C. K. Schneider. 535b. Blaiikiiisliil», J. W. The loco and some other poisonous plants in Montana. (Mont. Agric. Exp. Sta. Bull., XLV. 1903, p. 75—104.) 585c. Bltankiiislii]), J. W. A Century of botanical exploration in Montana. (Montana Agric. Coli. Stndies, I, 1904. p. 831.) Vgl. Bot. Centrbl.. C. S. 186. 536. Tnllseii, H. Notes from Pine Eidge Agency. S. Dak. (The Plant World. VII, 1904. p. 11—13.) 586a. Wahlron, C. B. Trees and fruit in North Dakota. (N. Dak Agric. Exp. Sta. Bull.. LIX, 1904, p. 535-38B, pl. 1—7.) 537. Lyon. J. L. and Hitclicock, A. S. Pasture. meadow. and forage crops in Nebraska. (Bull. 59, Bureau plant Ind. U. S. Dept. Agric. Washington, 1904.) 538. Coekcrell. T. D. A. Notes on Tetraneuris linear ifolia. (Proceedings of the biological Society of Washington, XVII, 1904, p. 114—115.) T- linearifolia (Hooker) Greene wird von Texas, Oklahoma und Kansas genannt, P. linearifolia oblongifolia (Greene) = T. oblongifolia Greene vom Staate Nuevo Leon und T. linearifolia Dodgei subsp. nov. von Monterey, Mexiko. 589. Sniylli, B. B. Preliminary list of medicinal and economic Kansas plants. (Trans. Kansas Acad. Sei., XVIll, 1904, p. 191—209.) 589a. (ilould, €, N. Notes on trees, shrubs and vines in the Cherokee Nation. (Trans. Kansas Acad. Sei., XVJII, 1904. p. 146—146.) 540. Bush, B. F. The Texas Tradescantias. (Trans. Acad. Sei. St. Louis, XIV. 1904, p. 181—193.) 541. Brav. W. L. The tissues of some of tlie plants oftheSotol region. (Bull". Torr. Bot. Club. XXX, 19C3, p. 611—633.) Vgl. Bot. Gaz.. XXXVIII, 1904, p. 306—307. Behandelt trockene Gebiete von Texas. 542. Bray. William L. Forest resource of Texas. (U. S. Dept. Agric. Bureau uf Forestry, Bull. no. 47, 1904.) Vgl. Bot. Gaz.. XXXVIII. 1904. p. 312. 542a. Bray, William Ij. The Timber of the Edwards plateau of Texas; its relation to climate, water supply, and soil. (Eh., Bull. no. 49. 1904.) Vgl. eh., p. 312—318. 543. I'.ritton, N. L. Rhynchospom Pringlei Greenman. (Torreya, IV, 1904. p. 170.) jB. P. ist die gleiche Art wie R. indianolensis Small; die erste stammt von Zamora, ^liclioacan, die zweite von Indianola, Texas. ]^Q9| Paeifisches Gebiet. 33I c) Paciflsclies Gebiet, b. 544— 6 1 7. «) Pelsengebirgs-Provinz (Neu-Mexiko. Colorado, Utah, Wyoming, Idaho), b. 544—559. A'gl. auch B. 239 (Jamesia americana), 355 (Berichte über Reisen in dem Ge- biet). 358 (Aus d. Felsengebirge). 544. Nelson, Aven. Contributions from the Rocky Mountain Herbarium V. (Bot. Gaz.. XXXVII. J904. p. 260-279.) N. A. Fortsetzung der Bot. Jahrber.. XXX. 1902. 1. Abt., 8. 522. B. 976 und i!76a zuletzt besprochenen Arbeit, in der wieder meist neue oder neubenannte .\rten beschrieben werden und zwar unter den Einzelüberschriften: New Genera among the Aplopappits segregates. p. 260 — 262. Studies in the Compo sitae, p. 262 — 277. Miscellaneous Species. p. 277 — 279. 544a. Rydberg. Axel. Studies on the Rocky Mountain Flora XI. (Bull. Torr. Bot. riub. XXXI, 1904. p. 399—410.) X. A. Fortsetzung einer Arbeit aus früheren Jahrgängen der Zeitschrift (vgl. Bot. Jahrber,. XXX. 1902, 1. Abt.. .S. 522, B. 977).*) Enthält ausser neuen Arten nur neue Varietäten von Jnncus balticus (Wyoming. Colorado, Utah). Arenaria Fendleri (Colorado), Silene antirrhina (Idaho. Montana, (_'oIorado, eine andere V^ar. aus Brit. Columbia, Colorado, Arizona. 8üd-Dacota, Washington. \\'yoming. Nebraska, Utah) und Atragene j/seudo-alpiua { Colorado j. 544b. üvdbei'Ji". Axel. .Studies on the Rock^^ Mountain Flora XII (Bull. Torr. Bot. Club, XXXI. 1901. p. f-55— 675.) N. A. Ausser neuen Arten neue Varietäten von Draba streptocarpa (Colorado), Sniäa stolonifera (Colorado) und Pseudomoptcrus montanus (Neu-Mexiko und < 'olorado). 544c. Uvdber«:;. Axel. Studies on the Rocky Mountain Flora XIII. (Bull. Turr. Bot. Club. XXXI, 1904. p. 631-655.) N.. A. Ausser neuen oder neu benannten Arten nur Varietäten von Dodecatheon sinuatmn (Colorado). Frasera speciosa (Colorado; eine andere Var. v. Montana), Phacdia sericea (Colorado). Mertensia polyphyUa (Colorado). 645. Taver, !>ouis. Ficea pungena. die schönste und härteste Koni- fere. (Wiener 111. Gart.-Zeitung. XXIX. 1904, S. 66—57.) Stammt vom Felsengebirge im westlichen Nordamerika. 546. (io(»(Miii^', Leslie \. Southwestem Plants. (Bot. Gaz.. XXXVII, 1904. p. 53—59.) N. A. Behandelt Pflanzen aus dem südlichen Nevada und Utah, gibt dabei eine Übersicht über Ceüfrosie^/a-Arten. 547. Mao l>oui;'al. 1>. T. Some" Aspects of Desert-Vegetation (Contributions from the New York Botanical Garden. No. 46, New York. 1903, Reprinted from the Plant World, VI, 1903. p. 249—257, Plate 32—36.) Verf. bespricht die Hauptformen von nordamerikanischen Wüstenpflanzen, besonders eingehend einzelne Vertreter, von denen die wichtigsten abgebildet werden, nämlich Yucca radiosa, Limonium limbatum, Parkinsonia, EcMnocactus Einorj/i. Fouqnieria Macdotigalii Ephedra. Cereus Gregqii, Covillea tridentata. Opuntia arborescens. '■■) Der folgende Teil der Arbeit ist dem Berichterstatter nicht zugegangen. 332 F. Hock: Pflanzengeographie. [110 Dem Ganzen voran geht ein Gesamtbild eines Teils des Salzbeckens der Coloradowüste, in dem von Salzpflanzen besonders Alleurolfea hervortritt. 548. Holdt, F. V. Eine dendrologische Fahrt durch die Felsen- gebirge ('olorados. (Mitteilungen d. deutsch, dendrologischen Gesellschaft, 1903, S. nO-113.) Vgl. Bot. Centrbl., XCXVI, 1904, S. 517. 549. Cockerell, T. D. A. The roses of Pecos, New Mexiko. (Pro- ceedings of the Academy of Natural Sciences of Philadelphia. LVl. 1904, p. 108—118.) N. A, 549a. Cockerell, W. P. A trip to the Truchas Peaks, New Mexiko. (Am. Nat. 37, 1S04, p. 887—891.) 550. Oreene, E(hvai'(l L. Certain west American Cnta/erae. (Leaflets of Botanical Observation and Criticism, I, 1904, p. 81 — 90.) N. A. Behandelt hauptsächlich Fragen der Benennung der Arten. 650a. Greeiie, Edward L. Laothoe. (Ebenda, p. 90—91.) Mehrere Chlorogalum-Arten werden zu L. übergeführt. 550b. Greeiie, Edward L. On Certain Gentianaceae. (Eb., S. 91 — 95.) N. A. 550 c. (ireeiie. Edward L. Two new Batrachia. (Ebenda, p. 95—96.) N. A. 550d. Greene, EdAvard L. Two New Sophia. (Ebenda, p. 96.) N. A., Mexiko. 550 e. Greene, Edward L. NewSpeciesof Ceanothus. (Ebenda, p. 65 — 68.) N. A. Bei Gelegenheit der Beschreibung einer neuen Art C aus Neu-Mexiko weist Verf. auf eine allgemeine Verwechselung von C. integerrimus Hook. Arn. mit C. nevadensis Kell, hin; diese ist hauptsächlich von der Sierra Nevada Kaliforniens bekannt, bisher aber vom Verf. und den meisten anderen Schrift- stellern für jene gehalten, während der echte C- integerrimus Hook, et Arn, als C. Andersoni Parrj beschrieben wurde. 551. Clements, Frederic E. Formation and Succession Herbaria. (University studies, vol. IV, no. 4, October 1904, 27 p., 8^.) Verf. legte Sammlungen der verschiedeneu Bestände in Colorado au und schildert diese nach ihrer Zusammensetzung z. T. in verschiedenen Zeiten. Er unterscheidet: Paji'opliytia : Vorberg-Bestände : Boutelo'ua — Andropogon — Psilium. Quercus—Cercocarpus — Lochmodium. Piniis — Juniperus - Xerahylium. Oreopliytia: subalpine Bestände: Pinus ponderosa — Flexilis — Xerophylinni. Pseudocymopterus — Mentzelia—Chalicodium. Elymus — Muh lenberg ia — Chalicodium- Populus tremidoides — Hylium- Picea — Pseudotsuga — Hylium . Picea — Pinus — Hylium. Salix — Betula— Helolochmium. Acropliytia: alpine Bestände: Carex — Campanula—Coryphium. Carex — Scirpiis — Helium . 211] Steppen-Provinz (Arizona, Nevada, Niederkalifornien). 333 Sparganium — Potamogeton — Limnium. Paronychia — Silene — Chalicodium. Polemonium — Senecio — Phellium. 661a. Clements, F. E. The Development and Structure of Vege- tation. (Botanical Survey of Nebraska, VII. Studies in the Vegetation of the State, III, April 1904, p. 175.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 24—25. Behandelt die Pflanzenwelt von Nebraska und Colorado. 652. Nelson, Elias. Some western species of Agropyron. (Bot. Gaz. , XXXVIII, 1904, p. 378.) N. A. Ausser einer neuen Art aus Colorado nur Namensänderungen. 652a. Nelson, Aven. Plantae Andrewseanae. (Proceedings of the Bio- logical Society of Washington, XVII, 1904, p. 173—179.) N. A., Colorado. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 286. 558. Osterhoiit, George E. Notes on Colorado plant s. (Bull. Torr. Bot. Club, XXXI, 1904, p. 357—368.) N. A. Behandelt ausser neuen Arten folgende Funde aus Colorado: Oreodroma tripliylla, O- nevadensis, Cymopterns Parryi, Agoseris agrestis und eine neue Varietät von Senecio Fendleri. 664. Holm, Theo. Studies in the Lyperaceae. XIX. The Genus Garer in Colorado. (With fig. in the text, drawn by the author.) (Amer. Journ. Sei., ser. 4, XVI |1903], p. 17—44, mit 11 Textfig.) 565. Richardson, A. D. The Colorado variety of the Douglas fir. (Gard. Chron., 3. ser.. XXXVI [1904], p. 53, fig. 22.) 556. Cookerell, W. P. Note on a rubber producing plan t /"Pio-fl- denia odorata var. utilis]. (Science, II, XIX [1904], p. 314—315.) Die erste Composite dieser Art, die bekannt wird, und die in Colorado heimisch ist. 557. Nelson, A. New plants from Wyoming, XV. (Bull. Torr. Bot. Cbl., XXXI, 1901, p. 239-247.) N. A. Fortsetzung der in früheren Bänden des Bot. Jahiber. genannten Arbeit, in der ausser neuen und neubenannten Arten auch eine neue Varietät von Physaria didynwcarpa genannt ist. 5B8. Squires, W. A. Wild flowers of prairie and canyon in northern Idaho. (Plant World, VII, 1904, p. 41.) 659. Henderson, L. F. Grasses and forage plants in Idaho. (Idaho Agric. Exp. Sta. Bull., XXXVIII [1903], p. 193—256.) ß) Steppen-Provinz (Arizona, Nevada, Niederkalifornien). B. F,60— 676. Vgl. auch B. 247 (Futterpflanzen in Arizona). 560. Greenmann, J. M. Notes on southwestern and mexican plants. (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 219—222.) N. A. Von Centaurea americana, die aus Arkansas, Louisiana, Texas, Neu-Mexiko, Coahuila und Chihuahua bekannt ist, wird eine neue Art abgetrennt, die gleichfalls in Teilen der Vereinigten Staaten und Mexikos vorkommt. AUamiranoa pachyphylla wird zu Aspüopsis als Aspiloims pachyphylla über- geführt. 334 F. Hock: Pflanzengeographie. [112 B61. Pui'piis, A. Die Gehölzvegetation des nördlichen Arizona. (Mitt. deutsch-dendrol. Gesellsch.. 1904. S. 46—62.) 662. Daiiis, Erich. Eine Sammelreise in Arizona. (Monatsschrf., Kakteenkd.. Bd. XIV |1904J, p. 179—182.) Es wird ein Brief von Richard E.Kunze wiedergegeben, worin dieser eine Elxkursion, die er zum Sammeln von Kakteen veranstaltet, beschreibt. Im Bericht etliche Vegetationsschilderungen. Fedde. 663. Daiiis, E. Die Wüstenflora bei Plioeni.\- in Arizona. (Monatsschr. f. Kakteenkunde, XIV, 1904, S. 1—4.) B. im Bot. Oentrbl., XCVI, 1904. S. 1C3. Es finden sich dort folgende Cacfaceae: Cereits giganteus, C- Greggih Echinocactus WisUzeni, MamiUaria Grahamü und Opuntia Bigelovii. 564. Nasli. («»MH'gP V. An Agave in flower. (.Journal of the New York Botanical Garden, V, 1904, p. 178—181.) Abbildungen und Besprechung von Agave Falmeri, die von Nogales in Arizona stammt. 66.^. Lcibei'g, J, B., Rixoii, T. F. and Dodwell, A. Forest conditions in the San Francisco Mountains Forest Reserve, Arizona. (Prof. Pap. U. S. Geol. Surv. V7ashington, 1904, 95 p.. 4°.) 568. Pliinniiei', F. G. Forest conditions in the Black Mesa Forest Reserve, Arizona. (Prol. Pap. U. S. Geol. Surv. Washington, 1904, 62 p.. 40.) 667. Grit'iillis, l>. Range investigations in Arizona. Grass and Forage Plants Investigations. (Bull. U. S. Dept. Agric. Washington. 1904, 62 p., 80.) 668. Davidson, A. Flora of Clifton distrir-t, Arizona. (Bull. Southern California Academy Sei,, III, 1904, p. 110—111.) 569. Cacti in Arizona. (Gard. C'hron., 3. ser., XXXV, 1904, p. 181.) 570. Nelson, A. New Plants from Nevada. (Proceedings of the Biological Society of Washington, XVII, 1904, p. 91-98.) N. A. Pentstemon violaceus Nelson = P. Roezli violaceus T. S. Brand. 671. Kennedy, P. B. Summer ranges of Eastern Nevada sheep. Nev. Agric. Exp. St. Bull., LV, 1903, p. 1—56. pl. 1—81.) Vgl. Bull. Torr. Bot. Club, XXXI, 1904, p. 453. Enthält Beschreibungen von Pflanzen des Gebietes. 672. Brandegee, T. S. Palms of Baja California. (Zoe, V, 1904, p. 187-189.) N. A. Vgl. Bull. Torr. Bot. Club, XXXI, 1904, p. 360. 573. MacDoiigal, l). T. Desert and Delta Vegetation of Sonora and Baja California, (Torreja, IV, 1904, p. 108—109.) Einige beobachtete Pflanzen werden kurz hervorgehoben. 574. Elliott, D. G. A list of mammals collected bj Edmund Heller, in the San Pedro Martir and Hanson Laguna mountains and the accompanying coast region of Lower California. (Field Columb. Mus. Zool. III, 1903, p. 199—232, pl. 3.3-38.) Vgl. Bull. Torr. Bot. Club, XXXI, 1904, p. 450-451. Enthält auch Bemerkun2,en über die Pflanzenwelt des Gebietes. 576. )lacdonald, I). T. Botanical Explorations in the Southwest. (Journal of the New York Botanical Garden, V, 1904, p. 89—98.) Von begleitenden Bildern seien hervorzuheben: ( 113] Kiistcnprovinz. 335 Farosela spinosa bei San Felipe Bay, Niederkalifoinien und Fouqideria splendens ebenda. 576. Fcdde, F. Species novae generis Eschscholtziae. (Abdr. aus Notizblatt des Königl. bot. Gart, und Museums zu Berlin, No. 36, 15. Dez. 1904, 1 S.) X. A., Niederkalifornien, S.-Kalifornien, Neu-Mexiko. i . 7) Küstenprovinz, b. 577—61' Vgl. auch B. 57 (Fossile Sequoia), 159 (Nährpflanzen der kalif. Indainer), 170 (Kalif. Obst), 173 (Datteln in den Südwest-Staaten), 353 (Flora von NW.-AmerikaJ. 577. Greeiie, E. L. Some We.stern Backthoms. (Leuflets of Bota- nical Observation and Criticism, 1, 1904, p. 63 — 65.) N. A. Rhammis- Arten aus NW. -Amerika. 578. Foster, A. S, Shittimwood. (American Bot anist, VI, 1904 p. 47—48.) Behandelt nach Bot. Centrbl., XCVII. S. 137 Rhamniis Fiirshiaua. 579. Heller, A. A. Some Southwestern Plauts. (Muhlenbergia, I, 1901, p. i^7— 29.) X. A. Behandelt Aquücqia desertorum, Draha viridis, Petalostemon pubescetis und Vernonia guadalupensis aus den südwestl. Vereinigten Staaten. 580. RobinsoD, B. L. Note on some Polygonums of Western North America. (Proc. Boston Soc. Nat. Hist., XXXI [1904|, p. 261—266.) N. A. Die drei neuen Arten gehören der Sektion Aviciäaria an. 681. (ireeiie, Eihvard, L. Certain West American C*-MC?/"erae. (Leaflets of Bot. Obs. Grit., I [1904], p. 81—90.) N. A. 582. Hamilton, X. {{. Notes on the West American Pitcher- Plant {Cephalotus follicularis LabilL). (Proc. Linn. Soc. New South Wales for 1904, vol. XXIX, part. 1, No. 113, p. 36-53, Plates 1—11.) B. im Bot. Centrbl., XGVIII, S. 422. 583. Eastwood, Alice. Some new species of Western Polemoniaceae- (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 437—447.) N. A. Ausser neuen Arten noch neue Varietäten von Gilia pedunculata und californica. 684. CoviHe, F. V. Wokas, a primitive food of the Klamath Indians. (Smithsonian Institution, United States National Museum Washington, 1904, p. 727 — 739, Eeport of the United States National Museum for 1902.) Schilderung der Gewinnung und'Benutzung von Nympliaea polysepala in dem Kaskadengebirge von 0. Oregon, in dem Pinus pondcrosa den Haupt- bestand der Wälder, Artemisia tridentata der waldlosen Gk'biete bildet, mit N. p. aber in den Gewässern Utriculnria vulgaris, Mippuris vulgaris und Potu- mogeton natans vorkommen. 685. Howell, Tlioiiius. A Flora of Northwest America, containing brief descriptions of all the known indigenous and naturalised plants grow^ing without cultivation north of California, west of Utah and south of British Columbia. Vol. I. Phanerogamae- Portland, Oregon, 1903, 16 pp., 8". Vgl Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 313—314. ^gl. B. 353. 336 F Hock; Pflanzengeographie. [114 B86. Heller. A. A. A new Lupine from California. (Mulilenbergia, I, 1901, p. 38.) N. A. 587. Heller, A. A. Western Species, New and Old, I. (Ebenda, p. 39-46.) N. A. Nur neue oder neu benannte Arten aus den westl. Vereinigten Staaten. 587a. Heller. A. A. Western Species, New and Old, II. (Ebenda, p. 47-62.) N. A. Desgleichen. 587b. Heller. A. A. Western Species. New and Old, III. (Ebenda, p. 105—110.) N. A. Behandelt ausser neuen oder neu benannten Arten nur Juncoides subcon- gestuni Coville (= Luznla spadicea var. siibcongesta S. Wats.) aus Kalifornien. 588. Mac Millan, Conwiiy. Note on some British Columbian Dwarf Trees. (Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 379—381, with three figures.) Behandelt Picea sitchensis, Tsuga heterojjhylla und Thuia gigantea. 689. Gorman, M. AV. Oregon wild flowers in need of protection. (The Plant World, VII, 1904, p. 18—20.) 590. Slieldon. E. P. The forest wealth of Oregon. (Portland, Oregon, 1904, illust.) 691. Bicknell, Eugene P. Studies in Sisyrinchium, X. The species of California. (Bull Torr. Bot. Club, XXXI. 1904, p. 379—391.) N. A. Forts, einer Arbeit aus früheren Jahrg. der Zeitschr. Bisher wurden fast alle kalifornischen Arten von S. als S. bellum bezeichnet; die Art ist wohl die häufigste, aber von ihr müssen andere abgetrennt werden, von denen jetzt 7 bekannt sind. Die Hauptart ist vorwiegend in den Küstengebieten zu Hause und reicht von Niederkalifornien nordwärts zum Mendocino-County. Im Sierra Nevadagebiet, etwa nordwärts von der Mitte des Staates wird sie ersetzt durch S. Greenei, während in den Tälern und auf den Bergen des Südens S- East- woddiae vorkommt, im Südwesten S- hesperium und 4 weitere Arten aus dem äussersten Osten des Staates bekannt sind; der Sierra Nevada eigentümlich sind von früher bekannten Arten die einander nahe stehenden S- halcyphilmn und leptocaulon- Ausser diesen und Ä. bellum werden nur nevie Arten in der Arbeit behandelt. 592. Copelaiid, Edwin Bingliani. The Variation of some California Plants. (Bot. Gaz., XXXVIII, 1904. p. 401—426.) Verf. beschreibt die Veränderlichkeit von Quercus chrysolepis, Q. dumosa, Q- Wislizeni, Q. agrifolia u. a., sowie Rhamnus californica, Arctostaphylos tomen- tosa, Baccliaris pUidaris, Cemiotlms sorediatus u. a. in trockenen Gebirgsgegenden Kaliforniens. Er zeigt, dass diese Veränderlichkeit mit grosser Veränderlich- keit der Gegend zusammenhängt, während in Gegenden mit gleichmässigen Standortsverhältnissen die Ai-ten am besten aushalten, die diesen Verhältnissen möglicht gut augepasst sind. 693. Hritton. \. L, George Washington's Palms. (Journal of the New York Botanical Garden, V. 1904, p. 26—28.) Hinzugefügt ist ein Bild: Neoivashingtonia robusta in der kalifornischen Wüste. 694. Tridax gaillardioides. (Wiener Ili. Garten-Zeitung, XXIX, 1904, S. 75.) Die aus Kalifornien stammende Art wird ihrer frühen und reichlichen Blüten wegen zum Anbau empfohlen. XXöl Küstenprovinz. 337 595. Anderson, J. B. The blue gum; a brief study of Eucalyptus globulus and others of the same genus in California. (Forestry and Irrig., X, 1904, p. 65—70.) 596. Heller, A. A. The Genus Ribes in California. (Muhlenbergiä, 1. 1904, p. 63—104.) X. A. Eastwoods Bearbeitung der Ribes-A\ien von der Westküste Nordamerikas (Proc. Cal. Acad., III, Bot. 2, 241 — 264) umfasst 65 Arten; von diesen ist E. gracilis zu streichen, da die Art nur an der atlantischen Küste vorkommt (die hierzu fälschlich gerechnete pacifische Art ist R. niveuni); ferner fällt R. montigenum zusammen mit R. lentum, und endlich ist noch R. leptanthum des Felsengebirges zu streichen, da die Art schwerlich Kalifornien erreicht. Zweifelhaft für Kalifornien sind R. Roezli und Spaethianum; die letzte Art ist mit Sicherheit nur von Colorado bekannt. Folgende 9 pacifische Arten fehlen in Kalifornien : R. prostratiim, Hud- sonianum, migratorium. ciliosum, erythrocarpum, niveum, cognatum, Watsonianimi nnd binominatum. Kalifornien und benachbarten Gebieten gemein sind: R. aureum. bracteo- sum, cereum, visccmissimum, sanguineum, viburnifoliiim, laxiflorunii Lobbii, MarsJiallii, cruentum, lacustre, lentum, saccosum, velutinum. In Kalifornien sind auf das Küstengebiet beschränkt: R. brocteosum, sanguineum, Scuphami, glntinosum, malvaceum, viridifolium, indecorum, Hittellianum, viburnifoliuni, laxiflorum, Menziesii, hystrix, californicum, occidentale, oligacanthiim, Vidoris, subvestitum, sericeum, Lobbii, Marshallii, cruentum, hesperium, amarum, lacustre, divaricatum, quercetorum, speciosum; dagegen sind auf die Sierra Nevada beschränkt: R. viscosissimum, nevadense, variegatum, adscendens, ghitescens, Maripo- sanimi, amietum, Wil sonianiim, aridum, saxosum, lasianthum, Congdoni, velutinum. Nur R. cereum und lentum sind beiden Gebieten gemein. Verf. gibt einen Bestimmungsschlüssel und eine Besprechung aller Arten. 596a. Heller, A. A. New Labiates from California. (Muhlenbergiä, I. 1904, p. 31-37.) N. A. Die Namen der neuen Arten vgl. Bot. Centrbl., XCV, 1904, p. 685. 697. Milliken, J. A review of Californian Po^ewonmceae. (University of California Publications, II, 1904, p. 1 — 71.) N_ j^ Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 336—836. 598. Sterling, E. A. Chaparal in northern California. (Forestry Quarterly, II, 1904, p. 209—214.) 599. Jepson, W. L. The live oaks of the Uni versity of California Campus, (üniversity Chronicle [Univ. Calif.] [1903], p. 179—186.) 600. Congdon, J. W, Anew lupine from Calif ornia. (Muhlenbergiä, 1, 1904, p. 38.) ^ N. A. 601. Wildenian, E. de. Layia californica As. Gray. (Ic. Sei. Hort. Themensis, V, 1904, p. 9—12, pl. 164.) Kalifornien. 602. Eashvood, Alice. A new Gilia. (Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 71 bis 72.) N. A., Kalifornien. 603. Henisley, W. ß. Crossosoma californicum. (Curt. Bot. Mag., III, 1904, p. 60, pl. 7949.) Kalifornien. 604. Hooker, J.D. and Henisley, W.B. Curtis's Botanical Magazine. LX. Tab. 7964. Dicentra chrysantha in Kalifornien. Botanischer Jahresbericht XXXII (19ü-t) 2. Abt. [Gedruckt 18. 11. 05.] 2'2 338 F. Hock: Pflanzengeographie. [116 605. Trask. 15. Flora of San demente Island. (Bull. South Calif. Acad. Sei., III, p. 76—78, 90—96.) 606. Abranis, Le Roy. Flora of Los Angeles and vicinity. (Stan- ford University, Cal. April o, 1904, XI und 474 pp.. 8«.) Behandelt nach Bot. (Jentrbl., XCVI, 1904, S. 170 die kalifornischen Counties Los Angeles und Orange. 607. Braunton. E. Flora of Amador County (California). June collec- tions. (Preston School Outlook, IV 2, 1904, p. 23—24.1 Jule Collections. (Ebenda, IV », p. 22.) 608. Frescott, E. A photographer goes a botanizing to Yosemite (Camera Craft, VIII. 1904. p. 110—116, illu.str.) 609. (ireene, Edward L. New Plauts from Middle California. (Leaflets of Botanical Observation and Criticism, I, 1904, p. 77 — 81.) N. A. 610. Holder, Ch. F. Trees and plants of Southern California. (Sei. Amer. New York, LXXXIV, 1901, p. 149.) 611. Parisli, S. B. New or unreported Plants from South ein California. (Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 459—462.) N. A. Ausser neuen Arten: Sparganium Greenei, Poa Hanseni, P. lovgiligna, P- secunda. Eragrostis reptans, Festuca californica, Sitanion rigiclum. Jvncus ieimis congestus, Chenopodium leptophyllum, Saxifraga punctata, Spiraea Douglasii, Tri- folium monanthum tenerum, Hosackia Torreyi, Pelargo7iium aastrale dandestinum, Bhus glahru Mentha citrata, Antennaria marginata, Psilocarpus tenellus und Centaurea cyanus. 612. Hall, H, M. Some contributions to the phy togeography of Southern California. (Bull. So. Cal. Acad. Sei., III, 1904, p. 19—22.) 613. Bradsliaw, 31. F. Southern California Solanums. (Amer. Bot., VI [19041, p. 21—22.) 614. Parisli, S. B. A preliminary Synopsis of the Southern Cali- fornia Cyperaceae. (Bull. So. Cal. Acad. Sei., III, 1904, p. 33—37, 49—66, 65—68, 81—86, 141—143, pl. 2—8.) N. A. 616. Abrams, L. Quercus TFzs/i^em in Southern California. (Bull, of the Southern California Academy of Sciences, III, 1904, p. 1 — 2.) 616. Mac Dou^al, Daniel Trenildy. Delta and Desert Vegetation. (Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 44—63, with seven figures.) Verf. behandelt die ziemlich wenig durchforschte Pflanzenwelt, die sich im Süden nn die Nevada-Sonora wüste ansehliesst und den Busen von Kali- fornien umgibt. Sie zeigt vorwiegend subtropisches Gepräge, zeigt aber nahe Beziehungen zur Pflanzenwelt von Sonora und Niederkalifornien. Der Teil, welcher gelegentlich überflutet ist, wird auch vom Salzgehalt beeinflusst, während im Norden starkes Wüstengepräge vorkommt. Es berühren sich daher ziemlich grosse Gegensätze im Gebiet. 617. (ireeninaii, J. 31. Notes on Southwestern and Mexiean Plants. I. The indigenous Centaureas of North America. (Bot. Gaz., XXXVII [1904], p. 219-221.) X. A. Behandelt C. americana Nutt. und C. Rothrockii n. spec. 617a. Greenman. J. 31. Notes on Southwestern and Mexiean Plants. 11. On the genus Asjnliopsis. (Bot. Gaz., XXXVII [1904], p. 221 bis 222.) N. A. Namensumänderung. X171 Tropisch-amerikanisches Pflanzenreich. 339 6. Tropisch-amerikanisches Pflanzenreich, b 618-748 a) Allgemeines oder auf mehrere Gebiete Bezügliches. B. 618—624. Vgl. auch B. 162 (Nutzpflanzen Brasiliens), 254 (Volksbenenuungeii brasilia- nischer Pflanzen). 618. Liiulaii. ti. Acanthaceae Americanae, 111. (Bull. herb. Boiss., IV, 1904, p. .«^13— 328, 401—418.) \. A. Schluss der in früheren Jahrg. begonnenen Arbeit. Es wird darin u. a. eine Übersicht über die bisher bekannten Arten der Gattung Sanchezia ge- geben, sonst nur neue Arten beschrieben. 619. Cogiiiaiix, A. Orchidaceae Florae Brasiliensis. Pars 8. (Vol. III, pEirs I.) (Monachii, 1904, 202 p. fol.) X, A. 619a. Bl'iqiiet, .J. Lahiatae et Verbenaceae austro - american ae ex itinere Regnelliano primo. (Ark. Bot., II, 10, 1904, p. 1—27, pl. 1—4.) Vgl. Bot. Centrbl., XCIX, S. 71 f. N. A. 619b. Malme, G. 0. A. Die Gentianaceen der zweiten Eegnellschen Reise. (Eb., III, 21, 1904, p. 1—23, pl. 1, 2.) 6I9c. .MaliiM', (i. 0. A. Über die Asclepiadaceen-Gattung Ticeedia Hooker et Arnott. (Eh.. 11, 7, 1904, p. 1-20, pl. 1 and f. 1-4.) 619d. Malme, (il. 0. A. Über die Asclepiadaceen-Gattungen ilf jto- stigma Decaisne und Amblystigma Bentham. (Eb., III, 1, 1904, p. 1 — 24, 1)1. 1 and f. 1, 2.) X. A. 619e. Malme. Giist. O.A. Beiträge zur Kenntnis der südamerika- nischen Aristolochiaceon. (Arkiv, för Botanik, I, 1904, p. 521 — B51, mit 3 Tafeln und 4 Textfiguren.) X. A. 620. Van Tiegliem, P. Sur les Luxembourgiacees. (Ann. Sei. Nat. Par., VllI, 19, 1901, p. 1—96.) Tropisches Amerika. 621. Spragiie, T. A. Pnragonia pyramidata Bur. (Hook. Ic. PI.. IV, 8, 1903, pl. 2771—2772). Aus dem tropischen Amerika. 621a. Spragiie, T. A. Sinningia Regina Sprague n. sp. (Gard. Chron., 3. ser., vol. XXX VIII, 1904, p. 87—88.) X. A., Brasilien. 621b. (laiidoger, M. Myzodendron antarcticum, plante nouvelle de l"Amerique australe. (Bull. 8oc. bot. de France, LI, 1904, p. 141 — 144.) 622. Wildeman, E. de. Phorhkis Learii Li ndl. (Ic. Sei. Hort. Thenen- -sis, V, 1904, p. 13 16, pl. 164.) Mexiko und Südamerika. 622a. Wildeman, E. de. Eryiigium Serra Cham. (Ic. Sei. Hort. Thenen- sis, V, 1904, p. 25—28, pl. 160.) Brasilien und Uruguay. 623. Rolfe, R. A. Zygopetalum Mackaii and its allies. (Orchid. Eev., XII, 1904, p. 324—327.) Brasilien. 624. Hooker, J. D. and Hemsley, W. B. (Curtiss Botanical Magazine, LX, 1904, Xo 714.) Tab. 7958 Bulbophyllum Weddelü Rchb. f.: BrasUien. Tab. 7959 Chatnaedorea pulchella: Tropisches Amerika. 22* 340 F. Hock: Pflanzeugeographie. [118 624 a. Hooker. J. D. and Henisley, W. B. (Curtis's Botanical Magazine, vol. LX, July 1904, No. 7]B.) Tab. 7963 Geonoma gracüis Linden et Andre: Tropisches Amerika. 624b. Hooker, J, D. and Hemsley, W. B. (Cnrtis's Botanical Magazine, vol. LX, No. 709.) Tab. 7936 Passiflora vitifolia: Tropisches Amerika. 624 c. Heiiisley, W. H. Passiflora vitifolia. (Curtis's Botanicar Magazine, IIT, 60, pl. 7986, 1 ja. 1904.) Tropisches Amerika. 624 d. Hemsley, W. B. Solanum grmuliflorum. (Curtis's Botanical Magazine, HI, 1904, p. 60, pl. 7945.) Südamerika. b) Mittelamerikaiiisclies Gebiet (einschl. Mexiko), b. 625—651 Vgl. auch B. 2 (Mexikanische Nadelhölzer und Xerophyten), 217 (Kautschuk aus Mittel-Amerika), 560 (Pflanzen aus Mexiko). 626. Robinson, B. L. and Greennian, J. 31. Revision of the Mexican and Central American species of Trixis. ( Pro c. Amer. Acad. Boston, XL, 1904, p. 9—14.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVi, 1904, S. 336. Enthält ausser neuen Arten : T. Michoacana, decurrens, mexicaua, alata, longifolia, hyposericea, Haenkei. angustifolia, californica, frutescens- 62Ba. Robinson, B. L. and Greennian, J. M. Revision of the Mexican and Central American species of Hieracium. (Proc. Amer. Acad., XL, 1904, p. 14—24.) X. A. Umfasst 19 Arten. 626. Fernald, M. L. Revision of the Mexican and Central American Species of Alnus. (Eb., p. 24—28.) N. A. Ausser dieser: A- acnminata. oblongifolia. argttta, ferruginea wndjorullensis- 627, Greennian, J. M. New and otherwise noteworthy Angio- sperms from Mexico and Central A merica. (Proc. Amer. Acad., XXXIX, 1903, p. 69—120.) N, A. Ausser neuen oder neu benannten Arten werden erwähnt: Veratrum cali- fornicum (Chihuahua), Sisyrinchium quadrangulatum (Orizaba), S- teniiifoliuni (Vera Cruz), Coralliorrhiza involuta (Puebla, 2600 m), Bletia macristhmochila (Guadalajara), Oxybaphis viscosus (Tehuacan), Jatropha jjseudo-curcas (Oaxaca), Euphorhia cumbrae (ebenda), Cuphea aequipetala var. epilosa (Puebla), Ipomoea barbatisepala (Oaxaca), J. ornithopoda (Morelos), Cuscuta epithymum (Tal von jMexiko), Capsicum frutescens var. lanicaule (Oaxaca), Brachistus Pringlei (Guate- mala), Sienandrium barbntum (Chihuahua), Rondeletia leucophylla var. calycosa (Oaxaca), Yernonia vernicosa var. comosa (Costa Rica), Erigeron repens (Vera Cruz), Gnaj)halium purpureum var. macrophyllum (Costa Rica), Clihadium cara- casanum (Panama, Costa Rica), Montanoa macrolepns (Cumbre de Estepo, Mexiko), Viguiera cordifolia var. latisquama (Durango), Helianthus petiolaris (Chihuahua). Perijmcnium rüde (Jalisco), Spilanthes disciformis var. phancradis (Michoacau), S- urens (Sinoloa), Helianthella quinquenervis vai\ arizonica (Chihuahua), Bidens tcreticaulis var. sordida (Costa Rica). 119| Mittelamerikanisches Gebiet (einschl. Mexiko). 341 628. (Jreeiiman, J, M. Diagnoses and synonjmy of Mexican and Central American spermatophy tes. (Proc. Amer. Acad. Boston, XL, 1904, p. 28-52.) ■' N. A. B. im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 361. 629. Fernald, 31. L. Some new spccies of Mexican and Nicaru- guan Dicotyledons. (Proc. Amer. Acad., Boston, XL, J904, p. 62 — 57.) N. A. B. in Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 362. 630. Robinson, B. L. Diagnoses and Synonymy of some Mexican and Central American Eiipaforiumfi. (Proceedings of the Boston SocietN- of Natural History, XXXI, 1904, p. 247—264.) \. A. Ausser neiien Arten: Eupatorium angosturae Polak (= Erechthites valerianac- folia DC), Eu. argutum H. B. K. (= Fleischmannia rhodostylis Seh. Bip.), Eu. Braunii Polak (= Baccharis speciosa DC), Eu. chloroplnjllum Klatt (gehört zu Eu. baäium Klatt), Eu. chryso'^ephalum Klatt und Eu. collinum Klatt (gehören za Neurolaena lobata R. Br.), Eu, hebebotryum Klatt und Eu- hebebotryum Coult. (gehören zu Eu. populifolium H. B. K.), Eu. mygindaefolium Gray (= Bigelovia opposüifolia GrajO, Eu. nemorosum Klatt (von Costa Rica), Eu. pledrantifolium (von ebenda), Eu. pratense Klatt (kaum zu unterscheiden von Eu. pycnocephalum Less.), Eu. prunellaefolium H. B. K. (von Mexiko, Oaxaca, Hidalgo), Eu. quin- quesetum Benth. (== Fleischmannia rhodostylis Seh. Bip.). 630a. Robinson, ß. L. Notes on the Genus Mimosa in Mexico and Central America. (Eb., p. 267—261.) N. A. Behandelt fast nur neue Arten. 630 b. Robinson, B. L. New Spermatophy tes of Mexico and Central America. (Eh., p. 265-271.) N. A. Ausser neuen Arten je eine neue Varietät von Hyptis Seemanni (aus Mexiko, Sonora) und Bidens tereticaulis (aus Nicaragua). 631. Raniirez. J. Noticia acerca de algunar laminas de la Icono- grafia inedita de la Flora Mexicana de M. Sesse y J. M. Mocino. (Ann. Inst. med. nac. Mexico, VI, 1903, n. 2.) 631a. Uhden, Carlos. Mexiko und seihe Vegetation. (Garten weit, VIII, 1904, p. 475-476.) Verf. weist zunächst auf das hohe Alter des Landes hin, um rasch zu einem abenteuerlichen Schlüsse zu kommen: „So alt wie seine geologischen Schichten, sind auch seine Vegetationen . . . Wer die Kakteen im Schwefel- gerölle der Vulkane, wo keine andere Pflanze mehr gedeiht, im reinen Koch- salz, im Jodnatrium, in bromhaltigen Gesteinen vegetieren sah, erkennt sofort, dass die Entstehung dieser Pflanzen in der Silurperiode zu suchen ist."(!) Nach einigen Angaben über Kultur der Kakteen, ihre Abhängigkeit vom Boden werden Schlüsse auf die alte Kultur des Landes gezogen; dabei erfährt man. dass „rein ägyptische Sorten" auf dem Mont Alban gefunden werden. Verf. weist auf den grossen Formenreichtum alter Kulturpflanzen hin, wie M-nsa und Persea gratissima; von wirklichem Interesse in der ganzen Publikation ist wohl die Angabe, dass Zea Mays L. im Urzustände 30—40 cm hoch sei und nur 3 — 4 kleine Körner entwickle. Bei der „Schulung" des V^erf. ist man stark versucht, an der Richtigkeit der Bestimmung oder der Angabe zu zweifeln; wo Uhden das rätselhafte Gewächs gesehen hat, verschweigt er; nach Hemsley. in Biol. Centr.-Amer., III, 517 ist sie in wildem Zustande unbekannt. Wagner (Wien). 342 ^- Hock: Pflanzengeographie. fl2<' 632. Bl'ittoii, N. L. and Rose, .). X. Lcrwphi/llum a new genus of Crassnlaceae. (Repvinted from Smithsonian Miscellaneous CoUections, qiiarterly- issue, vol. XLVII, part 2, No. 1470, v. 169—162, 1904.) X. A. Neue Gattung aus früher meist zu Sedum gerechneten Arten in ^lexiko und Südost-Texas. C3;5. Hraildcj^c«', T. S. A coUection o t' Mexican plants. (Zoo, \, 1904, p. 179-18-J.) N. A- B. im Bot. Centrbl.. 96. S. 171. 6.'}4. Arnes. 0. Three new orchid species. (Proceedings of tlie bio- logical societj of Washington, XVII, 1904, p. 119—120.) N. A. 1 Dendrobmm von Neu-Giiinea und 2 Ejndendriim-Arten von Mexiko. 636. ^liclicli, ^I. Leguminosae Langlassea nae. (Leginnineuses rt'coltees dans les etats mexicains de Michoacan et de Giierrero pondant les annees 1898 et 1899 par Eugene Langlasse. j (Mem. 8oc. phys. et hist. nat. de Geneve, vol. XXXIV, Fase. III, 1903. p. 245—294. pl. 1—28.) N. A. Die neuen Arten werden aufgezählt im Bot. Centrbl., 96, 1904, S. 48. 636. Laet, Kr. d»'. H iesenkakteen. gesammelt von ('. A. l'urpus in Mexiko 1903. (Gartenwelt, VlIL 1904, S. 483—484.) 687. Alcocer G. Datos para la dendrologia Mexicana. l'^l liqui- dämbar [Liquidamhar styracllluaf. (Ann. Mus. Xac. Mexico, E. epoca, 1 11904], p. 376—391.) 638. Robinson, II. L. and Grc'cuTlian, .1, M. Revision of the Genus Sabazia. (Proc. Amer. Acad. Boston, XL. 1904, p. 3 — 6.) ümfasst: ,S'. urtlcaefolla (Süd-Mexiko, Nicaragua, Costa Eica, Ecuador), Jiumilis (Michoacan und Staat Mexiko), microglossa (Chihuahua, Coahuila, Staat Mexiko), sarmeniosa (Oaxacaj, Liebmannn (Oaxaca), michoacana (Michoacan). 639. Robinson, It. L, A new sheep poison from Mexico. (Bot. Gaz.. XXXVIll, 1904, ]). 376—378.) N. A. Vgl. Bot. Centrb]., XCA'Ill, S. \bl. 640. Hcnisley, W. ß, Eri/nghim crassisquamosum Heiiisl. (Hook. Ic. PL. IV, 8, 1903, pl. 2765.) N. A., Mexiko. 640a. Ilenislt'v, W. I!. Eri/ngium medium Hemsl. (Eb., pl. 2767.) N. A., Mexiko. 640b. Hcnisicy, W. R. Eryngium pectinatum Presl. (Eb., pl. 2766.) N. A., Mexiko. 641. Treleasc. W. An ccologicaly aberrant Begonia. (Missouri Botanical (Garden, Fifteenth Anual. Report. St. Louis, Mo., 19C4. p. 79— Sl.) N. A.. Mexiko. 642. Fruit Growing in Mexico. (Agricultural News, lil. Barbados, 1904, p. 116.) 643. Wilcox. E. M. 'i^ie Mexican Cotton Boll Wavil. (Alabama Agric. Expt. Stat. Bull., No. 129. 1904, p. 91—104.) 644. Fibre Plants in Mexico. (Agricultural News, 111, Barbados. 1904. p. 134.) 645. liloyraii(l, A. Cobaca Aschersoniana. eine neue Coö^m-Art aus Costa Rica. (Helios, XXI. 1904. S. 87— 8^, mit 3 Abbildungen.) X. A. Diese Ait steht in der Mitte zwischen Eucobaea und Bosenbergia. 344 ^ Hock: Pflanzengeographie. [122 655. C(»ok. 0. F. The Culture of the Central American Rubber tree III. IV (reprint). (Bull. Dept. Agric. Jamaica, II, p. 231 — 236, 257—260.) Vgl. auch B. 217. 656. Cook, 0. F. The Culture of the Central American Rubber tree V. (Bull. Dept. Agricult. Jamaica, II, 1904, p. 283—285.) 667. Smith, John Düiiiiell. ündescribed Plants from Guatemala and other Central American Republics, XXV, XXVI. (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 208— 214, 417— 423.) N. A. Fortsetzung der zuletzt Bot. Jahrber., XXXI, 1903, 2. Abt., S. 264. B. 1048 a erwähnten Arbeit. Enthält ausser neuen Arten eine neue Varietät von Zebrina pendula- N. A. 668. (ii'ceiniiiui, J. M. New species of Mexican plants. (Zoe, V. 1904, p. 185—187.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, S. 171. 669. Kolfc. R. A. Epidendrum Endresii. (Orchid Review, XII. 1904. p. 146, Fig. 24.) Vgl. Bot. Centrbl., 96, 8. 125. Aus Co.sta Rica. 660. Robinson, B. L. Synopsis of the Mikanias of Costa Rica. (Proceedings of the Boston Society of Natural History, XXXI, 1904. p. 264—261.) N. A. Enthält ausser neuen Arten: Mikania leiostachya, Houstonis, punctata, hirsutissima, olivacea, cordifolia, scandens. c) Westindisches Gebiet, b. 66 1—713. Vgl. auch B. 196 (Cassave v. Jamaika), 204 (Tabak v. eb.) 623 (Roystonea flori- dana auf Kuba). 661. Urban, J. Symbolae Antillanae seu Fundamenta Florae tndiae Occidentalis, vol. V, Fase. 1. (Lipsiae [Fratres Borntraeger], Parisiis [P. Klincksieck], Londini [Williams and Norgate], 1904, p. 1—176.) N. A. Fortsetzung der zuletzt Bot. Jahrber. XXXI, 1903, 2. Abt., S. 2bb, B. 1066 besprochenen Arbeit. Zunächst liefert der Herausgeber eine Ergänzung zu seiner Bibliographie westindischer botanischer Arbeiten, in der am Schluss einzeln veröffentlichte neue Arten aufgezählt sind; dann folgen: 662. Schulz, 0. E. Smilax Linn. (p. 17—47.) Enthält eine Gesamtübersicht der Arten dieser Gattung von den Antillen, nämlich ausser zweifelhaften: S- mollis, Beyrichii, bona-nox. Walterii, rotundifolia. quianensis. subarmatn. papyracca, solani folia, domingensis, Innceolata, subacvleata. cunianensis, coriaceru lappacea, ilicifolia, havanensis, oblongata, populnea, celastroidcs, Balbisiann. 662 a. Urban, J. Celastmceae. (p. 48—94.) Hier werden (ausser den an anderer Stelle des Bot. Jahrber. aufzu- zählenden neuen Arten) genannt: Torralbasia cuneifolia, Maytenus lineata, gnianensis, jamaicensis, Harrisii. cymosa. tctragona. elliptica, elaeodendroides, cnssinoides, buxifolia, phyllanthoidex. Rhacoma coriacea. crossopetalum, pungens, ilicifolia, aquifolia, Myginda uragoga. Gyminda latifblia, Schaefferia frutescens, Elaeodendron xylocnrpum, glaucum- 1^23] Westindisches Gebiet. 345 66'ib. Pierre, L. et rrbaii, J. Sapotaceae. (p. 95—176.) Enthält auch Arten aus Westintlien benachbarten Ländern, nämlich: Achras mpota, Colocarpuni mammosum, Lucuma äomingensis, serpentaria, valenzuelana, multißora. Dussiana, quadrifida. Hartii. nervosa. Pouteria semicarpi- folia, coriacea- Paralabatia dictyoneura, Labatia sessiliflora. chrysophyllifolia. Mi- crophaüs calophylloides. venidosa, eugenifolia. guianensis, melinoniana. cyrtobotrya, crotonoides. rugosa. gardnifolia, Urbani, polita, Cruegeriana, imrayana. chrysophyl- loides, portoricensis, Schwnckei, crassijjedialata, Burclielliann, egensis, cylmdrocarpa, Gardneriana, Spriiceana. linoneura, gnaphaloclados, rufa. Sideroxylon floribimdum, foetidissimum. DipJiolls montana, nigra, salidfolia, cubensis, Bumelin Cruegern, hnxifolia, obovata. rotundifoUa. angustifolia. conferta, ref.usa, parvifolia. horrida, tortuosa, microphylla. glomerata, Chrysophyllum cainito. coendeum, bicolor, argen- teum, olivi forme. angustifoVmm, paudflorum, Orythea Huhniana. Mimusops kauki, balata. nitida. Riedleana. duplicata, jaimiqui, parvifolia, slderoxylon. albescens. 663. Freeiiiaiin, W. (i. Ground Nuts in the West Indies. (Trop. Agric. Colombo, 1904, XXVI, No. 8.) 664. Britton, N, L. The Juncaceae of the West Indies. (Torreya, IV, 1904, p. 23.) Neu für Westindien (Kuba) ist Jnncns aristulatm Michx. aus den süd- östlichen Vereinigten Staaten. 664a. Britfoii, N. L. On Pisonia obtusata and its allies. (Bull. Torr. Bot. Club, XXXI, 1904, p. 611—616.) N. A. Verf. führt die Art und einige Verwandte über zu Torriibia, von der er 9 Arten unterscheidet; diese sind entweder in Westindien oder in benach- barten Teilen des Festlands heimisch. 665. The West Indies and N^atural History. (AgricLiltural News III, Barbados, 1904, p. 116.) 665a. Cultivation of temperate fruit in the West Indies. (Agri- cultural News, III, Barbados. 1904, p. 55.) 665b. Cocoa-nut Planting in the West Indies. (Agricnltural News, Barbados, 1904, p. 36.) 666. Morris, I). Cotton growing in the West Indies. (West Indian Bull., IV, 1904, p. 28—32.) 6ß6a. History of Cotton in the West Indies. (Agricnltural News, IQ, Barbados, 1904, p. 165.) Die Geschichte des Baumwollbaues in Westindien lässt sich bis 1657 zurück verfolgen. 667. Britton, N. L. Savia Bahamensls sp. nov. (Torreya, IV, 1904, p. 104 bis 106.) X. A.. Bahamas. 667a. Britton, N, L. Explorafions in Florida and the Bahamas. (Torreya, IV, 1904, p. 106 — 108.) Schilderung einiger Bestände unter Angabe bezeichnender Pflanzenarten. 667b. Britton, N. L. Report on Exploration of the Bahamas. (Journal of the New York ßotanical Gai-den, V. 1904, p. 201—209.) Enthält Abbildungen von Pflanzenbeständen der Inselgruppe. 668. Millspauj»;!!, ('. F. A new Bah am an Euphorbia. (Torreya, IV, 1904, p. 172.) N. A., Bahamas. 669. Agriculture in the Bahamas. (Agricnltural News III, Barbados, 1904, p. 231.) 346 F. Hock: Pflanzengeographie. [124 670. Shaw, George Russell, The Pines ofCuba. (Gaid. Chron., 8. ser., XXXV [1904], pp. 179, 180, with fig. 74.) Pflanzengeographische Schilderung mit Bestimmungsschlüssel. 671. Wilson, P. Some introduced plants in Cuba. (Torreya, IV, 1904, p. 188.) 672. Exports of the Bahamas. (Agricultural News III. Barbados, 1904, p. 233.) 673. Sliarper, J, A, Notes on Cuban Plauts. (Torreya, IV, 1904. p, 170—171.) Dichrostachys mitans aus Afrika findet sich eingebürgert auf Kuba: die Art ist fälschlich als Acnda Lundea Roxb. von Guadeloupe angegeben, sonst nicht einmal gebaut aus Westindien bisher bekannt. 674. Hrittoii, N, L. Agdesüs dematidea M09. et Sesse. (Torreya, IV, 1904, p. 24—25.) Nach Bull. Torr. Bot. Club, XXXI. p. 282. belichtet Verf. über das Vor- kommen der Art auf Kuba. 675. Bnrnes, .J. A. The parks of Havana. (American Gardening, XXV, 1904. p. 158—169.) 676. Shafer. J. A. Notes en Cuban Plants. (Torreya, VI, 1904, p. 106.) Behandelt Calyptrocarpa vialis und Dysodia porophylla- 676a. Shafer, J. A. Notes on Cuban plants. (Torreya, IV, 1904. p. 170—171.) 677. Arnes, 0. A new species of Hahenaria from Cuba. (Procee- dings of the biological society of Washington, XVI, 1903, p. 117 — 118.) N. A. 678. Seedling Canes in Cuba. (Agricultural News. III, Barbados, 1904, p. 194.J 678a. Sugar-cane Experiments in Cuba. (Agricultural News, III. Barbados. 1904, p. 179.) 678b. Crops in Cuba. (Agricultural News III. Barbados. 1904, p. 105.) 679. Cotton in Haiti. (Agricultural News III, Barbados, 1904, p. 216.) 680. \ash, G, V. A Collecting trip to Haiti. (Torreya, VI, 1904. p. 47.) 680a. Nash, G. V. A Collecting Trip to Haiti. (Torreya, VI, 1904, p. 100—104.) Berücksichtigt auch augebaute Pflanzen. 681. Giirke, M. Cereus Urbanius Gurke et Weingart. (Notizbl. d. Kgl. bot. Gart. u. Mus. zu Berlin. IV, 35, 1904, S. 168—169.) N. A., Haiti. 682. Coiishis, H. H. The exports of Jamaica in relation to theSoil. (Bulletin of the Department of Agriculture, Jamaica, II, 1904, p. 127 — 13J.) Vgl. Bot. Centrbl., XCIX, S. -18. 683. Masters, M. T. The Juniper Cedar of Jamaica, II. (Bull. Dept. Agric. Jamaica, vol. II. Pait. 4, 1904, p. 83 — 83.) 684. Rendle and Fawcett. W. The Jamaican species oi Lepanthes. (Journ. of Bot., XLII [1904], p. 214.) 685. Griffith, W. Grape Vine Culture in Jamaica. (Bulletin De- partment of Agriculture Jamaica, II, 1904, p. 51 — 57,) Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 269. 686. Fawcett, \V. and Rendle. A. ß. An account of the Jamaican 125] Westindisches Gebiet. 347 species of Lepanthcs. (Transactions of the Linnean Society of London, VII, 1904, p. 1—13. plates 1—2.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 260-261. Die Orchidaceen-Gattung L. ist beschränkt auf das tropische Amerika und Westindien und hat wahrscheinlich in den Anden von Ecuador und Peru die meisten Arten und reicht nordwärts nur bis zu den Bergen von Jamaika und Kuba. 687. rndcrwood, L. M. Account by Professor Underwood of Explorations in Jamaica. (Journal of the New York Botanical Garden. IV. 1903. p. 109—110.) 688. IJrilton. N. L. The tropical Station at Cinchona, Jamaica. (Pop. Sei. Mo., LXIV. 1904. p. 427-430. illustr.) 689. Masters. M. T. The Juniper Cedar of Jamaica. II. (Bull. Dept. Agric. Jamaica, vol. II. part 4, 1904, p. 83—84.) 690. Hritton. N. L. The Tropical Station at Cinchona. Jamaica (Journal of the New York Botanical Garden, V, 1904. p. 1—7, mit Abbildungen.) Enthält Schilderungen der Pflanzungen und Beobachtungen über Wärme- und Feuchtigkeitsverhältnisse. 691. Cassava Starch in Jamaica. (Agricultural News. III, Barbados, 1904, p. 105.) 69la. Cotton ginning at Jamaica. (Agricultural News. III, 1904. p. 197.) 692. Citrus Fruit and Pine-Apples in Jamaica. Agricultural News, III. Barbados, 1904. p. 164.) 693. Cassava Starch in Jamaica. (Agricultural News. III, Barbados, 1901, p. 137.) 693 a. The Mango in Jamaica. (Agricultural News. III, Barbados, 190-1. p. 132.) 694. Jamaica Fruit Industry. (Agricultural News. III. Barbados 1904, p. 100.) 69Ö. Nash, Geoi'ii"*' V. The Grass Family as treated in Urban"s Flora of Puerto Kico. (Torreya. IV [1904], p. 26— 29.) Besprechung der Gräser in J. Urban, Flora Portoricensis in Symb. Antill. IV (1903). p. 76-109. 696. S[pi'a^'ue], J. A, New or noteworthy Plauts. Lobelia heterodontn Sprague sp. nov. (Gard. Chron., XXXVI, 1904, p. 262—253.) X A., Grenada. Vgl. Bot. Centrbl. XCVIII, S. 75. 697. Trade and Agriculture of St. Lucia. (Agricultural News, III. Barbados. 1904, p. 137.) 698. Exports of Dominica. (Agricultural News. 111. Barbados. 1904, p. 169.) 699. St. Vincent Arrowroot. (Agricultural News, 111. Barbados, 1904. p. 217.) 700. Tamworth Figs in Trinidad. (Agricultural News. III, Barbados, 1904, p. 19.) 700a. Trinidad Fruit Trade. (Agricultural News. III, Barbados, 1904, p. 33—34.) 700b. Varieties of Bananas at Trinidad. (Agricultural News, III, 1904, p. 84) 348 t^- Hock: Pflanzengeographie. [126 7C0c. Maniok from Trinidad. (Agricultuial News, III, Barbados, 1904, p. 105.) 701. Heiiisley, W. B. Aniba megacm-pa Hemsl. (Hook. Ic. PL, IV, 1903, 8 pl,, p. 2751-2702.) N. A., Trinidad. 702. Forest Reservation in Tabago. (Agricaltural News, III, Barbados, 1904, p. 68.) 703. Exports of Grenada. (Agricultural News, Barbados, 1904, p. 67.) 7C4. Cotton in Antigua. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 37.) 704a. Raising Seedling Canes at Antigua. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 2.) 706. Cotton at St. Kitts. (JlNfach „West Indian Bulletin, IV, p. 227 bis 228" in Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 5.) 706. Minor Industries at Barbados. (Agricultural News, III, Bar- bados, 19Ü4, p. 177—178.) 707. Sugar-cane Experiments at Barbados. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 146—147. 162-163.) 707a. Sugar Cane Experiment at Barbados. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 116.) 708. Minor Industries at Barbados. (Agricultural News, III, Bar- bados, 1904, p. 86.) 709. The Woods of Barbados. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 40.) 709a. Barbados Fruit Trade (eb., p. 113—114.) 710. Barbados Bananas. (Agricultural News, III, Barbados, 1904. p. 36.) 710a. Barbados Bananas. (Agricultural News, III, Barbados, 1904. p. 181.) 711. Frf«*liiaii, W. (i. La preparation de lAloes aux Barbados. (Revye des cultures coloniales, XII, 1903, p. 47 — 61, 80—84.) 712. Cotton Cultivation at Barbados. (Agricultural News, [IL 1904, p. 37.) 712a. Porto Rico Cotton. (Eb.) 712b. Cotton at St. Vincent. (Eb., p. 40.) 712c. Cotton Ginneries in the West Indies. (Eb., p. 65 — 66.) 712d. Cotton at St. Vincent. (Eb., p. 85, 117.) 712e. Cotton in the West Indies. (Eb., p. 101.) 712f. West Indian Cotton. (Eb., p. 129—130.) 712g. Shipments of Cotton from Barbados. (Eb., p. 136, 162.) 712h. Cotton Ginneries at the West Indies. (Eb., p. 152.) 712i. Cotton Factory at Grenada. (Eb., p. 165.) 712k. Cotton Experiments at St. Lucia. (Eb.) 713. Recent Sales of Barbados Cotton. (Agricultural News, HL Barbados, 1904, p. 182.) 713a. Barbados Cotton Industrj. (Eb.) 713b. Cotton in Jamaica. (Eb., p. 183.) 713c. St. Vincent Cotton Factory. (Eb., p. 184.) 713d. The Cotton Factories at Barbados and St. Vincent. (Eb.^ p. 186.) 1271 Magdalena-Orinoko-Gebiet. Amazonas-Gebiet. 349 d) MagdalenaOrinoko-GieMet ' b. 714—722. 714. Rolfe, R. A. Pachira aquatica Aubl. and P. insignis Savigny from British Guiana. (Proc. Linn. Soc. London, CXIV [1902], p. 11.) 716. Hooker, J. 1). and Hemsley. W. B. Curtis's Botanical Ma- gazine LX. Tab.: 7953 Marsdenia Imthurnii: Brit. Guayana. 716. Sugar-cane Experiments at British Guiana. (Agricultural News, III, Barbados, 1903. p. 66—67, 72. 82 -83.) 716a. Varieties of Sugar Cane other than Bourbon in British Guiana. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 194—195.) 716b. Seedling Canes in British Guiana. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 180.) 716c. Seedling Canes in British Guiana. (Agricultural News, III, Barbados, 1904. p. 184.) 717. Eice Cultivation in British Guiana. (Agricultural News, III. Barbados, 1904, p. 216.) 717a. Eice Industry in British Guiana. (Agricultural News, III, Barbados. 1904, p. 131.) 718. Trade and Agriculture of British Guiana. (Agricultural News, III, Barbados. 1904, p. 121.) 719. Cotton Growing in British Guiana. (Agricultural News, III, Barbados. 1904, p. 73.) 719a. Cotton Growing in British Guiana. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 168.) 720. Hecke], E. et Sclilaftdenlianffeii, F. Sur un nouveau copal fourni par le fruit du Dipteryx oJorate Wild. (Conmarouna odorata ^.whlet). (Eevue des cultures coloniales, XII, 1903, p. 353-^362.) Stammt aus Französisch-Guiana. 721. Coffee Trade of Columbia. (Agricultural News. III. 1904. p. 89.) 722. The Agricultural Condition of Venezuela. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 89.) e) Amazonas-Gebiet, b. 723—735. Vgl. auch B. 2 (Vegetationsbilder aus dem. Amazonas-Gebiet). 723. Mahne, (J. 0. A. Die Umbelliferen der zweiten Eegnellschen Eeise (nach Brasilien). (Arkiv för Bot., 1904. 22 pp., mit 3 Taf.) 723a. Malme, dl. 0. Die Gentianaceen der zweiten Eegnellschen Eeise. (Arkiv f. Bot., III [1904], no. 12, p. 1--23, mit 2 Tafeln.) X. A. Eine neue Art von Chelonanthus wird beschrieben. 724. riiodat, R. Polygalaceae Schwackianae sive enumeratio Poh/galacearmn a cl. Schwacke in Brasilia lectarum. (Bull. Herb. Boiss., 2. ser., IV [1904], p. 910—914.) Enthält Arten von Polygala, Monnina, Securidaca, Bredemeyera, Montabea, aber keine neuen. 726. Hooker, J. D. and Heiiisley, W. B. Curtis's Botanical Magazine, vol. LX, 1904. Tab. 7980. Zygocolax Veitchn Eolfe in Brasilien. 350 F. Hock: Pflanzengeographie. 1128 726. Waniiing, Eng. >Sur quelques Burmanuiacees recueillies au Bresil par le Dr. A. Glaziou. (Bull. Acad. Sei. Lettr. Danemark, 1901, p. 178—188, pl. III— IV, 6 Textfig.) 727. Ro(ll'Jj:;iit'Z, Barbosa. Sertum Palmarum Brasiliensium. Vol. 2. Bruxelles, 1903, 80. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIU, 8. 505—507. 727a. Panipaiiini. R. Description d'une nouvelle ('Uuoniacee du Bresil. (Ann. Conserv. et Jard. Bot. Geneve, VII— VIII, 1904, p. 328 — 3'^ 9.) Vgl. Bot. Centrbl., XCIX, S. 76. N. A. 727b. Harbosa Rodriguez. .1. L'Uiraery ou Curare. Extraits et com- plement des notes d'un naturaliste bresilien. (Bruxelles, 1903, 180 pp., 8°, avec 7 pl. col.) 728. Pcckolt, Th. Heil- und Nutzpflanzen Brasiliens. (Ber. Deutsch. Pharm. Ges., XIV, 1904, S. 308—334.) Vgl. auch B. 16V. 729. Cogniaux, A. Orchidaceae 111 in Martins, Eic hier et Urban, Flora Brasiliensis. (München, 1904.) Vgl. Bot. Centrbl., XGVIII, S. 103. 729a. Iliering, H. Der Rio Jurua. (Petermanns geogr. Mitteilungen. L, 1904, S. 260— -266.) Berücksichtigt auch die Pflanzenwelt in dem Gebiet dieses Nebenflusses des Amazonas. 730. Le cafe an Bresil. (Rev^ie des culturcs coloniales, XII, 1908, p. 339—340.) 731. Buscalioni, Luigi. Una escursione botaiiica n eil" Amazzonia Roma. (Bol. Soc. geogr. ital, ser. 4, II, 1901, p. 40—76, 213—240, 336—372, 429—467.) 732. Hüter, J. Miscellanea botanica. II. Qinda a proposito dos ninhos de Japii. (Extr. do Bolet. de Museu Goeldi, IV, Fase. 2 — 8, Parä, 1904, p. 471—473.) Neue Beobachtungen rechtfertigen die Meinung Prof. Goeldis, dass der brasiliainsche Vogel Japu (Gatt. Cassieus) sein Nest nicht nur aus Tülandsia usneoides, sondern aus verschiedenen anderen Pflanzen, je nach den Ländern, baute. Tillandia usneoides, die Martins bei Belem beobachtet zu haben glaubte, ist jetzt im Amazonatal ganz unbekannt. Die Angabe Martins' ist höchst wahrscheinlich auf eine Verwechselung mit anderen ähnlichen Pflanzen zurück- zuführen. Luisier. 732a. Hnber, J. Miscellanea botanica. VI. Sobre as ilhas fluc- tuantes do Amazonas. (Extr. do Bolet. do Museu Goeldei, IV, Fase. 2 — 3. Para, 1904, p. 480-481.) Viele Wasserpflanzen des Amazona.s werden von der Strömung los- gerissen und bilden kleine schwimmende Inseln. Die hä,ufigsten wie auch die grössten dieser Inseln sind fast ansschliesslich von Paspälum repens Berg, oder auch, wie Verf. beobachtet hat, von Panicum spectabile Nees, und wahrscheinlich von Panicum aynplexicaule Rudge und anderen Gramineen gebildet. Luisier. 732b. Huber. .1. Arvores de borracha e de balata da regiao amazonica (Novas Contribuieoes I). Espeeies do genero Sapiwn (Tapurii, Murupita, Curupita, Seringarana). (Extr. do Bolet. do Museu Goeldi, IV, Fase. 2—3, Para, 1904, p. 415—428.) 19t)) Parana-Gebiet. 351 732c. Hiiber, J. Arvores de borracha edebalata da i-egi ao aina- z o 11 ica (No vas Coutribui9oes 1). As arvores de balata da regiaoama- zonica (Macaranoubas e Maparajubas). (Extr. do Bolet. do Museu Goeldi, IV, Fase. 2—3, Parä, 1904, p. 428—437.) 733. "Wittiiiack. L. Vricsea psittacina var. Morreniana Moi r. (Gartenfl., LIll, 1904, >S. 57-58, Taf. 1623.) V- psittacina aus Gebirgswäldern von Rio de Janeiro und V. carinata von S. Paulo und Santa Catharina sind prächtige Winterblüher. 734. rie. Über die Vegetation an den schwarzen Flüssen im (rebiet des Amazonas. (AUg. bot. Zeitschr., X, 1904, S. Gl.) 734a. Ule. E. Expedition in das peruani&che Gebiet des Ama- zonenstroms. 5. und 6. Bericht. (Notizbl. d. Kgl. bot. Gart, und Museum zu Berlin, 1904, No. 33, p. 107—128.) Vgl. Bot. Centrbl., XCV, 1904, S. 605-606. 734b L'expedition de M. E. Ule dans la region caoutchou- tifere de l'Amazonie. (Eevue des cultures coloniales, XIII, 1903, p. 335 bis 387.) 736. Moore. Spencer L. M. Mons. A. Roberts IMatto Grosso Plants. (Journ. of. Bot.. XLU, 1904, p. 33—39, 100-110.) N. A. Enthält ausser neuen Arten: Ruellia Beyrkhiana. R Puri. Justicin oreji- dum, J. chapadensis, Vernonia eriolepis, V. desertoruin, V. simplex, V. obovata. V- riificoma, Piptocarpha roiundifolia, Eupatorium laeviyatum, Eu. christiatium, Eu- horminoides. Eu. vitalba, Eu- amygdalinum. Eu- trigonum, Eu. CandoUeanum, Solidago niicroglossa, Marsen capilllpes, Baccharis scrrulata. B. riifescens^ B- tri- nervis. Lagascea moUis, Idithyathere Cunabi. I. ovata, Wedelia brachycarpa, Sjn- Janthes urens, Calea cuneifolia, C- platylepis, Pectis odorata, F'erdinandusa elliptica, Sipana pratensis, Sabicea humilis, Coccocypselutn condalia, Tliieleodoxa lanceolata, AUbertia obtusa, A. amplexicnulis, Basanacantha spinosa, Tocogena hirsuta, Guet- tarda viburnoides, Uiomelia ribesoides, Coutarea speciosa, Machaonia acuminata, Psydiotria xunthophylla, P- honioplastica, P- tomentosa, Palicourea rigida. Borreria tenella, Mitracarpum villosum, Cybianthus collinus, Syinplocus nitens, Styrax ncr- vosum, S. tarapatensis, Rauwolfia Weddellinna, Aspldospermum macrocarpum, Ani- solobus Zuccariniariits, Macrosiphonia longiflora, Piptadenia iUustris. Oxypetalnm capitatum, Asclepias Candida, Morrenia brachystephana, Irlbachia coerulescens, Heliotropium indicuni, H- inundatmn, H. polyphyllitnt, Ipomoea virgata, Concolvu- his praelonguSi Evolvulus nummularius, Solanum pilcomayense, S. cornmboise, S- turneroides, S. fragile, S. vexum, S. gomphodes, Cestrum coriaceum, Angelouia Gardneri, Buchnera rosea, B. iuncca, Gesnera sceptrum, Arralidaea coleocah/x, Adenocalymma crocenm, Anemopaegma glaucum, A. ncutifolium, A. niirandum, PitJie- coctenium Auhletii, Dlstictis Mansoana. Stizophyllmn perforattim, PeriunthoDicya Vellozii, Tabebuia nodosa, Budlia Tiveediana, R- geminiflora. R. nda, Sfenandriiim spathulatum, Lantana coimbrensis, Lippia geminata, L. turnerifolia, L- primulina, Stachytarpheta gesneroides, Verbena aristigera, Aegiphda verticülata, Ocinmm micrantlmm, Hyptis brunnescens, H. velutina, H- sinnata, H. bredpes, H lappacca, H. caespitosa. f) Paraiia-Gehiet. b. 736 748 736. Haber. J. Notas sobre a patria e distribuicao geographica das arvores fructiferas do Para. (Extr. do Bolet. do Museu Goeldi, IV. Fase. 9. ■ 3, Parä, 1904, p. 375-406.) 352 F. Höok: Pflanzengeographie. [130 Verf. gibt interessante Aufschlüsse über die Heimat verschiedener Frucht- bäume und deren Einschleppen in Parä. Luisier. 736a. HiiLer, .]. Miscellane a botanica. V. Guadita superba Hub n. sp., a taboea gigante do alto rio Paras. (Exti'. do Bolet. de Musen Goeldi, IV, Fase. 2—3, Para, 1904, p. 479—481.) \. A. 737. Penzig, 0., Wettsteiii. H. von. Vegetationsbilder aus Süd- brasilien. (Malpighia, XVIII, ]904, S. 388.) 737a. Weltsti'iii, R. v. Vegetationsbilder aus Südbrasilien. Leipzig und Wien, 1904, 55 S. Ausführlich besprochen im Bot. Oentrbl., XCVl, 1904, S. 236—239. 738. Woi'sley, A. Notes on some plants and ferns found about Petropolis (S. Brazil), February and March. 1900. fJourn. Boy. Hort. Soc, XXVIll, 1904, p. 526—532.) N. A. 739. Hooker, J. I). and Heiiisley, W. B. Curtiss Botanical Magazine, LX, 1904. Tab. 7945. Solanum glaucopliyllum: Süd-Brasilien und Uruguay. 740. Mangels, H. WirtschaftHche , naturgeschichtliche und klimatologische Abhandlungen aus Paraguay. München, 1904, 564 S., 8". 741. Chodat, E. et Hassler, E. Plantae Hasslerianae soit enume- ration des plantes recoltees au Paraguay par Dr. Emile Hassler d" Aar au (Suisse) de 1886 ä 1902. (Bull. herb. Boiss., ser. 2, t. 4, 1904, p. 61—92, 169—196, 257—292, 481—489. 548—563, 688—693, 824—830. 879—909, 1051— 106S. 1155—1172, 1273—1288.) X. A. Forts, der Bot. Jahrber. XXXI, 1903, 2. Abt., S. 260—261, B. 1086 be- sprochenen Arbeit. Behandelt diesmal Arten folgender Familien: Passifloraceae, Hydrophyllaceae, Olacaceae, Anacardiaceae, Sfercidiaceae, Ochnaceae, Lecythidaccae, Solanaceae, Rubiaceae, Apocynaceae, Gramineae, Syni- plocaceue, Scrophidariaceae, Caesalpinieae, Papilionatae, Verbenaceae, Anonaceae, Melastomataceae, Rutaceae, Erythroxylaceae. 741a. Chodat, II. Polyyalaceae Schwackianae sive enumeratio Polyynlacearum, a cl. Schwacke in Brasilia lectarum. (Bull. Herb. Boiss., IV, 1904, p. 910—913.) Enthält: Poljgala violacea. hebeclada, glabra, Urbani, laurcola, salicina, violi- oides, molluginifolia, Timontoa, Jiyyrophila, Radlkoferi, tenuis, paludosa, pseudo- variabilis, ylochidiata, dcdoides, paniculatu, Weddeliana, campestris, brasiliensis, lycopodioides, Moquiniana, pseudo-erica, angidata, stricta, snbidosa, cyparissias, Monnina stenophylla, Securidaca Selloiviana., macrocarpa, ovalifolia, Bredemeyera latirifolia, Kunthiana, Moutabea yuyanensis- 7411). Hassler. E. Sur las bois du Paraguay. (Ebenda, ser. 2, vol. iV, 1904, p. 296—296.) Behandelt Aspidosj^erma quebracho blanco, Cedrela fissüis, Tecoma ipe, Co- pernicia cerifera, Chlorophora tinctoria und eine Dipteryx. 742. Briquet, J. Verbenaceae Balansanae Paraguanenses. (Ann. Conserv. et Jard. Bot. Geneve, Ann. 7 et 8, 1904, p. 228—319.) X. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCIX, S. 74. 743. Barhosa Kodrignes, J. Myrtacees du Paraguay recueillies par Mr. le Dr. Emile Hassler et determinees par J. Barbosa Ro- driques. (1 vol. de 20 pp., av. 26 pl., Bruxelles, 1903.) N. A. Die neuen Arten sind im Bot. Centrbl., XCIX, S. 91 f. namhaft gemacht. ]^311 Indopolynesisches Pflanzenreich. 353 744. Arechavaleta, J. Ocho especies del orden de las Com- puestas, nuevas para la ciencia, ilustradas cou grabados fotograficos. (Nueva contribucion at conocimiento de la flora del Uruguay in Ann. Mus. Nac. Montevideo, Serie II, Entr. 1 [1904]. p. 5—16, mit 8 Tafeln.) N. A. 744a. Arechavaleta, J. Las Gramineas uruguayas, Tercera parte. Agrostologia aplicada. (Anales Mus. nac. Montevideo, IV, 1903, Pt. 1 a, p. 87—122; B. in Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 11.) 745. Arechavaleta, J. Nueva contribucion al conocimiento de la flora del Uruguay. Ocho especies del orden de la Compuestas, nuevas para la ciencia, illustradas con grabados fotograficos. (Anales del Museo Nacional de Montevideo, Serie II, Entrega I, Montevideo, 1904, 16 pp.) N. A. Ausser neuen Arten M'ird Carelia cistifolia Less. beschrieben und ab- gebildet. 746. Holmberg, E. L. Amaryllidaceae platenses nonnullae. (Anal. Mus. Nac. Buenos Aires, III, 2 [1903], p. 77 — 80.) N. A. Neue Arten von Zephymnthes und Hijypeastrum w^erden beschrieben. 747. Stnckert, Tli. Une nouvelle Mimose, Prosopis scJmiopoma de la Eepublique Argentine. (Bull. Acad. Geogr. Bot., XIII, 1904, p. 87.) N. A. 747a. Stuckert, Teodoro. Contribucion al conocimiento de las Graminaceas argentinas. (An. Mus. Nac. Buenos Aires, XI [Ser. 3a, IV|, 1904, p. 43—161.) \. A. 747b. Stuckert, T. Tres Orquidaceas interessantes para la Ee- publica Argentina. (Anal. Mus. Nac. Buenos Aires, III, 2, 1903, p. 11 — 13.) 748. Wrij-Iit, ('. H. Piteaimia spathacea. (Curt. Bot. Mag., III, 60 pl. 7966. 1904.) Argentina. 7. Indopolynesisches Pflanzenreich, b. 749-838. a) Allgemeines (oder auf mehrere Gebiete Bezügliches). B. 749—764. Vgl. auch B. 195 (Manihot), 218 (Kautschukpflanzen aus Niederländ. -Indien), 220 (desgl. von Hinderindien), 222 (Hevea auf Java und Ceylon), 245 (Torenia asiatica). 749. Prain. I>. The Asiatic species of Ormosia. (Journal of the Asiatic Society of Bengal., LXXin, Part 2, No. 2, 1904, p. 45—46.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 347. 749a. Prain, D. The Species xif Dalbergia of South-Eastern Asia. (Ann. Roy. bot. Gard. Calcutta, X. 1904, part 1.) 750. Hooker, J. D. The Flora of ^British India. (Journ. of Bot., XLII, 1904, p. 221—227.) Der Aufsatz ist der Abdruck aus der Einleitung von „The Indian Empire". Die Pflanzenwelt von Britisch-Indien ist viel mannigfaltiger als die irgend eines anderen Ländergebietes von gleichem Umfang, da es in alle Zonen hineinreicht und teils äusserste Trockenheit, teils grösste Feuchtig- keit zeigt. Dagegen ist Indien weit ärmer an eigentümlichen Arten als China, Australien und Südafrika. Am reichsten vertreten scheinen malayische Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 28. 11. 05.] 23 354 ^- Hock: Pflanzengeographie. [132 Pflanzen. Von europäischen kommen 570 Gattungen (mit 760 Arten) in Indien vor (davon etwa 430 brit. Gatt.). Demnächst ist das afrikanische Element am meisten vertreten: das tibetanische und sibirische Element sind auf den Himalaja beschränkt, das chinesisch-japanische reicht über den ge- mässigten Himalaya nach Barma. Auffallend in Indien ist das Vorkommen einzelner sonst fast rein austra- lischer Gattungen wie Boeckia, Leptospermum. Melaleuca, Leucopogon, StylicUum, Helicia und Casuarina- Oxybaplms himalaicus ist der einzige Vertreter seiner Gattung ausserhalb Amerikas, Pynilaria edulis hat nur Gattungsgenossen in Java und Nordamerika, und Vogelia hat drei Arten in Indien, Südafrika und Socotora. Von fehlenden Familien sind auffallend die Myoporaceae, da sie in Australien, China, Japan und den Mascarenen vorkommen und die Empetraceae. die sonst in allen nordischen Gebieten vorkommen, sowie die Cistaceae., die noch mit 1 Art bis Beludschistan reichen. Das Fehlen von Tilia, Fagus und Castanea im Himalaja ist merkwürdig, da sie in Ostasien wiederkehren. Ausser ü/iorfofZeMdron im Ost-Himalaja gibt es wenige die Landschaft auf weite Strecken so kennzeichnende Arten in Indien wie die Heiden in England, die Heiden und Dickblattgewächse in Südafrika, Eucalyptus, Epacridaceae und Proteaceae in Australien, Cactaceae in Amerika, Aloe und Euphorbia im tropischen Afrika. Die Nadelwälder des Himalajas gleichen denen anderer nordischer Länder und die Tikwälder haben kein besonderes Gepräge. Aber 4749 Holz- pflanzenarten sind aus Britisch-Indien ausser Malakka bekannt, davon sind 2618 Bäume, 1429 Sträucher und 807 Kletterpflanzen. Die Dipterocarpaceae in Barma sind einigermassen auffällig. Scharenweise treten auf Sliorea rohustuy Dipterocarpus turbinatus, Dalbergia sissoa, Acacia catechu und nrabica- Von Palmen fällt Corypha am meisten auf, dann Phoenix silvestris, Borafs- sus ftabellifer und unter Kletterpalmen Calamus- Auch Bambusen und Farn- bäume treten auf. Von Sträuchern ist landschaftlich neben Rhododendron noch Strobilanthes am auffallendsten, dann die stammlosen Palmen Phoenix farinifera der Coro- mandelküste, Nannorhops Bitchieana von Nordwestindien und Nijxi fruticans der Sundarbans. I'nter krautigen Pflanzen fällt Impatiens am meisten auf, das in allen feuchten Gegenden ausser Malakka reichlich vertreten ist, oft in örtlich verschiedenen Arten. Von Süsswasserpflanzen finden sich blaue Nymphaea, Nelumbium specio- sum und Euryale ferox, ferner Utricularia und Aldrovnndia, dann Podostemona- ceae. Auffallende Küstenpflanzen sind Phoenix farinifera, Ipomoea biloba und ein Spinifex von australischer Verwandtschaft. Im ganzen kommen etwa 17000 Samenpflanzen (aus 170 Familien) und 600 Gefässsporenpflanzen in Brit.-Indien vor. Am reichsten vertreten sind die Orchidaceae mit 1600 Arten; diese herrschen vor im Ost-Himalaja, Barma und Malakka, während in anderen Teilen Indiens die Leguminosae, Gramineae und Euphorbiaceae sie an Artenzahl übertreffen. Nächst den Orchidaceen sind am stärksten vertreten: 2. Leguminosae, 3. Gramineae. 4. Rubiaceae. 5. Euphorbiaceae. 6. Acanthaceae, 7. Compositae, 8. Cypera- ceae. 9. Labiatae. 10. Urticaceae- Von diesen sind alle ausser Kompositen und Labiaten mehr in den Tropen als gemässigten Gebieten vertreten. Wie in Indien nehmen auch auf den malajischen Inseln die Kompositen einen niederen Rang ein. Von indischen Orchideen kommen nur folgende 12 in Europa vor und 133] Iiidopolyuesisches Ptianzenreich. 355 stammen alle aus dem gemässigten Himalaja: Coralliorrhiza innata. Goodyera repens. Spiranthes aiitumnalis, Listem ovata, L. cordatn. Epijtogon aphyllum. Cephalanthera ensifolia. Epipadis latifol'uu Orchis latifolia. Hahenuria viridis und Herminium monorcliis. Das Verhältnis der Einkeimblätter zu den Zweikeimblättlern ist 1 : 2,3, das der Gattungen zu den Arten 1 : 7. Palmen kennt man 220, Bambusen 120, Koniferen 22, Cycadeen 6 Arten. Gattungen mit mehr als 100 Arten sind 10 bekannt, Denärohium (200), Impatiens, Eugenia, Pedicularis, Strobilanthes. Ficiis, Bulhophyllum. Eria. Habenaria und Carex. Man kann ansser dem Himalaja noch eine westliche und östliche Zone unterscheiden durch eine Linie vom Himalaja zum Busen v. Bengalen. Im Himalaja ist eine reiche tropische, gemässigte und alpine Pflanzenwelt mit Nadelwäldei'n, vielen Eichen und Orchideen. Im östlichen Gebiet fehlt die alpine Flora, ist die gemässigte sehr beschränkt, treten wenige Nadelhölzer, viele Eichen und Palmen und sehr viele Orchideeif auf, in der westlichen nur 1 Nadelholz, keine Eichen, wenige Palmen und verhältnismässig wenige Orchi- deen. Im Himalaja herrschen europäische Gattungen vor, im östlichen Gebiet chinesische und malajische, im westlichen europäische, orientalische und afri- kanische. Im ganzen lassen sich folgende Provinzen unterscheiden, 1. Ost- Himalaja, 2. West-Himalaja, 8. Indus-Ebene, 4. Ganges-Ebene, 5. Malabar. 6. Dekhan, 7. Cevlon und Malediven, 8. Barma, 9. Malakka. 751. Gas:e, A. T. A Census of the Indian Poljgonums. (Records of the Botanical Survej of India, vol. II, No. 5, p. 371—452.) N. A. Nach eingehender Einteilung Indiens in Bezirke gibt Verf. die genaue Verbreitung in Indien für folgende Polygonum-Arten an (ausser einer neuen): P. islandicuni, delicatulnm, filicaide, hinristatum, decumbens, coynatunu paro- iiychioides, salicornioides, aviculare, Bellardi, setosum, iubidosum, polycnemoides, af- yhanicum, mollinaefornie, plebeium, Orientale, tomentosum, limbatum, virginianum, civiparum, sphaerostachyum, perpusillum, paleaceunu bistorta, nmplexicaidc. affine, vaccinifoUum, Emodi, glabrunu amphibiuni, lanigeruni, lapathifoliunu persicaria, minus, assamicum, viscosum. stngninum. barbatum. serrulatum. posnmbu, liydropiper. flac- cidum. macranthum, humüe, glaciale, alatum. nticrocephalum. Wallichii. sphaero- cephalum. runcinatum. sinuatum. capitatum. chinense, Gilesii, muricatum. nrifolium. perfoliatum. sagittatum. strigosum. praeterniissum, pedunculare. alpinum, paniculatum. nide. molle. frondosum. polyslachyum. rumicifoUum. campanulatum. tortuosum, sibiricum. Hookeri. nummidarifoUum. convolvulus. dumetorum, pterocarpum. Am Schluss wird sehr übersichtlich ihre Gesamtverbreitung und die für Indien und, innerhalb dieses Gebiets, auch ihre Verbreitung nach der Höhe angegeben. 752. Hooker, J. I), On the Species of Impatiens in the Wallichian Herbarium of the Linneau Societj. (Journ. Linn. Soc. London, XXXVIl, 1904, p. 22—32.) Es sind im ganzen 102 Arten darin enthalten; gemeinsam Nepal, Sirmore, Malabar, Silhet und Barma ist nur I. balsamina, gemeinsam Silhet und Malabar ausser dieser: I. chinensis und natans (= Hydrocera triflora), gemeinsam Nepal und Sii-more: I. balsamina und scabrida, gemeinsam Morong und Silhet: /. JarjHS- Vgl. auch B. 836. 753. Watt, (iieoi'j;"e. Observations on Indian Primulas. (Jour. Ro3^ Hort. Soc, XXIX [1904], S. 296—396.) N. A. 23* 356 F. Höok: Prianzengeographie. [134 Verf. gruppiert die indischen Primula- Arien wie folgt: A. Blätter in Knospenlage revolut. a) Blüten sitzend (kopfig). (Wenn einzeln, ist der Köpfchencharakter angezeigt durch die Stellung der Bractee ausserhalb des Kelches). Sekt. 1. Denticulata: Blätter dick, gewöhnlich rugos und kahl (sehr selten weich behaart), oblong, spatelig, gesägt und mehlig. Infloreszenzen kopfig, Blüten relativ klein und meist aufrecht, sitzend oder fast so, inseriert auf der Spitze eines angeschwollenen Pedunculus, einzeln bis viele. CoroUe: Eöhre fast zylindiisch, eng, Lappen zweiteilig. Bracteen: eine zu jeder Blüte, die äussersten höckerig, aber sie bilden weder einen einreihigen Wirtel noch werden sie in paralleler Stellung zueinander zusammengehalten, sind jedoch die Blüten einzeln, so sind die Bracteen meist sehr gross (vgl. p. muscoides). Hierher gehören: a) Formen des nordwestlichen Himalaj-a. 1. (6)*) P. denticulata Sm. (Afghanistan, Kashmir bis Sikkim, Bhutan, Khasia und Shan Hills), abgebildet (die Abb. sind photogr. Habitus- bilder. Ref.); 2. (7) P. farinosa L (West-Tibet. Chamba), verwandt mit P. mageUnnica, aber verschieden davon; 3. P. Heydei Watt (West-Tibet, Chamba), kriecht mit Stolonen und hat einen deutlichen Pedunculus; 4. P. mimäissima Jacq. (Baltistan, Kashmir bis Kumaon), abgebildet. ß) Form des Ost- und Zentral-Hiraalaya. 6. (1) P. ccqntata Hook. (Sikkim, Bhutan), vielleicht nur alpine Form der denticulata: 6. (1) P. erosa Wall. (Kumaon, Bhutan), Form der denticulata rnit sehr grossen nur erosen Blättern; 7. (2) P hellidifolia King (Sikkim), kann als eine grosse Form der farinosa angesehen werden: 8. P ylabra Klatt (Sikkim), abgebildet; 9. P. jmsilla Wall. (Nepal. Sikkim). Bracteen blattartig, drüsig. Mund der Corolle dicht wollig; 10. P. sappMrina Hook. f. (Sikkim); 11. P muscoides Hook. f. (Sikkim). Sekt. 2. Soldanelloides: Blätter dünn, weich behaart, linealisch, obovat-spatelig. oft plötzlich keilförmig in einen geflügelten Stiel verschmälert. tief und unregelmässig gesägt in den oberen zwei Dritteln ihrer Länge, niemals mehlig. Infloreszenzen kopfig. aber meist wenig oder selbst einblütig, Blüten ganz sitzend, herabgebogen oder nickend. Corolle gross, meist con- volvulate in shape; Petalen gewöhnlich ausgerandet und gezähnt. Kelch eine auffällige Masse bildend, kurz aber breit, meist glockig, mit .stumpfen Zähnen, die meist am Rande feingesägt sind. Bracteen: eine zu jeder Blüte, sehr klein und unscheinbar, aber wenn die Blüten zahlreich sind, ein deutliches Involucrum bildend. (c) Nordwesthimalayische Formen. 12. (14) P. Beidii Duthie (Chamba), wohl nur eine robuste nord- we.sthimalayische Form der uniflora. ß) Zentral- und osthimala^'ische Formen: 13. P. Watti King (Sikkim). abgebildet; 14. (12) P. uniflora King (Sikkim). abgebildet: 16. P soldanelloides Watt. (Sikkim), abgebildet. b) Blüten gestielt (doldig). Sekt. 3. Rosea: Blätter schmal eiförmig, etwas plötzlich in geflügelte ■•) Die in Klaiumern stehenden Ziffern weisen auf nahe verwandte oder spezifisch vielleicht nicht verschiedene Arten. 135] Indoi)olynesisclies PHanzenreioh. 357 • Stiele verschmälert (namentlich die späteren), oft scharf gezähnt, ,u,liitt, glänzend- grün, kaum mehlig. I nfloreszenzen doldig, wenig blutig, niemals verticillat; Schaft besonders zur Fruchtzeit viel länger als Blätter. Co rolle: J^öhre lang, gerade, ziemlich weit, gegen den nackten Schlund sehr allmählich erweitert; Lappen deutlich ausgerandet oder selbst zweiteilig. Bracteen wenige, ein- ander parallel, aufrecht, einen einreihigen Wirtel bildend, am Grunde höckerig oder selbst gespornt. «) Nordwesthimalayische und westtibetanische Formen. 16. P. rospu Royle (Kullu, ( 'hamba bis Kashmir), abgebildet; 17. P. Harrifisn sp. nov. (Chitral): 18. P. ellipüca Royle (Kashmir bis Ladak); 19. P. hazarüa Duthie (Hazara): 20. (21) P. sibirica Jacq. (Zanskar bis Lahul), abgebildet. Eine kleinere Pflanze als P. involitcrata und mit rosa Blüten. ß) Zentral- \ind osthimalayische und tibetanische Formen. 21. (20) P. involticrata Wall (Kashmir bis Sikkim). 22. P. tibetica Wall. (Kumaon, Tibet bis zur Grenze von Sikkim): 23. P. concinna Wall. (Sikkim, tibetanische Pässe). Sekt. 4. Purpurea: Blätter dick, glatt, gewöhnlich ganz kahl, glänzend, mehr- oder minder mehlig nur unter- oder beiderseits, lanzettlich bis obovat- spatelförmig oder selbst herzeiförmig, Mittelrippe abgeflacht veibreitert und auf der Oberfläche geädert, längs des Blattes ausgedehnt und einen geflügelten Stiel, eine breite Scheide oder eine stengelumfassende Schuppe bildend, Blätter als häufig von einem deutlichen wenn auch geflügelten Stiel getragen, meist über der Mitte des Blattes zur Spitze gezähnt. Infloreszenz*} doldig (d. h. durch Blütenstiele an einem gemeinsamen Pedunculus befestigt), selten einzeln, öfter wirtelig; Schaft viel länger als Blätter, am Ende angeschwollen, wo die Bracteen einen mehr oder minder einreihigen Quirl bilden, nicht verbreitert am Grunde, aber zuweilen rings um die Blütenstiele verwachsen, gelegentlich selbst pfriemenförmig. Blüten gelb, purpurn oder blau, gewöhnlich zahlreich, aber gelegentlich wenige oder einzeln. Corolle: Röhre nach dem Schlund hin verbreitert, Mund verstopft (obstructed), oft „annulate" und Lappen ganz- randig oder ausgerandet oder selbst kerbsägig. cc) Nordwesthimalayische Formen. ■•'Petalen ganzrandig oder nur schwach ausgerandet: Schlund verstopft, aber nicht ^,annulate". 24. (26) P. pur^mrea Royle (Tibet, Lahul bis Kumaon), abgebildet. (Eine sehr variable Pflanze, aber unter ihren normalen Bedingungen ganz verschieden von P. Stuartii: Fracht linealisch aufrecht, den Kelch überragend; Blüten purpurn.) 25. (24) P. Moorcroftiana Wall. (Kumaon und Kullu). (Frucht oft 2,6 cm und mehr als doppelt so lang als der Kelch; Blüten purpurn. Obgleich eine sehr verschieden aussehende Pflanze, gewöhn- lich als eine Varietät der P. purpurea betrachtet), abgebildet; P. Inayati Duthie (Hazara). 27. P. Stiertü Wall. (Tibet, Kashmir, Chamba, auch Sikkim) (Frucht liueal, ungefähr dem Kelch gleichlang; Blüten gelb, duftend). 28. P Traillii sp. nov. (Kullu) (Frucht kugelig, im Kelch steckend; Blüten hellblau). ■•■) Eef. ist bemüht, des Verf. Angaben ganz getreu zn übersetzen, muss aber gestehen, dass ihm die Ausdnicksweise des Verf. oft recht wenig klar scheint. 358 F. Hüok: Pflanzengeograpliie. [136 ß) Zentral- und osthimalayische Formen. 29. P. sil-AiiHens?« Hook. (Sikkim). Frucht kugelig, Blüten zitronen- gelb, fein duftend. **Petalen deutlich ausgerandet und oft kerbsägig; Schlund zusammen- gezogen und verstopft mit Haaren oder mit einem deutlichen Annulus versehen. 30. P. prolifera Wall. (Khasia und Naga hills), Kapsel kugelig; Blüten gelb, ^'erwandt mit, aber verschieden von der javanischen P. imperialis und ebenso von P. sikkimenns und P. Traillii 31. (32) p elongata M^'att. (Sikkim). Nahe verwandt der P. ohtusifolia. 32. (81) P obtusifolia Royle (Kunawar. Kumaon, Sikkim, Bhutan). Es ist keineswegs sicher, fügt der Verf. hinzu, dass wir P obhisifolia Koyle korrekt identifiziert haben und vielleicht wurden darunter zwei oder mehr sehr verschiedene Pflanzen vereinigt: Var. Roylei Fl. Brit. Ind. (Sundafku. Sikkim;. eine purpurftblütige Pflanze und eine gelbe Form von Yangpung. Allein wenn dies koirekt ist. so ist es merkwürdig, dass — während die purpurblütigen Formen einen streng metallischen Geruch besitzen, der bei Einatmung Kopfschmerz erzeugt — die gelben Fol men einen weichen zarten Duft haben und sehr der P. s//iÄi«ie)i,sis und prolifera gleichen. Man sieht sie oft mit einzelnen Achselblüten und mit oder ohne Schaftdolden an demselben Wurzelstock. 33. P. Tanneri King (Sikkim). Dies ist die Pflanze, welcher der Yerf. den Manuskriptnamen P Balfourl und von der er Exemplare unter diesem Namen ausgab, ehe er wusste, dass sie sclion beschrieben war: sie scheint auch die P. obtusifolia var. Griffithii der Fl. Brit. Ind. zu sein. Blüten hell, lavendelblau. 34. (35) P hinyii Watt. (Sikkim), Blüten tiefpurpurn oder klaret-farben: Früchte kugelig. 35. (34) P. Gammicana King. (Sikkim. ebenso Yatung. Tibet). Vielleicht nur Form der P Kingii. 36. (37) P Dickiana Watt. (Sikkim), Blüten gelb, behaart, nicht duftend. 37. (36) P. Tanthingii King (Sikkim) wahrscheinlich = P. Dickiana- 38. P. Ehvesiann King (Sikkim), Blüten gross, einzeln, purpurn, weichbchaart. 39. P. tenella King (Chumbi, Valley. Sikkim). Blüten einzeln, gross, bläulichweiss. kahl; Bractee an der Ausenseite des Kelches und Blüten somit sitzend. Sekt. 5. Petiolaris: Blätter anfangs spatelig', aber eiförmig werdend, elliptisch bis rund, mehr oder minder herzförmig, tief und scharf gesägt oder gelappt, wenigi^tensin der oberen Hälfte, plötzlich in dendeutlichenStielzusammen- gezogen (welcher an den ersten Blättern breit flügelig sein mag), gewöhnlich mehlig, besonders die Schuppen, gewisse Arten ganz kahl, andere behaart oder selbst filzig. Infloreszenz einzeln oder wenigblütig und doldig. Schaft .so lang oder wenig länger als Blätter. Corolle: Eöhre sehr häufig nicht viel länger als der Kelch, Lappen ausgerandet oder gezähnt. Bracteei\ ein einreihiges Involucrum bildend, aber weder verdickt noch höckerig am Grunde. a) Nordwesthimalayische Formen. •Blätter kahl, spatelig bis eirund, Scheiden oft hervorstehend, ausge- nommen P. Stirtoniana. welche zuweilen drüsig behaarte junge Blätter hat). 40. (43. 44. 46) P. petiolaris Wall. (Simla bis Kumaon [var. scnpigera in Bhutan], Sikkim und Yatung, Tibet), abgebildet. Var. Eclgeirorthii hat runde Blätter an langen Stielen. 41. (51) P. Clarkei Watt. (Kashmir). 42. P. reptans Hook. f. (Kashmin. ß) Zentral- und osthimalayische Formen. J37 1 Indopolynesisches Pflanzenreich. 1359 43. (40) P. nana Wall. (Sikkimi. P^ine kleine Pflanze mit sehr kleineu Blüten nnd dünnen, ausgefressenen Blättern, sonst wie P petiolaris; sie blüht spät im Herbst. 44. (40) P. Stirtoniana Watt. (Sikkim, Kanglanamo). abgebildet. 46. (40) P. Hookeri Watt. (Sikkim). 46. (47) P. Dyeriana sp. nov. (Sikkim. Nepal). 47. (46) P piilchra Watt. (Sikkim. Jongri). *■■■') Blätter gewöhnlich behaart oder filzig, rund, mit deutlichen Blatt- stielen. 48. P. reticnlata Watt. (Nepal. Sikkim). Diese gibt in mancher Hinsicht P sikkimensis wieder und ist auch kahl. 49. P rotundifolia Wall. (Kashrair bis Sikkim). Meist kahl. 60. P. Gambleiana Watt. (Sikkim, Jongri), meist kahl. 61. (4J) P filipes Watt. (Bhutan). 62. P Forbesii Franch. (Shan States, Burma). 53. P Listeri King (Sikkim bis Nanipur.) 54. P. vaginata Watt. (Sikkim). 66. P. woZZis Hook. (Bhutan), eine nahe Verwandte der J. curtusoides und sinensis. 56. P. gerannfoUa Hook. (Chumbi Valley, Sikkim). Eine nahe Verwandte der europäisch- sibirischen S. cortiisoides. B. Blätter konduplikat in der Knospenlage. Sekt. 6. Floribunda: Blätter drüsig behaart, zuweilen mehlig, verkehrt eiförmig-spatelig bis stumpf- elliptisch, in einen geflügelten Stiel verschmälert, grob und unregelmässig gezähnt. Infloreszenzen doldig und wirtelig. Co rolle gelb. Röhre lang, Lappen verkehrtherzförmig, klein. Bracteen wenige, gross, blattartig. 69. P floribi0uln Wall. (Kumaon bis Kashmir und Afghanistan), abgebildet. Verwandt der arabischen und abessinischen P. verticillata und P sinensis. 58. P Lacei Hemsl. et Watt. (Yorkhan, Baluchistan), abgebildet. Betreffs der eingehenderen Besprechung der Arten usw. sei auf das Original verwiesen. C. K. Schneider. 764. Ryan, 0, 31. Indian yams [Dioscorea daemona ßoxb.]. (Journ. Bombay Nat. Hist. Soc, XV, 1904, p. 721—722.) 764a. Ryan. G. M. The wild plantain [Mnsa sttperba Roxh.]. (Eb., p. 686—698.) 766. Prain, D. An undescribed Indian Musa. (Proc. Asiatic. Soc. Bengal., No. 10. Dec. 1903). N. A. B. im Bot. Centrbl.. 96. It04, S. 124. 766a. Prain, D. Noviciae indicae, XXUI. Four Orchids new to the Indian Flora, XXIV. Some new Indian Plauts. (Journ. Asiat. Soc. Bengal., LXXIll. 1904, p. 189-207.) N. A. 766. Columbian Cassavas "in India. (Agricultural News. III, Bar- bados, 1904. p. 38.) 756a. Sugar-cane Experiments in Jndia. (Agricultural News. III, Barbados, 1904, p. 115.) 757. A curious East Indian Tree. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 100.) Oroaylnn indicus von Indien und den malayischen Inseln wird in St. George, Barbados, gezogen. 758. Cotton Seed Oil Industry in India. (Agricultural News, 111, Barbados, 1904, p. 163.) 360 F. Hock: Pflanzengeographie. [138 769. Rania, Rao M. Notes on San dal. (Indian Forester, XXX. 1904, No. 6.) B. im Bot. Centrhl., 96, 1904, p. 314. 760. Remery, Cli. LAraca aux Philippins et an Tonkin. (Revue des cultures coloniales, XIII, 1904, p. 203—208, 242—247, 271—274, 304—308.) Musa textilis. 761. Ridley, H. N. New Malayan Plants. (Journal of Royal Asiatic Society-Straits Branch, No. 41, 1903, p. 31—51.) N. A. Die Namen der vielen neuen Arten .sind Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 122 zusammengestellt. 762. Clai'ke, C. IJ. List of the Carices of Malaya. (Journ. Linn. Soc. London, XXXVII, 1904, p. 1 — 16.) N. A. Aus dem Gebiet von Sumatra zu den Philippinen und Neu-Guinea mit Einschluss der malayischen und tonkinischen Halbinsel sind folgende Carex-- Arten bekannt (ausser neuen): C. Thomsoni (Tonkin), nubigena var. fnllax (Java), brunnea (Celebes), Graeffeana (Philippinen), alta (Java), remota var. Rochebruni (Java), cernua (Tonkin). Ganäechaudiana (Neu-Guinea), phacodes (Java), pruinosa (Java), rnra (Borneo), capillacea (Philippinen), scaposa (Tonkin), cryptostachys (Tonkin, Java), indica (Penang, Java), Dietrichiae (Pahang, Borneo), repanda var. implumis: (Perak), perakensis (^erdk), crudata (Perak), Ralf'lesimia (Java, Sumatra, Molukken), Horsfieldii (Java), Balansae (Tonkin), Cumingü (Luzon), filicina (Java, Luzon). continua (Luzon), rhizomatosa (Tonkin, Philippinen), arridens (Perak), hypsophila (Sumatra, Java), curvirostris (Java), ionkinensis (Tonkin), composita (Assam), speciosa (Borneo), longibracteata (Java), olivacea (Java), Jackiana (Java), pseudo- cyperus (Java), brevicaulis (Neu-Guinea), WalUchiana (Tonkin). 763. The Cultivation of Pine-Apples in the Malay States (Nach „Agricultural Bulletin of the Straits and Federated Malay States" in Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 116.) 764. (itage, A. T. The Vegetation of the district of Minhu. (Records of the Botanical Survey of India, Part III, No. 1. 1904, p. 1—141 and I — VII, with a map of the district.) Bespr. im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 627—628. 764 a. BoHi'dilloii, J. F. Eugenia occidentalis, a new Speeres. (Indian Forester, XXX, 1904, No. 6.) 764b. Boui'dilloii, J. F. Eugenia Roma Varma, a new species. (Eb., No. 4.) 764c. Hole, R. S. A contribution to the Forest flora of the Jubbulpore Division C. P. (Indian Forester, XXX, 1904, p. 499—514.) 764 d. Brandis, D. Lindera aromatica Brandis. (Indian Forester, XXX, 1904, p. 476.) b) Nordostpolyiiesisches Gelnet (Uavaii-Iiiseln). b 765-768. 765. Hall, W. J. The forests of the Hawaiian-Islands. (Bull. 48, Bureau of Forestry ü. S. Dept. Agric. Washington, 1904.) 766. Nash, G. V. A collecting trip to Haiti. (Torreya, VI, 1904, p. 100—104.) 767. Sugar Industries of Havaii and Trinidad. (Agricultural News, III, Barbados, 1904, p. 162.) 139] Südost-, Mittel- und Südwestpolynesisches Gebiet. 361 768. Demerara Seedling in Hawaii. (Agricultural New.s, 111, Bar- bados, 1904, p. 130.) c) Südostpolynesisches Gebiet (Oesellscliafts- und Marquesas- Iiiselii.) d) Mittelpolynesisches (xebiet (Fidschi-, Sanioa- und Tonga- Inselu). B 769. 769. Rubber in Samoa. (Agricultural News, iil, Barbados, 1904,. p. 190.) 769a. Copra in Samoa. {Agricultural Xews, IJI, Barbados, 1904, p. 153.) e) Südwestpolynesisches Gebiet (NeuCaledonien, Neue Hebriden). B. 770—772. 770. Paiiipaniiii, R. üne Cunoniacee nouvelle de la Nouvelle- Caledonie. (Bull. Herb. Boiss., IV, 1904, p. 490.) N. A. 771. Maiden, J. H. The Flora of Norfolk Island. Part 1. (Procee- dings of the Linnean Society of New South Wales, 1903, p. 692—783.) [Er- schien 1904.1 Da seit 70 Jahren keine Flora der Insel erschienen, ist die Anführung aller Arten sicher gerechtfertigt. Es finden sich von Samenpflanzen (die eingeklammerten nur nach früheren vom Verf. nicht sicher bestätigten Angaben): Clematis glycinoides, Rannnculus parvifol'ms, (Drimys Hoiceana). (Stephania discolor), Nnsturtium silvestre, Cakile maritima, Cajjpnris nobilis, Hymenanthera latifolia, Melicytns ramiftonis. Viola betonicaefolia, Pittosporum bracteolatum,. Frankenia pauciflora, Fhmihago ceylanica, (Caloj^hyllum inophyllum), Maloastrum tricuspidatnm, Abutilon Julianae. Hibiscus diver sifolius, H- tiliaceus, H. insularis, Lagenaria Patersonii, Unycria fioribunda, Linuni marginale, Felargoniimi australe, Geranium dissectum, Erodia littoralis, Acronychia Endlicheri, Xanthoxyhim Black- burniana, Dysoxylon Patersoniamim, Pennantia corymbosa, Elaeodendron cnrtipen- dulum, Dodonaea viscosa, Milleüia australis, (rlydne tabacina, Canavalia obtusifolia, Vigna retiisa, Cacsalpinia bonducella. Streblorrhiza speciosa, Rhodomyrtus psidioides, (Metrosideros polymorpha). Lyfhrnm hyssopifoUum, Passiflora Baueriaiia, P. glabra, Begonopsis affinis, Sicyos angidaia, Melothria Baiteriana, (MesembryantJiemum australe), M- aequilaterale, Tetragonia expansa, Apium prostratum, A. le.ptophyllum, Mcryta latifolia, M. a7iytisfifolia, Coprosma Baueri, C. lucida, C pilosa, Vernonia cinerea, Gnaphalium iaponicum, G. luteo-albimi. Wedelia biflora, Bidens pilosus,. Cotula australis, Erechthites aryuta, Scnecio lautus, Sonchus oleraceiis, Picris hieracioides, Wahlenbergia gracilis, Lobelia anceps, Samolus repens, Rapanea crassi- t'olia, Sideroxylon costatum, Jasminum simplicifolimn, Olea apetala, Mdodinus Baueri, Alyxia gynopogon, (Ochrosia elliptica), Tylophora biglandulosa, Erythraea australis, Cynoglossimi australe, Ipomoea hona-nox, I- calaractae, I- congesta, L pescaprae, I- pahnata, Convolvulus affivds, C soldayiella, G- marginatus, Solanum Bauerianum, S. nigrum, S- aviculare, Veronica calycina,. Tecoma australis, Myo- 362 i"- Hock: Pflanzengeogrjiphie. '140 ponim obscurnm, Verbena officinalis. Vitex trifoliata, Pisonia Brunoniana, Achy- ranthes arhorescens, A. aspera, Rumex Brownii. MuehlenbecJda aiistralis, Pi])e> cxcelsiim, Peperonia refiexa^ P. Urvilleana, P- Baiieriana, P. leplostachya, Wich- fitroemia australis, Viscum articulatum, Esoairpus phyllanthoides, Euphorbia obliqria, E- (jlanca- E. norfolkiana, E. Sparmanni, Baloyhia hicidn, Exoecaria agallocha, Malaimi tortnosa, Celtis panicnlata, Psendomoriis Brimoinana, Procris montana, Boehmeria australis. Parietaria debilis, Oberonia titania, (). palmicola-, Dendrobium bracJiypus, D. niacropus, Bulbophyllum argyro-pus, Phreatia limenophylax , Microtis parvifoUa, Crinuin norfolkianum, (Smilax pwpnrata)^ (S. glycophylla), Rhipogonum dubinm, Geitonopdesium cymosnm, Cordyline obtecta. Cordyline terminalis, Phormium tenax, Dianella inter- media, Continelina cyanea, Rhopalostylis Barteri, ( Pandanus Moorei). Frcycvnetia Baueriana, TypJia angustifolia, Colocasia antiquoriaii. Cyperus haema- todes (C lucidus), C. rotundus, C covgestu?, Kyllingia monocephala. Heleocharis acuta. Scirpus nodosus. S. inundatus. S- lacustris, S. riparius. S. maritimus, Carex Neesiana. C inversa. Panicum norfolkianum. P- ejfusum. P. crus-galli. P. sanguinalc var. ciliatum. Paspalmn scrobiculatum. Oplismenns compositus. 0- undidatifoliiis, Andropognn refractus. A. affims. Microlaenn stipoides. Echinopogon ovatus. Sporo- holus indicus. Deyeuxia Forsteri, Dichelachne sciurea. D. crinita, Cynodon dactylon. Agropyron scabrum, Triticum Kinqianum, Aruucaria cxcelsa. Ausser diesen werden noch zahlreiche angebaute Pflanzen genannt: doch sollen von ihnen nur die mehr oder minder eingebürgerten genannt werden, so weit sie sicher bestimmt sind, nämlich: Oxalis reptans. Vicin sativa, V. hirsuta. Opuntia brasiliensis. Sahia pseudococcinea. Mentha viridis und Eichhornia trassipes. Diese bilden den Übergang zu den gelegentlich eingeschleppten Un- kräutern : Argemonc mexicana. Fumaria officinalis. Senebiera didyma, Hisymbrium of'ficinale,Cerastiumvulgatum. Silene gallica. Polycarpon tetraphylltim. Malva rotundi- folia. Sida rhombifolia. Liniim galliciim. O.ralis corniculata. Erodium moschatum. Medicago denticidata. Melilotus albus. Trifolium minus. Cassia laevigata, Onothera hiennis. Caucalis nodosa. Sherardia arvensis. Ageratum co)iyzoides. Erigeron Uni- folius. Siegesbeckia orientalis. Galinsoga parviflora. HypocJioeris glabra, H- radicata, Taraxacum dens-leonis, Centaurea melitensis. Anagallis arvensis. Asclepias physo- carpa, Solanum sodomaeum. S. auriculatxim. Nicandra physaloides. Datiira stramo- nium, Verbascum thapsus. Lantana camara. Verbena bonariensis. Salvia verbenacea, S. pseudococcinea, Marriibium vulgare. Stachys arvensis. Plantago lanceolata. P. maior, Chenopodiiim murale, ambrosioides. Phytolacca octandra. Polygonum minus, Euphorbia peplus. Ricinus communis. Urtica urens. Sisyrinchium micranthumj Allium fragrans. Briza minor. B. maxima. Poa annua. Festuca bromoides, Bromus sterilis. 772. Maiden, J. H, The Botany of Funafuti, Ellice Group. (Procee- dings of the Linnean Society of New South Wales, 1904, p. 539 — 556.) Folgende sicher bestimmte Arten von Funafuti werden genannt: Cardamine hirsuta. Portulaca oleracea. Calophyllum inophyllum, Sida rhombi- folia, Hibiscus rosa- sinensis. H. tiliaceiis. Thespesia populnea. Triumfetta procumbens, Siiriana maritima, Caesalpinia bonducella, Rhizophora mucronata. Barringtonia hutonica, Pemphis acidula, Gardenia taitensis. Guettarda speciosa. Morinda citri- folia. Adenostemma viscosum. Wedelia biflora, Scaevola Koenigii, Ochrosia borbonica. Cordia subcordata, Tournefortia argentea. Tpomoea biloba. Ruellia reptans. Premna 1411 Nordwestpolynesisches Gebiet. Papuauisclies Gebiet. 363 taitensis, Ririna laevis. Achyranthes asperq. Boerhaavia diffusa. HernancUa peltafa. Cassytha filiformis. Artocarpus incisa. FJeurya ruderalis, Piptiirns velutinus. Crinum asiaticum. Tacca pinnatifida. Cordyline terminalis. Cocos nvdfcra, Colocasia anti- quorum, Eleusine indica, Eragrostis ciliaris, Lepturus acutiglumis, L. repens. f) Nordwestpolynesisches Gebiet (Carolinen, Marianen, Bonin-, Marschall- und Gilbertinseln), b. 773—775. 773. Warbiirg. Tikaphani' von den Karolinen [Mnsa tikapW arh.]. (Tropenpflanzei-, VIL 1903. p. 34—87, mit 1 Tafel.) N. A. Beschreibung der neuen Musa tikap und Tafel mit Blüten- und Frucht- zeiclinung. 773a. Warbiirg. 0. Chanore Tikap des Carolines [Musa tikap Warb.)- (Rev. Cult. Colon.. XII, 190f<, p. 139—141 ) Auszug aus dem vorigen Aufsatz. 774. Saffard, W. E. Extracts from the Note Book of a Naturalist Oll the Island of Guam. (The Plant World. VII, 1904, p. 1—8, 26-31, 53 bis 60, 81—87, 113—118, 163—169.) Fortsetzung einer Arbeit aus dem vorigen Jahrgang der Zeitschrift. 775. Volkens. Vegetation der Marianen. (Allg. bot. Zeitschr., X, 1904, S. 61.) ^) Papuanisches Gebiet (Neu-Guinea, ßismarckinseln, Admiralitäts-, Arn- und Kejinseln, Salomonsinseln). B. 776—780. Vgl. auch B. 634 (Orchideen aus Neu-Gxiinea). 776. Bailey, F. M. Contributi ons to the New Guinea Flora. (Proceedings of the Eoyal Societv of (Queensland, XVIII, 1904, p. 1 — 6.) N. A. Die Namen der neuen Arten sind im Bot. Centrbl., XCVI, 19()4, S. 310 mitgeteilt. 777. Harms, H. Eine im Herbar des Mus. Bot. Hort. Bogor. ent- deckte neue Art von Teiraplasandra [T. Koordersii]. (Ann. Jard. Bot. Buitenzorg, XIX, 1904, p. 12.) N. A. Aus Celebes. Verwandt mit T. paucidens von Neu-Guinea. 778. Kolbe, W. La culture d-es plantes ä Caoutchouc enNouvelle- Guinee. (Revue des cultures coloniales. XII, 1903, p. 176 — 179.) 779. Schlechter, R. Über die neue Guttapercha von Neu-Guinea. [ Palaquium Supfianum Schlechter, nov. spec.J (Tropenpflanzer, VJl, 1903, p. 467—471, mit 1 Abbildung.) X. A. Neubeschreibung und Analyse. 780. Warbiirg, 0. Der Kautschuk liefernde Feigenbaum von Neu-Guinea [Ficus Schlechten Warb. nov. spec.J (Tropenpflanzer, VI, 1903, p. 581—584, mit Abb.) N. A. Siehe avich Soskin in Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 80. 364 F. Hfick: Pflanzengeographie. fl42 h) Ostmalesien (Celebes, östl. kleine Sundainselii und Moukken). B. 781 — 782. 781. Koordei'S, S. H. Über eine neue Praravinia aus Süd-Celebes und über P. densiffora Korthals. (Natinirk. Tijdschr. N. O. Indie, Deel LXIII, 1904, p. 73-76.) N. A. 782. Harms, H. Beschreibung von zwei neuen auf Celebes ent- deckten Schefflera- Arten auf Grund der Sammlungen des botanischen Museums von S'Lands Plantentuiii in Buitenzorg. (Ann. du jard. bot. de Buitenzorg, 2© ser., vol. IV, p. 17 — 18.) X. A. i) Nordmalesien (Philippinen), b. 783-788. 783. Pei'kins, J. Fragmenta Florae Philippinae. Contributions to the Flora of tlie Philippine Islands. Fase. 1. (Leipzig [Gebr. Borntraeger], IV und 66 S., 80.) N. A. Verfasserin will eine Fntersuchung der Pflanzensammlungen von den Philippinen teils selbst, teils durch andere Botaniker vornehmen lassen. In dieser Arbeit veröffentlicht sie zunächst eine Untersuchung über Symphorema liizonicum ; dann zählt sie (ausser neuen und unsicheren Arten) folgende Legu- ' minosae der Philippinen auf: Pitliecolobium aele, angulatum. dulce, lobatum, montanum, saman, subacutum, Wallaceodendron celebica, A\hiz7An jidibrissin, j)^'Ocera. retusa, saponaria, Acacia caesia, famesiana, pennata, RicheU Leucaena glauca, Mimosa pudica, Prosopis juliflora. Adenanthera pavonina, Entada scandens, Pcn-kia RoxburgJni, Cynometra bijuga, Tamarindns indica. Afzelia bijuga. ßauliinia acnnd- nata. malabarica, Blancoi, Cum'mgiana, ferruginea, Kappleri. Cassia alata, fistida. jaiianica, occidentalis, tora, Caesalpiiiia crista, nuga, pulcherrima, sappan, Mezo- neunim glabrum, Ormosia calavensis, Sophora tomentosa, Crotalaria calycina, lucana. quinqtiefolia. retusa. striata, verrucosa, Indigofera hirsuta, Teysmanni, tinctoria, Dalea nigra, Tephrosia luzoniensis, Gliricidia sepium, Sesbania aculeata, grandiftora, Ormocarpum sennoides, Aeschynomene indica, Smithia sensitiva, Desmodiiiiii capi- tatum, gangetium. gyrans, latifolium, laxiflorum, ormocarpoides, polycarpiim, pid- chellum, scorpiurus, spirale, triflorum, triquetrum, umbellatum, Pycnospora hedysa- roides, Alysicarpus vaginalis, Iraria lagopoides, picta, Lourea obcordata, Phylacium bracteosum, Pterocarpus indicus, Vidalianus, Clianthus Binnendych'anus. Pongaynia glabra, Inocarptts edulis; darauf folgen Dipterocarpaceae : Dipterofarims speciosus. velutinus, Anisoptera Vidaliana. Shorea Warburgii; Anacardiaceae '■ Biicliaiiania florida, microphylla, nitida, Mail;2;itVi'a caesia, indica, lagenifera, Anacardium occi- dentale. Koordersiodendron celebianuni, Dracontoinelum Cumingianum, mangiferumy Lannea speciosa, Semecarpus gigantifolia, Perrottetii ; Meliaceae : Xylocarpus obovntus, Cipadessa Warburgii, Melia CandoUci, Sandoricum indicum, Dysoxyhim amooroides , caidiflorum, Knuthianum, Chisocheton pjhilippinum, Ag;laia argentea, Harnisiana, odorata, palembanica : Pinaceae: IMilus insularis, Mercusii, Agathis philippinensis. Ferner bearbeiteten folgende Verfasser die nachfolgenden Gruppen, aus denen sie ausser neuen folgende Arten nennen: l>ran(l: Symplocaceae : Syiiiploc-os ferruginea, pjolyandra. (•'. Perkins geht näher auf die letzte Art ein.) Lindau: Acanthaceae : Elytraria squamosa, Thunbergia frayrans, hastata, Hygi'opliila corymbosa, phlonioides, salicifolia, Blechum Brownii, Hcmigraphis reptans, Lepidagathis hyalina, luzona, Ruellia repens, Barleria prionitis, Acanthus ilicifolitts, Graptophyllum pictum, Ps«'ii. 'Phe American Klement in the Philippine Flora.. (Ebenda, p. 19—36.) Zuerst wurden die Philippinen durch die Spanier als Anhängsel an 1451 Westmalesien i Malakka. Sumatra, Borneo, Java u. westl. kl. Snndainseln). ;567 Mexiko verwaltet bis 181B; in dieser Zeit fand regelmässige Schiffahrt von Manila nach Navidad (später nach Acapulco) statt. Daher ist das Auftreten amerikanischer Pflanzen auf den Philippinen nicht auffallend. Es finden sich solche, die absichtlich als Nutz- oder Zierpflanzen eingeführt wurden und solche, die zufällig verschleppt wurden. Aus der ersten Gruppe werden Nicotiana tabacum, Zea mays. Agave americana, Bixa orellann und viele andere genannt, aus der zweiten Asclepias ciirassavica, Argemone mexicana. Mimosa inuUca, Dalea nigricans, Prosojns jitliflora, Lantana camara, Ageratam congzoides und Synedrella mtdiflora- Seit der amerika- nischen Besitzergreifung sind mindesten Euchlaena luxurians, Hevea brasiliensis, Manihot Glaziovii und Castilloa elastica in das Gebiet eingeführt. Verf. untersucht die Arten hinsichtlich der Zeit ihrer Einführung nach den Philippinen. 785b. 3Iei'i'ill, Eimer, l>. New or noteworthy Philippine plants. II. (Ebenda, 47 pp , 80) \. A. Enthält ausser neuen oder neu benannten Alten: Fodocarpus Blumei. Fayidanns dubius, P. polycepkalus, Cynodon arciiatus, Casuarina nodiflora, Ficns spiiiahassae, F. variegata, F. connra. Strombosia dubia, Pterocarpufi ediinatus, Mangifera altissima, Terminalia nitens, T- edulis, T. mollis, T. pdlucida, T. ma- gorapali, T. catajjpa, T. cnlomansanai, T. parviflom, Chryaophyllnm RoxburgJm. 786c. MeiTÜl, E. I>. A Dictionary of the Plant Names of the Philippine Islands. (Manila, 1903, Bureau Govt. Labor., No. 8.) 786d. Merrill, E. D. Botanical work in the Philippines. (ßur. Agric. [Philipp.] Bull. IV, 1903, p. 1-63, pl. 25.) 785e. 3Ierrill, Eimer i). Key to the s\)ecieü oi J'alaquiuui ai pveseut known from the Philippine Islands in New or notewortliy Philippine Plants. Manila, !904, p. 12—16. N. A. 785f. EdAvards, H. T. Magney des Philippines [Agave rigida var. Sisalana]. (Rev. Cult. colon., XIV [190-1], p. 2^8-252.) „Besume dune interessante notice de M. H. T. Edwards, Farmers Bull., no. 10. 1904. Manila." 786. Natural Products of the Philippines. (Tropical Agricult. Colombo, XXIV, 1904, No. 1.) 787. Eeport of the Superintendent of Government Labora- tories in the Philippine Island for the year ended September 1. 1903. (Foutth Annual Report of the Philippine Conmiission, Bureau of Insuhir Affairs, War Dept. Manila, 1904.) 788. Cocoa-Nut Cultivation in the Philippines. (Agricultural News III, Barbados, 1904, p. 132.) k) Westmalesieii (Malakka, Sumatra, Borneo, Java iiiul westl. kleine Snndainseln). b 789-804. 789. Kräiiziiii, V. Beiträge zur Orchideenflora der ostasiati sehen Inseln, III. (Engl. J., 34. 1904, S. 247—256.) N. A. Ausser neuen Arten werden noch folgende beschrieben: BulbophglliDu gibbosum (-lava), miäabile (eb.), flavescens (Sumatra), elon- qatmn (eb.). 790. Le coton aux Indes Neerlandaises. (Revue des cultures coloniales, XII, 1903. p. 148—150.) 368 F. Hock: Pflanzengeographie. [14B 791. Liste des Travaux de M. Treub. (Bull. _Acad. Geogr. Bot., XIII, 19Ü4, p. 834.) Vielfach für die Pflanzenwelt Javas und benachbarter Inseln von Be- deutung. 792. Stanley-Ai'den. ISHevea brasüiensis dans la Peninsule Malaise. Traduit et annote par P. Cibot. (Paris, 1904, 8».) 793. Hookcr. J. D. and Hemsley, W. B. Curtis's Botanical Magazine, LX, 1904. Tab. 7962 Upipremnum giganteum: Malakka. Tab. 7967 Zingiber syectabile Griff: Malakka. 794. Kinj;-, Geoi'£;e and Gamble, J. Sykes. Materials for a flora of the Malayan Peninsula No. 14. (Journ. Asiat. Soc. of Bengal, LXXII, part 11, No. 4, p. 111—228.) Behandelt nach Österr. Bot. Zeitschr., LIV, 1904, S. 417 die Caprifoliaceae und Rubiaceae Vgl. auch über einen Teil des Werkes einen Ber. im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, 8. 638. 794a. King;, G, and Gamble, G. S. Materials for a flora of the malayan Peninsula No. 15. (Journ. Asiatic Soc. Bengal, LXXIII, 1904, part 11, p. 47—135.) 795. Plantation de Cocotiers dans le Nord de Borneo Britan- nique. (Revue des ciiltures coloniales, XII, 1903, p. 182 — 185.) 796. Ridley. Three new Bomean Plauts. (Gard. Chron.. 1901, p. 60.) N. A. 797 AVi:;mai). H. J. De bergluin vans Lands Plantentuin te Tjibodas." (Teysmannia, XV. Jahrg., 1901, I [ConiferenJ, Heft 1, p. 1—12, II [Encahjptus], Heft 2, p. 75-88, III, Heft 8, p. 145-152, IV, Heft 6, p. 271—280, V, Heft 7, p. 415—427.) Populäre Beschreibung der Coniferen und Casuarinen (I), Eucalypten, Bambusen (II), Fruchtbäume (III), Schmuckbäiime und -Sträucher (IV) und einigen anderen Pflanzen (V) im Berggarten in Tjibodas. J. C. Schonte. 798. Lotsy, .1. P. Photographies de plantes interessantes, I. Pflanzen des javanischen Urwaldes, (ßev. Trav. Bot. Neerland, I.) Vgl. Bot. Centrbl.. 0, S. 43. 798a. Smith. J. J. Die Orchideen von Java. (Bd. VI der Flora von Buitenzorg, 652 p.) N. A. Eine genauere systematische Besprechung siehe im systematischen Teil des Jahresberichtes. Neu für Java sind die Gattungen: Herminium L., Caladenia R. Br., Stig- matoäactylus Max., Chamaeanthus Schi., Chiloschista Lindl. und Bogoria'^. J. Sm. F. Fedde. 799. .Merrill, E. Ü. Report on investigations made in Java in the year 1902. (Forestry Bur. [Philipp], Bull. 1. 1903, p. 1—84, pl. 1—10.) 800. Koorders, 8. H. Notizen über die Phanerogamenflora von Java, No. V. (Natuurk. Tijdschr. v. Ned. Indio, LXII, 1905.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 490. 800a. Kitorders, S. H. en Valeton, Th. Bijdrage No. 7 tot de kennis des Boomsoorten op Java. (Additamenta ad cognitionem Florae arboreae 147] Westmalesien (Malakka, Sumatra, Borneo, Java u.westl. kl. Sundainseln). 359 Javanicae, auct. Koorders et Valeton, pars IX, Mededelingen uifs Lands Plantentuin, 1903, No. LXI.) Vgl. Bot. Centrbl, XCVI, 1904, S. 490—491. 800b. Valeton, Th. Über neue und unvollständig bekannte Zm??'- beraceae aus West- Java und Btiitenzorg. (Bull. Inst. Bot. Buitenzorg, XX, 1904, 99 p.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 157—160. 800c. Valeton, Th. Beiträge zur Synonj-mik einiger Javanischer Sapindaceen-Arten. (Bull. Instit. Bot. Buitenzorg, XV |1904], 12 p.) N. A. Siehe im Verzeichnis der neuen Arten. SOOd. Anonymus. Verslag omtrent den Staat van's Lands planten- tuin te Buitenzorg over het jaar 1903. (Batavia, 1904, 312 p., mit Fig.) 801. Krämers. Remarques sur la Culture du Cafeier ä Sumatra et ä Java. (Eevue des cultures coloniales, XII, 1903, p. 214—217, 246—248.) 802. Le coea ä Java. (Revue des cultures coloniales, XII, 1903, p. 364 bis 366.) 803. Zolnitner. Quelques considerations sur la culture de Cacaoyer ä Java. (Revue des cultures coloniales, XII, 1903, p. 145 — 148.) 804. Koorders, S. H. Zw^eiter Nachtrag zu meiner Enumeratio Specierum Phanerogamarum Minahassae. (Natuurk. Tjdschr. N. 0 ladie, Deel LXIII, 1904, p. 76—90.) 804a. Koorders, 8. H. Dritter Nachtrag zu meiner Enumeratio Specierum Phanerogamarum Minahassae. (Eb., p. 90 — 100.) 804b. Koorders, S. H. Notizen über die Phanerogamenflora von Java. Notiz VI u. VII. Versuch einer Artenaufzählung der von Dr. W. Busse in Java gesammelten Embryophyta siphonogama- (Eb., p. 37 — 61.) 804c. Koorders, S. H. Über eine neue Paraivinia aus Süd-Celebes und über P. densiftora Korthals. (Eb., p. 73—76.) N. A. 804d. Bogorienses, Icones. Descriptions illustrees d'especes uouveUes ou peu connues. Publiees par le J ardin botanique de Buiten- zorg. (Vol. II, Fase. 2, Leyde, 1904, p. 135-196, Z. 126—150.) Z. 126. Bemietia Horsfieldü Miq. (Bixacea, Java). Z. 127. Perrottetia alpestris Loes. (Celastr., Java, Sumatra, Borneo, Philippinen). Z. 128. Elaeo- carpits Teysmanni K. u. T. (Celebes). Z. 129. Deguelia microphylla (Miq.) Val. (Legum.-Papil., Sumatra, Malakka). Z. 130. Geniostoma moluccanum Val. n. sp. (Loganiac, Amboina). Z. 131. Hibiscus decaspermus K. u. V. (Java). Z. 132. Aglaia Eusideroxylon K. u. V. (Meliac, Java). Z. 133. Aglaia latifolia Miq. (Java). Z. 134. Aglaia speciosa Bl. (Java). Z. 135. Walsura nudtijuga King (Meliac, Malakka, Sumatra, Banca). Z. 136. Anacolosa frutescens Bl. (Olacac, Westjava). Z. 137. Strombosia ceylanica Gardn. (ölacac, Java, Ceylon, Südindien). Z. 138. Pittosporum Zollingerianum K. u. V. (Ostjava, Bali). Z. 139. Prunus adenopoda K. u. V. (Insel Nusa Cambangan an der Südküste Javas). Z. 140. Prunus javanica Miq. (Westjava). Z. 141. Coffea bengalensis Roxb. var. glabra Val. Z. 142. Diplospora polysperma Val. n. sp. (Rubiac, unbekannter Herkunft). Z. 148. Pavetta Zimmermanniana Val. n. sp. (Rubiac, wahrscheinlich aus Oberguinea) Z. 144. Plectronia barbata Hk. f. var. Keyensis Val. nov. var. (Rubiac, von der Insel Key). Z. 145. Randia corymbosa (Miq.) Boerl. (§ Gynopachys, Rubiac, aus Java; Vorkommen in Borneo und im Himalaya fraglich). Z. 146. Rayidia curvata (Teysm. u. Birn.) Val. (§ Oxyceras, Westjava). Z. 147 u. 148. Ziicca- Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 29. 11. 05.] 24 870 F. Hock: Pflanzengeographie. ri4g rinia macrophylla Bl, (Rubiac, aus West- und Zentraljava). Z. 149. Feronia lucida .Schaff. (Rutac. aus Zentraljava). Z. 150. Meliosma Diepenhorsüi Val. Sabiac, Sumatra). Wagner (Wien). Neue Tafeln: aus Icon. Bogor., vol. II. Bixaceae: Bennetia Horsfieldn Miq. Z. 126. Celastraceae: Perrottetia alpestris Loes. Z. 127. Elaeocarpaceae: Elaeocarpus Teysmanni K. u. V. Z. 128. Leguminosae-Papilionaceae: Deguelia microphylla (Miq.) Yal. Z, 129. Loganiaceae: Geniostoma moluccanum Val. n. sp. Z. ISO. Malvaceae: Hibiscus decanpermiis K. u. V. Z. 131. Meliaceae: Aglaia Ettsideroxylon K. u. V. Z. 132. Agla'ia latifolia Miq. Z. 133. Aglaia speciosa Bl. Z. 134. Walsura niultijuga King. Z. 135. Olacaceae: Anacolosa friüescens Bl. Z. 136. Strombosia ceylanica Gardn. Z. 137. Pittosporaceae: Pittosporum Zollingerianum K. u. V. Z. 138. Eosaceae: Prunus adenopoda K. u. V. Z. 139. Prunus javanica Miq. Z. 140. Rubiaceae: Coffea bengalensis Roxb. var. glabra Val. Z. 141. Diplospora polysperma Val. n. sp. Z. 142. ^ Pavetta Zimmermanninna Val. n. sp. Z. 143. Plectronin harbata Hk. fil. var. Keyensis Val. nov. var. Z. 144. Randia corymbosa (Miq.) Boerl. Z. 145. Randia curvata (Teysm. u. Birn.) Val. Z. 146. Ziiccarinia macrop)hyUa Bl. Z. 147 u. 148. Rutaceae: Feronia lucida Schaff. Z. 149. Sabiaceae: Meliosma Diepenhorsüi Val. Z. 150. 1) Sino indisches Gebiet (Siam, Toiikin, Kotschincliina). B. 805—812. 805. Hooker, J. D. and Hemsley, W. B. Curtis's Botanical Magazine, vol. LX, 1904, No. 717—718. Tab. 7972. Rosa gigantea Collett: Ostindien, Nordbarma und Westchina. Tab. 7974. Dendrohmm Williamsonii Day and Eeichb. f.: Nordost-Indien. Tab. 7979. Loropetalum chinense R. Br. : Indien und China. 806. Praiii. D. Notes on Sundribun Plauts. Some nevv Plants from Eastern Asia.- (Journ. Asiatic Soc. Bengal, 1904, 10 pp.) 806a. Prain, D, Notes on the Roxburghiaceae, with a description of new species of Stemona. (Eb., LXXX, Pt. II, 1904, p. 39—44.) 806b. Praiu, D. Novitiae indicae, XXI. An uudescribed Indian Musa. (Eb., p. 21-22.) 807. Prain, D. Novitiae indicae, XXII. An uudescribed Aralia- ceous genus from Upper Burma. (Eb., p. 23—24.) 807. Prain, I). Some new plants from Eastern Asia. (Ebenda, p. 14—21.) 808. Williams, F. N. Liste des plant es connues du Siam. (Bull. Herb. Boiss., 2. ser., t. 4, 1904, p. 217—232, 361—372, 1027—1034. N. A. Umfasst ausser neuen und neubenannten folgende Arten: 1491 Sino-indisches Gebiet (Siain, Tonkin, Kotschinehina). 371 Pandaims odomtissimus, Coix lacrymcu DiiiK^ria ornithopoda, l*(>,i:;oiiatli('ruiii saccharoideum. Aplada varia, Iseliacuiinii nmticum, AudroiMn;'on contortus, sorghuni, TliyStinttlaena acarifera, Paspalum distichum, longifolium, scrobiculattim, Isacliiie meneritana, Paniouiil barbatnni. colonum, flavescens, indicum, interruptum, ovall- folhinu pilipes, radicans, repens, sangninale, sarntentosum, Schmidtii, zizanioides. Icluianthus pallens, Oplismeniis composltus, St^-notaidiriiiii Hdferi, S|niiitVx squarrosus. Leptasjns urceölata, Oryza sativa, Coelaeliiie pnlchella. Dactylcm officinale, EleiisiiH' indica, Neyraiulia madagascnriensis, Eragr(»stis imioloides, Oiili'otlieca lappacen. Lopliathernm gracUe, Leptiirns repens, Bambusa Wray'u Thyrostacliis siamemis, Hypo- lyti'uiu latifolium, l'ycreiis poh/stachyns, sidcinux, ('y])ei'iis dUatutns, exaltatus, haspan. monocephalns. pennatus, Fiiireiia glomerata. Heleochai'is capitata, chaetaria, equise- tina. Filiibristylifs diphylln, ferruginea, Hookeriana, miliacea, polytrichoides, funca, spathacea, Reiuirea maritima, Hliyncliospora aurea, Scleria laevis, multifoliata, Carcx indica, malaccensis, Fla^ellai'ia indica, Lciuna pancicostata, l'otJios scandens. Aiia- dcudl'inii ungustifolium, montaninn, l{apliido|»l!(»ra Beccarii, peepla. Scindapsiis siamensis, Lassia aculeata, Pseudodracoiitium Hannandii, longituberosa, HonialoiiU'na brevispatha, Asjloonema costatum, nialaccense, rotundiim, tenuipes, .Stdidiiera capi- tellaia. Alocasia acuminata, fornicata, indica, longiloba. Hapaline Broicnii, Typlioniinii trUobatum, Arisaeina fimbriatum, Pistia stratiotcs, Phoenix pahidosn, Liciiala palu- dosa, Zalacca edulis, Pinaiiga maculata, Xyi'is pauciflora, Aneileina Loiireiroi, niidi- florum, ovatum, Cyanotis axillaris, cristata, Spatliolirion ornatum. Moiioclwiria hastata, vaginalis, Gloriosa superba, Dicranella nemorosa, Alliiini tuberosum. Dracaeiia gracUis, Porteri, siamica, yuccifolia, Asparasjus racemosus, Sniilax Kingii.. Hypoxis aurea. Tacca inridis, )lnsa sapientiim, Alpinia como&a, conchigera. galanga. macroura, oxymitra, scabra, zingiberina, (ileostachys rupestris, Eh'ttai'idpsis Schmidtii, Anunnniii hirticalyx, Koenigii, littorale, uliginosum, Hedj^cliium collinum, longicornutimi, Caiiiptandra parvula, KaeiiiptVi'ia glauca, ovalifolia. pulchra, (iastrocliiliis albosan- guinea, Curtini, ochroleuca. Stalilianlliiis campannlatus. Ciircnuia alismatifolia. aro- matica, parviflora, zedoaria, («lobba calophylla, iniegra, Keithii, moniana. panicoides. pendula. Schomburgkii, versicolor. violacea, Donax arimdastrum, Actctphaiies.R/rf/e?//, Phryniuiu capitatum. Staoliyplii'yiiiinn minus, Burmaniiia Candida, Apostasia Lobbii, nuda, (ypripediliiiii barbatum. bellatuhim, nireum; Papliiopediliiiii Appletonianum, exid, Habeiiaria car?iea, glaucescens, goodyeroides, Lindleyana. luclda. monticola tentaculata. Corysanthes jncta, Pogonia punctata. Cryptostylcs arachnites. Stereo- sandra pendida, Lecaiiorchis malaccensis, (ialeola hydra, Dicbyiiioplexis pallens. Cystorcbis variegata, Aiioectochiius Reinwardtii, Cheirostylis montana, Hetaeria ob- longifoUa, Tropidia squamata, Ncphelapbyllinii tenniflorum, Coelogyne angustifoUa. pachybulbon, jjrasina, Pllrtlidota imbricata, Platyolinia linearis, 3Iicrostylis calophylla, congesta, macrochila, prasina, Liparis acutissima. dislicha, elegans, ferruginea, lace- rata, Maingayi, Oberonia iridifolia, Polystachys siamensis. Bronilieadia palustris. rupesiris, Podocliilus acicularis, lutescens, microphyllus, A])poiidi<'ala bifaria, muri- cata, Arnndina Cantleyi. sinensis, Ag!'OstO|ihyIluiii khasyanam, Ccratoslylis gracilis, Calauthe biloba, i-ubens, Tainia Maingayi, speciosa. Plocoglottis javanica. porphyro- phylla, Spatlioglottis aurea, Handingiana, plicata, (ieodoi'nm citrinum, purpureum, Eulopllia graminea. Keithii, Dciidrobiuiii abietinum, acerosum, aqgregatiim, albi- color, anceps, atropurpureum, atrorubens, cruentum, crumenatum, discanthum, dra- conis, eoum, eulophotum. Farmeri, geminatum. Hughii, inconcinnuni. Keithii, Kei- sabii, Kunstleri, lamellatnm, Leonis, litniflorum, Lobbii, pallens, palpcbrae. pendidum, revolutum, sangidnolentum, Schmidtianum. serra, suavissimum. tri)terrium, virescens, viridxdum, Eria albido-tomentosc, hractcscens, densa, ferox, floribunda, lanata, lori- 24 ■■ 372 F- Hock: Pflanzengeographie. [150 folia, meirax. mimmiilaria, nutans, ornata, poculata, pulchella, semiconnata, stricta, velutina, Tlireatia Ustrophora, ('irro])etalnm longissimum, mundulwm, planibulbe, BnlbopliyUnm densiflorum, hispiduyn, lilacinum. Lobbii, longiflorum, monantlios, pedl- cellatum, roseum, Stella, tridentatum, Deiidrochiluin album, Phelasis elongata, (irani- iuatO])liynum speciosum, Cyiiibidiniu aloifoliuni, tigrinum, Thecostela maculosa, Re- naiitliera cocdnea, Lnisia brachystachys, teretifolia, Staiiropsis giganteus, Plialac- iiopsis alboviolacea, cormi-cervi, esmeralda, fuscata, Begnieriana, ])(}T'ltis jnddierrima, Sarcantlius bracteatus. succidatus, Saccolabiuiii fissum, flavtolum. lulsifolium, minia- tiuii, miserum, ochracemn, peperomioides, Vaiula lilacina, teres, Aerides multiflorum, odoyatum, Sareocliiliis hirtulus, leucarachne, maior, Scortechinii, Ascocliilas siamensis. Rliynchoslylis retusa. Tridio^lottis retusa. tetracera, Staiirochilus fasciatus. Lini- iioi'liai'is flava, Halopliila decipiens, ovata, Eiialus Koen'igii, Elytranthe ainpulacea. Lorantlms dirysanthus, hetera?ithiis. pentandrus, jjentapetalus, siamensis, Cansjera Bhcedei. Herniandia mekongensis, Anacolosa Griffi.thiL Uiiercus lanceifülia, semi- serrata, HouUuynia cordata, Strebltts asper. Picus altissima, beniamina, bradeata, chartacea. consodata, fistulosa, fulva. glabella, hispida. pilosa, punctata, piriformis, retusa, variegata, vasculosa, vülosa, Conocephalns suaveoleyis, Trfllia amboinensis. Orientalis, timorensis, Polygoiium barbatum, Orientale, Suaeda maritima, Celosia argentea, Alhnania nodiflora, Adiyranthes aspera, Basella rubra, Aquilaria malac- censis, Linostoma scandens, Ammannia peploides, Pemphis acidtda, Lagei'stroeiiiia floribunda, flos reginae, Latvsonia alba, Sonneratia alba, Bnrringtonia acutangula. Ceriojts Candolleana, Boxburghiana, Rl)izo])li(>ra coniugata. mucronata, Carallia in- tegerrima. Brugniera caryophylloides. erlopetala, gymnorrhiza, parviflora, Combretum tetralophum, Quisqiialis indica, Teniiinalia catappa, citrina, Eiiijeiiia grandis, ina- sensis, iambolana, malaccensis, Leptospermum flavescens, Melastoma malabathricum, polyanthum, sangumeum, vUlosum, Soiierita brachyantha, epilobioides, muscoides. obliqua. pallida, Pternandra coerulescens, .Meinecylon edule. floribundum, Jussieua suffruticosa, Aralia armata, Hydrocotyle asiatica, Polypleurum Sdimidtiantim, Coniianis gibbosus, wel-ongensis, Agelaea densiflora, vestita, Rourea Harmandiana, rubella, santaloides- 809. Rolfe, R. A. New or noteworthy Plant. Cymbidvum insigne Eolfe n. sp. (Gard. Chron., XXXV, 1904, p. 387.) N. A., Anam. 810. IJois. 1>. T'ne nouvelle espece de Pommier, le Pirus Doumeri, originaire du Lang-Bian (Annam). (Bull. Soc. Bot. France, 51, 1904. p. 113—116.) N. A., Anam. 811. Caiidolle. A. de. A propos d'une Magnoliacee nouvelle. (Bull. Herb. Boiss., ser. 2, t. IV, 1904, p. 294—296.) N. A., Tonkin. 811a. CaTidoUe. An.i;-astin de. Plantae Tonquineases. (Ebenda, p. 1069— 1072.) N. A. Beschreibung neuer Anonaceen, Capparidaceen und Pittosporaceen. 812. Pullier. Note sur un arbre a suif de Cambodge. (Revue des cultures coloniales, XIII, 1903, p. 24—26.) m) Biiriiianiscli-bengalisches Gebiet, ß 8i3-s26 813. Hooper, 1>. The Properties ofNanta-yok or Burmese stirax. (Agricultural Ledger, No. 9 of 1904, p. 116—122.) Behandelt Altingia excelsa von Burma. Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 19C4, S. 639. 151] Burnianisch-benffalisches Gebiet. 373 814. (xoeze. Daedalacanthus macrophylhis- (Illustrierte Garten-Zeitung, XXIX, 1904, S. 110.) Daedalacanthus macropliylhis aus Birma ist eine dei- schönsten Blüten- pflanzen. 816. Rubber-producing plants in Burma. (Indian Forester, XXX, 1904, p. 326.) 816. Hooker, J. I). and Hcinsley, W. B. Curtiss Botanical Magazine, vol. LX. Tab. 7938. Bulbophyllum auriconmm: Barma. 817. Landsboroiigli, 1>. The greatest trees of tlie Kilmarnock Distriot, with their Associations. (Kilmarnock Glenfield Rambles So- ciety, Annais 1901. 1904, No. 4, p. 20—36.) 818. Prain, I>. An undescribed Araliaceous genus from Upper Bui-ma. (Proc. Asiatic. Soc. Bengal, No. 10, Dezember 1903.) \'gl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 124. N. A. 819. Gage, A. T. The Vegetation of the District of Minbu in Upper Burma. (Records of the Botanical Survey of India, vol. III, No. 1, Caicutta, 1904. 141 pp., 80.) X. A. Verf. schildert zuerst die durch das Gebiet gemachten Reisen und die Lage und Bodenbeschaffenheit des Gebiets, das im Osten vom Irawadjs im Westen gegen Arracan von der Gebirgskette Arracan Yomahs begrenzt wird. Hierauf gibt er eine allgemeine Schilderung des Pflanzenwuchses und dann eine Aufzählung der Arten, um am Schluss Verzeichnisse der Arten nach ihrer Gesamtverbreitung zu liefern. Hierbei unterscheidet er: l. Arracan-Swamadoung-Pflanzen. IL Pflanzen des AUuvial-Gürtels. III. Pflanzen der Wüstenzone. Unter den ersten sind endemisch in Assam- Arracan: Vitis Aubertiana. Indigofera minhoensis. Millettia cana, Desmodium gründe, D. teres. Derris pidcJira, Lettsoniia campanuliflora, Ipomoea Edithae, Justida khasiana, Habenaria yaniensis, Curcuma sessilis. C parvula, TypJionium pedatisectiim- Die Mehrzahl der anderen Pflanzen dieses Gebiets sind auf Teile von SO.-Asien beschränkt, wenige reichen nach Afrika oder Australien, und nur 8 sind allgemein in den Tropen verbreitete Unkräuter. Von den Arten des Alluvialgürtels sind auf Pegu und Ava beschränkt: Sterculia versicolor, Uraria cordifolia, Leucas pilosa, Boottia cordata, auf Pegu Ava und das Shan-Gebirge: Lourea campanulata und Sphaeranthus pegiiensis, auf Pegu und Tenasserim: Mülingtonia hortensis, Didiptera riparia und Poly- toca Wallicliiana ; alle anderen sind weiter, z. T. viel weiter verbreitet; bis Europa reichen von dort sogar: Melilotiis albus, Chrozophora plicata. Vandellia erecta und Ranwiculus sceleratus. Von den Arten der Wüstenzone sind endemisch in Ober-Burma: Boscia variabüis, B. prunoides, Capparis burmanica. C orbiculata. C polymorpha, Tephrosia Grahami, Acacia Kingii, Combretum apetalum, Vernonia gymnoclada, Diospyros burmannica, Atherolepis Wallichii. Lygisma angustifolia. Coelodiscus lappaceus; alle anderen sind in vSO.-Asien weiter verbreitet, nur wenige reichen nach Afrika oder Australien, und nur CorcJiorus acutangulus und Martynin diandra sind ziemlich allgemein verbreitet in wärmeren Ländern. Auch auf Nutzpflanzen verschiedener Art wird anhangsweise noch eingegangen, auch ein Verzeichnis der Holzpflanzen gegeben. ;J74 ^- Hock: Pflanzengeographie. [152 Eine Karte des Gebietes erhöht die Brauchbarkeit des Werks, aus dem weitere Einzelheiten hier leider nicht mitgeteilt werden können. 820. Hooker, J. 1). and Heiiisley, W. B. Cnrtiss ßotanical Magazine, vol. LX, July 1904, No. 7 In. Tab. 7964. Spathoglottis Hardingiana l'ar. et Rchb. f.: Nord-Barma. 8v]. Hole, R. S. A contribution to the Forest Flora of the Jub- bulpore Division, C. P. (Indiau Forester, XXX, 1904, No. 11 und 12, p. 499-514, 566—592.) Vgl. Bot. Centrbl., XCIX, S. 74. Das behandelte Gebiet liegt zwischen Ganges und Narbada und weist Tcctona grandis neben Shorea robusta auf. 822. Fisclier, ('. E. G. Notes on the Flora of Northern Ganjam. (Journ. Bombay Nat. Bist. Soc, XV, 1904, p. 537— 5B6.) 823. Hruce, C. W. A. The Flowering of Dendrocalamus strictus- (In- dian Forester, XXX, 1904, No. 6.) Dendrocalamus strictus blühte im Waldgebiet östlich vom Irawady am Mandalay-Gebiet. 824. Wood, J. J. Plauts of Chutia Nagpur including Jaspur and Sirguja. (IJecords of the Botanical Survey of India, vol. 11, No. 1, Calcutta, 1902, p. 1 — 170.) Auf eine kurze Einleitung folgt eine Aufzählung der beobachteten Pflanzen nach Buchstabenfolge und dann eine nach Verwandtschaftsfolge unter Angabe der Standorte. Am Schluss ist ein Verzeichnis der Namen in der Santali-Sprache mit ihrer Erklärung gegeben. Eine gute Übersichtskarte über das Gebiet begleitet die Arbeit. 826. l'raiii, I). Flora of the sundribuns. (Records of the Botanical Survey of India, vol. II, No. 4, Calcutta, 1903, p. 282—370.) Nach einer Einleitung schildert Verf. kurz die Örtlichkeit dieses nördlich vom bengalischen Meerbusen gelegenen Gebiets. Dann wird die Pflanzenwelt nach allgemeinen Gesichtspunkten (Anordnung zu Gruppen, Ursprung usw.) besprochen und schliesslich eine vollständige Aufzählung aller beobachteten Arten und ihrer Verteilung auf die Verwandtschaftsgruppen gegeben. Im ganzen werden 334 Arten aus 245 Gattungen aufgezählt. '»^ ii) SUdiiidiscli-cey Ionisches Gebiet, b. 826-831. 826. Lewis. F. Forestry in Ceylon. (Ceylon Handbook to St. Louis Worlds Fair, p. 106—114.) B. im Bot. Centrbl., XCVIII, S. 431. Einteilung von Ceylon in Waldzonen. 827. Willis, .1, C. Agriculture. (Eb., p. 70-104.) 827 a. Willis, J. C. Ceylon agriculture and economic products in 1903. (Circ. and agric. journ. Roy. Bot. Garden Ceylon, II, 1904, p. 209 bis 216.) 827b. Willi.s, J. C. The Cotton experiment stations, North Central Province, Ceylon, in 1903. (Eb., p. 307—309.) 827c. Agricultural Progress in Ceylon. (Agricultnral News. 111. Barbados, 1904, p. 120.) 828. Wi'iglit, H. A report on some Ceylon timbers. (Circ. and Agric. Journ. Roy. Bot. Card. Ceylon, II. 1904, p. 311—338.) J53l Dekhan-Gebiet, Himalaya- und Indus-Gebiet. 375 828a. Wriglit, H. The Genus Diospyros in Ceylon, its morphology, anatomy and taxonomy. Part. I. (Ann. Roy. Bot. Gard. Peradenya, vol. IL Part. I, p. 1-107.) Vgl. Jouru. of Botany. XLII, 1904. p. 188—190.) 828b. Wriglit, H. Ground Nuts in Ceylon. (Circulars and Agricultural Journal Royal Botanic Gardens Ceylon, II, 1904, p. 367—383.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 270. Arachis htjpogaea wird von den Eingeborenen Ceylons als Nährpflanze angebaut. 829. Nock, W. Fruit trees, Ornamental plants etc. Nowara Eliya Gardens, Ceylon. (Circ. and Agric. Journ. Roy. Bot. Garden Ceylon, II. 1904, No. 14, p. 201-228.) 829a. Nock, W, Fodders. cereals and vegetable.s at Nowara Eliya Gardens, Ceylon. (Eb., No. 13. p. 196—200.) 830. Loek, H. H. Ecological Notes on Turnern ulmifolia L. var. elegans Trban. (Annais Roy. Bot. Gard. Peradeniya, II. 1904, p. 107—119.) Vgl. Bot. Gaz.. XXXVIII, 1904, p. 1B2. Die Art ist eingebürgert in Ceylon. 831. Bourdilloil, J. P. Eugenia Rama Varma — a new species. (Indian Forester, XXX, No. 4.) Vgl. Bot. Centrbl.. XCVI, 1904, S. 12—13. Travancore und Tinnevelli. 40001 831a. Boimlillon, J. F. Evgenia occidentalis, a new species. (Indian Forester, 30, 1904, Mo. 5.) N. A., Nord-Travancore. Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 171. 831b. Bourdilloil, J. F. Dialium trävancoricum, a new species. (Indian Forester, SO, 1904, No. 6.) N. A.. Süd-Travancora. o) Dekhan-Gebiet. ß. 832—834. Vgl. auch B. 158 (Pflanzen, die um Bombay zur Nahrung benutzt werden). 832. Vanilla in Pondicherry. (Agricultural News, III, Barbados, 1904. p. 169) 833. Report on the Operations of the Department of Agriculture Madras Presidepcy for the official year 1903—1904. (Madras Goot. Press., 1904, 26 pp ) 834. Fischer, ('. E. C. Notes on the Flora of Northern Ganjam. (Journal of the Bombay Natural History Society, XV. 1904. p. 537—556.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 66. Das behandelte Gebiet gehört zur Präsidentschaft Madras. S34a. Cooke, Tli. The Flora of the Presidency of Bombay. Vol. II, part: 1: Compositae to Borraginaceae- (London, 216 pp.. 8".) p) Himalaya- und Indus-Gebiet, b. 835—838. 835. Hookcr, J. D. An epitome of the British Indian species of Impatiens. Part. I. (Records of the Botanical Survey of India, IV, 1904, p. 1—10.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 262—263. J. ist die zweitgrösste Gattung Indiens mit etwa 200 Arten. Verf. be- 376 F- Hock: Pflanzengeographie. [154 handelt hier die Arten des West-Himalayas von Nepal bis Chiti'al. Diese werden in 5 Sektionen geteilt, von denen eine nicht in Brit. Indien vorkonamt, Sie umfasst I. cristata, scabrida. glniica, serrata und serrulata; zu dieser Sektion gehöi'en auch die europäischen und nordamerikanischen Arten. L balsamina reicht im Himalaja von 1 — 5000 '. von Kumaon bis Marri und findet sich auch in Süd- und Ostindien; I. Roylei ist von Kumaon bis Kashmir und Hazara bei 4000 — 11000' Höhe verbreitet, J. sulcata von Kumaon bis Chamba, 9000 — 14 000' und reicht ostwärts bis Sikkim, I. Thomsoni ist von Kumaon bis Kashmir und Hazara, 5000 — 12000' verbreitet, /. amplexicauKs, von Kumaon bis Sirmore, 6000-12000', /. bicornuta in Kumaon und Garbwall, 9000— lOOCO', I. bicolor von Kumaon bis Kashmir und Hazara, 4000—6000', und reicht ostwärts bis Mittel-Nepal; sie und J. Thomsoni sind wahrscheinlich die häufigsten Arten im West-Himalaya. I. Leniavni findet sich im Karrumtal von 6000-8000', I. Balfourii in Kashmir, J. Edgeworthü in Kulu 4000—6000' und in Kashmir 5000 — 8000', I. racemosa von Kumaon bis Kashmir, 4000 — 8000'. /. laxiflora ebenda bei 6000 — 11000', J. brachycentra von Kumaon bis Kashmir und Chitral, 6000 — 12 400', I. j^arviflora in Kashmir, Kishtwar und Hazara, 3500 — 8000' und reicht bis Sibirien; J. cristata ist von Kumaon bis Kunawtu- verbreitet bei 6000—10000' Höhe, I. scabrida findet sich in Kumaon bei 5000—9000' und reicht bis Zentral-Nepal, I. glauca findet sich in Kumaon und Garbwal, 7000 bis 10000' und in Ivangratal bei 9500, I. serrata in Kumaon. 836. .Scliinidt, Jolis. Flora of Koh Chang. Contributions to the Knowledge of the Vegetation in the Giilf of Siam. Part. VIH. (Bot. Tidsskr. XXVI [1904], p. 116-176, miu 2 Diatomeentafeln.) Enthält; E. Üstrup; Marine Diatoms. — C. H. Ostenfeld; Gymnose permae, Pandanaceae, Smilaceae, Commehiaceae, AmaryUidaceae, Taccaceae, Dioscoreaceae. — V. A. Poulsen; Eriocaidace.ae. — Jobs. Schmidt; Combretaceae. — Herb. Med. ; Myrsinaceae. — H. Hallier; Convolvulaceae- — C. B. Clarke; Verbenaceae, Labiatae. Fedde. 837. Stapf, Otto. Himalayan Bamboos, Arundinaria Falconeri and A. falcata. (Gard. Chron.. 8. ser.. XXXV [1904], p. 305—306, 326—326, 340, 366.) 888. Hooker, J. D. and Heinsley, W. B. Curtis's Botanical Magazine, vol. LX, August 1904, No. 716. Tab. 7968, Vanda pumila Hook, f.; Sikkim. 888a. Hooker, J. 1>. and Heinsley, W. B. Curtis's Botanical Maga- zine, LX, 1904. Tab. 7940. Sauromatum brevipes: Himalaya. Tab. 7947. Arundinaria Falconeri: Himalaya. 838b. Hooker, J. D, and Hemsley, W. B. Curtiss Botanical Maga- zine, LX, 1904, No. 714. Tab. 7967; Tapistra Clarkei Hook, f.; Sikkim. 8. Madagassisches Pflanzenreich, b 839-844. Vgl. auch B. 162 (Getreide auf Madagaskar), 219 (Kautschuk, ebenda). 839. Jiinielle. H. Trois plantes ä corderie de Madagascar. (Eevue coloniale, XIII, 1903, p. 38—46.) ' Urena lobata, Cryptostegia niadagascariensis, Pachypodium Itiitenbergianum. 1551 Madagassisches Pflanzenreich. Afrikanisches Pflanzenreich. 377 840. Hooker, J. I). and Heinsley, AV. 15. Curtiss Botanical Maga- zine, vol. LIX, No. 719, Nov. 1904. Tab. 7984: Cryptostegia madagascariensis Beyer: Madagaskar. 840a. Hooker, J. D. and Hemsley, W. B. Curtis's Botanical Maga- zine, vol. LX, No. 709. Tab. 7932—7933. Cymhidium rhodochilum Rolfe: Madagaskar. 841. EuJophiella Peetersiana. (Illustrierte Garten-Zeitung, XXIX, 1904, S. 74.) Schöne Erdorcbidee aus Madagaskar. 842. Bauin, H. Die Gitterpl'lanze, Aponogefon fenestralis [Voiw] üooli. L [sjn. Ouvirandra fenestralis]. (Gartenwelt, IX, 1904, y. &7— 99, m. 3 Abb.) 843. Clavei'ie, P. lu' Eyphaene coriacea, palmier textile de Madagascar. (C. R. Acad. Sc. Paris, CXXXVIII, 1904, S. 769.) Vgl. Bot. Centrbl., XCV, 1904, S. 648. 843a. (jalleraiid, R. Une moelle alimentaire de palmier de Madagaskar. (Ebenda, p. H'JO — 1121.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVII, 1904, S. 142. 844. Poissoii, J. Sur les cultures et en particulier celle de Visonandra Gutta ä la Grande-Comore. (Revue des cultures coloniales, XII, 1903, p. 296—296.) 844a. Coiii'deiioy, H. Jacob de. Etüde de llle de la Reunion. Geographie physique, richesses naturelles, cultures et Industries. (Ann. Inst, colon. Marseille, 2e. serie, 11, 1904. p. 9 — 70, avec fig.) Ausführlich besprochen im Bot. Centrbl., XCIX, S. 253—264. 9. Afrikanisches Pflanzenreich. (Festland von Afrika südlich der Sahara.) b 845-917 a) Allgemeines, b. 845-349. Vgl. auch B. 24'i (Impatiens Holstii). 846. Eiigler, A. Beiträge zur Flora von Afrika, XXV. (Engl. Bot. Jahrb., XXXIV, 1904, S. 8—160.) Enthält: Berichte über die botanischen Ergebnisse der Nyassasee- und Kingagebirgsexpedition der Herrmann und Elise geb. Heckmann -Wentzel- Stiftung als Fortsetzung der früher im Bot. Jahrber. besprochenen Arbeit und zwar ; VII. Müller, 0. ßacillariaceen aus dem Nyassalande und einigen benachbarten Gebieten (S. 9 — 38), ferner Henninji'S, F. FungiAfricae o'rientalis, III (S. 38— 57). Fortsetzung einer früher genannten Arbeit. Kränzlin, F, Orchidaceae africanae, VIII (S. 58 — 60). X. A. Fortsetzung der zuletzt Bot. Jahrber. XXXI, 1903, 2. Abt., S. 271, B. 1145 genannten Arbeit, in der ausser neuen Arten genannt werden: Cirrhopetalum Thouarsii (O.-Üsambara) und Vanilla cucullata (Sansibar- küstengebiet). Fax, F. Monographische Übersicht über die afrikanischen Arten aus der Sektion Diacanthium der Gattung Euphorbia (S. 61 — 86). N. A. 378 F. Hock: Pflanzengeographie. [156 Wegen der Schwierigkeit der Bearbeitung und Sammlung dieser succiilenten Pflanzen, erscheinen hier viele Arten zum erstenmal: viele sind noch unvollkommen bekannt, viele sicher noch unbekannt geblieben. Eine Übersicht über die Verbreitung der bisher bekannten Arten gibt folgende Zusammenstellung: i 1 9i Triacanthae Tetracanthae Intermediae Kanaren _ 1 _ _ _ Marokko . 4 — — — Tropisches Westafrika . . 6 1 2 — Tropisches Ostafrika . . . 2 23 8 9 3 Transvaal und Kapland — 6 — 2 — ]\Iadagaskar — '3 — — — Arabien — 6 — — — Ind.-malav- Gebiet . . — 8 — — — Unbekannter Herkunft . . — 2 — — — Gesamtzahl 57 13 N. A. Deutsch-Ost- N. A. 84 Giljj, E. Begoniaceae africanae, II (S. 86 — 98). Nur Beschreibungen neuer Arten von Begonia. Gilji:, E. Drei interessante Melastomataceae aus afrika (S. 99— 102). Diese bestätigen die schon früher vom Verf. gemachten Äusserungen, dass Westafrika mehr Arten der Familie enthalte, Ostafrika aber viel stärker differenzierte und daher interessantere, dass dort auch noch weitere Arten zu erwarten seien. Loesener, Tli. Hippocraieaceae africanae, II (S. 103 — 120). N. A. Enthält eine Übersicht über 40 Arten Hippocratea und eine zweifelhafte. Scliiimann, K. Mtisa Holstii K. Schum., eine neue Banane aus Usambara (S. 121—124). N. A. Pil;2,Tr, R. Gramineae africanae, IV (S. 12B — 130). N. A. Ausser neuen Arten nur: Cleistachne sorghoides (Sansibarküste,) und Andropogoii nodidosiis var. glabresceus (Togo). Mez, ('. Gramineae africanae, V (S. 131-148). N. A. Nur neue Arten. Engler, A. Erythroxylaceae africanae (S. 149—160). N. A. Ausser zwei neuen Arten eine neue Varietät von Erythroxylum emarginatum. Eiigler, A. Neue afrikanische Arten aus verschiedenen Familien (S. 151—160). N. A. Enthält auch eine Beschreibung und Abbildung von Cladostigma hilde- brandtioides Hallier f. vom Somali- und Ennia-Gallaland sowie eine Beschreibung xon Pistariopsis n-akefieldii Engl. (Engl. Bot. Jahrb., XXXII, S, 125.) J57l Afrikanisches Pflanzenreich. 379 8.15 a. Ellgier, A. Beitrage zur Flora von Afrika, XXVI. (Engl. Bot. Jahrb., XXXIV, S. 256-376.) Enthält: Miilk'l', 0. Bacillariac^ae aus dem Nyassalande und einigen benach- baiten Gebieten (8. 256—301). Eiij;lei'. A. Burseraccae africanae (S. 302—316). N. A. Nach kurzer Einleitung über die Bedeutung der Burscraceae in Steppen Afrikas beschreibt Verf. neue Arten und Varietäten von Commiphora und Bosxvellia. Eiigler, A. Yiolaceae africanae (S. 317—318). X. A. Zwei neue Arten von Rinorea- .Schumann, K. Tiliaccac africanae. II (S. 319—322). N. A. Nur neue Arten von Grewia. Sdmniann, K. Sterculiaceae africanae, II (S. 322—324). N. A. Eine neue Sterculia und zwei Domheya. Schumann, K. Apocynaceae africanae, II (S. 825—326). N. A. Nur Stephanostema stenocarpnm n. sp. gen. nov. Schumann. K. Asdepiadaceac africanae. II (S. 327 — 328), N. A. Eine neue Caralluma. Schümann, K. Rnbiaceae africanae, IL (S. 329—342). N. A. Eine grosse Zahl neuer Arten ans A'erschiedenen Gattungen und eine neue Varietät von Lasianthiis Holstii aus West-Üsambara. Gilg, E. Cucurbitaceae africanae, II (S. 343—367). N. A. Gleichfalls eine grosse Zahl neuer Arten aus verschiedenen Gattungen. Fax, F. Enphorbiaceae africanae. VII (S. 368—876). N. A. Ausser neuen Arten aus verschiedenen Gattungen eine Übersicht zu Uaj:aca und eine ergänzende Übersicht zu Euphorbia Sekt. Diacanthium- 845 b. Enj^Ier, A. Monographien afrikanischer Pflanzenfamilien und Gattungen. VIII. Sapotaceae (Leipzig, 88 S., i^.) 846. Schinz, H. Beiträge zur Kenntnis der afrikanischen Flora. iP.ull. Herb. Boi.ss , IV, 1904, p. 995—1025.) N. A. Behandelt ausser neuen Arten: Cypents castaneus (Transvaal). C- amabilis (eb.), Pycreus nitens (eh.), Courtoisia cyperoides (eb.), Disa minor (Kapland), Herschelia excelsa (eb.), Detris smaragdina var. versicolor (Deutsch Südwestafrika), Helichrysum leptolepis (eb.), Pentatrickia pjetrosa (eb.), Lopholaena oreorifolia (eb.). Dicoma capensis (eb.). 846 a. Scliinz, H. Beiträge zur Kenntnis der afrikanischen Flora, XVII. Neue Folge. (Vierteljahrsschrift d. Naturf. Ges. in Zürich, XLIX, 1904, S. 171—196.) - N. A. Vgl. Bot. Centrbl, XCIX. S. 45. 847. Briquet. J. Sur une nouvelle espece africaine du genre Plcctronthns. (Ann Conserv. et Jard. Bot. Geneve, Ann. 7 et 8, p. 322 — 824.) Vgl. Bot. Centrbl., XCIX. S. 72. Plcctranthns Guerkei Bri(]u. := Hyptis Baumii Guerke. 848. AVittmack, L. Haemantlms Kuthreyeri Baker (H. vmltiftorus Martyn). (Gartenfl., LIU. 1904, S. 605-506. Hierzu Tafel 15-31.) Stammt aus dem warmen West- und Ostafrika, kommt daher wahr- scheinlich auch in Innerafrika vor. 380 F. Hock: Pflanzengeographie. |158 849. Bi'itteii, James. Notes on African Asclepiadeae. (Joiirn. of Bot., XLII, 1904, p. 350—361.) Einige Ergänzungen zu Browns Bearbeitung de Asclepiadaceae in der „Flora of Tropica! Africa". 849a. Fliehe, P. Notice sur le sapin de Niimidie. (Bull. Soc. Forest, Franche-Conite et Beifort, 1903, 12 pp.) b) Tropisches Afrika b. 850—899. Vgl, auch B. 92 (Ipomoea aus Uganda), 160 (O.stafrikanische Kulturpflanzen), 223 (Ölpalme). 850. Thlseiton-Dyei'. W. T. Flora of Tropical Africa. Vol. IV. part IV, 1904 (London;. N. A. Die darin enthaltenen neuen Arten sind Bot. Centrbl., XCIX, S. 45 f genannt. Behandelt Gentianaceae. 850 a. Hutter. Landschaftsbilder aus Kamerun. (Geogr Zeitschr., X, 1904, S. 74—86.) 850b. Mui'iel. ('. E. Forest Exploration in the Bahr-el Grhazal. (Indian Forester, XXIX, lf03, No. 9.) 861. Ellgier, A. Über das Verhalten einiger polymorpher Pflanzentypen der nördlich gemässi gten Zone bei ihrem Übergang in die afrikanischen Hochgebirge. (Festschrift zur Feier des siebzig.stea Gebiirtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson, Leipzig, 1904, S. 552 bis 568.) Verf. geht aus von B^ormen der Luzula spicatn, die er am Kilimandscharo beobachtete; die Art ist ausserhalb des arktischen Gebietes nie tiefer als in der subalpinen Region der Gebirge, in dieser aber über den grössten Teil der Gebirge der nördlichen Erdhälfte verbreitet. Die afrikanischen Formen von Habesch und dem Kilimandscharo lassen sich als L. ahyssinica Parlat. (= L. Volkensii Buchenau) von der Art trennen. Eine grosse Anzahl naher ver- wandter Arten schliesst sich an L. spicata in den Anden. Sie muss daher sicher durch die Luft (vielleicht durch Vögel) von einem Gebirge zum anderen gewandert sein und hat sich den neuen Verhältnissen z. T. unter Veränderung angepasst. Ahnlich steht es mit Formen, die sich an L- campestris auschliessen. Ebenso ist Arabis albida Stev. (= A. caucasica W^illd.) in mehreren Formen im tropischen Afrika vorhanden, stammt aber wahrscheinlich von der gleichen Urform wie A. alpina L. Ahnliche Wachstumsänderungen lassen sich für Cerastium caespitosum Gilib. (C. vulgatum auct., C. triviale Lk.) nachweisen, das auch im tropischen Afrika vorkommt; vielleicht stammt von dergleichen Urform auch C- africanum, denn C. caespitosum var. l'ilimandschnricum bildet zu diesem den Übergang. Kurz erwähnt Verf. als ähnlich sprungweise von dem gemässigten Eurasien und dem trop. Afrika verbreitet noch Populus euphratica. 851a. Englev. A. Plauts of the Northern Temperate Zone in their traasition in the High Mountains of Tropical Africa. (Ann. of Bot., XVIII. 19&4, p. 523—540.) 852. (Jüi'kc, M. Bemerkungen zu den tropisch-afrikanischen Arten von Boottia und Ottelia. (Festschrift zur Feier des siebzigsten Ge- burtstages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson. Leipzig, 1904, S. 533—546.) N. A. ]^59l Tropisches Afrika. 381 Ausser neuen Arten sind aus dem tropischen Afrika aus den beiden Oattungen bekannt: B. scabra (Mittelafrika), Schinziana (Benguella, Deutsch SW.-Afrika), murkata (Ngami), Fischcri (Seengebiet), macrantha (Portug. Ostafrika), exserta (desgl.j, kunenensis (Benguella). Aschersoniana (desgl.) 0- alismoides (von Kordofan durch Ägypten, Südasien bis zu den Philip- pinen und Australien), abyssinica (Habescb?), lancifolia (Habesch, Englisch Ost- afrika, Westafrika), Rohrbachiana (Mittelafrika), crassifolia (Angola), benguellensis ^Benguella), plantaginea (desgl.), vesiculata (Angola), Baumii (Benguella), halo- (jena (Kongogebiet), Verdickii (Moero). 853. Hooker. J. D. and Hemsley, W. B. Curtis's Botanical Magazine, vol. LX, August 1904. No. 716. N. A. Tab. 7969. Thnnbergia yrimuliym Hemsl. nov. spec. : Tropisch. Ostafrika. Tab. 7970. Tecotna shirensis Baker: Tropisch. Afrika. Desgl., No. 717—718. Tab. 7973. Dyschoriste Hildebrancltü Lindau: Tropisch. Ostafrika. Tab. 7976. Moraea Thomsoni Baker: Tropisch. Ostafrika. 8B.Sa. Hooker, J. D. and Heiiisley, W. B. Curtis's Botanical Maga- zine, vol. LX, 1904, No. 716. Tab. 7962. Vellozia trichophylla Hemsl.; Tropisch. Ostafrika. Ursprünglich beschrieben als V- equisetoides var. trichophylla Baker (vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 279). 854. Hooker, J. I). and Heinsley, W. B. Curtiss Botanical Magazine vol. LX, 1904. Tab. 7960. Impatiens Oliveri C. H. Wright: Tropisches Afrika. 8B6. Baldacci, A. Nel paesedelCem. (Bollett. Soc. geogr. ital., vol. V, Roma, 1904, p. 299— 31B.) 866. Ugolini, (x. Le Lobelie arborescenti dell'Abissinia. (B. Ort. Firenze, IX, p. 26—27.) 857. Pirotta, R. Flora della Colonia Eritrea, 1, 2, p. 1.29—164, Roma, 1904. Durch Hinzufügiing w^eiterer 5 Arten (vgl. Bot. Jahrber., XXXI, 2, S. 272 f., B. 1146) von denen 3 unsicher wegen mangelhafter Ausbildung der Exemplare, wird die Zahl der Cucurbitaceen im Gebiete auf 18 Arten gebracht. Verbenaceae, von R. Almagia; 13 Arten. Darunter Lantana Kisi'^: Ilich.. wie bei Hochstetter, nur fraglich angegeben; eine weitere L.-Art (mit L. viburnoides Vahl verwandt) hat zylindrischen Stengel und elliptische, grob gesägt-gekerbte Blätter, oben rauh, unten von feiner Behaarung nahezu weiss. Aus Mensa. Eine Lippia mit nahezu sitzenden Blütenköpfchen, aber mit grösseren Blättern als bei L. adcensis Hebst.; auch aus Mensa. Premna resinosa (Hebst.) Schauer dürfte durch Heterophyllie besonders ausgezeichnet sein. Cyclonema myricoides (R. Br.) Hebst., ii. var. tomentosum, wegen der Be- haarung der Laubblätter; aus Assaorta, Mensa und Amasen. Scrophulariaceae, von derselben; mit 26 Arten. Lindenbergia abys- sinica (Hebst.) zählt Verf. — entgegen Bentham und Vatke — als var. zw L. sinaica Benth. — Auf den Inseln Dabalak und zu Assaorta eine ii. sp. L. Pirottae, mit einer var, incana, die kleiner und weissfilzig ist. Onagraceae, l Art. Orobanchaceae, 2 Arten. Aizoaceae. von B. Armari, mit 10 Arten. 382 F. Hock: Pflanzengeo^raphie. [160 Fmbellif erae, von demselben, mit 9 Arten, darunter eine neue, Pimpi- nella Erythraeae aus Assaorta. Feucedanum fraxinifolium Hrn. hält Verf. für nicht genug von P. araliaceum (Hchst.) Benth et Hook, spezifisch verschieden, sondern nur für eine Varietät dieses. Rubiaceae, von demselben; mit einem neuen, nicht bestimmbaren öa^ntOT aus Amasen. Aus Vergleich einer Riibia Braunii Hchst. autoptisch in Herb. Ces. und der Diagnose in „Flora" XXTV als Verbesserung zu R. cordifolia L. schliesst Verf., dass diese Pflanzen mit R. discolor Turcz. (1846) identisch sind. Borraginaceae, von demselben; mit 22 Arten. Aus verschiedenen Gegenden des Gebietes gesammelte Exemplare von ConosUgma luteum Eich, zeigen, bei aller Veränderlichkeit, eine grosse Übereinstimmung, und sind alle ausdauernd mit dicker, holziger Wurzel, so dass sie nicht mit Arnebia hisjndis- sima DC. (entgegen Vatke in „Linnaea", XLHI) vereinigt werden können t wohl sind sie zu dieser Gattung zu ziehen und werden .4. lutea (Rieh.) benannt. Compositae. von E. Chiovenda; mit 117 Arten. — Adenostemma vis- cosum Forst., aus Amasen, ist (entgegen Benth am et Hook er, et Aut.) von untersuchten Exemplaren sowohl von A. Schimperi Seh. Bip., als A. rivale Dalg. als auch A. retüulatum DC. verschieden. Conyza variegatn Seh. Bip., mit bogig aufsteigejiden, 3 — 4 cm langen Stengeln, zerstreut borstigen Blättern und fast schneeweissem Pappus, wird als ii. var. ijseudohochstetteri bezeichnet. C. Gal- lianii n. sp.. aus Barca. C- persicaefolia Oliv., aus Mensa und Amasen; neu für Äthiopien. Die Exemplare von Gnnphalmm nielanosphaerum Seh. Bip. aus Amasen besitzen ein stark verdicktes Rhizomende, das sich in mehrere ein- fache, aufsteigende Zweige teilt; Blütenköpfchen 1 — 2 cm im Durchmesser, mit blassen Hüllblättern. — Helichrysiim foetidum Cass., ii. var, intermedia, aus Assaorta und Mensa, mit grünen, beiderseits dicht drüsigborstigen Blättern. — Melanthera abyssinica Benth. et Hook. n. var. angitstifolia, mit 8 — 10 cm langen und 2 — 4 cm breiten Blättern, aus Mensa. — Coreopsis abyssinica Seh. Bip.. n. var. bipinnato-partita, mit doppeltfiederteiligen Blättern, Köpfchen um die Hälfte kleiner als bei der Art; aus verschiedenen Gegenden im Gebiete. — Senecio Hochstetteri Seh. Bip., ii. var. radiatus, mit 8 - 12 mm langen, 8,6 mm breiten gelben Randblüten, aus Mensa und Amasen. S- Ragazzi n. spec, zu Scisa. • — EcMnops viscosus DC wechselt im Gebiete stark durch Grösse der Blätter und Ausbildung der Spitze der äusseren und inneren Hüllblätter. Ein Exemplar vom Berge Agarö hat lang und dicht borstig-drüsige Stengel. E. sjnnosus L. ii. var. homoiolepis entspricht E. spinosus Schwf. (1892). — Lactnca goraeensis Schz. Bip. n. A'ar. effusa mit sehr verzweigtem Blütenstande: auf den Ins. Dabalak und zu Assaorta, L. pseudoabyssinica ii. sp. Halorrhagaceae, mit 1 Art (Callitriche stagnalis Scop./ Von den Ericaceae, die einzige Erica arborea L. Von den Myrsinaceae, nur Myrsine a/ricana L. Primulaceae, 3 Arten; Plumbaginaeeae, 4; Sapotaeeae, 1; Ebe- naceae 3, darunter eine Diospyros- Art fraglich. Oleaceae, von E. di Oapua; 3 Arten. Schweinf urths Ex., No. 997 wird als Jasminum officinale korrigiert ausgegeben; Verf. hält aber dieses, so- wie alle auch abweichenden Formen im Gebiete nur für J. floribundum R. Br.. und ist der Ansicht, dass J. officinale gar nicht in der Eritrea vorkomme. Salvadoraceae, 2 Arten; Loganiaceae 3 Arten. Gentianaceae, nur Erythraea ramosissima Pers. angegeben. 161] Tropisches Afrika. 383; Apocynaceae, 3 Arten; A sclepiadaceae, 22 Arten. Convolvulaceae, von E. di Oapua, 27 Arten. Entgegen Hallier (in Herb. Boiss. Bull., VII) werden Falkia ahyssinica Engl, und F. ohlonga Brnh. als selbständige Arten weiter geführt, weil sie, im Gebiete, durch allzugrosse ausgesprochene spezifische Merkmale von einander verschieden sind. — Seddera arabicp. Chais. variiert sehr stark nach den Blattdimensionen, Anzahl der Blüten, Länge der Blütenstiele u. dgl., so dass Verf. die Art in var. niacrophylla und A^ar. niicrophylla, letztere dann in a) longipedunculata und b) brevipcduncidata gliedert. Zu S. latifolia Hebst, et Steud., ebenfalls je nach dem habitat ver- änderlich, wird S- argentea Terrae, als Varietät gezogen. — Convolvidus gonatoides Steud. und Tpomoea Mflora Forsk. werden auch hier als Synonyme von I. ob- scura (L.) Ker Gawl. aufgefasst. Ebenso werden zu /. calycina (Eoxb.) Clrk. als Varietäten gezogen: «) cardioscpala (Hebst.), ß) hlepharosepala (Hebst.) und eine n. var. negleda. — Vegetative Organe einer fraglich neuen Convolvulus- Art (aus Sekt. Ladninti) aus Assaorta. Valerianaceae, mit Valerianella microcarpa Loi.s. (ganz entschieden von F. dentata Fall, getrennt zu halten). Dipsacaceae, mit 2 Arten. Campanulaceae, von E. di Capua; ß Arten; darunter, fraglich, Ce- phalostigma ramosissimum Hemsl., Assaorta, und eine unbenaunte Lnbelia-Avt aus Samhar. Solanaceae, von E. Boselli; 38 Arten; von diesen sind 12 Solamim- Arten unbenannt, 4 — 6 derselben vielleicht neu. S. albicmde Ktsch. wird in 3 Varietäten gegliedert: a) Kotschyana (Typus bei Kotschy und Schwein- furth); b) spinosior, Dornen dichter und kräftiger, reichlicher blühend ; c) major, grössere Blätter, reichblütigere Blütenstände. An verschiedenen Standorten im Gebiete. S. adoense Schwf. wird mit S- sepicida Dun. sj^nonym gesetzt. Chenopodiaceae, 12 Arten; Mja-taceae, 2 Arten (darunter die ge- meine Myrte); Haemodoraceae, 2 Arten; Hydrocharitaceae mit Thalassia Hemprichii (Ehbg.) Asch. Salicaceae, von Pirotta, R : einzig Salix Safsaf Forsk. und deren var. cyathipoda Anders., zu Amasen. Thymeleaceae: Gnidia involucrata Steud.; Mensa. Santalaceae, 8 Arten. — Pittosporaceae: Pittosponim abyssinicion Del., ausser bei den ßogos und Mensa noch zu Ocule Cusai. Resedaceae, von R. Pirotta; 6 Arten, darunter eine ? ii. Reseda sp., mit ganz einfachen Blättern, abfälligen Sepalen, fein runzeligen Samen, aus Assaorta. Turneraceae: Streptopetalum serratitm ü-chst , sehr veränderlich in den Formen und mit mehreren Übergangsexemplaren. Pirotta gliedert die Art in die 2 var. latifolium, aus Assaorta und Amasen, und var. angustifolnmh aus Bogos und Assaorta, ab. Capparidaceae, von R. Pirotta bearbeitet. Im vorliegenden sind 8 Arten angeführt, worüber sich in Kürze nichts referieren lässt, es sind meist im Gebiete verbreitete Arten. Die Fortsetzung im nächsten Hefte. So IIa. 858. Vierliappcr, Fritz. Neue Pflanzen aus Sokotra, Abdal Kuri und Semhah. (Österr. Bot. Zeitschr., LIV. 1904, p. 32—36, 61—64, 286—287.) N. A. Wohl nur neue oder neu benannte Arten, Formen usw. 384 ^- Hück: Pflanzengeographie. [162 858a. Viei'liapper, Fritz. Neue Pflanzen aus Sokötra, Abdal Kuri und Semhah. VI. (Österr. Bot. Zeitschr., LV, 190B, p. 88—91.) N. A. Verf. beschreibt als neu eine Euphorbia, drei Statice, eine Daemia und eine Caralluma, siehe unter neue Arten. C. K. Schneider. 869. Exploration forestiere dans le Bahr-el-Ghasal. (Eevue des cultures coloniales, XIII, 1908, p. 341 — 342.) 860. Eiigler, A. Über die Vegetationsverhältnisse des Somali- landes. (Sitzungsberichte der Königl. Preuss. Akad. d. Wiss., X, 1904, S. 356 bis 416, mit Tafel III.) Die vorliegende Arbeit beruht vorwiegend auf Sammlungen, die sich im Berliner Bot. Museum befinden. Verf. hat daher die Eeisewege einiger der wichtigstt^n Sammler auf der beigegebenen Karte gezeichnet und schildert diese in der Einleitung dieser Arbeit. Darauf entwirft er ausführliche Schilde- rungen der einzelnen Teilgebiete bezw. Bestände. Von Meeressamenpflanzen sind am Strand von Obhia Cymodocea isoeti- folia und HalojMla stijmlacea festgestellt. Mangroven sind bisher mir an wenigen Stellen der Somaliküste beobachtet. Der Pflanzenwuchs ist überhaupt am Strande dort spärlich, aber im Westen von Bulliar und Gerri entschieden reich- licher als östlich davon. Im allgemeinen steht fest, dass die Pflanzenwelt des Küstenlandes im Norden der Halbinsel sehr stark mit der arabischen überein- stimmt und an ihrer Ostseite allmählich sich der ostafrikanischen nähert, dass dies aber deutlich erst bei Lanno der Fall ist. An den nach Süden gerichteten Flussläufen des Somalilandes wachsen: Cadaba furina, Ccphalocroton cordofanus, Polygala ohtusissima, Seddera niicro- phyllci, Adenium somalense, Solanum aJbicaule, Ipomoea j^uldiella, J- biflora, Lapey- rousia cyanescens, Giesekia pharnaceoides, Farsetia grandißora, Tephrosia senticosa, Hermnnnia Erlangeriana, Pseudosopubia Erlangeriana, Cycnium paucidentatum, Pedallum mureoc, Asystasia gangetica, Diodia atdacosperma- Von 60 — 150 m Höhe sind dichtere Urwälder mit Dumpahuen, Allophylus mbifoKus, Strophantus mirabilis, Dalechampia scandens, Ooccinia moghadd, Panicum Pctiveri., P.niaximum, Enicostemmaverticillatum,Yernonia cinerea, Priva leptostachya, Asystasia gangetica, Neuracanthus scaber, Barleria salicifolia, B- umbrosa. In den Waldsümpfen wurden gesammelt: Panicum quadrifarium, Mimosa asperata, Conibretum constrictum. Triumfetia trilocularis, Moschosma polystachyum, Asystasia gangetica, Ecbolium barlerioides, Pentodon pjentander. . Buschgehölze zwischen Feleschid und Bardera sind besonders gekenn- zeichnet durch Dobera glabra, Maenia Erlangeriana, Adenium somalense, Sar- costemma viminale. Die Sträucher tragen viele Flechten; zwischen ihnen wachsen oft windende Convoluulaceae- In den Uferwäldern von Korokoro, nahe am Äquator, wächst Populus eupliraiica in einer besonderen Varietät, die Verf. var. Denhardtiorum nannte. In grösserem Abstand vom Ufer wachsen bei Korokoro: Acacia Senegal, Grewia poiJidifolia, Ccphalocroton cordofaniis, Conibretum aculeatum, Himantochilus sessili- fiorus, Dirichletia glaucescens, Loranthus ogogensis, Pavonia Kotschyi, P. zeylanica, P. glechomifolia, Pseudosopubia Hildebrandtii, Stachytarpheta indica. Weiter südlich wurden am Ufer des Tana gefunden: Poinciana data- Terminalia Thontasii, Greina Denhardtii, Maerua calantha, Cassia goratensis, Com- brettim constrictum, Paullinia pinuata, Cissus Thomasii, Landolphia florida, Momor- dica trifoliata, Triumfetta tonientosa, Hibiscus calyphyllus, Abutilon indiciim, Pseudo- sopubia Hildebrandtii, Heliotropium Steudneri, Leucas glabrata, Barleria prionitis, IQQ] Tropisches Afrika. 385 Justicia odora. In grösserem Abstand vom Ufer in der Buschsteppe fallen auf: Terniinalia praecox, Maerua Denhardtiorum, Combretum Denhardiiorwn, Hibiscus crassinervis, Jonidium enneasperynum, Ehinacanthiis rotundifolius, Aloe ivituensis. Bei Kosi (20 s. B.) finden sich: Kigelia aethiopica, Rhinorea elliptica, Strophanthus Conrmontii, Melanthera Brownei. BeiNgau wurden gesammelt: Tyiachium Thomasii, Acridocaijms sansibaricus, Ochna mossambicensis, Bauhinia ivituensis, Cissus rotundifolia, Baphanistrocarjnis Boivini, Hibiscus micranthus, Talimmi cuneifolium, Polanisia strigosa, Ruellia patula, Pyrenacantha vitifolia, Adeninm coaetaneum. Am Flussufer und Sumpfrand wurden von Korokoro bis Ngau gefunden: Celosia argentea, NasUtrtium indicum, Mimosa asperata, Crotalariu Thomasii, Ammannia auriculata, Clitoria ternatea, Rhynchosia fiavissima, Corchorus trilocularis, Jussieua linifolin, J- erecta, Conyza aegyptiaca, SphaerantJms cyathuloides ; in Seen wächst Nymphaea latus- Auf den Sandbänken des Tana kommen unter dem Äquator vor: Helio- tropium ovalifolium., H. Steudneri, Turnera ulmifolia, Loewia tanaensis, Glinus lotoides- An Sümpfen im Mündungsgebiet des Tana wurden genannt: Thespesia popidnea, Abutüon asiaticum, Cassia occidentalis, Loranthus Sadebeckii, L- Kirkii. Das Somaliland östlich vom Wabbi Schebeli mit Merehun, Hanija, Med- schurtin ist pflanzenarm. Fruchtbarer wird es westwärts gegen Hamara. Schon bei Elbur finden sich Felder mit Durrha, Sesam, Bohnen, Baumwolle lind Melonen. Kurz vor Warandi sind Salzsteppen mit Suaeda monoica. Im Weideland ist Aristida Sieberiana häufig. Hier und da tritt Cynodon dactylon auf. Auf sandigem Boden erscheinen: Heliotropium arenarium, Boerhaavia plum- baginea, Aerua javanica, Brachystelma subaphyllum^ Cucumis dipsaceus. Auf tonigem Boden erscheinen Akazienbestände ; häufig ist Indigofera argentea und Dicoma somalemis- Von Warandi durch Merehan werden die Gehölze häufiger und dicht. Ausser Akazien erscheinen Poinciana elata und Cordyla africana, in Merehan ctuch Cassia longiracemosa- Von Burseraceen treten auf: Bosivellia muUifoUolata, Commiphora gurrha, rostrata; aus anderen Familien: Boscia coriacea, Maerua crassifoUa, Cadaba glandidosa, Zizyphus hamur, Greicia populifolia, G. villosa, Hibiscus Bricchettii, H. crassinervis, Abutilon fruticosum, Pavonia Kotschyi, P. zeylanica, Kelleronia splendens. Jatropha villosa, J. ferox, J- Robecchii, Cordia gharaf. In den trockenen Gebieten des Somalilandes erscheint auch Farsetia Bobecchiana- Noch zahlreiche strauchige und krautige Pflanzen sind gesammelt. Das Tal des Wabbi Schebeli bot Acacia segal, Poinciana elata, Tamarix Orientalis, Terniinalia orbicularis, Arduina edidis u. a. Im Gebiet der Mündung des Web und des Daua in den Ganale Dchuba sind besonders L'fergelände untersucht. Hier finden sich ausser Hyphaene: Phoenix reclinata, Acacia segal, A- socotrana, A. glaucophylla, Tamarindus indica, Kigelia aethiopica. Hydnora abyssinica, Terminalia Ruspolii, Balanites aegyptiaca, Zizyphus jujuba, Greivia carpinifolia, G. villosa, Tamarix orientalis, Moringa Ruspoliana, Di- Chrostachys nutans, Cordia Ellenbeckii. Mehr abseits vom Ufer wachsen: Maerua Candida, Boscia xylophylla, Courbonia subcordata, Kirkia tenuifolia, Commiphora truncata, C. Erlang er iana, Diaspis albida, Jatropha ferox, J. rivae, Euphorbia Grosse)-i, Gymnosporia senegalensis. Thespiesia danis, Cordia gharaf^ Vernonia cinerascens, Suaeda monoica, Centema Ellenbeckii, Sericocomopsis pallida, Diceratella Ruspoliana Farsetia fruticosa, F. Robecchiana, Calyptotheca somalensis, Moringa longituba, Crota- laria senegalensis, Cassia longiracemosa, Kelleronia splendens, Zygophyllum Robecchii, Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 1. 12. O.5.] 25 386 F- Hock: Pflanzengeographie. [164 Cephalocroton cordofanus. Tnumfetta flavescens, Harmsia sidoides, Hermannia boranensis, Ipomoea Donaldsonü, Cyclocheilon Kellert, C minutibracteolatum, Capitanya otostegioides. Erythrochlamys spectabilis, Ghikaea superba, Ecbolium barlerioides, Dirichletia macrantha, D. aspera und zahlreiche Schlingpflanzen, Stauden und Kräuter. An ganz unfruchtbaren Stellen finden sich: Euphorbia somalensls, Eu. schizacantha, Adenia aculeata, Caralluma retrospiciens vmd Edithocolea grandis. Die Lorianebene trägt Akaziengehölz und Buschsteppe, von höheren Bäumen Poinciana elata, aber zahlreiche niedere Pflanzen. Gegen die Hochgebirge des Gallalandes hin ändert sich die Pflanzenwelt sehr allmählich. Im wesentlichen herrschen an Flussläufen Akazieubestände und in einiger Entfernung von diesen Obstgartensteppe oder niederes laub- werfendes Buschgehölz und auf tonigeni Boden Succulentensteppe; aber boi weiterem Anstieg treten mehr Formen des Gebirgsbusches auf. Im mittleren Dana ist bei Gevima und Bela trockenes felsiges Gelände mit Dorstenia crispa, Moringa longituba, Crotcdaria polysperma, Statice mauro- cordatae u. a. In der Gegend von Jabidscho wurden Gymnosporia crenulata, Sesbania punctata, Erythrochlamys spectabilis, Duvernoia somalensis, Thunbergia gigantea gesammelt. Bei Banas wachsen : Acacia pennata, Mundulea suberosa, Croton pulchellus, Stercnlia triphaca, Ipomoea chrysosperma, J. longituba, Kalanchoe Rohlfsii, Crotalaria laburnifolia, Stylosanthes Bojeri, Zornia diphylla. Sida ovata, Waltheria americana. Evolvidus alsinoides, Ipomoea Hildebrandtii, J.obscura, Hypoestes Forskalii, Senecio Gunnisii und in Tümpeln Utricularia inflata. Bei Dschellago weiter aufwärts wurden gefunden: Dombeya nndtiflora, Helinus mystacinus und vei- schiedene Stauden und Halbsträucher. Bei Dschacorsa wurden gesammelt: Gymnosporia senegalensis, Harmsia sidoides, Euclea kellau, Hildebrandtia africana, Clerodendron myricoides, Asparagits racemosus, Tragia mitis, Pentarrhinum abyssinicum, Erucastrum leptopetaliim, Ka- lanchoe brachycalyx, K. glandidosa, Phyllanthns Niruri, Hypoestes Forskalii, Ruellia Riispolii, Justicia niaior und an feuchteren Plätzen: Sphaeranthus cylindricus; auch kommt hier Ficus rivae vor. Unweit Salule und Aloi bei 700 m Höhe wachsen: Themeda Forskalii, Acacia mellifera, Chionothrix latifolia, Cadaba barbigera, Bridelia cathartica, Hibis- cus rosfellatiis, Rhamnus staddo, Ipomoea Donaldsonü, Asjmragus racemosus, Tragia mitis, Polanisia hirta, Plumbago ceylanica, Heliotropiumzeylanicum, Verbenaofficinalis, Hyptis pectinata, Blepharis cuspidata, Hygrophila spiciformis. Am Ufer des Dana wachsen: Andropogon contortus, Panicum crusgalli, Kriochloa ramosa, Leersia hexandra, Sporobolus robustus, Phragmites communis, Melanthera Brmvnii, weiter auf- wärts: Greivia populifolia, Peucedanum araliaceum, Cordia gharaf, Rhynchosia flavissima, Desmodium paleaceum, Pavonia Kraussia'iia, Seddera liirsuta. Noch mehr erscheint das Gepräge der Vorgebirgssteppe an den Fällen des Daua bei Robe. Obstgartensteppe und niederes Buschgehölz finden sich im Gebiet des mittleren Ganale; der Pflanzenwuchs des oberen Vorgebirgslandes wird vom oberen Boran und dem Lande der Arussi und Ennia-Galla geschildert durch Aufzählung vieler Arten von einzelnen Orten. Daran schliesst Verf. ebenfalls eine sehr ausführliche Schilderung des Pflanzenwuchs von Ogaden; endlich wird noch auf das nördliche Somalihoch- iand eingegangen, das im Kap Guardafui und der Insel Sokotra seinen Ab- schluss findet, aber nur noch sehr spärlich bekannt i.st. 255] Tropisches Afiika. ;}<-j7 Statt diese Teile in ebenso ausführlicher Weise wie die vorhergehenden hier zu schildern, wozu die Aufzählung vieler Namen erforderlich wäre, soll lieber am Schluss noch auf die allgemeinen Ergebnisse eingegangen werden. Das von Südwesten nach Nordosten streichende Gallahochland vom Rudolf- und Stefaniesee bis Harar schliesst sich in seinem Pflanzenwuchs durchaus an Habesch an; überhaupt treten im ganzen ostafrikanischen Gebirgsland zahl- reiche gemeinsame oder verwandte Arten auf. Durch diese Hochländer Mnrd aber die Somalihalbiusel vom mittleren und westlichen Afrika sehr verschieden- Von Natal bis Mombassa herrschen zwischen dem Meer und den landeinwärts gelegenen Hochgebirgen parkartige Buschgehölze mit grossem Reichtum an Bäumen und Sträuchern: von diesen reichen noch manche Arten in die be- nachbarten Steppengebieten hinein, besonders in die gemischten Dorn- und Buschsteppen am Fusse der Gebirge: dann ist der Pflanzen wuchs der Ufei- gehölze etwas mannigfaltiger. Das ist in der oberen Nilebene und im Somali- land nicht der Fall. Trotz der Üppigkeit des Wabbi- und Dschubatales fehlen in der oberen Nilebene und Somaliland zahlreiche im übrigen Ostafrika vor- handene Formen, z. B. Pandanus, Flagellaria, Vanilla Roscheri, AcrantJms, Aiigraecum, Ansellin, Kaempfera, Sarcophijte, -^Artabotrys, Parinarimn, Baphia, Afzelia, Brachystegia, Erijthroxylon, Harrisonia, Dichapetalnm, Pappia, Sorindeia, Mimusops. Landolj)hia, Markhamia, Stereosperntimi, ausserdem noch viele in der abessinischen Quolla, in Niamniam und am Fusse der ostafrikanischen Gebirge vertretene wie Anona senegalensis. Es fehlen auch im Somaliland wichtige Steppenpflanzen, die im AVesten von Habesch häufig, wie Borassiis aethiojnats. Butyrospermum Parkü. Adansonia digitata; es fehlen ferner Cyperus papyrus und Baphia. Auch das nördliciie Hochgebirge des Somalilandes weist negative Merk- male gegenüber den anderen ostafrikanischen Gebirgen auf; zwar kommen noch Bestände von Juniperus procera vor und Rhynchopetalum, aber es fehlt^i, ab- gesehen von den in Habesch erst über 1900 m vorkommenden Gattungen Erica und Blaeria noch: Tacca pinnatifida, Dioscorea, Gladiolns, Peperomia, Myrica, Trema guineensis, Protea, Hagenia, Briicea, Ciausena, Bersama, Impatiens, Sparmannia. Hypericum lanccolatum. H. intermedium, H. Schimjjeri, Delphinium.Viola abyssinica, Olinia, Myrsine africana, Buddleia. Sweertia, Sebaea, Bartschia, Veronica abyssinica, Halleria, Scabiosa, Monopsis u. a. Auch an der Küste des Somali - landes scheinen viele bis Mombassa und Sansibar verbreitete Arten zu fehlen, z. B. Colubrina, Pemphis, Eandia dumetorum, Afzelia, Tetracera, Rourea, Heinsia. Der Reichtum an Succulenten ist nicht grösser als in der Massaisteppei auch kann der Reichtum an Burseraceen nicht grösser sein als zwischen den Burubergen und Voi und weiter nordwärts, wo man meilenweit durch Obst- gartensteppe wandelt, die von verschiedenen Co»(H»'p/iora-Arten gebildet ist, ausser- dem aber Bosic ein a, Sesamothamnus, Hildcbrandtin, Cyclocheilon enthält, doch ist im nordöstlichen Somaliland auf kleinem Raum eine grössere Mannigfaltigkeit der Arten von Commiphora und Bosivellia als irgendwo sonst: Pflanzengeographisch muss man das Somaliland südwestlich über den Kenia hinaus bis in die Gegend von Ndi und Ndara ausdehnen. Besonders bezeichnend für dies Gebiet ist die Entwickelung niederen Steppenbusches, aus dem nur einzelne grosse Bäume hervorragen, ferner bei sehr vielen Steppenbüschen Dornbildung oder Ausbildung von Lang- und Kurztrieben, in den trockensten Teilen des Landes auch Ausbildung polsterförmiger oder fast kugeliger, kurzer Stämme, denen dünne Zweige entspringen, ferner Reichtum an Arten mit lübenfürmig an- 388 F. Höok: Pflanzengeographie. [166 geschwollener Wurzel. Hierin ist grosse Übereinstimmung mit dem Herero- land. In beiden Gebieten sind auch Akazien, Oombretaceen und Tamarix die herrschenden Bäume und Commiphora und Capparidaceae die herrschenden Sträucher, strauchige Convolvulaceae. Pedaliaceae (Sesamothamnus), Ajjocynaceae mit fleischigem Stamm (Adenium, Pachypodium), ebensolche Passifloraceae (Adenia, Echinothnmnus), grossstrauchige fettblätterige Zygophiillum. dorn- strauchige Ehigosum. zahlreiche halbstrauchige Acanthaceae und Ocimoideae, strauchige und halbstrauchige Amarantaceae, halbstrauchige Resedaceae und Polygala: in beiden Gebieten finden sich succulente Euphorbia, Aloe und Stapelieae. auch die gleichen Gattungen von Zwiebelgewächsen. Erwähnenswert ist das Vorkommen von Thmnnosma im Hereroland und auf Socotra, das trotz be- deutender insularer Eigentümlichkeit sich doch eng ans Somaliland anschliesst. Die einzige altweltliche Loasacee Kissenia spathulata kommt nur in Arabien, dem Somaliland, Daniara- und Namaland vor. Sonst aber sind es meist andere Arten, die im nordöstlichen und südwestlichen Steppengebiet ähnliches G-epräge zeigen, sich einem regenarmen Klima anpassen. Trotz ähnlicher Tracht sind grosse Verschiedenheiten im Artbestand des Somali- und Damaraländes; jenem eigentümlich diesem gegenüber sind Moringaceae, Tremato- sperma, Pyrenacantha, Boswellia, Kirkia, Pistariopsis, Hyalocystis, Hildebrandtia, Cladostigma, Clemnodendron, CulyptrotJieca, Dicraeopetalum, Kelleronia, Cydocheüon, Ghikaea, Sfemodiopsis. PseudosopvMa, Harmsia, Lortia, Bricchettia, Loeu-ia, Edith- colea, Pleuropteranthe, Symp>hyochlamys, Hyperasjns, Poskea, Mitratheca. Auch ist der Reichtum an strauchigen und halbstrauchigen Acanthaceen im Somaliland grösser als im Damaraland, auffallend auch die Entwickelung sehr langer Blüten bei Thunbergia, sowie das Auftreten der endemischen Gattungen Lencobarleria und Buspolia- Besonders bezeichnend ist für das Souialilaud das Vorkommen von Pflanzenformen der östliclien Mittelmeerländer, so ausser zahlreichen arabischen Arten: Populus euphratica, Pistacia lentiscus, Buxus Hildebrandtii, Farsetia, Dicera- tella, Malcolmia, Gypsophila, Micromeria, Lavandida, Carduncellus, Cistanche- Da- gegen sind kapländische Formen wohl vorhanden (jR/iws, Pelargonium, Lyperia u. a.), aber in Deutschostafrika doch viel zahlreicher. Viele dieser mittelländischen Formen sind wohl sicher durch Winde oder Tiere nach dem Somaliland verschleppt; da die Steppen Afrikas sich seit dem Tertiär mehr ausdehnten, konnten einige Formen, auch wenn sie eingeschleppt waren, sich eigentümlich weiter entwickeln wie Populus euphratica. Im Gegensatz zu diesen ist Kissenia sicher erst vom Somaliland nach Arabien gelangt, wahrscheinlich aber vom Namaland nach Somali; obwohl K- n den Kelchblättern gute Flugeinrichtungen hat, muss natürlich die Ein- wanderung stufenweise stattgefunden haben. Wahrscheinlich stammt sie auch nicht unmittelbar aus Amerika, da sehr nahe Verwandte dort fehlen, sondern von einem Gebiet zwischen Südamerika und Südwest-Afrika, ist aber einziger Vertreter der Loasaceae in Afrika geblieben. Vgl. auch Bot. Gentrbl., XOV, 1904, S. 408—410. 861. Huernia concinna N. E. Br. (Gartenflora, LIII, 1904, S. 169.) Wurde zusammen mit H. somnlica im Somalilande gefunden. 862. Hook«'i'. J. n. and Hemsley, W. \\. (Curtiss Botanical Magazine, LX. 1904. No. 720.) Tab. 7987. Kalanchoe Dyeri R. E. Br. : Nyassa. 167] Tropisches Afrika. 3g{) 863. Karasek, A. Der Deutsch-Ostat'rikanische Gartenbau. (Garteu- flora, LIII, 1904, S. 182—184.) 863a. Karasek, A. Deutsch-Ostafrikanische Gewächse in ihrer Beziehung für europäischen Gartenbau. (Eb., S. 184.) 863b. Karasek, A. Die ostafrikanischen Pflanzen, welche in unsere Garten anlagen eingeführt werden sollten. (Eh., S. 501 — 502.) Tephros'ia Voijelü, Gossypium Kirkii und eine als Gemüse wenig bekannte Physalis. 864. EastAfrica and Agiiculture. (Agricultural News, lll, Bar- bados, 1904, p. 217.) 865. Zecli, Graf. Der Schibaum in Togo [Butyrospermnm Parkii Kotschy = Bassia Parkii Hassk./ (Tropenpfl., VIT, J90.1, p. 413—^19, mit 2 Textabb.) 866. Pilj;-<'r, H. Über Sor^/j^m-For men aus Togo. (Notizbl. d. Ivgl. Bot. Gart. u. Mus. zu Berhn. IV, 35, 1904. S. 139—151.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVtll, S. 654. 867. Volkens, Cf. Über einige Kulturerfolge in Togo. (Notizbl. d. Kgl. bot. Gart, und Mus. lierlin, IV, 35, 1904, S. 160—166.) 868. Warbiirg, 0. Gutta-percha de l'Africjue Orientale portugaise. (Revue des cultures coloniales, XIII, 1904, p. 178—179.) 869. Warbui'ii', 0. Guttapercha aus Portugiesisch-Ostafrika fMiniusops Henriquesii Engl, et Warb./ (Tropenpfl.. VII, 1903, p. 326—327, mit 1 Textabb.) N. A. Beschreibung und Abbildung. 870. AVarl»iirg, 0. La noix de Cola de Togo. (Ilevue des cultures coloniales, XII, 1903, p. 141—143.) 871. Enj;'Ier, x\.(lolf. Bemerkungen über Schonung und ver- ständige Ausnutzung einzelner Vegetationsformationen Deutsch- Ostafrikas. (Berichte über Land- und Forstwirtschaft in Deutsch-Ostafrika, II, 1904, S. 1 — 7.) Die Küstenbestände liefern nicht viel; doch kann aus der Rinde der Mangroven Gerbstoff gewonnen werden; auch enthalten die Buschgehölze der Küste zur Verarbeitung geeignete Hölzer; ferner wird aus Landolphien Kaut- schuk gewonnen; doch niüsste dies alles unter behördlicher Oberhoheit ge- schehen. Wegen häufigen Ausbleibens des Regens ist Anbau von Kaffee in den Küstengegenden nicht ratsam; Vanille gibt nur in günstigen Jahren aus- reichende]! Ertrag. Am geeignetsten zum Anbau sind da Cocos und Sisalagaven : auch Manihot Glaziovii ist wohl ratsam. Die Eingeborenen bauen Reis, Mtama, Erdnuss. Sesam, Maniok, Bataten und Baumwolle. Durch weitere Ausbildung der Eingeborenen Hessen" sich namentlich Erdnuss- und Sesambau so ausdehnen, dass diese Stoffe auch für die Ausfuhr in Betracht kämen. Im Binnenland Hessen sich aus den Uferwaldgebieten grosse Strecken für Baumwollbau brauchen; auch wäre dort Baumzucht möglich. Die gras- reichen Steppen sind für Viehzucht, andere Teile für Ackerbau der Eingeborenen brauchbar. Die Gewinnung von Gummi arabikum. Gerbstoffen und Fasern wii"d nur geringe Erfolge haben. Die Übergangsbestände an den Abhängen der ostafrikanischen Gebirgsländer gegen die Steppe sind weiterer Ausnutzung- fähig; in der Vorlandssteppe lassen sich ausser J.rac7i«s, ManiJiot Glaziovii und Tik, vor allem Chlorophora excelsa bauen. Für die Regenwaldgebiete ist Kakao- 390 ^- Hock: PHanzengeogiaphie. [168 bau nicht ratsam; eher wäre Kaffeebau einträglich; doch empfiehlt es sich, daneben Chinarinde, Kampfer und Tee zu pflanzen. Auch im Regenwaidgebiet ist Forstaufsicht nötig zur Beobachtung der Schonung des jungen Nachwuchses. Besonders wäre für Nachwuchs von Pnäocarpus usambarensis und P. milanjanns zu sorgen, ferner von Parinarium Holstii. In den Gebirgs-Buschgehölzen des Wambayalandes fand Verf. Pteroxylon obliquum, dessen Holz in Südafrika sehr geschätzt wird. In Kwai (1600 — 17C0m Höhe) gediehen besonders australisclie Eucalypten gut, ferner Acacia dealbata, Callitris Whytei u. a. Solcher Anbau ist weiter auszudehnen ; doch sclieint Tee für West-Usambara wenig geeignet. Da- gegen gedeihen dort vortrefflich Weizen, Koggen und Hafer, auch Teosinte, weniger Mais; guten Erfolg lieferten da Lein, Bohnen, Erbsen, Luzerne und Mohn, besonders auch Kartoffeln. Uhehe hat ähnlich günstige Ansiedelungsverhältnisse wie Hoch-L^sambara. 87'2. Berichte über Land- und Forstwirtschaft in Deutsch- Ostafrika. Herausgeg. vom Kaiserl. Gouvernement von Deutsch-Ostafrika in Dar-es-Salam. Zweiter Band. (Heidelberg, 1904.) Vgl. Englers Bot. Jahrb., XXXVl, Literaturbericht, S. 15. 873. Auszüge aus den Berichten der Bezirksämter, Militär- stationen und anderer Dienststellen über die wirtschaftliche Ent- wickelung im Berichtsjahre vom 1. April 1902 bis 31. März 1908. (Berichte über Land- und Forstwirtschaft in Deutsch-Ostafrika, 11, 1904, S. 37 bis 116.) Fortsetzung des Bot. Jahrber., XXXL 1903, 2. Abt., S. 103 ff., B. 13 im einzelnen genannten Beri( hte, die aber nicht vi'ieder einzeln aufgezählt werden können. 874. Biiss«", W. Über Heil- und Nutzpflanzen Deutsch-Ostafrikas. (Berichte der deutschen pharmazeutischen Gesellschaft, XIV, 1904, p. 187 — 207.) Verf. lässt bei diui Vortrag die gewöhnlichen Brotpflanzen und Genuss- mittel als bekannt ausser acht, erwähnt, dass die vorkommende Catha edidis nicht benutzt werde, A))ionium molo weit verbreitet im Gebiet sei und geht auf Nahrungspllanzen bei Hungersnöten ein. Dann bespricht er sehr ausführlich die Strydinos-Arten, geht auf Dichapetalum, Erythro'phloeiiia guineense u. a. Gift- pflanzen, Farbstoffe und namentlich „Gummi arabicum" ein, ferner auf Berlinia Eminii und andere Kinosorten, auf Fett- und Ölpflanzen, Cumarinpflanzen und andere. Am Schluss des Heftes finden sich 2 schöne Tafeln neuer Photographien, die aufweisen: 1- Eryfhrophloeum guineense im Sachsenwald bei Dar-es-salam. 2. Telfairia pedata in Laubenkultur (Makonde-Plateau). 3. Telfairia pedata (zweijährig), einen Kigelia->>tamm überwuchernd (Matumbi- Berge). 876. Schniiiiiiiii, K. Musa Holstii K. Schum., eine neue Banane aus Usambara. (Notizbl. Königl. Bot. Gart. u. Mus. Berlin, 1904, p. 123—127.) X. A. 876. Bergfr, .\, Aloe campylosiphon. (Notizbl. d. Königl. Bot. Gart. u. Mus. Berlin, IV, 35. ]i04, p. 161—162.) N. A., Usambara. 877. Plectranthus crassus. (Wiener 111. Gart.-Zeitung, XXIX, 1904, p. 75—76. ) Wird in seiner Heimat. Britisch Mittelafrika, als Heckenpflanze verwandt. 1691 Tropisches Afrika. 391 878. Hooker, J. I>. and Heinsley, W. B. Cuitiss Botanical Magazine, s-ol. LX, 1904. Tab. 7946. Megadinium platyrhachis : Britisch Zentraiafrika. 879. Nautilns. Le coton au Soudan francais. (Revue des cultures coloniales. XU, 1903, p. 236—241, 268—273, 299—304.) 880. Chevalier, A. Notes preliminaires sur quelques cafeiers sau vages aouveaux ou peu cunnus de TAfrique Centrale. (Revue des cultures coloniales, XII. 1903. p. 257—269.) 881. (']iev.ilier, Auguste. Note complementaire sur le cafeier de Snoussi (Cofjca e.rceha). (Rev. Cult. colon., XIU [1903], p. 37—38.) X. A. 882. Lagei'werf. .I.-M. La croissance du Coff'ea rohista sur le Kloet et dans la Chaine Jang. (Rev. Cult. colon., XIII [1903J, p. 142—144.) 883. Engler. A. und (tilg, E. Liliaceae- (Sonderabdruck aus „Kunene- Sambesi-Expedition", p. 185 — 197.) X. A. Vgl. Bot. Jahrber., XXXI, 1903. 2. Abt., S. 282—284, B, 1165. Enthält ausser neuen Arten: Gloriosa virescens (Mittel- und Südafrika), Walleria Mackenzii (Angola bis Transvaal), Androcymbiwn roseinn (Hereroland und Kunenegebiet), Anthericum aiidongcnse (Angola), Er'wspermum flexiiosum (Angola), Notosceptrum benguelloise (Angola), Tnlhaghia aequinoctialis (Angola), Urginea psilostachya (Angola), U. allissinia (Afrika, südlich vom Sambesi), Scilla lanceifolia var. longiracemosa (Afrika, südlich von Angola), S. hispidula (Angola), Asparagus racemosus (Trop. und Südafrika, Australien, Indien, Rodriguez), A- deflexus (Angola), Sameviera cylindrica (Sansibar, Angola, Erythraea), S. hracteata (Tropisches Afrika). Abgebildet sind Aloe hrunneo-pundata und A. Baumii. Tax, F. Euphorbiaceae. (Eb., p. 281—285.) N. A. Enthält fhyllanthus arvensis (Angola), Ph- prostratus (eb.), Ph. tenellus (Südafrika, Maskarenen, Arabien), Ph. mrgalatus (Angola), Ph. Welwitschianiis (eb.), Hymenocardia acida (Seneganibien und Ghasalquellengebiet bis Angola), AniidesDia venosiun (Kordofar-Sennaar und Seneganibien bis Sulu-Natal und Madagaskar), Paivaeusa dadylophylla (Angola), Croton Anttinesii (Angola), Acalypha cillata (Habesch durch Kordofan-Sennaar bis zum Sambesigebiet), A. dmn etornm (Angola), A- indica (Conioren, Madagaskar, tropisches Afrika [Habesch bis Damara-Namaland] und Asien), A. peduncularis (Angola bis Niassa), A. villicaulis\iiahesch bis Niassa), Tragia angustifolia [Ost- nnd Mittelahika. Madsu gaskar, Comoren), Euphorbia benguellensis (Huilla, im Quellgebiet des Luala), Eu. cüiolata (Verbreitung '?), Eu- Poggei (Angola), Psendolachnostylis maprouneae- folia (Salanda und Unambira). Nur die letzte Art ist abgebildet. (iürke, M. Mayacaceae. (Abdr. eb.) Nur Mayaca Baumii (im Quiriri; Familie neu für Afrika i. Gilg. E. Burmanniaceae. (Desgl.) Ausser einer neuen Art nur eine neue Var. von Burnumnia bicolor. Engler, A. und Gilg, E. Proteaceae. (Eb., p. 220—227.) Ausser neuen Arten nur Faurea saligna (Südwestafrika und Angola) und F- speciosa (tropisches Afrika, südlich von Angola). Abgebildet sind: Protea haemantha, Baumii. chrysolepis und melliodora. Engler. A. und (iilg, E. Loranthacene. (Eb., p. 228— 2-i9.) Ausser neuen Arten nur: Loranthiis cinereus (Angola) und L- Meyeri (Südafrika). 392 F. Hock: Pflanzengeographie. [170 (liilg, K. Santalaceae. (Eb.. p. 229—230.) Ausser neuen Arten: Thesium Wehoitschii (Angola). Hiij;;lei'. A. und Gilg, E. Olacaceae. (Eb., p. 230.) Nur Ximenia americana (in Afrika, von Habesch bis zum Sambesi; auch in anderen Tropenländern). Dammer, V. Folygonaceae. (Eb., p. 230.) Ausser neuen Arten: Polygonum herniarioides (Habesch, Mossambik, Sene- gambien, Angola, Madagaskar, Ägypten, Syrien, Sizilien) und P. tomentosum var. sericeo-velutinum (tropisches Afrika und tropisches Asien). Engler, A. und Gilg, E. Chenopodiaceae. (Eb., p. 230—231.) Nur Chenopodhmi hotrys (in Afrika von Habesch bis Südwest-Kapland; avich sonst in warmen Ländern). (itilg, E. Amarantaceae. (Eb., p. 231.) Nur Aerua leucura (Südafrika), Mochotoia grandiflora {Angola), Achyranthes asjjera (Ägypten, über Habesch zum Kapland; auch sonst in warmen Ländern), Alternanthera sessilis var. nodiflora (in Tropen weit verbreitet). Engler, A. und (Jilg, E. Nyctagmaceae. (Eb., p. 231.) Nur Boerhaavia phimhaginea f. dichotoma (warme Länder der alten Welt). Engler, A. und Gilg, E. Phytolaccaceae. (Eb., p. 232.) Nur Semonvülea fenestrata (Südafrika) und Gieseckia pharnacoides var- Unearifolia (tropisches Afrika, Madagaskar, Arabien, Indien). Engler, A. und Gilg, E. Aizoaceae. (Eh., p. 232.) Nur Mollugo Cerviana (tropisches Afrika und Kapland, auch sonst in Tropen und Subtropen) und Glinus lotoides (ähnlich verbreitet in Afrika). Engler, A. und Gilg, E. Portulacaceae. (Eb., p. 232.) Nur Talinum caffrum (tropisches und subtropisches Afrika, südlich vom Sambesigebiet). Gilg, E. Nymphaeaceae. (Eb., p. 234—236.) Ausser neuen Arten: Brasenia purpurea (Angola, auch in allen anderen Erdteilen ausser Europa), Nymphaea coendea (Ägypten, Kapiand, Madagaskar; auch tropisches Asien und Amerika). Engler, A. und Gilg, E. Ranunculaceae. (Eb., p. 236.) Nur Clematis Thunbergii (Habesch bis Kamerun) und C Schinziana (süd- westliches tropisches Afrika). Engler, A. und Gilg, E. Caryophyllaceae. (Sondei-abdr. eb.) Ausser einer neuen Art: Dianthus angolensis (Angola) und Polycarpaea corymbosa (Nilländer bis Südwest-Kapland und Madagaskar; auch sonst in den Tropenländern). Engler, A. und Gilg, E. Crudferae. (Desgl.) Nur eine neue Art von Nasturtium. Gilg, E. Capparidaceae. (Eb., p. 239.) Ausser einer neuen Art: Oleome semdata (Ostafrika und Angola), C. hirta (Ober-Guinea und Sambesigebiet), Pedicellaria pentaphylla (Ägypten bis zum Kapland, auch Socotra, Madagaskar und Mauritius, sowie in warmen Ländern anderer Erdteile). Gilg. E. Droseraceae. (Eb., p. 240.) Nur Drosera Burkeana (Südafrika) und D. /lexicaulis (Angola). Warnung, E. und (Jilg, E. Podostemonaceae. (Eb., p. 240—241.) Nur eine neue Art: Sphaerothijlax. 171] Tropisches Afrika. 393 Engl<*r, A. und Gilg, E. Hydrostachydaceae. (Eb., p. 241.) Nur eine neue Art von Hydrostachys. Engler, A. und (iilg, E. Crassulaceae. (Eb., p. 242.) Au,sser einer neuen Art nur Kalanchoe glandulosa var. henguellensis (Angola). Eiiglfi', A. und Gilg. E. Snxifragaceae. (P^b., p. 242.) Nur Vahlia capensis (tropisches und südliches Afrika). Englei', A. und Gilg, E. Rosaceae. (Eb., p. 242.) Nur CUtfortia linearifolia var. nitidula (tropisches Afrika) und Parinarium capense (von Südafrika ins tropische Afrika vordiingend). Engler. A. Anonaceae. (Sonderabdr. eb.) Nur Xylopia odomtissima var. minor (Angola), Hexalobus huillcnsis (eb.J und 2 Varietäten von Anona senegalensis (mittleres tropisches Afrika). Engler, A. und Gilg, E, Lauraceae. (De.sgl.) Nur Cassytha filiformis (in Afrika, vom Somalihochland durch Ober-Guinea bis Mossambik; auch sonst in Tropenländern.) Engler. A. und Gilg, E. Geraniaceae. (Eb.. p. 268.) Nur Monsonia bifiora (Kapland, Ostafrika, Angola und Habesch) und Pelargoiiium henguellense (Angola). Ellgier, A. und Gilg, E. Oxalidaceae. (Eb., p. 268—269.) Nur Oxalis purpurata (Südafrika) und Biophytum sensitivum (Senegambien bis Mossambik: auch sonst in Tropenländern). Engler. A. und Gilg, E. Linacme. (Eb.. p. 269.) Nur eine neue Art von Phyllocosmns. Engler, A. und Gilg, E. Zygophyllaceae. (Eb., p. 269.) Nur Tribulus terrestris (in Tropen weit verbreitet). Engler, A. und Gilg, E. Simarubaceae. (Eb., p. 270—271.) Je eine neue Hannoa und Kirkia. Harms, H. Meliaceae. (Eb., p. 271—272.) Nur eine neue Wulfhorstia. Engler. A. und Gilg, E. Malpighiaceae. (Eb.. p. 272—273.) Nur eine neue Art von Sphedamnocarpus. Engler, A. und Gilg, E. Anacard'mceae. (Eb., p. 285—290.) Ausser neuen Arten: Heeria benguellensis var. petrophila (Angola), Rhus huülensis (eb.) und R. angolensis (eb.). Loesener, Th. Aquifoliaceae. (Eb.. p. 290.) Nur Hex mitis f. camerunensis (Kapland bis Kamerun und Gallahochland.) Loesener, Th. Celastmceae. (Eh., p. 290—292.) Ausser neuen Arten nur Varietäten von Gymnosporia senegalensis. G. Fischeri und von Mystroxylon aethiopicum. Loesener, Th. Hippocrateaceae." (Eh.. p. 292.) Nur eine neue A^arietät von Salada Rehmannii. Gilg, E. Sapindaceae. (Eb., p. 292.) Nur zwei Formen von Cardiospernium Corindum- Engler, A. und Gilg, E. Rhamnaceae. (Eb., S. 292—293.) Nur Zizyphus jujuba var. oequilaterifoüa. Z- mucronata (Kordofan-Sennaar bis Südwest-Kapland) und Helimis ovatus (tropisches und aussertropisches Süd- afrika). Gilg, E. Vitaceae. (Eb., p. 293—295.) Ausser neuen Arten nur Cissus Guerkeanus (Angola, Kongogebiet). 394 f"- Hock: PHanzengeographie. [172 Sdiiuiuum. K. Tiliaceae. (Eb., p. 296—299.) Ausser neuen G^-ewia-Arten : Corchorus trilocularis (tropisches Afrika, avisser Senegambien und Ober-Guinea, auch sonst in Tropen der Alten Welt), Grewia ■ caffra (Südafrika bis Angola), Triumfetta geoides (Angola). Oiil'ke, 31. Malvaceae. (Eh., p. 299—301.) Ausser einer neuen Art Hihiscus: Sida S2)inosa, S- Hoepfneri, S- cordifolia, Hibiscus congolensis, H- vitifoUus, U- cnnnabinus, H. Mechoicii, H- hirtus, H. rhodanthus, Kosteletzkya Buettneri und Cienfuegosia digitata- Schumann, K. Sterculiaceae. (Eh., p. 301— S02.) Ausser einer neuen H ermannia : Dombeya cnanzensis (Angola), Melhania ■ acuminata (trop. Afr.), Waltheria amerivana (Habesch durch Mittelafrika bis Deutsch-Südwestafrika; auch sonst in fast allen Tropenländern), Hermannia modesta (südliches und tropisches Afrika und durch Habesch und Nubien bis Arabien). Englei*. A. und Gilg, E. Oclmaceae. (Eh., p. 302—806.) Ausser neuen Arten nur: Ochna angustifolia (Kuebe). Engier, A. und Gilg, E. Guttiferae. (Eb., p. 306—307.) Ausser einer neuen Art: Psorospermum albidum (Angola, Sansibar) und Hypericum Lalandii (Angola bis kapländisches Übergangsgebiet; auch Indien). Gilg, E. Dipterocarpaceae. (Eb., p. 307—308.) Ausser einer neuen Art: Monotes africanus (Angola) und M. calonewus (ebenda). Gilg. E. Elatinaceae. (Eb., p. 308—309.) Nur zwei neue Arten von Bergia. Engler, A. und Oilg, E. Tamaricaceae. (Eb., p. 309.) Nur Tamarix orientalis (Nubien, Nieder-Guinea, südliches Mittelafrika, Kapland). Gilg. E. Flacourüaceae. (Eb., p. 309.) Ausser einer neuen Oncoba: Paropsia reticulata (Angola). l rl)an. .1. Turneraceae. (Eb., p. 310.) Nur Wormskioldia Sdiinzii (Südafrika). Harms, H. Passifloraceae. (Eb., p. 310.) Ausser einer neuen Tryphostemma nur eine Verwandte von Adenia repanda. (Jilg, E. Thymelaeaceae. (Eb., p. 310—312.) Ausser neuen Arten : Gnidia Bekindtiana (Angola), G- Netvtonii (ebenda), G. huillensis (ebenda) und G- Kraussiana (tropisches und subtropisches Afrika). Koelnie, E. Lythraceae. (Eb., p. 312—313.) Ausser einer neuen Nesaea: N. floribimda (Angola und Seengebiet bis Südwest-Kapland), N. rigidula (Südafrika), N. linifolia (Angola), N. Sdiinzii var. Rehmonni (Seengebiet, Tj-ansvaal, Damara-Namaland) und Rotala myriophylloidea {Angola). Engier. A. und Gilg, E. Rhizophoraceae. (Eb., p. 313— 8H.) Nur eine neue Anisophyllea. Engler, A. und Gilg, E. Combretaceae. (Eb., p. 314-322.) Ausser neuen Arten: Combretum patelliforme (Angola und Delagoa-Bay), C- imberbe var. Petersii (trop. Afrika), C. apiculatum (Südafrika), C- platypetaltim (Angola), Terminalia sericea (Südafrika bis Angola und zur Massaisteppe ; diese auch abgebildet) und 7'. prunioides (trop. Afrika, Damaraland und Kalahari). Engler, A. und Gilg, E. Myrtaceae. (Eb., S. 322—323.) 173] • Tropisches Afrika. 395 Engenia amjolensls. drei Varietäten von Syzyglum guineense und S. ben- guellensis. (JilS, E. Melastomataceae. (Eb., p. 323.) Dissotis clebilis (Ghasal-Quellengebiet bis Amboland), D. graciUs (Angola), D. nngolensis (ebenda), und D- longicauda (ebenda). (lilj;-, E. Oenothcraccae- (Eb., p. 82'1.) Ausser einer neuen Ludivigia: Jussieua repens (Habesch bis Südwest- Kapland, auch sonst weit verbreitet) und J. suff'ruticosa (Nubien bis Sulu-Natal, auch sonst in den Tropen weit verbreitet). Engler. A. und (lüg. K. Umhelli ferne. (Eb . p. 324—325.) Ausser einer neuen Fhysotrichia nur Pimpinella imbricata (Angola). Engler, A. und Gilg, E, Frimulaceae. (Eb., p. 826.) Ausser einer neuen Anagallis: A. pulchella (Angola). Engler. A. und (Jilg. E. Snpotaceae. (Eb., p. 326—826.) Nur ein ungenau bekanntes Ckrysophyllum. Engler. A. und fiilg. E. Menispjermaceae. (Sonderabdr. eb.) Ausser einer neuen Desmonema nur Cocculus villosus (Angola, Mossam- "bique; auch Indien) und Dissamyelos Pareira var. mucronata (Nilländer bis Sulu-Natal). Engler. A. und (lilg. E. Scrojihnlariaceae. (Eh., p. 361 — 370.) Ausser neuen Arten: Aptosimum deaimbens (trop. Westafrika), A. are- narium (^ebenda). Craterostigma Schn-einfurthii (^Mittelafrika, Angola), Selago Holubii (trop. Westafrika), Melosperma indicum (tropisch, und subtropisches Afrika von Sierra Leone bis Sulu-Natal und Comoren: auch Indien), Gerardia ango- lensis (Angola), Micrargeria scopiformis (trop. Afrika), 2. Varietäten von Sco- polia bifida, S. Welicitschn (Angola und Kilimandscharo), S. Dregeana var. ■tenuifolia (Sierra Leone bis Südwest-Kapland), Buedinera ciliolata (Angola), B. Reissiana (Angola. Kongo), B. hispida (Habesch bis Mossambique, Comoren, Madagascar; auch Indien), B- Welwitschn f. parvifora (Angola), B Eenriqiiesii (Angola), B. lippioides (Angola), Striga ^^eswenojrfcs (Erythräa bis Kapland, auch Indien und Australien), S. elegans (Angola und Kilimandscharo bis Sulu-Natal), ■S. hirsuta (trop. Afrika, Madagascar, Comoren, Asien), S. Thunbergii (Südafrika). Schumann. K. Bignoniaceae. (Eb., p. 370.) Nur Rhigozum brevispinnm (Deutsch Südwest-Afrika und Angola). Engler, A. und (iilg, E. Pedaliaceae (Eb., p. 370—372.) Ausser einer neuen Art: Harpagophytum procumbens (Südafiika), Sesamo- ihamnus benguellensis (Angola), Sesamum angustifblium (Angola bis Ostafrika), S. pentaphylium (Südafrika), S. Schinzianvm (Angola). Linariopsis pjrostrata (trop. Afrika) und Pretrea eriocarpa (Südafrika). 884. (jlentil, Louis. Encephalartos from the Congo. (Gard. Chron., 3. ser.. XXXV [1904], p. 370, fig. 163, 164, 165.) Wiedergabe einer Arbeit von De Wildeman. 885. Wildeman, Ed. de et (Jentil, L, Lianes caoutchoutiferes de l'Etat Independant du Congo. (Bruxelles, 1904, 213 p., avec XXVI planches.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl. XCVIIL S. 479—480. 886. I>e Wildeman, E. A propos des Poivriers de l'Afrique occi- Es wird aufmerksam gemacht auf F- Buhu Wai'burg, F- Nekbudu AVar- burg und F- Preussii Warbmg. 88De. Wildeiiian, Ed. de. Etudes de systematique et de geograph ie- botanique svir la flore du Bas et du Mojen Congo. Fase. I (Juin 1903). p. 1—88 et 26 planches. Fase. II (May 1904), p. 89-212. Planches 26—48.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 396—397. 886f. Wildemaii, E. de. A propos des poivriers de lAfrique oc- ci dentale. (Revue des cultures coloniales, XII, 1903, p. 290 — 292.) 886g. Wildemaii, E. de. Le Funtumia elastica ou „Silk Rubber" du Lagos. (Revue des cultures coloniales, XII, 1903, p. 198 — 196.) 887. De Wildemaii, E. et Durand, Tll. Plantae Thonnerianae ou Con- golenses. Enumeration des plantes recoltees en 1896 par M. Fr. Thonner dans le district des Bangalas. Avec une introduction de M. Fr. Thonuer, 23 planches et une carte. Bruxelles, O. Schepens, 1900, XX et 49 pp. Infolge der ausgezeichneten Auswahl, die Thonner bei Anlage seiner Sammlungen traf, — er konnte bei weitem nicht alles mitnehmen, was er fand ■ — befinden sich unter den 104 Arten der Thonnerschen Sammlung nicht weniger als 50, die für das Kongogebiet neu sind und von diesen sind 23 Arten und 4 Varietäten überhaupt neu (cf. Neue Arten 1903). Die Pflanzen wurden gesammelt im Jahre 1896 im Gebiete des oberen Kongo und im Becken von Mongala. Vor der Beschreibung der einzelnen Pflanzen durch Durand und de Wildeman gibt Thonner einen kurzen Überblick über seine Reise. Die von dem Reisenden durchforschte Gegend ist ausser in ihrem östlichen Teile mit Wäldern bedeckt, die einen Teil des grossen Waldes von Äquatorialafrika bilden. Sie bestehen aus grossen dikotylen Bäumen in mehr oder weniger losem Bestände, deren Zwischenräume mit jungem Gehölz, Sträuchern, Lianen und Scitamineengestrüpp ausgefüllt .sind, so dass bisweilen fast undurchdring- liche Dickichte entstehen. Der Erdboden ist bedeckt mit welkem Laube, das nur wenige Krautgewächse aufkommen lässt. Auf den Baumstümpfen wachsen kleine Pilze, Moose, Flechten und mehrere Orchideenarten. Häufig finden sich im [Jnterholz kletternde Rotangpalmen, während Palmen mit säulen- förmigem Stamme wie Elaeis und Rnphia sich nur in der Nähe der Flussläufe finden. In der Nähe von Dörfern finden sich häufig Gesträuche, die im Gegen- satz zu den Waldein reich an blühenden Gewächsen sind, und die den Platz früher vorhandener Äcker anzeigen. Im Südosten des Gebietes sind die Wälder untei'brochen und von nicht sehr ausgedehntem Vorkommen. Die Anpflanzungen der Eingeborenen bestehen meist aus Manihot vfi- 175] Tropisches Afrika. 397 lissima, Banane und Mais. Weniger häufig und nur auf gewisse Teile des Gebietes beschränkt sind Manihot palmata var. Aipi, Colocasia antiquortcm, Dioscorea, Zuckerrohi-, Tabak und Sesam. Fedde. 887a. Durand, Tli. et Wildomaii, E. de. Materiaux pour la flore du Congo. (Bulletin de la soc. roy. de Botaniqne de Belgicjue, XL, 1903, p. 1 — 41.) N. A. Behandelt Malvaceae, Sterculiaceae, Linaceae, Geraniaceae, Leguminosaceae, Rubiaceae, Compositaceae, Apocynaceae, Gesneriaceae, Urticaceae, Iridaceae, Ama- rijUidaceac, Liliaceae, Labiataceae, vorwiegend neue Formen. 887b. Wildeman. E, de. Sur la coUection de plantes formee en Katanga par le capitaine Verdick. (Eb., part. II, p. 16 — 20.) Kurze Mitteilung über die Sammlung. 888. AVarburj;-, 0. et Wildeiiian, E. de. Les Ficus de la Flore de TEtat independant du (-ongo. (Annales du Musee du Congo, Botanique. Serie VI, Fase. I, p. 1—36, pl. 1-^27.) Sektion ürostigma: F. octomelifolia Warb. n. sp., erinnert an F. Gruend- lerl aus Angola, F. megaphylla Warb. n. sp. und var. glabra Warb., *F. meyalodisca Warb. n. sp. (pl. 2), nähert sich vielleicht F. Woermanni Warb., F. mittnensis Warb. n. sp. (zweifellos F- catalpifolia Miq. nahestehend). ''F. Buba Warb. n. sp. (pl. 8), dessen Blätter an F. Cabrae Warb, erinnern, F. pachypleurae Warb. n. sp., ähnliche Blätter wie F. platypliylla Del., ■'F. lateralis Warb. (pl. 19), aus dem Djurland und dem Bahr-el-Grhazal, steht gleichfalls F. platyphylla Del. nahe, *i^. Nekbitdu Warb. n. sp. (pl. 4), scheint sich F. calcarata Warb, zu nähern, F- Wüdemaniana Warb. n. sp., F. polybradea Warb., F- con- gensis Engl., F. Cabrae Warb. n. sp., gehört in die Gruppe von F. Vogelii Miq., '■"F. subcalcarata Warb. u. Schweinf. (pl. 26). mit voriger verwandt, '''F. Preussn Wai-b., ebendahin gehörig (pl. 18), *F- crassicosta Warb. n. sp. (pl. 16. fig. B— 7), scheint in die Verwandtschaft von *F. Conraui Warb, und *F. cyathistipula Warb, zu gehören, *F. monhutiuensis^\'dA-h. n. sp. (pl. 25), erinnert einerseits an IF. srttcrtZcara^rt Warb. (pl. 26), andererseits an F- lanigera Warb, vom Victoria- Njanza, F. chlamydodora Warb., eine verbreitete Art, die sich von Angola und der Kongomündung über das Seengebiet hinaus bis Usambara erstreckt, ■F. cyathistipida Warb. (pl. 2"), in Zanzibar entdeckt und später bei Bukola im Seengebiet gefunden, verwandt mit F. Pringsheimiana J. Br. u. K. Schum., F- Rocco Warb. u. Schweinf., scheint im ganzen tropischen Afrika verbreitet zu sein; kommt im Njam-Njam-Lande wie dem der Monbuttus vor und scheint in einzelnen Gegenden des Kongogebietes gleichfalls Verbreitung zu besitzen, steht dem F- chlamydodora Warb, nahe, *F- niamniamensis Warb. nom. nov. (pl. 20), wurde ursprünglich mit einer in Kamerun entdeckten Art, die inzwischen den Namen F. barombiensis Warb, erhielt, verwechselt und ist synonym mit F- syringifolia Warb, (nou Kth. et Bonpl.), *F. persicifoliaWelw. (pl. 14, fig. 1 — 4) und yar.glabrijjes Warb. n. var., var. angustifolia Warb. n. var. Die Art, die zuerst von Welwitsch in Angola beobachtet wurde, findet sich in mehreren Varietäten in anderen Gegenden Afrikas; so kommen in Kamerun und dem Gebiete des Victoria-Nyanza mehrere dahin gehörige Formen vor. F. pubicosta Warb. n. sp., *F. ardisioides Warb. (pl. 24), aus dem Monbuttulande, '■■F. furcaln Warb. (pl. 21 ), bisher nur aus dem Monbuttu- lande bekannt, kommt auch am Kongo vor, -.F. Durandiana Warb. n. sp. (pl. 16, fig. 1 — 4), vom Senegal ist verwandt mit F. barbata Warb, von Angola und mit F. rtfl'waensis ^^^arh. aus Deutsch Ostafrika: ferner geboren in diese Gruppe F. erioblasta Warb, aus Sierra Leone und F. rubiciinda Miq. vom Niger, F. 398 ^- Hock: Pflanzengeographie. 1176 Deivevrei Warb. n. sp., erinnert in der Blattf'orm an F. sterculioides Warb.. sowie am F. lucens Welw, •.F'. Gilletii Warb. n. sp. (pl. 1), Blätter und Ee- ceptacula weisen einigermassen anf F. Deivevrei Warb. hin. F. Dusenii Warb., in Kamerun von Düsen entdeckt, Mairde auch in Togo und dann am unteren Kongo gefunden, -.F. Demeusei Warb. n. sp. (pl. 14, fig. 5 — 6), steht dem F- dusenioides Warb, nahe und erinnert durch seine zahlreichen Seitenzonen an die Serie der Salicifolia, F- Laurentii Warb. n. sp., von Lucambo, kommt wahr- scbeinlich mit *F- ardisioides Warb, zusammen im Mombuttalande vor, F. in- kasuensis Warb. n. sp., hat habituelle Ähnlichkeit mit F. redangula Warb., unter- scheidet sich aber durch die Blattform, *F. kisantuensis Warb. n. sp. (pl. 6), eine durch grosse Nebenblätter ausgezeichnete Art, scheint in die un- mittelbare Nähe von F. redangula Warb, zu gehören, '-"F. artocarpoides Warb, n. sp. (pl. 3), ein grosser Baum, der zweifellos der F. kisantuensis Warb, nahesteht, F. kimvenzensis Warb. n. sp., schlies.st sich an F. tremula Warb, an, F. lingua Warb. n. sp., scheint in die Verwandtschaft der madagassischen F. Melleri Bak. zu gehören, F. Lecardn Warb. n. sp (pl. II, fig. 1 — 2), vom Senegal, muss wahrscheinlich in die Gruppe der F- salicifolia eingereiht werden: steht der F- iteophylla Miq. vom Senegal nahe, '■'F. Conraui Warb. n. sp. (pl. 11. fig. 3 — 4), aus Kamerun, gehört in die Gruppe der *F- Preiissii Warb. (pl. 17). Sektion Syconiorus. *F. vallis-diondae Del. (pl. 23), F. stelhäata Warb. V. glabrescens n. var., vom Kongo; die typische Art ist nur vom Elefantensee nahe der Station Bariimbi (Kamerun) bekannt, F. corylifolia Warb. n. sp., die der vorigen Art wohl nahesteht, kommt auf San Thome vor, ist in Kamerun gefunden und sogar im Monbuttulande, ausserdem im Kongogebiet verbreitet: nach Zenker wird sie 20 m hoch. In Kisantu wurde eine var. glabrescens W^arb. n. var. gefunden, F. villosipes Warb. n. sp., '■'F. erubescens Warb. n. sp. (pl. 6). ''''F. munsae Warb. n. sp., aus dem Monbuttulande (pl. 17). Sektion Sjcidium. "F. variifoUa^Sivh. n. sp., aus dem Monbuttulande (pl. 15), F. cdpophy IIa V-o- ensis Schinz, ^4. striata Haw. (= A- Hanburyana Naudin) und Aloe dichotoma L. fil. Fedde. 913. Mai'Iotli, R. Notes on the Vegetation of Southern Rhodesia. (Eep. South African Assoc. Advanc. Sei., 1904, p. 500—507, with 1 pl.) 914. Rand, R. F. Wayfaring Notes from the Transvaal, IV. (J. of b., XLII, 1904, p. 21—24.) Behandelt Barler ia macrostegin, Crabbea hirsuta, Gamolepis laxa, Bidens pilosus (dort gemein), Landolphia capensis u. a. 916. Le the au Natal. (Revue des cultures coloniales, XII, 1903. p. 333—336.) 916. Farmer. Foreign Grasses in Natal. (Agric. Journ. Natal, VII, 1904, No. 8.) 917. Wood, J. Medley. Natal Plauts. (Vol. IV, part IL Durbau 1904. 40, plate 326—350.) Die 26 in diesem Teile des verdienstvollen Werkes erschienenen Tafeln j^gi] Australisches Pflanzenreich. 403 werden im systematisch-morphologischen Teile des Jahresberichts unter den „Neuen Tafeln" bei den einzelnen Familien aufgeführt. Fedde. 917a. Wood. .1. Medley. Natal Plauts. (Vol. IV. part 111, pl. 351— 37B. Durban, 1906.) N. A. Das Verzeichnis der neuen Tafeln siehe im systematischen Teile bei den einzelnen Familien. F. Fedde. 917b. Wood, J. Medley, Natal plants. Vol. V, part 1. Grasses, Durban, Robinson and Comp., 1904, pl. n. 401 — 426. A'gl. im systemat. Teil des Bot. Jahrber. 917c. Wood, J. Medley. Report of Natal Botanic Gardens and Colonial Herbarium for the Year 1903—1904. (Durban 1904, 43 und 10 pp., 80.) Enthält ausser einer Aufzählung der Neuerwerbungen für den botanischen Garten zum Teil Angaben über zahlreiche Arten, z. B. sehr ausführliche über Ananassa sativa, dann aber vor allem Ergänzungen zu dem „Preliminary Cata- logue of Natal Plants". 10. Australisches Pflanzenreich (Australien und Tasmanien), b. 918-948 918. Maiden, J. H. Useful Australian Plants: n. 82. Panicum helopns Trin. (Agric. Gaz. N. S. Wales, XIV, 1904, p. 241, with plate.) Abbildung mit kurzer Beschreibung und Angabe des praktischen Wertes und der geographischen Verbreitung. Fedde. 918a. Maiden, .1. H. üseful Australian Plants: n. 83. Eragrostis tenella Beauv. (1. c., p. 607, with plate.) Wie vorige Nummer. Fedde. 918a. Maiden, .). H. Useful Australian Plants: n. S4. Eragrostis nigra Nees var. trachycarpa Benth. (1. c, p. 987, with plate.) Wie vorige Nummer. Fedde. 919. Bailey, F. M. The Indigenous False Ginger [Alpiiiia coerulea var. Arundeliana]. (Queensland Agric. Journ., XIV, 1904, part 2.) 920. Fail'child, 1). (t. The cultivation of the Australian wattle. (Bulletin No. 61, part IV, Bureau of Plant Industry, ü. S. Department of Agriculture, Oct. 8, 1904.) Behandelt nach Bot. Centrbl., XCVII, U04, S. 270 Acacia mollissima. 921. Diels, L. und Pritzel, E. Fragmenta Phytographiae Australis occidentalis, Beiträge zur Kenntnis der Pflanzen Westaustraliens, ihrer A'er- breitung und ihrer Lebensverhältnisse. (Engl. Bot. .Jahrb., XXXV, 1904, p. 56-626.) N. A. Die Verff. geben zunächst eine pflanzengeographische Einteilung des von ihnen besuchten Teiles von Westaustralien und besprechen dann die einzelnen Familien der Gefässpflanzen. Die Taxaceae sind nur durch Podocarpus Drouyniana vertreten, die für den Warrenbezirk bezeichnend ist; von den Pinaceen ist CalUtris durch drei Arten vertreten, von denen C. robusta am häufigsten, und Actinostrobus ist Westaustralien eigentümlich. Von Potamogetonaceen wurden Riippia maritima und Lepilaena anstralis^ 26* 404 F. Hock: PHanzengeographie. [182 beobachtet, von Scheuchzeriaceen Triglochin-Arten an ähnlichen Standorten wie bei uns. von Hydrocharitaceen Ottelia ovalifolia. vSüdwest-Australien ist vielleicht das an Gräsern ärmste Land und hat darin sehr wenig Eigenartiges. Die meisten Gräser sind Steppen- und Wüsten- gräser. Aber eingeschleppte Gräser gedeihen gut, so ist zum Beispiel Briza maxima häufiger als irgend eine heimische Art; auch ß. minor kommt ein- geschleppt vor, ebenso Aera caryo-phyUea und andere. Die Cyperaceae des Gebietes .sind sicher noch zu wenig erforscht; genannt werden hier Cyperus tenellus, Heleoclmris Dietrichiana, Scirpus cyjieroides, S. antarcticus, Schoenus capi- tatns, Seh. harbatus, Seh. brevisetis, Seh. imispieulatus, Seh. bifidus, ScJt. odoniocarp^is, Seh. flnitans, Tetrariopsis oetanrdn, Lepidosperma angustntum. L. squamatiim, L. laterale, Gladium capillaceum, Carex inversa, C- teretieaulis, C pseudocyperxis und neue Arten. Sehr bezeichnend sind die Bestianaceae, von denen viele Arten dem Gebiet eigentümlich sind; sie finden sich auf sehr verschiedenen Standorten. Auch an Centrolepidaceen ist Westaustralien verhältnismässig reich, da Ver- treter aller australischen Gattungen dort vorkommen; die Gruppe besteht aus zwei bisher streng von einander geschiedenen Gruppen. Ganz im Gegensatz zu jenen zwei Familien sind sämtliche westaustralische Jrmcaceae auch in Ostaustralien vertreten. Die Liliaceae sind wieder z. T. durch sehr eigentümliche Formen vertreten, aber alle sind doch panaustralische Formen. Für die Landschaft bezeichnend sind die baumartigen Xanthorrhoea, Dasypogon und Kingia- Die Haemodaraceae sind insofern eigentümlich in Au.stralien verbreitet, als ihr Hanptvorkommen im Norden ist; wenn sie auch im Westen noch die Südküste erreichen und im O.sten eine eigentümliche Art in Tasmanien auftritt: die Gattung Phlebocarya ist dem Südwesten eigentümlich. Von Amaryllidaceen ist Tribunanthes dem Südwesten eigentümlich; sehr be- zeichnend für Westaustralien ist Conostylis, eigentümlich wieder Anigazanthes ; die einzige Dioscoreacee Südwest-Australiens, Dioscorea hastifoUa, ist dem Gebiet eigentümlich; von Iridaceen ist Patersonia Südwest- und Südost- Australien gemeinsam. Gegenüber Ostaustralien hat Westaustralien nur wenige Tribus der Orchideen und zwar nur Neottinae, die sich im ganzen durch ziemlich ursprüng- liche Blüten Verhältnisse auszeichnen; es sind meist Erdochideen, die oft ansehn- liche Mengen Humus verlangen. Ihr Feuchtigkeitsbedürfnis bedingt, dass Pterostylis- Arten zu den wenigen Schattenj^flanzen Westaustraliens gehören. Die verschiedenen Casnarina-Grwppen zeigen verschiedene Eigentümlich- keiten; nächst Eucalyptus erreicht diese Gruppe die grösste Höhe; sie sind bezeichnend für Mulden und Wasserfurchen. Unter den Proteaceen zeigt Petro- phila Vorliebe für eisenhaltigen Konglomeratboden. Die ihr nahe verwandte Gattung Isopogon tritt in West- und Ostaustralien auf, fehlt aber der Eremaea; Simsia ist Westaustralien eigentümlich; Adenanthes geht nicht in die eigentliche Eremaea hinein ; sie ist bezeichnend für Dünen, Alluvien und offene Strauch- bestände des Sandlandes. Synaphea ist streng auf Südwest-Australien be schränkt, von Conospernmm sind die verschiedenen Sektionen verschieden ver- breitet. Franhiandia ist Südwest-Australien eigentümlich, Lambertia kehrt in Ostaustralien wieder, Xylomelon zeigt zwei getrennte Gebiete. Persoonia ist auch in Ostaustralien gut vertreten. Die Grevillea-Arten Westaustraliens sind meist über kleine Gebiete verbreitet, die Gattung tritt daher in vielen Arten auf; ähnlich steht es mit der ihr nahestehenden Gattung Hakea. Die Ver- 183] Australisches Pflanzenreich. 405 breitung- von Banksia ist ein schönes Beispiel für die Areal-Disjunktion vieler australischer Gattungen ; verwandtschaftlich stehen sich die Arten im Osten und Westen Australiens nahe; nur hat im Westen eine bedeutend viel- seitigere Entwickelung stattgefunden. Dryandra ist auf Südwest-Australien beschränkt, ebenso die sehr vereinzelt stehende Loranthacee Nuytsia. Die westaustralischen Arten von Loranthus weisen verwandtschaftlich nach !Nord- australien; nach Südwesten nimmt die Zahl der Formen rasch ab, die Südküste und Tasmanien haben keine Art. Viele Santalaceac haben eine gleichmässige Verbreitung über weite Teile des Erdteils; der Osten zeigt eine gewisse Bevor- zugung, einige Santahmi, Omphacoineria und E'ormen von Exocarpus sind ihm eigentümlich; dem hat der Westen nur wenige Leptomeria entgegenzustellen. Sämtliche Gattungen und viele Arten teilt Westaustralien mit den östlichen Staaten. Die in Westaustralien reichlich vertretene Gattung Rhagodia ist von Chenopodinm nur schwach verschieden. Die Entwickelung der Chenopodiaceen hat in Westaustralien wenig Eigentümliches: die meisten Arten sind durch die Trockenheit des Erdteils weit verbreitet. Von Amarantaceen sind die drei für Westaustralien vorzüglich bezeichnenden Gattungen Trichinium, Dvpteran- themum und Ptilotus einander verwandtschaftlich sehr nahe. Viele Arten zeigen eine Verbreitung durch die gesamten Trockengebiete Australiens, aber der Schweipunkt liegt unverkennbar im Norden, wahrschein- lich im Nordwesten ; in dem nördlichen Eremaeabezirk ist die grösste Arten- zahl, nach Süden nimmt diese schnell ab; die meisten Arten bewohnen die steinigen roten Lehmflächen. In den Waldgebieten des Südwestens verliert sich die Familie fast ganz, gewinnt aber gleich anderen Grujjpen der Eremaea an Bedeutung in der Litoralkalkzone. Von den Phytolaccaceen zeichnet sich die nach aussen sehr abgeschlossene Gruppe Gyrostemoneae innerlich durch sehr enge Verkettung ihrer Glieder aus; sie sind sehr bezeichnend für die Eremaea; Codonocarjms kennzeichnet besonders das Landschaftsbild. Von Aizoaceen sind nur wenige Arten im aussertropischen Westaustralien. Die Fortulncaceae sind durch Claytonia australasica und Calandrinia in Westaustralien vertreten, die CaryophijUaceac nur durch Carriyiola litoralis, die Ranuneulaceae durch Clematis microphyUa und Bammculus parviflorus, die Lauracene durch Cassytha-Avten, die Gruciferen durch Blennodia triseda, Stenopetal um- Äxten Capsella elliptica. Lepidium-Avten, Heliophila pumila und Cakile maritima, die Capparidaceae durch die bisher nur vom Irwindistrikt in Südwest-Australien bekannte EmhVmgia calceoliflora- Drosera erreicht in Südwest-Australien die grösste Mannigfaltigkeit wenn man sie nach der Gestaltungsfülle einiger Typen bemisst; zwar sind gewisse Typen Ostaustraliens, so D. binata, vom Westen ausgeschlossen, aber dafür sind D. bulbosa und Verwandte reicher entwickelt. Von Orassulaceen werden C. natans vind macrantha genannt. Von Uunoniaceen ist Aphanopetalum ausser durch das westaustralische A. occidentale noch durch eine nahestehende Form aus dem wärmeren Osten vertreten. Die Pittosporaceen sind ausser durch Pittosporum noch durch Bursaria, Marlanthus, Billardiera, Sollya und Cheiranthera vertreten, die Bosaceae durch Acaena ovina und Stylobasium. Von Leguminosen haben die Podalyrieae zwar in Australien ihre Hauptentwickelung aber wahrscheinlich nicht ihre ursprüngliche Heimat: diese ist wohl im trop. Asien zu suchen; in Australien sind aber über 300 Arten; auch sonst ist die Familie reichlich in Australien vertreten, wird daher hier ausführlich besprochen, so namentlich die besonders bezeichnende Gattung Acacia- Von Zygophjdlaceen 406 F"- Höek: Pflanzengeographie, [184 kommt dagegen fast nur Zygophyllum selbst vor, dies aber in mehreren durch die gesamte Eremaea verbreiteten Arten ; von Rutaceen sind die Boronieae besonders bezeichnend. Die Treivandraceae sind eine rein australische Gruppe von unsicherer verwandtschaftlicher Stellung, die wohl nächste Beziehungen zu den Polygalaceen zeigen und die für Australien eigentümliche Comesperma enthalten. Die Euphorbiaceen sind verhältnismässig schwach in Westaustralien vertreten. Von Callitrichaceen kommt C. stagnalis vor. Stackhousia reicht bis zu den Philippinen und Neuseeland, ist aber durch ganz Australien ziemlich gleichmässig verbreitet. Von Sapindaceen reicht Diplopeltis aus Nordaustralien in den nördlichen Teil des Südwestgebietes; artenreich ist Dodonaea in West- australien vertreten. Die in Westaustralien vertretenen Bhamnaceae sind eng miteinander verwandt; in diesen zeigt sich keine scharfe Trennung Südwest- Australiens von der Eremaea. Die in Ostaustralien ziemlich reich entwickelten Vitaceae haben in Westaustralien nur einen Vei treter, Clematicissus angustissima. Die Malvaceen sind in Australien besonders reichlich im tropischen Anteil vertreten. Die Tüiaceae sind in Australien fast ganz auf die Tropen beschränkt und zeigen dort bedeutenden Endemismus, die Coivhorus- Arten des eremaeischen Nordwestens sind durch ein dichtes Filzkleid dem Klima angepasst. Die Sterculiaceae sind vorwiegend tropisch, haben aber auf der südlichen Erdhälfte, besonders in Südafrika und Australien Formenkreise entwickelt, die an ein mehr gemässigtes Klima gebunden sind und auch schon äusserlich durch niedrigen strauchigen Wuchs von ihren zahlreichen Verwandten in den Tropen verschieden sind. In Südafrika ist es besonders Hermannia, in Australien Euellingia, Commcrsonia und die Lasiopetaleae- Die Dilleniaceae sind durch zahlreiche Hibbertia-Arten vertreten. Von Frankenia- Arten sind einige streng australisch, andere mittelländischen und chilenischen nahe verwandt, also vermutlich später eingewandert. Von Violaceen ist Jonidiuni in nahestehenden Arten über ganz Australien verbreitet. Von Thymelaeaceen ist Pinulea in Westaustralien überall vertreten. Von Lythraceen wird nur L. hyssopifolium genannt. Von Mjrtaceen ist Actinodium ein jetzt isolierter Endemismus in Südwest-Australien, reichlich vertreten ist Darwinia; D. diosmoides ist auch im Binnenland für salzhaltige Niederungen sehr bezeichnend; wie diese Gattung ist auch Vertlcordia systematisch schwer; Pileanthus ist avif die nördlichen Teile des Südwestgebietes beschränkt; C hamaelancium ist schwer gegen Dartvinia abzugrenzen; schwierig zu gliedern st wieder Calythrix: Llotzkya ist ihrer Stellung nach unsicher; Wehlia bildet eine Brücke von Calythrix zu den Thryptomenoideae : Sclmltzia gehört wahr- scheinlich mit Baeckea zusammen; noch verschiedene andere Gattungen dieser für Australien wichtigen Familien werden besprochen, so besonders Melahuca und Eucalyptus- Von Haloragaceen werden die verwandten Gattungen Londonia und Haloragia sowie Myriophyllunt besprochen, von ümbelliferen Hydrocotyle, Dediscus, Trachymetia, Xanthosia, Schoenolaena und Actinotxis. Von den Epacridaceen sind Archeria und Lebetanthus, die jetzt als Prionoteae von den Epacreae abgetrennt werden, offenbar sehr ursprüngliche Formen und lassen durch ihre antarktische Verbreitung die südliche Heimat der Familie vermuten: die Styphelieae und Epacreae erstrecken sich dagegen über das ganze Gebiet der Familie ausser Südamerika; in Austrahen drängt sich die Fülle der Formen auf die beiden Eutfaltungsgebiete im Südwesten und Südosten zusammen. Unter den Loganiaceen besitzt von den zahlreichen XQq] Australisches Pflanzenreich. 407 Mitrasacnie- Arten, die besonders im Nordosten entwickelt sind, Westaustralien nur M. pnradoxa; Logania ist der Südhälfte Australiens eigen. Von tropischen Convolvulaceen reicht Breweria in Australien bis zum Distrikt Irwin; erwähnt werden noch Wilsonia-Avten. Von Borragineen ist Halgania für die Eremaea bezeichnend. Die zu den Verbenaceen gerechneten Lachnostachychinae und Chloanthinae sind ihrer verwandtschaftlichen Stellung nach sehr zweifelhaft. Unter den Lippenblütlern Australiens bilden die Prostentheroideae die überwiegende Mehrzahl; von den übrigen Gruppen erreichen nur die Aingoideae mit Teucrium den Erdteil. 922. Diels, L. Two new species of Orchideae from W. Australia. (Journ. of Proc. of Mueller Botan. Soc. of W. Australia, 1903, No. II, p. 79-80.) N. A., Westaustralien. 922 a. Fitzgerald, AV. V. Notes on sorae new species of West Australian plants. (Eb., p. 81—82.) N. A., eb. 922b. Fitzgerald. W. V. Trees of Western Australia, with notes on their uses and distribution. (Eb., p. 3 — 78.) 923. Pritzel, E. Über die westaustralischen Akazien. (Verh. Bot. Ver. Provinz Brandenburg, XLVI, 1904 [1906], p. XXXI— XXXIV.) 924. Andrews, R. P. Two new species of plants indigenous to Western Australia. (Journ. of Proceedings of the Mueller Botanic Society of Western Australia, 19C3, p. 80—81.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCIX, S. 37. 924 a. Andrews, C. R. P. Additions to the West Australian Flora. (Journal of the West Australian Natural History Societj', No. 1, May 1904, p. 37—43.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 63, wo die Namen der neuen Arten auf- geführt sind. 925. Fitzgerald, W. V. Additions to the West Australian flora. (Journal of the West Australian Natural History Society, No. 1, May 1904, p. 3—36.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 26 — 27, wo die Namen der zahlreichen neuen Arten mitgeteilt werden. 926 a. Fitzgerald, W. V. Notes on some West Australian species of Acacia. (Journ. W. Austral. Nat. Hist. Soc, 1904, p. 44—62.) 925b. Fitzgerald, W. V. Note on the so-called Boronia Purdieana Diels. (Eb., p. 63—56.) 926 c. Fitzgerald, W. V. Some indigenous plants new to western Australia. (Vict. Nat. Melbourne, XVIII, 1901, p 104.) 925 d. Fitzgerald, W. V. Descriptions of some new species of west australian plants. (Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, XXVIII, 1903, p. 104—113.) N. A. Verf. beschreibt folgende neue Arten und Gattungen: LeucoiJogon gUiudfolms sp. nov. (Epacrideae) von „Midland Junction and vicinity". Steht L- proyhiqiius R- Br. am nächsten, aber von dieser und L- breincuspis Benth. besonders in der Frucht verschieden. Hensmania gen. nov. (Liliaceae), begründet auf vollkommen blühende Exemplare von Xerotes turbinata Endl. — IT. turbinata (Endl.) Fitzg., vom Swan River Distrikt. Conostylis Harperiana sp. nov. (Amaryllideae) „near the margin of a 408 F- Höok: Pflanzengeographie. [186 lagoon 6 — 7 miles N. E. of Bryswater". — Steht C- cymosa F. v. M. am nächsten. Centrolepis inconspicua sp. nov. (Centrolepideae) „Pinjarrah; in wet spots". — Nllchstverwandt sind: C. aristata R. et Seh. und C. humillima F. v. M. Bestio stenostachyus sp. nov. (Restiaceae) „Burswood; in wet spots". — Steht R. deformis R. Br. am nächsten. Hypolaena fasciculata sp. nov. (Restiaceae) „Caming Plains". — Nahe ver- wandt der H. fastlgiata R. Br. Cyathochaete ieretifoUa sp. nov. (Cyperaceae) „Bayswater; in swamps". — Nahe verwandt C. arenacea Benth. Schoenus caespititius sp. nov. (Cyperaceae) „vSerpentine, near Perth, Torbay Inlet". — Steht den Arten S- fascicularis Nees, brevifoliiis R. Br. und melano- siachyus R. Br. nahe. Seh- laevigatus sp. nov. — „Bryswater". — Steht brevifoliiis R. Br. am nächsten. Seh- laxus sp. nov. — „neär Torbey Julet". — Verwandt mit nidutus F. v. M. und Rodtoayanus Fitzg. Seh- Andreivsii sp. nov. — „Cannington; in heath}^ or sandy spots". — Augenscheinlich keinem anderen Schoenus nahe stehend, in Frucht an Elynanthus, n Blüten an Tricostularia erinnernd, sonst aber ein typischer Schoenus. Ferner erwähnt Verf. noch als für Westaustralien neu: Anisacantha (Bassia) longicuspis F. v. M. (Chenopodiaceae) und Stipa Tuckeri F. v. M. C. K. Schneider. 926. Hooker, J. D. and Hemsley, W. 15. Curtis's Botanical Magazine vol. LIX, No. 719, Nov. 1904. N. A. Tab. 7983. Helipterum splendidum Hemsl. n. sp. Westaustral. 927. Howitt, A. W. The Eucalyptus of the Valhalla District In: Herraan, H. Report on the Walhalla Gold Field. (Vict. Spec. Rep. Dep. Mines., Melbourne 1901, p. 58-59.) 928. Hamilton, A. (J. Notes on the West Australian Pitcher- Plant (Cephalotus follicularis Labill.). (Proc. Linn. Soc. New South Wales, XXIX, pt. 1 [1904], p. 36—53, pl. 1—11.) 929. AVagner, R. Ein neues ^i^roon aus Südaustralien. (Ann. Hofmus. Wien, 1904, 6 S.) N. A. 930. Hookei', J. D. and Hemsley, W. B. Curtis"s Botanical Magazine. (Vol. LX, No. 709, Tab. 7934.) Prostanthera deniiculata R. Br. : Ostaustralien. 931. Baker, 11. T. On a new species of Callitris from Eastern Australia. (Proc. Linn. Soc. New South Wales, XXVIII, 1904, p. 839—841.) N. A. Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 310. 931 a. Baker. R. J. Botanical Papers on the Australian Flora (Sydney 904.) 932. Weiiidorfer, 0. Some Considerations of the Origin of cur alpine Flora. (Victorian Naturalist, XXI, No. 1, May 1904.) B. im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 284. 187] Australisches Pflanzenreich. 409 Die Pflanzen der australischen Alpen lassen sich ihrem Ursprung nach in drei Gruppen teilen: 1. solche, die nur dort vorkommen, z. B. Helichrysum StirUngii, Oxylobiimi alpestre, Aciphylla glacialis u. a., 2. solche, welche von niederen Standorten emporgestiegen sind und entweder unverändert blieben oder sich etwas den neuen Verhältnissen anpassten, z. B. Wahlenhergia glacialis, Candollea serrulata u. a., 3. in entfernteren Ländern auch vorkommende, z. B. Herpolirion novae-zealandiae, Aster celmisia. Lomaria alpina u. a., die in Tas- manien und Neu-Seeland vorkommen, während andere sehr nahe Verwandte auf den südamerikanischen Anden haben. Die Vorfahren der letzten Gruppe müssen während einer früheren Eis- zeit in einem Lande weiter südwärts gelebt haben. Das Treibeis, das damals weiter nordwärts reichte, kann zur Verbreitung beigetragen haben, auch ohne dass eine zusammenhängende Landmasse dort gewesen zu sein braucht. 933. Stirliiij?, J. Notes on a census of the Flora of the Australian Alps. (Trans, and Proceed. of the Bot. Society of Edinburgh, XXII, 1904, p. 319-395, 6 figs.). Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 668—669. Bespricht zunächst die allgemeinen A^erhältuisse, dann die einzelnen Pflanzengruppen, davon einige, z. B. Eucalyptus, ausführlich und liefert schliesslich eine Aufzählung aller Arten mit kurzen Verbreitungsangaben. 934. Excursion to Yan Yean Eeservoir. (Victorian Naturalist, XX, 1904, p. 159—160.) (Gen. nach Bot. Centrbl., XCVII, 1904, S. 123.) 934a. The Buffalo Mountains Camp Out. (Eb., p. 144—159.) (Vgl. eb.) 934b. Bai'üai'd. F. (i. A. Some earlj botanical Explorations in A'ictoria. (Victor. Naturalist, XXL 1904, p. 17—28.) 934c. Chapinaii, F. Excursion to Beauniaris. (Victorian Naturalist. XX, 1904, p. 165—166.) 934d. Cowle, K. Excursion to Van Yean. (Eb., p. 165.) 934e. Cair«', X. .1. Notes on the giant trees of Victoria. (Victorian Naturalist, XXI, 1905, p. 122—128.) 934 f. Mac Mahoii, Ph. The forest (cont.). (Queensland Agric. Journ. Forestry Sect., 1904, p. 735—738.) 934g. Malialiixmivala, C D. Notes on some of the plants intro- duced into the Victoria gardens, Bombay, during the past 8 vears. (Bombay Nat. Hist. Soc. Journ., XV, 1904, p. 674—678.) 934h. Kershaw, J. A. Excursion to Yarro Glen. (Victorian Natu- ralist, XXL 1904, p. 42—44.) 935. Maiden, J. H. The Tree-line in the Australian Alps. (Vict, Nat, 1904, p. 84.) B. nach Bot. Centrbl., XCVI, 1904, 8. 76. Am Mt. Kosciosko bildet Eucalyptus coriacea etwa bei 6600' die Baum- grenze, wird höher hinauf buschartig. 935a. Maiden, J. H. Descriptions of tM'^o Victorian Eucalypti [E. Kitsoni, E. neglecta]- (Victorian Naturalist, XXI [1904], p, 112—116.) X. A. Ericalyptus, Kitsoni J. G. Luehmann in herb., verwandt mit E- botryoides 410 F. Hock: Pflanzengeographie. [188 Sra., E- Gunnii Hook. f. und E- dumosa var. rhodophloia Benth., E. neglecta Maiden, verwandt E. Kitsoni und E- oggregata Deane and Maiden. 936b. 3Iaiden, .1. H. On f'our new species oi Eucalyptus. (Proc. Linn. Soc. N. South Wales, XXIX. 1904, part S, p. 469-478.) N. A. Behandelt: E- Seeana, E. Deanei, E. Andrewsü, E. Consideneana. 936. Maiden, .1. H. and Betclie, E. Notes from the Botanic Gardens, "Sydney. (Proceedings of the Linnean Society of New South Wales for the year 1903, XXVIII, 1904, p. 904—923.) N. A. Behandelt u. a. (nach Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 312) die Jiincm- Arten und Scheuch zeriaceae Australiens. 937. Freiicli, C. jiir. A naturalist in the Mallee. (Vict. Nat, Mel- ^bourne, XVIII, 1901 p. 8—14.) 938. Bai'wick, A. C. The Botany of the „Clears" and „Basalt Masses", County of Hunter, N. S. Wales. (Proc. Linn. Soc. New South Wales, XXVIII, J904, p. 932—943.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII. S. 601 f. 939. Cambage, R. H. Notes on the native flora of New South W^ales. Part I. The Turabarumba and Tumut districts. (Linnean Soc. N. S. Wales Abstr. Proc. Sept. 28tii 1904.) 939a. Cambage, U. U. Notes on the native flora of N. S. Wales Part II. (Abstr. Proc. Linnean Soc. N. S. Wales, Oct. 26, 1904, pt. II.) 940. Maiden, .1. H. The Mitigation of Floods in the Hunter River. (Reprinted from Journal and Proceedings of the Royal Society of N. S. Wales, vol. XXXVI. 1902, p. 107-131.) Verf. bespricht die Ausdehnung der Fluten im Huntergebiet und die Ver- wüstungen, welche sie anrichten. Durch diese werden u. a. Unkräuter verbreitet, so Cypems rotundun, Argemone mexicana, X anthium spinosum, Keiitrophyllum lanatum und Centaurea calcitrapa. Als Schutzmittel gegen die Verheerungen zählt er vor allem eine Reihe im unteren, mittleren und oberen Flusstal anzupflanzender Gewächse auf. 940a. Maiden, J. H. Forest flora of New South Wales, II. Pt. 2. (Sydney 1904.) 940b. Maiden, J. H. Two More New Weeds. (Queensland Agric. Journ., XIV, 1904, May.) Neu eingeschleppt in Neu-Südwales fanden sich Solanum rosiratum und .PotentiUa erecta. Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 123. 941. Turner. F. Botany of Southwestern New South Wales. (Proceed. of the Linn. Soc. of New South Wales, XXIX, part 1, No. 113, 1904, p. 132—181.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 31. Die Arbeit enthält zunächst allgemeine Betrachtungen über das Gebiet und dann eine Aufzählung der Pflanzenarten aller Gruppen. 941a. Turner, F. The Botany of South Western N. S. Wales. (Linn. Soc. N. S. Wales, Abstracts of Proceedings, 1904, 2 pp.) 189] Neuseeländisches Pflanzenreich. 411 942. Turner. F. Botany of the Darling, New South Wales. (Pro- ceedings of the Linnean Society of New South Wales, XXVIII, 1903, p. 406 bis 447.) Bespr. im Bot. Centrbl, XLVI, 1904, S. 606. 943. Canlield, J. H. The Cultivation of Native Flowering Plants. (Agric. Gazette N. S. Wales, XV, part 1, 1904.) 944. Hooker. .1. 1). and H«Miisley, W. B. Curtiss B o tan ical Maga- zine, vol. XL. Tab. 7941. Melaleiica undnata: gemässigtes Australien. 946. Rolfe, R. A. Dendrobium ligniforme. (Orchid Beview, May 1904.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 15. Queensland u. Neu-Südwales. 946. Bailey, F. M. Contributions to the flöra of Queensland. Order Orchideae, Sarcochilm R. Br. (Queensland Agric. Journ., 1903, p. 346.) 946a. Bailey. F. M. Contributions to the Flora of Queensland. (Queensland Agric. Journ., XIV, 1904.) B. im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 12. Behandelt Sloanea australis, S- Woolsii, Myrtus Beckleri, Trichosanthes suh- velutina, Eudiandra Leiviana und Leucosmia Chermsideana. 946b. Bailey, J. F. Two Showy Baihinias. (Eb.) (Vgl. eb.) In Queensland sind 6 £. -Arten heimisch, B. corymbosa dagegen stammt aus Indien, B. Galpini aus Südafrika. 946c. Bailey. F. M. Contributions to the Flora of Queensland (Queensland Agric. Journ., XIII, 1903.) N. A. Behandelt nach Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 171 Sarcochilus Weinthaln von Main Range und Glossosodia minor var. alba von Wellington Point. Nach Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 310 wird die Gattung Leucosmia neu für Australien erwiesen. 946d. Bailey, F. 31. Contributions to the Flora of Queensland. (Queensland Agric. Journ., XV, J904, p. 491—495.) 947. Sisal Hemp in Queensland. (Agricultural News, III, Barbados 1904, p. 166.) 948. West Indian Seedling Canes in Queensland. (Agricultural News, III, Barbados 1904, p. 180.) II. Neuseeländisches Pflanzenreich, b. 949 -963. 949. üiels, L. Eeiseskizzen aus Neuseeland. Ref. eines Vortrages des Verf. in der Deutsch. Ges. f. volkstüml. Naturk. Berhn. (Naturw. Wochen- schrift, N. F. III [1904], p. 412.) 950. Hamilton, A. List of Papers andNotices on Botancial Sub- jects in the„Transactions of the New Zealand Institute" and other Publications. (Transactions and Proceedings of the New Zealand Institute, 1904, vol. XXXVI, Wellington, 1904, p. 342—372.) Nach Verfassern geordnetes Verzeichnis. 412 F. Hock: Pflanzeugeographie. [190 9B1. Cockayne, L. A Botanical Excursion durin^ Midwinter to the Southern Islands of New Zealand. (Transact. and Proceed. of the New Zealand Institute 1903, vol. XXXVl, Wellington 1904, p. 225—333.) Nach ausführlicher Schilderung der Bestände der besvichten Inseln stellt Verf. unter Benutzung vieler Schriften ein Verzeichnis der von den Inseln bekannten Pflanzenarten fest, dessen Hauptinhalt hier wegen schwerer Zugänglichkeit der Arbeit mitgeteilt werden mag. (A = endemisch; B = auch auf Neu-Seeland, C = im antarktischen Gebiet.) 1 C1 Ol CB a pß o CS M ü a n ■-3 ö 3 ci d c» <^ Q < Raminculus jnnguis A acaulis B subscuposus A audandiana A Hectori A crassipes 0 Cardamine Mrsuta var. subcarnosa B corymbosa B äejn-essa B depressa var. stellata B . . . Lepidimn oleraceum B Stellaria decipiens A decipiens var. angusiata A Colobanthus Biliar dieri B C . . . subulatus B C mucoides A Montia fontana B C Geranium microphyllum B C . . . Geum sericeum A ^caewea sanguisorba B sanguisorba var. antarctica . . adscendens C Tillaea nioschata B 0 Drosera stenopetala B Callitriche antarctica C Metrosideros lucida B Epilobium linnaeoides B .... confertifolium A nerterioides B alsinoides B nummularifolium B . . . . Azorella selago C reniformis A Ligusticum latifolium A antipodiim A 191] Neuseeländisches Pflanzenreich. 413 TS '^ a -TS cc CS XI O a> ^ Oh P- 3 i a} < ü C Danthonia bromoides B aiistralis B Festuca scoparia B contractu A ^ ■ ■ — — — — 1 Poa foliosa B 1 1 1 1 1 ramosissima A Hamiltoni A breviglumis A incrassata A Chathamica A ancep)S'^ (A-) 951a. Cockayne. The importance of Xew Zealand as a field for botany study and research. (Extr. Journ. Agric. and Pastoral Assoc. Canter- bury, N. Z., 190».) 962 Eastei'iield, T. H. and Aston, B. C. Note on the Karaki-fruit. (Proc. Chem. Soc. London, 1903, Jtily 1.) Vgl. Bot. Centrbl., XOVIll, S. 268—269. Die Karakifrucht (Corynocarpus laevigata) wird von den Maoris als Nahrung benutzt. Sie ist frisch giftig, verliert aber den Giftstoff, wenn sie gebacken und in Wasser eingeweicht wird. 963. IJathgatt, A. Mountain Flowers of N. Zealand. (Garden, LXV, 1904, No. 1691.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 12. — 1 1 1 1 1 1 1 — 1 1 1 — 1 1 1 1 1 — 1 1 .1 1 1 1 1 — 1 1 1 1 — 1 ? ? 1 12. Antarktisch-andines Pflanzenreicli. b 964—981. Vgl. auch B. 194 (Oxalis crenata). 964. Cardiier, W. Die Phanerogamen-Vegetation der Kerguelen in ihren Beziehungen zu Klima und Standort. (Diss. Basel, 1902, 49 S. und 1 Doppeltafel, 8°.) 965. Albotf, N. M. Versuch einer vergleichenden Flora des Feuerlandes. (Moskau 1904, 128 S., 80.) [Russisch.] 966. (iandoger, Michel. Myzodendron antarctmmt, plante nouvelle de l'Amerique australe. (Bull. vSoc. Bot. de France, LI, 1904, p. 141 — 144.) N. A., Patagonien. 416 F. Hock: Pflanzengeographie. [194 956a. Skottsberg, ('. On the Zonal Distribution of Öouth Atlanti c and Antarctic Vegetation. (Geogr. Journal, XXIV, 1904, p. 666—663.) 967. Macloski«*. George. Flora Patagonica. Sektion 1: Pinaceae- Santalaceae. Sektion 2: Santalaceae-Cactaceae. (J. B. Hatcher and W. B. Scott, Reports of the Princeton University Expeditions to Patagonia, 1896 — 1899, YllI [1904], p. 139—594, pl. XII— XX.) N. A. Die Blutenpflanzen werden von G. Macloskie bearbeitet, es sollen die in der Literatur zerstreuten Beschreibungen aller in Patagonien gefundenen und auch der wahrscheinlich noch zu findenden Blütenpflanzen aufgenommen werden. Aus Gründen der Raumersparnis (bei aller Schönheit des Druckes) sind die Beschreibungen sehr kurz gehalten; die Species werden in alpha- betischer i^Orduung aufgezählt, bei grossen Gattungen ist ein analytischer Schlüssel beigegeben. Die Reihenfolge wird durch Engler und Prantl bestimmt, die Nomenklatur richtet sich teilweise nach Bentham, Gray, Britton und anderen. In dem hier mitgeteilten Auszug werden die gebräuchlichen Namen aus praktischen Gründen gebraucht, so Luzula DU. und nicht wie Macloskie vor- zieht Juncoides Adam. Pinaceae: Araucaria (1). Cupressaceae: Füzroya Hk. f. (1), Libocedrus Don (1). Taxaceae: Saxegothea Ldl. (I), Podocarpus L'Her. (1), Dacrydium Sol. (1). Ephedraceae: Ephedra L. (6). Typhaceae: Typha L. (2, darunter die kosmopolitische T. angustif'olia L.). Potamogetonaceae: Rupjna L. (1, die kosmopolitische R. maritima L.), Potamogeton L. (9, darunter P. crispus L., P. flintans Rth., P. natans L., P. pectinatus L., P. pnsilhis L-, neu ist P. liiiguatus Hagstr. n. sp.). Juncaginaceae: Tetroncium W. (1), TriglocJiin L. (4, dabei T. maritima L. und T. palustris L. Alismac eae: Echinodorus Rieh. (2), Sagittaria L. (1). Vallisneriaceae: Vallisneria L. (l,die in wärmeren Gegenden kosmopolitische V- spiralis L.). Gramineae: Elionurns H. B. (1), Andropogon L. (2), Imperata Ojr. (1, die f. condensata [Stend.] der verbreiteten /. arundinacea Gyr.), Paspalum L. (5), Anthaenantia P. B. (1), Panicum L. (8), Setaria P. B. (2, S. glauca P. B. und S. sctosa P. B.), Cenchrus L. (1), Luziola Juss. (1), Zizaniopsis Doli. u. Aschers. (1), Anthoxanthum L. (1, A. odoratum L.), Hierochlo'c Gmel. (4), Phalaris L. (1), Aristida L. (2), Stipa L. (22, darunter die mit der australischen St. verticillata nahe verwandte St cariflora [Hook, f.] Bth. noch die auch in Kaliforn'en vorkommende St- tenuis Phil.), Ory- zopsis Mich. (3), Mühlenhergia Schreb. (1), Phlenm L. (2, P. alpinum L., in der ganzen Andenkette verbreitet bis Nordamerika und P. pratense L.), Aloj^ecuriis L. (4, darunter den arktischen A- alpinus Sm. und A. genicidatus L.), Sporoholus R. Br. (2, darunter S- indicus R. Br.), Polyjjogon Desf. (4, dabei P. elongatus H. B. K. und P. monspeliensis Desf.), Agrostis L. (32, darunter A. alba L. und A- tenuifolia M. B.), Calamagrostis Ad. (12, dabei C negleda Gaertn.), Holcus L. (1, H. lanatus L.). Eriachne R. Br. (1, Repräsentant einer hauptsächlich in Australien entwickelten Gattung), Airopsis Desv. (1), Aira L. (5, darunter die in Lappland und im arktischen Amerika verbreiteten A. atropurpurea Wahlenb. und A. caryophyllea L.), Deschumpsia P. B. (12, dabei D. discolor E. u. S. und D. flexuosa [L.] Trin.), Trisetum Pers. (9, so das im arktischen Russland, in Japan und Kali- 195] Antarktisch-andines Pflanzeureieh. 417 fornien vorkommende T- cernuum Trin.. ausserdem T. spicatuni Richter), Avena L. (3, darunter A. fatua L.), Danthonia DC. (3), Spartina Schreb. (3), Ci/Hodon L. (1, C. dactylon L), Chloris Sw. (2), Trichloris Fourn. (1), Bouteloua Lag. (1), Tetrapogon Desf. ,(1)) Pappophorum Schreb. (1), Phrag- ■ mites L. (1, P. communis Trin.), MonanthocJiloe Engehn. (1), Gynerium H. u. B. (2), Sieglingia Bernh. (1), Diplachne P. B. (1), Eragrostis P. B. (4, darunter die kosmopolitische E. major Hort in einer Zwergform, Koeleria Pers. (2), Catabrosa P. B. (1. die in Eurasien und Nordamerika verbreitete C. aquatica P- B.j, Melica L. (3j, Distichiis Raf. (2), Briza L. (2), Glyceria R. Br. (6, darunter G. fluitani), Atropis Rupr. (6), Poa L. (29), Festuca L. (23), BroDius L. (10), Lolinm L. (3, darunter L-perenneli. und L. tenmlentiim [Desv.] Hack.), Lepturus R. Br. (1), Agropyron J. Gaertn^ (5, dabei A. repens [L.] P. B.). Hordeum L. (10), Elymus L. (9), Chusquea Kth. (4). Cjperaceae: Carpha R. Br. (1), Cyperus L. (6), Scirpus L. (11, darunter S maritimus L. und S. setaceus L.), Heleocharis R. Br. (8, dabei H. palustris R. Br., ü. acicularis R. u. S. in einer 5 — 10 cm hohen Zwergform [lilli- putiana Speg.] und H. uniglumis Lk.), Oreoholus R. Br. {1,0. obtusangulus Gaud. von grosser Verbreitung: Neu-Seeland, Tasmanien, Südaustralien, Chile, Feuerland, Staateninsel, Falklaudinseln etc.), Elynanthiis Nees (3), üncinia Pers. (12), Carex L. (41, darunter C. canescenslj., C divisa Huds., C inciirva Lightt'., C. leporina L., C- Pseudocyperus L., C. vulgaris Fr.). Araceae: Pistia L. (1, die von Texas über Westindien nach Zentralamerika bis Argentina und Pat,agonien. auch sonst weit verbreitete P. Stratiotes L., die aber in Australien und den Inseln des Stillen Ozeans fehlt). Lemnaceae: Spirodela Schieiden (1), Lenina L. (3, darunter die kosmopolitischen Arten L. gibha L. und L. minor L.), Wolffiella Hegelm. (1). Restionaceae: Leptocarpus R. Br. (1). Centrolepidace ae: Gaimardia Gaud. (2, darunter die mit der neuseeländi- schen G. setacea Hk. fil. identifizierte G- australis Gaud.). Bromeliaceae: Tillandsia L. (5, darunter als vielleicht in Nordpatagonien vorkommend bezeichnet die T. andicola Gill. aus Mendoza), Fascicxdaria Mez (1?). Juncaceae: Marsippospermum Desv. (l), Eostkovia Desv. (2), Juncus L. (17, darunter J. acutus L., J. balticus L., J. bufonius L., J. filiformis L., J. maritimus Lani.), Luzula D(J. (6, darunter die im alpinen Neu-Seeland vorkommende L. pumila Hk., sowie L. spicata DC). Liliaceae: Allium L. (1), Brodiaea Sm. (5), Tristagma PoeTp^. (5), Astelia Bauks u. Sol, (1), Callixene Juss. (3, darunter die auch in Neu-Seeland vorkommende C. marginata Lam ), Philesia Uomm. (1), Lapaqeria R. u. P. (1?). Amaryllidaceae: Zephyranthes Herb. (2), Hippeastrum Herb. (2), Alstroemeria L. (6). Iridaceae: Nemastylis Nutt. (1), Libertia Spreng, (2), Sisyrinchium L. (12), Symphyostemon Miers (5), Tapeinia Juss. (1). Orchidaceae: Chloraea Ldl. (16), Codonorchis Ldl, (1). Salicaceae: Salix (1). Fagaceae: Nothofagus Bl, (9). Urticaceae: Urtica L. (6, darunter JJ. dioica L, und U. urens L.), Pilea Ldl. (1), Parietaria L. (eine Form der in subtropischen Gebieten ausserordent lieh vorbreiteten P. debilis G. Forster). Botanischer Jahresbericlit XXXII (190i) 2. Abt. [Gedruckt 8. 12. 05.) 27 418 F. Hock: Pflanzengeographie. 1196 Proteaceae Embothrium Forst. (2), Loniatia R. Br. (3). Giievina Mol. (2). Loranthaceae: Lomnthus L. (2). ilyzodendraceae: Mi/zodendron Banks ii. Sol. (8). 957a. Gallai'do, Angel. La riqueza de la flora argentine. (Anales del Museo Nacional de Buenos Aire.s, 3. Ser., vol. II, p. 329 — 339.) [Spanisch.] Verf. weist zunächst auf die geographische Lage des Landes hin, das sich über 33 Breitengrade erstreckt und im Norden subtropisch ist, wo Hoch- gebirge, weite Hochebenen, wasserreiche Urwälder, Steppen, Salzwüsten die verschiedenartigsten Standorte bieten. Eine annähernd genaue Angabe der numerischen Zusammensetzung der Flora ist zurzeit nicht möglich, da die Er- forschung des Landes noch zu wenig fortgeschritten ist, wurden doch allein in dem Quinquennium von 1895 — 1900 520 neue Arten beschrieben. Eine weitere Schwierigkeit bieten die zahlreichen naturalistischen Pflanzen, im ganzen wohl über 2300: viele davon kommen in Südbrasilien, Paraguay usw. vor, und da lässt es sich heute nicht mehr feststellen, was wild und was eingeschleppt ist. Im ganzen wird die Zahl der bekannten Blütenpflanzen auf gegen 8000 geschätzt; dieselbe mag aber mit Iiücksicht auf den reichen Norden, den Gran chaco, gewiss 10000 betragen. Farne sind 330 bekannt. Die anderen Gruppen sind noch zu wenig erforscht, um wahrscheinliche Zahlen bieten zu können. H. Wagner (Wien). 958. IUmkIIc, A. B. Mr. Hesketh Prichards Patagonian Plauts. (Journ. of bot., XLII, 1904, p. 321—334, 367—378.) N. A. Aus Westpatagonien werden teils Pampaspflanzen, teils solche von Berg- abhängen, teils aus Bergwäldern genannt, nämlich ausser neuen Arten: Stijja imgonathera, Phleum alp'muvi, Alopccurus alpinus. Polypogon inter- niptiis, Deschampsia cacs2}itosa, TriseUitn subspicatum, Arundo pllosa, Poa alope- cunis, P. pratensis, P. scaberula, Bnmius 2^ictfts, Hordeum iubatnm. Carex Banksii- C. inconspicua, C. Macloviana, Luzula chilensis. Sisyrinchiiim ctispidntum, S. pJi- folium, S. iunceum, Solenomelus Lechleri, Symphyostemon narcissoldes, Chloraea ma- yellanica, Asarca araucana, Fagns mifarctica, Urtica mageUensis, Embothriunt coccineum, Myzodendron jmndulatum, M- (luadrifforum, Quincliamalmm procumbens. Rumex crispus, R. magellanicus, Lychnis inagdlanica, Cerastium arvense, Stellaria debilis. Arenaria serpens, Calandrinia caespitosa, Anemoiie multifida, Ranunculus pedimculatns, Berberis buxifolia, B- empetrifolia. Nasturtium palustre, Cardamine pratensis, Draba (rilliesii, Sisymbrium niagellanicnm, Braya gleharia. Senebiera pinnatifida, Thlaspi gracile, Donatia fascicularis, Saxifraga Paconii, Escallonia rubr-a, Ribes cuneifolium, Genm magellanicum, Potentilla anserina, Acaena ad- scendens, A. cuneata, A. ovalifolia, A. pinnatifida., Astragalus brevicaidis, Patagoniuni boronioides, P. salicornoides, P. karraikense, P- Morenonis, Vicia biiuga-, Y- sericella. Lathyrus nervosus, L magdlamcus, Erodinm cicutarinm. Geranium niagcllanicum. Oxalis enneaphylla, Polygala salasianum, Euphorbia portulacoides, Empeirum n/gruni var. andinum, Maytenus magellanica, CoUetia discolor, Viola macidata, Scyphanthus elegans, Onothera odorata, Fuchsia macrostema. Hippuris vulgaris, Azorella trifolio- lata, A. trifurcata, Bowlesia tropaeolifolia, Midinum sjnnosnm, Sanicula graveolens. Apinm graveolens, Osniorrhiza chilensis. Pcrnettya mucronata, P. pumila ^•ar. nmior. Primula magellanica, Samolus spathidatus. Phacelia circinata, Collomia coccinea, C- ^racilis, Amsinckia angustifolia, Scxitellaria nummulariaefolia, Micromeria Darivinii- Fagelia Darwinii, Vcronica pcregrina, Pkmtago maritima, P- uniglumis, Galium aparine, Relbunium jjusillum. Oreopolus citrinus, Valeriana carnosa. Boopis lepto- phylla, KardophyUum humile, Chilotrichum ämelloideum, Erigeron alpinns, E. spien- 1. m c, US. XIV . A. nac 1971 Antarktisch-andines Pflanzenreich. 419 losus, Baccharis magellanica, B- patagonica, Antennaria chilennis. Gnaphalium sjii- cntum, Madia sativa. Matricaria diainomUla, Senecio argyrneus, S. magellnnicns, S. alhicanl'is, S. colu-huaplensis. S. Kingi'i, Leuceria puipurea, L. Hoffmannü, L- patagonica, L- Idnigera, L. multifida, Perezia linearis. Nassnuvia Daridnii, X. pggmaea, X. revoluta, Hieraciiim paiagonicmn, Achyrophonts tenuifolius. Taraxacum laevigatuni, Soiichiis asper. 959. ScIlQUiailil, K. Neue und wenig gekannte Kakteen von ilen Anden Südamerikas, III. (Monatsschr. f. Kakteenkunde, XIV, 1904, p. 26—29.) N. A. B im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 125— 1-?6. 959a. Sc'lininaini. Karl. Neue Kakteen aus Patagonien. 11904), p. 67—71.) Übersetzung von Diagnosen von 0. Spegazzini in Anal. Buenos Aires, VII, 1902, p. 135—308. (Neue Beiträge zur Flora Patagonien«.) 959b. Sclnunann, K. Neue oder wenig gekannte Kakteen aus dem Andengebiete Südamerikas. (Monatsschrift für Kakteenkunde, XIV. 1904, S. 99-100.) 960. Hill. A. 'NA'. Some High Andine and Antarctic Umbelliferae. (Pioccedings of (he Cambridge Philosophical Spciety, XII, 1904. p. 362.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII, S. 5f.2. 961. Tod. K. IJber eine neue andine Ephedra- A^ii [E. Haenkeana]. Bericht aus der Botan. Abt. d. Mus. Kgr. Böhmen. (Sitzb. Böhm. Ges. Wiss. [1902] XXXVIII, 5 pp. u. 1 Tafel.) X. A. Die aus den chilenischen Anden stammende Ephedra Haenkeana gehört zum Formenkreis von E- americana Humb. et Bonpl. 962. Stnoki'l'f, T. Contribucion al conocimiento de las (iramina- ceas argentinas. (Anales del Museo Nacional de Buenos Aires, XI, 1904, p. 43—161.) Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, S. 493. 96'2a. Stuckert, Tb. Une nouvelle Mimosee, Prosopix schinopoma dela Republique Argentine. (Bulletin de l'Academie internationale de Geo- graphie botanique, XIII, 1904, p. 87.) N. A. 963. Hookci', .1. I>. and Ht'insley, W. B. Curtiss Botanical Magazine, vol. LX. Juh- 1904, No. 715.) Tab. 7966. Pltcairnia spathacea Griseb. : Argentina. 964. Agriculture in the Argentine. (Agricultural News. 111, Bar- bados. 1904. 1). 161.) 966. Löf^reeii, A. A. Fructicultura em Argentina. Observacoes feitas numa excursan ä Bueno.'^ Ayres em commissao do Governo do Estado de 8. Paulo. (Secretaria da Agricultura, Commercio e Obras publicas, 1904, 45 pp., 80.) 966. Ueiclie. K. Bau und Leben der cliilenischen Loranthacee Phrygilantlnis aphyllus. (Sonderabdr. aus „Flora oder Allg. bot. Zeitung", 1904, '93. Bd.. S. 272—297, Taf. V.) Mit Sicherheit erwiesen ist Ph a. nui- für Chile.' Angegeben ist er auch für Peru und Argentina, doch beruhen beide Angaben wahrscheinlicli auf Irrtum. Der nördlichste sicher belegte Standort ist nicht, wie Verf. in der Arbeit angibt, La Hignera in der Provinz Coquimbo, sondern wie er in dein gesandten Exemplar hinzugefügt hat, Chanaicillo in der Provinz Atacama (•J70 45'). Von da erstreckt sich das Gebiet der Art durch die Provinzen 420 F- Hock: Ptianzengeographie. [19(S Coquimbo, Aconcagua, Santiago, Valparaiso, 0" Higgins bis ('olchaqua, also etwa bis 34° 80', und zwar reicht es von der Küstenzone in der Provinz Coquimbo bis 1800 m in den Cordilleren von Santiago. Verf. nennt die Begleitpflanzen in den einzelnen Gebieten, die sämtlich für die Trockenheit der Standorte zeugen; es sind meist Sträucher und Gestrüppe, zwischen denen sich im Frühling auch Kräuter einfinden. Aus den anderen Teilen der Arbeit ist hier nur zu erwähnen, dass die Art nur auf Cercus, besonders auf C. chilensis lebt, der, wo er in den Provinzen Aconcagua, Santiago, O' Higgins in grösseren Mengen vorkommt, immer den Schmarotzer trägt. Im Küstengebiet von Coquimbo lebt er auf C coquimbann.% in dem von Aconcagua auf einer anderen Art, ebenso im Innern von Coquimbo. 967. IN'icln'. C. La Isla de la Mocha. Estudios monographicos baja la cooperacion de F. Germain, M. Machado, F. Philippi j L. Vergura. (Anales del Mnseo Nacional de Chile, Santiago de Chile, 1903, 104 pp., gr. 4 0. con 12 Laminas.) Von der an der chilenischen Küste gelegenen Insel Mocha behandeln die Verff. die Bibliographie, Kartographie, Geschichte, Ethnographie, Meteoio- logie. Pflanzen- und Tiergeographie usw. Es seien hier nur die Samenpflanzen genannt, da diese für vergleichend pflanzengeographische Arbeiten am meisten beachtenswert sind. Es sind folgende sicher bestimmte Arten: Solidago microglossa, Aster albus, Eriji'croii Inrtelliis, canadensis, IJaccluiris ])ingraea. rncentosa. (iln^elung v^on Wiesen war das genannte, stark kochsalzhaltige Wasser nicht zu verwenden. 38. Otto, R. Weitere i^eo bachtungen von durch koch salz- haltiges Abwasser verursachten Pflanzen Schädigungen. (Zeitschr^ f. Pflanzenkrankheiten. XIV [1904J, 6. Heft.) Der oben (Ref. 37) angeführte Kochsalzgehalt des betr. Wassers hatte noch zugenommen bis auf j,53 g NaCl auf 1 1, infolgedessen zeigten sich weitere Pflanzenschädigungen, besonders bei Erlen, Wasserrosen, ebenso auf der mit dem Wasser berieselten Wiese, welche fast keinen Ertrag gebracht hatte und auf der die guten Gräser, wie Fuchsschwanz, Fioringras, Honiggras etc. ver- scliwunden und statt dessen minderwertige erschienen waren. 39. Hösteriiiaun, G. Über die Kinwirkung des Kochsalzes auf die Vegetation ^on Wiesengräsern. (Landwirt. Jahrb., Bd. 30, Ergänzungs- band III [19(r2|.) Referat s. Naturw. Wochenschr., N. F., III (1904), S. 41. 40. Lanffs, Alfred. Über einige physiologische Wirkungen des Perchlorats auf die Pflanze. (Landw. Jahrb., 30. Bd., Ergänzungsbd. 111 [1902].) Referat s. Naturw. Wochenschr., N. F., HI (1904), S. 90. 41. Natliaiisolni, Alexander. Über die Regulation der Aufnahme anorganischer Salze durch die Knollen von Dahlia. (Jahrb. wissensch. Bot., XXXIX [1904], p. 6C7— 644.) 42. Beiieoke, AV. Einige neuere Untersuchungen über den Ein- fluss von Mineralsalzen auf Organismen. (Bot. Ztg, LXII [1904], Abt. 2, p. 113 — 128.) 43. Croiie, V. rt. Ergebnisse von Untersuchungen über die- Wirkung der Phosphorsäure auf die höhere Pflanze. (Bonn. Sitzungs- bericht d. Ges. f. Naturk., 1902 [1903], p. 167—173.) 44. Gedrojc, K. K. Über das Verhältnis zwischen der durch Pflanzen assimilierbaren und der durch 200/o Zitronen- und Essig- säure extrahier baren Phosphorsäure des Bodens. (St. Petersburg,. Dnevn, XI, Sjezda russ. jest. nac. [1901], p. 282-283.) 4ö. Gedrojc, K. K. Die chemischen Methoden zur Bestimmung der Fruchtbarkeit der Böden hinsichtlicii ihrer Phosphorsäure. (Journ. exp. Landw. St. Petersburg [1901], p. 745 — 768, deutsches Resümee, p. 768—769.) 46. Brefeld, 0. Versuche über die Stickstoffaufnahme bei den Pflanzen. (Vorl. Mitt.) (Breslau, Jahresber. Ges. vaterl. Kultur, 78 [1900], 1901, Abt. 2 b, 27—38.) 47. Skazil, Rudolf. Das Kali als Pf lanzennähi-stof f ; über die Abs atz Verhältnisse der Stassfurtcr Kalisalze und die Bestreb ungex:i von Seiten des Verkaufssyndikats der Kaliwerke zu Leopoldshall- Stassfurt diesen Absatz zu erhöhen. (Inaug.-Diss., Giessen. 1903, 47 pp.) 48. Loew, Oskar. Über den Einfluss der relativen Mengen von Kalk und Magnesia im Boden auf den Ertrag. (C'hemiker-Ztg., Cöthen^- XXVII [1903], p. 1225 u. 1226.) 442 ^- Otto: Chemische Physiologie. [15 49. Andin, Marcus. Etudes phytostatiques sur le Mont Bonuilly. tto: Chemische Physiologie. [17 62. AVolffs Dtingerlehre mit einer Einleitung über die allge- meinen Nährstoffe der Pflanze und die Eigenschaften des Kultur- bodens. Gemeinverständlicher Leitfaden der Agrikulturchemie. 14. Auflage, neu bearbeitet von H.C.Müller. (Thaer-Bibliothek Ed. 17.) Berlin, P. Parej-, 1904, IV u. 177 pp., 19 cm. Geb. 2,50 Mk. 63. Heinrich. R. Dünger und Düngen. Anleitung zur prak- tischen Verwendung von Stall- und Kunstdünger. V. ergänzte Aufl. Berlin, P. Parey, 1904 (VI u. 106 pp.), 23 cm. 1,50 Mk. 64. ZielsstorfF. W. Die künstlichen Düngemittel und ihre An- wendung. Mit einem Vorwort von Moi'gTll. Stuttgart, E. l'lmer, 1904, IV u. 69 pp. 66. Ti'ciikiU'i', Hei'thold. Die Anwendung der künstlichen Dünge- mittel im Gartenbau. „Unter besonderer Berücksichtigung des Chilisalpeters". Aus der Praxis für die Praxis. Leipzig, H. Voigt, lyu-l, III u. 79 pp., 23 cm. 66. H.aselhoff, E. Boden. [In: Chemisch-technische Untersuchungs- methoden, herausgegeben von Georg Lunge, Bd. ].] Berlin 1904, p. 884 bis 908.) Es werden u. a. die Pflanzennährstoffe behandelt. 67. Andre, G. Etüde de la Variation des matieres minerales pendant la maturation des gj-aines. (C. R. Acad. Sei. Paris, ('XXXVIII [1904], p. 1712-1714.) Mitteilungen über die Schwankungen, welche die Samen und Samen- schalen, bezw. -achsen der weissen Lupine, der spanischen Bohnen und des ^laises während des Reifeprozesses hinsichtlich ihres Gehaltes an Gesamtasche, Kalk, Magnesia, Kali und Phosphorsäure erleiden. (Siehe auch Chemisches Centralblatt, 1904, Bd. II, S. 349.) 68. Lienau, D. Über den Ein flu ss der in den unteren Teilen der Halme von Cereaiien enthaltenen Miueialstof fe auf die Lagerung des Getreides. Königsberg 1903, 8^, 84 pp , mit 1 Tafel u. Fig. 69. Le (llerc, J, Artlmr. Untersuchungen über Gehalt und Zu- nahme der Futterrüben an Trockensubstanz, Zucker und Stick- stoff Verbindungen in verschiedenen Wachs tumsperi öden. Inaug.- Di.^s., Halle 1903, 56 pp., 21 cm. Verf. hat gesucht Aufklärung zu erhalten über die fortschreitende Ent- wJckdung der Rüben in bezug auf die Stickstoffverbindungen, über die Unter- schiede in der Zusammensetzung der verzogenen und uuverzogenen Rüben, über die Zusammensetzung der Blätter und Köpfe hinsichtlich ihres Futter- wertes, über die Zusammensetzung der oberen, mittleren tind unteren Teile der Rübenwurzel, über den Einfluss der Witterung auf die Zusammensetzung der Rübe und endlich über den Verlauf der -Eiweissbildung. Aus dem relativ hohen Gehalt der Blätter an Amidosäuren und dem Auftreten und Wieder- verschwinden dieser Verbindungen in den Wurzeln, schliesst sicli V^erf. der An.sicht Emmerlings an, dass die Amidosäuren die Voi'stufen von Eiweiss sind. Weiteres siehe Chemisches Centralblatt, 1903, Bd. II, S. 1291. 70. Faber, F. ('. von. Zur Verholzungsfrage. (Ber. D. Bot. Ges., XXII [1904|, p. 177 — 182.) 71. >Iez, Carl. Physiologische Bromeliaceenstudien. 1. Die Wasser(')konomie der extrem atmosph arischen Tillandsien. (Jahrb. wissensch. Bot., XL [1904J, p. 157—229.) jgl Assimilation. 445 72. HaDilig', E. Zur Physiologie pflanzlicher Embrj'onen. ]. Über die Kultur von Urucif erenembry on en luisserhalb des Embryosackes. (Bot. Ztg., LXII [1904], Abt. 1, p. 45 -80. 1 Taf.) 73. P(m(I. Rayinoiul H. The biological relation of aquatic plants to the substratum. Contribvitions to thebiology of the great lakes. tExtracted from H. S. Fish Coinmission Report for 1903. p. 488--5'26, Washington 1905.) 74. Kearney, Thomas H. Are plants of sea beaches and dunes triie halophytesJ (Bot. Gaz., XXXVIT [1904J, p. 424—436.) ßef. s. Morphologie und Systematik der Phanerogamen. 76. Gvaebiier. Paul. Nährstoffkonzentration und Pflanzendecke, ihre Ve r ä n d e r u n g e n d u r c h K 1 i m a u n d menschliche Tätigkeit. (Naturw Wochenscbr. Jena. XVII [1901], p. 61—65.) 76. Flei'OW, A. F. Zur Frage über das Wachstum der Wurzeln ohne Sauerstoff. (Jurjew Acta horti bot., II [1901], p. 232.) 77. (Jillot. F. Note sur l'actibn vesicante des Heracleum. (Ann. soc. bot. Lyon, XXVI [1901], p. 129—132.) 78. Galeotti, G. Über die Wirkung kolloidaler und elektroly tisch dissozii erter Metallösungen auf die Zellen. (Biol. Centralbl. Leipzig, XXI [1901], p. 321—329.) 79. Andre, G. Sur la nutrition de la plantule aux depens de ses cotyledons. (C. R. Acad. sei. Paris. UXXXIll [1901], p. 1011— lOlß.) 80. Coiipiii, Henri. Sur la toxicite des composes de Fargent, du m er eure, de For, du platine et du paJladiumä l'egard des vegetaux superieurs. (C. R. soc. biol. Paris, LIII |1901], p. 509—610.) 81. Conpin, Henri. Comparaison entre le pouvoir toxique de quel<]ues composes miner aux k Fegard des vegetaux superieurs et leur puissance antiseptique. (C. E. soc. biol. Paris, LIII [1901], p. 569 bis 670.) 82. Harreveld, l'll. v. On the penetration into mercury of the roots of freely floating germinating seeds. (Koninglijke Akademie van Wetenschappen de Amsterdam, Proceedings of the Meeting of Laturday September 26 [1903], p. 182—195.) III. Assimilation. 83. Müller, Arno. Die Assimilationsgrösse bei Zucker- und Stärkeblättern. Inaug.-Diss . Jena 1904, 56 pp. Die Arbeit des Verfassers beschäftigt sich hauptsächlich mit folgenden Fragen : I. Zeichnen sich amylophylle Pflanzen nicht nur durch das Vermögen, schnell Stärke zu speichern, sondern auch durch die grössere Menge der gebildeten Kohlehydrate vor den saccharophyllen Pflanzen aus? IL Wie verhalten sich amylophylle und saccharophylle Pflanzen hinsichtlich der in den einzelnen Tagesstunden gebildeten Kohlehydratmengen? III. Welche Grenzwerte erreicht in beiden Fällen die Speicherung der Kohle- hydrate ': IV. Welche Beziehung besteht zwischen der Wasserversorgung und der Assimilationsgrösse '? 446 R- Otto: Chemische Physiologie. [19 Es ergab sich : 1. In der Produktion von Kohlehydraten im Verlaufe eines Tages stehen die Zuckerblätter fast ausnahmslos hinter den Stärkeblättern zurück. 2. Zuckerblätter erreichen schnell das Maximum der Assimilation, auf dem sie bei gleichmässiger Beleuchtung bis gegen Abend verharren. Stärkeblätter zeigen je nach den Umständen (Temperatur, Wasser- versorgung) ein verschiedenes Verhalten. Entweder erreichen sie zwischen etwa 11 h. a. m. vmd 2 h. p. m. ihr Maximum, von dem sie dann heruntergehen, um ev. später wieder etwas zu steigen, oder sie zeigen eine stetige Zunahme bis zum Abend hin. 3. Die Grenze für die Anhäufung von Kohlehydraten liegt bei Zucker- blättern niedriger und wird eher erreicht als bei Stärkeblättern. 4. Das verschiedene Verhalten der Zucker- und Stärkeblätter hinsichtlich ihrer stündlichen Assimilation scheint in erster Linie von dem wechselnden Wassergehalt und der Schnelligkeit des Wasserersatzes abhängig zu sein. 84. Molisdi, Hans. Über Kohlensäureassimilationsversuclie mittelst der Leuchtbakterienmethode. (Bot. Ztg., LXll |1904J, Abt. 1, p. I-IO.) Der aus den frischen Laubblättern verschiedener Pflanzen durch Ver- reiben mit Wasser oder durch Auspressen gewonnene und durch Filtrierpapier filtrierte Saft von grüner Farbe hat, wie die von Beijerinck zum Nachweis der Kohlensäureassimilation eingeführte Methode beweist, die Fähigkeit, Kohlensäure zu assimilieren, beziehungsweise Sauerstoff zu entbinden und hierdurch Photobakterien zum Aufleuchten zu bringen. Derselbe Saft aus toten Blättern gibt in der Hegel negative Resultate. Verf. sagt, in der Regel. Denn die Blätter von Lamium alhum geben, wenn sie an der Luft liegend bei gewöhnlicher Zimmertemperatur oder im Luftbad bei 35 ^ C vollständig ein- trockneten, so dass sie sich rauschdürr anfühlten und ihre Lebensfähigkeit vollständig eingebüsst hatten, mit Wasser verrieben, ein Filtrat, welches die Photobakterien, wenn auch im schwächeren Grade als das frischer Blätter, zum Aufleuchten bringt. Hierdurch wird bewiesen, dass der Anschauung, die Kohlensäureassimilation sei an die lebende Substanz geknüpft, keine generelle Bedeutung zukommt. In beiden Fällen, sowohl hei dem Safte lebender als bei dem toter Blätter, enthält das grüne Filtrat des Blattgereibsels oder des Pressaftes plasmatische Teile und Chlorophyllkörner. Werden diese Bestandteile durch eine Berkefeld- oder Chamberlandkerze entfernt, so ergibt der resultierende Saft bezüglich der Sauerstoffentwickelung nachher ein negatives Resultat. Nur wenn das Filtrat von grünen Blättern eine von Chlorophyll her- rührende grüne Farbe hatte, brachte es durch Sauerstoffproduktion die Bakterien zum Aufleuchten. Es gibt nämlich Blätter (Rheimi sp., Rohinia Pseudacacia. Polyyonum Sieboldi etc.), die keine grünen Pressäfte und Filtrate geben, und diesen geht das Vermögen. Leuchtbakterien zum Aufleuchten zu bringen, ab. Das letztere gilt auch von dem Safte etiolierter Blätter. Die Bemühungen, aus grünen Blättern einen Stoff zu erhalten, der für sich oder in Verbindung mit Chlorophyllfarbstoff die Kohlensäureassimilation aussei'halb der Zelle dui'chführt, wie dies Friedel und Macchiati gelungen 20| Assimilation. 447 sein soll, scheiterten und infolgedessen konnte auch die Frage, ob bei dieser Erscheinung ein Ferment eine bedeutungsvolle Rolle spielt, derzeit nicht beantwortet werden. Man ist also vorläufig noch nicht berechtigt, die Kohlen- sävireassimilation als einen Fermentprozess, etwa so Mne dies für die alkoholische Gärung durch die Darstellung von Buchners Zymase gelungen ist, zu be- zeichnen, doch ist mit der in prinzipieller Beziehung bedeutungsvollen Tat- sache, dass auch tote Blätter von Lamium noch Sauerstoff im Lichte entbinden können, die Hoffnung näher gerückt, dass man vielleicht in Zukunft den Kohlensäureprozess unabhängig von der lebenden Zelle wird studieren können. 86. Bei'nai'd, Cli. Sur l'assimilation chlorophyllienne. (Bot. Centrlbl., Jena, Beihefte, XVI 1 1904], p. 36—62.) Dans l'etat actuel de nos connaissances, et avec les methodes utilisees jusqu'ici, on n"a pas encore pu certainement isoler le ferment reducteur hypo- tetique, Organe actif de l'assiniilation, ni realiser en dehors de Torganisme la ilecomposition de COo ä la lumiere par lintermediaire de la chlorophylle. 86. Stecher, E. Zur Darstellung von Sauerstoff durch die Assim i- lation der Pflanze. (Natur und Schule, Leipzig, II |I903|, p 291—293.) 87. I'feift'er, TIi. Stickstoffsammelnde Bakterien, Brache und Raubbau. Berlin, P. Parey, 1904, 63 pp. 1. Es gibt Bodenorganismen, die ohne symbiontisches Zusammenleben mit den Leguminosen elementaren Stickstoff zu forcieren vermögen. Über die wirtschaftliche Bedeutung dieser neuen Art von stickstoffsammelnden Bakterien ist noch nichts Sicheres bekannt. Sämtliche Erfolge, die damit erzielt sein sollen, lassen sich auch anders deuten. 2. Das Stickstoffkapital im Boden bildet eine langsam fliessende Quelle, die unter günstigen Verhältnissen erst nach langen Jahren ihrer Er- schöpfung entgegengeht. Auf einem stickstoffreichen Boden kann daher ein Sinken der Ernten auch ohne Stickstoffdüngung in einem von Jahr zu Jahr kaum merkbaren (irade stattfinden. Langfristige Versuche ge- währen hier wie überall ausschliesslich sichere Anhaltspunkte. 3. Eine kräftige Durchlüftung des Bodens, eine gesteigerte Bakterientätig- keit bewirken einen vermehrten Umsatz des Stickstoffkapitals und können daher höhere Ernten im Gefolge haben. 4. Die bei der Brachhaltung auf dem unter 3 angedeuteten Wege gewonnenen löslichen Stickstoffverbindungen gehen zum überwiegend grössten Teil auf den unbebauten Böden mit den Sickerwässern verloren. 6. Der Anbau von Leguminosen ist der Brache mit Bezug auf die Nähr- stoffausnutzung unbedingt vorzuziehen. Höchstwahrsclieinliclt wird der Ausfall einer Ernte im Brachjahre durch die nachfolgenden höheren Ernten bei längere Zeit fortgesetzten Versuchen ganz allge- mein nicht gedeckt. Dies schliesst eine vorübergehende Steigerung der Ernten nach Brachhaltung keineswegs aus. 6. Das ]\Iineralstoffkapital wird bei fehlender normaler Begrünung des Brachfeldes trotz stärker zur Wirkung kommender Verwitterung schlechter aufgeschlossen, weil die Tätigkeit der Pfianzenwurzeln nicht voll zur Geltung kommt, so dass die Brache von diesem Gesichtspunkte aus nicht als Raubbau bezeichnet zu werden verdient. 7. Die Brache bedingt dagegen unter allen T'mständen einen for- cierten Raubbau am Stickstoff kapital. 8. In seltenen Ausnahmefällen ist die Brachhaltung z\ir Verbesserung der 448 i^- Otto: Chemische Physiologie. [21 physikalischen Bodenverhältnisse leider unentbehrlich, der Landwirt muss aber von diesem notwendigen Übel nach wie vor möglichst wenig Ge- brauch macheu. 9. Die schcädlichen Folgen eines weitgehenden Raubbaues machen sich bei späterer Anwendung selbst grosser Mengen von künstlichen Düngemitteln noch längere Jahre beinerkbar. 10. Ein durch ßaubbau verursachter Verlust an Stickstoffkapital lässt sich durch Chilisalpeter und Ammoniaksalze nicht vollwertig decken. 11. Vermehrte Stallmistzufuhr hat, von der reinen Dreifelderwirtschaft aus- gehend, hauptsächlich zu einer Aufspeicherung von Stickstoff im Boden Veranlassung gegeben. Dieses Stickstoffkapital ist es, von dem wir jetzt zu zehren vermögen, das auch ohne Stickstoffdüngung längere Jahre Ernten zu entnehmen gestattet und das bei der Brachhaltung in ver- mehrter Weise herangezogen wird. Iv!. Der Stallmist bedingt die alte Kraft des Bodens, äussert eine intensive Nacliwirkung und bildet das beste Mittel, um den schädlichen Folgen des Raubbaues entgegen zu arbeiten. 88. Beiu'cke, W. und Kentufr, J. Über stickstoffbindende Bakterien aus der Ostsee. (Ber. D. bot. Ges., XXI [1903J, p. 338—346.) Verff. suchten die P^rage zu entscheiden, ob es im Meere Organismen pflanzlicher Xatur gäbe, die bei geeigneter Nahrungs- und Energiezufuhr gas- förmigen Stickstoff zu binden und denselben dadurch direkt auch der Assimi- lation durch andere Lebewesen zugänglich zu machen vermögen. Sie fanden sowohl am Meeresgrunde als auch im Wasser selbst Mikroorganismen, welche diese wertvolle Fähigkeit besitzen. Sie beschreiben die von ihnen isolierten aeroben Organismen und werden auf die anaeroben in einer späteren Abhand- lung zurückkommen. Tnter den gewonnenen Mikroorganismen waren: Pasteuri- anum giganteum, das Azobacter Beijerinck und als gelegentliche Mikroben fanden sie Pilze und Hefen, ferner farblose Flagellaten. Die Versuche ergaben, ■dass die erwähnten Organismen Stickstoff zu binden vermögen. 89. Teruetz, Tliarlotte. Assimilation des atmosphärischen Stick- stoffs durch einen torf bewohnenden Pilz. [Vorl. Mitt.] (Ber. D. bot Oes., XXII [1904J. p. 267—274.) Aus den Wurzeln verschiedener einheimischer Ericaceen wurde ein Pilz „ Oxycoccuspilz " isoliert. Auf Grund zahlreicher analytischer Belege er- geben sich folgende Tatsachen: 1. Im Torf und in torfhaltigem Boden verschiedener Gegenden ist zum mindesten ein Pilz nachgewiesen, der den atmosphärischen Stickstoff zu assimilieren vermag. 2. Der betreffende Pilz hat ein weit verzweigtes Septiertes Mycel und bildet braune Pykniden, die sehr kleine hyaline Sporen enthalten. 3. Die Stickstoffassimilation geht bei aerober Lebensweise und ohne V"er- gärung der Dextrose vor sich. 4. Der stickstoffassimilierende Pilz arbeitet v^'eniger energisch, dafür aber viel ökonomischer als Chlostridium Pasteurianum. 90. Reniy. Th. Stickstoff bindung durch Leguminosen. fVerh. Ges. D. Naturforscher, LXXIV [1902], Bd. I [1903], p. 200—221.) 91. Stürmer, K. Der augenbickliche Stand unseres Wissens über die Wurzelknöllchen der Leguminosen und ihre Erreger. (Naturw. Zeitschr. Landwirtsch., I [1903], p. 129-146.) 22] Stoffnmsatz. 449 92. Siichting', H. Kritische Studien über die KnöUchenbakterien Centrbl. Bakt., Abt. 2, XI [19041, P- 377 -388, 417—441, 496—620.) 93. Reinke, J. Zur Kenntnis der Lebensbedingungen von Azoto- bacter. (Ber. D. Bot. Ges., XXII [1904]. p. 95—101.) lY. Stoffumsatz. 94. Oven, V. Über den Einfluss des Baumschattens auf den Ertrag der Kartoffelpflanze. (Proskauer Obstbau-Ztg., 1904, Mai- nummer, 11 pp.) Durch eine Beschattung der Kartoffelpflanzen wird das Gewicht der Knollen, der Trockensubstanz und der Gesamtstärke erheblich herabgesetzt, und zwar wird die Ernte nicht in demselben Masse verringert als die Intensi- tät der Beleuchtung abnimmt, sondern stärker herabgesetzt: dagegen nimmt der Wassergehalt der Knollen mit der Beschattung zu. Bei den am Fuss der Obstbäume angebauten Pflanzen ist diese Beein- flussung des Schattens nicht so stark, da diese Gewächse von der Seite her reichlich diffuses Licht erhalten und nur während einer verhältnismässig kurzen Tageszeit völlig beschattet werden, dennoch setzt diese Beschattung den Knollenertrag stets mehr oder minder herab. Wenngleich wir einerseits die Schuld an dieser Erntebeeinflussung haupt- sächlich der Lichteinwirkang zuschreiben müssen, so dürfen wir andererseits letztere nicht allein hierfür verantwortlich machen, denn es tritt stets eine kombinierte Wirkung mehrerer Lebensfaktoren ein; so gestaltet sich zum Bei- spiel der Einfluss der Bodenfeuchtigkeit auf das Produktionsvermögen der Pflanzen um so günstiger, je stärker die Lichtintensität ist. Es wird also auf das Erträgnis unserer Kulturgewächse derjenige Faktor bestimmend, entweder schädigend oder fördernd, einwirken, der im ersteren Falle in unzureichender oder in letzterem in vorteilhaftester Intensität zur Wii-kung gelangt. Es ist daher zu empfehlen, unter Obstbäumen solche Kulturpflanzen anzubauen, denen eine geringe Beschattung zuträglich ist und deren Vege- tationsdauer verhältnismässig kurz ist. Ferner muss hier, wie natürlich auch sonst überall, die grösstmöglichste Befreiung unserer Nutzgewächse von Un- kräutern, welche unseren Kulturpflanzen Licht und Bodenfeuchtigkeit ent- ziehen, angestrebt werden. 95. Benecke, Wilhelm. Über Oxalsäurebildung in grünen Pflanzen. (Bot. Ztg., LXI [1903], Abt. 1, p. 79—110.) Es gelingt, den Mais mit oder ohne Oxalat zu züchten, je nachdem man durch geeignete Wahl der Nährlösung bewirkt, dass Basen zur Bindung von Oxalsäure disponibel werden oder nicht. Das erstere ist der Fall bei Verwendung von Nitrat, das letztere bei Verwendung von Ammonsalzen z. B. Ammonsulfat als Stickstoffquelle. Dieses Resultat ist dem Umstände zu danken, dass unter den angewandten Versuchsbedingungen die unerlässliche Zufuhr von Kalksalzen bei dem Mais ans noch unbekannten Gründen keine Ausfällung von Kalkoxalat zur Folge hat. Andere Pflanzen (Oplismenus, Fagopyriim, Tradescantia) konnten wegen der oxalatfällenden und speichernden Wirkung, welche Kochsalzzufuhr in ihren Zellen ausübt, zwar nicht frei von oxalsaurem Kalk gezüchtet werden, aber es zeigte sich auch bei diesen eine weitgehende Abhängigkeit des Ge- Botauischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedriickt 25. 1. 06.] 29 450 R- Otto: Chemische Physiologie. [23 haltes an diesen Stoff von der Zusammensetzung- der Nährlösung. Zufuhr von Nitrat befördert, von Ammon verringert die Produktion von Kalkoxalat; dass dieser Erfolg nur darauf beruht, dass im ersteren Fall die Basen, im letzteren die »Säuren durch den Stickstoffwechsel disponibel werden, lässt sich erweisen durch geeignete Zusätze zur Ammonnährlösung, welche einer Störung derselben entgegen arbeiten (z. B. Magnesiumkarbonat), Solche Zusätze be- wirken, dass Ammonsalzkulturen sich rücksichtlich ihres Oxalatgehaltes den Nitratkulturen annähern oder diesen sogar gleichen (Fagopyrum). Der Raphidengehalt (Tradescanüa) ist unabhängiger von äusseren Ein- flüssen, derselbe konnte bis jetzt bloss durch veränderte Kalkzufuhr beeinflusst werden. Bei Algen gelang eine ähnliche Beeinflussung des Oxalatgehaltes nicht. Vaucheria (V. fluitans) wuchs in günstigen mineralischen Nährlösungen ohne nennenswerte Oxalatbildung; bei Kombination von wachstumshemmenden Be- dingungen mit Kalkzufuhr konnte massenhafte Ausfällung von Kalkoxalat- kristallen erzielt werden. Spiro gyren (S- setiformis und bellis) in ihrem Oxalat- gehalt zu beeinflussen, gelang bis jetzt überhaupt nicht; bessei-e Belehrung durch künftige Untersuchungen vorbehalten, ist das Vorhandensein oder Fehlen von Oxalatkristallen in den genannten zwei Arten vorläufig als spezifisches Merkmal zu betrachten. Irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass Kalkoxalatki'istalle bei Kalk- mangel wieder aufgelöst werden, konnten, abgesehen von einem zweifelhaften Fall (Tradescanüa), bei keiner Versuchspflanze gewonnen werden. Es ist noch unentschieden, ob der Kalk in den Aufbau von Organen höherer Pflanzen eintritt, oder nur bei bestimmten Stoffwechselprozessen mitwirkt. 96. Dllde, 3Iax. Über den Einfluss des Sauerstoff entzuges auf pflanzliche Organismen. (Flora, XCII [1903], p. 206—262.) 1. Die Ruhezustände pflanzlicher Organismen, sowohl Pilzsporen als Samen höherer Pflanzen, vertragen die Abwesenheit des Sauerstoffs lange Zeit, ohne Schaden zvi nehmen, jedoch so. dass mit längerem Sauerstoffentzuge immer mehr Exemplare zugrunde gehen. 2. Die Abnahme findet bei den Samen in dem Sinne statt, dass sie am Anfange des Aufenthaltes im Sauerstoff freien Eaum am grössten ist, darauf eine Zeitlang allmählich und am Ende erst wieder stärker ab- nimmt. 3. Um ein Bild von der Widerstandsfähigkeit zu geben, seien folgende Zahlen genannt, die nötig waren, um die Keimkraft aller Samen zu ver- nichten : Seeale cereale 60 Tage, Pisum sativum 43 Tage, Helianthus annuus 40 Tage, Yicia sativa 36 Tage und Sinajns alba 16 Tage (13,6 o C). 4. Die Auskeimung sowohl der Sporen wie der Samen wird je nach längerem oder kürzerem Sauerstoffentzuge verzögei't. Dauert die Sauer- stoffabwesenheit nicht länger als 4 — 6 Tage, so wird das Versäumte bald nachgeholt, dauert sie länger, so äussert sie sich darin, dass es bei den höheren Pflanzen nicht mehr zur Entwickelung eines vollständigen Organismus kommt, bei den Sporen der Schimmelpilze aber so, dass die Bildung der nächsten Generation mit längerem Sauerstoffentzuge immer weiter hinausgeschoben und die Produktion der neuen Sporen immer mehr eingeschränkt wird. 5. Durch den Sauerstoffentzug w^erden irreparable Nachwirkungen hervor- 24] Stoftumsatz. 45]^ gerufen, die den Organismus ausserstand setzen, die gebotenen Nähr- stoffe zu verarbeiten. 6. Die Vegetativzustände der Schimmelpilze werden durch den Sauerstoff- entzug mehr oder weniger beeinflusst, wobei eine bestimmte Abhängig- keit von den Nährmaterialien zu beobachten ist. 7. So beträgt z. B. bei Ernährung mit Zucker die Zeit bis zum Erlöschen des Lebens ungefähr 4 Stunden. 8. Eine unmittelbare Abhängigkeit von dem prozentischen Sauerstoff des Nährmaterials ist nicht zu erkennen, da (llyzerin 60 Minuten und Wein- säure 40 Minuten das Leben nur zu erhalten vermögen. 9. Die meisten (Sewebe im Vegetativzustande befindlicher liöherer Pflanzen vertragen die Sauerstoffabwesenheit, ohne geschädigt zu werden, nur einige Stunden; es bleibt jedoch, wenn Gewebe vorhanden sind, die zu einer Wiederaufnahme meristematischer Tätigkeit befähigt sind, in diesen die Lebensfähigkeit selbst 3 — 6 Tage erhalten, was je nach Temperatur, Entwickelungsstadium und Pflanzenart verschieden ist. lU. Auch dann, wenn der Organismus nicht dauernd geschädigt ist, wird sowohl bei höheren als auch bei niederen Pflanzen das Wachstum nach einer oder mehreren Stunden wieder aufgenommen, um so später, je länger der Sauerstoffentzug gedauert hatte. 11. Jüngere Lebensstadien vertragen die Sauerstoffabwesenheit weniger lange als ältere. l'i. Der Sauerstoffmangel macht sich am fühlbarsten an juugeu in der Ent- wickelung befindlichen Teilen, so dass das Absterben bei Sauerstoff- abwesenheit dort zuerst beginnt und je nach der Länge des Sauerstoff- entzuges immer ältere Teile vernichtet. 13. Sind die vorhandenen Vegetationspunkte abgestorben, so kommt es dann zu Ergänzungen aus älteren Teilen. Die Ergänzung geschieht in der- selben Weise, in der sonst Verluste ergänzt werden, nämlich bei Schimmelpilzen durch seitliche Verzweigungen, bei höheren Pflanzen durch Achsel- oder auch Cotyledonarsprosse. 14. Das Absterben der Wurzel beginnt wenig später als das des Sprosses, und es erfolgt die Ergänzung der abgestorbenen Teile auch durch Bildung von Adventivauszweigungen. 15. Auf alle Erscheinimgeu. die durch den Sauerstoffentzug hervorgerufen werden, wirkt die höhere Temperatur beschleunigend ein. 97. Pantaiielli, Enrico. Abhängigkeit der Sauerstoff aus Scheidung belichteter Pflanzen von äusseren Bedingungen. (Jahrb. wissensch. Bot.. XXXTX |1908|. p. 167—228, mit 2 Taf.). 98. Albo, G. L'azione del tannino sulla germin azione e sullo sviluppo del Solanum tuberosum. (N.\!. B. 1., XI |1904J, p. 521—538.) Zum Zwecke einer näheren Bestimmung der physiologischen Be- deutung der Gerbstoffe im Pflanzenreiche unternahm Verf. eine Reihe von Versuchen und teilt im vorliegenden eine abgeschlossene Gruppe dieser mit. Sie behandelt den Einfluss verschieden konzentrierter Tanninlösungen auf die Keimung und die Entwickelung der Kartoffel. Aus seinen Versuchen schliesst Verf., dass die Gerbstoffe zunächst als Nährstoffe für die Keimpflanzen dienen : die Reservestärke in den Knollen- scheiben wird nur teilweise oder gar nicht (je nach dem Konzentrationsgrade) aufgebraucht; Chlorophyll entwickelt sicheln geringen Mengen, also kann die 29* 452 K- Otto: Chemische Physiologie. [25 Entwickelung nur auf Kosten des aufgenommenen Tannins vor sich gehen. In stärkerer Konzentration wirkt aber Tannin zweitens zusammenziehend auf die Zellwände, so dass diese ihi"en Durchlässigkeitsgrad herabsetzen. Drittens wirkt er, bei längerer Berührung mit dem Protoplasma paralysierend auf dieses und verhindert dessen Teilungsvermögen: darum gehen Meristeme zugrunde, und bleiben die Blätter unansehnlich. Unter diesen Umständen vermögen die Pflanzen nicht alt zu werden und noch weniger eine Vermehrung durch Samen vorzubereiten; daher ist die Pflanze bestrebt, die Knöllchen auszubilden. Letztere gehen hauptsächlich aus den tanninfreien (oder nahezu) lebenden Zellen der Dauergewebe des Stengels hervor. Der Gerbstoff fliesst, nach Reduktion der Lebensprozesse und nach Einstellung einer Entwickelung der Meristeragewebe, vom Grunde nach der Spitze der Organe weiter fort, wird im Zellinnern zersetzt und erzeugt plastische Stoffe, welche, in den Wachstumsvorgängen der Pflanze nicht ver- wendet, als Reserve aufgespeichert werden. Dafür wüi'de auch die alcropetale Entwickelung der Knöllchen sprechen. Zuweilen kommt es auch dahin, dass solche Knöllchen seitlichen kleineren Knöllchen Ursprung verleihen. So Ha. 99. Sliirasawa, Homi. Über Entstehung und Verteilung des Kamphers im Kampherbaume [Cinnamomum Camphora]- (Bull. Coli. Agric, V, 3 [1^03], p. 373—401. Tafel XXI— XXIll.) Eine eingehendere, mit vielen Abbildungen der mikroskopischen Unter- suchungen versehene Darlegung der von Tschirsch und Shirasawa (Arch. d. Pharm., CCXL, p. 257) mitgeteilten Untersuchungen. 100. Andre, G. Developpement de la matiere organique chez les graines pendant leur maturation. (C. R. Acad. vSci. Paris, GXXXIX I1904J. p. 805-807.) Beim Reifeprozess der vom Verf. untersuchten Samen (weisse Lupine und spanische Bohne) ergab sich bezüglich der Mineralsubstanz, dass der Prozentgehalt an Asche zu Beginn der Samenbildung stets viel beträchtlicher ist, als am Schluss derselben. Dasselbe ist der Fall mit dem Gesamtstickstoff, ausgenommen bei der Lupine, wo der Prozentgehalt an Stickstoff wenig schwankt. Die organische, nicht stickstoffhaltige Substanz erscheint zuerst in der Form löslicher Kohlenhydrate, die dann unlöslich werden. Das anfänglich raschere Ansteigen der Mineralsubstanz scheint anzuzeigen, dass diese bei der späteren Umwandlung der löslichen und unlöslichen Kohlehydrate eine gewisse Rolle spielt. (Nach Chemisches Centralblatt, 190.^'. Bd. I. p. 37.) 101. Weevei'S, Tll. Physiologische Bedeutung einiger Glykoside (Jahrb. wissensch. Bot.. XXXIX [1903]. p. 229—272.) 102. Radiio Kadzinski, Alltiii von. Über die Bedeutung der Pento- sane als Bestandteil der Futtermittel, insbesondere des Roggen- -strohes. (Hoppe-Seylers Ztsch. physiol. Chem., XL [1904]. p. 317—390.) Die Pentosanbildung im Roggenstroh erfolgt unabhängig von der Düngung. Die Pentosane sind im Halm nicht gleichmässig verteilt; am reichlichsten kommen sie in der Ährenspindel vor, die Spreu ist pentosanreicher als das Stroh und in diesem scheint der Pentosangehalt von der Wurzel nach der Ähre zuzunehmen. Weiteres s. Chem. Centralblatt, 1904, Bd. I, p. 603. 108. Haners, Rudolf. Über die Hydrolyse pentosanhaltiger Stoffe mit verdünnten .Säuren. Inaug. - Diss., Göttingen 1902, VII u. 71 pp., 21 cm. * Gummiarten usw. 261 Stoffumsatz. 453 104. Hauei'x. lt. und Tollens. B. Über die Hydrolyse Pentosan haltender Naturprodukte mittelst verdünnter Säuren und mittelst Sulfitflüssigkeit, sowie über Isolierung von Pentosen. (Ztsch. Ver. D. Zuckerind., LIII [1903], Techn. T.. p. 1062-1085. 106. Hauers. R. und Tollens, H. Über die Hydrolyse Pentosan haltender Stoffe mittelst verdünnter Säuren und mittelst Sulfit- flüssigkeit, sowie über die Isolierung von Pentosen. (Ber. D. ehem. Ces., XXXVI [1903], p. 3306—3322.) Verff. behandeln : 1. Die Hj'drolyse des Kirschgummis. 2. Die Hydrolyse einiger Gummiarten mittelst verdünnter Schwefelsäure. 3. Die Hydrolyse einiger Uummiarten mit verdünnter Salzsäure. 4. Die Hydrolyse organischer Stoffe mittelst C'alciumbisulfit. Ausführhcheres s. Chem. Centralblatt, 1903, Ed. II, p. 1167.) 106. Uiij^Tl', Ernst. Über Pentosanbestimmungen. Inaug.-Diss., Würzburg 1904. III u. 36 pp., 23 cm. 107. Woi^ririZ, A. Hydrolyse der Trisaccharide durch verdünnte Säuren. (Zeitschr. physik. ('hem., XLIV [1903], p. 671—674.) Die Trisaccharide zerfallen bei der Spaltung zunächst in eine Biose neben einer Monose. Erstere wird dann vi^eiter in die Monosen zerlegt. Für beide Reaktionen ist eine gewisse Zeit erforderlich. 108. Bonr(|uelot. Km. Recherche dans les vegetaux, du sucre de canne, ä l'aide de l'invertine, et des glucosides a l'aide de Temul- sine. (Paris, C.-R. soc. biol.. LIII [1901], p. 909—912.) 109. Mayer, Otto. Über die Einwirkung von Kalkhydrat auf Rh am n ose. (Inaug.-Diss., Freiburg i. Br. 1903, 39 pp., 21 cm.) 110. Hokorny. Th. Neuere Arbeiten über den Eiweiss-Aufbau in den Pflanzen. (Pharm. Centralhalle, XLIV [1903], p. 521-626, 643—647.) 111. Oatiii. C. L. Sur lalbumen de Phytelephas macrocarpa R. et P.; pr ose nee, dans cet albumen, dun corps soluble susceptible de donner du mannose par hydrol3'se. (Bull. Soc. bot. France, LI [1904|, Session jubilaire, p. X — XIV.) 112. Plenge, H. Über die «-nucleinsaures Natrium lösende Wirkung einiger Mikroorganismen. (Hoppe -Seylers Zeitschr. physiol. Chem., XXXIX [1903], p. 190—198.) Referat s. Chem. Centralblatt, 1903, Bd. II, p. 692. 113. Beijeriuk, M. AV. Über die Bakterien, welche sich im Dunkeln mit Kohlensäure als Kohlenstoffquelle ernähren können. (Centrbl. Bakt., Abt. 2, XI [1904], p. 593—699.) 114. Mkolski, M. Über den Einfluss der Nahrung von ver- schiedenen Kohlenhydraten auf -die Entwickelung der Schimmel- pilze. (Centrbl. Bakt., Abt. 2, XII [1904], p. 554—569, 666—675.) 1 16. Brandt, K. Über die Bedeutung der Stickstoffverbindungen für die Produktion im Meere. (Bot. Centrbl., Beihefte XVI [1904], p. 383 bis 402.) 116. Czapek, F. Untersuchungen über die Stickstoffgewinnung- und Eiweissbildu ng der Schimmelpilze. 3. Die Verarbeitung von Nitro- und Hydrazinderivaten und von aromatischen Stickstoff- verbindungen. Schlussbetrachtungen. (Beitr. chem. Physiolog., III |1902], p. 47—66.) 454 ^^- Otto: Chemische Physiologie. [27 117. Czapek. F. Der Stickstoff im Stoffwechsel der Pflanze. (Ergebn. Physiol., Wiesbaden, II, Abt. 1 |I903], p. 639—672.) 118. Koch, A. Bodenbakterien und Stickstoff frage. (Verli. Ges. D. Naturforscher, LXXIV [1902], Bd. I [1903], p. 182—199.) 119. Christcnseii, Harald U. Zwei neue fluoreszierende Denitri- fikationsbakterien. (Centrbl. BakterioL, Abt. 2, XI [1903], p. 190—194, 2 Tafeln.) 120. Xikiliiisky. Jacob. Über die Beeinflvissung der Entwickelung einiger Schimmelpilze durch ihre Stoff Wechselprodukte. (Jahrb. wiss. Bot., XL [1904], p. 1—93.) 121. Sainkow, S. Zur Physiologie des Bacillus prodigiosus. (Centrbl. Bakt., Abt. 2, XI [190S], p. 806—311.) 122. Schclhnaiin. Willibald. Über Hippursäure vergärende Bak- terien. Ein Beitrag zur Kenntnis der Umsetzung der Stickstoff- verbindungen im Dünger. (Inaug.-Dissert., Göttingen 1903, 77 pp.. 20 cm.) 123. Hciiize. r.ei'thold u. Colin, Erich. Über IVIilchzucker vergärende Sprosspilzö. (Zeitschr. f. Hygiene u. Infektionskrankheiten. XLVI [1904|. p. 286—366.) Referat s. Chemisches Üentralblatt, 1906, Bd. I, p. 42. 124. Heinzc, B. Über die Bildung und AYiederverarbeit ung von Glykogen durch niedere pflanzliche Organismen. (Zusammenfassende Darstellung nach der einschlägigen Literatur, unter Verwertung eigener Beob- achtungen und Untersuchungen.) (Centrbh f. Bakteriologie, XII [1904], 2. Abt., p. 48—78, 178 — 191, 365—371.) Referat s. Chemisches Centralblatt, 1904, Bd. 11. p. 647. 1906. Bd. I. 1). 762 u. 1604. 126. Prianiscliiiikow, D. Zur Frage der Asparaginbildung. (Vorl. Mitt.) (Ber. D. bot. Ges., XXII [1904], p. 35—43.) Die Asparaginkonzentration in den Keimlingen kann die in den Cotyle- donen übersteigen oder es sind die Konzentrationen bei den jungen Keim- pflanzen einander gleich. Es ist bis jetzt nicht bekannt, dass die Asparagin- konzentration in den Cotyledonen höher wäre als in den Achsenorganen, während die Konzentration der anderen Amidverbindungen in den Cotyledonen immer viel höher ist. Verf. erörtert sodann die bis jetzt bekannt gewordenen Umstände, die für eine sekundäre^ Bildungsweise des Asparagins sprechen. Hiernach entsteht das Asparagin hauptsächlich oder ausschliesslich in den wachsenden Teilen sekundär aus den gewöhnliclien Eiweisszerfallprodukteu. Weiteres s. Chemisches Centralblatt, 1904, Bd. I, p. 1017. 126. Schalzc, E. Über die A rgininbildung in den Keitnpflanzen von Lujnmis luteus. (Ber. D. bot. Ges.. XXII [1904], p. 381-384.) 127. Sinith, E. Greig. Der bakterielle Ursprung der G ammiarten der Arabingruppe. 111. Die während des Wachstums von Baderinui Acaciae und Bacterium metarabinum in Saccharosemedien gebildeten Säuren. (Centrbl. Bakt., Abt. 2, XI, 1904, p. 698—703.) 128. Iterson, (j. van jr. Die Zersetzung von Cellulose durch aerobe Mikroorganismen. (Centrbl. Bakt, Abt. 2, XI [1904], p. 689—698.) 129. Iterson, (J. van jr. A nhäufungsversuche mit denitrifizieren- den Bakterien. (Centrbl. Bakt, Abt. 2, XII [1904], p. 106—115.) 130. Kny, L. Studien über intercell ulares Protoplasma. I. (Ber. D. bot. Ges., XXII [1904J. p. 29—86.) 28] Stoflfumsatz. 455 Die intercellulai-en Füllmassen dei" Samen von Lupinus albus teilen die Eigenschaften, welche als charakteristisch für das lebende Protoplasma, mit dem Cj^toplasma der benachbarten Zellen. 131. Kiiy, L. Studien über int ercellnlares i'rotoplasma. 11. acli. A. und ('hodat, ]>. Untersuchungen über die Rolle der Peroxyde in der Chemie der lebenden Zelle. IX. Geschwindigkeit der Peroxydasereaktion. (Ber. D. chem. Ges., XXXVTl [19C4], p. 2434 bis 2440.) Verff. suchten, , um die Wirkungsweise der Peroxydase weiter kennen 32] Fermente und Enzyme. 459 zu lernen, die Reaktionsgeschwindigkeit derselben bei der Aktivierung des Hydroperoxyds zu messen. Aus ihren Versuchen kann mit voller Sicherheit geschlossen werden, dass die Geschwindigkeit der Peroxydasereaktion dem Gesetze der Massenwirkung folgt, insofern die Reaktion durch die auftretenden Reaktionsprodukte nicht gestört wird. — Die Frage, ob die Peroxydase als P'erment anzusehen ist, glauben die Verf. bejahend beantworten zu müssen. Zwischen Peroxj-dase und den anderen Fermenten besteht nur ein Unterschied. Während letztere im Verlauf der von ihnen ausgelösten Reaktionen mehr oder Aveniger vollständig regeneriert werden und daher im Verhältnis zu ihrer eigenen Quantität sehr grosse Massen des Substrates zu verwandeln imstande shid, wird die Peroxydase im Prozesse der Hydroperoxydaktivierung völlig und rasch verbraucht. 157. Cliodat, R. et Bacli. A. Recherches sur las ferinents oxydants. (Extrait des Archives des Sciences ph^'siques et naturelles, IV^. periode, t. XVII, Mai 1904, p. 477—610, Geneve 1904, 34 pp.) 158. Hunger, F, W. T. Die Oxydasen und Peroxydasen in der Kokosmilch. (Bull. Inst. bot. Buitenzorg, VIII |1901], p. 36—40.) 159. P(H'0(lk(i, T. Zur Kenntnis der pflanzlichen Oxydasen. . und Tolmacz, B. Untersuchung eines neuen Kon- servierungsmittels für Fruchtsäfte „Werderoi". (Zeitschr. f. Unter- suchung d. Nahrungs- und Genussmittel usw., VII [1904], p. 78—81.) Das „Werderoi" ist eine ca. lOprozentige Anieisensäurelösung, die mit etwas Fruchtsaft (Himbeersaft?) und wahrscheinlich auch mit etwas Frucht- (Himbeer-)Ather und natürlichem Farbstoffe versetzt ist. Die konservierende Wirkung dieses Mittels ist lediglich der Ameisensäure zuzuschreiben, welche, wie die Versuche ergeben haben, für sich allein einer konservierenden resp. gärenden Flüssigkeit zugesetzt, quantitativ denselben Erfolg aufweist. Über- dies ist der Preis des in Rede stehenden Konservierungsmittels im Verhältnis zu seinem reellen Werte ein sehr hoher. 295. Otto, R. „Werderol", ein neues Konservierungsmittel für Fruchtsäfte etc. (Proskauer Obstbau, Jahrg. IX [1904], p. 2—4.) Siehe vorstehendes Referat No. 294. 296. Wcirich, J. und (Irtlieb. (i. Über den quantitativen Nach- _j.4l Zusamiuensetzung. 471 weis einer organischen Phosphorverbindung in Traubenkernen und Naturweinen. (Chem. Ztg., XXVIII [1904|. p. 158-154.) Referate s. Chem. Centrbl., 1904, Bd. I, p. 840 u. 1036. 297. Martin, A. W. A chemical study of Rhus glahra- (Proc. Jowa Acad. Sei., XI [1904], p. 171 — 177.) 298. Asti'iu-, A. Eepartition de Tacidite dans la tige, la feuille, et la fleur. (CR. Acad. sei. Paris [190 1]. 133, p. 491—493.) 29«. Holliger, R. Composicjao chimica dos feigoes (Phaseolus- Arten). (Bolet. da Agric, 6a Ser,, Num. 3, Sao Paulo [Brasilien], 1904, p. 126 to 131.) A. L. 300. Dixon, H. and Wii;-liaiii, J. T. Preliminary note on the action of the radiations from radium broniide on some organisms. (Scien- tific proceedings of the Royal Dublin society, vol. X |N. S.j part II, No. 19 [1904], p. 178—192, III plates.) 301. Horzi, A. Produzione dindolo e impollinazione della Vismea Mocanera L. (Atti Line. Roma, Ser. 5, XIII, 8 [1904J. p. 372—376.) Referat s. Chem. Centrbl., 1904, Bd. II, p. 49. 302. Süss, Panl. Über das Saponin der Lychnis flos cuculi. (Yerh. Ges. D. Naturf., LXXIV |1902|. 11, 2 [1903], p. 667—670.) Referat s. Chem. Centrbl., 1903, Bd. II, p. 1130. 303. Tiiljciif, ('. V. Zur Kenntnis des Pfeilgrases (Molinia coeridea). (Naturw. Zeitschr. Landw., I [1903], p. •238—246.) 304. Laves, E. Über Untersuchung und Verwertung der Samen von Rosskastanien. (Verh. Ges. D. Naturf.. 74 [1902], II, 2 [1903]. p. 660—664.) Referat s. Chem. Centrbl., 1903, Bd. II, p. 1133. 306. Katz, J. Über die quantitative Bestimmung des Coffeins. (Verh. Ges. D. Naturf., 74 [1902], II, 2 [1903], p. 664—665.) 306. Schulze, E. Über die Bestimmung des Lecithins in den Pflanzen. (Chem. Ztg., XXVIII [1904], p. 751—752.) Referat s. Chem. Centrbl.. 1904, Bd. II, p. 867. 307. Sack, J. und Tolleiis, B. Über das Vorkommen von Tyrosin in den Beeren des Flieders (Sambucus nigra). (Ber. D. Chem. Ges., XXXVII, [1904], p. 4116—4116.) In den Beeren des Flieders (Holunders) wurde Tyrosin nachgewiesen. 308. Xestlor, A. Hautreizende Primeln. Untersuchungen über Ent- stehung, Eigenschaften und Wirkungen des Primelhautgiftes. Berlin, Gebr. Borntraeger, 1904, 47 pp.. mit 4 Tafeln. 309. Sa^et, P. Etüde botanique et chimique du Rmnex crispus et de ses principes ferrugineux. Paris 1904, gr. in 8^, 40 pp. 310. Pendler, C. Chemische Untersuchung der Samen des Licht- nussbaumes, Aletirites moluccana, aus der Südsee. (Tropenpflanzer, VIII [1904], p. 89.) 311. Harhvidi. ('. und Swanliind, J. Über Cardamomen von Colombo, das Rhizom von Zwgiber Mioga und Galanga major. (Ber. D. pharm. Ges., XIII [1903^ p. 141—146.) 312. Crecelius. Willieliii. Über Best andteile der Blüten von Althaea rosea. Inaug.-Diss. München, 1904, 48 pp.. 23 cm. 313. Peldliaur, S. Quantitative Untersuchung der Verteilung des Alkaloides in den Organen von Datura Stramonium- Inaug.-Diss. Marburg, 1903. 8^, 94 pp. 472 R. Otto: Chemische Physiologie. J45 314. Witliiiann, K. Zur Chemie der Hagebutte. (Sond.-Abdr, a. d. Zeitschr. f. d. landwirtsch. Versuchswesen in Östei'reich, 1904, 8 pp.) Den bitterhch-säuerlichen Geschmack der Hagebutten verursacht der hohe Säuregehalt von im Mittel 5% (auf Trockensubstanz berechnet) und der sehr hohe Tanningehalt von im Mittel 3,6 o/^ (bezogen auf Trockensubstanz) Ferner sind die Hagebutten ziemlich zuckerreich und zeigen einen Gehalt von ungefähr 18% Zucker (in einem Falle sogar 24,7%) auf Trockensubstanz berechnet. In allen Früchten konnte Rohrzucker, wenn auch in geringer Menge, nachgewiesen werden. Die Stoffe, die in der Hagebuttenasche in normaler Menge vorkommen, sind: Kieselsäure, Eisenoxyd, Natriumoxyd und Chlor; niedrig ist der Schwefel- säure-, Jioch hingegen der Kohlensäuregehalt, welch letzterer in Anbetracht der grossen Menge organischer Säuren nicht auffällig erscheint. Der Kalk- gehalt der Hagebutte ist höher als der irgend einer anderen dort allgemein vorkommenden Obstgattung. Bei den in verschiedenen Bodenverhältnissen gereiften Früchten schwankte der Kalkgehalt von 23,18% bis zu 29,41% Calciumoxyd. Der Hagebutten strauch muss demnach als eine ausgesprochene Kalkpflanze angesehen werden. Hierzu im Gegensatze steht die Armut der Hagebuttenasche an Kali; auch hierin wird sie von keiner anderen Obstart erreicht. 316. (jrinial, Kinilien. Sur lessence de bois de Thuja articidata d'Algerie. (0. R. Acad. Paris, CXXXIX [1904], p. 927—928.) Aus dem Sägemehl der wohlriechenden Knorren von Thuja articidata, einem das Sandarakharz liefernden Bi.ume Algiers, wurde zu 20/q ein phenol- artig riechendes, dunkel rötlichbrauncs Öl gewonnen, welches Carvacrol, Thymohydrochinon und Thymochinon enthielt. 316. Pizzelti, Mai'ji'hei'ita. Sulla localizzazione dell' alcaloide nel Nuphar luteum Sm. e nella Nymphaea alba L. (Malpighia, XVIII, p. 106—109, Genova, 1904.) Vorliegende Untersuchungen hatten zum Zwecke, nachzuweisen, inner- halb welcher Gewebe von Nuphar und Nymphaea das von Grüning ange- gebene Alkaloid vorkommt, und zweitens noch zu eruieren, ob dasselbe nicht auch in anderen Organen, ausser im Rhizome der Pflanzen vorkomme. Die Verteilung des Alkaloids bei beiden Pflanzen stimmt nahezu überein. Dasselbe kommt in allen Organen, mit Ausschluss der Samen, vor; in den des Schutzes am meisten bedürftigen Organen ist es peripher gelegen (Blatt, Blüten- organe); in den anderen (Blattstiel, Wurzel) liegt es mehr im Innern des be- treffenden Pflanzenteiles. Zu verschiedenen Jahreszeiten ist die allgemeine Lokalisierung des Alkaloids eine andere; auch solches dürfte mit den physio- logischen Funktionen der Pflanzen im Einklänge stehen. Solla. 317. Bartelletti, V. Intorno alla secrezione dei tegumenti seminali di due specie di Calamus. (Bull. Soc. botan. ital., p. 309 — 316, Firenze 1904.) Vermutlich handelt es sich um eine Umwandlung von Stärkekörnern in eine gerbstoffhaltige Masse, zu welcher sich Protein- und Schleimstoffe, aus der successive umgewandelten Epidermis, gesellen. Auf Querschnitten durch die Samenhüllen von C- fiagellum werden dunkelrote Täschchen oder Blasen sichtbar, welche Tanninreaktion geben. Nach längerer Zeit, nach dem Kochen, färben sich diese Sekrete, wenn auch langsam, mit Eisensalzen schwarz. Verf. vermutet, dass nicht allein Gerbstoff- 46] Färb- und Riechstoffe. 473 ausscheidungen hier vorliegen, sondern dass auch die ursprünglich au.s reiner Cellulose bestehende Membran jener Aussackungen eine chemische Meta- morphose erfahren habe. Die beiden chemischen Stoffe (Celluloseumwandlung und Tanninsekret) zusammen veranlassen die Bildung jener dunkelroteu Sub- stanz, welche auch bei Malvaceen und verwandten vorkommt (Dumont, Ann. Sc. nat., VII. Ser., vol. VI). Solla. 318. Gola, G. Lo zolfo e i suoi composti nell'economia dello plante. Contrib. III. (Mlp., XVIII, p. 367 — 381, Genova 1904.) Der Nachweis des topographischen Vorkommens einer labilen Schwefel- verbindung — ähnlich, wenn nicht gar identiscli mit Cistein — in Samen, unter verschiedenen Vegetationsbedingungen bildet den Hauptvorwurf der vor- liegenden Arbeit. Die physiologische Bedeutung der Stoffe, welche den Schwefel nur in lockerer Verbindung führen, sucht Verf. folgendermassen zu erklären. Der Schwefel des Proteinmoleküls wird, sobald letzteres zur Bildung neuer Elemente gespalten wird, als Sulphhydril (labiler Schwefel) in den Kreislauf gezogen, und folgt der Evolution des in Asparagin, Arginin und anderen Amiden enthaltenen Stickstoffs nach (Beweis mit den Reaktionen). Es wäre keine.s- wegs zu gewagt, anzunehmen, dass der Kreislauf der bereits bekannten Amide beständig mit jenem der Tioamide verbunden vor sich gehe, wie Cistin und (Jistein beweisen würden. Solla. IX. Färb- und Riechstoffe. 319. Alldreae, Eugen. Inwiefern werden Insekten durch Farbe und Duft der Blumen angezogen? (Bot. Centrbl , Jena, Beihefte XV [1903], p. 427—470.) Es wird der Nachweis erbracht, inwiefern Plateau recht liat mit seinen Untersuchungen, dass die Insekten lediglich durch den Duft angezogen werden, sodann die Frage beantwortet, ob die Farbe in manchen Fällen nicht auch ein massgebendes Anziehungsmittel sein könne zur Bestäubung der Blumenpflanzen. Als Fazit der Arbeit niuss der Farbensinn wenigstens für einen Teil der Insekten angenommen werden und wie es die Gründe, Betrachtungen und Experimente des Verf. zeigen, auch der Farbe eine bedeutende attraktive Wirkung zugemessen werden. 320. Kraenier, H. The origin and nature of co lor in plants. (Proc. Amer. Philos. Soc, LXIII |1904J, p. 264—267.) 321. Meyer, Richard. Neuere Forschungen über Pflanzenfarb- stoffe. (Naturw. Rundschau, XVIII [1903], p. 377—379, 389—391.) 322. Griffiths, A. B. Die Pigmente des Geraniums und anderer Pflanzen. (Ber. D. ehem. Ges., XXXVI [1903], p. 3959-3961.) Die Pigmente von Heliantluis, Verbena und Geranium sind kristallinische Substanzen, welche die charakteristische Farbe der Blumen, aus denen sie stammen, besitzen und geruchlos sind. Jedes Pigment hat sein charakteristisches Absorptionsspektrum. Das Pigment des Geraniums besitzt die Formel C15H10O,;, «D = — 74,970 (in alkoholischer Lösung). Die chemische Zusammen- setzung der Pigmente von Helianthus und Verbeiia wurde nicht festgestellt. Diese Pigmente enthalten ausser Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff auch Stickstoff und Schwefel, ud des Verbenenpigmentes = — 85,89°, des Helianthus- pigmcntes = — 69,28*^ (in alkoholischer Lösung). 474 K. Otto: Chemische Physiologie. [47 323. Lopriore, G. Über Chlorophyllbildung bei partiärem Licht- abschluss. (Vorl. Mitt.) (Ber. D. Bot. Ges., XXIi [1904], p. 885—393.) 824. Cvct, Michail Seineiiovic. Recherches sur la Constitution physico-chimique du grain de chlorophy lle. (Kanzani, Trd. Obsc. jest. XXXV [1901], XII u. 268 pp., mit l pl.) 826. Tschil'cli, A. und (Hteiibers;. Vergleichend-spektralanalytische Untersuchungen der natürlichen und künstlichen gelben Farb- stoffe mit Hilfe des Quarzspektrographen. (Ber. D. Bot. Ges., XXII 11904), p. 414—489.) Verff. fanden u. a.: Das Xanthocarotin geht durch Behandlung der Reagenzien und auch durch längeres Liegen an der Luft in Xanthophyll über. Wahrscheinlich, aber noch nicht sicher gestellt ist, ob Carotin mit dem Xantho- carotin identisch ist. Zwischen den natürlichen kapillaranalytisch abgetrennten gelben Blüten- und Fruchtfarbstoffen und den künstlichen gelben Farbstoffen bestehen keine verwandtschaftlichen, durch gleiche Spektralreaktionen sich verratende Beziehungen. Weiteres s. Chem. Centrbl., 1905, Bd. f, p. 302. 326. Kastan«'cki, St. von und Tainbor, .1. Versuche zur Synthese gelber Pflanzenstoffe. (Ber. D. chem. Ges., XXXVII [1904], p. 792—794.) Referat s. Chem. Centrbl., 1904, Bd. I, p. 1158. 327. Kohl, (t. Untersuchungen über das Carotin uud seine physiologische Bedeutung in derPflanze. Mit 3 Taf. u. 2 Abbildungen. Berhn, Gebrüder Bornträger, 1904. Gr.-Oktav. Geh. 24 Mk. Es werden in dem Werke behandelt nach der Einleitung die physio- logische und biologische Bedeutung des Carotins. Chemische und i)hysikalische Eigenschaften des Carotins. Methoden zum Nachweis des Carotins. Methoden zur Darstellung des Carotins. Pflanzen, in welchen Carotin nachgewiesen ist. Beziehungen zwischen Chlorophyll, Etiolin und Carotin. Herbstliche Färbung des Blattes. Assimilatorische Funktion des Carotins. Die Farbstoffe goldgelber Blätter. (^)uantitative (Jarotinbestimmung. Zum Problem der Reindarstellung des Chlorophylls. Nomenklatorisches. Zitierte und benutzte Literatur. 328. Went, F. A. F. ('. Über den Einfluss des Lichtes auf die Entstehung des Carotins und auf die Zersetzung der Enzyme. (Recueil des travaux bot. Neerl., No. 1, 19 pp.) 329. Henrich, Ferd. und Dorschky, K, Über Derivate des Amido- orselinsäure-äthylesters. Ein Beitrag zur Bildung der Lakmns- farbstoffe. (Ber. D. ehem. Ges., XXXVII [1904], p. 1416—1426.) Referat s. Chem. Centrbl., 1904, Bd. I, p. 1417. 330. Freund, Martin. Über Indolfarbstoff e. (Ber. D. chem. Ges., XXXVII [1S04], p, 322—323.) Referat s. Chem. Centrbl, 1904, Bd. I, p. 668. 831. Zopf, Wilhelm. Zur Kenntnis der Flechtenstoffe. (11. Mitt.) (Liebigs Ann. d. Chem.., CCCXXVII [1903], p. 817—385.) Referat s. Chem. Centrbl., 1903, Bd. II, p. 508. 332. Zopi; Wilhelm. Zur Kenntnis der Flechtenstoffe (12. Mitt.) (Liebigs Ann. d. Chem., CCCXXXVI [1904], p. 46—86.) Referat s. Chen). Centrbl.. 1906, Bd. I, p. 449. 388. Tichomirovv, Wladimir. Untersuchungen über den russischen Safran. (Arch. Pharm., CCXLI [1903], p. 666 668, 3 Taf.) Referat s. Chem. Centrbl., 1904, Bd. I, p. 308. 48] Farb- und Riechstoffe. 475 334. Schmidt, Frz. Quebracho colorado- |Vortra,i;-.l (Zeitschr. öff. Chem., Plauen, IX [1903], p. 471—478.) 336. Vei'scliatfelt, E. Une reaction permettant de (K'celer l'indol dans les parfums des fleurs. (Recueil des travaux bot. Neerl., No. 1, 7 pp.) 336. Heller, Gustav. Über die Farbstoffnatur des Indigo. (Zeitschr- Farbenchem., II |I903], p. 309—310.) Referat s. Chem. Ccntrbl.. 1903, F.d. II, p. 726. 387. (Trandiiioii::;!!!, Kng. Die Indigoanalyse nach Möhlau und Zimmermann. (Zeitschr. Farbenchem., IE |1903], p. 275—276.) 338. Herzig, .1. und PoUak, .1. Brasilin und Haematoxylin. (Ber. D. chem. Ges., XXXVI [1908^, p. 3713—3715.) Referat s. Chem. Centrbl., 1904, Bd. I, p. 38. 339. Herzig. .1. und Pollak. J. Brasilin und Haematoxylin. (Ber. D. ehem. Ges., XXXVII [1904|, ]». 681—633.) Referat s. Chem. Centrbl., 1904, Bd. II, p. 1311. 340. Hessej, E. A. Über die Bedingungen der Farbbild ung bei Fusarium. (Inaug.-Diss. Halle-Wittenberg, 1904, desgl. Flora, XCIII [1904], Heft 4, p. 801—334.) Verschiedene Species von Pilzen, die nach ihrer Conidienbildung zu der Gattung Fusarium gehören, bringen bei verschiedenen Substraten unter ver- schiedenen Bedingungen rote, violette, blaue, orange und gelbe Farben hervor. Das rote Pigment der von Sesamum isolierten Fusarien (a- und b-Pilz) und der Neocosmospora ist eine sauere Verbindung, löslich in Alkohol und vielen anderen Lösungsmitteln. Seine Salze sind meist violett gefärbt und unlöslich in den genannten Medien, löslich nur in den Salzen einiger organischer Säv\ren. Die unter dem Einfluss der Lichtw^irkung durch dieselben Pilze gebildete Orangefarbe ist kein Lipochrom. Ihre nähere chemische Natur konnte nicht festgestellt werden. Der Farbstoff von Fusarium ciilmorum hat eine saure, gelbe und eine violette alkalische Modifikation. Die saure Form scheint eine schwache organische Säure zu sein, und ist wenig löslich in Alkohol oder Wasser; die alkalische löst sich in alkoholischen und wässei'igen Solutionen von Alkalien. Die Bildung des roten oder violetten Pigments durch beide Sesampilze und Neocosmospora ist nicht von der Znsammensetzung der Kulturmedien abhängig. Farbloses Mycel aus einer sauren Kultur wird auch nach Über- tragung in sehr schwach alkalische Nährlösung farbig; Mycel, das von Anfang an in alkalischem Nährmedium sich entwickelt hat, bleibt dauernd farblos. Durch sehr starke Acidität des Nährbodens wird die Farbbildung gehemmt. Sauerstolf ist für die Farbstoffbildung, unerlässlich, doch wachsen die Pilze unter günstigen Bedingungen anaerob. Durch Steigerung des osmotischen Druckes des Nährmediums über die oben festgestellte Grenze hinaus wird die Bildung des roten Pigments unmöglich gemacht, desgleichen durch extrem hohe oder niedere Temperaturen. Die Temperaturgrenzen fallen für die Pigmentbildung mit den für das Wachstum fast zusammen. Gewisse giftige Stoffe hindern die [Bildung des Pigmentes gänzlich, andere erst in Konzentrationen, welche das Wachstum des Pilzes stark zurückhalten. Die orange Farbe wird von den Se.sam-Pilzen und Neocosmospora-A.rten unter dem Einfluss des Lichtes auf allen Nährmedien hervorgebracht. Die Reaktion des Mediums hat keinen Einfluss auf die Bildung der Farbe. Die wirksamen Strahlen sind die der blauen Spektrumhälfte. Freier Sauerstoff ist 476 R- Otto: Chemische Physiologie. [49 für die Farbbildung unerlässlich. Durch hohen osmotischen Druck lässt sich die Farbbildung nicht unterdrücken. Der Farbstoff von Fusariuyyi culmorum wird auf verschiedenen Nährböden gebildet. Auf alkalischen Medien entsteht die rotviolette Modifikation, auf sauren die gelbe. Schwache Alkalescenz und schwache Acidität des ISähi'mediunis hemmen die Fortbildung nicht. Gegen- wart freien Sauerstoffs ist für die Erzeugung des Farbstoffes unerlässlich. 341. Biltz, Wilhelm. Beiträge zur Theorie des Färbevorganges. 1. Mitt.: Über das Verhalten einiger anorganischer CoUoide zur Faser. (Ber. D. ehem. Ges., XXXVII [1904], p. 1766—1776.) Eeferate s. Chem. Oentrbl., 1904, Bd. I, p. 1039 u. 1584. 342. Herzig, J. Fortschritte in der Chemie der natürlichen Farbstoffe. (Chem. Ztg., XXVIII 11904], p. 287—292.) 343. Friedländer, P. Teer- und Farbenchemie, I, IL (Jahrb. Chem., XIU I19C3], 11904], p. 421—612.) 844. Hesse, Albert. Die ätherischen C)le. Bericht über die Untersuchungen des Jahres 1902. (Chem Zeitschr. Leipzig, II [1903], p. 403—406, 434—436, 464—466, 497—499, 634—636, 610.) 346. Rochussen, P. Fortschritte auf dem Gebiete der Terpene und ätherischen Öle. (Chem.-Ztg., XXVIII [1904], p. 2-25—229.) 346. Sehliliz, Eduard. Einige Betrachtungen über die ökologische Bedeutung der ätherischen Öle und Harze im Pflanzenleben. (^Südd. Apoth.-Ztg., XLIV [1904], p. 314—316.) 347. Detio, Carl. Die Bedeutung der ätherischen Öle und Harze im Leben der Pflanze. (Naturw. Wochenschr., N. F., III [1904J, p. 321 u. 337, c. 1—11.) Verf. behandelt „die wichtigsten Tatsachen über die Aufgabe, welche, soviel man weiss, den als ätherische Öle und Harze bekannten Stoffen im Pflanzenreiche zufällt". Er bespri ht: I. Zusammensetzung und Ent- stehung der ätherischen Öle und Harze: ihr Vorkommen in der Natur und ihre Bildungsstätten in der Pflanze. IL Die ökologische Bedeutung der ätherischen Öle: das Verhältnis derselben zum Stoffwechsel — dieselben als Schutzmittel gegen Tieie — und zum Schluss die Tyndallsche Hypothese. C. K. S. 348. Heller, A. Über die Wirkung ätherischer Öle und einiger verwandter Körper auf die Pflanze. Diss. Leipzig (1903j, 36 pp., 8". 349. Soden, H. v. und Treff, W. Über einige neue, im Rosenöl vorkommende Verbindungen. (Vorl. Mitt.) 1. Nerol (CjoHigO), 2. Eugenol, 3. Sesquiterpenalkohol (Ci5H2eO). (Ber. D. chem. Ges., XXXVII [1904], p. 1094 bis 1096.) Referat s. Chem. Centrbl., 1904, Bd. 1, p. 1266. 360. Walbaiim, Heiiiricli. Das ätherische Öl der Akazi en hl üten. (Journal f. prakt. Chem. Leipzig (N. F.], LXVIII [1903], p. 235—260.) Eeferat s. Chem. Centrbl., 1903, Bd. II, p. 1063 u. 1904, Bd. L p. 33. 351. Hesse, Albert. Über ätherisches Jasminblütenöl. VII. (Ber. D. chem. Ges., XXXVII [1904], p. 1467—1463.) Referat s. Chem. Centrbl., 1904. Bd. 1, p. 1568. 352. Hesse, A. und Zeitschel, Otto. Über Orangenblütenöl, I. (J. prakt. Chem. Leipzig [N. F.], LXIV [1901], p. 245—260.) 353. Wallach, 0. Zur Kenntnis der Terpene und der ätherisc-hen 50] Allgemeines. 477 Öle. (69. Abb.) Über Phellanclren. (Mitbearbeitet von Erich Beschke. (Liebigs Ann. Chem., 336 [1904], p. 9—46.) Referat s. Chem. Centrbl., 1904, Bd. 11, p. 1465-1469. 864. Thoms, H. Studien über die Phenoläther. (4. Mitt.) Über die Phenoläther des ätherischen Öles aus französischen Peter- silienfrüchten. (Ber. D. chem. Ges., XXXVI [1903], p. 3461—3456.) Eeferat s. Chem. (Jentrbl.. 1903, Bd. II, p. 1176—1177. 366. Pavesi, V. Ricerche preliminari sugli olii eter ei di Amorpha fruticofa. (Ann. Soc. Ohim. Milano, XI [1904], p. 28.) 366. Pavesi, V. II componeuti deH'olio etereo di Amorpha frnii- cosa. (Rend. Ist. Lomb., ser. 2, XXXVII [1904], p. 487—494) Referat s. Chem. Centrbl., 1904, Bd. II, p. 224. 357. Silbei'berg, Max. Untersuchung von Getreide auf flüchtige Riechstoffe. (Mühle, Leipzig, XLI [1904], p. 46—47.) 368. lohn, Oeorg. Die Riechstoffe. (Handbuch der ehem. Technologie, herausg. v. A. Bolley und C. Engler. Bd. VI, Gruppe 2. Abt. 2.) Braun- schweig, F. Vieweg & Sohn, 1904, VIII u. 219 pp.. 23 cm. X. Allgemeines. 369. Haupt, Huj;'0. Zur Sekretiousmechanik der extrafloralen Nektarien. Inaug.-Diss. Leipzig, 1902, 42 pp. (Sonderabdruck aus Flora, 1902, Bd. 90.) Verf. fasst die Resultate seiner Untersuchungen wie folgt zusammen : Der Beginn der Absonderung in extrafloralen Nektarien ist von einem gewissen Alter der Sekretionsorgane, sowie von ausreichender Feuchtigkeit abhängig. Gesteigerte Luftfeuchtigkeit beschleunigt dann wesentlich die Wassersekretion, vi^ährend die ausgegebene Zuckermenge konstant bleibt. In vielen Fällen kehrt die Zuckersekretion nach dem Entfernen des Zuckers wieder, in anderen, häufigeren Fällen hört sie alsdann völlig auf; die Wasser- versorgung der Nektarien erfolgt hier demnach nur durch osmotische Wirkung. Endlich kehrt in bestimmten Fällen nach dem Entfernen des Nektars zwar keine Zuckersekretion, wohl aber eine aktive Wasserauspressung wieder, wir haben es also hier mit Übergängen zu Hydathoden zu tun und es kommt für die AVasserversorgung dieser Nektarien eine Drucksekretion neben der, durch osmotische Wirksamkeit in Frage. Das Licht gewinnt nur in wenigen, ganz speziellen Fällen direkten Einfluss auf die Nektariensekretion, nämlich bei Vicia und Euphorbien, wo, ganz unabhängig von Assimilation, durch die schwächer brechenden Strahlen des Spektrums, die Sekretion veranlasst wird. Verdunkelte Nektarien dieser Pflanzen sondern infolge korrelativer Beein- flussung ab, wenn die übrige Pflanze hell beleuchtet wird. Für den Sekretions- beginn bedarf es ferner einer, für die einzelnen Pflanzen verschiedene Minimaltemperatur. — Schon aktive Nektarien setzen die Sekretion auch unterhalb dieser Grenze, obwohl verlangsamt, fort. — Die Sistierung der Sekretion und die häufig mit ihr verbundene Resorption des Zuckers nach innen wird durch den mit dem Alter sich ändernden Stoffwechsel beeinflusst. Sie unterliegt also, genau wie die Schaffung und lokale Anhäufung des Zuckers im Nektariumgewerbe, lediglich der Steuerung durch eine Summe innerer Faktoren in der Pflanze; nur bei Vicia und Euphorbien bewirkt der äussere Einfluss des Lichtmangels die Resorption. Ist die Disposition zur Resorption 478 ^- Ottu: Chemische Physiologie. [5I einmal vorhanden, so nimmt die Pflanze durch die Nektarien auch schwache, ihr künstlich gebotene Zuckerlösung auf. 360. Behn'iis, J. Bericht der Grossherzoglichen Badischen Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt Augustenberg über ihre Tätigkeit im Jahre 1903 an das Grossherzogliche Ministerium des Innern erstattet vom Vorstande. Karlsruhe 1904, 108 pp. Aus dem Bericht sei hervorgehoben: A'ersuche und Untersuchungen über Tabak von Dr. Muth. Untersuchungen über die Schwankungen bei Keimkraftprüflingen und ihre Ursachen von Dr. Muth (die individuelle Be- handlung der Sämereien in bezug auf das Keimbett, auf die Verquellung, sowie die tunlichste Fernhaltung von Infektionen bei der Keimung vermindert die Schwankungen bei der Keimkraftprüfung wesentlich). \'ersuche über die Erblichkeit der Sanienfarbe und die Beziehungen derselben zur Pflanze von Dr. Muth (die Farbenvariationen sind bis zu einem gewissen Grad erblich, aber ein Kinfluss derselben auf die Geschlechtsbildung ist nicht zu erkennen. Was den Einfluss der Düngung auf die letztere betrifft, so zeigten recht mager gehaltene Hanfpflanzen einen Uberschuss an männlichen, recht üppig gehaltene einen solchen an weiblichen Pflanzen. Die Versuche sind jedoch nicht lange genug durchgeführt, um dies als Eegel aufstellen zu können. 361. Lan,i;-eroii, Maui'ice. Note sur la role phytostaticjue et la floculation naturelle des eaux limoneuses. (Bull, societe botanique de France, t. XLIX [1902], juillet-aoüt, p. 27—89.); I. Dans les eaux troubles provenant du ruissellement sur les terrains de nature pelique ou pelopsamnique, une partie de l'argile en Suspension est a l'etat colloidal. II. Les sels de calcium, de magnesium, de sodium sont impuissants ä amener cette floculation, dans les proportions oü ils existent dans les eaux courantes. III. Les acides humicjue, ulmique, geique ne peuvent amener la floculation meme ä des doses elevees. IV. La floculation naturelle de l'argile est impossible dans l'equilibre actuel des regions envisagees. 362. Pollacci, (i. Nuovo apparecchio per lanalisi dei gaz emessi dalle plante. (S.-A. aus Atti Ist. bot. di Pavia, vol. IX, 7 pp., Milano 1904.) Es wird ein neuer Apparat zur Analyse der von Pflanzen ausgeschiedenen Gase beschrieben. Zunächst ist bei demselben der Gehalt an Kohlendioxyd mittelst Kalilaugeabsorption zu bestimmen, hierauf der Sauerstoffgehalt durch Absorption mit Pjrogallussäure; hat man endlich drittens in der dritten horizontalen Kapillar- röhre, mittelst des elektrisch zum Glühen gebrachten Platinfadens die brenn- baren Gase entzündet, so ergibt der Rückstand den Gehalt an Stickstoff. Die erhaltenen Werte rechnet man schliesslich prozentisch um. SoUa. 363. Seckt. Quecksilber und grüne Pflanzen. (Naturw. Wochenschr., N. F., III [1904], S. 988.) Da Quecksilberdämpfe den Pflanzen schaden, so empfiehlt es sich nach Verf., bei pflanzenphysiologischen Experimenten die Verwendung von Queck- silber zu vermeiden oder es jedenfalls durch eine indifferente Flüssigkeit (am besten Glyzerin) abzusperren. G. K. Schneider. 364. Justus, .), Über den physiologischen Jodgehalt der Zelle. 2. Mitt. (Arch. path. Anat., GLXXVI [1904], p. 1 — 10.) Referat s. Chem. Centrbl., 1904. Bd. I, p. 1281. 52] Allgemeines. 479> 366. öans, R. Die Bedeutung der Nährstoffanalyse in agro- nomischer und geognostischer Hinsicht. (Jahrb. geol. Landesanstalt, Berlin, XXHI [1902], [1903], p. 1-69.) 366. Hildt'brand, Friedrich. Einige biologische Beobachtungen. (Ber. D. Bot. Ges., XXII [1904], p. 466—476, 1 Taf.) 367. Radlkofer, L. Über Tonerdekörper in Pflanzenzellen. (Ber. D. bot. Ges., XXII [1904], p. 216—224.) 368. Xemec, ß. Über die Einwirkung des Chloralhydrats auf die Kern- und Zellteilung. (Jahrb. wissensch. Bot., XXXIX [1904], p. 645—730.) 369. Kretzschliiar, P. Entstehung der Plasmas tröinung. (Jahrb. wissensch. Bot., XXXIX [1903], p. -273-304.) 370. Miyakc, Kisclii. (Kontribution to the fertilizati o n and em- bryogeny of Abies balsamea. (Bot. Centrbl., Jena Beihefte, XIV [1903], p. 134 bis" 144, 8 Taf.) 371. Howard, S. Reed. The planting and care of shade trees. (Annual report of the Missoure State Horticulturae Society, 1903, 1904, 16 pp.) 872. Molisch, H. Leuchtende Pflanzen. Eine physiologische Studie. Jena, G. Fischer, 1904. X und 168 pp., 2 Taf. 373. Rnhlaild. W. HQivxxch.ixx.n^von Alhxigo Lepigoni. (Jahrb. wissensch. Bot., XXXIX [190S], p. 136—166.) 374. Eni!:;lei', C. und Weissbcrg, J. Kritische Studien über die Vor- gänge der Antoxy dation. Braunschweig, J. Vieweg £ S., 1904, XI und 204 pp., 24 cm. 376. Tlioins, H. Versuche zur Entgiftung des Tabakrauches. (Chem. Ztg., XXVIIl [1904], p. 1—3. 376. Rettig, Ernst. Ameisenpflanzen — Pflanzenameisen. Ein Beitrag zur Kenntnis der von Ameisen bewohnten Pflanzen und der Beziehungen zwischen beiden. (Bot. Centrbl., Beihefte XVII [1904], p. 89—122.) 377. Perlitiiis, Lndwig. Der Einfluss der Begrannung auf die Wasserverdunstung der Ähren und die Kornqualität. (Mitt. landw. Instit., Breslau, II [1903], p. 306—381, mit 3 Taf.) Beobachtungen über Korrelationserscheinungen an einigen Weizen- und Gerstenarten im Jahre 1901. 378. (Jaidukov, N. Die Farbe der Algen und des Wassers. (Hed- wigia, XLIII |1904], p. 96—118.) 379. Oltmaniis, Friedrich. Moiphologie und Biologie der Algen. Bd. I. Spezieller Teil. Jena, G. Fischer, 1904, VI und 733 pp., 26 cm. 380. Fritsch, Karl. Die Keimpflanzen der Gesneriaceen mit be- sonderer Berücksichtigung von Streptocarpiis nebst vergleichenden Studien über die Morphologie dieser Familie. Jena, G. Fischer, 1904, VI und 188 pp., 25 cm. 381. Remy, Th. Ziele und Ergebnisse der letztjährigen Ver- su.chstätigkeit auf dem Gebiete des Gersten- und Hopfenbaues. I. Züchtungsversuche mit Gerste. IL Düngungsversuche zu Ger ste. III. Düngungsversuche zu Hopfen. IV. Züchtungsversuche mit Hopfen. (Berlin, Jahrb. Versuchsanstalt Brauerei, V [1902], 1903, p. 221 bis 287.) 480 R- Otto: Chemische Physiologie. [53 382. Hesselinanii, Henrik. Zur Kenntnis des Pflanzenlebens schwedischer Laubwiesen. Eine physiologisch-biologische und pflanzen-geographische Studie. (Bot. C, Beihefte, XVII [1904]. p. 311 bis 460, 5 Taf.) 383. Sclimitthennei', F. Über Verwendung von Pflanzen und Pflanzenteilen zu abergläubischen Zwecken. (Siidd. Apoth.-Ztg., XLIII [1903], p. 820—821, 830—831.) 384. (jriftbn. E. Revue des travaux de physiologie et de chimie vegetales parus de 1893 a 1900. (Rev. gen. bot. Paris, XIII [1901], p. 137 bis 144, 227—234, 276—284, 326— ,330, 368—368, 411-416, 442—448, 476—496.) 385. Magiiiii, Ant. LEdaphisme chimique: considerations sur les rapports du sol avec la flore. (Societe d'histoire naturelle du doubs No. VII, Nov.-Dec. 1903.) Besancon, 1904, p. 17-50. 386. Verseil äff elt, E. Determination of the action of poisons on plants. (Proceedings of the Meeting of Saturdaj March 19 [1904], p. 703 bis 707.) 387. Pfeffer, W. Pflanzenphysiologie. Ein Handbuch der Lehre vom Stoffwechsel und Kraftwechsel in der Pflanze. 2. völlig um- gearb. Auflage, Bd. II, Kraftwechsel. 2. Hälfte. Leipzig, W. Engelmann, 1904 (XI u. p. 353—986). 24 cm, 19 Mk. 388. Jost, Ludwig. Vorlesu ngen über Pflanzenphysiologie. Jena (G. Fischer). 1904 (XIV u. 696 pp.). 26 cm., 13 Mk. 389. Claiissen, P. Pflanzenphysiologische Versuche und Demon- strationen für die Schule. (Sammlung naturw.-pädagog. Abhandl.. herg. v. 0. Schmeil u. W. B. Schmidt. Bd. I, H. 7.) Leipzig u. Berlin, B. Cr. Teubner [1904]. 31 pp.. 26 cm. 390. Küster, William. Physiologische Chemie. (Jahrb. Chem, XIll. 1903 [1904], p. 218-238.) 391. Sfntzei', A. Die Fortschritte auf dem Gebiete der Agri- kulturchemie im Jahre 1903. (Chem. Ztg., XXVIII [1904]. p. 149—162.) 392. Roseiltlialer, L. Grundzüge der chemischen Pflanzenunter- suchung. Berlin. J. Springer, 1904. III u. 124 pp.. 20 cm. 393. Riiseliliaupt, (i. Bau und Leben der Pflanzen. Kurzer Leit- faden zur Einführung in die Anatomie, Physiologie und Biologie der Pflanzen. 3. rev. Aufl. Helmstedt, F. Richter, 1904, IV u. 66 pp. 394. Kl'oeiner, Karl. Bericht über die Tätigkeit der pflanzen- physiologischen Versuchsstation. In: Wortmann, Bericht der königl. Lehranstalt Geisenheim. 1903. Berlin, P. Paray, 1904. p. 98 — 118. 395. Morgen, A. und Zielstoi'ff, W. Agrikulturchemie. (Jahrb. Chem., 13 (1903) [1904], p. 264-282.) 396. Riimker, K. v. Tagesfragen aus dem modernen Ackerbau. H. 2: Der Boden und seine Bearbeitung. 2. neubearb. Aufl. Berlin, P. Parey, 1904, 62 pp. 397. Diiiikelbeck. Was der praktische Forstman n von der Theorie der künstlichen Düngung wissen muss. Hildesheim. A. Lax, 1904. 26 pp. 398. Lippnianii, Edmund 0. v. Fortschritte der Rübenzucker- fabrikation 1903. (Chem. Ztg., XXVIII [1904], p. 79—82.) Physiologie der Zuckerrübe. 54] Allgemeines. 481 399. Lewkowitscli. .), Technologie der Ifette und Ilrdöle. (Vegeta- bilisclie Öle.) (Jahrb. Cheni.. XIII (1903) [1904]. p. 404—420.) 400. KissÜDg, Richard. Fortschritte auf dem Gebiete der Tabak- chemie (Feriuentation). (Chem. Ztg., XXVIIL [19041. p. 453—454.) 401. Hanow. H. Über Fortschritte in der Stärkofabrikation. '(Chem. Ztg.. XXVIII [1904], p. 403—405.) 402. Herzfeld. A. und Scliref'eld, 0. Technologie der Kohlenhydrate. , 75 pp., Doppeltafel. Zunächst seien die Befunde der Stamm anatomie nach des Verf. Zu- sammenstellung kurz wiedergegeben: Epidermis: Zellen in deutlichen Längsreihen, mit teils geraden, teils schrägen Querwänden (Ausnahme Odomeria crassifolia, vier Zellen im Ver- hältnis von 4 — -6:1 längsgestreckt), im (()uerschnitt dünnwandig oder verdickt und porös, isodiametrisch oder tangential verlängert. Hypoderm: 1 — 3 schichtiges, lückenloses Wassergewebe mit + skleren- X2] Descriptiv-systematische Anatomie. 493 •chy inatisch verdickten Zellen. Das von Wels für Masdevallia angegebene •t'ollenchym sah Verf. nicht. Grundgewebe: Zellen langgestreckt, dünnwandig oder + verdickt, wenigstens innere Lagen, im Querschnitt meist rund, im äusseren Gewebe viel- fach Lufträume, in inneren Schichten kleine Interzellularen. Als Inhalt viel- fach Stärke, bei Octomeria crassifolia und Plevrotliallis pulchella Raphidenbündel, ■Spiralzellen bei Pleur. Smithiana, PL stenopetala, Stelis ophiolcephala] (-glossoiden? Ref.) und gonatoglossa. Mechanisches Gewebe: Zentraler Sklerenchymring bei Pleur. sennpelhicida, PI. fragilis, Cryptoplioranthiis atropiirpureus und Scaphosepalum vernicosum. Bei Pleur. elegans, Stelis oijJiioglossoides, St. gonatoglossa, Octomeria <'rassifolia einzelne gleichmässig verdickte Zellen zwischen den Bündeln. Gefässbündelscheiden schwach entwickelt. Sklerenchymbrücke fehlt bei PI. stenopctela, Octom- grandiflora und crassifolia. Kieselkörperführende Zellen bei ^cap]i,osepalum vernicosum, St. gonatoglossa. Pleur. stenopetala, PI. pulchella. Gefässbündel: Befunde im wesentlichen wie bei Welt3^ Auf Grund der Battanatomie unterscheidet Verf. vier Typen: I. Sehr breites Wassergewebe, scharf gegen das viel schmälere Assimi- lationsgewebe abgesetzt. Palisaden nur stellenweise angedeutet. 11. Dem oberen schwächeren Wassergewebe schliesst sich meist deutliches Palisadenparenchym an, dem ein Gemisch aus Wasser- und ChlorophyU- zellen folgt. Jll. Wie II., doch oberes Wassergewebe durch eine Reihe Chlorophyllzellen unterbrochen. i.\. Blatt zum allergrössten Teile aus Wasserzellen bestehend, die mit Chlorophyllzellen regellos durcheinander gelagert sind. Auf Grund dieser Tatsachen werden die untersuchten Arten übersichtlich :gruppievt. 24. irippolito. (i. Studio anatomico sul riso (Oryza sativa). (Le Stazioni sperim. agrar. ital., XXXVII, Modena 1904, p. 325—351, mit 1 Taf.) Solla. 25. Kaiiiiya. F. Comparative anatomy of the Japanese Lauraceae (japanisch). 'Bot. Mag. Tokyo, XVIII, 1904. p. 146—156.) 26. Kii'cliiici', KeinlioM. Beiträge zur Kenntnis der Bruniaceae. Inaug.-Diss. Breslau, 8 °, 29 pp. Siehe Ref. 1234 unter „Morph, u. System, d. Siphonogamen". Hinsicht- lich der anatomischen Verhältnisse sei noch folgendes hier hervorgehoben: Der anatomische Bau der Blätter ist bei allen Gattungen ein ganz gieich- .artiger und zeigt xerophile Charaktere. Die Epidermis bringt eine mächtige zweischichtige Cuticula und meist ziemlich hohe Zellen, deren Ränder an ■den beleuchteten Stellen geradlinig, meist mehr oder minder gewellte oder ge- zackte Umrisse zeigen. Die meist nur an jungen Teilen auftretenden Haare sind einzellig. Der Spaltöffnungsapparat ist durchweg gleichgebaut. Die Schliesszellen werden von 5 — 7 Xebenzellen umgeben, die sich im Querschnitt als schmale, jene bogenförmig nach innen unterwölbende Körper darstellen. Sie liegen zur Hälfte unter dem Niveau der p]pidermis. Die die Aterahöhle umgebenden Palisaden sind rundbogenartig gegeneinander ausgesteift. Die Spaltöffnun- g'en liegen bei den Arten mit pinoiden Blättern (ausgen. Linconia cuspidata) 494 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. Mg beiderseits, in meist streifenförmiger Anordnimg. Sonst trägt fast nur di& Unterseite Stomata. Ausser der Cuticula dient zur Blattfestigung zumeist ein das Blatt längs durchziehender + mächtiger Bastbündel, umgeben von sog. Kamraerfasern. Das Assimilationsgewebe ist im allgemeinen charakterisiert durch über- wiegende Ausbildung der Palisadenschicht, deren Zellen fast immer schräg zur Oberfläche orientiert sind. Sehr zurück tritt sie jedoch bei den dünnen flächenhaften Blättern von Pseuäobaeckea-Arien, wo das Assimilationssystem ein ziemlich lockeres Gefüge hat. Schliesslich bleibt das unter der bräunlichen Blattspitze liegende Wasserspeichergewebe zu erwähnen, wie es besonders Linconia cuspidata zeigt Auf die für die Bruniaceen so typische Verkorkung der Blattspitze wurde schon in Feddes ßeferat hingewiesen. Siehe auch Wangerin im Bot. Centrbl., XCVIII, 1905, p. 386/387. 27. Luders, Carl. I. Beiträge zur Morphologie und Anatomie der Botoiea volubilis Harv. II. Untersuchungen über die Stammanatomie der Epacridaceen. Inaug.-Diss. Heidelberg, 1900, 80, 82 pp., 2 Tafeln. Von Bowiea wird zunächst die Morphologie und die Keimung besprochen und nichts wesentlich Neues darüber berichtet. Aus dem 3. Abschnitt Ana- tomie seien folgende Details hervorgehoben: Wurzel: Gefässbündel von typischem monocotylen Bau. Das Phloeui besteht aus grösseren, vieleckigen Zellen, wahrscheinlich Siebröhren, und aus engeren, den Geleitzellen, Siebplatten aber nicht gefunden. Mittlere Gefässe am weitesten und als Netz- und Treppengefässe ausgebildet, nach aussen Ring- und Spiralgefässe. Um Gefässzylinder ein zartwandiges, einschichtiges Peri- cambium, daran aussen angrenzend die einschichtige, ziemlich grosszellige Endodermis; ßadialwände mit Casparyschen Linien. Rinde bei stärkeren Wurzeln in äussere und innere Schicht geschieden. Zellen mit trübem Schleim und Raphidenbündeln, Korkbildung nicht beobachtet. Zwiebel: Bestätigung der Talkenbergschen (1876) Befunde. Schuppen- blätter mit Saftparenchym (deBary); Epidermis mit wenig verdickten Aussen- wänden, vereinzelte Stomata auf der Aussenseite der Schuppen. Im Parenchym Kristallschläuche. Laubblatt: Bildung der Stomata anscheinend unterdrückt, die Blätter von kurzer Vegetationsdauer. Epidermis aus sehr langen rechteckigen Zellen, mit dünner Cuticula; darunter zwei- bis dreischichtige Chlorophjllparenchym- zone, nach innen allmählich in das farblose Gewebe übergehend, dem Chloro- phyll fast fehlt und das aus ziemlich grossen schleimreichen Parenchymzellen gebildet wird. Nach innen, zwei bis drei Reihen vom Chlorophyllparenchj'm entfernt, liegen sehr lange Schlauchzellen in Reihen übereinander mit je einem Raphidenbündel in Schleim. Stengel: Epidermiszellen mit dünner Cuticula, kaum verdickten Innen-, stark verdickten Aussenwänden, in Richtung der Längsachse des Stengels gestreckt, dazwischen in gleicher Richtung grosse breit-elliptische Stomata, deren SchliesszeUen etc. Verf. näher beschreibt. Grüne Rinde vier- bis fünf- reihig im Querschnitt, dabei Zellen an innerer Windungsfläche des Stengels chlorophyllärmer. Grundgewebe mit Gefässbündeln von Sklerenchymmantel um- zogen, in dessen Zellen die Querwände nicht schräg, sondern ganz wagerecht und rechtwinklig gestellt sind (wie bei Allium-ArtQn R. Schulze, Haber- landt). Bei den Gefässbündeln zeigen die an der Innenseite des Sklercnchyra- l^^ Descriptiv-systematische Anatomie. 49i> rings gelegenen collaterale Stellung des Xylems und Phloems. In dem sogv (grösseren) markständigen Bündel zeigt das Xylem das Bestreben, das Phloem jr zu umfassen, konzentrischer Bau aber nicht beobachtet. Weite Treppen- und Netzgefässe vorhanden. Phloem der grossen Bündel nie verholzt, denen auch Sklerenchym fehlt. Dagegen Bündel von (auf der Xylemseite zahlreicheren> dickwandigen, aber nicht verholzten, englumigen Zellen umgeben, die all- mählich grösser werden und ins dünnwandige Parenchym übergehen. Grund- gewebe (Mark) stets zartwandig. Weiter beschreibt Verf. die Anatomie der Trag- wie der Perigonblätter.- Die zweite Arbeit, über Epacrideen, gliedert sich in drei Teile. Im. ersten Teile werden die einzelnen Gattungen anatomisch erläutert, im zweiten wird die Korkentwickelung behandelt und im dritten sucht Verf. die Arteii miteinander zu vergleichen und nach den anamotischen Merkmalen zu gruppieren^ Aus diesem letzten Abschnitt sei folgendes hervorgehoben: Der Stammbau ist bei allen Gattungen und Arten ein ziemlich gleich- massiger. Bei Pentaclwndra involucratn, Cyathodes acerosa, Lissanthe sapida^ Epacris paludosa, E- incarnata, Ridiea procera, Dracophyllum secundum und longifolium ist die sonst glatte Cuticula der Epidermis mehr runzelig und besitzt bei Sphenotoma squarrosum noch leistenförmige Erhebungen, Haare stets ein- zellig; bei Pentachondra involucrata, Cyathodes acerosa, Lissanthe sapiäa nncF Leucopogofi Richei mit Wärzchen besetzt; bei Leiicopogon lanceolatus ausser den. Haaren noch kleine papillenartige Zäpfchen. Rindenparenchym stets mehr- schichtig; Sklerenchynn-ing desgleichen, fast immer zerstückt, seine Fasern sehr lang und dickwandig, sehr spitz, ausser bei Leucopogon verticülatus, Richef lanceolatus; weitere Einzelheiten im Original. Kork ein- bis achtschichtig; Phloem (meist) mit reichlichen Bartfasern,, die deutlich ringförmig angeordnet sind bei: Coleanthera, Astroloma z. T., Cono- stephium, Melichrus, Pentachondra, Cyathodes, Brachyloma, Lissanthe z. T., Leuco- pogon australis. Holzelemente gleichartig, mit engem Bau und engem Lumen. Bei Epacrideen Gefässe besonders eng. Diese + zahlreich, meist in deutlichem radiären Reihen, nur bei Styphelia, Leucopogon, Brachyloma daphnoides, Needhamia- pumilio, Leucopogon plumuliflorus, juniperinus, propinquus z. T. und Lysinemct zerstreut. Perforationen einfach oder leiterförmig, weniger häufig netzförmig- Bei Leucopogon lanceolatus, Richei, Acrotriche ovalifolia und Monotoca scoparia im. Holz Kristallzellreihen. Markstrahlen ein- bis zweireihig, nur bei Lissanthe- sapida, L- strigosa, Monotoca empetrifolia und Prionotes cerinthoides dreireihig- Mark verschieden gross, seine Zellen mit zahlreichen Poren. Für die Systematik scheinen die anatomischen Befunde nicht eben von hohem Wert. 28. 3Iasters, 31. T. A general View of the Genus Pinus. (Journ_ Linn. Soc. London, XXXV, 1904, p. 660—669. with pl. 20—23 and 6 text-fig.> Behandelt ausser der S3-stematik aiich die Morphologie der Gattung und die anatomischen Charaktere. Vgl. sonst Ref. 674 bezvv. 675 unter „Morphologie und Systematik der Siphonogamen". 29. 3Iildbra<'(l, J. Beiträge zur Kenntnis der Po(Zoswo«aceap. Inaug.- Diss. Berlin, 1904, 39 pp., 4 Textfig. Nach dem Autorreferat im Engl. Jahrb., XXXIV, 1904, Literaturb. p. 15,. beziehen sich die Untersuchungen des Verf.s hauptsächlich auf Material, da.s ^96 Camillü Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [15 vua R. Pilger in Mattogrosso gesammelt wurde. Zunächst wird die Ökologie -dargestellt, dann folgen einige Bemei"kungen über die Wachstumsweise der "Wurzeln (Thallus) und sekundären Sprosse einer Apinayia. Der grösste Teil der Abhandlung ist dem Bau des Stengels der Apinagia-Arten gewidmet. Im ■Gegenteil zu Warmings Angaben wird er als ausgesprochen zugfest gebaut mit zentralem Bündel geschildert. Dessen leitende Bündel sind von einem mächtigen Ring typischer, verholzter, lang prosenchymatischer, linksschief- .^etüpfelter Stereomzellen umgeben. Im Zusammenhang damit wird auch der anatomische Bau des Blütenstandschaftes von Mourera besprochen. Die Ana- tomie des Thallus von Castelnavia Lindmanniana Warmg. wird etwas aus- führlicher als von Warming dargestellt. Zum Schluss werden merkwürdige Körper von rötlich-brauner Farbe beschrieben, die in den Papillen der Spathella von Apinagia Ricdelii, der Kapseiwandung und dem Thallusgewebe unmittelbar unter den Blüten von Castelnavia Lindmanniana vorkommen. Sie sind durch grosse Resistenz gegen chemische Agenzien ausgezeichnet, scheinen auch zu den Kieselkörpem in keiner Beziehung zu stehen, da sie in Flusssäure völlig unlöslich sind. Verf. nennt sie „Warmingsche Körper", über ihre Natur Aveiss er nichts zu sagen. 30. Jlorelle, E. Histologie comparee des Gelsemiees et Opi- .gt'-liees. (These de Pharmacie de l'Universite de Paris, 1904, 8°, 162 pp., -avec figures.) Die Gelsemieen haben einen holzigen Stamm. Bei Gelsemium entsteht das Periderm oberflächig; bei Mostuea tief, hier ist die Rinde dünn. Der Pericycle wird bei Gelsemium dui-ch wenig bedeutende skleröse Massen repräsentiert, bei Mostuea ist er parenchymatisch. In beiden Gattungen bildet der normale Bast eine reguläre dünne Lage; der Innenbast wird durch hemi- ■sphärische perimedulläre Massen repräsentiert (Gelsemium sempervriens, Mostuea) oder durch eine zusammenhängende Schicht (Gelsemium elegans)- Das Holz ist gut entwickelt mit zahlreichen Gefässen und einzellreihigen Markstrahlen. Das Rhizom zeigt eine beträchtliche Zunahme des normalen Bastes und -ausserdem Pakete skleröser Fasern. In der Wurzel von Gelsemium sempervirens ist die Rinde dünn und das Holz in sehr deutlichen Bündeln angeordnet. Im Blatt ist das Parenchym heterogen. Innenbast findet sich nur im Mittelnerven von Gelsemium elegans- — Mehrere Mostuea-Avtex). besitzen zwischen den Nerven grosse subepidermale spindelföi-mige Schleimtaschen (poches igommeuses). welche aus einer Aufblähung (gouflement) der oberen Lagen der Innenwand der Epidermiszellen hervorzugehen scheinen. Die Wand der Fruchtkapsel zeigt eine innere parenchymatische und eine innere (soll wohl heissen äussere? Ref.) skleröse Schicht. Die Spigelieen unterscheiden sich von den Gelsemieen besonders durch eine grössere Reduktion des normalen Bastes. Bei Spigelia. Mitreola und einigen Mitrasacme bildet er noch eine kontinuierliche Schicht, bei M. Olden- landioides kann er auf nur eine bis zwei Lagen reduziert sein, und schliesslich bildet er luselchen, die bei Mitrasacme canescens und cinerascens in Vertiefungeu ■des Holzes eingelassen oder bei M- capillaris, polymorpha, nudicaulis ganz im Holz geschlossen sind. Der perimedulläre Bast ist stets wenig entwickelt. Bei Spigelia dichotoma kann sich den inneren Bastinselchen Holz zugesellen, sodass das Ganze vollkommen entwickelte perimedulläre Gefässbündel bildet. Der meist dünne Pericycle des Stammes ist z. T. parenchymatisch. ^(jl Diiscriptiv-systematische Anatomie. 497 Bei Spigdia um! Mitrcola sind die Blätter gross und dünn, mit bifacialem Mesophyll, bei diversen Mitrasacmc sind sie auf Schuppen reduziert, wogegen andere Mitrasacme dicke fleischige Blätter haben. In diesem Fälle liegt unter der Epidermis eine beträchtliche Schleimschicht. Eine ähnliche Schleimschicht findet sich in den Sepalen derselben Arten. I)ie Wurzel hat bei Mitrasacme montana eine an Wasserpflanzen erinnernde lückige Struktur. Die Kapselwand ähnelt der der Gelsemieen. Bei S[)igella enthält sie jedoch zwei durch eine skleröse Schicht getrennte parenchj^natische Lagen. Nach Tison im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 333. 31. von Oven. Ernst. Beiträge zur Anatomie der Oydanthaceae. iinaug.-Diss.J (Beih. Bot. Centrbl., Bd. XVI, 1904, p. 147—198, 1 Taf.) Während O. Drude, W. Baillon und Eonte die Morphologie der Blüte mehrfach eingehend untersuchten, hat die Anatomie der vegetativen Organe bisher wenig Berücksichtigung gefunden. Verf. gibt eine genaue Beschreibung der einzelnen von ihm untersuchten Organe. Zuerst wird die Anatomie der Blätter besprochen (Blattspreite, Blatt- stiel, Hochblatt und Staminodium) und zwar der folgenden Arten: Cyclanthus blpartitns Poit. (Blattspreite, Blattstiel). C. cristatus Klotzsch (Spreite, Stiel), Carhidovica Laucheana Wendl. (Spreite, Stiel, Hochblatt, Stami- nodium). C. atrovirens Wendl. (Spreite, Stiel), C. lancifolia Hort. Heidelbg. (Spreite, Stiel). C. paJinifolla H. Wendl. (Spreite, Stiel), C. humilis Poepp. (Spreite, Stiel), C. Moritziana Klotzsch (Spreite, Stiel), C. laüfolia R. et P. (Spreite, Stiel), C- plicata Klotzsch (Spreite, Stiel), Ludovia crenifolia Drude (Spreite, Stiel). Hierauf folgt die Anatomie der Blütenstiele, und zwar werden Cgclanthus cristatus Klotzsch, Carlndocica Laucheana Wendl. und Carlndonca latifolia R. et P. in dieser Hinsicht genau beschrieben. Von Cyclanthus hipartitus Poit., C. cristatus Klotzsch, Carludovica Lauche- ana Wendl., C. lancifolia Hort. Heidelbg., C- pahnifolia Wendl., C atrovireus Wendl., C. humilis Poepp., C. Moritziana Klotzsch, C- latifolia R. et P., C plicata Klotzsch, Ludovia crenifolia Drude werden die Wurzeln untersucht. Als- dann gibt Verf. eine schöne vergleichende Übersicht der Blätter, Blattstiele, Stiele der Blütenstände und der Wurzeln, auch die besonders bemerkenswerten anatomischen Tatsachen finden in der Arbeit Berücksichtigung. In dieser Be- ziehung ist bemerkenswert die Einlagerung von Sklerenchymfasern in das Phloem der grösseren Gefässbündel der untersuchten Blätter und Blütenstandstiele, der Siebteil wird dadurch oft in viele Teile geteilt oder seitwärts vom Xylem ver- schoben. Bei Carludovica latifolia bemerkte Verf. in dem Teil des Blütenstandes eine nachträgliche Teilung mehrerer Parenchymzellen des Grundgewebes, auch waren die Zellwände in der Nähe der Gefässbündel netzartig verdickt und mit grossen, oft langelliptischen Poren versehen. Die Epidermiszellen der Blattunterseite von Carludovica humilis zeigten oft zahlreiche losgelöste, verschiedenartige Membranlamellen, auch die untersten Mesophyllzellen zeigten diese Erscheinung. Weiter wurden in den Aussenwänden ' vieler Oberhautzellen der Blatt- unterseite Spalten beobachtet, wovon eigentümliche Risse ausgehen. Die Wurzel von Carludovica lancifolia ist deshalb bemerkenswert, weil in ihrer Rinde in einem Kreis liegende Schleimgänge vorkommen, deren Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 31. 1. 06.] 32 498 Caraillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. MJ Epithelzellen oft so stark in den Sekretraum gewachsen waren, dass sie in demselben eine quergei'ichtete Scheidewand bildeten. Der Schluss der Arbeit bildet eine Einteilung der Cydanthaceae nach ihren anatomischen Merkmalen. v. Faber. 32. Saint-Just, S. Eecherches anatomiques sur lappareil vege- tativ aerien des Eubiacees. (These Fac. Sc. Paris, 1904, gr. 80, 70 pp.,. avec 2 planches.) Verf. untersuchte eine gewisse Anzahl Hubiacecn und beschreibt deren Stamm- und Blattstruktui-, wobei er Vergleiche zwischen Exemplaren von den Antillen und von Guadeloupe, mit solchen, die in Paris im Gewächshaus kultiviert wurden, zieht. Einige Eubiaceen besitzen internen Bast in ihren Blattstielbündeln und zuweilen im Mark Bastinselchen; dem Stamm fehlt dies. Die Exemplare aus der Heimat haben stärker entwickelte Festigungs- und Schutzgewehe, der Kork und die Bastfasern sind zahlreicher und die Gefässe grösser als in den gleichen Organen der kultivierten Pflanzen. Die Palisadenschicht besteht in den Blättern der Eubiaceen von Guadeloupe aus einer einzigen Lage, während sie bei dem Pariser Kulturmaterial deren 3 zeigte Nach Queva im Bot. Centrbl., XCVIII. 1906. p. 568. 33. Siebe, M. Über den anatomischen Bau der .4j;os/öS2mae. Heidel- berg, 1903, 63 pp., mit 1 Taf. Untersuchte Gattungen: Neuiviedia, Apostasia, Adactylns. Wichtigste Ergebnisse: In der Wurzelanatomie unterscheiden )iich. Neuwiedia \n\^ Apostasia w'io- folgt: Neuiviedia: Zellen der Epidermis fast quadratisch, nach innen flach, nach aussen gewölbt: die der Exodermis ziemlich gleichgross, rechteckig; die sehr kurzen Gefässstrahlen und die Phloemgruppen in einen geschlossenen Eing von Holzfaserzellen eingelagert. Apostasia: Epidermiszellen grösser, nach aussen und innen gewölbt, da- her im Querschnitt fast kreisförmig: Endodermiszellen abwechselnd kurz 4- bis 6-eckig und radial gestreckt 5 — 6-eckig. Die meist sehr langen Gefässstrahlen gehen bis tief in den Zentralzylinder hinein, nach aussen bis ans Perikambium heranreichend (ausgen. A. WalUchii), Adactylus dürfte sich im Wurzelbau eng an Apostasia anschliessen. Das von JV^. Griffithii untersuchte Ehizom zeigte fast den Neimiedia- Stammbau, nur von diesem abweichend durch nur 3 — 4 Zellagen starken durchbrochenen Sklerenchyn^ring und isodiametrische (nicht stark längsgestreckte) Zellen im Zentralzylinder. Die Stammanatomie bietet wenig abweichendes. Nur bei Newciedia 26 Zellagen breites Eindenparenchym, das bei Äjwstasia und Adactylus nur 6— 8{— 11) Lagen dick. Von iV. calanthoides untersuchte Verf. Blütenstandsachse, deren Bau dem des Stammes gleicht, nur besass der aus 6 Zellagen bestehende Sklerenchym- ring wellige Aussenkontour und zeigte sehr viel (65) Gefässbündel eingelagert. Verf. beobachtete hier auch merkwürdige Spiralgefässe mit teilweise verwach- senen Spiralbändern. Blattbau aller drei Gattungen sehr analog, nur Epidermiszellen bei Nemviedia bedeutend grösser. Oberhaut mit normalen Spaltöffnungen, die nur Ig] Descriptiv-systcmatische Anatomie. 499 bei Ap. qracilis beiderseitig, Mesophyll gleichartig parenchymatisch, Mittelrippe stets nur ein Gefässbündel. 34. Sprengier, M. Über den anatomischen Bau von Bolbophyllinae Inaug.-Diss. Heidelberg 1P04, 4°, 61 pp., Doppeltafel. Aus des Verfassers Zusammenstellung der Befunde sei folgendes hervor- gehoben: Blatt: Epidermis bei Cirrhopetalum mit meist starker, bei Bolbophyllaria, Bolbophyllum und MegacUnium massig dicker Cuticula (deren weitere Struktur Verf. näher behandelt), Zellwandungen stark sklerenchymatisch bei C. White- anum und C. Pahudi. Stomata meist von Cuticularwulst umrandet, die Ein- gangsleisten überwölben den Vorhof, der bei Bolbophyllum sessiliflorum eigen- tümlich verengert. Bei C. Whiteanum Atemhöhlen mit Sklerenchym ausge- kleidet. Hypoderm (Wasserspeichergewebe) typisch für C., fehlt stets bei MegacUnium. In manchen Fällen Schleim führend, der reichlich Wasser speichert. Auch im Assimilationsgewebe Schleimzellen. Eine 2. eigentümliche Form von subepidermalem Wassergewebe zeigt Bolbophyllum, bestehend aus Spiralzellen, die durch assimilatorische Zellen getrennt werden. Diese Gattung besitzt fast stets, M. stets ein inneres Wassergewebe, ebenfalls aus Spiralzellen. Das Assimilationsgewebe zeigt diverse Palisadenformen, ist an Verdickungs- formen arm. Bei einigen Arten Grundgewebe gegen Verletzungen durch Netz- A-erdickung der umliegenden Zellen abgeschlossen. Parenchymscheide meist aus schön netzförmig verdickten Zellen bestehend. Sklerenchym in Gestalt einzelner Faserzellen als Beleg der Gefässbündel auftretend. Erste ein für MegacUnium typisches mechanisches Hypoderm bildend. Gefäss- bündel mit wenigen engen Gefässen, besitzen öfter Parenchymbrticke. Knollen: Epidermis mit poröser Cuticula; hauptsächlich als Wasser- speichergewebe dienend, daher Grundgewebe ein Netz aus kleinen Zellen, dessen Maschen grosse Schleimschläuche ausfüllen. Die ersten Zellen zeigen geringen Chlorophyllgehalt, aber ganz mit Stärke gefüllt. Gefässbündel Avie im Blatt, mit Parenchymscheiden, ein spezifisch-mechanisches Sj^stem fehlt. Rhizome, Inflorescenzen: hervorzuheben: Mangel, bezw. gänzliches Fehlen wasserspeichernder Spiialzellen ; ein Hohlzylinder aus Sklerenchym an der Rindeninnengrenze (bei den Rhizomen von Bolbophyllum Eriksoni und gibbosum bildet sklerotisches Parenchym in mittlerer Rindenzone einen zweiten Festigungszylinder). Den Blütenständen fehlt Xylemscheide, Phloem reduziert, Gefässe aber zahlreicher und weit. Luftwurzeln: einzelliges Velamen mit verdickten Zellkanten und zierlichen Stabkörpern fast typisch vorkommend, nur bei M. hemirrhachis und B. occultum fehlen Stabkörper, erstes aber mit zweischichtigen Velamen. Das Sklerenchym bildet einen axilen Strang. Schliesslich seien noch Verf.s" Hinweise über Inhaltskörper wieder- gegeben. In allen Blättern und Knollen eine schleimige Substanz, die teils in den Wasserspeicherzellen, teils auch in den chlorophyllhaltigen auftritt und mit Alkohol oder Alaun keinen Niederschlag gibt. Grosse Einzelkristalle selten, schön nur z. B. in den Ej^idermiszellen von B. apetahim. Drüsen typisch für MegacUnium; Raphiden selten in SpiralzeDen. Siehe auch Küster im Bot. Centrbl., XCVIII, 1906, p. 532. 35. Wilde, Alfred. Beiträge zur Anatomie der Linaceen. Inaug.- Diss. Heidelberg, 1902, 8», 56 pp., 1 Taf. Verf. gelangte zu folgenden Ergebnissen: 32* 500 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [19 Blatt der Linum-ATien von annähernd isolateralem Bau. Stomata beider- seits!, mit grossen, dem Spalt parallelen Nebenzellen. Palisadenparench^-m oberseits zwei-, unterseits meist einreihig. Epidermiszellen bei Blatt und Stengel papillös vorgestülpt. Im Stengel Tangentialwände von Epi- und Exo- dermis stark vei'dickt, mit einfachen Poren. Collenchvm meist schwach. Hartbast kreisförmig gruppiert, Zellen meist verholzt, auf Querschnitt stark verdickt, von Poren durchsetzt, englumig. Weichbast wenig reihig, Zell- wände relativ dick (besonders bei L. narhonncnse). In den Zellen von Epi- und Exodermis und Weichbast findet oft nachträgliche Neubildung von Zell- wänden statt. Xylem aus Tracheen, Tracheiden, Libriformfasern und Parenchym zu- sammengesetzt. Tracheen einfach kreisförmig perforiert. Markstrahlen ein- bis dreireihig. Markzellen ziemlich dickwandig mit zahlreichen einfachen Poren. Wurzel diarch angelegt, in Elementen dem Stengel anschliessend, doch Holz meist dichter, die Tracheen seltener und dickwandige Holzfaserzellen vor- herrschend. Radiola linoides schliesst sich im wesentlichen anatomisch au Limtm an. Reinivardtia indica weicht von beiden ab durch nicht isolaterales Blatt mit nur unterseitigen Stomatas und nur oberseitigem Palisadenparenchym. Im Stengel kein Collenchjm; ebenso fehlt Hartbast, dagegen deutliche Endodermis. Wände der Tracheen, Holzfaser- und Markstrahlzellen nur wenig verdickt. 36. W'ölfel, Gustav. Beiträge zur vergleiclienden Anatomie der Polemoniaceen. Inaug.-Diss. Heidelberg, 1901, 8°, 62 pp., 2 Tafeln. Untersucht folgende Gattungen (Artenzahl in Klammer): Phlox (11), Polemonhwi (6), Gilia (7), Collomia (2), Cantua (1), Cohaea (2). Der Bau von Wurzel, Stengel und Blatt ist bei allen Polemoniaceen ein recht gleichartiger. Die wichtigsten Details sind folgende: Wurzel: Epidermis junger Teile stets aus unverdickten Zellen. Auf äussere reguläre Endodermis folgt dann mehrschichtiges Rindenparenchvm. Innere Endodermis mit unverdickten Zellen. Gefässbündel diarch; primäre Gefässe zu 5 — 10: Phloem ohne primäre Bastfasern; sehr kleinzellig, zai't- wandig. Selten AA'urzeln von Phlox. Cohaea. Polemonium im Xjlem mit dünn- wandigem, markstrahlartigem Gewebe, das vom Cambium keilförmig in Holz- körper einspringt. Cohaea zeigt im Holzkörper zahlreiche weite sekundäre Gefässe. hier auch Holzparenchym stark, bei Phlox schwach, sonst fehlend. Gefässe mit einfachen Durchbrechungen. Korkbildungen in den äussersten Phloemlagen, bei Phlox sihirica teilweise im Pericambium auftretend. Stengel: Cuticula der Epidermis schwach, diese gleichförmig mit ver- dickten Innen- und Aussenwandungen. Spalten förmige Poren bei einigen Phlox-Arten. Haare stets einreihig, mehrzellig, selten Drüsenhaare {Polemonium-. Gilia-. Collomia- Alten). Mehrschichtiges piimäres Rindenparenchym. dessen Aussenlagen bei einigen Phlox und Cantua verholzen, sonst meist collen- chymatisches Eindengewebe. Innere Endodeiinis deutlich, dünnwandig, mit Caspary scheu Punkten, nur hei Cantua - verholzt. Mark meist gross und zart- wandig, zuweilen aber -, oder bei Phlox paniculaia und Cantua stark verdickt und verholzt, bei diesen mit sehr zahlreicheii, sonst massig vielen Poren. Phloem schon in jüngsten Stengeln reihenförmig angeordnet. Holz- körper mit Ausnahme einiger Phlox und Cantua nicht sehr entwickelt. An- ordnung fast stets deutlich radiär, Gefässe unregelmässig verstreut (exkl. 201 Desoriptiv-systeraatische Anatomie. 501 Collomia), Perforationen meist einfach, bei einigen Poletnonium und Gilia aggre- qata leiterförniige Durchbrechungen. Holzparenchynizellen vereinzelt, exkl. Cobaea, wo auch viel zahlreichere Gefässe. Markstrahlen nur bei Cantna. Kork, wenn auftretend, an äusserster Grenze des Phloems entstehend. Blatt: Bau stets dorsiventral. Epidermiszellen von wechselndem Umriss, durchweg tangential gestreckt, bei Gilia- und Phlox- Arten mit stark verdickten Aussenwandungen. Trichome und Poren wie Stengel. Stomata normal, ohne Nebenzellen, meist nur unterseits, doch bei Gilia, diversen Pholemoninm- und Phlox-Arten beiderseits. Gilia tricolor zeigt nadelföi-mige Kristalle in Epi- dermis. Palisaden meist zwei- bis dreischichtig, Schwammparenchym normal. Hauptnerv im Querschnitt sichelförmig mit zarter Mesophyllscheide. Innerhalb dieser bei Phlox- Arten ein collenchymatischer, bei Gilia ein schwach itnd bei Collomia stark verholzter Ring. Xylem von normalem Phloem begrenzt, bei Phlox-Arten und Cobaea von markstrahlartigen Zellgrnppen durchzogen. Grund- gewebe meist zartwandig. Die Befunde lehren, dass Phlox und Cantua einerseits, sowie Gilia, Pole- monium und Collomia andererseits in näherer Beziehung stehen, Cobaea isolierte Stellung einnimmt, was Verf. näher begründet. 37. Yasiida, A. On the comparative anatomy of the Cucurbi- taceae. wild and cultivated in Japan. (Journ. Coli. Sei. Imp. Univ. Tokyo, XVIII, art. 4, 1903, p. 1— 5H, pl. I— V.) Verf. gibt folgende Übersicht der Ergebnisse: Die alten Stengel von Luffa cylindrica, L- acutangula, Momordica Charantia und Actinostemma racemosiim sind scharfkantig. Bei den Luffa-Arten bestehen diese Rippen nur aus Auswüchsen des Collenchyms, bei den beiden anderen werden sie indes durch neugebildete sekundäre Gefässbündel gebildet. Stomata an den Stengeln der Cucurbitaceen werden zuweilen mit der Epidermis über deren Oberfläche emporgehoben, als ob sie von kurzen dicken Haaren getragen würden. Die Trichome der Stengel sind von viererlei Art: 1. scharfspitzige konische Haare, 2. stumpfendige konische Haare, 3. kurzgestielte Drüsenhaare und 4. langgestielte Drüsenhaare. Die Drüsenhaare von Trichosanihes cucu- meroides sind gekennzeichnet durch eine einzelne vergrösserte Terminalzelle, die von Benincasa cerifera durch 2 Spitzentortsätze, und die von Cucurbita Pepo durch eine Kopfzelle aus zwei übereinander liegenden Zellen. Vier Typen der Verteilung der Siebröhren in den Stengeln sind nach- weisbar: a) Vaskularbündel-Siebröhren, b) ektozyklische, c) endozyklische und d) kommissurale Siebröhren. Luffa cylindrica und L. acuiangxda haben solche von a und c; Actinostemma racemosiim, Melothria japonica, Schizojjepon bryoniae- folius var. japonicus, Momordica Charantia, Citriillus vidgaris. Cucumis sativiis, C. Melo, Benincasa cerifera, Lagenaria vulgaris, Trichosanihes ciiaimeroides, T- japonica, T. multiloba und Gymnostemma cissoides solche von a, c und d; und Cucurbita Pepo alle 4 Typen. Rhizome treten auf bei Melothria japonica und Gymnostemma cissoides- Sie sind lang und dick und haben an verschiedenen Knoten drei Schuppen, die anatomisch als Trieb, Blatt und Ranke unterschieden werden können. Sie sind mit Stärkekörnern gefüllt, die bei Gymnostemma 0,06 mm im Durchmesser besassen. In den Rhizomen sind Collenchym, Sklerenchym und Gefässbündel 502 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. 101 beträchtlich reduziert. Ihre Degeneration ist bei Mdothria viel stärker als bei Gymnostemma- Die Hypocotyle zeigen meist 6 Gefässbündel, nur bei Citrullns vulgaris 12 und bei Cucurbita Pepo 10. Bei Trichosanthes cucunieroidcs sind die Ei^idermiszellen der Blattoberseite nach aussen in konische Papillen ausgezogen. Bei Cucurbita Pepo ist die Blatt epideimis vielschichtig. Momordica Charantia enthält kugelige Cystolithen in den stark vergrösserten Epidermiszellen der Blattoberseite. Auf der Blattoberseite finden sich vereinzelt Spaltöffnungen bei Momor- dica Charantia, Trichosanthes japonica und T. multiloba. Das Palisadensystem beträgt gewöhnlich nur drei bis vier Zehntel der Blattdicke, bei Cucurbita Pepo allerdings sechs Zehntel, hier sind die Zellen doppelreihig. Die Gefässbündel der Mittelrippe nahe dem proximalen Teile des Blattes sind auf 6 Arten arrangiert: 1. ein einzelnes zentrales Bündel {Actinostemma racemosum, Schizopepon bryoniaefolius var. japonicus), 2. ein Zentralbündel und eines darüber (Melothria japonica), 3. ein grosses Zentralbündel und zwei kleinere rechts und links oberhalb desselben {Gymnostemma cissoides), 4. drei Bündel, aber senkrecht übereinander, das grösste zu unterst (Cucumis sativus, C. Meto, Benincasa cerifera, Lagenaria vulgaris), 6. wie Typ 3, aber über dem Zentralbündel oberhalb der seitlichen zwei noch ein vierter Strang (Momordica Charanthia, Ltiff'a cylindrica, L. acutangula, Trichosanthes cucumeroides, T. japonica, T. nmltiloba), 6. sieben Bündel im Oval, unten in Mitte das grösste, dann rechts und links im Bogen aufwärts sich verkleinernd {Citrullus vulgaris, Cucur- bita Pepo). Durch hohle Blattstiele zeichnen sich aus: Cucurbita Pepo, Benincasa cerifera, Luffa acutangula- Die Bündelzahl in den Stielen variiert von 6 {Acti- nostemma racemosum, Melothria japonica, Gymnostemma cissoides) bis 13 (Cucur- bita Pepo). Die Cotyledonen haben vielfach beiderseits Storaata; Momordica Charantia, Trichosanthes japonica und T. multiloba haben jedoch meist und Gymnostemma cissoides stets nur unterseits solche. Das Palisadenparench^'m der Cotyledonen ist gewöhnlich mehrreihig und das Schwammparenchym vielreihig. In den Cotyledonen von Momordica Charantia, Trichosanthes cucumeroides, T. japonica, T. multiloba und Gymnostemma cissoides ist indessen das Mesophyll kaum in Palisaden- und Schwammgewebe differenziert. Bei Actinostemma racemosum macht das Schwammgewebe einen netzigen Eindruck. Die Zellen strahlen vom Gefässbündel aus und lassen grosse Interzellularräume, so dass das Ganze einem Blattgewebe von Wasserpflanzen ähnelt. Ungleich den gewöhnlichen soliden Tj'pen besitzen die Stengel von Cucurbita Pepo, Benincasa cerifera, Lagenaria vulgaris, die Hypocotyle von Cucurbita Pepo, Benincasa cerifera, Lagenaria vulgaris, Cticumis Meto und die Hauptachsen der Rauken von Cucurbita Pepo, Benincasa cerifera, Luffa acutangula, Schizopepon bryoniaefoli^is var. japonicus einen zentralen Hohlraum. Die Stomatazahl der Ranken ist fast überall die gleiche. Die Zahl der Gefässbündel in ihnen variiert von 4 (Actinostemma racemosum, Gymnostemma cissoides) bis 10 {Luffa cylindrica). Die jungen Wurzeln von Actinostemma racemosum besitzen bemerkenswert weite Interzellularräume. Knollen finden sich nur bei Trichosanthes cucumeroides, T- japonica und T. multiloba. -22 1 Descriptiv-systematisclie Anatomie. 503 Die Epidermiszellen der Frucht sind radial abgeflacht, kubisch oder radial verlängert; so sind sie bei Cvcumis sativus radial vier mal länger als tangential. Benincasa besitzt in einigen Epidermiszellen ein tangentiales Septuui. Im Perikaip findet sich meist ein vollständiger oder unvollständiger Slderenchymring; gänzlich fehlt er bei SchizopepoH bryoniaefolius var. japonicus, Cucumis sativus. C. Meto und Cucurbita Pepo. Bei Actinosiemma racemosum und Momordica Charantia stellen die Warzen der Fruchtoberfläche parenchymatische Auswüchse dar, während sie bei ■Cucumis sativus durch die Basen der abgebrochenen Haare gebildet werden. In den Früchten treten ausser den Phloemsiebröhren noch isolierte Siebröhren im Perikarpgewebe auf, und zwar im Hypoderm ausserhalb des verhärteten Ringes und, wenn dieser fehlt im Aussenteile des Perikarps. In die Tuberkeln der Fruchtoberfläche von Momordica tritt ein Gefäss- bündel ein und verläuft senkrecht zur Oberfläche, nahe an der Spitze des Tuberkels auszweigend. Andere Genera zeigen nichts ähnliches. In der Frucht von Luffa cylindrica und L. acutangula ist das schwach entwickelte Gefässbündel von einer stark entwickelten Sklerenchymscheide ein- geschlossen. In den Samen lassen sich drei Arten von Epidermiszellen unterscheiden: a) abgeflachte oder kubische Zellen, b) prismatische Zellen und c) prismatische Zellen mit verdickten Eippen in ihren Wänden. Zu Typ a gehören: Acti- nostemma racemosum^ Scliizopepon bryoniaefolius var. japonicus, Gymnostemma cissoides; zum Typ b: Momordica Charantia, Trichosanthes cucumeroides, T. ja- poiiica, T. multiloba und zu T3^p c: Melothria japonica, Luffa cylindrica, L. acu- tangida, Citridhis indgaris, Cucumis sativus, C Meto, Benincasa cerifera, Lagenaria vulgaris, Cucurbita Fepo. Bei den letzten drei verzweigen sich die verdickten Bippen an der Spitze, während sie bei Melothria. C. sativus und C. Meto gegen die Apex zugespitzt und gegen die Basis erweitert sind. 38. Zornig, Heiiirioh. Beiträge zur Anatomie der Coelogyninen. .(Englers Bot. Jahrb., XXXIII, 1903/1904, p. 618—741, 60 Fig. im Text.) Verf. gibt folgende allgemeine Übersicht der Ergebnisse seiner Unter- suchungen: Als allgemeine Merkmale für die ganze Gruppe der Coelogyninen k(Jnnen gelten: 1. Das Vorkommen von eingesenkten Trichomen auf beiden Blattseiten. 2. Die Zusammensetzung des Grundgewebes der Luftknolle aus grossen Schleimzellen einerseits und aus kleineren, ein Wabennetz bildenden Chlorophyll und Stärke führenden Zellen andererseits. Die einzelnen Gattungen lassen sich wie folgt charakterisieren: Coelogyne : Blatt: Epidermiszellen verdickt. Trichome unterseits stets zahlreicher als an der Oberseite, dort besonders bei C. elata sehr vereinzelt. Stomata verschieden zahlreich, parallel zur Blattachse gestellt, von 3 — 6 Neben- zellen umgeben. Stegmata an der Untersichel der Mittelnerven und rings um die Nebennerven. — Luftknolle: Epidermiszellen + verdickt, in ihren zur Oberfläche senkrechten Wänden welligen Verlauf zeigend. Hypoderm und Stegmata vorhanden. Die angegebenen Arten ausgenommen, noch folgende Merkmale : Gefäss- bündel auf dem Querschnitt in Mitte der Blattfläche in einer Ebene (excl. C. graminifoUa) . Mittelnerv am umfangreichsten entwickelt (txcl. dieselbe). JVIittelnerv ausser dem grossen Bündel mit 2 — 7 Nebenbündeln (C. graminifoUa 504 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [2^ und C. fuscescens ohne diese). Parenchymatisches Füllgevvebe im Hanptnerven vorhanden (bei C. ocellata an dessen Stelle sklerenchyniatisches Gewebe). Pleione: Blatt: Epidermiszellen relativ dünnwandig. Stomata meist nur iinterseits, ohne Nebenzellen. Im Assimilationsgewebe nur Schwammgewebs- zellen (bei Coelogyne auch Palisadenzellen). Gefässbündel auf dem <()uerschnitt in Mitte der Blattfläche in einer Ebene. Mittelnerv am umfangreichsten, parenchymatisch erweitert, besitzt ein Hauptbündel, Nebenbündel und ist von sklerenchymatischer Ober- und Untersichel umgeben. (Coelogyne zeigt an Stelle der Obersichel in einigen Fällen nur eine kleine Gruppe Sklerenchymfasern.> Stegmata fehlen. — Luftknolle: Epidermiszellen nur wenig verdickt, gerad- wandig; Hypoderm und Stegmata fehlend. Otochilus: Blatt: Epidermiszellen ziemlich verdickt. Stomata mit 3 — 6 Nebenzellen. Im Assimilationsgewebe Palisaden- und Schwammgewebsschicht Gefässbündel in einer Ebene. Mittelnerv mit Ober- und Untersichel, Füll- gewebe, Haupt- und Nebenbündel. Stegmata fehlen. Platyclinis: Blatt: Stomata mit 4 — 6 Nebenzellen, Gefässstränge die- selbe Lage wie bei Otochilus- Mittelnerv mit rings von Füllgewebe um- schlossenem Hauptbündel, sowie Nebenbündeln und Ober- und l'ntersichel.. Stegmata vorhanden. — Luftknolle: H3^poderm und Stegmata voi'handen. PhoUdota: Blatt: Stomata mit 3—5 Nebenzellen. Mittelnerv parenchy- matisch erweitert, mit Ober- und Untersichel, Haupt- und Nebenbündel. Steg- mata vorhanden. — Luftknolle: Hypoderm und Stegmata vorhanden. Gefässbündel (excl. bei Ph. loricata) auf (^kierschnitt in einer Eeihe. Man kann nach dem Auftreten der Nebenzellen iind Stegmata im Blatt, die Gattungen wie folgt ordnen: 1. Ohne Nebenzellen und Stegmata: Pleione- 2. Mit Nebenzellen und ohne Stegmata: Otochüus- 3. Mit Nebenzellen und Stegmata: PhoUdota, Platyclinis und Coelogyne. Schliesslich gibt V^erf. noch einen genauen Schlüssel zur Bestimmung der Arten der einzelnen Gattungen auf Grund der Anatomie von Blatt und Knolle.^ b) Wurzel, Stamm. 89. Boodle, L. A. Secondary Tracheides in Psilotum. (New Phy- tologist, 1904, vol. III, No. 2, p. 48.) Am unteren Teil der Triebe von Psilotum triqnetnim fand Boodle. dass das Xylem gar keine sklerenchymatischen Elemente besass. Zwischen dem primäres Xylem und dem Hing der Siebrühren kommen Tracheiden vor, welche gewissermassen den sekundären Zuwachs repräsen- tieren. Man vgl. das folgende Referat der ausführlicheren Arbeit v. Faber. 40. Boodle. L. A. On the Occurence of Secondary Xylem in Psi- lotum, with plate XXXIII and seven figures in the Text. (Ann. of Bot., XVIII, 1904, p. 605—617.) Die Ergebnisse seiner Untersuchungen fasst Verf. wie folgt zusammen: Die solide Tracheidenmasse, welche Bertrand in subtervanen Teilen von Psilotum triquetrum nachwies, stellt nicht das ganze Xylem dar, sondern es finden sich noch ausserhalb oder innerhalb des Siebröhrenrings, weitere Tracheiden. Diese werden beträchtlich später als die Zentralmasse gebildet und ihre Entwickelung verläuft successive und etwas irregulär. Einige von. 24] üescriptiv-systeiuatische Anatomio. 5();> ihnen sind selbst in alten Stammteilen noch iiuvollständig differenziert. Sie- sind als reduziertes, sekundäres Xylem anzusehen und finden sich sowohl in Luft- als in den subterranen Stammteilen. Yi\n bestimmtes Cambium fehlt, aber oft findet sich radiales Arranae- ment zwischen Parenchym und Tracheiden und parenchymatische Strahlen,, den Protoxylemen opponiert, sind zuweilen vorhanden. Die sekundären Tracheiden sind leiterföi-mig oder unregelmässig durch- löchert und haben oft gebogenen Verlauf. Das Vorhandensein von sekundären Tracheiden rund um ein triarches- priniäres Xylem, wie es in einigen Stammteilen statthaft, zeigt starken An- klang an die Stammstruktur von Sphenophyllurn. In der unteren Region eines Luftstammes wurden wenige Fälle „of apparent mesarch structure" beobachtet. Falls dies sich bewahrheitete, würde ein bedeutsamer Unterschied zwischen Psüotum und Tmesipteris fallen und eine weitere Übereinstimmung zwischen dem Luftstamm von Psilotnm und der Achse von C'heircstrobus sich herausstellen. Diese neuen, von einem Studium der vegetativen Anatomie abgeleiteten. Tatsachen festigen die Hypothese der Verwandtschaft der Psilotaceen mit den. Sphenophyllales. Die Produktion sekundärer Tracheiden in subterranen Teilen ist wahr- scheinlich abhängig von der Entwickelung der Lufttriebe. 41. ünbai'd, Marcel et AMguier. Rene. Sur Fanatomie des tuber- cules (V Euphorbia Tntisy. (C. R. Ac. Sei. Paris, CXXXIX, 1904, p. 307~309.> Die Pflanze besitzt ein stark entwickeltes Wurzelsystem. Die Wurzeln tragen veritable Rosenkränze kiiotiger Anschwellungen, die faustdick werden können. Jede Schwellung wird von äusserer Wand gebildet, deren Dicke etwa J/io des Maximaldurchmessers beträgt und die ein reiches spongiös aussehendes- Gevvebe umgibt, dessen Zellen mit Wasser gesättigt sind. Die Wand einer Tuberkel zeigt drei dem nackten Auge deutliche Lagen: eine korkige, braune Aussenschicht. eine weissliche mittlere, reich an Milchröhi-en, und eine innere hellbraune Schicht, welche den jüngsten Teil des sekundären Holzes reprär- sentiert. Das genannte schwammige Gewebe im Innern wird gebildet von grossen^ dünnwandigen, zellulosehaltigen Zellen, durchstreut mit luselchen aus kleinen Holzgefässen, deren Lage ganz irregulär ist, derart, dass auf einem senkrechten Durchschnitt in der Achse der Tuberkel diese Inselchen eine grosse Zahl Ana- stomosen zu bilden scheinen. Die grossen Zellen, welche die Masse der Ge- webe bilden, sind selten isodiametrisch, sie sind im verschiedensten Sinne gestreckt imd sehen aus, wie zwischen den holzigen Filamenten ani'gehängt. Die ganze zentrale Region der Tuberkel i.st homogen und von der gleichen Struktur. Siehe auch Queva im Bot. Centrbl., XCVIII, 1905, p. 613. 42. Palci, R. Contributo alla conoscenza del periderma nelle Monocotiledoni. (Contribuz. alla Biol. veget., III, Palermo, 1904, p. 217 bis 284, Tav. VIII— IX.) Untersucht wurden: Agave attenuata, Dracaena reflexa, D. marginaia,. Yucca aloifolia. Aloe ciliaris, A. 2Jli'CatiUs. 43. Holm, Theo. The root structure of North-American ter- restrial Orchideae. (Amer. Journ. Sei., XVIII, 1904, p. 197—212, 4 Fig.) Verf. gibt eine Beschreibung von den Wurzeln einiger Species, welche- i506 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. |25 zu den folgenden Gattungen gehören: djin-ipedium, EpipacUs, Listera, Pogonid, Calopogon. Habenaria, Arethusa, Calypso, Goodyera, Chloraea, Aplectrum, Liparis, Tipularia, Bletia, Spiranthes. Orchis und Piatanthera- Bemerkenswert ist das Vorhandensein eines Velamens und einer Exo- dermis bei Tipularia und Bletia. Bei Liparis zeigen einige Zellen des Uindenparenchjms und bei Spiran- thes des Hypoderms und der Epidermis dieselbe Spiralverdickung wie sie für epiphytische Genera bekannt ist. Das Pericambium ist bei Bletia aus zwei Schichten zusammengesetzt. Bei vielen Arten finden wir ein wirkliches, oft ganz beträchtlich weites Mark. Piatanthera zeigt sehr zahlreiche sphärische Kristalle, Habenaria in der Rinde „a special duct". Die Morphologie der sog. „tuber" der Ophrydeen wird ausführlich diskutiert, und der Verf. gelangt zu dem Schluss, dass sie aus Elementen besteht, die zu einem Stolonen, einer Knospe und einigen Wurzeln gehören. Xach Autorreferat im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 609. 44. Kreiiibs, A. J. and Deimistou, R. H. The structure of the stem of Myrica Gate L. and Myrica cerifera L. (Proc. Am. Pharm. Assoc, XLIX, 1901, p. 414—423, fig. 1—12.) Nicht gesehen. 45. Perredes, P. E. P. The anatomy of the stem of Derris uliginosa Benth., an eastern fish poison. (Proc. Am. Pharm. Assoc, L, 1902, p. ;J2I bis 331, pl. 1—9.) 46. Piccioli, Lodovico. II leguo e la corteccia delle Cistaceae. (Nuov. Gior. Bot. Ital., XI, 1904, p. 473—604.) Darstellung der anatomischen Verhältnisse der Rinde und des Holzes ■der Cistaceen auf Grund einer vergleichenden histologischen Untersuchung von 56, alle Cistaceengattungen umfassenden, Arten, unter Mithilfe von 20 Holzschnitten. Die Diagnose im vorliegenden bleibt jedoch auf die Gattungen und -deren Sektionen beschränkt. Auf das sehr veränderliche (auf derselben Pflanze sogar) Äussere der Rinde wurde ebensowenig wie auf Gegenwart oder Mangel von Haaren und Schuppen Rücksicht genommen, die Dimensionen der Holz- elemente sind ebenfalls, weil nach Alter und Vegetationsbedingungen schwankend, weggelassen worden. Als Hauptergebnisse der Arbeit lassen sich angeben: Der Ursprung des primären Periderms ist oberflächlich (Cistus) oder tiefliegend (Eriocarpum, Fumana etc.). Das mechanische Pericycel fehlt in der Sekt. Macularia ganz; in der Sekt. Brachypetalum nahezu, ist frei von Sklerenchymelementen in der Sekt. Pseudocistus. — Die Differenzierung einer Collenchymzone oder einer anderen besonderen assimilierenden Zone ist bei Cistiis, teilweise auch bei Pseudocistus zu sehen. — Drüsen von Kalkoxalat sind mehr oder weniger reichlich im Collenchym, Rinden- und Markparenchym und im Baste, bei allen Gattungen vorhanden. Die meisten Cistaceen besitzen ein Wassergewebe in ihrem Stamme, meistens tief im Innern des Parenchyms (Helianthemum sqiiamatiim), oder in der Endodermis (R. salicifolium, H. polifolium): es besteht aus lebenden, dünn- wandigen Parenchymzellen, deren Seitenwände bei Wassermangel typisch gewellt sind. Bei H. guttatum ist auch das Mark wasserführend. Das Holz ist ziemlich gleichförmig gebaut, mit geringen Abweichungen bei den Gattungen; es erscheint bei Helianthemum am meisten differenziert. Die Gefässe im sekundären Holze sind unregelmässig verteilt, meistens isoliert, 26] Desciiptiv- systematische Anatomie. 507 selten gepaart. Bei Hudsonia neigen sie zu einer linearen Anordnung; bei Eriocarpum sind sie in Querreihen gestellt. Parenchym ist spärlich oder gar nicht vorhanden, meistens um die Gefässe herum, bei Cistiis jedoch auch zwischen den Markstrahlen. Letztere bestehen aus einer Reihe von Zellen; nur bei Cistus findet man manchmal zwei Zellreihen. Hudsonia ist ganz frei von Markstrahlen. Die Leichtigkeit, mit welcher die Strukturverhältnisse wechseln, bei ->^ In der Nachbarschaft des „massif sous-glandulaire" finden sich in grosser Menge Zellen, welche Calciumoxalatkristalle führen, ferner procambialen ähn- lich verlängerte Zellen mit dichtem Protoplasma und grossem Kern. Unter dem Zentrum der sezernierenden Oberfläche endet ein feiner ver- holzter Strang, dessen Ende ein kleines Massiv aus Netzgefässen bedeckt. Im Innern des „massif sous-glandulaire" verzweigen sich und enden ■einige Milchröhren. In den der sezernierenden Oberfläche benachbarten Parenchymen und besonders im „massif sous-glandulaire" sind tanninführende Zellen im Überfluss. Siehe auch Tison im Bot. Centrbl., XCVI, p. 97. 63. Fl'iedrich. H. .\. Beiträge zur J^lattanatomie der Acantha- ceen. Diss. Heidelberg. 1901, 62 pp., mit 1 Tafel. Untersucht folgende Gattungen in oft mehreren Arten: Thunbergieae: Thimhergia, Meyenia. Ruellieae: Ruellia, Stephanophgsum, Arrhostoxylum, Petalidium, Sanchezia, Heniigraphis, Strobilunthes, Sautiera- Acanthaceae: Acanthopsis, AcantJms. Justicieae: Barleria, Glossochilns, Crossandra, Stenandriiim. Eranthemum, Gymnostachyum, Aphelatidra, Geissomeria, Ste^iostephanus, Justicia, Adhatoda, Khinacanthus, Pittonia, Anisacanthus, Libonia, Rungia, Hyjjoestes, Tetramerium, Dicliptera, Peristrophe, Lasiocladus- Es ergaben sich für diese Gruppen folgende Details: 1. Thunbergieae : Cystolithen iehlend. Drüsenhaare mit zweizeiligen biskuit- 510 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [29 förmigen Köpfchen. Gefässbündel normal mit halbmondförmigem Quer- schnitt. II. Ruellieae: Cystolithen länglich. Drüsenhaare mit runden vierzelligeni Köpfchen. Gefässbündel wie oben. III. Acanthaceae: Cystolithen fehlen. Haare meist wenig zellig, mit längs- gerichteten Cuticularleisten, breiter Basis. Drüsenhaare mit runden Köpfchen. Mesophyll dorsi ventral (nur bei AcantJiopsis beiderseits Pali- saden). Gefässbündel wie oben, doch bei Acanthtis mollis kreisförmig. IV. Justicieae: 1. Barlerieae: Keulenförmige oder runde Doppelcystolithen (excl. Cros- Sandra infundibuliformis); Haare meist einzellig und schmal mit feinem Lumen, Hauptbündel im Querschnitt halbmondförmig. Zu dieser Gruppe wohl auch Lasiocladus. 2. Asystasieae: Cystolithen vorhanden, ausser bei Stenandrium Lindeni Hort. 3. Eranthemeae: Rundliche oder längliche, stumpfendige Cystolithen. Haare meist mehrzellig und dünnwandig. Blattrippe bei Eranthemum igneum Lind, im Querschnitt ringförmig. 4. Andrographideac '■ Die einzig untersuchte Gymiiostachymn VerscJw/fclfii Lern, von Gruppe 3 durch Strichehing der Haare verschieden. 5. Eiijusticieae: Blattbau wenig übereinstimmend. Meist Cj'stolithen vor- handen, ganz fehlend nur bei Aphelandra und Geissomeria. Bei diesen beiden auch Haarwandungen stark verdickt, Haarbasis mehrzelligv Lumen feiner Kanal; hier auch Gefässbündel im Querschnitt kreis- förmig. 6. Dicliptereae : Cystolithen vorhanden. Haare meist mehrzellig, dünn- wandig; daneben kurze, wenig- iind einzellige mit dicker Wandung. Gefässbündelquerschnitt halbmondförmig. Von allgemeinem Interesse sind nach Verf. bei Acauthaceen folgende- Punkte : Die Häufigkeit von Kalkoxalat in verschiedensten Formen; die Cysto- lithen, welche ausgenommen bei Adhatoda Vasica Nees, der Epidermis ange- hören; die Raphidinen von denen Verf. 17 Formen nachweist: die .starke beider- seitige Vorwölbung der Hauptblattrippe. 54. Grimm, A. H. Beiträge zur vergleichenden Anatomie der Compositenblätter. Inaug.-Diss. Kiel, 1904, 8*^. 46 pp. Im ersten Teile bespricht Verf. die Blattanatomie folgender Vernonia- Arten: Lindheimeri, squarrosa. nudiflora. hrevifolia, conjmhosa. nitidula, Luschna- thiana, anthelmintica. Wichtigste allgemeine Ergebnisse sind: Blattbau stets bifacial. Im durchweg chlorophA'llhaltigen MesophA'll nur bei V. Litschnathiana besonderes Wassergewebe unter Epidermis, sonst nur Wasserzellen in Blattrippen. Bei V. hrevifolia auch unterseits Palisaden. Im allgemeinen gilt, dass das Assimilationsgewebe aus Palisaden besteht, das Ab- leitungsgewebe in Form von Parenchymscheiden die Ciefässbündel begleitet und das Zuleitungsgewebe aus den rundlichen oder mehrarmigen Zellen des Schwammparenchyms sich zusammensetzt. Bündel normal, kollateral, Holzteil oben, Siebteil unten. Leitbündelscheide häufig nicht völlig geschlossen. Anordnung des mechanischen Gewebes sehr gleichartig, derart, dass im Sinne Schwendeners die festen Teile tunlichst von der neutralen Ache ab- stehen, dabei aber unter sich oder auch mit weniger festen Geweben so kom- 301 Deseriptiv-systematische Anatomie. 5]^j biniert sind, dass beim Biegen ein Einknicken der Wandung erst, durch eine- Kraft erfolgt, die zugleich die Zugfestigkeit der gespannten und die Druck- festigkeit der komprimierten Fasern fast völlig in Anspruch nimmt. Haupt- leitbündel oberhalb des Holzes und unterhalb des Siebteils mit Sklerenchym- sicheln, diese (excl. F. corymbosa) verholzt. Collenchym stets als subepidermal& Schicht in allen Mittelrippen, z. T. auch in den Seitenrippen höherer Ordnung. Epidermis mit stark verdickten cutinisierten Aussenwänden, mit häufig spinnwebigem Haarfilz. Bei Y. LuscJmathiana eigentümliche Sternhaare> Stomata ohne Nebenzellen, bei V- corymbosa, nitidula und Luschnathiana nur unterseits. Meist dient Epidermis als Wasserspeicher. Es folgt dann ein Abschnitt über Gewebequetschnngen in gefurchten Blattstielen", worin insbesondere Biotia macrophylla, Achillea grandifiora. Doro- nicimi cordatum, D. Pardalianches, Scnecio alpinns, Serratula radiata behandelti^^. werden. Schliesslich wird anhangweise die Gewebequetschung auch bei Phlo- mis tuberosa und Salvia officinalis behandelt. 65. Kapliahn. Sie£;mun(l. Beiträge zur Anatomie der Ehyncho- sporeenblätter und zur Kenntnis der Verkieselungen. Inaug.-Diss. Heidelberg, 1904, 80, p. 40, 3 Tafeln (auch in Beih. Bot. Centrbl., XVIIl. 1904,. Taf. X— XI). Verf. stellt für die Blätter der untersuchten Arten folgende Typen auf: 1. Schmale Blätter, stets ohne Gelenk. a) Gefässbündel, in einem oben konkaven, bisweilen sehr flachen Bogen : Adinoschoenus filifonnis ; Oreobolus obtusangulus, O.pumilio: ScJwenu»- apogon, axillaris, circinalis, curvifoliiis, ericetorum, fasciculatus, flexuosuSy. lanntus, Tricostidarin compressa. b) Gefässbündel in einer Ellipse angeordnet : Schoenus falcatus, ferrugineits,. Rhynchospora longispicata (Ellipse an einer Stelle" der Oberseite unter- brochen). c) Gefässbündel in 2 Bogen : «) Diese parallel Mesomelaena stygia. ß) Diese mit konkaven Seiten einander zugewendet: Mcsomelaenct tetragona. d) Gefässbündel in einer dem Umriss einer Niere ähnlichen Linie : Lepi- dosperma filiforme, Schoenus nigricans. 2. Breitere Blätter: A. Ohne Gelenk: a) Mit I-Trägern : Cyclocampe arundinacea, elongata : Lepidospernia Bur~ mannt, involucratum ; Rhynchospora Wallichiana. b) Ohne Träger: Cyafhochnefe diandra. Lepidospernia angustatvm. Tria- noptiles capensis- B. Mit Gelenk: a) Mit Hypoderm: «) Unter der ganzen Oberfläche: Asterochaete glomerata. Bemirect- maritima. ß) Nur in der Mitte der Oberseite: Bhynchospoa fusca, mariscidwSy. megalocarpa, thyrsoidea- b) Ohne Hypoderm: f() Blasenzellen an ganzer Oberseite: Decalepis Dregeana. Rhynch^ alba, armerioides, aurea, bromoides, glauca, glomerata. gracUenta^ micrantha, riifa, Schiedeana, Torreyana. 512 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [3X ;?) Diese nur über Mittelrippe und in 2 Eaudstreifen: R. Wightiann. y) Diese nur über Mittelrippe: R. 7-ecurvata. Folgende allgemein interessante Details seien noch hervorgehoben: Schoenus lanatus zeigt die Schliess- und Nebenzellen der Spaltöffnungen senkrecht übereinander liegend. Sklerenchymatisch ausgekleidete Atemhöhlen kommen vor bei Schoenus curvifolius, Tricostularia com-pressa. Das Mesophyll besteht häufig auch unterseits aus Palisaden. Cei Cyathochaete diandra, Schoenus curvifolivs, Decalepis Dregeana, Lepidosperma Burmanni, L. involucratum sind dessen Zellen in Richtung der Blattlängsachse gestreckt und segmentiert Kieselkegel kommen nicht nur in der bekannten einfachen Form, sondern auch, zu mehreren auf gemeinsamer Basis oder von einem Kranz kleiner Papillen imigeben als Rosetten vor etc. Die 23 untersuchten Rhynchospora-ATten lassen sich auf Grund der Blatt- Anatomie spezifisch unterscheiden. Gerbstoff sehr verbreitet. 56. Laiig, Wilhelm. Die Anatomie der Kiefernnadel und ihre Verwendung zur sj'stematischen Gliederung der Gattung Piniis. Inaug.-Diss. Giessen, 1904, 48 pp., mit 5 Tafeln. Siehe Referat No. 610 unter „Morphologie und Systematik der Siphono- gamen"*. 57. Lohauss, C. Beiträge zur Anatomie der Laubblätter einiger Festucacee ngr uppen. Königsberg 1904, 4^. 36 pp. Referat siehe Jahrg. 1906 des Jahresberichtes. 68. Nadson, tJ. Erfrorene Blätter von Funkia ovata Spreng, als Objekt für das Studium der Blattanatomie. (Bull. Jard. Bot. Imp. 8t. Petersbourg. IV il904], p. 171 — 176.) Ganz kurzer Hinweis mit folgenden Angaben: Obere Epidermis ohne Spaltöffnungen, Mesophyll in Palisaden- und Schwammgewebe gegliedert. Die Zellhäute der langgestreckten Epidermiszellen. die unter Blattnerven liegen, ■schön getüpfelt. Netzwerk der Gefässbündel mit schönen Spiralgefässen. Im Mesophyll Gefässbündelendigungen sichtbar, sowie zahlreiche Raphiden und Pseudoraphiden. 69. Paoli, Guido. Contributo allo studio della eterof illia. (Nuov. Oiorn. Bot. Ital., XI, p. 186—234, mit 2 Taf., 1904.) Es werden 19 verschiedene heterophylle Arten anatomisch untersucht, «m die Gründe ihrer eigenartigen Ausbildung festzustellen. Die Pflanzen Avaren nur zum 'l'eil frisch; einige wurden aus Herbarmaterial entnommen. 1. Äsplennim viviparum Prsl. Die „normalen" Blätter zeigen gegenüber den „jugendlichen" (d. h. aus Brutzwiebehi, auf der Pflanze, entwickelten; kleinere Epidermiszellen. eine grössere Dicke (wiewolil bei beiden Blatt- formen das Mesophyll aus gleichartigen runden, chlorophyllführenden Zellen besteht), eine stärker entwickelte Gefässbündelscheide. "2. Craspedaria cordifolia: Anatomisch lässt sich kein Unterschied zwischen fertilen und sterilen Blättern feststellen. 3. Ficus pumila L. Die Blätter der fertilen Zweige zeigen, gegenüber jenen auf sterilen Zweigen, eine stärkere Entwickelung von Oberfläche, von wasserführenden Geweben, von Assimilations- und von mechanischen Elementen, durch die Grübchen auf ihrer Unterseite, worin die Spalt- öffnungen geborgen sind, bleiben sie besser gegen eine zu starke Ver- 32] Descriptiv-systematische Anatomie. 513 dunstuiig geschützt, wozu noch die Papillen auf derselben Blattfläche und ein dichter schliessendes Grundgewebe beitragen mögen. 4. Ficiis sp., im botanischen Garten zu Florenz lebend (der F. toxicaria L. nahestehend), durch ein reichliches hypodermales Wassergewebe, zahlreiche Idioblasten und Schleimzellen, sowie durch eine dichte Behaarimg auf der Blattunterseite gekennzeichnet. Die oberen Blätter dieser Pflanze besitzen nebst einem stärker entwickelten Wassergewebe ihre Spalt- öffnungen im Innern von haarigen Furchen. Gelegentlich der schleim- führenden Idioblasten, von rechteckiger Gestalt, im hypodermalen Wasser- gewebe, erwähnt Verf., dass sich ihre Zellwand in Schleimstoff allmählich umwandelt. Ähnliches lässt sich von den Idioblasten im Blattstiel und in der Berippung sagen, welche sich zuweilen miteinander zu grösseren Schleimtaschen vereinigen. 6. Cecropia palmata Willd. ; anatomische Unterschiede sind nur in den ver- schiedenen Blattstielen und in der verschieden ausgebildeten Berippung zu finden. 6. Hakea suaveolens R. Br. zeigt dem Eticalyptiis Globuhis Labil, entsprechende Verhältnisse; der anatomische Bau des tieferstehenden Laubes ist nach dem Typus der Schattenblätter, während die oberen zylindrischen Blätter einer allseitigen Beleuchtung angepasst sind. 7. Omphalea triandra L. besitzt dreierlei verschieden geformte Blätter, welche als verschiedene Altersstadien bezeichnet werden können. Mit ihrer Ausbildung gehen folgende anatomische Veränderungen vor sich: Die Cuticula verdickt sich; die EpidermiszeUen werden kleiner und nehmen rechteckige Form an; es bildet sich ein hypodermales Wasser- gewebe aus; das Schwammparenchym wird etwas dicker; die Blattspreite nähert sich zu einer ganzflächigen Gestalt. 8. Marcyravia rectiflora Tr. besitzt, wie Ficus pumila, auf fertilen und auf sterilen Zweigen ungleiche Blätter mit entsprechendem Baue. 9. M. umbellata L. zeigt sich ganz analog. Bei beiden Arten haben die Blätter der fertilen Zweige das Assimilations- und Wassergewebe stärker entwickelt, die anderen dagegen das Durchlüftungssystem, da sie Spalte Öffnungen selbst auf der Oberseite führen. 10. Passiflora 2)rinceps I^od. zeigt keine sichtlichen Differenzen; es wäre denn, dass die Grösse der EpidermiszeUen auf der Blattoberseite im umgekehrten Verhältnisse zur Grösse der Blätter steht. 11. Statice sinuata L. Je nach der Läse der Blätter am Stengel sind Meso- phyll und Berippung verschieden ausgebildet. Die rosettenständigen haben ein wenig differenziertes, nur einseitiges Palisadenparenchym; auch fehlen ihnen die Sklerenchymscheiden, w^elche das Gefässbündel- gewebe der Stengelblätter stützen. 12. Hemidesmus indicus R. Br. besitzt ganz analog gebaute Blätter. 13. Solanum Dulcamara L. zeigt gleichfalls keinerlei Unterschiede im ana- tomischen Bau. 14. Macrodiscus lacüflora Bur.: Die oberen Blätter haben eine gefaltete, mit der Spitze nach abwärts gekehrte Spreite, mit wohlentwickeltem Pali- sadengewebe, stark verdickter Aussenwand der Oberhautzellen. Ihr mechanisches Gewebe dient wahrscheinlich auch als Wasserbehälter. Die mehr inneren Blätter, mit den kleineren Blättchen, haben keine Botanischer Jahresbericht XXXJI (190i) 2. Abt. [Gedruckt 2. 2. 06.] 33 514 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [33 Falten, nur wenig entwickeltes Assimilationsgewebe und sind gegen Ver- dunstung nur schwach geschützt. 16. Bignonia unguis L. zeigt ausgesprochene Differenzen. Die kleineren sind Schattenblätter mit stark reduziertem Assimilationsgewebe, die grösseren sind Sonnenblätter, welche der Assimilation hauptsächlich dienen. 16. Leycesteria formosa Wall, weist ebensowenig, wie 17. Lonicera hrachyyoda DC, anatomische Verschiedenheiten auf. 18, Campanula rotundifolia L., und ähnlich auch 19. C- excisa Schieb, bieten Stengelblätter mit langgestreckten Oberhautzellen, die nur auf der Unter- seite vorkommenden Spaltöffnungen sind longitudinal angeordnet; die grundständigen Blätter besitzen in der Epidermis der Blattoberseite Spaltöffnungen. Aus der Gesamtheit der Untersuchungen findet Verf. sieben Typen aufzustellen nach den Ursachen, w^elche eine Heterophyllie bewirken und mit welchen auch die anatomischen Merkmale übereinstimmen. Nämlich: 1. Heterophyllie als Folge der ungleichen Sonnenradiation und atmo- sphärischer Feuchtigkeit, mit den anatomischen und biologischen Merk- malen der „Sonnenblätter" (Hansgi rg, 1903). Meistens Kletterpflanzen mit f ertilen und sterilen Zweigen : Die beiden Ficus-, Marcgravia- Arten etc. 2. Exzessive Radiation, mit anderen Schutzmitteln als bei 1 . ; die unteren Blätter stehen meistens im Schatten: Hakea suaveolens, die Eucalypten und Akazien Neuhollands. 3. Krautige Pflanzen mit Blattrosetten und Stengelblättern, aber nur äusseren Unterschieden und höchstens ungleicher Entwickelung des Durchlüftungssj'Stems bei den verschiedenerlei Blättern: Statice sinuata, Campanula sp. 4. Allmähliche Ausbildung der Spreite, mit Übergängen von der ganz- randigen bis zu der geteilten, wie bei „Zitter- und Schaukelblättern": Asplenium viviparum, Cecropia palmata; die Palmen. 6. Heterophyllie als Ausdruck eines Atavismus, mit verschiedenem und oft wiederholtem Primordial - Blattypus gegenüber dem typischen Laub- blatte; Ursache nicht ermittelbar: Omphalea triandra. 6. Der häufigste und mannigfaltigste Typus, der sich auch nicht immer durch allgemeine Gesetze erklären lässt, wie beim Maulbeer-, dem Feigen- baum. Hex aqnifoUum u. dgl.; hierher: Passiflora hemidesmus, Solanum Dulcamara etc. von den untersuchten. 7. Äussere Heterophyllie, verbunden mit der Produktion von Sporangien oder nicht: Craspedaria cordifolia. So IIa. 60. Sclniiidt, H. Systematisch-anatomische Untersuchungen der Blätter der Campanuloideen. Inaug.-Diss. Erlangen, 1904, 8^, 103 pp. Verf. untersuchte alle von Schönland (1889) zu den Campanuloideen gestellten 33 Gattungen mit Ausnahme von Ostroivskia. Die Hauptergebnisse sind folgende: Gegliederte Milchsaftröhren treten bei allen Gattungen und Arten mit Ausnahme der monotypen Sphenoclea gewöhnlich zahlreich in den grösseren Nerven auf. Oxalsaurer Kalk bei einigen Arten in kleinen Kristallkörpern, bei Sphe- noclea reichlich als grosse Drusen. Schön ausgebildete sphäro-kristallinische Massen unbekannter Substanz häufig. Inulin fehlt in den Blättern. 34] Desciiptiv-systematisehe Anatomie. 515 Stomata ohne, nur bei Fentaphragma begoniaefoJ ium mit drei schmalen Nebenzellen, häufig auch auf Blattoberseite. Drüsenhaare fehlen ganz. Deckhaare einzellig, nur bei Pentaphragnia verzweigte Trichome und bei Campanumoea celebica einfache eiuzellreihige Haare. Bei Adenophora, Campanula, Canarina, Cephalostigma, Heterocodon, Jasione, Muschia, Peracarpa- Platycodon, Prismatocarpus, Campanumoea, Leptocodon, Sym- phyandra und Wahlenhergia- Äxten sowie allen Codonopsis ein + deutliches Arm- palisadengewebe. Ein sklerenchymatisches Hypoderm bei bestimmten Arten der Kapflora, besonders bei Lightfootia, Microcodon, Wahlenhergia, Cephalostigma, Prismato- carpus, Merciera, Roella. Kleine cystolithenartige verkieselte Körper zahlreich bei vielen Ai'ten in Epidermis des Blattrandes, in papillösen Ausstülpungen desselben und auch in Trichomen. Die Anatomie bestätigt in jeder Hinsicht die Ausnahmestellung der Genera Pentophragma und Sphenodea. Verf. zitiert im speziellen Teile bei den einzelnen Arten zum grossen Teil die untersuchten Exsikkaten. d) Haare, Kristalle, Secretorgane etc. 61. Hill, A. W. On the Histologie of the Sieve Tubes of Angio- sperms. (Eep. Brit. Assoc. Meet. Soiithport, 1903, p. 854.) Die Siebplatten der ausgewachsenen Siebröhren, welche in den horizon- talen und schiefen Endwänden der Röhren auftreten, werden durchdrungen von ziemlich dicken Schleimfäden, deren jeder in einen Callusmantel (callus rod) eingehüllt ist. In den Radial- und Tangentialwänden sind diese Schleimfäden kleiner und zu 3 — 6 in Callus gehüllt. Zwischen den Siebplatten und Geleit- zellen treten ebenfalls verbindende Stränge auf, die sehr kurz und zahlreich sind und meist in ziemlich tiefen und quer verlängerten Tüpfeln liegen. Auch zwischen Siebröhren und Cambiformzellen und diesen und den Geleitzellen finden sieh kleine Fädengruppen. Im Winter sind diese verschiedenen Stränge an der Siebröhrenseite mit Callus bedeckt. Die Entwickelung der Siebfelder ist der bei Pinus ähnlich. Gruppen feiner Stränge sind in den Tüpfehnembranen in den Seiten- wänden der jüngsten Siebröhren zu sehen, welche (wahrscheinlich durch Fermente) in Schleimfäden umgewandelt werden, wobei die Cellulosemembran in der unmittelbaren Nachbarschaft in Callus umgewandelt wird und so den Callusmantel der Schleimfäden bildet. In den Siebplatten scheint die Aktion des Fermentes noch weiter fortzuschreiten und einen einzelnen grossen Schleimfaden in einem Callusmantel hervorzurufen. Siehe auch G wynne- Vaughan im Bot. Centrbl., XCVl, 1904, p. 484. 62. La Floresta. P. Le serie cristallifere perifasciali di Xan- thorrhoea. (Rendic. Congr. botan. Palermo, 1903, p. 171 — 174.) Verf. beschreibt Serien kristallführender Elemente, die man immer an der Peripherie der Gefässbündel findet. Den chemischen Reaktionen zufolge bestehen die Kristalle aus Kieselsäure in Verbindung mit einer oder mehreren in Säuren oder Alkalis löslichen Basen. Die kristallführenden Serien sind das erste Produkt der Teilung der Zellen des Cambium in der Formation der meristematischen Stränge. Nach Petri im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 80. 83+ 516 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [35 63. Midieels, H. Sur las poils ecailleux desBromeliacees. Notes de botanique appiquee. (Rev. Hortic. Beige et Etrang., XXX, 1904, p. 122 bis 124.) Nicht gesehen. 64. Theoriii, P. Cr. E. Bidrag tili kännedomen om växttricho- merna i synnerhet vörande deras föränder lighet. [Zur Kenntnis der Pflanzentrichome, besonders ihrer Variation.] (Archiv f. Bot., I, 1903, p. 147 bis 186, 1 Tafel.) Siehe Referat No. 484 unter „Morphol. und Systematik der Siphonogamen", wo die Namen der untersuchten Arten genannt sind. Nach Grevillius im Bot. Centrbl., XCVIII, 1905, p. 1—2, unterscheidet Verf. 5 Gruppen von Pflanzen: 1 . Trichome und ähnliche Bildungen an den Knospen einiger Sträucher. 2. Arten mit vorwiegend deckenden (langen, :+: dickwandigen, gewöhnlich luftführenden Haaren. 3. Arten mit hauptsächlich dünnwandigen, wassergefüllten Trichomen. 4. Arten mit überwiegenden Drüsenhaaren. 5. Arten, welche hauptsächlich Rauhheit bewirkende Haare besitzen. 65. W<'ill, G. Recherches histologiques sur la famille des Hy pericacees. (Trav. Lab. Mat. med. Ecole siip. Pharmac. Paris, lere annee 1902/1903, p. 189, 111. [1904]). Über diese, Ref. nicht zugängliche Arbeit sei nach Tison im Bot. Centrbl., XCVI 1904, p. 132/138, folgendes berichtet: Verf. gibt eine allgemeine Studie über den Sekretapparat, eine histo- logische Studie einer grossen Anzahl von Arten und ein Kapitel über die therapeutische Anwendung der Pflanzen dieser Familie. Der Sekretapparat ist schizogenen Ursprungs. Bald handelt es sich hierbei um + sphärische Sekretlücken (poches), die man in allen Blättern im Innern des Mesophylls findet, bald um Kanäle von wenigstens Internodien- länge, bald um sehr verlängerte Sekretlücken, die zwischen den kugeligen und den Kanälen die Mitte halten. Bei den Hypericoideen sind die meist von 4 Zellen gesäumten Sekret- kanäle im Pericycle und sekundären Bast lokalisiert. Die Bastkanäle treten in Wurzel, Stengel, Blättern und den floralen Teilen auf. Bei einer kleinen Anzahl von Hypericum- Arten existieren ausserdem Rinden- oder Markkanäle; die ersten setzen sich in die Blattnerven fort bis gegen die Hälfte der Spreitenlänge. Die Markkanäle zeigen in ihrer Entwickelung eine interessante Eigenheit; diese besteht in der fingerförmigen Gestaltung des primitiven Kanals in der Nähe der Nodalebene und erklärt die Variation der Zahl der Sekretkanäle im Mark. Verf. weist ausserdem bei gewissen Arten folgende noch nicht erwähnte Sekretelemente nach: Marklücken bei Porospermum tenuifoUum, Markkanäle bei Hypericum Ascyron und Sekretkanäle in der primären Rinde von Vismia. Der Sekretapparat der Blüte umfasst ausser den Bastkanälen Mesophyll- lücken, die besonders im Ovarium zahlreich sind. Die Sekretorgane mit schwarzem Inhalt, welche für manche Hypericum charakteristisch sind, werden gebildet durch Massifs oder Knötchen, die an- scheinend den Sekretlücken der Blätter identisch, aber differenten Ursprungs sind. Diese Knötchen bestehen aus Zellanhäufungen, die ihre inneren Ele- mente resorbieren und in der Folge an einem gegebenen Augenblick die Struk- tur einer gewöhnlichen Sekretlücke zeigen. 36j Descriptiv-systematisohe Anatomie. 5X7 In anatomischer Hinsicht bietet der Stamm der Hypericaceen bemerkens- werte Konstanz: dünnes Rindenparenchym, kontinuierliches oder diskontinuier- liches, dickes und parenchymatisches Pericycle, ausgenommen bei einigen exotischen Arten, wo es fibrös ist, reduzierten Fibrovascularring und sehr entwickeltes Mark, Kork-Phellodermschicht von pericyclischem Ursprung, wenig oder kein Phelloderm, häufig einseitiges Periderm. Die Blattstruktur ist einfach; zuweilen epidermale Haare oder Wärzchen auf der Oberseite. Wurzelstruktur normal. Die Kork-Phellodermschicht ist wie im Stamm pericyclischen Ursprungs und tritt sehr früh auf. 66. Isak, Zoltäii. Haargebilde der Fumariaceen. (Ung. Bot. Bl., HL 1904, p. 238—241.) Siehe Ref. 1970 unter „Morphol. und Sy.stematik d. Siphonogamen*'. e) Florale Teile. 67. Briquet, J. Sur la carpologie et les affinites du genre Physo- caulos. (Festschrift f. P. Ascherson, Leipzig 1904. p. 360/363, mit 4 Textfig.) Die wichtigsten anatomischen Details der Struktur des Pericarps sind folgende : Das Epicarp besteht aus einer einzigen Schicht tafelförmiger Zellen mit stark verdickten äusseren, ein wenig collenchymatischen inneren und dünnen radialen Wänden. Zellen grösser als im darunter liegenden Chloren- chym. Hier und da ein Stoma. Die Emergenzen des Epicarp sind sehr voluminös und bestehen aus einem spitzbogig-konischen Sockel aus mehreren verdickten Zellen und einem längeren, spitzen, dickwandigen Haar. Das Epicarp ist, ausgenommen in der Kommissurallinie, von dünner Assimilationsgewebeschicht, dem Chlorenchym, unterlagert, deren 1 — '6 Lagen sich aus polyedrischen oder rundlichen, dicht aneinanderlagernden Zellen zu- sammensetzen. Dann folgt das Stereom, das an der Aussenseite in longitudinale Rinnen ausgehöhlt ist, so dass im Querschnitt die Aussenkontur zierlich ausgeschweift (zinnenförmig ausgerandet) scheint. Die Ausschweifungen oder Einschnitte sind gleichmässig über die ganze Peripherie verteilt, ausgenommen in der Nachbarschaft der Kommissur für die inneren Stereomplatten. Die Zahl der Einschnitte beträgt meist 7 pro Platte. Diese Einschnitte (die Zwischenräume zwischen den Zinnen [festons]) sind mit Parenchym ausgekleidet, was somit eine gleichförmige Unterlage unter dem Chlorenchym bildet, doch reichen die Stereomzinnen meist bis an dieses heran. Das „tiefe Parenchym" stellt ein wasserführendes Speichergewebe dar. Die Gefässbündel sind längs. "des Innenrandes der Stereomplatten zerstreut. Auf Längsschnitten kann man die Spiralgefässe nachweisen. Diese Elemente sind umgeben und miteinander verbunden durch ein kleinzelliges Parenchym. In reifen Früchten fehlt der Bast ganz. Die costalen Stereomkolonnen sind durch interstitielle Parenchymstreifen getrennt. Sie stehen einerseits mit dem hypodermalen Chlorenchym, anderer- seits mit dem Parenchym, welches die Gefässe umgibt, in Kontakt. Die 6 Sekretkanäle sind ausschliesslich valleculär, 4 liegen in den seitlichen Tälchen und 2 flankieren seitlich die Kommissurallinie. Das Endocarp bildet mit der adhärenten äusseren Samenschicht und 5Xg Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [37 den innersten Elementen des Mesocarps eine dicke Schicht, worin die Sekret- kanäle (bandelettes) sich einsenken. Die Struktur des Endocarps ist nur an jungen Früchten zu erkennen, wo man die aus tafelförmigen Elementen mit dicken Aussenwänden bestehende Ausseuschicht des Samens, sowie die kleineren sonst analogen Zellen des Endocarps und der inneren Zone des Mesocarps nachweisen kann. In der Kommissur ist das Pericarp reduziert auf ein dünnes Obliiera- tionsgewebe. Ferner ist noch das Abgliederungsgewebe der Mericarpien vom Carpophore und dieser selbst zu erwähnen. Sonst siehe auch Referat 2366 unter „Morphol. und Systematik der Siphonogamen", sowie Wangerin im Bot. Oentrbl., XCVIII, 1905, p. 162. 68. Dop, P. Recherches anatomiques sur la fleur du Tanghin du Menabe (Madagascar) [Menabea venenataj. (Ann. Inst. Colon. Marseille, ser. 2, vol. 2, 1904. p. 1—7, mit Fig. 1-4.) Siehe „Morph, und Systematik der Siphonogamen" No. 1174. 69. Driessen Mareeuw, W. P. H., van den. Über die Samen von Bar- ringtonia speciosa. Utrecht 1903, 8°, YIIT und 74 pp., mit 3 Tafeln. Nicht gesehen. 70. Ei'delyi, J. R. Beitrag zur Histologie der Lo/mm-Früchte. (Zeitschr. Allg. Östr. Apotb.- Verein, XLII, 1904, p. 1365—7369, 1401-1405.) Verf. gibt eine sehr eingehende anatomische Charakteristik von Lolium perenne L., L. italicum Br. (L. nmltiflorum) und L. arvense Schrd. (L. remotum Sehr.) und weist vor allem das zuerst von Vogl bei L. iemw/en^wm-Früchten beobachtete Auftreten einer „Pilzschicht" zwischen der hyalinen und der Aleuronschicht nach. Im übrigen muss betreffs der genauen histologischen Details auf das Original verwiesen werden. Siehe auch Matouschek im Bot. Centrbl., XCVIII, 1905, p. 367/358. 71. Hill, T. (i. The Seedling Structure of certain P/^errtceae. (New Phytologist, m, 1904. p. 46.) Im Sämling von Piper cornifoUum wird die diarche Wurzelstele unmittel- bar unter der Insertion der Cotyledonen durch die Fusion der beiden Cotyle- donstränge gebildet. Das Verflechten des Xylems der Cotyledon.stränge und die Wiederzusammensetzung des Phloems soll schon im Blattstiel Platz greifen. Ferner weist Verf. hin auf die Differenz zwischen dieser Struktur und der des Sämlings von Peperomia maculosa, wo die Gefässbündel in den Cotyledonen und im Hypocotyl collateral sind. Nach Gwynne-Vaughan im Bot. Centrbl, XCV, 1904, p. 658. 73. Nicolosi-PtOncati, F. Elemente speciali nel perisperma dell' Anona cherimolia. (Bull. Soc. Bot. It., 1903. p. 271—274.) Referat siehe unter „Morphologie und Systematik der Siphonogamen" No. 1125. 74. Kamaley, Fr. Anatomy of Cotyledons. (Bot. Gaz., XXXMI, 1904, p. 388—390.) Verf. hatte in einer früheren Arbeit (Univ. of Color. Studies, I, p. 239), die in unserem -lahresb. 1902 nur mit dem Titel zitiert ist, nachgewiesen, dass bei einer Anzahl Papilionaceen in Form und innerer Struktur zwischen den Cotyledonen und Laubblättern Differenzen vorliegen. Bei Fortsetzung ähn- licher Untersuchungen bei Cruciferen und Ranunculaceen durch Clark und Phelps ergab sich, dass hier ganz so grosse Unterschiede nicht obwalten. Die Form der Epidermiszellen ist in Cotyledonen und Laubblättern häufig die 38] Descriptiv-systematische Anatomie. 5 19 gleiche, doch das Auftreten der Stomata zeigt Differenzen, da diese zuweilen auf beiden Seiten der Cotyledonen, aber nur auf einer bei den Laubblättern vorkommen. Haare fehlen den Cotyledonen häufig, wenn vorhanden auf den Blättern, und wenn Cotyledonen solche zeigen, sind sie oft von spezieller Form. Die Stiele vom Cotyledon und Blatt sind verschieden. Bei dem ersten liegt das vaskuläre Gewebe im Zentrum und zeigt meist nur ein einziges Bündel, im Blattstiel finden wir drei oder mehr Bündel in ring-, bogenförmiger oder elliptischer Anordnung. Eine Beziehung in der äusseren Form scheint zwischen Cotyledon und Blatt bei diesen Familien nicht zu bestehen. 75. Sargant, Ethel and Robertson, A. On some anatomical features of the scutellum in Zea Mays. (B,ep. Brit. Assoc. Meet. Southport, 1903. p. 860.) Das Epithel des Scutellum zeigt auf der dorsalen Oberfläche tiefe enge Faltungen, in denen Sekretspuren (Drüsen) von variabler Zahl, Grösse und Verteilung sich finden. Ahnliche Drüsen zeigt Coix, aber die von den Verff. untersuchte C. lachryma-Jovi hatte sie viel weniger entwickelt als Zea. Das Hauptbündel des Scutellum besitzt gerade über seiner Insertion collaterale Struktur, die einzige Xylemgruppe liegt auf der ventralen Seite. Gegen die Spitze hin wird das Bündel, in dem das Xylem um das Phloem herum- rückt, amphivasal und gibt von seiner dorsalen Fläche reichlich schlanke Zweige ab. Diese durchdringen das ganze Gewebe der Dorsalseite der Scutellumspitze und sind besonders nahe der Mittelrippe häufig. Sie endigen frei gerade unter der dorsalen Oberfläche und ähneln in Charakter dem Transfusionsgewebe, welches Weiss für Stigmarienwürzelchen beschrieben hat. Eine Beziehung zwischen den Enden der Gefässzweige und den epithelialen Drüsen Hess sich nicht nachweisen. Siehe auch Gwynne-Vaughan im Bot. Centrbl., XCVl, 1904, p. 481. 76. Sclnvarzbart. Justin. Anatomische Untersuchungen von Proteaceen- Früchten und »Samen. Inaug.-Diss. Erlangen. 1904, 80, 52 pp. (sowie Beih. Bot. Centrbl., XVIII, 1904, p. 27—218, 11 Textfig.). Verf. untersuchte Samen bezw. Früchte folgender Gattungen (Artenzahl in Klammern): 1. Persoonioideae: Persoonia (9), Isopogon (2), Petrophila (2j, Leuco- dendron (1), Conospermmn (2). 2. Gr e V i 11 i o i d e a e : Grevillea (11), Hakea (12j. Hylomelimi (1), Maca- damia (1), Telopea (I), Lomatia (1), Stenocarpus (2), BanJachtfleisch" bilden. Gegen das Innere verflachen sich die Zellen, ent- halten unregelmässige grosse Lücken, welche in jüngeren Stadien schleimigen Inhalt führen. Die Endodermis besteht aus einer scharf markierten leeren Reihe ziegeiförmiger Zellen. Das Receptaculum ist mit der eigentlichen Frucht nur ganz am Grunde verwachsen. Die Frucht zeigt ein einreihiges Epicarp aus ziegeiförmigen Zellen, jede mit Nucleus und Protoplasma. Dann folgen 6 — 7 Reihen dünnwandiger Zellen, das Mesocarp, Stärke und Chloroplasten führend. Die innerste Lage des MesocäTp besteht aus stark verhärteten, deut- lichen, viereckigen Zellen und bleibt, wenn die Frucht reift, unverändert. Über dem dicksten Teil der inneren Schicht verlängern und verschmälern sich die Zellen plötzlich, füllen sich mit Zellulose, die vorher deutlichen Nuclei werden undeutlich, bis eine Kappe über der Spitze des Samens gebildet ist. Die nun noch bleibende etwas breitere Fruchtschicht besteht anfangs im basalen Teil aus dünnwandigen kubischen Zellen mit grossen runden Kernen; gegen das obere Ende verschmälern sich die Zellen, werden tiefgelb, verdicken und zeigen verlängerte Kerne. Mit der Reife tritt diese Verdickung und Verlängerung überall, besonders aber rapid im oberen Ende ein, so dass 522 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [4^ in der reifen Frucht eine grosse Kappe aus dichter Zellulose das obere Ende deckt, viermal so dick als die Kappe aus der Innenschicht des Mesocarps Diese ist meist ganz braun, das Endocarp dagegen zitronengelb gefärbt. Diese beiden Schichten schützen die weichen inneren Teile und dieser Zellulose- mantel wird nur durch die feine Mikropyle unterbrochen. Innerhalb der hornigen Kappe ist die äussere Indusialschicht. Sie zeigt ziemlich grosse sehr zartwandige, leere Säulenzellen und verschwindet gegen die Mikropyle. Innerhalb davon . in seitlicher Lage und fast oder ganz fehlend an den beiden Polen, sind mehrere Schichten loser, dünnwandiger, leerer Zellen, das Tegmen. Durch das Wachsen des Embryos werden sie zu einer dünnen, lamellösen, dicht gegen die Testa gepresten Schicht. Direkt umlagert ist der Embryo von einer Serie schiefgestellter Spiralzellen. Der reife kugelige, gelbfleischige Embryo besteht aus zwei nicht immer gleichgrossen Cotylen. Dazwischen liegt eine kleine Radicula mit Andeutung von ein bis zwei Plumularblättern. Cotyledonen und Würzelchen sind reich geladen mit ellipsoidalen Stärkekörnern, Protein und wenig zahlreichen gelben Ölkügelchen. Albumen fehlt. Die Samen keimten im Warmhause bei 88 — 90^ F. in reinem Sande ziemlich trocken gehalten in 3 — 4 Wochen, ßadicula und Hypocotyl finden ihren Weg durch die Mikropyle. In den Anfangstadien des M^achstums wird die ganze cotylodenare Nahrung vom Hypocot^d dem Samen entzogen, der leer lange hängen bleibt und oft mit über die Erde gehoben wird. Die Cotyle- donen sind zwei papierdünne Blättchen. Haustorien bilden sich unter den ersten Blättern, wenn das Bündelsystem völlig ausgebildet ist. Die Plumula trägt meist zwei Blättchen von der charakteristischen kleinen Form. Da sowohl Hypo- wie Epicotyl sich sehr verlängern, ist ein beträchtlicher Zwischenraum zwischen dem Grund und dem ersten Blatt. Die Struktur des Hypocotyls ist kaum unnormal. Dagegen fehlt den Wurzeln die Wurzelhaube. Die Histologie des Stammes wird vom Verf. eingehend behandelt. Auf ein lleferat der Einzelheiten kann um so eher verzichtet werden, als bereits 1902 A. T. Schmidt in Österr. Bot. Zeitschr., LH, p. 173 ff. die Details aus- führlich dargestellt hat. Die Blätter ebenso. Sie zeigen beiderseits Spalt- öffnungen, die quer zur Längsachse des Stammes orientiert sind. Das hoch organisierte Stammsystem lehrt, dass die in vieler Hinsicht typisch parasitäre Pflanze in der Stammhistologie nicht als sehr degradiert bezeichnet werden kann. Das ausgedehnte Xylemsystem der Achsenteile, und die hohe Organisation der Elemente, wie der Überfluss an Spaltöffnungen und Reichtum an Chlorophyll zeigen, dass die Pflanze rohen Saft von ihrem Wirte absorbiert und für sich selbst viel produziert. In der grossen produzierten Schleimmenge sieht Verf. ein Schutzmittel, wie es ähnlich Cactaceen und andere Xerophyten zeigen. Verf. stellt weitere Untersuchungen, speziell über die florale Struktur in Aussicht. Siehe auch Macfarlane im Bot. Centrbl., XCVIH, I905, p. 215—216 83. Brokschmidt, 0. Morphologische, anatomische und biolo- gische Untersuchungen über Hottonia palustris. Diss. Erlangen 1904, 8°, 52 pp., 1 Tafel. Im I. Abschnitt behandelt Verf. die vegetativen Organe. Das 49] Phylogenetisch-physiologisch-ükologisohe Anatomie. 523 Wurzelsystem ist reduziert, die Haiiptwurzel geht bald zugrunde und wird durch Adventiv wurzeln ersetzt, deren anatomischer Bau geschildert wird, aber keine besonderen Eigenheiten aufweist. Die äussere Morphologie von Spross und Blatt wird behandelt, dann die Sprossanatomie nach Kamienski dar- gestellt. Es folgt dann die Anatorriie des Blattes. In der Epidermis zuweilen Chloroplasten. Spaltöffnungen fehlen nur dem Blatt der Tiefwasserform völlig. Bei Formen in seichtem Wasser und reichlicher noch bei der Landform treten sie zunächst am Blattrande, aber auch zerstreut auf der Oberseite auf. Schliesszellen weitlumig, Nebenzellen fehlen. Bei Landform an der papillen- artig ausgebildeten abgerundeten jungen Blattspitze Wasserspalten, die später verschwinden, wenn Blattspitze verschleimt. Mesophyll normal wie bei submersen Pflanzen, + interzellularreich. Leitbündel auf Querschnitt fast konzentrisch mit exzentrisch gelagertem Xylem, kann als Übergangstypus von einer Stele zu einfach collateralem Leitbündel aufgefasst werden, Parenchym- scheide undeutlich. Mechanische Elemente fehlen. Behaarung der Blätter (subrners, nie terrestrisch) aus ih gestielten Drttsenhaaren bestehend, deren Entwickelnng Verf. kurz skizziert. Schliesslich behandelt er noch die Anatomie der Keimblätter. Abschnitt II umfasst die reproduktiven Organe. Aus den Angaben über die anatomische Struktur Einzelheiten herauszuheben, würde zu weit führen, zumal es sich kaum um bemerkenswerte neue Befunde handelt, nur hier und da werden ältere Angaben ergänzt oder etwas berichtigt. Im Abschnitt III wird die Samenentwickelung an der Hand von Zeichnungen besprochen. Ein nach Art einer Palisadenschicht ausgebildetes Epithel ist bei Hottonia nicht vorhanden, auch von einer Auflösung von Zellen der Integumente, wie sie Billings beschreibt, sah Verf. nichts. Aus seinen Angaben über den Samen sei noch hervorgehoben: Die Samenschale des reifen Samens lässt noch deutlich die dünnwandige, stellenweise zerrissene Epidermis mit ihren vorgewölbten Zellen erkennen, weiter die subepidermale kristall- führende Zellschichte, deren Innenwände namentlich verquollen erscheinen, und schliesslich die grosszellige (dritte und innerste) Zellage, des inneren Integumentes, gleichfalls mit + verquollenen Membranen, während die äussere und mittlere Zellschiclite des inneren Integumentes + zu einer glashellen Membran zusammengedrückt erscheinen. Im Abschnitt IV ist von der Verbreitung, Überwinterung und Keimung der Samen, im V. vom Übergang der terrestren Form zur sxibmersen und umgekehrt die Kede, und Abschnitt VI Überwinterung der Pflanze schliesst die Darlegungen. 84. Chaiiveaud, G. Sur le passage de la disposition alterne des Clements liberiens et ligneux ä leur disposition superposee dans le Trocart (Triglochin). (Bull, llens, Hist. Nat. Paris, VII, 1901, p. 124—130, avec figg. 1 — 12.) Wie bei Dicotylen (vgl. Referat weiter hinten) weist Verf. auch für Mono- cotylen wie Triglochin seine drei Strukturphasen, bezw. den Übergang von der primären Phase (disposition alterne) in die sekundäre Phase (disposition super- posee) nach. 86. Chauveaud, M. 0. Le über precurseur dans le Sapin Pinsapo (Abies Pinsapo). (Ann. Sei. Nat. Bot., ser. 8, XIX, 1904, p. 321-333, figg. 1—3.) Nach des Verf. Untersuchungen findet sich das früher von ihm als „liber precurseur" bezeichnete Übergangsgewebe „entre les cellules du con- 524 Camillo Karl Sclineider: Morphologie der Gewebe. [43 jonctif et les tubes cribles proprement dits" der Koniferen bei Abies Finsapo sowohl in der Radicula, wie später in den jungen Teilen der Wurzeln, im Hypocotyl und in den (Jotyledonen. Besonders im Hypocotyl zeigt es reiche Entwickelung und bemerkenswerte Differenzierung. Im Stengel und Blatt- system fehlt das „liber precurseur" und dem l'nterlassen einer Untersuchung der jüngsten Pflanzenstadien ist es zuzuschreiben, dass man sein Vorhandensein bisher übersehen hat. Siehe auch Tison im Bot. Centrbl., XCVIII, 1905, p. 193. 86. ("elakovsky, L. D. Zur Lehre von den congenitalen Ver- wachsungen. (Sitzb. Kgl. Ges. Wiss. Prag, Math.-Naturw. Kl., 1903, p. 1 — 15, 6 Textfig.) Verf. sucht das Wesen der congenitalen Verwachsung in folgenden Sätzen auszudrücken: 1. Congenitale Verwachsung ist nur möglich zwischen zwei (oder mehreren) Organen oder Pflanzenteilen, welche schon ursprünglich mit gewissen Stellen ihres Körpers, z. B. mit ihrem Grunde, organisch zusammenhängen. 2. Die congenitale Verwachsung besteht in dem gemeinsamen Wachstum (Vereintwachstum) zweier (oder mehrerer) Pflanzenglieder an jener Stelle, wo sie bereits anfänglich zusammenhängen und zwar in der verlängerten Richtung der sie trennenden Grenzfläche. Diese zwei Sätze erläutert er und bespricht folgende Fälle: 1. Ver- wachsung von Achselspross mit Hauptachse (z.B. der weiblichen Inflorescenzachse von Spar-ganium simplex mit der Hauptachse), 2. congenitale Verwachsung der Oarpelle mit der Cupula im unterständigen Fruchtknoten, 3. congenitale V^er- wachsung der Blätter eines Blütenkreises und 4. die Bildimg der monofazialen (schwertförmigen oder bilateralen und radiären) Blätter. Nach Verf. sind die postgenitale, mechanische Verwachsung und die congenitale Verwachsung nur zwei verschiedene Species desselben logischen Gattungsbegriffs. Will man nur die erste als Verwachsung bezeichnen, so muss der Gattungsbegriff einen anderen Namen, z. B. Vereinigung erhalten, man hätte dann postgenitale mechanische Vereinigung oder Ver- wachsung und congenitale Vereinigung oder Vereintwachstum. Verwendet man aber Verwachsung für beide Teile, so kann man die beiden Speciesbegriffe als mechanische und congenitale unterscheiden. Siehe auch Fritsch im Bot. Centrbl., XCVHI, 1906, p. 118. 87. Cooke, Etliel and Schively, Adeliiie F. Observations on the structure and development of Epiphegus virginiana. (Contr. Bot. Labor. Univ. Pennsylv., II, 1904, p. 362—398. with plates XXIX— XXXII.) Die Ergebnisse der Arbeit sind kurz folgende: Epiphegus virginiana illustriert in ihren verschiedenen Strukturen, die dem parasitischen Habitus eigentümliche Degeneration. Die Pflanze schmarotzt nur auf Buchenwurzeln und ist einjährig. Mitte Juni tritt sie in Gestalt kleiner runder glatter Knöllchen an den Wurzeln auf. Sie entwickelt sich jetzt stetig bis August-Oktober. Den vegetativen Teil der Pflanze bildet die subterrane oder halbsubterrane Knolle, der oberirdische Teil und zuweilen subterrane Schossß aus der Knolle sind reproduktiv. Zwei durch Übergänge verbundene florale Typen werden beobachtet: Chasmogamie und Cleistogamie. Die letzte ist die häufigere und tritt an manchen Pflanzen allein auf. Blüten jedes Typus sind auf bestimmte Teile der Pflanze beschränkt. Chasmogame Blüten besetzen den oberen Teil des I 441 Phylogenetiseh-physiologisch-ökologisclie Anatomie. 525 Stammes und der Zweige, gehen aber fast nie bis an deren Ende. Unter ihnen treten oft einige intermediäre Blüten auf, sonst sitzen längs der bleibenden Stamm- und Zweigteile cleistogame Blüten, die selbst unterirdisch auftreten können. Kapseln gelangten sogar auf der Knolle selbst zur Reife. Chasmogame Blüten sind an Pflanzen in Schatten oder Sonne gleich zahlreich. Ein kleiner Prozentsatz von ihnen reift gute Kapseln, sie sind also nicht alle steril, wie es oft heisst. Der chasmogame Typ ist der primitivere, der cleistogame hat sich aus ihm durch allmähliche Modifikation aller Teile entwickelt. An allen oberirdischen Teilen sind zahlreiche Stomata. Bicollaterale Bündel sind hier häufig und gut entwickelt, während wie es bei anderen Parasiten beschrieben worden ist, das Xylem relativ klein, das Phloem relativ gross im Umfang ist. Komplizierte und anastomosierende bicollaterale Gefässbündel treten gleichfalls in der Knolle auf. Die sog. „grapplers" entstehen endogen und sind wahre Wurzeln, ob- gleich die Wurzelhaube durch Degeneration verloren wurde. In der Struktur zeigen sie degenerierte histologische Eigentümlichkeiten. Histologisch lä.sst sich zeigen, dass die cleistogamen Blüten physiologisch, aber nicht morphologisch cleistogam sind. Sie behalten ein gut entwickeltes Nectarium, was walirscheinlich ein 6. Staubgefäss repräsentiert. Die Mikrospore folgt dem gewöhnlichen angiospermen Entwickelungs- typus, aber das reife Pollenkorn ist in zwei getrennte kernführende Proto- plasmamassen geteilt. Die Makrospore entwickelt sich normal, aber der Endospermkern produ- ziert ein frühzeitiges Endosperm, wie bei anderen verwandten Parasiten, welches rings um die Eizelle aufwächst. Der sich entwickelnde Embryo zeigt keine Spur von Cotyledonen. Die parasitische Verbindung wird von der Buchenwurzel, nicht von der Epiphegus eingeleitet. Der Wirt sendet das „Haustorium" in den Parasiten. Dieses eindringende eigentümliche Gewebe ist aus grossen protoplasmareichen Zellen und Tracheiden zusammengesetzt, keinem sonst bei Fagus oder Epiphegus gefundenen Gewebe gleich und tritt nur in der Buchen wurzel am Vereinigungs- puiikte auf. Das AVachstum des haustorialen Organs findet aber in der Epiphegus statt, die Buchwurzel bleibt sehr klein und dünn. Siehe auch Macfarlane im Bot. Centrbl., XCVIIl, 1906, p. 216—21^" 88. Daniel, L. InfUience du lieu ou l'on place l'ecusson sur le sujet. (Bull. Soc. Sei. Med. ßennes, X, 190J, p. 92—94.) Nicht gesehen. 89. Gaucher, L. Etüde generale de la membrane cellvilaire chez les vegetaux. Paris 1904, gr. 8 o, 229 pp. Resümee des Standes unserer heutigen Kenntnisse. Ausführliches Referat gibt Queva im Bot. üentrbl., XCVIIl, 1905, p. 661—563. 90. Jeffrey, E. C. The comparative anatomy and phylogeny of the Coniferoles. Part I. The genus Sequoia. (Mem. Boston Soc. Nat. Hist., V, 1903, p. 441—469, pl. 68—71.) Die wichtigsten Schlüsse, zu denen Verf. in diesem ersten detailreichen Teile seiner Arbeit gelangt, sind folgende: Typische Harzgänge treten auf in dem Holz des Pedunculus, der Achse und Schuppen des weiblichen Zapfens von S. gigantea. 526 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [45 Harzgänge sind ebenfalls vorhanden in dem ersten Jahresring üppiger Zweige erwachsener Bäume der gleichen Art. Harzgänge fehlen normalerweise in allen Zweigen der jungen Bäume. Harzgänge werden auch gefunden in den Blattspuren sehr üppiger Blätter erwachsener Bäume von Sequoia gigantea. Harzgänge fehlen gänzlich im Holz aller Teile der Zapfen von S. sempervirens. Dasselbe gilt für die Zweige und Blätter dieser Species. Harzgänge treten infolge von Verletzungen der Gewebe auf in tangen- tialen Reihen im Holz von Wurzel und Trieb beider Arten. Die Art des Auftretens der Harzgänge bei beiden Sequoia gestattet den Schluss, dass sie vorelterliche Struktureigentümlichkeiten im Holze darstellen. Die Anatomie der vegetativen und floralen Organe der lebenden Sequoien deutet sehr auf ihre Abstammung von einem abietineenähnlichcn Geschlecht. Diese Annahme wird durch da.s, was über die Anatomie der fossilen bekannt ist, bekräftigt und steht auch nicht in Widerspruch mit den paläonto- logischen Urkunden. 'e 91. Reiche, K. Bau und Leben der chilenischen Lorauthacee Phrygilanthus aphyllus. (Mitteilung aus dem Museo Nacional zu Santiago de Chile.) (Flora, XOIII, 1904, p. 271—297, 9 Textfig. u. Taf. V.) Verf. gibt zunächst die Diagnose dieser vor allem auf Cereus chilensis lebenden Schmarotzerpflanze und der Varietät pallide-citrinus Phil. Dann wird die'Morphologie der Achse, des Blütenstandes und der Frucht eingehend beschrieben. Die anatomischen Details der Achse sind folgende: Epidermis stark cuticularisiert mit feiner Rillung in der Richtung der Längsausdehnung. Spalt der Stomata quer zur Längsachse des Stämmchens. Unter Epidermis breiter Mantel von Rindenparenchjm, worin, wie im Holz und Mark, einzelne oder gruppenweise vereinte, sehr starkwandige, und darum getüpfelt verholzte, parenchymatische Sklerenchjmzellen liegen. In den innersten Lagen des Rindenparenchyms der aus getrennten verholzten Bast- bündeln bestehende Pericycle. Gefässbündel wie die später abgeschiedenen Phloem- und Xylempartien durch sehr enge Elemente ausgezeichnet. Das Mark enthält neben den Sklerenchymzellen noch dünnwandige, mit dunklem Farbstoff gefüllte Elemente. Bemerkenswert die zentrale Lage des Bündel- ringes, resp. des Holzkörpers, bezw. die Breite des Rindenparenchyms mit seinem weit nach innen gelegenen Pericycle. Peridermbildung erfolgt nicht (gegen Johow). Die primäre Epidermis wird schliesslich gesprengt und die jeweilig äuCersten Schichten des Rinden- parenchyms werden allmählich desorganisiert. — Daher die kräuselige dunkle Oberfläche der Basis älterer Stämmchen. — Die jährlichen Zuwachszonen im Holzkörper sind undeutlich voneinander abgegrenzt. Aus den Details über Fruchtknoten, Frucht und Samen sei nur folgendes hervorgehoben, da sie sonst im allgemeinen mit Englers Darstellung über- einstimmen. Unter der Epidermis des Fruchtknotens (bezw. der reifen weiss oder rosarot gefärbten Frucht) liegt das Grundparenchym, dessen periphere Schichten einen Fettkörper einschliessen. Dicht unter Epidermis noch Gruppen parenchymatischer Sklerenchymzellen. An die tieferen Grundparenchymlagen schliesst sich die Viscinschicht an, die im jungen Fruchtknoten aus sehr grossen, plasmareichen, später sich radialstreekenden dicht mit Viscin gefüllten 46] Phj'^logenetisch-physiologisoh-ökologische Anatomie. 527 Zellen besteht. Hierunter folgt eine mehrreihige, unregelmässig nach innen vorspringende Schicht, die noch deutlicher als die erwähnte Fettschicht Alkanna- und Osmiumsäurereaktion zeigt. In ihren einwärts offenen Buchten verlaufen die Gefässbündel, deren Lagerung beweist, dass alles nach aussen von ihnen gelegene Gewebe noch der Blütenachse angehört. Dann folgt nach innen die zentrale, im unbefruchteten Zustand massive undifferenzierte Partie. Verf. gibt nun eine eingehende Beschreibung des interessanten redu- zierten Embryos, geht dann auf die Bestäubung über, worin er Johows Annahme, dass P. aphyllus ornithophil sei, für höchstens bedingt richtig erklärt, und gibt schliesslich Details über geographische Verbreitung und Ökologie. Es folgt die Keimung und der intramatrikale Teil des VegetaLionskörpers. Auch hieraus kann Eef. fast nur die wichtigsten anatomischen Details geben. Die durch Vögel (Minms theuca [Mol.] Gray) verbreiteten, dem Oactvis ange- klebten Samenkerne keimen sofort und der Keimling streckt sich, bis er die Epidermis des Cactus erreicht hat. DerEpidermis setzt sich sein anschwellendes Ende mit einem Kranz enganschliessender Haare auf und mit Ausbildung dieser Haftscheibe trocknet das entgegengesetzte Ende des Embryos ab. Die Einzel- heiten der weiteren Entwickeluug konnte Verf. noch nicht sämtlich klarstellen- Jedenfalls entsteht endogen aus der primitiven Haftscheibe die konvexe im CactiTS wurzelnde Platte, es bleibt aber dahingestellt, ob aus ihr das Stämmchen oder ob nur die intramatrikalen Gewebekörper des Parasiten aus ihr hervor- gehen, die dann ihrerseits blühende Sprosse aussenden. Der intramatrikale Vegetationskörper einer au.sgebildeten Pflanze besteht aus weissen, Gefässbündel und Weichbast im Grundparenchym enthaltenden mycelartigen Strängen, welche sich gleitend zwischen den Zellen des Cactus- parenchyms hindurchschieben, nach innen zu verdünnen und häufig anastomo- sieren. Im Oktober senden sie die extramatrikalen Stengel aus, die in Form roter Spitzen meist zwischen den dichten Haaren am oberen Rande der Stacheln tragenden Areolen hervorspriessen. Zum Schluss behandelt Verf. den Gactus und Phrygilanthus als Träger von Parasiten und Epiphyten und berichtigt dabei Angaben von Thiselton- Dyer bezw. Boodle, welche von Wundperiderm umgebene Larvengehäuse von parasitisch im Cactusinnern lebenden Käferlarven für intramatrikale Teile von Phyllanthus angesehen haben. 92. Svedelius, Nils. On the Life-History of Enaliis acoroides (A Contribution to the Ecology of the Hydrophilous Plauts). (Ann. R. Bot. Garden Peradeniya, II, 1904, p. 267—297, M-ith plate XXIV, A and B, and seven figures in the Text.) Im folgenden seien vorzüglich die anatomischen Details der Arbeit dar- gelegt. Sonst siehe auch Referat No. 811 unter „Morphologie und Systematik der Siphonogamen", wo eine Reihe wichtiger Befunde nicht berücksichtigt sind. Wurzel: Struktur normal. Epidermis mit wenigen Wurzelhaaren nur in frühestem Stadium in Funktion. Ausserste Lagen der Rinde als Exodermis entwickelt, sonstige Rindenzellea in radialen Lagen mit Intercellularen. Im Querschnitt dort grosse von radialen Gewebsreihen getrennte Luftkammern. Zentralzylinder wenig entwickelt, umgeben von schwacher dünnwandiger Endodermis. Xylem nur mit wenigen schwach entwickelten Gefässen, Phloem 528 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [47 besser ausgebildet. Tanninzellen treten in Wurzel auf, aber ziemlich wenige und nicht auf der Innenseite der Endodermis. Stengel: Äussere Rindenzellagen cutinisiert, leer; innere mit Stärke gefüllt, besonders in den an die stärkefreie Endodermis grenzenden Zellen. Endodermis wenig verschieden vom anderen Gewebe, nur Zellen tangential gestreckt. Gefässbündelsystem wenig entwickelt, Gefässe wie in Wurzel un- verholzt. Tanninzellen in Rinde verstreut, innerhalb der Endodermis sehr zahlreich, oft gedrängt liegend. Blätter: Die früher von Sauvageau (Jovxrn. de Bot. 1890) gegebene Darstellung richtig. Verf. konnte nie Verholzung der mechanischen Elemente nachweisen. Nur ganz alte Fasern, die nach dem Blattzerfall noch um den Stengel blieben, zeigten sehr geringe Verholzung an (Mittellamelle). Blüten: Männliche Blüten mit Tanninzellen in Stiel und Perianth, besonders den Sepalen, die wenig Papillen besitzen, wogegen die papillen- reicheren Petalen nur wenige Tanninzellen zeigen. Wandschicht der Antheren dünn, eine Faserschicht fehlt. Pollenkörner gross, ohne Jntine, mit glatter Oberfläche, — Bei den weiblichen Blüten die Tanninzellen über ganze Lamina verstreut, nicht wie bei männlichen in Mitte der Blumenblätter zusammen- gedrängt. Auf die Ausführungen des Verf. über Entwickelung der Geschlechts- organe etc. kann hier nicht eingegangen werden. Frucht: Viel Analogien in Struktur der Fruchtstiele zu Vallisncria. Auch Enalus zeigt monosymmetrische Struktur, die Stiele der ,^ Blüten dagegen bisymmetrisch. Embryo mit grossem Suspensor, wie bei Elodea, sonst Mono- cotyledontyp. Nur sehr wenige Endospermzellen werden im Embryosack gebildet. Der Embryo hängt so gleichsam in grossem Hohlraum. Während seiner Weiterentwickelung entwickeln sich die Integumente nicht mehr, sondern dehnen sich nur soweit, dass sie dem Embryo gleich lang bleiben. Sie verholzen nicht, und wenn die Frucht reift und aufspringt, bricht auch die Testa rund herum um das Hypocotyl ab und bleibt nur eine als zerrissene, leicht lösliche Kappe an der Cotyledonspitze hängen. Enalus hat aber keine eigentlichen Samen, da bei dem öffnen der Frucht der junge Embryo verstreut wird, wir haben damit ein neues Beispiel einer „viviparen" Pflanze. g) Wurzel. 93. Bonniei', Gaston. Production accidentelle dune assise generatrice intraliberienne dans des racines de Monocotyledones. (C. E. Acad. Sei. Paris, CXXXVIII, 1904, p. 1381—1384.) Durch Verwundungen kann an den Wurzeln gewisser Monocotylen, wie Musa sapientum, Caladium bicolor und C. odorum das Auftreten eines Bildungsgewebes hervorgerufen werden, welches nicht wie sonst bei Mono- cotylen der Fall ist, ausserhalb des Bastes, sondern wie bei Dicotylen innerhalb desselben liegt. 94. Dauplline, A. Sur les modifications anatomiques quisepro- duisent au cours de l'evolution de certains rhizömes. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX, 1904, p. 991/992.) Die Beobachtungen des Verf.s beziehen sich in erster Linie auf Achillea MülefoUum. Hier entwickelt sich das Rhizom in der ersten Phase unterirdisch, krönt sich dann im zweiten Stadium mit einer oberirdischen Blattrosette, worauf die dritte Phase mit der Entwickelung der Lufttriebe einsetzt. 48] Phylogenetisch-physiologisch-ökologische Anatomie. 529 In der ersten Phase findet man, dass, von den jüngsten zu den ältesten Teilen fortschreitend, die Gcfässbündel die Zahl und Bedeutung ihrer Elemente A'ermehren und allmählich durch einen sekundären Holz- und Bastring ver- einigt werden. Ebenso zeigen die Inselchen von pericyclischem Sklerenchj^m Neigung, einen kontinuierlichen Ring zu bilden. Die Entwickelung der Elattrosette hat in den benachbarten (jüngsten. Teilen des Rhizonies ein rapides Anwachsen des Gefässsjstems zur Folge, •dessen Entwickelung hier von vorn nach hinten fortschreitet. In der dritten Phase schreitet die Diffeienzierung der Gewebe noch weiter fort. Siehe auch Tison im Bot. Contrbl., XCVIll. 1905, ]». 209 — 210. 95. Danitliinö, A. Sur la lignif ication des ürganes souterrains chez quel([ues plantes des hautes regio ns. (Compt. rend. de l'Acad de Paris, 1904, CXXXVIII. p. 592.) In dem Holz der Rhizome und Wurzeln vieler in den höheren Regionen der Alpen lebenden Pflanzen, wie z. B. Cherleiiasedoides, Silene acaulls, Gentiana acanlis, Taraxacum Dens-leonis, Ranunculns (dpestris, (ieam montanum, Phyteuma hemispliericum etc. sind nur die Gefässe verholzt, die schwach verdickten Wände •tler Parench^'mzellen bestehen nur aus Zellulose. Bei anderen Pflanzen, wie Trifolium alpimim, Lotus cornicalntus, Potentilla nicaVis unischliesst das Parenchym ausi^er den verholzten Gefässen noch unregelniässige Gruppen von langen Fasern, deien dicke Wände ebenfalls verholzt sind, jedoch nur in der Nähe der primären ]\Iembran. v. Faber. 96. Drabblc. E. On the anatomy of the lioots of Palms. (Trans. Linn. Soc. London, VI, pt. ]0 [19Ü4J. p. 427—490, with plates 48—61 and 22 text-fig.) Sehr detailreiche Arbeit. Behandelt werden Vertreter folgender Gattungen: Phoenix. Acanthorliiza, Thrinax. Corypha, Liciiala, Livistona, Sabal, Hyphaene, Latania, Raphia, Metroxylon, Plectocoinia, Caryota, Arenya, Iriartia, Hyophorbe, Geonoma, Chrysolidocarpus, Dypsis, Oreodoxa, Howea, Heterospathe, Oncosperma-, Euterpe, Kentia, Cystostachys, PtycJiospeniia, Dictyosperma, Pinajiya, Areca, Cocos, JDiplothemiuni, Martinezin, Bactris, Phytelephas. Die Ergebnisse fasst der Verf. wie folgt zusammen: Mangins Angabe vom Vorhandensein vieler tief .eindringender Xylem- und Phloemstränge (Strands), welche die Verbindung mit den Bündeln des Stammes vermitteln, wird bestätigt. Diese treten in die Spitze der jungen Wurzel als separierte Stränge mit exarch arrangiertem Protoxylem, ungenau alternierend mit Phloemgruppen. Es wird gezeigt, dass diese pro- cambialen Stränge, welche aus Fasergewebe mit Einschluss von Xjlem- und Phloemelementen be.stehen, aus einem gemeinsamen Grundgewebe in der ungeschichteten Wurzelspitze hervorgehen und dass mit fortschreitender Ent- wickelung die melir peripher gelegenen dieser Stränge in einem anfangs unvoll- ständigen Ring angeordnet werden, welcher distal in einen anfangs gelappten und schliesslich in den normalen Zylinder der Wurzel übergeht. Alle diese Stadien sind verbunden mit progressiven Veränderungen in dem Procambial- gewebe der meristematischen Spitze. Einige der inneren procambialen Stränge treten nicht in den fibrösen Ring, sondern persistieren als die bekannten markständigen Stränge, jeder proximal eine radiale Struktur mit gut entwickeltem Xylem und Phloem auf- Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 6. 2. 06.] 34 530 Camillo Karl Schneider: Morpliologie der Gewebe. (49) weisend, aber distal reduziert; wir finden demnach: 1. Stränge, die nur wenige Gefässe enthalten, begleitet von einer oder me-hreren Phloenigruppeu, 2. ein oder zwei grosse Gefässe und einige kleinere ohne Phloem, und 3. ein einzelnes grosses Gefäss ohne kleine Gefässe oder Phloem. Alle untersuchten Fälle zeigen das Vorhandensein eines aus separierten Strängen zusammengesetzten Zentralzylinders, der in dem Teile der Wurzel, welcher durch die Rinde des Stengels läuft, in den gelappten Zylinder (d. h. Cormacks Areca-Tjpus) übergeht. Gewöhnlich unterliegt die Spitze während des Durchganges durch die Stammrinde vollständiger Vereinfachung, bestehend in Produktion eines normalen Wurzelzjdinders, und dann ist die äussere Wurzel normal; aber in gewissen Fällen {Areca. Kentia etc,) ist die Vereinfachung mehr graduell, indem die äussere Wurzel die vollkommen getrennten Stränge, wie bei Areca, oder den gelappten Zylinder, wie bei Kentin aufweist. Wenn wir den Entwickelungsmodus betrachten, so muss betont werden, dass das Festhalten des Marks als einer morphologischen Einheit gänzlich aus- geschlossen ist; das zentrale Parenchym stellt lediglich denjenigen Teil des gemeinsamen Grundgewebes dar, welcher durch die allmähliche Annäherung und schliessliche Vereinigung der procambialen Stränge der Spitze ein- geschlossen wird; es ist proximal immer in völliger Continiiität mit „corticalem" Parenchym. Buscalionis Angabe über das zentrifugale Erscheinen der Xvlem- elemente in Monocotylen-Wurzeln mit folgender zentripetaler Verholzung wird bestätigt für die Palmen, und an den grossen verstreuten inneren Gelassen des fibrösen Zylinders wird gezeigt, dass sie persistierende Metaxylemelemente voji Strängen sind, deren Protoxylem abortiert ist. Siehe auch Bot. Centrbl., XCVIII, 1905, p. 401. 97. Fi'eideiift'lt, T. Der anatomische Bau der Wurzel in seinem Zusammenhang mit dem Wassergehalt des Bodens. (Bibl. Botan., 1904, No. 61, 118 pp., 5 Taf.j Referat siehe Jahj-g. 1905 des Jahresberichtes. Vgl. auch Küster im Bot. Centrbl., X.Q^^l, 1904, p. 18— i'O. 98. Otitin, C.-L. Observations sur la germination et la forma tion de la premiere racine de quelques Palmiers. (Rev. Gen. Bot., XVI-, 1904, p. 177—188, Fig. 19—26,) Die Beobachtungen des Verf.s lehren, dass die Palmen, obwohl sie auf die verschiedenste Art keimen, in der Struktur ihrer Embr3'onen, in der Bildung der ersten Wurzel und selbst in den morpiiologischen Phänomenen der Keimung gewisse konstante Charaktere zeigen. Die Radicula ist immer zusammengesetzt aus einem Zentralzylinder und einer Rinde, die wohl unterschieden, aber nicht präzis durch ein Endoderm getrennt sind, und einer Epidermis (assise pilifere), ferner einer Haube, welche in direkter Beziehung mit der Wurzelscheide, deren innerste Partie sie bildet, ist, welch beide Organe immer mit dem Gewebe des Cot^dedon in Zusammen- hang stehen. Die Wurzelepidermis erscheint immer spät und immej-, wenn das äussere Wachstum des Cotyledon beendet ist. Es lassen sich zwei Keimungsphasen unterscheiden (siehe Referat unter „Morphologie und Systematik der Siphono- gamen", No. 332). 50] Phylügenetiseh-physiologisch-ökülogischo Anatomie. 53X All der Basis des AVurzelliegels treten Adventivwurzeln auf. In gewissen „Tjpes admotiva" kann eine dieser Adventivvvurzelii, die in der Verlängerung der Achse des Knöspchens liegt, die Rolle der Hauptwurzel spielen, wenigstens während der ersten Lebensmonate der Pflanze. Siehe auch Tison im Bot. Centrbl., XCVl, 1904, p. 342. 99. Leavitt, Riiltert Greenleaf. Trichomes of the Root in Vas- cular Cryptogams and Angiosperms. (Proc. Bost. Soc. Nat. Hist., XXXI 1904. p. 273—313, pl. 16—19.) Die Trithome, welche in der Oberflächenschicht der Wurzel von GTefäss- pflanzen als Absorptionsorgane entspringen, gliedern sich nach Verfasser in 2 Typen. Die Trichome des ersten Typs pflegen aus jeder beliebigen Zelle der betreffenden Schicht hervorzugehen, und die Zellen der jungen Epidermis lassen bei ihrem Ersclieiiien in keiner Weise erkennen, ob sie später sich zu Tricho- men entwickeln. Ebensowenig ist unter der Eegion der jüngsten Haare eine Spezialisierung oder Vorausbestimmung der künftigen Trichomzelle erkennbar. Jede Zelle ist wahrscheinlicli zur Entwickelung eines Trichoms veranlagt, dessen erstes Anzeichen das Erscheinen einer Papille ist. Diesen ersten ein- fachsten Tjp finden wir bei den meisten Filice.s, vielen Monocotylen (aus den Gruppen der Glumifloren, Spadicifloren, Liliifloren, Gt/nandrae) und bei allen Dicotylen (excl, Xymphaeaceen). Die Trichome des zweiten Tj^ps machen sich frühzeitig als speziali- sierte Elemente kenntlich. Die Differenzierung beginnt mit einem Teilungsakt in einer Zelle des Embryonalgewebes nahe dem Vegetationspunkt. Der Kern verlagert sich gegen das eine Ende der Zelle und nach erfolgter Teilung wird durch die Scheidewand nur eben ' '4 oder '/j der Mutterzelle abgetrennt. Die neue Zelle unterscheidet sich von ihrer grösseren Schwesterzelle in ihrem optischen Verhalten und in ihrer Färbbarkeit. Die weitere Entwickelung beider Zellen ist ganz verschieden. Xiir die kleinere wächst später zum Haar aus. Verf. nennt die Tricbomzellen dieses Typs Tri.choblasten und beschreibt eingehend ihr Verhalten bei den verschiedenen Gruppen, wo sie auftreten, nämlich: Schizaeaceae, Equisetum, Azolla, Lycopodium, Phylloglossum, Isoetes, Selaginella, Helobieae (soweit untersucht), fast alle untersuchten Olumifiorae, einige Spadiciflorae, Enantiohlastae, Anigosanthus (Liliifloren), verschiedene Ord- nungen der Scitamineen und einige terrestrischen Orchideen unter den Gynan- drae, schliesslich bei den Nymphaeaceen. Aus den Schlussbemerkungen des Verf. sei noch folgendes hervorgehoben: In phylogenetischer Hinsicht ist es interessant, festzustellen, doss einerseits der 2. Typ bei den Monocotylen so weit verbreitet und bei den höheren Gefäss- cryptogamen vorherrschend ist, und dass anderseits eine strukturelle Ähnlich- keit in der äusseren Riudenschicht der Wurzel vieler Dicotylen sich ergibt. Im Falle die Angiospermen von gj'mnospermen Vorfahren abstammen, so ist die Frage, welches Verhalten das originale ist von dem in der Wurzelepidermis der beiden Abteilungen dieser Gruppe beobachteten, eine solche, dass eine Antwort nicht gegeben werden kann. Das Verhalten, welches die Monocotylen zeigen, lässt sich von dem bei NympJiaea unter den Dicotylen beobachteten ableiten. Bemerkenswert ist jedoch die Verschiedenheit von Angiospermen und Gymnospermen in Hinsicht auf die Organisation der apikalen Wurzel- 34* 532 Caraillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [51 regioii und im Gegensatz dazu die tlbereinstimmiing von Angiospermen und gewissen Pteridophjten in dieser Hinsicht. Siehe auch Jeffrey im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 289. 100. Le(l(»iix. P. Sur la morphologie delaracine des plautes a embryon mutile. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXVIII, 1904. p. 162B— 1627.) Verf. hat vor der Aussaat den Vegetationspunkt der Radicula teils ganz, teils teilweise weggenommen und erhielt in keinem Falle eine Regeneration des verletzten Organs. Dieses wurde einfach ersetzt durch Würzelchen, welche morphologisch und anatomisch abwichen. Die Untersuchungen betrafen be- sonders Soja hispida, Helianihus anniiiis, Cucurbita maxima, Faha vulgaris, Sina- 2ns alba, Pisum sativum und Luinnus albus- infolge der Verletzung wurde das subterminale Wachstum der Wurzel durch ein intercalares ersetzt, aber dieses blieb immer schwächer als das sub- terminale Wachstum unverletzter Wurzeln. Kurze Zeit nach der Saat behält die verletzte Radicula die Lage, welche man ihr bei der Saat gab. Stellte man sie vertical, so wachsen die Ersatz- würzelchen normal auf der Oberfläche des Schnittes und zeigen sogleich deut- lichen positiven Geotropismus, und der Stengel stellt sich senkrecht. Liegt die Radicula horizontal, so entwickelt sie sich ganz gerade ohne Geotropismus, aber sowie die Ersatzwürzelchen erscheinen, zeigen die Wurzeln positiven, die Stengel negativen Geotropismus. 101. Neuber, E. Beiträge zur vergleichenden Anatomie der Wurzeln vorwiegend offizin eller Pflanzen mit be son de i' er Berück- sichtigung der Heterorhizie der Dicotylen. Inaug.-Diss. Bern, 1904. 8", 70 pp., mit Abb. Referat siehe Jahrg. 1906 des Jahresberichtes. 102. Firolta, R. Richerche ed osservazioni intorno alla origine ed alla differenziazione degli elementi vascolari primari nella radice delle Monocotiledoni (Contin.j. (Annali di Botan., Roma 1904, I. p. 345—367.) In Fortsetzung der früheren Erörterungen über den Ursprung der Gef ässelemente in den JMonocotylenwurzeln (vgl. Bot. Jahrb., XXXI, U. Abt., p r)09) bespricht Verf. zunächst die Literatur von 0. Nicolai 0 806) ab. Von den eigenen Beobachtungen führt Verf. an: Die Struktur des Vege- tationsscheitels der Wurzel ist bei den einzelnen Monocotylenpflanzen erheb- lich verschieden. Alle besitzen jedoch ein Plerom, aus welchem nachträglich ein Pericambium, ein procarnbiales und ein zentrales Parenchym her\orgehen. Li der procambialen Region entwickeln sich in regelmässiger Weise die Ele- mente der (2 bis sehr vielen) Gefässstrahlen, die regelmässig, mit den Sieb- strängen alternierend, im Kreise gestellt sind. Im zentralen Parenchym ent- wickeln sich, jedoch nicht in regelmässiger Folge, die zentralen Gefässe, manchmal ein einziges, manchmal ihrer mehrere. Die ersten Gefässelemente, welche auftreten, sind die zentralen, und wenn unter ihnen ein axiles ist, so entwickelt sich dieses zuerst. Sie differen- zieren sich gewöhnlich in der Nähe des Pleromscheitels; ihr weiteres Auftreten ist ein zentrifugales. Die radialen Gefässelemente differenzieren sich weit später, und selbst nachdem die Siebstränge sich bereits entwickelt haben. Auch diese haben eine zentrifugale Entwickelungsfolge; auch sind die grösseren Gefässe zentral, die kleineren peripher. Die Verholzung der Gefässe erfolgt 52] Phylogenetisch-physiologisch-ökologische Anatomie. 533 dagegen zentripetal. Wenn aber aucli das Grundparencliym des zentralen Ge- webes verholzt, dann sind stets die innersten Zellen, welche ihre Wände ver- holzen. — Die peripheren, zuerst verholzenden Gefässe sind Tracheiden; die inneren sind gewöhnlich Zellfusionen (Tracheen). Die zentralen Gelasse, welche sowohl an Zahl als auch in der Anord- nung variieren, zeigen folgende vier Typen, welche jedoch mit Übergängen ineinander verbunden sind, nämlich: 1. Ein einziges, und dann gewöhnlich achsenständiges Gefäss (bei einigen Gramineen, Cyperaceen, Liliaceen, Amaryllideen eto.). 2. Mehrere bis viele isolierte, im Kreise gestellte Gefässe an der Peripherie des zentralen Parenchjms, in Beziehung mehr oder weniger mit den radialen Gefässen. Der innere Teil ist dann frei von Gelassen oder besitzt höchstens ein achselständiges (einige Irideen, Araceen, Cannaceen, Liliaceen etc.). 8. Zahlreiche isolierte, unregelmässig im Zentralparenchym zerstreute Ge- fässe (einige Palmen, Liliaceen, Cyclanthaceen, Taccaceen etc.). 4. Gefässgruppen, in der zentralen Grundmasse mehr oder weniger zer- streut (einige Araceen, die Bambuseen, Musaceen, Pandanaceen etc.). Die Monocotylenwurzeln sind in der Regel polyarch, selten diarch oder nur mit wenigen radialgestellten Gefässen versehen. Im. ersten Falle sind die radialen Gefässe in einem peripheren Hinge gestellt, während mehrere oder viele zentrale Gefässe das weite Zentrum des Innenzylinders einnehmen. — In den anderen Fällen nähern sich die Gefässradien gegen das Zentrum zu, wo sie mit den achsenständigen, oder mit den wenigen zentralen Gefässen in Be- rührung zu treten scheinen. Von einem Procambium kann bei den Monocotylenwurzeln nicht die Hede sein, da die Elemente der radialen Gefässe, welche einfache Gefässbündel sind, sich direkt aus den Embryozellen des Meristems differenzieren. Der Bau und die Entwickelungsweise der primären Gefässelemente bei den Wurzeln der Monocotylen entsprechen nicht dem von G. Bonnier (1900) für die Dicotylen entworfenen Bilde. Solla. 103. Pollock, J. B. The relation of the fibro-vascular bundles in the root and hypocotyl in EcJiinocystis lobata Torr, et Gray. (Eep. Mich. Acad. Sei., III, 1902, p. 40—42, fig. 1—4.) Nicht gesehen. Vgl. eventuell Jahrgang 1905 des Jahresberichtes. 103. Ricome, H. Passage de la racine a la tige chez l'Auricule [Primula Auricula]. (C R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX. 1904, p. 468-470.) Verf. studierte die ersten Stadien der Entwickelung und kam dabei zu folgenden Schlüssen. Der Übergang von Wurzel- zur Stammstruktur erfolgt je nach den Um- ständen auf verschiedene Weise. Die Art der Differenzierung der Leit- bündelstränge variiert auch unter denselben Bedingungen. Die Stelen sind hier teils verwachsene Meristelen, teils Blattleitbündel mit geschlossenem Bast- ring. Der Stengel baut sich deutlich durch Concrescenz von Blättern auf. Siehe auch Tison im Bot. Centrbl., XUVIII, 1905, p. 161. 104. Terracciano, A. Sülle radici transitorie delle Monocotile- doni. (Rendic. Congr. Bot. Palermo, 1902, p. 117—119.) 106. Terracciano, A. Intomo alla struttura e biologia di alcuni tuberi aerei nelle Dicotiledoni. (Rendic. Congr. Bot. Palermo, 1902, p. 114 — 116.) Solla. 534 Camillo Karl Sehneider: M()r])liologie fler Gewebe. [53 h) Blatt. 106. Aller, Karl. Über den Avisheilungsprozess ausgefrorener Aesculus - Bl'Atter und deren Assimilatio n.senergie. (Österr. Bot. Zeitschr., LIV, 190Ö, p. 97— 102, mit 3 Textfig.) Verf. konstatiert, dass die durch die Kälte getöteten Gewebeteile der untersuchten Aesculus-Bläiter nicht mehr restituiert, sondern die Wunde durch ein Periderm verschlossen wird, welches ein Saftperiderm darstellt, d. h. ein aus dem Phellogcn hervorgegangenes Gewebe, dessen Elemente noch Zellsaft führen . Ein derart verändertes Blatt assimiliert im übrigen ganz wie ein normales. 107. Baedeker, AV. G, Physiologische Anatomie einiger Liliaceen- Blätter. Inang.-Diss. Kiel, 1903, 80, 58 pp. Nicht gesehen. 108. Beriiard, Cli. Le bois centripete dans les feuilles de Ooni- feres. (Beih. Bot. Centrbl., XVII, 1904, p. 241 — 310, mit 88 Textfig. und 1 Farbentafel.) Die Ergebnisse der Untersuchungen des Verf.s lassen sich nach seinem Resümee wie folgt geben : Das „Transfusionsgewebe" ist nichts anderes als das „bois centripete", das man mit allen Übergängen von Cycadeen bei Pinus findet. Dies „bois centripete" kann zu funktionellem Zwecke modifiziert werden; es kann der Leitung des Saftstromes angepasst werden durch das Fehlen von Verzweigungen, und sein Ursprung wird bei sehr modifizierten Typen schwer nachzuweisen sein. Aber bei Individuen, die die Charaktere ihrer Vorfahren konserviert haben, wird der Ursprung evident und der „charactere mesarche" der Bündel sehr deutlich sein. Die Koniferen sind also „diploxylees" gleich den Cycadeen, aber ihr „bois centripete" hebt die Reduktion schärfer hervor, die sich schon in der ganzen Serie der höheren Cryptogamen, besonders bei den fossilen, kundgibt. Bei Podocarpus und Cycas spielt das „parenchyme transversal" der Autoren („tissu de transfusion accessoire" Worsdells), welches physiologisch die Fort- setzung des „bois centripete" sein kann und welches infolge der Analogie der Elemente besonders bei Cycas Gelegenheit zu Irrtümern geben kann, öfter die Rolle einer Stütze und muss in morphologischer Hinsicht vom „centripete" vollkommen getrennt werden. Die Ähnlichkeiten zwischen beiden Geweben entspringen nur den identischen Funktionen. Um eine Konfusion der Termini zu vermeiden, schlägt Verf. vor, das „Transversalparenchj^m" der Autoren „Transversal-Hy drostereom" zu nennen. 109. Bobiscat, 0. Zur Anatomie einiger Palmenblätter. (Sitzb. Ac. Wiss. Wien, Math.-Naturw. KL, OXIII, 1. Abt., 1904. p. 346-378, mit vier Tafeln.) Untersucht Nipa fruUcans, Arenga saccharifera, Ceroxylon andicola, Cocos nucifera, CJiamaerops humilis, Elaeis gumeensis- Verfasser konstatierte, dass die anatomische Struktur stets in enger Be- ziehung zu den Standortsverhältnissen der betr. Art steht. Und zwar ist die Anpassung an die Hauptfaktoren: Luftfeuchtigkeit und Wärme am augen- fälligsten. Elaeis, eine Schattenpalme des feuchten Tropenklimas, zeigt hygrophile Charaktere, besonders auch zahlreiche Trichomhydathoden. Chamaerops hingegen .^4] Phylogenetisch-physiologisch-ökologische Anatomie. 535 ■als Bewolmerin trockenheisser Orte ist durchaus xerophil gebaut. Arenga, Cero- xtßon, Coc.os und Nipa sind zwar in den feuchten Tropen heimisch, aber direkter Insolation ausgesetzt, daher weisen ihre Blattflächen Einrichtungen auf, die ■darauf abzielen, ein Überschreiten des zulässigen Transpirationsmaximiims mög- lichst hintanziihalten. Dies geschieht auf verschiedene Weise. Bei Cocos -dient in erster Linie die Epidermis mit stark verdickten cutinisierten und mit Wachs überzogenen Aussenwändeu als Schutz. Nipa besitzt in den Spalt- öffnungen eigentihnlich gebaute Schutzorgane, die Verf. eingehend schildert. Wir müssen jedoch hierfür wie für die sehr zahlreichen Details auf die Arbeit selbst, bezw. die instruktiven Abbildungen verweisen. Arenga und Ceroxylon schützen sich durch gleichmässigen Haarüberzug der Fiederunterseite. Das Wassergewebe spielt bei den speziellen Anpassungen an erhöhten Transpirationsschutz fast keine Eolle. Es ist bei Cocos nicht viel mächtiger als bei Elaeis, und Uiamaerops besitzt nur ein kleinzelliges einschichtiges Wasser- gewebe. HO. Bouygnes, H. Sur Texistence et Textension de la moelle dans le petiole des Phanerogames. (Act. Soc. Linn. Bordeaux, LVIIl, 1903. Compt. rend.. p. LXI— LXIV.) Wie Verf. früher gezeigt, findet sich unter der oberen Epidermis von Blattstielen mit geschlossenem Gefässbündelsjstem eine Schicht, deren Fäche- Tung früh und reichlich erfolgt. Von ihr aus differenzieren sich einesteils eine Strecke des Gefässbündelsystems und anderenteils das markähnliche. Gewebe, welches zwischen die Bündel eingeschaltet ist. Stammt nun die Schicht vom Mark oder von der Rinde ab? Col hat, sich auf die Lage des Endoderms stützend, versichern zu können geglaubt, dass sie vom Mark stammt, aber Bonnier und Verf. haben gezeigt, dass man im selben Blatte zwei ihrem Ursprung nach verschiedene Endoderme unterscheiden kann. Das erste, das einzig wahre, welches die innerste Schicht der Binde darstellt, wird oft später ersetzt durch eine andere Zellschicht, die sogenannte Scheide (gaine), deren Ursprung das Gefässmeristem und nicht das corticale Meristem ist. Die Lage des Endoderms beweist also nichts, nur das Studium der Entwickelungsgeschichte kann die Lösung der Frage herbeiführen. Vgl. auch Lignier im Bot. Centrbl., XCJI, p. 452, dessen Ref. z. T. hier übersetzt wurde. 111. tliauveaiul. (i. Sur la persistance de la structure alterne dans les cotyledons du Lamier blanc et de plusieurs autres Labiees. (C. R. Acad. Sei. Paris, ÜXXXVIII, 1904, p. 770—772.) Der Verf. hat früher in der Struktur der Leitungsgewebe der Gefäss- pflanzen drei Phasen unterschieden: die alternierende Disposition (von Holz und Bast), Avie sie die Wurzel zeigt, die intermediäre, und die superponierte (im Stamm). Seine Untersuchungen ^von Cotyledonen von Lamium albnni und andere Labiaten zeigten ihm, dass hier wie beim Radieschen, auf dessen Studium sich die ersten Angaben stützten, die beiden primären Holzbündel der Radicula bis in die Cotyledonen gehen, man mithin die Aufeinanderfolge der drei Phasen in diesen gut verfolgen kann. Mit dem Alter verschwinden die beiden ersten Phasen und nur die dritte bleibt, die einzige, die man in Blättern sonst zu finden pflegt. Da diese aber nur die letzte Phase der Ent- wickelung des Leitungsapparates darstellt, müssen dessen Untersuchungen immer von der Wurzel und nicht wie üblich vom Blatte ausgehen. 112. Chanveand. G. Origine secondaire du double faisceau foliaire ■& 536 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. r55, chez les Sa p ins (Abies) et les Pins (Piniis). (Ann. Sei. Nut., ser. 8. XIX, 1904, p. 3?B— 348, figg. 1—9.) Verf. hat schon früher bei Abies Pinsayo die Art der Verdoppelung des- ursprünglich einfachen Gefässbündels des Blattes verfolgt. Weitere Unter- suchungen, deren Einzelheiten die vorliegende Arbeit gibt, zeigen, dass bei Abies bracteata, cilicica, numidica, brachyphylla, Finus Pinea und anderen ^Arten die Verdoppelung in ähnlicher Weise im jugendlichen Stadium des Blattes sich konstatieren lässt. Etwas abweichend verläuft der Vorgang bei P. sylvestris. Siehe auch Tison im Bot. Centrbl., XCVIII, 1905, p. 193. 113. Cliauvoaiul, G. De la continuite de l'e volution f oliaire da nsi le Sapin Pinsapo (Abies Pinsapo). (Bull, Mus. Hist. Nat. Paris, X, 1904, p. '284— '288, mit Fig. 1—4.) Bei den Uonifereu gehen, wie wir wissen, den definitiven Blättern mehr oder minder zahlreiche primordiale voran. Verf. konnte konstatieren, dass der Übejgang vom ersten Primordialblatt zimi definitiven Blatt das Eesultat einer continuierlichen progressiven Differenzierung ist. Die Blätter des ersten Jahres zeigen, wie bekannt, nur ein einziges Gefässbündel, während es in den folgen- den Blättern deutlich in zwei Stränge geteilt ist. Dieser Unterschied ist jedoch kein so bedeutender, als man bisher annahm, da Verf. nachweisen konnte, dass das definitive Blatt in sehr jungem Zustande ebenfalls nur ein Bündel besitzt. In der Folge entwickeln sich sehr schnell sekundäre Bildungen. Von den so ei'zeagten radialen Zellreihen differenziert sich der grösste Teil in Holz und Bast, ähnlich dem sekundären Holz und Bast des Stammes, während die in der Mitte des Bündels liegenden I^adialreihen bald aufhören, ihre Zellen zu teilen, die sich mehr als die benachbarten vergrössern, und anstatt sich in Sieb- röhren und Gefässe zu differenzieren, sklerifizieren sich die Zellen später und bilden ein Band, welches die beiden sekundären Holzbastgruppen von einander trennt. Während diese sekundären Formationen erzeugt werden, sterben so- wohl die priiTiären Siebröhren, wie die primären Gefässe ab und werden völlig resorbiert. Somit bleibt in einem ein wenig vorgeschrittenen Zustand der Ent- Wickelung keine Spur des primitiven einfachen Bündels übrig und man hat zwei distinkte separierte Gefässbündel vor sich. Vgl. auch Tison im Bot. Centrbl, XCVI, 1904, p. 34J. 114. Chrysler, M. X. Anatomical notes on certain Strand plants. Contributions fiom the Hüll Bot. Labor., LVIII. (Bot. Gaz., X>CXVII, 1904, p. 461—464.) Verf. untersuchte und verglich die Blattanatoraie verschiedener Arten von der atlantischen Küste bei W^oods Hole, Mass. und ebenso von der Um- gegend von Chicago am Michigan-See und fand: Meerstrandpflanzen haben dickere Blätter als die gleichen Arten des Inlands. Verf. gibt Tabelle über Masse bei Cakile americana, Lathyrus mari- timus, Euphorbia polyyonifolia. Xanthiuni canadensc, Atriplex hastata. Hibiseus moschentos, Convolvnlus sepiuni, Solanum nigrum, Polygo7ium aviculare. Die Dickenzunahme bei Strandpflanzen prägt sich im Palisadensystem aus. Bei Xanthium canadense und Atriplex hastata ist dieses fast zweimal so dick bei den maritimen Formen. Bei Convoloulns sepium treten dort drei Zell- reihen anstatt zw^ei bei Inlandspflanzen auf. Manche Arten, wie Atriplex hastata, Xanthium canadense, Polygonum aviculare zeigen an der Meeresküste Neigung zu isolateraler Blattbildung, während, sie im Inland deutlich bifaciale Blätter haben. 56] Phylogenetisch-physiologisoh-ökologische Anatomie. 537 Coiifolvulus sepixim zeigte am Meer eine deutliche Dichtenzunahme des Mesophylls. Die äussere Wand der Epidermis war ]'/2 — 2 mal dicker bei den Strand- pflanzen als bei den Tnlandformen bei Cakile omeiicana, Lathyrus maritinmSr Atripli'.c Imstata. Bei dieser und Euphorbia polygonifolin war die Obei'fläche rauher. Lathyrus märitimus und Convolvulus sepium zeigten am Strande Behaarung, während sie im Inland kahl sind. 116. Clavei'ie, Pascal. L'Hyphnene coriacea. palmier textil de Mada- gascar. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXVIII, I9Ü4, p. 768/769.) Die Sakalaven auf Madagaskar verwenden die Blattsegmente dieser Palme zu Korbwaren. Verf. hat die Struktur solcher Blätter untersucht und folgendes festgestellt: Die Zerreissung findet in den oberen Falteii des jungen Blattes statt, so dass der konkave Teil jedes Blattsegmentes der oberen Seite des Blattes entspricht. Die Spreite besitzt beiderseits Spaltöffnungen, unter der Epidermis liegen oberseits 2, unterseits 3 — 4 continuierliche Lagen gewöhnlicher Paren- chymzellen. Der Rest des Blattparenchyms wird von Gefässbündeln durch- setzt, deren jedes durch 2 mechanische Stränge mit den beiden subepidermalen Schichten verbunden ist. Diese Stränge greifen nicht seitlich um die Gefäss- bündel. Ausserdem finden sich mit diesen mechanischen Strängen abwechselnd viel kleinere gleichartige Inselchen, die ebenfalls den subepidermalen Lagen anhaften, aber nicht bis in die Blattmitte reichen. Verf. hat ausserdem noch ^^''lechtwerk untersucht und beschreibt die Ana- tomie der einzelnen Fasern, deren jedes Segment des Blattes nur eine liefert. Die Zerreissung erfolgt übrigens nicht genau in der Spitze der Faltung, sondern ein wenig seitlich. 116. Feniier, C. A. Beiträge zur Kenntnis der Anatomie, Ent- wi ckelungsgeschichte und Biologie der Lau bblätte r und Drüsen einiger Insekti voren. (Flora, XCIII, 1904, p. 335—434, mit Tafel VI— XXI.) Aus der detailreichen Darstellung des Verf. sei über die einzelnen be- sprochenen 8 Arten folgendes herausgehoben, wobei in erster Linie die morpho- logisch-anatomischen Tatsachen berücksichtigt werden. P'mgnicnla vulgaris: Die Blattepide rmis besteht im allgemeinen aus einer einzigen lückenlosen Lage plattenförmiger Zellen. Auf der Blattunter- seite haben wir eine 22 — k'8 Zellreihen breite Blattrandzone ohne Drüsen und Spaltöffnungen. Die zweite Zone ist 4 — 6 mal so breit und durchwirkt mit Spaltöffnungen und kleinen rudimentären Drüsen. Weiter blatteinwärts eine Zone mit grösseren Zellen und weniger Spaltöffnungen und Drüsen. Auf der Blattoberseite folgt auf die zwei Zellenreihen des Randes eine Zone von 2 — 3 Zellreihen ohne Drüsen, dann eine von 8 — 12 Reihen mit Drüsen zu 4 Köpfchenzellen, aber ohne Spaltöffnungen, dann die grösste zu 60 bis 60 Zell- reihen mit gestielten und sitzenden Drüsen und Spaltöffnungen. Die Cuticula überzieht auch die Drüsen, ist aber über diesao siebartig durchbrochen. Der Blattrand ist innen etwas eingebogen und mit Schleim überzogen. Die Epi- dermis funktioniert ferner als Wassergewebsmantel, alle Randzellen stossen an Tracheidenzellen oder -Zweige und direkt unter ihr verlaufen sehr viele Äste des Gefässnetzes. Der aus beiden Epidermiszellschichten und den von ihnen eingeschlossenen Trache'iden bestehende äussere Blattrand ist nicht chlorophyllgrün, sondern. 538 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. 157 mattgrau, durchscheinend. Die Kandzelien und wenigstens die erste Zellreihe der Oberseite zeigen grosse Kerne und körnige Plasmastränge. Wegen ihres übereinstimmenden Verhaltens mit den Drüsenköpfchen, nennt sie Verfasser Drüsenzellen. In den Epidermiszellen der Oberseite lassen sich ferner zarte Plasmastränge nachweisen, welche nicht nur die Zellen, sondern auch die Drüsen dieser Seite miteinander verbinden, mit deren Funktion sie in be- stimmtem Zusammenhang stehen. Auf dem Blattstiele finden sich eigentliche Trichome, denen die Sekretions- fähigkeit fehlt. Das Pinguicida-B]Rit zeigt für den Fang und die Auflösung von Insekten von allen Insektivoren die einfachsten Einrichtungen; sie bestehen lediglich aus einer grossen Zahl von Sekretions- bezw. Absorptionsdrüsen und der Fähigkeit, den Blattrand einzurollen. Die Blattoberseite zeigt gestielte lind sitzende Drüsen. Die ersten sind die eigentlichen Fangorgane: die letzteren sind die eigentlichen Verdauungs- resp. Absorptionsdrüsen, zu welchen Organen auch die oben erwähnten Drüsenzellen gehören. Die kleinen rudimen- tären Drüsen der Blattunterseite sind als epidermale Hydathoden zu betrach- ten. Verf. schildert die Entwickelung der Drüsen eingehend. Auf seine Angaben über die biologischen Verhältnisse kann hier nicht eingegangen werden. Sein Resultat ist, dass Pinguicula vulgaris eine nicht sehr vorteilhafte Anpassung an den Insektenfang zeigt. Die Einrollung der Blattränder setzt einen unverhältnismässig grossen Kraftverbrauch voraus und die hierfür nötige zarte Blattrandstruktur ist Beschädigungen zu sehr ausgesetzt. Auch die Stellung der Drüsen auf dem offen daliegenden Blatte lässt viel Sekret unnütz verloren gehen. Die Umwandlung des Blattes zu einem geschlossenen Zylinder mit starker Wandung und Schutz des Sekretes ergäbe eine viel vorteilhaftere Einrichtung — • und diese, finden wir in der Tat bei Sarracenia und Nepenfhes- Sarracenia flava : Hier beziehen sich des Verf. Untersuchungen auf die Nektar absondernden Drüsen der Deckelunterseite und des Schlaucheingangs, sowie auf die Entwickelung der Reusenhaare im Schlauchinnern und auf das blinde Ende des Schlauches, in dem die Insekten den Tod finden und an- gehäuft werden. Vier Zonen lassen sich an der Innen.seite des Schlauchblattes unter- scheiden. Zunächst die Unterseite des Deckels, welcher die Nektar abson- dernden Drüsen neben einer Anzahl langer steifer spitzer Basten trägt. Diese Zone setzt sich in die Gleitzone Goebels (1889) fort. Dann folgt schlauch- einwärts die Reusenhaarzone mit dicht gedrängt stehenden abwäils ge- richteten Stacheln, und sie geht unten über in das haarlose, kurze, blindendende Schlauchstück, den eigentlichen absorbierenden Drüsenteil. Diese vom Verf. zum ersten Male eingehend untersuchte Absorptionszone zeigt Analogien zu den vSekretionszellen von Drosophyllum- Das Volumen der ziemlich grossen inneren Epidermiszellen ward durch stark entw^ickelte Zelluloseleisten in Nischen zerlegt, die je einen Teilkern zeigen. Diese Leisten sind tüpfellos, dagegen besitzen die primären Membranen Tüpfel irnd durch diese stehen die Zellen •der äussersten mit denen der zweiten und diitten Schicht in Verbindung. Die Zellen aller drei Schichten zeigen starke Membranverdickung. Die Nischen der Zellen der Absorptionsschicht enthalten reichlich grobkörniges Plasma, ferner ist diese Zone mit einer von feinen Poren durchsetzten Cutinschicht überzogen. In der zweiten und dritten membranlosen Zellschicht finden sich :58| Pliylogenetisch-pliysiolog-isch-ükologische Anatomie. 539 oft dunkle Knollen, wie sie bei Drosera nach Absorption organischer Substanzen voi'kommen. Verfs. Untersuchungen und Versuche lehren, dass für S. flava der In- sektenfang für die Ernährung nötig und nützlich und sie als ein Insektivor mit verdauendem Encym zu betrachten ist. Nepenthcs Rafflesiana Jack.: Hier untersuchte Verf. vor allem die Drüsen- zone der unteren Kannenhälfte. Sie trägt breite kuchenförmige, eigenartig überdachte Drüsen in grösster Menge. Hinsichtlich der Absorptionsfähigkeit der Ncpenthcs-Ka-nne ergab sich nach Verf.s und Goebels früheren Untersuchungen folgendes: 1. Normale Kannen mit Insekten enthalten eine schwachsaure Flüssigkeit. Diese wirkt als chemischer Keiz auf die Drüsen, wenn mit ihr benetzte Insekten mit diesen in Berührung kommen. 2. Sie leitet die Verdauung ein, so dass von ihr durchtränkte Insekten, wenn sie von der Kannenwandung unter den Drüsendächern auf die Drüsen gelangen, rascher aufgelöst werden können. 3. Die in die Kannenflüssigkeit gelangenden Insekten werden bis auf die Chitinpanzer aufgelöst. Ob die aufgelösten organischen Substanzen durch die Drüsen der Flüssigkeit entzogen oder ob die Lösung als solche absorbiert wird, ist noch zu untersuchen. Die Entwdckelung der Drüsen wii-d vom Verf. an der Hand von Ab- "bildungen eingehend erläutert. Aldrovcmdia vesiculosa Monti: Hier ist besonders die aus 2 Teilen be- stehende Blattscheibe von Interesse und vom Verf. untersucht. Jede Spreiten- hälfte hat die Form eines Kreissegmentes, die begrenzende Sehne ist das Ge- lenk für beide gegeneinander bewegliche Hälften. Jede davon besteht wieder aus einem segmentförmigen Innenstück und einem sichelförmigen Saum. Dieser ist an der Peripherie einwärts gebogen und hat einzellige Stacheln. An diese Randzone schliesst sich die Zone der vierarmigen Drüsen, welcher auf der Aussenseitedie äussere Zone der zweiarmigen Drüsen entspricht. Weiter gelenk- wärts folgt dann die drüsenlose Zone des Verfs., und den inneren Rand der Innenseite nennt er „Verschlussgrenze". Der wichtigste Abschnitt ist das kreissegmentförmige Innenstück, welches nach aussen durch die Verschluss- grenze und innen durch das Gelenk umgrenzt wird. Dieser Blatteil trägt die runden, kiipfchenförmigen Digestionsdrüsen. Die Entwickelung der Blattscheibe und ihrer Epidermisgebilde wird eingehend besprochen, ebenso die Funktion der Blattspreite und deren Epidermisgebilde. Verf. ergänzt bezw. berichtigt dabei die bekannten Beobachtungen von Darwin, Drude, üaspary u. a. Byblis gigantea Ldl. Bei dieser nach Verf. ebenfalls insektivoren Pflanze, deren Organe aber noch nicht so hoch entwickelt sind, wie bei anderen Ver- tretern, wurden insbesondere die Drüsen des Blattes und ihre Entwickelung untersucht. Die Epidermis der Blätter zeigt überall Drüsen. Diese sind sitzend oder gestielt und in „Drüsenkanälen", rinnenförmig vertieften Längs- bahnen, eingeordnet und stehen bald einzeln, bald zu 2 bis 6. Die rinnige Vertiefung wird streckenweise von nach aussen vorgewölbten Spaltöffnungen unterbrochen. Das kolbenförmige Blattende ist zu einem wasserspeichernden Organ umgewandelt. Die sitzenden Drüsen bestehen aus 2 Basalzellen und einer kurzen, weitlumigen Stielzelle, welche das aus einer Schicht strahlig angeordneter .Zellen bestehende Köpfchen trägt. Köpfchen- und Stielzellen enthalten grosse. 540 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. 159 von grobkörnigem PoliopJasraa umsponnene Kerne, von ihnen an durch/ ielien dichte Plasmastränge das Zellumen. Alle Zellen sind untereinander durch Plabmodesmen verbunden. Die gestielten Drüsen besitzen im Köpfchen viel mehr Radialzellen und eine runde, flache Zentralzelle, die das Köpfchen mit der sehr langen, unten leicht bauchigen Stielzelle verbindet. Diese ist auf dem Blattniveau zwischen 4 — 8 Basalzellen eingekeilt. Plasmodesmen wie oben. Die Funktion der Drüsen wird erörtert. Roridida Gorgonias Planch.: Diese Pflanze konnte Verf. nur nach Herbar- material untersuchen. Hier ist die Blattunterseite als eigentliche Drüsenseite zu betrachten. Wir haben eine Randzone von strahlig auswärts strebenden Tentakeln, zwischen diesen und der Rippe sind unterseits zahlreiche (oberseits nur spärliche) kurze Tentakeln. Eine weitere spezifische Tentakelzone bildet die Unterseite der zentralen Längsleiste mit 2 — 6 Längsreihen kräftiger, gut entwickelter kurzgestielter Drüsen. Die Epidermis des Blattts ist beiderseits kleinzellig. Spaltöffnungen nur unterseits, mit Epidermis gleichhoch. Unter dieser oben ein lockeres, klein- zelliges Sehwammparenchym, ersetzt zwischen Epidermis und den Sklerenchym- scheiden der Leitbündel durch dichtes, kleinzelliges Parenchjm. An die untere Epidermis schliesst sich ein grossmaschiges Parenchym, wahrscheinlich Wasser speichernd. Das Hauptleitbündel endigt unmittelbar am Fussstück des grossen. Endtentakels. Die verschiedengrossen Tentakeln sind im Habitus und anatomischea Aufbau gleich. Ein breites Fussstück, ein nur schwach sich verjüngender, bis 12 mal so langer Stiel und das kolbenförmige Drüsenköpfchen. Verf. gibt weitere Angaben über Anatomie. Nach ihm dürfte auch Roridula eine echte Insektivore sein. Drosera rotnndifolia L. Fast: nur die Anatomie der Blätter und ihrer Anhangsorgane wurde vom Verf. untersucht. Von Wichtigkeit sind besonders seine Angaben über die schon von vielen Forschern studierten Tentakeln, von denen Verf. zunächst die einfacheren Fiächententakeln beschreibt. Hervor- zuheben sind folgende Teile: Der oberste Kranz der Epidermiszellen des StielS' welcher aus kurzen, zentralwärts vertieften Zellen besteht, Verf. nennt ihn Halskranz. Der Sekretionsmantel des Drüsenkopfes ist zweischichtig, auf ihn folgt nach innen die sog. Parench jmglocke, w^elche den stark ent- wickelten, aus langgestreckten Zellen zusammengesetzten Trachei'den, komplex einschliesst. Die Parenchymglocke besteht in ihrer oberen Wölbung aus 12 — 16 Zellen mit wellig verbogenen Rändern, von denen 12 — 16 analoge nach dem Glockenrande hinziehen, um an der Peripherie als schmaler Kranz zu enden. Diese langgestreckten Zellen sind mindestens halbsolang, wie die Glocke, deren Funktion noch nicht ganz klar gestellt ist, doch dienen ihre langen unteren Zellen der Wasserzuleitung aus den obersten Tracheidenzellen. Durch die äussere Wandung der Halskranzzellen dringt zur Vermehrung des dickflüssigeren, von der Sekretionsscheibe abgesonderten Sekretes eine klare Flüssigkeit und bildet so den bekannten Perltropfen. Die Entwickelung der Tentakeln wird erläutert. Die endständigen Tentakeln haben längere Stiele, mit breiteren gefässreicheren Füssen. An dem sich stark verjüngenden Stiel sitzt die zweiseitig symmetrische Drüse. In einem zweischichtigen Löffel, gebildet durch lang- gestreckte Epidermis und Parenchymzellen, liegt die jung kugelförmige, dann flachlängliche Drüse; an ihr Sekretionsscheibe, darunter Parenchymmantel, untei" ^Ql Phylogenetisch-physiologisch-ükologisehe Anatomie. 541 ihm der Tracheidenkomplex. Der Löffelnxnd bildet eine Art Rinne um die eigentliche Drüse hemm. Weiteres, sowie die Bemerkungen des Verf. über den Reizvorgang wolle man im Original einsehen. Drosophyllum lusitanicum Lk, : Die Blätter tragen auf der Unterseite und der Eandzone der Oberseite in 6 Reihen angeordnete Tentakeln und 11 — 12 Reihen sitzender Drüsen, welch letzte immer die ersten in die Mitte nehmen. Die auswärts gewölbte Unterseite der Mittelrippe ist frei von Drüsen und Spaltöffnungen, rechts und links von ihr liegt eine Drüsenzone, dieser folgen nach aussen 2 schmale drüsenlose Bahnen, die in grosser Menge kleine Stomata führen, welche besonders zahlreich über die beiden Ränder hinaus bis zar konkaven Rinne der Blattoberseite gehen. Verf. unterscheidet entsprechend der Zahl der Tentakelreihen und der sie beiderseits flankierenden Drüsen 6 Drüsensysteme. Interessant ist ferner das Verhalten des spiralig eingerollten Blattendes. Im Querschnitt des Blattes sind hervorzuheben die Reizleitung- zellen des Verf., die im Innern des Leptoms der Leitbündel, bezw. an der Peripherie desselben liegen. Sie zeichnen sicli aus durch selir lange Zellkerne, körniges, strangartiges Cytoplasma, zweigen von den Leitbündeln ab, begleiten die tertiären und quartären Nerven, welche zu den Tentakeln und Drüsen führen und dienen ferner als deren direkte Verbindungen untereinander. Die z. T. schon durch Penzig bekannte Anatomie und die Entwickelungsgeschichte von Drüsen wie Tentakeln wird eingehend erörtert, worauf noch interessante physiologische Versuche folgen. 117. Knotlic. Ki'ic'li. Vergleichende Anatomie der unbenetzbaren Blätter. Inaug.-Diss. Heidelberg, l90i, 80, 46 pp., 2 Tafeln. Verf. untersuchte folgende Arten mit unbenetzbaren Blättern (sind diese nur auf einer Seite unbenetzbar, so ist diese besonders angegeben): Tullpa Gcsneriana, Asphodelus albus, Antholyza aethiopica. Cannaindica, Thunia Marshalliana (Unterseite), Colocasia fallax, Gonathanthus sarmentosus, Xaiithosoma atrovirens (im Alter nur Unters.), Caladium esculentum, C bicolor, Bambusa vulgaris (Unters.), B. nana (desgl.), Arundinaria japonica (desgl.), Nicotiana qlauca. Galiunt silvatiaim, Lonicera Pericli/menunu Boenn'mghausenia albi- fiora: RJnis cotimts (Vnierä.): Tropaeoluni majus, T. tricoloritm ; Oxalis articulataM. a.; Phyllanthus niUdus, F. nivosus, Manihot palmata, üoynalanthuspopulneus. Euphorbia dendroides: Lavatera maritima: Passiflora frifasdata. P. Halmii: Bocconia frutes- cens (Unters.); Dicentra spjectahilis, Corydalis nobilis; Cranibe spec; Aristolochia ornithocephala, A. fimbriata, A- elegans, A- brasiliensis : Aquilegia flavescens: Jsielumbimn speciosnm (Obers.); Potentilla alchemilloides (Unters.), Dryas odopetala (Unters.), Rubus Idaeus (Unters.), AlchemiUa alpina (desgl.), A. major: Spiraea idniifolia: Amida Zygomeris, Pisiim sativum: Eucalyptus globulus; Myriophyllum jyroserpinacoides (kammförmige Blattfiedern und oberer Stengelteil); Cotyledon gibbiflora, Bhodioln rosea; Bupleurum frnticosum (Unters.); Polypodiiim aureiim, Adlantum condnnum, A- cuneatum, Gymnogramme dccomposita (Unters.). Die anatomischen Befunde ergaben, dass Blätter, deren Epidermiszellen ebene oder schwach gewölbte Aussenwände haben, nur dann unbenetzbar sind, wenn sie mit irgendeiner Wachsschicht überzogen. Wölbung allein ohne Bedeutung. Zu kegelförmigen Papillen ausgezogene Epidermiszellen sind ebenfalls nur mit Wachsbedeckung unbenetzbar. Diese Wachsauf- lauerungen sind verschiedener Art. Am häufigsten ein einfacher Körnchen- überzug, wobei Körnchen entweder dicht aneinander gelagert (Tulipa) oder bi^weilen durch ihren Durchmesser gleiche Zwischenräume getrennt sind 542 Camillo Karl Sehneider: Morphologie der Gewebe. Qi (Tropaeol majus) [Obers.], Passiflora Halmii [Obers.]). Weniger verbreitet der gehäufte Überzug aus einem mehrschichtigen Haufenwerk von Körnchen und Stäbchen (z. B. Bnmbusa nana. Lonicera, Bocconia, Nelumbium). Am seltensten Stäbchenüberzug (z. B. Hochblätter von Ca'nna). Besonders zu erwähnen die- mehligen Überzüge der Gyninogramnie, die kugelig angeschwollenen Papillen bei Caladium esculentum, HomalanUins. Die Papillen halten in den von ihnen gebildeten Hohlräumen eine.^durch Wasser nicht verdrängbare Luftschicht fest. Bei unbenetzbaren stark behaarten Blättern bilden die einzelligen Haare entweder durch parallele Anlagerung an Oberfläche Seidenfilz (Alchemüla alpina) oder schlingen sich ineinander (Dryas, Rubus) odei- stehen wie bei Alchemüla senkrecht und so eng, dass der Wassertropfen auf den Haarspitzen liegen bleibt. Auch Überzüge mit mehrzelligen Haaren (Lavatera) halten auf Blattfläclien eine durch Wasser unverdrängbare Luftschicht fest. Die Bambuseen bilden die Epidermisaussenwände zu massiven Zapfen aus, die ebenfalls Luftschicht festhalten. Es folgt dann „experimenteller Teil" mit vielen interessanten Einzel- heiten, die hier nicht näher angeführt werden können. 118. Kiiy, L. Über die Einschaltung des Blattes in das Ver- zweigvmgssystem der Pflanze. (Naturvv. Wochenschr., N. F., III |lfl04J, p. 369, c. ic. 1—6.) Verf. weist zunächst auf die bekannten Fälle der Bildung spontaner Ad- ventiv sprosse (aus Stammgliedern, Wurzeln, Blattspreiten, Blattstielen) hin und geht dann auf die über, welche erst nach vorausgegangener Verletzung entstehen. Bei Adventivsprossen, welche auf Blättern entstehen, drängen sie nach Verf. zwei wichtige Fragen auf. „1. Lässt sich ein Blatt oder ein Teil des- selben für längere Dauer, mindestens bis zu einmaliger Blüten- und Frucht- bildung, in ein Verzweigungssjsteni von Aclisen einschalten? '_'. Welchen Einfluss übt eine solche Einschaltung, falls sie möglich ist, auf die Gewebe- bildung des eingeschalteten Blattes aus? Nehmen Leitbündel desselben, welche unter normalen Verhältnissen ihre Entwickelung abgeschlossen hätten, das Dickenwachstum von neueip auf? Vermögen die peripherischen Leit- bündel des Blattstieles sich, gleich denen des Stammes, zu einem Gefäss- bündelring mit interfascicularem Cambium zusammenzuschliessen?" Die erste Frage ist bereits von älteren Forschern in positivem Sinne beantwortet worden. Nach für den Verf. vom Garteninspektor Lindemuth im Berliner Universitäts- garten an mit dem unteren Teile des Stieles eingepflanzten Begonia Rex- Blättern angestellten Versuchen scheint es, dass auch die zweite Frage sich in diesem Falle bejahend beantworten lässt. Die anatomischen Befunde lehrten, dass die Gefässbündel in den eingepflanzten Blattstielen an Umfang zugenommen hatten, das Cambium war in Tätigkeit geblieben und Holz- wie Bastteil zeigten beträchtliche Ausdehnung. Im Grundgewebe waren zwischen je zwei der kreisförmig angeordneten Gefässbündel Tangentialteilungen aufgetreten, die den Beginn der Anlegung eines interfascialen Cambiums darzustellen schienen, das bei ungestörter Weiterbildung die einzelnen Gefässbündel zu einem geschlossenen Eing vereinigt haben würde. „Sollte es," sagt Verf., „gelingen, auch bei Holzgewächsen von langer Lebensdauer Adventivsprosse aus der Spreite von Blättern zu erzielen, deren Stiele sich, ähnlich wie bei Beyoyiia Rex, am unteren Ende im Boden bewurzelt haben, so dürften sich letztere zu fortdauerndem Dickenwachstum anregen und zu einem vollen Ersätze für die fehlende primäre Keimachse umbilden lassen". 62] Phylogenetisch-physiologisch-ükologische Anatomie. 54& 119. La Floresta, F. Sul mecanismo della caduta delle foglie uelle Palme. (Contrib. Biol. veget. Palermo, III, 1904, p. 253-273, Tav. XV.) Bei den Palmen wird der Blattfall durch besondere anatomische Prozesse an der Basis des Stiels bewirkt oder durch äussere Ursachen, welche auf die natürlicherweise schon vertrockneten Blätter einwirken. Die Trennungsschicht besteht aus mehreren Zellagen und nimmt ihren Ursprung in der Region, wo der basiläre Zuwachs des Blattes lokalisiert ist. Die mechanischen Gewebe sind ganz auf die Stilbasis reduziert. Der Blattfall tritt ein durch Isolierung der Zellen der Ti'ennungsschicht, welche durch Gefrieren der Wände bewirkt wird. Die Vernarbung erfolgt zunächst durch sklerotische Verkorkung der Elemente, schliesslich bildet sich eine meist isolierte wirkliche Phellogenzoue, welche ein Periderm erzeugt. Die Gefässe des Holzes zeigen sich durch Holzgummi verstopft (Tison). Die Siebröhre u zeigen keinen Callus, aber schleimige Produkte. Die Palmen, welche keine Trennungsschicht an der Scheidenbasis haben, bilden meist eine isolierende Platte, welche ihrem Ursprung und ihrer Struktur nach dem Peri- derm des Stammes entspricht. Nach Petri im Bot. Centrbl., XCVI, 1904. p. 98. 120. Lewtoii-Brain, L. On the anatomy of the leaves of British Grasses. (Trans. Linn. Soc. London Bot., ser. -J, VI, 1904, p. 316—359, pl. S*-'— 40.) In Teil I behandelt Verf. die allgemeine Anatomie und Histo- logie. Er unterscheidet nach den Querschnittformen der Blätter vier, aller- dings durch Übergänge eng verknüpfte Haupttypen. I. Blattoberfläche ganz glatt oder so gut wie eben, z. B. Poa, Glyceria, Avena pratensis etc., Repräsentanten aller (der später genannten) biologischen Gruppen vertreten. Stomata meist beiderseits. IL Blattoberseite mit deutlichen aber nicht sehr hohen Rippen, z. B. Lolium perenne, Alopecurus pratensis. Charaktere mehr xerophytisch. Die meisten Arten der Gruppen Wiesen- und Wegrandgräser gehören zu diesem oder dem ersten Typ. Hl. Blattoberseite mit sehr deutlichen, hohen Rippen, z. B. Psamma arenaria, Agropynim junceuiu, Aira caespitosa. Mit Ausnahme dieser sind die Vertreter stark xerophytisch gebaut. Stomata meist beschränkt auf Oberseite und die Flanken der Rippen. IV. Blätter, bei denen die Oberseite auf eine tiefe Falte reduziert ist, z. B. Aira flexuosa, Nardus strida, Festuca ovina. Höchstspezialisierter Typ, ausgesprochen xerophytisch. Stomata auf die kleine, gut geschützte Oberfläche beschränkt. Dass dieser Typ phylogenetisch vom vorigen abzuleiten, lässt sich am Formenkreise von Festuca ovina nachweisen. Die zahlreichen histologischen Details, auf die hier nicht eingegangen werden kann, beziehen sich auf die Epidermis, besonders die „Motorzellen", die Gefässbündel xmd ihre Scheiden, die vielfältig ausgestalteten mechanischen Grewebe und auf die Chlorophyll führenden Gewebe. Dann folgt Teil II, worin die Blattstruktur der einzelnen unter- suchten Arten gesondert kurz behandelt wird, in Form einer dichotomischen Tabelle. Es werden darin alle britischen Genera mit über 90 Arten und Formen besprochen. Im III. und letzten Teil gliedert Verf. die untersuchten Gräser in sieben, — allerdings nicht scharf geschiedene, sondern durch Übergänge in hohem Masse verbundene — ökologische Gruppen. Ö44 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [ßB 1. Gräser der Wiesen und Weiden: Blattstruktur ohne besondere Eigentümlichkeiten, durch das Fehlen xerophytischer Strukturen aus- gezeichnet. Es sei nur hervorgehoben, dass die Stomata meist beiderseits liegen, die Blätter flach oder gerollt, selten gefaltet sind. Hierher meiste Arten, doch nur perennierende. 2. Gräser öder sandiger Orte. Blattstruktur ebenfalls noch wenig spezifiziert, kaum von der der ersten Gruppe verschieden, doch mit An- deutungen xerophytischer Merkmale. Mehr annuelle Arten als perennierende. Artenzahl fast so gross wie Gruppe 1. Besonders zu nennen Setaria viridis, ausgezeichnet durch enorme Epidermiszellen, eine grosse Anzahl kleine Gefässbündel, geringe Stereommenge und Arrangement der Chlorophyllzellen in Ringen um die Bündel. Dies letzte zeigt auch Poa rigida. Aira j)raeeox und caryojjhyllea erwänenswert der abnorm kleinen Blätter wegen. 3. Gräser der Wälder und schattiger Plätze: Blätter im Verhältnis zur Breite dünn (Melica nutans), im übrigen deutlich die Anpassung an weniger günstige Transpirationsbedingungen zeigend. Nur perennierende Arten (excl. Broniiis asper z. T.). 4. Gräser maritimer Sandböden: Hierher als T3rpen Psamma arenaria Agropyrum jiinceum, Elymus arenarius. pronouzierte Xerophyten, Blätter dick, breit, hart, oberseits gerippt, Stomata auf Flanken der Eippen beschränkt, Epidermis stark cutinisiert, Gefässbündel gross mit deutlichen Innen- und Aussenscheiden, Stereom sehr kräftig und reich entwickelt. Die übrigen Vertreter entsprechen diesen Bedingungen nur teilweise. 5. Gräser der M(jore und Heiden: Typen: Festiica ovina, Nnrdus strida, Aira flexuosa mit ausgesprochen xerophytischer Struktur. Blätter pfriemen- förmig. Typus IV. Die weiteren drei Arten, die Verf. dieser Gruppe ein- reiht: Triodia decumhens, Molinia coeridca, Aira flexuosa weichen in manchem Detail sehr ab. 6. Gräser feuchter Orte: Hierher: Alopecurus geniculatus, Catabrosa aqua- tica, Glyceria, Digraphis, Arundo. Am typischsten die Glyceria. Flache breite Blätter mit beiderseitigen Stomatas, alles einer raschen Transpiration angepasst. 7. Alpine Gräser: Phleiwt alpinum, Alopecurus alpinus, Poa alinna u. var. P. nemoralis var. Balfourii, Avena alpina- Blattstruktur die geringsten Anpassungserscheinungen an die Umgebung zeigend. Es mangeln alle charakteristischen alpinen Züge, wie Behaarung, Kleinheit etc., doch sind die Blätter ziemlich dick. Siehe auch G wynne- Vaug han im Bot. Centrbl., XUV, 1904, p. 659. 1-1. Molliard, Marin. Sur une des conditions de developpement ■du tissu bulliforme chez les Graminees. (Bull. Soc. Bot France, LI, 1904, p. 76—80, mit 1 Textfig.) Die Blascnzellen in der Biattepidermis von Psamma arenaria, worauf sich Verfs. Mitteilung bezieht, zeigen an verschiedenen Exemplaren höchst ungleiche Entwickelung. Bald sind sie nur ebenso gross wie normale Epidermiszellen, bald noch grösser als sie Tschirch seiner Zeit angegeben hat. Verf. glaubte nun aus den Standortsangaben der ihnen vorliegenden Exemplare schliessen zu können, dass das Auftreten solcher Zellen von dem Feuchtigkeitsgehalt •des Bodens und der Luft ihres Standortes abhängig sei. Er kultivierte daher ^4] Phylogenetisch-physiolügisch-ökologische Anatomie, 545 Psamnia unter sehr verschiedeneu Bedingungen in beziig auf Boden- und Luftfeuchtigkeit. Dabei überzeugte er sich, dass mit steigendem Feuchtigkeits- gehalt auch die Entwickelung der Blasenzellen gefördert wurde. Siehe auch Tison im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 109. 122. 3Ionteuiartini, L. Sulla relazione tralo s viluppo della lamina fogliare e quello dello xilema delle traccie e nervature corrispon- denti. (Atti delllst. Bot. Univ. Pavia, X, 1904, tav, XIl.) Jost (Bot. Ztg. 1891 und 1893) hat gezeigt, dass es eine direkte Be- ziehung gibt zwischen der Entwickelung der Blätter und derjenigen der re- spektiven Blattspuren im Stamm. Schneidet man die Blätter ab, so entwickelt sich das Xylem der Spuren nicht weiter, und wenn man einen transversalen Einschnitt in einen wachsenden Stamm macht, derart, dass ein procambialer Strang (eine Blattspur) in zwei Hälften getrennt wird, so sieht man das Xylem sich in der oberen mit der Blattspreite vereinigten Partie normal entwickeln. Jost glaubt, dass es sich hierbei um eine Unterbrechung der Reizleitung handelt, die von dem in der Entwickelung begriffenen Organ aus die Diffe- renzierung der Blattspur regelt. Eine solche Erklärung ist nach Verf. nicht anwendbai-, wenn man, an- statt einen procambialen Strang im Innern des Stammes zu durchschneiden, dies in der Mitte der Blattspreite tut. Versuche an einer Anzahl Pflanzen haben Verf. stets gezeigt, dass bei Durchschneidung der Mittelnerven oder eines grossen Seitennervens in einem Jungen Blatte noch in der Knospe, die Partie der Spreite oberhalb des Schnittes viel kleiner bleibt und in Form, Farbe und Struktur deutliche Degeneration zeigt. Das Xylem ist immer gut entwickelt, während in der Region unter der Wunde das Xylem eine viel schwächere Entwickelung zeigt. Das Gregenteil be- stätigt sich für die anderen Gewebe, die unterhalb besser, als oberhalb des Schnittes entwickelt sind. Diese Tatsachen erklären sich nach Veif. als Folgen der Ver- letzung selbst, d. h. als ein Störungsphänomen durch die Verwundung, welches sich in den Leitungsbahnen in basipetaler Richtung vielmehr als in acropetaler fortpflanzt. Nach Petri im Bot. Centrbl.. XCVI, 1904, p. 241. i) Stamm. 124. Cliaiivt'and, 0. Sur le passage de la structure primaire ä la slructure secondaire dans le haricot [Fhaseolus]. (Bull. Mus. Hist. Nat. Paris, VII, 1901, p. 23—26, av. fig. 1—4.) Auch bei P/t«seo^ns- Wurzeln konstatiert Verf. seine drei Strukturphasen. IHe erste Phase, die primäre Struktur; ist bezeichnet durch das Protoxylem; <]ie zweite Phase, die intermedäre Struktur, durch das Metaxylem und die ' einzelnen Gattungen sehr ähnlichen Pollen. Im reifen Pollenkorn enthält das Plasma eine Menge sehr kleiner Stärkekörner. Sowohl der grosse vegetative als auch der viel kleinere generative Zellkern, deren schwere Färbbarkeit schon Strasburger hervorgehoben hat, lassen sich einige Zeit vor Aufspringen der Anthere beobachten. Bei AltJmea rosea ist der erste meist deformiert und unregelmässig konturiert, der letzte sehr verlängert und sehr klein. Bei HibiscHS, Lavatera, Küaibelia sind die Kerne relativ gross. Niemals teilt sich der generative Kern vor der l^ildung der Pollenschläuche auf der Blütennarbe. Diese Verzögerung scheint hier in Beziehung zu stehen zu der speziellen Lage, in der sich das Pollenkorn auf der Narbe befindet. Die Pollenkörner haften in grosser Zahl an der Spitze der Haare der Narbenfläche. Bei AUhaea rosea entlässt jedes Korn etwa ein Dutzend Schläuche, von denen jedoch nur einer nach Erreichung der Narbenoberfläche sich ver- längert und in die Narbe eindringt, während die anderen nur als Haftorgane dienen. Es ist wahrscheinlich, dass nur eben der Schlauch sich entwickelt, in dem der vegetative und generative Kern passieren, die während der ersten Stadien des Wachstums der Pollenschläuche sehr schwer nachweisbar sind. Der generative Kern bleibt, wie erwähnt, ungeteilt im Pollenkorn. Würden beide männliche Kerne im Moment der Entwickeluug der zahlreichen Pollenschläuche schon gebildet sein, so müsste man annehmen, dass jeder von 568 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [87 ihnen in einen anderen Schlauch eindringen könnte und mau verstände dann kaum, wie in der Folge die doppelte Befruchtung im Ei bewirkt würde. Aus den Einzelheiten der Untersuchungen des Verf. über die Struktur der Ovula, insbesondere bei Hibisciis Trionum, der manche Besonderheiten zeigt, sei folgendes hervorgehoben. Während gewöhnlich bei den Malvaceen die zusammentreffenden Ränder des inneren Integumentes die Spitze des Nucellus decken und selbst durch die des äusseren Integumentes gedeckt werden, verdecken bei Hibisciis Trionum bald die verdickten Ränder des inneren Integuments den Nucellus, werden aber nicht vom äusseren Integument verdeckt, bald verlängert sich die Spitze des Nucellus bis an den äusseren Rand des inneren Integuments, ohne ihn jedoch zu tiberragen, bald endlich bildet der längere Nucellus einen angeschwollenen Höcker über dem Integumentrand. Dies verschiedene Verhalten kann man an den Ovulis desselben Fruchtknotens beobachten, es scheint auf die Befruchtung keinen Einfluss zu üben. Die Struktur des Embryosackes ist bei Hibisciis Trionum eine normale. Die beiden Polkerne sind dicht gedrängt, aber nicht verschmolzen, und der Oosphäre meist sehr genähert. Bei anderen Malvaceen, z. B. Lavatera, wird der sekundäre Kern vor der Befruchtung gebildet. Sowie der Pollenschlauch bei Hibisciis Trionum das Nucellargewebe erreicht, verbreitert er sich und seine Membran verdickt sich. Zuweilen lässt sich der bei Porogamen sehr seltene Fall beobachten, dass der Pollenschlauch sich verzweigt in mehrere ungleiche Arme, von denen nur einer den Embryo- sack erreicht. Manchmal handelt es sich hierbei allerdings auch um mehrere eindringende l'oUenschläuche. Die eigentliche Befruchtung verläuft bei Hibiscus und den anderen Malvaceen in normaler Weise. Beide Synergiden, oder wenigstens eine, persistieren lange Zeit nach der Befruchtung und behalten einen granulösen dichten Inhalt. Die Teilung des sekundären Embryosackkerns geht, der Regel folgend, der ersten Teilung des Eies vorauf. 171. Hus, Henri T. A. Spiudle Formation in the Pollen-Mother- Cells of Cassia tovientosa Li. (Proc. Calif. Acad. Sei, third ser., Bot. II [1904], p. 329—854, plates XXX— XXXII.) Verf. gelangte zu folgenden Ergebnissen: Das Cytoplasma der jungen Pollenmutterzelle besteht aus einem Netzwerk von mehr oder minder radial arrangierten Fasern, auf und zwischen denen grössere und kleinere Granula sich finden. Die Spindel wird wie folgt gebildet: Die der Kernwandung anliegenden Maschen werden kleiner und verlängern sich parallel zu dieser. Eine granulierte Zone häuft sich rund um den Nucleus. Im Cytoplasma, besonders in dem periphen Teil, erscheinen sich dunkel färbende rauhe Fasern, häufig in konischen Gruppen arrangiert. Die Fasern, welche verlängerte Maschen um den Kern herum bilden, werden glatt. Eine faserartige Zone, welche den Kern teilweise oder ganz umgibt, wird gebildet; granuläre Lininfäden erscheinen im Nucleus; die granuläre Zone nimmt jetzt etwa die Hälfte des bleibenden Raumes ein. Die tiefgefärbten rauhen Fasern des Cytoplasma, welche zu Kegeln vereinigt sind, treten in Verbindung mit denen der filzartigen Zone. Die Lininfäden des Nucleus werden deutlicher und zuletzt glatt. Sie laufen parallel zueinander und zu der Achse desjenigen Kegels, welcher vorherrschenden Flinfluss erlangt. Sobald die Fäden eines Kegels ganz glatt geworden sind, reisst die Kern- wandung an der Basis ein und die Linin- und kinoplasmatischen Fasern 88) Phylogenetisch-physiologisch-ökologisohe Anatomie. 569' anastomosieren. Die Fasern gruppieren sich in Bündel. Eine multipolare Spindel wird gebildet, von welcher zwei einander opponierte Kegel stärker entwickelt sind als die übrigen (manchmal sind nur zwei Kegel vorhanden) und diese schliesslich absorbieren, so dass eine bipolare Spindel entsteht. Die Spindelbildung für die zweite Teilung geht in derselben Weise vor sich, aber sie ist noch ausgesprochener multipolar diarchal. Die Spindeln der Tochterkerne liegen zuweilen in Ebenen, welche bald rechtwinklig, bald parallel zu einander sind. Die Spindelbildung bei Cassia tomentosa stellt nach Verf. ein Bindeglied dar zwischen der multipolaren polyarchalen Spindelanlage, wie wir sie normal in sich teilenden Pollen-, Sporen- und Embiyosackmutterzellen finden, und der multipolar-diarchalen Spindelanlage, welche für vegetative Zellen beschrieben wurde. i~'2. Land, W. J. dl. Spermatogenesis and Oogenesis in Ephedra trifurca- Contributions l'rom the HuU botanical laboratory LIX. (Bot. Gaz., XXXVIII [1904], p. 1—18, with plates I— V.) Verf. gibt in diesem ersten Teil seiner eingehenden Untersuchungen der Entwickelang.';geschichte von Ephedra trifurca folgende Zusammenfassung seiner Resultate: Ephedra trifurca ist monosporangisch, doch treten gelegentlich bisporangische Strobili auf. Die männlichen Blüten beginnen im Dezember hervorzutreten, die Pollenabgabe erfolgt nach etwa vier Monaten, Mitte April. Die Antheren entwickeln sich im Strobulus in acropetaler Folge und sind von •einem Perianth umgeben. Microsporenmiitterzellen wurden um Mitte Februar beobachtet und die Reduktion&teilung fand etwa einen Monat später statt. Die Zahl der Chromosomen der Gametophyten beträgt zwölf. Zwei persistierende Prothalliumzellen sind vorhanden ; die erste abgegrenzt durch eine Wand, die zweite nicht durch eine Wand abgegrenzt. Die primäre spermatogene Zelle umgibt sich mit einer Membran und bei ihrer Teilung wei'den die Stiel- und Bauchzelle von dieser Membran umgeben und nicht durch eine Wand voneinander getrennt. Die einzige im Pollenkorn gebildete Wand ist die, welche die erste Prothalliumzelle abgrenzt. Der männliche Gametophyt besteht zur Zeit der Pollenentladung aus zwei Prothalliumzellen. Stielzelle, Bauchzelle und Schlauchkern. Das Megasponmgium wird von zwei Integumenten umgeben; das äussere besteht aus vier verschmolzenen Blättern, das innere aus zwei. Die Megasporen- mutterzelle liegt tief im Nucellus vmd aus ihr gehen drei bis vier in einer Reihe liegende Megasporen hervor, deren unterste die funktionierende ist. Die Kerne, welche aus der Teilung der Megaspore hervorgehen, zeigen Polarität, insofern als sie zur Achse des Megasporangium bestimmt orientiert sind. Zwischen diesen Kernen erscheint eine Vacuole, ehe die Spindel verschwindet und füllt sich bald mit zarten protoplasmatischen Strukturen, die an Dichte zunehmen, bis die Wand erscheint. Die freien Kerne sind von Anfang an wandständig, teilen sich' simultan und sind beiläufig 256 an Zahl, ehe die Wand erscheint. Der weibliche Gametophyt ist in zwei Regionen geschieden: eine locker gebildete archegoniale und eine kompaktere antipodale, welche letzte sich aus einer als Haustorium dienenden und einer Speicherregion zusammensetzt. Die Archegonien variieren von einem bis drei, meist zwei; der Hals ist gewöhnlich aus acht Zellreihen zusammengesetzt; Archegonialkammern fehlen. 570 Caiuillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. |89 Die Spitze des Nncellus desorganisiert und eine deutliche Pollenkanimer wird gebildet. Die Hälse der Archegonien werden so der Luft ausgesetzt und die Mikrospuren werden direkt mit dem weiblichen Gametophyten in Kontakt gebracht. Zwischen Eauchkern und Ei wird keine Wand gebildet; der erste wird sehr gross und lagert sich in kurzer Entfernung unter dem Archegonhals. Das Ei liegt mitten im Cj'toplasma des Archegons, umgibt sich mit einer Membran, vergleichbar mit der einen, welche die Eikerne der Angiospermen einkleidet, und erwartet in dieser Lage die Befruchtung. Zur Zeit dieser ist das Cytoplasma im Archegonium meist homogen und sehr dick geworden, ausgenommen in der Region unmittelbar unter dem Archegonhals, wo es locker vacuolig ist. 173. Lawsoii, Ansli'iitlier A. The Gametophytes, Fertilization and Embryo of Crijptomeria jajjonica. (Ann. of Bot., XVIII [190!]. p. 41 7 — 414 with plates XXVII— XXX.) Ausser durch Arnoldis Untersuchungen wissen wir bisher wenig über die Entwickelungsgeschichte von Cryptomeria. Die Untersuchungen des Verf. sind daher von besonderem Interesse. Aus ihnen geht etwa folgendes hervor: Die Reduktionsteilung, welche zur Tetradenbildung führt, findet gegen Ende Oktober statt, obgleich die Pollination erst im März eintritt. Um diese Zeit enthält die Mikrospore eine Schlauch- und eine generative Zelle. Meist werden vier oder fünf Mikrosporen am Nucellus an der Basis der Mikropyle abgelagert. Ihre Schläuche durchdringen das Nucellargewebe an der Spitze. Infolge Teilung des generativen Kerns enthält um diese Zeit der junge PoUen- schlaiTch den Schlauch-, Süel- und Bauchkern. Der letzte vcrgrössert sich bald und umgibt sich mit einer dichten Cytoplasma- und Stärkezone. Sowie die Spitze des Pollenschlauchs die Einsenkung oberhalb des Archegonien- komplexes erreicht hat, teilt sich die Bauchzelle und es entstehen die männ- lichen Zellen, welche in verschiedene Archegonien eindringen. Im Xucellas sind drei oder vier Makrosporenmutterzellen differenziert. Infolge zweimaliger Teilung einer jeden werden 12 — 16 Makrosporen gebildet, von denen nur eine zum weiblichen Gametophyten sich entwickelt. Ein deut- liches Tapetum fehlt. Nach der Keimung teilt sich der Kern der Makrospore und die Spore vergrössert sich. Es findet jetzt rapide freie Kernteilung statt und das junge Prothallium verlängert sich in der Richtung zur Chalaza. Die zu mehreren vorhandenen V^acuolen verfliessen in eine. Diese vergrössert sich stark und drängt das Cytoplasma mit den darin verteilten Kernen an die Wand. Mit dem Anwachsen des Prothallium wird der cytoplasmatische Wandbelag dicker und die freien Kerne teilen sich. Zwischen den Tochterkernen werden zarte Membranen gebildet. Es sind die ersten Zellen des Prothallium und sie sind nach innen offen. Sie verlängern sich und wachsen einwärts gegen das Zentrum der Vacuole; währenddes schreitet die freie Kernteilung fort und zahlreiche Zellwände werden gebildet, doch die Zellen nächst der Vacuole sind an der inneren Seite immer offen. Eigenartig ist die Bildung der per- manenten Zellwände des zellularen Endosperms. Einzelheiten hierüber siehe im Original. Die Archegonieninitialen erscheinen kurz vor völliger Organisation des Prothalliums. Sie sind fast immer peripherische Zellen. Jedes Archegonium besitzt vier Halszellen und einen Bauchkanalkern. Diese Archegonien liegen wie bei den Cupressineen in einer Gruppe am Scheitel des Prothallium. Die <)Ql Pliylo^enetisch-physiologiscli-ökologisclie Anehr fein verteilte Stärke. Nach der Teilung der Zentralzelle im Pollenschlauch und Bildung der Spermazellen desorganisieren sich Stiel- und Pollenschlauchkern. Die Sperma- zellen schlüpfen zwischen die jetzt in Desorganisation begriffenen Halszellen der Archegone hinein, ohne dass ihre Membran aufgelöst wird. Das Plasma des Archegons zieht sich vor ihnen zurück und mit Ausnahme der erst- gekommenen bleiben sie im oberen Teile des Archegons liegen und desorgani- sieren. Der Kern der erstgekommenen Spermazelle eilt schnell dem Eikern zu und zieht dabei kometenschweifartig sein mit Stärke gefülltes Plasma hinter sich her. Während der Teilung sinkt der üopulationskern gegen das untere Ende des Archegon herab. Die beiden Tochterkerne sind halbsphärisch und wenden die beiden flachen Seiten gegeneinander. Die aus ihnen hervorgehenden vier Embryonalkerne erzeugen acht freie Kerne, nach deren Bildung erst Zell wände auftreten. Die oben erwähnten zwei bis drei Strahlungszentren breiten sich während dieser Vorgänge aus und füllen sich mit rotgefärbten Körnern. Schliesslich werden sie in regellose Figuren aufgelöst. Ahnliche Phänomene hat Coker bei Taxodium beobachtet. 574 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. [93 179. Sliaw, Charles H, Note on the sexual generation and the development of the seed-coats in certain of the Papaveruccae. (Bull. Torr. Bot. Cl., XXXT [1904], p. 429—433, vvith plate 15.) Die Ergebnisse der Untersuchungen sind folgende: Bei Sanguinaria werden die Mikrosporenmutterzellen während der der Blüte vorausgehenden Saison gebildet, aber ihre Teilung und die Bildung der Ovularintegumente und des Embryosackes erfolgen nach dem Wiederaustrieb im Frühling, gerade vor der Blüte. Bei Sanguinaria, Chelidonium und Eschscholtzia führt ein offener Kanal von der Karpellhöhle zum Griffelende. Bei diesen drei Gattungen sind die Antipoden sehr auffallend, besonders bei Eschscholtzia, und die angrenzenden Nucellarzellen dickwandig und inhaltsreich. Bei Sanguinaria und Eschscholtzia verschwindet die Secundine und die innerste Zellage der Primine stellt das wichtigste Element der Testa dar. Bei Chelidonium persistieren beide Tntegumente und nehmen an der Bildung der Samenhaut teil. 180. Slililli, lsabel S. The nutrition of the egg in Zamia- (Bot. Gaz., XXXVll, 1904, p. 346—353, 6 figs.) Yerf. hat das Verhalten der Deckschicht der Eizelle studiert. Während der ersten Wachstumsstadien der Zentralzelle ist keine Deckschicht unter- scheidbar. Sie erscheint, wenn die Zentralzelle ihre Reife erreicht und sich mit nutritiven Substanzen zu füllen beginnt, und wird bald sehr deutlich. Ihre einzige Zelllage ist reich an Protoplasma, aber meist stilrkelos, während die sie umgebenden Zellen fast mit grossen Stärkekörnern gefüllt sind. Die inneren Wände der Deckschichtzellen verdicken sich stark und werden von zahlreichen verschieden grossen Poren durchsetzt. Diirch diese Poren dringen haustorienähnliche Auswüchse der Eizelle in die Deckschichtzellen ein. Das eingedrungene Ende des Haustoriums schwillt kopfartig an und vermittelt die Übernahme von Nährmaterial ins Ei. Man sieht während der Anhäufungs- periode das Protoplasma der Deckschichtzellen gegen die Haustorien hin- strömen; während der Aussaugungsperiode wurde solche Strömung nicht beob- achtet. Vei-f. weist noch darauf hin, dass Tangentialschichte solcher Haustorien- köpfe, weil sie Kernen ähneln, wohl zuweilen für solche gehalten wurden, wodurch die Annahme erklärt wird, dass Kerne in das Ei hinüberwandern sollen. Siehe auch (_"h amberlain im Bot. ('entrbl., XCVI, p. 18-2. 181. Stopes, Marie C. Beiträge zur Kenntis der Fortpflanzungs- organe der Cycadeen. (Flora, XCIII, 1904, p. 435—482, mit 37 Textfig.) Behandelt werden folgende Gattungen und Arten: Cycas circinalis, media. Rtimphii, Thouarsii, Beddomii, Riuminiana, siamensis, revoluta: Zamia muricata- oblicjua, integrifolia, Skinneri (!); Bowenia syectahills; Dioon eclule; Ceratozamia robusta. Miqueliana, americana; Macrozamia spiralis, Preissii; Encephalartos Hildebrandtii, Barteri, Gaffer, villosus, horridus, Altensteinii- An die speziellen Teile schliesst sich eine Zusammenfassung und Dis- kussion der Eesultate, woraus folgendes herv^orgehoben sei: Das Integument ist vüel komplizierter als es gewöhnlich beschrieben wird und wohl als aus zwei verwachsenen Integumenten entstanden zu deuten. Die fast reifen Samen von Cycas circinalis zeigen die verschiedenen Lagen des Tntegnmentes vielleicht am deutlichsten, es sind deren 3, eine äussere vnid 94 j Phylogenotisch-physiologiseh-übülogische Anatomie. 575. eine innere fleischige und eine mittlere Steiuzellschicht. Die innere Fleisch- schicht findet sich bei allen Cycadeen und erreicht nicht selten einen grösseren Durchmesser als das äussere. Im reifen Samen ist sie aber sehr zusammen- gepresst. Das innere Gefässbündelsystem gehört zum inneren Fleische und nicht zum Nucellus, dem Gefässbündel absolut fehlen. Die Bündel sind sehr ähnlich und einfach. Die grösseren Kränze bestehen aus collateralen endarchen Leitbündeln ohne differenzierte Scheide. Im einfachsten Falle sind die Bündel Verzweigungen eines einzigen Zentralleitbündels, nur einige Zweige anderen Ursprungs kommen aus dem Seitenbündel hinzu. Die Struktur des Zentral- strangs ist konzentrisch oder fast so. Die Bündel des äusseren Fleisches sind (kompliziertere Fälle wie bei Cycas Beddomii ausgenommen) collateral mit äusserem Phloem und innerem Xjlem, welches mesarch ist. Die Steinzellenschicht ist viel unregelmässiger entwickelt als die innere Fleischschicht und geht allmählich in das äussere Fleisch über. Sehr schwach ausgebildet ist sie bei Zam'ia muricata, sehr stark bei Cycas Beddomii. Steinzellenschicht und äusseres Fleisch können als ein Gewebesystem betrachtet werden. Von hohem Interesse für das Verständnis der Verhältnisse bei den leben- den Cycadeen ist die Struktur der Samen der fossilen Lagenostoma aus der Karbonzeit, die einen Typus darstellt, der nahe dem gemeisamen Ursprung der Gruppe liegt. Bei Lagenostoma haben wir einen Samen mit einfachem Integu- ment, von „endarchen" collateralen Bündeln durchzogen, die ihren Ursprung von einem zentralen kouzentrischen Zentralbündel nehmen. Der Samen wird umhüllt von einer getrennten fleischigen Hülle mit „mesarchen" Bündeln, die aus dem zentralen Strang unten auszweigen. Mithin unterscheidet sich Lage- nostoma von den Cycadeen nur durch die beiden getrennten Hüllen, die bei diesen verwachsen sind. Unter den Cycadeen gleicht Dioon ganz Cycas, mit Hinzufügung eines Bündelzweiges vom Sporophyll aus, und bei Ceratozamia, Macrozamia und Encephalartos kompliziert sich die Ausbildung mehr und mehr. Aus den Befunden bei Lagenostoma lässt sich wohl schliessen, dass das eine Integument der Cycadeen in der Tat 2 verwachsene repräsentiert. Die Tatsache, dass es sich in den bisher genau untersuchten Fällen nur aus einer einfachen Anlage entwickelt, würde nach Verf. kaima gegen diese Annahme sprechen. Über die Mikropyle berichtet Verf., dass sie im allgemeinen ein ein- faches, ziemlich kreisförmiges Röhrchen darstelle. Die umgebenden Gewebe haben eine gut cuticularisierte Epidermis und sind oft reich an Gerbstoffzellen. Die Epidermis kleidet auch das Mikropylarröhrchen aus. Keines dieser Ge- webe hat den Charakter eines Sekretionsgewebes. Bei 'Encephalartos horridus betrug die Mikropyllänge zur Bestäubungszeit 13 mm. Über den Zeitpunkt für die Bildung der Pollenkammer recapi- tuliert Verf. das bisher bekannte. Sie fand bei Ceratozamia robnsta, dass das Pro- thallium der ziemlich grossen Samenanlage unmittelbar vor der Pollenkammer- bildung 2 mm lang ist. Der Nucellus ist im allgemeinen in seinem unteren Teil mit dem inneren Fleisch völlig verwachsen, oben aber, wo das Schnäbelchen, in dem die Pollen- kammer entwickelt ist, sich befindet, liegt er immer frei vom Integument. Bei reifen Samen ist diese ganz trocken und geschrumpft und bei allen unter- 576 Camillo Karl Sehneider: Morphologie der Gewebe. 195 suchten Gattungen besonders regelmässig in radiale Furchen zusammen- gezogen. Vor der Bildung der Pollenkammer zeigt bei Cycas Rumphü, Ceratozamia robusta u. a. das massive Schnäbelchen eine bestimmte Differenzierung in drei Regionen. Bei den oberen in der Mitte liegenden, zarten, inhaltsarmen, lang- gestreckten Zellen fängt die Pollenkammer an. Die obersten Zellen sind inhaltsreich, mit dunklem körnigem Protoplasma, sie sondern vielleicht die zur Bestäubungszeit aus der Mikropyle hervorquellenden Tropfen ab, doch kann das erst an frischem Material entgültig festgestellt werden. Die Archegonien sind durchaus gleichförmig, mit nur zwei Halszellen und einer gut entwickelten Scheide. Die Zellkernstruktur der Scheidezellen fand Verf. bei Zamia muricata, Macrozamia Preissii u. a. anders, als sie Ikeno für C. revoluta beschreibt. Bei abortierten Samenanlagen wurde stets eine der Korkbildung ähnliche Trennungsschicht zwischen den lebenden und abgestorbenen Geweben bemerkt. Mit einigen phylogenetischen Hinweisen schliesst die Verf. ihre besonders auch durch Diskussion der vorhandenen Literatur wertvolle Arbeit. 182. Slrasbiirser, Eduard. Anlage des Embryosackes und Pro- thalliumbildung bei der Eibe nebst anschliessenden Erörterungen. (Festschr. z. siebzigsten Geburtstage von E. Haeckel, Jena [1904], p. 1-16, Taf. I— IL) Als positives Ergebnis seiner eingehenden auf einer riesigen Zahl von Mikrotomschnittserien basierenden Untersuchung bezeichnet Verf. „die Sicher- stellnng derjenigen Zelle im Nucellus der Eibe, in welcher die numerische Reduktion der Chromosomenzahl sich vollzieht und die somit nunmehr entgültig als Embryosackmutterzelle bezeichnet werden darf. Von diesem sicheren Aus- gangspunkte aus war der bestimmte Nachweis einer Vierteilung der Embryo- sackmutterzelle zu führen und zugleich festzustellen, dass auch in diesem Falle die mit der numerischen Reduktion der Chromosomenzahl verbundene Kern- teilung eine heterotypische ist, dass auf sie je eine homoeotypische Teilung und weitere tvpische Teilungen folgen". Anschliessend an die Details bespricht Verf. die analogen Vorgänge bei den Gnetaceen und Angiospermen und ihre Beziehungen zu denen bei Coni- feren, wie sie sich aus den Lntersuchungen ergeben. Ein Grund, die Vorgänge bei Angiospermen von jenen bei Gnetiüii abzuleiten, liegt nach Verf. nicht vor, obwohl auch eine andere Auffassung, wie sie Karsten vertritt, Berechtigung haben kann. Verf. selbst erblickt in den Analogien zwischen Angiospermen und Gnetaceen nur phylogenetische Parallelen, verharrt also auf dem in seinem Aufsatz über „Doppelte Befruchtung" (1903) eingenommenen Standpunkt. Zwischen Casuarina, die ebenfalls zum Vergleich herangezogen wird, und Taxus war eine ziemlich auffällige Übereinstimmung im Verhalten der Embryosackmutterzellen zu konstatieren, indem Verf. bei Taxus die gleichen ■eigentümlichen Plasmakorper fand, wie sie Juel für Casuarina beschreibt. Verf. hält sie für Verdichtungen von zum baldigen Verbrauch vorbereiteten Protoplasma. Ahnliches ist von Lang bei Stangeria' paradoxa und von Juel bei Larix sibirica beobachtet worden. Bei Gnetum fand sie \"e]'f. nicht und den Angiospermen fehlen sie wahrscheinlich. Diese Tatsachen dürften viel- leicht bei der Beurteilung der verwandtschaftlichen Beziehungen der Casuari- neen zu beachten sein. C)(U Phylogenetisch-physiologisch-ökologische Anatomie. 577 Zuletzt widmet Verf. nocli der Bedeutung der Endospermbildung bei den Angiospermen einige Worte und kritisiert Dangeards Auffassung über den Befruchtungsvorgang. Er schliesst seine Ausführungen mit dem Hin- weis: . . . „die fortschreitende Erkenntnis auf dem Gebiete phylogenetischer Entwickelung drängt mir immer mehr die Überzeugung auf, dass die Hauptauf- gabe der Befruchtung in dem Ausgleich der fluctuierenden Variation liegt." Siehe auch Tischler im Bot. Centrbl.. XCVIII (1905), p. 331. m) Frucht, Samen. 183. (Juerin. P. Recherches sur le developpement et la structure anatomique du tegument seminal des Genti anacees. (Journ. de Bot., XVIIL 1904, p. 33-36. 37—62, 83—88. Fig. 1—22.) Verf. kommt zu folgenden Ergebnissen: Mit Ausnahme der Gattungen Obolaria und Voyrla, denen ein Integu- ment zu fehlen scheint, besitzt die Samenanlage der Gentianaceen immer ein lutegiiment, welches bei den Gentianoideen im Maximum nur 12 Zellagen umfasst, bei den Menyanthoideen dagegen mehr. Bei den letzten ist ausser- dem die innere Schicht des Integuments immer deutlich differenziert. Das in der Ovarwand der Menyanthoideen immer sehr entwickelte Ge- fässbündel fehlt bei den Gentianoideen ganz. Die Resorption des Ovular- tegumentes erfolgt bei beiden verschieden; bei den ersten progressiv von innen nach aussen, so dass meist nur die äussere Schicht als Samenintegument bleibt; bei der letzten beginnt die Resorption dagegen oberhalb der inneren Ovularschicht, welche oft lange ausdauert und dann gleichzeitig mit den meisten Lagen des Ovulartegumentes zerstört wird, von denen mehrei'e an der Bildung des Samentegumentes teilnehmen. Die bei den Gentianoideen meist einzige Schicht, welche das Sameninte- gument bildet, bietet in ihrer Struktur zahlreiche Modifikationen infolge von Ornamenten, gebildet durch ihre Zelhvände. Eine Ausnahme bildet Gentiana bella. deren äussere Wand dünn bleibt, oder sich nur wenig verdickt. Sonst aber treten die verschiedensten Skulpturen auf, indem teils die .Seitenwände allein, teils diese iind die innere Wand verschiedene Ornamente erhalten, wo- für Verf. im einzelnen Beispiele gibt. Das Samenintegument der Menyanthoideen ist immer viel dicker. Es persistieren unter der stark sclerifizierten Aussenschicht eine grosse Zahl von Zellagen, die meist parenchymatisch bleiben, aber auch, wie bei Menyanthes trifoliata, zu etwa 16 an der Zahl, ihre Membranen stark verdicken und so eine sehr harte Samenschale bilden. Infolge dieser Sclerifizierung ist der Samen der Menyanthoideen besser geschützt, wie es auch für ihre biologischen Be- dingungen nötig scheint. Vgl. auch Ref. 1661 unter „Morphol. und Systematik der Siphonogamen''. 184. Hemsley, \V. Bottiiig. On the Germination of the seeds of Davidia involucrata Bai 11. (Journ. Linn. Soc. London, XXXV. 1903, p. 556 bis 569, with pl. 19.) Referat siehe unter „Morphol. und Systematik der Siphonogamen", Xo. 337. 186. Lloyd, P. E. Bau des Gerstenkornes und Physiologie der Keimung. (Allg. Brauer- u. Hopfen-Ztg., XLIV, 1904, p. 2767—2769, flg. 1—9.) Übersetzung eines Artikels aus den Ann. Rep. Sei. Sta. for Brewing. Botanischer .Jaliresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 12. 2. 06.] 37 578 Camillo Karl Schneider: Morphologie der Gewebe. J97 186. Peltrisot, C. N. Developpement et structure de Ja graine n blau färbt und oft von Bakterien angegriffen wird. Vgl. B. C, XCTII, 1906, S. "^82. 6. Miquel, P. Recherches ex perimentales sur la physiologie. la pathologie et la morphologie des Diatomees. (Microgr. Prepar., XL {19031, S. 174, Textfig., XII [1904J, S. 82, 4 Textfig.) Nitzschia linearis wurde in 10 successiven Kulturen gezogen, vv^obei die Grösse der Zellen von 116,2 u auf 98,1 k fiel — die meisten waren von mitt- lerer Grösse. Bei Melosira und Cydotella werden Zellen in Auxosporenbildung gesehen, welche von der ]\[inimalgrösse weit entfernt waren. Vgl. Joum. Royal Micr. Soc. (1904). S. 211. 7. (irail, N. H. Die Diatomeen der arktischen Meere. I. Die Dia- tomeen des Planktons. (Römer u. Schaudinn, Flora Arctica. III 3. []904|. S. 509. 1 Taf.. 6 Textfig.) Verf. beobachtete Rhizosolenia hebetata in Teilung und sah. dass die neu gebildeten Schalen alle Eigenschaften der Rh. semisjnna hatten — er bildet dementsprechend Zellen ab, welche einerseits der einen, andererseits der anderen Art anzugehören scheinen. Verf. möchte dies aber nicht als Mutation auffassen, sondern als Dimorphismus. Die dicken Zellwäude von Rh. hebetata erinnern an die derben Dauersporen anderer B. — doch ist im ersteren Falle das Plasma nur ein dünner Wandbeleg mit mittlerer Ansammlung um den Kern, während den grössten Teil der Zellen eine Vacuole einnimmt. Auch über die abweichend gebauten Endschalen bei Chaetoceras werden Beobachtungen mitgeteilt. Bei Chaetoceras decipiens snh Verf. Mikrosporenbildung. In jeder Zelle lagen 2. 4, 8 oder 16 rundliche Tochter/eilen mit je einem Kern — die Chromato- 590 E. Pfitzer: Bacillariaceen. r3 phoren teilen sich entsprechend, so dass jede Tochterzelle eben so viele, aber weit kleinere Ohromatophoren hat, als die Mutterzelle. Das weitere Schicksal dieser Mikrosporeji ist ganz unbekannt. Vgl. Hedwigia. XLIV (1901), S. (6). 8. Karsten, George. Die sogenannten „Mikrosporen" der Plank- tondiatomeen und ihre weitere Ent Wickelung, beobachtet an Corethron VahUviae n. sp. (Ber. D. Bot. Cies., XXII, 1904, 8. 544, T. 23.) K. fand im Planktonmaterial der deutschen Tiefseeexpedition fast eine Reinkultur einer neuen Corethron-A.rt mit zahh'eichen Auxosporen und Mikro- sporen. In vielen Zellen war Kernteilung bis zu 128 Kernen eingetreten: so- bald vier Kerne vorhanden sind, kommt auch Plasmasonderung dazu, wobei aber bisweilen einige Chromatophoren übrig bleiben. Ferner wurden winzige, an der halbkugeligen Schale mit der Zackenkrone sicher erkennbare Corethron- Zellen gefunden, deren andere Hälfte noch nackt war. Nach weiteren in dem Alkoholmaterial gefundenen Stadien hält K. es für wahrscheinlich, dass die kleineren Zellen, nachdem sie frei geworden sind, paarweise mit einander ver- schmelzen, dass dann die Zygoten erheblich heranwachsen und keimen, indem sie je zwei Tochterzellen entstehen lassen, die gleich orientiert sind. Jede Tochterzelle würde anfangs zwei gleiche Kerne haben, von welchen einer später verschwindet. Vgl. Bot. Centrbl., X(JVIII (1905). S. 223. 9. Tiinier, C. Development ofCocconema. (Rep. a. Trans. Manchester Micr. Soc. [1908J, S. 88, l Tai.) Verf. will die Entwickelung von Cocconema Cistula aus winzigen Sporen beobachtet haben, welche heranwachsen und in ihrem Plasma vier, seltener zwei oder drei junge B. bilden. Vgl. Journ. Royal Micr. Soc. (1904), S. 681 : Bot. Centrbl., XCVI (1904), S. 51. 10. Berjjon, F. Notesurun mode de sporulation observe chez le BiddiiljJhia tnobiliensis Bail. (Soc. scient. d'Arcachon, Stat. biolog. Trav. d. labor.. Vi, 1903, S. 127.) Nach Teilung des Zellkernes rundet sich das Plasma um die 'i'ochter- kerne ab: die Tochterzellen sind rundlich und haben dünne Membranen. 11. Pavillard, J. Sur les auxospores de deux diatomees pelagiijues. (Compt. rend. Paris, CXXXIX [1904], S. 615: Microgr. prepar.. XII, 1904, S. 269.) Die Auxosporenbildung von Rhizosolenia Stolterfotliii unterscheitlet sich wesentlich von derjenigen anderer Arten derselben Gattimg. Die ganze Auxo- spore ist ellipsoidisch : an einem Pol der langen Achse sitzen V förmig diver- gierend die leeren Hälften der Mutterzelle. Bei Hemiaulus chinensis ist die junge Auxospore ])lankonvex-linsenförmig mit aufgeblasener Mitte: an der konvexen Seite sitzen die leeren Hälften der Mutterzelle an. Vgl. Bot. Centrbl.. XCVIII (1906), S. 120. 12. Mereschkowsky, C. Lei de translation des Stades chez les Diatomees. (Journ. de Bot., XVIII [1904], 8. 17, 76, Textfig.) Das Gesetz, welches M. ausspricht, lautet: „Die Entwickelungszustände eines Organismus können, anstatt vorübergehend zu sein, allmählich Dauer erhalten und so eine beschleunigte Entwickelung verursachen, indem sie plötz- liche und erhebliche Änderungen im Bau des ausgebildeten Organismus be- wirken." Verf. glaubt die Verteilung der Chromatophoren usw., wie wir sie heute bei verschiedenen Gruppen verschieden finden, damit erklären zu können, lass verschiedene Entwickelunaszustände eines älteren Vorfahren dieser Formen 0 ^& gewissermassen stehen geblieben und als erbliche Strukturverhältnisse fixiert ö 4j Systematik. Verbreitung. 59]^ worden sind. Vgl. Bot. Centrbl., XCXl (1904). S. 31: Journ. Koyal Micr. Soc. (1904), S. 334. 13. Köhler, A. Mikrophotographische Untersuchungen mit ultraviolettem Licht. (Zeitschr. f. wissensch. ^Nlikrosk.. XXI, 1904, S. 129.) Gibt eine Tafel von Pleurosigma angulatuui mit ultraviolettem Licht photographiert. Die Bilder weichen nicht unwesentlich von der üblichen Sechseckstruktur ab — es wird nicht weiter versucht, aus ihnen den körper- lichen Bau abzuleiten. 14. Bachiiiann, Hans, Das Phytoplankton des Süss wassers. (Sammelreferat Bot. Zeit.. LXll. 1904, S. 8L) Kurze Zusammenstellung unserer bisherigen Erfahrungen auf diesem Gebiet in bezug auf die gebrauchten Bezeichnungen, Fang- und Konservierungs- niethoden, die (piantitative und Formen-Bestimmimg, sowie die allgemeinen Ergebnisse nach (j)nantität, Periodizität, Variationsstatistik, horizontaler und vertikaler Verteihing, Lebensbedingungen, Schwebefähigkeit, Unterscheidung der Gewässer nach dem Plankton, Herkunft und Bedeutung des letzteren für die Tierwelt. Xach B. besteht der gnlsste Teil des Phytoplanktons in den meisten Fällen aus B. und zwar namentlich aus folgenden tiriippen: Coscinc- (liscinae {Cyclotella, Stephanodiscus), Melosirinae (Melosira). Rhizosoleninae (Rhizo- solenia. Cylindrotheca), Tabellariinae (Tahellaria), Diatominae ( Diatoma). Fragi- laninae (Fragilaria. Synedra. Asterionella), Cynibellinae (Cymhdla. Amphora), Nitzscliieae (Nitzschia). Surirelleae (Cyynatopleura, Surirelku Campylodismm) . Cocco- neideac und Naviculinae kommen meistens nur als erratische Formen vor. Als Maximum wurden 54500 Ketten von Diatoma tenue in 1 Liter Wasser an- gegeben. Die Periodizität der Arten ist in verschiedenen Seen verschieden. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIll (1904), S. 92. 15. LemnuTiiiaiili, E. Beiträge zur Kenntnis von Planktonalgen, XVII. Über die Entstehung neuer Planktonformen. (Ber. D. Bot. Ges., XXII [1904], S. 17.) Verf. bespricht den Einfluss, welchen die Bewegung des Wassers und die frei schwimmende Lebensweise auf manche B. hat. So werden Melosira- Fäden gekrümmt oder spiralig gewunden, Ketten gehen in sternförmige Ver- bände über, die Gallerte entwickelt sich stärker, es entstehen längere und kürzere Fortsätze. Auch zu Müllers Beobachtungen über grob- und feinporige Ife^o&fm-Zellen werden einige Bemerkungen gemacht. Vgl. Bot. Gentrbl., XCVI (1904), S. 618. 16. Zaoliarias, Ott«. Über die systematische Durchforschung der feinnenge Wässer und ihre Beziehungen zu den Aufgaben der all- gemeinen Wissenschaft vom Leben. (Biol. Centrbl., XXIV, 1904, S. 660.) Erwähnt auch kurz die Bedeutung der B. für das Plankton. 17. Lanzi. M. Considerazioni biologiche sulle Diatomee. (Act Pont. Accad. Nuov. Lincei Roma, LVl [1903], S. 129.) Allgemeine Betrachtungen über die Biologie der B. und deren Nutzen. Vgl. .lourn. Royal Micr. Soc, 1904, S. 435. B. Systematik. Verbreitung. 18. Sclniiirtt, A. Atlas der Diatomaeeenkunde. Fortgesetzt von F. Fricke. Heft 62, 63, Leipzig 1904. Die genannten Hefte geben Abbildungen aus den Gattungen Cymatopleura, 592 E- l'fitzer: Bacillariaceen. [5 Surirella, Gomphoplettra. Gomphonemu. Epithemin. Bhopalodia. ^ Neu aufge- stellt sind: Epithemia intermedia Fricke. Plattensee, Holstein. ,. Mülleri ,. Kalvola. Loch Kinnord. „ Reichelti „ Statzer See, Ostindien. (romphonema Fusus „ Port Hope. „ Heideiii „ Nevada. „ lepidnm „ Denierara. „ manubrium „ Maine, r. rhombicum .. Westmoreland. , sumatrense „ Sumatra. tenuissimum „ Brasilien. Goi)ij)hopleura Frickei Reichelt. Japan. Surirella brevicostata Fricke. Malomba-See. „ Engleri „ Njassa-See. „ fascimlata „ Ngozi-See. „ FüUebornii „ Malomba-See. „ Malombae „ Malomba-See. margaritacea „ Songwe-Fkiss. „ Nyassne „ Nyassa-See. Turbo „ Nyassa-See. 19. Haockel, Knist. Kunstformen der Natur. Leipzig- Wien, 1901 bis 1904. Tafel 4 gibt Abbildungen folgender „Schachtellinge": Actinoptyclms con- stellatus Brun. A. Heliopelta Brun, Asterolampra eximia Grev., Aulacodiscus. Grevilleaniis Norm.. A- mammosus Grev., Anlisnts craterifer Brun, A. mirabilis Grev., Biddulph'm granidata V. Sm., B- pidcheUa Gray. Denticella regia M. Schnitze, Navimla excavata Grev., N- Lyra Ehrb., JSf. Wrightii 0. Mear., Pinnidaria Mülleri Haeck., Plagiogramma barbadense Brun, Surirella Macraeana Grev., Trice- rativjn digitale Brun. T- mirificmn Bnni, T. moronense Grev., T. penfacrinus Wall. 20. Hui'eaii du coiiseil peniianeut iiiteniatioiuil iMuir rexpl(natM»ii de la «>ev: Bulletin des resultats ac<(uis pendant les courses periodiques. An nee 1903—1904. Copenhague, 1904, 4». Die Planktontabellen für den August 1903 beziehen sich auf dem bott- nischen und finnischen Meerbusen, die Ostsee, das Skagerak, die Nordsee, den Kanal. Nordmeer und Eismeer. Die B. erscheinen meistens in massiger Artenzahl, doch ergaben belgische Aufsammlungen aus der südlichen Nordsee, englische aus dem Kanal, schwedische und schottische aus der nijrdlichen Nordsee je gegen 60 Species. Dänische Proben aus dem nordatlandtischen Meer vom Mai 1903 enthielten 37, vom August 1908 41 Arten. Die Plankton- fänge vom November 1903 erstrecken sich auf ziemlich dieselben Gebiete — hier sind ebenso formenreiche Aufsammlungen aus dem Skagerak, aus den dänischen Gewässern, der deutschen, holländischen und belgischen Nordsee, dem Kanal, zu erwähnen. Es folgen Proben vom Februar 1904 mit grossem Formenreichtum aus denselben OJewässern, im Maximum 67 Arten (Kanal); diejenigen von Mai 1904 erreichen in der belgischen Nordsee mit 76 Arten die höchste beobachtete Zahl — auch im allgemeinen erscheint der Formenreich- tum zu dieser Jahreszeit am grössten. (5] Systematik. Verbreitunji-. 593 21. Ostenleld, ('. H. et Paulsen, Ovc Planktonproven fra Nord- Atlantorhavet [68—600 „. Br.| samlede 1899 af Dr. K. J. V. Steenstrup. (Kjöbenh. Meddel. om Grönland, XXVI, 1904, S. 143.) Die Proben wurden auf einer Grönlandreise mittelst eines wie ein Log nachschleppenden (iazefangapparats gesammelt, der alle 4 Stxiuden geleert wurde. 107 Proben lieferte die Hinreise, 69 die Rückreise. Bei Fair Isle wird Bkizosolenia semispina als ozeanische Form erwähnt. Im nördlichen Atlantischen Meer trat Thalassioihrix Frauenfeldii, weitei" Chaetoceras periivianum auf, während der Polarstrom der grönländischen Ostlcüste Massen von Th. longissima ent- hielt, zusammen mit Coscinodiscus ntaryinatxis und Rh. styliformis, welche letztere sonst in wärmerem Wasser vorkommt. Nach Bot. Centrbl., XCV (1904), S. 588, Hedwigia, XLIII (1904). S. .(90). 22. Gran, H. H, Die Diatomeen der arktischen Meere. Vgl. No. 7. In der Einleitung begrenzt der Verf. seine Aufgabe dahin, dass nur die innerhalb des nördlichen Polarkreises, an der nordamerikanischen und grön- ändischeu Küste die bis zum 60. Breitengrad vorkommenden B. behandelt werden sollen, welche mit wohlerhaltenem Zellinhalt in Planktonproben ge- funden worden sind. Nach einer kurzen Übersicht der bisherigen Forschungen auf diesem Gebiet folgt dann zunächst die Bearbeitung der von der „Helgo- land" gesammelten Proben; den grössten Formenreichtum zeigte eine solche aus der Hinlope-Strasse (79^, 44 n. Er., 20" 35 östl. L.) : eine Probe von Val- dersund, nördlich von Drontheiru enthielt viele Formen aus wärmeren Meeres- strömungen: einige Arten wurden nur hier gefunden. Die tabellarische Über- .sicht enthält 12 ozeanischem Arten aus den (Jattungen Coscinodiscus (2), Core- thron (1), Ehizosolcnia (2). Chaetoceras (5), Thalassiothrix (1), Kitzschia (1) und 15 neritische: Melosira (1), Coscinodiscus (1), Actinocyclus (1), Thalassiosira (2), Bacteriosira (1). Lauderia (1), Eucampia (1), Chaetoceras (ö), Fragilaria (1), Nitz- schia (1). Weiter wird dann eine allgemeine Liste aller bisher beobachteten arktischen Plankton-B. gegeben mit Angabe der Verbreitung innerhalb und ausserhalb des arktischen Gebiets, im ganzen 81 Arten. Diese werden eben- falls eingeteilt in ozeanische (subarktisch-ozeanische 17, atlantisch-ozeanische 4) und neritische (arktisch-neritische 15, arktiseh-boreal-neritische 13, boreal- neritische 23, temperiert-atlantisch-neritische 8). Ein Vergleich des arktischen und antarktischen Planktons ergibt, dass 11 ozeanische, aber keine neritische Art gemeinsam ist. 23. Paillseii. Ove. Plankton-In vestigations in the waters round Iceland in 1903. (Meddel. fra Kommiss. f. Havondersögelser, Serie Plankton, T, Kjöbenhaven 1904, 4 8., 11 Textfig., 2 Karten.) Südlich von Island überwiegt im Frühsouuner das AsterioneUa-F\a.nkton, im Spätsommer und Herbst ion^iy^es-Plankton. Denmark-Straits haben im Juni Tricho-, nahe dem Eis üra -Plankton. Östlich im kälteren Wasser erscheint im Frühsommer Chaetoceras peruriammi- An der Ostküste ist ferner ein schmaler Streifen von neritischem Plankton vorhanden, iacÄ-Plankton im Frühsommer, LeptrocyJiudrus-Chaetoceras-^liirikton im Spätsommer. Vgl. Bot. Centrbl., XCVIII (1905), S. 199. 24. Ost«*iifeld, ('. H. Stiidies on Ph3'toplankton, II, JIl. (Botan Tidskr., XXVI, 1904, S. 281.) Bezieht sich auf Süsswasserbecken auf Island und den Faröern. in denen einige wenige B. nachgewiesen wurden. Vgl. Hedwigia, XLIV (1905;, S. (144). Botanischer Jahresbericht XXXII (1904| 2 Abt. [Gedruckt 12. 2. 00.] 38 594 E. Pfitzer: Baoillariaceen. [7 25. LomnuTiiiaini, E. Das Plankton schAvedischer Gewässer (Arkiv f. Bot. utg. af K. Svenska Vet. Akad.. Stockholm, II [1904], No. 2. 209 S., 2 Taf.) Es wurden zahlreiche Proben von Süss wasserplan kton namentlich aus dem südlichen Schweden untersucht, welche Borge und Nordstedt zum grössten Teil vom Mai bis August gesammelt hatten. B. sind reichlich vorhanden, namentlich Melosira crenulata, Stephanodiscns Astraea, Fragilaria crotonensis, Ta- hellaria fenestrata und Asterionella ; auffallend ist die geringe Entwickelung von M. varians, St. Hantzschii. Diatoma elongatum, Fr. cajmcina, Synedra Ulna und S. delicatissima- Im Mälarsee wurde auch M. distans in grosser Menge ge- fundeli: auch RMzosolenia eriensis, Rh- longiseta und Attheya wurden beob- achtet. Der Formenreichtum der B. ist in den deutschen brakischen Ge- wässern viel grösser als in den schwedischen. Vielfach sind auch Angaben über die das Ufer bewohnenden B. gemacht. Ein Anhang behandelt noch marines Plankton von Maestrand und dem bottnischen Meerbusen. Au.sser einer Aufzählung nach den einzelnen Fundorten ist auch eine Gesamttal)elle aller bi.sher in Schweden beobachteten Plankton-B. gegeben, ferner ein Be- stimmungsschlüssel für Chaetoceras § Solitariae (18 Arten), darunter neu Chaetoceras Borget Lemm. Brakwasser, Schweden. Vgl. Bot. C'entrbl, XCVI (1904), S. 461. 26. Weseiibei'g-Luiid, C. Studier over de Danske Söers Plankton. (Dan.sk Ferskvands- Biolog. Laborat., op. 6. Kjöbenhavn 1904.) Eingehende l'ntersuchungen über das Plankton der dänischen Süss- , wasserseen. besonders Furesoe, Esromsoe, Soroesoe und Tynstrupsoe in See- land und des Viborgsoe, Haldsoe, Skanderborgsoe, Mossoe und Dulsoe in Jüt- land: es wurden hier vom Dezember 1900 bis zum Juli oder August 1902 monatlich Proben entnommen. In den grossen Seen erscheinen die B. ebenso reichlich, wie die ( 'yanophyceae — in kleinen Seen und Teichen treten sie sehr zurück. Im ganzen wurden 24 planktonische Arten beobachtet: Melosira crenulata, M. granulata, ''-'M. varians, *M. arenaria, Cyclotella conda, Stephano- discns Astraea, St. Hantzschii, St. Zachariasi, RMzosolenia longiseta, ■ Tabellarin flocculosüt T. fenestrata, Diatoma elongatum, Fragilaria crotonensis, "F. virescens. Synedra Acus, S. Ulna, Asterionella gracillima, Cymatopleura elUjitica, C- Soleu. Surirclla elegans, S. hiseriata, Campylodiscns hiberniciis, Centronella Reichelti- Für jede Art ist die Verbreitung vmd das Maximum in den dänischen Seen ange- geben; besonders auffallend ist die reiche Entwickelung von Ste2>hanodiscn.s Astraea. Während Eisbildung an der Seeoberfläche das Maximum der Melosira- Arten beendet, wirkt sie eher günstig auf Asterionella- Die Arten, welche vom Boden her mehr gelegentlich in den Plankton gelangen, sind mit einem Stern bezeichnet. Durch die Herbststürme werden oft Massen von Potamogeton ans Ufer geworfen, welche später verfaulen und deren epiphytische B. dann bis in die Seemitte sich dem Plankton beimischen können. Eine Menge von Mi- krophotographien erläutert das Habitusbild des Planktons in den verschiedenen Seen nach den Jahreszeiten. Vgl. Bot. Centrbl., XCVI (1904), S. 405. Hedwigia, 1904, S. (90). 27. Wai'iiiiiig, K. Bidrag til Vademes, Sandern es ok Marskens Naturhistorie. (Kgl. Danske Viden.skab. Selsk. Skriften, 7 üäkke, Naturvid.- Mathem. Afd., II, 1904, no. 1.) Verf. untersuchte die Flora der zeitweise von der Flut bedeckten weiten Sandstrecken an den dänischen Küsten. Vielfach ist eine zusammenhängende gl Systematik. Verbreitung. 595 Schicht von Cjanophyceen vorhanden, ausserdem finden sich zahh-eiche B.. welche E. Oestrup bestimmte und aufzählt. Epiphytische und kolonien- bildende Formen sind selten, dagegen bandbildende Arten ( Achnanthes, Melosira) häufig. In etAA'as grösso'er Entfeinung vom Meer kommen auch Süsswasser- formen vor. In einer Probe von Skagen wurden die arktisch-alpinen Arten Naoicula cocconeiformls und tymhella Cesatü gefunden. 28. West, (J. S. A Treatise on the British Freshwater Algae. (Cambridge T^niv. Press. 1904, XV u. 372 S., 166 Fig.) 29. Aiioiiyraus. Diatoms at 8p um. (Naturalist, 1904. S. 379.) Dem Pef. nicht zugänglich. 30. Fil'Jh. W. A. Diatomaceae. (Irish Naturalist, XIll. 1904, S. 214.) Notiz über fünf B. -Arten auf einer Planorbis aus einem Teiche bei Kiimacowan, Co. Sligo. Vgl. Journ. Royal Micr. Soc. (1904), S. 682. Bot. Centrbl., XCVIII (1906). S. 10. 31. Pliilij), R. H. The finding of a famous East Yorkshire Diatom (Naturalist [1904]. S. 214, 1 Textfig.) Mitteilungen über die erste Entdeckung von Staurosira Harrisonii in Yorkshire. Vgl. Journ. Royal Micr. Soc. (1904), S. 656: Bot. ('entrbl.. XCVl. 1904. S. 363. 32. rhilip, R. H. Diatoms new to the HullDistrict. (Trans. BTull. Sei. a. Field Nat. Club, III, 1903, S. 110, T. 11, Textfig.) Unter den gefundenen Arten ist Surirella medulica Per. die am meisten bemerkenswerte. Vgl. Journ. Royal Micr. Soc, 1904, S. 89. 33. Redeke, H. ('. Plankton onderzoekingen in het Zwanewater bij Callantsoog. Haarlem 1903, 5 Taf. Das Plankton dieses in den holländischen Nordseedünen liegenden Teiches enthält wenige B. {Melosira. Fragilaria, Synedra, Diatoma, Nancula). Vgl. Bot. Centrbl., XCVI (1904). S. 139. 34. Re6. Clos. Un cas d'assez longue phusphorescence emise par laubier d"un gros merisier. (C. R. Acad. Sei , Paris, CXXXIX, 1904, p. 663.) Verf. hat an dem von der Rinde befreiten Splintholz eines längere Zeit toten Stammes von Prunus avium sehr deutliches Phosphoreszieren beobachtet, das fünf bis sechs Nächte anhielt. Zur Zeit der Beobachtung war hohe Tem- peratur und fenchte Luft. Verf. glaubt die Erscheinung auf langsame Vei- brennung der äu^sersten Schicht des Splintholzes zurückführen zu sollen. 57. Kauffinanii. Fr. Das Licht als Kraft in der belebten und unbelebten Natur. (.lahreshefte d. Ver. f. Math. u. Natw. i. Ulm a. D., XI, 1903, p. 54—64.) 58. Filipp, H. Wie sich die Pflanzen das Sonnen-licht dienstbar machen. (Naturw. Wochenschr., N. F., III [= XIX], 1903—1904. p. b97--907, mit 14 Textabbildungen.) Es kommen die verschiedenen Arten, wie die Pflanzen das ihnen zur Verfügung stehende Licht möglichst vollkommen auszunützen streben, zur Besprechung. 59. ri<'s]ar. Adolf. Einiges über die Rolle des Lichtes imWqlde. (.Mitteilungen a. d. forstl. Versuchswesen Österreichs, XXX. Heft, Wien 1904. 105 pp., gr. 8, mit 4 Textfiguren.) Die in dem Buche niedergelegten Beobachtungen beziehen sich auf Ver- suchsflächen aus den k. k. Forstwirtschaftsbezirken Purkersdorf, TuUnerbach und Lammeran im Wienerwald sowie Gablitz und Wicner-Nenstadt der Staats- fortt Ofenbach. Die photometrischen Messungen wurden nach der Wiesn er- sehen Methode ausgeführt. Die mitgeteilten Florentabellen sind nach dem Engler-Prantls Pflanzenfamilien zugrunde gelegten System geordnet. Die wichtigsten Ergebnisse der umfangreichen Studie stellt Verf. in folgenden Sätzen zusammen: 1. Die Konkurrenz, welche die in lichteren Waldbeständen aufwachsende Bodenflora der natürlichen Verjüngung oder künstlich begründeten Forst- kultur bereitet, ist eine bedeutende. Sie erstreckt sich nicht nur auf einen Kampf der nnterirdischen Organe um Nährstoffe und Boden- (;|y A. "Weisse: Physikalische Physiologie. fj^7 feuchtigkeit, sondern auch auf einen solchen der oberirdischen Teile (mechanische Bedrängung, Lichtentzug). 2. Der Wald, selbst der stark gelichtete, hält in seinen Kronen eine über- raschend grosse Menge von chemisch wirksamen Lichtstrahlen zurück. Diese zurückgehaltenen Lichtmengen sind bei verschieden dichten Beständen derselben Holzart verschieden gross; sie variieren aber auch, gleiche Bestandesdichte und dasselbe Alter vorausgesetzt, nach den Holzarten, indem dichter beblätterte Hölzer mehr, schütterer be- blätterte weniger Licht zurückhalten. Die Kronen eines geUchteten Schwarzföhrenbestandes haben rund 60 %, jene eines gelichteten Tannen- bestandes ungefähr 80 o,o und die eines gelichteten, belaubten Rotbuchen- bestandes 80 bis 90 o/q der chemisch wirksamen Strahlen des Gesamt- lichtes zurückgehalten. 3. Die zahlreichen, in der Kronenausformung jedoch geringer entwickelten Stämme durchforsteter Bestände vermögen infolge lichterer Beblätterung verhältnismässig nicht dieselbe Menge chemisch wirksamer Strahlen zurückzuhalten wie die weniger zahlreichen, aber mit längeren und dichter belaubten Kronen ausgestatteten Stämme der stärker durch- forsteten, beziehungsweise gelichteten Orte. 4. Die Stämme einer massig durchforsteten Buchen- Versuohsfläche waren, soweit man aus den photometrischen Untersuchungen schliessen darf, mit einem doppelt so grossen, jene einer stark durchforsteten mit einem beinahe viermal so grossen Assimilationsapparate ausgestattet, als dies bei den Kronen des zugehörigen schwach durchforsteten Bestandes der Fall war. — Gegenüber dem zugehörigen stark durchforsteten Bestände waren die Kronen einer auf 0,5 der Kreisfläche dieses Vergleichsbestandes gelichteten Buchen-Versuchsfläche mit einem beinahe achtmal so grossen Assimilatiousapparate versehen. 5. Die nach einer Durchforstung bezw. Lichtung eintretende Vergrösserung und Verdichtung der Kronen des zurückbleibenden Bestandes gestaltet sich um so bedeutender, je stärker der Eingriff gewesen ist. Je schütterer also die Kronenstellung, desto grösser das Kronenwach.stum. 6. Es wurde bei der Rotbuche eine obere Grenze der Lichtung gefunden, über welche hinaus die Massenproduktion nicht mehr propoi-tional mit der Zunahme der Krone wächst, sondern hinter dieser zurückbleibt. Bei der Rotbuche wurde dieses Missverhältnis zwischen Massenproduktion und Grösse des Assimilationsapparates um so bedeutender gefunden, je stärker die Lichtung war. Es wird bei den fast freistehenden Bäumen stark gelichteter Bestände durch das Lieht ein Überfluss von Blatt- organen erzeugt, von welchem besonders die Schattenblätter nur träge assimilieren. Es hat sich jedoch gezeigt, dass auch bei der Rotbuche die Kronengrösse als solche, d. h. ohne Rücksicht auf die Belaubung, für die Grösse der Massenproduktion bestimmend ist. Bei stärkerer Zu- nahme des Wuchsraumes ist aber die Entfaltung des Laubes eine so dichte, dass der (die Grösse des Assimilationsapparates veranschaulichende) Beschattungscoefficient nicht mehr im Verhältnis zur Massenproduktion steht, sondern derselben vorauseilt. Eine bessere Ausnutzung der assi- milatorischen Kraft lässt sich aber durch wirtschaftliche Massnahmen aus dem Grunde kaum erzielen, weil mit der Verringerung des Wuchs- raumes auch eine Abnahme der Kronengrösse und mit dieser trotz etwas 18j Lieht. G19 besserer Ausnutzung des Blattapparates ein Zurückgehen der Massen- produktion des Einzelstammes Platz greift. 7. Aus den Ergebnissen der photometrischen Untersuchungen in den Dureii- forstungs- und Lichtungsversuchsflächen darf man schliesseu, dass die Bei- behaltung geringerer Stammklassen als Füllbestand, welcher die Schaft- reinigung der herrschenden Stcämme in den tieferen, an und für sich träger assimilierenden Kronenpartien besorgt, vom Standpimkte des Licht- genusses der herrschenden Bäume und voraussichtlich auch vom Ge- sichtspunkte der Zuwachsleistungen derselben kaum bedenklich erscheint. Die Resultate der Diskussion der photometrischen Studien daif man hin- sichtlich der Eotbuche als Stütze für die Hochdurchforstung und als Ablehnung der Durchforstung im Beherrschten ansehen. 8. In den Schwarzföhren-Versuchsflächen des Grossen Föhrenwaldes bei Wiener-Neustadt verhalten sich die durchschnittlichen Festgehalte der Stämme in den Einzelflächen einer Hauptversuchsfläche annähernd so wie die zugehörigen Beschattungscoefficienten. Diese Erscheinung dürfte auf den Umstand zurückzuführen sein, dass die Kronen infolge laug andauernden dichten Schlusses in der Jugendperiode geraume Zeit unter dem Optimum der Entwickelung bleiben mussten und sich wohl jetzt noch in diesem Stadium befinden. 9. Gleichen Standort und gleiches Alter vorausgesetzt, nimmt in ver- schieden lichten Beständen derselben Holzart die Zahl der die Boden- vegetation bildenden Pflanzenspecies mit dem Grade der Lichtung zu; dasselbe gilt auch von der Zahl der Pflanzenindividuen (der Boden- vegetationsdichte) und von der Üppigkeit der Standortsgewächse. Unter den in Rotbuchen beobachteten Verhältnissen wurde hin- sichtlich der Entwickelung der Bodenflora folgendes festgestellt: Geht die Lichtung bei fünfjähriger Wiederkehr bis auf 0,65 der Kreisfläche des zugehörigen stark durchforsteten Bestandes hinab, so entwickelt sich unter dem so gestellten Schirmdache im Laufe weniger Jahre ein dichter Bodenüberzug von Kräutern und Stauden, welcher beim Lichtungsgrade 0,5 bereits zu einem sehr dichten Vegetationsfilze wird. Der kritische Grad der Lichtung mit Hinblick auf eine weitgehende Verrasung des Bodens lag also bei einem Aushieb, welcher annähernd '/3 der Bestandes- masse des zugehörigen stark durchforsteten Bestandes entnahm. Nur in den auf 0,65 und 0,5 der Kreisfläche zugehöriger, stark durchforsteter Bestände licht gestellten Buchenorten gewann die Vegetationsdecke unter den konkreten Verhältnissen eine soche Dichte und Mächtigkeit, dass sie als beachtenswerter Konkurrent für die natürliche Verjüngung, wie auch für einen künstlichen Vorbau angesehen werden darf. Zu den Ergebnissen der Lichtmessungen in Beziehung gebracht, waren diese Bodenvegetationsveihältnisse dann eingetreten, wenn die durch die laublosen Kronen durchgelassenen Mengen chemisch wirk- samer Strahlen mehr als 40 Oq des Gesamtlichtes betragen haben. 10. Den grünen Florenelementen des Waldbodens ist eine Grenze des Ge- deihens nur in einem gewissen, jeder Pflanzenspecies eigentümlichen Minimum des Lichtgenusses gesteckt. Sinkt der durch den Kronen- schluss bedingte Lichtgenuss unter das für die betreffende Species zum Gedeihen notwendige Mass hinab, so verschwindet die Pflanzenart aus der Flora des Bestandes; ist dies Lichtniinimum im Sinne einer fort- C)2() •\- Weisse: ]Mi_vsikalisclie JMiysiologie. [J«) schreitenden Kronenlockerung noch nicht erreicht, so tritt die Pflanzen- species in der Bodenflora des Bestandes nicht auf. Einige Elemente der Bodenflora meiden die lichtesten Orte; bei diesen scheint aber nicht ein Zuviel des Lichtes entscheidend zu sein, sondern der Bodenzustand, d. h. der Hnmusniangel in dem längere Zeit stärkerer Lichtwirkung ausgesetzten Boden (Hunnisbewohner). In dieser Richtung ist das allmähliche Verschwinden von Dentaria Imlbifera aus den längere Zeit hindurch stärker gelichteten Buclienorten des Wiener- waldes ein waldbaiiliches Merkmal. 11. Werden in einem seit längerer Zeit stark gelichteten Bestände weitere Nachlichtnngen unterlassen, so dass allmählich wieder Kronenschluss einti'itt, scheiden mit der Abnahme der Lichtintensität zuerst die licht- liebenden Floronelemente aus der Bodenvegetation aus, und unter den schattenertragenden behalten jene die Eührung, welche den Boden in- folge ihrer raschen vegetativen Vermehrung versperren und verfilzen die sich also waldbaulich besonders imgünstig verhalten (Seggen). Diese bilden gleichsam die Arrieregarde der sich zurückziehenden Vegetation. 12. Tn verschieden dicht geschlossenen Beständen der Lichtholzarten sind die Int erschiede in der Dichte, Üppigkeit und Specieszahl der Boden- flora unvergleichlich geringer als dies in Beständen von Schattenholz- arten der Fall ist. Diese leicht erklärliche Tatsache ist für das Gelingen von natürlichen Verjüngungen solcher Holzarten sehr wichtig. 13. Die Zahlen der die Bodenvegetation verschieden lichter Bestände zu- sammensetzenden Pflanzenalten weichen im Frühjahre verhältnismässig wenig von einander ab, wohingegen die Artenzahlen der Sommerfloren mit dem Lichtungsgrade der Bestände ausserordentlich zunehmen. Dies erklärt sich einmal dadurch, dass die Hora eines jeden Gebietes vom Frühjahre zum Sommer an Artenreichtum sich steigert, fürs zweite durch die Armut der auf dicht beschatteten Waldböden überhaupt möglichen Vegetation. 14. Die Entstehung der Bodenflora in seither dicht stehenden, durch irgend- welche Eingriffe lichter gewordenen WaldbesLänden kann man nur hin- sichtlich der stärkeren schattenertragenden Florenelemente auf die Tat- sache zurückführen, dass lebende Wurzelstöcke und kärglich vegetierende Pflänzchen dieser Species sich stets im Boden solch dichter Waldorte befinden, um bei eintretender Lichtung des Schirmdaches kräftiger auf- zuwachsen; die auf höheren Lichtgenuss gestimmten Florenelemento sind hingegen als eingewandert zu betrachten, wobei die mannigfachen Verbreitungsmittel der Samen und Früchte eine hervorragende T\ollc spielen. Den seit vielen Jahrzehnten angeblich im Waldesgrunde ,.ruhen- den" Samen ist hierbei keine Bedeutung beizumessen. 1.5. An der Jiodenflora des Waldes nehmen die ausdauernden Gewächse einen überwiegenden Anteil (80~960/q der Arten), während die Zahl der ein- und zweijährigen Pflanzenspecies eine nur geringe ist. Die Zahl der ausdauernden Gewächse nach Individuen geht über 80 — 06% hinaus, so dass die ein- und zweijährigen beinahe verschwinden. Durch dieses Verhältnis ist die einmal aufgewachsene grüne Bodendecke in ihrem Bestehen in hohem Grade gesichert und dies um so mehr, als im Waldesschatten, also unter für geschlechtliche Fortpflanzung ungünstigen Verhältnissen, zahlreiche ein- und zweijährige Gewächse zu ausdaueinden 20 j Licht. {y)\ werden. Die ein- und zweijährigen Gewächse sind zumeist liewohiier der h'chten Waldorte und solche Pflanzen, deren Samen sich vornehmlich durch den Wind verbreiten. tiO. WiesiKT. Sur 1 ' ad a p t at ion de la plante ;"i 1* i n tensi t('' de la lumiere. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXVIII, 190-1, p. lS4ß -iSAl.) Verf. bezeichnet als „Photolepsie" das Verhältnis der Lichtintonsität, die auf eine Pflanze fällt, zu der gesamten Lichlintensität des Tages. Dieselbe kann natürlich nur höchstens = J sein. Diesem ^laxinium nähern sich die meisten Bäume. Aber die Minima sind verschieden und für die einzelnen Arten charakteristisch. Verf. fand z. P. als Minima der Photolepsie für AVien bei Pinus Laiicio '/n. bei Acer platanoides '/äs. bei Buxiis sempervircns '/loo- Verf. hebt Iiervor, dass sich die Anpassung einer Pflanze nicht sowohl durch ein bestimmtes Optimum der Ijichtintensität, als vielmehr dadurch aus- drückt, dass sie auf einen bestimmten Teil des allgemeinen Tageslichtes an- gewiesen ist. Dieser Teil hängt von dem Klima und den Standoitsverhält- nissen der Pflanze ab. 61. WiesiU'l', J. Über d en p]in fl u ss des Sonnen- und des diffusen Tageslichtes auf die Lauben twickelung s omni ergrün er Gewächse. (Photometrische l'utersuchungen auf pflanzenphysiologischem Gebiete, IV.) (Sitzb. Akad. Wien, Math.-naturw. Kl,. UXIIL Abt. I, 1904. p. 469—494.) Verf. kommt zu folgenden Ergebnissen: 1. Bei der Laubbildung sommergrüner Holzgewächse sinkt das Minimum des Lichtgeuusses und erreicht mit Vollendung der Belaubung einen stationären Wert. 2. l)ie Anfangsminima sind relativ sehr hoch gelegen: beispielsweise beträgt das Anfangsuiinimum für Fagus süvatica (Wien, Waldbaum) 1/3 bis 1/4? während das stationäre Minimum i/go beträgt. 3. I'iese hohen Minima stellen sich als Anpassungserscheinungen dar, welche auf einer diirch das Licht ausgelösten Correlation beruhen. Es kommen in der freien Natur beinahe nur . die relativ am besten be- leuchteten Laubsprosse zur Ausbildung, welche die mindoi- gut beleuch- teten mehr oder weniger unterdrücken. 4. Im Experiment lässt sich das Anfangsminimum durch künstlich ein- geleitete gieichmässige Beleuchtung sehr stark herabdrückon, sogar unter das stationäre Minimum. 6. Unsere sommergrüuen Holzgewächse vermögen unter dem ausschliess- lichen Einfluss des diffusen Tageslichtes sich normal zu belauben. Es gelang bei der Buche, die Laubblätter selbst durch den vierten Teil des herrschenden diffusen Tageslichtes innerhalb der normalen ?]ntwickelungs- zeit des Laubes dieses Baumes (April bis Mai) zur nomnalen, aber merk- lich verspäteten Ausbildung zu bringen. Es wurde dies an Pflanzen konstatiert, welche durch Aufstellung gegen den nördlichen Himmel dem Einflüsse der Besonnung vollständig entzogen waren. 6. Durch Kultur von Holzgewächsen, welche im Experiment so gegen den östlichen oder südlichen Himmel gewendet waren, dass sie so viel diffuses Licht erhielten, als die nach Norden gerichteten Pflanzen, er- folgte die Laubentwickelung vergleichweise beschleunigt, was auf die Wirkung des direkten Sonnenlichtes zu stellen ist. 622 -^- Weisse: Physikalische Physiologie. [21 7. Bei sommergrünen Holzgewächsen, welche aus wärmeren Vegetations- gebieten stammen, tritt (in Wien) bei Kultur im ausschliesslich diffusen Tageslichte eine noch auffallendere Verzögerung der Laubbildung im Vergleiche mit der in der Ost- und Südlage befindlichen Pflanze ein, als bei der der einheimischen sommergrünen Holzgewächse. 8. Die aus höher temperierten Vegetationsgebieten stammenden somrner- grünen Holzgewächse verhalten sich, bei uns im ausschliesslich diffusen Licht gezogen, rücksichtlich der erlangten Blattgrösse so wie unsere einheimischen sommergrünon Holzgewächse, insbesondere diejenigen der ersteren, welche wie Robinia yseuäacacia das starke Sonnenlicht abwähren, während Holzgewächse der genannten Gebiete, welche diese Eignung nicht oder nur in einem geringen Grade besitzen {Broussonetia ])apyrifcra), in der Blattgrösse hinter den besonnten Pflanzen zurückbleiben. — Bei diesen Gewächsen ist die durch die direkte Besonnung herbeigeführte Beschleunigung der Blattentwickehing im allgemeinen eine stärkere als bei unsern einheimischen sommergrünen Holzgewächsen. 9. Die im ausschliesslich diffusen Tageslichte kultivierten Holzgewächse erhielten bloss den dritten, bezw. sogar nur den vierten Teil des ge- samten diffusen Tageslichtes, während die Vergleichspflanzen an dem östlichen und südlichen Standorte die gleiche Menge diffusen Lichtes empfingen wie die auf dem nördlichen Standorte, aber zudem noch direktes Sonnenlicht. — Durch die Sachs sehe Jodprobe wurde in der Kegel die grösste Menge der Stärke in den Blättern der bloss dem diffusen Tageslicht ausgesetzt gewesenen Blätter gefunden. In keinem Falle war diese Stärkemenge in den dem Nordhimmel exponiert gewesenen Blättern geringer als bei den anderen Expositionen. Da aber in der Ost- und Südlage mehr organische Substanz produziert wurde als in der Nordlage, so ist anzunehmen, dass die Ableitung der Assimilate und deren Verwertung im Aufbau der Organe bei den besonnt gewesenen Versuchspflanzen rascher vor sich gegangen sein musste. 10. Die herbstliche Entlaubung der sommergrünen Holzgewächse hat den Zweck, eine relativ grosse Menge von Licht und damit auch direktes Sonnenlicht den Knospen zu sichern, was um so erforderlicher erscheint, als die Belaubung dieser Gewächse in eine relativ kalte Periode fällt und gerade zur raschen und normalen Laubentwickelung eine grosse Lichtmenge erforderlich ist. (Vgl. Österr. Bot. Zeitschr , LIV, 1904, p. 308—309.) 62. Holt, E, B. and Lee. The theorj- of phototactic response. (Amer. J. Physiol. Boston, Mass., 1901. 4 0, p. 460—481.) 63. Hohn, Georges. Theorie nouvelle du phototropisme. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX, 1904, p. 890—891.) Wenn sich die Mitteilung auch nur auf zoologische Objekte bezieht, so sei doch auch an dieser Stelle auf sie wegen ihres theoretischen Inhalts hin- gewiesen. 64. CInnielevsky, V. Über Phototaxis und die physikalischen Eigenschaften der Kulturtropfen. (Beih. z. Bot. Centrbl., XVL 1904, p. 53—66. Mit 1 Tafel) Verf. zeigt, dass die Verteilung des Lichtes innerhalb des Hängetropfens eine ganz andere ist, als wie die Autoren annahmen, als sie die Kultur im Hängetropfen als Untersuchungsmethode für die phototaktischen Erscheinungen 22J Licht. 623 anwandten. Verf. hebt hervor, dass in vielen Fällen, in denen Strasburger. Kothert, Detmer n. a. die Entvvickelung negativer Phototaxis beobachteten, es sich in Wirklichkeit um typische, scharf ausgedrückte Erscheinungen posi- tiver Phototaxis handelte, in Verbindung mit scharf ausgedrückter phnto- metrischer Fähigkeit der Organismen. Es sind mithin alle Angaben, z. B. Rotherts, bezüglich der Einwirkung der Narcotica auf die Veränderung und Umkebrung der Phototaxis wesentlich zu berichtigen. p]beuso erklärt ^'erf. die von Strasburger und Rothert angenommene Eridärung der Einwirkung einer überreichlichen resp. schwachen Aeration bei Anwendung der Methode des Hängetropfens, wodurch scheinbar eine Umwandlung der positiven in die negative Phototaxis bedingt worden sei, für unzutreffend. Verf weist dann darauf hin, dass die ringförmige Anhäufung der Organismen an der Peripherie des Hängetropfens nicht das Resultat der Aerotaxis ist, wie solches Behrens annimmt, sondern wiederum die Entwickelung t5'pischer positiver Phototaxis darstellt, da sich die Organismen aus dem einfachen Grunde ringförmig an der Peripherie des Hängetropfens anhäufen, weil sich eben gerade in solcher Weise das optisch bedingte System der hellen Lichtringe zusammenstellt. Ebenso erklärt sich das Faktum, dass die im Hängetropfen befindlichen Organismen, welche indifferent erscheinen gegen die Richtung, aus welcher das Licht kommt, wenn der Tropfen sich im Innern des Zimmers befindet und vom Fenster aus nur schwach belichtet wird, ^ plötzlich ein starkes Bestreben empfinden, nach der dem Fenster entgegengesetzten Seite zu eilen, wenn da.s Mikroskop mit dem Hängetropfen dem Fenster genähert wird, wie solches bei den Versuchen von Strasburger und Detmer der Fall war. Sie eilen deshalb vom Fenster weg. weil der Unterschied in der Lichtintensität zwischen den vorderen und hinteren Teilen des Tropfens ein sehr bedeutender wird und die Organismen, als photometrische Apparate, sofort und schnell diese Intensitäts- differenz markieren, indem sie dem Lichte und vielleicht auch der WSrme zueilen, d. i. dem hinteren Teile des Tropfens, welcher im Gegensatze zur Meinung der genannten Autoren der intensiver beleuchtete ist. Verf. weist dann nach, dass auch der gewöhnliche, mit seiner sphärischen Oberfläche nach oben gekehrte Tropfen durch das Zusammenwirken seiner optischen Eigenschaften fast denselben Effekt auf die darin kultivierten Organismen ausüben muss, als es beim Hängetropfen der Fall ist. 66. Rädl, Em. Über die iVn/.iehung der Organismen durch das Licht. (Flora, XCIH, 1904, p. 167—178. Mit 1 Textfigur.) Verf. hat bereits durch Versuche auf zoologischem Gebiet (vgl. Bot. Jahresber., XXXL 1903, 2. Abt., p. 567) zu erweisen versucht, dass in der Richtung des phototropisch wirksamen Lichtstrahls ein Druck oder Zug auf den reagierenden Organismus ausgeübt wird, welcher als Reiz auf den Orga- nismus wirkt und dessen Folge die Orientierung, orientierende Bewegung oder orientierendes Wachstum gegen das Licht ist. Er hat jetzt auch auf Iiotanischem Gebiet experimentiert. Er setzte unter sonst gleichen Bedingungen Keimlinge verschiedener Pflanzen einseitiger Beleuchtung aus, von denen immer einer an einem Kokonfaden hing, während der andere befestigt war. Es konnte nun in etwa ^/^ aller Fälle konstatiert werden, dass die freibeweglichon Keimlinge sich schwächer als die befestigten gegen das Licht krümmten. Diese Abnahme der Krümmung kann nun nach Verf. nur dadurcli entstanden sein, dass ein Teil der den Keimling krümmenden Kraft auf die Bewegung desselben ange- wendet wurde. Die Versuchsanordnung war noch zu grob, um annähernd <324 A- Weisse: Physikalische Physiologie. [23 inde zu beobachten war. während das (Villenchym und ebenso allgemein der Holz- teil zurückgeblieben war. Recht auffallend war die geringe Entwickelung des Ohlorophyllgewebes etiolierter Internodien bei den Aster- A.rten, bei Syringa vulgaris, Polygonnm cuspidatum und Prunus Padus- Die am Lichte erwachsenen oberen Teile der Triebe boten, was die Entwickelung der Gewebe betrifft, im wesentlichen da.s- selbe Bild wie die normalen. Zucker konnte nur in den langen, unten absterbenden Trieben von Solidago nicht juehr nachgewiesen werden; sonst zeigten alle etiolierten Sprosse deutliche Zuckerreaktion. Bei Polggonuni und Aster enthielten sogar nicht zu lauge vei'dunkelte Triebe bedeutend mehr Zucker als entsprechende normale. Auf Stärke wurden nur Triebe von Polygonnm geprüft; sie verhielten sich zu den verschiedenen Zeiten der Untersuchung recht verschieden. Die mit Kaliumbichromat am Aufhellungstage konservierten Triebe machten bei fast allen Objekten einen ähnlichen Eindruck. Es waren im all- gemeinen die etiolierten Triebe heller als die normalen. Sowohl bei normalen als auch bei den etiolierten Sprossen war die Basis am meisten gefärbt, dann folgte bei beiden eine helle Zone, die z. T. von schon fertigen, z. T. von noch in Streckung befindlichen Internodien gebildet wurde. Nach der Spitze hin nahm die Färbung, hauptsächlich bei normalen Trieben, wieder zu. Am Schlu.ss der Beobachtungszeit (Ende Juli) war die Färbung der Triebe im allgemeinen gleichmässig ohne scharf ausgeprägte hellere Zone. Bei den etiolierten Blättern, die immer dünner als normale blieben, waren alle Zellen, besonders die Palisaden, kleiner als in noi'mal entwickelten Blättern. 76. hiililtcls, Henuaiin. Über denEinfluss der Dunkelheit auf die Ausbildung der Blätter und Hanken einiger Papilionaceen. Inaug.- Diss. Kiel, 1904, 8°, 61 pp. Verf. hat eingehende Untersuchungen mit Pisum sativuiu, P. nrvcnse, Lathyrus sativus, L. Sylvester und L. latifolius angestellt, die zu den folgenden Ergebnissen führten : Bei den untersuchten Papilionaceen ist das Längenverhältnis zwischen normalen Blatt- und Rankenorganen konstanter, als bei etiolierten Pflanzen. Zunächst verkümmerte die l-Janke stärker als die Fieder; doch konnte bei grösserer Länge der Ranken das Längeuverhältnis zwischen Fieder und Ranke wieder normal werden. Der etiolierte Blattstiel wurde in vielen Fällen über das normale Mass verlängert: nur bei Lathyrus latifolius erfuhr er keine Über- 28j Licht. (529 Verlängerung. Die Ranken erlitten niemals Überverlängerung. Je mehi- Blätter am belichteten Sprossteil assimilierten, um so länger wurden am etiolierten Sprossteil Blätter und Ranken. Bei Pisnm mtimim und P. arvense konnte im Etiolement auf diese Weise die normale Länge von Fieder und l\anke erzielt werden. Bei guter Ernährung wurde im lOtiolement die Gewebedifferenzierung fast normal. Das Dickenwacbstum der Zellwände konnte bei der Epidermis, den Collench3'mzellen, den Bastfasern und dem V^erdickungsring weit fort- schreiten. Morphologisch blieben Ranke und Blattstiel im Etiolement manchmal auf einer niedern Wachstumsphase stehen, während sie ihre anatomische Aus- bildung nahezu vollendeten. Bei einer bestimmten Länge wurden die im Licht gewachsenen Ranken reizbar. Auch trat Reizbarkeit erst dann ein, wenn die Ranken sich nach der später reizbaren Seite konkav gekrümmt hatten. Während Sachs fand, dass die Cucurbitaceenranken im Etiolement ihre Reizbaikeit nicht einbüssten. konnte Verf. bei seiner Versuchsanstellung und bei den von ihm untersuchten l'apilionaceen Reizbarkeit im Etiolement nicht wahrnehmen. 77. I>oi'ofejew, \. Über Transplantations versuche an etiolierten Pflanze.n. (Ber. D. Bot. Ge.s., XXH, 1904, p. 53— 6L Mit 1 Tafel.) Vgl. das Referat unter „Morphologie und Systematik". 78. Strolnii«'!'. F. und Stift. A. Über den Einfluss der Lichtfarb e auf das Wachstum der Zuckerrübe. (Österr.-ungar. Zeitschr. f. Zucker- industrie u. Landwirtschaft, Heft I, 1904. Mit 3 Taf.) Zur Bildung organischer Substanz benötigt die Zuckerrübe in erster Linie der gelben Lichtstrahlen. Die blau- violetten Strahlen begünstigen nacli Ansicht der Verff. die Zuckeranhäufung „indirekt", während den roten Strahlen eine Bedeutung für die Wachstumsregulierung zukonmien soll. (Vgl. d. Referat im Bot. Centrbl., XCV, 1904, p. 666—567.) 79. Gaidukov. N. Zur Farbenanalyse der Algen. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904. p. 23—29. Mit 1 Tafel.) Verf. hat die Lichtabsorption einer Anzahl lebender Algen mit Hilfe des Engelmanns che n Mikrophotometers untersucht und stellt die Ergebnisse tabellarisch zusammen. Weitere Versuche beziehen sich auf Farbenänderungen, welche die Phycochrome und Chlorophylle der Algen durch Einwirkung von Säuren und Alkalien erleiden. 80. Blackiiiaii, F. F. Chromatic adaptation. (New Phytologist, Dec. 1904.) Verf. berichtet hauptsächlich über die von Gaidukov entdeckten An- passungen. (Ausführlicheres Referat im Bot. Centrbl., XCVIIl, 1905, p. 457- 458.) 81. Koernicke, Max. Über die Wirkung von Röntgenstrahlen auf die Keimung und das Wachstum. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 148—165.) Die Versuche, die Verf. in Leipzig angestellt hat, beziehen sich haupt- sächlich auf Keimlinge von Vicia Faha, daneben auch auf solche von Brassica Napus und Vicia sativa- Aus denselben geht hervor, dass die Röntgenstrahlen auf das Wachstum hemmend einwirken. Nach der Bestrahlung ist zunächst nichts von einer derartigen Hemmung zu bemerken, ja es scheint sogar zunächst eine Wachstumsbeschleunigung auf die Bestrahlung zu folgen, ähnlich der- jenigen, die nach leichten Verletzungen iind sonstigen Schädigungen bei Pflanzen eintritt. Die Hemmung erfolgt vielmehr erst einige Zeit nach der Bestrahlung. Der Zeitpunkt des Eintretens dieser eigenartigen Nachwirkung 630 ^^- Weisse: Physikalische Physiologie. [29 ist von dem Objekt und seinem physiologischen Zustand im Moment der Bestrahlung- abhängig. Als besonders widerstandsfähig gegen die Wirkung der Eöntgenstrahlen erwies sich B^'assica Napus, dessen Samen bei einer Strahlungs- intensität, welche bei Vicia Faba eine starke Reaktion hervorrief, keine merk- liche Hemmung in ihrer "Weiterentwickelung erlitten. Ist die Intensität der Bestrahlung nicht stark genug gewesen, so bleibt die Wachstumshemmung nur eine vorübergehende. Die eine Zeitlang sistierten Wurzeln beginnen ihr Wachstum wieder aufzunehmen. Ein Aufheben der Keimkraft bei trockenen wie ge(juollenen Samen war nicht, selbst nicht nach zweimaliger Bestrahlung von einer jedesmaligen Stärke von über 20 Holzknecht-Einheiten zu erreichen. 82. Sabouraud, K. Les teignes cryptogamiques et les rayons X. , F. M. On the distribution of statoliths in Cucur- bitaceae. (Ann. of Bot., XVIll, 1904, p. 653-664.) Verf. findet eine andere Verteilung der beweglichen Stärke in den jüngeren Zweigen von Cucurbitaceen als Tondera. (Vgl. das vorstehende Eeferat.) 116. NciiuM', B. Die Stärkescheide der Cucurbitaceen. (Bull, internat. d. PAcad. d. Sei. de Boheme, IX, 1904. 13 pp.) Verf. geht auf die Einwände näher ein, die von Tondera auf Grund von Beobachtungen an den Stärkescheiden der Cucurbitaceen gegen die Stato- lithentheorie erhoben worden sind. Alle Einwände erfahren auch hier eine Widerlegung. 117. Haberlaiidt, G. Untersuchungen über den Geotropismus einiger Meeresalgen. (Anzeig. d. K. Akad. d. Wiss. in Wien, Math.-naturw. KL, No. XVIII, 1904, p. -243—244.) Wenn Gaulerpa prolifera im Dunkeln kultiviert wird, so bilden sich an den blattartigen Thallussprossen Prolifikationen von stiftartiger Gestalt, die einen sehr ausgesprochenen negativen Geotropismus zeigen. In dem sich krümmenden Teile konnte Verf. Stärkekörnchen im Plasmabelag feststellen. Diese dürften, trotzdem sie unbeweglich sind, als Statolithen funktionieren. Denn in älteren Kulturen, bei dem die geotropische Krümmung ausblieb, fehlte auch die Stärke. 118. Thuni, Eiilil. Über statocj'stenartige Ausbildung kristall- führender Zellen. (Sitzungsber. Akad. Wien, Math.-naturw. Kl., CXIII, Abt. I. 1904, p. 827—342, mit 1 Tafel.) Verf. kommt zu den folgenden Ergebnissen: 1. Der im Pflanzenreiche so allgemein verbreitete oxalsaure Kalk liat, wo er als Inhaltskörper der Zelle auftritt, im Gegensatze zu der bisherigen Ansicht, in den meisten Fällen eine gesetzmässige Lagerung. Sie ist von der Schwerkraft bedingt, und infolgedessen liegt er an der basalen Wand. Ausgenommen hiervon sind jene Drusen, die mit ihren Spitzen in den Zellwänden förmlich verankert sind, die Rosanoff sehen Drusen, die durch Zellulosebalken fixiert sind, und jene Ausscheidungen in kry^ptokristallinischer Form, die von dem sich bewegenden Plasma mit- genommen werden. 2. AVenn man Organe der Pflanze mit solchen kiistallführenden Zellen aus ihrer normalen, vertikalen Lage bringt, so bietet sich ein überraschen- der Anblick. Es tritt momentan eine Wanderung dieser Inhaltskörper ein. Dreht man um einen Winkel von ISO^, so sind zur Erreichung der neuen Ruhelage gewöhnlich nur wenige Sekunden notwendig. 36] Reizerscheinungen. 637 S. In morphologischer BeziehuDg haben diese kristallführentleu Zellen mit den von Haberlandt und Nemec beschriebenen Statocj'sten grosse Ähnlichkeit, denn die Lage der Kristalle ist von der Schwerkraft be- dingt: durch ihre ungernein leichte Beweglichkeit und ihr verhältnis- mässig hohes spezifisches Gewicht dürften diese Kristalle, die Stato- lithentheorie als richtig vorausgesetzt, besonders geeignet sein, das empfindliche Plasma zu reizen. Im Gegensatz zu den stärkehaltigen Statocysten ist für die Zellen mit beweglichen Kristallen eine gesetz- mässige Anordnung im Innern der Gewebe im allgemeinen nicht vor- handen. 119. Fittiiifi", Hans. Geotropische Untersuchungen. ^Vorläufige :Mitteilung.) (Ber. D. Bot. Ges., XXII. 1904, p. 361—370.) Verf. hat zwei Methoden benutzt, um die geotropische Empfindlichkeit orthotroper Pflanzenorgane näher zu untersuchen. Einmal wandte er einen Klinostaten mit schräg zu stellender Rotationsachse an, sodann gebrauchte er einen intermittierenden Apparat besonderer Konstruktion. Verf. konnte zunächst feststellen, dass für alle orthotropen Organe die optimale Reizlage die Horizontallage sei und dass gleiche Ablenkungswinkel unterhalb und oberhalb der Horizontalen die gleiche krümmende Wirkung haben. Mit Hilfe des intermittierenden Klinostaten wurde die schon von Sachs aiisgesprochene Vermutung als richtig erwiesen, dass nämlich die krümmenden Wirkungen der Reizungen den Sinus der Ablenkungswinkel proportional .sind. Aus weiteren Versuchen folgert Verf., dass der Schwerreiz schon bei äusserst kurzer Dauer perzipiert wird, dass aber durchaus keine Proportionali- tät zwischen der geotropischen Reaktionszeit und der Perzeptionszeit besteht. Die Versuche des Verfs. lassen ferner keinen Zweifel darüber, dass die ortho- tropen Pflanzen selbst bei sehr schneller imd gleichmässiger Rotation auf dem Klinostaten gootropisch gereizt werden können. Verf. fand ferner, dass eine intermittierende Reizung, im Gegensatz zu der entsprechenden heliotropischen, die Wiesner untersucht hat, eine ver- hältnismässig geringere geotropische Wu-kung liAt als die continuierliche Reizung. Das zeigt sich nicht nur in der geringeren Intensität der schliess- lich erzielten geotropischen Krümmung, sondern auch in der Grösse der Präsentationszeit. Keinen irgendwie bemerkbaren Einfluss auf den Erfolg der intermittierenden Reizung hat die Dauer und die Zahl der Einzelimpulso. Für den Effekt kommt es, falls die Ruhepausen nicht zu lange währen, im wesent- lichen auf die Summe der Zeit an, während deren der Reizanlass wirksam ist. Auf die Reaktionszeit erwies sich die Dauer der Einzelimpulse als fast ohne Einfluss, so lange sich die Ruhepausen zu den Reizzeiten wie 6 : 1 verhalten. Verschiebt sich das Verhältnis der Ruhe/^eiten zu den Reizzeiten weiter zuun- gunsten der letzteren, so ist die Reaktionszeit länger als bei der continuier- lichen Reizung. Bei vielen Versuchen, bei denen eine geotropische Krümmung nach kurzer Zeit eintrat, konnte Verf. eine Ansammlung der Stärkekörnchen auf einer der seitlichen Hautschichten nicht beobachten. Die Statolithentheorie wird durch sie also nicht gestützt. 120. Piccanl. August. Neue Versuche über die geotropische Sen- sibilität der Wurzels|)itze. (Jahrb. wissensch. Bot.. XL. 1904, p. 94 — 102, mit 4 Textfig.) 638 ^- Weisse: Physikalische Physiologie. [37 Verf. hat bei seinen Ver.suchen die Schwei'kraft entweder durch die Zentrifugalkraft oder durch die Anziehung.s- (bezw. Abstossungs-)kraft eines statisch elelvtrischen Konduktors ersetzt. Es ist ihm durch eigenartige Ver- suchsanordnung gelungen, diese Kräfte gleichzeitig, aber in entgegengesetzter Eichtung, auf die Spitze und auf die biegungsfähige Zone der Wurzel ein- wiiken zu lassen. Aus seinen Versuchen zieht Verf. die fclgenden Schlussfolgerungen: 1. Die Organe, welche die Schwerkraft (bezw. die sie ersetzenden Kräfte i empfinden, sind weder m der Spitze allein, wie Darwin angenommen, noch in der Zone des Hauptwachstums allein konzentriert, sondern sie sind auf der ganzen Länge des unteren Wurzelteiles verteilt. -Jede Partie kann für sich perzeptiv und reaktiv funktionieren. 2. Die empfindungsfähigen Zellen befinden sich, wenigstens teilweise, au der Oberfläche. 3. Eine Fortpflanzung des Keizes in der Längsrichtung findet nicht statt. 121. Harreveld, Pli. van. Ou the penetration into mercur}- of the roots offreelj^ floatinggerminatingseeds. (Proc. K. Akad. v. Wetensch. te Amsterdam, 1903, p. 182 197, mit 2 Tafeln.) Verf. hat die Versuche von Pinot (1829) und Wigand (1854) wieder- holt und f;ind, dass in der Tat unter bestimmten l'mständen die Wurzeln von Samen, die in auf (^)uecksilber gegossenem Wasser keimten, in das Quecksilber einzudringen vermögen. Verf. führt eine genauere Berechnung für die hierbei in Betracht kommenden Kräfte an. Ein ausführliches Heferat befindet sich in der Naturw. Rundsch., XIX, 1904, p. 110—111. 122. Brück, Werner Priedricli. rntersuchuugen über den Einflus> von Ausscnbedingungen auf die Orientierung der Seiten wurzeln. (Zeitschr. f. allg. Physiol, 111, 1904, p. 486—518. mit 9 Textfig.) Als Versuchspflanze diente vorwiegend Vicia Faba, doch w^irden auch andere Pflanzen vergleichsweise zur Untersuchung herangezogen. Verf. zeigt, dass durch Hemmung des Wachstums oder durch Entfernung eines oder mehrerer Organe bei den Wurzeln Richtungsänderungen eintreten, d. h. da.ss ein Organ die geotropischen Eigenschaften eines anderen zu übernehmen sucht. Im Anschluss hieran wird eine Analyse des ganzen Eeizvorganges in bezug auf die verschiedenen nachweisbaren, auslösenden Induktionen versucht. Schliesslich diskutiert Verf. die Frage, wieweit sich die mit der Verletzung eines Organes begonnene Heizleitung fortpflanzt. 123. Hering, Georn'. Untersuchungen über das Wachstum invers- gestellter Pflanzenorgane. (Jahrb. wissensch. Bot.. XL, 1904, p. 499— 662. mit 5 Textfiguren,) Verf. konnte zunächst die schon von früheren Autoren ausgesprochene Behauptung bestätigen, dass die Überführung geotropischer Oi'gane in die iii- verse Vertikallage eine Hemmung des Längenwachstums zur Folge hat. In der Horizontallage am Klinostaten tritt dagegen nach Fr. Schwarz und Elfving, sowie nach Beobachtungen, die Verf. an Gramineenkeimpflanzen anstellte, keine Änderung der Wachstumsschnelligkeit gegenüber normal- stehenden Organen ein. Im einzelnen konnte bei Phycomyces nitens eine bemerkenswerte Nach- wirkung der Schwerkraft festgestellt werden. Die mit negativ geotropischen Sprossen monocotyler und dicotyler Keimiiflanzen ausgeführten Versuche 3S] Reizerscheinungeo. 639 zeigten das Auftreten von Wachstumskori-elationen, sofern der Gipfel- trieb des Sprosses die inverse Gleichgewichtslage verliess und sich infolge negativ geotropisoher Aufkrünimuug der Normallage näherte. Die hierdurch ausgelöste korrelative Wachstumsbeschlennigung führte zu einem Ausgleich der vorausgehenden Wachstumshemmung. Auch bei den Trauerbäumen konnten weitgehende Wachstumskorre- lationen beobachtet werden. Bei den hängenden Zweigen dieser Bäume be- wirkt die Schwerkraft nicht nur eine Hemmung des Längenwachstums, sondern bestimmt auch die Ursprungsstelle neuer Langtriebe am IMutterzweige. Die verschieden stark ausgeprägte Polarität in Kombination mit der Schwer- ki-aft führt zur Entstehung aller möglichen Übergangsformen zwischen typischer Trauerform und dem normalen Habitus aufrecht wachsender Bäume. Auch an den Hauptwurzeln verschiedener Keimpflanzen konnte bei in- verser Lage eine Hemmung des Längenwaciistums festgestellt werden. Die einzige, bisher beobachtete Ausnahme von diesem Verhalten paral- lelotroper Organe bei inverser Aufstellung macht der Grasknoten, dessen Längenwachstum in normaler Vertikalstellung nach einer bestimmten Zeit erlischt, beim Horizontallegen aber wieder einseitig, am Klinostaten (sowohl bei paralleler, wie senkrechter Stellung zur horizontalen Klinostatenachse) all- seitig gleichmässig angeregt wird und lange Zeit anhalten kann. Während 'dieser erneuten Wachstumstätigkeit ist der Grasknoten am Klinostaten bei senkrechter Stellung zur horizontalen Achse und bei einseitiger J^)eleuchtung imstande, heliotropische Krümmungen auszuführen. 124. Fitting. H. Berichtigung. (Bot. Ztg.. LXll, 19Ü4, U. Abt., p. 21.) Die Berichtigung bezieht sich auf eine unklar ausgedrückte Stelle in einem Referat über Wiesners letzte Geotropismusai-beit (vgl. Bot. Jahrber. XXX, 1902. 2. Abt., p. 643, No. 87.) 125. Wi«'siiei'. J. In Sachen meiner „Studien über den Einfluss der Schwerkraft auf die Richtung der Pflanzen organe". (Bot. Ztg., LXII, 1904. IL Abt., p. 75—76.) Verf. knüpft an das Fittigsche Referat seiner Arbeit (Bot. Ztg.. 1903, Xo. Ib) an und hebt die dort nicht genügend zum Ausdruck gebrachten Er- gebnisse seiner Untersuchungen hervor. 126. Darwin, Francis. Note on the geotropism of grasshalms. (New Phytologist. II, 1903, p. 134, mit 1 Textfig.) Wenn ein Grashalm unbeweglich in horizontaler Lage festgehalten wird, so wächst die untere Hälfte des Knotens beträchtlich. Es bestätigt sich so- mit die von Noll begründete Lehre, ..dass die geotropische Krümmung mehr durch Wachstumsförderung auf der unteren Seite als durch Wachtumshemmung auf der oberen zustande kommt. (Vgl. Bot. Centrbl., XUVI. 1904, p. 268.) 127. FovtlK'illl, Leopold Ritter von. Über den Einfluss der Schwer- kraft auf die Richtung der Blüten. (Sitzb. Akad. Wien, Math.-naturw. Kl., CXIII, Abt. I, 1904, p. 619—628, mit 1 Textfig. u. 3 Taf.) Im Anschluss an die Untersuchungen von Wiesner (vgl. Bot. Jahrber. XXX, 1902. 2. Abt., p. 643, No 87) hat Verf. einige weitere Versuche über die I'rsachen der Richtung der Blüten angestellt, die zu den folgenden Ergebnissen führten : (^40 ^- Weisse: Physikalisehe Physiologie. [39 1. Das Nicken der Blüten von Convallaria majalis kommt durch die Blüten- last zustande, beruht also nicht auf positivem Geotropismus. 2. Die Lage der lilüten von Lilium candidum wird durch Epinastie, nega- tiven Geotropismus und vitale Lastkrümmung bestimmt. 3. Die Blüten tragenden Sprosse von Erica hienialis sind, nacii Wiesners rutersuchungen, während der Blütenentfaltung epinastisch. Die Last der Blüten hat auf die Richtung derselben keinen oder nur einen ge- ringen Elinfluss. 128. Watei'S, ('. E. U eotropism of PoZi/y^ont*'. (Plant World, Yll, 1904, p. 224.) Bemerkung über den Diageotropismus der Fruchtkörper von Polyponis. 129. Haberlaildt, G. Die Perzeption des Lichtreizes durch das Laubblatt. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 105—119, mit 1 Tafel.) Aus Versuchen, bei denen entweder die Blattlamina oder der Blattstiel verdunkelt wurde, geht eine gewisse Mannigfaltigkeit der Beziehungen zwischen Blattstiel und Lamina, in bezug auf die Erreichung der fixen Lichtlage, hervor. Verf. konte in dieser Hinsicht drei Typen feststellen: 1. Nur die Lamina perzipiert die Richtung des einfallenden Lichtes und ihre Änderungen : sie veranlasst den Blattstiel, der nicht oder nur in geringem Masse heliotropisch empfindlich ist, die entsprechenden Krüm- mungen zur Erreichung der günstigen Lichtlage auszuführen: Begonia discolor. Hierher gehören wahrscheinlich noch andere t3^pische Schatten- pflanzen. 2. Sowohl die Lamina, wie auch der Blattstiel sind lichtempfindlich; der positiv heliotopische Blattstiel bewirkt für sich allein die gröbere Ein- stellung in die günstige Lichtlage. Die feinere Einstellung führt er unter dem dirigierenden Einfluss der Lamina aus: Tropaeolnm-Arten (Malva oerticülata nach Vöchting). Nach einigen oriendierenden Ver- suchen dürfte dieser Typus namentlich bei Schling- und Kletterpflanzen häufig sein. 3. Der Blattstiel, resp. sein Bewegungsorgan, das Gelenkpolster, ist auch das die Richtung des einfallenden Lichtes perzipierende Organ und vermag so ganz allein die Lamina in die günstige fixe Lichtlage zu bringen: Phaseolus nach den Versuchen von Krabbe und Verf. Ob dieser Typus bei den Leguminosen allgemein verbreitet ist oder wenigstens häufig vorkommt, werden künftige Versuche zu entscheiden haben. Dass nicht alle mit tj^pischen Blattstielgelenken versehene Pflanzen hierher gehören, lehrt in eklatanter Weise Monstera deliciosa. dessen Blätter auch bei ver- dunkeltem Gelenk mit grosser Sicherheit in die günstige fixe Lichtlage zurückkehren. Als lichtperzipierendes Gewebe sieht Verf. die obere Epidermis an. Die grosse Mehrzahl der euphotometrischen Laubblätter besitzt eine mehr oder minder papillöse Epidermis. Jede solche Epidermiszelle stellt, wie Verf. schon 1882 hervorhob, eine Sammellinse dar. Während er und andere Forscher die Epidermispapillen bisher als Strahlenfänge und als Sammellinsen behufs besserer Beleuchtung der ('hlorophjllkörner ansahen, bringt Verf. gegenwärtig die optischen Einrichtungen der papillösen Epidermiszellen vor allem mit der Lichtperzeption seitens der Epidermis in Zusammenhang. Fällt auf eine solche Epidermiszelle senkrecht zur Blattoberfläche ein Strahlenbündel, so wird das- selbe so gebrochen, dass die Innenwand in dem Mittelfeld stark, in der liand- 401 Reizersoheinungen. (j41 partie sehwach beleuchtet wird. Wenn das Licht dagegen schräg zur Blatt- fläche einfällt, so tritt in der Intensitätsverteilung des Lichtes eine Verschiebung ein. Die voi'gew()lbten Aussenwände werden jetzt auf der der Lichtquelle zu- gekehrten Seite am stärksten beleuchtet, während auf den Innenwänden der helle Fleck sich von der Mitte gegen die von der Lichtquelle abgekehrte Seite verschiebt. Auf diese Weise werden also gewisse Partien der Plasuiahäute stärker oder schwächer beleuchtet als ihrer normalen Lichtstimmung entspricht, und diese veränderte Intensitätsverteilung wird als Reiz empfunden, der die entsprechende heliotropische Bewegung im Blattstiel oder Gelenkpolster aus- löst. Die Mehrzahl der Pflanzen mit transversal-heliotropischen Laubblätteru gehört diesem Typus an, so z. B. die meisten Begonia- Arten, Tradescantia discolor. Centradenia, Troi)aeolum, Bertolonia u. v. a. Keimblättei", die als erste Assimilationsorgane dienen, sind meist in sehr ausgesprochener Weise euphoto- metrisch, ihre oberen Epidermiszellen sind dementsprechend oft auffallend papillös. Ein zweiter Typus im Bau der oberen Epidermis des euphotometrischen Laubblattes kennzeichnet sich dadurch, dass die Aussenwände eben sind, dafür aber die Innenwände gegen das Assimilationsgewebe vorgewölbt oder so ge- staltet sind, dass sie eine abgestutzte Pyramide bilden. Bei senkrechtem Licht- einfall ist also wieder das Mittelfeld der Innenwand am stärksten, die Eand- zone (bezw. die Seitenwände der abgetutzten Pyramide) am schwächsten beleuchtet. Diesem Tyj^us gehören z. B. die Blätter von Monstera und anderen Aroideen, Aralia- Arten u. a. an. Ein besonderes Verhalten zeigt die Acanthacee Fittonia Yerschaffelti. Bei dieser bilden die kleinen nicht papillösen Epidermiszellen der Blattoberseite ein Maschenwerk. Jede Masche wird von einer grossen, in der Oberfläche kreisrunden, stark papillösen Epidermiszelle ausgefüllt, welcher am Scheitel noch eine zweite sehr kleine Zelle aufsitzt, die die Gestalt einer bikonvexen Linse hat. Die Aussenwand dieser „Linse" ist von gleicher Dicke, wie die Aussenwände der grossen Zelle und der gewöhnlichen Epidermiszellen-: zum Tnterschiede von diesen ist sie vollständig cutinisiert. Der vollkommen klare Inhalt der Linse ist stärker lichtbrechend als der der grossen Zelle. Diese be.sitzt stark vorgewölbte Aussenwände, schräg nach einwärts gerichtete Seiten- wände und eine ebene Innenwand. Verf. betrachtet diese zweizeiligen Organe als die Sinnesorgane des i<"'(7ifoyt ia-Blattes für den Lichtreiz. Die Analogien, welche ihr Bau mit dem einfacher Augen bei niederen Tieren aufweist, sind nicht zu verkennen. Zum Schluss weist Verf. auf die Analogien hin, welche zwischen der Perzeption des Lichtreizes und des Schwerkraftreizes bestehen. Hier wie dort handelt es sich um eine verschiedene „Reizstimmung" von Plasmahäuten, die den verschiedenen Wandungsteilen der Sinneszfellen anliegen. Während beim Geotropismus eine Verschiebung der normalen Druckverteilung, hat beim Heliotropismus eine Verschiebung der normalen Lichtverteilung die Reizreaktion zur Folge. 130. WiederslH'iiii, Waltlier. Studien über photonastische und thermonastische Bewegungen. (Jahrb. wissensch. Bot., XL, 1904, p. 230 bis 278, mit 20 Textfiguren.) Die im Pfef ferschen Institut in Leipzig ausgeführte Arbeit behandelt zunächst die Nutationsbewegungen. Zur I'ntersuchung der durch Beleuchtungs- wechsel hervorgerufenen Rezeptionsbewegungen wurde Impatiens parvifiora., Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 14. 2. 06.] 41 642 '^- Weisse: Physikalische Physiologie. [4]^ /. glanduligera und Chetiopodimn alhum benutzt, während unter den auf Temperaturdifferenzen reagierenden Blüten solche von TuJipa und Crocus luteits Verwendung fanden. Die Variationsbewegungen wui-den an den Blättern von Phaseolits vulgaris und Ph. multiflorus sowie von Mimosa pudica studiert. Aus den zahlreichen Einzelversuchen zieht Verf. die folgenden allgemeinen Schlussfolgerungen : Photonastische und thermonastische Nutations- und Variationsbewegungen kommen durch gleichsinnig, aber ungleichzeitig verlaufende Prozesse in den antagonistischen auf den Reiz reagierenden Teilen zustande. Hin- und Rückgang der Nutationsbewegung sind begleitet von einer transitorischen Wachstumsbeschleunigung der Mittelzone. Beim Ausgleich mechanischer Krümmungen ist eine Wachstumssteigerung nicht wahrzunehmen. Ani dem Klinostaten setzt Impatiens parvißora ihre abendlichen Schlaf- bewegungen fort, ist also nach Alfred Fischer zu den autonyktitropen Pllanzen zu rechnen. 131. Tavares, J. S. Movimento das plantas superiores. Um movimento näo observado ainda. (Broteria, vol. II, fasc. III/IV, 1903. p. 119—122.) A. Luisier. 132. Moliscli. Hans. Über eine auffallende rasche autonome Blattbewegung bei Oxalis hedysaroides H. B. K. (Ber. D. Bot. Ges., XXII. 1904, p. 372—376, mit 2 Textfiguren.) Verf. beobachtete bei dieser im Warmhause gezogenen Pflanze eine starke autonome Blattbewegung. Bei günstigen Feuchtigkeits-, Temperatur- und Beleuchtungs Verhältnissen sieht man an der Pflanze fast jede ^linvite, bald hier, bald dort, irgend ein Blättchen sich plötzlich nach abwärts senken. Diese Bewegung ist die schnellste autonome Bewegung, die bisher beobachtet worden ist. Die Blattspitze von Oxalis hedysaroides führt eine Senkung von 80— 45 '^ oder einen Weg von V2 — IV2 cm in einer oder wenigen Sekunden aus. Sie erfolgt entweder scharf mit einem Ruck in 1—2 Sekunden oder in mehreren Absätzen. Im letzteren Falle kann es bis 12 Sekunden währen, bevor die Blattspitze ihren tiefsten Stand erreicht hat. Während die Senkung so auffallend rasch erfolgt, vollzieht sich die Aufwärtsbe^'egung so langsam, dass sie mit freiem Auge direkt nicht zu sehen ist. Unter günstigen Verhält- nissen erfolgt sie in etwa fünf Minuten. Verf. zählte an einem heissen Juli- tage (29*' C) an einem mit fünf au.sgewachsenen Blättern versehenen Spross innerhalb 1/4 Stunde 21 Senkungen von Fiederblättchen. 133. Holm, Herrn. Pflanzenschlaf. (Natur u. Haus, IX, 1901, p. 851 bis 364.) Populäre Darstellung. 134. Newcombe, Frederick C. Thigmotropism of terrestrial roots. (Beih. z. Bot. Centrbl., XVII, 1904, p. 61—84.) Die mit den Wurzeln einer Anzahl von Landpflanzen ausgeführten Ver- suche zeigten, dass einigen von ihnen ein deutlicher, wenn auch geringer Thigmotropismus zukommt. Doch ist dieser verhältnismässig so klein, dass er kaum einen Zweck für die Pflanze haben dürfte. 135. Lapicqne, Louis. En quoi peut etre utile h la sensitive le mouvement par lequel eile repond k un contact? (C. R. Soc. de Biologie, Seance du 28 mai 1904.) 42] Reizerscheinungen. (,43 Verf. schliesst aus Beobachtungen, die er in Indien gemacht hat. dass die Reizbevvegungen von Mimosa pudica den Zweck haben, sie vor pflanzen- fressenden Tieren zu schützen. Die Sinnpflanzen machen in gereiztem Zustande den Eindruck, als wenn sie vertrocknet wären. 136. l>ai'VViil, Francis. On a self-recording method applied on the movements of stomata. (Bot. Gaz., XXXVII, 1904. p. 81 — 105. with 15 figures.) Verf. hat schon in einer früheren Abhandlung (vgl. Bot. Jahresber., XXVI, 1898, 1. Abt., p. 699) darauf hingewiesen, dass unter sonst gleichen Verhältnissen die Temperatur eines Blattes von dem Zustand der Spalt- öffnungen abhängt. Und zwar ist die Temperatur eines Blattes mit offenen Spaltöffnungen tiefer als die eines Blattes mit geschlossenen Stomata. Verf. hat nun eine Methode ersonnen, um diese Temperaturunterschiede mittelst eines registriex'enden Platinthermometers, das nach Callendars Prinzip von der Scientific Instrument Company in Cambridge hergestellt worden ist, auf- zeichnen zu lassen. Die Empfindlichkeit des Apparates war eine solche, dass einem Temperaturunterschied von 1 0 C ein Ausschlag des Registrierstiftes von 24 mm entsprach. Verf. führt nun eine grössere Zahl von Beobachtungen an, die zeigen, dass in der Tat diese Methode in vielen Fällen ausreicht, um zu ermitteln, ob die Spaltöffnungen offen oder geschlossen sind. Sie kann daher dazu benutzt werden, die mit dem Hornhj^groskop gewonnenen Ergeb- nisse zu kontrollieren. 137. Tsclu'i'inak, E. Über künstliche Auslösung des Blühens beim Roggen. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 446—449.) Verf. berichtet über Beobachtungen, denen zufolge das Blühen, d. h. das Spreizen der Spelzen, Heraustreten und Platzen der Antheren am blühreifen Roggen künstlich auslösbar ist und eine interessante Turgescenzbewegung auf mechanische Reizung darstellt. Es handelt sich hierbei um Leistungen eines besonderen Reaktious- bezvv. liezeptionsapparates für mechanische Reize. Wie Verf. näher schildert, stellen die Lodiculae das mechanisch reizbare Turgescenzorgan, einen excitomotorischen Apparat, dar. Unter natürlichen Verhältnissen mag eine sehr geringe Erschütterung der Ähre den Blühvorgang au.slösen. 138. Lidforss. Iien.i;'!. Übei- die Reizbewegungen der Marchantm- Spermatozoiden. (Jahrb. wissensch. Bot., XLI, Heft 1, 1904, p. 65 — 87.) Verf. konnte nachweisen, dass die Spermatozoiden von Marchantia ■polymotyha chemotaktische Reizbewegungen auszuführen vermögen. Sie werden von verschiedenen Proteinsubstanzen sehr energisch angelockt und erwiesen sich ferner als aerotaktisch reizbar. 139. Rabes, 0. Chemotaxis. (Prometheus, XV, 1904, No. 764, p. 670 bis 673, No. 765, p. 680—582.) Ein Überblick über die wichtigsten Untersuchungen auf chemotaktischem Gebiet. Es kommen Arbeiten von Engelmann, Stahl, Herbst, His, Jennings, Massart, Metschnikoff, Buchner, Kowalevsky, Guido Schneider, Pfeffer, Miyoshi, Lidforss, Driesch und Forsmann zur Besprechung. 140. Newcombe, Frederick C. and Rliodes, Anna L. Chemotropism of roots. (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 23—35.) Aus den Versuchen der Verfasser ergibt sich, dass die Wurzeln von Lupinus albus auf Lösungen von Na2HP04 positiv chemotropisch reagieren; 41.: (;-1.4 ^- Weisse: Physikalische Physiologie. [43 und zwar vermochte keine Konzentration dieses Salzes eine negative Krümmung hervorzurufen. Stärkere Lösungen (1.6 0/q) veranlassten zunächst eine Krümmung nach dem Salz hin und dann den Tod. Dieser dürfte wohl durch die osmotische Kraft des die Wurzel umgebenden Mediums bedingt werden. "Welche Komponente des angewandten Salzes die Anziehung hervorruft, ist nicht festgestellt M'orden; wahrscheinlich ist es der Bestandteil PO4. Die Wurzeln von Cucurbita Pepo erwiesen sich gegen alle chemischen Reize indifferent. Es muss durch weitere Studien festgestellt werden, welche Wurzeln chemotropisch empfindlich sind und welche nicht. Das Verhalten der von den Verff. untersuchten Wurzeln ergab keine An- zeichen für Osinotro]>ismus. Luphrns albus erwies sich als unempfindlich gegen 3.5 o/q Lösungen von Rohrzucker; ebenso erfolgten keine negativen Krümmungen der AVurzelu dieser Pflanze, wenn eine Lösung von Na2HP04, die stark genug war, um den Tod hervorzurufen (4 Atmosph.). nur auf einer Seite zur Wirk- samkeit kam. Doch zeigten sich die Wurzeln dieser Pflanze als hydrotropisch. Nach der Anschauung von Rothert wäre Osmotropismus und Hydrotropismus identisch. Dem widersprechen die an Liipinus gemachten Beobachtungen. Alle anderen Chemikalien, ausser dem genannten Natronphospliat, bewirkten bei den Lupinenwurzeln Foi'tkrümmungen. Diese können entweder traumatropisch oder chemotropisch sein. Oder sollte hier nicht eine Reaktion voi'liegen, wo die LTnterscheidung zwischen Chemotropismus und ^Praumatropis- mus aufhört.' 141. Barratt, J. 0. Wakclin. Die Reaktion des Protoplasmas in ihrem Verhältnis zur Chemotaxis. (Zeitschr. f. allg. Physiol., IV, 1904, p. 87—104. mit 1 Tafel.) Die Arbeit bezieht sich auf zoologische Objekte, nämlich Paramaecien. 142. Braeuniiig', Hermann. Zur Kenntnis der Wirkung chemischer Reize. (Archiv f. d. ges. Physiol., CII. 1904, p. 163—184.) Wenn sich die Arbeit auch auf tierische Objekte, nämlich auf Frosch- pfoten, bezieht, so verdient sie wegen der allgemeinen Ergebnisse doch auch an dieser Stelle Erwähnung. Verf. kommt zu den folgenden Schlüssen : 1. Bei Reizen und Säuren ist die Reflexzeit in erster Linie eine Funktion des Diffusionsprozesses. 2. Die Reflexzeiten bei Reizung mit verschiedenen Säuren der gleichen Konzentration stehen wahrscheinlich in Beziehung mit den Diffusions- coefficienten der betreffenden Säuren. 'S. Annähernd gleiche Reize werden durcb äquimoleculare Säuremengea hervorgerufen, nicht durch äquivalente Säureuiengen. 4. Das negative Ion ä(|uim()lecularer Säuren hat auf ihre Fähigkeit, den Nervenendapparat zu reizen, nicht sehr bedeutenden Einfluss. 5. Die Giftigkeitsreihe äquivalenter Säuren ist — bei der stärksten begonnen — HCl, NO3H, C2H4O2. H2SO4, 6. Verringerung der Dissociation bei gleichbleil)ender Konzentration setzt die Reizwirkung herab. 7. Bei Reizung mit Salzen sind wesentlich höhere Konzentrationen nötig als bei Säurereizen, um denselben Effekt zu erzielen. 8. Bei Reizung mit Salzen spielen wohl die Spannungsänderungen eine wesentliche Rolle. 44} Reizersclieinungen. (345 9. Bei I-ieizuug mit Salzen kommt vielleicht die Summation der Heize im Nerven apparat nicht unwesentlich in Betracht. 10. Wie schon aus der Vergleichbarkeit mit den Diffusionscoef'ficienten um Zusammenhang mit der Nernstschen Theorie) folgt, ist die Natur der [onen für die untersuchten Vorgänge von Bedeutung. 11. Bei Einwirkung von Säuren auf die Haut ändert sich die Durchlässigkeit derselben, doch wird bei kurzer Einwii'kung und verdünnter Säure bald wieder der anfängliche Zustand erreicht. 12. Bei Beizung mit Salzen und Alkalien hinterlässt „jeder vorangehende Reiz eine Nachwirkung, welche die Wirkung des darauffolgenden steigert"; bei unmittelbar aufeinander folgenden Säurereizen ist dies dagegen nicht ersichtlich. 13. Bei einer Mischung von einer Salz- und Säurelösung addieren sich die Ueize. 143. Sliibata. K. Studien über die Chemotaxis von Isodtes- Spermatozoiden. Vorläufige Mitteilung. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 478—484.) Verf. hat seine Untersuchungen mit Spermatozoiden von Isoctes japonica ausgeführt. Wie bei den Farnen war auch hier Apfelsäure das spezifische Anlockungsinittel. Die Reizschwelle für Jsoeies- Spermatozoiden wird schon durch eine '/20000 MolecüUösung (=0,00067%) von Apfelsäure erzielt; es herrscht also nahezu die i;leiche Empfindlichkeit wie bei den Farnen. Kein Unterschied in chemotaktischer Wirkung wurde zwischen den optischen Isomeren von Apfelsäure und verschiedenen ihrer Salze wahrgenommen. Verf. hat weiterhin etwa 70 Substanzen, die K-, Na-, Rb-, Li-, NH4-, Ca-, Mg-, Ba-, Sr-, Zn- und Co-Salze verschiedener anorganischer und organischer Säuren, Alkohole, Kohlenhydrate, Eiweiss usw. umfassen, auf ihre chemotaktische Wirkung ge- prüft. Unter diesen bewirkten nur die neutralen Salze von Bernsteinsäure, Fumarsäure und d-Weinsäure, welche in ihren molecularen Strukturen der Apfelsäure nahe stehen, deutliche Anlockung der Samenfäden. Die Schwellen- werte betrugen hier ^Iiqq bis '/^oo Molecül. Hingegen ruft Maleinsäure, auf welche Farnspermatozoiden reagieren, keine deutliche chemotaktische Reaktion bei Isoi'tes hervor. — Obschon somit die Apfelsäure nicht das alleinige Reiz- mittel für die /socf es-Samenfäden ist, so ist doch kein Zweifel, dass die An- lockung der Spermatozoiden ins Archegonium hier wie bei den Farnen haupt- sächlich durch diese Substanz bewirkt wird. Verf. hat ferner festgestellt, dass die chemotaktische Sensibilität derSamen- fäden durch vorherige Reizung entsprechend dem Web ersehen Gesetz herab- gesetzt wird. Freie Apfelsäure wirkt in sehr verdünnten Lösungen gleich gut an- ziehend wie die neutralen Salze, aber mit steigender Konzentration tritt die abstossende Wirkung immer mehr in den Vordergrund. Verf. hat ferner u. a. die interessante Tatsache festgestellt, dass bei den Jsoe^es-Samenfäden verschiedene Schwermetallionen ausgesprochene negativ chemotaktische Reaktion hervorrufen. Um Aufschlüsse über die sog. Osmotaxis zu gewinnen, \\ urde eine Reihe von Versuchen mit den Neutralsalzen von Alkali- und Erdmetallen an- gestellt, Sie sprachen gegen das Bestehen einer osmotaktischen Reizbarkeit bei den Samenfäden von Isoctes. In der Mitteilung werden noch mehrere änderte Ergebnisse kui'z an- ß46 -^- Weisse: Physikalische Physiologie. [45 gedeutet, die iu der in Aussicht gestellten ausführlichen Abhandlung näher begründet werden sollen. 144. Frank. Theodor. Kultur und chemische lleizerscheinungen der Chlamydomonas tingens. (Bot. Ztg., LXIl, 1904. I. Abt., p. 153 — 188, mit 1 Tafel.) Einleitend behandelt Verf. die Morphologie und Systematik der von ihm vorwiegend benutzten Alge und geht dann auf die Kultur derselben und den Einfluss ein, den verschiedene Nährlösungen auf die Alge ausüben. Er be- spricht ferner das Verhalten der schwärmenden Individuen im Lichte und im^ Dunkeln, sowie die Bedingungen der .Schwärmzellenbildung. Die chemotaktischen Untersuchungen, die Verf. mit Chlamydomoyms tingens anstellte, führten zu den folgenden Ergebnissen: Körper verschiedener Natur vermögen auf die Schwärmzellen dieser Alge chemotaktische Reize auszuüben, welche sich entweder in Anlockung, Abstossung oder Indifferenz äussern können. Von anorganischen Stoffen zeigten Salpetersäure und deren Alkalimetall- salze die grösste positive Reizwirkung, etwas hintenan an Wii'kung steht Phosphorsäure mit ihren Phosphaten. Kohlensäure wirkt ebenso als sehr gutes Reizmittel. Die zur Untersuchung gelaugten organischen Stoffe haben keine Reiz- wirkung geäussert. Mit Steigerung der Konzentration des Uutei'suchungsstoffes über einen gewissen Grad hinaus kann eine anfängliche Anlockung in repvilsive Wirkung (negative chemotaktische Wirkung) übergehen. Die positiven chemotaktischen Reizwirkungen der anorganischen Stoffe und das indifferente Verhalten der organischen Stoffe auf Chlamydomonas- Schwärmzellen stehen mit dessen autotropher Kulturvveise in Übereinstimmung. Die Lichtreize wirken auf die Schwärmer stärker als die chemo- taktischen. Die Schwärmzeit wird durch das Vorhandensein guter Ernährungsmittel verkürzt: die Schwärmzellen geben früher ihre Beweglichkeit (auch im Dunkeln) auf und kommen zur Uuhe. In der positiven chemotaktischen Reizbarkeit ist für die Chlamydomonas- Schwärmzellen ein günstiges Mittel zu erblicken, sie guten Nährstoffen /.u- zuführen. Als weiteres Objekt verwandte Verf. zu seinen chemotaktischen Unter- suchungen JEiiglena gracüis Klebs. Auch diese Flagellate erwies sich als äusserst empfindlich gegenüber chemischen Reizen; auch bei ihr kam die Art der Ernährung in dem chemotaktischen Verhalten zum Ausdruck. Während die autotroph gezüchtete Chlamydomonas die für sie am wirksamsten positiv reiz fähigen Stoffe sämtlich in der Reihe der anorganischen Salze aufzufinden wusste, sucht sie die mixotrophe Euglena in Form organischer Körper auf. Jene besitzt ihre günstigste Stickstoff quelle in der Salpetersäure und ihren Nitraten, diese in Pepton, und beides spiegelt sich wieder in der günstigen Reizwirkung der betreffenden Stoffe in chemotaktischer Beziehung. Englena erwies sich Nitraten gegenüber reaktionslos, Chlamydomonas umgekehrt Pepton gegenüber. Zitronensäure, welche nach Zum st eins Angabe als gute Kohlen stoffquelle für Euglena anzusehen ist, äussert solches wieder in ihrem positiven Reizwerte für die Flagellate. Als Organismen, welche beide die Kohlensäure der Luft zu assimilieren vermögen, zeigen sie sich auch ihr gegenüber in 46] Reizerscheinungen. 647 chemotaktischer Beziehung reaktionsfähig. Es ist somit unverkennbar, dass diesen niederen Organismen in ihrer Empfindlichkeit gegen chemische Reize für ihre Ernährung ein wertvolles Mittel zu Gebote steht, zufolge dessen sie befähigt werden, die Orte günstigster Nährstoffe aufzufinden. Verf. weist zum Schluss darauf hin, dass alle chemotaktisch anlockend wirkenden Stoffe der Schwärmsporenbildung hemmend entgegentreten, während umgekehrt die indifferenten Stoffe jenen Prozess nur wenig beeinflussen. 146. Bennet, 3Iary Ella. Are roots aerotropic? (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 241—259, with five figures.) Die Versuche, welche die Verfasserin mit Sämlingen von Zea Mays, Pisum sativum, Raphanus sativiis, Cucurbita Pepo und Luphms albus vorgenommen hat, sollten die Frage entscheiden, ob die Wurzeln von Landpflanzen aero- tropische Krümmungen im Sinne von Molisch auszuführen vermögen. Wurden die Wurzeln unter verschiedenen Bedingungen einseitig mit Luft, Sauerstoff, Kohlensäure oder Wasserstoff in Berührung gebracht, so trat keine Krümmung bei ihnen ein. Die Wiederholung der Versuchsanordnung von Molisch zeigte, dass die unter diesen Umständen zu beobachtenden Krümmungen nicht durch die Gase bedingt werden, sondern nur hydrotropisch sind. Verf. zieht aus ihren Untersuchungen den Schluss, dass es überhaupt keine aerotropischen Wurzeln gibt. 146. Singer, Maximilian. Über den angeblichen Hjdrotropisinus der Kartoffelsprosse. (Sitzgsber. d. deutsch, naturw.-med. Ver. f. Böhmen „Lotos" in Prag, N. F., XXIIL 1903, p. 159—160.) Verf. hält die von Vöchting auf Hj-drotropismus zurückgeführte Krümmung von Kartoffelsprossen, die sich in der Regel einstellt, wenn Kar- toffelknollen unter Ausschluss des Lichtes im Laboratorium treiben, für Folgen der Einwirkung des Leuchtgases. 147. Ayniard fils, J. LEtherisation des plantes pour leur forcage. (Journ. Soc. Nat. d'Horticult. de France, 4. ser., V, 1904, p. 316—325.) 148. Knnda, M. Über die Reizwirkung einiger Metallsalze auf das Wachstum höherer Pflanzen. (Bot. Mag. Tokyo, XVIIL 1904. No. 204, p. 21—27.) [Japanisch.] 149. Kanda, Masayasn. Studien über die Reizwirkung einiger Metallsalze auf das Wachstum höherer Pflanzen. (Journ. Coli, Sei. Imp. Univ. Tokyo, XIX, 1904, No. 13, 37 pp., mit 1 Tafel.) Auf Sämlinge von Pisum sativum wirkten Lösungen von CUSO4 niemals das Wachstum fördernd. Dagegen regten sehr schwache Lösungen von ZnSO^ oder NaF die Pflanze zu stärkerem Wachstum an. 150. Loew, 0. und Honda, S. Über den Einfluss des Mangans auf Waldbäume. (Bull. College of Agricult. Tokyo, VI, 1904, p, 125—130.) Junge Cryptomeria-Pi^SinzQu, die einen Sommer hindurch allmonatlich mit hochverdünnter Lösung von jMangansulfat begossen wurden, zeigten im folgenden Jahre ein auffallendes Voraneilen im Wachstum. (Ausf. Ref. im Bot. Centrbl., XCV, 1904, p. 668.) 151. Xagaoka, M. On the stimulating action of Manganese upon Ptice, II. (Bull. College of Agricult. Tokyo, VL 1904, p. 135—137.) Es wurde die Nachwirkung des im vorhergehenden Jahre angewandten Mangansulfats beobachtet. Die Erntevermehrung betrug auf denjenigen Par- zellen, welche das erstemal ein Drittel mehr an Reiskörnern lieferten, diesmal noch ein Plus von IBO/q. (Vgl. Bot. Centrbl., XCV, 1904, p. 668.) 648 -^' Weisse: Physikalische Physiologie. ^47 162. Aso, K. Can Potassium Bromid exert any stimulating- action on plants.' (Bull. College of Agricult. Tokyo, VI, 1904, p. 139—143.) Bromkalium, in Dosen von 10 mg pro kg Boden, steigerte bei Bohnen und Eeis den Ertrag. (Vgl. d. Referat im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 6—6.) 168. Aso. K. Can Thorium and Cerium salts exert any stimu- lating action on plants? (Bull. College of Agricult. Tokyo, VI, 1904, p. 144—146.) I^ine deutliche Ertragserhöhung konnte bei den Versuchspflanzen nicht nachgewiesen werden. (Vgl. d. Referat im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 6.) 154. Nakamiira, 31. Can salts of Zinc, Cobalt and Nickel exert a stimulant action on agricultural plants? (Bull. College of Agricult. Tokyo, VI, 1904, p. 147—162.) Da zu Topfkultnren (früher häufig) Töpfe von Zinkblech verwendet werden, so lag die Frage nahe, ob Spuren von Zinksulfat auf die höheren Pflanzen eine Reizwirkung ausüben, wie es ja bei Pilzen der Fall ist. Bei den Versuchspflanzen {Alliiim, Brassica, Pisum und Hordeum) konnte ab und zu eine geringe stimulierende Wirkung festgestellt werden. (Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 109.) 156. Xakaiuura, M. Can Lithium and Caesium salts exert any stimulating action on Phanerogams? (Bull. College of Agricult. Tokyo, VI, 1904, p. 153.) Verf. konnte eine geringe Wachstumsförderung der genannten Salze auf Gerste bezw. Reispflanzen feststellen. (Vgl. Bot. Centrbl, XCV, 1904, p. 669.) 156. Aso, K. and Suzuki. S. On the stimulating effect of Jodine and Fluorine Compounds on agricultural plants IL (Bull. College of Agricult. Tokyo, VI, 1904, p. 160—162.) Schwache Lösungen von Fluornatrium und .Jodkalium brachten beim . Reis eine beträchtliche Steigerung des Körnerertrages hervor. (Vgl. d. Referat im Bot. Centrbl., XCVI, 1904, p. 6.) 167. Loew, Oscar. On the treatment of crops by stimulating Compounds. (Bull. College of Agricult. Tokyo, VI, 1904, p. 168—178.) Von allen geprüften Mineralsalzen, die eine stimulierende Wirkung auf Feldgewächse ergaben, verdienen nach Verf. nur Manganvitriol, Manganchlorid, Eisenvitriol, Jodkalium und Pluornatrium Beachtung. (Ausf. Referat im Bot, Centrbl., XCV, 1904, p. 667—668.) 158. B«*necke, W. Einige neuere rntersuchungen über den Ein- fluss von Mineralsalzen auf Organismen. (Bot. Ztg., LXIL, 1904, IL Abt., p. 113—126.) Von dem Sammelreferat kommt an dieser Stelle im wesentlichen nur der letzte Abschnitt in Betracht, welcher sich auf die Studien K an das bezieht. Ref. bemerkt, dass weitere Studien wohl das Hauptaugenmerk auf die Beein- flussung von Partialfimktionen (Transpiration, Assimilation) in Anlehnung an die Befunde Franks und Krügers zu richten und dadurch das Wesen dieser Reizerscheinungen näher zu ergründen haben würden. 169. Watterson, Ada. The effect of chemical Irritation on the respiration of fungi. (Bull. Torr. Bot. GL, XXXI, 1904, p. 291-303.) Kleine Dosen von ZnS04, FeSO^ und LiCl bewirkten eine Wachstums- steigerung bei Sterigmatocystis und Fenicillium, so dass in gegebener Zeit eine grössere Menge von Trockensubstanz erzeugt wurde und auch die Kohlen- säiu'eprodiiktion etwas zunahm. 43] Reizerscheinungen. 64V> 160. Ne^Ti", F. W. Über die Bildung von hibernakelähn liehen Sprossen bei Stellaria nemorum. (Flora, XOIll, 1904, p. 160—163, mit einer Textfignr.) Verf. beschreibt eigentümliche Sprosse von Stellaria nemonim, die sich im Herbst in feuchte Moosrasen oder lockere Erde einbohren, offenbar zur Überwinterung dienen und dahei mit den Hibernakeln gewisser Wasserpflanzen verglichen werdeii können. Überraschend ist es, dass bei diesen Sprossen die Eeaktionsfähigkeit auf geotropische und heliotropische Reize vollkommt-n ausgeschaltet zu sein und die Sprossspitze einzig und allein durch den hydro- tropischen Reiz, welcher von dem feuchten Substrat ausgeht, beherrscht zu sein scheint. IGl. Wicsii«'!', J. Über ontogenetisch-phylogenetische Parallel- er schei nungen mit Hauptrücksicht auf Anisophylli e. (Verh. Zool.- Eot. Ges. Wien, LIII, 1903, p. 426—434.) Als Ursachen der ontogenetisch erfolgten Anisophyllie führt Verf. an: 1. Exotrophe Anlage. 2. Primäre Stellung der Blattanlagen zur Beleuchtung. 3. Licht. In bezug auf die phylogenetische Anisophyllie unterscheidet Verf. die FäUe, in welchen die betreffenden Sprosse keine Beziehung zur wirksamen Beleuchtung haben (ternifoliate Gardenien), von jenen, in welchen ein solcher Einfluss ausgesprochen ist (Goldfussia anisophylla). Die ersteren bieten das Bild einer scharf ausgeprägten Exotrophie; bei den letzteren ist die Aniso- phyllie wohl die Folge vorhergegangener und vererbter Lichtwirkung. 162. Pigdor, W. Über den Einfluss äusserer Faktoren auf die Anisophyllie. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 286—295.) Nach Wiesner (vgl. die vorstehend angeführte Arbeit) entsteht in extremen Fällen die xinisophyllie entweder vollkommen während der Onto- genese, oder ist schon im Laufe der phylogenetischen Entwickelung, z. B. bei den ternifoliaten Gax'denien, zustande gekommen. Diese beiden Endglieder einer langen Reihe sind durch zahlreiche Übergänge miteinander verbunden. Die erste Art der Anisophyllie, welche man so oft an plagiotropen Seiten- sprossen beobachtet, ist auf Ursachen verschiedener Art zurückzuführen, auf exotrophe Anlage, auf Beleuchtungsverhältnisse, in sekundärer Weise auch auf ungleiche Wirkung der Schwerkraft und andere Ursachen. Verf. teilt Versuche mit, die sich auf Acer platanoides und (ioldfussia anisophylla beziehen. Die an Acer ausgeführten Versuche bestätigen und erweitern die Beob- achtungen des Heferenten (Ber. D. Bot. Ges., 1895), dass im Laufe der Jahre die Exotrophie abnimmt. Ferner zeigen sie, dass die Anisophyllie bei Acer sowohl durch dasLicht als auch durch die Schwerkraft hervorgerufen werden kann Die mit Goldfussia anisophylla vorgenommenen Versuche zeigten, dass es bei dieser Pflanze gelingt, die Anisophyllie durch das Experiment zu variieren, so dass also die Behauptung Czapeks, dass die Dorsiventralität hier „unabänderlich fixiert" sei, nicht zu Recht besteht. 163. Xeniec, B. Die Induktion der Dorsiventralität bei einigen Moosen. (Bull, internat. de l'Acad. d. Sc. de Boheme, 1904. Separatabdruck.. 80, 5 pp.) Aus den Versuchen des Verls, geht hervor, dass die Dorsiventralität bei den von ihm untersuchten Laubmoosen (Fissidens decipiens, Hypnum cupressi- forme und crista castrensis, Hylocomium spjlendens) vom Lichte abhängig ist. 650 ■^- Weisse: Physikalische Physiologie. [49 164. Kk'lis, (ieors;. Über Probleme der Entwickelung. (Biolog. Centi-bl.. XXIV, 1904, y. 267—267, 289—305. 449—465, 481—501. 545—569, 601—614. Mit 4 Textabbildungen.) Der erste Teil der Abhandlung bezieht sich auf die Entwickelung von Sempervivum- Verf. zeigt, wie S. Funhii sehr verschiedene Entwickelungs- formen annehmen kann, je nachdem die äusseren Bedingungen sind, unter denen es wuchs. Als solche kamen verschieden helles und verschieden gefärbtes Licht, Temperaturunterschiede und Interschiede der Ernährung in Betracht. Die Veränderungen zeigen, dass in der spezifischen Struktur der Pflanzen, in der alle sichtbaren Eigenschaften der Potenz nach vorhanden sind, nichts liegt, was einen bestimmten Entwickelungsgang notwendig verursacht. In letzter Linie entscheidet die Aussenwelt darüber, welche von den ver- schiedenen möglichen Entwickehingsformen verwirklicht wird. Verf. geht nun näher auf die äusseren Bedingungen der Entwickelungs- vorgänge ein. Er behandelt zunächst den Begriff des formativen Reizes und kommt dabei zu folgenden Schlüssen: 1. Jede äussere Bedingung kann unter T^mständen einen Entwickelungs- prozess veranlassen. 2. Ein Entwickelungsvorgaug wird durch das Zusammenwirken mehrerer äusserer Bedingungen veranlasst, die als formative Reize bezeichnet werden können. 3. Der gleiche Entwickelungsgang wird durch verschiedenartige Reize ausgelöst. 4. Der gleiche Entwickelungsvorgang wird durch verschiedene äussere Reize veranlasst, je nach der vorhandenen Einwirkung der allgemeinen Bedingungen. 6. Der einen Entwickelungsvorgang veranlassende äussere Reiz ist in vielen Fällen nicht bloss für seine Auslösung, sondern auch für seinen ö' Verlauf notwendig. Verf. bespricht sodann die äusseren formativen Bedingungen der Ent- wickelungsvorgänge bei niederen Pflanzen. Er zeigt, dass bei Algen und I'ilzen die Bildung von Fortpflanzungsorganen durch folgende Veränderungen bewirkt werden kann. Verringerung des Salzgehaltes im Aussenmedium, Ver- . i'ingerung der Lichtintensität, Verringerung des Sauevstoffgehaltes beim Über- gang aus fliessendem in stehendes Wasser, Verringerung der Temperatur, Verringerung der organischen Nährstoffe im Aussenmedium, Verringerung der Feuchtigkeit beim Übergang aus Wasser in Luft oder aus feuchter in trockenere Luft, Verringerung der organischen Nährstoffe im Substrat mit gleichzeitiger Einwirkung der Luft, bezw. der Luft und des Lichtes, Verringerung der anorganischen Nährsalze im Aussenmedium bei gleichzeitiger Mitwirkung hellen Lichtes, Steigerung des Nährsalzgehaltes oder der organischen Nährstoffe im Aussenmedium, Steigerung der Feuchtigkeit beim Übergang aus Luft in Wasser oder ans relativ trockener in feuchtere Luft, Steigerung des Sauerstoffgehaltes, Steigerung der Temperatur. Ein weiterer Abschnitt handelt über das Verhältnis von äusseren und inneren Bedingungen bei Algen und Pilzen. Die verschiedenen Entwickeluugs- vorgäna-e bei der gleichen Species werden durch quantitative Änderungen einzelner oder mehrerer Faktoren in dem für alle Vorgänge gleichen Bedingungs- komple.x der Aussenwelt hervorgerufen. Die äusseren Änderungen bewirken innere zunächst ((uantitative Änderungen, sei es mehr auslösender oder 50] Keizeischeinungeü. 651 energetischer Art, durch die der für jeden Vorgang charakteristische Komplex innerer Bedingungen herbeigeführt wird. l'nter diesen kommt n;ich der Annahme des Verfs. den Konzentrationsverhältnissen der im Zellsaft und Protoplasma gelösten Substanzen eine grosse Bedeutung zu. Verf. geht ferner auf die äusseren Bedingungen der Blütenbildung bei den Phanerogamen ein. Er kommt zu dem Schluss, dass hier ähnliche Faktoren wie bei der Fortpflanzung der Algen und höheren Pilze eine Rolle spielen. Schliesslich behandelt Verf. die Frage nach der Qualität von Olestaltungs- vorgängen und den Entstehungsort von Gestaltungsprozessen. 166. Hebert. A. et Charaltot, E. Influence de la nature du milieu exterieur sur la composition organi(]ue de la plante. (Extr. Bull. Soc. Chim. de Paris, T. XXIX, p. 1239.) 166. Keinke, J. Über Deformation von Pflanzen durch äussere Einflüsse. (Bot. Ztg.. LXII, 1904, I Abt., p. 81 — 112, mit l Tafel.) Verf. behandelt, an einige konkrete Beispiele anknüpfend, die durch äussere Einflüsse bedingten Deformationen im Sinne seiner „Dominanten"- Theorie. Bei Nvphar luteum und Eanunculus aquatiUs übt die rusche Strömung des Wassers, bei Euphorbia cyparissias der bekannte Rostpilz einen Reiz aus auf die embrvonale Substanz der Pflanze, der die Dominanten der Blumen hindert, aktuell zu werden. Im Protoplasma des Myceliums von Lentiuiis hpideus schlummern die Dominanten der Hutbildung und der Geweihbildung. Xur im Licht werden die Dominanten der Hutbildung aktiviert. Durch Dunkel- heit werden die Dominanten der Geweihbildung geweckt, die am Licht in ruhendem Zustande verharren : trifft das Licht aber auf eine entwickelungs- fähige Geweihspitze, so werden auch hier die Dominanten der Fruchtkörper aktiviert. Ohne die Reaktionsfähigkeit, d. h. ohne die im Protoplasma ge- gebenen Dominanten, würde Dunkelheit die für Lentinus spezifische Deforma- tion nicht hervorbringen können, würde Licht keine Fruchtkörperbildung ver- anlassen. Die Reaktionsfähigkeit des Pilzes, d. h. seine Dominanten, sind hierfür entscheidend, sie sind die Baumeister, nicht Licht oder Dunkelheit. Aber die Wirksamkeit der Baumeister kann durch Licht oder Dunkelheit ge- hemmt bezw. frei gemacht werden, und dass die „Sjstembedingungen" (früher von Verf. „Arbeitsdominanten" genannt) zwischen Reiz und Dominanten ver- mitteln, liegt nach Verf. überaus nahe. Verf. verteidigt in der Abhandlung im übrigen seine Dominantentheorie gegen die Angriffe Klebs'. 167. Haiililtoii, Alex. G. Some examples of alteration produced in plants by changed environment. (Rep. Austral. Assoc. Adv. Sei., Melbourne. 8, 1901.) 168. Boselli, Eva. Contributo allo studio dellinfluenza dell' ainbiente acqueo sulla forma e sitlla struttura delle plante. (Ann. di Bot., Roma 1904, I, 265—274, mit 3 Tafeln.) Welchen Einfluss das Medium des Wassers auf den äusseren und inneren Bau der Pflanzen au.sübe, studierte Verf. an Jussieua suffrufi- cosa L., sowohl an normalen, als auch an Exemplaren, welche im Laboratorium mit verschieden geringeren Wasserquantitäten kultiviert wurden, und an Keim- pflänzchen von J. angustifolia. Ferner an Mentha rotxmdifolia L., von welcher Pflanze ein Zweig abgebogen, in Wasser eingedrungen und darin weiter ge- wachsen war. Die erdbewohnende und die imtergetauchte Form von Nasturtium ß52 -^- Weisse: Physikalische Physiologie. [51 officinalc R. Br., von Comarum palusfre L.: die siibiuersen Organe von Mi/Ho- plijjllnm proserpinacoides Gill. Verf. gelangt zu folgenden allgemeinen Schliissfolgerungen über den Einfluss des Wassers als Vegetationsmedium auf die Pflanzenorgane: Stamm. Verlängerte Internodien, blassgrüne Farbe, verringerte Opazität bis zum Grade einer Durchscheinung. Reduktion von Haaren und Spaltöff- nungen bis zum völligen Verschwinden. Die ("uticula ist dünner oder glatter. Epidermiszellen zuweilen grösser und dünnwandiger. Grössere Interzellular- räume im Rindenparenchjm. Verringerung des Colleuchyms und sämtlicher mechanischer Gewebe (die scierenchymatische Gefässbündelscheide von Comarum ist gänzlich verschwunden). Das Phleoterm kann zu einer Endodermis sich differenzieren, bleibt aber manchmal unverändert. Die Gefässbildung nimmt ab, aber die Gefässe werden weiter, das Mark wird weniger kompakt und kann selbst (Nasturtimn of/icmale) ganz verschwinden. Blattspreite. Dieselbe wird dünner, durchsichtiger und lichter, ohne jedesmal die Form abzuändern. Guticula zarter, manchmal fehlend. Haare und Spaltöffnungen auf der Blattunterseite nehmen ab, bis zu einem völligen Verschwinden. Oberhautzellen mit mehr gerade gestreckten Wänden. Chloro- plasten führend. Palisadenparenchym weniger gestreckt, weniger differenziert; manchmal auch fehlend. Mechanische Gewebe und Gefässbildungen nehmen ab. Wurzel. Manchmal grün gefärbt. Steifheit des Organs und Haarübor- zug abnehmend. Rinden- und Markparenchym mehr locker; ersteres zuweilen auch chlorophjUführend. Endodermis im allgemeinen stärker verkorkt. Stütz- gewebe zurücktretend, geringere Ausbildung von Gefässen. Solla. 169. Bedeliaii. J. lufluence de la culture en serre sur quelques plantes des environs de Paris. (Rev. generale d. bot., XVI, 1904, p. 1-14 a 164, 242—248. 265-294, 318—338, mit 4 Tafeln.) Die Beobachtungen und Kulturen des Verf.s zeigen, dass die feuchte Luft, die fast konstante Temperatur und das diffuse Licht, die sich als Be- dingungen der Gewächshauskulturen ergeben, in bemerkenswerter Weise den Habitus und den anatomischen Bau der Gewächse beeinflussen. Einige der Versuchspflanzen wurden durch die Gewachshauskultur in ihrer Entwickelung gehemmt, während andere sich den Ivulturbedingungen anzu- passen vermochten. Die studierten Pflanzen sind: Bellis i)erennis, Plantago media, major und laiiceolata Erodiitm cicutarium, Capsella Bursa j^ostoris. Achülea Millefolium, Taraxacum Dens Iconis. Leontodon hisjndus. Lycopns europaeus, Cirsium arvense und Hieracinm Pilosella 170. LinsbaiU'i", K. Universalklinostat mit elektrischem Betrieb nach Prof. J. AViesner. (Deutsche Mechaniker-Zeitung, Beibl. z. Zeitschr. f. instrumentenkunde. 1904, No. 4, p. 33-36, mit 2 Textabbild.) Der beschriebene xlpparat besteht aus drei Teilen: 1. einem Gleichstrom- motor von 1/4 PS. samt Anlassrheostat, 2. der Übersetzung, 3. den eigentlichen Xlinostaten. Die Übersetzung ist derart konstruiert, dass die Umlaufszeit eines Klinostaten gewöhnlich eine Stunde beträgt. Doch kann der Apparat auch für schnelle Rotation, also für Zentrifugalversuche, benutzt werden. Der Gang ist vollständig gieichmässig und ruhig. Der Preis des Motors, der Übei'setzung sowie dreier Klino,staten, welche zur Rotation von 8 bis 16 grossen Pflanzen hinreichen, beträgt ca. 850 Mark. 52] Allgemeines. 65 -3 171. Newcoiiib«'. Frederick C, Klinostats and centiifuges for phjsiological research. (Bot. Gaz., XXXVm. 1904. p. 427—434. with 3 figures.) Verf. beschreibt Ivlinostaten und Zentrifugalapparate, die er im Verein mit Mr. Ralph Miller konstruiert hat und die von ihm sieben Jahre lang- erprobt sind. Als n'riebkraft kommt ein kleiner Elektromotor oder ein Wasser- iiiotor zur Anwendung. 172. Newcnml»»'. Frederick ('. Limitation« of the klinostat as an instrument for scientific research. (Science. X. S., XX. 1904. p. 376 bis 379. mit 4 Textfiguren.) Verf. weist zunächst auf die Fehlerquellen hin, weiche den mit Hilfe des Ivlinostaten gewonnenen Untersuchungen anhaften können. Um sie zu vermeiden, muss auf richtige Zentrierung und entsprechende Geschwindigkeit gerechnet werden, einerseits um die Wirkung der Zentrifugalkraft, anderei'seits aber auch um bei zu langsamen Drehungen einseitige Eeizvmg auszuschliessen Verf. zeigt dann, wie die Objekte am Ivlinostaten zu befestigen sind, wenn man seitlich-symmetrische Pflanzenteile von der Wirkung der Schwerkraft be- freien will. 173. (ianoiifi". W. F. New precision-appliances for use in plant phjsiology. (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 302-306, with 3 figures.) Verf. beschreibt einen einfach herzustellenden Ivlinostaten sowie ein mit Stellschrauben vei'sehenes Standbrett. Vgl auch Ref. 38, 39. 62-69. 76. 81, 97 und 189. VII. Aligemeines. 174. Pfeffer, W. Pflanzenph jsiologie. Ein Handbuch der Lehre vom Stoffwechsel und Kraftwechsel in der Pflanze. 2. Aufl., II. Bd.: Kraftwechsel, 2. Hälfte. Leipzig (W. Engelmann) 1904. 8°, p. 3.53—986, mit 60 Textabbildungen. Nachdem im Jahre 1901 die erste Hälfte .des zweiten Bandes in der Neubearbeitung erschienen war (vgl. Bot. Jahresber., XXIX. 1901, 2. Abt.. p. 233), liegt jetzt auch der Schlussband dieses grundlegenden Werkes vor. Er behandelt die Bewegungserscheinungen, die Erzeugung von Wärme, Licht und Elektrizität und gibt einen Ausblick auf die in der Pflanze angewandten energetischen Mittel. Der Band schliesst mit einem ausführlichen Autoren- und Sachregister. 176. Pfefier. W. Physiologie vegetale. Etüde des echanges de substance et denergie dans la plante. Traduit de Tallemand par ■J. Friedel. Vol. I. Echanges de sybstance, Fase. I, Paris 1904, gx. 8^, avec 40 figs. Das AVerk wird in der französischen Übersetzung in zwei Bänden zu fünf Heften erscheinen. 176. Jost, Liuhvig. Vorlesungen über Pflan/.enphysiologie. Jena (Gustav Fischer) ]904. 695 pp., 8". mit 172 Textabbildungen. Das Buch hält im Umfange etwa die Mitte zwischen den kurzen Dai'- stellungen der Physiologie in den Lehrbüchern und dem Pfefferschen Hand- buch. Es gliedert sich in drei Hauptteile, die Physiologie des Stoffwechsels, des Formwechsels und des Energiewechsels. 654 A. Weisse: Physikalische Physiologie. J53 (Ausführliche Besprechungen: Flora, XCIII, 1904, p. 166. — Bot. Ztg.. LXII, 1904. II, Abt., p. 226—228. — Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 390—391.) Ml. Johaiinsen, W. Laerebog i Plante fysiologi med Henblik paa Plante clyrkningen. Anden ganske omarbejdede Udgave. Köbenhavn og Kristiania (Gjldendalske Bogh., Nord. Forlag). 1904, 323 pp., mit 180 Text- abbildungen. [Preis 7 Kr. 60 Öre].) Besprochen in Bot. Tidsk., XXVI, 1904, p. XLVII. 178. Boiinier, G. Biologie vegetale (Anatomie et Physiologie vegetales). Ouvrage redige suivant les nouveaux programmes pour 1903 a 1904, i\ lusage des classes de philosophie A et B, de mathematiques A et B. et des candidats aux baccalaureats. Paris 1904, 16^, XXVIII et 332 pp., avec 592 figures, dont 3 en coul., par J. Poinsot. 179. Sti'asbui'ger, E., Noll, F., Schenck, H. und Karsten, (i. Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. 6. Auflage. Jena, Gustav Fischer, 1904, 591 pp., mit 691 Textabbildungen. Von dem bekannten Bonner Lehrbuch ist jetzt die 6. Auflage erschienen. An Stelle des verstorbenen Schimper hat Karsten die Phanerogamen be- handelt. Der von Noll bearbeitete Abschnitt über Physiologie ist, dem Fort- schritte der Wissenschaft entsprechend, mehrfach erweitert worden. Die Ab- bildungen sind beträchtlich vermehrt und vervollkommnet. 180. StraslMii'gtu", E., Xoll, F.. Schenck, H. und Karsten, (i. Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. Russische Übersetzung. 2. Auflage. St. Petersburg 1904. 181. Haberlandt, 0. Physiologische Pflanzenanatomie. 3. Aufl. Leipzig, Wilh. Engelmann, 1904, XVI u. 616 pp., mit 264 Textabbildungen. Die wesentlichste Änderung und Erweiterung, gegenüber der 1896 er- schienenen zweiten Auflage besteht darin, dass an Stelle des provisorischen Abschnittes „über Apparate und Gewebe für besondere Leistungen" drei neue Abschnitte getreten .sind, die den Rahmen der physiologischen Pflanzenanatomie vervollständigen: die Abschnitte über das Hewegungssystem, die Sinnesorgane und die Einrichtungen für die Reizleitung. Ausserdem weisen auch die übrigen Abschnitte zahlreiche Zusätze und Änderungen auf. Da mit dem Druck im . Juli 1903 begonnen wurde, so konnten die seither erschienenen Arbeiten nur teilweise berücksichtigt werden. 182. Long, F. Plant physiology. Presidenfs address. (Trans. Nor- folk and Norwich Nat. Soc. for 1903—1904, p. 589—601.) 183. Claussen, P. Pflanzenphysiologische Versuche und Demon- strationen für die Schule. (0. Schmeil und W. B. Schmidts Sammlung naturwissenschaftl.-pädagog. Abhandl., Bd. I, Heft 7), 1904, 80, 31 pp., mit 44 Textfiguren, Preis 80 Pfg. Die beschriebenen 63 Schulversuche beziehen sich auf die Festigung. Ernährung, Atmung, das Wachstum und die Bewegungserscheinungen der Pflanzen. 184. Filipp, H, Pflanzenphysiologische Versuche. (Nerthus. VI, 1904, p. 337—339.) 186. Zeliuder, Ludwig. Das Leben im Weltall. Tübingen u. Leipzig, 1904, 125 pp., mit 1 Tafel. Eine kürzere Zusammenfassung der Ideen, die Verf. in dem umfang- reichen Werke „Die Entstehung des Lebens" (vgl. Bot. Jahresber., XXVII, 1899, 2. Abt., p. 148; XXVIII, 1900, 2. Abt., p. 303; XXIX, 1901, 2. Abt., p. 235) 54] Allgemeines. 655 behandelt hat. (Vgl. die Besprechung in der Bot. Ztg., LXU, 1904. 2. Abt.. p. 49—50.) 186. Ruinier, Max. Energieverbrauch im Leben der Mikro. Organismen. (Archiv für Hygiene, XLVIII, 1904, p. 260—311.) Verf. weist den Weg, den man bei der Untersuchung des Kraft- und 8toff\vec;hsels von Bakterienkiüturen innezuhalten hat. Er beschränkt sich bei flüssigen Kulturen (und Extrakt) auf die Feststellung des kalorimetrischen Wertes des Nährbodens; nach beendigter Kultur auf die Scheidung der Ernte von dein Nährboden unter gleichzeitiger Untersuchung beider. Einwandfrei ist die Methode nur dort, wo bei dem Eintrocknen des Extrakts verbrennliche Produkte (organische Säuren, Ammoniak etc.) nicht zu Verlust gehen. 187. Viaiul, G. De Tenergie vegetale. Limoges, Charles-Lavaiizelle, 1904, 160, 128 pp. 188. IJertlioM, (i. T ntersuchungen zur Physiologie der pflanz- lichen Organisation. Zweiter Teil, erste Hälfte. Leipzig, Willi. Engel- mann, 1904, 257 pp. Während der im Jahre 1898 erschienene 1. Teil (vgl. Bot. Jahiesber., XX^'I [1898], 1, p. 602) tatsächliches Material lieferte, enthält der vorliegende IL Teil eine zusammenfassende Diskussion desselben. Der Band umfasst eine aus- führliche Einleitung und folgende 6 Kapitel: 1. Kapitel. Zur Morphologie des typischen Sprosses. 2. Kapitel. Das Mark. 3. Kapitel. Die primäre Itinde. 4. Kapitel. Der Verlauf der Entwickelung in Mark und Rinde. 5. Kapitel. Zusammenfassende Über.sicht über die Entwickelung und Rhythmik des Sprosses. Während im ersten Abschnitt dieses Kapitels hauptsächlich die morpho- logischen Punkte behandelt werden, geht der zweite Abschnitt näher auf die Organisation des Sprosses in ihrer Abhängigkeit von äusseren Faktoren ein. Ein dritter Abschnitt handelt über die Rhythmik des Triebes. 189. Hansgirg, A. Pflanzenbiologische Untersuchungen nebst algologischen Schlussbemerkungen. Wien (A. Holder), 1904. 8^, 240pp. Aus dem Hauptteil der Arbeit interessieren an dieser Stelle folgende Kapitel: Gamotropismus und Carpotropismen, die Ombrophobie der Blüten, gelenkartige und fruchtähnliche Anschwellungen der Stengel, die Biologie buntgefärbter Laubblätter, Regenblätter mit Träufelspitzen, die Irritabilität, Nyctitropismus und Paraheliotropismus der Laubblätter und einiger Blütenstiele. 190. Duvel, .1. W. T. The vitality and germination of seeds. (I'. S. Dep. of Agric, Bureau of Plant-lndustr. — Bull., No. 58. — • Washington. 1904, 96 pp., mit 2 Textfiguren.) Die Untersuchungen des Verfs. bTeziehen sich auf die Samen von Zea mays, Allium cepa^ Brassica oleracea, RapJianus sativus, Daiicus carota, Pisum sativum, Phaseolus vulgaris- Viola tricolor, Phlox Drummondii, Lycopersicum lyco- persicum, Citrullus citrulhis und Lactuca sativa. Sie führen zu folgenden Er- gebnissen: Der wichtigste Faktor für die Lebensfähigkeit eines Samens ist seine Reife; sodann kommen die VVitterungsverhältnisse der Erntezeit und die Methoden des Erntens und der Aufbewahrung in Betracht. Unreife Samen pflegen bald nach dem Einsammeln schnell zu keimen, verlieren aber bald ihre Keimfähigkeit. (556 A- Weisse: Physikalische Physiologie. 155 Wenn die -Samen bei feuchtem, regnerischem Wetter geerntet werden, so sind sie viel weniger lebensfähig, als die bei trockenem Wetter gesammelten. Ebenso erlangen verletzte Samen niemals ihre volle Lebensfähigkeit wieder. Die Behandlung der verschiedenen Samenarten ist von grösster AVichtig- keit. Im allgemeinen muss der Samen vor grösserer Hitze bewahrt werden. Die Lebensdauer der Samen hängt auch von der Umgebung ab: sie variiert sehr für die verschiedenen Arten; es ist keine Beziehung zwischen der Lebenslänge der einzelnen Pflanzen und ihrer Samen vorhanden. Unter besonderen Vorsichtsmassregeln lässt sich die Lebensdauer der Samen gewiss noch weiter vei-längern, als wir z. Z. wissen, doch niemals auf Jahrhunderte ausdehnen, wie häufig behauptet wird. Der wichtigste Faktor für die Bewahrung der Keimfähigkeit ist die richtige Feuchtigkeit. Die in trockenen Gegenden aufbewahrten Pflanzen keimen besser als die in feuchter Luft gespeicherten. Der ungünstige Ein- fluss der Feuchtigkeit wird noch durch erhöhte Temperatur vergrössert. Bei tiocken gehaltenen Samen spielen Tem])eratursch wankungen innerhalb der ge- wöhnlichen Wärmegrade keine wesentliche Rolle. Wenn die Temperatur steigt, so muss auch in trockenen Samenspeichern ausgiebig gelüftet werden, damit die von den Samen herstammende Feuchtig- ki.'it abziehen kann. Die meisten Samen können, wenn sie gut ausgetrocknet sind, einer Temperatur von 37 0 C ohne Schaden zu nehmen, längere Zeit widerstehen. Dagegen pflegt ein längeres Verweilen bei 89° bis 40° C den Tod der Samen zu veranlassen. Wenn Samen im Vacuum mittelst Schwefelsäure stark ausgetrocknet werden, so behalten sie ihre Keimfähigkeit. Doch hält Verf. dieses Verfahren nicht für nötig, um eine lange Lebensdauer zu erzielen. Andererseits wird durch diese Behandlung die Samenschale zu fest, um später das für das Keimen nötige Wasser schnell genug zu absorbieren. Für die Versendung und Aufbewahrung von vSämereien empfiehlt Verf. für feuchtes Klinia die luftdichte Verpackung. Der Gebrauch von Flaschen und paraffiniertem Papier hat sich bewährt. Doch müssen die Samen vor der Verpackung gut getrocknet werden. Unter gewöhnlichen Bedingungen atmen die Samen, xmd zwar ist ihre Atmung direkt proportional der Feuchtigkeit, aber umgekehrt proportional der Lebensdauer. Die Atmung ist zwar für die Samen nicht notwendig, aber auch bei gänzlich fehlender Atmung erlischt alllmählich die Keimungs- fälligkeit. Die Atmung der Samen findet unter sonst gleichen Umständen ebenso stark im Dunkeln wie im Licht statt. Da Fermente ihre Wirksamkeit unter ganz ähnlichen Verhältnissen ver- lieren, wie die Samen ihre Keimfähigkeit, so ist anzunehmen, dass jene eine entscheidende Rolle für die Erhaltung der Lebensfähigkeit der Samen spielen. Doch ist das Leben der Samen nicht an das Vorhandensein eines bestimmten Enzyms gebunden. 191. Uuvol, .1. W. T. Preservation of seeds buried in the soll. (Bot. Gaz-, XXXVII, 1904, p. 146—147.) Verf. fand, dass von einer Anzahl Pflanzen die Samen, die über 3'/2 Jahre in der Erde gelegen hatten, noch keimungsfähig geblieben waren. (Vgl. das ausführliche Referat unter ,,Morph. und Syst."'» 56] Allgemeines. 657 192. Beal, W. J. Vitality of seeds. (Bot. Gaz., XXXVII, 1904, p. 222.) Verf. teilt im Auschluss an vorstehend referierte Arbeit eigene Beob- achtungen mit, die er in den Jahren 1894 nnd 1899 veröffentlicht hat und welche zeigen, dass unter ähnlichen Verhältnissen manche Samen 12 und 20 Jahre lang ihre Keimfähigkeit behalten. 193. Chataway, C. ('. and Siitton, 31. J. The vitality of seeds, {Garden, LXV, No. 1687.) 194. l}PC([uei'el, Paul. Sur la permeabilite aux gaz de latmo- sphere, du tegument de certaines graines dessechees. (C. E. Acad. Sei. Paris, CXXXVIIl, 1904, p. 1347—1349.) Die mit den Tegumenten der Samen von Gledüschia ausgeführten Unter- suchungen zeigten, dass diese in völlig ausgetrocknetem Zustande für trockene Gase vollständig impermeabel sind. 195. Becquerel, Faul. De lextracti.ou complete de leau et des gaz de la graine ä Tetat de vie ralentie. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXVIIl, 1904, p. 1721-1723.) Verf. hat eine Reihe von Versuchen angestellt, aus denen hervorgeht, dass man den Samen bei einer Temperatur von 60^ C im Vaeuum mittelst konzentrierter Schwefelsäure oder Atzbaryts alles Wasser und alle Gase ent- ziehen kann. Wenn die Samenschale entfernt oder verletzt wird, so gelingt die Extraktion auch schon bei gewöhnlicher Temperatur. 196. Bertlielot. Recherches sur l'emission de la vapeur d'eau par les plantes et sur leur dessiccation spontanes. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXVIIl, 1904, p. 16—29.) Verf. führte seine Versuche an Festiica- Arien aus. Er kommt zu dem Ergebnis, dass bei Pflanzen dieser Gruppe der Verlust des Wassers und das spontane Austrocknen in einigen Tagen vollendet wird und einer Grenze zustrebt. Hierbei ist ein Proportionalitätsgesetz zu dem Gewicht des abzu- gebenden Wassers zu konstatieren, das in jedem Augenblick in der Pflanze verbleibt. Es ist dies das Gesetz eines umkehrbaren Vorganges. Ein anderer Teil des Wassers bleibt aber bei gewöhnlicher Temperatur in der Pflanze zurück. Es geht hieraus hervor, dass wir es bei den lebenden Pflanzen nicht mit einem einfachen chemisch-physikalischen Vorgang zu tun haben. 197. Berthelot. Remarques sur la n^cessite d'etudier les variations de diinensions et de volume des organes et parties des etres vivants, ou ayant vecu, dans les etudes anthropologiques et paleontologiques. (0. R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX. 1904, p. 334—335.) . Im Anschluss an vorstehend besprochene Arbeit weist Verf. darauf hin, dass die Anthropologie und Paläontologie die Veränderungen berücksichtigen muss, die die Organismen in ihren Dimensionen beim Austrocknen erleiden. 198. Bertlielot. Pecherches sur la dessiccation des plantes et des tissus vegetaux: Periode de fenaison non reversible. — Equilibre final, dans les conditions atmospher iques moyennes (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX, 1904, p. 698—702.) Versuche, die Verf. mit Festuca u. a. Gräsern, mit einigen Dicotylen und Moosen ausgeführt hat, zeigen, dass das Austrocknen von Pflanzen jedesmal mit einer Geschwindigkeit vor sich geht, die proportional der Menge des in der Pflanze zurückbleibenden Wassers ist, und dass sie einer ungefähren Grenze zustrebt, bei welcher ein Gleichgewichtszustand eintritt. Die Pflanze trocknet in der Luft also nicht vollkommen aus, wie dies etwa Porzellan oder Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 16. 2. 06.] 42 658 ■^- Weisse: Physikalische Physiologie. [57 die Metalle tun, sondern behält bei tieferer Temperatur eine gewisse Wasser- menge, die sie erst bei einer Temperatur von 110" langsam verliert. Diese Grenze ist für die verschiedenen untersuchten Pflanzen ungefähr die gleiche. 199. Bertlielot. Sur la dessiccation absolue des plantes et matieres vegetales: Periode de dessiccation artificielle. — Eever- sibilite j)ar la vapeur d'eau atmospherique. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX, 1904, p. 702—711.) Im Anschluss an die vorstehend referierte .Studie teilt Verf. Versuche über das Austrocknen von Pflanzen imd Pflanzenteilen mit, die in luft- trockenem Zustande in einer vollkommen luftfreien Atmosphäre weiter aus- getrocknet wurden. Es zeigt sich, dass für diese Art des Austrocknens ein Gresetz der Umkehrbarkeit zwischen dem verlorenen und dem wieder aufzu- nehmenden Wasser abzuleiten ist. Das Austrocknen fand entweder bei 110*^ oder bei Kälte im luftleeren Kaume statt. Die Menge des von einer so getrockneten Pflanze aufzunehmenden Wassers ist im allgemeinen kleiner als die für das Leben erforderliche Wassermenge. Die erwähnte Reziprozität ist daher von jeder Lebenstätigkeit unabhängig. Dies beweisen im übrigen die vergleichenden Untersuchungen, die mit künstlich getrockneten und eines natürlichen Todes gestorbenen Pflanzen angestellt wurden. 200. Boi'thelot. Recherches sur la dessiccation des plantes: Periode de vitalite. — Humectation par l'eau liquide. — Rever- sibilite imparfaite. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX, 1904, p. 761 — 773.) Verf. behandelt hier das Austrocknen von Pflanzen innerhalb ihrer Lebensfähigkeit. Die lebende Pflanze kann Wasser verlieren und wieder aufnehmen. Doch handelt es sich hierbei nicht um einen einfach umkehrbaren Prozess, da die Pflanze im allgemeinen das Wasser als Dampf verliert, dagegen ganz vorwiegend das Wasser in tropfbar flüssiger Form aufnimmt. Zusammenfassend hebt Verf. hervor, dass es drei Perioden des Aus- trocknens gibt, nämlich: 1. Die Periode des Austrocknens bei Erhaltung der Lebensfähigkeit. 2. Die Austrocknung in gewöhnlicher Luft xnid 3. die absolute Austrocknung. 201. P.ei'tholot. Sur les changements de dimensions et de volume que les organes et tissus des vegetaux eprouvent sous linflnence de la dessiccation. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX, 1904. p. 825—834.) Die Blätter verlieren beim xVustrocknen nur v^-enig von ihi-er Spreiten- grösse. Stengel krautiger Pflanzen behalten beim Austrocknen ihre Länge fast unverändert, dagegen verlieren sie beträchtlich in der Dicke. Dies Ver- halten entspricht dem anatomischen Bau der Organe. 202. Gatin-Grnzewska, 3i™« Z. Resistance ä la dessiccation de quelques Champignons. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX, 1904, p. 1040 bis 1042.) Pilze (Polyporus, Lactarius, Amanita), die 8 — 11 Tage lang bei einer Temperatur von 37 0 ausgetrocknet waren, erlangten, wenn sie in Wasser ein- geweicht wurden, nicht nur ihre alte Grösse, sondern erwiesen sich auch noch als lebend, was durch ihre Atmung bewiesen wurde. 58] Allgemeines. 659 203. Spalding, V. 31. Biological relations ou certaiii desert shrubs, I. The creosote bush (Covillea tridentataj in its relation to water supply. (Bot. Gaz., XXXVIII, 1904, p. 122—138, with 7 ligures.) Covillea tridentata ist durch ihre Fähigkeit bekannt, Wasser zu speichern, um die Trockenzeit der Wüste zu überstehen. Wie Verf. näher zeigt, nimmt die Pflanze das Wasser auch aus relativ trockenem Boden mit Hilfe zahlreicher Wurzelhaare sowie auch mit den jüngeren Epidermiszellen der Wurzeln auf. In feuchterem Boden entwickelt sie weniger Wurzelhaare. Sie gedeiht aber auch unter solchen Verhältnissen gut, wie ein echter Mesophyt. 204. Mez. CiU'l. Physiologische Bromeliaceenstudien, I. Die Wasserökonomie der extrem atmosphärischen Tillandsien. (Jahrb. wissensch. Bot., XL, 1904, p. 157—229, mit 26 Textfiguren.) Unter den Tillandsia-A^rie,\\ sind zwei in Tracht und Lebensweise durchaus verschiedene biologische Gruppen zu vmterscheiden, die rosetten- u]id die rasenbildenden. Letztere können nach Verf. als „extrem atmo- sphärische" Tillandsien charakterisiert werden. — Verf. teilt zunächst die allgemeine Morphologie der das atmosphäi'ische Leben der genannten Tillandsien ermöglichenden Schuppenhaare mit und wendet sich dann dazu, die Funktion der einzelnen Schvippe als Pumpe zu erweisen. Weitere Ab- schnitte behandelt die Zuleitung des Wassers zu den Trichompumpen, die Aufnahme des Wassers in den Körper der Pflanzen sowie die Abgabe von Wasser durch die Spaltöffnungen. An zwei lebend untersuchten Arten wird näher gezeigt, wie sich die Bilanz zwischen dem aufgenommenen und abge- gebenen Wasser stellt. Bezüglich der vielen interessanten Einzelheiten rnuss auf das Oriainal verwiesen werden. ^& 205. Bernai'd. Xoi*l. Recherches experimentales sur les Orchidees. (Kev. genc^rale de bot., XVI, 1904, p. 405—451, 468—476. mit 2 Tafeln und 7 Textfiguren.) Verf. zeigt, welche Wichtigkeit bei der Kultur von Orchideen die Be- handlung ihrer Samen besitzt. 206. Rostock. R. über die biologische Bedeutung der Drüsen- haare von Dipsacus sylvestris. (Bot. Ztg., LXII. 1904, I. Abt., p. 11—20, mit 7 Textfiguren.) Aus den Untersuchungen des Verf. ergibt sich, dass die schwingenden Drüseufäden in den Wasserbecken von Dipsacus nicht, wie F. Darwin ver- mutete, Nahrungsstoffe aus dem Wasser des Beckens aufnehmen. Sie ballen sich vielmehr zu Massen zusammen, welche durch die Erschütterungen, die das Eegenwasser verursacht, losgelöst werden und die Verdunstung des Beckenwassers verzögern. Auch dieses Wasser selbst wird von der Pflanze nicht aufgenommen, sondern bildet niir eine Absperrung der Blätter gegen Schnecken und Raupen (sowie später wahrscheinlich gegen imwillkommenen Blütenbesuch im Sinne Kerners). Die Zerfallsprodukte der in dem Becken- wasser umgekommenen Insekten können der Pflanze nur dadurch zu statten kommen, dass sie bei stärkerem Regen durch das überlaufende Wasser den Wurzeln zugeführt werden. 207. Drude. Die Physiologie des tropischen Laubblattes (Sitzgsb. u. Abh. d. k. sächs. Ges. Bot. u. Gartenbau „Flora" Dresden, N. F., XVII. 1904, p. 22—23.) 42* 660 -^- Weisse: Physikalisehe Physiologie. [59 208. Jensen, Jens. Ursachen des verschiedenen Verhaltens einzelner Gehölze auf Höhenboden und in der Ebene. (Mitt. d. deutsch, dendrolog. Pres., XITl, 1904, p. 164—167.) Verf. führt an einigen Beispielen das verschiedene Verhalten von Bäumen an, die in und bei Chicago auf Höhenboden (Moränen) oder in der Ebene (Prärie) wachsen. Im allgemeinen widerstehen die Bäume der Winterkälte besser in trockenein als in feuchtem Boden. 209. Hannig. E. Zur Physiologie pflanzlicher Embryonen. I. Über die Kultur von Crucif eren-Embryonen ausserhalb des Embryo Sackes. (Bot. Ztg., LXH, 1904, I. Abt., p. 46—80, mit 1 Tafel.) Verf. hat Embr3^onen von Baphamis sativus. R. Landra. R. candatus und Cochlearia danica aus dem Embryosack herauspräpariert und dann in einer ge- eigneten Nährlösung (Zuckerlösung mit anorganischen Nährsalzen) kultiviert. Dieselben entwickelten sich z. T. soweit, dass sie später ausgepflanzt werden konnten und zu normalen beblätterten Pflanzen mit Blüten und Früchten heran- wuchsen. Bemerkenswert ist es. dass die so gezogenen Embryonen sich gerade streckten, während sie normal gekrümmt sind. Der Hauptteil der Arbeit gehört in das Gebiet der chemischen Phy- siologie. 210. Lopl), J. Concerning dynamic conditions which contri- bute toward the determination of the morphological polarity of organisms. (Univ. California Publ. Physiol., I, 1904, p. 161 — 161, mit 7 Textfig.) Die vom Verf. untersuchten Objekte sind zoologische, bieten aber in bezug auf ihre Polarität manche Parallelen mit den botanischen. (Vgl. Archiv f. Physiol., CHI, 1904, p. 162-162.) 211. 3Ioi'gan, T. H. Polarity and regeneration in plants. (Bull. Torr. Bot. Cl., XXXT, 1904, p. 227— i>30, mit 1 Textfigur.) Verf. hat von Exemplaren von Arctinm Lappa (= Lappa officinaJis) alle Blätter und Seitenzweige entfernt und fand dann, dass nur die Knospen der imteren Blätter austrieben. Dies fand nicht nur dann statt, wenn den Exem- plaren die Wurzeln belassen waren, sondern auch dann, wenn sie mit ab- geschnittenen Wurzeln in Wasser gestellt waren. Es zeigt sich also in dem auf die Basis des Sprosses beschränkten Ort für das Austreiben eine bestimmte Polarität. 212. Simon, S. Untersuchungen über die Kegeneration der Wurzelspitze. (Jahrb. wissensch. Bot., XL, 1904, p. 103—143, mit 1 Tafel u. 1 Textfigur.) Die Versuche des Verf. beziehen sich auf die Regeneration (im Sinne Pfeffers, Restitution im Sinne Küsters) der Wurzelspitze. Sie luhrten zu folgenden Hauptergebnissen: Wie bereits Prantl feststellte, vermögen die Wurzeln der Phanerogamen bei Dekapitation von V2 — '/* 101^ it^^'ß Spitze in kurzer Zeit vollkomnxen zu regenerieren. An dieser Regeneration nehmen in nächster Nähe des ehemaligen Vegetationspunktes sämtliclie Gewebe des Zentralzylinders teil, während all- mählich weiter basalwärts diese Regenerationsfähigkeit des Zentralzylinders von innen nach aussen immer mehr abnimmt, bis sie nur auf eine einige wenige Zellen breite Zone am Pericambium beschränkt bleibt. So ergaben sich zwei Arten der Regeneration, eine direkte und eine partielle. Erstere geht direkt aus allen Geweben des Zentralzylinders hervor, 60] Allgemeines. 661 welche bis kurz vor einem letzten — zur Neubildung des Vegetationspunktes führenden — Differenzierungsvorgang noch vollkommen ihren Charakter er- kennen lassen. Diese Regenerationsart wird nicht, wie P ran tl annahm, durch eine dazwischen liegende Callusbildung vermittelt. Die Epidermis wird stets aus dem Rindengewebe gebildet. Die zweite Art der Regeneration, von Verf. als partiell bezeichnet, ist wohl mit der voq Prantl procambial genannten identisch. Sie geht nach Verf. stets aus einem Ringwalle hervor, welcher durch Auswachsen des Peri- cambiums sowie der äusseren Schichten des Zentralzylindei's mit gelegentlicher Teilnahme der Endodeniiis gebildet wird. Man kann diesen Ringwall, da in ihm der Charakter der einzelnen Zellzüge bald verwischt wird, wohl als Callusbildung bezeichnen. In der Folge wird durch Zusammenwachsen des- selben auch hier ein einheitlicher Vegetationspunkt gebildet, oder es kommt zur Bildung von mehreren Spitzen. ]\lehrere Vegetationspunkte entstehen dann, wenn die Wurzel dort deca- pitiert wurde, wo die Regenerationsfähigkeit des Zentralzylinders ihre äusserste Grenze erreicht, es also nur zur Bildung eines sehr schmalen Ringwalles kommt. Bedingt ist diese bisher unaufgeklärte Erscheinung durch Störung der Continuität der Pericambialzone , entweder infolge des Erlöschens der Teilungsfähigkeit einzelner Partien derselben, oder durch Absterben einzelner Zellkomplexe infolge mechanischer Eingriffe. Direkte wie partielle Regeneration werden stets durch eine charakte- ristische Längsteilung des Pericambiums eingeleitet, welche das Primäre dieses Prozesses darstellt. Erst später folgen in sichtbarer Trennung hiervon die zur Ausgestaltung des Regenerats führenden Differenzierungsvorgänge. Verf. unterscheidet so drei Phasen cles Regenerationsverlaufes: eine Reaktionszeit bis zur Auslösung des Regenerationsgeschehens, die Ein- leitung desselben durch die Teilungen im Pericambium, und endlich die definitive Ausgestaltung des Regenerats. Von allen Geweben des Zentralzylinders ist das Pericambium das bei weitem notwendigste. Durch seine Gegenwart scheint die regeneratorische Tätigkeit des Pleroms ausgelöst zu werden: natürlich nur insofern noch die Befähigung zu einer solchen vorhanden ist. Wird nämlich das Pericambium künstlich entfernt, so tritt auch in den Fällen, wo sonst das ganze Plerom tätig zu sein pflegte, nie eine Regeneration ein. Es kann also in diesem Falle die doch vorhandene Regenerationsfähigkeit des Pleroms von der Pflanze nicht ausgenutzt werden. Bei stärkerer Decapitation der Wurzel um. 1 — 3 mm tritt keine Regeneration mehr ein, sondern es kommt nur zur reproduktiven Nebenwurzelbildung. Entsteht eine einzelne Nebenvt'urzel sehr nahe der Wundfläche, so kann dieser Ersatz später einer echten Regeneration täuschend ähnlich sehen. Wie eine Regeneration decapitierter Wurzeln ist auch eine solche von gespaltenen mögUch, führt aber, wie schon Prantl und Lopriore angaben, nur in den dem Vegetationspunkte benachbarten Partien zur vollkommenen Regeneration. Weiter rückwärts dagegen kommt es infolge der zu weit vor- geschrittenen Differenzierung der Gewebe nur zu einer die neue Epidermis und das Rindengewebe erzeugenden Callusbildung. Endlich tritt in noch ent- fernteren Teilen nur eine oberflächliche Verkorkung der Wundränder ein. Was nun die Bedingungen der Regeneration anbetrifft, so konnte fest- gestellt werden, dass sie mit denen des Wachstums im allgemeinen überein- 662 A. Weisse: Physikalische Physiologie. [61 stimmen, was Temperatur, Kulturmedium usw. anbetrifft. So konnte z. B. durch Anwendung von niederer Temperatur die Regenerationsdauer sehr in die Länge gezogen werden (14 Tage). Dagegen kann dieselbe anderseits auch dann nicht unter eine gewisse Zeitdauer (60 Stunden) herabgedrückt werden, wenn durch weitere Temperatursteigerung noch eine starke Zunahme des Wachstums zu erreichen wäre. Eine Ausnahme bildet die Regeneration von Zea Mays in ^ji^jo Ätherwasser, wo bei sehr schwachem Wachstum die Dauer derselben fast mit der — der betreffenden Temperatur entsprechenden — normalen Regenerationszeit übereinstimmt. Eine vollkommene mechanische Hemmung der Regeneration dui-ch Gipsverband vernichtet nicht die Regenerationsfähigkeit der Gewebe, sofern die Gesamttätigkeit der Wurzel nicht gestört wird. In keinem Falle erfuhren die an den Wundrand grenzenden Gewebe eine Umwandlung in Dauergewebe. Auch bei Inversstellung verläuft die Regeneration normal, zuweilen mit geringer Verzögerung. Ebenso ist das Regenerat normal, bis auf die etwas abweichende Form der Wurzelhaube. Von Wichtigkeit ist endlich die Feststellung der Tatsache, dass eine in nächster Nähe der Wundfläche künstlich hervorgerufene starke Nebenwurzel- bildung nicht die mindeste Hemmung auf den Verlauf der Regeneration ausübt. 213. Goebel, K. Morphologische und biologische Bemerkungen. 16. Regeneration bei TJtrimlaria. (Flora, XCIH, 1904, p. 98—126, mit 17 Textabbildungen.) An den Blättern vieler Lentibularieen können sich Adventivsprosse bilden. Diese treten bei Pinguiciüa caudata und alpina an der Basis, bei den von Verf. untersuchten Utricularia- Arten entweder diffus (U- peltata) oder an bestimmten dazu disponierten Stellen auf. Es sind dies bei den Wasser- utricularien die Blattgabeln und der Stiel der Blasen. Bei U. inflata bilden die an der Sprossachse befindlichen Blätter schon im jugendlichen Stadium an den Blattgabeln Sprosse. Bei den anderen untersuchten Arten trat ihre Bildung bei abgetrennten Blättern sehr rasch ein. Sie konnten aber bei U. exoleta auch an Blättern hervorgerufen werden, die an Sprossstücken fest- sassen, denen alle Sprossvegetationspunkte genommen worden waren. Eine Grenze zwischen Neubildungen, welche aus Dauergewebe, und solchen, die aus embryonalem Gewebe entstehen, lässt sich nicht ziehen; beide treten bei Utricularia auch an derselben zu Neubildungen disponierten Stelle des Blattes auf. Diese liegt an der Spitze bei Utricularia- Axte-a. mit lange andauerndem Spitzenwachstum des Blattes (U. longifolia, U. montana). Es findet hier eine „Polarität" statt in der Weise, dass, wenn ein Spitzenstück abgetrennt wird, die Adventivsprosse an der apicalen Schnittfläche des übrigen Blattes auftraten. Indes erlischt die Regenerationsfähigkeit nach imten hin mehr oder minder rasch. Bei den Wasserutricularien ist die Lokalisierung der Adventivsprossbildung wahrscheinlich in Verbindung zu bringen mit dem Mangel eines ausgeprägten Spitzenwachstums einerseits, dem Verlauf der Leitungsbahnen andererseits. Ausser dem Alter der Zellen kommt also der Verlauf der Bündel und auch die mehr oder minder ausgiebige Ausstattung eines Gewebes mit Baumaterialien in Betracht. 214. Vöchting, Hermann. Über die Regeneration der Araucaria excelsa. (Jahrb. wissensch. Bot., XL, 1904, p. 144 — 166, mit 3 Textfiguren.) Araucaria excelsa erzeugt, wenn die Hauptachse decajjitiert w^ird, nur aus ^2] Allgemeines. 663 dieser, sich aus Achselknospen entwickelnde, Ersatztriebe von radiärem Bau. Dagegen gehen nicht schon vorhandene Seitensprosse erster Ordnung in solche über. Ähnlich verhalten sich die bilateral-symmetrisch gebauten Zweige erster Ordnung. Beraubt man diese ihres Scheitels, so wird er ebenfalls durch eine Tochterbildung gleicher Art ersetzt. Auch hier geschieht dies durch Neu- bildung aus einer Blattachsel in der Nähe der Schnittfläche; niemals ver- wandelt sich ein schon vorhandenes terminales Seitenglied zweiter Ordnung in ein solches erster Ordnung. Entsprechend ergänzt sich auch der Scheitel eines Sprosses zweiter Ordnung. Abgeschnittene Teile der Hauptachse bewurzeln sich ziemlich leicht. Darauf beruht das gewöhnlich angewandte Verfahren zur Vermehrung der Pflanze. Aber auch abgeschnittene Seitenglieder erster Ordnung sind fähig, sich zu bewurzeln. Sie bleiben aber stets bilateral. Stecklinge von Zweigen zweiter Ordnung verhielten sich verschieden, sie bildeten z. T. recht merk- würdige Formen. Alle Sprossformen von Araucaria excelsa sind also als Stecklinge zu ver- wenden. Sofern sie nicht durch besondere Eingriffe in ihrem Wachstum gestört werden, bewahren sie als Stecklinge alle Eigentümlichkeiten, die sie im System zeigen. Die Tatsachen beweisen von neuem den von Verf. schon früher aus- gesprochenen Satz, dass die Art der Regeneration eines Gebildes in erster Linie durch seinen inneren Bau bestimmt wird. 215. Küster, Ernst. Experimentelle Untersuchungen bei Wurzel- und Sprossbildung an Stecklingen. (Vorläufige Mitteilung.) (Ber. D. Bot. Oes., XXII, 1904, p. 167—170, mit 1 Tafel.) Verf. führt mehrere Versuche an, welche die Umkehrung der Polarität von Stecklingen betreffen. Wurzelstecklinge von Taraxacum, welche mit der basalen (dem Wui'zelhals zugewandten) Schnittfläche in Wasser gestellt waren, entwickelten an der apicalen, in Luft befindlichen Schnittfläche Regenerations- sprosse. — Sprossstecklinge von Bibes aureum werden in der Organbildung in hohem Masse von der Luft beeinflusst. Durch geeignete VersuchsansteUung lässt sich der Ort der Wurzelbildung an ihnen beliebig verschieben. — Durch Zentrifugieren von Stecklingen von Salix vitellina gelang es Verf., auch den Ort der Sprossbildung zu beeinflussen. 216. Küster, Ernst. Beiträge zur Kenntnis der Wurzel- und Sprossbildung an Stecklingen. (Jahrb. wissenschaftl. Bot., XL. 1904, p. 279—302.) Der erste Abschnitt handelt über den Einfluss des Sauerstoffs auf die Wurzelbildung, gehört also in das Gebiet der chemischen Physiologie. Im zweiten Abschnitt wird der Einfluss untersucht, den Zentrifugieren auf die Organbildung von Stecklingen ausübt. Die üntersuchungsobjekte waren Stecklinge von Coleus, Wurzelstecklinge von Scorzonera hispanica und Taraxacum officinale, sowie Zweigstücke von Salix vitellina u, a. A. und Blattstecklinge von Cardaniine pratensis. Verf. zieht aus den bisher erzielten Ergebnissen seiner Zentrifugierver- suche die folgenden Schlüsse: 1. Durch Zentrifugieren lässt sich die Organbildung der Pflanzen in deut- lich erkennbarer Weise beeinflussen: alle Befunde an zentrifugierten Objekten lassen sich auf Hemmung und Lokalisation der Organbildungs- vorgänge zurückführen. 664 ^- Weisse: Physikalische Physiologie. [63 2. Schon bei Zentrifugieren von sehr kuizer Dauer (zweimal zwei Minuten am Tage) werden an manchen Objekten die Hemmungen deutlich. 3. Die Hemmungen bestehen auch nach Beendigung der Zentrifugal- behandlung tagelang, unter Umständen w'ohl auch wochenlang noch fort, 4. Die Hemmung der Organbildung ist an verschiedenen Teilen des näm- lichen Objektes oft ungleich gross; sie ist um so beträchtlicher, je grösser der Radius des von den betreffenden Teilen beim Zentrifugieren be- schriebenen Kreises ist. 6. Durch lokale Hemmung der Sprossbildung lassen sich bei Stecklingen von Salix vitelUna Erscheinungen hervorrufen, die im Widerspruch mit den typischen, den Regeln der Polarität folgenden Organbildungsprozessen stehen. 217. Cnrtel, G. De l'influence de la greffe .sur la composition du raisin. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX, 1904, p. 491—493.) Verf. hat zu seinen Studien Weinstöcke derselben Spielart untersucht,, die zum Teil gepfropft, zum Teil wurzelecht waren, im übrigen aber unter gleichen Bedingungen gezogen wurden. Es waren Rotweinsorten der Bour- gogne, nämlich „le Pinot", der grosse Weine, und „le Gamay", der gewöhn- liche Weine liefert. Die erste Sorte war auf Vitis riparia, die zweite auf Vitis Solonis veredelt. Die Untersuchungen beziehen sich auf das Jahr 1902 mit schlechter Reife und das Jahr 1903 mit guter Mittelernte. Aus den Messungen ergab sich, dass die Früchte der veredelten Reben grösser waren als die der wurzelechten. Sie hatten grössere Samen, eine weniger dicke und weniger differenzierte Schale, weniger Kerne, eine voluminösere Pulpa. Der Saft, der in grösserer Menge vorhanden ist, besitzt mehr Säure und mehr Zucker, ist aber weniger reich an festen Bestandteilen, vornehmlich Phosphaten, enthält mehr stickstoffhaltige Substanzen, weniger Gerbsäure und weniger Farbstoff. Die Traviben der veredelten Reben zeigen in der Färbung erhebliche Unterschiede. 218. Maiden, J. H. On some natural grafts between indigenous trees. (Journ. and Proc. of the Royal Soc. of N. S. Wales, XXXVIII, 1904, p. 36-40, mit 2 Tafeln.) Verf. berichtet über zwei Fälle von „natürlicher Pfropfung". In dem hohlen Stamme eines alten Exemplars von Eucalyptus capitellata Sm. hatte sich neben einem nach innen gewachsenen Zweige dieses Baumes ein Sämling von E. haemastoma Sm. var. micrantha Benth. entwickelt, der mit jenem vmter dem Drucke des sie umschliessenden alten Stammes fest verwachsen war. Ein. zweiter Fall betrifft ein Verwachsen von Eucalyptus tereticornis Sm. mit Ango- phora suhvelidina. Zunächst hatten hier die beiden Bäume offenbar ihre eigenen Wurzeln. Verf. lässt es vorläufig unentschitrden, ob das Holz dieser beiden, zu verschiedenen Gattungen gehörenden Stämme wirklich verwachsen ist, da er das seltene Objekt nicht zerstören wollte. 219. Raaiikiaer, C. Comment les plantes geophytes ä rhizomes apprecient la profondeur ou se trouvent places leurs rhizomes. "(Oversigt over det kgl. Dan^ke Videnskab. Selskabs Forhandlinger, li)04, No. 6, p. 829—349, mit 6 Texlabbildungen.) Verf. hatte schon in einem in den Jahren 18^6 — 1899 in dänischer Sprache veröffentlichten Werk über einschlägige Untersuchungen berichtet. Da diese aber unbeachtet geblieben waren, wie besonders aus der Arbeit von Massart (vgl. Bot. Jahresber., XXXI [1908], 2. Abt., p. 602, No. 181) hervorgeht, so ver- 64] Allgemeines. 665 öffentlicht Verf. nun die an Pohjgonatmn multißoruni gemachten Beobachtungen in ausführlicherer Form in französischer Sprache. Aus den angestellten Vei'suchen ergibt sich, dass das ilhizom von Poly' gonatum niultiflonim transversal geotropisch ist, wenn es sich in einer bestimmten Bodentiefe befindet, dass es dagegen in jeder anderen Tiefenlage seinen Geo- tropismus ändert: und zwav zeigt es sich mehr und mehr positiv geotropisch, je mehr man es der Erdoberfläche nähert; im Gegenteil erweist sich das Rhizom mehr und mehr negativ geotropisch, je tiefer man es in die Erde bringt. Dank dieser Änderungen in der AVachstumsrichtung hält sich das Rhizom in einer bestimmten Bodentiefe, die für die Entwickelung der Pflanze die günstigste ist. Der Pflanze wird die Tiefenlage des Rhizoms durch die Entfernung an- gezeigt, die zwischen dem Rhizom und der Höhenlage liegt, in welcher der oberirdische Spross das Licht erreicht. Im allgemeinen stimmt diese Ent- fernung mit der Dicke der Erdschicht überein, die das Rhizom bedeckt; aber es folgt aus den Versuchen des Verf.s, dass die Dicke dieser Schicht an sich von keiner Bedeutung hierfür ist, sondern dass nur die Entfernung vom Lichte den Geotropismus der Pflanze beeinflusst. Zwingt man den Luft- spross, in einen dunklen Raum, der mit Luft gefüllt ist, hineinzuwachsen, so kann man beobachten, dass die Pflanze sich gerade so benimmt, als wenn sie sich in einer grösseren Tiefe befände. In dem Falle, dass der oberirdische Spross abzusterben beginnt, bevor er das Licht erreicht, wird das Rhizom in derselben Weise beeinflusst, als wenn es sich in grosser Tiefe befände, selbst wenn dies nicht der Fall ist. 220. Daiipliine. Andre. Quelques experiences et observations sur la loi de niveau appliquee aux rhizomes. (Bull. soc. bot. France, L, 1904, p. 668—571.) Verf. hat Polygonum vulgare, Urtica dioica, Lysimachia vulgaris und Achülea MillefoUum in bezug auf die Niveauverhältnisse ihrer Rhizome untersucht. Er fand im wesentlichen das Gesetz von Roy er bestätigt. 221. Ballei'stedt. Max. Ein auffallendes Beispiel der Anpassung einer Pflanze an veränderte Bodenverhältnisse bieten das Schnee- glöckchen und die Knotenblume (Märzglöckchen) Galanthus nivalis und Leucojum vernum. (Naturw. Wochenschr., N. F.. III [^ XIX), 1903 — 1901, p. 715—716, mit 1 Textabbildung.) Verf. berichtet über Beobachtungen, welche zeigen, wie die genannten Zwiebelgewächse, wenn sie durch Erhöhen des Bodens in eine zu tiefe Lage geraten, neue Zwiebeln in höherer Lage ausbilden. 222. Gentner, (j. Über den Bau und die Funktionen der Vor- läuferspitze von Dioscorea macroura. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 144 bis 148.) Die Vorläuferspitze von Dioscorea stellt nach Verf. in den ersten Stadien ihrer Entwickelung ein Organ zum Schutze der jüngsten Sprossteile dar. Zu- gleich dient sie durch Ausbildung wohlentwickelter Spaltöffnungen und chloro- phyllhaltiger Zellen der Einleitung der Assimilation, der Transpiration und Atmung. Auch wird in ihr Oalciumoxalat in Form von Rhaphiden abgelagert. Bei der später erfolgenden Entwickelung des Blattes ändert sie ihre Funktion und stellt einerseits eine bis 7 cm lange Träufelspitze dar, andererseits dient sie als Wasserspeicherungsorgan. Zu diesem Zwecke bildet sie durch Ein- rollung der Blätter mit schleimabsondernden Haaren erfüllte Binnenräume. Mit 666 -^- Weisse: Physikalische Physiologie. [65 diesen stehen Tracheiden in Verbindung, welche avis den Gefässen Wasser zur Speicherung abgeben. Das hier gespeicherte Wasser kann bei erhöhter Tran- spiration wieder in die Blattfläche zurückgeleitet werden und schützt so das dünne Blatt vor raschem Vertrocknen. Auch ist es wahrscheinlich, dass das über die Träufelspitze herabrinnende Wasser zum Teil durch enge, mit Schleim erfüllte Rinnen ins Innere aufgenommen wird. 223. Charoh, Arthur H. The principles of phyllotaxis. (Ann. of Bot., XVIII, 1904, p. 227—243, mit 7 Textfiguren.) Da sich die Herausgabe der Schlusshefte der ausführlichen Darstellung der Blattstellungstheorie des Verf.s (vgl. Bot. Jahrb., XXIX, 1901, II, p. 243 \ind Bot. Jahrb., XXX, 1902, II, p. 662) verzögert hat, gibt Verf. in gedrängter Form eine vorläufige Übersicht seiner Theorie. Zunächst entwickelt er, wie sich die auf Knospenquerschnitteu zu beob- achtenden Blattstellungsmuster in fast genau zutreffender Weise durch ortho- gonal sich schneidende logarithmische Spiralen darstellen lassen. Als erstes Beispiel behandelt er den Fall, dass die 5 er- und 8 er-Parastichen sich recht- winklig schneiden. Hieran schliesst er die Konstruktionen für die Fälle, dass die 6er und 8er, die 7er und 8er sowie schliesslich die 8er und 8er die ortho- gonalen Trajektorien sind. Während allen diesen Beispielen eine konzentrische Konstruktion zu- grunde liegt, führt Verf. nun auch noch ein Beispiel für eine exzentrische Konstruktion an, welche bestimmte Stellungsverhältnisse der Blüte von Tropaeo- lum illustriert. Die durch derartige Konstruktionen gefundenen Felder, die also von 4 Teilen logarithmischer Spiralen begrenzt sind, haben eine ungefähre Ähn- lichkeit mit Quadraten und werden daher vom Verf. als „quasi-squares" be- zeichnet. Wie man wirklichen Quadraten Kreise einschreiben kann, welche die 4 Quadratseiten berühren, kann man auch den „quasi-squares" kreisartige Kurven einzeichnen, welche die sie einschliessenden Spiralenstücke entsprechend berühren. Diese von Verf. „quasi-circles" genannten Kurven sind schon bei dem System mit 3 und 6 Parastichen mit blossem Auge nicht von wirklichen Kreisen zu unterscheiden. Für die Systeme mit wenigen Parastichen zeigen sie aber eine deutlich hervortretende Nierenform, Von Mr. E. H. Hayes ist die Grleichung dieser Kurven bestimmt worden. Bemerkenswert ist es, dass auch für die asymmetrischen Spiralsysteme diese „quasi-circles" stets bilateral- symmetrisch sind. Da sie auch Dorsiventralität besitzen, so zeigen sie also die den Blattquerschnitten zukommenden Grundeigenschaften. Verf. macht auf diesen Umstand besonders aufmerksam, welcher zeigt, dass dem Blatt- primordium, ohne jede Rücksicht auf Licht und Schwerkraft, schon aus rein mathematischen Gründen eine bilateral-dorsiventrale Querschnittsform zu- kommt. 224. Weisse, Arthur. Blattstellungsstudien an Populus tremula. (Festschrift für P. Ascherson, Berlin 1904, p. 518—632, mit 1 Textfigur.) Im ersten Abschnitt behandelt Vei'f. die Blattstellung normaler Triebe. Er zeigt, dass sowohl die eigenartige zweizeilige Anordnung der Schuppenblätter, als auch die spiralige Stellung der Laubblätter an Axillar- knospen mit den zur Zeit ihrer Anlage herrschenden Raum- und Druckver- hältnisse in Übereinstimmung ist. Während an den entwickelten Kurztrieben, wie an den Knospen, die Divergenz ^^13 vorherrscht, findet man an den Lang- trieben meistens die Divergenz ^/^. Es muss mithin an diesen eine geringe 66] Allgemeines. 667 Torsion eintreten, welche durch die sich gerade streckenden Blattspurstränge hervorgerufen wird. Der zweite Abschnitt betrifft die Blattstellungsverhältnisse an auf- strebenden Trieben beschädigter Zweige und an Adventivsprossen. Verf. zeigt, dass hier mit der veränderten Form der Blätter auch eine ver- änderte Stellung eintritt. Die Blattstellung dieser Triebe weist im einzelnen zwar mannigfache Schwankungen auf; im allgemeinen aber erleidet die Divergenz eine Entfernung vom Grenzwert, wie sie der Zunahme der relativen Grösse der Blätter entspricht. 226. La Floresta, P. Sul meccanismo della caduta delle foglie nelle palme. (Contrib. alla Biolog. veget.. III, Palermo 1904, p. 2B3— 278, mit 1 Tafel.) 226. Piicci, A. Osservazioni sulle rifioriture deU'autunno 1904. (Bull. Sog. botan. ital.. p. 397—398, Firenze 1904.) Infolge der grossen Sommerdürre — wahrscheinlich — gelangten zu Florenz viele Bäume im Herbste zum Blühen; so mehrere Obstbäume, viele Rosen, eine Magnolia discolor. welche im Sommer ihr Laub eingebüsst hatte, der Flieder und andere Sträucher. Selbst die Spargelgewächse hatten reichlich neue Schösslinge hervorgebracht. — Ein ähnlicher Fall hatte sich im Herbste 1908 gezeigt, jedoch in bescheidenerem Ausmasse. Soiiniiier ergänzt (ibid., p. 398) dazu, dass einige Arten, darunter Anemone corcmaria und Narcisstis papyraceiis, auf den Feldern vorzeitig, d. i. bereits im November zum Blühen gelangt waren. So Ha. 227. Wiesner, Julius. Über Laubfall infolge Sinkens des abso- luten Lichtgenusses (SommerJaubfall). (ßer. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 64—72.) Verf. kommt zu folgenden Schlüssen: Laubblätter, welche Kohlensäure zu assimilieren verhindert werden, sterben nach kürzerer oder längerer Zeit ab und lösen sich bei Holzgewächsen in der Regel vom Stamme los. Dies ist der Hauptgrund, weshalb dunkel gehaltene Blätter nach kürzerer oder längerer Zeit absterben und sich vom Stamme loslösen. Viele sommergrüne Bäume werfen bei Ausschluss von Licht in wenigen Tagen ihr Laub ab, während das Laub des Lorbeers viele Wochen hindurch unter diesen Verhältnissen lebend bleibt und sich nicht vom Stamme loslöst. Bäume mit schattenempfindlichem Laub unterliegen im allgemeinen einer in den Sommer fallenden partiellen Entblätterung, welche darauf zurückzu- führen ist, dass das dem Sommerbeginn folgende Sinken der täglichen Licht- stärke ein Sinken des (absoluten) Lichtgenusses der betreffenden Pflanze unter das Minimum herbeiführt, wodurch alsbald ein Loslösen der Blätter herbeigeführt wird. Der „Sommerlaubfall", das ist der im Sommer infolge des Sinkens des absoluten Lichtgenusses herbeigeführte Laubfall, entzieht den Bäumen häufig an 20 O/q des Laubes. Bäume, deren Belaubung in den Sommer hineinreicht, haben, genügende Schattenempfindlichkeit des Laubes vorausgesetzt, den ganzen Sommer hin- durch Laubfall. Der „Sommerlaubfall" jener Bäume, deren Belaubung schon im Frühling abgeschlossen ist, beginnt erst dann, wenn die Mittagssonnenhöhe jenen Wert 668 A- Weisse: Physikalische Physiologie. [67 wieder erreicht hat, bei welchem die Belaubung dieser Gewächse beendigt war (Buche). Bäume mit geringer Schattenempfindlichkeit haben entweder keinen oder nur einen sehr minimalen „Sommerlaubfall" (Lorbeer). Bäume mit sehr hohem Minimum des Lichtgenusses lassen ebenfalls entweder keinen oder nur einen sehr geringen „Sommerlaubfall" erkennen. Nicht zu verwechseln mit diesem „Sommerlaubfall'^ ist der „Hitzelaub- fall", welcher infolge von Trockenheit und Hitze sich einstellt. Ersterer entfernt die am wenigsten beleuchteten, letzterer die am meisten beleuchteten, also ersterer die innersten, letzterer die äussersten Blätter der Baumkrone . 228. Wiesuer, Julius. Über den Treiblaubfall und über Ombro- philie immergrüner Holzgewächse. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 316—323.) Verf. bezeichnet als „Treiblaubfall" eine mit der Laubknospenentfaltung im Zusammenhang stehende partielle Entblätterung, die bei immergrünen Holzgewächsen auftritt. Typische Beispiele des Treiblaubfalles liefern Picea excelsa, Taxus baccata, Buxiis setnpervh-ens, Aucuba japonica, Laiirus nobilis und Quercits Cerris. Die Hauptergebnisse seiner Studie fasst Verf. in den folgenden Sätzen zusammen : 1. Die bisher untersuchten immergrünen Holzgewächse zeichnen sich durch einen hohen Grad von Ombrophilie aus, indem sie monatelang währenden continuierlichen (künstlichen) Regen ohne oder mit geringem Blattverlust vertragen. 2. Die immergrünen Holzgewächse reagieren wenig auf jene äusseren Einflüsse, welche bei sommergrünen Gewächsen rasch zur Entlaubung führen. Ihre Entlaubung ist also verhältnismässig wenig von äusseren Einflüssen abhängig, und sie besitzen in einem angeborenen Wechselverhältnis zwischen dem Treiben der Laubknospen und dem Abfall der Blätter das Hauptmittel, um das überflüssige Laub zu ent- fernen und sich dadurch auf ein stationäres Minimum des Lichtgenusses einzurichten. 3. Der Übergang der sommergrünen zu den immergrünen Gewächsen spricht sich auch darin aus, dass es unter den ersteren welche gibt, welche auch das Treiben der Laubknospen heranziehen, um das infolge äusserer Einwirkungen nur träge abfallende Laub im Frühling voll- ständig zu beseitigen. 229. Wiesner, Julius. Über den Hitzelaubfall. (Ber. D. Bot. Ges., XXH, 1Ö04, p. 501—506.) Im Anschluss an die vorstehend referierte Arbeit teilt Verf. Beob- achtungen über den bei starker Sommerhitze iind gleichzeitiger grosser Boden- trockenheit sich einstellenden „Hitzelaubfall" mit, den zu beobachten der heisse Sommer 1904 reichlich Gelegenheit gab. Die gewöhnlichste Form des Hitzelaubfalls ist dadurch charakterisiert, dass in der Regel nicht das in der äussersten Peripherie der Krone gelegene, also das von den Sonnenstrahlen am reichlichsten getroffene, sondern das tiefer in der Krone gelegene Laub, das aber immer vom direkten Sonnenlicht getroffen werden muss, „verbrennt" und abfällt. Verf. erklärt dieses auf den ersten Blick paradox erscheinende Verhalten dadurch, dass gerade diese Blätter weniger der Wärmeausstrahlung unterliegen als die der Peripherie und sich somit, wenn sie von der Sonne 68] Allgemeines. , 669 bestrahlt werden, stärker erwärmen müssen als die im Umfang der Krone gelegenen. Der Modus der Ablösung des Laubes scheint beim Hitzelaubfall derselbe zu sein wie bei den anderen Formen des Laubfalls. Der Hitzelaubfall äussert sich zunächst in einer Zerstörung des Chlorophylls. 230. Schaffner, Joliii H. Deciduous leaves. (Ohio Natur., IV, 1904, p. 163—166.) Das Abfallen der Laubblätter hat nach Verf. drei Ursachen: 1. die Notwendigkeit einer Ruhezeit in der Vegetation, 2. das Eintreten der Winterkälte im gemässigten Klima, 3. zeitweilige Trockenheit in der tropischen und subtropischen Region. (Vgl. d. ausführliche Referat unter „Systematik u. Morphologie".) 231. LoprioiT. G. Verbänderung infolge des Köpfens. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 304-312. mit 1 Tafel.) Die . von Sachs gemachte Beobachtung, dass frühzeitig decapitierte Sämlinge von Fhaseolus multiflwus Seitenzweige bilden, die Fasciation zeigen, konnte Verf. auch an Keimlingen von Vicia Fdba nachweisen. Bei Keim- lingen, die infolge von Absterbens der Spitze unter ähnlichen Verhältnissen weiterwuchsen, trat besonders an den Seitenwurzeln Verbänderung auf. Auch durch „Druck" von Seiten der Cotyledonen entstand unter Umständen Fasciation. 282. Lopriore. (j. Künstlich erzeugte Verbänderung bei Fhaseolus tmdtiflorus. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 394—396.) Wie Goebel angibt, lässt sich bei Vicia Faha und Fhaseolus multifforus die Fasciation der Cotyledonarsprosse dadurch experimentell hervorrufen, dass man die Hauptachse über den Cotyledonen abschneidet. Die an Vicia Faha von Verf. ausgeführten zahlreichen Operationen lieferten jedoch in keinem Falle Verbänderung bei Sprossen, hingegen viele bei Wurzeln. Ähnlich mit Fhaseolus nmltiflorus ausgeführte Versuche hatten dagegen den gewünschten Erfolg. Es traten bei t2 0/o verbänderte Sprosse ein. Verf. glaubt daher die Angabe Goebel s dahin berichtigen zu müssen, dass sie nur für Fhaseolus gilt. 233. Cobb. N. A. Seed wheat. An investigation and discussion of the relative value as seed of large plump and small shrivelled grains. (Agric. Gaz. New South Wales, XIV, 1903 [abgeschlossen 1904|. p. 33—50, 145—169, 193—205. mit 36 Textabbildungen.) Verf. diskutiert den Vorteil, den breite und dicke Weizensaraen gegen- über schmalen und vex'schrumpften als Saatgut bieten. 234. Kobus, D. Cultuur van suikerriet zonder tusschen- gewassen. (Archief v. d. Java-Suikerind., XII. Jahi-g., 1904, Heft 19, p. 1061—1073.) Die Kultur des Zuckerrohrs ohne Wechselbau scheint auf dem schweren Lehmboden .Javas nicht ganz so lohnend als derjenige mit Wechselbau. J. C. Schonte. 235. Chlopin. (t. W. und Tainmann. G. Über den Einfluss hoher Drucke auf Mikroorganismen. (Zeitschr. f. Hygiene u. Infektionskrankii., XLV, 1903. p. 171—204.) Die Versuche der Verff. führten zu folgenden Ergebnissen: 1. Drucke bis zu 3000 kg pro 1 qcm (= 2904 Atm.) töten weder Bakterien noch Schimmelpilze oder Hefe. 670 ^- Weisse: Physikalische Physiologie. [69 2. Eine einmalige schnelle, aber gieichmässige Drucksteigerung bis zu 3000 kg und eine ebenso ausgeführte Erniedi'igung des Druckes üben auf Mikroorganismen nur einen schwachen Einfluss aus. 3. Eine sechsmalige schnelle, aber gieichmässige Druckänderung bis 3000 kg übt einen stark lähmenden Einfluss auf Mikroorganismen aus. Es wäre noch die Wirkung von starken Druckstössen zu untersuchen. 4. Die Wirkung eines konstanten Druckes von 2000 bis 3000 kg ist pro- portional der Zeit der Druckwirkimg und proportional der Höhe des Druckes. Die lähmende Wirkung des Druckes steigt gewöhnlich mit der Temperatur. 5. Die lähmende Wirkung des Druckes äussert sich: a) in Schwächung der Bewegungen, b) in Verlangsamung oder Verlust der Fähigkeit, sich zu vermehren, c) in Verlangsamung oder Verlust der Fähigkeit, typische Reaktionen zu vollziehen, z. E. Gärung zu erzeugen bei Hefe und Bacillus coli communis, oder Pigmente zu bilden bei B. prodigiosus oder Sarcina rosea, und d) in Schwächung ',der Virulenz bei Bacillus anthracis (Sporen tragende Form) und B- typhi murimnn. 6. Die Druckwirkung ist bei den Mikroorganismen eine ganz individuelle. Man kann dieselben in dieser Beziehung in drei Gruppen teilen: a) sehr empfindliche Mikroorganismen: Bacillus pyocyaneiis, Vibrionus cholerae, V- Finkleri und B- pneumoniae criiposac Fricdläncleri- b) Mikroorganismen mittlerer Resistenzfähigkeit: B- coli communis, B. typhi abdominalis, Micrococcus agilis, Staphylococcus aureus, B- tubercu- losis hominis, B. pseudotuberculosis, Sarcina rosea, B. typhi murinum und B- prodigiosus, und c) ausserordentlich widerstandsfähige Mikroorganismen: vor allem B. pseu'lodiphteritis, dann B. anthracis, einige Mikroben aus Strohinfus, Oidium lactis und Hefe. Von der verschiedenen Widerstandsfähigkeit der Mikroben Drucksteige- rungen gegenüber könnte man bei der Analyse komplizierter Gemenge von Mikroben (rebrauch machen. Am wichtigsten erscheint aber das Resultat, dass die Virulenz patho- gener Mikroorganismen durch Wirkung des Druckes geschwächt und vernichtet werden kann. Hieraus ergibt sich ein neuer Weg zur Herstellung von Impf- flüssigkeiten. 236. Mar|»maiili, (J. Über das Wachstum der Bakterien bei ver- ändertem Druck. (Zeitschr. f. angew. Mikroskopie, IX, ] 903— 1904, p. 293 -bis 297, mit 4 Textfiguren.) Verf. bildet Apparate ab, welche gestatten, Druckmessungen an lebenden Bakterienkolonien, welche man in geschlossenen Gasräumen züchten kann, vorzunehmen. 237. Keller, Heinrich. Über den Einfluss von Belastung und Lage auf die Ausbildung des Gewebes in P'ruchtstieleu, (Inaug.-Dissert. d. Univ. Kiel, 1904, 60 pp.j Der erste Teil der Arbeit enthält vergleichend - anatomische Unter- suchungen einer grösseren Anzahl von Blüten- und Fruchtstielen, auf die an dieser Stelle nicht näher einzugehen ist. Im zweiten Teile wird die Frage untersucht, ob durch künstlichen Zug, 701 Allgemeines. 671 bezw. Biegung oder Knickung des Blütenstiels in ihm eine Veränderung im anatomischen Bau hervorzurufen ist, die als Anpassung an die mechanische Beanspruchung aufzufassen ist. Die sich auf senkrechten Zug orthotroper Stiele beziehenden Versuche zeigten, dass eine regulatorische Verstärkung des mechanischen Gewebes nicht eintrat. Ebenso wiesen die plagiotropen Stiele bei senkrechter Zerrung keine der Grösse des Gewichtes entsprechende Ver- stärkung auf. Die bei ihnen zu beobachtenden anatomischen Veränderungen entsprachen nur den verschiedenen, auf der Ober- und Unterseite herrschen- den Spannungen. Auch die durch Krümraungen von Fruchtstielen bedingten anatomischen Vei'änderungen entsprechen den Spannungsdifferenzen. Diese Beobachtungen des Verfs. bestätigen somit die Angaben von Ricome, Wortmann Elfving u. a. 238. Hansen, A. Experimentelle Untersuchungen über die Be- schädigung der Blätter durch Wind. (Flora, XCIII, 1904, p. 32—50, mit 1 Tafel.) In seiner Arbeit über „die Vegetation der ostfriesischen Inseln" (Darm- stadt 1901) hatte Verf. auf die Bedeutimg der Windwirkung auf die Pflanzen- welt hingewiesen. Da seine dort ausgesprochenen Ansichten von einigen Seiten Widerspruch erfuhren, hielt Verf. eine genauere Untersuchung dieser Frage für angezeigt. Ein Versuch wurde in einem, leichtem Talzuge ausgesetzten, Garten mit Weinstöcken ausgeführt. Die sie treffenden Winde hatten hier im Sommer eine durchschnittliche Stäi'ke von etwa 2 der Beaufortschen Skala. Ende Juni begann sich an den fast stets vom Winde leicht bewegten Blättern eine Bräunung einzelner Zähne und Abschnitte des Randes zu zeigen, und Ende Juli waren zahlreiche Blätter mit einem vollständigen Rande braunen ver- trockneten Gewebes versehen. Diese mit gleichem Erfolge mehrere Sommer wiederholten Beobachtungen bestätigen die vom Verf. a. a. 0. gemachten An- gaben über die äussere Erscheinung der eigentlichen Windwirkung und zeigen, dass sie schon bei massiger Stärke auftritt. Weitere Versuche wurden im Laboratorium mit einem vom Verf. kon- struierten ..W^indapparat" ausgeführt. Derselbe lieferte einen gleichmässigen Luftstrom vor der Windstärke 1 bis 2. Als Versuchspflanzen dienten Tabak- pflanzen sowie Sicyos angulatus. Schon nach wenigen Tagen trat die charak- teristische Windbeschädigung an den Blättern hervor, indem kleine Gewebe- komplexe am Rande neben den dünnsten Gefässbündeln vertrockneten. Zunächst bleiben die vertrockneten Stellen meistens grün, zuweilen erscheinen sie hell- braun. Kultiviert man eine windbeschädigte Pflanze am Lichte weiter, so nehmen die vertrockneten Stellen allmählich eine braune Farbe an. Verf. hebt hervor, dass die Windbeschädigung nicht einfach als ein „Vertrocknen" der Blätter zu bezeichnen ist. Abgeschnittene Blätter ver- trocknen in ganz anderer Weise. Der Wind bewirkt nur das partielle Ver- trocknen der Gewebe vom Rande aus und zwar in einer eigentümlichen W-'eise, die nach V^erf. mit der Transpiration nicht zusammenhängen kann. Die mikro- skopische Untersuchung der beginnenden Blattränderungen ergab, dass das Mesophyll kollabiert, aber nicht lufthaltig ist. Vielmehr erscheint das trockene Gewebe durchsichtig, wie injiziert. Bemerkenswert ist ferner, dass die Leit- bündel der affizierten Stellen stark braun gefärbt sind. Die Grenze von ge- sundem und durch den Wind vertrocknetem Gewebe fällt scharf zusammen mit der Braunfärbung der sie durchziehenden Leitbündel, die im gesunden 672 A. Weisse: Physikalische Physiologie. [71 Gewebe farblos sind. Verf. vermutet, dass die dünnen Gefässbündel durch den Luftstrom zuerst ihres Wassers beraubt und dadurch so verändert werden, dass sie das Wasser nicht mehr leiten. An dieser Stelle vertrocknet infolge- dessen das Mesophyll. Da die Blattnerven zwischen dem Mesophyll bloss- liegen, so sind sie dem Angriff des Windes unmittelbar zugänglich und die dünnsten an der Peripherie werden zuerst vertrocknen, so dass hier das Ver- trocknen des Mesophylls beginnt. A^erf. führt dann Beobachtungen aus der freien Natur an, welche die von ihm früher gemachten Angaben über die Art der Windbeschildigung, sowie die mitgeteilten experimentell gewonnenen Grundlagen bestätigen und erweitern. 239. Hansen, A. Ein Apparat zur Untersuchung der Wirkung des Windes auf Pflanzen. (Ber. D. Bot. Ges., XXII, 1904. p. 371—372, mit 1 Textabbildung.) Verf. gibt eine durch eine Abbildung erläuterte Beschreibung des Ap- parates, der von ihm zur Untersuchung der Wirkung des Windes auf Pflanzen benutzt wurde. (Vgl. das vorstehende Referat.) 240. Bölnnerle, K. Hagelschäden an Bäumen. (Centrbl. f. d. ge- samte Forstwes., 1904, Heft 6.) Verf. beschreibt die nachhaltigen Schäden, welche ein vor zehn Jahren im Wiener Wald niedergegangenes schweres Hagelwetter an jungen Rotbuchen angerichtet hat. (Vgl. Naturw. Rundschau, XIX, 1904, p. 588—584.) 241. Ortlcpp, K. Über das Nachreifen der Früchte an ge- schnittenen Pflanzenteilen und Herbarpflanzen. (W. Beilage d. Berliner Tageblatt, Jahrg. XXVI, No. 7, p. 52.) 242. Cobb, M. A. Effect of engine-boiler steam on the vitality of seeds and spores. (Agric. Gaz. New South Wales. 1903 [abgeschlossen 1904], p. 26—29, mit 2 Textfiguren.) Verf. zeigt, wie man den Dampf von Lokomobilen, welche Dresch- maschinen oder andere landwirtschaftliche Maschinen zu bedienen pflegen, dazu verwenden kann, Samen von Unkraut oder .Sporen von Getreidekrankheiten zu töten. 243. Stone, (ieoi'ge E. Physiological appliances, I. (Torreya, IV, 1904, p. J— 6, mit 2 Textfiguren.) Verf. beginnt in der vorliegenden Mitteilung die Beschreibung von Apparaten, die er in einem von ihm geleiteten physiologischen Praktikum er- probt hat. Es handelt sich in dieser Arbeit um Apparate für die Bestimmung der von den Pflanzen aufgenommenen Kohlensäur^. 244. Stone, Ueorge E. Physiological appliances, II. (Torreya, IV, 1904, p. 17—20, mit 3 Textfiguren.) Die in dieser Mitteilung beschriebenen Apparate beziehen sich erstens auf die Bestimmung des von Wasserpflanzen abgegebenen Sauerstoffs, zweitens auf die Messung der Transpiration von bewurzelten Pflanzen. 246. Jnel, H. 0. En billig mikrof otografi-apparat. (Ein wohlfeiler mikrophotographischer Apparat.) (Botaniska Notiser, 1903, p. 229 — 232, mit 1 Textfigur.) Der Apparat besteht aus einem parallelepipedischen Kasten, welcher über das Mikroskop auf den Tisch gestellt wird und dessen oberer Teil für die Kassette berechnet ist und von dem niederen Teile lichtdicht abgetrennt wird. Bohlin. n R. Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. 673 XIV. Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. Referent: R. Pilger. 1. Arnes, Oakes. Natural Hybrids in Spiranthes and Habenaria. (Rhodora, V [1903], p. 261—264, t. 47.) Spiranthes gracilis Bigelow X Sp. praecox Watson = Sp. intermedia Axa.es. Der Bastard ist in allen wichtigen vegetativen Merkmalen und Blütennaerk- malen intermediär. 2. Behreiidseii, W. Über Saison-Dimorphismus im Tier- und Pflanzenreich, (Verh. Bot. Ver. Brandenburg, XLVl [1904], p. 142—156.) Verf. stellt in der Abhandlung die Erscheinimgen, die man im Tier- und Pflanzenreich als Saisondimorphismus bezeichnet, in Parallele, um zu unter- suchen, in wieweit sie identifiziert werden können. Zunächst werden die ver- schiedenen Formen, unter denen die Erscheinung im Tierreich auftritt, zu- sammengestellt; sie laufen immer darauf hinaus, dass eine und dieselbe Art in zwei oder mehreren morphologisch verschiedenen, einander in regelmässiger Periode folgenden Generationen von gleichem Geschlechtswert auftritt, deren Unterschiede nicht in wesentlichen Organänderungen bestehen. Etwas wesent- lich anderes ist der sogenannte Saison-Dimorphismus im Pflanzenreiche, wie er zuerst von Wettstein genauer studiert worden ist. Hier spaltet sich eine Art in zwei Formen, eine frühblühende und eine spätblühende, die nun als verschiedene Arten auftreten und sich als solche selbständig fortpflanzen, aber nicht miteinander in regelmässiger Folge abwechseln. Frühblühende und spätblühende Arten unterscheiden sich in verschiedenen Verwandtschafts- gruppen auf dieselbe erhebliche Weise, so dass . die Unterschiede auf dieselbe Ursache zurückgeführt werden müssen; Wettstein findet diese in der Auslese durch die Mahd oder den Schnitt des Getreides. Für diese Artspaltung bei den Pflanzen, die zur Entwickelung zweier korrespondierender, zeitlich diffe- renter Parallelformen geführt hat, will Verf. den Namen „Saison-Diphylismus" einführen. Verschiedene Anzeichen weisen darauf hin, dass auch echter Saison-Dimorphismus im zoologischen Sinne bei den Pflanzen vorkommt; diese Erscheinung bedarf noch näherer Untersuchung. H. Bidgood, John. Albinism, with special reference to Shirley Poppies. (Journ. Roy. Hortic. -Soc.,. XXXVIII [1904], p. 477—4:82.) Von Albinismus kann man, wenn der Terminus auf Entfärbung der Blüten beschränkt wird, nach dem Verf. in vierfacher Beziehung reden: 1. Bei unvollständigem Albinismus ist die Intensität der Blütenfarbe ver- ringert, während die Pflanze gesund und kräftig bleibt. 2. Bei vollständigem Albinismus ist die Blütenfarbe ganz geschwunden, die Blüten sind weiss. 3. Bei partiellem Albinismus verschwindet eine Farbe vollständig von der Blütenhülle, während eine unterlagernde oder überlagernde Farbe in voller oder verringerter Intensität bleibt. So entsteht die braune Farbe Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt, (Gedruckt 21. 2. 06.) 43 674 R- Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. [2 des Cypripedium insigne durch purpurroten Zellsaft in den epidermalen Zellen, der grüngelbe Chromplasten in den tiefergelegenen Zellen über- lagert. 4. Bei lokalem Albinismus verschwindet die Färbung von Teilen der Blüten- hülle, die dann weiss erscheinen. Verf. geht dann auf die Geschichte der „Shirley Poppies" ein, die von einer einzigen Blüte von Papavar Rhoeas aus dem Jahre 1880 abstammen. 4. Bitter, Georg. Dichroismus und Pleochroismus als Rassen- charaktere. (Festschr. 70. Geburtstag Prof. Ascherson [1904], p. 168 — 167.) In der Einleitung weist Verf. auf den von Delpino mitgeteilten Fall von Dichroismus bei Eiqihorbia Peplis hin. Delpino fand durcheinander wachsend zwei Formen, eine rotüberlaufen, die andere gelblich. Wenn er nun meint, dass aus dem Fehlen von Zwischenformen auf eine Unmöglichkeit von Kreuzung zu schliessen ist, so ist diese Ansicht nach den Mendel sehen Regeln hinfällig. Rot und gelb ist ein Merkmalspaar; jedes Merkmal tritt an einer bestimmten Anzahl von Individuen auf. Solche Fälle, wie Delpino einen beobachtete, sind bei den höheren Pflanzen häufig; es bestehen bei den betreffenden Arten zwei selbständige Rassen, die sich in der Färbung unter- scheiden. Bei.spiele, wie sie Verf. anführt, sind: Xanthium italicum (dichroistisches Rassenpaar rubricaule vmd viridicaiile) und Lactuca scariola, beide in Gärten beobachtet, im Freien Urtica dioeca, Paniami crns galli usw. Sehr häufig ist Dichroismus und Pleochroismus bei Rassen von Gemüse- pflanzen. In Kreuzungsversuchen sind Farbenvarietäten und -rassen in letzterer Zeit häufiger benutzt worden, ihre Untersuchung in anderer Richtung vei'spricht aber auch noch mancherlei Aufklärung. 5. Brainerd, Erza. Hybridism in the genus Yiola. (Rhodora, VI [1904], p. 213—223, t. 68—69.) Vorliegende Arbeit befasst sich mit den Hybriden von fünf FioZa-Arten aus Nordamerika: F. affinis, V. sororia, V. septentrionalis, V. fimbriatula, V. cu- cullata. Acht Hybriden zwischen diesen Arten sind vom A^erf. beobachtet worden und werden eingehend, unter Angabe der Standorte, beschrieben. 6. Britton, Charles E. Floral variations among Surrey Violets. (Journ. of Bot., XLII [1904], p. 140—149.) Beschreibung von Abnormitäten, die bei den Blüten A'on V. oäorata, V. hirta. V. silvestris, V. Riviniana, V. ericetorum aufgefunden wurden und zwar bei Exemplaren, die in Suri'ey gesammelt wurden. 7. Caille, M. Note sur des formes diametralement opposees apparues sur un Gheliäonium majus et un Ranuncidiis aconitifolius- (Bull. Mus. Hist. Nat. Paris, X [1904], p. 403—404.) Ein Exemplar von Chelidonium majus mit gefüllten Blüten, das bei Kultivierung in gutem Boden diese Eigenschaft beibehalten hatte, brachte nach Transport in armen Boden allmählich nur noch einfache normale Blüten hervor. Umgekehil ging ein Exemplar von Ranunculns aconitifolius. das auf armen Boden, der sehr kalkreich war, übergeführt wurde, zur Bildung von ge- füllten Blüten über. 8. Cliodat, R. La biometrio et les methodes de statistique appliquees ä la botanique. (Conference faite ä la 87me assemblee de la Soc. Helvetique des Sei. nat. ä Winterthur, 1904, 18 pp.) Nicht gesehen. 3] ß. Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. ß75 9. üockcrell, T. D. A. Mutations and forms. (Torreya, IV [1904] p. 58—69.) Verf. teilt für Nomenklaturzwecke die Variationen in zwei Giaippeu, Mutationen und Formen. Z. B. ist zu schreiben: Sambucus microhotrys Rydb. mut. xanthocarpa et mut. oinocarpa (S- race- niosa xanthocarpa et oinocarpa CklL, Bull. Torr. Bot. ('1., XVIll [1891], p. 170). Formen sind nur gradweis verschieden, häufig durch äussere Bedingungen entstanden und gewöhnlich nicht atavistisch. Unterarien unterscheiden sich von den Variationen dadurch, dass sie unter verschiedenen Standortsbedingungen (geographisch und ökologisch ge- nommen) leben und mit der Art nur in gewissen Plätzen zusammentreffen, wo sie Übergangsformen aufweisen. 10. Cook, 0. F. Evolution and Physics. (Science, XX, p. 87—91.) Nicht gesehen. 11. Cook, {). F. The vegetative vigor of hybrids and mutation,s. (Proc. Biol. Sog. Washington, XVIl, p. 83—90.) 12. Copeland, Edwin Bingham. The Variation of some California Plauts. (Bot. Gaz., XXXVIll [1904]. p. 401—426.) Es ist eine auffallende Eigentümlichkeit der Flora der Gebirge und der trockneren Gegenden Kaliforniens, dass eine grosse Anzahl Pflanzen sehr variabel sind. Verf. zeigt diese Variabilität an Blättern verschiedener Eichen- arten, ferner von Rhamnus californica, Arctostaphylos tomentosa, Ceanothus sorediatus, Baccharis pllnlaris. Der Grund für die Vielgestaltigkeit liegt in den sehr variierten Bedingungen der Umgebung, denen die Pflanzen unterworfen sind; zwischen den Extremen der Variation lassen sich alle Übergänge auffinden, die verschiedenen Formen bilden continuierliche Reihen. Veif. ist der Ansicht, dass ein wirklicher Unterschied zwischen gewöhnlicher Variation iind disconti- nuierlicher Variation (Mutation) nicht existiert; er sucht in der „Mutations- theorie" von de Vries vergeblich nach wesentlichen Criterien, nach denen man beide Formen der Variation sicher unterscheiden könnte. Schon aus rein empirischen Gründen hält A'erf. die beiden Formen der Variation nicht für verschieden, weil die Lücke, die die Discontinuität fordert, bei Vergleichung reichen Materiales ausgefüllt wird und wir eine continuierliche Reihe vor uns haben ; auch a- priori können wir eine solche Verschiedenheit nicht annehmen, weil das Leben ein Prozess ist, der ununterbrochen von Generation zu Gene- ration weiter geht; das Wachstum geht Schritt für Schritt vor sich und die Variation, von ihm abhängig, muss ebenso continuierlich sein. Mutationen oder discontinuierliche Variationen und die unbedeutendsten individuellen Variationen sind Glieder einer ununterbrochenen Reihe. 13. Correns. C. Experimentelle Untersuchungen über die Gy- nodioecie. (Ber. D. Bot. Ges., XXII [1904], p. 606—617.) Zu Kulturversuchen über Gynodioecie benutzte Verf. Satureja hortensis und Silene inßata- Als wichtigstes Resultat ist hervorzuheben, dass die Zwitter vorwiegend oder ausschlies.slich wieder Zwitter, die weiblichen Pflanzen ebenso wieder weibliche Pflanzen hervorbringen. Diese Tatsachen sind kaum mit der Mendel sehen Regel in Einklang zu bringen; es erscheint fraglich, ob die Sexualverhältnisse unter einen der für die Bastardierung gültigen Vererbungstypen fallen. In einer gynodioecischen Sippe ist das Verhältnis der beiden Formen ziemlich konstant: dieses Verhalten wird am einfachsten dadurch erreicht, dass 48=^ 676 R- Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. [4 jede Form wieder sich selber hervorbringt, im Falle dass beide gleich fruchtbar .sind; ist eine Form fruchtbarer, so muss sie, damit das Verhältnis konstant bleibt, auch die andere in bestimmten Prozentsatz hervorbringen; so brachte bei Satureja hortensis die fruchtbarere zwitterige Form auch ziemlich viel weib- liche Exemplare hervor, die weibliche aber fast keine Zwitter. 14. Correns, C. Ein typisch spaltender Bastard zwischen einer einjährigen und einer zweijährigen Sippe des Hijosqjamus niger. (Bei: D. Bot. Ges., XXII [1904], p. 617—524.) Die meisten Beispiele, an denen die Gültigkeit der Mendelschen Regel gezeigt wurde, sind von der Blütenfarbe hergenommen worden, oder von der Bestachehuig, Behaarung usw. Biologische Merkmale sind selten benutzt worden. Verf. weist die Gültigkeit nach für das Merkmal der Lebensdauer, das Merkmalspaar ist einjährig bis zweijährig. In den Versuchen wui-de kultiviert die einjährige und die zweijährige Rasse von Hyoscyamus niger. Beide Rassen erwiesen sich als konstant. Der Bastard zwischen beiden blühte im ersten Jahre nicht, wohl aber im zweiten, so dass das Merkmal der Zwei- jährigkeit dominiert. Im nächsten Jahre trat Spaltung ein, ein Teil der Exemplare aus dem Samen der selbstbefruchteten Bastarde blühte, der andere niclit und zwar war das Verhältnis annähernd typisch. Das Merkmalspaar einjährig bis zweijährig folgt also bei Hyoscyamus niger der Mendelschen Regel; der Bastard ist. nach dem Ausdruck des Verf., typisch „mendelnd", 16. Correns. ('. Experimentelle Untersuchungen über die Ent- stehung der Arten auf botanischem Gebiet. (Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie, I [1904), p. 27—62.) Ein aus einer Antrittsvorlesung entstandener Avifsatz. der den heutigen Stand der Frage nach der Entstehung der Arten behandelt. Xeben den Er- gebnissen der Forschungen von de Vries und anderen werden besonders die Tatsachen berührt, die Johannsen in seinem Werk über die Erblichkeit in reinen Linien aufgedeckt hat und die darauf hinweisen, dass die Zuchtwahl mit individuellen Varianten nicht zur Entstehung von neuen Sippen führt, sondern nur eine Auflösung der Formen in reine Linien ermöglicht. 16. Coutai:;ne, Georges. De la polychromie polytaxique florale des vegetaux spontanes. (Compt. Rend. Acad. Paris, CXXXIX [19U4], p. 77—79.) Hinweis auf die Formen von Arten mit verschiedener Blütenfarbe im Freien, die oft nebeneinander bestehen. Einige Beispiele werden angeführt. Der Aufsatz bringt nichts prinzipiell Neues. 17. Contagne, Georges. De la selection des petites differences ijue presentent les caracteres ;i variations continues. (Compt. Rend. Acad. Paris, GXXXVIll [1904], p. 64—56.) Wenn eine Selektion zugunsten der Individuen stattfindet, deren Merk- male über das Mittelmass hinausgehen, so kann eine Erhöhung des Mittels in kleinen Schritten eiTeicht werden. Bei Betrachtung eines Individuums müssen nicht nur die Merkmale, die es aufweist, in Rechnung gezogen werden sondern auch die latenten Merkmale, die nur aus der Nachkommenschaft erschlossen werden können. 18. ("outagiie, (ieorges. De la correiation des caracteres suscep- tibles de selection naturelle. (Compt. Rend. Acad. Paris, CXXXVIII 11904], p. 232—234.) Gegen die Annahme einer Möglichkeit der Entstehung von Arten durch 5] R. Pilger: Entstehung der Arten, \'ariation und Hybridisation. (;77 Selektion hat man einmal besonders eingeworfen, dass die Schritte zu klein sind, um Selektionswert zu haben, dann aber, dass die der Selektion unter- worfenen Charaktere oft von sehr anfechtbarer Nützlichkeit sind. Dies kann daher kommen, dass die morphologische Eigenschaft, deren Nützlichkeit und Schädlichkeit wir diskutieren, mit einer physiologischen, viel schwerer zu definierenden Eigenschaft korrelativ verbunden ist, und von deren Selektion beeinflusst wird. „Kurz, hier wie auch sonst so häufig, ist das, was man sieht, viel weniger wichtig, als das, was man nicht sieht: die morphologischen Charaktere, die dem Naturforscher ins Auge springen und zur Bestimmung von Arten dienen, wie eine Fabrikmarke zur Kenntlichmachung eiiier Ware, sind sehr häufig gleichgültig für die Art und spielen bei der natürlichen Selektion eine viel geringere Rolle als andere Charaktere, die mit den ersteren correlativ verbunden sind, aber viel schwerer greifbar und definierbar sind und deren Variationen, zu den morphologischen correlativ. deutlich nützlich oder schädlich für die Art sind." 19. Coutagiie, Georges. De la selection des caracteres poly- taxiques dans le cas des croisements mendeliens. (Compt. Rend. Acad. Paris. CXXXVIII [1904], p. 298—300.) Verf. zeigt, dass nach seinen Resultaten bei Kreuzungen von Seiden- raupenrassen die bekannte Erklärung der Phänomene nach Mendel ein wenig zu einfach ist. Die Heterodynamie zwischen den dominierenden und recessiven Anlagen muss mehrere G-rade haben und auch unter gewissen noch zu unter- suchenden Bedingungen umgekehrt werden können. 20. Ciirtel, G. De l'influence de la greife sur la composition du raisin. (Compt. Rend. Acad. Paris, CXXXIX [1904], p. 491—493.) 21. Daniel, Lncien et Laurent, Ch. Sur les effets du greffage de la vigne. (Compt. Rend. Acad. Paris, CXXXVIII [1904], p. 632.) Die kurze Notiz berichtet über die Untersuchung einiger Fälle, in denen anatomische Merkmale von Weinsorten, die auf andere gepfropft waren, im Sinne der letzteren abgeändert worden waren. 22. Daniel, Liicien. Sur un hybride de greffe entre Poirier et Coignassier. (Rev. Gen. Bot., XVI [1904], p. 5—18.) Verf. gibt die ausführliche Beschreibung einer Pfropfhybride zwischen Birne und Quitte. An einer (^)uitte, auf die vor längerer Zeit eine Birnensorte gepfropft war, und die abgestutzt war, entsprangen drei Triebe unterhalb der Pfropfungsstelle, die vollständig dem Typus der Quitte entsprachen; im Niveau aber dieser Stelle entsprangen drei kräftige Triebe aus der schwärzlichen Rinde der Quitte, die in ihrem Habitus der gepfropften Birnensorte entsprachen. Die Blätter dieser Triebe waren in ihren Merkmalen intermediär; sie waren oval, wie Quittenblätter, weniger behaart; einige waren stark acuminat-gespitzt und unregelmässig gezähnt, was auf (Jie Birnensorte hindeutet, ebenso waren sie nicht herzförmig an der Basis wie Quittenblätter, sondern verschmälert. Auch die anatomische Struktur der Blätter ergab intermediäre Merkmale. Die Hybridenzweige entstanden nach starkem Zurückschneiden („ravalement") alter Bäume, die schon lange gepfropft waren; gewöhnlich unterdrückt man die Triebe, die die Unterlage hervorbringt und es werden so die Teile, die am geneigtesten zur Variation sind, vernichtet. Aus diesem Grunde werden so selten Pfropfhybriden trotz der zahlreichen Pfropfungen beobachtet. Der beschriebene Fall reiht sich dem klassischen Beispiel des Cytisus Adami an. Vgl. No. 19 B. J., 1903, p. 626. (j78 R. Pilger: Entstehung der Arten, Variation and Hybridisation. [ß 23. Daniel, Lucien. Nouvelles observations sur les variatious produites par le greffage dans la vigne francaise. Paris 1904, 10 pp. 24. Detto. Carl. Die Theorie der direlcten Anpassung und ihre Bedeutung für das Anpassungs- und Descendenzproblem. Versuch einer methodologischen Kritik des Erklärungsprinzips und der botanischen Tatsachen des Lamarekismus. Jena, G. Fischer, 1904, 214 pp. Die Schrift ist wesentlich dem Nachweis gewidmet, dass das Erklärungs- prinzip des Lamarekismus mit naturwissenschaftlichem Denken und der in den Naturwissenschaften allein gültigen physikalischen Methode unvereinbar ist. Am klarsten drückt sich der Standpunkt des Verf. in folgenden zusammen- fassenden Sätzen (p. 187) aus: „Zweckmässige Einrichtungen können durch direkte Anpassung nicht entstehen: 1. Weil das „Bedürfnis" nach Anpassung an geänderte Lebensbedingungen kein Kausalmoment, sondern ein Motiv ist; 2. weil die Wirkungen des Gebrauches, sofern sie zweckmässig sind, eine Fähigkeit zu zweckmässiger Reaktion voraussetzen. Funktionelle An- passung ist selbst ein Ökologismus; 3. weil direkte Anpassung an Änderungen der Lebensbedingungen ent- weder schon einen Ökologismus voraussetzt oder anderenfalls zur An- nahme von Zweckursachen führt. Denn eine kausale Beziehung zwischen den Wirkungen der Aussenwelt und dem Existenzwerte der durch sie hervorgerufenen organischen Umbildungen kann nicht bestehen, ausser wenn diese kausale Beziehung als auslösender Reiz für eine bestimmte Einstellung eines bereits vorhandenen Ökologismus erscheint ; 4. weil also die Theorie der direkten Anpassung das Problem zum Er- klärungsgrunde macht, indem sie die Zweckmässigkeit aus der Fähigkeit, zweckmässig zu reagieren, ableitet." Im Gegensatze zur Lehre Darwins ist die Theorie der direkten An- passung eine teleologische, antikausale; ihre Konsequenzen müssen zur Aner- kennung des Vitalismus führen; die Naturwissenschaft bedient sich nur der physikalischen Methode, die Einfülirung eines psychologischen Momentes, wie es in einer teleologischen Anschauung liegt, kann der Biologie keine Förderung bringen, da Psychisches und Physisches nie in ein kausales Verhältnis treten könne. Von manchen Forschern wird es überhaupt abgelehnt, die organische Zweckmässigkeit als Problem der Naturwissenschaften zu betrachten: doch werden wir immer bei Betrachtung der Organisation von Pflanzen zu Wert- urteilen gelangen und es bleibt für die Descendenztheorie die Frage übrig, wie die Abhängigkeitsbeziehungen, die jederzeit teleologisch betrachtet werden können, historisch als Wirkungen physikalischen Geschehens erklärbar sind. Bei Betrachtung des Zweckmässigkeitsproblemes ist aber zu unterscheiden zwischen Anpassungszu ständen und Anpassungsvorgängen. Erstere nennt Verf. Ökologismen (vgl. oben No. 3); sie sind Einrichtungen, die auf Grund ihrer Struktur, ihrer chemischen oder motorischen Funktion als zweckmässige Zustände erscheinen (Schlafbewegungen der Blätter, Transpirationsschutzein- richtungen etc.). Unter Anpassung wird aber auch häufig ein Geschehen verstanden, das einen zweckmässigen Zustand zur Folge hat; einen solchen Anpassungsvor- Y] R. Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. 679 gang bezeichnet Verf. als Ökogenese, durch ihn wird ein Ökologismus erzeugt. Eine Theorie der direkten Anpassung, der direkten Ökogenese kann nun Verf. nach seinen methodologischen Voraussetzungen nicht anerkennen; nähme man eine solche an, so wäre das Anpassungsproblem seiner historischen Seite nach metaphysischer Natur: es muss im Gegenteil versucht werden, alle wirklich zweckmässigen Reaktionen der Organismen als Regulationseffekte bereits vorhandener Ökologismen nachzuweisen. Ein Ökologismus schafft nichts Neues, er kann aber variabel sein, regulationsfähig zu bestimmten Ein- stellungen. Die Theorie der direkten Anpassung erklärt die Entstehung der Formen und Anpassungen (Ökologismen) aus der Fähigkeit der Organismen sich zweck- mässig zu verändern; in der Annahme eines die erforderlichen Organe erzeugenden Bedürfnisses und des die zweckmässigen Umwandlungen der Organe bewirkenden Gebrauches liegt ein rein teleologisches Prinzip; die Theorie setzt voraus, was erklärt werden soll und führt in ihren Konsequenzen zu der Annahme einer psychophysischen Wechselwirkung, zu einer Grenzüber- schreitung der physikalischen Methode. Diese Gedanken sind in den oben zitierten Sätzen ausgedrückt; es bleibt nun dem Verf. übrig, die Tatsachen, die zur Annahme der direkten Anpassung g^fühi't haben, auf andere Weise zu erklären, Verf. bezeichnet Veränderungen der Struktur, in denen sich An- näherung an deji Typus zeigt, in dessen Lebensverhältnisse eine Pflanze ver- setzt wird, als Paravarianten ; durch sie kommt die Gleichmässigkeit der Bau- verhältnisse mehr gleichen Bedingungen (z. B. Xerophyten) zum Ausdruck. Alle Paravarianten sind nun nach dem Verf. deutbar als: 1. Regulationseffekte (Einstellungen eines Ökologismus) oder 2 Funktionseffekte (Resultate) der funktionellen Anpassung oder 3. Hemmnngs- und Rückschlagserscheinungen oder 4. Äusserungen der ökologischen resp. physiologischen Variationsbreite. Die faktische ökologische Variationsbreite ist ein Regulationsökologismus, die potentielle eine Forderung der kausalen Forschungsmethode, weil sonst Zweckursachen postuliert würden. Z. B. sind die hydrophilen Paravarianten von Landpflanzen (Fehlen der Stomata, Reduktion der Cuticula etc.) von Vertretern des Lamarekismus als gleichgerichtete Anpassungen betrachtet worden; sie sind aber als Hemmungs- bildungen im normalen ontogenetischen Entwickelungsgang denkbar. Ferner sind viele xerophile Anpassungen als Regulationsökologismen deutbar. Unter diesen gegebenen Voraussetzungen kann die Entstehung von Arten durch direkte Anpassung nur gedacht werden. 1. Als Fixierung eines Regulationseffektes durch Verlust der anderen möglichen Einstellungen, 2. als Fixierung eines Funktionseffektes, d. h. eines durch den Grad der funktionellen Anpassung bedingten Organstatus; 3. wenn diese Fixierungen durch Vererbung möglich sind; 4. wenn Anpassung nicht ökogenese, sondern Variation bedeutet und wenn aitiogene Varianten vererbbar sind. Somit ergibt sich der Satz, in dem sich der wesentlichste Inhalt des Buches ausdrückt. Folglich ist das Anpassungsproblem überhaupt nicht, das Descendenz- problem nur in beschränktem und bedingtem Masse durch die Theorie der 680 K- Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. f§ direkten Anpassung (Lamarekismus) irtsbar, vorausgesetzt, dass eine kausal- physiologische (physikalische, antiteleologische) Lösung gefordert wird. 25. Doniin, Karl. Lysimachia Zawadskii Wiesner, eine interessant|e Form der veränderliehen L. Nummularia L. Lti Hinblick auf die kleine Arbeit von Wiesuer (vgl. Ref. No. 89) weist Verf. nach, dass L. Zawaäskü keine alleinstehende Form neben L. nummularia ist, sondern in deren reichgegliederten Formenkreis gehört. Nach der Ein- teilung von Opiz, die Verf. mit geringen Änderungen aeceptiert, ist L. Zawadskii = L- nummularia L. var. longipedunculata (Opiz) Domin subvar. parvifoUa (Opiz) Domin. Ob die einzelnen Formen der L. nummiüaria bestimmte Areale ein- nehmen, konnte Verf. nicht feststellen, hält es aber nach dem von ihm unter- suchten Material für zweifelhaft. 26. Di'uery, Charles T. Plant A^ariation under wild conditions, (Journ. Roy. Hort. Soc., XXVIIl [1904], p. 424—427.) In bezug auf den Aufsatz von Henslow (Ref. 32, B. J., 1903, p. 527) gibt Verf. seiner Ansicht Ausdruck, dass die meisten Botaniker von der grossen Variabilität der Pflanzen auch unter natürlichen Bedingungen keine rechte Kenntnis haben. Verf. lernte diese durch seine langjährigen Farnstudien kennen: seiner Ansicht gibt er kurz durch folgende Sätze Ausdruck: 1. Die Pflanzen variieren ebenso stark unter ihren natürlichen normalen Bedingungen als in Kultur. 2. Die entdeckten „Sports" resultieren in keiner Weise vom Wechsel der Umgebung und korrespondieren auch nicht mit veränderten Bedingungen. 3. Ihre verschiedene Natur bestätigt die Theorie Darwins von der unbestimmten Variation nach allen Riehtungen. Von 2090 beschriebenen Varietäten von Farnen wurden 1360 im Freien aufgefunden, 730 entstanden in Kultur. Der Einwurf, den Henslow gegen Darwins Selektionstheorie macht, dass die im Kampfe ums Dasein nützliehen Eigenschaften nicht da sind, wenn die Zeit des Konkurrenzkampfes herrscht (also in der Jugend), ist für Farne nicht gültig; ihre Varietäts- und Artcharaktere zeigen sich schon am ersten Laub und schnelleres Wachstum z. B. kann einer Form ein grosses Über- gewicht über ihre Nachbarn verleihen. Was hier von den Farnen gesagt ist, gilt auch für Phanerogamen. 27. Elirenfels, Christian von. Beiträge zurSelektionsth|eorie. (Anual. der Naturphilos., III [lyO-i], p. 71—96.) 28. Eriksoll, Johan. Nägra hybrider och andre anmärkningsvärda former fran östraSkäne. (Einige Hybriden und andere bemerkens- werte Formen aus dem östlichen Schonen.) (Botaniska Notiser, 1903, p. 239-246.) Eine als neu bezeichnete Hybride ist nach dem Verf. Avihericum Liliago L. X »"«wosttmL., die beschrieben wird. Sonst neue Fundorte früher bekannter Formen. Bohlin. 29. Errera, L. Une lecon elementaire sur le Daiwinisme. Deuxieme edition revue et considerablement augmentee. (Avec 22 figures.) Bruxelles. Henri Lamentin, 1904. 30. Fernald, M. L. Some variations of Triglochin maritima. (Rhodora, V 11903], p. 1-4—170.) Verf. fand die Anzahl der Carpelle bei Triylochin maritima, «lie auf seclis angegeben wird, von drei bis sechs variierend; es schien zutr.^t, ;ils ob die 9j R. Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. ßgl Reduktion durch ungünstige Bedingungen, unter denen die Exemplare wuchsen, bedingt würde, doch ist dies nicht der Fall, da solche Variationen auch bei Pflanzen anderer Standorte auftreten. 31. France, H. H. Die Weiterentwickelung des Darwinismus. Eine Wertung der neuen Tatsachen und Anschauungen. 136 pp. (Gemein- verständliche darwinistische Vorträge und Abhandlungen. Heft 12. Dr. W. ßreitenbach, Brackwede, 1904.) 32. Priodmanil, H. Die Konvergenz der Organismen. Eine empirisch begründete Theorie als Ersatz für die Abstammungslehre. Berlin, Gebr. Paetel. 80, 242 S. 33. (iard. Influeuce de la sexualite dans la formation des hybrides binaires de vigne. Etüde de quelques hybrides ternaires de vigne. (Actes Soc. Linn. Bordeaux, LVI [1901], p. 67—72.) 34. (ilerai'd, Jolm. The Old Riddle and the Newest Answer. 8°,. 293 pp., Longmans. Nicht gesehen, vgl. Journ. of Bot., XLII (1904), 190. 36, Crantz. Neue descendenztheoretische Forschungen auf botanischem Gebiete. (Ber. Naturw. Ges. Chemnitz, XV [1904], p. 64 — 65.) Referierender Vortrag über die Mutationstheorie von de Vries und dessen Erfahrungen mit Oenothera Lamarckiana und über den Saison- dimorphismus von Wettstein. Fedde. 36. Haecker. Valentin. Über die neueren Ergebnisse der Bastard- lelire, ihre zellengeschichtliche Bedeutung und ihre Bedeutung für die praktische Tierzucht. (Archiv für Rassen- und Gesellschafts- biologie, 1 [1904], p. 321—338. Von besonderem allgemeinen Interesse ist in diesem Aufsatze der Versuch, die Bastardlehre auf das sichere Fundament der Zellenlehre zu stellen. Es ist dabei zu beachten, dass nach neueren zoologischen Forschungen die Befruchtung nicht in einer gegenseitigen Diirchdringung des Eikernes und des Öpermakernes besteht, sondern in einer blossen Paarung, wobei den Elementen die Selbständigkeit gewahrt bleibt; diese Selbständigkeit bleibt auch bei den ferneren Teilungen bis zur Bildung von Geschlechtszellen erhalten. Jeder ruhende Kern setzt sich also aus zwei Halbkernen oder Gonomeren, einem väterlichen und einem mütterlichen zvxsammen. Bei der Spaltung der Anlagen im Sinne Mendels trennen sich bei der Reifung der Geschlechtszellen die beiden elterlichen Halbkerne wieder, so dass eine reinliche Scheidung der Anlagen stattfindet. Dies gilt aber in dieser einfachen Weise nur für den Fall, dass die beiden Eltern sich in einem Merkmale unterscheiden. Unter- scheiden sich die Elternformen in mehreren Merkmalen, so verhalten sich diese, wie schon Mendel nachwies, von einander unabhängig und es treten beliebige Kombinationen auf. Dies könnte bei einer völligen Scheidung der Halbkerne nicht der Fall sein, de Vries griff daher zu der Hilfshypothese, dass die Halbkerne sich vor ihrem Abschiede beeinflussen, dass also ein Austausch von Anlagen stattfindet. Verf. kann sich dieser Ansicht nicht anschliessen, da für sie keinerlei cytologische Grundlagen vorhanden sind und auch bei einem solchen Austausch nicht die Regelmässigkeit im Auftreten der Merkmale statt- haben könnte, wie wir sie bei den Nachkommen der Bastarde sehen. Er nimmt vielmehr an, dass bei der Reifung der Geschlechtszellen eine gesetz- massige Verbindung der Teilstücke der Halbkerne (ihrer Chromosomen) statt- findet, in der Weise, dass je ein väterliches und ein mütterliches Chromosom 682 R- Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. [iQ miteinander paaren oder conjugiereu. Gehören beide Elternformen derselben Easse an, so erfolgt nicht nur die Befruchtung leicht, sondern auch die Paarung der Chromosomen bei der Bildung der neuen Geschlechtszellen (die Syramixis) geht in regelmässiger Weise vor sich, da vollkommene geschlecht- liche Affinität herrscht. Gehören die Elternformen verschiedenen Rassen oder Varietäten an, so wird die Affinität zwischen den Chromosomen der beiden Formen nicht gross genug sein, uro bei der Bildung der Geschlechtszellen des Bastardes die Symmixis zuwege zu bringen. So kommt es, dass die Chromo- somen auf verschiedene Geschlechtszellen verteilt werden, es tritt also bei der Geschlechtszellenbildung des Bastardes eine teilweise Spaltung der Kern- substanzen und damit der Anlagen ein (Mendelsche Fälle). Eine noch ent- ferntere Verwandtschaft der Elternformen (z. B. Artbastarde) bedingt, dass bei der Reifung der Geschlechtszellen des Bastardes beim Beginn der Vorgänge, die zur Symmixis führen. Störungen auftreten, die dazu führen, dass die Geschlechtszellen überhaupt nicht zur vollen Reife und Befruchtungsfähigkeit gelangen: es resultiert daraus die Unfruchtbarkeit des Bastardes. 37. Hahne. Über Farnhybriden. (Allgem. Bot. Zeitschr., X [1904], p. 102—106.) Eine Zusammenstellung von Farnhybriden mit Angaben über die wichtige Literatur. 38. Hayek, A, von. Über Urzeugung. Vortrag. (Mitt. d. naturw. Ver. an der Univ. Wien, 11, No. 8, p. 57—64.) 39. Handel -Mazzetti. Freili. von. Einige Pflanzenbastarde aus Niederösterreich. (Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien, Llll [1908], p. 358—360.) Darunter neu: Salix glaucovülosa (S- glabra X incana). 40. Harshberger. .I.W. The mutation of Hibiscus moschentus L. (Proc. Acad. Nat. Sei. Philadelphia, LV [1903], p. 324—327.) 41. Helgnero de Fernando. Variazione del numero di fiori ligu- lari del Bellis perennis. (Bullet. Orto bot. Napoli, I, 1^04, p. 133-144.) Von 1762 Blütenköpfchen des Massliebchens, die alle auf einer Wiese bei Rom zwischen dem 20. Dezember vind lf>. Januar (etwa 146 davon aber am 3. IMärz) gesammelt wurden, wurden die Zungenblüten gezählt, die Resultate zusammengeordnet und teilweise in ein Koordinatensystem teilweise in eine Tabelle eingetragen. Im Vergleiche zu Ludwigs Untersuchungen für Deutschland (vgl. Bot. Centrbl., 1898, Bd. 75, S. 97) zeigen die Blütenköpfchen bei Rom eine mittlere Frequenz von 54,4, d. h. sehr nahe der Serienzahl l''ibonaccis 66; die übrigen Frequenzen stimmen gleichfalls nicht alle mit den Zahlen Fibonaccis noch mit deren Multipla überein, sondern sie ergeben die Reihe: 34, 38, 42, 45, 48, 62, 60, 63, 68. Von Beginn der Blütezeit an (in den Januar hinein) nimmt die Zahl der Zungenblüten in den Köpfchen zu, dürfte sich aber in der Folge durch mehrere Monate hindurch konstant verhalten, wie das geringe im März gesammelte Material zeigen würde. So IIa. 42. Hubert, R. Über sprungweise Variation bezw. Atavismus in der Pflanzenwelt. (Jahresber. Bot. Ver. Königsberg 1 1900— 1901], p. 82— 83 u. Sehr. Phys. Ges., 42 [1901], p. 66-66.) 43. Hoogenraad, H. Variabilität der P etalenz ahl von Ficaria verna. (Naturw. Wochenschr., N. F., II [1903], 268—269.) 11] R. Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. 683 44. Hiii'st, Charles C. ' Experiments in the Heredity of Peas. (Journ. Roy. Hortic, Soc, XXVIII [1904], p. 483—494.) Die Experimente bringen nichts wesentliches Neues über Mendels Fest- stellungen hinaus. 46. Janczewski, Edouard de. Hybrides des Grosseillers, iL Ribes L. (Bull. Intern. Aead. Scienc. Cracovie, Januar 1904, 10 pp.) Vollständige Liste der erzielten Hybriden; es werden folgende Formen aufgezählt und mit Bemerkungen versehen : Ribes HoughtoniauKm Jancz. {vulgare Lam. X rubrum L.), R. Gonduini Jancz. {vulgare Lam. X petraeum Wulfen), R. futurum Jancz. (^ vulgare macfrocarpum Jancz. X cj' Warszewiczii Jancz.), R. pallidum Otto et Dietrich (yeiraeum Wulfen X rubrum L.), R. holosericeum Otto et Dietrich {petraeum Wulfen X rubrum L.), R. urceolatum Tausch {muUiflorum Kitaibel X petraeum Wulfen), R. Koehneanum Jancz. (midtiflorum Kitaibel X vulgare Lam.), R. Gordonianum Lemaire (sanguineum Pursh X aureum Pursh), R. Bethmontii Jancz. {malvaceum Smith X •' sanguineum Pursh), R. Schneideri Maurer (grossularia L. X nigrum L.), R. intermedium Oarr. (9 albidum Paxton X ö' nigrum L.), R. Spachii Jancz. (cereum Douglas X inebrians Lindley). 46. Jurie, A. Sur un cas de determinisme sexuel, produit par la greffe mixte. (C. R. Acad. sei. Paris, 133 [1901], p. 445—446.) 47. Klebs. Georg. Über Probleme der Entwickelung. (Biol. Centrbl., XXIV [1904], p. 257—267, 289—305.) Der Aufsatz bildet in seinem ersten Teile eine Fortsetzung von dem im vorigen Jahre besprochenen Werke des Verf.: Willkürliche Entwickelungs- änderungen von Pflanzen. An einem neuen Beispiele wird hier gezeigt, wie tiefgreifende Änderungen des natürlichen Entwickelungsganges von Pflanzen man durch variierte Kulturbedingungen erreichen kann. Die Versuche beziehen sich besonders auf Sempervivum Funkii. Diese Art entwickelt aus der Rosette eine mit kleinen Blättern besetzte Inflorescenzachse, die mit einer Gipfelblüte abschliesst und unterhalb derselben 2 — 4 Blütenwinkel trägt. Nach der Frucht- reife stirbt die ganze Pflanze ab. Die Rosetten vermehren sich auf vegeta- tivem Wege, indem kurze Ausläufer gebildet werden, die wieder mit Rosetten abschliessen. Durch besondere Kulturbebingungen lässt sich erreichen, dass an Stelle der Endblüten der Seitenzweige Rosetten auftreten, wobei dann die Hauptinflorescenzachse. sowie die Seitenachsen nicht absterben, sondern zu mehrjährigen sich verdickenden Stengelorganen werden. Die Metamorphose von Blüte zur Rosette kann eine teilweise sein, indem Zwischenformen auf- treten, so dass daraus mit Sicherheit hervorgeht, dass der Vegetationspunkt einer cymösen Achse, der normal in eine Blüte aufgeht, ganz oder teilweise zur Rosettenbildung übergehen kann. Ferner kann erreicht werden, dass die Rosette sich stärker streckt ohne Ausläufer zu bilden und an der verlängerten Achse dicht stehende Laubblätter trägt, oder dass die gf^streckte Achse, die aus der Rosette hervorgeht, mit kleinen Blättern besetzt ist und an der Spitze eine neue Rosette erzeugt. Das sind einige von den vom Verf. erwähnten Modifikationen des Entwickelungs- ganges, der sonach den Kulturbedingungen entsprechend sehr veränderlich ist. An die Beschreibung der Versuche knüpft Verf. eine allgemeine theore- tische Erörterung. Für eine Species ist eine mannigfache Gestaltungsmöglich- keit gegeben; der typische oder normale Verlauf der Entwickelung ist nur ein Fall, in dem das Wesen der Species sich nicht völlig ausdrückt. Verschieden- artige Entwickelungsmöglichkeiten sind als Potenzen der spezifischen Struktur 684 ^- Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. [^2 vorhanden, die durch methodisches Vorgehen Mar gelegt werden können. Von der Aussenwelt unabhängige Vorgänge gibt es nicht und darum erscheint eine Unterscheidung von autonomen und durch bestimmte Bedingungen verursachten Vorgängen unzulässig. Es können bei vielen komplizierten Gestaltungsvor- gängen die inneren, für sie massgebenden Bedingungen zum grossen Teil von der vorhergehenden Generation mitgegeben worden sein; sie wirken dann auch bei einigermassen entgegengesetzten Bedingungen der Aussenwelt. „Die vorhergehende Einwirkung bestimmter äusserer Bedingungen veranlasst eine solche innere Beschaffenheit der Pflanze, dass sie einen Gestaltungsvorgang auch dann bis zu einem gewissen, in Einzelfällen verschiedenen Grade ausführt, wenn die Aussenwelt während des Vorganges selbst diesem entgegenwirkt." Seine Ansicht von der Abhängigkeit des Eutwickelungsganges von den äusseren Bedingungen drückt Verf. scharf in dem Satze aus: „In der spezifischen Struktur der Pflanzen, in der alle sichtbaren Eigenschaften der Potenz nach vorhanden sind, liegt nichts, was einen bestimmten Entwickelungsgang not- wendig verursacht. In letzter Linie entscheidet die Aussenwelt darüber, welche von den verschiedenen möglichen Entwickelungsformen verwirklicht wird." Im weiteren Verlaufe Avird nun vom Verf. die Frage behandelt, welche Einflüsse der Aussenwelt in dieser Weise bestimmend in den Entwickelungs- gang eingreifen können. Zunächst wird der Begriff des foimativen Reizes erörtert. Formative Reize sind nach Driesch solche, die irgend etwas sich als gesondertes Formengebilde Kennzeichnendes hervorrufen, also auch die be- stehenden Formengebilde verändern. Der Begriff des formativen ßeizes genügt aber nicht, um die Abhängigkeit des Entwickeluiigsganges von äusseren Fak- toren zu kennzeichnen aus folgenden Gründen, die Verf. mit Beispielen aus der Entwickelungsgeschichte von Cryptogamen belegt: 1. Jede äussere Be- dingung kann unter Umständen einen Entwickelungsprozess veranlassen. 2. Ein Entwickelungsvorgang wird durch das ZusammenMnrken mehrerer äusserer Bedingungen veranlasst, die als formative Reize bezeichnet werden können. 3, Der gleiche Entwickelungsvorgang wird durch verschiedenartige Reize aus- gelöst. 4. Der gleiche Entwickelungsvorgang wird durch verschiedene äussere Reize veranlasst je nach der vorhergehenden Einwirkung der allgemeinen Be- dingungen. 6. Der einen Entwickelungsvorgang veranlassende äussere Reiz ist in vielen Fällen nicht bloss für seine Auslösung, sondern auch für seinen Verlauf notwendig. Bei niederen Pflanzen, die vielfach so lange vegetativ fortwachsen, als sie unter günstigen Ernährungsbedingungen leben, wird die Bildung von Fort- pflanzungsorganen durch Änderung dieser Bedingungen erreicht. Verf. geht im einzelnen auf diese Bedingungen ein, die z. B. in Verringerung des Salzgehaltes im Aussenmedium bestehen, oder in der Verringerung der Temperatur etc. Der Fortpflanzungsprozess wird also durch sehr verschiedene Bedingungen hervorgerufen. Als wesentlichste Tatsache, die aus den Versuchen hervorgeht, ist aber zu beachten, dass die Bedingungen für vegetatives Wachstum und für Bildung von Fortpflanzungsorganen in der Qualität die gleichen sind, dass sie sich nur der Quantität nach unterscheiden, dass also die (juantitativen Änderungen der Bedingungen den formativen Reizen entsprechen. Was nun die Frage der fortdauernden vegetativen Entwickelung oder des Blühens bei den Phaneroganien anbetrifft, so stimmen die bisher erreichten Ergebnisse mit denen bei den Cryptogamen im wesentlichen überein. Die Pflanze schreitet J3] R- Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. ß85 zur Blütenbildung, wenn gewisse quantitative Änderungen der äusseren Be- dingungen eintreten. Ein spezifischer formativer Heiz für diesen Vorgang braucht nicht angenommen zu werden. Wie bei vielen Algen befördert eine Verminderung der Nährstoff auf- nähme aus dem Boden die Elütenbildung. wie den Gärtnern schon lange be- kannt ist, ferner existiert ein bestimmtes Optimum der Transpiration für die Blütenbildung etc. Also auch hier sind es Änderungen der qualitativ gleichen Bedingungen, die das Blühen hervorrufen. Verf. nimmt an, dass eine quantita- tive Steigerung der Konzentration organischer Stoffe mit allen ihren ph3"sika- lischen und chemischen Folgen eine wesentliche Eolle bei dem Übergang vom Wachstum zur Fortpflanzung spielt. Im Zusammenhange damit sieht Verf. die verschiedenen Gestaltungsvorgänge bei einer und derselben Art nicht, wie es z. B. Sachs wollte, durch chemische Verschiedenheiten bedingt, so dass also die Verschiedenheit der Blattform etc. nicht in chemischer Verschiedenheit ihren Grund liat, sondern die Formenbildungen kommen durch quantitative Änderungen äusserer Faktoren zustande. Als Beispiel wird die Entwickelung verschiedener Blattformen bei Ranimculus lingua geschildert. Schliesslich geht Verf. noch auf den Entstehungsort von Gestaltungs- prozessen ein, der durch „innere Bedingungen" bestimmt wird. Eine solche ist z. B. die Polarität, die eine erblich fixierte Eigenschaft ist. Aber auch diese lässt .sich, wie die Versuche des Verf. an Weidenzweigen zeigen, aus- schalten: es kommt darauf an, die inneren Bedingungen durch äussere so zu ändern, dass die Organbildung an einer bestimmten Stelle erfolgt. Jede Neu- bildung beruht auf einem Komplex innerer Bedingungen iind durch bestimmte Veränderung der vorhandenen Bedingungen lässt sich eine Neubildung be- wirken. Das Problem vom Entstehungsort eines Organes bei Pflanzen fällt zusammen mit dem Problem seiner Entstehungsbedingungen. 48. Kozlowski, W. 31. L'evolution comme principe philosophique du devenir. (Pievue philosophique, XXIX [1904], p. 118 — 135.) 49. Ludwig, F. Zur Biometrie von Chrysanthemum segetum. (Festschr. 70. Geburtstag. Prof. Ascherson [1904J, p. 296—301.) Verf. führte in grösserem Massstab Zählungen an Strahlen von Chrysan- themum segetum, von verschiedenen Standorten in Thüringen aus. Das Gesamt- resultat ist, wie die Tabelle zeigt, ein Variationspoljgon, das mit der von de Vries (Mutationstheorie I, Ber. Deutsch. Bot. Ges., XVII) untersuchten, vermeintlichen Mischrasse aus den Botanischen Gärten fast völUg identisch ist. Die üppige Ernährung an den betreffenden Standorten erzeugte eine Mischrasse, aus der sich (wie bei den Versuchen von de Vries) konstante Rassen mit 16, bezüglich 21 Strahlen erzielen Hessen. 50. Ludwig, F. Was könnten unsere Schüler im botanischen Unterricht von der Biometrie und insbesondere von den Variations- kurven erfahren? (Natur und Schule, III [1904], p. 7—13, 74—80.) 51. Macdougal, D. T. Mutation im Pflanzenreiche. (Naturw. Wochenschr., N. F., III [1904], p. 945.) Im wesentlichen Referat über die bekannten Arbeiten von de Vries, Kroschinsky und Bateson. C. K. S. 52. Mantegazza, P. Nuovi fatti in appoggio della pangenesi di Darwin. (N. G. B. It., XI, p. 458—456, mit 1 Taf., 1904.) Zur Unterstützung von Darwins Pangenesis führt Verf. zwei Beispiele an, welche er an Pflanzen seines Gartens zu San Terenzo beobachtet hat. 686 K. Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. M4 Eine Viola tricolor entwickelte, auf demselben Stengel, zwei ganz verschieden gefärbte Blüten (s. Tafel). Ein Limonien- und ein Orangenbaum mit ge- scheckten Blättern und Früchten entwickeln zuweilen Ti-iebe, welche das ganze Jahr hindurch nur völlig grüne Blätter hervorbringen. Die Erklärung hierfür würde darin liegen, dass in dem Protoplasma (des Samens von Viola, der Pflanzen der genannten Citrus-Arten) Keime eines Vorfahren neben Keimen eines neuen Individuums noch vorliegen, und, unter gegebenen Bedingungen gelangen die einen oder die anderen zur Ausbildung. In ähnlicher Weise würden sich die „bizzarrie" genannten Fruchtmisch- linge der Agrumen (vgl. Arcangeli, 1901) erklären, statt dass man für diese eine nicht nachgewie.sene Pfropfung annehmen wollte. Solla. 58. Moll, J. W. Die Mutationstheorie, III. Teil. (Biol. Centrbl., XXIV [1904], p. 145-162, 193—210, 225—241.) Ausführliches Referat über den dritten Teil des Werkes von de Vries, auf das hier nicht näher eingegangen zu werden braucht. 54. Mor«;an, T. H. Evolution and Adaptation. (The Macuüllan Co., 1903, p. XIII, 470.) 56. Miilloi', Robert. Jahrbuch der landwirthschaftlichen Pflanzen- und Thierzüchtung. Sanimelbericht über die Leistungen in der Züchtungs- kunde. 1. Die Leistungen des Jahres 1903, 8°, 414 p., Stuttgart 1904. 56. Murbock, Sa'. Parthenogenese bei den Gattungen Taraxacum und Hieracium. (Bot. Notiser [1904], p. 285-296.) Taraxacum und Hieracium bilden nach den Untersuchungen von liaun- kiaer und Ostenfeld ohne Befruchtung keimfähige Samen aus. Verf. unter- suchte die Embryogenese bei diesen Gattungen, um festzustellen, wie der Keim entsteht, ob parthenogenetisch oder durch eine Wucherung im Nucellargewebe. In den untersuchten kastrierten Körbchen von Taraxacum vulgare und T- specio- sum ist das erstere der Fall; die Eizelle entwickelt sich ohne Befruchtung. Dann wurden auch nicht kastrierte Blüten untersucht, w'obei das Resultat das gleiche war; eine Befruchtung findet nicht statt und häufig nimmt die Embryo- bildung schon in der uneröffneten Blüte ihren Anfang. Auch bei kastrierten Blüten von drei Hieracien (H. grandidens Dabist., H- serratifrons Almqu. und H. colophyllum N. et P. subsp. leiopogon Gren.'?) entsteht der Embryo partheno- genetisch, desgleichen bei nicht kastrierten Blüten. Dasselbe gilt wahrschein- für eine grosse Anzahl von Formen der Gattung. Es liegt in diesen Tatsachen eine Erklärung für die Formbeständigkeit bei der grossen Gattung Hieracium- W^ie ist nun aber der jetzt herrschende Polymorphismus der Arten einst ent- standen? In Skandinavien sind zahlreiche Arten mit kleinem Verbreitungs- bezirk bekannt; sie müssen spät entstanden sein, da sonst in Skandinavien, dessen Flora erst nach der Eiszeit eingewandert ist, wenig Endemismen vor- vorhanden sind. Die Apogamie in der Gattung dagegen hält man für alt, da sie innerhalb verschiedener Gruppen vorkommt. Ist diese Ansicht die richtige, so müssen zahlreiche Hieracium-Fovmen aus apogamen Formen aus unbekannten inneren Ursachen sprungweis entstanden sein. 57. NeHineister, K. Betrachtungen über das Wesen der Lebens- erscheinungen. (Ein Beitrag zum Begriff des Protoplasmas.) Jena 1908. 58. Ortlep]», Karl. Zur Entstehung der Arten. (Deutsche Bot. Monatsschr., XXII [1904]. p. 6 — 9. 22—26.) Populäre Darstellung der Theorien Darwins. deVries" etc. J5l R. Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. 687 69. Ostenfeld, ('. H. und C. Rannkiaer. Kastreringsforsog med Hie/-«- cium og andre Cichoriaceae. (Bot. Tidskrift, XXV [1903], p. 409-413.) 60. Ostenfeld, €. H. Zur Kenntnis der Apogamie in der Gattung Hieracium. (Ber. D. Bot. Ges., XXII [1904], p. 376—381.) Durch Rjaunltiaer wurde (1908) festgestellt, dass bei Taraxaciim eine ge- schlechtslose Embryoentwickelung stattfindet, die Keimentwickelung erfolgt ohne Befruchtung. Das gleiche gilt auch für Hieracium- ^-vten. Raunkiaer und Ostenfeld (1903) gewannen bei kastrierten if/eraanw -Arten (aus den Unter- gattungen Pilosella und Archieraduni) Früchte, die im nächsten Jahre gut keimten. Wenn bei einzelnen Arten kein Erfolg erzielt wurde, so lag dies daran, dass unter normalen Verhältnissen hier überhaupt keine Embryonen ausgebildet werden, da die Formen zu einer rein vegetativen Entwickelung übergegangen sind. Endgültige KontroUversuche konnten aber bei Hieracium nicht angestellt werden, da keine rein weiblichen Exemplare, wie bei Taraxa- ciim bekannt waren. Solche fand Verf. neuerdings auf und zwar sind diese weiblichen Arten H. roxolanicum ßehmann und H. excellens Blocki (letz- teres eine Form zweifelhafter Bestimmung und Herkunft). An Versuchen mit letzterer Art wurde zweifellos festgestellt, dass Hieracium „excellens'' reife wohl- entwickelte Früchte ohne Befruchtung hervorbringen kann. Hiernach kann man anf die Gültigkeit der Versuche mit zwittrigen Hieracium-Arten mit Sicherheit schliessen und es ist wahrscheinlich, dass alle Pilosellen und Archi- eracien ohne Befruchtung Früchte hervorbringen können. Im allgemeinen wird angenommen, dass die Hieracien zahkeiche Bastarde bilden, wie solche z. B. von Xägeli und Peter beschrieben wurden. Vielleicht sind nun diese sogenannten Bastarde selbständige Arten und die Gattung Hieracium ist ein grossartiges Beispiel für reiche Artbildung. Verf. sucht zur Lösung dieser Frage durch Bastardversuche mit dem Hieracium excellens und anderen Arten beizutragen, doch sind diese Versuche noch nicht abgeschlossen und ihre Resultate zu erwarten. 61. Ostenfeld. ('. H. Weitere Beiträge zur Kenntnis der Frucht- entwickelung bei der Gattung Hieracium. (Ber. D. Bot. Ges., XXII [1904], p. 637—641.) In einer früheren Mitteilung (vgl. Ref. No. 60 dieses .Jahrganges) hatte Verf. die Ansicht ausgesprochen, dass möglicherweise alle Hieracien stets ohne Befruchtung Samen erzeugten, dass überhaupt bei ihnen eine Befruchtung nicht stattfindet. Dann wären Bastarde unmöglich. Verf. beschreibt jetzt einen unzw-eifelhaften Bastard H- aurantiacum cf' X Pilosella O. Das Material von H. Pilosella und H. aurantiacum, das den Bastard lieferte, stammt von demselben Rasen, den Verf. zu den Castrationsversuchen verwendete; also können dieselben Individuen Früchte sowohl ohne als auch nach Befruchtung erzeugen. Die BefruchtungsverhältnisseN scheinen also wenigstens in der Pilo- selloidengruppe vollständig labil zu sein. 62. Pax, F. Über Bastardbildung in der Gattung Acer. (Mitteil. Deutsch. Dendrol. Ges., 1903, p. 83—87.) Die Gattung Acer ist gegenwärtig im Übergang von der Bildung von zweigeschlechtlichen Blüten zur Getrenntgeschlechtlichkeit begriffen; in der Gattung herrscht häufig Andromonoecie und Androdioecie. Auch sonst liegen die Verhältnise für Fremdbestäubung günstig. Wenn trotzdem so überaus selten Bastarde in der freien Natur beobachtet worden sind, so liegt dies an der Trennung der Areale der einzelnen Arten, sowie an der Ver- (588 R- Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. \{Q schiedenheit der Blütezeit. Aus den chinesischen Provinzen Hupeh und Szetsch- wan mit ihrem. Reichtum an Arten der Gattung werden mit grosser Wahr- scheinlichkeit zahlreichere spontane Bastarde zu erwarten sein, wenn das Land floristisch mehr erschlossen sein wird. Aus Baumschulen kennt man schon eine grössere Eeihe von Bastarden. Die einzelnen Sektionen verhalten sich in bezug auf Neigung zur Hybridenbildung sehr verschieden: während die Arten einzelner Sektionen weder unter sich noch mit denen anderer Sektionen Kreuzungen eingehen: existieren anderseits auch ohne Zweifel Bastarde zwischen Arten verschiedener Sektionen, so der Campestria und Spicata. 63. Pearson, Karl. Mathematical Oontributions to the Theorie of Evolution Xli. On a generalized Theory of Alternative Inheri- tauce with special reference to Mendels Laws. (Proc. Roy. Soc. London, LXXII [1904], No. 487.) 64. Plate. L. Reinkes Einleitung in die theoretische Biologie (Archiv für liassen- und Gesellschafts-Biologie, 1 [1904], pp. 161 — 189.) Ein kritisches ausführliches Referat des R e in k eschen Buches (1901) die Dominantenlehre lehnt Verf. ab. 66. Plate, lj. Gibt es ein Gesetz der progressiven Reduktion der Variabilität: (Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie, I [1904|. p. 641—665.) Eine ausführliche Kritik des Werkes von Rosa, dessen Titel in der deutschen Ausgabe lautet: Daniel Rosa. Die progressive Reduktion der Variabilität und ihre Beziehungen zum Aussterben und zur Entstehung der Arten. Aus dem Italienischen übersetzt von H. Bosshard. Jena, 1903, 106 pp., G. Fischer. 66. Priiis, J. ,]. De fluctueerende variabiliteit van micro- scopische structuren by planten. Inaug.-Diss. Groningen, 1904, 51 pp. Ein Beitrag zur Kenntnis der fluctuierenden Variabilität auf dem Gebiet der mikroskopischen Strukturen. Untersucht werden: Grössen von Kernen, von Stärke, Kristallen, Aleuronkürnern, Zellen, Fasern, Zahl der Zellen von ]Markstrahlen, Zahl von Spaltöffnungen, Zahl der Zellen von Haaren, Grösse von Pollen und Sporen. Das Material wird mit grosser Sorgfalt gewählt ohne jegliche Selektion. Die Kurven waren 60 an der Zahl; von diesen waren 44 normale Binomial- kurven und 16 schiefe oder zweiköpfige. Die Weise, in der die Daten geordnet werden, ist sehr einfach und wird ausführlich beschrieben. Die schiefen Kvn-ven werden studiert nach Kapteyn Sken Frequency curves in biology and statistics, Groningen 1904. Von den Resultaten ist bemerkenswert, dass die Grösse von Stärkekörnern eine normale Kurve gibt, wenn die Körner ganz frei liegen; wenn sie die Zellen ganz ausfüllen, hat man sehr schiefe Kurven. ^'on Quercus hatte Sanio gezeigt, dass die Holzfasern mit dem Alter des Baumes der Länge nach zunehmen. Bei sehr alten Bäumen wird diese Zunahme allmählich geringer, schliesslich tritt Abnahme ein. Die Epidermiszellen von Triticuni dkoccum aus altägyptischen Gräbern (von Borchardt) zeigen ganz die- selben Eigenschaften als von rezentem Emmer. J. C. Schonte. 67. Raunkiaer, V. Kimdannelse uden Befrugtning hos Maelke- botte iTaraxamm). (Bot. Tidskrift, XXV [1903], p. 110—140.) 68. Rciiike, J. Über Deformation von Pflanzen durch äussere Einflüsse. (Bot. Zeit., LXII [1904], p. 81—112, t. 4.) Der Aufsatz Reinkes gibt eigentlich mehr und anderes, als sein Titel 171 K. Pilger: Entstehung der Arten, Variation und Hybridisation. 689 besagt: den breitesten Raum nimmt die Darstellung der Theorien des A'erf. über die biologischen Grundprobleme ein. eine Verteidigung der i5erechtigung der teleologischen Auffassung der Organisation und Lebensvorgänge neben der rein causalen und eine Darstellung der wichtigsten Punkte der Dominanten- lehre: Verf. widerlegt Einwände gegen seine Theorie und polemisiert besonders gegen Klebs. Das Tatsachenmaterial ist wesentlich auf eine Wachstumsform von Lentinns lepidens gegründet. Dieser Pilz zeigt eine Defoi-mation, ein Abweichen von der normalen Configuration insofern, als er im Dunkeln wachsend an Stelle von Fruchtkörpern hirschgeweihähnliche Bildungen hervorbringt, die aber zum Lichte dringend wieder Hüte erzeugen können. Licht oder Dunkel- heit sind also bei Lentinns Bedingung für das Eintreten ganz bestimmter Ver- änderungen. Eine rein causale Betrachtungsweise dieser Vorgänge ergibt wenig Befriedigendes, wohl aber eine finale. Von dem Falle ausgehend, erweitert nun Verf. die Darstellung zu einer allgemeineren Betrachtung über die Bewertung der Teleologie. Bei der dann folgenden Klarlegung seiner Dominantentheorie ist zu erwähnen, dass Verf. neuerdings die Bedeutung des Begriffes der Domi- nanten beschränkt auf die Bildungsdominanten, während er für die früheren „Arbeitsdominanten'' den Ausdruck „Svstemkräfte" oder „Systembedingungen" wählt. In der Terminologie des Verf. lassen sich dann die Deformations- vorgänge bei Lentinns in folgender Weise darstellen (p. 109): „Im Protoplasma des Myceliums von Lentinns lepidens schlummern die Dominanten der Hut- bildung und der Geweihbildung. Nur im Lichte werden die Dominanten der Hutbildung aktiviert. Durch Dunkelheit werden die Dominanten der Geweih- bildung geweckt, die am Licht in ruhendem Zustande verharren; trifft das Licht aber auf eine eutwickelungsfähige Geweihspitze, so werden auch hier die Dominanten der Fruchtkörper aktiviert. Ohne die Reaktionsfähigkeit, d. h. ohne die im Protoplasma gegebenen Dominanten würde Dunkelheit die für Lentinns spezifische Deformation nicht hervorbringen können, würde . Licht keine Fruchtkörperbildung veranlassen. Die Reaktionsfähigkeit des Pilzes, d. h. seine Dominanten, sind hierfür entscheidend, sie sind die Baumeister, nicht Licht oder Dunkelheit. Aber die Wirksamkeit der Baumeister kann durch Licht und Dunkelheit gehemmt, bezw. frei gemacht werden, und dass die Systembedingungen zwischen Reiz und Doiuinante v^ermitteln, liegt überaus nahe." Nach Ansicht des Ref. ist vorstehender Aufsatz die Arbeit, in der der Verf. in formvollendetster und klarster Weise in kurzen Zügen seine Theorie entwickelt hat, so dass seine Lektüre auch den Botaniker, der ihr nicht immer folgen will, fesseln kann: die Erwiderungen gegen die Kritik von Klebs sind rein sachlich und enthalten viele treffende und anregende Bemerkungen. 69. Reinke, J. Der Neovitalismus und die Finalität in der Biologie. (Biol. Centrbl.. XXIV [1904], p. 577— 60L) 70. Reinke, J. Die Dominantenlehre. (Natur und Sclmle, Oktober- heft 1903.) 71. Rosfnlterj;', 0. Über die Tetradenteilung eines Drosera- Bastardes. (Ber. D. Bot. Ges.. XXII [1904], p. 47—53. t. 4.) In einer früheren Arbeit (1903) hatte Verf. festgestellt, dass bei der Pollenbildung die Zahl der Chromosomen im Bastarde Drosera rotundifolia X longifolia 10, 15 und 20 beträgt, während die Stammarten 10 resp. 20 Ohromo- Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 2i. 2. 06.] 44 690 K- Pilger: Entstehimg der Arten, Variation und Hybridisation. [lg somen in den PoUenmiifcterzellen haben. Neuerdings untersuchte Verf. wiederum ein reicheres Material des Bastardes. In den somatischen Zellen wurden überall 30 Chromosomeu gefunden. Während der Prophase des ersten Teilungs- schrittes in der Pollenmutterzelle finden sich immer 20 Chromosomen. Diese sind ungleich gross, man findet stets 10 grössere und 10 kleinere, die grösseren sind Doppelchromosomen. Dasselbe Verhalten zeigt sich in der Embryosack- mutterzelle. Bei den weiteren Teilungen bleiben die kleinen Chromosomen teilweise im Cytoplasma zurück, so dass bei den verschiedenen Teilungen eine verschiedene Anzahl von Chromosomen gezählt wird, wie Verf. früher angab. In den 4 Tochterkernen der Tetrade ist ihre Anzahl gewöhnlich 10. Diese Resultate sind für die Bedeutung der Reduktionsteilung von allgemeinem Interesse. Die Anzahl der Chromosomen in den somatischen Zellen ist immer 30. von denen 10 resp. 20 von den Eltern herstammen. PJrst bei der Bildung von Geschlechtszellen tritt eine Vereinigung ein. Drosera rotundifolia wird im l'astardkern nur von 10 Chromosomen repräsentiert, D. longifoUa von 20. Bei paarweiser Vereinigung bleiben von der letzteren Art 10 Chromosomen frei, sie bilden die einfachen kleinen Cln'omosomen, die neben den doppelten vorhanden sind. In dieser Erscheinung liegt eine Bestätigung der Ansicht, dass einerseits bei der Reduktion eine Vereinigung von Chromo- somen zu zwei und zwei stattfindet, anderseits, dass hierbei Chromosomen sich paarweise von jedem der Elternindividuen vereinigen. 72. Scluieidei', €. K. Degenerieren Varietäten von Kultur- pflanzen? (Naturvv. Wochenschr.. N. F., III [1904|, S. 600.) Verf. referiert zunächst über einen diese Frage behandelnden Aufsatz in The Gard. Chronicle vom 26. Sept. 1903, worin unter Hinweis auf Beob- achtungen von Knight, Bentley und anderen englischen Züchtern angedeutet wird, dass die Frage zu verneinen sei, wenngleich der englische Autor die Entscheidung künftigen Forschungen vorbehalten zu müssen glaubt. Verf. indes ist der Ansicht, dass man schon jetzt die Frage mit nein beantworten kann und gibt im weiteren Belege dafür an, die hauptsächlich auf die Angaben von Moebius (Beiträge zur Lehre von der Fortpflanzung der Gewächse) sich stützen. C. K. S. 73. Schneider, ('. K. Über den heutigen Stand der Descendenz- theorie. (Wiener Klin. Rundschau, 1904, No. 6 — 7.) 74. Semler, (,'. Einige Bemerkungen zur Entwickelungs- geschichte der ^mto^»s-G ruppe aus der Gattung Aledorolophus. (Mitt. Bayr. Bot. Ges., No. 38 |1904|, p. 409--413.) Die Trennung von Aledorolophus pulcher und .4. aristatus ist nach dem Verf, noch während der Eiszeit erfolgt. Der Jura und die mitteldeutschen Gebirge bildeten das Ausgangsland für die Ansiedlung der J^mto^ws-Gruppe in den Alpen nach der Eiszeit. Nach der Eiszeit nahm die Verbreitung der Gesamtart ausserhalb der Alpen ab; die übrigbleibenden Reste mussten sich dem postglacialen Klima anpassen und so entstand der A. angustifolius Süd- und Mitteldeutschlands, der nach seinen Merkmalen zu den Talformen im Sinne Sternecks gehört. Der alpine A- angustifolius zeigte eine viel grössere Modifikationsfähigkeit, die auch dem A. subalpinus in hohem Masse innewohnt. Verf. wendet sich dann gegen den Vorschlag Vollmanns, alle Foi-men der 4mte. Cacao canker in Ceylon. ((Jirc. K'.Bot. Gard., Ser. 1, 1903, No. '23, p. 276.) 89. Costaiitiii, J. et (lallaiid, M. Sur la „mancha" maladie du Cacaoyer. (Rev. Cult. Colon., vol. XIII, 19ü3, p. 33.) *4Ü. Fai'iieti, R. Intorno alla malattia del Caffe sviluppatasi nelle piantagioni di Cuicatlan (Stato di Oaxaca) nelMes.sico (N. P.). (Ist. Bot. Fniv Pavia, 1904, N. S., vol. IX, p. 12.) 41. Kobiis, J. D. Vergelykende proeven omtrent gele- strepen- ziekte. (^Archief voor de Java-Siiikerind., XII. Jahrg., 1904, Heft 28, 13 pp.) Gele-strepenziekte (gelbe Streifenkrankheit) scheint den Ertrag des Zucker- rohres etwa 10 — 0 O/o herabzusetzen. Die Krankheit ist äusserst erblich: sogar ■wenn eine zweite (vegetative) Generation frei ist von der Krankheit, so empfindet dennoch die dritte Generation bedeutend den Einfluss der kranken G rosseitern. Die Nachkommen einer auf schwerem Boden kultivierten Generation sind weniger krank als die einer auf leichtem Boden kultivierten. J. C. Schonte. *42. Fai'iieti, R. Le volatiche e Tatrofia dei frutti del fico. (Atti Ist. Bot. Pavia, 1903, N. S, vol. VIII, p. 1, m. Taf.) *43. The root rot of Taro (Caladium esculentum). (Trop. agr. Colombo. 1904, No. H.) 44. Holli'iliig, M. Gutachten über Schädlinge der Kokospalme im Bismarcka rc liipel. (Tiopenpflanzer, 1903, VII, p. 136.) *4i.. Teissonier. Suv ane maladie, cause de sterilite des Bana- niers. (Jouni d'agric. trop., T. III, 1903, p. 251.) '46. Van Hook, James M. Some diseases of Ginseng. (Cornell LTniv. Agric. Exp. Stat. Bull., Iy. Diseases of farm stock and their prevention. (Agric. Journ. Cape of Good Hope, vol. XXIV, 1904, No. 3, p. 345.) *5B. The diseases of stock and how to treat them. (Agric. Journ. Cape of Good Hope. vol. XXIII, 1903. No. 5, p. 577.) 710 P- Sorauer: Pflauzenkraakheiten. [10 *56. Pollacci, G. Sulla malattia dell'olivo detta Brusca. (Ist. Bot. Univ. Pavia. 1904, N. S., vol. IX, p. 2.) *67. Steveus, F. L. and Sackett, W. G. The Gran vi He tobacco wilt. (Prel. Bull. N. Carolina agr. exp. stat. Bull. 1903, p. 64.) *58. Mc Keniiey, R. E. B. The wilt disease of tobacco and its control. (Bull. U. S. Depart. Agric. Washington, 1904, 6 pp., 1 Fig.) *59. Oudemaiis, ('. A. J. en Koiiing, C. J. Nieuwe ziekte in de Tabak. (Versl. Vergad. kon. Acad. Wetensch., 1903.) '60. Selby, A. 1). Peach diseases 111. (Ohio Agric. Exp. Stat.. Bull. 148, 1904, p. 56, 7 Taf.) 61. Lüstner, Gustav. Über die Ursache der sog. Mombacher Aprikosenkrankheit. (Dtsch. landw. Presse, 1904, No. 49, p. 437.) '62. Dr. N. H. Die Pancsovaer Traubenkrankheit. (Weinlaube, Jahrg. XXXVI, p. 45-2.) ■63. Müllei'-Tliiil'gaii. Krankheit der Weintrauben. (Schweiz. Zeitschr. f. Obst- u. Weinbau. 1903, p. 261.) '■'64. Nicholls, H. M. Diseases of stored frviit. (Journ. Departm. ol' Agric. Western Australia, vol. IX, 1904, P. IV, p. 246.) *66. Calkoeil, H. J. Uitwassen aan boomen. (De Natuur, 24, 1904, p. 97.) •'66. Danberg, E. T. Beech disease. (Natura Notes, 1904, XV, p. 16.) *67. Schering. Wodurch wird das horstweise Absterben der Kiefern verursacht? (AUg. Forst- u. Jagdztg., 1904, LXXX, p. 269.) *68. Büttner, G. Über das Absterben junger Nadelholzpflanzen im Saatbeete. (Mitt. Dtsch. Dendrol. Ges., 1903, p. 81.) ■69. Brown, G. Diseases, insects and animals injurious to forest trees. (Trans. E. Scot. arbor. soc. 17, 1904, Pt. 2.) ■''70. Diseases of coniferous trees. (Journ. Board of Agric., vol. XI. 1904, No. 8, p. 601.) '^'71. Poskin. Le chancre du peuplier du Canada. (Bull, de Tagric, T. XIX, 1903, livre 6, p. 696.) 72. V. Tubeuf. Wirrzöpfe und Holzkröpfe der Weiden. (Naturw. Zeitschr. f. Land- u. Forstw., 1904, Heft 8, p. 830, 5 Fig.) '"73. Johnson. T. A willow canker. (Read before the meeting of British assoc, Southport 1903.) "74. Butler, E. J. A deodar disease. (Calcutta, office of the Super- intendent of government printing India, 1903, 2 pp., 8 o, m. 2 Taf.) ■*76. Laloy, E. Bourrelets inflammatoires des arbres. (Nature, 1;)03, p. 256, m. Fig.) '^'76. Trotter, A. La malattia del' inchiostro del Castagno. (Giorn. Vitic. ed Enol. di Avellino, 1904, 2 pp.) '^77. Peicker, W. Meine Wahrnehmung über eine eigentümliche Krankheitserscheinung von Syringa vulgaris. (Mitt. Deutsch. Dendrol. Ges., 1903, p. 107.) '■'78. Barber, C. A. Diseases of Anär&pogon Sorghum in the Madras Presidency. (Dept. Land. Eec. Agric. Madras Bull., 2, 1904. p. 273.) '^79. d'Ippolito, G. ülteriori considerazioni e ricerche sul fru- mento puntato. (Staz. Sper. Agric. Ital. Modena, 1904, vol. XXXVII, fasc. MI— VIII, p. 663.) 11] Schriften verschiedenen Inhalts. 711 '^'80. Wilcox, E. )I. A leaf-ciirl disease of oal^s. (Alabama agric. exp. stat. buU., 1903, m. Taf.) *81. Abbey, G. Sleeping disease of tomato. (The Garden, vol. LXIII, 1903, No. 1643, p. 337.) ^'82. Biitlep, E. J. Potato diseases of India. (Agric. Ledger, 1903, m. 6 Fig.) *83. Jones, L. R. Diseases of the potato in relation to its development. (Trans. Massachusetts hört, soc, 1903, p. 144.) *84. Jones. L. R. and 3Ioi'Se, J.W. The relation of digging potatoes to the development of the rot. (Proc. Soc. prom. agr. sc, 25, 1904. p. 91.) •8B. Thonger, ('. G. Freer. Potato disease. (Agric. Gaz„ vol. LIX, 1904, No. 1689.) *86. Prilleray, M. A. Les maladies des Concombres. (Le Jardin, 1903, p. 246, 2 Fig.) '^87. Bl'izi, U. Una malattia dell' Indivia [Cichorium Endivia] (Agric. Moderna, 1904, p. 32.) *88. Chifflot, J. Maladies et parasites du Chrysantheme. (Paris Librairie et imprimerie horticole.) 89. Jnngner, J. R. Über den klimatisch-biologischen Zusammen- hang einer Reihe Getreidekrankheiten während der letzten Jahre (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904. p. 321.) Unter den Getreidekrankheiten im östlichen Deutschland, sogar im ganzen Mittel- und Nordeuropa, kommt dem Frost eine besonders grosse Be- deutung zu, da er nicht nur die Pflanzen unmittelbar schwächt oder tötet, sondern auch mittelbar durch Schwächung der Gewebe diese für Insekten- und Pilzbefall disponiert. Bei wiederholten Frostbeschädigungen schädigt zunächst der erste Frost das Getreide; dem folgenden, wenn auch vielleicht geringerem Froste, fällt die bereits angegriffene Pflanze zum Opfer. Die mürben Gewebe der absterbenden Pflanzen bieten den Eiern und Larven der tierischen Schäd- linge: Cikaden, Blattläuse, Fliegen, Älchen, Thrips guten Unterschlupf. Die neuen Triebe der vereinzelt stehen gebliebenen Pflanzen gewähren im Frühjahr den Larven Nahrung und dienen als Brutstätte. Bei trockenem Frost und Dürre vermehren sich Cikaden und Blattläuse viel mehr als in feuchten Jahren, während anderseits durch das Aussaugen der Insekten die jungen Pflanzen geschwächt und dadurch wieder frostempfindlicher werden. An den frostbeschädigten Getreideblättern wurden im Frühjahr häufig A^codiyta, Sphae- rella, Septoria und Cladofiporium gefunden; infolge der Fröste, nach anhaltender Feuchtigkeit, vermehrte sich der Roggenhalmbrecher Leptosphaeria herpotrichoides sehr stark, auch die Rost- und Brandpilze sowie Helniinthosporium, traten nach den strengen Frösten in grosser Menge und Ausdehnung auf. Somit kommt für manche jahrelange periodische Verseuchung in erster Linie der Frost als Ursache in Betracht; als spätere Erreger treten Insekten und Pilze auf. Der Frost kann aber sogar eine permanente Verseuchung ge- wisser Felder hervorrufen, indem die darauf wachsenden Kulturpflanzen jeder Art, deren Vegetationszeit auf die kalte Jahreszeit ausgedehnt ist, abwechselnd von stets wiederholten Frösten und in der Folge von Pilzen und Insekten heimgesucht werden. Neben dem Frost wirken auch Wind und Regen krankheitsfördernd, indem sie zur Verbreitung von Pilzsporen und tierischen Parasiten dienen. Durch aussergewöhnlich starken und anhaltenden Regen dagegen werden die 712 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiteu. [12 Pflanzen von Schädlingen gereinigt. Die Pilze der Getreidepflanzen werden häufig durch Tiere verbreitet, viele Pilze gedeihen vorzüglich in den Sekreten der Blattläuse und anderer Insekten. 90. Schc'vvyrjov, Iwan. Berichtigung betreffend den Aufsatz von S. A. Mokrzecki: „Über die innere Therapie der Pflanzen- (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 70.) Auf Grund zweier Arbeiten: „Über die Durchtränkung des Holzes lebender Bäume mit Farbstofflösung", Sitzungsber. d. Kais. St. Petersburger Naturforscherges., Sektion f. Botanik, 16. Febr. 1894 und „Die extraradikale Ernährung kranker Bäume behufs deren Heilung und der Vernichtung ihrer Parasiten", St. Petersburg 1903 (russisch), nimmt Verf. für sich die Priorität in Anspruch, hinsichtlich der Herstellung und Anwendung der von Mokrzecki in dem erwähnten Aufsatz beschriebenen Apparate Er gibt eine genaue Be- schreibung der von ihm konstruierten „Nährröhre" und „Nährwanne", sowie des „Nährtrichters", der für die Praxis am zweckmässigsten, weil am einfachsten sei. Allen drei Apparaten liege dasselbe Prinzip zugrunde, dass die Einschnitte in das Holz unter solchen Bedingungen ausgeführt werden können, die es der Lösung gestatten, früher in die durchschnittenen Gefässe des Holzes einzu- dringen, als die umgebende Luft. Dieser Berichtigung schliesst sich ein Brief von Mokrzecki an die Redaktion an, in dem hervorgehoben wird, dass Schewyrjov zwar die wert- volle Methodik der Einführung von Lösungen in lebende Bäume ausgearbeitet habe, aber bisher keine einzige Tatsache weder für die Ernährung, noch für die Heilung von Bäumen angeführt habe, sondern nur von deren Möglichkeit spreche und seine Apparate beschreibe. 91. Ewart, Alfre«!, .1. On the Physics and Physiology of Proto- plasmic Streaming in Plants. (Oxford, Clarendon Press., 1903, 131 S., 17 Hlustr., 8s. 6d.) •'■'92. Laurent, J. Action comparee de la glycerine et d'un para- site sur la structure des vegetaux. (Compt.-Rend. soc. biol., T. LVI, 1904, No. 20, p. 9 -'7.) ■■■93. 3Iaze, P. Recherches sur le mode d'utilisation du carbone ternaire par les vegetaux et les microbes. (4. m/'m. Ann. l'inst. Pasteur, 1904, No. 5, p. 277, 4 Fig.) II. Ungünstige Bodenverhältnisse. a) Lage. *94. .Alilhoffer, S. Die Mosaikkrankheit des Tabaks. (Deutsch. Landw. Presse, 19UB, p. 600.) 95. Bouvgues et Perreau. Contribution ä l'ctude de la Nielle des feuilles de Tabac. (C.-R. Acad. Sc. Paris, 1904, T. CXXXIV, p. 309.) 96. BoHvgties, H. Sur la nielle des feuilles de Tabac. ((\-R. Acad. Sc. Paris, 19U3, T. CXXXVII, p. 1303.) Der weisse Rost oder die Mosaikkrankheit richtet grossen Schaden unter den Tabakpflanzen an. Die Krankheit wird durch feinen, wenn auch unbedeuten- den Regen gefördert. Verf. schreibt die Erkrankung einer Bakterie, nicht einem „contagium vivum iluidum" zu, ohne seine Ansicht zu begründen. 23] Ungünstige Bodenverhältnisse. 718 97. l'tra, (iQStavo. A molestia de „mosaico" do fumo. (Holet, da Agricult., 5. Ser., Num. 2, Fever, Sao Paulo, 1904, p. 61 71.) Verf. fasst kurz die Ergebnisse der Untersuchungen anderer Beobachter, besonders A. F. Woods', über die sogen. Mosaikkrankheit des Tabaks zusammen. L. Luisier. 98. Hunger, P, W. T. De Mozaiek-Ziekte bij Deli-Tabak (Die Mosaikkraukheit bei Delitabak). Deel I, Mededeelingen uit S'Lands Plantentuin, LXIII, Batavia, 1902. Der infolge seiner zarten, dünnen Blätter be.sonders wertvolle Delitabak leidet stärker unter der Mosaikkrankheit als andere Sorten mit robusterem Blatte. Hungers zahlreiche Versuche führen ihn zu der Überzeugung, dass diese Krankheit physiologischer Natur ist, nicht parasitärer, obwohl sie sich auf verschiedene Weise von kranken auf gesunde Pflanzen übertragen lässt. Bei den Versuchen wurden die verschiedenartigsten Einflüsse, die man für die Mosaikkrankheit verantwortlich gemacht hat, geprüft. Als Ver- suchspflanze diente ausschliesslich Delitabak. Durch Entspitzen der Wurzeln beim Au-pflanzen des Tabaks aus den Saatbeeten entstehen mehr mosaik- kianke Pflanzen, als wenn man die Wurzel unversehrt lässt. Werden die Pflänzchen aus den Saatbeettii genommen, während der lioden ganz trocken ist, wobei natürlich viele Saui^würzelchen abreis,sen, so entstehen ebenfall.s mein- kranke Pflanzen. Je früher man den Tabak gipfelt, um so geringer ist der Prozentsatz an kranken Seitentrieben. Aus Stecklingen gezogene Pflanzin wurden sämtlich krank, einerlei ob die Stecklinge von gesunilen oder kranken Pflanzen genommen waren. Pfropfte man Sprosse von mosaikkranken Pflanzen auf gesunde Unterlage so wurden alle nach dem Pfropfen sich neu entwickelnden Blätter, auch diejenigen der Unterlage, krank, die alten Blätter der Unterlage bleiben aber gesund. Pfropfte man gesuride Triebe auf kranke Unteilage, so erkrankten sie, sobald sich die Verwachsung vollzogen hatte. Die weitverbreitete Ansicht, dass man die Mosaikkrankheit dadurch heilen könne, dass mau die kranken Pflanzen im Hoden in die Höhe zieht und dabei die Faserwurzeln abreisst, wurde ebenfalls an 60i» kranken Pflanzen geprüft, erwies sich dabei aber als völlig irrig. Das einzige ßesultat des Verfahrens war, dass ein Teil der Pflanzen erst später zum Blühen kam. Ein Umpflanzen der kranken Pflanzen unter Abschütteln der an den Wurzeln hängenden Erde er- wies sich als ebenso erfolglos. Auch verschiedenartige Düngungsversuche ergaben kein sicheres Resultat. Für die Verbreitung der Krankheit ist die Beobachtung besonders interessant, dass die zuerst erkrankten Pflanzen keine Krankheitsherde bilden. Die Beobachtung Woods, dass beim Zusammen- pflanzen zweier Pflanzen in ein Pflanzloch häufig die eine Pflanze schwer erkrankt, die andere gesund bleibt, bestätigen die Versuche des Verf. auch nicht. Viel Sonnenschein und Regen scheinen die Krankheit zu befördern. Übertragen lässt sich die Krankheit, indem man den Tabak in Erde, die von kranken Pflanzen stammt, einpflanzt oder in Erde, die mit dem Safte kranker Blätter infiziert ist. Dagegen findet keine Ansteckung statt, wenn man solchen Saft auf die Blätter gesunder Pflanzen aufstreicht. Kranke Blätter enthalten weniger Zucker, Gerbstoff und freie organische Säuren als gesunde Blätter, in den heller gefärbten Teilen der mosaikkranken Blätter werden die Assimilations- produkte langsamer fortgeleitet als in den dunkleren. Wenn der Gipfel einer im übrigen gesunden Pflanze erkrankt ist, so hat das dieselbe Wirkung als wenn sie entgipfelt wäre, die Abführung der Assimilationsprodukte stockt auch 7J4 P. Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [14 in den darunter stehenden vollkommen gesunden Blättern. Die Behauptung von Woods, dass die mosaikkranken Blätter reicher an oxydierenden Fermenten seien, fand Hunger nicht bestätigt. Ebensowenig konnten oxydierende Enz3ane, von denenWoods annimmt, dass sie aus den verfaulenden "Wurzeln in den Boden übergehen, in letzterem nachgewiesen werden. Die oxydierenden Enzyme diffundieren nicht, was nach des Verf. Ansicht auch ein Beweis gegen die Möglichkeit einer Wurzelinfektion durch die Oxydasen ist. Auf Grund seiner Versuche kommt Hunger zu der Ansicht, dass die Mosaikkrankheit rein phy- siologischer Natur ist und in der geringeren Widerstandskraft der be- treffenden Pflanzen gegenüber gewissen äusseren schädlichen Einflüssen ihren Grund hat. Der Delitabak mit seinen besonders dünnen Blättern ist sehr leicht dem Verwelken ausgesetzt. Nun sind die Pflanzer immer noch bestrebt, gerade von den Pflanzen mit den dünnsten, weil wertvollsten Blättern den Samen zu nehmen, sie erziehen aber auf diese Weise eine immer schwächlichere Tabakssorte. Eine Kreuzung hat man grundsätzlich ver- mieden aus Furcht, den edlen Delitabak zu verschlechtern. Das Welken der Blätter hat zwar keine schlimmen Folgen, wenn es nur kurze Zeit andauert und die Turgescenz der Blätter alsbald wieder in normaler Weise hergestellt wird. Treten dagegen, wie in Deli, nach ausserordentlich heissen Tagen schwere Regengüsse verbunden mit. einem starken Temperatursturz auf, so ist das für die kurz zuvor noch welken Pflanzen sehr schädlich. Es tritt infolgedessen eine Stauung der Assimilationsprodukte ein, was namentlich für eine Pflanze von so üppigem Wachstum wie der Tabak von den schädlichsten Folgen ist. Werden die Folgen dieser Störungen im Stoffwechsel schliesslich chronisch, so treten an dexa Blättern die als Mosaikkrankheit bezeichneten Krank- heitserscheinungen auf. Daraus erklärt sich auch die in Deli allgemein be- kannte Tatsache, dass sog. Pajatabak, d. h. solcher mit dicken, schweren Blättern und ebenso der Tabak auf schweren, undurchlässigen Böden, der eben- falls infolge seines langsameren Wachstums dickere Blätter entwickelt, weniger leicht erkranken als solcher auf leicht durchlässigem Boden. Die Infektions- kraft kranken Pflanzenmaterials ist hierdurch natürlich nicht erklärt. Sehr Avahrscheinlich ist, das bei der Stockung des Stoffwechsels ein Gift entsteht, das die Infektion veranlasst. Doch schreibt Hunger diesem hypothetischen Gifte nicht alle Eigenschaften von Beijerincks contagium vivum flui- d u m zu. 99. Hunger, F. W. T. Bemerkung zur Woodsschen Theorie über die Mosaikkrankheit des Tabaks. (Extr. du Bull, de l'Institut Botan, de Buitenzorg, No. XVII, 19u3.) Verf. hat durch seine Experimente die Annahme von Woods, die ge- sunden und die kranken Stellen eines Blattes seien hinsichtlich ihres Gehaltes an oxydierenden Enzymen deutlich unterschieden, nicht bestätigt gefunden. Er beobachtete dagegen, dass ein mosaikkrankes Blatt geringere Mengen an Zucker, Gerbstoff und freien organischen Säuren ent- hält, als ein gesundes Blatt. Der Gerbstoff wirkt oxydierenden Enzymen gegenüber stark reduzierend; im gesunden Blatte mit seinem grösseren Gerb- stoffgehalt kommt naturgemäss diese Eeaktion stärker zum Ausdruck, als im kranken, wo sich die Wirkung der Enzyme mithin in erheblicherem Masse geltend macht. Ein schädlicher Einfluss der oxydierenden Enzyme auf die diastatische Stärkeumsetzung liess sich weder bei erhitzter noch bei unver- änderter Enzymlösung erkennen ; Verf. hält es aber für möglich, dass Gerbstoff 15] I^age- 715 die Diastasevvirkung verzügern kann. Die Anwesenheit oxydierender Enzyme liess sich Aveder in Erde von gesunden noch von mosaikkranken Pflanzen nach- weisen; eine infizierende Wirkung der Enzyme ist nicht wahrscheinlich. 100. Himn'er. F. W. T. On the spreading of the Mosaic-disease (Calico) on a tobaccofield. (Extr. du Bull, de l'Institut Botan. de Buiten- zorg, No. XVII, 1903.) Die Mosaikkrankheit lässt sich nach den Versuchen des Verf.s durch blosse Berührung mit der Hand (heim Eaupensammeln) von einer kranken auf gesunde Pflanzen übertragen, selbst wenn jede Verwundung der Pflanzen, durch Abbrechen von Blättern u. dgl., streng vermieden wird. Die Krankheit kann also von vollständig unverletzten kranken Pflanzen durch den Arbeiter ohne jede äussere Schädigung auf gesunde Pflanzen übertragen werden. Es ist daher ratsam, jede kranke Pflanze, sobald sie die ersten Anzeichen der Krankheit zeigt, sofort vom Felde zu entfernen. 101. Hunger, P.W. T. Die Verbreitung der Mosaikkrankheit in- folge der Behandlung des Tabaks. (Centrbl. f. Bakt. 1904, Bd. XI, p. 406.) Nach Ansicht des Verf.s ist die Mosaikkrankheit nicht kontagiös, aber sehr leicht von kranken auf gesunde Pflanzen künstlich zu übertragen. Bei den Versuchen, die angestellt wurden, um zu untersuchen, ob ein Zusammen- hang bestehe zwischen der Behandlung des Tabaks und dem späteren Auf- treten der Krankheit, wurde jede geringste Beschädigung ausgeschlossen, so dass der Saft aus der inneren Pflanze nicht in Betracht kam, dagegen der Einfluss einer blossen Berührung beim Raupensuchen beobachtet wurde. In den Versuchsbeeten wurden zwischen die vollkommen gesunden Keimpflanzen einige mosaikkranke gesetzt und die Beete regelmässig in bestimmter ßeihen- folge nach Raupen abgesucht. Es wurde hierbei mit vollkommener Sicherheit erwiesen, dass eine vorhergehende oberflächliche Berührung einer mosaik- kranken Pflanze genügt, um nachher mit der Hand eine gesunde Pflanze zu infizieren. Es ist daher zu empfehlen, sobald die ersten Erscheinungen der Mosaikkrankheit bei einer Pflanze sich zeigen, dieselbe sogleich vorsichtig aus der Anpflanzung zu entfernen. 102. Stift, A. Über die im Jahre 1903 beobachteten Schädiger und Krankheiten der Zuckerrübe und einiger anderer landwirt- schaftlicher Kulturpflanzen. (Österr.-ungar. Zeitschr. f. Zuckerindustrie u. Landwirtschaft, 1904, p. 52.) Der Wurzelbrand der Zuckerrübe kam infolge der ungünstigen Witterung ziemlich häufig vor, war aber im allgemeinen gutartig. Es wurde wieder beob- achtet, dass der Wurzelbrand nicht nur durch tierische oder pilzliche Schädiger, sondern auch allein durch Bodenverhältnisse verursacht werden kann. Herz- und Trockenfäule, Pübenschorf, Wurzeltöter, Wurzelschwanzfäule, Wurzelkropf, Blattbräune und Gelblaubigkeit traten nur selten auf. Infolge des abnorm kalten Frühjahrswetters wurde ein ungewöhnlich verbreitetes Auftreten von Schossrübeu beobachtet. (Ausführlicheres Centrbl. f. Bakt., 1904, Bd. XII, p. 746.) 103. Bubäk, Fr. Krankheiten der Zuckerrüben und des Getreides in Böhmen im Jahre 19Ü2. (Zeitschr. f. Zuckerindustrie in Böhmen, Jahr- gang XXVIII, 1903, p. 80.) Es wurden wenig Schädlinge beobachtet. Der Wurzelbrand der Zucker- rübe wurde durch Frühjahrsfröste sehr begünstigt, so dass manche Felder drei- 71(3 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. M5 mal besät werden mussteu. Der Wurzelbrand wird ausser durch Bodenein- flüsse hauptsächlich durch ungünstige Witterung im Frühjahr liervorgerufen. 104. Schleyer. Das Schwarzwerden des Meerrettichs. (Praktische Blätter für Pflanzenbau und Pflanzenschutz, 1. Jahrgang, 1903, p. 138—140.) Eine beweisende Feststellung der eigentlichen Ursache der Krankheit ist auch in dem vorliegenden Aufsatz keineswegs enthalten, obgleich Verfasser sagt: „Primär liegt die Ursache bestimmt in der Bodenbeschaffenheit". Es wurde gefunden, dass der Boden, von dem der kranke Meerrettich stammt, grosse Mengen Ort st ein und gar keinen kohlensauren Kalk enthält. In trockenen Sommern ist die Neigung zum Schwarzwerden grösser als in feuchten Sommern. Dies erklärt sich Verfasser so, dass die Wurzeln in trockenen Sommei'n „dem Gesetze des Hydrotropismus folgend" in grössere Tiefe gehen, infolgedessen nun in die eisenhaltigen Schichten gelangen und daher erkranken- b) Wasser- iiiul Nährstoff überschuss. 105. 04, I, p. 362— :i64.) An Pflanzen, die im Sande eines sehr feuchten und massig beleuchteten W^armhauses gezogen wurden, beobachtete Verf., als sie 1 — 2 cm hochgewachsen waren, blassbraune Auftreibungen auf der Oberseite der Blätter. Die Oberhaut- zellen waren hypertrophisch, so dass sie die Dicke der Spreite übertrafen : sie waren sehr unregelmässig geformt, mit dünnen braunen Wänden nahezu fiei vom Protoplasma und mit wand^tändig•em hypertrophiertem Zellkern. Die darunterliegenden Palisadenzellen sind staik in die Länge gestreckt und ragen über die Oberfläche der Spreite hinaus. Derartige Blattauftreibungen Hessen sich durch die übermässige Feuchtig- keit und schwache Beleuchtung erklären, wodurch die Transpiration stark herabgesetzt wird. Verf. findet aber darin auch viel Analogie mit den Leuti- cellen; während aber die Auftreibungen nur vorübergehende Bildungen sind, führt er die Lenticellen auf dieselbe pathologische Ursache zurück und erklärt sie für erblich angenommene Anpassungserscheinungen. So IIa. 1(8. Passei'ini, N. Sopra la „Rogna" del Nerium Oleander. (Bullett. See. botan. ital., Pirenze 1904, p. 178—179.) Auf mehreren Oleanderstöcken in einem Garten zu Montespertoli beob- achtete Verf. eigentümliche, an den „Schorf" des Ölbaumes erinnernde Bildungen. Die jüngeren derselben waren halbkugelig, glatt, wie aufgetriebene Lenticellen; die älteren waren grösser, von unregelmässiger Gestalt, rauh und rissig auf der Oberfläche und verkorkt. Von solchen „kranken" Zweigen wurden die Auftreibuugen in einem Mörser unter AV asser zerquetscht; der Inhalt wurde unter Beobachtung aller j^7] Wasser- und Nährstoff überschuss. 717 Vorsichtsmassregeln in gesunde Jahrestriebe ein- und zweijähriger Zweige anderer Oleandergewächse durch Einschnitt in die Rinde, bis zur Peripherie des Holzzylinders eingeimpft. Die Wunden heilten alle rasch zu, aber von einem „Schorf" war an solchen Pflanzen nach 32 Monaten (Septeml)er 1901 bis Mai 1904) nichts zu sehen. Daraus schliesst Verf., dass die krankhafte Er- scheinung von Nerium keineswegs parasitärer Natur, sondern eher von klima- tischen Verhältnissen abhängig wäre. Die Pflanzen von Montespertoli wurden im Winter 1901 beschnitten; seither zeigten sich auch an ihnen keinerlei Auswüchse mehr. Solla. 109. Viala, P. et Pacottet. P. Sur les verrues des feuilles de la vigne. (C.-R. Acad. Sei. Paris. T. OXXXVIII, 1904, p. 161.) Die „verrues" sind identisch mit den vielfach beobachteten, vorzugsweise von Sorauer studierten Intumescenzen. Sie -wurden nur auf Rebstöcken in /,o Vol.-Proc. reguliert. Es ergibt sich in erster Linie das wichtige Resultat, dass bei Wahl der entsprechenden Konzentration der schwefligen Säure die Assimilation erheblich herabgesetzt wird. Nach Aufhören der Einwirkung der Säure steigt der Assimilations wert allmählich wieder bis fast zur Grösse vor dem Versuch. Für die Buche Hess sich bei Verdünnung von 1 : 314000 gerade noch eine schwache Assimilationsverminderung feststellen, mit stärkeren Kon- zentrationen trat das Resultat deutlicher hervor. So ergab ein Versuch mit derselben Pflanze am 21. Juni unter normalen Verhältnissen einen Verbrauch von Kohlensäiire in der Stunde von 55 mg. am 23. Juni ein solcher mit schwefliger Säure 1 : 144000 nur 16 mg, während am 24. Juni der Kohlensäure- verbrauch ohne Säure sich auf 28,5 mg hob. Ein zweiter Versuch am 26., 28. und 29. Juli ergab die drei Zahlen 67 mg, 55 mg und 67 mg. Hier ist also der Abfall der Assimilationsgrösse und das spätere unter normalen Verhält- nissen wieder erfolgende Ansteigen deutlich zu seh6n. Für die Fichte liegt die schädliche Konzentration etwa bei 1:500000. Ein Versuch am 3. Dezember ergab als Assimilationsgrösse 62 mg. Am folgenden Tage sank bei Anwendung von schwefliger Säure (1 : 87000) die Zahl auf 21 mg. An den vier folgenden Tagen hob sich die Grösse unter normalen Verhältnissen auf 21, 42, 68, 67 mg. Die Nachwirkung der Säure hält also ziemlich lange an. Verf. hat dann versucht, die alte Frage zu lösen, ob das Gas zu den Spaltöffnungen eindringt oder, wie v. Schroeder behauptete, auf der ganzen Blattfläche. Er kommt zu dem Schluss, dass das Gas nur zu den Spalt- öffnungen eindringt. Wahrscheinlich rührt der Fehler in den Versuchen V. Schroeders daher, dass er mit zu starken Konzentrationen gearbeitet hat. 146. Wieler. A. Über unsichtbare Rauchschäden. (Zeitschr. f. Forst- u. Jagdwesen, 1903, p. 204.) Im vorliegenden Aufsatze versucht Verf. seine Forschungen über die Wirkung der schwefligen Säure und der Salzsäure auf die Pflanzen für die Praxis nutzbar zu machen, indem er sie auf die Umgrenzung der sog. unsichtbaren Schäden anwendet. Verf. kommt dann weiter auf chronische und akute Schäden zu sprechen und weist darauf hin, dass die bisher gegebenen Unterschiede nicht aus- reichend sind, sondern z. T. willkürliche Merkmale hervorheben und möchte die Unterscheidung zwischen beiden Schaden arten aus der Sache selbst ab- leiten. Er betrachtet als akute Schäden diejenigen, welche in irgend einer Form auf die Zellen der Blattorgane wirken und ihren Untergang herbeiführen/ während bei chronischen Schäden nur eine oder mehrere Funktionen der Blatt- 27 I Schädliche Gase und Flüssigkeiten. 727 Organe beeinflusst werden. Das heisst also mit anderen Worten, akute Schäden bringen anatomische, chronische physiologische Ver- änderungen hervor. 146. Wieler, A. Wenig beachtete Rauchbeschädigungen. (Jahresber. Vor. Vertr. d. angew. Bot., 1903, p. 62.) Verf. bespricht bestimmte Erscheinungen aus dem Rauchschadengebiet von Stolberg bei Aachen, die als Rauchschäden bezeichnet werden müssen. Unter Nadelholzbäumen grosse Anhäufungen von Nadeln am Boden, vorzeitige Herbstfärbung bei Buchen. Letztere Erscheinung konnte experimentell durch schweflige Säure hervorgerufen werden, so dass man schliessen kann „dass die bei Stolberg beobachtete vorzeitige Herbstfärbung eine Wirkung der schwefligen Säure ist". 147. Sorancr, Paul. Beitrag zur anatomischen Analyse rauch- beschädigter Pflanzen. (Landwirtsch. Jahrb., 1904. p. 685 — 664, m. 4 Taf.) Bei den Prozessen über Schädigungen des Getreides durch saure Rauch- gase werden von den Sachverständigen als besonders charakteristische Merk- male Verfärbungen und Absterbeerscheinungen der Blattspitzen, Abtrocknen der Randzonen in Form von schmalen Saumlinien und das Auftreten ver- schiedenartiger Flecke auf den Blättern junger Saaten angegeben. Zwischen den für die gleiclie Beschädigiingsursache angeführten Merkmalen finden sich jedoch häufig Widersprüche, die vermuten lassen, dass die Wirkung derselben Säuredämpfe je nach örtlichen Verhältnissen und dem Entwickelungszustande der Pflanzen verschieden sein kann und dass die Pflanzen in rauchfreien Gegenden durch Boden- und Witterungseinflüsse Schädigungen erleiden können, die den durch saure Gase verursachten gleichen. Verf. suchte darum zunächst festzustellen, was für Schädigu.ngsformen unsere Getreidearten (abgesehen von parasitären Eingriffen) in ihrer üblichen Entwickelung unter verschiedenen Boden- und Witterungsverhältnissen in rauchfreien Gegenden zeigen können und ferner, welche Mei'kmale bei den sicher durch saure Gase im natürlichen Feldbetriebe geschädigten Kulturen auftreten. Zum Vei-gleiche wurden abnorme Vorkommnisse in rauchfreien Gegenden (das „Lagern", das „Verscheinen" und das Auftreten der „Perlzellen" beim Hafer) herangezogen, sowie Fälle, die zu Verwechslungen Anlass geben können, wie Überdüngung, Vertrocknen und Wasserüberschuss. In zahlreichen Versuchen wurde der Einfluss von Salzsäuregas experimentell geprüft. Die Untersuchungen wurden vorzugsweise an Hafer, aber auch an Weizen und Gerste vorgenommen, und es stellte sich heraus, dass innerhalb der nor- malen Entwickelungsperiode des Getreides schon während der Ausbildung des dritten oder vierten Blattes in den erstgebildeten Organen ein Verfärbungs- und Entleerungsvorgang stattfindet, der an der Spitze der Blätter zu beginnen pflegt. Bei diesem normalen Reifun^'svorgang bleiben von dem Zellinhalt schliesslich nur die „Restkörper" und „Reifetropfen" übrig. Der Grad der Ent- leerung des Assimilationsgewebes bei einem abtrocknenden Blatte bildet einen Massstab dafür, ob das Blati sich normal ausgelebt hat oder vorzeitig abge- storben ist. Wenn Blätter abgestorben erscheinen, ohne sich vollständig zu ent leeren, wird dies als eine Folge vorzeitigen Auslebens aus irgend einem Grunde gedeutet. Die Art der Verfärbung der Blattspitzen bei Säureschäden ist ab- hängig von der Menge des noch vorhandenen Zellinhaltes zur Zeit der Ein- wirkung der sauren Gase: je verarmter bereits das Gewebe ist, desto weiss- licher erscheint die Blattspitze. Auch das frühzeitige Absterben der Blattränder 728 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [28 die „dürren Saunilinien", während die übrige Blattfläche noch ihre grüne Farbe behält, ist an sich ein normales Vorkommnis, begründet durch die schwächere Ausbildung, Bewässerung und Ernährung des Assimilationsgewebes am Blattrande. Die von Salzsäuregasen bestrichenen Pflanzen zeigen dieses Merkmal nur in grösserer Ausdehnung und bedeutend früher als normal ab- reifende Pflanzen. Das Auftreten trockener, scharf abgegrenzter gelb- oder rotbraun ge- färbter Flecke mitten im grünen Gewebe, der sog. „Nekroseflecke", ist nicht nur beim Getreide, am häufigsten und intensivsten bei Gerste, sondern bei Vertretern verschiedener Pflanzenfamilioi im normalen Kreislauf der Entwicke- lung beobachtet worden. Bei Hafer scheinen diese Flecke, die sich als Herde äusserst starker Gerbstoffanhäufung ausweisen, besonders reichlich dort aufzu- treten, wo organische Düngung bei stärkerer Anhäufung in schwerem Acker sich vorfindet. Bei Gerste wird die Bildung der Nekroseflecke durch Flugasche wesentlich begünstigt. Die abweichende anatomische Beschaffenheit der Flecke weist auf verschiedenartige Ernähiungsstörungen hin. Ihr Auftreten auf säure- beschädigten Pflanzen ist keineswegs spezifisch für diese. Auch die gelbe Verfärbung der Membranen, besonders der Bastzellen und der oberen Wandung der Epiderraiszellen, eine Begleiterscheinung des Vertrocknungsvorganges, kommt (in geringerer Intensität) in rauchfreien Gegenden auch vor. Sie gestaltet sich je nach der Getreidesorte, Standort und Ernährung der Pflanzen ver- schieden. Bei den Säureschäden zeigt sie einen ausgesjjrochen rotgelben Ton, und bei Gerstenpflanzeu liess sich nachweisen, dass die Blattrötung durch- schnittlich um so intensiver war, je näher die Saat der Eauchquelle gestanden hatte. Die Art der Vertrocknung des Gewebes bei den durch vSalzsäuredämpfe ge- schädigten Pflanzen unterscheidet sich zwar von dem natürlichen Vertrocknen,, kommt aber auch bei anderen Erkrankungen vor. Es haben sich mithin keine spezifischen anatomischen Merkmale ergeben die charaktei'istisch für Säurebeschädigungen sind. Der Wert der anatomischen Analyse liegt vielmehr in der Feststellung des cj u an titativen Auftretens aller dieser Merkmale: die säurebeschädigten Pflanzen sterben schneller, ihre abgestorbene Fläche ist grösser, die Membranver- färbungen sowie das Zusammensinken der Epidermiszellen sind intensiver und der Umfang der vor der normalen Entleerung absterbenden Gewebepartien ist grösser als bei gleichartigen Pflanzen aus rauchfreier Gegend. Zur Feststellung der tatsächlichen Säurebeschädigung (häufig handelt es sich um Kombinationen verschiedener Schädigungsfaktoren), bedarf es einer besonderen Erfahrung der Sachverständigen. Es ei scheint deshalb geboten^ staatlicherseits besondere Hauchschäden-Kommissionen zu bilden, in denen Chemiker, Botaniker und Praktiker vertreten sind, um eine Gai'antie für eine gerechte Beurteilung der Rauchschäden zu geben. 148. Hasellioff, E. u. Gössel, E. Über die Einwirkung von schwefe- liger Säure, Zinkoxyd, Zinksulfat auf Boden und Pflanzen. (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 19U4, p. 193, m. 2 Taf.) Die vorliegenden Untersuchungen bilden eine Ergänzung und Bestätigung, der von Hasel hoff in seinem mit G. Lindau herausgegebenen Buche: „Die Beschädigung der Vegetation durch Rauch" (Leipzig 1903, Gebr. Borntraeger) niedergelegten Beobachtungen, dass ein Misswachstuni der Pflanzen nicht auf die durch Einwirkung schwefelsaurer Rauchgase veränderte Zusammensetzung des Bodens, sondern auf diiekte Beschädigung der Pflanzen durch die schwefe- 29] ScLädlicho Gase und Flüssigkeiten. 729 lige Säure zurücki^eführt werden muss. Durch die Einwirkung der schwefeligen Säure wird der Schwefelsäuregehalt des Bodens erhöht, indem sich die zu- geführte schwel'elige Säure fast unmittelbar im Boden zu Schwefelsäure oxydiert. Die Vegetation wird in diesem Boden nicht geschädigt, wenn der Boden solche Mengen zersetzungsfähiger Basen, besonders Kalk enthält, dass die aus der zugeführten schwefeligen Säure gebildete Schwefelsäure gebunden wird. Der Schwefelsäuregehalt der Ernteprodukte (hauptsächlich des Strohes, weniger der Körner) nimmt mit dem Schwefelsäuregehalt des Bodens zu. Hinsichtlich der Einwirkung der Zinkverbindungen ergab sich: dass unter den angegebenen Versuchsverhältnissen die Vegetation durch einen Gehalt von 0,236% Zinkoxyd im Boden in geringem Grade geschädigt wurde. Der Kalkgehalt des Bodens hat diese nachteilige Wirkung des Zinkoxydes nicht vermindert. Die in dem zinkoxydhaltigen Boden gewachsenen Pflanzen enthalten geringe Mengen Zink. Das Zinksulfat ist ein starkes Gift für Pflanzen, dessen schäd- liche Wirkung auch durch grössere Mengen Kalkkarbonat nicht leicht auf- gehoben werden kann. 149. Über ein Vorkommen ungewöhnlich grosser Mengen von pflanzenschädlichen Schwefelverbindungen im Moore. (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 250.) Auszug aus einer Arbeit von H. Minssen in „Mitt. des Vereins zur Förderung der Moorknltur im Deutschen Keiche", 1904, No. 1. Im allgemeinen enthalten nur die tieferen Schichten der Moore und des Untergrundes grössere Mengen von zweifach Schwefeleisen, das durch Oxydation schwefelsaures Eisenoxydul und freie Schwefelsäure liefert; unter besonderen Umständen kommen aber auch in den höheren Lagen pflanzenschädliche Schwefelver- bindungen in au.'^serordentlicher Menge vor. Bei zwei Moorproben aus Schlesien fanden sich: an der Oberfläche 3,940 schwefelsaures Eisenoxydul -j- 3,346 freie Schwefelsäure = 7,286, in den tieferen Schichten 7,059 4-6,065=13,114 Teile wasserlöslicher Schwefelsäure in 100 Teilen der Trockensubstanz. Unzersetztes zweifach Schwefeleisen an der Oberfläche noch 25,595, in den tieferen Schichten 37,164 Teile auf 100 Teile Trockensubstanz. In 100 Teilen der Trockensubstanz enthält demnach die Oberfläche 41,404, die tieferen Schichten 62,640 Teile Schwefelsäure in pflanzenschädlicher Form. Die Moorfläche war vor längerei' Zeit 62 cm tief abgetorft worden und ist jetzt noch 0,80 — 2,00 m mächtig. Durch das Abtorfen der obersten Schicht sind die reich mit Schwefeleisen durchsetzten Schichten der tieferen Lagen der Einwirkung der Luft zugänglich gemacht worden. Die Oxydation des Schwefelkieses hat zur Bildung so grosser Mengen pflanzenschädlicher Stoffe geführt, dass eine landwirtschaftliche Nutzung des Moores auf absehbare Zeit unmöglich geworden ist. 160. Dr. Schauder. Geisenheim (Mitteil. ü. Weinbau und Kellerwirtschaft, Geisenheim 19<..3, August-Heft) meldet als Resultat seiner Versuche, dass die Kupferverbindungen, welche mit der Bordeauxbrühe auf die Blätter gebracht werden, ausserordentlich schwer löslich sind Ein Eindringen in das Blatt konnte nur dann beobachtet werden, wenn das Blatt lösende Zellflüssigkeit arisschied (Onagraceen, Phaseohis). Im allgemeinen erwiesen sich ('uticula und Epidermis für sehr verdünnte Lösungen undurchdringbar. Kann jedoch auch nur eine Spur eindringen, erfolgt der Tod der Zelle. Die Lebenstätigkeit eines Blattes kann (abgesehen von der direkten schädigenden Wirkung) durch die Bordeauxmischung sowohl begünstigt, als auch in anderen Fällen gehemmt 730 P. Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [30 Averden, je nachdem die von dem Belage auf das Blatt ausgeübte Schatteu- wirkung förderlich oder störend ist. Die Wurzeln können wohl sehr geringe Mengen von Kupfersalzen ohne auffällige Schädigung aufnehmen; das Gefährliche ist aber, dass die Wurzeln (bei Wasserkulturen) auch aus den verdünntesten Lösungen allmählich das Kupfer speichern und dann zugrunde gehen. 151. Miiller, Franz. Die Beschädigungen der Blätter und Früchte unserer Obstbäume bei der Bespritzung mit richtig hergestellten Kupferbrühen (Kupfervitriolkalk- und Kupfervitriolsodabrühe), verursacht durch den schwefelige Säure enthaltenden Rauch von Fabriken, insbesondere infolge Heizung mit schwefelhaltiger Braun- und Steinkohle. (S.-A. „Obst- garten" Klosterneuburg 1903, No. 11.) In einem Obstgarten, der unmittelbar neben einer Eisengiesserei gelegen ist, deren Eauchschlangen je nach der Richtung und Intensität des Windes die Obstkulturen mehr oder weniger bestreichen, zeigten die Apfelbäume regelmässig nach den zum Schutze gegen Fusicladiuni vorgenommenen Be- spritzungen deutliche Schädigungen an Laub und Früchten. Die in den Rauchschlangen enthaltene schwefelige Säure bildet das durch die Spritzungen mit Kupfervitriolkalkbrühe auf Blätter und Früchte gebrachte Kupferoxydhydrat, das durch Aufnahme der Kohlensäure aus der Luft in lösliches Kupferkarbonat umgesetzt wird, wie auch das bei Verwendung von Kupfersodabrühe direkt aufgespritzte Kupferkarbonat wieder in Kupfer- vitriol zurück. Das Kupfervitriol wirkt stark ätzend auf die Gewebe und tötet dieselben. *]62. Brizi, U. Alterazioni prodotte alle plante coltivate da emanazioni gassose. (L'Italia orticola, II, 1903, No. 11, 12, p. 193.) Aus- führliches Referat in Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 160. lf)3. Richter, 0. Pflanzen Wachstum und Laboratoriumsluft. (Sond.-Ber. d. Deutsch. Bot. Ges., 1903, Heft 3, m. 3 Taf.) Die Untersuchungen zeigen die ausserordentliche Empfindlichkeit der Pflanzen schon gegen Spuren von gewissen Substanzen. Bohnenkeindinge, die im Laboratorium unter Glocken mit Wasserabschluss gezogen wurden, er- schienen um das Doppelte oder Dreifache so lang, als andere, die unter Glocken ohne Wasserabschluss standen. Im Gewächshause gezogene Keimlinge wurden vinter Glocken mit und ohne Wasserabschluss gleich oder beinahe gleich lang. Die zur Erklärung dieser auffallenden Verschiedenheiten eingeleiteten Unter- suchungen führten zu folgenden Ergebnissen: Leuchtgas wirkt hemmend auf das Längen- und fördernd auf das Dickenwachstum von Keimlingen der Bohne (Phaseolus nndtiflorus Willd.), von Helianthus annuus L. und Curcubita pepo L. Die Laboratoriumsluft hat denselben Einfluss, höchstwahrscheinlich auf Grund der fast stets in ihr enthaltenen Spuren von Leuchtgas. 164. Masayastt Kaiula. Studien über die Reizwirkung einiger Metallsalze auf das Wachstum höherer Pflanzen. (Journ. College of Science, Tokyo, vol. XIX, art. 13, mit Taf.) Stark verdünnte Kupfersulfatlösung kann schon bei 0,000000249 o/p auf P/s?tm-Keimlinge in Wasserkultur schädlich einwirken, noch weiter verdünnte Lösungen von 0,000000 0249—0,00000000249% wirken weder als Gift noch als Reizmittel. Aber in gewissen Böden kann CUSO4 als Reizmittel wirken. Die mit 200 ccm. von 0.249 O/p CuSO^-Lösung zweimal wöchentlich begossenen 31] Schädliche Gase und Flüssigkeiten. 73 1 PisuM- und T7da -Topfpflanzen zeigten stärkeres Gedeihen nach fünf bis acht Wochen. Das Gedeihen der PmoH-Keimlinge in Wasserkultur wird durch Zugabe von Zinksiilfat in höchst verdünntem Zustande begünstigt, die optimale Kon- zentration liegt zwischen 0.00000287 Oq und 0,0000001436 o/o; bei einer Kon- zentration von 0,0000287 % wirkt sie bereits als Gift, Fluornatrium-Lösung kann für das Wachstum der Pmewi-Keimlinge in Wasserkultur als Reizmittel dienen. Die optimale Konzentration liegt zwischen 0,0021 <^/o und 0.00021 ü/q. 8ie wirkt bei 0,02 o/^, schon als Gift. 155. Heller, Arthur. Über die Wirkung ätherischer Öle und einiger verwandter Körper auf die Pflanzen. (Naturw. Rundschau, Berlin 1904, p. 57 [nach Flora, 1903, Bd. XCIII, p. IJ.) Ätherische Öle in Dampfform wirken stark giftig auf die Pflanzen: in flüssigem Zustande oder in Wasser gelöst ist die Wirkung schwächer. Öl- erzeugende Pflanzen ( Didamnus, Salvia, Pinus, Camphora, Mentha) sind gegen ihr eigenes Öl widerstandsfähiger als fremde Pflanzen. Das Öl wird in die lebende Zelle aufgenommen, der Öldampf löst sich im Imbibitionswasser der Membran und gelangt so ins Zellinnere. Die gleiche Wirkung haben flüchtige Kohlenwasserstoffe, bei denen die Tatsache, dass eine Zerstörung des Chloro- phylls erst an zweiter Stelle auftritt, sich noch deutlicher zeigt, als bei den ätherischen Ölen. 166. Otto. Richiird. Über durch kochsalzhaltiges Abwasser ver- ursachte Pflanzenschädigungen. (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904. j). 136.) Das Schlossteichwasser des Rittergutes Cz. in Oberschlesien wird zum Giessen in der dortigen Gärtnerei benutzt. Der Schlossteich wird von der Birawka gebildet, in die oberhalb des Gutes die Abwässer einer Steinkohlen grübe und seit ca. l^/^ Jahre auch eine von der Grube angeschlagene chlor- haltige Quelle geleitet werden. Seit dieser Zeit kränkeln alle empfindlicheren Pflanzen, die mit dem Schlossteichwasser gegossen werden, besonders Treib- gurken, Farne, Primula obconica, Chrysanthemum, Palmen, Lorbeerbäume u. a. unter denselben Erscheinungen, Rotspitzigwerden und späteres Abwerfen der Blätter Viele Pflanzen gingen völlig ein. Die Schädigung ist durch den ab- norm hohen Kochsalzgehalt des Schlossteichwassers hervorgerufen worden. Während das reine Birawkawasser in 1 1 0,013 g Chlor == 0,0217 g Kochsalz oder in 100 1 1,3 g Chlor = 2,17 g Kochsalz enthielt, also einen normalen Kochsalzgehalt hatte, enthielt das Schlossteich wasser in 1 1 0,81 g Chlor = 1,335 g Kochsalz und 0,1031 g Ohlormagnesium oder in 100 1 138,6 g Koch- salz imd 10,31 g Chlormagnesium. Das prozentische Verhältnis an Kochsalz beim Boden der kranken Pflanzen zu dem der gesunden war ^ 100 : 86,8. Für die meisten Gewächse ist ein einigermassen grösserer Gehalt an Koch- salz im Boden schädlich. Auch zum Berieseln von Wiesen ist das Wasser in seiner jetzigen Beschaffenheit nicht zu verwenden. 166a. Otlo, Richard. Weitere Beobachtungen von durch koch- salzhaltiges Abwasser verursachten Pflanzenschädigungen. (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 262.) Im folgenden Frühjahr hatte das Schlossteichwasser noch bedeutend an Chlor- resp. Kochsalzgehalt zugenommen, es enthielt in 1 1 1,600 g Chlor = 1,769 g Kochsalz. Lifolgedessen erkrankten sämtliche Erlen, deren Wurzeln mit dem Wasser in Berührung kamen, die Wasserrosen auf dem Teich gingen fast völlig ein; auf der im vorigen Jahre berieselten Wiese waren an Stelle der 732 ^^ Sorauer: Pflanzenkiankheiten. [32 guten Gräser minderwertige erschienen. Der sandige Lehmboden war stein- hart geworden. 157. Ricöiiie, H. Influence du chloriire de Sodium sur la tran- spiration et labsorption de l'eau chez les vegetaux. (C.-Ii.. 1903, XXX VII, p. 141.) Die Wasserkulturea des Verf. ergeben, dass Kochsalz in der Umgebung der Wurzeln die Absorption vermindert, ein Kochsalzgehalt der Pflanzenzelle selbst die Transpiration dagegen nur ganz wenig herabsetzt. Daraus erklärt sich die Tatsache, dass Pflanzen in mineralreichen Böden weniger wasserreich sind als Pflanzen in Böden mittlerer (^)ualität, ferner dass Pflanzen auf Salz- böden meist besondere Schutzvorrichtungen gegen zu starke Wasserverdunstung besitzen. Die Transpiration ist nach Ansicht des Verf. sehr wenig abhängig von dem \'erlaufe der Wasseraufnahme durch die Wurzeln. 158. Hasfllioff, E. und Gössel, F. Versuche über die Schädlichkeit des Rhodanammoniums für das Pflanzen Wachstum. (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 1.) Bei der Reinigung des Leuchtga.ses mit Superphosphat wird Gasphos- phat erhalten, das durch seinen hohen Gehalt ^n Phosphorsäurc und besonders auch an Stickstoff ein wertvolles Düngemittel darstellen soll. Durch seinen Gehalt an Rhodanammonium wird aber seine direkte Verwendung als Dünge- mittel verhindeit, da durch zahlreiche Versuche, über die Verf. referieren, die Schädlichkeit der Rhodanverbindungen für das Pflanzenwachstum bewiesen worden ist. Verf. machten Bodenkulturversuche mit gereinigtem und unge- reinigtem Gasphosphat bei Hafer und Weizen, die insgesamt die überaus grosse Giftigkeit des Rhodanammoniums bestätigten und beweisen, dass die Zersetzung des Rhodanammoniums selbst in einem Sandboden nicht so leicht vor sich geht, wie manche der früheren Versuche (von Albert, Märcker) erwarten Hessen. Bei Keimungsversiichen mit Senf und Rotklee zeigte sich, dass selbst so geringe Mengen wie 0,0025 0 q Rhodanammonium bereits eine erhebliche Keimverzögerung hervorrufen, dass mit der Zunahme des Rhodanammoniums in dem als Keimbett dienenden Sande die Keimfähigkeit nachlässt und bei 0,1 % nahezu aufhört. Die Versuche legen zweifellos dar, dass auch das ge- reinigte Gasphosphat mit noch 0,76 ^jq Rhodanammonium die Bezeichnung eines Düngemittels überhaupt nicht verdient. Y. Wunden. ■159. Ravaz, L. Les effets de la greffe. (Rapp. au congres Internat, dagric. de Rome 1903.) (Montpellier, Courlet et Fils, 1903, 28 pp., 8°.) 160. Ravaz. L. Sur les variations de la vigne greffee, reponse h M. L. Daniel. Montpellier 1904. Der Verf. weist nach, dass die von Daniel und Jurie beschriebenen Variationen gepfropfter Reben ebenso an nicht gepfropften auftreten, dass also ein gegenseitiger Einfluss von Pfropfreis und Unterlage sich bei der Wein- rebe nicht nachweisen lässt. 161. Ledere du Sablon. Sur Uinfluence du sujet sur le greffon. (C.-R., 1903, CXXXVI, p. 623.) Birne auf Birne gepfropft, speichert in den oberirdischen Teilen weniger Reservestoffe als auf Quitte, dagegen sind die Wurzeln der Quittenunterlage ärmer an Reservestofi'en. Auf einer Quittenunterlage kommen also die aufge- 33] Unkräuter, Phanerogame Parasiten. 733 speicherten Stoffe mehr den oberirdischen Teilen zugute ; solche Bä\ime sind infolgedessen fruchtbarer. 162. Daniel, L. Tn nouvel hybride de greffe. (d-ß., 1903, XXXVll, p. 76B.) Alte auf Quitte gepfropfte Birnen wurden 2 m über dem Erdboden ab- gesägt und völlig entastet, um sie zu erneuter Lebenstätigkeit anzui'egen. Die nun sich entwickelnden Triebe neigten sich grossenteils zu Boden, „ein Be- weis, wie sehr die einem Zweige zuströmende Saftmenge seinen Geotropismus beeinflusst." Neben Zweigen mit normalen Quittenblättern traten andere auf mit Blättern, welche eine Mischung der Charaktere des Pfropfreises und der Unterlage, also von Birne und (,)uitte zeigten. Ähnliches hätte man wohl schon längst bei Rosen beobachten können, wenn hier nicht konsequent die Entwickelung von Zweigen an der Unterlage unterdrückt würde. Die hybriden Zweige sollen zur Vermehrung verwendet werden, um auch Blüten und Früchte zu erzielen, die vermutlich noch interessante hybride Charaktere zeigen werden. 168. Icliimiira, T. On the formation of Anthocyan in the peta- loid calyx of the red Japanese Hortense. (Journ. College of Science, Tokyo, vol. XVIII, No. 3, 1903, m. Taf.) Eine Studie über die chemische Natur und die Bildung des Anthocyans in Pflanzenzellen und die besonderen Bedingungen, unter denen diese Ent- wickelung sich vollzieht. Wahrscheinlich bildet sich der Farbstoff aus einer bestimmten Gerbstoffsubstanz, bei der roten Hortensie aber nur bei Gegen- wart von Sonnenlicht, während bei anderen Pflanzen, z. B. bei den Wurzeln von Parietaria äiffusa, das Tannin ausschlaggebender für die Entstehung des Anthocyans zu sein scheint, als das Licht. Durch mechanische Ver- letzungen wird die Farbstoff bildung beschleunigt. VI. Unkräuter, Phanerogame Parasiten (siehe Bekämpfungsmittel). 164. Krüger, F. Aufruf zum Kampf gegen das Unkraut, mit be- sonderer Berücksichtigung der Eisen vitriolbespritzungen. Kais. Gesundheitsamt, Flgbl. No. 23. Es werden die bekannten Methoden zur Vernichtung des Unkrautes ange- geben, besonders aber auf die neue Art der Vertilgung von Hederich und Senf im Getreide durch Eisenvitriol hingewiesen. Eine 15 %ige Lösung eignet sich am besten (16 kg Eisenvitriol auf 100 1 Wasser). Die Mischung wird in einem Holzgefäss zubereitet und mittelst einer Spritze bei trockenem Wetter aufgetragen. Die beste Spritzzeit ist für Senf nach Bildung des zweiten, für Hederich nach Entwickelung des vierten Blattes. 165. Bedfoi'd, Duke of and Pickering, Spencer U. The effect of grass •on trees. (Third report of the Woburn exp. fruit farm, 1903, London, Eyre and Spottiswoode, mit 2 Taf.) Vorliegende Untersuchungen beschäftigen sich mit den Ursachen des bei früheren Versuchen beobachteten ungemein schädlichen Einflusses des Rasens auf Apfelbäume. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich nicht, wie bisher angenommen, um eine Beeinträchtigung der Zufuhr von Nahrung, 734 P- Soraiier: Pflanzenkrankheiten. [34 Wasser oder Luft zu den Bäumen seitens des Rasens, in dem sie stehen, sondern um eine, direkte oder indirekte, dui'ch das Gras hervorgerufene aus- gesprochene Giftwirkung auf die Wurzeln der Bäume. 166. Versuche über die Vernichtung von Ackersenf. Eine Parzelle mit Hafer, Rotklee und Ackersenf wurde mit 20 prozentigen Lösungen von Chlorkalium, Chilisalp oter, schwefelsaurem Ammoniak oder Eisenvitriol bespritzt. Das Bespritzen 6 und 6 Wochen nach der Aussaat vernichtete den Senf grösstenteils, späteres Bespritzen blieb ohne Erfolg. Am wirksamsten zeigte sich die Eisenvitriollösung. Der Klee litt in keinem Falle durch das Bespritzen. (Jahresber. d. landw. Versuchs- station zu Marburg, 1902/03.) *167. \ol)be. Der gegenwärtige Stand der Ivleeseidefrage. (Hannov. Land- u. Forstw. Ztg., 1904, No. 24, p. 451.) ■168. Horecky, E. R. Die Kleeseide. (Österr. landv^'. Wochenbl., 1904, No. 26, p. 202.) 169. Kleeseide. Wie reichlieh trotz aller Bemühungen zur Reinigung der Kleesaat noch Kleeseidesamen vorkommen können, zeigt der von Haselhoff heraus- gegebene Jahresbericht der Landw. Versuchsstation Marburg, 1903/04. Die Untersuchung der Klee- und Luzernesamen ergab bei 70 Proben Rotklee 34,150/0, bei 2 Proben Luzerne 11,80 o/p. bei 1 Probe schwed. Klee 14,30 O/^ und bei 1 Probe Weissklee 33,38 %. Seidefrei war nur Gelbklee. Ausser der gewöhnlichen Seide (Cuscuta Trlfolü) wurde in den aus Ungarn bezogenen' Saaten auch die Grob- oder Schweinsseide (C. racemosa) gefunden. Ausserdem zeigte sich eine .starke Verunreinigung durch unreife Seidesamen, was darauf deutet, dass die betreffenden Rotklee- und Luzernesaaten von Feldern stammten, welche von Seide befallen waren. (Ber. Landw. Versuchsstation Marburg, 1903/04, S. 19.) 170. (iarrig'Oii, F. Le sulfure de calcium contre le cuscute et autres parasites nuisibles ä Uagriculture. (C.-R., 1904, CXXXVIH, p. 1549.) Das Schwef elcalcium wirkt energischer als Eisenvitriol, besonders bei feuchtem Wetter. Nach 24 Stunden ist die Kleeseide abgestorben, ohne dass der Klee beschädigt wird. Bei trockenem Wetter empfiehlt es sich, nach dem Zerstäuben das Pulver etwas anzufeuchten. Das Mittel tötet auch Blatt- läuse in einigen Stunden. 171. Preisseckei", K. Ein kleiner Beitrag zur Kenntnis des Tabakbaues im Imoskaner Tabakbaugebiete, II. (Sond. Fachl. Mitt. k. k. österr. Tabakregie, Wien, 1904, Heft 1.) Von den Schädlingen auf dem Felde ist die weisse Kleeseide (Cuscuta alba Presl) in Dalmatien von geringer Bedeutung, dagegen ist seit 1897 eine zwar langsame aber stetige Vermehrung der Orobanche Mutcli Schultz wahrzunehmen. In der Regel werden die Tabakpflanzen erst ziemlich spät, wenn sie schon kräftig herangewachsen sind, von der Orobanche befallen und leiden dann nicht wesentlich dadurch. Bei intensivem und frühzeitigem Auf- treten des Schmarotzers bleibt die Pflanze im Wachstum zurück, die Blätter werden von unten nach oben fortschreitend gelb und welken, der Tabak verliert oft die Hälfte an Gewicht und wird minderwertig. *172. Le parasitisme du Santal. (Revue des cultures colon., 1904, T. XIV, p. 47.) 35] Cryptogame Parasiten. 735 173. KnsailO, S. Notes on Aeginetia indica Linn. (liepr. Bot. Mag. Tokyo, vol. XVII, No. 195, 1903, mit Taf.) Die zu den Orobanchen gehörende, in Japan weit verbreitete Aeginetia indica parasitiert in der Eegel auf vi^ilden Gräsern, kommt aber auch auf einigen Kulturpflanzen vor, wie: Zingiber Mioga Rose, Oryza sativalj., Setaria italica Kth. var. germanica Trin., Zea Mays L., Panicmn miliaceum L. und P. frumentaceum L. Seit ungefähr 10 Jahren hat auch die Zuckerrohrkultur (Saccharum officinarnm L.) in Bonin Islands ernstlich durch das Wuchern des Parasiten gelitten. Keimung und Entwickelung der Aeginetia sind wie bei Orobanche. Die unterirdischen Teile scheinen, wenigstens in der Umgegend von Tokyo, zu überwintei'n. 174. Klisano, S. Studies on the Parasitism of Biicklega quadriala B. et H., a Santalaceous Parasite, and on the Structure of its Haustorium. (Journ. of the College of Science, Imp. Univ. of Tokyo, XVII, 1902, Artik. 10.) Buclleya quadriala parasitiert auf den Wurzeln von Abies, Cryptomena und weniger gut auch auf denen von Laubhölzern, in die sie mit ihren Haustorien eindi-ingt. Diese Haustorien sind je nach ihrem Alter von wechselnder Gestalt. Sie besitzen einen Cambiumring und wachsen in die Dicke, sehr wenig aber in die Länge. Markstrahlen sind vorhanden, die Existenz von Siebröhren er- scheint dagegen zweifelhaft. Jahrringe sind erkennbar. VII. Cryptogame Parasiten. a) Schriften verschiedenen Inhalts. 176. Saitü, K. Untersuchungen über die atmosphärischen Pilzkeime. (Journ. College of Science Tokyo, vol. XVIII, art. 5, m. 6 Taf.) S. Zeitschrift f. Pflanzenkrankheiten, XV (190&), p. 173, sowie Justs Bo- tanischer Jahresb., XXXII, p. 62. 176. Tei'netz, Charlotte. Assimilation des atmosphärischen Stick- stoffes durch einen torfbewohnenden Pilz. (Ber. der Deutsch. Botan. Ges., Bd. XXII, Heft 5.) Siehe Zeitschr. f. Pflanzenkrankheiten, XV (1905), p. 174, sowie Justs Jahresb., XXXII (1904), p. 74. 177, Piscliei', Ed. Die biologischen Arten der parasitischen Pilze und die Entstehung neuer Formen im Pflanzenreich. (Atti della Societä Elvetica delle Scienze Naturali adunata in Locarno nei giorni 2 a 6 settembre 1903, 86a sessione, p. 49—62.) Um über die Entstehung der Arten Aufklärung zu erhalten hat man sich mehrfach mit Spezialstudien über die sog. „kleinen Arten" beschäftigt (Nägeli — Hieracitim, de Bary — Erophila, de Vries — Oenothera). Ganz be- sonders geeignet sind hierfür die Pilze, bei denen nicht nur das morphologische, sondern auch biologische Verhalten zu berücksichtigen ist. Bekanntlich gibt es bei den parasitischen Pilzen sog. „biologische Arten", die sich nur betreffs der Auswahl ihrer Nährpflanze voneinander vxnterscheiden. So gibt es z. B. vom Schwarzrost, Pnccinia graminis, eine forma Avenae, f. Secalis. f. Airae, f. Agrostis, f. Poae, f. Tritici. Ahnlich verhalten sich Ustilago segetum, Claviceps imrimrea. Betreffs der Entstehung dieser Formen sind zwei Fälle 736 P- Soraiier: Pflanzenkrankheiten. Ißß denkbar: Entweder ist die Bildung neuer Formen Folge von nicht weiter er- klärbaren inneren Ursachen, also unabhängig von der Nährpflanze, oder es handelt sich um eine Angewöhnung des Parasiten an eine Näbrpflanze, also um „Gewolinheitsrassen". Für die letztere Annahme spricht der Umstand, dass eine biologische Form der Puccinia Smilaceamm-DigrapJiidis, deren Aecidien iiwi Poh/gonatuni, Convalloria, Paris, Majanthemum vorkommen, 10 Jahre hindurch nur auf Polygonatum übertragen, dieses zuletzt sehr stark, die anderen Wirts- pflanzen aber viel unsicherer und schwächer infizierte. Manche Umstände sprechen dafür, dass die biologischen Arten gewissermassen beginnende morphologische Arten sind. (Die Membrandicke der Eostperidienzellen ist abhängig von schattiger bezüglich sonniger Standortsbeschaffenheit.) Ander- seits sind bei uianchen einander nahe stehenden Arten, z. B, von Gymnospo- rangium, die biologischen Unterschiede weniger ausgesprochen als die morpho- logischen. Schliesslich ist auch die Nährpflanze gewiss nicht ohne Einfluss auf die morphologischen Verhältnisse der Parasiten. Bei den parasitischen Pilzen kommen für die Entstehung neuer Formen offenbar verschiedene Fak- toren in Betracht. Der Hauptsache nach dürften die morphologischen Art- charaktere indes nicht auf die Nährpflanze oder andere äussere Faktoren zurückzuführen sein. 178. Tiizson, Johann. Anatomische und mykologische Unter- suchungen über den falschen Kern und die Zersetzung des Rot- buchenholzes. (Mathemat. u. Naturwissensch. Berichte aus Ungarn, Bd. XIX, 1903, p. 242.) Der falsche Kei-n des Buchenholzes ist als eine abnorme Bildung auf- zufassen, deren erste Entstehung in den meisten Fällen durch Fauläste bedingt wird, die den Pilzen, die an der weiteren Ausbildung beteiligt sind, Gelegen- heit geben, in den Stamm einzudringen. Es wirken verschiedene Pilze dabei mit, die sich aber häufig nicht bestimmen lassen, weil die Mycelien nicht weiter wachsen. Auch die Zersetzung des gefällten Buchenholzes lässt sich auf die Tätigkeit verschiedener Pilze zurückführen. (Näheres Centrbl. Bakt., 1904, Bd. XIII, p. 366.) '■179. )Iassee, (i. On the origin of parasitism in fungi. (Journ. Quekett Microscop. Club. ser. 2. vol. IX, No. 64. 1904, p. 57.) '■•180. Smith, A. L. Diseases of plant due to fungi. (Trans. British, mycol. soc, 1903, p. 66.) 181. JatczewskiJ, A. Die Pilzkrankheiten der nützlichen wild- wachsenden und der Kulturpflanzen. (Lief. 7, St. Petersburg 1904, m. Fig.) [Eussisch.j '■=I8'2. Coi'denioy, Jakob de. Du parasitisme et de l'action des parasites sur las vtigetaux. (Kev. Hort., 1904, No. 601, p. 136, 15 Fig.) 183. Cordcnioy, H. J. de. Sur une fonction speciale des raycorhizes des racines laterales de la Vanille. (C.-R., 1904, CXXXVIII, p. 391.) Die Adventivwurzeln der Vanille besitzen eine gleichzeitig ekto- und endotrophe Mycorhiza. Ihr Mycel dringt in die Borke der Bäume, an denen sich die Vanille in die Höhe rankt. „Dieser morphologischen Verbindung ent- spricht höchstwahrscheinlich eine phj'siologische", indem der Pilz dem Gewebe des stützenden Baumes Nährstoffe entnimmt und der Vanille zuführt." '='184. Laboiiraiid, R. Les teignes cryptogamiques et les rayons X. (Ann. de linst. Pasteur, 1904. No. 1, p. 6, m. 7 Fig.) 37] Kryptogame Parasiten. 737 *1S5. Heiidei'soii. L. F. Some experiments with funii'us diseases in 1903. (Idaho agrir. exp. stat. Bull, 39. 1904. p. 257.) ■186. ('(Ulli. H. W. Bacteria. j^easts, molds in the home. London. 1904, 80, 500 pp. '•'187. Hai'shljei'2;ei'. .loliii W. The form and structure of the Myco- domaiia of Myrica cerifern L. (Proc. Acad. nat. hist. Philadelphia, vol. 1\, 1908, p. 3^2.) 188. Noi"!, Bernai'd. La germination des Orchidees. (Compt.-Rend., 1903, XXXV [I. p. 483.) Bei Versuchen des Verf.s ergab sich, dass die Samen von Cattleya Mossiae und Laelia pitrpnrata nur in Gemeinschaft mit einem bestimmten Fadenpilze zu keimen vermögen. Andernfalls vergrössert sich der Embryo zwar bis anfs Doppelte seiner ursprüngliclien Grösse, ergrünt auch, bleibt aber dann in der Kntwickelnng stehen. 189. )I(niteiiiai'liiii, Liii»i. Note di Fisiopatologia vegetale. (Atti Istituto botan. di Pavia. TX, S.-A.. 59 pp.. Milano, 1904.) ' Es werden die Verhältnisse der Assimilation, Atmung, Transpiration und der Aufnahme von Minerallösnngen durch die Blätter von kranken Pflanzen (von tierischen oder pflanzlichen Parasiten befallenen) vergleichend mit dem Verhalten derselben physiologischen Vorgänge an gesunden, unter gleichen Bedingungen gezogenen Gewächsen studiert. Die Atmung und die Assimilation wurden an Blättern studiert, welche in Glasgefässen von bekanntem Rauminhalte, unter Ölverschluss, gehalten waren, mittelst des Apparates von Bonnier und Mangin. Die vor und nach dem Versuche analysierte Luft wurde mit einer ungleicharmigen U-Pipette, mit Öl, entnommen. Die auf den Rauminhalt des Gefässes, dann auf die Blatt- fläche, endlich auf die Dauer des Experimentes bezogenen Ergebnisse wurden durch Zalilen ausgedrückt, welche die cm'^ Gas angaben, die während einer Stunde von 1 ni'^ Blattfläche ausgeschieden wurden. Zuletzt wurde, nach Pallad in, 1896, auch das Trockengewicht des untersuchten Organs bestimmt. Die Transpiration wurde nach Wies n er s IMethode, die Pflanze unter Öl- verschluss in Wasser zu tauchen, und den zeitweiligen Gewichtsverlust der Pflanze samt Gefäss und Flüssigkeit zu ermitteln, bestimmt, pro cm^ und Stunde. Für die Parallelversuche wurden stets die möglichst gleichalterigen. gleichgrossen Organe, zuweilen selbst von demselben Zweige oder von einem benachbarten derselben Pflanze ausgesucht. Als l'ntersuchungsmaterial dienten: Portnlaca oleracea mit Cysfopus Fortulacae d"By., Vitis vinifera mit Plasmopara viticola Berl. et DTon., Clemafis Yitalba mit Aecidium Clemaüdis DC., Viola odorata mit Aecidium Violae Schum., dieselbe mit Pucdnia Violae DC., Althaea rosea mit Puccinia Malvacearum Montg.. Getreiderost (L'redosporenformen), Kulturrosen mit Phragmidium mhcorticium Wint., Kulturvarietäten von Persica vulgaris mit Exonscns deformans Fuck. Evonymus japonica mit Oidiuyn leucoconium Desm,, Cydonia japonica mit Oidiiim Oydonine Pass.. Viola odorata rnit Altei-naria Violae Gail. et Dors., Rosenlaub mit Marssonia Bosae Br. et Carr.. Vitis vinifera mit Phytoptus vitis Land., Evmvymus japonica mit Chionaspis Evonymi Cmst. Die Schlussfolgerungen lauten: 1. Bei gewissen Entwickelungsgraden vermögen die Schmarotzer fördernd, in anderen deprimierend zu wirken; Botanischer .Jahresbericht XXXJI (1901) 2. Aht. [Gedruckt 1. 3. 06.] 4:7 738 ^- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [38 2. der fördernde Einfluss äussert sich auf die Atmung weit mehr als auf die Kohlenstoffassimilation ; diese kann bereits unterdrückt sein, während jene intensiv noch fortdauert; 3. die regere Kohlenstoffassimilation wird durch die Tvostpilze wesentlich gefördert ; 4. mit geringen Ausnahmen (bei Chionasim) transpirieren die kranken Organe stärker; 5. wird die Assimilation durch Parasiten reger gemacht, dann ist auch die Transpiration, im Lichte, eine ergiebigere; 6. viele der untersuchten Parasiten üben keinen direkten Einfluss auf die Menge Wasser und Mineralsubstanzen, die in den kranken Organen enthalten sind; diese Menge steht vielmehr in direktem Verhältnisse mit der Transpiration und mit der Kohlenstoffassimilation. Man würde daraus entnehmen, dass die Parasiten giftige Stoffe, verschieden wahrscheinlich nach Art oder Pflanzengruppe, ausscheiden, welche anfangs die Lebensprozesse fördern, um dieselben aber nachher zu schwächen. Ob solche Stoffe mit den Oxydasen und Zyniasen zu vergleichen sind, wird man erst feststellen müssen. So IIa. *19ü. Briosi e Cavara. 1 funghi parassiti delle piante coltivate od utili. Fase. XV. Pavia, 1904. 191. Adeiiiold, R. II. Beitrag zur Pilzflora Proskaus. (8.-A. aus Sitzg. d. zool.-bot. Sektion d. Schles. Ges. f. v. K., 20. Febr. 1902.) Von Krankheitserregern sind zu erwähnen: Valsa cincta Fries f. conidio- pJiora avif Apfelwildlingen; Melampsora (Thecopsora) Padi (Kze. et Schum.) auf Prunus Padus; Melamjjsora Lini (Pers.) Jul. auf Linum catharticum ; Uromyces Fabae (Pers.) de B}-. auf Vicia sativa; Phyllosticta Beijerincki Vuil. auf Blättern von Süss- und Sauerkirsche und Pflaumen; Phyllosticta prmdcola (Op.?) Sacc. auf Pflaumenblättern; Cytospora rubescens auf Apfelwildlingen; Septoria Kibis Desm. auf Ribes Grossularia: Gloeosporium truricatumY (Bon) Sacc. auf Blättern von Vaccinium Yitis Idaea; Didymaria primicola Cax. auf einem Topfbäumchen von Amyydalus conimimis: Banmlaria Primulae Thüm. auf Prbnula Auricula; Sporodesmium Scorzonerae Aderh. n. sp. auf Schwarzwurzeln und Fusarium yemmiperda Aderh. auf einem Weichselkirschbaum. 192. Hollruii^", M. Bericht der Versuchsstation für Pflanze n- krankheiten in Halle a. S. über die während des Jahres 1903 in Mitteldeutschland beobachteten Krankheiten der Zuckerrüben. (Zeitschr. Ver. d. Deutsch. Zuckerind., 1904, p. 466.) Bei der verhältnismässig kühlen, trockenen Witterung kamen wenig Pilz- krankheiten vor. Peronospora Schachtii verursachte in einigen Fällen ziemlich bedeutenden Schaden; Bespritzen mit Kupfervitriolbrühe hatte wenig Erfolg; die Bekämpfung muss schon auf den Rübensamenf eidern anfangen. Rhizoctonia violacea wird offenbar durch Luftmangel im Boden begünstigt, der durch zu dichtes Gefüge oder zu hohen Wasserstand verursacht sein kann, also durch Entwässerung und Bodenlockerung zu beheben ist. Das Auftreten von Schoss- rüben wurde in einem Falle zweifellos durch übermässige Gründüngung bewirkt. Gegen Wurzelbrand erweist sich Bodendurchlüftung vorteilhaft. Wurzelkropf und Albicatio waren nur vereinzelt vorhanden. 193. Bubäk, Fr. In Böhmen im Jahre 1902 aufgetretene Pflanzen- krankheiten. (Zeitschr. f. d. landw. Versuchswesen in Österr., 1904, p. 731.) Beim Getreide: Gerstenbrand und Maisbrand. Durch Maifröste 391 Kryptogame Parasiten. 739 wurde in einem Falle der vierte Teil der Weizenernte vernichtet. Zucker- rüben: Wurzelbrand infolge ungünstiger Witterung während der ersten Entwickelung der Rüben. Rhizoctonia violacea, Cromyces Betae- Hülsenfrüchte und Futterpflanzen: Sclerotinia Trifoliorum auf Rot- und Bastardklee und auf Wundklee. Tiefschorf bei Kartoffeln. Gemüsepflanzen: Bei Meer- rettich eine Gefässerkrankung. die sich darin äussert, dass sich eine gummi- artige Masse in den Gefässen bildet. Die Krankheit ist vielleicht durch Nähr- stoffmangel im Boden verursacht worden. Urocystis Cepulae an Zwiebeln wurde durch Waschen der Mistbeete mit starker Kupfervitriollösung bekämpft. Auch der Gartenboden wurde mit einer zehnprozentigen Lösung von Kupfer- vitriol getränkt und später mit ungelöschtem Kalk bestreut. Der Pilz verschwand danach gänzlich. Bei Zwiebeln ausserdem noch Peronospora Schleideni, Macro- sporium parasiticum und Sclerotium cepivorum. Plasuiodiopliora Brassicae und Peronospora parasitica an Kohl. Peronospora effusa bei Spinat. Obstbäume: Spliaerotheca Mali. Fnsicladiura pirinum. Beerenfrüchte: Caeoma confliiens auf Stachelbeerblättern, gehört zu Melampsora Ribesii viminalis Kleb, auf der Korbweide. Zierpflanzen: Bei Kosen Blütenproliferation. Waldbäume: Chrysomyxa Abietis auf Fichtennadeln. 194. Pathologische Vorkommnisse in Österreich-Ungarn. (Zeitschr. f. Pflanzenkr.. 1904, ]>. 352.) Bei der landwirtschaftlich -bakteriologischen und Pflanzenschutzstation in Wien gingen im Jahre 19ÜS nach dem Bericht von K. Kornauth 295 Ein- sendungen ein, von denen 144 pflanzliche Objekte betrafen mit Tier- und Pilz- schäden. Unter letzteren: Xarrentaschen an Prunus domestica, Kräuselkrankheit der Pfirsiche, Clasterosporium carpopliilum auf Kirschblättern, Randdürre der Weinblätter, Monilia fructiyena auf Birnbäumen, Plasniopara riticola, Fusicladium pirinum, Puccinia dispersa auf Wintei'korn, Peridermium Strobi, Uromyces Pisi, Helminthosporium gramineum und H. teres auf Gerste. Rhizoctonia violacea auf Zuckerrüben, Coniothyrium Diplodiella auf jungen Rebtrieben, Phragmidium sub- corticium, Dematophora necatrix. Pucci)iia ghunarum und Ophiobolus herpotrichus. An Robinien und Birnen kamen Frostschäden vor. In einem Treibhause in' Wien kam Peronospora cubensis auf Gurken vor. 195. Posch. Karl. Mykopathologisches aus Ungarn 1902 und 1903 (Zeitschr. f. Pflanzenkr.. 1904, p. 1Ö8.) Getreidekrankheiten: Tilletia Tritici stark auf Weizen, der nicht gebeizt worden war: JJstilago Hordei und U. Avenae; Ustilayo Crameri stark aui Panicum germanicum, Formaldehyd als Beizmittel dagegen wii-ksam; Mais an manchen Stellen bis zu 20 0/0 durch U. Maydis geschädigt. Rost überall sehr schädlich, Puccinia gliimarum auf Weizen, Roggen und Gerste, P. triticina auf Weizen, P. dispersa auf Roggen. P. simplex auf Gerste, P. graminis auf allen Getreide- arten. P. Maydis auf Mais häufig. Hehninthosporimn teres und H. gramineum vielfach auf Gerste. Erysi2)he graminis auf allen Getreidearten. Claviceps pur- puren auf Roggen. Ophiobolus herpotrichus sehr schädlich auf Weizen. Rübenkrankheiten: Peronospora Schachtii. Uromyces Betae, Cercospora, beticola, SiJorodesmium putrefaciens und Phoma Betae. Kartoffeln: Phytophthora infestans und Cercospora Concors. Hülsenfrüchte und Gemüsepflanzen: Erysiphe Martii auf Wicke, Klee imd Erbsen, Uromyces Viciae Fahae auf Vicia Faba, Phyllachora Trifolii, Uro- myces apiculatus und Pseudopeziza Trifolii auf Klee. P. Medicaginis und seltener auch Cercospora helvola auf Luzerne. Auf Bohnen in feuchten Lagen stark: 47* 740 P. Sorauer: Piianzenkrankheiten. |4q Colletotrichum Linclemuthianum, Isariojisis griseola, Cladosporium herbarum und Phyllostida phaseoUna. Auf Erbsen AscocJiyta Pisi, Uromyces Pisi und Septoria Pisi- Cercospora Aj^ii auf Möhren, Septoria Lycopersici auf Paradiesapfelblättern, Septoria Petroselini auf Petersilie. Cystopvs candichis auf Rettig, Sphaerotheca Castagnei und Gloeosporiurn Lagenarium auf Kürbis und Gurke sehr schädlich. Auf Gurkenblättern Pseuäoperonospora Cvbensis, auf Sellerielaub Septoria Petro- selini var. Ajni. Obstbäume und Beerensträucher: Auf Äpfeln: Monilia fructigena, Venturia inaequalis, Nectria ditissimaiuid Sphaerotheca Castagnei; Birnen: Morthiera Mespili, Sp)haerella sentina, Exoascus brdlatiis, Phyllactinia sufftdia. Nectria ditissima, Monilia fructigena, Venturia pirina: Pfirsiche: Exoascus deformans, Phyllosticta Persicae, Sphaerotheca pannosa, Monilia cinerea und Clasterosporiuin carpophihnn: Aprikosen aiisser den beiden letzteren noch Podosyhaera tridactyla: Weiclisel- kirschen Monilia cinerea. Nüsse Marssonia Juglandis, Kastanien Phyllosticta macidiformis und Septoria castaneaecola; Füauvaen Polystigma rubrum, Podosphaera tridactyla. Puccinia Pruni. Taphrina Pruai und Monilia cinerea. Stachelbeeren Septoria Orossulariae und seltener Microsphaera Grossulariae. auf .Johannis- beeren Phyllosticta rihicola. Erdbeeren Sphaerella Fragariae. Himbeeren Phrag- midiiim intermedium, Eosen Sphaerotheca pannosa und Phragmiclium subcorticinm. Weinstock Plasmopara viticola und Uncinula spiralis überall: Charrinia Diplo- diella. die ausserordentlichen Schaden verursachte, Gloeosporiurn ampelophaynni. Sclerotinia Fuckeliana, Sphaerella Vitis, Meliola Penzigi Sacc. var. Oleae. Dematv- phora necatrix und Itliyphallus impitdicus. 196. Phytopathologische Beobachtungen aus Belgien und Holland. (Zeitschr. f. Pflanzenkr.. 1904. p. 347.) Nach den Berichten von Eitzema Bos, J. C. van Hall, Marchai lind Staes in Tijdsclirift over Plantenziekten, VIII, Gent 1902. — Bull, du Service phytopath. de linst, agric. de l'etat No. 8. — Eapport sur les obser- vations effectuees en 190'2 par L. Marchai, Bruxelles 1903. Die Beobachtungen beziehen sich für Holland im wesentlichen auf 1901. für Belgien auf 190j!. In Belgien traten 1902 die Pilzkrankheiten infolge eines feuchten und kalten Frühlings und Sommers zahlreich und heftig auf. Beim Getreide war der Gelbrost am Weizen besonders starlv, weniger der Schwarzrost. Tilletia Caries stark an Weizen, ürocystis occulta an Eoggen ungewöhnlich stark. Meltau bei Weizen. Roggen und Gerste. Septoria Tritici an Weizen und S. graminiwi an Gerste und Roggen aussergewöhnlich häufig. Ophiobolns graminis an Weizen sehr heftig; in Holland 0. graminis oder 0. herpotriclnis und an Roggen wahr- scheinlich Leptosphaeriü herpotrichoides- In Holland Ustilago tecta Hordei. Ürocystis occulta und Cladosporium herbarum- Kartoffeln in Belgien sehr heftig an Peronospora erkrankt. Schwarzbeinigkeit durch Bacillus atrosepticus n. sp. Vom Kartoffelschorf, der auch stark auftritt, wird mitgeteilt, dass er in trockenen Jahren am heftigsten ist. Bei Rüben Uromyces Betae. In Holland an Saatrüben Peronospora Schachtii, an Kohlrüben Rhizoctonia violacea. bei \'er- schiedenen Wiesengräsern Epichlo'c typhina. bei Alopecnrus agrcsiis Dilophia graminis. Bei jungen Buffbohnen werden am Stengel über dem Wurzelhalse grosse schwarze Flecke durch ein Cephalosporium (roseum '0 verursacht, die Pflanzen gehen schliesslich zugrunde. Ungünstige ^'egetationsbedingungen, besonders übermässige Feuchtigkeit machen die Pflanzen erst für den sonst nur saprophytischen Pilz empfänglich, der nur in Wundstellen eindringen kann. An Klee Erysiphe Martii und Sclerotinia Trif'olioruni. an Kohlsaat Sei Libertiaua. 41] Ivryptogame Parasiten. 74X an Spargel Bhi-octonia liolacen und Pucciuia Asparagi. An Salat Peronospora y(()iglifonnis und Phoma herbanim West. var. Laducae- Bei Kohl Bakterienfäule durch Pseudomonas campestris ; Phismodiophora Brassicae sehr verbreitet in tieferen Lagen und auf leichten Böden, Peronospora parasitica. Bei Tomaten Cladosporium fulvuni, Peronospora infestans- An Gurken Scolecotrichmn melojjJt- thorwu, an Bohnen Colletotrichum Lindemiifhiaiinw. Sclerotinia Trifoliorum, an Zwiebeln Peronospora Schleideni^ an Erbsen P. Viciae. — Die Moniliakrankheit in Holland 1901 nur ganz vereinzelt; Septoria jnricola an Birnbäumen, Claftero- sporinm carpophilum an Pfirsich. Wein litt staik durch Peronospora; Botrytis cinerea an Trauben sehr schädlich. In einem Treibhause an Blättern, Blatt- stielen, Zweigen und Beeren zahlreicher Rebensorten die Perithecien von UncinuJa necator- Crotmrtium ribicola an Bibes nigrum- An den Hopfenkätzchen Verlaubungserscheinungen infolge zu häufigen Regens im August und zu grosser Bodenfeuchtigkeit. Düngung mit Chilisal- peter im .Juli und das Auftreten von Russtau sollen das gleiche bewirken. An Flieder Botrytis vulgaris, an Rosensämlingen Peronospora sparsa. — Bei der durch Botrytis parasitica verursachten Tulpenkrankheit wird die Zwiebel meistens zerstört, in erster Linie die angelegte Knospe, so dass sie nicht aus- treiben kann, aber auch die Zwiebelschalen sterben. Zuweilen werden auch die ober- irdischen Teile infiziert, der Stengel „fällt um'' und verfault oder vertrocknet. Letzteres kommt durch Sporeniufektion zustande, die Zwiebelinfektion durch die an den Zwiebeln sich bildenden und in der Erde sich verbreitenden Sclerotien, die den Boden auf Jahre hinaus verseuchen. Zar Bekämpfung empfiehlt Ritze ma Bos mehriähriges Aussetzen der Tulpenkultur, Erneuerung der Erde auf den Beeten oder tiefes Umarbeiten des Bodens, Entfernen und Verbrennen aller im Frühjahr nicht austreibenden Zwiebeln. Eintauchen der Zwiebeln in Schwefelblumen, nachdem sie mit einer ]0%igen Glycerinlösung angefeuchtet sind, Einfüllen von Schwefelblumen in das Pflanzloch. Des- infektion des Bodens mit Creolin und Carbolineum. 197. Vidkai't, A, Fungi helvetici ex herbario Taveliano. • (Ber. d. Schweiz, bot. Ges., XHL 1903, p. 15.) Siehe Zeitschr. f. Pflanzenk., XV (1905), p. 116 sowie Justs Jahresber., XXXH (1904), 1. Abt., p. 2A. 198. Volkai'T. A. Pflanzliche Parasiten. (Sonderabdruck aus dem XXVI. Jahresbericht pro 1903 der Schweiz. Sameniintersuchungs- u. Versuchs- anstalt in Zürich.) Aus dem kurzen Bericht sind hervorzuheben: Schädliche Wirkung des Epichloe beim Verfüttern an Vieh ; an amerikanischem Rotklee ziemlich starker Befall durch Peronospora Trifoliorum D. Bv. und Erysiphe Martii Lev., an amerikanischer Luzerne durch Pseiulopeziza Trifolii Fuck., während die europäischen Sorten gesund blieben: an österreichischem Rotklee J/flcros;;orm5« sarcinaeforme Cav. ziemlich stark schädigend; an Luzerne TJrophlyctis Alfalfae (Lgh.) P Mgn. ; eine neue anscheinend verbreitete Fleckenkrankheit des italienischen und englischen Raigrases verui'sacht durch Ovularia Lolii n. sp. Volkart; eine Blattfleckenkrankheit des Weissklees verursacht durch Stagonospora Trifolii Fautr. 199. Delat'l'Oix. G. Travaux de la Station de Pathologie vegetale. (Bull, de la Soc. mycol. de France, 1903, XIX, 2 et 4 fasc.) Siehe auch Justs Jahresber., XXXI, 1 (1908), p. 9-2. 742 P- Sorauer: Pflauzenkrankheiten. [42 1. Sur une forme conidienne du Champignon du black-rot (Guignardia Bichvellii (Ellis] Viala et Ravaz). II. Veröffentlichung. Dass die von Delacroix bereits früher beschriebene Conidienform zu dem Blackrotpilze gehöre, wurde von Viala angezweifelt, und der Verf. hat deshalb neuerdings ihm zur Verfügung stehendes Material zu Infektions- versuchen benutzt, die seine Ansicht als richtig erwei.sen. Durch Infektion mit diesen Conidien wurden auf Trauben Sclerotien von Blackrot hervorgerufen, welche z. T. Pjcniden entwickelten, z. T. wieder Conidien trugen. Anhaltend feuchtes Wetter scheint Bedingung für die Entwickelung der Conidien zu sein. 2. Sur un chancre du pommier produit par le S2)haeropsis Malorum Peck. — Sur lidentite reelle du Sphaeropsis Malorum Peck. Sphaeropsis Mnloriiin hat man in den Vereinigten Staaten vielfach als Parasiten an Stamm, Zweigen und Früchten, seltener an den Blättern von Apfel- und Birnbäumen, Quitten und Weissdorn angesprochen. Dieser Pilz ist seit zwei Jahren auch in Frankreich beobachtet worden. Die durch ihn an Stamm und Asten von Apfelbäumen hervorgerufenen Krankheitserscheinungen gleichen den Anfangsstadien des durch Nectria ditissima hervorgerufenen Krebses ; es entsteht aber keine Überwallungszone in der Umgebung der Krebsstelle, sondern die Rinde vertrocknet nur in einer gewissen Ausdehnung und wird rissig: in Ausnahmefällen lösen sich die durch die Längs- und Querrisse abgespaltenen, vertrockneten Bindenstückchen ab. Auf Blättern wurde der Parasit nicht beobachtet. Die in der abgestorbenen Rinde sich entwickelnden Pycniden werden mit der Sphaeropsis Malorum Peck identifiziert und beschrieben. Der Pilz ist aber identisch mit der Diplodia Pseudo-Diplodia Fuck., welche auch Mangin für einen Parasiten des Apfelbaumes hält. Die Pycniden enthalten zunächst hyaline, später braun werdende Sporen. Das von den Amerikanern auf den- selben Ästen zusammen mit der Sphaeropsis gefundene Macrophoma Malorum Berl. et Vogl. besteht wahrscheinlich aus den unreifen (S'/-^/iö!eroj^sis-Pycniden mit den noch hyalinen Sporen. Auf demselben Materiale fand sich auch noch eine Cytospora und eine Hendersonia- Während ersterer Pilz vielleicht auch in den Formenkreis der Sphaeropsis gehört, ist dies für letzteren wohl aus- geschlossen. Infektionen gelangen nur an Wund st eilen von Apfelbaum- zweigen, schlugen dagegen auf verwundeten ebenso wie auf intakten Blättern fehl; an Birnbäumen blieben alle Infektionsversuche resultatlos. Die erkrankten Bäume waren stark von Diaspis piricola Del Guercio befallen und dieses Insekt hat vermutlich dem Pilze das Eindringen erleichtert. Die Vertilgung der Schildläuse wird wohl auch gegen den Pilz gute Dienste leisten. Die zweite Arbeit befasst sich auf Grund authentischen Materials mit der Identität der verschiedenen oben genannten Pilzspecies. Der Vergleich aus Nord-Amerika bezogenen Materials von Sphaeropsis Malorum Peck mit Diplodia Pseudo-Diplodia Fuck. aus dessen Fungi rhenani ejgab, dass diese beiden Pilze zweifellos identisch sind; verschieden davon sind Diplodia maura C. et EU. und Botryodiplodia Mali P. Brunaud. Macrophoma Malorum Berl. et Vogl. ist der Jugendzustand der Sphaeropsis M- Damit darf aber der von Stewart als Macrophoma M- bezeichnete Pilz nicht verwechselt werden; letzterer ist ein Gloeosporium oder richtiger eine Hainesia. Die von Stewart beobachtete Cytospora ist identisch mit dem von Delacroix aufgefundenen gleichnamigen Pilze. Der Name Sphaeropsis Malorum Peck soll ersetzt werden 43] Kryptogame Parasiten. 743 durch Sphaeropsis Pseudo-Diplodia (Fiick.) G. Del., weil der Pilz in der Regel einzellige Sporen nach Art einer Sjihaeropsis und nur ausnahmsweise zwei- zeilige nach dem Typus Diplodia entwickelt. 3. Sur une forme monstrueuse de Clavicepa purpuren. Einer der monströsen Fruchtkörper ist abgebildet: eine typische, durch Verwachsen mehrerer Fruchtkürper entstandene Fasciation. Anderen Frucht- körpern fehlt der Stiel fast oder völlig. Besonders interessant ist dabei, dass sie sich an Sclerotien vom vorvergangenen Jahre entwickelt haben, die seit der Zeit feucht gehalten wurden, aber nicht rechtzeitig zum Auskeimen kamen. Demnach verliert das Mutterkorn nicht, wie man vielfach angenommen hat, die Fähigkeit zum Auskeimen schon nach einem Jahre. 4. Sur It'poque dapparition en France du Puccinia Malva- cearum Mont. Entgegen der seitherigen Annahme, duss P. M- erst 1872 oder 1873 in P>ankreich erschienen sei. stellt der Verf. fest, dass der Pilz bereits 1869 von Thuret aufgefunden worden ist, also in demselben Jahre, für das P. Hennings das erste Auftreten des Pilzes in Spanien angibt 5. A propos de Stromatinia Linhartiana Prill. et Del. (Sclerotinia Cydoniae Schellenberg). Durch Vergleichung des von dem Autor und Prillieux an Quitten untersuchten und seinerzeit mit Monilia Linhartiana an Traubenkirsche identi- fizierten Pilzes mit Ondaria necans Passer, an Mispelblättern und mit Monilia Linhartiana auf Traubenkirsche, kommt Verf. zur Überzeugung, dass die genannten Pilze und Sclerotinia Cydoniae Schellenberg identisch sind. Die Beobachtung Schellenbergs, dass ein Mispelstrauch direkt neben einem Quittenbaume, der stark von der Sclerotinia befallen war, völlig frei von dem Pilze blieb, spricht höchstens für das Bestehen verschiedener biologischer Rassen, wie man sie bereits bei vielen Uredineen kennt. Oidium Cydoniae Passer, hat mit der Sclerotinia nichts zu tun, sondern ist ein echter Meltau. Die durch die Sclerotinia mumifizierten Früchtchen der Quitte liefern nach den Versuchen von Delacroix nach drei Jahren noch Becherfüchte. 6. Sur le parasitisme du Dothichiza 2^opidea Sacc. et Briard sur diverses especes de Peupliers. Dieser seither nur von abgestorbenen Pappelzweigen bekannte Pilz richtet an Popidus virginiana, Bolleana und nigra erheblichen Schaden an. Er dringt durch irgend eine Wunde in die Rinde und tötet diese. Ist die Rinde ri.ags um den Zweig abgestorben, so geht natürlich das darüberliegende Ende des Zweiges ebenfalls zugrunde. Wo eine Infektion durch diesen Pilz zu fürchten ist. bestreiche man die Wnnden zunächst mit einer 10 prozentigen Kupfervitriollösung und schliesse sie Bann mit Baumwachs. 200. Gabdito. L. Contribuzione alla flora micologica pede- montana. (N. G. B. It., Firenze 1906, XII, p. 53 — 77.) Bezüglich Notizen über Pflanzenkrankheiten vgl. das Ref. in dem Ab- schnitte für „Pilze". So IIa. 201. In Portugal beobachtete Pflanzenkrankheiten. (Revista Agronomica, Lissabon 1903, Heft 1—7.) Die Reben litten 1902 sehr stark unter der Peronospora- Die verschiedenen Sorten zeigten unter gleichen äusseren Bedingungen sehr verschiedene Wider- standsfähigkeit gegen den Pilz. Von sonstigen parasitären Pilzen seien er- 744 P- Sorauer: Prianzenkrcankheiten. 144 wähnt: Ustilago Acenae n. f. folicola Almeida, Ustilago Drticaenae S. Camara n. sp. auf Blättern von Dracaena Dmco ; Uromyces Terebiiithi auf Blättern von Pistada Terebinthus , Puccinia Violae und Aeddium Petersü auf Viola odorata. Sporoctomorjjha n. g. Sphaeriaceae, S. Magnoliae Almeida et S. Camara n. sp. und Dlplodina pundifolia Almeida et S. Camara auf Blättern von Magnolia sp.; Auerswaldia querdna S. Camara auf Blättern von Quercus liumiUs : Gapnodium Araucariae. Thüm. auf Araucarla excelsa- Macrophoma nob'dis und Phgllostida laurina Almeida n. sp. auf Blättern von Laurus nobilis; Phgllostida amphigena Almeida n. sp. und Ph. Gamelliae West auf Blättern von Camellia japonica; Ph. macidiformis Sacc. auf Castanea vesea; Gloeosporimn Cucnrbitaruni B. et Br. auf Früchten von Cucurbita Lagenamim; GL intermediutn auf Blättern von Citrus Limonum. Ausführlicheres Zeitschr. f. Pflanzetikr.. 1904. p. 20!). 202. (lAliiH'ida, Jose Verissimo. Contribution a la Mycoflore du Portugal. Lisboa 1903. Siehe Justs .lahresber., XXXI (1903), p. 13, sowie Index der neuen Pilz- arten. Zeitschr. f. Pflanzenkrankheiten, XIV (1904), p. 288. 203. d" Almeida, J. Verissiino. Notas de Pathologia vegetal. Trata- mento efficaz de duas doencas da oliveira. (Rev. Agron., Lisboa, II [1904], p. 25-28.) A. L. 204. d'Aliiieida, .1. V. Acerca de doenca de Castanheiro (Mycelo- phagus Castaneae Mangin). (Eevista Agron., vol. I. No. 9.) Beschreibung der Beobachtungen Mangin s über eine in Frankreich, Italien und Portugal vorkommende Krankheit der Kastanien, die er dem yiycelophagus Castaneae zuschreibt, der auf derMycorrhiza der Kastanie schmarotzt. 205. Rostrnj), E. Norske Ascomyceten. (Videns.-Selsk. Skrift, I. Math.- Xaturw. KL, 1904, n. 4.) Verf. zählt die im botanischen Museum zu Christiania befindlichen und aus Norwegen stammenden Pilze auf, unter denen sich viele Schädlinge der Kulturpflanzen finden. 206. CaiTothers, W. Annual Report for 1901 of the Consulting Bot anist. (Journ. Roy. Agric. Soc. England, vol. 62, 1901, 16 S., 15 Fig. — Dass. for 190->. Eb., vol. 63, 1902, 17 S., 10 Fig.) Monilia frudigena befällt Pflaumenbäume. Apfel schädigte derselbe Pilz, sowie Phgllostida sp. und Fusidadium dendriticum. Gnomonia der Kij-schen trat in geringem Masse auf. Sderotinia Trifoliorum schädigte stark Klee- Lobelien waren von Sderotinia Fuckeliana befallen, Johannisbeeren von Capnodiiim salidmim. Mangold von einer Bhizodonia, Hyacinthen von Pgthium- Kartoffeln zeigten zahlreiche Warzen, die runde Sporenkörper ent- hielten. Sie gehören zu einer Chytridiacee, vielleicht zu Schilberszkj's Chrysophlydis endobiotica: Magnus bestimmte gleiche Körper als Oedomyces leproides. Die kalten Frühlingswinde richteten mancherlei Schaden an. Die Nässe entwickelt in Erdbeerbeeten Spumaria alba. 207. Cooke, 31. €. Pest.s of ornamental shrubberj'. (Journ. Roy. Hort. Soc, London, XXIX [1904], p. 1.) Verf. behandelt die Pilzparasiten immergrüner und laubwerfender Gehölze getrennt. Im folgenden seien nur diejenigen Pilzarten hervorgehoben, die auf den beigegebenen Tafeln XVI — XVIII farbig in etwas groben Details darge- stellt sind. A. Immergrüne Sträucher: Exobasidium Rhododendrl Cram., auf Rliododendron ferrugineum und hir- 45] Kiyptügaiue Parasiten. 745 sntum- Pestalozzia Gaeidni Desm., ausser auf Ehododendren auch auf Hoyu, Camellia. Citrus und MagnoUa. Phyllostida Arbnti Desm. und Septoria Unedonis Hob. auf Arbutus. Phyllostida Coohei Sacc. auf Magnolien, besonders M- grandi- floia. Capnodinm Footii Harv. auf Hex. Hedera. Laurocerasus etc. Phyllosticta tinea Sacc. auf Vihurnum Tinus. Phyllosticta Ligustri Sacc. auf Ligustrum. Phyllostida limbalis Per.s. und Pacdnia Bnai DC. auf Bttxus sempervireiis. Phyllostida hedericola Dur. et Mont. f. und Septoria insidaris B. et ßr. auf Hedera Helix. Septoria Hederae Desm. und Gloeosporium paradoxum Do Not. auf Hedera Helix. Phyllosticta nuptialis Thüm. auf Myrtus, Phyllosticta Phillyreae Sacc. und Uredo Phillyreae Cooke auf Phillyrea media und P. latifolia- Phyllo- sticta sanguinea Desm. auf Cotoneaster friyida. Phyllosticta rnscicola Dur. et 3[ont. f. auf Ruscus acideatus- Phyllostida Mahoniae Sacc. et Sjjeg. f. auf Mahonia. B. Laub ab werfende Sträuclier: Oindaria Berheridis Uooke und Gloeosporium Berberidis Cooke auf Berberis asiatica- Microsphaera Berberidis DU. und Aecidium Berberidis Gmel. auf Berberis vulgaris. Aeciditim crassum Pers. und Microsphaera divaricata Wallr. auf diversen Bhamnus oder letztere auf R. Frangula- Microsphaera Hedwigü Lev. f. auf Viburnuni Lantana. Caeoma Evonymi Gmel. und Microsphaera Evonymi DC auf Evonyiniis europaea. Phyllostida cornicola DC. und Septoria cornicola Desm. auf Cornus sanguinea. Erysiphe tortilis Wallr. auf (dogwood). Ovidaria Syringae Berk. auf Syringa. Microsphaera Lycii Lasch, auf Lgciunt barbarnm. Fusidium Iteniziae Cooke auf Deutzia Gloeosporium Mezerei C. et M. auf Daphne Mezereum. Phloeospora Oxyacaathae Kze. und Podosphaera Oxyacanthae DC. und Roestelia lacerata Mer. auf Crataegus Oxyacantha. Phyllostida Cytisi Desm. auf Laburnum vulgare. Roestelia cornuta Gmel. auf Amelanchier und auf der Bergesche. C. Coniferen: Gymnosporangium Sabinae Dicks, G- confusum Plowr. und Coryneiiin Berke- leyi Cooke auf Juniperus Sabina. Gymnosporangium clavariaeforme Jacq. und G- juniperinuni Linn. auf Jtmiperus communis. Sphaerella Taxi Cooke auf Taxus baccata. C. K. Schneider.' 208. ZinnnenilcUin, A. Untersuchungen über tropische Pflanzen- krankheiten. (Erste Mitteil.) (Ber. über Land- u. Forstwirtsch. in Deutsch- Oatafrika, Bd. II, Heft 1. p. 11, m. 2 Taf ) Auf Andropogon Sorghum Blattflecke dui'ch eine Cercospora, die jedenfalls mit C. Sorghi E. u. E. identisch ist und Colletotrichum Andropogoyiis sp. n., ferner Puccinia purpurea Cooke und Darluca Sorghi sp. n. Auf Pennisetum spicatum. Puccinia Penniseti sp. n. vind in den Fruchtständen ein noch nicht näher be- schriebenes Sclerotium, wahrscheinlich zur Gattung Claviceps gehörend. Auf Zea Mays häufig Puccinia Maydis; auf Euchlaenu mexicana Hehninthosporiuw Euchlaenae n. sp. Auf Arachis hypogaea Blattflecke durch Septogloeum Arachidis Rac, auf verschiedenen Manihot- Arten Sept. Manihotis A. Z. Auf Baumwolle Neocosmospora vasinfeda als Ursache einer Wurzelkrankheit, Diplodia (Gossypii sp. n.?), Phyllosticta gossypina Ell. u. M. und Alternaria macrospora sp. n. Auf Tee Gloeosporium Theae sp. n., auf Ipomea Batatas Blattflecke durch Cercospora Batatae sp. n., auf Sesamum indicum C. Sesami sp. n. — Cinchona succirubra und C Ledgeriana leiden an einer Krankheit, die sich durch Welken der Blätter und Bräunung der Stengel anzeigt und wahrscheinlich pilzlichen Ursprungs ist. In dem kranken Gewebe zeigten sich bei Kulturen in feuchter Kammer verschiedene Pilze, ohne dass festgestellt werden konnte, ob einer von ihnen die Krankheit verursacht hatte. Calosphaeria Cinchonae sp. n., Nectria (Dialo- 746 !*• So lauer: Pflanzenkrankheiten. [46 nectria) amaniana sp. n., i\^. (Lepidonectria) coff'eicola A. Z., N. (Lasionedria) Cindwnae sp. n. und Festalozzia C'mchonae sp. n. Auf Kaffee Cercospora Coffeae sp. n. auf den Blilttern von Coffea arabica. C. laurina. C. robusta und C- steno- phylla. Auf Gurkenblättern Feronos])ora cubensis var. atra A. Z. Siehe auch Justs Jahresbericht, XXXII, 1 (1904), p, 130. 209. Prenss. Paul. Über Pflanzenschädlinge in Kamerun. (Tropen- pflanzer, 1903, Bd. VII, p. 345.) Die auf den Kakaobäumen sich ansiedelnden Loranthaceen, deren Samen durch Vögel verschleppt werden, können nur bei grosser Unachtsamkeit der Pflanzer gefährlich werden; auch die Moose und die epiphytischen Bromeliaceen, Araceen usw. können leicht entfernt werden. Die vom Wurzelpilz be- fallenen Bäume mit tiefbraunen Blättern sterben ab, die Wurzeln sind zumeist verfault, Rinde und Holz mit weisslichem Mjcel überzogen. Einer der ver- schiedenen an Stämmen und Ästen auftretenden Pilze ist vielleicht mit der Nectria Theobromae und Calonedria flavida nahe verwandt und wie diese im- stande, Bäume zu töten. Am gefährlichsten ist der nicht näher bekannte Pilz der Braunfäule der Kakaofrüchte. Auf den Blättern der Vanille findet .sich eine Flechte, die auf die Früchte übergeht und deren Präparation erschwert. Die Blätter der Mangobäume, des Kaffees und einzelner Palmen werden bis- weilen von einem schwarzen, nicht näher bekannten Pilze vollständig über- zogen (Ausführlicheres Centrbl. f. Bakt., 1904. Bd. XI, p. 573.) 210. Krankheiten im Staate Viktoria (Australien). (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 282.) Auszug aus: Annual Report of the Departm. of Agric. Report of the Veget. Pathol. D. Mc Alpine. Gegen Schwarzfleckigkeit von Äpfeln und Birnen wurden mit Erfolg Bespritzungen von Bordeauxbrühe und Kupfersoda angewendet, wodurch die Ansteckung von 90% auf 9.60/q und 14% herabgesetzt wurde. Stinkbrand wurde mit Kupfersulfat, Formalin und Sublimat bekämpft, durch ersteres wurden 91 "/^ brandige Ähren auf Vi2*^/o herabgesetzt, durch das zweite auf ' 3 — '/4%- Kartoffeln litten durch Alternana Solani und durch die Sclerotien- krankheit. Bei Blumenkohl kam Schwarzfleckigkeit, an Fruchtbäumen Armülaria viellea vor. Tabakschimmel wurde durch Bordeauxbrühe bekämpft. Bei Weizen PenicUlinm glaucum und Ophioboliis graminis, der die take-all und white-head genannten Krankheiten hervorruft. Wenn der Pilz die Wurzeln befällt, .sterben die Pflanzen frühzeitig (take-all) oder bilden taube Aliren (white-head). Düngen mit Thomasphosphatmehl scheint erfolglos zu sein, in New South Wales wurde mit Erfolg Eisensulfat benutzt. Die aus- gestorbenen Stellen können mit Hafer angesät werden, der nicht befallen wird. Widerstandsfähige Sorten sind noch nicht bekannt. Auf lockern Böden tritt die Krankheit heftiger auf, darum empfiehlt es sich, den Boden zu walzen; auch strenge Wechselwirtschaft dürfte von Vorteil sein. Gegen die Kräusel- krankheit des Pfirsichs wurde mit Erfolg Kupfersoda angewendet, gegen Clasterosporiwn carpophüum bei Kirsche Bordeauxbrühe vor der Blüte und nach dem Fruchtansatz. 211. Hennings, P. Schädliche Pilze auf Kulturpflanzen aus Deutsch-Ostafrika. (Notizbl. kgl. Bot. 'Gartens u. Museums, Berlin 1903, No. 30.) Asterina Sttdilmanni, Blattflecken auf Ananas, Microthyriiim Coffeae auf Coffea liberica. Physalospora Fourcroyae auf Fourcroya gigantea, Mycosphaerella 47] Kryptogame Parasiten. 747 Tamarindi auf Tamarindus indica, Macrophoma ManiJwtis, Ascochi/ta Manihotis und Gloeosporium Manihotis auf Manihot ntilissima, Gl. Tamarindi auf Tamarin- dus indica. Trnlhda Vanillae auf Vanilla aromatica. Hetminthosporium Tritici auf Triticiim vulgare- Ausserdem werden genannt Vstilayo Sorghi. Graphiola Phoenicis, Uredo Gossypii, Gloeosporium Elasticae. Pestalozzia Palmarum (auf Elaeis und Cocos) und THplodia gossypina. 212. Über die Krankheiten tropischer Nutzpflanzen. (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 266.) Auszüge aus folgenden Zeitschriften: Buletini da Agricultura S. Paulo (B. A.)- — l'evista Agroiiomica de Portugal (R. A.). — ßevue des Cultures Coloniales (C. C). — Journal d'Agric. Tropic. (■].). — Proefstation voov Cacao te Salatiga (S.). — Tropenpflanzer (T.). Frostschaden: In Nordafrika werden alljährlich durch hohe Kältegrade im Winter oder durch Spätfröste mannigfache Schädigungen verursacht. Auf dem Hochplateau sind Kartoffeln und Luzerne erfroren. 4 jährige Dattelpalmen zugrunde gegangen. Selbst in der Nähe des Meeres sind Ende März die jungen Rebentriebe erfroren: durch Maifröste wurde die Olivenernte vernichtet, das Getreide, an dem sich gerade die Ahi-en entwickelten, die Fruchtbäume, Weinstöcke, selbst die einheimischen Futterpflanzen erfroren. (C C, 1903 und 1904.) In Südkarolina hat die Bananenkultur stark unter der Kälte gelitten. (C. C, 6. XII. 1902, p. 349.) Kaffee: Stilbella flavida. die die Blattfleckenkrankheit des Kaffees ver- ursacht, wurde von Kohl (T., Beihefte. lY, 2. 1903) auf verschiedenen mono- cotjden und dicotylen Pflanzen und Farnen gefunden, auch auf Blättern von Schattenbäumen, so dass anzunehmen ist, dass der Kaffee nicht elie ur.sprüng- liche Nährpflanze der Stilbella ist. Auf Trinidad (C. C, 6. IV. 1903. No. 122. p. 210) leiden die Varietäten von Coffea arabica oft an Cercospora coffeicola. während der Kongokaffee, C. robusta und Hybriden von C. stenophylla und C. liberica verschont bleiben. Kakao: Zweigdürre wird ausser durch die i/e%je/ü's-Wanzen auch durch Sonnenbrand oder Windschaden verursacht. Dagegen empfiehlt sich die An- pflanzung von Schattenbäumen. Anlegen von Windbrechern, Bedeckthalten des Bodens durch harmlose Unkräuter oder eine möglichst dicke Blätterlage, um ihn zu lockern und für Wasser aufnahmefähiger zu machen. (S. 6, p. 204.) „Djamoer oepas" zerstört an den Kakaobäumen ganze Zweige ebenso wie beim Kaffee. Der Pilz, Corticium javanicum Zimm., dringt in das weiche Holz ein, tötet grössere Zweige und selbst ganze Bäume. Die infizierten Zweige müssen abgeschnitten und verbrannt werden, (S. 6, p. 19.) Bei der Flecken- krankheit der Früchte in Ecuador wurden zwei Pilze gefunden, eine Diplodia und ein Fusarium, die, wie es scheint, "nicht in Zusammenhang stehen (C. C, 1908, No. 129, 130, 181) und bei dem Krebs an Stamm, Zweigen und Früchten karmoisinrote Fruchtkörper, anscheinend eine Nectria, die Verf. für Wundpara- siten halten oder für Saprophyten, die nur gelegentlich parasitär auftreten. Die Hexenbesen krank heit auf Java scheint gutartig zu verlaufen. {C. C, 20. IL 1904, No. 143.) Auf krebsigen Stellen an Kakaobäumen wurde Calonectria bahiensii gefunden (E. A., 1904, No. 1, p. 22), die unregelmässige Flecke auf der Rinde verursacht. Gegen den Stammkrebs wird Ausschneiden der Krebsstellen empfohlen. Maulbeerbäume leiden auf Madagaskar an einer durch Ovulariopsis 7-18 P- Sorauer: Pflanzenkiankheiten. [48 moricola n. sp. verursachten Blattkrankheit, die die Blätter für Seidenraupen ungeniessbar macht. (Bull. soc. m^-c, 1903, XIX, 4 fasc, p. 1.) Ölbaum: Russtau, AVurzelfäule durch Dematophora necatfix in feuchten Böden, Ölbaumkrebs durch Bacillus Oleae, Blattflecke durch Cycloconiiim olea- yinum. (C. C, 20. IV., V., VI. 1903.) Erdnuss wird von einer Tika genannten Krankheit stellenweise so stark befallen, dass die Ernte völlig vernichtet oder sehr vermindert wird. In der Mitte dabei von auftretenden braunen Flecken an Blättern und Stengeln wurde eine Cercospora gefunden, in deren Umgebung ein Cladosim-imn. (C. C, 5. III. 1903, Xo. 12Ü.) Baumwolle wird in Ägypten von einer Krankheit befallen, die nach Delacroix {La maladie du cotonnier en Egypte. Extr. de TAgric. Prat. des Pays Chauds) identisch mit der durch Xeocosmospora vashifeda verursachten wilt-disease ist. D. fand zwar keine Perithecien, sondern nur Fusarium-Si^oreix, Conidien und Chlamydosporen, welch letztere er für die hauptsächlichsten Ver- breiter der Krankheit im Boden hält. Er rät deshalb, die kranken Pflanzen auszureissen und zu verbrennen, den von ihnen eingenommenen Platz durch einen Graben zu isolieren und mindestens 3 Jahre unbebaut zu lassen, auch alle Unkräuter, auf die der Pilz übergehen könnte, von Zeit zu Zeit zu ver- nichten; oder den Boden mit Formol (60 g auf 1 (pn) zu desinfizieren und widerstandsfähige Sorten auszuproben. Süsskartof fein waren an den Knollen von Macrophonia edulis n. sp. befallen. (R. A. L., 1903, Xo. 2, p. 65.) Bei Bananen wurden durch Gloeosporimii Musaruin Cooke et Massee auf den unreifen Früchten schwarze Flecke verursacht. Die Pilzsporen sollen durch feine Risse in der Fruchtschale, welche durch die austrocknende Wirkung des Sirokko entstehen, Einlass finden. (Bull. soc. mycoL, XVIII, III. fasc. extr., p. 12.) Vanille: Die verschiedenen Entwickelungsformen der Calospova Vanillae Massee wurden von Delacroix untersucht. (Bull. soc. mycol., XVIII, 3. fasc, 1902.) Zur Bekämpfung der Krankheit ist es am wichtigsten, die Vanille unter möglichst guten Vegetationsbedingungen zu erhalten , Spritzen mit Kupfer- mitteln scheint wenig aussichtsvoll. Auf Vanillefrüchten wurde neben Gloeo- sporium Vanillae ein Rostpilz, Uromyces Joff'rini n. sp. gefunden. Zuckerrohr: An Wurzeln wurden Mycel und Fruchtkörper von Ithy- phallus celebicus P. Henn. gefunden. Das Gewebe war an der Ansatzstelle zer- stört; es ist aber nicht erwiesen, dass diese Zerstörung wirklich durch das Mycel verursacht war. (Mededeel. van hat Proefstat. Oost Java, Arch. voor de Java Suikerindust., 1903, afl. 11.) Reis: Bei einer dem Brusone ähnlichen Krankheit wurden an den kranken Pflanzen gefunden eine Sphaerella, wahrscheinlich Sph. Oryzae Sacc, Macrosporium commune, ein zweites Macrosporium, Epicoccum und Phyllosticta- Es ist aber fraglich, ob einer der Pilze die Krankheit verursacht hatte. (R. A., 1903, No. 12, p. 377.) Sorghumhirse. Die Mafutakrankheit wird nach W. Busse (T., 1903, Xo. 11, p. 517) durch verschiedene Schädlinge verursacht. Die dabei auf- tretende Rotfärbung an Stengeln und Blättern wird auch bei einer Bakterien- fäule und bei dem Sorghumrost, Puccinia purpnrea beobachtet. In trocknen Jahren tritt Brand sehr heftig avif. Zu starker Regen beeinträchtigt die Ernte, 49] Kryptogame Paiasiteu. 749 da die Frucht nicht zur Eeife kommt: die Hauptursache von Ernteaustallen ist aber die abnorme Dürre. 213. 3Ic Alpine, l). Australian Fungi, new or unrecorded. De- cades III — IV. (Proceed. Linnean Soc. of New Sonth Wales. 1903. p. 94.) Siehe Zeitschr. f. Pflanzenkrankheiten, XI\' (1904), p. 238, sowie .Tusts -Jahrb.. XXXI (1903). p. 31. 214. 3I(' Alpine, I). Australian Fungi, new or unrecorded. De- cades Y.— VI. (^From the Proceedings of the Linnean Society of New South Wales. 1903. Part 3. July 29 th.) Siehe Zeitschr. f. Pflanzenkrankheiten. XV (1905), p. 173, sowie Justs Jahrb.. XXXI (1903), p. 31. 215. Orton. W. A. Plant diseases in 1903. (Yearbook of the United States Departiu. of Agric, 1903, Washington 1904, p. 560.) Den pilzparasitären Krankheiten ist ein besonderer Abschnitt in dem Jahrbuch gewidmet, der die geographische Verteilung der einzelnen Krank- heiten übersichtlich hervortreten lässt. Auf Äpfeln, Birnen und Quitten: Glomerella rufomaculans, Yenturiu inaequalis, Cephalothechnn roseum. Sphneropsis malorum, Nectria ditissima, Bacteri- u)i) Mali, Bacillus amylovorns, Eniomosporium maculatum und Fumago vagans- Auf Pfirsichen und anderen Steinfrüchten: Cladosporinni cafpophihim, Sclero- tinia sp.. Sphaerotheca pannosa und Cylindrosporimn Padi. Auf Beerenfrüchten: Plasmopara viticola. Coidothyriitm sp., Sphaerclla nibina, Septoria Ribis. Cercospora angiüata. Sphaerotheca mors-uvae. Auf tropischen Früchten: Colletotrichum gloeosporioides und Fusarium sp. Auf Kartoffeln: Phytophthora infestans. Alter- naria Solani. Rhizoctonia sp., Cort.icium vaginn var. Solani und Fnsarinin oxyspn- rum. Auf Tomaten: Alternaria Solani, Fusarium s-p., Septoria Lycopersici. Clado- sporium fulvum, Rhizoctonia sp., Glomerella rufomacukms und Phyllosticta por- toriim. Auf (!urken und anderen Gemüsen: Colletotrichum Lagenarium, Alternaria sp., Bacillus trache'iphilns, Cladosporinni cucumerinum, Botrytis vidgaris, Peronospora Schleideniana. Urocystis Cepulae, Botrytis cinerea. Rhizoctonia sp.. Bremia Lactucae. Colletotrichum Lindemuthianum. Uroniyces appendiculatus. Phyl- losticta 2^^i<^seoUna, Pseudomonas Phaseoli, Phytophthora Phaseoli, Erysiphe sp., Puccinia Endiviae und Ceratocystis fimbriata- Auf Zuckerrüben, Flachs und Tabak: Cercospora beticola. Rhizoctonia sp.. Fusarium Lini. Cercospora Nicotianae- Thielavia basicola und Orobanche ramosa. Auf Getreide und Futtergewächsen: Helminthosporium inconspicuum, Uro- niyces Phaseoli, Fusarium sp., Pseudopeziza Medicaginis, Phyllachora Trifolii, Uro- myces Trifolii und Cuscuta. Auf Nuss-. Wald- und anderen Bäumen: Pseudo- monas Juglandis. Fusicladium effusum. Gloeosporium nerviseqnum. Phyllosticta sp.. MarssoinaJuglandis, Dothidea ulmea und Melampsora p>opiUina. Auf Zierpflanzen: Fusarium sp., Uromyces caryophyllinus. '^Septoria Dianthi, Heterosporium echinu- latum. Alternaria Violae. Phragmidium sp. und Vermicularia trichella- Auf Kaffee: Hemileia vastatrix und Stilbum ftavidwn- 216. Neuere Arbeiten der landwirtschaftlichen Versuchs- station des Staates New York zu Geneva. Eine Zusammenstellung nach den Bulletins 216—235, 1902. der Ver- suchsstation. Durch Spätfröste und kühles feuchtes Wetter wurde bei Erdbeeren die Fruchtbildung verringert; an den Blättern von Apfel und Quitte wurden durch Spätfröste fiunzelungen imd Verdrehungen, verbunden mit Frostblasen an der Unterseite, verursacht. Apfelblätter, die zur Bekämpfung des Apfelschorfes 750 P. Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [50 gespritzt worden, waren durch das feuchte kalte Wetter so empfindlich ge- worden, dass sie vorzeitig gelb wurden und abfielen. Bei Himbeeren wurde eine Stengelfäule durch ein Coniothyrium hervorgerufen. Die Infektion geht häufig von Wunden aus, die Krankheit wird durch infizierte Stecklinge durch Wind und liegen, sowie beim Pflücken, Beschneiden und Niederlegen der Stöcke verbreitet. Cephalothecium roseum verursacht eine Apfelfäule an schorf- kranken Äpfeln. Der Pilz dringt durch die vom Schorf hervorgerufenen Sprünge in der Oberhaut ein und erzeugt braune, vertiefte, bittere, faulige Flecke. Gesunde Früchte werden nicht angegriffen. Eine ähnliche Krankheit wurde durch einen Hypochnns sp., einen Wund- parasiten, verursacht. Die Schwarzfäule des Kohls und des Blumenkohls durch Fseudomonas campestris kann durch Abpflücken der befallenen Blätter nicht be- kämpft werden. Die Entfernung der Blätter hemmt erstlich das Wachstum der Pflanzen, sodann verbreitet sich die Krankheit ebenso wie durch die Blätter auch durch die Wurzeln und dringt von den Blättern in die Stengel ein. und die Kraukheitskeime verbreiten sich doch überall hin. Ausführlicheres, auch über Intersuchungen von Düngemitteln, Be- kämpfungsmitteln u. a. siehe Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 202. '■217. ehester, P. I). and Smith, C. G. Notes on fungous diseases in Delaware. (Delaware Agric. Exp. Stat. Bull., LXIll, 1904, p. 1.) •218. Paiiime]. L. 11. Some unusual fuugus diseases in Jowa during the summer of 1903. (Proc. soc. Proiu. agr. sc, 25, 1904, p. 144.) *219. Gibbs, Th. Destructive fnngi in Wharncliffe Woods. (Naturalist. 1904, No. 664, p. 18.) ■•'220. Xanbii, N. On the parasitic Fungi collected in the vici- nity of Tokyo. (Bot. Mag. Tokyo, 1904, vol. XVIII, p. 1.) [Japanisch.] •*221. Yoshina^'a, T. On some parasitic fungi from Tosa. (Bot. Mag. Tokyo, 18, 1904, p. 27.) 222. Henilili,2;s, P. Fungi amazonici la cl. Ernesto Vle collecti. (Hedwigia, XLUl, 1904, p. 154.) Siehe Justs Jahresb., XXXII, l (1904), p. 29. =■■223. Speschnew, X. v. Cryptogame Teeparasiten. (Arb. Bot. Gart. Tiflis, 1904, Bd. VI, Heft 3, 4 färb. Taf.) [Russisch.] ===224. Watt, G. and Mann, H. H. The pests and blights of the tea plant. (Edit. 2, Calcutta 1903, 429 pp., 24 Taf.) 225. Howard, A. On some Diseases of the Sugar-Oane in the AVest-lndies. (Ann. of Bot., vol. 17, 1903, p. 373—411, Taf. 18.) Die Rindenkrankheit des Zuckerrohres Westindiens ist mit dem Roten Brand Javas identisch. Sie wird von Colletotrichum falcatnm verursacht. Sie dringt bei leifendem Rohre in Wunden und an den alten Blattbasen ein, kann aber auch die Gewebe junger, wachsender Pflanzen bewältigen. Melanconiiim Sacchari dagegen ist ein Saprophyt. der leicht an Stellen Eingang findet, an denen Colletotn'cJmni eingedrungen ist. Ferner verursacht die Makro- und Mikroconidiengeneration von Trichosphaeria Sacchari, die mit Thielaviopsis ethaceticus identisch ist, in W^estindien am Rohrschnitt eine Krankheit, die die gleiche wie die Ananaskrankheit Javas ist. Eine auf Barbados vorkommende Wurzelkrankheit wird durch Marasmins Sacchari hervorgerufen, dessen Mycel die Wachstumsscheitel junger Wurzeln befällt. Mit ihm war Ccrcospora vaginae vergesellschaftet. 51] Kryptogaoie Parasiten. 75 X 226. Ziliimermaiin, A. Eenige pathologische en physiologische waarnemingeu over Koffie. (Mededeelingen uifs Lands Planteutiiiii, LXVII, 1904, 104 pp., mit 64 Textfigiiien und 4 Tafeln.) Mehrere, zum Teil nicht ganz abgeschlossene Berichte über verschiedene Gegenstände. Von Pilzkrankheiten sind zu erwähnen: A. Auf Blättern gefundene Pilze, p. 2E— 50. Die Krankheiten werden beschrieben, erregt von Hemihia vastatn'x, Gloeosporium coffeanum Del., Colleo- trichum incarnatum Zimm., Cercospora coffeicola Berk u. Cooke, „Hoetdauw" = Russtau), veranlasst von mehreren Pilzen, von denen beschrieben werden Capiiodium javanicum n. sp., RhoinbosHlbeUa rosea n. sp., Antennaria setosa n. sp.. „Spinnewebziekte" (= Spinnegewebekrankheit), veranlasst von einem noch nicht benannten Pilze. B. Auf Stamm und Asten gefundene Pilze, ]). 50 — 59. Beschrieben werden Corticimn javanicum Zimm., Necator decretus Massee, Sejjtobasidium sp. und „Scheurziekte" (Kisskrankheit), verursacht von einem nicht näher bekannten Pilz. C. Wurzelpilze, p. 69 — 68. Angegeben werden: Brauner Wurzelpilz (nicht näher bekannt), Sporotrichum radicicolum n. sp., „Spleetziekte" (= Spalt- krankheit) (Pilz nicht bekannt). Weisser Wurzelpilz (nicht näher bekannt). D. Pilzkrankheiten der Kaffeefrüchte. Beschreibung der Krankheiten, verursacht von HemUeia vasfatrix, Corticimn Jacanicum, Nectria spec. div. (N. luteopilosa n. sp., N- fructicola n. .sp., N- coffeicola Zimm.); Diplodia coffeicola n. sp., Pestalozzia Coffeae n. sp., Aspergillus atropurpnrens n. sp. Von den neuen Arten werden Diagnosen nicht beigegeben. Bemerkens- wert ist, dass Rhombostilbella rosea parasitiert in Capnodium javanicum- III. Über „Sternchen" (Blütenknospen), die sich in sehr frühen Entwickelungs- stadien öffnen und abfallen ohne Fruchtbildung, p. 76 — 82. Die Ursache der Sternchenbildung wird gesucht in zu reichlicher Wasserzufuhr. IV — XII. Mehrere gemischte kleine Mitteilungen über: Variationen von den Früchten der Coffea Uberica, poly embryonale Kaffeesamen Einfluss . des Lichtes auf die Kaffeepflanze. Einfluss von Eisen und Kalk, Auftreten von Nematoden in den Wurzeln der Schattenpflanze Erythrina lithospernia. Versuche mit Nematoden (Einfluss von Trockenheit und Nässe auf dieselben); Be- fruchtung der Kaffeeblume und Keimung der Pollenkörner, Bekämpfung der grünen Läuse [Lecanium viride) mittelst Insekticide. und schliesslich künstliche Plasmodien in den Kaffeepflanzen (durch Jodlösung geänderte Elaeosphaeren. J. C Schonte 227. Appel, Otto und Strunk. H. F. Über einige in Kamerun atif Theobroma Cacao) beobachtete Pilze. (Centrbl. f. Bakt., 1904, Bd. XI, p. 551, 632, m. 13 Fig.) Auf kranken Kakaopflanzen aus dem botanischen Garten zu ^'iktoria in Kamerun wurden verschiedene neue Pilze gefunden, deren biologische Be- deutung und besonders ihre Holle als Krankheitserreger zwar nicht endgültig festzustellen war, da nur Alkohol- bezw. Formalinmaterial vorlag, die aber doch Aufmerksamkeit verdienen. — Diplodina corticola n. sp. auf trockenen Asten; Rhabdospora Theobromae n. sp. auf den Schalen abgestorbener Früchte; Discella cacaoicola n. sp. auf Früchten. Colletotrichum Theobromae n. sp. auf Fruchtschalen sehr häufig; Piricularia candata n. sp, auf kranken Früchten ge- meinschaftlich mit dem vorigen; Corymbomyces albus n. gen. et sp. auf der Schale und im Innern kranker Früchte; Nectria (Ennectria) camertmensis n. sj). 752 !'• Sorauer: PHanzenkraiikheiten. r52 auf abgestorbenen Früchten und Fusarium Theohromae n. sp. fast überall dort, wo die Frachtschalen Wunden aufweisen nnd auf Samen. Siehe auch Justs Jahresb., XXXII (1904). p. 34. 228. Koning, C. .1. Bladvlekken op Tabak. (Overgedrukt uit het Herinnerungsnummer van „De Indische Mercuur". 1878 — 1903, Amsterdam 1903.) Verf. züchtete die in den sog. Rostflecken der Tabaksblätter auftretenden Pilze von Tabak aus verschiedenen Gegenden. Eine Infektion junger oder auch ausgewachsener gesunder Blätter mit den Sporen dieser Pilze aus künst- licher Kultur oder auch von ßlattflecken entnommen, glückte in keinem Falle, wohl aber da, wo ein Blatt verwundet und das Gewebe infolgedessen ab- gestorben wai-. In diesem Falle traten aber dann gleichzeitig zahl- reiche verschiedenartige Pilze auf, deren Sporen sich aus der Luft an der Stelle abgesetzt hatten. Die Ursache der als Eost bekannten Blattflecken scheint demnach „eine Schwächung der Pflanze, eine teilweise Verwundung des Blattstiels oder Hauptnervs. Alle diese Einflüsse können eine Pflanze für die Entwickelung von Pilzen geeignet machen, die sonst nicht zu den echten Parasiten gehören. Infolge von Wind kann ein Blatt das andere wund- scheuern, es bildet sich hier alsbald ein Fleck, in dem derartige Pilze sich ansiedeln. Von diesen sekundär auftretenden, durch Oudemans bestimmten Pilzen, sind Macrosporhun fahacinum Ell. et Ev., Stemphylium Tahaci Oud. Cladosporium Tahaci Oud., AJteruana tenuis Xees. und Spicocciim pnrjmrascens Ehrenb. abgebildet. *229. M. ('. C. Another potato disease, Black-leg. (Gard. (Jhron. 1904. 915, p. 28.) 230. Masse?. OorjiT. Some diseases of the Potato. (Jnurn. Pioy. Hort. Soc, XXIX [1904]. p. 102.) Verf. bespricht folgende an Solanum tuberosum beobachtete Pilzkrank- heiten: Fhytophthnra infestans De Bary. Nectria Soläni Pers.. Oedomyces leproides Trabut, Bacillus Solanacearum Smith, Sorosporünn Scabies Fisch.: zumeist ist eine Abbildung der wichtigsten Details oder ein Habitusbild der befallenen Teile beigegeben. ('. K. S. 231. Halsted, ßyniii. Branched Broom-rape upon Tomato. (Boston, Mass., New Eng. Bot. Gl. Rhodora. 3, 1901 'ßdh].) '"232. Sinitli. ('. (|. A new egg plant fungus. (Journ. of IMycol.. 1904, X, p. 98, 6 Fig.j 233. Stift. \. Über die im Jahre 1902 beobachtete Schädiger und K r a n !■: h e i t e n der Zuckerrübe und einiger anderer landwirt- schaftlicher Kulturpflanzen. (Sond. Österr. Ungar. Zeitschr. f. Zucker- industrie u. Landwirtschaft, I. Heft, 1903.) Unter den Pilzkrankheiten der Zuckerrübe war der Wurzelbiand ziemlich verbreitet, die Herz- und Trockenfäule nur von geringer Ausdehnung, der A\'urzeltöter oder die Rotfäule {Rhizoctonia violacea Tul.) ziemlich häufig und in manchen Fällen bedrohlicher als früher. Vielfach wurde der Wurzelkropf gefunden. Die durch Cercospora heticola Sacc. verursachte Blattfleckenkrankheit trat zumeist gutartig auf; an manchen Orten zeigte sich die bis jetzt selten beobachtete Gelblaubigkeit. Diese ist ungünstigen Witterungsverhältnissen zuzuschreiben. 234. Stcme. G. E. Cucumbers under glass. (Hatch Exper. Stat. Massachusetts Agric. Coli. Bull., No. 87, Amherst. 1903. 43 S.. 16 Fig.) Zu starke Transpiration, die durch ungeeignete Häuser hervorgerufen wird 53] Kryptogame Parasiten. 753 ist schädlich. Auf pflanzlichen Schmarotzern beruhen folgende Erkrankungen. Bakteriose (Bacilhts tracheiphilus) und Welken { Neocosmospora vasinfeda) sind in den Gewächshäusern Massachusetts nicht beobachtet worden. Selten waren Glasblätter Acremonimu sp.), Blattflecke { Phi/llosticta Cncurhitacearum) und Krätze {Cladosporinm aicumerinum) . Verbreitet dagegen sind Anthracnose {Colletotrichum Lngenarmm). flaumiger Meltau {Plasmopara cnbensis], Holzfäule {Sclerotinia Libertiana), Erschlaffen von Keimpflanzen (PytJiium Debaryanum) und pulveriger Meltau (Erysiphe. Polygoni). Von Tieren kommen Blattläuse, Blasenfüsse und gallenbildende Nematoden in Betracht. Schliesslich geht Verf. auch auf verkrümmte und sonst mitgeformte, bittere und unausgefärbte Früchte ein. 235. Kckai'dt, C. H. Über die wichtigsten in neuerer Zeit auf- getretenen Krankheiten der Gurken. (Prakt. Bl. f. Pflanzenbau u. Pflanzenschutz, Jahrg. II, Heft 8, 9.) Cladosporium Cucwneris Frank auf den Früchten vernichtet zuweilen die ganze Ernte. Auf Blättern eine S2)oro(lesmium- Art. Eine durch eine Alternaria- Art verursachte Krankheit, vielleicht identisch mit dem amerikanischen „Leaf blight", soll durch Bordeauxbrühe und Untergraben von Gips bekämpft werden können. Gegen SpJiaerotheca pannosa wurde Schwefeln, Abschneiden und Ver- brennen der befallenen Blätter und Gipslösung mit Erfolg angewendet. Plasmopara cubensis und Colletotrichum Layevarium werden durch Bordeauxbrühe und Kupfersoda unterdrückt. Septorin Cucurbitacearum Sacc, Gloeosporium sp. Sclerotinia Libertiana Fuck., Pythium de Baryaniim Hesse, Fusarium niveum und Phyllosticta Cucurbitacearum Sacc. Auf die Ausbreitung von Bakterien soll Stickstoffüberschuss förderlich wirken, Gegenmittel: Phosphorsäure und Kainit. Amerikanische Treibliausgurkeu wurden durch Cuscuta Gronovii Willd. ge- schädigt. Hauchgase, Trockenheit, Hitze, grosse Temperaturschwankungen verursachten verschiedene Schädigungen. *236. Mnssoii, (' T. A fungus disease on garden peas. (Agric. Gaz. New South Wales, vol. XV, 1904, P. 1, p. 81.) 237. Halsted, Bvroii. Bean diseases and their remedies. (Agric. Exp. Sta., New Jersey, New Brunswick, Bidl., No. 161, 1901, p. 1—28, with 4 pl.) ■238. Giissow, Hans Th. Clover sickness and its cause. (Journ. Agric. Soc. of England, vol. LXIV, 1903, p. 377, m. 2 Fig.) *239. PegHoii. V. Di una speciale infezione crittogamica de semi di erba medica e di trifoglio. (Staz. sperim. Agrar. Ital., 1903, vol. XXXVI, p. 198, 2 Taf.) 240. Ferraris, T. II „brusone" del riso e la Piricularia Oryzae Br. et Cav. (Malpighia, XVII. p. 129—162, mit 2 Taf.) Die genauere Erforschung der kränken Pflanzen führte zu der Erkenntnis, dass Piricularia Oryzae der eigentliche Krankheitserreger ist. Seine Sporen schwimmen auf der Wasseroberfläche und gelangen, auf der Höhe des obersten Knotens am Halme, gerade wenn dieser aus dem Wasser seine Blüten- stände entwickelt, zur Keimung, und zwar in dem Zwischenräume zwischen der Halmoberfläche und dem kurzen Scheidchen, das sich am Knoten befindet. Von hier dringt das Mycelium in das Innere des Halmes ein und erreicht die Siebröhren der mehr peripher gelegenen Stränge, um sich in denselben reichlich zu entwickeln. Im Innern der Siebröhren wandert das Mycelium sowohl nach auf- als nach abwärts. Nach einiger Zeit werden in der Achsel zwischen Halm Botanischer -Tahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. (Gedruckt 5. 3. 06.) 48 754 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [54 und Scheide zahlreiche Conidienträger entwickelt, die aus den Spaltöffnungen herausragen. Jeder Zweig entwickelt ein bis zwei Conidien von charakte- ristischer Form und Grösse. *241. IppolitO, G. d'. Sulla puntatura del fruiiiento. Nota p re- liminare, (Staz. Sper. Agric. Ital. Modena, 1904. vol. XXXVI, p. 1009.) *24'2. Bonansea, S. Contribution ä letude de quelques raaladies cryptogamiques des cereales au Mexique. (Mem. y. Rev. soc. cientif. „Antonio Alzate". Mexico, T. XVIII, 1902, No. 3, p. 125, 137.) 243. Ahlieida. J. Verissiiiio d*. Notas de Pathologia vegetal. Acerca da ferrugem dos cereaes. (Rev. Agronoinica, Lisboa, 1 [19U3|> p. 864—367.) •*244. Lanj^enbeck, E. Die Pilzerkrankungen der Getreidearten im Sommer 1 903 in ihrem Zusammenhange mit a b n o r ui e n W i 1 1 e )• u n g s- erscheinungen. fKönigsberger Landw. u. forstw. Ztg., 1903, No. 61, p. 381.) 245. Freeuian, E. )1. Th e Seed-Fungns of Lolium fenmlentnm'L., the Darnel. (Phil. Trans. Roy. Soc. London, ser. B., vol. 196, 1903, p. 1.) Siehe Zeitschr. f. Pflanzenkrankheiten, XIV (1904), p. 174, sowie Justs Jahresb., XXXI, la, (1908), p. 95. 246. Cliifflot, J. Maladies et parasites du (Chrysantheme. Un vol. in 12'', X, 56 pp., 17 fig.. Paris 1904, Librairie horticole.) Ein Büchlein für Chrysanthe»mtn-Züchter und Liebhaber. Den grössten Teil nimmt die Beschreibung der tierischen Feinde ein : von pflanzlichen Para- siten werden aufgeführt: Puccinia Chrysanthemi Roze, Phyllostlcta Leumnthemi Speg., C ylindrosyorium Chrysanthemi E. et D., Banwlaria Bellunoisis Speg., Septoria socia Pass., »S'. Lexicanihemi Sacc. et Speg., .S. ccrcosporioides Trail, S- Chrysanthemi Cav., Oidium Chrysanthemi Rabenh. und Peronospora gangliformis de Bary. Auch die physiologischen Krankheiten werden kurz besprochen. Dem Buch ist eine kolorierte Tafel beigefügt, auf der die hauptsächlichsten Parasiten und die pathologischen Veränderungen der Chrysanthemum-Pflsinzen dargestellt sind. Siehe auch Justs Jahresb., XXXII, 1 (1904), p. 113. 247. Hennings, 1*. Verschiedenartige Pilze auf Blättern kult i - vierter Rhododendron FalconcriHook f. (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 140.) Zahlreiche grössere Exemplare von Rhododendron Falconerl Hook f., die im Berliner Bot. Garten aus importierten Samen gezogen worden sind, zeigen auf der Oberfläche ihrer Blätter, besonders an der Spitze und an den Rändern, missfarbige, anfangs rotbraune Flecke. Das Blattgewebe vertrocknet vom Rande oder von der Mitte aus, die Blätter pflegen abzusterben und abzufallen, wenn sie bis über die Hälfte fleckig oder trocken geworden sind. Die ßlattei'krankung ist eine secundäre Erscheinung infolge einer Wurzelerkrankung, die durch ungeeignete Kulturbedingungen verursacht wird. In den Blattflecken wurden folgende Pilze gefunden, von denen einzelne sicher parasitisch sind: Lejdo- sphaeria Rhododendri P. Henn.. Pleospora Falconeri P. Hsnn. n. sp., Phacidium Falconeri P. Henn. n. sp., Phyllostida bcrolinensis P. Henn., Phyllostida Falconeri P. Henn. n. sp., Macrophoma Falconeri P. Henn. n. sp. und Coniothyrium Rhodo- dendri P. Henn. n. sp. auf Blättern von Rhododendron grande Wight. Siehe auch Justs Jahresber., XXXII, 1 (1904), p, 116. •248. Criiehet, D. Les cryptogames de lEdelweiss. (Bull. soc. Vaudoise, Ser. 4, XL, 1904, p. 25.) 551 Kryptogame Parasiten. 755 249. Brefeld. Fäulais und Erhaltung der Früchte. (S.-A. aus Jahresber. I.Schles. Ges. f. vaterländische Kultur, Obst- und Gartenbausektion, 10. Februar 1902.) Die Atmung der Früchte dauert bei ihrer Aufbewahrung fort und durch den Oxydationsvorgang vv'erden Gewicht und Geschmack mit der Zeit merklich beeinträchtigt. Durch Abkühlung der umgebenden Luft lassen sich die Vor- gänge der Atmung verlangsamen, so dass die Früchte längere Zeit ihre Frische behalten; vollständige Aufhebung der Atmung hat jedoch eine Schädigung des Geschmackes zur Folge, die die Früchte wertlos macht. Die mit Braunfärbung verbundene Fäulnis wird entweder durch ein natürliches Absterben der Gewebe aus inneren Ursachen oder durch Pilzschädigungen verursacht. Die Fäulnis- piize k()nnen zwar in gesunde, unverletzte Früchte nicht eindringen, finden aber selbst in kleinsten Wunden und Kissen willkommene Einlassstellen. ■■'260. Loiiii'yeai', B. 0. Fungous diseases of fruits in Michigan, (Michigan State Agric. ('oll. Exp. Stat., Bull. 2B, 1904, p. 1, 42 Fig.) . 251. K«'li, L, Die amerikanischen Apfel. (Ratg. f. Obst- u. Garten- bau, herausgeg. v. Oberhessischen Obstbauverein |Prof. Eeichelt], No. 9 und 10, V. Jahrg.) Nachdem die verschiedenen Apfelsorten dem Aussehen und Geschmack nach besprochen sind, gibt Verf. eine kurze Schilderung der bei den in Hamburg eingeführten Äpfeln auftretenden Krankheiten. Selten sind Schorf und Roestelia pirata, häufiger dagegen Leptothyrinm pomi. der Fliegenfleckenpilz und Russtau. Der Krankheitsbefall der amerikanischen Apfel ist überhaupt infolge der sach- verständigen Behandlung der Bäume ein verhältnismässig geringer. Unter den tierischen Schädlingen sind ziemlich häufig Apfelmade, Blutläuse und Schildläuse. 252. (lueguen, P. Les maladies parasitaires de la Vigne (Parasites vegetaux et parasites animaux). Un vol. in 16", VI -{-198 pp., 83 fig. Paris,, 0. Doin, 1904. Eine Zusammenstellung der Arbeiten über die parasitären Krankheiten des Weinstockes und deren Bekämpfung. Die pflanzlichen und tierischen Schädlinge werden eingehend beschrieben und durch Abbildungen erläutert- *263. Ricard, J. Les rots de la vigne. (Monit. vinic, 1904, No. 47» p. 186.) '254. Treatment for Anthracnose or black-spot of grapes. (Agric. Gaz. New South Wales, vol. XV, 1904, P. II, p. 146.) 255. Briosi, G. e Farneti, R. Intorno alla Ruggino Bianca dei Limoni (Citrus Limmmm Risso). Grave Malattia manif estat asi in Sicilia. Part. 1, Prutti. (Estr. Atti Ist. Bot. Univ. Pavia. 1904, N. S., vol. X, 66 pp., con XI tav.) *256. Füller, ('. Collar rot of t"he orange. (Agric. Journ. and Min Rec, vol. VI, 1903, No. B. p. 160.) *267. Cavara, F. et Mollica, X. Intorno alla „ruggine bianca" dei Jimoni. (Atti Acad. Gioenia Catania, 1903, p. 26, mit Taf.) *268. Xoinura, H. Intorno alla ruggine dei Rengesö (Astragalus sinicus L.) e a due nuovi micromiceti patogeni dei Gelso. (N. P,) (Ist. Bot. Univ. Pavia, 1904, N. S., vol. IX. p. 18.) 269. Oiideiiians, C, A. .1. A. Exosporina Lands Oud. A new micro- scopie fungus occurring on the Larch and very injurious to this tree. (Koninkl. Akademie van Wetenschappen te Amsterdam, Jan. 1904.) 756 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [56 Auf Zweigen und Nadeln von Lärchen, die an einer schweren Krankheit zum Teil litten, zum Teil zugrunde gegangen waren, fand Verf. einen noch nicht beschriebenen Pilz, eine Exospor'ma, deren Diagnose, begleitet von farbigen Abbildungen, er ausführlich mitteilt. Siehe auch Justs Jahresber., XXXTI, 1 (1904), p. 186. 260. RoNeiidahl, C. 0. A new Species of Bazoumofshija. (Geol. Nat. Hist. Survey Älinnesota, C. MacMillan. Minnesota Bot. Stud., 3. ser., Part. II. No. -22. 8. 271—273, Taf. 27, 28.) Auf der Hemlocktanne der Vancouverinsel (Tsitga heferophylln) schmarotzt eine Razoumofskya, die von der auf Pinus vorkommenden B. nccidentalis verschieden ist, aber sich der var. abietina nähert. Verf. nennt sie B- tsugensis und beschreibt sie. ^■261. Coconut leaf disease. (Trop. Afric. Colombo, 1904, vol. 24, No. 1.) •262. Lewton-Brain, L. Fungoid pests, attacking cotton in the West Indies. (West Ind. Bull., vol. IV, 1904, p. 344.) „263. CaiTiithers, .1. B. The canker fungus inrubber. (Trop. Agric. Colombo, 23, 1903, No. 6.) 264. Coral-spot disease. (Journ. Board of Agric. London, vol. XI, 1904, No. 4, p. '202, 1 Taf.) *265. Kawakami, T. and Miyabe, K. On a parasitic fungus injurious to Cyperus tegetifoUus Roxb. (Bot. Mag. Tokyo, 1903. p. 305) (Japanisch.) *266. SiimstiiiP, I>. R. The slime moulds of Pennsylvania. (Torreya, 1904, IV, p. 36.) *267. Molliard, 3Iai'iii. Mycelium et forme conidienne de la Mo rille. (C.-R. Acad. Sei. Paris, T. CXXXVIII, 1903, p. 647, m. Taf.) b) Myxomycetes. *268. Padrtoek, Wcndell. Crown Call. (Bull. Colorada Agric. Exp Stat., 1903, LXXXVI, p. 1.) c) Schizomycetes. 269. Muth. Die Tätigkeit der Bakterien im Boden. (Sond. Bd. XVI, Verhandl. Naturwiss. Vereins Karlsruhe. 1903, p. 1, m. 30 Fig.) 270. van Hall, ('. J. .1. Bacillus sitbtilis (Ehrenberg) (John und Bacillus vulgatus (Flügge) Mig. als Pflanzenparasiten. (Sond. Centrbl. f. Bakt. II, 1902, p. 642.) Frisch geschnittene Scheiben verschiedener Pflanzenteile (Kartoffeln, Möhren. Rüben usvi^.) wurden mit etwas Wasser übergössen, das mit Erde tüchtig geschüttelt war, oder sie wurden mit feuchter Erde bestrichen. Bei Temperaturen von 23 und 30 0 trat keine Fäulnis ein, wohl aber sehr oft bei 37 und 42 o. Die Fäulnis war stets durch eine der beiden Heubakterien Bacillus subtilis oder B- vulgatns hervorgerufen. Weitere Versuche bestätigten, dass beide Bakterien für viele Pflanzen sehr toxische Eigenschaften entwickeln und als virulente Fäulniserreger wirksam sind. Sie entwickeln ihre parasi- tischen Eigenschaften jedoch nur bei höherer Temperatur, so dass es unwahr- scheinlich ist, dass sie in unserem Klima als schädliche Fäulniserreger auf- treten können. Siehe auch den Abschnitt über ,.Schizomvceten". 57) Schizomycetes. 757 271. Schulze. C. Einige Beobachtungen über die Einwirkung der Bodensterilisation auf die Entwickelung der Pflanzen. (Jahrber. d. Verein, d. Vertret. d. angew. Botanik, 1, 1908, p. 36.) 272. Hiltiier, L. und Stönner, K. Die Bakterienflora des Acker- bodens, mit besonderer Berücksichtigung ihres Verhaltens nach einer Behandlung mit Schwefelkohlenstoff und nach Brache. (Mitt. d. Deutsch. Landwirtsch.-Ges., 1903, No. 48, 49.) Siehe Zeitschr. f. Pflanzenkr., XIV (1904), p. 170. 273. Appel, Otto. Untersuchungen über die Schwarzbeinigkeit und die durch Bakterien hervorgerufene Knollenfäule der Kartoffel. (Arb. aus der Biol. Abt. f. Land- u. Forstwirtschaft am Kais. Gesundheitsamte, III, 4, 1903, p. 364—432.) Es wird der ausführliche Nachweis geführt, dass Bacillus phytophthorus die Ursache der Schwarzbeinigkeit sei. Bisher nicht beobachtet gewesen ist das Auftreten von braunen Flecken auf verschiedenen Teilen des noch grünen Stengels, der Blatt- und Blüten- stiele, sowie auf den Blättern selbst; auch in diesen Fällen ergab es sich, dass die Krankheitsherde im unteren Stengelteile zu finden waren und die Bakterien in den Gefässen noch oben geführt waren und, sich hier und da unter günstigen Verhältnissen vermehrend, diese Krankheitserscheinungen hervor- gerufen hatten. Eine Luftinfektion scheint nämlich ausgeschlossen zu sein; trotz mannigfaltigen Versuches gelang es nicht, eine solche zu erzielen; nur an den unterirdischen Organen findet die Infektion statt. Künstlich gelang es Appel, diese bei Topfkulturen der Kartoffel zu erzielen durch Impfung der vorher sterilisierten Erde mit Reinkulturen von B. phytophthorus; auch V^^'und- impfungen der Stengelbasis gelangen, sobald dieselben vor einem zu raschen Austrocknen bewahrt wurden. Die Schwarzbeinigkeit Hess sich auch hervorrufen durch Impfung der Saatknollen ; bei den Feldversuchen zeigte das Beet, das mit vorher geimpften Kartoffeln besät wurde, einen grossen Ausfall, teilweise durch Absterben der Sprosse noch bevor sie die Bodenoberfläche erreichten, teilweise durch das Zugrundegehen der oberirdischen Sprosse durch Schwarzbeinigkeit. B. phytophthorus ist nicht nur Ursache der Stengelfäule, sondern auch der Knollenfäule, die teilweise schon auf dem Felde, grösstenteils aber in den Mieten ihre Verheerungen anrichtet. Auch mit den Knollen stellte Appel mit Erfolg Infektions versuche an, wobei besonders auch Wehmers Einwänden gegen die gewöhnliche Versuchsanordnung Rechnung getragen wurde. — Nicht nur die Kartoffel, sondern auch viele andere Pflanzen zeigen sich mehr oder weniger empfindlich für B. phytophthorus- Stengelfäule war bei Gurke und Puffbohne zu beobachten nach Impfung des Erdboden; Möhren und Teltower Rüben wurden fast ebenso stark wie Kartoffeln angegriffen und in Fäulnis versetzt; "Zucker- und Futterrüben wurden aber unter keinen Umständen krank. Lupinen und Tomaten zeigten sich in geringem Masse empfänglich, Pelargonien und auch die Getreidearten sind anscheinend völlig immun. Von den wildwachsenden Pflanzen wurden bei Symphytum officinale Erscheinungen von Schwarzbeinigkeit konstatiert; auch hier erwies sich B. phytophthorus als die Krankheitsursache; bei Campanula Rapunciüus wurden ähnliche Krankheitssymptome beobachtet. Was die Empfindlichkeit der verschiedenen Kartoffelsorten anbelangt, scheint keine einzige Sorte absolut widerstandsfähig gegen die Fäule zu sein; 758 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. Fög ira allgemeinen ist die dickschaligere, stärkereichere, späte Sorte widerstands- fähiger als die dünnschalige, stärkeärmere frühe Sorte. Der Feuchtigkeitsgrad der Kartoffeln scheint von Einfluss zu sein auf ihre Disposition für die Fäule. Durch Versuche konnte bewiesen werden, dass die Zersetzung lang- samer fortschritt, je mehr die Kartoffelscheiben ausgetrocknet waren; die Austrocknung konnte so weit geführt werden, bis keine richtige Infektion mehr zu erzielen war. J3emerkenswert ist die Beobachtung, dass eine Infektion um so schneller stattfindet, je höher die Temperatur und je feuchter die Umgebung ist. 274. Lillhart. Der Wurzelbrand der ßübe. (Sond. Centrbl. f. d. Zuckerindustrie, XI. Jahrg., No. 10.) Phoma Betae oder Bacillus mycoides veranlassen Wurzelbrand. Er kann durch den Rübensamen verbreitet werden; zum Anbau ist deshalb ein mög- lichst gesunder Same zu verwenden, und durch Bodenbearbeitung. Düngung, Saat ist für eine rasche und kräftige Entwickelung der jungen Pflanzen zu sorgen. Durch Schälen und Beizen der .Samen werden die Krankheitskeime getötet und die Keimungsenergie erhöht. 275. Delacroix, G. Sur la jaunisse de la betterave. maladie bacterienne. (C.-R.. 1903, XXXVII, p. 871.) Bei der durch unregelmässige hellgrüne Flecke an den Blättern charakterisierten Krankheit beobachtet man zahlreiche Bakterien nicht nur in den Blattflecken, sondern auch in den Wurzeln, den Blattstielen, Brakteen und dem Kelche. Die Krankheit wird dvrrch die Samenpflanzen weiter ver- breitet; in den Samenkörnern selbst finden sich aber keine Bakterien. 276. Delacroix, (i. La jaunisse de la betterave. (Extr. de la Sucrerie Indigene et Coloniale, No. 22, 1. Dez. 1903.) Eingehende Schilderung der bei der Gelbsucht auftretenden Krank- heitserscheinungen, der sie verursachenden Bakterien, der Art ihrer Verbreitung und Ratschläge zu ihrer Bekämpfung. 277. Smith, E. F. The Effect of Black Rot on Turnips: A Series of Photonaicrographs, accompagnied by an explanatory Text. (U. S. Dep. Agric. Bureau of Plant Ind. Bull., No. 29. Washington 1903. 20 pp., 14 Taf.) Die Schwarz- oder Braunfäule der Rüben wird von Pseudomonas campestris hervorgerufen. Die vom Verf. hier gegebenen Bildei- zeigen zahl- reiche Einzelheiten der Verwüstungen, die die Krankheit an den Rüben hervor- ruft. Es wurden ausserdem mit Erfolg Raps. Radieschen und Kohl, ohne Erfolg Hyacinthen infiziert. *278. Potter. M. C. On the brown-rot of the Swedish turnip. With a note on the same disease of the cabbage. (Journ. Board of Agric, vol. X. 1904, No. 3, p. 314, m. Taf.) 279. Brenner, W. Die Schwarzfäule des Kohls. (Centrbl. Bakt., 1904, Bd. XII, p. 726, m. 6 Fig.) Alle Kulturrassen des Kohls, Kopf-, Weiss-, Rot-, Blumen- und Rosen- kohl werden von der durch Pseudomonas campestris verursachten Schwarzfäule ergriffen. Die typischen Kennzeichen der Krankheit, schwarze Aderung, Gelbfärbung und Vertrocknen der dazwischen Hegenden Blattsubstanz, sind meist auf kleinere Partien der Blattfläche beschränkt, zeigen sich selten am ganzen Blatte, noch weniger an der ganzen Pflanze. Verf. machte seine Ver- suche stets an Kopflcohl. Mit den aus den schwarzen Adern isoherten 59 1 Schizomyeetes. 759 Bakterien wurden junge und ältere Blätter mit Erfolg geimpft: die Krankheit schritt, da die Bakterien hauptsächlich die Gefässe besiedeln, am raschesten in der Richtung des Transpirationsstromes fort. Nachdem jedoch durch die Tätigkeit der Bakterien (sie scheiden jedenfalls ein Enzjm aus), die verholzten Wandungen der Gefässe gelöst sind, dringen sie durch die Intercellularen auch in das umgebende Gewebe ein, lösen die Mittellamelle der Zellen, die nun zusammenfallen und absterben. Die Erscheinung, dass nach Infektion eines Blattzahnes fast sämtliche Blattzähne schwarz wurden, erklärt sich Verf. daraus, dass durch die Wasserspalten an den Zähnen bakterienhaltige Flüssig- keit austritt und an dem meist etwas umgebogenen Rande capiUar weiter verbreitet wird. Als Überträger der Infektion dienten auch Schnecken und Blattläuse, die die Krankheit schnell und sicher verbreiteten. So dürfte auch in der Natur in der Regel das Eindringen der Bakterien durch eine, wenn auch noch so geringfügige Wunde erfolgen. Pseudomonas campeshis ist ein sehr anspruchsloser Organismus, der auch in den aus den Wasserspalten aus- gepressten Tropfen noch genügende Nahrvxng findet, um sein Leben zu fristen und beim Eingesaugtwerden oder aktiven Eindringen in die Wasserporen sein zerstörendes Werk zu beginnen. Alle Altersstadien des Kohls sind einer Infektion zugänglich, kleine Exemplare oder Keimlinge wurden jedoch rascher zerstört als ausgewachsene Pflanzen. Es scheint auch, dass bei schwächlichen Pflanzen die vollständige Erschöpfung schneller eintritt, jedoch gleichzeitig die Krankheit weniger typisch verläuft undMissbildungen oder faulige Zersetzungen verursacht, während bei kräftigen Exemplaren sehr bald die charakteristischen Erscheinungen des gelben Grundes mit schwarzer Aderung sich zeigen, die Krankheit nur langsam auf andere Blätter übergeht und selten zur vollständigen Zerstörung der Pflanzen führt. 2bO. HaiTison, F. C A bacterial disease of cauliflower (Brassica oleracea) and allied plants. (Centralbl. Bakt.. 1904, Bd. XIII, p. 46. 186, m. 6 Tafeln ) Bei Blumenkohl und weissen Rüben trat eine Fäulnis auf, die beträcht- lichen Schaden verursachte. Es wurde kein Mycel in den kranken Pflanzen gefunden, aber stets die Gegenwart von Bacillus oleraceae nachgewiesen, der als der Erreger der Fäulnis gelten muss. Impfungen mit Reinkulturen dieses Organismus bei Blumenkohl und andeien Kohl- und Rübenarten riefen die typischen Erscheinungen der Krankheit, Fäulnis bei Schvvarzwerden der Blätter und Stengel, hervor und in den infizierten Geweben wurde der Bacillus in ungeheuren Mengen gefunden. Die Zuckerrübe und die schwedische Rübe waren, obwohl nicht völlig immun, doch sehr widerstandsfähig gegen die Infektion; bei Möhren, Mangold, Kartoffeln, Sellerie, Tomaten, Artischocken, Spargel, Meerrettich, Rhabarber und Zwiebeln trat mehr oder weniger Ver- färbung und Erweichung der Gewebe ein. Die Grösse des Bacillus ist je nach dem Medium sehr verschieden, von 1—4« Länge und 0,6 — l li Breite. Das Temperaturoptimum liegt bei 300 C, das Maximum bei ungefähr 42°, das Minimum bei 5° C; bei 55 0 wurde der Organismus in allen FäUen getötet. Ungewöhnlich warme und feuchte Witterung und dadurch bedingtes üppiges Pflanzenw^achstum schufen ausserordentlich günstige Bedingungen für die Verbreitung der Krankheit. Die Infektion erfolgt meistens durch Wunden, die in der Regel von Insekten, besonders von der Kohlraupe (Vieris brassicae) 760 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [60 verursacht werden ; aber auch Verletzungen beim Pflanzen oder durch starken Wind können Einlasspforten für die Bakterien werden. 281. Bouygnes. Sur la nielle des feuilles de tabac. (Üompt.-Rend. 1903, CXXXVIL p. 1303.) Im Vallee du Lot ist 3 j der Gesamternte von der Mosaikkrankheit infiziert. Verf. nimmt an, dass die Krankheit durch Bakterien verursacht wird; leichte Regen sollen sie befördern. 282. Uyeda, Y. On the Tobacco Wilt Disease caused by a Bacteria. (Prel. notice.) (Centrbl. Bakt.. 1904. Bd. XIII, p. 827, m. 3 Fig.) Die „wilt disease"' des Tabaks ist eine Bakterienkrankheit, verursacht durch Bacillus Nicotianae- Die Krankheit tritt in Japan sehr schädlich auf, besonders wenn das Verpflanzen aus dem Samenbeet etwas spät geschieht. Anhaltend feuchtes Wetter mit darauf folgender grosser Hitze befördern die Krankheit, die sich zuerst in einem Welken und V'ergilben der unteren Blätter und späterem Schwarzwerden des Stengels, der Blätter und Wurzeln äussert. Nach ungefähr zwei Wochen sterben die Pflanzen ab. Die Infektion scheint vorzugsweise durch die Wurzeln zu erfolgen, sehr häufig auch durch die beim Entspitzen verursachten Wunden, möglicherweise auch durch die Spaltöffnungen. In den Gefässen finden sich ungeheure Mengen von Bakterien, der Stengel wird innen hohl und die Wurzel völlig zerstört. Durch Infektionsversuche wurde bewiesen, dass die Bakterien die Fäulnis verursachen. Der Bacillus ist 0,6— 0,9 ,M breit, 1— 1,2 »lang und besitzt 8 Geissein. Er ist offenbar verwandt mit dem Bac. Solanacearum Smith, kann aber Solanuni Melongena nicht infizieren. *283. Laurent, Emile, üne maladie bacterienne du fraisier. (Bull, de lagric, T. XIX, 1903, livre 6, p. 689.) 284. Brzezinski, J. Le chancre des arbres, ses causes et ses symptomes. (Extr. Bull, de TAc. des Sciences de Cracovie, Ol. des Sc. math. et nat., Mrz. 1903, p. 95-143, p. II-VIII.) Ausführliche Begründung der vom Verf. in den Comp.-ßend., 1902, I, 1170 veröffentlichten kurzen Mitteilung über die Bakterien als Ursache des Baumkrebses. Als Studienobjekte dienten der Krebs an Apfel-, Birnbaum und Haselnuss. Der Haselnusskrebs scheint eine seltene, von Brzezinski zum erstenmal beschriebene Krankheit, bei welcher krebsige Wunden und Krebs- knollen auftreten ähnlich wie bei den anderen Arten dos Baumkrebses. Verf. setzt sich in scharfen Gegensatz zu Hartig, Goethe und Aderhold, in dem er die Möglichkeit leugnet, dass Krebs durch Nectria ditissima veranlasst werden kann. Seine eigenen Infektionsversuche sollen stets zu einem negativen Resultate geführt haben; die erfolgreichen Infektionsversuche anderer übergeht er mit Stillschweigen. Bei der Bakteriose des Birnbaumes finden sich seltener kx-ebsige Wunden und Knollen als bei der des Apfelbaumes; ihre Haupterscheinungsform soll die Chlorose sein in Verbindung mit Spitzenbrand. Die Zeit des Erscheinens der bakteriellen Chlorose, Mitte des Sommers oder noch später, soll diese prinzipiell unterscheiden von der bei frostempfindlichen Sorten durch extreme Winterkälte hervorgerufenen, im Frühjahre auftretenden Chlorose. Die bakte- rielle Chlorose verursacht in feuchten, kühlen Sommern den grössten Schaden, Schattenlage, zu enge Pflanzung oder andere Umstände, welche die intensive Wirkung der Sonnenstrahlen behindern, wirken prädisponierend. Ähnlich können schlechte Bodenqualitäten wirken. „Die angeborene Widerstandskraft des Organismus, seine Lebenskraft und günstige Lebensbedingungen schützen 61] Schizoraj'cetes. 7(31 den Baum gegen die Krankheit oder schwächen wenigstens deren Wirkung, während anderseits eine in seiner eigenen Natur oder äusseren Umständen begründete Schwäche des Baumes die Entwickelung der Bakteriose be- schleunigt und den Tod des Organismus herbeiführt." 286. Bl'zezinski, J. Einige Bemerkungen über die Krebs- und die Gummikrankheit der Obstbäume. (Centrbl. Bakt., 1904, Bd. XII, p. 632.) Eine Abwehr der Kritik Aderholds über die im Bull, d lAcademie des Sciences de Cracovie erschienene Arbeit B.s „le chancre des arbres, ses causes et ses symptomes". Verf. wiederholt die prinzipielle Behauptung, dass der Krebs nicht eine Krankheit der Rinde, sondern des Holzes sei und die Krebs- wunde nur eine Erscheinung der diirch Bakterien verursachten, tiefgehenden Zersetzung des Holzes. Die während zweier Jahre durchgeführten Unter- suchungen über die Lebensbedingungen der Nectria ditissima, die nach Hartig und Goethe die einzige oder hauptsächlichste Ursache des Krebses sein sollte, führten zu dem Ergebnis, dass die Nectria zwar in vielen Krebswunden ge- funden wird, aber niemals das gesunde Holz angreift, also nicht die Ursache des Krebses ist. Im Laufe des Sommers 1903 wurde das Entstehen grosser, zweifellos krebsiger Wunden an Bäumen, die vor 4'/2 Jahren mit Bakterien geimpft worden waren, beobachtet. Verf. will durch seine Arbeit den Beweis erbringen, dass die äusseren Krebserscheinungen erst die Folge einer starken Entwickelung der Bakteriose in der Tiefe des Holzes sind, welche jahrelang ohne jedes äussere Symptom vor sich gehen kann. Die vorläufigen Unter- suchungen des Verf.s über die Gummi krankheit der Obstbäume führten zu dem Ergebnis, dass der Gummifluss ebenfalls durch Bakterien verursacht wird. Nach Impfungen mit Gummibakterien bildeten sich auf Pfirsichtrieben übei-all die für die Gummikrankheit charakteristischen Holzveränderungen aus, die mit blossem Auge sichtbar waren. Auch bei Kirschentrieben erfolgte bei einer Anzahl der Impfungen Gummifluss. Die Behauptung Aderholds, dass seine Impfungen mit den vom Verf. ihm übersendeten Gummibakterien erfolglos ■waren, ist mit diesen Erfahrungen unvereinbar. 286a. Aderhold. Erwiderung. (Centrbl. Bakt., 1904, Bd. XIL p. 639.) Die Erwiderung beschränkt sich auf die Richtigstellung einiger Irrtümer BrzezinskJs und hebt hervor, dass aus der Beschreibung B.s über die durch Bakterienimpfung erzeugten Wunden die Berechtigung, sie nicht als Krebs- wunden zu betrachten, zur Genüge hervorgehe. Ob sich mit Reinkulturen von Cluster osporiiim carpophilmn die vom Verf. beschriebenen Erscheinungen des Gummiflusses hervorrufen lassen, könne jederzeit nachgeprüft werden. 286. Smith, E. F. Observations on a Hitherto Unreported Bacterial Disease, the Cause of which enters the Plant through Ordinary Stomata. (Science, N. S., vol. 17, 1903, p. 466.) Japanische Pflaumen zeigten in Michigan auf den Blättern und den grünen Früchten kleine wässerige Flecke, die sich auf jenen zu Löchern, auf diesen zu tiefen, schwarzen Flecken und Rissen entwickelten. Die Ursache ist Pseudomonas Pruni, ein gelber Spaltpilz, der durch die Luftspalten der gesunden Pflanzen eindringt. Die Bakterien finden sich einzeln oder in kurzen Ketten, besitzen eine oder mehrere polare Geissein, gedeihen auf allen gewöhnlichen Kulturböden und sterben bei 61 f. 287. Sniitb, Erwin F. Ursache der Cobbschen Krankheit des Zuckerrohres. (Centrbl. Bakt.. 1904, Bd. XIII, p. 729.) Der bakterielle Ursprung der Gummikrankheit des Zuckerrohres wurde 762 ^'- Sorauer: Pflaozenkrankheiten. fßo zuerst 1893 von Cobb behauptet. Zurückbleiben im Wachstum. Herzfäule und Auftreten massenhaften gelben Schleimes in den Gefässbündeln des Stammes waren die typischen Erscheinungen der Krankheit. Der gelbe Schleim bestand aus Bakterien, die Cobb Bacillus vascularum nannte. 1902 wurde durch Gre ig Smith dieser Befund bestätigt und Verf. ist durch seine Versuche zu dem gleichen Resultate gekommen. Gesunde Zuckerrohrpflanzen, die mit Reinkulturen aus dem gelben Schleim gummikranker Stengel geimpft waren, zeigten nach drei Wochen die ersten Symptome der Krankheit. Auf den geimpften Blättern, später auch auf anderen, erschienen zuerst weisse Streifen mit rötlichen oder braunen Flecken besetzt. Das Blattparenchym dieser Streifen fing an zu schrumpfen, allmählich blieben die Pflanzen im Wachstum zurück. Nach drei Monaten waren die Gipfelsprosse in bakteriöse Fäulnis übergegangen. In den Gefässbündeln der Blätter wurden Bakterien gefunden, in den Stämmen waren viele Bündel mit gelbem Schleim erfüllt, der in kleinen Tropfen herausfliesst. In dem zarten Stammgewebe unter dem gipfelständigen Spross blieb der Schleim nicht auf die Bündel beschränkt, sondern fand sich auch in grösseren und kleineren Höhlen im Parenchym und gleichfalls an der Basis und dem mittleren Teil vieler nicht geimpften Blätter, die mithin vom Stamrabündel aus infiziert waren. Die Innenfläche vieler Blattscheiden war rot oder braungefleckt und klebrig, die inneren Blätter der gipfelständigen Knospe waren clei-art miteinander ver- klebt, dass die Knospe nicht durchbrechen konnte. In dem gelben Schleim wurden Unmassen von Bakterien gefunden, welche sich in den Kulturen als dieselben Organismen wie in dem gummikranken Rohre erwiesen und die Verf. Pseudomonas vascularum (Cobb) benennt. Eine eigentümliche Erscheinung waren die vielen roten Bündel, die ausnahmslos bei den geimpften Pflanzen von Common Green Cane erschienen. Verf. sieht in der Rotfärbung, die auch bei anderen Krankheiten des Zucker- rohres vorkommt, eine Reaktion der Pflanzen. Nach Prinsen Geerlings existiert in der Cellulose des normalen Zuckerrohres ein neutraler, schwerlöslicher, nicht gefärbter Stoff, der beim Alkali gelb, bei Durchlüftung aber rot, schliesslich braun wird. In solchen roten Bündeln waren meist keine Bakterien mehr, sondern nur formlose rote Massen. Der rote Farbstoff war am reichlichsten in den Knoten und den Zwischengliedern dicht unter den Knoten, vielleicht infolge stärkerer Durch- lüftung durch Blattspurstränge an diesen Stellen. Zwei andere Varietäten, Louisana No. 74 und Common Purple Cane, die unter den gleichen Bedingungen geimpft wurden, zeigten sich sehr widerstands- fähig gegen die Krankheit. Der Saft des empfindlichen Common Green Cane ist viel säureärmer als der dieser beiden Varietäten, vielleicht beruht die hohe Empfänglichkeit einiger Rohrzuckerarten gegenüber dem Parasiten nur auf dieser schwachen Acidität oder dem minimalen Auftreten einer spezifisch hindernden Säure. Nach den Beobachtungen von Cobb ist die Krankheit durch Anpflanzen widerstandsfähiger Sorten leicht zu überwinden. 288. Smith, E. F. Completed Proof that P. Stewarti is the Cause of the Sweet Com Disease of Long Island. (Science, N. S., vol. 17. 1903, p. 468.) Pseudomonas Stewarti ist zwar schon 1897 von Stewart für die Ursache einer Maiskrankheit angesehen worden (s. Zeitschr. f. Pflanzenkr., 9. B., S. 317), aber seine Infektionsversuche w^aren nicht überzeugend. Verf. operierte 63] Phycomycetes. 763 1902 mit Reinkulturen und infizierte mit Ti-opfen, die er an die Wasserspalten der Blattenden brachte oder über die Pflanzen sprühte, in beiden Fällen trat die Krankheit auf. Sie kann also zweifellos ganz gesunde Pflanzen befallen. 289. Malkott'. K. Eine Bakterienkrankheit auf Sesamum Orientale in Bulgarien. (Abdruck aus dem Centralblatt für Bakteriologie. 2. Abt., 11. Bd., 1903, No. 10—11.) Die Krankheit des Sesamum kennzeichnet sich dadurch, dass au den Blättern dunkelbraune Flecke auftreten, dann aber auch die Stengel befallen werden, sich dunkelbraun bis schwarz färben, verwelken und vertrocknen. Aus den kranken Stellen fliesst eine dicke, schleimige Flüssigkeit heraus. Es gelang, mit dem Safte kranker Pflanzen die Krankheit auf gesunde Pflanzen zu übertragen. Aus dem Saft der erkrankten Pflanzen wurden zwei Bakterien isoliert, deren iMgenschaften noch näher studiert werden sollen. '■290. Woods, A. F. Bacterial spot. a new disease of carnations. (Science, N. S., vol. XVIII, 1903. No. 460, p. 637.) (1) Phycomycetes. 291. Atkinson, (i. F. The genus Harpocliytrinm in the United States. (Annal. mycolog., T, 1903, p. 479.) Siehe Zeitschr. f. Pflanzenkrankheiten, XV (1906). p. 242, sowie Justs Jahresb., XXXI (1903), p. 119. ■292. Black scab of potatoes [Oedomyces leproides Trabut]. (Board of agric. and fisheries Leaflet, No. 105, 4 pp., 2 Fig.) 293. Potter, M. C. A new potato disease [Chrysophlyctis endobiotica] ■ (Repr. Journal of the Board of Agric, vol. IX, 1902, p. 320. m. Taf.. London 1903.) Die kranken Kartoffeln zeigten an einem Ende grosse unregelmässige knollige Geschwülste, ähnlich den Anschwellungen bei der Kohlhernie, die aus Massen dünnwandiger, parenehymatischer, sehr stärkereicher Zellen ge- bildet und mit grossen, runden oder ellipsoidischen, dunkelbraunenSporen besetzt waren. Eine Keimung der Sporen konnte nicht erzielt werden; doch gelang es, durch Impfung des Erdbodens mit den Sporeii, gesunde Kartoffeln zu in- fizieren, und die Krankheit weiter zu übertragen. Die Sporen überwintern im Boden und bringen dieselben Krankheitserscheinungen in den nächsten Jahren hervor. Die Erkrankung scheint bei den Augen anzufangen; durch den Para siten, der anfänglich in kugeligen, protoplasmatischen, membranlosen Massen in den kranken Zellen auftritt, die sich erst zum Herbst mit einer festen braunen Membran umgeben, werden die jvigendlichen Zellen zu abnormer Teilung und Vermehrung gereizt, wodurch die Anschwellungen entstehen. 294. Ma^nns, P. Über die in den knolligen Wurzel aus wüchsen der Luzerne lebende Urophlydis. ["Bei: d. Deutsch. Bot, Ges., 1902, S. 291 m. Taf.) Die von UrojMyctis erzeugten Gallen an den Wurzeln von Medicago sativa treten als kugelige Voi'sprünge mit höckeriger Oberfläche auf. Sie sind von grossen, unregelmässigen, braunen Höhlungen durchsetzt, die die Dauersporen des Pilzes enthalten. Die Höhlungen sind aus den stark ver- grösserten Zellen der Wirtspflanze gebildet, die durch durchbrochene Scheide- wände voneinander getrennt sind. Die Zellwände sind stark aufgequollen, auch die den befallenen Zellen benachbarten Parenchymzellen zeigen stark 764 1'- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. I64 verdickte Wände, von feinen Porenkanälen durchzogen. In vielen Zellen findet sich derbwandige.s, starkes, encj-stiertes Mycel, das ebenso wie die be- fallenen Zellen häufig mit zäpfchenförmigen Cellulosevorsprüngen besetzt ist. Dadurch und durch den Bau der Gallen ist diese Urophlyctis (ZT. Alfalf ae Magn.) scharf von anderen Z7. -Arten unterschieden; am nächsten steht sie der U. Rübsaameni P. Magnus, ist aber keinesfalls identisch mit der von v. Lager- heim erwähnten. •'■■295. Berlese. A. N. Saggio di una Monografia delle Perono- sporacee [1898—1903]. (Portici 1903, gr. S«, 311 pp , 69 Textfig., 4 Tai.) ■'296. Kellerinanii, AV. A. A new species of Peronospora. (Journ. of Mycol., 1904. X. p. 173.) '■297. ('nboiii, 0. Nuove osservazioni sulla peronospora del fru- mento [Sderospora macrospora Sacc.]. (Atti R. Acad. Lincei, vol. XIII, 1904, fasc. 10, Sem. I, p. 546.) •==298. Wetzcl. H. H, A serious outbreak of onion blight in 1903. (Cornell Univ. Agric. Exp. Stat., 1904, No. 218. p. 139, 17 Fig.) ''299. Cazzani, E. Sulla comparsa della Peronospora cubensis Berk. et Curt. in Italia. (Ist. Bot. Univ. Pavia, 1904, N. S., vol. IX, p. 6.) 300. Het'ke, L. Über das Auftreten von Plasmopara cubensis in Osterreich. (Sonderabdruck aus der Zeitschrift für das landwirtschaftliche Versuchswesen in Österreich, 1904.) Peronospora cubensis wurde zuerst auf Kuba gefunden, kommt auf vielen Cucurbitaceen vor und ist in Nordameiüka besonders den Gurken, Melonen und Wassermelonen höchst verderblich geworden. Hecke konstatiert, dass der Pilz neuerdings auch in Wien an Gurken aufgetreten ist. (Unlängst ist auch von Linhart auf die Krankheit hingewiesen: Zeitschrift für Pflanzen- krankheiten, s. Referat 301.) Verf. beschreibt die Krankheitserscheinungen lind den Pilz, der auf der Unterseite eckiger, bleicher Blattflecke als grauer Schimmelanflug hervorkommt, und macht auf die Gefahr aufmerksam, die dem Gui'kenbau droht. Die Krankheit tritt erst im August auf. In Amerika hat man durch Bespritzen mit Bordeauxbrühe gute Erfolge gehabt. 301. Lillliai't. Die Peronospora- recte Pseudoperonosjwra-i^r ankhtit der Melonen und Gurken in Ungarn. (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 143.) Die bisher nur in Amerika und in Russlaud beobachtete Krankheit zeigte w sich 1903 in gefährlicher Weise in Ungarn bei Zvicker- und Wassermelonen und Gurken. Auf einzelnen Feldern, besonders den früh gebauten, waren fast alle Pflanzen krank; die meisten Blätter ganz vertrocknet, die noch lebenden beiderseits stark fleckig, die Ranken welk oder vertrocknet, z. T. auch fleckig. Die Früchte blieben klein und von fadem Geschmack. In einer Melonenzüchterei betrug der Schaden ca. SO^/q. Der Pilz, der die Krankheit verursacht, wird in Amerika als Peronospora Cubensis Berk. et Ourt., von Rostowzew als Pseudoperonospora Cubeiisis (Berk. et Curt.) Rostow. bezeichnet, Hecke nennt ihn Plasmopara Cubensis Hump. Zur Bekämpfung dient rechtzeitiges Spritzen mit 1— 1 V2 prozentiger Bordeauxbrühe, das, wenn nötig, nach 14 Tagen zu wiederholen ist. Ausser- dem sorgfältiges Sammeln und Verbrennen des Krautes nach der Ernte und Fruchtwechsel zu empfehlen. Siehe auch Justs Jahresber., XXXII, 1 (1904), p. 23. 65 1 Phycomycetes. 765 '302. Stiegler, A. Die Verheerungen der meisten Weingärten durch die Peronospora in Steiermark. (Allg. Weinztg.. 1904, No. 35, p. 347.) *303. Ziher, F. Das diesjährige Auftreten der Peionospora in Untersteiermark. (Allg. Weinztg., 1904, No. 38, p. 329.) *304. Belle, J. Peronosi)ora. (Weinlaube, 1904, No. 25, p. 290.) 306. Almeida, ,1. Vei'issimo d". Notas de Pathologia vegetal. Acerca da perpetuacao do mildio. (Rev. Agronomica Lisboa. II [1904], p. 382 — 383.* 306. Istväilfli. Gy. de. Sur la perpetuation du mildiou de la vigne. (C.-R., 1904, CXXXVIII, p. 643.) Das Mycel erhält sich in der Rinde nur notdürftig ausgereifter Triebe: sie sind durch eine bleichgelbe Farbe gekennzeichnet. Nicht nur die Inter- cellularräume der Rinde sind mit Mycel erfüllt, seine Hyphen drängen auch die Wände aneinanderstehender Zellen auseinander; es entstehen hier Oosporen. Ferner findet es sich in den inneren Knospenschuppen und der Pulpa hängen gebliebener Beeren. 307. 3IaiiceaH, E. Sur les caracteres des vins provenants de vignes atteintes par le mildew. (C.-R., 1903. XXXVII, p. 998.) Die Weine von Stöcken, die durch Peronospora gelitten haben, unter- scheiden sich von normalen, nach Herkunft usw. damit vergleichbaren Weinen durch eine Summe chemischer Charaktere, von denen der wichtigste ein Über- schuss an Albuminoiden ist. 308. Bolle, Johann. Über die im Jahre 1903 im Küstenlande beobachteten Pflanzenkrankheiten. (Zeitschr. f. d. landw. Versuchswes. in Österr., 1904, p. 185.) Die Peronospora trat ausserordentlich häufig und verheerend auf den Rebenblüten aiif. Durch anhaltendes Regenwetter wurde vielfach die Be- handlung mit Kupferbrühen verhindert, so dass in manchen Gegenden die ganze Ernte vei'nichtet wurde, ohne dass gleichzeitig das Laub besonders ge- litten hatte. Wo rechtzeitig gespritzt worden w^ar, zeigte sich der Schaden viel geringer. Sehr wirksam waren Bestäubungen von Schwefel mit 3 *^/o Kupfer- vitriol .schon vor der Blüte. Die Bestäubvmg kann leichter überall hin dringen als die Kupferkalkbrühe. Blosses Bespritzen der Blätter genügt nicht in regenreichen Frühjahren. Im Sommer wurde die Traubenreife durch die „Brunissure" zurückgehalten. Die Krankheit befällt nur die Blätter, welche braun und fast glänzend, später schorfig und grau werden. Spritzen mit Kupferkalkbrühe bleibt erfolglos, die Krankheit nimmt von Jahr zu Jahr an Intensität zu. ■309. Saxer. Die Kartoffeikrankheit [PhytojMhora mfestans de Bary]. (Landbote, 1904, No. 50, p. 626.) *310. A. S. Die Kartoffelkrankheit. (Schweiz, landw. Ztschr., 1904. Heft 26, p. 629.) 311. Matnu'hot, L. et Molliard, M. Sur le Plnjtophthora infestons. (Ann. mvc, vol. I, 1903, p. 540.) Bericht über Kulturen des Pilzes auf verschiedenen Substraten \md die dabei beobachteten Wachstumserscheinungen. Eine Auflösung der Gewebe wird auf der Kartoffel nicht verursacht; derartige Erscheinungen werden durch Bakterien bewirkt, für die der Pilz die Lebensbedingungen vorbereitet. 312. Delaei'oix, (i. Sur la pourriture des pommes de terre. (Bull. soc. mycol. de France, 1903, XIX, 4 läse.) 766 ^- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [66 313. 8ur une alteration des tubercules de pommes de terra dans la region avoisinant Paris pendant le mois de Septembre 1903. (Ann. de linst, nation. agronom., 11. ser., T. 111, 1 fasc.) Entgegen der Ansicht von Frank, Pizzigoni, Wehmer, Martins, welche verschiedene Bakterien und Fusarium Solani für die Erreger dieser Krankheit hielten, erklärt Delacroix PhytopJithora infestans für die einzige Ursache. Beim Beginne der Erkrankung lässt sich stets das Mycel dieses Pilzes in den Knollen nachweisen. Später wird es allerdings durch Saprophjten wie Fusarium Solani und allerlei Bakterien überwuchert, und dadurch liessen sich die genannten Autoren täuschen. Die Trockenfäule, bei welcher Fusarium Solani die von PhytopJithora begonnene Zerstörung der Knolle vollendet, ist in Frankreich häufiger als die Nassfäule, bei welcher Bakterien der FhytopJähora folgen : die Älchenfäule wurde in der Umgegend von Paris bis jetzt nicht beobachtet. e) Ustilaghieae. ^S14. Griffiths, David, Conceming some West American smuts. (Bull. Torr. Bot. C'lub, 1904, XXXI, p 83, 17 Fig.) 310. Cliiitoii, G. P. North- American Ustilayineae. Bcston, 1904. 8°, 200 pp. Die vorliegende Arbeit ist die Frucht mehrjähriger Studien des Verf.s, die zum Teil im cryptogamischen Laboratorium der Harvard-Universität aus- geführt worden sind. Verf. konnte dabei sich der regen Unterstützung von ß. Th axter und W. G. Farlow erfreuen und Material der bedeutendsten europäischen und amerikanischen Mycologen benutzen. Wir finden am Anfang einen Schlüssel für die Gattungen. Der Hauptteil umfasst eine genaue Beschreibung der Arten mit Angabe der »Synonyme und der Exsiccaten. Es folgen dann eine Liste der auszuschliessenden alten Arten und ein Register, das die Braudarten nach ihren Wirtspflanzen aufführt. Für den Spezialisten besonders erwünscht sind die Liste, welche über die geographische Verbreitung der Arten Aufschluss gibt, und ein sehr umfangreicher sorgfältiger Literatur-* nachweis. dem sich noch ein Synonymenverzeichnis anschliesst. 316. Federley, H. Die Copulation der Conidien bei üstilayo Trago- pugi pratensis Pers. (Öfver. af Finska Vet.-Soc. Förhandl.. XLVI, 1903/1904. No. 2.) *817. Cecconi , G. Osservazioni sullo sviluppo de II' Üstilayo bromi- vora (Tul.) Went. (Mem. R. Acad. Sei. Istit. Bologna, 1903, p. 247, mit Taf.) ■318. Merrill, L. A. and Eliasoii, B. F. The grain smuts. (Utah Exp. Stat., Bull. LXXXV, 1903. p. 35.) 319. Hecke, L. Beiz versuche gegen Hirsebrand. (S.-A. aus der Zeitschr. f. d. landwirtsch. Versuchswesen in Österr., 1903.) Der Brand der Kolbenhirse (Ustilago Crameri auf Setaria germanica Mohär) wird am besten bekämpft durch gründliches, fünf Minuten dauerndes Waschen des Saatgutes in einer •/2prozentigen Formalinlösung (= 0,2% Fornialdehyd), wobei alles obenauf Schwimmende abgeschöpft wird. Darauf muss man mit reinem Wasser abspülen und trocknen. Der Brand der Rispenhirse (ITstilago Panici miliacei auf Panicum miliaceum) kann durch gründliches Waschen in ^l2'pro/.eiitiger Formalinlösung, aber ohne nachheriges Auswaschen, völlig beseitigt werden. 67 j Ustilagineae. 767 320. Takahaslii, V. On Uslilago Paiiici »liliacei (Pers.) Winter. (Uot. Mag. Tokyo, 1902, vol. XVI, No. 189.) 321. Versuche zur Bekämpf un g der lietreidebrandkrankheite u. Bei den in der Anstalt für Pflanzenschutz in Hohenheim von Kirchner aus- geführten Versuchen erwies sich gegen den Weizensteinbrand am wirksamsten die Heisswasserbehandlung (64- — 47 0), die aber umständlich und für manche Verhältnisse ungeeignet ist. Für grössere Betriebe ist die billige und leicht zu handhabende Formalinbeize (vierstündige Einwirkung einer 0,1 prozentigen Formalinlösung) sehr beachtenswert. Für den kleinen I^andvvirt ist nach den günstigen Versuchsergebnissen Kirchners ein Abwaschen in warmem Wasser von einer der Hand noch erträglichen Temperatur zu empfehlen, das wenig hinter der Wirkung der Bordeauxbrühe zurückblieb. Bei Roggenstengelbrand zeigte sich der gleiche Erfolg. (8.-A. a. d. Naturw. Zeitschrift f. Land- u. Forst w., 1903. Heft 12.) 3_'2. Appel, Otto. Der Steinbrand des Weizens und seine Be- kämpfung. (Westpreuss. landw. Mitt., 1904, No. 35, p. 234.) 323. Toprzkow, J. Die Bekämpfung des Flugbrandes (Ustilago Carlo) der Getreidearten. (Journ. f. experiment. Landwirtschaft, 19U3, p. 58 — 64. russisch mit deutschem Resüme.) Ein Versuch, dem Flugbrand auf dem Sommerweizen durch das sechs- stündige Einquellen der Saatkörner in V2PJ'ozentiger Kupfersulfatlösung vorzu- beugen, ergab das unbefriedigende Resultat, dass die Keimfähigkeit der Körner stark (um mehr als 60 Prozent) vermindert wurde; die Körner waren stark aufgequollen und das Trocknen des Saatgutes geschah zu langsam. Für die Hirse beschreibt der Verf. eine gute Behandlungsmethode, der von v. Tubeuf vorgeschlagenen analog, welche die besten Resultate aufwies. Ganze und entspelzte Hirsekörner wurden fünf Minuten lang mit einprozentiger Kupfervitriollösung behandelt, dann getrocknet. 324. Brefeld. Neue Untersuchungen und Ergebnisse über die natürliche Infektion und Verbreitung der Brandkrankheiten des Getreides. (Nachr. aus dem Klub der Landwirte zu Berlin, 1903, No. 466, p. 4224— 4 34.) Brefeld betont, dass die Ustilagineen keineswegs ausschlies.slich para- sitisch lebende Pilze sind, sondern auch saprophytisch auf humusreichen und gedüngten Erdböden wie auf künstlichen Nährböden zu vegetieren vermögen, und dass die jungen Getreidepflanzen nur als ganz junge Keimlinge und nur kurze Zeit infizierbar sind. Impfversuche mit Maisbrand ergaben, dass 1/2 Fiiss hohe Maispflanzen, deren Herz infiziert wird, bereits nach zwei bis drei Wochen starke Brandbeulenbildungen an den Blättern zeigen, während solche Pflanzen, die im jüngsten Keimungsstadium infiziert werden, fast stets völlig gesund bleiben. Die Branderscheinungen erweisen sich als streng lokalisiert: die infizierten Pflanzen konnten nachträglich ganz normale gesunde Maiskolben produzieren. Männliche wie weibliche Maisblüten konnten ebenfalls mit Erfolg infiziert werden. Beim Mais sind alle jungen, noch in der Entwickelung begriffenen Teile der Pflanze für die Brandkeime empfänglich. Dies ist, wie diesbezügliche Versuche ergeben, bei den übrigen Cerealien nicht der Fall. Verf. infizierte nun auch die Blüten re.sp. jungen Fruchtknoten von Gerste und Weizen mit Flugbrand: die sich entwickelnden Körner zeigten keine sichtbaren Krankheitserscheinungen. Die Aussaat dieser Körner, die gebeizt und vor Brandinfektion sorgfältig geschützt wurden, ergaben im nächsten Jahre 70 0/0 768 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [ßg brandkranke Pflanzen. Dieser interessante Umstand kann nur auf die vor- jährige Blüteninfektion zurückgeführt werden. Es wird hierdurch weiter verständlich, dass auch nach sorgfältigem Beizen des Saatgutes doch immer wieder brandkranke Pflanzen auf dem Felde auftreten. 325. Hecke, L. f]in innerer Krankheitskeim des Flugbrandes im Getreidekorn. (Vorl. Mitt.) (S.-A. a. d. Zeitschr. f, d. landw. Yersuchsw. in Österr.. 1904.) Bei Topfversuchen mit Wintergerste wurden einige Brandähren mit Ustilago Hordei erhalten und die eben verstäubenden Sporen auf gesunde blühende Ährchen übertragen. Die infizierten Pflanzen ergaben schön ent- wickelte Ähren mit gut ausgebildeten Körnern, die Anfang November in Töpfe ausgesät wurden und im nächsten Jahre an Brandähren lieferten: 30,7 Oq, 29%, 27,7 o/jj und 16 ^/q. Dieser hohe Prozentsatz von Brandähren im Verein mit der Tatsache, dass beim Flugbrande die Desinfektion des Saatgutes nur schwer gelingt, drängt zu der Annahme, dass die auf den Fruchtknoten der blühenden Pflanze gelangenden Sporen sofort keimen und den sich entwickelnden Samen infizieren, bevor er zur Reife gelangt. Auf welche Weise die Infektion erfolgt, ist noch nicht ermittelt worden. Siehe auch Justs Jahresber., XXXIl, 2 (1904), p. 156. 326. Rose, Olto. Der Flugbrand der Sommergetreidesaaten und ]\[assnahmen zur Bekämpfung dieses Pilzes in der landwirtschaft- lichen Praxis. Inaug.-Diss., S". 59 pp., mit vielen Tabellen. Rostock, 1903. Bei den Freiland- und Topfversuchen wurden 41 Gersten-, 63 Hafer- und 48 Sommerweizensorten geprüft. Die Erkrankung erfolgte sehr ungleich. Die nacktsamigen Gerstensorteu zeigten sich am empfänglichsten für die Infektion, weniger die zweizeiligen, am geringsten die hartbespelzten, mehrzelligen und begrannten Sorten. Beim Hafer zeigte sich kein Unterschied zwischen den Fahnen- und den Rispensorten oder den schwarzsamigen Varietäten. Der beim Sommerweizen mit angebaute Spelz wurde in keinem Falle infiziert. Späte Bestellung steigert den Brandbefall bei allen Sommergetreidearten : in gleichem Sinne wirkt höhere Bodentemperatur. Starke einseitige Chilisalpeterdüngung verringert die Erkrankung und kann einen besonderen Typus befallener Ähren bezw. Rispen bei Gerste und Hafer verursachen. Beizen mit 1/3 — 1 prozentiger Kreolinlösung während 10 — 20 Minuten bei fortwährendem Umrühren war von gutem Erfolg. 327. Malkoff, K. Jahresbericht der Staatl. Landw. Versuchs- station in Sadovo, Bulgarien. (Erster Jahrgang 1903. in bulgarischer Sprache mit deutschem Inhaltsverzeichnis, 221 S., m. 14 Tafeln.) Nach Beschreibung zahlreicher tierischer Schädlinge behandelt Verf. von Pilzerkrankungen zunächst Coniothyrium Diplodiella Sacc. welcher Parasit im Jahre 1901 zum ersten Male in Bulgarien gefunden wurde und im Jahre 1903 grosse Verbreitung in Sadovo, Stanimaka, Russtschuk etc. erlangt hatte. — Aus den 593 Antworten, welche die Station bei einer Umfrage über den Getreidebrand erhalten hat, geht hervor, dass der Steinbrand in Bulgarien zwischen 5 — 20% Schaden verursacht, und es ist nicht selten, dass die Ver- luste bis zu 76% steigen. Der Steinbrand ist mehr in Südbulgarien verbreitet: in Nordost- und Nordwestbulgarien ist er seltener zu finden. Als Bekämpfungs- mittel braucht die Bevölkerung Holzasche, kalt und warm (bis zu 80" G.). Kalkstaub und sehr selten Kupfervitriol. Die Mehrzahl der Landwirte antworten, dass bei früher Saat der Weizen weniger brandig ist. Die 69] Uredineae. 769 Versuchsstation fand, dass an erster Stelle die Kühnsche Methode stehe und nachher die Behandlung 1. mit 0,1% Formaldehyd, 2. 1% €11803 vier bis fünf Minuten, 3. Warmwasser 54 " 0. und 4. Bordeauxbrühe 2 O'q ^üni Minuten zu empfehlen sind. 328. Mangln, L. et Viala, P. Sur un nouveau groupe de Cham- pignons, les Bornetinees et sur la Bornetina Cor'mm de la Phthiriose de la vigne. (C.-E.. 1903. CXXXVI. p. 1699.) 329. Mangln. L. et Viala, P. Nouvelles observations sur a Phthiriose de la vigne. (C.-R.. 1904. CXXXVIII, p. 629.) Der Pilz, welcher die Scheide an den unterirdischen Teilen der Wein- reben bei der Läusesucht bildet, ist gekennzeichnet durch sein vegetatives Mycel mit Schnallenzellen, seine einsporigen Sporangien, die stark licht- biechenden, aufquellenden und verschleimenden Fäden des lederigen Pseudo- parenchyms der Seheide. Wegen der eisten Merkmale Hesse sich der Pilz für einen ausschliesslich Conidien produzierenden Basidiomyceten halten, die letzten Merkmale erinnern an gewisse Algen. Die Gruppe der Bornetineae wird von den Autoren einstweilen zwischen Ustilagineen und Uredineen eingereiht. Bei nassem Wetter steigt der die Läusesucht verursachende Dactylopius an die Erdoberfläche. In seinem Gefolge entwickelt sich die B. Cor'mm an der Stammbasis zu 0.8 — 1 kg schweren Massen von der Gestalt einer Zuclcer- rübe, mit einem grössteu Durchmesser von 8 — 21 cm. An der runzeligen Oberfläche entwickeln sich conidientragende Haare. 330. von Lagerheim. G. Om af svamp angripna fikon och dadlar (Sep. Svensk Farmaceutisk Tidskr., 1903, No. 18, Stockholm 1903.) Der früher TJstüago Ficuum, jetzt Sterigmatocystis Ficnum (Reich.) Henn. benannte Feigenbrandpilz ist mit dem Dattelbrandpilz St. Phoenicis (Corda) Pat. et Del. identisch. Der Pilz kommt in Smyrnafeigen und Datteln häufig vor und bildet im Innern der Früchte schwarze, staubige oder schmierige Massen. f) Uredineae. 331. Die wirts wechselnden Rostpilze. Versuch einer Gesamtdar- stellung ihrer biologischen Verhältnisse von H. Klebahn. Berlin 1904, Gebr. Borntraeger, 8°, 447 S. Preis 20 Mk., geb. 23 Mk. Siehe Justs Jahrb., XXXI (1903), p. 157. *332. Cai'leton, Mark Alfred. Investigations of rusts. (U. S. Depart. of Agric. Bur. of Plant Ind. Bull., 1904, LXIII, 27 pp., 2 Taf.) 333. ßlackman. V. H. On the conditions of teleutospore germi- nation and of sporidia formatio^n in the Uredineae. (The New Phytologist, II. 1903, p. 10.) Siehe Zeitscbr. f. Pflanzenkrankheiten, XIV (1904), p. 173 u. Justs Jahrb., XXXI (1903), p. 151. 334. Freeman, E. M. Experiments on the brown rust of bromes (Puccinia dispersa). (iVnn. of Bot.. 1902, vol. XVI, p. 487.) Verf. infizierte zahlreiche Arten von Bromus mit Rostspoien (Puccinia dispersa), die von Bromus steriUs und Br. mollis geerntet worden waren. Bei 22 Arten blieb die Infektion resultatlos, 12 Arten Hessen sich mit Sporen von B. mollis, eine Art mit Sporen von B- sterilis, fünf Arten (Br. Gussoni, Krausei, molUformis, pendnlinus. vesfitus) mit Sporenmaterial von beiden Arten erfolgreich Botanischer .Jahresbericht XXXII (1904) 2 Abt. [Gedruckt 7. 3. 06.] 49 770 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [70 infizieren. — Die Untersuchungen erweisen aufs neue die Abhängigkeit der Infektionstüchtigkeit der Pilzsporen von den Bedingungen (den Wirts Ver- hältnissen), unter welchen sie zur Ausbildung kamen. 385. Eriksson. J. Über die Spezialisierung des Getreideschwarz- rostes in Schweden und in anderen Ländern. (Uentrbl. f. Bakteriologie' 2. Abt., 1902, Bd. IX, p. 690.) Die vergleichenden Betrachtungen über die Spezialisierung des Getreide- schwarzrostes in verschiedenen Ländern führen den Verf. .schliesslich zu folgendem Resultat: Das Phänomen der Spezialisierung steht nicht länger da als der Exponent eines dem Schmarotzer innewohnenden, launenhaften und unerklärlichen Triebes, neue Formen zu produzieren. Dieser Trieb wird durch die umgebenden Verhältnisse — die vegetative Unterlage und . das Klima — unter denen der Parasit lebt, in eine bestimmte Richtung geleitet Wo eine gewisse Nährpflanzenspecies reichlich vorkommt, und wo zugleich die klimatischen Verhältnisse für das Gedeihen des Pilzes günstig sind, da erreicht dieser eine grössere Vollkommenheit. Die Überlegenheit kommt nicht nur durch eine im ganzen höhere innewohnende Lebenskraft (Vitalität) zum Vorschein, sondern auch durch einen höheren Grad von systematischer Festigkeit — die Form wird von parallel entstandenen Schwesterformen gut getrennt, d. h. „scharf fixiei't" — und durch eine übei'legene Fähigkeit, auf solchen Grasarten, die früher davon unberührt waren, Nährboden zu finden und Verbreitung zu gewinnen. Ist aber der Vorrat an den erforderlichen Nährpflanzenspecies in einem Gebiete spärlich und findet sich die Pilzfonn noch dazu in der Peripherie ihrer natürlichen Verbreitungszone, dann wird auch die Entwickelung derselben durchaus schwächer. Diese Schwäche zeigte sich in einer geringeren Selbständigkeit — die Form wird „nicht scharf fixiert" — und in der wesentlich beschränkten Fähigkeit, sich neue Wirts- pflanzenarten zu erwerben. Betreffs der speziellen Versuchsergebnisse und darauf gegründeten Einteilung sei auf das Original verwiesen. 336. El'ilissoii, J. Sur lappareil vegetatif de la rouillr jaune des Cereales. (C.-R., 1903, XXXVII, p. 678.) Siehe Zeitschr. f. Pflanzenkrankheiten, XV (1906), p. 173. 337. Klobahii. H. Einige Bemerkungen über das Mycel des Gelbrostes und über die neueste Phase der Mycoplasmahypothese. (Ber. Deutsch. Bot. Ges., Bd. XXII, 1904, Heft 4, p. 266, > Textfig.) 338. Kellermailii, W. A. Uredineous infection experiments in 1902, 1903. (Journ. Mycol., 1903, p. 6, 225.) 339. Marsliall Ward. H. Further observations on the brown rust of the Bromes, Puccinia dispersa (Erikss.) and its adaptive parasitism. (Annales mycologici, vol. I, No. 2, 1903.) Puccinia dispersa überwintert mittelst der l'redosporen. die während des ganzen Jahres auf einer oder der anderen Bromus-Art zu finden sind. Die Keimfähigkeit erhält sich viel länger, als gewöhnlich angenommen wird. Sporen von Puccinia dispersa auf Bromus brizaeformis keimten normal, nach- dem sie einen Monat hindurch bei gewöhnlicher Temperatur in diffusem Licht trocken gelegen hatten. Sporen entnommen von Bromus arvensis. Br- sterilis und Br. mollis keimten sogar noch (z. T. zögernd) nach 61 tägigem Trocknen. Die Reife der Sporen, von der die sehr wechselnde Keimfähigkeit abhängt, scheint durch Trockenheit befördert zu werden. Die über zwei Jahre sich erstreckenden Kulturversuche mit allen erreichbaren 5roHM«s-Arten lassen im 71] ITredineae. 771 allgemeinen eine sehr weitgehende Spezialisierung der Puccinia dispersa erkennen, so dass sie in der Regel streng bestimmten Formenkreisen angepasst ist. Durch zahlreiche lufektionsversviche wurde aber auch erwiesen, dass es sog. „Vermittelnde Species" gibt, welche dem Pilze den Übergang von einer Bromus-Grivppe zur anderen ermöglichen. Siehe auch Justs Jahrb., XXXI. 1 (1903), p. 165. 340. Eriksson, Jakob. The researches of Professor H. Marshall Ward on the Brown Rust on the Bromes and the Mycoplasm Hypo- thesis. (Arkiv för Botanik, utzifvet af K. Svenska Vetenskap.s-Akademien, Bd. ], p. 139—146, Stockholm 1903.) Siehe auch Zeitschr. f. Pflanzenkrankheiten, XV (1906), p. 100. Gegenüber den Einwänden, die von Ward auf Grund histologischer Untersuchungen gegen die Mycoplasmahj-pothese des Verfassers gerichtet worden sind, polemisiert der Verfasser, indem er betont, dass man zunächst zwischen einer inneren Infektion, die der Verf. durch Versuche als bewiesen ansieht, und der Mycoplasmahypothese zur Erklärung dieser Tatsache zu scheiden hat. Die primäre, frühzeitige Entstehung von Uredoflecken will der Verf. als durch eine innere Infektion entstanden ansehen, und er hält die histologischen Resultate Wards, von Material, welches durch künstliche Infektion mit Uredosporen erhalten worden war, deshalb in der vorliegenden Frage nicht stichhaltig. Bohlin. 341. Eriksson, Jak. Über das vegetative Leben der Getreide- rostpilze, I. Puccinia glumarum (Schm.) Eriks, et Henn. in der heran- wachsenden Weizenpflanze von.Iakob Eriksson und Georg Tischler. (Kungl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar, Bandet 37, No. 6, Stock- holm 1904, 4 0, 19 S., m. 3 färb. Taf.) Die Einleitung beschäftigt sich zunächst mit der Erwähnung der Tat- sachen, die dahin geführt haben, nach einem Krankheitskeime bei den Getreide- rostpilzen zu suchen, der latent im Innern der Getreidepflanze bleibt, bis gewisse äussere und innere Ursachen ihn wecken und die Krankheit . zum Ausdruck bringen. Es wird hervorgehoben, dass von den jetzt bekannten 12 Arten, in welche die ursprünglichen drei Getreideroste neuerdings zerlegt werden müssen, eigentlich nur vier als heterücisch zu betrachten sind, nämlich Pucc. granünis sens. strict., P. dispersa, P. coronifera und P. coronata- Die übrigen acht sind (wenigstens in Schweden) als autöcisch anzusehen. Bei Pucc. dispersa ist aber das neue Auftreten auf Roggen im Juni als eine Folge unmittelbar vorausgegangener Ansteckung durch Aeciditim Anclmsae unmöglich; denn infolge der Herbstauskeimung der Teleutosporen der Pucc. dispersa entwickeln sich die Aecidien der Anchusa- ■S.vten schon im August und September und gehen über Winter zi>gnmde. Der einzige Weg der Über- tragung in das nächste Jahr wäre der, dass junge Roggenpfläuzchen durch C.) Salm., die auch auf den Sträuchern von Lonicera tatarica sehr stark auftrat. An- scheinend ist der Pilz von dem Geisblatt auf die Quitte übergegangen und hat sich auf dieser weiter entwickelt. ^H12. Hutt, W. X. Fear blight. (Utah Exp. Stat. Bull., LXXXV, 1903, p. 4.5.) 413. Der amerikanische Stachelbeermeltau (Sphaerotheca mors-uva e Schwein.) wurde zuerst 19C0 in Irland (Ballymena) beobachtet. Verfasser stellt in einer Kartenskizze dar, wie dieser Pilz sich zunächst in Irland und dann auch in Eussland weiter ausgebreitet hat. C. K. S. 414. Salmoil, Ernest S. On the present aspect of the epidemic of the american gooseberry-milde w in ICurope. (Journ. Roy. Hort. Soc, XXIX [1904], p. 102.) ''416. Cecconi, G. Ricerche intorno ad una nuova Erisifeas (Uncinula conidiigenn sp. n.) (Mera. R. Acad. Sei. Ist. Bologna, 1908, 5 pp., con 1 tav.) 416. Vaiilia, Johann. Eine neue Blattkrankheit der Rübe. (]Mitt. d. Landw. Landesvers.-Station f. Pflanzenkultur in Brunn, mit 2 Tafeln.) Verf. beobachtete einen Meltaupilz auf Beta, den er Microsphaera Betae nennt. Der Pilz gleicht Erysiphe Martii Lev., soll sich aber nach den Unter- suchungen des Verf. nicht auf den Klee übertragen lassen, ebensowenig wie der Meltau des Klees auf die Rübe. Das Auffallende besteht in der Behaup- tung, dass dieser Pilz neben den Conidien desselben gleichgestaltete Zoo- sporangien entwickeln soll. Die Zoosporangien, die eine walzenförmig-ellip- tische Gestalt haben, keimen aber nicht vvie die Conidien, sondern, sobald sie reif sind, gelangt ihr Inhalt durch verschiedene Öffnungen der Zellwand nach aussen, wo die in Wasser oder feuchter Luft noch eine Zeit beweglichen Zoosporen quellen und zu neuem Mycel auskeimen. Zoosporangien will Verf. auch bei einem neuen Kartoffelpilz, Erysiphe Solani, gefundjen haben. *417. Köc'k, 0. Der Weizenmeltau (Erysiphe graminis) auf Gersten- pflanzen. (Wiener landw. Ztg., 1904, No. 62, p. 568.) 418. Marchal, E. De la specialisation du parasitisme chez V Erysiphe qraminis. (C.-R. Acad. Sei. Paris, T. CXXXVI, 1908, p. 1280.) Eine Ergänzung zu den früheren Mitteilungen des Verf. (C.-R., 1902), die nachweist, dass die Spezialisierung des Parasitismus bei Erysiphe graminis sich nicht nur auf die Conidien, sondern auch auf die Ascosporen erstreckt. 419. Salmon, E. S. Supplementary notes on the Erysipheae- (Bull. Torrey Bot. Club, 1902, p. ], 83, 181, 647.) 420. Sahnon, E. S, On specialization of parasitism in the Ery- siphaceae. (Beih. z. Bot. Centrbl, XIV, 1903, p. 261.) 50* 788 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [88 Nach Darstellung der zahlreichen Impfversuche mit Erysi2')h,e graminis auf Bromus- Arten wendet sich Verf. zu den Getreidearten. Das Oidium auf Weizen infizierte nur Triticum vulgare und Spelta, nicht aber Hafer, Gerste und Roggen, ebensowenig Agropyrum repens- Das Oidium vom Hafer infizierte nur ^ve^a-Arten. Endlich erwies sich ein Oidium auf Festuca elatior var. pratensis und ein solches von Lolium perenne var. italicmii nur an diese Pflanzen angepasst. Ähnliche Versuche wurden dann mit Erysiphe Polygoni auf Trifolium pratense und Pisnm satirum angestellt. Die erstere Form ist streng an diese Pflanze angepasst und infizierte weder andere Trifolium-Arten noch Arten anderer Leguminosengattungen. Die letztere Form brachte nur auf Pisuru arvense Erfolg und infizierte andere Genera nicht. 421. Salmoii, E. 8. Infection-powers of Ascospores in ^r?/s?jj7irtceae. (Journ. of Botany, 1903, p. 159, 204.) Verf. experimentierte mit den Ascosporen von Erysiphe graminis auf Gerste. Die Blätter mit den Perithecien wurden im Herbst gesammelt und den Winter über aufbewahrt. Dio Sporen reiften im März. Mit diesen Sporen wurden dann Hafer, Weizen, Roggen, Gerste, Rordeum maritimum, H. secalinum, H- jubatum, H. bulhosum, H. Zeocriton und H. trifiircatum geimpft. Die Versuche wurden an jüngeren Pflanzen angestellt und vielmals immer mit demselben Resultat wiederholt. Mycel und Conidienlager entwickelten sich nur auf Gerste, Hordeum Zeocriton und trifiircatum. Damit i.st bewiesen, dass Erysiphe graminis in mehrere biologische Rassen zerfällt, deren eine nur die ge- nannten drei Pflanzen befällt. 422. Salm 011, E. 8. Cultural experiments vvith the Barley Mildew, Erysiphe graminis DC. (Annales mycologici, vol. II, No. 1, 1904.) In dem ersten Teil der Arbeit berichtet der Verf. über Infektions- versuche mit Conidien von Erysiphe graminis auf verschiedenen Gräsern resp. Getreidesorten. Die bereits in mehreren früheren Arbeiten geliefei'ten Beiträge über die Spezialisation der Erysiphe erweitert der Verf. durch neue inter- essante Daten, die für den Pflanzenpathologen von besonderer Wichtigkeit sind, insofern als in der Spezialisation der Erysiphe zurzeit das einzige brauchbare Mittel zur Bekämpfung derselben gesucht werden muss. Während Conidien, von Hordeum vulgare stammend, verschiedene Varietäten von H. vidg. und einige andere Hordeum- Arten erfolgreich infizierten, blieb auf H. jubatnm, H. bnlbosiim, H- maritimum, H- sylvaticum, H. murinum, seca- linnm, ferner auf Arena sativa, Triticum vulgare und Seeale cereale jeder Erfolg aus. Bezüglich der anderen Daten verweist der Referent auf die Arbeit selbst. Im zweiten Teil bespricht der Verf. Untersuchungen über den Einfluss von Kupfersulfat als pilztötendes Mittel, wenn es dem Boden, in dem sich die Getreidewurzeln befinden, beigegeben wird. Ähnliche Versuche wurden bereits an Kartoffeln, Lactuca, Tomaten und Gurken von Laurent, Marchai und Massee angestellt. Salmon experimentierte sowohl mit Boden- als auch mit Wasserkulturen. Aus seinen Resultaten gebt hervor, dass bei konzen- trierteren Lösungen die Pflanzen stark geschädigt werden, bei schwächeren aber die Blätter die Aufnahmefähigkeit für den Meltau ruhig beibehalten. 423. Salmon, Ernest S.^ Cultural experiments with „Biologie Forms" of the Erysiphaceae. (Proc. Roy. Soc, vol. LXXXIII, 1904, p. 116.) 891 » Pyrenoiuycetes. 789 *424. Pacottet, P. L'Antliracnoso. (Revue Viticult.. 1904, T. XXT, p. 5, m. Taf.) ""'426. Ca|)ns, .1. Eamassage des giains black rcts. (Revue Vitic, 1904, T. XXII, p. 413.) ■■•426. Malafttsso. L. de. Sur Textension du black rot. (Vigne americ, 1904, No. 8, p. 234.) ■^427. Cazeanx-Cazalet. Rcceptivite et invasions de la vigne par le black-rot. (Rev. Vitic, 21, 1904, p. 156.) •'==428. Perraiul, Joseph. Le black-rot dans le Sud-E.st. (Vigne americ, 1904, No. 8, p. 239.) 429. Viala, P. et Pacottet. Sur la culture du black-rot. (C.-R., 1904, CXXXVIII, p. 306.) In künstlichen Kulturen stellen die Verf. fest, dass die Entwickelung des Pilzes in ei-ster Linie vom Gehalte der Nährsubstrate an Zucker und organischen Säuren abhängig ist. Nur junge Blätter werden infiziert sie enthalten 1,75% Weinsäure und 4,3 o/o Glukose, während die Blätter au der Basis der Stöcke nur Spuren der genannten Stoffe enthalten. Die Beeren sind für die Krankheit empfänglich von der Zeit an, wo sie sich zu verdicken beginnen bis zum Anfang des Reifestadiums. Sie enthalten während dieser Zeit 32-240/0 Säure und 11— 56 o/^ Zucker. Während der Reife sinkt die Säure auf 9 — 2 O/q, der Zuckergehalt steigt dagegen so bedeutend, dass nun der Inhalt der Beeren auch wieder für die Ernährung des Pilzes ungeeignet wird. Bei diesem hohen Zuckergehalte vermag der Schwarzfäulepilz nicht mehr die Beeren zu infizieren ; mit der AVeissfäule verhält es sich dagegen gerade umgekehrt. Die Unterschiede in der Widerstandsfähigkeit der ver- schiedenen Rebsorten erklären sich auf dieselbe Weise. Black-rot-Epidemien stellen sich meist im Sommer nach Kälteperioden mit darauffolgendem leichten Regen ein. In dieser Zeit ist der Säuregehalt besonders gross und es bildet sich wenig Zucker. 430. Delaci'oix, G. Sur une forme conidienne du Champignon du Black-rot [Gtägnardia Bidwellü Ellis et Ravaz] (2. comm.). (Bull. Soc. mycol. de France, T. XIX, 1903, No. 2, p. 128, m. 1 Textfig.) Eine durch Infektionsversuche bekräftigte Bestätigung einer früheren Mitteilung aus dem Jahre 19U1. 430a. Edsoii, A, \V. The black rot of grapes in North Carolina. (N. Carolina agric. exp. stat. bull, 1903, p. 133.) 431. Istvanfti, Gy. de. Etudes sur le rot livide de la vigne [Conlothymmi Diplodiella]. (Annales de Tlnstitut Central Ampelologique Royal Hongrois, T. II, 1902, avec I— XXIV pl. et 12 fig. dans le texte, Budapest 1902.) Caniothyrium Diplodiella entwickelt Makropycniden mit Makroconidien, Mikropycniden mit Mikroconidien, fräiher als Spermogonien mit Spermatien bezeichnet, ferner Schlauchfrüchte, Perithecien (Charrinia Diplodiella) und schliesslich Conidien an den Seiten der Mycelfäden, an der Spitze wirtelig ge- stellter Mycelä.ste oder auf langen Conidienträgern. Ausserdem kommen noch Sclerotien von der Form der Makropycniden und sclerotische Mycelien vor Die Makropycniden, die häufigste Fruchtform, bilden sich aus einem Hyphen- kuäuel, von dem ein Teil über der Mündung des Fruchtkörpers erhalten bleibt Wenn die so entstehende Mycelkappe die Epidermis der Wirtspflanze durch- bricht, ist der günstigste Moment für die Bekämpfung mit Fungiciden, weil die Mycelkappe die Spritzflüssigkeit wie ein Schwamm aufsaugt und in das 790 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. I9O Innere des Fruchtkörpers weiter leitet; hier werden die noch nicht reifen Sporen dadurch leicht getötet. In der Mycelkappe nisten sich auch leicht andere Pilze ein, welche das Coniothyrium schädigen, z. B. Chaetornium-, Diplodin- und Botrytis- Arten. Das in der Regel nur am Grunde der Pycnide sich entwickelnde Hymenium kleidet diese manchmal auch vollständig aus, unterscheidet sich alsc» dann gar nicht von dem des Blackrotpilzes. Die kaffee- oder graubraunen, ovalen, birnförmigen oder konkav-konvexen, 12—13 u langen und 4—9 /n breiten Sporen werden durch Schleimmassen bei feuchter Witterung aus der Mündung der Pycnide hervorgepresst. Die Pycniden können sich unter günstigen Umständen schon vorzeitig öffnen und die austretenden, noch farblosen Sporen auch bereits keimen. Anhaltende Trockenheit verhindert die Entleerung der Pycniden; tritt sie dagegen erst nach der Entleerung ein, so begünstigt sie die Verbreitung der Sporen. Es ist daher bei der Be- kämpfung der Weissfäule auf die Witterungsverhältnisse sehr zu achten. Die ausführlichen Berichte über Verbreitung und Bekämpfung des Pilzes müssen im Original nachgelesen werden. 432. H. 31. 31. Der Fusicladium-i^chädling. (Wiener landw. Zeitg., 1903, p. 306.) Eine Reihe von praktischen Ratschlägen für den Obstzüchter: Anpflanzen der Bäume an sonnigen Stellen, Auslichten der Krone, achtsames Aufbewahren der Früchte. Besonders schädlich wird der Pilz bei Mangel an Sonnenschein,Wärme und trockenen Winden, so dass die kühleren Lagen sehr leiden. Weissschalige, glattschalige, einfarbige Früchte werden am meisten durch die Schorfflecke verunstaltet. Zur Bekämpfung hat sich Spritzen mit 1 % iger Kupfervitriol- Sodalösung bewährt. 438. AderhoM. Dr. Rudolf. Ein Beitrag zur Frage der Empfäng- lichkeit der Apfelsorten für Fusicladium dendriticum (Wallr.) Fuck. und deren Beziehungen zum Wetter. S.-A. a. Arb. a. d. Biol. Abt. f. Land- u. Forstwirtschaft am Kais. Gesundheitsamte, Bd. II, H. 6. Paul Parey und Julius Springer, Berlin. Nach fünfjährigen Beobachtungen kommt Verf. zu dem Resultat, dass der Befall durch diesen Pilz in guten, nicht zu nassen Frühjahren nur ein ge- ringer ist, und besonders hat ein trockener Sommer während der Versuchszeit die im Proskauer Muttergarten herrschende Fusicladiumepidemie fast ganz be- seitigt. Der Hauptfaktor für eine grosse Verbreitung des Fusicladiums sind kalte, feuchte Frühjahre und Sommer. Die Disposition einer Sorte wechselt mit den Jahren. Es sind nur wenige Sorten, die trotz ungünstiger Witterung nicht stark befallen wurden, z. B. Antonowka, Deans Codlin, doppelter Hol- länder, Fraas Sommercalvill, Gi'üner Fürstenapfel, Heinemanns Schlotterapfel, Lütticher Rambour, Parraaine de Pless und rotgestreifter Sämling. 484. Aderhold, R. Kann das Fusicladium von Crataegus und von Sorfews-Arten auf den Apfelbaum übergehen? (Arb. aus der Biol. Abt. f. Land- u. Forstwirtsch. am Kais. Gesundh.-Amt, III, 1903, p. 436) Auf Crataegus Oxyacntha wächst auf den Früchten ein Fusicladium, das von Fusicladium dendriticum auf Äpfeln verschieden ist. Zu diesem F. Crataegi Aderh. gehört eine Venturia, die auf überwinterten Blättern derselben Pflanze sich findet. Der Beweis der Zusammengehörigkeit beider Pilze wurde durch die Kultur geliefert, da die aus den Ascosporen erzogenen Mycelien die typische Fruktifikation des Fusicladium Crataegi erzeugten. Nach diesem Be- funde ist es nicht wahrscheinlich, dass der Pilz auch auf den Apfel übergeht. 91] Pyrenomycetes. 79 j^ Auf Sorbus torminalis kommt Venhiria waequalis var. cinerascens vor, die eben- falls in den Verdacht kommen konnte, auf den Apfel überzugehen. Versuche, welche nach dieser Richtung hin unternommen wurden, ergaben, dass die Apfelbäumchen nicht infiziert wurden. Demnach ist sehr wahrscheinlich, dass der genannte Pilz dem Apfel nicht gefährlich wird. *436. Brizi, U. II „mal del piede" del frumento e labbrucia- mento delle stopple. (Avvenire Agric, 1904, p. 147.) 486. 3Ic Alpine. Take-all and white-heads in wheat. (Departm. of Agric. Victoria, 1904, Bull. No. 9.) Die genannten Krankheiten werden durch den Halmtöter Ophiobolus qraminis verursacht, der durch seine schnelle Verbreitungsfähigkeit häufig grossen Schaden anrichtet. Die vom Verf. als neu aufgestellte Hendersonia graminis gehört vielleicht in den Entwickelungsgang des Ophiobolus. 437. van Hall, ('. J. J. Wat leeren ons de waarnemingen der landbouwers over het optreden van den tarvvehalmdooder ('O^j/n'o- bohis herpotrichusj'i (Overdruk uit het „Tijdschrift over Plantenziekten", IX. 1908.) Durch eine Umfrage, auf welche etwa 90 praktische Landwirte und Landwirtschaftslehrer eingehend antworteten, suchte der Verf. zur Klärung der Lebensgeschichte des Ophiobolus herpotrichus beizutragen. Von grossem Einflüsse ist darnach die Fruchtfolge. Je häufiger auf einem Felde Weizen ge- baut wird, desto häufiger und intensiver tritt auch der Weizenhalmbrecher auf. Von Vorfrüchten begünstigen Gerste und die Schmetterlingsblütler die Krankheit am meisten. Früh gesäter Winterweizen erkrankt leichter als spät gesäter. Verf. nimmt an, dass die Infektion bereits im Herbste und zwar während der Keimung der Frucht eintritt. Erfolgt die Keimung erst sehr spät im Herbste, so ist die Infektionskraft des Pilzes infolge der niederen Tempe- ratur völlig eiloschen. Ein Einfluss verschiedener Düngung lässt sich nicht sicher feststellen; doch sind die Praktiker darin einig, dass zu üppige Frucht leichter erkrankt. Vorwiegende Düngung mit Phosphorsäure soll in einzelnen Fällen eine günstige Wirkung gehabt haben. Einmaliges tiefes Um- pflügen der Stoppeln (25 — 28 cm) bietet keinen Schutz gegen die Krankheit. Der Einfluss der Bodenfeuchtigkeit wird allseitig betont; nach der vor- wiegenden Ansicht begünstigt grössere Bodenfeuchtigkeit das Auftreten des Weizenhalmtöters. Dichte Saat wirkt wohl ebenso, aber in sehr geringem Masse. Die verschiedenen Weizensorten scheinen im grossen und ganzen gleichmässig unter dem Pilze zu leiden, nur der Schlanstädter Sommerweizen soll völlig immun sein. 438. Eriksson, .J. Einige Studien über den Wurzeltöter (Rhizoc- tonia violacea) der Möhre, mit besonderer Rücksicht auf seine Ver- breitungsfähigkeit. (Abdruck aus ,dem Centrbl. f. Bakteriologie, 2. Abt., 10. Bd., 1903, No. 22—26.) Eriksson beobachtete an Möhren, die in Moorboden kultiviert wurden, dass dieselben an Rhizoctonia erkrankten. In der Annahme, dass der Krankheitserreger aus dem Moorboden stamme, machte er Kulturversuche in Zinkzylindern, die mit der verdächtigen Moorerde unter Zusatz zerschnittener kranker M/ihren gefüllt worden waren. Zum Vergleich wurde ein Kontroll- zylinder mit frischem Lehm beschickt. Die Zylinder wurden mit verschiedenen Möhrensorten, Zuckerrüben, Futterrüben, Rotklee, blauer Luzerne, Kartoffel besät. Die Versuche ergaben, dass die Rhizoctonia zwar avif die verschiedensten 792 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. 190 Pflanzen, auch auf Unkräuter, übergegangen war, dass aber eine ernsthafte Schädigung hauptsächlich an der Möhre hervorgerufen wurde. Es gibt also wahrscheinlich besondere Anpassungsformen : BMzocionia violacea f. Daiici. f. Solani, f. Betae, f. Medicaginis etc. Die Empfänglichkeit der einzelnen Kultui- sorten der Möhre ist verschieden. 439. liiistner, 0. Beobachtungen über den Wurzeltöter der Luzerne (Rhizoctonia violacea Tul.). (Bericht d. Königl. Lehranstalt zu Geisen- heim a. Rh., 1902, p. 200.) Die Wurzeln der ki'anken Pflanzen sind ganz von dem violetten Mycel umsponnen, das farblose Hyphen in das Innere der Wurzel, besonders in die Rinde sendet und dadurch das Absterben der Wurzeln verursacht, wodurch auch die oberirdischen Pflanzenteile zugrunde gehen. Auf fast allen stärker befallenen und toten Wurzeln wurden in Gestalt kleiner schwarzer Kapseln die Perithecien des Pilzes gefunden, zahlreiche Schläuche mit je acht vier- zelligen, ovalen, etwas gekrümmten Sporen enthaltend. Es sind dies die von Fuckel als J?^s6o^/iecmm cirawa«s beschriebenen Kapseln. Saccardo wandelte den Namen in Leptos2)haeria circ und Winter in Trematosphaeria circ. um. Letzterer hält die Zugehörigkeit der Kapseln zu Rhizoctonia für fraglich. 440. Canavai'i'O de Faria e Maia, S. Relatorio apresentado ä Junta Geral do Districto de Ponta Delgada. (Revista Agronomica, Lissabon 1903, No. 6 und 7.) Handelt von dem Auftreten von Rhizoctonia violacea und Cercospora heti- cola auf den Azoren. '441. Hedgcock, G. G. A notc on Rhizoctonia. (Science, vol. XIX. 1904, p. 26«.) 442. Delacroix, G. Rapport sur une maladie des asperges dans les environs de Pithiviers. (Extr. Bull. mens, du Min. de rAgric, Sep- tember 1903.) Rhizoctonia violacea ist von dem früher in der Gegend vielfach ange- bauten Safran auf den Spargel übergegangen. Man hat beobachtet, dass sich dieser Pilz bis zu 20 Jahren im Boden erhalten hat. Bei kleinen, begrenzten Herden empfiehlt der Verf., diese mit einem Graben abzugrenzen, die Pflanzen durch Feuer zu vernichten und Gramineen, die von dem Pilze nicht befallen werden, an der Stelle einzusäen. Zur Bodendesinfektion eignet sich wahr- scheinlich am besten Schwefelkohlenstoff, 250 g auf 1 qm, oder noch besser 60 g Formol auf 1 qm. 443. Beck, R. Beiträge zur Morphologie und Biologie der forst- lich wichtigen iVecreyer, A. Mitteilung über den Russtau: Capnodium salicinurh Mont. (Bericht über die Tätigkeit der St. Gallischen Naturwiss. Ges., 1900 bis 1901, St. Gallen, 1902, p. 205, m. 3 Tai.) 796 P- Sorauer: Pflanzenkiankheiten. [gg Genaue Beschreibung des Baues und der Entwickelung des Pilzes. 465. Maiiblaiic et Lasnier. 8ur une maladie des Cattleya. (Bull. Soc. Mycol. de France, 1904, T. XX, p. 167, m. Taf.) Auf Cattleya Mossiae wurden eine Pythium-Art und Physalospora Cattleyae gefunden. Das Conidienstadium der letzteren gehört zur Gattung Gloeosporium. 466. Diedicke, H. Über den Zusammenhang zwischen Pleospora- und Helminthosporium- Arten. (S.-A. Centrbl. f. Bakt., IX. Bd , No. 9 u. XI Bd., No. 2 [1903].) Siehe Zeitschr. f. Pflanzenkrankheiten, XIV (1904), p. 179. •■467. Bnclioltz, F. Bemerkungen über das Vorkommen des Mutterkornes in den Ostseeprovinzen Rvisslands. (Korrespondenzbl. Naturf. Ver., Riga 1904, H. XLVII, p. 67.) 468. Stauer, Rob. Infektionsversuche mit Gramineen bewohnen- den Claviceps- Arten. (Bot. Zeitung, 1903, H. VI/VII, p. 111—168.) Verf. machte 27 Infektionsversuche mit Claviceps purjnirea, herstammend von Seeale cereale und Anthoxanthum ocloratum und mit den Honigtauconidien von Bromus sterilis- Aus denselben ergab sich, dass Claviceps purpiirea Tnl. leicht tibertragbar ist auf folgende Gräser: Seeale cereale, AntJioxanthum odoratum, Hierochloa borealis, Arrhenathemm elatius, Dactylis glomerata, Hordeum murinnm. Festuca pratensis, Gerste, Phalaris arundinacea, Briza media, Calamagrostis arundinacea, Poa pratensis, P. caesia, P- sudetica, P- hybrida, P- compressa: während Poa alpina und p. concinna nur mit geringem Erfolg reagierten und P. fertilis und P. annua völlig immun blieben; ebenso wie Nardus striata und Molinia coeridea, Lolium perenne, L- italicum, Bromus erectus, Glyceria fluitans, G. distans. Auf Bromus sterilis trat Honigtau auf, der mit Erfolg auf Arrhenathemm elatius übergeimpft werden konnte. Während die angeführten Lolium-, Bromus-, Glyceria- Arten der Infektion mit den Ctevzceps-Sporen des Roggens gegen- über konstant immun blieben, nahm Bromus sterilis den Pilz recht leicht an. Aus dem regelmässig negativen Verhalten obiger Gräser ergab sich die Vermutung, dass die auf ihnen im Freien wachsenden Mutterkörner, besonders spezialisierte Formen oder biologische Arten der tyjyischen Claviceps purpurea darstellen, da morphologisch-anatomische Unterschiede nicht vorliegen. Unsicher war das Resultat bei Triticum Spelta und Alopecurus pratensis. Die nächsten acht Infektionsversuche wurden mit Claviceps von Glyceria fluitans gemacht. Die für das Mutterkorn des Roggens charakteristischen Gräser blieben intakt, nur Glyceria fluitans (mit G. distans wurden keine Versuche gemacht) wurde befallen, so dass es sich sicher um eine besondere (nicht bloss biologische) Art handelte, die wahrscheinlich mit Claviceps Wilsoni Cooke iden- tisch ist. Poa annua und Brachypodium silvaticum boten der Glyceria Claviceps gleichfalls keine günstigen Bedingungen. Fünf Infektions versuche mit der Claviceps von Lolium perenne ergaben deren leichte Übertragbarkeit auf Bromus erectus, Lolium perenne, L- italicum, L. temulentum, L. riyidum, während andere Versuchsgräser, wie Poa pratensis, Panicum sanguinale, Anthoxanthum odoratum, Roggen, Alopecurus j)ratensis, Bromus macrostachys, Aegilops bicornis, Arrhenatherum elatius, Brachypodium silva- ticum, Bromus giganteus völlig immun blieben. Unter den letzteren Gräsern sind viele zum Nährpflanzenkreis der typischen Claviceps purpurea Tul. gehörende. Da die Claviceps des Lolium j)erenne nicht auf sie überzugehen vermag, morpholo- gische Unterschiede zwischen beiden Claviceps aber nicht vorzuliegen scheinen, 971 Sphaeropsideae. Melanoonieae et Hyphoinycetes. 797 miiss die Claviceps purpnrea auf Loliiim als besondere biologische Art ange- sprochen werden. Das gleiche ergab sich für die auf Poa annua vorkommende Claviceps. die nur auf Poa annua, dagegen nicht auf Lolium perenne, L. rigidnm und L- italicum Honigtau erzeugte. Zwei Infektionsversuche mit Conidien von Claviceps auf Brachypodium silvaticum ergaben auch diese Art als spezialisiert, die unter 10 Gramineen nur Brachypodium silvaticum infizierte und hier bis zur Sclerotienbildung kam. Brachypodium silvaticxim, das mit Milium effusuni fast stets gleichzeitig nahe bei letzterem befallen wird, erwies sich auch als Nährpflanze des Claviceps auf Milium, so dass letzteres wahrscheinlich mit dem auf Brachypodium identisch ist. Eine Infektion des Roggens beruhte wahrscheinlich auf Verunreinigung. Beobachtungen im Freien bestätigten die Infektionsergebnisse bezüglich der Verschiedenheit der biologischen Arten auf Roggen, Lolium perenne, Brachypodium silimticum und der Identität dessen von Lolium perenne mit dem von Bromus erectus, Milium effusum mit Anthoxanthum odoratum. 2. Claviceps microcephala Tul. Elf Versuchsreihen mit der Claviceps microcephala Tul. von Molinia caerulea, Phragmites communis etc. ergaben deren Übertragbarkeit auf Nardus stricta, Molinia, Aira caespitosa mit Sicherheit, während Calamagrostis, Antho- xanthum Seeale, Poa u. a. Gräser nicht infiziert wurden. Die Art besitzt nur einen kleinen Nährpflanzenkreis, dem sie so stark angepasst ist, dass sie auf die typischen Wirtspflanzen der Claviceps purpurea nicht übertragen werden konnte. Rassen scheinen innerhalb dieses Pilzspecies nicht vorzukommen. Im Freien wurde immer zuerst Molinia coeridea und dann erst Phragmites ange- steckt; ebenso erweist sich immer Nardus als die früher infizierte Wirtspflanze. k) Sphaeropsideae, Melaiicoiiieae et Hyphomycetes. *469. Rifzeiiia Bos J. „Kankerstronken" in de Kool, veroorzaakt door PJioma oleracea Saccardo. (Tijdschr. over Plantenziekt, 1904, afl. 3, p. 63, 8 Taf.) 470. Guttiiiaiiii, A. Praktische Erfahrungen über das Auftreten des Wurzelbrandes der Rüben. (Deutsche Landw. Presse, 1904, p. 64.) Nach Ansicht des Verf. ist Phoma Betac die Ursache des Wurzelbrandes und alle Samen sind durch den Pilz infiziert. Befördern W^itterungs- und Bodenverhältnisse ein kräftiges Heranwachsen der jungen Rübenpflänzchen. so wird die Krankheit überwunden; bei rauher, kalter W^itterung, schlechtem Kulturzustand des Bodens tritt eine Stockung im Wachstum der Rüben ein und der Pilz bleibt Sieger. Das beste Bekämpfungsmifctel ist daher Schaffung eines guten Kulturzustandes durch Walzen und Hacken, Düngung mit Super- phosphat und Chilisalpeter zur Kräftigung der Pflanzen. Beizen der Samen hält Verf. nicht für wirksam. *471. Hedgcoc'k, G. (t. Proof of the identity of Phoma and Phyllo- sticta on the sugar beet. (Journ. of Mycol.. 1904, 10, p. 2.) 472. CaiTiithei'S, W. Disease of the Turnip Bulb. (Roy. Agric. Soc. England, 3 p., 5 Fig.) Im Frühjahre 1903 trat in Lincolnshire ein Phoma auf, das bisher noch nicht bekannt ist. Es steht dem an Mangoldwurzeln vorkommenden sehr nahe. Das Mycel dringt von den Blättern aus in die Rüben ein, die Sporenkörper 798 P- Sorauer: Pflanzenkvankheiten. [gg treten als kleine, schwarze Flecke auf. Die Sporen dieser Art, Phonia Rapi Güss. M. S., sind nur 1/3 so gross wie die von Phoma Betae, nämlich 2 /n. 473. Ritzema Bos. J. „Kankerstronken" in de kool, veroor- zacht door Phoma oleracea Saccardo. (Tijdschrift over Plantenziekten, X, 3e Aufl., 1904, p. 53—76, mit 3 Tafeln.) Eine Krankheit des Kohls, hauptsächlich an Rotkohl vorkommend, be- stehend in eigenartig gelbgrauer Verfärbung der Kohladern an den Blattbasen. Diese Teile schrumpfen und zerreissen. Der Krankheitserreger ist Phoma oleracea Sacc; ein Pilz, der bisher noch nicht als pathogen erwähnt ist. Hypheu' Pycniden und Conidien werden beschrieben. Eine ähnliche Krankheit ist von Prillieiix (Maladies des plantes agricoles, II, p. 296) beschrieben, als erregt von Phoma Brassicae Thümen. Diese Krankheit ist auf dem Felde wenig merkbar, sondern tritt während des winterlichen Speicherns hervor. -I. C. Schonte. ■■■474. Xavarro, L. La Rabia [Ascochyta P'm Oud.] y la Mosca de los garbanzales [Agromyza ciceri Nav.] (Madrid, 1903, 40, 96 pp., 4 Taf.) '=■476. Laiiltert, R. Ascochißa caulicola, ein neuer Krankheitserreger des Steinklees. (Arb. d. Biol. Abt. f. Land- u. Forstwirtscli. am Kaiserl. Gesundheitsamt, Bd. III, 1903, Heft 4, p. 441.) Ascochyta caulicola n. sp. erzeugt an Stengeln und Blattstielen von Melüotus albus weisse, braun umsäumte Flecke mit zahlreichen Pycniden. Die Zellen der Rinde werden durch den Pilz zu Wachstum und Teilung angeregt. 476. Nijpels, P. Lue maladie des pousses de l'epicea. (Bull, de la Soc. Centr. Forestiere de Belgique, Febr. 1902.) In der Umgegend von Spa tritt die Septoria parasitica verheerend in den Fichtenbeständen auf. Der Pilz bevorzugt hauptsächlich solche Standorte, wo das Wasser nicht in genügender Menge vorhanden ist und Luft- und Licht- wirkung intensiv .sind, z. B. auf Hügeln. In trockenen Jahren entwickelt er sich bessei-. 477. Potior, M. C. On a disease of the Carnation caused by „Septoria Dianthi"' (Desm.). (Reprinted from the -lournal of the Royal Horti- cultural Society, vol. XXVII, Parts 2 u. 3.) Als Ursache einer durch Feuchtigkeit begünstigten Erkrankung der Nelken ermittelt Verfasser einen Pilz, den er für identisch mit Septoria Dianthi Desm. hält. Nach der Aussaat von Sporen auf lebende Nelkenblätter wurde das Eindringen des Keimschlauchs in die Spaltöffnungen beobachtet. Nach etwa 14 Tagen trat eine Verfärbung auf, die sich hauptsächlich gegen die Blattspitze hin ausbreitete, und nach drei Wochen erschienen die Pycniden. Der Pilz verursacht in Nordamerika grossen Schaden, ist aber als lästiges Übel auch aus Europa (namentlich Frankreich, Italien und Portugal), Südafrika und Australien bekannt. 478. ßaiuliscli, P. Notizen über Septoria parasitica R. H., Fusoma Pini R. H. und Allescheria Laricis R. H. (Centrbl. f, d. ges. For.stwes., 1903, p. 46L) Septoria parasitica entwickelt sich besonders in nassen Sommern und zer- stört vorzugsweise die Seitentriebe der Fichten. Fusoma Pini verbreitet sich durch den Boden, in einem Falle hatte es 26 ^/q der Fichtenkeimlinge zerstört. Allescheria Laricis richtet bei Lärchenkeimlingen und bis über zweijährigen Pflanzen beträchtlichen Schaden sowohl im Pflanzgarten als im Freien an. 99] Sphaetopsideae, Melanconieae et Hyphomyoetes. 799 479. Tassi, Fl. La Ruggine dei Crisantemi. (BoUett. del Laborat ed Orto botan. di Siena, an. VI, p. 149 — 163, Siena 1904.) Die CJirysanthemiDii-Kulturen bei Siena wurden in den letzten Jahren durch das — wenn auch nicht umfangreiche — Auftreten von Septoria Chry- santhemi Cav. und Diplodia Chrysanthemi Fl. Tas. geschwächt. Ganz bedeutend wurden sie aber durch den plötzlich aufgetretenen Chrysanthennim-Host her- genommen und beinahe vernichtet. Sowohl Topf- als Freilandpflanzen gingen daran zugrunde. Die Krankheit dürfte direkt aus Japan (1897) über England importiert worden sein. So IIa. 480. MaublaiK', A. Sur quelques especes nouvelles de Cham- pignons inferieurs, pl. XIV et XV. (Über einige neue niedere Pilze.) (Bull. soc. mycol. de France, XIX, 1903, III. Fase.) ^■481. Oiulenians, ('. A. J. A. Over Sderotiopsis pityophUa (Cor da) Oud., eene Sphaeropsidee, voortgebracht door de naalden van Pinus syl- vestris. (Verslag Kon. Akad. Wetensch. Amsterdam, 1904, p. 298, 1 Taf.) 482. Oudeinans, ('. A. J. A. Exospnrina laricis Oud., eene nog on- bekende, op den Lork [Larix decidua] levende, en voor dien boom zeer schadelijke Zwamsoort. (Verslag van de gewonc vergad er! ng d. Wis-en natuurk. afdeel., 1904, K. Akad. v. Wetenschap, Amsterdam, Deel XII, 2. Ged., p. 745, 1 Taf.) 483. Delacroix, G. Sur fidentite reelle de Sphaeropöis Malorum Veck. (Extr. Bnll. Soc. Mycol. de France, T. XIX, fasc. 4.) Der in Amerika häufig bei Apfel-, Bim-, Quittenbäumen und Weissdorn auftretende, von Peck als Sphaeropsis Mnlorum beschriebene Pilz ist von Delacroix in Frankreich beobachtet worden. Die ßinde der befallenen Zweige stirbt ab und wird rissig, zuweilen vertrocknet der oberhalb der Wundstelle gelegene Teil des Zweiges. Eine Wulstbilduug am Grunde der Wunde kann eine weitere Ausbreitung des Pilzes verhindern. Der Pilz ist nach Delacroix' Ansicht ein Wundparasit, der nui- bei Verletzungen der Rinde durch Sonnenbrand, Frost, Insekten, z. B. Schildläuse, eindringen kann. Ausser mit Sphaeropsis Malornm Peck. ist der Pilz auch mit Diplodia Pseudo- Diplodia Fuck. identisch und richtiger Sphaeropsis Pseudo- Diplodia (Fuckl.) G. Del. zu nennen. (Siehe auch Centrbl. Bakt., 1904, Bd. XIII, p. 464.) 484. Läutert, R. Zur Morphologie einer n&WQO. Cytospora. (Centrbl. Bakt., 1904, Bd. XII, p. 407, m. Taf.) 485. Vau Hall, C. J. J. Das Absterben der Stöcke der Johannis- und Stachelbeeren, verursacht von Cytosporina Ribis P. Magnus (n. sp.). (Separatabdruck aus „Annales Mycologici", vol. 1, No. 6, 1903.) Es treten in Holland bei Johannis- und Stachelbeeren krankhafte Ver- änderungen der Rinde auf und die erkrankten Sträucher gehen nach kürzerer oder längerer Zeit ein. In den dunkelgrau verfärbten Teilen des Holzes der Wurzeln und unteren Stammteile fand sich ein sehr dünnes Mycel, namentlich in den Gefässen. Das Mycel wurde auf verschiedenen Nährböden weiter ge- züchtet. Fruktifikationsorgane traten zunächst, auch nach mehrmonatlicher Kultur, nirgends auf. Nur an zwei Kulturen, die zufällig während einiger Zeit sehr niedriger Temperatur ausgesetzt waren, zeigten sich schliesslich Pycniden mit gelben Sporenranken. Von der neuerdings beschriebenen Cyto- sporina Grossidarine Laubert (Centrbl. für Bakteriologie, II, 1904) unterscheidet sich die Cytosporina Ribis u. a. hauptsächlich durch ihre viel längeren Sporen. 800 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. flOO *486. (Iiuleniaiis, ('. A. .1. A. Le;ptostroma austriacum Oud., eene nog onbekende op de naalden van Pinus austriaca levende Leptostromacee, en üver Hymeiwpsis Typliae (Fuck.) Sacc, eene tot hiertoe onvolkomen beschreven Tuherculariacee, eigen an de verdorde bladscheeden van Tijpha latifolia. (Verslag Kon. Akad. Wetensch. Amsterdam. 1904, p. 294, 2 Taf.) 487. Lailbert, R. Beitrag zur Kenntnis des Gloeosporium der roten Johannisbeere. (Centrbl. Bakt., 1901, Bd. XIII, p. 82, m. 1 Fig.) Eine genaue Beschreibung des Gloeosporium Ribis, das die Blattflecken- krankheit auf Bibes rubrum verursacht. Die Flecke erscheinen auf der Ober- seite der vergilbten oder noch grünen Blätter: in ihrer Mitte oder unmittelbar in der grünen Blattsubstanz zeigen sich zahlreiche braune, punktförmige Pusteln, die Sporenlager des Pilzes. Die Krankheit ist epidemisch und häufig so schwer, dass die befallenen Sträucher schon im Hochsommer ihr Laub ver- lieren. Bespritzen mit Bordeauxbrühe ist von zweifelhaftem Erfolg. 488. Lanbei't, R. Eine wichtige Gloeosporium -Krankheit der Linden. (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 267, m. 1 Taf.) Auf Blättern von Tilia parvifolia findet man vom Mai ab häufig ver- einzelte oder zahlreiche runde, helle, scharf umgrenzte Flecke auf beiden Blatt- seiten. Die Flecke sind gelblich bis bräunlichgelb, dunkelbraun gesäumt, von 1/5 — 1 cm Durchmesser, am Blattrande oder regellos über die Blattfläche zer- streut. An den Blattstielen zeigen sich ovale, schwärzliche, nicht scharf be- grenzte Stellen verschiedener Grös.se, an denen die Substanz des Blattstiels eingesunken und abgestorben ist, so dass der Stiel leicht einknickt. Bei zu- nehmender Ausdehnung dieser Flecke wird die Wasserleitung zum Blatte unterbrochen, so dass dieses vertrocknen muss. Häufig fallen auch die noch grünen Blätter infolge ihrer Schwere in Massen von den morschen Blattstielen ab. Die Fleckenbildung geht auch auf die jungen Zweige über, die ebenfalls einknicken und vertrocknen. Die Krankheit beschränkt sich auf die Frühjahrs- monate lind kommt vor Beginn des Sommers zum Stillstand. Die abgestorbenen Gewebe der Flecke sind stets von Pilzhyphen durch- zogen und tragen auf ihrer Oberfläche in Gestalt dunkler Pünktchen die Conidienlager des Pilzes, der als die Ursache der Krankheit angesehen werden muss, Gloeosporium tiliaecolum Allescher, wahrscheinlich identisch mit Gl. Tiliae Oud. Der Pilz überwintert auf den jungen infizierten Zweigen, und von diesen nimmt im Frühjahr der Befall der jungen Blätter und Zweige seinen Ausgang. Bei grösseren Bäumen erscheint eine Bekämpfung durch Zurückschneiden der Zweige und Bespritzen praktisch nicht ausführbar, in Baumschulen ist es rat- sam, alle fleckigen Zweige zurückzuschneiden und die Bäumchen etwa im April, vor oder während Entfaltung der Blattknospen mit 1 — 2 j^rozentiger Kupfervitriolkalkbrühe zu spritzen. 489. Delaei'oix, G. De la tavelure des Goyaves produite par le Gloeosporium Psidii n. sp. G. Del. (Bull. Soc. Mycol. de France, T. XIX, No. 2, 1903. p. 143, m. 1 Textfig.) Auf Guyavaäpfeln, die in der Fruchthülle bis 8 mm tiefe braune Flecke hatten, wurde Gloeosporium Psidii gefunden. Der Umstand, dass das gesunde Gewebe auf den Pilzenaugriff durch Bildung eines abschliessenden Kork- streifens reagiert hatte, ist ein Beweis für den Parasitismus des Pilzes. 490. ßeauverie, J. La maladie des Platanes. (C.-R, 1903, CXXXVI, p. 1686.) 101] Sphaeropsideae, Melanconieae et Hyphomycetes. 801 Verf. hat an den Asten der Platanen eine neue Fruktifikationsform des Gloeosporium nervisequum beobachtet: unregelmässig sich verzweigende, septierte Conidienträger, deren sich nach oben zuspitzende Zweige bräunliche, schwach eiförmige L'onidien abschnüren, etwas grösser als die in den Gloeosporium-Laigein entwickelten. Aus den Sporen der letzteren lassen sich diese Conidien auch in künstlichen Kulturen erziehen. — Für die Verbreitung der Krankheit ist ausser der Infektion durch Sporen auch die Vermehrung durch Stecklinge oder Absenker von ei krankten Bäumen zu berücksichtigen. Für die Bekämpfung legt Verf. auf die Erziehung widerstandsfähiger Varietäten besonderen Wert. 491. Ostei'waläer, Dr. A. Gloeosporium-Fä nie hei Kirschen. Mit 1 Taf. (S.-A. aus Centrbl. f. Bakt., Parasitenk. u. Infektionskr., XL. Bd., 1903, No. 6/7.) Der Pilz ist identisch mit dem die Bitterfäule der Äpfel hervorrufenden Gloeosporiunt frudigenum Verf. glaubt sich der Ansicht Southworths anschliessen zu dürfen, der G. fructigenum (in Grossbritannien auf Birnen), G. laeticolor auf Pfirsichen und G. versicolor (auf Äpfeln in Carolina) für ein und dieselbe Species hält. Durch Infektionsversuche ist festgestellt, dass der Pilz nur durch Wunden in das Fleisch eindringt, auf der Frucht braune Plecke verursacht, auf denen nach fünf bis zehn Tagen weisse, kreisförmige Sporenlager auftreten. 49>*. Lcaiibert, K. Eine neue sehr verbreitete Blattflecken- krankheit von Ribes alpinum. (Naturvv. Zeitschr. f. Land- u. Forstwirtschaft, 1904, Heft 1.) Die Blätter von Rihes alpinum besitzen häufig regellos zerstreute, runde dunkle Flecke. Die Blätter sehen dadurch wie gesprenkelt aus und fallen bei starker Erkrankung vorzeitig ab. Auf der Unterseite besitzen die Flecke kleine Sporenlager, welche zuletzt die Epidermis sprengen und farblose, einzellige, spindelförmige, meist etwas gekrümmte Sporen bilden. Der Pilz gehört zur Gattung Gloeosporium und wurde bisher noch nicht beobachtet. Verf. bezeichnet ihn als G- variabile Laub. 493. ItoUs, P. H. Wither-tip and other diseases of citrous trees .and fruits cause d bj Colletotrichum gloeosporioides. (Ü. S. Depart. Agric. Bur. of Plant Ind., Bull. LH, 1904, p. 1.) Colletotrichum gloeosporioides ruft auf allen Arten der kultivierten Orangen- bäume Krankheiten von ganz verschiedenem Aussehen hervor. Am schlimmsten tritt die Krankheit auf den Zitronen auf und zwar liegt das an der Behandlung der unreifen Früchte. Sie werden grün abgepflückt und dann in warmen Häusern gelagert, um Farbe zu bekommen. Die dabei entstehende Feuchtig- keit bildet den günstigsten Nährboden für den Pilz. Die durch den Pilz ver- ursachten Flecke zeigen sich erst, wenn die Früchte nach dem Einschiffen auf den Markt kommen. Durch Spritzmittel kann der Pilz unterdrückt werden; vorbeugende Massregeln sind Beschneiden, Bearbeitung, Düngen. 494. Weilt, F. A. F. C, Waarnemingen en opmerkingen omtrent de Riet suikerindustrie in West Indie. (s'Gravenhage Algemeene Lands- drukkery, 1903, 46 pp. und Arehief voor de Java Suikerindustrie Soerabaia, 1904.) Die in Westindien vorkommende „Rinddisease" ist identisch mit dem „Rood Snot" auf Java und wird durch Colletotrichum falcatum verursacht. Melanconium Sacchnri tritt dabei nur saprophytisch auf halbabgestorbenen Stengeln auf. Die Ananaskrankheit wird durch Thielaviopsis ethaceticus ver- ursacht. Die gefährlichste Krankheit Westindiens, die „Root disease" i.st Botanischer Jahresbericht XXXII (1904» 2. Abt. (Gedruckt 9. 3. 06.] 51 802 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [102 identisch mit der „Dongkellan-Krankhoit" auf.lava und wird durch Marasmius Sacchari hervorg-erufen. 496. Hall, J. ('. van. Die Sankt-Johanniskrankheit der Erbsen, verursacht durch Fusarium vasinfectum Atk. (Vorl. Mitt.) Mit 1 Taf. (S.-A. aus den Ber. d. Deutsch. Bot. Ges., XXI, 1903, Heft 1, p. 1— ö.) Auf den Erbsenfeldern in der Prov. Seeland in Holland tritt schon seit Jahrzehnten eine Krankheit meist Ende Juni auf, deshalb hat sie den im Titel angeführten Namen erhalten. Das Kraut vergilbt und die Pflanzen sterben in kurzer Zeit, bei trockenem Wetter innerhalb weniger Tage ab. Die Ursache der Krankheit ist ein Fadenpilz, der die Rinde und das Mark der Wurzel durchwuchert, wobei sich diese (lewebe oft rot oder braun verfärben. Der J^ilz lässt sich leicht rein kultivieren und zeigt hier Cephalosporium- und i''itSrtrittwi-Fruktifikation, ausserdem im Verlaufe der Hjphen runde, dickwandige, sehr inhaltsreiche Chlamydosporen. Alle diese Sporenformen lassen sich auch an den vergilbten Wurzeln beobachten, wenn man diese in einen feuchten Kaum bringt, die CejjJialosporimn-Sporen sogar manchmal in den Wurzelzellen. \'erf. identifizierte den Pilz mit Fusarium vasinfectum Atk. als neue var. Pisi. 496. Ostei'walder, A. Über eine bisher unbekannte Art der Kern- obstfäule, verursacht durch Fusarium putrefaciens. (Centrbl. f, Bakt., 1904, Bd. Xm, p. 207, 330, ni. 2 Taf.) Die durch Fusarium putrefaciens verursachte Fäulnis wurde vorzugs- weise bei dem Danziger Kantapfel beobachtet; die bei verschiedenen Apfel- und Birnensorten erfolgreich ausgeführten Infektionsversuche berechtigen jedoch zu der Annahme, dass die Fusarium-FHule auch bei anderen Obstsorten auftreten wird. Sämtliche Apfel faulten von innen heraus, auf der Schale war entweder gar nichts zu bemerken oder nur kleinere faule Flecke um die Kelch- partie oder den Stiel herum, die in Verbindung mit dem faulen Kernhaus stehen. Die faulen Apfel werden weich, besonders innerhalb des Kernhauses, schrumpfen aber nicht sehr ein, das Fleisch wird braungelb und zunderig. Wird zuletzt auch die Oberhaut angegriffen, so ändert sich ihre rote Farbe in schokoladenbraun und die Schale lässt sieh dann leicht von dem Fleisch abziehen. Das faule Fruchtfleisch schmeckt ausgesprochen bitter. Die Samen- gehäuse sind in den meisten Fällen mit weissem, grünlichgelbem oder rotem Luftmycel angefüllt, die Kerne häufig ganz davon umsponnen. Oft dringt der Pilz auch in die Samen ein und zei'stört den Keimling; doch finden sich auch gesunde Kerne in ganz faulen Früchten. Im feuchten Raum breitet sich das Fusarium rascher aus und wäch.st, bis zur Oberhaut vorgeschritten, zu den zahlreichen Lenticellen heraus. Schliesslich wird die faule Frucht in ein spinnengewebeartiges Hyphengeflecht von grauer, grünlichgelber oder rötlicher Farbe eingehüllt. Die Grüngelb- und K'otfärbung der Pilzfäden, die auch bei anderen Fusarimn- Arten auftritt, steht offenbar mit dem Altern der Pilzfäden im Zusammenhang. Der Danziger Kantapfel gehcht zu den Sorten, die eine offene Stempel- rcihro besitzen, mithin den Fäulnispilzen eine natürliche Eingangsöffnung ins Innere der Frucht darbieten. Infektionsversuche mit J^ttsnm<«j-Sporen auf die äussere Mündung der Stempehöhre blieben jedoch ebenso erfolglos wie solche auf die unverletzte Oberhaut. Von den bisher beschriebenen Fusarien-Arten auf Kernobst ist das F. putrefaciens unterschieden, daher als eine neue Species aufzustellen. 103] Spliaeropsideae, Melanconieae et Hyphomycetes. g03 *497. ZachiUTwicz, E. La fiirnagine de l'olivier et le Cydocomum oleaginum- Quelcjiies ennemies de l'olivier. Cultures et fu innres. (Eev. vitic, vol. XX, 1903, p. 2t9.) *-l98. Eine Krankheit der Rosenblätter \Marssonia Rosae Briosi et Cav.]. (Aus dem Franz. übers, v. V. Ducomet. Wiener 111. Gartenztg., 1904, p. 29.) 499. Xoi'l. Bei'iitll'd. Le Champignon endophyte des Orrhidees. (C.-R., 1904, CXXXVin, p. 828.) Der Mycorhizenpilz der Orchideen ist kein Fusarium. Eernard Noel stellt ihn zu den Mucedineac, Oosporeae. Ei- ist für Orchideen verschiedenster Herkunft identisch, ein „Familienparasif wie das EhizoUum Leguminosarum . 500. Suiitli, .1. (i. The brown eyed disease of coffee. (Hawaii Agric. Exp. Stat. Press Bull., IX, 1903, p. 4.) Eine weitverbreitete aber selten sehr schädliche Krankheit auf Blättern und Früchten des Kaffeebaumes, durch Cercospora coffeicola B. und C. ver- ursacht. Kommt vorzugsweise auf ki-änklichen Bäumen vor. Auf den Blättern zeigen sich kleine runde oder ovale absterbende Flecke mit konzentrischer Streifung, auf den Beeren kleine dunkle Flecke, die sich schnell vergrössern, bis oft die halbe Beere ergriffen ist und dann abfällt. Die infizierten hängen- bleibenden Beeren u^erden nicht reif. Die Infektion findet nur durch Insekten- stiche statt. Stärkung der Pflanzen durch besondere Kultur und Spritzen werden als Bekämpfungsmittel empfohlen. 501. Babäk, Fr. Neue Krankheit der Zuckerrübe in Böhmen, (Zeitschr. f. Zuckerind, in Böhmen, 1904, p. 342.) Neben den von Cercospora beticola hervorgerufenen Flecken auf Zucker- rübenblättein wurden noch andere graue oder graubraune unregelmässige Flecke gefunden, die nicht wie die Cercos/jora-Flecke rot umrandet, sondern durch einen grauen, konzentrisch geschrumpften Streifen gesäumt waren. Das trockene Gewebe der Flecke wurde später rissig, wodurch es sich eben- falls von den Ce?'cos^ora-Flecken unterscheidet. • Die Flecke waren durch Ramularia Betae verursacht und sahen den durch Phijllosticta Betae hervor- gerufenen sehr ähnlich. Da Ramularia und Phyllostkta auf verschiedenen Pflanzen gemeinsam, oft auf denselben Flecken gefunden worden sind, ver- mutet Verf., dass beide Pilze nur verschiedene Enwickelungsstadien eines höheren Pilzes, wahrscheinlich eines Pyrenomyceten sind. 602. Lagerhehii. Gr. och Wagner, G. Bladfläcksjuka a potatis [Cer- cospora Concors (Casp.) Sacc.]. (Landtbruks-Akademiens handl. och tidskr., 1903, H. 1, p. 6—13, Taf. I— II, Stockholm 1903.) Im August 1902 wurde ein epidemisch verheerendes Auftreten des genannten Pilzes auf einem Kartoffelacker bei Söderfjäll auf der Insel Wäddön in Uppland von Lagerheim beobachtet Die Krankheit bewirkte anfangs auf den frisch grünen Blättern licht- grüne, von den gesunden grünen Teilen nicht scharf abgegrenzte Flecke, deren Farbe sich bald in Grüngelb und Gelb veränderte, während ihre Unterseite sich als von sehr feinen grauvioletten Flaumhaaren bedeckt erwies. Das Blatt vergilbte immer mehr, und gleichzeitig nahmen die rundlichen oder etwas eckigen, von gröberen Blattrippen begrenzten, 8 — 12 mm grossen Flecke eine bräunliche Farbe an. Öfters fliessen mehrere Flecke miteinander zusammen und können dann den grössten Teil der Blattfläche einnehmen. 51* 804 P- •'"^oiauer: J"*flanzenkiankheiteii. 1104 Das Pilzmycelium breitet sich in den Intercellulargäugen aus; ein Ein- dringen in die Zellen selbst konnte nicht wahrgenommen werden. In sehr jungen Flecken sind die ETyphen gleichmässig dick, farblos und von ziemlich langen Zellen zusammengesetzt; je älter aber die Flecke werden, desto gröber und mehr perlschnurförmig werden die llyphen. In den dunkelbraunen Flecken sind die Hyphen zum grossen Teil dick und kurz gegliedert, aus rundlichen oder tonnenförmigen, mit graubrauner Wand und ölreichem Inhalt versehenen Zellen bestehend. Wahrscheinlich überwintert der Pilz in diesem Ent- wickelungsstailium in herabgefallenen und faulenden Blättern. Von dem endophytischen Mycelium entwickeln sich sehr frühzeitig Conidienträger, welche durch die Spaltöffnungen herauswachsen. Auf der Hlattunterseite werden in jeder Spaltöffnung zahlreiche conidienerzeugende graue, au den Ansatzsteilen der Conidien knotige, meistens unverzweigte, wenigzellige, etwa 7 // dicke und 40 — 76 ii lange Hyphen gebildet, ihre Conidien sind gerade oder schwach gebogen, meistens gegen die Spitze hin etwas verschmälert, 12 — 60 u lang, 5—6 u breit, farblos oder sehr schwach grau, mit 1 — -4 Quer- wänden (die kürzesten ohne (^)uerwand). Durch die Spaltöffnungen hinaus wachsen ausserdem noch vegetative Hyphen. welche auf der Epideiniis herumkriechen und zahlreiche vertikal gestellte Conidienträger ausbilden. Diese extramatrikalen Hyphen überziehen sowohl die Epidermiszellen als die Haare mit einem dichten Netzwerk und erzeugen eine grosse Menge von Conidien. Auch durch die weniger zahlreichen Spaltöffnungen der Blattober- seite wachsen Conidienträger hinaus. 503. Traverso, J. B. Eine neue Cercosporella- Art [C. compacta Trav.j. (Hedwigia. 1904, Bd. XLILl, Heft 6, p. 422.) 504. V. TiilxMif. Die Blattfleckenkrankheit der Kartoffel |Early blight oder Leaf-spot-disease] in Amerika. (Naturw. Zeitschr. f, I^and- u. Forstw., 1904, p. 264.) Die „Early blighf'-Krankheit wird durch Macrosporhmi Solani Ell. et Mart. verursacht. Sie tritt kurz nach der Blüte auf den Blättern der Früh- kartoffeln auf in Gestalt zerstreuter brauner Flecke. Auf dem abgestorbenen Gew^ebe zeigen sich konzentrische Ringe. V^ielfach siedelt sich der Pilz bei den Frassstellen der Erdflöhe an. Ob das auf denselben Flecken auftretende Cladosponum und Sporidcsmium exitiosum var. Solani in Zusammenhang mit dem Macrosporinm Solani {Alternaria Solayü Sorauer) stehen, bedarf noch weiterer Prüfung. 505. Naiilia. J. J. Blattbräune der Kartoffeln (Dürrfleckigkeit). (Sond. Naturw. Zeitschr. f. Land- u. For.stwnrtsch., .lahrg. 11, Heft 3. mit 6 Tafeln.) Die Krankheit wird durch einen Pilz verursacht, der auch auf abge- storbenen Pflanzenteilen saprophytisch lebt und die lebende Pflanze erst, wenn sie bereits geschwächt ist, besonders in einer Trockenperiode, befallen kann. Diesen Pilz nennt Verf. Sporidesmium Solani varians (nova spec.) und beschreibt von demselben: 1. Bildung von Makrosporen von sehr wechselnder Gestalt und Grösse (einzellig bis drei- und mehrzellig, 10—90. meist 20—50 // lang. 6—30, gewöhnlich 8—16 /n breit), 2. Conidienbildung (Cladosim-inm). 8. Pycnidenfrüchte. Die vom \'erf. zitierte Sorau ersehe Arbeit über diese Krankheit (Zeitschr. f. Pflanzenkrankh., 1896, S. 1) erwähnt keinen solchen Formenreich- 1051 Sphaeropsideae. Melanconieae et Hyphomycetes. 805 tum des Pilzes, der von den amerikanischen Forschern als Urheber des Early potato blight. bis dahin als Macrosporinm Solani angesprochen worden war. Sorauer änderte diesen Namen in Alternaria Solani um, da es ihm gelang, bei der Kultur das der Alternaria eigene ketten artige Auseinander- sprossen der Conidien festzustellen. Die dadurch bedingte Änderung des Namens wurde von den amerikanischen Beobachtern anerkannt. 506. (lüssow, Hans Th. A Tomato disease new to England. (Gard. Chron., XXXVII, 19C5. p. 92.) Verf. bespricht an der Hand von Abbildungen das Auftreten von Alter- naria Solani und erwähnt ausserdem eine durch Bakterien verursachte Krankheit der Tomaten, deren nähere Kenntnis noch \veitei"er Untersuchungen bedarf. C. K. Schneider. 507. Trotter, A. Osservazioni e ricerche sulla Malsania del Noc- ciuola in provincia di Avellino. (Redia, vol. II, p. 37 — 67. Firenze 1904.) Neuere, von Verf. 1902 — 1904 fortgesetzte Untersuchungen ergaben, dass die „Malsania"-Krankheit der Haselnussstaude nicht von Heterodera radicicola Greef allein veranlasst werde. Schon der Zustand der Pflanzen lasse auf mehrere Ui'sachen schliessen, von welchen die einen eine Verringerung der Nahrungszufuhr bedingen, die anderen auf unvollständiger oder nicht voll- zogener Befruchtung beriihen. Die Witterungsverhältnisse mögen unter Um- ständen den Einfluss eines schädlichen Faktors fördern, bestimmend greifen sie jedenfalls in die Krankheit nicht ein. Nebst dem Wurzelälchen weist das Wurzelsystem auch noch einen Schmarotzerpilz auf, welcher durch (Jonidien sich fortpflanzen dürfte, Stem- phyliutn botryosnm Wallr. — oder eine tlasferosporium-Art, deren Biologie aber Verf. nicht näher verfolgt hat. — Ein weiterer Feind haust in den Knospen, die bekannte Milbe, welche sich reichlich vermehrt und teils Blatt-, teils aber auch gemischte Knospen vernichtet. In beiden Fällen wird die Ernte ver- ringert, denn durch eine Reduktion der Laubmenge wird die Pflanze bedeutend geschwächt infolge Nahrungsmangels. In den männlichen Blütenständen leben die Larven von Crambus pas- cuellus L. und Tmetocera ocellana Fabr., nebst jenen anderer Kleinschmetterliuge, die sich von den Achsen- und Blütenteilen ernähren. In ihrer Gesellschaft wurde auch ein Käfer, Coeliodes ruber March. beobachtet. Dadurch müssen die weiblichen Blüten atrophieren. Altere wie jüngere Zweige zeigenWundsteilen, meist wohl vernarbt, welche aber das Holz biossiegen und den regelmässigen Kreislauf der Säfte hemmen oder, bei Ringelungen, geradezu verhindern. Charakteristisch für solche Schäl- wunden ist, dass die Pflanze gleichzeitig eine gelbliche Harzmasse ausscheidet. welche als dünne Krusten bis dickere Knäuel an den Zweigen kleben bleibt. Dass es eine Harzmasse sei, schliesst Verf. aus ihrer Unlöslichkeit in Wasser, und Lösungsfähigkeit in Äther und Schwefelkohlenstoff. Diese Schälwunden können ebensowohl durch Stangenschläge, beim Pflücken der Nüsse, hervor- gerufen worden sein, als auch Tieren ihre Entstehung verdanken. Doch hält Verf. den Myoxus avellanarius nicht für den Urheber jener Plätzungen, sondern würde den Strophosomns coryli Fabr. dafür halten, welchen Käfer aber weder er noch andere im Gebiete gefunden haben. Schliesslich trägt zur Verbreitung der Krankheit auch die Sorglosigkeit des Menschen bei, welcher keine Massregeln trifft, um das Übel aufzuhalen. Solla. t>Qß P. Sorauer: Prtanxenkrankheiten. [lOG 608. Adorliold. H. Über eine bisher nicht beobachtete Krankheit der Schwarzwurzeln. (Arb. aus der Biol. Abt. f. Land- u. Forstwirtsch. am Kais. Gesundh.-Amt, IIL 1903, p, 439.) Scorzunera hispanica zeigte im Sommer 1901 in Proskau rundlic^he, ver- schieden grosse, blutrot umrandete, lederbraune Flecke, die ineinanderflössen und ganze Blatteile zum Absterben brachten. Auch die Stengel wurden von der Krankheit ergriffen. Die Ursache ist in einem Pilze. Sporidesmium Scor- zonerac nov. spec. zu suchen. Infektionsversuche ergaben, dass sich die. Blätter leicht mit dem Pil/.e infizieren Hessen. *.ö09. «rippolito. (i. Sul Cladosporium Pisi Cug. etMacch. (Trani. 1904, 8 0, 9 pp.) •■•610. TiinMHii, M. Sopra vi na nuova speciedi Cylindrosporium paras- sita deW Ilcx furcata Lindl. (Ist. Bot. Univ. Pavia, 1904, N. S., vol. IX. p. 4.) *511. Tomato diseases. Tomato black spot [MacrosjMriuni Tomato]. (The Garden, vol. LXIII, 1903, No. 1644, p. 359.) 612. Kohl. K. G. Molestias do cafeeiro. Investigacjoes sobre a doenva do cafeeiro causada pela Stilbella flavida com indicaci'oes das medidas resultantes dus investiga(,oes contra esta epidemia de cogumelo pelo prof. Dr. F. Kohl emMarburgo. (Boletim da Agricultura. 4a Serie, No. 10, Sao Paulo [Brasilien], 1903, p. 4C1— 473.) Eine von R. Bolliger gelieferte portugiesische Übersetzung von Kohls ,.I'ntersuchungen über die von Stilbella flavida hervorgerufene Kaffeekrankheit, mit Angaben der aus den Untersuchungen sich ergebenden Massregeln gegen diese Pilzepidemie." Beihefte zum Tropenpfl., Mai 1903. A. L. 513. hvaiioir. K. S. Über Trichothecium roseum Link, als Ursache der Bitterfäule von Früchten. (Zeitschr. f. Uflanzenkr., 1904, p. 36, mit 1 Textfig.) Die von Bitterfäule befallenen Pflaumen waren rötlich gefärbt, hatten stark bitteren Geschmack und ziemlich feste Konsistenz. Einige waren mit kleinen, ca. 1 mm grossen Höckerchen besetzt: das Fruchtfleisch war etwas braun gefärbt und mit rötlichen, von der Steinschicht strahlenförmig ausgehen- den Streifen durchzogen. Das Fruchtparenchym war von einem reich ver- ästelten, septierten, farblosen Mycel durchzogen, das in den Höckerchen weisse, subepidermale Lager bildete, aus denen sich in der feuchten Kammer eine an- fangs weissliche, später rosenrote Schimmelvegetation entwickelte, der Coni- dienzustand von Trichoihecium rosenm Link. Der Pilz kommt auch häufig auf den verdorbenen bitteren Nüssen von Corylns Avellana und Finus (jembra vor. bei denen auf der inneren Schalenwand und auf der Kernoberfläche die zier- lichen ro.senroten Schimmelrasen gefunden wurden. Der Kern ist braun oder gelblichbraun verfärbt und zuweilen stark bitter. Die Pilze der Bitterpflaumen und der Bitternüsse erwiesen sich als vollständig identisch. Bei Äpfeln und Birnen konnte durch Infektion die Bitterfäule hervoi'gerufen werden. Das Mycel wächst intercellular, wobei es das Schrumpfen und die Missfärbung des Frucht parench^-ms hervorruft. Der bittere Geschmack ist nur den braunen Stellen eigen. Möglicherweise steht die Bildung des Bitterstoffes mit dem CJe- halt an organischen Säuren und deren Salzen in Zusammenhang. 614. Sniilli, .\. L New or critical Microfungi. (Journ. of Botany, 1903, p. 267. Taf. 454.) 616. Woodworlli, ('. W. A podridas das Laranjas e dos Limoes (Bolet. da Agric, 4a Ser., No. 8, Ago.sto, Sao Paulo. 1903. p. 374-382.) 1Q7] Sphaeropsideae, Melanconieae et Hypliomyeetes. 807 Die Fäulnis der Orangen nnd Zitronen, die jedes Jahr bedeutenden Schaden in Brasilien anrichtet, wird durch Penicillum diqitatum verursacht. Verf. beschreibt diesen Pilz und seine Lebensbedingungen, weist auf die prak- tischen Vorsichtsinassregeln zur Verhütung der Krankheit hin (Aufbewahren in kühlen Räumen, Ventilation, Einhüllung der einzelnen Früchte) und zeigt wie die Sporen des schädlichen Pilzes zu vernichten oder wie wenigstens ihre Zahl zu vermindern ist. Die portugiesische Übersetzung wurde von A. Hempel besorgt. A. Luisier. 516. Bonlas, F. Sur la maladie de la tache jaune des ebenes lieges. (C,-E.. 1904, CXXXVllI, p. 928.) Die Eigentümlichkeit gewisser Korke, den Flüssigkeiten, die damit vei*- korkt sind, den sog. Pfropfengeschmack mitzuteilen, beruht darauf, dass diese Korke stellenweise von dem Mycel des Asjjeryillus niger und daneben manchmal von Penicillium glaucum durchwuchert sind. Die Korke bekommen von dem Mycel ein gelbfleckiges Aussehen. Der Pilz dringt bereits am Baume in den Kork und zwar fast ausschliesslich auf der Regenseite ein. Der „männliche" Kork ent- hält in seinen Spalten zahlreiche Schimmelpilze. Die Sporen werden durch den Regen auf den „weiblichen" Kork heruntergespült. Ferner kann die In- fektion auch durch Insekten, namentlich Ameisen vermittelt werden. Versuche, die Krankheit durch Spritzen mit Bordeauxbrühe zu bekämpfen, blieben erfolg- los. Verf. empfiehlt an der Grenze der Borke und des „weiblichen" Korkes eine kreisförmige, schwach geneigte Rinne mit einem Abfluss für das Regen- wasser zu befestigen. 617. Björkciilieim, C. G. Beiträge zur Kenntnis des Pilzes in den Wurzelanschwellungen von Alnus incana- (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904. p. 129, m. t Taf.) Die zu verschiedenen Zeiten im Sommer gesammelten Wurzelknöllchen von Alnus incana enthielten in der Hauptmasse solche PilzhjqDhen, die schon frühere Forscher wahrgenommen, von 0,5 — 0,8 /u Dicke und auch Bläschen als terminale Anschwellungen der Hyphenenden. Daneben wurde in einigen kleinen Knöllchen, die im Aussehen und im anatomischen Bau den anderen jungen Knöllchen ganz ähnlich waren, ein Pilz von viel grösseren Dimensionen gefunden. Die Hyphen waren 3,6 — 4/,/ dick, mit einer deutlich contourierten doppelten Membran; einzelne Querwände Hessen sich erkennen. Sie ver- zvi'eigten sich reichlich und bildeten verwickelte Knäuel in der Mitte der Zellen. In den äusseren Teilen des Rindenparenchyms werden sie immer feiner und verwickeln sich immer mehr, so dass sich kaum noch deutliche Hyphen unterscheiden lassen und nur der unregelmässig kollabierte Inhalt wahrnehm- bar bleibt. Die feinsten Hyphen sind ungefähr so dick wie die bläschenbilden- den Hyphen der anderen Knöllchen. Es scheint ein Zusammenhang zwischen den dicken und den feinen Hyphen zu bestehen. Die Knöllchen mit den dicken Hyphen zeigen offenbar ein Stadium kurz nach der primären Infektion; in dem Masse, wie die Knöllchen wachsen, werden die Hyphen feiner und schliesslich nur 0,5 u dick und bilden Bläschen. In die Wurzeln eingedrungen kann der Pilz die Entstehung neuer Knöllchen veranlassen, die also durch eine sekun- däre, innere Infektion entstehen. Die primäre Infektion kommt offenbar nur selten vor. In den infizierten Zellen waren keine, in den nicht infizierten reichliche Stärkekörner. Die Zellkerne waren abnorm entwickelt: ungewöhn- lich gross, gekrümmt, zuweilen gelappt. 808 P- «Sorauer: Pflanzenkranklieiten. [108 1) Bekäinpfungsmittel. *518. 15i'aiiii. K. Die Kupfervitriolkalkbrühe [Bordeauxbrühe] und ihre Anwendung. (4. Fhigbl. d. k. Württemberg. Anst. f. Pflanzensch. i. Hohenheim, 1904.) 519. BciniPt. K. R. Bordeaux spraying for melon blight. (Storrs Agric. Exp. 8tat. Bull., 1904. XXX, p. 1, 7 Fig.) Kurze Beschreibung der durch Plasniopara ciibensis verursachten Krank- heit der Melonen und Gurken und der günstigen Resultate, die durch Spritzen mit Bordeauxbrühe zur Verhütung der Krankheit erzielt worden sind. 520. Kiliilslioveii. .]. Bespritzungsversuche bei Obstbäumen mit Kupferk;ilk- und mit K upfersodabrühe. (Prakt. Bl. f. Pflanzenbau u. Pflanzenschutz. 1904, p. 53.) Zur Verhütung der Fusicladium-Krsinkhe'it wurden Birnbäume im Mai mit 1 prozent. und im Juni mit Vs Prozent. Kuiiferkalkbrühe bespritzt. Die fleckenlosen Früchte erzielten für den Zentner 20 Mk., die nichtbespritzten Bäume gaben weniger und fleckige Früchte, die nur 11 Mk. einbrachten. Kupfersoda- brühe hatte genau denselben Erfolg. 621. (iciinni'jj;, V. Erfahrungen über die Verwendung schwacher Kupf erkalkraischungen beim Bespritzen der Reben. (Mitt. Weinbau und Kellerwirtsch.. 1904. No. 3, p. 35, No. 5, p. 79.) *522. Dern. 1-, 2- oder 3prozentige Kupferkalkmischung zum Spritzen der Reben. (Mitt. Weinbau u. Kellerwirtsch., 1908. Xo. 12. p. 191.) 523. Oliiois, Tli. Über die an der landwirtschaftlichen Kreis- versuchsstation zu AVürzburg ausgeführten Versuche und Unter- suchungen bezüglich Bekam]) f ung der Prronospora viticola de By. (Prakt. Blatt, f. Pflanzenb. u. Pflanzensch., 1, 1903. H. 6, p. 61: H. 7, p. 77.) Bericht über die Ergebnisse der vom Verf. ausgeführten Versuche, die Bekämpfungsarbeiten zu verbilligen. Es zeigte sich, dass 1 prozentige Kupfer- brühe (1 kg Kupfervitriol auf 1 hl Flüssigkeit) vollständig genügt, wenn zwei- mal jährlich, kurz vor der Blüte und Anfang August, gespritzt wird. In normalen, nicht zu feuchten Jahren genügen für die zweite Bespritzung auch schon 3/^ oder i/jj prozentige Brühen. Bei 0,26- und 0,1-prozentigen Lösungen waren die bespritzten Stöcke zwar auch besser im Laub als die angespritzten, der Erfolg war aber unsicher, so dass diese schwachen Brühen nicht empfehlens- wert sind. Bei Heul'elder Kupfersoda bewährte sich die 1 prozentige Brühe gut, weniger die 0,6 prozentige. schlecht die 0,26- und 0.1-prozentige Brühe. Aschenbrandtsches Kupferzuckerkalkpulver war nur in 3- und 2- prozentigen Lösungen gut, in schwächeren ungenügend. Der einzelne Weinstock kann durch das Bespritzen vollständig geschützt werden, selb.st wenn in nächster Nähe sehr stark erkrankte Stöcke stehen. Die Wirksamkeit des Bespritzens hängt demnach nicht von den gleichzeitigen Massnahmen aller Nachbaren ab. 524 .\il*>rliol(l. \\. Der heutige Stand unserer Kenntnisse über die Wirkung und Verwertung der Bordeauxbrühe als Pflanzen- schutzmittel. (S.-A. Jahresber. Vereinigung d. Verteter d. angew. Botanik, Berlin, Gebr. Borntraeger.) Die L ntersuchungen über die Wirkungsweise der Brühe, von denen besonders die Arbeiten von Clark, Sturgis, Beach und Bayer besprochen werden, fasst Verf. zum Schluss dahin zusammen: Es liegt viel Walirschein- ]()9l Bekäuii)fungsiriittel. 809 lichkeit dafür vor, dass unter ^Mitwirkung von exosmierenden Blatt- und L'ilz- zellbestandteilen genügende Mengen Cu(0H2) in Lösung übergel'ührt werden, um einerseits die Pilzsporen oder Keime abzutöten, anderseits ins Blatt ein- zudringen. Je nach ihren ^Mengen und je nach der spezifischen Empfindlich- keit der Pflanzen wirken sie entweder schädlich oder fördernd. Die ein- dringende Menge ist von äusseren Verhältnissen, welche auf die Dicke der Cuticula Einfluss haben, abhängig und deshalb überwiegt bei empfindlichen Pflanzen oder Pflanzenteilen bald die eine, bald die andere Wirkungsweise und deshalb treten die Schäden in manchen Jahren häufiger auf, als in anderen. B2B. Ewert. Eine chemisch-physiologische Methode 0.0000C051 mg Kupfersulfat in einer Verdünnu ng von 1:30000000 nachzuweisen, und die Bedeutung derselben für die Pflanzenphj'siologie und Pflanzenpathologie. (Vorl. Mitt.) (Zeitschr. f. Pflanzenkr., 1904, p. 183.), Die besondere Empfindlichkeit der Methode beruht hauptsächlich darauf, dass die Gegenwart einer geringfügigen, sonst schwer bestimmbaren Kupfer- menge die Einwirkung sehr kleiner Diastasemengen noch merklich stört, und daher bei vergleichenden Versuchen, entsprechend der grossen Kraftentfaltung. welcher die Encyme fähig sind, durch eine immer grösser werdende Differenz in der Arbeitsleistung deutlich erkenntlich wird. Betreffs der Versuche wird auf das Original verwiesen. Die Methode, die an Feinheit alle rein chemischen Keaktionen auf Kupfer übertrifft, kann zu der Entscheidung der Frage wert- voll sein, ob in die lebenden Zelletf bordelaisierter Pflanzen Kupfer einzudringen vermag. •526. Habatö. E. Bouillie Bordelaise soufröe et snfre Sulfate. (Journ. d'agr. prat., 1904, No. 22, p. 721.) *527. Kasteiro, J. Tratamento simultaneo do mildio e do o'idio Caldas cupro siilfuradas. (Revista Agron., 1903, vol. 1, p. 271.) '^528. Doiion. 1>. Traitement simultane de l'oidium et du mildiou. (Journ. agric. prat., 1904, No. 21, p. 678.) 629. ClmaiMl, E. et Diiserr«', ('. Les bouillies cupricjues soufrees pour le traitement simultane contre l'oidium et le mildiou. (Chronique agric. du canton de Vaud., 1904, No. II, p. 329.) 530. Soufre Precipite Schloesing Sulfate, das als ei'folgreiches Mittel gegen Pilzkrankheiten und zur Vei'nichtung von Insekten angepriesen wird, ist nichts anderes, als die von Cjanverbindungen befreite, gebrauchte Gasreinigungsmasse (auch Lamingsche Masse). Der darin enthaltene Schwefel wird in dem Präparate doppelt so hoch bezahlt als fein gemahlenes Schwefel- pulver. Auch die „Bouillie Bordelaise Schloesing" kommt teurer zu stehen, als es dem Werte der darin enthaltenen Stoffe entspricht. (Ber. landw.-chem. Versuchsstation Graz, von Dr. Hotter, 1903, p. 12.) ■531. Total, E. Les bouillies soufrees. (Revue Vitic, 1904, T. XXI, p. 494.) ^•^532. Neue Rebensch wef 1er. Allg. Wein-Ztg., 1904, No, 26, p. 259, 3 Figuren.) 533. Clmanl, E. et Dusserrt', C. Sur les verdets employes daus la lutte contre le mildiou. (Chronique agric. du canton de Vaud., l!)04, No. 9, p. 291.) •■534. Vok'k. \V. H. Spraying with distillates. (Univ. Galifornia Public. Coli. Agric. Bull., 1903, No. 153, 31 pp.) QIQ F. Sorauer: Ftiauzenkrankbeiten. [110 *535. r.atliit'. P. d«' la. Recherches sur le tiaitement de la poiir- rituie grise. (Revue vitic. 1904, T. XXI, p. 433.) '■■öS6. La enfermedad del castaöo y medios piäcticos y racio- nales paia combatirla. (Santiago Tip. Galaica, 1903, 8*^, 31 pp.) ■687. Massce. G. On a method of rendering cucumber and tomato plants immune against fungus parasites. (Joiirn. 1!. Hort. Soc, vol. XXVHl, p. 142, 1903.) 538. Gleichzeitige Bekämpfung der Feronospora und des O'idium. In einem Weingarten bei Spalato, der wegen seiner Feuchtigkeit und wind- geschützten Lage fast jährlich von O'idium heimgesucht wird, zeigte sich nach kurz vorhergegangener Bespritzung mit 0,5% Kupferkalkbrühe bei zweimaliger Bespritzung mit kombinierter Natriumtiosulfat-Kupferkalkbrühe (500 g Kupfer- vitriol und ;i0U g Natriumthiosulfat) keine Spur von O'idium. Eine Kontroll- parzelle, die mit i/gprozentiger Bordeauxbrühe gespritzt worden, zeigte sehr stark befallene Trauben; bei dreimal geschwefelten Stücken war das O'idium nur sporadisch zu bemerken. (Ber. k. k. landw.-chem. Versuchsstation Spalato, 1H03, p. 4.) *539. Stef«']. li. \'ersuche über Bekämpfung der Feronospora mit Fostit und Aschenbrandpul ver. (Weinlaube, 1904, No. 6, p. 48.) *ö40. )Iosse, J. Les traitements hätifs contre le mildiou et la pyrale. (Revue Vitic, 1904, T. XXI, p. 419.) *541. Btttz. G. C. Spraying grape* for Black-rot in ErieCounty Pennsylvania. (Pennsylvania State Coli. Agric. Exp. Stat. Bull., No. 66, 1904, p, 1, 2 Fig.) 542. Gassert. Zur Bekämpfung der Kief ernschütte. (Forstwiss. Centrbl., 1903, Heft 5.) Zur Bekämpfung der Kiefernschütte in den bayerischen Staatswaldungeu erwies sich die Bordelaiserkalkbrühe am wirksamsten. Kupfersoda war auch gut. ist aber teurer als Bordeauxbrühe. Mitte Juli bis Mitte September ist die beste Zeit zum Bespritzen. Bei sorgfältiger Vornahme, trockenem Wetter und genügender Spritzmenge genügt ein einmaliges Spritzen. Tritt kurz nach dem Spritzen Regen ein oder wird durch zu dichten Bestand genügende Benetzung der Pfl-inzen verhindert, mviss wiederholt ge.spritzt werden. Einjährige Kiefern können durch die Bespritzungen nicht geschützt werden, erst bei älteren Pflanzen zeigt sich ein Erfolg. Beschädigungen durch die Kupfersalze wurden nicht beobachtet, im Gegenteil ein günstiger Einfluss im tieferen Grün der Kadeln. Die Beschädigungen durch Rüsselkäfer und durch Agaricus melleus wurden infolge des Spritzens geringer. *543. Husseii. Franz. Bekämpfung der Pflanzenschädlinge. (Dtsch. Landwirtsch. Ztg.. 1904, No. 2, p. 7.) 544. *Cliestei', F. I). Treatment of certain plant diseases. (Bull. Delaware Agric. Exp. Stat., 1904, LXill, p. 29.) 545. To|Mirkow. S. Die Bekämpfung des Flugbrandes [Ustilago Carba] der Getreidearten. (Journ. f. exper. Landwirtschaft, IV. Bd., 1903 p. 63.) I Russisch.] Im südwesthchen Russland wird die Hirse besonders stark von dem Flugbrand befallen, so dass oft grosse Ernteausfälle verzeichnet werden. Auch der Sommerweizen wird stark heimgesucht, ^^'eizenkörner, die sechs Stunden lang in Va P^ozentiger Kupferviti'iollösung eingequollen waren, lieferten zwar nur 2,70,0 brandige Ähren, verschiedene ungünstige Nebeneinwirkungen lassen j]^|1 Bekämpfiingsmittel. 311 aber trotzdem das Verfahren ungeeignet erscheinen: Uie Keimfäliigkeit der Samen wurde bedeutend vermindert, durch das starke Auf(|uellen und lang- same Trocknen wurde die Aussaat verzögert, und die zum Trocknen nötigen Räume sind schwierig zu beschaffen. Günstiger verlief ein Versuch mit ganzen und entspelzten Hirsekörnern, die 6 Minuten lang in eine Iprozentigen Kupfer- vitriollösung getaucht wurden. Die Keimfähigkeit, die erst nach einem Monat bestimmt wurde, hatte nicht gelitten. Das Verfahren kann also längere Zeit vor der Aussaat vorgenommen werden, das Trocknen bereitete keine Schwierig- keiten. Die gebeizten Samen lieferten 95,9 % gesunde Kispen mit 209U kg Körnerernte pro ha, die ungeheizten 43,7 ^Iq gesunde ßispen mit 1070 kg Körnerernte pro ha. 546. Kirchner, 0. Versuche zur Bekämpf ung der Getreidebrand- krankheiten. (Naturw. Zeitschr. f. Land- u. Forstwirtsch., I. 1903. p. 461». ) Bei Weizensteinbrand ergab die Heisswasserbehandlung (64 — 67 Oj die besten Erfolge, fast ebenso gute das Beizen mit 0,1 pi'ozentiger Formalinlösung und Waschen mit warmem Wasser von 40 — 42**. Schon bei Waschen mit kaltem Wasser wird die Anzahl der brandigen Ähren verringert: doch reicht diese Behandlung nicht aus. Bordeauxbrühe ist nur wenig wirksamer als warmes Wasser. Beim Dinkelsteinbrand, der sich als dieselbe Art wie der Weizensteinbrand erwies, waren ebenfalls Heisswasser- und Formalinbehandlung erfolgreich, desgl. Bordeauxbrühe; doch waren die Infektionsversuche selbst wenig wirksam. Roggenstengelbrand Hess sich nicht auf Weizen, Dinkel, Gerste und Hafer übertragen, konnte aber trotzdem durch die bei Bekämpfung des Steinbrandes erprobten Methoden bekämpft werden. Die Sporen des Ge- treideflugbrandes zeigten aufs neue ihre grosse Widerstandsfähigkeit gegen Formalin und andere Mittel. 547. Beselcr. AV, Versuche mit Kupfervitriolspritzungen auf Cunrauer Moordämmen an Pferdebohnen. (Deutsche Landw. Presse, 1903. p. 669.) Der Anbau der Pferdebohne war durch die verheerende Wirkung von (Meltau?) Befallpilzen in Frage gestellt. Die Versuche ergaben, dass die Bohnenernte durch Bespritzen mit Kupfervitriol (3 Pfd. in 100 1 Wasser) mit Sicherheit gesteigert wurde, der Wert der Mehrernte betrug 70 Mk. pro Morgen. Die Steigerung wurde durch rechtzeitige Vertilgung der Befallpilze bewirkt. Die Bekämpfung muss unbedingt vor dem Kränkeln der Pflanzen erfolgen. Die Besprengung im Herbst auf die Erde oder im Frühjahr auf die Pflanzen ist für die absolute Mehrernte gleichwertig, die relative Mehrernte war bei Besprengung der Pflanzen höher, über 50 %. Mehr als 15 Pfund Kupfervitriol pro Morgen haben keinen höheren Ertrag gebracht, 10 — 11 Pfund dürften genügen. Ein Zusatz von gelöschtem Kalk, in gleichem Gewicht wie die Lösung, schützt die Blätter vor dem ^'erbrennen durch Kupfervitriol. 648. Frank. Hederichvertilgungsversuche im Frühjahr 1903 (Landw. Wochenschr. f. d. Provinz Sachsen, 1904, No. 8.) Das von der chemischen Fabrik von Dr. F. Guichard in Burg bei Magdeburg hergestellte Mittel „L^nkrauttod", getrocknetes und pulverisiertes Eisenvitriol, wurde gleichzeitig mit einer 16 prozentigen Eisenvitriollösung zur Hederichbekämpfung angewendet. Alle Versuche zeigten übereinstimmend, dass, genügend gleichmässige Verteilung beider Mittel vorausgesetzt, das Pulver nicht hinter der Lösung zurücksteht, nur ist es noch zu teuer. Das Getreide bekam durch die Einwirkung des Pulvers sowie der Lösung zwar 812 P- Sorauer: Pflanzenkrankheiten. [112 schwarze Spitzen, wurde aber dadurch in der Entwickehing nur wenig beein- trächtigt, sondern wuchs nachher um so kräftiger weiter. 649. Hilliiiauii. Die Verwendung von Streupulvern zur Be- kämpfung des Hederichs im Vergleich zu der Bespritzung mit Salzlösung. (Mitt. d. deutsch. Landw. Ges.. 1904, Stück 13.) Das Streupulver „Unkraut-Tod'' von Dr. Ciuichard lässt sich nicht so gleichniässig verteilen und hat auch nicht die gleiche günstige Wirkung wie Bespritzungen mit Eisensulfat. Auch die Kosten des Streupulvers stellen sich etwas höher, trotzdem ist es brauchbarer als frühere Pulver und zur Ergänzung der stets in erster Linie anzuwendenden Eisenvitriollösungeu zu empfehlen. *560. Miillt'i'. Zum Kampfe mit dem Unkraut. (Schweiz. Lamlw. Zeitschr., 190-), Heft 18. p. 456.) '561. VeriK't. Traitement de la Chlorose de lavigne en terrain calcaire par laction combinee du fer et la döcalcarisation du sol. (Rev. Vitic, 1904, T. XXI, p. 421.) 662. KnMiZ|toiiitnei'. J. Pflanzenkrankheiten u nd Uni versalinittel dagegen. (Möllers Deutsche (.lärtnerztg., 1903, No. 6.) Die meisten Krankheiten sind Folgeerscheinungen schlechter Entwicklung der Pflanzen; zur Kräftigung leisten /die Kunstdünger, besonders der Cliili- salpeter, vorzügliche Dienste. Er wird am besten in sehr kleinen ]\lengen im Frühjahr und Anfang Sommer gegeben, entweder bei Regenwetter ganz dünn gestreut oder im Giesswasser aufgelöst. Sorgfältiges Vernichten aller von Insekten und Pilzen befallener Pflanzenreste und Wechselvvirtschaft sind daneben zu berücksichtigen. 558. Buhäk. Fr. Versuche zur Vernichtung von Wurzelbrand der Zuckerrübe {Rhizoctonia violacea Tul.] im P^rdboden. (Zeitschr. für Zuckerind, in Bi'ihuien, 1904, p. 344.) Auf einem stark verseuchten Felde wurde die Hälfte einer I'liU^he von 21 qm mit 4 kg Eisenvitriol bestreut, das mit Wasser besprengt und leicht untergegraben und später mit ungelöschtenr Kalk neutralisiert wurde. Die andere Hälfte der Fläche blieb unbehandelt. Bei der Rübenernte zeigte sich ein sehr günstiger P^influss des Eisenvitriols auf das Wachstum der Rüben, zum Teil auch auf den Zuckergehalt, und der Prozentsatz der kranken Rüben war von 47,60 auf 28,76 o/^ gesunken. Bei den in gleicher Weise angeordneten V^ersuchen mit Kupfervitriol stieg dagegen der Prozentsatz der kranken Rüben von 6S,18 auf 97,78 0/q. Das Kupfervitriol scheint die Rübe für stärkere Erkrankung zu disponieren. Der Kalk hatte keinen Einfluss auf den Pilz. (Die durch Rhizoctonia hervorgeriifene Krankheit wird sonst allgemein als „i^ot- fäule" bezeichnet und unter „Wurzelbrand" etwas ganz anderes verstanden. Ref.) 564. l>usse, W. Über deii Einfluss des Naphthalins auf die Keimkraft der Getreidesamen. In den Tropen hat sich bei der Aufbewahrung von Saatgut das ßetlürfnis nach einem geeigneten Desinfektionsmittel fühlbar gemacht, da dort alle pflanzlichen Produkte sehr dem Insektenfrass ausgesetzt sind. Busse hat nun Versuche gemacht, um festzustellen, ob durch Anwendung von Xaphtiialin. das in vieler Hinsicht Vorzüge vor anderen Konservierungsmitteln hat, die Keimkraft der Samen beeinträchtigt wird. Es wurden verschiedene Samen- proben mit 1 bezw. SO/q Naphthalin versetzt aufbewahrt. Es ergab sich, „dass ein Zusatz von 1 "/q Naphthalin - und diese Menge ist für die Pra.xis voll- kommen ausreichend — die Keimfähigkeit der Fennisetum- und der Sorghifm- lj^3l Bekämpfungsmittel. 813 Hirse bei einjähriger Einwirkungsdauer gar nicht oder nicht in beachtens- wertem Masse beeinflusst." Auffallend niedrig war die Keimungsziffer beim Mais und zwar nicht nur bei der desinfizierten, sondern auch bei der (naphthalin- freien) Kontrollprobe. Roggen hat die Einwirkung von Naphthalin über ein halbes Jahr nicht vertragen, woran indes vielleicht die Überführung dieser Samen in das Tropenklima schuld ist. Bei Gerste zeigte sich, dass die mit Naphthalin behandelten Proben die Keimfähigkeit in bedeutend höherem Grade bewahrt haben, als die Kontrollproben. Beim deutschen Mais w^ar ein nennens- werter Einfluss des Naphthalins nicht bemerkbar. 655. TrübeiibiU'Ii. Zur Vertilgung der Quecke. (Deutsche landw. Presse. 1904, No. 34.) Das zweckmässigste Verfahren zur A'ernichtung der Quecke auf leichten Sandböden ist geeignete Bodenbearbeitung. Durch Eggen, Exstirpieren und flaches Schälen werden die Ausläufer zerstört und auch der Stamm der Quecken geschwächt und schliesslich vernichtet. Die Felder werden durch dieses Verfahren gej'einigt und die wertvollen Nährstoffe des Unkrautes bleiben im Boden. Auch die Verdunstung eines derartig behandelten Bodens wird herab- gesetzt und eine stärkere Durchfeuchtung bewirkt. Andere Verfahren, wie ■/.. B. Anbau von stark beschattenden Pflanzen, um die Quecke zu unterdrücken, oder Brache stellen sich für leichte Böden zu teuer, bei schwerem Tonboden ist Brache das sicherste Mittel zur Unkrautvertilgung. 314 0. Penzi}?: Teratologie. [1 XVI. Teratologie. Von 0. Penzi^, Genua. 1. r>«'rn, K. AV. Two-bracted dogwood [Cormis]. (Torreya, IV. 1904. p. 104.) Kach einem strengen Winter beobachtete Verf., dass bei Comus florida nur die beiden inneren Bracteeu ."^ich normal entwickelten, die äusseren (zuweilen auch alle vier) + schuppenartig reduziert blieben. C. K. Schneider. 2. Horrv, EdwaiMl W. Teratology of seedling bean \Phnxroli(s;]. (Torreya, IV, 1904, p. 92, m. Abb.) Es wird ein Exemplar der „lima-bean" abgebildet mit drei gleich ent- wickelten Cotyledonen und ungewöhnlich langem dicken Hypocotyl. Der erste Knoten ist angeschwollen und trägt drei Blätter mit verwachsenen Stielen, die eine Eöhre bilden. Diese ist einseitig aufgeschlitzt, und hier tritt der Vegetationspuiikt fast senkrecht zur Achse heraus. . tetraedre Lindl. Spornlose, regelmässige Pelorie. D. tetrodon Rchb. f. Die drei äusseren Stamina fertil entwickelt. D. sp. Synanthie. D. Wardianum Warner. Inflorescenzen mit Laubsprossen. Cohäsion und Adhäsion zwischen Sepala und Petala. D. snperbum Rchb. f. Wie die vorhergehende Art; auch Dimerie und Pseudo- dimerie der Blüten und andere Anomalien. D. macrophyllum Rieh. Eines der seitlichen Petala verkümmert und dem Gynostemium angewachsen. Bulbophyllum Careyanum Spreng. Abnorme Sprossfolge. Grammatophyllum speciosum Bl. Die beiden seitlichen Sepala verwachsen ; dabei aber das Labellum normal. In einer anderen sonst normalen Blüte ist das Labellum den seitlichen Petalis gleich gestaltet. Cymbidium ensifoUum Sm. Pelorie, mit drei Stamina. Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 9. 3. 06.] 52 818 0. Penzig: Teratologie. [5 Fhalaenopsis amahilis Bl. (Jabelung einer Inflorescenz: die beiden Zweige sind längs verwachsen und tragen oben eine Doppelblüte. P. Esmeralda Kchb. f. Die seitlichen Petala an das Gynostemium angewachsen. Vanäa trleolor Lindl. In einer Blüte fehlt die Corolla ganz und zwei epipetale Stamina sind entwickelt. in einer anderen hat das Labellum zwei Sporne, und trägt seitlich einen petaloiden (nicht labelliformen) Lappen. V. Hookeriamt ßchb. f. Pseudodinierie. Renantliera Loivei Rchb. f. Gabelung einer Inflorescenz. Wie bekannt, sind die Blüten dimorph: die Verf. haben Mittelformen zwischen den beiden Blütentypen beobachtet. Colcliiraecac Gloriosn superba L Tetramere und pentamere Blüten. ßnniH'liaceae. Billbergia macrocalyx Hook. Ein Sepalum zum Teil petaloid ; Adhäsion zwischen Stamina und Petala. Gramiiu'ae. Andropogon procerus l!Br. Inflorescenz vegetativ dvirch wachsen. Panicum sp. Ahrchen vegetativ durchwachsen. Zea Mays L. Weibliche Blüten in der männlichen Rispe; und viele Übergangs- formen von dieser letzteren zum rein weiblichen Blütenstand. Imperata anindinacea Cyr. Ähren gegabelt. Pahnae. Latania borbonica Lani. Polyeuibryonie. Chrysalidocarpus lutescens H. Wendl. Zwei Blätter mit dem Rücken aneinander gewachsen. 17. Costenis. J. ('. Paedogenesis. (Recueil des trav. bot. Neerl., 1. 1904, p. 128—130, 1 Abb.j Eine ganze Anzahl von Keimpflanzen von Melia arguta DC. welche sonst einen stattlichen Baum bildet, blühten schon im ersten .Jahre, indem die Hauptachse, nachdem sie die Cotyledonen und 3—4 Blätter hervorgebracht, mit einer ziemlich normalen Blüte abschloss. Verf. vergleicht die Erscheinung mit der „Paedogenesis" der Zoologen. Die Erscheinung ist doppelt inter- essant (Ref.), weil auch bei anderen Meliaceen (il/. senipervircns Don) und bei den nahe verwandten Simarubaceen {Ailanthus glandidosa Desf.) ganz ähnliche Facta beobachtet worden sind. 18. Da^nilloii. Vn cas de staminodie du pistil chez Lonicera Peridymenum. (Rev. G^n. de Bot.. XVI. 1904, p. 373—385, mit Abb.) In allen Blüten eines wildwachsenden Strauches von Lonicera Peridy- menum waren die Carpelle in dem Teile oberhalb der Trennung der Sepala mehr oder weniger abnorm ausgebildet, nicht bis zum Zentrum eingefaltet und verwachsen, wie in der normalen Blüte, sondern bildeten eine geschlossene. oder in einzelnen Fällen oben geöffnete, mehr oder minder deutlich petaloide Röhre. An Stelle der Ovula standen petaloide Läppchen, oder bei weiter fortgeschrittener Monstrosität, pollenführende Säckchen und sogar ganze An- theren. Verf. hat die monströsen Blüten sehr genau untersucht, besonders auch den Verlauf der Gefässbündel in Serien von Querschnitten, und hat da- durch die Natur der abnormen Gebilde im Zentrum der Blüte sicher bestimmen können. 19. Daiiis. Kricli. Zwei Beispiele von Blattbildung. (Monatsschr. f. Cacteenkunde. XIV, 1904. p. 88—91. 2 Textfig.) 6] 0. Pen zig: Teratologie. S19 Verf. bildet erstens einen Cereus tortuosus Forb. ab, bei dem sich aus zwei zu Blütenknospen bestimmten Anlagen blattreiche Sprosse entwickelt hatten, was während des Transportes aus der Heimat geschah. In Kultur hier bildeten sich diese Sprosse dann zu oben unbeblätterten Zweigen weiter, an denen die untenstehenden Blättchen bald vertrockneten. Zweitens beschreibt er einen abweichenden Fall an Echinocactus cinerascens mit Abbildung. Dem auf Cereus lamprochlorus aufgesetzten Stück war die obere Hälfte weggeschnitten M-orden, um am Stumpf eine Vermehrungspflanze zu erhalten. Es zeigte sich nun an den untersten Areolen, wo Blüten bei dieser Art nicht aufzutreten pflegen, ein Kranz von Sprossen. Und zwar standen die Blätter als unten stark verbreitete Hörnchen beieinander, mit reich- lichen Wollbüscheln in den Achseln. Während des Hervorwachsens der Sprosse ging die Entwickelung der Hörnchen zurück, sie verschwanden all- mählich ganz und die normale warzenartige Höckeriing des Körpers setzte ein. Nach Verf. kann man diese letzte Art der Blattbildung am jungen Spross mit der an Samenpflanzen vergleichen. Viele Echinocactus haben Cotyledonen. die in der Form den Blättern der eben beschi'iebenen Sprosse ähneln. C. K. Schneider. 20. DaniS, Erieli. Füllung der Blüten bei Cacteen. (Monatsschr. f. Cacteenkunde, XIV, 1904, p. 110.) Man sollte mit Rücksicht auf die spiralige Anordnung der Blütenblätter bei den Cacteen eigentlich häufiger die Umwandlung von Stamina in Petala, und entsprechende Übergangsgebilde erwarten: dagegen sind wirklich „gefüllte" Blüten in der Familie gerade recht selten. Verf. hat sie bei Eclilnopsis ttibiflora gefunden und beschreibt Mittelgebilde zwischen Blumenblatt und Staubblatt. 21. Drabble, E. Some bicarpellarj beans. (Journ. Linn. Soc, XXXll, 1904, p. 17—22. m. 6 Abb.) Früchte von Phaseolus vulgaris mit zwei Carpellen sind überaus häufig: die Entstehungsweise aber ist verschieden. Es kann einerseits eine Doppel- frucht durch Synanthie. d. h. Längsverschmelzung zweier Blüten, resp. Teilung der Blütenanlage erzeugt werden; anderseits' aber treten auch in sonst nor- malen, einfachen Blüten oft zwei (und mehr) Carpelle auf. Je nach dem Grade der Entwickelung, den das überzählige Carpell erreicht, ui\d nach seiner Art der Verwachsung mit dem normalen Carpell wechselt natürlich der Anblick der Doppelfrüchte bedeutend. Verf. gibt hier die Beschreibung der wichtigsten von ihm beobachteten Fälle. 22. Drabble, E. Diagrams of bicarpellary fruits of the French bean, Phaseolus vulgaris. (Journ. of Bot., XLIl, 1904, p. 93—94.) Ein kurzer Auszug des vorhergehenden Aufsatzes. 23. Diicomet, V. Influence de la fecondation sur le developpe- ment des annexes du fruit, ä propos d'une malformation de fraises (Compt. Rend. de la 82 me Sess. Assoc. Franc. Avanc. Sc. in Angei-s 1903, Paris 1904.) 24. Durafour, A. Cas particulier de bourgeonnenient. (Bull, de la Soc. des Nat. de l'Ain., 1904, p. 37—38.) Bildung von neuen kleinen Knollen im Inneren einer Kartoffel, deren äussere Knospen durch Immersion in verdünnte Schw^efelsäure abgetötet worden waren, und welche dann trocken aufbewahrt worden war. 25. Durafoiir, A. Cas curieux de bourgeonnenient. (Bull. Soc. Nat. Ain., 1904, p. 37—38.) g20 0. Pen zig: Teratoloj^ie. [7 Kartoffeln, bei welchen die oberflächlichen Knospen durch Eintauchen in verdünnte Schwefelsäure abgetötet worden waren, und welche dann im trockenen Orte aufbewahrt wurden, produzierten im Inneren des Knollens kleine Tochterknollen, welche allmählich das Speichergewebe der Mutterknolle auf- zehrten. •J6. Kiilffcld. Blattbildung an Buchen wurzeln. (Allg. Forst- und Jagdzeitung, LXXX, 1904, p. 199.) Keferat siehe 1905. 27. (icisenlit'Vii«'!'. L. Bemerkungen zu Vincetoxicum officinale Moench. (Ascherson-Fe.stschrift, Berlin 1904, p. 87—96.) In der Abhandlung, welche die morphologischen und biologischen Kigen- tümlichkeiton der „Schwalbenwurz" behandelt, finden sich auch Angaben über Anomalien derselben Art. Drei- und viergliedrige Blattwirtel sind häufig, ebenso tetraraere, hexamere und heptamere Blüten. Einmal wurde „Pleiotaxy" beobachtet, d. h. eine Art von Bracteomanie an kurzen Zweiglein: in anderen Fällen Cohäsion von Fetalen, mit entsprechenden Verwachsungen in der Corona. 28. (iailanlo. A. Maiz cloräntico. (Anal. Mus. Nac. de Buenos-Ayres, XI, 1904. p. 316—327, mit Abb.) ;Mehr oder minder vollkommene Verlaubung der männlichen Blüten des Mais, in etwa 20 Fxemplaren auf demselben Felde beobachtet. Die abnormen Inflorescenzen und einzelne verlaubte Ährchen sind photo- graphisch im Text abgebildet: Parasiten wurden nicht gefunden: Verf. schreibt die Ausbildung der abnormen Formen einem Wechsel der Nährungsbedingungen Uorrentiale Regen nach vorhergehender Dürre) zu. 29. (Jerl»«'i*, (J. Siliques emboitees du Lepidiiim Villarsn G. G. et leur signification. (C. R. Acad. Sc. Paris, CIXL, 1904, p. 302—304.) Bei Lepidiiim Villarsii kommen nicht selten vierfächerige Früchte vor, bei welchen zwei äussere Carpelle mit einem innerhalb dieser stehenden Paare von Fruchtblättern alterniert. Verf. macht auf dies Vorkommen aufmerksam, und stellt es als eine Stütze dar für die von ihm schon in mehreren Arbeiten verteidigte Ansicht, dass die Scheidewand im Fruchtknoten der Cniciferen ein zweites, gewöhnlich rudimentäres Carpidenpaar repräsentiere. 30. (ieiTiiiicca, M. Sopra un caso teratologico del i>istillo di Zm May.'i. (Bull. S(;c. Natural. Napoli, XVII, 1904. p. 242—244.) 31. (iihbs, L. S. Note on floral anomalies in species of Cerasthim- 1. Secondar3' wliiri of carpels in Cerastium quaternellum. (New Phytologist, III, 1904, p. 243—247, m. 4 Fig.) Referat siehe 1905. 32. Giliot, X. Monstrosites a fleurs doubl es de YOrchis Morio- '(Bull. Soc. Bot. Fr., LI, 1904, p. 216.) Eine Inflorescenz trug elf Blüten, alle gefüllt und proliferierend: jede Blüte wächst in eine kleine Inflorescenz aus. mit je 4 — 5 Blüten, welche selber noch proliferieren. Die Blüten sind alle pelorisiert. ohne Sporn, nur aus peta- loiden Gebilden zusammengesetzt. 33. während der zweite ebenfalls weiblich wurde. Der männlich gebliebene Steck- ling jedoch fing im nächsten -Jahre an, in gemischten Blütenständen sowohl rein männliche, wie rein weibliche und zwitterige Blüten zu tragen. Die auf- fallende Tatsache erinnert an ähnliche, welche früher bei Cannabis beobachtet worden sind. 55. Lopi'ioi'c, G. Künstlich erzeugte Verbänderung bei Phaseolus multiflorus. (Ber. Deutsch. Bot. Ges., XXII, 1904, p. 394-396.) Verf. hatte früher schon durch Köpfung der Plumula an Fjcia-Keim- lingen Verbänderung der Wurzeln erzeugt, und berichtet hier über weitere derartige Experimente bei Vifia Faba und Fhaseolus vulgaris. Er erhielt bei Yicia Faba nie Verbänderung der Cotjledonarsprosse, wie sie Goebel beob- achtet hatte, .sondern nur (etwa 12 0/q) Fasciation der Wurzeln. Bei Fhaseolus vulgaris dagegen gab dieselbe Operation (Exstirpation der Plumula mit einer lanzettlichen Nadel) in acht Fällen (auf 60 Experimente) typisch fasciierte Zweige aus den Achseln der Cotyledonen. 66. Lo|)i'i(»re, G. e Coniglio, G. La fasciazione delle radici in rapporto ad azioni traumatiche. (Atti Accad. Gioien. di Sc. Nat., Catania 1904, XVII, p. 1— 56.) 57. Lopi'ioi'P. G. Verbänderung infolge des Köpfens. (Ber.D.Bot. Ges., XXII, 1904, p. 304—312, 1 Tafel.) Verf. hat schon früher gezeigt, dass bei Verletzung der Wurzelspitze an F/a'rt-Keimlingen die dann entstehenden Seitenwurzeln oft verbändert (fasciiert) sind: und Sachs hatte eine analoge Beobachtung bei Bohnenkeimlingen gemacht, an welchen sich, nach Köpfung der Plumula, die austreibenden Cotyledonarachselsprosse oft verbändert zeigen. Verf. hat nun an erkrankten Keimhngen von Vicia Faba beobachtet, dass hier (bei 25 Exemplaren von 82 untersuchten, also etwa 30%) ebenfalls Verbänderung der Seitenvvurzeln ein- trat, und schildert die Einzelheiten dieses Vorganges ausführlich. 58. }Ia;2;nus, F. Über einige monströse Birnen, i Gartenflora, 1904, p. 3—6, mit 3 Abb.j Es handelt sich um die schon lange bekannten und vielfach beschriebenen. „Stockwerkbirnen'', bei denen der fleischige Achsenbecher in mehrere Inter- nodien gegliedert ist, und aussen wirtelig gestellte oder einzeln stehende, gewöhnlich kleine, manchmal aber auch laubartig ausgebildete Blätter trägt. Die abgebildeten Beispiele sind sehr schön und charakteristisch. 59. Magnus, F. Eine bemerkenswerte Verwachsung zweier Strahlen eines verbänderten Blütenschaftes von Oenothera. (Garten- flora, LIII, 1904, p. 44—45, m. Abb.) Ein fasciierter Blütenstand von Oenothera biennis hat sich in zwei ungleich starke Zweige getrennt, die zuerst gesondert voneinander wachsen, sich aber weiter oben wieder verschmelzen, so dass eine dreieckige Ose ge- bildet wird: nach einer Strecke, in der sie verwachsen bleiben, trennen sich dann die beiden Zweige wieder. Solche Erscheinung ist bei Bäumen nicht gar selten, bei krautartigen Pflanzen aber erst wenig beobachtet worden. 60. Magnus, F. Eine ungewöhnliche Erscheinung bei der Verwachsung zweier Blätter von Cydamen persicum. (Österr. Bot. Zeitschr., LIV, 1904, p. 96—97. m. Abb.) Auf der Rückseite erscheinen die Blätter völlig verwachsen. Man sieht nur eine scharfe, einer Falte ähnliche Linie im oberen Teile der Spalte. Auf der Blattoberseite hingegen sieht man die faltenähnliche Linie tiefer •826 0- Penzig: Teratologie. [13 reichen und, was besonders interessant ist, es tritt ein Teil des Randes des •einen der verwachsenen Blattspreiten getrennt mit deutlich ausgebildeten Blattzähnen an der Verwachsungsfalte hervor. Wir haben daher hier den sehr interessanten Fall einer unvollständigen marginalen Verwachsung vor uns, bei der der Rand der einen verwachsenen Spreite an einer Stelle noch zur Aiis- bildung gelangt ist, während oberhalb und unterhalb dieser Stelle die Ränder beider verwachsenen Spreiten, wie bei den marginalen Verwachsungen, nicht zur Ausbildung gelangen, sondern nur durch die faltenähnliche Linie der Verwachsungsstelle angedeutet sind. C. K. Schneider. 6J. Malcew, S. Monstrosität der Blüten von Geum rivale. [Russisch.] (Acta Hort. Bot. Univ. Imper. Jurjev, V, 3, 1904, p. 162—164, mit Textfig.) 62. .MiinTll». M. Sopra alcuni casi di Teratologie vegetale. (Boll. ■Soc. Natural. Napoli, XVII, 1904, p. 41—44.) 63. MasSfilongo, <'. Nuove spigolature teratologiche, lU. (B. S. Bot. It., 1904, S. 40—42.) Bei Tregnago (Verona) beobachtete Verf.: 1. Exemplare von Ageratum coernleum, Desf., kultiviert, bei welchen die oberen Blattpaare eine verschiedengradige Verwachsung ihrer Stiele, sowie ihres Blattgrundos und selbst der Blattspreiten aufwiesen. In anderen Fällen war eines der Blätter abortiert, das gegenübei'liegende in eine trichterförmige Ascidie umgewandelt. 2. Althaea rosea Cav., die Blüten einer Gartenpflanze, mit normalem Kelch und Aussenkelch, hatten alle die Blumenkrone auf ein einziges Blatt reduziert, welches am Grunde mit einem oben verzweigten, Antheren tragenden Pollenblatte verwachsen war. Das Gynäceum fehlte ganz. 3. Chrysanthemum Leiicanthemum L. Köpfchen bloss mit Scheibenblüten; diese gestielt und mit vergrünter Blumenkrone. 4. Phyteuma Scheuchzeri All., mit blattwinkelständigen, einzelnen Blüten. 5. Pyrethrum Partheniwn Smth. : Köpfchenstiele beblättert; Köpfchen mit Ekblastese; Köpfchenhüllen laubblattartig: Ausbleiben der Randblüten; vollständige Frondescenz von Blütenköpfchen. So IIa. 64. Massaluii^o, C. Di una interessante mostruosita di Cannabis sativa. (B. S. Bot. It., 1904, p. 25—26.) Bei Ferrara wurde eine männliche Hanfpflanze gefunden, welche an Stelle der Blüten Zweige entwickelt hatte, die mit schuppenförmigen Hoch- blättern bedeckt waren, so dass sie, in der Blütenregion, ein buschiges Aus- sehen erhielt. Diese Clado- und Brakteomanie dürfte wohl von Phytoptiden verursacht worden sein, doch wurde, auf der untersuchten Pflanze, nicht eine ■Spur von Milben entdeckt. So IIa. 65. Masters, M. T. Cypripedium insigne var. „Odditv**. (Gard. Chi-on., Ser. 8, vol XXXVI, p. 444, Fig. 193.) Kurze Beschreibung und Abbildung (Gliche nach Photographie) eines abnormen Exeraplares von Cypripedium insigne, bei welchem die beiden paarigen, gewöhnlich flachen Petala dem Labellum gleich geformt sind; also eine Art von Pelorie. 66. MastiTs, M. T. Odontoglossum crispum with three petals. (Gard. -Chron., Ser. 3, vol. XXXV, 1904, p. 273.) Eine regelmässige Pelorie, in welcher das Labellum durch ein den j4| 0. Penzig: Teratologie. 827 anderen beiden Fetalen gleiches Ph^^llom ersetzt ist: auch im Androeceura ist ein Stamen mehr als gewöhnlich ausgebildet. 67. Masters, M. T. A malformed Cypripedium. (Gard. Chron., Ser. 3, vol. XXXV, 1904. p. 115.) Eine stark reduzierte Blüte eines Bastardes von Cyjmpedinm nivemn mit einer anderen Art: das Ovar war nur einfächerig; es w^aren nur drei spiralig gestellte Blütenblätter vorhanden, von welchen das oberste Farbe und Struktur (aber nicht die charakteristische Form) der Lijjpe zeigte; im Androeceum nur ein fertiles Stamen und gar kein Staminodium entwickelt. 68. Masters, M. T. Cyjn-ipedium malformed. (Gard. Chron.. Ser. 3, vol. XXXV, 1904, p. 167.) Abnorme Blüte einer nicht präzisierten Art von Cypripedium, mit vier Kelchblättern, zwei Fetalen, dreilappiger Narbe und zwei Staminodien. Das Ovar zeigte drei Flacenten. 69. Masters, M, T. Abnormal Cypripedium- (Gard. Chron., Ser. 3, vol. XXXVI, 1904, p. -220.) Eine Blüte des Bastardes Cypripedium Leemmm X Cypr- Spicerianum zeigte folgende Abnormitäten : Das impaarige (vordere) Sepalum in zwei Teile gespalten : ebenso die beiden paarigen Sepala. Die nach vorne stehenden Hälften der paarigen Sepala sind je mit den Teilstücken des unpaaren Sepalums in einer Weise verwachsen, dass diese Doppelgebilde an die Stelle der (hier unterdrückten) paarigen Fetala zu stehen kommen. Es ist von der CoroUe nur das Labellum (fast normal) und ein diesem gegenüberstehendes Fetalum ausgebildet. 70. Masters, M. T. A two-fold Cypripedium- (Gard. Chron., Ser. 3, vol. XXXVI, 1904, p. 411, Fig. 175.) Eine ganz regelmässig in allen Teilen dimere Blüte von X Cypripedium Harrmanum: zwei median stehende Sepala. zwei transversale Fetala (kein Labellum): vom Androeceum nur zwei epipetale Stamina ausgebildet; Ovar bicarpellar. 71. Masters, 31. T. Monstrous foxglove [Digitalis purpurea]. (Gard. Chron., Ser. 3, vol. XXXVI, 1904, p. 208, Fig. 80.) An einem Exemplare von Digitalis purpurea waren alle Blüten abnorm entwickelt. Der Kelch war normal: in der Corolla aber waren die drei vorderen Fetala schmal zungenförmig, und (wie wenigstens aus der beige- gebenen Figur hervorzugehen scheint) das vorderste derselben in ein Stamen verwandelt. Zwei weitere Stamina waren accessorisch (diese scheinen aber, immer nach der Abbildung, nicht dem vorderen Fetalenpaare zu entsprechen), so dass jede Blüte sieben Stamina (vier normale, drei accessorische) aufwies. 72. Masters, M. T. Peloria of Delphinium. (Gard. Chron., Ser. 8, vol. XXXVI, 1904, p. 56, Fig. 24.) Von der Firma Henkel in Darmstadt ist eine neue Varietät von Delphi- nium (welche Species, ist nicht gesagt) in den Handel gebracht, mit ganz regel- mässigen, pelorisierten Blüten. Die Sepala sind ganz ohne Spornbildung, die Fetalen zahlreich. 73. Masters, M. T. A citron leaf. (Gard. Chron., Ser. 3, vol. XXXV, 1904, p. 132, mit Abbild.) Ein sonst normales Blatt von Citrus Limomim war an der Basis un- symmetrisch ausgebildet: während auf der einen Seite die Lamina mit breitem Flügel und ohne sichtbare Articulation bis zum Grunde des Blattstieles sich 828 ^- Penzif?: 'I'eratologie. [^5 herabzog, war auf der anderen Seite ein schwach geflügelter etwa 2 cm langer Blattstiel deutlich erkennbar, und an seiner Spitze von der darüber stehenden Blattspreite durch eine Gliederung scharf abgetrennt. 74. Mevlau, Cli. Inflorescence anormale de Prinmla elatior. (Rameau de Sapin, XXXMIl. 1904, p. 39, Textfig.) Bracteen und Kelchblätter verlaubt. 75. MoIliai'J, M. Virescences et proliferations florales produites par des parasites agissant a distance. (C'ompt. Rend. Ac. Sc. Paris, CXXXIX, 1904, p. 930-932.) Dass gewisse Blütenmissbildungen (Vergrüuung und Proliferationen) Folgen der Einwirkung von Parasiten, besonders Phytoptus und Aphiden. seien, ist schon lange nachgewiesen. MoUiard zitiert aber mehrere Fälle (bei Tn'foUum rcpens. T- pratense, Melüotus ofßc'malis. Cardamine pratensis. Senedo Jacobaea). in welchen die Gegenwart der Parasiten nicht direkt, sondern mittel- bar, in Distanz wirkte: die Gegenwart von Insekten und deren Larven (Ht/la- stiniis obscurus, Apion Meliloti, Lixus sp.j in Gängen und Galerien in der Stengelbasis und in den Wurzeln der genannten Pflanzen genügte schon, um die Erscheinung der \'ergrünung und Proliferation hervorzubringen. 76. .Moiiteiiiartiiii, li. Sull'origine degli ascidi anomali nellefoglie di Saxifraga crassifolia- (Atti istit. Bot. Pavia, X, 1904, 2 pp.) 77. Mottareah', ({. Gelate e fenomeni cleistogamici e terato - logici nel Solanum Melongcna e nel Capsicum annunm e C. yrossum. (Portici. 1904.) Durch einen starken Frost waren die in grossen Treib-Kalthäusern ge- zogenen Pflanzen von Melanzanen (Solanum Melongena) und Spanischem Pfeffer (Capsicum anmmm und C- grossum) in der Nähe von Neapel arg geschädigt worden, und zeigten späterhin in der Entwickelung ihrer Blüten und Früchte viele Anomalien, welche Verf. eben dem Einflüsse jenes Frostschadens zu schreibt. Zunächst kleistogame Ausbildung vieler Blüten. Dann zahlreiche Bildungsabweichungen: bei Solanum Melongena Polymerie in allen Blüten- wirteln; Cohäsionen in Kelch und Krone; Adhäsion von Stamina mit dem Ovar Cohäsion zwischen Stamina; deren seriale Verdoppelung; petaloide und carpel- loide Metamorphose der Stamina; Syncarpie. Bei den beiden (Japsicum- A.vtew ganz analoge Anomalien; ausserdem Ekblastese floripare aus der Achsel der Stamina; Adesmie der Carpelle, verbunden mit Diaphyse und Ekblastese flori- pare. Zwei Tafeln erläutern die wichtigsten Abänderungen im Bau der Blüten und Früchte. 78. Odell, J. W. Cyclamen malformed. (Gard. Chron., Ser. 3, vol. XXX\' 1904, p. 167.) Blütenstiele und Blattstiele mit einander längs verwachsen. 79. Paiiipaiiiiii, R. T' n caso di fillomania nel Cyclamen persicinn. (N. G. B. 1., XI, p. 387—393, 1901.) Eine kultivierte Pflanze von Cyclamen persicum Mill., iu Florenz, zeigte ein sonderbares Aussehen. An derselben waren 43 normale Laubblätter ent- wickelt, und überdies eine Menge von Blättern, die als rückgebildete Sepalen zu bezeichnen sind. Die Blüten sind alle abnorm: 7 von ilinen besitzen eine Krone, 12 nicht. Die Blütenstiele, 14 cm lang, sind steif und an der insertions- stelle der Blüten wie abgebrochen. Die Kelchblätter sind abortiert, oder in grüne Blätter umgewandelt. deren Stiellänge im umgekehrten Verhältnisse zur Länge des Blütenstieles j(5l 0. Penzig: Teratologie. 829 steht. Die Blumenkrone ist dialysiert. die Fetalen sind langgenapjelt und alternieren mit den Sepalen. Die ganze Länge des Blattes wird von einer starken Mittel- rippe durchzogen, welche auch in den Staminodien vorkommt. Die Ivichtung der Blumenblätter ist, zuweilen in derselben Blüte, eine ganz verschiedene. Die Staubgefässe, die am besten ausgebildet, sind petaloid, von derselben Farbe wie die Blumenblätter, und von der Blumenkrone losgelöst. Die Spreite erscheint tief zweilappig. Ein Gynüceum ist in einer einzigen Blüte, in Form einer unförmlichen, kurzen Achsenverlängerung, enthalten. Die Phyllomanie dieser regressiven Blüten würde bestätigen: 1. Der Kelch ist fohärer Natur und die Entwickelung der Blumenkrone ist von jener des Kelches, bei den Euanthen, verschieden (vgl. Delpino). 2. Androeceum und Blumenkrone haben hingegen einen identischen Ur- sprung. 3. Die Gamopetalen sind von den Dialjpetalen abzuleiten. 4. Die Epipetalie der Staubgefässe ist rezenten Ursprunges. Verf. untersuchte die oberirdischen Organe nach einer Ursache des teratologischen Falles, fand aber nichts. Derselbe wird auf Nahrungsüberschuss zurückgeführt. Solla. 80. Pandiani, A. Note di Teratologia vegetale. (Atti Soc. Lig. Sc. Nat., XV, 1904, p. 168-19-2, ] Taf. u. Textfig.) Der grösste Teil der Arbeit ist der Beschreibung von Anomalien des Arisanim viügare gewidmet, welchem Verf. seine besondere Aufmerksamkeit geschenkt hat. Wir geben hier nur ganz kurz die wichtigsten der beobachteten Bildungsabweichungen an. Der Spadix ist sehr variabel, und kann oft ganz verkürzt sein, kaum oder gar nicht über die Blütenanlagen hervorragend. Verf. gibt statistische Daten mit Massangabe der Dimensionen des Spadix. in zahl- reichen Blütenständen. Oft krönt eine männliche Blüte (auf ein Stamen redu- ziert) die Spitze des verkürzten Spadix. Die Stamina verwachsen oft unter einander, gabeln sich, bilden sich bisweilen zu Carpiden um. Zahl und Stellung der weiblichen Blüten ist wechselnd. Oft findet man isolierte weibliche Blüten zwischen den Stamina, und vice versa; auch Mittelbildungen zwischen Stamina und Carpiden wurden beobachtet. Einmal fand Verf. einen Blütenstand mit zwei Spadices in der ;vorn bis zur Basis offenen) Spatha; andere Male zwei Spathae, und sogar drei, an derselben Infiorescenz. Von Gladiolus gandavensis wird eine regelmässige Pelorie beschrieben, in welcher ausser den drei normalen Stamina auch eines des inneren Wirteis ausgebildet war. Bei Antirrhinum majus wurde das fünfte, hintere Stamen als fadenförmiges Staminodium ausgebildet gesehen: ausserdem war zwischen den beiden hinteren Kronblättern ein fadenförmiges Kommissuralgebilde vorhanden. In einem Köpfchen von Bellis perennis war durch Verletzung des Scheitels eine ringförmige Zuwachszone gebildet, in welcher neue Involucral-Bracteen (mit dem Rücken nach oben gewandt) und sterile Scheibenblüten angelegt waren. Das Vorkommen erinnert an ähnliche Fälle, die von Sachs für Ilelian- thus anmius, von Penzig für Leucanthemum, vulgare beschrieben worden sind. Cephalaria leucantha Schrad. wurde mit wirklich gefüllten Blüten, d. h. petaloid ausgebildeten Stamina beobachtet. 8t. Petitilieilgin, 31. Sur un cas de fasciation dans le CarVma vid- garis. (Bull. Acad. Internat. Geogr. Bot., XIII, 1904, p. 137-141, m. Abbild.) 830 ^- Penzig: Teratologie. [17 Morphologische und z. T. auch anatomische Untersuchungen über den Bau eines fascüerten Stengels von Carlinu vulgaris, ohne dass jedoch irgendwie unsere Kenntnis über den Ursprung dieser V'erbildung bereichert wird. Fas- ciation ist gerade bei dieser Species sehr häufig. 82. Prain. M. I). On the Morphology, Teratology and Diclinism of the flowers of Cannabis- (Scientif. Mem, Sanit. Dep. Gov. India N. S.. vol. XU. 1904.) Siehe 1905. 83. Ilayinondaiid. K. Syncarpie de concombres ;i trois. (Rev. Scient. du Limousin, XII, 1904, p. 333.) Verwachsung dreier Früchte bei Cticumis sativa, wie sie schon mehrfach beobachtet worden ist. Zwei Früchte waren von der Basis zur Spitze läng.s- verwaclisen. die dritte nur bis zur Hälfte mit den anderen beiden vereint. 84. Haymondaatl, E. Endocarpie: inclusion dun pinient dans un pimunt. (Rev. Scientif. du Limousin, .\1I. 1904, p. 369 — 372.) 85. Ueiukc, .1. Über Deformation von l'flanzon ihirch äussere Einflüsse. (Bot. Zeitg.. 1904, p. 84—112.) Uie vorliegende Arbeit von Reinke hat vorwiegend spekulativen Charakter, und verteidigt des Verfs. philosophischen Standpunkt gegen die neuerdings besonders von Klebs erhobenen Einwürfe. Die von Reinke zur Stütze seiner Thesen herangezogenen Beispiele beziehen sich z. T. auf teratologische Fälle, und besonders geht Verf. auf die Ursache und Mechanik der Ausbildung der geweihförmigen Dunkelformen von Lentinus Icpidens ein. von denen auf der beigegebenen Tafel typische Exemplare photographisch abgebildet sind. Auch ein Zweig von Pinns sylvestris mit „Zapfensucht", d. h. mit der häufig beobachteten, abnormen Anhäufung von weiblichen Blüten, ist ebenda ab- gebildet. 86. Heiiner, 0. Über Zwitterblüten bei Juniperus communis- (Flora. XCIll, 1904, ji. -297-300 und 3 Abb.) Hermaphrodite Zapfen (Blüten) sind bei den Abietineen nicht selten, bei Cupressineen bis jetzt nur in einem Falle beobachtet gewesen. Verf. fand auf einem Moor bei Seeshaupt am Starnberger See ein Exemplar von Juniperm communis, welches fast ausschliesslich hermaphrodite Blüten trägt, nur wenige rein weibliche gegen die Spitze einiger Zweige. Die Blättchen, welche auf ihrem Rücken Pollensäcke tragen, stehen stets unterhalb der Övularschuppen. entweder unmittelbar, oder durch 1 — 2 Paare steriler Schuppen von denselben getrennt. Der Pollen ist normal und gut ausgebildet, Selbstbestäubung aber durch die stark ausgesprochene Uroterugynie verhindert. Verf. neigt dazu, in diesen Blüten das „Idealschema einer hermaphroditen Angiospermen- blüte" zu sehen; weist aber doch auf die mancherlei Bedenken hin, welche gegen solche Annahme vorgebracht werden können. 87. Kiclianlson, A. D. Abnormal Phyllotaxis of Ash. (Card. Chron., Ser. 3, vol. XXX VI, 1904, p. 133, Fig. 65.) Verf. fand in einem Eschenbestande an sonst normalen, jungen Pflanzen von Fraocinus exceMor vier Zweige, welche ganz regelmässige 2/j-AnordnuDg der Blätter zeigten. Eine Photographie eines der abnormen Zweige illustriert vortrefflich das übrigens nicht seltene V^orkommen. 88. liip|)a. (i. Sul genere Tiipidanthns. (Bullet. Ort. bot. Xajioli, t. II. p. 146—151, 1904.) t> 18] 0. Penzig: Teratologie. 831 Über eine teratologisch ausgebildete Blüte vom Tupidanthus cah/ptratus vgl. das Ref. in dem Abschn. für Morphologie und Systematik. Solla. 89. Rippa, G. Studii su di un caso di cloranzia dovuto a parassi- tismo. (Bull. Ort. Bot. Univ. Napoli, II, 1904, p. 101-105.) 90. Ritzeiiia. Bos J. Eenige misvormengen of mons trositeiten 1904. (Tijdschr. v. Plantenziekten, X, p. 136—144, mit drei Tafeln.J Eine abnormale, sterile Form von Ribes nigrum, wahrscheinlich Knospen- variation . J.C. Schonte. 91. Romano. Pas(|nal('. Note di teratologia vegetale. (Malpighia, XVllI, p. 110—116, Genova 1904.) Ein Dutzend teratologischer, an Pflanzen Calabriens beobachteter Fälle. Darunter: Ficaria ranunculoides Mnch., mit einem dreilappigen Blatte, der mittlere Lappen bedeutend grösser; alle übrigen Blätter normal. An einer zweiten Pflanze Verbänderung eines Blütenstieles mit zwei vollkommen nor- malen, mit der Rückenseite vereinigten Blüten. Ein in Töpfen gehaltenes Exemplar entwickelte kleine Blätter, deren zwei Läppchen am Grunde ascidien- artig verwachsen waren. Alyssum maritimuni L. mit Blüten entsprechend K44-4 (^4-f 4 A4 + 2 -f- 4+ 2 G j — — j. Einzelne Exemplare überdies mit 4 und 3 Fruchtblättern. Hypericum hirciniim L. mit vierblättrigem Stengel. Pelargonium zonale Willd. (kultiv.) entwickelte Blatt- an Stelle von Blütenknospen. Oxalis cernua Thbg. mit 2 Kreisen vollkoiumen gleichlanger Pollenblätter. Ferula 7ieapolitana Ten., zwei normale Früchtchen und ein drittes, kleineres in senk- rechter Richtung dazu. Hedera Helix auf einem Zweige ein bis zum Grunde gespaltenes Blatt. lochroma tubulosa Hort, (in Gärten kultiviert); Verwach- sungen von je zwei Blättern vom Rande bis gegen die Mitte zu; das gemein- same Blattstück mit einer tiefen Furche auf der Unterseite. Solanum nigrum L., Synanthie: eine Blüte von einem vollkommen zylindrischen Stiele getragen, mit zehn schmalen und tiefer eingeschnittenen Kelchblättern, am Grunde seitlich zusammengedrückt; Krone zehnteilig, . nur am Ch'unde verwachsen; A4-j-i-[-6, das eine Pollenblatt zentral gelegen; die beiden Stengel vollkommen frei und normal. Laurus nobilis L., zwei vom Grunde bis zur Mitte am Rande verwachsene Blätter. Medicago lupulina L. mit einzelnen vierzähligen Blättern. Solla. 92. Scliiickuill. Über abnorme Kirschblüten. (Naturw. M^ochenschr.» N. F., in [1904], p. 683.) Verf. beschreibt durchwachsene gefüllte Kirschblüten, die ausserdem noch alle möglichen Umbildungen nebeneinander zeigen. Ob es sich um Prunus avium oder P. cerasus handelt, wird "nicht gesagt. C. K. S. 93. Schulz, (h (i. Eine abnorme Blütenbildung beim Mais. (Naturw. Wochenschr., N. F. III [1904|, p. 534, mit Abb.) Verf. beschreibt einen Fall, in dem „Staubblatt- und Fruchtblattblüten" beide gipfelständig waren und an einer gemeinsamen Achse sassen. Die zahl- reichen Staubblattblüten befanden sich an dem unteren Teil, die in geringerer Anzahl vorhandenen Fruchtblattblüten anschliessend darüber. Die Blütenachse war in der Region der letzteren etwas verdickt, die Griffel standen in bezug auf Länge hinter derjenigen normaler Pflanzen zurück. Die Hüllblätter fehlten und waren nicht einmal ansatzweise vorhanden. C. K. S. ^32 Ö- Penzig: Teratologie. [19 94. Srliiiniaini, K. Mais und Teosint(''. (Ascherson-Festschrift, 1904, p. 137—157.) Siehe Referat No. 782 unter „.Morphologie und Systematik" der Siphono- gamen" 1904. 95. S«'i'veltaz. Remarques sur quelqu es anomalies de la fleur des Eleagnacees. (Bull. Soc. Bot. Fr., LI, 1904, p. 33-2—335.) Bei den Elaeagnaceen waren bisher nur wenige Blütenanomalien bekannt. Verf. hat bei Hippophae rhamnoides Zwitterblüten auf männlichen Stöcken beob- achtet; und zwar waren dieselben teilweise durch Ausbildung des normal unterdrückten Pistilles hervorgebracht, teilweise durch (Jarpellisierung einzelner Stamina. Auch rein weibliche Blüten wurden auf männlichen Exemplaren gefunden. Bei Elaeagnus angusüfolia konstatierte Servettaz, dass die normal tetrameren Blüten in Krone und Androeceura oft polymer werden, durch seit- liche Verdoppelung der Wirtelglieder. 96. Sijjna, A. Alcune anomalie nelle infiorescenze della Canapa. (Le Staz. Sperim. Agr., XXXVll, 1P04, p. 1019 — 1025, m. 2 Tafeln.) Verf. hat ein Exemplar mit männlichen und mit weiblichen Blüten ver- eint gefunden, und ein anderes, in welchem alle Blüten zwitterig waren. Die verschiedenen Formen sind auf den beiden Tafeln abgebildet. 97. vSoh'i'cdei', H. Über abnormale oberirdische Sprosse des Tann- wedels. (Beih. z. Bot. Centrbl., XVIII, 1904, p. 23—26, Textfig.) Verzweigung der normal einfachen .Stengel von Hippuris vulgaris ist nicht selten Folge einer Verletzung des terminalen Vegetationspunktes. Es kommen aber auch an unverletzten Pflanzen unter gewissen Bedingungen (Ernährungsstörungen) eigenartige, sympodial gebaute Seitensprosse vor, welche sich in den ßlattachseln niedrig liegender Quirle entwickeln, meist senkrecht nach unten streben, Niederblätter tragen, und ihrerseits wieder nach oben strebende Zweige hervorbringen. Diese abnormen Sprosse, welche durch ihre sympodiale Ausbildung an das Rhizom selber von Hippuris erinnern, können zur vegetativen Vermehrung der Pflanze dienen. 98. Taiinnes, T. Ein Beitrag zur Kenntnis von Trifolium pratense quinqucfolium De Vries. (Bot. Ztg., LXII, 1904, Abt. I, p. 211—225.) Die von De Vries durch Züchtung erblich gewordene Rasse zeigt doch immer wieder Rückschläge zur dreiblätterigen Normalform. Frl. Tammes hat die Verteilung der normalen und abnormen Blätter, sowie die Natur der letzteren eingehend stvidiert, und kommt zu den folgenden Couclusioneu: Bei Trifolium p-atense quinquefolium handelt es sich um einen Fall, wo zwei Anomalien, die laterale und die terminale Verdoppelung der Blätter die Rasse bilden, wie sie sich dartut. Von diesen beiden Anomalien überwiegt die laterale Verdoppelung in bedeutendem Grade. Beide Anomalien unter- liegen in ihrer Verbreitung über die Pflanze einem periodischen Gesetze. Der Höhepunkt der Häufigkeit des Auftretens der lateral verdoppelten Blätter liegt auf den Zweigen erster Ordnung, und auf denselben unterhalb der Mitte. Der Höhepunkt der Häufigkeit des Auftretens der Blätter mit terminaler Ver- dojipelung liegt ebenfalls auf den Zweigen erster Ordnung, auf diesen aber oberhalb der Mitte, in der Nähe der Inflorescenz. Infolge dieser Lage des Maximums der Periode der lateral verdoppelten Blätter in der Nähe der Basis ■der Pflanze ist das Verhältnis der drei- und der mehrzähligen Pdätter, also OQl 0. Penzig: Teratologie. 833 des Art- und des Rassenmerkmales, bei den Keimpflanzen und bei nicht er- wachsenen Pflanzen ein anderes als bei den völUg erwachsenen Individuen. Im Herzen der Pflanze und an den Zweigen erster Ordnung halten Art- und Rassenmerkmal einander ungefähr das Gleichgewicht, während an den Zweigen zweiter, dritter und vierter Ordnung das Artmerkmal bedeutend überwiegt, und das Rassenmerkmal dem Artmerkmal gegenüber mehr und mehr zurück- tritt. Werden somit nicht erwachsene Pflanzen untersucht, so erhält man eine Kurve mit einem Maximum bei den fünfzähligen Blättern oder mit einem schwachen Gipfel bei den dreizähligen; wenn dagegen alle Blätter der Pflanze berücksichtigt werden, so zeigt diese Mittelrasse eine zweischenkelige Kurve mit einem stark hervortretenden Maximum bei den dreizähligen Blättern. 99. Thomas, Fr. Beginnende Vergrünung der Blüten von Aqui- legia vulgaris. (Mitt. d. Thüring. Bot. Ver., N. F., XIX, 1904, p. 126.) Der Titel gibt schon den Inhalt der ganz kurzen Mitteilung. Vergrünung ist bei der genannten Art häufig und sehr- oft beschrieben. 100. Traverso, G. B. Un caso teratologico del fiore della Hemew callis flava L. (Malpighia, Genova 1904, XVIII, p. 567.) Zwei Exemplare von Semerocallis flava zeigten unter vielen normalen je eine Blüte mit gleicher polyphyller Ausbildung entsprechend einer Spaltung je eines Blattes in den einzelnen Blütenwirteln, wodurch sich die Formel er- geben würde: P(4-f4) A4-1-4 G(4). In keiner der beiden Blüten wurden Parasiten bemerkt. So Ha. 101. Tiibeuf, W. V. Verb an der ung der Kiefer. (Naturw. Zeitschr. f. Landw. u. Forstw., II, 1904, p. 269.) 102. Velenovsky, J. Vergleichende Studien über die Salix-Blüte. (Beih. z. Bot. Centrbl., XVII, 1904, p. 123—128, mit 1 Tafel.) An vergrünten Kätzchen von Salix aurita hat Verf. allerhand inter- essante morphologische Erscheinungen beobachten können, welche ihm auch für die systematische Stellung der Salicaceen in der Nähe der Juglandaceen und Myricaceen wichtig erscheinen. Die Inflorescenzachse war verlängert, die Blüten daher lockerer stehend, die Bracteen mehr oder weniger verlaubt. Wichtig erscheint die vielfach beob- achtete Tendenz zur Vermehrung der Stamina (bis fünf), und die fast allgemeine Spaltung der normal medianen Blütendrüse in zwei lanzettliche Deckschuppen : dieselben entsprechen den «- und /i-Vorblättchen der Blüten von Juglans und Myrica. Eine andere häufig auftretende Drüsenschuppe, welche vorn zwischen der Bractee und den Stamina steht, scheint ein Rudiment des Perigons zu sein. Verf. hat auch zahlreiche hermaphrodite Blüten von S. aurita gesehen, bei denen die beiden Carpelle stets transversale Stellung einnehmen, nicht mediane, wie in der von Heinricher 1883 beschriebenen hermaphroditen Salix- Blüte. Auch dreiblätterige Carpelle sind nicht selten. 103. Wedding, H. Buche mit Wurzelbildung am oberirdischen Stammteil. (Naturw. Zeitschr. f. Land- u. Forstwirtsch., II, 1904, p. 59 — 60, m. Abb.) 104. Wittiuac'k, L. Antirrhinum majus L. var. Peloria Lorenz. (Garteu- flora, LIII, 1904, p. 118—116, Tab. 1521.) Dem bekannten Blumenzüchter Chr. Lorenz in Erfurt ist es gelungen, die sonst nur sporadisch auftretende, regelmässige Pelorienform von Antirrhinum Botanischer Jahresbericht XXXII (190) 2. Abt. [Gedruckt 13. 2. 06.] 53 834 0- Pen zig: Teratologie. [21 majus erblich zu fixieren; und es sind zwei derartige Varietäten als „var, Peloria'* in den Handel gebracht. Die beigegebene Tafel illustriert die ganz fremdailig aussehende interessante Fonu. 106. Wittmack. L. Eine Zwillings- Ananas. (Gartenflora, Llll, 1904, p. 102, Fig. 21.) Die relativ nicht seltene Bildung einer Zwillings-Ananas, durch Gabe- lung des Blütenstandes entstanden, wird beschrieben und abgebildet, 106. Ziniinennann, A. Über Polyembryonie bei Poa pratensis. (Arch. Ver. d. Fr. Naturf. Mecklenbg., LVIII, 1904, p. 107, Taf. VI.) Ganz kurze Notiz zu einer Abbildung von Früchten mit zwei und einer mit drei Keimlingen. C. K. .Schneider. I 1| Berichte über die pharmakognostisohe Literatur aller Länder. 835 XVII. Berichte über die pliarmakognostische Literatur aller Lcäiider vom Jahre 1904. Referent: Arthur Schlockow. 1. Altan, Anton. Über das Pannarhizom (Aspidium athamanticum). (Journ. de Pharm, et Chim., 6. Ser., XL [1903], No. 11, ref. in Pharm. Ztg., IL [1904], p. 59.) Das Rhizom ist dem Verf., einem Bukarester Apotheker, als vorzügliches Wurmmittel bekannt, was die Veranlassung zur anatomischen und morpho- logischen Beschreibung war. Das Rhizom kommt in konischen Stücken von 8 — 12 cm Länge und 2 — ö cm Durchmesser in den Handel. Die Farbe ist rotbraun. Der Querschnitt durch den von Blättern und Fasern befreiten Wurzelstock zeigt von aussen Rindenparenchym aus Stärke führenden Zellen, dann ein dünnwandiges pericyklisches Gewebe und innen ein ziemlich gleich- massig angeordnetes Xylem. 2. Anselniier. Nachweis von Curcuma in Rhabarberpulver. (Schweiz. Wochenschr. f. Chem. u. Pharm. [1904], No. 9.) Wenn man eine Probe des fraglichen Pulvers mit etwa der zehnfachen Menge Olivenöl eine Minute schwach erhitzt und einen Tropfen der Mischung auf weisses Fliesspapier gibt, so bildet sich bei Gegenwart von Curcumapulver am Rande des Flecks eine deutlich gelbe Zone. War das Rhabarberpvüver rein, so sieht man nur den öligen, kaum gelblich gefärbten Fleck. 3. Aslanoglou, P. L. Bestimmung von Morphium in Opium. (Chem. News, LXXXVIII [1903], p. 286—287, ref. in Pharm. Ztg., IL [1904], p. 61.) Eine recht umständliche und zeiti-aubende Methode, welche Verf. aus- gearbeitet hat. Einzelheiten müssen im Original oder im Referate der Pharm. Ztg. nachgelesen werden. 4. Astolfoni. Gniseppe. Pharmakognostische und mikrochemische Untersuchungen des Rhizoms von Hydrastis canadensis. (Bollet. Chim. Farm., 1904, Febr., durch Apoth.-Ztg:, XIX [1904], p. 187.) Die pharmakognostische Literatur über das Hydrastis-Rhizom ist ziemlich spärlich, die ausführlichste Beschreibung der Droge stammt von Planchon und Coli in. Verf. gibt zunächst eine genaue makro- und mikroskopische Schilderung der Wurzel. Von Verfälschungen sind zu nennen Rad. Serpentariae, Rad. Seneg., Rad. Cypriped., Rad. Collisoniae, Rad. Jeffersoniae und das Rhizom von Sti/lophorum dlphyllum. Das Pulver ist oft mit Curcumapulver verunreinigt. Ausser Eiweiss, Zucker, Fett. Harz und wenig ätherischem Öl sind in der Droge drei Alkaloide enthalten: Berberin, Hydrastin und Canadin, von denen das Hydrastin das therapeutisch wichtigste ist. Seine Zusammensetzung ist CgiHaiNOg, seine Menge beträgt 0,25— 1,9 %. Es gibt folgende Reaktionen: 53* 836 Berichte über die pharmakognostisohe Literatur aller Länder. [o Eine Spur Hijdmsiis-Pulver mit Molybdän-Schwefelsäure färbt diese olivgrün. Mit Wismuthnitrat gemischt und mit Schwefelsäure befeuchtet, gibt es eine gelb- braune Färbung, die in Kotgelb und dann in Braun übergeht. Die Anwesenheit von C«>THJ««-Pulver erkennt man daran, dass eine Mischung von 1 g Pulver mit 10 g diloioform sich gelbbraun färbt und auf Zusatz der 15 fachen Menge Petroläther einen gelbhchen, flockigen Nieder- schlag gibt. Reines Hydrastis-Viüver färbt das Chloroform nur strohgelb und diese Farbe bleibt auf Petrolätherzusatz bestehen. Stärke ist im Rinden- und im Markparenchym reichlich vorhanden. Die Grösse der Stärkekörner schwankt zwischen 8 und 15 ^m. 6. Ballaiid. Sur le ble et lorge de Madagascar. (Journ. de Pharm. et Chim., 6. ser.. XIX [1904], p. 377—381.) Drei Roggen- und eine Gerstenprobe aus dem Distrikt Antsirabe. welche dem französischen Kriegsministerium übersandt worden waren, haben dem Verf. zur Untersuchung vorgelegen. Der genannte Distrikt, ca. 160 km südlich von Tananarivo und ca. unter 20 0 s. Br. gelegen, erfreut sich vor- züglicher klimatischer Verhältnisse. In den Jahren 1902/1908 wurde als niedrigste Temperatur einmal 0,2" im .Juni registriert, die höchste 31,4° im Dezeniber. die Temperaturen schwanken also innerhalb 31 0. Die ziemlich kühle trockene Jahreszeit beginnt anfangs April und dauert bis zum November, dann folgen die fünf Regenmonate. Die Untersuchung ergab ein in jeder Hinsicht vorzügliches Getreide, das sich namentlich durch hohen Stickstoff- und Phosphorsäuregehalt aus- zeichnet, während die Zahlen für Fett und Zellulose ziemlich gering sind. 6. Ballaiul. Analyses de caroubes de differantes provenances. (Journ. d. Pharm, et Chim., 6. ser., XIX [1904], p. 569—571.) Analysen verschiedener Johannesbrotsorten. 7. Ballandioi', J. B. Notes sur quelques reactions colorees. (Journ. de Pharm, et Chim., 6. Serie. XX [1904], p. 161.) Einige Farbenreaktionen des Chinins und Chinidins und des Chelidouins und Narceins. 8. Barbal, Kt. Quelques reactions colorees de la pilocarpine. (Journ. de Pharm, et Chim., 7. ser., XIX (1904), p. 188.) Eine verdünnte Pilocarpinlösung wurde, mit Natriumpersulfat gekocht, gelb unter Entvvickelung von stinkenden, Lackmus bläuenden Dämpfen; mit formolhaltiger Schwefelsäure erhitzt erst gelb, dann gelbbraun, blutrot, schliesslich braunrot; mit Mandelinschem Reagens erhitzt erst goldgelb, allmählich hellgrün, zuletzt hellblau. Eine Lösung von Permanganat in konzentrierter Schwefelsäure, mit der Pilocarpinlösung erwärmt, entfärbt sich zunächst und wird dann dunkelgelb, wobei sie weisse, caramelartig riechende Dämpfe ausstösst. 9. Bceksti'iini, R. Über einige Derivate des Asarons. (Arch. d. Pharm., (JCXLII [1904], p. 98-104.) 10. Benlayjine, Über Soldanella-HnTz. (L'Union pharm.. 1904. p. 1.) Die in Frankreich an sandigen Flussufern häufig vorkommende ('onvol- vulacee Cali/stegia Soldanella R. ßr. enthält ca. li,67 0o e>"<^« purgierend wirkenden Harzes und zwar besonders reichlich im Rhizom. Durch Extraktion mit Alkohol und Ausfällen mit Wasser gewonnen, stellt es nach dem Reinigen ein amorphes, gelblich-graues, aromatisch riechendes, aber geschmackloses 1 3] Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 8B7 Pulver dar, das in Alkohol, Äther etc. leicht löslich ist, bei 113 ^ schmilzt, rechts dreht und zu den Glycosiden gehört. 11. Biechele, M. Pharmakognosie in Verbindung mit spezieller Botanik in tabellarischer Form. (Verlag von C. A. Kaemmerer & Co. [1901], 183 pp. Preis 3,60 Mk.) Nach einer einleitenden Übersicht des natürlichen Pflanzensystems und einer sehr praktischen tabellarischen Zusammenstellung des Blütenbaues der Phanerogamenfamilien, soweit sie für den Pharmakognosten in Betracht kommen, wobei die Blüte oder der Blütenstand sowie die einzelnen Organe wie Kelch, Krone, Staubgefässe, Fruchtknoten und Frucht besprochen werden, geht Verf. auf die einzelnen Pflanzenfamilien näher ein. Der sehr reichhaltige Stoff ist sehr übersichtlich geordnet und in acht Spalten verteilt. In der ersten Spalte wird die allgemeine Botanik der betreffenden Pflanzenabteil img oder Familie so eingehend gebracht, wie es eine tabellarische Übersicht nur zulässt. In der nächsten Rubrik finden sich die Namen der Stammpflanzen unserer Drogen, in einer weiteren die Stellung der Pflanze im Linnescben System. Sodann wird der offizinelle Teil der Pflanze, die wichtigsten Bestand- teile derselben und die Präparate, zu welchen sie gebraucht werden, angeführt. In der letzten Spalte finden wir die Angaben des Arzneibuches, die mikro- skopische und chemische Prüfung der Droge sowie die Verwechselungen oder Verfälschungen und ihr Nachweis in knapper, aber hinreichender Form. Als Anhang bringt Verf. in Kürze die Arzneistoffe, welche uns das Tierreich liefert und werden zunächst die "Wirbeltiere, dann die wirbellosen Tiere, ihre Heimat, die offizinellen Bestandteile mit ihren wirksamen Körpern sowie die Präparate, zu welchen diese Stoffe Verwendung finden, angeführt. Die letzte Rubrik ist auch hier wie bei den pflanzlichen Drogen verwendet. Wenngleich bei der Ausbildung des Pharmaceuten ein gründliches Wissen in der allgemeinen und speziellen Botanik zunächst unumgänglich notwendig ist, so wird demselben bei seiner Vorbereitung zum pharmaceutischen Vor- und Staatsexamen vorliegendes Buch ausserordentliche Dienste leisten und kann dasselbe daher in Verbindung mit der Droge selbst und einem guten Pflanzeuatlas zum Studium für Pharmaceuten und Mediziner auf das wärmste empfohlen werden. Dr. v. Oven. 12. Biliz, C. Zum chemischen Nachweis von Digitalin. (Arch. int. Pharm, et Ther., XII [1904], p. 337, ref. in Chem. Rep. [1904], p. 157.) Bisher geschah der Nachweis des Digitalins nach den Methoden von Grandeau (Purpurfärbung mit konzentrierter Schwefelsäure und Bromwasser) und von Trapp (Grünfärbung mit Phosphormolybdänsäure, Blaufärbung durch. Ammoniak). Verf. fand, dass ausser Digitalispräparaten auch eine ganze Anzahl von anderen organischen Körpern diese Reaktionen geben, dass also das Ausbleiben der Reaktionen das Nichtvorhandensein von Digitalin beweist, dass aber bei positivem Ausfalle noch zu prüfen ist, ob nicht noch andere Stoffe vorliegen können. 13. Bourquelot, Em. et Marchadier, L. Etüde de lareactionprovo- quee par un ferment oxydant indirect (anaeroxydase) sur la vanilline et la morphine. (Journ. de Pharm, et Chini., 6. Serie, XX [1904], p. 5—10.) Die oxydierenden Substanzen, welche in lebenden Körpern vorkommen, kann man einteilen in 1. Ozon, 2. die Ozoniden nach Schönbein, das sind 838 Berichte über die pharmaiiognostische Literatur aller Länder. [4 gewisse sauerstoffhaltige Körper, welche einen Teil ihres Sauerstoffs anderen Körpern abgeben können, z. B. das Chinon. 3. die direkt oxydierenden Fermente (Aeroxydasen), für welche die Sauerstoff quelle die Luft ist. Sie finden sich vor allen Dingen im Gummi, in den Gummiharzen und in dem Saft einer grossen Zahl von Pflanzen. 4. die indirekt oxydierenden Fermente (Anaeroxydasen). deren Sauerstoffqiielle Wasserstoffsuperoxyd und andere analog zusammengesetzte Körper sind. Die Verfasser haben nun den Einfluss dieser Fermente auf Vanillin und Morphin nachgeprüft, wobei .sie beim Vanillin als Ferment(iuelle einen zehn- prozentigen Griesbrei und zwölfprozentigen Wasserstoffsuperoxyd benutzten. Sie erhielten in dem einen Falle Dehydrodivanillin, welches sie durch ihren Dimethyläther charakterisierten. Beim Morphin benutzten sie gemahlenen Mais und erhielten den analogen Körper, nämlich Dehydrodimorphin. (Vgl. Eef. lerat.) 14. Houn|Uolot. Em. Über die Zusammensetzung von zwei auf indischen Märkten verkauften Hohzuckerarten. («lourn. Pharm, et Chim., 6. ser., XX [1904], p. 193/194.) Die beiden Zuckerarten stammen von Cocos nucifera L. und von Borassus fiabelliforvtis L. und dienen in Indien zur Herstellung eines gegorenen Ge- tränkes, des sogenannten Palmenweins. Beide sind braun und farinartig, der Cocoszucker allerdings dunkler. Die Analyse ergab in beiden Fällen einen grossen Gehalt an Saccharose. Allerdings ist der Borassuszucker der reinere. 16. Brandt, W. Kurze Mitteilung über eine neue Verwechselung der Radix Ipecacuanhae. (Apoth.-Ztg., XIX |1904]. p. 102—103.) Mit einer Sendung echter Ipecacuanhawurzeln erhielt Verf. drei Wurzeln, welche von Hamburg aus in den Handel gebracht wurden. Von der echten Ipeca- cuanha unterscheiden sich diese schon äuiserlich dadurch, dass sie nicht so stark gewunden sind und ihre Farbe braun, grau bis fast schwarz ist. Das mikro- skopische Bild zeigt vor allem echte Gefässe und einfache oder zu wenigen zusammengesetzte Stärke, deren Einzelkörner 18—20—22 /u messen, die Stärke der echten Droge also an Grösse bei weitem übertreffen. Der Name der Stammpflanze oder der Stammpflanzen dieser falschen Wurzeln konnte vor der Hand nicht festgestellt werden. 16. Brauns, D. H. Über das Sophorin. das Rhamnosid der Blüten- knospen von Sophora japonica. (Arch. d. Pharm.. CCXLII [1904J, p. 547 bis BB6.) Die Untersuchung hat ergeben, dass das Sophorin identisch ist mit dem Rutin aus Eiita graveolens. 17. Breitenstein, A. Beiträge zur Kenntnis der diuretischen Wirkung des Equisetum und einiger anderer Pflanzendialj'sate. (Durch Therap. Monatsh., 1904, p. '^66.) Equisetum arvense ist als Diuretikum beim Volke seit alter Zeit beliebt. Verf. hat nun auch wissenschaftlich festgestellt, dass nach dem Einnehmen eines Dialysates von Equiseium die ausgeschiedene Harnmenge um ca. ZQ^,q gewachsen ist. eine Wirkung, die \'erfasser dem Gehalte an Kieselsäure zu- schreibt. 18. Bresier. Harry AV. Über die Bestimmung der Nukleinbasen im Safte von Beta vulgaris. (Zeitsch. f. physiol. Chem., 1904. p. 636.) ^1 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 839 19. Briegei'. L. und Krause, M. Untersuchungen über Pfeilgifte aus Deutsch-Ostafrika. (Arch. intern, d. Pharraacodyn. et de Ther. [1903], p. 399; ref. in Chem. Rep. [19Ü4], p. 82.) 20. Busse, W. Zvim Nachweis von Bombay-Macis in Macispulver. (Zeitschr f. Unters, d. Nähr.- u. Genussm. [1904], No. 10.) Verf. macht erneut auf seine in Pharm.-Ztg., 1896, No. 36 veröffentlichte Methode aufmerksam, Filtrierpapierstreifen mit alkoholischen Macisauszügen zu behandeln, zu trocknen und dann in heisses Barytwasser zu tauchen. Echtes Macis färbt sich dabei im unteren Teile schwach rötlich, oben, wo sich die Flüssigkeit kapillar hochgezogen hat, bräunlich-gelb. Bei einem Gehalte von 2,5 % Bombay-Macis an wird der Papierstreifen ziegelrot gefärbt und nimmt an Tiefe der Rötung mit steigender Menge des Verfälschungsmittels zu. Weniger zuverlässig ist die Braunfärbung mit heisser Iprozentiger Kahum- chromatlösung, doch wird sie in zweifelhaften Fällen mit heranzuziehen sein. Beide Farbenreaktionen bleiben übrigens viele Jahre lang bestehen. 21. Busse. Walter. Über Heil- und Nutzpflanzen Deutsch-Ost- afrikas. Vortrag. (Ber. d. D. Pharm. Ges., XIV [1904], p. 187—207.) Der Vortrag, eine „vorläufige Mitteilung" über die Ergebnisse von Busses dritter Re-ise in Ostafrika, berichtet zunächst von einigen Pflanzen, welche — in gewöhnlichen Zeiten wegen ihrer Giftigkeit oder bitteren Ge- schmackes vermieden — bei Missernten den Eingeborenen als „Hungerbrot* dienen. Die wichtigsten sind die Samen der Daliopsis africana Radi., die Knollen einer Cyanastriwi- Art, die unreifen Samen einer Hyphaene sp. und selbst Teile von verschiedenen Strychnos-Arten. Durch einfache Zubereitungsweisen wie mehrmaliges Kochen, Rösten etc. wird der Giftstoff zerstört, der Rest kann ohne Schaden genossen werden. Die Ausbreitung der Gattung Strychnos in Ostafrika ist übrigens eine viel grossere, als allgemein angenommen wurde. Verf. hat 20 Arten gesammelt, von denen vierzehn bis dahin ganz unbekannt gewesen sind; einzelne von diesen besitzen einen ziemlich grossen Gehalt an Strychnin und Brucin. Ähnlich verhalten sich die Früchte von vier Dichopetalum- Arten; drei sind stark giftig, die der vierten sind essbar. Von Pflanzen, welche als Giftpflanzen Verwendung finden, sammelte Verf. Erythrophloeiim guineense G. Don, dessen Holz als Fournierholz sich vor- züglich eignet, und Parkia Bussei Harms. Beide Bäume werden von den Eingeborenen „Muavi" genannt, ein Wort, das wohl auf ihre Verwendung bei Gottesurteilen u. dgi. hinweisen soll. AJs giftig wurde ausser Strophanthns Eminii, S- Kombi' und Acokanthera abyssinica noch Indigofera Garckeana Vatke gefunden, welcii letztere Pflanzen auch als Heilmittel verwandt werden, Aco- hanthera abyssinica ausserdem noch zur Bereitung eines Pfeilgiftes. Ein Fischgift liefert Tephrosia Yogelü Hook. f. Gerbstoffhaltige Pflanzen sind zwar vorhanden, aber ausser einigen Mangrovegewächsen enthalten sie zu wenig Tannin, als dass an einen Export zu denken wäre. Ebenso würde sich eine Ausfuhr der zahlreich vorhandenen Indigopflanzen nicht lohneu. Dagegen gelang es Verf. zwei vorzügliche Sorten Gummi arabicum zu finden, von Acacia Verek und A. Kirkii. Die Entstehung des Gummis schreibt B. nicht allein den Verletzungen der Gewebe durch Ameisen zu, sondern auch durch grössere Käfer. Und nach dem Umfange der Beschädigung, welche 840 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. [g dabei gerbstofführende Gewebe erleiden, ist die Färbung des Gummis heller oder dunkler. Von Gutti liefernden Pflanzen wurden erwähnt Haronga paniculata (Pars.) Lodd., Garcinia Livingstonei T. Anders, und G. Bussei Engl., von Harz liefern- den der Copalbaum und einige Commiphora- Arten; von Fett- und Ölpflanzen Allanblackia Stnhlmanni Engl., ferner der Talerkürbis, Telfairea pedata Hook, und Trichilia emetica Vahl ; von dieser letzten dient das aus den Samen gepresste Öl aber nur zum Einfetten der Haare. Riechpflanzen zählt Verfasser in grösserer Menge auf. Besonders eine Ocimum canum Sims, ist dadurch interessant, dass man sie zur Vertreibung der Mosquitos aus geschlossenen Räumen und damit als Vorbeugungsmittel gegen Malaria benutzt. 22. Camns, G. Die [in Frankreich] einheimischen Medizinal- pflanzen. (Bull. sei. pharmacol., 1903, p. 317.) 23. Cai'les, P. Über Flore s Tiliae. (Report, de Pharm., 1904, p. 1.) Als wirksame Stoffe der Lindenblüten fand Verf. eine Oxydase und Mangan. Da erstere durch Sonnenlicht und durch hohe Wärmegrade zerstört wird, dürfen die Blüten nur im Schatten und bei gewöhnliche!' Temperatur getrocknet werden. Dass der Aufguss besser wirkt als das destillierte Linden- blütenwasser erklärt Verf. damit, dass in diesem das Mangan, dieses „minera- lische Ferment" fehlt. 24. Cai'les, P. „Valeriane li(|uide" und „Pan-Valeriane". (Journ. de Pharm, et Chim., XVllI [1903]. p. 610.) Verf. schlägt vor. die jetzigen Baldrianpräparate als unrationell zu ver- lassen und sie durch folgende beide zu ersetzen: ein Fluidextrakt 1 = 1 aus bester, gepulverter Wurzel mit ISprozentigem W^eingeist bereitet („Valeriane liquide") und ein zweites, das in gleicher Weise, nur unter Zusatz von h^j^ Ammoniak hergestellt wird („Pan- Valeriane"). Namentlich das letztere soll alle wirksamen Stoffe der Baldrianwurzel enthalten und allen bisher gebräuch- lichen Präparaten vorzuziehen sein. 25. Cerradi, R. Über den Nachweis von Chinin undNarcotin in Morphinchlorhjdrat. (Giorn. Farm. Chim., LIII [1904], p. 103—105; ref. in Chem. Centrbl.) Wenn man eine Morphinlösung 1 = 20 mit überschüssiger Kalilauge versetzt, so ist das Morphin wahrscheinlich durch Chinin verfälscht, wenn sich der zuerst entstandene Niederschlag nicht auflöst. Zum be.stimmten Nach- weise löst man den Niederschlag in wenig HCl, neutrahsiert mit Naj CO3, wo- bei nur bei etwaiger Gegenwart von Narcotin ein Niederschlag entsteht, ver- dampft zur Trockene, löst in HCl und versetzt mit Chlorwasser und Ammoniak. Chinin zeigt sich dabei durch eine Grünfärbung an. Die quantitative Be- stimmung geschieht durch Ausschüttelln des Chinins mit Äther in alkalischer Lösung. Der Nachweis des Narcotins erfolgt in dem durch Na2C03 gebildeten Niederschlage durch die bekannten Farbenreaktionen. Bei Gegenwart von Chinin treten diese aber nicht prompt ein, man wird also bei Auftreten eines Niederschlages nach Sodazusatz immer auf Chinin prüfen müssen. Auch die Chininreaktion mit Chlorwasser und Ammoniak wird durch Morphin verhindert. Eine Grünblaufärbung tritt aber ein, wenn man an Stelle von Chlorwasser Bromwasser verwendet. 7] Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 8-41 26. Charabot et Hebert. Recherches chimiijues sur la Vegetation des plantes a parfum. (Referat in Journ. Pharm, et Chim., 6. ser., XX [1904], p. 76.) Die Entfernung der Blütenstände der Riechstoff liefernden Pflanzen hat nicht nur eine deutliche Vergrösserung des Sprosses, sondern auch eine Ver- mehrung des ätherischen^Öles in absolutem Gewicht wie prozentual zur Folge. Daraus folgt, dass die chlorophyllhaltigen Teile das ätherische Öl bilden und der Blüte zuführen. Die Wichtigkeit dieser grünen Organe für die Bildung der terpenartigen Riechstoffe zeigt sich auch dann, wenn man den Einfluss des Lichtes auf die Ölbildung beobachtet. In der Dunkelheit vermindert sich das Gewicht des gebildeten Öls bedeutend. 27. Chevalier, A. Senoussi-Kaf fee. (Rev. cult. colon.. XIII [1903], pag. 57.) Diese Kaffeeart gedeiht im Sudan vorzüglich, die gerösteten Samen besitzen ein kräftiges Aroma. Die Stammpflanze is Coffea excelsa, welche mit C. de Wevrei Wildem, et Dub. vom Kongo und C Dybowskii Pierre verwandt ist, sich von ihnen aber im Habitus, in der Grösse und Nervatur der Blätter unterscheidet. 28. Collili, Ellgeil. Verfälschung von Pfeffer durch Leguminosen- samen. (Journ. Pharm, et Chim., 6 ser., XX 11904], p. 241 — 244.) In Spezereihandlungen ist unter" dem Namen Erviop (Umstellung des französischen Wortes poivre) ein Produkt verkauft worden, welches einmal ganzen schwarzen Pfeffer, zweitens gestossenen schwarzen und drittens gestossenen Aveissen Pfeffer ersetzen sollte. Diese Erviopkörner sind weniger aromatisch, als der echte Pfeffer, sind aber schärfer als dieser. Das Aussehen der Körner wird dadurch dem Pfeffer ähnlich gemacht, dass man sie in eine schwache Lösung von Eisensulfat eintaucht: die Gegenwart des Eisens kann man bei der Veraschung feststellen oder bei der Analyse des Bodensatzes, welcher sich beim Schütteln der Körner mit destilliertem Wasser bildet. Den scharfen Geschmack erhält das Erviop durch Behandeln mit einer Lösung von Capsicin. Ausserlich gleichen die Erviopkörner den Samen von Pisvm oder Lathyrus- Um die Identität festzustellen, hat Verf. versucht, die Körner keimen zulassen. Durch die A'erschiedenen Manipulationen ist aber die Keimkraft der Samen vollständig zugrunde gegangen. Das Ervioppulver ist nicht nur aus den Erviopsamen gebildet, sondern enthält auch Pulver von Olivenkernen, Capsicumschoten, ferner Sternhaare und verschiedene andere Gewebeelemente. In neuerer Zeit ist nun ein neues Präparat auf den Markt gekommen, welches den ganzen weissen Pfeffer ersetzen soll. Die Oberfläche der Körner ist glatt, gelblichgrau. Natürlich zeigen diese nur einen normalen Eisengehalt, aber dass ihre Schärfe künstlich durch Capsicin hervorgerufen ist, zeigt sich deutlich beim Behandeln mit Wasser, die Schärfe verschwindet und im Wasser ist Capsicin nachweisbar. Auch sie stehen den schwarzen Erviopkörnern in der Abkunft nahe, aber auch hier ist eine Identifizierung aus demselben Grunde wie oben nicht möglich. Zum Nachweis der Fälschung genügt es, einen Schnitt durch die Frucht zu tun (der Querschnitt der beiden Fruchtarten dokumentiert sich sofort), oder ganze Früchte oder Pulver zwischen den Fingern zu reiben. Echter Pfeffer gibt seinen charakteristischen Geruch, Erviop bleibt geruchlos. 842 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. fg 29. CoIIin. Verfälschtes Enzianpulver. (Chem. and Drugg., 1904, No. 12BS.) Die blosse Aschebestimmung bietet nur .sehr geringe Anhaltspunkte für die Feststellung der Echtheit einer Droge. So fand Verf. ein p]nzianpulver von normalem Aschengehalt, gutem Aussehen imd gutem Geriiche, das sich unter dem Mikroskope deutlich als mit Mandelschalen verfälscht erwies. Ein anderes enthielt gefärbte Fichtenspäne, auch kieselsäurehaltige Fälschungs- mittel sollen vorkommen. Im allgemeinen leistet die Schwimmprobe gute Dienste zur Erkennung der Fälschungen. Während Enzianpulver auf Wasser schwimmt oder in ihm gleichmässig suspendiert bleibt, sinken Mandelschalen und event. kieselsäurehaltige Zusätze zu Boden. Von Fichtenspänen lässt sich Enzianpulver durch 70 prozentigen Alkohol ziemlich gut trennen. SO. Dp .lonj;, A. W. K. und Ti'Oiiip de Haas. W. 11. Die Samen von Palaquium oblonffifolium. (Chem.-Ztg., 1904, p. 78U.) Die Untersuchung bezog sich hauptsächlich auf das zu 82,B0 q in den Samen enthaltene fette Öl. Dasselbe schmilzt bei 40 O; Säurezahl 4,2, Ester- zahl 197, Verseif ungszahl 201,5, Jodzahl 34,8. Hebnersche Zahl 95.9. 31. nesiiKMiliero. \. Sur la presence normale d'acide salicylit]ue dans un certain nombre de plantes de la famille des Violacees et dans le souci, les cerises et les merises. (Journ. de Pharm, et Chim., VIL S6r., XIX [1904], p. 121—125.) Verf. hat Viola tricolor, Calendula officinalis, Kirschen und Vogelkirschen untersucht, in allen Salicylsäure gefunden und zwar in den beiden letzten in einer Menge, dass sie bei der Untersuchung von daraus hergestellten Sirupen eine Verfälschung vortäuschen kann. 32. Diotericli, Karl, Zur Säurezahl des Colophoniums. (Arch. d. Pharm., CCXLIl [1904], p. 265.) 33. Divai. Über den Ursprung verschiedener P^ssigsorten. (Arch. med. d'Angers [1904], Februar.) Zur Unterscheidung, ob ein Essig aus Weingeist oder Wein oder Zucker, Bier, Birnenmost oder Apfelwein hergestellt ist, hat Verf. eine Tabelle auf- gestellt, welche diese Unterscheidung auf Grund der Essigsäuremenge, der Extraktmenge und einiger Eigenschaften des lOxtraktes ermöglichen soll. 34. Doliinc. Zur Bestimmung von Strophanthin im Strophanthu^- Samen. (Chem. and Drugg., XLIV [1904], p. 16.) Die Methode gründet sich auf die Spaltbarkeit des Strophanthins in Glycose und Strophanthidin. Man extrahiert fein gepulverte Strophanthiis-^ninen mit Alkohol, verdampft diesen, nimmt mit Wasser auf, säuert mit H2SO4 an und erwärmt eine Stunde lang auf dem Wasserbade. Das gebildete Strophanthidin zieht man dann mit Chloroform aus, verdampft dieses und wiegt den Rück- stand. Die gefundene Zahl mit 2,74 multipliziert, soll den Gehalt an Strophan- thin geben. 35. Dott, D. 1}. Über Podophylliu. (Pharm. Journ. [1904], p. 84.) Verf. bestreitet die Identität des Podophyllins vom indischen Podophyllum Emodi und vom amerikanischen P. peltatum- Wenn man nämlich beide Podo- phyllinsorten mit verdünntem Ammoniak behandelt, so hinterlässt das von P. peltatum nur einen Rückstand von 6— 12%, das andere dagegen einen solchen von 60— 60 0/q (es golatinisiert). Auch die Isomerie von Podophyllo- toxin und Pikropodophyllotoxin ist nicht mit Sicherheit anzunehmen, ebenso wie Verf. die Existenz der Podophyllinsäure bezweifelt. 91 Berichte über die pharinakügnostische Literatur aller Länder. 843 86. Dowzai'd. E. Die Menge der wasserlöslichen Bestandteile in Cascara Sagrada. )Chem. and Drugg., 1903, p. 990.) Verf. hält angesichts des Umstandes, dass neuerdings das wässerige Extrakt neben dem Spirituosen Anwendung findet, die Bestimmung der Menge der wasserlöslichen Stoffe zur Bewertung der Rinde für notwendig. Er extrahiert das bei 96—1000 getrocknete Rindenpulver mit heissem Wasser, verdampft und trocknet bei 100 o bis zur Gewichtskonstanz. So fand er in 12 Mustern 30 — 34,7% wasserlösliche Bestandteile. 37. Dllgast, J. Zusammensetzung und wesentliche Eigen- schaften des Olivenöls von Algier. (Zeitschr. f. angew. Chem., 1904, No. 26.) Das spezifische Gewicht der Öle schwankt zwischen 0,915 und 0,919; es nimmt mit dem Gehalte an ungesättigten Fettsäuren zu, mit dem Gehalte an freien Säuren ab. Die Öle bestehen aus Glyceriden der Öl-, Linol- und Linolen- säure, der Palmitin-, Stearin- und Arachinsäure, ferner aus freien Säuren, Alkoholen und Säureanhydriden, schliesslich gelöstem Sauerstoff und Stickstoff. Der Erstarrungspunkt der Öle liegt zvi'ischen — 20 und + 4^, doch sind einige stark veränderte Öle bis gegen 26*^ vaselineartig. Der Schmelzpunkt der Fett- säuren liegt bei 23 — SS^, ihr Erstarrungspunkt bei 21—27°, oft aber noch viel tiefer, im allgemeinen sinkt der Erstarrungs^junkt mit AVachsen der Jodzahl. Die Löslichkeit in Alkohol nimmt mit dem Gehalte an freien und besonders ungesättigten Fettsäuren zu und erreicht 12,27 0/q Öl in kalt gesättigter Lösung. Die Acidität steigt bis 33 o/o, mehr als öo/q (als Ölsäure berechnet) und mehr als 1 o/o flüchtige Säuren deuten auf Zersetzung. Die Hehnersche Zahl liegt bei 95,6, die Jodzahl in frisch bereiteten Ölen bei 81,6, bei Handelsölen bei 88 — 90; bei der Oxydation, auch schon unter dem Einflüsse des Sonnenlichtes, sinkt die Jodzahl, gelegentlich bis 73. 38. Eijkeii, P. A. x\. F. Onderzoek van in Bern geknltiveerde Rhabarber. (Pharm. Weekbl., XLI [1904], p. 177—181, 197—209.) Um die alte Streitfrage nach der wahren Stammpflanze des Rhabarbers zu lösen, hat Verf. in Bern Rheum palmatum ß tangiiticum JNIaxim. und R- officinale Baill. angebaut und die erhaltenen Rhizome untersucht und kommt zu dem Resultate, dass beide Arten als Stammpflanzen des echten Rhabarbers anzusehen sind. 39. FaiT und Wright. Die Verteilung der Alkaloide in Conium maculatum- (The Pharm. Journ., 1904, Febr. 13.) Verff. haben den grössten Alkaloidgehalt in der Pflanze gefunden, wenn sich dieselbe in voller Blüte befindet und eben Früchte ansetzt. Welchen Einfluss das Sammeln der Droge zu falscher Jahreszeit auf ihre Güte hat, geht daraus hervor, dass Verff. in Handelsdrogen durchschnittlich 0,674 o/q Alkaloide gefunden haben, in selbst gesammelten 2,13 o/q. also fast viermal soviel. 40. FaiT und Wright. Ist in Laduca virosa ein myd riatisch es Alkaloid enthalten? (The Pharm. Journ., 1904, Febr. 13.) Diese Frage wurde bereits 1891 von T. S. Dymond in bejahendem Sinne entschieden, 12 Jahre später wurde sie von Braithwaite und Stevenson verneint. Das Material dieser Forscher haben die Verfasser nachgeprüft imd durch Ausschütteln mit Chloroform den von Dymond beschriebenen Körper wiedergefunden. 41. Fariip, P. Über die Zusammensetzung des fetten Öles von Aspidium sxnnulosum. (Arch. d. Pharm., CCXLII, 1 [1904], p. 17—24.) 84-4 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. [JQ Das fette Ol des ätherischen Extraktes von Aspidium spinulosum besteht in überwiegender Menge ans Olein. Nachgewiesen wurde ausserdem Phytosterin, Linolsäure (ca. 4 o/q der flüssigen Fettsäuren), feste Fettsäuren und wahr- scheinlich Isolinolensäure. Für die Unterscheidung von A. sphiulosiivi von .4. filix nias ist das Phyto- sterin bemerkenswert, das im fetten Öl des offizinellen Filixextraktes bisher nicht gefunden worden ist. A'l. F«'n(ller, (Icorg. Untersuchung der Samen des Lichtnuss- baumes. Alcuritcs molnccana. (Tropenpflanzer, 1904, p. 89.) Die graugelblichen Samen von der Grösse einer Walnuss haben in einer 2,5 mm dicken Schale einen weissen, 64,4 o/q Fett enthaltenden Kern. Das bei IBO erstarrende Öl ist hellgelb, von bromartigem Greruch und kratzendem Geschmack Spezifisches Gewicht 15"^ = 0,9252, Säurezahl 0,97, Verseif ungs- zahl 194.8, Reich ert-Meisslsche Zahl 1,2. Jodzahl 114,2. Das Öl ist in Alkohol schwer löslich, an der Luft trocknet es in dünner Schicht ausser- ordentlich schnell ein. 43. Feiullcr. (i. Ein Beitrag zur Untersuchung des Leinöls. (Ber. D. Pharm. Ges., XIV [1904], p. 149—164.) Die Ergebnisse der Arbeit fasst Verf. selbst in folgenden Sätzen zusammen : 1. Durch Autoxydation oder durch Blasen oder durch Kochen des Lein- öles zu Firniss wird sein Gehalt an Unverseifbarem nicht erhöht. 2. Der Gehalt des Leinöles an Unverseifbarem beträgt normalerweise nicht mehr als 2 o/o- 3. Für die exakte Bestimmung der unverseifbaren Bestandteile ist eine zweimalige Verseifung unbedingt erforderlich. Eine einmalige Verseifung liefert beträchtlich zu hohe Werte. 4. Gepresstes Leinöl enthält nicht mehr unverseifbare Bestandteile als extrahiertes Leinöl. 5. Für den Nachweis kleiner Mengen Mineralöl im Leinöl ist die Jodzahl der unverseifbai-en Bestandteile sowie die Consistenz und die Löslichkeit derselben in warmem 90prozentigem Alkohol ausschlaggebend. 44. Feiuller, (i. Kautschuk aus Neuguinea. (Tropenpfl., 1904, p. 140.) Die Neuguinea-Compagnie hat in der Umgebung von Stephansort Castilloa elasüca und Ficm elastica angebaut. Die Untersuchung der ein- gesandten sieben Proben ergab von nicht zu jungen iT/cws-Pflanzen (vier- bis fünfjährig) einen guten, von gleichalterigen CasiiWoa-Pflauzen einen mittel- mässigen Kautschuk. 46. Fendler, G. Über das fette Öl der Samen von Melia Azedarach L. (Apoth.-Ztg., XIX [1904], p. 521—522.) Das Öl ist nur in den Samen in einer Menge enthalten, welche eine technische Gewinnung rechtfertigen würde, die Samen sind aber in der sehr harten Samenschale eingeschlossen, die sich nur mit Mühe öffnen lässt. Da die Früchte an sich ziemlich klein sind, ca. 12 mm im Durchmesser, würde also die Darstellung des Öles unrentabel sein, ganz abgesehen davon, dass dieses sich wegen seines scharfen, unangenehmen Geschmacks als Speiseöl gar nicht gebrauchen Hesse. Die auch nach wiederholter Filtration auftretende Trübung durch harzige Ab.scheidungen würde höchstens auf eine Verwendung als Firnissöl hinweisen. I jl] Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 845 46. Feiidler, (i. Über die Untersuchung des Rohkautschuks. (Ber. D. Pharm. Ges., XIV [1904], p. 208—214.) Um die drei hauptsächlich in Betracht kommenden Bestandteile des Bohkautschuks, Harze, Reinkautschnk und Vervinreinigungen wie Pflanzenreste, Sand usw. voneinander zu trennen, gibt Verf. folgende ^Methode an: In dem fein zerschnittenen Durchschnittsmuster wird zunächst durch Trocknen über Schwefelsäure das Wasser bestimmt. Alsdann werden 2 g des getrockneten Kautschuks mit 100 ccm Petroläther in einem Kölbchen extrahiert, von dieser Lösung zunächst 50 ccm durch ein gewogenes, mit etwas Glaswolle beschicktes Allihnsches Röhrchen in ein Glas filtriert, der Rest mit dem unlöshchen Rückstand in ein anderes Glas. Das Röhrchen wird hierauf mit Petroläther nachgewaschen, getrocknet und gewogen: die Gewichtszunahme ergibt die Menge der in 2 g enthaltenen unlöslichen Verunreinigungen. Die zuerst abfiltrierten 50 ccm der Petrolätherlösung werden nun in einem grösseren, gewogenen Gefässe mit 70 ccm absolutem Alkohol mehrere Minuten lang kräftig geschüttelt, wobei sich der ausgefällte Reinkautschuk gewöhnlich zu einem Klumpen zusammenballt, so dass man das Petroläther- Alkoholgemisch klar abgiessen kann. Man trocknet wieder und erhält aus der Gewichtszunahme des Kolbens die Reinkautschukmenge von 1 g Reinkaut- schnk. Schliesslich destilliert man aus gewogenem Kolben das Petroläther- Alkoholgemisch ab und erhält im Rückstande die in 1 g Rohkautschuk ent- haltene Harzmenge. 47. Feiidler, G. Über die neueren Methoden der Kautschuk- untersuchung, speziell in ihrer Anwendung auf Rohkautschuk. (Ber. D. Pharm. Ges.. XIV [1904J, p. 216—238.) Verf. hat die Methoden von Harries (Ber. D. ehem. Ges., XXXIV, 'XXXV, XXXVI), welcher salpetrige Säure, und C. 0. Weber (ibid. XXXV und XXXVI), welcher Stickstoff dioxyd auf Kautschuk einwirken lässt,. einer Nachprüfung unterzogen und kommt zu dem Ergebnisse, dass beide Methoden untereinander gut übereinstimmende Werte für den Kautschukgehalt des Roh- kautschuks ergeben, dass die Harri es sehe Methode, vom Verf. modifiziert, der Web ersehen vorzuziehen ist, dass aber die Alkoholmethode (vgl. voriges Ref.) für Rohkautschuk brauchbare Zahlen liefert und sich wegen ihrer Ein- fachheit für die Analyse empfiehlt. 48. Feiidlei', G. Das Öl von Carthamus tinctorius aus Mombo, Deutsch- Ostafrika. (Tropenpflanzer, 1904, p. 511.) Die Früchte von Carthamus tinctorius bestanden aus 46,1 5 O/o Schalen und 63,85 0;o Kernen. Sie enthielten 25,82 O/q Fett, die Kerne allein 50,37 » q- Die Konstanten des Öles sind folgende: Spezifisches Gewicht 160 = 0,9266, Schmelz- punkt — -60. Bei — 150 begann sich das Öl zu trüben, war aber bei — 18^ noch nicht völlig erstarrt. Reichert-Meisslsche Zahl 0, Säurezahl 11,63. Verseif ungszahl 193, Hübische Jodzahl 142.2, Refraktometerzahl 40° = 65. Die Konstanten der Fettsäure sind: Spezifisches Gewicht 150 = 0,9135, Schmelz- punkt 4" l'^°' Erstarrungspunkt -|- 12^ Säurezahl 199. mittleres Molecular- gewicht 281,8, Acetylzahl 52,9, Acetylsäurezahl 154,5, Acetylverseifungszahl 207,4, Jodzahl 148,2, Jodzahl der flüssigen Fettsäuren 150.8, mittleres Molecular- gewicht dieser Säuren 293.1. In dünner Schicht trocknete das Öl in 6 Tagen ein. 49. Firbas, R. Eine Identitätsreaktion für Extractum que- bracho. (Pharm. Post., 1904, No. 16.) Die Alkaloide der (^)uebrachorinde geben mit chlorsaurem Kali schon y4G Berichte über die pharmakognostisohe Literatur aller Länder. [12 bei leichtem p]rwärmen eine intensive beständige fuchsinrote Färbung, welche bei weitert-m Erhitzen in gelb übergeht. Da von anderen Alkaloiden nur Apomorphin diese Rotfärbung gibt und eine Verwechselung von diesem mit Quebrachoalkaloiden durch die Eisenchloridreaktion des Apomorphins aus- geschlossen ist, so scheint die Überchlorsäuremethode durchaus brauchbar. 50. Fokin, S. L'flanzensamen mit fettspaltenden Fermenten. (Journ. d. russ. phys.-chem. Ges., 1903. p. 831 u. 1197 durch Pharm. Ztg., IL 11904|, p. -JOS.) Von den in Mittelrussland gebauten Ölpflanzen enthält nur Chelidonium majus soviel fettspaltendes Ferment, dass es mit Ricinus konkurrieren kann. 61. Fi'äiikel, Sic^nuiiMl. ("annabinol, der wirksame Bestandteil des Haschisch. (Arch. exp. Path. u. Pharmakol. 1 1903], p. 266.) Es ist dem Verfasser gelungen, den wirksamen Bestandteil des Haschisch als reinen, chemisch gut charakterisierten Körper darzustellen. Er nennt ihn „Cannabinol", wälirend er den bisher mit diesem Namen bezeichneten, unwirk- samen Körpern den Namen „Pseudocannabinol" zuweist. Das reine Cannabinol ist ein Körper von dicker Konsistenz und schwach gelblicher Farbe. Es Icist sich leicht in Alkohol, Äther, Chloroform, Toluol, Eisessig und Pctroläther. Beim Erwärmen wird es dünnflüssig und destilliert bei 2160 unter 0,5 mm Hg-Druck. An der Luft oxydiert es sich leicht unter Braunfärbung, auch in Lösung, und verliert dann seine Wirksamkeit. Verf. spricht den Körper als einen monohydroxylierten Phenolaldehyd von der Formel (J20H28OHCOH an, woraus sich auch seine leichte Oxydierbarkeit erklärt. 62. Fniiikforfer, (J. B. und >lartin. \. \\. Fettes Öl aus den Samen von Rhns f/labra. (Amer. .lourn. of Pharm., 1904, p. 161.) 63. Fl'Onnne, J. Über die (luantitative Bestimmung derXanthin- basen im Kakao usw. (Apoth.-Ztg., XIX [1904], p. 86—86.) 64. (iabutti. Kniilio. Reactions colorees de la morphine et de la codeino. ( L'Orosi, XXVf, p. 1; ref. in Journ. de Pharm, et Chim., 6. ser., XX I1904J, p. 160.) An Stelle des Formaldehyds, welches mit Morphin und Codein dieselbe Farbenreaktion gibt, wird Chloral oder Formal in schwefelsaurer Lösung als Reagens auf diese beiden Alkaloide angegeben. i\lori)hin gibt damit eine violette Färbimg, ("odein eine graublaue, welche allmählich in rot übergeht. Dionin und Äthyhnorphin geben dieselbe Färbung wie Codein, während Heroin sich rotbraun färbt. Von den Alkaloiden der Papaveraceen gibt keines weiter mit der Mischung eine Färbung. 66. ii'dM, H. W. und S. ('. Verteilung von Fett undStrychnin in Strychnossamen. (Pharm, .lourn., II, 1904, p. 246.) Der Hauptsitz des Strj^chnins ist der Embryo, derjenige des Fettes sind die den Samen bedeckenden Haare. Aus diesem lässt es sich mit 70 prozentigem Alkohol leicht ausziehen. Zur Darstellung von Strychnostinktur oder Extrakt empfiehlt es sich daher, geschälte Samen zu benutzen. 66. Gallcrand, R. Ine moelle alimentaire de palmier de Mada- gascar. (C.-H. Acad. Sei. Paris, CXXXVIIl 11904|, p. 1120.) Die Palme, welche dieses als Nahrungsmittel benutzte Mark liefert, Medemia nobilis, heisst bei den Sakalaven Satranabe. Das Mark zeigt folgende Zusammensetzung: Stärke 66 "/q, Zellulose 13 0/f„ Eiweiss 10,6 "'o, Fett 1.037 O/q, Asche 8,20/0. 13] Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 847 57. Garsed. W. Bestimmung der Nebenalkaloide im Rohcocain, (Pharm. .lourn., 1904; durch Chem. Centrbl., I [1904], No. 10.) Das Rohcocain wird in verd. H2SO4 gelöst, durch Permanganat oxydiert, mit Äther ausgeschüttelt, getrocknet und gewogen; die Differenz gegen die in Arbeit genommene Menge ist Cinnamylcocain. Die anderen Alkaloide werden am Rückflusskühler mit Lauge verseift, die Säuren mit Äther ausgezogen, der ätherische Rückstand in Wasser gelöst, durch Goochtiegel filtriert, der unlös- liche Teil als Truxillinsäin-e berechnet und im Filtrate die Benzoesäure titriert. Oder man verseift das Rohcocain sofort, berechnet die Cinnamylsäure aus der gebundenen Menge Brom (^ 130 %), bestimmt das Truxillin durch seine Wasser- unlöslichkeit und hat Cocain als Differenz. 68. Gawalowsky, A. Eine ausgedehntere Verwendung der Bau- douinschen Sesamölreaktion. (Zeitschr. d. Österr. Ap.-V., 1904, 18.) Verfasser hat gefunden, dass neben Saccharose auch Lävulose mit Sesamöl und Salzsäure eine Rotfärbung gibt, während Dextrose, Lactose, Gallactose und Maltose ziemlich unverändert bleiben. 59. Gilg, Ernst. Die Strophanthiis -Frage vom botanisch-pharma- kognostischen Standpunkt. (Ber. d. Deutsch. Pharm. Ges. [1904], p. 90 bis 104, mit 1 Tafel.) A^erf. weist zunächst auf die Geschichte dieser Droge hin, die seit 1866 bekannt ist, ferner auf die grossen Hoffnungen, die man auf dieses Ersatz- mittel für Digitalis setzte, und wie in letzter Zeit die Verwendung so be- deutend nachgelassen hat. Als Gründe für dieses Zurückgehen im Gebrauch führt Verf. an, dass es einmal sehr schwer ist, das Glycosid aus den offizineilen Strophanthus-A.rten in kristallisierter Form rein zu erhalten, was doch nur aus ganz reinem Angangsmaterial möglich ist, andrerseits ist es auch schwer, ganz reines Rohmaterial zu erhalten. Ferner ist die Ausführung der Strophanthin- j-eaktion für die Praxis zu zeitraubend. Die Variabilität der Strophanthus-Samen ist eine bedeutend grössere als man bisher angenommen hat. Verf. empfiehlt. Strophanthus Komhe nicht als offizinelle Pflanze gelten zu lassen. Verf. gibt dann eine kritische Übersicht über die bisherigen Strophanthus- Untersuchungen, die teils überaus mangelhaft erscheinen, teils sehr fehlerhaft, da mit grösster Wahrscheinlichkeit den Autoren unreines Material vorgelegen hat; sodann geht er zu seinen eigenen ausführlichen Untersuchungen über. Bei diesen versuchte er zunächst die einzelnen Sorten anatomisch zu trennen, kam aber zu dem Resultat, dass es auf diesem Wege nicht möglich ist, da Merkmale wie das Fehlen oder Vorhandensein von Oxalatkristallen in der Samenschale, im Nährgewebe oder im^ Embryo, die Gestalt und Verdickungs- weise der Epidermiszellen und die Art ihres Auswachsens zu Haaren, endlich das Längenverhältnis des unbehaarten Teils der Granne zum behaarten, bezw. zur Länge des Samens von grosser Inkonstanz sind. Verf. lenkt nun die Aufmerksamkeit auf Samen, die schon von den Ein- geborenen des südlichen Kameruns als wirksamer wie diejenigen von Str. his- pidus P. DC. erkannt worden waren, nämlich Samen, die als „Strophanthus glabre du Gabon" früher beschrieben waren, und konnte feststellen, dass die- selben von Strophanthus gratus (Wall, et Hook.) Franch. abstammen. Aus absolut zuverlässig reinem Material konnte Thoms ein kristallisiertes Glycosit, das Strophanthin, herstellen, das eine vorzügliche Wirkung auf das Herz ausübte. 84S Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. [14 Verf. beschreibt nun diese Stanimpflanze, Strophanthus graüis, welche in Westafrika in den Urwäldern des Küstengebietes von Sierra Leone im Norden bis nach der Kongomündung im Süden verbreitet ist. Es ist eine hochwindende Liane, die aber niemals sich in grösseren Mengen vorfindet. Der Same besitzt nun die pharmakognostisch wichtige Eigenschaft, sich mit Leichtigkeit und Sicherheit unterscheiden zu lassen. Die Samen sind kahl, leuchtend gelb bis gelbbraun, am llande scharfkantig. Der Stiel des Haarschopfes ist ziemlich kurz. Die Länge des Samens beträgt 11—19 mm, die Breite 3 — 5 mm, die Dicke 1—1,3 mm, die Länge des unbehaarten Schopfträgers 1—2 cm, die des Schopfes 4—5 cm. Verf. gibt dann eine genaue Schilderung des anatomischen Baues und führt unter anderem an, dass er Kalkoxalat niemals gefunden hat. Mit Schwefelsäure färbt sich der Querschnitt rötlich, dann rosa, rot bis violett. Während Verl', früher eine Ähnlichkeit der Samen mit denjenigen von Str. Thollonii Franch. angab, berichtigt er dies an der Hand absolut sicheren Materials dahin, dass diese Samen sehr leicht und sofort zu trennen sind. Von allen afrikanischen Arten unterscheiden sich die Samen durch ihre Kahlheit, von den ebenfalls kahlen indisch-malayischen durch die leuchtend hellgelbe bis goldbraune Färbung, während jene dunkelbraun bis schwarz und meist anders gestaltet sind. v. Oven. 60. Gladhill. James W. Untersuchung von Pfeffer. (Amer. Jouni. Pharm., 1904. p. 71.) Verf. hat eine ganze Reihe Pfeffersorten untersucht und stellt an einem guten Pfeffer folgende Anforderungen: Aschengehalt bei schwarzem Pfeffer höchstens 6,6 O/q, bei weissem höchstens 3 o/q, Ätherextrakt bei schwarzem Pfeffer 7,5-10 0/o, bei weissem 6— 9 o/^. Ein guter schwarzer Pfeffer enthält 5,5_9 0/^ Piperin. Verf. lässt dasselbe bestimmen durch Extraktion mit 95 prozentigem Weingeist, Versetzen mit lOprozentiger Kalilauge und Reinigen durch nochmaliges Auflösen in Alkohol. 61. Göiler. Heliotropinhaltige Vanille. (Pharm. Centr.-H. [1904]. No. 11. p. 192.) Die von Tahiti stammenden Früchte waren weder äusserlich noch mikroskopisch von echter Vanille zu unterscheiden, kennzeichneten sich aber sofort durch den Geruch als verfälscht. 62. (iöller, Fr. Über Fasson -Calisa^-arinde. (Pharm. Centralh., 1904, p. 16.) Die Rinde, welche anscheinend von einem älteren Stamme von Cinchona strobiculata stammt, zeigte eine rötlich-braune, geglättete Aussenseite ohne Borkenreste. Die Innenseite war braun mit breiten Rissen und bogenförmig verlaufenden groben Streifen. Der Querschnitt ähnelt dem der offizineilen Kinde, zeichnet sich aber durch eine grosse Menge von Stärkekörnern aus. Da diese Fassonrinde keine Alkaloide enthält, nimmt Verf. an, dass sich der Gehalt an diesen umgekehrt proportional zu dem Gehalt an Stärke verhält. 68. Golubew. Das ätherische öl der sibirischen Fichte. (Protok. d. russ. phys.-chem. Ges., 1903, p. 167. ref. in Pharm. Ztg., IL [1904], p. 268.) Der bei 16_>o siedende Anteil enthält Kamphen CioHje, der bei ca. 230 ^ siedende Borneolacetat. Wenn man dieses verseift und auf das Borneol Salpetersäure von 1,4 spez. Gew. einwirken lässt, erhält man Kampfer, es würde also hier ein neuer Ausgangspunkt für die synthetische Gewinnung dieses jetzt ziemlich teuren Artikels vorliegen. 15] Berichte über die pharinakognostische Literatur aller Länder. 849 64. (Joris und Reimers. Ein Beitrag zur Geschichte der China- bäume. (Bull. Sei. Pharmacol., 1904, p. 883, durch Pharna. Ztg.. TL [1904], p. 58.) Die Hybriden aus Cinchona officinalis L. und C. succh-ubra Pav. hat Trimen unter dem Namen C. rohusta zusammengefasst. Kultiviert wird sie hauptsächlich in Ceylon, dann auch in Indien und auf Java. Die Rinde ist dunkelgrau mit hellen Flecken. Der Kork ist rot mit vielen grossen Quer- rissen, während Längsspalten vollständig fehlen. Der Bruch ist faserig, der Geschmack bitter. Der Querschnitt, welcher eine ähnliche Struktur besitzte wie der von C. succinibra, zeigt ein ziemlich starkes Korkgewebe und ein Eindenparenchvm. welches mehr als ein Drittel der ganzen Rinde ausmacht. Der Bast besitzt zahlreiche, selten zu mehreren vereinigte Fasern, besonders häufig in der Nähe des Cambiums. Die Analyse ergab folgende Zahlen: Chinin 2,21—7,51 O/o, Cinchonidin 2,63— 8,460/o, Cinchonin und amorphe Alkaloide 0,99— 5,58 o/o, Gesamtalkaloide 9,6— 15,87 o/o. 6f). Ciraf, L. Über das Kaff eealkaloid Koffearin. (Zeitschr. f. öff. ehem., 1904, p. 279.) 66. Gresshoff, M. Untersuchung von Java-Vanille. (Pharm. Weekbl., XL [1903], p. 981 ff.) Die Vereinigung von Plantagenbesitzern in den Preanger-Regentschaften (West-Java) hatte einen Preis ausgeschrieben für die beste in Niederländisch- indien erzeugte Vanille. Eine genaue Beschreibung der Gewinnungsmethode musste der Probe beigefügt werden. Das Preisrichterkollegium setzte sich nicht nur aus Nahrungsmittelchemikern zusammen, sondern zählte zu Mit- gliedern auch zwei Handelsherren, die sich schon jahrelang mit der Einfuhr von Vanille beschäftigt hatten. Die beste Sorte sollte eine lange, gleich- massige, braunschwarze, etwas elliptische, zart anzufühlende, saftige und wohlgefüllte Ware sein, Warzen und längliche Erhöhungen sollten als wert- mindernd, das Vorkommen von Vanillinlmstallen als wertvergrössernd' gelten. Den Preis erhielt eine von L. Hesterman in Tjisampora eingesandte Vanille, die miteingesandte Beschreibung der Zubereitungsweise möge hier folgen: „Da die Vanillefrucht, sobald sie reif wird, aufspringt, so muss sie kurz vor der Reife gepflückt werden: man erkennt den geeigneten Zeitpunkt daran, dass sie am unteren Ende anfängt, gelb zu werden. Wartet man länger, so springt die Frucht auf und ist nicht mehr zu gebrauchen. Nach dejn Pflücken wird die Frucht zehn Sekunden lang in kochendes Wasser getaucht, worauf eine Frucht nach der anderen sorgfältig mit Leinwand abgetrocknet wird. Dann bringt man sie unverzüglich auf Matten und mit einer wollenen Decke bedeckt an die Sonne und wendet sie im Laufe des Tages mehrmals um. Jeden Mittag wird die Vanille hereingebracht und noch warm in wollene Decken gewickelt abgeborgen, wobei sie sich noch etwas erhitzt. Dies Ver- fahren wird täglich solange wiederholt, bis die Vanille schön schwarz und trocken ist. Da die Dauer dieser Zubereitungsweise sehr von der Sonne und der Dicke der Frucht abhängt, hat man oft sechs bis zehn Tage nötig, bis die Vanille ganz trocken ist. Man versteht hierunter ein völliges Entfernen der Wasseiteilchen, wonach sich jedoch die Frucht immer noch weich anfühlen muss. Die Sortierung geschieht dann hauptsächlich nach der Länge ; die Ver- sendung erfolgt zu je 50 Stück in gut verlöteten Blechhülsen." 67. Greslioff, M. Quinetum en Chinoidine. (Pharm. Weekbl.. XLI [1904], p. 283—242.) Botanischer Jaliresbericht XXXII (1904) 2. Abt. f [Gedruckt 13. 3. 06.] 54 {^50 Berichte über die pbarmakognostisohe Literatur aller Länder. 1 IQ 68. Ureciiish. II. G. Über die Pharmakologie der Kamillenblüten. (The Pharm. Joarn.. iy03, p. 878 ) Verf. hat versucht, diejenige Flüssigkeit festzustellen, mit welcher sich das wirksamste Extrakt aus den Kamillenblütea herstellen lässt. Er hat die Blüten mit Wasser, mit Alkohol von 90, 70 und 40 "/o percoliert und ist zu dem llesultat gekommen, dass 70 prozentiger Alkohol die besten Resultate liefert. Das wirksame l*rinzip der Kamille ist wahrscheinlich ein Bitterstoff und dieser wird von Wasser nur sehr langsam gelöst und zersetzt sich bei höherer Temperatur. 69. Grein. Über das wirksame Prinzip der Herniaria ylahra. (Pharm. Ztg., IL [1904], p. 257—268.) Durch Zusammenkneten des Pflanzenpulvers mit frisch gefälltem Blei- hydroxyd und nachträgliches Percolieren mit verdünntem Spiritus hat Verf. das Herniarin, ein Gljcosid, erhalten, welches, mit Schwefelsäure verrieben, diese anfangs gelb, dann rosa, schliesslich dunkelrot färbt. Beim p]rhitzen mit Wasser gibt es Gljcose und Herniariasäure, welche das wirksame Prinzip zu sein scheint. 70. (iriinaidi, S. Über eine Veilälschuug des Pfeffers. (Zeitschr. f. Nahrungs- u. Genussm., 190-'. p. 370.) Diese Verfälschung besteht aus dem Zusatz von Weizenmehl, Oliven- kernmehl und Paprikapulver und ist am Vorhandensein von Holzfasern zu erkennen. Als Mittel hierfür gibt Verf. eine Mischung von 1 — '2 Tropfen Thiophen, 20 — 30 Tropfen Alkohol und 20 — 80 Tropfen konzentrierter Schwefel- säure an. Während echtes Pfefferpulver dieses Reagenz nur schwach gelblich färbt, ruft Holzfaser, besouders bei schwacher Wärme, eine schöne dunkelgrüne Färbung hervor. 71. Guiglies, P. Sur la recherche de la (juinine par la reaction de J. J. Andre. (Journ. Pharm, et Chim., 6. ser., XX [1904], p. 66—57.) Verf. erzählt von einem Falle, in dem er bei der Untersuchung eines Chinaweins mit bitterer Orangenschale vergeblich versucht hat, die Talleiochin- reaktion zu erhalten. Sie wurde hier verhindert durch Bestandteile der Orangenschale, welche in die Ätlierausschüttelung mit übergingen. 72. Hngfiiianii. 0. Untersuchungen über die Giftigkeit der Kornrade. (Landw. Jahrb., 1908, p. 929, ref. in Chem. Eep., 1904, p. 68.) Verf. hat den giftigen Bestandteil der Kornrade, das Agrostemma- Sapotoxin, rein dargestellt und an Haustiere verfüttert. Die Versuche ergaben, dass Schweine in ihrem Futter einen Zusatz bis zu 60^,0 reiner Kornrade ohne weiteres vertragen. Der einzige Nachteil, der sich zeigte, war der, dass Milchkühe eine Milch mit minderwertigem Fette lieferten. Die früher vielfach beobachteten Vergiftungen mit Kornrade führt der Verf. auf Eiweisszersetzungen durch Bakterien zunick. 73. Hanns. .1. Beiträge zur Kenntnis verschiedener Arten von Zimt. (Zeitschr. f. Unters, d. Xahr.- u. (tenussni. |1904j, Xo. 11; vgl. Jahresb., XXXI, 1908, 2. Abt., p. 739.) Verf. hat nach der Semioxamazidmethode verschiedene Handelssorten von Zimt auf ihren Gehalt von Aldehyd untersucht und gefunden: Geylonzimt 1.74— 2,19 0 0, Cassiazimt 2,08— 3,98 %, Blüte des Cassiazimtes 3,7—6%, Zimt- abfäUe (Chips) 1,23— 1,42 0/^. Aus den weiteren Untersuchungen ist interessant. ]7| Berichte über die plianuaiiognustische Literatur aller Länder. 851 dass einzelne nahe Verwandte des Zimtes, z. B. Cinnamomum Kiamis Nees und C ceylanicum Nees gar keinen bezw. sehr wenig Aldehyd enthalten. 74. Hai'twicli, C. Beiträge zur Kenntnis der Ipecacuanha- wurzeln. (Arch. d. Pharm., CCXLIl 11904], p. 649—679, m. 2 Tal) Eine namentlich vom botanisch-pharmakognostischen Standpunkt fast erschöpfende Darstellung der offizinellen Ipecucuanhawurzeln und ihrer Ver- fälschungen, deren Wiedergabe den Kahmen eines Referates bei weitem über- steigen würde. Es muss daher auf das Original verwiesen werden. Nur einer Mitteilung soll hier Erwähnung geschehen : Manche Pflanzenzellen sind imstande, Inulin in einer Menge in sich aufzunehmen, welche das Vielfache von derjenigen beträgt, welche sich in dem Zellvolumen Wasser lösen würde. H. hat nun gefunden, dass schon ein kleiner Zusatz von Pflanzenschleim die Fähigkeit hat, das Innlin in stark übersättigter Lösung zu halten. 75. Hebort. Etüde sur les preparations officinales des Loganiacees. (These Paris, 19C4, ref. in Journ. de Pharm, et Chim., 7. ser., XIX [1904], p. 471.) Verf. vergleicht die Vorschriften der verschiedenen Arzneibücher in bezug auf die Anfertigung des Extraktes und die Alkaloidbestimmung von Strychnos Nnx vomica und gibt in letzterer Beziehung der nordamerikanischen Pharmacopöe den Vorzug. Er hält eine Festlegung des Alkaloidmindestgehaltes dieser Droge und der Ignatiusbohne für notwendig. 76. Hecke], Ed. und Sclilandenhauffeii, F. Über einen neuen Kopal. (Rev. cult. Colon., XIII |1903J, No. 127, ref. in Tropenpfl., 1903, p. 450.) Der neue Kopal, der den besten Handelsmarken zur Seite gestellt werden kann, wird aus der Tonkabohne, der Frucht von Dipteryx odorata Willd. (Choumarouma odorata Aublet) extrahiert. Es ist darin in einer Menge von 16 g pro 1000 enthalten. Das einzige Mittel, um ihn aus der Frucht aus- zulösen, ist Chloroform, doch ist es nicht unmöglich, dass auch die Rinde des Baumes Kopal enthält, welches man diu'ch Einschneiden gewinnen könnte. 77. Hedebraiid, A. Über die Beurteilung des Pfeffers. (Zeitschr. f. Nähr.- u. Genussm., 1903, p. 345.) 78. Heinke, Rud. Studie zur Opium Untersuchung. (Pharm. Post, 1904, p. 49.) In der Hauptsache eine Vorschrift zur Morphinbestimmung im Opium^ welche sich von derjenigen des D. A.-B. IV dadurch unterscheidet, dass an Stelle von Äther Essigäther verwendet wird und dass die Titration des aus- geschiedenen Morphins durch Wägung ersetzt wird. 79. Heiisel undPrinke. Mitteilungen über Zitronensaft. (Zeitschr. f. d. ges. Kohlensäureind. [1904], p. 47.) Ein reiner, konservierter, aus frischen i'rüchten gepresster Zitronensaft hat nicht unter 5,2 und nicht über 7,6 o/^, Säuregehalt. 100 g Naturzitronensaft müssen durch 16 g Salmiakgeist vollkommen rotbraun gefärbt werden. Durch einen Tropfen Chlorbaryumlösung wird reiner Zitronensaft nicht getrübt. Werden 100 g Zitronensaft mit 40 g Alkohol überschichtet, so tritt infolge der vorhandenen Pectinstoffe eine weisse Zone ein. Die Farbe eines reinen gepressten Zitronensaftes ist niemals weiss oder schwach gelblich, sondern stark grünlich-gelb und dunkelt nach. 80. Hesse, 0. Über deutsches Opium. (Südd. Apoth.-Ztg., abgedr. in Apoth.-Ztg., XIX [1904], p. 85ö'.) 54* 852 Berichte über die pharmako^nostisehe Literatur alier Länder. Mg Veranlasst durch den Vortra»; von Thoms (s. Ref. No. 168) erinnert \'erf. daran, dass v. Jobst in Buchners Ropert. f. Pharm. 1871 über Anbau- versuche von verschiedenen Mohnsorten in Württemberg berichtet hat. Diese Mohnsorten waren: Papaver somniferum var. (jlabrwn mit blauvioletter Blüte und bläulichem Samen. P. somnif. var. album, meist weiss, bisweilen auch blauviolett blühend und mit weisslichem bis biüulichgrauem Samen und P. somnif. var. nigrum mit blauem Samen. Die Kapseln der beiden ersten Varietäten waren länglich und sprangen unter der Krone nicht auf, die Kapseln der letzteren waren rundlich und sprangen mit Löchern auf. Die Varietät glabrum, der kleinasiatische Mohn, entwickelte sich weniger üppig als die einheimische weisse, hatte auch ein etwas morphinärmeres Opium (12,6:12,8%), als aber alle drei Varietäten zu gleicher Zeit auf dem gleichen Felde gebaut wurden, lieferten sie ein Opium mit gegen 13 0/(, Morphin, die Abstammung hatte also keinen Einfluss auf den INforphingehalt. Der Ertrag an Opium war damals ein viel bedeutenderer, als ihn Thoms jetzt angibt, ca. 4 kg pro württembergischen Morgen; die Methode der Ge- winnung war auch eine andere. Mit einem Messer, welches zwei nebeneinander- liegende Schneiden hatte, wurde um die Kapsel ein horizontaler Schnitt gemacht und zwar nicht am Nachmittage, sondern morgens und schon nach 1 '/2 — 2 Stunden wurde das ausgetretene Opium gesammelt. Verf. führt die im Orient übliche Zeiteinteilung — gegen Abend schneiden und am folgenden Morgen sammeln — teilweise auf eine Arbeitsteilung zurück, teilweise aber auch darauf, dass die Orientalen keine Freunde des Frühaufstehens sind. Da vor ca. 30 Jahren in Württemberg die Arbeitslöhne wesentlich niedriger \varen als heute und da damals das Opium mehr als den doppelten Wert des jetzigen hatte, war die Opiumgewiunung neben derjenigen von Mohnsamen und Öl ganz lucrativ. Verf. meint aber, dass auch heute noch der Anbau von Mohn in Deutschland an einzelnen Stellen mit einigem Nutzen vorgenommen werden könnte. 81. Hey!, G. Über Delphocurarin, das giftige Prinzip mehrerer i)e?;?/iinM»n-Wurzeln. (Südd. Apoth.-Ztg. [19031, Sonderabdr.) Verf. hat aus diesem, von der Firma E. Merck aus der Wurzel von Delphinium scopulorum var. stachydeum hergestellten Präparate ein kristallisiertes, in Benzol, (Chloroform, Äther, Alkohol ziemlich leicht lösliches, bei 184 — 185" schmelzendes Alkaloid von der Formel C23H33XO7 isoliert, das aber charakte- ristische Farbenreaktionen nicht gibt. 82. Hohnes, E. M. Über Guadeloupe -Jaborandi. (The Pharm. Journ.. 1903, Nov., p. 713 u. 1904, p. 64.) Die Stammpflanze dieser Jaborandiart soll Püocarpus racemosHS sein, eine 3 — 8 '/g "^ hohe, buschige Staude, welche auf den Antillen einheimisch ist und in trockenen, steinigen Gegenden auf Martinique und Guadeloupe wächst. Die traubenförmig angeordneten, gelben Blüten sind lang gestielt. Blütezeit Juni — September oder November — Januar. Die Blätter sind breiter als die der Pernambuco-Jaborandi und heller grün; die Mittelrippe tritt auf der Unterseite stärker vor. Sekretbehälter sind vorhanden, dagegen keine Haare. An Alka- loiden finden sich, ebenso wie in der offizinellen Droge. Pilocarpin. Jaborin und Pilocarpidin. Das ätherische Öl unterscheidet sich von demjenigen von P. pinnatifnlUis durch feste Konsistenz und angenehmen Geruch. 83. Hohnes, E. M. Über Eucalyptus Arten und Encahjptus-Ole. (The Pharm. Journ., 1904. p. 187—188.) i 1 19] Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 853 Dem Museum der Pharmazeutischen Gesellschaft in London wurden 1U9 Encalyptus-Avten mit ihren Ölen überwiesen und durch den Verf. be- schrieben und klassifiziert. Die Einteilung geschah durch Baker und Smith nach der Zusammensetzung der Öle in folgende sieben Gruppen, L Charakte- risiert durch Vorherrschen von Pinen. 2. Durch das Vorhandensein von Pinen und Eucalyptol. 3. Enthält mehr als 40 ^/^ Eucalyptol imd daneben entweder Pinen oder Aromaclendral oder Phellandren. 4. Enthält bis 80 o/q Eucalyptol, auch Pinen oder Aromadendral, Phellandren fehlt. 6. Eucalyptol ebenso, aber daneben Pinen und Phellandren. 6. Enthält ein Keton von pfeffermünz- artigem Geruch, das Piperiton. 7. Die Zusammensetzung des Öles variiert. 84. Holmes, E. M. Neue Erwerbungen des Museums der Pharm. Society. (Pharm. Journ., 1903, Nov., p. 713.) Ausser der Guadeloupe- Jaborandi (vgl. Eef. No 82) gehören hierher: Ocho CO -Nüsse. Von Ochocoa gabonensis Pierre {Scyphocephalmm Ochocoa Warb.). Werden aus Westafrika exportiert. Im Aussehen erinnern sie an Arecanüsse. Sie liefern ca 61 % Fett vom Schmelzpunkt 21 0. Orites excelsa N. 0. (vgl. Ref. No. 160) (Smith, H. G.). Zarishk. Die Früchte mehrerer Berberis-Arten. Wahrscheinlich B- vul- garis und B. lijdum. Werden in Indien gegen Gallenleiden und als Fieber- mittel benutzt. Shirkishi. Weisse, zuckerhaltige, mannaartige Substanz von Cotoneaster nummularia Fisch, et Mey. Wurde nur zu Versuchen nach London gebracht. Asdepias cumssavica L. In Westindien „falsche Ipecacuanha" in Zentral- amerika „Cancerilla" genannt, als Zierpflanze viel gezogen, soll ein Mittel gegen Schwindsucht liefern. Codonopsis Tangshen, eine chinesische Campanulacee, liefert die Droge „Tankshou"'. welche der ärmeren Bevölkerung Chinas als Ersatz für Ginseng dient. Ocimmn viride Willd. Die auf diese Pflanze gesetzten Hoffnungen als Vertreibungsmittel der Mosquitos haben sich nicht erfüllt. Polygala amarella Crantz kommt in England nur in einem beschränkten Gebiete in Yorkshire vor. 85. Honda, J. Untersuchungen über die Saponinsubstanzen der Dioscorea Tokoro Makino. (Arch. exp. Pathol. u. Pharmak.. LI [1904|, p. 211-226.) Aus der Wurzel von Dioscorea Tokoro Mak., welche in Japan schon seit alter Zeit zum Fischfang benutzt wird, hat Verf. zwei Saponine isoliert: ein kristallisierbares Dioscin, und ein amorphes Z>ioscor'ea-Sapotoxin. Dem ersteren gibt er die Formel €'24113509 + 3 H2O, dem zweiten die Formel C23H38O10. Inter- essant ist, dass das in Wasser unlösliche Dioscin, ebenso wie andere wasser- unlösliche Saponine, die grösste blutkörperchenlösende Kraft besitzt, also viel giftiger ist, als das wasserlösliche Dioscorm-Sapotoxin. 86. Hudson. Löslichkeit von Nikotin im Wasser. (Zeitschr. phys. Chem., 1904, p. 118.) Eine Mischung von gleichen Teilen Nikotin und Wasser zieht sich bei Zimmertemperatur unter Wärmeentwickelung stark zusammen zu einer glycerin- ähnlichen, zähen, klebrigen Flüssigkeit. Erhitzt man diese auf über 210° und lässt allmählich erkalten, so zeigt sich folgendes Phänomen: Bei 206 0 erfolgt eine Trübung: eine Schicht mit Wasser gesättigten Nikotins scheidet sich ab und schwimmt über der W^asserschicht; bei 200 <^ wechseln die beiden Schichten 854 Berichte über die pharmakognostischo Literatur aller Länder. [20 ihren Platz: die Wasserschicht steigt nach oben, die Nikotinschicht sinkt unter. Bei 64 0 mischen sich beide Schichten wieder 7,u der oben beschriebenen, dicken, aber homogenen Flüssigkeit. 87. Hudson-Cox, F. nnd Siniiiion, W. H. Die Bestimmung der Hübi- schen Jod/.ahl zum Nachweis von Verfälschungen im Rosenöl. (Brit. and Col. Drugg. [1904]. p. 226.) \'erff. haben die Hübische .Jodlösung im Dunkeln drei Stunden lang auf reines Rosenöl einwirken lassen und die Jodzahl 187 — 194 gefunden. Von den gewöhnlichen Verfälschungsmitteln zeigte Palmarosaöl die Jodzahl 296 — 307, Geraniuniöl 211—226, Citronellaöl 217. Citronellol 217, echtes Geraniol 239, verfälschtes 307, Linalool 280, Citral 175. Die verfälschten Rosenöle zeigten daher immer höhere Jodzahlen als echte, meist 254 — 261. 88. Kall«», K.U.Co. Darstellung eines Destillates aus Baldrian- wurzel und Rfefferminzblättern. (D.R.P. No. 149781.) Die Drogen werden kurze Zeit mit Weingeist maceriert und dann unter Zusatz eines Ammoniumsalzes der Destillation unterworfen, wobei sämtliche flüchtigen Stoffe in das Destillat übergehen, die flüchtigen Säuren als Ammoniumsalze. 89. Kaysci', l{. Ist im Pfeffer ein flüchtiges Alkaloid ent- halten? (Zeitschr. f. öffentl. Chem., 1904, 8.) Johnstone hatte Piperidin als flüchtiges Alkaloid des Pfeffers bezeichnet, doch gelang es dem Verf. nicht dasselbe aufzufinden. Es ist jedoch nach des Verf. Ansicht nicht unmöglich, dass das von Johnstone vorsrefundene Alkaloid nur in gewissen Jahrgängen im Pfeffer auftritt. 90. Keller, Oskar. Über das Damascenin. (Arch. d. Pharm., CCXLll [1904], p. 299-327.) 91. Kloy. P. Nachweis von gebrauchtem Tee. (Zeitschr. f. Nahr.- u. Genussmittel, 1902, p. 84.) Ein Teil eines Teeblattes wird mit Kalkhydrat und Wasser verrieben, im Wasserbade getrocknet und mit 70 prozentigem Alkohol extrahiert, der Auszug wird eingedampft und der Rückstand von einem Glimmer])lättchen auf ein Deckglas sublimiert. 92. Klobh, T. L'arnistherine, phy tosterine de i'Arnica moniana h. (C.-R. Acad. Sei. Paris. CXXXVIIl [1904J, p. 763.) Dieses neue Pflanzencholesterin besitzt die Formel C28H46O2; sein Schmelz- punkt liegt bei 200^ und sein Drehungsvermögen ist «D == +620 8'. 93. Koiido, H. und \agai, Nag. t'ber Kusin. (Journ. Pharm. Soc. Japan, 1903, p. 993.) Der wirksame Bestandteil dieser chinesischen Droge ist ein Alkaloid von der Formel Ci5H>24N20. 94. KraemtM', Henry. Über die Erhaltung und den Anbau von Medizinali>flaii/.en. (Amer. Journ. Pharm., 1903, p. 633.) 96. Kunz-Krause, Hermann. t'ber das Vorkommen aliphatisch- alicyclischer Verbindungen im Pflanzenreiche. (Arch. d. Pharm., CCXLll [1904], p. 266.) Aus den Rückständen bei der Tannindarstellung lässt sich eine Säiire isolieren, welche in sich den Charakter der Fettstoffe und den der aromatischen bezw. hydroaromatischen Körper vereinigt. Diese Cyclogallipharsäure, d. h. cyclische Galläpfelfettsäure ist die erste natürlich vorkommende derartige Ver- bindung, nachdem der experimentelle Beweis für die Existenzfähigkeit der- ^n Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 855 artiger synthetisch gewonnener cyclischer Fettsäuren von Knoevenagel be- reits erbracht war. Verf. glaubt, dass solche Zwitterverbindungen dazu berufen sind, in der Pflanzen- und Tierphysiologie noch einmal eine Eolle zu spielen, indem sie die vom Pflanzen- bezw. Tierkörper zunächst gebildeten Ausgangsmaterialien darstellen, aus denen durch späteren Zerfall einerseits die eigentlichen Fett- körper und anderseits die rein aromatischen Stoffwechselprodukte der vegeta- bilischen und tierischen Zelle entstehen. 96. Kuiiz-Krausp, Herniann und Schelle. Paul. Über die Cyclogalli- pharsäure, eine neue, in den Galläpfeln vorkommende, cyclische Fettsäure. (Arch. d. Pharm., CCXLII [1904]. p. 267—288, Auszug aus: Schelle, Paul: Beiträge zur Kenntnis der chemischen Bestandteile der Eichen- s-allen, Diss.. Basel 1908.) "=> ' OH Die Cyclogallipharsäure ist eine einbasische Oxysäure 0.^0^34 •^ COOK Bei 200« geht sie in ein Ketoanhydrid, bei 250^ in Cyclogallipharol C20H35OH bezw. Cj^clogallipharon CigHstjCO über. Derselbe Körper entsteht bei der trocknen Destillation des Calciumsalzes der Säure, sowie beim Schmelzen der- selben mit Kalihydrat bei 3000. im letzteren Falle entstehen ferner Essig- säure, Oxalsäure und Xylenol. Kaliumpermanganat in alkalischer Lösung liefert eine neue Hexadecylsäure. die Gallipharsäure C16H32O2 neben Oxalsäure, N-Buttersäure und Glycerin. Bei der Zinkstaubdestillation entsteht Naphthalin und Metaxylol. Die Cyclogallipharsäure hat wahrscheinlich eine ähnliche Konstitution wie die von Knoevenagel hergestellten Cyclohexencarbon- säuren. 97. Leoomte. H. Eine Fälschung der Vanille. (Zeitschr. f. Nähr.- u. Genussm.. 1902. p. 169.) Minderwertige Vanillesorten werden durch Aufsublimieren von Benzoe- säure verschönert. Verf. weist diese Verfälschung dadurch nach, dass er einen Kristall zu einer schwachen Lösung von Phloroglucin in Alkohol gibt. Vanille färbt sich mit dieser Mischung schön rot, Benzoesäure lässt sie farblos. 98. Leger. E. Sur le sucre des aloines. (Journ. de Pharm, et Chim., 6. ser., XX [1904], p. 14.5—148.) Verf. hat ein Gemisch von 10 g Barbaloin und soviel 90 prozentigem Alkohol, dass das Pulver durchfeuchtet, aber nicht gelöst wurde, 2 Jahre lang stehen lassen. Nach dieser Zeit hatte sich das Barbaloin äusserlich wenig verändert. Es war braunrot geworden, umschloss zahlreiche nadeiförmige Kristalle und hatte seine Bitterkeit vollständig verloren. Diese Kri.stalle geben, gereinigt, mit Phenylhydrazin einen kristallisierten Niederschlag. Derselbe Versuch mit Isobarbaloin gab eine Umbildung des ursprüng- lichen Gemisches in eine braunrote pechartige Substanz, verlief aber sonst analog dem ersten Versuch. Wenn die Zuckermengen auch nicht sehr beträchtliche sind, so ist doch interessant, dass die Spaltung der Aloine, welche mit verdünnten Säuren nicht gelingt, unter Beihilfe von Alkohol und während langer Zeiträume von selbst vor sich geht. 99. Leger. E. Pyridinfreies Ammoniak und neutraler Äther zur Alkaloidbestimmung. (Journ. Pharm, et Chim.. XIX [1904], p. 333, No. G.) Pyridinfreies Ammoniak erhält man durch wiederholtes Ausschütteln der 856 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. [22 käuflichen Ammoniakflüssigkeit mit Chloroform. Zur Prüfung der Neutralität des Äthers wird er mit Wasser und einigen Tropfen Jodeosinlösung durch- geschüttelt. Enthält der Äther Säure, so bleibt das Wasser farblos. Durch i/io N.-KOH sättigt man die Säure, wobei die Kotfärbung des Wassers als Indicator dient und lässt diese durch Zusatz von 1 — 2 Tropfen Vjq N. -Salzsäure wieder verschwinden. Die wässerige Schicht wird dann entfernt. 100. L('pei', E. Sur la recherche de la quinine par la r^action de J.-J. Andre. (Journ. de Pharm, et Chim., 6. ser.. XIX [1904], p. 281—284.) Verf. hat die altbekannte Keaktion auf Chinin — Grünfärbung mit Chlor- wasser und Ammoniak — nachgeprüft und gefunden, dass es beim Anstellen dieses Versuches sehr auf die Menge der zugesetzten Reagentien ankommt. Er geht aus 1. von einer Lösung von 0,5 g Chinin in 1 Liter Wasser; die Lösung wird mit Hilfe von einigen Tropfen Salzsäure bewirkt; 2. von einer Mischung von gleichen Teilen frisch bereiteten Bromwassers (an Stelle von Chlorwasser) und destillierten Wassers. Setzt man nun zu 10 ccm Chinin- lösung 0,5 ccm Bromlösung und 2 Tropfen Ammoniak, so erhält man die smaragdgrüne Färbung; setzt man aber statt 0,6 ccm 1 ccm Bromlösung zu, so wird die Farbe erdbeerrot, verblasst allmählich und geht schliesslich in hellgrün über. 101. Leger, E. Sur levaluation de la ijuinine par la rcaction de J.-,]. Andre. (Journ. de Pharm, et Chim., 6. ser., XIX [1904], p. 434.) Im Anschluss an die vorige Arbeit teilt Verf. mit, dass eine verdünnte Chininlösung die An dresche Keaktion besser gibt, als eine konzentrierte, dass daher, wenn man diese Reaktion als Grundlage für die W^ertbestimmung der Chinarinde benutzt, wie es in der schweizerischen und italienischen Pharma- copöe geschieht, leicht Irrtümer unterlaufen können. 102. Leji;«'!', E. Note sur l'essai des drogues simples Drogues renfermant des alcaloides. (Journ. de Pharm, et Chim., 6. ser., XIX (1904], p. 329—837.) Vorschriften zur Bestimmung des Alkaloidgehaltes von Granatwurzel- rinde, Coca- und Belladonnablättern nach der volumetrischen Methode. 108. Lcinaire. Reaktionen verschiedener Derivate der Gallus- säure. (Bull. Soc. Chim., XXI [1904J, p. 137.) Verf. hat die Reaktionen, welche verschiedene Tanninpräparate mit Natrium- und Ammoniummetavanadat geben, aufgeführt. 104. Leiiieland, P. Surlagommede Mangifera indica L. (Journ. de Pharm, et Chim., 6. ser., XIX [1904J, p. 584—593.) Das Mangogummi kommt in runden Stücken von der ungefähren Grösse eines Hühnereies in den Handel. Es ist dunkel gefärbt und durchscheinend. Hier und da haben die Stücke tiefe Furchen. Im Innern ist es weniger rissig,^ als arabisches Gummi. Der Bruch ist muschelig, glänzend. In Wasser ist es zu ca. 40 o/q löslich, der Rest, gibt einen dicken, klebrigen Schleim, der nicht filtrierbar ist. Das Drehungsvermögen ist «jj = — 26,33 0. Bei der Hydrolyse spaltet sich das Gummi in Galactose, Arabinose und wahrscheinlich Dextrose 106. Lerat, K. Oxydation de la vanilline par le ferment oxy- dant des Champignons et de la gomme arabique. (Journ. de Pharm, et Chim.. VI. ser, XIX [1904], p. 10- 14.) Frische, geschälte Stücke von Russxüa delica Fr. und R. foetens Pers. hat Verf. mit chloroformhaltigem Wasser maceriert, abgepresst, filtriert und zu dem Filtrate die gleiche Menge einer 2 prozentigen Vanillinlösung zugesetzt. Sofort 231 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. §57 bildete sich ein Niederschlag, der weder in Wasser noch in den gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln, dagegen in verdünnten Alkalien leicht löslich war. Verf. glaubt, dass dieser Niederschlag Dehydrodivanillin ist, ein Körper, welchen Tiemann durch Oxydation von Vanillin mit Eisenperchlorat erhalten hatte. 106. Le Roy, A. Ein Mittel zur Erkennung von Oliventrestern im Pfefferpulver. (Zeitschr. f. Nähr.- u. Geuussm., 1902, p. 1169.) Dieses Mittel ist die vom Verf. schon früher angegebene Phloroglucin- phosphorsäure. 107. Lewkowitscli, J. Über Mandelöl und verwandte Öle. (Soc. publ. Analysts London [1904], Vortrag.) Eine Mischung von gleichen Teilen Schwefelsäure, Salpetersäure und Wasser gibt mit Mandelöl keine Färbving, während Aprikosen- und Pfirsich- kernöl eine Rotfärbung liefern. Auf Zusatz einer ätherischen Phloroglucin- lösung und Zufügen von Salpetersäure vom spez. Gew. 1,46 liefert ein Ge- misch von Pfirsichkern- und Mandelöl eine hellrote Farbe, während Mandelöl für sich keine Färbung gibt. 108. Lloyd. John Ury. Die Geschichte der Echinacea angustifolia. (Pharm. Rev., 1904, p. 9.) 109. Lolke-Dokknin, Reactie op Orlean. (Pharm. Weekbl., XLI [1904], p. 271—272.) Wenn man eine verdünnte Lösung von Orleanfarbstoff mit dem gleichen Volumen starker Salpetersäure vorsichtig unterschichtet, so bildet sich an der Berührungsstelle eine intensiv blaue Zone, welche sich allmählich durch die ganze Säureschicht verbreitert und später in grün übergeht. Zugleich entsteht in der Farbstofflösung eine rote Trübung. Bei vorsichtigem Mischen nimmt die ganze Flüssigkeit eine grüne, dann gelbe, schliesslich hellgelbe Farbe an. Vorsichtiges Erwärmen löst eine heftige Reaktion aus, welche zur Bildung von wasserunlöslichen Nitroverbindungen des Orlean führt. Vor der Schwefelsäureprobe hat diese den Vorzug, dass Verfälschungen des Farbstoffes, wie Curcuma, Daucusextrakt etc., sie nicht stören. 110. Lyons, A. B. A'erbesserung der Methode zur quantitativen Bestimmung der Alkaloide. (Pharm. Review, XXI [1903], p. 428; ref. in Journ. de Pharm, et Chim., 7. ser., XIX [1904], p. 156.) Die Kell ersehe Methode dadurch modifiziert, dass das zu untersuchende Pflanzenpulver zunächst im Percolator mit einem Gemisch von Ammoniak, Alko- hol, Äther und Chloroform aufgeschlossen wird. 111. Mcann, C. Über die quantitative Bestimmung ätherischer Öle in Gewürzen. (Zeitschr. f. Nähr.- u. Genussm., 1902, p. 1167; Arch. de Pharm., 1902, p. 149.) 20 g Gewürzpulver wird mit Bimsteinstücken gemischt, der direkten Einwirkung von Wasserdämpfen ausgesetzt, das Destillat mit Kochsalz ver- setzt und mit Rhigolen (bei ca. 3u0 siedender Petroläther) ausgeschüttelt. Das Rhigolen wird dann verdunstet und der getrocknete Rückstand gewogen. 112. Mannich. C. und Brandt, W. Über die Wurzel von Heteropteris paucifiora Juss., eine neue Verfälschung der Ipecacuanha. (Ber. D. Pharm. Ges., XIV [1904], p. 297—302, m. 1 Taf.) Diese der Familie der Malpighiaceae angehörende Droge hat äusserlich eine ziemlich bedeutende Ähnlichkeit mit der echten Ipecacuanha, unterscheidet sich aber im mikroskopischen Bilde von ihr namentlich durch das gänzliche Fehlen der Stärke, ferner dadurch, dass sie keine Oxalatnadeln, sondern Drusen, 358 Berichte über die pliarmako^nostische Literatur aller Länder. [04 und dass sie Farbstoffzellen enthält und endlich durch echte Gefässe und grössere Mengen Holzparench3'm. Die chemische Untersuchung ergab einen vollständigen Mangel an Alkaloiden, so dass die Wurzel als Ersatzmittel der Ipecacuanha v()llig wertlos ist. 113. Maiuiicli, ('. Über ein hochmoleculares Kohlehydrat aus der Wurzel von Heteropteris paudfiora- (Ber. D. Pharm. Ges., XIV [1904], p. 302—308.) Wie im vorigen Referate bemerkt ist, enthält die Wurzel von Heteropteris paucifiora keine Stärke. An deren Stelle tritt ein anderes Kohlhydrat von der Formel (C^H.oOs -f- i/eHgO)/. welches nach der Inversion Lävulose gibt. Verf. glaubt in dieser Verbindung- eine neue Substanz aus der Reihe der Kohle- hydrate gefunden zu haben, der er den Namen Heteropterin gibt, hält diese jedoch nicht für einheitlich, sondein für ein Gemisch sehr ähnlicher Oonden- sationsprodukte der Lävulose. 114. Maqueiine, L. et Philipiu'. L. Recherche sur la ricinine. (C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXVIII [1904]. p. 508.) Die Verff. haben ihr Ricinin aus Presskuchen durch methodisches Er- schöpfen mit heissem Wasser gewonnen, den Extrakt zum Sirup eingedampft, diesen mit Alkohol ausgezogen. verdam])ft. mit heissem (Chloroform aufge- nommen und durch Umkristallisieren aus Alkohol-Chloroform und heissem Wasser gereinigt. Die Ausbeute betrug aus 124 kg Pressrückständen 260 g. Schmelzpunkt 201,50. Die Analyse führte zur Formel C8H8N2O2. Mit Kali ver- seift, spaltet sich das Ricinin in Methylalkohol und Iliciiiinsäure. 115. Mariniiaiili. Fälschung von Paprika mit Tomatenschoten. (Zeitschr. f. angew. Mikroskopie [1908], No. 12.) Verf. glaubt eine solche Verfälschung im sogen, „süssen Paprika" ge- funden zu haben. 116. Mai'ZtMiw. P. H. Über die Samen von Barringtonia speciosa. (Le Monde pharm. [1904], p. 25.) Verf. fand in den bei IO6O getrockneten Samen 2.90/0 fettes Öl, 0,54 o/^ Gallussäure, 1,082 o/q Barringtogenitin und 3,271 % Barringtonin. Das Barringto- genitin hat die Formel Ci5H23(OH)3, bildet kleine, farblose Kristalle vom Schmelz- punkte 1310 C. Das Barringtonin liefert beim Behandeln mit verdünnten Säuren einen Zucker und Barringtogenin Ci8H2sOio, ein starkes Herzgift. 117. Matok'Zy, Nicolaiis. Über die Bestimmung des Chinins. (Pharm. Post, 1904, p. 177.) Ein Übelstand bei der Bestimmung des Chinins war der, dass der Äther, den man zum Herauslösen dos Chinins aus der alkalisch gemachten Lösung der Salze verwandte, zu einem Zehntel in Wasser löslich ist. Wenn man der Chininsalzlösung vor dem Ausschütteln mit Äther Kochsalz bis zur Sättigung zufügt, so wird Äther nicht mehr zurückgehalten, da sich Äther in konzen- trierter Kochsalzlösung nicht löst. 118. Mod«'!, Alis. Medizinisch -botanische Wanderungen. Über Menabea venenata H. Bn. (Ber. D. Pharm. Ges.. XIII [1903], p. 480; ref. in Rep. d. Pharm. Apoth.-Ztg., XIX [1904], p. 190.) Es sei hier nur auf die Originalarbeit bezw. auf das botanisch recht ausführliche Referat im Repertorium der Pharmacie hingewiesen. 119. Moraii, .1. Tli. Beiträge zur Pharmakognosie von Po^o/;/i?//Zrt>« peltatum. (Mercks Repert. [190.3], p. 218—219.) Interessant ist aus der Arbeit eine Tabelle, welche die Einwirkung 25] Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 859 verschiedener Lösungsmittel auf das Rhizom darstellt. Danach löste: Chloro- form 4,87%, Methylalkohol 4,34%, kaltes Wasser 9,18%. verdünnte heisse Schwefelsäure 10,8% und eine 2prozentige KOH-Lösung 49,16 O/q. 120. Nestler. A. Nachweis von Thein, Coffein und Theobromin. (Zeitschr. f. Nähr.- u. Genussm.. 1902, p. 476.) Verf. lässt die zu untersuchende Substanz in ein Uhrschälchen tun und dieses mit einer runden Glasplatte bedecken. Erhitzt man das Uhrschälchen mit einem Mikrobrenner, dessen Flamme sich 7 cm unter dem Schälchen befindet, so erhält man an der oberen Glasplatte einen Beschlag von Kristallen, deren mikrochemische und mikroskopische Prüfung noch notwendig ist. 121. Oesterle, 0. A. Rhein aus Aloe-Emodin. (Schweiz. Wochenschr. f. C!hem. u. Pharm., 1903, p. 699.) Verf. hat aus Aloe-Emodin durch Ausziehen mit Eisessig und nachfolgende Oxydation mit Chromsäure Rhein vom Schmelzpunkte 3140 erhalten. Dasselbe war weder in Wasser noch in organischen Lösungsmitteln löslich, löste sich dagegen in konzentrierter Schwefelsäure und in verdünnten Alkalien mit roter Farbe. Verf. gibt noch eine ganze Reihe von Reaktionen des Rheins, bezüglich deren auf die Originalarbeit verwiesen werden muss. 122. Oesterle. 0. A. und Babel Alexis. Über Abbauprodukte des Aloins. (Schweiz. Wochenschr. f. Chem. u. Pharm., 1904, p. 329.) Bei der Oxydation des Aloins mit Chromsäuremischung erhielten Verff. neben anderen Substanzen (Alochrj'sin) hauptsächlich Rhein. 123. Panchaiul. Zur Prüfung von Pfefferminzöl und Zimtöl. (Schweiz. Wochenschr. f. Chem. u. Pharm. [1904], No. 10.) 124. Paiicliaud. Die Wertbestimmung von Copaivabalsam, Elemi und Gutti. (Schweiz, Wochenschr. f. Chem. u. Pharm. [1904], No. 12.) Bezüglich beider Arbeiten, welche Verf. im Auftrage der schweizerischen Pharmacopöekommission ausgeführt hat, muss auf die Originale verwiesen werden. 125. Panchand, A. Zur Bestimmung der Jodzahl von Fetten und Ölen. (Schweiz. Wochenschr. f. Chem. u. Pharm. [1904], No. 9.) An Stelle der v. Hübischen Jodsublimatlösung wird die vor Jahren von Hanus empfohlene Jodmonobromidlösung vorgeschlagen. 126. Pancoast, George K. und Graham, Willard. Seltene fette Öle. (Amer. Journ. Pharm., 1904, p. 70.) Die Verfasser haben folgende Öle untersucht: Walnussöl, Haselnussöl, amerikanisches Walnussöl (von Jvglans alba), Lohelia-0\, Str-ophanthus-0\, Kürbiskernöl, Ritterspornöl, Strychnos-Öl und Mutterkornöl. 127. Pancoast and Graham. Oleum Rosmarini. (Am. Journ. of Pharm., 1903, p. 453; Chem. and Drugg., LXIII [1903], p. 865.) Untersuchungsergebnisse von 16 Proben dalmatinischer (auch Triester oder italienisches Öl genannt) und französischer Öle, 128. Parry, E. J. und P.eunett. ('. T. Verfälschtes Spieköl. (Chem. and Drugg., 1903, p. 1011.) In England kommt jetzt häufig Spieköl in den Handel, welches mit Terpentinöl, Rosmarinöl und Safrol verfälscht ist. Zur Erkennung ist es ratsam, die Löslichkeit in 65prozentigem Alkohol zu untersuchen, namentlich wenn das Drehungsvermögen grösser ist als -)-50. Ein sicherer Nachweis der Ver- fälschung ist aber nur durch die fraktionierte Destillation zu erbringen. 860 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. [26 129. PaiTV, Kniest J. vmd Beiniett, ('. T. Verfälschtes Citr07iella-Ö\. (Chem. and Dnigg., 1903, p. 1061.) Verff. fanden ein Citronella-Ö\ vom spezifischen Gewicht 0,899, der optischen Drehung von — 120, der Refraktometerzahl = 1,4578 und einem Gieraniolgehalt von 60%. Dasselbe war durch einen Zusatz von 20 o/q Alkohol verfälscht. 130. Payet, E. Nachweis vonGummi arabicum in Traganthpulver (Rep. d. Pharm., 1904, Xo. 7.) Eine kalt bereitete Lösung von 1 Teile des zu prüfenden Pulvers in 30 Teilen Wasser wird mit dem gleichen Volumen Iprozentigcr wässeriger Guajacollr.sung und einem Tropfen Wasserstoffsuperoxyd gemischt und gut durchgeschüttelt. Enthielt das Pulver Gummi, so tritt nach kurzem Stehen Braunfärbung ein, hervorgerufen durch die Oxydasen des Gummi, welche dem Traganth vollständig fehlen. 131. Peckidt, Th. Heil- und Nutzpflanzen Brasiliens. (Bor. d. Deutsch. Pharm. Ges. [1904], p. 28.) Im Anschluss an seine früheren Mitteilungen beschreibt Verf. die brasilianischen Heil- und Nutzpflanzen aus der Familie der Sapotaceae, die dort mit 9 Gattungen und 104 Arten vertreten ist. MiiHUSops halata Fr. Allem, ist ein bis 86 m hoher Baum, dessen Milchsaft als Kitt, zur Anfertigung wasserdichter Gewebe und zum Verfälschen des Kautschuks gebraucht wird. Sein sehr festes Holz dient als Bauholz. M- siibsericea Mart., ein Bäumchen von 7 m Höhe, dessen reichlicher Milchsaft gern und viel genossen wird, so als Ersatz der Sahne zum Kaffee. M. floribunäa Mart. hat die Grösse wie vorige Art und liefert geniessbare Milch und weisses zähes Holz zu W^erkzeugen. M- coriacea Miq. Verf. gibt eine nähere Beschreibung dieser Art und die Analyse des Fruchtfleisches, der Fruchtschale imd des Samenkernes an. Arzneilich wird dieser Baum nicht wie in seinem Vaterlande verwendet. M. halata Gaertn. Dieser sehr hohe Baum liefert essbare Beeren, dann reichlich Milchsaft, welcher sehr viel gewonnen und frisch auch von den Sammlern genossen wird, ferner violettrotes Holz, welches von Insekten verschont wird und sich daher als Möbelholz sehr eignet. M. excelsa Fr. Allem, liefert einen wohlschmeckenden Milchsaft, der jedocli erst gereinigt wird, dann aber als Milchersatz und zu Hustensirup benutzt wird; auch das Holz wird viel gebraucht. M- triftora Fr. Allem., dessen Rinde brecherregend wirkt und dessen Holz zu Gerätschaften verwendet wird. Bumelia sartorum Mart. Die bitter schmeckende Rinde wird als Fiebermittel gebraucht, das Holz zu Ochsenjochen. B- obhisifolia R. et S. var. y. excelsa Bg. Die Beeren werden als Waldobst, das Samenpulver und das Dekokt der Samen als Fiebermittel und das Holz zur Möbelfabrikation verwendet. Verf. gibt eine Analyse der frischen Beeren an. Sideroxylon rugosum R. et S. liefert in den Beeren Waldobst und Bauholz. 5?. elegans A. DC., deren Holz vorzügliches Bauholz liefert. S. crassipedicellaticm Mart. et Eichl., dessen Blätter im Dekokt als Diureticum gebraucht werden und dessen Früchte gegessen werden; auch das Holz wird zu Bauzwecken benutzt. Verf. gibt die Resultate genauerer Unter- suchungen über die Bestandteile der Früchte an. I 271 Berichte über die pharmakosrnostisohe Literatur aller Länder. gßl Sapota Achras Mill. Von diesem Baum werden die Früchte genossen, aber erst, nachdem sie unreif abgepflückt und auf Stroh gelagert worden sind. Ferner werden die Blätter als magenstärkender Tee und zu Um- schlägen bei Abscessen sowie die Rinde als Dekokt bei Wechselfieber benutzt. Verf. untersuchte die Früchte. Blätter und frische Stammrinde näher. Der Milchsaft wird in Brasilien nicht gesammelt. S- Achras Mill. var. sphaerica Bg. findet sich fast in jedem Garten als schöner Baum mit pyramidaler Krone; seine Früchte sind saftig und schmecken angenehm birnenähnlich. Die frischen Blätter dienen als Diureticum, Rinde und Samen werden nicht benutzt. S. gonocarpa Mart. et Eichl., ein hoher Baum mit milchreicher Rinde, das Holz findet als Bauholz Verwendung. Lahatia macrocarpa Mart. Das Fruchtfleisch dient als Waldobst, das Holz zu Bauzwecken. L. Beaurepairei Glaz. et Raunk., ein Urwaldbaum, von dem nur das Holz zu Bauten benutzt wird. Lucuma Bonplandii H. B. K. L. lÜGralis Mart. L. maiiunosa Gaertn.. in dessen Samen Amygdalin gefunden wurde. L. marginata Mart. et Eibhl. L. obovata H. B. K. L. Bevicoa Gaertn. L- procera Mart. et L- pr. Mart. var. cuspidata Eichl. L. horta A. DC. L- chrysophylloides A. DC. L. Gardneriana A. DO. L- psammophila A. DC. L. cainito A. DC, enthält 0,66 % des Bitterstoffes Lucumin. Eine Analyse der frischen Samenkerne wird vom Verf. mitgeteilt. L. laurifolia A. DC. L. lasiocarpa A. DC. L. glyophloea Mart. et Eichl. liefert die in Europa offizinelle Rinde Monesia. i. laterifolia Bth. L. Selloivn A. DC. L. neriifolia Hock, et Arn. L. montana Fr. Allem. L. pomifera, deren Früchte am reichhaltigsten Blausäure enthalten. L. macrocarpa Hub., deren Fruchtfleisch zur Viehfütterung dient. L. ramiflora A. DC. liefert Bauholz. -- L. fissilis Fr. Allem., milchreicher ürwaldbaum, von dem nur das weisse Holz gebraucht wird. L. gigantea Fr. Allem., von der der Milchsaft gewonnen wird. (Näheres über die Lucuma- A.vten hat Verf. in der Pharm. Rund- schau von Dr. Fr. Hoffmann, Newyork, 1886, S. 5 u. 30 mitgeteilt.) Passaveria obovata Mart. et Eichl., ein in Gärten kultivierter Baum, dessen Beeren eine wohlschmeckende schleimreiche Pulpa besitzen. Chrysophyllum Cainito L. liefert apfelgrosse als Obst gern genossene Beeren. C flexiiosum Mart. Die Rinde des bis 12 m hohen Baumes dient als Anti- periodicum und das Holz wird zu Wasserbauten verwendet. 362 Berichte über die pharmakogoostische Literatur aller Länder. [28 C. ebenaceum Maxt. Das Pulver der Rinde gebrauclit das Volk als Specificum gegen Diarrhoe, die Tinktur aus der frischen Einde bei Uterusleiden und Unfruchtbarkeit. C. imperiale Bth. et Hock. Die Blätter werden im Dekokt als Diureticum gebraucht und enthalten Mannit, Cumarin, einen amorphen Bitterstoff, Weichharz, ein indifferentes Harz und Harzsäure. Die Rinde wird in der Volksmedizin bei Wechselfieber verwendet und enthält eine elastische Substanz, das Glycosid Chrysophyllin, Cumarin, einen amorphen Bitter- stoff, «-Harzsäure, ^i-Harzsäure. C macoucon Aubl. Von diesem ca. 10 m hohen Baum werden das milchreiche Fruchtfleisch und die ölreichen. mandelartig schmeckenden Samenkerne genossen. C. brasUiense DC. Der Milchsaft wird nach dem Vermischen mit Wasser und Kolieren als Milchersatz genossen, ferner dient das Holz zu Wasserbauten- C. Cysneiri Fr. Allem, liefert vorzügliches Bauholz. C. perfiäum Fr. Allem, hat giftige Früchte. C- tomentosum Fr. Allem., ein milchreicher liwaldbauni. dessen Holz zu Bau- zwecken Verwendung findet. C Cearensis Fr. Allem. Benutzt werden die Beeren zum Essen und das Holz. C. obtusifolium Fr. Allem. Von diesem Baume gebraucht man die Blätter und die Binde als Abkochung zu Umschlägen bei Kontusionen und zur Waschung unreiner Wunden. C excelsum Hub. ist eine neue Sapotaceenart, welche im Garten des Museums Göldi in Para kultiviert wird. v. Oven. 131a. Peckolt, Theodor. Heil- und Niitzpflanzen Brasiliens. (Ber. D. Pharm. Ges., XIV [1904], p. 168—181. 308—334, 372—388, 465—482.) IL Cucurbitaceae. Die Flora Brasiliensis führt 30 Gattungen mit 138 Arten und 117 Varietäten auf, nur 70 Arten werden vom Volke benutzt, manche ein- geführte als Nahrungsmittel, eine als Gefässliel'erantin; die einheimischen sind meist ungeniessbar, liefern aber zum grossen Teile stark wirkende Arznei- mittel. Laqenaria vulgaris Ser. Einjährige, monöcische Schlingpflanze, deren Früchte ihrer flaschenähnlichen Form wegen den Eingeborenen als Aufbewahrungs- gefäss für Flüssigkeiten unentbehrlich sind. Die unreifen Früchte werden als Gemüse gegessen. Sechiiim edtile Sw. Die Früchte, welche 360—4-20 g wiegen, bilden ein äusserst wohl.schmeckendes Gemüse, ebenso die ganz jungen Blätter. Die rüben- artige Knolle wird zur Stärkemehlbereitung benutzt. Cucumis Anguria A. Die Frucht wird gekocht, die übrige Pflanze dazu als Gemüse gegessen. C sativus L. Wird viel kultiviert ebenso wie C. melo L., deren Frucht namentlich in den heissen Monaten sehr geschätzt wird. Die Samenkerne dienen zur Ölbereitung. Die frischen Samen stehen im Rufe, die Milch stillender Frauen zu vermehren. Citndlus vulgaris Schrad. gedeiht äusserst üppig und bringt Früchte von 6—12, selbst 16 kg, welche auf der Strasse oft für 200 Reis (= 20 Pfg.) ver- kauft werden. Der ausgepresste Saft geht sehr leicht in Gärung und das Destillat liefert mit dem zur Sirupkonsistenz eingedickten Safte einen wohlschmeckenden, viel getrunkenen Likör. Cucurbita maxima Duch. Die Samen einer \'arietät dienen als Bandwurmmittel. 291 Berichte über die pharmakognostisohe Literatur aller Länder. 863 C- pepo L. Wird teils gegessen, teils als Viehfutter verwendet. C. moschata Duch. Vorzugsweise als Zierpflanze angebaut. Sicana odorifera Naud. Luffa aegyptiaca Mill. Das Innere der Frucht enthält das vielfach industriell, namentlich zum Waschen benutzte Gewebe. Die frische, unreife Frucht, welche dieses Gewebe noch nicht zeigt, enthält über 4O/0 Saponin. Sie wird trotzdem als Gemüse zubereitet, das für den Europäer allerdings ungeniessbar sein soll. Tj. acutangula Roxb. L. operculata Cogn. wird vom Volke vielfach als Heilmittel angewendet. P. isolierte aus den Früchten einen alkaloidartigen Körper Luffanin und einen Bitterstoff Buxhanin neben Harzsäuren und fettem Ol. Momordica Charantia L. Mit den ersten Negersklaven nach Brasilien eingeführt. Alle Teile der Pflanze werden als Heilmittel benutzt, teils äusserlich als Pflaster, zu Umschlägen, teils innerlich als Wurmmittel, Stomachicum, Antifebrile etc., selbst als Abortivum und Aphrodisiacura. Enthält Momordicin, fettes Öl, Harz. Melancium campestre Naud. Fruchtfleisch von den Steppenbewohnern als Ge müse genossen, die dicke, fleischige Wurzel dient als starkes Abführ- mittel. Melothria cucumis Vellos. M. Warmingii Cogn. M. fluminensis Garden. Von allen dreien werden die Früchte als Drasticum angewendet. M- pimctatissima Cogn. Volksname Condoe ^ Schmerzmacher. Gleichfalls Abführmittel, verursacht in grösserer Dosis Kolik und Erbrechen. Willbrandia verticillata Cogn. Azongue vegetal genannt = vegetabilisches Quecksilber, wird bei Syphilis als Ersatz für Quecksilber benutzt. W. hibiscoides Manso. Verwendung wie vorige. • Apodanthera laciniosa Cogn. In der Veterinärmedizin wird die Frucht bei Fress- mangel angewendet. A. smilacina Cogn. Die Wurzel wird der von Willbrandia verticillata als Fälschung beigemischt. Anguria ternata Roem. Wurzel dient als mildes Drasticum und Antisyphiliticum. A. Warmingiana Cogn. Decoct der Wurzel wird bei Harnbeschwerden ge- trunken. A. umbrosa Kth. Volksname Curüba = Krätzkraut zeigt die Art der Ver- wendung an. Gurania Paulista Cogn. Hübsche Schlingpflanze, die als Zierpflanze kultiviert zu werden verdiente. (t. nmltiflora Cogn. Früchte zu Umschlägen bei Panaritium, Furunkeln etc. benutzt. G. Arrabidae Cogn. Die Wurzeln dienen als Blutreinigungsmittel. 6r. malacopliylla Barb. Rodr. Nur als Zierpflanze kultiviert. Ceratosanthes Hüariana Cogn. und Cucurbitella Duriaei Cogn. Von beiden dienen die Wurzeln als Antisyphiliticum. Abobra tenuifolia Cogn. Volksname: Tempero do diabo = Teufelsgewürz. Die Frucht schmeckt beissend bitter und wirkt als energisches Drasticum. 864 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. [39 Cayaponia cahocla Mart. Die Früchte werden vielfach benützt, vor allem als Drasticum, aber auch als Antis^-philiticum und als Mittel gegen Schlangen- biss. Das wirksame Prinzip der Früchte. Cayaponln. soll sich auch bei Wassersucht vorzüglich bewährt haben. C- villosa Cogn. C. hirsuta Cogn. C. fiiDiiinescens Cogn. C cordifolia Cogn. C- calycina Cogn. (wird auch von den Kautschuksammlern gegen Sumpffieber benutzt). C. pedata (.'ogn. und C. ternata Cogn. ähneln in ihrer Anwendungsweise der C. cabocla. Trianos2)ernia angustifolia Cogn. Die Pflanze trocknet nach beendeter Frucht- reife in den Monaten Juni und Juli ein, um nach kurzer Ruhepause aus dem perennierenden Rhizom eine neue Pflanze zu treiben. Anwendiing: bei lymphatischen Affektionen. T. Tayuya Mart. Viel benutztes Heilmittel gegen sekundäre Syphilis, mit Sublimat gegen die sog. Guineapocken usw. T- Martiana Cogn. Von allen Trianosperma- A.vten am meisten medizinisch ge- braucht. T. triloha Cogn. Die Wurzel dient zur Verfälschung der echten Tayaya. T. ficifolia Cogn. Hat von allen Trianos'perma- A.vtQX). die grössten Flüchte. T. diversifolia Cogn. Die noch grünen Früchte werden als Heilmittel gegen Diabetes angewendet. Sie sind geruchlos, doch von beissend bitterem, Ekel erregendem Geschmack. Verf. fand darin Trianospermin. amorphes Ta^'uyin, fettes Ol, Harz, Harzsäure, kein Trianospermitin. Die frischen Blätter gelten als gutes Heilmittel bei Keuchhusten. Perianthopodus Erpelina Manso. Volksname Brpelina = Ausfeger. Die Wurzeln sind ein geschätztes Heilmittel als Tonicum und Drasticum, auch als Antidot gegen Schlangenbiss nnd Skorpionstich. Verf. hat Periantho- podin in geringen Mengen daraus isoliert. P. Weddelii Naced. Anwendung wie vorige. Echinocystis muricata Cogn. Wurzel Abführmittel. Emulsion der Samen Diureticum. Sicyos polyacanthos Cogn. Volksname Kolibrigurke. Die Früchte dienen als Zusatz zu Konserven (Mixed pickles). S. Martii Cogn. Gleichfalls als Konserve genossen. S. quinquelobatus Cogn. Häufiges Unkraut in Kaffeepflanzungen. Früchte von der Grösse einer Olive, von gurkenähnlichem Geschmack. Sicydium nionospermum Cogn. Volksname Fava St. Ignatio = Ignatiusbohne. Samenkerne als mildes Drasticum gebraucht. Feuillea trilobata L. Volksnarae Schlangennuss. Enthält einen Bitterstoff, Feuillin. Antidot bei Schlangenbissen. Skorpion- und Wespenstichen, sowie bei vegetabilischen Giften (Manihotwurzel). F- albiflorn Cogn. Samenkerne als Drasticum benutzt. Anisosperma Passiflora Manso. Nur die Samenkerne werden benutzt bei Dys- pepsie. Blähungen und als Abführmittel. Sie enthalten ca. 1 6 % fettes öl und Anisospermin, anscheinend ein Saponin. HI. Lnbiatae. Von den -22 Gattungen mit 348 Arten und Varietäten, welche die Flora Brasiliensis aufweist, werden .59 Arten vom Volke benutzt, hauptsächlich wegen des Gehaltes an ätherischen Ölen. 3 1 1 Berichte über die phaimakognostische Literatur aller Länder. 865 Ocinntm canuni Simp. Die Blätter sollen schweisstreibend und diiiretisch wirken, der ausgepresste Saft mit gleichen Teilen Zuckersaft bei Keuchhusten. O- gratissimum L. Als Oarminativ und Gewürz gebraucht, der Saft der frischen Blätter bei Wechselfieber. O. basilicum L. Als; Gewürz viel gebaut. Benutzung ausserdem als Wurm- mittel bei Kindern. O- nudicaule Bth. Die Blätter zu aromatischen Bädern verwendet. O- carnosum Lk. et Otto. Verwendung ebenso, ausserdem der Saft als Schön- heitswasser. Gehalt der frischen Blätter an ätherischem Öl 0,26 ^ g. Der Geruch ähnelt Krauseminze und Lavendel. Die Pflanze hat die sonder- bare Volksbenennung Maria cheirosa = wohlriechende Marie und Maria gorda = fette Marie. O- micrantlmm Willd. Anwendung wie vorige. Aeolanthus suavis Mart. Volksname Maria catingente = starkriechende Marie. Der Aufguss der Blätter bei Harnbeschwerden, Hysterie und zu aroma- tischen Bädern benutzt. Das ätherische Öl riecht patschuliähnlich. Peltodon radicans Pohl. Beliebtes Volksmittel bei katarrhalischen Affektionen. Marsypianthes hyptoides Mart. Wirksames Eäucherungsmittel zur Vertreibung der Moskitos und zu Bähungen bei Gelenkrheumatismus. Hyptis spicigera und andere Hyptis-Arten als Tonic um und Diaphoreticum benutzt. H- leitcocephala Mart. Volksname Sumpfpolei. Bei Dysmenorrhoe und Hä- morrhoiden wird ein Aufguss der Blätter verwendet. H- brunnescens Pohl. Volksname schwarze Röhrenpflanze. Beliebtes Stomachicum. H. Salzmanni Bth. Besonders im Staate Rio de Janeiro sehr häufig. Wird wohl infolge seines starken Geruches weder von Vieh noch von Ameisen beschädigt. Zu Räucherungen zum Vertreiben der Moskitos benutzt, auch bei Diarrhoe etc. H- capitata Jacq. Riecht melissenähnlich. H- umbrosa Salzm. H. suveolens Poit. Eine der wohlriechendsten Hyptis-Arten. Daher als Haus- mittel viel verwendet. H. fasciciüaia Bth. Geruch ähnlich einer Mischung A^on Melissen und Oiiga- numöl. H. membranacea Bth. Die einzige brasilianische Hyptis-Art, welche als Baum von 10 — 13 m Höhe vorkommt. Das weisse dauerhafte Holz wird zu Türen usw., die dünneren hohlen Zweige zu Pfeifenröhren benutzt. Eriope crassipes Bth. Als Ersatz der europäischen Betonie benutzt. Mentha rotundifolia L. Bekannt als Gebirgsminze und M. aqnatica L., wilde Minze, vielfach verwildert, werden wie die europäischen Pflanzen benutzt. M. piperita Smith. Geruch bedeutend geringer als der der deutschen Pflanze. Cunila incana Bth. Ersatz für Salbei. C macrocephala Bth. Volksname Poejö = Polei. Die wohlriechenden Blätter beliebte Hausmittel als Tonicum, Carminativum etc. Ebenso C- spicata Bth. und C. menthioides Bth. C. galioides Bth. Blätter riechen sehr angenehm, geben O,1740/q ätherisches Öl von patschuliähnlichem Gerüche. Volksmittel bei Erkältung und Husten. Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 14. 3. 06.] 55 866 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. [32 Keithia villosa Bth. = Hedeoma villosa Briq. Volksname Alfazema do mato = wilder Lavendel von den lavendel- und .salbeiähnlich riechenden Blättern, Ihr Ant'o;iiss dient als Diaphoreticuni und Canninativum. K. denutata Bth. Wüstenpolei. Gebrauch wie vorige. Glechon spathnlata Bth. Anwendung bei Husten. Schnupfen etc. G. marifolia Bth. Volksnamen Serpäo do mato = wilder Quendel und Mange- vona do mato = wilder Meiran. G. organifolia Bth. Volksname Herva de S. Joäo do campo =. St. Johannis- kraut der Steppe. G. ca2Mroacensis Taub. Volksname Poejö bravo =; wilder Polei. Sphacele annae 'J'ctub. „Salva de serra" = Gebirgssalbei. Salvia rigida Bth. und S. altissima Pohl. Ersatz des offizinellen Salbei. /8. macrocalyx Gardn. S. coccinea L. „Salva encarnado" = roter Salbei. Zierpflanze. S- splendens Sellow. Als Carapuza de marinheiro = Matrosenmütze, häufige Zierpflanze. Kelche und Blüten entlialten (',40/^ Salvianin und dienen als bitteres Tonicum. Leonunis Sibiriens L. „Mate pasto" = Weidentöter. weil durch seine Ver- breitung auf den Weiden der Graswuclis /.miickgedrängt wird. Die Pflanze selbst wird ihres unangenehmen Geruches wegen weder vom Vieh gefressen, noch von Insekten berührt. Anwendung bei Keuchhusten, Hysterie und Menstriiationsbeschwerden. Stachys arvensis L. und Marrubium vulgare Li. seit den ersten Zeiten der Kolonisation als Unkräuter verbreitet. Lcucas »lartinicensis R. Br. In allen Gärton angepflanzt. Der Tee bei hyste- rischen Affektionen und zu aromatischen Bädern vielfach benutzt. Die frischen Blätter mit Öl bestrichen zum Umschlag bei Migräne. Leonotis nepetaefolia ß. Br. Häufiges Unkraut. Die Blätter werden bei Wechsel- fieber und Harnbeschwerden, die Kelche mit Blüten als wirksames Linderungsmittel bei Asthma benutzt. Scutellaria uliginoa St. Hil. „Olho de pombo" = Taubenauge. Zierpflanze. Blüten riechen hyacinthähnlich, Blätter geruchlos von unangenehmem Geschmack, IV. Verbenaeeae. Die bis jetzt in der brasilianischen Flora bekannten 17 Gattungen mit 213 Arten dieser Familie spielen im allgemeinen keine ökonomisch wichtige Rolle. Casselia integrifoUa Nees et Mart. „Flor de natal" = Weihnachtsbluiue. Wurzel bei Rheumatismus genommen. Priva Bahiensis DC. Blätter zur Waschung von Wunden, Wurzel bei Gonorrhoe benutzt. Verbena chamaedryfolia Juss. Wegen der scharlachroten Blüten in allen Gärten gebaut. V. Bonariensis L. Zierpflanze. Blätter bei Wechselfieber und chronischem Katarrh angewendet. V. litoralis H. B. Kth. Ersatz für T' officinalis L. V. erindides Lam. Blätter schwach geröstet als Ersatz des indischen Tees benutzt. V. pary-cary Fr. Allem. Antidot bei Schlangenbiss. o8] Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 867 Bonchea pseudogervaö Cham. Dient als Krsatz der folgenden. Stachytarpha clichotoma Vahl „Gervaö" = Eisenkraut. Die Pflanze ist offizinell. Sie dient als Heilmittel bei Leberkrankheiten etc. Die nur vom Volke benutzte Wurzel soll in grösserer Dosis abortiv wirken. Enthält Stachy- tarphin, fettes Öl, Harzsäure, Gerbsäure. Lijjpia citriodora Kunth. Blätter von angenehmem, starkem Geinich, ähnlich einer Mischung von Zitrone und Melisse. Dient als Antispasmodicum und Stimulans. Ebenso L. lycioldes Stand. L. urticoides Staud. mit mehreren Volksnamen. Die weissen, wohlriechenden Blüten erscheinen vor den Blättern, letztere zum Polieren benutzt. L- origanoides H. B. Kth. Blätter und wohlriechende Blüten als Getränk bei Rheumatismus und als Diaphoreticum. L- gracilis Schauer. Blätter von thymianähnlichem Gerüche gelten beim Volke als Specificum bei Keuchhusten. L. jjseudo-ihea Schauer. Verdiente als Parfümpflanze kultiviert zu werden. Die sehr wohlriechenden Blätter werden von den Steppenbewohnern als Ersatz für Kaffee, Tee etc. alltäglich getrunken. L- geminata H. B. Kth. Blätter riechen ähnlich wie Salbei und Thymian. Mittel gegen Bronchialkatarrh. L. asperifolia Rieh. Wie die vorigen benützt. L. nücrocephala Cham. In allen Teilen reich an Harz, dient in Bündel gebunden als Fackel und zu Räucherungen. L. rotundifolia Cham. Als Aromaticum benutzt. Laatana macrophylla Schauer. Antikatarrhale und Aromaticum. L. brasiliensis Link. Bis 4 m hoher Strauch. Blattknospen als wohlschmecken- der Tee benutzt. Lantanin soll ein gutes Ersatzmitel für Chinin sein. L. Camava L. Blätter, Blüten, Stamm- und Wurzelrinde gegen verschiedene Krankheiten angewandt. L. mixta L. Der Artname stammt daher, dass sich zu gleicher Zeit weisse gelbe, rote und violette Blüten in einem Blütenstrausse finden. Blätter als Tee getrunken. Wurzel in der Veterinärmedizin viel benutzt. Citharexylon cinereum L. Das saftige Exocarp der Steinfrucht wird von den Kautschuksammlern gegessen. C. myriantlmm Cham. Die bitterschmeckende Wurzelrinde des Baumes als Tonicum. Duranta Phimieri Jacq. Petraea subserrata Cham. Volksnamen Viuva = Witwe und Cipo azul = blaue Liane. Vielfach in Gärten" kultiviert. Blätter als Diaphoreticum und Excitans. P. denticxdata Schrad. und P. insignis Schauer beliebte Ziersträucher. Aegiphila arborescens Vahl. Das weisse, leicht zu schnitzende Holz zu ver- schiedenen häuslichen Gerätschaften, die Zweige zu Ladestöcken etc. benutzt. A. fliimensis Vellos. 3 m hoher Strauch. Frucht gern von Vögeln gefressen. ^4 graveolens Mart. et Schauer. „Catinga de bode" = Bocksgestank. Die ge- stossenen Blätter als Umschlag bei Hautkrankheiten. A. Mutisii H. B. Kth. Schlingstrauch, nicht arzneilich, nur zu Flechtarbeiten und zum Binden benutzt. 868 Berichte über die phariuakognostische Literatur aller Länder. [34 Aegiphila salutaris H. B. Kth. Von den Kautschuksammlern als Schlangengift- antidot gebraucht. A. obducta Vellü.sa. Bis 6 m hoher Baum. Die Früchte werden von Vögeln gern gefressen, daher zur Fruchtzeit ergiebiges Jagdterrain dieser Vögel. Samen und Kinde als Tonicum und gegen Diarrhoe angewendet. Amasonia punicea Vahl, Aufguss der Blätter Volksmittel gegen Gonorrhoe. Vitex Gardneriana Schauer. Blätter gerühmt bei habitueller Verstopfung. Y- cyniosa Bertero. Bis '20 m hoher, schöner l'rwaldbaum. Die saftige Stein- frucht gilt als gutes Obst. Holz dient zu Bauten. V- multinervis Schauer. Die Steinfrüchte werden genossen. Das Holz dient zu Fensterladen und Türen. F. Montevidenais Cham. Die Früchte werden gegessen und dienen als Köder für manche Fische. Die Blätter gelten dem Volke als Harnsteine lösend. Das weisse, dauerhafte Holz dient zu verschiedenen Gerätschaften. V. polygama Cham. Das weiche, weisse Holz dient zu Schnitzarbeiten. F. triflora Vahl. Beliebtes Waldobst. Avicennia nitida Jacq. Rinde dient als Adstringens, zum Gerben und zum Schwarzfärben wollener Zeuge. Das feste Holz zu Bauten. A. tomentosa Jacq. Anwendung wie vorige. Ausserdem Wurzeln zu Pflaster bei Schuppenflechte benutzt. 132. Potei'S, Fi'icdricli. Pharmakologische Untersuchungen über Corydalis-Al'k Siloide. (Arch. exp. Pathol. u. Pharmakol., LI [1904], p. 130.) 133. Perredos und Powov. Frodoriok B. Derri.^ idiyinosa Benth. (The Welcome Chem. lies. Lab. nach Bull. Pliarm. Sud-Kst. 1903, p. 524.) Auf den Fidschiinseln, in Australien, Indien etc. wird diese Leguminose als Fischgift verwendet. Die Zweigrinde enthält ein Alkaloid. U. a. wurde auch ein in Chloroform lösliches Harz und ein anderer harzartiger in Chloro- form unlöslicher Körper gefunden. Der für die Fische giftige Bestandteil scheint das lösliche Harz zu sein. 134. Pictet, Cl'epieiix et P>otst'liy. Synthese des Nikotins. (Pharm. Ztg., L [1904], p. 460.) 136. Plaiiclion, liOiiis. Vegetabilische Drogen. (Bull, de Pharm, de Sud-Est [19Ü3J, p. 457, 501.) Verf. beschreibt eine Reihe vegetabilischer Drogen, u. a. die ver- schiedenen -laborandiarten und die Harze von Terebinthaceen, und .stellt ihnen diejenigen gegenüber, welche mit ihnen verwechselt werden können. 136. PoiiinM'relme. II. Über das Damascenin. (Arch. d. Pharm., CCXLII [1904], p. 295—298 ) 137. Ueicliai'dt. C. Neue Reaktionen zum Nachweis des Cocains. (Chem. Ztg. [1904J, No. 24.) Fügt man zu einer Cocainlösung nitroprussidsaures Natrium, so entsteht sofort eine Trübung durch rötliche Kriställchen von nitroprussidwasserstoff- saurem Cocain. Eine kalt gesättigte Urannitratlösung ruft einen gelben, kristallinischen Niederschlag hervor. Titansäure in konz. H2SO4 gelöst und nach dem Erkalten mit einer Spur Cocainchlorhydrat versetzt, färbt sich beim Erhitzen schön violett bis blau. Wenn man ganz wenig salzsaures Cocain mit äthylschwefelsaurem Kalium verreibt und einige Tropfen konzentrierter Schwefelsäure zufügt, so erhält man beim Erhitzen ganz deutlichen Pfeffer- minzgeruch. Verreibt man Cocain mit einem organischen Amid. am besten I 35] Berichte über die phannakognostische Literatur aller Länder. 8(39 Harnstoff, und fügt konz. H2SO4 zu, so tritt bei starkem Erwärmen eine immer intensiver werdende Blaufärbung ein. 138. Reqiiipr, Panl. Recherche sur la scammonine. (Journ. de Pharm, et ('hem., 6. Serie, XX [1904], p. 148—161, 213—217.) Um das Skammonin aus der Wurzel zu isolieren, hat Verf. an Stelle der alten Maceratiousmethode nach Spirgatis die Percolation gesetzt. Das Extrakt wird im Vacuum destilliert, der Rückstand in viel Wasser gegossen, der Niederschlag abfiltriert und nachgewaschen, bis das Waschwasser neutral bleibt. Aus diesem letzteren hat Verf. nun eine rechtsdrehende zuckerartige und eine linksdrehende gerbstoffartige Substanz isoliert. Nach der Reinigung gibt das Skammonin folgende Reaktionen : Schmelzpunkt zwischen 138 und 140°; mit verdünnten Säuren gekocht, spaltet es sich in Baldriansäure, einen reduzierenden Zucker und Skammonol oder Skammonolsäure CigHsgOs. Mit Alkalien gekocht, gibt es mehrere in Äther lösliche, flüssige Säuren und einen amorphen flüssigen Körper, welchen Keller Skammoninsäure, Spirgatis Skammonsäure genannt hat. 139. Riedel, J. D. Aus den Berichten 1904. Prüfung des ost- indischen Sandelöles. Um einen Zusatz von Gkirjunbalsam oder westindischem Sandelöl zum offizinellen schnell nachweisen zu können, wird die Conradysche Reaktion empfohlen, welche darin besteht, dass echtes Sandelöl mit einem Gremische von 9 Teilen Eisessig und 1 Teil Salzsäure geschüttelt vmd stehen gelassen, 16 Minuten farblos bleibt, während die oben genannten Verfälschungen eine mehr oder weniger intensive Rotfärbung geben. Des weiteren beschäftigt sich die Arbeit mit der Angabe des Arzneibuches, dass reines Sandelöl bei 300 0 ins „volle Sieden" kommen soll. Es wird gezeigt, dass Öle mit einem Santalolgehalte von 90 bezw. 9c % schon bei 275 0 zu sieden begannen, bei 287 0 bezw. 290^ ins volle Sieden kamen und bei 295 0 in ihren letzten Anteilen übergingen. Die Probe des Arzneibuches sei also zu rigoros. Darstellung und Prüfung des Yangonins. Aus der W^urzel von Piper methysticiim (Kawawurzel) hat R. ausser dem Methysticin noch eine zweite kristallisierende Substanz isoliert, das Yangonin, welches bei 156 0 schmilzt und wahrscheinlich die Formel OioHgOß hat. 140. Roseiitlialer, L. und Tüi'k, F. Arsensäurehaltige Schwefelsäure als Alkaloidreagens. (Apoth.-Ztg., XIX [1904], p. 186—187.) Wenn man zu 100 ccm konzentrierte Schwefelsäure 1 g arsensaures Kali setzt, so erhält man ein Reagens, welches für Opiumalkaloide ganz spezifische Färbungen gibt. Auch die dem Narcotin nahestehenden Alkaloide Hj'drastin und Hydrastinin geben eine gelbe, in der Wärme kirschrote Färbung. Schwach reagieren noch Berberin und Brvicin. 141. Rosenthaler, L. Über einen Bestandteil des unreifen Johannisbrotes. (Arch. d. Pharm., CCXLI [1908], p. 616.) Durch Ausziehen der unreifen Früchte mit weinsäurehaltigem Weingeist, Verdampfen, Aufnehmen mit Wasser und Perforieren der Lösung mit Chloro- form hat Verf. einen kristallinischen Körper erhalten, der jedenfalls mehrere Phenolgruppen enthält. Im Chloroform blieb ausserdem eine Substanz gelöst, welche verschiedene Alkaloidreaktionen gab. Die Untersuchungen werden fortgesetzt. 142. Roeser, P. Zur Bestimmung des Senföls. (Zeitschr. f. Nahr.- u. Genussm., 1902, p. 1168.) 870 Berichte über die phanuakognostisclie Literatur aller Länder. [36 Die Schwefelbestimmung- im Senföl mittelst Silbernitrat, soll nicht in saurer, sondern in alkalischer Lösung vorgenommen werden. 143. Iviissler, 0. Über das E.xtractnm Hydrastis canadensis lluidum des Deutschen Arzneibuches. (Apoth.-Ztg., XIX [1904], p. 453.) Veranlasst durch die deutlichen Verschiedenheiten des Hydrastis-Fluid- extraktes je nach seiner Bezugsquelle hat Verf. aus llhizomen, die er aus Nordamerika direkt bezog, und nach der Vorschrift des D. A.-B. IV selbst ein Extrakt hergestellt und dasselbe mit dem von renommierten Dro,i2,enhandlungeM bezogenen verglichen. Er erhielt folgende Resultate: Farbe der Ver- Spez. Gewicht Farbe dünnung 4 Tropfen : 10 ccm Wasser Geruch 0,980 Stich ins Rötliche Ziemlich trübe Von allen Präparaten wenigst angenehm E. Merck . 0,996 Gelblicher als vorhergehendes Weniger trübe Stärker als vorher- gehendes W. Käthe . 0,9617 Heller als alle übrigen Ziemlich klar Ziemlich schwach Böhringer . 0,977 Dunkler als die übrigen Braungelb bis rot ganz trübe Unangenehm 144. SaugOTl. Über persisches Opium. (Rev. cult. coIon., XIII [19( 8], p. 818: vgl. Ref. No. 148.) In ganz Persien wird Opium gebaut und zwar stammt das beste aus den Provinzen Schiras, Yezel, Kermanschah, Ispahan und Kerman. Die jähr- liche Gesamtproduktion soll 12000000 kg betragen, die Ausbeute pro Hektar 6 kg Opium und 1200 — IBOO kg Mohnköpfe. 145. vSearat. L. G. Popoi. (Bull. sei. pharmacol., 1908, p. 31,").) Beschreibung und Zubereitung eines Nährmittels, welches die Ein- geborenen von Mangareva durch Vergären der Früchte von Artocarpus incisa L. 146. ScluMlel, H. Die StrophantJws-Frage vom pharmakologischen und klinischen Standpunkt. (Ber. d. Deutscli. pharmac. Ges. [1904] p. 120—182 u. 1 Tafel.) Verf. bespricht zunächst die grosse Fülle der hierüber vorliegenden Literatur, die beweist, wie unzuverlässig die bisherigen Strophanthus-i'r'ä.i^araiie in ihrer Wirkung auf das Herz sind und geht nun auf das auch hier schon von anderen Gesichtspunkten besprochene g-Strophanthin Thoms näher ein. Es werden die physiologischen Versuche an Kaninchen und Hunden von A. Schulz, dann diejenigen von Langendorff, Gottlieb Magnus, Kakowski, Haas, Fränkel, Kobert, Paldrock u. a. am überlebenden Herzen näher ausgeführt, aus denen hervorgeht, dass zwischen Strophanthin einerseits, Digitalin und Digitoxin anderseits ein grosser L'nterschied herrscht; die Strophanthinwirkung setzt bedeutend schneller ein und zeigt nach 4 — 5 Stunden schon Pulsverlangsamung, welche bei Digitalin nach 37] Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Läuder. ^71 24 Stunden, bei Digitoxin noch später auftritt, ferner kommt dem Strophanthin eine ausgeprägte Nachwirkung zu. Verf. hat nun Versuche an kranken Menschen angestellt und eine 1 prozentige sterile Lösung von g-Strophanthin Thoms in Tropfenform gereicht; es wurden behandelt zwei inkompensierte Herzklappenfehler, drei chronische Degenerationen des Herzmuskels ohne Klappenerkrankungen, vier akute Herz- schwächezustände nach überstandenen Infektionskrankheiten und Operation, eine Nierentuberkulose und zwei andere Krankheiten. Verf. kommt zu dem Resultat, dass Strophanthin bei allen auf Klappen- erkrankungen, Entartung des Muskels beruhenden und nach überstandenen anderen Krankheiten aufgetretenen Schwächezuständen des Herzens gut wirkt. Am günstigsten werden die Beschleunigung der Herztätigkeit und die Atemnot beeinflusst, ferner erhöht es den Blutdruck, vermehrt die Harnabscheidung und beseitigt die Ödeme. Vor Digitalis zeichnet es sich aus durch schnellere Wirkung ohne Neben- wirkung bei längerem Gebrauch, dass es subcutan verabreicht werden kann und die cumulative Wirkung später eintritt, sich aber dann früher zu erkennen gibt. Verf. empfiehlt eine Gabe von 5 Tropfen einer 1 prozentigen wässerigen Lösung bis 10 Tropfen. v. Oven. 147. SchiiulelmeisPi'. J. Das Gynocardiaöl. (Ber. D. Pharm. Ges.. XIV [1904], p. 164—168.) Durch kaltes Auspressen der Samen erhielt Verf. ein gelbliches, bei 26^ schmelzendes Öl, das sich in den gebräuchlichen organischen Lösu^ngsmitteln trübe löste. Eine 85,71 prozentige Petrolätherlösung polarisierte « D "jC^ -(- IC^ 2b'. Die Säurezahl betrug 25,04, die Verseifungszahl 282,42, die Jodzahl 92,45. Die alkoholische Lösung reagierte sauer. Aus diesem Öle isolierte Seh. die Gynocardiasäure, welcher er die Formel C21H40O2 gibt, die er somit in die Reihe der ungesättigten Fettsäuren stellt. 148. Schiiidelmeiser. J. Persisches Opium. (Apoth.-Ztg., XIX [19U4], p. 836.) (Vergl. Ref. No. M4.) Verf. hat drei unzweifelhaft echt persische Opiumproben untersucht: 1. Das Meschedopium, in weisses Papier gewickelte Stangen von 8—12 g Oewicht graubraun, glatt, auf dem Bruche spröde und bröckelig. Feuchtig- keit 10 — 12 O/o, Morphin 6,9 — 8,71%; mikroskopisch waren weder Stärke- körner noch Kristalle zu finden. 2. Ispahanopium. Gewicht der Stangen 10 — 12 g, sie waren glatt, hellbraun, auf dem Bruche klebrig. Feuchtigkeit bis 18%, Morphin 11,38—19,06%. Stärke war nicht, Kristalle nur vereinzelt zu erkennen. 3. Tschakida (gekochtes Opium). Flaches Brot von ca. 60 g Gewicht, anscheinend oberflächlich mit Öl abgerieben. In Wasser fast voll- ständig löslich. Feuchtigkeit 22,5 %, Morphin 0,38 %. Stärke und Kristalle konnten nicht nachgewiesen werden^ wohl aber Grewebsstücke von der Mohn- frucht. Da die Lösung des Tschakida nach der Ausschüttelung und Ent- färbung Fehlingsche Kupferlösung stark reduzierte, nimmt Verf. an, dass diese Sorte eine Mischung von wenig Opium mit viel eingedicktem Weinmobt •darstellt. 149. ShirasaAva, H. Die Bildung des Kampfers. (Rev. cult. colon , Xm [1903], p. 3^9.) Schon dicht unter dem Vegetationspunkte treten in den jungen Organen Ölzellen auf. Sie enthalten ätherisches Öl, welches von der (von Tschirch so genannten) resinogenen Schicht gebildet wird. In älteren Blättern ist mehr 372 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. [3g Öl enthalten als in jüngeren; in tropischen Gegenden wird mehr gebildet als in gemässigten Klimaten. In jungem Holze ist das Öl gelblich, in älterem weisser: nur hier scheiden sich Kampferkristalle ab und zwar vor allem im Parenchym der sekundären Rinde, weniger der primären Kinde. Xylem, Gefässbündel und Epidermis enthalten keine Ölzellen, dagegen sind sie im jungen Marke sehr zahlreich, nehmen aber mit zunehmendem Alter ab. Auch die Jahreszeit ist von Einfluss auf die Ölbildung: Im Herbst ist sie reichlicher als im Frühjahr. 150. Sciih'clilcr. K. Über die neue Guttapercha von Neuguinea. (Tropenpfl.. 19Ü3, p. 467.) Verf. beschreibt die von ihm gelegentlich einer Studienreise nach Australien und Polynesien entdeckte Pflanze, welcher er zu Ehren des Vor- sitzenden des Kolonialwirtschaftlichen Komitees, Karl Stupf, den Namen Palaquiiim Stupfianum Schlchtr. gegeben hat. Am nächsten scheint die .Art mit P. Gutta verwandt zu sein, unterscheidet sich von dieser aber schon von weitem durch robusteren Bau und grössere Blätter und Blüten. Das Haupt- gebiet des P. Situpfiammi ist das Bismarckgebirge und zwar von ca. 100 m Meereshöhe bis ca. 800 m. 161. Sclniiidt, Ernst (Marburg). Über das Citropten (Zitronenöl- stearopten, Zitronenkampfer. Citrapten, Limettin.) (Arch. d. Pharm., CCXLII [1904], p. 288-295.) Das Citropten, der Rückstand bei der Destillation des Zitronenöles, ist chemisch ein Dimetho.xycumarin und isomer dem Dimethyl-Aesculetin und dem Dimethyl-Daphnetin. 152. Scliinidt, M. von. Zur Kenntnis der Korksubstanz. (Monatsh. f. Chem., 1904, März.) Der durch Chloroform extrahierbare Teil des Korkes enthält neben Cerin und anderen nicht näher untersuchten Körpern Glyceride von Fettsäuren. Die eigentliche Korksubstanz ist frei von Glj'^cerin und Glyceriden oder enthält nur so geringe Mengen derselben, dass sie neben den hier in anderer Bindungs- form vorhandenen Fettsäuren vernachlässigt werden können. In welcher Form die Fettsäuren im Suberin enthalten sind, lässt sich auf direktem Wege kaum feststellen, doch ist zu vermuten, dass hier verseifbare Anhydride vorliegen. 153. Schmitt. L. Percolierte Tinkturen aus starkwirkenden Drogen. (Journ. de Pharm, et Chim., XIX [1904], p. 5, 56, 126, 190.) Eine Vergleichung der durch Percolation hergestellten Präparate mit solchen, welche durch Maceration angefertigt waren. 154. Schrijnen, D. Volksgeloof omtrent Geneeskracht van planten. (Pharm. Weekbl., XLI [1904), p. 1—11.) Eine Aufzählung von Pflanzen mit Angabe der ihnen innewohnenden oder angedichteten Eigenschaften. Neben manchem schon Bekannten findet sich darin vieles, was für die Kenntnis der Volksmedizin und der Etymologie der deutschen speziell niederdeutschen Pflanzennamen interessant ist. 166. Senft, E. Der mikrochemische Nachweis, sowie die Unter- scheidung des Zuckers in Drogen, Nahrungs- und Genussmitteln. (Zeitschr. d. Österr. Apothekerver., 1904, p. 13 — 15.) Die Reaktion wird ausgeführt mit einer Lösung von salzsaurem Phenyl- hydrazin und einer zweiten von Natriumacetat, beide 1 : 10 in Glycerin. Einen Schnitt des zu untersuchenden Materials legt man in eine innige Mischung von je einem Tropfen der beiden Lösungen, bedeckt mit einem Deckgläschen und 391 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 873 stellt für einige Stunden beiseite. Ein zweites ebenso hergestelltes Präparat erwärmt man am siedenden Wasserbade. Dextrose und Lävulose geben schon nach fünf Minuten Kochzeit die Osazonreaktion, bei Saccharose genügt eine kurze Kochdauer. Während Lävulose und Dextrose die Osazone auch in der Kälte bilden, wenn auch zum Teil erst nach ca. 24 Stunden, gibt Saccharose in der Kälte diese Reaktion nicht. Man kann somit mit Hilfe des Phenyl- hydrazins Saccharose von den beiden anderen Zuckerarten unterscheiden. 156. Senft, E. Vorkommen und Nachweis des Cumarins in der Tonkabohne. (Pharm. Praxis, 1904, p. 3.) Das Cumarin ist nicht in der Fruchtschale vorhanden, sondern in dem Inhalte der Gewebszellen der Keimblätter. Hier ist es in fettem Öl gelöst. Zum Nachweis des Cumarins bedient sich Verfasser des Jods, welches mit Cumarin eine kristallinische Verbindiing eingeht. Wenn man einen Tropfen heiss gesättigter Cumarinlösung mit Chlorzinkjod oder Jodtinktur zusammen- bringt, erfolgt sofort eine Trübung durch Auftreten von kleinen Tröpfchen; nach einigen Sekunden bemerkt man am Rande des Deckgläschens lange, schmutzigviolette, zu Büscheln vereinigte Nadeln. 157. Senft. E. Nachweis der Glycosidspaltung in den Blättern von Convallaria majalis. (Zeitschr. d. Österr. Apothekerver., 19ü4, p. 14.) An älterem Herbarmaterial von Convalaria majalis hatte schon Mitlacher die Beobachtung gemacht, dass sich in den Blättern, besonders in der Epidermis und den benachbarten Teilen, massenhafte Kristalle ausgeschieden hatten, welche er für Zuckerkristalle hielt. Die Entstehung derselben deutete er sich so, dass ein Glycosid (Convalarin ?) durch die Tätigkeit von Pilzen zersetzt würde und kam auf experimentellem Wege zu einer Bestätigung dieser Ver- mutung. Senft hat diese Anschauung Mitlachers mit Hilfe seiner Phenyl- hydrazinmetliode nachgeprüft und konnte feststellen, dass die fraglichen Kristalle wirklich aus Zucker bestehen können. 158. Senft, E. Das Vorkommen von Zucker in der Kaffeebohne. (Zeitschr. d. Österr. Apothekerver., 1904, p. 15.) Mit Hilfe seiner Hydrazinprobe konnte Verf, in der Kaffeebohne Zucker nicht .auffinden; er glaubt deshalb, dass der Zucker nicht fertig gebildet in der Bohne vorkommt, sondern in Form eines Glycosids, welches erst durch Spaltung den Zucker freimacht. Dieser Spaltung rechnet Verf. auch das Brennen gleich, da ein Erhitzen auf '200 — '250° wohl die meisten Glycoside nicht vertragen werden. 159. Smith, Greigll. Der bakteriologische Ursprung vege- abilischer Gummiarten. (Journ. Soc. Chem. Ind., XXIII [1904], No. 3; ref. in Pharm. Ztg., IL [1904], p. 239.) Aus der Rinde von Acacia penninervis und A. binervata ist es Verf. gelungen, das Bacterium metarahinum bezvv. B. acaciae in Reinkultur zu züchten. Bei Kulturversuchen gaben diese aber, wenn auch deutliche, so doch sehr geringe Mengen Gummi, bis durch einen Zusatz von Tannin zum Nähr- boden die Gummi bildung eine überaus üppige wurde. Das Produkt des B. acaciae erwies sich als eine Mischung von Arabinose und Galactose, stimmt also wenigstens qualitativ mit dem natürlichen Gummi von Acacia binervata überein. Der natürliche Gummi von A- penninervis besteht ebenso wie der von Bacterium metarabinum gebildete aus einem Gemenge von Arabin und Metarabiu oder Cerasin. Eine künstliche Impfung von Bäumen oder Zweiger, 874 Berichte über die pharinakoja^nostische Literatur aller Länder. [40 welche bisher keinen Gummi absonderten, würde die Gummiproduktion bedeutend heben. 160. Sniitli, H. G. Aluminiumsuccinat in Orjfes exceZsa N. O. (Chem. News, LXXXVUl [1903], p. 316.) Orites excelsa N. 0. ist eine in Neu-Süd-Wales und Queensland häufige Proteacee. Die Asche des Holzes enthielt 79,61 % Aluminiumoxyd und es wurde festgestellt, dass die Tonerde in Form eines basisch bernsteinsauren Salzes, Al3(C404H4)3Al203, im Holze enthalten war. 161. Spei'linj;, Friedricli. Über das Lactucon. (Zeitsclir. d. Österr. Apothekerver. [1904], p. 249.) Das aus Laducarium germanicnm durch Behandeln mit Petroläther, Um- kristallisieren aus Alkohol und Entfärben mittelst Tierkohle erhaltene Präparat war rein weiss, kristallisierte in kleinen Nadeln und zeigte weder Geruch noch Geschmack. Lüslichkeit: in neutralen organischen Lösungsmitteln, in Alkohol nur heiss. Schmelzpunkt 184*^. Als Formel wurde gefunden C23H3(;02. Das optische Drehungsvermogen betrug [«Jd180 = 600. Bei der Verseifung wurde Lactucol (C21H34O) erhalten, welches bei 104,6 0 schmolz. Das Lactucon erwies sich als der Essigsäureester des Lactucols. Es addiert 2 Mol. Er., der neue Körper bildet kleine, gelblich gefärbte Kristallnadeln. 162. Suudvvik, E. Durch trockene Destillation gewonnenes Terpentincil. (Pharm. Centr.-H. [1904], No. 46.) In Finnland kommt zu technischen, aber auch zu arzneilichen Zwecken ein Terpentinöl in den Handel, welches als Nebenprodukt der Holzschwelung gewonnen wird. Da dieses bedeutend stärker giftig wirkt als das echte Terpentinöl, empfiehlt es sich, die prägnantesten Unterscheidungsmerkmale kennen zu lernen. Zimächst ist das unechte Öl an seinem teerartigen Gerüche zu erkennen. Da es nicht imstande ist, Sauerstoff aufzunehmen, kann es weder zum Nachweis von Blutfarb.stoff, noch als Arsenikantidot Verwendung finden. Auch mit Jod verbindet es sich entweder gar nicht oder nur sehr langsam. Wenn man in eine mit Chlorgas gefüllte Flasche einen mit echtem Terpentinöl getränkten Filtrierpapierstreifen hängt, sieht man sofort eine dichte Rauch- wolke von Chlorwasserstoff und fein verteilter Kohle. Stellt man den Versuch aber mit dem unechten Öl an, so färbt sich das Papier nur heller oder dunkler grau und die Entwickelung von Chlorwasserstoff ist eine sehr geringe. Die Verwech.slung des in Frage stehenden Terpentinöles mit echtem kann um so leichter erfolgen, als das erstere, wenn es rektifiziert ist, dem echten im Aus- sehen völlig gleicht. 163. Takayaina. Über das Ticutoxin. (Nat. Drugg., XXXIII [1903], p. 254.) Dieser Körper, das wirksame Prinzip der in Japan als Giftpflanze bekannten Ticuta villosa, ist harzartig, amorph, gelb. Mit Alkohol und Schwefel- säure gibt es eine Grün-, dann Blau-, schliesslich Kotfärbung. Mit .\ther und H2SO4 entsteht ein tiefes Blau, mit Eisessig Purpurrot. 164. Tardy. Action de lacide salicyliiiue sur le t^rebenthene. (Journ. Pharm, et Chim., 6. ser., XX [ly04j, p. 67—68.) Im Anschluss an die Erteilung eines Patentes zur synthetischen Dar- stellung von Borneol, Isoborneol und Kampfer an die Gesellschaft Heyden erzählt Verf., dass er vor Jahren schon zu denselben Produkten auf demselben Wege gekommen ist, dass er aber die Veröffentlichung seinerzeit unterlassen hat. 41] Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 875 166. Tardy, E. Sur l'huile essentielle de boldo. (.Journ. de Pharm. et Chim.. 7. ser.', XIX [1904], p. 132—136.) Verf. fand im Öle der Monimiacee Boldoa fragrnns einen zweiwertigen, rechtsdrehenden, terebinthenartigen, einen vierwertigen, linksdrehenden, terpenartigen Kohlenwasserstoff, ferner Cuminaldehyd, inaktives Terpilenol. wahrscheinlich Eugenol in geringer Menge, Essigsäure und ein Sesquiterpen, welches sich möglicherweise während der Untersuchung erst gebildet hat. 166. Taylor, Frank 0. Untersuchung von Gum Chicle. (Amer. Journ. Pharm. [1903], p. 573.) 167. Thibaat, Eugene. Sur lorigine et la priorite du mot Raca- hout. (Journ. de Pharm, et Chim., 6. ser., XIX [1904), p. 248—244.) In den Vorschriftenbüchern aus den dreissiger Jahren des vorigen Jahr- hunderts ist übereinstimmend angegeben, dass Racahout des Arabes ein Nähr- mehl sei, von dem man sage, dass die Eichel einer exotischen Eichenart, „Palamond des Arabes", darin enthalten sei. Verf, hat nun in dem Wörter- buch von Littre das Wort so erklärt gefunden, dass es vom arabischen raqaut, raqout oder raquaont kommt, welches ein Nahrungsmittel bezeichnet, das bei keiner Mahlzeit fehlen dürfe und nach dem Braten gegessen werde. Das Wort wäre also nichts anderes, als eine Umbildung des französischen Ragout, das während der Kreuzzüge in jene Gegenden gedrungen wäre. 168. Thonis, H. Über deutsches Opium. (Vortr. gehalten auf der 76. Naturf.-Vers. zu Breslau; abgedr. in Apoth.-Ztg., XIX [1904], p. 773—774.) Opium ist in Deutschland, besonders in Süd- und Mitteldeutschland, vielfach gewonnen worden und zwar in einer Qualität, welche derjenigen des besten türki- schen Opiums nicht im gering.sten nachsteht. So hat Biltz im Jahre 1831 Analysen- resultate von mehreren bei Erfurt gebauten Mohnsorten veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass der „blausamige" Mohn von 1830 ^O^/q Morphin und 6,26% Narcotin, der „blausamige" von 1829 ]6,60'o Morphin und 9,6% Narcotin und der weissamige von 1829 6,86 % Morphin und 33 o/q Narcotin enthielt. Verf. hat nun weissamigen Mohn im Garten des pharmaceutischen Institutes in Dahlem-Berlin ausgesäht ca. 112 Pflanzen auf 1 (jm. Nach ca. drei Monaten wurde zur Opiumgewinnung geschritten. Diese geschah in der Weise, dass gegen Nachmittag in jede Mohnkapsel mit einem Messer ca. zwölf Schnitte, die je 4 mm voneinander entfernt waren, gemacht wurden, aber nur auf der einen Seite und mit der Vorsicht, dass die Kapsel nicht vollständig durch- geschnitten wurde. Am folgenden Morgen wurde der angetrocknete Saft sorg- fältig mit einem Messer entfernt, auf einem Mohnblatte gesammelt und ge- trocknet. Später wurde die unversehrt gebliebene Seite der Mohnkapsel in derselben Weise geritzt und lieferte dann fast die gleiche Menge Opium als das erstemal. Die Ergebnisse waren folgende: 100 Mohnköpfe ergaben im Durchschnitt 1,27 g lufttrockenes Opium. Dieses hatte einen Morphingehalt von 6,7 % und enthielt ca. 0,3 % Codein und ca. 8,4 0/^ Narcotin. Da zur Gewinnung von 1 kg Opium aber rund 375 Arbeitsstunden er- forderlich wären, würde sich, schon bei einem Stundenarbeitslohn von 20 Pf., diese Menge Opium allein an Löhnen auf 76 Mk. stellen, also ungefähr viermal so viel kosten, als türkisches, der Anbau wäre also höchst unrentabel. 169. Thoms, H. Über das Maticoöl. (Arch. d. Pharm., CCXLII [1904], p. 328—344.) Fromm und van Ernster hatten vor einiger Zeit das Maticoöl, das äthe- S7(i Berichte über die pharmakugnostische Literatur aller Länder. [42 rische Ol von Piper angusiifolium Ruiz et Pavot. untersucht und als fast alleinigen Bestandteil einen Maticoäther gefunden, der bei der Oxydation in einen Aldehyd bezw. eine Säure überging. Thoms hat diesen Maticoäther einer erneuten rntersuchung unterzogen und nachgewiesen, dass er kein ein- heitlicher Körper ist, sondern besteht: 1. aus einem Kohlenwasserstoffe, der unter 13 mm Druck bei 121 — 1300 siedet und bei — 180 erstarrt, 2. einem Plienolätber, von noch unbekannter Zusammensetzung, 3. in weitaus grösster -Menge aus Dillapiol, 4. in kleinerer Menge aus Petersilienapiol. Die in Matico- üleii. welche vor ca. 20 Jahren in den Handel kamen, beobachteten Körper Maticokampfer und Asaron konnten nicht aufgefunden werden. 170. Thoilis, H. Die Strophanthus-F rage vom cheniischen Stand- punkt. (Ber. d. Deutsch. Pharm. Ges. [1904], p. 104—120.) Nach einer kurzen Übersicht über die wenig befriedigende Literatur, kommt Verf. zu seinen eigenen ausführlichen Untersuchungen. Zunächst hatte Verf. die verschiedenartigsten im Handel befindhchen Präparate von Strophan- thin untersucht: dieselben waren amorph und von wechselnder Zusammen- setzung sowie verschiedenen chemischen und toxischen Eigenschaften. Darauf wurde nach der Fraserschen Methode vom Verf. das Glycosid aus Stroph. hispidus hergestellt und von diesem stick-stoffhaltigen Produkt der Stickstoff- körper getrennt, wodurch das Strophanthin als amorphes gelbliches Pulver ge- wonnen wurde, dessen Analyse die Zusammensetzung C31H43O12 + K'^Ü^O ergab. Später haben sich Kohn, Kuli seh und Feist mit dieser Frage beschäftigt und der letzte Autor schlug für die beiden von ihnen erhaltenen verschiedenen Körper die Namen Strophanthin und Strophantidin vor. Die Arbeit Fe ists unterzieht Verf. einer Kritik und hält die Trennung dieser Körper sowie ihre Benennung für verfrüht, so dass sie nur dazu beitragen, die Verwirrung in der SüophantJms-Frage zu vergrössern. Zur Lösung dieser Frage ist es in erster Linie notwendig, sicher bestimmte und einheitliche Strophanthns-Samcn zu erhalten, daher wiederholte Thoms seine Versuche, nachdem es ihm ge- langen war, absolut sicheres und einheitliches Saraenmaterial, nämlich von Strophanthus gratus Franch. zu erhalten. Aus diesem isolierte Verf. 3,616% kristallisiertes Strophanthin von der Formel C3gH4eOi2 und gibt die Herstellungs- weise genau an. Bei der Hydrolysierung mit verdünnter Salzsäure entstand Strophanthidin und Rhamnose. Dies Strophanthin aus den Samen von StrojjJianthus f/rahis ist identisch mit dem von Aruaud aus dem Ouabai'oholz eihaltenen und von ihm Ouabain genannten Alkaloid. Nach den Untersuchungen von Gilg nun sind die Samen von Strophantlins glaber und Strophanfhus gratus auch vom botanischen Stand- punkt aus als identisch zu bezeichnen. Nach der pharmakologischen und klinischen Prüfung durch Schedel-Nauheim ist der therapeutische Wert dieser Droge ein sehr hoher und zuverlässiger. Für die Einführung dieses Gratus- Strophanthins spricht ferner der Umstand, dass es ein ausgezeichnetes Kristalli- sationsvermögen besitzt und nach Jahren noch unverändert haltbar war. Über die Löslichkeit dieses Glycosidcs teilen ßiltz und Lucius mit, dass es in 100 Teilen Wasser, 30 Teilen Alkohol, 20000 Teilen Essigäther, 30000 Teilen <'hloroform und 62000 Teilen Äther bei lö» C, ferner in 1 1/2 Teilen Strophan- thin in 1/2 Teil heissem Wasser löslich ist. Das wasserfreie Präparat ist sehr hygroskopisch. In konzentrierter Schwefelsäure löst es sich mit roter Farbe, die auf Zusatz von Wasser in Grün umschlägt. 43] Berichte über die pharinakognostische Literatur aller Länder. 877 Für die einzelnen Strophanthinarten schlägt Thoms folgende Nomen- klatur vor: g-Strophanthin ^ Str. ans Strophantlms grattis, h-Strophanthin = Str. aus StrophantJms Mspidns, k-Strophanthin = Str. aus Strophanflmti Koiitbe. e-Strophanthin = Str. aus Strophanthus Emini. Da die deutsche Kolonie Kamerun hinreichende Vorräte besitzt, die Droge jederzeit leicht zu identifizieren ist, empfiehlt Verf. nach diesen Ausführungen die Aufnahme des g-S trophanthin cristallis. Thoms in das Arzneibuch und schlägt eine Beschreibung der Eigenschaften und der Prüfung des Mittels für das Arzneibuch vor. v. Oven. 171. Thoms, H. Über die Bestandteile der Samen von Monodora Myristica Dunal. (Ber. d. Deutsch. Pharm. Ges. [1904], p. 24.) Die Samen der Monodora Myristica Dunal. einer Anonacee, die an der Westküste Afrikas verbreitet ist. werden von den Eingeborenen teils als Gewürz, teils als Arzneiingredienz viel gebraucht. Verf. untersuchte nun diese braunen glatten Samen von der Grösse der Eicheln näher und fand in reich- licher Menge sowohl fettes als auch ätherisches Öl. Das Ätherextrakt der Samen bearbeitete O. Mayer weiter und gibt an. dass die Samen rund 50 ^ ^ an ätherlöslichen, bei 97 o nicht flüchtigen Bestandteilen enthalten; er fand für das Atherextrakt als Säurezahl ]'2.ü4, als Esterzahl 148,C6 und als Verseifungs- zahl 160,7. Die bei der Atherextraktion sich abscheidenden, braunen, harzigen Massen lösten sich teilweise in heissem Alkohol, völlig in Aceton und ent- hielten noch Fett. Thoms und Lucius beschäftigten sich mit dem ätherischen Öl der Monodora und erhielten 7 o/^ Ausbeute; das erhaltene Öl ist gelb, fluoresziert grüngelb und riecht sehr angenehm, es hat das spezifische Gewicht 0,896 und dreht stark links. Es besteht aus Linkslimonen und einem sauer- stoffhaltigen Körper CjoHigO, der wahrscheinlich mit Myristicol identisch ist. An Terpenen sind Pinen und Dipenten gefunden worden, M^-risticin oder andere Phenoläther dagegen nicht. v. Oven. 172. Thoms, H. und Blitz, A. Über Derivate des Safrols und seine Beziehungen zu den Phenoläthern Eugenol und Asaron. (Arch. d. Pharm., CCXLII [1904). p. 85—94.) 173. Thoms, H. und Molle, B. Über die Zusammensetzung des ätherischen Lorbeerblätteröles. (Arch. d. Pharm., CCXLII [1904], Heft 3. p. 161—181.) Von freien, die saure Reaktion bedingenden Säuren wurden nachgewiesen Essigsäure, Isobuttersäure und Valeriansäure (Isovaleriansäure?). Freies Phenol ist als Eugenol zu 1,7 o/q enthalten,-- daneben noch 0,4 o/q verestert. Da die Esterzahl 1 7 mal so gross gefunden wurde als die Säurezahl, konnte auch eine entsprechende Menge von Estersäuren in Freiheit gesetzt werden; die Haupt- menge bestand aus Essigsäure, daneben scheinen aber noch Valerian- und Capronsäure sich an der Esterbildung beteiligt zu haben und ferner eine feste Säure von der Zusammensetzung C10H14O2, die aber nicht näher bestimmt werden konnte. Cineol (Eucalyptol) wurde zu etwa SO^'o gefunden. In den höhersiedenden Fraktionen wurde Geraniol nachgewiesen und sauerstoffhaltige Bestandteile, wahrscheinlich Sesquiterpen und daneben Sesquiterpenalkohol. Die Vermutung Wallachs, sie könnten auch Methylchavicol enthalten, be- stätigte sich nicht, dagegen konnte im unveränderten Öle Pinen nachgewiesen werden. 878 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. [44 174. Tolliiaii, L. M. Vergleich ung des Halogen-Absorptions- vermögens von Ölen nach den Methoden von Hübl, Wijs, Hanns und Mc Ilhiney. (Journ. Amer. (^hem. Soc, XXVI [1904], p. 826.) 175. Ti'öger, Julius und Hentin, All'riMl. Über Oleum Pini silveslris und Oleum Firn Strobi. (Arch. d. Pharm.. CCXLll [1904], p. 521—532.) Bertram und Wal bäum hatten schon früher Kiefernadelöl untersucht, welches aus Nadeln stammte, ^die im Dezember gesammelt worden waren, und hatten Rechtspinen, Rechtssilvestren, Kadinen und einen Essigsäureester, wahr- scheinlich Born^'lacetat, gefunden. Letzteren Ester nahmen sie als den eigent- lichen Träger des Tannenduftes an. Verff. Laben nun ()le untersucht, welche aus den im Frühjahr gesammelten jungen Trieben destilliert waren und kommen zu dem Resiiltate, dass in der Zusammensetzung der genannten Öle ein Unter- schied zu bestehen scheint je nach der Jahreszeit, in der die Nadeln zur Be- reitung des Öles gepflückt sind. In beiden Ölen ist nämlich Rinen reichlich vorhanden, im Ol. Pin- silveslris die rechtsdrehende, im öl. Pin- Strobi die linksdrehende Modifikation, dagegen liess sich weder Silvestren noch Kadinen noch auch Borneol nachweisen. Da aber Verff. einen Alkohol gefunden haben, allerdings in zu geringer Menge, um ihn identifizieren zu können, so vermuten sie, dass die beiden genannten Terpene und das Borneol sich erst im Laufe des weiteren W^achstums aus diesem freien Alkohol bilden, der in beiden Ölen neben Ester vorhanden i.st, eine Ansicht, die auch E. Charabot .schon aus- gesprochen hatte. 176. Tschircll, \. Eine "Wertbestimmung des Hliabarbers. (Südd. Apoth.-Ztg.. 1904 ) Die Bestimmung beruht darauf, dass die freien Oxjmeth3'lanthrachinone resp. die durch Schwefelsäure hj'drolysierten Anthraglycoside sich mit Äther (]uantitativ ausschütteln lassen und dass sie aus dem Äther mit kirschroter Farbe und vollständig in kalihaltiges Wasser übergehen. Diese rein rote Farbe geben aber nur gute Rhabarbersorten, weniger gute färben gelblich-rot. Zum Vergleiche dient eine Aloeemodinlösung, die ganz schwach alkalisch gemacht ist. 177. Tscliirc'li. A. Die Ox jmethylantlirachinondrogen uml ihre Wertbestimmungen. (Pharm. Post [1904], p. 233, 249, 263.) 178. Tschircll, A. und Reutter, L. Über das Oaricari-Elemi. (Arch. d. Pharm.. CCXLII (1904], p. 117—121.) Auf der brasilianischen Ausstellung in Berlin 1886 befand sich ein in Pisangblätter eingehülltes Harz, welches als „Caricari" bezeichnet war. Das- selbe bildet eine aussen erhärtete, innen weiche gelbgrünliche ]\lasse von sehr angenehmem Gerüche nach Elemi und Zitronen. Mikroskopisch erwies es sich als durch und durch krystallinisch. Die chemische Analyse ergab folgende Zu- sammensetzung: Harzsäuren 37 o^, Amyrin 3 O/q, Resen 40 0/q, ätherisches Öl 3 ^lo, der Rest besteht aus Bitterstoff, Verunreinigungen usw. 179. Tschircll, A. und Rentier, L. Über den Mastix. (Arch. d. Pliarni., CCXLll [1904|, p. 104—110.) Mastix enthält 42,5 o^, freie Harzsäuren, 50 0/^^ Resene, 2% ätherisches ni und 5,6 O/q Bitterstoff. Verunreinigungen usw. 180. Tschircll. A. und Rciittcr, L. Über einige in carthaginien- sischen Sarkophagen gefundene Harze. (Arch. d. Pharm., CCXLll [1904], p. 111—117.) In der Nähe von Karthago hatte Pater Delattre eine Totenstadt aus- 45l Berichte über die pharmakognostisehe Literatur aller Länder. 879 gegraben und dabei einige Särge fast vollständig mit Harz angefüllt gefunden. Von diesem Harze wurden vier Proben untersucht und zwar erwiesen sich zwei Proben als Mastix, die dritte als Mastix, dem wahrscheinlich ein Coniferen- harz beigemengt war, während die vierte Probe vorläufig eine Ermittelung der Bestandteile nicht zulässt. 181. riliney, John ('. Englische Lavendelöle. (Chem. and Drugg., LXXIII [1903], p. 825.) Seit über 60 Jahren werden die Lavendelöle in Mitcham in der Weise bereitet, dass das Destillat in zwei Portionen aufgefangen wird. Nur die erste Portion gibt ein feines Öl. Spezifisches Gewicht und Esterzahl sind niedriger als bei der zweiten Portion. Übrigens hat Verf. eine weitere Bestätigung der alten Beobachtung geliefert, dass das spezifische Gewicht des Lavendelöls beim Lagern sich erhöht. 182. Uimiey, ('. Untersuchungen über den Aschengehalt einiger Drogen. (Pharm. Journ. [1903), p. 879.) Verf. stellt für eine Anzahl Drogen Grenzzahlen für den Aschengehalt fest, deren Überschreitung auf Verfälschungen hinweisen soll. 183. Utz. Zur Verfälschung des Mohnöls. (Chem.-Ztg., 1904, p. 258.) Verf. gibt ein Schreiben eines Mohnölproduzenten bekannt, in welchem dieser mitteilt, dass ein Zusatz von Sesamöl ganz absichtlich gemacht wird, um etwaigen geringeren Mohnölsorten einen besseren Geschmack zu geben. Sobald der Sesamölgehalt mehr als 1 — 2% beträgt, kann nicht mehr die Rede davon sein, dass dieses durch Zufälligkeit bei der Fabrikation in das Mohnöl gelangt ist. 184. riz. Die Untersuchung von Mohnöl nach dem Deutschen Arzneibuch. (Apoth.-Ztg., XIX [1904], p. 444—445.) Verf. hat von ihm selbst aus indischem, levantinischem und deutschem Mohn gepresstes Mohnöl untersucht und wesentlich höhere Jodzahlen erhalten, als sie das Arzneibuch angibt, nämlich 158,48 bezw. 162.62 bezw. 156,94. Zum Nachweise von Sesamöl im Mohnöl schlägt er vor, die Soltsiensche Reaktion mit Zinnchlorür einzuführen. 185. Van Itallif. L. Über Curacao-Aloe. (Pharm. Weekbl, XL [1908], p. 1033.) Die Stammpflanze dieser Aloesoi'te ist Aloe vera L. = A- vulgaris Lam. Verfasser machte die Beobachtung, dass der frische Saft sich mehrere Monate unverändert hält; er ist hell orangefarbig, fast durchsichtig und riecht stark nach Aloe. Am Boden bildeten sich helle Kristalle von Aloin-Emodin. Der Saft enthielt 12,99 o.o feste Stoffe, davon 3,2% Harz. Mit Eisenchlorid gab er eine braunrote, mit 50 prozeutiger Salpetersäure eine schöne kirschrote Färbung. 186. Van Itallie, E. J. Mineralöl im Leinöl. (Pharm. Weekbl., XLI [1904], p. 663—564.) Angeregt durch die Arbeit von Pendler (s. d.) erzählt Verf. einen Fall, in welchem Mineralöl dadurch in eine Sendung Leinöl gelangt ist, dass der Schiffer, welcher die Ölfässer beförderte, ein Mineralölfass mit einem solchen voll Leinöl verwechselte. Übrigens hat schon diese geringe Verunreinigung des Leinöls — sie betrug kaum 1 o/q — bei der Fabrikation von Seife sich störend bemerkbar gemacht. 187. Itallie, L. van und Nieuwland, ('. H. Über den surinamensischen Copaivabalsam. (Arch. d. Pharm., CCXLII [1904J, p. 539—546.) Die sieben zur Untersuchung gezogenen Proben variierten in ihrer Zu- 880 Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. [46 sammensetzving recht bedeutend, das spezifische Gewicht schwankte zwischen 0.9066 und 0,9611, die Säurezahl zwischen 14.65 und 69,19, die Verseifungszahl zwischen 26.1 und 77,4 und der Gehalt an ätherischem Öle zwischen 41 und 71,6 o/q. Alle Balsame gaben aber folgende Identitätsreaktion: Wenn man zu einer Mischung von einem Tropfen Balsam mit 1 ccm Essigsäure anhydrid einen kleinen Tropfen Schwefelsäu.re [welcher Konzentration ? Ref.] zufügt, wird das Anhydrid schön blau gefärbt. Die Arbeit, welche den Charakter einer vorläufigen Mit- teilung trägt, ergibt als LTntersuchungsergebnisse des ätherischen Öls einen Sesquiterpenalkohol, geringe Mengen Cadinen und eine Mischung von wahr- scheinlich zwei Ses(niiterpenen. 188. V. Vo;i;'l, A. Die Kadix Saniculi der Apotheken. (Ztschr. d. Österr. Apoth.-V. 11904], No. 20—22.) In Österreich wird die Iladix Saniculi als Volksheilmittel ebenso genannt und gebraucht, wie in Deutschland die Herba Saniculae (von Sanicula Europaea L.). Die Wurzel stammt von verschiedenen i>en^ana-Arten, besonders D. ennea- phylla L. 189. Visser, H. L. Die Jodzahl einiger fetter öle und Wachs- sorten nach der Wijsschen Methode. (Pharm. Weekbl., XLI [I90'lj. p. 817—818.) 19u. Vuilleiiiiu, A. Zur Bestimmung des Gehaltes an Senföl im Senfsamen. (Schweiz. Wochenschr. f. Chem. u. Pharm. [1904], No. 10.) Nach einstündigem Stehen von 5 g fein zerriebenem Senfsamen mit 100 g 25 — 80 'J warmem Wasser und nachherigem Zusatz von 20 ccm Alkohol wird unter Kühlung in eine V^orlage destilliert, in der sich 30 ccm Ammoniak und 10 ccm Alkohol befinden. Zum Destillate wird dann 3 — 4 ccm Silbernitrat- lösung (l = 10) zugesetzt, der Niederschlag abfiltriert, mit heissem Wasser, Alkohol und Äther nachgewaschen und bei 80 0 getrocknet. Die so erhaltene Menge Schwefelsilber wird mit 8,602 multipliziert, das Produkt gibt den Prozent- gehalt an Senföl im untersuchten Senfsamen an. Verf. meint übrigens, dass man die Mindestzahl des D. A.-B. IV, 0.556 %, ruhig auf 0,8 % erhöhen könnte. 191. WalUauiii. n. Ätherisches Akazienblütenöl. (Journ. prakt. Chem., LXVllI [1903], p. 285.) Die Kultur verschiedener Akazienarten zur Gewinnung der JJiechstoffe der Blüten erfolgt in Indien und in Südfrankreich, besonders in Cannes. Verf. hat im ätherischen Öl der Blüten von Acacia Cavenia folgende Stoffe gefunden : 40 — 50 % Eugenol, 8 o/q Salicylsäuremethylester, ca. 20 % Benzylalkohol, ferner Geraniol, Anisaldehvd, Eugenolmethyläther und als wahrscheinlich Liualool Decylalkohol und lonon. Aus dem feiner riechenden Öl von A. Famesiana wurden isoliert: Benz- aldehyd, Salicylsäure, Salicylsäuremeth^^läther und Benz^dalkohol, ferner wurde beobachtet ein Aldehyd vom Gerüche des Decylaldehyds und ein nach Veilchen riechendes Keton. Eugenol wurde nicht gefunden. 192. Wallasc'liko, N. Über das Eutin der Gurtenvaute (Buta graveo- lens). Diss. Charkow 1908; Auszug in Arch. d. Pharm., CCXLII [1904], H. 3,4, p. 226—254.1 19;?. Waiicerin. Dr. Ä, Über Piperaceen-Drogen. (Ztschr. f. Natur- wissensch., Band 76.) 194. Weiirt'l. G. Über die Löslicl keit einiger Harzbalsame in 't> gewissen Lösungsmitteln unter Bezugnahme auf die Vorschriften des D. A.-B. IV. (Pharm. Centralh., 1904, p. 1.) 47] Berichte über die pharmakognostische Literatur aller Länder. 881 Verf. schlägt folgende Abänderungen im Texte des D. A.-B. IV vor: Bei Copaivabalsam : Der Balsam löst sich in 1 — 2 Teilen seines Volumens Petroleumbenzin klar auf, trübt sich aber auf weiteren Zusatz von Petroleum- benzin meist unter Flockenbildung. Bei Storax: Etwa zu ^/s in Petroleumbenzin löslich. Bei Tolubalsam: Tolubalsam löst sich etwa zu ein Drittel seines Ge- wichtes in Schwefelkohlenstoff. 195. Wcigel, (i. Brasilianische Chinarinde. (Pharm. Oentralh., 1904, No. 29.) Unter diesem Namen kommt auf den deutschen Markt eine Rinde, welche weder in ihrem Aussehen der echten Chinarinde ähnelt, noch auch Chinin oder ein anderes Alkaloid enthält. 196. Weis;el. G. Brasilianisches Jalapenharz. (Ibid.) Auch dieses Produkt ist als Arzneimittel nicht brauchbar. Wenn auch die Farbe derjenigen des echten Harzes glich, so fehlte doch der charakteri- stische Geruch und Geschmack und vor allen Dingen die purgierende Wirkung. Guajakharz und Colophonium konnten nicht nachgewiesen werden. 197. Weinliagen. 0. Über den Extraktgehalt der Rhizome von in Deutschland kultivierten Rheum palinatinn tanguticuni. (Arb. pharmac. Inst. Berhn, I [1904J. p. 151.) Im Jahre 1897 hatte Damm er Samen der genannten Pflanze in Gros.-^- Lichterfelde bei Berlin zum Keimen gebracht und sie dann eingepflanzt. Ohne besondere Pflege wuchsen die Pflanzen und gediehen recht gut. Am 11. No» vember 1902 wui'den die AVurzeln herausgenommen. Sie wai'en sehr brüchig. Bei der Untersuchung im Pharmaceutischen Institut zu Steglitz zeigten sie einen Wassergehalt von 6,81 % und Asche 10,72 0 o. Wenn man sie mit Wasser extrahierte, gaben sie 38 % Extrakt, mit 40 prozentigem Alkohol 43 ^ q, mit 70 prozentigem Alkohol 44 o q. Das nach der Vorschrift des D. A.-B. IV (mit 40 prozentigem Alkohol) dargestellte Extrakt enthielt 5.29 o/q Wass.er und 5,4 O/o Asche. 198. Westerberg. A. Reten aus Abietinsäure. (Ber. D. Chem. Ges., XXXVI [1903], p. 4200.) Als Ausgangsprodukte zur Darstellung des Retens, CigHig. dienten bisher fossile Coniferenharze aus Braun- und Torfkohlenlagern oder Nadelholzteer, der sich bei der trockenen Destillalion von Nadelhölzern bildete. Verf. hat jetzt kristallisierte Abietinsäure mit ihrem halben Gewichte Schwefel gemischt und aus einer Retorte destilliert. Bei 260 — 270 ^ setzte sich im Retortenhalse eine kristallinische Substanz ab. Diese wurde in Äther gelöst, mit Natronlauge ausgeschüttelt, der Äther verdunstet, der Rückstand mit Alkohol ausgekocht und filtriert. Beim Verdunsten des Alkohols schied sich Reten in tafelförmigen Kristallen ab. 199. White, E. L'ntersuchung von Kino. (Chem. and Drugg. [1903i, p. 800.) Im Anschluss an die von Ho o per gefundenen Resultate (vgl. d. Ber. XXXI, 2 [1903], p. 737) gibt Verf. an, dass man eine nicht gelatinierende Tinktur erhält, wenn man den frischen Saft mit Wasser kocht, die Verunreini- gungen abfiltriert und dann abdampft. Hat man älteres Material, so muss man zur Zerstörung des gelatinierenden Enzyms folgendermassen verfahren: Man übergiesst zwei Teile Kino mit 10 Teilen kochendem Wasser und erhält zwölf Botanischer Jahresbericht XXXJI (1901) 2. Abt! [Gedruckt 19. 3. 06.] .jG 882 Berichte über die pharmakognostische Ldteratur aller Länder. [48 Stunden lang bei lUOO im Sieden. Dann lässt man abkühlen, setzt 10 Teile Alkohol zu, lässt noch zwölf Stunden stehen und filtriert. "200. Van (l«'r Wielilen. P. Die Bestimmung der löslichen Bestand- teile in Grundstoffen und Prii pa r;i ten. (Pharm. Wcekbl., XL! |]904], p. 426—434.) 201. Van der Wicieii, r. l>i»' Cliinakultur in Afrika. (Pharm. Weekbl., XL [1903], No. BO.) Die ersten Versuche einer Anpflanzung des Chinabaumes in Afrika erfolgten in Algier, wohin Pflanzen und Samen im Jahre. 1849 durch Jesuiten und im Jahre ISBU durch den französischen Konsul in Bogota gebi'acht worden waren. Während diese Versuche aber, klimatischer Verhältnisse wegen, resultatlos verliefen, gelangen die etwas später in Niederländisch -Indien angestellten um so besser. Eine "Wiederholung des Versuches, die im Jahre ]8ß6 in Algier mit javanischen Pflanzen und Samen unternommen wurde, scheiterte ebenso wie der erste. Die Chinakultur in Ägypten ist eigentlich nie der Rede wert gewesen. Dagegen hatte man schon 1814 in St. Helena auf den Hat von Roxburgh CincJiona officinalis zu bauen begonnen, aber ohne jeden Erfolg. P]rst 1868 machte Chalmers neue Versuche auf der Insel, welche anfangs guten Erfolg hatten. 5000 Pflanzen verschiedener Cinc}iona-A.Tten wurden in Höhen von 800—900 m gepflanzt und gediehen so gut, dass sich ihre Zahl bald auf 20000 erhöhte. Infolge von Nachlässigkeit der Pflanzer ging aber die Kultur zurück und 1883 waren nur noch 166 Chinabäume auf ganz St. Helena. p]in ähnliches Schicksal hatte die Chinakultur auf Teneriffa. Besser glückte es auf Reunion. Dort wurden 1866 zuerst vier C- officinalis- Pflanzen angebaut, bis Vinson die Versuche in grösserem Massstabe inl-.'OOm Seehöhe mit javanischen Chinasamen fortsetzte. 1894 zählte man ca. 80000 Pflanzen verschiedener Arten, doch wurde die Rinde ihres geringen Alkaloidgehaltes wegen — 4,32 % bei 1,7% Chinin — nicht ausgeführt. Als misslungen zu bezeichnen sind ferner die Kulturversuche auf Mauritius, Madagaskar, den Cap Verdischen Inseln, in Angola und im abyssinischen Zentralafrika. Die überwiegende Menge der afrikanischen Chinarinden kommt nach Europa von der portugiesischen Insel S. Thome, wo 1S91 250000 Chinabäume gezählt wurden. 1893 belief sich die Ausfuhr an Rinde auf 234 416 englische Pfund, der .\lkaloidgehalt beträgt 5,46%. davon sind 1,4 o/^ Chinin, 0,9 Cincho- nidin, 1,46 Cinchonin und 1,64 amorphe Alkaloide. Ein scharfer Konkurrent erwächst dieser Insel aber in der deutschen Kamerunkolonie. Hierher wurden in den Jahren 1900 und 1902 von Java Samen und Pflanzen eingeführt und die neuen Ernten erwecken für die Zukunft die glänzendsten Hoffnungen. 202. Van der Wielen, P. Oleum Menthae jnvanicae. (Pharm. Weekbl., XLI |1904], p. 1081—1084.) Der Menthol- und Menthongehalt des Öls ist ziemlich gering, so dass eine Verarbeitung auf diese Stoffe nicht lohnt. Da das Öl bitter schmeckt, ist es als Geschmackscorrigens nicht zu gebrauchen, wohl aber seines angenehmen Geruches wegen zum Parfümieren und zwar, seines hohen Gehaltes an Pulegon wegen, als Ersatz des Ol. Menth, puleg. Von Oleum Menthae arvensis und Oleum M. canadensis unterscheidet es sich so sehr, dass es als eine besondere Sorte angesehen werden muss. 49] Berichte über die pharmakognostisohe Literatur aller Länder. 3^3 203. Wildeman. E. de. Über die technische und medizinische Verwendung von Melia Azednrach. (Rev. cult. colou., XIII [1903], p. 75.) (Vgl. Ref. No. 46 IFendler].) Der bis 12 m hohe Baum, der jetzt in den meisten Tropengegenden kultiviert wird, ist wahrscheinlich im Himalaja einheimisch. Die Früchte enthalten 60--60 0/q fettes Öl, das antirheumatisch wirken soll. Aus den Früchten wird durch Gärung ein Branntwein gewonnen. Die Blätter werden von den Chinesen als Mittel gegen Hautkrankheiten angewendet, getrocknet und gepulvert auch als Insektenpulver. Die Wurzelrinde soll in frischem Zustande wurmtreibend wirken. Auf Fische wirkt sie betäubend. Sie enthält ein gelb- liches Harz, „Azedarachsäure", Uerbstoff, ein Saponin und einen Bitterstoff. 204. Wittmann, Carl. Zur Chemie der Hagebutte. (Chem. Centrbl., 1904, I, p. 11.) Die Hagebutte ist eine sehr aschen- und kalkreiche, dagegen kaliarme Frucht. Da sie sehr anspruchslos ist, schnell wächst und reiche Früchte trägt, so würde sich ihre Kultur gut lohnen, namentlich wenn man es verstände, die Früchte, die einen nicht unerheblichen Nährwert besitzen, zu Kompotts und Marmeladen zu verarbeiten. 20n. Worstall, K. A. Prüfung des Terpentinöls auf fremde Öle und Naphthaprodukte. (Chem.-Ztg. [1904], No. 22.) Verf. schlägt die vom D. A.-B. IV nicht geforderte Feststellung der Jodzahl vor. Während dieze Zahl bei reinem Terpentinöl 373 beträgt, betrug sie für Harzessenz 186, Harzöl 97, Kerosin und Naphtha 0, raffiniertes Holz- terpentinöl 212 und wasserhelles Holzterpentinöl 828. 206. Zcfli, Graf. Der Schibaum in Togo. (Tropenpfl., 1903, p. 418.) Der Schibaum, Butyrospernmm Parkii (Hassk. sab Bassia) Kotschy, ein bis 12 m hoher Baum aus der Familie der Sapotaceen, tritt in Togo nur in den Baumsteppen auf. Von Wichtigkeit sind die Früchte, welche die Grösse von grossen Mispeln erreichen und einen, selten zwei Samen enthalten. Diese, ungefähr einer Rosskastanie gleichend, werden von den Eingeborenen gesammelt, an der Sonne getrocknet, dann werden die Schalen mit Steinen aufgeklopft und aus den Kernen durch Anrösten, Zerstampfen und Auskochen mit Wasser die Schibutter gewonnen. Diese wird von den Eingeborenen zum Bereiten der Speisen, zum Brennen und zu kosmetischen Zwecken verwendet, Verf. vergleicht ihren Gebrauch mit dem des Olivenöles in Italien. Bereits im Jahre 1902 wurden von dieser Schibutter 40 640 kg im Werte von 46 471 Mk. ausgeführt. Durch Kultivierung des Baumes und rationellere Methoden der Gewinnung könnte die Schibutter leicht zu einem bedeutenden und lohnenden Handelsartikel gemacht werden. 56'= 834 K. W. V. üalla Tont": Befnichtungs- und Aussäungseiarichtungen. [1 XVIII. Befnichtungs- und Aussäungseiniichtungen. (Biologie-Ökologie.) lieferent: K. W. v. DhIIj« Toitc. Alphabetische Übersicht der Schlagwörter. Aussäun^seinrichtungen der Gräser Aasfliegenblumen No. 56. Acarodomatien No. 164. Acarophilie v. Randia Lujae No. 176. Adventivsprossen von Utricularia No. 44. Ähnlichkeit No. 140. Alchemilla, Apogamie No. 165. — , Parthenogenesis No. 67. Alismataceae, Biologie No. 42. Alpenblumen, Verbreitungsmittel No. 170. Amarantaceae, Staminodien No. 82. Ameisenpflanzen No. 104, 133. Amphüophium, Bestäubung No. 167. Angiospermen, Anlockungsmittel No. 32, — , Zoophilie No. 31. Anlockung und -mittel No. 66, 127, 136, 173. — der Angiospermen No. 32. — von Mesembryanthemum No. 6. Anpassung von Covülea trideiitata No. 162. — von Mesembryanthemum No. 6. Anpassungstheorien No. 43. Anthropochoren No. 137. Apideu-Blüteu (Clova Mt.) No. 176. Apogamie No. lü, 85. — von Ahhemüla No. 156. — von Rienicimn No. 118, 184, siehe auch Parthenogenesis. Araujia scriciflora. Insektenfang No. 89, 90. Archontophoenix Cunninqhumiona, Be- stäubung No. 13. Aster. Befruchtung No. 117. Aucuba japonka, (leschlechtswechsel Nu. 81. No. 6. — von Mesembryanthemum No. 6. Bedeutung der Blumenkrone No. 4]. Befestigung der Samen No. 116. Befruchtung No. 10, 36. 51b, 105. — von Aster No. 117. von üalopogon pulchellus No. 70. — von Juniperus co))im)()üs No. 113. Bestäubung von Ampidlophimn No. 167. — yon Archontojjhoenix Cunninghamiana No 13. — der Betukiceae No. 179. — von Campanida No. 68. — der Cistaceae No. 60. — von Cocos No. 13. — von Dracunculus vulgaris No. 101. — von Hypericum No. 148. — der Orchideen No. 29. — von Pentaslemon No. 80. — v(;n Polanisia uniglandnlosa No. 3. — von Polygonum Fogopyrum No. 136. — von Primula elatior No. 4, 15, 17. 76, 172. — von P. officinalis No. 172. — von Salvia No. 161. 183. — \'on Saponaria officinalis No. 148. — von Jurnera idmifolia No. 78. — von Visnaea Mocanera No. 12. — der Zingiberaceae No. 149. — der primitiven Angiospermen No. 139. Bestäubungseinriclitungen No. 100. Betulaceae, Bestäubung No. 179. Bewegungen der Laubblätter No. 55. Bienen und Blumen No. 16. Biologie No. 69, 111. — der Alismataceae No. 42. 2] K. VV. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussänngseinrichtungen. 885 Biologie der Blumen (Clova Mt.) No. 178. — von Enalus acaroides No. 167, 168. — der Frucht von Medicngo No. 141. — von Hedera No. 14. — der Kletterpflanzen No. 142. — von Mesemhryanthemum No. 5. — von Phrygüanthus aphyllns No. 131. — von Poa annua No. 52. — von Salpichroma rhomboidea l^o. IS8. — der Wiesenpflanzen No. l'/4. — von Zacaranda ovnlifolia No. 162. Blätterschutz No. 97. Blattstielknospen von Lohelia Kalmsii No. 2. Blühen von Roscoea purpurea No. 60. Blüten, Farbenentwickelung No. 21. — , Polychromie No. 27. Blütenbau der primitivenAngiospermen No. 139. Blütenbiologie No. 21. 71, 126 (Finn- land). — der Dipsaceen No. 61. Blütendimorphismus von Citharexylon No. 23. Blütenfarbe No. 60, 67 (Ungarn). — von Mesembryanthemum No. 6. Blütezeit von Epigaea repens No. 19. Blumen und Bienen No. 16. — und Insekten No. 84, 120 (Genua) 147. Blumenbiologie von Clova Mt. No. 178. Blumenkrone, Bedeutung No. 41. Blumentheorie No. 21. Briquetia, Kletterfrucht No. 62. Bryonia dioica, Parthenogenesis No. 7 — , Variabilität No. 7. Calopogon pulchellus, Befruchtung No. 70. Campanula, Bestäubung No. 68. Cauliflorie No. 20. Cephalanthus occidentalis, Insektenfang No. 107. Chionanthus, Polygamie No. 61. — , Pseudomonoklinismus No. 13U. Cistaceae, Bestäubung No. 60. — , Kleistogamie No. 60. Citharexylon, Blütendimorphismus No, 23. Cocos, Bestäubung No. 13. Covülea tridentata, Anpassung No. 162. Cruciferen, extranuptiale Nektarien No. 169. — , Myrmekophilie No. 169. Cusaita, Wirtswechsel No. 112. Cjclanthaceae, Schleimkanäle No. 124. Dimorphismus No. 166. Diöcische Gramineen No. 123. Dipsaceae, Blütenbiologie No. 61. Dipsacus süvestris. Drüsenhaare No. 143. Dracuncuhis vulgaris, Bestäubung No. 101. Drüsen No. 146. Drüsenhaare von Dipsacus silvestris No. 143. Duft No. 66, 142. — von Mesembryanthemum No. 6. Ekelblumen No. 66. Enalus acaroides, Biologie No. 157, 168. Entstehung des Geschlechtes No. 47. Epigaea repens, Blütezeit No. 19. Epiphyten No. 46. 64. 94, 98, 163. Extraflorale Nektarien No. 146. — der Cruciferen No. 169. — von Hevea No. 28. — von H. brasiliensis No. 121. Farbe No. 66, 73, 160, 182. Farbenentwickelung der Blüten No. 21. Farbenwechsel No. 66. Felsflora No. 116. Fertilität von Salvia No. 9. Flechtenschutz gegen Tierfrass No. 163. Fleischfressende Pflanzen No. 33. Frucht von Medicago, Biologie No. 141. Frühlingspflanzen No. 66, 96. 109. Gamotropisnius No. 66. Gentianaceen-Saprophyt No. 166. Geophyten No. 129. Geschlecht der Pflanzen, Entstehung No. 47. Geschlechtsorgane der Pflanzen No. 30. Geschlechtsverhältnisse bei Ribes alpinum No. 36. Geschlechtswechsel bei Aucuba japonica No. 81. Gläser, Aussäungseinrichtungen No. 6. Gynoecie No. 26. 886 I^- ^^ ■ ^- t)iilla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtun^en. |3 Gynoecie von Sileyie inftata No. 2h. — von Satureja hortensis No. 26. Hedera. Biologie No. 14, Heterostylie von Hottonia No. J8. Hevea, extraflorale Nektarien No. 28. H. brasiliensis, extraflorale Nektarien Nu. 121. Hibernacula von Stellaria nemorum No. 108. Hieracium, Apogamie No. 118, 184. — , Parthenogenesis No. 106. Honigbiene, Anlockungsmittel No. 173. Hottonia, Heterostylie No. 18. — , Verbreitungsinittel No. 18. Hy})encum, Bestäubung No. 148. Hj'poxydaceae, Schleimkanäle No. 124. Ini'lorescenz von Paulownia imperialis No. 24. Insekten und Blumen No. 84. 120 (Genua). 147. — und Pflanzen No. 17. — , Anlockung No. 65. — , Unterscheidungsvermögen No. 41. Insektenfang No. 150. — von Araujia sericiflora No. 89, 90. — \on Cephalanthus occidentalis^oAOl. — von Lyonaia straminea No. 88. — von TJtrieularia No. 134. Insektenfresser No. 37, 169. Iris, Zuckerausscheidung No. 75. Juniperus communis, Befruchtung No. 113. — , Zwitterblüten No. 132. Kaprifikation No. 126. Xarpotrophie von Trifolium subterra- neum No. 102. Karpotropismus No. 55. Kleistogamie No. 43, 55. — ■ der Cistaceeu No. 60. — von Viola No. 63. — von Viola arvensis No. 186. Klettenfrucht von ßriquetia No. 62. Kletterpflanzen, Biologie No. 142. Kreuzbefruchtung No. 74. — von Mesembryanthemum No. 5. — von Zuckerrohr No. 103. Kreuzbestäubung No. 120 (Genua). Kün.stliche Be.stäubung des Obstes No. 12S. — des Koggens No. 165. Künstliche Bestäubung des Weizens No. 1. Künstliche Parthenogenesis No. 40. Laubblätter, Bewegung No. 65. Laubwiesen No. 59. Lobelia Kahnsii, Blattstielknospen No. 2. Lyonsia straminea, Insektenfang No. Hb. Medicaqo, Biologie der Frucht No. 141. Mehrmaliges Blühen No. 164. Melampyrum pratense, Parasitismus No. 68. Melia arguta, Paedogenesis No. 26. Melianthus major, Ornithophilie No. 22. Mesembryanthemum, Anlockung No. 6. — , Anpassung No. 6. — , Aussäungseinrichtungen No. 5. — , Biologie No. 6. — , Blütenfarbe No. 6. — , Duft No. 6. — , Kreuzbefruchtung No. 6. — , Schutzmittel No. 5. Mimikry No. 49, 92. Monöcische Gramineen No. 123. Moralität der Pflanzen No. 161. Myrmekophile Cruciferen No. 169. Myrmekophilie von Randia Lvjae No. 176. Myrniekophobie No. 55. Nektarien von Pentastemon No. 79. — von Polanisia uniglandidosa No. 3. — der Ranunculaceen No. 146. Neocracca Knntzei. Trimorphismus No. 39. Obst, künstliche Bestäubung No. 128. Ombrophilie No. 66. Orchideen, Bestäubung No. 29. — , Schattenblätter No. 64. Ornithophilie No. 131. — V. Melianthus major No. 22. Paedogenesis v. Melia arguta No. 26. Parasiten No. 46. Parasitismus No. 46, 122. — von Melatnpyrum pratense No. 58. — von Siphonostcgia chinensis No. 72. Paronychieen, Verbreitungsmittel No. 168. Parthenogenesis No. 10. — von Alchcmilla No. 57. — von Bryonia dioica No. 7. 4] K. W. V. Dalla Torre: Befnichtungs- und Aussäuagseinriohtungen. y^Y Parthenogenesis vonHüracium No. 106. — von Taraaacum No. 106. — von Thalictn'um purpureum No. 119. — von Wickstroemia indica No. 180. — siehe auch Apogamie. Fauloumia iniperialis, Inflorescenz No. 24. Pentaste ))W7u Bestäubung No. 80. — , Nektarien No. 79. — , Staminodien No. 79. Pflanzen, Geschlechtsorgane No. 30. — , Moralität No. 161. — , Sagacität No. 161. — und Insekten No. 17. — und Vögel No. 17. Pflanzenameisen No. 183. Pfanzenfarben No. i44. Pflanzenwaffen No. 181. Pflanzenwanderungen No. 48, 110. Phrygilanthus aphyllus, Biologie No. 131. Phyllobiologie No. h5. Poa annua, Biologie No. 62. F. pritensis, Polyembryologie No. 186. Podocarpus, Viviparität No. 77. Polanisia uniglandulosa . Bestäubung No. 3. — , Nektarien No. 3. Pollen No. 55. — von Vüis No. II. Polychromie der Blüten No. 27. Polyembryologie von Poa pratensis No. 18ö. Polygamie von Chionanthus No. 61. — von Solanum No. fi6. Polygonuni Fagopgrum. Bestäubung No. 135. Primitive Angiospermen, Bestäubung No. I.-.9. — , Blütenbau No. 139. Primrose siehe Primula elatior. Primula ehttior, Bestäubung No. 4, 15, 76, 171, 172. P. offidnalis, Bestäubung No. 172. Pseudokleistogamie No. 55. Pseudomoüoklinismus von Chionanthus No. 130. Randia Lujae, Acarophilie No. 175. — , Myrmekophilie No. l'iö. Ranunculaceen, Nektarien No. 146. Beizbewegung der Staubfäden No. 65. ] Ribes alpinum, Geschlechtsverhältnisse No. 35. Roggen, künstliche Bestäubung No. 165. Roscoea purpurea. Blühen No. 60. Sagacität der Pflanzen No. 161. „Salcoppice Shots", Samen No. 38. Salpkhroma rhomboidca, Biologie No, 13t<. Salvia, Bestäubung No. 151, 183. — . Fertilität No. 9. — , Staminodien No. 8. Samen No. 34. — von „Salcoppice Shots" No. 38. — von Wasserpflanzen No. 87. — , Befestigung No. 116. Saponaria offidnalis, Bestäubung No. 148. Saprophyte Gentianaceen No. 156. Saprojihyten No. 45. Satureja horterisis, Gynoecie No. 25. Schattenblätter der Orchideen No. 54. Schleimkanäle der Cyclanthaceae No. 124. — der Hypoxidaceae No. 124. Schossenbildung No. 91. Schutzmittel von Mesembrgantheniwm No. 5. Silene in/tata, Gynöcie No. 25. Siphonostegia chinensis, Parasitismus No. 72. Solanum, Polygamie No. 56. Springende Bohnen No. 45a, 65a. Staminodien der Amarantaceen No. 82. — von Pentastemon No. 7it. — von Salvia No. 8. Stammblütigkeit No. 2(t. Staubfäden, Reizbewegung No. 65. Staurogamie siehe Kreuzbestäubung. Stellaria nemoruni, Hibernacula No. 108. Symbiose No. 122. Syrphiden No. 177. Taraxacum, Parthenogenesis No. 106. Thalictrum purpureum Parthenogenesis No. 119. Tierfrass, Flechtenschutz No. 153. Trifolium subterraneum, Karpotropie No. Hi2. Trimorphismus No. 166. — von Neocracca Kuntzei No. 39. 888 K. W. V. Dalla Torre: Befrnchtungs- und Aussäungseinriclitungen. [5 Tropfenausscheidung No. 93. Turnera ulmifoUa, Bestäubung No. 78. L'berpflanzen siehe Epiphyten. Unterirdisches Wachstum No. 95. Unterscheidungsvermögen der Insekten No. 41. Utriadaria, Adventivknospen No. 44. — Insektenfang No. 134. Variabilität der Blüten von Bryonia dioica No. 7. \'erbreitungseinrichtnngen No. 99. — der Alpenblumen No. 170. — von Hottonia palustris No. 18. — von Lobelia Kalmsii No. 2. — der Paronychieen No. 168. Verwandtschaft No. 140. Viola, Kleistogamie No. 63. V- arvensis, Kleistogamie No. 185. Visnea Mocanera, Bestäubung No. 12. Vitis, Pollen No. II. Viviparität von Podocarpus No. 77. — von Yucca No. 86. Vögel siehe Ornithophilie. Vögel und Pflanzen No. r Waffen der Pflanzen No. 181. Wasserpflanzen, Samen No. 87. — , Winterknospen No. 88. Weizen, künstliche Bestäubung No. 1. Wickstroemica indica, l'arthenogenesis No. 180. Wiesenpflanzen. Biologie No. 174. Wind-Einfluss No. 58. Winterknospen der Wasserpflanzen No. 83. Wintersteher No. 114. Wirtswechsel von Cuscuta No. 1 12. Wüstenpflanzen No. 162. Yucca, Viviparität No. 86. Zacarnnda ovalifolia, Biologie No. 162. Zoophilie der Angiospermen No. 31. Zuckerausscheidung von Iris No. 75. Zuckerrohr, Kreuzbefruchtung No. 103. Zwitterblüten von Juniperns commuim No. 132. 1. Alwood. W. 15. On artificial Pollination of Wheat in: Proo. Internat. Conference on Plant Breeding and Hybridation Horticultural Society of New York, Mem. 1 (1902). p. 265—267. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 189. V^erf. berichtet über die Methode der künstlichen Bestäubung des Weizens. 2. Atzvvell, ('. B. Propagation by petiole buds in: JMant World, Vll (l'J04j, p. 252. Verf. weist nach, dass die bei Lobelia Kalmsii am unteren Ende der Blattstiele vorhandenen Knospen für die Verbreitung der Pflanze wichtig sind. 3. ßai'sali, E. II nettario fiorale e l'impollinazione nella Poianma uniglandulosa DC. in: Bull. soc. bot. Ital. (1904), p. 325 — 328. Das Nectarium in der Blüte von Polatiisia uniglandulosa DC. zeigt sich als stumpfer wohlentwickelter Körper mit halbmondfcirmiger Oberfläche, von lebhaft orangeroter Farbe. Seine Oberhaut besteht aus kleinen, polygonalen Zellen und wird von Wasserporen unterbrochen. Das Innere besteht aus gleichförmigen isodiametrischen kleinen Zellen, reich an Stärkekörnern: dn- zwischen verlaufen dünne Fibrovasalstränge. Stärke zeigt sich jedoch nur am Tage vor dem Aufblühen und am ersten Blütentage; dann nimmt deren Keichtum ab, um schliesslich ganz zu verschwinden. Delpino gibt die Pflanze als dichogam und von Bienen besucht au. Verf. ergänzt dazu, dass, den angestellten Beobachtungen zufolge, dieselbe auch proterogyn ist. So IIa. gl K. W. V. Dalla Torre: Befruehtungs- nnd Aussäungseinrichtungen. ggt) 4. Bell. K. The Pollination of the primrose: in: Nature Notes XV (1904), p. 68—68. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI. p. 242. Verf. kritisiert die Beobachtung von Fr. Weiss (vgl. Bot. .lahrber., XXXI [19U8J, 2. Abt., p. 448, No. 71), und gibt an, dass Kreuzbestäubung bei Primida ispec. sehr selten sei, da nur eine ganz kleine Zahl von Insekten einen aus- reichend langen Rüssel besitzt, um die Bestäubung auszuführen. 5. Berjramasco, G. Biologia delle Mesembryanthemaceae in: Bull. Orto bot. Napoli, 11, Fase. 1 (1904). p. 166— 175. Verf. bespricht folgende Anpassungsverhältnisse von Mesemhryanthemum. Anpassung an die trockenen Standorte. Versorgung mit Wasser. Verringerung der Transpiration. Verkleinerung der verdunstenden Oberfläche. Agglomeration der vegetativen Teile. Schutz der Blattknospen. Schutz der Blütenknospen, Schutz der Samen. Anpassung der W^irzeln. Schutz der Blüten gegen Tempe- ratiirextreme. Schutzmittel gegen Tiere. Mimetismus, Dornen, Bordüren von starren Haaren, Haken. Säfte, Raphiden, Fnzugänglichkeit der Standorte, extra- nuptiale Nektarien. Staurogamie. Die Mesembryanthemen sind Pflanzen mit lebhaften Blüten, angenehmen Düften, mit nächtlicher Anthese und Nektarien; sie stehen auf Insektenbestäubung an. Verf. unterscheidet: Farben, Düfte und Anlockungsmittel. Farben. Ausser grossen Blüten finden sich zahlreiche kleine, dann Polychromie, Kontraste der einzelnen Pflanzenteile, Umfärbung nach der Be- stäubung, Krümmung der Blütenstiele, Anlegen an den Boden. Düfte. Solche fehlen vielen Arten, einzelne Nachtblütige besitzen starken Geruch; sie stehen im entgegengesetzten Verhältnis zu den Farben. Auch der Nektar ersetzt die Düfte. Die Anlockung erfolgt durch den Pollen und durch die Nektarien. Die Nachtblumen werden von Nachtschmetterlingeu, die Tagblumen von Hymt- nopteren, Lepidopteren, Dipteren und Coleopteren besucht. Verf. verzeichnet die im Botanischen Garten in Neapel beobachteten Arten. Auch nektarlose Arten wie M. linguaeforme Harv. werden von solchen besucht. Die Nektarostegien bestehen aus Trichomen am Grunde der Staubfäden oder aus den gedrängten Staubfäden und Staminodien. Sie bilden auch weisse Kreisbänder am Grunde, Die Nektarien stehen zwischen den Staubfäden und Stempeln und bilden Honig absondernde Wärzchen in Reihen oder Gruppen, auch in Taschen oder Höhlen. Die Nachtblume Mesembryanihemum nodiftorum L. erscheint in allem den Heteroceren (Sphingiden) angepasst. Autogamie ist nicht ausgeschlossen. Pollen- und Eireife erfolgen meist zugleich; Autofekundation ist nicht durchaus die Folge von Selbstbestäubung. Aussäungseinrichtung. Die Früchte sind trocken und öffnen sich durch Klappen, oder saftig und bleiben geschlossen; ersteres ist die Regel. In diesem Falle sind die Kapseln hygroskopisch, eine Anpassung an die trockenen Standorte. Die saftigen Früchte „Hottentotten feigen" werden durch den Menschen, durch Säugetiere und durch Vögel verbreitet. 6. Beyle, M. Aussäungsvorrichtungen bei den Gräsern in: Nerthus, VI (1904), p. 356—309, ¥\g. 7. Bitter, G. Parthenogenesis und Variabilität der Bryonin dioica in: Abh. naturwiss. Ver. Bremen, XVIII (1904), p. 99—107, Taf. IX u. X. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 29.5. g90 ^- ^- ^- l^alla Torre: Befruohtungs- und Aussäiingseinrichtungen. jy Über die Fähigkeit der Bryonia dioica, parthenogenetisch Saraen zu pro- duzieren, liegen einander widersprechende Angaben vor; diese werden kritisiert. 8. Bitter. G. Heteromorphie der Staminodien an den beiden Blütenformen der Salvia Baumgarteni Griseb. in: Ber. D. Bot. Ges., XXll {1904], p. 449—468, Fig. — Extr.: Bot. Centrbl.. XCIX, p. 29B. Verfasser fand, dass die Staminodien den weiblichen Hlüten von Salvia Baumgarteni Griseb. zu ziemlich langen fadenförmig auslaufendou blauen Ge- bilden umgestaltet sind. Beim vorderen Paar ist der Konnektivlöffel schwach ausgebildet und der sonst fertile Staubblattabschnitt ist zu einem feinen langen blauen Körnchen geworden. Sie sind überdies im Gegensatz zu den hinteren und zu den Zwitterbliimeiistaminodien mit Haaren besetzt, wie die fertilen Staubblätter, doch fehlen ihnen Höckerbildungen gänzlich. Bei einer zwischen einer Zwitter- und weiblichen Pflanze intermediären Form waren sämtliche Staminodien als hiffelartige ausgehöhlte Verbreiterungen auf langen Stielen dicht über einem kleinen Höcker entwickelt. An einer weiblichen Pflanze fand Verf. in jedem Konnektivlöffel zwei rudimentäre Antherenl'ächer mit Zellen, die sich jedoch nicht zu Pollenzellen umbildeten: auch öffneten sich dieselben nicht. 9. Bitter, G. Fertilitätsnachweis einer vermeintlich sterilen, rein weiblichen Sippe der Salvia pratensis var. apetala hört, in: Ber. D. Bot. Ges., XXI (1903), p. 4B8--466, Taf. XXTV. — Extr.: Hot. Centrbl.. XCVI. p. 583. Verf. fand, dass Salvia pratensis var. apetala hört, aus dem botanischen Garten in Frankfurt a. M. von der gleichnamigen Sippe im botanischen Garten in Berlin durch verschiedene Merkmale abweicht iind dass, entgegen der Be- hauptung von Pax, dieselbe bei künstlicher Bestäubung mit dem Pollen der typischen S. pratensis keimfähige Samen liefert; nur die überzähligen Früchte waren steril. 10. Blakiiian, V. H. On the Relation of Fertilisation. Apogamy and Parthenogenesis in: New Phytologist, 111 (1904). p. 149 — 158. — Extr.: Bot. Centrbl.. XCVIII, p. 401. Die Auseinandersetzungen des Verls, über Befruchtung, Apogamie und Parthenogenese betreffen zum Teil auch die Tierwelt. 11. Boolli. M. 0. A Study of Grape Pollen and what theßesults indicate in: Proc. Internat. Conference on Plant Breeding and Hybridization Horticultural Soc. of New York, Mem. I (1902), p. 248—250. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 189. Verf. findet, dass die Selbststerilität der kultivierten Reben gewöhnlich wenn nicht immer, dem ^Mangel der Pollenkraft (potency in the poUen) zuzu- schreiben ist; solche Pollen sind auf jeder Narbe steril; die Pollenkörner sind in Form und Struktur von den potenten verschieden. 12. Borzi, A. Produzione dindolo e inipollinazione della Visnea Mocanera in: Atti Aecad. Lincei Roma. Ser. 5. Vol. XIII. (1904), 1. sem., p. 372—375. Verf. beobachtete Visnea Mocanera im botanischen Garten in Palerma und teilt mit, dass die Blüten keinerlei Anlockuugsniittel für Insekten besitzen, wohl aber bei Tag und Nacht einen sehr starken Fäulnisgeruch entwickeln; die Pflanze zählt daher zu den Sapromyiophilen („Sapromiofilia"). Sie zeigt Staurogamie: der Nektar wird am Grunde der Blüten abgeschieden. Die An- theren öffnen sich vor dem Öffnen der Blüten, später erst die Narben mit Ö| K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. gül reichlichen Papillen. Doch ist Homoklinie nicht ausgeschlossen. Die Besucher sind ausser der Stubenfliege Sarcophaga carnaria und Polistes gallica. In der Blütenfarbe fehlen der Pflanze die Eigentümlichkeiten der Aasblumen. Das wirksame Agens ist ein Indol, welches in seinem Verhalten genauer ge- schildert wird. 13. Borzi. A. Impollinazione d eil' „Archontojjhoenix Cunninghamimia' e di alcune specie di „Cocos" in: Borzi, Contrib. Biol. Veget., VII (1904). p. 236— '^61. Verf. beschreibt sehr ausführlich den Blütenbau von Archontophoenix Cunninghaniiana H. Wendl., einer Palme, welche ihre Staubblüten zu Beginn des Sommers entwickelt, während die Stempelblüten zu Ende derselben und zu Anfang des Herbstes blühen. Das Aufblühen erfolgt in drei Absätzen, welche zugleich mit Änderungen der Inflorescenzfarbe von violett in elfenbeinweiss erfolgt. Auffallend ist ferner die lange Dauer der Anthese der männlichen Blüten, welche ca. 1 Woche lang zahlreiche Insekten anlocken. In diesem Stadium entwickeln sie einen starken Geruch und zeigen zweierlei Stellung der Antheren. Die Besucher sind ausser der Honigbiene, Nomioides constrictus, Prosopis clypeaiis, P. picta, Halictus gemmeus, Cemonus unicolor. Caniponotus sylvaticus, Vespa Crabro (von Hymenopteren). Stubenfliegen und ähnliche, Eristales tenax, Syritta pipiens. Ceria conopsoides (von Dipteren) ; alle werden nur durch den Pollen angelockt, die Nektarien und nektartragende Sekretions- organe fehlen. Verf. nennt die Erscheinung, wie sie auch bei Phoenix dactyli' fera auftritt, Zeitdiöcismus („dioicismo nel tempo"). Der Pollen zeigt, wie gleichfalls weitläufig dargelegt wird, dreierlei An- passungserscheinungen: 1. ist er trocken pulverförmig, dem Windpollen ähn- licher als den Tierpollen; 2. ändert er die Form von der Anthese bis zur Be- stäubung und 3. bleibt er lange befruchtungsfähig und widersteht der Hitze und Trockenheit sehr lange Zeit. Die weiblichen Blüten entwickeln sich sehr langsam. Sie sondern im Inneren der Stigmalappen massenhaft Flüssigkeit ab. welche zuckerfrei ist und namentlich in den Morgenstunden Tropfen bildet, eine Einrichtung zum Pollen- sammeln. Als Besucher erschienen nur Prosopis clypearis, Nomioides con- strictus, Stubenfliegen und Lucilia versicolor: sie saugen imd lecken den »Saft ab, wobei sie den massenhaft umherliegenden Pollen auf die Narbe bringen. Verfasser möchte die Pflanze fast ausschliesslich als myiophil bezeichnen; die grossen Bienen und Dipteren besorgen mehr das Umherstreuen des Pollens. Bei den Arten von Cocos herrschen ähnliche Verhältnisse. Auch sie sind proterandrisch und locken in den reichen Blütenständen namentlich Dipteren an; die Blüten riechen bockartig. Die Pollenmassen zeigen sich aus zahlreichen Körnern zusammengesetzt, und locker Verbunden. Bei C. flexiiom Mart. und C. Romanzoffiana (.'ham. sind die Besucher Dipteren und kleine Halictus-Arten, bei C coronata Mart. findet Nektaraus- scheidung statt; ausser obigen tritt auch die Honigbiene auf. Verf. hält auch Anemophilie nicht ganz ausgeschlossen. Die Beobachtungen von Knuth (Handbuch III) stimmen nicht mit den Beobachtungen des Verf.s im Botanischen Garten in Palermo. 14. Borzi, A. Note biologiche suW Hedera helix L. in: Rendic. Con- gresso bot. Palermo (1902), 1904, p. 95—96. 15. Boniger, G. S. The pollination of the primrose in: Nature Notes, XV (1904J, p. 84—86. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 242. 892 K. W. V. Dalla l'orre: Befnichtungs- und Aiissäungseinrichtungen. [9 Verf. deutet die Beobachtungen von F. E. Weiss (vgl. Bot. .Inhresber., >wXXl [1903], 2. Abt., p. 443, No. 71i dahin, dass in Analogie mit den Orchideen bei Prinmla ein hoher Grad von Anpassung auftrete. Die Beobachtungen wurden von Weiss bei ungünstiger Witterung gemacht und ein vollsonniger Tag würde wohl oinc viel grössere Zahl von bestäubenden Insekten aufweisen. 16. Boiivier, K. L. Les Abeilles et les fleurs in: Revue genör. sc, XV (1904), p. 331—345, fig. 17. Brittoii. Klizahctll (i. Tlie relations of plants to birds and Insects in: Bull. Dptni. Agric. Jaiuaica, II (1904), p. 138—139; Plant World, Vn (1904), p. 69—70. Verf. weist kurz dai-auf hin, wie sehr der Mensch am "Überhandnehmen schädlicher Insekten oft dadurch Schuld trage, dass er ihren natürlichen Feinden, den Vögeln, die Gelegenheit zum Nisten etc. entziehe oder nur ungenügend dazu beitrage, die Vögel anzulocken. Verf. gibt einige Beispiele, z. T. vom Hörensagen, da sie aber Pflanzen, Insekten und Vögel alle mit den amerika- nischen Vulgärnamen bezeichnet, so hält Ref. schon aus diesem Grunde eine weitere Hervorhebung nicht für angezeigt. C. K. Schneider. 18 Bl'oksclniiidt. 0. Morpliologische, anatomische und biolo- gische L"nt ersuch ungen über Hottonia palustris Ij- Inaug. -Dissertation Erlangen 1904, 8», 52 pp. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 269. Verf. beschreibt die vegetativen und reproduktiven Organe, die Samen- entwickelung. Verbreitung, Überwinterung und Keimung des Samens, den Übergang von der terrestren Form in die submerse und umgekehrt, die Über- winterung von Hottonia palustris. Es sei hervorgehoben, dass er in einem tiefen Gewässer bei Erlangen (Oberndorf) nur langgriffelige Formen, in [einem weniger tiefen (Dechsendorf) lang- und kurzgrifielige beobachtete: die Landform zeigte bei 35 Exemplaren 34 kurzgriffelige und nur eine langgriffelige. Bei den submersen Blüten wurde Kleistogamie niclit beobachtet. Die Verbreitung der Samen erfolgt abweichend von den Angaben Schencks nicht durch Aufspringen der Kapseln, sondern die Samen bleiben in der Frucht eingeschlossen; diese löst sich aber durch Fäulnis vom Fruchtstiele ab. Da im Innern derselben Luft enthalten ist, schwimmt sie auf der Ober- fläche des Wassers und kann durch Strömung bezw. Wellenschlag verbreitet werden. Nach längerem Verweilen im Wasser fault erst der äussere Teil, der übrige reisst in 5 Spalten auf, so dass die Samen dann ins Wasser gelangen und zu Boden sinken. Wasservögel verschleppen die faulenden Früchte durch Anhaften am Gefieder oder durch Anhaften des Schlammes an den Füssen. 19. niiriiliani, S. H. Notes on Epigaen repens in: Torreya, IV (1904), p. 25. Die Epigaea blüht normal im Frühling. Verf. konnte nun bei einem Trupp von Pflanzen unter einer alten „Weisskiefer" mehrere Jahre hintereinander beobachten, dass sie im Herbst blühten, und zwar 1896 am 17. November, 1898 am 16. (Jktober, 1899 am 11. November, 1900 am 1. November und 8. Dezember, 1903 am 24. September. Blumen etc. ganz normal. Auch an einer anderen Lokalität fand er 1896 spät im Oktober Epigaea blühend. C. K. Schneider. 20. Huscalioni, L. Sulla caulifioria in: Malpighia, XVllI (1904). p. 117—177, tav. 2. — Extr.: Bot. Centralbl., XCVI, p. 678. lOj K. W. V. Dalla Tone: Befruchtungs- und Aussäungsemriobtungen. §93 Verf. unterzieht die Stammblütigkeit einer eingehenden Prüfung nament- lich in bezug auf die bisher gemachten Beobachtungen und die darüber auf- gestellten Theorien; auch eigene im Amazonengebiet angestellte Beobachtungen werden behandelt. Die Untersuchung liefert folgende Schlusssätze: 1. Die Stammblütigkeit ist eine primitive Disposition, die sich bei jenen Pflanzen erhalten hat, welche vornehmlich in den heissen und feuchten tropischen Regionen leben, wo die Lebensbedingungen jenen in geolo- gischen Perioden ähnlich sind, in welchen diese Erscheinung /.um ersten Male auftrat (Carbon). 2. Sie zeigt sich namentlich bei wenig ausgebildeten und primitiven Pflanzen- typen. 3. Sie schützt Blüten und Früchte vor ausserordentlicher Feuchtigkeit und vor zu grosser Hitze. 4. Die kaulifloren Pflanzen zeigen meist auch noch andere Einrichtungen, welche die Blüten und Früchte gegen diese Faktoren schützen. 6. Die von Wallace, Jahow, Haberlandt u. a. aufgeführten Ursachen sind sekundärer Natur und vermögen weder den Ursprung dieser Erscheinung noch das Auftreten in geologischen Perioden zu erklären, in denen die von den Autoren angezogenen Bedingungen und Zustände nicht existierten. 6. Die Stengelblütigkeit steht in deutlicher Beziehung zur Geocarpie und wahrscheinlich auch zur Myrmecophilie, welche gleichfalls in sehr frühen geologischen Perioden auftrat und sich gegenwärtig noch namentlich in tropischen Ländern vorfindet. 21. Buscalione, L. e Traverso, (i. B. L'evoluzione del fiore in rapporto alla evoluzione cromatica del periducio in: Atti istit. bot. Pavia, X (1904), p. 99, tav. XIII— XXV. — Extr.: Bot. Centrbl.. XCVl, p. 58U Was über die Blütenbiologie und die Entwickelung der Befruchtungs- organe in Abhängigkeit von Blütenfarbe und Perianthforni Bedeutungsvolles geschrieben worden ist, wird, von Allen Grant (ISS'i) ausgehend, zunächst kritisch beleuchtet. A. Grant, von den Pollenblättern ausgehend, nimmt die gelbe als die urwüchsige Blütenfarbe au, aus welcher die übrigen nacheinander hervorgegangen sind. Auch bezeichnet für ihn das Auftreten von Streifen und Flecken auf Perianthblättern eine regressive Entwickelung. Dagegen erklärten sich Daves, Wallace u. a. ; Schnetzler stellt geradezu die grüne als die Urfarbe der Blüten auf, und lässt die übrigen gleichfalls alle aus dieser hervorgehen. Aber die Ansichten der meisten Autoren gehen derzeit dahin, eine stufenweise Vervollkommnung der Blütenfarben anzunehmen, welche mit der grünen und mit den Farben der xanthischen Reihe begonnen hat und mit den Farben der kjaiiischen Reihe derzeit abschliessen würde. Diese Ansicht würde in Übereinstimmung mit der Annahme stehen, dass die intelligenteren Insekten die chromatisch höher entwickelten Blüten besuchen (wobei die Anemophilen, mit meistens grünlichen Blüten, unberücksichtigt bleiben). Über die Ursachen des Variierens der Blütenfarben ist vieles geschrieben worden: Darwin, De Vries, Mendel usw., besonders ist aber der Gegen- stand bei Hildebrand (1879) ausführlich behandelt. Aber die Forschungs- ergebnisse der Verff. führen zu anderen Schlussfolgerungen: Die Entwickelungs- folge einer Blütenfärbung ist eine diskontinuierliche und unterbrochene; von 894 K. W. V. Dalla Torre: Befrnchtungs- und Aussäungxeinrichtungen. [H der grünen gelangt man, durch die gelbe, zur weissen ebenso wie die weisse am Ende einer regressiven Entwickelung der Cyanreihe steht. Die Blüten- entwickelung ist daher, wenigstens in ihren Uranfängen, nicht von Insekten- besuch, sondern von inneren Ursachen bedingt worden. Als solche gelten das Klima und die geographische Verteilung der Gewächse; die Jahreszeiten, zu- letzt der Standort. Gegenstand der vorliegenden Abiiandlung bildet die Untersuchung, ob die Blütenevolution auch anderen Faktoren, ausser dem Besuche von intelli- genten Kreuzungsvermittlern, untergeordnet sei, und ob zwischen ihr und dem Standorte und der Blütezeit irgend welcher Zusammenhang bestehe. Zu diesem Zwecke wurden aus Reichenbach, dann aus Schlechtendal- Halliers floristischen Werken 3000 Pflanzenartcn der deutschen Flora mit typischen Blüten (Gräser u. dgl. ausgeschlossen) ausgewählt. Bei diesen wurde stets nur auf eine Farbe des Perianths, nicht auch der Hochblätter usw. Rück- sicht genommen. Hierauf wurde von jeder Art der Blütenbau (verwachsen oder freiblätterig, aktino- oder zygomorph) notiert und auf die wichtigeren, für die betreffende Pflanze massgebenden biologischen Momente (Vorkommen, Standorte usf.) geschehen. Hiernach wurden 7 Pflanzengruppen aufgestellt, je nach der Blütenfarbe: 1. Grüne (Chloroplasten führende), 2. gelbe und orange (mit Chromoplasteu, die aus Chloroplasten hervor- gegangen), 3. weisse (Luft in den Interzellularräumen), 4. rote, 5. violette und lila, 6. blaue (bei 4 — 6 gelöste Anthocyanpigmente), 7. braune (wahrscheinlich gerbstofführend). Diese Reihenfolge ist auf physiologisch-anatomische Verhältnisse gegründet. Die bunten Blüten erfahren eine Behandlung für sich. Es wurden dann graphische Kurven gezogen (siehe die Tafeln) entsprechend dem Ver- hältnisse von einfachen Farben, welche bei gegebenen biologischen Bedingungen, beziehungsweise in verschiedenen Entwickelungsstadien, vorherrschen; andere Kurven gaben die chromatischen Vereinigungen bei bunten lllüten an; und weitere Kurven bringen die absolute Frequenz der verschiedenen Farben zum Ausdrucke. Besondere Betrachtungen wurden angestellt je nach dem Baue des Periantlis einer- und der Blütezeit anderseits, schliesslich noch nach Standorten, gemäss folgender Einteilung: 1. Meeres- und Salinengewächse, 2. Süsswasserpflanzen, 3. Sumpfpflanzen, 4. Pflanzen feuchter Orte, 6. Waldpflanzen, 6. Wiesenpflanzen, 7. Gewächse sonniger Standorte, 8. auf Felsen und Mauern, 9. auf Alpentriften. Die S. 26 — 67 bringen den erklärenden Te.xt zu den Tafeln; zunächst werden die Farbenassociationen illustriert, dann wird das Verhältnis der Farbenverteilung bei den Mono- und Dicotylen besprochen : drittens das Medium i Licht und Feuchtigkeit), worin die Pflanzen wachsen, bezüglich 12] K- W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtiingen. 895 seines Einflusses auf die Blütenfarben erörtert ; ferner Blütezeit, mono- und polychromatische Blüten; alpine Standorte. Die etwas ausführlicheren Schlussfolgerungen der Verff. lauten in Kürze: Die grüne ist die ui-sprüngliche. den (Jhloroplasten /u verdankende Farbe, welche aber nicht verbleibt, weil — wie in den Laub-, so auch in den Blütenblättern — die Chlorophyllkörner sich bei ihrer photosynthetischen Tätigkeit desorganisieren. Dieser Umstand hat sich durch die Geschlechter weiter vererbt, so dass aus den Chloro- Chromoplasten entstanden sind und die Blütenfunktion nicht mehr eine ernährende, sondern eine anlockende ist. Letztere Funktion ist somit aus inneren Gründen, nicht aus der Anpassung an einen Insektenbesuch hervorgegangen. Sind auf diesem Wege die gelben (inkl. orange) Farben entstanden, so liegt die Erklärung für das Auftreten weisser Farben nahe: man braucht nur die Desorganisation der Chlorophyll- körper bis zu deren vollständigen Verschwinden anzunehmen. Bei einer normalen Funktionierung der Chloroplasten werden reduzierende Enzyme gebildet, welche Oxydationsprozesse hintanhalten. Da nun von solchen das Auftreten von Anthocyanen abhängig ist, so muss man annehmen, dass Anthocyane in den Blüten auftreten, wenn das Chlorophyll — sei es zu jung, oder zu alt — nicht in Funktionstätigkeit tritt. Die chromatische Evolution zeigt somit zwei Maxima: ein gelbes und ein von der C3'angruppe gegebenes. Die Blütenformen betreffend, ist zunächst aus dialypetalen aktinomorphen Bluten, durch Ernährungsbedingungen der Zygomorphismus hervorgegangen. Zygomorphe Blüten haben aber in sich noch latente Energie, vermöge welcher sie sich äusseren modifizierenden Bedingungen (Insektenbesuch, Licht, Feuchtigkeit usw.) anpassten. Die Blütennektarien, welche ihrer Natur nach Drüsen und Hydathoden sind, gingen aus inneren Gründen, nämlich aus der Stauung von Zuckerstoffen hervor, welche die Pflanze notwendig eliminieren musste. Auf den Wegen, wo solche Stauungen stattfanden, stellten sich Anthocyane ein, die dadurch zu „Nektarweisern" u. dgl. fSaftmale) wurden. Der Insektenbesuch hat erst nachträglich bewirkt, dass derlei Flecken hervor- stachen. — Bei gamopetalen Blüten, seien sie aktino- oder zygoniorph, treten grüne oder weisse Farben stark in den Hintergrund, welcher Umstand für eine höhere Ausbildung der Verwachsenkronblätterigen spricht. — Mit Rück- sicht somit auf die p]ntwickelung der Blütenfarben Hesse sich feststellen, dass Zygomorphismus und Gamopetalie für eine höhere Entv^äckelung, dagegen Aktinomorphismus und Dialypetalie für ein Zurücktreten in der Ausbildung der Blüten zeugen. Zum Schlüsse wird (S. 79 — 86) Henslow's Arbeit über die Entwickelung der Blüten (1893) einer eingehenden Kritik vinterzogen, aus welcher, als End- ergebnis, hervorgeht, dass das Auftreten von Nektarien und die Erscheinung von Zygomorphismus und Gamopetalie an Blüten nicht ausschliesslich durch den Insektenbesuch (Gewicht, Menge, Reizung, Stich usw.) und der infolge- dessen vermehrten Nahrungszufubr hervorgerufen werden konnten. Alle diese Momente sind vielmehr in der Blüte vorhanden gewesen, weil aus inneren Gründen (ähnlich so wie die Blütenfarben, die Saftmale u. ähnl.) hervor- gegangen; der Besuch von kreuzungsvermittelnden Insekten hat jene Momente einer Vervollkommnung nur entgegengeführt. Beweisend dafür sind die Ver- hältnisse bei windblütigen Pflanzen, welche -^ wohl der Mehrzahl nach — als bedeutend ursprünglicher, als die insektenblütigen. anzusehen sind. Solla. 396 ''^- ^^ ^- t)alla Torre: Befniclitungs- und Aussäungseinrichtungen. i {)] 2'2. (.'avara. F. Sulla oinitofilia del Melianthus major L. in: Bull, öoc. bot. Ital., 1904, p. 168—164. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 209. Im Botanischen Garten /u (Jatania kultivierte Exemplare von Melianthus maior L. blühen alljährlich mit reichlichem Flore, aber sie reifen niemals ihre tarnen. Dabei zeigen die Pflanzen, welche sich in „rocailles^-Kiilturen au .sehr sonnigen Stellen befinden und kein anderes als das Niederschlagswasser bekommen, eine normale Auftreibung ihres vierfächerigen B^-uchtknotens, ohne die Samen jedoch darin auszubilden, während die Pflanzen an schattigen Orten ohne Vergrösserung des Fruchtknotens abblühen. Die Pflanzen in Catania werden aber von Schwarzplättchen (Sylvia atricapilla) besucht, welche in die kaum aufgegangenen Blüten ihren Schnabel tauchen, um den wenigen Nektar, der sich auf der Oberfläche des Frucht- knotens befindet, aufzusaugen. Bis zu der Honigscheibe am Grunde der Blüten gelangen sie nicht; ebenso wenig suchen sie die Blüten auf, welche am Nachmittage nach abwärts gekehrt sind. Mit Rücksicht darauf, sowie auch bei dem Umstände, dass die Blüten proterandrisch sind, hat der Besuch dieser Vögel für die Pflanzen keine Bedeutung. Die Vögel suchen haupt- sächlich in den Morgenstunden die Melinnthus-Blüten auf, und lassen davon selbst an l.'egentagen nicht ab: auch pflegen sie bei den J'flanzen im Schatten sich häufiger einziifinden als bei jenen an der Sonne. Gegen die Mittagsstunde ist der Besuch etwas spärlicher und wird nur vor Sonnenuntergang wieder leb- hafter. — Dagegen war der Insektenbesuch von Melianthus ein äusserst spärlicher. Die Ornithophilie gewisser Blüten, welche mit Melianthus ini Baue übereinstimmen, könnte aber — meint Verf. — als Schutzmassregel gelten für Pflanzen, die mit extranuptialen Nektarien versehen sind, gegen unberufene Oäste. So Ha. 23. Citharexylon burbinervc en camin o häcia la unisexualided de suas floras in: Anales Mus. nac. Montevideo, IV (1903). P. I, p. 13J— 14'.). — Extr.: Bot. Centrbl.. XCVI, p. 21. Verf. beobachtete an Citharexylon barbinerve zweierlei Blütenähron, nämlich fertile mit wohl ausgebildeten Fruchtknoten und verkümmerten Antheren und sterile, bei welchen das umgekehrte Verhältnis besteht, letztere sind reichblütiger. aber kürzer als erstere. Die Pflanze ist demnach morpho- logisch zweigeschlechtig, phj'siologisch eingeschlechtig. 24. Colozza, A. Morfologia e fisiologia delle inflorescenze della Paulownia imperialis Sieb, et Zucc. in: ßendic. Uongresso Bot. Palermo (1902), 1904, p. ?. 25. ("orreiis. ('. Experimentelle Untersuchungen über die Gjnöcie in: Ber. D. Bot. Ges., XXll (1904), p. 506—517 Verf. wollte die Vererbung des Gynodiöcisraus und des Gynomonöcis- mus prüfen und benutzte hierzu folgende zwei Pflanzenarten. 1. Satureja hortensis- Verf. prüfte die Sippe im Botanischen Garten zu Leipzig, 897 Pflanzen, von denen J80 Exemplare (20 Oq) zwitterig und gyno- monöcisch und 717 weiblich waren (ca. 80%). Die Stocke zeigten dreierlei Individuen: 1. mit normalen Zwitterblüten, Zwitterblüten mit geschrumpften Antheren und weiblichen Blüten, 2. mit Zwitterblüten mit geschrumpften Antheren und weiblichen Blüten und 3. nur mit weiblichen Blüten. Es ergab .sich als Schlussresultat: die Nachkommenschaft der weiblichen 14] K. W. V. Dalla Torre: Befruohtungs- iind Aussäiingseinrichtungen. 897 Pflanzen besteht wiederum fast ausschliesslich aus weiblichen Pflanzen, die Nachkommenschaft der zwitterigen und gynomonöcischen mindestens aus '/» oder 2/3 Zwittern. Die Sippe Haage & Schmidt lieferte noch weniger Zwitterpflanzen. II. Süene inflata. Von den fünf bekannten Formen: männlich, andro- monöcisch, zwitterig, gynomonöcisch und weiblich wurden nur zwitterige und weibliche für die Versuche ausgewählt. Es resultierte: die Zwitterpflanzen ergaben fast ausschliesslich wieder Zwitter, die weiblichen übereinstimmend wiedei- weibliche. Somit: Jede Geschlechtsform biingt also wieder vorwiegend oder ausschliesslich sich selbst hervor. 26. ('osterus, J. C. Paedogenesis? in: Rec. trav. bot. neerland., 1 (1904), p. 128—131, Fig. — Extr.: Bot. Centrbl., XOVIII, p. 610. Verf. fand bei Melia argutaJ)ü. jugendliche Pflanzen von 10 cm Höhe mit je einer Blüte und vergleicht diese Erscheinung der Paedogenese bei Tieren. 27. Coutagne, 0. De la polychromie polytaxique florale des vegetaux spontanees in: C. R. Acad. Sei. Paris, CXXXIX (1904), p. 77— 79. — Extr.: Bot. Centrbl., XOVI, p. 266. Von den Pflanzen, deren Blüten mehrere Sorten von verschiedenen Farben aufweisen, scheinen einzelne stets unfähig, den Kampf ums Dasein aufzunehmen, namentlich die weissblütigen. Jedesmal, wenn sie infolge einer ims noch unbekannten Ursache spontan erscheinen, wirft sie die natürliche Auswahl aus und widersetzt sich mehr oder weniger ihrer Vermehrung. Doch ist dies nicht konstant und bei einigen Species kommt es vor, das die ver- schiedenen Sorten, wie die mit weissen Blüten, eine ähnliche Rauhheit erfahren. Dasselbe Merkmal, der Mangel von Pigment, kann nur correlativ verbunden sein, so dass das, was für die eine Species eine ungünstige physiologische Eigentümlichkeit bedeutet, für eine andere eine günstige darstellt. Durch die geographische Verbreitung scheinen mitunter Arten verschieden zu sein, welche demselben Typus angehören. Als Beispiele werden genannt: Hepatica triloba, Crociis vernus. Iris pumila, Globularia vulgaris, Folygala vulgaris, Salvia pratensis, Melilotus officinalis und M- albus, Phyteuma spicatuni und P. nigrum. 28. Dagiiillon, Aug. et Conpin, H. Sur les nectaires extrafloraux des Hevea in: C. E. Acad. Sei. Paris, CXXXVIl (1903), p. 767—769. — Extr.: Bot. Centrbl., XCV, p. 147. Hevea brasiliensis trägt am Blattstiele zwei bis fünf Drüsen in Form von Warzen, welche von einem Wulst umrandet sind. Es wird von denselben eine histologische Beschreibung gegeben, ohne Hinweis auf die biologische Bedeutung. 29. Darwin. Cll. Various Contrivances by vvhich Orchids are fertilised by Insects. Popiil. edit. London, J. Murray, 1904. 8", 316 pp. 30. Davis, IJ. M. The relationships of Sexual organs in plants in: Bot. Gaz., XXXVIII (1904), p. 241— 264. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX,p.297. Verf. unterscheidet in den Sexualorganen der Pflanzen: Einzellige Struktur mit Entwickelung von einzelligen Gameten: = Gauietocysten, geschlechtlich differenziert als Speimatocyst und Oocyst. Mehrzellige Struktur mit Entwickehmg von einkernigen Gameten: = Gametangia, geschlechtlich differenziert als Spermatangien und Oangien. Vielkernige Geschlechtszellen oder Coenogameten. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 21. 3. 06.] 57 898 K. W. V. Dalla Torre: Befruchtiings- und Aassäimgseinriohtungen. [15 31. Delpiiio, F. Zoidililia nei fioii delle Angiosperme in: Bull. Orto Bot. Napoli, II. Fase, 1 (1904), p. 3—66 Die zoidiophilen Gewächse sind mit Merkmalen ausgestattet, welche direkt auf die Sinnesorgane der die Kreuzung vermittelnden Insekten ein- wirken. In erster Reihe sind Einrichtungen getroffen, welche von der Ferne den Gesichts- und den (;eruchssinn erregen (Blumenfarben vind -dufte); um die Tätigkeit der Kreuzungsvermittler in der Nähe zu^ lenken, haben die Pflanzen auf den Geschmackssinn wirkende Secrete. Überdies vermögen die Pflanzen ihren Gästen Schutz zu gewähren. Zwar werden auch Vögel und Schnecken an einer Blütenkreuzung teilnehmen; im vorliegenden sind jedoch nur die Insekten berücksichtigt. Zunächst sind die auf Gesichts- und Geruchssinn wirkenden Einrichtungen besprochen. Infolgedessen bildeten sich die verschiedenen Blütenfarben aus; sonderbar bleibt dabei, dass Verf. den chemischen Verhältnissen einen nur geringen Wert beilegt, und das Auftreten von gelben oder roten Färbungen (wie auf den Blättern von Aucuba, Coleus etc.) ein schwaches pathologisches Prinzip bereits einschliesse. Beweis dafür, dass diese farbigen Streifen auf anderen als Blütenorganeu gar nicht anziehen, während selbst grüne Blüten- teile einen strahlenden Effekt hervorbringen. Hierauf folgt die Reihe der Blütenfarben, wie diese dem Verf. ain auffallendsten (amethystblau bis scharlach- 10t) ei-scheinen, und — seiner Ansicht nach — bis zu einem gewissen Grade von den Gesetzen der Staurogamie und von Darwins sexueller Auswahl bestätigt wird. Die verschiedenen Anziehungsweisen der Blütenfarben („vexilläre Funktion") werden an geeigneten Beispielen ausführlich vorgeführt. Hieravif folgt die Kritik einer Farbenklassifikation, wobei die Linnesche als mit vielen Mängeln behaftet zuerst genannt wird, um folgende vier Kategorien aufzustellen: 1. gewöhnliche Farben (weiss, gelb, rot, rosenrot, blau, wachs- oder honig- gelb [Kibes, Rhamnus, Buxus etc.], grün, leberbraun oder blutrot {Euphorbia Characias, Nektarien, Comariwt, Calycanthiis ßoridus etc.J, fahl \Hesperis tristis, Pelargonium triste etc.]): 2. leuchtende oder glänzende Farben (Scharlach { Lobelia fulgens], flammcn- gelb [Calendula officlnalis, Tropaeolum majus], papageiglänzend (gelb-rot oder grün-gelb-rot| \ Fuchsia macrantha, Gesneria polyantha], amethystblau, smaragdgrün); 3. metallische Farben (silberweiss, goldglänzend, kupferrot); 4. schmutzige oder leichengelbe Farben (Stapelien, Aroideen, Aristolochia etc.). Über den Auffälligkeitsgrad der Farben sind unsere Kenntnisse noch sehr beschränkt: man muss dabei den Grundton der Umgebung einerseits, und anderseits den physischen Zustand der Atmosphäre berücksichtigen. Am auf- fälligsten erscheint dem Verf. die weisse Farbe; es folgen, der Reihe nach, die gelbe, die rote, die purpurne, die veilchenblaue, die blaue. Mehrere Blüten wechseln aber mit dem Alter ihre Farben — bis dreimal: das steht im Zusammenhange mit der Kreuzung, weil der Farbenwechsel den Blüten- besuchern die dazu günstige Zeit anzeigt. Auch über die Düfte der Blüten ist vieles seit Linne geschrieben worden, was hier in Kürze kritisch gesichtet wird. Die Düfte wirken auf die Tiere entweder apathisch, wenn sie von der Ferne locken, oder .sympathisch, wenn sie nur gewisse Gäste bevorzugen, oder endlich antipathisch, wenn sie die unberufenen Gäste abhalten. Im ersten Falle wirken die Düfte weit mehr als die Farben (vgl. Huber, On bees). — Der zweite Fall ist als möglich 16] K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäiingseinrichtungen. 399 zuzugeben oder gar wahrscheinlich; für die dritte — die antipathische — Wirkungsweise sprechen zahlreiche Beweise. Denn wie man weder Bienen, noch Schmetterlinge Blüten besuchen sieht, welche nach Leiche, Harn oder Kot riechen, findet man dagegen in solchen Blüten [Magnolia Yulau, Nelumbium speciosum, N^jmphaea alba etc.) des öfteren tote Insekten. Für die Blumendüfte wird folgende Einteilung — -mit zahlreichen Unterabteilungen, samt Belegen — aufgestellt: I. sympathische: 1. wohlriechende, 2. aromatische, 3. karpologische ; II. idiopathische : 4. scharfi-iechende, 5. übelriechende Düfte ; zusammen 44 ver- schiedene Klassen. Der zweite Teil der Abhandlung beschäftigt sich mit der Heranlockung von Kj-euzungsvermittlern durch Einrichtungen, welche deren Geschmack beeinflussen. Als Lockmittel dienen vorerst die Pollenkörner und der Nektar; in weiterer Wirkung gesellen sich dazu saftige Gewebe oder Hervorragungen, die abgeweidet oder ausgesaugt werden: ebenso Warzen (einzellig) oder Papillen (mehrzellig), Gewebesaft, lockere Zellen, Staubgefässe, Antheren, Kelch- oder Kronenblätter, welche alle verzehrt werden können. Für alle die verschiedenen Mittel, welche separat besprochen werden, sind hinreichend Bei- spiele angeführt. Die Wirkungsweise dieser Mittel ist aber entweder eine sympathische, bevorzugende, oder aber eine idiopathische, ausschliessende. Nektar und Pollenkörner zählen zu den ersten, alle übrigen zu den zweiten. Die sympathischen Mittel haben jedoch den Nachteil, dass sie zu viele und vielerlei Tiere heranlocken, während die idiopathischen nur auf eine Auswahl jener einwirken können. In letzterem Falle kann aber, wenn aus anderen Gründen die Gäste fernbleiben, eine Befruchtung nicht stattfinden (an Serapias Lingua und Ophrys aranifera in Ligurien). Verf. macht auch auf die Giftig- keit des Nektars gewisser Blüten (Ericaceen, Aconitum, gewisse Solana- ceen etc.) aufmerksam. Die Arbeit wird fortgesetzt werden. So Ha. 32. Delpino, F. Sulla funzione vessillare presse i fiori delle Angiosperme in: Mem. Accad. Sc. Bologna, 7. ser., I (1904), p. 107—138. De Wildeiiian, E., siehe Wildeman, E. de. 33. Dittiiiaiin, E. Fleischfressende Pflanzen in: Gartenwelt, VIII (1904), p. 304—806, 318—320. Ganz populäre Plauderei über Nepenthes, Sarracenia, Darlhigtonia, Cepha- lothus, Dionaea- Drosera, Drosoxihyllum, Finguicula und Utricularia. C. K. Schneider. 34. Dnvel, J. W. T. Preservation of seeds buried in the Soil in: Bot. Gaz., XXXVII (1904), p. 146—147. Bei Gelegenheit einer Erdabgrabung, um Material für einen Hausbau der Michigan-I'niversität zu schaffen, fanden sich in der ursprünglichen Ober- flächenschicht, die ca. drei Jahre früher etwa 40 cm hoch überdeckt worden war, Samen der unten genannten Pflanzen, die Verf. in einem Treibhause zum Keimen brachte. Nur die Früchte von Ambrosia artemisiaefolia L. erwiesen sich als zerstört. Die anderen Samen hatten unter der Erddecke ihre Vitalität nicht eingebüsst, zumal durch d:-^ oberste feste Tonschicht der Luftzuti-itt fast ganz gehindert gewesen war, so dass sie sich in der Tiefe von ca. 40 cm gut gehalten hatten. Verf. erhielt nach sechs Tagen 128 Sämlinge von: Trifolium pratense (10), Polygonum aviculare (19), Plantago Bugelii DC. (10), Euphorbia maculata L. (8), 57* 900 K. W. V. Da IIa Tone: Befruchtungs- und Aussäungseimichtungen. [17 Panicmn pubescens Lain. (6), Plantago major (5). Bursa hursa-pastoris Britt. (5), Trifolium repens (3), Anthemis Cotula (2). C. K. Schneider. 36. Dybowski. W. O porzeczce gorskiej. (Über dio alpine Jo- hannisbeere. Ribes alpinum L.) in: Wszechswiat. Warschau (1904), p. 171 bis 172. [Polnisch.] — Extr.: Bot. Centrbl.. XCIX, p. 117. Janczeweski (vgl. Bot. Jahrber., XXXI [1902|. 2. Abt., p. 430, No. 29) bemerkt, dass Ribes alpinum L. ursprünglich einhäusig, dadurch zweihäusig wird, dass die Antheren bei physiologisch weiblichen Blüten und die l'Vucht- knoteu mit den Samenanlagen bei den männlichen sich schlecht entwickeln. Verf. fand daher in Littauen an einzelnen Sträucheru grosse Mengen von Beeren, an anderen fast gar keine. Bei F. sterilis des Autors sind weib- liche Blüten bereits gänzlich verloren gegangen und die aus männlichen P>lüten bestehenden Trauben haben ein ganz abweichendes Aussehen erhalten. 36. Ernst. A. Der Befruchtungs Vorgang bei den Blütenpflanzen in: Mitt. naturwiss. Ges. Winterthur, V (1903—1904), Winterthur 1904, p. 200 bis 242. Behandelt den Befruchtungsvorgang vom rein physiologischen Stand- punkte aus. 37. Feiine. ('. A. Beiträge zur Kenntnis der Anatomie, Knt- wickelungsgeschichte und Biologie der Laubblätter und Drüsen einiger Insektivoren in: Flora, XCIII (1904), p. 385—434, Taf. VI— XXI. — E.xtr.: Bot. Centrbl.. XCVIII, ]). 610. Verf. beschreibt sehr eingehend den anatomischen Bau, die Entwicke- lungsgeschichte und die Funktionsweise der mit dem Insektenfang in Be- ziehung stehenden Blätter und Blatteile von folgenden Pflanzenarten : Fingiii- cula vulgaris L. (Bewegung des Blattrandes), Sarracenia flava L. (Absorptions- fläche der sensiblen Haare), NejJmthes Rafflesiana Jack., Aldrovandia vesiculosa Monti (Spreitenverschluss und Digestionsdrüsen), Byhlis gigantea Lindl., Roridula gorgonias Planch. (lebend nicht beobachtet), Drosera rotundifolia L-, Drosophyllum Insitanicum Link (Reizversuche an beiderlei Drüsen). 38. Fischer, ('. Fertility of Seeds from Sal Copjjice Shoots in: Indian Forester, XXX (1904), No. 5. 39. Fries, R. K. Eine Leguminose mit trimorphen Blüten und Früchten in: Ark. f. Bot.. 1904, No. 9, 10 pp., 2 Taf. Neocracca Kuntzei (Harms) 0. K. var. minor n. var. aus Tarija in Süd- 15olivien entwickelt zwei Alten kleistogamer und eine Art chasmogamer Blüten. Während die letzteren den bekannten Papilionentypus zeigen, kann man unter- scheiden: 1. Kleistogame Blüten in den Laubblattachseln vom Aussehen khnner 26 mm langer Knospen mit fünf behaarten Kelchzipfeln und meist fehlen- den Kronblättern, Staubblätter zu fünf, den Kelchblättern entgegenge.setzt, somit die Kronblattstaubgefässe reduziert: nur einmal war das Vexillar- staubgefäss als weisser Faden rudimentär vorhanden. Die beiden oberen längeren Staubgefässe entwickeln mehr Pollen als die drei unteren. Pollenkörner kugelig, glatt, dünnwandiger als jene der chasmogameu. Fruchtknoten mit 4—5 Samenanlagen. 2. Kleistogame Blüten der Keirablätterflorescenzen. Sie sind gegen die vorhergehenden noch mehr reduziert, runden Knospen mit behaarten Kelchblättern ähnlich. Länge 1 mm. Von den Kernblättern und vom 181 K. W. V. Dalla Torre: Betruchtungs- und Aussänngseiniichtiingen. 901 inneren Staubgefässkranze keine Spur; vom äusseren nur die beiden oberen vorhanden, Pollen tragend. Fruchtknoten mit ein, selten zwei Samenanlagen. Erstere Blüten sind im allgemeinen überirdisch, letztere subterran, wenn- o-leich die nicht besonders langen Keimblattstiele die grünen assimilierenden Spreitchen über die Erdfläche erheben. Beide entsprechen dem Typus kleistogamer Blüten. Die dreierlei Blüten entwickeln auch dreierlei Früchte, wenn auch nicht so verschiedenartig wie die Blüten es sind. 40. Giard, A. Sur le Parthenogenese artificielle par des seche- ment physiqvie in: Compt. rend. soc. biol., LVI (1904), p. 694. 41. Giltay. E. Über die Bedeutung der Krone bei den Blüten und über das Unterscheidungsvermögen der Insekten 1. in: Jahrb. wissensch. Bot., XL (1904), p. 368—403, 3 Fig. — Extr.: Bot. C^entrbl. XCVIII, p. 611. Verf. schildert sehr weitläufig die Versuche Plateaus in ihrer Anlage und kritisiert sie vielfach eingehend, dann legt er die Methodik seiner eigenen Untersuchungen dar. Er experimentierte mit Papaver Rhoeas, welcher leicht zu kultivieren ist, sehr leicht der Krone beraubt werden kann und völlig selbststeril ist. Es ergab sich, dass entkronte Blüten von Insekten weit weniger besucht werden als die mit Kronen versehenen; doch finden sich Honigbienen sehr bald auch in diesen zurecht und besuchen später auch diese reichlich. Von Töpfen umhüllte Blüten wurden nur besucht, wenn sie sichtbar waren; somit werden Insekten weder durch den Duft der Blüten angelockt noch durch den Geruch der Töpfe abgehalten. Grosse Massen von Blüten wirken auch durch den Duft. Durch Markieren der Bienen konnte Verf. beob- achten, dass dieselben Stücke auch immer wieder dieselben Stellen besuchten doch variierte die Besucherzahl nach der Zeit und anderen Umständen sehr stark; ebenso war das Betragen der Bienen auf den Blüten ein sehr ver- schiedenes. 42. (ilück, H. Zur Biologie der deutschen Alismataceen in: Engl. Bot. Jahrb., XXXIII (1904), Beibl., No. 73, p. 32—37. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 481. Die Arbeit ist wegen der Anpassungsverhältnisse der Landformeu zu Wasserformen sehr wichtig; Verf. vermochte mehrere Arten von Alismataceen, so Echinodorus ranuncidoides Engelm., Elisma natans Buchenau, Damasonimn alisma Mill. durch Versenken unter Wasser in die entsprechende Wasserform überzuführen. 43. (Joebel, K. Die kleistoganien Blüten und die Anpassungs- theorien in: Biol. Centrbl, XXIV (1904), p. 673-697, 737—753, 769—787. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII, p. 81. Verf. behandelt die kleistogamen Blüten in morphologischem Sinne, indem er sich fragt, ob sie wirklich Hemmungsbildungen oder besondere im Kampfe ums Dasein erworbene Anpassungen seien — und in biologischem Sinne, indem er erörtert, ob die teleologischen oder die kausalen Erklärungs- versuche berechtigter sind. Im ersteren Teile bespricht er die zeitliche Verteilung der kleistogamen Blüten, namentlich bei Impatiens und bei Viola- Impatiens noli längere (und /. fulva) zeigt ein nach den Standorten verschiedenes Verhalten, meist aber 902 ^- W. V. Da IIa Torre: Befruchtungs- und Aussäungaeinrichtungen. [19 erzeugen die Keimpflanzen zunächst kleistogame, dann chasmogame Blüten manche Stücke erzeugen nur kleistogame, andere sofort schon chasmogame. Bei Viola Sekt. Nominium werden zunächst kleistogame, dann chasmo- game Blüten erzeugt, wenngleich das Auftreten scheinbar umgekehrt erfolgt. Bei Viola hiflora werden regelmässig kleistogame Blüten erzeugt, obwohl die chasmogamen reichlich Samen liefern. Im zweiten Teile führt Verf. eine Reihe Pflanzen durch, welche zeigen, dass die kleistogamen Blüten tatsächlich Hemmungsbildungen sind, indem bestimmte Blütenteile auf einem früheren oder späteren Entwickelungsstadium stehen bleiben, während die Pollenkörner und Samenanlagen ausreifen und Samenausatz stattfindet. Verf. unterscheidet Entwickelungshemmung (Kleistogamie), und Entfaltungshemmung (Pseudo- kleistogamie). ohne zwischen diesen Begriffen eine scharfe Grenze zu ziehen. Verf. beschreibt sehr genau die kleistogamen Blüten von folgenden Arten: 1. Lamium amplexicaule. Die kleistogamen Blüten zeigen keine besonderen Anpassungserscheinungen. 2. Impatiens (fulva, noli längere). Verf. fand alle Übergangsformen zwischen kleistogamen und chasmogamen Blüten und betont insbesondere, dass die bei letzteren wenig kräftig entwickelten Organe in den ersteren ver- kümmern, somit deutlich Hemmungsbildung! 3. Specularia perfoliata. Die Zellennaht der Corollengipfel bei den chasmo- gamen Blüten wird zur Trommelhaut bei den kleistogamen, somit wieder Hemmungsbildung. Die kleistogamen Blüten zeigen überdies Änderung der Zahlenverhältnisse. 4. Viola (elatior, mirabilis, silvatica usw.). Verf. erklärt die Erscheinung des Durchwachsens der Pollenschläuche, die Gestalt von Griffel und Narbe der kleistogamen Blüten für Hemmungserscheinungen, ebenso bei fi. Oxalis acetosella L. 6. Cardamine chenopodifolia. Starke Reduktion der kleistogamen Blüten. Im dritten Teile werden die Faktoren erörtert, welche das Auftreten der kleistogamen Blüten bedingen: schlechte Ernährung, Pilzbildung, Sommer- hitze und Trockenheit, schwache Beleuchtung werden als .solche eingehend erörtert. Schliesslich tritt Verf. den phylogenetischen und teleologischen Speku- lationen gegenüber für die kausale Betrachtung der Blumengestaltung ein und schliesst seine Zusammenfassung mit den Worten: „Auch solche Pflanzen bringen kleistogame Blüten hervor, welche diese durchaus nicht notwendig haben. Für manche Pflanzen ist aber die Fähigkeit, kleistogame Blüten zu bilden, deshalb von grosser Bedeutung geworden, weil bei ihnen die chasmo- gamen nicht regelmässig Samen an.setzen. Das Verhältnis ist aber hier um- gekehrt, als es gewöhnlich betrachtet wird: die kleistogamen Blüten treten nicht auf, weil die chasmogamen keine Samen ansetzen, sondern die Samen- bildung in diesen kann unterbleiben, weil kleistogame Blüten vorhanden sind." 44. Goebel, K. Morphologische und biologische Bemerkungen 15. Regeneration bei Uiricularia in: Flora, XCHl (1904), p. 98- 126, Fig. — Extr.: Bot. Gentrbl., XCV, p. 536; Bot. Zeitg., LXII, 2, p. 216. Verf. fand bei den Utricularien Adventivsprosse an den Blattgabeln lind am Blasenstiel. 45. Goezo, E. Die Parasiten, die Saprophyten und die Epiphyten in: Wiener illustr. Gartenztg., XXIX (1904), p. 1—10, 41—60. Im allgemeinen Teile wird (S. 6) erwähnt, dass die myrmecophilen und 20] K.W. V. Dalla Torre: Befruohtungs- und Aussäungseinrichtungen. 903 und insektivoren Gewächse zu den hier besprochenen zahlreiche Beziehungen aufweisen. Bei Besprechung der Familien: (S. 10 Rafflesia Palma) „Die Verbreitung der Samen wird durch Tiere, hauptsächlich Elefanten bewerkstelligt, welche in die breiige Fruchtmasse treten und den ihren Füssen anklebenden Samen auf den Wurzeln kletternder Cisstts- Ranken ablagern. Bei den Arten anderer Gattungen übertragen Tiere durch ihre Exkremente die Samen auf die holzigen Zweige dieser Lianen". (S. 41) erwähnt Bartsia (nach Kerner). (S. 42) Lathraea (nach Kerner, von Cohn bestritten). (S. 47) „Bei den meisten, wenn nicht bei allen diesen Pflanzen (Cactaceen) ist das epiphytische Wachstum wohl zunächst eine Folge der Verbreitung ihrer fleischigen Beeren durch Vögel." (S. 48) berührt die Ameisenpflanzen der Rubiaceen. (S. 60) werden Beziehungen zwischen epiphytischen Farnen und Ameisen angedeutet. Handel-Mazzetti. 45a. Grabowsky, P, Springende Bohnen aus Mexiko in: Jahrb. Ver. f. Naturwiss., Braunschweig, IX (1903), p. 63. Verfasser berichtet, dass nach einem gleichzeitig mit den Bohnen einge- sandten Flugblatte einer amerikanischen Firma nur in je einer der drei Teil- früchte einer Beere der Sebastiuna pavoniana Müll, je eine Larve von Carpo- capsa saltitans vorkommt. 46. Green, J. Reynold. The Development of parasitism in: Know- ledge and Science News, I (1904), p. 114—116. 47. Gregory, R. P. Some Observations on the Determination of Sex in Plauts in: Proc. Cambridge Philos. Soc, XII (1904), Pt. V. p. ? — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIIl, p. 407. Verf. ist der Ansicht, dass man einen Unterschied machen muss zwischen der Produktion eines Gameten seitens des Gametophyten der Gefässpflanzen und der höheren Pflanzen einerseits und der Entstehung des Geschlechtes bei den einjährigen, den Sporophyten der höheren Pflanzen und wahrscheinlich den Thallophyten anderseits. Bei den homosporen Pflanzen dürfte die Form des Gameten, welcher vom Gametophyten hervorgebracht wird, beeinflusst werden innerhalb der Grenzen durch die Umgebung der Gamophyten während der Periode des unabhängigen Daseins, wogegen sie bei den heterosporen Pflanzen unter dem Einfluss der elterlichen Sporophyten entsteht. Die durch irgend einen Gamophyten entstehende Form des Gameten wird als unabhängig angesehen von dem Sexualcharakter, welcher von diesem Gametophyten auf die folgende Sporophytengeneration übertragen wird. Nach dem Verf. erzeugen alle Pflanzen mit primitiv hei-mapÜroditischen Sporophyten indifferenzierte Gameten in bezug auf die Abscheidung der Geschlechtszellen. 48. Gräntz, E. Auf- und absteigende Pflanzenwanderungen in: XV. Ber. naturwiss. Ges. Chemnitz f. 1899—1903, Chemnitz 1904, p. 109—149. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIIl, p. .187. „Verf. betrachtet in der vorliegenden Studie die Vielgestaltigkeit der im Gebirge erfolgenden Pflanzenwanderungen vom geographischen Standpunkte aus, indem er die Abhängigkeit der Erscheinung von rein geographischen Faktoren in den Vordergrund stellt und den Einfluss hemmender und fördernder geo- graphischer Verhältnisse sowie die daraus sich ergebende Gliederung im grossen schildert." 904 K- W. V. Da IIa Torre: Befruchtungs- und Aiissäungseinrichtungen. [21 Er gliedert die Arbeit folgenderraassen : 1. Formen der Pflanzenwanderung. n. Die geographischen Faktoren der Pflanzenwanderung im Gebirge. 1. Der Wind. (Calamagrostis mcmtana, Senecio nemorensis, Epilobhim angusti- folium, Aspidium filixmas, Androsace glacialis, Ranuncultis glacialis, Chrysan- themum alpiniini, Melianthemiun fumana, Coronilla Emerus, Bnpleurum falcatum.' 2. Das Wasser. (Arabls alpina, Dryas odopetala, Alchemüla alpina, Canipanula pusilla, Linaria alpina, Cortusa Matthioli, Campanula puJla, Huichinsia alpina, Silene alpestris, Rosa alpina, Aconitum Napelliis, Rhododendron ferrugineum, Primula farinosa, Trollius evropacus, Bellidiastrum Michelii, Saxifraga mutata, Kernera saxatilis, Adenostyles albifrons, Homogyne alpina. Saxifraga rotundifolia, Epilobium anagallidif'olium, Erysimum durum, E. canescens, E- crepidifolium, Sisymbrium strictissimum, Euphorbia Gerardiana, Thlaspi alpestre, Veronica saxatilis, Bartsia alpina, Pedicidaris foliosa, Aster alpinus, Daphne striata, Rhododendron hirsutum, Saxifraga oppositi- folia, Viola biflora, Atragene alpina, Ranunculus montanus, R. alpestris, Pinguicula alpina, Meum athamanticum.) 3. Gletscher. 4. Schutt. (Campanula pulla, Papaver alpinum, TAnaria alpina, Aethionema saxatile, Thlaspi rotundifolium.) 5. Bergstürze und Lawinen. 6. Tiere und Menschen. (Cirsium spinosissimum, Rumex alpinus, Blitum Bonus Henricus, Stellaria media, Homogyne alpina, Campantda Schcuchzeri-) III. Wanderungshindernisse und Wanderungswege. 1. Klimatische Hindernisse. 2. Durch den Bodencharakter geschaffene Hindernisse. 3. Durch die Vegetation geschaffene Hindernisse. 4. Hindernisse durch entgegenwirkende Bewegung. 6. Orographische Hindernisse. W^anderungswege. 6. Grösse der Wanderungsbezirke. IV. Pflanzen Wanderungen und regionale Gliederung; Form der Grenzen. 49. (Jriggs, K. F. A vegetable mimic in: Plant World, VIl (1904), p. 196—198, PI. Xll. Die Früchte von Amphitecna wacrophylla ähneln auffallend denen von TJieobroma Cacao- 60. Grosser, W. Das Vorkommen von kleistogamen Blüten bei Cistaceen und einiges über die Bestäubungsverhältnisse dieser Familie in: Jahresber. schles. Ges. f. vaterl. Kultur, LXXXl (1903), Breslau 1904, Zool.-bot. Sektion, p. 1 — 10. Bezüglich der Kleistogamie unterscheidet Verf. für die Cistaceen zweierlei Verhältnisse : A. Kleistogauie Blüten treten als normale Erscheinung auf, so bei Halimium Sektion Lecheoides und Heliänthemum Sektion Eriocarpum- B. Kleistogame Blüten treten gelegentlich auf, so bei Cistus, Halimium Sektion Lecheoides, Heliänthemum Sektion Eriocarpum und Brachypetalum. Fumana. Weiter lassen sich folgende Gruppen unterscheiden : a) Kleistogame Blüten von den chasmogamen nicht wesentlich verschieden. 22] K. W. V. Dalla Torre: Betruchtungs- und Aussäunji^seinrichtungen. 905 meist etwas kleiner und gestreckter. Kein Unterschied in der Kapsel- grösse: Helianthemum Kahiricum. H. sessiliflorum, H. dlipticum. H. Lippü, H. conferticm var. albocalyx, H. brasüiense, H- carolmianum, H- patens, H. Pr'mglei, H. hirsutissimum, H. ventosnm, H. Schweinfurthii, H. villoswn, H. papilläre, H.[salicifoUum, Cistus villosus var. mauritanicus, C- heterophyllus, C. hirsutus, C rostnafinifoliiis var. Sedjera, Fumana thymifolia, F. arabica, F- ericoides. b) Kleistogame Blüten gleichen den Knospen der chasmogamen ; Kapsel der kleistogamen Blüte etwa 1/2 so gross, wie die der chasmogamen: Halimium chilmahuenne, H. Pringlei, H. argenteimi, H. Nashii, H. arenicola, H. brasiliense, H. carolinianum, H. arenicola, H- hirsiitissimum. c) Kleistogame Blüten und deren Kapseln von den chasmogamen durch geringere Grösse aixffallend verschieden: Halimium glomeratum, H. ros- marinifolium, H. corymbosum, H. majus. H- canadense. d) Es treten Blüten auf, welche in ihren Grössenverhältnissen reduziert, die Mitte halten zwischen typisch chasmogamen und kleistogamen Blüten : Halimium chihuahuense, H- Coulteri, H. Pringlei, H- argenteum- e) Reduktion der Petalenzahl kommt vor bei Halimium brasiliense, H. hirsii- tissimum und Helianthemum salidfolium. f) Völlig apetale Blüten finden sich bei Halimimn hirsutissimum, H chihua- huense, H. Pringlei, H. argenteum. H. Nashii, H. arenicola und H. brasiliense. Als Ursache der Kleistogamie wird bei den altweltlichen wüsten- bewohnenden Arten die Anpassung an die Standortsverhältnisse mit ihrer Insektenarmut angesehen; die amerikanischen Arten sollen im Sommerende und Herbst sowie auf sterilem Boden kleistogame Blüten erzeugen, was gleich- falls mit der Insektenarmut zusammenhängt. Bei Kultur neigen einige Arten mehr zur Kleistogamie als an den natürlichen Standorten. Die Blüten entbehren des Honigs, sind aber Pollenblüten, welche von Koleopteren, Dipteren und H^-menopteren, selten von Tagfaltern besucht werden; letztere besuchen sie zwecklos. Fremdbestäubung und Bastardbildung ist gesichert. Die Blüten sind nur einen Tag geöffnet, dann schliessen die Kelchblätter oben zusammen und die Bestäubungsverhältnisse der chasmo- gamen Blüten ähneln dann jenen der kleistogamen sehr stark. Man kann in bezug auf die Griffellänge dreieilei Formen unterscheiden : 1. Langgrif feiige Arten: Cistus Sekt. Rhododstus, Helianthemum Sekt. Poly- stachium, Euhelianthemum, Pseudomacularia, Eriocarpon, Chamaecistus und Macularia; Fumana und Hudsonia- Für diese ist Fremdbestäubung not- wendig, weil die Narbe soweit üt)er den Antheren steht, dass Autogamie ausgeschlossen ist, auch noch nach dem Abfallen der Kronblätter. 2. KurzgriffeUge Arten und 3. Arten mit mittlerer Griffellänge: Cistus Sekt. Eucistus pp. Ledonellor Stephanocarpiis, Ledonia, Halimioides, Halimium, Tuberaria. Helianthemum, Sekt. Bradiypetalum. Bei beiden steht die Narbe in gleicher Höhe mit den Antheren oder selbst unter denselben. Bei denselben findet man häufig innerhalb des die fast reife Kapsel noch fest umschliessenden Kelches die vertrockneten, amGrunde abgerissenen Antheren mit ihren entleerten Antherenfächern der Narbe angedrückt und in festem Zu- sammenhang mit ihr der Kapsel aufsitzend, so dass sie sich von den kleisto- 906 K. W. V. Dalla Torre: Betruchtangs- und Aussäungseinriehtungen. [23 gamen Blüten fast nur durch den Mangel der Petalenmütze unterscheiden. Im Falle des Ausbleibens von Fremdbestäubung tritt Autogamie resp. Zwangs- bel'ruchtung (Ascherson) ein. Nur bei Helianthemum aegyptincum kann der blasig aufgetriebene Kelch keinen Druck auf die Geschlechtsorgane ausüben. „Die Verhältnisse, unter denen Autogamie eintritt, erinnern ungemein an die, welche sich in der kleistogamen Blüte finden, denn die Hauptmenge der zur Kleistogamie neigenden Arten setzt sich aus solchen von mittlerer Griffellänge und kurzgriffeligen zusammen. Dass es bei diesen beiden Typen zur Herbei- führung der Befruchtung in der kleistogamen Blüte keiner besonderen Vor- kehrungen bedarf, liegt auf der Hand. Die empfängnisfähige Narbe steht hier eben entweder in gleicher Höhe mit den Theken der Antheren oder unterhalb derselben; der aus ihnen frei werdende Pollen gelangt somit unmittelbar oder durch Herabfallen auf die Narbe. Nicht ohne weiteres aber erhellt die Mög- lichkeit einer Belegung der Narbe in der kleistogamen Blüte der landgriffeligen Helianthemum- und Ftimmia- Arten, deren Griffel in der geöffneten Blüte die Theken der Antheren bedeutend überragt. Aber auch hier werden Verhältnisse geschaffen, die sich mit denen, wie sie bei den Arten von mittlerer Griffel- länge vorliegen, decken. Es verbleibt nämlich in der kleistogamen Blüte der langgriffeligen Arten der Griffel in der ihm in der Knospe eigenen, sigmaartig gekrümmten Form, da ihm durch die zusammengedreht bleibenden Fetalen die Möglichkeit der Streckung benommen wird. Hierdurch wird der senkrechte Abstand vom Fruchtknotenscheitel und Narbe um ungefähr die Hälfte der Länge des Griffels verringert; die Narbe kommt auch hier in gleiche Höhe mit den Theken der Antheren zu stehen." Fumana thymifolia und Helianthemum kahiricum zeigen einen Heteromor- phismus der Narbe in der chasmogamen resp. kleistogamen Blüte. Während erstere in der chasmogamen Blüte einen die Antheren weit überragenden, am Grunde knieartig gebogenen Griffel besitzt, der von der kopfartigen Narbe ge- krönt ist, erweist sich der Griffel in der kleistogamen völlig gerade nur so lang als die Antheren und an Stelle der kopfförmigen Narbe trägt dieselbe eine kegelförmige, in noch nicht empfängnisfähigem Zustande sich nach oben verjüngende Narbe. Dieselbe ist zur Zeit der Empfängnisfähigkeit kurz drei- spaltig und zwängt sich zwischen die einander stark genäherten Theken der Antheren, so dass zahlreiche Pollenkörner zwischen die Spalten gepresst werden. (Fumana hispidula Loscos et Pardo.) , Bei Helianthemum kahiricum stimmt Griffel und Narbe der chasmogamen Blüten mit dem Typus der Gattung überein; er überragt die Antheren. Da- gegen ist die Narbe der kleistogamen Blüten ganz anders gestaltet; insbe- sondere sind die Papillen auf der Unterseite der Narbe gelegen und die sich streckenden Antheren platzen bei der Berührung derselben, wodurch die Be- .stäubung erfolgt. Das Entleeren der Antheren erfolgt bei allen kleistogamen Oistaceen durch Aufplatzen der Theken, das Endothecium der Anthere ist in der kleistogamen Blüte ebenso entwickelt, wie in der chasmogamen; es iat daher auch nie eine geschlossenbleibende nicht öffnungsfähige Anthere zu beobachten und ein durchbrechender Thekenrand wird nur scheinbar beob- achtet. 51. Gänthart. A. Blütenbiologische Untersuchungen. No. 2. Beiträge zur Blütenbiologie der Dipsaceon in: Flora, XLIll (1904), p. 199—250. — Extr.: Bot. Centrbl, XCVIH, p. 612. Vgl. Bot. Jahrber., XXX (1902), 2. Abt., p. 460, No. 64. 24 1 K. W. V. Dalla Torre: Befruohtungs- und Aussäungseinrichtungen. 907 Verf. behandelt die Aufblühensfolge an Dipsaceenköpfchen und die Unterschiede im morphologischen Bau und im Grad der Dichogamie zwischen den Einzelblüten verschiedener Kreise. Hierzu untersuchte er sehr eingehend folgende 14 Arten: 1. Scahiosa lucida Vill. Montalin, Fürstenalp und Trumis b. Chur. Schluss- sätze aus der graphischen Darstellung : 1. Die männlichen Stadien aller Blüten dauei'n länger als die weiblichen. 2. Die Köpfchen besitzen ziemlich lange Zeit empfängnisfähige Narben. 3. In der dritten Zone erfolgt das Aufblühen mit starker Verzögerung. 4. Die Blüten der dritten Zone sind kaum mehr dichogam, während die Randzone so stark proterandrisch blüht, dass zwischen das männliche und das weibliche Stadium ein sehr lange andauerndes neutrales Zwischenstadium eingeschaltet ist. 5. Der grösste Unterschied hinsichtlich der Zeit des Aufblühens besteht zwischen der dritten und den übrigen Zonen, der grösste im Grade der Dichogamie zwischen der Randzone und der Zone III. 6. Zwischen den Zonen I und II ist der Unterschied in der Aufblühzeit besonders auffallend. Bemerkt sei, dass das Verkümmern der Sexualorgane dieselbe Reihenfolge einhält, wie die übrigen zeitlichen Vorgänge (Fürstenalp). 2. S. suaveolens Desf. (S. cnnescens W. et K.). Verf. fand weibliche Einzel- blüten, jedoch keine vollständig weiblichen Köpfe. 3. Knautia arvensis Ooult. {Scabiosa arvensis L., Trichera arvensis Schrad.) Baumgärten bei Zürich. Das männliche Stadium der einzelnen Zwitter- blüte dauert etwas weniger lang als bei Scabiosa lucida. Die Aufblüh- folge und die Dichogamieverhältnisse zeigen ganz abnorme Abänderungen, wie sie sonst nur zwischen verschiedenen Arten auftreten. Bei den abnormen Köpfchen variiert auch der Grad der Dichogamie der Einzel- blüten von der ausgeprägtesten Form bis zum Verschwinden. 4. Knautia silvatica Duby (Scabiosa silvatica L., Trichera silvatica Schrad.). Botan. Garten in Zürich, Grosser St. Bernhard. 6. Scabiosa (Knautia) graminifolia L. Fröbelgarten in Zürich. Die früh- aufblühenden Zonen der Köpfchen haben genügend Zeit zur Verfügung, um ihre Blüten langsam zu entwickeln, sie rücken daher ihre Geschlechts- zustände weit auseinander, d. h. werden stark dichogam, während die später und besonders die zuletzt aufbrechenden Einzelblüten homogam bleiben. Die männlichen Zustände der Blüte sind über einen bedeutenden Zeitraum verteilt, während die weiblichen alle ziemlich gleichzeitig durchlaufen werden. 6. Scabiosa Columbaria L. Botanischer Garten in Zürich. 7. S. ochroleuca L. Ebenda. Alle Blüten sehr stark proterandrisch. Zuerst öffnen sich die Blüten der ersten, dann die der sechsten Reihe und von dieser Zone wandert dann die Aufblühungswelle nach oben und unten, gegen das Zentrum und gegen die längst blühende Randzone. 8. S- atropurpurea L. f. „Snowball". Botanischer Garten in Zürich. Zuerst öffnen sich die Randblüten, und währenddessen die mittlere Reihe, so dass es den Eindruck macht, als ob hier zwei Köpfchen mit der ursprünglich von unten nach oben regelmässig fortschreitenden Auf- blühungsfolge ineinandergeschachtelt und durch die zeitlich sehr zurück- bleibende Zone III voneinander getrennt wären. 908 K. W. V. Dalla Torre: Befrnchtungs- und Aussäungseinrichtungen. [25 9. S. caucasica L. l'röbelgarten in Zürich. Grosser Unterschied zwischen den Eandblüten und den folgenden Reihen von Einzelbh'iten, während die Unterschiede zwischen diesen unbedeutend sind und nach innen zu immer geringer werden. Oft sind die Blüten der zeitlich stark ver- zögerten Kreise IV und V etwas kleiner als die Zentralblüten. Ein- geschlechtliche Blütenki'ipfe wurden nicht beobachtet. 10. S- Succisa L., Succisa pratensis Moench. Botanischer Garten in Zürich und Dönberg bei Barmen. 11. Cephalaria alpina L. iVöbelgarten in Zürich. Linnaeagarten in Bourg- St. Pierre. 12. C. tatarica (Guiel.) Schrad. Botanischer Garten in Zürich. Die zeitlich zurückbleibende Zone II besitzt weniger zygomorph ausgebildete Blüten als das Zentrum des Köpfchens. 13. Dipsacus Fullonum (L.) Mill. Botanischer Garten in Zürich, Gärten in Köln und Schwelm i. W. Dichogame Blüten. 14. D. silvestre Mill. Am Schlüsse gibt Verf. eine vergleichende Übersicht über die Blüten- morphologie und -biologie der betrachteten Dipsaceen und zwar a) die morpho- logischen, b) die zeitlichen Unterschiede der Einzelblüten (20 Sätze). Von diesen seien hier (nach Büsgen) folgende hervorgehoben: „Die Einzelblüten werden meist (Ausnahme Cephalaria tatarica) von innen nach aussen im Köpfchen stärker zygomorph, länger und engröhriger. Auch können infolge beengten Raumes an verschiedenen Stellen des Köpfchens rudimentär, spät oder nicht sich öffnende, auch spontan abweichend gebildete oder gefärbte Blüten auftreten. Bei Knautia arvensis, K.silvatica und Scabiosa lucida kommen rein weibüche Köpfchen vor, die, entsprechend der allgemeinen Regel der geringeren Auffälligkeit weiblicher Stücke bei Gynodiöcie, kleiner und dunkler gefärbt sind und gar nicht oder nur schwach .strahlende Rand- blüten besitzen. Meist herrscht Proterandrie. doch sind z. B. die Köpfchen von Knautia silvatica stark protogyne mit schwach proterandrischen und homo- gamen Blüten vereinigt, bei K. arcensis die Dichogamieverhältnisse sehr variabel. Selten zeigen die Köpfchen zentripetale Aufblühfolge, vielmehr eilen meist eine oder mehrere wohl im Licht- und Raunigenuss begünstigte Zonen des Köpfchens im Aufblühen voraus. Auch nach anderen Beobachtungen wird die Entwickelung der Einzelblüten von der Beleuchtung beeinflusst. Bei Dipsacus silvestre führt der Widerstreit zwischen dem Einfluss des besseren Lichtes vom Gipfel des stark gewölbten Blütenbodens mit der ererbten Tendenz zu zentri- petalem Aufblühen dazu, dass die auf halber Höhe des Köpfchens stehenden Blüten vorauseilen. Geitonogamie kann nur durch kriechende Insekten statt- finden. Sie wird daher bei den mit langen Kelchborsten oder Spreublättern (Dipsacus) versehenen Arten durch diese verhindert: bei anderen dadurch, dass die Köpfchen, nachdem sie lange rein männlich geblüht haben, eine kürzere Zeit hindurch in allen Blüten gemeinsam weiblich sind. Um das zu erzielen, müssen die später aufblühenden Zonen weniger stark proterandrisch sein, als die früher ihre Blüten entfaltenden. Der Grad der Dichogamie der Einzel- blüten i.st also bei vielen Dipsaceen abhängig von der Zeit ihres Aufblühens.'* 51b. (Jnöi'iii, P. Connaissances actuelles sur la fecondation chez les phanerogames. Paris, 1904, 80. 160 pp. 52. Hacket. E. Zur Biologie der Foa annua^. in: Östr. Bot. Zeitschr., LIV (1904), p. 273—278. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 531. 26] K- W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- iind Aussäungseinrichtiingea. 909 Verf. fand, wie unabhängig von ihm Murbeck (1899), bei Poa annua L. zweierlei Blüten, zwitterige und rein weibliche; stets sind die drei unteren Blüten zwitterig, die eine obere in ^ier-, die zwei oberen in fünfblütigen Ährchen rein weiblich. Daher haben Henslow (1903) und Irwin Lynch (1903) mit ihren entgegengesetzten Behauptungen Recht. Die Aufblühfolge ist in der Gesamtrispe und in jedem Rispenaste innerhalb der einzelnen Blütenährchen eine basipetale, und zwar eilt die weibliche Gipfelblüte den anderen um einen Tag voraus. Daher ist jedes Älirchen am ersten Tage der Anthese rein weiblich und seine Blüten können daher in diesem Stadium nur von fremden, anderen Ahrchen desselben oder eines fremden Individuums bestäubt werden. Dagegen öffnen sich die Zwitterblüten in verschiedener Reihenfolge und der Blütenbau jeder Blüte gestattet durch Herabfallen des Pollens leicht Selbstbestäubung. Da aber die Narben der Zwitterblüten auch nach dem Entleeren der Pollen- säcke noch geöffnet bleiben, kann auch Fremdbestäubung eintreten, so dass also Poa annua sowohl an Selbst- wie an Fremdbestäubung angepasst ist. Auch Kleistogamie wurde beobachtet. Die Bestäubung findet nur in den frühen Morgenstunden statt. Die Pflanze ist ephemer und lieferte bei Kultur drei Generationen im Jahre. P, supina Schrad. ist perennierend und oft kommen zwischen beiden Arten Übergangsformen vor. 63. Hansen, A. Zu Buchenaus Aufsatz: Der Wind und die Ost- friesischen Inseln. Giessen (1904), p. .'. 54. Hansjüil'g, A. Zur Biologie der Orchideenschattenblätter in: Östr. Bot. Zeitschr., LUX (1903), p. 79—83, 115—119. Verf. M^eist nach, dass ein wechselseitiges Abhängigkeitsverhältnis zwischen der Buntheit der Laubblätter und der sexuellen Tätigkeit der Pflanze nicht besteht, wenn auch die buntgefärbten Schattenblätter in bio- logischer Beziehung von den oft auffallend selbst blumenblattartig bunt- ^efärbteu Deck-, Hoch- und Hüllblättern, deren Färbung auch bei anderen Arten, wie Cryptanthus bivittatus, Euphorbia variegata etc. stets mit der Blüte- zeit in Zusammenhang steht, sich wesentlich unterscheiden. 55. Hansgil'g, A. Pflanzenbiologische Untersuchungen nebst algologische Schlussbemerkungen. Wien, A. Holder, 1904, 8 o, 240 pp. Preis 6,80 M. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 2; Östr. Bot. Zeitschr.. LIV, p. 226. Dieses Werk ist ein „Nachtrag" zu den im Jahre 1893 erschienenen physiologischen und phycophytologischen Untersuchungen (vgl. Bot. Jahrber. XXI (1893), 1. Abt.. p. 346, No. 50) und zur Phyllobiologie (vgl. Bot. Jahrber., XXX (1902), 2. Abt., p. 464, No. 58) und ist ebenso reich wie diese beiden Arbeiten. In erster Linie handelt es sich hierbei um Aufstellung verschiedener biologischer Typen und um eine Aulzählung zahlreicher den einzelnen Tj'pen zugehöriger Pflanzenarten. Die Gliederung ist folgende: I. Neue [ ntersuchungen über den Gamo- und Carpoti'opismus und zwar 1. Einleitung und Allgemeines. 2. Spezielles über den Gamotropismus und 8. Spezielles über den Carpotropismus. Bei beiden führt Verf. zahlreiche Pflanzen aiten aus verschiedenen Gärten und Herbarien an, welche er grösstenteils selbst beobachtet hat, wo dies nicht der Fall ist, wird der Autor "enannt. 910 K. W. V. Dalla Torre: Befiucbtungs- und Aiissäungseinrichtimgeii. [27 Beim Ganiotropismus unterscheidet er folgende Fälle: A. Pflanzen, deren Blüten n\xr eine einmalige gamotropische, vor oder während der Anthese erfolgende Richtung- ausführen. B. Pflanzen mit periodisch sich öffnenden oder schliessenden Blüten. C. Pflanzen mit ephemeren oder pseudoephemeren Blüten. D. Pflanzen mit agamotropischen Blüten. E. Pflanzen mit pseudokleistogamou oder hemipseudokleistogamen (1 photo-, 2. thermo- |cliimeno-|, ;5. hjdro-, 4. ombro-, 5. xerokleistogamen) Blüten. In diesem Abschnitte werden folgende Pflanzenarten als Ergänzung zu früheren Aufzählungen und zu der vom Verf. namhaft gemachten Literatur verzeichnet: Die Blüten von Juncus Chamissonü, J. capiUaceus, J- (jlaucus, J. capitatiis. J. tettageja, J. pymaeus, J. homalocaulis, J. repens, J. setaceus, Luzula purpurea, L. maxima, L. vernalis usw . bleiben bei ungenügender Be- leuchtung, niedriger Temperatur etc. meist geschlossen; die Blüten einiger Jimc«s-Arten verhalten sich auch bei sehr trockenem Wetter wie pseudo- kleistogame, bei feuchtem, regnerischem Wetter wie hemipseudokleistogame und bei schönem Wetter wie chasinogame Blüten. Ähnliches gilt auch von zahlreichen Gramineen, an welchen ausser echten kieistogamen auch pseudo- kleistogame Blüten und Mittelformen zwischen diesen und den chasmogamen Blüten vorkommen (Danthonia breviaristata, D. calycina, Sporobolus = Crypto- siachys). Weiter gehören hierher: Veronica jjo/ete, Linaria sjmria, L. elatine, Mimulus Tüingü, Portuluca pilosa, P- (rilliesii und Talimim calycinnm- Gymno- carpus decander und andere Wüstenpflanzen besitzen xerokleistogame Blüten. Weiter sind kleistogam: Kernera saxatilis, Subidaria aquatica, Cistus salicif'oUus, C- guttatus, C villosiis, C- hirsiitus, Helmntheniuni ledifolium, H. vülosum und einige nordamerikanische Arten, dann Geranium triloj^hunu G. mascatense, G. omphalodenm. Dagegen erzeugte Erodmm corsmon, Scilla bifolia etc. voll- ständig geöffnete Blüten bei einer ungünstigen Beleuchtimg und niederer Temperatur etc., bei welcher die Blüten \on Luzida vernalis und L. maxima geschlossen blieben, Pseudokleistogarae Blüten besitzen: Basela lucida. Ajuga [va. Campanula dimorphanta, Cerastium viscosuni, Laynium-, Veronica-, Collomia- und Scroplndaria- Ailen, Dalibarda repens, Drosera anglica, Nyniphaea Rudgeana, N- Gardneriana, Pavonia hastata, Sfelis ophioglossoides, Silene }}ratensis,\ Salvia lanigera und iS'. verbenacea, ferner einige Pontederiaceen, Thelymitra und einige andere Orchidaceen. Beim (Jarpotropismus werden folgende Fälle unterschieden: A. Carpotropische Krümmungen der Blütenstiele bezw. Stengel. Sie können wieder in äro-, hydro-, geo- (epi- oder hemigeo-) und phyllocarpische Orientiorungsbewegungen eingeteilt werden, ferner in folgende Typen: 1. Avena-Typus, 2. Oxalis-Typus, 3. Primula-Typus, 4. Coronüla-Typus, 5. Feronica-Ty pus, 6. ,4^oc-Typus, 7. jF^>-a^ona-Typus, 8. Aqvilegia-Typus, 9. Agapanthns-Ty Tpus, 10. Dodecantheon-Typus, 28] K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. QU 11. ioasa-Typus der gamo- und carpotropischen Blüten mit Bemerkungen über die Hydro-, Amphi-, Geo-, Epi- oder Hemigeocarpie und Phyllocarpie. B. Carpotropische Schliessbewegungen des Perianthiums, insbesondere der Kelch-, Deck- und Hüllblätter. II. Ombrophobie der Blüten. Nach einer Einleitung, welche Allgemeines und Literaturhinweise enthalten, gibt Verf. eine Übersicht der fünf Typen regenscheuer Blüten, deren Pollenschutz auf einem phylodynamischen Prinzip beruht. Diese sind: 1. Croc^lS^Typas, 2. G^enm- Typus, 3. Scabiosa-Ty^pus, 4. Bellis-Tjinis, 5. B ulbococUum-Ty ^us. Im Abschnitte über Blütenmyrmecophobie behandelt er zunächst allge- meine Schutzeinrichtungen, wie sie bereits schon lange bekannt sind und gibt dann ein „Verzeichnis von Pflanzenarten mit myrmecophoben Blüten, deren vor, während oder erst nach der Anthese zurückgekrümmte (öfters auch drüsige u. ähnl.) Kelch-, Kronen-, Deck- oder Hüllblätter myrmecophobe Krümmungen ausführen" — eine sehr reiche Liste mit vielen biologischen Hinweisen. Ferner werden Bemerkungen gemacht über „gelenkartige oder fruchtähnliche pseudocarpische Anschwellungen der Stengel, Äste etc.". Nach dem Verf. dienen dieselben nicht als mynnecophobe Schutzeinrichtungen, sondern zum Schutze gegen Windanprall und Regenstürme, als Wasser- reservoire und Reservestoffspeicher und stehen mehr zum Wachstum und Ernährung in Beziehung als mit den zum Schutze der Blüten oder der Blätter und Früchte dienenden Einrichtungen. Dort, wo knotenförmige Anschwellungen des Stengels nur an den Blüten tragenden Exemplaren zu ihrer vollen Ent- wickelung gelangen, oder nicht vor und während, sondern erst nach der Befruchtung der Blüten sich entwickeln (z. B. Liparis Seychellarum) scheinen sie zur Abwehr von schädlichen Insekten zu dienen. Verdickungen, Ver- längerungen und Steifwerden der Fruchtstiele vieler Mono- und Dicotyledonen dienen dazu, die reifende Frucht in eine für sie günstige Stellung zu bringen. Bei Hovenia dulcis werden die nach der Befruchtung sich ausbildenden An- schwellungen der Hauptäste für Menschen und Tiere geniessbar und bei Calonyctium muricatum dienen die zur Zeit der Fruchtreife fleischig und schön gelb werdenden Blütenstiele zur Anlockung von Tieren, resp. zur Samenver- breitung. Ähnliches gilt von Saracha viscosa und S- jaltomata, deren Kelch sich vergrössert und zum Schutze von Ameisen zurückkrümmt. Ähnlich ver- halten sich: Sileue inflata, S- insularis,' S. remotiflora, S. juncea, S. pendula, S. inaperta, Anthyllis tetraptera, Phelloderma cuneato-ovata, Alvesia rosmatinifolia, Valeriana vesicaria, Caccinia erecta, Änchusa ventricosa, Rhaphithamnus spec-, Solanum p)ogogennm, Cacabus-, Nicotiana-, Nicandra-, Maryaranthus-. Physalis- Arten, Socratea fusca, Deckeria Corneto usw. IV. Zur Biologie der blutrotgefärbten AasfHegen- oder Ekelblumen. Verf. führt eine grosse Anzahl solcher Pflanzen auf und schliesst sich im allgemeinen der bekannten Ansicht der Forscher an. Eine Ausnahme scheinen nach ihm die mit fast lederigen nicht blutrot u. ähnl., sondern intensiv grün gefärbten Blumenkronen versehenen, einen durchdringenden Aasgeruch ent- sendenden von Fleischfliegen besuchten Blüten von Deherainia smaragdina 912 K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- iind Aussäung«einrichtimgen. [29 zu machen, welche durch solche befruchtet werden. Desgleichen Daums carota, bei welcher die blutrote Farbe und der unangenehme Gei'uch auch als ein Warn- und Abschreckungsmittel zur Abwehr von schädlichen Insekten dient. Auch über die farbenwechselnden oder bifacial dichroistischen Blüten lässt sich Verf. sehr weitläufig aus und zählt zahlreiche Arten auf. Nach ihm ist anzunehmen, dass die mit dem sexualen Leben im Zusammenhange stehende Veränderung der Farbe an den Kronen- und Kelchblättern kurz vor oder während der Anthese lediglich zur Anlockung, die im Stadium der l'ostfloration erfolgende trübe Verfärbung hauptsächlich zur Abschreckung der die entomoi)hilen Blüten besuchenden Insekten dient. V. Zur Biologie und Morphologie des Pollens. In der Einleitung wird Allgemeines namentlich in bezug auf die Literaturkritik, di^ Pollenform nach den biologischen Gruppen etc. vorgebracht; dann folgen des Verf. Unter- suchungen über die Widerstandsfähigkeit des Pollens mono- und dicotyler Pflanzen gegen Wasser, wobei er eine sehr grosse Anzahl von Familien und Arten biologisch behandelt. VI. Die Nachträge zur Phyllobiologie betreffen namentlich die Biologie der buntgefärbten Laubblätter und die Verbreitung der träufelspitzigen Regeu- blätter, beider Anpassungserscheinungen mit zahlreichen Beispielen. VII. Zur Irritabilität, Nycti- und Paraheliotropismus der Laubblätter und einiger Blütenteile umfasst Studien über die Schlaf- und Reizbewegungen mit zahlreichen Pflanzenarten für die 7 Typen, von denen einzelne Erweiterungen und Umsetzungen erfahren. Das Kapitel über die Eeizbewegungen der Staubfäden. Griffel, Narben und anderer Blütenteile erhält gleichfalls zahlreiche Zuwüchse für die sechs s. Z. von ihm aufgestellten T\'pen. Es schliesst mit einer Zusammenfassung lind Schlussbemerkungen: letztere gipfeln in den Worten: „Aus den bisherigen Untersuchungen über die Irritabilität. Nycti-, Gamo- und Carpotropismus sowie über die Ombrophobie und Myrmecophobie der Pflanzen ergibt sich mit aller Sicherheit, dass alle Arten der vorerwähnten Pflanzenbewegungen auch bei den höchst organisierten Formen der Anthophyten stets in viel einfacherer Form erfolgen als die Bewegungen im Tierreiche und dass auch die spezifische Sensibilität und Sinnesenergie der Pflanzen ohne Vermittelung einer die tierischen Organismen charakterisierenden kontraktilen Muskelsubstanz und besonderer höher entwickelten Sinnesorgane, Nerven usw. zustande kommen." 5fi. Harris, J. A. Polygamy and certain floral abnormalities in Solanum in: Trans. Acad. Sc. St. Louis, XII 1 (1908), p. 185—202. 57. He^reimaier. Die Gattung Alchemilla in: .lahreshefte Ver. vaterl. Naturk. Württemberg, LX (1904), p. CXVII— CXVIIl. Bespricht die Parthenogenesis bei Alchemilla. 58. Heiiiriclier, E. Mclampyrum pratense L., ein in gewissen Grenzen spezialisierter Parasit (Vorl. Mitt.) in: Ber. D. Bot. Ges.. XXII (1904), p. 411—414, Fig. Melampyrum j/ratetise vermag sich nur parasitisch — mittelst Mycorrhizen- bildung von Cupuliferen, Coniferen und Ericaceen, nicht saproph^'tisch zu er- nähren. ."i9. Hcsselmaii, Heur. Zur Kenntnis des Pflanzenlebens schwe- discher Laubwiesen. Eine physiologisch - biologische und pflanzen- 301 K. W. V. Dalla Torre: Befruclitun^s- und Aussäungseinrichtungen. 913 geographische Studie. Jena, G. Fischer. 1904, 8^, 148 pp., 4 Taf., Karten und iMguren. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 680. Eine schöne namentlich die Anpassungsfähigkeit der Bäume betreffende Arbeit. 60. Hildebrand. Fr. Einige biologische Beobachtungen in: Ber. D. Bot. Ges., XX (1904), p. 466—476. Taf. XXII. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII, p. 613. 1. Über das Blühen von Boscoea purpurea. Verf. beschreibt die auf einer Hebelwirkung beruhende Bestäubungseinrichtung, weist aber den Ge- danken an Mimikry mit Salvia zurück. B. Über den Einfluss der Temperatur auf die P'arbe der Blüten von Ipomoea Learü und I. rubrocoerulea- Da die leuchtende Blütenfarbe der Alpen- pflanzen vielfach dem intensiveren Licht zugeschrieben wird, führt Verf. an, dass im Botanischen Garten zu Freiburg Ipomoea Learü und 1. rubrocoerulea mit der Erhöhung resp. Erniedrigung der Temperatui- deutliche Farbenänderung zeigten. 61. Hill. K. 0. Note on the Polygamy of C'/tzonani/ms in: Rhodora Vf (1904), p. 89. Ganz kurze Bemerkung zu einem Hinweis Rehders in seinem Artikel, Rhodora, VI, p. 18. Die von Rehder in Grays Manual nicht aufgefundene Angabe „Flowers complete, sometimes polygamosus" findet sich in ed. VI, p. 336. C K, Schneider. 62. Hochreuter, B. P. 0. Biologie du fruit chez les Malvacees in: Actes soc. helvet. sc. nat. 86. Session Geneve, 1902, Geneve 1903, p. 73. — Extr.: Archiv, sc. phys. et nat., Geneve 1903, p. 148 — 144. Verf. erwähnt Briqiietia n. g. als Beispiel einer Malvacee mit Kletten- früchten. 63. Holm, Theo. Biological Notes on Canadian Species of Viola in: Ottawa Natural. XVII (1908), p. 149—160, PI. IV~V. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 633. Behandelt u. a. auch die kleistogamischen Blüten von Viola. 64. Holiiiboe, J. Hoiere epifytisk planteliv i Norge in: Christiania Vidensk. SeLsk. Forhandl. (1904), No. 6, 39 pp. Verf. führt 28 baumartige Pflanzen auf, welche als Wirtspflanzen für 88 epiphytische Phanerogamen und Farnkräuter beobachtet worden sind. Davon sind 16 o/q epiphytische Bäume oder Sträucher. 32,5 % mehrjährige und 42.6 % ein- bis zweijährige Kräuter blühend beobachtet worden. Am meisten besetzt sind alte Eschen. 65. Holniboe. .1. Inwiefern werden Insekten durch Farbe und Duft der Blumen angezogen? in: Natnrw. Wochenschr., XIX (1904). p. 76—77. Referat über eine Arbeit von Eugen Andreae. (Vgl. Bot. Jahrber. XXXI 1903j, 2. Abt., p. 419, No. 1 u. 2.) 65a. Jumping Seeds in: Bull. Miscell. Inform. Roy Bot. Gard. Trinidad^ 1903, No. 39. 66. Keller, Ida. Summer Activity of Some Spring flo wers in: Proc. Acad. Nat. Sc. Philadelphia. LVI (1904), p. 481—483. Verf. führt aus, auf welche Weise die im Frühlinge blühenden Pflanzen- arten im Sommer tätig sind, auch sich auf denselben vorzubereiten. Als Bei- Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 26. 3. 06.] 58 1)14 K. W. V. Dalla Torre: Befnichtun{>s- und Aussäungseinrichtungen. [3i spiele wurden studiert: Podophyllnm spec. Arisaema iriphyllum und Smüacina racemosa. 67. Kei'ekgviirlo Arpäd. Magyaros/äg virägos növenyei a szin tekinteteben (Die Phanerogamen Ungarns inbezugaufihre Blüten- farbe) in: Ung. Bot. EL. 111 (1904), p. 363— ;?64. Verf. hat, uin die Mannigfaltigkeit und die Verteilung der Blütenfarben im Verhältni.s zu der Temperatur und Intensität der Sonnenstrahlen zu studieren, die Verteilung derselben für 2102 Arten der ungarischen Flora unter- sucht. Das Verhältnis ist folcrendes: Zahl weiss rot gelb grün blau lila % % % % % % Monocotyledonen 207 16,9 25,12 12,07 6,28 3.91 4,90 Dicotyledonen 1896 23,23 18,23 29,82 2,72 8,99 4,73 Zahl braun zu- sammen- gesetzt farbig- bunt mehr- farbisr : veränder- lich gefärbt Monocotyledonen Dicotyledonen 207 ! — 1896 ■ 0,36 23,47 3,83 4,41 2,68 o/o 2.94 6,05 % 0,36 wobei Verf. zusammengesetzt farbig, z. B. blaugrnn, gelblich weiss etc., veränderlich gefärbte Blüten nennt, welche sich bei demselben Individuum im Laufe der Blütezeit ändern. Aus einer graphischen Übersicht im Coordi- natensystem ergibt sieb, dass mit der Abnahme der Temperatur die gelbe und lila Blütenfarbe zu-, die rote und blaue aber abnimmt, während die weisse percentuell unverändert bleibt. 68. Kjellmaii, F. H. Om ^»olleQ-expositionen hos nugra svenska Campajui/a- urter in: Bot. Notis., 1904, p. 27 — 36. — Hxtr.: Bot. Centrbl.. XCVI, p. 290. Verf. betont, dass bei der Bestäubung namentlich die „Expositionein- richtungen" der Blüten in Betracht kommen, und zwar jene des Scluiuapparates sowie namentlich jene des Pollens. Ausser bei den ('ompositen ist hierbei auch bei der Gattung Campanula der (.iriffel hervorragend wichtig; es lassen sich in dieser Beziehung vier Typen unterscheiden: 1. Bei Campanula persicifolia wird die Pollenexposition ausschliesslich durch die Aussenseite der Griffeläste vermittelt. Diese sind länger als der Griffelstamm und nur diese sind es, welche mit zellenauffangenden Haaren versehen sind und mit den sich öffnenden Antheren in Berührung stehen. Zunächst tritt gleich nach dem Öffnen der Blüte das weibliche Stadium ein: die Griffeläste biegen sich nach aussen und der Pollen ist nach dem Innern der Blüte gelegen. Das Insekt kommt erst nach 32] K. W. V. Dalla Torre: Befruehtungs- und Aussäungseinricbtungen. i)]^5 dem Eintritt in die Blüte mit dem Pollen in Berührung. Später rollen sich die Griffelüste spiralig nach innen, so dass schliesslich die Narben- fläclien mit der pollentragenden Seite in Berührung kommen und Auto- gamie nicht ausgeschlossen ist. 2. Bei C. Trachelium wird der Pollen durch den mittleren, mit langen Haaren dicht bekleideten Teil des Griffelstammes exponiert und die reifen An- theren schliessen sich nur an diesen Teil an. Das die Pollen Übertragung vermittelnde Insekt kann somit sowohl beim Eintritt in die Blüte, als auch beim Austritt aus derselben mit dem Pollen in Berührung kommen; da aber die kurzen Griffeläste mit dem eigenen Pollen nicht belegt werden können, ist Autogamie ausgeschlossen. 3. Bei C- rapunculoides ist der ganze obere grössere '^Peil des Griffelstammes mit pollenauffangenden Haaren bekleidet. Derselbe wird von den aus- reifenden Staubbeuteln umschlossen und verlängert sich nach dem Öffnen sehr stark, wodurch der Pollen mechanisch ausgefegt wird. Da die Griffeläste noch lange nach dem Öffnen der Blüte mehr oder weniger fest zusammengeschlossen sind, wird der Zutritt zum Pollen den In- sekten erleichtert, und das männliche Stadium bedeutend verlängert. Infolge der langen Griffeläste ist Autogamie sehr erleichtert. 4. Bei C. rotundifolia sind sowohl die Griffeläste als auch der obere Teil des Stammes mit auffangenden Haaren bekleidet und werden von den Staubbeuteln umschlossen. Die Griffeläste sind längere Zeit geschlossen und die Blüteneinrichtung steht daher zwischen jener von C. yersidfolia und jener von C. rapunculoides. Infolge dessen ist die Wahrscheinlichkeit autogamer Bestäubung so gross wie bei letzterer. Verf. vergleicht schliesslich die Einrichtung von C. yersicifolia mit jener der Ligulifloren der Compositen; C. rotundifolia entspricht den Cichoriaceen (z. B. Catanauche), C rapunculoides den Cynareen und C. Trachelium den Arcto- bideen. Knuths Beschreibung der Blüteneinrichtung der Gattung Campamda entspricht nur der C. yersicifolia, aber nicht den anderen Arten. 69. KircluK'r, (I., Low, E. und Sclii'oeter, C. Lebensgeschichte der Blütenpflanzen Mitteleuropas. Spezielle Ökologie der Blüten- pflanzen Deutschlands. Österreichs und der Schweiz. Stuttgart, O. Ulmer, Bd. L Lief. 1 u. 2. 1904, 8'^, p. 1—192, Fig. In diesem, dem Prospekte nach sehr grossartig angelegten Werke bringen die Verff. zunächst eine Einleitung, dann eine Übersicht über die ökologischen Erscheinungen bei den mitteleuropäischen Blütenpflanzen, das Verzeichnis der wichtigsten zusammenfassenden Schriften über die spezielle Ökologie der Blütenpflanzen Mitteleuropas, die Erklärung der für die ökologischen Ein- richtungen der Blütenpflanzen gebrauchten Kunstausdrücke und den Beginn der speziellen Darstellung Taxaceae und Pinaceae. 70. Kluph. A. B. The fertilisation of Calopogon jndchellus in: Ottawa Natural., XVIIl (1904), p. 107. 71. Kmitll, P. Handbuch der Blütenbiologie. III. Band: Die bisher in aussereuropäischen Gebieten gemachten blütenbiolo- gischen Beobachtungen. Unter Mitwirkung von Dr. Otto Appel bearbeitet und herausgegeben von Dr. Ernst Loew. I. Teil: Cycadaceae bis Cornaceae. Leipzig, W. Engelmann. 1904, 8^*, 670 p., 141 Fig. u. Porträt P. Knuths. 58* reichen Autoren des In- und Auslandes zugekommenen neuen Mitteilungen Der erste Teil gliedert sich nun folgendermassen: 916 K. W. V. Dalla Torre: Befrucbtungs- und Aussäuugseiurichtimgea. [33 II. Teil: Clethraceae bis Compositao. Ibid.. 1906. 8°, 601 pp., 56 Fig. — Reo.: Bot. Centrbl. XCV. p. r,Ob. Vgl. Bot. Jahrber., XXVU (1899), 2. Abt.. p. 449, No. 45. Mit diesem Bande, der in zwei Teilen, welche hier des Überblickes wegen gemeinsam besprochen werden sollen, erschienen ist, schliesst das monumentale Werk ab: leider erlebte der Begründer desselben. Professor Dr. P. Knuth ). den Abschluss nicht mehr. Dadurch entstand auch eine l'nter- brechung in der Herausgabe, da nur die von ihm auf seiner Weltreise nieder- geschriebenen Tagebuchaufzeichnungen und eine Anzahl wertvoller Bliiten- skizzen in seinem Nachlasse vorgefunden wurden. Die Bearbeitung derselben sowie die des ganzen Bandes im Sinne des Begründers übernahmen Dr. O. Appel und Pro!'. Dr. O. Low in der Weise, dass ersterer diese, letzterer die übrigen in der Literatur zerstreuten biologischen Beobachtungsergebnisse, sowie seine eigenen im Botanischen Garten in Berlin gemachten und die ilim von zahl- reichen Ar redigierte. Der Blütenbiologische Literatur nebst Nachtrag, p. 1 — :^Ü. eine Fortsetzung und Nachträge des Verzeichnisses im l. Bande, j). 'J63— 281, das vorzugsweise die aussereuropäische Literatur berücksichtigt und die Zahl der Publikationen von 2871 auf 3647 bringt; zu diesen folgt dann ein Register der Pflanzen (p. 32 — 34) und Tiernamen (p. 36j, welche in diesem Verzeichnisse vorkommen und die IJbersicht iler wichtigsten Abkürzungen (p. 36). Die in aussereuropäischen Gebieten bisher gemachten blütenbiologischen Beobachtungen 1. Cycadaceae bis Cornaceae nach dem Englerschen .Systeme nehmen p. 37 — 562 ein. Den Schluss des Bandes bildet ein Register tlcr Familien- und Gattungsnamen (p. 563 — 670). Der zw'eite Teil schliesst sich unmittelbar an den ersten au. Zunächst wird (p. 1 — 237) die systematische Aufzählung mit den in ausseuropäischen Gebieten bisher gemachten blütenbiologischen Beobachtuuiien 11. Clethraceae bis Compositae fortgesetzt, dann folgen (p. 238 — 260) Nachträge zur blüten- biologischen Literatur, wodurch die Zalü der Aufsätze von 3647 auf 8792 gebracht wird; diese wurden am 1. Januar 1904 abgeschlossen. Zu diesen Nachträgen folgt nun wieder ein Register der Pflanzen- (p. 251 — 262) und Tiernamen desselben (p. 253) und dann zahlreiche Textnachträge und Ver- besserungen in alphabetischer Reihenfolge der Familien, Gattungen und Arten (p. 254 — 368). Während nun im zweiten Bande die Besucherlisten bei jeder einzelnen behandelten Art den Abschluss bildeten, wurden im vorliegenden Bande III Besucher nur selten, ja ausnahmsweise angeführt, dagegen aber alle in einem systematisch-alphabetischen Verzeichnisse, p. 359—470, in der Weise zusammengetragen, dass bei jeder Tierart die von ihr besuchte Blume A-erzeichnet ist: auch andere Notizen, wie z. B. das Beobachtungsgebiet nach Continenten, die Beobachtungen von Ch. Robertson nebst den Manuskript- korrekturen, und von Scott Elliott, dann die Tätigkeit des Blumenbesut;hers. die Krlrperstelle, wo die Pollen anhaften usw., sind in dieses N'erzeichnis ein- gefügt worden. Die Tiergruppen sind sehr ungleichwertig, nämlich: 1. Acaridae, II. Aves. 111. Chiroptera, IV. Ooleoptera, V. Diptera, VI. Hemiptera, VII. H^^me- noptera. VIII. Lepidoptera, IX. Neuroptera. X. Orthoptera, XI. Vermes. *) Biographie von C Appol in: B^JV ^.iJ^lAUXU „ fassender Betrachtungen, die sich der blütenbiologischen Beschreibung der einzelnen Pflanzenarten nicht einfügen Hessen." „Dabei wurde in erster Linie die geographische Verbreitung der Bestäubungseinrichtungen im Sinne von A. F. W. Schimper in dessen Pflanzengeographie auf physiologischer Grundlage, sowie der Zusammenhang zwischen den Blumeneiniüchtungen 918 K. W. V. Dalla Torre: Eet'ruohtnngs- und Aussäungseinrichtimgen. [35 der verschiedenen Gebiete und ihrer anthophilen Fauna berücksichtio-t. Die rnvoUständigkeit des bisher zusanuueugetragenen Einzelmaterials bedingt es, dass nur solche Gebiete herausgezogen werden, über die einigermassen ausreichende blütenbiologische Angaben in der Literatur vorhanden sind." Es sind dies folgende: 1. Arktische Zone. II. Gemässigte Zone: 1. Waldgebiet Nordamerikas, 2. Nordamerikanisches Xerophytengebiet, 3. Kapland, 4. Neuseeland und antarktische Inseln. III. Tropen/one. Das gesamte Werk bildet nun ein Handbuch von unschätzbarem Werte. 72. KusaiKt, A. Parasitism of Siphonostegia chinensis Benth. in: Tokyo Bot. Magaz., XVIII (1904), p. 144—146. [Japanisch.] 73. Kraciuer, H. The origin and nature of color in plants in: Proc. Amer. Philos. Soc, LXItl (1904), p. 254—267. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 616. Verf. prüfte das Verhalten der Farbstoffe bei einer Anzahl von Pflanzen in bezug auf die chemische Reaktion. Er führt den Aiisdnick „Chromophyll" für den gelben Farbstoff in Wurzeln, Blüten und Früchten ein, und den Aus- druck „Etiophyll" für die Etioplastensubstanz der Blattknospen. 74. Ledere du Saltloii. Sur une consequence de la fecondation croise in: Compte rend. Acad. sc. Pari.s, CXXXVII (1903), p. 1298 — 1299. — Extr.: Bot. Centrbl., XCV, p. 180. Verf. befruchtete: 1. Eine Melone mit dem Pollen einer Melone; 2. eine Melone mit dem Pollen einer Gurke; 3. eine Gurke mit dem Pollen einer Melone und 4. eine Gurke mit dem Pollen einer Gurke und untersuchte den Zucker und Stärkegehalt des Perikarps dieser Kreuzungen. Die äusseren Merkmale blieben unverändert, aber die Melone mit dem Pollen der Gurke hatte nicht den Zuckergeschmack der Melone. Der Zucker- gehalt betrug 5,8 % anstatt 24,8 %. Der Pollen der Melone rief auf der Gurke keinen Zuckergehalt hervor. Die Kreuzung von zwei Kürbisrassen ergab gleichfalls keine Änderung der äiisseren Gestalt, wohl aber eine Veränderung der Reservestoffe. 75. liinsltauer, L. Zuckerausschoidung an Zrzs-Blüten in: Ö.str. Bot. Zeitschr., LIV (1904), p. 268-269. Verf. konnte an den Blüten zahlreicher Jns-Arten aus der Untergattung Apogon während der ganzen Blütendauer die Ausscheidung zuckerhaltiger Tröpfchen beobachten, welche an der Aussenseite der epigynischen Perigon- röhre fast stets unterhalb der dem inneren Blattkreise angehörigen Perigon- blätter sezerniert wurden. Als Orte der Ausscheidung wurden weit geöffnete Wasserspalten gefunden, welche meist in kleinen Gruppen neben einander stehen. Die sezernierte Flüssigkeit ergab einen sehr grossen Gehalt an Dextrose und Kalium. Der Vorgang der Ausscheidung hängt innig mit dem Turgescenz- zu.stande der Blüte zusammen und beruht auf aktiver Au.spressung der Flüssig- keit. Der an den ebenbesprochenen extrafloralen Nektarien der Jm-Blüten reichlichst auftretende Zucker lockt zahlreiche Ameisen herbei. Bezüglich der 36] K- W. V. Dalla Torre: BefrnchtuDgs- und Aussäiingseinrichtiingen, 919 biologischen Seite der Frage will Verfasser noch keine bestimmte Ansicht äussern. 76. Lloyd, Francis E. Pollin:ition in Primrose in: Plant World, Vll (1904), p. 183-184. Referat über die Untersuchungen von F. E. Weiss (New Phyto!., II [1903], p. 99) und E. Bell (Nature Notes, XV [19Ü4], p. 63). C. K. Schneider. 77. Lloyd, Fr. E. Vivipary in Podocarpns in: Torreya. 11(1908), No. 8. — Extr.: Bot. Oentrbl., XCVI, p" 212. Verf. beobachtete Viviparität bei Podocarpus Makoyi. 78. Lock, R. H. Ecological Notes on Turndra ulmifoUa var. elegans Urban in: Ann. Bot. Gard. Peradeniya, 11 (1904), p. 107—119. Verf. gibt zunächst einige ergänzende Bemerkungen zu Urbans Be- schreibung von T. xdmifolia var. angustifoUa. Wenn lasekten fehlen, tritt Selbstbestäubung ein durch Verwelken der Corolle, die die Antheren in Kontakt mit den Narben bringt. Die Ausbildung der Samen ist dann ganz normal. Dann wird kurz noch die var. cuneiformis erwähnt, worauf der Verf. zur ausführlichen Schilderung seiner Beobachtungen an var. elegans Urb. (T. trioni- flora) übergeht. Diese weicht nach ihm von angustifoUa in vieler Hinsicht so ab, dass sie besser als Art, T- trioniflora Sims, angesehen werden kann, sie ist vor allem heterostyl und selbststeril, Verf, konnte bisher durch illegitime Be- stäubung keine Befruchtung erzielen. Heterostylismus. In langgrif feiiger Form Griffel im Mittel von 2ü gut entwickelten Blüten 12 mm incl. Narbe, diese im Mittel 2,6 mm lang. ISIittlere Länge der Staubgefässe von deren erstem Verschmelzungspunkt mit dem Receptaculum bis zum äussersten Ende der extrorsen Anthere 7,5 mm. Bei kurzgrif feiiger Form analog Griffel ein wenig über 6 mm, Narbe 1,5 mm, Staubgefässe 10,8 mm. Die langgriffelige Form produziert regelmässig mehr Samen, als die andere, Verf. fand bei einer Ilntersuchsreihe das Verhältnis von 95 % zu nur 13% bei kurzgriffeliger Form. Aus Samen fielen beide Formen stets in etwas gleicher Zahl. Selbststerilität: Verf. schildert seine Versuche mit künstlicher illegi- timer Bestäubung, die, wie gesagt, eine Befruchtung zur Folge hatte. Insektenbesucher: Die einzelne Blume hält sich nur wenige Stunden. Die Blütenknospe vollendet ihre Entwickelung rapid während der Nacht, doch bleibt die Corolle bis 8 oder 8,30 AM. fest aufgerollt. Sowie die Sonne dann auf sie fällt, breitet sie sich schnell aus. Um 1 P.M. sind alle Blüten bei Sonnenschein geöffnet. Bei trübem Wetter öffnen sie sich nie völlig. Unter den Besuchern am Morgen, während die Blüten offen waren, zeigten sich Apis indica Fabr. und Melipona canifrons am häufigsten; ferner Halictus taprobane und Allodape spec. Sonst gelegentlich die Hemiptere Riptortus linearis und eine Syrphide. Die Apis war die Hauptbesucherin und sammelte besonders an den langgriffeligen Blüten Pollen. Samenverbreitung durch Ameisen: Die etwa birnförmigen Samen von T. elegans sind 2 — 3 mm lang und ihre Oberfläche ist sehr glatt und hart. Am schmalen Ende befindet sich ein schildförmiger Arillus, der fast die halbe Oberfläche bedeckt. Bei frischreifen Samen ist der Arillus weich und fleischig und enthält viel Stärke und Öl. Die Samen fallen aus der von der Spitze her dreiklappig sich öffnenden Kapselfrucht aus. 920 K- W. V. Dalla Torre: ßefruchtungs- und Aussäungseiurichtungen. j^37 Gewisse Ameisen, so Phidole spathifer Forel, verschleppen die Samen in ihre oft weit entfernten Nester. Auf der Pflanze selbst zeigt sich Campanotus initis Smith am häufigsten. Sie scheint besonders durch die extrafloralen Nektarien an der Basis der Blätter angelockt zu werden. Eine Sima spec, die zu klein ist, um die Samen zu schlepj)en. pflegt den Arillus zu fressen oder zu Pulver zu zerkleinern und dann fortzutragen. ('. K. Schneider. 79. Loew, E. The nectary and the sterile stamen of Pentastemon in the group of thfe Fructicosi A. Gr. in: Beihefte Bot. Centrbl., XVII (1904). p. 85-88. Verf. gibt an. dass in der Sektion Ewpentastemon und Saccanthera am Grunde der beiden oberen fertilen Staubgefässe ein runder oder elliptischer Fleck mit [nektarabscheidenden Zellen liegt. In der Sektion Fruticosi A. Gray fehlen Nektarien am Grunde der Filamente: auch nektarabsondernde Zellen konnten nicht beobachtet werden. Dagegen ist der Grund der Staubblätter von Pentastemon cordifolius Benth., P. ternatus Torv., P. breviflorus Lindl. u. P. antirrhinoldes Henth. verbreitert und in charakteristischer Weise mit steifen einzelligen Schutzhaaren versehen; bei P. Rothrocki A. Gr. und P. Leynmoni A. Gr. ist auch der Grvind des Staminodiums verbreitert und mit einer Bürste steifer Haare versehen. Die Art der Nektarabsonderung ist noch unbekannt und müsste im Leben beobachtet werden. 80. Loew, E. Die Bestäubungseinrichtung von Pentastemon Men- ziesii Hook, und verwandter Arten in: Festschr. f. P. Ascherson (1904). p. 69—68. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 99. Verf. untersuchte eine Anzahl von Pentastemon- .^.rien, um folgende Fragen zu beantworten: 1. Bewahrheitet sich die von Pasquale dem Staminodium zugeschriebene Funktion als eines den Pollen aufnehmenden und an die zuständige Narbe abgebenden Organs auch bei anderen, von ihm nicht berück- sichtigten Pentastemon- AvtQn 1 2. Ist die von Delpino für Pentastemon angegebene Lage und Bildung der Nektarien innerhalb der ganzen Gattung eine übereinstimmende oder gibt es in dieser Hinsicht auch abweichende Arten? 3. In welcher gegenseitigen Beziehung stehen die Einrichtungen der Nek- tarien und des Staminodiums sowie die der Pollenausstreuung bei Penta- stemon und welche Aufschlüsse gibt uns darüber die vergleichende Blütenuntersuchung der verschiedenen Arten? Verf. fand nun, dass an den von ihm behandelten Arten P. Menziesii und P. Barretae A. Gr., sowie an den Arten der Gruppe Fruticosi A. Gr. dies fadenförmige Staminodium die Funktion eines Hilfsorgans für Autogamie nicht hat oder nur ganz nebensächlich besitzt, und wenn es auch bei der Bestäubung eine Rolle spielt, so ist dieselbe doch nicht klar gelegt. Da bei der letzt- genannten Gruppe der Fruticosi die Nektarien am Grunde der Staubblätter fehlen, wird der Grund der Staubblätter und des Staminodiums zu verbreiterten behaarten Honigschutzorganen entwickelt. 81. Lombanl-lMiiiias. Variations sexuelles de \' Aucuba japo7iica in: Bull. Soc. Bot. France, LI (1904), p. 210^213. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIIl, p. 4.36. ^'erf. beobachtete in einem Garten zwei männliche und vier weihliche 38l K. W. V. Dalla Torre: Befruchtung«- und Aussäungseinrichtungen. 921 Stöcke von Aiicuba japonica, welche vor 15 Jahren angepflanzt worden waren. Nachdem sie während dieser Zeit regelmässig Früchte getragen hatten, wurden die weiblichen nach derselben steril und wurden von den männlichen, die das Geschlecht gewechselt hatten, nicht mehr bestäubt. Von zwei Sträucbern eines männlichen Stammes brachten nach einigen Jahren der eine kleine Trugdolden mit weiblichen Blüten, der andere grosse mit männlichen hervor; im folgenden Jahre erzeugten sie zahlreiche zwitterige, einige männliche und eine ganz kleine Zahl weibliche Blüten hervor. Eine Erklärung dieser Erscheinung wird nicht gegeben. 82 Loprioi'e, 6. GH staminodi delle Amarantaceae dal punto di vista morfologico, biologico e sistematico in: Festschr. f. P. Ascherson (1904), p. 413-431, tav. Verf. trachtet den Zusammenhang der Staminodien mit den Bestäubungs- verhältnissen zu ergründen, findet aber, dass für die Gruppe weder Anemo- philie noch Entomophilie als feststehend zu betrachten ist, ja, dass für eine grosse Anzahl von Amarantaceen Autogamie anzunehmen ist. In den ersteren beiden Fällen wären die Staminodien als secundäre Einrichtungen bei der Bestäubung anzusehen; doch lässt sich über ihre Funktion Sicheres nicht angeben. 88. LoiTnz, H. Beiträge zur Kenntnis der Keimung der Winter- knospen von Hydrocharis morsus ranae, Utricularia vulgaris und Myriophyllum verticillatum. Inaug.-Diss. Kiel, 1903, 8", 42 pp. Behandelt namentlich die Hibernakeln, sowie die Biologie der Winter- knospe bis zur Ausbildung der Stolonen und Sommerknospen bei Hydrocharis morsus ranae L. 84. Lowe, E. Eriiest. Insects and Petal-less flowers in: Nature. LXVII (1903), p. 368—369. Auf p. 319 der Nature hatte G. W. Bulman über die Versuche Plateaus referiert. Verf. hält nun die Ergebnisse, welche Plateau speziell \)Qi Papaver- Blüten, denen er die Petalen genommen hatte, erzielte, für nicht einwandfrei. Er glaubt, dass mit solchen Experimenten keineswegs sicher bewiesen sei, dass es nicht die Farbe ist, welche die Insekten anlockt. Dafür, dass die Farbe aber in der Tat doch eine viel grössere Anziehungskraft ausübt, als Plateau glaubt, führt er folgenden Versuch Lord Avebury an, den dieser in The London, Christmas-number, veröffentlicht hat. Avebury brachte Honig auf Glasscheiben und eine gekennzeichnete Biene wurde abgerichtet, danach an einen bestimmten Punkt zu kommen. Der Honig wurde auf Scheiben von sechs verschiedenen Farben dargeboten — blau, rot, gelb, orange, grün und weiss — und auf einer farblosen Glastafel. Diese sieben Glasscheiben wurden in einer Reihe auf Rasen gelegt. Die Biene kommt und lässt sich, sagen wir auf der blauen nieder. Sie darf einige Sekunden bleiben und wird dann auf- gejagt und die blaue Scheibe wird weggenommen. Sie geht nun, sagen wir, auf die weisse. Nach wenigen Sekunden wird sie wieder weggejagt und diese Scheibe entfernt. Die Biene besucht nun vielleicht die gelbe, und das gleiche Manöver wiederholt sich, bis die Biene alle Scheiben besucht hat und in den Stock zurückkehrt. Während sie weg ist, werden die Scheiben in anderer Reihenfolge wieder aufgestellt und bei ihrer Rückkehr wird notiert, welche Scheibe sie zuerst aufsucht. Aus hundert Runden ergab sich, dass die eine Biene die blaue Scheibe dreissigmal zuerst und nur viermal zuletzt aufsuchte, wogegen das farblose Glas nur viermal zuerst und zwanzigmal zuletzt besucht 922 K. W. V. Dalla Torre: Befmohtungs- und Aussäiingseinrichtungen. [39 wurde. Bei den anderen Farben schwankten die Zahlen in der Mitte der genannten. C. K. Schneider. 86. Ludwig. F. Apogame Phanerogamen in: Promethens. No. 776 (1904), p. 768. 86. Lutz, L. Sur un cas de viviparite observö sur les feuilles de Yucca in: Journ. de Bot., XVII (1903), p. 377. — Extr.: Bot. Centrbl., XCV, p. 422. Verf. fand auf den Blättern von Yucca gloriosa invaginierte Verdickungen auf der Oberseite, mit weissen Anhängseln auf der Unterseite. 87. Mncdonald, A. Water-borne Seeds in: Ann. of Scot. Nat. Hist., XLIX, No. 49 (1904), p. 34—36. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII, p. 665. Verf. setzt auseinander, dass viele Früchte oder Samen der Ufer- pflanzen wenigstens für einige Zeit schwimmen, ausgenommen sind „whin" (Ginster ?Ref.) und „broom" (Ginster? Ref.); sehr wenige Samen sind schwerer als die Wassermasse, ausgenommen Juncus bufonlus, welcher wahrscheinlich in bezug auf seine Verbreitung von der Stärke des Wasserlaufes abhängt. Verf. spricht die Ansicht aus, dass der Ursprung der parallelen Reihen von Erlen. Weiden usw. und jener der eigenartigen Flora gerade längs der Fluss- ufer von der Verbreitung durch das Wasser abhängt. 88. Magocsy Dietz, Säiidor. Über den Insekten fang der Lyonsia sirmrtmea R. Br. in: Mathem.-naturwiss. Ber. in Ungarn, XIX (1904), p. 349 — 351. Im Nachtrage zu einer Mitteilung, welche über dieses Thema im .Jahre 1901 gemacht wurde (Ergänzungsheft zu den naturwiss. Mitt., LXI, p. 106 — 111) bemerkt V'erf. : „Die Bestäubung der Blüten \on Lyonsia straminea kann nur durch langrüsselige Insekten bewirkt werden, deren Rüssel beim Herausziehen zwischen die geschwänzten Erweiterungen der Antheren und von da zwischen die stark aneinander gepressten Staubbeutel gelangt und zwischen deren Spalte eingeklemmt wird. Wenn die Gestalt des Rüssels geeignet und die Kraft des Insektes genügend ist, so kann der Rüssel aus dieser Klemme herausgezogen werden, wie dies z. B. die Schmetterlinge tun. AVenn aber der Rüssel ungeeignet ist und das Insekt ihn nicht herausziehen kann, so bleibt es gefangen und geht nach langen vergeblichen Anstrengungen endlich zugrunde. Der Fang der Insekten geschieht auf dreierlei Art. Im ersten Falle ist die Kraft der Insekten nicht genügend, um den Rüssel aus der Spalte zu entfernen, wie dies beim Eristalis tenax L. und Melanostoma mellinum L. der Fall ist. — Im zweiten Falle ist die Gestaltung des Rüssels die Ursache, dass die Insekten gefangen bleiben. Der Rüssel ist nämlich am Ende viel zu dick, so dass er durch die Spalte nicht heraus- gezogen werden kann, wie z. B. bei Syritta pipiens L. — Im dritten Falle bleiben die Insekten mit ihrem hinteren Fusse hängen. Wenn die Insekten nämlich ihre Rüssel aus deni Spalte des Antherenkegels befreien wollen, stemmen sie sich mit den Füssen auch gegen die Oberfläche des Antheren- kegels, währenddessen ihr Fuss in die Spalte hineinrutscht und nachdem sie wohl ihren Rüssel befreit haben, sie nun mit ihrem hinteren Fuss hängen bleiben, welchen sie in den meisten Fällen nicht mehr oder aber nur mit Ver- lust ihrer Endglieder herauszuziehen imstande sind." Der Zweck der Einrichtung der Blüten ist allerdings, dass die allogame Bestäubung gesichert werde, der des Insektenfanges dagegen ist nicht so ein- leuchtend. Wahrscheinlich werden bloss die unberufenen Besucher gefangen. 40] J"^ W. V. DaÜJi Torre: Befruclitiings- und Aussäun^seinrichtungen. 923 Die Fliegen gelten dem Verf. als unberufene Besucher, weil er seit 1865 keine Früchte fand. „Die Cfefangennahme der unberufenen Gäste geschieht wahr- scheinlich darum, damit sie durch öfteren Besuch den Honig und Blütenstaub nicht plündern, ohne Gegendienste geleistet zu haben." Verf. sieht als berufene Besucher Schmetterlinge mit sehr langem, gleich- massig dünnem Eüssel an, weil er eine dünne Borste in den Spalt des Antheren- kegels bis zu dessen Spitze schieben und von da wieder zurückziehen konnte, ohne die Einrichtung zu beschädigen; an der Spitze der Borste war Blüten- staub sichtbar. Dem Verf. erscheint es weiter wahrscheinlich, dass der Insekten- fang nur bis zum Bestäuben möglich ist, da nach der Bestäubung die Steifheit der Staubblätter aufhört. Er fragt auch an. ob die Insekten das Innere des Staubbeutelkegels nicht etwa wegen des klebrigen Stoffes des Narbenkopfes aufsuchen. 89. Mägocsy-Dietz, A. As Araujia sericifera rovarfogäsa. (Über den Insektenfang der Araujia sericifera Bert.) Mag}'. Bot., Lapok, III (1904), p. 66. Verf. beobachtete im Botanischen Garten in Budapest den Insektenfang der Araujia sericifera Bert. Derselbe erfolgt namentlich des Abends, weniger bei Tage. Die Insekten werden durch die auffallend schöne, weisse Blüten- farbe, den Duft und den Honig angelockt; dann wird die Zunge zwischen den Kanten der Antheren eingeführt, aber, da diese wie die Backen einer Pinzette fest zusammenschliessen, nicht mehr freigelassen. Die Blumen werden nur von wenigen Insekten besucht, infolgedessen erfolgt die Bestäubung resp. Befruchtung sehr mangelhaft und ist daher Fruchtansatz nur selten zu beobachten. Verf fing neun Arten, welche so gefangen worden waren. 90. Mä,ü;ocsy-Dietz, A. Az Araujia sericifera Brot, rovar fogasa in: Növ. Közlem, III (1904), p. 24—38. Im Beiblatte befindet sich auf S. 12 eine deutsche Zusammenfassung mit der Überschrift: „Der auf Insektenfang eingerichtete Blütenbau von J.rrtMj?'« sericifera Brot." 91. Maiden, J. H. On some natural grafts bctwees indigenous trees in: Proc. Roy. Soc. New South Wales, 1904, p. 8. 92. Mai'lotll, R. Mimicry among plants in: Trans. South Afric. Philos. Soc, XV, P. 3 (1904), p. 97—102, PI. LXXXI. Verf. bespricht im allgemeinen die Erscheinungen von Mimicr}'^ oder sog. Mimicry im Pflanzenreich unter Bezugnahme auf P'älle, wie sie die süd- afrikanische Flora bietet. Eingehender werden dann MesembryantJiemum-Arten. wie turbiniforme Burck. {truncatum Thbg.), Bolusii Hook. f. und Anacampseros papyracea 0. Mey. besprochen. Von M- Bolusii bildet Verf. eine Pflanze in ganz vorzüglicher Weise am Standort ab. Es ist dies ein Wüstengewächs (Karroo), das meist nur zwei Blätter entwickelt, die die Grösse eines Taucher- (Duck)Eies erreichen. Ihre Oberfläche ist rauh wie verwitterter Stein und ihre Farbe ein bräunliches Grau mit einem Anflug von stumpfem Grün. Diese Blätter sind halb in den Boden vergraben oder zwischen den Steinen, zwischen denen die Pflanzen wachsen, weshalb man sie ohne Blüte schwer erkennen kann. Sie gleichen während der Trockenheit täuschend Steinklumpen. Verf. gelangt nun auf Grund seiner Beobachtungen an südafrikanischen Pflanzen zu folgenden vSchlüssen: 1. Es gibt einige Pflanzen, die nur oder meist auf Feldern von weissem Quarz vorkommen, wo sie infolge ihrer weissen Farbe besonders zur Nachtzeit nicht leicht bemerkt werden. Es ist wahrscheinlich, dass dies 924 1"^- ^^ ■ ^- l^alla Tone: Betruc'ht\ings- und Aussäungseinrielitungon. [41 beschränkte Vorkommen in diesen Distrikten eine Folae der Zerstöruna- der anderen Individuen ist. die an anderen Lokalitäten auftraten, wo ihre weisse Farbe sie den naohts fressenden Tieren leicht verriet, z. B. Anacamjjserofi papyrcuea und eine Meseinbryduthemum-Art. 2. P]s gibt Mesemhryanthemum-AstQXi. die so gut zvi-ischen den Fragmenten von gelbem und braunem „shale" (Schiefer) verborgen sind, dass sie meist schwierig zu entdecken. Doch dies ist keine echte Mimicry, denn wenn man diese Pflanzen in einem feuchten Klima (z. B. Kapstadt) kultiviert, so bringen sie grüne Blätter hervor. Dies zeigt, dass die gelben und braunen Färbungen durch das Karrooklima hervorgerufen wurden und keine erworbene Schutzanpassung darstellen, obgleich die Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung dadurch genügend geschützt werden. 3. Es gibt indes einige Mesembryanthemum- Arten, wie M. Bolnsü und M- nobile, die ihre Struktur auch in Kultur behalten, obgleich die Blätter etwas weniger dick w^erden und folglich ihren Wüstencharaktor etwas ein- büssen. Dies mag man als Mimicry, oder wenn man das Wort vorzieht, als Homoplasie ansprechen. Möglicherweise gehören auch M- trunaitum und M truncatcllum zu dieser Gruppe. C. K. Schneider. 93. Martelli, N. Sulla pioggerella veduta sotto alcune piante di Cercis e di Olea a Firenze in: Bull. Soc. bot. Ital., 1904, p. 279—280. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVllI, p. 619. Anfangs Juni beobachtete Verf. bei Porta San Giorgio ausserhalb Florenz, dass auf den Steinen unterhalb der aus Gartenmauern herausragenden Baumki'onen von Cercis Siliquastrum und von Olea europaea häufige imd, besonders unterhalb Cercis. dicke Tropfen sichtbar waren. — Nach seiner An- sicht, und einigen im Laboratorium mit Zweigen angestellten Versuchen, dürfte es sich hier um eine Secretion aus dem Hinterleib von Psylla pulchella handeln. Die Flüssigkeit ist wasserhell, schwach gelblich und rinnt leicht von der Blattfläche herab. Sie ist gummiartig, zuckerhaltig, schwach sauer und sehr süss. Dazwischen finden sich auch weisse Tröpfchen vor, die Verf. für Wachsausscheidung ansieht. Solla. 94. Massaloiij»;», (". Di una singolare assoziazione di piante legnosi in: Bull. Soc. bot. Ital., 1904, p. 340—342. Verf. beobachtete im S<]uarantotale in den Lessinischen Bergen eine Kopfweide, aus deren längsgeborstenem hohlem Stamm ein Stämmchen von Sorbus Ana und S. Aucuparia emporwuchsen. Verf. glaubt, dass Vögel die Samen dahin gebracht hätten und dass nachträglich die Spaltung des Stammes durch das Wachstum derselben hervorgerufen wurde. Ebenso beobachtete er einen Straiich von Juniperus communis und Lonicera xylosteum. deren Wurzel iiber den Stamm sich ausbreitete. 95. Massart, Jean. Counuent les plantes vivaces maintennent leur niveau souterrain in: Bull. Jard. bot. Bruxelles, I (1903), p. 1 — .SO (144—178), Fig. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 101. 96. Massai't, Jean. Comment les plantes vivaces sortent de terre au printemps in: Bull. jard. bot. Bruxelles, l (1903), p. 31—68 (144 bis 178), Fig. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVJ, p. 82. 97. .Massart, Jean. Comment l^s jeunes feuilles se protegent contre les intemp6rees in: Bull. Jard. bot. Bruxelles. I (1903i, p. 69 — 104 (182—213). Fig. — Extr.: Bot. Centrbl., XC\'l, p. lOÜ. 42] i'^- W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäung seinrichtungen. 925 98. Massai't, Jean. Les plantes t'pipli3rtes in: Rev. hoitic. Eelge et etrang-.. XXX (1904j. p. .'. 99. Mattei, ii. Apparecchi disseminati vi in piante del giardino botanico di ßuitenzorg in: Bull. Orto bot. Napoli, 11, Fase. 1 (,1904), p. 81 bis 94, Fig. Die Aussäungseinrichtiingen (Aronaiiten) beziehen .sich auf folgende Arten : 1. Bombax valetonia Höchst. Samen mit baumwollartiger Hülle. 2. Strophantlms dichotomus DC. Pappusartige Federkrone. 3. Zanonia macrocavpa Bl. Flügel gedrelit, sonst ähnlicli der Ahornfrucht. 4. Peltophorum dasijrachys Kurz. Gedrehte Flügelt'rucht. 5. Schizolobium excelstim Vog. Frucht ähnlicli der Esche. 6. Dammara alba Euniph. Samen mit Flügel. 7. Dipterocarpus Hasseliii Bl. Samen mit zwei langen Lappen von Zungen form. 8. Shorea Pmanga Sheff. Samen mit fünf zungenförmigen Lappen- auhängseln. Vgl. Bot. Jahrber., XXXII (1904). 1. Abt., p. 622, No. 398a. 100. Mattei. («. E. Nuove categorie di pronubi in: Bull. Orto bot. Napoli, II, Fase. 1 (1904), p. 95—100. I. Bei mehreren Pflanzenarten gelangen die Blüten mit dem Boden in direkte Berührung, nämlich: 1. Durch Hüllblätter, Perigonien u. dgl., deren Anhängsel bis auf den Boden hinabreichen : 2. die Blüten selbst liegen auf dem Boden : 3. die Blüten liegen im Boden und nur ihre Spitzen ragen daraus hervor. Ein ausführliches Verzeichnis wird für alle drei Pflanzenkategorien vor- gefühi't. Es ist natürlich, dass solche Pflanzenarten durch besondere Gäste eine Blütenkreuzung erfahren, und zv.^ar indem die Tiere entweder: 1. an den Anhängseln hinaufklettern, oder 2. in die Blüten direkt eintreten oder 3. in dieselben, wie in eine Grube sich hineinflüchten. Derlei Tiere könnten nur Poduriden oder Arten von Oniscus und Glomeris sein. Einige durchschnittene Blüten von Aspidistra (3. Typus) Hessen mehrere darin geborgene Poduriden wahrnehmen. IL Einige Blütenstände von Philodendroii Imbt. abends an ein Fenster gestellt, wurden rasch von herbeifliegenden Blattiden besucht, die mit grosser Leichtigkeit in das Blüteninnere eindrangen. In den troj)ischen Gegenden dürften ähnliehe Geradflügler die näC-htlichen Blütenkreuzer der PhiIode>idren sein, deren in fleischige Organe umgewandelten neutralen Blüten sie verzehren. Solla. 101. Mattei, G. E. Sui pronubi del Dracunculus vulgaris nelF Italia meridionale in: Bull. Orto bot. Napoli, IL Fase. I (1904), p. 115 — 117. Wie in Bologna, so bemerkte Verf. auch in Neapel, dass die Inflores- cenzen von Dracuncidus vulgaris in der Frühe von Fliegen (besonders Lucilia-, Sarcophaga- und Somomjaarten) besucht werden, in den späteren Vormittags- stunden dagegen von Coleopteren, weiche die Fliegen verzehren. Typisch scheinen aber Platystoma umbrarum und der Netzflügler Panorpa communis, die in grösseren Mengen herbeifliegen, sich zu behaupten. Im Innern von 926 ^- ^\ • ^- L^iiHa i'orre: BetVuchtungs- und Aussäiingseinrichtuagen. [43 zwei Blütenständen wurden bis 700 Käfer gesammelt, meist Arten von den Gattungen Oxytelus, Dermestes. Saprinus; vorwiegend über alle übrigen, an Zahl, ist S. nitidulus Payk. Auch wurde beobachtet, dass die "Weibchen sich stets in bedeutend grösserer Zahl einstellen als die Männchen. Solla. lOJ. Mj'iM'iai, (i. Sul valore biologico del movimento carpo- tropico del Trifolium siMerrancwn L. (Uiv. ital. sc. nat., XXIV, 1904, p. 120 bis 124.) Verf. erblickt in der Hypocarpie und den carpotropischen Bewegungen von Trifolium subterraueuni eine erworbene Eigenschaft und somit einen Ent- wickelungsvorgang. 106. MoitIs. Sir l>aii. Improvement of Sugar ('ane by Selection and Cross Fertilization in: Proc. International < "onference on Plant Breeding and Hybridization llorticultural Soc. ol' New York Mem., 1 (1902), p. 79—87, PI. — l-:xtr.: Bot. üentrbl., XCIX, p. 187. Verf. behandelt die Frage von verbesserten Varietäten des Zuckerrohrs und die Qualitäten, für welche dieses gezüchtet wird. Er erwähnt nur Varietäten und besonders Sämlinge. 104. Morteo, E. Sopra due piante formicarie in: Malpighia, XVIll (1904), p. 504—512, 2 tav. An Triplaris aniericana L. aus Buitenzorg studierte Verf. die Entstehimg der Grübchen am Stamme, in deren Innern er zahlreiche Exemplare von Dolichoderus bituberculatus vorgefunden hatte. Solche Grübchen entstehen infolge der natürlichen Anlage der Gewebe. An jenen Stellen befindet sich, vor dem Auftreten des Grübchens, eine dünne Schichte des Holzgewebes, während die Markelemente nach der Aussenseite zu streben. Eine Reduktion der Gefässbündel, je mehr man sich der betreffenden Stelle nähert, und das völlige Abgehen derselben, an dieser selbst, beweisen eine bedeutende Schwächung des Gewebes. Die äusseren Gewebe spalten sich und es bildet sich, auf der Innenseite der Ränder, ein Wundgewebe aus. das, mit dem Wachstume des Organs, grössei- und härter wird. Erst nachträglich erweitern die Ameisen die .so entstandene Öffnung; die Tiere dringen in letztere ein und fressen die zuckerhaltigen Markzellen auf. — Wenn Amei.sen die Höhlung nicht beziehen, dann bildet sich im Markgevvebe ein elliptischer Hohlraum aus, die Zellen werden schwarz und verkorken zuletzt. Auch an Hamholdtia laurifolia Vahl., aus derselben Gegend, fand Verf.. dass ein Teil des Markgewebes unversehrt erhalten blieb, während nur dessen Zentrum aufgefressen wird. Von Ameisen war keine Spur zu finden: nur Schihlläuse waren in den Grübchen vorhanden. Die erhalten gebliebenen Markzellen zeigten sich ganz so wie jene von Triplaris. Extruuuptiale Houig- behälter kommen bei dieser Pflanze auf den Laub- und Deckblättern sehr auffallend vor. Solla. 105. Mottier, 1». M. Fecundation in plants in: Published by the Üarnegie Institut. Washington, 1904. 4", VIII, 187 pp. 106. Mui'beck, Sv. Parthenogenese bei den Gattungen Taraxacnm und Hieradnm in: Bot. Not. (1904), Heft 6. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII, p. 290. Verf. untersuchte Taraxacum vulgare (Lam.) und 2'. speciosum Raunk.. ferner H. yrnndidens Dabist, H. serrifrons Almq. und H. colophyllum N. et P. 44] K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. 927 und fand durchaus parthenogenetische Fortpflanzung, die er für die beiden Gattungen als typisch auszusprechen geneigt ist. 107. Xeedliain. J. G. Button-bush insects [Cephalanthus occidentalisj in: Psyche, X (1903), p. 22—31. Verf. beschreibt die Insekten, die er an Cephalanthus im Sommer 1899 (und Mai 1901) in Lake Forest nicht als vorübergehende Blüteubesucher, sondern als bleibende Gäste beobachtete. Von den 36 Arten, die er nennt, leben nur in toten Stämmen Melanommia auricinctarium Grote und Dahlbomia Needhami Ashm., sowie (nur als Larven) Telephorus carolinus Fabr. und Chauliodes rastricornis Kamb. Fünf leben unter der Borke, davon drei (Melanoc. auricinctarium, Endryas grata [Fabr.] und Telephorus carolinus Fabr.) nur als Larven, und zwei (Epiphragma fascipennis Say und Macrops porcellus fSay]?) sowohl fressend, wie sich verwandelnd. Neun Arten sind Blüten- besucher (Agrotis ypsilon Kott, Plusia simplex Guen., Odontoniyia vertebrata Say, Eristalis transversus Wied., E. bastardi Macq., Helophilus laetus Loew, Tropidia albistylum Macq., Baccha fuscipennis Say und Chrysogaster nitida Wied.). Zwei fressen an den grünen Trieben und diese sind die ärgsten Feinde der Pflanze (Aphis cephalanthi Thos. und Eulecaniiim armeniacum Craw.). Zehn sind Blattfresser (Acronycta oblinita [Sm. et Ab.], Platysamia cecropia [L.], Siobla excava Nort., Neurocolpus nubUis Say, Archasia galeata [Fabi-.], Atyniica inornata [Say], A. querci [Fitch], Phlepsius iiToi-ratus [Say], Thaninotettix clitellaria I^Say], dieser letzte ist der einzige Gallenerzeuger). Im übrigen sind Verf. Angaben rein entomologischer Natur. C. K. Schneider. 108. Neger, F. W. Über die Bildung von hibernakelähnlicheu Sprossen bei Stellaria nemorum in: Flora, XCIII (1904), p. 160—163, Fig. — Extr.: Bot. Centrbl., XCV, p. 553. Die langen herbstlichen Ausläufer von Stellaria nemorum bilden nach dem Substrat gerichtete Seitensprossen, welche geotropisch und heliotropisch unempfindlich, anscheinend durch Hydrotropismus geleitet, Moospolster, Blätter- haufen usw. aufsuchen und dort kurzgiiederige Wintersprossen mit kaum ge- stielten, etwas fleischigen Blättern entwickeln. 109. Xelii'liiig, H. The Beginning of Spring in Florida in: Plant World, VII (1904), p. 93—96, 118—122, 137—140. Populäre, recht stimmungsvoll geschriebene Schilderung der Frühlings- Flora und -Fauna in Florida, mit vielen Angaben über heimische und kultivierte Gewächse usw. Ein näheres Eingehen auf die doch vagen Hinweise hält Ref. nicht für geboten. C. K. Schneider. 110. Neureuter, F. Wa n d e r u n g;e n der Pflanzen. Kegensburg 1 904, 80, 146 pp.. Fig. Verf. gliedert seine populär gehaltene Arbeit folgendermassen : 1. Die verschiedene Verbreitung der Pflanzen über die Erdoberfläche. 2. Die Wanderungen der Pflanzen im allgemeinen. 3. Die Wanderungen der Pflanzen durch Inosses Weiterwachsen derselben. 4. Die Wanderungen der Pflanzen durch den Samen. 5. Die Verbreitung des Samens durch die Pflanze selbst. 6. Der Wind als Verbreiter des Samens. 7. Die Einwirkung des Wassers bei der Wanderung der Pflanzen. 8. Das Verschleppen der Samen durch Tiere. 9. Der Mensch und die Wanderungen der Pflanzen. 928 K. W. V, Da Ha Turre: Befruehtungs- und Aussäungseinrichtimgen. (45 10. Die allmähliche Bosierleliing- der Erdoberfläche durch die Pflanzen. 11. Die Grenzen der Pflanzenwanderungen. 12. Fremdlinge und Gäste in der Flora Deutschlands. 13. Weshalb wandern die Pflanzen? 14. Rückblick. 111. \i«'ss«'ii. .1. ßlumenlese aus meinem biologischen Herbar. Kegensburg 1904, 8 0. 224 pp.. 30 Fig. Der Verf. gliedert seine populär gehaltenen Aufsätze folgendermassen: 1. Aus der Flora des .Jülicherlandes (18 Arten). 2. Blumen vom Niederrhein (20 Arten). 8. Florengebiete im Bergischen Lande (10 Arten). 4. Westerwaldblumen (2 Arten). 6. Eiielbluraen (5 Arten). 6. Blumen aus dem Saartal (2 Arten;. 7. iilumen vom Mittelrhein (9 Arten). 8. Aus der oberrheinisclien Flora (3 Arten, auch die Venusfliogenfalle). 9. Aus dem Blumengarten der Bergstrassc. 10. Schwarzwaldblumen (10 Arten). 11. Alpenblumen (21 Arten). 112. NObbc. P, und Simon, J. Zum Wirtswechsel der Cuscuta-Arten in: Landwirtschaftl. Versuchsstationen, LXl (1904). p. 313 — 318. 113. Nttreii, ('. 0, T'ber die Befruchtung bei Jnniperus communis in: Ark. f. Bot., 111 (1904). No. 11, 11 i)p., Fio. Histologisch-physiologische Behandlung des Themas. 114. N'oren, T. 0. und Witte, H. Fr. Nägra bidrag tili kännedomen om de svenska vinterständarne. (Zur Kenntnis der schwedischen Winter.steher) in: Bot. Not. (1904), p. 67—103. — Extr.: Bot. Centrbl.. XGVIII, p. 666. Verf. fand, dass von den W^interstehern, il. h. Pflanzen, welche ihre Samen zum grossen Teil im Winter verbreiten, 39 — 47 ^/^ bei Versuchen keimten: die Keimkraft war sehr wechselnd. llFi. Octtli, Max. Beiträge zui- (jkologie der Felsfloraunter- suchungen aus dem Gurfirsten- und Sentisgebiet in: Jahrbuch d. St. Gallischen naturwiss. Ges. f. 1903, St. Gallen 1904. p. 182—352. Nach einer Einleitung liber Ziel und Weg. in welcher namentlich die Begriffe „Wurzelort" und die „Sonderanpassung" erörtert wird, behandelt Verf. im ersten synökologischen Teil „Allgemeines über die Felsenpflanzen des Ge- bietes", im zweiten antökologischen Teil die „Wurzelorte und die Sonder- anpassungen". Die „Besonderheiten der Felswände als Pflanzenstandort" ergeben sich aus der Kompaktheit und aus der Steilheit des Felsens. Die relative Kompaktheit bedingt a) das Vorhandensein unbesiedelter Stellen (Fels), in dem nur schuttbedeckte Vorsprünge und gnissere Spalten Phanerogamen tragen können. Damit im Zusammenhang stehen die Besonderheiten im Kampfe um den Licht- genuss. Zahlreiche Rosettenpflanzen (Sempervivnm tedormn), Spalier- pflauzen (Rhammis immila), hängende Sj)ro.sse (Saxifraga oppositifolia), fehlen den Annuellen mit einziger Ausnahme von Sefhim atratum; ferner das Auftreten vun Xerophj^ten neben Mesophyten. b) Eine gesonderte Wasserbilanz für jeden einzelnen Standort. 46) K- W. V. Dalla Torre: Befiuehtuags- und Aussäuagseinrichtungen. 929 c) Eine Einschiänkung des Dickenwachstums der Wurzeln. Damit im Zu- sammenhang das Zurücktreten ausgewachsener Bäume mit allen Folge- erscheinungen. d) Das stellenweise massenhafte Auftreten von ßegeuwürmern entsprechend ihrer erhöhten Häufigkeit unter gepflasterten und festgetretenen Plätzen. Die Steilheit bedingt a) Häufiges Entblössen der Wurzeln und Brachlegen des Detritus. Im Zu- sammenhange damit das Wachstumsverhältnis von Globularia. Thymus und Sedum. h) Mechanische Schädigung vorstehender, oberirdischer Pflanzenteile durch Steinschlag und Lawinen. Damit im Zusammenhang das stellenweise Zurücktreten von Pflanzen mit mehrjährigen oberirdischen Sprossen oder Spaliervvuchs (Rhamnus pumüa) : bei Primtda anrictda kontraktile Wurzeln. c) Steigerung klimatischer Einflüsse; damit im Zusammenhang der Schnee- schützling Erinus alpinus und die Polsterpflanze Androsace helvetica. d) Sonderung von Vieh und Wild, d. h. Schutz vor Viehfrass, vor dem Getretenwerden und mangelnde Düngung. Im speziellen Teil werden insbesondere die Polsterpflanzen als Anpassung an Trockenheit ausführlich behandelt. Die Arbeit schliesst mit einem Anhange. 116. Ortlepp, K. Einige Bemerkungen zu der Befestigungs- weise flach gekeimter Samen in: D. Bot. Monatsschr., XXI (1903), p. 141 bis 142. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 2. Primula Auricula und Galeopsis Murriana entwickeln, wenn die Keim- blätter infolge zu flacher Aussaat sich zu hoch über die Erde erheben, an dem sich niederlegenden Hypocotyl an der Bodenseite einreihige Adventiv- wurzeln, welche dann die Pflanze befestigen. 117. Oppcriiianii. Marie. A contribution to the life-historj^ of Aster in: Bot. Gaz., XXXVII (1904), p. 353—362. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 182. Besprechung der Befruchtung von Aster tmdulatus, A. multiflorus und A- Novi-Belgii in physiologisch-histologischem Sinne. 118. Ostenfeld. ('. H. Zur Kenntnis der Apogamie in der Gattung Hieracium in: Ber. D. Bot. Ges., XXII (1904), p. 376—381. Verf. berichtet über Kastrierungsversuche mit Hieracium „excelleus" Blocki und erhielt reife wohlentwickelte Früchte auch ohne Befruchtung. 119. Ovei'ton, J. B. Über Parthenogenesis bei Thalktrum purpuras- cens in: Ber. D. Bot. Ges., XXII (1904), p. 275—283, Taf. XV. Ausführliche Beschreibung der Parthenogenese von Thalictrum pur- purascens. 120. Pandiaiii, A. L fiori e Gli insetti. Osservazioni di Stauro- gamia vegetale fatte sulla flora dei dintorni di Genova. Genova, Lip. A. Ciminago, Vico Mele 7, 1904, 8«. XIX, 100 pp., Fig. In der Einleitung gibt Verf. einen historischen Überblick der Beziehungen zwischen Blumen und Insekten, und ein Literaturverzeichnis von 19 Nummern. Von den zahlreichen von ihm bei Genova beobachteten Pflanzenarten, welche in einem Register alphabetisch verzeichnet sind, wurden mehrere Arten, Gattungen und Familien zum ersten Male biologisch untersucht: von anderen wurden die Besucher festgestellt und von wieder anderen die Besucherzahl Botaniseher Jahresbericht XXXJI (1904) 2. Abt. [Gedruckt 26. 3. 06.) 59 930 K. W. V. Dalla Tone: Befruchtungs- und AussäungseinrichtuDgen. [47 durch neue Beobachtungen an fremder Stelle erweitert. — Hier mögen die neuen Beobachtungen bezüglich der ersten Kategorie Erwähnung finden. Anemone hortensis L. Nektar und Duft fehlen, nur die Antheren bieten Pollen : sie sind blau. Blüte proterogyn, wie A. hepatica. Autogamie wegen der vollkommen durchgeführton Allogamie selten. Sie fruchtet im Gegen- sätze zu A. hepatica sehr reichlich. Besucher: Eristalis tenax und Syr- phus balteatus; Halictus spec, Apis mellifica v. ligustica und Bombus terrestris; Danacaea spec. und Meligethes spec. Rhaphanus lanära Mor. Proterogyn, Nektai- am Grunde der kurzen Staub- blätter abgesondert; Selbstbestäubung am Ende des Blühens möglich, auch Fremdbestäubung gesichert. Die weissen Blüten in Gesellschaft, Nektar und Pollen als Anlockungsmittel. Besucher: Eristatis tenax. Syritta pipiens, Bombylius spec, Pieris brassicae; Apis mellifica v. ligu- stica, iJombus lapidarius und Andrena fulvicrus. Silene italica P. (wohl Sm.) duftet in der Nacht. Nektarabsonderung am Grunde des Gynandrophors. Proterandrie. Pseudohermaphroditismus. Besucher {nie Hummeln!): Sphaerophoria scripta: Zygaena filipendulae: Halictus spec. imd H. smcathmanellus. Linuni angiistifolium Huds. Staubblätter zweigestaltig, fertil und steril. Blüte homogani, später heterogaiu. Autogamie beim Schliessen der Kron- blätter. Besucher: Empis spec, Halictus spec. und Apis mellifica v. ligustica. Trifolium stellatum L. üichogam. liesuc'her: Anthophoni acervonini var. nigripes. Fsoralea bituminosa L. Die Geschlechtseinrichtungen stimmen )iut jenen von Melilotus, Trifolium usw., doch sind die Staubblätter luonadelphisch. Am Grunde der Geschlechtssäule befinden sich zwei kleine L- cisch, daher Besucher zur Übertragung des Pollens notwendig. Die männlichen Blüten geben grosse Mengen von Pollen ab, die weiblichen Nektar am Ovarium. Bei Tage finden sich zahlreiche kleine Ichneu- monen und einige Wespen ein (Polistcs gallica, Vespa germanicai: die Hauptbestäubung dürfte zur Nachtzeit durch Nachtinsekten erfolgen. Ornühoyalu))! arahicum L. Die Spitze des Ovariums ist schwarzgrün und springt von dem weissen Grunde der CoroUe stark ab. Dieses sowie der Duft der Blumen ziehen dunkel gefärbte Käfer an. welche durch die dunkle Färbung geschützt, sich vom Nektar und den Staubblättern nähren. Nach der Befruchtung vergrössert sich das Ovarium und ver- liert seine dunkle Färbung, die nun unnütz ist. Besucher: Ox-ythyrea stictica und Tropinota squalida. Allium nifjrum L. Die rosenroten P)lüten in dichten Dolden hauchen Honigduft aus und scheiden in drei grünlichen Drüsen an der Unterseite des Ova- riums Nektar aus. Die Blüten sind proterandrisch und entwickeln erst die inneren, dann die äusseren Antheren : dadurch werden die Insekten mit Pollen überzogen und veranlassen auf den Blüten im zweiten Stadium Kreuzbefruchtiing. Autogamie wurde nicht beobachtet: die Ovarien reifen selten aus; die Vermehrung erfolgt meist durch Bildung Von Bulbillen. Besucher: DaS3^phor;i pratorum und Syritta ])ipiens; An- ilrcna spec: Bruchus pisorum und Anaspis pulicaria. A- neapolitnnum L Verhält sich wie die vorhergehende Art. Besucher: Eri- stalis spec. Lucilia caesar: ('eratina cucurbitina und Halictus spec. Diese Arbeit ist eine recht wertvolle Bereicherung der biologischen Literatur, ist aber im lUichhandel schwierig zu beschaffen. 1-1 l'arkiii. John. The extrafloral Nectaries of Herea brasilieusis Müll. Arg (the Rubber Tree) an Example of Bud-scales serving as Nectaries in: Ann. of Bot., XVllI (1904), p. 217—227, PI. XVI. — Extr.r Bot. Centrbl., XCVI, p. 8». Die jungen Triebe der Sämlinge und der ausgewachsenen Pflanzen von 50] K. W. V. Dalla Torre: Befruchtun^s- und Aussänngseinrichtungen. 933 Hevea brasilicnsis tragen am Grunde eine verschiedene Zahl von gewöhnlichen Knospenschuppen ; oberhalb derselben finden sich 4 — 7 nektartragende und oben die Laubblätter. Dieselben sind ziemlich lang und gehen rechtwinklig vom Stamm ab oder sind nach abwärts gekrümmt. Im Durchschnitte sind sie ziemlich kreisf('lrmig, und der ganze oder wenigstens der distale Teil der adaxialen Oberfläche ist mit einem gelben, Honig abscheidenden Gewebe be- deckt. Der Nektar wird in dei' Epidermis selbst gebildet, welche aus drei Lagen besteht und ein absonderndes Epithelium besitzt; er entweicht durch Aufbrechen der Outicula. Nach dem Verf. sind die nektartragenden Schüppchen homolog mit den an der Spitze der Blattstiele stehenden der gewöhnlichen Laubblätter und werden als Spuren derselben angesehen; durch Nichtbenutzung ging die Spreite verloren. 122. Penzio;, 0. Noterelle biologiche in: Malpighia, XVIII (1904), p. 188—197. 2 tav. II. Symbiose zwischen Ameisen und kleinen Cicaden. Der Fall wurde auf beblätterten Zweigen von Grevillea robusta Cunn. zu Tjibodas auf der Insel Java beobachtet. Die Ameisen umstanden die Larven einer Oicadenart (anscheinend Anomus cornutus Stal), welche in den Blattachseln sich aufhielten, und während sie mit den Fühlern die Leiber der Zirpen streichelten, sogen sie den Saft auf, welchen jene aus dem Ende ihres Hinter- leibes ausschieden. Einige andere Ameisen derselben Art (Myrmicaria fodiens Jerd.) subcarinata F. Smith hielten mittlerweile Wacht. III. Ein Pflänzchen von Loranthns (wahrscheinlich L. Bhimeanus R. et S.) hatte sich auf einem Blättchen einer Trevesia zu Buitenzorg angesiedelt und stand in vollster Vegetation. Der über ein Jahr alte Schmarotzer hatte am Grunde eine holzige knollenartige Verdickung, von dieser ging ein Haupt- stamm aus, der aber blattlos und an der Spitze abgebrochen war; an diesen waren achselbürtig (wie man aus den Blattnarben ersehen konnte) zwei gegen- überstehende Zweige mit 3 — 4 Blattpaaren ausgebildet. Eine gekrümmte, ver- holzte Luftwurzel von schwärzlicher Farbe, wie die knollige Verdickung, ging von dieser aus und kroch auf der Blatti'läclie weiter, besass aber keinerlei Haftgebilde. Auf Querschnitten durch das Blatt liess sich nichts beobachten, das einem „Thallus" des Parasiten gleichkäme. Wohl waren die Blattgewebe in der Nähe der Ansatzstelle des Schmarotzers geschwärzt und brüchig ge- worden, die Mesophyllzellen desorganisiert. Vei'suche, Xo/'a/ii/tns-Sanien auf Trevesia und anderen Araliaceenblättern zum Keimen zu bringen, blieben erfolglos. Solla. 123. Pilger, R. Beiträge zur Kenntnis der monöcischen und diöcischen Gramineengattungen in: Engler, Bot. Jahrb., XXXIV (1904), p. 377—416, Fig. u. Taf. V, VI. Die Arbeit bringt eine Reihe von Spekulationen über die morphologischen Verhältnisse der ein- und zweihäusigen Gramineen. 124. Pirotta, R. J. Canali mucipari delle Cyclanthaceae e delle Hypoxidaceae in: Annali di Bot., I (1904), p. 300. — E.xtr.: Bot. Centrbl.. XCV, p. 660. Verf. nimmt für sich die Priorität der ausführlichen Beschreibuna; der Schleimkanäle bei den Cjclanthaceen, Curculigo recurvata (Herb.) und den Hypoxidaceen, Hypoxis ereda L., gegenüber der Arbeit von H. Micheels (1901/2) und E. v. Oven (1901) in Anspruch. 934 ^- ^^ ■ V. Dal hl Tone: Befruclitungs- und Aussäiingseinrichtungen. [51 125. l'oli, A. 11 fico e la caprif icazione in: Giorn. agric. della Domenica (1904), jk 68—70. 84—86, fig. 126. Foppiiis, B. K. lilombiologiska jakttagelser in: Acta soc. fauna et fl. fenn., XXV, No. 1 (1903), Ö3 pp. Verfasser führt eine grosse Anzahl finnischer Pflanzenarten nach dem De Cnndolleschen Sj.stem auf und verzeichnet die auf denselben beobachteten Besucher nach ihrer Tätigkeit, ob pollensammelnd oder honigsaugend und die fräste. Peinige Arten werden ausführlicher behandelt: Thalidrum flavum L. Homogam. Besucher nur Coleopteren. Anemone nemorosn L. Homogam. Besucher Dipteren und Thysanopteren. Kaminculus ftommula L. Proterandrisch Hymenopteren und Dipteren. R. acer 1^. Besucher in Kirjavalaks und Esbo sehr verschieden; im ersteren Gebiete Käfer und Bombus skrimshiranus. im letzteren Lepidopteren, Hymenopteren (kein Bombus!) und Dipteren. B. rejiens L. Ausführlich beschriel>en. Past alle Insektengruppen. Caltha pahtstiis L. Homogam. Käfer und Thysameren. Trollius europncus L. Coleopteren, Bombus terrestris und Aricia. AconHum septentrionale Roelle. Ausführliche Beschreibung. Besucher mehrere Bombus-Arten und Plusia moueta Pabr., P. illustris Pabr. Nyniphaea Candida Presl. Blumen mit Rosenduft. Besucher Gallerüca nymphaeae und Notiphila caudata Fall. Nuphar immilum Timm. Ausführlich beschrieben. Besucher Donacia crassipes Pabr., D. sparganii Ahr. und Gallerüca nymphaeae L. Chelidonium tnajus L. Proterandrisch. Cori/dalis solida Smith. Besucher: Bombus hortorum L. und Anthophora pilipes. Fumaria officinalis L. Ausführlich beschrieben. Nur Syritta pipiens L. Barbaren vulgaris L. In Esbo proterandrisch. einzelne homogam. Besucher nur Käfer und Thysanopteren. Thiaspi arven-se L. Homogam. Thysanopteren und Scaeva. Viola tricolor L. Honig- und pollensammelnde Insekten. V. arvensis L. Autogam. Besucher Bombus-Arten und Dexia carinifrons. Dlanthus deltoides L. Proterandrisch. Besucher Lepidopteren, Hymenopteren und Dipteren. Silene inflata Smith. Ausführlich beschrieben. Noctuiden, selten Bombus. Viscaria vulgaris Höhl. Besucher Hymenoptera und Lepidoptera; in Kirjavalaks und Esl)0 verschiedene Arten. V. alpina Don. Proterandrisch. Besucher Anarta myrtilli L., Bombus agrorum Fabr., Dasytes niger L. und Scaeva spec, einmal Lygus pratensis. Spergiila arvensis L. Proterandrisch. Hymenopteren, Dipteren und Thysa- nopteren. Spergularia campestris L. Homogam. Halictus- Arten und Miltogramma. Stellaria nemorum L. Proterandrisch. Besucher: Anthocharis cardaminis. Tilia ulmifolia Scop. Reiche Besucherlisten aus den Gruppen der Käfer, Hymenopteren und Dipteren, Lepidopteren und Hemipteren, auch Chrysopa vittata. Hypericum perforatum L. In Esbo und Geta gan? verschiedene Besucher. Geranium silvaiicum L. In Kii-javalaks, Esbo und Lappmark ganz verschiedene Besucher. Oxalis Acetosella I.-. Proterandrisch. Besucher: Dipteren und Meligethes viduatus Sturm. 52] K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aiissäungseinriohtungen. 9^-55 Rhamnus frangula L. Proterandrisch. Nur Hymenopteren. Trifolium pratense L. Besucherkreis sehr zahlreich. T. spadiceum L. Homogam? In Esbo: Dasytes niger L. Lathyrus pratensis L. In Kirjavalaks nur von Hummeln besucht, in Esbo zahlreiche Hymenopteren, Lepidopteren und Dipteren. Rosa cinnamomea L. Homogam. Bombus spec, Meligethes rufipes Er. Rubns arcticus L. Proterandrisch. Grosser Besucherkreis. R. chamaemorus L. Diöcisch, die zweierlei Blumen ganz verschieden gebaut. Vielerlei Insekten als Besucher. Potentilla argentea L. Proterandrisch. F. Tormenülla L. Grosser Besucherkreis. ülmaria pentapetala Gilib. Besucher in Kirjavalaks vorherrschend Käfer, in Esbo auch Bombus- und Dipteren-Arten; in Geta ausser Käfern nur Dipteren. Sorbus scandica L. Proterandrisch. Besucher Corymbites holosericeus L., Bombus und Formica spec, Dipteren. Epilobium angustifolium L. Proterandrisch. Grosser Besucherkreis. E. collinum Gmel. Homogam. In Esbo Thymelicus lineola und Thysanopteren, in Geta Halictus albipes Fabr. und Hylaeus annularis L. Sedum telephium L. Proterandrisch. Grosser ßesucherkreis. Aegopodium podograria L;, Carum Carvi L., Pimpinella Saxifraga L., Laserpitium laüfolium L., Angelica silvestris L.. Anethum graveolens L., Anthriscus silvestris Hoffm. mit sehr grossem, an einzelnen Stellen ganz abweichen- dem Besucherkreis. Linnaea borealis L. Beschreibung der Blüteneinrichtung. Bombus agrorum Fabr., Empis livida L. und Aricia didyma Zitt. Knautia arvensis (L.). Grosser Besucherkreis. Solidago virga aurea L. Reicher Besucherkreis. var. arcticus nur von Bombus skrimshiranus besucht. Achillea millefolium L. Reicher Besucherkreis. A. ptarmica L. Beschreibung der ßlüteneinrichtung. Ausser Aphanthopus hyperanthus L. und Philaenus spumarius L. nur Dipteren. Chrysanthemum leucanthemum L. Zahlreiche Besucher, ebenso Centanrea jacea L. und Leontodon autumnalis L. Campanula rottindifolia L. Beschreibung der Blüteneinrichtung. Nur Hymenop- teren als Besucher. Vaccinium Oxycoccus L. Nur Bombus- Arten. Arctostaphilns uva ursi L. Homogam. Bombus hortorum L. A. alpina L. mit Bombus lapponicus-Fabr. und B. nivalis Dahlb. Ledum palustre L. Zahlreiche Bewohner. Pyrola minor L. Homogam. Kein Insektenbesuch. P. rotundifolia L. Homogam. Ausser Bombus spec. noch Meligethes aeneus L, und Ohrysanthia viridis Schm. P. secunda L. Proterngyn. Nur Bombus terrestris L. als Besucher. P. uniflora L, Homogam. In Esbo: Aricia meteorica L. Monotropa hypopitys L. Proterogyn. Nur Bombus muscorum L. Melampyrum nemorosum L. Beschreibung der Einrichtung. Plusia bractea SV. ; Bombus hortorum L. u. B. terrestris L. M- silvaticum L. Nur Bombusarten. 936 ^- W. V. Dalla Tone: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungeu. I53 Euphrasia (officinalis L.) fennica Wettst. et Khlm. nur Eombns ^»pec. und Mega- chile centuncularis L. E. curla grosser Besucherkreis. E. brevipila nur Hymenopteren und Tachina lateralis Fak. Dracocephalum Rnyschiannm L. Proterandrisch. Apiden und Käfer. Lysimachia thyrsiflora L. Protogyn. Insekten werden nicht genannt. Alisma jÄantago L. Grosser Besucherkreis. 127. Porscll, N. -V nlockungsmittel der Blumen im Lichte neuerer Forschung in: Mitteil, naturwiss. Ver. Univ. Wien, 11 (1904). p. 26 — 55. In dieser ideenreichen Arbeit behandelt Verf. die Anlockungsmittel der Blumen nac^h folgenden Standpunkten. I. Die Farbe. Verl, schreibt: „... Denn jeder unbefangene Beobachter muss sich angesichts der allbekannten Tatsachen ehrlicli sagen, dass diese durch Tausende in der Hochflut der einschlägigen Literatur niedergelegten Detailbeobachtungen bestätigten Tatsachen wohl nur durch die .Vnnahme ver- ständlich sind, dass der Farbe wirklich eine ausschlaggebende Bedeutung als Anlockungsmittel zukommt. Diese Annahme drängt sich umsomehr auf, als uns derzeit wenigstens jeder andere Gesichtspunkt fehlt, der uns dieselben als vom rein physiologischen Haushalte der Pflanze aus erklärlich erscheinen lässt. Einem derartigen (iesichtspunkte stehen schon deshalb bedeutende Hindei-nisso entgegen, weil die ausserordentliche Mannigfaltigkeit der Blumenfarben und Schauapparate in grellem Widerspruche zur anatomischen und physiologischen Kinförmigkeit sämtlicher höherer Pflanzen steht, wenigstens was Funktion und Bau ihrer wichtigsten vegetativen Organe anbelangt. Weiter stehen dagegen anderseits sowohl die Ausbildung der Farbe als der Schauappavate überhaupt in vollem Einklänge mit der auch nur biologisch verständlichen Ausbildung und Mannigfaltigkeit des Duftes sowie sämtlicher übriger morphologischer Blüteneigentümlichkeiten, der zeitlichen Entfaltung der Blüte usw." (Beispiel: Schwärujerblumen, Aasfliegenblumen, Pollenbluiuen). Hierauf bespricht er auf Grund eingehender Lektüre die Versuche J'lateau's und unterwirft dieselben einer scharfen Kritik, insbesondere betonend, „dass es sich in der Versuchs- anstellung dieses Autors zumeist um ausländische Pflanzen handelt, deren Anpassungsgeschichte sich auf ganz andere Blumenbesucher bezieht, als die- jenigen, welche dem P]xperimentator in einem europäischen Garten zur Ver- fügung stehen, und dass es bei allen derartigen V'ersuchen sehr gewagt ist. aus dem Verhalten einheimischer Insekten fremden Zierpflanzen gegenüber allgemeine Schlüsse über die Bedeutung biologischer Blütencharaktere zu ziehen," Ferner schreibt Verf. : „ . . . Dabei vergisst Plateau vollständig, dass viele der von ihm angeführten Pflanzen keine ausschliesslichen Windblütler mehr sind und keine ausschliesslichen Insektenblütler noch nicht". Dagegen tritt er energisch für den phylogenetischen Standpunkt ein. „Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass sowold die Anpassungen der Blumen an die Insekten als umgekehrt jene der Insekten an die Blumen das Produkt einer sehr langen, allmählichen Anpassung sind und dass es demgemäss vollkommen willkürlich ist, den uns derzeit vorliegenden Grad der Anpassung als etwas Fertiges zu betrachten, also gewissermassen an die Qualität der Anpassung die Gegenwart als zeitlichen Massstab anzulegen." . . . „Was die Pflanze nicht gestern oder heute, sondern erst sehr lange, allmählich und unter dem Zusammenwirken einer ganzen Reihe ausschluggebender Faktoren erworben hat, das gibt sie auch nicht leicht preis und dies um so weniger, als sie nicht 54| K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. 937 nur keine Veranlassung hierzu hat, sondern im Gegenteil jede Veranlassung hat, ihre einmal gewonnene Anpassungshöhe festzuhalten, da ihr diese nicht nur die bestangepassten Blumenbesucher, sondern auch eine grosse Anzahl anderer sichert, die eben derlei Anlockungsmittel noch brauchen." — Auch aus den Versuchen Andreaes ergibt sich für den Verf., dass dieselben „nicht nur unsere bisherige Anschauung über die bedeutende anlockende Wirkung der Blumenfarbe auf breiter experimenteller Basis bestätigt und modifiziert haben, sondern dass sie auch gezeigt haben, dass auch dem Dufte eine entscheidende Rolle zufällt, wenn auch nicht in dem Umfange, wie Plateau behauptete". II. Der Duft. „ ... unstreitig das wichtigste Fernlockmittel für die Blumenbesucher und es ist in vielen Fällen schwer zu entscheiden, welches von beiden das wirksamere ist. III. Der Pollen. Auf Grund der Darstellung der Bestäubungseinrichtung von Cassia ßstula L. und C. indccom H. B. et K. (nach Knuth) findet Verf.: „Diese weitgehende Arbeitsteilung innerhalb der Staubgefässe einer und der- selben Blüte zum Zwecke der Anpassung an den Pollenbezug seitens der Insekten ist wohl einer der glänzendsten Beweise dafür, dass die Pflanze sozusagen mit demselben als einem Faktor rechnet, der als Gegenleistung für die Fremdbestäubung mit in Kauf genommen werden muss. Zugleich ein glänzender Beweis für die hohe Bedeutung des Pollens als Insektenanlockungs- mittel." IV. Der Honig. (Zuckerabscheidende Hüllschuppen der Compositen.) V. Täuschungsmittel. (Parnassia-, Lopezla, Paris) VI. Beköstigungskörper. Aus den Beobachtungen von Burck und Knuth über die Bestäubung von Freydnetla durch Fledermäuse leitet Verf. die Fruchtbarkeit des phylogenetischen Standpunktes in Fragen der Blüten- biologie ab. „Die Fledermäuse, die es bekanntlich auch auf Insekten abgesehen haben, mögen vielleicht ursprünglich der Insekten wegen die Blüten besucht und daher gelegentlich die sexuell zurückgebliebenen fleischigen Kolben gekostet haben, die zum Abfressen jedenfalls verlockender sind, als z. B. die dicht mit dem mehligen Blütenstaub bedeckten männlichen Kolben. So mag sich im Laufe der Zeit eine Arbeitsteilung zwischen den normal entwickelten Blüten tragenden, also geschlechtlichen, und den bloss verkümmerte Blüten tragenden ungeschlechtlichen Kolben herausgebildet haben. Diese Arbeits- teilung braucht sich nur im Laufe der Zeit immer mehr zu vervollkommnen, um schliesslich bei dem Stadium anzulangen, welches uns gegenwärtig vor- liegt. Dieser Auffassung zufolge wären also die sog. Beköstigungskörper nichts anderes, als im Laufe der phylogenetischen Entwickelung des Blütenstandes allmählich steril gewordene Blütenkolben, die sich in den Dienst einer ganz bestimmten Art der Pollenübertragung" gestellt haben. Wir hätten im vor- liegenden Fall eine ähnliche Arbeitsteilung vor uns, wie in der C«S6io-Blüte innerhalb der Staubgefässe, ein Vergleich, der sich um so mehr aufdrängt, als ebenso wie die einzelnen Cassia-Arten, so auch die einzelnen Freydnetia-Arien gerade nach dieser Eichtung hin auch heute noch auf verschiedener Stufe stehen." VII. Wachs. {Maxiilaria dinaricata nach Wettstein.) Vin. Fntterhaare. Bei Maxillaria spec. finden sich nach Wettstein einzellige Haare, welche nach des Verf. Untersuchung „ausser der chemischen Zusammensetzung ihres Zellinhaltes (Fett, Eiweiss) auch im Bau ihrer Membran Einrichtungen besitzen, welche in vollem Einklänge mit ihrer Funktion als ö 938 ^^' W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- nnd Ausaäungseinrichtnnfi^en. [55 Futteihaare stehen und auch nur von diesem Gesichtspunkte aus überhaupt verständlich sind. 128. Price, H. ('. Hand Pollination of Orchard Fruits in: Prot. International Conference on Plant Breeding and Hybridization Horticultura, Soc. of New York Meni.. I (1902), p. 176—177. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 188. Beschreibung der Methode der künstlichen Bestäubung beim Obste. 129. Ruiinkiaer, C Comment les plantes geophytes ä rhizomes apprecient la profondeur oi't se trouvent places leurs rhizomes in: l'-iill. Acad. Sei. et lettr. Danemark. 1904. No. 5, p. 329-349. Fig. 130. Relider. Altred. The Pseudo-Monoclinism of Ghionanthns virginica iu: Rhodora. VI (1904). p. 18—20, Fig. 1—4. Verf. beobachtete im Arnoldarboretum und dessen Nähe an 17 Sträuchern dieser Art, dass alle, ausgenommen vier Pflanzen, wohl ausgebildete Narben, aber verkümmerte Antheren zeigten, die sich nicht öffneten und mit der welken CoroUe geschlossen abfielen. Nur in seltenen Fällen stäubte doch die eine oder andere Anthere in diesen Blüten. Bei vier Pflanzen hinwiederum waren wohl Fruchtknoten und C.riffel anscheinend normal, aber die Narben rudimentär, dagegen die Antheren grösser. Diese gaben auch reichlich Pollen ab. Im Herbst zeigte sich dann, dass nur diese vier Pflanzen reich fruchteten, wogegen die anderen 13 nur ganz vereinzelte Früchte angesetzt hatten. Verf. bildet die Unterschiede in den Blüten ab und beschreibt sie näher. Die vorwiegend weiblichen Pflanzen sind durch grössere schönere Blütenstände ausgezeichnet. Bei C. rctusa Ldl. et Paxt. hat bereits Maximowicz die Polygamie, welche da viel schärfer ausgeprägt ist, nachgewiesen. Bei C- virginica scheint dies Verhalten bisher nur von Meehan gelegentlich erwähnt worden zu .sein. C. K. Schneider. Vgl. auch Ref. No. 1931 (und 1928) unter Morphologie und Systematik der Siphonogamen, 1904. 131. Rt'icliP, K. Bau und Leben der chilensischen Loranthacee Fhrygilanthus aphyllus in: Flora, XCIIT (1904), p. 271-297, Taf. V, Fig. - Extr.: Bot. Centrbl.. XCIX, p. 27.4 I. Der extramatrikale Teil des Vegetationskörpers: Phrygilanthus aphyllus befällt Cereits- Arten, namentlich C- chilensis CoUa, dann C. coquimbanus Schum., aber nie den in der Nähe befindlichen Echinocactus und die Opuntien. Verf. beschreibt die Morphologie der Achse, des Blüten.standes und der Blüte, die Anatomie der Achse, Fruchtknoten, Frucht und Samen, die Bestäubung und die geographische Verbreitung. Bezüglich der Bestäubungs Verhältnisse spricht er sich gegen die Ornitho- philie aus und nimmt Geitonogamie infolge des sehr gedrängten Wachstums an. Bei diesem Anlasse rät er zu m()glichster Reserve in bezug auf Ornitho- philie und weist &\\i Antholyza aethiopica hin, bei welcher theoretisch alle Merk- male für eine solche sprechen, Experimente aber darlegten, dass die Bestäubung der proterandrischen Blüten dadurch erfolgte, dass die jüngeren an der Spitze der Ähren stehenden Blüten die älteren unten befindlichen bestäuben. Er schlägt daher vor. drei Möglichkeiten des Vogelbesuches und seines Wertes als bestäubendes Agens anzunehmen. 1. Es findet beim Besuch keine Bestäubung resp. Befruchtung statt. 2. Es findet eine statt (Ornithophiiiei. 56f K W. V. Da IIa Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. 939 A. Ausser den betreffenden Vögeln existieren noch andere Pollcnüber- träger, z. B. Insekten, Wind („accidentelle Ornithophilie"). B. Die betreffenden Vögel sind die alleinigen Bestäuber , .typische Orni- thophilie". „Der Fall 2B kann von 2A nur durch das Experiment abgegrenzt werden; soweit meine bisherigen Erfahrungen reichen, möchte ichglauben, dass die aus Chile beschriebenen Fälle von Ornithophilie zur Kategorie 2A gehören. Die von Reisenden iinterwegs gemachten Beobachtungen, selbst wenn sie von so exakten Forschern wie Düsen und Fries herrühren, können der Lage der Sache nach häufig keine Scheidung der Kategorie 1 und 2 ermöglichen." II. Die Keimung und der intramatrikale Teil des Vegetation.skörpers. Das Abstreifen des Epicarps wird zumeist von Mimus thenca (Mol.) Gray besorgt, der den klebrigen Kern an .Stacheln oder an die Epidermis ablegt. Die Entleerung mit Kot ist fraglich, dagegen für Phrygilanthu.'i tetrandrus (auf Pappeln) festgestellt. III. Der Cactus und der Phrygilantlms als Träger von Parasiten und Epiphyten. 132. Renner, 0. Über Zwitterblüten bei Juniperns communis in: Flora. XCIII (1904), p. 297—300, Fig. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 21. Verf. fand bei Seeshaupt am Starnberger See einen grossen Busch von Juniperus communis, der fast ausschliesslich zwitterige Blüten trägt; nur an einzelnen Zweigen finden sich meist gegen die Spitze zu allmähliche Über- gänge bis zu rein weiblichen Blüten. Diese sind ausgesprochen proterogyn. 133. Rettig, E. Ameisenpflanzen — Pflanzenameisen in: Beih. Bot.Centrbl.,XVII(l904),p. 89— 122, Sep.. Jena, G.Fischer. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 51. Verf. untersucht zunächst die Frage der Biologie der Ameisen, Rubiaceen. Nach einer literarhistorischen Einleitung legt er klar, dass die Kultur von Ameisenpflanzen seit ca. 14 Jahren ihn zur Ansicht von Treub und G. Karsten gebracht habe, dass die „Galerien der Myrmecodia-Knollen", die weder mit er- heblicher Korkschicht, noch mit schleimigen Säften versehen sind, denselben bei ihrer Vorliebe für die Sonne völlig ausgesetzte Standorte und der unzu- reichenden Beschattung als Luftschächte wirken, welche einer zu starken Er- wärmung der Knollenmasse, der Verbrennungs- und Entwässerungsgefahr ent- gegenwirken. „Die lentizellenartigen Organe" innerhalb der Höhlungen dürften als Atmungsorgane anzusehen sein, da in denselben die Luft mit der Intensität der Bestrahlung wechselt; ferner absorbieren sie das Wasser, welches zwischen Knolle und Substrat hindurchsickert, so- dass Verf. nur mit Knollenbewässerung allein, ohne Wurzelbewässerung, Myrmecodien monatelang lebend erhalten konnte. „Das Jugendstadium gewisser Ameisenpflanzen." Verf. macht darauf aufmerksam, dass die Jugendstadien der Ameisenpflanzen ameisenfrei und mit den späteren Schutzmitteln nicht ausgestattet seien. Perldrüsen bei Cecropia- Verf. entdeckte an Gewächshausexemplaren von Cecropia Perldrüsen, wie sie Vitaceen, Piperaceen, Melastomaceen usw. schon längst bekannt sind und vergleicht sie mit den Müller'schen Körperchen, hält sie aber so wenig wie diese für myrmekophile Anpassungen. Im Kapitel „Über die sogenannten Anpassungen der Insbaube an den 940 ^^- ^^ ^- L>''illft Toire: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. [57 Araeisenscliiitz" kritisiert Verf. Schiiupers Theorie sowie die jVnsichteii über Ameisenpfortea und Huarkissendriisen \uu\ über die Notwendigkeit des Ameisenschutzes. Auch die „Ameisenakazion" werden verworfen; sie stellen nach dem Verf. eine Einrichtung vor, welche die „Schutzameisen" bereits fertig- vor- fanden und nur vermrigc ihrer Intelligenz ihren Zwecken diensthai- machten, indem sie sie in Benutzung nahmen, in dieser Weise, aber nicht umgekehrt, ist das den Pflanzen durchaus nicht notwendige, wohl aber beiden Teilen nütz- liche Zusammenleben zu erklären. In ähnlicher Weise sind auch „die extrafloralen Nektarien bei Compo- siten" zu deuten. Ob ,,(Jordia nodosa myrmecophil" sei? Verf. wäre fast geneigt, die Frage zu bejahen, und l)ei dieser Art eine wirkliche Anpassung an Ameisenschutz zu erblicken, da der Inselform (Antillen) die Hohlräume in den Stengel- anschwellungen — also die myrmecophile Einrichtung — fehlen. Zu den Schlussbemerkungen resümiert Verf. über diese Fragen und die gemachten Beobachtungen und glaubt, dass die Ameisen sich auf die Pflanzen verstehen und den gebotenen Vorteilen leicht anpassen; daher gibt es „Pflanzenameisen in Hülle und Fülle, aber wenige oder überhaupt keine Ameisenpflanzen". 134. Hdikaiif, E. Utricularia vulgaris als carnivoros Gewächs. Prometheus (1904), p. 476—477. 136. Riclier. P. P. Experiences de pollinisation sur le Sarrasin (Folygonum Fayopyrum) in: Compt. Rend. Acad. sc. Paris, CXXXVIH (1904), p. 302—304. — Extr.: Bot. Centrbl., XCV. p. 67«. Verf. experimentierte mit dem l'oUen von Polygonnm Fayopyrum. Die Schlussresultate lauten 1. die Blüten sind stets vollständig steril bei direkter oder indirekter Be- stäubung (wie bei Blüten derselben Form derselben Pflanze); 2. die Blüten sind sehr schwach fertil bei illegitimer Kreuzung zwischen Blüten derselben Form verschiedener Pflanzen. So ergaben im Juli die bracliystylen Blüten 7 auf 32 Achenen, im September sind beide Formen vollständig steril; 3. die Blüten sind sehr fruchtbar und zwar im Juli wie im September durch legitime Kreuzung zwischen Blüten verschiedener Form, und zwar 93% dolichostjlei-, 76% brachystyler Pflanzen. 136. Ridley, H. N. Insect Attractions in Flowers in: New Phyto- logist, Jll (1904)", p. 164-167. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII. ]>. 666. Im Anschlüsse an die Arbeiten von Plateau, Andreae und Tarasley führt Verf. eine Anzahl von interessanten Fällen in bezug auf die Anziehung der Insekten durch Blumen in den Tropen an. iJie Lebensweise der Insekten — wenigstens in den Tropen - ist so verschieden, dass Vertreter derselben Gruppe durch Geruch oder durch Farbe angezogen werden kc'innen, je nach der Lebensweise der Art. Überdies wurde der Form der .Blume in dieser Be- ziehung nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Unter den Dipteren scheint n die Syrphiden mehr durch die Farbe als durch den Geruch, die Museiden ansscliliesslich durch den Geruch angezogen zu werden, der letztere laktor sclieint für die Bestäubung nur selten auszuweichen. Helle Farben, rot, weiss und gelb dienen zum Anziehen weitumherfliegender Tagesinsekten: 58] K. W. V. Dalla Tone: Eetiuchtungs- und Aussäungseinrichtiingen. 94 1 dagegen zieht weiss Nachtinsekten nicht an, ausser in Begleitung von kräftigem Geruch. 137. Rikli, M. Die Anthropochoren und der Formenkreis des Nasturtimn palustre DC. in: XIIL. Bev. Schweiz, bot. Ges. (1903), VITI, Ber. d. Zürich, bot. Ges., p. 71—82. — Extr.: Bot. Oentrbl., XCV, p. l'i. Verf. bezeichnet als Anthropochoren diejenigen Pflanzen, welche rein zu- fällig durch den Menschen eingeschleppt worden sind. Sie umfassen somit alle Ackerunkräuter, die Ruderal- und Adventivflora. Man kann folgende Gruppen unterscheiden : 1. Archaeophyten, welche bereits in vorhistorischer Zeit mit den Kiütur- pflanzen eingeschleppt worden waren. Sie umfasst die Hauptmasse der Getreideunkräuter. 2. Ergasioph3'gophyten (nur im Separatum eingeführt!.'), die Kulturflücht- linge, Pflanzen, welclie aus den verschiedenartigsten Kulturen entwichen sind; oft bestehen die Kulturen gegenwärtig nicht mehr. 3. Neophyten = Neue Bürger. Pflanzen, welche von den ursprünglichen Einwanderungslinien bereits schon soweit abgewichen sind, dass sie wie Stcnactis nnnna als Bestandteile natürlicher \'ergesel'schaftungen der heimischen Flora, auftreten. 4. Epoicophyten (nur im Separatum eingeführt II) = Ansiedler, deren A"or- kommen zwar noch fast ausschlies.slich an die Einwanderungslinien ge- bunden ist, die aber doch, wie Lepidium ruderale ziemlich allgomeiu verbreitet sind. 6. Ephemeren, vorübei-gehende Ansiedelungen, die, gelegentlich zufällig eingeschleppt, sich im betreffenden Gebiete nicht zu halten vermögen. 6. Apophyten. die ursprünglich autochtone Pflanzen, unserer Hora. welche Neigung zeigen, allmählich mehr und mehr zu Anthropochoren zu werden. 138. Rippa. (t. 0 s s e r V a z i o n i b i o 1 o g i c h e s u 1 1 a Salpichroma rhomboidea Miers in: Boll. .soc. natural. Napoli, XVII [1904J, p. 88— 85.) Salpichroma rhomboidea Miers verbreitet sich im Botanischen Garten in Neapel durch die Ehizome. Fruchtet nur ausnahmsweise. Wo sie an be- nachbarten Pflanzen höher klettert, setzt sie weisslich gelbe Beeren an und entwickelt einen angenehmen Geruch, der zu bestimmten Tageszeiten selbst in der Entfernung wahrgenommen werden kann. Im Innern der Blüte liegt in einer dicliten weissen Behaarung das Nectarostegium : der Nektar wird am Grunde tles Ovarium in einem Hinge abgesondert: er ist rot, bei der ge- schlossenen Blüte aber gelb. Da der Eingang zum Nektar nur kräftigen In- sekten zugänglich i.st, sind die Besucher Bombus hortorum und Xylocopa violacea; doch gelingt auch ihnen das PJindringen in die kleinen hängenden Blüten nur schwiei'ig. Der Pollen wird mittelst des Rüssels übertragen : die letztere Art ruft Staurogamie hervor. Einbrüche wurden nie beobachtet. Die Pflanze ist also ein Beispiel für eine kleine Blüte mit Anpassung an grosse Besucher. 139. Robertson, Cli. The structure of the flowers and the mode of poUination of the primitive Angiosperms in: Bot. Gaz., XXXVII (1904). p. 294—298. Verf. will zeigen, wie verschiedene Fragen der Phylogenie bei Angio- spermen sich vom Standpunkt des Anthoecologisten, wie er Blütenbiologen übersetzt, darstellen. Er geht davon aus, dass die primitiven Angiospermen 942 ^ ^^ ■ ^- ^*i»lla Toire: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungeu. [59 entomophil waren und dass die anemophilen metamorphosierte entomophile Blüten darstellen, deren scheinbar einfache Strukturen abgeleitete, nicht primi- tive sind. Seine wichtigsten Angaben sind folgende: Gemäss ihrer Entwickelungsstadien lassen sich drei Gruppen unemophiler Pflanzen unterscheiden: 1. solche, die mit entomophilen eng verwandt und augenscheinlich rezenten Ursprungs sind: 2. Pflanzen, deren Entwickelung von Ent können wir verstehen, wie eine Anzahl Ovula in einem Carpell eingeschlossen werden möchte und dann wirkungsvoller bestäubt wurde als vorher. Mithin bin ich geneigt, den angiospermen Prototyp als polysperm und entomophil zu betrachten. Es verdient hier auch erwähnt zu werden, dass die neuerdings diskutierten Fälle von Pflanzen, die zweifelhaft dicotyledon sind oder ir deutlich auf eine Linie hinweisen, von der die Di- und Monocotvlen ihren gemeinsamen Ursprung herleiten mögen, entomophil sind. Unten weiter heisst ^'s: Einige Bedingungen im Verhalten der Bienen mögen ebenfalls die Zuflucht mancher dicliner Pflanzen zur Anemophilie be- günstigt haben. Die primitiven anthophilen Insekten besuchten wahrscheinlich die Blumen, vor allem des Nektars halber. Anpassungen darin zeigen sich 601 K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtiingen. 943 in der Unterbringung des Nektars, derart, dass der Besucher, um ihn zu er- langen, einmal die Antheren, das anderemal die Narben streifen niusste. Das Auftreten der Bienen, die ihre Jungen hauptsächlich mit Pollen füttern und deren häufigste und wirksamste Besuche diesem Zwecke gelten, hat die Be- d ingungen geändert. Die Bienen am besten angepassten Blüten sind solche, deren receptive Narben so nahe den aufspringenden Antheren liegen, dass die Bienen den Pollen nicht sammeln können, ohne in Kontakt mit den Narben zu kommen. Dicline, dichogame und grosse Blüten werden oft von Bienen besucht, die selten die Narben berühren. Die diclinen Pflanzen scheinen teil- weise darunter zu leiden, dass ihr Pollen von $ Bienen fortgetragen wurde, die den 9 Blüten geringe Beachtung schenken. Unter solchen Umständen bleibt es fraglich, ob Änemophilie günstiger oder ungünstiger für viele entomophile Blüten sein würde. C. K. Schneider. 140. Rönnber^, F. Über Ahnliclikeit und Verwandtschaft im Pflanzenreiche. Frankfurt a. M. 1903, 8°, 45 pp. — Extr.: Bot. Centrbl.. XCVIII, p. 196. Nach einer Zusammenstellung vieler, dem Verf. bekanntgewordener Fälle von Gleichgestaltung ungleichwertiger Organe erörtert er die Beziehungen zwischen der äusseren Gestalt der Pflanzen und ihrer Verwandtschaft. Am häufigsten findet zwischen beiden Erscheinungen ein Parallelismus statt, indem einer nahen Verwandtschaft auch eine grosse Ähnlichkeit entspricht. Häufig aber zeigen nahe verwandte Arten ein ganz verschiedenes Aussehen oder ver- wandtschaftlich weit auseinanderstehende Pflanzen weisen ähnlichen Habitus auf. Die Erklärung ist u. a. in der Annahme einer grossen Anpassungsfähig- keit der Pflanzen zu suchen. 141. Rouca, R. Osservazioni e considerazioni biologiche sulla fruttuescenza del genere Medicago. NapoH. Marchese 1904, 8^, 23 pp. 142. Ross. Die Lebensweise der Kletterpflanzen in: Schrift. naturf. Ges. Danzig, N. F., XI, 1/2 (1904), p. XVIII~XX. Besprechung der bereits bekannten Anpassungseinrichtungen bei der Kletterpflanze. 143. Rostock, R. Über die biologische Bedeutung der Drüsen- haare von Dipsacus süvestris in: Bot. Ztg., LXH (1904), 1. Abt., p. 11—^0, Fig. — Extr.: Bot. Centrbl., XCV, p. 505. Verf. gliedert seine Arbeit folgendermassen: A. Die Drüsen. B. Versuche über die Bedeutung der Wasseransammhing. a) Geschichtliches. b) Wasseraufnahme. c) Nahrungsaufnahme. d) Das Wasser als Schutzmittel. 0. Bedeutung der Drüsenausscheidungen. Der Schlussatz lautet: „Die schwingenden Drüsenfäden in den Becken von Dipsacus nehmen keine Nahrungsstoffe aus dem Wasser der Becken auf, wie Darwin vermutete. Sie ballen sich vielmehr zu Massen zusammen, welche durch die Erschütterungen, die das Regenwasser verursacht, losgelöst werden und die Verdunstung des Beckenwassers verzögern. Auch dieses Wasser selbst wird von den Pflanzen nicht aufgenommen, sondern bildet nur eine Ab- sperrung der Blätter gegen Schnecken und Raupen sowie später wahrscheinlich gegen unwillkommenen Bltttenbesuch im Sinne Kerner's. Die Zerfallprodukte 94-4 ^- W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. [ß^ der in dem Beckenwasser umgekommenen Insekten können der Pflanze nur dadurch zu statten kommen, dass sie bei stärkeren Regen durch das über- laufende Wasser den Wurzeln zugeführt werden". 144. Sajo, K. Dauerhafte und vergängliche Pflanzenfarben in: Prometheus, No. Ifi (1904), p. 49—52. 146. Schaffner. J. H. Ohio plants with extra floral nectaries and other ghmds in: Ohio Natural. IV (1904), p. 103—106. Verf. zählt 63 in Ohio beobachtete Pflanzenarten auf. welche extraflorale oder andere Drüsen besitzen, teilt .sie danach in 1 1 Typen und weist auf die Beziehungen derselben zum Leben der Pflanze hin. 146. Scliatlnit, K. Über die Nektarien der Ranunculaceen unter Uerücksichtigu ng der Struktur der krön artig gefärbten Blütonteile. Diss. Erlangen, 1904, 8«. 62 pp. Verf. beschreibt sehr eingehend die anatomischen Merkmale der Nektarien fast aller in Garcke's Flora aufgezählten .\rten, wozu noch mehrere interessante ausländische, gerade zur Verfügung stehende Arten kamen und gibt am Schlüsse folgende Übersicht. Blutenhülle. Kelch und Krone vorhanden: Adonis, Ceratocephalus. Batrachinm. Rnnnnculus. Ficaria, Aquilegia, Actaea, Cimicifuga. Delphinium^Pae.onia. Nur Kelch vorhanden und corolUnisch: Clematis (ohne Atragene). Thnlidrum, Hepatica. Pulsatilla, Anemone. Myosurus. Caltha. Trollius, Eranthis. Helleborus, Ifopyrmn. Nigella. Aconitum. Nektarien. Am Kronblatt: Ceratocephalus, Batrachium, Rununcnlus, Ficaria, Aquilegia. Cimicifuga. Delphinium. Kronblätter in Nektarien umgewandelt: Clematis alpina, Mgosurus, Trollius, Eranthis. Helleborus, Isopyrmn, Nigella, Aconitum- Nektarien an Staubblättern: Clematis integrifolia, Pulsatilla- Nektarien an Fruchtblättern.: Caltha palustris. Nektarien fehlen: C/emaiis (ausser vorige), Thalictrum. Hepatica. Anemone. Adonis, Actaea, Paeonia. Epidermis. Schleifenbildung an Epidermiszellen: Hepatica. Anemone silvestrls, A. nemorosa, A- narcissifiora, A- trifolia. Delphiniimt Consolida- Stomata. Nur oberseits: Anemone nemorosa. Nur unterseits: Clematis, Thalictrum, Pulsatilla, Anemone (ohne A. nemorosa), Ficaria. Caltha, Trollius. Eranthis. Aquilegia, Delphinium, Aconitum. Beiderseits: Helleborus. Über die Fpidermis emporgehoben: Clematis integrifolia, C. Viticella. Doppelspaltöffnungen: Pulsatilla alpina, Anemone narcissifiora, Caltha palustris. Trichome. Nur unterseits: Clematis recta. C. integrifolia, C Viticella, llialictrum minus. Pulsatilla vidgaris. P. vernalis, P. alpina, Anemone silvestris, A. nemorosa, A. ranuncidoides, Adonis autumnalis, A. aestivalis. A. ftammev^, Caltha palustris, Trollius europaeuf, Eranthis hiemalis, Helleborus foetidua, Nigella sutiva. Aqxdlegia- Beiderseits: Clematis Vitalba, C. alpina, Nigella. Delphinium. Aconitum Iiihaltsstof fe der Zellen. Stärkeschicht in Krön- bezw. Kelchblatt: Anem&ne nemorosa, A. trifolia, Ceratocephala, Batrachium. Ranunculus (ausser den weissen), Nigella. Stärkeschicht in den Nektarien : Aquilegia, Delphinium, Aconitum (ausser A- Lycoctonum) (J2J K. W. V. Dalla Tone: Befruchtungs- und Aussäungseinriehtungen. 945 Calciumoxalat : Thalictrum minus, T. angustifolium , Adonis aestivalis, A. flamnieus, Ceratoce-pliahis, Batrachium (4 Arten), die meisten Ranuncuhis, Ficaria. Isopyrum, Cimicifuga, Delphinium. Kristalle von unbekannter Zusammensetzung: Thalictrum simplex, T- galioides, Ceratocephalus. Längsstreifung der Epidermis. Beiderseits vorhanden: Adonis, Ficaria, Trollius. Helleborus (ausser H. foetidiis), Nigella (ausser X. damascena), Actaea, Cinicifuga, Delphinium, Paeonia. Nur unterseits vorhanden: Thalictrum simplex, T. galioides, T. angusti- folium, Anemone silvestris, Nigella damascena. 147. Scholz. Über die Wechselbeziehungen der Blütenpflanzen zu den Insekten und über Modeblumen in: Schrift, phys.-ökon. Ges. Königsberg, XLII, 1901, p. 66—67. Verf. „deutete darauf hin, dass die Beziehungen der Insekten zu den Blutenpflanzen so eng wären, dass ein Aussterben bezw. Eückgang vieler Pflanzenarten unvermeidlich sein musste, falls der Insektenbesuch ausbleiben würde. Ausser den Insekten beteiligen sich namentlich Colibris an der Über- tragung der Pollen bei tropischen Pflanzen, wie Orchideen, Musaceen, Labiaten, Loranthus- Arten etc. Die von (-olibris besuchten Blüten besitzen meist ähnliche oder gleiche besonders scharlachrote Farben, wie das Pracht- gefieder dieser zierlichen Vöglein, während die Insekten Blüten mit grellen Farben im allgemeinen verschmähen und weisse, blaue wie gelbe Blumen bevorzugen". 148. Schulz, A. Beiträge zur Kenntnis des Blühens der ein- heimischen Phanerogamen in: Ber. D. Bot. Ges., XXII (1904), p. 490 bis 501 (IV), p. 580—590 (V). — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII, p. 614. Vgl. Bot. Jahrber., XXXI (1903), 2. Abt., p. 440, No. 62. IV. Saponaria officinalis L. — Verf. beschreibt in sehr ausführhcher Weise die Bestäubungsverhältnisse, die Bewegungen der Blüte und der Blütenteile, die Verhältnisse bezügUch der Honigausbeutung usw. Die Be- sucher sind Hummeln (Bombus terrestris) und Schwärmer (Sphinx convolvuli, Sph. ligustri). V. Hypericum- Verf. schildert eingehend die Bestäubungsverhältnisse von H. perforatum und einigen verwandten Arten, Spontane Selbstbestäubung ist die einzige Art. Nur wenige Blüten werden von Insekten: Dipteren und kleinen Hymenopteren besucht und teils mit eigenem Pollen, teils mit Pollen anderer Blüten bestäubt. 149. Sohuniaiin, K. Zingiberaceae. Pflanzenreich, Heft 20, Leipzig, W. Engelmann, 1904, 8°, 458 pp., Fig. p. 23—26 werden die Bestäubungsverhältnisse sehr weitläufig auseinander- gesetzt, z. T. mit neuen d. h. bis dahin unpublizierten Angaben aus E. Loews Bearbeitung in Knuths Handbuch (No. 71). 160. Shreve, F. Some Plants which entrap Insects in: Populär Scient Monthly, LXV (1904), p. 417—431, Fig. 151. Simonkai, Ludwig. Unsere halbblütigen Salbeiarten aus der Gruppe der Euplethiosphaeen in: Mathem.-naturwiss. Ber. a. Ungarn, XVIII (1903), p. 468. Verf. gibt an, dass die Salbeie käferlockend sind. 162. Spalding, V. M. Biological relations of certain desert shrubs. I. The Creosot Bush (Covillea tridentata) in its Kelation to Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 2. 4. 06.] 60 946 K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtimgen. [63 Water Supply in: Bot. Gaz., XXXVTII (1904), p. 122—139, Fig. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII, p. 2. Verf. bespricht die Wasseransammlung der W'üstenpflanze Covülea tridentata als Anpassungserscheinung an das Wüstenleben; ein Maximum des Wassers ergab bei Versuchen stärkere Entwickelung der oberen Partien, ein Minimum solche der Wurzelhaare. Verf. wünscht, den Zusammenhang dieser Erscheinung mit der geographischen Verbreitung zu beobachten. 163. Stahl. E. Die Schutzmittel der Flechten gegen Tierfrass in: Festschrift für Haeckel, Jena, G. Fischer, 1904, p. 366 — 876. — Sep.: Jena, G. Fischer, 1904, 4°, 19 pp. — Extr.: Bot. Centrbl., XLV, p. 606. In der Einleitung (1) kritisiert Verf. die Vermutungen von Bachmann über die Bedeutung der Flechtenstoffe, die Annahmen und Versuche von Zukal lind die gegenteilige Ansicht und Versuche von Zopf, und vergleicht mit diesen seine eigenen früheren Untersuchungen mit Schnecken-Omnivoren und Spezialisten sowie das Verhalten spezialisierter Schmetterlingsraupen. Die Beobachtungen Lagerheims an Raupen werden als gesichert betrachtet. Versuche mit S])ezialisten (II) zeigten das Verhalten flechtenfressender Raupen gegenüber frischen und ausgelaugten Flechten. Als solche dienten die Raupen von Lithosia complana L. und Setina irrorella Cl., Bryophila perla F. und B. receptricula Hb. auf Aspicilia calcaria L., Flacodiiim circinnatum. Pers. und Callopisma spec. und Xanthoria parietina L. bei Jena, ferner Helix hortensis auf Urceolaria scruposa, Imbricaria oUvacea, J- caperata und Placodium saxicölum- „Unsere Raupen leben also nur von solchen Flochten, die auch omnivoren Tieren zur Nahrung dienen; von einer weiter ausgebildeten Spezialisation kann bei ihnen nicht die Rede sein." Eine Milbe, mit Amphüoma murorum Hoffm. und Xanthoria parietina L. gefüttert, frass nur frische, nie ausgelaugte Stücke. „Verhalten omnivorer Tiere gegenüber Flechten" (HI). Verf. kritisiert die Versuche von Zopf und führt die von ihm mit Helix hortensis und anderen Gehäuseschnecken gemachten Versuche mit den verschiedensten Flechten auf, welche zeigten, dass die zur Fütterung benutzten Flechten durch gewisse in verdünnter Sodalösung lösliche Körper gegen die genannten Tiere geschützt sind. Es sind dies Psoroma lentigerum, P. clegam, Aspicilia calcarea, Imbricaria saxatilis L.. I. caperata, I. physodes L., Evernia prunastri L., E. furfuracea L. Cladonia pyxidata L., Icmadophila aeruginosa, Rhizocarpon geographicum, ferner die Krustenflechten Aspicilia calcarea, Placodium circinnatum, P. saxicölum, Peltigera cannia, Peltidea aphthosa, Cetraria islandica, Parmelia physodes. Während Helix hortensis gierig die ausgelaugten Flechten benagte, liess die sonst so gef rassige Ackerschnecke (Limax agrestis) dieselben so gut wie unberühit. Der jedenfalls geringe Zuckergehalt der Flechten sichert die Gewächse mehr oder weniger vor den Angriffen zuckergieriger Tiere, die sich nur in stark ausgehungertem Zustande an sie heranmachen. Oniscus murarias verzehrte ausgelaugte Evernia vulpina, E- furfuracea, E. prunastri, Imbricaria saxatilis, L caperata, I physodes, Xanthoria parietina. Forficula auricularia verzehrte ausser den drei letzten auch Ramalina fraxinea: „Es sind also auch hier wieder sodalösliche Stoffe, denen es die obigen Eichenen vordanken, von Zerstörung von Seiten der genannten und 641 K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. 947 wir dürfen wohl hinzufügen, vieler anderer omnivorer Tiere, bewahrt zu werden." IV. Natur und Eigenschaften der Flechtenschutzstoffe. Die vermutlichen Schutzstoffe. Die Löshchkeitsverhältnisse der Schutzstoffe in biologischer Beleuchtung. Verhalten gegen Menschen- und Schneckenspeichel. Mechanischer Schutz bei der Gallertflechte Collema. V. Anderweitige Bedeutung der Flechtensäure betreffen bereits bekannte oder andere Kapitel. 164. Stanb, Moritz. Über die in einem Jahre zwei- oder dreimal blühenden Pflanzen (Vortrag) in: Mathem.-naturw. Ber. a. Ungarn, XVIII (1903), p. 436—437. Verf. hält das mehrmalige Blühen der Pflanzen für eine Anpassung an die biologischen Verhältnisse, die vielleicht aus der Kreidezeit auf unser Klima herübergekommen sind. 156. Strasbnr»'er, E. Die Apogamie der Eualchemillen und all- gemeine Gesichtspunkte, die sich aus ihr ergeben in: Jahrb. wissensch. Bot., XLI (1904), p. 88-164, Taf. I— IV. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVUI, p. 453. Diese mustergültige Arbeit behandelt die Apogamie der Gattung Alche- milla in vollendeter Form. 156. Svetlelias, Nils. Zur Kenntnis der saprophyten Gentianaceen in: Bihang Svenska Vet-i^jad. Handl., XXVIII, Afd. HI, No. 4, 16 pp., Fig. Verf. fand bei Leiphaimos azurea (Karst.) Gilg und bei L- aphylla (Jacq.) Gilg die Mycorrhiza bis hoch in den Stengel hinauf, selbst noch unter der Blüte. 157. SvedeliiiS, N. Om Enalus acaroides (L. fil.) Steud. Ett. bidrag tili hydrofilernas biologi (foerelöpande notis) in: Bot. Notis. (1904), p. 75—81. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 291. Verf. beschreibt die männlichen und weiblichen Blüten der im Indischen und Stillen Ozean weitverbreiteten Enalus acaroides, welche er bei Ceylon untersuchen konnte und die bisher nur wenig bekannt war, namentlich im Ver- gleiche mit Vallisneria, der nächsten Verwandten. Die männlichen Blüten werden von den Stielen, auf denen sie erst sitzen, abgelöst und erheben sich an die] Oberfläche des Wassers. Durch Zurück- schlagen der Perigonblätter heben sich die Staubblätter und richten sich nach aufwärts. Die stark warzigen Blumenblätter werden nicht benetzt. Die grossen Pollenkörner (170 u) sind nur in geringer Anzahl vorhanden; sie sinken im Meereswasser unter. Die weiblichen Blüten sitzen und sind nur während der Ebbe in horizon- taler Lage auf der Wasseroberfläche exponiert. Sie zeigen Kelch und Krone; letztere sind gefaltet und warzig und werden während der Anthese nicht benetzt. Der Fruchtknoten wird durch die Scheidenblätter und das doppelte Perianth verdeckt, die Narbe sitzt auf demselben ohne Griffel; sie ist sechs- spaltig und bei der auf der Oberfläche des Wassers schwimmende Blüte nicht exponiert. Die freischwimmenden Staubblüten haften sehr leicht an den Stempel- blüten und werden bei eintretender Flut unter die Oberfläche des Wassers hinabgezogen, wo sie eine senkrechte Stellung einnelmien. Dabei schliessen 60^^ 948 K- W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. [65 die Kronblätter zusammen und schliessen die Staubblätter derart ein, dass die- selben den Pollen auf die Narbe entleeren müssen. „Die Ablösung der männlichen Blüte tritt hauptsächlich während der Ebbe ein, wahrscheinlich, weil der Wasserdruck dann geringer ist, als bei der Flut; das spezifische Gewicht der luftreichen männlichen Blüte wird infolge- dessen geringer und die Zugkraft nach oben grösser als bei der Flut." Verf. sieht diesen Bestäubungstvpus als Zwischentypus zwischen ej)!- und hypohydrogam an: epihydrogam ist er, weil die Staubblüten den Pollen zu der über dem Wasser stehenden Stempelblüte führen, hypohydrogam, weil die Bestäubung unter dem Wasser eintritt. Die Entwickelung der Frucht erfolgt auf dem Meeresgrunde; Samen werden „kaum" ausgebildet, wohl aber sofort junge P]mbryonen. die sofort zu Boden sinken, so dass man die Pflanze als vivipar bezeichnen kann. 1B8. Svedelius, X. O n theliie -histor j oi Enaltis acaroides. A Contri- bution to the ecology of the hydrophilons plants in: Ann. Roy. Bot. Gard. Peradeniya, 11, P. 2 (1904). p. 267—297, fig. 2, 2 PI. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIll, p. 462. Siehe die vorhergehende „vorläufige Mitteilung'' (No. 137). 159. Taliew, W. Über die Morphologie und die Entwickelung der insektenfressenden Pflanzen in: Trav. Soc. natural. Univ. Charkow. 1904, 80, 38 pp., pl. et fig. [Russisch.] 160. T(aiisley). A. G. What part does colour play in the attrac- tion of Insects to flowers in: New Phytologist, III (1904), p. 61 — 54. 161. Taylor, J. E. Sagacit}^ and Morality of Plants. New Edition London, Gibbings, 1904. 8«, 324 pp. 162. Terracciano, A. La biologia e la struttura fiorale della Zaca- randa ovalifolia R. Br. in rapporto con altre Bignoniacee in: Borzi. Contrib. Biol. veget., II, fasc. 3 (1904), p. '?. Verf. bespricht die Blütenmorphologie und Ökologie von Zacaranda ovali- folia R. Br. und die Phylogenie der Bignoniaceen. 163. Thomas, C. Vegetation epiphyte des Saules tetards in: Bull. Acad. Internat, geogr. bot., XIII (1904), p. 368—361. Verfasser beobachtete in Saint-Dizier (Haute-Marne) an zwei Standorten 62 Kopfweiden {Salix spec), von denen 41 epiphytische Vegetation trugen. Die Exemplare jedes Standortes werde für sich geschildert, alle zusammen zeigten folgende Epiphyten; geordnet nach ihren Früchten oder Samen: 1. Mit Steinfrüchten oder fleischigen Früchten: Jhibits idaeus (7 Stück, d. h. auf 7 Weiden vertreten.'). Lonicera xylostcum (4), Sambncus nigra (3), Solanum dulcamara (3), Cerasus avium (2), Fragaria vesca (1). Sorbits aucuparia (1), Ribes rubrum (1). 2. Mit Hakenfrüchten: Galium aparine (12), Galeopsis tetrahit (7), Genin iirbanum (14). 3. Mit Früchten oder Samen mit Anhang: Epilobium montanum (10), Fraxinus excelsior (2), Ulmus campestris (2), Heradeum sphondylium (1), Taraxacum dens leonis (1), Humulus lujmlus (1). 4. Mit kleinen oder leichten Samen: Poa sp. (4). Urtica dioica (8), Dacfylis glomerata (2), Chelidonium majus (1). 6. Mit explodierenden Früchten: Geranitim Robertianion (4). 66] K. W. V. Dalla Torre: Befruehtungs- und Aussäungseinrichtimgen. 949 6. Mit verschiedenen Früchten oder Samen: Glechoma hederacea (6), Lc"mrj.m album (2), Anthriscus süvestris (1), Canvolvuliis sepium (1). Gesamtergebnis : Individuen 22 = 26,9 »/q 23 = 27 0/^ 17 = 20 Oo 10 = 11,8 0/0 4 = 4,7 0/^ 9 = 10,6 0/jj Gruppe 1. 8 Arten = 30,8 0,0 . 2. 3 n = 11.6 O/o r, 3. 6 »? = 23 o/j, „ 4. 4 » = 16,40/0 „ 5. 1 » = 3,8 0/0 « 6. 4 '? = 15,4% 26 Arten = 100 85 ^ 100. C. K. Schneider. 164. Trotter, A. Osservazioni sugli Acarodomazii in: Bull. soc. bot. ital., J904, p. 82—86. Zunächst werden zwei weitere Fälle von Pflanzen mit Akarodomatien beschrieben, Ocotea foetens Benth. et Hook, und Cordia Bothii Roem., sodann weitere 6 Schriften über den Gegenstand als Ergänzung zur Literatur bei Penzig und Chiabrera (vgl. Bot. Jahi-b., XXXI (1903), 2. Abt., p. 474, No. 107 angeführt. Weiter legt sich Verf. die Frage über die Natur der Gebilde vor, ohne jedoch dieselbe einer Lösung entgegenzuführen: ob sie als Analoga von Gallen aufzufassen seien, ob dieselben autonome oder modifizierte, beziehungs- weise reduzierte Organe aufweisen, ob sie in der ursprünglichen Heimat der Pflanze an dieser, oder nur an kultivierten Exemplaren derselben auftreten; ob und welche biologische Bedeutung sie sowohl für Tier als auch für Pflanze darstellen. Solla. 166. Tschermak, E. Über künstliche Auslösung des Blühens beim Roggen in: Ber. D. Bot. Ges., XXII (1904), p. 446—449. — Extr.; Bot. Centrbl., XVIII, p. 166. Es ist bekannt, dass beim Roggen die Lodiculae das Öffnen der Spelzen als rein mechanisch-reizbares Turgescenzorgan bewirken. Auch durch Streichen der Ah)'en zwischen den Fingern, Schütteln der Halme, Aneinanderschlagen der Ähren kann man bei blühreifen Ähren einige Stunden bis 1 — 2 Tage von dem sonstigen Aufblühen von gleich weit entwickelten Ähren das Öffnen der Blüten, das Austreten der Staubblätter und das Aufspringen der Antheren her- vorrufen. Doch findet das Aufblühen auch statt, wenn mechanische Reizung unterbleibt. — Ein Bastard von Weizen X Roggen verhielt sich diesen künst- lichen Neigungen gegenüber wie Roggen. 166. Ugolini, U. I fenomeni periodici delle plante bresciane in: Commentarii dell' Ateneo di Brescia (1908), p. 78— 96. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 582. Verf. findet, dass der Dimorphismus und Trimorphismus der Blätter und Blüten mit den Witterungsverhältnissen, namentlich mit der Frühjahrswitterung in Zusammenhang stehen. 167. Ule, E. Blüteneinrichtungen von Amphilophium, eine Bigno- niacee aus Südamerika in: Festschr. z. P. Aschersons 70. Geburtstage, 1904, p. 647—661. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 82. Verf. fand die Blüten von Amphilophium Mertensii H. B. et K. kleisto- petal, d. h. die Blüte gelangt wie bei den Gattungen Nidularium, Äechmea, 950 K« W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. [67 Purpurella {cleistopetala) und Dipladenia (pendula) nie zur offenbaren Anthese. Nur besonders starke Hummeln vermögen die fest zusammengeschlossenen Lippen der Blumenkrone /u öffnen, die sich dann meist nicht mehr schliessen. Die verschiedene Färbung der Krone zeigt den Besuchern den Zustand an. Auch die übrigen bekannten Arten, darunter eine neue, A. Aschersonü Ule, scheinen ausgesprochen kleistopetal zu sein. Kleistopetalie ist unter den Big- noniaceen nur bei dieser Gattung beobachtet worden, sie ist als eine Einrich- tvmg zum Schutz vor ungebetenen Gästen und zugleich auch als ein solcher vor den häufigen und heftigen Regenfällen anzusehen. 168. Vierhapper, F. Die Verbreitungsmittel der P>üchte bei einigen Paronychieen in: Östr. Bot. Zeitschr., LIV (1904), p. 114 — 117, Fig. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII, p. 129. Verf. weist nach, dass alle Paronychieen Schliessfrüchte besitzen, welche sie in verschiedener Weise verbreiten. Bei Sderanthus dient der Kelch als Flug- organ, bei Paronychia kapela, wie bereits Kerner nachgew^iesen, die Bracteen, ebenso bei Lochia auf Sokotra. Bei den Pterantheen R. Br. mit den Gattungen Pteranthus und Cometes des nordafrikanischen Wüstengürtels wird das Flug- vermögen durch das Auftreten steriler Sprosse vergrössert. Bei Pteranthus entwickelt jedes Dichasium der Inflorescenz eine fertile Mittelblüte und zwei sterile Seitenblüten. Jede der letzteren trägt zwei Vor- blätter, in deren Achseln zahb-eiche sterile Sprosse mit vielen hakenförmig gekrümmten Hochblättern zur Entwickelung kommen. Diese erhärten nach der Blütezeit und gleichzeitig vergrössert sich der hohle Stiel der Inflorescenz ganz bedeutend. Dadurch dient er zur Verbreitung des Blütenstandes durch den Wind, während die krallenförmigen Hochblätter das Anhaften der Frucht- stände an vorüberstreifende Tiere ermöglichen, so dass somit diese Gattung, welche Kerner für zoochor, Ludwig für anemochor ansah, in der Tat, wie bereits Ascherson (schon 1881) angab, sowohl der Verbreitung durch Tiere als auch jener durch Wind angepasst erscheint, also anemo-zoochor ist. Cometes zeigt einen im allgemeinen ähnlichen Aufbau, doch sind bei dieser Gattung die Mittelblüte und die beiden Seitenblüten des Dichasiums fruchtbar und letztere werden von sterilen Beisprossen begleitet. Ferner findet bei dieser Gattung eine Vergrösserung des Inflorescenzstieles nicht statt und die Hochblätter der sterilen Sprosse sind nicht haken-, sondern pfriemlich haarförmig. Dadurch entsteht ein dichtes Geflechte, welches die vom Kelche eingeschlossenen Früchte umhüllt und deren vorzeitiges Herausfallen verhindert ; ferner wird das spezifische Gewicht diese kugeligen Gebilde, welche sich sehr leicht von der Mutterpflanze ablösen, im Wüstensande weitergerollt: die Pflanze zählt daher zu den „Windrollern". 169. Villani, A. Un' altra Crocif era mirmecof ila f ornita di nettarii estranuziali in: Malpighia, XVIII (1904), p. 563—567, fig. Das Vorkommen von Nektarien, welche einige Tage nach dem Verblühen noch frisch bleiben, aber Ameisen nicht heranlocken, wie es Delpino (1898) für Lunaria biennis Mnch. angibt, fand Verf. auch bei Hesperis L., Moricandia DC. imd einigen Arten von Brassica L. wieder. Bei der Untersuchung mehrerer Arabis-Arten fiel ihm A. Ttirrita L. auf, welche allein mjrmecophil und mit extra- nuptialen Nektarien versehen ist. Die Blüten dieser Art zeigen auch deutlich entwickelte Deckblätter. In ihrem Innern, von den Kelch- und Blumenblättern verborgen, sind zwei dicke, schüsselartige Nektarien („karpidiale") und zwei 68 1 K. W. V. Dalla Torre: Eefruchtiings- und Aussäungseinrichtungen. 95 1 kleinere, zungenförmige („plazentare"); alle vier sind durch buchtige honig- absondernde Leistchen verbunden. Zur Anthese locken die Nektarien kreuzungs- vermittelnde Insekten heran und sind als myrmekophob anzusehen; nach dem Abfallen der Blütenhülle vergrössern sich die dadurch extranuptial gewordenen Honigbehälter und man bemerkte Scharen von Ameisen, welche dieselben auf- suchen. Verf. erbliclct darin ein Schutzmittel für die heranreifenden Schoten. Solla. 170. Vogler, P. Über die Verbreitungsmittel der Schweizer Alpenblumen in: Verh. Schweiz, naturf. Ges., 84. Jahresvers., Zofingen 1901, Zofingen 1902, p. 173—176. — Extr.: Bot. Centrbl., XC, p. 84. Vgl. Bot. Jahrber., XXIX (1901), 2. Abt., p. 709, No. 366. 171. Weiss, F. E. The pollination of the prirarose in Nature Notes, XV (1904), p. 103—106. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVI, p. 242. Gegenüber der Kritik von Bell (vgl. No. 4) behauptet Verf.. dass Kreuz- bestäubung als Regel anzunehmen ist. Es ist daher schädlich, dass eine Pflanze, welche so frühzeitig blüht, wie Primula, zu welcher Zeit nur wenige Insekten fliegen, nur einem kleinen Kreise von fliegenden Insekten angepasst ist, wodurch sie selb.stverständlich dieser entgeht. Daher verfügt sie auch über wirksame Mittel der Selbstbestäubung, wie dem Schütteln durch den Wind, den Bewegungen der Blüten von der aufrechten in die hängende Stellung, die Selbstbestäubung durch Thrips. 172. Weiss, F. E. Further observations on the pollination of the primrose and of the cowslip in: New Phytologist, III (1904), p. 160—171. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII, p. 643. Verf. fand seine ursprüngliche Beobachtung bestätigt, dass Bombilius- Arten („bee-fly") die Hauptbestäuber von Primula elatior, „Primrose" sind. Pflanzen, bei denen Insekten und Wind durch Glasschutz abgehalten worden waren, blieben unfruchtbar: Kontrollpflanzen lieferten bei künstlicher Selbst- und Kreuzbestäubung reife Samen. Primula officinalis, „Cowslips" (zum unter- schiede von „Primrose") wird von Bombus muscorum und B. terrestris besucht. 173. Wery, Josephine. Quelques experiences sur l'attraction des Abeilles par les fleurs in: Bull. Acad. Belgique Cl. science (1904), p. 1211 bis 1261. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII, p. 614. Verf. gibt zunächst (§1) einen historischen Überblick über die Beob- achtungen, welche bezüglich der Anziehung der Bienen durch Blumen gemacht wurden und bringt die Schlussresultate vielfach in deren eigenen Worten; auch bisher unveröffentlichte Beobachtungen von Prof. Errera, angestellt in den Jahren 1898 und 1900, dann von Prof. Strasburger (Macroglossa stellatarum bei Genua an Tapeten mit Oleanderbild) sowie von Prof. Ch. Van Bambecke (Pieris brassicae bei Gand an rotem Papier) werden vorgebracht. In einem weiteren Abschnitt (§ 2) beschreibt Verf. die Anordnung der Versuche und die Vorsichtsmassregeln, in einem dritten (§ 3) diese selbst im Botanischen Garten in Brüssel und an anderen Orten. Im Jahre 1903 dienten als Versuchspflanzen : Epilobiiim spicatum, Malva silvestris, Antirrhinum majus, „Pensees" und Symphytum officinale mit und ohne Krone — im Bota- nischen Garten, ferner Centaurea cyanus, Papaver rhoeas und Pyrethrum leucan- themum bei Lembecq lez - Hai. Im Jahre 1904 experimentierte Verf. im Botanischen Garten mit Malva silvestris, Dahlia variabilis, Antirrhinum majus. 952 K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen. [69 Oenothera Lamarckiana, Eschscholtzia, Viola tricolor, Coreopsis, Helenium und Cosmos, ferner mit künstlichen Blumen mit und ohne Parfüm, sowie mit der Alge Enteromorpha intestinalis in einem Glase. In letzterer Beziehung schreibt Verf.: „Es ist mir ganz sicher, dass die Bienen von weitem durch den Glanz der reflektierenden Oberfläche angezogen wurden, und dann in geringem Ab- stände davon bemerkten, — sei es durch den Geruch oder das Gesicht, dass diese Algen ihre Anziehung nicht verdienten!" Aus allen diesen Beobachtungen leitet Verf. folgende Schlussätze ab: 1. Blüten mit lebhaft gefärbten Organen üben auf die Bienen eine weit grössere Anziehungskraft aus, als die Blüten derselben Art ohne gefärbte Organe. 2. Honig zieht die Bienen gar nicht an. 3. Unter den Bedingungen, unter denen ich experimentierte, zogen die künstlichen Blumen die Bienen ganz vorzüglich an, ebenso wie die natürlichen ähnlichen, unversehrten unter einer Glocke. 4. Geruchsstoffe, welche isoliert sind, ziehen die Bienen nur sehr schwach an, während bunte Färbung und die Form zusammen mit isolierten Ge- rüchen eine ganz entschiedene Anziehung ausüben. 6. Aus der Zusammenstellung der drei fiauptfaktoren: Form, Farbe und Geruch, die sich zur gastronomischen Erinnerung vereinigen, erfolgt die lebhafteste Anziehung. 6. Für die Bienen ist Anziehung durch die die Form und Farbe der Blumen sehr nahe viermal so mächtig als die durch den Pollen, den Duft und den Nektar zusammen; sie beträgt die ganze Anziehungskraft = 100 gesetzt für Form und Farbe 80, für die übrigen Faktoren 20. 174. Wettstein, R. v. Die Biologie unserer Wiesenpflanzen in: Sehr. Ver. Verbr. naturwiss. Kenntn, Wien, XLIV, 1903/1904, Wien (1904), p. 367—377. — Extr.: Biol. Centrbl., XCIX. p. 681. Verf. unterscheidet in der Anpassung der Wiesonpflanzen vier T^^pen: 1. Pflanzen, welche die Fähigkeit besitzen mit relativ niedrigen ober- irdischen oder halboderirdischen oder mit unterirdischen Organen auszu- dauern und so oft die Verhältnisse günstig sind, nach aufwärts wachsende Sprosse zu treiben: Gramineen, Cyperaceen, Trifolium, Lotus, Medicago, Achillea, Galium, Thymus. 2. Pflanzen, welche mit relativ niedrigen oberirdischen Organen ausdauorn und in der Regel nur einmal während des Jahres verlängerte blühende Sprosse treiben. Erster Tiefstand: Primula acaulis, Viola hirta, Gentiana verna. Erster Hochstand: Primula elatior und P. officinalis, Salvia pra- tensis, Rumex Acetosa, Plantago media, P. lanceolata, Knautia arvensis, Crepis biennis, Campanula patula, C rotundifolia, Arnica montana, Anthyllis, Tarnxacum officinale etc. Zweiter Tiefstand: Carlina acaulis, Cirsium acaule- Zweiter Hochstand: Cirsium oleraceum, Leontodon aidumnalis, Sangnisorba officinalis, Heracleum Sphondylium, Pastinaca sativa, Parnassia palustris, Succisa j)ratensis etc. 8. Pflanzen, die überhaupt nur während einer der oben erwähnten Perioden oberirdische Organe ausbilden, auch in dieser Zeit blühen, dagegen alle anderen Perioden unterirdisch verbringen: Leucojum vernum, Muscari racemosum, Ornithogalum umbellatum, Liliutn bulbifcrum, Orchis sambticina, 0. morio; namentlich angepasst Colchicum autumnale und Crocus albiflorus- 70] K. W. V. Dalla Torre: Befruchtiings- und Aussäungseinrichtungen. 953 4. Pflanzen, bei denen es entsprechend dem Wechsel der Existenzbedingungen auf den "Wiesen zu einer Ausbildung paralleler Arten gekommen, von denen entweder je eine einer Wiesenperiode oder von denen eine einer Wiesenperiode, die zweite der Existenzbedingungen an einem anderen Standorte entspricht. Hierher gehört die Erscheinung des Saisondimor- phismus bei Euphrasia, Alectorolophus, Gentiana § Endotricha, welche zur Artbildung führte. 176. Wildeiuan, E. de. Sur le Randia Lujae de Wild. nov. spec. plante myrmecophyte et acarophyte nouvelle de la famille desRubiacees in: C. R. Acad. sei. Paris, CXXXVIII (1904), p. 913—914. Verf. beschreibt die Myrmeco- und Aearodomatien von Randia Liijae n. sp. vom Congo. Die ersteren liegen am Stengel und bilden verdickte Stellen der Internodien. in welchen Ameisen wohnen. Sie sind kreiseiförmig, 2 — 3 cm unter dem Knoten am weitesten und mit 1 bis 2 Öffnungen versehen, welche in den Hohlraum führen. Die Acarocecidien bestehen in Wärzchen auf der Blattunterseite mit kreisrunder Öffnung: sie stehen auf den Haupt- und Seitennerven. 176. Willis, J. C. and Bni'kill, L. H. Notes on the Anthophilous Insect fauna of the Clova mountains in: Ann. Scot. Nat. Eist., 1903, p. 29—37, 99—102. 177. Willis, J. C. and Biirkill, J. H, On the choince of Flowers by Syrphids in: Ann. Scot. Nat. Hist., No. 61 (1904), p. 166. Verf. geben die von Chilosia-Arten besuchten Pflanzen an; den Schluss bildet eine Tabelle der übrigen Syrphiden, welche die Beeinflussung der einzelnen Arten durch die Blütenfarbe veranschaulichen soll. Fedde. 178. Willis, J. ('. et Burkill, J. H. The phanerogamic Flora of the Clova mountains in special relation to Flower Biology in: Trans Bot. Soc. Edinburgh, XXII (1904), p. 109—126. Das Areal für die Beobachtung begrenzt Verf. als „strictly the southern face of the Grampians within convenient distance of Milton of Clova, i. e. Glen Clova above Dykehead, Glen Prosen above Juchmill, and the moors of the North Esk above Loch Lee". Höhenlage 500—3000'. Drei Regionen: die Talgründe, die ßerghänge mit ihren Vorsprüngen und die Torfmoore, die bei 2600—2600' beginnen. 82 Phanerogamen wachsen auf den Mooren, davon 4 nur dort 263 „ „ „ « Berghängen „ 35 „ 298 „ „ in den Talgründen, , 97 „ zusammen 363 wilde Phanerogamen, dazu 16 durch Kiiltur verbreitete. Von den 363 sind 81 als alpine anzusehen, ^ sie treten vorzüglich zwischen 2000 bis 2500' auf, die übrigen sämtlich unter 1000'. Verf. gibt dann eine nach Familien geordnete Liste und dabei bei jeder Art an, ob Honig führend, welche Blumenklasse (H. Müller), Höhenlage und Blütezeit. Diese Liste enthält 113 Windblütler (W), 17 Pollenblumen (Po), 25 aus Klasse A, 61 aus Klasse AB, 43 und 37 aus KJasse B und B', 60 Bienenblumen (H) und 7 Falterblumen (F). Die Alpinen zählen besonders zu den Klassen A und AB. Hinsichtlich der Höhenlage ergab sich, dass die Anemophilen prozentuell am zahlreichsten über 2600' Höhe waren: 954 K. W. V. Dalla Torre: Befruchtungs- und Aussäungseinrichtangen. [71 Anemophil Entomophil Zahl '^Iq Zahl 0,0 Insgesamt Über 2600' 35 40.23 62 59,77 87 1000-2500' 86 31,18 180 68,82 266 Unter 1000' 94 31,65 204 68,45 298 In weiteren Tabellen wird die Prozentzahl der Entomophilen in den verschiedenen Klassen angegeben. Von den 17 306 beobachteten blütenbesuchenden Insekten waren 11664 kurzrüsselige Fliegen; ihre Blütenauswahl zeigt folgende Tabelle: Klasse B' 4972 „ AB 3018 „ A 2263 „ B 640 „ Po 344 F und H kombiniert . 299 „ W . .• 7. Unter den 363 spontanen Pflanzen sind 46 Annuelle, 276 Stauden (mehr als einjährig), 34 Sträucher, 8 Bäume. Die Zahl der Annuellen nimmt mit sinkender Meereshöhe sehr zu, bei 2600—3000' 3,41 0/0, dagegen bei 600—1000' 16,10 o/f,. Dann wird die Verteilung nach der Saison an der Hand graphischer und tabellarischer Skizzen besprochen. Die Klassen A und AB zeigen ihr Maximum früh (Juni), die Klassen B' und B spät (August). Sonst liegen die Maxima der Blütenentfaltung im Juni-Juli. Zum Schluss fast Verf. nochmals die Hauptsachen kurz zusammen und hebt hervor, wie lokale Bedingungen den biologischen Charakter an manchen Stellen wesentlich beeinflussen. C. K. Schneider. 179. Winkler, Hub. Betulaceae. Pflanzenreich No. 19. Leipzig, W. Engelmann, 1904, 8", 149 pp., Fig., 2 Karten. p. 6. Die Betulaceen sind Windblütler. Die männlichen Kätzchen hängen und besitzen eine sehr biegsame Spindel, so dass sie vom Winde leicht hin- und herbewegt werden können. Die Ausstäubung geht so vor sich, dass die durch die Deck- und Vorblätter von oben geschützten Antheren den Pollen austreten lassen, der dann auf die darunter befindlichen Blüten fällt. Dort bleibt er, von den in den männlichen Blütenständen oft reichlich vorhandenen Härchen noch fester gehalten, liegen, bis ihn bei trockenem Wetter ein Wind- stoss entführt. Gelegentliches Auftreten von zweigeschlechtlichen Blüten wird angegeben bei Corylus, Alnus und Betula. Von B. verrucosa Eh) h. wurden rein männliche und rein weibliche Exemplare beobachtet. Eine Eegel für das Verhältnis der Blütezeit von männlichen und weiblichen Blüten scheint nicht obzuwalten, denn obgleich die spärlichen Beobachtungen bei Betula für Proto- gynie sprechen, zeigten sich die Sträucher von Corylus avellana L. an ver- schiedenen Orten bald homogam, bald protogjnisch, bald proterandrisch ; ebenso wird für Almus Proterandrie und Protogynie angegeben. 180. AVinkler, il. Über Parthenogenesis bei Wikstroemia indica (L.) C. M. Mey. in: Ber. D. Bot. Ges., XXII (1904), p. 673—680. — Extr.: Bot. Centrbl., XCVIII, p. 378. Verf. konstatiert, dass sich von Wikstroemia indica ca. 85 % Samen parthenogenetisch entwickeln. 72] K. W. V. Dalla Torre: Befrnchtungs- und Aussäungseinriohtungen. 955 181. Wood, E. M. Plant defences in: Field Natural Quart., III (1904), p. 67—73. 182. AVood, E. M. The Colours and Scents of Flowers in: Field Natural. Quart., III (1904), p. 264—269. 183. Worgitzky, G. Blütenbiologische Beobachtungen an Salvia glutinosa und S. verticillata in: Isis, 1904, p. 20. „Die beiden im nordwestlichen Steiermark gemeinen Arten der Gattung Salvia weisen auffällige Unterschiede des feineren inneren Blütenbaues auf. Während die grossen Blüten von S. glutinosa den bekannten Hebelmechanisraus der Staubgefässe in typischer Ausbildung zeigen, ist er in den kleinen Blüten von S- verticillata, wo der Insektenkopf den ganzen Blüteneingang ausfüllt, bis auf wehige ßeste verschwunden. Die zu den Stossflächen für den Insekten- kopf umgewandelten unteren Beutelhälften der beiden Staubgefässe fehlen ganz, so dass hier eine Blüte mit nur zwei halben Staubgefässen (den oberen Beutelhälften) vorliegt. Das Fehlen der Stossflächen, wie die beträchtliche Verkürzung der Oberlippe machen einen besonderen Nektarschutz nötig. Er tritt in der Kronröhre in Form der sonst bei den Labiaten verbreiteten, unseren grossblumigen Salvia-Arten aber fehlenden Haarleiste wieder auf. Die ver- kleinerte Oberlippe kann ferner den Griffel von oben her nicht mehr decken. Er liegt daher im ersten c;^ Blütenstadium der Unterlippe auf und richtet sich im zweiten O Stadium in der Blütenmitte empor, wo er von der von unten anfliegenden Biene mit dem Kopf berührt und dann beiseite geschoben wird. So erscheint die Blüte von S. verticillata als Kümmerform der eigentlichen Salvia-Blüte, die in der Anpassung an ihre abweichenden Bestäubungsverhält- nisse fast bis an eine Aufhebung der Gattungsmerkmale gelangt ist." 184. Zahn, H. Bemerkungen über C. H. Ostenfelds Artikel: Zur Kenntnis der Apogamie in der Gattung Eieracium in : Ber. D. Bot. Ges., XXII, Heft vom 14. Sept. 1904 nach Allg. Bot. Zeitschr., X (1904), p. 170—172 — was nicht richtig ist. Zahn stellt Ostenfeld gegenüber folgende . Sätze über die Fortpflanzung der Gattung Hieracium auf: 1. Die Hieracien bilden Bastarde. 2. Sie bilden also auf jeden Fall auch keimfähige Pollenkörner. 3. Sie bilden sehr häufig auch keimfähige Samen ohne Bestäubung. 185. Zederbauer, E. Kleistogamie von Viola arvensis und ihre Ur- sachen in: Östr. Bot. Zeitschr., LIV (1904), p. 386—387. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 611. Verf. beobachtete, dass Viola arvensis am Rande der Getreidefelder normale Blüten, im dichtstehenden Getreide aber nur solche mit sehr stark verkleinerten Kronblättern entwickelt. Letztere Blüten hält er für kleistogam und sieht Mangel an Licht für die Ursache dieser Erscheinung an. 186. Ziinmerinann. Über Polyembryogenie bei Poa p-atensis in: Arch. Ver. Fr. Naturg. Mecklenburg, LVIII (1904), p. 107, Taf. VI. 956 K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. M XIX. Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. (Zoocecidien und Cecidozoen.) Referent: K. W. v. Dalla Torre. Alphabetische Übersicht der Schlagwörter. Abies mit Phylloxera No. 97. Acacia aneurae mit Thripide No. 79. Acarodomatien No. 87, 134, 146, 147. Agrostis caniiia-Galle No. 123. Ahorngalle No. 32. Akrocecidien, Anatomie No. 50. Alte Herbare No. 29. Anatomie der Gallen No. 1. — der Akrocecidien No. 60. — der Buxus-Galle No. 123. — der Pleurocecidien No. 52. — der Stengelgallen No. 51. — der Tylenchusgallen No. 92. Andricus theophrastea No. 91. Aphelenchus olesistus No. IIB. Aphiden, Rückenröhren No. 80. Aphis Eibis No. 36. J.ronia- G-allen No. 7. Artemisia herba alba-GaWe No. 180. Ascidien auf Saxifraga crassifolia^o. 95. Asphondylia rosraaiini No. 26. Asterolecanium variolosura-GalleNo.28. Aulicidea solidaginis No. 42. Baumwollstrauch, Galle No. 3. Berberidaceen, Gallen No. 44. Birngallmücke No. 35. ^Hants-Galle No. 123. Cannabis sativa No. 84. Carex divulsa mit Cecidomyide No. 62. Cecidomyia johnsoni No. 122. Cecidomyidengallen No. 15, 68, 61, 63, 130, 131. • — von Britannien No. 16. — von Italien No. 62. Ceratonia siliqua-GaMe No. 81, 82. Chemie der Gallen No. 117. Chermesgallen No. 121. Chloranthie No. 114. Coleopterengalle ani Salix caprea No. 94. Commensalen No. 124. Conservieren der Gallen No. 129. Crepis taraxacifoUa mitTimaspisNo. 132. Cynipiden No. 2, 60. — von Kalifornien No. 69. — von Laufenberg No. 9. — , Parasiten No. 9. 90. — , Typen No. 6. Cynips Korlevici No. 68. C. Mayri No. 89. C. theophrastea No. 91. Dahlia-GaWe No. 63. Diplosis resinicola No. 81. Dioscorea, Acarodomatien No. 146. Eichenkropf No. 48. Entstehung der Gallen No. 116. E. avellanae No. 141. E. dispar No. 70. E. gossypii No. 3. E. piri No. 123. E. vitis No. 54. Eriophyiden No. 98, 99, 100. — von Finnland No. 75, 76. — , Genera No. 4. — , Hexenbesen, No. 111, 112. Fossile Gallen No. 46. Funtumia africana No. 147. Gallen No. 19, 69, 87, 109, 110, 118. — von Algier No. 20. — von Britannien No. 8. — von Buitenzorg No. 66. — von Dänemark No, 119. — von Eritrea No. 139. — von Finnland No. 113. — von Grünberg No. 47. — von Indiana No. 18. — von Italien No. 13, 137. 2] K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. 957 Gallen von Kroatien No. 67. — von Lincolnshire No. 103. — von Lisieiix No. 77. — von Marocco No. 136. — von New York No. 6. — von Pettau No. 11. — von Saone-et-Loüe No. 83. — von Schweden No. 73. — aus der Schweiz No. 22, 56. — von Siena No. 126. — von Spanien No. 127. — von Südwest-Frankreich No. 72. — von Tirol No. 120. — von Vallonibrosa No. 14. • — von Verona No. 86. — im Getreide No. 53. — des Handels No. 140. — mit Ormyrus No. 91. Gallgewebe No. 71. Gallinsekten No. 17. Gallwurm No. 78. Geschichte der Gallfunde No. 104. Gracilaria rufipennella No. 83. Haferkrankheit No. 56. Haselnussgalle No. 141. Herbare N. 49, 142. Heterodera radicicola No. 10, 25, 96, 126, 141. Hexenbesen, Eriophyden No. 111, 112. Hicoria mit Phylloxera No. 106. Holzkröpfe No. 143. Hymenopterengalle No. 138. Insektenfressende Galle No. 89. Inula crithmoides No. 27. Juniperus communis No. 85. J- oxycedrus No. 131. Laubmoosgallen No. 88. Lestes-Gallen No. 107, 108. Lindera jmlcherrima No. 21. Malouetia Heude.lotii No. 147. Malpighi's Brief No. 37. Mecinus barbarus No. 27. Mimicry der Gallen No. 26. Monarthropalpus buxi No. 123. Myzus nerii No. 102. Nematodengallen No. 88, 123. Neocerata rhodophaga No. 145. Nerium oleander No. 102. Oberthuerella tibialis No. 65. Orthopterengalle No. 138. Parasiten der Cynipidengallen No. 90. — der Gallen No. 124. Paraulax perplexus No. 64. Pemphigusgallen No. 82. Perrisia veronicae No. 23. Pfefferpflanze No. 10. Phleothrips tappesii No. 79. Phylloxera No. 12, 34, 39, 40. 136. — auf Abies No. 97. — auf Hicoria No. 106. Phytopten auf Cannnbis No. 84. Pittospermiim tohira No. 28. Pistacia-Gfdllen No. 32. Plantage serraria No. 27. Pleurocecidien, Anatomie No. 52. Prohferation No. 93. Psychotria Gilletii No. 147. Querctts pubescens No. 68. Ranunculaceae, Gallen No. 38, 41, 43. Rosmarinus officinalis No. 26. Sagina ciliata-Galle No. 133. Salix caprea No. 94. Sälsola vermicularis No. 130. Sammeln der Gallen No. 128. Sarothamnus scoparius No. 63. Saxifraga crassifolia No. 95. Schizomyia gennadii No. 81, 82. Schizoneura lanigera No. 24, 30. Solidago-G&lle No. 42. Stengelgallen, Anatomie No. 51. Tarsonemus spirifex No. 56. Templetonia retusa No. 28. Tephritis megacephala No. 27. Teratologie No. 29. Triticum glaucum No. 131. Thripsgalle No. 74. Timaspis lusitanica No. 132. Toddalia aculeata No. 106. Tricalysia petiolata No. 147. Triticum mit Thrips No. 74. Trypelidae, Belgien No. 45. Tylenchus olesi-stus No. 101. T. vastatrix No. 101, 116. Tylenchusgalle, Anatomie No. 92. Vergrünung No. 93. Veronica chamaedrys No. 23. Vinca major No. 62. Vitis vinifera No. 122, 144. Wirrzöpfe No. 143. Xylophile Oecidomyien No. 67. 958 K, W. V. Dalla Tone: Pflanzengallea und deren tierische Erzeuger. [3 1. Appel, 0. Beispiele zur mikroskopischen Untersuchung von Pflanzenkrankheiten. Berlin, J. Springer, 1904, 8 0, 48 pp., 53 Fig. Ein Handbuch für mikroskopisch-histologische LTntersuchungen der wichtigsten Krankheiten von Kulturpflanzen, unter denen folgende tierische Gallbildner behandelt werden : Tylenchus, Heterodera, Phytoptus vitis, Chermes abietis, Phjlloxera vastatrix, Cecidomyia tritici. Chlorops taeniopus. 2. AslinK'ad, W. II. Descriptions of new Hymen optera from Japan in: -luurn. New York. Entom. Soc, XII (1904), p. 66—88, PI. VTI (I), p. 146—165, PI. VIII (II). Die vom Verf. (ohne Gallen) beschriebenen neuen Cynipidenarten heissen : Andricus japonicus, CaUirhytis hakonensis und C. toburo, Dryophanta japonica, D. serratae. D. brunneipes, D. nawai, D. hakonensis, D. mitsukurii, Neuroterus nawai, N. atemiensis, N. hakonensis und Rhodites hakonensis. Die anderen Cynipiden gehören überhaupt nicht zu den Cecidozoen. 3. Hanks, N. Four new Species of injurious Mites in: Journ. New York. Entom. Soc, XII (1904), p. 58—54, PI. XI. Eriophyes gossypii n. sp. an Baumwollsträuchcrn in Kalifornien. 4. Banks, Nath. A treatise on the Acarina or Mites in: Proc. U. St. Museum, XXVIII, No. 1382 (1904), p. 1—114, 201 Fig. P^nthält einen Bestimmungsschlüssel der Eriophyiden-Genera. 5. Bcutenniüller, W. The Types of Cynipidae in the Collection of the American Museum of Natural History in: Bull. Amer. Mus. Nat. Hist., XX (1904), p. 23—28. 6. Beut«Mimüllei', W. Insect Galls of the vicinity of New York City in: Amer. Mus. Journ., IV (1904), p. 89—124, Fig. 7. Bezzi, M. Ancora le Galle deU'Aronia in: Marcellia, III (1904), p. 16—17. Aufklärung über eine auf Aronia rotundifolia Pers. angeführte, aber nicht existierende Galle. — Vgl. Bot. Jahrber., XXXI (1903), 2. Abt., p. 477, No. 123. 8. Bigneil, (i. ('. British Oak Galls in: Rep. Cornwall Soc. (1902), p. 72—93. 9. Bloesch, (". Einige Notizen über Cynipiden und Chalcididen aus der Umgegend von Laufenburg in: ]\Iitt. Schweiz, entom. Ges., XI, Heft 1 (1903), p. 46—64. Enthält biologische Notizen und eine Liste von Cynipiden und deren Parasiten. 10. Breda de Haan, J. van. AVortelziekte bij de peper op Java in: Teysmannia, VI (1904), p. 367—376. Verf. bespricht das Vorkommen von Heterodera radicicola auf Pfeffer- pflanzen. 11. Brehni, V. Zoocecidien und Cecidozoen aus der Umgebung von Pettau in: Programm Landesgymnasium Pettau ly02 — 1903, Pettau 1903, p. 27. Liste von 26 Gallen mit Angabe der Wirtspflanzen, des Standortes und der Galltiere aus der Umgebung von Pettau in Steiermark. 12. Cantin, G. Sur la destruction de l'oeuf dhiver du Phylloxera par le lysol in: C. R. Acad. sei. Paris, CXXXVIII (1904), p. 178—179. 4] K.W. V. Dalla Torre: Ptianzengallen und deren tierische Erzeuger. 959 13. ("ecconi, G. Descrizione di galle italiane nuove o poco conoscirite in; Marcellia, 111(1904), p. 82— 88. — Extr.: Bot. Centrbl, XCIX, p. 486. Artemisia vulgaris L. Blattrandverdicknngen durch Eriophyes (artemisiae Can.'?). Neapel. Campanula glomerata L. Blattbüschelbildung an der Spitze der Achse durch Perrisia n. sp. Treviso. Citrus aurantium var. nobilis L. Blattpocke durch eine Tenthredinidenart. Palermo (gekauft in Florenz). Diplotaxis tenuifolia DC. Anschwellung der Blutenknospen durch Contarinia n. sp. (Hieronymus 1890). Rom. Mespilus germanica L. Anschwellung der Astchen durch eine Sesia-Art. (vielleicht Syphiaeformis Borkh.?). Mehrfach beobachtet. Quercus farnetto Ten. Blattachselgalle von 6 mm Länge und 5 mm Breite durch eine Cynipsart. Pontinische Sümpfe. Q. macedunica A. DC. Neuroterus baccarum L. bei Lecce. Q. Hex L. Zwei wahrscheinlich einer Tenthredinide zuzuschreibende Gallen sowie jene von Dryomyia lichtensteini Fr. Loew. Mehrfach gefunden. Q- lanata Sm. Ein Phyllerium durch Eriophyide. Rom 7 Q- pedimculata Ehrh. Ausführliche Besprechung der Galle von Andricus Targionii Kieff ., sowie eines zweiten Hymenopterocecidiums. Pontinische Sümpfe. Q. sessiliflora Sm. Ein Cynips n. sp. wird vorläufig beschrieben. Pisa. Q. suber Santi. Heliozela stanneella Fr. und eine Tenthredinide werden als zweifelhafte Gallbildner bezeichnet. Senecio vulgaris L. Eine Aphidengalle von Neapel. Sonchus chondrilloides Desf. Galle von Eriophyes sonchi Nal. Catania. Verbascum nigrurti L. Eriophyes spec. erzeugt weisse Blattbehaarung. Vittorio Veneto. 14. l'ecconi, G. Settima contribuzione alla conoscenza delle galle della foresta di Vallombrosa in: Malpighia, XVIII (1904). p. 178 bis 187. — Extr.: Marcellia, III, p. X. Unter den 28 hier angeführten GaUenformen aus Vallombrosa sind einige als Ergänzung zu den früheren Mitteilungen des Verf. genannt, nament- lich solche, bei welchen in den früheren Beiträgen die Tierart unsicher oder zweifelhaft angegeben worden war. Einige andere erscheinen als Gallen- bildungen auf neuen Substraten. Darunter Mindarus abietinus Kch., der die Weisstannenblätter an der Spitze der Triebe deformiert und vertrocknen macht, aber die Nadeln daneben stehender Fichtenbäume unberührt lässt. Phyllocoptes gracilipes Nal., Haarbildungen in den Rippenwinkeln der ßuchen- blätter erzeugend, ist in tieferen Lagen, an Pflanzen, die zu Zäunen gehalten werden, nicht aber im Buchenhaine beobachtet worden. Adelges abietis L. zeigte sich massenhaft auf den im deudrologischen Garten gezogenen Lärchen- pflanzen. — Auf dem Endblättchen von Lotus corniculatus L. eine Galle ähnlich jener von Perrisia viciae Kieff. auf den Blättchen verschiedener Vicia- Arten. — Cynips truncicola Gir., in ähnlicher Erscheinung wie auf Quercus pubescens, auch auf einem Stamme von Q. Cerris. — Auf Sisymbrium Zannonii Ball, traten an der Spitze der Seitentriebe rundliche Gallen von 4 — 6 mm Durchmesser auf, gebildet von 4 — B verblassten, in der Entwickelung zurück- gebliebenen und fleischig gewordenen Blättern, die dicht übereinander gelegt 960 K.W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. [5 sind, so, dass sie einen Hohlraum einschliessen. In diesem hausen mehrere Larven der Perrisia Fiorii. eine neue Dipterenart, welche im September des- selben Jahres ausschlüpft. — Eriophjes tiliae liosoma Nal. ziemlich häufig auf Schösslingen von Tüia intermedia Hajn. .Solla. 15. Cockerell, T. D. A. Three new Cecidomyiid flies in: Canad_ Entomol., XXXVI (1904), p. 165—156. Bei Monument Creek, Colorado Spring- fand Verf. an Artemisia spec. Gallen. Er beschreibt das Insekt als Diplosis Coloradella n. sp. ^, $, Galle, ein deformiertes Blütenköpfchen, ca. 10 mm lang und 5 — 6 mm breit, bedeckt mit sehr vergrösserten Bracteen, die aussen glatt und rötlich oder gelblich sind, innen aber weisse Haare tragen. Die zweite Cecidomyide, Ilhabdophaga Porterae n. sp.. erzeugt an Zweigen der „red-willon" (gefunden bei Las Vegas, Neumexiko) leichte irreguläre glatte Anschwellungen. Galle nur ca. 2 mm lang, einzellig, oder 6—7 mm, mit 1/2 Dutzend oder mehr Larven. Stets unauffällig. Augenscheinlich der von Cecidomyia salicis-hordeoides am ähnlichsten. Die dritte Fliege, Cecidomyia perocculta n. sp., (^, wurde bei Colorado Springs (Col.) beobachtet; sie erzeugt keine echten Gallen, sondern lebt zahl- reich unter der Borke von Weidenstäramen; sie kriecht im April aus. C. K. Schneider. 16. Colliii, J. E. A List of the British Cecidoniyidae arranged according to the views of recent authors in: Entom. Monthly Magaz.. XL (1904), p. 93—99. Eine Aufzählung der britischen (,'ecidomyiden. 17. Cook, Th. Galls and Insects producing them in: Ohio Natural., II (1902), p. 263—278, PI. XVIII— XXI (T, II): III (1903), p. 419—436, PI. XHI bis XVIII ail-V); IV (1904), p. 125—147, PI. IX— XV (VI— IX); Appendix. — Vgl. Bot. Centrbl., XC, p. 67; Bot. Jahrber., XXX (1902), IL p. 523, No. 83: Marcellia. III, p. IX. Verfasser kommt ausser den 1. c. aufgeführten Schlüssen noch zu folgenden: 1. Das flüssige Sekret des eilegenden Insektes ist nicht irritant und kann daher keine Anregung zur Gallbildung geben. 2. Da die Galle sich mit Ausnahme von jenen der Nematus bilden kann, ehe die Larve ausgeschlüpft ist, ist es unwahrscheinlich, dass die Eilage ein Anlass zur Gallbildung sei, und bei jenen Insekten, deren Eier überhaupt nicht in das Pflanzengewebe gelegt wird, ist es geradezu unmöglich. 3. Drüsenorgane wurden nur bei wenigen Hymenopterenlarven beobachtet und auch diese sind zweifelhafter Art. 4. Nachdem es mit Ausnahme von Nematus unmöglich ist, die Anwesenheit eines chemischen Anregers zu beweisen, müssen wir annehmen, dass dieselbe rein mechanisch sei. Die morphologischen Merkmale der Galle hängen mehr von der gallerzeugenden Insektenart ab, als von der Pflanze, auf welcher sie dieselbe erzeugen. Der erste Beginn jeder Galle ist tatsächlich, au>!ser bei den Cecidomyiden, dieser selbst. Die Form und die äusseren Merkmale der Galle hängen wahrscheinlich ab a) von der Wirtspflanze, b) von dem Organ, in welchem sie sich entwickelt, c) von der Beschaffenheit der angegriffenen Gewebe. d) von den möglichen Folgen der natürlichen Auswahl. 6] K.W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. QQ{ 18. Cook, Mel. T. The Insect Galls of Indiana in: 29. Ann. Rep. Geol. and Nat. Resourc. of Indiana (1904), p. 801—871, Fig. — Extr.: Marcellia, IV, p. XXIII. Verf. macht zunächst allgemeine Angaben über die tierischen Gallen Europas und Nordamerikas und über die Typen der Oecidozoen und Zoocedien, über die Art der Gallbildung usw. und beschreibt dann die 66 ihm aus dem Gebiete von Indiana bekannt gewordenen Gallen, welche 14 Pflanzenfamilien in 19 Gattungen angehören. Auch bibliographische Daten, Synonymie, geo- graphische Verbreitung etc. werden beigefügt. 19. Coi'tesi, Fabr. Transformazioni, deformazioni e monstruositä nei vegetali in: Secolo, XX (1904), p. 921—928, tab. — Extr.: Marcellia, III, p. XXIX. Verf. behandelt in populärer Form die Umbildung, Deformation und Monstrositäten des Pflanzenreiches zum Zwecke, die grundlegenden Kenntnisse über dieses Thema zu verbreiten. Dabei werden avich die Gallen mit herein- gezogen und figürlich erläutert. 20. Corti, Alfr. Su alcuni Zoocecidii d'Algeria raccolti dal Dottor Hochreutiner in: Ann. Conserv. et jard. bot. Geneve, VII/VIII (1904), p. 2B0— 254. (Le Sud Oranais, p. 229—264.) — Extr.: Marcellia, III, p. XI. Verf. zählt folgende in Südoran aufgefundene Cecidien auf: Cotoneaster nummularia F. et M. Pleurocecidium von Phytoptus pyri (Pag.) Nal. Blattoberfläche mit zahlreichen, fast kreisrunden Pusteln, welche auf der Unterseite linsenförmig vorspringen und mit glashellen Haaren bekleidet sind; oberseits liegt eine leichte Entfärbung und Erhöhung der Gewebe. Im Innern unter der Epidermis jederseits eine mesophyllare Schicht, welche eine Zone mit unregelmässigem Gewebe begrenzt, in welcher die Parasiten nisten ; Ausgang eine hypophylle Öffnung. — Djebel Morghad. Popiilus albah. Acrocecidium von Eriophyes populi Nal. Knospen in schwärz- liche Massen umgewandelt, krebsig, kugelförmig, ca. 2 cm im Durch- messer, aus im normalen Wachstum gehemmten und in ihrer Ent- wickelung stark veränderten Elementen entstanden. — Ain Aissa. Plantago albicans L. Acrocecidium von Eriophyiden spec. Die Blüten an der Spitze der Ähren unentwickelt und verändert; der Blütenstengel in der Entwickelung zurückgeblieben, 1 — 2 cm grosse Knäuel bildend, mit glashellen Haaren besetzt, welche 6 — 7 mm lang sind; im Alter werden die Gallen rotgelb. — Ain Sefra. Santolina rosmarinifolia L. var. canescens Boiss. Pleurocecidien von Rhopalomyia setubalensis Tav. Dickwandige Blattgallen von zylindrisch-kegeliger Form, am Grunde stark angeschwollen gelbrot, mit wenig tiefergehenden Längsfurchen, silberweiss behaart. Parasit in einer linealen Zentralhöhle der Längsachse; die Öffnung liegt am Ende der Längsfurchen. Einzelne Blätter zeigen 2 Gallen, selten mehr. Durchmesser 2 mm, Länge 4 mm. — Djebel Morghad. 21. Corti, A. Una nuova specie di acaro parasita in: Zool. Anzeig., XXVII (1904), p. 427—428, Fig. — Extr.: MarcelHa, III, p. XI. Lindera puldierrima auct. Gallen, oval oder kegelförmig, linsengross, an den Blättern, erzeugt von Eriophyes linderae n. spec. — Bengal (Kurseong). Botanischer Jahresbericht XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt 2. 4. 06.] ßl 962 K.W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. [7 2-J. Coi'ti. A. Contribution a Tetude de la cecidiologie suisse in: Bull. Herb. Boissier (2), IV (1904), p. 1—17, 119— 133. — Extr.: Marcellia, III, p. XI. Eine Liste von 126 Gallen mit Literatur- und Fundortsangaben, davon sind 30 Hymenoptero-, 2 Lepidoptero-, 37 .Uiptero-, 17 Hemiptero- und 38 Acarocecidien ; neu erscheint l'odiaspis aceris Föi'st. auf Acer opulifolium Vill., Aphis atriplicis Kalt, auf Chenopodiwn murale L. und Perrisia spec. auf Galmm silvestre Poll. var. anisophyllum \'il]. 23. Dapiillon, Aii^. Sur une acrocecidie de Veronica Chamaedrys L- in: Eevue gener. de Bot, XVI (1904), p. 267—264, Fig. — Extr.: Bot. Centrbl.. XCVIII, p. 12J; Marcellia, IV, p. XXIX. Verf. beschreibt, ohne die Arbeiten von Massalongo (1893) und Küsten- macher (1894) heranzuziehen, den histologischen Aufbavi des durch Perrisia Veronicae auf Veronica chamaedrys L. erzeugten Acrocecidisums. Dasselbe zeigt 1. Überproduktion von Haaren (sonst Drüsenhaare oder ästige Haare), 2. allgemeine Behaarung der Blätter, 3. desgleichen der Epidermis, 4. Vereinfachung der Struktur des Mesophylls mit Vermehrung der Gesamt- zahl der „assise", 5. Vereinfachung in der Struktur der Nervatur mit Verminderung der Zahl der Holzelenieute und Verschwinden des Collenchyms. 24. De Carolis, C. II pidocchio sanguigno del Melo in provincia di Verona in: Agricolt. veneta, 1904, p. 149 — 151. Schizoneura lanigera in Verona. 25. Delaoi'oix, G. Sur (juelques maladies vermiculaires des plantes tropicales dues h IHeterodera radicicola Greeff. in: Agric. pratique des pays chauds, 1904?, Sep., 19 pp., Fig. 26. De Stcfani. Perez D. Mimismo di una galla in: Marcellia, III (1904), p. 66—70. Verf. bespricht die Mimicry der Galle von Asphondylia rosmarini Kieff. mit den am Rücken geM^ölbten Blättern, Wirtspflanze Rosmarinus officinalis L. und erörtert den Nutzen dieser Einrichtung für die Gallerzeuger und deren Parasiten; dann führt er die bekannten Fälle auf, in denen Vögel Gallen an- reissen und andere Fälle von Mimicry der Gallen. 27. De Stefani, Terez D. Nota su due cecidii inedite in: Marcellia III (1904), p. 122—125. Inula crühmoides L. (= Limbarda tricuspis Cass.). Gallen von Tephritis megacephala Low. Meist am Grunde der jungen Äste, welche von den alten langen Zweigen oberwärts entspringen, selten an der Spitze derselben. Sie st grün, an der Eilag- und späteren Ausschlüpfstelle rot; an derselben liegt nur die Epidermis ohne Holzfasern. Länge ca. 2 cm, Durchmesser 10 mm, oft erscheint sie kegel-, oft kugelförmig. Oft liegen sie tief am Grunde und schlagen Wurzeln in die Erde. Die Larvenkammer ist gross und wird von doppelten, fleischigen Wänden begrenzt, so dass sie nicht vertrocknet, sondern schwarz wird und abfault. Die Galle ist reich beblättert, die Blätter sind normal geformt; die galltragenden Äste aber im Gegensatze zu den nicht ver- gällten, blattarm. — Siacca b. Palermo. Plantayo scrraria L. Galle von Mecinus barbarus Gyll. Sie ist wenig auffällig, da sie auch im reifen Zustande von der Blütenknospe überdeckt wird und kaum 4 mm (nicht m) im Durchmesser zeigt. Am nackten Stengel 8] K.W. V. Da 11 a Torr e: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. 963 erscheint sie kreiseiförmig und hat 2 mm Durchmesser. Die Larven sind nicht sesshaft, sondern kriechen im Marke des Blütenstandes umher, von welchem sie sich ernähren, die Exkremente und Detritus im Innern anhäufend. Die Hypertrophie ist sehr gering, nur dort, wo sie die Verwandlung durchmacht, ist sie auffallend, wahrscheinlich infolge der erhöhten Nahrungsaufnahme. — Siacca b. Palermo. 28. De Stefani. T. Una cocciniglia dannosa a due plante di luzzo in: LOra, Palermo (1904), No. 58, Sep., 8 pp. — Extr.: Marcellia, III, p. V. Auf Pithosporum Tobira trat vor Jahren Asterolecanium variolosum als Schädling auf, jetzt wurde sie im Botanischen Garten in Palermo auf Temple- tonia retusa R. Br. beobachtet. 29. De Stefani, T. Note di teratologia vegetale in: Rendic. con- gresso Bot. Palermo 1902, Palermo 1903, p. 127—130. — Extr.: Marcellia, IV, p. XXI. Verf. macht auf die enge Verbindung zwischen Teratologie und Cecido- logie aufmerksam imd empfiehlt die Durchmusterung der Herbare grosser bo- tanischer Institute auf die interessante Entdeckung der Galle von Cynips Theophrastea im Herbar von Palermo und in den Wäldern von Bari hin- weisend. 30. De Tosjni, C. Aproposito della cura del Pidocchio san- guigno del Melo in: Avvenire agricölo, 1904, p. 41 — 42. Bekämpfungsmittel gegen Schizoneura lanigera. De Wildeman, E. siehe Wildeman, E. de. 31. Eckel, L. S. The Resin-Gnat Diplosis and three of its parasites in: Entom. News, XIV (1903), p. 279—282, XV (1904), PI. I; Biol. Bull, VI (1904), p. 325. Verf. beschreibt die Larven von Diplosis resinicola Ost. -Sack, und führt deren Parasiten auf. 82. Fahre, J. H. Les pucerons du terebinthe (Les Galles") in: Fahre, J. H., Souvenirs entomologiques. Etudes sur l'instinct et les moeurs des Insectes, 8. ser., Paris 1903, 8^, p. 164—185, Fig. Die Abbildungen dieses populär wissenschaftlich gehaltenen Aufsatzes betreffen die Gallen von Pemphigus semilunaris, P. pallidus, P. follicularius, P. utricularius und P. cornicularius. 33. Failkhaiiser, F. Die Ahornmotte, Gracilaria rufipennella Hbm. in: Schweiz. Zeitschr. f. Forstwesen, LV (1904), p. 236—239. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 223. Gracilaria rufipennella von Böhmen über ganz Mitteleuropa bis Toskana verbreitet mit dem Hauptverbreitungszentrum in den Alpentälern (600 — 1600 m) erzeugt auf dem Ahorn BlattroUung." Die Erscheinung wird weitläufig ge- schildert. 34. Farneti, R. e Pollacci, G. Di un nuovo mezzo di diffusione della fillossera in: Atti Istit. botan. di Pavia, 2. ser., II, X, S.-A., 8 S., 1 tav. An Clintonreben in der Lombardei traten Reblausgallen auf dem Laube auf, welche auf ihrem Gi'unde (an der Blattunterseite) zumeist offen waren. Die Öffnung war, wie deutlich zu ersehen war, durch Benagen verursacht worden. Gegen die Blattoberseite besassen die Gallen nur eine enge, von Haaren dicht besetzte Öffnung, die Haargebilde standen gegen das Innere zu, ein Entweichen der Larven verhindernd. Im Innern einiger Gallen mit un- versehrtem Grunde, wurden auch besondere überwinternde Larven gefunden. 61* 964 K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger, [9 Diese sind um die Hälfte kleiner als die blattbewohnenden parthenogenetischen Weibchen (660 « lang), von dunkelrot- bis kastanienbrauner Farbe, mit chagri- nierter Haut; die Dorsahvärzchen fehlen, das Endglied der Fühler ist schief abgeschnitten. Solche Larven, wenn sie sich einen Weg nicht nach aussen bahnen, verbleiben in den Gallen und fallen im Herbste mit dem Laube zu Boden, wo sie dann ganz wesentlich zur Verbreitung ihres Gebietes beitragen können. Solla. Vgl. Trott er No. 135. 35. Ferraut. Vict. Beiträge zur Kenntnis der wahren Birngall- mücke in: Allg. Zeitschr. f. Entom., IX (1904), p. 298—304. Bespricht sehr weitläufig die systematischen, morphologischen und biologischen Verhältnisse von Contarinia pirivora Ril. 36. Floo^cl. .1. II. L. Monographie der .Johannisbeerenblattlaus Aphis Ribis L. in: Allg. Zeitschr. f. Entomol.. IX (1904), p. 321—334, 375 bis 382; Zeitschr. f. wiss. Insektenbiol.. I (1906). p. 49—63, 97—106, 146—165, 209—215. 233—237, Fig. Die ausführliche Biologie von Aphis Ribis behandelt auch A. ribicola und A. grossulariae. 37. Frali, Lod. Lettere inedite di Marcello Malpighi tratte dagli Autografi in: Malpighia, XVIII (1904), p. 3—76. — Extr.: Marcellia. TIT. p. V— vn. Marcello Malpighi's Briefe. 51 an der Zahl, in der Universitätsbibliothek in Bologna vorhanden, wurden gedruckt. Die beiden auf Gallen bezüglichen Stellen sind in Marcellia, III, p. V — VII, abgedruckt. 38. Fi'ioimet, C. Insectes parasites du Renonculacees in: Feuille jeun. natural.. XXXIV (1904), p. 236. Nachtrag zu Goury et Guignon (No, 43). 39. Fünfundzwanzigste Denkschrift. betreffend die Be- kämpfung der Reblauskrankheit 1902 und 1903 (bis 1, Oktober) in: Arbeit, d. kaiserl. Gesundheitsamtes, Berlin 1904. 4«, 189 pp., 6 Taf. — Extr.: Centrbl. Bakt, XIII, 2. Abt., p. 116. 40. Gervais, P, La crise phylloxörique et la viticulture euro- peenne in: Revue de viticult., XXI (1904). p. 606—609. 633—638. 667—661. 696—701, 713—716. — Extr.: Bot. Centrbl.. XCVIIl. p. 56. Verf. behandelt die Verbreitung und die Vertilgungsmittel der Phylloxera in Österreich-Ungarn, Italien, der Schweiz, Spanien. Portugal. Russland. Rumänien, Bulgarien, Serbien, Griechenland und der Türkei. 41. (liard, A, Les Insectes -parasites des Renonculacees in: Feuille jeun. natural, XXXIV (1904), p. 127—128. Nachträge und Korrekturen zu Goury et Gaignon (No. 43). 42. Girault. A. Arsene. A new species of Gall-wasp (Cynipidae) from Golden rod (Solidago) in: Entom. News, XIV (1903), p. 323—324, Fig. Verf. beschreibt als neu Auladdea soUdaginis cf'9- Die Galleu wurden im Winter bei Blacksburg (Virg.) gesammelt und die Insekten entschlüpften im .llini. Galle: grosse, irreguläre, gekrümmte oder geknotete Anschwellungen der Stengel: rauh, Oberfläche meist verkümmerte Triebe tragend; Inneres markig, schieferblau, geschmacklos, vielzellig, die Larvenzelle gross und glatt lOl K. W. V. DallaTorre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. <)65 innen. Länge zwischen 6,5 — 10,6 cm, Dicke 1,6 — 2,1 cm im grössten Durch- messer. C K. Schneider. 43. (loary, G. et Gaigiion. J. Les Insectes parasites des Renon- culacees in: Feuille jeun. natural, XXXIV (1904), p. 88—91, 112—118, 134 ä 142, pl. Die Verf. verzeichnen zahlreiche, meist unbenannte Gallbildner — auch Erjphyiden ! 44. Gonry, G. et Giiignoii, J. Les Insectes parasites des Berbe- ridees in: Feuille jeun. natural, XXXIV (1904), p. 238—243, fig., p. 263—266. Auf Berberis vulgaris erwähnen die Verf. als Gallenbildner: Lasioptera berberina Schrk., Cecidomyia spec. (abgebildet), Eriophyes granulatus Nal. und E. curvatus Nal. und Trioza Scott! i Fr. Loew. 45. Guillaunie, A. Materiaux pour un Oatalogue des Trypetidae de la Belgique in: Ann. Soc. Entom. Belgique, XLVIII (1904), p. 426—431. Ein Katalog der Trypetiden Belgiens, welcher auch einzelne Gallbüdner enthält. 46. Handlil'Sch, A. Über die Insekten der Vorwelt und ihre Be- ziehungen zu den Pflanzen in: Verh. Zool.-bot. Ges., LIV (1904), p. 114 bis 119. Verf. bemerkt, dass in der Kreideformation die ersten SaWcc-Blätter mit Blattwespengallen und jEwca^pfits-Blätter mit Coccidengallen aviftreten. 47. Hellwig, Th. Zusammenstellung von Zoocecidien. Aus dem Kreise Grünberg in Schles. in: AUg. Bot. Zeitschr., X, 1904, p. 17 — 19, 60—66, 86—86. Vgl. Bot. Jahrber., XXXI (1903), p. 463, No. 65. Umfasst im Systeme De CandoUe die Rosaceen (Rosa) bis zu den Salicaceen mit Fundortangaben. 48. Hermann. Zur Kropfbildung bei der Eiche in: Schrift natur- forsch. Ges. Danzig, N. F., XI, Heft 1/2 (1904), p. 113-119. Verf. glaubt, dass die Kropfbildung bei der Eiche durch den Einfluss eines Insektes, wahrscheinlich Lachnus, aber auch durch den vou Pilzen erfolgt. 49. Hiei'onymus et Fax. Herbarium cecidologicum continuatum in: Diettrich et Pax fasc, XII (1904), No. 326—360. 60. Hoaard, C Recherches anatomiques sur les galles, des tiges acrocecidies in: Ann. Sei. nat. Bot., 8 serie, XX (1904), p. 289—384, Fig. — Extr.: Bot. (^entrbl., XCVIII, p. 641; Marcellia, III, p. XXXIII. Vgl. Bot. Jahrber., XXXI (1903), 2. Abt., p. 463, No. 69—60. Verf. behandelt hier die Acrocecidien in gleicher Weise wie s. Z. die Pleurocecidien und teilt alle Formen in drei Gruppen: I. Acrocecidien, welche durch einen äusserlich lebenden Parasiten er- zeugt werden; Internodien wenig verkürzt. Beispiele: Geranium sanguineum L. mit Eriophyes geranii; Ribes rubrum L. mit Aphis grossulariae Kalt., R. aureum Pursh mit A. grossulariae Kalt, und Abies nobilis Lindl. mit einer Hemipterengalle . Schlusssätze : 1. Die Parasiten leben äusserlich an den Zweigen und auf der Oberfläche der Endblätter. 2. Die cecidogene Tätigkeit, welche sie hervorrufen, wirkt auf die Ent- fernung der letzten Internodien, welche sich verdicken und nie die normale Länge erreichen. 966 K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. fn 3. Die Blätter sind zu einer wenig unterscheidbaren Masse vereinigt, ihr Rand und ihre Stiele sind gekräuselt oder aufgerollt und stark hyper- plasiert. II. Acrocecidien, welche durch einen äusserlich lebenden Parasiten erzeugt werden, Internodien sehr verkürzt. Beispiele: Genista tinctoria L. mit Perrisia genisticola F. Loew; Euphorbia cyparissias L. mit Perrisia capitigena Br., Taxus haccata L. mit Oligotrophus taxi Imh., Thymus serpyllum L. mit Eriophyes Thomasi Kieff. und Janetiella thjmicola Kieff., Erica vagans L. mit Myricomyia mediterranea Fr. Loew, E- arborea L. mit Perrisia ericina Fr. Loew und E. scoparia L. mit Perrisia ericae-scopariae Duf. Schlussätze: 1. Die Parasiten sitzen äusserlich, an der Spitze der Stengel, an der End- knospe oder in den Achseln der oberen Blätter. 2. Die cecidogene Tätigkeit wirkt direkt auf die Endinternodien, welche sehr kurz bleiben und sich verdicken. 3. Die Endblätter der Zweige sind verknäuelt nach Art einer Knospe oder Artischoke, am Grunde stark verbreitert, verdickt, angeschwollen und oft behaart, ihr Parenchym strebt homogen zu werden, nach Art des Pali- sadengewebes und ihre Holzbastbündel sind im allgemeinen sehr hyper- trophiert. III. Acrocecidien, welche durch einen inneren Parasiten hervorgerufen werden. Beispiele: Agropyrum (Triticum) repens Pal. Beauv. mit Isosoma graminicola Giraud, A. juncewn Pal. Beauv. mit Isosoma spec, Cynodon Dactylon Pers. mit Lonchaea lasiophthalma Macq. Schlussätze : 1. Der Parasit lebt intern an der Spitze der Stengel im Mark. 2. Die cecidogene Tätigkeit bezieht sich auf die Anschwellung der oberen Internodien des Stengels, welche sich verdicken; die Holzbastbündel sind deformiert und die Verholzung der Gewebe geschwächt. 3. Die Endblätter der Zweige sind geknäuelt und in ihrer Entwickelung gehemmt, ihre Scheide bleibt kurz und verbreitert sich, der Rand er- scheint sehr reduziert und ihr Gewebe sehr homogen. Als allgemeine Schlüsse für alle Acrocecidien ergeben sich folgende: 1. Cecidogene Tätigkeit. Der Parasit verändert den Vegetationspunkt des Stengels und leitet eine cecidogene Tätigkeit ein, die sich auf die um- liegenden Gewebe durch Hypertrophie und Hyperplasie der Zellen aus- drückt. 2. Veränderungen in den Internodien des Stengels. Die cecidogene Tätig- keit vermindert oder hebt im ganzen das Längenwachstum des Stengels auf. Die oberen Internodien bleiben kurz und vergrössern infolge der Reaktion der Pflanze ihren Durchmesser, sie machen weitgehende anato- mische Veränderungen durch: Rinde und IVlark entwickeln sich im all- gemeinen mehr, die Bastholzfasern erscheinen zahlreich, getrennt, unregel- mässig und verwirrt und veranlassen eine Hemmung der Gewebe- differenzierung, so erscheinen die sekundären inneren Bildungen weniger zahlreich und peridermale Elemente fehlen gänzlich. 8. Veränderungen der oberen Stengelblätter. Die Wachstumshemmung der Internodien verursacht eine Verlangsamung im Längenwachstum der von ihnen ausgehenden Blätter; sie verbreitern sich, werden fleischig und bedecken sich mit Haaren. Ihr anatomischer Aufbau wird im all- 12] K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. 957 gemeinen sehr verändert, und zeigt namentlich ein starkos Zurückbleiben in der Differenzierung der Gewebe: Verkleinerung der chlorophyllhaltigen Gewebe, Spaltöffnungen unregelmässig und ohne Ordnung, Gefässe zahlreicher, hypertrophisch, im primären Holz unregelmässig und in den sekundären Bildungen weniger zahlreich. 4. Form der Galle, Symmetrie-Achse. Die Internodien verlängern sich nicht, die Blätter verknäueln sich und das Ganze erhält die P'orm eines Büschels, einer Artischoke oder einer Knospe, je nach der grösseren oder geringeren Kraft der cecidogenen Tätigkeit. Diese macht sich nicht nach allen Richtungen um den Parasiten in gleicher Stärke bemerkbar, wenn sie am Vegetationspunkte, d. h. in der Achse des Stengels liegt, bilden die hypertrophischen Blätter in ihrer Gesamtheit eine Gallenmasse, welche dieselbe Symmetrieachse beibehält. 5. Phyllotaktische Anordnung der Blätter. Die Anordnung der Blätter in den Stengelacrocecidien bleibt normal, d. h. hält das Blattstellungsgesetz Schwendeners ein. 6. Einfluss der Galle auf die Verzweigung. Wird das Spitzenwachstum des Stengels unterbrochen, so können sich kleine Ersatzzweige ausbilden, nach dem Weggange des Parasiten beginnt häufig das Wachstum des oberen Stengelteiles und die angegriffenen Internodien verlängern sich von neuem. 61. Hoiiard, C. Caracteres morphologiques des Acrocecidies c aulin air es in: C. R. Acad. Paris, CXXXVIII (1904), p. 102—104. — Extr.: Marcellia, III, p. XXII. 62. Holiard. C. Les galles laterales des tiges es in: Marcellia, III (1904), p. 126—146, Fig. Vgl. Bot. Jahrber., XXXI (1903), 2. Abt., p. 463, No. 69 u. 60. Verf. behandelt die Pleurocecidien der Stengel, im Gegensatze zu den Acrocecidien und den Gallen der Endknospe. Die Untersuchungen beziehen sich auf folgende Arten: Xestophanes potentillae auf Potentüla reptans. Die Galle ist ausgezeichnet durch die starke Hypertrophie der Bastholzgefässe des Stengels und durch die hohe Differenzierung derselben, welche um die Larven- höhle herum ein Nähr- und ein Schutzgewebe ausbildet. Es ist ausser- ordentlich merkwürdig, dass der Stengel den Parasiten ernährt, anstatt sich durch die Produktion einer Korkschicht zu schützen, und nur wenn die Larve sich verwandelt, im ausgewachsenen Zustande, vollständig entwickelt, schützt er die Pflanze in ausgiebiger Weise. Die Galle von Nanophyes telephii auf Sedum telephimn wird als zweite behandelt. Ebenso jene von Sisynibrium, HypocJweris, Hieracium, Ulex, Torilis etc. Bei allen zeigt sich: 1. Der Parasit befindet sich im Mark. 2. Die cecidogene Tätigkeit ruft eine Vermehrung der Markzellen hervor, diese bilden sich aus dem Reservemateriale und dienen zur Ernährung: der Larve. 3. Das geformte Gallgewebe entwickelt sich gleichförmig nach allen Richtungen und bezweckt die Bildung einer kreiseiförmigen Galle mit der Symmetrieachse und zugleich jener des Stengels. 4. Die parasitäre Tätigkeit dehnt sich auf den Bastholzring aus, welcher zerstreut entweder konzentrische Bündel mit dem Innenholze oder solche mit dem Innenbaste bildet, zum Zwecke, die Gallgewebe zu ernähren. 968 K- W. V. DallaTorre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. [iß Contarinia tiliarum erzeugt auf Tilia silvestris und Aulax glechomae auf Glechoma hederacea Gallen, welche sich ebenso verhalten, wie die Stengelgallen an Weiden, Zitterpappel, Rubus, Kohl vorkommen ; alle zeigen folgende gemein- same Merkmale : 1. Der Parasit befindet sich in der Bastholzformation. 2. Die cecidogene Tätigkeit erregt die Tätigkeit der Zeugungsschicht, welche zahlreiche sekundäre Gewebe erzeugt, in denen die Larve ihre Larvenkammer ausnagt. 3. Die produzierten Gallengewebe werden gestaut durch den nicht deformierten Teil des Stengels und der seitliche Vorsprung, welcher in demselben entsteht, stellt einen symmetrischen Durchschnitt dar, welcher durch die Zeugungsschicht des nicht veränderten Teiles und durch den Parasiten begrenzt wird; in ihm liegt die Achse des Stengels. Die Galle von Eriophyes pini auf Piniis silvestris und das Diptero- cecidium auf Eryngium sind Beispiele für den Fall, dass die sezernierenden Kanäle im allgemeinen der parasitären Tätigkeit kräftig Widerstand leisten, wie schliesslich allen von aussen wirkenden Agentien. Doch können sie voll- ständig verändert werden, wenn diese parasitäre Tätigkeit auf junge Kanäle einwirkt, welche noch nicht differenziert sind, oder die ihre definitive Form noch nicht erhalten haben — ein Schluss, der sich schliesslich auf alle Gewebe bezieht, soweit sie nicht ihre normale Differenziation erreicht haben und daher noch im Wachstum sich befinden. Endlich kann der Parasit äusserlich am Stengel sitzen und gegen die Epidermis einwirken, wie dies die Mehrzahl der gallenerzeugenden Blattläuse, Cocciden und Dipteren tut. Das Studium am Efeu und Brachypodiutn sowie an der Galle von Chermes abietis auf Fichten ergab: 1. Der Parasit lebt äusserlich am Stengel und dringt gegen die Epidermis vor. 2. Die Gallgevvebe, welche durch die parasitäre f]inwirkung entstehen, werden durch den nicht deformierten Teil des Stengels gestaut und erzeugen einen seitlichen Vorsprung von symmetrischem Durchschnitt, der wie vorhin begrenzt wird. Die Beziehungen zwischen dem Parasiten und seiner Wirtspflanze resp. die Einwirkung, welche die Galle auf den Stengel und seine Verästelung aus- übt, sind folgende (durch Schemata erläutert): 1. Ist der Parasit äusserlich, so werden die nächsten Gefässbündel hyper- trophisch, der Bast ist wohl entwickelt. 2. Sitzt der Parasit an der Rinde, so werden die durch eine Scheidewand getrennten Rindcnzellen, welche zu seiner Ernährung dienen, durch die Bastschicht des hypertrophischen Gefässringes ernährt. 3. Wenn der Parasit seine Höhlung in den Geweben macht, welche durch die erhöhte Tätigkeit der inneren Zeugungsschichten entstehen, findet er massenhaften sekundären Bast mit zarten Wänden und sekundäres nicht verholztes Holz zu seiner Verfügung. 4. Wenn der Parasit im Marke liegt und der Stengel einen Bast besitzt, ist es das letzte Gewebe, welches sich m Masse abscheidet (Gallen von Epilobium). 5. Die Ernährung der getrennten entfernten Gewebe der Gefässbündel erfolgt durch Vermittelung der kleinen Bewässerungsgefässe, deren Bast- teil dem Nährgewebe immer neues Wachstum zuführt — somit: Die Ernährung des Parasiten und der Gallengewebe wird durch den Bastteil 141 K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. 969 der Bastholzgefässe des Stengels besorgt oder durch den Bastteil der kleinen Bewässerungsgefässe, welche daraus hervorgehen. Ein Schemabild am Schlüsse veranschaulicht die vier grossen Gruppen der Pleurocecidien der Stengel. 53. Jaiigner, J. B. Über den klimatisch-biologischen Zusammen- hang einer Reihe Getreidekrankheiten während der letzten Jahre in Zeitschr. f. Pflanzenkrankh., XIV (1904), p. 321—347. — Extr.: Marcellia, III, p. XXXIV. Verf. behandelt den Zusammenhang zwischen Witterung und Auftreten von Pflanzenschädlingen in 16 Abschnitten und bringt zum Schlüsse einige allgemeine Ergebnisse. Von Gallbildnern werden die Älchen Cecidomyia destructor und Chlorops taeniopus erwähnt. 64. Kaserer, H. Bekämpfung der Weinblattmilbe in: Weinlaube, XXXIV (1902), p. 313—314. Behandelt die Bekämpfungsmittel von Eriophyes Vitis. 65. Keller, C. Über die Herkunft der Tierwelt des Kantons Tessin in: Atti soc. elvet. sc. nat., 86. Sessione, 10, Locarno 1903. Zurigo 1904, p. 89—101, Fig. Abbildungen der Gallen von Cynips argentea vom Monte Bre bei Lxxgano und C. cerricola und C. calycis von ebendaher. C. coriaria wird von Sotto- cenere namhaft gemacht, ausserdem finden sich in Tessin: 0. polycera, C. solitaria, C. cydoniae, C. lignicola und C. KoUari. 66. Kirchner, 0. Die Milbenkrankheit des Hafers in: Zeitschr. f. Pflanzenkrankh., XIV (1904), p. 13—18, Taf. I. — Extr.: Marcellia, III, p. VII. Verf. bespricht ausser mehreren bereits bekannten auf Gramineen auf- tretenden Tarsonemusarten namentlich T. spirifex Marchai als Schädling auf Hafer. 57. KiefFer, J. J. Nouvelles Oecidomyies xylophiles in: Ann Soc. Sei. Bruxelles, XXVIII (1904), P. 2, p. 367—410, pl. Verf. beschreibt eine Anzahl Cecidomyien der Gattungen Ledomyia Kieff., Rhizomyia Kieff. (Coccomorpha Rbs.), Brachyneura Rond. (Spaniocera Winn.). Perrisia, Stomatosema n. g., Xylodiplosis Kieff., Dicrodiplosis Kieff., Bremia Rond. und Aphidoletes n. g., Lestodiplosis Kieff., Campylomyza Meiz., Leptosyna Kieff., Meunieria n. g. und Porricondyla, welche in faulendem Holze leben und die er daher als xylophile Cecidomyien zusammenfasst, ohne dass sie indes Gallenbildung veranlassen. 58. Kieffer, J. Etüde sur les Oecidomyies gallicoles in: Ann. Soc. Sei. Bruxelles, XXVIII (1904), p^ 329—350. — Extr.: Marcellia, III, p. XIII. Verf. gliedert die Gattung Lasioptera in folgende Gattungen, die er in einem analytischen Schlüssel darstellt. Acorrhynchus Rond. (= Ozyrrhynchus Rond.), Trotteria Kieff. (Choristo- neura Rbs. non Led ), Baldratia Kieff., Clinorrhyncha H. Loew, Lasioptera Meig., Stefaniella Kieff. Die restringierte Gattung Lasioptera wird dann analytisch behandelt, sie enthält folgende Arten, deren Gallen bekannt sind: Lasioptera thapsiae Kieff. Larven in vielkammerigen Anschwellungen von Nussgrösse am Abgange der Doldenstrahlen von Thapsia spec. 970 K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. [15 L. carophila Fi\ Loew (L. argentata H. Loew). Larven in einer höchstens erbsengrossen einkammerigen Anschwellung am Abgange der Dolden- strahlen verschiedener Umbelliferen. L. populnea AVachtl. Larven in Blattgallen von Populus alba L. und P. tremula L. L. rufa n. sp. ^'. Larven unbekannt. Bitche. L. arundinis Schin. Larven im Innern des Stengels von Phragmites communis L. nigrocincta n. sp. rj''. Aus einer Schachtel, welche die Gallen von Dryocos- mus australis Majr in trockene Kräuter eingewickelt enthielt. Algier (Philippeville). L. auricincta Winn. Biologie? L. longipes n. sp. 9> cf- Verwandlung unbekannt: ebenso von L. fusca Meig. und L. albipennis Meig. nicht erwähnt. L. flexuosa Winn. Larven in Stengeln von Phragmites communis. L. berberina Schrk. Larven in den Gallen von Berberis vulgaris. L. picta Meig. Verwandlung nicht angegeben. L. eryngii Vall. Larven in unregelmässigen, vielkammerigen Anschwellungen der Äste und Blattstiele von Eryngitim-Arien. L. niveo-cincta n. sp. ;^. Aus einem Gefäss mit Achillea millefolium zugleich mit Perrisia spec. Galle am Mittelnerv als schwach kegelförmige Auf- treibung; Gallerzeuger daher unsicher. Bitche. L. cerealis Lind. Larven an verschiedenen Gräsern. var. fasciata n. var. 9» cf- Gefangen bei Bitche. L. rubi Heeg. (L. argyrosticta Meiz.?). Larven in Stengelknoten von Rubus- Arten. L. graminicola Kieff. Larven aus der Blattscheide von Gramineen, ektophyt. L. calamagrostis Rbs. Larven am Halm verschiedener Gramineen, endophyt. Psectrosema n. g. mit Rhopalomyia tamaricis De Stefani. Perrisia mali n, sp. 9 cf • Larven gesellig in hypertrophischen Blattrandrollen von Pirus malus L. Ledomyia (Marchalia) cardui n. sp. 9 cf- ^^ oder an Gallen von Urophora cardui L. bei Paris; wahrscheinlich zählen hierher auch die nord- amerikanischen Arten Lasioptera solidaginis Ost. Sack., der Gallen von Trjpeta solidaginis Ost. Sack., und Cecidomyia bigeloviae Cock. der Gallen von Trjpeta bigeloviae Cock. Atrichosema n. g. aceris n. sp. 9- Larven in Blattstielgallen von Acer cam- pestre L., oft einer Cecidomyie, oft einem Käfer zugeschrieben. Zeuxidiplosis n. g. mit Diplosis giardiana Kieff. in den beerenförmigen Blatt- gallen von Hypericum perforatum. 69. Kieffer, J. .1. Diagnoses de quelques nouveaux Cynipides de Californie in: Bull. Soc. bist. nat. Metz, XXllI (1904), p. 131—133. Verf. beschreibt folgende Cynipiden: Callirhytis maculipennis n. sp. 9 ■ Knospengallen auf Quercus agrifolia, kugelig, weiss, schwammig, vielkammerig, 22 mm im Durchmesser. C. Bakeri n. sp. O- Knospengallen auf Quercus crassipocula, eiförmig, holzig, 13 mm lang, mit zylindrischem, gestreiftem 8 mm langem Stiele. C. polythyra n. sp. 9 J^uf Quercus agrifolia und Quercus crassipocula, An- schwellung der Äste von 20—30 mm Länge und 16 — 26 mm Durch- messer, vielkammerig. 16] K.W. V. DallaTorre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. 971 C. eriophora n. sp. 2 • Knospengallen auf Quercus Widiceni, kugelig, ein- kammerig, 10 mm im Durchmesser, mit einer Holzschichte, welche eine Zentralkammer von 4 mm im Durchmesser einschliesst. C. clarimontis n. sp. 9 Knospengallen auf Quercus agrifolia, kugelig, holzig, gelb, glatt, einkammerig. 8 mm im Durchmesser. Bei der erstbeschriebenen Art ist Synergus flavus n. sp. $, cf *^s Commensale beobachtet worden. 60. Kieffer, J. J. Description de quelques Cynipides exotiques dont Tun forme un genre nouveaux in: Bull. Soc. bist. nat. Metz, XXIII (1904), p. 59—66. — Extr.: Marcellia, III, p. XIII. Gallbildner sind folgende: Neuroterus Haasi n. sp. 9- Galle auf Quercus spicata. Zweige mit unregel- mässigen, einseitigen, nussgrossen Erweiterungen, welche oft zusammen- fliessen und dann die ganzen Zweige überziehen. Im Innern liegen die zahlreichen Larvenkammern, ohne Ordnung, 2^3 mm lang, 1,6 mm breit. Kurseong und Bengal. Rhodites radoszkowskii n. sp. (/. Gallen unregelmässig, abgerundet, viel- kammerig, doppelt so gross als eine Erbse, an den Knospen sitzend. Zentralasien. 61. Kieifer, J. J. Description de nouvelles Cecidomyies galli- colles d'Europe in: Bull. Soc. bist. nat. Metz, XXIII (1904) p. 67—79. — Extr.: Marcellia, IV, p. XXX. Hippocrepis comosa L. Galle von Perrisia Geisenheyneri n. sp. 9'Cf- Blüten geschlossen bleibend und hypertrophisch. Larven gesellig, Verwandlung in der Erde. Kreuznach. Alyssum arenarium- Galle von Janetiella fallax n. sp. 9>c/'- Verlängerte An- schwellungen der Schösslinge von 10 — 15 mm Länge und 6 — 8 mm im Durchmesser. Dieselben finden sich an der Spitze derselben und werden von Blattlappen gekrönt, während die . Spitze frei bleibt. Später öffnen sich dieselben und entlassen die Larven in die Erde. Kreuznach. Ulmus campestris L., JJ- effusa Willd. und JJ- montana With. Gallen von Oligotrophus Lemei n. sp. 9'Cr am Mittelnerv der Blätter, diese werden oft gekrümmt. Gallen linienförmig vorspringend, auf der Oberseite in Form halbkugelförmiger Knoten, auf der Unterseite als kleine Eöhrchen, sich dort öffnend. Selten erscheinen sie auf den Seitennerven, dem Blattstiele und den jungen Zweigen. Larven einzeln, Verwandlung in der Erde. Frankreich, Italien, Österreich, Deutschland und Dänemark. Juniperus sabina L. Die Larven von Mycodiplosis gymnosporangii Gir. n. sp. in den Gallenbildungen von Gymnosporangium clavariaeforme; Larven gesellig, Verwandlung in der Erde. Die zweite Generation entwickelt sich in G. fuscum. Nach Trotter dürfte erstere Bestimmung durch G. Sabin ae zu ersetzen sein. Frankreich. Genista tinctoria L. Galle von Contarinia melanocera n. sp. 9 > cf» Viel- kammerige eiförmige oder verlängerte Anschwellungen des Stengels von Haselnussgrösse; Larven gesellig, Verwandlung in der Erde. Die Galle wurde ursprünglich als Cynipidengalle gedeutet. Metz und Alencon. Rumex acetosella L. Galle von Lestodiplosis 1 rhopalothrix n. sp. (j^. Ange- schwollene Blüten. 972 K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. [17 Que>-cus spec. Gir. Galle von Macrodiplosis volvens n. sp. Blattrand zwischen zwei Lappen eingerollt. Verwandlung in der Erde. Ganz Europa, Nordafrika und Kleinasien. 62. Ki«'(IVr, J. J. et Trottor, .\. Cecidomyies nouvelles ditalie in: Marcellia, 111 (1904), p. 64—36. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 488. Vinca minor L. Gallen von Perrisia Vincae n. sp. Knospenförmige Um- wandlung der Endknospe. Entwickelung in der Galle. Avellino. Carex divulsa L. Galle von Pseudhormomyia subterranea n. sp. Galle unter- irdisch am Stengel, einkammerig, eiförmig, glatt, glänzend, dünnhäutig, sonst wie jene von P. granifex. Avellino. 63. Kieffer, J. J. Description de deux Cecidomyies nouvelles d'Italie in: Marcellia, 111 (1904), p. 91—94. Snrothamnns scojiarius. Galle von Perrisia Vallisurabrosae n. sp. $, -f. Blättchen deformiert, angeschwollen, rot, hypertrophiert und bogen- förmig gekrümmt. Verwandlung in der Erde. Jährlich zwei Generationen. Vallombrosa. Dahlia spec. Galle von Olinodiplosis dahliae n. sp. O, ^, Gallen in Form von atrophierten Blüten vorhanden, verfaulend. Die Larven gehen Ende Oktober in die Krde. Entwickelung im folgenden Jahre. Vallombrosa. 64. Kictter, J. .1. Description d'un Cynipide formant un genre nouveau in: Rev. chilena bist, nat., VIII (1904), p. 43 — 44. Beschreibung der biologisch ganz unerforschten Cynipide Paraulax perplexus n. sp. aus Chile. 65. Kietfcr, J. J. Beschreibung einer neuen Cynipide aus Kamerun in: Entom. Tijdskr., XXV (1904), p. 107—110. Oberthuerella tibialis n. sp. aus Kamerun. Galle nicht bekannt. 66. Königsbergei', J. ('. Einige allgemeine Bemerkungen über die Fauna von Buitenzorg und Umgebung in: Bull. Instit. bot. Buitenzorg, XIII (1902), Zool., p. 8—18. Verf. zählt auch Zoocecidien und Cecidozoen auf. 67. Koi'levic, A. Cynipideng allen in: Glasnik Naravosl. drustva Zagreb, XIV (1903), p. 91—121. Der im allgemeinen populär gehaltene Aufsatz schliesst mit einer Liste von je 26 sexuellen und asexuellen Gallen der Flora Kroatiens. 68. Korlevic, A. Nova vrst zoocecidija iz podrucja hrvatske faune in: Glasnik Naravosl. drustva Zagreb, XIV (1903), p 451 — 452, tab. Kroatische Übersetzung der Beschreibung der Galle von Cynips Korlevici Kieff. (1902) auf Quercus pubescensWdld. nebst Abbildung. (Vgl. Bot. Jahrber., XXX [1902], 2. Abt., p. 645, No. 101.) 69. Küster, Ernst. Gallen in: Hollrung, M., Jahresbericht über Neuerungen und Leistungen auf dem Gebiete der Pflanzenkrankheiten, V (1902), Berlin 1904, 8«, p. 81—33. Dieses neueingeführte Kapitel im Jahresberichte nimmt namentlich auf die anatomisch-histologischen Charaktere Rücksicht. 70. Küster. Ernst. Zur Morphologie der von Eriophyes dispar erzeugten Galle in: Marcellia, 111 (1904), p. 60—63. „Die abnormen Wachstumsprozesse, welche Eriophyes dispar an den Zweigen der Zitterpappel hervorruft, bestehen hiernach in folgendem: Lang- und Kurztriebe werden erheblich länger und internodienreicher als unter normalen Verhältnissen; die Achselknospen werden unter günstigen Um- 18] K. W. V. Dalla Torre: PHanzengallen und deren tierische P^iv.euger. 973 ständen zu vorzeitigem Austreiben veranlasst (Prolepsis); die Nebenblättei- können zu Laubblättern sich umgestalten und mit den zugehörigen typischen Laubblättern ganz oder teilweise verwachsen." 71. Küster, Ernst. Vergleichende Betrachtungen über die ab- normalen Gewebe der Tiere und Pflanzen in: Münchener mediz. Wochenschr., 1904, No. 46, 10 pp. — Extr.: Marcellia, III, p. XXXV. Der Schlussatz der Auseinandersetzung lautet: Die pathologischen Gewebe der Pflanzen, so sehr verschieden sie sich von dem normalen Aufbau derselben zeigen, zeigen um so geringere Analogien mit den pathologischen Geweben der Tiere. 72. Lambertie, M. Contribution ä la faune des Hemipteres, Heteropteres, Cicadines et Psyllides duSud-Ouest de la France in: Actes Soc. Linn. Bordeaux, LVI (1901), p. 129—230. Verf. verzeichnet auch cecidogene Hemipteren. 73. Lampa, L. Berättelse tili kongl. Landbruksstyrelsen angäende verksamheten vid statens entomologiska anstalt under är 1902. Upps. i prakt. entomologi 13. Stockholm 1903. 8 ". 60 pp. — Extr.: Zeitschr. f. Pflanzenkrankh., XV (1906), p. 154—165. Verf. zählt als Gallbildner auf: Tarsonemus spirifix auf Avena und Eriophyes piri auf Birnbäumen. 74. Laubert, R. Eine auffallende Missbildung der Getreide- halme in: Illustr. landw. Ztg.. XXIV (1904), p. 886—887. Verf. beschreibt eine Deformation der obersten Internodien bei Triticum, wahrscheinlich eine Bildung, welche dux-ch Thrips veranlasst wird. 75. Liiulroth, J. J. Bidrag tili kännedomen om Finlands Eriophyier (Beitrag zur Kenntnis der finnländischen Eriophyiden) in: Acta Soc. Fl. et Fauna Fenn.. XVI II, No. 2 (1899), 22 pp. Verf. verzeichnet eine grosse Anzahl von Eriophyiden aus Finnland mit genauen Fundortsangaben, von denen drei neu sind, nämlich Eriophyes fennicus n. ^sp. in Erineumbildungen von Betula nana, E. moehringiae n. sp. in Blütendeformationen von Moehringia lateriflora und E. empetri n. sp. auf Hexenbesen von Empetrum nigrum. Folgende Arten wurden auf neuen Wirts- pflanzen gefunden: E. silvicola (Can.) auf Rubus arcticus, E. centaureae Nal. auf Centaurea austriaca, E. goniothorax Nal. auf Crataegus monogyna, E. xylostei (Can.) auf Lonicera coerulea. E. atrichus Nal. auf Stellaria palustris, E. rudis (Can.) auf Betula nana, E. tenuis Nal. auf Aira flexuosa, E. geranii (Can.) auf Geranium palustre, E. parvulus Nal. auf Potentilla tormentilla. Phyllocoptes scutellariae Can. et Massal. auf Sctitellaria galericulata, Epitrimerus armatus (Can.) auf Crataegus monogyria und E. acromius Nal. auf Betula nana- 76. Lindroth, J. J. Tre för den finska faunan nya Eriophyider in: Meddel. soc. Fauna et Fl. Fenn., XXVIII (1902), B.. p. 3—7. Betrifft Eriophyes diversipunctatus Nal. auf Popuhis tremula L., E. tuber- culatus (Nal.) auf Tanacetum vulgare L. und E. gracilis Nal. auf Rubus idaeus L. Ausserdem werden erwähnt: Eriophyes peucedani (Can.) var. carvi (Nal.) auf Carum carvi Ij., E. similis (Nal.) auf Prunus spinosa L.. E. varius (Nal.) auf Pojnilus tremula L. und Phyllocoptes populi Nal. mit voriger. 77. Loiselle, A. Les cecidies des environs de Lisieux. II. Liste in: Bull. Soc. hortic. et bot. Centre de la Normandie hisiaux, 1903, 8 0, 8 pp. 974 K.W. V. DallaTorre: J'flanzengallen und deren tierische Erzeuger. M9 78. Loiinsl)iirg, f. P. Gall Worms in Roots of Plants. An Impor- tant Potato l'est. in: Agric. Journ., 1904, No. 26, 8 pp., 6 Fig. 79. Ludwig, F. Ein neues Th^^senopterocecidiuni, verursacht durch Phloeothrips Tepperi Uzel n. sp. in: 4b. — 46. Jahresbericht der Gesellschaft von Freunden der Naturw. in Gei-a (Ileuss), 1900 — 1902, Gera 1906, p. 85. Die Acacia aneura F. v. M., vom \olke „Mulga" genannt, welche die meist trockenen Wasserläufe der ausgedehnten Wüstenregion Zentralaustraliens begleitet und für Bewohner und Reisende einer der wichtigsten Bäume bezw. Sträucher in bezug auf Holzversorgung ist, w'ird in gewissen Jahreszeiten durch kir.schkerngrosse keglige Blattgallen bedeckt, welche durch die neue Art Phloeothrips Tepperi l'zel verursacht werden. Die ersten Exemplare der Galle von 10- 13 mm Durchmesser und 1 — Vj^mm dicker Schale, die sich er.st beim Trocknen öffnen und die 2 — 3 mm langen Tierchen entlassen, mit denen sie dicht gefüllt sind, erhielt Verf. von J. G. 0. Tepper von einem Zimmer- exemplar, weitere Exemplare aus der l mgebung der Silber.stadt Broken Hill N. S. M. von 0. Lower gesammelt, Anfang Oktober 1902 gesandt. Erst am 6. November krochen die Tierchen in Greiz aus einer winzigen Öffnung an der Befestigungsstelle der grünen Kugelgalle, wo sich eine kleine Vertiefung befand, liervor. F. Ludwig. 80. Lüstner, 0. Über die Bedeutung der Eückenrühren der Aphiden in: Ber. Lehranst. Wein-, Obst- und Gartenbau Geissenheim a. IIb. f. 1903, p. 176—184. Verf. bemerkt, dass die Hinterleibsröhren bei den gallbewohnenden Aphiden stets sehr verkürzt sind gegenüber den freilebenden. 81. .Marchai, P. Diagnose d'une Cecidomyie nouvelle vivant sur le Carvubier in: Bull. Soc. entom. France (1904), p. 272. — Extr.: Marcellia, III, p. XXX. In den jungen Früchten von Ceratonia siliqua lebt die Larve von Schizomyia gennadii n. sp. $ : diese schw^ellen an und bleiben in der Ent- wickelung zurück. Cjpern. 82. .Marchal, P. La Cecidomyie des Caroubes in: Ann. Soc. entom. France, LXXLII (1904). p. 661—664, Fig. — Extr.: Marcellia, IV, p. XXXIIL Ausführung der vorgenannten Mitteilung. 83. Mai'chal et (.'hateau. Sur les Zoocecidies de Saone-et-Loire in: C. R. Soc. sav. Paris (1904), b^, 8 pp. 84. MassaloiigO, ('. Di una interessante monstruositä di Cannabis sativa L. in: Bull. Soc. Bot. Ital., 1904, p. 26—26. — Extr.: Marcellia, 111, p. VII. Verf. beschreibt eine Monstrosität der Inflorescenz von Cannabis sativa, Cladomanie und Bracteomanie. Er schreibt dieselbe einem Ph^toptus zu, ohne einen solchen beobachten zu können! Vogheria bei Ferrara. 86. MassaloiigO. ('. A proposito di una modif icaz ione gymno- sperma del Juniperiis communis var. nana in: Marcellia, III (1904), p. 113. Verf. weist darauf hin, dass Juniperus communis var. nana var. gymno- sperma Schröder, eine „Spielart mit offenen Beeren, bei denen zwischen den Carpellen die nackten Samen sichtbar sind-*, das Produkt von Phytoptus f]uadrisetus Thomas somit als Gallbildung, nicht als Varietät anzusehen sei. 86. .Massalongo, C. Xuovi zoocecidi della flora veronese II in: Marcellia. 111 (1904). p. 114—122, Fig. 20] K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. 975 Vgl. Bot. Jahrber., XXXI (1903), 2. Abt., p. 471, No. 94. 20. Acer Psendoplatanus L. — Cecidomjine vom Monte Baldo und 21. die Fenstergalle von Thomas. 22. *Atragene alpina L. Procecidium der Blättchen Monte Baldo. 23. '''Carpinus Betulus L. Oecidomyine. Tregnago. 24. Centaurea nigrescens W. mit Loewiola Centaureae (L. Loew) Kieff. Verona. 25. Cemstium triviale Link mit Trioza Cerastii H. Loew. Sqnaranto. 26. Coronilla Emerus L. mit Asphondylia Coronillae Vall. Verona und 27. Asphodylia .spec. (Fig. I auf p. 121). Ebenda. 28. Ligustrum vulgare L. mit Rhapalosiphum Ligustri Kalt. Bei Porta S. Giorgio. 29. '■'Lonicera alpigena L. mit Siphocoryne Xylostei Schrk. Mti. Lessini. 30. *Medicago carstiensis Wulf, mit Eriophyes plicator Nal. Valle Finetti. 31. Populus treniula L. mit Eriphyes dispar Nal. Cogolo. 32. Quercus cerris L. mit Andricus crispator Taschb. Veraita. 33. *Desgl. eine Cecidomyine: Entfärbung des ßlattrandes und 34. ^^Procecidium, kleine Knötchen an der Unterseite der Blätter. Ebenda. 36. Quercus pubescens W. mit Andricus Giraudi Wachtl. Veraita. 36. Rosa dumetorum Thuill. Zoocecidie, gallartige Knoten und Anschwellungen (Fig. II auf p. 121). Cogolo. 37. Sambucus racemosa L. mit Epitrimerus trilobus Nal. Velo. 38. *Sedum nlbum L. mit Eriophyes spec. Stengelhypertrophie. Tregnago. 39. "Silene Saxifraga L. mit Lepidopterocecidium. Knospenförmige Gallen (Fig. III). Monte Baldo. 87. Massart, J. La guerre et les Alliances entre Animaux et Vegetaux. Bruxelles 1904, 8^, 28 pp. Behandelt auch die Beziehungen der Galltiere zu den Gallen und die Acarodomatien. 88. Matouschek, Fr. Über Nematodengallen bei Laubmoosen in: Hedwigia, XLIII (1904), p. 343—345. Verf. beschreibt Nematodengallen auf folgenden pleurocarpen Moosen, welche an verschiedenen Stellen Österreichs und Deutschlands beobachtet worden waren; auf acrocarpen Moosen wurden bisher nie solche beobachtet: Pterigytiandrum filiforme, Pseudoleskea atrovirens var. tenella, RhyncJiostegium rusciforme, Hypnum dilatatunh H. ochraceum und H. palustre. Von Jf. fluitans, H. aduncum und H. cupressiforme waren solche schon bekannt. 89. Blattei, G. E. Ancora sulla pretesa Galla insettivora in: Bull. Orto Bot. Napoli, II, Fa.sc. 1 (1904); p. 107—108. — Extr.: Marcellia, IV (1906), p. X— XII. Einer Kritik Trotter 's (Marcellia, II) gegenüber bemerkt Verf., dass seine Auffassung von der insektenfressenden Eigenschaft der Galle Cynips Mayri (vgl. Bot. Jahrber., XXXI [1903], 2. Abt., p. 493, No. 138) keinerlei Be- fremdnis zeige. Anders Hesse sich die auf Insekten (besonders Fliegen) so mächtig ausgeübte Anziehungskraft nicht erklären. Eine Vervollkommnung in der Stickstoffnahrung wäre auch nicht zu verwerfen, um so mehr, als die in der Galle lebenden Larven einen Vorteil davon hätten, ohne Benachteiligune: der Galle als solche. Die Pflanze würde sich anderseits durch eine Nahrung für den von dem Parasiten aufgenommenen Vorrat entschädigen. Es würde 976 K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. [21 in diesem Falle eine eigene Symbiose vorliegen, die durch Anpassung ver- vollkommnet würde und selbst vererbt werden könnte. So IIa. 90. Mayr, G. Hymenopterologische Miscelle, 11 in: Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien, LIII (1903), p. 387—403. „Einiges über Pteromalinen" enthält die Liste der Cjnipiden, bei welchen diese parasitisch leben. 91. Mayr. (Justav. Hymenopterologische Miscellen, Lii in: Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien, LIV (1904), p. 659—598. Verf. verzeichnet die Gallen, in denen Ormyrusarten (0. tubulosus, 0. punctiger) parasitisch leben. Ferner bemerkt er, dass Cynips Theophrastea besser als Andricus Theo- phrastea zu bezeichnen wäre; doch verschwinden die unterscheidenden Charaktere und das umsomehr, seitdem Cj'-nips calicis als die agame Form von Andricus cerri bekannt geworden ist. 92. Molliai'd, HI. Structure de quelques Tylenchocecidies foliaires in: Bull. Soc. bot. France, LI (1904), Sess. jubilaire, p. CI — CXlI. Fig — Extr.: MarcelHa, IV, p. V. Verf. studierte drei Gallen in morphologisch-histologisch-cytologischem Sinne, welche durch Tylenchusarten hervorgebracht werden, nämlich 1. auf Arfemisia vulgaris — Blattrandrollungen von 1 — 25 mm Durch- messei-, oft auch an den Blüteubrakteen. Yunnansen. 2. auf Achillea Millefolium — Blattgallen von Tylenchus Millefolii. 3. auf Agropyrum repens-Gallen am Grunde des Blattrandes, parallel zur Nervatur; enthält oft Phyllostictamycelien. Der Schlussatz der Untersuchungen lautet: „Die Blattgallen der Tylenchus-Arten sind durch sehr konstante Merkmale ausgezeichnet: Teilung und Hypertrophie der Parenchymzellen, Anwesenheit von mehreren Zellkernen, Hypertrophie des Kernes und des Nucleolus, dieser einzeln oder mehrfach, in normalem Zu.stande fehlend Bei den beiden letztgenannten Arten treten noch im Bau der (^«efässbündel tiefgehende Veränderungen ein.'* 93. Molliard, Martin. Virescences et proliferations florales produites par des parasites agissant k distance in: C. R. Acad. sei. Paris, CXXXIX (1904), p. 930—932. Verf. gibt an, dass die Larven von Hylastinus obscurus Marsh, die Ver- grünung der Blüten von Trifolium pratense hervorrufe und regt an, zu beob- achten, ob sich in ähnlicher Weise auch jene von T. repens erklären lasse. Vielleicht ist aber Polythrincium trifolii der Urheber. Solche von MeUlotus arvensis enthielten die Larve von Apion trifolii Kirbg. und solche von Senecio Jacobaea die Larven von Lixus. Somit: wenn Larven, namentlich solche von Rhynchophoren (Curculio- niden) am Grunde der .Stengel Gänge ausfressen, treten sie als die Ursache einer Atrophie der Fortpflanzungsorgane auf, die zugleich von Vergrünung und Proliferation der Blüte begleitet ist. Das Insekt wirkt somit hierbei auf i^ntfernung durch einfache Verletzung, so dass die Bedingungen der Ernährung in entfernt gelegenen Teilen mehr oder weniger stark verändert erscheinen. 94. Molliai'd, M. Une coleopterocecide nouvelle sur Salix caprea type de c6cidies facultalives in: Rev. gener. Bot., XVI (1904i. p. 91— 95, fig. 16—18. — Extr.: Marcelha, III, p. VII. Verf. beschreibt eine Galle auf den männlichen Blütenständen von Salix caprea, welche eine kugelige Masse von 2 — 5 cm Durchmesser darstellen, die 22] K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. 977 aus den deformierten Staubblättern gebildet wird, lui Innern wohnt in einem weiten Gange die Larve, welche jedenfalls einem Käfer, wahrscheinlich Dory- tomus zuzuschreiben ist. Die Galle wird auch in ihrem histologischen Aufbaue beschrieben und bildet nach dem Verf. den neuen Typus der facultativen Gallen, d. i. derjenigen, bei welchen sich das Cecidozoou auch in der Inflores- cenz ohne jegliche Veränderung resp. Deformation entwickeln kann. Dies ist, wie Verf. glaubt, der Fall, wenn die Entwickelung der Larve bereits in eine Zeit fällt, in welcher sie im normalen Aufbaue der Organe keinerlei Verände- rungen hervorzurufen vermag. Nach Trotter hatte Pierre bereits schon im Jahre 1897 ein derartiges facultatives Cecidozoon beschrieben, nämlich Apion semivittatum auf Mercurialis annua- 95. Monteiuai'tini, L. Süll' origine degli ascidi anomali nelle foglie di Saxifraga crassifolia in: Atti Istit. bot. Pavia (2), X, p. 14 — 16. Verf. hat an Exemplaren von Saxifraga crassifolia L. im Garten zu Pavia dieselben Ascidienbildungen, auch auf Blütenzweigen, beobachtet, wie sie Tine Tammes (1903) beschreibt. In einigen der tieferen Ascidien wurden Milben gefunden, welche, auf einen gesunden Zweig einer normalen Pflanze gebracht, auf den Blättern desselben gleichfalls Ascidien hervorriefen. Das Jahr darauf waren die Milben verschwunden, und es blieb die Ascidienbildung infolgedessen aus. Am Grunde der grösseren Ascidien wurden 1 — 2 Gewebshöcker beob- achtet, welche mit der Innenfläche der Ascidien verwuchsen, so dass feine spaltförmige Zwischenräume frei blieben, in denen sich Wasser ansammeln kann. Das Parenchymgewebe dieser Höckerchen enthält kein Chlorophyll und nur wenig Anthocjan, so dass sie ein grösseres osmotisches Vermögen als die Nachbarzellen besitzen; in ihrem Innern findet man das Ende von Leitungs- strängen. Sie erscheinen somit als absorbierende Organe eingerichtet. Solla. 96. Mossei'i, V. La maladie vermiculaire recemment observ6e en Egypte sur les Bananiers, Betteraves etc. cavisee par l'Hetero- dera radicicola in: Bull. Instit. Egypt., 4. ser., IV (1903), p. ] — 35. 97. Miitll, Fr. Über die Triebspitzengallen der Abiesarten in: Naturwiss. Zeitschr. f. Land- u. Forstwirtschaft, II (1904). p. 429—436, Fig. — Extr.: Bot. Centrbl . XCIX, p. 142. Verf. beobachtete an kultivierten Abiesarten knollige Verdickungen der Verzweigungsstellen und der Triebspitzen, welche durch eine Phylloxera-Art hervorgerufen worden waren. Später wanderten Pilze ein. 98. Nalepa. H. Neue Gallmilhen. 24. Fortsetzung in: Anzeig. Akad. Wiss. Wien, XLI (1904), p. 180—181. — Extr.: Marcellia, III, p. XIV. Acacia spec. Galle von Eriophyes Morris! n. sp. sehr klein, halbkugelförmig auf der Oberseite, seltener auf der Unterseite und den Blattstielen. Montserrat, Westindien. Bucida buceros L. Galle von Eriophyes bucidae u. sp., Erineumbildungen auf der Unterseite der Blätter, welche blasige Ausstülpungen der Blattspreite ausfüllen. Barbados. Ulmus monfana With. Blattpocken — nicht, wie im Originale irrtümlich an- gegeben wurde (vgl. Bot. Jahrber., XXXI [1903], 2. Abt., p. 473, No. 100), weisslicher sich später bräunender Haarfilz, zwischen den Blattnerven auf der Blattunterseite: Eriophyes filiformis Nal. Altaussee. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 4. 4. 06.] 62 978 K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. [23 99. Nalepa. A. Neue Gallmilben. 26. Fortsetzung in: Anzeig. Akad. Wiss. Wien, XLI (1904). p. 336—386. Azalea indica hybrida. Galle von Phyllocoptes azaleae n. sp., BlattrandroUung nach unten. Boskoop in Xordholland (J. Ritzema Bos leg.). 100. Nalepa, A. Heiträge zur Systematik der Eriophyiden (A'or- gelegt am 21. Januar 1904) in: Denkschr. Akad. Wis,s. Wien, LXXVII (1906), p. 181—148, 3 Taf. Verf. beschreibt folgende Eriophyidengallen : Chondrilla juncea. Galle von Eriophyes chondrillae (Can.) (1892). Triebspitzen- deformation, A'erbildung der Knospen und Blüten, PhylJomanie und Cladomanie. Meran. Sonchus maritimus L. Galle von Eriophyes sonchi Nal. (1902) unregelmässige derbwandige Blattgallen, welche auf beiden Blattseiten vortreten und einzeln oder gruppenweise am häufigsten am Blattrande auftreten. Zu- weilen finden sie sich auch vereinzelt auf den Blättchen des Hüllkelches und auf den Blütenschäften. Die weite Höhle im Innern der Galle mündet mit einer kleinen Öffnung nach aussen, welche sich gewöhnlich auf der Spitze einer konischen Erhöhung entweder der Ober- oder Unterseite des Blattes befindet. Die Gallen sind unbehaart, anfangs grün, später rötlichgelb. Drüsen 2 — 5 mm. Grado. Crepis biennis L. Galle von Eriophyes Rechingeri Nal. (1903). Vergrösserung und Verbildung. CJiesshübel in Xiederrösterreich. Artemisia arboresccns L. Galle von Eriophyes affinis Xal. (1900). Blattpocken. Palermo. Laduca saligna L. Galle von Eriophyes lactucae Can. (1898 und 1894). An Stelle der Blütenköpfchen finden sich Anhäufungen von verkrümmten unregelmässigen Blättchen, welche durch Umwandlung der Blättchen des Hüllkelches imd der Blüten entstanden sind. Modena. Passerina hirsuta DO. Galle von Eriophyes passerinae Nal. (1899 und 1900). Vgl. Bot. Jahrber., XXVII (1899), 2. Abt., p. 477, No. 30. Wahrscheinlich i.st die Blütenverbildung von Thymelaea sanamunda All. von Beziers ebenfalls durch sie veranlasst. Centaurea rhenana Bor., C. jacea var. amara u. a. A. Galle von Eriophyes grandis Nal. (1900). Die Blüten dieser Köpfchen bleiben unentwickelt und sind fleischig verdickt. Thebener Kegel (Niederösterreich) auf ersterer Art, Vallombrosa auf letzterer Form. Yiola Riviniana Rchb. Galle von Eriophyes violae Nal. (1902). Enge Blatt- randrollungen nach oben ohne Verdickung an den Blättern. Gloggnitz (Niederösterreich), ferner auf Viola tricolor, Cliveden Garten, Maidenhead. Pistacia terebinÜms L. Galle von Eriophyes pistaciae Nal. (1899). Blüten- und Knospendeformation. Die Blüten vergrünen und vertrocknen rasch, durch Knospenwucherung entstehen zahlreiche kleine Knospen, welche eine abnorme weisse Behaarung aufweisen und bald vertrocknen oder zahlreiche, dünne und kurze buschartig gehäufte Zweige erzeugen. Abazzia, Palermo. Oka europaea L. Galle von Eriophyes oleae Nal. (1900). Rundliche rotbraune Haarrasen auf der Unterseite der Blätter, welche in der ßlattspreite ver- senkt sind und auf der Oberseite flache entfärbte hervorragende Aus- stülpungen auskleiden. Cypern. 241 K. W. V. Dalla Tone: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. 979 Rosa canina L. Galle von Callyntrotus schlechtendali Nal. (1894). Gebräunte Blätter, ßheinbrohl. Triticum repens L. Galle von Callyntrotus hystrix Nal. (1896). Bleichen der Blätter. St. Goar a. Rh. Artemisia arborescens L. Galle von Paraphytoptus septemscvitatus Nal. (1900). Blattpocken. Crataegus oxyacantJia L. Galle von Epitrimerus armatu.s Can. (1890, 1892). Bräunung der Blätter. St. Goar a. Rh. 101. Ostei'Wfllder, A. Zu der Abhandlung von Prof. Dr. Ritzeraa Bos: Drei bis jetzt unbekannte von Tylenchus devastatrix ver- ursachte Pflanzenkrankheiten in: Zeitschr. f. Pflanzenkrankh., XIV (1904), p. 43—46. — Extr.: Marcellia, III, p. VIII; Bot. Centrbl, XCV, p. 616. Verf. sucht seine Ansicht gegen Ritzema Bos zu verteidigen, dass die auf Anemone japonica beobachtete Nematodenkrankheit (vgl. Bot. Jahrber., XXX (1902), 2. Abt., p. 662, No. 139 und XXXI (1903), 2. Abt., p. 477, No. 118) nicht von Tylenchus vastatrix, sondern von Aphelenchus olesistus erregt wird und sucht diese Ansicht durch die Morphologie und Pathogenie zu verfechten; sie greift auch Chrysanthemum indicum, Begonia und Asplenium an. 102. Passerini, N. Sopra la Rogna del Nerhim oleander L. in: Bull. Soc. bot. ital. (1904), p. 178 — 179. — Extr.: Marcellia, III, p. XIV. Verf. beschreibt krebsartige Neubildungen am Stengel von Nerium oleander aus Montespertoli und hält sie für Bakterientumosen, analog jenen auf Oliven Pimis usw. Künstliches Einimpfen in gesunde Stämme schlug nicht ein, wes- halb Trotter (in: Marcellia, III, p. XIV) die Ansicht äussert, es könnte die Bildung von Myzus Nerii Pass. = M. asclepidis Pass. = Cryptosiphum Nerii Destef. herstammen. 103. Peacock, E. A. VV. and Stow, S. E. Lincolnshire Galls in: Natura- list, No. 666 (1903), p. 185—186. 104. Fenzijo;, 0. Contribuzione alla Storia della Botanica: Genova, U. Hoeppli, 1904, S^, 283 pp., Fig. — Extr.: Marcellia, III, p. 165. Verfasser bemerkt, dass sich in der Bibliotheca anglicana in Rom zwei Herbarien befinden, von denen das eine, aus 1632 stammend, namentlich die Pflanzen der Ostalpen, das andere, ca. 1550 stammend. Pflanzen aus Zentral- und Süditalien enthält. Sie stammen von Gherardo Cibo und enthalten folgende Gallen: auf Fagus süvatica: Mikiola fagi, auf Pistacia Terebinthus: Pemphigus cornicularius, auf Spartium junceum: Eriophyes Spartii, auf Erica arborea: Diplosis medit-erranea und Perrisia Ericae scopariae, auf Rosa canina: Rhodites rosae (auch im Herbar Aldrovandis), auf Cynodon dactylon: Lonchaea lasiophthalma, auf Ulmus campestris: Schizoneura lanuginosa, auf Salix rubra: Rhabdophaga rosaria und Nematus viminalis. 105. Penzig, 0. Noturelle biologiche. I. Sopra una galla di Toddalia aculeata Pers. in: Malpiphia. XVIII (1904), p. 188—197, tab. IV, Fig. 1—7. — Extr.: Marcellia, III, p. XIV. I. In den männlichen Blüten von Toddalia aculeata Pers. auf dem Hoch- plateau Ceylons (2300 m) beobachtete Verf. eine Galle, welche den echten Früchten jener Pflanzenart täuschend ähnelte. Die etwas asymmetrisch-kugelige Galle ist der Länge nach wiederholt gefurcht, liegt an dem Ende des Blüten- 62* 980 '"^ ^^ "■■ I^allaTorro: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. |25 Stieles und trägt seitwärts die geschlossen bleibenden Blumenblätter, wie ein Krönchen. Die Grundmasse der Galle ist ein parenchymatisches, dichtes Gewebe, durchzogen von den Gefässbündeln des Blütenstieles. Im Innern jenes ist der etwas gekrümmte Larvengang ausgefressen und fand Verf. zuweilen auch Puppen oder Puppenhüllen einer noch nicht identifizierten Kleinschmetter- lingsart. So IIa. 106. I'erjiaiult', T. North American Phylloxerinae affecting Plicoria (carya) and other trees in: Proc. Davenport Acad., IX (^1004), p 185— -273, PI. 1— XXI. 107. Pierre, A. Sur Teclosiondes oeufs de Lestes viridis van der Lind, in: Bull. Soc. entom. France (1904), p. 30—31. — Extr.: Marcellia, III, p. 1. Biologische und morphologische Beobachtungen über die Entwickelung der Prolarven und Larven von Le.stes viridis, deren Eier im Pflanzengewebe abgelegt werden, wo sie bestimmte Excrescenzen hervorrufen. 108. Pierre, Abbe. L'eclosion des oeufs de Lestes viridis in Ann. Soc. entom. France, LXXIII (1904), p. 477— 484, pl. IV. — Extr.: Mar- cellia, IV, p. XII. Eine ausführliche Arbeit über das vorhin angezeigte Thema. i09. Pierre, Abbe. Entomologie et Cecidologie in: Bevue scient. Bourbonne, lOO'J. HO. Ileiiike, .1. Über Deformation von Pflanzen durch äussere Einflüsse in: Bot. Zeitschr., LXII (1904j, 1. p. 81—112, Taf. — Extr.: Mar- cellia, III, p. XIX. 111. Reiiler, E. Angrepp af Eriophyider sasom medverkande orsak tili häxk vastbildningar in: Meddel. Soc. fauna et.fl. fenn., XXIX (1904), A., p. 33—84 — mit Nachschrift von A. Osw. Kihlman — p. 34— H5 — Über Angriffe von Eriophyiden als mitwirkende Ursache der Hexenbesenbildungen — und E., p. 25"2. Infolge der Angaben Connold's, nach denen in England Hexenbesen auf Birken und Corylus avellana durch Angriffe von Eriophye.s-Arten (E. rudis Can. bezw. E. avellanae Nal. var.V) hervorgebracht worden seien, hatte der Vortr. mehrere Hexenbesen auf Birken in genannter Hinsicht untersucht. Die Be- funde schienen dafür zu sprechen, dass Hexenbesen auf Birken (vielleicht auch auf einigen anderen Bäumen) nicht nur ausschliesslich durch Taphrina-Arten bewirkt werden können, sondern dass auch Angriffe von Eriophyiden wenigstens eine mitwirkende Ursache zu ihrer Entstehung sein können nach den Unter- suchungen Connold's zu schliessen, vielleicht sogar allein imstande sind, die genannten Deformationen hervorzubringen. A. 0. Kihlman spricht sich gegen diese Theorie aus. 112. Ileuter, E. Hexenbesen und Eriophyiden in: Meddel. Soc. fauna et fl. Fenn., XXX (1904), p. 34—37. Verfasser bespricht den Einfluss von Eriophyes auf die Erzeugung von Hexenbesen und glaubt, E. rudis sei die alleinige Ursache dieser Erscheinung auf Betula alba. 113. Reuter, E. Berättelse öfver skadeinsekters uppträdande Finland är 1903 in: Landtbruksstyrelseins Meddeland., XLVII fl904). — Extr.: Zeitschr. f. Pflanzenkrankh., XV (1906), p. 161-152. Als Gallbildner w'erden genannt: Oligotrophus alopecuii. Chlorops taeniopus, Ceuthorrhynchus assimilis, Eriophyes rudis. 114. Hippa, G. Studii su di un caso di cloranzia dovuto a parassitismo in: Bull. Orto bot. Napoli. II. Fase. 1 (1904), p. 101—105. 2()] K. W. V. Dalla Torre: PHanzengallen und deren tierische Erzeuger. 98i Beschreibt einige Missbildungen in den Blüten und Blütenständen von Kohlraps infolge des Parasitismus von Larven im Innern des Markgewebes in der Blütenstandsachse. Unterhalb der ausgefressenen Stellen waren die Blüten normal; dagegen zeigten die oberen Fälle von Cladomanie und Virescenz. Solla. 116. Bitzenia Bos, J. Weitere Bemerkungen über von Tylenchus devastatrix verursachte Pflanzenkrankheiten in: Zeitschr. f. Pflanzen- krankh., XIV (1904i, p. 145—160. — Extr.: Marcellia, III, p. XV. Verf. behandelt sehr ausführlich die Infektion der verschiedenartigsten Pflanzenarten und in den verschiedensten Gegenden Europas mit Tylenchus devastatrix und gibt schliesslich zu, dass in Anemone japonica neben dieser auch Aphelenchus olesistus vorgekommen sei. (Vgl. n. 101.) 116. Rössi«;, Heiiir. Von welchen Organen der Gallwespenlarven geht der ßeiz zur Bildung der Pflanzengalle aus? Untersuchung der Drüsenorgane der Gallwespenlarven, zugleich ein Beitrag zur postembryonalen Entwickelung derselben in: Zool. Jahrb. Sy.st., XX (190-1), p. 19—90, Taf. I— IV. Verf. schliesst seine weitläufigen und gründlichen Erörterungen, für welche er 30 Cecidozoen heranzog, die er im embryonalen und larvalen Leben verfolgte, mit den Worten: „Über die Organe, welche die Gallsekretion hervor- rufen, kann man keine absolute Sicherheit erhalten. Nach meiner Ansicht entsteht die wirksame Substanz in den Malpighischen Gefässen. Es ist aber zweifelhaft, ob sie in diesen ausschliesslich bereitet wird. Alles hängt ab von der Wichtigkeit, welche man den Oenocyten zuschreibt. Wenn man diese als Stellvertreter derselben ansieht, so geben nur diese die Abscheidung. Nach meiner Meinung sind die Oenocyten nicht ohne Einfluss, wenigstens geben sie dem Blute eine bestimmte Richtung." 117. Roncali, F. Contributo allo studio della composizione chi- mica delle galle. La galla della Cynips Mayri in: Marcellia, 111(1904), p. 64. — Extr.: Bot. Centrbl., XCIX, p. 489. Die chemische Analyse der Galle von Cynips Mayri ergab folgende Werte. Wasser 10,27 %, ätherischer Auszug an Harz und Chlorophyll 11,23%, wässeriger Auszug an Tannin 22,88 O/q, somit ein auffallend geringer Gerbstoff- gehalt, wogegen der Harzgehalt der höchste bisher bekannt gewordene aller Gallen ist. Stärke 1,19 %, lösliche Stoffe 10,24 O/^, Zellulose 24,41 %, Amide 8,92 0 0' Asche 2,91 %, Azotate 2,68 %, Phosphoranhydride 0,76 % und ein be- stimmbarer Rest 4,51 %. Zum Vergleich wnirden andere Gallen herbeigezogen, sie zeigen folgende Bestandteile : Wasser Tannin Gallsäure Amide Holz- substanz Wachs und Harz Asche % % % % % % % Aleppo-Gallen 11,50-12,32 68,62-62 1,60—2 2, 16,68—19,20 — ],&4 Bassorah- „ 12 26 1,60 8,4 46 3,4 — China- „ 12,22 67,47—69 — 8 6-22,2 — 1,37 Englische „ 30,61 26,71 Spuren . — 47,S8 — — 982 K. W. V. Dalla Torre: Pflanzengallen und deren tierische Erzeuger. ['27 118. Ross, H. Die Gallenbildungen (Cecidien) der Pflanzen, deren Ursachen, Ent Wickelung, Bau und Gestalt. Ein Kapitel aus der Biologie der Pflanzen. Stuttgart, E. Uhner, 1804, 8", 40 pp.. 62 fig. und Tafel. — Rec: :Marcellia, III, p. XLlIl. Ein kompilatorischer Gesamtüberblick über alles auf dem Gebiete der Cecidologie bisher Geleistete namentlich in der Absicht, in Bayern die Kenntnis dieses Gebietes anzubahnen. Neues ist nicht enthalten. 119. R(islni|>. Fi. Oversigt overLand brugs planternes Sygdomme i 1902 in: Tidsskr. ior Landsbrug. Planteaol., X, 1903. p. 361—379. — Extr.: Zeitschr. f. Pflanzenkrankh., XV (1906), p. 153—154. Nennt auch Gallbildner, so: Ceuthorrhynchus sulcicollis. 120. Scliiiiidl. lÜcii. Ti rolor Zoocecidien. Ein Beitrag zur Kennt- nis ihrer geographischen Verbreibung in: Sitzungsber. naturforsch. Ges. Leipzig, XXVIl— XXVIII, 1^01/1902, Leipzig, 1903, p. 47—57. Verf. zählt aus Tirol 78 z. T. neue, z. T. bereits bekannte Zoocecidien auf. 121. Sedlaczek, W. ÜberChermes piceae Eatz. in den mährischen Karpathen in: Centrbl. f. d. ges. Forstwesen, XXIX, 1903, p. 145—151, Fig. 122. SliiiserlanSoc. London, CXVI [1904], p. 35.) 5. Anonym. Michael Woronin. [Nachruf.] (Proc. Linn. Soc. London, CXVI [1904], p. 37—38.) Woronin, geb. 21. Juli 1838 zu St. Petersburg, entstammte einer reichen Familie, so dass er ganz unabhängig se-inen botanischen Studien leben konnte. Durch Cienkowski auf das Studium der niederen Pflanzen verwiesen, wurde er in Freiburg bald einer der glänzendsten Schüler De Barys. Seine wichtigsten Untersuchungen galten den Algen, sowie besonders den Pilzen. Er starb am 20. Februar 1903 in St. Petersburg. Seit 1895 war er auswärtiges Mitglied der Linnean Society. Born. 6. Anonym. F. C. Lehmann. [Nachruf.] (Gard. Chron., 3. ser., XXXV [1904], p. 106—107, with portrait.) Friedrich Karl Lehmann war Kaiserlich Deutscher Konsul in Popayan in Columbia in Südamerika. Er hat sich um die Erforschung der pflanzen- geographischen Verhältnisse des tropischen Mittel- und Südamerikas sehr ver- dient gemacht. 992 !■'• Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. [5 7. Anonym. Rev. John Stevenson, L. L. D. (Ann. Scott. Nat. Hist., n. 49 (1904|. p. 1—3.) * 1S36 in Coupus Angus. f 27. XL 1903. Hauptgebiet: i33niienomyceten. 8. Anonym. (Jeremonie commenaorative a linstitut botanique, a la memoire de F. Crüpin, A. Dewevre, G. Clautrian et E. Laurent. (Rev. Univ. Bruxelles, Mai-Juin 1904, 22 pp.) 9. Anonym. The late J. G. Luehmann, F. L. S. (Victorian Nat, XXI I1904J, p. 108—109.) 10. Arana, I). B. El Doctor Don Eodolfe Amando Philippi, su vida i sus obras. Santiago de Chile, 1904, 8*^. 11. Ai'canijeli, G. Poche parole dedicate alla memoria del march. Enrico Cittadella. (BoU. Soc. bot. Ttal., 1903, p. 153—154.) Enrico Cittadella aus Lucca (1832 — 1896) war eifrigst um das Studium der Flora seiner Heimat bemüht und hinterliess ein Herbar, worin mehrere Seltenheiten der Flora von Lucca aufliegen. Solla. 12. Asclierson, P. H. Moellendorf. [Nachruf.] (Verh. Bot. Ver. Branden- burg, XLVl (1904], [1905], p. LVII— LVIIL) Hermann Moellendorf wurde am 26. Juni 1824 in Potsdam geboren. Er ergriff den Apothekerberuf, dem er bis 1880 treu blieb, in welchem Jahr er ein photographisches Atelier in Stettin übernahm. V'on 1896 ab lebte er in Charlottenburg. Er war ein eifriger Freund der Botanik, hat aber nur eine einzige botanische Notiz in Flora, XXXV (18ö>) veröffentlicht. Er starb am 29. November 1904. C. K. Schneider. 13. Üaccarini, 1*. Notizie intorno ad alcuni documenti della Societä Botanica Fiorentina del 1716 — 1783 ed alle sue vicende. (Ann. di Bot. Pirotta, I [1904], p. 225-254.) 1717 wollten Josef Gualtiero und Kajetan Moniglia in Florenz einen Garten zum Studium der Kräuter (Medizinalpflanzen) gründen und ver- einigten sich mit Micheli; später kam auch Seb. Franchi dazu. Als in der Folge noch andere daran teilnahmen, wurden Zusammenkünfte für jeden Sonn- tag Nachmittag bestimmt, bei welchen über Botanisches diskutiert wurde. Dies der Anfang der florentinischen botanischen Gesellschaft; etwas anders als bei Gior. Targioni (1748) und beim Botanikerkongress (1841) von Anton Targioni erwähnt, aber auf Grundlage verschiedener Dokumente, die in den Florentiner Bibliotheken, bezw. im Staatsarchive aufbewahrt sind. Die Haupt- tätigkeit der Gesellschaft äusserte sich in der l']rhaltung des Botanischen Gartens, an dessen Spitze zunächst Micheli, dann Johann Targioni und zuletzt S. Manetti standen. Die Gesellschaft hielt in den 30er Jahren auch einige wenige Vorträge ; nach langer Pause wurden öffentliche Vorträge wieder 1751 aufgenommen und, ziemlich lückenhaft, bis 1779 fortgesetzt. Gegenstand derselben waren auch, ausser botanisclien Mitteilungen, medizinische, besonders anatomische, dann mineralogische und selbst gewerbliche Fragen. Von den 84 Vorträgen sind 39 nur botanischen Inhaltes. Nach dem Tode des Präsi- denten C. R. Pandolfini (1783) wurde von der Regierung, an .Stelle des Manetti. Lapi ernannt, welcher aus mehreren Gründen sich nicht mehr mit der Leitung des Gartens abgeben konnte, und die Gesellschaft, welche sich schon früher teilweise mit der landwirtschaftlichen der Georgophilen ver- schmolzen hatten, ging schliesslich ganz ein. Interessant ist, dass zu ihren Ehrenmitgliedern u. a. auch C. Linne, H. Crantz. Guettard. Morand, .\llioni, Voltaire etc. zählten. Verf. 6] F. Fedde: Geschichte der Botanik, einschl. Biographien u. Nekrologe. 993 publiziert einen Brief Linnes, der an S. Manetti aus T'psala am 8. April 1760, gerichtet ist, sich als Autograph unter den Dokumenten vorfindet und wahr- scheinlich noch nicht veröffentlicht wurde. Darin äussert u. a. Linne den Wunsch, einige Pflanzen (Vallisneria u. a.) zu bekommen, dann, dass eine Flora Romana, vollständiger als die des Sabbati publiziert würde, auch er- wähnt er etwas über seine Arbeiten und die Reisen einiger seiner Schüler. S o 11 a. 14. Bäcliler, E. Prof. D r. Bernhard Wartmaun, Museumsdirektor. Ein Lebens- und Charakterbild von E. ßächler mit einem Vollbild Wartmanns. (Jahrb. St. Gall. Naturw. Ges., 1901—1902 [1908], p. 1—121.) 16. ßaldacci, A. Le esplorazioni botaniche nell'isola di Greta nei secoli XVI et XVII. (Atti Congr. intern. Sei. storiche Roma, 1903, X [1904], p. 81 — 88, con carta geogr.) 16. Balle, Emile, Notice sur Richard-Louis Dubourg d'Isignj, botaniste virois. (Bull. Soc. Linn. Normaudie, 5. ser., VII [1903], [1904], p. 290—295.) ""' 17. VII. 1793 zw Vire, f 20. I. 1841 ebendaselbst, war Mitgründer der Societe Linneenne de Normandie und beschäftigte sich besonders mit der Flora seiner Heimatprovinz. 17. ßai'bey, VV. Le Docteur Henri Bernet. (Bull. Herb. Boiss., ser. 2, IV, 1904, p. 840.) •j- 27. VI. 1904, guter Kenner der Hepaticae der Schweiz. Von ihm 1888: Oatalogue des Hepatiques du Sud-Ouest de la Suisse et de la Haute- Savoie. 18. Berlese, Ailt. Nell'anniv ersario della morte di Augusto Na- poleone Berlese. (Riv. Patol. veg., X [1904], p. 347 — 394, con ritratto.) Übersicht über die verschiedenen Nekrologe. 19. Blanc, L. Anachronisme botanique d'uii peintre. (Ann; Soc. Bot. Lyon, XXVIII, C.-R., p. 20.) Blanc erwähnt das Jahr der mutmasslichen Einführung der Pflanzen, die auf den Gemälden fälschlich gemalt waren, 20. Boniüer, G. Notice necrologique sur Leon Geneau de La- marliere. (Bull. Soc. Bot. de France, L, 1903, p. 513—517.) G. G. de Lamarliere wurde am 4. April 1866 zu Tardinghem (Pas-de- Calais) geboren und starb 1903 zu Reims. Schon als Kind bewies er ungewöhn- lichen Eifer für Botanik und Zoologie und wurde später ein ausgezeichneter Naturbeobachter und erstklassiger Experimentator. 1896 wurde er zum „charge de cours ;i l'Ecole de medecine et de Pharmacie de Reims" ernannt. 1897 bereiste er im Auftrage des „Comite de TEcole des Hautes Etudes" Spanien und studierte die atlantische Küstenflora der iberischen Halbinsel. Seine zahlreichen, ca. 80, Publikationen von 1891 — 1903 erstrecken sich über die verschiedensten wissenschaftlichen Themen. Spezielle Arbeiten betrafen die L'mbelliferen, die Microchemie der Pflanzengewebe, ferner Pathologie und Teratologie und nicht zuletzt Physiologie. Den Muscineen widmete Lamarliere zahlreiche Publi- kationen, wie er auch den Einfluss des Meeres auf die Verbreitung der Pflanzen an den Küsten Südfrankreichs eingehend erforschte. C. K. Schneider. 21. Bornet, Ed. Auguste Le Jolis [Necrologie]. (Bull. Soc. Bot. France, LI [1904], p. 428— 429 ) Le Jolis wurde am 1. Dezember 1823 zu Cherbourg geboren und starb am 20. August 1904 ebenda, wo er auch sein ganzes Leben als Kaufmann ver- Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 5. 4. 06.) 63 994 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. [7 brachte. Soviel es seine knappe Zeit zuliess, widmete er sich mit Eifer und Erfolg botanischen und anderen Studien, die speziell die Flora der Umgebung seiner Vaterstadt betrafen. Speziell waren es algologische Arbeiten, die ihn weiten Kreisen bekannt machten. Mit Liais und du Moncel gründete er 1851 die „Societü des Sei. !Nat. et Mathematiques de Cherboiirg", welche seitdem unter seiner Leitung eine bemerkenswerte Tätigkeit entfaltete. C. K. Schneider. 22. Bonl^er, G. S. Centenary of the Horticultural Society. The Founders. iGard. Chron., 3. ser., XXXV [1904], p. 146—148. mit 3 Porträts.) Verf. gibt eine Lebenskizze der sieben Begründer der berühmten eng- lischen Gartenbaugesellschaft. Die wichtigsten Daten dürften folgende sein: John Wedgwuod wurde im Mär/ 1766 zu Etruxia geboren und starb am 26. Januar 1844 zu TeubA-. Er war der Onkel Charles Darwin, dessen Vater ihn unterrichtete und seine Schwester heiratete. Wedgwood studierte in Edinburgh, ging dann längere Zeit nach Genf, Rom und Paris. Nachdem er 1795 bei seines Vaters Tod ein beträchthches Vermögen geerbt, lebte er auf seinem Wohnsitz Cote House, Durdham, Downs, Bristol, seiner Gartenliebhaberei. 1801 regte er zuerst in einen Brief an W. Forsyth die Gründung der „Society" an und präsentierte 1804 der ersten Komiteesitzung. Er wurde der erste Sekretär der Gesellschaft. Die letzten Lebensjahre waren durch Vermögens- verluste und Krankheit getrübt. William Townsend Alton wurde am 2. Februar 1766 zu Kew ge- boren und starb 1849 am 9. Oktober zu Kensington. Schon mit 16 Jahren half er seinem Vater bei der ersten Ausgabe des „Hortus Kewensis", dessen 2. Auflage er 1813 herausgab, nachdem er dem Vater als (Jurator der Kew Gardens gefolg-t war. Sir Joseph Banks wurde 1744 am 13. Februar in London geboren und starb am 19. Juni 1820 zu Spring Grove. Er genoss eine gute Erziehung und zeigte früh Interesse an Botanik. 1766 nahm er an einer Expedition nach Neufundland teil, worauf er seine Sammlungen bearbeitete und Assistent am British Museum wurde. 1768 trat er mit Capitain Cook auf dem „Endea- vour" seine Weltumsegelung an, von der er 1771 heimkehrte. Auch später reiste er noch, widmete sich dann aber meist seiner Bibliothek und seinem Herbarium, welches er später dem British Museum überwies. Seine öffent- \chen Amter und Krankheit Hessen ihn zuletzt nicht mehr zu eigenen Arbeiten kommen. James Dickson wurde 1737 oder 1738 zu Traquhair, Peebles, als Sohn armer Eltern geboren. Er begann als Gärtner, erwarb aber durch Glück früh- zeitig die Freundschaft von Gönnern wie Sir J. Banks. Hauptsächlich waren es Oryptogamen-studien, die ihn noch bekannt machten. Bis zu seinem Tode am 14. August 1822 war er Vizepräsident der „Society". William Forsyth. 1737 zu Old Meldrum in Schottland geboren, wurde Gärtner und 1771 bei Millers Tode dessen Nachfolger in Chelsea. 1784 wurde er „Superintendent of the Eoyal Gardens at Kensington and St. James", was er bis zum Tode, 25. Juli 1804, blieb. Er studierte die Obstgehölze und ihre Krankheiten, worüber er mehreres publizierte, Charles Greville. am 12. Mai 1749 als Sohn des Earl of Warwick geboren, machte sich im Laufe seines Lebens durch I-]inführung seltener Pflanzen bekannt und wurde Schatzmeister der „Society". Er starb am 23. April 1809. Brown verewigte seinen Namen in Grevillea. 8] F. Fe d de: (Jescbichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. 995 Eicbard Anthony Salisburj wurde geboren 1761 zu Leeds und starb 1829. Nach der Skizze, die Verf. von seinem Leben und seiner Art zu arbeiten gibt, scheint er in der Tat folgenden Vierzeiler verdient zu haben, den Smith auf seinen „Paradisus" schrieb: AVhat malice lurks beneath this fair disguise Satan once more steals into Paradise: But now how plausible so'er his tale is, We always take his words cum grano salisl Die Pox'träts zeigen Josiah Wedgwood, John Wedgwoods Vater, sowie Thomas Andrew Knight und Dr. Lindley. (J. K. Schneider. 23. Boulger, (i. S. History of Essex Botany. (Essex Naturalist, Pt. V, XIIl [1904], p. 218—229.) 24. Brandt, 11. f Charles L. G. Mathieu. (Gartenfl., Llll 11904], p. 261—263, Abb. 86) Ch. L. G. Mathieu, * 1. XII. 182S zu Berlin, f 12. iV. 1904 als Xönigl. Gartenbaudirektor zu Bei-lin, entstammt einer alten hugenottischen Gärtner- familie, wurde durch Anlage eines Versuchsgartens als Pomologe berühmt und betätigte sich als solcher auch schriftstellerisch. 26. Briosi, G. Cenno biografico di Giuseppe Moretti. (Atti Jstit. botan. di Pavia, ser. 2, vol. VII, p. III, mit Bild.) Josef Moretti (1782 — 1853) aus Pavia, war Chemiker und Botaniker besonders Phytograph. Ihm wurden Campanula Morettiana Rchb. und die Gattung Morettia DC. (Cruciferen) gewidmet. So IIa. 26. Briosi, G. Cenno biografico di Agostii\o Bassi. (Atti Istit. bot. Pavia, ser. 2, VIII [1904], p. I— VIII, con vitratto.) Lebenslauf und kurze Angabe der Werke. 27. Briosi, G. La Stazione di Botanica Crittogamica in Pavia. (Atti Istit. botan. di Pavia, ser. II, vol. 7. p. 321—332.) Der für die Pariser Ausstellung verfasste Bericht über die 1871 gegründete Station für Cryptogamenkunde in Pavia gibt einen kurzen Überblick über die während der 30 Jahre entfaltete Tätigkeit derselben. x\ls besondere Veröffentlichung der Station ist nebst ca. 160 verschiedenen Publi- kationen das Exsiccatenwerk: „Die Schmarotzerpilze kultivierter oder nützlicher Gewächse", von Briosi und Cavara anzuführen, welches jetzt (1902) bereits 350 Arten ausgegeben hat. Solla. 28. Briquet, John. Un ancien botaniste: Jacques Roux (1773 — 1822). (C. E. Soc. bot. Geneve, p. 172—173 in Bull. Herb. Boiss., 2. ser., IV [1904], p. 1290—1291.) Florist aus Genf, Kenner der FJora der Alpen, der Jura, des Rhonetales und des Mittelmeergebietes. 29. Britton, James and Boulger, G. S. Biographical Index of British and Irish Botanists. Second Supplement [1898—1902]. ('Journ. of Bot., XLII [1904], p. 378—385.) Milne-Redhead, Richard (1828—1900), Morgan, Robert (1863— 1900). Morley, • John (1829—1886), Nicolson, Rev. William (1655—1727), Noehden, Hans Adolphus (d. 1804), Norman, George (1823—1882), Paget, Sir James (1814—1899), Paine William (fl. 1732—1738), Pamplin, William (1806—1899), Pearce, Horace (1838—1900), Perrin, George Samuel (1849—1900), Peter, Rev. John (1833—1877), Pierard, Francis (fl. 1834), Pollexfen, Rev. John Hutton (1813—1899), Potts, Miss E. (fl. 1839), Powell, Miss (fl. 1820—1868), Powell, Rev. Thomas (d. 1887) 996 t Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. [9 Price, Eev. Rees (1807 — 1869), Price. Thomas (1787—1848), Priestley, Sir William Overend (1829-1900). Prior, Richard Chandler Alexander (1809—1902), Pritchard, Stephen F. (fl. 1836), Ranade, N. B. (d. 1897), Rattray, John (1858—1900). Ravenscroft. Edward James (1816—1890). Rawson, Sir Rawson William (1812 1899), Richardson, James (1806-1851), Roberts. John (d. 1828), Rogers, Patrick Kerr (fl. 1802), Rogers, Thomas (1827—1901), Hoss, Sir James Clark (1800—1862), Ruskin. John (1819—1900), Rylands, Thomas Glazebrook (1818—1900). Sabine. Sir Fdward (1788— 188;^), Saunders, William Frederick (1834—1901!. Scott, Andrew (fl. 1736), Shakespear, Roger (11. 1777-1782). Sim, John (1824— ir,01), Slatter, John Whewell (1829—1896), Smith, Rev. Colin (fl. 1831). Smith, Henry (1786-1868), Smith, M. R. (1740?— 1819), Smith. Robert (1873—1900). Soppitt, Henry Thomas (1858—1899), Sowerby, James (1815-1834), St. Brody. Gustavus A. Ornano (1S28— 1901), Stirling. John Stirling (d. 1900), Storrie, John (1843 — 1901), Strickland, Charlotte and Julia Sabina, Stuart, Charles (1826—1902). Sutherland, Peter Cormack (1822—1900), Synnot, W. (fl 1826). Täte, Ralph (1840-1901), Taylor, James (fl. 1856—1863), Tenison- Woods, Rev. Julian Edmund (see under Woods), Thompson, Thomas (1798 — 1869), Traill, Catharine Parr, nee Strickland (1802—1899), Tufnail. Frank (1861 — 1899), Wakcfield, Rev. Thomas (1836—1901), Walker, George Warren (d. 1844), Wallace, Alexander (1829—1899), Watson, Forbes (1840-1869), Watts, Henry (fl. 1862), Wellby, Montague Sinclair (1866-1900), West, William (1875-1901), Wharton, Henry Thornton (1846—1895), White, Thomas, from 1776 Thomas Holt White (1724—1797), Whitehead, John (1860-1899), Wigham. Robert (d. before 1866), Williams, Rev. Thomas (1560?— 1620?), Willshire, William Hughes (lbl6?— 1899), Wilson, Nathaniel (180!»- 1874). Wollaston, George Buchanan (1814—1899), Yongc, Charlotte Mary (1823—1901), Young, Thomas (1773—1829). Beckmann. 30. ßritton, James. Giovanni Francesco Buonamici. Biblio- graphicae Notes, XXXll in: Journ. of Bot., XLII (1904), p. 87—88. Aus einem im Department of Botan^- befindlichen Manuskript von 22 Seiten, betitelt „Joh. Fran. Bonamici, T>e Plantis quae in Melita et Gaulo observantur'^, dessen Herkunft unbekannt und das eine Kopie nach dem Originale des Autors ist, geht hervor, dass die von Cavallini in seinem „Pugiilus Meliteus" gegebene Liste von Pflanzen das Werk Buonamicis ist (Saccardo schreibt den Namen Bonamico). Das Original ist offenbar: „Brevis Notitia plantarum quae in Melita et Gaulos insulis observantur", 1670. Cavallinis Pugiilus ist nach (Teghorn aber keine blosse Kopie, da er noch eine \'orrede und 83 Arten hinzufügt. Born. 31. BrittoH, N. L. Cornelius van Br\int. (Torreya, HI, 1903, p. 177 — 179, with portrait.) C. van Brunt, geboren am 5. Oktober 1827 zu New York, trat als Lehrling in die „Matteawen Machine Works" ein, mit denen er bis 1869 in Verbindung blieb. Dann zog er sich zurück und lebte bis 1876 in J'ough- keepsie, sich naturwissenschaftlichen Studien widmend. Von 1876—1893 trat er wieder ins Geschäftsleben, wobei er besonders mikroskopische Studien betrieb und auf dem Gebiete der Diatomaceenkunde Ruf erlangte. P> war Mitglied und zeitweiliger Präsident der New York Microscopical Society. Von 1886 ab vertiefte er sich sehr in photographische Studien und erreichte auf diesem Gebiete sehr Bedeutendes. Ausserdem war er Mitglied zahlreicher Gesellschaften, Vereine etc. Sein Tod erfolgte am 1. Oktober 1903. C.K.Schneider. 10 1 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. 997 32. Bureau. L. Notice sur la vie et les travaux scientifiques de rAbb6 Jules Domenique. (Bull. Soc. Sei. Nat. Ouest de la France, Xm [1904], p. 471—491.) 33. Bureau. Ed. Notice sur Emmanuel Drake delCastillo. (Bull. Soc. Bot. France, LI [1904], p. CXVII— CXXVIU, mit Bild.) Gibt zum Schlüsse ein Inhaltsverzeichnis des Herbars von Drako del Castillo. 34. Caesius, Fridericus. Phytosophicarum Tabularum pars 1. In stirpium scientiam ac studiorum institu tiones, totius herbariae syntaxis prospectum, consilio et auctoritate R. Lynceorum Academiae ad fidem exemplaris castigatioris iterum edita per R. Pirotta. (Romae, 1904), 40, XXIII, 83 pp. Zur 300jährigen Jubelfeier der Accademia dei Lincei hat Pirotta eine Neuausgabe der „Tabulae phytosophicae" ihres Begründers Federico Cesi veranstaltet. Letzterer hatte die Absicht, eine grosse Geschichte der Natur der Welt zu schreiben, die den Titel führen sollte: „Specchio della Ragione e Teatro della Natura". Mitten in der Ausführung raffte ihn der Tod im 45. Lebens- jahre dahin. Der Teil des Werkes, dem er sich vor allem widmete, war der, welcher von der Naturgeschichte der Pflanzen handeln sollte. Er scheint im Jahre 1617 begonnen und die Einleitung, der er den Titel Tabulae phytosophicae gegeben hat, im Jahre 1623 ziemlich vollendet worden zu sein, wie aus Briefen an Johann Faber hervorgeht. Aus Pirottas kurzer, italienisch geschriebener Erläuterung und Analyse des Werkes sei das Folgende mitgeteilt. Von den 20 Tafeln wurden die zwölf ersten und ein Teil der dreizehnten schon zu Lebzeiten Cesis gedruckt, aber erst zwei Jahre später, nach seinem Tode, von seinen Kollegen veröffentlicht; der letzte Teil, den er weder ver- vollständigen, noch revidieren konnte, wurde von Francesco Stelluti besorgt. Da der erste Teil sich am Ende der ersten Ausgabe des „Tesoro Messicano" von 1680, beide am Ende der Ausgaben von 1649 und 1651 desselben Werkes befinden, so sind die Tabulae fast unbekannt geblieben und werden in den Werken zur Geschichte der Botanik nicht einmal erwähnt. Fürst Baldassarre Odescalchi, der lb06 die erste gründliche Geschichte der Accademia dei Lincei schrieb, Hess von dem schlecht gedruckten und fehlerhaften Exemplar der Tabulae, das dem Tesoro angeheftet war, eine Kopie herstellen in dem Glauben, dass nur dieses eine Exemplar existiere. Diese von den Fehlern gesäuberte Kopie, die im Familienarchiv der Odescalchi eifer- süchtig aufbewahrt wurde, und das im Tesoro Messicana befindliche gedruckte Exemplar bilden die Grundlage der vorliegenden Ausgabe. Pirotta sagt: „Es würde viel mehr Zeit nötig gewesen sein, als ich zur Verfügung hatte, um die T. p. F. Cesis zu erläutern, um alles hervorzuheben, was Wahres und Bedeutendes in diesem Buche zusammengedrängt ist, das gering an Umfang, aber äusserst reich an Inhalt ist. Die Form und die Kom- position der Tafeln, die Verteilung und die Zusammendrängung des Stoffes bilden überdies keine geringe Schwierigkeit für den, welcher sich der Aufgabe einer vollständigen und genauen Exposition des von Cesi behandelten Stoffes unterziehen wollte. Und obgleich ich mich seit langem mit ihrem Studium und aller anderen botanischen Werke der ersten Lincei beschäftigt habe und 998 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. [H die Hoffnung hege, einmal davon in würdiger Weise, wie sie es verdienen. zu sprechen, muss ich mich für jetzt auf die kurze, summarische Erläuterung von dem beschränken, was in einigen der interessantesten Tafeln enthalten ist. gewissermassen um eine Probe zu geben und um die Bedeutung des Werkes, das gross ist für die Zeit, in der es geschrieben wurde, ins rechte Licht zu setzen." Auf der er.sten TafeJ wird den Pflanzen ihre .Stellung in der Natur angewiesen. Vom Infinitum, der causa causarum. ausgehend, kommt er zum Finituni oder Creatuin. Drei Gruppen von Wesen werden unter- schieden: Homo, Brutum, Planta. Weniger vollkommene Tiere bildenden Übergang zu den Pflanzen. Folgende Einteilung: Brut II III minus perfertius. — Tesliilixiiiii: carens facuJtate se locomovendi. — IMivto/.oiiiii : aniuial plantae nonnihil retinens. — Z(Mi|ilivtinii : Plantauimal duabus naturis. =— Zoolitho|)liytiim: Lapiplantanimal. confusis tribus, a nobis inv ent um. Diese letzte Untergruppe umfasst also Organismen, welche er selber entdeckt hat und in denen die Charaktere der drei vorhergehenden vermischt sind. Dann folgt Planta mit folgenden Gruppen: Seiisiplanta: quodammodo ad animal accedens; auch diese hat er erst entdeckt. Planta iicrt'cctior. Das sind die höheren Pflanzen, die er klassifizieren, morphologisch (mathematice) und ])hysiologisch (physice) stu- dieren wird. Planta minus |K'rlVeta. )Ietall(i|»hv1iiiii: anceps inter stirpes et metalla. Litliopli\ tum: planta ad lapideiu accedens. Von den letzteren Gruppen sagt er: a nobis primo in historiam physicam adductum. Also nicht nur ein Übergang von den Tieren zu den Pflanzen, sondern auch von den letzteren zum anorganischen Reich, der noch schärfer hervorgehoben wird durch Hinzufügung von: La|iisnr:;"ens: ad plantam vergens lapis, sive plantalis, a nobis consideratus, cui in inferioribus proximior. Alle diese Gruppen sollten in der Syntaxis behandelt werden. Auf der zweiten Tafel, die als Überschrift trägt: Studium circa stirpes. omnisque Plantar um Scientia, gibt Cesi gewissermassen den Grundplan seines Werkes. Es geschieht das in wahrhaft wissenschaftlicher Weise. Er stellt sich vor, dass von einem Zentrum, dem allgemeinen Begriff der Pflanze, gewissermassen von ihrer Definition — a puncto ipsius scilicet primia summique Plantae nominis Centro — Linien ausstrahlen, die die Kapitel- überschriften sein würden — Titularum lineae. Sie alle zusammen bilden dann das Ganze der Wissenschaft von den Pflanzen, die er studieren will vor allem exordii, vel potius praeludii modo. Kr nennt das die Phy tichnographia Um nun zu einer gründlichen Kenntnis dieser Wissenschaft zu gelangen, muss der Körper der Pflanze als Ganzes und in seinen Teilen studiert werden. So erwirbt man sich zuerst die allgemeinen Kenntnis-se und zwar theoretische — intellectu percurrente . . . theoreticis praegressionibus illorum omnium (juae ex planta venire in conteniplationem possunt — ; das gibt die Phytoscopia, Und zweitens praktische Kenntnisse erwirbt man sich durch direkte Beobachtung i2l F- Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. 999 der Natur und Studium der botanischen Literatur, und daraus besteht die Phj^to gnostica, welche die beim allgemeinen Studium der Bilanzen zu befolgenden Regeln aufstellt. Mit Hilfe der so erworbenen Kenntnisse werden dann die Eigenschaften und Merkmale der einzelnen Pflanzen studiert, erstens matheinatice, d. h. mor- phologiscli, dann physice, d. h. physiologisch, und schliesslich medice, d. h. nach ihren medizinischen Eigenschaften. Dann gelangt er zur Systematik, zuerst zur Triphytologia — ^ Teilung in drei Hauptgruppen, dann mit Hilfe der Loganatomia zu den secundären Gruppen und schliesslich mit Hilfe der Phytotomia zu den niedersten Gruppen, den Individuen. Pirotta macht besonders auf eine Stelle der zweiten Tafel aufmerksam, in der Cesi nicht nur dem Gedanken an eine natürliche Verwandtschaft der Pflanzengruppen Ausdruck gibt, sondern sogar auf ihre gemeinsame Abstammung hinweist: dieser Gedanke wird noch klarer auf der dritten Tafel formuliert, die überschrieben ist: Ad stirpium scientiam latior praesignatio in Uiiiversae Sj^ntaxis indicationem. Sie ist nur eine ausführlichere "Wiederholung von dem, was auf der zweiten Tafel gegeben wurde und schliesst damit, dass man endlich mit der vollständigen Kenntnis von allem zu einer Philosophie der Gewächse gelangt. Die vierte Tafel setzt den Gegenstand der dritten fort. Auf der fünften Tafel wird eine allgemeine und spezielle Morphologie gegeben, wobei auch die Beziehungen zwischen Gestalt und Funktion und zwischen Gestalt und Umgebung in Betracht gezogen werden. Die sechste Tafel handelt von der Phy.siologie. Die Lebenstätigkeit ist von äusseren und inneren Einflüssen abhängig. Die inneren bedingen Generatio, Excitatio und Conformatio, die äusseren Incrementum und Multiplicationis Functiones. Auch von der Zirkulation der Säfte durch das Mark bis in die Blätter, Blumen und Früchten ist die Rede. Scharf wird zwischen Befruchtung und Fortpflanzung unterschieden. Bei der Samenbildung unterscheidet er die Keimblätter und teilt die Samen ein in Semunifolia und Sembifolia. d. h. Samen mit einem und solche mit zwei Keimblättern. Diese Angaben mögen genügen, um eine Vorstellung von dem reichen und bedeutenden Inhalt der Tafeln zu geben.. Im folgenden sei mit kurzen Worten der Inhalt der übrigen Tafeln gekennzeichnet. Tafel 7 — 11 handeln von den Eigenschaften, der Verwendung, den inneren Kräften etc. der Pflanze; die 12. kann überschrieben werden: Plantae nomen; die 13. Klassifikation. Die 14. Tafel gibt eine Synopsis prae- cipuorum, quae in planus observari possunt. Die Tafel schliesst mit einer Aufzählung der für das Studium der Botanik nötigen literarischen Hilfsmittel. Die 15. handelt noch einmal von der Nomenklatur, die 16. von Morphologie und Physiologie, die 17. und 18. von den Ähnlichkeiten und Unterschieden, um daraus die Regeln für die natürliche Klassifikation der Pflanzen abzuleiten ; die 19. noch einmal, von der Namengebung und die 20. und letzte von Phytoi- atria oder dem Gebrauche der Pflanzen in der Medizin. Born. 35. Camphell, R. A sketch of the Progress of Botany in the igthe Century. (Canadian Record of Science, vol. 9, No. 1.) 36. [Camus, (iillot, Malinvaud.] Julien Foucaud (1847— 1904). (XIILBull. Soc. Etud. Fl. fr.-helv. in Bull. Herb. Boiss., 2. ser., III [1904], p. 1222—1226.) Foucaud wurde am 2. Juli 1847 in Saint-Clement (Kanton Tonnaj- Chareute) geboren und starb am 26. Aj)ril 1904 zu Rochefort-sur-Mer. Seine ö 1000 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biograi)hien u. Nekrologe. [[3 erste Arbeit war der „Catalogue des plantes vasculaires (jui croisent sponta- nement dans la Charente-Inferieure", worin sich bereits sein Scharfblick und seine Fähigkeit in der Unterscheidung der Pflanzenforrneu kundgab, die er sich durch das Studium der Pflanzenwelt seiner engeren Heimat erworben. Hieran schlössen sich zahlreiche kleinere Publikationen, die besonders in dem Bulletin der von ihm mitbegründeten Society Botanique Eochelaise, deren Präsident seit 187S er war, erschienen. 1885 wurde Foucaud zum Chef des „.lardin botanique de la Marino" zu Rochefort-sur-Mer ernannt. Seine flori- stischen Studien dehnten sich immer weiter aus und 1886 erschien seine Flore de Touest de la France*. Bekannt ist dann seine Mitarbeit an Rouys „Flore de France". Weitere Arbeiten von ihm sind 1. c. genannt, wo ebenfalls die nach ihm benannten Arten und Varietäten aufgefühit werden. C. K. Schneider. 37. Caiiius, F. Notice sur M. Em. Bescherelle. (Bull. Soc. bot. France, L [1903], p. 227—239, mit Porträt.) ■* 3. 1. 1828 zu Paris, f 26. IL 1903 zu Arcachon. Bekannter Bryologe. 38. Camus. F. Her hier des Alpes de la Savoie offert a llm- püratrice Josephine par Joseph-Louis Bonjean. (Rev. Savois. Ann., 1904, fasc. 8 u. 4, 38 pp.) 39. Canby, W. M. Joseph Hinson Mellichamp. (Torreya, IV |1904], p. 8—10.) -■■■ 9. V. 1829 in St. Lukes Parish. Süd- Karolina, -j- 2. X. 1903 in James Island, Süd-Karolina, machte sich um die Erforschung der Flora seines Heimats- staates verdient. 40. Caiulrian. [Moritz]. J. L. Krättli. [Nachruf] (Verh. Schweiz. Naturf.Ges. Locarno, 1903 [1904], p. XLI— XLIII.) * 1812, t 1908 zu Bevers. Beschäftigte sich besonders mit der Flora des Ober-Engadins. 41. Cavara, F. Un ritratto et una necrologia di Giuseppe Filippo Massara. (Bull. Soc. bot. Ital., 1904, p. 234—238. Jos. Phil. Massara ist 1792 zu Pavia geboren, war Arzt im Veltlintale, woselbst er (zu Sondrio) 1839 starb. Er pflegte emsig das Studium der Pflanzen und verteilte viele „Exsiccata". 1834 veröffentlichte er ein „Prodi'omus der Flora des Veltlintales". Er entdeckte Sanguisorba dodecandra und Viola Comollia. Ihm zu Ehren wurden die Gattungsnamen Massaria De Not., Massarmella Speg. und Massarinnla Sacc. aufgestellt. Ein Bild von ihm, nach einem aufgefundenen Pastell, befindet sich in Saccardos „Iconotheca botanica" (Padua). So IIa. 42. Chiaimsso-Voli, Irene. Appunti intorno alla „ Icon ographia Taurinensis", 1752—1868. (Malpighia. XVIII, 1901, p. 293—343, Genova.) Die Iconographia Taurinensis, woran sich ein gewaltiger Teil von Allion is Tätigkeit wandte, ist ein Tafelwerk von 64 Bänden, einem „Appen- dix" und einem handschriftlichen „Index". Es sind 7470 Pflanzenarten darin abgebildet; in den 116 Jahren, die man dazu verwendete, waren mehrere Künstler daran beschäftigt, doch nicht unter diesen — wie von einigen irrigerweise angegeben wird — Giambott. Morandi noch Kristian Wehrlin. Vita- lianus Donati, Allioni, Bellardi Balbis und Moris waren die Botaniker, welche die Illustrationen regelten und überprüften. Von den Künstlern, welche daran gearbeitet haben, werden einige Lebensskizzen vorgeführt. Solla. ]^4] F. Fedde: Geschiebte der Botanik einschl. Bio^^raphien u. Nekrologe. lOUl 43. Chiajtusso-Voli. Irene et Malllrolo, Oreste. Les Bochiardo, bota- nistespiemontais, d" apres leurs nianuscrits inedits. (Bull. Herb. Boi.ss., 2. ser., IV [1904], p. 497—512, 841—862.) Jn Pinerolo, einem Städtchen im Piemontesischen. war seit dem Anfange des 16. Jahrhunders die Familie Bochiardo ansässig, vom Vater auf den Sohn vererbte sich das Geschäft, welches sie trieben, die Apothekerei. Der Hervor- ragendste von ihnen ist Bonitacio Feiice, geboren 1747, gestorben 1794. In seinem Campo Botanico gibt er eine Übersicht der Flora und Fauna seiner Vaterstadt und deren Umgebung. Wodurch sich das "Werk vor anderen seiner Art auszeichnet, dass sind die Abbildungen, welche als äusserst zierliche und kunstvolle und dabei naturgetreue Miniaturbilder den Text begleiten, und ausserdem, dass bei der Aufzählung der Pflanzen- und Tiernamen auch die Volksnamen mit ihrer französischen und italienischen Etymologie genannt werden. Das Werk stammt aus dem Jahre 1780 und ist in zwei Exemplaren vor- handen, welche beide von der Hand des Verf. geschrieben sind. Das eine befindet sich in der Stadtbibliothek zu Pinerolo, das andere gehört dem Her- barium Boissier. Schlockow. 44. Chuard, E. et Wilczek, E. Dufour, Jean f. Notices biogra- phiques. (Chron. agric, Cant. Vaud., IH/IV, 1904, 16 pp., mit Porträt. Enthält auch ein Verzeichnis der Publikationen Dufours. Siehe auch Ber. Schweiz, bot. Ges. Bern, XIV (1904), p. 109. 45. Clute, Willard N. Sarah Frances Price. (Fern Bulletin., XII [1904], p. 25, wäth portrait.) 46. Clate, Willard N. Eaynal Dodge. (Fern Bull.. XII [1904], p. 51, 62, with portrait. 47. Corbiere, L. Le Jolis. (ßev. bryologique, 1904, p. 96—97.) Bedeutender Bryologe in Cherbourg. ^- 1823, f 20. VIII. 1904. Gründete 1851 die Societe des sciences naturelles de Cherbourg. 48. von Dalla Torre, K. W. Die Geschichte der floristischen Er- forschung des Monte Baldo. (Ascherson-Festschrift [1904], p. 1—17.) Referat siehe unter Pflanzengeographie von Europa. Von Botanikern sind erwähnt: Francesco Calzolari 1654, Matt, de l'Obel 1563, Casp. Bauhin 1678, Giovanne Pona 1596 (von ihm eine pflanzengeogra- phische Skizze über den Berg), Fra Fortunato, Bartolommeo de Martinis (um 1714), P. A. Micheli (r-36), GuiHo Pontedera, Michelo Angelo Tilli, Giovanni Giacomo Spada, Jean Francois Seguier 1740 und 1750 (Plantae Veronenses), Pietro Arduino, Antonio Turra 1764, Caspar Graf Sternberg 1804, Ciro Pollini (Viaggio al lago di Gardo e al Monte^ Baldo 1816 und Flora veronensis 1822 bis 1824), Christian Treviranus 1818, J. G. Fleischer 1825, Jul. Leopold Ave- Lallemant 1826, John Ball, Adolf Schaubach, Michael Funk 1863, Rudolf Hinter- huber, Anton Kerner 1870, Karl Gsaller 1870, Karl Handschuh, Augustin Goiran, Cesare Boni, Karl F. J. Maly, Otto Kirchner. 49. von Dalla Torrp, K. W. Boheslaw Kotula, ein bisher unbe- kannt gebliebener Tiroler Florist. (Östr. Alpenpost, VI [1904], p. 403 bis 404, 1 Porträt.) 50. [Dams, Erich.] Georg Hempel j. (Monatsschr. f. Kacteenkunde. XIV [1904], p. 168-164.) ^ Kakteenzüchter. 1002 F. Fedde: Geschichte der Botanik einsohl. Biographien u. Nekrologe. [15 öl. Davciipoi't. Elisabeth B. Recollections of Charles Christopher Frost. (Rhodora, VI. 1904. p. 25—27. with portrait.) Aus Anlass der Überführung des umfangreichen Herbars nach der Uni- versität von Vermont gibt die Verfasserin einen kurzen Rückblick auf das Leben Frosts. 62. l)[aveii|ioi'tJ, G[e(»i'i;e] E. The death o! William Wendte. (Rho- dora, VI [1904], p. 209—210.) * 28. VITI. 1877. •;■ -28. IV. 1904. von Eingeborenen in Britisch Ostafrika getötet. 63. l)('l|»iiio, F. Domenico Uirillo e le su e opere botaniche. (Bull. Orte botan. di Napoli, 1 [1902], p. 292—310.) D. Cyrill war Arzt und Botaniker, lehrte 1760 — 1776 Botanik an der Universität Neapel. Einige seiner Werke sind kurze Auszüge oder, nß,mentiich die Fundamenta Botanicae 1786, ausführlichere kommentierte Wiedergaben von Linnes Philosophia botanica. Seine Tabuiao Botanicae elementares (1790) bringen den Beweis, dass die Inhaltsmasse der Pollenkcirner befruchtend wirkt, ferner, dass die PoUenkürner von den Narben festgehalten werden und sich auf diesen entwickeln und ihre Schläviche durch den Griffel hindurchtreiben. Sein ikonographisches Werk (Plant, rarior. R. Neapolit., 1788 — 1792) blieb unvollendet. Solla. 64. nriice, G. C. The Life and Work of George Don. (Notes R. Bot. Gards. Edinburgh, XII [1904], p. 53—208.) 56. Eastwood. Alice. Hans Hermann Behr. (Science, 2. ser., XIX [1904], p. 636.) 56. Errera [L.|. Francois Crepin f. (Ber. Bayer. Bot. Ges. Erf. heim, Flora, IX [1904], p. 19—20.) === 30. X. 1830 zu Rochefort, Prov. Namur, y 30. IV. 19C3. Belgischer Florist und Phytopaläontologe. Monograph der Gattung Rosa. Seit 1876 Direktor des Botanischen Gartens zu Brüssel. 67. E[rrei'a], L. Emilie Laure^nt. (La Gazette. Bruxelles. Jeudi, 26 Fevr- ier 1904.) 58. Favre, L. Le Dr. Lucien Quelet. 1832—1900. (Bull. Soc. Neu- chatel. Sei. Xat., XXVill [1899—1900], p. 233—238.) * 14. Juli 1832 zu Montecheroux (Doubs), y 25. August 1899, beschäftigte sich hauptsächlich mit Mykologie. 69. Feichtinger, Alexander. Biographische Daten über Ignaz Grundl. (Ung. Bot. Bl., HI, [1904], No. 1/2, p. 18-21). [Magyarisch u. deutsch.] (Nekrolog und Biographie.) Ignaz Grundl, * 31. Juli 1813 zu Ofenpest, f 24. Dezember 1878 zu Dorogh als Pfarrer. Brachte ein grosses Herbar zusammen, das in 5 Herbarien geteilt und an verschiedene Schulen verteilt wurde. 60. von Flatt, Karl. Über den Verfasser der „Apodixis germa- nica". (Ung. Bot. Bl., III [1904], p. 28—37.) Der einzige deutsch geschriebene Abschnitt des bekannten Kräuterbuches von Otto Brunfels „Herbarum vivae eicones" etc. ist der Abdruck der „Apodixis germanica"', einer Aufzählung von ca. 200 Pflanzen mit einigen Bemerkungen über ihr Vorkommen, Habitus, Bedeutung der Namen und ihren phannakogno- stischen Wert. Der Verfasser der „Apodixis" bezeichnet sich selbst als „Hiero- nyraus herbarius Argentoratus". Wer nun eigentlich dieser Hieronymus gewesen ist, war lange eine Steitfrage. Von einer Seite wurde behauptet, dass der be- 16] F. Fedde: Gescliichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. 1003 kannte Kräuterbuchverfasser Hieronymus Tragus (alias Bock), von anderer Seite, dass Hieronymus Braunschwyg- der Autor der Apodixis gewesen sein soll. Flatt schliesst sich der letzteren Anschauung an. Er kann nachweisen, dass Tragus den unbekannten Hieronymus verschiedentlich mit kritischen Bemerkungen zitiert, und dass sich ferner Hieronym. Braunschwyg in seinem „liber de arte distillandi" sich auch als Strassburger Kind bezeichnet, was ja mit dem Epiteton „Argentoratus" des Verfassers der Apodixis übereinstimmt. Siehe auch Matouschek in Bot. Centrbl., XCV (1904), p. 649—650. Bru ck. 61. Frati, Lodovlco, Lettere inedite di Marcello Malpighi tratte dagli autografi. (Malpighia, XA^IH [1904], p. 3— 7ö, con Tay. I.) In der Universitätsbibliothek Bolognas liegen noch viele handschriftliche Briefe Malpighis, die gar nicht veröffentlicht wurden und botanische Probleme vornehmlich behandeln, auf. Die meisten sind von Jakob Pighi, Sylvester Bonfiglinoli, an Alois Marsili, Hypolith Albertini u. a. gerichtet. Sie sind autograph, da JMalpighi eine Abschrift seiner Briefe aufzubewahren pflegte. Im vorliegenden ist eine Auswahl von 51 Briefen gegeben, teils von Malpighi selbst, teils auch an ihn von anderen gerichtet. Die Tafel bringt ein Porträt Malpighis nach einem Aquarell, gleichfalls aus jener Bibliothek ohne Autornamen und ohne Jahreszahl, aber nach der Aufschrift nach dem Tode Malpighis hergestellt. So Ha. 6-'. Freyta^, J. Eine vermisste Pflanze. (Naturw. Wochenschr., N. F., III [1904], p. 60.1 Verf. bespricht darin die Frage, welches die bei'ühmte Heilpflanze der Eömer sei, die der Leibarzt des Kaisers Augustus, Antonius Musa, in seinem Werke: „De herba Betonica" behandelt. Nach des Verf.s Ansicht handelt es sich nicht um eine Stachys-Art (Betonica officinalis etc.^, sondern wohl um Marrubium vulgare, die eines der bekanntesten Heilmittel der Alten Welt dar- stellte. Ob Betonica Alopecuros Heilkräfte besitzt, ist noch unbekannt. Viel- leicht ist auch der alte Name „Vettonica" auf Veronica officinalis zu beziehen, die ungemein heilsame Eigenschaften zeigt. C. K. Schneider. 62a. Fi'iren, Aug. [J.]. Un botaniste lorrain: L'abbe Rene-Theo- dore Barbiche, membre de la Societc d'Histoire naturelle de Metz et de la Societe botanique de France. (Bull. Soc. Hist. Nat. Metz, XXI, 1901, p. 69—83.) 63. Fries, Th. M. Linne. Lefnedsteckning. [Biographie.] Bd. 1, p. 1—364, mit Beilagen I— XVII, p. 1—48; Bd. 2, p. 1—444, mit Beilagen XVIII bis XXIII, p. 1 — 46, mit sehr vielen Illustrationen. Verlag Fahlcrantz & Co., Stockholm 19G3, Preis 20 Mk. Durch mehr als drei Decennien-hat der Verfasser in Schweden, England und Holland in verschiedenen Archiven und Bibliotheken die Quellforschung zur vorliegenden Biographie betrieben. Nach diesen tiefgehenden Studien und Vorarbeiten ist es natürlich, dass der Verf. viel zu berichtigen und nachzu- tragen hat zu den Darstellungen Linnes früherer Biographen. In der Tat findet man hier eine solche Fülle von Schilderungen, die in festerem oder lockerem Zusammenhang mit dem Leben des Gelehrten nicht nur in Upsala und Lund, sondern auch in mehreren ausländischen Universitäten der Linneschen Zeit stehen, so dass ein Referat der Arbeit unmöglich wird. Hier mag nur an- gedeutet werden, dass viel Legendarisches von den ersten Studienjahren Linnes in Upsala und Lund, vcn seiner grossen damaligen Armut, von dem Beförde- 1004 t- Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Neiirolo.^e. 1 17 rungsstreit zwischen ihm und seinem Mitbewerber N. J\osen usw. kritisch be- handelt und zu richtiger Proportion gebracht ist. Die Schilderung von der Tätig- keit Linnes als Professor und Mitglied des akademischen Konsistoriums in üpsala ist gleichzeitig ein Stück Kulturgeschichte der Universität von hervorragendem Interesse. Von der Per.-^on Linnes findet der Leser in der Schilderung von seinem Leben auf seinem kleinen Landgut Hammarley bei Upsala, in seinen Briefen an seine Frau, seine Freunde, Schüler und Kollegen in Schweden und im Auslande ein klares Bild. Eine ganze Galerie von Zeitgenossen in Schweden und dem Auslande passiert Revue. Die ökonomische Anschauimg des wissen- schaftlichen Strebens seiner Zeit wird von den Aufträgen, welche von dem Reichstage und der Regierung Schwedens mehrmals Linue gegeben wurden, widergespiegelt. Die der Arbeit beigegebenen Beilagen sind teils Auszüge seiner Schriften aller Art, teils Briefe und Acta aus seiner öffentlichen 'Tätigkeit, Zusammen- stellungen von biographischen Notizen über seine Schüler, genealogische An- gaben usw. Die Illustrationen sind zum grossen Teil Porträts von Zeitgenossen, aber auch Bilder von Orten und Plätzen, welche für die vorliegende Arbeit von Interesse sind usw. Bohlin. 64. Fürnrohr. Lycealprofessor Dr. Singer r. Nekrolog. (Denkschr. Königl. Bot. Ges. Regensburg, VIII [19031, p. XXXVI -XXXIX.) Jakob Singer, * 24. März 1834 zu Regensburg, f 12. Mai 1901 zu Regens- burg. Verfasser der Flora Ratisbonensis. 65. Gaffarel, Paul. Le capitaine Landolphe et le premier eta- blissement des Fran^ais au Benin. (Ann. Inst. Colon. Marseille, VIII. fasc. 2 [1901], p. 45—74.) 66. Galloway, B. T. The twentieth ceutury botany. (Science, 2. ser., XIX [1904], p. 11 — 18.) 67. Gayoii, U. et Sauvaj:;eaii, C. Notice sur la vie et les travaux de A. Millardet (1838—1902). (Mein. Soc. Sei. phys. et nat. Bordeau.\-, 6. ser., III [1903], 43 pp., mit 1 Porträt-Heliogr.) Pierre Marie Alexis Millardet, * 13. Dezember 1838 zu Montmerey-la- Ville (Dept. Jura), | 15. Dezember 1902 als Professor der Botanik zu Bordeaux. Seine Arbeiten betrafen zunächst die Algen und die Anatomie, s])äter warf er sich fast vollständig auf das Studium der in Kultur befindlichen T7.) 87. lierdjnan, William Abbolt. Commemoration of the birthday of the celebrated Linnaeus. (Proc. Linn. Soc. Lond., CXVI [1904], p. 22 bis 30.) Herdman sagt in seiner Kede auf Linne, dieser habe, w-ie so viele grosse Männer, schwer unter dem Lobe seiner allzu eifrigen Bewunderer zu leiden gehabt; er wolle einmal, gewissermassen als advocatus diaboli, untersuchen, was Linne nicht gewesen ist. Die wesentlichsten Punkte sind folgende: Zunächst ist Linne zweifels- ohne kein grosser Anatom weder in bezug auf Tiere noch auf Pflanzen ge- gewesen. Auch hat er fast niemals sich des Mikroskopes bei seinen Unter- suchungen bedient; er rühmt sich im Gegenteil, seine Beobachtungen nur mit blossem Auge gemacht zu haben. Ferner kann er keinen Anspruch darauf er- heben, ein Physiologe genannt zu werden; denn von keinem einzigen physio- logischen Experiment, das er angestellt hat, wird berichtet. Dagegen muss zugegeben werden, dass er ein scharfer Beobachter physiologischer, besonders ökologischer Erscheinungen in der Natur gewesen ist. Auch sein Anteil an der Entdeckung der Sexualität der Pflanzen ist nicht gross. Dagegen hat er die theoretische Morphologie der Pflanzen ganz bedeutend gefördert, wenn auch der grüsste Fortschritt auf diesem Gebiete in der damaligen Zeit Caspar Friedrich Wolff zu danken ist. Die Frage, ob in Linnes Schriften eine Spur von der Descendenztheorie zu finden sei, verneint der Redner; er kommt viel- mehr zu dem Ergebnis, dass der Begriff der Konstanz der Species ein not- wendiges Erfordernis des ganzen Gebäudes Linnescher Philosophie sei. Neue Arten können nach Linne nur durch Hybridisation entstehen. Zum Schluss folgt eine eingehende Würdigung Linnes als Reformator der systematischen Botanik und als begeisternder Lehrer. Born. 88. Hei'gt. H. Hofrat Prof. Carl Haussknecht, geboren den 80. XI. 1838. gestorben den 7. VIL 1908. (Mitt. Thür. Bot. Ver., N. F., XVIII 119031, p. 1 — 14, mit einem Bildnis i;nd 2 Tafeln.) * zu Bennungen, Reg.-Bez. Merseburg, beschäftigte sich schon in seiner -lugend mit grosser Vorliebe mit abweichenden Pflanzenformen, w'urde Apo- theker. Als Apothekergehilfe in Erkelenz, Reg.-Bez. Aachen, lernte er Wirtgen 20] F. Fedde: Geschichte der Botanik oinsclil. Biographien u. Nekrologe. 1007 kennen; ganz wandte er sich der Botanik zu, als er als Gehilfe in Aigle, Kanton Waadt, die seltene Umbellifere Trochiscanthes nodiflorus auffand und dadurch die Bekanntschaft mit Muret, Boissier, De CandoUe, Rapin und Reuter machte. Er machte dann in Breslau 1864 sein pharmaceutisches Staatsexamen und trat im selben Jahre seine erste Orientreise auf Veranlassung Boissiers an (Nordsyrien, Katalonien, Mesopotamien bis in das Quellgebiet des Euphrat). 1866 — 1869 fand dann seine zweite Reise durch Mesopotamien und Persien statt. In der Folgezeit beschäftigte er sich mit der Bearbeitung seiner Samm- lungen, 1883 gründete er den Thüringschen Botan. Verein, 1884 erschien seine „Monographie der Gattung Epüobiiim". 1885 bereiste er Griechenland, z. T, zusammen mit Th. v. Heldreich, 1896 wurde das Herbarium Haussknecht it7 einem eigenen Gebäude untergebracht. Er starb in Weimar am 7. Juli 1903. Am Schlüsse des Nekrologs findet sich noch eine Aufzählung der wich- tigsten Schriften Haussknechts. 89. Hei'gt. Gedächtnisrede an Hofrat Prof. C. Haussknecht, gehalten bei der Gedächtnisfeier im Herbarium Haussknecht am 27. September 1903. (L. c, p. 14—20.) 90. Hess, Cl. Aus dem Leben der thurgauischen naturforschen- den Gesellschaft nach 50jährigem Bestand. (Mitt. Thurg. Naturf. Ges., XVI [1904], p. I— XXIX.) 91. Hirscht, Karl. Professor Dr. Karl Schumann f. (Monatsschr. f. Kacteenkunde, XIV [1904], p. 61-64, m. Abb.) Schumann war Begründer und langjähriger Vorsitzender der „Deutschen Kacteen-Gesellschaft" und Herausgeber der Monatschrift für Kacteenkunde. 92. [Hoft'mann, K.] Nachruf auf Dr. Robert Hartig, K. Universi- tätsprofessor in München. (17. Ber. Natur w. Ver. Landshut i. Bayern, 1900—1903 [1904], p. XXXIII— XXXV.) * 30. Mai 15-39 zu Braunschweig, f 9. Oktober 1901 als Professor der Botanik und Direktor des Botanischen Instituts der Kgl. Bayerischen Forst- lichen Versuchsanstalt. Hauptsächlich beschäftigte er sich mit Pflanzenpatho- logie und Anatomie und Physiologie. 93. Hope. Charles William Webley T. (Journ. of Bot., XLII [1904], p. 127—128.) ' in Edinbui'gh 1832, j- in Kew 18. II. 1904. Hielt sich lange in Indien auf und war ein ausgezeichneter Kenner der Indischen Farne. Hauptwerk: „The Ferns of North- Western India" in Journ. Bombay Nat. Hist. Soc, XII et XV, 1899—1902. 94. Hns, H. T. A. The work of Hugo de Vries. (Sunset Mag., XIII [1904], p. 39—42, with portrait.) 95. Jackson, B. D. Some Hertfordshire Naturalists and tlieir Work. (Trans. Hertfordshire Nat. Hist. Soc, vol. XII, Pt. 2, p. 77—88, 1904.) 96. Joret, Charles. Les Plantes dans lantiquite et au moyen-äge. Histoire, usage et symbolisme: I. Partie, les plantes dans l'orient classique. II. L'Iran et Finde. Paris. E. Bouillon, 1904, XV et 667 pp. Im Jahre 1897 ist der erste Teil dieses gross angelegten Werkes er- schienen; er behandelte die Pflanzen des alten Ägypten, Chaldäas, Assyriens, Judäas und Phöniciens. Von dem jetzt vorliegenden Teile können wir bei dem äusserst aus- gedehnten Inhalt nicht viel mehr als eine erweiterte Inhaltsübersicht geben. Zu Anfang behandelt der Verfasser in beiden Hälften des Buches (Iran 1008 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. [21 und Indien) die Boden- und Klimaverhältnisse des Landes, den Charakter und die hauptsächlichsten Typen der beiden Florengebiete mit Einschluss der ein- heimischen Nahrungs- und Nutzpflanzen. Dann gibt er eine kurze pohtische Geschichte der Länder. Die folgenden Kaiiitel beschreiben die Feld- und Gartenwirtschaft und schliesslich werden die Pflanzen in ihrer Stellung zur Kunst, zur Poesie, zur Religion und zur Heilkunde beschrieben. Dieser Teil konnte im ersten Ab- schnitt, bei den Iraniern, ziemlich kurz gehalten werden, umso reicheren Stoff boten die Indier mit ihrem Pflanzenkultus und ihren poetischen Pflanzen- legenden. Wir glauben nicht, dass das Buch den Anspruch erhebt, in der botanisch- wissenschaftlichen Literatur einen hervorragenden Platz einzunehmen. Alles lässt daraus schliessen, dass der Verf. eine Kulturgeschichte schreiben wollte, welche vor allem das Verhältnis der Bewohner der beschriebenen Gebiete zur Pflanze schildern soU, Das lehren die vielen Abschweifungen in soviele Gebiete, welche zwar mit der Botanik nichts, viel dagegen mit der Pflanze zu tun haben. Und von diesem Standpunkte aus ist das Buch, das vieles Neue bringt und in vorzüglichem Stiele geschrieben ist, sehr lesenswert. Schlocko w. 97. Joret, Ch. Les Recherches Botani(iues de l'Elxpedition d'Alexandre. (Journ. des Savants, 1904, p. 498, 611.) 98. Kamenski, D. A. Ivan Petrovitch Pavloff, comme professeur de pharmacologie. (Arch. Sei. Biol. Inst. Imp. Med. Exp. St. Pötersbourg, XI. Suppl., p. XU— XIX.) 99. Karell, Ludwig. Justus von Liebig. Seine Bedeutung für die Chemie, Landwirtschaft und Physiologie. (Sammlung gemein. Vortr. Deutsch. Ver. zur Verbr. gem. Kenntnisse in Prag, No. 302 [1903], p. 141 — 164.) 100. Kituttnianii. (Iskar. Erinnerungen an Harry Charles Hill, Generalinspekteur der indischen Forsten. (Zeitschr. Forstw., Berlin, XXXVL 1904, p. 649—651.) 101. Kersten. H. Biologie und Philosophie. Einige Bemerkungen zu Reinkes „Einleitung in die theoretische Biologie". (Zeitschr. f. Naturwissen- schaften, LXXVI [1903], p. 417—430.) "Wenn man unter Neovitalismus eine modernisierte Teleologie verstehen kann, muss man, sagt Kersten, Reinke trotz seines Widerspruches zu den Neovitalisten rechnen. Dazu gehört auch Hamann, und beide berufen sich auf E. von Hartmann. In bezug auf Reinkes Polemik gegen Kant bemerkt Kersten: „Wer Kants Idealismus mit einem Illusionismus verwechseln kann und meint, Kant habe gelehrt, dass die äussere Wahrnehmung eine blosse Einbildung unserer- seits sei, der hat Kant gründlich missverstanden." 1. Mit Reinke ist Verf. der Ansicht, dass vor allem die eigentliche Be- deutung der Begriffe Ursache und Wirkung, Mittel und Zweck fest- gelegt werden müssten. INlechanismus, Vitalismus, Descendenzlehre, Urzeugung. Selektionstheorie etc. sind alles Probleme, welche dem Grenz- gebiete zwischen Philosophie und Biologie angehören ; sie bilden die gemeinsame Interessensphäre der Naturphilosophie. Daher, meint Kersten, ist es eigentlich selbstverständlich, dass Biologie und Philosophie sich in ihren Leistungen nicht ignorieren. 22] F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. 1009 2. Wenn Reinke sagt: „Ja, die Biologie ist eine, aber wieviel Philosophie- systeme gibt es", so erwidert Kersten darauf: In bezug auf die Tat- sachen sind die Biologen wohl einig, aber ihre Meinungen gehen weit auseinander in bezug auf die l'heorien zu ihrer Erklärung. 'J^heoretische Biologie und Philosophie haben miteinander Fühlung zu halten. 3. Während die neuere Philosophie sich aufrichtig bestrebt hat, dies zu tun, ist das Umgekehrte nicht der Fall gewesen; erst ganz neuerdings ist auf diesem Gebiete, besonders infolge der Bestrebungen Ostwalds, ein Umschwung eingetreten, der beiden Zweigen zugute kommen wird. 4. Des nähei-en wird nun untersucht, wie weit denn die Fühlung gehen müsse, die speziell die Biologie mit der Philosophie zu halten hat; denn durch die Beantwortung dieser Frage kann erst das A'erhältnis beider zueinander näher bestimmt werden. Die Grenzen der Biologie und Philo- sophie werden sodann an dem Beispiel der Finalität näher beleuchtet. Ob der Zweckbegriff überhaupt in der Biologie anwendbar sei, bestreitet Kersten. Reinke erklärt, dass die Finalität nicht bloss eine logische sei und nicht nur von uns in die Natur hineingetragen werde, sondern dass sie sich auch als reales Abhängigkeitsverhältnis in den Organismen ver- körpere. Kausalität und Finalität verbindet nach Reinke unser Denken zu einer höheren Einheit, der logischen Notwendigkeit. Kausalität und Finalität seien aber auch in den realen Organismen immer zusammen- wirkend. Die zielmässig und zwecktätig wirkenden Kräfte nennt Reinke bekanntlich Dominanten, die ihm die Träger der Finalität im Organismus sind. Ihren Grund haben die Dominanten in der Struktur der Orga- nismen. Die Frage nach ihrer letzten Ursache überlässt Reinke, da ausserhalb des Bereiches der Naturwissenschaft liegend, der Philosophie. Damit ist Kersten einverstanden, aber nicht damit, wenn jener die höheren psychischen Qualitäten, das Denken, Fühlen und Wollen, auch als Gegen- stand der Biologie reklamiert. Eine Widerlegung der Dominantenlehre wird nicht versucht; Kersten bekennt sich als Antiteleologe im Sinne E. Königs, dessen Satz: Die Natur- wissenschaft hat es mit der objektiv-realen Erscheinungswelt zu tun, welche die Anwendung des Zweckbegriffes nirgends herausfordert, ja sie überhaupt nicht einmal zulässt, den Aufsatz beschliesst. Born. 102. Kjclliuanii. Linneminnem som lefvat och dotats. (Bot. Not., No. 3. 1904.) 103. K[lpin], E. Dr. med. -Johann Feltgen. 1833—1904. (Mitt. Ver. Luxemb. Naturf., XIV [1904|, p. 113—117. mit Brustbild.) Bedeutender Luxemburger Florist. 104. Laflamme, C. Jacques-Philippe Cornuti. Note pour servir ä Thistoire des sciences au Canada. (Trans. R. Soc. Canada, 11, 7* [1901], p. 57 bis 72.) 106. Legre, Liulovic. La botanicjue en Provence au XVIe siecle. Les deux Bauhin, Jean-Henri Cherler, et Valerand Dourez. Mar- seille, H. Aubertin et G. Rolle, 1904, 8«, XI u. 119 pp. Siehe B. Daydon Jackson in Journ. of Bot., XLII (1904), p. 90—92, Flahault in Bot. Centrbl., XCV (1904), p. 671— B7-2. Malinvaud in Bull. Soc. bot. France, LI (1904), p. 84. 85. Handelt von Jean und Gaspard Bauhin, von denen letzterer 1624 als Botanischer .Jaliresbericht XXXII (1904) 2 Abt. [Gedruckt 11. 4. (Mi.) 64 1010 l*^- Fedde: Gesohiohto der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. [23 Professoi- in Basel starb. Ferner von Jean Henri Charles und Valerand Dourez, nach dem Samolus Valerand? benannt ist. 106. Ley, Aasnstin. The late Rev. W. H. Purchas. (Jouni. of ]{ot., XLll [1904], p. 80—82, with portrait.) William Henry Purchas, =^ Ti.XII. 1823 zu Ross, Herefordshire, f 16. XII. 1903 zu Alstonfield, North Stal'fordshire. Mitarbeiter an der Flora of Herefordshire. Bearbeiter von „critical genera" wie Rubus, Rosa, Hieraciiim, Ejnpadis u. a. Nach ihm genannt: Rubus Piirchasianus Rogers. 107. liiov, P. Linneo. Darwin e Agassiz nella vita intima. Milano 1904. 16°, 820 pp., con ritr. 108. Magnin, Aiit. Boullu (abbe). [Necrologie.] (Arch. Fl. Jurass.. 38— 239.) Bemerkungen über die Werke des Verstorbenen. 113. 3Iai'telli, U. Per la ricorrenza del cin(juautesimo anni- versario della naorte di Filippo Barker Webb. (Proc. Verb.) (Bull. Soc. Bot. Ital., 1904, p. 231—232.) G4* 1012 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographiea u. Nekrologe. [05 114. iMartial, A.j Godefroy-Lebeuf. |Necrologie.] (Rev. Cult. colon., XI]I [1903). p. 121—123, mit Porträt.) t 3. VIII. 1903 zu Paris, 52 .Jahre alt. „Un homme qui s'etait acquis im renom meritt' dan.s le domaine de rhorticulture fran^aise et des cultures coloniales." 115. Mallii'olo, 0. et FeiTari, E. Nomenciator Allionianus sive Index specieriim Carolo Allioniu adscriptarum. (Elenco delle speeie attribiiite a C. Allioni.) (Malpighia, XVIII [1904J, p. 228—292.) Aufgabe des Nomenciator ist, die Artnamen zu bestimmen, welche in Allionis „Flora Pedemontana" erwähnt und als solche aufrecht zu erhalten sind. In diesem Sinne wurden Allionis Werke durchstudiert, dann die anderen tj-pischen älteren Nomenciatores, die auf l'iemont bezüglichen Floren, die rezenten Monographien und die Ergebnisse der Untersuchungen in Hinklang gebracht. Die Namen, welche prioritätshalber beizubehalten sind, finden sich in der folgenden alphabetischen Zusammenstellung durch fetten Druck hervor- gehoben. Ein Vergleich der Pflanzenbeschreibungen mit dem Herbarmaterial Allionis war aus mehreren Gründen untunlich. Es folgt ein Verzeichnis aller Arten, welche von den Autoren Allioni gewidmet wurden, nebst der Gattung Allionia Loefl. Zuletzt sind 9 Arten angeführt, welche Allioni fälschlich zugeschrieben werden, in seinen Werken aber nicht gefunden werden. Solla. 116. Mattirolo. \). Scritti botanici pubblicati nella ricorrenza centenaria dellamorte di ( "arlo A llioni. (Malpighia, N^'Ill. ii.L'13 — 227, Genova, 1904.) Anlässlich des 100. Sterbetages Allionis wurde von dem botanischen Institute Turins die Ausgabe einiger Schriften, welche auf Allioni IJczug haben, beschlossen. In der vorliegenden sind die Werke zunächst aufgezählt, welche Allioni duich den Druck (1765 — -1796) veröffentlicht hatte; darunter neun botanische, mehrere medizinische, zwei zoologische und eine palänntologische. Nebstdem sind noch viele handschriftliche Nachlässe, darunter 20 Bände Briefe, näher besprochen. Im Anschlüsse daran werden die bis jetzt bekannten Biographien Allionis und die Werke aufgezählt, worin Allionis Leben beschrieben wird. Solla. 116. Middlctoil. I{. Morton. A holograph letter from Linnaeus to Hall er. (l'ruc. Linn. Soc. London, CXVl |1904], p. 41—42.) Middieton legte das Original eines Briefes Linncs an Haller aus dem Jahre 1747 vor; Linne teilt letzterem mit, dass er zum Mitgliede der Königl. Akademie zu Stockholm ernannt worden sei. .Der lateinische Wortlaut und die Adresse werden abgedruckt. Das rote Wachssiegel rmt Aev Linnaea horealis und dem Motto ,. Dioscorides Secundus" in einem von zwei verschlungenen Schlangen getragenen Ringe, über dem sich ein aufgeschlagenes Buch mit dem Motto rechts „Nunquam otiosus" befindet, ist noch ganz scharf. Zugleifh teilt Middieton mit. dass sich im British JMuseum 45 Original- briefe Linnes befinden, von denen nur einer veröffentlicht zu sein scheint. Born. 117. Miiliiiis, 31. Matthias Ja cob Seh leiden zu seinem 100. Geburts- tage. Leipzig, W. Engelmann. 1904. III und 106 pi). Mit einem Bildnis Schleidens und zwei Abbildungen im Text. Preis 2.50 Mk. 26] F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nelirologe. 1013 Der Verf. hat sich der Aufgabe unterzogen, das Lebensbild des berühmten Naturforschers in einer .stattlichen Broschüre wiederzugeben. Mübius hat es verstanden, die in seinen Werken niedergelegte Lebensarbeit Schleidcns unter Hinweis auf persönliche Momente aus dessen Leben dergestalt zu beleuchten, dass der Leser Anregungen und Motive zu den einzelnen Schriften des eigen- ai'tigen Mannes sehr wohl verstehen kann. Als Jurist fing M. .1. Schleiden, der Sohn eines Hamburger Stadtphysikus, seine akademische Laufbahn an und promovierte in Heidelberg in dieser Disziplin (1826). Die Unzufriedenheit mit seinem Berufe — er wirkte in Hamburg als Advokat — machte ihm das Leben so unerträglich, dass er Selbstmord versuchte. Von der schweren Ver- wundung erholt, begab er sich nach Göttingen, um Medizin zu studieren Sehr bald gewann ihn hier der botanische Professor Friedr. Gottl. Bartling für die Botanik. 1834 promovierte Srhleiden in Jena als Dr. phil. und erhielt bald ein Extraordinariat. Bereits in den Jahren 1837 — 1839 waren eine Reihe wichtiger Arbeiten, darunter die Zellenlehre und die Befruchtung.stheorie, erschienen. Im Anschluss an die Lehren des Jenenser Philosophen Jacob Friedrich Fries schrieb Schieiden seine „Botanik als induktive "Wissenschaft". 18B0 wurde er in Jena ordentlicher Professor der Botanik. Gleichzeitig las er aber auch Anthropologie, Pharmakognosie und medizinisch-pharmazeutische Botanik. In einem Handbuch legte er seine Vorlesungen nieder. Ein grosser Kreis von Schülern sammelte sich um Schieiden, unter denen viele später zu Bedeutung gelangt sind. Möbius schildert im einzelnen die Art, wie Schieiden seine Schüler anzuregen wusste. In dieser Zeit erschien auch seine mit -ö^ Bogenhard gemeinsam veröffentlichte Flora von Jena. Gleichzeitig beteiligte sich Schieiden äusserst lebhaft an dem politischen Leben und in der Revo- lutionszeit finden wir ihn als hervorragenden Parlamentarier gemässigter Richtung. Das Interesse für die Politik und andere seiner Professur fernliegende Gebiete wie Philosophie und Geschichte nahmen Schleidens Zeit immer mehr in Anspruch, so dass er seine Lehrtätigkeit fast ganz in Schachts Hände legte. 1862 legte er sein Ordinariat nieder, um nach Dresden überzusiedeln. Dort lebte damals die schöngeistige, russische Grossfürstin Helene Paulowna. zu der Schieiden in nähere Beziehung trat. Gegen angemessenes Honorar erstattete er ihr Berichte über die verschiedensten Wissensgebiete. 1863 lehrte er wieder an der L'niversität zu Dorpat, jetzt als Professor der Anthropologie; doch war hier seine Lehrtätigkeit von nur kurzer Dauer. Er nahm seinen Abschied und trat wieder in das alte Verhältnis zur Grossfürstin Helene in Dresden. Aus dieser Zeit stammen eine Reihe grösserer Abhandlungen, wie die „Geschichte und Symbolik der Rose", „Das Salz, seine Geschichte, seine Symbolik und seine Bedeutung im Menschenleben", „Das Meer" etc. Daneben veröffentlichte er viele kleinere und grössere Aufsätze in populären Zeitschriften wie Wester- manns Monatshefte, die Gartenlaube etc., welche interessante naturwissen- schaftliche, historische und philosophische Fragen zum Gegenstande haben. — Nach Dresden wechselte Schieiden öfters seinen Wohnsitz. Er zog nach Frankfurt a. M., von da nach Darmstadt, dann nach Wiesbaden und 1881 wieder nach Frankfurt, wo er am 23. Juni 1881 gestorben ist. Auf die treffliche und mit historischer Treue gegebene Darstellung des Inhaltes der Lebenswerke Schleidens und die dort gegebene Hervorhebung seiner bleibenden Verdienste soll hier nur hingewiesen werden. Der Autor widmet besondere Kapitel ver- schiedenen bekannteren Arbeiten Schleidens. Hier seien genannt: „Die Grundzüge der Botanik", Schleidens philo- 1014 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. [27 sophische Schriften (seine Stellung zu Schelling unluro, L Commemorazione di Antonio Keller. Padova 1904. 8 0^ 73 pp., mit Porträt. Enthält auch ein vollständiges Verzeichnis der Werke Kellers. 129. Mussa, E. n loglio ueir antichitä. (Atti Soc. ital. di scienze naturali, vol. XLI, Milano 1903.) 130. Natoli, l\. Discorso inaugurale (alla Societä ticinense di Scienze naturali). ( BolL Soc. tic Sei. nat., 1 []904|. 6 pp.) Enthält eine Besprechung der Forscher, die sich mit der Flora des Kanton Tessin beschäftigt haben. 131. Nawaschin, S. Michael Woronin. (Ber. D. Bot. Ges., XXI, 1904, G. H., p. [36]-[47].) 132. Nemec, B. L. J. Celakowsky. (Ber. D. Bot. Ges., XXI, 1904, G. H., p. [91-I231.) 133. Nevinnj', J. August Emil Vogel. Ein Lebensbild. (Wien. klin. Eundschau, 1904, Xo. 28, 29, 74 pp.) 134. A'ordgaard, 0. Martin Vjihl. (Naturen, XXVIII, p. 863—368. Bergen 1904, mit Porträt.) Biographie zum 100. Todestag des bekannten Botanikers am 24. Dez. 1904. Holmboe (Christiania). 136. INoi'dstedt, C. F- 0.] Robert Tolf. [Nachruf.] Bot. Not. [1904J. p. 26.) * 12. XII. 1849 in Svenarum in Smäland in Schweden, f 21. XII. 1903 in Jönköping. War hauptsächlich in Moorkulturen und im Forstfach tätig und schrieb einige Arbeiten über Moose. 136. Norman, F. M. Obituary Notice of the late (Jharles Stuart. (Trans. Proc. Bot. Soc. Edinburgh. XXII [1902], p. 191 — 194.) ■= 30. III. 1825 zu Woodhall bei Edinburgh, f 12. IL 1902 zu Ohirnside in Berwickshire, beschäftigte sich hauptsächlich mit der Züchtung von Zier- blumen. 137. Norman. F. M. Obituary Notice of Charles Stuart. (Hist. Berwicksh. Nat. Club. XVlli [1902], p. 171—175.) 138. Norrenbei'g, .1. Geschichte des naturwissenschaftlichen Unterrichts an den höheren Schulen Deutschlands. (Sammlung naturw.-pädagog. Abhandlungen, herausgegeb. von Schmeil & Schmidt, Bd. I, H. 6, Leipzig u. Berlin, B. G. Teubner 1904, IV, 76 pp.) Zum erstenmal wird hier eine kurze zusammenhängende Geschichte des gesamten naturwissenschaftlichen Unterrichts an den höheren Schulen Deutsch- lands vom Beginn des Mittelalters bis auf die Gegenwart gegeben. Von der Zeit der Klosterschulen — hier ist es Albertus Magnus, der auch in der Botanik zuerst Erspriessliches und Selbständiges leistete — bis in unsere Tage hat der naturwissenschaftliche Unterricht, wie Norrenberg zeigt, stets gleichen Schritt gehalten mit den Fortschritten der Wissenschaft. „Solange auf natur- wissenschaftlichem Gebiete keine Erfolge vorlagen, konnte man solche auch nicht vom naturwissenschafthchen Unterrichte verlangen. Auch er hat sich, wenn auch in wellenförmiger, doch immer aufsteigender Linie entwickelt." 1016 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. [29 Die Arbeit gliedert sich in 7 Abschnitte: 1. Der naturwi.sseiischaftliche Unterricht in den Klosterschulen. II. Im Zeitalter der Reformation und der Renaissance. III. Pietismus und höfische Bildung. IV. Das Gymnasium in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, V. Die Realschule. VT. Zur Methodik des naturwissenschaftlichen Unterrichts. VII. Die Neugestaltung der preussischen Lehrpläne. Born. 139. Oltiiiaiiiis. Professor Dr. Garke f. (Mitt. Bad. Bot. Ver., No. 194, 195. 1904, p. 378.) 140. (►pperinaun, E. Dr. Wilhelm Julius Behrens f- (Natur und Schule, III [1904], p. 209—211.) Oppermann gibt einen kurzen Lebenslauf von Dr. Wilhelm Julius Behrens, der am 24. Dezember 1903 in Göttingen gestorben i.st. Er würdigt ihn in seinen bedeutenden Verdiensten als forschender Botaniker, besonders Mikroskopiker und als Lehrer, der stets mutig für die Förderung des biologischen T^nterrichts an den höheren Lehranstalten eingetreten ist und zu den ersten gehört, der den hohen Bildungswert und anregenden Gehalt der ßlütenbiologie erprobte und zur Nachahmung empfahl. Born. 141. Patouillai'd, N. Note necrologique sur Albert Gaillard. (Bull. 8oc. Bot. France, L, 1903, p. 613.) 14J. l'atonillai'd, N. Notice necrologique sur Albert (Jaillard. (Bull. Soc. Mycol. France. 1903, p. 388—389.) 143. Fax. Pei'diiiaTid. Zoologisch-botanische Sektion. In: Ge- schichte der Schlesischen Gesellschaft für A'aterländische Kultur, Breslau 1904, p. 53 bis 74. Es wird zunächst ein Überblick über die Entwickelung der zoologisch- botanischen Sektion gegeben und hierauf die wissenschaftliche Tätigkeit der Sektion besprochen. Es genügt, wenn die Namen voi; Forschern erwähnt werden wie Gustav Stenzel, F. Wimmer, Wichura, H. K. Göppert, Conventz, Hieronymus, Ferdinand Cohn, W. G. Schneider, Th. Bail, Josef Schröter, Robert Koch, Eduard Eidam, Wilhelm Körber, Berthold Stein, Julius Milde. Karl Gustav Limpricht, Adolf Engler, Ferdinand Pax, Prantl, Rudolf v. Üchtritz, Fritze, Theodor Schuhe, 0. Kirchner, Emil Fick, Sadebeck, die sich alle um die wissenschaftliche Entwickelung der Gesellschaft hoch verdient gemacht haben. Es folgt ein Verzeichnis der an die Sektion eingegangenen Manuskripte meist floristischen Inhalts und ein Bericht über das der (iesellschaft gehörende Herbarium silesiacum. das gegenwärtig 46000 Spannbogen umfasst. 144. Penzig, 0. Contribuzioni alla Storia della Botanica. I. niustrazione degli Erbarii di Gherardo Cibo. II. Sopra uncodice miniato della Materia Medica di Dioscoride, conservato a Roma. Mailand, Ulrico Hoepli, 1904, 8», 284 pp., mit 8 Lichtdriicktafeln. Preis 9 Frs., geb. 11 Frs. I. Während der letzten beiden Decennien haben sich verschiedene Autoren mit der Geschichte der Herbarien beschäftigt. E. H. F. Meyer bezeichnet im 4. Bande seiner Geschichte der Botanik Luca Ghini als den wahrscheinlichen Erfinder und ersten Besitzer von Herbarien; Verf. war in seiner Abhandlung „niustrazione del Ducale Erbario Estense del XVImo Secolo"' für den Engländer .lohannes Falconerius eingetreten. Während Chiovanda sich wieder für Ghini entschied, sprach Flatt von Alföld William Turner die Priorität zu. Penzig entscheidet die Frage nun zugunsten Luca Ghinis auf Grund des Studiums 30] F- Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. 1017 der beiden von Gherardo Cibo hinterlassenen Herbarien. Dieser hat nämiicli schon im Jahre 1632. d. h. 7 Jahre vor der Ankunft Turners in Bologna und 8 Jahre vor Ankunft Falconers in Ferrara sein erstes Herbar begonnen; ('ibo kann also von diesen beiden die Kunst, ein Herbarium anzulef>en, nicht erlernt haben. Wenn man nun bedenkt, dass vier Schüler Luca Ghinis, Cibo, Turner, Aldrovandi nnd Cesalpino, Herbarien hinterlassen haben, die in der ganzen Anlage ausserordentlich ähnlich sind, so ist man gezwungen, meint Verf., an- zunehmen, dass sie diese Kunst von ihrem Lehrer gelernt haben. Mit dem vierbändigen Herbarium Cibos (Herb. A nach Penzig) haben sich schon Chiovenda und Celani beschäftigt; einen 5. Band, den, da er keinen Index hat, Chiovenda nur erwähnt, betrachtet Celani nach genauerer Untei- suchung als einen vorläufigen, missluugenen Versuch. Dieser 5. Band (Herb. A) ist nun nach den Feststellungen Penzigs ein besonderes Herbar, das Cibo auf seiner Reise nach Deutschland im Gebiet von Trieut gesammelt hat. Es ist das älteste, das überhaupt vorhanden ist, und stammt aus dem Jahre 1532. Es folgt nun eine eingehende Beschreibung der Herbarien A und B. Ersteres ist unzweifelhaft ein erster schlecht gelungener Versuch; das Format ist kleiner, das verwendete Papier älter als bei B. Die Pflanzen sind dort aufgeklebt ohne irgend welche Ordnung oder Kritik, und besonders in der ersten Hälfte sind sie in unpraktischer Weise dicht aneinander und sogar übereinander gelegt; auch die Rückseite der Bogen trägt mitunter zum Schaden der folgenden noch Exemplare. Erst in der zweiten Hälfte des Bandes beginnt etwas mehr Ordnung zu herrschen; auch in der Technik ist ein Fortschritt zu erkennen. Es wird eine genaue Aufzählung der Pflanzen mit Bemerkungen über den Zustand und die Anzahl der Exemplare gegeben. Mit diesem Herbar war Cibo offenbar selbst nicht zufrieden, und ohne das erste zu zerstören, begann er ein neues, besser angelegtes. Er scheint sich, da die Anzahl der damals beschriebenen Arten nicht sehr gross war, viel- leicht nach I'uchsius und Mattioli, ein alphabetisches Verzeichnis auf weissen Bogen angelegt zu haben, auf welche er die Arten, wie sie gesammelt wurden, aufklebte. Er überzeugte sich aber wohl bald, dass ein solches Herbar viel zu dick werden würde und begann und vollendete aus einem Guss das vier- bändige. Die halben Bogen, welche in den drei ersten Bänden desselben hier und da eingeschoben sind, stellen die Reste jenes zweiten Versuches vor; sie sind aus einer anderen, venetianischen Papiersorte, haben anderes Format und ragen aus den anderen Blättern heraus. Auch hier herrschte alphabetische Ordnung, aber die Exemplare sind weder numeriert noch mit dem Namen da- neben bezeichnet; nur oben rechts befindet sich eine Seitenzahl von ver- blasster Tinte. Das Herbarium B besteht aus vier nahezu gleich starken Bänden. Die Blätter jedes Bandes sind besonders numeriert, während die Numerierung der einzelnen Pflanzen durch alle vier Bände fortlaufend ist von 1 — 1347. Im ganzen sind hier 951 Arten vorhanden; in beiden Herbarien, A und B, J441. Die Pflanzen im Herbar B sind fast alle gut erhalten und nur auf der rechten Seite der Bogen befestigt. Von besonderer Wichtigkeit ist ein zu allen vier Bänden gehöriger genauer Namensindex von Cibos eigener Hand, von dem ein Abdruck gegeben wird. Er enthält ausser den Namen auch die Synonyme bei den älteren und zeitgenössischen Autoren und zuweik'ii auch Vulgärnamen. Es folgt nun die Aufzählung imd die Identifizierung — soweit das 1018 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. I31 Material es zuliess — der im Herbarium enthaltenen Pflanzen. Die vielen leeren Bogen, für welche im Verzeichnis Pflauzennanien stehen, entsprechen zumeist solchen Arten, die mit Vorliebe von Insekten zerstört werden. Im letzten Abschnitt seiner Abhandlung begründet Verfasser noch ein- mal seine Auffassung über Entstehung und Alter der Herbarien Cibos. Es sei noch bemerkt, dass er mit Celani aus der Untersuchung der Herkunft und der Zeit der Fabrikation des Papiers von B. schliesst, dass es vor 1540 gekauft worden ist. Die Pflanzen stammen fast alle aus Italien und den nrn'dlichen Alpen: von seinen Reisen nach Spanien und durch Frankreich bis nach Belgien sind keine in den Herbarien. Verf. gibt eine Liste der vorhandenen Zierpflanzen; dann der Nahrungs- und schliesslich der im grossen Massstabe angebauten Medizinal- und technischen Nutzpflanzen. Die Pflanzen sind mit der grüssten Sorgfalt präpariert, was eine genaue Bestimmung sehr erleichtert: blühende und fruchtende Exemplare, fertile und sterile Zweige, männliche und weibliche Pflanzen, Stengelblätter und Basalblätter sind vorhanden. Auch die Blüten sind vielfach so ausgebreitet, dass ihr innerer Bau deutlicii wird. Sogar Mon- strositäten und 12 Pflanzengallen finden sich neben den normalen Exemplaren aufgeklebt. Was die Nomenklatur betrifft, so hält sie sich eng an die schon von Celani zitierten Werke. Dann folgt eine eingehendere Begründung dafüi-, dass Cibo wirklich der Autor von Herbar A ist. Nach einer kurzen Biographie Cibos wird für Herbar A noch einmal das Jahr 1632 und für ß die Zeit von 1549 — 1553 festgesetzt. Schliesslich erörtert Verf. die Beziehungen Cibos zu den zeitgenössischen ]5otanikern. Celani und Chiovenda haben schon mitgeteilt, wie Cibo in freund- schaftlichem Verkehr mit Mattioli stand, der sich seiner als eines der besten Pflanzenzeichner seiner Zeit bediente. Fuchsius, dessen persönliche Bekannt- schaft er in Ingolstadt gemacht hatte, verehrte er ausserordentlich. Mit Cesal- pino stand er nur indirekt in Verkehr. Schliesslich vergleicht Verf. die Herbarien Cibos mit denen Cesalpinos und dem bisher veröffentlichten kleinen Teile der Sammlung Aldrovandis imd stellt besonders mit letzterem eine auffallende Ähnlichkeit fest. Mit dem Wunsche, es möchte ein tüchtiger Botaniker einmal das ganze Herbar Aldrovandis gründlich bearbeiten, schliesst die inhaltreiche Abhandlung. II. Prof. Venturi lenkte die Aufmerksamkeit des Verf. auf einen alten Codex der Biblioteca Chigiana zu Rom, in welchem jener eine Kopie des be- rühmten Codex über die Materia medica des Dioscorides erkannt hatte, die in der Wiener Hofbibliothek aufbewahrt wird und unter dem Namen Codex Con- stantinopolitanus oder Codex Caesareus bekannt ist. Der Codex gehört zu den wenigen, die mit bunten Tafeln versehen sind: sein Alter ist nicht bedeutend, da es kaum bis zum 16. Jahrhundert nach Venturis Meinung zurückgeht. In einem historischen Kückblick auf die Arbeiten, welche sich mit der Materia medica bisher befasst haben, geht Verl. besonders auf die ein, deren Autoren versucht haben, die Pflanzenbilder zu identifizieren, d. h. sie mit den modernen botanischen Namen zu versehen. Aus diesen Versuchen geht hervor, dass die Bilder in den einzelnen Codices nicht immer übereinstimmen. Es folgt nun eine Beschreibung des Manuskriptes, aus welcher wir das Folgende mitteilen wollen: Der in Leder gebundene Pergamentband trägt auf 32] P- Fedde: Geschichte der Botanik eiuschl. Biograi)liien u. Nekroluge. K)19 beiden Seiten das Wappen jenes Fürsten Chigi, der später Papst Alexander Vll. wurde. Er ist gezeichnet F. VTI. 159 und besteht aus 238 <»)iiartblättern. Den Pergamentblättern gehen neun Papierblätter voraus mit einem handschrift- lichen alphabetischen Index, die später hinzugefügt worden sind - am Schlüsse steht: Finis 1511, die V. Majo. Der Index enthält nur die lateinischen Namen und Synonymen, die älteren griechischen Originalnamen fehlen. Dann folgt eine kurze Liste, betitelt: Speties omnes cardorum et spinarum, worin 17 dornige und stachlige Pflanzen aufgeführt werden. Die erste Eeihe von Bildern von Blatt 1 — 171 stimmt mit denen im Codex Caesareus überein: ihre Ausführung ist so gut, dass ein grosser Teil der Arten ohne weiteres zu erkennen ist. Mit Blatt 172 verändert sich gewisser- massen der Charakter des Werkes; die Figuren sind kleiner, je vier auf einer Seite, schlecht ausgeführt, oft schematisiert, so dass sie weniger leicht zu er- kennen sind. Diese Figuren finden bei keinem Bearbeiter des Wiener Codex Erwähnung und sind wahrscheinlich aus einem anderen Werk des Dioskorides kopiert; sie reichen von Blatt 172 — 196. nur selten unterbrochen von einigen grösseren Bildern. Die rechte Seite von 197 zeigt ein schönes grosses Bild von Hellebonts viridis, womit diese Serie von Bildern schliesst. Dann folgt, eine ganze Seite einnehmend, die allegorische Figur des Corallus wie im Codex Caesareus. Die nächste Serie von 198^207 fehlt, wie es scheint, ebenfalls im Wiener Codex und bringt die Darstellung von etwa 60 Bäumen: dann bis zur Rückseite von 219 Tierbilder und Darstellung verschiedener medizinischer Produkte. Was die Ähnlichkeit mit dem Codex Caesareus besonders auffällig macht, sind vier allegorische Bilder von grossem künstlerischen Wert, die sich auch dort befinden und von denen heliotypische Reproduktionen der Abhand- lung beigegeben sind. Während drei andere ähnliche dem Codex Chigiano fehlen, finden sich hier zwei dort fehlende, die einen nackten männlichen Körper einmal von der Vorder-, das anderemal von der Rückseite darstellen. Ein leeres Blatt schliesst den Band. Beschreibungen fehlen den Bildern vollständig, aber neben jeder Pflanze steht der Name, meist griechisch und lateinisch, der dem im Wiener Codex entspricht. Vielfach finden sich mehrere Namen und Synon\-ma, die zu ver- schiedenen Zeiten und in verschiedener Handschrift hinzugefügt worden sind. Nun folgt die Liste derjenigen Arten, alphabetisch nach den vorhandenen griechischen Namen, die Verfasser sicher erkennen konnte; das Zweifelhafte wurde fortgelassen. Die hinzugefügten Notizen enthalten viel wertvolles, worüber im einzelnen nicht berichtet werden kann. Besonders die Abweichungen seiner Vorgänger in der Interpretation der Bilder werden mitgeteilt. Aufmerk- sam mochte ich nur auf die Bilder bei 164b, 191 v und i92r machen. Es handelt sich erstens um die Pflanze, welche in beiden Codices den Namen fpaaio>.oi führt. Tafel V und Vll geben eine heliotypische Wiedergabe aus beiden Handschriften und zeigen zugleich die grosse Ähnlichkeit der Bilder. Penzig identifiziert die Pflanze mit DolicJios Leibia Forsk. entgegen den Be- stimmungen seiner Vorgänger als Phaseolus vulgaris Savi. Zweitens handelt es sich auf den beiden letzten Heliotypien, Tafel VII und VIII um vier Cucur- bitaceen, welche Verf. mit Cucumis sativus L., Cucurbita melo L., Citrullus vulgaris Schrad. und mit Lagenaria vulgaris Seringe identifiziert, was für die Geschichte der Kulturpflanzen nicht ohne Bedeutung ist. Born. Siehe auch O. Penzig im Bot. Centrbl., XCVI (1904), j). 654— 66B. 1020 r. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. [33 145. IN'rkins, .1. Tail Schumann. A biographical sketch. (Bot. Gaz., XXXVJIl [1904]. p. 143—145. with portrait.) Übersetzung- aus einem Manuskript von Prol'. \'olkens-Berlin. der später als Nekrolog in den Verhandl. des Butan. Vereins der Provinz Brandenbuig erschien. 146. riitzpr, K. Wilhelm Hofmeister. (Sonderabdruck aus „Heidel- berger Professoren aus dem neunzehnten Jahrhundert. Festschrift der Uni- versität zur Zentenarfeier ihrer Erneuerung durch Karl Friedrich", 11 [191,3). p. 267-858. Heidelberg. K. Winter. 2,40 Mk.) Siehe Fngler in Engl. Bot. .Jahrb., XXXIll (1904), LitbJ., p. 61 — 62. 147. riiiiJlM'i't, Voyage de Nicolas Duchesne de Versailles a Reims en 1775. ses remarciues botaniques sur les pays (ju'il a parcourus. (Bull. Soc. dEtude Sei. Nat. de Eeims, T. 11, Fr. 2—4, No. 2, 1903, p. 49—69.) 148. riiili|)|ii. H|(Mlol|»lit'| A|niail(lJ. Eodolphe Amand Philippi ancien directeur et membre d'honneur de racademie [internationale de Geographie botaniqne] deced6 a Santiago, le 23. JuiJlet 19Ü4. ii 8 heures, 8/4 du soir. [Auto- biographie.) (Bull. Acad. Geogr. bot.. XIH [1904], p. 321— 323 ) Diese Autobiographie schrieb Philippi nach seiner Ernennung zum „Directeur" der Akademie in einem Briefe an die Akademie nieder. Philippi widmete seine Interessen schon mit 10 Jahren den Naturwissenschaften, als er in der Erziehungsanstalt Iverdon untergebracht war, er .studierte aber dann in Berlin Medizin und wurde mit 21 '/y Jahren Dr. med. In dieser Zeit durch- forschte er eifrig die Brandenburger Flora. Er hielt sich dann in Paris auf und machte mit den Geologen Friedrich Hoffmann und Escher von Lind eine italienische Reise. In Sizilien blieb er 1 1/'<; Jahre und für das Reiseergebnis, eine Arbeit über die fossile Molluskenfauna von Sizilien, erhielt er eine goldene Medaille. 1835 wurde er Professor der Naturwissenschaften am Polytechnikum in Kassel. Infolge einer Kehlkopfkrankheit bekam er zwei Jahre Urlaub nach Neapel. Nach 1.S48 wurde er zwar Direktor des Pol^^technikums in Kassel, aber aus Widerwillen gegen die politische Reaktion beschloss er nach Chile auszu- wandern, wo er zunächst mit der Einrichtung einer Farm sich beschäftigte. Die chilenische Regierung machte ihn dann 1863 zum Professor der Zoologie und Botanik in Santiago und zum Direktor des dortigen Museums, ein Amt, das er bis 1896 bekleidete; in diesem Jahre wurde sein Sohn Friedrich sein Nachfolger. 149. Pierre, Abbe. Necrologie: G. Ch. de Ro(|uigny-Adanson. (Rev. Sei. Bourbon. et Centre France, XVII [1904], p. 141—143.) 150. Pirotta, R. L'opera botanica dei primi Lincei. (Rondic. del- r.\dimanza solenne della R. Accad. dei Lincei 5. giugno 1904, p. 106 — 118.) Pirotta hebt die bedeutenden Verdienste der alten Forscher hervor, deren Entdeckungen heute zum grössten Teile der Vergessenheit anheimgefalllen sind. Neben morphologischen, physiologischen, nomenklatorischen und systematischen Studien geben sie z. B. auch ein natürliches System der Pflanzen, das dem künstlichen von Linne durchaus überlegen sein dürfte. 151. Playlair, David Thomson y. (Journ. of Bot, XLU [1904]. j.. 96.) •■ 1865 in Bromley, Kent. f 1. II. 1904 in Bournemouth. Mitglied der Linnean Soc. und hervorragender Sammler britischer Phanerogamen. 16'2. Powell, James Thomas y. (Journ. of Bot, XLIl [1904!, p. 95.) ■ 8. iV. 1833 zu Daventry. Nnrthamptonshire. r 14. I. 1!)04 zu Parkstone. 34] F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. 1021 Dorset. bis 1900 „Method Master" und „Tutor of the Governement Training College of Teachers under the Congregational Board of Education". Nach ihm benannt: Rtdms Powellü. 163. Keiiiecke. C. Dr. Ernst Biltz, geboren den 26. .luli 1822, gestorben den 10. Januar 1903. (Mitt. Thür. Bot. Ver., N. F., XVlll [1903], p. 21—25.) Thüringischer Florist, pharmazeutischer Schriftsteller. 164. Keinke, .1. Der Botaniker Schieiden. (Der Türmer, VI [1904|, p. 66—68.) Kurze Lebensbeschreibung von Matthias Jakob Schieiden, geboren 6. April 1804 zu Hamburg, gestorben 23. Juni 1881 zu Dresden, in der darauf hin- gewiesen wird, dass Schieiden in der Zelle das lebendige Elementarorgan der Pflanzenkörper erkannte. 166. Keinöhl. Die Fortschritte in der Erforschung der Tier- und Pflanzenwelt und ihrer gegenseitigen Beziehungen im 19. Jahr- hundert. (An der Wende des Jahrhunderts, Esslingen. 1901, p. 203 — 239.) 166. Reling. H. und Bolmhorst, .1. Unsere Pflanzen nach ihren deutschen Volksnamen, ihre Stellung in Mythologie und Volks- glauben, in Sitte und Sage, in Geschichte und Literatur. 4. verni. Aufl. Gotha 1904, 8°, XVI u. 416 pp. Ein grosses LTnternehmen, unsere Pflanzen in allen den genannten Be- ziehungen zu besprechen ! Dass dabei nicht alle Teile gleichmässig behandelt werden konnten, liegt auf der Hand, aber es freut uns, feststellen zu können, dass die Volksnanien der Pflanzen und ihre Etymologie fast erschöpfend dar- gestellt sind. Die Stellung der Pflanze in der Literatur könnte allerdings wesent- lich intensiver durchgearbeitet werden. Ebenso wäre es interessant, in bezug auf Pflanze und Volksglauben zwei Gebiete mehr zu Worte kommen zu lassen, als es bisher geschehen ist: das Elsass und Schlesien, welche namentlich in ihren gebirgigen Teilen, vielleicht als Grenzländer, manche schönen Sagen bergen. »^ Die sämtlichen in Betracht kommenden Pflanzen werden in folgende Abteilungen eingereiht: der deutsche Wald, Feld und Flur, der Garten, die Wiese. Und nun werden die Komponenten jeder dieser Formationen einzeln in der Weise behandelt, wie es der Titel des Buches angibt. Natürlich sind nicht alle Pflanzen gleich ergiebig, einige sind mit wenigen Zeilen abgetan, andere dagegen erlauben es. über das gestellte Programm noch hinauszugehen. Z. B. wird erzählt, dass der Waldmeister als Mösch, Möske, Meeserich in den Buchenwäldern lange bekannt war. dass sich aber an das Kräutlein keine weiteren Beziehungen in Sage oder Poesie geknüpft haben, bis der be- rühmte Arzt Hieronymus Bock den Leberleidenden, die sich gewöhnlich durch galliges Temperament auszeichnen, Wein über Waldmeisterkraut gegossen, als Heilmittel empfahl und dadurch der Erfinder der Maibowle wurde. Das Wort Eberesche hat mit p]ber nichts zu tun, es heisst eigentlich Aberesche == falsche Esche, ebenso wie in Aberglauben. Die Tulpe hat ihren Namen vom persischen dulbend, welches wir in anderer Weise wieder in Turban umgewandelt haben. Das Singrün leitet sich von dem altdeutschen Worte sin oder sint ab. dem wir in Sintflut wieder begegnen. Allgemeiner bekannt dürfte sein, dass das slawische Wort für Linde (lipa) der Stadt Leipzig den Namen gegeben hat. Aus den mannigfachsten Gebieten sind die Sagen zusammengetragen, neben Ovids Metamorphosen finden wir die Edda zitiert, neben orientalischen 1022 ^- Fedde: Geschichte der Botanik einsc-hl. Biographien u. Nekrologe. [35 Märchen die Bibel, den grössten llaum nehmen aber natürlich deutsche Volkis- sagen ein. die ihren Ursprung oft durch köstliche ^Anachronismen bezeugen, wie z. B, in der Erzählung von Christus und den Bewohnern der Stadt Lindau. Die geschichthchen Überlieferungen über die Pflanzen bringen ebenfall> Mitteilungen aus den verschiedensten kulturhistorischen Epochen. Neben den heiligen Eichen und den Blutbuchen erscheinen vor vms der Tulpenhandel in Holland, der Hosenregen, unter dem der römische Kaiser Heliogabalus seine Gastfreunde erstickte, der Schierlingsbecher und vieles andere. Im Rahmen eines Referates lassen sich natürlich nur kurze Andeutungen geben, aber auch aus diesem wenigen ist wohl schon zu erkennen, dass da> Buch eine Fülle von Ani-egungen in sich birgt, nicht nur für den Schüler, sondern auch für den Erwachsenen, der an unserer Natur Anteil niniint. Das> das Buch schon in vierter Auflage erscheint, ist der beste Beweis dafür. (his> die Verfasser das Ziel, das sie sich gesetzt haben, auch erreicht haben, nämlich beizutragen zur IJelebung des botanischen l nterrichts und zur Pflege sinniger Freude in und an der Natur. Schlockow. 157. Kobei'tsoii, A. Englisli herbals. (Pop. Sei. Mo.. LXV |1904|. p. 65—67.) 158. üobiiison. I». L. James Lawrence Bennett, (lihodora, \'l [19U4|. p. 146—147.) * 8. IV. 1832 in Providence, t 30. IV. 1904 in Hartford, Connecticut. Eifriger Sammler in den atlantischen Vereinigten Staaten, beschäftigt ei sich besonders mit der Flora von Rhode Lsland. Er war Kurator of the Her- barium and Museum of Economic Botany of Brown University. 169. R()iii|M>l. Jos. Der Botaniker Jakob Schieiden. (Natur tnid Offenbarung. Münster, L, 1904, p. 209—222, 270—285, 328—342,394—410.) 160. Rose. .1. N. William M Canby ( with portraiti. (Bot. < laz., XX.W'I [1904], p. 385—388.) W. M. Canby, geboren 1831 in Pennsylvanien, lange in Wilmington. Del., ansässig, gestorben 1904, war ein Liebhaber der Floristik und des Saimncln. das er in seinen Mussestunden mit grossem Enthusiasmus betrieb. Er publi- zierte nur einige kleine Artikel floristischen oder biologischen Inhaltes, hat sich aber durcli Anregung und materielle Intenstützung von jüngeren Samndern. sowie durch die Anlegung zweier grosser Herbarien rühmliche Verdienste er- worben. Das eine (einige 300C0 Exemplare) ist jetzt im Besitze des College of l'harmacy in New York, das andere (ungefähr l.'iOOO Artriii gehört di-i- Natural History Society of Delaware zu Wilmington. Di eis. 161. Kjoiiy], (j. N^crologie. |.Iulien Foucaud, labbe BouUu, Ludovic Legre, F^mmanuel Drake del Castillo.J (Rev. Bot. syst. Geogr. Bot., II 1904. p. 79 — 80.) Julien Foucaud, Florist von Frankreich und Korsika. Labbe Boullu, Kenner südosti'ranzösischen Rosen. Ludovic Legre, Kenner der provenzalischen Flora. Drake del Castillo, Kenner der Flora der Südsee und von Madagaskai. 162. Husby. II. H. William Marriott Canby. (Torreya, l\' |1904|, p. 52-56.) W. M. <'anby wurde am 17. !März 1831 in Philadelphia geboren und starb am 10. März 1904 in Augusta (Georgia). Sein Verdienst für die Botanik besteht vor allen Dingen darin, dass er ein sehr fleissiger Sa)nmler war und. selbst im Besitz eines grossen Herbariums, mit vielen anderen Botanikern 36] F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. 102B lebhafte Tauschverbindungen unterhielt. Wissenschaftliche Veröffentlichungen i^ind von ihm nicht erschienen. Kurt Krause. 163. Saffoi'«!, William E. Henry El wo od Baum. (Plant World. VII [1904], p. 36—40. witli plate III.) 164. Sailit-Lag«'!". Compte-rendu dune Note de M. Edm. Bonnet, sur „Quelques plantes trouvees dans les necropole.s d'Antinoe." (Ann. Soc. Bot. Lyon.. XXVIII [1908], p. 8.) Auf der Brust einer Leiche befand sich ein Strauss von Helichrysiuu luteo- album, in den Händen eine Anastatica hierochiintica. der Körper war umgeben von einem Kranz von Dattelblättern. 165. SaA'oy, H. Une page d'histoire de la botanique dans le canton de Fribourg. (Bull. Soc. Frib. Sei. Nat. Compt. ßend., 1901— 1902. X, 190'2, p. 22.) 166. Savoy, Hubert und rrsprniig, A. Dr. Maximilian Westermaier. (Bull. Soc. Frib. Sei. Nat. Compt. Rand., 1902—1903, XI, 1903. p. 58—69, mit Porträt.) Siehe auch Ber. Schweiz. Bot. Ges. Bern, XIV (1904), p. 112. 167. Sehelenz, H. Geschichte der Pharmazie. Berlin, J. Springer, 80, XII u. 936 pp., 20 Mk. 168. Schiiiz, Hans. Hans Siegfried 1837— 1903. (Vers. Schweiz. Naturf. Ges. Locarno, LXXXVI, 1903 [1904], p. LXXII— LXXV.) * 15. VII. 1837 zu Zopfingen, f 11. VI. 1903 zu Bülach, Florist, besonders Kenner der Gattung Potentilla- 169. Sclllatterer. August Bareiss y. (Mitt. Bad. Bot. Ver., u. 194, 196 [1904], p. b75— 377.) 170. Schnabl. (iustav. Andreas Allescher f (m. Bild). (Ber. Bayer. Bot. Gesell. Erf. heim. Flora, IX [1904], p. 16-18.) == 1828 zu München, t 10. IV. 1903 als Hauptlehrer a. D. zu Mimchen, Bekannter Mycologe. Aufzählung der wichtigsten Schriften. 171. Schnabl, Oustav. Andreas Allescher f- (17. Ber. Naturw. \'e]. Landshut in Bayern, 1900—1903 [1904], p. XXXVI— XLI.) Siehe vorige Besprechung. 172. Schumann, Karl. Lebensbeschreibung berühmter Cacteen- kenner: Charles Plumier. (1. c, X, p. 77—79, 94—96.) ('harles Plumier, ■•■ 20. IV. 1646 in Marseille, trat in den geistlichen Orden der Minimes ein und studierte zunächst in Toulouse Mathemathik. Er wandte sich später der Floristik zu und ging 1689 mit Surian nach den fran- zösischen Antillen, wohin er dann noch zweimal zurückkehrte. Neben den Farnen, denen er sein Hauptstudium zuwandte, beschäftigte er sich auch mit Cacteen. 173. Shimek, B. Ferdinand Eeppert. (Proc. Jowa Acad. Sei., XI [1904], p. XI.) 174. Smith, Annie M. James Lawrence Beunctt 1832—1904 (Bryo- logist, VII [1904], p. 79.) 176. Sohns, Frz. Unsere Pflanzen, ihre Namenserklärung und ihre Stellung in der Mythologie und im Volksaberglauben. (3. Aufl. mit Buchschmuck von J. V. (Jissarz, Leipzig, B. GJ. Teubnei-, 1904, 8°, IV ii. 178 pp. Preis geb. 2,60 Mk.) Siehe die kritische Besprechung von E. H. L. Krause in Bot. Ztg., LXII, 2 (1903), p. 296. 1024 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. [37 In den Mitteilungen von Teubner finden sich folgende Inhaltsangaben: „Das Buch bietet seinem Titel entsprechend zunächst die Erklärung unserer Pflanzennamen, und zwar nicht nur der in den Lehrbüchern ani>ea;ebenen. sondern auch der im Volke bräuchlichen Benennungen derselben, die in grosser Fülle von allen Seiten zusammengetragen sind, behandelt sodann in eingehender Weise die Stellung der Pflanzen in unserer Mythologie und in dem für die spätere, christliche Zeit daraus sich ergebenden Aberglauben, wie er noch heute allenthalben in Blüte ist. Auch auf die mit diesem Aberglauben eng zusammen- hängende Volksmedizin ist in ausgiebiger Weise Rücksicht genommen imd dabei, wo irgend tunlich, das „Kräuterbuch" des Mittelalters in seiner Sprache und Schreibart herangezogen. Zieht man ferner in Betracht, dass in dem Buche, wo irgend die Gelegenheit sich bot, auch Pflanzensynibolik und vor allem die Bedeutung der Pflanze in unserer (und zum Teil anch in der fremd- ländischen) Dichtung zur Behandlung gebracht wird, so darf man mit Recht erstaunt sein, eine solche Fülle des Gebotenen auf verhältnismässig geringer Seitenzahl (177) zusammengedrängt zu sehen. Übrigens dürfte die so schnell aufeinander gefolgte Zahl seiner Auflagen Beweis genug für den Wert des Buches, für seine Brauchbarkeit in der Hand des Schülers, des Lehrers, jedes Naturfreundes sein." 176. Stahl, Ernst. Matthias Jacob Schieiden. Rede, gehalten zur Säkularfeier seines Geburtstages am 18. Juni 1904. (Naturw. Wochenschr.. N. F., III [1904]. S. 977.) 177. StcbbiiiJi'. E. I'. Pioneers of Indian Forestry. Captain Forsyth and the Highlands of Central India. (Indian Korester, XXX [1904], p. 339—346. 491-499, 553—566.) 178. Strunz, F. Naturbetrachtung und Naturkenntnis im Alter- tum. Eine Entwickelungsgeschichte der antiken Naturwissenschaften. Hamburg und Leipzig. L. Voss, 1904, 8°, 168 pp. 179. Tripel, F. Lettres in^dites de Leo Les(iuereux. (Bull. Soc. Neuchat. Sei. nat., XXX [1902], p. 436—461.) 180. Urban, Igii. Paul Friedrich August Ascherson. (Ascherson- Festschrift, 1904, p. 1— 111.) Ascherson wurde geboren 4. VI. 1834 in Berlin, studierte Medizin und Botanik in Berlin und promovierte auf Grund einer pflanzengeographischen Arbeit über die Mark Brandenburg 1855 zum Dr. med. Nachdem er die medi- zinische Staatsprüfung bestanden hatte, widmete er sich gänzlich botanischen Studien. 1859 — 1864 entstand die „Flora der Provinz Brandenburg." Zur selben Zeit bereitete er die Gründung des „Botanischen Vereins der Provinz Brandenburg" vor. In der folgenden Zeit machte er eine ganze Reihe grösserer botanischer Reisen, von denen die grössten die Expedition mit G. Rohlfs in die libysche Wüste 1873/74, und zur kleinen Oase in der libyschen Wüste 1876 waren. 1894 begannen mit P. Gräbner zusammen die Vorarbeiten zu der „Synopsis der mitteleuropäischen Flora". Von seinen Monographien i.st be- sonders erwähnenswert die über die Meerphanerogamen. 1860 — 1876 war Ascherson Assistent am Botanischen Garten zu Berlin, später (bis 1884) Kustos am Botanischen Museum. 1873 wurde er ausser- ordentlicher Professor an der Universität Berlin. 181. Irbaii. Ijjn. und (iriibncr. P. Festschrift zur Feier des siebzigsten Geburtstages des Herrn Professor Dr. Paul Ascherson (4. Juni 1904), verfasst von Freunden und .Schülern, mit dem Bildnis Ascher- 38] F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Nekrologe. 1025 sons in Photogravüre, einer Tafel und 28 Abbildungen im Text, Leipzig, Gebr. Bornträger, 1904, LH u. 568 pp. Die Festschrift enthält ausser der Einleitung, die aus einem Lebenslaufe Aschersons von J. Urban, einem Verzeichnis der wissenschaftlichen Arbeiten Aschersons von Dalla Torre und zwei Gedichten von Johannes Trojan und Karl Bolle besteht, 47 wissenschaftliche Arbeiten. Es beteiligten sich hieran: von Dalla Torre, Graf zu Solms-Laubach, Buchenau, Hock, ürban, Loew, Hennings, Bernätsky, Geisenheyner, Gilg, Schiff nei", H. Paul, K. Schumann (f), G. Bitter, 0. E. Schulz, Köhne, Bail, Murr, Simonkai, ß. Beyer, Focke, Filarsky, von Borbas, Löske, Ludwig, Harms, Wittmack, Buchwald, Spribille, Briquet, Warburg, Ed. Seier, C. Schröter, Stapf, Lopriore, P. Magnus, "Wille, von Hayek, Graf von Sarnthein, Lindau, Diels, Vierhapper, von Wettstein, Weisse, Gurke, Ule, Engler. Die Titel der einzelnen Arbeiten siehe in den verschiedenen Referatenabteilungen. 182. Ursprung, A. Prof. Dr. M. Westermaier, 1852—1903. [Nachruf.] (Verh. Schweiz. Naturf. Ges., Locarno 1903 [1904], p. LXXXII— XCIV.) Maximilian Westermaier, * 6. V. 1852 zu Kaufbeuren in Bayern, f 4. V. 1903 zu Freiburg als Professor der Botanik an der Universität. Seine Arbeiten lagen hauptsächlich auf dem Gebiete der physiologischen Pflanzenanatomie. 183. UrspriiTig, A. Liste des travaux publies par le Dr. M. Westermaier. (Bull. Soc. Fribourg Sc. Nat. 0. R., 1902—1903. vol. XI, p. 66—69.) 184. Volkens, G. Karl Schumann. [Nachruf.] (Verh. Bot. Ver. Prov. Brandenburg, XLVI, 1904 [1906], p. LIX— LXIL mit Brustbild. Karl Moritz Schumann, * 17. VI. 1851 zu Görlitz, studierte in Berlin, München und Breslau, war seit 1872 Assistent von Göppert in Breslau, dann 1876 — 1884 Oberlehrer am Realgymnasium zum heiligen Geist in Breslau, von wo er als Kustos an das Botanische Museum zu Berlin berufen wurde, welche Stellung er bis zu seinem Tode bekleidete. Seit 1892 hatte er den Titel Professor, seit 1893 war er an der Universität Berlin habilitiert. Er starb an einer Krebs- geschwulst am 22. III. 1904. Ganz ausserordentlich gross war die wissenschaftliche Tätigkeit Schumanns (vgl. den Bericht Köhnes im Generalversammlungsheft 1904 der D. Bot. Ges.). Allein Monographien liegen vor in den Musaceae, Marantaceae, Zingiberaceae, Sterculiaceae, ferner war er wohl der beste Cacteenkenner unserer Zeit (Ge- samtbeschreibung und Iconographie der Cacteen.) Er war ferner fünf Jahre hindurch Herausgeber von Justs Jahresbericht. Über seine Bedeutung als Morphologe siehe den Nachruf von Volkens ein. 185. Vuyck, L. an Goethardt, J. W. ('. In Memoriam. Th. H. A. J. Abe- leven. (Ned. Kruidk. Arch., 1904, p. 7—17, mit Porträt.) Thomas Hendrik Arnoldus Jacobus Abeleven, •■• 28. XH. 1822 zu Nijm wegen, t 21. IL 1904. 186. Wieler, A. Franz Benecke. (Ber. D. Bot. Ges., XXI [1904], G. H, p. l23]-[32].) 187. de Wildeman, E. Emile Laurent. (Rev. Cult. Colon.. XIV [1903], p. 173—174.) E. Laurent, Professor des Landwirtschaftlichen Institutes von Gembloux, starb an Bord des Dampfschiffes Albertville, als er gerade von einer wissen- schaftlichen Reise nach dem Congo zurückkehrte, die er im Auftrage des Königs der Belgier unternommen hatte. Botanischer Jahresbericht XXXJI (1904) 2. Abt. [Gedruckt 1. 6. 06.) 65 1026 F. Fedde: Geschichte der Botanik einschl. Biographien u. Neiirologe. [39 188. de Wildeiiian. E. Apercu de Ihistoire de la botanique en Belgique. Resume de le^ons. (Bull. Federation Soc. Hortic. Belgique. 1904, p. J 12— .114.) 189. Witlmack. L. Die in Pompeji gefundenen pflanzlichen Reste. (Gartenfl., LIIl 11904|. p. 144-149, 235—242, 347—367.) Siehe Engl. Bot. Jahrber.. XXXlll (1903), Beibl. No. 73, p. 88—66. 190. AVittniack. Zur Geschichte der wichtigsten Kulturpflanzen. Ref. eines Vortrages des Verf. in der Deutsch. Ges. f. volkstüml. Naturkunde Berlin. (Naturw Wochenschr., N. F., III [1904], p. 413.) 191. Wittrock. Veit Brecher. Catalogus illustratus Iconothecae Botanicae Horti Bergiani Stockholmiensis. Anno 1903. Notulis Bio- graphicis adjectis. Cum 46 Tabulis. (Acta Horti Bergiani, III, No. 2, 4 0, Stockholm 1903, p. 1—198.) Eine zuerst vom Verf. privat gegründete Sammlung von Bildern von Botanikern aller Länder wurde von ihm im Jahre 1 899 der Bergianischen Stiftung der Schwedischen Akademie der Wissenschaften geschenkt. Die Sammlung umfasst jetzt im ganzen 1874 Bilder. Von diesen sind drei Öl- gemälde, nämlich von den beiden Begründern der Bergianischen Stiftung, dem Professor Peter Jonas Bergius und dem Bankkommissar Bengt Bergius sowie von J. Fischerström. Weiter sind da ein Aquarellgemälde, 309 Kupferstiche, 43 Stahlstiche, 198 Lithographien, 134 Holzschnitte, 1 Sil- houettenbild, 450 Photographien, 15 Heliogravüren, 65 Lichtdrucke, 1 Photo- lithographie, 48 Phototypien, 587 Autotypien, 14 Porträtmedaillen, 2 Porträt- medaillone, 2 Büsten und 1 Statuette. Die schwedischen Bilder nehmen freilich in Anzahl den er.sten Platz ein nämlich mit 753 Nummern, von denen 106 Linnebilder. Nach Schweden kommt Deutschland mit 302 Bildern, sodann Grossbritannien und Irland mit 132, Frankreich mit 121, Italien mit 97, Österreich mit 83, Dänemark mit 78, Norwegen mit 69, Schweiz mit 61, Russland mit 40, die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 39, Finnland mit 23, Ungarn mit 19, Holland mit 16, Belgien mit VI, Griechenland mit 11, Brasilien mit 10, Spanien mit 10, Australien mit 3, Japan, Ostindien, Portugal und Uruguay mit je 2, Argentinien, Ägypten, Kanada, Chile und Paraguay mit je 1 Bild. Das Verzeichnis der Bilder ist für jede Person mit kurzgefassten bio- graphischen Daten versehen, jedes Bild, wo es möglich gewesen war, mit An- gaben von Alter imd Darstellungsvi^eise versehen. Die auf den Tafeln reproduzierten Bilder sind sämtlich in Autotypie ausgeführt. Auf den drei ersten Tafeln findet man die Porträts von den beiden Bergius und eine Aussicht von dem von ihnen donierten alten Garten, auf den sieben folgenden ebenso viele Linnebilder, nachher eine Aus- sicht von Linnes Hammarby bei Upsala, weiter ein Interieur der Ikonothek Dann folgen die Bilder nach Nationalität geordnet, sechs auf jeder Seite. Bohlin. 192. Zeiller. Bernard Renault. [Nachruf.] (Bot. Centrbl., XCVI 1904], p. 495—496.) t 16. X. 1904 als Assistant au Museum dhistoire naturelle zu Paris, hervorragender Phytopaläontologe. 1] C. Brick: Pteridophyten 1904. 1027 XXI. Pteridophyten 1904. Referent: C. Brick. Inhaltsübersicht: I. Lehrbücher, Allgemeines. Ref. 1 — 13. II. Keimung, Prothallium, Sexualorgane, Spermatozoiden, Apogamie. Eef. 14-26. III. Morphologie, Anatomie, Physiologie und Biologie der Sporen- pflanze. Ref. 27—73. IV. Sporenerzeugende Organe, Sporangien, Sporen, Aposporie. Eef. 74—79. V. Systematik, Floristik, Geographische Verbreitung. Ref. 80 — 389. Allgemeines 80 — 84, Skandinavien, Dänemark 85 — 94, Gross- britannien 95 — 120, Holland, Belgien, Luxemburg 121 — 131, Deutschland 182—166, Schweiz 167—177, Österreich-Ungarn 178—196, Frankreich 197—224, Pyrenäen-Halbinsel 226—227, Apennin-Halbinsel 228—240, Balkan-Halbinsel 241—244, Russ- land 245 — 257, Asien 268—272, Malayische und polynesische Inseln 273—284, Australien 28B— 289, Nord-Amerika 290—354, Mittel-Amerika 366—368, Süd- Amerika 869—382, Afrika 383—389. VI. Gartenpflanzen. Ref. 890—461. VII. Bildungsabweichungen, Missbildungen. Ref. 462 — 479. VIII. Beschädigungen, Krankheiten und Parasiten. Eef. 480 — 488. IX. Medizinisch -pharmazeiitische und sonstige Verwendungen. Ref. 489—498. X. Varia. Ref. 499—616. XI. Neue Arten. Abrams, Le Roy 346. Abroraeit 189. Ahlfvengren, F. E. 143. Aiken, W. H. 332. Anders, J. 180. Anker, E. 446. Arrhenius, A. 246. Ascherson, P. 150. Axelson, W. M. 246. Babington, C. C. 96. Backmann, A. L. 248. Autoren Verzeichnis. Bär, J. 172. Baguet, Ch. 126, 130. Bailey, PI A. 431. Bailey, F. M. 279, 497. Baldacci, A. 422. Balfour, J. B. 16. Barth, J. 193. Barwick, A. C. 286. Battandier 384. Beal, W. J. 326. Beauverd, G. 214. Beguinot, A. 73, 228, 234. Berendsen, K. A. 439. Bernard, C. 84, 126. Bernatsky, J. 196. Bernstiel, O. 432, 437, 446, 474. Bessey, Ch. E. 71, 337. Betche, E. 286. Bicknell, C. 238. Bindseil, E. 440. Birger, S. 86. Blackman, V. H. 24. Bockwoldt 144. 65* 1028 C. Briok: Pteridophyten 1904. [2 Bokorny, T. 1. Bolzon, P. 232. Bonnier, G. 224. Bonstedt 448, 449. Boodle, L. A. 44, 46. 52. Borg, Y. 246. 247. Borodin, J. P. 3. Bos, E. J. 69. Botau. Club A. A. A. Sc. 600. Boulger, G. S. 611. Bouygues, H. 42. Bower, 0. 43, 273. Boergesen, F. 91. Brain, .7. 106. Breitenstein, A. 64. Brenzinger, C. 159. Briquet, J. 207. Britton. J. 383. Bruchmann, H. 16. Bruxelles, Jard. Bot. 276, 377. Buchenau, F. 149. Brück, W. 274. Burnham, St. H. 328. Burtt-Davy, J. 66 a. Campbell, D. H. 66, 81. Carbonel 213, 608. Chandler, S. E. 38. Charlet, A. 127. Chauveaud, G. 8. Chenevard, P. 177. Chifflot, J. 480. Christ, H. 226, 263. 267. 269, 270, 277, 361, 362. Christensen, C. 369, 379. Christy, M. 111. Ciaire, Ch. 489. Clark, H. L. 325. Clute, W. N. 16,29,70,71, 308, 317, 324, 384, 346, 349, 365, 363, 464, 468, 603, 509, 616. Cockayne, L. 284. Cocks, R. S. 348. Coker, W. C. 14. Coleby, H. 78. Colgan, A. 102. Colgan, N. 120. Conill, S. 219. Copeland, E. B. 471. Cornaille, F. 37. Coste, H. 211. Costerus, J. C. 472. Coulter, .7. M. 10. Crook, J. 438. Crump, W. B. 108. Curtiss, A. H. 3.51. Davenport, G. E. 311. Davis, B, M. 20. Day, M. A. 347. Dearness, J. 800. Delapierre, M. 468. Diels, L. 289. Dieterich. H. A. 161. Diettrich-Kalkhoff, E. 188. Dionne. C. E. 296. Domin, K. 182. Dominguez, J, A. 492. Druery. Ch. T. 33, 78, 98, 113. 114, 117, 392, 409, 411, 413, 416, 426, 462, 463, 469. 476. 476. 479, 602. Ducomet, V. 223. Dukes, W. C. 70, 391. Durafous 67. 206, 209. Durenne 216. Duss. A. 368. Eastman, H. 302. Eaton, A. A. 290. 303, 310, 313, 343. 344. 352, :353, 430. Eberli, J. 607. Eggleston, W. W. 304. Engelhardt, R. 454. Engler, A. 80. Even, Ch. 131. Faber, F. C. v. 68. Falk. W. 450. Farmer, J. B. 26. Farup, F. 66, 491. Farwell, 0. A. 827. Faucheron, L. 4. Fawcett. W. 365. Fedtschenko. O. 261. Ferraris, T. 230. Ferro, G. 230. Fetherolf, J. M. 321. Fischer, H. 166. Fischer v. Waldheim. A. 31, 267. Fitzpatrick, T. J . 338, 339. Ford, S. 0. 46. Fester, A. S. 340. Fries, Th. M. 506. Froggatt, W. W. 488. Früh, J. 168, 170. Führer, G. 134. Fyfe, W. 32, 113. Gadeceau. E. 199. Gaffuni, C. 372. Garry, F. N. A. 96. Ghysebrechts, S. 129. Giesenhagen, K. 485, 486. Gilbert, B. D. 610. Gilg, E. 266, 494. Gillot, X. 67,209, 385,477. Gleason, H. A. 330. Godron 198. Goebel, K. 27. Goeze, E. 83, 403. Goldschmidt. M. 167. Gravagno, S. 239. Gregory, R. P. 25, 74. 75. Grube 498. Guinet 208. Györffy, St. 194. Haberlandt, G. 36. Hahne, A. H. 13, 465. 466. Halacsy, E. v. 248, 244. Hall, R. 412. Hamilton, A. 282. 473. Handel-Mazzetti, H.v. 186. Harper, R. M. 350. Harshberger, J.W. 323. Hartz, J. 92. Hassard-Tyrrell, A. 425. Hasslinger, I. v, 181. Haverkamp, K. 490. Hegi, G. 166. 169. Heimerl. A. 186. Hemsley, A. 405. 424, 451. Herbig, F. 450. 3] Autorenverzeichnis. 1029 Herbst, A. 447. Hesdörffer, M. 401. Heukels 121, 122. Hey, W. C. 106. Hieronymus, G. 82. 266, 268, 278, 369, 370. 371. 387, 501. Hill, E. J. 314. Hill, T. G. 47. Hochreutiner, B. P. G. 386. Hock, F. 132. Hoffmann. A. 417. Hollis, G. L. 408. House, H. D. 319. Hope, C. W. 271. Horticnlt. Soc, R. 399, 400. Hryniewiecki, B. 259. HütLmann, A 450. Ikeno, S. 22. Ispolatov, E. I. 427, 459. Jackson, A. B. 110. Jakubowski, B. 254. Jensen, C. 91. Jobansen, W. 48. Jost, L. 49. Kalbfleisch, A. Scb. 487. Kalkreutb 113. Karsten, G. 6. Keller, ß. 171. Kellermann, W. A. 330. Kennedy, G. G. 305. Kienitz-Gerloff, F. 2. Kihlmann, A. 0. 18. King, Gh. M. 335. Klugh, A. B. 297, 298. Kneucker, A. 258. Koppel, C. 147. Krieger, W. 165. Krüger 135. Kümmerle, J. B. 195, 256, Kulwiec, K. 253. Kupffer, K. R. 251. Lackschewitz, P. 251. Ladurner, A. 187. Laing, A. 1C3. Lamic 222. Lang, W. H. 17. Lange. A. 463. Lankaster 97. Laren, A. J. van 441, 444. Laurell. I. G. 88. Le Grand 216. 218. Lehbert, R. 249, 250. Lettau, A. 136, 140. Leveille, H. 200. Lindman, CA. M. 374,382. Linsbauer, L. 183. Linton, E. F. 115. Loesener, Th. 266, 494. Lohmann, C. E. J. 66. Loreto, G. 237. Lotsy, J. P. 11, 54, 275. Ludewig 60, 62. Lulham, R. B. 41. Lumsden, D. 396. Lyon. F. 19. Mäder, J. 452. Magnin, A. 202, 204, 206. Magnus, P. 483. 484. Maiden, I. H. 280, 281, 286, 496. Makino, T. 262. Maly, K. 241. Marcuse, M. 68. Marsball. E. S. 112. Martin 208. Marty 210. Massart, J. 61, 128. Matuszewski. A. 252. Matz 62. Maxon, W. R. 291, 356, 358. 364, 373. Mayer, A. 160. Mc Calla, W.^C. 301. Moore, L E. S. 26. Mortensen, M. L. 94. Mottier, D. M. 21. Moeller, A. 93. Müller, W. 146. Murr, J. 1^9. Nathorst, A. G. 604. Neyraut, E. I. 221. Nicholson, W. A. 109. Nicolai, W. 283. Nitardy, E. 142. Noll, F. 6. Northrop, A. R. 366. Oettli, M. 174. Olivier, E. 478. Osmun, A. V. 315, 316. Otto, R. 481. Paczoski, J. 255. Pammel, L. H. 335. Paoli, G. 30. Pari.sh, S. B. 341, 342. Patouillard, N. 385. Paulsen, 0. 260. Pax. F. 6. Penhallow, D. P. 28. Petitmengin 215. Pfeffer, W. 60. Phelps, 0. P. 318. Pieper, G. R. 148. Podpera, J. 178, 179. Ponzo, A. 240. Porter, Th. C. 320. Potonie, H. 63. Praeger, R. L. 118, 119. Prain, D. 272. Preuss, H. 137. Price, S. F. 333. Prince, S. F. 336. Pritzel, E. 287. Probst, R. 175. Pteridolog. Soc, Brit. 99. Quelle, F. 161. Raffill. Gh. T. 404. Raggi, L. 236. Reineck, C. 63. Reinke, J. 70. Rippa, G. 389. Ritzberger, E. 184. Robinson, C. B. 294. Robinson, I. F. 107. Römer, F. 146. Rogers, W. M. 101. Rosenstock, E. 381. Rostrup, E. 90. Rota-Rossi, G. 9. 1030 C. Brick: Pteridophyten 1904. [4 Rouy, G. 197. Rumpf, G. 39. Sabransky, H. 190. Schenck, H. 6. Scherer, P. E. 40, Schinz, H. 173. Schnarf, K. 76. Schneck, I. 231. Schorler, B. 164. Schröder, H. 67. Schröter, C. 167, 168. Schübe, Th. 162, 163. Scott, D. H. 79. Scott, P. J. 296. Selland, S. K. 87. Shibata, K. 23. Slosson, M. 307. Smith, A. M. 312. Smith, 1. 1. 472. Smith, J. D. 360. Soc. p. l'etude d. 1. iiore franco-helvetique 176. Somervüle, A. 100. Sommier, S. 34, '236. Sjdow, H. u. P. 482. Stahl, E. 367. Stirling, J. 288. Strasburger, Vj. 6. Sturing. I. 466. Suringar. I. V. 123. Sylven, N. 86. Tansley, A. G. 41. Taplin, W. H. 390, 393, 394, 396, 397, 398, 407, 418, 433, 436, 457. Thürmer, W. 460. Tilton, G. H. 306. Tischler 138. Tourlet, E. H. 201. Townsend, F. 116. Trabut, L. 226, 884. Trail, J. H. 104. Traveler 421. Traverso, G. B. 78. 228. 233. Trelease, W. 292. Tryde, E. 89. Turner, F. 287. Ule, E. 376, 376. Underwood, L. M. 293, 514. Urban. 1. 367. Ursprung, A. 77. Vaccari. L. 229. Verrill, A. E. 364. Viaion, G. 217. Vollmann, F. 162. Vries, H. de 12. Waisbecker, A. 191. Walker, C. E. 26. Wassner, L. 163. Waters, C. E. 322. Watson, C. H. 66. Weidlich 461. Weld, L. H. 329. Wettstein, R. v. 378. White, J. 299. Wildeman, E. de 388. Wildt, A. 192. Willis, J. C. 7. Wirtgen, F. 499. Witte, E. Th. 428. Woolson, G. A. 809. Worsley, A. 380. Wünsch 61. Yabe, Y. 264, 266. Zapater, D. B. 227. Zeiller, R. 220. I. Lehrbücher, Allgemeines. 1. Bokorny, T. Lehrbuch der Botanik. 2. Aufl., 282 S. m. 168 Abb. Leipzig 1904. 2. Kienitz-Gerloff, F. Methodik des botanischen Unterrichts. 290 S. m. 114 Abb. Berlin (O. Salle) 1904. 3. Borodin. J. P. Kurzgefasstes Lehrbuch der Botanik. [Russ.] 8. Aufl., 425 S. m. 393 Abb. St. Petersburg 1904. 4. Fanchoroii, L. Precis de Botani(iue. 636 S. m. 333 Fig. Paris (Ch. Beranger) 1904. 5. Pax, F. Prantls Lehrbuch der Botanik. 12. Aufl., 478 S. m. 439 Textfig. Leipzig (W. Engelmann) 1904. 6. Strasburser, E., Noll, F., Sclienok, H. und Karsten, G. Lehrbuch der Botanik f. Hochschulen. 6. Aufl., 691 S. m. 741 Abb. Jena (G. Fischer) 1904. KrNptogamen, bearbeitet von Schenck, S. 263—368. 7. Willis, J. C. A manual and dictionary of the flowering plants and ferns. 2. ed., 670 S. Cambridge (Univ. Press) 1904. 5| Keimung, Prothalliam, Sexualorgane, Spermatozoiden, Apogamie. 1031 8. Chauveand, 0. Sur le developpement des Cryptogames vas- culaires. (C. R. Acad. Sei. Paris CXXXVIII [1904], p. 611— B13.) 9. Rota-Rossi, G. Alcune considerazioni sulla ontogenia delle Cormofite vascolari. (Atti R. Istit. Bot. Univ. Pavia, X, 4 S. tn. 1 Taf.) 10. Conltor. John M. The phylogeny of Angiosperms (Decennial Publ. Univ. Chicago X [1903], p. 191—194.) 11. Lotsy, J. P. Über die Begriffe „Biaiomorphos", „Biaiometa- morphose", „x-Generation" und „2x-Generation". (Rec. et Trav. Bot. Neerland. publ. p. la Sog. Bot. Neerland. No. 2—4, p. 219—224. Nimegue 1904.) Verf. bespricht das Verhältnis und die cytologische Beschaffenheit der X-Generation (Gametophyt) zur 2x-Generation (Sporophyt), die nach dem Ver- halten der Chromosomen benannt worden sind. 12. Vries, Hugo de. Schuurbiezen. (Album der Natuur 1903/04, p. 233—246.) Populäre Betrachtung über Equisetum, seine Phylogenie und Biologie. J. C. Seh oute. 13. Hahne. Über Farnbastarde. (Allg. Bot. Zeitschr. X [1904], p. 102—106.) Die in Florenwerken oder sonst in der Literatur aufgeführten Bastarde werden besprochen und die verschiedenen Methoden zur künstlichen Kreuzung erwähnt. Gelungen ist die Keimung der Sporen von Nephrodium reniotum (N. filix mas yC spinulosum) \ sie dürfte gelegentlich auch bei anderen Farnhybriden eintreten. II. Keimung, Prothallium, Sexualorgane, Spermatozoiden, Apogamie. 14. Coker, W. C. Selected notes IIl. 1. Equisetum urvense L. (Bot. Gaz. XXXVn [1904], p. 60 m. 14 Fig. auf p. 61.) Die Keimung der Sporen von E- arvense wurde einen Monat hindurch verfolgt und wird unter Bezugnahme auf die Angaben von Hofmeister beschrieben. Zuweilen unterbleibt die Abschnürung der kleineren Zelle, aus der das Rhizoid entsteht, und dieses kommt direkt aus der Basis der grösseren Zelle hervoi'. Das erste Rhizoid ist gewöhnlich das einzige für längere Zeit. Die zweite Wand ist parallel der ersten. Eine fädige Form des Prothalliums tritt zuweilen, aber selten auf. Die Arbeiten von Sadebeck und Buchtien über diesen Gegenstand sind Verf. nicht zugänglich gewesen. Über Keimung vgl. auch Ref. 390-393. 16. Brnchniann, H. Über das Prothallium und die Keimpflanze von Ophioglossum vidgatum L. (Bot. Ztg. LXII [1904], p. 227—247, m. 2 Taf.) Nach einer kurzen Angabe über die bisher bekannt gewordenen Pro- thallien der üphioglossaceen schildert Verf. die mühsame Arbeit beim Auffinden der Prothallien des Ophioglossum vulgatum in einer Waldwiese des Thüringer Waldes bei Georgenthal. Sie finden sich dort 2 — 10 cm unter der Erdober- fläche vereinzelt, durchschnittlich etwa acht auf einen Quadratmeter. Die Prothallien sind schlanke, zylindrische, einfache oder verzweigte, meist wurmförmig gekrümmte, aufwärts strebende, wurzelähnliche ZeUkörper bis zu 6 cm Länge und 0,4 — 1,6 mm Dicke, von bräunlicher Farbe mit weisser Spitze und anscheinend von unbegrenztem Wachstum und langer Lebensdauer. 1032 ^- Briok: Pteridophyten 1904. • [6 Der basale Teil erscheint stumpf, kugelig oder knollig. Die Prothallien sind monücisch; beide Arten der Geschlechtsorgane erscheinen unregelmässig durch- einander in grosser Menge auf der ganzen Oberfläche des Gamophyten. Sie wachsen ausserordentlich langsam, z. B. im Durchschnitt jährlich 3 mm. was für das grösste aufgefundene Exemplar ein Alter von 20 Jahren ergeben würde. Bei Zerstörung der Spitze entstehen Adventivsprosse. Rhizoiden fehlen. Aus dem Erdreich der Umgebung treten kräftige, dunkelbraune, verzweigte Pilz- hyphen an den Gamophyten heran und dringen auch in sein Inneres; das saprophytische Prothallium lebt wahrscheinlich in Symbiose mit diesem Pilze. Von der Keimpflanze ersche'nt zuerst die gelbbraune Wurzel; selbst nach Erzeugung der zweiten und dritten Wurzel bleibt der Sprossteil des Keimlings noch sehr unscheinbar. Die Keimpflanze führt eine Reihe von Jahren ein unterirdisches Dasein, entwickelt eine Anzahl von Wurzeln und treibt dann erst ein kleines grünes Blättchen an die Erdoberfläche. Der anatomische Bau zeigt lückenlos aneinandergrenzende parenchy- matische Zel'en. Eine besondere Epidermis ist nicht vorhanden; die äussersten Zellwandschichten zeigen jedoch braune Färbung, die als Schutz gegen äussere Einflüsse (Fäulnis, Tiere) dient. Der basale, vegetative Teil, das Knöllchen, hat im Innern von einem Pilz bewohnte, polyedrische Zellen, an der Peripherie pilzfreie, prismatische Zellen; Geschlechtsorgane kommen an ihm selten vor. Der aus dem Knöllchen entspringende zylindrische Körper des Prothalliums hat im zentralen Teil in der Richtung der Längsachse gestreckte Zellen. Auch diese sind vom Pilze ergriffen, jedoch bleiben die innersten, mit Stärke erfüllten Zellen pilzfrei. Die äusseren Zellschichten werden vielfach durch die Hohl- räume der verblühten Sexualorgane unterbrochen. Die farblose konische Pro- thalliumspitze stellt den jugendlichen Teil dar mit Vegetationszuwachs und Entwickelung der sexuellen Organe und einer dreiseitig-pyramidalen Scheitel- zelle an der Spitze. Die Zellen sind mit plasmatischen Stoffen und Stärke gut versorgt. Teilung des Vegetationspunktes in zwei gleiche oder ungleiche Sprossungen kommt mehrfach vor; es geht dabei eine Abflachung des Scheitels voraus. Adventive Sprossungen treten sowohl nahe dem Vegetationspunkte als auch aus alten, bereits braun gefärbten Körperteilen auf. Eine Gruppe peripherischer Zellen gerät nach Ausrüstung mit Baustoffen in Teilung und treibt eine farblose Erhöhung hervor, an der sich bald eine Scheitelzelle bildet und später auch Sexualorgane auftreten. Der endophy tische Pilz bewohnt den ganzen der Ernährung dienenden Körperteil des Gamophyten, bleibt aber im zylindrischen Teile dem axialen Gewebe fern und ist auch in den ganzen äusseren beiden Zellschichten nicht vorhanden, die er nur an mehreren Infektionsstellen durchdringt. Die braunen Pilzhyphen werden nach dem Eindringen farblos, dünnwandig und plasma- reicher. An dem Zellkerne schwellen sie blasig an. Im Innern des Pro- thalliums wird jede Zelle mit unregelmässig verbreiterten, oft verzweigten Hyphen ausgefüllt, die den Zellkern mit grossen sackartigen Erweiterungen umgeben. Die Stärke verschwindet aus den befallenen Zellen allmählich. In älteren Prothalliumteilen füllen struktur- und formlose Pilzklumpen, die den „vesicules" von Janse vollkommen gleichen, neben Hyphenelementen und Zellkernen die Zelle an. Von den äusseren Zellen der Geschlechtsorgane hält sich der Pilz fern. Das Antheridium entsteht aus einer grösseren und inhaltsreicheren 7] Keimung, Prothallium, Sexualorgane, Spermatozoiden, Apogamie. 1033 Oberflächenzelle nahe dem Vegetationspunkte, die sich in eine äussere flache Deckzelle und in eine innere Urmutterzelle der Spermatozoiden zerlegt. Die Deckzellage wird schliesslich seitlich zweischichtig, in der Mitte einschichtig mit einer als Durchbruchsstelle der austretenden Spermatozoiden dienenden dreiseitigen Deckelzelle. Die Urmutterzelle der Spermatozoiden teilt sich in 4, 8, 16 etc. Spermatozoidenmutterzellen, die grosse Zellkerne besitzen. Durch Wasseraufnahme quillt der Inhalt des Antheridiums auf, und die abgerundeten Spermatozoidenmutterzellen gelangen ins Freie. An der Entleerung sind die Wandzelien durch ihre Spannung und Quellbarkeit beteiligt; diese früher flachen Zellen erscheinen dann gedrungener und haben nach dem Hohlräume hin hervorgewölbte Wände. Die Spermatozoiden werden durch Auflösung iher Mutterzell- wandungen frei. Sie sind grö.sser und massiger als bei den Farnen, besitzen 2'/ 2 pfropfenzieherartige Windungen, von denen die vorderen eine grosse Anzahl langer Cilien tragen, die hinteren, dickeren aber von einem grossen, reich mit Körnchen ausgestatteten Bläschen umschlossen werden, nicht aber, wie Mettenius für Ophioglossum pedunculosum angibt, in einen eigenartigen Fortsatz auslaufen. Die Archegonien, die zwischen den Antheridien unregelmässig zer- streut sind, entstehen anfangs in gleicher Weise wie die Antheridien. Dann zerlegt sich aber die äussere Zelle durch zwei kreuzweis aufeinander gestellte perikline Teilungen in vier gleiche Zellen, aus denen sich die 4 meist füuf- schichtigen Halsreihen des Archegoniums bilden; zwei bis drei Schichten davon ragen als Höcker frei hervor. Von der inneren Zelle der Anlage teilen sich die Basalzelle und die Halskanalzelle ab; eine Bauchkanalzelle wird, ebenso wie bei 0. pendulum, Botrychiuyn und Helminthostachys, nicht -erzeugt. Die Halskanalzelle drängt sich zwischen die Halszellen, vergrössert sich stark und treibt vermittelst ihres quellbaren Inhalts die Gipfelzellen auseinander. Nach der Befruchtung, die aber nur selten eintritt, cuticularisiert die gesamte innere Wandung. Die erste Teilungswand der Eizelle ist senkrecht zur Archegoniumachse; die der ProthaUiumachse zugekehrte Embryohälfte bildet die erste Wurzel und den Fuss aus, aus der dem Archegoniumhalse zugewandten, epibasalen Hälfte entwickeln sich das erste Keimblatt und der Stammscheitel. Die junge Keimpflanze ist anfangs fast nur Wurzel, der Fuss tritt fast gar nicht hervor und Keimblatt und Sprossscheitel sind selbst bei nicht mehr ganz jugendlichen Entwickelungsformen noch vollständig undifferenziert. Der im Prothallium eingeschlossene Wurzelteil ist kugelig vergrössert und deutlich abgegrenzt. Tracheiden, Scheitelzelle nnd Wurzelhaube sind vorhanden, die Zellen mit Nährstoffen, namentlich Stärkekörnern erfüllt. Der endophytischePilzist im Keim- ling nicht vorhanden. Gegen den Gefässbündelzylinder und nach aussen hin tritt ein gelber Farbstoff in den Zellwänden auf. Der Fuss ist nur eine geringe Hervor Wölbung, die auch später keine wesentliche Vergrösserung erfährt. Zur Erreichung dieses Stadiums sind wahrscheinlich mehrere Vegetationsperioden nötig. Mit der Anlage der zweiten Wurzel, die aus einer parenchj^matischen, nahe dem Gefässzylinder gelegenen Zelle differenziert wird, beginnt auch die Ausbildung der Stammetage durch Streckung der Zellen, Anlage eines kleinen Blatthöckers und Bildung der Urscheitelzelle des Rhizoms. Infolge Wachs- tums der äusseren Zellen wird der Scheitel von einer mtttzenartigen Hülle umwallt, in die ein Kanal hineinführt. Das Keimblatt bringt es nur zur Ent- 1034 C. Brick: Pteridophyten 1904. [B Wickelung weniger Zellen, es durchbricht nie die Hülle und stirbt bald ab. Eine zweite mit dem Keimblatt emporgetriebene Hülle wird die Schutzhülle des zweiten Blattes einschliesslich des Scheitels: sie ist die Blattscheide des Keimblatts. Die Hülle des dritten Blattes ist als die Blattscheide des zweiten Blattes usw. aufzufassen, und die oben erwähnte erste äussere Hülle des Keimblattes ist als äusserer Auswuchs der Blattscheide des ersten Blattes zu deuten. Das zweite Blatt wird kräftiger angelegt und erreicht als kleines Blatt meist nach fünf Jahren die Erdoberfläche, so dass diese Keimpflanze ca. 8 — 10 Jahre alt ist. Eine Gesetzmässigkeit in bezug auf Anordnung der Wurzeln und ihre Beziehungen zu den Blättern ist nicht vorhanden. Verpilzung der Wurzeln findet von aussen her durch Eindringen brauner Mycelfäden vom umgebenden Boden aus statt; Rhizome und Wurzelspitze bleiben vom Pilze frei. Die drei nunmehr bekannt gewordenen Prothallien von Ophioglossum kommen einander nach Bau und Wachstumsweise so nahe, dass sie einen Typus ausmachen, dem auch das gleichfalls radiär gebaute Prothallium von Helminthostach i/s zuzurechnen ist. Dagegen stellt das von diesem Typus ganz verschiedene dorsiventrale Prothallium von Botrychwm einen zweiten Typus der Ophioglossaeeen dar. 16. Clate, Willard N. Raising prothallia of Botrychium and Lyco- podium. (Fern Bull. XII [1904]. p. 83—84.) Da die Prothallien von Botrychium und Lycopodium in einer Art sjmbio- tischen Verhältnis mit einem Pilze leben, so müsste man zur Erziehung von Prothallien die keimenden Sporen mit Kulturen des Pilzes impfen oder die Sporen in Erde aus der unmittelbaren Nachbarschaft der Pflanzen aussäen. 17. Lang. William H. On a prothallus provisionally referred to Psilotum. (Ann. of Bot. XVIII [1904J. p. 571—577 ni. 1 Taf.) Das einzige aufgefundene und in seiner äusseren Form bereits früher (1901, cfr. B. J. XXIX, p. 741. Ref. 21) beschriebene Prothallium von einem mit Psilotum triquetrum bewachsenen Stamm eines Baumfarns in Perak wird eingehender behandelt und abgebildet. Es ist in seiner radialen Symmetrie und seinem auf einer meristematischen Zone beruhenden Wachstum zwischen einer vegetativen und Sexualregion gewissen Vorkeimen von Lycopodium sehr ähn- lich, besonders in Grösse und der allgemeinen Erscheinung dem von L- com- plmmtum- Die Sexualregion in dem dicken überhängenden und gefalteten Rande zeigt die Antheridien in regelmässiger Folge, die jüngsten neben der meriste- matischen Zone, die sich unterhalb des Randes befindet. Die äussere Wand des reifen Antheridiums ist eine Zellage dick. Archegonien wurden nicht gefunden. Die vegetative Region ist in einer peripherischen Zone von 3 — 4 Zellagen von einem endophytischen Pilze bewohnt, so dass Epidermis und Zentralgewebe von ihm frei bleiben. Die Hyphen des Pilzes sind sehr fein, nicht septiert; sie bilden mit Oytoplasma gefüllte, vielkernige Blasen, die besonders reichlich in einer Schicht langer, schmaler, senkrecht zur (»berfläche stehender Zellen vorhanden sind. In der konischen Basis des Prothalliums bewohnt der endophytische Pilz auch die Oberflächenzellen. Die allgemeine Differenzierung der Gewebe, das Fehlen von Chlorophyll und der Ort, an dem das Prothallium gewachsen ist, machen wahrscheinlich, dass es gänzlich sapro- phytisch lebt und in seiner I]rnährung von der Mitwirkung des endophytischen Pilzes abhängig ist. 9] Keimung-, Prothallium, Sexualorgane, Spermatozoiden, Apogamie. 1035 18. Kihlmann, A. Osw. Lycopodium davatum med ^^rothaUieT. (Meddel. See. p. Fauna et Flora Fenn. XXIX [1902/03], p. 68—69, Helsingfors 1904.) 14 Prothallien, von denen einige auch junge Keimpflanzen getrieben hatten, wurden bereits im August 1895 im Rohhumus eines Waldrandes unweit Stenswik im Kirchspiel Esbo gefunden. Vgl. auch Watsou (Ref. 56) Plastide in Prothallien von Adiantttm. 19. Lyon. Florence. The evolution of the sex organs of plants. (Contrib. from the Hüll Bot. Labor. LV. — Bot. Gaz. XXXVII [1904), p. 280 bis 293 m. 16 Fig.) Antheridien und Archegonien sind homologe Organe. Zellen an der Spitze eines Sprosses können sich unterschiedslos in männliche, weibliche oder bisexuelle Organe entwickeln. Weitere Beweise dieser Ansicht der Homologie der Sexuaiorgane und ferner dafür, dass die einfache axiale Reihe eines Arche- goniums aus Formen mit zwei oder mehr Reihen reduziert ist, liefern einige Pteridophytengruppen. I. Archegonien. Bei Equisetum hiemale, E. arvense und E. limosum besitzt das Archegonium häufig zwei nebeneinander liegende birnförmige Hals- kanalzellen. Jeffrey betrachtet solche Archegonien als typisch. Ähnliches wurde bei Isoetes lacustris und von Campbell bei I. echinospora gefunden. Selaginella apus zeigt gelegentlich eine Teilung der untersten Zelle, was viel- leicht als seitlich gelegene Ei- und Bauchkanalzelle zu deuten ist; beide können sich als Embrj'onen entwickeln. Bei einem Prothallium von Lycopodium complanatum hatte mehr als die Hälfte der Archegonien zweikernige Kanalzellen, und auch die Eizelle besass in zwei Fällen zwei Kerne. Schon Treub hatte für L. Fhlegmaria auf die Tendenz, zwei axiale Reihen von Kanalzellen zu bilden, hingewiesen; bei zwei Archegonien beobachtete er, dass die oberen Halskanalzellen sich zu einer abnormen Zahl von Zellen spermatogenen Charakters vermehrten. Ein Archegonium von Adiantmn cimentum besass zwei übereinander liegende Eizellen und zwei Bauchkanalzellen unter den zwei typischen Hals- kanalzellen. Auch bei Mnium und Funaria kommen ähnliche Abweichungen vor. An Prothallien, die wahrscheinlich einer Osmunda-Art angehören, fanden sich ausser apogam gebildeten Embryonen Archegonien, deren Halszellen ent- weder in rhizoidenähnliche Fäden auswuchsen oder Antheridien mit normalen Samenfäden entwickelten; zuweilen werden 2 oder 3 Antheridien von den Halszellen desselben Archegoniums gebildet, ein Beweis, dass dies sterilisierte gametogene Zellen sind, die wieder Potenzialität gewinnen können. Groebel hat ein ähnliches Verhalten bei Hemionitis palmata und Lygodium japonicum beschrieben; er betrachtet es als eine A]terserscheinung. IL Ab weichende Antheridien sind seltener bemerkt worden. Anthe- ridien mit zwei Kammern wurden bei dem Moose Atrichum angustatum beob- achtet. Teilung der Spermamasse ist die Regel bei Selaginella apus entweder mit oder ohne das Diaphragma, wie auch bei gewissen Hydropterideen. Zu- weilen finden sich gewisse grosse sphärische Zellen untermischt mit dem reifen Sperma; Verfasserin ist geneigt, sie als Eier zu betrachten. Bei den oben erwähnten apogamen Prothallien von Osmunda (?) fanden sich zwischen den Archegonien zuweilen auf einem gemeinsamen Stiele zwei Antheridien. entstanden durch Knospung eines Secundärantheridiums auf einem andern. Auch ein apogam aus der Stielzelle eines Antheridiums gebildeter 1036 ^- Brick: Pteridophyten 1904. ^Q Embryo wurde in zwei Fällen gefunden, was bisher noch nicht beobachtet worden ist. Als gelegentliche Bemerkung wird hierbei erwähnt, dass bei Selaginella rupestris, deren 1 — 2 Megasporen erst entlassen werden, wenn der Embryo mit Blättern und Wurzel ausgerüstet ist, die Mikrosporen selten erzeugt werden, und dass die Embryonen häufig aus der Initialzelle des Archegoniuras gebildet werden. Aus den aufgezählten Abweichungen geht hervor, dass die an der Bildung der Sexualorgane beteiligten Zellen plastischer und indifferenter sind als bisher angenommen worden ist, und dass die ßegion, in der die Sexualorgane ent- stehen, nicht selten einen latenten gametogenen Charakter zeigt. Es wird sodann versucht, eine Entwickelung der Sexualorgane von den Algen (Ulva, Phyllitis, Functaria. Zanardinia, Pnrpkyra) aus zu geben. Über- gangsstadien zwischen Sexualorganen auf oder nahe der Oberfläche, wie z. B. bei Anthoceros, gewissen Jimgen)iannia-A.rten und bei den Farnen, und den ein- gesenkten Sexualorganen, z. B Archegonien bei Anthoceros, Antheridien bei Equisetum und Lycopodium, finden sich bei gewissen Lycopodium- Arien, besonders bei L. annoiinum, bei dem die Antheridien weder eine bestimmte Grösse und Gestalt noch eine bestimmte Zahl von Zellen ausgebildet haben. 20. Davis, Bradley Moore. The relationships of sexual organs in plants. (Contr. Hüll Bot. Labor. LXIII. — Bot. Gaz. XXXVIIL [1904], p. 241 bis 264.) Die Abhandlung will eine auf Entwickelungsprinzipien und phylogene- tischen Verwandtschaften basierende Klassifikation der pflanzlichen Sexual- organe versuchen. Die Angaben der vorerwähnten Arbeit von Miss Lyon über die Sexualorgane der Pteridophyten werden kurz aufgeführt. Die Entwickelungstendenzen der Antheridien und Archegonien bei den Pteridophyten gehen deutlich in der Richtung einer numerischen Reduktion in der Zahl der Gametenmutterzellen und in der Menge des entwickelten sterilen Gewebes. Die Antheridien der Pteridophyten sind sehr viel kleiner als die der Bryophyten; die Wand enthält verhältnismässig wenig Zellen und das spermatogene Gewebe ist stark reduziert. Während bei den Moosen tausende von Samenfäden im Antheridium erzeugt werden, sind es bei den Farnen weniger als hundert und manchmal sehr wenige, z. B. 4 bei Isoetes. Die Archegonien der Pteridophyten haben weniger Zellen, die Halsregion ist kürzer als bei den Bryophyten und die Zahl der Kanalzellen ist reduziert, z. B. auf 2 — 3 bei manchen Pteridophyten. Der von Miss Lyon aufgestellten Theorie über die Ableitung der ein- gesenkten Se.xualorgane einiger Pteridophyten von den Algen kann Verf. nicht folgen; er sieht keine Schwierigkeit, sie aus Oberflächenstrukturen entstehen zu lassen. Wir kennen noch zu wenig von dem Aufbau und der Entwicke- lung des Archegoniums und Antheridiums, um sicher die Entwickelungs- tendenzen in den verschiedenen Gruppen der Pteridophyten zu definieren. Als Terminologie für die Antheridien wird der Ausdruck „Spermatangia", vielzellige Organe, die Samenfäden erzeugen, und für die Archegonien die Bezeichnung „Oangia", vielzellige Organe, die Eier erzeugen, vorgeschlagen. 21. Mottier, David M. Fecundation in plants. 187 S. m. 76 Textfig. Washington (Carnegie Institution) 1904. S. 129 — 142 werden die Pteridophyten behandelt. Die Entwickelung des Spermatozoids bei Gymnogramme, Onoclea und Marsilia wird nach den Unter- 11 1 Keimung, Prothalliuui, Sexualorgane, Spermatozoiden, Apogamie. 1037 suchungen von Belajeff und Shaw geschildert und abgebildet. Die Eizelle und ihre Befruchtung wurde bei Onoclea struthiopteris untersucht und in Über- einstimmung mit den Angaben von Shaw bei 0- sensibilis gefunden. 22. Ikeno, S. Blepharoplasten im Pflanzenreich. (Biol. Centrbl. XXIV [1904], p. 211—221 m. 3 Fig.) Verf. gibt eine zusammenfassende Darstellung der über diese Organoide gemachten Beobachtungen und Meinungen und einige Ergänzungen zu seinen früheren Mitteilungen. Für die Pteridophyten beschrieb 1889 Guignard am vorderen Ende der Sj)ermatozoiden von Pilularia eine kleine Anschwellung, an der die Cilien inseriert sind. Es ist das Verdienst Belajeffs, 1897 das Verhalten dieser Körperchen bei der Cilienbildung bei den Farnkräutern und Schachtelhalmen aufgeklärt zu haben. Der Ausdruck „Blepharoplast" ist 1897 von Webber für diese „centrosomähnlichen Körper" bei Zamia eingeführt worden. Shaw 1898 und Belajeff 1899 untersuchten die Spermatogenese bei Marsilia. Aus der Besprechung der Angaben für die verschiedenen Pflanzengiuppen ergibt sich für den Verf. der allgemeine Schluss, dass die Blepharoplasten Centro- somen sind. 23. Shibata, K. Studien über die Chemotaxis von Jsoefes-Sperma- tozoiden. (Vorläufige Mitteilung.) (Ber. D. Bot. Ges. XXII [1904], p. 478 bis 484.) Die Untersuchungen wurden angestellt an den Spermatozoiden von Isoetes japonica- Verdünnte neutrale Apfelsäure erwies sich auch hier, wie bei den Farnen, von chemotaktischer Wirkung. Die Reizschwelle wird schon durch eine V200CO Molecüllösung (= 0,00067%) von Apfelsäure erzielt. Eine gleiche Wirkung hatten Salze dieser Säure. Von vielen anderen geprüften Substanzen bewirkten die neutralen Salze von Bernsteinsäure, Fumarsäure und d- Weinsäure, die in ihren molecularen Strukturen der Apfelsäure nahe stehen, Anlockung der Samenfäden; jedoch sind die Schwellenwerte wesentlich höher (Vioo=V2oo Mol.) als bei Apfelsäure. Hingegen ruft Maleinsäure keine deutliche chemotaktische Reaktion hervor. Die chemotaktische Sensibilität der Samenfäden wird durch die vor- bei ige Reizung, entsprechend dem Weberschen Gesetze, herabgesetzt und zwar stärker als bei den Farnen. Freie Apfelsäure wirkt von 1/500 Mol. an mit steigender Konzentration abstossend auf die Samenfäden, vermutlich durch H-Ionen in der Lösung. Die Repulsion geschieht bei apfelsaurem Natron von V20 Molecüllösung an. Verschiedene Schwermetall-Ionen rufen eine ausgesprochen negativ chemotaktische Reaktion hervor. Die Jsoefes-Samenfäden prallen von der Kapillare zurück, die Viooooo Mol. Ag NO3 neben '/looo Mol. Natriummalat ent- hält; ähnlich, aber verschieden stark abstossend wirken Hg, Cu, Zn, Ni, Co, Fe, Mn etc. Die schädlichen Medien werden nicht schlechterdings von den Samenfäden gemieden; diese gehen z. B. in Kapillaren hinein, die neben Apfel- säuresalzen Alkohol, Formaldehyd, Phenol, Alkaloide etc. enthalten, und finden dort alsbald ihren Tod. Osmotaxis konnte nicht nachgewiesen werden. Es wurden die Konzen- trationen festgestellt, in denen die Repulsion gewisser Halogenide, Nitrate und Sulfate die anziehende Wirkung von Viooo Mol. Natriummalatlösung aus- gleicht. Diese Konzentrationen sind nicht immer miteinander isosmotisch, sondern es treten spezifische (negativ chemotaktische) Wirkungen einzelner 1038 C. Brick.: Pteridophyten 1904. [12 Kationen oder Anionen in den Vordergrund, z. B. wirken 2 ,q Mol. KCl und i/io K.J gleich stark abstossend. Ferner üben Kohlenhydrate, Amide, Alkohole (incl. Glycerin und Mannit) etc. in jeder beliebigen Konzentration keine repul- sive Wirkung, z. B. gehen Samenfäden in eine Kapillare, die neben ^/looo -^^ol. Natriummalat 1 Mol. (= 34%) Rohrzucker enthält. Narcotica heben die chemotaktische Empfindlichkeit auf. Die Samen- fäden schiessen z. B. in einer i/.^o Mol. Chloralhydratlösung indifferent umher, und jede Anlockung durch die mit Viooo ^"^- Natriummalat beschickten Kapil- laren bleibt aus. Manche Beobachtungen sprechen dafür, dass bei den Jsoeies-Samenfäden eine phototaktische Reaktionsfähigkeit neben einer typisch topotaktischen aus- gebildet ist. Die negative Chemotaxis scheint immer von phobischer Natur zu sein. 24. ßlackiiian, V. H. On the relation of fertilisation, „apogamy" and „parthenogenesis". (New Phytologist III [1904], p. 149 — 158.) 26. Gregory, R. P. |Selbstbefruchtung bei Osmunda imd Ceratopteris.] (Proc. Cambridge Phil. 8oc. XII [1904), p. 433.) 26. Farmer, J. Bretland, .Moore, J. E. S. und Walker, ('. E. Über die Ähnlichkeiten zwischen den Zellen maligner Ne ubildungen beim Menschen und denen normaler Fortpflanzungsgewebe. (Biol. Centrbl, XXIV [1904;, p. 1—7.) Eine Übersetzung der gleichnamigen ]Mitteilung in den Proc. R. Soc. London 1908 (cfr. Bot. -Jahrber. XXXI, p. 786, Ref. 17) von K. Goebel. Über Apogamie vgl. auch Lyon (Ref. 19). III. Morphologie, Anatomie, Physiologie und Biologie der Sporenpflanze. 27. Goebel, K. Organography of plants, especially of the Archegoniates and Spermatophyta. Engl, edition by J. B. Balfour. Pt. II. Oxford (Frowde) 1904. 28. Penhallow, 1). F. Observations upon some noteworthy leaf variations, and their bearing upon palaeontological evidences. (Can. Rec. Sc. IX [1904], p. 279—305.) Ausser Phanerogamen wird auch Nephrolepis exaltata Piersoni als Variation vom biologischen Standpunkte aus besprochen und gezeigt, dass die Blätter allein ein sehr unzuverlässiges Merkmal zur Arttrennung und zur Kenntnis der Verwandtschaft abgeben. 29. Clute, W. X. The measurement of Variation in Equisetum- (Fern Bull. XII [1904], p. 16—18.) Von einer grösseren Anzahl Pflanzen von Equisetum hiemale aus Illinois und des (nach Eaton) als Varietät zu betrachtenden robushim von New Orleans wurden die Masse der Höhe, des Stammdurchmessers, der Länge der Inter- nodien und der Zahl der Rillen festgestellt. Es zeigte sich, dass rohustum nur eine kräftigere Form von E. hiemale ist. 30. Paoli, Guido. Contributo allo studio della eterofillia. (N. Giorn. Bot. Ital., N. S. XI [1904], p. 186—234 m. 2 Taf.) Bei Asplenium vivipariim Presl sind gemäss dem bedeutenden Unterschied 13] Morphologie, Anatomie, Physiologie und Biologie der Sporenpflanze. 1039 in der Grösse und in der Form des Mutterblattes und des an den Bulbillen entstehenden jungen Blättchens auch beträchtliche anatomische Unterschiede zwischen den beiden Blattypen vorhanden. Craspedaria curdifolia (Polypodium vaccinütollum Langsd. et Fisch.?) zeigt zwischen seinen sterilen und fertilen Blättern zwar bemerkenswerte Grössenunterschiede, Differenzen im anatomischen Bau beider Blattarten Hessen sich aber nicht feststellen. 31. Fischer v. AVahlheiin, A. Communications du Jardin Imperial Botanique. (Bull. Jard. Bot. Imp. St. Petersbourg IV, Lfg. 3 |1904]. p. 69.) Ein dem Botanischen Garten gesandtes, in einem Walde bei Adler im Kaukasus am Ufer des Schwarzen Meeres von Scriwanek gefundenes mächtiges Exemplar von Osmunda regalis L. hatte über dem Boden einen Umfang des Stammes von 3 m und eine Höhe von 1/2 m. Er trägt 14 mehr oder weniger starke Aste von 36 cm Länge. Verf. nimmt an, dass das Exemplar ein Alter von mehr als 1000 Jahren haben mag. 32. Fyfe, W. Osmunda regalis. (Gard. Chron. XXXVI |1904], p. 26.) Ein Exemplar dieses Farns, das früher in einem Walde bei Lockinge Gardens, Wantage in England, sich befand, hatte einen Stamm von 2 Fuss Höhe und 8 Fuss Umfang mit 7 Kronen, die zusammen 70 Wedel von zumeist 2 — 3 Fuss Länge trugen. 33. Druery, C. T. Osmunda regalis. (Gard. Chron. XXXVI [1904], p. 41.) In dem Felsengarten von Kew sind Exemplare mit 4 — 6 Fuss langen Wedeln. In Dart gleicht die Vegetation des Farnes einem Unterholze von mehr als Manneshöhe ; er soll dort 12 Fuss Höhe erreichen. Der ganze Boden besteht aus einer riesigen zusammenhängenden Masse von Stämmen. 34. Sommier, S. A proposito di un esemplare di Osmunda regalis proveniente dalle foreste del Caucase. (Bull. Soc. Bot. Ital. 1904, p. 306.) Gelegentlich des nach dem botanischen Garten zu Petersburg gelangten Exemplars von Osmunda regalis vom Kaukasus erinnert Verf. an verschiedene baumartige Exemplare (2 m Höhe bei 3 m Umfang), die auf der Insel Giglio von ihm beobachtet wurden (vgl. „Isola d. Giglio e sua flora", 1900). Die Pflanzen sind aber in der letzten Zeit abgeschlagen worden, um Kulturen den Platz zu räumen. Wie im Kaukasusgebiete, fand sich auch auf der Insel Giglio die seltene Carex Grioletü und einige andere Seltenheiten mit Osmunda ver- gesellschaftet. Solla. 36. Leavitt, Robert Greenleaf. Trichomes of the root in Vascular Cryptogams and Angiosperms. (Contrib. Arnes Botan. Labor. Xo. 2. — Proc. Boston Soc. Nat. Hist. XXXI [1904], p. 273—313 u. 4 Taf.) Bei den Trichomen der Wurzeloberfläche der Gefässpflanzen sind zweierlei Typen zu unterscheiden. 1. Jede Zelle der haarführenden Schicht kann in einem gewissen Entwickelungsstadium durch Auswachsen zu einem Haar den Charakter eines Trichoms annehmen. Sie sind in der wachsenden Epidermis der Wiirzel nicht spezialisiert und nicht voraus bestimmt. In ausgedehnten Gebieten können alle Zellen oder nur ein Teil von ihnen haar- führend werden. Hierher gehören die Arten aus den Familien der Hymeno- phyllaceae, Cyatheaceae, Polypodiaceae, Osmundaceae, Marattiaceae und aus der Gattung Marsilia. 2. Die zum Haar auswachsenden Zellen sind frühzeitig vorherbestimmt und spezialisiert. Nahe der wachsenden Spitze beginnt durch Teilung eine Differenzierung in einer ZeUe, der Kern lagert sich an einem Ende der Zelle 1040 C. Brick: Pteridophyten 1904. [14 und eine oft gekrümmte und schiefe Querwand schnürt V4 — '/s der ursprüng- lichen Zelle mit reichlichem Protoplasma ab; diese neue Zelle wird als Trichoblast bezeichnet. Anfangs wölbt sie sich Ipapillenartig, später als Haar vor. Die grössere Zelle verlängert sich meist stark und teilt sich auch zuweilen mehrmals quer, z. B. bei Azolla und Isoetes, wächst aber nie zu einem Haar aus. Haarzellen trichoblastischen Ursprungs finden sich bei den Schizaeaceae, Equisetum, Azolla, Lycopodium, Phylloglossum, Isoetes und Selaginella. Der Ursprung, die Entwickelung und die anatomischen Charaktere werden bei mehreren Arten jeder Gruppe näher beschrieben. Der Trichoblast ist zumeist von dem oberen basalen Ende der Mutterzelle abgeschnitten, z. B. bei Aneimia adiantifolia, Isoetes, Selaginella und Lycopodium, von dem unteren Ende z. B. bei Azolla. Bei Lycopodium geht die gebildete Querwand nicht zur inneren Wand der Mutterzelle, sondern setzt sich schief an eine Endwand an, so dass der Trichoblast eine scharfe innere Kante hat. Bei dieser Gattung kommt auch einfache oder doppelte Längsteilung des Trichoblasten vor, während sich die atrichomische Zelle hier nie teilt. 36. Haberlandt, (i. Physiologische Pflanzenanatomie. 3. Aufl. 616 S. m. 264 Abb. Leipzig (W. Engelmann) 1904. 37. Bei'trand, C. E., et Cornaille, F. Les caracteristiques des traces foliaires tubicaules et anachoropteridiennes. (C. R. Acad. Sei. Paris CXXXIX [1904J, p. 346—348.) 38. ('liaiulicr, S. E, On the arrangement of the vascular Strands in the „seedlings" of certain Leptosporangiate Ferns. (Preliminary notice.) (New Phytologist HI [1904], p. 123—125.) Bei der Untersuchung von Arten aus 20 Gattungen erwiesen sich die frühen Stadien in der Ausarbeitung des Bündelsy.stems sehr, konstant. Die primären Wurzeln sind diarch. In der soliden Protostele der Stammbasis erscheinen etwas höher einige Parenchymzellen im Zentrum des Xylems, gefolgt von Siebröhren. Die ersten Blattspuren bewirken noch nicht die Bildung wirklicher Blattlücken, das Grundgewebe greift also nicht in das Bündelgewebe ein, sondern ersetzt nur das zeitweise durch den Abgang der Blattspur unterbrochene Xylem und Phloem. Bei den weiteren Veränderungen lassen sich bei den Polypodiaceen zwei nahe verwandte Typen unterscheiden. 1. Das Grundgewebe ersetzt an den Blattlücken das Bündelgewebe in solcher Ausdehnung, dass dieses in zwei Stränge geteilt wird und eine dictyostelische Struktur entsteht, z. B. bei Doodia aspera. 2. In Verbindung mit der 6.-7. Blattspur tritt eine „Grund- gewebstasche" auf. Das Bündelsystem ist von siphonostelischem Bau. Seltener sind die Taschen etwas ausgedehnter, z. B. bei Osmunda cinnamomea. Bei Polypodium aureiim teilt sich nach den ersten 2 — 3 Blattspuren iler Achsenstrang direkt in zwei; aber es scheint das Bündelsj'stem hier wesentlich phyllosiphonischen Charakters zu sein, was durch das Vorkommen doppelter und später mehrfacher Blattspuren undeutlich wird. Pilularia-Slxmlinge zeigten dieselbe Entwickelung des Bündelsystems wie die Polypodiaceen. Bei Stelarfragen hat man nur zu unterscheiden zwischen Bündelgewebe und Nichtbündelgewebe. 39. Rnnipf. Gpors;. Khizodermis,Hypodermis und Endodermis der Farnwurzel. (Bibl. Bot. LXIl, 48 S. m. 4 Taf. 4«. Stuttgart [E. Nägele] 1904.) Mit Arthur Meyer und Kroemer unterscheidet in der Einleitung Verfi 15 1 Morphologie. Anatomie, Physiologie und Biologie der Sporenpflanze. 10-41 von der Rhizodermis (Wurzelhaut), d. s. ein- oder mehrschichtige Gewebe, die ontogenetisch aus einer einschichtigen, embryonalen Zellage (Pi'otoderm) hervorgehen und hauptsächlich zur Aufnahme von Wasser und Salzen dienen, verschiedene Arten: 1. das Epiblem, 2. das mehrschichtige Epiblemgewebe und 3. das ein- oder mehrschichtige Velamen. Die Hypodermis enthält bei den Angiospermen neben Collenchym-, Parenchym- und Z eilen hypoderaien die Interkutiszellen, die durch das Fehlen des Casparyschen Streifens von den Endodermzellen sich unterscheiden. Bei den Zellen der Endodermis werden drei Entwickelungszustände scharf auseinandergehalten: 1. die Primärendoderm- zellen mit unverkorktem Casparyschen Bande, das für Nährstoffe undurch- lässig ist, Wasser aber leicht durchlässt; 2. die Secundärendodermzellen, in die sieb in älteren Wurzelteilen die Primärendodermzellen durch Auflagerung einer Suberinlamelle verwandeln, und 3. die Tertiärendodermzellen, die aus den vorhergehenden durch weitere Auflagerung von dicken Lagen von Zellulose- lamellen entstehen. Das Epiblem lässt bei den Farnwurzeln zwei Typen von Epiblemzellen unterscheiden. Bei den leptosporangiaten Filicinen findet sich ein dünnwandiges, dunkel- bis hellbraun gefärbtes, relativ kleinzelliges Epiblem, das ohne Aus- nahme Wurzelhaare trägt. Bei den eusporangiaten Filicinen ist ein farbloses, relativ grosszelliges Epiblem mit dicker, geschichteter und aussen verschleimender Aussenwand, die nur in seltenen Fällen Wurzelhaare hervorbringt, vorhanden. Eine Cuticula fehlt der Wurzelhaut der Farne, ebenso wie bei den Angio- spermen. Zum Vergleich wurde das Epiblem der oberirdischen Achse von OpMoglossum vulgatnm untersucht. Die relativ dicke und geschichtete Aussen- wand besteht hier ihrer Hauptmasse nach aus Zellulose; ihre periphere Partie, welche die ursprüngliche Primärlamelle repräsentiert und sich auch in den Radialwänden in die primäre Mittellamelle fortsetzt, ist mit einem gelben Stoff infiltriert, desgleichen auch die Zwickel der Mittellamelle, rsach aussen zu verschleimt die Aussenwand und Schleimmassen liegen ihr auf. Das Epiblem der Wurzeln von Botrychium Lunaria ist diesem fast gleich gestaltet. Typische Hypodermen sind bei Farnen kaum vorhanden und nur hypodermatische ßindenschichten in einigen Fällen zu unterscheiden, so eine eigenartig gebaute, direkt unter dem Epiblem gelegene Zellschicht bei Onoclea sensibilis und eine Schicht u-förmig verdickter Zellen bei Cystopteris fragilis. Ausserdem kommen noch hypodermale Schichten vor, die dm'ch Ver- dickung und Braunfärbung peripherer Lagen der Rinde entstanden sind, z. B. bei Aspidium Oreopteris, Cystopteris montana, Polypodmm Phegopteris, Struthi- opteris germanica, Woodivardia caudata, Osmunda regalis, Todea barbara, T. superba, Gleichenia flabellata. Die Zellen der Endodermis trifft man bei den Farnen im Embryonal-, Primär- und Secundärzustand an ; ein Tertiärzustand kommt bei den Farn- wurzeln niemals vor. Im Embryonalzustand haben die Endodermzellen vollkommen den Charakter von Meristemzellen, ihre Wände sind dünn, ohne braunen Farbstoff und geben reine Zellulosereaktion. Die Primärendoderm- zellen sind durch das Vorhandensein des Casparyschen Streifens charakterisiert. Seine Lage ist jedoch immer eine derartige, dass eine Diffusion von Nähr- stoffen durch eine Wand, die eine Zelle des Leitbündels mit einer Rindenzelle verbindet, unmöglich gemacht wird. Die Anlage des Streifens scheint zunächst stets in den Radialwänden zu erfolgen, die den Siebröhren opponiert sind. Der Casparysche Streifen ist farblos und infolge starken Lichtbrechungs- Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 1. 6. 06.] 66 1042 C. Brick: Pteridophyten 1904. [16 Vermögens glänzend; zahkeiche Reaktionen und Färbungen, von denen Phloro- glucin- Salzsäure eine der vorteilhaftesten ist, werden angegeben. Er weist reichlich Tüpfel auf und erscheint in seinen Umrissen stark gefranst und wellenartig gezackt. Javellesche Lauge bringt die mit den Färbemitteln sich färbenden Bestandteile zur Auflösung und lässt die netzartige Struktur der Wandung und des Streifens verschwinden. Plasmabrücken fehlen den Wänden der Endodermzellen. Bei den Sekundäreudodermzellen ist die Auf- lagerung der verkorkten Lamelle entweder nur auf der Tangentialinnenwand der Primärzellen erfolgt, z. B. bei Struthiopteris yennanica, oder die Suberin- lamelle wird simultan ringsherum auf der Innenfläche der Primärzellen angelegt, z. B. bei den Phanerogamen, Pteris serrulata, P. iremula, Nephrolepis tuberosa, und zahlreichen anderen Farnen, vereinzelt auch bei Struthiopteris (jermanica. Tertiärendodermzellen kommen bei den Farnen niemals vor, wie schon Bussow und Seh wen den er angegeben haben. Von den Endodermistypen, die Kroemer aufstellt, finden sich bei den Farnen nur zwei: Das Primärstadium der Endodermis wird zum Dauerstadium, z. B. bei Ophioglossum, Botrychium, Angiopteris, Marattia, Trichomanes, Osmunda, Todea, oder ausser den Primärendodermzellen sind Sekundärendodermzellen vorhanden, wie es allen übrigen Farnen eigen ist. Die Anlage des Casparyschen Streifens erfolgt sehr früh, schon in nur wenigen Millimetern Abstand von der Wurzelspitze, kurz nach Anlage der ersten Trache'i'den und zwar zunächst in den Zellen, die den schon früher ausgebildeten Siebröhren opponiert liegen; sie beginnt, auf Querschnitten betrachtet, mit Punktform. Seine Ausbildung in sämtlichen Endodermzellen erfolgt auf einer äusserst kurzen Strecke, die bisweilen nur in Bruchteilen eines Millimeters angegeben werden kann. Die Primärzone ist gleichfalls von geringer Länge (0,2 — 6 cm). Die Intermediär- zone, die Zone des Schlusses, ist sehr kurz (0,3—1,6 cm); der Schluss ist unregelmässig und erfolgt ohne irgendwelche Gesetzmässigkeit. Die Seiten- zweige verkorken auch schon relativ früh ihre Endodermis, ebenso die Keim- wurzeln, wenn sie eine genügende Länge erreicht haben. Mit eintretender Verkorkung der Endodermis beginnen die Wurzelhaare ihre Tätigkeit einzu- stellen, und das Epiblem fängt an zu kollabieren. Die mechanischen Verdickungszonen der inneren Rinde weisen in ihrer Beziehung zur Endodermis drei Typen auf: 1. Die Endodermis wird umgeben von einer mehr oder weniger starken sklerenchymatischen, zuletzt geschlossenen Scheide, die sich zusammensetzt aus zwei dem Siebteil radiär gegenüberliegenden Belägen von Sclerenchynifasern und zwei diese verbindenden, in Querschnitten keilförmigen Beläge dunkler gefärbter, stark getüpfelter Sklerenchymzellen, die den Tracheidengruppen opponiert liegen. Der Schluss der Endodermis erfolgt vor der Ausbildung der Verdickungszone der Rinde; ebenso ist das Epiblem schon kollabiert. Hierher gehören Aspidium Filix mas, A- lobatum, A- spiniilosum, A- prolif'erum, A. falcatum, Chrysodiuni crinitum, Davallia hullata, D. recurva, Polypodium. atireum, P- Dryopteris, P. fraxinifolinm, P. ireoides, P. Lingua, P- Reimvardtii, P. vulgare und solche, bei denen Sklerenchymzellen noch rings die Sklerenchymfaserbeläge umkleiden und vor den Tracheiden nur je eine grosse, auf der Innenwand verdickte, stark getüpfelte Sklerenchymzelle ausgebildet ist, wie Acrostichum axillare, Gonio- phlebium glaucophylliim, Niphobohis Lingua, Selliguea Fe'ei, Platycerium alcicorne, P. grande, P. Stemmaria. 2. Die Endodermis wird umgeben von einem rings geschlossenen, breiten 17] Morphologie, Anatomie, Physiologie und Biologie der Sporenpflanze. 1043 Ring typischer Sklerenchymfasern. der vor den Tracheiden nicht durch Skleren- chymzellen unterbrochen wird. Hierher sind zu rechnen: Allosurus crispus, A. falcatus, Aspidium de compositum, Blechnum longifolium, Polybotrya quercifolia, Polystichum setosum, Pteris aquüina, P. argyrea. P- cretica, P. palmaia, P. serru- lata, P- tremida, P. umhrosa- 3. Die Endodermis wird umgeben von einem ringsum gleichartigen Ring kurzer, stark einseitig verdickter, ungetüpfelter Sklerenchymfasern, z. B. bei Aspidium septentrionale, Asplenium Belangeri, A. bulbiferum, A. Fabianum, A- Nklus, A. planicaule. A. praemorsum, A. Trichomanes, Gymnogramme chrysophylla, Neottopteris aiistralasica, mit zwei Schichten von Faserzellen bei Asplenium lucidum, mit drei und mehr Schichten bei A, alatum, Grammitis Ceterach und Scolopendrium vulgare. Die Anordnung und Ausbildung der Sklerenchymelemente der Aussen- scheiden erklärt sich wesentlich aus mechanischen Momenten, hat also mit der Leistung der Endodermis direkt nichts zu tun. Der physiologische Schluss, d. h. Schluss der Endodermis, wodurch Schutz gegen Austritt von Nährstoffen gewährleistet wird, erfolgt stets vor dem mechanischen Schluss. Die mecha- nischen Scheiden lassen anscheinend Durch trittssteilen für Wasser unter Um- ständen offen. 40. Scherer, P. Emanuel. Studien über Gefässbündeltypen und Gefässformen. (Beih. z. Bot. Centrbl. XVI [1904], p. 67—110 m. 3 Taf.) Bei Aspidium filix mas Sw. fanden sich an ein und demselben Exemplar zweierlei Wurzeln. Die eine Art besitzt eine 0,4 mm grosse gefässlose Zone und hat als jüngste Elemente kurze dicke Tracheiden mit porösen Stellen. Die anderen, längeren Wurzeln weisen die ersten Gefässe erst 1,1 mm hinter dem Vegetationspunkte auf und zeigen viel längere und weniger grcssluniige Tracheiden mit zart netzförmiger Verdickung. Bei Equisetum spec. betrug die gefässlose Zone 0,2 mm. Als äusserste Endigungen eines Tracheidenstranges wurden in einer Wurzel zwei porös verdickte Tracheiden beobachtet; in einem anderen Falle waren es Spiralgefässe, wie auch Russow angegeben hat. 41. Tansley, A. G. and Lnlhani, R. B. The vascular sjstem of the rhizome and leaf-trace of Pteris aquilina L. and P. incisa Thunb. var. integrifolia Beddome. (New Phytologist III [1904], p. 1—17 m. 69 Textfig.) Obgleich der Bau des Bündelsystems bei Pteris aquilina schon wiederholt behandelt worden ist, fehlt doch noch die korrekte Beschreibung des genauen Verlaufes der Blattspurstränge im einzelnen. Jeffrey (The morphology of the central cylinder in the Angiosperms. 1900) zeigte, dass der ventrale, auf- wärts gezogene Primärstrang nacheinander zwei frische Stränge aus seiner inneren Fläche abgibt und dass diese" mit den inneren Strängen des Rhizoms zusammenhängen, während die beiden Primärstränge höher hinauf allmählich sich auflösen und den äusseren Kreis bilden. Dadurch kommt Pteris aquilina den Farnen mit polycyclischer Bündelstruktur nahe. Bei P. incisa Thunb. var. integrifolia enthält das Rhizom eine Soleno- stele, die an der ventralen Seite etwas wellig ist. In der Nähe des Knotens entstehen unter Zunahme an Grösse in ihr Falten, so dass das ventrale Grund- gewebe die Form eines H annimmt. Es gehen bald nacheinander rechts und links zwei Stränge ab. Die so vorhandenen drei Stränge bilden die drei zen- tralen Hervorragungen der welligen ventralen Seite. Das Blatt entsteht zwischen den beiden Zweigen. Die Blattspur stimmt mit der durch Gwynne- Vaughan bei Hypolepis tenuifolia beschriebenen im allgemeinen überein. 66* 1044 C. Brick: Pteridophyten 1904. [18 Bei P. aquilina sind die Petiolarstränge in Form eines ii angeordnet. Das internodale Bündelsjstem besteht aus zwei Strangkreisen, während es bei P. incisa eine einfache Solenostele ist. Die Stränge, welche die seitlichen Buchten der Blattspur bilden, hängen mit den inneren Strängen des Rhizonis zusammen, während jene der aba.xialen Krümmung gemeinsam mit den freien Rändern des Petiolarsystems in Verbindung mit den äusseren Strängen des Rhizoms stehen. Sie bilden ein inneres, im Internodium zusammenhängendes System von RhizombüniJelsträngen. Das ßündelsystem von P. aquilina ist eine dorsiventrale Dictyostele des Polypodium-Typus mit einem inneren System accessorischer Stränge, die sich in Verbindung mit seitlicher Ausarbeitung der Blattspur entwickelt haben. 42. Boiiygues, H. Contribution k letude du Systeme libero- ligneux des Cryptogames vasculaires. (Act. Soc. Linn. Bordeaux LIX [1904], p. 126— Ul ra. 7 Fig.) Verf. studierte die Entwickelung der Leitbündel bei Ophioglossum vul- gatuni und Equisetum palustre- Die spindelförmigen Bündel, die man bei gewissen Gefässkryptogamen antrifft, sind den Bündeln der Phanerogamen ausserordentlich ähnlich durch die gesamten Entwickelungscharaktere (Ursprung. Entwickelungsgang und Bast-Holzdifferenzierung). Solche Bündel existieren im Stamme der Equi- setineen und im vegetativen Blatte der Ophioglosseen und wahrscheinlich auch noch anderwärts. Sie entstehen aus den im Querschnitt mehr oder weniger spindelförmigen Procambiumsträngen. Zuwachs und Differenzierung vollziehen sich von zwei diametral gegenüberliegenden Polen aus; der Bastpol scheint, wie auch bei den Phanerogamen, immer der erste zu sein. Bei den Equiseten ist der Gang der Differenzierung gestört durch die Auflösung der ersten Gefässe, die anstatt zu verholzen schliesslich eine Höhlung bilden, die Bündelhöhle. 43. Bower, F. 0. Ophioglossum dmplex Ridlej. (Ann. of Bot. XVllI [1904], p. 206—216 m. 1 Taf.) Das von Ridley in einem dichten, feuchten Walde am Kelantanflusse bei Siak in 0.stsumatra in nur drei Exemplaren aufgefundene Opliioglossum Simplex zeichnet sich durch die fast vollkommene Unterdrückung des sterilen Wedelteils, der (nach Ridley) nur durch einen sehr kleinen seitlichen Fortsatz dargestellt wird oder (bei dem von Bower untersuchten Exemplar) vollkommen fehlt, aus; es besteht nur aus ein oder zwei 4— 6 Zoll langen, liuearen, dunkel- grünen, mit einer 1 Zoll langen, fertilen Ähre endenden Wedeln, die aus einem kurzen, knolligen Rhizom mit wenigen Wurzeln entspringen. Die Stele der Wurzel ist diarch; die Xylemgruppen können durch Parenchym getrennt bleiben, das auch das Zentrum einnimmt. Das Phloem bildet an jeder Seite einen Bogen. Eine Endodermis konnte zuweilen beob- achtet werden. Aussen ist eine breite Zone dünnwandigen Rindenparenchyms, das sich in ein peripherisches Band mit den für die Mjcorhiza charakteristischen geronnenen Massen in 4 — 6 Rindenschichten fortsetzt. Die Peripherie der Wurzel wird von einer Zellage mit stark verdickten Au.ssenwänden gebildet, die wahrscheinlich eine Exodermis darstellt, da an einigen Stellen noch Über- reste einer äusseren Lage sichtbar waren. Zur Aufklärung der Natur der „appendages", ob sie reine und einfache Ähren oder Blätter des gewöhnlichen Ophioglossaceen-Typus mit abortierter steriler Lamina sind, wurden vergleichende anatomische Untersuchungen an 0. Bergianum, 0. lusitanicutn, 0. vulgatum, 0- reticidatum , 0- pahnatum und 0 19] Morphologie, Anatomie, Physiologie und Biologie der Sporenpflanze. 1045 pendulum, dem 0. simplex am meisten sich nähert, gemacht. Es zeigte sich, dass bei den untersuchten O.-Arten das Xylem in den Strängen des Blatt- stiels anfangs direkt oder schief zur adaxialen Oberfläche läuft: es bildet in den sterilen Blättern einen an der adaxialen Seite offenen Bogen, in den fertilen Blättern aber weiter oben einen geschlossenen Ring, der sich in der Lamina wieder öffnet. In der Ähre sind die Stränge immer so angeordnet, dass ihre Xylemteile adaxial gerichtet sind und einen flachen Bogen, nie einen geschlossenen Kreis bilden. Bei 0. simplex zeigt ein Querschnitt des Stiels nahe der Basis B in einem offenen Bogen wahrscheinlich an der abaxialen Seite angeordnete Bündelstränge, deren Xylem nach dieser Seite gerichtet ist. Ein unter dem fertilen Teil ge- nommener Querschnitt weist 7 in einem Kreise angeordnete Stränge auf, deren Xylem zentral gerichtet ist. Sind die „appendages" einfache Ähren, so muss man mit Campbell annehmen, dass die Ophioglossaceen die ursprünglichsten Pteridophyten sind, dass die Ähre der früher bestehende Teil und die Lamina nur ein folgendes Anhängsel ist. Wahrscheinlicher ist jedoch Celakovskys Ansicht, dass die Ophioglossaceen abgeleitete Formen eines Lycopodineentypus sind, bei dem sporentragendes Organ und Lamina in konstantem Verhältnis sich befinden. Bei 0- simplex würde die Lamina demnach abortiert sein. Die Ernährung der Art erfolgt durch die Mycorhiza. 0. simplex Ridley mit fehlender steriler Lamina, 0. intermedium Hk. mit kleiner einfacher steriler Lamina und Q. pendulum L. mit grosser und zu- weilen unregelmässig verzweigter steriler Lamina bilden eine natürliche Reihe in der Grmpiie § Ophioderma- Der Diagnose dieser Gruppe wäre hinzuzufügen „petioli fasciculi numerosi, separatim in rhizomae fasciculos inserti" und zu § Euophio- glossum „petioli fasciculi basi tres, deinde in unum conjuncti, in rhizomae fasciculos insertum." 44. Boodle, L. A. Secondary tracheides in Ps?7oii(»». (Preliminary account). (New Phytologist III [1904], p. 48—49). In den oberirdischen Trieben von Psilotum triquetrum enthält die Stele eine sternförmige exarche polyarche Xylemmasse, die einen Strang sklerotischen Gewebes einschliesst. Nach der Basis zu nimmt das Sklerenchym allmählich ab und verschwindet schliesslich ganz, das Xylem bildet einen soliden Strang von anfänglich tetrarcher, dann triarcher Struktur; das Bündelsystem hat eine typische exarche Protostele. In diesen unteren Teilen der Lufttriebe und in den mit ihnen in Verbindung stehenden Rhizomteilen findet sich in dem zwischen dem primären Xylem und Siebröhrenring gelegenen Parenchym eine gewisse Zahl von unvollkommen verholzten und zuweilen Protoplasma ent- haltenden Tracheiden. Sie sind sekundärer Natur und stellen wahrscheinlich eine stark reduzierte sekundäre Verdickung dar. 46. Boodle, L. A. On the occurrence of secondary xylem in Psilotum. (Ann. of Bot. XVIII [19U4], p. 506—517 m. 7 Textfig. u. 1 Taf.) Die solide Tracheidenmasse, wie sie Bertrand (1881) in den unter- irdischen Teilen von Psilotum triquetrum beschreibt und abbildet, stellt nicht das ganze Xylem der Pflanze dar, sondern es finden sich in den Lufttrieben und im unterirdischen Stamme noch hinzugefügte Tracheiden ausserhalb jener aber innerhalb des Siebröhrenringes. Diese Tracheiden werden beträchtlich später als jene der Zentralmasse gebildet und zeigen successive und etwas unregelmässige Entwickelung. Einige wurden noch unvollständig diffe- 1046 C. Brick: Pteridophyten 1904. (20 renziert in ganz alten Staramteilen gefunden. Sie sind als reduziertes sekundäres Xylem zu betrachten. Eine deutliche Cambiumschicht fehlt, aber eine radiale Anordnung im Parenchym und in den Tracheiden sowie Parenchymstrahlen gegenüber den Protoxylemen sind vorhanden. Die sekundären Tracheiden sind leiterförmig oder unregelmässig getüpfelt und haben oft einen bogigen Verlauf. Die Erzeugung sekundärer Tracheiden in den ui\terirdischen Teilen ist wahrscheinlich abhängig von der Hntwickelung der Lufttriebe und scheint auf einem basipetalen Anreiz von jenen aus zu beruhen. Das Vorkommen sekundärer Tracheiden um ein triarches primäres Xylem, wie es in einigen Stammteilen vorkommt, zeigt eine Annäherung an den Bau des Stammes von Sphenophyllum. Im unteren Teile der Lufttriebe wurde einige Male anscheinend mesarcher Bau beobachtet, wodurch ein wichtiger Unterschied zwischen Psilotum und Tmesipteris hinfällig und eine w^eitere Über- einstimmung zwischen dem oberirdischen Triebe von Psilotum und der Achse von Cheirostrobus dargetan werden würde. Die Hypothese der Verwandtschaft der Psilotaceae mit den Sphenophyllales, die hauptsächlich auf Grund der Sporo- phyllcharaktere von Scott aufgestellt und von Thomas und Bower an- genommen wurde, ist durch das Studium der Anatomie der Vegetationsorgaue verstärkt worden. 46. Ford, Sibille, 0, The anatom}'^ of Psilotum triquetrum. (Sect. K. British Assoc. Cambridge 1904. — Ann. of Bot. XVIIl (1904], p. 589-605 m. 1 Taf.) Verf. beschreibt die äussere Morphologie des Stammes und Rhizoms, die Anatomie des Stammes und Blattes, der Stammspitze, des unterirdischen Stammes und seiner Spitze sowie der Zwischenregion, die reproduktiven Organe und fügt daran theoretische Schlussbetrachtungen. Psilotum triquetrum besitzt einen reich verzweigten ober- und unter- irdischen Stamm. Die Blätter sind stark reduziert, ohne Gefässbündel. Wurzeln fehlen. Die Pflanze ist monostelisch. Eine Protostele findet sich an der Basis des oberirdischen Stammes, wo auch die von ßoodle beobachteten sekundären Tracheiden vorkommen können. Dieser folgt höher hinauf ein Stadium mit einem Mark. In den oberirdischen Zweigen findet sich ein zen- traler Kern von Sklerenchym fasern, umgeben von Xylem mit radialen Gruppen von Protoxylem. In den unterirdischen Zweigen fehlt das Protoxylem oft. Das Phloem ist im allgemeinen spärlich entwickelt, obwohl Elemente, die Siebröhren gleichen, vorhanden sind. Verholzung des Phloemgewebes kann in dem oberirdischen Stamm vorkommen. Eine dreiseitige Scheitelzelle ist sowohl im oberirdischen wie im unterirdischen Stamme vorhanden. Infolge seiner saprophytischen Lebensweise stellt Psilotum wahrscheinlich eine stark reduzierte Form dar. die noch einige ursprüngliche Charaktere be- wahrt haben mag. Die Verwandtschaft zu irgend einer der lebenden Lycopo- diaceen ist ziemlich entfernt, aber der Bau des oberirdischen Stammes zeigt Ähnlichkeit mit dem fossilen Lepidodendron mundum und mit der Zapfenachse von Lepidostrobus Broinni. Aus anatomischen Gründen sowohl wie auch aus der Natur des Sporangienbaus scheinen die Psilotaceen ziemlich nahe verwandt mit der fossilen Gruppe der Sphenophyllales zu sein. 47. Hill, T. G. On the presence of a parichnos in recent plants. (Sect. K. British Assoc. Cambridge 1904. — Ann. of Bot. XVIII [1904]. p. 654.) Bei Isoetes hystrix ent.stehen an der Basis des reifen Sporophylls in der Nähe der sporogenen Massen zu beiden Seiten des Gefässbündels zwei Schleim 21] Morphologie, Anatomie, Physiologie und Biologie der Sporenpflanze. 1047 enthaltende Längshöhlungen durch schleimige Degeneration von zwei Paren- chymsträngen. Sie gehen nicht in die Rinde des Stammes über. Ob sie bei sterilen Blättern vorhanden sind, konnte nicht untersucht v^^erden; sie scheinen aber bei anderen X-Arten ebenfalls vorhanden zu sein. Vermutlich stellen diese Stränge degenerierten Gewebes die Parichnos dar, wie sie bei Lejndo- dendron. Sigillaria, Lepidocarpon usw. vorkommen. 48. Joliansen, W. Laerebog i Plantef jsiologi med henblik paa Plantedyrkningen. 2 Udg. 323 S. m. 180 Abb. Kopenhagen und Christiania (Gyldendalske Bogh., Nord. Forlag) 1904. 49. Jost, Ludwig. Vorlesungen über Pflanzenphysiologie. 695 S. m. 172 Abb. Jena (G. Fischer) 1904. 50. PfetFer, W. Pflanzenphysiologie. Ein Handbuch der Lehre vom Stoffwechsel und Kraftwechsel in der Pflanze. 2. Aufl. 2. Bd. Kraftwechsel. 2. Hlft. p. 353—986 m. 91 Abb. Leipzig (W. Engelmann) 1904. 51. Massarf, Jean. Les collections ethologiques au Jardin Bota- niquedel'Etat. 64 S. Brüssel (P. Weissenbruch) 1904. Die Einteilung in diesem Führer durch die biologischen Beete des Brüsseler Botanischen Gartens gliedert sich in die Anpassungen zur Erhaltung des Individuums (vegetative Anpassungen) und zur Erhaltung der Art (Er- zeugung, Aussaat, Keimung). Wiederholt werden Pteridophyten als Beispiel angeführt, z. B. bei der Nervatur, den Assimilationsorganen, den Epiphyten, den Schutzmitteln (Schuppen auf den jungen Blättern von Cyathea medullaris, Kieselbekleidung von Equisetiim hiemale), den Bulbillen auf den Blättern, der Vermehrung durch Sporen, der Aussaat durch den Wind etc. 62. Boodle, L. A. The structure of the leaves of the Bracken (Pteris aquüina L.) in relation to environment. (Paper read before the meeting of the Brit. Assoc. at Southport 1903. — Journ. of Bot. XLII [1904], p. 81. — Journ. Linn. Soc. London, Bot. XXXV [1904J, p. 659—669 m. 5 Fig.) An trockenen exponierten Orten sind die Blätter des Adlei'farns xero- phytisch, sie sind hart und klein und besitzen eine Hypodermis. An schattigen Standorten sind die Blätter vom Typus zarter Schattenblätter, sie sind weich besitzen keine Hypodermis und nur schwach entwickeltes Palisadengewebe, oder dieses fehlt zuweilen auch ganz. Den gleichen Unterschied im Bau können Blätter derselben Pflanze oder verschiedene Teile desselben Blattes zeigen, wenn Schatten und ßesonnung genügend lokalisiert gewesen sind. Eine Pflanze, die zuerst im feuchten Gewächshause und dann im Garten erzogen ist, bildete Schattenblätter in jenem und Sonnenblätter in diesem; die Gewächshausblätter zeigten Eeduktion der Indusion. Der reife Typus ist nicht in einem frühen Stadium im Wachstum des Blattes bestimmt. Der Betrag der Belichtung ist wahrscheinlich nicht der einzige Faktor, der die Struktur des Blattes bedingt. 53. Potoilie, H. Zur Frage nach der physiologischen Minder- wertigkeit der Fächer- und Paralleladerung der Laubblattspreiten- teile gegenüber der Maschenaderung. (Naturw. Wochenschr. N. F. II [1903], No. 37, p. 438—436 m. 3 Fig.) Vgl. Bot. Jahrb. XXXI, 2, p. 860, ßef. 96. 54. Lotsy, J. P. Pflanzen des javanischen L'rwaldes. (Recueil d. Travaux Botaniques Neerland., publ. p. 1. Soc. Bot. Neerl. I [1904 1, p. 131—134 m. 1 Taf. u. p. 306—307, m. 1 Taf.) Die jungen Wedel von Nephrodium callosum Bl. sind mit einer bis 1 cm 1048 C. Brick: Pteridophyten 1904. [22 dicken Schleimschicht überzogen, die an der niederhängenden Spitze einen dicken Tropfen biklet. Die Schleimschicht wird durch die pfriemenförmigen A ero- phoren, die bereits 1889 von Kühn beschrieben sind, durchbohrt. Die bei- gegebene Photographie zeigt diese Erscheinungen sehr gut. Die dicke Schleim- schicht wird durch verzweigte Schleimhaare mit fast kugeligen Endzellen er- zeugt. Die Blattspreite besitzt weder Hypoderm noch Palisadenparenchym, und das Assirailationsgewebe besteht aus einem gleichmässigen Schwamm- parenchym, das an der Blattoberseite etwas dichter als an der Unterseite ist; es ist ein Blatt von ausgesprochen hygrophiler Natur. Die Nischenblätter von Polypodium ple^iridioides Mett. sind nur Humus- sammler und nützen den Humus nicht aktiv aus; auch saugen weder junge noch alte Nischenblätter auf ihre Innenseite gebrachte Wassertropfen ein. Ihr geringer Chorophyllgehalt macht sie auch zur Photosynthese ungeeignet. In den Nischenblättei'n finden sich grosse quadratische leere Räume, deren Wände aus einer einzigen Zellschicht bestehen. In den Laubblättern und Sporophyllen sind sie nicht vorhanden, dort ist nur regelmässig verteiltes Schwamniparen- chym; sie sind also nicht xerophil gebaut, weil die Pflanze so viel Humus sammelt, dass sie fast ein „Ei'dbewohner" genannt werden darf. 66. Campbell, Douglas H. Resistance of drought by liverworts. (Torreya IV [1904], p. 81—86.) Der Widerstand gegen Dürre wird auch für einige Pteridophyten er- wähnt. 66. Watsoil, Cassius H. The strueture and relation of the plastid. (Contrib. Bot. Labor. Univ. Penns^^lvania II, p. 336—344 m. 2 Taf. Phila- delphia 1904. — Tr. and Proc. Bot. Soc. Pennsylvania 1904.) Zu seinen L^ntersuchungen über die Entstehung der Chlorophyllkurner oder Piastiden, „differenzierten Teilen des Protoplasma, die, gleich dem Zell- kern, nicht de novo gebildet werden, sondern sich durch Teilung vermehren", benutzte Verf. auch verschiedene Pteridophyten. Prothallien von Adiantimi wurden in Flemmingscher Lösung getötet, gewaschen, in verdünnte Schwefelsäure getaucht, wiederum gewaschen, in Jodlösung gelegt, abermals gewaschen, gefärbt und in 1 prozentiger Essig- säure aufgehoben. Die Piastiden sind ganz eng gepackt. Die Zellkerne sind nur wenig grösser als die Piastiden und färben sich etwas tiefer; sonst sind beide im Bau identisch. Die Verbindungsfäden zeigen kein bestimmtes System infolge der grossen Zahl von Teilungen, die als Amitose vor sich gehen. Bei Pteris bicolor finden sich in den subepidermalen Geweben Piastiden, um die sich parallele, stark färbbare Bänder winden, und in tieferen Lagen sich tief färbende Piastiden, die in Gruppen durch Verbindungsfäden gehalten werden. Die Zellkerne sind feinkörnig und besitzen einen oder mehrere Nucleoli. Psüotum war wegen seiner grossen Zellkerne und Piastiden besonders geeignet. Auch hier erwiesen sich Flemmingsche Lösung, Färbung und Kon- servierung in Essigsäure als beste Präparationsmittel. Kerne nnd Piastiden bieten die nämliche ziemlich grob-grubige Struktur dar. Die Piastiden sind von zweierlei Grösse. Die 4 — 6 subepidermalen Schichten sind angefüllt mit grossen sich stark färbenden Piastiden, während in den tiefer liegenden Zellen kleinere Piastiden weniger gehäuft sich finden. Sie sind durch interplastide Fasern mit einander verbunden. Andere Fäden verbinden das Piastidensystem mit dem Zellkern. Innerhalb der Piastiden sind deutHche lichtbrechende Körper vorhanden. 23] Morphologie, Anatomie, Physiologie und Biologie der Sporenpflanze. 1049 Vgl. auch Weidlich (Ref. 461), Verschwinden der weissen Spitzen bei Selaginella Watsoniana bei Kulturen über 10° C. 67. Schröder, H. Zur Statolithentheorie des Geotropismus. (Beih. z. Bot. Centrbl. XVI [1904], p. 269—288 m. 1 Taf.) Bewegliche Stärke findet sich im Grundparenchym des Blattstiels von Aspidium filix mas, wie schon Nemec angegeben hat, bei Osmunda regalis und Onoclea sensibilis; in den sehr lang gestreckten Zellen lagert sie bei Vertikal- stellung in mehreren Schichten auf der unteren schmalen Querwand. Bei Marsilia Drummondi sind die Stärkezellen als mehrschichtige scheidenartige Umhüllung um das zentrale Gefässbündel angeordnet. Bei Equisetum ar- vense und JE. Telmateja folgen in den wachsenden Regionen die Stärkekörner der Stärkescheiden ebenfalls der Schwerkraft; die Zellen werden von der Basis nach der Spitze des Internodiums zu stärkeärmer. 58. Faber, F. C. v. Zur Verholzungsfrage. (Ber. D. Bot. Ges. XXII [1904], p. 177—182.) Die Endodermis von Equisetum zeigte nach Behandlung mit Phloroglucin- Salzsäure deutliche Rotfärbung der Radialwände infolge des Gehalts von Hadromal. Eine Verholzung ist nicht vorhanden, da nach Behandlung mit Kaliumpermanganatlösung die Wände farblos blieben. 69. Bos, Ritzema, J. Over het outstaan van giftstoffen in plan- tendeelen, die door parasitische zwammen zijn angetast of door andere oorzaken sich niet normaal konden outrikkelen. (Hygienische Bladen 1901, No. 1—3, p. 36.) Die Schachtelhalmarten, Equisetum arvense, E. palustre und E. heleocharis sind für gewöhnlich nicht zu den Giftpflanzen zu rechnen. Wenn .sie trotz- dem zuweilen Vergiftungserscheinungen hervorgerufen haben, so beruht dies nicht auf der Einwirkung von Schmarotzerpilzen, sondern es entstehen unter dem Einfluss äusserer Umstände, z. B. aussergewöhnlicher Luft- und Boden- feuchtigkeit, Temperatur usw., spezifische Giftstoffe in den betreffenden Pflanzen. 60. Lndewig. Beitrag zur Kenntnis und Wirkung des Schachtel- halmgiftes. (Zeitschr. f. Veterinärkunde XIV [1902], p. 447-461, ■^83—493.) Unter Militärpferden in Danzig war eine Erkrankung infolge Verfütte- rung von Heu mit 1 % Schachtelhalm, Equisetum palustre, E. arvense und E. limosum, ausgebrochen. Verf. gibt eine ausführliche Zusammenstellung der die „Taumelkrankheit" behandelnden Literatur. 61. Wünsch. Ein Beitrag zur Kenntnis der Schachtelhalmver- giftung. (Ebenda p. 461—467.) Die Arbeit behandelt dieselben Krankheitsfälle von Pfei'den in Danzig. 82. Matz und Ladewig. Beitrag zur Kenntnis und Wirkung des Schachtelhalmgiftes. (Ebenda XV [1903], p. 49—54.) Sowohl die synthetisch gewonnene wie auch die aus Schachtelhalm isolierte Akonitsäure entfaltete bei Pferden und Meer.sch weinchen eine giftige Wirkung. Die Vermutung, dass ihr aber nicht allein die Giftwirkung des Schachtelhalmes zuzuschreiben sei, wurde durch weitere Versuche be- stätigt. In den Pressrückständen war noch ein giftiger Körper vorhanden, der eine schädigende Wirkung auf das Rückenmark von Meerschweinchen auszuüben imstande war. 63. Reineck, C. Beitrag zur Kenntnis des Schachtelhalmgiftes. (Monatshefte f. prakt. Tierheilkunde XIV [1903], p. 540—644.) 1050 C. Brick: Pteridophyten 1904. [24 Versuche mit Akonitsäure an Pferden ergaben, liass sie für Pferde als vollkommen indifferent anzusehen ist, und dass ihr also nicht die von Lud e- wig (Ref. 62) beobachtete und beschriebene Giftwirkiing zukommt. 64. Breitenstein, A. Beiträge zur Kenntnis der diuretischen Wirkung des Equisekmi und einiger anderer Pflanzendialysate (Festschr. z. 26 jähr, .lubil. v. Prof. R. Massini. Vevey 1903.) Die iJ(^ii/see, P. Dryopteris, P. Phegopieris nnd P. calcareum, werden hinsichtlich ihrer Variation und ihrer Kultur besprochen. 99. The British Pteridological Society. (Ibid. p. 3—4.) Erwähnt werden eine von Porter gefundene neue gekannnte Varietät Blechfwm Spicant tricapitatum aus den Black ]\Iountains in Irland und eine von A. Cowan ausgestellte Lastrea dilatata fastigiata n. v. aus Schottland. 100. Soinei'ville, Alex. On the genus Polystichum Roth {Aspidium Swartz, in part) with special reference to P. angidare Presl and to its distribution in Scotland. (Tr. a. Pr. Bot. Soc. Edinburgh XXII [1904J, p. 312—317.) Die Unterschiede der drei in Schottland vorkommenden Arten Poly- stichum Lonchitis, P. acideatum und P. angulare, besonders der beiden letzt- genannten Arten, werden besprochen. P. lobaium ist nur eine Jugendform von P. acideatum. 101. Rogers, W. Moyle. North east Highland plants (1903). (Journ. of Bot. XLII [1904], p. 12—21.) 102. Colgan, Alex. Report of the 1902 excursion of the Scottish Alpine Club. (Tr. a. Pr. Bot. Soc. Edinburgh XXII [1904]. p. 817—318.) Erwähnt werden Allosurus crispus von Corrie, zwei Varietäten von Athyrium filix femina und Cystopteris montana bei Port Sonachon und Loch Awe. 103. Lailig, A. Additions to „List of Ayrshire Ferns". (Annais Kilmarnock Glenfield Rainbles Society 1901 — 1904, p. 43.) 104. Trail. James H. Topographical botany of the river-basins Forth and Tweed in Scotland. (Tr. a. Pr. Bot. Soc. Edinburgh XXll [1904], p. 277 bis 318.) Eine Liste von 48 Pteridophyten wird S. 307 — 308 gegeben, 105. Braiiii, J. Osmunda regalis at Goathland. (The Xaturahst 1904J No. 575, p. 378.) 106. Hey, W. C. Asplenium Adiantiim nigrum in East Yorkshire. (Thej Naturalist 19Ü4, No. 564, p. 32.) 107. Robinson, J. F. Lastraea Thelypteris Presl in East Yorkshir< (The Naturalist 1904, No. 674, p. 348.) 108. Crinnp, W. B. and Crossland, Ch. The flora of the parish of Halifax. (Suppl. Halifax Naturalist, Halifax Scientific Society 1904, p. I — LXXV u. p. 1—316.) 109. Nicholson, W. A. Fauna and flora of Norfolk. VI. (Additions.) Flowering plants and ferns. (Tr. Norfolk and Norwich Nat. Soc. 1903/04. p. 748—751.) 110. Jackson, A. B. Leicestershire plant notes 1886—1904. (Journ. of Bot. XLII [1904], p. 337—349.) 111. Clii'isty, M. Asplenium Ruta muraria (the Wall-rue fern) in Essex. (Essex Naturalist XIII [1904], p, 207—208.) 112. Mar,shall, E. S. West Wilts plant-notes for 1903. (Journ. of Bot. XLII 11904], p. 166—174.) 113. Fyfe und Druery (Ref. 32 u. 33) berichten über grosse Exemplare von Ostnunda regalis aus der Gegend von Wantage und aus Dart. 33] Systematik, Floristik, Geographische Verbreitung. 1059 114. Driiery, Chas. T. Devonshire ferns. (Gard. Chron. XXXVI [1904J, p. 233—234.) Aus der Umgebung von Barnstaple werden 15 Farnarten und deren Formen besprochen. 116. Linton, E. F. Dorset plants. (Journ. of Bot. XLIl [1904], p. 236 bis 289.) 116. Towiisend, F. Flora of Hampshire including the Isle of Wight or list of the flowering plants and ferns found in the county of Southampton, with localities of the less common species. New edition. 667 S. m. 1 Krt. u 2 Taf. London 1904. 117. Di'uery, Chas. T. The Beech fern (Polypodium Pheyopteris). (Gard. Chron. XXXV [1904], p. 98 m. Abb.) Die Abbildung zeigt eine üppige Vegetation von Polypodium Pheyopteris, vergesellschaftet mit Athyrium filix femina und Polystichum aculeatum, aus der Grafschaft Donegal; meist findet sich auch noch Polypodium Dryopteris- Der Farn liebt feuchte schattige Waldungen. 118. Praeger, K. Lloyd. Sligo Conference. Phanerogamia and Pterido- phyta. (Irish Naturalist XllI [1904|, p. 204—207 m. 1 Taf.) 119. Praeter, R. Lloyd. The flora of Achill Island. (Irish Naturahst XIII [1904], p. 266—294.) 120. Colgaii, N. Flora of the county of Dublin. Flowering plants, higher cryptogams and Characeae. 394 S. m. 1 Krt. Dublin (Hodges, Figgis & Co. Ltd.) 1904. Vgl. ferner Ferns from Ireland (Eef. 470). Holland, Belgien, Luxemburg. 121. Henkels. Geillustr. Seh ool flora. Groningen 1900. 122. Henkels. Schoolflora. Groningen 1901. 123. Suringar, J. V. Geillustr. Zakflora. Groningen 1903. 124. Verslag van den Voorzitter over de Lotgevallen der Vereenigung over het afgeloopen jaar. (Nederl. Kruidkdg. Arch. 1904, p. 68 — 85.) 125. Bernard, €. A propos d'Azolla. (cf. Ref. 84.) 126. Bagiiet, Ch. Notes sur quelques plantes rares ou assez rares de la flore Beige et sur quelques especes introduites. (Bull. Soc. R. de Bot. de Belgique XLI [1902 03], Pt. II, p. 189—207.) 127. Charlet, Alfr. Compte-rendu de Iherborisation generale de ISOl. (Ebenda p. 129—139.) 128. Massart, J. La 41 e herborisation de la Societe [ä Genck]. (Ebenda p. 208—237. — Nederl. Kruidk. Arch. 1904, p. 31—61.) 9 Pteridophytenarten wurden auf der gemeinsam von der belgischen und der holländischen botanischen Gesellschaft unternommenen E.xkursion nach der limburgischen Campine bei Genck gesammelt. Isoetes echinospora scheint durch das Trockenlegen des Teiches, in dem sie wuchs, verschwunden zu sein. 129. Ghysebrechts, L. Observations botaniques faites aux environs de Die st, en 1901. (Bull. Soc. R. de Bot. de Belgique XLI [1902/03], Pt. II, p. 8 — 11.) Annotations ä la florule de Di est. (Ebenda p. 102 — 105.) 130. Bagnet. Ch. Flore de Louvain, intra muros. (Ebenda p. 167 — 165.) 67* iOGO C. Brick: Pteridophyten 1904. [34 131. Even, Cli. Plantes vasculaires observees dans les terrains jurassicjues du Luxembourg. (Ebenda p. 12—14.) Vgl. auch Rouy (Ref. 197) Hymenophyllian Tunbridgense bei Befort in Luxemburg. Deutschland. 132. Höek, F. Ankömmlinge in der Pflanzenwelt Mitteleuropas während des letzten halben Jahrhunderts. IX. u. X (^Schluss). (Beih. z. Bot. Centrbl. XVII [1904). p. 195-210, XVIII [1904], p. 79-112.) Selaginella apus, Azolla caroliniana und A. filkuloides werden (XVII, p. 209 und XVIII. p. 104) besprochen. Auch Pieris cretica ist bei Grimbach bei Weissenburg im Unterelsass verschleppt beobachtet worden. 133—141. Der Bericht über die 42. Hauptversammlung des Preussischen Botanischen Vereins in Allenstein am 3. Oktober 1903 und über die monat- lichen Sit'/uugen im Winter 190:5/94 (Sehr. Physik.- Ökonom. Gesellsch. Königs- berg XLV [1904], 46 8.) enthält: 133. Kalki'cuth. Paul. Bericht über botanische Exkursionen im Kreise Johannisburg. (Ebenda p. 10—17.) 134. Führer, d. Floristisches aus dem Kreise Johannisburg. (Ebenda p. 17—23.) 13Ö. Krüger. Beiträge zur Kenntnis der Flora des Kreises Tilsit. (Ebenda p 23—28.) 136. Lettan, A. Bericht über floristische Untersuchungen im Westen des Kreises Löbau in Westpreussen im Juli 1903. (Ebenda p, 28—30.) 137. Preuss, Hans. Untersuchungen der Kreise Löbau und Rosenberg. (Ebenda p. 30—34.) 138. Tischler. Botrychium simplex Hitchc. von Losgehnen. (Ebenda p. 34.) 139. Altronieit. Ausflüge im Memeler, Labiauer. Osteroder und Pi 11k allen er Kreise. (Ebenda p. 35, 42—43.) 140. Lettau. A. Equisetum variegatum Schleich, f. elatum Rabenh. bei lüsterburg. (Ebenda p. 43 u. AUg. Bot. Zeitschr. X [1904]. p. 126.) 141. Ausflug des Vereins nach Domnau und Umgegend. (Ebenda p. 43—44.) 142. Nitardy. E. Die Kryptogamenflora des Kreises Elbing. (Hedw. XLIII 119041, p. ;314— 342.) 26 Pteridophyten werden aufgeführt. 143. AhltVengren. Fr. E. Die Vegetationsverhältnisse der west- preussischen Moore östlich der Weichsel mit besonderer Berücksichtigung der Veränderung der Flora durch Melioration. (Bericht üb. d. 25. Wanderver- sammlg. d. Westpreuss. Botan. -Zoolog. Ver. zu Konitz am 29. Sept. 1902 in Sehr. Naturf. Gesellsch. Danzig N. F. XI |1904], p. 241—318.) 144. Bockwoldt. Seltene Gefässkryptogamen aus der Flora von Neu- stadt in Westpreussen. (Ebenda p. 71.) Kurze Bemerkungen über Aspidlum lohatum Sw. und Equisetum silvaticum L. f. polystachyum Milde. 145. Müllfi'. W. Flora von Pommern. 2. Aufl. Stettin 1904. 146. Ko»>nier, Fritz. Beiträge zur Flora von Pommern unter besonderer Berücksichtigung des in der 2. Auflage erschienenen Buches „Flora von 35] Systematik, Floristik, Geographische Verbreitung. 1061 Pommern von Oberlehrer W. Müller. Stettin 1904". (Allg. Bot, Zeitschr. X [1904], p. 166 — 169.) 147. Koppel, C. Floristische Notizen aus Mecklenburg, speziell aus rler Umgegend von Neubrandenburg, Stargard, Neustrelitz, Feldberg und dem Fürstentum Ratzeburg. (Arch. Ver. d. Fr. d. Naturg. in Mecklenbg. LVIII [1904], p. 100.) 148. Pieper, G. R. Neue Ergebnisse der Erforschung der Hamburger Flora. Zugleich XIII. Jahresbericht des Botanischen Vereins zu Hamburg 11103—1904. (Allg. Bot. Zeitschr. X [1904], p. 185—187.) Als neue Varietät wird von J. Schmidt beschrieben Aspidinm montanum Asch. f. erosum «J. Schm. und Eqnisetum arvense X heleocharit> f. rubricaginaturu .]. Schm. 149. IJiU'henau, F. Kritische Nachträge zur Flora der nordwest- deutschen Tiefebene. 74 S. Leipzig (W. Engelmann) 1904. 160. Asflierson, P. und Hofl'liiaiiTi, P. Bericht über die 78. Hauptver- sammlung des Botanischen Vereins der Provinz Brandenburg zu Rheins berg am 7. Juni 1903. (Verh. Bot. Ver. Brandenburg XLV [1903], p. I— VII. Berlin 1904.) 151. Quelle, F. Die Kryptogamen in Thals „Sylva Hercynia''. (Mitt. Thüring. Bot. Ver. N. F. XIX [1904], p. 49—59.) Onodea Stritthiopteris wird in diesem 1588 erschienenen Werke bereits deutlich beschrieben. Der Farn müsste also Struthiopteris Cordi Thal heissen. 152. Schübe, Th. Flora von Schlesien preussischen und ö.sterreichischen Anteils, 456 S. Breslau (W. G. Korn) 1904. 153. Schübe, Th. Ergebnisse der Durchforschung der seh lesischen Gefässpflanzenwelt im Jahre 1903. (Jahrb. Schles. Ges. LXXXI [1904], Pterid. p. 42—43.) 154. Schoi'ler, B. Bereicherung der Flora saxonica im Jahre 1903. (Sitzb. u. Abb. Naturw. Gesellsch. Isis in Dresden 1.904, p. 28.) 165. Krieger, W. Die Formen vmd Monstrositäten von Polypodium vulgare L. in der Umgebung von Königstein (Königreich Sachsen). (Hedw. XLIII [1904], p. 74—77.) Aufgeführt werden 17 Varietäten und Formen sowie 9 Monstrositäten; darunter werden als neu beschrieben var. depianperatum, var. tripartitiim, var. ceterachioides, var. gracile, var. suprasoriferum und var. semistenosornm. Ausser- dem wird eine Bestimmungstabelle von 34 mitteleuropäischen Polypodiuni- Formen gegeben. 156. Fischer, H. Die Farne im Hohen Venn. (Sitzgsb. Niederrhein. Gesellsch. f. Natur- u. Heilk. 1903, A, p. 73, Bonn 1904. — Verh. Naturh. Ver. d. Preuss. Rheinlande, Westfalens u. d. Regierungsbez. Osnabrück LXI, p. 1 — 7, Bonn 1904.) Eine Aufzählung von 16 Farnarten, darunter neu für das Venn und die Rheinprovinz Polystichum Lonchitis Roth nördlich von Montjoie und Crypto- (jramme crispa R. Br. im Perlenbachtal. Die sonstige Verbreitung dieser beiden Farnarten wird besprochen. Die nächsten Standorte der C- crispa liegen in Belgien bei Spa und in Luxemburg. Dieser Farn ist als ursprünglich anzu- sehen, während P. Lonchitis nur „versprengt" sein mag. An sonstigen interessanten Formen wurden gefunden Nephrodium spinu- losiun var. collinum Moore und Athyrium Filix femlna var. depauperatum subvar. 1062 ^- Brick: Pteriduphytea 1904. [36 Edelstenii Lowe. Häufig sind monströse Formen von Blechnum Sjncant. Für Asplen'mm germanicum wird keine Bastardbildung angenommen. Vgl. ferner Witte. Ceterach offidnarum (Kef. 428). 157. (ioldseluiiidt. M. (Flora der Rhön.] (Festschrift des Rhön- klubs 1901.) 158. Pfingstexkursion 1904 [nach der Tanbergegend, dem Spessart und der Rhön]. (Mitt. Bad. Bot. Ver. 1904, No. 194—195, p. 369—375.) 159. Brenzin^er. ('. Flora des Amtsbezirks Bachen. (]\Iitt. Bad. Bot. Ver. 1904.) 160. Maver, Ad. Flora von Tübingen und Umgebung. 315 S. Tübingen (F. Pietzker) 1904. 35 Pteridophytenarten werden aufgeführt. 161. Dietei'icli. H. A. Flora zweier Alb markungen [Böttingen. O.-A. Münsingen und Wittingen, O.-A. UrachJ. (Jahresh. Ver. f. vaterl. iS'aturk. Württemberg LX [1904], p. 145—146.) 162. Volhnaun, Fr. Neue Beobachtungen über die Phanerogamen- und Gefässkryptoganienflora von Bayern. (Ber. Bayr. Bot. Ges. München IX [1904], p. 1—63. Pterid. p. 61—62.) 163. Wassner, L. Flora von Niederbayern (mit Ausschluss des Jura- gebietes). (Ber. Naturw. Ver. Passau 1901/04, 167 S.) 164. He.^i, G. Beiträge zur Flora des Bayrischen Waldes. (Mittig. Bayr. Bot. Gesollsch., No. 30, p. 343—347. München 1904.) 165. Gier.ster. Verzeichnis der seit dem Erscheinen der Isarflora ( 1883) im Gebiete neu aufgefundenen Pflanzen, bezüglich neuaufgefundener Standorte. soweit dieselben in den Vereinsberichten erschienen sind. (XVII. Ber. Naturw. [vorm. Bot.] Ver. Landshut i. Bayern [1904], p. 4—13.) 166. Hegi. G. Neue Beiträge zur Flora des Schach en. (4. Ber. A'er. z. Schutze u. z. Pflege d. Alpenpflanzen 1904, p. 40—60.) Schweiz. 167. Schröter, ('. Gefässpflanzen in: Fortschritte der Floristik. Neue Formen und Standorte aus der Flora der Schweiz aus dem Jahre 1903. (Ber. Schweiz. Bot. Gesellsch. XIV [1904].) 168. Schröter. C. und Früh. J. Die Moore der .Schweiz mit Berück- sichtigung der gesamten Moorfrage. (Beitr. z. Geolog, d. Schweiz, herausg. v. d. geol. Komm. d. Schweizer. Naturf. Gesellsch., Geotechn. Ser. 111. 750 ]ip. m. 45 Textabb., 4 Taf. u. 1 Kart. 4 0. 1904.) 169. Hegi. G. Zwei neue Fundorte von BoirycMum lanceolatmn Angstr und Lycopodium complanatum L. in der Schweiz. (Hedw. XLIII [1904. p. 312—313.) B. lanceolatum wurde von F. Kreuzer 1898 auf der Almend auf dem Hungerberg bei Oberwald in Ob er Wallis (Goms) entdeckt. L. complanatum subsp. anceps Wallr. wurde vor ca. 10 Jahren v. K. Ziegler in einem Föhren- walde bei Weiern in der Nähe von Aadorf, Kt. Thurgau. aufgefunden. 170. Früh. J. Notizen zur Naturgeschichte des Kantons St. Gallen, in. Hochmoore oberhalb Plöns W Mels. (Jahrb. St. Gall. Naturf. Gesellsch. 1903. p. 496—498. St. Gallen 1904.) 171. Keller. R. Vegetationsbilder aus dem ^'al Blenio. (Mitteil. Naturw, Gesellsch., Winterthur V [1904]. p. 39—139.) 371 Systematik, Floristik, Geographische Verbreitung'. 1063 172. Bär, J. Floristische Beobachtungen im Val di Bosco. (Viertel- jahresschr. Naturf. Gesellsch. Züricli XLIX [1904], p. 197—229.) 173. Seliinz, H. Zur Flora des Curfirsten-Gebietes. (Ebenda p. 229 bis 281.) 174. Oettli. Max. Beiträge zur Ökologie der Felsflora. Untersuchungen aus dem Curfirsten- und Säntis-Gebiete. (Jahrb. St. Gall. Naturf.-Gesellsch. 1903, p. 182—362 m. 4 Taf. St. Gallen 1904.) 175. Probst, R. Beitrag zur Flora von Solothurn und Umgebung. (Mitteil. Naturf.-Gesellsch. Solothurn XIV [19Ö4], 37 S.) Über die Flora des Jura vgl. Ref. 202—209. 176. Societe pour l'etude de la flore franco-helvetique: Liste sjstematique des plantes distribuees en 1903. (Bull. Herb. Boiss. IV [1904], p. 1217—1219.) Erwähnt werden Athyrium rhaeticum Gremli aus dem Valais und Püu- laria minuta DE. von Herault (Frankreich). 177. Chenevard. P, Contributions ä la flore du T es sin: Herborisations dans le Val Verzasca. (Ebenda p. 541 — 547, 635 — 650, 791 — 807.) S. 803 — 805 und s07 werden 28 Pteridophytenarten mit einigen Varie- täten aufgeführt. 'o^ Österreich-Ungarn. 178. Podpera, J. Weitere Beiträge zur Phanerogamen- und Gefäss- kryptogamenflora Böhmens.. (Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien LIV [1904], p. 313 bis 340, Pterid.. p. 813—314.) 179. Podpera, J. Studien über die thermophile Vegetation Böhmens. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV [1904], Beibl. No. 76, p. 1 — 39 m. 1 Kart.) Unter den interessanten Thermophyten Böhmens wird Asplenium Ceterach vom Schreckenstein bei Aussig und Georgsberg bei Roudnic auf Basaltböden als nördlichste Standorte in Österreich und im Eibgebiete erwähnt. 180. Anders, Jos. Die Pflanzenwelt des Bezirkes Böhmisch-Leipa. (Böhm.-Leipaer Bezirkskunde 1904, 20 S. m. Abb.) 181. Hasslinger, J. v. Botanische Notizen: Zur Prager Strassenbotanik. (Sitzgsb. Dtsch. Naturw. Ver. f. Böhmen „Lotos" in Prag X. F. XXIII [1903]. p. 115—116.) In den Ritzen der Schanzmauern bei der Insel Kampa sprosste einst Asplenium Ruta muraria. 182. Domin, K. Die Vegetationsverhältnisse des tertiären Beckens von Veseli, Wittingau und Gratzen in Böhmen. (Beih. z. Bot. Centrbl. XVI, p. 301—346. 415—455 m. 1 Abb. u. 2 Taf.) 183. Linsbauer, Ludwig- Über das Vorkommen von Botrychium i-utae- folium A. Br. in Niederösterreich. (Östr. Bot. Zeitschr. LIV [1904], p. 332 bis 333.) Die Pflanze wurde auf einem Gipfel des Grossen Weinsbergerforstes zwischen Gutenbrunn und Perthenschlag bei Alt-Melon in grosser Zahl fruchtend gefunden. 184. Ritzberger, E. Prodromus einer Flora von Oberösterreich I. (Jahresb. Ver. f. Xaturk. in Österreich ob d. Enns XXXIII, p. l — 59 Linz 1904. Pterid. p. 5—34.) 1064 C. Brick: Reridophyten 1904. [3g 186. Handel-Mazzetti. H. v. Zweiter Beitrag zur Gefässpflanzenflora von Tirol. (Österr. Bot. Zeitschr. LIY [1904], p. 216—217.) 186. Heimerl. Anton. I. Beitrag zur Flora des Eisacktales. (Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien LIV |1904], p. 448-471. Pterid. p. 462.) 187. Ladurnor, A. Beiträge zur Flora von Me ran. (österr. Bot. Zeitschr. LIV [1904], p. 410—412.) 188. Dieltrich-Kalkliort', Kniil. Kin botanischer Ausflug nach Südtirol. (Lehrmittelsaminler \l, p. 27 — 28. Petersdorf b. Trautenau in Böhmen 1904.) 189. Murr, J. Beiträge zur Flora von Tirol und Vorarlberg XVI. (Allg. Bot. Zeitschr. X [1904], p. 38—42.) Erwähnt wird S. 42 Asplenitim trichomanes vär. incisum Moore bei Trient. 190. Sabransky, H. Beiträge zur Flora der Oststeiermark. (Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien LIV [1904]. p. 637-656. Pterid. p. 556.) 191. Waisbecker, A. Neue Beiträge zur Flora des Eisenburgor Komi- tats in Westungarn, jung. u. dtsch.] (I'ng. Bot. Bl. III [I904|, p. 88—108.) Von neuen Formen werden beschrieben Poh/podium vulgare L. f. platylohum, f. stenolohum, Athyrhnn filix-femina Rth. var. nuiltidrntatum Doli. f. macrolobimi, f. heterolobnnu f- candatiun, f. perpaleatum, f. accrescens, f. angustifrons, Asplenmm intercedens Weisb. (A. septentrionale X subgermanicum), A. Luersseni Waisb. (A. septentrionale X germanicum), A- Forsieri Sadl. f. macro- lobum (var. incisum Milde p. p.), Phegopteris polypodioides Fee f. platyloba. f. stenoloba, f. auriadata, Ph- Dryopteris Fee f. aberrans, Ph. Bobertiana A. Br. f. aberrans, Aspidium Braunii Spenn. f. la.ri/'rons, A- montanum Asch. f. angusti- frons, A. filix mas L. f. elcgans, f. itnbricatum, A. spinidosum gemiimmi Milde f. hderosorum, f. tortidens, f. platylobum, A. dilatatum Sw., f. angustum. f. siibimiti- cu))i, f. novum var. oblongum Milde f. angustisectum. (Vgl. das Kef. in Hedw. XLIV, p. [27].) 192. Wildt, A. Einige Ausflüge in das Gebirge von Anina, Oravicza und die Umgebung im Komitate Krasso. (Verh. Ver. f. Xatur- u. Heilk. z. Pres- burg (Pozsony) XV [1904]. Pterid. p. 19—20.) 193. Barth, J. Die Flora des Hargita-Gebirges und seiner nächsten Um- gebung. [Ung. u. dtsch.] (Ung. Bot. Bl. TI [1903]. p. 318—332.) 194. Györffy, St. Onodea Struthiopteris Hoffra. (Deutschi. Fl. II [1795], p. 12) f. hypophyllodes Baenitz. [Ung. u. Dtsch.l. (Ung. Bot. Bl. III [1904], p. 163 bis 164.) Beschreibung dieser Form aus dem Tale der Hideg Szamos in der Xähe von Keketö. 195. Kiiiniuerle, J. Bela. Der vierblättrige Kleefarn in der Flora von Budapest. [Ung. u. dtsch | (Ung. Bot. Bl. III [1904], p. 322— 329.) In dem Herbar des Ungarischen Nationalmuseums finden sich Exem- plare von Marsilia quadrifolia oder, wie Verf. die Pflanze benannt haben will, Lemma quadrifolia (L.) Lam., die von B. Müller im Bäkosbache und von einem unbekannten Sammler bei Budapest gesammelt worden und neu für die Flora dieser Stadt sind. Die Standorte sind aber nicht mehr auffindbar. 196. Bernatsky, J. Die Farne des Deliblater Sandes und ihre pflanzen- geographische Erklärung. [Ung. u. dtsch.] (Ann. Mus. Nation. Hung. II |lü04J, p. 304—319.) In dem wegen seiner xerophilen Flugsandflora bekannten Debliblater (Gre- benaczer) Sande im südöstlichen Teil des ungarischen Tieflandes finden sich von Farnen Pteridium aquillnum var. lanuginosum. ziemlich häufig, ferner aber auch 39] Systematik, Floristik, Geographische Verbreitung. 1065 Botrijchinm Lunaria in der ursprünglichen Wacholdervegetation. Aspleniutn Tricho- manes, seltener Polypodhou vulgare und ausnahmsweise Ceterach vffidnarum sowie Scolopendrium vulgare, ein für das ungarische Tiefland neuer Fund. In dem. südlichen, etwas moorigen Teil wird von Borbas auch Aspiäinm Thelypteris angegeben. An den Standorten der erstgenannten Farne sind Gruppen starker und hoher Bäume von Tilia tomentosa und Quercus pedunculata, um die sich eine Reihe anderer Baum- und Straucharten sammelt; den Vorrang aber be- hauptet Juniperus communis. Das Vorkommen jener mesophilen Farne mitten in der von der menschlichen Kultur sehr wenig angetasteten Steppenformation ermöglichen die reichlichen Niederschläge, so dass vom Beginn der Vegetation bis Mitte Sommer kein Mangel an Feuchtigkeit ist, während im Hochsommer Trockenheit herrscht. Gegen den warmen und sehr trockenen Südostwind, Kossava, finden die niedrigen Pflanzen Schutz in den Dünentälern und auf der Nordwestseite der Dünenhügel — es finden sich Hügelketten und Er- hebungen bis 191 m ^ sowie unter dem Dach der Bäume und Sträucher. Dazu kommt, dass die Nord- und Westseite der Hügel den schnee- und regen- bringenden Nordwinden mehr und der Sonnenwirkung weniger ausgesetzt sind. Der Sand zeigt sich immer durchfeuchtet. An beschatteten und geschützten Stellen siedelt sich zwischen dem abgefallenen Laube Moos an, so dass hier Standorte entstehen, die für Farne aus den 30 — 40 km entfernten Buchen- und Fichtenwaldungen der benachbarten Gebirge ebenfalls geeignet sind. Frcankreich. 197. Rony, (i. Sur Thabitat des Hymenophyllum Tunbridgense Sm. et uni- laterale Borj. (Rev. Bot. syst, et Geogr. bot. I [1904], p. 1S6— 189.) Hymenophyllum Tunbridgense kommt im Tal von Azun in den Hautes- Pjrenees, bei Marmousse im Dep. Eure-et-Loire, Bux im Walde Madame. Ru- fosse in der Manche und Befort im Grossherzogtum Luxemburg, H- unilaterale in der Bretagne und der Normandie vor. 198. Godi'on. Remarques sur le Polystidnwi Oreopteris DC. (Bull. Soc. Amis d. Sc. nat. Ronen 190-4, p. 4—7.) 199. Gadeceaii, E. La flore bre tonne et sa limite meridionale. (Bull. Soc. Bot. France L [1903], p. 325— 338.) 200. Leveille, H. Contribution ä la flore de la Mayenne. (Bull. Acad. intern, de Geogr. Bot. XHI [1904], p. 282—284.) 201. Toiirlet. E. H. Revision de la flore d"Indre-et-Loire. (Ebenda p. 401—428.) 202. Magiiin, A. La Vegetation des lacs du Jura. Monographies botani- ques de 74 lacs jurassiens suivies de considerations generales sur la flore la- custre. 426 S. m, 210 Textfig. u. 19 Taf. Paris (P. Klincksieck) 1904. 203. Sur quelques plantes jurassiennes. (Arch. fl. jurass. IV [1908], No. 87 u. 39.) Lycopodhwi alpinum, Polypodium serratum, Ceterach officinarum, Asplenium Adiantum nigriim, A. fontanum. 204. Magnin. A. Les elements de la flore calcifuge jurassienne. (Arch. fl. jurass. V [19041, No. 42/43, p. 17 — 19.) 205. Magnin, A. Renseignements sur des plantes du Jura. (Ebenda, No. 45/46.) 1066 C. Briek: Pteridophyten 1904. [40 206. Dnrafüur, A, Flore du Eugey; observations faites en 1904. (Ebenda Ko. 47/48. ]). 61—62.) 207. r>i'i(|U)'t, .lohn. Notes sur deiix foiigeres rares du Jura savoisien. {Ebenda No. 45/46. p. 41—43.) Standorte von Polijpodium vnlgnre var. serratnm Willd. und subvar. caprimtm Christ sowie von Aspidinm antjnlare Kit. 208. (iiiinet et !>lai'tiii. Nouvelles stations de fougeres dans la chaine du Keculet. (Compt. rend. d. s. See. Bot. Geneve in Bull. Herb. Boiss. IV fl904], p. 720.) Aspleninm septentr'wnaJe von einem erratischen Block bei Allemogne und Ceterach officinarum auf Kalkfelsen bei Thoiry, beides im hohen Jura de l'Ain. 209. (lillot, X. et Duriiioiir. Uepartition topographi(jue de la fougrre Pteris aquilina L. dans la vallee de la Valserine (Jura et Ain) cf. Ref. 67. -10. Marty. Rapport sur l'excursion de Mandailles au Pua' Mar}' et du J'uy Mary ä Saint-J acques-de s-Blatz par la breche de Roland, Pe^'re Arse et le Col de Cabre. (Bull. Acad. Intern d. Geogr Bot. XIll [1904], p. 37—40.) 211. Coste. H. liapport sur Therborisation au Plomb du Cantal. {Ebenda, p. 40— 58.J 212. Excursions aux environs de .Saint-Flour. (Ebenda p. 64.) 21S. ('ai'l)OiM'l. Noms patois de plantes usites dans les cantons d"Entra3'gues et de Mur-de-Barrey (Aveyron) cf. Ref. BOS. 214. Beanverd, (iiist Rapports sur Iherborisation du 12 mal au mont Vouant (Prealpes Lemaniennes occidentales, Ute. Savoie). (Compt. j-end. Sog. Bot. Geneve in Bull. Herb. Boiss. IV [1£04], p. 717—738.) 215. Uiireniie et Petilmengin. Promenade botanique dans les Alpes du Brianvon. (Bull. Acad. intern, d, Geogr. Bot. XIII [1904], p. V53— 267 mit 1 Kart.) 216. Le (iraiul. Serie d'Hieracium, principalement des Ali)es fran^aises, suivie de notes sur quelques plantes critiques ou rares VI. (Rev. de Bot. syst. 1903.) Erwähnt wiid Woodsia hyperborea aus den Schluchten von Cians ( Alpes - Maritimes.) 217. Viaion, H. Especes recoltees sur les collines de Biet, pri-s dAntibes. (Bull. Soc. Bot. France L (1903], p. 271—273.) 217a. Püularia minuta von Herault vgl. Ref. 176. ■_'18. Le Grand, A. Distribution geographicpie des Asplenium fontanum et foresiaaan. (Rev. de Bot. syst, et de Geogr. bot. II []904|, p. 10;3— i09.) Asplenium fontanum Beruh. (A- Halleri) ist eine ausschliesslich Kalk be- wohnende Art, A. foresiacum Le Grand (A. Halleri var. macrophyUmn Saint- Lager) kommt nur auf kieseligen Böden vor und hat ein beschränktes Ver- breitungsgebiet im Zentralplateau, den südlichen Cevennen, den Ostpyrenäen und Ligurien. 219. Conill, L. Florule de Sorede et Lavaill [Dep. d. I'y rene es Orien- tales]. (Bull. Acad. intern, d. G6ogr. Bot. XIII [1904], p. 236—289.) 220. Zeiller. K. Ij' Hymenojjhyllum funbridgensc au Mondarrain (Basses- I'yrenees). (BuU. Soc. Bot. France LI [1904], ]i. 259.) Der 1846 von Darracq aufgefundene und mehrmals angezweifelte Stand- ort ist von E. Ancibure wieder aufgefunden worden an den Wasserfällen •des Mehaxia in der Schlucht von Tscharraenia bei Laxia. 41] Systematik, Floristik, Geographische Verbreitung. 1067 221. Neyraut. E. J. Siw trois plantes de la vallee de la Laxia. (Kev. Bot. syst, et Geogr. bot. II [1904|, p. löl— 162.) In dem Tai von Laxia (Basses-Pyrenees) fand sieh Trichomanes radicatis vergesellschaftet mit Hymenophyllum tunbridgense. 222. Laiiiic. Une plante rare de la flore fran9aise [Hymcnophyllnm tunbrid- gense]. (Soc. Hist. nat. Toulouse XXXVII [1904], p. 28—29.) 223. Daconiet, V. Un coin des Landes, etude de geographie botaniijue. (Bull. Acad. intern, d. Geogr. Bot. XIII [1904], p. 369—384 m. 2 Abb.) 224. B( linier. G. Note sur la Vegetation des Landes comparee ä celle de Fontaineblau. (Bull. Soc. Bot. France L [1903J, p. 174—176.) Pyrenäen-Halbinsel. 225. Christ. H. Les fougeres de la Galicie Espagnole. (Bull. Acad. intern. Geogr. Bot. XIII [1904], p. 76—81.) P. J. B. Merino hat eine grössere Sammlung von Farnformen aus der Umgegend von Santiago de la Guardia bei Pontevedra, aus den Bergen von Ancares bei Lugo und aus der Provinz Corogne zusammengebracht. Galicien besitzt drei rein atlantische Arten, Woodwardia radicans Sw., die hier ihre Nordgrenze erreicht. Axplenium marinum L., auch in einer var. incisa, und A. lanceolafum Huds. mit var. grandifrons Merino mss. und var. latipes n. var. Bemerkenswert sind ferner Aspidium dilatatum Sm. var. subaemulum n. var., Axplenium adiantum nigrum L. var. corunnense n. var., Afhyrium filix femina Rth_ var. marinum Moore und subvar. nov. grossedenfata, Blcchmim spicant (L.) With. var. homophyllnm Merino mss , Aspidium filix mas Sw. var. palcaccum Mooi-e subvar. nov. Merinoi und A- dilatatum Sm. var. medioximum Christ (Schweiz. Zeitschr. f. Forstwesen 1902). 226. Trabat, L. Sur la presence de i'Isoetes setacea Bosc en Portugal. (Bull. Soc. Bot. France LI [1901], p. 28—29 m. I Abb.) Eine 1884 von Dave au aus der Provinz Alemtejo bei Beja, Almodorar. Ourique, gesammelte und unter No. 1886 als Isoetes velata A. Br. ausgegebene Pflanze erwies sich bei näherer Bestimmung als eine etwas abweichende J. setacea Bosc. 227. Zapater, D. B. Flora albarracinensis. (Mem. Soc. esp. Hist. nat. Madrid 1904.) Apennin-Halbinsel. 228. Beglliiiot e Traverso. Arboricole della flora italiana. (cf. Ref. 73.) 229. Vacoari. L. Catalogue raisbnne des plantes vasculaires de la vallee d"Aosta. Aosta 19U4. 230. Ferraris. I. e Ferro, G. Materiali per una flora del circondario di Alba (Piemont) I— II. (N. Giorn. Bot. Ital., N. S. XI [1904], p. 5—33, 505—620. Pterid. p. 14 u. 506.) 231. Schneck, J. Asplenixiyn rufa-muraria on the towers of Milan cathe- dral. (Fern Bull. XII [1904], p. 118—119.) Der höchste Punkt, an dem der Farn an den aus karrarischem Marmor aufgebauten Türmen beobachtet wurde, war ca. 270 Fuss hoch. 232. Bolzon, P. Aggiunte alla flora della provincia di Parma. Nota secunda. (Bull. Soc. Bot. Ital. 1904, p. 26—32.) 1068 C. Brick: Pteridophyten 1904. [42 233. Travei'so, (i. B. Una stazione del Lycopodium vlavatum nella piannra pavese. 2 S. Padova 1904. Die 1904 vom Verf. bei Pavia beobachteten Exemplare von Lycopodium vhivatum L. (vgl. Malpigbia XI\', p. 367) erhielten sich weiter, waren aber selbst nach vier Jahren noch nicht zum l'ruktifizieren gelangt. Solla. 234. Be^uiiiot. A. Nota preliminare suUa fitografia dei Colli Euganei. (Atti Accad. scient. Veneto-Trentino-lstriana, N. 8. l [1904). p. 26—40.) 236. Raggi, Liiigi. Nuovo contributo alla flora della Romagna [Cesena). (N. Giorn. Bot. Ital. XI [1904], p. 466-472.) 236. Soimiiicr (34) macht auf grosse ?]xemplare von Osmunda rcgnl/s, die früher auf der Insel Giglio vorhanden waren, aufmerksam. 237. Loretü, Grande, l'rimo contributo alla flora di Villavallelonga nella Marsica. (N. Giorn. Bot. Ttal. XI [1904], p. 1-J5-140.) 238. Bii'kni'll. Clarence. Una gita primaverile in Sardegna. (Bull. Soc. Bot. Ital. 1904, p. 193—202.) 239. Gravagno, S. Nesso fra le crittogame vascolari e le fanerogame gimno- sperme. 42 S. IG». Messina (P. Trinchera) 1901. 240. Ponzo, AiitoniiiO. Appunti sulla vegetazione dei dintorni di Alcamo. (N. Giorn. Bot. Ital. XI [1904], p. 366—386.) — La floriila dei dintorni di Alcamo. (Bull. Soc. Bot. Ital. 1904. p. 262—270.) Balkan-Halbinsel. 241. Maly, Karl. Beiträge zur Kenntnis der Flora Bosniens und der Herzegowina. (Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien LIV [1904], p. 165—309. Pterid. p. 171-173.) 142. Baldacoi, Antonio. Contributo alla conoscenza della flora del confine ]\Iontenegrino-Albanese. (Mem. R. Accad. d. Sc. Ist. Bologna Ser. V, T. IX [1901 /02], p. 1—43. Pterid. p. 43.) — Rivi.sta della collezione botanica fatta nel 1897 nell" Albana settentrionale. (Ebenda p. 227—267. Pterid. p. 267.) 243. Halacsy, E. de. Conspectus florae Graecae. Vol. III, Fase. 2, p. 321 — 620. Leipzig (W. Engelmann). Dieses Schlussheft der Flora enthält die Pteridophyten. 244. Halacsy, E. v. A^pidium acideatum X lonchitis nov. hybr. (Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien LIV [1904], p. 129—132 m. 2 Abb.) Der Bastard wurde von H. Zahn auf dem Tay ge tos im Peloponnes zwischen den Stamnicltern gefunden. Er wird A. lonrhiti forme benannt. Russland. 246. Borg, V. u. Axelson, Walter M. Botaniska samlingarna (Imandra Lappmark). (Meddel. Soc. p. Fauna et Fl. Fenn. XXIX [1902 03], p. 38, Hel- singfors 1904.) 246. An-henius. .V. Anmärkningsvärda växter. (Ebenda p. 170.) Als wichtigster Fund wird Bofrychlum mafrirarlacfolium von Pargas erwähnt. 247. Borg. Viiinö. Beiträge zur Kenntnis der Flora und Vegetation der finnischen Fjorde (alpine und subalpine Gebirge) I. (Act. Soc. p. Fauna et Fl. Fenn. XXV [1903/04], No. 7, 171 S. m. 1 Kart. Helsingfors 1904.) 28 Pteridoph^-tenarten werden aufgeführt. 43] Systematik. Fluristik, Geographische Verbreitung. 1069 248. Backman, A. L. Botani.ska undersökningar i omnäjden af Lappa- järvi sjö i södra Österbotten. (Meddel. Soc. p. Fauna et Fl. Fenn. XXX, p. 103—105. Helsingfors 1904.) 249. Lehbert, R. Floristische Ergebnisse des Sommers 1903 [Ueval]. (Korrespondenz-Bl. Naturf. Ver. Eiga XLVII [1904]. p. 108—117. Pterid. p. 115.) 250. Lehbert, R. Verzeichnis der auf der Insel Höften beobachteten Pflanzen. (Ebenda, p. 118.) 251. Kupffer. K. R. u. Lackschewitz, P. Kleine Notizen [Kurland und Livland]. (Ebenda p. 126—150. Pterid. p. 126—127.) 262. Matnszewski, A. Krotki botaniczny powiatu Kaliskiego i sasiednich. [Kurze botanische Skizze des Kreises Kaiisch und der benachbarten Kreise.) [Polnisch.] (Pamietnik Fizyograficzny [Phjsiogr. Denkschr.] XVIII, p. 47 — 63. Warschau 1904.) 253. Kiilwiec, K. Beiträge zur Physiographie des Wigry-Sees [Gouv. Suwaiki]. [Polnisch.] (Physiogr. Denkschr. XVIII, p. 2—42 m. 12 Abb. u. 3 Taf. Warschau 1904.) 254. Jaknbowski. W. Pflanzenverzeichnis der Umgebung der Stadt Kiew und der Station Bojarka des Kiewschen Kreises. [Polnisch.] (Ebenda p. 81 bis 104.) 255. Paezoski, J. Vegetationsverhältnisse des Dnepr sehen Kreises des Taurischen Gouvernements. [Russisch.] (Ber. Neuruss. Naturf. Ges. XXVI. 169 S. Odessa 1904.) 256. Kümmerle, J. B. Adatok a Kaukazus edenyes virägtalan növe- nyeinek is meretehez. [Beiträge zur Kenntnis der Pteridophyten des Kauka- sus.] (Ann. hist.-nat. Mus. Nation. Hungarici II [1904], p. 570—673.) Das Verzeichnis enthält 20 Arten und 3 Varietäten, die Dr. L. Hollos bei der 6. kaukasischen Expedition von M. Dechy 1898 gesammelt hat. Neu für die kaukasische Flora ist Asplenium rufci nmraria L. var. heterophyllum Wallr. 267. Fischer v. Waldheim (31) berichtet über ein mächtiges Exemplar von Osmunda rcgalis aus einem Walde bei Adler im Kaukasus. Asien. 268. Klieucker, A. Botanische Ausbeute einer Reise durch die Sinai- Halbinsel vom 27. März bis 13. April 1902. (Allg. Bot. Zeitschr. X [1904], p. 4—16.) 269. Hrynievviecki, B. Verzeichnis der selteneren, während der Sommer- reise in Transkaukasien im Jahre 1903 gesammelten Pflanzen. [Russisch.] (Act. Hort. Bot. Univ. Imp. Jurjev. V [1904], p. 84-93.) 260. Paulsen, Ove. Lieutenant Olufsens second Pamir-Expedition Plauts collected in Asia Media and Persia II. (Bot. Tidssk. XXVI [1904j. p. 251—274.) 9 Pteridophyten werden S. 251 — 253 mit ihren Standorten angegeben. 261. Fedtschenko, Olga. Flora du Pamir. 289 S. m. 8 Taf. u. 1 Krt. St. Petersburg 1903. Nur 1 Farn. CysfopferU fraf/ilis, wird aufgeführt. 262. Makino, T. Observations on the flora of Japan (Uont.). (Bot. Mag. Tokyo XVIII [!904], p. 14-24, 31—35, 44—54, 65—76, 97—125, 129—138, 139—146, 161 — 160.) 2070 C. Brick: Pteridophyten 1904. [44 Es werden beschrieben: S. 16 Aspidium (Polysfichum) lachenense Hk. als neu für die Flora von Japan, S. 129 Isoetes ediinospora Dur. var. asiatica var. nov., S. 130 und 146 7. japonka A. Er., 8. 132 Woodsia (Euwoodsia) Yazanai spec. nov., der 11'. (ßahella H. Br. gleichend, S. 133 W. ilvenm (L.) R. Er., S. 134 ir. japonica nom. nov. (W. fsinaata Mak. non Christ nee W. poly.sfidioides var. miitata Hk.), S. 135 W. simiata (Hk.) Christ, W. (Fhymmitium) ohtma (S\v.) Torrey und S. 139 Gleiclienia (Mertenmi) kiusiana spec. nov., verwandt mit G. f/latica (Thbg.) Hk. 263. Christ, H. Filices Faurieanae. VI. Filices Japonicae. (Eull. Herb. Boiss. N. S. IV [1904], p. 618.) P. U. Faurie hat aus Japan folgende 3 Farne gesandt: Woodirardia intermedia Christ hybr. nov. (W. Japonica X radicans), Diplazium isobasis Christ n. sp., dem D- Wicliurae am nächsten stehend, und rolypodiam ISlieni^iensc Christ var. ßlipes Christ n. var. 264. Yabe, V. and Vendo, K. Plants of Shimushu Island. [Japanisch.] (Bot. Mag. Tokyo XVIII (1904], p. [167]— [198], Pterid. p. [172]-[n3].) 266. Yabe, Y. Note on the flora of Tsusima. [Japanisch.] (Bot. Mag. Tokyo XVIU [1904], p. [85]— [89].) 266. (iilg, K. und Loesener. Tli. Beiträge zu einer Flora von Kiautschou und einiger angrenzenden Gebiete nach den Sammlungen von Nebel und Zimmermann. (Engl. Bot. .Jahrb. XXXIV [1904], Beibl. Xo. 75, p. 1—76.) Unter Mitwirkung von G. Hieronymus und unter teilweiser Benutzung der Angaben von E. Faber werden S. 14—15 20 Pteridophytenarten auf- geführt 267. Christ, H. Filices Faurieanae. Y. Filices Formosanae (Bull. Herb. Boiss. IV [1904], p. 609—617.) P. Urbain Faurie hat 1903 auf Formosa 74 FarnarLen gesammelt, darunter folgende neuen Arten: Gymnopterh Bonii, die auch von C. P. Bon in Tonkin gefunden ist, dem G- Harlandi (Hk.) nahe stehend, Pellaea Fauriei vom Habitus der F. Bridyesn Hk., Äspleniutn Formosae, zwischen A. diver>-. Rahenavii Hieron. aus Tonkin, H. adunca A. Er. (S. yemensix Eak.), S'. chrysocaidos (Hk. et Grev.) Spreng. S. Roxenstochii n. sp., aus der Gruppe der S. myosuroidcs (Klf.) Spreng, und der folgenden Art habituell ähnlich, S. mb- diaphana (Wall.) Spreng., S. Tliomsoni n. sp., aus der Gruppe der .S'. junyer- mannioides (Gaud.) Spreng, und der Verwandtschaft der .S'. depresm (Sw.) A. Br. und S. Cooperi Eak., N. Scidayintiveitn n. sp., aus der Gruppe der S. suberosa Spreng, und der Verwandtschaft der N. yUn'ca Spreng., die 6 letzten Arten 45] Systematik, Floristik, Geographische Verbreitung. 1071 sämtlich aus Ostindien, N. zeylanica Bak. und ,S. Ferr/nsonn n. sp., aus der Gruppe S. suherosa Spreng, und aus der näheren Verwandtschaft von S. chrysor- rliizos Spreng, aus Ceylon. K sonialiensis Bak. und S. arabica Bak. sind nur Synonyme zu K yemensin (Sw.) Spreng. 269. Christ, H. Filices Cavalerianae. (Bull. Acad. intern. Geogr_ Bot. XIII [1904], p. 106—120 m. 10 Textfig.) Unter den 48 Arten, die von P. L. Cavalerie in der Provinz Kouy- Tcheou (Zentral-China) bei Pin-Fa in Höhen von 1000 — 1300 m gesammelt wurden, sind 23 von dort noch nicht angegeben. Unter diesen befinden sich folgende neuen Arten und Varietäten, die z. T. auch abgebildet werden: Polypodiuui (Selliyuea) flexilobuni (Sellü/tiea elliptica [Thbg.J var. flagellaru Christ), NipJioboluK cavalerianns, verwandt mit X linearifolim (Hk.) Gsnhgn., Dipteris cJänensis, Unterart von D. conjugata (Klf.) und einem Blatte von Petasites vul- garis habituell sehr ähnlich, Vittaria caricina mit sehr schmalen Blättern, Monadiosorum Henryi Christ var. microphyllum, Adiantum acrocarpon aus der Gruppe Ä. Gravesii Hance, A- pedahini L. var. protrusiun, Doryopteris muralis, zwischen D. Dudouxii Christ und Pellaea kitchingii Bak. stehend, Asplenium centrochinense, reduzierte Form des Typus A. vulcanicuni ßl., .4. trichomanes L. var. centrochinense, A. spelimcae, aus einer neuen Gruppe Rosulata mit einfachen, zungenförmigen, in Rosetten stehenden Wedeln, sehr an Scolopendriuin liybridum Milde oder an Polypodium marginellum Sw. erinnernd. Diplaziuitt Cavalerli, benachbart dem D. Wiclmrae Mett., Folysüchum parvulum, aus der Gruppe P. Laclienense (Hk.) und an P. üicifoliiun Don erinnernd. P. hecatopterum Diels var. marginale, Aspidiuin (Lastrea) Cavaleril, sich dem .4. sparsuin Don und A. filix nias Sw. nähernd, ^4. (Nephrodiurii) porpliyropldebi/aii, aus der Gruppe A. pennigerum Bedd., mit über 1 m grossen Wedeln, StrutJiiopteris Cavaleriana, einer der schönsten chinesischen Farne aus der Gruppe S. Orientalis und Lyco- podiam cermviim L. var. muscosum. 8 Selaginella- Arten wird G. Hieronymus bearbeiten. 270. Christ, H. Quelques remarques concernant une collection de fougeres du Bhotan recoltees par W. Griffith et acquise par l'Herbier Delessert en 1856. (Ann. Conserv. et Jard. Bot. C^eneve VII— VIII [1904], p. 830-332.) Die Sammlungen von Griffith sind bereits von Hooker in seiner Synopsis Filicum verwertet worden. Jedoch enthält die Sammlung des Herbarium Delessert einige Exemplare, die als neue Arten betrachtet werden müssen oder zu sonstigen Bemerkungen Veranlassung geben. Es sind Xiplio- boliis Giesenhagenii n. sp., vom Habitus des N. angitstissiinus (Bak.) und ver- wandt mit X laevis Kuhn, X. subvelatinus n. sp., vom Habitus des X. splendens Hk., Trichomanes japonicum Fr. et Sav., das sich von Süd- und West-China bis Japan und Bhotan findet, und Microlepia urojjl/ylla Hook., das möglicherweise einen Bastard zwischen M. platyplnjlla Wall, und M. strigosa (Thbg.) darstellt. 271. Hope, C. W. The ferns of Northwestern India, including Afghanistan, the Trans-Indus Protected States, and Kashmir, arranged and named on the basis of Hooker and Baker's Synopsis Filicum, and other works, with new species added. (Journ. Bombay Natural Historj Soc. XII, No. 2 [1899], p. 1—12, No. 8 [1899], p. 527—538 m. 8 Taf., No. 4 [1899], p. 6'21— 633 m. 6 Taf.; XIII, No. 1 [1900], p. 25—36 m. 1 Taf., No. 2 [1900], p. 236—261 m. 1 Taf., No. 3 [1901], p. 443—461 m. 1 Taf., No. 4 [1901], p. 657-671 m. 4 Taf.; XIV, No. 1 [1902], p. 118—127 m. 4 Taf., No. 2 [1902]. 1072 C. Brick: Pteridopbyten 1904. [4(3 p. 252— 26fi m. ] Taf., No. 3 [1902 1. p. 458—480 m. 3 Tat'., No. 4 [1903], p. 720—749 m. 5 Taf.; XV, No. 1 [1903J, p. 78-111 m. 1 Taf, No. 3 ri904|. p. 415—429.) Dieses in 13 Teilen in einer schwer zugänglichen Ciesellschaftsschrifc erschienene und nunmehr vollendete Werk ist im Botanischen -Jahresbericht bisher nur dem Titel nach beim Erscheinen der einzelnen Fortsetzungen erwähnt worden. Der 1899 herausgegebene Teil I enthält als Einleitung Angaben über die Herkunft des bearbeiteten Materials, die Länder und Sammler sowie Bemerkungen über Anordnung und über die Auffassung des Artbegriffes. Teil II. erschienen in vol. XII, No. 3 und 4, -luli und November 1899, bringt die Beschreibung der neuen Arten: ' Davallia Beddomei aus der Untergattung Lencostef/ia, *l'lieilanthes dubia, zwischen *('. alho-mcmiinata Clarke und *('. rufa Don stehend, *As])letüuiji (Atl/yrinui) nqncola, verwandt mit .4. Filix-femina, *Aspidiuni (Polysticliutii) DufJnei, abgetrennt von A. lachenense Hk., *Nephrodiutn I Lastrea) Gamhlei, dem X. Iiirtipes Hk. nahe stehend, *K- (Lastrea) repem, dem X. .Tylode.s Kze. verwandt, *X. (Lastrea) Kint/ii, zwischen X. Filb- luas und X. Bnmoniamirii Hk. stehend, *X. (Lastrea) Blanfordii [X. re)iiotinii Blanford 1888 non (A. Br.) Pik.], *X. (Eunephrodmw) Papilio (X. molle Desv. var. major Bedd. p. p.), *X. (Exmephrodiinn) occidtum, " Polypodium (FJief/opteris) late-repeiis, verwandt mit P. distans Don. Die Allantodia tenella Wall, (im Herb. 1821 unter Axplenium tenuifrons Wall. Cat. No. 206) wird ■ Asjüeninm tenellmn benannt, Lastrea Filix-mas var. serraio-dentata Bedd. (var. odontoloma Moore. Nepln-odiuiii odontoloma Hk. and Bak., Lastrea odontoloma [Mr'ore] Bedd.) wird als * Neplirodinm serratn-dentatum und X. Filix-mas var. panda Clarke als X. pandiirn zur Ai't erhoben. Die hier mit '■' bezeichneten Arten sind auf den beigegebenen Tafeln abgebildet. Teil III, in 8 Fortsetzungen 1900 — 1903 herausgegeben, enthält die allgemeine Liste. Bei jeder Art wird auf Hooker and Baker, Synopsis Filicum, Clarke, Review of the Ferns of Northern India, und Beddome, Haudbook of the Ferns of British India, verwiesen. Die Standorte unter Angabe der Höhenlage werden, nach Staaten getrennt, aufgezählt und die sonstige Verbreitung der Art aufgeführt. Am Schlüsse jeder Art findet sich eine Besprechung der einzelnen Exemplare mit kritischen Bemerkungen. Die neuen Arten werden hier nur dem Namen nach wiedergegeben. Abgebildet werden in Vol. XIII Damllia Clarhei Bak., Cheüanthes Duthiei Bak.. Heris sub- quinata Wall., Asploiium Smilii Hk., .4. fontanum Beruh., .4. varians Hk. et Grev., A. MvDonelli Bedd., in Vol. XIV A. tenuifrons Wall., A. Mackinnoni Hope, .4. Filix-femina i. dentigera (sp.) Wall, .4. Duthiei Bedd., A. squamigerum Mett., Aspidium marginatum Wall., .4. auriculatutn Sw., A- lentum L>on., .4. obliquum Don., ,4. acantophyllum Franchet, Xeplirodium cocJdeatum Don., X. odontoloma anada und Alaska, während die in Californien gefundenen Exemplare zu anderen Arten gehören, var. Xelsoni var. nov. aus Illinois, Michigan und New York, und E. scirpoides Michx., das eigentlich E. tenelhim (Liljeblad) heissen müsste, von 40^ nordwärts an. 291. Maxon, William R. Notes on American ferns VII. (Ebenda p. 101 — 103.) Polypodium falcatum Kellog ist nicht zu trennen von P. vuhjare occiden- to/e Hook., das als Art P. occidentale (Hook.) heissen muss; als Synonym gehört auch P. glycyrrhiza D. C. Eaton dazu. Die Art kommt von Californien bi.s Alaska vor. Der Name Asplenium anf/ustifolium Michx. (1803) ist durch A. an- fjustifolium Jacq. (1786) hinfällig; die Pflanze des östlichen Nordamerika muss A. pycnocarpon Spreng, benannt werden. 292. Trelease, William. The ferns and fern-allies of Alaska. (Harriman Alaska Expedition. Vol. V, Cryptogamic Botany, p. 373—398 m. 1 Textfig. u. 1 Taf. New York [Doubleday, Page & Co.] 1904.) Eine Liste von 68 Arten mit 16 Varietäten wird gegeben. Bemerkens- wert darunter sind Pliegopteris dryopteris disjtmcta (Rupr.) Ledeb., Polypodium pheyopteris intermedia (Hook.) Trelease, Botrychivm lunaria incisimi Milde, Dry- opteris aquilonaris Maxon, Equisetum varieyatmn Alaskanum A. A. Eaton var. nov. 293. Undei'wood, L. M. Ceropteris triangularis in Alaska. (Fern Bull. Xn [1904], p. 68.) Gymnogramme triangularis wurde bei Oap Nome von Dr. F. E. Blaisdell im Sommer 1900 gesammelt. Das Vorkommen dieser tropischen oder sub- tropischen Gattung so weit nördlich ist bemerkenswert. 294. Robinson, C. B. The ferns of northern Cape Breton. (Torreya IV [1904], p. 136—138.) 296. Dionne, C. E. Les fougeres de Canada. (Le Naturaliste Canadien XXX, p. 91. Quebec 1903.) 296. Scott. P. .1. The fern flora of Bruce Peninsula. (Guelph Herald 22. Januar 1904.) 51] Systematik. Floristik, Geographische Verh reitung. 1077 297. Klilgh, A. B. The fern flora of Wellington County, Ontario (Ebenda, 'JO. und 27. November, 4., 11., 18. und 24. Dezember 1903, 12. Fe- bruar 1904.) 298. Klngh, A. B Treasure trove. (Fern Bull. XII [1904], p. 26.) Auf einem Felsen in der Südostecke von Wellington County, On- tario, finden sich Pellaea (/racilis, Camptosorns rliizophyllus, Polypodmm vulgare und Cystopteris hulbifera. Ein anderer an Farnen reicher Fundort ist ein kleines Sphagnum-Moor bei Guelph, in dem Botrychiiim viryininnum, Osmvnda cinnamoriiea, Adiantnni pedatuni, Athyrüiyn filix-femina, Plieyopteris dryopteris, Cystopteris bulbifera, Nepltrodinm tJielypter/s, X- cristatum, N. marginale, N. ,spinu- losiitii und y. boottii vorkommen. 299. White, J. The fem flora of Peel County, Ontario. (Guelph Herald B. Februar 1904.) 300. Dearness, J. The fern flora of Middlessex County, Ontario. (Ebenda, 19. Februar 1904). 301. Mc Calla, W. C. The fern flora of Lincoln County, Ontario. (Ebenda, 26. Februar 1904.) 302. Eastman, Helen. New England ferns and their common allies. XIX u. 161 S. m. 60 Abb. Boston u. New York (Houghton, Miffiln & Co.) 1904. 303. Eaton, A. A. Notes on Equisetum pratense. (Khodora VI [1904], p. 92.) E- pratense wurde zum ersten Male für New England in Maine ge- sammelt. Die Merkmale werden besprochen. 304. Eggleston, W. W. Addenda to the flora of Vermont. (Ebenda p. 137—144.) 305. Kennedy, George G. Flora of Willoughby, Vermont. (Ebenda p. 93—134, 148 m. 3 Taf. u. 1 Krt.) Sämtliche bisher aus der Gegend bekannte Pteridophyten werden auf- gezählt. 306. Tilton, G. H. An addition to the flora of Vermont [Botrychium lunaria]. (Ebenda p. 235—236.) 307. Slosson, M. A new hybrid fern from Vermont. (Ebenda p. 75 bis 77 m. 3 Fig.) Ein vermutlicher Bastard Dryopteris marginalis X spinulosa wird als D. Pittsfordensis beschrieben. 308. einte, W. N. Concerning forms and hybrids. (Fern Bull. XII [1904], p. 85-86.) Verf. wendet sich gegen die Benennung eines Hybriden mit einem Art- namen. Die im vorigen Referat erwähnte Pflanze ist wahrscheinlich nur A^e- phrodium spinidosum. (Vgl. auch Eef. 508.) 309. Woolson, G. A. Nephrodiimi Pittsfordensis. (Ebenda p. 106—108.) Die Pflauze wuchs zwischen N- marginale und N. spinulosum, sie ist als Bastard zu betrachten. 310. Eaton, A. A. Dodge's fern. (American Botanist V [1904], p. 117. — Fern Bull. XII [1904], p. 57.) Verf. wendet sich gegen die Bezeichnung „Massachusetts fern" für A^e- phrodium simulatum Dav. 311. Davenpoi't, G. E. Miscellaneous notes on New England ferns VI. (Rhodora VI [1904], p. 31—38.) 1078 ^- Brick: Pteridophyten 1904. f52 i^ Nephrodivm spimdostim Concordiammi nov. var. von Concord, Massa- chusetts. 312. Smith. Amiie Morrill. Corrected and enlarged list of plants found on the Adirondack League Club tract [New York State]. (Adirondack League Club Yearbook, p. 43—64. New York (P. F. Mc Breen & Sons] 1904.) 27 Pteridophyten werden aufgezählt. 313. Eaton. A. A. Isoetes Amesii : A correction. (Fern Bull. XII [19041. p. 89.) Die Art ist nicht sicher von I. saccharata zu trennen und daher als var. Amesii zu dieser zu stellen; als Synonym gehört dazu /. Canadcnsis (Eng.) A. A. Eat. p. p. 314. Hill. E. J. Remarks on some fernworts of western New York. (Ebenda p. 18—20.) Der von Gilbert gegebenen Farnflora von New York werden Botry- chium lanceolakmi Angstr., B. matricariaefolhim A. Br., Aspleniuni Trichomanes L. und Eqtnsetum jmlustre L. hinzugefügt. 316. Osinaii. A. Vincont. Further stations for BoirycJiiiim matricariae- folimii in Connecticut. (Khodora VI [1904], p. 80.) 316. Osmiiii, A. Vincent. Equisetum variegatum in Connecticut. (Fern Bull. XII [1904], p. 89.) 317. einte, W. N. A new form of the Christmas fern. (Ebenda p. 79.) PolyHiiclmm acrostichoides f. recurvahvm von Salisbury, Conn. 318. Plielps, Orra Parker. New stations for two rare Connecticut ferns [Pellaca f/ravilis und Asplenium montanum]. (Ebenda p. llfi.) .'519. House, Homer 1). Some rare ferns of Central New Jersey. (Ebenda p. 80— 82 ) Das Vorkommen voa Lygodium pnlmafum, Woodivardia areolata, Lyco- podinm alopecuroides, L- Caroliniannm, Cheilanthes lanosa, Woodsia obtusa, Campfo- sorus rhizophyllns. Asplenium phityneiiron und A. trichomanes wird besprochen. 4:> Farnarten sind aus Zentral-New Jersey bekannt. 320. Porter, Thomas ('. Catalogue of the Bryophyta and Pteridophyta found in Pennsylvania. 66 S. Boston (Ginn & Co.) 1904. Die von J. K. Small verfasste Liste mit Standorten führt 66 Farne und 29 fern-allies auf. 321. Fetherolf. James M. Asplenium ebenoides. (Fern Bull. XII [1904], p. 26.) Die Pflanze wurde im östhchen Pennsylvania zwischen A- ebeneum und Camptosorus rhizophyllns wachsend gefunden, was für ihre Bastardnatur spricht. a22. Waters, C. E. Asplenium ebeneum proliferum [aus Pennsylvania] (Rhodora VI [19U4], p. 210—211.) 323. Harshberger, John W. A phyto-geographic sketch of extreme .south- eastern Pennsylvania. (Bull. Torr. Bot. Cl. XXXI [1904], p. 125—159 m. 4 Abbild.) 824. Clute, W. N. Adiantum capillus-veneris in Pennsylvania? (Fem Bull. XII [1904], p. 121—122.) Ein Fund dieses Farns bei Stroudsburg, Pa., regt die Frage an. ob er nicht auch in New York und Maryland wild vorkommt. 53] Systematik, Floriatik, Geographische Verbreitung. 1079 325. Clark, H. L. Notes on Maryland plants. (Rhodora VI [1904J, p. 176—177.) Bemerkungen über Aspidium cristatum clintonianum. 326. Beal, W. J. Michigan flora: a list of the fern and seed plants growing without cultivation. (V. Ann. Rep. Michigan Acad. of Sei. [1908], p. 1—147. Lansing, Mich.. 1904.) 100 Pteridophvten werden S. 34 — 39 mit kurzer Angabe ihrer Standorte aufgeführt. 327. Farwell, (►. A. Contributions to the botany of Michigan. N. O. 8. (VI. Eep. Michigan Acad. of Sc. [1904], p. 200—214.) 328. Barnham, Stewart H. Ferns of Ann Arbor, Michigan. (Fern Bull. XII [1904], p. 60—51.) 329. Weld, Lewis H. Botanical survey of the Huron River valley [Michigan]. IL A peat bog and morainal iake. (Bot. Gaz. XXXVII [1904], p. 36—62 m. 6 Abb.) 330. Kellerman. W. A. and Gleason. H. A. Note.s on the Ohio ferns (Ohio Naturalist V [1904], p. 205— 210.) Aufzählung der im Staatsherbar vorhandenen Arten. Neu für den Staat Ohio ist Asplenium parvulum M. et G. 331. Rare Ohio grape ferns. (American Botanist VI [1904], p. 35.) 332. Aiken, W. H. Check list of Hamilton County, Ohio, plants exclu- sive of the lower cryptogams. (Journ. Cincinnati Soc. Nat. Hist. XX [1904], p. 199—230.) 333. Price, Sadie F. (Jontribution tovvards the fern flora of Kentucky. (Fern Bull. Xll [1904], p. 65—70.) Eine Aufzählung von 42 Arten mit Angabe der Standorte und Bemer- kungen. 334. Clute, Willard N. A new species of Equisetum. (Ebenda p. 20 bis 21.) Equisetum Ferrissi n. sp., ähnlich und verwandt mit E. hiemale, von Joliet, Illinois. 335. Pammel, L. H. and King, Charlotte M. The vascular cryptogams of Jowa and the adjoining parts of southeastern Minnesota and western Wisconsin. (Proc. Jowa Acad. of Sei. IX [1902], p. 134 — 150 m. 6 Figuren- tafeln u. 21 Taf. m. Karten.) Nach Bemerkungen über Vorkommen und Verbreitung der Farne werden 44 Pteridophytenarten mit ihren Standorten aufgeführt. Die Tafeln stellen einige Arten an ihrem Standorte dar und die Verbreitung von 41 Arten im Gebiete auf Kärtchen. 336. Prince, S. Fred. Some ferns of the cave region of Stone County, Missouri. (Fern Bull. XII [1904], p. 72—78.) Einer Schilderung der im südlichen Teil des Ozark Range bis zu 1600 Fuss Höhe gelegenen Gegend und ihrer besonderen Farnstandorte folgt eine Liste von 18 Farnarten mit einigen Varietäten. 337. Bessey, Ch. E. A weedy fern wort (Ref. 71). Marsilea vestita als Unkraut auf nassen Wiesen im nördlichen Nebraska. 338. Fitzpatrick, T. J. The fern flora of Montana. (Fern BulL XII (1904], p. 97—101.) 37 Arten werden mit ihren Standorten aufgeführt. 1080 C. Brick: Pteridophyten 1904. [54 339. Fitzpati'iek. T. J. Notes on the ferns of Washington. (Ebenda p. 108—110.) Eine Aufzählung von 13 Arten mit Bemerkungen als Ergänzung zu Fletts Liste. 340. Fester, A. S. The broad wood fern [Xephrodium spinulomm dila- tatitni] in Washington. (Ebenda p. 104 — 105.) 341. Parish, S. B. The fern flora of California. (Ebenda p. 1—16.) Nach kurzer Schilderung der Physiographie des Landes werden 76 Pteri- doph^'tenarten mit ihrer Verbreitung und ihren Standorten aufgeführt. 342. Parisli, S. B. Additions to the California fern flora. (Ebenda p. 82—83.) Fügt noch einige Arten und Standorte zu seiner Liste hinzu. 343. Eaton. A. A. The California gold fern [Qymnogramme (Ceropteris) triangularis KU.]. (Ebenda p. 77—78.) 344. Eaton. A. X. Pellaea ornithopus. (Ebenda p. 113—114.) Beschreibung der Art nacli einem Exemplar aus Californien. 345. Abranis. Le Roy. Flora of Los Angeles and vicinity. 474 S. Stanford University, Cal. 346. Clntf. W. N. New or rare ferns from the Southwest. (Fern Bull. XII 11904J, p. 43—45.) Bemerkungen über Pellaea aspera und f. nov. compada aus Südwest- Texas, Adianfum tricholepis f. n. glabrum von der Mündung des Pecos river und Cheüanthes Moritziana Kze., die nicht als Form von Ch. microphylla zu be- trachten ist, von Texas. 347. Day, Mary A. Additional literature relating to the flora of Loui- siana. (Ebenda p. 54 — 56.) 348. Cooks, R. S. Notes from Louisiana. (Ebenda p. 110-111.) Bemerkungen über Azolla Caroliniana Willd., Adiantum pedatum L. und .1. ( 'apilius-ceneris L. 349. Clute (Ref. 71) teilt mit, dass Marsüea uncinata in der Stadt New Orleans häufig in Gräben ist und in den Vorstädten oft quer über die Strassen wächst, so dass sie wie Kleefelder aussehen. Es findet sich ca. 200 Meilen weit am Mississippi entlang. 360. Harper, Roland M. Explorations in the coa.stal piain of Georgia during the season of 1902. (Bull. Torr. Bot. Cl. XXXI [1904]. p. 9—27 m. 4 Abbüd.) 351. Curtiss, A. H. The fern flora of Florida. (Fern Bull. Xll |1904], p. 83—38.) Florida ist zwar reich an Farnen aber im Vergleich zu anderen Ländern ähnlicher Lage ist die Zahl der Arten doch verhältnismässig gering. Das Land ist für das Gedeihen der Farne wenig geeignet. Offene, schattenlose Kiefernwälder, die ^/jq der Bodenfläche einnehmen, Marschen und nasse Prärien und selbst die hammocks, Hartholzwaklungen mit Kiefern auf sandigem Boden, bieten den Farnen keine günstigen Standorte. In den Kiefernwäldern wächst Pferis aquilina pseudocaudata Clute als einzige Farnart. An den Bändern von Tümpeln findet sich Woodwardia vir- i/inica, an den Ufern der kleinen Ströme im Unterholz Osmunda cinnamomea, weiter im Innern des Dickichts Xejjlirodium Floridanitm, an freieren sumpfigen Stellen N. thelypferis, Woodwardia anoniiPll. Undescribed plants from Guatemala and other central american republics. XXVI. (Bot. Gaz. XXXVII [1904], p. -117 bis 423) Als neue Varietät wird Pteris longifolia L. var. anyada Christ aus Guatemala beschrieben. 361. Christ, H. Loxsomopxix cosfaricensix n. g. et sp. (Typus in herb Christ Basiieae.) (Bull. Herb. Boiss. IV [1904], p. 393—400 m. l Taf.) Der von C. Werckle und Th. Brune in Costarica gesammelte Farn ist der neuseeländischen Loxsoma Cunninghamii ähnlich und verwandt, unterscheidet sich aber durch das Poljpodiaceen-Sporangium mit vollständigem vertikalen Bing und (juerer Dehiscenz. Loxftomopsis bildet eine Brücke zwischen Lo-rsoma und den Polypodiaceen und wird vom Verf. zwischen Denn- staedtia und l'olypod'mm gestellt. 362. Christ. H. Primitiae Florae Costaricensis. Filices et Lycopodiaceae. III. (Bull. Herb. Boiss. N. S. IV [1904], p. 936—951. 957 bis 972, 1089—1104.) Die Arbeit bildet eine Fortsetzung der 1836 von J. E. Bommer und ■dem Verf. sowie 1901 vom Verf. gegebenen Aufzählung der Farne der Flora von Costarica. Die neuen reichen Sammlungen rühren hauptsächlich von O. Werckle, Th. Brune, Alfaro u. a. her. In der vorliegenden Arbeit, die in der Aufzählung der Polgj^odiioii- A.vten abbricht, werden ]'26 Species auf- geführt, darunter folgende neuen Arten und Varitäten: Hymenopliyllioii laciniosum auch in Oolumbien von Lehmann gesammelt, zwischen H. poly- antlios Sw. und J3. vndulaUnn und dem H. dejedum Bak. nahe stehend, H. car- nosum, verwandt mit H. rarum R. Br., H. dliquosum, verwandt mit H. yani- culiflorum Prsl., H- comtrictum und H- caudatellum, beide im Habitus dem H- eleyans Spr. ähnlich, H. nitens Werckle mss., dem H- constrictioii am nächsten stehend, ausser in Costarica auch von Düsen in Südbrasilien gesammelt, H. Wercklei, dem H. iriterruptum sehr nahe stehend, ausser in Costarica auch in Guatemala von Türckheim, Guadeloupe von LHerminier und in Quito von Sodiro gesammelt, H. angustifrorm aus der Verwandtschaft des U- Lindeni Hk., auch aus Columbien, H- atrovirens, verwandt mit H- aeru- ginosum Carm., H- mbiilissimum Kze. und H- rufum Fee, H. dimorpltum aus der Verwandtschaft des H. ciliatum, H- intercalatum, zwischen H- Iiirsutum Sw, und R. lineare Sw. genau in der Mitte stehend, H. ceratopltylloidex, verwandt mit H. Hecundum Hk. und dem H. Durandii Chr. ähnlich, ausser aus Costarica auch in Quito von Sodiro gesammelt, Trichouianes Cocos, dem T- capillure L. nahe stehend, T. juncetim aus der Gruppe T. pyxidiferum L., T- venvstum Desv. var. nionomorpJnim, Cyathea hastulata, vom Habitus des Aspidiuni ( Folystidium) aculeatmn Sw. var. hastulatum (Ten.) und der Alsopliila sni/itfifolia Hk., C. papy- racea, der C. Sdianndiin Mart. nahe stehend, ('. pelliculoxa, Habitus ein wenig an ('. equestris Kze. erinnernd, C- hypotridia, C Brunei, eine der schönsten Arten, benachbart C. aureonitens und C basilaris und in der Tracht an Also- pltiln elonyatn erinnernd, (;. aureo-nüens, die schönste amerikanische Cyatheacee, in Cüstarica verbreitet, früher vom Verf. für (J. l'ortoricemh Spr. gehalten, C, 57) Systematik, Floiistik, Geographische Verbreitung. 1083 (Amphicosmia) basilaris. sehr grosse Art mit unterwärts weisslichen Wedeln C. fiirfuracea aus der Gruppe C. Scliansdiin Mart., C. onusta, mächtige Art aus neuer Gruppe mit 1,60 m langen Wedeln, mit 60 cm langen aber nur 18 cm breiten Fiedern, AUophüa costalü, sehr grosse Art, A. furcata, verwandt mit der vorigen, A. chnoodes aus der Gruppe der^. procera Sprg., A. stipularis vom Habitus der A. elongata Hk., A. tenerifrons aus der Gruppe A. leucolepis Mart., Aspidium (Lasirea) simplicissinmm vom Habitus eines sehr kleinen Athyrivm filix femina Rth. var. dentata Doell f. rhaetica oder reflexa aus der Gruppe A>i [Phegopferia Dryopter)>i]. (The Garden LXVI [1904). p. 170-171.) 415. Hraerv, Ch. T. The Mountain Lastrea, Ladren montana (Oreo- pferü). (Ebenda LXV [1904], p. 23.) Vorkommen in England. Variation und Kultur werden besprochen. 416. Osiiorn. A. Aspidium avomali'ni- (Ebenda LXV fl904|. p. -233 m. Abb. — Wiener Hl. Gartenztg. 1904. p. '230.) Dieser aus Ceylon stammende und sich durch die am Blattrande auf der Wedel ob er Seite befindlichen Sori auszeichnende B^arn wird in Kew kultiviert. 417. Iloirniann. A. Kultur der Nephrohph und Heranzucht derselben zu Schaupflanzen. (Möllers Dtsch. Gärtz. XIX [1904], p. 368 m. 2 Abb.) 418. Taplin, W. H. Boston ferns [Kephroleph exaUafa var. bosfoniensis] and Sdagindla. (Tlie American Florist XX [1903], p. 857—868.) 419. The Boston fern. (Ebenda XXI [1908], p. 396.) 4'_>0. Nephrolcpis exalfafa Piersoni. (Ebenda XVIII [1902], p. 362—363 m. 2 Abb. — Rep. Massachusetts Hort. Soc. 1902.) 421. Traveler. Xephrolepis [exaltafa var.J Scott ii at Close Range. (The American Florist XX 111 [1904], p. 309—310.) 422. The Foster fern [Kephrolepis exaltata „Anna Foster'*]. (Ebenda XVm [1902], p. 426 m. Abb. u. XXI [1903], p. 706.) 423. Another new Nephrolepis [X. exaltata „Hilda Fruck"]. (Ebenda XIX [1902], p. 82 m. Abb.) 424. Hi'msley, A. Davallia bullata Mariesi. (The Garden LXV |1904], p. 49 m. 1 Abb.) Besprochen werden die in verschiedene sonderbare Figuren gebundenen Rhizome. 425. Hassai'd-Tyri'PlI, A. The hart's tongue fern [Scolopendrmm vul- f/nre]. (Ebenda LXIil [1903], p. 294.) 426. hruH'V. Ch. T. The harfs tongue fern. (Ebenda LXIII, p. 344.) 427. IsjMthilov. K. J. Asplenium crenatum Fr. [Russisch]. (Acta Horti bot. Jurjew II [1901], p. 160.) 428. Witte, E. Th. Een merkwaardige kleine varenplant. — Nog eens Ceterach offic'nmrum. (Het Nederl. Tuinbouwbl. Sempervirens II [1904J, p. 302—305, 345—346.) Funde von Ceterach offidnarion im Lahntal bei Saarburg, auf dem Burg- berg bei Nassau und zwischen Nassau und Ems geben dem Verf. Gelegenheit zur näheren Beschreibung der Pflanze. 429. S., F. R. A note on ferns. (The Garden LXllI [1903], p. 56 m. 1 Abb.) Ein wahrscheinlich 30 .Jahre altes Blechnum spicant, das 20 Jahre an demselben Orte steht, wiid beschrieben und abgebildet. Die alten abgestorbenen Wedel dürfen nicht abgeschnitten werden, da sie zum Schutze und zur Er- haltung der Feuchtigkeit für die jungen Wedel dienen. 430. Eaton. A. A. Pellaea ornithopus. (Fern Bull. XII [1904], p. 113 bis 114.) 431. I5ailey. E. A. Pellaea flexuosa, a mexican fern. (The Garden LXVI [1904], p. 368 m. .\bb.) 67! Gartenpflanzen. 1093 432. Bernstiel, 0. Die besten Adiantum-Arten. (Gartenfl. LIII [1904], p. 216—217, 631—632.) Die 8 in der Kultur am besten bewährten Arten sind A. ameatum „Madame Griesbauer" und elegans, A. Charlottae (A. nmeatum X graeUlimum ?), A. fragrantissimum, A. connnnum latum, A. rubellum und A- scufmn. 433. Taplin, W. H. Ferns for cutting. (The American Florist XX [1908]. p. 749—750.) Arten und Sorten, Kultur, Feinde und Schädigungen der Adiantum-Arten werden besprochen. 434. F. Maidenhair ferns [Adianfuni] for cutting. (The Garden LXVI [1904], p. 46.) 435. Taplin, W. H. Adiantum cuneatum. (,The American Florist XVIII [1902], p. 508 m. 2 Abb.) 436. J. Adiantum cuneatum and A. gracilUmum. (Ebenda XX [1903], p. 73—74.) 487. Bernstiel, 0. Adiantum Edgeworthii Hook., eine schöne Ampel- pflanze. (Gartenwelt IX [1904], p. 122 m. 2 Abb.) 438. Crook, J. Adiantum Farleyeme. (The Garden LXV [1904], p. 244.) 489. Berendsen, K. A. Adiantum Farleyeme. (Het Nederl. Tuinbouwbl. Sempervirens 11 [1904], p. 75 — 76.) 410. Bindseil, E. Sporenbildung bei Adiantum Farleyense. (Gartenfl. Lni [1904], p. 126—127.) Fertile Fiedern kommen vor. Sie sitzen ganz vereinzelt zu 3 — 4 an den sonst sterilen grossen Wedeln; auch trägt wiederum nur ein kleiner Teil des Randes die Sporangien. 441. Laren, A. J. van. De steriliteit van Adiantum Farleyense. (Het Nederl. Tuinbouwbl. Sempervirens II [1904], p. 544 — 546.) Mögen hier und da Spuren von Fertilität gefunden worden sein, es muss aber noch bewiesen werden, dass aus Sporen junge Pflanzen gewonnen werden können. So lauge dies nicht mit Sicherheit feststeht, muss die Pflanze für eine vollkommen unfruchtbare gelten. 442. Adiantum hybridiim. (The American Florist XXI [1903], p. 187 m. I Abb., p. 260.) Die bei John H. Ley, Good Hope, D. C, vor einigen Jahren ent- •standene Pflanze soll ein Bastard zwischen A. decorum und A. amabile sein. Sporen werden nicht erzeugt. 448. A valuable Adiantum. (The American Florist XIX [1902], p. 718 m. Abb.) 444. Laren, A. J. van. Eenige bekende en minder bekende soorten van het gesiecht Pteris- (Het Nederl. Tuinbouwbl. Sempervirens II [1904], p. 282—233, 317—318.) 445. Anker, R. Pteris Binoti. (Gartenwelt IX [1904], p. 122—123 m. 1 Abb.) 446. Bernstiel, 0. Pteris umbrosa „Berliner Marktsorte", ein empfehlens- werter Handelsfarn. (Ebenda VIII [1904], p. 263—254 m. 3 Abb., p. 448.) 447. Herbst, A. Pteris crctica major und P. umbrosa. (Ebenda VIII, p. 338—389.) 448. Bonstedt, C. Polypodium Heradeum Kze. (Garten weit IX [1904], p. 66 m. Abb.) J094 C. Brick: Pteridophyten 1904. [68 449. Bonstedt. C. Polypodium Linnaei Bory. (Ebenda VIII. p. 672—573 m. Abb.) 450. Falk. W.. H^tIhs. F. und Hüttiiiann, A. Polypocliuvt Reinwardti. (Möllers Dtsch. Gärtnztg. XIX [1904], p. 36&.J 461. Hemsley, A. Acrostichums. (The Garden LXV [1904]. p. 389.) •462. Müder, J. AcrosHchum anrennu ein seltener Wasserfarn. (Möllers Dtsch. Gärtnztg. XIX [1904], p. 621 m. 1 Abb.) 463. Lan^e. \. Acrostühnm aurewn. (Ebenda XIX, p. 566.) 464. Engelhanlt, K. Flatyceriuvi Desv. (Polypodiaceae). (Ebenda XIX, p. 186—186 m. ] Abb.) 4B6. A.. S. Platyceriums at Glasgow. Botanic Gardens. (The Garden LXIV [1903], p. 440.) 466. Stni'ing. J. Een vremde varen /P/a/?/cem/»» «^cico»-)«'/. (DeNatuur XXrV\ p. 865—366 ni. Abb.) 467. Tamplin. W. H. Climbing palms and ferns I Lygodirmi] ■ (The American Florist XXIII [1904], p. 33—84.) 458. Delapierre. M. Les Selaginelles. (Le J ardin XVIFI [1904], p. 78—79.) 469. Ispolatov. K. .1. Selaginella spimdosa A. Br. [Russisch.] (Act. Hort, bot. Jurjew II [1901], p. 281.) 460. Thüniier. W. Selaginella Wafsoniana. (Möllers Dtsch. Gärtnztg. XIX [1904], p. 626.) 461. Weidlich (Gartenfl. LIIl [1904], p. 586) teilt mit, dass Selaginella Watsoniana nur bei 10« C kultiviert werden darf, sonst verliert sie die weissen Spitzen. Yil. Bildungsabweichungen, Missbildungen. 462. Druerv. Ch. T. Variation wild and cultural. (Gard. Chron. XXXIV [1903], p. 418—419.) — Plant Variation under wild conditions. (Journ. R. Hort. Soc. London XXVIII [1904], p. 424—427.) Die Pflanzen variieren im wilden Zustande ebenso stark wie in der Kultur. Von 2090 britischen Farnsports sind 730 in der Kultur entstanden und 1360 wurden wild aufgefunden. Einzelheiten werden näher besprochen und die Zahlen der Variation für die einzelnen Arten angeführt. 463. Driiery, eil. T. Fern varieties. (Fern Bull. XII [1904], p. 52— 53.) 464. Clute. AV. C. Fern varieties. (Ebenda p. 53—54.) 465. Hahne. Über Gabelung der Farnwedel. (Allg. Bot, Zeitschr. X [1904], p. 106—108.) Eine Aufzählung in der Rhachis oder in den Segmenten gegabelter Farn- wedel einiger Hymenophyllaceen und Osmundaceen sowie zahlreicher Poly- podiaceen. 466. Hahne. Aug. H. Forking ferns. (Fern Bull. XII [1904]. p. 114 bis 118.) Eine Aufzählung einiger Hymenophyllaceen und zahlreicher Polypodiaceen mit f. bifida, f. furrafa, f. rri.sfafa etc. 467. Vgl. ferner Druery, The Briti.sh Polypodies (\leL 98), British Pteridological Society (Ref. 99), Royal Horticultur al Society (Ref. 399 u. lOOl, Krieger, Formen und Monstrositäten von Polypodinm vulgare bei Künigstein (Ref. 156). gyn Bildungsabweichungen, Missbildungen. 1095 468. C[lute]. W. X. The fourth meeting of fern students. (Fern Bull. XII [1904]. p. 84—85.) Erwähnt werden Dicksonia pilosimcnla f. schizophylla, zerschnittene Osmunda cinnamomea und Polydichum acrostichoides f. recurvatnm- 469. Driiery, Cli. T. Eccentric ferns. (The Garden LXIV [1903], p. 45 bis 46.) Besprochen werden Afhyrhim filix femina f. kalothrix, f. plumosum Stans- field und f. excurre)w, Polypodinm vulgare cormibiense, Ladrea filix mas truncata, Scolopendnum vulgare triperaferens und ähnliche Formen anderer Arten. 470. Ferns from Ireland. (The Garden LXIV [1903], p. 262.) Genannt werden Scolopetidrium vulgare variegatum Willisonü. Polypodinm vulgare serrulatum, P. v. s. robudmu (OKelley), Adia7itum capillus veneris incismn, Asplenimn Ceterach crenafum, A. Adianfum nigrum obtusatum u. a. 471. Copeland, Edwin Bingliant. The Variation of some California plants. (Bot. Gaz. XXXVIII [1904J, p. 401—426 m. 9 Fig.) In dem zweiten Kapitel p. 415 — 418 werden besprochen und abgebildet die Variation in der Bezahnung des Blattrandes von Aspidium munitinn Klf., abnorme Wedel von A. argutum Klf. und Polypodinm californicum Klf. Bei dieser letztgenannten Art finden sich Verlängerungen der Fiedern, Zuspitzungen des Wedels, Vergrösserung der Zähne und Einschnitte der Fiedern. Reduktion der Spreite, so dass die Enden der Mittel- und Seitenrippen frei hervorragen wie bei der Untergattung GoniopJdebium. Verf. knüpft daran Betrachtungen über die Mutationstheorie. 472. CosterilS J. ('. and Smith. J. J. Studies in tropical teratology (Ann. Jard. Bot. Buitenzorg XIX [1904J, p. 61—84, 148—178 m. 9 Tai) Bei den Pteiüdophyten aus Java und Ostindien werden p. 174 — 176 folgende Fälle von Missbildungen, von denen einige auch abgebildet werden, angegeben: Einfache oder mehrfache Gabelung bei Blättern werden erwähnt von Angiopteris evecfa Hoffm. und Nephrodium spec. Das sporangientragende Blatt besitzt eine eingekerbte Spitze bei Drymoglossum piloselloides (L.) Prsl. Die sporangientragende Ähre ist wiederholt gegabelt bei Helminthostachys zeylanica (Sw.) Hook. Bei Ophioglossum molnccanum Schlecht, fand sich ein blattartiger Teil an der Basis der Sporangienähre. Bei Lygodiiim dichotomum Sw. sind die fertilen Blattsegmente an der Spitze und Basis steril. Der apicale Teil eines Blattes ist steril bei Acro-stichum anritum Sw. Gefiederte Blättchen statt eines einfachen Kammes finden sich bei Nephrolepi^ hirsuhda Prsl. Hexenbesen wurden bei Selaginella laevigata Spr. beobachtet. 473. Hamilton (Ref. 282) beschreibt oder erwähnt aus Neu -Seeland gekämmte Formen von Lomaria fluviatilis, L. discolor, L. lanceolata, L. procera {= L. duplieata Potts), L. alpina, Diehsonia squarrosa. Adianfum cunninghami, Cheilanfhe>< tenuifolia oder Ch. sieberi, Asplenimn frichomaiies. A. flabellifolium, Ä. faleatum, Aspidium aculeafum, Polyjmdium biUardieri und P. tenelliim. x4ufmerk- sam gemacht wird auf eine krankhafte Missbildung bei Leptopteris hymenophyl- loides, bei der die Fiederchen unregelmässig verdickt und kraus werden, und auf eine mögliche Aposporie bei Asplenium obtusatum- 474. Bernstiel, 0. Scolopendriiwi officinarum f. undidaturn. (Gartenwelt IX [1904], p. 121— 122 m. 1 Taf. — Gartenfl. LIII [1904], p. 531.) 475. Drnery, Ch. T. A fine harfs tongue. (The Garden LX VI [1904], p. 129—130 m. Abb.) Scolapendrium vulgare erispum mit 3 Fuss langen Wedeln. 1096 C. Brick: Pteridophyten 1904. [7Q 476. Druery. V\\. T. An extraordinary bracken fPferis aquüina con- gestaj. (The Garden LXIII ^1903], p. 147—148 m. Abb.) 477. (iillot. X. Partitions anormales ä'Asplenium Trichoninnes Ij. (A. Trichomanes L. var. ramomm) (Bull. Soc. Bot. France LI [1904], Session jubi- laire 1904, p. XCII— CI m. 1 Taf.) Die Tafel bringt die verschiedenen Stadien der Verzweigung. 478. Olivier, E. Une fougere anormale. (Bull. Sc. d. Bourbonnais et d. Centre de la France XVII [1904], p. 69 m. 1 Taf J 479. «raery, Ch. T. Variegation in ferns. (Gard. Chron. XXXVI [1904], p. 176.) Ein in Dorsetshire gefundenes Exemplar von Polystichum angulare var. ptdcherrima Molj mit gestreiften Wedeln erwies sich in der Kultur als voll- kommen konstant. Die Streifung trat erst mit dem Ausreifen des Wedels auf. Vlli. Beschädigungen, Krankheiten und Parasiten. 480. Cliifflot. J. Sur un cas d'heterotaxie de lepi diodangifere de l'Equisetum maximum Lamk. et sur les causes de sa production, (Ann. Soc. Linn. Lyon 1904, 5 pp. m. 2 Abb.) Infolge Beschädigung der Ahrenspitze durch P'rost war unterhalb des vertrockneten Teils eine Verzweigung eingetreten. 481. Otto, R. Über durch kochsalzhaltiges Abwasser ver- ursachte Pflanzenschädigungen. (Zeitschr. f. Pflanzenkrankh. XIV [1904], p. 136—140.) Pteris-, Ad/antum- und Bl€chnum-A.Tten waren durch Begiessen mit stark kochsalzhaltigem Wasser vollständig oder an den Spitzen der Blätter rotbraun geworden und abgestorben. Die chemische Untersuchung der Pflanzen und Böden ergab einen höheren Kochsalzgehalt z.B. bei Pteris serrulata fast 10.6%. 482. Sydow, H. et P. Neue und kritische Uredineen. (Ann. Mycol, I [1903], p. 324—334, 637.) Als neue Arten auf Farnen werden beschrieben Uredinopsis amcricana auf Oncolea sensibilü aus Massachusetts, Melampsorella Blechni auf Blerhnmn spicant und M. Dieteliana auf Polypodiiim vidgare aus Sachsen. 483. Magnus, P. Ein weiterer Beitrag zur Kenntnis der Gattung Uredinop,^is. (Hedw. XLIIl [1904|. p. 119—125 m. 2 Taf.) Nach einer historischen Einleitung der Auffindung der verschiedenen Arten dieser auf Farnen vorkommenden Gattung werden 3 nordamerikanische Arten auf Onoclea sensibiUs. Aspidium thelypteris und Oxmnnda cinnamonica be- schrieben und abgebildet. 484. MagiiDS, P, Einige geschuldete mykologische Mitteilu ngen. (Hedw. XLIV [1904]. p. 16-18 m. 1 Taf.) Das auf Ophioglossum vidgatum als neue Art beschriebene Helmmthosporhim Diedichei (cf. Bot. Jahrb. XXXI. p. 833, Ref. 411) ist bereits als H. Crepini West, bekannt; es ist von Saccardo in die Gattung Brachyspor/um, von Schroeter in die Gattung Xapkladium gestellt. 485. Giesenhagen, K. Sorica Dusenii n. g. et n. sp., ein im Farnsorus lebender Ascomycet. (Ber. D. Bot. Ges. XXII [1904], p. 191—196 m. 1 Taf.) Aus den Sori von Po/iyporf«(m crfl.sSi''/b/2MW aus Brasilien sprossen schwarze Fäden, die mit conidienbildenden Bor.sten besetzt sind und nahe der Spitze in 71] Medizinisch-pharmazeutisohe und sonstige Verwendungen. 1097 einer schwachen Auftreibung das Perithecium mit kugelförmigen Ascosporen tragen. Ausserdem sind viel kürzere Stiele mit kugeligen Pykniden und spindel- förmigen Sporidien vorhanden. 486. Giesenhageii, K. Cajmodivm maximum B. et C (Ebenda p. 366 bis 368.) Der im vorigen Eeferat beschriebene Soruspilz ist bereits von dieser Species und anderen Pol ypodium- Arten aus Cuba und Ecuador bekannt und als Capnodium maxiniKm B. et C. beschrieben; er ist als Sorica moxhna (B. et C. ) zu bezeichnen. 487. Kalbfleisch. Augnsta Schenck. Polystichum acrostichoides and some insects that infest it. (Fern Bull. XII [1904], p. 48—50.) In den Sori wurden grünlich weisse Milben beobachtet; ein Name wird nicht angegeben. 488. Froggatt, W. W. Some fern and orchid pests. (Agricult. Gaz. of New South Wales XV [1904], p. 514—618 m. 1 Taf.) Der Frauenhaar- Rüsselkäfer, Neosyagrius cordipennis Lea n. g. n. sp., befrisst die Wedel von Adiantum und legt seine Eier an die Stiele. Die Larve frisst in den Stielen und verpuppt sich an ihrem Grunde. Der Käfer ist aus den Farnkulturen schwer wieder zu verdrängen. Durch Fangen während der Nacht kann man ihre Zahl vermindern. Als bestes Bekämpfungsmittel hat sich gezeigt, die Töpfe in einem Kübel längere Zeit unter Wasser zu setzen, am besten in lauwarmem Wasser eine Nacht hindurch. Auf Callipteris prolifera frisst in ganz ähnlicher Weise der grosse Farn- Rüsselkäfer, Syagrius fulvitarsis Pascoe, Beide Käfer sind bisher nur in Gärtnereien in Sydney beobachtet worden. Vgl. auch Taplin, Feinde und Schädigungen von Adiantum (Ref. 433). IX. Medizinisch-pharmazeutische und sonstige Verwendungen. 489. Ciaire. Ch. Les plantes utiles et remaquarbles de la flore des Vosges. (Bull. Soc. philomat. vosgienne XXIX [1903,04], p. 203— 332.) 490. Haverkamp. K. Die Wirkung von Aspidium Filix mas. (Dtsch. Therapeut. Monatsh. 1903, p. 699.) 491. Parnp, F. Über die Zusammensetzung des fetten Öles von Aspidium spinulosiim. (Arch. d. Pharm. CCXLII [1904], p. 17—24.) Das fette Öl des ätherischen Extraktes der Rhizome von A. >:fidatu))i. 496. Maiden (Ref. 280) gibt an, dass die gerollten jungen AVedelspitzen von Aspleniwn Nidux L. in Cocosnussmilch gekocht und gegessen werden. Die Wedel von Polypodinm nigreswns Bl. werden ihres Duftes wegen zum Ein- reiben des K()rpers und zum Parfüuiieren des Cocosnussöls gebraucht. 497. Bailev (Ref. 279) teilt mit, dass die Eingeborenen von Neu-Guiuea die glänzend braune Aussenrinde der zarten Stämme „Garra" von Gleuhenia flagellaris Spr. zu Armbändern verflechten. 498. (irube. Der Adlerfarn. Pterix aquühia L. eine Nährpflanze (Gartenwelt VIO [1904], p. 573). Aus den Rhizomen wird in Japan ein lichtgraues Mehl. Warabi-no-ko gewonnen, das mit anderen Mehlen gemischt genossen oder, mit dem Saft unreifer Kakifrüchte angerührt, zu einem gegen Feuchtigkeit widerstands- fähigen Kleister benutzt wird. Auch in Korea und anderen Ländern Asiens, in Neuholland und auf den kanarischen Inseln wurden früher die Rhizome X. Varia. 499. Wirtgen. F. Pteridophyta exsiccata. Lfg. X. Bonn 1904. Darin die Diagnose von Equisefum ramoxisxinium Desf. f. Firaneims Lssn. n. f. von der Sinai-Halbinsel. 500. Hotanical Clnlt of tlie American Association for tlie Advancement of Science. Code of botanical nomenclature. (Bull. Torr. Bot. C\. XXXI 11904], p. 249—261.) 501. Hieronymus (Ref. 370) äussert in einer Anmerkung seine Ansicht über die Namengebung bei Pteridophytengattungen und ihre Abgrenzung. Dem von Underwood vorgeschlagenen Prinzip, nach dem die Platzpriorität der ersten Art die Anwendung der Gattungsnamen entscheiden soll, kann Verf. nicht zustimmen. Der Platzqualität ist die Platzijuantität gegenüber- zustellen. Der betreffende Name ist für diejenige neuere Gattung zu ver- wenden, zu der nach unseren jetzigen Ansichten die relative Mehrzahl der vom Autor ursprünglich genannten Arten gehört. Vgl. auch Christensen (Ref. 369). 602. Druery, Cii. F. Specific and varietal fern names. (Gard. Chron. XXXV [1904], p. 188.) Bezeichnungen wie Pteris Hillii und Cyrfomium Btifterfieldii dürfen nicht gebraucht werden. Jene ist indes möglicherweise eine neue Art, dieses aber C. falcahim var. Bniterfieldii. 603. Clute. Wiilard N. Concerning forms and hjbrids. (Fern Bull. XII [1904], p. 86—86.) Verf. wendet sich gegen die Verwendung von Binomina zur Bezeichnung von Bastarden und Formen, wie z. B. Dryopferis Pittsfordcnsis (= Ncphrod'mm 73] Varia. 1099 spinulosiim X marginale), Nei)hrodmm Concordianum (= N. spinulosum var.) und Nephrolepis Bo-^toniensis. (Vgl. auch Ref. 308.) 604. Nathorst, A. G. Svenska växtnamn. 3. Specialförteekning med tillhorande anmärkningar. 4. Linnes ställning tili namnfrägan. — Äldre litteratur. Strödda anteckningar. (Ark. f. Bot. II [1904], No. 1, p. 1—179; No. 8, p. 1—12; No. 9, p. 1—31.) Die Pteridophjten werden p. 89 — 98 mit ihren einheimischen Namen aufgezählt und p. 151 — lf»4 mit ausführlichen Bemerkungen zu den einzelnen Gattungen versehen. In den weiteren Kapiteln sind Pteridophyten wiederholt, aber zerstreut erwähnt. 505. Fries. Th. M. Svenska växtnamn. (Ark. f. Bot. III [1904], No. 14, p. 1—60.) 606. Vorloopige list van nederlandsche volksnamen van planten. (Nederl. Natuurhist. Vereeniging, Januar 1904.) 507. Eberli, J. Beitrag zur thurgauischen Volksbotanik. (Mittig. Thurg. Naturf. Ges. XVI, p. 129—202, Frauenfeld 1904.) 508. Carbonel, J. Liste des noms patois de plantes usitees dans les cantons d'Entraygues et de Mur-de-Barrez (Aveyron). (Bull. Acad. intern. Geogr. bot. XIII, Pterid. p. 431—482.) 609. Cliite, W. N. Third meeting of fern students [at St. Louis, Mo., December 3'~>, 1908]. — The fourth meeting of fern students (at ForestviUe, Conn., Julj 19, 1904J. (Fern Bull. XII [1904], p. 81—32, 84-86.) 510. Gilbert, B. D. Index to volumes I— X (1893—1902) of the Fern Bulletin, quarterly Journal devoted to ferns. 32 S., Binghamton, N. Y. 511. Boiilger, G. S. The preservation of our wild flowers and ferns. (The Garden LXV [1904], p. 356.) 512. Destroying the ferns. (American Botanist, December 1903. — Fern Bull. XII [1904], p. 55—57. — The Garden LXV [1904], p. 247— 248.) 513. Stealing ferns. (Gard. Chron. XXXV [1904], p. 283.) 614. üiiderwood, L, M. The early writers on ferns and their collections. II. J.E.Smith 1769—1828, Swartz 1760-1818, Willdenow 1765—1812. III. W. J. Hooker 1785—1866. (Torreya IV [1304). p. 49—52, 145—150.) 515. Cliite, W. N. Raynal Dodges (Fern Bull. XII [1904], p. 51 — 54 m. Bildn.). — Sarah Frances Price f. (Ebenda p. 25 m. Bildn.) 516. Abbildungen: Acrostichnm aureum (Ref. 462), Adiantum acrocarpon Christ n. sp. (Ref. 269), A. Croiveanum (396, 397), A. cuneatum (436), A. c Roen- beckü (435), A. Edgeirorfhü Hk. (437), A. hyhridum John H. Ley (A- dccorum X amabile) (442), Alsophila paleolata (377), Angiopteri-^ Teystnanniana (276), Aspi- dium anomalum (416), A- lonchifi forme E. v. Halacsy nov. hybr. (^1. aaileatitm X lonchitis) (244), A. Tsussimense (396), Asplenimn centrochinense Christ n. sp. (269), A. modestum Maxon n. sp. (366), A. spehmcae Christ n. sp. (269), A. Tricho- manes L. var. ramosuni (477), Blerhmim spicant (429), Botrychiuni lunaria inci- mim Milde (292), Cyathea arborea (865), C dealbata (288), C. medullaru (283), C. punga (283), C. Schanschin (377, 378), Cyrtomium falcatum (896), Dipteris chinensis Christ n. sp. (269), Dryopteris aquilonaris Maxon (292), D. Pitts fordensis Slosson (D. marginalis X spinulosa) (307), Equisetum arvense (66), E. palustre (65), Fadyenia pt^'oUfera (363), Goniophlebivm Pritiglei Maxon n. sp. (358), Gymno- gramme scMzophylla gloriosa (405), Hemionük pahnata (355), Heiintelia riparia Gard. (878), LeptochilHS-{Gymnopteris)-A.rten (369), Loxsomopsis costaricensis Christ 1100 <-'• Blick: Pteridophyten 1904. I74 n. g. n. sp. (361), Lycopoäiiim complanatiini var. Chamaecyparissus (91), Xe- phrodiitrii callostoii (276). Xej>hrolcpis ejcalfata (417), X. e. var. (422, 423 u. Ameri- can Florist XXIII [1904]. p. 648). X c bostoniensis {American Florist XX [l'.tÜ3], p. 492), X. e. Piersoni (420 u. American Florist XIX [1902]. p. 542). X. e. Scottii (American Florist XXIII [1904], p. 164, 389, 647), X. pendula lladdi (378), Pellaea flexiiom (-131), l'latycerium alcicorne (456). P. andinum Bak. (376), P. angolense (402), P. gründe (464), Phegopteris polypodioides (117, 412), Polypodium Ileradeiihi Kze. (448). P. Linnaei (449j, P. plcuridio/des Mett. (276), P. f;7ei (376), Polystidnuti liecatopteram Diels var. marginale Christ nov. var. (269), P. nmnitum (412), /'. parvtdum Christ n. sp. (269 1, P/eri,s aquüina congesta (476), P. Binoti (446). P. nmhro^a (446), Regnellidiuin dipliyllutii Lindman n. g. n. sp. (382). Scolopendriinti vidyare crisptiiii (476), N. v. nndulatatii (474j, Siiaginella pili- f'era (367) und Stnähiopteris Cavaleriana Christ n. sp. (269). Vgl. ferner Eastman, New England l'erns (302j und Hope, Ferns of N.W. India (271). Neue Arten von Pteridophyten 1904. Acrosücimm Curupirae Lindm. 04. (Hedw. XLIII, p. 311.) Süd-Brasilien. Adianfum acrocarpon Christ 04. (Bull. Acad. intern. Geogr. bot. XIII, p. 110 m. Abb.) China. A- heteroclitam Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 1094.) Costarica. A. hybridum John R.liej 03. (A. decornmX nmabile). (The American Florist XXI [1903], p. 187 m. Abb., p. 260.) In Nordamerika in der Kultur ent- standen. A. Schmidfchenü Hieron. 04. (Engl. Bot. .lahrb. XXXIV, p. 487.) Columbien. A. .fvhfrapezoideum Christ 04. Bull. Herb. Boiss. IV, p. 1094.) Costarica, A. Werckleannm Christ 04. (Ebenda p. 1093.) Costarica. Alsophila clmoodes Christ 04. (Ebenda p. 958) Costarica. A. cosialis Christ 04. (Ebenda p. 951.) Costarica. A. dimorpha Christ 04. Ann. Jard. Bot. Buitenzorg XIX, p. 41.) Celebes. A. furcata Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 957.) Costarica. A. dipularis Christ 04. (Ebenda p. 968.) Costarica. A- tenerifrom Christ 04. (Ebenda p. 969.) Costarica. Aspid'nnn acvtilolmm Hieron. 04. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV, p. 450.) Columbien. A. (Lastrea) Cavalerii Christ 04. (Bull. Acad. intern. Geogr, bot. Xlll. p. 116.) China. A. Dnthiei Hope 1899. (Journ. Bombay Nat. Hist. See. XII, p. 632 u. Taf. VI.) Ostindien. A- (Lasirca) er ythrostemnia Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 961.) Costarica. A. (Spinidoxa) formosanuhi Christ 04. (Ebenda p. 616.) Formo.sa. A. (Lastrea) gleichenioides Christ 04. (Ebenda p. 960.) Costarica. A. (Xephrodhon) jaculosum Christ 04. (Ebenda p. 616.) Formosa, A. (X.) lencophlebium Christ 04. (Ebenda p. 961.) Costarica. A. (X.) lohidatum Christ 04. (Ebenda p. 614.) Formosa. A. lonchiti forme E, v, Halacsy (A. aculeatum X lonchiüs). (Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien LIV, p. 129 m. Abb.) Griechenland. A. (Xephroditim) porphyrophlebium Christ 04. (Bull. Acad. intern. Geogr. Bot. XIII, p. 117.) China. 75] Neue Arten von Pteriiiophyten 1904. 1101 Aspidmm (Lastrea) sinipUcissimuni Christ 1904. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 959.) Costarica. A. (Lastrea Phef/opteris) subdccnssatuu/ Christ 1904. (Ebenda p. 960.) Costarica. A. (Spinulosa) suhexaltatum Christ 1904. (Ebenda p. 616.) Eorraosa. Aspleniio» ce7itrochinen.se Christ 04. (Bull. Acad. intern. Geogr. bot. XIII, p. 111 m. Abb.) China. A. cuneafiforme Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV", p. 613.) Formosa. A. curtisomm Christ 04. (Ann. Jard. Bot. Buitenzorg XTX, p. 40.) Celebes. A. Formosae Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 613.) Formosa. A- modestum Maxon 04. (Bull. Torr. Bot. Cl. XXXI, p. 657.) Mexico. A. obovatum Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 971.) Costarica. A. phimbeurn Christ 04. (Hlbenda p. 1089.) Costarica. A. (Rosidata nov. sect.j speliincae Christ 04. (Bull. Acad. intern. Geogr. bot. XIII, p. 113 m. Abb.) China. A. Ulbrichfii Eosenstock 04. (Hedw. XLIII. p. 220.) Süd-Brasihen. A. Virillae Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 1090.) Costarica, Columbien. Athyrivi)/ ordinatinn Christ 04. (Ebenda p. 967.) Costarica. A. reductum Christ 04. (Ebenda p. 966.) Costarica, Ecuador. A. rupicola Hope 1899. (Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. XII, p. 631 u. Taf. V.) Ostindien. A. soMum Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 967.) Costarica. Bleehnv)» Lehmannii Hieron. 04. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV. p. 473.) Columbien. Cheilanthes dubia Hope 1899. (Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. XII, p. 528 u. Taf. IL) Ostindien. Cyathea anreonitens Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 948.) Costarica. C. basilaris Christ 04. (Ebenda p. 949.) Costarica. V. Brunei Christ 04. (Ebenda p. 947.) Costarica. V. Eggersii Hieron. 04. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV, p. 438.) Ecuador. C. furfuracea Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 950.) Costarica. C. hastulata Christ 04. (Ebenda p. 945.) Costarica. C. hypofricha Christ 04. (Ebenda p. 947.) Costarica. C. onusta Christ 04. (Ebenda p. 960.) Costarica. C. papyracea Christ 04. (Ebenda p. 946.) Costarica. C. pellictdoxa Christ 04. (Ebenda p. 946.) Costarica. C. saccafa Christ 04. (Ann. Jard. Bot. Buitenzorg XIX, p, 42.) Celebes. Davallia Beddomei Hope 1899. (Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. XH, p. 527 u. Taf. I.) Ostindien. Denndaedtia Formosae Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 617.) Formosa. Diplazium Caralerii Christ 04. (Bull. Acad. intern. Geogr. bot. XIII, p. 114.) China. D. ingens Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV. p. 970.) Costarica, Quito. D. isobasis Christ 04. (Ebenda p. 618.) Japan. D. Lelimannü Hieron 04. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV, p. 458.) Columbien. D. jMpayaneihse Hieron. 04. (Ebenda p. 457.) Columbien. D. Werckleanum Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 969.) Mexico, Costarica, Columbien. Dipteris chinends Christ 04. iBuU. Acad. intern. Geogr. bot. XIII, p. 109 m. 2 Abb.) China. Doryopteris muralis Christ 04. (Ebenda p. 111.) China. Dryopteris aquilonaris Maxon 04 (in Trelease, Harriman Alaska Expedition, vol. V). Alaska. 1102 ^- Brick: Pteridophyten 1904. [76 Dryopteris mascarenarum Urb. nom. nov. 1903. (Symb. Antill. IV, p. 14) (= l). opposita 0. Ktze. = Aspidinm Opposition Ivlf. = Xrphrodiioti Oppo- sition Hook.). />. MorUziana Urb. nom. nov. 1903. (Ebenda p. 2\) {= l). diplazioides 0. Ktze. = Aspidiioii dipl. Moritz = Nephrodium diph Hook.). D psetidotiirar/onnm Urb. nom. nov. 1903. (Ebenda p. 20) (— B. tetraf/ona 0. Ktze. = Nephrodium tefrar/oniim Presl = Aspidiion tetrag. Mett.). ElapliOf/lossKiii anüoipnanani Hieron. 1904. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV, p. Ö43.) Columbien. E. At!chersonii Hieron. 04. (Ebenda p. 565.) Columbien. E. decipiens Hieron. 04. (Ebenda p. 554.) Columbien. E. didyiiioglossoides C. Christensen 04. (Bot. Tidssk. XXVI, p. 299.) Brasilien. E. linf/iäfontie Hieron. 04. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV, p, 642.) Columbien. E. opacum Hieron. 04. (Ebenda p. 541.) Columbien. E. pseudodidynamuui Hieron. 04. (Ebenda p. 644.) Calumbien. E. yarumalense Hieron. 04. (Ebenda p. 556.) Columbien. Eqvisehcm Ferrissi Clute 04. (Fern Bull. XII, p. 20.) Illinois. Gleichenia (Mertensia) kimiana Makino 04. (Bot. Mag. Tokyo XVIIl, p. 139.) Japan. Goniophlebiam Pnnglei Maxen 04. (Proc. I'. S. Nation. Mus. XXVII, p. 963.) Mexico. Gyninog ramme amaurophylla Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 1097.) Costarica. G. com/esta Christ 04. (Ebenda p. 1098.) Costarica. G. (Jamesonia) Goudotii Hieron. 04. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV, p. 476) ( = G. imbricata Mett. pp. non Kltzsch.). Columbien. G. haemafodes Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 1097.) Costarica. G. (Isnogramme sect. nov.) Lehniannii Hieron. 04. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV, p. 474.) Columbien. G. (Definififolium sect. nov.) longipetiolata Hieron. 04. (Ebenda p. 479.) Columbien. 6r. (Eufiyninonramme) .setulosa Hieron. 04. (Ebenda p. 479.) Columbien, Venezuela? G. (,/ame.sonia) tolhaensis Hieron. 04. (Ebenda p. 476.) Columbien. Gymnopteris Bonii Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 610.) Formosa, Tonkin, G. Costaricensis Christ 04. (Ebenda p. 964.) Costarica. Hymenophyllum angmiifronx Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, ]». 940.) Costa- rica, Columbien. H. atrovirens Christ 04. (Ebenda p. 941.) Costarica. H. carnosum Christ 04. (Ebenda p. 938.) Costarica. H. caudafeUum Christ 04. (Ebenda p. 939.) Costarica. H. (rratophylloidet! Christ 04. (Ebenda p. 942.) Costarica, Quito. H. constrirtum Christ 04. (Ebenda p. 939.) Costarica. H. dimorpimm Christ 04. (Ebenda p. 941.) Costarica. H. farallonense Hieron. 04. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV, p. 430.) Columbien, Ecuador. H. intenalatum Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 942.) Costarica. H. laciniofmm Christ 04. (Ebenda p. 938.) Costarica. Columbien. H. Lehmannü Hieron. 04. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV, p. 428.) Columbien. H. niiens Werckle mss. 04 (in Christ, Bull. Herb. Boiss. IV, p. 940). Costarica, Süd-Brasilien. H. ringens Christ 04. (Ann. Jard. Bot. Buitenzorg XIX, p. 34.) Celebes. 77] Neue Arten von Pteridophyten 1904. 1103 Hymenophyllum i^iliqmmm Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 93S.) Costarica. H. Trlanac Hieron. 04. (Engl. Bot. Jahrb. XXXIV, p. 429.) Columbien. H. Wetrkh'i Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 940.) Costarica, Guatemala, Guadeloupe, Quito. Lindmea rigidiuscula Lindman 04. (Hedw. XLHI, p. 808) (= L. nervosa Lindm. non Mett.). Brasilien. Lomaria cosfariceyisis Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 1092.) Costarica. L. sp/f.) Columbien. P. parvulum Christ 04. (Bull. Acad. intern. Geogr. bot. XIII. p. 114 m. Abb.) China. Regneüidium Lindman 04. nov. gen. Marsiliaceanini. (Ark. f. Bot. III, No. 6, p. 2.) R. diphyllum Lindm. 04. (Ebenda p. 14.) Süd-Brasilien: Kio grande do Sul. Saccoloma Wercklei Christ 04. (Bull. Herb. Boiss. IV, p. 1100.) Costarica. Selaginella barbacoasensis Hieron. 04. CEngl. Bot. Jahrb. XLlll, p, 46.) Columbien, S. bueensis Hieron. 04. (Ebenda p. 20.) Westafrika. S. cabrerensis Hieron, 04. (Ebenda p, 29,) Columbien. S. daguensis Hieron. 04. (Ebenda p. 49.) Columbien. S. Döderleinii Hieron. 04. (Ebenda p. 41.) Japan, Forraosa. S. FergiLsom Hieron. 04. (Ebenda p. 59.) Ceylon. S. Glazioviana Hieron. 04. (Ebenda p. 36.) Brasilien. S. htiehuetenangensis Hieron. 04. (Ebenda p. 32.) Guatemala. S. Lehmannü Hieron, 04, (Ebenda p. 33.) Guatemala. S. Leprieurii Hieron. 04, (Ebenda p. 48.) Franz. Guiana. 79] Neue Arten von Pterydophj^ten 1904. 1105 Selaginella niiradorensis Hieron. 04. (Ebenda p. 8U.) Mexico. S. mosorongensis Hieron. 04. (Ebenda p. 4.) Mexico. S- orizabensis Hieron. 04. (Ebenda p. 10.) Mexico. S. pansamalensis Hieron. 04. (Ebenda p. 35.) Guatemala. S. popayanensis Hieron. 04. (Ebenda p. 9.) Columbien. S. Rosenstockii Hieron. 04. (Ebenda p. 22.) Ostindien. S. rubescens Hieron. 04. (Ebenda p. 236 in Rosenstock, Beitr. z. Pteridophytenfl. Süd-Brasiliens.) Süd-Brasilien. S- Schlag inftceitii Hieron. 04. (Ebenda p. 62.) Ostindien. S. Schmidfchenü Hieron. 04. (Ebenda p. 40.) Columbien. S. Teymianni Hieron. 04. (Ebenda p. 60.) Celebes. alilsl»Mlt. H. Ni\gra Hieracies fran Lagnö, Ljusterö socken, Uppland. (Bot. Not., 1904, p. 183—191.) N. A. 44. Ki'iksiHi. Jolian. Om bokens förekomst pa Öland. (Von dem Vorkommen der Buche auf Öland.) (Bot. Not.. 1903, p. 219.) Der Verf. notiert gelegentlich früherer Angaben (Nilssen, Om bokens utbredning och förekomstsätt i Sverige) das Vorkommen eines stattlichen, wildgewachsenen Individuums der Buche auf dem nördlichen Öland. Durch Zitate aus alten Akten (1569) sucht er zu zeigen, dass die Buche in früheren Zeiten eine bedeutende Verbreitung in Öland gehabt hat. Bohlin. 45. Eriksoii, Johaii. Nagra hybrider och andra anrnärknings- värda former fran östra Stone. (Bot. Not., 1903, p. 239—246.) 46. Kriksoii. Johan. En studie öfver Jungfruns fanerogam- vegetation. (Ark. f. Bot., utgifvet af K. Svenska Vetenskaps-Akademien, Bd. 11, No. 3, Stockholm, 1904. p. 14.) Nach einer ausführlichen Besprechung iin Bot. Centrbl., XCV, p. 648 gibt die Arbeit eine Vergleichung der auf der Insel „Jungfrun" (zwischen Öland und dem Kontinent) in den Jahren 1902 und 1903 gefundenen Arten und den seinerzeit von Linne im Jahre 1741 festgestellten. Letzterer kon- statierte 87 Species, von denen 17 nicht mehr augetroffen wurden, während 65 Arten hinzugekommen sind. Eingehend werden die Verbreitungsmittel der Arten besprochen. 47. Fridtz, W. E. Undersögelser over floraen paa Kvsten af Lister og Mandals amt. (Videnskabsselskabets skrifter. L Mathem.-Naturw. Klasse, 1903, No. 3, Kristiania 1904 [auf dem Titelblatt steht irrtümlich 1903].) Eine sehr gründliche Darstellung der Vegetationsverhältnisse an der norwegischen Südküste, wo Verf. in vielen Jahren mit grossem Erfolg botanisiert hat. Eine Übersicht über frühere Untersuchungen im Gebiete wird voraus- geschickt. Hier soll nur einer der ältesten Forscher genannt werden, und zwar der Pfarrer H. Engel hart, der 1803—1822 in Kristianssand wohnte; er hat ein Verzeichnis von 485 Gefässpflanzen aus der Umgebung der genannten Stadt hinterlassen. In dem grossen, allgemeinen Teil der Abhandlung werden — nach einer kurzen topographischen und klimatologischen Einleitung — die Vege- tationsverhältnisse in den verschiedenen Höhenregionen und auf verschiedener Unterlage eingehend geschildert. Kiefer, Fichte, Birke und Eiche sind die wichtigsten Waldbäume im Gebiete; obwohl die Kiefer am meisten verbreitet ist, treten Eiche und andere mitteleuropäische Laubhölzer viel stärker in den "Wäldern hervor als sonst in Norwegen gewöhnlich. An der äusseren Küste sind die Felsen verhältni.smässig nackt; aber in den schroffen, warmen Klüften findet sich eine an Arten reiche, südliche Vegetation, wo Hex AquifoUnm, Teucrium Scorodonia, Sfcllaria Holoden. Hedera Hellx, Vicia Orobits u. a. die am meisten charakteristischen Arten sind. Cladium Mariscus, Petasifes alba, Lyco- podiutn Chamaevyparissus, Trifolium tiiicrai/thnm, Sarothamnus scoparius und Rumex Hydrolapathvm sind in Norwegen nur im Gebiete dieser Abhandlung beobachtet und Rosa rubiginosa, Teucrium Scorodonia, Arabis arenosa, Coryne- phorns vanesceiis, Sanguisorba officinalifi und Cephalanthera omfolia haben dort ihre meisten Fundorte. j-o] Nordeuropa (Norwegen, Schweden). 1117 Im speziellen Teil der Abhandlung wird ein Verzeichnis von nicht weniger als 974 Arten von Phanerogamen und Pteridophyten mitgeteilt. Für jede einzelne Art wird angegeben, in welchen von den 21 Kirchspielen („Herreder") des Gebietes sie gefunden ist. Mehrere Arten werden jedoch vom Verfasser selbst als mehr oder weniger zweifelhaft angegeben, und andere sind nachweisbar mit Ballast, Grassamen usw. eingeführt. Holmboe. 47a. (ilöei'sen. Paul. Buskfuruen (Pinus montana Mill.). (Tidsskr. f. Skogbrug, Bd. 12, Kristiania 1904.) In den letzten 40 Jahren ist die genannte Kieferart, die bei uns nicht wildwachsend vorkommt, in grosser Ausdehnung an der waldlosen Westküste Norwegens gepflanzt worden. Die bisherigen Erfahrungen werden in diesem Aufsatz zusammengestellt. P. montana gedeiht vorzüglich und bildet dichte Gebüsche selbst an stark exponierten Lokalitäten und in fast reinem Flug- sande. Sie schützt die mehr wertvollen Baumarten und macht den Erdboden dazu geeignet, diesen als Nahrung zu dienen. Holmboe. 48. Haj2;lun(l, Emil. Ett nytt höjdmaximum för uogra ruderat- och kulturväxters förekomst i nordliga Norge. (Nyt Mag. Naturv., Kristiania. 1901, XXXIX, p. 117—128.) 49. Hansen, Andr. 31. Landnäm i Norge. En iitsigt over bosaet- ningens historie. Kristiania 1904. In einem besonderen Abschnitt seines grossen Buches (p. 48 — 97) schildert Verf. seine Ansichten über die Einwanderungsgeschichte der nor- wegischen Flora. Er meint, dass das letzte, von den grossen Endmoränen in Smaalenene-Jarlsberg bezeichnete Vorrücken des mächtigen skandinavischen Landeises in einer verhältnismässig warmen Zeit, nach der Einwanderung der einen Hälfte unserer gegenwärtigen Flora, ja sogar des Menschen, statt- gefunden habe. 500 — 700 Arten, darunter vielleicht auch Kiefer und Fichte, wurden infolge seiner Auffassung vom Eise gegen Westen gedrängt, und sie haben dort während der Vergletschern ng in einem breiten, eisfreien Vorlande gelebt. Die „Dr^a.y-Formation" der norwegischen Hochgebirge sei eine in denjenigen Gegenden, die selbst in der heissen Postglazialzeit waldlos waren, hinterlassene arktische Reliktenvegetation. Origanum vulgare und die übrigen borealen Pflanzen Blytts sind von dem südöstlichen Teil des Landes nicht der Küste entlang, sondern durch die an silurischem Schiefer reichen Täler Gudbrandsdalen und Valders, nach Sognefjord und Trondhjemsfjord gewandert. In wichtigen Punkten kann sich der Referent nicht den Ansichten des Verf. anschliessen. Hier ist aber nicht der Platz einer kritischen Prüfung der- selben. Holmboe. 49a. Hansen, Andr. M. Hoorledes Norge har faaet sit plantedaekke. (Naturen, Bd. XXVIII, Bergen. 1904.) Eine populäre Bearbeitung vom botanischen Teil der vorigen Arbeit. Holmboe. 60. Hesselman, Henrik. Zur Kenntnis des Pflanzenlebens schwedischer Laubwiesen. Eine physiologisch-biologische und pflanzengeographische Studie. (Beihefte z. Bot. Centrbl., XVII. Heft 3, Jena 1904, p. 311—460, m. 5 Taf. u. 29 Textabbild.) Verf. hat die meisten und wichtigsten Studien auf der Insel Skabbholmen (Kirchspiel Vätö im östlichsten Teil von Uppland) gemacht. 1118 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [13 Hier sei besonders auf die beiden ersten Kapitel hingewiesen, die über- schrieben sind: „Die Physiognomie der Laubwiesen, deren wichtigste Pflanzen- arten, Verbreitung und Verwandtschaft mit anderen Pflanzenformationen" und „Die Laubwiesen im östlichen L'ppland, ihre Formationen und Entwickelungs- geschichte". Es werden unterschieden: L Der Eschenhain mit Fraxinus excelsior, Mercurialis perennis, Allium urmuim als Charakterpflanzen. 2. Der Haselhaiu mit üppiger Schattenflora auf gutem Boden, sonst nur zerstreute Bodenvegetation. 3. Das "Wacholdergebüsch. Milium cff'i ein und drangen nordwärts. Die drei letzten sind seit dem Maximum der milden Periode wieder etwas zurückgedrängt worden, während gleichzeitig während der jetzigen Klimaverschlechterung und von derselben begünstigt Picea und Calluna sich verbreiteten, die erstere vom Osten, die andere vom Westen kommend. Porsild. 52a. Holnibo«'. Jens. Studien über norwegische Torfmoore. (Engl. Bot. Jahrb., XXXIV. Bd , Leipzig 1904, Heft 2, p. 204—246.) Verf. gibt in diesem Aufsatze eine deutsche Bearbeitung der allgemeinen Abschnitte seiner Schrift „Planterester i norske torvmyrer", die im vorstehenden Bericht besprochen ist. Siehe auch Bot. Centrbl., XCVI, p. 630—632. 63. Johansson, R. Archieraciumfloren inom Dalarnes silur omräde i Siljanstrakten. (Die Archieracmm-y \ora. in dem Silurgebiet bei Siljan-See in Dalekarlien.) (Bihang tili K. Svenska Vet.-Akademiens Handlingar, Bd. XXVIH, Afd. III, No. 7, S. 1—166. mit 12 Tafeln.) Das untersuchte Gebiet bildet ein ringförmiges Tal, welches durch acht Kirchspiele geht und in einem Zirkel von 12 Meilen Siljan-See umkreist. Die Jffj'eracium-Flora ist aus südlichen Elementen zusammengesetzt. Eine grosse Anzahl (ungefähr 20 silvaticum-Formen und etwa die Hälfte von murorum- Formen) sind bisher nur hier gefunden, einige der erstgenannten sind mög- licherweise endemisch. Häufig treten viele Formen auf. Einige der gefundenen Formen werden als geographische Rassen von verwandten Formen in den Nachbargebieten aufgefasst, wie z. B. H. opealodontum, oxylepium usw. Durch die Standortsangaben (Laubwiesen) exemplifiziert der Verf. das Auftreten der Hieracien in verschiedenen Formationen. Neu beschriebene Formen sind folgende: jB. itharophyton K. Joh. var. prasinolepis, H- opealodontum Stenström. var. capitonale, H- cumeces, H. steloides, H. ogtnundaceum, H. tincticuspis, H perlaxum, H. gripharium, H. tanyglochin, H. cinerellum, H- carcarophyllum. H. juneincscens. jßl Nordeuropa (Norwegen, Schweden). 1121 H- junciniforme, H. hypcrlepideum, JB.. Comanticeps, H. cuin-imontanunt, H. camurum, B. albovittatnm. H argentimontanutn, H. galbanum Dabist, var. cviridatum, H. torpense, H- involutam. H. lielsingicum, H. caesiwn Fr. f. arctius, H. calafharmm, H- porrigenfifornie. H. acnlodonhon, H. leptogranwivm mit var. stibiüiginommi und v;ir. barrimuni, H. Schlegelii, H. anfracficeps, H. deamplians. H. similigerum mit var. oresigonum, H. striaticeps Dahlst. ß subpihdatum, H. grophosum Dabist, et K. Job. var. vilescens. H- verniferum, H. amoenifrons, H. praepihdatum H. leuco- trachelum, H. orsense, H- ampUficaHini mit var. .subjnnnntifidum und var. con- serratum. H. madarode^, H- cliloocranmri, H- mkrocymon, H- decalvahim Dabist, f. attenuatum, H. trkhocaulon var. solocimini, H. perlafescens, H. lineolatum. H. polioer anum, H- nieli)wstyhim, H. distubellatum mit var. vietuhcm, H. irrugans mit f. polyxanthum, H. caesariatum, H- dhninuti forme. Bohlin. 54. L.nngp, Jonathan. Cera.sfiwn vulgatum L. f. marescagii nov. form. (F.ot. Tidssk., vol. XXVI, Kopenhagen, 1904, p. XXIV— XXV.) Gefunden bei Rile in Süd-Jütland. 55. Lanrell, .1. G. Florenbild von Öregrund und Umgegend in Schweden. (Allg. Bot. Zeitscbr., X. Jahrg., 19u4, Karlsruhe 1904, No. 5—6, p. 72—76.) Eine Aufzählung von etwa 160 Arten, Unterarten und Formen. 56. Lindnian, CA. M. Bilder ur Nordens Flora. Efter. Palmstrucb m. fl. Svensk Botanik. (In ca. 20 Heften.) Stockholm 1903, gr. 80, ca. 250 Farbendrucktafeln mit Text, Heft 11 u. 12, Tafel 260—311, m. Text, p. 178 bis 208. 57. Lindnian, €. A. M. Crataegus calycina Peterm. i Sveriges flora. (Bot. Not., 1904, Heft 3, Lund 1904, mit Textfigur.) Nach Bot. Centrbl.. XCVI, p. 311 — 312 sind in Schweden wenigstens 3 Crataegus- h~rtQVL vertreten: C. oxyacantha. inonogyna und calycina. 58. Lindnian, C. A. 3L Polygonum adcatum nov. spec. int er Avicularia. (Ebenda, mit Textfigur.) N. A. Die Pflanze ist im mittleren und südlichen Schweden verbreitet. Kommt anscheinend auch in Deutschland, Südrussland und in Asien vor. 58a. Lindniai'k, Gunnar. Bidrag tili kännedomen cm de svenska Saxifraga-Arternas yttre byzj-nad ocb individbildning. (Zur Kennt- nis des äusseren Baues und der Individuenbildung der schwedischen Saxifraga-ATten.) (Bibang tili K. Svenska Vet.-Akad. Handl., Bd. 28, Afd. III, No. 2, S. 1—84. m. 6 Taf.) 59. Lindstriini, A. A. Melamjyyrum silvaticum L. f. versicolor nova f. (Botaniska Notiser, 1903, p. 276.) In der Nähe von Söderhamn (Schweden) gefunden. Bohlin. 60. Malte, M. 0. Epilobmm hirsufum L. X montanum L. (Bot. Not., 1903, p. 277—286, mit 8 Textfiguren.) Diese bisher nur an zwei Standorten in Dänemark aufgefundene Pflanze wurde vom Verf. im südlichen Schonen (Schweden) angetroffen und eingehen- derweise untersucht und beschrieben. Bemerkenswert scheint, dass auch die Stolonen, die nur sparsam ausgebildet werden, in ihrer Organisation unge- fähr die Mitte zwischen denjenigen der Eltern halten. Bohlin. 61. Montell, Jnstus E. Banunculus auricomus subsp. Sibiriens i Sverige. (Bot. Not., 1904, Heft 3, Lund 1904.) In Schweden bei Muonionvaara gefunden. Botanischer Jahresbericht XXXIl < 1904) 2. Abt. [Gedruckt 28. 7. 08.] 71 1122 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeogiaphie von Europa. [1' 62. Neumaim, L. M. Rubus Sprengelii \\'^\e. y^r. pronatus now var. (Bot. Not., 1903, Hel't 2, p. 103—105.) Die Hauptart ist nicht in Schweden. 63. Xilsseii, L. P. Lidt om Planternes Vegetationstid m. m. En sammenlignende Fremstilling mallem Forhold Nord og Syd. (Tidsskr. f. d. norske Landbrug, p. 236—272, Christiania 1904.) Durch eine längere Reihe von Jahren hat der Verf. ein reiches Material zur Beleuchtung der Frage gesammelt, inwiefern die Pflanzen in dem arktischen Norwegen kürzere Zeit für ihre Entwickelung brauchen als im süd- lichen Teil des Landes. Er hat schon früher bei mehreren Gelegenheiten die bekannten Behauptungen Schübelers darüber bestritten, und er bringt jetzt in einer ausführlichen Abhandlung uetaillierte statistische Belege für seine Ansichten. Besonders für das Jahr 1901 hat er zahlreiche genaue Angaben über die Entwickelungszeit von Aussaat bis Ernte der wichtigsten Ackerbau- pflanzen gesammelt, im ganzen ca. 300, wovon ungefähr ein Drittel aus Nord- lands-Amt. In der folgenden kleinen Tabelle sind einige seiner Ergebnisse zusammengestellt. Entwickelungszeit von Aussaat bis Ernte in Norwegen 1901. Sechszeilige Gerste Hafer Kartoffeln Anzahl Tage - „ 1 '3 Durch- schnittlich S e s B '3 Durch- schnittlich B X 1 "3 Durch- schnittlich c OS Smaalenenes-Amt .... 66 82,6 104 90 90,0 119 115 130,0 135 Akershus-Amt .... 71 79,0 87 86 100,0 13S 105 128,0 141 Hedemarkens-Amt . . . 66 76,7 71 87,0 101 118 136,0 1 150 Kristians-Amt 66 67 75,4 77,4 91 92 75 82 89,7 96,5 101 122 111 122,1 118 ■ 132.2 142 Buskerud-Amt .... 165 Jarlsberg og Larviks-Amt 66 81,3 92 82 130 136,0 149 Bratsberg-Amt . . . 68 80,4 85 108 109,0 110 122 128,5 132 Nedenaes-Amt . . . 76 84,0 96 79 95,4 116 122 140 Lister og Mandals-Amt 77 86,8 103 97 107,7 122 130 140,7 157 Stavanger-Amt . . . 74 96,8 112 116 122,0 143 122 147,0 173 Söndre Bergenhus-Amt 72 90,7 104 82 113,9 146 116 132,5 143 Nordre Bergenhus-Amt 74 93,0 121 95 112,0 143 101 129,8 143 Romsdals-Amt . . . 73 90,1 113 89 111,8 147 82 123,4 153 Söndre Trondhjems-Amt 86 91,2 98 95 95,5 96 118,0 Nordre Trondhjems-Amt 7S 90.4 100 88 94,8 100 112 128.0 1.50 Nordlands-Amt . . . Sl 94,1 119 86 104,5 119 116,7 Tromsö-Amt .... >^2 95,4 104,0 104 1 1 107,0 Finmarken.s-Amt . . . Die Zahlen der Tc ibell e sin d nich t oh ne V -eiteres ver, 2;leicl ibar. Denn nördlich vom Polarkreis wird Getreide fast nur auf kräftig gedüngter, warmer 18j Nortleiiropa (Norwegen, Schweden). 1123 Sanderde an geschützten Plätzen mit Exposition gegen Süden gezüchtet, während man im südlichen Norwegen gewöhnlich eine geordnete Fruchtfolge durchgeführt hat und also abwechselnd Getreide auf den verschiedenen urbar gemachten Teilen eines Gutes baut. Namentlich in Finmarken werden auch die kleinen Kartoffeläcker mit einer Sorgfalt gepflegt, die im Grossbetrieb un- möglich sein würde. Aber trotzdem, und ungeachtet der Sommer 1901 in den nördlichen Landesteileu ungewöhnlich warm war, brauchen sowohl Gerste und Hafer als Kartoffeln ebenso lange oder längere Zeit für ihre Entwickelung im nördlichen als im südlichen Norwegen. Holmboe. 64. Noi'dstedt, 0. F. 0. Nägra ord om Heleochar'is triangularis Reinach. (Bot. Not., 1903, p. 59—62.) 65. Nordstedt, C. F. 0. Sandhems Flora 4. Hieracia, bestämda af H. Dahlstedt. (Die Flora von Sandhem [Kirchspiel in der Provinz Wästergötland in Schweden]. 4 Hieracien von H. Dahlstedt be- stimmt.) (Bot. Not., 1903, p. 35—38, 221—228.) 66. Nordstrom, Karl B. Lobelia Dortmamia L. f. ramosa Murb. i Ble- kinge. (Bot. Not., 1903, p. 48.) 67. Nordstrom, Karl B. Fulsatüla vulgaris var. glabra Nordstr. i Ble- kinge. (Bot. Not., 1903, p. 48.) 68. Nordström, Karl B. Bidrag tili kännedomen om Sveriges ruderatflora. (Zur Kenntnis der Ruderatflora Schwedens.) (Bot. Not., 1903, p. 113—124.) Der Verf. verzeichnet wesentlich von den Provinzen Skäne und Blekinge, unter anderen folgende Arten: Anthemis ruthenica M. B., Achillea nobilis, Cen- taurea solstitlalis, Centaurea diffusa, Specularla Speculum, Galiiim cruciatuin, Salvia Sdarea, Torilis infesia, Turgenia latifolia, Brassica elongata Ehrh. var. arynoracioides (Czern.) Aschs., Eruca sativa, Sisymbrium Columnae, Erysimum Orientale (L.) R. Br., Arabis brassicaeformis Wallr., Kochia scoparia, Polygonum Bellardi, Festuca myuros, Bromus sguarrosus und unioloides, Erayrostis megastachya, Polypogon monspeliensis, Fanicum capillare, Sefariä glaum-, welche alle der Schwedischen Flora früher fremd waren. Bohl in. 68. Noren, C 0. Orobanche alba Stephan. * rubra Hooker fiumen pä Gotska Sandön. (Bot. Not., 1903, p. 287—291.) 69. Omang, S. 0. F. Hieraciologiske undersögelser i Norge. 11. (Nyt. Mag. f. Natvirv., Bd. XLI, Ghristiania 1903, p. 259—668.) 70. Omaiig, S. 0. F. Hieraciologiske undersögelser i Norge. (Hie raciologi sehe Untersuchungen in Norwegen) IL (Njt Magazin for Naturvidenskab, Bd. XLI, p. 2fv9-368, Kristiania 1903.) Verf. untersuchte die Hieracien de~s südlichen Norwegens, hauptsächlich des ebenen Tieflandes. Die Flora ist hier vorwiegend durch ihren Reichtum an silvüticum-Fovmen, zahlreichen uidgatum-Fovmen charakterisiert, während rigidum-Fovmen selten sind und prenanthoidea gänzlich fehlen. Die Arten des Tieflandes blühen früh (Juni — Juli), während das Gebiet der subalpinen Wälder und Täler durch später blühende Hieracien, riyida, prenanlhoidea und foliosa charakterisiert wird. Durch ihr Auftreten markieren diese Gruppen die Hcihen- verhältnisse oft sehr scharf. Porsild. 71. Ostenteid, ('. H. Studien over nogle Former af Slagten Alec- torolopJius. 1. AlectorolopJius (sive Rinaathus) apterns (Fries, pro var.). (Bot. Not., 1904, Heft 2, p. 83—85 und Heft 3, p. 97—116, Lund 1904.) 71* 1124 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [19 Nach Bot. Centrbl.. XCVI. p. 202—203 werden zunächst die Unter- schiede gegenüber dem A. major auseinandergesetzt, dann die geogr. Ver- breitung beider untersucht. 72. Ostcnfeld, ('. H. Euphorbia Esula L. og dens Slagtninge. (Bo- taniska Notiser, 1903, H. 3. p. 126—127.) Nach Bot. Centrbl., XCVI, p. 172 verteilt sich die in Schweden einge- sammelte E- Esnla auf 3 Arten, nämlich E. salicifoUa. Esula und virf/aia. deren Standorte näher angegeben werden. Wahrscheinlich sind alle drei nicht iir- sprünglich. 73. (lyoii. F. A. Dryas ocfopetala L. og Salix reficulata L. i vort land f('>r indsjoperioden. (Chria Vid. Selsk. Forh., 1904, No. 1.) Verf. fand Blattabdrücke von den genannten Arten in marinem Lehm zusammen mit arktischen Mollusken nicht weit von der spätglazialen marinen Grenze (ca. 170 m ü. M.) bei Foldsjöen am Trondhjemsfjord. Holmboe. 74. Pleijol, Carl. Geum Insjndum Fr. X nrbannm L. (Westervik in Schweden.) (Botaniska Notiser, 1903, p. 97—98.) 76. Hcsvoll, Tliekla R. Den nye Vegetation paa lerfaldet i Var- dalen. (Nyt Magaz. f. Naturv., Bd. LXI, p. 369— 39ß, Christiania 1903.) Im Frühling 1893 fand in Wärdalen, am inneren Teil des Trondhjems- fjordes (ca. 63« 45' n. B.), ein bedeutendes Ausgleiten statt. Von einer Lehmterrasse, die sich das Thal entlang ausdehnt, glitt eine 2,8 km^ grosse Partie hinaus; die Lehmmassen wurden von dem Fluss mitgeführt und füllen in einer Länge von ca. 8 km und einer durchschnittlichen Breite von ca. 1 km den Thalboden auf. In der ersten Zeit hatte dies Gebiet ein sehr trostloses und unfruchtbares Aussehen; es dauerte aber nicht lange, bis eine neue Vegetation sich einzustellen begann. Bereits i. J. 1898 -- nur 6 Jahre nach der Katastrophe — zeigten grosse Teile von dem Erdsturz eine frische grüne Farbe, und im ganzen wurden dann mehr als 100 Arten von Phanerogamen und Pteridophyten auf dem neuen Erdboden beobachtet. Trotz der relativ grossen Artanzahl v^-ar jedoch die neue V'egetatiou sehr einförmig. Dichtt- Bewachsungen bildeten hauptsächlich nur Tusxilago Farfara und Equisetnut arvense. Die übrigen Arten kamen zerstreut und in verhältnismässig kleiner Individuenanzahl vor. Die Verteilung der Pflanzen schien zum grossen Teil von der Feuchtigkeit und den phy.sischen Verhältnissen des Erdbodens be- stimmt zu sein. AVo der Boden aus Schutt bestand, wurde er von einer anderen Vegetation bekleidet als auf reinem Lehmboden. An Plätzen mit genügender Feuchtigkeit, wo der Lehm mit Sand passend gemischt war, wai- die Pflanzendecke besonders dicht und reich an Arten. Die kleinen Teiche waren häufig von einer dichten Sumpfvegetation bekränzt, wo namentlich Equisefum fluviafile nebst mehreren Carex- und ./«nat-s-Arten stark hervortraten, während Arten von Sparganium , Poiamogeton etc. draussen im offenen Wasser wuchsen. Im Sommer 1902 war das Pflanzenkleid dichter geworden, aber der Charakter der neuen Vegetation hatte sich nicht wesentlich geändert. Sämtliche Pflanzen stammen augenscheinlich aus den nächsten l'mgebungen: eine Einwanderung aus weiter Ferne wurde nicht festgestellt. Holmboe. 76. Röski'land, Askell. Un dersögelser over Karplanternes ud- b red eise i Stavanger amt. (Stavanger museums aarsberetning for 1902, p. 31—42. Stavanger, 1903.) 20] Nordeuropa (Norwegen, Schweden). 1125 Supplement zu „Stavanger amts flora" von O. A. Hoffstad im Jahres- bericht desselben Museums für 1891 imd 1894. Holmboe. 77. Rostl'upi», E. Islands Svampe. (Bot. Tidssk., 1903, p. 281—337.) 78. Riulbei'g, Ang. Nägra ord cm min bok: Förteckning öfver Västergötlands f anerogamer och Kärlkryptogamer, Mariestad 1902. [Einige Worte von meinem Buch: Verzeichnis über die Phanerogamen und Gefässkryptogamen Wästergötlands.) (Bot. Not., 1903, p. 61 — 53.) Enthält wesentlich die Antwort auf einige gegen die betreffende Arbeit gerichtete Bemerkungen. Bohl in. 79. Scholz, Angast. Über die Entwickelungsgeschichte der gegenwärtigen phanerogamen Flora und Pflanzendecke Schwedens. (Ber. D. Bot. Ges., XXII. Jahrg., Heft 2, Berlin 1904, p. 133—143.) Verf. geht auf den Vortrag von G. Andersson über „Das nacheiszeitliche Klima von Schweden und seine Beziehungen zur Florenentwickelung" (VIII. Ber. der Züricher Bot. Ges., 1901 — 1903, p. 22 — 38) ein, dessen Ausführungen er nicht beistimmt. Er ist der Ansicht, dass die dort gegebene Einteilung der postglazialen Zeit in die fünf Abschnitte der Dryas-, Birken-, Kiefern-, Eichen-, Buchen-, Fichtenflora jedenfalls keine erschöpfende sei, da diese Ab- schnitte nicht ununterbrochen aufeinandergefolgt sein können. Siehe auch den ausführlichen Bericht im Bot. Centrbl., XCVI, p. 282—283. 80. Selland, S. K. Om Vegetationen i Granvin. (Nyt Magaz. f. Naturv., Bd. XLII, Kristiania 1904.) Ein wichtiger Beitrag zur Pflanzengeographie des westlichen Norwegens. Aus dem Kirchspiel Granvin, das an einem der inneren Arme des Hardanger- fjords gelegen ist, teilt Verf. ein Verzeichnis von 557 Gefässpflanzen mit. Für die seltneren Arten werden spezielle Standorte angegeben. Während eine echte, arktische Flora mit Arten wie Dryas odopetala, Salix reticulata, Gentiana campestris, Carex rufina usw. auf den höheren Gebirgen wächst, bilden Coryhis, Fraxinus, Ttlia, TJlmus imd Quercus einen wichtigen Bestandteil jener Wälder, von denen der untere Teil der schroffen, sonnenwarmen Abhänge bekleidet wird. Ganz wie in den übrigen inneren Fjorddistrikten an der Westküste zeigt im Tieflande die Vegetation mit der ostnorwegischen grosse Überein- stimmung, aber die Nähe des Meeres macht sich gleichzeitig deutlich geltend, Holmboe. 81. Sunden, 0. W. AUmoge lifvet i en västgötasocken under ISOO i talet. (Das Bauernleben in einem Kirchspiel in der Provinz Westergötland [Schweden] während des 19. Jahrhunderts.) (Göteborgs Kungl. Vetenskaps- och Vitterhetssamhälles Handlingar, Fjärde följden [V — VI], Göteborg 1903.) Enthält ein Verzeichnis der Pflanzen, die zu dem Vorstellungskreis der Bauern gehören (S. 37 — 41). Bohlin. 82. Sylven, Nils. Ruder atflo ran i Tome Lapmark. (Bot. Not., 1904, Heft 3, Lund 1904.) Ber. im Bot. Centrbl., XCVI, p. 314—315.) 83. Sylven, Nils. Studier öfver Organisationen och lefnadssättet hos Lobelia Dortmanna. (Studien über die Organisation und Lebensweise von Lohelia Dortmanna-) (A.rkiv för Botanik utgifvet af R. Svenska Vetenskaps- Akademien, Bd. I, p. 377—388, mit 1 Tafel, Stockholm 1903.) 84. Sylven, Nils. Studier öfver Vegetationen i Tome Lappmarks bjurkregion. (Studien über die Vegetation in der Birkenregion Torne Läpp- ll^Q Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [21 marks.) (Arkiv für Botanik, utg. af E. Svenska Vetenskapsakademien, Bd. III, Ko. 3, Stockholm 1904, 28 pp., mit 6 Fig. im Text.) Ausführlich referiert im Bot. Centrbl., XCVIII, p. 508—610. 85. Westerlund, ("arl (iuslaf. Strödda bidrag tili Sveriges Flora. (Verschiedene Beiträge zur Flora Schwedens.) (Botaniska Notiser, Lund 1903, p. 49—60.) Sedum album L. « tyjncnm Ahlfv. f. candidnm von der Provinz Uppland als neu aufgeführt. Bohl in. 86. Westerlund, Carl Oustaf. Bidrag tili Västergötlands flora. (Bot. Not., 1904, Heft 1, Lund 1904, p. 1—26.) Behandelt nach Bot. Centrbl., XCVIII, p. 476—477 hauptsächlich Formen usw. 3. Mitteleuropäisches Pflanzengebiet, a) Dänemark und Schleswig-Holstein. Vgl. auch die Aj-beit von Salnion und Ber. 60 (Malte). 87. Halm, A. Phänologische Beobachtungen in Schleswig- Holstein im Jahre 1899. (Kiel. Sehr, naturw. Ver., XII, 1901, p. 61—67.) 88. Jmige. P. Standortsverzeichnis der Careo:- Bastarde Hol- steins. (Allg. Bot. Zeitschr., X. Jahrg., 1904, Karlsruhe 1904, No. 3—4, p. 48—49.) Ein Verzeichnis zum Teil sehr seltener Hybriden, wie C. panicidata X canescens, C. Pseudocyperus X rostrata, C diocca X canescens u. a. m. 88a. Junge, P. Bdula hiimilis X verrucosa = B. Zimpelii nov. hybr. (Ebenda, No. 10, p. 163—154.). Gefunden bei Göttin im östl. Lauenburg. 89. Nygaard, J. N. Spredte Jagttagelser over danske Planter. (Einige Beobachtungen über dänische Pflanzen.) (Bot. Tidssk., vol. XXVI, Kopenhagen 1904, p. XLIV— XLVII.) Handelt von Aledarolophns apterns, Pulsatilla vernalis, Polygonum vivi- parum. 89a. Ostenfeld, ('. H. Über einen Alectorolophus der Getreidefelder {A. apterus Fries, pro var.j und seine geographische Verbreitung. (Östr. Bot. Zeitschr., LR". Jalu-g.. No. 6, Wien, 1904, p. 198-206.) Eine dem A. major nahestehende Form, deren Gebiet sich mit dem der Hauptart nicht deckt. Ihr Verbreitungsgebiet liegt um die Nordsee und di. dänischen Gewässer, sowie längs der westlichen Küste der Ostsee. Vgl. Bot. Centrbl., XCVI, p. 443. b) Deutsche Ostseeländer ausser Schleswig-Holstein. Vgl. auch Ber. 89a (Ostenfeld). 90. Abromeil, .1. Über die im Gebiete von Ost- und West- preussen beobachteten Euphrasien. (Sehr. Phys.-Ökon. Ges. Königsberg in Pr., XLIV [1908], p. 158—169.) 91. Abronieit, J. Bericht über die XLII. Jahresversammlung des Preussischen Botanischen Vereins in Allenstein am 3. Oktober 22] Deutsche Ostseeländer ansner Hchlesswig-Holstein. 1127 1903. (Sehr. d. Phys.-Okon. Ges. Königsberg in Pr., XLV. Jahrg., 1904, Königs- berg. 1904, 45 pp.) Zunächst Schilderung einer Exkursion in den Allensteiner Stadtwald, in dem Civiicifiu/a foctida, Cytisns ratisbonensis, Arnica niontana, Crepis iwacmorsa, Peucedanum Cervaria, Laserjnfhim prutenicum, Dracocephahim Rvyscinana, Poly- gonatum verticülahiin, Foa Chaixii u. a. m. vorkommen. Die weiterhin folgenden hier zu erwähnenden Vorträge sind in den Berichten 92^94, 101. 102. 105, 107,1 11, 114. 117 besonders aufgeführt. 92. Abromeit, J. Kritische Bemerkungen über die auf Ost- preussen bezüglichen Angaben der Betula nana. (Abromeit, Bericht über die XLII. Jahresversammlung usw. [s. Ber. 91], p. 35 — 37.) Neuere Nachforschungen haben für Ostpreussen durchweg nur Bifida ]iumilis in höheren und niedrigeren, gross- und kleinblättrigen Sträuchern, niemals aber Betida nana ergeben. Vgl. auch Ber. 117. 93. Abromeit. .1. Ausflug nach dem Kgl. Forstrevier Lans- kerofen bei Alienstein. (Ebenda, p. 38.) Auf Feldern Arnoseris minima, Cenfanculus mininius. Juncus capitatus, Radiola linoides, Alchemilla arvensis; im Walde Pirola in allen deutschen Species, Trifolium Liipinaster, Hypericum montanum. Digitalis ambigiia, Myosotis caespitosa- 94. Abromeit, J. Bericht über die monatlichen Sitzungen im Winter 1903/04. (Ebenda, p. 38—46.) Aus dem reichen Inhalte seien hervorgehoben die Funde von Potentilla norvegica, Onobrychis viciifolia b. arenaria, Corydalis solida aus der Umgegend von Roggen (Kr. Neidenburg), die bemerkenswerten Bereicherungen der Ad- A'entivflora Königsbergs gesammelt von Bonte, Sambucus racemosa aus dem Glacis von Königsberg, die Bastarde Alopecurus geniculatns X pratensis aus dem Kr. Pillkallen und Anemone nemorosa X ranunculoi des im Kr. Gumbinnen. Interessant sind auch die Ausführungen über das Vorkommen der Primula farinosa im Gebiet, ebenso von Scirpus imngens, der bei Alt-Pillau zusammen mit Triglochin palustris, Ranimculns acer, R. repens, Glyceria fluitans, Trifolium repens wächst. Der erste Vereinsausflug ging Mai 1904 nach Domnau, wo eine Keihe schöner Funde gemacht wurden, der zweite im Juni nach Puschdorf, wo u. a. Carex jnlosa, C. silvatica, Lappa nemorosa, Foa Chaixi f. laxa, Circaea intermedia, Allium ursinum, Getmi stricinm X urbanum, viel Bhionymus verrucosa, Ajuga gemn-ensis X reptam, Comnopus Ruellü gesammelt werden konnten. 90. Ahllvoii2;rePii, Fr. E. Die Vegetations Verhältnisse der west- preussischen Moore östlich der Weichsel, mit besonderer Berück- sichtigung der Veränderung der Flora durch Melioration. (Schriften der natur- forschenden Gesellschaft in Danzig. N. F., Bd. XI, 1. u. 2. Heft, Danzig, 1904. p. 241—318.) Worin der Schwerpunkt der Untersuchungen des Verf. liegt, geht schon aus dem Titel deutlich hervor. Es wird zunächst eine allgemeine Schilderung der verschiedenen Pflanzenvereine gegeben, welche auf den betrachteten Mooren unterschieden werden konnten, danach die geographische Verbreitung dieser Vereine auf den Mooren geschildert und in Zusammenhang damit etwas über deren Entwickelnngsfolge, soweit man derselben folgen konnte, mitgeteilt und endhch eine systematische Aufzählung der Pflanzen, welche auf Mooren und Moorboden angetroffen wurden, sowie eine Darstellung von deren Vor- kommen in den verchiedenen Informationen angeschlossen. 1128 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [93 Von allen den Mooren, die Verf. besuchte, war kein einziges völlig intakt, sondern alle mehr oder weniger entwässert und trockengelegt. 96. Hail. Botanische Mitteilungen. (Schriften der naturforschenden Gesellschaft in Danzig, N. F., Bd. XI. 1. u. 2. Heft. Danzig 1904, p. XL) Kurze Bemerkungen über das Vorkommen von Yiscum albtuii und Loran- tJnis earopacus 97. Bock. Botanische Mitteilung. [LatJiyrus J/cterophyllus]. (Schriften der naturforschenden Gesellschaft in l»anzig, N. F., Bd. XI, 1. u. '2. Heft, Danzig 1904. p. 95.) 98. Bockwoldt. Seltene Gefässkryptogamen aus der Flora von Neustadt W.-Pr. (Schriften der naturforschenden Gesellschaft in Danzig, N. F., Bd. XI, 1. u. 2. Heft, Danzig 1904, p. 71.) 99. Coiiwcntz. Einige in Westpreussen getroffene Mass- nahmen zum Schutz der ursprünglichen Pflanzenwelt. (Schriften der naturforschenden Gesellschaft in Danzig, N. F., Bd. XI, 1. u. 2. Heft, Danzig 1904, p 71—76.) Es handelt sich um den Schutz von Pirus iorminalis, Taxus haccata. Eryngium maritimum, Betula nana u. a. m. 100. Conwentz. Bemerkenswerte angepflanzte Bäume in Konitz und Umgebung. (Ebenda, p. 96.) 101. Führer, H. Floristisches aus dem Kreise Johannisburg. (Abromeit, Bericht über die XLII. Jahresversammlung usw. [s. Ber. 91], p. 17—23.) Verf. bereiste die Gegend von Drygallen im Südosten des Kreises. Das Gelände bietet abwechselnd Hügel. Höhenzüge, Seen und Sumpfstrecken dar. Die Funde werden mit den von Abromeit in der „Flora von Ost- und West- preussen" angewandten Verbreitungs- und Mengenbezeichnungen (Vi = höchst selten bis V5 = gemein, Z^ = vereinzelt bis Z5 = in grösster Menge) ange- geben. Wir nennen nur: Alyssum calycimim V3Z3, Scorzonera humilis V3, Geranhmi sanguineiim Vi— 2Z2, Polemonium coendemn V^Zj, Dianthvs siqjcrhus V2Z3— 4, Papacer Rhoeas V1Z2. Lappula Myosofis ^i^-'v Botrychinm rufaceum \\; auffällig oft verwildert: Elssholzia Patrinii. 102. Fiilin'r. lax, Wanderungen durch Heide. L'rwald und ]\Ioor. (Naturw. Wochenschr., N. F., III. Bd., No. 24, Jena 1904. p. 373-377.) 143a. Locfller, Norbert. Flora von Rheine. (Programmabhandlung des Gymnasiums zu Rheine, 1902, 66 pp., 8^.) Verf. gibt ein Verzeichnis der Blüten und Farnpflanzen von Rheine und nächster Umgegend mit Angabe ihrer Standorte. Vorausgeschickt wird eine kurze geologische und topographische Übersicht. Im ganzen werden 916 Arten genannt, wobei jedoch die Ziergewächse mitgezählt sind. 144. Pieper, (i. R. Neue Ergebnisse der Erforschung der Ham- burger Flora. Zugleich Xril. J ahresbericht des Botanischen Ver- eins zu Hamburg 1903—1904. (Allg. Bot. Zeitschr., X. Jahrg., 1904. Karls- ruhe 1904. No. 12, p. 185—187.) Der Anfang einer Aufzählung von interessanten Funden während des verflossenen Vereinsjahres. Die Gattung Carex soll gesondert behandelt werden. 145. Plt'ttke, Fr. Beitrag zur Flora der Nordwestdeutschen Tiefebene. (Aus der Heimat — für die Heimat. Beiträge zur Naturkunde Nordwestdeutschlands. Jahrbuch des Ver. f. Naturk. an der Unterweser f. 1900. Bremerhaven 1901. p. 23—26.) 1. Zur Flora der Lüneburger Heide. Genannt seien: Banunculus arvensis, Niqjhar pumilum, Drosera anglica, Sherardia arvensis, Ramischia secunda. Melampyrum nemorosum, Litorella lacustris, Alisma ranunculoides, Sparganium minimxim. Juncus ienagcia, Scirjms fluitans, Pilularia globulifera. 2. Zur Flora von Geestemünde: Agropyrnm junccum. Scirpus rufus, 32] Mitteldeutschland (Herzynischer Bezirk). 1137 Honckenia peploides, Carex extensa, Eanunculus mrdous. Lcpidium Draba, Ery- thraea linarUfoUa, Lamium dissedum, Scorzonera humilis. 146. Plettke, Fr. Alopecums hulboms Gouan, eine für Deut.schland neue Phanerogame. einheimisch bei Geestemünde. (Ebenda, Jahr- buch des Ver. f. Naturk. an der Cnterweser f. 1901 u. 1902. Bremerhaven 1903' p. 42—44.) Wahrscheinlich ist die Art an der deutschen Nordseeküste noch weiter verbreitet. 147. Plettke. Fr. Kürzere Mitteilungen zur Fauna und Flora von Geestemünde und Umgebung. (Ebenda, p. 47-53.) Erwähnt seien Listera cordata, Diplotaxis muralis, Potentüla intermedia, P procumbens X tori)ienfilla, Euphorbia ^;rtZ?(.s/}7S, Cormis suecica, Arctoädphylos ofßcinalis. 148. Sarntlieim, Ludwig (iraf von. Zur Flora von Kordemey. (Östr. Bot. Zeitschr.. LIII. Jahrg., No. 3, Wien 1903, p. 104-105.) 149. Walinscliaffe, F, Das Glfhomer Hochmoor bei Triangel. (Naturw. Wochenschr.. N. F. Bd. III. No. 50, Jena 1904, p. 786-792, mit 9 Abb.) Enthält auch floristisch Interessantes. 150. Wehrhalni, W. Naturdenkmäler. (Aus der Heimat — für die Heimat. Beiträoe zur Naturkunde Nordwestdeutschlands. Jahrbuch des Ver. f. Naturk. an der Unterweser f. 1900, Bremerhaven 1901, p. 3 — 8.) Bemerkenswert sind u. a. Fagus silvatica süntelensis, Pirus torminalis, Cotoneasfer infegerrima, Taxus baccata und Uex. 151. Wehrhalm, W. Die Naturdenkwürdigkeiten im Eegierungs- bezirk Lüneburg. Eine Vorarbeit zu dem „Forstbotanischen Merkbuche" für die Provinz Hannover. (Jahreshefte des naturwissensch. Vereins für das Fürstentum Lüneburg, XVL 1902—1904, Lüneburg 1904, p. 45-66.) Hervorzuheben sind die Angaben über das Vorkommen von Taxnis baccata, Betula nana, Hex aquifolmni. e) Mitteldentschlaiid (Herzyiiischer Bezirk). 152. Becker, Wilhelm. Melica picta im Huy bei Halberstadt. (Mit- teilungen des thüringischen bot. Vereins, N. F.. XVIIL Heft. Weimar 1903, p. 28.) 153. Bliedner, A. Weitere Beiträge zur Flora von Eisenach. (Mitteilungen des thüringischen bot. Vereins, N. F., XVIH. Heft, Weimar 1908, p. 54—57.) Fortsetzung aus den Heften XIII imd XIV genannten Vereins. 154. Bliedner, A. Einiges über die Orchideen in Eisenachs Um- gebung. (Zeitschrift für Naturwissenschaften, Organ des naturw. Ver. f. Sachsen u. Thüringen zu Halle a. S., Jahrg. 1903, Bd. LXXVI, Heft 6, Stutt- gart 1904, p. 440-453.) Handelt von Orchis Morio, 0. mascula, 0- pallens, 0- fuiica, 0- galeata, 0- tridentata, 0. maculata, 0- latifolia, 0. sumbucina, 0. incarnata, Gynmadenia conopea, G. albida, Piatanthera bifolia, P. chlorantha, Coeloglossuni viride, Ophrys muscifera, 0. araneifera, Neottia nidus avis, Epipadis latifolia, E. rubiginosa, E- microphylla, E- palustris, Cepludanthera rubra, Cpallens, C ensifolia, Listera ovata, Epipogon aphyllus, Hpiranthes autumnalis, Goodyera repens, Cyprijjedium Calceohis. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 30. 7. 06.] 72 1138 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [33 lf>6. BornmüllPi', J. Über einige Arten aus der Sektion Piü)e^centes von Alchimilla. (Mitteilungen des thüringischen bot. Vereins. N. F., XIX. Heft, Weimar 1904. p. 133-134.) A. gloucescens neu für die Flora von Weimar und bei Blankenhain. 156. Uepjn'. Skizzen der Pflanzengeographie des Eichsfeldes. (Mitteilungen des thüringischen bot. Vereins, N. F., XIX. Heft, Weimar 1904, p. 129- 180.) Angabe einiger über das Eichsfeld laufenden Pflanzengrenzen. 157. Dierticke. Zur Flora von Erfurt [Ophioglossum vulgatum]. (Mit- teilungen des thüringischen bot. Vereins, N. F., XVIII. Heft, Weimar 1908, p. 87.) 158. Eckanlt. Wilhelm. Beiträge zur Kenntnis der thürin- gischen Pflanzenwelt. (Mitteilungen des thüringischen bot. Vereins, N. F., XVIII. Heft, Weimar 1903, p. 57—69.) Die Beiträge sollen die in den Rottenbachschen Programuiabhand- lungen „Zur Flora Thüringens" enthaltenen Angaben ergänzen und er- weitern. Auch interessante Funde von Seltenheiten aus der Kryptogamenflora werden angegeben. 159. Filai'szk}, Ferd. Ein Ausflug in den Harz unter Führung Prof. Aschersons. (Festschrift zur Feier des 70. Geburtstages des Herrn Prof. Dr. Ascherson, Leipzig, Borntraeger 1904, p. 268—271.) Bericht über eine Exkursion im Jahre 1896 nach dem Harz, vornehmlich auf den Brocken. 160. Fitting, Hans; Schulz, August; Wüst, Ewald. Über Muscari Knau- thianum Hausskn. (Zeitschrift für Naturwissenschaften, Organ des naturw. Ver. f. Sachsen u. Thüringen zu Halle a. S., Jahrg. 1908, Bd. LXXVI, Heft 3—5, Stuttgart 1904, p. 853—364, mit 1 Tafel.) Die Verf. halten das Vorkommen einer Mvscari-Vonn, wie sie Hauss- knecht unter obigem Namen für die Flora von Halle beschrieben hat, in diesem Gebiete für ausgeschlossen. Siehe auch ausführlichen Bericht im Bot. Centrbl. XCV, p. 469—460. 161. Gerbing, Luise. Die Eiben des Kinggaues u. des Eichsfeldes. (Arch. Landesk. Sachsen. Halle, 11, 1901, p. 66—69.) 162. Hanssknecht. Pflanzen aus der Flora von Weissenfeis. (Mitteilungen des thüringischen bot. Vereins, N. F., XVIII. Heft, Weimar 1903, p. 80.) 163. Hergt, B. Exkursionen bei Heiligenstadt und nach der Goburg. (Mitteilungen des thüringischen bot. Vereins, N. F., XIX. Heft, Weimar 1904, p. 186—136. Interessante Kalkflora. 164. Jacobasch, E. Zur Flora von Jena [Vicia cassubka]. (Mit- teilungen des thüringischen bot. Vereins, N. F., XVIH. Heft, Weimar 1903, P-40) 165. .Jacobasch, E. Vaccinium Mtjrflllus Duuiort. var. coronatnm mihi. (Mitteilungen des thüringischen bot. Vereins, N. F., XIX. Heft, Weimar 1904, p. 23—24.) Verf. sammelte diese Form in der Niederlausitz und bei Jena. Ifi6. Koch. Ernst. Neue Beiträge zur Kenntnis der deutschen Pflanzenwelt. Neue Folge. (Mitteilungen des thüringischen bot. Vereins 341 Mitteldeutschland (Herzynischer Bezirk). 1189 N. F., XVIII. Heft, Weimar 1903, p. 76—90 und N. F., XIX. Heft, Weimar 1904, p. 69—101.) Fortsetzung von Mitteilungen in Heft IX, XI, XIII, XEV gen. Zeitschrift. Das besprochene Gebiet ist Thüringen, und zwar hauptsächlich das Keuper- Gebiet des Herzogtums Sachsen-Meiningen, Von allen interessanteren Pflanzen werden genaue Standortsangaben mitgeteilt. Der erste Teil geht nach dem De- Candolleschen Sj'stem bis zu den Crassulaceae, der zweite führt die Aufzählung zu Ende und schliesst mit einem Nachtrage zum früheren. Eine ganze lleihe von Arten sind für das Gebiet neu. 167. Kroraayer. Weidenbastarde und -Formen. (Mitteilungen des thüringischen bot. Vereins, N. F., XVIII. Heft, Weimar 1908, p. 27.) 168. Loeske, Leopold. Über das Vorkommen der Linnaea borealis am Brocken. (Verh. Bot. Ver. Brandenburg, Bd. XLV, 1903, Berlin 1903, p. 56—68. Die Pflanze ist am Brocken nicht einheimisch. 169. Osswald. Die Gattung Fes-ßastarden. 202. El'dnei', Engen. Neuburger Lapjxi- Arten, -Formen und -Bastarde. (Mitt. der Bayer. Bot. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, München 1904, No. 31, p. 372—373, No. 32, p. 388- 390.) 203. Fischer, (i. Beitrag zur Kenntnis der bayerischen Pota- mogetoneeu. III. (Mitt. der Bayer. Bot. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, No. 27, München 19(3, p. 301-306.) Fortsetzung aus den „Mitteilungen" No. 19, 20, 21. Besprochen werden: Potamogeton polygonifolius, P- spatlmlaiun, P- ßuitan,s, P. praelongiis, P. deci-piens, P. niiens, P. Zizii, P. pusilhi.s, P- pectinaius, P. iundfolius, P. filiformis. 204. Fischer, (i. Beitrag zur Kenntnis der bayerischen Pota- mogetoneen. IV. (Mitt. der Bayer. Bot. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, München J904, No. 31, p. 366—366, No. 32, p. 376—388.) Besprochen werden: Potamogeton polygonifolius, P. spathnlat'ns, P. fluitans, P. praelongiis, P. decipiens, P. crispus X perfoliatus, ■ P. compressas, P. ohtusifoUus, P. rufilus, P. Panormitanus, P- gracilis, P. fenuissimus- Vgl. auch den ausführlichen Bericht im Bot. Centrbl, XOVIII, p. 63.S bis 6a6. 1144 Ferdinand Tessendoiff: Pflanzengeographie von Europa. [39 205. Flora exsiccata Bavarica, fasc. VII. [No. 601-600.) (Mitt. der Bayer. Bot. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, No. 29, München 1903, p. 335—336.) 206. Frickhiiiiior, E. Die Gefässpflanzen des Rieses. Ein Bei- trag zur pflauzengeographischen Durchforschung Süddeutsch- lands. Dissertation, Erlangen, 1904, 8^, 68 pp., mit 1 Karte. Ausführlich referiert im Bot. Centrbl., XCVIII, p. 502—503. 207. Giei'stpr. F. X. Neuauf gefundene Pflanzen des Isargebietes bzw. neue Standorte. (Bot. Verein in Landshut [Bayern], XVI. Bericht, 1898—1900. Landshut, 1901, p. 24.) Sfachys annua, Äjnga Chamaepitys, Teucrium Botrys. Bryonia alba, Foten- tilla suphui, Epipactis riolacea, Senecio sarracenicus u. a. m. 208. Giersler, F X. Neuaufgefundene Pflanzen des Isargebietes bzw. neue Standorte. (Ebenda, XVII. Bericht, 1900—1903, Landshut 1904, p. 22—28.) Leontodon incnnus, Anacamptis pyramidalL^t, Rosa mehrere Arten, Adrantia major, Hierochloa odorafa, Teucrium Scordium u. a. m. 209. (iliprstpr. F. X. Verzeichnis der seit Erscheinen der Isar- flora (1883) im Gebiete neu aufgefundenen Pflanzen, bzw. neu auf- gefundenen Standorte, soweit dieselben in den Vereinsberichten erschienen sind. (Ebenda, p. 4 — 13.) Etwa 170 Nummern, von denen 30 neu für das Gebiet sind. Siehe auch die beiden vorigen Berichte. 210. (ioebel, K. Bericht über den Alpenpflanzengarten auf dem Schachen für das Jahr 1902. (2. Bericht des Vereins zum Schutz und zur Pflege der Alpenpflanzen, 1902, p. 10—14.) 211. Goebel, K. Bericht über den Schachengarten für das Jahr 1903. (8. Bericht des Vereins usw.. 1903, p. 18-28.) 212. Goldscliiiildt, M. Die Flora des Rhöngebirges. IIT. (Sep. aus den „Verhandlungen der physik.-mediz. Gesellschaft zu Würzburg", N. F., Bd. XXXV, 19U3 ) 213. Gradmann, li. Über einige Probleme der Pflanzengeographie Süddeutschlands. (Engl. Bot. Jahrb., Bd. XXXIV, Heft 2, Leipzig 1904, p. 178—203.) Verf. erwidert auf einen Aufsatz von A. Schulz (s. Bot. Jahrber., XXXI, 1903, VIII, Ber. 504), in welchem früher von ihm über das genannte Thema entwickelte Ansichten angegriffen werden. Ein ausführlicher Bericht steht im Bot. Centrbl., XCVI, p. 648 — 660. Es sei deshalb hier nur gesagt, dass die Hauptkontroverse in der pflanzengeographischen Deutung der von Drude als „praealpin" bezeichneten Pflanzengruppe liegt, die hier folgende Vertreter aufweist : Allwm fallax, Biscutella laevigata, Thlaspi montamtm, Cotoneaster tomentosa, Coronilla vaginalis, Hippocrepis comosa, Polygala chamaebuxns, Rliamnus saxatilis, Laserpifium siler, Libanotis montana, Plenrospermuni Äusfriacum, Teucrium man- tannm, Globrdaria vulgaris, Buphtalmum salicifolium, Leontodon. incanus, Crepis alpesfris. 214. Gross, L. und Gugicr. W. Über unterfränkische Cirsien. (Allg. Bot. Zeitschr., X. Jahrg., 1904, Karlsruhe 1904. No. 5—6, p. 66—70, No. 7—8, p. 112—119. No. 9, p. 129—135.) 40] Süddeutschland (Bayern und Württemberg). 1145- Der erste Teil gibt einen Sammelbericht, die beiden Fortsetzungen be- handeln hauptsächlich Systematisches. 215. (lUgler, W. Elin Centaureen-Tripelbastard. (Mitt. der Bayer. Bot. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, No. 28, München, 1903, p. 322 bis 324.) Centaurea jacca X (scabiosa X rupestris) bei München. 216. Haug. Beiträge zur ülmer Flora. (Ulm, Jahresh. Ver. Math., X, 1901, p. 103-104.) 217. Hang. Ergebnis der pflanzengeographischen Durch- forschung Württembergs im Oberamtsbezirk Ulm. (Jahresh. Ver. Math., X, 1901, p. 105-118.) 218. Haus;. Beiträge zur Ulmer Flora. (Jahresh. des Ver. f. Math., u. Nat. zu Ulm a. D., XI, Ulm [H. Frey], 1903, p. 88—90.) 219. Hang Nachtrag zum Ergebnis der pflanzengeographischen Durchforschung Württembergs im Oberamtsbezirk Ulm. (Ebenda,, p. 91 — 92.) Die beiden letzten Arbeiten sind im Bot. Centrbl., XCVI, p. 616 kurz referiert. 220. Hegi, Gustav. Beiträge zur Flora des Bayerischen Waldes. (]Mitt. der Bayer. Bot. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, No. 30, München 1904, p. 343—347.) Enthält die Ergebnisse einer Exkursion in das botaniscli sehr interessante Waldgebiet des bayerisch-böhmischen Grenzgebietes und zwar in die Umgebung des Arber. Besonders erwähnenswert scheinen die Funde von Ribes petraeum (neu für Bayern), Botrychiuni ramosum, Cardamme resedifolia var. integrifolia, Allosurus crispus, Trienfalis Europaea, Agrostis rupestris, Juncus trifidxis, Gymna- denia albida- 221. Hegi, Gustav. Mediterrane Einstrahlungen in Bayern. Ein Beitrag zur Pflanzengeographie des Königreiches Bayern. (Verh. Bot. Ver. Brandenburg, Bd. XLVU 1904, p. 1—60.)- Verf. will in vorliegender Arbeit einen orientierenden Überblick über die Pflanzengeographie Bayerns (mit Einscliluss der Rheinpfalz) liefern, wobei der mediterranen Flora besondere Beachtung zuteil wird. Die bayerische Flora lässt sich in fünf Florenelemente einteilen: 1. Endemisch-alpines Element. 2. Arktisch-alpines Element. 3. Asiatisch-europäische Waldflora. 4. Xerothermes Element, zerfallend in a) pontische Flora, b) mediterrane Flora. 5. Atlantisches Florenelement. Die Punkte 1 — 3 werden nur kurz behandelt, sehr eingehend aber Punkt 4. Verf. schliesst aus verschiedenen Tatsachen, dass wir mindestens zwei, xerotherme oder Steppenperioden annehmen müssen, eine interglaziale und eine postglaziale. Die Zeit der Einwanderung der xerothermen Flora in Mitteleuropa bleibe unentschieden; das Ursprungsland ist in eine Zone zu ver- legen, die das ganze südliche und südöstliche Europa, das nördliche Afrika, sowie den Orient bis nach Vorderasien umfasst. Unter „pontischer" Flora sind dann die Formen zu verstehen, die aus dem südöstlichen Europa und west- 1146 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Euiopa. I41 liehen Asien durch Ungarn etc. in Mittek'uropa von 0>ten her eingedrungen sind, während anderseits die „mediterrane" aus dem südwestlichen Frankreich durch das untere Rhonetal, z. T. wohl über den schweizerischen Jura in die Südwestecke von Deutschland Eingang gefunden hat. Hier im Gebiete des Rheines kam es sicherlich zu einem Zusammenschlüsse der pontischen und mediterranen Flora, die beide flügelartig die zentrale Alpenkette umliefen. Eine grössere Anzahl von Arten ist gewiss von beiden Seiten eingewandert. die dann als „xerotherme T^qien" zu bezeichnen sind. Als solche werden aus Bayern angeführt: Aneriione pulsatilla, Adonis vernalis, Erysimum odoratum, Arabis awiculata, Biscutella laecigata, Alyssum monfanum, Isaiis tinctoria. Thhispi moutatiiim, Helianthemmn f^miana^ Dianthus Segtiierii, D. caes'ms. Linum tenuifolium, Medicago minima, Astragahis cicer, Genista tinctoria, G. pilosa, Trifolium rubens, T. alpestre, Oxytropis pilosa, Coronilla ctiierus, C. montana, Lafhyrus nissolia, Vicia pisiformis, V. lutea, Prunus mahaleb, Potentilla rupestris, Bupleurion longi- folium, Feucedanum cervaria, F. oreosolinnm, F. Chabraei, Orlaya grandiflora. Asperula cynanchica, A. glaiica, Aster llnosyris, A. amellus. Invla hirta, Artemisia absinthium, A. campestris, A. scoparia, Achillca nobilis, Clirysanihemtnn corymbosum, Doronicum pardalianclies, Ecldnops sphaeroccpJialiis, Cirsium criophoruin, Fodosper- mum laciniatum, Lactuca perennis, Erica carnea, Lifhospermum purpureo-coeruleum, Yeronica spicata, Scropliularia rernalis, Eiiphrasia lutea, Mentha pulegivm, Nepeta cataria, Brundla laciniafa, Teucrium montanum, T. clianiacdrys, Melitfix melisso- phyllum, Ballota nigra. Stachys recta, Ajuga chamnej)itys, Glohularia WiVkoiumii, Thyiiielaea passerina. Daphne cveorun/, Euphorbia amygdaloides, E. falcata, Parietaria off-, Anacamptis pyramidalis, Lilium bulbiferum, AntJiericum liliago, Alliuni suaveolens, A. rotundicm, Carex cypero'ides, C- humilis, Sfupa capillata, St. pennata, AndrojMgon ischaemum, Weingaertneria canescens, Sclerochloa dura, Melica ciliata, Aspleiiiiiin adianfum nigruni. Als pontische Typen werden bezeichnet: Clematis recta, Anemone j^atens, A. silvestris, Ceratocephalus falcatus, Thalictrum angustifolium, Sisymbrvmn oustria- cum, Conringia Austriaca, Alyssum saxatile, Larathera Thuringiaca, Linum flanim, L. iterenne, Mhamnus saxafilis, Cytisus hirsutus, (\ capitatus, Sempervirum soboli- ferum, Cormis mas, Galivm rernum, Inxda eusifolia. Adoiophora lüiifolia, Helichrysum arenarium, Carpesium cernuum, Artemisia Pontica, AntJiettiis Austriaca, Centaurea axillaris, Scorzonera puipurea, Gentiana Avstriaca, Omphalodes scorpidides, Nonnea pulla, Symphytiim tuberosum, Cerinthe minor, Verbascum pJioeniceum, Yeronica Austriaca, Etiphrasia Kerneri, Calamintha nepeta, Lysimachia punctata, Androsace elongata, Euphorbia procera, E- lucida, E. rirgata, Mercurialis orata. Iris variegata, Muscari tcnuifiorum, Ornithogahim tenuifolium. Die mediterrane Flora wird besonders ausführlich besprochen. Bei jeder Art sind genaue Standortsangaben aus dem Gebiete nebst allgemeiner Ver- breitung angeführt. Behandelt werden: Asplenium ceterach, Ventenata dubia. Cyperus longus, Liizula Forsteri, Gagea saxatilis, Allium sphaeroceplialum, Muscari neglectum, Leucojum aestivum, Aceras anfhropophora, Himantoglossum hircinum, Castanea sativa, Parietaria ramifloru, Siloie conica, S. armeria, Cerastium anomalum, Mönchia erecta, Sagina ciliata, Alsiue viscosa, Delia segetulis, Herniaria hirsuta, Papavcr hybridum. Glaucinm corniculatum, Fumaria parviflora, Lepidium graminifolium, Iberis amara. Calepina Vorvinii, Sinapis cheiranthus, Diplotaxis viminea. Rapistum rugostim, Barbaren intermedia, Hutchinsia petraea, Cheiranthus cheiri, Sorbus domestica, Potentilla 42] Süddeutsohland (Bayern und Württemberg). 1147 micrantha, Trifolium striatum, Vicia lathyroides. V. f/racüis, V. monantJia, V. ervilia, Polygala calcareiim, Euphot-hia Gerard/nna, Acer Monapeasulaimm, Helian- ihemion Aperminum, Trinia t/laitca, Bunium bulbocasfamcm, Androsace maxima, Heliotropium Enropaemn. Chlora perfoliata, C serofina, Calamintha officinalis, Mentha roUmdifolia, Scroplmlaria canina, Veronica acinifolia, Digitalis lutea, Galium Parisiense, Valerianella carinata, Y. incrassata, V- coronata, Dipsacus laciniatus, Jasione perennis. Specnlaria liybrida, Filago Gallica, F. spatJmlata, Cale^ulula arvensis, Lactuca salvjna, Crepis pulclira- Das atlantische Florenelement ist im Gebiete naturgemäss am häufigsten in der Rheinpfalz vertreten; hiev aind Asplcnium lanceolatum, Eqtiisetum trachyo- don, Uanunculus hederaceus, WaMenhergia hederacea usw. zu finden. Zum Schlüsse folgen noch einige Bemerkungen über Halophyten und Ruderal- pflanzen. •2'_'la. Hegi, Gustav. Nachtrag zu meinem Aufsatz: „Mediterrane Einstrahlungen in Bayern." (Ebenda, p. 202 — 203.) Enthält einige Znsätze und Berichtigungen zum vorigen. 222. Holzner, Georg und Naegele, Fritz. Vorarbeiten zu einer Flora Bayerns. Die bayerischen Droseraceen. (Berichte der Bayer. Bot. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, Bd. XI, München 1904, 18 pp.) 223. Haber, Meigen, Schlatterer und TlieHnng, A. Neue Standorte. Mitteilungen des Badischen Botanischen Vereins, No. 200, Freiburg 1904, p. 418 bis 420.) Darunter auch Adventivpflanzen, sowie eine Reihe von Ejnlobinm- Bastarden aus der Umgebung von Freiburg. 224. Kükentlial, G. Die Carex-Barstarde des Brüggerschen Herbars. (Allg. Bot. Zeitschr., X. Jahrg., 1904, Karlsruhe 1904, No. 1—2, p. 1-— 2.) Eine Anzahl Hybriden aus Bayern und der Schweiz. 225. Magniu, Ant. •jes divisions floristiques du Jura: Le Jura souabe. (Fin.) (Archives de la Flore jurassienne,' V, Besancon 1904, p. 1 — 7.) Schluss einer Reihe von Arbeiten über den schwäbischen Jura, die im Bot. Jahrber., 1908, VIII, Ber. 506a, besprochen sind. Die Flora der Alb wird zu- sammenfassend charakterisiert: erstens durch die fortschreitende Abnahme der alpinen, voralpinen und jurassischen Elemente, was beim fränkischen Jura aller- dings noch deutlicher in Erscheinung tritt; zweitens durch die Abnahme der pon- tischen Elemente in umgekehrter Richtung, die im fränkischen Jura zahlreicher und im frankohelvetischen weniger verbreitet sind; drittens durch die An- wesenheit südeuropäischer Ai-ten, wie Daphne Laureola, Qnerciis pubescens, Turnus communis, Helleborus foetidns, die in Franken fehlen. Letzteres besitzt Cyclccmen etiropaeum, Melampyrum nemorosum, die auf der Alb nicht vorkommen; dagegen finden sich hier Arabis paucifloya, Coronilla vaginalis, Cotoneaster tomentosa, Gagea pratensis, Orobanche Cervariae, Potentilla rupestris, Stipa capillata, Thalictrum galioides, die dem Frankenjura fehlen. 226. Mangold, K. Neues von der Ulmer Flora. (Jahreshefte des Vereins für Math. u. Nat. zu Ulm a. D., XI, Ulm [H. Frey], 1903, p. 31—32.) 227. Mayer, Anton. Die im Herbar der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zu München von bayerischen Standorten stammenden Weiden. (Mitteilungen d. Bayer. Bot. Ges. z. Erforschung der heimischen Flora, No. 29. München l903, p. 333—335.) 1148 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [43 228. Petzi, Fr. Floristische Notizen aus dem Bayerischen Walde. (Denkschriften der Königl. Bot. Ges. in Regensburg, Bd. VIII, Regensburg 1903, p. 91—98.) A. Beiträge zur Flora des Ba3'erisch-Bühmischen Erzgebirges. U. a. Aconitum Stoerkianum, Viola saxatüis, Sagina Linnaei, Doronicum austriacum, Salix grandifolia, Gymnadenia albida, Luzxila si(detica, Fhlevm alpinum. ß. Beiträge zur Urgebirgsf lora des Regensburger Ifj orengebietes. Aus der grossen Zahl interessanter Funde seien die von Viola montana, Pulygala Chamaebuxus, Vicia lathyroides, Pulmonaria tuberosa, Thesium montanum, Cerastium bmchypetalum hervorgehoben. 229. Pfingstexkursion 1904. (Mitteilungen d. Badischen Bot. Ver., Freiburg 1904, No. 198. p. 367—368: No. 194 u. 196, p. 369—375.) Die Exkursionen gingen von Wertheim aus hauptsächlich in den Spessart bis nach Aschaffenburg. Von da wurde ein Abstecher in die Rhön gemacht. Hier fanden sich an der Milseburg und im Roten Moor eine Reihe inter- essanter Pflanzen. 230. Poeverlein, H, Verzeichnis der Mitarbeiter und des Inhaltes der Faszikel I— VI (No. 1 — 600) der Flora exsiccata Bavarica. (Denk- schriften d. Königl. Bot. Ges. in Regensburg, Bd. VIII, Regensburg 1903 1. Beilage, 18 pp.) 231. Poevei'Ieiii. H. Bemerkungen zur Flora exsiccata Bavarica. Fasciculus secundus (No. 76 — 150). (Ebenda, II. Beilage, 56 pp.) Die schon im Bot. Jahrber., XXX, 1902, JV, Ber. 350 u. 350 a in bezug auf andere Fascikel erwähnte Arbeit gibt ausführliche Standortsangaben mit Be- gleitpflanzen und Bodenunterlage zu jeder Nummer, darunter viele neue Angaben. Besonders eingehend werden Rhamnus saxatilis, Rosa glauca, R- agrestis besprochen. 232. Poevei'lein. H. Bemerkungen zur Flo^a exsiccata Bavarica. Fasciculus tertius (No. 151—250). (Ebenda, III. Beilage, 74 pp.) S. vorigen Ber. Besonders behandelt sind Draha montana, Alertorolophus montamis, A. Tollmanni. 233. Poevei'lein, Hennaiin. Die Literatur über Bayerns floristische pflanzengeographische und phänologische Verhältnisse. (I. Phanero- gamen, Gefässkryptogamen und Pflanzengeographie aus den Jahren 1901 — 1903.) (Ber. d. Bayer. Bot. Ges. z. Erforschung der heimischen Flora, Bd. IX, München 1904, 6 pp.) 234. Poevei'lein, Hermann. Beiträge zur Kenntnis der bayerischen Potentillen. I. Die Verbreitung von Potenfilla procumbens Sibthorp im die^■- rheinischen Bayern. (Mitteilungen der Bayer. Bot. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora. No. 29, München 1903, p. 331—338.) 235. Poeverlein, Hermann. Beiträge zur Kenntnis der bayerischen Potentillen. IL Die Verbreitung von Potentilla Thuringiaca Bernhard! im rechtsrheinischen Bayern. (Ebenda, No. 32, München 1904. p. 393 — 394.) 236. Reinscli, S. Flora; Kurzer Abriss in „Ro senheim, Berge und Vorland". (Herausgegeben von der Sektion Rosenheim des D. u. Ü. Alpen- vereins, Rosenheim 1902.) 237. Schwarz, Ausinst. Ausflüge der Naturhistorischen Gesell- schaft. (Jahresber. d. Naturhistorischen Ges. zu Nürnberg für 1903, Nürnberg 1904, p. 16—28.) 44] Süddeiitsohland (Bayern und Württemberg). 1149 Berichte über eine ßeihe von Exkursionen in die nähere und weitere Umgebung von Nürnberg, die manches botanisch Interessante bieten. Unter anderen wurden gefunden: Coralliorrhiza innata, Potentilln intermedia, Astragalus Cicei; Crepis foetida- Reseda lutea, Saxifraga decipiens, Radiola linoides. 238. Semler. C. Les Violettes du Jura franconien. (Archives de la Flore jurassienne, V, Besancon 1904, p. 7 — 9.) Ein Auszug aus der Abhandlung des Verf. über die Veilchenflora Bayerns an (in Mitteilungen d. Bayer. Bot. Ges. z. Erforschung d. heimischen Flora, 1903. No. 28), der alles auf den Frankenjura bezügliche enthält. 239. Seniler, C. Einige Bemerkungen zur Entwickelun gs- geschichte der Aristatus-Gv\\\}T^Q aus der Gattung Alectoroloplms- (Mit- teilungen d. Bayer. Bot. Ges. z. Erforschung d. heimischen Flora, No. 33, München 1904, p. 409—413.) Enthält auch manches pflanzengeographisch für das Alpengebiet Inter- essante. •-'40. Semler, C. Alectoroloplms Alectoroloplms Stern, in den Getreide- feldern Bayerns. (Östr. Bot. Zeitschr.. LIV. Jahrg., No. 8 u. 9, Wien 1904, p. 281—285 u. 329—332.) Die hauptsächlich systematische Arbeit bringt auch viele bemerkens- werte floristische Ausführungen. Siehe „Morphologie und Systematik der Siphonoganieu, 1904", Ber. •2284b. 241. Vollmanii. Fr.; Kraenzle, J.: Naegele, F.; Mayer, C. Joseph: Stadler; Hepp: Riiess. Joh. Bericht über die Wochenversammlungen. (Mit- teilungen der Bayer. Botan. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, Mün- chen 1903. No. 27, p. 309—312; No. 28, p. 324—329.) Diese Berichte enthalten Besprechungen über einzelne Gattungen in Bezug auf Standorte, neue Varietäten, Bastarde usw. Besprochen wurden: Diantlms-, Thalicirnni, Cerastium, Cirsium, Carduus, Cenfaurea. Festuca. 242. Vüllmanii, Fr.; Biiisfeld; Kraenzle, J.; Fleissner: Biililmann: Binder. Bericht über die Wochenversammlungen. (Mitteilungen der Ba^-er, Botan. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, No. 32, München 1904, p. 394— 397.'i Besprochen wurden die Gattungen Vicia. Poa (P- hyhrida in den Salz- burger Alpen neu für Deutschland^, Orchis (0- latifolia X samhucina neu für Bayei-n, Platanthcra viridis X 0. incarnata neu für Deutschland), Galeopsis, Alectoroloplms, Hypericum (H. Desetangsii). 243. Vollniann, Fr. Neue Beobachtungen über die Phanero- garaen- und Gef ässkryptogamenflora von Bayern. (Berichte der Bayer. Botan. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, Bd. IX. München 1904, 63 pp., 1 Karte.) Es soll diese Arbeit dem Zwecke dienen, Beobachtungen aus dem letzten Jahrzehnt von allgemein pflanzengeographischem oder systematischem Interesse, besonders Funde, die für die Grenze der horizontalen und vertikalen Verbreitung einer Pflanze Bedeutung haben, sowie solche, die für das König- reich, für einzelne Bezirke im weiteren Sinne oder für eine geologische Formation neu oder selten sind, mitzuteilen. Auch der Adventivflora wird die gebührende Berücksichtigung zuteil, da sie für die Geschichte der Pflanzenwanderungen von Wichtigkeit ist. Auf die durch Formenreichtum und Variabilität sich auszeichnenden Gattungen ist besondere Sorgfalt verwendet (Viola, Alectoroloplms u. a. n\.). 1150 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [45 Hervorzuheben sind die Funde von: Papaver rhoeas X äubium, Nastur- tium Austriacum, Kernera saxatüis im fränk. Jura (wohl als Glazialrelikt aufzu- fassen), Hntchinsia petraea, Dimithus armeria X deltoides, Elatiue hydropiper, E. alsinastnivt, Linum Austriacum, Lupinus polyphylhis, Coronilla vaginalis, Epilobium Fleischen, Sasifraga oppositifolia var. blepharophylla- Erigeron spec/osns, Anfhemis arvensis X tinctoria, Cirsium ari:en,se X uleraceuni im Bez. Laufen, neu für Bayern, Carduus nutans X pcrsoncifris (2. deutscher Standort), Saussnrra lapathi- foliu, Laviuca qnercina bei Karlstadt am Main, neu für ganz Süddeutschland, Hieracium pseudeff'usum N. P.. H. Vollmanni Zahn, Pirola media, Gcnfiana aspera, Chenojiodium hircinum, Afriplex nitens, Rumex alpinus, Euphorbia cyparissins X esula neu für Bayern, Mercurialis ovafn, Naias major (1. Fundort für Südbayern), eine Reihe von Orc/u'.s-Bastarden. Epipadis microphylla, Iris sambucina, Carex pilosa- 244. Zur pflanzengeographischen Durchforschung Bayerns. (Mitteilungen der Bayer. Botan. Ges. zur Erforschung der heimischen Flora, No. 30, München 1904, p. 347—348.) Verzeichnis derjenigen Mitarbeiter an der pflanzengeographischen Durch- forschung Bayerns, die im Laufe des Jahres 1903 Berichte einsanden. li) Schweiz. Vgl. auch 181 (Eckstein), 224 (Kükenthal), 239 (Semler). 245. Banmgartlier. Zauber-, Heil- und Zierpflanzen unserer ein- heimischen Alpenflora. (Jahrbuch der St. Gallischen Naturw. Gesellsch., 1908, St. Gallen 1904, p. 96—99.) 246a. Brann, Josias. Beiträge zur Kenntnis der Flora Grau- bündens. (Ber. der Schweiz. Bot. Ges., Heft XIV, Bern 1904, p. 123—126.) Neu für Graubünden sind: Schornoplectus Pollichii, Carex nillda. Tuniea prölifera, Thalidrum majus, Draba incana, Linaria vymbalaria, Orobanchc major, Galinsoga parviflora, Linum tenuifolium, Salix hastata X Waldsteiniana (= S. cv- riensis) nov. hybr. Am Schlüsse ist eine Liste der Adventivflora angefügt. S. auch Referat im Bot. Centrbl., XCVIII, p. 302—803. 246. Candolle, Anj^ustin de. Quehjues plantes des environs de Ballaigues (Vaud.). (Bull. Bot. de Geneve in Bull. Herb. Boiss.) 247. Caiulolle, Casiiiiii' de. Lherbier de Gaspard Bauhin deter- mine par A. P. de Candolle. (Bull. Herb. Boiss., 2. ser., t. IV, 1904. p. 201 — 216, 297-312, 459 — 474, 721 — 764, avec une gravure et une planche.t A. P. de Candolle veröffentlicht damit eine von seinem berühmten Grossvater begonnene, aber nicht ganz zu Ende geführte Untersuchung des alten Bauhinschen Herbariums in Basel. Siehe auch Bot. Centrbl., Bd. XCV, p. 458. 248. ('a]>e(ler, E. Exkursionsflora von ('hui- und Umgebung. Ferner ein besonders paginierter Anhang: Über die Verwendung, Register und Autorenverzeichnis (63 pp.), sowie einer Siegfriedkarte des Exkursion-sgebietes. Chur (T. Schuler), 1904, VIII, 372 pp. Eine sehr absprechende Kritik im Bot. Centrbl., XCVI. p. 198. 249. Chenevanl. Paul. Viola monfana X stagnina. (Bull, des travaux de la soc. bot. de Geneve, No. X, Geneve 1904, p. 98.) Gefunden bei Vernier in der Nähe von Genf. 46] Schweiz. 1151 260. Clienevard, Paul. Orchidees des environs de Geneve. (Bull. Herb. Boiss., 2. ser„ t. II, 1902, p. 1022—1023.) Seltene Orchideen, meist Bastarde aus der Umgebung von Genf. 261. Chenevard, Paul. Une Urticacee nouvelle de Tessin [Urtica dioeca var. elegans]. (Bull. Herb. Boiss., 2. ser., t. IV, 1904, p. 494.) 252. Chenevard, Paul. Notes floristiques sur le val Verzasca. (Ebenda, p. 494—495.) Aus dem Tal selbst wird das häufige Vorkommen von Teucr'mm Scoro- donia, Frenanfhes fennifolia, Gentiana asclepiadea. Plant ago serpentina, Carlina longifolia, Carex punctata, Osmunda regalis, Woodsia alpina mitgeteilt; eine Auf- zählung der interessanten Arten aus der alpinen und subalpinen Flora schliesst sich an. 263. Chenevard, Paul. Contributions ä la flore du Tessin. (Ebenda, p. 533—548, 635—660, 791—807, avec une gravure.) Verf. schickt zunächst einen Artikel von Rinaldo-Natoli: Alcune notizie sulla Val Verzasca (p. 633 — 640) voraus und berichtet dann selbst über die Resultate seiner Sammlungen in dem Tale des Verzasca. Diese Contributions sind eine Fortsetzung der Arbeiten des Verf. in Bull. Herb. Boiss. 1902 u. 1903, die im Bot. Jahrber. 1902, IV, Ber. 395 und 1903, VIII, Ber. 526 besprochen sind. Es seien den früheren Berichten entsprechend genannt: Cardamine resedifolia, Draba frigida, Silene exscapu, Cerastium imi- fionini, Saxifraga opfOHitifolia, Adenostylc^ leucophylla, Hieraciiim psetidopicris, Gentiana Terglonensis , Carlina longifolia, Arabis Halleri, Diplotaxis miiralis. Viola abortiva, Rubus suberectus, Änthriscus nitida, Hieracium brachycotium, H. rhaeticnm, H. juranum, ausserdem noch eine ganze Reihe von Hieracium- ^^arietäten und Formen ; weiter Campamda cenisia, Pulmonaria montana, Verhas- cum Lychnitis montanum, Anagallis coerulea, Primula variabilis, Chenopodium striatum, Festuca loliacea- 264. Chenevard, Paul. Deux plantes des Alpes du Tessin nou- velles pour la flore suisse. (Ebenda, p. 1179.) Es handelt sich um Saponaria lutea und Saxifraga retusa. 266. Chodat, R. Sur la flore du Val de Ferret valaison. (Bull. Herb. Boiss.. 2. ser., t. 11, 1902, p. 964—967.) Nach Bot. Centrbl., XCV, p. 406 gibt die Arbeit eine regionale Gliederung der Flora dieses Hochtales im Südwesten von Wallis, wobei die seltenen vind pflanzengeogr. interessanten Arten hervorgehoben werden. 256. Chodat, R. Une Station de Pyroles dans le Jura Vaudois. (Bull. Herb. Boiss., 2. ser., t. IV, 1904, p. 1180.) In einem Fichtenwald bei Gimel wachsen Pyrola chlorantha, P. secunda, P. rotundifolia, P. nniflora in grosser Menge dicht durcheinander. 257. Christ, H. Zur Flora des oberen Lago Maggiore. (Ber. der Schweiz, bot. Ges., Heft XIII, Bern 1903, p. 164—166.) Eingehender besprochen sind Polygala chamaebuxun und Hex aquifolium. 268. Christ, H. Notes sur le Jura bälois, notamment sur quel- (jues plantes calci fuges. (Archives de la Flore jurassienne, V, Besan<,'on 1904, p. 48—49.) Handelt von mehreren Rubus, Bunias Orientalis etc. 259. Cornaz, Ed. Les Alchimilles bormiaises. (Bull. soc. neuchäte- loise des sc. nat., t. XXVIII, annee 1899—1900, Neuchätel 1900, p. 52—60.) 1152 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeugrapbie von Europa. [47 260. Faiikliaiiser. F. Die Schlangenfichte im Kalteneggwalcle. (Schweiz. Zeitsohr. 1'. Forstwesen. LV (1901). n. 12. mit 2 Abb.) 261. Früh. .). Notizen zur Naturgeschichte des Kantons St. G-allen. (Jahrbuch der St. Gallischen Naturw. Gesellschaft, 1903, St. Gallen 1904, p. 492—498.) Unter anderem wird auf einige Teiche mit schön ausgeprägten Ver- landungszonen (Xvj^hür, Nyniphaea, Scirpns lacvsirh; Arvndo Phrof/niUes, Typha latifolia etc.) hingewiesen und zwei Hochmoore besprochen, von denen das eine das interessante Bild eines durch Hochmoorbildung gefährdeten, teils schon zerstörten Rottannenwaldes bietet. Erwähnenswert Pinuf< montana var. uncinata daselbst. 262. H«'gi, («. Zwei neue Fundorte von Botrychinm lameolüivm Angström und Lyropodinm complonaUctn in der Schweiz. (Hedwigia. Bd. XLIII, Dresden 1904, p. 312—313.) 263. Jaccanl. F. Die Flora des Jura. (In: Ph. Knapp und M. Bor eis Geographisches Lexikon der Schweiz, 19U4.) Nach Bot. Centrbl. XCVIU, p. 68 eine sehr reichhaltige, allgemein orientierende Zusammenstellung und Übersicht der Vegetationsverhältnisse des Jura in gedrängter Form. Im ersten Abschnitt werden die Höhenzonen, deren 8 unterschieden werden, im zweiten die Formationen, d. s. Wald, Wiese, Weide, Seeflora, Tiefmoore, Felsenflora etc. besprochen; im dritten Abschnitt werden die spezifischen Oharakterpflanzen des Jura zusammengestellt. 264. Käser, F. Beiträge zur Hieracienflora der Schweiz. (Ber. der Schweiz, bot. Ges., Heft XIII, Bern 1903, p. 188-150.) Enthält als Fortsetzung aus dem XL Heft gen. Berichte noch zwei Piloselloiden und die Archhieracien 265. Keller, Robert. Beiträge zur Kenntnis der ostschweize- rischen Brombeeren. (Bull. Herb. Boiss., 2. scr., t. IV. 1904. p. 329—344. 419—434.) N. A. Die Abhandlung enthält die Publikation der langjährigen Beobachtungen des Verf., die sich hauptsächlich auf den Kanton Zürich beziehen. Die darin enthaltene Übersicht schliesst sich der in der Ascherson-Graebu ersehen „Synopsis der mitteleuropäischen Flora-', Bd. VI von W.O. Pocke gegebenen Anordnung an. Es werden von 32 z. T. neuen Arten ausfühiliche Standorts- angaben mitgeteilt. 266. Keller, Robert. Vegetationsskizze aus den Grajischcn Alpen. (Wissenschaftliche Beilage zum Programm des Gymnasiums und der Industrie- schule Winterthur, Schuljahr 1904/06, Winterthur [Ziegier] 1904, 162 pp.) Ausführlicher Bericht im Bot. Centibl., XCVI, p. 636—637. Die Pflanzen- welt des behandelten Gebietes, . das an der Grenze zwischen den Grajischen und Cottischen Alpen liegt, zeigt ein vorzugsweise xerophytisches Gepräge. Verf. unterscheidet unter den Xerophytenvereinen: 1 . Felsenvegetation, 2. Felsenschuttvegetation, 3. Zwergstrauchheide, 4. Xerophile Gras Vegetation, 5. Immergrüne Nadelwälder, 6. Laubwechselnde Nadelhölzer. Die Hydrophytenvereine sind spärlich vertreten. Die Vegetation der Mesophyten wiid zergliedert in Talwiesen, Bergwiesen, Voralpenwiesen, sub- 48j Schweiz. II53 alpine Grasiuatten und Blumenmatten, Alpenmatten der unteren Alpenregion, Alpenmatten von ca. 2300—2600 m, Mesophytengebüsche. 267. Keller, Robert. Vegetationsbilder dus dem Val Bleuio. (Mitteilungen der Naturwissenschaftl. Ges. in Winterthur, Heft V, Jahrg. 1903 u. 190-1, Winterthur 1904, p. 39—139.) Verf. setzt die im IV. Heft der genannten Mitteilungen begonnene Schilderung des ßleniotales (Ber. s. Bot. Jahrber., 1903, Ber. 621 a) durch drei weitere Bilder fort: ♦ 2. Die Haselstrauchformation der Punta di Larescia. Zerfällt in mehrere Abschnitte, von denen die ersten die Geschichte, die Grenzen des heutigen Verbreitungsareals und die Art des Vorkommens von Corylus Avellaiia behandeln. Es folgt eine Formationsliste der Haselbegleiter, die 163 Arten aufführt. Von diesen werden 6 Gruppen nach ihren allgemeinen Verbreitungsarealen aufgestellt. Die Gruppe, welche die Arten umfasst, deren Verbreitungsareal annähernd mit dem von (j. Avellana übereinstimmt, ist die kleinste und besteht aus einer Mischung aller europäischen Florengruppen. Daraus schliesst Verf., dass die Haselformation am Südfusse der Alpen ihre Entstehung nicht pflanzengeographischen, sondern ökologischen Ursachen ver- dankt. Weiter werden die Haselbegleiter mit anderen Genossenschaften ver- glichen, so mit den Begleitern der Sohwarzerle und der Kastanie, wobei Verf. zum Schlüsse kommt, dass der Haselbuschwald, der teils durch die Bewirt- schaftung des Menschen, teils durch die Wirkung des Weideganges entsteht, als eine künstliche, zoogene Pflanzengenossenschaft zu bezeichnen ist, die hier den Kastanienwald zum Vorläufer hat. Zum Schlüsse wnrd noch die Ausrüstung der Haselpflanzen besprochen. 3. Die Grauerlenformation. Hier sind die pflanzengeographischen Beziehungen mit einem wichtigen Teile der Begleitpflanzen so innig, dass die Entstehung des Grundstockes der Formation auf die gemeinschaftliche Herkunft, auf die Analogie der Geschichte zurückzuführen ist. 4. Die Flussgeschiebe- und Flussufervegetation zwischen Olivone und Aquila. Zu unterscheiden sind zunächst zwei Formationen, eine hauptsächlich aus Gräsern (Lasiagrostis Calamagrostis, Agrostis alba, Deschamysia caespltosa, Poa alpina var. vivipara, Melica nutans u. a. m.) und Compositen (Solidago inrgaurea, Eupatorium cannabinunu Tussilago farfara, Hieracmm, Cirsium, Arte- misia u. a.) zusammengesetzte des tiefer gelegenen und daher der Wassers- gewalt ausgesetzten Ufers und eine ausserhalb der Überschwemmungszone befindliche, die vor aUem durch Hipi^ophae rhamnoides charakterisiert wird. Dazu treten noch als eine dritte Vegetationsform die Grauerlenbestände. Es wird der Einfluss der veränderten Höhenlage des Standortes alpiner Glieder der Flussgeschiebeformation, die teils zufällig herabgeschwemmt, teils sesshaft geworden sind, an einigen Beispielen (Achillea moscJiata, Aster alpinus, Chry- santhemum aljnnnm, C atratum, Leonfopodium alpinum, Oxytropis campestris, Sans.mrea lapathifolia, Sibbaldia i)rocumbeni<, Campanula cenisia, Globiilaria cordi- folia) dargetan. Bei einer grossen Zahl der Arten der Flussgeschiebe- und Flussufer- vegetation findet sich eine Verbindung der Ausrüstung von xerophilen und psammophilen Pflanzen. Botauischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 30. 7. 06.] 73 1154 Ferdinand Tessendorff: Pfl.inzengeographie von Europa. 149 Siehe auch den ausführlichen Bericht im Bot. Centrbl.. XCVl. p. 633 bis 636. 268. Lcndner, A. Un hybride nouveau d'Orchidee. (Bull. Herb. Boiss., 2. ser., t. III, 1903, p. 647—648.) Gymnudenia conopea X Platanthera bifolia am rechten Rhoneufer unter- halb Genf. 269. .Alagiiin, Aiit. et Itikü, M. Analyse de l'ouvrage de M. M. Früh et Schroeter sur les Tourbieres de la Suisse. (Archives de la Flore jurassienne, V, Besannen 1904, p. 75—78.) Siehe „Allgemeine Pflanzengeographie", 19Ü4, Ber. 114 u. unten Ber. 283. 270. Magniii, Ant. La flore des Randen, d"apres M. Probst. (Archives de la Flore jurassienne, V, Besan9on 1904, avec une carte, p. 44 bis 48.) ^ Bezieht sich auf eine Arbeit von R. Probst: „Im Zickzack von Stühligen über den Randen 7Aim Zollhaus" (siehe unten Ber. 277). 271. .Meister, U. Die Stadtwaldungen von Zürich. (Mit 22 Licht- drucktafeln und 12 Textbildern, ed. II. 1903, 240 pp.) Nach Bot. Centrbl., XCVI, p. 442 geben in einem kleineren Kapitel (p. 24-33) E. Schoch und A. Thellung einen kurzen orientierenden Abriss der pflanzengeographischen Verhältnisse der Florenelemente und eine Auf- zählung der wichtigsten Pflanzen des Gebietes. 272. Xaegeli, 0, Zur Herkunft der Alpenpflanzen des Züricher Oberlandes. (VIII. Bericht der zürcherischen Bot. GeselLschaft, 1901—1903, Anhang zu dem XTTT. Heft der Ber. der Schweiz. Bot. Ges., Bern 1903, p. 63 bis 69.) Enthält Bemerkungen und Einwände zu der pflanzengeographischen Bearbeitung des oberen Tösstales von Hegi (Bull. Herb. Boiss., 2. ser., t. 2, 1902, p. 49—108, 185—216; Bericht siehe im Bot. Jahrbcr., 1902, Ber. 391), insbesondere gegen die Theorie, dass die alpinen Pflanzen der Oberländer Berge Glazial- relikte seien. Als Gegenbeweise werden u. a. die Verhältnisse am Hörnli, am Batzberg und im Bachtal erörtert. Verf. hält postglaziale Einwanderung für wahrscheinlicher. Siehe auch Ber. im Bot. Centrbl., XCV, p. 198—199. Von demselben Verf. wird auf p. 20 des gen. Berichts ein neuer Stand- ort für Carex fentiis bei Hirzel (Bez. Hagen) mitgeteilt. 273. Oettli, Max. Beiträge zur Ökologie der Felsflora. Cnter- suchungen aus dem Churfirsten- und Sentisgebiet. (Jahrbuch der St. Gallischen Naturw. Gesellschaft, 1908, St Gallen 1904, p. 182—362, mit 4 Tafeln.) Verf. definiert zunächst die durch irgendwelche gemeinsamen Merkmale besonders charakterisierten Stellen des Felsens, die meist nur von einer und derselben Species besiedelt werden, als „Wurzel ort" der betr. Species und bezeichnet die Zusammenhänge zwischen den Eigenschaften der Wurzelorte und dem Bau der betr. Species als „Sonderanpassungen". Der Inhalt der Arbeit lässt sich dann zusammenfassen als das Studium der Wurzelorte der gefässführenden Felsenpflanzen des Gebietes und der ihnen entsprechenden Sonderanpassungen. Im ersten „synökologischen" Teile werden unterschieden Felsenpflanzen, Fel.sschuttpflanzen, Geröllpflanzen, Kiespflanzen, P.sammophyten. Karrenfeld- flora, Felsenheide. Als „Felsenpflanzen", — das sind alle diejenigen auf Fels- wänden oder Blöcken wachsenden Pflanzen, welche imstande sind, als erste 50 j Schweiz. 1155 unter ihresgleichen den Fels dauernd zu besiedeln, und in Verbreitung oder Bau eine mehr oder weniger ausgeprägte Abhängigkeit von dem Fels als Unterlage erkennen lassen — , werden aufgeführt: Cystopieri>; frnrjilis, Asplenivm trichomane.1, A. viride, Ä. fontanrnn, A. ruta muraria, Sfupa pennafa, Agrodh alpina, Ä. Schleicheri, A. rupestris, *Sederia coerulea, Festuca pumüa, F. nipi- caprina, *Corex mucronata, *C. Jiuniilü, *(7. firma, Juncus trifidus, Salix retusa, "^Süene acanlis, Heliosperwa quadrifidum, *Gypsophila repens, Dianthnn inodorus, Ceradiam alpinum lanatum, Ahme sedoides, MoeJiringia muscom, retroculUs pyrenaica, Kernera saxatüis, Draba aizoides, D.'tomentosa, Arabis hirsuta var. incana, Sedam maximum, S. dasyphyllum, *S. alhuni, *Sempervivum tectorum, Saxifraga oppositifolia, *S. aizoon, S. caesia, '•■■S. aizoides, S. aphylla, S. moschata, Cotoneaster tomenfom, Amelanchier ovnlis., *Pofentilla cmdescens, Dryns octopefala, Alcliimilla Hoppeancu R//aiimus pumüa, Athamanta liirsida, *Lase)pitinm dler, Rhododendron hirsutiim, *Pnnmla auricula, *Androsace helvetica, *Teucrium chamaedrys, ^Thymus serpyllum, ''Erinus alpinus, *Pinyuicula alpina, *Glohularia cordifolia, '■■Galiiim mollugo, *(t. mollugo var. Gerardi, *G. rubrum, *G. uspenim subsp. anixophyllum, Valeriana tripteris, V. monfana, V. saxatilis, Campanula rofi'ndifolia, C- pusilla, Artemisia mideUina, *Leontodon incamis. Felsbewohnende Pflanzen, die nicht zu den eigentlichen „Felsenpflanzen" gehören, werden zusammengefasst in den G-esellschaften : a) der Schneefleckflora, b) der Schutt- und Geröllflora, c) der Karrenfeldflora. Zu a) werden gezählt: Hutchinsia alpina, Arabis coerulea, Ranunatlus alpestris, Foa minor, AcJdllea atrata, Carex nigra, Polygommt viviparum, Saxifraga androsacea, S. stellaris u. a. Zu b): Silene renosa, Linaria alpina, Dryas octopetala. Thlaspi rotundi- folium, Aronicum scorpioides, Oxyria digyna, Galium helveticum, Helianthemum alpestre, H. vulgare, Oxytropis montana, Adenostyles albifrom:, Tussilago farfara u. a. Zu c): Aconitum Xapellus, A-'^pidinrn rigidum, Allinm rictoriale, Imperatoria Ostrutldum, Chaerophyllum VUlardi, Heracleum sphondylium, Liliuru martagon, Mtdgedium alpinum. Die Felsenpflanzen werden nach zwei Bestandtypen geschieden, nach Beständen mit Globularla cordifolia und solchen mit Carex firma. Im zweiten „autökologischen" Teile wird über die Wurzelorte und Sonderanpassungen einzelner Felsenpflanzen (der oben mit * versehenen) gesprochen. Vgl. auch den ausführlichen Bericht im Bot. üentrbl., XCVIII, p. 387 bis 389. 274. Paiupanini, R. Essai sur la geographie botanique des Alpes et en particulier des Alpes sudorientales. (Mitteilungen d. naturf. Ges. in Freiburg [Schweiz], Bd. III, Geologie et Geographie, Freiburg 1903, p. 1— 21ö, mit 159 kleinen Verbreitimgskärtchen.) Nach Bot. Centrbl., XCVI, p. 473—47-1 die bedeutend erweiterte Wieder- gabe einer 19U3 im Globe von R. Chodat und R. Pampanini veröffentlichten Arbeit, die im Bot. Jahrber., XXXI, 1903, VIII, Ber. 551 erwähnt ist. 276. Paniiatier, Jose|»h. Le Carex depauperata Good. nouveau pour la flore suisse. (Bull. Herb. Boiss., 2. ser., t. IV, 1904, p. 966.) C depauperata wurde bei Fully (Valais central) gefunden. 73' 1156 Ferdinand Tessendort'f: PHanzengeo^raphie von Europa. [51 276. Probst, R. Beitrag zur Flora von Solothurn und Umgebung. (Mitteilungen der naturf. Ges. in Solothurn, XIV. Bericht, Heft 2, 1904, 37 pp.) Die Arbeit bildet eine Ergänzung der 1898 erschienenen Flora des Kantons Solothurn von H. Lüscher. Neu für die Schweiz ist Viola epipsila- Ein Anhang enthält eine Florula adventiva von Solothurn, die etwa 120 Arten zählt. 277. Probst, K. Im Zickzack von Stühlingen über den Randen zum Zollhaus. (I\litteilungen d. Badischen Bot. Ver., No. 191 u. 192, Freiburg 1904, p. 346—360.) Auf der geschilderten, floristisch sehr interessanten Wanderung über den „Randen", der eine grosse Zahl südeuropäisch-pontischer Steppenpflanzen auf- weist, wird eine ganze Reihe von Formationen berührt; das xerotherme Element steht im Vordergrunde. Als Beispiel sei eine solche xerotherme Genossenschaft genannt: Anemone Fulsatilla, GJobularm Willkomniii, Cytisus nigricans. Trifolium rubens, Chrysanthemtim corymbosum, Peucedanum Cervaria, Geranium sanguineum, Dianthns Cartliusianorum, Stachys reda, Anfherieum ramosum, Tltesium montanum. Yeronica Teucr'mm. V. praecox. Zum Schlüsse werden Standorte einioer seltenen Arten aus der Umgebuntr von Stühlingen angegeben, darunter OpJirys fuciflora, Cyprijmlinm Calceolns, Doronicum Pardalianches, Gentiana Intea. Dentaria pinnafa. Siehe auch die Berichte 181 \and 270. 278. liPhsteinor, H. Vortrag über Trapa notans. (Jahrb. d. St. Galli- schen Xaturw. Ges., 1903. St. Gallen 1904, p. 91—96.) Standortsangaben der Wassernuss in der Schweiz und Geschichtliches darüber. 279. Hikli, M. Beiträge zur Kenntnis der schweizerischen Erigeron- Arten. (Berichte d. Schweizerischen Bot. Ges., Heft XIV. Bern 1904, p. 14—29 u. 127—133, mit 2 Tafeln ) Es wurde eine grosse Anzahl schweizerischer Herbarien auf die Beruf- kräuter hin durchgesehen und die Gattung einer kritischen Bearbeitung unter- worfen. Im ersten Beitrag ist Erigeron neglectns behandelt. Die Fundorte desselben in der Schweiz, Tirol. Westalpen. Karpathen und in Skandinavien werden ausfühilich aufgefürt. Die zweite Abhandlung i.st überschrieben: „Übersicht und systematische Gliedenmg der Erigeron der Schweizerflora". Siehe auch das Referat im Bot. Centrbl., XCVIII, p. 391—892. 280. Resvoll, Thekla R. Vegetationen i Schweizeralperne. (Naturen, Bd. 28, Bergen 1904.) Verf. schildert populär ihre botanische Exkursionen in der Schweiz während des Sommers 1903. Holmboe, Kristiania. 281. Scliröter, C. Das Pflanzenleben der Alpen. Eine Schilderung der Hochgebirgsflora unter Mitwirkung von Dr. A. Günthardt (Barmen), Frl. Marie Jerosch (Zürich) und Prof. Dr. P. Vogler (St. Gallen). Mit vielen Abbildungen, Tafeln und Tabellen. Zeichnungen von Ludwig Schröter, Verlag von R. Raustein, Zürich 1904, 1. Lieferung (das Buch erscheint in 4 Liefrgn.j. In der Einleitung gibt der Verf. eine kurze Übersicht dessen, was das interessante Werk uns bringen soll. Zunächst wird die Stellung der Alpen- flora im gesamten Pflanzenteppiche der Alpenkette besprochen. Die Vegetation wird in Höhengürtel eingeteilt und als wichtigste Scheidelinie die Baumgrenze 52] Schweiz. II57 hervorgehoben. In der alpinen Region werden Unterlage, Standorte, Pflanzen- genossenschaften, Beeinflussung durch das Klima untersucht. Dann sollen die Hauptrepräsentanten der Alpenflora, Art für Art, eingehend behandelt und ihre Lebensgeschichte studiert werden. Aus dem gesammelten Tatsachenmaterial sind dann allgemeine Gesetze zu gewinnen über die Anpassungserscheinungen an die kurze Vegetationsdauer, Lichtwirkung, Lufttrockenheit, Bodenwäriae. In besonderen Kapiteln werden von A. Günthart die so überaus sinnvollen Blüteneinrichtungen und von P. Vogler die Mittel, die die Alpenpflanzen zur Verbreitung ihrer Samen besitzen, erörtert. Die örtliche Verbreitung liefert eine Grundlage für Verallgemeinerungen pflanzengeographischer Natur, wie Verbreitung nach der Höhe, östliche und westliche Arten usw. Über Herkunft und Geschichte der Alpenflora wird ein Kapitel von M. Jorosch Auskunft geben. In der erschienenen 1. Lieferung sind folgende Abschnitte erledigt: 1. Die Stellung der alpinen Flora in der Gesamtvegetation der Alpen. 2. Die natürlichen Bedingungen der alpinen Region. Der 3. Abschnitt — Hauptrepräsentanten der Hochgebirgsflora der Alpen- kette — ist angefangen und bringt bis jetzt die Besprechungen von Pinus montana, Jnnipems communis var. nana, Almis viridis, Bhododendron. Viele gute Abbildungen und ein reichhaltiges in übersichtlichen Tabellen angeordnetes statistisches Material unterstützen den Leser aufs beste. Weitere Besprechungen finden sich im Bot. Centrbl., XCVI, p. 280—282 ; in Engl. Bot. Jahrb., XXXIV, Literaturbericht, p. 33 — 34 und in den Berichten der Schweiz, Bot. Ges., Xlil, 1904, p. 99—103. 282. Schröter, C Fortschritte der Floristik. Neue Formen und Standorte aus der Flora der Schweiz aus dem Jahre 1903. (Ber. d. Schweiz. Bot. Ges., Heft XIV, Bern 1904, p. 114—122.) N. Ä. Enthält u. a. eine Reihe neuer von R. Keller aufgestellter Arten und Hybriden, so Dianthns paradoxus (^ caginatus X inodorns), Potentilla Laresciae, und eine ganze Anzahl Abarten, vor allem von Rosa. Weiter sind neu auf- gestellt: Fesfnca ovina L. var. pseudo-varia Volkart, Alcldmilla flavicoma Buser, Pkris Kelleriana Arvet-Touvet. Neue Bastarde: Aceras anthropophora X Orchis Simia, Gymnadenia rubra X conopea, Gymnadenia conopea X PlatantJiera bifolia (— Gymnadenia CJiodati Lendner), Alnus incana X viridis, Viola montanu X stagnina. Geranium molle X pyrenaicum (= G- luganense Chenevard). S. auch Ref. im Bot. Centrbl., XCVIII, p. 286—287. 283. Schröter, €. Die torfbildenden Pflanzenformationen der Schweiz. (Festschr. z. Feier d. 70. Geburtstages d. Herrn Prof. Dr. Ascherson, Leipzig, Borntraeger, 1904, p. 383—390.) Schliesst sich an eineArbeit, die Verf. gemeinsam mit J. Früh, über die Moore der Schweiz (s. „Allgemeine Pflanzengeographie", 1904, Ber. 114 u. oben Ber. 269) herausgegeben hat. Es ist ein Versuch, die bei der Torfbildung beteiligten Pflanzenformationen übersichtlich zu gruppieren. Unterschieden werden sie in Sedimentations-,Verlandungs-, Flachmoor-, Ho chmoor- und Alpen- heide-Bestände. Auf alle einzugehen, würde hier zu weit führen; die letzte Gruppe zerfällt in die Formation der „Zwergstrauchheiden" und die der „Sub- glazialen Vegetation auf losem Boden." Diese erzeugen mächtige Schichten von „Trockentorf". Hauptsächlich be.stehen sie ausfolgenden Arten in sehr wechseln- 1158 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [53 der Mischung: Rhododendron ferruf/iueuni, AzaJea procumhens, Vaccininm uHg., y. vitis idaea, V- myrt., Calluna vulg.. Arctostaphylos uva ursi, A. alpina, Empe- trnm nü/r., Salix Jielvetica, S. myrsinites, .S. retusa. S- reiiculaia. S. Jierbacea, Junipents nana, Poa Chaixiü Avena versicolor, Kardvs stricta., Deschampsia flejr.. Calamagr. Halleriana, Ebjna scirpina, Carex curvula, A7'nica monfana, Ayitennarin dioeca, Leonfodon pyrenaeus, Phyfeuma hemisphaericiim, Selaginella spimdosa, Lycopodium aJpinuni L. selago. 284. Schröter. C. et Wilczek, M. Notice sur la flore litt orale de Locarno. (Bollettino della soc. Ticinese di sc. natural], vol. I, No. 1, 1904, p. 9—29.) Ausführlicher Bericht im Bot. Centrbl., XCVI, p. 558— B6». 285. Scliulz. August. Entwickelungsgeschichte der gegenwärtigen phanerogamen Flora und Pflanzendecke der Schweiz. (Beihefte z. Bot. Centrbl., XVII, Heft 1, Jena 1904, p. 157-194.) Verf. wendet sich gegen die Arbeit von M. Jerosch: „Geschichte und Herkunft der schweizerischen Alpenflora" (s. Bot. Jahrber., XXXI, 1908, VIII, Ber. 610) und setzt seine eigenen Ansichten darüber auseinander. Es sei im übrigen auf den ausführlichen Bericht im Bot. Centrbl., XCVI, p. 621 — 623 verwiesen. 286. Schulz, August. Die Wandlungen des Klimas, der Flora, der Fauna und der Bevölkerung der Alpen und ihrer Umgebung vom Beginne der letzten Eiszeit bis zur jüngsten Steinzeit. (Zeitschr. f. Naturwissensch.; Organ des Naturw. Ver. f. Sachsen u. Thüringen z. Halle a. S., Jahrg. 1904, Bd. LXXVII, Heft 1—2, Stuttgart 1904, p. 41—70.) Siehe Ber. im Bot. Centrbl., XCVHI, p. 110. 287. Tripet, F. Lettres inedites de Leo Lesquereux, (Bulletin de la Societe neuchäteloise des Sciences naturelles, t. XXX, annee 1901—1902, Neuchätel 1902, p. 436—451.) Enthalten u. a. interessante Angaben über Funde am Creux-du-Vent aus der Mitte vorigen Jahrhunderts. 288. Tripet, F. Courte corumunication sur Trapa natans- (Ebenda, p. 482—483.) 289. Tripel, F. Decouverte de VAsperula arvensis ä Chambrelien. (Ebenda, p. 501.) Vgl. Bot. Jahrber., 1903, Ber. 640. 290. Tripel, F. lu' Erymnum strictunu Fl. der Wett., retrouve dans les eboulis du Creux du Vent. (Ebenda, p. 507.) 291. Tripel, F. Sur quelque-s plantes interessantes de St. Blaise et des envirous. (Bulletin de la Societe neuchäteloise des Sciences naturelles t. XXVUI, annee 1899— 190U, Neuchätel 1900, p. 266—269.) 292. Vogler, Paul. Die Eibe (Taxus baccafa L.) in der Schweiz (Jahrb. d. St. Gallischen Naturw. Ges., 1903, St. Gallen 1904, p. 436—491, mit 1 Verbreitungskarte u. 2 Tafeln.) Die Eibe gehört in der Schweiz noch nicht zu den aussterbenden Wald- bäumen. Es werden die sämtlichen Standorte des Baumes im Gebiete zu- sammengestellt, und da zeigt es sich, wie auch die beigegebene Verbreitungs- karte erkennen lässt, dass er sich noch recht tapfer behauptet und eine Gefahr des Aussterbens so bald nicht eintreten kann. Das Mittelland ist verhältnis- mässig arm an Eiben ; viel reicher sind die ihm zugekehrten Abhänge des Jura ,54] Österreicliische Alpenländer. 1159 lind der Alpen. Der Grund zn dieser Verteilung liegt in den Feuchtigkeits- verhältnissen; den excessiv trockenen Gebieten und denen mit ausgeprägt kontinentalem Klima bleibt sie fern. •J93. Wik'zek, E. Note sur une forme rare ou peu observee du Cmvallaria majalis L. (Bull. Herb. Boiss., 2. ser., t. III, 1903, p. 660—651.) Gefunden unterhalb Haut d'Arbignon (Unter-Wallis) bei 1660 m. Vgl. auch Bot. (^entrbl.. XCVIII, p. 394—396. 294. Wilczek, E. Liste des Hicrncimn recoltos dans la vallee d'Aoste. (Bull. 8oc. botan. ital., p. 183—192, Firenze 1904.) N. A. Innerhalb eines Dezenniums (1893 — 1903) sammelte Verf. im Aostatale, auf schweizerischer Seite, etwa 80 Hieracium- Arten, abgerechnet die vielen Varie- täten und Formen, welche alle von Arvet-Touvet durchgesehen worden sind. Dieselben werden, im vorliegenden, systematisch und mit Standorts- angaben vorgeführt; bei einigen Formen sind auch kritische Bemerkungen hinzugefügt. Von den 80 sind 14 Arten der Untergattung Pilosella Frs. zugehörig. Von diesen ist H- Pilo&ella L. forma incanum DC. auf trockenem Boden sehr verbreitet und bildet in der alpinen Region vait Alysstmi montanum, Senipervivum, Dimdlms inodoru^ etc. eine eigentümliche Vergesellschaftung. H. oreoxeriim A. T. et Gaut. sp. n., auf den Monnej im Valnontey (2300 m). Weitere 66 Arten sind aus der Untergattung ArcJiieracium- Da ist u. a. H. villosuyn L., mit seinen zwei Formen: suhaftcnuatum A. T. und gracilentum A. T. (Col Fenetre, 2000 m), dessen Verbreitung sorgfältig erforscht werden müsste. H. coniflorum A. T. et Wilcz. (sect. Andryaloidea, b) lanata) mit kürzeren und mehr federförmigen Haaren als H. lanatum; äussere Hülle um die Hälfte kürzer, kegelförmig abgerundet vor der Anthese, nachher kegel- förmig stumpf. Auf Lilla. H. lanopictum A. T. in sched. 1904 wird eine Art benannt, welche früher als zwei verschiedene Arten. H. Wolfii A. T. imd H- Besseanum A. T. angesprochen worden war. K- Bernardianum A. T. et Wilcz., in der Nähe des Hospizes am Grossen S. Bernhard, ist dem K. vap^ellifolmm A. T. zunächst stehend. H. hrassicoides A. T., dem H- isatidifoUum A. T. nahe, hat breitere Blätter und braunrote reife Achänen ; diffeiiert dadurch und durch den Habitus, sowie durch das Aussehen der Blätter, von H. lau Ceolat um; eben- so von H. prenantJwides: kommt am Grossen S. Bernhard vor. Verf. macht wiederholt auf die Wichtigkeit einer gründlicheren Er- forschung des Aostatales auch auf italienischer Seite aufmerksam. Solla. 29B. Wolf, F. 0. Notes floristiques sur quelques plantes du Valais. (Rev. de Bot. system. et de Geogr. bot., t. 11, Paris 1904, p. 17—21 83—38.) Nach Bot. Centrbl., XCVI, p. 173 ist die Rede von Alchimüla conjunda, Dracoceplialum nustriacum, Hieracium Gombense, Carex niicrostyla, Alopecurus pratensis usw., sowie von zahlreichen Bastarden. Siehe auch „Morphologie und Systematik der Siphonogamen, 1904", Ber. 620. i) Österreichische Alpenläiider. Vergl. auch Ber. 279 (Rikli), 369 (Murr), 399 (Borbäs). 296. Beck von Mjinnai:;etta, (i. Hochgebirgspflanzen in tiefen Lagen. (Sitzungsberichte des deutschen naturw. -medizinischen Vereins für Böhmen „Lotos", N. F., Bd. XXIV, Prag 1904. p. I.i3-160.) 1160 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [55 Verf. führt aus, dass das Vorkommen alpiner Elemente in Flusstälern selbst in weiter ?]ntfernung von Hochgebirge (z. B. Primnla longifora in den Donauauen bei Emmersdorf 700 km vom eigentlichen Standort!) sowie in Muhren oder im Felsschutt am Fusse der Berge (so im Mürztale auf einem mindestens 900 m tief gestürzten Felsblock Violabiftora, Saxifraga Burseriana, Dryas odopetaln, Pinguiciila alpina usw.) seine einfache Erklärung in dem Transport der Samen und Wurzelstöcke durch das Wasser oder durch das Geröll findet. Dagegen erscheinen Hochgebirgspflanzen auf felsigen Stellen des Berglandes auffällig. Sie eignen sich vorzüglich zur Unterscheidung bestimmter Vege- tationsregionen im Gebirgsvorlande, z. B. im niederösterreichischen Alpenvor- lands Hdlehorus niger, Gentiana Clusii, Primvla auricnla, Bellidiastruni Michelii u. a. m. Auch Pinns unighns, RJiododendron hirsutum und R. ferrugineum geben gute Anhaltspunkte. Im kühlen niederösterreichischen Waldviertel findet man 48, im Böhmer- walde 71, in den Sudeten 137 Alpenpflanzen, in Mähren auf Juraklippen die hochalpinen Arenaria grandiflora und Saxifraga Aizoon. Um dieses isolierte Vorkommen von Alpenpflanzen zu erklären, ist man gezwungen, auf die Ver- hältnisse früherer geologischer Perioden zurückzugehen, und man w^ird diese alpinen Elemente als Relikte aus der Eiszeit ansehen müssen. Siehe auch Bot. Jahrber., XXXII, 1904, IX, Ber. 24. 297. Becker, Wilhelm. Zur Veilchenflora Tirols. (Zeitschr. des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg, XLVIII. Heft, Innsbruck, 1904, p. 323 bis 846.) Als Arten des Gebietes werden aufgeführt: Viola odorata, sepincola, alba, pyrenaica, collina, hirta, Thomasiana, palustris, pinnata, mirabilis, rupestris, silrestris, canhia, montana, elatior, biflora, calcarata, Dubgana, arvensis, tricolor. Von ihnen werden 21 Bastarde, zahlreiche Formen, Abarten etc. be- bandelt. 298. Benz. Robert Freiherr von. Viola Zahnii Benz (V. alpestris X arvensis, Kärnten). (Östr. Bot. Zeitschr., Llil. Jahrg., No. 9, Wien 1903, p. 376.) 299. Benz, Robert Freiherr von. Die Gattung Viola. (Carinthia. II, Mitteilungen des naturhist. Landesmuseums für Kärnten, Jahrg. XCIII, Klagen- furt 1903, p. 180—189.) Für Kärnten werden folgende Species genannt: Viola odorata, hirta, collina, pjalustris, mirabilis, Riviniana, rupestris, montana, stagnina, elatior, biflora, calcarata, alpestris, arvensis mit vielen Varietäten und Bastarden. Viola canina und tricolor kommen nicht vor. 300. Benz, Robert Freiherr von. Hieracienfunde in den öster- reichischen Alpen. (Östr. Bot. Zeitschr., LIV. Jahrg., No. 7, Wien 1904, p. 241—251.) Seit Erscheinen seiner Arbeiten über Hieracienfunde in genannter Zeit- schrift von 19(2 und in der Carinthia von 1900 und 1902 hat Verf. wieder eine Reihe neuer Entdeckungen gemacht. Von ihnen werden die, welche neue Formen betreffen, mit kurzer Charakteristik und die, welche für die be- treffenden Landesfloren neu sind oder bezüglich deren der betreffende Stand- ort noch nicht publiziert ist, angeführt. 301. Bittniann, (Itto. Die Edelkastanie im Wiener Wald. (Öster- reichische Forst- und Jagdzeitung, Jahrg. XXI, No. 48, Wien 1903. p. 405 bis 407.) 56] Österreichische Alpenländer. 1161 Nach Bot. Centrbl., XCV, p. 191, eine Studie über die Herkunft der Edelkastanien im Wienerwald. 302. Berichte über botanische Exkursionen. (Verhandlungen der k. k. zoolog.-botan. Ges. in Wien, Bd. LIV, Jahrg. 1904, Wien 1904, p. 482—483 [auf die hohe Mandling], p. 486 [nach Hainburg], p. 684 [auf die Eaxalpe].) 303. Botanische Exkursionen. (Mitteilungen des naturw. Vereins an der Universität Wien, I. Jahrg., 1903, Wien 1903, p. 68—64.) Exkursionen auf den Anninger, nach Lunz und auf den Dürrstein. Genannt seien Adonis flammea, Alyssum desertorum, Draba lasiocarpa, D. dellata, Tozzia alpina, Kernera saxaüUs, Carex firma, Potentüla minima, Streptopus am- plexifolins, Sedum roseum, Gentiatia bavarica. 804. Botanische Exkursion in die Lobau. (Ebenda, II. Jahrg., 1904, Wien 1904, p. 56.) Hauptsächlich Auwälder aus Populus nigra, Alnus incana, Salix mit ein- gestreuten Ulmiis glabra, Quercits sessüiflora, Hippophae rhamnoides usw. 306. Botanische Exkursionen nach Hainburg und den Föhren- kogel. (Ebenda, p. 69.) Gefunden wurden u. a. RanuncuUis Ilhjricus, Dianthm Lumnitzeri, D. Pontederae, Orobanche Tencrii, 0. lutea, Poa Badensis, Polygonatum latifolium,, Dracocephalum Austrhvxmi, Bunium BuV>ocastanuin, Anfliyllis Jacquini, Carduus glaucus, C. glaucus X nutans- 806. Dergane, Leo. Nachtrag zum Aufsatze über die geogra- phische Verbreitung der Daphne Blagayana Freyer. (Allg. Bot. Zeitschr.,. X. Jahrg., 1904, Karlsruhe 1904, No. 3—4, p. 44—47.) Der im Titel genannte Aufsatz vom Jahre 1902 in derselben Zeitschrift ist im Bot. Jahrber., XXX, 1902, IV, Ber. 400a besprochen. Es werden eine Reihe neuer, damals nicht genannter Standorte, in.sbesondere südkarpathische angeführt. 807. Dergane, Leo. Geographische Verbreitung der Primula Wulfeniana Schott und der Primula Clusiana X minima. (Ebenda, No. 6 — 6, p. 76—79.) Die erstgenannte Art ist in den südlichen Kalkalpen des Ostalpenzuges, in Oberkrain, Südkärnten, südlichstem Untersteiermark und N.-O.-Venetien der einzige Vertreter der Subsektion Arthriticae. Die Hybride kommt auf grasigen Triften des nördlichen Zuges der Ostalpen zwischen den Eltern vor. 308. Eberwein, Richard und Hayek, August von. Vorarbeiten zu einer pflanzengeographischen Karte Österreichs. I. Die Vegeta- tionsverhältnisse vom Schladming, in Obersteiermark. (Abhand- lungen der K. K. Zool.-Botan. Gesellschaft in Wien, Bd. 11, Heft 3, Wien 1904, 28 pp. mit 1 Karte in Farbendruck.) Die Arbeit stellt einen kleinen Teil der von gen. Gesellschaft in Angriff genommenen pflanzengeographischen Aufnahme ÖsteiTeichs dar und soll etwa als Muster dienen. Das behandelte Gebiet, welches nördlich bis zur Dach- steingruppe und südlich bis zum Hoch-GoUing geht, wird zunächst in oro- und hydrographischer, geologischer und klimatischer Hinsicht eingehend geschildert. Die geologischen Verhältnisse bedingen eine Scheidung in einen nördlichen, zu den Kalkalpen gehörigen und einen südlichen, zu den Zentral- alpen (Tauern) zu rechnenden Teil. Die Flora des Gebietes gehört zwei Florenbereichen an, dem baltischen 1162 Ferdinand Tessendort'f: Pflanzengeo^rnphie von Europa. [57 und alpinen. Als natürliche Grenze zwischen beiden ist die obere Wald- grenze anzusehen, die sich in den Kalkalpen bei etwa 1700 m, in den Tauern bei etwa 18C0 m befindet. Die pflanzengeographischen Verhältnisse im einzelnen werden dann in vier Abschnitten geschildert: 1. Die Vegetationsforniationen der Voralpenregion der Zentralalpen. Als die ursprünglichste Vegetationsformation ist der Mischwald aus Fichten und Lärchen anzusehen, der Drudes „subalpinem Hoch- gebirgswald" entspricht. Von ihm wird eine Artenaufzähhing geordnet nach: Oberholz, Unterholz, Zwergsträucher, Schling- und Kletterpflanzen, Niederwuchs (Farne, Gräser und grasartige Pflanzen, Kräuter und Stauden, dann noch Moose und Flechten) gegeben, wie dies auch bei allen folgenden Formationen der Fall ist. Als tonangebende Arten sind hervorzuheben: Picea excelxa, Larix Em-opaea, Vaccinium myr- tillus, Aspidiuni montannm, Blechnnm spünnt, Pteridiiim aquilmum. De- schampsia flexiwsa, Nardus stricta. Weiter gehört hierhin die Formation der Birke mit den tonangebenden: Betida verrucosa, Calluna vulgaris, Pteridium aquUinum, Agrostis vulgaris, Silene nutans und die Erlen au mit Alntis incami, Onoclea stridh/cptcris, Deschampsia caespitosa, Chryso- splenium aliernif'oliiim, Viola biflora, Angelica viontana, Senecio iicmorensis, Carduus personattis. In den Fichtenwäldern und in feuchten Schluchten ist eine charakteristische Felsenvegetation ausgebildet mit A.sjdenhim trichomanes, Moehringia musco^^a, Silene rupestris, Scmpervivum arachnoideum. Campanula pusilla. Es schliesst sich die Formation der Voralpen- wiesen an mit Anthoxantum odoralnm, Deschampsia caespitosa, Agrostis ■vidgaris, Fesfuca elatior, Rumex acetosa, Melandryum rubrum, Ranuncidus acer, Arabis Halleri, Trifolium pratense, Viola polychroma, Heracleum sphon- dylinni, Primula elatior, Thymus chamaedrys, Campanida barbata, C patula, Phyteuma persicifolium, Chrysanthemum leucantheinum, Arnica mo>ifana; dann die Formation der Wiesenmoore mit Agrodis vulgaris., Molinia coerulea, Eriophorum latifolium, Carex rostrata, Calluna vulgaris; hierzu tritt als eine eigentümliche Modifikation das Eqtiisetum - "SI o o r mit Equisctum limoswn. Hochmoore sind selten: tonangebend sind in ihnen: Molinia coeridea, Agroxtis vidgaris, Carex echinafa, Drosera rotnndifolia, Vaccinium nliginosum, Andromeda jMlifoliu. Es folgen die Adventiv- und Ruderal- flora, die verhältnismässig arm sind. In gleicher eingehender Weise sind geschildert: 2. Die Vegetationsformatiouen der alpinen Jlegion der Zentralaljien Hier finden wir die Formation der Grünerle, die Formation der rostblättrigen Alpenrose, die Formation des Polytrichum sexangulare, alpine Triften, die Hochalpenvegetation der Tauern, diese mit fast durch- wegs kalkfeindlichen Gewächsen; eine For nation der Krummholzkiefer ist nicht typisch ausgebililet, an ihre Stelle tritt die Grüneilenformation. 3. Die Vegetationsformationen der Voralpenregion der Kalkal^ien mit Fichtenwald der Kalkvoralpen, Wiesen, Formation der Grauweide (Salix incana). 4. Die Vegetationsforniationen der alpinen Region der nördlichen Kalkalpen mit Krummholzforniation, Formation der rauhhaarigen Alpenrose, Alpen- triften, hochalpine Felsen- und Geröllflora, Formation der hochalpinen Kalkflechten. Zum Schlüsse wird ausgeführt, dass die Schladminger Tauern zu der 58] Österreichische Alpenländer. 1163 „Provinz der norischen Alpen" (im Sinne Englers) und die Dachsteingruppe zur „Provinz der Salzburger Alpen" gerechnet werden müssen. Auf der Karte (1 : 76000) sind alle Formationen farbig unterschieden. S. auch den Bericht in Engl. Bot. Jahrb., Literaturbericht, p. 40. 309. Friedl, K. Bericht über den Raxalpengarten. (3. Bericht des Vereins zum Schutz und zur Pflege der Alpenpflanzen, 1903, p. 40 — 59.) Siehe auch Bericht 316. 310. Fritsoh, Karl. Floristische Notizen. I. FhaceliatanacetifoliaBenth.. in Kärnten und Steiermark. (Östr. Bot. Zeitschr., LIII. Jahrg., Wien 1903, No. 10, p. 40n— 406.) 311. Fi'itsch, Karl. Floristische Notizen. 11. Erythronium Dens Canis L. in Niederösterreich und Nachtrag zu 1. (Ebenda, LIV. Jahrg., Wien 1904, No. 7, p. 240—241.) Verf. hält einen bei Purkersdorf in der Nähe von Wien entdeckten Standort nicht für ursprünglich. 312. Fritsch, Karl. Seltnere Pflanzen aus Steiermark [Echhwps spJiaerocephalus, Dianihus speciosus, Brunellu spuria (grandiflora X vulgaris)]. (Östr. Bot. Zeitschr., LIV. Jahrg., No. 5, Wien 1904, p. 191.) 31-a. Fritsch, Karl. Sektionsexkursion nach Wildon. (Ebenda, p. 193.) Gefunden wurden u. a. Pulmonaria mollissima, Myosotis hispida, Croms vermis- 313. Fritsch, Karl. Bericht der botanischen Sektion über ihre Tätigkeit im Jahre 1903. (Mitteilungen des naturw. Vereins für Steiermark, Jahrg. 1903, Graz 1904, p. XLIII— LIX.) In dem ersten Teile referiert der Berichterstatter u. a. kurz über mehrere Exkuisionen des Vereins. Hervorzuheben sind von Pflanzenfunden aus dem Gebiet: Fidmonaria mollissima, Soldanella Hungarica, Chimophila mnbellata, Oenanthe fistidosa. Dann folgt ein Bericht über die floristische Erforschung von Steier- mark im Jahre 1903. Besonders zu erwähnen ist eine Aufzählung interessanter Funde aus der Flora von Judenburg. 314. Fritsch, Karl. Pflanzen aus Steiermark. (Östr. Bot. Zeitschr., LIII. Jahrg., No. 6, Wien 1903, p. 268—263.) IT. a. Thalictrtim foetidum, Geranium motte, Moehringia Malyi. 816. Fritsch, Karl. Bericht der botanischen Sektion im Jahre 1902. (Mitteilungen des naturw. Vereins für Steiermark, Jahrg. 1902, Graz 1903, p. XXXV— LH.) In dem ersten Teile, der über die Versammlungen und Exkursionen des Vereins berichtet, finden sich eine Eeihe von selteneren Funden, wie Cenfaurea alpesfris, Helleborus dumetorum, Omphalodes scorpioides, Vicia sordida, Draha mii- ralis, Zahlbruknera paradoxa, Tamus communis, Dianihus speciosus. Der zweite Teil gibt eine Übersicht über die floristische Erforschung des Gebiets im Jahre 1902. 316. (ilerbers, H. Bericht über den Uaxgarten. (2. Bericht des Vereins zum Schutz und zur Pflege der Alpenpflanzen, 1902, p. 1.5 — 18.) Siehe auch Bericht 309. 317. Olaab. Ludwig. Lactuca muralis (L.) var. atropnrpurea Glaab. (Allg. Bot. Zeitschr., X. Jahrg., 1904, Karlsruhe 1904. No. 1—2, p. 3.) 1164 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. J59 318. (iolker, Julius. Überpflanzen. (Carinthia IT, XCIV. Jahrg.. 1904, Klagenfnrt 1904, p. 241—244.) Aufzählung von Pflanzen auf Salix fragiUs, Robinia Pscudacacia, Tilia grandifolia. Firns malus, P. communis bei Klagenfurt. 319. Hjin(|pl-Mazz«'tti, Heinrich Freih. von. Über Banunmlus Cassuhicns L. in Niederösterreich. (Verhandlungen der k. k. zoolog.-botan. Ges. in Wien, Bd. LIV, Jahrg. 1904, Wien 1904, p. 683—684.) 320. Haiidel-Mazzotti. Heinrich Freili. von. Neue Standorte aus Nieder- österreich. (Verhandlangen der k. k. zoolog.-botan. Ges. in Wien, Bd. LIV, Jahrg. 1904, Wien 1904, p. 619—620.) 321. Handel-Mazzetti, Heinrich Freih. von. Beitrag zur Gefäss- pflanzenflora von Tirol. (Östr. Bot. Zeitschr., LUX. Jahrg., Wien 1903, No. 7, p. 289—294; No. ?, p. 359—366; No. 10, p. 413—420; No. li, p. 4B6— 460.) Die Arbeit enthält die Resultate der 1902 in Tirol unternommenen Ex- kursionen des Verf., wobei hauptsächlich Gebiete besucht wurden, die nicht oder nur sehr wenig bearbeitet sind, wie das Wattental bei Innsbruck, die Gegend zwischen Lizum und Fotschertal und besonders der Nonsberg. Für Tirol neu sind ausser vielen Formen und Bastarden folgende Arten: Seäum spurium, Rubiis collimis, R- apricus, K. pygmaeopsis. H. lamprophyllus, Thymus Carniolicus, T- rudis, Alectorolophus patidns, Cenfaurai angustifoUa. 322. Handel-Mazzetti, Heinrich Freih. von. Zweiter Beitrag zur Gefässpflanzenflora von Tirol. (Ebenda, LIV. Jahrg., Wien 1904, No. 6, p. 216—217; No. 7, p. 237—239; 5 Abbild.) N. A. Enthält die Ergebnisse des Jahre» 1903 (s. vorigen Ber.). darunter neu für Tirol Saxifraga Tassana nov. spec. und Artemisia atrata. 324. Hanilel-Mazzetti. Heinrich Freih. von. Über Sali.i glaucovillom. (Verb, der k. k. zool.-bot. Gesellschaft in Wien, Bd. LIV, Jahrg. 1904, Wien 1904, p. 132-183. Die Pflanze stellt einen Bastard von 8. nigricans und incana dar. Siehe Bot. Jahrber. XXXI. Jahrg., 1903, VIII, Ber. 574. 325. Hayek, Au«;ust von. Über das Vorkommen von Avcna plani- culmis Schroed. in Steiermark. (Mitteilungen des naturw. Vereins für Steiermark, Jahrg. 1902, Graz 1903, p. LXXIX— LXXXI.) .326. Hayek, Angnst von. Die Fesfuca-Arten des Herbarium Maly. (Mitteilungen d. Naturw. Ver. f. Steiermark, Jahrg. 1903, Graz 1904. p. 213 bis 220.) 327. Hayek. Angnst von. Schedae ad floram Stiriacam exsiccatam. Wien 1904. X. A. Nach Bot. Centrbl., XCVIII, p. 520—521 Abdruck des Etiketten der ersten zwei Lieferungen des vom Verf. herausgegebenen Exsiccatenwerkes. 328. Hayek. August von. Die pflanzengeographischen Verhält- nisse Süd-Steiermarks. (Verb. d. k. k. Zoolog.-Bot. Ges. in Wien, Bd. LIV. Jahrg. 1904, Wien 1904, p. 630—633.) Verf. wendet sich gegen die Zusammenfassung des Banates, Süd-Steier- marks und des insuleischen Gebietes zu einem einzigen Florenbezirk. Viel- mehr beherberge Süd-Steiermark und der grösste Teil von Krain eine j\Iisch- flora aus zahlreichen subalpinen und aus Elementen, die dem illyrischen Florengebiete angehören. ßO] österreichische Alpenländer. 1165 329. Hayek, August von. Beiträge zur Flora von Steiermark (Östr. Bot. Zeitschr., LIU. Jahrg., Wien 1903, No. 5, p. 199—206; No. 7, p. 294 bis 299; No. 9, p. 366—370; No. 10, p. 406—413; No. 11, p. 446- 456.) N. A. Fortsetzung einer zuletzt im Bot. Jahrber., XXX, 1902, IV, Ber. 421a erwähnten Arbeit. Neu für das Gebiet sind: Poa pumila, Heleocharis mamillata, Cerasüum Slurmianvm nov. spec, Avonifum formosnm. Thalidrum saxatüe, Fapaver Sendtneri, AhlnmiUa connivens. Rom elliptka, R. Murithii. Siehe auch den Bericht im Bot. Centrbl.. XCV, p. 412—413. 330. Heimerl. Anton. Floristische Notizen. [Phacelia tanacetifolia und Älyssnm argeuteum bei Wien.] (Östr. Bot. Zeitschr.. LIY. Jahrg , No 12, Wien 1904, p. 463.) 331. Heinierl. Anton. I. Beitrag zur Flora des Eisacktales. (Verh d. k. k. Zoolog.-Bot. Ges. in Wien, Bd. LIV, Jahrg. 1904, Wien 1904, p. 448 bis 471.) Verf. gibt einen Beitrag zur Kenntnis hauptsächlich der Umgebung von Vahrn und Bi-ixen und setzt dabei die Angaben von Hofmann und Bachlechner fort. Er weist zunächst auf die auffällige Artenarmut der Ruderalflora und. das Fehlen vieler sonst gemeiner Ackerunkräuter hin. Von eingeschleppten Pflanzen hält sich fast nur Galinsoga parviflora. Weiter wird das Eindringen südlicher Elemente behandelt, von denen manche gleich dem Weinstock und der Edelkastanie hier für das Eisacktal ihre Nordgrenze eri'eichen; angeführt werden: Asplenima Adiantum nigrum. Ceteracli offidnarum, Diplacline serotina, Eragrostis pilosa, Ostrya carpinifoUa. Celtis anstraliü, SemjJervivum tectorum, Dian- thus Monspessulanus, Ruta graveolens, Opuntia vulgaris, Orlaya grandiflora. Foeni- ciiluni vulgare. Jasminum officinale, Fraxinus OrrMs, Galinm rubrum- Als Gegenstück hierzu ist das tiefe Herabsteigen alpiner Gewächse beachtenswert, wie Saxifraga Aizooii, Cardamine resedifoUa, Hieracium amplexi- caule, Primula viscosa u. a. m. Aus der darauf folgenden Aufzählung von etwa 300 Arten mit genaiieren Standortsangaben wären wohl noch hervorzuheben: Digltaria linearis. Lasia- gro-stis Calamagrostis. Bromus squarrosus, Rannncuhis glacialis, Lepidium ruderale, Ajuga pyramidalis, Bidens tripartifus, Hieracium intybaceum. 332. Janohen, E. Über ein neues Hieracium aus Südtirol. (Mit- teilungen des Naturw. Ver. an der Universität Wien, 11. Jahrg., 1904, Wien 1903, p. 22—24.) Ein neuer Bastard (Hieracitim Auricida X cruentum) von Grödnerjoch. 333. Keller, Louis. Über neue Pflanzenfunde in Nieder-Öster- reich. (Verh. d. k. k. Zoolog.-Bot. Ges. in Wien, Bd. LIV, Jahrg. 1904, Wien 1'.04, p. 620—621.) Neu für Nieder-Osterreich sind Iris arenaria. Potamogeton decipiens = (P. lucens X perfoliatus). 334. Krasan, Franz. Beitrag zur Charakteristik der Flora von Unter- Steiermark. (Mitteilungen d. Naturw. Ver. f. Steiermark, Jahrg. 1902, Graz 1903, p. 297—322.) Verf. führt aus, dass die Draulinie sich als eine sehr ausgesprochene Scheide zwischen zwei bedeutend verschiedenen Floren oder Pflanzenzonen zu erkennen gibt. Dann geht er näher auf die Formen von Hdleborus viridis, ThJaspi montanum, Senecio alpester ein. Zum Schlüsse schildert er die Flora von W^indischgrätz und Umgebung, wo zwei grundverschiedene Gebirgssysteme, die Karawanken, ein archäisches Urgebirge und der Bacher mit Kalk und 1166 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von. Europa. [gj Dolomit, zusaiiimenstossen. Auf den Ausläufern des ersteren finden sich noch die Charakterpflanzen: Fm.rimis Ornus, Saxifraga cwieifolia, Sednm Hispanicum, in den Auen Ceraditim silvaticum, an den Kalkbergen Geran'mm sam/nineum, Melütis Melissophyllum, Orchis iridentaia. 385. Ladurner. Arlur. Beiträge zur Flora von Meran. (Östr. Bot. Zeitschr., LIV. Jahrg., No. 11, Wien 1904, p. 410—412.) Aufzählung von beinahe 100 für das Gebiet noch unveröffentlichten Arten, darunter Cotoneasler fornentosa, Euphrasia stricta, Junipcrns Sablna, Saxifraga oppositifoUa, ScJioenoplcctns triqueter, auch viele verwilderte. 336. LinsbaiuT. Liidwi«;. Über das Vorkommen von Botryddum rutaefolhim A. B r. in Nieder-Ö sterreich. (Östr. Bot. Zeitschr., LIV. Jahrg., No. 9, Wien 1904, p. 832—333.) Verf. konnte die bis dahin für das Gebiet zweifelhafte Pflanze als vor- handen feststellen. 337. Litschaner, Viktor. Ein Beitrag zur Flora Nieder-Öster- reichs. (Östr. Bot. Zeitschr., LIV. Jahrg., No. 11, Wien 1904, p. 396— 398.) Eine Aufzählung neuer Standorte einiger interessanter Vertreter der niederösterreichischen Flora, wie Carex elongata, Calamagrostis alpina, Mala-mis monophyllos, Lafhyrns Aphaca, Campanula latifolia u. a. 338. Murr, .1. Weitere Beiträge zur Kenntnis der Eu-Hieracien Tirols, Süd-Bayerns und der österreichischen Alpenländer. (Schluss.) (Östr. Bot. Zeitschr., LIIl. Jahrg., Wien 1903, No. 1, p. 14—20.) Schluss einer im Bot. Jahrber., XXX, 1902, TV, Ber. 408c erwähnten Arbeit. 339. Murr, J. Weitere Beiträge zur Kenntnis der Eu-Hieracien Tirols, Süd-Bayerns und der österreichischen Alpenländer. (Ebenda, No. 9, p. 377-381; No. 10, p. 422—427; No. 11, p. 460—463.) Eine zweite Reihe von Beiträgen, die eine Fortsetzung der im vorigen Bericht genannten bilden. Es sind in der Hauptsache Exkursionsresultate vom Jahre 1902. 340. Murr, .). Weitere Beiträge zur Kenntnis der Eu-Hieracien von Tirol, Vorarlberg und Süd-Bayern (III). (Allg. Bot. Zeitschr., X. Jahrg., 1904, Karlsruhe 1904, No. 7—8, p. 97—102.) Die Beiträge schliessen sich den in den beiden vorigen Berichten er- wähnten Aufsätzen an. Siehe auch Ber. 369 über die Arbeit desselben Verfassers: ..Sudeten- Hieracien in den Ostalpen". 341. Murr. J. Beiträge zur Flora von Tirol und Vorarlberg. XVI. (Allg. Bot. Zeitschr., X. Jahrg., 1904, Karlsruhe 1904, No. 3—4, p. 38—42.) Eine Aufzählung bemerkenswerter Funde. Darunter sind neu fiir ganz Tirol: Arenaria jugensis, Medicago prosfrata, Carduus hamulosns, Helmintliia humi- fusa, Fhysalis longifolia, Solanum rostraUim, Atriplex liasfafvm, Salix relicta (serpylUfolia X arbuscida), Arum Italicum, Vrocus biflorus, Cypenis Buslili. 342. Murr, J. Pflanzengeographische Studien aus Tirol. 4. Die Brenneralpen. (Ebenda, No. 5—6, p. 70 — 72.) Verf. wendet sich gegen die Ansicht, dass das Brennergebiet ein arteu- armes und uninteressantes sei. Eine Artenzusammenstellung tut den, absolut und relativ genommen, recht ansehnlichen Pflanzenreichtum des den Brenner- pass im Osten flankierenden Gebirgsstockes dar. y2| Österreichische Alpenländer. 1167 Als besonders charakteristisch für das Gebiet sind hervorgehoben: Arenaria multicaulis, Antennaria carpatica, Carduus rJiaeticus, Crepis jubata, Taraxacum Reiclienbacliii, Hieracium Trachselianum, H. rhoeadifolium, Genfiana elongata, G. nana, G- rhaetka, Pedicularis versicolor, Erysimum Cheiranthus, Fofentü la grandiflora. 343. Xevole, .). Pflanzengeographische Aufnahmen im Gebiete des Dürrensteins in Niederösterreich. (Verhandl. der k. k. zoolog.-bot. Ges. in Wien, Bd. LIV, Jahrg. 1904, Wien 1904, p. 480—481.) 844. Oborny, Ad. Beiträge zur Hieracium -i''lo in des oberen Mur- tales in Steiermark und Salzburg. II. Folge. (Östr. Bot. Zeitschr., LIV. Jahrg., No. 6, Wien 1904, p. 210—216.) Fortsetzung einer im Bot. Jahrber., XXX, 1902, IV, Ber. 419 kurz erwähnten Arbeit. Zu den 82 damals aufgezählten Arten, von denen eine grosse Anzahl inzwischen entdeckter Standorte angegeben wird, treten 29 neu aufgefundene hinzu. 345. Ostermaier, J. Pflanzenvorkommnisse in der Umgebung der Franz- Schlüterhütte im Villnöstale (Südtirol). (3. Bericht des Vereins zum Schutz und zur Pflege der Alpenpflanzen, 1903, p. 70 — 73.) Nach Bot. Centrbl., XCV, p. 379 ein Verzeichnis der Pflanzen des Ge- bietes ohne nähere Angaben. 346. Petl'i, Leopold. Oberösterreichische Weidenbastarde. (XXXIIl. Jahresbericht des Vereins für Naturkunde in Österreich ob der Enns zu Linz, Linz 1904, p. 21.) 347. Preissiliaiill, E. Über die steirischen Sorbus-Arteu und deren Verbreitung. (Mitt. des Naturw. Vereins für Steiermark, Jahrg. 1902. Graz 1903, p. 341—356.) Es finden sich im Gebiete: S. domedica, S. micujxiria, S. MoitgeoU, S. Aria^ S. torminalis, S. Chamaemespilus und mehrere Bastarde. Ob S. sennpimiata spontan vorkommt, erscheint sehr fraglich. Ausführlicher Ber. im Bot. Centrbl., XCV, p. 136—137. 348. Recbinger, K. Über Cirmim Gerhardtü Seh. Bip. = C. eriopJ/orum X lanceolahnih (Allg. Bot. Zeitschr., IX. Jahrg., 1908, Karlsruhe 1903, No. 4, p. 64—65.) Gefunden in Obersteiermark unter den Eltern in einem Exemj)lar. Siehe auch Bot. Centrbl., XCV, p. 171. 349. Ritzberger, E. Prodromus einer Flora von Oberösterreich. [I. Teil.] (XXXIIl. Jahresbericht des Vereins für Naturkunde in Österreich ob der Enns zu Linz, Linz 1904, 60 pp.) Die Arbeit soll in möglichster Kifi-ze alle bisher in Oberösterreich ge- fundenen Gefässpflanzen in der Reihenfolge des Engler-Prantlschen Systems behandeln. Es sind die Fundorte aus der gesamten Literatur berücksichtigt. Die in Gärten und Parkanlagen kultivierten Pflanzen werden vorläufig nicht berücksichtigt. Der vorliegende Teil umfasst die Pteridophyta (46 Arten), die Gymnosperniae (10 Arten) und von den Monocotylen die Reihe der Pandanales, sowie die der HeJobiae bis Hydrocharis. Vgl. auch das Referat im Bot. Centrbl, XCVIII, p. 472—473. 350. Sabidussi, H. Das niedrige 'F\ng,ex\TSi\\t, Potentilla sxipina-, L. in Kärnten. (Carinthia, II, XCIV. Jahrg., 1904, Klagenfurt 1904, p. 217—218.) Gefunden bei Klagenfurt. 1168 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [ß3 351. S.. H. Botanische Notizen vom Musealausfluge. (Ebenda, p, 157—168.) Aus der Ebriachklamm bei Eisenkappel wird eine Aufzählung inter- essanterer Pflanzen gegeben. 362. Sabraiiskv. H. Beiträge zur Flora der Oststeiermark. (Verh der k, k. zoolog.-bot. Ges. in Wien, IjIV. Bd., Jahrg. 1904, Wien 1904. p. 5.'57 bis 656.) N. A. Verf. macht Mitteilung von Funden aus dem oststeirischen Hügelland zwischen Raab und Feistritz. Die Flora ist dort eine auffallend arme sowohl an Gattungen als an Arten: eine ganze Reihe ubiquitärer Arten fehlt. Die Gattungen Roxa und Ruhus sind besonders beachtet und einige neue Arten und Hybriden aufgestellt. Siehe auch Ber. im Bot. Centrbl., XCVllI, p. 1*26. 868. Sanithein. Lndwig Graf von. Die Eibe in Tirol und Vorarlberg. (Festschrift zur Feier des 70. Geburtstages von Herrn Prof. Dr. Ascherson, Leipzig, Borntraeger, 1904, p. 476—481.) Verf. gibt zunächst ein genaues Standortsverzeichnis; er schliesst, dass die Eibe ein Kalkbewohner ersten Ranges ist. Auffällig ist das gemeinsame Fehlen an vielen Stellen von Taxus und Fa/ßtx süvatica. 364. Toepffer. Adolf. Salix herbacea X reticulata in Tirol nebst einigen Bemerkungen über ihre Stammarten. (Östr. Bot. Zeitschr., LIV. Jahrg., No. 5, Wien 1804, p. 17-J— 180.) 356. Vierhapiier. Fritz. Neue l'flanzenhybriden. \. Donthonia hreii- aristata. (Östr. Bot. Zeitschr., LIIJ. .Jahrg.. Wien 1303, No. 6, p. 2-25— 231, No. 7, p. 276—280. 4 Textfig. u. 1 Taf.) Bastard von Dinithonia ailycina X Sieglingia decumbens, gefunden in Niederösterreich, Ivrain. Küstenland, Italien. Frankreich. 366. Vierliappfr. Fritz. Neue Pflanzenhybriden. 2. Soldanella Lungoviensis. (Ebenda. LIV. Jahrg.. No. 10, Wien 1004. p. 349—360.) S })uxüla X montana bei Schellgaden im Murwinkel. k) Osterreichisclie Siuleteiiläiider. 357. lionniiiiller. .T. Ein Wort über Cirsium Boliemicum B. Fleischer. (Mag^^ar Botanikai Lapok, T'ng. Bot. Blätter, III. Jahrg , Heft 8 — 5, Budapest 1904, p. 76—79.) 358. noniin, Karl. Beiträge zur Kenntnis der böhmischen Potentillenarten. (Sitzungsber. der Kgl. Böhm. Ges. der Wissenschaften. Math.-Naturw. Klasse, 1903, Prag 1904. No. 25, 47 pp.. 1 Taf.) Schon im Bot. Jahrber., XXXI, 1903, VIII, Ber. 587 besprochen; siehe auch Bot. Centrbl.. XCVI, p. 699—600. 35Sa. Doiniii, Kari. Die Vegetationsverhältnisse des tertiären Beckens von Veseli, Wittingau und Gratzen in Böhmen. (Beiheft( zum Bot. Centrbl.. Bd. XVI; Jena 1904. p. 301—346, 415—456; mit 2 Tafeln und 1 Textabbildung.) 359. Domiii, K. Brdy (Das Brdygebirge). Eine phytogeographische Studie. (Bibliothek der böhm. Ges. f. Landeskunde in Prag. No. 2. p. 84, mit 1 Doppelkarte, Prag 1904. Preis Mk. 1,50.) Das Brdygebirge repräsentiert sich im ganzen als ein hercynisches Waldgebiet; es gchliesst sich dem Böhmerwalde als ein mächtiges durch eine g4] Österreichische Sudetenländer. 1169 Ebene getrennte Vorgebirge an. Die Einteilung dieser Studie ist nach- folgende: I. Die Florenbezirke der Flora des Brdygebirges. D. Die Formationen der Flora des Brdygebirges. A. Die Waldformationen. 1. Die Kiefernwälder (untere und obere Zone), 2. die Fichtenwälder a) die submontanen, b) die subalpinen Fichtenwälder. Einige topographisch-floristische Bilder aus dem Gebiete der Nadelholz- wälder des Brdygebirges. 3. Die Buchenwälder, 4. die gemischten Wälder. 5. die Birkenhaine, 6. die Felsenflora im Bereiche der Nadelholzwälder. B. Die Übergangszone der pontischen Floi"a uud die Xerophyten For- mationen der Flora des Brdygebirges. a) Topographisch-floristische Schilderung. b) Die eigentlichen Formationen (1—7). Die Felsen- und Hügelformationen sowie die Formation der bebuschten Lehnen und Sandfluren. C. Die übrigen Formationen der Flora des Brdygebirges (1 — 10). Die Wiesenformationen, die Borstgrasmatten, die Heiden, Sauerwiesen, Hochmoore, die Röhrichtformation, die Formation der Sumpfpflanzen und des nackten Teichbodens. D. Das Kulturland. III. Das Verhältnis des' bebauten und unbebauten Bodens, die Entwickelungs- geschichte der Pflanzendecke und der Verlauf der botanischen Durch- forschung des Gebietes. IV. Der Einfluss der Bodenunterlage auf die Verteilung der Arten. V. Das Klima des Brdj^gebirges (mit einer ombrometrischen Karte). Angeschlossen ist eine phytogeographische Karte des gesamten Gebietes. K. Domin. 360. Gogela, P. F. Pflanzen aus den mährischen Karpathen. (Verh. d. naturforsch. Ver. in Brunn, Bd. XL, 1901. Brunn 1902, p. 37.) Aira caryophyllea, Salix süesiaca, Gentiana carpatica, G. obtusifolia, Melam- pyruni cristatum, Cardamine trifolia u. a. m. 361. Gogela, P. F. Z kveteny moravskjch karpat severovychod- nich. (Zur Flora der mährischen ^Nordost-Karpathen.) (Vestnik des „Pfir. Klub.", Prossnitz 1901.) 362. Gogela, P. F. Z kveteny pahorkating podkarpatske na vychodni Morave. (Zvir Flora des vorkarpathischen Hügellandes im östlichen Mähren. (Ebenda, 1902, p. 66.) 36g. Laas, Heinrich. Ein Herbarium mährischer Pflanzen. 2. Teil. Zugleich ein Beitrag zur Flora Mährens. (V. Bericht-u. Abhandlungen d. Klubs f. Naturkunde — Sektion des Brünner Lehrervereins — f. d. Jahr 1902/03, Brunn 1903. p. 16—18.) Fortsetzung einer Aufzählung der für ein Herbarium von Mähren ein- gelaufenen Pflanzen; enthält 184 Arten, darunter zum Teil für das Gebiet sehr seltene. Botanischer Jahresbericht XXXJI (1904) 2. Abt. [Gedruckt 11. 8. 06.) 74 1170 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [65 364. Laus. Heinricli. üie naturhistorische Literatur Mährens und Schlesiens aus dem .lahre 1902. {Ebenda, p. 11 — 15.) Auf Seite 11 — 12 botanische, meist pllanzengeographische Arbeiten. d6b. 3laiwal(). V. Die Geschichte derBotanik in Böhmen. Verlag von K. Fromme, "Wien u. Leipzig 1904, 297 pp. Besprochen in Allg. Bot. Zeitschr., 1904, p. 174. 366. Makowsky. A. Einige Pflanzen- und Tierfunde. (Verh. d. naturforsch. Ver. in Brunn. Bd. XL, 1901, Brunn 1902, p. 46.) Carex paradova bei Olmütz. 367. Mittmaiin. Josef. Vihev Atropa Bellndonna'L.\AY.lidea^ö\\. (Verh. d. naturforsch. Ver. in Brunn, Bd. XLII, 1903, Brunn 1904, Sitzungsber.. p. 28 bis 29 u. p. 35.) Wurde am Kalkberg bei Wildschütz (Österr. Schlesien) gefunden. 368. Mittiiiaun. Josef. Primula officinalis von Buchsdorf in Schlesien. (Ebenda, Sitzungsber., p. 33.) 369. Murr, J. Sudeten-Hieracien in den Ostalpen. (Magvar. Botanikai Lapok; T'ng. Bot. Blätter, III. Jahrg., Heft 6—7. Budapest 1904, p. 213—215.) Eine Anzahl von Eu-Hieracien, die bis vor kurzem als für die Sudeten und Karpathen endemisch angesehen wurden, kommen in gleicher oder doch sehr nahekommender Ausbildung auch in den Östlichen Alpenländern vor, wie in Tirol. Kärnten und Steiermark. Genannt werden Hieracium melanocephalum, H. calendidi/loruiii, H- decipiens, H. atratwn, H- nkjritum, H- WimmerL H. erythropodiim, H- inuloides- 370. Niessl, (i. von. Matricaria dücoidea in Mähren. (Verh. d. natur- forsch. Ver. in Brunn. Bd. XL. 1901, Brunn 1902, p. 46.) 371. Podpera, Josef. Weitere Beiträge zur Phanerogam en- und Gefässkryptogamenflora Böhmens. (Verh. d. k. k. Zool.-Bot. Ges. in Wien, Bd. LIV, Jahrg. 1904, Wien 1904, p. 318—340.) Hervorzuheben sind folgende Funde: Carex paradoxa X panieidata, Salix pulchra, S- Calodendron, S- Capraea X aurifa, Crafaegus Pyracantho. Vicia (jravdifiora, Polygala anuirella X coino!. 73 — 86.) Die anderen mitteleuropäischen Grebieten gegenüber auffällige Wald- armut des ungarischen Tieflandes ist auf entvvickelungsgeschichtliche und terre.strische Vorhältni.sse, sowie auf die umgestaltende Einwirkung einer intensiven landwirtschaftlichen Kultur zurückzuführen. Das Klima und die Vegetat.ionsdauer lassen eine stattliche Anzahl laubwerfender, sommergrüner, auch waldbildender Bäume zu. Qiiercus, Betula verrucosa, Alniis gluthiosa und incana, Fraxiuus excelsior, Rhaninus franf/ula, Viburnum opulus, Sanibuciix nigra gedeihen im Tieflande besser als in manchem Randgebirge. Eine ganze Reihe in neuerer Zeit aufgefundener Farne lassen darauf schliessen, dass das Klima einer mitteleuropäischen mesophilen Vegetation nicht abhold sein kann. Das Hauptelement des ungarischen Tiefregionwaldes ist die Fiche (meist Qun-cus pedunculata), die nur geringes Wanderungsvermögen besitzt, ausge- nommen längs den Flussläufen. Als häufige Begleitpflanzen der Eiche seien noch genannt: CarpinKs Betulus, Corylus Avelluna. Ulmus campestris, Populus alba, F. nigra, P- trennda, Acer tataricum und campestre, Bhaninus cafhartica, Cornus sanguinea, Pinis com- munis var. PIraster. Soi-bus torminalis, Crataegus monogyna, Prunus spinosa (P- dasyphyllaV, Ligustrvm vulgare, Tilia fomentosa, Jiniiperus communis, Berberis vulgaris u. a. m. Siehe auch Ref. in Mag. Bot. Lap., III, p. 304—305. 393. Borbäs, Vinc. von. Rubus Aschersonielltis et species Dasyaran- thorum praecipue hungaricae. (Festschrift zur Feier des 70. Geburts- tages des Herrn Prof. Dr. Ascherson, Leipzig, Borntraeger 1904. p. 272 — 279, mit 1 Abbild.) N. A. Kurzes Ref. s. auch Mag. Bot. Lap., III, p. 306; ebenso s. Bot. Centrbl.. XCVin, p. 44. 394. Boi'bas. Vinceiiz de. Rumicis species hybridae. (Magyar Bo- tanikai Lapok; Ung. Bot. Blätter, LH. Jahrg., Heft 1—2, Budapest 1904, p. 49.) 395. Borbäs, Vincenz de. Anemone baldensis L. in Hiingariae monti- bus nulla! (Ebenda, p. 50.) 396. Borbäs, Vincenz de. Az Adonis vemalis kesö elteresei (Aber- rationes Adonidis vemalis serotinae). [Ungarisch und deutsch. | (Ebenda, Heft 3—5, p. 109—113.) Abänderungen der Pflanze auf den Ofener Bergen. 397. Borbäs, Vincenz de. Cofoneaster nigra Wahlenberg. [Lateinisch] (Ebenda, p. 164.) 398. Borbäs. Vincenz de. Rhammts fallaxBoiss. [Ungarisch und deutsch.] (Ebenda, p. 164—165.) 399. Borbäs. Vincenz de. Abies larix L. sub Pinu, var. adenocarpa Borb. ined. (Ebenda, Heft 6—7, Budapest 1904, p. 217.) Tatra, Zentral- Tirol. 400. Borbäs, Vincenz de. Hnus nigra Arnold diesseits und jenseits der ungarischen Tiefebene. (Ungarisch und deutsch.) (Ebenda. Heft 8—11, Budapest 1904, p. 285—287.) 70] Karpathenländer. 1175 P. nigra ist jetzt mehr eine Pflanze der wärmeren, südlicheren Gelände Ungarns, doch erhielt sie sich stellenweise auch in subalpinen Lagen. 401. Borbäs, Vincenz de. Yiscaria viscarialu. var. adenocalyx Borh. ine d. (Ebenda, p. 288.) 402. Boi'bas. Vincenz de. Yaleriavella Tolfani [V. denfaia X Morisonii] (Ebenda. Heft 12. Budapest 1904, p. 349.) 403. Borbäs. Vineenz de. Über einige wildwachsende Färber- pflanzen Ungarns. (Matheni. und naturw. Berichte aus Ungarn, Bd. XIX 1901. Leipzig, Teubner 1904. p. 363—364.) Aus „Pötfüzetek a Term. tud. Közlönyhöz" (Ergänzungshefte zu den Xaturwiss. Mitteilungen). Budapest 1901, Heft LIX, p. 22—26. Handelt von Tainus communis, Alkanna tindoria, Onosma arenaria, Ce- rinthe, Aspernla hungarorum usw. Die einheimischen Färberpflanzen treten stets massenhaft auf. während die verwilderten vereinzelt und unbeständig sind. 408a. Borbas, Vincenz de. A Balaton tavanak es partmellekenek növenyföldrajza es edenyes növenj^zete. (Die Pflanzengeographie des Balatonsees und seiner Ufergegend und deren G^ef ässpflanzen.) 432 pp., 3 lithographische Tafeln. 60 Fig. und 1 Kartenskizze. Erschienen 1900. 2. Abschnitt des II. Teiles des II. Bandes von „A Balaton tudomänyos tanul- manyozasänak eredmenyei" (Resultate der wissenschaftlichen Erforschung des Balatonsees"'). Herausgegeben von der Balatonsee-Kommission der ungarischen Geogr. Gesellschaft, gr. 8^.) [Ungarisch u. deutsch.] Ausführlich besprochen im Mathem. u. Naturw. Berichte aus Ungarn, Bd. XIX, 1901 (1904\ p. 472—474. 404. Degen, Ai'päd von. Gentiana austriaca A. et J. Kerner, forma Grundeiana m. [Ungarisch und deutsch.] (Magyar Botanikai Lapok, üng. Bot. Blätter, III. Jahrg., Heft 1—2, Budapest 1904, p. 9—18.) Eine Form vom Pilisberge zwischen Pest und Gran. 405. Degen, Arpäd von. Viola suavis M. B. in Ungarn. [Ungarisch und deutsch. I (Ebenda, p. 48.) 406. Degen. Arpäd von. Wächst Saiifraga biflora All. in Ungarn? [Ungarisch und deutsch.] (Ebenda, Heft 6—7. Budapest 1904, p. 215—216.) ^'. biflora ist aus der Flora Ungarns zu streichen. 407. Degen, Arpäd von. Ranunculus polyphyllus W. K. bei Budapest [Ungarisch und deutsch.] (Ebenda, p. 216 — 217.) Gefunden auf dem Berge „Köhegy" bei Pomäz, auf diesem fanden sich auch Arenaria graminifolia, Androsace elongafa, Diplaclme serotina, Campanula macrostacJiya- 408. Degen. Arpäd von. Bulbocodium ndhenicum Bge. zwischen der Theiss und der Donau. (Ebenda, p. 218—219.) Enthält auch eine Aufzählung weiterer seltener Pflanzen von Kirä- lyhalom. 409. Degen. Arpäd von. Bemerkungen über einige orientalische Pflanzenarten. (Ebenda, Heft 12, Budapest 1904, p. 311—820.) N. A. Verf. trennt von Saussurea serrafa eine 6. Porcii als neue Art ab. Sie jst wahrscheinlich die seltenste endemische Pflanze der Karpathen. Ihr Stand- ort ist der Ostabhang der Alpe Korongyis bei 0-Rodra. 410. Ftttö, Michael. Über die anatomisch-physiologischen und systematischen Verhältnisse der Hepatica transsylvanica in Beziehung 1176 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [71 zu H. trüoba und H. media. Tnaugiiral-Dissertation, Kolozsvär 1904. 24 pp., mit 4 Tafeln, 8». Behandelt nach einem Referat in Mag. Bot. Lap., lll, p. 56 — 58 auch eingehend die geographische Verbreitung der Pflanze. 410a. Gäyer. (iy. Viola .suavis Au ct. Hung. [Ungarisch und deutsch.] (Magyar Botanikai Lapok, Ung. Bot. Blätter, 111. Jahrg., Heft 3 — 5. Budapest 1904, p. 165—166.) 411. Györffy, Stefan. Eine neue Gymnadenia- Art der ungarischen Flora, [ungarisch und deutsch.] (Annales historico-naturales Musei nationalis hungarici, vol. II. 1904. Budapest 1904, p. 237—262 mit 12 Abbildungen.) N. A. Eine neue Species aus dem Retyezätgebirge. Kurzes Ref. s. auch Mag. Bot. Lap. m, p. 291—292. 412. Györffy. Stefan. Floristische Mitteilungen insbesondere zur Kenntnis der Flora von Siebenbürgen. [Ungarisch und deutsch.] (Magyar Botanikai Lapok. Ung. Bot. Blätter, 111. Jahrg., Heft 1 — 2. Budapest 1904, p. 39—46.) Verf. zählt Fundorte von Pflanzen auf, die ihm pflanzengeographisch interessant erscheinen, so von Selaginella spinulosa, Salix herbacea. S. retusa, Crociis banaticiis, Arnica montana, Soldanella pusilla, Saocifruf/a Jieuchcrifolia, S. cuiieifolia. S. sfellar/s, S. adscendens, Pyrola uniflora. Orchis cordigcra usw. 413. Györffy. Stefan. Pofamogeton perfoliati(.s L. in Transsyl vania. [Ungarisch und deutsch.] (Ebenda, Heft 3 — 5, Budapest 1904, p. 164.) 414. Kerek^yäi'td, A. Die Blütenpflanzen Ungarns in Bezug auf die Blüten färbe. (Növenytani Kozlemenyer, Bd. IV, Heft 1, 1905, Budapest, p. 14, ungarisch mit einem deutschen Resümee und 2 graphischen Ab- bildungen.) Nachdem Verf. die Ergebnisse der Untersuchungen von Buchan (Just, Jahresb.. 1876. p. 680), Bennet (Just, Jahresb., 1881. II, p. 807), Kerner, Hoff- man und Schülhler kurz geschildert, versucht er die Pflanzen Ungarns in Bezug auf ihre Blütenfarbe zusammenzustellen. Er nimmt (nach Vagner, Cserey und Hazslinszky) 2550 Species an, von denen 448 apetal (17,68 0,0) und 2102 (87,44%) gefärbt war. Von den letzten sind 22,59% weiss, 17,88% rot, 27,16 % gelb, 3,03 % grün. 8,45 % blau, 4,74 O/^ violett, 6,27 O/q braun, 6.03 % zusammengesetzt (z. B. gelb-braun, blau-grün etc.). 4,74 % bunt. 4,84 % ver- schieden, 0,27 % wechselnd. I. Monocofyledoneae (201 Species) 16,90 0 0 weiss, 25,12 O/^ rot, 12,07 % gelb, 6,28 % grün, 8,91 Oq blau. 4,90 % violett, 23.47 % zusammengesetzt, 4,41 O/o bunt, 2,94 o/o wechselnd. Herrschend: rot. unbedeutend: blau. Zusammen- gesetzte Farben: bräunlichgelb 22, purpurschwarz 6, weisslichgrün 11, weiss- lichrot 1, gelblichweiss 1, gelblichgrün 8. Unter den bunten Blüten ist zwei- mal die weisse, einmal die rote, fünfmal die gelbe und einmal die grüne Farbe vorherrschend. Verf. versucht eine Tabelle zusammenzustellen, die zeigt, in welchem Monat die einzelnen Farben vorherrschen. Im Februar und März weist die weisse, im April die gelbe, von Mai bis Oktober die rote Farbe die grösste Prozentzahl auf. II. Dicofyledoneae (1895 Species). Unter diesen: 23,28% weis.s, 18,33% rot. 29.82 0 0 gelb, 2,72 0/^ grün, 8,99 0 ^ blau, 4,73 % violett, 0,36 % braun, 3.83 % zusammengesetzt; 2,68 0,0 bunt, 6,05 »o verschieden und 0,86 % 721 Karpathenländer. 1177 wechselnd. Herrschend, ist die gelbe Farbe, unbedeutend die braune und die grüne. Die rote, die bei den Monocotylen die grösste Prozentzahl aufwies, steht hier auf der dritten Stelle. Unter den zusammengesetzten Farben: röt- lichblau 1, rötlichgelb 1, purpurschwarz 4, gelblichweiss 17, grünlichweiss 28, grünlichgelb 24, blauweiss 2, violettschwarz 1. Unter den bunten in bezug auf die Grundfarbe: 4 rot, 14 gelb, 3 blau, 8 violett, 21 weiss. Unter den verschieden gefärbten Blüten: 48 mit der roten, 19 mit der blauen, 8 mit der gelben Farbe und in 20 Fällen rot mit blauen bzw. violetten zusammen. Die vorherrschende Blütenfarbe ist im Februar die rote, von März bis Juni die gelbe und von Juni bis f]nde November die gelbe. Verf. zeigt auf zwei graphischen Tafeln wie die einzelnen Farben sich verteilen. Daraus folgt, dass bei den Monocotylen von Frühjahr bis Herbst die rote Farbe im Zunehmen, die gelbe, weisse, grüne und violette im Ab- nehmen begriffen ist. Umgekehrt verhält sich die blaue Farbe. Bei den Dicotvlen nimmt nach einem kurzen Abnehmen im Frühjahr die rote und gelbe zu, und nach einem Zunehmen die weisse ab. Unter den sämtlichen Farben zeigt die grüne Farbe die kleinste Schwankung; die grössten Extreme zeigen die roten und gelben Farben. Eine sehr geringe Änderung zeigen die Farben in den Sommermonaten. Es ist auffallend, dass die blaue Farbe im Frühjahr ein Zunehmen, im Sommer ein Abnehmen, und im Herbst wieder ein starkes Zunehmen aufweist. Im Durchschnitt sind im Frühjahr die weisse und rote, im Sommer die gelbe, weisse und rote, am Anfang des Herbstes die blaue, und im Spätherbst die gelbe und rote die herrschenden Farben. Verfasser hatte die Intention darzulegen, dass die Farben der Blüten mehr von der Temperatur abhängen als dass sie eine biologische Rolle (das Anlocken von Insekten) spielen. Szabo. 415. Kornhuber, A. Botanische Funde. (Verhandlungen des Vereins für Natur- und Heilkunde zur Pressburg, N. F., XIV, Jahrg. ]90'2. Pressburg 1903. p. 161.) Aus einem Briefe von J. L. Holuby werden erwähnt: Intda intermedia, Scabiosa SKaveoIens, Seseli hipjwmarathrmn und mehrere eingeschleppte Arten, wie GJaiicivm phoeniceioiu Matricaria diseoidea u. a. 416. Lengyel, H. Neuere Beiträge zur Kenntnis der Vegetation der Umgebung von Budapest. (Növenytani Közlemenyek, Bd. IV, Heft 1, Budapest 1905, p. 26, ungarisch.) Verf. führt die folgenden Pflanzen als neue Bürger der Budapester Flora an: Orchis incarnata L. var. ochroleuca Wüstnei, Epipactis rubiginosa (Cr.) Gaud., Lixtera ovata (L.) R. Br., Salix palnsfris Hort., Sper(/ida arvcyisis L. Sisyuibrium Loeselii L., BanimculuK Lingua L., Sedvm refiexum L., OrnitJiopus sativus Brot., Seseli Hipjwmarathrum L., Salvia Sclarea L., Thymus collinus M. B. var. denopli gllus Oper., Centaurea Calcitrapa L., Cenfaurea RocJieliana (Heuff.). Verfasser hatte ausserdem Scolopendriuni vidgare Sm. wieder entdeckt, die seit Heuffel nicht aufgefunden worden war. Szabö. 417. Magocsy-Dietz, Alexander. Elsholtzia Patrini (Lepech.) Gke. iE. cristata Willd.) in Ungarn. [Ungarisch und Deutsch.] (Magyar Botanikai Lapok; Ung. Bot. Blätter, IH. Jahrg., Heft 1—2, Budapest 1904, p. 26—28.) Die Pflanze ist aller Wahrscheinlichkeit nach aus Galizien eingewandert. 418. Pax, F. Der Ostrand Siebenbürgens. (Jahrb. Schles. Ges., LXXXI, 1903, Breslau 1904, II. Abt., zool.-bot. Sektion, p. 18—27.) N. A. 1178 Ferdinand Tessendorff: l'flanzengeographie von Europa. 173 Verf. unterscheidet bei der Gliederung des siebenbürgischen Ostrandes drei Hanptgebiete, die in eine Anzahl Bezirke sich gliedern. Diese Gebiete fiind: 1. das u ngarisch -siebenbürgische Grenzgebirge, vom Jablonicca- passe bis zum TölgA'espasse reichend mit den Rodnaer Alpen als charak- teristischstem Bezirk: 2. die ostsiebenbürgischen Randgebirge vom Tölgyespasse bis fast zum Tömopasse reichend mit dem am besten abge- grenzten Bezirk der moldauischen Klippen kalke: 3. das Burzenländer Gebirge bis zum Königsteiu bei Zernesti. Die Rodnaer Alpen sind ein durch grossen Pflanzenreichtum ausge- zeichnetes Gebiet, dessen vielgestaltige Flora durch den Wechsel des Sub- strates, die Entwickelung felsiger Abhänge und einen bedeutenden Wasser- reichtum bedingt sind. Eine Anzalil südlicher Gebirgstypen linden hier ihre Nordwestgrenze für das Karpathengebiet, so Carex curvula, Uanuncidm crena- fus, Alyssuui repens, Heradexmi palwaium, Biipleurum diversifolium, Loiselenria procumbens. Soldanella pusilla, Gentiana lutea, Veronica Bauvigarfeni, Phytenma confusum, ÄcMllea Schvril, A. lingulata, Senecio glaberrimvs u. a.: umgekehrt enden hier: Carex lagopina, Salix bicolor, Phyteuma spicainm ostwärts oder dringen nur äusserst spärlich M'ie Fesfucn carpathira und Siirertia perennis noch weiter nach Süden. Sehr stark ausgeprägt ist der Endeniisraus; Beispiele sind: Fcstuca Porcii, Heracleum carpathicuni. Sileiie nivalis, Melaiiipyruin sa.10- sinn. Hieraciniii Vagneri, H. Knutheannm (nov. spec), H- Zapalowiczii. Die Arten Carex bicolor. Juncus casfaneum. Silene riipesfri>i, Ancnione baldensis sind hier lokalisiert für die Karpathen. Das Burzenländer Gebirge bildet einen bedeutenden Grenzpfeiler in der Vegetation der Karpathen. Nordostgrenzen finden hier: Poa violacea, Alsinr recnrva. Aqiiilegia tra)issylvanica, Daphiie Blagayana, Plantago yeyifianoides, Cnm- panula Iranssylvanica. Ccntanrea plumosa; Westgrenzen: Draha //adn/zensis, Eri- iricliiinn Jankae, Campanula carpathica. Crepis Jacquini. Lokalisiert sind Ayro- py7-iim biflorinn, Xigrüella rubra, Isatis franssylvanica, Alcliemilla major, Armeria alpiua: endemisch sind ausser Formen von Aconitum, Bromiis barcensis. iJraha Haynaldi. Saxifraya demissa die erstklassigen Seltenheiten: Thesiiwi Kerneri- anum, Diantlnis callizonus. Geraninm coendatum. Der Bezirk der moldauischen Klippenkalke stellt eine Art von Ver- bindung der beiden geschilderten Gebiete dar. Hier finden sich Anklänge nach Norden und Süden hin. Als endemisch kann man wohl Melandrynn» Züwadzkyi, Heliosj)erma oiuirginatuw und sicherlich Primula levcophylla, Scniper- viviim Simonkaianvm bezeichnen. 419. Peterft, M. Convolvulm dlvaticut; W. et K. in Siebenbürgen. [Ungarisch und deutsch.] (Magjar Botanikai Lapok, Ung. Bot. Blätter. III. Jahrg.. Heft 6—7, Budapest 1904, p. 217—218.) 420. Siinonkai, Lajos. Die im Königreich Ungarn einli eimischeu Arten und Rassen der Gattung Pidnionaria und ihre wichtigeren Lebenserscheinungen. [Ungarisch.] (Növenytani Közlemenyek. IIl, Budapest 1904. p. 110—115, mit 4 Abbild, u. 1 Karte.) Nach Mag. Bot. Lap., III. p. 302—303 werden für Ungarn angeführt: P. angustifolia, of/icinalis (mit obscura), stiriaca, montana, mollissiiua, diyenea, dacica Simk., 7-ubra. Für alle werden neue Standorte angegeben. Eine Karte zeigt die geographische Verbreitung der Arten. 421. Sinionkai. Lajos. Ergänzungen zur Kenntnis der Flora von Budapest und Umgebung. [Ungarisch mit deutschem Auszug.] (Magyar 74] Karpathenländer. 1179 Botanikai Lapok. rn.2,-. Bot. Blätter. III. Jahrg.. Heft 3—5. Budapest 1904, p. 79—87.) Die Ai'beit enthält Ergänzungen und Beiträge zur Flora genannten Ge- biete.s, die sich an die 1879 erschienene Flora von Budapest von Borbas anschliessen, die dortigen Angaben teilweise berichtigen oder mit moderneren Namen bezeichnen, teilweise mit neuen Entdeckungen des Verf. bereichern. Handelt u. a. von Stipa longifolia, Elymus crinitus, Hordeutn maritinium, Carex Turnli (brevicolUs X Mülielü), Linurn juniperiföliam. 4"22. Slmonkai. Lajos. Die Resultate meiner heurigen botanischen Exkursion im Comitate Vas. [ungarisch.] (Ebenda, Heft 8—11. Buda- pest 1904, p. 246—260.) Handelt hauptsächUch von Cirsium und gibt eine Aufzählung der ge- fundenen selteneren Pflanzen. 423. Wagner. Johann. Neuer Fundort von Crociis reticulatus Stev. bei Kis-Kun-Felegyhäza. (Mathem. und naturw. Berichte aus Ungarn, Bd. XIX. 1901, Leipzig, Teubner, 1904, p. 409.) 424. Wagner, Joliann. Die Flora von Szvinj^esza. (A Szvinyesza uövenvzete. ungarisch in „Földrajzi Közlemenyek", XXXI, 5 — 7 [1903], p. 709.) Die wichtigsten Pflanzen werden vom Verf. in der Beschreibung einer Exkursion nach dem Szvin^^eszaberg gegeben. Die merkwürdigsten Bürger der Flora sind: Trifolium resupinatum L., Genista radiata L., Apo^eris foetida, Aconitum moldnvicuni, Diauihns petraeux, Viola hanatica, Laseiyitium Archangelica Wulf.. Rosa polycantJia Borb., Calaminiha hungarica Simk., Achülea crithmifolia W. K., Scleranthus dichotonius Schur, Sedum glaucum^ Stachy^ nitens Janka, Trifolium arvense, Scabiosa hanatica, Fotentilla pseiidochrysantha Borb., Arabis alpiiia f. nana Baumg., Thaiictrum aguileqifolium, Coronilla varia, Fotentilla anjentea var. perincixa Borb., Asperula taurina, Valeriana officinalis var. pratensis Dierb., Hieraciiim pratense Tausch, Pheyopteris dryopteris, Aspidinm lobatmn, A- angulare, Asplenium tricliomanes, A- Ruta muraria, Chrysanthemum macro- phyllum, Nepefa j^nnonica, Saxifraga airosa f. minor Koch, Saxifraga adscendens, Campanula Grrossekii, Parietaria officinalis, Doronicum cordatum, Geranium phaeuDt. Corylus arellaiia, Syringa vulgaris, Fraxit/us excelsior, Qiiercxs sessiliflora, Cratacgtfs oxyacanfha, C. kyrtostyla, LigKstrton vulgare, Rosa denticulata Borb., belgradensis Panc, transsylvanica Schar, micrantha var. pleiotricha Borbäs, Rubus giandulosiis var. ochrosetus Borb., Dianthus giganteus, Lychnis coronaria, Seniper- vivum patens, Alyssum sicbsinuatum Borb., Silene flavescens- Szabo. 425. Waisbecker, A. Neue Beiträge zur Flora des Eisenburger Comitats in West -Ungarn. [Ungarisch und deutsch.] (Magyar Botanikai Lapok, Ung. Bot. Blätter, III. Jahrg., Heft 8—5, Budapest 1904, p. 88—108.) Handelt hauptsächlich von Formen und Varietäten der Pteridophyta : doch auch von einer Reihe von Blütenpflanzen, so besonders von Carex, Millemetia stipitata, Verbascimi Thapsus u. a. m. 426. Wildt, Albin. Einige Ausflüge in das Gebirge von Anina, Aravicza und die Umgebung im Comitate Krasso. (Verhandlungen des Vereins für Natur- und Heilkunde zu Pressburg, N. F., XV, Jahrg. 190;-, Pressburg 1904, p. 19—50.) Eine Aufzählung von 781 Arten aus dem Gebiete mit genaueren Stand Ortsangaben. Besonders interessant sind die Funde von „unter dem Liipp bei Aravicza". 1180 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [75 \f 427. Zoltän, Wilhelm. Die Flora von Györ. Skizzen ans dem Pflanzen- leben von Györ. Györ 1904. Nach Mag. Bot. Lap.. 111, p. 360—351 erhebt das Werk keinen Anspruch auf wissenschaftliche Bedeutung, enthält aber recht interessante Details; so ,| sind zu erwähnen die Angaben von Daphne Cneorum, Gentiana pneumonanthe, Utriculana vnh/aris, HlppwrU vulgaris. Elodea canadensis, Matricaria discoidea, Hot ton ia palustris. b) Balkaiiländer. 428. Adaniovic, Lnjo. Kevisio Glumacearum serbicarum. ^Magyar Botanikai Lapok, Ung. Bot. Blätter, III. Jahrg., Heft 3—5, Budapest 1Sj04, p. 133—162.) N. A. Die Aufzählung enthält alle Glumaceen, die bisher aus Serbien bekannt sind. Jede einzelne Art wird mit ihren Verwandten aus Mittel- und Osteuropa verglichen. Auf die vertikale Verbreitung wird besonders geachtet. Als neu werden genannt von Arten: AlopecKfus arnndinaceus, PJileum graecum, CalamagroKÜs Halleriava, Milium conferfunL Sfipa Tirsa, Sesleria Heii/leriana, Koeleria couipacta nov. spec, K- SimonJcaii, K. montana. K. Imsuta, Melica traiissilvanka, Poa ursina. P. ceni- da, Glyceria nciiioralis, Fcsfuca duriiurpureo-coeridetmi, Myosotis silvatica. alpestris. intermedia, Impida, Roc/ielia steihdata, Ecln'nospermum Lapptda, barbatum, pafulum, Cynoylosxuni off., picfum, Asperuyo irrocumbens, Solanum rostratum, nigrum, didca- mare, Pliysalis Alkekengi, Lycium barbatum, Atropa Belladonna, Datura Sfrumo- nimn, Hyoscyamus niger, Verbascum thapsiforme, phlomoides, specfabile, Blattarin, pivnafifidiim, ynaphalioides, Orientale, pyramidatum, phoeniceum, CeJsia oricntalis, Linaria Elatine, vulg., simplex, yenistaefolia, minor, Avtirrhinmn orontium, majus, Scrophularia Scopolii, alata, rariegata, canina, Voonica Anagallis. pednncu- laris, Orientalis, chamaedrys, Teucrium, austriaca, off., gentianoides, serpyllifolia. spicata, incana, arvensis, Buxbaumii, polita, hederaefolia, Euphrasia tatarica, Odontites glutinosa. rubra. Rhinanthus crista galli. Melampyrum arven>< noch Quercus pediinculatus jetzt in dieser Gegend lebendig vernommen, sind diese Funde wahrscheinlich zugunsten eines etwaigen Wechsels des Klimas zu deuten. Der Spiegel des Bologoje-Sees war wahrscheinlich auch einem zweifachen Schwanken unterworfen. N. Busch (St. Petersburg). 626. Sundvik, E. Om klöfversnärjans (Cuscuta TrifolU) förekomst i Karislojo. (Medd. af Societas pro Fauna et Flora Fennica, XXVIII. Heft, 1901—1902, Helsingfors. 1902, p. A 13 u. B 164, 171.) o26a. Taliew, V. J. Über die Vegetation von Kreideentblöss- ungen im südlichen Russland. I. Teil. (Sep.-Abdr. aus den Arbeiten d. Naturforschergesellsch. b. d. k. Universität Charkow, Bd. XXXIX, Lief. 1, Charkow, 8°, p. 1 — 174.) [Russisch.] Anfang einer tüchtigen Monographie über die interessante Vegetation der Kreideabhänge im südlichen Russland. In diesem ersten Teile gibt Verf. ausführliche Beschreibung der Vegetation der Kreideabhänge an der unteren Wolga, im Donbassin, im Bassin von Donez und im äussersten Süden, Westen und Osten vom europäischen Russland." Im zweiten Teil verspricht Verf. die verschiedenen Existenzbedingungen der Kreidevegetation aufzuklären, sowie biologische Eigentümlichkeiten, Ende- mismus und Entstehung dieser Vegetation zu besprechen. N. Busch (St. Petersburg). 626b. Zillger, N. B. Plantago tenuifiora W. K. und Plantago vninor Fr. Zur Frage über den Einfluss des Klimas auf Gestalt und Leben von Pflanzen. Mit 2 Tafeln. (Sep.-Abdr. aus den Schriften der Naturforschergesellschaft zu Kiew. Bd. XIX, Lief. 1.) [Russisch.] Verfasser hat im Mai 1897 im Gouvernement Poltawa einige Exemplare Plantago tenuifiora W. K., der Art, die bekanntlich einjährig ist, gesammelt; diese 1196 Ferdinand Tessendorff: Pflanzenj^eographie von Europa. [91 Exemplare tragen aber ausser den im Frühjahr 1897 gebildeten Ähren, auch die- jenigen, welche sich im vorigen Jahre gebildet hatten. Die Blütensprosse vom Jahr 1897 sahen vollkommen typisch für die Art aus; die überwinterten Blüten- sprosse vom Jahre 1896 waren aber durch die folgenden Merkmale von den neuen verschieden: 1. die Ähren waren verkürzt, kopfft'h-mig: 2. die Ähren- stiele auch auffallend kürzer; 8. die Deckblätter bedeutend breiter. Die er- wähnten morphologischen Abweichungen, sowie auch das Perennieren der gewöhnlich einjährigen Pflanze, nach der Meinung des Verf., sind dadurch verursacht worden, dass der Frühling 1896 sich durch ungewöhnliche Kälte auszeichnete und dass der Sommer 1896 verhältnismässig kalt und ziemlich regnerisch war. Darin kann man sich aus den vom Verf. aufgeführten meteoro- logischen Daten überzeugen. Die A'om Verf. im Gouvernement Poltawa im Jahre 1896 gesammelten Exemplare von Flantago tenvifolia sind vollkommen ähnlich den typischen Repräsentanten der perennierenden Art P. minor Fries, die auf der Insel Öland im Baltischen Meere endemisch ist. Die ungewöhnlichen meteorologischen Verhältnisse, welche im Frühling vmd Sommer 1896 im Gouvernement Poltawa stattfanden, sind auch vollkommen denjenigen gleich, die auf Öland nor- mal sind. Plantago tenuißora W. K. und P. minor Fries unterscheiden sich also nur durch solche Merkmale, welche ein Resultat des unmittelbaren Einflusses der klimatischen Verhältnisse darstellen. P. minor Fr. ist also keine selb- ständige Art, sondern eine klimatische Form der P. teniäflora. N. Busch (St. Petersburg). 5'27. Woloszczak. Kustachio. Flora Polonica exsiccata. Cent X et pars (31 N.) Centuriae XL l'.dita initio mensis aprilis 1904, Lemberg 1904. N. A. Nach Mag. Bot. Lap., 111, p. 171 die Schlusslieferung dieses Exsiccaten- werkes, die vieles Seltene und Wertvolle enthält, wie: Festuca Tatrae, Pon Eehmanni, Galiiim querceticola, Scnbiosa polonica, Cirdum decussatum, Hieracium Pojoritense, Linaria ruthenica, Euphorbia iristix usw. Siehe auch Bot. Centrbl., XCVl, p. 204. 5. Westeuropäisches Pflanzengebiet. a) Island und Färöer. 628. Botany of the Faeröer 1903. Based upon Danish Investigations. Part II, illustrated with 2 plates (XI and XII) and 100 figures in the text. (Published by the aid of the Carlsberg Fund.) Copeuhagen. Det nordiske Forlag 1903. (Tittle, index, p. 339—681, 8°, 1 map.) Ein Teil ist im Bot. Jahrber., XXXI, 1903. Ber. 682 besprochen. 629. Dahlstedt. H. Beiträge zur Kenntnis der i/macmwi- Flora Islands I. (Ark. f. Bot., utg. af k. Svenska Vetenskapsakademien, Bd. III, No. 10, Stockholm 1904, 74 pp., mit 10 Tafeln.) N. A. Ausführlich referiert im Bot. Centrbl., XCVIIl, p. 660—663. 92J Britische Inseln. 1197 b) Britische Inseln. Vergl. auch Ber. 850 (Sudre). 630. Armitage, Eleonora. Filago minima Fries. (Journ. of Bot., vol. XLII, No. 494, London 1904, p. 54.) Eine eigentümliche Form zusammen mit Centunadus minimus wachsend. 531. Babiiigtoii, C. C. Manual of British Botany, containing the flowering plants and ferns arranged according to the Natural Orders. 9th edition, edited by H. and J. (Jroves, (Jui'üey and Jackson. London 1904, p. LH and 580. Die neunte Auflage des zuletzt 1881 ausgegebenen Werkes. 532. Baker. E. G. Notes on Dianlhus. (Journ. of Bot., vol. XL IL No. 495, London 1904, p. 82—83.) Ber. s. Bot. Centrbl., XCV, p. 486. 538. Barclay, W. Jtincus tenuis in Perthshire. (Ann. Scott. Nat. Hist., No. 49 [1904], p. 69—60.) 634. BaiTiiigton. R. M. Sligo Conference. Sisyrinchium angustifolium on the Ben Bulben Range. (Irish Naturalist, XII [1904], p. 207—208.) 635. Bennett. Arthur. A new Station ior Liparis Loeselü Rieh, in Nor- folk. (Trans. Norfolk and Norwich Nat. Soc, 1903—1904, p. 620—622.) 636. Bennett, Arthur. Jiuicws fri^^/ws L. in the Outer Hebrides. (Ann. Scot. Nat. Hist., No. 41, 1904, p. 196—196.) 537. Bennett, Arthur. Contributions toward a flora of Caithness. No. IV. (Annais of Scottish Natural History, No. 62, Edinburgh 1904, p. 224 bis 238.) 638. Bennett. Arthur. Ajuga pyramidalis L., as a Scottish species. (Ann. Scott. Nat. Hist., n. 62 [1904], p. 240—243.) 639. Bennett. Arthur. Vaccinium intermedium Ruthe in Scotland. (Ann. Scot. Nat. Hist., n. 62 [1904], p. 249—260.) 640. Bennett, Arthur. Carex riparia Gurt, in Caithness. (Ann. Scott. Nat. Hist., n. 52 [1904], p. 250.) 641. Bennett, Arthur. Epipactis atroviridis W. R. Li n ton. (Journ. of Bot, vol. XLH. No. 493, London 1904, p. 24—26.) Ber. s. Bot. Centrbl., XCV, p. 487. 642. Bennett, Arthur. Notes on Cheshire Plants. (Naturalist, No. 664, 1904, p. 22—23.) 643. ßennett. Arthur. Notes on the Potamogetons of Sir J. E. Smith"s herbarium, where localised from Yorkshire. (Naturalist, No. 566, p. 74—76.) 544. Bickliam, G. H. Trifolium repcns var. Townsendii. (Journ. of Bot., vol. XLII, No. 496, London 1904, p. 120.) 545. Botanical Exchange Club Report, 1902. (Journ. of Bot., vol. XLH, No. 496, London 1904, p. 113—119.) 646. Botanical Exchange Club Report, 1903. (Ebenda, No. 502 London 1904. p. 302—306.) 647. Brain. J. Osmunda regalis at Goathland. (The Naturalist, Lon- don 1904, p. 378.) 548. Britten, James. Mimulus Langsdorfii and Fhysospermum commutafum in Bucks. (Journ. of Bot., vol. XLIL No. 504, London 1904, p. 386.) 1198 Ferdinand Tessendorff: Prianzengeographie von Europa. [93 649. Cliittondun, F, J. Lathraea squamaria L. in Essex. (Essex Natura- list, Pt. VI, Xlll [1904], p. ;{01— 302.) 660. Clayton, John and Cliristisoii, David. Cowthoipe Oak. (Trans- actions and Proceedings of the Botanical Society of Edinburgh, XXII. vol. part 3, Edinburgh 1904, p. 396—414, with Photo. lUustrations.) 561. Cowan. Alexander, Report of the 1902 Excursion of the Scottish Alpine Club. (Transactions and Proceedings of the Botanical Society of Edinburgh, XXII. vol., part 3, Edinburgh 1904, p. 817—318.) Auf einer Exkursion nach Tjndrum wurden u. a. gefunden: AUosuriniee. G. Claridge. Short Notes. (Ebenda, No. 502, London 1904, p. 309.) 94] Britische Inseln. 1199 1. Kant Plant s. Elymus europaeus, TJlmus xtricta, Sacjina ciliata, Hyos- cyanius niger, Spar(/miiuni negledum, Carex diandra, C. Oeden, Eriophorum angnstifolium und mehrere Gräser. 2. Essex Plant s. Trifolium ochroleucum, Carex axillaris, C elafa, ('■ diruUa, Lactuca rirosa, Sagina apetala, S. ciliata- Callifriche obtusangida u. a. ni. 660. Drnce, 0. Claridge. Scrophidaria Ehrhart i in West Norfolk. (Ebenda, p. 313.) 561. Dnice, G. Claridge. Aster Linosyris in North Somerset. (Ebenda, No. 504, London 1904, p. 385. 662. Druery, ('. T. Devonshire Ferns. (Gard. Chron., XXXVI, No. 927, London 1904, p. •288—284.) 663. Gant, R. C. Botanical survey of a pasture. (The Naturalist, No. 667, London 1904, p. 105—113, with map.) 664. GaiTV, F. N. Notes on drawings for „English Botany". (Anhang zum Journ. of Bot., vol. XLII, London 1904, p. 166.) Schluss der im Anhang zum Journ. of Bot. von 1903 veröffentlichten Arbeit. (Im ganzen 276 Seiten.) 566. Gaythorpe, H. Mertensia maritima in Walney Island. (Naturalist, 1904, p. 268.) 566. Gilbert, Edw. G. Carex praecox Jacq. (Journ. of Bot., vol. XLII, No. 502, London 1904, p. 311—312.) 567. Goodchild, J. G. The Origin of the British Flora. (Trans- actions and Proceedings of the Botanical Society of Edinburgh, vol. XXII, part 2, Edinburgh 1902, p. 234—248.) 568. Graut, J. On the Station for Carex salinn Wahl. var. Kattega- tensis Fr. in Caithness. (Ann. Scott. Nat. Hist., No. 51, 1904, p. 179 — 181.) 569. Gl'ej2;oi'y, E. S. Viola lutea in Sommerset. (Journ. of Bot., vol. XLII, No. 498, London 1904, p. 27.) 670. Gregory, E. S. Viola calcarea as a Species. (Ebenda, No..496, London 1904, p. 67-68, with 1 plate.) 671. Gregory, E. S. Viola calcarea Gregory. (Ebenda, No. 498, London 1904, p. 186—187.) Erwiderung auf die Notiz von Linton, die Bericht 588 erwähnt ist. 572. Haiuiiioud, W. H. Euphorbia Esula near Dover. (Journ. of Bot., vol. XLII, No. 602, London 1904, p. 312.) 578. Hey, N. Hyoscyamus niger at West Sytou. (Naturalist, No. 566, 1904, p. 93.) 674. Horwood, A. R. Leicestershire Records, 1903. (Journ. of Bot., vol. XLII, No. 493, London 1904, p. 26.) ü. a. Carum segetum, Euphrasia siricta. 675. Horwood, A. R. Spiraea Ulmaria L. var. denudata Boenn. (Eben- da, No. 507, London 1904, p. 308.) 676. Jackson, A. B. Leicestershire Plant Notes, 1886— 1904. (Journ. of Bot., vol. XLII, No. 503, London 1904, p. 387—849.) Nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick auf die floristische Er- forschung folgt eine Aufzählung der neuen Funde. Besonders zahlreich sind Adventivpflanzen vertreten, auch viele Varietäten usw.; als für das Gebiet neue einheimische Arten sind genannt: RanuncAdus trichophyllus, Cardamine impatien.-!, Diplotaxis muralis, Erophila stenocarpa, E. majuscula, Folygala oxi/j>leya, Stellaria umbrosa (var. decipiens), Trifolium seabrum, Hippocrepis comosa, Rosa 1200 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. (95 obhtxifoh'a, R. i/lmfca, Callitriche obtusauf/ula, Carum ^ecjetum, Galiiim erectum, G- Vaülanti, Valeriatiella carinata, Senec/o tv'.sro.s'cn*', S. campest rifi, Arctium inter- medium, Crepis taraxacifoUa, Vacciniiim Vitis-Idaea, Orohanche elatior, 0. minor, Chenopodium hybridum, C Vulvaria, Asarum europaeum, Mercurialis annua, Epi- ■pactis media. Allium oleraceum, Lnzula Forsteri, Pofamo;/efo)> decipiens, Agroi, welcher die Umgebung jener Stadt bis zu den Apuaner Alpen jahrelang eifrigst durchforscht hatte. Von seinem 1050 Arten zählenden Herbare (meistens nur Phanero- gamen) ist vieles zugrunde gegangen. Von den erhaltenen sind mehrere, die bisher nicht für das Gebiet angegeben worden waren; Verf. gibt ein Ver- zeichnis von 25 Arten, mit Standortsangaben. In Ergänzung dazu gibt Verf. noch eine Liste von 10 Moos- und 14 Flechtenarten, von ihm selbst gesammelt, welche zwar nicht selten sind, aber deren Verbreitung dadurch hervorgehoben werden mag. Auch zwei für das Gebiet ganz neue Pilzarten : Helminthosporium aiicrosorum D. Sacc. und En- dothia nyrom (Schw.) Fuck. werden namhaft gemacht. Solla. 884. ßeguiiiot, A. Nota preliminare suUa f itogeografia dei Colli Euganei. (Atti Accad. veneto Aventina, I, Padona 1904, 23 pp.) 885. Begninot, A. Saggio sulla flora a sulla f itogeografia dei Colli Euganei. (Roma 1904, gr. 80, 192 pp.) Ein floristisches und phytogeographisches Werk über die Euganeischen Hügel, zu welchem Verf. vorbereitend schon 1903 [vgl. Bot. J.] einige Ab- handlungen veröffentlicht hatte. Es gehen demselben bibliographische Nach- richten (seit Anguillara, 1570) voraus. Hierauf folgt die Darstellung der die Pflanzenverbreitung beeinflussenden Faktoren, welche wohl den grössten Teil der Schrift einnimmt. 126] Italien. 1231 Von den physikalischen Faktoren ist das Wasser spärlich in der Hügelregion vorhanden, reichlich in der Ebene ausgebreitet. Die Höhe ist gering (603 m); der Kern der Hügelkette wird von kieselhaltigen Felsen gebildet, während in der südlichen Region, und teilweise in der nördlichen Kalkmassen vor- gelagert sind. Die rezenten Ursachen sind die bekannten Kräfte, welche eine Ver- breitung der Gewächse bedingen, einschliesslich des Eingreifens des Menschen. Verf. versucht jedoch diese Kräfte nicht einzeln in ihren Wirkungen darzu- stellen, sondern vereint, so wie sie in der Natur tätig sind. So vorgehend, erklärt Verf. manche Abweichungen in den Ansichten verschiedener Autoren; dass u. a. Pflanzen einer gewissen Bodenart auf einer anderen auch ihr Ge- deihen finden, wenn sie von der ihr zusagenden Bodennatur auch nur minimale Mengen vorfinden, sobald die physikalischen Verhältnisse dazu günstig sind. Ferner wird die landschaftliche Physiognomie, gegeben durch die haupt- sächlichsten Stationen und Pflanzengenossenschaften, auch wieder im Zu- sammenhange mit der chemischen und physikalischen Bodennatur besprochen. Es ergeben sich die Felsen-, Sand-, Waldstationen u. dgl. — Spärliche Schilderung erfährt der biologische Faktor. Die wenigen erhaltenen Phylliten gestatten keinen näheren Einblick in die Entwickelungsgeschichte der Flora dieses Gebietes, ohne die paläon- tologischen Verhältnisse der weiteren Umgebung in Betracht zu ziehen. Verf. schliesst daraus, dass diese Hügelkette, in der Eisperiode nur wenig von den Witterungseinwirkungen jener Zeit beeinflusst, vielen Arten eine sichere Zufluchtsstätte darbot, so dass präglaziale und thermophyle Pflanzen daselbst erhalten blieben und, in den milderen folgenden Perioden, von hier aus wieder allmählich ausstrahlten. Zuletzt sind noch typische Momente über das Einwirken des Menschen auf die derzeitige Pflanzenverteilung hervorgehoben. Nach einem Ref in N. G. B. I., XII, 390. Solla.. 886. Begniiiot, A. Studi e ricerche sulla flora dei colli Euganei V. (B. S. Bot. It., 1904, p. 61—74.) In vorliegender V. Abhandlung [vgl. Bot. J., XXXI] wird die Gattung Ranimcnlus, mit 13 Arten, sowohl auf den Hügeln als auch in der Ebene, berücksichtigt. JR. paucistamineus Tausch, erscheint in drei Formen: « fluitans ßeg. ß natans Beg. und als dritte die sonst als eigene Art angesprochene R. Cem- tianus Cald. des Gebietes von Faenza usw. R. auricomux L. ist ein typischer und sehr konstanter Be\vohner des Waldes. Die Pflanzen Friauls sind eigent- lich zu der var. fallax Wim. et Grab., ein Übergang zu R. cansubicus L. (der in Italien ganz fehlt) zu ziehen. Aus "verschiedenen Gegenden Oberitaliens liegen in den Herbarien von Florenz und Rom als R. auricomus Exemplare auf, welche in den Zyklus von R. pseudopsis Jord. hineingehören. Von R. acer L. sind zwei Varietäten, die häufigeren var. mnltifidus DC, und eine seltenere, var. serotinus Wim. et Grab, getrennt zu halten. Ebenso von R. bulbosus L., eine var. Typicus und eine, R. Aleae Willk., die in der Ebene häufiger ist. R. sardous Crz. und R. parvifiorus L. treten häufig in stark reduzierten Formen, welche sehr frühzeitig aufblühen, auf. — Unter den Saaten, wenn auch seltener, neben dem typischen R. arvensis L., auch R. tuberculatus DC. Solla 1232 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. (127 887. Beguiiiot, Angiisto. Studi e ricerche sulla flora dei Colli Euganei VI. (B. S. Bot. lt., 1904. p. 86—96.) Hier werden alle Varietäten und Formen — im ganzen ihrer 26 — von Thymus Serpyllum L. (sens. lat.) der Euganeischen Hügel besprochen, auf Grund der rezenten Bearbeitungen der Gattung. Zu der ersten Gruppe communis Beg. (in Fl. Anal, d'ltal., III) ist ein T. euganeus n. fa. (= T- Trnchselianus Aut. non Opiz), als ausgesprochen xerophile Form genannt; zur dritten Gruppe T- lanughiosus Mill. eine n. fa. T. Monfinii, von dem Gebirge Costalunga, die zwischen T- Kosteletzkyanus Op. und T- pannonicus All., mit ihren Blütenstands-, Kelch- und Behaarungsmerk- malen gehören würde. Zur vierten Gruppe, T. polytrichus A. Kern, endlich, noch eine n. fa. T- venefus, von den Hügeln bei Vicenza und Belluno, welche dem T- carniolicus Borb. bei Des. sehr nahe steht. So IIa. 88b. Begttinot, Aiigusto. Studi e ricerche sulla flora dei Colli Euganei VII. (B. S. Bot. It., 1904, p. 164—176.) Die VII. Abhandlung ist den Compositen ausschliesslich gewidmet. Senecio Jacobaea L. zeigt sich im Gebiete sowohl als S. erraficus Bert, als auch, bei den Termen von Montegrotto, als S- pratensvt Rieht., zu welcher letzteren Varietät wahrscheinlich der in Italien seltene S. aquaticus, von dem Autor der Floren Venetiens angegeben, zu beziehen sein wird. S. nemorensis L. im Herb. Spranzi, aus dem Gebiete ist S. Fnchsii C. C. Gm. Auf dem M. Venda kommt S. praealtus Bert, vor; die Angabe Zannichellis von dem Vorkommen von N. ahroianifolius L. (1780) dürfte irrig sein. Von Aster Tripolium L. die an den Thermen (Montirone, Montegratto etc.) häufigere Form ist A. pannonicus Jacq. Chrysanthemum heferophyllum Willd. (zu Ch. montanum L.") wächst auf Monte Madonna, an waldigen und schattigen Orten. Bupldhalmum salicifolium L. scheint im Gebiete ausschliesslich auf Kalk- boden vorzukommen. Die allgemein in den Floren Venetiens als Centaiirea nigrescens W. ange- gebene Pflanze ist richtiger (\ rochinensis Bernh., während C. transalpina im Gebiete fehlt. — Von C. Triumfetti All. kommen auf M. Madonna Exemplare vor, welche kurz gewimperte Hüllblätter haben, ähnlich wie bei der typischen C. montana, welch letztere aber gleichfalls im Gebiete nicht vorkommt. Von Leonfodon hispidus L. sammelte Verf. bei Arqua-Petrarca, auf trockenem Kalkboden, eine stark reduzierte Form mit dicht borstig-haarigen Blättern, welche der var. ericeiorum Hchb. entsprechen dürfte. An dem Thermalsee von Lispida die Form Taraxacum paludosmn (Scop.) A. Kern, (von T. offic/nale Web.), welche, nach ihrem Baue, dem T. salinum Dum. entsprechen dürfte. Sonchus paluster L., von Visiani und Saccardo angegeben, dürfte auf einer Verwechselung beruhen; Verf. konnte in keinem Herbare entsprechende Belege sehen, und hat selbst die Pflanze nicht gefunden. Hieracium florentinum All. ist, mit mehreren Formen, im Gebiete sehr gemein; dagegen ist H. praealtum Vill. hier nicht vorhanden. Solla. 889. Beguinot, Angnsto. Studi e ricerche sulla flora dei Colli Euganei VIII. (Bull. Soc. bot. ital., Firenze 1904. p. 241—262.) l nter den 40 vorgeführten, hauptsächlich xerophile Standorte bewohnenden Formen seien genannt: 128] Italien. 1233 Phleum nodosum L. (als P. pratense L. bei dem Autor angegeben), mit kürzerem und steiferem Halme, schmäleren Blättern, gedrungenerem Blütenstande (= P. j)raten>ie var. abbreviatum Boiss.). — Ebenso gedrungen und reduziert erscheint Dadylis glomerata L. (= D. abbreviata Bernh. in Link). Poa nemoralis L. var. unifiora Mrt. et Kcb., in den Wäldern zwischen Colle Galbarina und M. Ventolone und auf dem Berge ßua. — Poa compressa L. var. umhrosa Beck auf dem Berge Venda. — Bromus japonicus Thunb. ist für das Gebiet neu. (Serrafalcus Chiapporianus DNot. ist, entgegen Duval-Jouve, synonym mit B. japonicus Thb. var. velutinus Asch, et Grb.). — Scirpus lacustris IL. ist an den Thermen durch die Rasse S. Tabernaemontani Gmel. vertreten. Luzula multiflora Lej. kommt mit L. campestris DC. ausschliesslich auf Kiesel- boden vor. — Cerastiu»! fauricum Spr. in DC. auf dem Monte Ricco. — Cerastium tomenfosum L. kommt auf den Euganeen in der Form C- repens L. vor. — Selianthemum obscurum Pers. an xerophilen Standorten, ist auf den Bergen Ricco und Venda durch H- glabrum Kch. vertreten. — Crataegus Oxyacantha L., typisch, ist im Gebiete selten; in der Hügelzone und |in den Dickichten ober- halb Battaglia. — Lotus corniculattis L. kommt mit den beiden Varietäten hir- sutus Kch. und ciliaius Kch. vor. — Von Vicia lutea L. ist eine Form mit blau-purpurner Blütenfahne (var. violascens Fiori), parallel der var. rubida Cald. von F. hirta Balb. aufzufassen; auch letztere Art wächst in den Euganeen. — Hypericum perforatwn L. zeigt sich auf xerophilen Standorten in der var. microphyllum DC. (= H. veronense Schrk. ap. Hpp.). — Myosotis versicolor Sm. selten, auf Grasplätzen am Ostabhange von M. Sengiari. — Brunella vulgaris L. erscheint als B. laciniata L. auf xerophilen Stätten. — Melittis Melissophyllum L. erscheint, in den Kastanienwälderu und im Gebüsche am Strande, aus- schliesslich in der weissblütigen Form, mit dichterer Behaarung, lanzettlich- elliptischen Blättern, kürzerem Kelche und Krone {= M- albida Guss.). — Von Salvia pratensis L. eine n. var. xerophila Beg., mit dicken, 30—40 cm hohen, behaarten aber nicht drüsigen Stengeln, kleinen Wurzelblättern, niemals ver- zweigtem Blütenstande; Kelch klebrig-drüsig; Blumenkrone mittelgross. (Von S. Bertoloni Vis. durch die unvermittelt kleineren Stengelblätter und die grössere Blumenkrone verschieden.) So IIa. 890. Beguinot, Augusto. Risultati principali di una campagna botanica sui Colli Berici. (Bull. Soc. bot. ital., Firenze 1904, p. 381 — 396.) Entwurf eines Vegetationsbildes der Monti Berici bei Vicenza. Die Hügelkette besteht hauptsächlich aus eozänen Kalken und Mergeln, wird aber stellenweise von Larven und Basalttuff durchzogen, wodurch die Vegetations- decke sichtliche Änderungen erfährt. Die Variationen, welche diese Decke aufweisen mag, sind abhängig: 1. Von der chemischen, 2. von der physikalischen Natur des Bodens, 8. von dem Wassergehalte der Region, welche in den oberen Lagen wasser- ai-m ist, aber am Fusse mehrere Quellen speist, 4. von der Höhe (weniger) und der Lage, in welchen sich die Pflanzen vorfinden, und damit innig in Zusammenhang, B. von dem Klima und den meteorischen Agentien. Diesbezüglich wird das Vorkommen ausgedehnter Eichen- und Kastanienwälder betont, gegenüber welchen die Bestände mit Hain- und Hopfenbuche, Haselnuss u. dgl. sehr zurücktreten, 6. endlich, von dem Einflüsse des Menschen. Botauischer Jahresbericht XXXII (1904) 2, Abt. [Gedruckt 10. 9. 06.] 78 1234 Ferdinand Tessendorff: Ptianzengeographie von Europa. [129 Zu allen den angeführten Faktoren sind typische Beispiele gegeben und bei jeder Art sind, im Vergleiche zu den unweit gelegenen Euganeischen Hügeln, Parallelen gezogen, so dass hier die auf den Euganoeu noch nicht beobachteten Arten durch ein vorgesetztes * hervorgehoben sind. Für die Einzelheiten muss auf das Original verwiesen werden. Solla. 891. Bö^uinot, An;2:ustü. Nota sopra una specie di Diplotaxis della flora italiana. (Annali di Bot., vol. I, Roma 1904, p. 306— 31 ü.) Von Huter, Porta und Ivigo wurde (1877) eine Diplotaxis vcrsicolor n. sp. (Iter. ital., IH, No. 191) ausgegeben, aus dem südöstlichen Kalabrien; 1898 verteilte Dörfler aus Roccella (Kalabrien) eine D. apula Ten. (Iter. ital., IV, No. 259), beide Pflanzen untersuchte Verf. in trockenen Exemplaren. Die Pflanze ist von D. erucoides DC. sowohl in der Blattform, als auch in der Form und Grösse der Blumenblätter und dadvirch verschieden, dass der Frucht- schnabel keine Samen enthält. Der Kelch ist, am Grunde, ebenfalls nicht höckerig, wodurch sich die Pflanze von D- acris Boiss. und D- Qriffithii Hook, fil. unterscheidet. Tenore bildete aber aus D. erucokles Ant. seine zwei Arten: D. hisp/dula Ten. (sub Brassica) und D. apula Ten. (sub Sinapis). Die erstere dieser beiden wurde aber als haarige Varietät der D. erucoides von den Späteren angesprochen (cfr. Ross in Bull. Herb. Boiss., 1901); D- apula Ten. ist nur am Grunde des Stengels schwach behaart und hat leierförmig- schrotsägeförmige Blätter. D. rersicolor ist dagegen, bis auf den Stengelgrund, ganz kahl und besitzt sehr schmale Blätter sowie kleinere, weisse Blüten. Die Pflanze aus Kalabrien kann mit dieser Form absolut nicht verwechselt werden. Die kalabrische Pflanze ist beinahe vom Grunde aus verzweigt und nur hier beblättert: die Blätter sind kleiner und schmäler als in der Tenor eschen Pflanze, regelmässig leierförmig-buchtig mit nahezu gleichen Lappen; die Trauben lang, rutenförmig, die Blüten in langen Abständen, klein. Sie nähert sich somit der D. virgata DC, doch sind die Blüten weiss und nehmen nach dem Trocknen eine violette Färbung an. D. versicolor ist eine der vielen Formen, von Klima und Standort be- dingt, , der D. erucoides, und kann genähert werden der D- apula, ohne aber mit dieser vereinigt oder synonym gestellt werden zu können. Solla, 892. Begaiiiot, Auf!;nsto. Su di una Graminacea infesta nei campi a cereali della provincia di Vicenza. (11 ßaccoglitore, N. S., An. 11, 1904 p. 3-28—330.) 893. Belirendsen, W. Ein neuer i\foe//r/»5'm-Bastard. (AUg. Bot. Zeitschr., X. Jahrg., 1904, Karlsruhe 1904, No. 6—6, p. 66—66.) M. havarica X muscosa am Monte Baldo in Norditalien. 894. Belli, S. Chiave dicotomica per la determinazione delle principali specie crescenti in Italia del genere Hieracium. (In Fiori e Paoletti, Flora analitica dltalia, IH Padua [1904], 8°, p. 442—506.) 896. Belli, S. Euphorbia Valliniana nov. spec. (Annali di Botanica, vol. I, fasc. 1, 1903, p. 9—16, con 1 tavola.) N. A. Gefunden in den Cottischen Alpen. 896a. Berger, A. New or Noteworthy Plants. Opuntiae. (Gard. Chron., vol. XXXV, 3. ser., No. 890, London 1904, p. 34, figs. 14—16.) N. A. Drei neue Opuntien von der Riviera. 1>30] Italien. 1235 896. Biokiiell, Clareiice. Una gita primaverile in Sardegna. (Bull. Soc. Bot. It., p. 193—202, Firenze 19U4.) Eine kurze Reise (25. März— 8. April) durch Sardinien wird in allgemeinen Zügen beschrieben und die typischen dabei bemerkten Gewächse werden genannt. Wie: bei Porto Torres, Barlia longibracteata Pari., sehr gemein, Linaria tripJn/lla Mill. auf allen Feldern und in Ölgärten. Zwischen Bonorva und Campeda: La- miion bificluiji Cjv., Morisia Jiypoijaea Gay, Crocus minimua DC Zu Macomer: die wohlriechende blaue Yiola scotophylla Jord., Morisia hypogaea Gey. sehr gemein; drei Ronmlea-Axtezi, die alle grösstenteils von Schafen abgeweidet gewesen. Senecio vulgaris L. häufig mit zungenförmigen Randblüten. Zu Cagliari: Thapsia r/arganica L, Ädoins aestivalis L., Oxalis cernua Thbg., welch letztere bis zum Meeresstrande, zwischen Vynomorium, hinabreicht, sind sehr verbreitet und werden von weidenden Tieren verschont. Fumaria agraria var. Morisiana Gum. ist auch häufig. — Auf der Insel S. Simon: Fumaria spicata L, Bryonia acuta Dsf., an mehreren Orten, Rumex scutatiis L., am Meere; bei Domusnovas ist Balsaiiiita ageratifolia Dsf. gemein. — Zu Monteponi, auf Gaimei, Anagallis collina Schrb., Fuuiana laevipes Spch., rotblüheude Anthyllis vulneraria L., Dorycnium suffruticosum VilL, Eupliorhia spinosa L., Melica minuta L., — Bei Oristano (Bahnhof) Trifolium fomentomm L., längs der Bahn nach Golfo Aranei Tet ragonolohus purpureus Mnch., bei Terranova Vicia varia Hst. Es folgt das systematisch geordnete einfache Namensverzeichuis von 383 Gefässpflanzenarten, welche auf der Reise gesammelt oder beobachtet wurden. Solla. 897. Bolzoil, P. Aggiunte alla Flora della provincia, di Parma II. (B. S. Bot. It., 1904, p. 26—32.) Von weiteren neuen Vorkommnissen in der Provinz Parma (vgl. Bot. J., XXXI, 884) seien genannt: Azolla caroliniana W., überwuchernd im Gebiete des botan. Gartens, Lycopodium Selago L., auf den Felsen am Lage Verde (16B0 m), Viola gracilis S. et S. und deren Variet. heterophylla (Bert, usw.) auf dem Apenninrücken (1B50— 17B0 m); Teucrium ßcorodonia. Ferner die von Passerini (Flora von Parma) als kultivierte angegebenen Camelina sativa Crz. ß siloestris (Waler.) und Aquilegia mdgaris L. Dazu noch die neue Varietät Valeriana tripteris L. ß pinnata Bolz., mit dreizähligen und gefiederten Stengel- blättern. Solla. 898. Bolzoil, P. Contribuzione alla flora veneta XI. (B. S. Bot. It., 1904, p. 32—34.) Weitere 14 Arten, die Verf. (vgl. Bot. J., XXXI, 884 a) zu den für die Provinz Venetien bekannten hinzuzufügen findet; darunter: Hieracium Hoppe- anum Schlt. ß depilatmn A. T., Vinca minor L. ß alba (Ven.), Fedimlaris foliosa L. ß glabrhiscula Stein., Sinapis alba L., Potentilla verna L. ß glandulifera (Krat.). Solla. 899. Boi'bäs, Viiicenz de, Tusxilago Umbertina Borb. n. sp. [Sizilien.] (Magyar Botanikai Lapok, Fng. Bot. Blätter, III. Jahrg., Heft 12, Budapest 1904, p. 349—350.) N. A. 900. Boi'zi, A. Prime linee di una monografia delle Querci italiane. (Rendic. Congr. bot. Palermo, 1902, p. 94 — 96.) 901. Brinda, B. II Juniperus macrocarpa di Val di Susa. (Malpighia, 1903, vol. XVII, fasc. I— III, Genua 1903, p. 28—38.) 902. Cavara, F. Note floristiche e fitogeografiche. (Bull. Soc. botan. ital., p. 816—324, Firenze 1904.) 78* 1236 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [181 Cardaniine glauca Spr. wird von Gussone auf dem Ätna angegeben; die Angabe wurde von Mehreren wiederholt, die niemals die Pflanze gesehen hatten. Die Angabe Presl (1826) für Messina ist falsch und beruht auf einer Verwechslung mit C. thalictroides All. — Gelegentlich eines Ausfluges im Juli kehrte Verf. von Casa degli Inglesi auf einem nicht gewöhnlichen Weg zurück, längs des Randes von Val del Bore nach Montagnola zu, durch zahlreiche Gebüsche von Runiex scufatus (behaarte Form). Oberhalb der Weidezone für Ziegen und Schafe, im Schutze von mächtigen Lavafelsen blühte ('. glauca. umgeben von Tiola aetnen.sis Rat, Senecio aetnensix Jan., Ccrasfium tomenfoaitm L., Anthemis aetnensis Schw., Saponaria depressa Biv., Galium aefnense Biv. Die Pflanze wurde Mitte September fruchttragend und mit den letzten Blüten gefunden, so dass sich ihre Blütezeit mit Juni — August angeben lässt. Sie ist zweijährig. C. (jlauca kommt auch ausserhalb Sizilien vor. Verf. verglich die Pflanze des Ätna mit solchen aus Albanien und fand, dass die von Baldacci als C. croaiica Schott, von Montenegro verteilten (Iter albanic, VI, 1898) Exem- plare von C- glauca Spr. des Ätna gar nicht verschieden sind. Während Presl (1818) Saccliarum aet/yptiacuni. Willd. fiir Sizilien nicht angibt, führt Pariatori die Pflanze an, welche schon von Savi, Bertoloni usw. in der Nähe von Palermo gesehen wurde. Dieselbe dürfte somit erst nach 1818 eingeführt worden sein. Einen neuen Standort für diese Art führt Verf. an, und zwar zu Fiuniazzo, 10 km ca. von Catania: in den Zäunen, wo sie mit Agave wetteifert, und an den Tümpeln zwischen Dünen unweit des Meeresstrandes. — Eine frühere Angabe des Verf. (1902 und 1903), dass bei den Wiederaufforstungen bei la Plaja (Catania) Arundo mauritanica verwendet wird, ist dahin zu berichtigen, dass statt dieser Art Sacchariim aegyptiacnm genommen wird. So trägt der Mensch wesentlich zur Verbreitung dieses Ein- dringlings bei. An der Strasse von Uatania nach Fiumazzo fand Verf. auch Exemplare der für Italien seltenen Roubiaeva muWfida Moq. Solla. 903. Cavara, F. Note floristiche e fitogeograf iche di Sicilia IL (Bull. Soc. Bot. It., Firenze 1904, p. 368—370.) Astragulus sioilus Biv., charakteristisch und endemisch am Ätna, ist weder bei Strobl, noch in den Florenwerken Siziliens in seiner Verbreitung und seinem Habitus genauer angeführt. Die Angabe über 2850 m ist jeden- falls irrtümlich, da oberhalb 2400 m nur eine krautige sporadische Vegetation gedeiht, welche bei 2800 m (Plan del Lago) ihre oberste Grenze erreicht. Von den Vergesellschaftungen, welche Strobl anführt, erscheinen Anthemis aetnensis, welche in der kahlen Region nur wächst, Festuca pilosa und Senecio aetnensis, welche beide meistens für sich leben, zweifelhaft; dagegen wären zu nennen: Berheris aetnemis und Juniperus hemisphaerica, beide recht typische Begleiter des Astragalus, ferner Gyp.sophila pjennixta, Saponaria depressa, Viola aetnensis, Tanacetum sicuhim u. a. — A. siculus ist hauptsächlich auf dem südlichen Abhang des Vulkans, von 1000 — 2400 m, dann im Westen (M. Vettore bis M. Poneiciaro) und im SO. (oberhalb Cassome) verbreitet, bildet einen dichten Bestand nur über dem Waldgürtel, ist am östlichen Abhänge spärlich und fehlt gegen Norden ganz. Seine Ausdehung ist einerseits vom lOima. anderseits von der Waldvegetation bedingt. Es wäre nicht unmöglich ferner, dass A. sictdus die kieselbodenbewohnende Form des A- siailus- ß nebrodensix Gutt. (auf Kalk) sei. 132] Italien. 1237 Bei Plaia di Catania. am Meeresstrande, fand Verf. Exemplare von Stenotaphmm americanuni Schrk., als zweiten europäischen Standort für diese Pflanze. Auch stellt Verf. fest, dass Lupinus lufeus L. auf dem Ätna vorkommt. Dass Strobl die Pflanze nicht vorfand, könnte durch die späte Jahreszeit erklärt werden, während sie, obzwar nicht häufig, auf den Abhängen des Vulkans wohl sehr zerstreut ist. Auch auf Sardinien ist diese Art häufig, selten dagegen auf Korsika. Anschliessend daran betont Arcangeli, dass das Vorkommen von Viola aetnensis in Gesellschaft von Astragalus siculus durch die Gegenwart von Humus, weniger als Schutz gegen weidende Tiere (wie Cavara meinte), zu erklären sei. Dieser Ansicht ist auch Baccai'ini, welcher überdies A- siculus und A- ne- brodensis als zwei Parallelformen, abhängig von der verschiedenen Natur des Bodens, erklärt. Somiiiier erwähnt eine ähnliche Vergesellschaftung, wie bei Viola mit Astragalus. auch für Genista aspalathoides und Viola heterophylla auf der Insel Elba, woselbst aber des Veilchen jedenfalls einen Schutz gegen Weidevieh unter der Genista findet. E. Levier erwähnt, bezüglich einer möglichen Einschleppung der A. siculus, dass derartige Fälle durch Vögel oder durch den Menschen nicht gar so selten geschehen dürften. In ähnlicher Weise dürfte auch der orientalische Astragalus odorafus seinen Weg nach den Abruzzen, woselbst er an unkulti- vierten Standorten wächst, gefunden haben. Mit Rücksicht auf den Endemismus der Pflanzen am Ätna äussert zu- nächst Baccariiii seine Ansicht, dass Senecio aetnensis, der, im botan. Garten zu Catania kultiviert, seine typischen, von S. squalidus ganz deutlich differenzierten, Merkmale beibehalten hatte, auf verschiedener Höhe am Vulkan wachsend ganz deutliche Übergangsformen zu S. squalidus aufweist. — A. Fiori ist über- haupt der Ansicht, dass keine einzige Art am Ätna im Linneschen Sinne ein- heimisch sei, denn Anthemis aetnensis lässt sich spezifisch von A. montana nicht unterscheiden, ebenso wenig Viola aetnensis von V. gracilis, von welcher jene nur eine Form ist, Galium aetnense von G- lucidum, Bumex aetnensis ist nur eine lokale Form von R. scutatus. Alle die genannten sind nur als sekundäre Endemismen zu betrachten; das ist mit der verhältnismässig jungen Bildung des Vulkans und der noch rezenteren Entwickelung seiner Vegetationsdecke nur zu erklären. So IIa. 904. Chiapnsso-Voli. Irene et Matlirolo, Oreste. Les Bochiardo, bo- tanistes piemontais d'apres leurs manuscrits inedits. [Note pour servir k Ihistoire de la Botanique du Piemont dans le XVIlIme siecle.] (BuU. Herb. Boiss., 2. ser., t. IV, 1904, p. 497—512, 841—862.) 905. Christ, H. Die Frühlingsflora der Tremezzina. (Ber. der Schweiz, bot. Ges., Heft VIII, Bern 1903, p. 151—153.) Hervorzuheben sind: Erica arborea mit Orchis provincialis eine kleine Kolonie bildend, Serapias pseudocordigera und Orchis papilionacea in steilen Kastanienschluehten, Genista Marii Tavrat unter Sarothamnus und Calluna. Sehr auffallend ist Gerds siliquastrum, blühend am Rand der Felsenheide, in ganz wilder Umgebung. An einem sehr steilen Hange schon Anklänge an die Grignaflora. Siehe auch Bot. Centrbl., XCV, p. 66. 1238 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeoj^rapbie von Europa. [133 906. Coi'tcsi, F. Studi critici sulle Orchidacee ßomane. II. Le specie del genere Serapias. (Ann. di Bot. Pirotta, 1, 1904, p. 218 — 224.) Siehe „Morphologie und Systematik der Siphonogamen, 1904". Ber. 959. 907. Corte.'si, F. Una nuova Ophrys ibrida: Ophrys Grampinii h^i-br. nov. [O. aranifera X tentlirediniferaj. (Ann. di Bot. Pirotta I, 1904. p. 3B9— 361, con fig.) 908. Cozzi, C. Quarto contributo alla flora del Ticino. (Atti Soc. ital. di Scienze natur.. XLlll. Milano 1904, p. 7—14.) 909. Dalla Torre, K. W, von. Die Geschichte der i'lori.'^tischen p]rforschung des Monte Baldo. (Festschrift zur Feier des 70. Gehalts- tages des Herrn Prof. Dr. Paul Ascherson, Leipzig, Borntraeger 1904, p, 1—17.) 910. Dainniiti, 1'. Proemii ad una flora murale dei dintorni di Palermo. (Hendic. (Jongr. botan. Palermo, 1902, p. 190—198.) 910a. Farueti. 11. Di una nuova specie di giavone /"Pa7iicMm7 che da alcuni anni ha invaso le risaie della Lombardia e del Piemonte. (Atti Ist. bot. di Pavia, IX [1904], p. 9—12.) 911. Ferraris. T. e Ferro, G. Materiali per una flora del circon- dario di Alba. (N. G. B. It.. XI, p. 6—33.) Aus der geologischen Einleitung ist zu entnehmen, dass das Gebiet von Alba (Piemont) dem Tertiär und C^uarternär angehört. Dem letzteren gehören die Flussgebiete in der Ebene an; die Hügelregion ist tertiär: und zwar be- stehen die niederen, sanft abdachenden Hügel aus Mergelbänken, die höheren, steileren (bis 898 m hinaufreichend) aus Sand und Sandstein; im Sandstein- gebiete finden sich auch Kalk- und Gipskonglomei'ate zerstreut. Die Vegetation ist zum grössten Teil von der Kultur gegeben; die ver- schiedenartigsten landv^^irtschaftlichen Bodenausnützungen folgen auf einander. Am verbreitetsten sind die Weinberge; ausgedehnt sind auch die Felder und üppige Wiesen. Höher oben hat man dichten Waldkieferbestand, auf welchen dann, weiter aufwärts, der Kastanienwald mit sehr wechselreicher niederer Vegetation (besonders von Orchideen), folgt, die submontane Region dar- stellend. Das Gebiet ist botanisch w^enig bekannt; nur einzelne Angaben sind in den piemontesischen Floren zerstreut. Sehr viel hat Karl Bertero (1789 bis 1887), ein einheimischer Arzt in den Jahren 1813 — 1816 hier gesammelt; von ihm sind viele Zitate in Collas „Herbarium Pedemontanum" (1833 etc.). Das Herbar Berteros ist derzeit in einer Mittelschule Turins erhalten. Verff. geben ein erstes systematisches Verzeichnis der Vegetation um Alba, weiches zumeist, unter den angeführten 393, die häufigeren Arten bringt: weitere Verzeichnisse kritischer Arten sollen in der Folge publiziert werden. In dem vorliegenden Kataloge, mit Standortsangaben nur versehen, sind u. a. als „verwilderte" oder „wahrscheinlich verwilderte" Arten angegeben: PJiahiris canariensis L., J>-/.s- germanica Li., Soponaria Vaccaria L., Lafhyrus Ochrus DU., Paliiirus Spi^ia Christi Mill. Hervorgehoben sei noch Bronius nwllis L. b nanns Weig., ohne nähere Standortsaugabe. So Ha. 912. Ferraris. T. e Ferro, G. Materiali per una flora del circon- dario di Alba II. (N. G. B. It., 1904, XI, p. 604-620.) In Fortsetzung der ersten Mitteilung (vgl. Ref. No. 911) werden die Aus- beuten der weiteren Umgebung von Alba mitgeteilt, so dass die Zahl der Gefässpflanzenarten auf 668 gebracht wird. Darunter sind die submontanen unl montanen Vorkommnisse bei Bossolasco interessant, u. a.: Eriopliorum 134] Italien. 1239 polystachyum L. ß latifoUmn (Hpe.), Latliyrus montanus Bernh. « typicits und ß tenuifoliiis (As. Pass. e Gib.), Cirsiuni erioylioruiu Scop. ß spatliulatum Moret. Weitere nennenswerte Vorkommnisse im Gebiete: Dracwiculus vulgaris Schi., auf einem Felde bei Alba verwildert; Elynius Caput Medusae L. (b. cri- nitus [Schreb.]), an einem Tümpel an der Strasse Alba-Diano, weit von den Feldern entfernt; Cyüsus Laburnum L. « Limiaeanus (Wettst.), in den Wäldern von Castel Gherlone; ß Alschingeri (Vis.), bei Diano; Vicia hybricla L., neu für Piemont, vermutlich mit Futterkräutern importiert; Anchusa Barrelieri (All.) Vitra., wahrscheinlich — wie Linaria monspessulana (L.) Mill. — von den See- alpen herüber gewandert; Vibnrnmn opulus L. bei Bossolasco verwildert, u. s. t. So IIa. 913. Fioi'i, Adr.; Beguinot, A.; Pani|)aiiini, R. Schedae ad floramitali- cam exsiccatam. (N. G. B. I., Firenze XII, p. 141—216.) N. A. Illustration zu dem seit 1904 im Erscheinen begriffenen itaUenischen Exsiccatenwerk, das vorläufig auf Gefässpflanzen sich beschränken soll. Das Werk soll kritisch behandelt werden und soll phytogeographische Angaben mit ziemlicher Genauigkeit und Ausführlichkeit bringen. Es soll das Material sammeln für eine dereinst zu verfassende Flora Italiens. Beiden Gesichtspunkten werden die den Pflanzen beigegebenen Zettel gerecht, welche im vorliegenden zum Abdrucke gelangen, und zwar in syste- matischer Anordnung. — Aus einzelnen derselben sei nachstehend hervor- gehoben : Juncus tenuis W., 1878 in Italien von Cuboni entdeckt, wurde nach- träglich an mehreren Orten Piemonts wiedergefunden. Die verteilten Exem- plare entsprechen der var. bicornis Mey. (1828). No. 19 bringt eine neue Art, Mmcari longifolium Rigo, mit Blättern von dreifacher Schaftlänge, welche sich an der Spitze allmählich verjüngen; die Blüten sind grösser, die ganze Pflanze überhaupt üppiger entwickelt als bei M. Kerneri (March.). R. Pampanini hält die neue Art für eine Mittelform zwischen M. botryoides Mill. a typicv.s und die var. Kerneri (March.) Rieht. Arenaria Huteri A. Kern., vom Canale di Oimolais, in der Prov. Udine, wo die Art endemisch ist. Von Cerastium arvense L. ist die var. hirsufum Ten. vertreten, welche in Mittel- und Süditalien die Art am häufigsten vertritt. C lineare AU., aus dem Aostatale, der östlichsten Grenze seines Verbreitungs- areals in Italien. Silene corsica DC, von den Strandlinien Sardiniens, woselbst die Art, wie auf Korsika, einheimisch ist. Gypsophila hispanica Wllk., vom Gardasee, woselbst G. Rigo die Pflanze 1902, für Italien neu, entdeckte; ehedem als G. fastigiata L. mitgeteilt. Arabis caerulea All. ist bereits von Allioni (1770—1773) beschrieben worden; irrig ist daher die Angabe Haencke in Jacq. Collect. IL Banumulus acer L. var. multifidus DC., als die in Italien häufigste Form, dem bei den meisten Autoren beschriebenen Typus entsprechend. — Die var. serotinus Wimm. et Grab, (aus Padua aufliegend) ist dagegen eine im Herbste wieder aufblühende Form. Banumulus bulbosns L. var. neapolitanus Ten., aus Pola (Istrien) auf- liegend, ist der klassische R. neapolitanus Ten. = R. Tommasinii Rchb. Von dieser Pflanze ist verschieden eine, welche aus Samen einer in Süditalien spontan vorkommenden Art im botanischen Garten zu Padua kultiviert wurde 1240 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [135 und hier als fa. adpresse-pilosus Freyn — wegen der mit anliegenden Haaren besetzten Stengel und Blattsiele — mitgeteilt wird. R. sardous Crz. var. parvulus L., von den Euganeischen Hügeln, ist nur eine frühblühende thermenbewohnende Varietät. Von Saxifraga petraea L. bezeichnet Beguinot eine var. herica als typisch geographische Rasse, welche auf den berischen Hügeln (bei Vicenza) den südlichsten Standort in Italien erreicht. Wahrscheinlich ein Überrest der Glazialflora. Medicago Peronae Vis., aus mehreren Orten bei Gemona (Prov. Udiue). Astragalus vesicarius L. var. pastelUanus PoU., von den beliunesischen Vor- alpen, füllt eine Lücke in der Verbreitungsfläche der Art aus. Die Varietät hat längere, schmälere und weniger stumpfe, zuweilen fast lineare Blättchen. Amorpha fruticosa L. ist derzeit längs der Flüsse Überitaliens, besonders längs des Po. verbreitet. Armeria fasciculata Willd., zu Gallura am Meerestrande (Sardinien). HeJiotropinm anchusaefoUum Poir., argentinisch-brasilianisch, scheint nun bei Bologna sich eingebürgert zu haben. Verhascum simtafum ist in Toskana sehr gemein; V. pulverulentum da- gegen selten; wo sich jedoch die Gebiete beider Arten berühren, findet man nicht selten deren Hybriden V. Injbridum Brot. Auf allen sonnigen Wiesen der Hügelregion bei Vittorio (Prov. Udine), zwischen 300 und 600 m findet sich sehr gemein Hhinanthus Pampanini Chab. n. sp., welcher am Mte. Croce bis 800 m hinaufreicht, und welchen G. di Brazzä früher schon zu Soleschiano in Friaul (Herb. Taur.) gesammelt hatte. Stachys glutinosa L. aus Sardinien, ist eine endemische, auf Korsika hin- überziehende Art, welche Beguinot für einen paläogenischen Typus, d. i. also für einen Erhaltungsendemismus ansieht. Campanula Loreyi PoU., aus Verona, entspricht vollkommen der C- ramo- sissima Vis. aus Dalmatien und ist, wie diese, die typische C. ramosissima S. et Sm. der Flora Griechenlands, nur üppiger und grossblütiger, daher nur als geographische Rasse anzusprechen. In den Tannenwäldern von Vallombrosa (Toskana) beobachtet man die verschiedenen Übergangsformen von Solidago Yirgaurea L. var. vulgaris (Lam.) von der typischen Form belichteter Standorte zu einer Schattenform im Dickichte des Gehölzes, fa. foliosa Fior , mit ausnehmend entwickelten Blumenblättern. Clirysanthemum cinerariaefolium 'Vis. wird von den Hügeln bei Olmi (Süd- istrien) verteilt. Unter No. 188 wird Centaurea dichroanfJ/a Kern. (1874) ausgegeben; doch bemerkt Fiori, dass diese Art nicht berechtigt ist. und der Kernersche Name dürfte höchstens die Hybriden von C. rupesfris und C. Scabiosa bezeichnen. Die Länge des Pappus ist hier, wie bei C. rupesfris L. sehr variierend; die Blattläppchen enden zuweilen, auf derselben Pflanze, mit einer borstenähn- lichen Granne. Die von Kerner als C- dichroantha bezeichneten Exemplare von Schleichers C. rupestris „ex alp. Apuanis" sind offenbar C. rupeatris b. arachnoidea (Viv.). Crepis Froelicliiana DC. ist die Form der C. praemorsa Tausch, auf den südlichen Abhängen der Alpen. Von Mittelformen abgesehen, unterscheidet sich C- Froelicliiana durch den ebenstraussartigen Blütenstand, durch die sehr stumpfen, spateiförmigen Laubblätter; sie zerfällt selbst in zwei geographisch 136J Italien. 1241 vikariierende Formen: C. incarnata (Tausch.) von der Lombardei bis Steier- mark reichend, und C. dinarica G. Beck für Bosnien und Montenegro typisch. Im Anschlüsse an die Exsiccata werden auch Holzquerschnitte der Bäume und Sträucher ausgegeben, welche im Anfange als Xylotomotheca Italica von A. Fiori besorgt wurden. Vorläufig sind 10 Arten zur Verteilung gelangt. So IIa. 914. Fiori, Adriano. Entitä nuove di Composite italiane des- critte nella „Flora analitica dltalia". Nota I. (Boll. Soc. bot. Ital., 1904, p. 46—66.) 916. Fiori, Adriano. Entitä nuove di Composite italiane descritte nella „Flora Analitica d'Italia". Nota II. (BoU. Soc. bot. Ital., 1904, p. 96—108.) 916. Fiori, Adriano. Iconographia florae italicae ossia flora italiana illustrata. Continuata a cura e spese del dott. Adriano Fiori, Fase. VI, dalle Umbelliferae p. p. alle Borraginacee pp. Padova (tip. ed Antoni- ana). 1901 (tavv. 269—332, fig. 2278—2816). 917. Fiori, Adriano e Paoletti, Giulio. Flora analitica d'Italia ossia descrizione delle piante vascolari indigene inselvatichite e larga- mente coltivate in Italia, disposte per quadri analitici. Vol. II, part. II, Angiosperme dicotiledoni, Padova (tip. del Seminario), 1901. p. 226 bis 304. 917 a. Gestro, R. üna gita in Sardegna. (Boll. d. Soc. geograf. ital., vol. V, Roma 1904, p. 316—351.) 918. Goiran, A. Flora veronensis. Le piante fanerogame dell' agro veronese. (Verona, parte I [1897], p. 1—261, parte II [1897—1904], p. 1—696.) Zu wiederholten Malen publizierte Verf. in Zeitschriften unter dem Titel „Prodromus florae Veronensis" von 1882 ab (vgl. Bot. J.) vereinzelte Beob- achtungen geographischer und morphologischer Natur über die Pteridophyten, Gymnospermen und Monocotylen der Provinz Verona. Die Einzelnotizen finden sich im vorliegenden als Teil von Sormani-Morettis Monographie jener Provinz, zu einem Ganzen vereinigt, mit ergänzenden Nachrichten aus späteren Forschungen und Beobachtungen. Während jedoch in der „Flora" auch die Dicotylen berücksichtigt sind, erscheinen die Farngewächse darin weggelassen. Die Zahl der Familien beträgt 100, der Gattungen 7(j3, der Arten 2342 (bei Visiani et Saccardo 1849), und die der Unterarten, Formen u. dgl. 2866. Ganz besonderes Gewicht wird auf die letzteren gelegt, welche eine Äusserung der Einwirkung klimatischer und lokaler Einflüsse sind. Auch über Auftreten und Verschwinden von Arten im Gebiete sind interessante Daten mitgeteilt. (Nach Ref. in N. G. B. It.. XII, p. 383.) So IIa. 919. Goiran, A. Sulla presenza di Oxalis cernua nel Nizzardo. (Bull. Soc. Bot. Ital., Firenze 1904, p. 177—178.) Schon M. Bonnet (1866) gibt Oxalis cernua Thbg. (= 0. lybica Viv.) für Nizza als verwildert an. Verf. bezeichnet die derzeit im Gebiete sehr ver- breitete Pflanze geradezu als daselbst naturalisiert. Er hat mehrere Früchte untersucht, aber darin immer nur taube Samen gefunden. Dagegen waren die Wurzelstöcke stets reich an Brutknospen. Die Art wird in den Gärten nicht kultiviert. Solla. 12-12 Ferdinand Tessendoiff: Pdanzengeographie von Europa. [137 9'20. Goiran, A. Note e spigolature di f itografia. (Bull. Soc. Bot. Ital., Firenze 1904, p. 273—275.) Besondere Vorkommnisse bei Nizza sind: Oxalis cernna Thbg. ,y pleniflora Ces. Pas. Gib. mit blutrot gefleckten Blüten. — 0- n'olacea L., verwildert, wurde auf einem sehr dürren, steinigen Felde und — in Gesellschaft von Lavandula dentata L. (gleichfalls Gartenflüchtling) — auf einer Mauer zu Plaine de S. Helene beobachtet. Linaria Cymbalaria Mill., 1880 als Eindringling verzeichnet (Sauvaigo), bedeckt jetzt die Maueni und feuchten Felsen zu S. Helene. Besitzt kleinere und lichter gefärbte Blüten. So Ha. 920a. (joirail. A. A proposito di alcune stazioni di Penmsetum longistylmn Höchst. (Bull. Soc. bot. ital., 1904, p. 324—325.) 920b. (ioiraii, Aj^ostiiiO. Di una forma di Oni/ris alba osservata nei diiitorni di Nizza. (Jiull. Soc. bot. ital., Firenze 1904, p. 377—378.) 921. Gysperger, [Mine.]. Herborisations en Corse. (Kev. de Bot. System, et de Geogr. bot., t. LI, Paris 1904, p. 109—114, 119—121.) 922. Inforrera. Guido. Ij a Gem'sia aetumsis nel Messin es e. (Bull. Soc. Bot. Ital., Firenze 1904. p. 270—272.) Genista aetnensis DC. kommt auf dem östlichen Abhänge der Peloritaner- berge bei 600 m Meereshöhe vor. Die Pflanze wurde daselbst mit den Auf- forstungsarbeiten des Camaro um 1880 gepflanzt und hat sich mit Kiefern und Kastanien üppig entwickelt, so dass einzelne Stämme 6 m Höhe, bei 15 cm Durchmesser erreichen. Verf. gibt sie als vollständig naturalisiert dort an. Die Angabe Strobls „bei Mazzara" für diese Art ist unrichtig und beruht auf Verwechslung mit Rocca di Musarra auf dem Ätna. Im Anschlüsse daran erwähnen U. 3Iarlelli und A. Fiori, dass Genista aetnensis Sardiniens (am Gennargenta und bei Oschiri) mit der Pflanze des Ätna vollkommen übereinstimmt. P. Baccarini wendet sich mit Recht gegen die Auffassung einer „Natura- lisierung" am Camaro, da sich die Pflanze dort nicht durch Samen vermehrt hat. Auch ihr Vorkommen auf dem Ätna beruht auf wirklichen Anpflanzungen. Solla. 923. Lojacono, M. Sui Crataegus e sul Mespilus germanica in Sicilia. (Rend. Oongr. bot. Palermo, 1902, p. 137—144.) 924. Lojacono-Pojei'O, M. Flora Sicula o descrizione delle plante vascolari spontanee o indigenate in Sicilia. 2 volumi in 6 parti, 11. vol., parte 1, 4°. 20 tavole, Palermo 1903. 925. Longo, Biagio. Nuova contribuzione alla flora calabrese. (Annal. di Bot., vol. 11, Roma 1904, p. 169—183.) Neue Ausflüge des Verf. in Kalabrien hatten die Berge Caramolo (1826 m) und Palanuda (1630 m) einerseits, den Lauf des Argentino und Abatemarco bis zur Mündung anderseits, dann noch die Berge Moutea ('783 m) und la Mula (1931 m) (letzterer auch von Porta, Rigo und Huter 1877 besucht) zum Ziele. Von denselben brachte er bei 91 Arten heim, die für Kalabrien noch gar nicht angegeben worden waren; ferner ergänzt er, durch neue interessante Funde im vorliegenden Verzeichnisse seine früheren Mit- teilungen. Das Aussehen der Vegetation ist dasselbe in diesem Striche der Region, wie in den übrigen : in der Montanregion herrscht üppig die Rotbuche in aus- gedehnten Beständen vor: innerhalb des Buchenwaldes findet man stattliche 138] Italien. 1243 Exemplare von Acer platanoides L. ß Lobelii Ten. und A. Psnuloplafantis L. ß uillosum Presl.; an Abgründen und vorgeschobenen Felsmassen Finns nigricans Hort.; vereinzelt und zerstreut Taxus baccata L. Eine alpine Flora findet sich auf la Muta durch Poa alpina L. ß haden^is Hut.. Avena rersicolor VilL, Rosa Heckieleana Tratt., Trinia vulgaris DC, ß car- niolica Ker., Plantago alpina L. u. a. vertreten. In dem vorgelegten Verzeichnisse sind bemerkenswert : Rume.r sanguineus L. b. viridi-^ Sm., an feuchten Stellen auf Mte. Ciagola; Iberis umbellata L. längs der Abhänge von Malaspera; Primus brutia Terrae. Nie. n. rar. oblonga Lgo. mit ovalen, mehr oder weniger zugespitzten Früchten, an mehreren Standorten innerhalb der Bergregion. — Lavatera punctata All. bei Belvedere Marittimo. Daphne alpina L. auf der Höhe von Mte. Caramolo. — Goinpho- carpus frnücosus R. Br. an der Mündung des Abatemario und besonders häufig auf den Schotterfeldern längs des Argentinoflusses. — Yaleriandla dentata Pollch. auf Weideplätzen der Bergregion. Acliillea moschatn AVulf. ,/ calcarea H. P. et R. auf Mte. Montea, bei Serra della Cersa und auf la Mula oberhalb des Buchenwaldes. Filago arvensis L. ß Lagopus Pari, auf Mte. Palanuda. — Gnaphalium tdiginosum L. var. prosfrafiini Huet, Bergregion, zu Piano di Cara- molo. — Carduus affinis Guss. b polHnensis Fior., auf Mte. Ciagola, in der montanen Region. SoUa. 926. Longo, Biagio. Intomo ad alcune Conifere italiane. (Ann. di Bot., vol. I [1904], p. 323—333.) Siehe „Morphologie und Systematik der Phanerogamen", Ber. 567 a. 927. Loreto, Grande. Primo contributo alla flora di Villavalle- longa nella Marsica. (N. G. B. lt., p. 125—140.) Das Gebiet von Villavallelonga liegt im Apennin Süditaliens zwischen den Flussgebieten des Liri und Sangro, reicht von 927 m (la Parata) hinauf bis zu 2003 m (M. Cornacchia); der Ort selbst liegt bei 1006 m. Ringsherum sind ausgedehnte Wälder. Im vorliegenden wird ein Verzeichnis von 400 Gefässpflanzen arten, mit deren Standorten, bei einigen auch mit den Vulgärnamen, gegeben. Darunter: Bulbocodium vernnm L., Jnglam regia L., welche bis 1250 m hinaufreicht; Ostrya carpinifolia Scop. reicht bis 1500 m; die Rotbuche bildet dichte Be- stände; Acer nionspessnlammi L. ist noch bei 1400 m gemein; Carlina acaulisH-i. steigt bis zu 970 m herab, daselbst kommt noch Cichorium Intylms L. vor. Eigentümlich ist das gemeinsame Vorkommen vieler nordischer Gewächse mit Vertretern einer südlicheren Vegetation. So IIa. 928. Maire, Rene. Remarques sur la flore de la Corse. (Revue de Bot. System, et de Geogr. bot., t. II, Paris 1904, p. 21—27, 49—57, 65—73.) Nach Bot. Centrbl., XCVI, p. 312 — 313 eine Ergänzung der im Bot. Jahrber., XXXI, 1903. VIII, Ber. 861 i genannten Arbeit des Verf. Er besuchte „la region du Coscione et de ITncudine et quelques points du massif du Mont- Rotoudo". Neu für Korsika oder doch sehr selten sind: Peseda Phyteama, Pirola minor, Cuscnta planifolia auf Genista aspalathoides, Carex flava; dazu kommt eine Reihe neuer Abarten. 929. 3Iarcello, Leopoldo. Breve illustrazione delle solanacee italiane. (Bollettino della Societä di Naturalisti in Napoli, anno XVIII, vol. XVIII, 1904, Napoh 1904, p. 25-64.) Behandelt 46 Arten, von denen genaue Diagnosen und Standoi'ts- 1244 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. fl39 angaben, sowie viele biologische und morphologische Bemerkungen mitgeteilt werden. 929a. Marcello, Leopoldo. Primo contributo allo studio della flora cavese. (Bollettino della Societä di Naturalisti in Napoli, anno XIV, vol. XIV, 1900, Napoli 1901, p. 63—86.) 929b. Mareello. Leopoldo. Secondo contributo allo studio della flora cavese. (Bollettino della Societa di Naturalisti in Napoli, anno XVI, vol. XVI, 1902. Napoli 1902. p. 1—16.) 929 c. Mai'cello, Leopoldo. Terzo contributo allo studio della flora cavese. (Bollettino della Societa di Naturalisti in Napoli, anno XVII, vol. XVII, 1903, Napoli 1903. p. 17—40.) Der Verf. zählt in den drei vorstehenden Beiträgen aus der Umgebung von Cava dei Tirreni — etwa 46 km von Neapel entfernt — im ganzen 819 Gefässpflanzen und 19 Moose mit genauen Standortsangaben auf. 930. Mai'tolli, U. Una passeggiata sul Monte Velino e Montagne della Duchessa. (B. S. Bot. It., 1904, p. 110-114) Ein Verzeichnis von ca. 260 Arten (Phanerogamen), welche gelegentlich eines Ausfluges nach dem Monte Velino (2487 m) und den Bergen la Duchessa (2266 in), in den südlichen Abruzzen, anfangs August gesammelt wurden. Darunter: Anemone millefoliata Bert., Adonis distorta Ten., Papaver alpinuni L., CapseUa Bursta pasforis f. alpestris Pers.. Sagina Linnaei Pr., Rhamnns pumila Turr., Cytisus sjnnescens Sieb., Trifolium nivale Sieb., Rosa alpina L., Ji. monfana Chx., Sempervivum arachnoideum Ten., Pimpinella Trarjüim Vill., Valeriana saliunca All., Solidago pygmaea Bert., Senecio apenninus Tausch., Hieracium vogesiacum Mong., Edraianthus graminifolius DC, Daphne glandulosa Bert., Quercus congesta Pr. Solla. 931. Mattei. (i. E. Osservazioni sulla Tulipa apula Guss. (Bull. Orto bot. Napoli, II, p. 123—131, m. 1 Taf.) Siehe „Morphologie und Systematik der Siphonogamen, 1904", Ber. 899. 932. Micholotti, L. Bellis perennis L. var. Margarita Sabaudiae. (Bull. Soc. Bot. Ital., 1904, p. 180—183.) N. A. Siehe „Morphologie und Systematik der Siphonogamen, 1904", Ber. 1452. 933. Miclieletti. L. Di alcune forme di Lolitim perenne L. var. ramo- sum Sm. raccolte intorno ad Alessandria (Proc. verb.). (Bull. Soc. Bot. Ital., 1904, p. 262.) Siehe „Morphologie und Systematik der Siphonogamen, 1904", Ber. 756. 934. Montaldiiii. D. C. Di due nuove localita umbre della Sper- gularia segetalis. (Bull. Soc. Bot. Ital., Firenze 1904, p. 396 — 397.) Spergidaria segetalü- Fzl. wurde an Strassen- und I'eldrändern bei Le Bagnaie (Perugia) und am Friedhofe von Preggio (Umbertide) bei 600 m Meereshöhe, auf humusreichem Sandsteinboden wieder gefunden. Solla. 935. Mcotra, L. Variazioni recenti nella flora messinese. (N. G. B. It., XI, p. 34-47.) Verf. entwirft auf Grund eigener Erfahrungen sowie laut Mitteilungen von Zodda und Seguenza und nach Einsichtnahme des Herbars des letzteren eine Übersicht über die Variation, welche in den letzten 60 Jahren die Vege- tation in der Nähe von Messina erfahren hat. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Arten, welche seltener in dem Gebiete geworden, oder aus demselben gar verschwunden sind. Das Seltenerwerden steht nur relativ zu den Angaben 140] Italien. I045 Gussones gegenüber einem jetzigen Vorkommen; während anderseits einige Arten durch besondere Umstände aus ihrem Gebiete verdrängt worden sind, besonders durch die Zerstörung von Wald* durch die Urbarmachung sumpfigen Bodens und durch die Zulassung von Ziegen auf Weideplätzen. Unter den ersteren wären zu erwähnen: Rhamnus Alaternns. Moricandia arvensis, die nur bei Tremonti vorkommt, Saxifraga tridactylites (wahrscheinlich übersehen), Catananche lutea und Iris pumila, seit Seguenza nicht wieder gesehen, und noch etliche 26 andere Arten, welche nur von einzelnen Autoren für die Gegend angegeben worden sind. — Infolge Trockenlegung der Sümpfe bei Mortelle und Ortora sind ganz verschwunden daselbst Folygomim serrulatiim und Lythriim thymifolium, wurden bereits sehr selten Salix peloritana und Rannnculus ophioglossifolius; auch Osmnnda regalis ist von manchem Standorte spurlos verschwunden. Dagegen sind einige Arten, besonders 13, im Gebiete immer vor- herrschender geworden; so Crozophora tinctoria. Oxalis cernua, Chmopodiinn multifiduni, Medicaqo rugosa, Briza minor, Allium neapolitanuni. Andere 38 Arten sind als Advena mit unsicherem Habitat angeführt, und zu diesen werden auch Kulturflüchtlinge gerechnet, u. a. Oenothera biennis. O. sfrida, 0. rosea, Opuntia Dillenii, Ricinus africamis- So IIa. 936. Painpaiiini, R. Erborizzazioni primaverili ed estive iiel Veneto (1904). (N. G. B. It., XII, p. 89—90, Firenze 1905.) Aufzählung einiger im Venetianischen gesammelten selteneren Arten oder Formen; darunter: Briza media L., fa. lutescens Asch, et Grbn., sehr selten (Hügel bei Vittorio); Anemo7ie nemorosa X trifolia Glwk., Wälder von S. Lorenzo; Plantago major L. fa. intermedia (Gilib.), sehr selten (Mt. Pizzoc, 1500 m); Adenophora liliifolia Bess. fa. angustifolia Pamp. ; Centaurea Calcitrapa L., selten (bei Cozzuolo); Cirsium Erisithalium y. pannoyncum Heer, in mehreren Formen, auf den Hügeln um Vittorio ; C. pannonicum X acaule Naeg., neu für Italien, in der fa. pinnatifidum Celak. bei 450 m auf Hügeln bei Vittorio. Solla. 937. Pasqiiale, F. Sui di alcune piante rare e di altre natura- lizzate nella provincia di Reggio Calabria. (BoU. d. Naturalista, Siene 1904, p. 9—11.) 938. Pellanda, B. La flora estiva dei monti dOropa. (Biella 1904.) 989. Feiizig, 0. Contribuzioni alla Storia della Botanica. (Ge- nova 1904 [Ulrico Hoepli, Mailand], 284 pp., 8°, mit 8 Tafeln in Heliotypie.) Siehe den ausführlichen Bericht im Bot. Centrbl., XCVI, p, 664 — 656. 940. Ponzo, Antonino. La florula dei dintorni di Alcamo III. (Bull. Soc. bot. It., Firenze 1904. p. 262—270.) Ein drittes und letztes Verzeichnis von Gefässpflanzen aus dem Gebiete von Alcamo (Sizilien) [vgl. Bot. J., XXXI], wodurch die Zahl der vom Verf. daselbst beobachteten Art auf 467 gebracht wird. Im Anschlüsse daran sind die Grundlinien über die Vegetationsverhält- nisse Alcamos gegeben, welche in besonderer Abhandlung [vgl. Ref. No. 941] ausführlicher besprochen werden. Solla. 941. Ponzo, Antonino. Appunti sulla vegetazione dei dintorni di Alcamo. (N. G. B. It., XI, 1904, p. 356—385.) Alcamo (Sizilien) liegt am Nordabhange des Bonifato-Berges (826 m), auf ca. 266 m M.-H.; sein Boden ist kalkig (mittlerer Lias), ton- oder sand- reich (quaternär) mit Tuffablagerungen und Muschel-Breccien, auf welchen 1246 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeof^raphie von Europa. 1141 namentlich die mediterranen maquis gedeihen. Charakteristisch für die letzteren ist Junipervs phoenicea, umgeben von üppigem Wüchse der Ephedni fragilis, Smilax aspera, Rubia peregrina u. a. In den Vertiefungen des Bodens, worin die Wasserläufe stauen, haben sich besonders Arnndo Donax und A. Phragmife-'^ angesiedelt; da und dort Tamarix africana, Solanum Sodomaeum, Nerium OJe- aiider usw. — Je näher dem Meeresstrande, desto schütterer wird das Gebüsch und desto dichter treten die psammophilen Gewächse auf: dazwischen die Ej)Jiedra mit Myrtun vommunis, CrunaneUa ^iiarUhna, Euphorbia ierracina. Dem Dünenboden schreibt Verf. einen physikalischen, mehr als einen chemischen Einflusss auf die Vegetation zu. Die Dünenvegetation erscheint überdies den frischen Nordwinden ausgesetzt, während sie gegen Ost- und Südwinde geschützt ist. Ihre Vertreter sind entweder ombrophil oder über- haupt gegen Lichtstrahlung indifferent. Die Baumarten zeigen ihre Anpassung in der Entwickelung von Korklagen, von mechanischen Geweben, in der Re- duktion der verdunstenden Oberfläche, in einem dichten Haarüberzuge, in der Ausbildung von lederigen Blättern oder von Kladodien, in der Ausscheidung von klebrigen Stoffen oder von ätherischen Ölen usw. Vieler dieser Anpassungs- formen sind zugleich Schutzmittel gegen den vom Winde aufgeworfenen Sand. — An den krautigen Gewächsen lassen sich weit weniger entsprechende Aus- bildungen feststellen. Das Gebiet von Alcamo ist in ausgedehntem Masse kultiviert; vor- herrschend war die Rebe, deren Kultur viel Waldgebiet weichen musste: allein 1880 erschien die Reblaus und diese Gegend war unter den ersten, welche von dem Tiere vernichtet wurden. — Ferner findet man Ölgärten, Mannaesche und Edelkastanie: selten sind die Agrumen daselbst. Unter den Kulturen treten die bekanntesten Unkräuter auf; an einigen derselben (Paparer Rlioeas, Ranunculus arcenfih, R- Ficaria, Calendida arrcn.sis, Mafricaria Chainomilla, Silene hipartita) stellt Verf. heliotropische Beobachtungen an. Die meisten sind aber Frühlingsgewächse im Zusammenhange wohl mit der Sommerdürre. Die Zäune bestehen vorwiegend aus Aijave americana und Opuntia Ficux ind'n-a; doch auf dem litoralen Sande herrschen Ephedra mit Teucrivm frufhvths und Frasium maius usw. vor: am Strande: Atriplcx Halinms, Solanum Sodo- maeum, Calycotome hifesta. Den Berg hinauf bilden vorwiegend Crataegus monogyna und Lyciuni europaeum, auf der Berghöhe Prunus spinosa die Zäune. Fast überall vom Strande bis auf den Berg hinauf tritt Rubus idmifolius, mit Rosa sempervirens, Scabiosen, Opoponax, Artemisia, Laurics usw. auf. Die Weideplätze sind je nach Lage und Höhe verschieden. Auf den tiefer gelegenen kommen noch viele Sträucher vor; auf den nassen gedeiht Nerium Oleander mit Schachtelhalmen, vielen Leguminosen, Allium-Arten. usw.: wo der Untergrund steinig ist, wachsen Aspliodelus microrarpHS, Vliauiaeropx humilis, Eupliorbia foliata, Anagyris foetida usw.; von 700 ui aufwärts werden Asphodeline lutea und Ampelodesmos fenax vorherrschend. Auf der Berghöhe erscheint eine Zw^ergvegetation tongebend: Hyoseris scabra, Plantago Lagopus, Sherardia arvensis, Bartsia latifolia, Erodium nwschafum, Cerastium glomeratum usw. — Fortwährend werden aber die Weideplätze von Rindern und Schafen verwüstet. Die Felsenvegetation ist ebenfalls t^-pisch in ihren Veränderungen je nach der Lage. Auf Castelcalattubo unweit des Meeres hat man: Ulmus ram- pcsfris, Euphorbia dcndroides, Pistacia Terebinfhus, Capparis rupesfris, Olea oleu.sfer. besonders üppig entwickelt gegen die Nordseite zu. Bei Pico herrscht Rham- 142] Italien. 1247 mts Alaternus vor, auf dem Monte Eonifato: Erica multi/iora, Ephedra frcif/iUs, Quercus pubescens, Phcujnalon rupestre, Lonicem implexa usw. Die unnahbaren Felsen beherbergen Brassica villosa, mit Cyclamen neapolitanum- Die Schuttvegetation auf Gartenmauern, Hausdächern u. dgl. ist besonders reichlich vertreten, namentlich durch Reseda alba. Sumpfpflanzen kommen nur in beschränktem Masse vor. Im Vergleiche mit früheren Angaben scheint dem Gebiete jetzt abzu- gehen: Radiola Imoides, Lithospermum Splitgerberi, Enaeum filiforme, Euphorbia biumhellata u. a,, die nicht wieder gefunden wurden. Dagegen hat Verf. mehrere, für das Gebiet noch unbekannte Arten namhaft gemacht. Schliesslich diskutiert Verf. die beeinflussenden Momente, welche der Verteilung der Arten günstig gewesen sein mögen. So Ha. 942. Raggi, Luigi. Flora popolare della Romagna. H*. ediz. Bologna. 57 pp., 16mo, 1904. Nach einer 8 Seiten starken allgemeinen Einleitung über die Ve- getation gibt Verf. eine Aufzählung von 700 Pflanzenarten. Letztere sind nach Familien geordnet mit lateinischem Namen angeführt und mit den ent- sprechenden italienischen und volkstümlichen Bezeichnungen versehen. Das Gebiet ist das des ehemaligen Kirchenstaates (vgl. auch G. Crugnola in N. G. B. It., XI, 440). Solla. 943. Raggi, Lnigi. Sguardo floristico ai dintorni di Cesena. (N. G. B. It., XI, p. 456—472, 1904.) Cesena, im alten Kirchenstaate, umfasst mit ihrem Kreisgebiete 717 qkm; liegt für ein Drittel in der Ebene, der Rest auf Hügeln oder erhebt sich gegen die Berge. Der Boden ist kalkig, mergelig, stellenweise gips- und schwefel- führend. Im vorliegenden sind namentliche Pflanzenverzeichnisse für einzelne Abteilungen des Gebietes aufgeführt: im weiteren, im näheren Umkreise, auf den Hügeln (woselbst Wein- und Ölberge prangen); die Wälder sind auf ein Minimum reduziert mit Eichen, Edelkastanie, Hopfenbuche; höher oben, im Gebirge folgen auch Tannen und Rotbuchen mit Hutweiden. In den Wäldern kommen etwa 500 Arten von Gefässpflanzen vor. Ein besonderer Abschnitt ist der litorale Pinienwald (Pinus Pinaster Soland.j bei Cervia. In der Ebene fallen stellenweise Hanfkulturen, Reisfelder (Cervia) und von hier nach Bellaria die Gebiete mit Strandvegetation (76 Arten werden aufgezählt) auf. Die Vegetation auf den Hügeln von Bertinoro (260 m M.-H.) zeigt nur wenige Einzelheiten, welche bei Cesena eher übersehen sein dürften, als dass sie wirklich fehlen sollten. Schliesslich wird ein Verzeichnis der Kulturgewächse gegeben. Solla. 944. Somillier, 8. Alcune pianl:e recentemente raccolte all' Elba. (Bull. See. bot. Ital., Firenze 1904, p. 304—305.) Auf einem viertägigen Ausfluge nach der Insel Elba sammelte Verf. weitere 6 für die Insel noch nicht angegebene Arten: Leucanthemum vuli/are Lam., bisher nur — für Toskanas Archipel — auf Gorgona beobachtet, Crepis vesicaria L. (nur vom Argentaro), Symphytum Clusii Gmel., Ophrys fusca Lk., Tesselina pyramidata Du Mort., vorher nur aus Pianosa, Biccia papillosa Mor., neu für das Archipel. Solla. 945. Sommier, S. A proposito di una pubblicazione del Prf. Line Vaccari intitolata: Catalogue raison, des plantes vascul. de la Vallee d'Aoste. (Bull. Soc. bot. Ital., Firenze 1904, p. 192—193.) 1248 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie v^on Europa. [143 Auf die im Erscheinen begriffene (von der See. della Flora Valdostana ausgegebene) im Titel genannte Floria, welche ungefähr 800 Seiten umfassen wird, wird aufmerksam gemacht und zur Subkription eingeladen. So Ha. 946. Somiiiier, S. A proposito del Nermm subspontaneo in Tos- cana. (Bull. Soc. bot. Ital, Firenze 1904, p. 179—180.) Längs eines Bächleins, das vom Monte delle Coste gegen Figline, bei Prato herabfliesst, bemerkte Verf. Nermm Oleander anscheinend spontanen Wachstums. Etwa 100 m Uferlänge findet man mit Exemplaren dieser Pflanze bewachsen, die sicherlich nicht kultiviert sind. Wohl befand sich an jener Stelle vor Jahren ein Garten Pancelli, aus dem allmählich die Pflanzen sich geflüchtet haben dürften. So IIa. 947. Sprenger, C, Die wilden Lilien Italiens. (Wiener 111. Garten- zeitung, Heft 7, p. 263—270.) Handelt von Liliiim eandidum, L- bulbiferum, L. croceum, L- Marfagon, L. carniolicutn, L. pomponicum in Italien. 948. Sprenger, ('. Die Tulpen Italiens. (Ebenda, Heft 8—9, p. 320 bis 328.) Wildblühende Tulpen zählt man 16 Species in Italien. 949. Sprenger, C. Die Coniferen Italiens. (Mitt. d. Dendr. Ges., XIII (1904). p. 188-198.) 950. Traverso, 0. B. Elenco delle plante determinate nel R. Istit. botan. di Roma sopra exemplari raccolti nelle isole Eolie dal 9 al 13 aprile 1900. Fadova 1904, 2 pp. Ein alphabetisches Verzeichnis von ungefähr 70 Pflanzenarten (einigen fi-aglichen darunter), welche im April auf den äolischen Inseln gesammelt wurden. Es sind Phanerogamen und Kryptogamen (Flechten, Moose usw.) durcheinander. So Ha. 960a. Ugolini, Ugolino. I fenomeni periodici delle plante breciane. (Risveglio autunnale della vegetazione e relitti di stagiore. — Forme di stagione.) i^Comnientari Ateneo di Brescia, 1903, Brescia 1904, 21 pp.) 961. Vaccari, L. Astragalus alopecuroides in Valtournanche. (Bull. Soc. bot. Ital , Firenze 1904, p. 363.) Im Aosta-Tale zu Valtournanche wurde von Treves Astragalus alopecu- roides- gefunden. Seitdem Saussure (1792) die Art daselbst entdeckt hatte, war sie nicht wieder gefunden worden, und man kannte dieselbe nur vom Cogne-Tale, wo sie immer seltener wird. Solla. 962. Vaceari, L. 1j' Astragalus alopecuroides in Val d'Aosta. Una nuova stazione nella Valtornenche. (Boll. Soc. bot. Ital., Firenze 1904, p. 378—381.) Eine neue Station für die asiatische Art, Astragalus alopecuroides L. ist im Gebiete von Torgnon, auf dem rechten Abhänge von Valtornenche, etwa 20 km (Luftlinie) von dem nördlicher gelegenen Breuil, wo Saussure zum ersten Male die Pflanze gefunden. Solla. 953. Wilczek, E. Liste des Hierachim recolt^s dans la vallee d'Aoste de 1893 h 1903. (Boll. Soc. bot. Ital., 1904, p. 183—192.) 953a. Zappella, M. Imboschimento delle sabbie littorali. (II Coltivatore, Casale Monferrato, 1904, p. 198—206.) 954. Zodda, (i. Sulla flora di Lipari. (Rendic. Congr. botan. di Palermo, 1902, p. 131—133.) ]^44l Küstenland und Krain. 1249 956. Zodda, G. Una gita alle isole Eolie. (S.-A. aus Atti R. Accad. Peloritana, Messina 1904, vol. XIX, 38 pp.) Im Frühjahre durchforschte Verf. mehrere der äolischen Inseln und hielt sich dabei 22 Tage auf, Material und Beobachtungen sammelnd, worüber hier kvirz berichtet wird. Von Moosen wurden 67 Arten gesammelt, welche aber eine intensive Verbreitung geniessen; die vorwiegende Mehrzahl derselben ist einjährig. Unter den Lebermoosen (ungefähr ein Dutzend) herrschen die Anthozeroteme vor, gemein ist auch Lnnularia vulgaris. Die Flechten, mit 96 Arten, sind so- wohl an frischen Standorten, als auch auf dürren sonnigen Felsen ausgebreitet, und fehlen nur dem beweglichen vulkanischen Sande und den Felsen in der Nähe der Vulkankegel. Auf dem Stromboli hört ihr Vorkommen mit dem Zurückbleiben der übrigen Vegetation, bei 700 m, auf. Die Phanerogamen sind auf die Inseln sehr ungleich verteilt; einige Arten, auf einer oder mehreren Inseln sehr gemein, fehlen auf den anderen, wodurch jede Insel durch das Vorherrschen eigener Arten charakterisiert ist. Als Ursache dafür mag man minder klimatische Einflüsse geltend machen, als weit mehr die Einführung eines Landbaues. So ist Cytisus aeolicus Guss. auf Vulcano und Stromboli beschränkt; Vei'onica didyma, Malva süvestris, Adonis microcarpa treten, seit jüngster Zeit, unter den Saaten auf; Cistus affinus Bert. ist auf Panaria gemein; beschränkt ist das Vorkommen von Cucumis Colocynthis auf Vulcano, Lonicera implexa auf Panaria und Salina; Senecio foeniculaceus und Cheiranthus Cheiri auf Salina; Cliamaerops Immilis auf Lipari, Fenda communis L. auf Panaria. Lavafera arborea L. erscheint nur kultiviert; Kleinia ficoides L. (von Loja CO no als K. Mandraliseae Tiu. angegeben) ist dem Aussterben nahe; Isoetes Duriaei ist nicht wieder gefunden worden. In den pliocänen submarinen Tuffen Liparis wurden Blattreste von Quercus Hex, Hedera Helix (jetzt ganz von den Inseln verschwunden), Chamae- rops hiimilis und Pinus [halepensis? Mill.J (jetzt nur auf Salina) gefunden. Das Vorkommen der einzelnen Arten auf den verschiedenen Inseln wird in besonderen Tabellen zum Ausdrucke gebracht. So IIa. c) Küstenland und Krain. Siehe auch Ber. 31 (Simonkai), 307 (Derganc), 328 (Hayek). 365 (Vierhapper), 441 (Paulin). 956. Beck von Mannagetta, G. Die Umkehrung der Pflanzenregionen in den Dolinen des Karstes. (Sitzungsberichte des deutschen naturw.- medizinischen Vereins für Böhmen „Lotos", N. F., Bd. XXIV, Prag 1904, p. 161—162.) 957. Derganc, Leo. Geographische Verbreitung der Arabis Scopo- liana Boiss. (Allg. Bot. Zeitschr., Jahrg. X, 1904, Karlsruhe 1904, No. 10, p. 146—148.) Die Art hat ihr Hauptverbreitungsgebiet in den Kalkhochgebirgen des illyrischen Binnenlandes (Bosnien-Herzegowina) und der adriatischen Küsten- länder. Ihr nordwestUchster Standort ist der Berg Nanos in Krain. 958. Derganc, Leo. Kurze Bemerkungen über etliche Pflanzen. (Allg. Bot. Zeitschr., Jahrg. X, 1904, Karlsruhe 1904, No 7—8, p. 108—112.) Für uns von Interesse ist Gnaphalium leontopodium var. Krasensis m. von Karst und Nord-Küstenland. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. Gedruckt 26. 9. 06.] 79 1250 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [145 9o8a. Fleischmann, Hans. Zur Orchideen-Flora Lussins. (Ver- handlungen d. k. k. zoolog.-botan. Ges. in Wien, Bd. LIV, Jahrg. 1904, Wien 1904, p. 471—477. 2 Tafeln.) N. A. Als neu für Österreich wird angegeben Serapias parviflora Pari., neu aufgestellt werden Oplmjs Milllneri und 0. Bertolonn X atrata = lyrata. 959. Justin, R. Lokale Florenschilderungen aus Krain und dem Küstenlande. (Mitteilungen des Musealvereins für Krain, Jahrg. XVII, Heft 6—6, Laibach 1904, p. 161—192.) Verf. will allmälilich einige bemerkenswerte Örtlichkeiten in den oben erwähnten Ländern durch Schilderung ihrer Floren auf Grund persönlicher Beobachtungen und I'ntersuchungen der Öffentlichkeit vorführen. Den Anfang bildet der Berg Vrcmscica (1027 m) und seine Gehänge. Der Berg wird topographisch und geologisch beschrieben; die obere Kreideformation (Rudistenkalk) hat bei weitem die grösste Ausdehnung. Die Flora Hesse sich in eine Berg-, Wald-, W^iesen-, Karst- und Flyschflora einteilen. Es folgt die systematische Aufzählung der beobachteten Gefässpflanzen. Hervorzuheben sind u. a. : Asplenum fissum, Poa caesia, Festuca aurca, FritiUaria tenella, Alsine Uni- flora, OnohrycJiis arenaria, EupJiorbia anr/ulata, Viola yinnata, Astrantia major, Bupleurwn aristatum, Marruhium candidissimum, Satureja Karstiana Justin = S. monfana X suhspicata, Campanula MarcJiescftii Witasek, Senecio Doronicum. 960. Linsbauer, L. Vegetationsbilder aus der Flora Südistriens. (Wiener 111. Gartenzeitung, 1903, p. 353.) 961. Paulin, Alplions. Beiträge zur Kenntnis der Vegetations- verhältnisse Krains, III. Heft. Zugleich Schedae ad floram exsic- catam Carniolicam III. Centuria V et VI. (Laibach 1904, p. 216 — 808.) Nach Bot. Centrbl., XCVI, p. 16 werden von jeder Art Fundorte, Ver- breitung, Auftreten angegeben; jede Erläuterung zu den einzelnen Nummern gibt gleichzeitig ein Vegetationsbild des Landes, so dass man das Werk nach seiner Vollendung wohl eine „Flora Krains" nennen könnte, zumal stets auch die ganze Literatur mitberücksichtigt ist. 962. Pa.v, F. Eine interessante Salvia. (Jahrb. Schles. Ges., LXXXI, 1903. Breslau 1904, II. Abt., zool.-bot. Sektion, p. 30.) Eine der S. hraclnjodon nahestehende Form aus Dalmatien, die eventuell eine neue Art darstellt. 963. Sinionkni, Lajos. Fiume es környekenek telszaki tenyes- zete. (Die Vegetation von Fiume im Winter.) [Ungarisch.] (Növenytani Közlemenyek, III; Budapest 1904, p. 60 — 64, deutsches Resümee, p. [20j bis [22].) Nach Mag. Bot. Lap., III, p. 801, sind hervorzuheben Zostera marina, Z- nana, Lonicera etrusca, Asparagus scaber, Junipcriis oblonga, J. abbaziensis Simk. (communis X Oxycedrus). (I) Grieclieiilaiul. Siehe auch Ber. 6 (Becker), 7 (Behrendsen), 31 (Simonkai). 964. Dörfler, J. Bericht über eine botanische Forschungsreise durch Kreta. (Östr. Bot. Zeitschr., Jahrg. LiV, No. 12, Wien 1904, p. 467 bis 462.) 146] Verzeichnis der Verfasser. 1251 Verf. hat im Frühjahr und Sommer 1904 Kreta bereist, worüber er einen kurzen Bericht gibt. Von Funden sind hervorgehoben: Allium circinnatum, Triadenia Sieben, Bellhim minutum, Scolopendrium Hemionitis, Senecio gnaplialodes- 965. Haläcsy, E. von. Novitäten aus der griechischen Flora. (Verhandlungen der k. k. zoolog.-botan. Ges. in Wien^ Bd. LIV, Jahrg. 1904, Wien 1904, p. 483—484.) N. A. Ausser neuen Varietäten von Rammculus c/iaerophyllus, K. hullatus, Senecio niacedonicus wird eine neue Art Senecio longipeduncidatus aufgestellt und StacJiys hirta als neu für Griechenland erwähnt. 966. Halacsy, E. von. Conspectus Florae Graecae. (Vol. III, fasc. 1 et 2, Lipsiae [Engelmann], 1904, 619 pp., 8".) Fortsetzung der im Bot. Jahrber., XXX, 1902, IV, Ber. 787 zuletzt er- wähnten Arbeit. Schlussband des für die Kenntnis der griechischen Flora grundlegenden Werkes, der die Einleitung und dann zunächst einen Abschnitt allgemein pflanzengeographischen Inhaltes enthält. Der spezielle Teil enthält den Schluss der Sympetalen, die Apetalen, Monocotyledonen, Coniferen, Ge- fässkryptogamen. Nach Bot. Uentrbl., XCVIII, p. 235—236. Yerzeichnis der Verfasser. Aars 35. Abromeit 90, 91, 92, 93, 94, 105. Acloque 662, 663, 664, 666. Adamovic 428, 429. Adlerz 36. Ahlfvengreen 95. Albert 666. Albo 879. Alpers 1, 2. Andersson 37. Andrae 15 b. Arcangeli 880, 881, 903. Armitage 530. Arnell 37 a, 37 b. Arrhenius 464, 455, 456, 467, 468, 459. Arvet-Touvet 294, 667, 867. Ascherson 3, 120, 121, 139. Aubert 668. Aubouy 669. Audin 670. Axelson 506. Aznavour 430. Babington 631. Baccarini 903, 922. Bachmetjew 431. Backman 460, 461, 462, 508 a. Baguet 643, 644. Bau 96. Baker 632. Barbey 671. Barbiche 178. Barclay 633. Bardie 672, 673, 674, 67b. Baroni 882. Barrington 634. Barsali 883". Baumgartner 246. Beauverd 677, 678, 679, 680, 681, 682, 683, 684, 686, 708. Beauvisage 676, 697. Beck von Mannagetta 25a, 25b, 25 c, 26 d, 296, 432, 966. Becker 4, 5, 6, 162, 297,, 387, 463. iBeguinot 884, 885, 886, I 887, 888, 889, 890, 891, 892, 913. Behrendsen 7, 893; Beule 686. Beleze 687. Belli 894, 896. Bennett 636, 636, 537, 538, 539, 540, 54), 542, 643. Bentheim 16. Benz; 298, 299, 300. Berger 896 a. Bernätzky 388, 389, 390. 391, 392. Bertrand 688, 689. Bickham 544. Bicknell 896. Binder 242. Binsfeld 242. Birger 38. Bittmann 301. Bleicher 199. Bliedner 153, 154. Blind 690. I Blonski 464, 466. 79* 1252 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [147 Bock 97. Bockwoldt 98. Boldt 466, 506. Bolzon 897, 898. Bommer 691, 692. Bonte 94. Borbas 8, 393, 394, 896. 896, 397, 398, 899, 400, 401, 402,403, 408a, 421, 433, 899. Borg 467, 606. Bornmüller 166, 357. Borrebaek 39. Borzi 900. Boudet 693. Bouvet 694, 696. Bozon 696. Braim 647. Brandza 434. Braun 246a. Brenner 468, 469, 470, 471, 472, 473, 474, 474 a, 474b. Brenzinger 179, 180. Bretin 676, 697, 698, 699. Brinda 901. Briguet "iOO, 701. Britten 648. Brundin 40. Brunotte 702. Buch 6li6, 608 a. Buchenau 140. Budden 606. Bühlmann 242. Bureau 703. Burkill 639. Busch 476. Cabanes 704, 839. Cajander 41, 476, 476a, 476b. Camus, A. 709. Camus, E. G. 705, 706, 707, 708, 709. Candolle, A. 246, 247. Candolle, C. 247. Capeder 248. Carlsson 42. Cassat 710. Cavara 902, 903. Chaignon 766. Charbonnel 711, 774. Dmitrijew 477. Charles 712. Dörfler 9, 10, 964. Charlet 645. Domin 11, 12, 868, 868 a, Chateau 713. 859. Chatelain 716. Doucet 730. Chenevard 249, 260, 251, Druce 564, 666, 656, 667, 262, 263, 264. 668, 668 a, 659, 660, 661. Chiapusso-Voli 904. Druery 562. Chittenden 649. Ducomet 731. Chodat 265, 266, 274, 716. Diiffort 732. Christ 267, 268, 797. 858, Durafour 738, 734, 736, 906. 736, 754. Christison 650. Durand 661. Ciaire 717. Durenne 737. Clayton 560. Cios 718, 719. Eberwein 308. Conill 720. Eckardt 158. Conwentz 99, 100. Eckstein 181. Corbiöre 721, 722. Elfving 477 a. Cornaz 269. Endemann 122. Correvon 747. Engelhart 47. Cortesi 906, 907. Erdner 201, 202. Coste 708, 723. 724, 725, Erikson 44, 45, 46. 726, 774. Even 648. Cowan 661. Eyquem 73«, 739. Cozzi 908. Craig 562. Fankhauser 260, 740. Crawford 663. Farneti 910 a. Crossland 563 a. Faure 708. Crump 653 a. Fedde 18. Fedtschenko 478, 479 ,480. Dahlstedt 43, 64, 629 Ferraris 911, 912. Dalla Torre 909. Ferro 911, 912. Damanti 910. Filarszky 169. Davidoff 435. Fiori 903, 913, 914, 915, Debienne 727. 916, 917, 922. Decourcelles 728. Fischer, G. 203, 204. Degen 404, 405, 406, 407, Fischer, H. 182, 408, 409, 436. Fitschen 27. Delmas 774. Fitting 160. Dengler 8 a. Fleischmann 968 a. Dens 729. Meissner 242. Deppe 166. Fliehe 741. Derganc 306, 307, 957, Focke 142, 142 a. 958. Forsell 60Sa. Dewalgue 646, 647. Forsman 608 a. Deysson 710. Foucaud 742. Dieckhoff 141. Fouillade 748. Diedicke 157. Fredericq 649. Dieterich 200. Frickhinger 206. 148] Verzeichnis der Verfasser. 1253 Fridtz 47. Friedl 309. FritschSlO, 311,312,312a, 313, 314, 316. 481. Froebel 437. Fromherz 183, 194. Frosterus 608 a. Früh 261, 269, 283. Führer 101, 102. Futö 410. Gadeceau 744, 746. Gaillard 746, 747. Gandoger 14, 869, 869a. Gant 663. Garcke 33. Garry 664. Gäver 410 a. Gavthorpe 666. Gebhardt 123. Geinitz 103. Geisenheyner 184, 18ö, 186, 187, 192. Geneau de Lamarliere 748, 748 a. Gentil 749. Gerbers 316. Gerbing 161. Gestro 917 a. Ghysebrechts 660, 661. Giard 760. Gierster 207, 208, 209. Gilbert 666. Gillot 708, 761, 762, 763, 754, 765. Girod 708, 728, 766, 767. Glaab 317. Glöerssen 47 a. Goebel 210, 211. Gogela 360, 361, 362. Goiran 918, 919, 920, 920 a, 920 b. Golde 482. Goldschmidt 212. Golker 318. Goodchild 667. Gradmann 213. Graebner 3, 15, 16a, 104. Granö 606. Grant 668. Gredilla 869 b. Gregory 669. Gressler 16 b. Grüner 143. Gross 214. Günthart 280. Guerin 768. Gugler 214, 216. Guimaraes 860. Guinet 769, 760. Guinier 761. Györffy 16, 411, 412, 413. Gysperger 921. Hackel 861. Haglund 48. Hahn 87. Hahne 188. Halacsy 966, 966. Hammond 572. Handel-Mazzetti 319, 320, 321, 322, 323, 324. Hansen 49, ■19 a. Hariot 762. Hang 216, 217, 218, 219. Hausrath 16 a. Haussknecht 162. Ha3^ek 308, 326, 326, 327, 328, 329. Häyren 483, 484. Hegi 220, 221, 221 a, 262, 272. Heimerl 330, 331. Hemet 763. Hepp 241. Hergt 163. Hesselman 50. Hetier 764. Heuertz 662. Hey 573. Hubert 105. Hjelt 606. Hock 17. Hoek 662. Hoffmann 120. Holmboe 61, 62, 62 a. Holzfuss 106. Holzner 222. Horvvood 674, 676. Hoschede 766. Huber 228. Husnot 766. Huter 18. Hy 767, 768, 768 a. Inferrera 922. Ispolatoo 486. Issler 190, 191. Israel 189. Jablonski 125. Jaccard 263. Jackson 676. Jacobasch 164, 165. Jauchen 332. Janczewski 486, 487. Jeanty 739. Jerosch 280, 286. Johansson 63. Johnson 577. Johnston 862, Joinville 769. Junge 88, 88 a. Justin 959. Käser 264. Kaikreuth 107. Keller, L. 333. Keller, R. 265, 266, 267, 282. Kerekgyärto 414. Kihlman 488, 489, 490, 491. Kirchner 18 a. Klingstedt 492, 493, 494, 495, 496. Kneucker 19, 20. Knowles 677, 677 a. Koch, E. 166. Koch, W. D. J. 20a. Koppel 108. Kornhuber 415. Krasan 334. Kränzle 241, 242. Kränzlin 22. Krause 32, 186, 192. Kromayer 167. Kükenthal 224. Kümmerle 497. Kupffer 498, 499, 600, 601. 1254 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [149 Labrie 770. 771. | Lackschewitz 499. [ Ladurner 3.'56. Lakowit/ 109. Lambert 772. Lange F.4. 110. Laiiby 774. Laurell 66. Laus 363, 364. Lavergne 773, 774. Le Gendre 776. Le Grand 776. Lehbert 499. Lendner 268. 777. Lengyel 416. Letacq 778, 779, 780. Lett 578, 679. Lettau 111. L6veille 781, 782, 783,784, 786, 786, 787, 788, 789, 790. Levier 903. Lewis 680, 581. Ley 682. Lindherg 502, 603, 604, 60.Ö. 506, 507. 608, 608 a, 509, 510, 511. Linder 193. 194. Lindman 66. 57, 68. Tiindmark 58a Lindstrüni 59. Linsbauer 336, 960. Linton 683, 584, 685. Litschauer 387. Loeffler 143 a. Loeske 168. Loew 18 a. Lojacono 923, 924. Longo 925, 926. Loreto 927. Luisier 868. Lüscher 276. Mack 438. Macvicar 586. Magnin 225, 269, 270, 791, 792, 793, 794, 796. 796. 797, 798, 799, 800. Magocsy-Dietz 417. Maire 928. Maiwald 365. Makowsky 366. Malinvaud 719, 801, 866. Malte 60. Maly 439, 439 a, 440. M'Andrew 587. Mangold 226. Marcailhou d'Aymeric802. Marcello 929, 929a, 929b, 929c. Marr 588. Mar.shall 689, 590, 691, 592, 693. Martelli 922, 930. Marty 774. Massart 653. 691. Masters 693 a. Mattei 931. Mattirolo 904. Mayer, A. 227. Mayer, C. J. 241. Meigen 223. Meister 271. Mela 512. Melvill 694. Merino 864, 866. Meylan 747, 797. Meyran 803. Micheletti 1)32. 933. Migula 21. Mildbraed 126. Miller 127. Mittmann 367, 368. Montaldini 934. Montell 61. 613, 514. More 595. Motelay 804, 805, 806, 807. Mouillefarine 808. Mourot 797. Müller 112. Müller, W. 22. Murr 23, 25 c, 25 d, 338, 339, 340, 341, 342, 369. Naegele 222. 241. Naegeli 272. Natoli 263. Nemoz 809. Nentwig 128. Neumann 62. Nevole 343. Neyraut 810. Niclasen 499. Nicotra 935. Niessl 870. Nüssen 44, 63. Nord.stedt 64, 65. Nordström 66, 67, 68. Noren 69. Norrlin 616. Nygaard 89. Oborny 344. Odenvall 516. Oettli 273. Offner 811, 812. Olivier 813. Oniang 70. Osswald 169. Ostenfeld 71, 72, 89 a. Ostermaier 345. Oyen 73. Palhinha 866. PaJmgren 496. Pampanini 274. 913, 936. Pannatier 275. Paoletti 917. Päque 664. 655, 666, 657. 658. Pascher 24. Pasquale 937. Patschoski 517a. Pau 867, 868, 869. Paul 26, 596. 597, 598. Paulin 441. 961. Paulstich 195. Pax 418, 962. Pelianda 938. Penzig 939. Perceval 814, 816. Perret 816. Peterfi 419. Petitmengin 737, 817, 818, 819. Petri 346. Petzi 228. Pfuhl 129, 130. Pieper 144. Pirsioul 659. 1501 Verzeichnis der Verfasser. 1255 Pitard 819 a, 819 b. Pleijel 74. Plettke 146, 146, 147. Podpera 371, 371a. 372, 372a, 373. Poeverlein 3. 230, 281, 232, 233, 234, 235. Pohle 618. Pöll 25c, 25d. Ponzo 940, 941. Popovici 442. Praeter 699, 600, 601, 602, 603, 604, 606, 606, 607, 608. Preaubert 820. PreLssmann 347. Preuss 113, 114. Probst 181, 270, 276, 277. Pugslej 609. Raggi 942, 943. Range 115. Rantaniemi 608a. Rechinger 348, 443. Redeke 662. Rehsteiner 278. Reichenbach 26a, 26b, 26c, 26d. Reinecke 131, 132. Reinsch 286. Rendle 610. Resvoll 76, 280. Retzdorff 121. Reynier 821, 822,823, 824, 829. Riddelsdell 611. Rickli 269, 279. Ritzberger 349. Rivas Mateos 870. Robinson 612, 613. Koequigny-Adanson 826, 825a, 825b. Roemer 116. Roeskeland 76. Roger 826. Rogers 614, 614a. Rogez 827. Rohlena 444, 445, 446. Rollier 747. Rossi 447. Rostrupp 77. Roux 828, 829, 830, 831. Rouy 832, 833, 834, 836, 836, 837, 888, 865, 871. Rudberg 78. Rudolph 170, 171. Ruess 241. Sabidussi 350, 361. Sabransky 362. Saelan 619, 520, 521, 522. Sagorski 26, 448. Sahlberg 623. Saint-Lager 794, 839, 840, 841, 842. Salmon 615, 616a. Sampaio 872. 873, 874, 876. Sarntheim 148, 353. Sastron 876. Saulses-Lariviere 843. Schiller 449. Schlatterer 223. Schleichert 374. Schmeil 27. Schniidely 844. Schneider 28. Schoch 271. Scholz 117. Schorler 172, 173. Schröter, C. 18a, 269, 281, 282, 283, 284. Schröter, L. 281. Schuhe 133, 134. Schulz, A. 79, 160, 174, 285, 286. Schulz, 0. E. 524. Schulze, M. 29, 175. Schur 30 Schwarz 237. Segret 846. Selland 80. Semler 238, 239, 240. Shanks 616. Shipley 688. Shoolbred 590. Shuffrey 61.7. Simon 846, 847. Simonkai 31, 420, 421, 422, 963. Somerville 618, 6 '.9, 620, 621. Sommier 903, 944, 945, 946. So.staric 432. Souhe 726. Sprenger 947, 948, 949. Spribille 136. Stadler 241. Stark 450. Stehlmann 118. Stewart 622. Sturm 32. Sudre 848, 849, 850, 851, 852, 853. Sukatscheff 625, 626a, 625b. Sunden 81. Sündermann 196. Sundvik 606, 508a, 626. Sylven 82, 83, 84. Taliew 626a. Tavares 877. Thellung 223, 271. Thomas 864. Thome 32a. Thompson 623, 624. Tischler 106. Tocl 375. Toepffer 354. Torges 176. Tourlet 855. Townsend 626, 626. Trabut 877a. Trau 627, 628, 629, 630, 631, 632, 638. Traverso 950. Tripet 287, 288, 289, 290, 291. Trutzer 197. Ugolini 960a. Ulbrich 126, 136, 137. Urbanek 376a. Vaccari 961, 962. Velenovsky 451, 452. Vierhapper 32b, 355, 366. Vogler, 280, 292. 1256 Ferdinand Tessendorff: Pflanzengeographie von Europa. [151 Vollmann 241, 242, 243. Vorwerk 138. Wagner, H. 33. Wagner, J. 423, 424. Wahnschaffe 149. Waisbecker 426. Ward 634. Weber 376. Wecksell 508a. Wehrhahn 160, 161. Westerland 86, 86. White 636, 636. Whytock 637. Wiesbaur 377. Wilczek 284, 293, 294, 963. Wildeman 661. Wildt 378. 379, 380, 381, 382, 383, 884, 386, 386. 426. Williams 638. Willis 689. Winkelmann 119. Witasek 34. Wolf, F. 0. 296. Wolf, Th. 3. Woloszczak 463, 626b. Woodruffe-Peacock 640, 641. Wünsche 177. Wüst 160. Zahn 26c, 26d. Zapella 968a. Zeiller 86Ba. Zinger B27. Zodda 964, 965. Zoltan 427. Autorenregister. Die Zahlen hinter U beziehen sich auf den zweiten Band. Aars. Philip II, 1113. Abbado. M. II, 796. Abbe, A. II. 172. Abbey, G. II, 711. Abbey-Yates, R. 749. Abderhalden, E. 600. Abel, R. II, fiO. Abeleven, Thomas Hen- drick Arnoldus Jacobus II, 1025. Abrams, Le Roy 776. — II, 338, 1080. ' Abromeit, J. 540, 725, 869. — II, 234, 1060, 1126, 1127. Acqua, C. II, 118. Acloque, A. 628. — II, 1206. Adami, J. G. II. 64. Adamovic, L. 674. — II, 1180. Adams, J. II, 178. 210. Ade, A. 19, 48S. — II, 68, 176. Aderhold, R. 110, 143. — II, 738, 761, 781, 790, 792, 793, 796, 806, 808. d'Adhemar de Lontagnac II, 64. Adler, Oscar II, 689. Adlerz, E. 750. — IE, 1113. Agassiz II, 1010. Ahles, V. 628. Ahlfvengren, Fr. E.II, 176, 1060, 1127. Aiken, W. H. II, 269, 324, 1079. Aikin, John II, 991. Alton, William Townsend II, 994. Akinfiew, J. 684. Albanese, N. 838. Albert, A. 760. Albert, Abel II, 1206. Albert, R. 82. Albertus, Magnus 11, 1016. Albo, G. 606. — II, 461, 467, 1230. Alboff, N. M. II, 415. Alcocer, C. IT, 312. Alcocer, G. 784. Alemanl, Martin 592. Allard, E. J. 697. Allen, Ch. E. 11, 46, 228. Allescher, Andreas II, 1023. Allioni, Carlo II, 1000, 1012. Alliot II, 64. Alliot, H. 82. d'Almeida, J. Verissimo 13, 41, 110. — II, 744, 764, 766. Almqvist, E. II, 79. Almquist, S. 548. Alothin, N. II, 16. Alpers, F. II, 1106, 1107. Alpers. K. 8ö9. Altan, Anton II, 835. Altmann. P. 181. Alwood, W. B. II, 888. Amaral, Paul Reydner do- li, 774. Amelung, H. II, 268. Arnes, O. 697, 698. — II, b27, 328, 342, 346, 673. Ami, H. M. 177. Anastasia, Gr. E. 864. Anastasia e Splendore 157. Anderregg, F. II, 991. Anders, J. II, 20, 1063. Anderson, J. B. 808. — II, 337. Andersson, Gunnar 726.. — II, 1113. Andre II, 466. Andre, E. II, 54. Andre, G. 131, 600, 601. — II, 432, 444, 445, 462. Andreae, Eugen II, 473. Andrews, A. Le Roj 494^ 496. Andrews, C. R. P. II, 407. Angelici, G. II, 64. Anheisser, R. II, 161. Anker, R. II, 1093. 1258 Ansai — Barbier. Ansai II. 144. Anselmier II, 83B. Appel, Otto 34, HO. 163. — II, 144, 705, 761, 767, 767, 795, 916, 958. Arana, D. B. II. 992. Arcangeli, A. II, 2. Arcangeli, G. 659, 570, 672, 692. — II, 99-2, 1230. Arcangeli, W. 173. Arcichowski, V. II. 94. Arct, Marja II, 462. Arden, Stanley 688. Arechavaleta, J. 760. — II, 863. Arechavaleta, L. II, 363. Arechoug, Johan Erhard II, 991. Ariens Kappers, C. N. 11, 53. Armitage, Eleonora 760. — II, 1197. Arnell, H. Wilh. II, 1113, 1114. Arnoldi, W. 651. Arnott, S. 685. 830. Arrhenius, A. li. 1C68, 118^ Arrhenius, S. II, 134. Artari, A. II. 4. 166. Artelt, B. 864. Arthur, J. C. 41, 53, 131, 167. Arvet-Touvet, C. 760. — II, 1206, 1226. Aschan, J. II, 466. Ascherson, P. II, 258, 992, 1061, 1107, 1131, 1132, 1134. Ascherson, Paul Friedrich II, 1024. Ashby, S. F. II, 94. Ashe, W. W. 839. — II, 310. Ashmead, W. H. II, 968. Askenasy, Eugen II, 1014. Asianaglou, P. L. II, 836. Aso, K. II, 468, 648. Astolfoni, Guiseppe II, 836. Aston, B. C. II. 415. Astruc, A. II, 471. .\tkinson, Geo F. 181, 139, 611. — II, 194, 210, 265, 763. Atlassoff, .1. II. 135. Atwell, C. B. 628. — II, 888. Aubert. E. 540. Aubert, Sam. II. 1206. Aubouy, A. 11, 1207. Audin, Markus II, 442, 1207. Auer, Karl II, 534, 616, 722. Aufrecht, E. II. 136. Auscher, E. S. II, 64. Au.sten, E. E. II, 79. Autran, E. 867. Avetta, Carlo 640. A xelson, Walter M. II, 1 068, 1192. Aymard, J. fils. II, 647. Aznavour, M. (I. V. II, 1181. Baar, R. 53. Babel, Alexis II, 869. Babes, V. II, 118. Babington, Charles Car- dale 540. — II, 1005, 1057, 1197. Baccarini, V. 41. 111, 592, 694. — II, 610, 992,, 1242. I Bach, A. II, 468, 459. Bach, R. II, 312. Bachmann, E. U, S, 463. ■ Bachmann, Hans II, 168, i 170, 691. I Bachmetjew. P. II, 1181. i Backhaus II. 144. Backman, Albin II. 1185. i Backmann, A. L. II, 1069, | 1185, 1192. ! Bächler, E. II, 993. Bädeker, W. G. 688. — II, 534. Bär, J. II, 1063. Bartsch!, J. 111.-11,793. '• Baeyer, Hans von II, 630. I Bagnali, J. E. 484. j Baguet, Oh. II, 1059, 1204. Bail 107, 640, — II, 1128. ! Bailey, Ch. II. 259. ! Bailey, E. A. II, 1092. Bailey, E. H. 41. Bailey, F. M. 698, 711.— II, 363, 403, 411, 1074, 1098. 1 Bailey, .1. 794. Bailey. John W. 496, 502. I Bailey, \V. W. 808, 839, 847. — ü, 310. Baker, Edmund G. 676, 576, 742. j Baker, E. G. II, 1197. ' Baker. .John Gilbert 685, 686, 688, 711, 762, 779, 800. 818, 860. — II. 401. Baker, R. T. 651, 8U8. — II. 4(8. Baker, S. K. U, 76. Baldacci, A. 697.-11,381, 993, 1068. Ball, John II, 991. Ball. M. V. IT. 60. Balland 11, 267, 836. Bailandier, J. B. II, 836. Balle, Emile II, 993. Ballerstedt, Max II, 665. Balsamo. F. 11. 597. Baltet, Ch. 111. Bambeke, C. van 11. 44. Baudi. W. II. 775. Bang, S. II, 64. Banker, H. J. 173, Banks II. 313. Banks, Nath. 11. 958. Banks, Sir Joseph II, 994. Bannermann. W. B. 803. Barbai, Et. 11, 836. Barber, C. A. 32, 606. — II, 710. Barbey, William II, 993, 1207. Barbiche. Rene Theodore 11, 1003, 1140. Barbier, M. 13, 131. 64. — 177. Barbosa Rodrigues— Berger, Alwin. 1259 Barbosa Rodrigues, J. 800, 808. — II, 48. Barclay, W. 686. — II, 1197. Bardie 688. — II, 1207, 1208. Bargagli-l'etrucci, G. 729. — II, 486. Barker, B. T. P. 82. Barker, T. 484, 502. Barlovv-Poüle, B. H. 794. Barnard, F. G. A. II, 409. Barnhart, J. H. 660, 698. Baroni, Eugenio 590. 864. — II, 1230. Bareiss, August II, 1023. Barratt, J. 0. Wakelin 11, 644. Barrett, O. W. 666. 71 J. — II, 311. Barrington, R. M. 686. — II, 1197. Barron, L. 662. Barrus, Clara 847. Barsali, E. 8, 10, 478, 502. 612, 741, 770. — II, 888, 1230. Bartelleti. V. II, 466, 472, 666. Barth, J. II, 1064. Barthel, Chr. II, 65. Bartholomew, E. 36. Bartz, W. II, 481. Barwick, A.C. II, 410,1076. Barwise, S. II, 60. Basset 592. Bassi, Agostino II, 995. Bassu, E. II, 99. Batchelder, F. W. II, 317. Bates, John M. 24. Bateson, W. 880. Bathgatt, A. II, 415. Bathie, Pierre de la 111. — II, 810. ßattandier, A. II, 281, 1090. Bauhin, Jean HenriCharles II, 1009. Bauhin, Valerand Dourez II, 1009. Baudisch. F. II, 793. Baudouin, M. II. 118. Baudricourt, V. 560. Bauer, E. 82. Baum, H. 665. — II, 377. Baum, H. E. II, 263, 1023. Baumgartner II, ] 1 50. Baur, E. II, 6, 79. Baur-Breitenfeld, K. von 82. Beal. W. J. 601, 628, 674. — II, 286, 324, 657, 1079. Bean, W. J. 674, 718, 725, 741, 767, 77], 776, 784, 794, 839, 863. Beauverd, G. 750, 786. — n, 1066, 1208, 1209,1210. Beauverie, J. 41, 473. Beauvisage, G. IT, 1208, 1211. Beccari, 0. 592, 705. — II, 243, 365. Bechtle, A. II, 234. Beck von Mannagetta, G. 20, 553, 554. — II, 232, 1111, 1181, 1249. Beck, R. II, 792. Becker, II, 146. Becker, C. 776. Becker, Wilhelm 871, 872. — II, 1107, 1137, 1160, 1173, 1186. Beckmann, Johanna II, 274. Beckström, R. II, 886. Beckurts, H. II, 466. Becquerel, Paul 473. — II, 667. Bedelian, J. II, 662. Bedford, Duke of II, 733. Beer, R. II, 61. Beesley, L. II, 191. Beguinot, A. 478, 481, 612, 729, 750, 764. 786, 834. — II, 1063, 1067, 1068, 1230, 1231, 1232, 1233, 1234, 1239. Behr, Hans Hermann II, 1002. Behrendsen, W. 628, 742. — 11, 673, 1107 1233. Behrens, H. II, 466. Behrens, J. II, 478. 784. Behrens, Wilhelm Julius II, 1016. Beijerinck, M. W. II, 80, 94, 118, 198, 201. Beule II, 260, 1210. Beille, L. 640, 822. Beissner, L. 651. Beitzke, H. II, 80. Belcher, D. M. II, 134. Beleze, M. 54. — II, 1210. Bell, E. 831. — II. 889. Belle, J. 111. — II, 765. Beilei, G. II, 146. Belli, S. 750. Bellisari, G. II, 166. Bemelmans, G. II, 399. Benecke, Franz II, 1026. Benecke, W. II, 441, 448, 449. — II, 648. Benlaygue II, 836. Bennecke, H. II, 66. ßennet, E. R. 111. — II, 808. Bennet, Mary Ella II, 647. Bennett, A. 572, 670, 687, 698, 710. 771, 786. — II, 243 Bennett, Arthur II, 1197. Bennett, C. T. II, 859, 860. Bennett, James Lawrence II, 1022, 1023. Benson, A. H. 111. Benson, Margaret 628. Benstein, P. II, 66. Bentin, Alfred II, 878. Benz, Robert Freiherr v. 750. — II, 1160. Benzinger II, 257. Berendsen, K. II, 1093. Bergamasco, G. 716. — II. 889. Bergen, J. Y. 640. — II, 608, 609. Berger, Alwin 660, 664, 688, 720, 721, 733, 763, 766. — II, 390, 402. 1260 Bergey — Bohnstedt. Sergej, D. H. II, 146. Berggrün, E. II. 146. Bergius, Peter Jonas II, 1026. Bergius. Bengt II, 1026. Berghs, J. 476. Bergon, P. II, 690, 695. Berlese, A. N. 139. — II, 764. Berlese, Ant. II, 993. Berlese, Napoleonell, 993. Bernard, C. II. 1066, 1069. Bernard, Ch. II, 447, 684. Bernard, Noel 76, 606, 681, 698. — II, 669. Bernätsky. Eugen 686, 688, 689, 690. Bernatsky, J. II, 267, 1064, 1173, 1174. Bernegau II, 279. Berner, O. II, 65. Bernet, Henry II, 993, 1006. BernstielO. II, 1093,1096. ßerry, E. W. 651, 762, 791. — II, 283, 310, 814. Beny, N. L. II, 80. Bertarelli, E. II, 136. Bertel, A. 180. Berte], R, II, 794. Berthelot II, 466, 657, 668. Berthold, G. II, 666. Berthold, K. 640. Bertrand, C. II, 1210. Bertrand, C. E. 520. — II, 1040. Bertrand, G. II, 95. Berwick, T. II, 206. Bescherelle, Em. II. 1000. Beseler, W. 11, 811. Besredka II, 80, 136. Bessey, Ch. E. 139, 158, 794,863.-11,217,1063, 1079. Bessey, E. A. 41. — II, 476. Besson, A. II, 66. Besta, C. 68. Betche, E. II, 410, 1075. Beutenmüller, W. 11, 968. Bevan, E. J. II, 462. Beyer, R. 690. Beyerink, M. W. 11, 463. 689, 601. Beyle, M. 674. — II. 889. Beythien II, 118. Bezzi, M. 697. — II, 968. Biagi, Nello 107. — II, 155. Biais, A. II, 119. Bialkowsky, Wlad. 11.228, 234. Bickem, W. II. 469. Bickham, G. H. II, 1197. Bickham, S. H. 794. Bicknell, Clarence II. 1068, 1236. Bicknell, E. P. 686. 687, 872. — II, 816, 322. 336. Bidgood. John II, 673. Bie, V. II. 66, 67, 95. Biechele, M. II. 837. Biedermann, Rudolf II, 481. Biehler, R. II, 613. Bienstock II, 96. Biffen, R. H. 64. Biffi, U. II, 67. Bigeard, R. 131. Bigelow, M. A. 548. Eignen, G. C. II, 968. Billard, G. II, 604. Billings, H. 668. Biltz, A. II, 877. Biltz, Ernst II, 1021. Biltz, Wilhelm II, 67. 476. Binder II, 1149. Bindseil, E. II, 1066, 1093. Binsfeld II, 1149. Binstead, C. H. 484. Binz. C. II. 837. Birbal 651. Birger, Selim II, 1057,1114. ßissel, W. G. II, 67. Bitter, Georg 628, 766. 786. — II, 6, 14, 16, 674, 888, 890. Bittmann, Otto II, 1160. Bjorkenheim, C. G. 76. — II, 807. Blackmann, F. F. II, 165, 629. Blackman, H. J. II, 47. Blackraan, V. H. 64, 66, 601. — U, 769, 890, 1038. Blake.slee, A. F. 67, 68. — — II, 162. Blanc, Leon 834. — II, 227, 993. Blanchard, W. H. 751, 839. Blankinship, J. W. II, 330. Blaringhem, L. 674. — II, 814. Blasius, W. 39. Blau. J. 687. — II, 487. Bleicher, Joseph 540. — II, 1143. Bleisch, C. 83. Bliedner, A. 698. — II, 1137. Blind, Ch. 482. — IT, 1210. Blodgett, F. H. II, 23.i. Bloesch, C. II, 958. Bloomfield, E. N. 484. Blonski, Fr. II, 1186, 1186. Blumrich, Jos. 491. Bluntschli, H. II, 52. Bobicut, 0. 705. — II, 634. Bochiardo, Bonifacio Feiice II, 1001. Bock 11, 1128. Bock. E. 540. Bockwoldt II, Boden, F. 131. Bodin, E. 107. 96. Boekhout, F. 11, 80, 145. Boehme, Richard II, -KM. Böhmerle, K. II, 672. Börgesen, F. II, 180, 1057. Boewig, Harriet 791. — II, 521. Bogard 14. Bohadsch II. 1011. Bohn, Georges II, 622. Bohn, Heinrich 640. Bohnhorst, J. 687. — II, 276, 1021. Bohnstedt, C. 747. 1060, 1128. — II, 777. — II, 67, 96, Bohtz — Brick. 1261 Bohtz, H. II, 67. Boidin, A, 81. Bois, C. du 794. Bois, D. 839. — II, 372. Boissieu, H. de II, 260. Bokoroy, F. 641. Bokorny, Th. 83. — II, 97, 145, 431, 468, 466, 460, 1080. Boldt, Ch. E. II, 1192. Bolle, Johann 21. — II, 766. Bolliger, R. II, 471. Bolochontzew II, 188, 699. Bolzon, P. II. 1C67, 1235. Bommer, Ch. II, 1210. Bonansea, S. 28. — II, 754. Bonati, G. 859. — II, 306. Bondarzew, A. S. 8. Bongert, J. II, 61, 135. Bonhoff, H. II, 67, 80. Bonjean, Joseph Louis II, 1000. ßonnier, G. 191, 641, 706. — II, 484, 528, 664, 993, 1067. Bonstedt II, 1093, 1094. Bonte II, 234, 259. Boodle, L. A. 764. — II, 604, 608, 1045, 1047. Booth, J. John II, 785. Booth, J. John, Duke of Atholl, 111. Booth, M. 0. II, 890. Booth, N. 0. 874. Borbas, Vincenz von 572, 639. 661, 737, 742, 761, 762, 767, 794. 828, 884, 835,839,867. —II, 1107, 1174, 1175, 1181, 1285. Bordage, Edm. 111. Bordas, F. 91. — II, 807. Bordet, J. II, 68, 186. Borg, V. II, 1068, 1192. Borkenhagen, H. 41. Bornet, Ed. II, 210, 993. Bornmüller, J. 639, 716, 761, 819, 831. — II, 247, 283, 287, 1188, 1168. Borodin, T. P. 8, 641. — II, 1080. Borrebaek, J. H. II, 1114. Borzi, A. 601, 719, 776, 366. —II, 471, 890, 891, 1236. Bos, H. II, 234. Bos, Ritzema J. II, 1049. Boselli, Eva 629. — II, 651. Bossu, C. 143. — II, 780. Botschy II, 868. Bottini, A. 481, 670, 672, 692. Bottomley, W. B. 111. Bouchardat, G. 81. Bouchaud, C. de 690. Boudet, Luden II, 1210. Boudier, Em. 39, 148, 173. Bouilhac II, 119, 164. Boulanger, Em. 39, 41. — II, 97. Boulay, N. 512. Boulger, G. S. 831. —II, 891, 994, 995, 1099. Boullu, Abbe Antoine Etienne II, 1005, 1010, 1014, 1022. Boulton, J. G. 88. Bouquet, Robert 111. — II, 787. Bourdillon, J. F. 794, 805, 808. — IT, 360, 875. Bourgon, D. II, 202. Bourquelot, Em. 81, 706. — II, 463, 470, 837, 888. Bouser, T. A. II, 324. Bouvet, G. 839. — 11,1210, 1211. Bouvier, E. L. II, 892. Bouvier, L. 820. BouygLies, H. II, 712, 760. — 11, 635, 1044. Bower, F. 0. IL 1044, 1073. Boyd, D. A. 16. Bozon, J. II, 1211. Bradshaw, M. F. 864. - U, 338. Braeuning, Hermann II, 644. Brain, J. IL 1068, 1197. . Brainerd, Esra 6 70, 872. — IL 316, 318. 674. Brand, A. 828, 865. — IL 343. Brand, F. II, 192. Brandegee, T. S. 706, 733. — II, 334, 342. Brandin, J. A. Z. II, 1114. Brandis, D. 32. — II, 360. Brandt 802. Brandt, K. II, 996. Brandt, R. II, 468. Brandt, W. II, 838, 867. Brandza, Dimitri IL 1192. Brauet, A. 68. Braun, Hans II, 466. Braun, Josias II, 1160. Braun, K. II, 701, 808. Braun, R. 107. — II, 78, 164. Brauns, D. H. H, 838. Braunton, E. II, 838. Braunschwyg, Hierony- mus II, 988. Bray, W. L. II, 830. Breda de Haan, J. van II, 968. Bredemann, G. II, 467. Bremen, P. J. van II, 595. ßrefeld, O. 152. — IL 491, 755, 767. Brehm. V. H, 174, 596, 958. Breitenstein, A. II, 838, 1050. Brenner, M. 661, 761, 764, 869, 872. — IL 1187. Brenner, W. II, 135, 768. Brenzinger 612. Brenzinger, C. II, 1140, 1162. Bresler, Harry W. II, 838. Bretin 801. Bretin, Ph. II, 1208, 1211. Breton-Bonnard, L, 847. Breviere, L. 14. Brick, C. 112, 132. 1262 Brieger — Cajander. Brieger, L. II, 68, 839. Briggs, L. J. II, 604. Brightwen, E. 11, 235. Brinda, B. II, 1235. Briosi, G. 112, 592, 848. — II, 171, 738, 755, 995. Briquet, John 673, 786, 794, 869, 871. — II, 839. 352, 379, 617, 995. 1066, 1211. Britcher, H. W. 690. Britten, James 575, 576, 597, 771, 859, 864, 869. — II, 185. 280, 380, 1197. Britton, Charles E. 873. — — II, 674. Britton, Elizabeth G. 603, 519. — II, 892. Britton, N. L. 593, 670. 687, 706, 725, 741, 763, 794, 812, 824, 839. -II, 308, 310, 313, 322, 323, 327, 328, 330. 836, 342. 345, 346, 347, 366, 996. Britton, James II, 996, 996, 1090. Britzelmayr, M. II, 16, 17, 26. Brizi, U. 112, 168, 181. — II, 711, 730, 791. Broadhurst, Jean 641. Brock, C. 661. — II, 237. Brockhausen, B. 618. Brockmann, Chr. II, 598. Brocq-Rousseu, D. II, 165. Brockschmidt, 0. 831. — 11, 522, 892. Brodie, D. A. 112. Brodrick, William Carey II, 991. Bronatelli, F. 766. Brotherton, W. A. 715.— II, 310. Brotherus, V. F. 503, 605. Brown, Edgar 674. Brown, G. 107. — II, 710. Brown, N. E. 666, 721, 763, 779. — II, 814. Brown, R. L. 639. Browne, G. W. 839. Bruce, C. W. A. 675. — II, 374. I Bruce, William S. II, 168. ! Bruchmann, H. 11, 1031. I Brück, C. II, 136. Brück, W. II, 1073. Brück, Werner Friedrich II, 638. Brumhard, Philipp II, 251. Brunard, A. 482. Brunaud, 0. II, 716. Brundin, J. A. Z. 835. Brunfels, Otto 11, 1002. Brunnthaler, J. 473, 576. Brunotto, Camille 867. — II, 1211. Bruns II, 131. Brunt, Cornelius van U. 996. Bruntz, L. 629. I Bruyant, C. II, 172. 1 Brzezinski, J. 112. — li, i 760, 761. Bubäk, Fr. 21, 36, 41, 113. I 143, 168, 173, 181. — II, 715, 738, 774, 803, 812. Buch, Hans II, 1192. Buchanan, R. E. 839. Buchanan, R. M. II, 119. Buchenau, Fr. 488, 687, 867. — II, 258, 1061, 1134. Buchner, Eduard 88, 84. — II, 457. Bucholtz, F. 8, 41. — II, 796. Buchwald, Johannes 764. — II, 282. Budde, C. C. L. 11, 68. Budden, E. J. II, 1192. Bühlmann 11, 1149. Büsgen, M. II, 580. Büttner, G. 11, 710. Buhlert II, 97. Buijsnian, M. 808. Bukacz 543. Buonamici, Giovanni Francesco II, 996. Burbidge, F. W. 664. Bureau, Ed. 664, 675. — II, 997, 1211. Bureau, L. II, 997. Burgerstein, Alfred 642. — II, 608. Burk, Christian II, 466. Burkill, J. H. 722, 835. — II, 269, 958, 1204. Burnes, J. A. Jl, 346. Burnham, E. J. 662. — II, 815. Burnham, S. H. 771. — II, 236, 892, 1079. Burns, George P. 788. Burrell, W. H. 159. Burri, R. 11. 146. Biirrill, Th. J. 113. — II, 119. Burrt-Davjr, J. H, 402, 1051. Buscalioni, L. 629. — II, 350, 892. 893. [Busch II, 68. Busch, N. 11. 1187. Busch, N. A. 719, 794, 835. — II, 286, 286. Bush, B. F. 669, 751, — II, 330. Busse, Otto 107. Busse, Walter 34. — II, 39U, 432, 702, 774, 812, 839. Bussen, Franz II, 810. Butjagin, B. II, 146. Butler, E. J. 32, 33. — II, 709, 710, 711, 784. Butz, G. C. II, 810. Buysman, M. 794. Caban^s, G. II, 1211. Caesius, Fridericus 11, 997, Caille, M. II, 674. Caire, N. J. II, 409. Cajander, A. K. 662, 848. — II, 16, 266. 277, 1116, 1187. Caldarera — Christensen. 1263 Caldarera, J. 778. Calestani, V. 869. Caley, George II, 1010. Calkoen, H. J. II, 710. Calmette, A. II, 68. Cambage, R. H. II, 410. Cambier, R. II, 68. Campbell, D. 473. Campbell, D. H. 6)2. — II, 1048, 1066. Campbell, R. 24. — II, 999. Camus, A. 848, 849. Camus, F. 5, 473, 482. — II, 999, 1000. Camus, E. G. 786, 828, 848, 849. Camus, G. 11, 840. Camus, E. Gustave II, 121], 1212. Canavaro de Faria II, 792. Canby, William M. II, 1000, 1022. Candolle, Augustin de 802. — II, 372, 1150. Candolle, A. P. de 597. Candolle, Casimir de 629, 826. — II, 297, 299, 1160. Candrian, Moritz II, 1000. Canfield, J. H. II, 411. Canon 41. Cannon, M. J. 41, 84. Cannon, W. A. 801. Cantin, G. II, 968. Cao, G. II, 68, 97, 119. Capeder, E. II, 1160. Capus, G. 717. — II, 271. Capus, J. 113. — n, 789. Car, L. II, 174. Carbonel II, 1066, 1099. Carbonel, J. 676. — II, 276. Cardner, W. II, 416. Cardot, J. 477, 496, 498, 600, 603, 619. Carles, P. 11, 840. Carleton, Mark Alfred 169. — II, 769. Carlsson, P. W. F. II, 1116. Caro, H. 669. — II, 487. Carolis, C. de 869. Carrier, R. P. H, 813. Carruthers, J. B. 118. — IT, 709, 766, 794. Carruthers, William 16, 676, 676. — II, 744, 797. Carter, C. S. 839. Carter, W. S. 132. Carus, Gustav II, 1C04. Casares Gil 482. Cashman, J. A. II, 266. Cassat II, 1212. Oastex, E. II, 67. Castle, Lewis 865. Castle, T. 849. Castoro, N. 606. — II, 431, 468. Catros-Gerand 11, 232. Catterina, G. II, 81, 615. Caullery, M. 107. — II, 136. Causemann II, 718. Cavara, F. 10, 41, 181, 698, 662, 663, 804. — II, 738, 756, 896, 1000, 1235, 1236. Cavei', Louis II, 881. Cavers, F. 473, 474, 484. Cavet, Louis 652 Cazeaux-Cazalet 113. — II, 789. Cazzani, E. 10. — II, 66, 764. Cecconi, G. II, 766, 787, 788, 959, 986. Celakovsky, L. J. II, 624, 1016. Celani, E. 698. Ceni, C. 68. Cerradi, R. II, 840. Chaignon, H. 653, 1216. Chalon, H. II, 172. ChamberlaiD, E. B. 729, 827. — II, 316, 818. Champenois, G. II, 468. Chancey, Juday II, 187. Chandler, S. E. II, 1040. Chapman, A. 84. Chapman, F. II, 409. Charabot, E. 619. — II, 661, 841. Charbonnel, J. B. II, 1212, 1217. Charbonnel, P. 698. Charles, P. 817. — II, 1212. Charlet, A. II, 1059, 1204. Chase, Agnes 670, 673, 679. — 11, 311. Chataway, 0. C. 606. Chateau, E. II, 974. 1212. Chatelain, M. II. 1212. Chauveaud, G. 652, 786. — II, 623, 636, 536, 546, 560, 561, 1031. Cheesman, W. N. 16, 132. Chenevard, P. 871, 873. - II, 1063, 1150, 1161. ehester, F. D. 24, 113. — II, 81, 760, 810. Chevalier, Auguste 721, 845. — II, 891, 399, 841. Chiapazzo, C. 10. Chiapusso-Voli, Irene II, lOLO, 1001, 1237. Chiarizia, L. II, 81. Chifflot. J. 63, 113. — II, 711, 764, 815, 1096. Chiovenda, E. 698, 599. Chitteaden II, 815. Chittenden, F. 16. Chittenden, F. J. II, 1198. Chlopin, G. W. II, 669. Chmielevsky, V. II, 622. Chodat, R. 639, 802, 826, 828. — II, 201, 268, 349, 352, 468, 469, 674, 1151, 1212. Chopin, J. A. II, 64. Christ, H. II, 1067, 1070, 1071, 1074, 1082, 1161, 1226, 1237. Christek, W. 84. Christensen, C. II, 1084, 1088. 1264 Christensen — Cornuti. Christensen, Harald R. II, 464. Christiani, H. II, 68. Christisou, David II, 1198. Christman, A. H. 177. Christoph, H. 108. Christy, M. U, 1058. Chrysler, M. A. 662. — II, 636, 546, 581. Chrzaszcz, T. 84. Chuard, E. II, 8C9. 1001. Chudeau, R. 504. Church, Arthur H. 631. — II, 666. Churchill, Joseph R. II, 320. Cibo, Gerardo II, 1017. Cieslar, Adolf 42, 652. — II, 233, 271, 617, 785. Cintract, A. C. II, 1011. Cirillo, Domenico II, 1002. Citadella, Enrico II, 992. Ciaassen, C. 495. Ciaassen, E. 11, 324. Claasen, H. II, 481. Ciaire, Ch. 11, 1097, 1212. Clark. Alice G. 666, 741, 839. — II, 818, 815. Clark, Hubert Lyman II, 320, 322, 1079." Clark, J. 669, 802. — II, 488. Clark, V. A. II, 723. Clarke, C. B. 670, 714, 781, 786, 871. — II, 360. Clarke Cora H. 518. Clarke, W. H. 794. Claudel, H. II. 28. Clauditz, H. II, 68, 69. 119. Clauss, 0. E42. Claussen, N. II, 146. Claussen, P. II, 480, 654. Clautrian, F. II, 992. Claverie, F. 866. Claverie, Pascal 706. — II, 877, 537. Clayton, John 776. — II, 1198. Clements, F. E. 53. — II, 254, 332, 333. Clements, Ph. D. II, 251. Clerc, J. 14, 132. Cleve, P. T. II, 184, 699. Cleves, Victor II, 484. Clinton, G. P. 25, 42, 153, 673. — 11, 766. Glos, D. 748, 835, 838. — II, 617, 1212. Clute, W. N. II, 809, 1001, 1034, 1038, 1077, 1078, 1079, 1080, 1081, 1083, 1094, 1095, 1098, 1099. Cobb, N. A. 113. 675. — n, 669, 672, 707. Cockayne, L. II, 412, 415, 1076. Cockerell, T. D. A. 28, 173, 751, 752, 839. — II, 310, 380, 382, 675, 960. Cockerell, W. P. II, 333. Cocks, L. J. 485. Cocks, R. 8. II. 1080. Cogniaux, Alfredus 699. II, 339, 350. Cohn, E. 84, 88. Cohn, Erich II, 464. Cohn, Georg II, 477. Coker, W. C. 17S, 496, 652, 776. — II, 815, 1031. Col, A. 762. —IL 546,561. Coleby, H. 11, 1056. Colgan, Alex. II. 1068. Colgan, N. II, 178, 1069. Collett. Octave J. A. 772. - II, 247. Collin, Eugen 591. — II, 841, 842. Collin, J. N. II, 960. Collina, M. II, 97. CoUins, F. II, 318. CoUins, Frank S. II, 187. Collins, J, Franklin 496, 604, 652. — II, 318. Colozza, Antonio 730, 785, 818, 859. 861. — II, 488, 508, 896. Comber, Th. 677. Combes, P. II, 300. Comere, J. II, 172, 695. Conard, Henry S. 812. — II, 816. Congdon, J. W. 795. — II, 337. Coniglio, G. 633. — II, 825. Conill, S. II, 1066, 1212. Conn, H. W. II, 61. Connell, H. T. II, 147. Constant, Alexander II, 1005. Constantin, J. 699. Constantineanu, J. C. 169. Conte, A. 109. Conwentz, H. II, 237, 1128. Conzatti, C. 677. Cook, E. T. 631. Cook, Mel. T. II, 961. Cook, 0. F. 706, 805. — II, 237, 262, 270, 314, 675. Cook, Th. II, 960. Cooke, C. M. 512. Cooke, Ethel 820. — II, 624. Cooke, M. C. 113, 114, 132. — II, 744. Cooke, Th. II, 365. Cooley, G. E. 662. — II, 271. Copeland, E. B. 25. — II, 326, 336, 676, 1095. Copeland, D. T. 805. — II, 271. Corbiere, L. 482, 520. — II, 1001, 1213. Corboz, F. 114. Cordemoy, H. J. de 77. — II, 377, 563, 736, 796. Cordemo3% Jakob de 11, 736. Cornaille, F. II, 1040. Cornaz, Ed. 840. — il, 1151. Cornuti, Jacques Philippe II, 1009. Cornwall — Deuter. 1265 CornwaU, J. II, 165. Correns, E. 601, 864. — n, 676, 676, 896. Correvon, H. 693. — 11, 1216. Cortesi, Fabr. 699. — II, 961, 1238. Corti, Alfr. II, 961, 962. Cossmann, H. 542. Costantin, J. II, 709. Coste, H. 741, 752, 827. — II, 1066, 1213. Costerus, J. C. 601. — II, 816, 818, 897, 1095. Cotton, A. D. 77. Coulter, John M. 662. — II, 681, 1031. Coulter, Samuel Monds II, 266. Coulter, Stanley II, 324. Councler, C. II, 442. Coupin, H. 58, 71, 772.— II, 446, 509, 720, 897. Courmont, J. II, 69. Cousins, H. H. 682. — II, 346. Cousins, R. H. II, 269. Coutagne, Georges 612. — IL 676, 677, 897. Couturier, A. II, 228. Coventrj, A. D. 114. Coville, F. V. 693, 612, 771. — II, 278, 279, 335. Cowan, Alexander II, 1 1 98. Cowle, K. II, 409. Cowles, H. C. 594, 612. Cowley, H. 752. Cozzi, C. 481, 577. — II, 1238. Craig, William II, 1198. Cranefield, F. II, 432. Cratty, R. J. II, 325. Crawford, Joseph 699. Crawford, T. II, 1198. Crecelius, Wilhelm 803. — II, 471. Crepieux II, 868. Crepin, Francois II, 992, 1002. Cresson, Ezra T. jr. 496. Crone, v. d. II, 441. Cronheim, W. II, 164. Crook, J. II, 1093. Cross, C. F. II, 462. Crossland, C. 16, 17, 486. — II, 313, 1058, 1198. Cruchet, D. II, 754. Cruchet, P. 42, 159. Crugnola, Gaet. 660. Crump, W. B. II, 313, 1068, 1198. Cuboni, G. 132, 139. — II, 764, 776. Cufino, L. 10, 495. — II, 22. Cugini, G. 114. — II, 783. Culmann, P. 494. — II, 62. Cummings, C. E. II, 22. Gürtel, G. II, 664, 677. Curtiss, A. H. 698. — II, 1080. Curtis, C. C. 594. Cushman, Joseph A. II, 199, 200. Cvet, Michael Semenovic II, 49, 474. Czapek, F. II, 453, 454. Czaplewski, E. II, 61. Czerny, F. II, 461. Czerny, Johann II, 1010. Daguillon, A. 741, 772. — IL 509, 818, 897, 962. Dahl, F. 542. Dahlstedt, H. 762. — H, 1116, 1196. Daiglish, M. S. II, 235. Dale, E. 40^ Dalla Torre, K. W. von 504, 560, 677, 640. — U, 1001, 1238. Dallimore, W. 741, 771, 784, 855. Damanti, P. II, 1238. Dammer, Udo 707. — IL 343. Dams, Erich 734. — II, 334, 818, 819, 1001. Danberg, E. D. II, 710. Dandenow, J. B. 773. — IL 469, 607. Dangeard, P. A. 69, 189, 144. Daniel, L. 11, 525, 547, 631, 677, 678, 733, 840. Daniels, F. P. JI, 325. Danilovsky, P. A. 591. Danysz, J. 108. Darbishire, O. V. 734. Darwin II, 1010. Darwin, Ch. 699. — II, 897. Darwin, Fr. II, 636, 639, 643. Dauphin, J. 40, 59. — II, 631. Dauphine, A. II, 628, 529, 605. Daveau, J. 865. Davenport, Elisabeth B. IL 1002. Davenport, George E. II, 1002, 1077. DavidofL B. II, 1182. Davies, J. H. 486. Davidson, A. 11, 334. Davis, A. M. H, 615. Davis, B. M. 601. — 11, 38, 164, 193, 897, 1036. Davis, C. A. 687, 800. Davis, F. 690. Davis, J. J. 25. Davis W. T. 687, 741. — IL 322. Day, Mary A. 687. — II, 317, 1080. Daydon, Jackson 542. Dean, Alexander 11, 991. Dean, R. 737. Deane, Walter 785. — 11, 318. Dearness, J. 11, 1077. Debienne II, 1213. Decourcelle, M. 699. Decourcelles, Ch. II, 1213. De Carolis, C. II, 962. Deeter, Vincentius de 767. — II, 1175, 1182. Botauiseher Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 27. 9. 06.] 80 1266 Degen — üufour. Degen, A. von 686, 779, 836. 855, 873. De Jong, A. W. K. II, 842. Delacroix, G. 14, 42. — II, J36, 720, 741, 758, 766, 781, 789, 792, 794, 799. 800, 962. Delapierre, M. II, 1094. Delbrück, M. 84. — II, 146. Delden. A. van II, 80, 118. Delezenne, C. II, 776. Delpino, F. 631. — II, 898, 899, 1002, 1014. Del Testa, A. 481. Demcker, R. 11, 309. Dengler, A. 662. — II, 271, 1107. Dennhardt, R. 181. Denise, L. 660. Denniston, R. H. 806. — II, 506. Deno II, 1213. Denton, M. C. 681. Depailliere, CI. 483. Deppe 11, 1138. Deque Vau viller, Chr. 560. Derganc, Leo 752, 764, 831, 836, 867. — II, 247, 1161, 1249. Dern II, 808. Derschau, von II, 40. Desmots II, 98. Desmouliere, A. II, 842. De Stefani, Perez D. II, 962. De Stefani, T. II, 963. De Togni, C. II, 963. De Toni, J. B. II, 207, 208, 211. Detto, Karl 612. — II, 476, 678. Devaux, H. II, 681, DewaLpie, G. 861, 869. — II, 1206. Dew^vre, A. IT, 992. Dewey, L. H. II, 270. Deysson, II, 1212. Dichtl 867. Dickson, James II, 994. I Dieckhoff, H. 488. — II, i 1136. Diederichs, K. II, 601. Diedicke, H. 19. — 11,776, 796, 1138. Diels, L. LI, 227, 291. 293, 403, 407, 411, 808, 1076. Dienlafe, E. II. 604. Dietel, P. 88, 159, 160. Dieterich, H. A. IT, 1062. 1143. Dieterich. Karl II, 842. Diettrich-Kalkhoff E. II, 1064. Dinklage, K. II, 470. Dionne, C. E. II, 1076. Dismier, G. 483. Ditmar, Rudolf II, 465. Dittmann, E. 618. — II, 899. Divai II, 842. Dixon, H. II, 471. Dixon, H. H. II. 682. Dixon, H. ]\' 474. 477. 485. 606. Dixon, H. W. 17. Dmitrijew, A. M. II, 1188. Dobbins, F. 869. Dobrzynski, F. 11, 468. Dodge, Rajnal II, 1001. Dodwell, A. II, 384. Doemens 86. Dörfler, J. 598. — TT, 1108, 1250. Dohme TI, 842. Domenique, Jules IT, 997. Domin, Ivarl 676, 832, 840. — II, 254, 680. 1063, 1108, 1168. Dominguez, J. A. 29. — II, 1097. Dominikiewicz, M. II, 147. Don, George II, 1002. Donna, A. di II. 156. Donon, D. IT, 809. Dop, Paul 602, 721. — II, 618. Doppelmayr, G. II, 285. Dopter TI, 136. Doran. Miss G. 496. Dore, J. 781. Dorner. H. B. IT, 324. Dorofejew, N. 618. — II, 629. Dorogostaiskj-, V. II, 184. Dorschky, K. II, 474. Dorsett, P. H. 114. Dott, D. B. II, 842. Doucet II, 1213. Douin 483, 604, 612, 618. Dove, H; S. II, 312. Dowzard, E. II. 843. Drabble. E. 707, 795. — TT. 629, 819. Drake del üastillo, Ema- nuel IT, 997, 1014, 1022. Dreuw TT, 69. Dreyer, A. IT, 796. Dreyer, G. IT, 69. Driessen Marreuw, W. P. H. van den 791. — IT, 518. Drost, A. W. TI, 197. Druce, G. Claridge 676, 747, 752, 786, 861. — IT, 1002, 1198, 1199. Drude, 0. 6l3. — IT, 669. Dniery.Ch.T. TI, 680,1039, 1055, 1058, 1059, 1091, 1092, 1094, 1095, 1096, 1098, 1199. Drummond, J. R. 670. — IT, 287. Dubard, ]\Iarcel 733. — IT, 506. Dubbels, Hermann 796. — IT, 628. Duchacek, F. IT, 98. Duchesne, Nicolas II, 1020. Ducomet, V. 114. — IT, 819, 1067, 1213. Ducos, J. 114. Dude, Max, II, 460. Dudley, W. R. 26. Düggeli, Max 24. — IT, 120. Duffort, L. 840. — II, 1213. Dufour, Jean TT, 1001. Dugast — Faber. 1267 Dugast, J. II, 843. Duggar, B. M. 183. — II, 326, 328. Dukes, W. C. II, 1053. Dult, W. A. II, 259. Dungern, von II, 186. Dunkelbeck II, 480. Dünn, Stephen Troyte 869. — II, 298. Dunstan, W. E. 717, 722. Dunzinger, Cl. 613, 631. Durafour. A. 631, 699, 752. — II, 819, 1052, 1066. 1214, 1215. Durbard. M. 719. Durand, E. J. 144. Durand, Th. 642. — II, 186, 396, 397, 1206. Durenne U, 1066, 1214. Düsen, P. 497, 498. Duss, A. II, 1084. Duss, Pt. P. 29, 497. Dusserre, C. II, 809. Dutailly 690. Duthie, J. F. 855. Duvel, J. W. T. 606. — II, 655, 656, 899. Dworetzky, A. II, 69. Dybovvski, W. II, 900. Dzierzgowski, S. K. II, 69. Eames, E. H. 737. — II, 320. Earle, F. S. 42, 53. — II, 708. Easterfield, T. H. II, 415. Eastman, H. II, 1077. Eastwood, Alice 828. — II, 334, 357, 1002. Eaton, A. A. II, 1076, 1077, 1078, 1080, 1081, 1092. Eberhardt, A. 140. Eberhardt, Ph. II, 231, 322. Eberlein, L. 802. — II, 489. Eberli, J. II, 1099. Eberwein, Richard II, 1161. Ebstein, E. II, 136. Eckardt, C. H. 114. — II, 753. Eckardt, Wilhelm II. 1 138. Eckel, L. S. II, 963. Eckhardt, H. II, 121. Eckler, R. C. 802, 823. — II, 5S0. Eckstein, Karl II, 705, 1140. Edmonds, H. 542. Edson, A. W. 715. — II, 789. Edwards, H. T. 664. 694. — n, 367. Edwards, 8. 17. Eggleston, W. W. 840. — II, 316, 317, 321, 1077. Ehrenberg, P. II, 121. Ehrenfels, Christian von II, 680. Ehrlich, F. II, 468. Eichler, B. 9. — II, 202, 218. Eijken, P. A. F. 828. — II, 843. Eijkman, C. 85. — II, 98, 99. Einecke, A. II, 122. Elenkin, A. II, 4, 7, 21., 31, 278. Elfving, Fr, II, 1188. Eliason, B. F. 123. — II, 766. Eilermann, V. II, 69. EUiott, D. G. II. 334. Ellis, J. B. 25, 29, 36. Elmore, 0. J. II, 233, 234. Elrod, M. J. 5:» 4. Emerson, Julia T. 182, 795. Emerson, G. H. II, 318. Emmerich, R. II, 122. Emmerling, O. II, 69. Emster, Konrad von II, 463. Endemann, Max 802. — II, 1132. Endo, S. II, 70. Engel, Th. 542. Engelhardt, K. 737. Engelhardt, R. II, 1094. Engels, W. 542. Engler, A. 505, 560, 694, 696, 640, 731, 772, 862, 873. — II, 161, 225, 238, 261, 377, 378, 379, 380, 384, 389, 391, 392, 393, 394, 395, 1066. Engler, C. II, 479. Entz, G. jun. II, 176. Enwald, Kurt H. II, 182. Erdelyi, J. R. 676. — II, 518. Erdner, Eugen 752. — II, 1143. Erdwein, G. II, 70. Ergates II, 61. Erikson, E. V. 11, 303. Eriksson, J. 161, 273. — II, 680, 770, 771, 781, 791, lllG. Ernst, A. 603. — II, 48, 900. ' Ernst, Alfred II, 190, 193, 195. Errera, L. 543. — II, 680, 1002. Esch, W. II, 481. Esser, P. H. H. 643. Eulefeld 631. — II, 820. Eustace, H. J. 126, 182. Evans, A. W. 496, 497, 498, 613. — "ll, 319. Evans, W. II, 269. Evans, W. E. II, 259. Even, Ch. II, 1060. Everhart, B. M. 26, 36. Ewald, F. W. II, 601. Ewald, W. F. II, 158. Ewart, Alfred J. II, 607, 712. Ewert II, 721, 809. Ewert, R. II, 483. Ewing, P. 486. Eyquem 707. — II, 1214. Eyre, W. L. W. 42. Faber, F. C. von 699, 766. — II, 444, 490, 647, 1049. 80* 1268 Fabre — Fomin. Fahre, J. H. II, 968. Fabre, L. A. II, 271. Fabricius, L. II, 701. Faelli, G. II, 122. Fainberg, S. II, 468. Fairchild, David G. 707, 796. — II, 268, 403. Fairman, Ch. E. 26. Faivre II, 122. Falci, R. II, 605. Falck. R. 42, 60. Falcon, R. C. II, 170. Falk, W. II, 1094. Falqui, G. 481. Fankhauser, F. 114, 652, 785. — II, 268, 784, 963, 1152, 1214. Farmer II, 402. Farmer, J. 474. Farmer. J. B. II, 47, 1088. Farneti, R. 112, 182, 543, 676, 848. — II, 709, 755, 968, 1238. Farr,EdithM. II, 279, 843. Farup, F. II, 1051. 1097. Farup, P. II, 843. Farwell, 0. A. II. 1079. Faucheron, L. 643. — H, 1030. Faure, A. 835. 866. Faurot, F. W. 795. Faust, Edwin S. IL 455. Favre, L. II, 1002. Fawcett, W. 595, 699, 701. — II, 846, 1084. Fawcett, J. W. 17. Fedde, F. 520, 822, 832. — II, 385, 1108. Federley, H. 63. — II, 766. Fedtschenko, Boris II, 288, 1188. Fedtschenko, B. A. 764, 795, 803. — 11, 289, 1188. Fedtschenko, Olga 690. — II, 283, 289, 1069, 1188. Fehrs, L. II, 70. Feichtinger, Alexander II, 1002. Feistmantel, 0. II, 122. Feldhaus, S. 864.— II, 471. Feldtmann, Ed. 543. Feltgen, Johann II, 1009. Fendler, G. II, 463, 471, 844, 846. Fenne, C. A. II, 900. Fenner, C. A. 613, — II, 637. Fenno, F. E. II, 312. Ferdinand-Jean II, 70. Ferguson, Margarete C. 662, 653. — II, 48, 566. Fermi, C. II, 99. Fernald, H. T. II, 707. Fernald, M. L. 668, 670, 687, 726, 786, 826, 849. — II, 310, 311, 313, 815, 316, 317, 322, 340, 841, 680. Fernow, B. E. 726. Ferrari, E. II, 1012. Ferrari Lelli, F. II, 163. Ferraris, T. 11. — II, 768. 1067, 1238. Ferraut, Vict. II, 964. Ferro, G. II, 1067, 1238. Ferrv, R. 63, 133, 140. Fetherolf, J. II, 1078. Fichtner II, 136. Ficker, Martin II, 70. Fiehe, Jodocus 827. — II, 466. Figdor, W. II, 649. Filarszky, Ferdinand 653. — II, 1138. Filatoff, E. D. II, 136. Filipp, H. II, 617, 654. Finet 835, 836. — II, 244, 290. Fink, B. II, 23, 24. Fiori, A. 595. 752, 753.— II, 1289, 1241, 1242. Firbas, R. II, 845. Firth, W. A. II, 178, 695. Fischer, B. 710. Fischer, C. II, 900. Fischer, C. E. G. II, 874, 375. 613. Fischer, E. 85. Fischer, Ed. 24, 42, 162, 561. — II, 735, 776. Fischer, G. 710. — II, 1143. Fischer, H. II, 219. Fischer, Hugo II, 70, 71, 81, 99, 123, 134, 1061, 1140. Fischer, J. 867. Fischer, L. 561. Fischer. Otto 874. — II, 466. Fischer, R. II, 460. Fischer, Th. 818. — II, 268. Fischer v. Waldheim, A. II, 1039, 1069. Fischerström, J. II, 1026. Fitschen, Jost. 664. — II, 598, 1111. Fitting, Hans 690. — II, 637, 639, 1138. Fitzgerald, W. V. 795, 846. — II, 407. Fitzherbert, S. W. 690. Fitzpatrick, M. F. L. 861. — II, 326. Fitzpatrick, T. J. 861. — II, 325, 1079, 1080. Flahault, Ch. 595, 845. — II, 270. Flatt, Karl von II, 1002. Fleischer, M. 606, 507. Fleischmann, A. II, 53. Fleischmann, Hans 700. — II, 1250. Fleissner, II. 1149. Flerov, A. 43. Flerow, A. F. 591. 764. — II, 44b. Flerowsky, N. 543. Fletscher, J. 700.— 11.318. Fleury, G. 116. Fliehe, Paul II, 380. 1214. Floegel, J. H. L. II, 964. Focke, W. 0. 768. — 11, 236, 237, 258, 1136. Fokin, S. II, 846. Fomin, A. V. 742. — II, 287. Forbes — Gaudoger. 1269 Forbes, A. C. 115. Forbes, F. B. II, 294. Ford, S. 0. II, 1046. Forel, F. A. IL 173. Forestier, fils 15. Forsell, A. L. II, 1192. Forsman, A. W. II, 1192 Forsyth, William II, 994, 1024. Forbi, Achille II, 211. Foslie, M. II, 212, 213, 214. Foster, A. S. 719, 83S. — II, 836, 1080. Foucaud, Julien II, 999, 1005, 1014, 1216. Fouillade, A. 840, 873. — II, 1215. Fournier, Abbe II, 162. Fournier, P. II. 171. Fowler, W. 17. Foxworthj, F. W. 650. — II, 321. Fränkel, Siegmund II, 846. France, E. II, 725. France, R. H. 613. — II, 683, 681. Franck, Wilhelm 485. Frank II, 811. Frank, B. 115. Frank, Theodor II, 196, 646. Franke, M. II, 71. Franke, W. 591. Franken, A. 643. Frankfurter, G. B. II, 846. Frankf orter, G. H. 716. Frati, Lud. 11, 964, 1003. Freckmann, W. 116. — II, 783. Frede, G. 11, 469. Frederic, E. II, 261. Fredericq, L. II, 1205. Freeman, E. M. 63, 614 — II, 764, 769. Freeman, William G. 795 — IL 345. 348. Freidenfelt, T. II, 530. Fremlin, H. S. II, 71. French, C. jun. U, 410. Frerichs, G. IL, 466. Freude, E. 690. Freudenreich, E. von II, 61, 123, 147. Freund, Martin II, 468, 469, 474. ' Freyn, J. 641. — IL 288. 'Freytag, J. II, 1003. ; Fricker, E. U, 99. 1 Frickhinger, E. 11, 1144. Fridtz, R. E. H, 1116. Friedel, J. 58, 183. — U, 653. Friedl, R. U, 1163. Friedländer, Fr. von II, 52. Friedländer, P. II, 476. Friedländer, E. und Sohn 561. Friedmann, H. H, 681. Friedrich, Ernst II, 262. Friedrich, H. A. 714. — IL 509. Friend, H. 17. Fries, Joseph II, 470. Fries, R. E. 796. — II, 900. Fries, Th. M. H, 276, 10u3, 1099. Frionnet, C. II, 964. Friren, A. 488, 763. Friren, Aug. J. H, 1003. Fritsch, Karl 177, 643, 690, 781. — IL 479, 1163. 1189. Fritsch, F. E. H, 192, 196, 218. Froebel, 0. 11, 1182. Frölich, Friedrich Wil- helm Heinrich II, 1006. Froggatt, Walter W. II, 709, 1097. Fromherz 865. — H, 1140. Fromme, J. 11, 846. Frost, Charles Christofer II, 1002. Frosterus, G. E. II, 1192. Früh, J. IL 173, 231, 266, 1062, 1152. Fruwirth, C. U, 262. Führer, G. II, 1060, 1128. Fürnrohr II, 1004. Fürstenberg, V. II, 312. Fürth, 0. von 607. — H, 431. Fuhrmann, Fr. II, 53. Füller, C. IL 756. Furbish, Kate 764. — 11, 317. Furlani, Johannes 603, 690. — IL 666. Futo, M. 641, 836. — n, 1175. Fyfe, W. II, 1039, 1068. Gabotto, L. II, 743. Gabutti, Emiho II, 846. Gadamer, J. 822. Gadd, A. W. 11, 846. Gadeceau 664. Gadeceau, Em. II, 1065, 1215. Gaffarel, Paul II, 1004. Gaffuni, C. n. 1087. Gage, A. T. II, 355, 360, 373. Gage, S. M. de H, 61. Gagnepain, F. 694, 711, 835, 836. — IL 244, 29Ü, 299. Gaidukov, N. 11, 165, 47b, 629. Gaillard, A. 16. — H, 1016. Gaillard, G. IL 1216. Gain, Ed. 607. Galeotti, G. U, 445. Gallardo, A. 676, 861. — n, 418, 820. Gallaud, J. 77. Gallaud, M. U, 709. Gallerand, R. 707. — II, 377, 846. Galli-Vallerio, Bruno 11, 71, 81. Gallo way, B. T. II, 1004. Galzin 133. — IL 776, 777. Gamble, J. Sykes 11, 368. Gandoger, M. 811. — 11, 339, 416, 1108, 1225, 1226. 1270 Ganong — Goethe. Ganong, W. F. 577, 614. — II, 614, 663. Gans, R. II, 479. Gant, R. C. II, 1199. Garber, J. F. 474. 'Garbini, Adriano IT. 168. Garcke II. 1Ü16. Gard, M. 874. — II, 491, 681. Garjeanne, A. J. M. 691. Garnier, Ch. 81. Garola, C. Y. II, 262. Garrigou. F. II, 734. Garry, F. N. A. 661. — II, 1067, 1199. Garsed, W. 11, 847. Gassert II, 810. Gates, R. R. 26. Gatiu, C. L. 607, 708. — II, 461, 630. Gatin-Gruzevvska, Mme. Z. 44. — II, 668. I Gaucher, L. II, 61, 99,626. 1 Gaul, F. 643. i Gausseron, H. B. U, 270. Gautier, G. 760. — JI, 1206. Gawalowsky, A. II, 847. Gayer, Gy. 873. — II, 1176. Gayon, IM. II, 1004. Gaythorpe, H. 44, 729. — II. 1199. Gebhardt, M. II, 1132. Gedrojc, K. K. II, 441. Geheeb, Adalbert II, 1004. Geinitz, E. II, 1129. Geisenheyner, A. II, 264, 267. Geisenheyner, L. 722. — II, 820, 1140, 1141. Gemmrig, V. IT, 808. Gencke, Wilh. 11, 777. Geneau de Lamarliere, L. 691. — II, 1216. Gentil, Louis 695, 697, 662, 664, 840. — 11, 396, 1004, 1216. Gentner, G. 631. — IT, 634, 665. Gepp, Antony 600, 618, 1 676, 676. I Gepp, E. S. II, 184, 194, 196. Gerard, John II, 681. Gerassimovv, J. J. II, 37, 39, 198, 199, 613. Gerber, C. 764, 765. — II, 667. Gerber, Ch. IT, 462. Gerber, Emil IT, 470. Gerber, G. IT, 820. Gerbers, H. II, 1163. Gerbing, Luise 663. — IT, 1138. Geremicca, M. 676. — IT, 820, lOO.'i. Geret, L. 86. Gerhard, K. II, 138. Gerlach, L. 632. — IT, 124. Gernet, L. 700. Geröme, J. 840. Gervais, P. II, 964. Geschwind 716. Gestro, R. TT, 1241. Ghon. A. 11, 138. Ghysebrechts, Ti. 11, 1059, 1206. Giard, A. 603, 742. — II, 901, 964, 1216. Giavonoli IT, 233. Gibbs, A. E. 485. Gibbs, L. S. 742. Gibbs, Th. 17. — TI, 760. Gibson, C. M. 163. Gierster, II, 1062. Gierster, F. X. TT, 1144. I Giesenhagen, K. 133, 144. j — II, 633, 1066, 1096, i 1097. I Gifford, J. TT, 328. Giglioli, Italo 598. Gilbert 108. I Gilbert, Anna E. 519. ; Gilbert, B. D. 518. — II, 1005, 1099. Gilbert, C. U, 1006. i Gilbert, Edw. G. 670. — I IT, 1199. Gilg. Ernst 710, 724, 766, 766, 803, 812. —IT, 247. 378, 379, 391, 392, 393, 394, 395, 847, 1070, 1098. Gillot II, 282, 999. Gillot. F. 869. — ir. 446, 1005. GUlot, F. K. 700. Gillot, F. X. 718. — II, 1216. Gillot. X, 34, 44, 116, 191, 663, 710, 711. —Tl. 820, 821, 1006, 1052, 1066, 1090, 196, 1215. Giltay, E. 614. - II, 901. Gimel IT, 64. Gindre, H. 724. Girardi, G. 841. Giraudias, L. 577. Girault, A. Arsene II, 964. Girod, E. 866. — IT, 1216. Gisevius, P. II, 432. Gissern, P. 708. Giustiniani LI, 119, 164. Giving, H. 486. Glaab, Ludwig 753. — II, 1163. Gladhill, James W. 11. 848. Gleason, H. A. 691. 753. — II, 324. 326. 1079. Gley n, 71. Glöersen, Paul II, 1117. Glowacki. .J. 491. Glück, H. 663. — IL 901. Godbersen 653. Godefroy-Lebeuf II, 1012. Godron II, 1066. Godseff, W. H. and J. 686. Goebel, K. 614, 632. 800. — TI, 662, 901, 902, 1038, 1144. Göller, Vr. IT, 848. Görbing. J. II, 71. Görich, W. n, 37. Goering 643. Gössel, E. II, 728, 732. Goethe, Rud. 115. — II, 263, 792, 793. Goethardt— Gurke. 1271 Goethardt, J. W. 0. II, 1025. Goeze, E. 44, 616. — II, 268, 299, 373, 902, 1056, 1091. Goff, E. S. 632. Gogela, P. F. II, 1169. Goiran. A. 676, 717, 763, 821, 860. — II, 624, 1226, 1241, 1242. Gola, Giuseppe 677, 729. — II, 473. Golde, K. L. 730, 871. — II, 1189. Goldschmidt, M. II, 1062, 1144. Golenkin, M. 475. Golker, Julius 616. — II, 1164. Golubew II, 848. Gomilevsky, V. J. II, 632. Gomont, Maurice II, 172. Gonnermann, M. II, 469. Goodchild, J. G. II, 1199. Goodding,LeslieN.n, 831. Gordan, P. II, 71, 138, 147. Gordiagin, A. J. II, 278. Gordon, G. 641. Gordon, M. 99. Gordon, M. H. II, 72, 82, 124. Gorham, F. II, 100. Gorini, C. II, 147. Goris II, 849. Gorman, M. W. II, 836. Gorst, P. II, 469. Gosio, B. II, 100. Goslings, N. II, 124. Gothan, W. II, 54. Gottlieb-Tannenliain, Paul von 664. — II, 244. Gould, C. N. II, 330. Gourj, G. II, 966. Grabowsky, F. 773. — II, 903. Gradmann, R. II, 1144. Gradwohl, R. B. H. II, 138. Graebener 736. Graebner, Paul 616, 711. — II, 232, 266, 446, 705, 1006, 1024, 1107, 1108, 1129. Graentz 603. — II, 277, 440, 634, 681, 903. Graeve II, 131. Graf, J. H. IT, 1006. Graf, L. II, 469, 849. Graham, Willard II, 859. Gran, H. H. II, 1^6, 689, 693, 601. Grandmougin, Eugen U, 475. Granö, J. G. II, 1192. Grant, J. 670. — II, 1199. Gravagno, S. II, 1068. Graves, C. B. 753. — II, 319. Graves, Frances M. 363. — U, 320. Gravier II, 632. Grede, H. 655. Gredilla, A. Frederico de II, 1226. Green, A. B. II, 100, 631. Green, Arthur G. II, 462. Green, J. Reynolds 613, 616. — II, 903. Greene, Edward L. 677, 678, 691, 717, 736, 754, 766, 771, 779, 780, 829, 836, 838. — II, 309, 310, 311, 313, 326, 8.'8, 332, 385, 338. Greenish, H. G. 591. — II, ö6U. Greenman, J. M. 754, 759, 760. — 11, 247, 316, 333, 338, 340i 341, 342, 344. Gregoire, V. 475. — II, 44. Gregorio, A. de 769. Gregory, E. S. 873. — 11, 1199. Gregory, R. P. II, 46, 903, 1038, 1063. Grein II, 860. Grelot, P. 861. Gresshoff, M. II, 849. Gressler, T. G. L. II, 1108. Greville, Charles II, 994. Griessmayer 86. Grieve, Symington II, 1005. Griffith, W. II, 346. Griffiths, A. B. II, 478. Griffiths, D. 26. — II, 275, 334, 766. Griffon, E. 561, 808. — II, 480, 484, 609. Griggs, Robert F. 694, 728, 849. — II, 324, 343, 904. Grimal, EmiUen 663, 754. — II, 472. Grimaldi, S. II, 850. Grimbert, L. II, lOO. Grimm, Arthur M. 163. — II, 774. Grimm, A. H. 764. — II, 610. Grimme, A. II, 82. Grisard, Jules 708. — II, 263, 421. Groenewegen, J. C. 754. Gross, E. IT, 268. Gross, Fr. W. 719. Gross, L. 764. — IT, 1144. Gross, R. 671, 710. Grosse-Bohle II, 440. Grosser, Wilhelm 748. — II, 904. Grout, A. J. 496, 608, 518, 796. — II, 821. Groves, H. II, 1005. Groves, J. II, 1006. Grube II, 235, 1098. Gruber IT, 64. Grüss, J. 85. Grundl, Tgnaz II, 1002. Grüner, Max II, 1136. Guarini, E. II, 638. Guccini, L IT, 597. Gueguen, F. 108, 115, 603. — II, 765. Günthart, A. 643, 768. — IT, 906. Gurke, M. 684, 735. — II, 846, 380, 391, 394. 1272 Guerin — Hassler. Guerin, J. 710. — II, 1216. I Guerin, Paul 608, 780. — II, 677, 908. Güssow, Hans Th. II, 763, 806. Guffroy, Ch. E. 698, 817. i Gugler. \V. 764. — II, 1144, 1146. Guignard. H. II, 667. Ciuignard, L. 604. Guignon, C. A. 866. Guignon, J. II, 966. Guigues, P. II, 860. Guillaume, A. II, 965. Guillet, U. 691. — II, 233, 613. Guilliermond, A. 63. 86, 86. — II, 44. Guillon. J. M. 116. — II, 269, 716. Guimaraes, Jose d'Ascen- sao 820. — II, 1226. Guinet, A. 520. — II, 1C05, 1066, 1216. Guinier, E. 849. — II, 1216. Guiraud 116. Gulik, H. van 796. — II, 467. Gummie; G. A. II, 262. Gurwitsch, A. II, 37. Guttenberg, A. Ritter von II, 1006. Guttmanu, A. 116. — II, 797. Guthrie, F. B. 607. Gjörffy, J. 492. Györffy, Stephan 700, 771. — 11, 492, 821, 1064, 1108, 1176. Gysperger, Mme. 11, 1242. Haase, G. IJ, 269. Haberlandt, G. 616. — II, 194, 484, 634, 636, 640, 664, 1040. Hackel, E. 677. — H, 288. 290, 400, 421, 908, 1227. Haeckel, Ernst II, 692. Haenle, 0. II, 125. Hafner, B. 87. Hagemann II, 72. Hagemann, O. II, 860. Hagen. J. 477, 608. Haghind, Emil II, 1117. Hahn, A. II, 1126. Hahn, C. von II, 234. Hahne II, 682. Hahne, A. 726. Hahne, Aug. H. II, 821, 1031, 1094, 1141. Halacsy, E. von II, 1068, 1261. Halbfass, Wilhelm 696. Haiin, H. 487. Hall, C. J. J. van II, 766, 791, 799, 802. Hall, H. M. II, 338. Hall, R. II, 1091. Hall, W. J. II, 360. Hallier, Ernst II, 1110. Hallier, H. 762. 773. Halsted, Byron 741. — II, 762, 763. Harn, S. P. 632. Hamilton, A. II, 411, 1056. 1074. 1096. 1098. Hamilton, A. G. 747, 800. — II, 334, 408, 651. Hamilton, D. J. II, 72. Hamilton, G. II. 72. Hamilton, H. 661, Hamilton, ^Y. P. 486. Hammond, W. H. 774. — II, 1199. Handel-Mazzetti, H. von 492. — II, 682, 1064, 1164. Handlirsch, A. II, 966. Hanausek, T. F. II, 484. Hannig, E. 607. — II, 446, 660. Hanow, H. II, 470, 481. Hansen, A. 746. — II, 671. 672, 723, 909. Hansen, Adolf II, 227. Hansen, Andr. M. U, 1117. Hansen, Em. Chr. 87. Hansen, Julius 700. Hansgirg, A. 616, 632. — II, 162, 665, 909. Hanns, J. II, 850. Happich II, 147. Harden, A. 88. Hardy, A. D. II, 186. Hardy, M. II, 227. Harger, E. B. 764. — II, 319. Hariot, P. 44, 663, 866. — II, 1216. Harmand, J. 133. — II, 14, 28. Harms, H. 578, 640, 719. — II, 363, 364, 394. Harmsen, E. 133. Harold, J. 88. Harper, Roland M. 64, 668, 742, 765, 817, 854. — II, 312, 323, 326, 327, 1080. Harreveld, Ph. von II, 445, 638. Harries, C. II, 466. Harris, J. A. 604, 607, 632, 796, 864. — II, 912. Harris, C. W. II, 22, 23, 497. Harris, W. P. 497. - II, 28. Harrison, F. C II, 138, 147, 769. Harshberger, John W. 803, 806. — II. 233, 236, 322, 323, 616, 682, 737, 776, 1078. Hartig, Robert II, 1007. Hartinger 644. Hartleb, R. 77. Hartmann, Max II, 196. Hartwich. C. II, 463, 469, 471, 861. Hartz, J. II, 1057. Hartz, N. II, 237. Harz, C. 0. II, 64. Haselhoff, E. II, 444, 728, 732. Hassler, E. 639. — II, 352. Hassard-Tyrrell — Hesselraan. 1273 Hassard-Tyrrell, A. II, 1092. Hasslinger. J. von II, 1063. Hastings, E. G. II, ICO. Hatcher, J. B. '/08. — II, 323. Hauers, Rudolf II, 452, 463 Haug II, 1146. Haupt, H. ßl9. — II, 477. Hausen, Emil 691, Häuser, H. 812. Haus.sknecht, Karl II, 1006, 1007, 1138. Hausmann, W. 63. Hausrath, Hans II, 1109. Have, R. ten 595. Haverkamp, K. II, 1097. Hayata, B. 732, 756, 774. — II, 299, 304. Hajek, A. von 561, 681, 677, 743, 836. — II, I 245, 682, 1010, 1161, 1164, 1165. Hayren, Ernst 9. — II, 1189. Hebert II, 481, 861. Hebert, A. 619. — II, 651. Heck 163. — II, 776. Hecke, L. 22. 165. — II, 764, 766, 768. Heckel, Ed. 619, 663, 673, 786, 796, 806, 818, 828, 864. — II, 268, 349, 399, 465. 469, 563, 861. Hedebrand, A. II, 861. Hedgcock, Geo G. 116, 183. — II, 139, 718, 792, 797. Hedin, Sven von II, 289. Heering, W. 755. — II, 177, 246, 1006. Heese, E. 735. Hefferan, M. II, 101. Heffter, A. II, 467. Hegelmaier 604, 841. — II, 912. Hegi, Gust. 19, 498. — II, 1006, 1062, 1145, 1147, : 1152. ! Heimerl. A. 812. — II, 1064, 1165. Heinke, Rad. II, 861. Heinrich, R. II, 444. Heinricher, E. 607, 619, 768. — II, 440, 912. Heinrichson, A. 691. Heinrici, Bruno 771. — II, 275. Heinze, B. 64, 88. — II, 102, 197, 454. Held, Ph. 116. Helguero de Fernando II, 682. Heller, Arthur II, 731. Heller, A.A. 683, 786, 856. — II, 386, 336, 337, 476 Heller, Gustav II, 476. Hellwig, Th. II, 965. Helms, R. 686. Hemet, L. II, 1216. Hemmendorf, Ernst 700. — II, 821. Hempel II, 118. Hempel, Adolpho II, 793. Hempel, Georg II, 1001. Hempel, Gustav II, 1005. Hemsley, William Botting 644, 608. Hemsley, W. B. II, 277, 282, 285, -287, 288, 294, 297, 29h, 2i>9, 306, 307, 337, 339, 340, 342, 348, 349, 352, 36S, 370, 373, 374, 376, 377, 381, 388, 891, 402, 408, 411, 419, 421,422, 577, 1091, 1092, 1094. Henckel 544. Henderson, L. F. 116, 677. — II, 333, 737. Henkel, Alice 837. — II, 270, 313. Henneberg, W. 92, 94, 96, 97 — II, 148, 616. Hennings, P. 7, 9, 19, 29, 30, 31, 33, 35, 44, 116, 144, 156, 163, 183. — II, 377, 582, 616, 746, 750, 764, 775, 777, 778. Henri, Victor II, 632. Henrich, Ferd. II, 474. Henrich, R. II, 444. Henry, E. 77. — II, 232. Henry, L. 818. —11,1006. Hensel II, 851. Henselmann, Henrik II, 480. Henslow, G. 644. — II, •400, 82 >. Hepp II, 1149. Herbig, F. II, 1094. Herbst, A. II, 1093. Herdman, William Abbott II, 1000. Hergt, B. II, 1006, 1007, 1138. Hering, Georg II, 638. Herissey, A. 81. Herissey, H. 706. — II, 470. Herlitzka, A. 97. Hermann, M. II, 53, 965. Herold, R. 691. Herouard, E. II, 197. I Herre, A. C. II, 7. I Herrera, Alfonso 619. ; Herrera, A. L. 11, 38. ' Herrmann 776. — II, 682. Herrmann, E. II, 469. 1 Hertwich, H. II, 277. Hervey, E. Williams II, 318. Herzfeld, A. II, 481. Herzfeld, H. 97. Herzig, J. H, 475, 476. Herzog, Max 683. Herzog, R. 0. II, 458. Herzog, Th. 489. Hessdörfer, Max II, 274,. 1091. Hess, Gl. II, 1007. Hesse, Albert II, 476. Hesse, G. II, 72. Hesse, H. II, 563. Hesse, Herrn. A. 686, 841. Hesse, 0. 845. — II, 9, 11, 467, 851. Hesselman, Henrik 653. — II, 254, 912, 1117. 1274 Hest — Howe. Hest, J. J. van 97, 98. Hetier, Fr. II, 1216. Ketsch II, 82. Hettiinger, A. II, 456. Heukels 11, 1059. Hey, N. II, 1199. Hey, W. 864. Hey. W. C. 11, 1058. Heydrich, F. II, 215. Hey], Georg II, 466, 852. Hiern, W. F. 575, 676, 821, 8n. Hieronymus, G. II. 966, 1056, 1070, 1074, 1081, 1085, 1087, 1090, 1098. Higgins, C. H. II, 72. Hilbeck, F. 803. — II, 421. Hubert, R. IT, 682, 1129. Hildebrand, Friedrich 619, 832. — II, 247, 285, 479, 822, 913. Hilgard, E. W. 828. Hill, A. J. 830. Hill, A. W. II, 190, 316, 419. Hill, E. J. 818. — II, 1078. Hill, F. G. 825. — n, 913. Hill, Harry Üharles H, 1008. Hill, H. W. II, 72. Hill, T. G. II, 518, 1046. Hillier 483. Hillmann II, 812. Hiltner, L. 78, 116. — II, 125, 440, 702, 757. Hinsberg, 0. 98. Hinterberger, A. II, 52, 82. Hinze, Karl 806. Hirche-Sohr II, 275. Hirscht, Karl II, 1007. Hitchcock, A. S. 677. — II, 255, 312, 330. Hjelt, Hj. II, 1192. Hochreutiner, B. P. G. 583. 595. — II, 282, 913, 1090. Hockauf, J. 133. Hock, F. II, 258, 1060, 1109. Hoecker, Valentin II, 681. Höft II, 64. Höhnel. V. von 22, 44, 46, 183. Hoek, Jiil. IT. 1203. Hölling, A. II, 126. Hoestermann, G. II, 441. Hoffmann, A. 11. 1092. Hoffniann, Carl 644. Hoffmann, F. II, 1061, 1131. Hoffmann, J. F. 11, 432, 459, 470. ' Hoffmann, K. II, 1007. Hoffmann, Ralph II, 318. Hoffmann, W. II, 62, 70, 632. Hofmann, Job. 81. Hofmeister, Wilhelm II, 1020. Hofstädter, E. II, 72. Holdeflei-ss, P. II, 721. Holden, R. J. 64. Holder, Üb. F. II, 338. Holdsworth, P. J. 747. Holdt, F. von II, 332. Hole, ß. S. II, 374. Holferty, G. M. 475. Holland, J. H. 46. Hollick, A. 677. — II, 267, 322. Hollis, F. S. II, 197. Hollis, G. L. II, 1091. TToUös, L. 28. Hollrung, B. 117, 184. Hollrung, M. II, 709, 738. Holm, H. 671, 869. — II, 3-J3, 642. Holm, Theo 671, 672, 700. — II, 279, 311, 312, 313, 333, 506, 913. Holmberg, E. L. 665. — II. 353. Holmberg, Otto R. 677. Holmboe, Jens. 695, 620, 766, 844. — II, 913, 1118, 1120. Holmes, E. M. 485, 683. — II. 852, 863. Holt, E. B. II, 622. Holt, George \V. 766. — 11. 317. Holway, E. W. D. 163, 164. Holzfas.s, E. II, 1129. Holzinger, J. M. 497, 618, 519, 691. Holzner, Georg 768. — II, 431. 1147. Homfeld, H. II, 177. Honard, C. II, 582. Honda, J. II, 853. Honda, S. II, 647. Hone, Daisy S. 26. Hoogenraad, H. II, 682. Hooker, J. D. II, 277, 282, 285, 287, 288, 297, 298, 299, 306, 307, 337, 339, 340, 349, 352, 353, 355, 368, 370, 373, 374, 376, 376. 377, 381, 388, 391, 402, 408, 411, 419, 421. Hooker, Joseph Üalton Sir 544, 724. Hooper, D. 666, 714, 796, 846. — II, 392. Hooper, E. S. 791. Hope, C. W. II, 1007, 1071. Horecky, E. R. II, 734. Hori, S"h. 117, 118. Hörn, L. 65. Hörne, W. T. 796. — II, 246, 279, 822. Horst, P. 829. Horwood, A. R. 841. — II, 16, 1199. Hoschede, J. P. II, 1216. Host, L. 15. Hote, R. S. II, 360. Hotter, E. 118. — 11,469. Houard, C. II, 966, 967. House, Homer, D. 762,873. — II, 316, 1078. Howard, A. II, 760. Howard, S. Read II, 479. Howe, F. II, 82. Howe — Johnston. 1275 Howe, Marshall A. 475. — n, 158, 187, 188. Howell, T. A. II, 308. Howell, Thomas II, 336. Howitt, A. W. 808. — II, 408. Hoye, Kr. 108. Hoyer, E. II, 460. Hiyniewicki, B. II, 285, 1069. Hua, Henry 776. — II, 228. Hubelmann, M. 677, 771. Huber II, 1147. Huber, G. 774. Huber, J. 708, 796, 863, 876. — II, 360, 351, 352. Huckle, M. J. 46. Hudson II, 853. Hudson-Cox, F. II, 854. Hue, A. M. II, 15. Hünecke, Georg II, 492. Hüttmann, A. II, 1094. Huisgen, F. 542. Hume, H. H. 26. Hunger, F. W. T. II, 459, 713, 823, 864. Huntington, A. 0. 827. Huntington, J. W. 832. — II, 809. Hurst, Charles 0. II, 682. Hus, H. T. A. 632, 797. — II, 45, 568, 1007. Husnot, T. 797. — II, 1216. Hutcheon, D. II, 709. Hutchings, C. E. 561. Hutchinson, R. R. 138. Huter, Rupert II, 1109. Hutt, W. X. 118. — II, 787. Hutter II, 380. Huybrigts, Fr. 18. Hy, F. 841, 869. Hy, F. Ch. II, 1216. Hyams, J. F. II, 219. Ichimura, T. II, 733. Ihering, H. II, 350. Ihne, E. II, 234. Ikeno, S. II, 41, 163, 1037. Inferrera, Guido 797. — II, 1242. Ingenkamp, Cosmas II, 461. Ingham, AV. 138, 486. Inui, T. 98. Ippolito, G. d". 118, 140, 677. — II, 493, 710, 754, 806. Irving, W. 691, 743, 823, 841. — II, 244, 275. d'Isigny, Richard Louis Dubourg II, 993. Ispolatov, E. J. II, 1092, 1094, 1190. Israel, W. 663. -II, 1141. Issajew, W. 99. Issler, E. 747, 832. — 11, 1141. Istvanffi, G. de 118, 119, 140, 178. — II, 765, 779, 781, 786, 789. Itallie, E. J. van II, 879. Itallie, L. van 784. — II, 879. Iterson, G. van jun. 66. — II, 102, 103, 464. Iwanoff,^K. S. 9, 67, 119. — II, 806. Iwanoff, Leonid 99. — II, 460, 461. Jaap, 0. 19, 36. Jablonski, A. II, 1132. Jaccard, P. 78. — II, 1152. Jacevskij 683. Jacksch, R. von II, 73. Jackson, A. B. II, 191, 1068, 1199.^ Jackson, B. D. 575, 576. — II, 1007. Jackson. John R. 717. Jackson, T. II, 1200. Jacque, L. II, 103. Jaczewski, A. de 9, 919. — II, 736. Jaeger, H. II, 73. Jahn, E. 19, 31, 46, 138. Jakobasch, E. II, 1138. Jakubowski, B. II, 1069. Jalovvetz, E. 99. Janchen, E. 756. — II, 1165. Janczewski, E. de 865, 856. — 11, 624, 683, 1190. Janka, Gabriel II, 604. Janovcik, F. B. II, 609. Janse, J. M. 806. — II, 823. Jansen, H. II, 625. Janzen, P. 508, 618. Jeancard, P. II, 281. Jeanfy II, 1214. Jefferson, J. Ch. 696. Jeffrey, E. C. 653. — II, 236, 525. Jegorow, M. 608. Jelliffe, S. E. II, 322. Jenkins, E. li, 686, 823, 837. Jennings, S. H. II, 167. Jennings, V. E. II, 824. Jensen, C. 509, 513. — II, I 1057. Jensen, Gerhard H. II, 613. Jensen, Jens. II, 231, 660. Jensen, O. II, W4. Jensen, Paul II, 605. Jepson, W. L. 777. —II, 337. Joannides, P. N. II, 282. Jochmann, G. II, 139. Jönsson, B. 608. Jönsson, H. II, 189. Joergensen, A. 99. Johannsen, W. II, 654, 1047. Johannson, R. II, 1120. Johne, II, 139. Johnson, Bosw. H. II, 823. Johnson, Duncan S. 476. Johnson, F. II, 982. Johnson, J. 119. Johnson, T. 119, 599. — II, 710. Johnson, W. 747. Johnston, Elwing II, 1228. 1276 Johnston — Klingstedt. Johnston, J. R. 756. Joinville, Pierre de II, 1217. Jones, C. H. 715. Jones, D. A. 486. Jones, J. R. II, 318. Jones, L. R. 140. — II, 710, 797. Jong, A. W. K. de II, 466, 469. Jordan, E. 0. II, 125. Jordi, Ernst 165. — II, 774. Joret, Charles II, 260, 1007, 1008. Jörns II, 73. Josef sky. K. 841. Jost, Ludwig II, 480, 653, 1047. Jiiel, H. 0. 604. 664, 756. — II, 45, 672. Jumelle, Henry II, 270, 376. Junge, P. 595, 672, 726. — II, 1126. Jungner, J. B. II, 711, 969. Jurass, Paul 841, 867. Jurie, A, II, 683. Justin, R. II, 1250. Justus, J. II, 478. Kabät, J. E. 21, 86, 181. Käser, F. II, 1162. Käsewurm II, 73. Kaigorodow, D. 134. Kalbe, H. 145. — II, 237. Kalbfleisch, A. Seh. II, 1097. Kaikreuth, Paul II, 1060, 1129. Kalle, R. u. Co. II, 854. Kamenski, D. A. II, 1C08. Kamerling, Z. II, 611, 719. Kamiya, T. 791. — II, 498. Kanda, M. IL, 647. Kaphahn, Siegmund II, 611. Karasek, Alfred II, 262, 389. Karell, Ludwig II, 1008. Karpoff, W. II. 41. Karstadt, C. 737. Karsten, G. 556. — II, 226, 690, 654, 1030. Kaserer, H. II, 969. Katayama, T. II, 104. Katz. J. 11, 471. Kauffmann, Fr. II, 617. Kauffmann, Oskar II, 1008, Kaufman, P. II, 822. Kau.sch II, 61, 78. Kawakami, T. 33, 119. — II, 756. Kayser, H. H, 139. Kayser, R. IT, 854. Kearney, Thomas H. 620. — n, 228, 445. Keegan, P. Q. 841. Kehler, \V. LI, 73. Keissler, C. von 748, 808, 817. — II, 174, 596. Keller, A. II, 688. Keller, Antonio II, 1016. Keller, C. II, 969. Keller, Heinrich LI, 682, 670. Keller, Ida 11, 913. KeLIer. Louis II, J165. Keller, Oskar II, 854. Keller, R. 494. — II, 293, 823. Keller, Robert 783, 841, 842.-11,1062,1152,1153. KelLicott, WiLIiara E. II, 612. Kellermann, Karl F. 11. . 75, 167. KelLerman. W. A. 26, 29, 37, 46, 47, 141, 165.184, 191. - II, 324, 764, 770, 1079. Kempff, F. II, 104. j Kennedy, George G. II. 317, 1077. Kennedy, John II, 991. Kennedy, P. B. II, 334. Kerekgyärto, Arpäd II, ' 914. Kern, F. II, 73. j Kershaw, J. A. II, 409. I Kersten, H. 621. — IT, I 1008. Keutner, J. 11, 125, 448. Kidston, R. 487. Kiebler, Ulrich II, 707. Kieffer, J. J. II, 969, 970, 971, 972. Kienitz-Gerloff, F. 99, 644. — II, 61, 456, 1080. Kihlmann, A. O. 11, 1085, 1190. Kilmer, F. B. 742. Kimenko, B. II, 127. Kindberg, N. C. 477. Kindshoven, J. 119. — IL 808. Kindt, Ludwig 120. ~ II, 708. King, Ch. M. II, 1079. King, F. H. 11, 604. King, George 11, 368. Kinsley, A. J. II, 127. Kinzel, Wilhelm II, 432. Kippenberger, Carl II, 467. Kirchner, 0. 664, 655, 666. 11, 704, 811, 915, 969, 1109. Kirchner, Reinhold 731. — II, 401, 493. Kirkwood, J. E. 766. Kirsche, A. II, 268. Kissling, Richard II, 481. Kive-tu-wet-tu 677. Kjellmann, F. R. 737. — IL 914, 1009. Klebahn, H. 47, 120, 165. — II, 770, 782, 828. Klebs, Georg 763. — II, 166, 650, 683. Klein, E. 99. — LI. 104, 139, 1009. Klein, Julius 766. — II, 236. Klein, Ludwig II, 701. Kleinfelder II, 465. Klenert, W. 706. Kley, P. II, 854. Klingstedt, A. II, 1190. Klingstedt, Fredrik 11,11 90. Klingstedt — Kupffer. 1277 Klingstedt, F. O. II, 1190. Klingstedt, F. W. II, 1190. Kliszowski II, 73. Klobb, T. 11, 864. Klöcker, A. 47, 99. Klopstock, M. II, 62, 148. Klugh, A. B. 700. — II, 313, 915, 1077. Klugh, G. Fred. 837. Klugh, G. J. II, 313. Knecht, Edmund II, 462. Kneucker, A. 672, 678. — II, 186, 283, 286, 1069, 1 1 10. Kniep, Hans 783. — II, 547. Knight, A. E. 647. Knight, 0. W. 741, 766. — II, 316. Knorr, Ludwig II, 466. Knothe, Erich 11, 541. Knowles, M. C. 699, 823. — II, 1200. Knowlton, C. H. II, 317. Knowlton, F. 520. Knowlton, F. H. 621. — II, 254. Knuth, Paul 621. — II, 915. Knuth, R. 781. — II, 247. Kny, L. 632. — II, 38, 52, 464, 455. 542. Kobbe, F. W. II, 321. Kobus, D. II, 669. Koch, A. 99. — II, 454. Koch, Alfred II, 127. Koch, E. II, 73, 1138. Koch, Wilhelm Daniel Jo- seph II, 1110. Koeck, G. 121, 145, 156. Köhler, A. II, 53, 591. Köhne, E. 746, 818, 819, 866. — 11, 247, 248, 275, 293. König, A. 547. König, J. II, 148. Königsberger, J. C. II, 972. Koppel, 0. II, 1061, 1130. Koernicke,Max47,629,630. 1 Kofoid, C. A. II, 187. Kohl, F. G. 641. — II, 53, 216, 806. Kohl, G. II, 474. Kohler, M. 596. Kohlmannslehner, H. 691. Kolbe, W. II, 62, 271, 363. Kolderup- Rosen vinge, L. II, 484. Kolkwitz, R. 47. Kollegorski, E. 99. Komarow, V. L. II, 300. Kondo, H. II, 864. Koning, C. J. 47. 11, 710, 752, 780. Konradi, D. II, 73, 104, 127. Koorders, S. H. 774, 801, 846,871. — II, 364, 368, 869. Kornauth, Karl 121. — 11, 62. Korlevic, A. II, 972. Kornhuber, A. 11, 1177. Kossowicz, A. 99. — II, 104. Kostal, 0. 632. Kostanecki, St. von II, 467, 468, 474. Kosteletzky II, 1011. Kostytschew, S. 67, 68. — II, 402. Kotula, Boheslaw II, 1001. Kowarsky, A. 11, 62. Kozai, Y. II, 106. Kozlowski, W. M. II, 686 Kraemer, H. 621, 809. — II, 167, 473, 864, 918. Kraenzle, J. II, 1149. Kränzlin, F. 700, 701. — II, 367, 377, 1110. Krättli, J. L. II, 1000. Kraft IT, 118. Kramers II, 36y. Krasan, Fr. 842. — II, 1165. Kraskowits, Guido II, 181. Krasnosselsky, T. 68. Krasser, F. 647. Kraus, Alfred 47. Krause, E. 184. Krause, Ernst H. L. II, 1142. Krause, H. 647. Krause, M. II, 839. Krause, P. 100. Krauss, H. 735. Krefft, P. II, 62. Krembs, A. J. 806. — II, 506. Kretschmar, P. II, 479. Kreuzpointner, J. II, 812. Krieger, 0. 647. — II, 823. Krieger, W. 489, 502. — II, 824, 1061. Kroemer, Karl II, 480. Krok, T. D. B. N. 648. Kromayer II, 1139. Kroon, G. M. II, 74. Krüger II, 701, 1060. Krüger, Fr. 121. II. 702, 738. Kruis, K. II, 90, Krylov, P. 11, 278. Kuchs, 0. M. 604. Kuckuck, Paul II, 186. Kückenthal, G. 672. — II, 244, 278, 1147. Kühihorn, Friedrich 11,626. Kühlmann, Eug. 121. Kümmerle, J. B. II, 1064, 1069, 1190. Küster II, 74. Küster, E. 633. — II, 49, 162, 195, 583, 663, 701, 972, 973. Küster, William II, 480. Küttner, S. lOÜ. Küylenstjerna, K. G. von II, 465. Kuhn, A. 548. — II, 402. Kulisch, Paul II, 786. Kuntze, Otto 708. — II, 236. Kuntze, W. II, 82. Kuntz- Krause, Hermann II, 864, 865. Kupffer, K. U. II, 283, 259, 1069, 1190, 1191, 1192. 1278 Kusano — Lepeschkin. Kusano, S. 33, 34, 165, 861.— II, 735, 775, 918. Kusnezow, N. L. 595, 780. Kutscher, Fr. 100. Kuwiec, K. II, 182, 1069. Kuyper, H. P. 69. Labesse 134. Labrie, J. U, 1217. Labouraud, R. II, 736. Lachenaiid, G. 483. Lackschewitz, T. 11, 1069, 1190. Lacomme, L. II, 69, 74. i Ladurner, A. II, 1064, 1166. Laet, Fr. de 786. — 11, 842. Lafar, F. 100. Lafay, G. 131. Laflamme, C. II, 1009. La Floresta, P. 691, 708, 709. — II, 615, 643, 648, 667. Lagerberg, T. 716. Lagerheim, G. von 11, 184, 769, 803. Lagerwerf, J. M. 845. — II, 391. Lagriffoui II, 140. Laharpe, S. G. de 47. Laing, A. II, 1058. Lakowitz, 656. — II, 1130. Laloj, E. II, 710. Lamarliere, Leon Geneau de 11, 993. Lambert n, 1217. Lambertie, M. 11, 973. Lamic II, 1067. Lampa, Emma 476. Lampa, L. II, 973. Lampe, F. II, 297. Lampe, V. 11, 467, 468. Lamson-Scribner 679. — II, 325. Land, W. J. G. 663. — II, 569. Landolphe II, 1004. Landsberg, Bernhard 648. Landsborough, D. 11, 373. Lang, Wilhelm IL 612. Lang, W. H. II, 1034. Lange U, 1130. Lange, A. 11, 1094. Lange, Jonathan 743, 747. — II, 1121. Langenbeck, E. 121. — II, 764. Langeron, M. 483. — II, 478. Langfurth, Ad. 100. Langstein, L. II, 74. Lankester, II, 1067. Lanner, Hugo 548. Lanzi, M. 134. — II, 591. 697. Lapicque, Louis 678. — II, 642. Larder, J. 486. Laren, A. J. van II, 1066, 1093. Largaiolli, Vittorio II, 171, 696. Larsen, Amund B. 866. Larsen, E. II, 189. Lasnier, E. 121, 123. — II, 796. Lasserre, J. II, 165. Lassimonne, S. E. 684. Laubert, R. 122, 184, 185. — 11, 722, 792, 798, 799, 800, 801, 824, 973. Lauby, A. II, 600, 1217. Lauffs, Alfred II, 441. Laurell. Fr. 584. Laurell, 1. G. II, 1057, 1121. Laurent, Ch. II, 677. Laurent, E. II, 139, 717, 723, 760, 992, 1002, 1004, 1025. Laurent, J. II, 712. Laurent, ]Marcellin 687, 718. Laus, Heinrich LI, 1169, 1170. Lauterer, J. II, 254, 258. Lavergue, L. II, 12i7. Laves, E. II, 471. Lawrence, W. H. 122. Lawson, Austruther A. 666. — II, 670, 671. Leake, H. M. 797. Leavitt, Clara K. II, 211. Leavitt, Robert Greenleaf 777.-11,531,824,1039. Le Bej, R. 699. Le Clerc, J. Arthur II, 444. Ledere du Sablon II, 732, 918. Lecomte, H. 548. — II, 270, 486, 866. Lederer, M. II, 16. Ledoux, P. 633. — II, 632. Leduc, Stephane II, 604. Lee II, 622. Le Gendre, Ch. 700, 738, 821, 826. — II, 260. Leger, E. II, 856, 866. Le Grand, A. 591. — H, 1066, 1217. Legre, Ludovic II, 1009, 1010, 1014, 1022. Lehbert, R. II, 1069, 1190. Lehmann, Ernst II, 219, 278. Lehmann, E. A. 26. Lehmann, F. C. II, 991. Lehmann. K, ß. 11, 62. Lehmann, 0. 695. Leiberg, J. B. II, 334. Le Jolis, Auguste II, 993, 1001. Lemaire II, 866. Lemarie, Ch. 11, 271. Lemeland, P. 748. — II, 866. Lemmermann, E. II, 168, 176, 181, 184, 691, 594, 598. Lemoine, Emile II, 249. Lemström, S. II, 633. Lendner, Alfred 730. — II, 1154, 1217, Lentsch, Marie II, 461. Lengjel, G. II, 1177. i Leo, Esteve II, 399. Lepeschkin, W. W. II, 84, i 610. Lerat — Lowe. 1279 Lerat, R. 100. — II, 856. Le Roy, A. II, 857. Lesage, P. 108. Leschtsch. M. 101. Lesquereux, Leo II, 1024. Lesser, E. II, 268. Letacq, A. L. 701. 797, 821, 827. — II, 1218. Letacq, L. IL 1218. Lett, H. W. 47, 486, 509, 613, 678. — II, 1200. Letts, II, 191. Lettau, A. II, 1060, 1130. Levaditi, C. II, 74, 139. Leveille, H. 670, 672, 756, 802, 817, 837, 849. — II, 290, 298, 300, 306, 1065, 1218. Levene, P. A. H, 464. Levier, E. 499, 608, 570, 572, 584, 685. Levin, E. II, 127. Levy, Fritz II, 148. Lewandowsky, F. II, 105, 139. Lewaschew II, 74. Lewin, D. 106. Lewis, Charles E. 638. Lewis, F. II, 374. Lewis, F. J. II, 1200. Lewkowitsch, J. II, 481, 857. Lewton-Brain, L. 31, 678. — II, 543, 756. Ley, Augustin 842. — II, 463, 1010, 1200. Lichtenberg, S. II, 53. Lidforss, Benat. II, 643. Liebenuann, Leo II, 459. Liebig, Justus von II, 1008. Liedke, A. II, 464. Lienau, D. 621. — 11, 444. Life, A. C. 756. — II, 824. Lignier, 0. 599, 663. Lignieres 108. Lilienthal II, 443. Lindblad, M. A. 47 Lincoln, M. C. II, 74. Lindau, G. 48, 69, 185, 714. — II, 22, 158, 389, 365, 601, ^05. Lindberg, Harald 672. — II. 1192. Lindemuth, H. 621. — II, 613. Linder, Th. 678. — II, 173, 1142. Lindet, L. II, 431. Lindinger 673. Lindman, C. A. M. 829, 842. — II, 1056, 1088, 1089, 112). Lindmark, Gunnar 691, 856. — II, 1121. Lindner, P. 48, 101, 102. Lindroth, J. Ivar 49. — II, 973, Lindströra, A. A. II, 1121. Lingot, F. 483. Linhart 23. — II, 768, 764. Linne II, 1003, 1006, 1010, 1012. Linsbauer, K. IL 624. 652. Linsbauer, L. 686. — II, 918, 1063, 1066, 1260 Linton, Edward F. 678. II, 1069, 1200. Lioy, P. II, 1010. Lippmann, Edmund von — II, 456, 480, 481. Lipschütz. B. II, 74. Lipsky, W. J. 596, 765, 870. — II, 288. Lister, A. 17, 34, 138. Lister, G. 17, 34, 138. Litschauer, V. 500. Livingston, Burton Ed- ward II, 613. Lloyd, F. E. 648, 649, 595, 604, 609. — II, 194, 326, 672, 677, 919. Lloyd, C. G. 178. Lloyd, John üri 868. — II, 342, 857. Lloyd, Williams J. II, 47. Lobedank II, 139. Lock, R. H. 678, 869. — II, 376, 613, 919. Lode, A. II, 74, 617. Loeb, J. 621. — II, 660. Löffler, Karl II, 467. Loeffler, Norbert II, 1 136. Löfgren, A. A. II, 419. Löhnis, F. II, 75, 127. Loeper, M. 68. Loesener, Th. 719, 746, 784, 871. — II, 294, 378, 893, 824, 1070, 1098. Loeske, L. 489, 492. — II, 1139. Loew, E. 549, 861, 862. — II, 704, 916, 920, 1109. Loew, Oskar II, 86, 106, 441, 647, 648. Löwenstein, E. II, 107. Lohauss, C. IL 512. Lohmann, C. E. Julius II, lOcO. Loiselle, A. IL 973. Lojacono, M. 842. — II, 1242. Lolke-Dokkum II, 857. Lombardo Pellegrino, P.II, 127, 165. Lombard - Dumas 763. — II, 307, 824, 920. . Long, F. IL 664. Longenecker, A. M. 134. Longo, B. 666, 767. — II, 1242, 1243. Longyear, B. 0. 26. — II, 755. Lopriore, G. 633, 634, 716. — II, 49, 474, 626, 669, 826, 921. Lorenz, H. II, 921. Lorenz, N. von 777. Lorenz, Th. II, 219. Lorenzi, A. II, 171, 696. Loreto, G. il, 1068, 1243. Lotsy, J. P. II, 46, 199, 368, 1031, 1047, 1074. Lott 81. Lounsbury, C. P. II, 707, 974. Lowe, E. Ernest II, 921. Lowe, Josephine D. 497. 1280 Lowson — Marcailhoii-d'Aymeric. Lowson, J. M. 549. Lucas, F. A. 7f)6. Lucas, G. L. 846. Luckow, von II, 268. Ludewig II, 1049. Ludwig. A. II, 258. Ludwig, F. 49, 766. — II, 209, 685, 922, 974. Lüders, Carl II, 494. Luehmann, J. G. II, 992. Lüstner, Gustav 11, 710, 974, 787, 792. Luft, G. 11, 148. Luisier, Alphonse 618. — II, 1228. Lulham, R. B. II, 1043. Lumsden, D. II, 1091. Lundström, Vilh. 649. — II, 282. Lutati, F. Vignolo 678. Lutz, E. II, 107. Lutz, K. 596. Lutz, L. 60, — II, 922. Lynch, T{. Irwin 686, 846. Lyon, Florence 604. — II, 161, 1036. Lyon, H. H. 122. — II, 707. Lyon, Harold L. 604, 666. Lyon, J. L. II, .330. Lyons, A. B. 11, 857. Maassen, A. II, 86, 107. McAlpine, D. 36, 108, 122, 165, 173. — II, 749, 791. McArdle, D. 486. Mac Call, A. G. II, 604. Mo Calla, W. C. II, 1077. Macchiati, L. II, 86. MacCloskie, G. II, 607. MacCIure, G. E. 756. Macdonald, A. 621. — II, 9v2. Macdonald, D. T. II, 334. Mac Donald, J. E. 716. MacDougal, D. T. 698, 696, 622, 817. — II, 381, 334, 338, 685. Mace, E. II, 62. Mace, Th. Ch. 108. Macfadyen, A. II, 107. Macfarlane, J. M. 854. — II, 326. Mack, F. 657. — II, 1182. Mac Kay, A. H. 27, 696. — II, 234, 312. McKenney, R. E. B. 122. — II, 710. Mackenzie, Kenneth K. 817. — II, 328. j MacLean, G. G. 874. ! MacLeod, J. 766. ! Macloskie, George II, 416. MacMahon, Ph. II, 409. MacMillan, Conway 846. — II, 206, 336. Macoun, J. M. II, 313. Macoun, W. T. 649. MacPherson, J. 804. Macvicar, Symers M. 486. — II, 1200. Madsen, Th. II, 134, 139. Mäder, J. 11, 1U94. Magerstein, V. Tli. 102. Magnaghi, A. 11. Magne, G. 78. Magnin, A. 16, 860. — II, 172, 173, 238, 480, 596, 1010, 1065. 1147, 1164, 1218, 1219, 1220. Magnus, F. 20, 60, 53, 166, 817, 832. — II, 763, 826, 1096. Magocsy-Dietz, A. II, 923. 1177. Magocsy-Dietz, Sandor II, 922. Mahaluxmivala, C. D. II, 409. Mahlgut, R. 797. Mai, Ludwig II, 469. i Mala, S. II, 792. Maibens, Edouard II, lOOS. ' Maiden. J. H. 678. 809, 811. - II, 24, 361, 362, 403, 409, 410, 664, 923, 1010, 1074, 1075, 1098. j Maire, R. 15, 70. — 11, 44, 1243. 1 Maisonhoute 108. Maisonneuve, G. 122. Maisonneuve, P. 549. Maitre, A. 122. Maiwald, Vincenz II, 274, 1010, 1170. Makino, T. II, 303, 1069. Makowsky, A. II, 1170. Malafosse, L. de 123. — II, 789. Malcew, S. II, 826. Malencovic, Basilius 134. — II, 779. Malepeyre, F. II, 269. Malinvaud, p]rnest 767. — II, 999, 1011. 1220. Malkoff, K. 11, 763, 768. Mallock, A. II, 615. Malme, G. 0. A. 685, 720, 723, 780. — II, 339, 349. Malpighi, Marcello U, 1C03. Malte, M. 0. II, 1121. Maly, K. 743. — 11. 1068, 1182. Mamwaring, C. II, 233. Manceau, E. II, 765. Mandoul II, 90. M'Andrew, James II, 1200. Manea, Andre II, 464. Mangels, H. II, 352. Mangin, L. 70, 128. — II, 161, 263, 769. Maugold, X. II, 1147. Manicardi, C. 609. — 11, 607. Mann, C. II, 857. Mann, H. H. II, 760. Mann, R. J. 686. — II, 231, 275, 287, 306. Mannich, C. 802. — II, 867, 868. Mansion, A. 487, 488, 518. Manson, F. B. 667. Mantegazza, P. II, 685. Maquenne, L. II, 868. Marble, F. L. 757. Marcailhou-d'Aymeric. A. U, 1220. Marcailhou-d'Aymeric — Meves. 1281 Marcailhou-d'Aymeric, H. II, 172, 1221. Marcello, L. 864. — II, 1243, 1244. Marcello, M. II, 826. Marchadier, L. II, 837. Marchai, Em. 18, 50, 141. — II, 148, 708. Marchai, P. II, 974. Marco, C. 549. Marcuse, Max II, 440, 1052. Marek, J. 723. — II, 466. Marescalchi, A. II. 706. Mariani, G. 609. Mariz, G. de 599. Marloth, E. 634. — II, 402, 923. Marpmann, G. II, 68, 107, 60], 670, 858. Marquand, E. D. 486. — II, 178. Marr, J. E. II, 1201. Marshall, Ch. E. II, 148, 149. Massaciii, Cornelius II, 468. Massalongo, C. 166, 185, 481, 482, 570, 572, 622, 805. — II, 776, 826, 924, 974. Massara, Guiseppe Filippo II, lOCO. Massart, J. 696, 622. — II, 162, 718, 924, 925, 975, 1047, 1059, 1205, 1210. Massee, G. 17, 50, 123, 173, 837. — II, 736, 762, 786, 810. Massol. L. II, 97. Masters, Maxwell T. 657, 691, 701, 823, 842. — — II, 243, 346, 347, 495, 826, 827, 1201. Masters, W. E. 123. Matouschek, F. 476, 492, 493. — II, 975. Mathews, A. P. II, 604. Mathieu, Charles L. G. II, 995. Marshall, E. S. 743, 817, 1 Matolczy, Nicolaus II, 858. 823, 837. — II, 1058, Matruchot, L. 135. — II, 1201. Marshall, J. J. 487. Marshall Ward, PI. II, 770. Marsson, Max II, 176, 598. Martelli, U. 11, 145, 599, 709. — II, 243, 924,1011, 1242, 1244. Martial, A. 694, 718. — II, 1012. Martin II, 1066. Martin, A. W. 716, 717. — II, 471, 846. Martin, E. 123. — II, 787. Martin, G. 123. Martins, Karl Friedrich II, 1004. Marty, Coste H. II. 1066, 1217. Marx, Wilhelm II, 468. Marxer, A. IL 149. Marzeuw, P. H. II, 858. Masayasu, Ivanda II, 432, 730. 766. Matte, H. 662. — II, 548, 753. Mattei, G. E. 622, 691. — 11, 925, 975, 1244. Matthes, P. 48. Mattioli II, 1010. Mattirolo, Oreste 561, 596. — II, 1001, 1012, 1237. Matuszewski, A. II, 1069. Matz, Albert II, 1006, 1049. Maublanc, A. 123, 145, 185. — II, 796, 799. Mann, G. II, 271. Mawley, E. II, 284. Maximow, N. A. II, 461. Maxon, William Ralph II, 1005. 1076, 1081. 1083, 1087. Mayer, Ad. II, 1062. Mayer, Andre II, 632. Mayer, Anton II, 1147. Mayer, 0. Joseph II, 1149. Mason, W. 687. — II, 311. i Mayer, Martin II, 68,74, 75. Botanischer Jahresbericht XXXII a904) 2. Abt. [Gedruckt 1 Mayer, Otto II, 453, Mayer, P. II, 53. Mayo, N. S. II, 127. Mayr, G. II, 976. Mayr, H. II, 786. Maze, H. IT, 188. Maze, P. 71, 81, 102. — II, 107, 712. Mazimann 135. Mazza, Angelo II, 170. Meade-Waldo, C. E. 518. Medwedjew, J. S. 596, 657. — II, 286. Megiiola, G. 132. — II, 776. Meigen II, 1147. Meisenheimer, J. 83, 84. — II, 467. Meissner, E. 50. Meissner, R. 102, 103. Meissner, Walerian II, 183. Meister, U. II, 1164. Mela, A. J. II, 1198. Melinat, G. 591. Mellichamp, Joseph Hin- son II, 1000. Melvill, J. Cosmo 679, f 29. — II, 269, 1201. Mencl, E. II, 86, 87. ' Mendel, L. B. 82. Menezes, 0. A. II, 280. Menezes, Carlos de II, 280. Merciai, G. II, 926. Mereschkowsky, C. II, 690. Merino, P. B. II, 1228. Merrill, Eimer D. 854. — II, 366, 867, 368. Merrill, L. A. 123. — II, 766. Merriman, M. L. 692. — II, 41. Mertens, A. II, 236. Mery de Montigny, Ph. 832. Mesnil, F. 107. — II, 136. Metcalf, Haven 123. — II, 87, 139. Metting, W. 777. — II. 277. Meves, Fr. II, 50. 10. 06.1 81 1282 Mewes — Mottier. Mewes II, 234. Meyenberg, Konrad von II, 1010. Meyer, A. II, 51. Meyer, Arthur II, 163, 468. Meyer, E. II, 595. Meyer, Edouard II, 630. Meyer, E, H. 136. Meyer, Jul, II, 464. Meyer, L. II, 268. Meyer, Richard II, 473. Meylan, Ch. 483 — II, 1216. Meyran II, 1221. Mez, Carl 668, 678, 806. — II, 169. 366, 378, 421, 444, 659. Mezinescu, D. II, 87. Micheels, H. 661, 596, 668. — II, 280, 616. Micheletti, L. 36, 678, 757. — II, 1244. Micheli, M. II, 342. Michniewicz, A. R. II, 39. Michotte, Felicien 718. Micko, K. 103. Middleton, R. Morton II, 1012. Miethe, V. II, 62. Migula, W. 37, 50, 135, 609, 519, 649. — 11, 26, 176, 186, 190, 1110. Mikan, J. G. II, 1011. Mildbraed, J. 828. — II, 227, 496, 1132. Milburn, Th. 60. — II, 107. Milesi, M. 166. Milhoffer, S. II, 712. Mill, John Stuart II, 991. Millardet, A. U, 1004. Miller, Gerrit S. 842. — II, 323. Miller, H. II. 1132. Miller, K. A. II, 23. Miller, Mary F. 487. Miller, W. 719. Milliken, Jessie 828. — II, 337. Milne-Redhead, Richard II, 995. Millspaugh, Charles F. 673, 679, 757, 774. — II, 843, 345. Miquel, F. U, 75, 689. M itscherlich, A. II, 442. Mittmann, Josef II, 1170. Miyabe, K. 33, 166. — II, 766. Miyake, K. 767. — II, 479, 612. Model, Aug. II, 858. Möbius, K. 709. — II, 277. Moebius, M. II, 228, 1012, 1013. Moellendorf, Hermann II, 992. Möller, A. 61, 186. — II, 633, 726. Moeller, Aage II, 1057. Moeller, J. 862. Moesz, G. II, 176, 699. Moewes, Franz 5b6. Mägoczy - Dietz, Sandor 717. 723, 786. Mohler, J. R. II, 149. Mohr II, 108. Mokrzecki, S. A. 51. Molisch, Hans 51, 623. — II, 87, 108. 109, 113, 164, 446, 479, 616, 617, 642. Moll, J. W. 11, 686. Molle, B. II, 877. Molliard, M. 71, 141, 146, 146, 679, 768. — II, 644, 583, 720, 766, 765, 828, 976. Mollica,N. 181. — II, 765. Momber, A. 11, 1014. Monington, H. W. 487. Montaidini, D. C. II, 1244. Montell. Justus E. 837. — II, 112], 1193. Montemartini, Luigi 167, 643, 679. — TT, 545.548, 720, 723, '/37, 776, 828, 977. Monti, Rina II, 171, 596. Moore, A. C. II, 45. Moore, George Th. II, 76, 167. Moore, J. E. S. II, 47, 1038. Moore, R. A. 123. Moore, S. 767. Moore, Spencer le 676, 676, 716, 718, 728, 767, 786, 806, 846, 866. — II, 851. Mooser, W. 797. Moran, J. Th. II, 858. Moreau 14. More, Frances M. 686. — II, 1201. Moreau de Tours, A. 719. Morelle, E. 801. — II, 496. Moretti, Giuseppe II, 996. Morgan, A. P. 27, 146, 186. Morgan, Robert II, 996. Morgan, T. H. II, 660, 686. Morgen, A. II, 444, 480. Morin, H. 564. Morini, F. 141, 173, 8U4. — II, 649, 704, 1014. Moritz, F. 694. Morley, John II, 995. Moroff, Theodor II, 201. ; Morot, Louis II, 1014. Morris, D. II, 345. Morris, E. L. 762. — 11, 326. Morris, Sir Dan. II, 926. Morse, "W. J. 140, 716. — II, 711. Mortensen, M. L. II, 1067. 1 Morteo, E. 623, 701, 829. — II, 171, 926. Mortimer, W. G. TT, 270, 1015. Mosse, J. 123. — II, 810. Mosseri, V. II, 977. ]\Iotelay, L. 842. — II, 1221. Mottareale, Giovanni 156. — II, 683, 707, 828. Mottier, D. M. 604. — II, 48, 161, 190, 926, 1036. Mouehet — Nock. 1283 Mouehet, H. IL 75. MouUlefarine, E. II, 1221. Moiilton, Dora H. II, 317. Mouton, H. II, 776. Mück 136. Müllenhof, H. 566. Müller II, 812, 1130. Müller, Arno II, 446. Müller, Franz II, 730. Mueller, H. A. II, 325. Müller, H. C. II, 444. Müller, K. (Freiburg) 489. Mueller, O. II, 377, 379, 600. Mueller, Olga II, 206. Müller, K. 863. Müller, Eobert II, 686. Müller -Thurgau, H. II, 710, 783. Müller, W. II, 1060. Müller, Walter 701. —II, 1110. Müller, Wilham 692. Müther, A. II, 455, 464. Munson, W. M. 719, 767. — II, 316. Murbeck, S\v. 604, 609, 610, 730. — II, 282, 686, 926. Muriel, Ü. E. II, 380. Di Muro, L. II, 1015. Murr, J. 743, 747, 748, 757. — II, 244, 259, 1064, 1110, Uli, 1166, 1170. Murra}^, George 576, 576. Murrill, W. A. 174, 176, 176, 177. Musa, Antoniu.s II, 1003. Mussa, E. 1015. Musson, C. T. 123, 679. — II, 763. Mutchler, F. 27. Muth, F. 124. — II, 432, 756, 977. Muto, T. 11, 88. Mylan, Ch. II, 828. iXadson, G. 62, 71, 103. — II, 612. Naegele, Fritz 768. — II, 1147, 1149. Naegeli, O. II, 1164. Nagai, N. II, 864. Nagaoka, M. II, 647. Nakamura, M. II, 648. Nalepa, H. II, 977. 978. Nanbu, N. 34. — II, 760. Nash, George V. 679, 709. — II, 233, 323, 328, 334, 346, 347, 360. Nathansohn, Alexander II, 44, 441. Nathansohn, Paul 103. Nathorst, A. G. 586. — II, 276, 1099. Natoli, E. II, 1016. Naudin, Ch. 124. Naumann-Wender 103. Nautilus II, 391. Navarro, L. 124. — II, 798. Navas, P. E. II, 20. Nawa.schln, S. 71, 191. — II, 1012. Nechitsch, A. 103. Needham, J. 17. Needham, J. G. II, 927. Neger, F. W. 71, 876. — II, 440, 649, 927. Negri, G. 599, 744. Nehrling, H. II, 327, 927. Neide, E. II, 75, 89. Nelson, Aven 586, 679. — II, 308, 331, 333, 334. Nelson, Elias 679. — II, 333. Nelson, E. E. 679. Nemec, B. 79, 475, 766. — II, 48, 479, 639, 625, 636, 636, 649, 1015. Nentwig, Heinrich 11,1132. Nestler, A. 72, 832. - II, 466, 471, 859. Neubauer, H. II, 490. Neuber, E. II, 632. Neukirch, H. II, 165. Neumann, L. M. 842. — II, 1122. Neumann, 0. II, 463. Neumann, R. 0. 11, 62, 128. Neumeister, M. 649. Neumeister, R. II, 686. Neureuter, F. II, 237. — II, 927. Nevinny, J. II, 1016. Nevole, J. II, 1167. Newcombe, Frederick C. II, 324, 456, 642, 643, 653. Newhall, C. S. II, 313. Newman, G. II, 162. Najlor, E. 596. Neyraiit, E. J. II, 1067, 1221. Nicholls, H. M. 124. - II, 710. Nicholson, W. A. IT, 1058. Nicholson, W. E. 477. Niclasen, E. II, 1190. Nicolai, W. II, 1075. Nicolle, Charles II, 75. Nicoloff, Th. II, 573. Nicolosi-Roncati, F. 717. — II, 618. Nicolson, William II, 996. Nicotra, L. 599, 604, 766. — II, 1244. Niedenzu, P. 803. Niemann, H. II, 234, 485. Niessen, J. II, 928. Niessl, G. von II, 1170. Nieuwland, C. H. II, 879. Nikitinskv, J. 73. — II, 464. Nikolski, M. 73. — 11,463. Niles, G. G. 701. Nilson, A. II, 113, 117. Nilssen, L. P. II, 1122. Nimoz II, 1221. Nishikawa, T. II, 201. Nishiuchi 11, 186. Nissen, Fr. 736. Nitardy, E. 20, 489. — II, 176, 698, 1060. Noack, F. 13, 560. Nobbe, F. 762. — II, 127, 128, 734, 928. Nock. W. II, 375. 81* 1284 Noehden—Pantauelli. Noehden, Hans Adolphus II, 996. Noel, Bernard 77. — II, 737, 803. Noll, Fritz 556, 586. —II, 654, 1030. J^omura, H. 124, 186. — II, 756. Nordgaaid. O. 11, 1016. Nordstedt, C. F. O. Tl, 1015, 1123. Nordstedt, O. 673, 758. Nordström, Karl B. 738, 837. — II, 1123. Noren, C. O. 657. — II, 573, 928, 1123. Norman, F. M. IL, 1015. Norman, George II, 995. Norrenberg, J. 650. — II, 1016. Norrlin, J. P. 758. — II, 1193. Northrop, Alice R. II, 1084. Norton, J. ß. S. 27. — 11, 707. Noter, R. de 768. Nothen, H. II, 75. Notter, L. F. G. II, 455. Novak, Th. 715. Nje, H. A. 701. Njgaard, J. N. II, 1126. Nypels, P. 11, 776, 795, 798. Oborny, Ad. 758. — 11, 1167. 0"Brien, J. 692, 701. Obrist, Johann II, 1006. Odell, J. W. II, 828. Odenvall, F. 11. 1193. Odin, A. II, 170. Oesterle, 0. A. II, 469, 859. Oestrup, E. II, 169, 699. Oettli, M. IT, 256, 928,1063, 1164. Offner, .1. 108, 802. — IL 1221, 1222. Okamnra, K. II. 186, 201. Oker-Blom. M. il, 75. Olive, E. W. II, 216. Oliver, Daniel 675, 676. Olivier, E. 758, 766. — II, 1096, 1222. Olivier, H. II, 21. Olivieri, E. F. 865. — II, 269. Oltmanns, Friedr. 52. — II. 169, 479, 688, 1016. Oniang, S. 0. F. 758. — II. 1123. Omeis, Th. II. 808. Omelianski, W. 11, 114, 128. Opitz, Ph. M. II, 1011. Oppenheimer, C. 1.1, 114. Oppermanu, E. II, 1016. Opp^rmann, Marie 604. — II, 929. Orlowskj, Z. 82. Ortlepp, K. 592. 623. — II, 672, 686, 92y. Ortlieb, G. II, 470. Orton, W. A. 124. — II, 749. Osborn, A. II, 1092. Osgood, W. H. II, 279. Osmaston, B. B. 715. Osmun, A. Vincent 11, 319, 1078. 0.sswald 11, 1139. Ostenfeld, C. H. 605, 643, 774. 862. — Tl. 180, 188, 202, 693, 687, 929, 1123, 1124, 1126. Osterhout, George E, II, 333. Osterhout, W. J. V. II, 54, 168. Ostermaior. J. II, 1167. Osterwakler, A. 103. 186. — II, 787, 802, 802, 979. Ostinelli, V. 709. Ostvvald, W. 623. Ottavi, E. II, 706. Ott de Vries, .J. .1. II, 80, 96. 145. Ottenberg, II, 474. Otto, M. 11. 128. Otto, R. II, 440, 441. 442, 443. 464, 470, 731, 1096. Ottolenghi, D. II, 89, 90. Oudemans, C. A. J. A. 18, 167, 186. — II, 710, 755, 780, 799, 800. Ouspensky, C. II, 149. Oven, E. von 167, 669, 832. — II, 449, 497. Overton, ,J. B. 605, 837. — II. 929. Ojen, P. A. II. 1124. Pacottet, P. 124, 128, 129. II. 717, 789, 986. Paczoski, J. II, 1069. Paddock. Wendell II, 756. Paget, Sir James II, 991, 995. Pohle, R. II, 1194. Paine, William II, 991, 995. Painter, W. H. 487. Palgrave, Thomas II. 991. Palhinha, Ruy Teiles 868. — II, 1228. Palibin, J. W. 812. — II, 189, 286, 289. Palla, E. 141. Palladin, W. TI, 462. 723. Palmans, L. 11. 90. Palmer. William 701. — II, 328. Palmgren, Alvar II, 1190. Panunel, L. H. 27, 679. — II, 76, 325, 750. 1079. Pampaloni 11, 198. Pampanini, R. 692, 767. 787, 833, 858. — U. 361, 828, 1155, 1239, 1245. Pamplin, William II, 995. Panchaud, A. II, 859. Pancoast, George R. 11. 869. Pandiani, A. 623. — 11. 829, 929. Pannatier, Joseph 673. — II, 1155. Pantanelli, E. 52, 74. — II, 451, 466, 605. Paoli—Pictet. 1285 Paoli, Oiuido 634. — K, 54, 512, 1038. Paoletti, Giulio II, 1241. Paolucci, L. 136. Paque, E. 827. — II, 1205, 1206. Paris, E. G. 499, 600, 501, 609. Parish, J. C. II, 317. Parish, S. B. 673. — II, 388, 1080. Parkin, John 775. — II, 932. Parlin. J. C. 763. — II, BIO, 317. Parrj^ E. J. II, 859, 860. Pascher, A. 11, 1110. Pascher, A. A. 693. — II, 191. Pasquale, F. II, 1245. Passerini, N. 797. — II, 439, 716, 979. Patouillard, N. 35, 36, 44. — II, 232, 1016, 1090. Patschoski, Josef II, 1193. Pau, D. Carlos 11, 1228, 1229. Paul, David 833. — II, 1110, 1201. Panl, H. 489. Paulin, Alfons II, 1183, 1250. Paulsen. Ove II, 181, 188, 289, f.93, 1069. Paiilson, E. 124. Paulstich, D. II, 1142. Pauschek, H. 701. Pavesi, V. II. 477, 797. Pavillard, J. II, 590. Pavloff , Ivan Petrovich II, 1008. Pawlewski, Br. 23. Pax, F. 20, 550, 623, 775, 788, 833. — II, 243, 276, 377, 379, 391, 687, 965, 1016, 1030, 1177, 1250. Paxton, G. 802. Payet, E. II, 860. Peacock, F. A. W. 821. — II, 979. Pearce, Horace IT, 996. Pearson, H. H. W. 871. Pearson, Karl II, 688. Pearson, W. H. 487, 613. Pease, Arthur Stanley II, 314. Peck, Uh. H. 7, 27. - II, 821. Peckolt. Ph. II, 262, 276, 360, 860, 862. Pee-Laby, E. 52. — IT, 549, 824. Pegiion, V. II, 753. Peicker, W. II, 710. Peirce, G. J. 79. Peiser, J. II, 53. Peklo, Jaroslav 79, 476. Pellanda, B. II, 231. 1245. Peltrisot, C. N. 771, 772. — II, 578. Penard, Eugene II, 203. Penhallow, D. P. 658. — II, 649, 1088. Penney, William II, 991. Penzig, 0. 39, 623. - II, 362,98^979, 1016, 1245. Pepper, Udo II, 470. Peragallo, M. II, 697. Perceval, Emile II, 1222. Perez, G. V. 827. Pergande, T. II, 980. Perkins, Janet 668, 694, 717, 729, 781, 768, 770, 782, 797, 803, 804, 842, 865, 866, 867, 871. — H, 307, 364, 366, 366, 1020. Perlitius, Ludwig II, 479. Perona, V. 595. Perraud, J. 124. — II, 789. Perreau II, "712. Perredes, P. E. F. 797. — II, 606, 868. Perret, Horace II, 1222. Perrier, A. 81. — II, 107. Perrin, George Samuel II, 995. Perrot, Emile 16, 797. Pertz, D. F. M. 766. — II, 564, 636, 636. Petch, T. 17. Peter, A. 731. Peter, John IT, 996. Peterfi, M. 498, 762. — II, 1178. Peters, Engen -Jos. 693, 748, 806. — II, 247, 269, 274, 276, 285, 421. Peters, Friedrich II, 868. Peters, Jos. 762, 802. Peters, L 116. — 11,702. Petersen, O. G. 658. — II, 563. Pethybridge, G. H. II, 632. Petitmengin 758, — II, 829, 1066, 1214, 1222. Petraschewsky, Ludmila II, 198, 462. Petri, L. 79, 80, 124, 146, 177, 179. — II, 40, 55, 155, 794, 1167. Pettersson, A. 108. Petzi, Fr. II, 1148. Peyre, R. II, 155. Pfannstiel, G. 551. Pfeffer, W. II, 480, 653, 1047. Pfeffermann, E. 62. Pfeiffer, Th. II, 129, 447. Pfitzer, E. II, 1020. Pfreimbtner, J. II, 139. Pfuhl II, 1132, 1138. Pfuhl, E. II, 75. Pfuhl, Fr. 20, 561, 653. Phelps, 0. P. II, 1078. PhiUbert, Henri II, 1006, 1020. Philip, E. H. II, 596. Philippe, L. II, 858. Philippi, Eudolf Amand II, 992, 1020. Phillips, Orville P. II, 215. Piatkowsky, S. II, 114. Piccard, August II, 637. Piccioli, L. 658, 748. — II, 506, 607. Pickering, Spencer ü. H, 733. Picquenard, C. A. II, 18. Pictet, Arne II, 467, 868. 1286 Pieper — Priinet. Pieper, G. R. II. 1061. ! 1144. Pierard, Francis II, 995. Pierce, G. .J. 667, 668. Pierre, A. II, 980. Pierre, Abbe II, 9bC, 1020. Pierre, L. übA. — II, 345. Piery II, 90. Pilger, R. 659, 678, 679, 681. — II. 366, 378, 389, 933. Pinoj, E. 109. Pinto, A. A. II, 140. Pirenne, Y. II, 140. Pirone, R. II, 54. Pirotta, R. 699, 643, 665, 669, 767. — II, 381, 632, 664, 580, 933, 1020. Pir.sQuI, F. II, 1206. Pitard, J. 803, 866. — IT, 260, 1222. Pizzetti, Margherita 812, 177. — II, 46 7, 472. Plahn, H. 748. Plassard 135. Plate, L. 653. — li, 688. Plaut, H. C. 186. Playfair II, 1020. Plehn, M. II. 140. Pleijel, Carl 842. — II, 1124. Plenge, H. II, 453. Plettke, Fr. II, 1136, 1137. Plowman, A. B. II, 64, 633. Plowright, Ch. 15. 17, 167. Plüss, B. 553. Plumier, Charles II, 1023. Plummer, F. G. II, 334. Podpera, J. 493. 494, 781, 870. — II, 229, 269, 1063. 1170, 1171, 1172. Pöverlein, Hermann 661. — II, 1148. Poinke, M. 833. Poirault, ,1. 15, 146. Poisson, J. 709. — II, 377. Poisson, Eug. 709. Poli, A. 11, 934. PoUacci, G. 186, 592. — II, 55. 478, 625. 710, 963. Pollak, .). II, 475. Polhird, Ch. L. II, 322. Pollexl'en, -lohn Hutton II, 095. Polley, Jessie M. 146. Pollük. J. ß. 767. — II, 533. Pommerehne, H. LI 868. Pond, Raymond H. 11, 445. Ponzo, Antonio 11, 1068, 1245. Popovici, AI. P. 11, 1183. Popp, M. II, 76. Poppiu.s, B. H. li. 934. Popule, Mat. 11, 263- Porcher, J. II, 281. Porchet, Ferdinand II, 433. Porodko, T. II, 4.=>9. Forsch, N. II, 936. Forsch, 0. 746, 788. — II, 192, 564. Porsild, Horten II, 18U. Porsild, M. P. 561. Porsild, P. 477. Porter, Th. C. 497. — II, 323, 1078. Portheim, Leopold Ritter von U, 639. P6sch, Karl 23, 37. — II, 739. Poskin II, 710. IPotonie, H. II, 1U47. ! Potter, M. C. 124. — II, ' 654, 768, 763. 798. Potts, Miss E. 11, 995. Poulsen, V. A. 673. Round, Roscoe 109. Powell, James Thomas II, 1020. ! Powell, Miss II, 995. ' Powell, Thomas 11, 996. Power, Frederick B. U, 868. Prachatitz, Christian II, 1010. Praeger, R. Lloyd 681, 711, 758, 798, 827. — II, 1059, 1202. Prain, D. 695, 701, 719, 798. 844. — 11, 247. 269. 293. 353, 869, 870, 373, 374, 830, 1073. Prantl II, 243. Preaubert, E. II. 1223. Preiss, H. II, 90. Preissecker, K. II, 269. 707, 734. Preissmann, E. II, 1167. Prescott, E. II, 338. Prescott, S. C. II. 62. 7(3. Preuss IL 271, 276. Preuss, Hans II, 1060, 1130. Preuss, Paul II, 746. Prianischnikow, ,U. 11, 439. 454. Price, H. C. II, 938. Price, Rees H, 996. Price, Sadie F. 777. Price, Sarah Frances II, 323, 996, 1079. Price, Thomas IL 996. Priestley, Sir William Overend II, 996. Prilleray, M. A. 124. — II, 71 j. Prillieux 146. Prince, S. F. IT, 1079. Prinke II, 851. Prior, Richard Chandler Alexander 103. — IT, 996. Pritchard, Stephen F. II, 996. Pritzel, E. 798. — 11, 403, 407, 1076. Prius, J. J. II, 688. Probst, R. II. 1063, 1166. Protiö, G. 9, 477. — II, 18. Prowazek, .1. 74. — II, 48, 201. Pi-udent, P. II, 695. Prunet, A. 124, 167. — II, 782. Pucci — Kicliter. 1287 Pucci. A. 701. — II, fi67. Pugsley, H. W. 823. — II, 1202. Purchas, William Henry II, 1010. Purpus, A. II. 334. Piitnam, B. L. II, 321. Puttemans, A. 124. 126. Qnehl, L. 736. Quelet, Lucien 11, 1002. Quelle, F. 11, 1061. Querwein, A. de II, 232. Rabate, E. II, 809. Rabes, 0. II. 643. Radde, Gustav II, 1014. Radi, E. II, 233, 623. Radlkofer, L. 850. — II, 60, 364, 479. Raehlmann, E. II. 76. Raffill, Chas. P. 701, 741, 742, 766, 784, 791, 798, 801, 837, 838, 842, 868. II. 1091. Raggi, Luigi II, 1068, 1247. Ragot 681. Ramaley, Fr. II, 618. Rama-Rao, M. 126. — II, 360, 709. Ramirez, J. II, 341. Ranade, N. B. II, 996. Rand. R. F. II, 402. Range, Paul II, llSl. Rantaniemi, P. A. 11,1192. Raschke, W. 39. Rassan, R. II, 177. Rasteiro, J. II, 809. Rathbone, May II, 206. Rattray, John II, 996. Rau, R. II, 73. Raunkiaer, C. 624, 693. — II, 664, 687, 688, 938. Ravaz, L. 126. — 11, 720, 721, 732. Ravenscroft, Edward Ja- mes II, 996. Rawson, Sir William II, 996. Rayman, B. II, 90. Raymond, G. II, 197. Raymondaud, E. 634, 767. — II, 830. Rea, C. 17, 18, 62, 180. Rebholz. F. II, 707. Rechinger, K. 870. — IT, 1167. Redeke, C. H. II, 177. Redeke, H. C. II, 595, 1205. Reed, H. S. 610. — II, 458. Regand, Gl. II, 485. Reguis 16. Reh, L. II, 707, 765. Rehder, A. 819. — II, 314, 938. Rehling, H. II, 276. Rehm, H. 20, 28, 31, 37, 146, 147. Rehnelt, F. 763. Rehsteiner, H. II, 1156. Reichard, Albert 103. Reichard, C. II, 467. Reichardt, C. II, 868. Reiche, C. 31, 498. Reiche, K. II, 419, 526, 938. Reichenbach, H. G. L. 653, 664, 1110. Reichenbach, H. L. fils. 653, 564, 1110. Reichert II, 268. Reid, C. 696. Reimers, E. II, 155, 849. Reineck, C. II, 1049. Reinecke, C. 842. — II, 1021. 1133. Reinhard, L. II, 183, 699. Reinherz, 0. 768. Reinke. J. 562. — II, 130, 449, 661. 688, 689, 830, 980, 10ü8, 1021, 1062. Reinöhl II, 1021. Reinsch, J. F. II, 64, 218. Reinsch, S. II, 1148. Reisch, R. 104. — II, 460. Reishauer, H. II, 229. Reitemeier, A. II, 262. Reitmair, 0. II, 720. Reitmann. .C. II, 82. Reling, H. 687. — II, 1021. Remer, W. 126, 167, 661. — II, 432, 626, 773. Remery, Gh. 696. — II, 360." Remy, Th. II, 130, 443, 448, 479. Renault, Bernard II, 1006, 1026. Rendle, A. B. II, 346, 418, 676, 576, 643. 681, 699, 701, 758. — 11, 1202. Renner, 0. 659. — II, 830, 939. Reppert, Ferdinand II, 1023. Requier, Paul II, 869. Resvoll, Thekla R. 564. — II. 1124, 1156. Rettger, L. F. II, 114. Rettig, E. 624. — II, 479, 939. Retzdorff, W. II, 268. — II, 1132. Reuchlin, Eugen II, 464. Reukauf, E. 800. — II, 940. Reuter, E. II, 701, 980. Reutter, L. II, 878. Reynier, Alfred 777.. — II, 1223. Rhodes, Anna L. II, 455, 643. Rhurabler, L. II, 604. Ricard, J. II, 756. Ricciardi, P. II, 114. Richard, J. II, 170. Richards, B. R. II, 76. Richards, E. H. II, 219. Richardson, A. D. 669. — II. 333. 830. Richardson, James II, 996. Richaud II, 71. Richer, Pierre Paul 605. — II, 940. Riebet, C. II, 114. Richmond, Gh. W. II, 323. Richter, L. II, 127, 128. Richter. 0. Tl. 614, 730 1288 Richter — Roux. Richter, Paul II, 466. Richtmann, W. 0. 823. Rick, J. 31, 32, 37, 147. Ricker, P. L. 168. Ricome, H. 562. — II, 533, 732. Rodella, A. II, 149, 150, 151. Rodet, M. A. II, 140. Rodriguez, Barbasa II, 350, 352. Roll, Julius 494, 497. Riddelsdell, H. J. 873. — Körner, F. II, 1060, 1131. II. 1202. Rünnberg, F. II, 943. Ridley, Henry N. 709. -- Rörig, G. II, 701, 704, 706. II, 360, 368, 910. Ridola, F. 775. Riedel, J. D. II, 869. Rieke, H. II, 90. Ries, J. II, 63. Rikli, L. 561. Rikli, M. 624, 758. - II, 277. 941, 1154, 1156. Rimann, C. 669. - 422. Röseler, P. 656. Roeser, P. H 869. Röskelaud, Askell II, 1124. Rössig, Heinrieh II. 981. Roessler, 0. II, 870. Rogasi, G. 663. Roger, E. 701. — II, 1223. Roger, Ed. II, 1223. II, j Rogers, L, A. II, 161. , Rogers, Patrick Kerr U, Rippa, G. 719, 778, 821, 866. — II, 830, 831, 941, 980, 1090. Ritzberger, E. 11, 1063, 1167. Ritzema Bos, J. 125. — II, 797, 798, 831, 981. Rivas, Mateos Marcelo de 769, 798. — II, 1229. Riviere, Ch. 805, 864. — II, 281. Rixon, T. F. II, 334. Roberts, John 11, 996. Robertson, Agnes 669, 681. — II, 619, 1022. 996. Rogers, Thomas H, 996. Rogers, W. Moyle 842. — II, 1058, 1202. Rogger.s, Julia £. 802. Rogoz, Ed. 484. — II, 260. Rohde, 0. II, 37. Rohlena. Jos. II, 1183, 1184. Rolland, Em. II, 276. Rolland, L. 11. 62. Rolfe, R. A. 701, 702, 703, 704, 729, 806, 842, 862. : — II, 327, 339, 344, 349, 372, 399, 411. Robertson, Ch. 634. —II, Rolfs, F. M. 111. 941. |Rolf.s, P. H. 125, 791. — Robin, A. 11, 76. ' II, 801. Robinson, B. L. 744, 769, Rollier, L. II, 1216. 760, 798, 829, 866. — II, Romano, Pasquale II, 831. 247, 310, 313, 315, 340, Romburgh, P. van II, 270. 341, 342, 344, 1022. Romieux, Henry 819. — Robinson, C. B. II, 1076. II, 233, 282. Robinson, James Frod- Rompel, Jos. II, 1022. sham 18, 701. — II, 991, , Ronca, R. 798. — II, 943. 1068, 1202. Roneali, F. II, 981. Robinson, W. J. 696, 779. j Ro(|uingny-Adanson, G. Rochussen II, 476. j Ch. II, 1020. Rocquigny - Adanson, G. I Rosa, Francesco de 644. de 669, 726, 772, 784, ' Rose, J. W. 763. — II, 867. — II, r22;3. 342, 1022. Rose, 0. 125. — II, 768. Rosen, F. II, 486. Rosenberg, 0. II, 42, 46, 689. Rosenberger, F. 11, 90. Rosenblatt, S. II, 76. Rosendahl, C. 0. 11. 325, 766. Rosenstock, E. II, 1088. Rosenthal, G. II, 76, 114. Rosenthal, AV. II, 664. Rosenthaler, L. II, 468, 470, 480, 869. Rosenvinge, L. Kolderup II, 180. Rosqvist, J. II, 114. Ross II, 943. Ross, E. 98. Ross, H. 554, 624. — II, 704, 982. Ross, Sir James Clark 1 1 , 996. Rossi, G. de II, 90. Rossi, Ludwig 833, — II, 1184. Rostock, Richard 476, 624. — II. 440, 664, 659, 943. Rostowtzeff, S. 554. Rostrup, E. 7, 187. — 11, 744. 982, 1057, 1125. Rostrup, Sofie II, 706. Rota-Rossi, G. II, 1031. Roth, E. II, 116. Roth, G. 509. Rothe 624. — II, 231. Rothe, K. II, 615. Rothe, R. II, 306. Rothe, W. II, 130, 132. Rothenbach II. 7G. Rothenfusser, Simon II, 466. Rothert,AVladi.slawII,167. Rothmann, E. A. II, 130. Rothrock, J. J. II, 323. Rothrock, J. T. 777, 819. Rotschy, A. li, 467. Rougier, L. 125. Roux, Jacques II, 995. Roux, Nis. 11, 1223. Rouy — Schidrowitz. 1289 Rouy, G. 687, 644, 742, 760, 821, 828, 849. — II, 251, 1022, 1066, 1223, 1224, 1229. Rowland, S. II. 107. Ruata, G. Q. II, 76. Rubner, Max, II, 656. Rudberg, Aug. II, 1125. Rudel, K. II, 234. Riidno Rudzinski, Albin von II, 462. Rudolph, R. 760. — II, 1139. Ruediger, C. F. II, 140. Riunker, K. von II, 480. Ruess, Job. II, 1149. Rütte, Albert von II, 991. Rüge, Ernst II, 37. Ruhland, W. 136,147,673. — II, 366, 434, 479,777, 794. Rumpf, G. II, 1040. Rusby, H. H. 693, 772. — II, J022. Ruschhaupt, G. II, 480. Ruskin, John II, 996. Russ, V. II, 76. Rüssel, H. L. II, 126. Rüssel, W. J. II, 632. Ruzicka, Vladislav II, 39, 90. Ryan, G. M. 673, 695. — II, 369. Rydberg, Axel II, 331. Rylando, Thomas Glas- brook 11, 996. Saal, Otto, 732. — II, 465. Sabidussi, H. II, 1167. Sabine, Sir Edward II, 996. Sabransky, H. II, 1064, 1168. Sabouraud, G. 109. Sabouraud, R. 11, 630. Saccardo, P. A. 7, 11, 12, 39. 63, 187, 570. 672, 589, 600. — II, 709. Saccardo, D. 11, 88. Sacharoff. G. II, 140. Sachs, M. II, 138. Sack, J. 742. — II, 471. Sackett, W.G. 11,269,710. Sadebeck, R. 147, 148. — 11, 780. Saenger, Karl 11, 468. Säurich, P. 624. Safford, Wilham E. II, 363, 1023. i Saget, P. 829. — II, 471. Sagorski. E. 798. II, 1111, 1184. Sahlberg. J. II, 1194. Saint-Just. S. 846. — II, 498. Saint-Lager 689, 779, 823. — IL, 1023. 1024. Saito, K. 34, 52, 103, 104, 141, 864. — II, 262, 307, 312, 735. Sajo, Karl 168, 659. — II, 944. Salfeld ir, 180. Salisbury, Richard An- thony II, 994. Sallet 109. Salmon, E. S. 149, 150, 161, 611, 817. 818, 828. — II, 787. Salsom, Charles Edgar II, 1202, 1203. Salus, G. II, 116. Samkow, S. II, 464. Sampaio, G. 744, 842. — II, 1229. Sandberg, G. II, 131. Sanfelice, F. II. 155. Sanford, S. N. F. 855. — I 11, 318, 319. Sanna, A. 624. — II, 470. Sanzo, L. II, "63. Sarauw, G. F. S. 80. Sargant, Ethel 611, 644, 681. — II, 519. Samthein, L. Graf von 504, 560, 659. — II, 1137, 1168. Sastron, Jose Pardo IT, 1229. Satie, C. II, 281. Saugon II, 870. Saunders, C. E. 725. Saunders, E. 138. Saunders, J. 618. Saunders, James 18. Saunders, \V. II, 312. Saunders, William Fre- derick II, 996. Sauvageau, C. II, 204, 1004. Savery, J. B. 487. Savoure, P. 107. Savoy, H. II, 1023. Sawin, L. R. II, 76. Saxer 125. — II, 765. Sayre, L. E. 728. Scalia, G. 12. Scagiiosi, G. II, 77, 115. Schabad, J. A. 109. Schaff er II, 77. Schaffner, John H. 624, 634, 636, 791. — iL, 324, 669, 944. Schaffnit. Karl 837. — 11, 944. Schandex-, Dr. II, 729. Schander, Richard II, 436. Schaper, A. II, 53. Schattenfroh, A. II, 77. Schedel, H. II, 870. Scheel, Max II, 460. • Schelenz, H. II, 1023. Schelle, E. 669. Schelle, Paul II, 866. Schellenberg, D. H. C. II, 776. Schellenberg, H. C. 126, 151, 168, 187, 827. — II, 51, 469, 462, 780, 784, 786. Scheller, R. II. 140, 141. Schellmann, Willibald tl, 464. Schenck. H. 666. — II, 226, 654, 1030. Scherer, P. Emmanuel II, 655, 1093. Scherffel, A. II, 170, 202, 440. Schering II, 710. Schewyrjov, Iwan II, 712.. Schidrowitz, Ph. 104. 1290 Schiff— Schwarzbart. Schilf, R. II, 141. Schifi'mann, R. "04. Schiffner, V. 476, 511, 513, ßl4, BIß, 619. Schilbersky, Karl 843. Schiller, J."^ 636. — 11,1184. Schilling, S. 664. Schimper, Ka,rl Friedrich II, 1004. Scliimper, Wilhelm 11, 1004. Schimper, Wilhelm Philipp II, 1004. Schindelmeiser, J. II, 871. Schindler, A. K. 783. Schinnerl, M. 490. Schinz, Hans 697, 716, 788, 826. — II, 379, 1023, 1063. Schiönning, H. 104. Schittenhelm, A. II, 116. Schively, Adeline F. 820. — II, 524. Schlagdenhauffen, Fr. '!'96. — II, 349, 466, 563, 851. Schlagintweit, Emil II, 289. Schlauerer II, 1023, 1147. Schlechter, R. 704, 718, 723, 854. — II, 363, 366, 872. Schleichert, F. 664. — II. 1172. Schieiden, Matthias Jacob II, 228, 1012, 1014, 1021, 1022, 1024. Schlenker, K. 542. Schlettwein, C. II, 402. Schleyer II, 716. Schlickmann, E. II, 236. Schlickum II, 831. Schlotterbeck. J. 0. 802, 823. — II, 680. Schmeil, O. 564. — II, IUI. Schmid, Bastian 548, 664. Schmidely, Auguste 843. — II, 1224. Schmidle, W. II, 184, 186, 186. Schmidt, A. II, 691. Schmidt, Ernst II, 872. Schmidt, Frz. II, 476. Schmidt, Georg II, 462, 466. Schmidt. H. 543, 738. Schmidt, Jobs. 644, 748. — IL 246, 376. Schmidt, Johannes II, 599. Schmidt. Jidius TF, 466, 468. Schmidt, U. von II, 872. Schmidt, Rieh. 11, 982. Schmidt, W. B. 654. Schmidt - Nielsen, Ligval II, 455, 467. Schmitt, J. II, 22. Schmitt, L. II, 872. Schmitthenner, F. II, 480. Schmiz, Eduard II. 476. Schuabl,G. 19].— il, 1023. Schnarf, K. II, 1064. Schneck, J. 799. Schneck, I. II, 1067. Schnegg, H. 711. Schnegg, N. II, 269. Schneider, A. IJ, 131. Schneider, Camillo Karl 644, 837, 858. — II, 245, 271, 274, 690, IUI. Schneider, O. 168. Schneider, Ph. IJ, 134. Schneidewind, W. 11,443. Schöne, A. H, 151. Schünfeld, F. 104. — II, 151, 470. Schönland, S. 830. — II, 401. Schönichen, W. 109. Scholz 625, 726. — II, 945. Scholz, Josef B. II, 1131. Schorler, B. 152, 681. — II, 91. 206, 258, 1061, 1139. Schostakowitsch, AV. 141. Schottelius, M. II. 62. Schonten, S. L. 141. Schramm II, 188. Schrammen, F. R. II, 633. Schrader, F. C. II, 279. Schrefeld. O. II, 481. Schreib, H. II, 77. Schi-enk, H. von 126. — II, 719, 777. Schrijnen, D. 11, 872. Schröder. Bruno 11, 192. Schröder, H. II, 634, 635, 1049. Schroeder, M. II, 116. Schrön, 0. von 11, 141. Schröter. C. 656. — IL 173, 174, 256, 916, 1062, 1109, 1166, 1157, 1158. Schröter, F. II, 116. Schrohe, A. 84, 146. Schübe, Th. II, 268, 1061, H33. Schutt, Fr. II, 168. Schuftan, A. 655. Schulte, F. II, 1. Schultheiss, F. II, 234. Schultz, ß. 767. Schulz, A. 690, 746. — 11, 237, 945. Schulz, August 11, 1125, 1138, 1139, 1168. Schulz, N. 47e. Schulz, 0. E. (j93, 799. — II, 283, 344, 831. 1194. Schulz, Richard 738. — II, 249. Schulze, C. II. 767. Schulze, E. II. 454, 463, 471. Schulze, J. H. II, 432. Schulze, Max 761, 843. — II, IUI, 1140. Schumann, Karl 636, 681 696. 711, 716, 718, 723, 736, 845, 865, 867. — 11, 239, 268, 378, 379, 890, 394. 396, 419, 832, 946, 1007, 1020, 1023, 1025. Schur, Ferdinand II, Uli. Schwappach II, 264. Schwarz, August II, 1148. Schwarzbart, J. 834. — II, 519. Schwerin — Snow. 1291 Schwerin, Fritz Graf von 802. Scofield, Carl S. 674, 682. Scott, Andrew II, 996. Scott, D. H. II, 10B6. Scott, P. J. II, 1076. Scotti von Compostella, J. A. II, 1011. ScuUy, R. W. 843. Sackt II, 478. Sedlaczek, W. LI, 982. Seelig, W. II, '263. Seemen, 0. von 777. — II, 343, 365. Segln, A. II, 115. Segret 849. — II, 1124. Seifert, W. 104. — IE, 460. Seiler, F. II, 131. Selby, A. D. 126. — II, 710. Seier, E. II, 343. Selland, S. K. II, 1057, 1125. Sellards, A. W. II, 77. Seiter, H. II, 91, 142. Seinadeni, F. O. 168. — II, 774. Semler, C. 862, 8'4. — II, 690, 1149. Semmler, F. W. II, 466. Semon, R. II, 691. Sempers, J. F. 780. Senft, E. II, 872, 873. Senn, G. 647. Sennen 761. Serbinov, T. L. 74. Servettaz, Camille 770. — ■ II, 882. Sestini II, 116. Seurat, L. G. II, 870. Severin, S. A. II, 151. Seymour, Mary C. 845. — II, 315. Seyot, P. 848. — 11, 556. Shafer, J. A. 799. — 11, .SlO, 346. Skakespeare, Roger II, 996. Shanks, A. 761. — II, 1203. Sharper, J. A. II, 346. Shaw, Charles H. 823. — II, 674. Shaw, George Russill 659. — II, 346. Sheldon, E. P. II, 336. Sheldon, John L. 126. — II, 319. Sherlock, W. A. 659. Shibata, K. 82. — II, 645, 1037. Shiga, K. 106. Shimek, B. II, 1023. Shipley, A, E. II, 1201. Shirai, M. 860. — II, 304. Shirasawa, Homi 791. — ]I, 452, 871. Shoolbred, W. A. II, 1201. Shore, J. 682. Shreve, F. II, 945. Shriner, F. A. II, 325. Shuffrey, W. A. 704. — II, 1203. ShuU, George Harrison 761. — II, 309. Sicard, L. IT, 720. Siebe, M. 704. — II, 498. Sieber, N. H. 457. Siebert, A. 666. Siebertz, C. 802. Siegfried, Hans II, 1023. Siehe, W. 686. Signa, A. 741. — II, 832. Sijpkens, B. II, 42. Silberberg, Max II, 77, 477. Silfvenius, A. J. II, 182. Sim, John II, 996. Simmon, W. H. 11, 854. Simmons, Herrn. G. II, 180, 278, 2^79. Simon, Eng. II, 1224. Simon, F. B. II. 126. Simon, J. 762. — II, 928. Simon, S. 636. — II, 584, 660. Simonkai, Ludwig t^82, 730, 790, 863. — II, 945, 1112, 1179, 1180, 1250. Simony, 0. 636. Singer, Jakob II, 1004. Singer, Maximilian II, 647. Singhof, Ludwig 686. — II, 520. Sirrine, F. A. 126. Skazil, Rudolf II, 441. Skorikow, A. S. II, 698. Skorikow, S. II, 182. Skottsberg, C. II, 416. Sladden, Ch. 488, 518. Slatter, John Whewell II, 996. Sleskin, P. II, 267. Slingerland, M. V. II, 982. Slosson, M. n, 1077. Small, J. K. 11, 326, 328. Smith, A. II, 253. Smith, Annie Lorrain 18, 80, 126, 152. — II, 736, 806. Smith, Annie Morrill 520. - n, 312, 1023, 1078. Smith, C. G. II, 750, 752. Smith, Clayton O. 24, 28, 187. — II, 707. Smith, Colin II, 996. Smith, Erwin F. 35, 126. — II, 758, 761, 762. Smith, E. Greig II, 454. Smith, F. M. 659. Smith, Greigh II, 873. Smith, H. G. II, 874. Smith, Henry II, 996. Smith, John Donnell II, 344, 1082. Smith, J. G. 126. — II, 794, 803. Smith, J. J. 704. — II, 368, 816, 1096. Smith, Lsabel S. 662. — II, 574. Smith, M. R. II, 996. Smith, R. E. 169. Smith, R. Greig II, 116. Smith, Robert II, 267, 996, Smith, William G. H, 267. Smith, W. W. II, 261. Smolak, J. li, 48. Smyth, B. B. II, 330. Sqow, Julia II, 600. 1292 Snyders — Strickland. Snyders, A. J. C. 709. Soden, H. von II, 476. Sodiro, Alojsius II, 422. Sodiro, L. II, 422. Sodiro, R. P. L. 666. 824, 825. Sohns, Frz. II. 276, 10?3. Solano, A. II, 5o6. Solereder, Hans 746. — II, 279, 722, 832, 982. Sollied, P. R. II, 116. Somerville. Alexander 673, 823. — II, 1058, 1203. Sommerfeld, P. II, 162. Sommicr, S. 642. — II, 260, 667, 1039, 1068. 1247, 1248. Sonntag, P. 626. — II, 566. Soppitt, Henry Thomas II, 996. Sorokin, N. 180. Sorauer, Paul 187. — II, 704, 717, 727. Souche, B. 136. Soulan, Th. II, 1194. Soulie, J. 741. Souza da Camära, M. de 13. Sovverby, James 11, 996. Späth, L. 843, 869. — II, 276. Spalding, Y. M. 874. — 11, 228, 659. 945. Spangaro, S. II, 142. Spaulding, P. 74. Speschnew, N. N. 74. — 11. 750. Sperling, Friedrich II, 874. Spiegel, L. II. 468. Spillmann, W. J. 682. — 11, 312. Spiess, K. von II, 60. Spitta, E. J. II, 77. Spitta, 0. II, 77. Spitz 108. Splendore, A. 167, 866. Sprague, T. A. 728, 740, 782. 799. 846. — II, 339, 347, 421. [Sprecher, G. 668. Sprenger, Carl 177, 659, 665, 682, 686, 693, 777. 799, 811. — II, 260, 1248. Sprenger. M. 704. — 11, 499. Spribille, F. 843. — II, 1134. Springfeld II, 181. Squier, George 0. II. 632. Squires, W. A. II, 333. Ssokolow, P. II, 278. St. Brody, Gastavus A. Ornano II, 996. Stacke, G. J. II, 489. Stadler 11, 1149. Stäger, Rob. II. 796. Stalströni, A. II, 117. Stahl, E. 80, 669. — II. 7, 18, 946, 1024, 1081. Stankowicz, Rezsö 625. Stanley-Arden IL 868. Stanley, Guiton 592. Stapf. 0. 682, 683, 718, 800, 821. 824. — II, 376, 400. Starbaeck, R. 152. Staritz, R. 589. Stark, A. 650. Stark, Michael II, 1184. Starnes, H. N. II, 327. Staub, Moritz 625, 791. — II, 947. Stebbing, E. P. II, 1024. Stecher, E. II, 447. Stefanowska, M. 187. — II, 614. Stefel, L. II, 810. Stegagno. G. II, 982. Stehlmann II, 1131. Steiger, P. II. 142. Steinbrinck, C. II, 607, 608. Steiner, -J. IL, 21. Steinvorth, H. 136. Stelz, L. 655. Stenström, 0. II, 65. Step, E. 647. Stephani, F. 517. Stephens, J. ^\\ W. II, 77. Sterling, E. A. II. 387. Sternberg, G. M. II. 142. Sterne, C. 666. Sternstein II, 485. Steuer, Adolf II, 171,202, 203. Stevens, F. L. 74. — II. 269, 710. Stevens, William Chase 556. Stevenson, John II, 992. Stewart, F. C. 126. Stewart, S. A. 687. — II, 1208. Stefel. L. 141. Stiegler, A. 24. Stiehr, Gustav II, 440. Stift, A. 126. — II, 152, 629, 701, 715, 762, 982. Stirling, J. 487. — II, 409, 996, 1076. Störmer, K. 126. — II. 126, 131, 794. Stoklasa, Julius II, 131 467, 458. 460, 461. Stoll. 0. 187. Stoltz, II, 486. Stolzmann, G. II, 131. Stone, George E. II, 672, 724, 752. Stone, Herbert II, 271. Stone, J. E. II, 707. Stone, "Witmer 874. — II, 691. Stopes, M. C. 662. — II. 674. Storrie, D. 719. Storrie. John II, 996. Stow, S. C. 487, 673. — n, 312, 979. Stiegler, A. II, 765. Strasburger, Ed. 556, 669, — II, 47, 576, 654. 947, 1030. Strauss, H. II, 463. Strickland, C. W. 777. Strickland, Charlotte II, 996. Striokland — Tieghem. 1293 Strickland, Julia Sabina II, 996. Strohmer, F. II, 629. Strong, R. P. II, 143. Strunk, H. F. 34. — II, 751. Strunz, F. II, 1024. Stuart, Charles II, 996, 1015. Stuckert, Teodoro 683, 704, 799. — II, 353, 419. Studer, B. 24. — II, 466. Studnicka, F. K. II, 53. Stüler, A. II, 77. Stürler, F. A. von 683, 696. Stumpf, J. II, 469. Sturing, J. II, 1094. Sturm, J. II, 1112. Stutzer, A. II, 131, 132, 443, 480. Sudre, H. 843. — II, 1224, 1225. Süchting, H. 80. — II, 132, 449. Sündermann, F. 833. — II, 442. Süss, Paul II, 471. Sugg, E. II, 154. Sukatscheff, W. II, 1194, 1196. Sumstine, D. R. 28, 177. — II, 756. Sunden, 0. W. II, 1125. Sundvik, E. II, 208, 874. Sundvik, 0. II, 1192, 1195. Suringar, J. V. II, 1059. Sutherland, Peter Cormack II, 996. Sutton, M. J. 606. — II, 657. Suzuki, S. II, 648. Svedelius, Nils. 684, 780. — II, 188, 527, 947, 948. Swanlund, J. II, 471. Swellengrebel, N. II, 77, 92. Swingle, D. B. 126. Swiugle, W. T. II, 263, 709. Swithinbank, H. II, 152. Sydow, H. 3S, 52. 170, 1096. Sydow, P. 38, 52, 170, 1096. Sylven, Nils. 740. — II, 1057, 1125. Symmers, W. S. C. II, 78. Synnot, W. II, 996. Tabel 709. Tacke, Br. II, 721. Takahashi, Y. 156, 171. — II, 767, 874. Taliew, V. J. II. 1195. Taliew, W. 626. — II, 948. Tambor, J. II, 467, 468, 474. Tammann, G. II, 669. Tammes, Tine 777, 799. — II, 685, 691, 692, 832. Tandler, J. II, 63. Tansley, A. G. 625. — II, 506, 948, 1043. Taplin, W. H. IL 1090, 1091, 1092, 1093, 1094. Tardy, E. II, 874, 876. Tassi, Fl. 12, 171, 187, 188. — II, 799, 982. Täte, Ralph II, 996. Tavares, J. S. II, 235. 642 983, 1230. Taw-Kwe 683. Taylor, Frank O. II, 875 Taylor, James II, 996. Taylor, J. E. 626. — II, 948. Taylor, 0 M. II. 723. Tchitchkine II, 143. Techet, Karl II. 166, 422. Tedin, H. 799. Teichert, K. 74. — II, 153. Teissonier II, 709. Telesnin, L. 106. — II, 461. Tempere, J. II, 609. Tenison- Woods, Julian Edmund II, 996. Ternetz, Charlotte 74. — II, 448, 735. Terracciano. A. 626, 728. — II. 633, 948. Thallmayer, Rudolf A. II, 716. Thaxter, ß. 138. Thellung, A. 766. — II, 311, 1147. Theorin, P. G, E. 636, 637. — II, 516. Theriot, L. 477, 495, 498, 602. Thesing, E. II, 78. Thibaut. Eugene II. 875. Thiebeau de Berneaud, A. II, 269. Thiele, H. 53. Thiele, R. II, 153. Thil, A. II, 486. Thiry, G. II, 133. Thiselton-Dyer, W. T. II, 380, 399, 400. Thom, Ch. 177. — II, 780. Thomann, J. II, 133. Thomas, C. II, 948, 1225. Thomas, E. N. II, 556. Thomas, F. 518. Thomas, Fr. 626, 833. — II, 230, 231, 232, 258, 259, 615, 723, 833. Thome II, 1113. Thompson, C. H. 25. Thompson, H. Stuart 683. — II, 1203. Thompson, Thomas II. 996. Thoms, H. II, 463, 469, 477, 479, 876, 876, 877. Thomson, David II, 1020. Thomson, W. 171. Thonger, C. G. F. 127. — II, 711. Thürmer, W. II, 1094. Thum, Emil H, 60. 636. Thwaites, R. G. II, 308, 326. Tichomirow, Wladimir II, 51, 474. Tiemann, Rudolf II, 469. Tieghem, Ph. von 637, 737, 778, 811, 814, 815, 816. — IL 162, 339, 507, 556, 564. 1294 Tilton— Yanha. Tilton. G. H. II, 1077. Timbeilake, N. C. II, 49. Timm, R. 490, 518. Tiraboschi, 0. 127. Tirelli, G. II, 153. Tischler II, 1060. Tischler, G. 161, 171. Tisdall, H. T. 137. Tjaden II, 63. Tkeschelaschwil, .1. II. 287. Tobber, Friedrich II, 209. , Tod, K. 663. — II, 419, 1172. Toepffer, Adolf 860. - II, 1168. Töpfer, H. II, 234. Togni, C. de II, 709. Tolf, ßobert II, 1015. Tollens, B. 742. — II, 463, 466, 464, 471. Tolmaez, B. II, 470. Tolman, L. M. II, 878. Tolmie, W. Fräser II, 991. Tompa, A. von II. 64. Tondera, F. II, 636. Tondera, M. F. II, 657. Tonduz, Ad. II, 343. Toni, G. B. de 180, 600. Toporkow, S. 11, 810. Torges IT, 1140. Torka, V. 490, 491. Total, E. 127. — II, 809. Totton, J. S. II, 191. Tourlet, E. H. II, 260. — 1065, 1225. Towle, Phebe M. 619. Townsend, C. O. II, U3. Townsend, Frederik 846. — 11, 1059, 1203. Trabut, L. 189, 748. — II, 281, 1067, 1090, 1230. Tracy, W. W. II, 233. Tracj. W. W. jr. 761. — II, 309. Trail, Catharine T. II, 996. Trail, J. H. II. 10B8. Trail, James W. H. 683, 846, 863. — II, 269, 983, 1203, 1204. Tranzschel, W. 9, 171, 172, 189. Trask, B. II. 338. Trautmann, H. II, 143. Traveler II, 1092. Traverso, G. B. 562. 612, 629, 694. — 11, 1063, 1067. 1068, 1248. Traverso, J. B. 12. 75, 140, 166, 189. — II. 804, 833, 893. Treadle 11, 196. Treboux, O. II. 164. Trelease, W. 7, 137, 477, 662, 724. — II, 186, 227, 342, 1076. Trenkner, Bertholdll, 444. Treff, W. II, 476. Tribondeau 109. Tripet, F. II, 1024, 1068. Tröger, Julius II, 878. Tromp de Haas, W. R. II, 466. 469, 842. Trotter, A. 12, 127, 172, 626, 762. — II, 707, 710, 716, 806, 949, 972, 983, 984, 986, 986. Troussaint II, 78. Trow, A. H 141. Trübenbach II, 813. Trutzer, E. II, 1142. Tryde, E. II, 1067. Tschermak, E. 626. — II, 643, 693, 694, 949. Tschirch, A. 732, 761, 829. — II, 270, 465, 474, 878. Tsuneji, S. II, 62. Tubeuf, C. von 127, 137, 156, 189, 637, 660. — II, 440, 441, 710, 724, 804, 833, 886, 986. Türk, F. II, 869. Tufnail, Frank II. 996. Tullser, H. II, 380. Turconi, M. 189. — II, 806. Turnbull, K. II, 608. Turner, C. II. 590. Turner, F. II. 410, 411. 1075. 1 Turrö, R II, 117, 143. Tutenberg, F. 660, 865. Tuzson, Joh. 137. — II, 53, 585, 686, 736. Ugolini, G. II, 381. Ugolini, U. 626, 740. — II, 949, 1248. Uhden, Carlos II, 341. rhlmann, O. II, 133. Uhlmann, W. II, 4G3. Uibrioh, E. II, 1132, 1134. Ule, E. 729. — 11,351, 421, 949, 1088. Ulrich, Chr. 100, 127. Umney, C. II, 879. Umney, John C. II, 879. Underwood, L. M. 697. — II, 347, 1076, 1099. Unger, A. 686. — II, 306. Unger, Ernst II, 463. Urbain, E. 611. — 11. 431. ürban, Ignat. 562, 694, 746, 864. — II, 247, 344, 345, 394,465, 1024, 1084. Urbanek, E. II, 1172. Urbina, M. 776. Ursprung, U. II, 658, 606, 610, 1023, 1026, 1166. Utra, Gustavo U, 713, 714, 715. Uttendörfer, 0. 566. Utz II, 153, 879. Uyeda, Y. II, 143, 660. Vaccari, L. II, 1067. 1248. Vahl, Martin II, 280, 1015. Vail, Anna Murray 723. — II, 321. Valckenier-Suringar 772. Valeton, Th. 714,851, 864. — II. 368, 369. Vandevelde, A. J. J. II. 154. Van der Wielen, P. II, 882. Vanderj'St, H. 18, 139, 172. Yaney. C. 109. Yanha, J. J. 127. - II, 804. Van Hook— Watts. 1295 Van Hook, James M. 128. — II, 709. Vaniot^ E. 637, 672, 761, 791, 849. — II, 297, 300, 306. Vanselow, Karl 137. — II, 777. Vast, A. 40. Vejdowsky, F. II, 93. Velenovskj, J. 850. — II, 833, 1184. Vendrelj, H. 600. Ventimiglia, L. 689. Vernet II, 812. Verguin, Louis 823. Verrill, A. E. II, 1081. Verschaffelt E. II, 438, 476, 480. Verworn, Max 556. Vestergren, T. 38. Viala, P. 70, 123, 128, 129. — II, 717, 789, 796, 986. Viaion, G. II, 1066. Viaud, G. II, 655. Vibrans II, 133. Vierhapper, Friedr. 683, 746, 7«2, 833. — II, 283, 383, 384, 696, 950, 1113, 1168. Vignolo-Lubati, F. 683. Viguier, R. 719, 773. — II, 505. Villagio II, 159. Villani, A. 627, 766. -- II, 950. Villard, Jules II, 50, 197. Villari, E. 638. — II, 580. Villeneuve 16. Vilmorin, M. L. de 650. Vinter, Minie E. 180. Viret, L. II, 658. Visser, H. L. II, 880. Vitali, D. II, 64. Vöchting, Hermann 660. — II, 586, 662. Vogel II, 234. Vogel, August Emil II, 1015. Vogel, O. 556, 627. Vogl, A. von II, 880. Vogler, Paul 838. — II, 951, 1158. Vogler, T. 660. Voglino, P. 129, 189, 190. — II, 144. Volck. W. H. II, 809. Voli, Irene Chiapusso 562. Volkart, A. 24, 129. — 11, 741, 780. Volkens, G. 638. — II, 363, 389, 1026. Vollmann, Franz 589, 673, 863. — II, 1062, 1149. Volpino, G. II, 136. Vondräcek, R. II, 466. Vorwerk, Kurt II, 1134. Voss, A. 590. Voss, H. 558. Voss, W. II, 687, 696. Votocek, Emil II, 456. Votsch, W. 866. Vries, Hugo de 606. — II, 263, 697, 1007, 1031. Vuillemin, A. II, 880. Vuillemin, P. 63, 76, 141, 142, 190. Vuj-ck, L. II, 1026. Waddell, E. H. 487, 517. Waeber, R. 6E8. Waele, H. de II, 164. ' Wager, Harold 558. — II, 40, 217. Wagner, F. Ph. 129. Wagner, G. II, 803. Wagner, H. II, 1113. Wagner, Johann II, 1179. Wagner, P. II, 134, 443. Wagner, Rudolf 716, 868. — II, 408. Wahby, A. II, 140. Wahl, R. II, 117. Wahnschaffe, F. II, 1137. Wainio, E. II, 21. Waisbecker, A. II, 1064, 1179. Wakefield, Thomas II, 996. Walbaum, Heinrich II, 476, 880. Walbum, L. II, 139. Walch, Rudolf 109. Waldron, C. B. II, 330. Walker, A. O. 129. Walker, C. E. II, 1038. Walker, George Warren II, 996. Wall, W. E. 109. Wallace, Alexander II, 996. Wallach, 0. II, 476. Wallaschko, N. II, 880. Waller, A. D. II, 203, 632. Walliaschasko, N. II, 468. Walsem, G. C. van II. 54. Walter, J. E. 63. Wangerin, A. II, 880. Warburg, 0. 696, 710, 723-, 724, 805, 806, 864, 866. — II, 283, 363, 366, 366, 389, 397. Ward, G. R. II, 1204. Ward, H. ]\Iarshall 638. Ward, M, E. 863. — II, 318. Warming, Eug. 668. — II, 169, 236, 350. 392, 694. Warner, Florence M. II, 211. Warnstorf, U. 611. . Warschawsky, J. 105. — II, 461. Wartmann. Bernhard II, 993. Wasman, Erich S. J. II, 697. Wassermann, A. 11, 62. Wassiliew. H. K. II, 285, Wassner, L. II, 1062. Waters, C. E. 177. - II, 640, 1078. Waterston, J. 730. Watson, Cassius H. II, 163, 1048. Watson, Forbes II, 996. Watson, W. 665, 761. Watt, G. 834. — II, 355, 750. Watterson, Ada 82. — II, 648. Watts, Henrv II, 996. 1296 Watts— Willis. Watts. W. W. II. 24. Waugh, F. A. ß95. — II, 707. Weatherbj, C. A. 683. — II, 3] 5.' W^ebb, Filippo Barker II, 1011. Weber, A. 736. Weber, C. A. II, -238. Weber, G. II. 1172. Weber van Bosse, A. II, 211, 212. Webley, Charles William II, 1007. Webster, F. M. IL 986. Weckseil, L. A. II, 1192. Wedding, Hans 777. — II, 883. Wedgwood, John II. 994. Weems, J. B. II, 75, 326, 679. Weevers, Th. II. 462. Wehmer, C. 40, 106, 190, 191. — II, 64, 432. Wehrhahn. W. 658. — II, 1137. Weidlich, H. II, 232, 275, 1049. 1094 Weigel, G. 11. 880, 881. Weigert, R. II, 144. Weigmann II, 64. AVeil, E. II, 94. Weil. L. II, 465. WeiU, G. 788. — II, 616. Weindorfer, G. II, 408. Weingart 694, 736, 737. Weinhagen, 0. II, 881. Weirich, J. II, 470. Weiss, F. E. 81, 191, 627. — 11, 961. Weiss, Hugo II, 134. Weissberg, J. II, 479. Weisse, Arthur 6.S8. — II, 666. Welbel II, 134. Weld, I., II. 1079. Weld, Lewis H. 11, 313. Wellb}', Montagne Sinclair IL 996. Wender, Neumann 106. — IL 469. Wendte, William IL 1002. Went, F. A. F. C. 32, 76, 129. — IL 474, 626, 708, 793, 801. Werkle, C. 639. Werner, G. II, 254. Werner, 0. II, 78. Wery, Josephine 627. — IL 961. Wesenberg-Lund, C. II, 169, 178, 594. West, G. S. IL 177, 188, 199, 219. 595, 600. West. William H, 199, 996. Westberg, H. II, 286. Westerberg, A. 11, 881. Westerlund, Carl Gustav 690. — IL 1126. Westermaier, Maximilian n, 1028, 1026. Westgate, J. M. IL 256. Wettstein, R. von 519,627. — IL 352, 697, 698, 952, 1088. Wetzel, H. H. H, 764. Wetzstein, A. 823. — H, 324. Weymouth, W. 502. Wharton, Henry Thornton IL 996. Wheldon, J. A. 487. — II, 16. Whetzel, H. IL 130. White, Charles A. H, 698. White, E. IL 881. White, Jas. W. 683, 745, 766. — 11. 1204. White. J. 11, 1077. ' White, Thomas 11, 996. White, W. H. 705. Whitehead, John IL 996. |whitford, Harry N. II, 1 329. Whitwell, William 791. Whytock, James IL 1204. Wichmann, H. 106. Wiedersheim, Walter II, 641. Wiegand, G. R. II, 233. Wiegand, K. M. 650, 846. — n, 315. 321. Wieland, H. 697. Wielen, P. van der 846. — IL 270. Wieler, A. U, 88, 726, 727. Wiesbaur, J. 597, 874. — IL 1172. Wiesner, Julius 627. 834. — IL 167. 233. 588, 621, 639, 649, 667, 668, 699. Wigham. J. T. IL 471, 632. Wigham, Robert 11, 996. W^ight, W. F. IL 279. Wigmann, H. J. II, 368. Wilcox, E. M. 130. — II, 342, 711. Wilczek, E. 761. — IL 174, 1001, 1248. Wilczek, M. 11, 1158, 1169. Wilde, Alfred II, 499. Wilcleman, Emile de 559. 697, 662, 694, 695, 705. 718, 729, 742, 801. 804. 805, 811. 826. 846. — 11, 186, 310, 337, 339, 395, 396, 397, 398, 399, 421, 883, 958, 987, 1026, 1026. 1090. 1206. Wildermann, M. 559. Wikk, A. 829. — II, 700, 1064, 1172, 1173, 1179. Wilke, K. 874. — IL 269. Wilkinson, W. H. II. 16. Will, H. 106. 107. — Jl. 78, 164. WiUe, N. 690, 844. — Jl. 217, 219. Williams. Frederic N. 761, 863.-11,269, 370, 1204. Williams, J. Lloyd IL 206. Williams, Thomas 11, 996. Williams, W. L. 694. Willis, J.C. 559. — 11, 374. 953, 1204. Willis, J. C. A. 11. 1030. 1 Willkomm — Zeiller. 1297 Willkomm, Moritz 569. W^illshire, William Hughes II, 996. Willstätter, Eichard II, 468. Wilson. A. II, 16. Wilson, E. H. IT, 291. Wilson , Nathaniel II, 996. Wilson, P. II, 346. Wimmer, G. II, 116. Winkelmann, J. II, 1131. Winkler, H. II, 238, 954. W^inkler, Hans 867. Winkler, Hubert 726. — II, 954. Winkler, J. 130. — II, 775. Winkler, W\ II, 154. Wlnslow, C. E. A. II, 62. 134. Winter, H. 107. Winton, A. L. 688, 741. — II, 520, 521. Wirgin, G. II, 78. Wirtgen, F. II, 1098. Wisselingh, C. van II, 44, 52. Wisser, K. II, 609. Witasek, J. 740, 844. — II, 1113. Witte, E. Th. II, 1092. Witte, Hernfrid II, 260. Witte, H. Fr. II, 928. Wittmack, L. 665, 668, 844, 859, 863, 870. - II, 260, 262, 263, 268, 282, 308, 351, 379, 883, 834, 1026. Wittmann, Carl II, 883. Wittmann, J. II, 466. Wittmann, K. II, 472. Wittrock, Veit Brecher 690. — II, 1026. WltzlaczU, E. 559. Wize, K. 108. Wölfel, Gustav II, 600. Wogrinz, A. II, 453. Wohlfahrt, E. II, 1110. Wohltmann, F II, 134. Botanischer Jahresbericht AVolf, F. 0. 650. ~ II, 1159. Wolfe, J. J. II, 210. W^olff II, 444. Wollaston, George Bucha- nan II, 996. Wolny, V. 705. Wollnv, W. 491. W'^oloszczak, Eustachio 761. — II, 1184, 1196. Wood, J. Medley 683, 694, 800, 802. — li, 402, 403, 966. Wood, J. J. II, 374. Woodruffe-Peacock, E. Adrian 761. — II, 228, 1204. Woodhead, E. ^Y, 7-tl. Woods, A. F. II, 144, 763. W^oodward, B. B. 662. Woodward, H. C. 724. Woodward, E. W. 683. — 11, 319. Woodworth, C. W. IL, 806. Woolson, G. A. 11, 1077. Worgitzky, G. II, 955. Woronin, Michael 142. — II, 991, 1016. Worsdell, W^ II, 659. W^orsdell, W. C. 606, 662. Worsley, A. 665. — II, 352, 1088. Worstall, E. A. II, 883. Wossidlo, P. 659. Woycicki, Z. 142. — H, 48. Wrady, W^ II, 290. Wrana, Joh. 107. AVright TI, 843. Wright, C. H. 730, 762, 786, 865. — II, 353. Wright, Herbert 769. — II, 374, 375. Wünsch II, 1049. Wünsche, 0. II, 1140. Wüst, E. 690. — II, 1138. Wulff, Paul II, 463. Wulle, H. 781. Wurth, Th. 24, 172. Wygaerts, A. II, 44. XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt Wylie, J. 139. Wylie, Robert B. 684. Wyttenbach, Jakob Sa- muel II, 1005. Yabe, Y. 705. — II, 300, 301, 307, 1070. Yapp, R. H. 761. Yasuda, A. 767. — II, 601. Yendo, K. 11, 186, 203, 213, 307, 1070. Yonge, Charlotte Mary II, 996. York, H. H. 812. Yoshinaga, T. 34, 499. — II, 750. Young, R. 705. Young, Thomas 11, 996. Young, W. J. 88. Zabolotnoff II, 144. Zacharewicz, E. II, 803. Zacharias, E. II, 216, 721. Zacharias, Otto 76. — II, 168, 175, 176, 691, 597. Zahlbruckner, A. 694, 719, 729, 741, 748, 762, 766, 769, 779, 781, 784, 791, 807, 819, 823, 824, 834, 838, 846, 851, 867, 874. - II, 16, 18, 22, 24, 157. Zahn, H. 606. — II, 966, 1111. Zaliiziansky II, 1010. Zang, Wilhelm 660. — II, 724. Zapater, D. B. II, 1067. Zappella, M. H, 1248. Zazuchine, 0. 99. Zech, Grat 864. — II, 389, 883. Zederbauer, E. 874. — II, 174, 200, 596, 955. Zegra, A. 137. — II, 118. Zehnder, Ludwig II, 654, 724. Zehntner II. 369. Zeiller, E. II, 1026, 1066, I 1225. 4. 10. 06.1 82 1298 Zeisel— Zvkoff. Zeisel, Simon 11, 466. Zeiske, M. 661. Zeit, R. n, 1-25. Zeitschel, Otto 11, 476. Ziegler, Johanna 11, 234. Zielsstorff, W. II, 444, 480. Zietlow, E. II, 262. Ziher, P. II, 765. Zikes, H. II, 78, 79, 163. Zimmermann, A. 130, 597, 611, 709, 714, 718, 772, 799, 800, 805. 850. — 11,706,723,746,751,834. Zimmermann. C. II, 486. Zinger, H. 519. Zillger, N. B. 827. — II, 282, 1195. Zitter, F. 24. Zodda, G. 600, 709. — II, 559, 1248, 1249. Zornig, Heinrich 706. — II, 503. Zoltän, Wilhelm II. 1180. Zou. R. Ct. II, 231, 263. Zopf, Wilhelm II, 11, 13. 474. Zsak, Zoltän 823. — II, 617. Zschacke, W. 491. Zvkoff, W. II, 183. Sacli- und Namenregister.*^ Die Zahlen hinter II beziehen sich auf den zweiten Band. Abama occidentalis IfeHer-'- 269. Abbevillea bullata Barh. Bodr* 401, 807. Abelia chinensis II, 292. — parvifolia II, 292. — spathulata II, 304. Abelicea hirta (Thbg.) C E. Sehn. 462. Abelmoschus mindanaen- sis Warburg* 397. — moschatus II, 365. Aberia (Höchst) 778. Aberemoa laevis R. E- Fries* 297. Abies 651, 652. — II, 651, 552, 563, 735. — P. 44, 215, 227. — alba Mill P. 158. — II, 794. — balsamea II, 551. — P. 26, 200. — brachyphylla II, 636. — bracteata II, 636. — cephalonica Loud. 247. — — var. Apollinis (Lk) Hai. 247. var. graeca Fraas'^ 247. Abies cilicica II, 536. — concolor 593. — excelsa 802. — II, 1212. — firma II, 301. — Fraseri II, 552. — grandis II, 329, 562. — holophylla II, 661. — larix L. 247, 651. — II, 1174. — — var- adenocarpa Bwb^^ 247, 661. — lasiocarpa II, 329. — Ledebourii Rupr. 247, 661. — nobihs Lindl. II, 966. — Nordmanniana 593. — numidica 593. — II, 586. — pectinata DC. 247. — II, 1212,- 1217. — P. 159, 183, 197. var- graeca Fraas 247. — Pinsapo 593, 662. — II, 197, 523, 586. — ])seudolavixSteudel241, 661. religiosa II, 226. *) X. G. = Neue Gattung: subsp. = Subspecies: var. von Pilzen; * = Neue Art, Varietät oder Form. Abobra tenuifolia Cogn. II, 863. Abortiporus Murrill N. G. 175, 191. — distortus (Schw.) Murr. 175, 191. Abroma fastnosum II, 366. Abrotanella rosulata II, 413. — spathulata II, 413. Abrus precatorius II, 366. — pulchellus II, 366. Absidia 142. — coerulea 67. — dubia 141. Abutilon 397. — asiaticum II, 385. — Avicennae II, 296, 302. — crispum 397. — fruticosum II, 385. — indicum II, 384. — Julianae II, 361. Acacia 794, 795, 798. — II, 405, 407, 609, 977. — ab3^ssinica Höchst. 11, 985. — aciphylla Benth. var. leptostachys F. Pr.* 383. = Varietiit ; P. = Nährpflanze 82* 1300 Acacia acuminata — Aoanthodium sinuatum. Acacia acuminata Benth. var. glaucescens E. Pr.* 383. — aestivalis E. Pr.* 383. — arabica II, 354. — P. 197. — auronitens var- mollis E. Pr* 382. — bidentata Benth. var. australis E. Pr.* 383. — biflora R. Br. var- aurea E. Pr.* 383. — binervata II. 873. — caesia II, 364. — camptoclada E. Pr.* 383. — catechu II, 354. — cavenia 11, 420, 880. — coUina E. Pr.* 383. — dealbata II, 890. — P. 220. — dictyoneura E. Pr.* 383. — Dielsii E- Pr.* 383. — ericifolia Benth- var. crassa E. Pr.* 383. — — var. glaucescens E. Pr-* 383. — — var. tenuis E. Pr.* 383, — erinacea Benth. var. microphylla E- Pr.* 383. — etbaica Schicfth- II, 985. — Farnesiana Willd. II, 364, 880. — Fitzgeraldü ^.Pr.* 383. var. brevior E. Pr-* 383. — Forrestianai;. Pr.* 383. — glaucophylla II, 386. — hakeoides P. 2ü9. — Hassleri Chod.* 382. — heterophylla II, 985. — horridula Benth. var- hastulatoides E. Pr.* 383. — inamabilis E. PritzeV^ 382. — insolita E- Pr* 383. — Kingii H. 373. Acacia Kirkii II, 839. — leptacantha E. Pr* 383. — leucospenna (F. v. M.) E- Pr* 383. — loxophylla Benth. var. nervosa E- Pr-* 383. — Lund ea Roxb- II, 346 — mellifera II, 386. — merinthophora E. Pr.* 383. — Merrallii F. v. M. var. tamminensis E-Pr* 383. — microbotryaPeni/t. rar. borealis E- Pr-* 383. — Moirii E. Pr.* 383. — mollissima II, 403. — nodiflora Benth, var. ferox E. Pr.* 383. var. scoparia E- Pr-* 383. — obscura DC var. Moi- riana E- Pr.* 383. — Orfota Schwfth. II, 986. — paniculata Willd- var. incana Chodat* 382. — pennata II, 364, 386. — penninervis II, 873. — poliüchroa E. Pr.* 383. — porphyrochila E. Pr.* 383. — prismifolia E. Pr-* 383. — psammophila E- Pr* 383. — pulchella R- Br. var- villosa E. Pr.* 383. — pycnantha P. 202. — Richei IT, 364. — salicina P. 215. — segal II, 385. — Senegal II, 384. — socotrana II, 386. — sorophylla E. Pr.* 383. — sphaerostachya E. Pr.* 383. var.angusüorE.Pr.* 383. — strigosa Link-var.horea.- lis E. Pr.* 383. — — var- intermedia E. Pr.* 383. — subcoerulea Lindl. var. subsessilis E. Pr.* 383. — tamminensis E. Pr* 382. — tracliycarpa E. Pr* 383. — triptycha F- r. M. var. pungens E. Pr.* 383. — Verek II, 839. — xiphophyüa E- Pr.* 383. Acetabula acetabulum 70. Acaena adscendens II, 412, 418. — cuneata II, 418. — ovalifolia II, 418, 420. — ovina II, 405. — pinnatifida II, 418. — sanguisorba II, 412. var. antarctica II, 412. Acalypha australis L- 367. — II, 3U5. — — var. lanceolata Hayata:* 367. — II, 305. — ciliata II, 391. — dumetorum II, 391. — Engleri Pax* 367. — ■ gemiua II, 296. — gracileus II, 314. — indica II, 391. — peduncularis II, 391. — villicaulis II, 391. — virginica II, 314. Acamptoclados Nash X. G. 266. — sessilispicus (Bucklcy) Nash 256. Acanthaceae 291, 640, 714. — II, 339, 364, 364, 388, 509. Acanthocladium 499. — japonicum Brolh. et Par.* 499, 520. — oahuense Broth-* 620. Acanthodium capense 292. — l'urcatum Sonder 292. — hoffmannseggianum Nees 291. — sinuatum Nees 292. Acantholimon diapensioides— Achillea pectinata. 1301 Acantholimon diapensio'i- des Boiss- var. longifolia Fedtschr 414. Acanthopanax ricinifolius II, 296. — spinosus P. 192. Acanthopsis II, 610. — carduifolia Sc/iinz var. glabra C. B. Cl. 291. — hoffmannseggiana^xVeesj C. B. Cl. 291. — trispina C. B. CL* 291. Acanthorhiza II, 629. Acanthosphaera II, 182. Acanthostachys strobila- cea II, 625. Acanthostigma dispar Morg.* 27, 191. Acanthus II, 609, 646. — furcatus 292. — humilis Yahl 292. — ilicifolius II, 364. — mollis II, 510, 568, 1207. — .spinosus P. 189, 199. Acarospora II, 4, 19. — Heppii Naeg. II, 28. — moljbdina (Wahlhg.) var. i-ufaTFöm/o* II, 33. — oligospora Nyl. II, 26. Acarosporeae 11, 4. Acaulon 618. — mediterraneum478, 479. Acer II, 60, 687, 942, 963. — P. 26, 27, 44, 207, 213, 239. — II, 778. — californicum 295. — campestre L. II, 970, 1174, 1207, 1213. — dasycarpum II, 616. — Dippelii v. Schicer. 296. — glabrum II, 329. — hermoneum Bornm. et V. Schiv. 296. — japonicum Thiinhg. 295. — II, 302, 304. var. Heyhachii (Mat- sum.) 296. — Lobelii Ten. II, 1243. — Martini II, 1224. Acer Mijabei II, 804. — monspessulanum L. 716. — II, 288, 1141, 1147, 1211, 1221, 1243. — — rar. microcarpum Bornm- 295. — M^^rcanum f. velutina r. Sdm: 295. — Myrcanum X monspes- sulanum 296. — Negundo II, 288. — P. 21, 217. — Negundo var. texani- cum V. Schiverin* 296. — nigrum /. hispidum (v. Sehn:) 295. — oblongum II, 292. — opulifolium Fe'«. II, 962. — Opulus Mill. II, 984, 986. — palmatum II, 302. — pictum Thbg. 2y6, 296. — II, 296, 302, 304, 1172. var. ambiguum (Dip- pel) 296. var. dissectumTFesTO. 296. var. Eupaxii v. Schtv. 896. — platanoides L. II, 621, 649, 1191, 1243. — P. 21, 208, 223. var. fallax (Fax) 296. — Pseudo-platanus L. II, 626. 627, 628, 976, 984, 1218, 1243. — P. 21, 209. — sgaiaceum 296. — tataricum II, 1174. — texanum Fat. 296. — Trautvetteri Medw. II, 286. — trifidum II, 296. — triflorum Korn. 715. — truncatum II, 296. — — var. dissectum v. Sclnv. 295. — Tschonoskii Max. var. rubripes Komaroic* 295. Acer villosum Wallich var. euvillosum v. Seine. 296. var. sterculiaceum (Wall) V. Sehte. 295. Aceraceae 296, 641, 716, 773. — II, 300. Aceras anthropophora II, 1146. — anthropophora XOrchis Simia II, 1 \ 57. — hircina II, 1189. Acetabularia mediterranea n, 162. Achasma 714. — coccineum (Blume) Valet. 282. — foetens (Bl.) Valet 282. — megalocheilos Griff. 287. — Walang (Bl)Valet. 282. Achillea 749. — II, 952. — arenicola Heller^ 326. — atrata II, 1150. — chamaelifolia II, 1221. — crithmifolia W. K. II, 1179, 1181. — grandiflora II, 511. — herba-rota 11, 1214. — intermedia Schi 650. — Lereschii Sehvltz 660. — lingulata 11, 1178. — macrophyUaXnioschata 650. — macrophylla X nana 660. — Millefolium L. 619. — II, 330, 343, 628, 652, 665, 986, 970, 976, 984, 1114, 1221. rar. humilior Mar- eailhou 326. var. iserana Podpera* 325. — moschata "Ppi-. virescens (Wats.) Call 312. — viridis DC 725. — II, 316, 1157. — P. 46, 198. Alocasia II, 719. — acuminata II, 371. — fornicata II. 371. — indica II, 371. — loügiloba II, 371. — nobilis Hallier f. II, 817. xUoe 617, 688. — II, 364, 388, 402, 879, 910. — Baumii Engl 644, 688. — Cameroni Hemsley 660. — campylosiphon 688. — II. 390. — Corderoyi A- Berger* 269, 688. — dichotoma L. fil 688. - IL 402. — Hanburyana Xaud. II, 402. Aloe hereroensis — Alpinin macroscaphis. 1311 Aloe hereroensis Sdiinz II, 402. — minima 688. — natalensis 694. — plicatilis X variegata •'■■ 269, 688. — rubroviolacea Schweinf. 560. — soraaliensisTTV/^'/ii' 688. — striata Haie II, 402. — A'ariegata X echinata humilis 694. — Vera L. II, 879. — vulgaris Lam. II, 879. — wituensis II, 385. Aloina brevirostris (Hook. et Grev.) Kindh. 490. Aloitis (livaricata Grcene^ 372. — foliosa Greene^ 372. — mesochora Greene* 372. — occidentalis (Gray) Greene 372. Alomia ageratoidesII,343. Alonsoa 450. Alopecurus L. II, 45 6. — agrestis L. II, 294. — P. 740. — — var. pulchellus Ada- movid' 257. — alpinus II, 418, 644. — arundinaceus II, 1180. — bulbosus II, 1135, 1187. — creticus Trin. var. corcy- rensis Hnlacsy* 267. — fulvus 683. — II, 312, 1216. — genicLilatus L. II. 290, 416, 544, 1209. — geniculatus X praten- sis II, 1127. — Gerardi Vül. var. Pan- tocsekii Rohlena-'' "257. — hybridus II, 1217. — mucronatus Hackel* 267. — pratensis L- 650. — II, 643, 1159. — P. 8. — II, 796. — ventricosus X genicu- latus II, 1190. Alojsia ligustrina (Lag.) Small 466. Alphonsea mollis Dünn* 297. — Tonkinensis Attf/. DC* 297. Alpinia 712, 714. — allughas II, 242. — angustifolia II, 242. — aquatica II, 242. — arctiflora 11, 242. — arfakensis II, 242. — ArundellianaüT.&'c/mw.* 284. — assimilis II, 242. — bilamellata II, 242. — blepharocaljx K. Schvm.* 284. — Blumei II, 242. — boia II, 242. — bonisimensis IL — borraginoides 242. K. Schmu.* 284. — brachypoda II, 242. — bracteata II, 242. — brevilabris II, 241. — calcarata II, 242. — calycodes II, 242. — cannifolia II, 242. — capitellata II, 242. — celebica^. Sc/mm.* 284. — chaunocolea II, 242. — chinensis II, 212. — chrYSogyma( K.Schum.) K. Seh. 884. — clirysbrrhachis II, 242. — coerulea 711. — II, 242, 403. vrtr.Arundelliana711. — coeruleo-viridis II, 242. — comosa II, 242, 371. — conchigera K. Seh. 284. — II, 242, 871. — corallina II, 242. — cremochlamys II, 242. — cristata Griff. 285. — crocidocalyx II, 241. — Cumingii K. Schum.* 284. — cylindrocephala II, 242. Alpinia cylindrostachys II, 242. — decurva II, 242. — densiflora Gaynep. 284. — II, 242. — Dyeri K. Schum.* 284. — elegans II, 242 — euastra II, 242. — eubractea II, 242. — eustalis II, 242. — exostylis 7i. Schum* 284. — flexistamen II, 242. — floribunda K. Schvm.* 285, — formosaua II, 242. — Fraseriana II. 24 1 . — Gagnepainii K. Schum.* 284. — galanga II, 241, 371. — glabra II, 242. — Haenkei II, 242. — hainanensis K. Schum.* 284. — Havilandii K. Schum.* 284. — Hellwigii K. Schum.* 284. — Hemsleyana A'.St7i?()n.* 284. — Henryl K. Schum. "^ 284. — Hookeriana Vah* 286. — Horneana K. Schum.* 284. — intermedia II, 242. — japonica II, 242. — javanica II, 242. — Korthalsii K. Schum.* 284. — kumatake II. 242. — latilabris II, 242. — laxiflora II, 242. — leprochlamys II, 242. — leptosolenia Ä'. Schum.* 284. — ligulata II. 242. — linguiformis Roxb. 288, — macrocephala K. Schum.* 284, — macroscaphis II, 242. 1312 Alpinia macrostemoa — Alsophila chnoodes. Alpinia macrostemon II, 242. — macrostephana II, 242. — macroura II, 242, 371. — magnifica Bosc 289. — malaccensis lioxb. 285, 714. — II, 242. — Mannii II, 242. — tnelanocarpa II, 241. — nielichroa (K- Schum.) K. Seh. 284. — modesta (F. Muell) K. Schum* 284. — moluccana II, 242. — monopleura K. ScJium* 284. — II, 242. — mutica Hook 284, 285. — LI 242. — myriocratera II, 242. — (Hellenia) Nieuwen- huizii Fa?.* 285. — nobilis II, 242. — Novae - Pommeraniae II, 242. — oceanica II, 242. — officinarum II, 242. — orhioides 11, 242. — orthostachys II, 242. — oxymitra U, 242, 371. — oxyphylla II, 242. — papilionacea II, 242. — papuana II, 242. — parviflora Rolfe 284. — n, 242. — pelecystyla II, 242. — petiolata II, 242. — platychilus K. Schum* 284. — platynema K. Schum* 285. — plectopbylla K- Seh. 290. — polycarpa II, 242. — pterocalyx K. Schum* 284. — pterocarpa K. Schum.* 284. — ptychanthera II, 242. — pubiflora (Benth ) K. Seh. 2»4. Alpinia pulchella II, 241. — pulchra ( Warb.) K. Seh. 284. — pumila II, 242. — punicea Roxb. 288. — purpurataf" Vieill.JK.Sch. 284. — — var. albo-bracteata K. Schum. 284. var. grandis (K Schum.) K. Seh. 284. — raceniigera II, 242. — racemosa Vell. 290. — I^afflesiana II, 242. — remota II, 242. — Rolfei K. Schnm.'^ 284. — (Catimbiuni) Uoxburg- hiana Valeton* 285. — rubricaulis II, 242. — rufa II, 242. — rufescens (Thivait.) K. Seh. 281. — samoensis II, 242. — satsumensis II, 242. — scabra 714. — LI, 241. 371. — Scblechteri A'. Schum.* 285. — Scbumanniaua Tal.* 285. — scyplionema K- Schum* 286. — secundiüora II, 242. — sei'iciflora II, 242. — siamensis K. Schum-* 284. — speciosa II, 242. — stachyoides II, 242. — Stapfiana K. Schum.^ 284. — stenostachys II, 242. — strobilacea II, 242. — submutica II, 242. — suniatrana II, 242. — tontiuensis II, 242. — trachj'ascus K. Schum.* 284. — uviformis II, 242. — versicolor II, 242. — vitellina II, 242. Alpinia vitiensis II, 242. — Warburgii II. 242. — zingiberina II, 371. — II, 241. Alsia abietina Süll. 495. ALsine 320. — Ealdwinii Small* 320. — biflora II, 1186. — brevis II, 284. — Clenientei Huter-- 320. — graminifolia II, 1183. — linii'lora II, 1250. — prostrata Forsk. 320. — pubera 320. — recurva II, 1178. — sedoides II. 1155. — Tenesseensis (C. Mohr) Small 320. — tenuifolia Whlbg. II, 1141. var. Velenovskyi Eohl. 820. — verna II, 1184. var. rhodopea II, 1184. — vi.scosa II, 1146. Alsinopsis Small N. G. 820. — brevifolia (Nutt) Small 320. — Caroliniana ( Walt.) Small 320. — glabra (Michx.) Small 320. — Groenlandica (Retz) Small 320. — macrcintha Rydberg* 320. — Nuttallii (T. etGr.) Small 320. — patula (Michx.) Small 320. — stricta (Michx.) Small 320. — Tex&xx3i(Robinson)Small 320. — uniflora (Walt-} Small 320. Alsophila II, 1055, 1074. — blechnoides II, 1056. — chnoodes Christ* II, 1083, 1100. Alsophila contaminaas — Amarella scopuloram. 1313 Alsophila contaminans Wall II, 1074. - — — var. longepaleata Christ* II, 1074. — costalisC/insf II, 1083, 1100. — dimorphaC/ins^''n, 1074, 1100. — elongata HL II, 1082, 1083. — excelsa B- Bi: II, 1053, 1074. — furcata Chrisf II, 1083, 1100. — leucolepis Marl. 11, 1083. — paleolatall, 1088, 1099. — procera Sprg. II, 1083. — sagittifolia Hk. II, 1082. — stipularis Christ* II, 1083, 1100. — tenerifrons Christ* II, 1083, 1100. — villosa II, 1055. Alstroemeria L. II, 417. — Hieron^-mi Speg. 248. — patagonica Speg* 248. — pygmaea Herb. 248. Altamiranoa pachjphylla II, 388. Alternanthera achyrantha B. Er. II, 260. — ¥\oxidi-A,^a.{Chapm.)Small 296. — sessilis II. 392. Alternaria 114, 128, 182. — II, 749. — Fici I'arn.* 194. — longisporai¥c/4Z25-* 194. — macrospora Zimm* 1 30, 194. — II, 745. — Solani (E. et M) Jones et Gront 122, 127. — II, 746, 749, 784, 804, 806. — Solani Sor. 83. — tenuis Xees 183. — II, 752. — Violae Dorsett* 114, 194. — II, 737, 749. Althaea nudiflora Lindl. 803. — rosea Cav. 803. — II, 567, 613, 826. — P. 157, 193. — II, 737. Altingia excelsa II. 372. Alvesia rosmarinifolia II, 911. Alwisia hovabaräa. B. et Br. 138. Alysicarpus vaginalis II, 364. Alyssopsis Kotscliyi II, 287. Alyssum alpestre II, 287. — arenarium II, 971. — argenteum II, 1165. — bracteatum 11, 287. — calycinum II, 1128, 1191. — campestre 11, 287. — dasycarpum II, 287. — desertorum Stapf 11, 287, 1161. — — var. aralo-caspium Lipsky* 358. — incanum II, 296. — linifolium II, 287. — maritimiim L. II, 831, 1207. — minimum Willd. var. turkestanicum (Rgl. et Schm) 358. — montanum L. II, 1141, 1146, 1159. — — • var. Hispanicum miter^ 358. — repens II, 1178. — saxatile II. 1 146. 1171. - — spinosum II, 1207. — subsinuatuni Borb. II, 1179. — Szovitzianiim II, 287. — turkestanicum Bgl. et Schnialh. 35S. Alyxia buxifolia P. 218. — gynopogon II, 361. Amanita 13. — IT, 668. — bulbosa 182. — caesarea Scop. 16. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 5 Amanita junquillea Quel. 18. — muscaria 64, 132. — ovoidea 134. — pantherina DC 187. — phalloides 132, 137. — rubescens Pers. 47, 187. — verna 132. Amanitop-sis vaginata 47. Amarantaceae 296, 716. — II, 388, 392, 405, 921. Amarantus albus II, 258. — Blitum II, 275. — caudatus II, 295. — graecizans II, 1223. — paniculatus II, 295. — retroflexus L. II, 1189. — Silvester II, 1171. — spinosus II, 295. — viridis II, 295. Amarella 372, 7 79, 780. — II, 309. — amarelloides (Michx-) Greene 373. — anisosepala (Greene) 378. — arctophila (Griseb.) Greene 373. — auriculata(PaW.JGree»ie* 372. — Californica Greene* 373. — cobrensis Greene* 373. — conferta Greene'' 373. — Copelandii('Gree?. 183. — consociata P. Henn* 195. Aschersonia juruensis P. Hrnn* 196. — Napoleonaefi'«»-. efPa^.* 44, 195. — parasitica P. Renn* 29, 195. — pediculoides P. Henn. 86. — rufa (B. et Br.) Sacc 183. Aschersoniopsis P. Henn. 183. Asclepiadaceae 304, 585, 602, 608, 634, 640, 720. — II, 821, 339, 366, 379, 380, 383. Asclepias 602, 721, 722. — II, 321. — abyssinica (Höchst.) X- E. Br. 304. — affinis DeWildem. 304. — amplexicaulis 720. — angustata (K. Schuni.) X. E. Br. 304. — Bickuellü Vail* 720, 304, 723. — Buchwaldii (Schlecht, et K. Seh.) X. E. Br. 305. var. angustifolia De Wüdem^ 304. — Cabrae De Wildem J-^ 304. — Candida II, 351. — cansanaFafi* 304, 723. — coccinea X. E. Br.* 304. — fongolensisDeTF«7fZem,* 304. — crinita (Bertoloni) X. E. Br. 305. — Curassavica L. II, 366, 367, 858. — densiflora X- E- Brown* 304. — dependens (K. Schiim) X. E. Br. 305. — Dewevrei De Wildem* 304. — Douglasii 602. — evectdL DeWildem.* 304. Asclepias eximia Schlecht. 308. — filiformis Benth. et Hook. 304. — foliosa (K. Schmn.) X. E. Br. 305. — gigantiflora (K. Schmn.) X. E. Br. 304. — intermedia Vail''' 304, 720, 723. — Kansana 720. — KatangensisZ)e Wildem* 304. — laureatiana (Dewe'vre) X. E. Br. 304. -- lisianthoides A^. i^. J5r.'-" 304. — longissima (K. Schum.) X. E. Br. 304. — macropetala (Schlecht.) X. E. Br. 306. — mexicana 602. — modesta X. E. Br.* 305. — var. foliosa (Hiern) X. E. Br."' 30n. — muhindensis X. E. Br.* 304. — nutans (Klotzsch) X. E. Br. 305. — odorata (K. Sclnim.) X. E. Br. 304. — pachyelada (E. Schnm.) X. E. Br. 304. — physocarpa II, 362. — pubiseta X. E. Br.''' 304. — pulchella (Decne) X. E. Br. 305. — rhacodes (K. Schum.) X. E. Br. 304. — robusta (A. Rieh.) X. E. Br. 304. — Rolfsii Britton* 304. — rostrata X. E- Br.* 304. — rnbella A^ E. Br.' 305. — semilunata (A. Rick.) X. E. Br. 804. — sphacelata (K. Schum.) X. E. Br. 304. Asclepias stolziana — Aspicilia alpino-desertorum. 1327 Asclepias stolziana (K- Schum.) N. E. Br. 305. — syriaca 720, 723. — II, 466. — Verdickii DeWild 308. Ascobolus 69. ■ — turfuraceus 59. Ascoc'hilus siamensis II, 872. Ascochyta II, 71 1. — anisomera Kahnt et Bubd¥- 181, 195. — Anonaceae P. Henn* 196. — aromatica Kabät. et Bub." 21, 195. — Arunci Sacc* 195. — Atriplicis Diedicke^ 195. — Bondarzewi F. Henri* 8, 195. — caulicolairt2i&ertII, 798. — cicadina Seal* 195. — confusa Ell et Ev.'"' 25, 195. — conorum p. Henn* 9, 195. — Davidiana Kabät et Bub:'' 21, 195. — desti'uctiva Kab. et Bub* 36. — dolomitica Kabät et Bub* 21, 195. — elephas Kabät et Bub* 181, 195. — foeniculina Mc Alp."' 196. — fuscescens Kabät et Bub.* 21, 196. — Humiili Kabät et Bub* 181, 196. — Lycopersici Brun. 187. — Manihoti.s II, 747. — nobilis Kabät et Bub-* 21, 196. — Pisi Lib. 1 10. — Pisi Ornl 9, 124. — II, 740, 798. — Pteridis Bres. 36. — Salicorniae Trott.* 12, 196. Ascochyta tirolensis Bubäk* 21, 196. — Viciae-pisiformis Biibäk* 196. — violieola Mc Alp.* 196. — Viscariae P. Renn* 196. — vulgaris Kabät et Bub." 21, 196. Ascüdesmis nigricans 59. Ascomyceten 8, 16, 20, 28, 31, 32, 37, 59, 63, 64, 69, 70, 143. Ascophora chalybea 142. Ascophyllum II, 203. Ascopolyporus villosus Moll. 147. Ascosonia II, 219. — phaneroporata II, 219. Ascosoniaceae II, 219. Ascyram 376. — tetrapetalum (Lamk-) Vau 376. Asparagus II, 555. — acutifolius L. 850. — II, 984. — deflexus II, 391. — lucidus II, 295, 301. — officinalis L. II, 295, 821. — racemosus II, 371, 356, 391. — scaber II, 1250. Aspergillus 41, 48, 71,81, 103, 190. — II, 605, 606, 631, 720. — albus 191. — atropurpureiis Zimni. 130. — II, 761. — candidus 191. — II, 482. "" ; — clavatus 191. — Ficuum 191. 1 — flavus Lk. 78, 81, 104, ; 19U. ' — fumigatus 81, l-'O, 191. — giganteusTFc/tmer* 191 196. — glaucus Lk. 52, 81, 104 191. - minimus It)!. Aspergillus nanus Ou(V''' 196. — nidulans 191. — niger 41, 60, 61, 68, 73, 82, 122, 191. — II, 461, 807. — ochraceus 191. — Ostianus 191. — II, 432. — Oxyzae 49, 191. — pseudoclavatus 191, — Rehmii 191. — spurius 191. — (Sterigmatocystis) Stryclini Lindau* 185, 196. — sulphureus 191, — Tokelau Wehmer* 191, 196. — varians 191. — Wentii 191. Asperugo II, 1109. — procumbens II, 1188, 1205. Asperula arvensis II, 1 1 58, 1221. — aparine II, 1191. — cynanchica II, 1141, 1146, 1221. — P. 172, 173, 230. — flaccida II, 1181. — galioides II, 1217. — glauca II, 1146. — hungarorum II, 1175. — longiüora W. K. var. laevifolia Rohl. 433. — odorata L. 11, 1217, 1221. — P. 172. — platygalium II, 297. — taurinai II, 984, 1179. Asphodeline lutea II, 1189. 1246. — tatarica II, 1189. Asphodelus albus IE, 541. — microcarpus II, 1246, A.sphondylia Coronillae Vall. II, 976. Aspicilia II, 19. — alpino-desertorum (Krph.) Elenk. II, 31. 1328 Aspioilia caesio-cinerea — Aspilia purpurea. Aspicilia caesio-cinerea (Xyl.) IL 3. — calcarea (L.) II, 3, 4, 8, 946. — cinerea (L.) Khr. H, 4, 32. — gibbosa Khr. II, 11. Aspiilistra II. 925. — punctata 11, 291. Aspidium Sivartz II, 1068, 1073, 1076, 1203. — acantophylhimii'''/fl)ic/tef II, 1072. — aculeatiim Sic II, 1072, 1082, 1096. — — var. Ali'arii Christ* n, 1083. ?'ar. hastulatum(Te«.^ II. 1082. — aculeatum X Lonchitis II, 1C68, 1099, 1100. — acutilobuni Hieron* II, 1086. IICO. — angulare Kit. 11, 1066, 1079. — anomalum 11, 1092, 1099. — apiifolium Sdik. II, 1086. — argutiim Klf. II, 1095. — athamanticum II, 836. — - auriculatum Sw. H, 1072. — biaristatum Bl II, 1073. — ßraunii Spenu. II. 1064, 1191. — (Lastrea) Cavalerii Christ' II, 1071, 1100. — cicutarium Sic II, 1083. var. angustius CÄmi* II, 1083. — cristatum II. 1128. — cristatum Clintoniaaum II, 1079. — cristatum X spinulo- sum II, 1191. — decoraposiium Spr. 11, 1043, 1074. — decussatum L. II, 1083. — dilatatum Sic II, 1064. 1067. — dibcretum Don II, 1073. Aspidiuui Duthiei Hope* II, 1072, 1100. — (Lastrea) erythrostem- ma Christ* U, 1083,1100. — falcatum 11, 1042, 1095. — P. 33, 196. — Filix-mas Sic II, 844, 904, 1042, 1049, 1066, 1064, 1067, 1071, 1097. — formosanum Christ'' II, 1070, 1100. — (Lastrea) gleichenioides Christ* II, 1083, 1100. — (Nephrodium) jaculo- sum Christ* IL 1070, 1100. — lachenense Hk- H, 1070, 1072. — lentuni Don IL 1C72. — Leprieuriifi/Ä-.; IL 1083. — leucophlebium CItrist* 11, 1C83, 1100. — lobatum Sic IL 1042, 1060, 1179, 1191. — lobulatum CJirist* 11, 1070, llUO. — lonchitiforme E- v. Ha- lacstf IL 106«, 1099, 1100. — Lonchitis IL 1222. — P. 226. — luctuosumivze-II, 1078. — marginatum Wall- IL 1072. — microphylluni BL II, 1073. — molle Sic IL 1070. — moluccense Bl. II, 1073. — montanum Asch. II, 1061, 1062, 1064, 1078. — montevidense (Spr.) Hieron. IL 1089. var- subtripinnatum Rosenstock* II, 1089. — mucronifolium BL II, 1073. — mnnitum Klf. 11, 1095. — obliquum Do7i 11, 1072. — oppositum Klf- IL 1084, 1102. Aspidium oppositum Sw. IL 1083. — Oreopteris 11, 1041. — parasiticum Mett- IL 1074. — pennigerum Bedd. II, 1071. — {Nephrodium)porphvro- phlebium Christ* 11, 1 07 1 , 1100. — proliferum U, 1042. — pseudomontanum Hieron. II, 1089. — resino-foetidum (Hk) II, 1083. — rigidum IL 1166. — semicordatum IL 1083. — semihastatum (Kze.) Hk. 11, 1086. — (Lastrea) simplicissi- mum Christa IT, 1083, HOL — sparsam Don II, 107 L — spinulosum Siv. II, 843. 844, 1042, 1061, 1064, 1070, 1097. — P. 216. — squarrosum Bl. IL 1073. — subdecussatum Christ* IL 1083, 1101. — subexaltatum Clirisf IL 1070, HOL — tetragonum Mctt- IL 1084, 1102. — tetragonum (Sic) II, 1083. - ThelypterisS'ff.II, 1(65, 1096. — P. 166, 242. — Tonduzü Christ IL 1083. — vestitum BL II, 1073. — villosum Sic IL 1083. — vulcaniciim Bl. II, 1073. Aspidopterys indicafEcrfe.^ Hochreut. 397. — Ivoxburghiana,7«6s. 397. Aspidosperma quebracho blanco H, 352. Aspidospermum macro- carpum II, 361. Aspilia purpurea ,/. M. Greenm.- 326. Aspilia Hosei— Asplenium sessilifolium rar. guatemalensis. 1329 » Aspilia Rosei J. M- Greenm* 326. — xylopoda J. ilf. Greenm" 326. Aspilopsls 754. — II, 333, 338. — pachyphylla II, 333. Asplenium 11, 979, 1054, 1075, 1076. — Adiantum nigrum II, 1046, 1058, 1065, 1067. 1095. — alatum II, 1043. — angustifolium Michx. II, 1076. — angustifolium Jacq- H, 1076. — auritum Sw. 11, 1086. — — rar. longicaudata Hieron* II, 1086. — — var. Moi'itziana Hieron.* II, 1086. rar. rigida (Sw.) Hk. II, 1086. — Belangen II, 1043. — Biscayauum('Z).C Eaton) II, 1081. — bissectum Siv. II, 1083. — bulbiferum II, 1043. — centrochinense Christ* . II, 1071, 1099, 1101. — Ceterach II, 1063, 1095, 1146, 1171. — crenatum Fr. II, 1092. — cuneatiforme Christ II, 1070, 1101. — cuneatum II, 1070. — curtisorum Christ^' II, 1074, 1101. — dentatum L. II, 1083. — dentigerum Wall. II, 1072. — diversifolium5Z.II, 1070. — drepanophylliim Bak. II, 1073. — Duthiei Bedd. 11, 1072. — ebenoides II. 1078. — ebeneum II, 1078. — ebeneum proliferum II, 1078. Botauiseher Jahresbericht Asplenium exiguum Bedd. II, 1073. — Fabianum II, 1043. — Filix-femina Bernh. II, 1072, 1073. — fissum II, 1250. — flabellifolium II, 1095. — fontanum Bernh. II, 1065, 1066, 1072, 1217. — foresiacum Le Grand II, 1066, 1217. — Formosae Christ* H, 1070, HOL — formosum Willd. II, 1083. — — rar. iacultum Christ* II, 1083. — Forsten Sadl. II, 1064. — germanicum II, 1062. — Glenniei Bak. II, 1081. — HaUeri II, 1066. — hastatum Elf. II, 1083. — intercedens Waisb. II, 1064. — juglandifolium Lam. II, 1086. — — var. augustipinnata Hieran* II, 1086. — lanceolatum Huds. II, 1067, 1081, 1167. — lanceum II, 1081. — lepidum II, 1182. — lucidum II, 1043. — Luersseni Waisb. II, 1064. — lunulatum II, 1089. — Mc Donellii Bedd. II, 1072. — Mackinnpni Hope II, 1072. — maximum L. II, 1053, 1067. — micropteron Bak. II, 1081. — modestum Maxon* II, 1081, 1099, 1101. — multicaudatum Wall. II, 1078. — Nidus II, 1043, 1074, 1098. — P. 228. XXXIl (1904) 2. Abt. [Gedruckt Asplenium obovatum Christ^ II, 1083, llOJ. — obtusatum II, 1066, 1095. — parvulum M. et G- II, 1079. — planicaule II, 1043. — platyneuron II, 1078. — plumbeum Christ* II, 1083, 1101. — praemorsum Sw. II, 1043, 1086. — pseudonitidum Raddi II, 1089. — — var. Muelleri Rosen- stock"^ II, 1089. var. Schmalzü Rosen- stock'' II, 1089. — pteropus Elf. IL 1084. var. dissectum Kuhn* IL 1084. — pumilum II, 1083. — pycnocarpon Spreng. H, 1076. — radicans Sw. II, 1086. — — var. pachoensis Hieron.* II, 1086. — rhizophorumX.II, 1083. — rhizophyllum L. 1, 1086 — — var. auriculata Hieron.* IL 1086. — rhizophyllum Biscaya- num D. C Eaton II, 1081. — Rata muraria IT, 1058, 1063, 1067, 1069, 1141, 1165, 1179. — Saulii Hk. II, 1072. — septentrionale Sit'- II, 1043, 1066, 1141, 1209. — septentrionale X gei'- manicum II, 1064. — septentrionale X sub- geruianicuni IL 1064. — sessilifolium Desv. II, 1086. — — var. columbiensis Hieron.* II, 1086. — — var. guatemalensis ' Hieron.* II, 1086. 10. 10. 06.1 84 1330 Asplenium sessilifoliuiu — Aster subsessilis. Asplenium sessilifolium rar. minor Hieron."^ II, 1086. — speluncae Christ* 11. 1071. 1099, 1101. — squaiuigermu Mett. H, 1072. 1073. — Smnatranuiu Hk- H, 1070. — sundeose Bl H, 1085. — tenell um ifojje 11. 1072. — tHnuifoliiiiu Do)i H. 1073. — tenuifrons Wall 11,1072, 1078. — Trichomane.s /.. 11, 820, 1048. 1071. 1078. 1089, 1096, 1098, IUI. llöB, 1162, 1179. — Tsussimense II, 1099. — Ulbrichtii Rosenstock* 11, 1089, 1101. — umbrosLim 11, 1098. — varians Hk. et Grev. U, 1072. — viride II, 1165. — VirillaeCÄmf II. 1088, 1101. — vittaefonTieCav.11,1085. — viviparum Pred 634. — II. 512, 1038. 1055. — vulcanicum BllL 1071. Asprella sibirica Trautv. var longearistata Hack* 268. Astasia nivalis Shuttl- II, 201. Astelia Banks et Sol II, 417. — linearis II, 414. — linearis subulata II, 414. Aster L. 604, 605. — II, 299. 628, 1228. — acris L. X Wiilkommü Schultz. 327. — agrostifolius Burgess* 327. — albus fPhil) Philippi 328. — 11. 420. Aster alpinus L- 650. — II, 904, 1163. 1194, 1221. — AraellusII, 1)29,1146. — Andrewsii A- Xelson" 328. — asperifolius Burgess* 321. — altaicus ir. 11, 297, 299. — baccharoides Steetz II, 300. — Baldwinii 327. — Boykinii Burgess* 327. — capillaceus Burgess"^ 327. — castaneus Burgess* 327. — celmisia II, 409. — celtibericus PmC 327, — chlorolepiri Burgess* 327. — claviger Burgess* 327. — conduplicatus Burgess* 327. — corrigiatusjBMr5'es**827. — corymbiformis ligdb* 32S. — cyaneus 11, 626. — defoliatus Parish* 327. — erectus Bemy* 327. — excavalis Burgess* 327. — falcidens Burgess* 327. — fastigiatus II, 297. — flexilis Burgess* 327. — Garibaldii Brügger 650. — glacialis Nutt. 336. j — gracilentus 327. — gracilescens Burgess* 827. — gracilis Nutt- 327. — griseolus Rydberg'^ 328. — heterochaete 11, 291. — hispidus II, 303. — holophyllus II, 297. — incertus Nelson* 327. — indicus L. II, 300. — juniperinus Burgess* 327. — lacinians Borbäs* 326, 751. — laevib II, 343. Aster leucopappus (Phil) Phil 328. — Lindleyanus Torr, et Gray var. couiatus Fern 328. — linguiformis Burgess* 327. — Linosyris 752. — 11, 1141, 1146, 1199. — loriformis Burgess* 327. — meritus Nelson* 327. — Mohrii Burgessr-' 327. — Moelleri Phil* 328. — multiflorus 604. — II, 929. — nigromontanus Dünn*- 326. — Novae - Angliae 604, 605. — Novi-Belgii 582, 604. — II, 929. — Oldhami TI, 299. — Osterhoutii Rydb.''' 328, — paniculatus Lam. var. lanatus Fernald* 328. — pannonicus Jacq. II, 1232. — patens 327. var. gracilis Hook- 327. — — var. tenuicaulis C. Mohr 327. — plumariusBt-&.* 152, 197. — rufo-violascensP.Sen«.* 30, 31, 197. - Stuhlmanui II, 746. — TurneraeP. Henn.* 197. Asterin aceae 30, 35 Asterionella II, 174. 591, 593. 694. 596, 597, 598. — gracillima II, 594, 696. Asteriscus graveoleiis II, 284. — spinosus 329. Asterocaryum P. 226. Asterochaeteglomeratall, 511. Asterolampra II, 599. — eximia Grev. II. 592. — Pri ncipisAlberti Pera^.* II. 697. Asteromella ovata Thüm.* 197. Asteromaea indica 761. — 11, 297, 303. Asteromphalus II, 599. Asteropeieae 866. Asteropelti^s P. Henn. N. G. 30, 197. — Ulei P. Henn* 197. Asterosporium Hoffmanni Kze. 46. 198. Asterostomella Caricae P. Henn* 197. Asterothrix Ktzg. II, 184. Asterothyrium P. Henn. N. G. 35, 197. — rnicrothyrioides P. Henn.* 197. Astilbe chinensis Franch. et Sav. II. 302. — P. 160, 214, 232. — — var. Koreana A'om* 445. — crenatilobata (Britton) Small 446. — decandra var. crenati- lobata Britt- 445. — Thunbergii P. 160, 232. Astomum 618. — intermedium 493. — Levieri TAmpr. 478, 515. — mnlticapsulare (Sin.) Limpr. 493. Astragalus 388. — II, 1228, 1236. — P. 117. 165. — — subg. Phaca sed. MacropodiumP're^H 384. — — subg. Trimeniaeus Bunge 384. — alaicus Freyn* 385. — alabavicus Kar. et Kir. var. pamirensisfp'/-önc/j.^ B. Fedtsch.* 384. — II, 228. — albiflorus Freyh'^ 384. — Alitschuri B- Fedtsch.* 384. — alopecuroides L. II, 1214, 1248. — alpinus 384. — angustidens Freyn* 384. — ankyiotus II, 288. — apilosus Slield. 394. — arenarius II, 1129. — aridus Freyn* 384. — austriacus II, 1171. — barbidens Freyn 795. — II. 1188. — Basineri II, 288. — brachyanthus J. Freyri* 384. var. erythranthus J. Freyn* 384. — brachytropis II. 288. — brevicaulis II, 418. 84* 1332 Astragalus oampylorhynchus — Ataiuosco longitolia. Astragalus campylorhyn- chus II, 288. — caryocarpus 795. — charguschaTius Freyn* 385. — chlorocyaneus Boiss- et Reut. X incurvus Desf. 384. — Cicer II, 1146, 1149. — commixtus II, 288. — corriigatus II, 284, '288. — crassicarpus Xntt. 388. — Dalmaticus Bunge 386. — depressus P. 164, 243. — distortus T, et Gr. 389. — Engelmanni Sheld. 389. — exscapus P. 164, 243. — ferghanicus F/-e//H* 384. — filicanlis II, 288. — fragilidens Fr. et Sint* 384. - glycyphyllosi.il, 11 28. — F. 164, 243. — hybridus Pau* 384. — hypoglottis vor. tschu- jensis Knjlov* 384. — Uly ri GUS Beruh, var. brachyceras (Koch) 386. — — var. Dinaricus Beck* 385. — — var. Soyeri (Buch.) 385. var. Wulfeni (Koch) 386. — incurvus var. macro- ceras Koch 386. — intonsu.s Sheld 394. — karakaIensisi?V.e«-Smt* 384. — Kneuckeri Fr.* 384. — il, 284. — Krauseanus II, 289. — KunigudensisJ.JJ're?/«* 384. — Kuschakewiczi B. Fedlsch* 884. — Jasiopetalus II, 288. — latLstylus Fr.* 3b4. — Lehinaiinianus II, 288. — leontinus Wtüf.U.\2\4. Astragalus leontinus var. pallens Gander* 386. — leptocarpus T. et Gr. 389. — Lipskyanus Freyn* 384. — mendax Freyiv-' 385. — meschhedensis II, 288. — mexicanus A. Du. 388. — missouriensis Nutt. 396. — monspessulanus Fetter 386. — nebrodensis II, 1237. — nephtoneusis Freyrf 384. — obcordatiis Ell. 394. — odoratus II, 1237. — olginensis Freyn* 384. — OJufsenii Freyn- 384. — Onobrychis II, 1171. — orbiculatus IT, 288. — oreophilus Rydberg* 385. — oroboides P. 203. — oxyglottis II, 288. — pachycarpus T. et Gr. 388. — Paulseiiii J. Freyn^ 884. — piletocladusi^;-.e<-. JaapianaSc7i?'^n.* 514, 515, 635. — \QVLQ,?int\ia,(Spr-)Schifln. 636. — Limprichtii Wamst. 614. — Eaddiana (C. Mass.) Schiffn. 636. Ceramiaceae II, 160, 207, 208. Ceramium Bojdenii Gepp* U, 184, 220. — rubrum II, 172, 210. Cerastium 320, 612, 744. — II, 820. — P. 12, 241. — africanum II, 380. — alpinum II, 1201. — alpinum lanatum II 1165. — anomalum II, 1146. — arvense L. II, 418, 421, 1239. Cerastium Barberi Robin- S071* 321. — Boissierii II, 281. — brachypetalum II, 1148. — caespitosum II, 380. — glomeratum II, 1129, 1246. — glutinosum II, 1141. — lineare All 744. — II, 1239. — maximum Heller* 321. — pulchelhim Rydhenß 321. — quaternellumirewz^742. — II, 820. — repens L- II, 1233. — Rigoi Hider et Porta* 321. — silvaticum II, 1166. — Sturmianum Hayek* II, 1166. — subulatum Huter, Porta et Rigo* 321. — subulatum X tomento- sum 3? 1 . — tauricum Spr. II, 1233. — tomentosum _L.n, 1233. 1236. — trigynum II, 1186. — triviale II, 380, 975. — uniflorum II, 1161.- — variabileGoofZdi?i(7*321. — viscosum TI, 284, 910. — vulgatum L. 321, 743. — II, 301,362,380,1121. Cerasus avium II, 948, 1225. Cerataukis II, 600. Ceratiola ericoides II, 62 1 . Ceratiumtl, 168, 170, 171, 201. — austriacum II, 200. — carinthiacum II, 200. — cornutum II, 182. — hirundinellall, 173, 174, 177, 181, 182, 200, 201. — piburgense II, 200. — tripos II, 182, 201. Ceratocarpus arenarius II, 1189. Ceratocephalus II, 944, 94 5. — falcatus II, 287, 1146. — orthoceras II, 1171. — testiculatus 11, 287. Ceratochloa unioloides P. B. IL 261. Ceratocystis fimbriata II, 749. Ceratodon 618. — chloropus 479. — conicus (Hpe.) Lndbg. 488. — corsicus 479. — javanicus JJz. et Mk. 625. — purpureus (L.) var. fastigiatus Warnst.* 526. — — var. gracilis Grav* ö'2b. var javensis Fl.*b2h. — — • var. paludosus Warn.'^t.* 525. — stenocarpus Geh. 625. Ceratoneis II, 600. — Arcus II, 696. Ceratonia Siliqua L. II, 51, 974. — P. 12. Ceratophorum taitense506. Ceratophyllum subnaersum L. II, 1136. Ceratopteris II, 1038. Ceratosanthes Hilariana Cogn. II, 863. Ceratostoma juniperinum Ml. et Ev. 111. Ceratostomella pilifera 74. — 11, 777. Ceratostylis gracilis II, 37 1. — grandifiora J. J. Smith* 276. Ceratozamia 662. — 11,576. — americana II, 674. — mexicana Brogn. 662. — II, 673. — Miqueliana II, 674. — robustall, 574, 676,676. Cerbera L. 801. Cercidium andicola Gris. var. petiolata Chod.* 386. Cereis II, 924. 1366 Cerois chinensis— Cestrum roseum. Cercis chinensis 11, 296. — Siliquastrum II, 924, 1237. Cercocarpus II, 382. Cercomonas longicauda II, 201. Cercospora 63. — II, 746, 748. — Acanthi Pass. 189. — angulata 27. — U, 749. — Apii Fres. var. Angeli- cae Sacc* 199. _ — ^a,.. Selini-GmeUni Sacc- 199. — Batatae Zimm* 180 199. — II, 746. — beticola Sacc II, 749, 762, 792, 803. — Catappae P.ifom.* 199. — Centaureae Diedicke''' 199. — Coffeae Zimm* 130. — II, 746. — coffeicola B. et C 126, 130, 182. — II, 747, 761, 803. — Concors (Casp) Sacc. II, 803. — cucm-biticola P. Herrn* 81, 199. — Dioscoreophylli P. Henn.* 199. — Fatouae P. Henn* 33, 199. — Geranii sanguinei P. Henn.* 33, 199. — Helianthi Ell et Ev. 37. — helvola II, 739. — HerreranaFarneti* 182, 199. — Hibisci Manihotis P. Henn.* 199. — longissima Trav* 199. — raanaosensis P. Henn* 199. — Melochiae P.£reMW.*199. — MunduleaeSacc e^ Syd. 199. — Myrti Erikss. 12. — Nicotianae II, 749. Cercospora Polygalae P. Henn.* 81, 199. — Preissii Bubdk 41. — SesamiZmw.* 130,199. — II, 745. — Sorghi Ell. et Et: 130, II, 746. — Toreniae P.Henn.* 199. — Traversiana Sacc.* 199. — Trichosteramatis P. Hemi.-' 199. — vaginae II, 760. — Violae 124. Cercosporella 189. — compacta Traverso* 189, 199. — II, 804. — Crotonis P. Henn.* 31, 199. Cerebella 163. Cerefolium silvestre II. Ilh8. — P. 21, 280. Cereus II, 420, 938. — Baumannii 732. — Biolleyi 639. — chalybaeus Otto 736. — chilensis Calla II, 420, 938. — coniflorus Weingart* 317, 786. — cocjuiiubanus Sc/iMw.II, 420, 938. — Dusenii Weber* 317. — geuunatus 732. — giganteus II, 334. — Gonzalezii 639. — Greggii Engelmann 1S3. — II, 331, 334. — iquiquensis K. Schiini.* 317, 736. — Kunthianus 736. — lamprochlorusLew. 734. — II, 819. — — i;ar. salinicola Speg. 317. — leptophis DC. 736. — macrogonus S.-D. 733. — P. 30, 220. — megalanthus II, 226. — niiravallensis 639. — nycticalus Lamk.* 736. Cereus pecten Aboriginum 732. — speciosus Schum. 732. — spinulosus 732. — tortuosus Fo7-h. 734. — n, 819. — triangularis Haw- 735, 737. — trigonus 639. — Urbanius Gurke et Weingart II, 346. — Weingartianus E. Hartm* 317. Cerinthe II, 1112. 117B. — major II, 1207. — minor II, 1146, 1188. Ceriomyces mexicanus De Seyn. 31. Ceriops Candolieana Arn. 644. — II. 372. — Roxburghiana Arn. 644. — II, 372. Ceriospora xantha Sacc. 147. Ceropegia 602. — elegans 602, 722. Ceropteris triangularis II, 1076, 1080. Ceroxylon 11. 636. — andicola IL, 434. Cesatiella 44. — Rehmiana v. Höhn.* 44, 199. — selenospora (Otih.) v. Höhn. 44, 200. Cespedesia 816, 816, 817. — II, 664. — brasiliana /;. Tiegh* 403. — repanda (H. B. K.) v. Tiegh.* 403. — Sprucei r. Tiegh.* 403. Cespedesieae II, 666. Cestrum coriaceum II, 351. — guaraniticum Chodat* 468. — nervosum Mill. 864. — Parqui II, 420. — roseum II, 668. Ceterach — Chamaesyce albomarginata. 1367 Ceterach II, 1064. — officinarum II, 1062, 106B, 1066, 1092, 1141, 1165, 1214. Cetraria II, 10, 19. — aculeata Nyl. II, 29, 32. — californica Tuch- II, 25. — caperata (L) Wainio II, 32. — ciliaris Ach. II, 32. — complicata Laur. II, 32. — cucullata (Bell.) II, 22 — glauca (L.) Ach. II, 23 31. — hepatizon (Ach.) Wain. II, 31. — hiascens (Fr.) Th. Fr. II, 31. — islandica (L.) II, 9, 22, 28, 30. 31, 946. — juniperina (L.) II, 23, 32. — Komarovii Elenk.* II, 32, 33. — lacunosa Ach. II, 31. — nivalis (L.) II, 9, 12, 32. — platyphylla II, 23. — saepincola (Ehrh.) Ach. II, 32. — stuppea (Tiv.) II, 12. — Tilesii Ach. II, 31. Ceuthospora abietina Ell. et Ev.* 25, 200. Ceutorrhynchus contrac- tus Marsh. II, 985. — griseus Ch. Bos. II, 985. Chaconia alutacea Juel 38. Chaenolobus undulatus (Walt.) Small 332. Chaerorrhinum 863. — - Aschersoni Simk. 449, 863. — II, 1112. — littorale (Beruh.) Du. 863. — minus (L.) Simk. 449, 863. — II, 1112. — praetermissum (Del.) Lge. 863. Chaerorrhinum viscidum (Miich.) Simk. 449, 863. Chaenostoma 454, 456, 466. — breviflorum Diels 465. — divaricatuni Diels 466. — fastigiatum 466. — pauciflorum Drege 465. — subnudum N. E. Br. 465. — Woodianum Diels 456. Chaerophjdlum 869. — aromaticum II, 1129, 1131. — P. 21, 195,236. — aureum II, 1208, 1220. — P. 169. — bulbosum II, 1131. — cicutaria II, 1220. — F. 232. — hirsutum P. 169, 232. — nodosum 869. — Prescotti II, 1115. — temulum II, 1220. — ViUarsü II, 1155. Chaetoceras II, 589, 593, 594, 695, 699. — Borgei Lemm.* II, 594. — decipiens II, 689. — peruvianum II, 593. Chaetolithon Foslie II, 208. Chaetomella horrida Oud- 67. Chaetomitrium toxithe- lioides Broth.* 526. Chaetomium Kunzeanum Zopf 67. — rostratum Speg. 27. Chaetomorpha aerea II, 166. Chaetopeltis laurina 188. Chaetophdma 53. — pellicula Sacc. et Syd.* 200. Chaetosphaeria incrustans Rick.'' 32, 200. Chaetostroma Bauibusae Fat.* 36, 200. Chalarothyrsüs Lindau N. G. 292, 714. — amplexicaulis Lind.* 292. Chalcanthus renifolius II, 287. Chamaeanthus Schi. II, 368. Chamaecyparis Nutkaen- sis 660. — P. 243. — obtusa II, 301. Chaniaedorea 707. — (Euchamaedorea) ama- bUis Wendl.'' 280, 707. — Deckeriana ( Wendl.) Dammer 280, 707. — elatior 709. — elegans 709. — Ernesti-Augusti Wendl. 707. — geonomiformis Wendl. 707. — (Morenia) Lechleriana Wendl." 280, 707. — (Nunnezhazia) Pavoni- ana Wendl'' 280, 707. — pulchella 544, 706. — II, 339. — (Nunnezhazia) pumila Wendl* 280, 707. — (Nunnezhazia) rigida Wendl* 280, 707. — (Nunnezhazia) Ruizii Wendl* 280, 707. — stolonifera Wendl. 707. — tenella Wendl. 707. Chamaelancium II, 406. Chamaerhaphis aspera II, 366. Chamaerops 280. — II, 534, 536. — huinilis L. II, 238. 634, 648, 1207, 1246, 1249. Chamae.saracha japonica II, 303. Chamaesphacos ilicifolius Sehr. 378. — longiflorus Bornmiiller et Siut* SIS. Chamaesyce adenoptera (Bertol) Small 368. — adicioides Small* 368. — albomarginata (T-e^ G.^ Small* 368. 1368 Chamaesyoe ammanioides — Chenopodium album subsp- pauoidens. Chamaesyce ammanioides {H. B. K.) Small 368. Chamaesyce polygonifolia (L. Small) 368. — iiugusta.( Engebn.) Small ' — Porteriana Small* 368. 368. — prostrata (Ait.) Small — Blodgettü (Engelm) \ 368. Small 3H8. I — ve\-(A\\hU Engelm jSmall — brachypoda Small* 368. ^ 368. — Brasiliensis('Lo^M.;S»^a/^ | — serpens (H.B.K.) Small 368. 368. — buxifolia (Lam.) Small —serpjUUo\i.i(Terr) Small 368. 368. — Chiogenes SmalP 368. l — Stanfieldü Small* 368. — cinerascens (Engelm) Small 368. — conferta Small* 368. — stictospora (Engelm.) Small 368. — — var. Guadalupensis cordifolia (Ell) Small Small 368. 368. — delio\dea( Engelm.) Small 368. — Fendleri (T. et Gr.) Small 368. — Garberi (Engelm) Small 368. — Geyeri (Engelm.) Small 368. — glyptospermaf^nr/eZw?.^ Small 368. — humistrata (Engelm) Small 368. — Ingall.sii Small* 368. Tracyi Small* 368. — villifera (Scheele) Small 368. ühampia IL, 160. Chantransia 11, 209, 210. — Alaria Jönss. II, 210. — coccinea Kütz. II, 212. — corymbifera Thur. II, 210. — efflorescens Kjellm. II, 110. Chaptalia albicans II, 343. — Arechavaletai Hieron.* 332, 749. — 'Lsiredanii( Millsp.) Small Chiirii 11, 169, 172, 190, 368. 191. — II, 634, 635, - lata (Engelm.) Small 1218. 368. — connivens 11, 191, 1 198. - raaculataCL.;.S'm<7M368. — Fischeri Migula* II, - malaca Small* 368. 190, 220. — Nashii Small* 368. — nutans (Lag.) Small 368. — Nuttallii (Engelm.) Small 368. — pergemena Small* 368. — petaloidea (Engelm.) Small 36K. — pilulifera (L.) Small 369. — — var. procumbens (Boiss.) Small 369. — jiolych'Adii Boiss.) Small 868. — foetida 696. — fragilis II, 190. — globata J/2^MZrt*II,190, 220. — sibirica Migula* 11, 190, 220. Characeae IT, 161, 174, 176, 178, 184, 190. Characiopsis eUipsoidea West* II, 220. Characium minutum II, 176. Charrinia diplodiella 129. — II, 740, 789. Chasalia Buchwaldü K. Schum.* 434. — discolor K- Schum.* 434. Cheüanthes II, 107B. — albo-marginata Clarke II, 1072. — dubia Hopp* II, 1072, 1101. — Duthiei Bak. II, 1072. — hispanica ilfdMI, 1090. — lanosa II, 1078. — niicrophylla II, 1080. — Moritziana Kze. II, 1080. — rufa Don II, 1072. — Sieben II, 1096. — tenuifolia Sic II, 1075, 1085, 1096. Cheilosoria Trev. II, 1086. Cheilosporum Aresch. U, 2u8, 213. Cheilotela longirostre FL* 625. Cheiranthera II, 405. Cheiranthus 766. — Cheiri L. 764. — II. r>C8, 816, 1146, 1249. Cheirostylis montana II, 371. Chelidonium II, 574, 1109. — majus L. II, 296, a02, 674, 846, 934, 948, 1226. Chelonanthus 780. — 11, 349. — candidus Malme* 373. Chelone*86l. — Cuthbertii Small* 449. Chenopodiaceae 324, 447. — II, 383, 392. 406. Chenopodium 747, 748. — II, 406. — albescens Small* 324. — album L. 324, 747. — II, 296, 301, 421, 642. 1110, 1189. — P. 166. subsp. CoUinsii Murr* 324. — — .subsp. pauciden.s Murr^ 324. Chenopodiiun albiim — Clilorangiuin javanicuni. 1369 Chenopodium album suhsp- pseudo-Borbasii Mtirr"' 824. — — suhsp. subficifclium Murr'' 824. — ambiguuni II. 244. — ambro.sioides L. 11, 301 , 362. — anthelminticuni L. II, 321. — ariduni A. Nelson* 326. — aristatum II, 804. — Bernbiirgense II, 1132. — Bonus-Henricus Z. 747. — II, 230. — ßoscianum 11, 244. — botrys II, 392, 11<<9. — foetidum Schrad-* II, 244. • rar. pseudograveo- lens Murr* 324. — — subsp. pseudomulti- florum Murr"^ 324. — — subsp. resediforme Mm-r- 324. — hircinuni Schrad. 747. — II, 1160. — hybridum II, 1200. — incisum Poir. II, 244. var. Bangü Murr* S2i. — leptophylliim II, 388. — nuiltifidum II, 124&. — murale L. II, 24-4, 284, 362, 4"1, 962, 1189. t'or.sinuisifronsMitrr'' 324. — opulifoliuin Schrad. subsp. hederif orme Murr* 324. — — rar. lutetianum Murr* 324. — opulifoliuin X viride 324. — Orphanidis Murr* 324. — paganuRi M^irr 324. — paniculatum II, 244. — patagonicum II, 421. — petiolare Kunth var. leptophylloides Murr* 324, Chenopodinm petiolare vnr. siniiata Murr* 324. — poljspennuiii 637. — pst'udoficifoliuiu Murr 324. — pseudopunctulatum Murr* 324. — querci forme Murr* 324. — Quinoa rar. orbicans Murr* 324. — Quinoa X purpurascens 82-1. — striatum II, 1151. — suberifolium Murr* 324. — subopulifolium Murr* var. ovoi'leum Murr* 324. — Tanakae Murr* 324. — Thellungii Murr* 324. — trianguläre R. Br. var. polygonoides Murr*^'2^. — urbicLim II. 1 189. — viridescens II. 1132. — volvaria II, 1189, 1200. — Wolffii Eydb. 825. Cherleria sedoides II, 629. — — rar. ciliata Ruter* 321 Ohermes II, 958. — abietis II, 9. 8. Ohiloschista Lindl II, 368. Chiloglottis cornuta II, 414. Chilonectria michailews- kojensis P. Henn.* 9, 200. Chiloscyphus poljanthus Cda. 478, 479. var. -pallescensSchrad. 479. Chilotrichum amelloideum II, 418. Chimonanthus 737. — II, 507. — fragrans II, 292. — P. 18, 224. Chimaphila II, 578. — japonica II, 802. — maculata II, 327. Chimaphila umbellata II, 325. 3J9. 1128, 1163. Chiogenes hispidula Mic/^ 366. — hispidula Torr, et Gr. var. japonica (A- Gray) 366. Chionachne barbata P. 225. Chionanthus 818. — II, 913. — retusa II, 296. — virginica 819. — II, 938. Chionaspis Evonjmi Cmst. II, 737. Chionaster Wille II, 201. Chionothrix latifolia II, 386. Chironia 780. Chisocheton philippinum II, 364. Chlamydomonaceae II, 160. Chlamydomonas 11, 167, 197, 201. — II, 646. — tingens A. Br. II, 196. 646. Chlamydomyxa II, 203. — montana II, 203. Chlaniydothrix ferruginea (Ehrbg.) Mig. II, 91. Chloanthes coerulea F- v. M. 468. — halganiacea F. v. M. 468. — lepidota F. v. M. 468. — loricata F. v. M. 468. Chlora 780. — perfoliataII,1147,l213. — serotina II, 1 147. Chloraea Ldl. 276, 700, 702. - II, 417, 606. — Austinae A. Gray 276. — crispa 544, 695. — II, 421. — iucisa 703. — magellanica II, 418. Chlorangium javanicum Lemmerm.* II, 184, 220. 1370 Cbloranthus japonicus — Chrysanthemum maximum. Chloranthus japonicus II, 301. Chlorella II, 198. — protothecoides II, 198. — VAxiGguidBeijeriyick* II, 198, 2-20. — vulgaris II, 197. Chloris Sic. II, 417. — barbnta IT, 294, 366. — caudata 11, 295. — — calvescens Hack* 269. — Cheesemani Hackel* 269. — distichophyllaXa^. var. acuminata (Trin.) Hack. 269. — virgata II, 268, 295, 1182. Chloristocarpaceae 11, 160. Chlorochytrium inclusum II, 21 L Chlorodendraceae II, 160. Chlorogalum Kunth 691. — angubtifolium/vei/. 271. — divaricatum Äimi/t 271. — Leichtlinii Baker 271. — parvinorum Wnts. 271. — poiueridianum7ver. 271. — purpureumi^rar«(Z(7. 271. Chloromonadaceae II, 169. Chlorophora excelsa II, 389. — m Ollis M- L Fernald* 399. — tinctoria II, 362. Chlorophyceae II, 160, 170, 171, 173, 176, 176, 177, 179, 181, 183, 184, 186, 186, 188, 189, 600. Chlorophjtum amaniense Engl* 270. — FuchsianumDe Wildeyn.* 270. — Hoffmannii ^n^/.* 270. — nigricans Baker* 270. Chlorops taeniopus 11, 968, 969. 980. •Chlorosplenium aeruginas- cens (Nyl.) Karst. 37. Chlorothecium saccharo- philum 11, 198, 462. CholeraspiriUus 11, 79. Cholisma Greenc 366, 771. Chomelia Jcq. 584. — apiculata De Wildem.* 434. — fragrans Schum. 438. — LaurentiiZ)en7M.=^434. — longifoliaDt; Wild.*48i, 849. — Pohliana,TfM7Z. ^»-5^.433. — ribesoides 11, 351. Chondrilla juncea II, 978. — latifolia H, 1207. — vaUisoletana Pau* 332. Chondrioderma asteroides List. 138. — lucidum Cke. 138. — Lyallii Mass- 138. — Simplex Schroet- 138. Chondromyces 138. — catenulatusT/^a.rf.* 2C0. — muscorum Thaxf.* 200. — pediculatusr/mxi.*200. — sessilis Thaxt.* 200. Chondrophylla Nelson N. G. 373. — Aniericana Nelsori^ 373. — Fremontn( Torr.) Nelson 373. Chondrostylis 774, 776. — BancanaßoerL 772, 774. Choudrus crispus II, 172. Chorda II, 203. Chordaria firma Gepp* II, 184, 220. Choreonema Schmitz 11, 208. Choretrum Pritzelii Diels* 440. Chorispora exscapa Bge. var. hispidissima B. Fedtsch.* 859. — hispida Regel 869. — persica Boiss. II, 287. — — var. longirostris Bornm.* 369. — sibirica DC var. son- garica (Schrk.J 369. Chorispora syriaca Boiss. II, 287. var. mollis Bornm.* 369. Choristigma J^^ Kiirtz 3C8. Choristoncuraij!6s. II, 969. Choumarouma odorata A^^bl. II, 851. Chromophyton II, 202. — Rosanowii Woron. II, 164, 202. Chroococcaceae II, 182, 217. Chroococcus II, 169. — dispersus Lemni.* II, 182, 220. — macrocoecus 11, 182. — minimus Lemm.* II, 182, 220. — minutus II, 220. Chrysalidocarpus II, 529. — lutescens H. Wendl. 709. — II, 648, 818. Chrysamoeba II, 202. Chrysanthemum L. 766. — II, 292, 299, 306,441. — V. 113, 166. — n, 754, 799. — alpinum 763. — II, 904, 1153. — atratum II, 1153. — cinerariaefolium Vis. II, 1240. — coronarium L. LI, 297. var. discolorXqy". 332. — corymbosum II, 1146, 1156. — heterophyllunvir//M.I[, 1232. — indicum II, 297, 303, 979. — japonicum II, 297. — Leucanthemum L. 763. — II, 82Ö, 935, 1118, 1162. — macrophyllum II, 1179. — marginatum II, 3C6. — marginatum N. E. Br. 332. — marginatum jRa//('W332. — maximum Ram. 753. Chrysanthemum montauum — Chytridiaceae. 1371 Chrysanthemum monta- num L. ir, 1232. — ornatum Hemsley* 332, 544, 749. — 11, 306. — parthenifolium II, 420. — Parthenium II, 1136. — segetum L. 766. — II, 297, 300, 685. — sinense II, 821. Chrysithrix distigmatosa C. B. Clarke*- 254. Chrysobalanus oblongi- folius II, 327. Chrysocoma polygalae- folia Spencer Moore* 332. Chrysodium crinitum II, 1042. — lomarioides Jenm. II, 1088. Chrysoglossum ornatum Bl II, 817. Chrysomonadinae II, 159, 202. Chrysomyxa Abietis II, 739. — Cassandrae (Gobi) Tranzsch. 38. Chrysophlyctis endobio- tica II, 744, 763. Chry.sophrys II, 597. Chrysophyllum 444, 853. — II, 396. sed. Donella (Pierre) Engl 442. sed .Giimheja(Pierre) Engl^ 442. — — sed. ZeyhereUa (Pierre) Engl 442. — africanum 851. — albidum 851. — angustifolium II, 845. — argenteum II, 346. — argyrophyllum 861. — batangense Wright 446. — bicolor II, 345. — brasiliense nc II, 862. — Bucbholzii Engl* 442, 851. — Cainito L. II, 345, 861. Chrysophyllum Cainito var. pomiferum (Tussac) 442. — Carvalhoi Engl* 442. — Cearensis Fr- Allem. II, 862. — coeruleum II, 345. — Cysneiri Fr. Allem. II, 862. — disaco Eiern 446. — discolor Walp. et Du- chass. 443. — ebenaceumMar<.n,862. — Eggersii Pierre* 442. — excelsum Hub. II, 862. — ferrugineo-tonientosum Engl 443. — flexuosuni MarMI,861. — glabruui Egg. 442. — gorungosanum Engl* 442, 861. — Henriquezii Engl* 442. — imperiale Bth. et Hock II, 862. — Klainii (Pierre) Engl* 442, 861. — inacoucon Alibi II, 862. — magalismontanum 861. • — microphyllum Egg. 442. — Mil\emanumEngl'*^i2. — msolo Engl 445. — natalense 861. — obtusifolium Fr. Allem. II, 862. — olivifomie L. II, 345. var. pallescens Urb-* 442. — — var. platyphyllum Urb.* 442. — pauciflorum Lam. 442. — II, 346. var. Krugii (Pierre) Pierre 442. ■ var. nervosum Pierre 442. — perfidum Fr. Allem. II, 862. — Picardae Urb.* 442. — prunifonne (Pierre) Engl* 442, 851. Chrysophyllum Roxburg hü II, 367. — sericeum Gris. 445. — Stuhlmanni Etigl 444. — subnudum 851. — tomentosum Fr. Allem. II, 862. — ulugurense Engl. 445. — Welwitschii 861. — WilmsüJ5;n5'^.M42,861. — Zimmermannii Engl* 442, 851. Chrysopogon nutans P.238. — sinensis Renale* 259. Chrysopsis albicola Rydh.* 332. — amplifolia Rydh* 332. — caudata Rydbcrg* 332. — Fioridana Small"* 332. — gigantea Small* 332. — graminifolia 332. — horrida Rydb.* 382. — imbricata Nelson* 382. — latifolia (Fernald) Small 382. — microcephala Small* 332. — pinifolia II, 327. — scabrifolia Nelson* 332. — Tracyi Small* 332. Chrysophaerella longis- pina II, 176. Chrysosplenium alterni- folium L. II, 1162, 1214. — oppositifoliuni II. 1208, 1222. — valdivicum 11, 420. Chrysothamnus II, 308. — appendiculatus H- Hel- ler* 832. — • asper Greene* 332. — Bolanderi Greene 348. — Newberryi Rydh.* 332. — patens Rydh.""' 332. — vulcanicus Greene* 232. Chusquoa Kth. II, 417. — P. 197, 200. — valdiviensis II, 421. Chylocladia II, 160. Chytridiaceae 74. — 11,194. 1372 Ciboria alutieolor — Cirsium bulboso-oleraceum. Ciboria alutieolor (Berk.) Rick 37. — sessilis Starb* 200. Cibotium II, 1056. — Schiedei II, 1056. Cicendiii 780. — filifonnis II. 1108,1204. — P. 141. — pusilla P. 141. Cicer arietinmn P. 226. — flexuosuiu Lipxky'' 386. — songaricuni DC. var. cirrhiferuni Ch. et H. 386. i'ar. turkestanicum Franch. 386. Cichoriaceae 754. Cichorium Endivia il, 711. — glabratuni II, 1181. — Intybus L. 616. — II, 420, 823, 1243. — Intybus divaricatum II, 324. — pumilum II, 1181. Cicuta maculata II, 329. — virosa L. P. 49. 240. Cienfuegosia digitata II, 394. Cienkowskia aethiopica 713. Cimicifuga II. 944. 945. — foetida II, 1127, 1180. Cinchona 846. — P. 130. — Ledgeriana P. 198, 220, 221. — II, 745. — officinalis II, 849, 882. — robusta Trimen 845. — U, 849. — strobiculata, II, 848. — succirubra 846. — II, 849. — P. 198, 220, 221, 746. — succirubra X officinalis 846. Cinerariaambigua Biv-var. glabrata Loj* 332. — capitata II, 1182. — sibirica II, 1191. — Wagneri II, 1182. Cicinnobella P. Herrn. N. G. 80. 200. Cicinnobella parodiellicola P. He7in* 200. Cicinnobolus Kusanoi P. Renn* 33, 200. Cincinnulus argutus Dum. 613. Cinclidium Sw- 6C6. — hymenophyllum 477. Cinna pendula II, 1191. Cinnamomum 791. — Caniphora 791. — II, 452. — P. 216. — ceylanicumA''ee.s. 11,851. — Kiamis Nees II, 851. Ointractia Cornu 153, 164. — affinis Beck 155. — arctica LaijJi- 38. — acicola 155. — Crus-galli P. ilfa/yu. 164. — Cyperi CZ/n^* 200. — externa (Griff.) Clint* 155, 200. — Junci iSchw.) Trel 156. — Krugiana P. Magn.lbb. — leucoderma (Berk.) P. Henn. 146, 200. — Luzulae (Sacc) Clint. 155, 200. — Montagnei iTul) P. Magn. 154. — pa.tägonicA Cke. et Mass. 154. — Psi\oc;iryiie(Tr.et Earle) Clint 164, 200. — Seyniouriana P. Magn. 154. — Taubertiana (P.Henn.) Clint. 164. 200. — utriculicola (P. Henn.) Clint. 156, 200. CipadessaWarburgiiII,364. Circaea alpina L. II, 1129, 1198, 1205. — cordata II, 302. — intermedia 11. 1127. — lutetiana L. 582. — moUis II, 296. — quadrisulcata II, 302. Circaeasteragrostis 11,291. Cirinosum Neck. 736. Cirrhopetaluui 11, 499. — longissimum II, 372. — munduluiii II, 372. — Pahudi II, 499. — planibulbe II, 372. — Whiteanum II, 499. Cirsium II, 662, 1112, 1140, 1153, 1224. — P. 19, 228. sm6^. Eucirsium Rouy* 332. subg. Lamyra Rouy* 332. snfc^.Notobasis Rouy* 332. -sM&^.Picnomon Rouy* 332. — acaule All. II. 952. var. Roseni (Vill.) Rouy 334. — acaule X arvense 761. — acaule X oleraceum II, 1191. — aleutrense Porta 334, — alpestre Nägeli var. glaucescens Rouy 334. — — var. iiiolle Rouy 334. — anglicum DC- var. am- biguum Rouy 334. — — ■ var. angustifolium Rouy 334. — arabicum Jacg. var. spi- nosior Loj.* 334. — arvense L. 751. — II, 297, 652. — arvense X oleraceum II, 1150. — arvernense H^rib. 833. — autareticum Arv.-Touv. 834. — autareticum Mutet 334. — bifrons var. inontano- forme Rouy 334. — bigerriense Rouy* 333. — bohemicum B. Fleischer 751. — II, 1168. — Borderi Rouy* 333. — bulboso-oleraceum Naeg. 333. Cirsium Candolleanum — Cirsium medium var. bulbosoforme. 1373 Cirsium Candolleanum Naeg.var. erisithalifonne Rouy 333. var. oleraceoforme Rouy 383. — canuni X Eriophorum 334. — II, 1170. — capitatum Arv. - Toiiv, 834. — Cardo-Leonis Loj* 334. — carniolicum All- 334. — cenisium^ry.-Towy. 334. — Cervini Koch var- autareticum Rouy 334. — — var- confusum Rouy 334. — — var. Hallerianum (Gand-) Rouy 334. var. helenioforme Rouy 334. var- heterophylloides Rouy 334. — — var. incisum Rouy 334. var- purpureum(^W.) Rouy 334. var. spinosissimoides (Ausserd-) 334. — corbariense Senden 761. — — var. boheniicum Rouy 333. — Cse]^eliense Borbäs var. superarvense Roxiy 333. — — var. superlanceola- tum Rouy 333. — decoloraturn Koch 333. — decussatum II, 1196. — dubiuiii Loj.* 334. — eriophorum Scoj). II, 1146, 1239. var. autumnale Rouy 333. — — var. ciliatuni Rouy 833. — — var- corbariense (Sennen) 333. — — var- megacephalum Rouy 333. — — var- Morisianum (Reichh.) 333. Cirsium eriophorum subsp. odontolepis (Boiss.) 333. — — var. oxyonychinum Wallr- 338. — — var. platj'onychinum Wallr. 333. — — var. Richterianum (Gillot) 333. — — var- spathulatum Moret II, 1239. var- turbinatuni Gillot 333. — Eriophorum X arvense Sennen Lam- 333. — eriophorum X lanceo- latum 761. — II, 1167. — eriophorum X palustre 761. — Erisithales X palustre Rouy 333. — Erisithales X pannoni- cum Heer II, 1245, — erucagiueum DC- var. oleraceoforme Rouy 333. — — var. rivulariforme Rouy 333. — Fleischeri Podp. 334. — II, 1170. — Gayi Rouy* 333. — Gerhardti Seh. Bip- II, 1167. — giganteum Spr- var. macrocephalum Loj- 334. — gigas Tineo var. erio- phorum Loj.* 334. — glaucescens Näg. 334. — grandiflorum Kittel var. Jaegeri F. Schultz 382. i-ar. Gerhardti (Schult z- Bib.) Rouy 332. var.Legrandi (Sennen) Rouy 332. — Haussmanni i?o?-<.(/*333. — — var. Ausserdorferi Rouy-" 333. — — var- Huteri Rouy 333 — — subvar- rubriflorum Rouy 333. Cirsium heteropliylloTdes Treuinf. 334. — heterophyllum 616. — II, 1184. — heterophyllum X acaule 834. — heterophyllum X nion- tanum Rouy 334. — heterophyllum X V^- lustre II, 1194. — hybridum Koch var- oleraceoforme Rouy 338. — inerme Reicht- var- ole- raceoforme Rouy 338. var. tuberosofoi'me Rouy 333. — japonicum DC II, 297, 299, 303. — Jouffroyi Keyra 333. — Kocheanum Jjöhr. 333. — laceratum Arv.-Touv. 834. — lacteum Schleich- 33S. — • lanceolatum (L.) Scop- 751. — 11,420. — P. 165. rar. abyssinicum 334. subs2J- CTmitum.( Boiss.) Rouy 332. var. subbipinnatum Loj. 334. var. tenuispinus Lo- jacono 334. — — var- virens Rouy 332. — lanceolatum X arvense 333. var. horridum Flei- scher 333. — lanceolatum X echi- natum Sennen 332. — lanceolatum X ferox Rouy 332. — lanceolatum X palustre Näg. 333. — lanceolatum X olera- ceum 761. — m.edium All. var. acauli- forme Rouy 334. — — var. bulbosoforme Rouy 334. 1374 Cirsium microcephalum — Cladina. Cirsium microcephalum II, 1182. — monspessulanuiu All. var. compactum Rouy 333. — subvar. discolor Rouy 333. — — rar. laxuin Rouy 333. var. lobatuin Rouy 333. — monspessulano-glabruni 333. — luonspessulanum Xp>"i- lustre 333. — Morettianum Nyman 833. — Naegelianuni Lahr. 833. — narbonense Rouy* 332. — Neyrae Cam. 333. — oclirocentrum var. du- rangense ,/. M. Greenni. 334. — oehroleucuin A. Kern. 333. — oenipontanuiu Treuinf. 333. — oleraceuiu L. II, 962. — oleraceo-bulbosum Naey. 333. — oloraceum X palustre II, 1191. — oleraceo-i-ivulare 333. — palatinum C. H. Schultz 333. — palustre-Erisithales Rouy 333. — palustri - lanceolatum Reicht, f. 333. — pannonicum X acaule Xaey. 11, 1245. — paueiflorum 11, 1183. — polyanthemum DG. var. longispinum Loj.* 334. — pulchium Camus. 333. — pyrenaicum Du. 333. — Reyi Rouy* 332. — Eichelianum 767, 760. — rigens Wallr. var. acau- lifcrine Rouy 333. Cirsium rigens var. supero- leraceum Rouy 333. — rivulare Link. II, 1170, 1208. var. malus Rouy 334. — rivularis- monspessula- nuiu Philippe 338. — rivulari-oleraceumGren. et Godr. 333. — salisburgense 334. — semidecurrens Richter var. super-palustre Rouy 333. — — var. .super -tuber- osum 333. — Senneni Rouy* 333. — Sennliolzi Eichenf. 834. — spathulatum Gaud. 333. — spinosissimum II, 904. — subuionocephalum Rouy-- 334. — subspinuligerumPe/errw. 333. — — var. superpalustre Rouy 333. — Tliureti Burnat var. medium Rouy 334. — — var. supermontanum Rouy 334. — — var. superspinosis- simum Rouy 334. — Treuinfelsiauum Aus- ser d. 333. — tuberosum 334. — — var. latifolium Rouy 334. — undulatum 330. — variegatum Arv -Touv. 334. — Willkommianum Porta et Riyo 11, 1229. — Woodwardi Wafs. var. superacaule Rouy 334. var. superanglicum Rouy 334. Cissus Guerkeanus II, 393. — japonicus II, 296. 302 — rotundifolius II, 385. — str latus II, 420. Cissus Thomasii II, 384. Cistaceae 325, 618. 748. — II, 364, 606, 904. Cistanohe II, 388. — fissa II, 283. — lusitanica (Willk.) 407. — lutea Hoff'm. Luk. 407. — Ridgewayana II, 283. — Salsa II, 283. — (Cistanchopsis) Sinte- nisii G. Beck* 407. — tubulosa. II, 28;?. Cistus II, 606, 507, 904, 905, 984. — ai'finis Bert. II, 1249. — creticus L. rar. gia- brescens Huter* 325. — guttatus II, 910. — hetei-ophyUus II, 906. — hirsutus II. 906, 910. — laurifolius II, 1211. — rosmarinifülius II, 905. — salicifolius II, 910. — villosus II, 905, 910. Citharexylon l),irbinerve II, 896. — cincreum L. II, 867. — ilicii'olium II, 422. — myrianthum Cham. II, 867. Citromyces 81. Citrullus citrullus II, 656. — vulgarisSc/imf?. II, 297, 501, 602, 603, 862. — II, 1132. Citrus 621. — II, 263, 347, 686. — r. 198, 222. 224, 234. — II, 746. — Aurantium L. II, 304, 959, 985. — P. 2!, 226, 240. subsp. Junos Mak.* 438. — japonica 846. — Limonium L. II, 827. — I'. 112. — II, 744, 754. — nobilis II, 302. — trifoliata II, 296. Cladina II, 19, 20. Cladium oapillaceura — Clastopus vestitus var. dichrous. 1375 Cladium capillaceum II, 404. — Mariscus B. Br. II, 301, 1116, 1132, 1134, 1191. Cladochytrium Breviere! Har. et Fat* 44, 200. Cladomeris Que'l. 174. — umbellata Quel. 210. Cladonia II, 6, 16, 17, 19, 20, 21, 330. — alpestris L. II, 28. — bacillaris.4c7t. II, 27, 28, 29. — bellidiflora II, 22, 26. — • — var. ochropaUida Fw. II, 22. — botrytis (Hag.) Willd. II, 31. — cenotea (Ach.) II, 30, 32. — caespiticia Pers. II, 27, 28, 30. — cariosa Ach. II, 26, 27, 31. — coccifera (L-) Willd. II, 26, 28, 30. — cornuta II, 23. — crispata II, 23. — deformis Hffm. II, 23, 31. — degenerans Fl. II, 27, 28. — delicata (Ehrh.) II, 25. — destricta Nyl- II, 9. — fimbriata II, 23, 26, 26, 30. — flabelliformis (Flk.) II, 25. — foliacea II, 29. — furcata Huds. II, 17, 23, 26, 27, 28, 29. — glauca Fl. II, 28. — gracilis L. II, 23, 27, 29, 31. — iacrassata FL II, 27. — m8.cilenta Ehrh. II, 27, 29. — miniata May. 11, 24. — ochrochlora Fl. II, 27, 30. Cladonia ostreata Nyl. II, 26. — pityrea E. Fr. II, 30. — pleurota Fl II, 26. — pyxidata L. II, 6, 27, 29, 946. ■ — rangiferinaZ». II, 23, 31. var. silvatica II, 23. — rangiformis Hoffm. II, 25, 28, 29. — squamosa Uffm. II, 8, 12, 17, 26, 28, 80. var. frondosa Nyl. 11, 9. rar. ventricosa II, 9, 12. — squamosissima II, 17. — strepsilis Wain. II, 28. — sylvatica L. II, 27, 29, 31. — turgida (Ehrh.) Hoffm. II, 32. — uncialis Hoffm. II, 29. — verticillata II, 23. Cladoniaceae II, 19. Cladophora II, 49, 50, 163, 173. — basiramosa Schmidle II, 192. — composita H. et H. II, 193. — conglomerata Ktz. II, 192. — elegans Mob.* II, 192. — fluviatüis Mob. II, 192. — fracta II, 175. — heteronema.( Ktz. )Hauck II, 192. — longearticulata Nordst. II, 192. — mauritiana/v^r. II, 192. — Montagnei Ktz. II, 193. — rupestris II, 172. — senta Brand* II, 192, 2vO. — socialis Ktz. II, 192. — subtilis Ktz. II, 192. — Tildenii £römZ* 11, 193, 220. — trichotoma II, 166. Cladophoraceae 11, 192. Cladopodanthus speciosus (Dz. et Mb.) FL 626. Cladosphaeria selenospora Ofth 44, 200. Cladosporium 97, 112, 116, 127. — II, 711, 748, 804. — Asteroiiia Ftwk. 185, 1220. — carpophilum 27, 126. — II, 749. — Citri 112. — cucumerinuni II, 749, 753. — cucumeris Frank 114. — II, 763. ~ fulvum II, 741, 749. — herbariim 62, 64, 67, 121. — II, 740. — Pisi Cug. et Macch. 118, 121. — II, 806. - Scabies 114. — sicophilum Farn.* 183, 200. — Tabaci Oud. II, 752. Cladostigma II, 388. — hildebrandtioides Hallier ß. II, 378. Cladothrix II, 91. — dichotoma II, 91. Cladrastis amurensis II, 296. — shikokiana II, 302. — Tachiroi II, 302. Claoxylon Holstii Fax* 369. Clarkeifedia 0. Ktze. 466. — monandra (Clarke) 0. Ktze. 466. Clarkia pulchella II, 330. Clasterosporium II, 805. — Amygdalearum (Pass.) Sacc. 9, 20. — carpophilum (Lee) Aderh. 127. — II, 739, 740, 761. Clastopus vestitus Boiss. II, 287. var. dichrous Bornm. 359. 1376 Clastopus vestitus — Cleome hirta. Clastopus vestitus var.yer- sicolor Bornm- 359. Clathorix l;inuginosa P. 26, 240. Clathrocystis II, 187. — aeruginosa II, 17B. Clathromorphum Foslie II, 208. Claudopus byssisedoides P. Henn.'' 200. — nidulans 74. — sphaerosporus (Pat.) 10, 23. — variabilis 18:^. — Zahlbruckneri Beck 23. Clausena II, 387. Clausia hispida (Regel) Lipsky 353. — moUissiraa Lipsky* 359. — Olgae (Regel et Seh malh.) Lipsky 359. — ssivSiWHchamcsL( Regel et Sch)tialh.) Lipsky 359. — turkestanicaXipsÄ:.?/* 369- — — mr- glandulosissima Lipsky* 359. var. subintegrifolia Lipsky'' 359. Clavaiia 44. — Ardenia Sow- "22. — brachiata Sclnilzer '22. — contorta Hoh)isk. 22. — fistulosa Holmsk. 22. — luteoalba Rea* 18, 200. — mucida Pers. 173. — mvceliosaPecÄ;*27.200. — teuerrima Mass- et CrossL* 16, 200. Clavariaceae 19, 30, 31, 35, 39. Claviceps II, 745. — microcephala Tul. 8. — II, 797. — nigricans Ttd. 8. — pallida 30. var. Orthocladae P. Renn. 30. — purpurea Tul 8, 9, 60, 64. — II, 735, 739, 743, 79C, 797. Claviceps Wilsoni Che. 8. — II, 796. Claytonia asarifolialI,279. — australasica II, 405. — rosea Rydberg* 419. Cleidion uhnifolium II, 305. Cleistachne sorghoides II, 378. Cleistocactus 736. Clematicissus angustis- sima II, 406. Clematis 647, 837. — II, 245, 486, 944. — Addissonii BnttonA'JG. — alpina Millervar.nnicro- petala (Ledeb.) 423. t;a>-.Ochotensis( Poir.^ F. et G. 423. — angiistifolia II, 295. — apiifolia II, 302. — Arizonica Heller 426. — Armandi II, 292. — Baldwinii T. et Gr. i26. — Benthamiana II, 292. — Buchauiana var. trulli- fera Fraudi. 424. — campaniflora B^Mfer*II, 1109. — cirrhosa L- var. Barna- desii (Pau) 424. — coccinea Engelm. 426. — Davidiana P. 21, 195. — Douglasii Hook. 426. — P. 157, 1Sj3. — Finetiana Lc'v. et Van.* 424. — flaccida Small 426. — fusca Bunge 423. — Gagnepainiana Le'v- et Van.' 424. — Gattingeri Small 426. — glaucophylla Sniall 426. — glycinoides II, 361. — Henryi 11, 29.'. — hieracifolia II, 295. — hirsutissima Pursh 422, 426. — integrifolia 837. — II, 944. Cleraatis ispahanica II, 287. — japonica Thunh. 424. — Koreana 834. — leiocarpa II, 292. — macropetala Ledeb. 423. — Meyeniana II, 292. — Meyeniana Walp. var. granulata F. et G. 424. — microphylla II, 405. — montana Hamilt. 424. — — var. Potanini (Max.) 424. — ochroleuca Ait. 426. — Orientalis IT, 287. — otophora Franchet* ^23. — ovata Pursh 426. — paniculata II, 302. — parviloba var. glabres- cens F. et G. 423. — polypetala DO. 423. — pseudo-pogonandra F. et G.* 423. — — var. paucidentata F. et G.* 423. — ranunculoidesi<'r(7ncÄd var. tomentosa I\ et G. 423. — recta L- H, 944, 1146. — reticiilata Walt- 426. — Schinziana II, 392. — Simsii Sweet 426. — Thunbergii II, 392. — tosaensis II, 303. — trullirera (Vranch.) F. et G. 421. — versicolor Small 426. — Viorna L. 426. — Viorna crispa L. 426. — Vitalba L. 11, 286. — P. II, 737. var. Ganpiniana Lev. 423. — — var. GourianafPoasfe.y 424. var. grata (Wall.) 424. — Viticella L. 426. — II, 944. Cleome birta II, 392. Cleoma sorrulata — Coccinia calantha. 1377 Oleome serrulata 741. — Clinopodium macrocalyx II, 316, 392. — trinervis II, 284. CleomodendroQ II, 388. Cleonus punctiventris P. 108, 239, 245, Clerodendron 466. — glabruiii E- Meyer vor. ovale (Klotzsch) 466. — hastato-oblonguni C. B. Clarke' 466. — hivsutum ( Höchst.) Pears 466. var. ciVvdtum ( HarveyJ Pears 466. — myricoides II, 386. — myricoides R. Br. var. cuneatum (Gurke) 466. — Schmidtii C. B. Clarke'' 466. — simile Pears* 466. — trichotonium II, 303. — P. 33, 218. — triphyUuiu (Harvey) Pears. 466. Clethra II, 678, 580. — barbinervis II, 296, 302. Clethraceae II, 916. Clevea Rousselmnaf Moni.) Leitg. 500. Cleyera japonica II, 302. Clianthus Bianendyckia- nus II, 364. Clibadium caracasanumll, 340. Cliffortia linearifolia II, 398. Cliftonia ligustrina 767. Climacium aniericanum Brid. 525. Climacodium II, 599. Clinodiplosis di\h.liaeKieff.* II, 972. Clinogyne chrysantha Gagn.* 273, 711. — comorensis (Brongn. et Gris.J K. Seh. 273, 711. — similis Gagn* 273, 711. Clinopodium 380. Small* 378. — vulgare L. P. 169. — — var. parvifloruiu Rohlena* 378. Clinorrhynclia H. Loew II, 969. Clintonia uniflora II, 329. Olitandrae 299. — alba Stapf 299. — Buchananü Hallier f. 300. — kilimandscharica Warb, 300. — landolphioides Hallier 299. — meinbranacea Stapf* 299. — nitida Stapf* 299. — parvifolia (Pierre) Stap f 299. — Staudtii Stapf* 299. — togolB,na(Hallier f.)Stapf 299. — visciflua/i. Schunt.* 2d9. — Watsoniana P. 242. Clitocybe 13. — cyanea Rick'-' 32, 200. — iUudens Schiv. 46, 173. — infundibuliformis 46. — monadelphus 46. — nebularis 64. — paulensisP. Hen7i.* 200. — piceina Beck* 27, 200. — tubulosa Kalchbr. 21. Clitopilus sphaerosporus Pect* 27, 200. Clitoria P. 244. — cajanifolia Benth. var. latifolia Ol. et H. 386. — glycinoides DC var. guaranitica Chod. et H. 386. — ternafca II, 365, 386. Clivia (Imantophyllum) 1 Clonostachys Populi Harz var. Aesculi Oud* 200. Clonothrix Schorler N. G. II, 91. — fusca Schorler* II, 91. Closteriuni II, 199, 200. — macilentum II, 175. Clostridium 75. — II, 115, 126. — carnis t'oetidum II, 115. — Pasteurianum Winodgr. 75. — II, 126, 127, 478. Clusia II, 226. Cluytia Schlechteri Pax* 369. Cluytiandra Engleri Pax* 369. Olymenum uncinatum Moench 390. Clypeola echiuata II, 287. — Gaudini II, 1209. — Jonthlaspi II, 287. — lappacea II, 287. Clypeosphaeria 28. — pseudobufonia Rehni/- 201. Cnicus L. 588. — II, 299, 662. — brevicaulis A. Gr. II, 299, — japonicus Max- II, 299. — lanceolatus 334. — ochrocentrus P. 155. Cnidiuiu japonicum II. 302. — venosuui II, 1129. Cnidoscolus Texauus (Müll. Arg.) Small 359. Cobaea 828. — II, 343, 600, 501, 546. — — sect. Aschersoni- ophila Brand* 356. — Aschersoniana Brand* 366, 828. — II, 343. cyrtanthiflora 664, 666. I Cobresia bipartita (Bell) - Gardeni 665. - miniata 664, 666. - nobilis 664. 666. 634. II. 577. — caricina Willd. 577. Coccinia 362. — calantha Gilg* 362. Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 18. 10. 06.) 87 1378 Cocoinia djurensis — Coilodesme californica. Coccinia djurensisSchicfth. et Gilg' 362. — Engleri Gilg* 362. — inicrophylla Gilg* 362. — iiioghadd II, 384. — Petersii Gilg* 862. — polyantha Gilg.* 362. — Princeae Gilg* 362. Coccocladus ocfidentalis laxus Howe* IL 187. Coccocypselum condalia II, 351. — Hasslerianum Chod* 434. Coccodiscus P. Henn. N. fi. 33, 201. — quercicola P. Herrn* 33, 201. Coccolithophora pelagica II, 189. Coccoloba Tuerckheimü J. Donnell Smith* 416. Coccomorplia jR6*'. II, 969. Cocconeis II, 691, 699. Cocconema 11, 590, 600. — Cistula II, 690. Cocconia Banisteriae P. Henn.* 201. — Gesneraceae P. Henn.* 30, 201. Coccophora Langsdorfii II, 203. — phyllamphora (Ag.) J. Ag. II, 203. Coccothrinax II, 328. — Garberi II, 328. — jucunda II, 328. Cocculus Thunbergii II, 296. — viUosus II, 395. Cochlanthus Half. f. 308. Coclüearia II, 659. — anglica II, 1136. — Armoracia L. U, 658. — danica II, 660. — glaucophylla II, 287, — officinalis L. II, 466. Coclüianthus Benth. 308. Cochlioda brasiiiensis R. A. Rolfe* 276. 703. Cochlioda Noetzliana i2o//e 278. — rhizoraatosuin J. J. Smith* 275. Cochliostema odoratissi- mum 669. — II, 422. Cochlosperma Gossypium DC. 748. Coclilospermafeae 748. Cocos II, 389, 629, 636, 891. — P. 11. 747. — chilensis Molina 708. — coronata Marl. II, 891. — eriospatha P. 214. — flexuosa Mart. II, 648, 709, 891. — nucifera L. II, 328, 382, 684, 838. — P. 182, 202, 203, 210, 246. — Nypa Lour. 707. — pluraosa Hook. II, 548. — Romanzoffiana Cham. 706, 709. — II, 548. 891. — P. 13, 216. Codia microcephala R. Pampanini* 363, 767. Codiaceae II, 196. Codium TI, 196. Codonanthe II, 226. Codonoblepharum undula- tuni Dz. et Mk. 634. Codonocarpus II, 405. Codonopsis II, 616, 853. — lanceolata II, 303. Codonorchis Ldl II, 417. Codonura calophylla A. Seh. 298. Coelachne pulehella 11,371. Coelastruiu reticulatuin II, 182. Coelocaryuni cuneatum Warb. 806. — II, 899. — Klainii Pierre 806. — II, 399. Coelococcus Warburgi Heim* 280. Coelodiscus lappaccus II, 373. Coelogyne 277, 704, 706. — 1], 603. 504. Coelogyne angustifolia II, 371. — cymbidioides Rchb. fil- 277. — elata II, 603. — fusce.scens II, 604. — graminifolia II, 603. — ocellata II, 504. — pachybulbon II, 371. — prasina ii, 371. — Simplex Li ndl. II, 817. — speciosa Lindl. II, 817. — SwanianaßoZ/ell, 817. — venusta Rolfe* 275, 701. Coelosphaerium II, 187. Coelostylis Lindheimeri (A. Gray) Small 396. Coepophagus II, 779. — echinopus 178. Coffea II, 469. — P. 130, 181, 182. 185. 199, 245. — II, 751, 803. — arabica L. 844, 846. — P. 36, 124, 126, 181, 196, 211, 216, 226, 233, 237. — II, 746, 747. — bengalensis Roxb. II, 369. rar. glabra Valeton* 434, 844. — comoensis P. 181, 226. — congensis i'^)-op/t»e*846. — Devvevrei Wild, et Dur. 845. — II, 841. — Dybowskii Pierre II, 841- — excelsa Chev.' 845. — II, 891, 841. — laurina P. II, 746. — liberica L. 844. 846. — P. II, 746, 747, 76). — robusta 846. — II, 391. — P. II, 746, 747. — sylvatica Chev.* 846. — stenopliylla P. TI, 746, 747. CohoieUa Schroeder II, 168. Coilodesme californica II, 205. Coilomyces — Coltricia tomentosa. 1379 Coilomyces 178. — Schweinitzii 178. Coix lacrynia L- 11, 366, 371, 519. Colchicum 11, 467, 666. — arenaiium 11, 1181. — autumnale L. 608, 690. — 11, 666. 962. — crociflorum 691. — glossophyllum (Heldr.) Hai* '270. — hydi-ophilum 691. — Psaridis (Heldr.) Hai'' 270. • — umbrosum II, 1189. — velutinum Bornnt. et Kneucker* 270. — Zahnii (Heldr.) Hai* 270. Coleanthera 11, 496. Coleanthus subtilis Seidl 681. — 11, 13 39. Coleochaetaceae 11, 164. Coleochaete 11, 1.59, 160, 161, 163, 173. — scutata II, 164. Coleosanthus albicaulis Rtjdherg* 334. — diffusus 11, 343. — venulosus A Nelsotr-' 334. Coleosporium 56. — Campanulae 37, 70. — Madiae Che. 170. — Saussureae Diet* 2C1. — Sonchi-arvensisXe'i;. 64, 66. Coleotrype natalensis 11, 487, Coleus II, 898. — 'Coppini 619. Colibacillus 11, 76. Collema II, 20, 947. — aggregatum Nyl II, 30. — chalazanum Ach. II, 30. — cheileum Ach. II, 29, 30, 32. — cristatum Hoff in. 11, 29. — flaccidum Ach. 11, 29. — furfum Ach. 11, 30. Collema granosum 11, 9. — magmoides Nyl H, 20. — microphyllum Ach- II, 24. — melaenum Ach. II, 32. — (Collemodiopsis) ni- grescens Ach. II, 30. — polycarpon Schaer. II, 30. — pulposum Ach. II, 28. — stillicidiorum Harm. 11, 30. — tenax var. palmatum Ach. II, 30. Oolletia 686. — discolor 11, 418. — omnespinosa 586. — spinosa 686. Colletotrichopsis Bubdk N. (i. 22, 201. — Pyri (Xoack) Bubdk'' 22, 201. Colletotrichum Aletridis F. Henn.* 33, 201. — Andropogonis Zimm."' 130, 201. — II, 745. — Epiphylli Ta.ssi" 201. — falcatum 129. — II, 760, 801. — • gloeosporioides Penzig 125. — II, 749, 801. — incarnatum Zimm. 130. — 11, 751. — lagenarium 24, 114. — II, 749, 753. — Lindemuthianum 24,28. — II, 740, 741, 749. — Manihotis F. Henn.* 31, 201. — Pyri Noacl^ 22, 201. — Theobromae Appel et Strunk' 3^, 201. — 11, 751. — Vanillae Scalia* 12,201. Collignonia ovalifolia II, 422. — parviflora II, 422. Collinsia tenella BtJi. 457. Collomia II, 600, 601, 910. — coccinea II, 418 Collomia gracilis II, 418. Collybia 13. — acervata Fr. 27. — albidula Fat.* 201. — badia Que'l 173. — Benoisti Boud. 173. — familia Beck 27. — hariolorum L>C. 21. — inorata Fat* 201. — nummularia Lam. 21. — radicata 46. — umbonataPecF27, 201. — velutipes Curt. 11, 778. — — var. spongiosa PecÄ;* 201. Colobanthus Billardieri 11, 412. — mucoides 11, 412. — .subulatus II, 412. Colocarpum mammosum 11, 346. Colocasia antiquorum II, 295, 362, 363, 397. — fallax II, 541. Cololejeunea echinata (Hook.) I). T. et Sarnth. 636. Colona B\a.ncoi (Rolfe) Mer- rill 461. — II, 366. — longipetiolata MerrilV' 461. — serratifolia 461. — II, 366. Colophouia mauritiana 732. Colquhoiinia Seguini Va- niot* 378. Coltricia F. F. Gray 174. — cinnamomea (Jacq) Murr. 174, 201. — Memmingeri Murr.* 174, 201. — ohesa (Eilet Ev.) Murr. 174, 201. — lyM-vnla(Kl) Murr.nA, 201. — perennis (L.) Murr. 174. — tomentosa (Fr.) Murr. 174, 201. 8/ 1380 Coltriciella — Couiothvrium. Coltriciella Murrill X. G. 175, 201. — dependens (B. et CJ Murr. 17B, 201. Colubrina II, 387. — Colunbrina (L) Sniall 427. Columbia 462. — americana Perfi- H, 366. — Blancoi Rolfe 46!. — 11, 366. 866. — floribunda Xaves 461. — hastata Warb.* 462. — hirsuta Warb.' 462. — Jagori Warb.* 462. — lanceolata Warb* 462. — iiiindanaensis Warb.* 462. — mollis Warb.' 462. — serratifolia H, 365. Ooluinelliaceae 640. Colutea arborescens L. 11, 288. — P. 222. — gracilis Freyn* 386. — haleppica II, 284. — Paulsenii Freyn' 386. — persica II, 288. Comandra uuibellata P. 158. Comarum II, 898. — palustre L. 629. - II, 329, 662, 12C8, 1210. Comatricha longa Pcck 34. — typhoides Rost. var. longipes Jahn* 31. Combretaceae 325, 644, 748. — U, 376, 388, 394. Oombretum 748, — II, 247. — aculeatum II, 384. — apetalum 11, 373. — apiculatuin II. 394. — Bosoi De Wildem-* 325. — Butayei De Wild.* 826. — constrictum II, 384. — Denhardtioruni II, 386. — iiiiberbe 11, :594. — Laurentiii)el^/W.*325. — patelliforme II, 394. — platjpetaluni II. 394. — tetralophuiii IL 372. Combietum trichanthuiu Rieh. II, 985. Comespernui II, 406. Cometes 746. — II, 950. — abyssinica II, 284. Coinmelina P. 164, 230. — benghalensis II. 296. — coelestiis 11, 487. — communis II, 296, 801. — cyanea II, 362. — Nashii Small* 251. — nodiflora II, 295. — saxicola Small* 251. Commelinaceae 261, 643, 669. — II, 376. Commersonia crispa Turcz. rar. minor E. Prifzel* 460. — platjphylla II, 365. Commiphora II. 379, 387, 388, 840. — aih'wdiv6.i Arn ) E)igl.var. togoensis Enyl. 316. — albiflora Engl:' 316. — arussensis Ernjl'"^' 316. — baluensi.s Entjl* 316. — buraeubis Enyl.* 316. — Dekindtiana £m7Z.*316. — Ellenbeckii Engl* 316. — Erlangeriana£«9L*316. — II, 385. — ilaviflora Engl* 316. — gurrha 11, 385. — heteroph3-llaEn/7/.*316. — holos^eiicea Engl* 316. — Holtziana Engl' 316. — linden.sis Engl* 3 16. — montana Eni/l* 316. — Neumann i Engl* 316. — pilosa Engl rar. glauci- dula Engl. 316. — pilosissima Engl 316. — rostrata II. 385. — rugosa Engl* 816. — san^ihaT]ca.(Baill.)Engl. var. eiongata Engl 316. — serrulata Engl* 316. — subsessilifolia Engl* 316. — tomentosa Engl* 316. Commiphora truncata Engl* 316. — II, 386. — ugogensis Engl* 316. — ukolola Engl:' 316. — voensis Engl:' 316. Compaiettia falcata 696. Compositae 325, 612. 643. 749. — II, 364. 376. 382. 397. 510, 646, 561, 916, 1114. Comptonia II, 310. Conamomum citrinum IL, 239. — utriculosum II, 239. Conferva II, 169, 173, 176. — bombycina II. 175. — salina II, 157. Confervoideae II, 183, 191. Coniangium lundum(.Ac//.^ II. 25. — patellulatum Kyl 11, 26. — spadiceum (Lght.) II, 26. Coniferae 247. 603, 619, 637, 651. — II, 607, 625, 684, 549, 560, 1248. Coniochlamys congolana Gilg 396. — Poggeana Gilg 396. — Sch\veinfurthii(?i/^39t). Coniocybe II, 20. — furfuracea Ach. II, 30. — hetero.spora A. Zahlbr* II, 25, 38. Coniophora cerebella II. 778. Conioscypha v. Höhn. N G. 45. 201. — lignicola v. Höhn.* 45. 201. Conioselinum P. 236. — tataricum II, 1191. Coniosporium hysterinum Bnhäk* 21, 201. Couiothecium 53. — eiumpens Sacc. et Sgd.* 201. Coniothyriuiii II. 749. 750. 781. Coniothvrium Burchardiae— Convolvulus trichosanthes. 1381 Conioth^aüum Burchardiae Mv Alp.* 202. — Cocois P. Eenn.' 202. — Coffeae Zimm. 130. — Cytisi P. Henn* 202. — Diplodiella 119. — II, 739, 768, 781, 789. — episphaerium v. Höhn* 45, 202. — flnviatile Kabdt et Bub-''' 21, 86, 202. — gallicola P. Henn.'^ 202. — Grossulariae P Henn* 202. - Lencothoes P. Henn* 30. 202. — Oleae PoJl* 187, 202. — Phyllachorae Mauhl* 186, 202. — Poly^oöW. Ferraris^ '202. — Pycnanthae Mc Alp.* 202. — Rhododendri 1 16. — II, 754. — tirolense Bubäk* 21, 202. Coniiim macnlatum L. II 420, 843, 1220. — P. 24Ü. Conjugatae II. 169, 161, 164. 184, 198, 589. Connarus gibbosus II, 372. — mekongensis II, 372. ('onocephalus suaveolens II, 372. Conocliniim Greggii (A- Gray) Small 334. — integrifolium (A. Gray) Small 336. Conophalis americana II, 314. Conopharyngia 299. — angolensis Stajjf 299. — brachyantha Stapf 300. — contorta Stapf 299. — crassa (Benth.) Stapf 299. — Cumminsii Stapf* 299. — durissima Stapf 299. — elegans Stapf 300. Conopharyngia Holstii (Engl.) Stapf 299. — Johnstonii Stapf* 300. — jollyana (Pierre) Stapf 299. — longiflora (BenthlStapf 299. — pachysiphon Stapf 299. — penduliflora^^.ScÄMm.^ Stapf 300. — Smithii Stapf 299. — stapfiana (Brüten) Stapf 300. — stenosiphon Stapf 300. — Thonneri (De Wild et Durand) Stapf 299. — usambarensis (Engl.) Stapf 300. Conopodium 464. — denudatum II, 1221. Conospermum II, 404, 619, 620. — Croniniae Diels* 422. — Eatoniae E. Pritzel* 422. Conostephium JI, 495. Conostigma luteum Pich. II, 382. Conostomum Sw- 605. Conostylis II, 404. — cymosa F- v. M. II, 408. — Harperiana Fitzg.* II, 407. — phathyrantha Diels" 248. — robusta Diels* 248. Conringia au.striaca II, 1146. — clavata II, 287. — Orientalis II, 287. — persica II, 287. CoDtarinia 11. 969. 984. — Caput medusae II, 984. — cocciferae Tav- II, 984. — Mayri II, 984. — Nasturtii Kieff. II, 984. — pirivora RH. II, 964. — quercina (Eübs) Kieff. II, 984. Convallaria 11, 1109. — P. H, 736. — majalis L. 688. — II, 295,640, 873, 1134, 1189. Convolvulaceae 356, 640, 648, 762. — II, 376, 383, 38», 400. Convolvulus LI, 646. — affinis II, 361. — agrestis Hall II, 985. — alceifolius Lam. 356. — althaeoides Tlibg. 366. — arvensis L. II, 230, 297, 420, 1188. — brasiliensis 762. — Calverti II, 1188. — Cantabrica II, 1188. — Capensis Burm. f var. iplicatus (Desrouss) Baker 366. — Falkia Jacq. 356. — Galpinii Wright* 366. — gonatoides Steud. II, 383. — hastatus Thunb. var. natalensi.s Baker 366. — holosericeus II, 1188. — lanatus 11, 284. — lineatus II, 1188. — marginatus II, 361. — Natalensis Bernh. var. integrifolius Wright 356. — — var. angustifolius Wright 366. — pes-caprae 762. — plicatus Dem. 356. — praelongus II, 351. — sagittatus Thunb. var. latifolius Wright 356. — Scammonia II, 1188. — sepium II, 636, 537, 949, 1225. — siculus II, 1228. — silvaticus W. K. 367. - II, 1178. — Soldanella II, 361,1134. — Thunbergii R. et Seh. 366. — trichosanthes Michx. 365. 1382 Conyza — Coriandram sativum. Conyza Less. II, 299. j — aegyptiaca AU- TT, 300, 385. — anibigua DC. H, 3C0. — Gallianii Chiov.* 386. — H. 382. — lyrata 11, 343. — mixta 11, 1223. — Nandini Bonnet 761. — n, 281. — persicaefolia Olir. Fl, 382. — pinnatifida Dünn* 336. — squarrosa II, 1141. — variegata Schiiltz-Bip 335. — II, 382. Copaifera Chodatiana Hasd.'- 386. Copernicia cerifera II, 352. — P. 210. Coprinus 13, 23, 25. ■ — alnicolus Copel* 26, 202. — Bakeri Copd* 202. — Chaignoni Pat* 35, 202. — fuscosporus Copel* 26, 202. — niveus 64. — radians II, 779. — Semianus Fat.* 35, 202. — Stanfordianus Copel* 25, 202. — straminis CopeV* 26, 202. Coprosma Baueri II, 361. — ciliata II, 413. — cuneata 11, 413. — foetidissima II, 413. — lucida II, 361. — pilosa II. 361. — repens II, 418. Coprosmantlms herbaceus Engelm. 271. Coptis 836. — Orientalis Maxim. 424. — Tecta Wallich var- anemonaefolia (Sieb, et Zucc.) 424. — trifoliata P. 226. Cora pavonia (Web.)E.Fr. 11, 26. Corallina 11, 174, 208, 213. — stelligera Lam. H, 222. Corallinaceae 11. 186, 208, 212. Corallocarpus brevipedun- culatus Gilg-' 362. — Bussei Gilg* 862. — elegans Gib/* 362. — Hildebrandtii Gilg* 362. — leiocarpus Gilg* 862. — longiracemosus Gilg* 362. — pseudogijef Gilg* 362. — tavetensis Gilg* 362. I Corallomyces (-aricae J\ j Ifenn.* 202. — mauritiicola P. Henn* 202. I Oorallorrhiza hiemalis Nutt. 698. — innata 11, 279, 355, 1129, 1182. — multiflora JS'uft. 11, 320. — ochroleuca Bydberg* 276. — stelligera Lamarck 11, 218. — striata Lindl. 700. — 11, 313. Corbularia II, 1211. Corchoropsis crenata II, 302. — psilocarpa^rtj-ms etLös^' 462. Corchorus II, 406. — acutangulus II, 366, 373. — trilocularis II, 386, 394. Cordaites 11, 650, 661, 553. Cordia P. 205, 242. — chiaTpensis M.L-Fernald* 314. — Ellenbeckii II, 386. — gharaf II, 386. — nodosa II, 940. — Rothii Jioem. 626. 729. — II, 949. Cordieritaceae 30. Cordyceps 29, 144. — amazonira P. Henn* 202. — joaquiensis P. Henn.* 202. — juruensis P. Henn.* 202. — Lacroixii Har. et Pat* 44. 202. — locustiphila I'. Henn.* 202. — miryensis P. Henn.* 202. — proliferans P. Henn.* 202. — sinensis (Berk.) Sacc. 37. — sphecopliila 20. — tarapotensis P. Henn* 202. — Uleana P. Hemi.* 202. Cordyla africana 11, 386. Cordyline obtecta II, 362. — oligosperma Donnell Smith* 270. — terminalis II, 362, 363. Coremium Cordyceps P Henn.* 202. Coreopsis II, 521. 962. — abyssinica Schultz- Bib. 335. — II, 382. — cuneifolia./.ilf.GreeH»j.* 386. — ensifolia var.Tig\da.Xutt. 386. — lanceolata L. II. 821, i — niaior var. rigida (Xutt.) j 336. i — pulclira JF"'. E. Boynton* 336. — similis F. E. Boynton* I 336. I — tinctoria 11, 268. Coretliron II. 693. — Valdiviae Karst.* H, 590. Coriandrum II, 1112. — sativum II. 296. 318. — P. 169. Coriaria nepalensis — Corylus americana. 1383 Coriaria nepalensis II, 292. Corispermum canescens II, 1181. — emarginatum Bydb* 325. — hyssopifoliumrar.pami- ricum Fedtsch* 325. — intermedium 11, 1129. — Marschallii II, 295. — nitidum II, 1181. Cornaceae 357, 621, 762. — 11, 314, 915. Cornularia 184. Cornus 762. — II, 248, 628, 1112. — P. 228. — alba II, 248. — alternifolia L. f. 357. — II, 248, 314. — amomum Mill. 357. — II, 248, 314. — Arnoldiana 762. — asperitolia Michx. 357. — II, 248. — australis C4. Mct/. 762. — II, 248, 1181. — Baileyi II, 248. — brachvpoda 762. — II, 248. — canadensis II, 279, 314, 326, 329. — candidissima Marsh. 357. — candidissima XPirpusi 762. — circinata II, 248, 314. — citrifolia Wahl 762. — corynostjlis II, 248. — femina II, 248. — florida II, 233, 314, 814. — glabrata II, 248. — gracilis II, 248. — Greenei II, 248. — Hessei II, 248. — Kousa IT, 302. — macrophyllan,248,302. — mas L. 637. — II, 1146. — microcarpa Kash 357. — II, 248. Cornus oblonga II, 248. — officinalis P. 232. — paniculata II, 248, 314. — paucinervis II, 248. — Priceae Small 357. — II, 248. — pubescens II, 248. — pumila II, 248. — Purpusi 762. — II, 248, 314. — quinquenervis II, 248. — sanguinea L. 762. — II, 248. 581, 1174, 1207, 1221. — P. 189. — II, 745. — scabrida II, 248. — stolonifera L- 637. — II, 314, 329. — stricta Lamk. 357. — suecica II, 1137, 1191, 1192, 1201. — tatarica II, 248. — Torreyi II, 248. Coronilla 617. — II, 910. — coronata L. var. pau- ciflora Beck* 386. — Emerus L. II, 904, 975, 1146. — glauca II, 1207. — juncea P. 317. — montana Jacq. 386. — II, 1146. — P. 238. var. paucifloraJSc/ift. /■. 238. — vaginalis II, 1144. 1147, 1150. — varia L. II, 288, 1179. P. 224. Coronopus ^ niloticus II, 258, 1132. — pinnatifidus II, 421. — Ruellii II, 1127, Corrigiola littoralis II, 405. Corsinia 475. — niarchantioides Raddi 478, 500. Corticium abnorme P. Henn.'^ 202. — centrifugum (Lev.) 22. — chartaceum Pat.'' 202. Corticium cinereo-car- neum P. ffenn.* 203. — giganteum Fr. 37. — II, 779. — javanicum Zhnm. 130, 747. 761. — radicicolum Z//»}«. 130. — vagum B. et C 177. — II, 749. var. Solani Burt. 177. Cortinarius 13. — Berkeleyi Cke. 20. — caninus Fr. 20. — herpeticus Fr. 20. — injucuudus Weinm. 20. — multiformis Fr. 20. — percomis Fr. 20. — variicolor Pers. 20. Cortusa Matthioli II, 291, 904 1143. — P. 230. Corydalis 822, 824. — angustifolia 822. — capnoides (L.) Pers. var. tenella 411. — Cava Schiv. 824. -- Cavaleriei Le'veiUe' et Vaniof* 411. — Fedtschenkoana 822. — nobilis 822. — II, 541. — ochroleucair.t;ar.longe- bracteosa Bohlena 411. — pallida 11, 302. — pallidiflora II, 286. — remota Fischer var. ^eC' tinata Koni. 411. — rupestris II, 287. — rutaefolia 823. — Schangini (Pall.) B. FedfscJi. 411. — solida Smith II, 934, 1127, 1209, 1217. 1220. — thalictrifolia 822. — II, 292, 298. — verticillaris II, 287. — Wilsoui 544, 822. — II, 299. Corjlus L. 727. — II, 546, 627, 954, 1125. — P. 206. — americana Walt. II, 238. 1384 Corylus americana — Costus microcephalas. Corylus americana var. calyculata (Dippel) 313. — Avellanai. 726. — U, 238, 626. 627, 821. 8C6, 964, 980, 1119, 1174, 1179, 1189, 1191. — P. 12, 119, 204, 218. var. pontica (K.Koch) 313. — — var. Zimmermanni A. Hahne 313. — colchica U, 238. — colunia II, 238. — colurna X avellana 318. — colurnoides C. K. Sehn.* 313. — ferox II, 238. — heteiophylla U, 238. — maxima II, 238. — rostrata II, 238. (^orymbomyces Appel et atrmik N. G. 34, 203. — II, 751. — albus Appel et Strunk* 34, 203. — II, 761. Coryne aquatica Mass. et CrassV 16, 2Ü3. Corynebacterium vaccinae II, 81. Corynephorus canescens 11, lllß, 1207. — WeingaertneriaII,1142. Coryneum 188, 189. — Berkeleyi Che. II, 746. — Cocois P. Henn.* 203. — Eriobotryae Scalia* 12, 203. — Kickxii (West.) Trav.* 12, 203. — Mon Nofimra^' 186, 203. — romanum £). Sacc* 11, 203. — rosarum P. Henn.* 203, Corynocarpuslaevigatall, 416. Corypha II, 529. <-'orysanthes macraiitha II, 414. — picta II, 371. — rotundifolia 11, 414. j Corytholoma 781, 782. Coscinodisceae II, 600. Coscinodiscus II, 698, 698, 699. — marginatus II, 593. Cosinarium II, 161, 173, 199, 200. — birene nar. barbadense II, 188. — laeve II, 176. — minutum II, 168. — palangula II, 168. L-ar. DeBaryi II, 158. — P3'gmaeum II, 172. — sublatifrons West* II, 220. Cosmiza longeciliata (A. DC.) Small 395. Cosmos II, 962. — P. 155. — caudatus II, 343. Costantinella 146, 146. — cristata 146. Costia necatrix II, 201, Costus II, 242. — acanthocephalus K. Schnm.- 286. — acaulis II, 242. — afer II, 242. — anomocalyxÄ'.Sc7ti(WJ.* 286. — arabicus Vell. 286. — araneosus U, 242. — argenteus II, 242. — Arrabidae Steud. 286. — Bakeri K. Schum.* 286. — bicolor II, 242. — brasilieiisis K. Schnm.* 285. — chrysocephalus A'. Schum.* 286. — comosus II, 242. — congestiflorus Gagnep.* 286. — cylindricusJaC(j'.II,242. — — j-ar. pulcherrima^O. Ktz.) K Seh. 286. — Deistelii^.Sc/nu«.''286. — dendrophilus K. Schum.* 286. — Dewevrei II, 242. Dinklagei Costus Schum.* 286. — discolor II, 242. — duh'msiAfzel.) K.Schum. 286. — Dussii K. Schum.* 286. — edulis II, 242. — Engleriaiius II, 242. — erythrocoryiie K. Schum.* 286. — fissiligulatus II, 242. — Friedrichsenii II, 242. — Gagnepainii K. Schum.* 286. — geothyrsus K. Schum-* 286. — giganteus O. Kfze. 286. — II, 242. — glabratus II, 242. — globosus Bak. 286. — 11, 242. — guanaionsis II, 242. — hirsutus II, 242. — igneus II, 242. — juruanus K- Schum.* 286. — Kiiigii II, 242. — lacerus II, 242. — laevis II, 242. — lanceolatus II, 242. — lateriflorus II, 242. ~ latifolius II, 242. — laxus II, 242. — ligularis II, 242. — lima K. Schum.* 286. — ]ittorali,s7i:.ScÄu»?.^^'286. — Lucanusianus J. Braun et K. Schum* 28^. — II, 242. — macraiithiis II, 242. — macrostrobilu.s K. Schum.* 286. — maculatus II, 242. — Malorticanus II, 242. — inaxiiiuisÄ''..S'cÄ?/w.=--286, — mcgalobractea K. Schum.* 286. — mexicanus II, 242. — microcephalus K- Schum.* 286. Custus nutans— Crataegus ealj'cina. 1385 Costiis nutans K. Sclnim* •286. — iiemotrifhus KSchnm* 286. — niveo-purpureiis 11,242. — niveus II, 242. — nudicaulis 11. 242. — oblitteraiis K. Schum* 286. — oligophyllus K- Schvm .* 286. — paradoxus II, 242. — pauciflorus II, 2 42. — paiicifolius II, 242. — phlociflorus II, 242. — phyllocephalus II, 242. — pictus II, 242. — Pilgeii K. Schum* 286. — pilosissimus K. Schum.* 286. — pistiifolius II, 242. — Potierae II, 242. — pterometra K- Schum* 286. — pubescens II, 242.. — pulverulentus II, 242. — pumilus Gr. 0. Peters 286. - II, 242. — radicans II, 242. ^ Registrator Buesgeiv'^ 286. — Eidleyi K. Schum* 286. — rosulifer II, 242. — sanguineus J. Donneil Smith* 286. — II, 242. — sarmentosus II, 242. — .scaber II, 242. — scaberulus II, 242. — speciosus II, 242. — spectabilis II, 242. — spicatus II, 242. — spiralis II, 242. — splendens II, 242. — subbiflorus K. Schum.* 286. — .sulfureus K. Schum.* 28 t;. — Tappenbeckianus II, 242. — tonkinen.si.s II, 242. Costus trachjphyllus II, 242. — ubangiensis II, 242. — ulugurensis K. Schum.* 286. — Verschaffeltii II, 242. — villosissimus II, 242. — Warburgii E. Seh. 285. ■ — AVarmingii II, 242. — xanthocephalus II, 242. — Zechii K. Schum.'^ 286. Cotoneaster P. II, 745. — angustifolia 842. • — II, 1221. — integerrima II, 1137. — nigra Wahlhg. II, 1174, 1191. — nummularia Fisch, et Meij. II, 853. 961. — tomentosa II, 1144, 1147, 1156, 1166. — P. 163. — vulgaris II, 1171. — P. 162. Cotiila australis II, 361, 413. — coronopifolia II, 420. — lanata II, 413. — plumosa II, 413. — propinqua II, 413. Cotyledon fimbriata II, 296. — galbiflora II, 541. — pulvinata Hook. fil. 560. — undulata Haworth 660. Coula II, 488, 489. Coumarouna II, 663. — odorata Aubl. II, 349. Courbonia subcordata II, 385. Coursetia Hassleri Chudat* 386. — guaranitica Chocl. et Hassl' 386. Courtoisia cyperoides II, 379. Coussapoa P. 218. Cotissarea impetiolaris .7. Donnell- Smith* 434. j Coussarea platyphylla I Müll. Arg. 434. — paraguariensis Ch.etH'' 434. Coutarea speciosa II, 351. Couthovia 801. Coutoubea 780. — guyanensis P. 207. Covania alba Goodding* 427. Covillea tridentata 874. — II, 228, 331, 659, 945, 946. Crabbea Galpinii C. B. Clarke' 292. ' — hirsuta II, 402. — pedunculata N. E. Br.* 292. — robusta X. E. Broww-' 292. Cracca Chapmanii (Vau) Small 386. — chry^sophylla 386. — — var. Chapmanii Vau 886. - holoserica (Nutt.) Small 386. — Kuntzei 795. — latidens Small* 386. Crambe II, 541. — maritima II, 1213. — Orientalis 766. — tatarica II, 1181. Cranichis muscosa 695. Crantzia 781. — lineata II, 420. Craspedaria cordifolia 634. -- II, 612, 614, 1039. Crassula falcata X Cooperi 357, 763. — Justus Corderoy 357, 763. — multicava 763. Cras.sulaceae 357, 608, 763. — II, 398, 405, 1139. Crataegus 839, 840, 842. — II, 321, 1242. — P. 204. — II, 778. — calycina Peterm. 842. — II, 1121. 1386 Crataegus colonidensis — Crocus vernus. Crataegus coloradensis A. Xelson* 428. — Dallasiiina Sarg. 838. — fastosa Sary. 838. — gravis Ashe* 428. — Henryi Dünn* 427. — ingrata Ashe* 428. — kyrtostyla 11, 1179. — marcida Aslic* 428. — micracantha Sarg. 838. — miniata Ashe* 428. — monogyna Jrtcg. 11, 973, 1121, 1174. — monogyna X Mespilus germanica 11, 696. — multifida Ashe* 428. — obesa Ashe* 427. — olida ..l«/;s=-= 428. — otiosa Ashe* 428. — Oxyacantha L. II, 979, 1121, 1179, 1218, 1233. — P. 220, 229. — II, 745, 790. — Palmeri Sarf/ent 838. — perlevis Ashe* 428. — pinnatifida II, 292. — Porteri 839. — propinqua Ashe"' 428. — pyracantha II, 259, 291, 1170. — reses Ashe"' 428. — retrusa Ashe* 428. — Reverchoni Sargent88S — rufipes Ashe* 428. — sequax Ashe* 428. — .sitiens Ashe* 428. — Smithii Sarg. 838. — speciosa Sarg. 838. — tenera Ashe* 428. — tenuifolia 838. — Treleasei Sarg. 838. — über Ashe* 427. — vittata Ashe* 428. Craterellus 13. — pusillus Is. — taxophilus Thom.* 177, 203. Craterichaea mutabüis Rost. 138. Crateriphytuiu Sehe f. 801. Crateriphytum moluc- canum Scheff. 396, 801. Craterium rubescens Rex 31. 214. Craterosteinma Schinzü K. Seh. 306. Craterostigma Schwein- furthii II, 395. Cratoaeuron curvicaule Loeske et Paul 490. Crawfurdia 780. — japonica II, 302. Cremastra appendiculata (D. Don) Mak. 275. — ungiiiculata TI, 303. Cremastus 728. — Sancfcae-Annae Sp. Le Moore* 314. Crenea II, 490. — surinamen.sis II, 490. Crenothrix II, 91. — poly.spora Cohn II, 91, 118, 162. Crepidotus Fr. 16. Crepis L. TI, 299. — P. 206, — alpestris Jl, 1144. — ambigua Gray 341. — Barberi J. M. Greenm.* 336. — biennis L. II, 962, 978. — blattarioides P. 147. — II, 780. — bursifolia Lin. var. lacimdosa Loj* 335. — chonilrilloides Jacq 582. — Columnae II, 1182. — foetida II, 1149. — Froelichiana DC II, 1240. — grandiflora var. inonte- negrina Rohlena* 336. — incarnata Tausch. II, 1241. — integra Miq. II, 299, 303. — Jacquini 11, 1178. — japonica Bth. II, 303. 300, Crepis jubata II, 1167. — Munuanni II, 1181. — neglecta L. 336. — paludosa 11, 1208. — Phoenix Dünn* 336. — praemorsa Tausch. II, 1227, 1240. — pulchra II, 1147. — rapunculoides Dünn* 336. — taraxacifolia II, 988. 1200, 1203. — vesicaria L. II, 1247. — virens II, 319. ('ressa depressa Gooddiug* 366. Crinipellis calosporusPai.* 203. Crinum abyssinicum X yemense 248, 665. — asiaticum II, 363. — Diaiuondii Sprenger* 248, 665. — giganteum Andr. II, 817. — norfolkianum II. 362. — rhodanthum 665. Crocodilodes Chamae- peuce Spencer Moore* 335. Crocus 617. — il, 911. — albiflorus Kit. II, 952. — — var. coerulescens V. Beck" 267. — banaticus II, 1176. — biflorus II, 1166. — Candidas 685. — luteus II, 642. — minimus DC II, 1235. — reticulatus Stev. 686. — II, 1179. — Sieberi Gay 267. var. heterochromus HaUcxy* 267. — vernus /,. il, 897, 1163. — P. 120. — II, 782. — vernus Sibt. et Sni. 267. — vernus TT'?«//, var. viola- ceus r. Beck* 267. Crocus versioolor — Cryptospora aurea. 1387 Crocus versicolor Gaivl. 167. Croftia Small N. G. 292. — parvifolia {Torr.) Small 293. — spectabilis/v'/ji^' efPram 290. Cronartium ribicola II, 741, 776. Crookea Small N. G. 376. — microsepala (T- et Gr.} Small 876. Croomia kiusiana Makino* 282. — pauciflora II, 327. Crossandra II, 509. — infundibuliformis II, 510. Crossopetalum P. Broume 323, 746. — austrinum Gardner* 322. — coriaceum Northr. 323. — Floridanum Gardner* 322. Crossosma californicum 644, 767. — II, 337. Crossostephium Less- II, 299. — artemisioides Less- II, 300. Crotalaria 794. — Abdal - kuriensis Vier- happer* 386. — Benthamiaua^. Pri^2'eP 386. — calycina II, 364. — capensis 644, 792. — laburnifolia II, 386. — lucana II, 364. — Pohliana Benth- var- Balansae (Mich.) Ch. etH. 386. — — var. prostrata Chod. et H. 386. — polysperma II, 386. — quinquefolia II, 364. — retusa II, 364. — senegalensis II, 385. — sessiliflora II, 296. Crotalaria stipularia Desr. var. longepedunculata Chod. et Hassl 386. — striata II, 364. — Thomasii II, 386. — verrucosa II, 364. Croton II, 546. — P. 196, 199. — Antunesii II, 391. — chamaedryfolius P.226. — Cumingii II, 305. — pseudopulcheUus Fax* 369. — pulchellus II, 386. — pungens II, 646. — pyramidalis ./. Donnell Smith* 369. — tiglium II, 305. — Turnfordiensis 772. Crozophora tinctoria II, 1189, 1246. Crucianella II, 260. — maritima II, 1246. — membranacea II, 284. — Sintenisii J. Borinn.* 434. Cruciferae 368, 607. 649, 763. — II, 311. 332, 335. 392. 567, 580, 1108. Crucigenia rectangularis II, 175. Cruckshanksia capitata Fhil. var. densifolia (PhiU 434. Crupina Crupinastrum Moris var. fasciculata Loj. 336. — vulgaris II, 1181. Cru.sea su.bulata var. leio- carpa J. M. Greenm.* 435. Cryphaea liSim ja.na( Moni.) C. Müll. 484. Cryphaeaceae 492, 610. Crvphaeadelphus 503, 519. — robustus Card.* 503, 625. Crypsis aculeata 11, 295. Cryptandra amara Sdi. var. iongifolia F. v. M. 427. Cryptandra uiyriautha Diels' 427. — polyclada Diels* 427. Cryptanthe incana GVeene* 314. Cryptanthus bivittatu.s II, 909. Cryptocarya ierrea. Bl. var. multicosa K. et F.* 382. — nitens K. et F.* 382. Cryptocarpus pyriformis II, 422. Oryptococcus guttulatus Robin 104, 236. Cryptoderis caricinaEeÄ»«* 203. Cryptogramme crispa E. Br. II, 1061, 1186. Cryptolepis 306. — Baumii X E. Br.' 306. — Debeerstii De Wildem.'" 305. — decidua (Flanch.) N. E. Br. 305. — Hensii N. E. Br.' 306. — Monteiroae Oliv. 308. — nigritana i\^. E Br.'' 306. — producta X. E: Br.* 305. — suffruticosa (K.Schum.) N. E. Br. 306. Cryptomeria II, 670, 647, 735. — japonica 656. — II, 295, 301, 570. Cryptomonadineae II, 169. Crj'ptomonas II, 202. — cyanea II, 202. — erosa II, 202. — marina II, 202. Cryptoneminae II, 208. Cryptopborantbus 702. — atropurpureus II, 493. Cryptopodium Brid. 605. — bartramioidesJ5rifL 608. — javanicum R. et C 528. Cryptoporus 176. 177. Cryptospora 44, 46. — aurea 46. 1388 Cryptospora chondrospora— Cnreiima parviflora. Cjyptospora chondrospora (Ces.} 44. — hj-podermia 46. — suffusa 111. ('ryptosporella 44, 46. — oupatoriincoJa Rehm* 203. ( 'r^'ptosporium Fraxini Bostr." 203. Cr^-ptosipluim NeniDestef. il, 979. Cryptostachys II, 910, Oyptostegia madagas- cariensis Beyer 644, 720. — II, 376, 377. Cryptostyles arachnite.s II, 371. CryptotaeniopsisZ)?mn869. — II, 298. — botrj^chioides Dunn* 464. — cardiocarpa (Franchet) Duun 464. — 'DQ\sL\ay\(Franch)Dunn 464. — leptophylla Dünn* 464. — moUis (Frandi.) Dünn 464. < 'rvpturus loliaceus Link 261. Ctenidium calomicron Broth* Ö25. — moWu^cnmi Heäw.)Mitt. 511, 52^. — submalacobolum£ro2. — alba Fresl II, 734. — Anthemi Nelson* 366. — chinensis II, 297. — epithymum L. II, 319, 340. — europaea L. 615. — II, 1188. — Gerrardii Baker* 356. — glandulosa (Engelm.) Small 356. — Gronovii Willd. II, 753. — japonica II, 302. — Medicaginis Wrighf'' 356. — monogyna II, 1188. — Natalensis Baker* 356. — obtusifolia 356. var. glandulosa Engelm. 266. — planiflora II, 1188, 1243. — racemosa II, 420, 704. — Trifolii II, 734, 1195. Cuscutaceae 615. Cuthbertia Small N. G. 251. — graminea Small'-- 251. (Juthbertia rosea (Vent.) Small 261. Cutleriaceae II. 160. Cuviera caput Medusae 260. Cj^anastiaim II, 839. Cyanophyceae II, 159, 161, 170, 176, 179, 183, 187, 215. Cyanotis axillaris II, 371. Cyathea II, 1054, 1074, 1076. — arborea II, 1055. 1084, 1099. — aureoiiitens Christ* 11, 1082, 1101. — basilari.sC/imf^II,1082, 1083, 1101. — Brunei Christ* II, 1082, 1101. — calva Karst. II, 1085, — dealbata II, 1099. — Eggersii Hieron.'' II, 1085, 1101. — equestris Kze. II, 1082. ^ furfuracea Christ* II, 1083, 1101. — hastulataCÄnsf'iI,l082, 1101. — hypotricha Christ* II, 1082, 1101. — medullaris Siv. II, 1047, 1074, 1099. — Mettenii Karst. II, 1085. var. cancana Hier 0}i.* II, 1085. — onusta Chrisp' II. 1083, 1101. — papyracea Christ* II, 1082, 1101. — pelliculosa Christ* II, 1082, 1101. — petiolulata Karst. II, 1086. — — var. pastoensis Hieron.* II, 1086. — Portoricensis Sj)r. II, 1082. — punga II, 1075, 1099. Cyathea saccata Christ* II, 1074, 1101. — vSchanschin Marl. II, 1082, 1083, 1088, 1099. Cyatheaceae U, 1039. 1054, 1084, 1085. Cyathocalyx globosus E. D. Merrill* 297. Cj^athochaete arenacea Benth. II. 408. — diandra II, 511. 512. — teretifolia Fitzg.* II, 408. Cyathodes II, 495. — acerosa II. 495. — empetrifolia II, 413. Oyathus Crucibulum 46. — Lesueuri Tul. 23. — 011a Btsch. 23. Cybianthus collinus S. Moore 807. — II, 361. Cycas 662. — II, 534, 559, 575. — Beddomei II. 574, 675. — circitialis II, 674. — media II, 574. — revoluta II, 295. 574, 576. — P. 195. — Riuminiana II, 574. — Rumphii II, 574, 576. — siamensis II, 674, — Thouarsii II, 574. Cycadaceae 603, 621, 643, 662.-11.915. Cyclameu 832. — II. 828. — europaeum L. II, 1216. — hiemale F. Hildebrand* 421, 832. — II, 249, 285. — libanoticum II, 249. — Meliarakisii II, 249. — Mindleri II, 249. — neapolitanum II, 1247. — neapolitanum X ^fri- canum 619. — persicum Mill. 832, 833. — II. 825, 828. — Pseud-ibericum Hilde- hroMdJ* 832. — II, 249. Cyclanthaceae 665, 669. — 11,497.498,533.564,933. 1390 Cyclanthus bipartitus — Cynanchum Wilfordi. Cyclanthus bipartitus Poit. II, 497. — cristatus Klotzsch 669. — IL 497. Cjclea poh'petala Du»n* 399. Cyclocampe arundinacea II, 611. — C'longata II, 511. Cyclocheilon II, 387, 388. — Kelleri II, 386. — multibractealatum II, 886. Cycloconiuni oleaginum Cast. 110, — n, 748, 803. Cycloderma 180. — depressum 178. — indicum 1 78. — ohiense 178. — platysporum 178. — stipitatum 178. — Weddellii 178. C3'clolejeimeH Evans X. G. 497, 636. — accedens (Gottsche) Evans 497, 536. — angulistipa (Steph-) Evans 497. 536. — Chitonia (Tayl-J Evans 497, 536. — convexistipa i. II, 817. — hyemale Muhl. 698. — insigne Rolfe^' 276, 702. — II, 872. — kanzan II, 301. — longii'oliura 702. — Lowianum 702. — nipponicum iFranch. et Sav.) Mak. 276. — Parishii 702, 704. — — var. Sauderae 702, 704. — rliodochilum Rolfe 644, 696. — TI, 377. — tigriuum II, 372. — virens II, 301. — virescens 703. — Wilson! 698, 703. Cymodocea australis Tri- rnen 281. — isoetifolia II, 384. Cymopterus Parryi II, 883. Cynanchum 602, 721, 722. — acuininatum lBentli)K. Soll. 306. — acutum II. 1188. — amplexicaule II, 296. — atratum II, 296. — carnosum II, 366. — chiiiense 11, 296. — congolense De Wildem.* 306. — inamoenum II, 297. — Lohcri Schlechter* 30.i. — Mannii ( Scott- Elliot) N. E. Br. 306. — physocarpum Schlecht.* 806. — Schlechterianuiu War- burg* 306. — sibiricum II, 296. — somaliense X. E. Br.* 306. — validum N. E. ßr.*306. — versicolor II, 296. — Wilfordi 11, 302. Cynara— Cyphostigiua latiflorum. 1391 Cynara 336, 562. — Cardunculus II, 420. — Scolymus 335. Cynaraceae 618. Cynaropsis 0. Ktze- N. 0. 335. — gomerensisO.Ä'^zc.*335. Cynips II, 959. — calycis II, 969, 986. — cerricola II, 969. — coriaria 11. 969, 986. — cydoniae 11, 969. — galeata II, 986. — insana II, 986. — KoUari II, 969, 986. — Korlevici Kieff. IT, 972 — lignicola 11. 969. — Mayri II, 976. — mediterranea 11, 986. — polycera II, 969, 986. — solitaria II, 969. — Theophrastea II, 976. — tinctoria nostraslI,986. — tomentosa II, 986. — truncicola Gir. II, 969. Cynoctonum boerhaaviae- folium (Hook, et Arn.) Dec. 307. — nummulariifoliura P. 205. Cynodon i. II, 417. — arcuatus II, 367. — dactylon II, 284, 294, 296, 301, 362, 366, 385, 417, 966, 979. — P. 168. Cynodontium Limprich- tianum Grebe 611. Cynoglossum II. 1112. — australe II, 361. — fiircatum II, 302. — officinale L. H, 1141, 1188, 1206. — pictum II, 420, 1188. — P. 11. 208. — Pringle! J. M. Grennm.* 314. — stylosum Kar. et Kir. 316. — Velebiticum 11, 1182. Cynometra bijuga II, 364. Cynometra congensis De Wildem:^ 387. — dJLimaensLs De Wild.* mi, 792. — Gilletii De Wildem* 387. Cynomoriaceae 767. Cynomorium 767. — coccineum 767. — II 580, 1285. Cynorchis purpurascens 705. Cynosurus cristatus II, 1136. Cyperaceae 252, 670. — II, 279, 294, 312, 364, 404. 417. Cyperus L. 11, 312, 417. — alopecuroide.s Roxb. 264. var. digynu.s Boeckl. 254. — amabilis II, 379. — amuricus II, 296, 301. — articulatus II, 422. — Biishii n, 269, 1166. — castaneus II, 379. — comosus II, 422. — congestus II, 362. — difformis II, 301. — diffusus II, 422. — dilatatus II, 371. — distans II. 422. — exaltatus Retz. 11, 371. var. digynns (Boeckl.) Williams 254. — Floridanus Brittoyflh^. — fuscLis II, 1207. var. calidus (A Kern.) Beck 264. - — globosus 11, 295, 301. — haematodus II, 362. — haspan II. 371. — irio II, 301. — japonicus Makino* 264. — lentiginosus 670. — longns L. 11, 1146, 1207. var. tenellus Ada- movic'' 254. Cyperus lucidus 11, 362. — luzulae 11, 422. — Meyerianus II, 422. — monocephalus II, 371. — Nashii Britt.* 254. — Papyrus 11, 387. — Parishii Britton* 254. — pennatus II, 371. — phyuiatodes 672. — II, 312. — Plankii Britt* 264. — Pollardi Briff.* 264. — pterigorrachis 0. B- Clarke* 254. — pumilus L. 264. — radiatus II, 295. — reflexus II, 422. — rotundus II, 362, 410. — sanguinolentus II, 301. — serotinus II, 301. — SLibuniflorus BrittJ^' 264. — surinumensis II, 422. — tegetifolius Roxb. P. 33. — II, 756. — tenellus II, 404. — umbellatus II, 301. — uniformis 254. — — var. pumilus Britt. 254. Cyphelium stemoneum (Ach.) De Not. II, 33. — trichiale Ach. 11, 26. Cyphella griseopallida Weinm. 1 8. — juruensis P. Henn.* 203. ^ muscigena (Pers.) Fr. 18. — pseudovillosa P. Henn.* 203. — tijiicensis P. Henn.* 30. Cyphostigma Curtisii (Bak.) K. Seh. 287. — diphylluni K. Schum.* 287. — exsertum 11, 241. — kandariense II, 241. — latiflorum (Ridl.J K. Seh. 287. 1392 Cyphostigma lungitubum — Dactylon officiaale. Cjphostigma longitubum ^(Ridl.) K. Seh. 287. — maltiflorum II, 241. — pedicellatum K- ScJi* 286. — pubescens (R'idl.) K. Seh. 287. — pulchellum U. 241. — Schmidtii K. Seh. 287. — serpentinum (Bak.) K. Seh. 287. — stoloniflorum II, 241. — surculüsum II, 241. Cvpnpedhim 276, 698, 700, 701. — II, 490, 506, 827. — P. 76. — acaiile Ait- 277. — barbatum II, 371. — bellatulum 11, 871. — Calceolus L. 699, 704. — II, 1129, 1130, 1137, 1139, 1166, 1203, 1207, 1214. — cristatum II, 371. — Curtisii Rehb. fil. 698. — guttatum Sic II, 491. — Harrisianum 701. — II, 897. — insigne II, 674, 826. ^ Leeanum X iSpiceria- num II, 827. — macranthum Sic. II, 491. — niveum II, 371. — reginae Watf. II, 320. — spectabile II, 325. Cyrilla racemiflora 7ü7. Cyrillaceae 767. Cyrrhopetalum Thouarsii II, 377. Cyrtandra 781. Cj^rtanthus 664. Cyrtomiiim rarotongensis Butterfieldii II, 1098. — falcatiimll, 1091, 1098, 1099. Cyrtopodium 279. 280. — ecri.statum Fertiald2~6, 279. 280. 703. C\'rtopodium ensiforme II, 365. — "VVoodfordii Chapm. 276. Cystiphorae II, 217. Cyste iphy Uli m fusiforme II, 185. Cystopteris bulbifera II, 1077. — hiigilis Beruh. II, 1069. 1130, 1165, 1185. — montana II, 10B8, 1098. Cystopus Candidas Le'v. 140. — n, 740. — Portulacae De Bij- II, 737. Cystorchis variegata II, 371. (Jystosira II, 205. — articulata (Kiifz.l J. Ag. II, 186. — Myrica II. 187. Cystostachys II, 629. Cytharexylum quadrangii- lare P. 12, 209. Cytinas hypocistus II, 1221. Cytisus aeolic'us Giuis. II, 1249. — alpinus P. 147, 216. — austriaco-supinus II. 1173. — austriacus II, 1171. — capitatus II, 1146. — P. 19 — Carlieii P. 21, 224. — hirsutus II, 1146. — Labunium L. 796. — II, 467. 1239. — P. 12, 204. — nigricans II, 1166. — P. 202. — proliferus 799. — ratisbonensis II, 1127. — scoparius L. II, 321. — spinescens Sieb. II, 1244. Cytospora II, 742. — Cydoniae JS«/^e/ Kabdf.* 181, 203. Cystospora Grossulariae Laiiberf'' 186, 203. — Koeh-euieriae Diedicke* 203. — nobUis Trav-* 12, 203. — Prunoruni Sacc. etSyd.* 204. — rubescens II, 738. — spinescens Saec"- 204. — tamaricella Si/d." 204. — ünedonis ilaubl* 185, 204. Cytosporella Nerii D.Sacc-' "ll. 204. — paradoxa Trott.* 12. 20i. — Sanibuci D. Sacc.* 11. ';.04. Cytosporina Adolphiae Turc."^' 189, 204. — Crataegi AUesch. var. Corylina Ferraris* 204. — Grossulariae L«7<6f)-ni, 799. — quercina^r^i.; Trar. 12, 204. — Kibis P. Ma(/»- H, 799. Cyttariaceae 32. Daboeoia IJ, 578, 579, 5S0. — polifolia 772. Dacrydium Sol II, 416. Dacryomyces niultisepta- tus Beek 22. — tristis Fat.* 2Q4. Dacryoniycetaceae 30, 31. Dactylis abbreviata Beruh. II, 1233. — glonierata L. II, 294, 948, 1225. 1233. — P. 8. 151. - II, 796. fätr-dactyloides (Sil)t. et Sm.) Hai 259. var. niontenegrina Rohlena* 269. var. Sibthorpii Boi'<.s. 269. Dactylocteniuiii aegyptia- cinn II. 366. Dactvlostalix ringens 704. Dactvlon officinale 11.371. Daedalaoaathns macrophyllus^ — Dalbergia Wattii. 1393 Daedalacanthns macro- phyllus T. Anders. 715. — II. 373. Daedalea ßerkeleji Sacc 176, 237. — brasiliensis Fr. 212. — ßurserae Pai. 176. — epigaea Lc7iz 234. — jamaicensisP.fi'e)!n.l76. — pallido-fulva Berk. 176, 237. — quercina II, 779. — saepiaria Fr. 176. — unicolor 133. Daemia II, 384. Daemonorops 705, 709. — II, 243. — Gaudichaudii II, 865. — ochrolepis Becc-* 280. — virescens Becc' 280. Dahlia II, 972. — coccinea Cac II, 321. — variabilis Desf. II, 821, 951. — P. 13, 217, 233. Dalbergia 798. — II, 363. — P. 31, 223, 243. — acaciaefolia 792. — aesti valis('Pie>7-eJ Prain* 387. — Albertisii 792. — Assamica 793. — Balansae 793. — B3iriensis( Pierre) Prain* 387, 793. — Beccarii 792. — Benthami 792. — Borneensis 793. — Bunuanica 793. — cambodiana 793. — cana 793. — cochinchinensis 793. — Oollettii 792. — conf'ertiflora 792. — congesta 792. — coromandeliana 792. — cultrata 792. — Cumingiana 792. n. 365. - Curtisii 792. - deasa Benth. 387, 793. Botanischer Jahresbericht Dalbergia densa var. australis Prain 387. 893. — di.scolor 792. — donguaiensis (Pierre) Prain* 387, 793. — Duperreana (Pierre) Prain* 387, 793. — Dyeriana 792. — entadioides (Pierre) Prain* 387. — falcata 793. — ferruginea 793. — II, 365. — florifera De Wild* 387. var. obscura De Wild-* 387. — foliacea 792. — Forbesii 792. — fusca 792. — Gardneriana 792. — Gentilii De Wild.* 881. — glaucescens De Wild.* 387. — glomerulosa 792. — Godefroyi 793. — Hancei 792. — Havilandii 792. — Hemsleyi 793. — Henryana 792. — HoseanaPraf«* 387,792. — Hullettii 792. — Hupeana 793. — 11,292. — Jaherii 793. — Junghuhnii 792. — Kunstleri 793. — Kurzii 793. — lanceolaria 793. — latifolia 793. — nialabarica 792. — mamiuosa (Pierre) Prain* 387, 793. — melanoxylon 792. — uienoeides 792. — Micheliana De Wild.* 387. — Millettii 792. — Mimosella Prain* 387. — mimosoides 792. — Minahassae 793. — monosperma II, 365. XXXII n904) 2. Abt. [Gedruckt Dalbergia inultifloralfc«/ne 792. — — var. glabrescens Prain* 387. var. typica'Pram* 387. — obtusifolia 793. ~ Oliveri 793. — ovata 793. — paniculata 793. var. saigonensis 793. — parviflora 792. — phyllanthoides Blume var. sennoides (BL) Prain* 387, 792. — — var. typica Prain* 387, 792. — Pierreana Prain* 387, 793. — pinnata Prain* 387. — polyadelphaPrmH*887, 793. — polyphylla 793. — reniforniis 793. — rimosa 792. — Ringiana 792. — rostrata 792. — rubiginosa 792. — sacerdotum 793. — saigonensis (Pierre) Prain* 387. — Scortechinii 792. — sericea 793. — sissoo 792. — II, 354. — sissoides 793. — spinosa 792. — stenophylla 792. — stercoracea 792., — stipulacea 793. — subsympathetica Prain 387. — szemaoensisPraen* 387. 793. — tamarindifolia 792, 793. II, 365. — Thomsoni 792. — torta 792. — velutina 793. — — var. Maingayi 793. — volubilis 793. — Wattii 793. 19. 10. 06.1 88 1394 Dalbergia yunnanensis — Da-siesia pectinata. Dalbergia yunnanensis 792. Daldinia 28. — concentrica 146. — Eschscholzii (Ehrbg.) Rehm* 204. Dalea nana var. elatior Gh-ay 583. — nigra II, 364. — nigricans TI, 367. — Siuindersii S. B. ParisJi^ 387. Dalechampia 775, 776. — P. 30, 192. — scandens II, 384. Dalibarda repens 839. — II, 910. Daliopsis africana Badl. II, 839. Daltonia Baldwinii Broth* 525. — perlimbata £ro*1. — teheranicum II, 287. — Uechtritzianum Panc. var. subconsolidum^o/ö. 424. Delpydora Pierre 853. Demataceae 30, 31, 35. Dematium 85. — (Jhodati .Vec7i.* 103, 204. — piilkilan.s 103. — sphaericnm Pers. 18. Dematophoro necatrix Hart. 146. — II, 703, 739, 740, 742. Dermatolithon pu.stulatum II, 214. Dendrium prostratam (Loud.) Small 366. Dendrobium 697. — II, 342, 365. — abietinum II, 371. — acerosum II, 371. — aggregatuin II, 371. — albicolor II, 371. — anceps II, 371. — atropurpureum II, 371. — atrorubens II, 371. Dendrobium bellatulum 544, 696. — II, 297. — brachypus II, 362. — cruentum II, 371. — crumenatum II, 371. — cucumerinum 703. — cjmbioides 703. — discanthum II, 371. — draconis II, 371. — eoum 11, 371. — eulophotum II, 371. — Farmeri II, 371. — formosum 701. — geminatum II, 371. — Hughii II, 371. — inconcianum II, 371. — Keisabii II, 371. — Keithii II, 371. — Kunstleri II, 371. — lamellatum II, 371. — Leonis II, 371. — linguiforme 703. — II, 411. — lituiflorum II, 371. — Lobbii II, 371. — macrophyllum Rieh, ü, 817. — macropus II, 362. — Montedeakinense Bailey* 276. — mutabile Lindl. II, 817. — palpebrae II, 371. — pallens II, 371. — pendulum II, 371. — revolutum II, 371. — rigens Rvhb. f. 276. — Toseo-nervRtum Schltr.* 276, 701. — sanguinolentunill, 371. — Schmidtianum II, 371. — serra II, 371. — sinuatum II, 365. — suavissimum II, 371. — superbum Rchb. f. II, 817. — terminale R. et P. 704. — tetraedruin Lindl. II, 817. — tetrodon Rchb. f. II, 817. 1396 Dendiubium trinerviuiu— Desmidiaceae. Dendrobium trinerviumll, 371. — virescens 11, 871. — viridulum IT. 371. — W^dianum Warner II, 817. — W'illiamsoni Rchb. f- 544, 696, 701.— II, 370. Dendrocalamus affinis Renale* -259. — giganteus 674, 678. — II, 618. — strictus 675. — II, 374. Dendrochiluiu Bl. 704. — acwramdinrnj .J .Sniitk* 276. — album LI, 372. — Beccarii J. J. Sm* 276. — biloculare Stn.* 276. — bistortum ,7. J. Sm'^ 276. — corrugatum J. J. Sm* 276. — exalatum J. J. Sm* 276. — globigerum J. J. Sm* 276. — gracile J. J. Sm.* 276. — grandiflorum J. J. Sm* 276. — Kingii ,/. J. Sm* 276. -- Micholitzii Rolfe* 276. — odoratum ,/. ./. Sm* 276. — ramificans ,/. J. Sm* 276. — rufuni ./. J. Sm* 276. — sarawakense J. J. Sm* 276. — stachyodes J. J. Sm* 276. — sumatranum .7. J. Sm.* 276. — vaginatum .7. J. Sm.* 276. — Zippelii Sm.* 276. Dendrodochiuni minus- culiiin Sacc.- 204. — sepultum Ell. et Ev* 25. 204. Dendrographa II, 11. — f'.iginea Ferrarü* 204. — Fenestellae v. Höhn.* 45, 204. — fructicola D. Sacc* 16, 204. Dennstaedtia II, 1066, 1082. — davallioides JI, 1065. — Formosae Chrisf^ II, 1070, 1101. — javanica (BL) Racib. II, 1070. — rubiginosa (Siv.) II, 1070. Dentaria II, 880. — bulbifera L. 765. — II, 1206. — dasyloba Tvrcz. 359. — digitata li, 1208. — enneaphylla II, 880. — furcata Small* 369. — incisa Small* 3p9. — pinnata II, 1166. — quiiKjuefolia var. calva Woloszczak* 369. Denticella regia M. Schnitze II, 592. Depreniesnilia chryso- calyx F. v. M. 468. Derbesia 11, 193. — Lamourouxii II, 48, 49, 193. — neglecta II, 49, 193. — tenuissima II, 48, 49, 193. Dermatea crataegicola Durand* 144, 204. — ferruginea (C. et E.) Rehm- 28, 2ü4. — pubei-ula Durand* 144, 204. — pulchra Starb.* 162, 204. — tijucensis F. Renn* 80, 206. Dermateaceae 30. 31. Dermatella scotinusMor^.* 185, 2Ü5. — succinea Rostr." 8, 205. Dermatocarpon adriaticuni Zahlbr* II, 38. — Nantianum (Oliv.) A. Zahlbr. 11, 24. Dermatolithon Foslie IL 208, 214. Dermocarpa Leibieiniae Born. II. 217. var. pelagica Wille* II. 217. Derris coiigolensis De Wildem* 387. — Cumingii II, 366. — glabiata P. 225. — ■ micans Prrki)i.;(m.-'H,220. DinochloaDielsiana PzV^er*' 26ü. — major Pilger-- 260. — tjankorreh II, 366. Dinoflagellatae II, 1 59, 589. Dinophora Thonneri 808. Dioclea P. 206, 225. — reflexa II. 366. Diodia alata Xee.s et Mart. var. plicata Chod. et H. 436. — aulacosperma II. 884. — macrophyllaiv.iSc/i. mr. angustifolia Ch. d H. 435. — teres II, 672. Dionaea II, 899. Diony.sia 831. — II, 247, 283. — Bachtiarica5or»w?.421, 881. — II. 247. — Haussknechtii Bornm. et Stranss* 421. 831. — II, 247. — hissarica 830. Dioon 662. — II, 575. — edule II, 574. Diorchidium 29. — australe Speg. 231. — gayazense P. i/e>m.230. — manaosense P. Henn.' 206. — pallidum Wint. 232. — Pi[.tadeniae Diet. 231. — Puiggarii Speg. 282. — Woodi K. et Che. 282. Dioscorea II. 387, 897, 665, 853. Diosoorea acarophyta — Diploderma Ungerii. 1401 Dioscorea acarophyta IL, 987. — auriculata II, 421. — Batatas II, 295. — daemona Roxb. 673. — II, 359. — deltoidea Wall. II, 269. — Fargesii 619. — hastifolia II, 404. — japonica 619 — macroura 631, 673. — 11, 665. — quinqueloba TJwnbg.II, 269, 301. — fimilAciMiaDeWild.il, 987. — Thonneri 673. — Tokoroili'aÄ:.II,301,853. Dioscoreaceae 643, 673. — II, 376, 404. 566. Dioscoreophyllum Engler 399. — Volkensii P. 199. Dioscoreopsis 0. Ktze. N. G. 399. Diospjros 769. — II, 376, 382. — P. 194. — acuta 768, 769. — affinis 768, 769. — attenuata 768. — burmannica II, 373. — Copelandi Merrill* 365. — cnimenata 768. — cydoDitesDe-Grefy.'-365, 769. — Ebenum 768, 769. — embrjopteris 768, 769. — Gardneri 768, 769. — hirsuta 768, 769. — insignis 768. 769. — Kaki II, 51, 296, 302. — Lotus II, 296, 1188. — melaiioxylon 768. — montana "^68. — Moonii 768. — oocarpa 768. — oppositifolia 768, 769. — ovalifolia 768. — pniriens 768. — quaesita 768. Diospyros sylvatica 768, 769. — subtruncata (Sclieff.) HochrevL 365. — Thwaitesii 768, 769. — topesia 768. — Treubii Hoehreut' 366. Dipcadi Conrathii Baker* 270. — oligotrichum Baker* 270. — palustre Baker* 270. — lio\yphj\h\mBaker''2lO. — Rautaneni Baker* 270. Dipentaplandra 0. Ktze. N. G. 462. DipholisBellonis Urb.*U2. — cubensis (Griseb.) Pierre 442. — II, 346. — domingensi.s Pierre et Urb.* 442. — lanceolata Pierre et Ui-b^ 442. — montana I[, 346. — montana Bello 442, — montana Gris. 442. — II. 345. — nigra Griseb. II, 345. — — var. brachyphylla Urb.* 442. — pallens Pierre et Urban* 442. — salicif olia A. DC II, 346. — — var. jamaicensis Pierre* 442. — SintenisianaPierre*442. Dipbryllum cordatum (R. Br.) V. Beck 276. — ovatum (R. Br) v. Beck 276. Diplachne P. B. II, 417. — angustif olia Malme'' 300. — biilora 674. — dubia P. 167, 230. — fascicularis II, 304. — fusca 674. — gentianoides (A. DO Müll. Arg. 300. — serotina II, 296, 1165, 1175. Diplachne squarrosa Rich- ter" 26U. Dipladenia pendula II, 960. — xanthostoma (Stadelm.) Müll. Arg. 3U0. Diplanthera madagasca- riensis Steud. 281. — tridentata Steinh. 281. — un in er vis (Forsk.) Williams 281. Diplasia karatifolia P. 244. Diplazium II, 1064, 1084. — amplissimum Bak. II, 1083. — ■ castalis (Sw.) Presl 11, 1(86. — caudatum,/. Swi.n, 1083. — Cavalerii Christ* II, 1071, 1101. — flavescens Mett. II, 1083. — gracilescens Mett. II, 1083, 1086. — ingens Chrisf-- II, 1083, 1101. — isobasis Christ* II, 1070,. 1101. — Lehmannii Hieron.* II, 1086, HOi. — obtusum Desv. II, 1086. rar. puberula Hieron.* II, 1086. — popayanense Hieron.* II, 1086. 1101. — Shepherdi Spr. 11, 1083. ■ — Werckleanum Christ*' II, 1083, HOL — Wichurae Mett. II, 1070, 1071. Diplococcus II, 80, 118. Diploderma 178. — album 178. — fiimosum 178. — glaucum 178. — melaspermum 178. — pachythrix 178. — sabulosum 178. — suberosuin 178. — tuberosum 178. — Ungerii 178. 1402 Diplodia Dirichletia macrantha. Diplndia 130, 182. - - IT, 747, 790. — cacaoicola 1-20. - 11, 708. — Chiysanth emi Tassi II, 799. — coffeicola Zimm. 130. — II, 761. — deflectens Karst. 36. — epicocos 182. — Fairmani Ell. et Ev* 26, 205. — gongrogena 127. — GossA'pii Zimm.* 206 — 11, 745. — gossj'pina II, 747. — Jatrophae P. Henn.'' 206. — maura C. et Ell. II, 742 — ^lespili Ferraris* 206. — micro.sporella Sacr. var faginea Ferraris'- 206. — Osmanthi Trav.' 206. — pseiido-diplodia Fiick II, 742, 799. — Siphonis P. Henn.* 19. — spinulosae P, Henn-* i 33, 206. — spiraeina Sacc 12. | — Trichinii P. He»n.* 206. Diplodielladonacina Sacc * 206. Diplodina corticola Appel ei Strunk* 34, 206. —II, 751. — EschscholtziaeO»üf.''18, 206. — Eurhododendri Voss. 206. — Feuiichii p. Henn.' 206. — Jacobaeae Oiid.* 18, 206. I — Junci Oiid.* 18, 206. ' — Leonuii Rostr.'* 206. — punctit'olia Alm. et S. Cam. II, 744. — Valerianae P. Henn.* 206. Diplodinulamendax Tas-n* 206. Diplodiopsis P. Henn. N. G. 30. 206. — tarapoten.sis P Henn.* 206. Diplodiscus paniculatus 11. 366. Diploicia II, 19. — canescens (Dicks-) II. 12. Diplopappus turke.stanicus Reg. et ScJimalh. 336. Dipldpeltis II, 406. Diplopeltopsis Zimmer- manniana P. Henn. 36. Diplophylleia scapanioides Mass. 481. Diplophyllum 481. — albicans Dum. 478. Diplorhynchus angusti- folia Stayf 300. Diplosiga II, 182. Diplosigopsis frequentis- sima (Zachar.J Lemm.'^ II, 182, 220. Diplosis 667. — Coloradella Cockerell* II, 960. — Giardiana Kieff'. IT, 970. — mediterranea II, 979. — resinicola O.sf.-Sack. II, 963. Diplospora Minahassae Koorders* 435. — poljsperma Valetoir* 435. 844. — II, 369. 870. Diplotaxis 764. — acris ßoiss. II, 284, 1234. — apula Ten. II, 1234. — erucoides DC II, 1207, 1234. — Griffithii Hook. IL, 1234. — hispidula Ten. II, 1234. — intermedia II, 1217. — muralis DC 11, 1187, 1151. 1188, 1199. — parvula 362. — tenuifolia DC. II, 959. — valentina II, 1223. Diplotaxis versicolor H. P. R. II, 1284. — viminea II, 1146. Diplothemium II. 629. — maritimum P. 216. Diplotorama alboatra II, 30. var. athroa Ach. II, 80. — epipoliuni Avil- II, 27. Diplozjthia Bubdk X. G. 206. — scolccospora Bnbäk* 206. Diplusodon II, 490. Dipodiiim pictum 544, 696. Diporochna Gilgiana 813. Dipsacaceae 363, 767. — II, b83, 906. Dipsacus II, 659, 908, 943. — Fullonum (L.) Mill. II, 908. — laciniatus II, 1147. — pilosus II, 1208, 1221. — silvestris 624, 767. — II. 440, 564, 669, 908, 943, 1221. Dipteranthemum 11, 406. Dipteris chinensis Christ* II, 1071, 1099, 1101. — conjugata lüf. II, 1071. Dipterocarpaceae 365, 768. — II. 354, 364, 394. Dipterocarpus Hasseltii Bl. 6i3. — II, 925. — IasiopodusPerAJns*365. — speciosus II, 364. — turbinatus II, 354. — velutinus II, 364. Diptervx 796. — II, 362, 663. — odorata Willd. 796. — n, 34y, 465, 663, 851. Diptychocarpus 766. — hispidiis Retjel 369. — Saiavschanicus Korn. 369. Dirichletia a.spera II, 386. — glaucescens 11, 384. — macrantha II, 386. Dirca palustris — Donella pruniformis. 1403 Dirca palustris II, 314. — P. 168. Dirina capensis Fee II, 24. Disa excelsa Sic- 211. — minor II, 379. Discladium s([uarrosum (L.) V. Tiegh. 814. Discelliaceae 609. Discelium nudum 485. Discella cacaoicola Appel et Stnmk-- 34, 206. — II, 751. Dischidia oiantha Schltr* 306. — purpurea Merrill* 306. — saccata Warb* 306. Dischidiopsis philippinen- sis ScMtr.''- 306. Dischisma crassum Eolfe* 449. Discina epixylea Pat* 206. — macrospora Bubäk* 206. Disciseda circumscissa (B- et C.) Holl. 23. — debreceniensis (Haszl.) Moll. 23. Discomjceten 24. — II, 780. Discosia silvana Sacc* 206. Disoxylon Patersonianum II, 361. Dispira 142. Disporum 11, 329. — smilacinum II, 301. Dissampelos Pareira II, 395. Dissotis angülensis 11, 395 — debilis 11, 395. — gracilis II, 395. — longicauda II, 395. Distichium capillaceum 495. Distichiis Ruf. II, 417. — P. 154. — spicata P. 165. — thalassica II, 421. Distichophyllum hookeri- oides Broth* 626. Distictella Q. Kfze. N. G. 314. Distictis Bur. 314. — Mansoana II, 361. Distrephus spicatus II, 343. Distylium sinense II, 292. Ditassa campestris Gris. 3U7. Ditopella fusispora 46. Ditrichaceae 489, 491, 507, 512. Ditrichum Breidleri Limpr. 491. — difficUe (Duby) Fl 526. — glaucesceus 473. — homomallum (Hedic-) Hpe. 496. — javense Fl.* 526. — subulatum Hpe. 484. — tortile (Schrad.) var. homomallum Warnst.* 626. — vaginans Hpe. 485. Doassansia Cornu 153, 155. — affinis Ell. et Dearn. 166. — decipiens Wint. 166. — intermedia Setch. 155. — ranunculina Davis 38. — Reukaufii P. Henn.*- 166, 206. — Sagittariaec West.) Fisch. 165. — Sintenisii Bres. 153.' — Utriculariae F. Henn.* 30, 2U6. Doassansiopsis Diet. 163, 155. Dobera glabra A. DC II, 384, 986. Docidium II, 200. Docynia HookerianaDecs«. 428. — indica Decsn. 428. Dodecatheon 617. — II, 329, 910. — brachycarpum Sniall* 421. — Hugeri Small* 421. — multiflorum Rydberg* 421. — radicatum var. sinua- tnm Ri/db.* 421. Dodecatheon sinuatum II, 831. — Stanfieldii Small* 421. Dodonaea II, 406. — amblyophylla Diels* 440. — burserifolia Behr et F. V. M. 440. — caespitosa Diels* 440. — cryptandroides Diels* 440. — viscosa II, 361. 365. Dolichogyne SiTiaataWedd. 349. — glabra Phil 348. Dolichometra K. Schum. N. G. 435. — leucantha K. Schmn-* 435. Dolichos Baumii P. 211. — euryphyllus P. 211. — HenärickKÜ DeWildem.* 388, 793. — Katali De Wild.* 388. — Lablab II, 296, 365. — lagopus Dünn.* 388. Dombeya 865. — P. 379. Dombeya Cav. 580. Dombeya L'He'r. &80. — cuanzensis II, 394. — faucicola K. Schum.* 460. — monticola K- Schum* 460. — multiflora II, 386. Donacodes elongataTeysm. etBinn. 288, 289. — mcsivnsit?iTeysm. etBinn. 288. — minor Teysm. et Bin. 288. — villosa Teysm. et Binn. 289. Donatia fascicularis II, 418. Donax arundastrum Schum. 274, 694. — II, 366, 371. Donella Klainii Pierre ^^2. — pruniformis Pierre 442- 1404 Dontostemon dentatum — Dracaena vuccifolia. Dontostemon dentatum II, 296. Doodia II. 1098. — aspera II, 1040. Dopatrium junceum II, 303. Doria cneoiifolia I)C. 348. DoritispulLherrimall. 372. Doronicum austriacum II, 1148. — cordatum II, 511, 1179. — Pardalianches II, 611, 1146, 1156. 1220, 1221. Uorstenia crispa II, 386. Doryalis Warb. 778. Dorycnium suffniticosum Vill. 11, 1235. Doryopteris Duclouxii Christ II, 1071. — muralis Chrisi* H, 1071, 1101. Dorystephania Warb. N. G. 306. — luzonensis Warb^'' 306. Dothichiza carneofusca v. Höhn* 45, 206. — populea Sacc. et Briard n, 743. Dothidea Centrolobii P. Henn.* 206. — Daphnopsitlis P. Henn* 30, 206. — juruana P. Henn* 206. — machaeriophilap. Henn* 206. — mauensis P. Heim.* 30, 206. — noxia Buhland* 147, 207. — II, 794. — orgaononsis P. Henn.* 30, 207. — papilloideo septata P. Henn.'- 207. — tubaraoensis P. Henn.* 30, 207. — ulmea II, 749. Dothideaceae 30, 31, 35. Dothidella 62. — Adenocalynimatis P. Henn. 219. Dothidella betulina (Ir-) Sacc.'-- 207. — Bicchiana (De Not) Sacc. 219. — caaguazensis Speg. 223. ■ — Couto\ibeae P. Henn.* 207. — offusa A. L. Smifh 223. — Heliconiae P. Henn* 207. — huallagensis P Henn.* 207. — Kusanoi P. Henn.* 33, 207. — lonchor-arpicola P. He7in:* 207. — mararyeiisi.s P. Henn.* 207. — Melicyti Syd.* 207. — Mikaniae P Henn.* 219. — minima Sacc. et Syd-* 207. — Osyridis Cke. 219. — Parkiae P. Heiin.* 207. — Piptadeniae P Henn.* 207. — scleriicola P. Henn.* 207. — Scutula fP. e/ a; Sacc. 219. — Serjaneae P. Henn-* SO, 207. — Stuebelii P. H^enn.* 29, 207. — tosensis P Henn.* 33, 207. — Ulei P. ITenn.'^ 207. Dnthiorella CydoniaeOM//.* 18. 207. — toxica Ell et Ev.* 'Ih, 207. Douglasia 831. — laevigata A. Gray 421. — moDtana A. Gray 421. — nivalis Lindl. 421. Draba 765. — aizoides 11. 1156. 1217. — alpinai. i-a/.Arseniewi B. Fedttich.' 359. Dabra alpina rar. Kor- shinskii Fedtsch.* 369. far.pamiiicaPt'd^scÄ.* 359. — alyssoides II, 422. — aretioides II, 422. — Benthamiana II, 422. — coloradensis Bydberg* 359. — Darwasica Lipsky* 369. — fladnizensis II, 1178. — f'rigida II, 1161. — Gilliesii II, 418. — grandiflora LI, 422. — Haynaldi II, 1178. — Helleri Small* 359. — hirta LI, 1186. — Hissarica Lipsky* 369. — incana II. 1118, 1150, 1201. — lasiocarpa II. 1161. — montana II, 1148. — muralis II, 1163, 1212. — nemorosa II, 296, 302. — Odiidiana Lipxky* 359. — pulcliella W. II, 287. — — var. hebecarpa Bornm.'' 369. — .shiroumana Makino* 369. — II, 304. — siliquüsa II, 287. — stellata II, 1161. — streptocarpa 11, 331. var. GrayansiBydb.* 360. — tomentosa IL, 1165. — turkestanica Bgl. et Schmalh. 359. — valida Gooddhig* 359. — viridis H. Heller* 360. — II, 335. Dracaena Draco P. II, 744. — gracilis II, 871. — marginata II, 606. — Porteri II, 371. — reflexa II, 606. — siamica II, 371. — Transvaalensis Baker* 270. — yucciiolia II, 371. Draeontomeluin Cumingianum — Durioneae. 1405 DracontomelumCumingia- num II, 364. — man^if'erum II, 364. Dvacocephalum austria- cum L. 650, 786. — II, 1159, 1161, 1171. 1211. — crenatifoliuin Franch* 378. — Komarovi Lipsky' 378. — Ruyschianum L. II, 936, 1127. Dracophyllum lon,i,ifolium II, 413. 495. — oblon,ü,it'oliiim Regel. 378. — radicans Van.* 378. — .scoparium II, 413. — secundum II. 49ö. — Simplex VanioV^ 378. — Urvilleanum II, 418, Dracontinm asperum 666. Dracunculus vulgaris Schi. II, 926. 1239. Draparnaldia II, 163. — glomerata Ag- II, 191. — plumosa II, 176. Dregea rnbicunda K- Sclium. 306. — viridit'Iora II, 366. Drepanium cnpressiforme (L.) 611, 526. Drepanocladus Kneiffii (Br. euri Warnst. 511, 527. — Eotae Warnst. 492. — uncinatus (Hediv.) Warnst. 610, 527. Drimys Howeana II, 361. — Winteri 11, 421. Drosera 607, 608, 768. — II, 45, 46, 405. 539, 664, 565, 689, 899, 1054. — androsacea DieW' 865. — angiica Hnäs. 768. — II, 910, 1136. — binata II, 405. — bnlbosa II, 406. — Burkeana II, 392. — capensis 608. — flexicaulis II, 392. Drosera intermedia Haijne 768. — II, 1191. — longilolia L. 608. — II, 45, 690. — longifoliaXrotundifolia LI, 1192, 1194. — macrantha II, 405. — miniata Diels* 366. — modesta Diels''' 365, — natans 11, 405. — obconica II, 1216. — obovata 626. — pycnoblasta Diels* 365. — rotundifoliai. 365, 608, 768. — II, 46, 246, 329, 540, 690, 900, 1162, 1208, 1216. — rotundifolia X angiica 625. — rotnndifoliaXlongifolia II, 689. — Sewelliae Dich* 366. — stenopetala II, 412. Droseraceae 365, 768. — 11, 392. Drosophyllum II, 538, 899. — lusitanicuni Lk. II, 641, 900. Drupaceae II, 1112. Dryandra II. 405, 619. — Purdieana Diels* 422. Dryas 844. — II, 642, 1117. — octopetala L. 835, 844. — II, 541, 904, 1124, 1125, 1155, 1160, 1185, 1186, 1201. — P. 147, 216, 216, 219. — tenella II, 313. Drymocallis" viscida Parisli' 428. Drymoglossum piloselloi- des iL.} Presl II, 1095. Drymonia 781. Dryodon caput-medusae Bull 16. — coralloides Scop- 16. — erinaceus Bull. 16, 173. Dryophanta brunneipes Ashm.* IL 958. Dryophanta hakonensis Asiim.* II. 958. — japonica Äshm* II, 958. — Mitsukurii Ashtn.* II, 958. — Nawai A.^hm.'' II, 958. — serratae Ashm.* II, 968. Dryopteris/lfZans. II, 1084. — aquilonaris Maxon"'' 11, 1076, 1099, 1101. — diplazioides 0. Ktze. II, 1084, 1102. — diplazioides (Desv ) Urb. II, 1084. — marginalis X spinulosa II, 1077. — mascarenarum Urb. II, 1084, 1102. — MoritzianaJ7r&. II, 1084, 1102. — opposita 0. Ktze. II. 1084, 1102. — opposita (Vahl)Urb. II, 1084, 1102. — Pittsfordensis II. 1077. 1098, 1099. — pseudotetragonumtVft. II, 1084, 1102. — tetragona 0. Elze. II. 1084. Drypis spinosa II, 1183. Dubitatio Speg. 44. Dufourea arctica Hook. II, 31. — madreporiformis (Schi.) Ach. II, 32. — — var. irreguiaris Wainio'' 33. Dulichium spathaceum Fers. II, 237. Dumasia truncata II, 302. Dumortiera 513. — trichocephala 513. Dumontiaceae II, 208. Duranta Plumieri Jac(/- II. 867. Dnravia 829. Durella clavisporaSacf. 28. Durioneae II, 486. 1406 Dussiella tuberiformis — Echinops sphaerocephalus. Dussiella tuberiformis (B- et R.) Fat. 147. Duvalia propinqua A. Ber- ger* 306, 720. Duvaiia dependens P. 218. Duvernoia adhatodioides E. Meyer 291. — AndromedaizW?rt/(291. — somalensis II, 3S6. Dyera costiilata 718. Dypsis II, 629. Dyschoriste erectaC. B. Cl* 293. — Hildebrandtii Lindem 544, 714. — II, 381. — Pringlei J. M. Green- man* 293. — transvaalensis Cl' 293. Dysodia cancellata II, 343. — porophylla 11, 346. Dysophylla Martini Vaniof 378. Dysopsis glechomoides 11, 420. Dysoxylum altissimuni Merrill* 399. — amooroides II, 364. — cauliflorum II, 364. — Kmitliiatium II, 364. Eatonia pennsylvanica P. 158. Ebenaceae 365, n95, 768. — II, 382. Eburophyton ^4. A- Heller V 0. 276. — Austinae (A. Gray) Heller 276. Ecastophylliim 798. Ecl)olium barlerioides II, 384, 386. — Flanagani C. B. Clarke^ 293. Eccilia 13. Echeandia Pringlei J. M. Greennian* 270. Echeveria 763. P^chinaceaangustifolia DC. 329. - II, 857. Echinaria capitata JI, 1207. Echidnopsis somalensis X. E. Brown" 306, 560. Echinocactus II, 819. — Anisitsii 732. — bicolor317. — II, 226. — — car. Schottii Em/elm. 817. — capricornis- Diefr. 734. — n, 266. — cataphractus£)ajH6-'317, 734. — cinerascens 734. — II, 819. — cinnabarinus 732. — coptonogoiuis 732. — Cumingii£foi#732,734: — Damsii A'. Schnm. 734. — denudatus Lk. et Otto 732, 734. — ebenacanthus 732. — Emoryi II, 331. — Fordii 732. — gibbosus Sc/mm. 732. — gibbosus P. DC. var. Chubutensis Spe//. 317. — liorripilns 732. — ingens 732. — longihamatus 732. — Mathssonii 732. — microspermus Schiim. 732. — minusculus 732. — Monvillei 732. — multiflorns 732. — Netrelianus 732. — nigricans 782. — obvallatns 11, 226, — occultus 732. — Ottonis Lk. et Otto 736. — Reichei 732. — robustus 732. — Schottn(Engelm.) Small 317. — subinermis 732. — tabularis 782. — Taglionis 732. — texensis 732. — tnlensis 732. ~- turbiniformis 732. — uncinatus 317. Echinocac^is uncinatus L-ar. Wrightii Engelm. 317. — Williamsii II, 226. — Wislizeni Engelm. 734. — II, 333. — Wrightii (Engelm.) Small 317, Echinocereus II, 227. — acifer Lemaire 733. — Berlandieri (E.) Small 317, 733. — cinerascens Lern. 733. — conglomeratus II. 226. — dubius (Engelm.) Small 317. — YQn(W^Y\(E.)Smainvi. — Knippelianus Schum. 732. — leptacanthus 732. — monacanthus Hee.se* 7ö5. — 'Poselger\(Coulter)Small 317. — procumbens (E.) Small 317. — pulchellus 733. — Salm-Dyckianus 733. — Scheerl 732. — tuberosus 738. Echinochloa 676. — longearistataiV^a,s7i*260. Echinocladus Benthami Baill. 298. Echinocystis lobata Torr, et Gray 767. — II, 533. — muricata Cogn. II, 864. Echinodorus Eich. II, 416. — ranunculoides Engelm. 663. — II, 901. Echinopana.K 719. — horridum II, 329. Echinopogon ovatusII,362. Echinops L. II, 299. — albidus II, 1181. — dahuricus Fisch. 11,297, 299. — Ritro II, 1207. — sphaerocephalus L. II, 1134, 1146, 1163. Echinops spinosus L. var. homolepis— Elaphoglossum Belleimannianum 14Q7 Echinops spinosus L. var. homolepis Chioi:'' 335. — II, 382. — viscosus DC. II, 382. Echinopsis Pentlandii 733. — rhodacantha Schiim. 733. — tubiflora II, 819. Echinopteris Lappula P. 164, 230. Echinospermum II, 1112. — barbatum II, 1188. — Lappula II, 1141, 1188, 1218. — omphaloides Schrenk* 314. — patulum II, 1188. Echinosphaeridium Lemm. N. G. II, 182. — Nordstedti J,e»l»^.* 182, 221. Echinostelium minutumDe By. 17, 138. Echinothamnus II, 388. Echites Andrewsii Chapm- 302. — neriandra Gris. 302. — pinifolia St. Eil. 301. — Riedelii (Müll. Arg.) Malme 300. — Smithii J. M. Green- nian' 300. — tr'didA Jacq. var. Sanctae Crucis (Sp. Moore) 300. Echium U, 1112. — italicum IL 1188. — paniculatum E. Meyer 316. — rubrum II, 1188. — vulgare L. II, 319,1188. Eclipta L. IL 299. — alba Hassk. II, 297, 300, 303, 343. Ectadiopsis suffruticosa K. Seh. 306. Ecteinanthus origanoides r. Anders. 293. Ectocarpaceae II, 160. Ectoarpus II, 166. Ectropothecium 511. Ectropothecium brevifal- catum C. Müll. 601. — Caloasiense (Aust.) 519. — Dafilae Par. et Broth* 601, 627. — flaccidulumBj-o«A.*627. — flavoviride Mut. 611. — guineense Par.etBroth* 601, 527. — limnobioides Broth.* 527. — vesiculare (Schwgr.) Mitt. 511, — vesiculare Poeppigia- num (Hpe.) 611. Edithcolea II, 388. — grandis II, 386. Edraianthus graminifolius DC. n, 1244. Ehretiamollis Merrill* 314. — IL 366. Ehrharta II, 400. — Thomsoni II, 414. Eichhornia crassipes II, 362. Eidamia Lindau N. G. 48, 207. — acremonioides (Harz) Lindau" 207. Eisenbacterien II, 91. Eiterspirillum II, 87. Elachistea II, 205. Elaeagnaceae 770. Elaeagnus angustifolia 770. — II, 61, 832. — glabra II, 292. — hortensis IL 1189. — latifolia II, 296. — macrophylla II, 302. — multiflora 770. — pungens IL 292, 302. — umbellata II, 302. Elaeis II, 396, 636. — H, 747. — guineensis 709. — IE, 534. Elaeocarpaceae 366, 770. — IL 366. Elaeocarpiis floribundus II, 366. Elaeocarpus multiflorus n, 366. — oblongus II, 366. — philippinensisirar&H/-^* 366. — Teysmanni K. et T. II, 369, 370. — villosiusciculus Warb.* 366. Elaeodendron 323, 746. sect. Andropetaleia Urban* 322. — — sect. Rubentia (Comm.) Urb. 323. — curtipendulum II, 361. — Ehrenbergii Urb.* 323. — giaucum II, 344. — xylocarpurniJe»;sZ.322, 323. — II, 344. — — var. acuminatum Urb* 323. — xylocarpum DC var. attenuatum Urb.* 322. — — rar. bahamense Urb.* 322. var. bermudense Urb.* 323. — — rar. caribaeum Urb* 323. — — rar. corymbosum Urb.* 323. var. dioecum Urb-* 323. — — var. dolichocarpura Urb." 323. — — rar. obovatuui Urb.* 323. Elaeomyces 163. Elaeoselinum foetidum II, 1226. Elaphoglossum 11, '084, 1088. — antioquianum Hieron.* n, 1087, 1102. — Aschersonii Hieron.* IL 1087, 1102. — Bellermannianum (Klotzsch) Moore II, 1087. 1408 Elaphoglossum Bellermaaaianum rar. niizense— Elyimis. Elaphoglossum Bellerman- nianum rar. niizense Rieron* II. 1087. — confoniie (Sic) Schott. IL 1087. — confusuiu Cliristli, 1087. rar. minor Hieron-' II. 1087. — (lecipiens Hieron^'' II, 108", 1102. — di(h-namo (Borij) Moore 11, 1087. — didymoglossoide.s C. Christensof II. 1088, 1102. — lloüma.nn\( Mett.)Christ LI. 1087. — impres.sum (F^e) Moore II, 1087. — latifoÜLim Sa: 11, 1087. — — var. cuencana Hieron.* U, 1087. — lineare (Fe'eJ Moore II, 1^87. — — rar. Klotzschii (Moritz) Hieron. II, 1087. — Lingua (Radcli) Brack. II, 1087. — linguiforme Hieron."- 11, 1087, 1102. — longiin\hnn{Jcq.)J.Sm. II. 1087. i'nr. popayanensis Hieron.* II, 1087. rar. tunguraguensis Hieron.' II, 1087. — menibranaceuni (Maze et Fourn.) II, 1087. — — var. columbiensis Hieron.* II, 1087. — muscosuiu (Fe'e) Moore II. 1087. — opaciiin Hieron.* 11, 1087, 1102. — pseudodidynamum Hieron.'' II, 1087, 1102. — Schlimen.si (Fee) Moore II. 1087. — vagans (MettJ Hieron. II, 1087. Elaphoglossum villosum II, 1088. — yarumalense Hieron.* II, 1087, 1102. Elaphomvces variegatus 70. Elasmomyces Mattirolia- niis Cor. 145. Elaterlospermum Bl 369. Elateroides 0. Ktzc \. G. 369. Elatine alsinastruiu II, 1150, 1173. — hexandra II, 1204. — hydropiper II, 1150. Elatinaceae II, 894. Elatostenia umbellatuni II, 301. Elattostachys verrucosa Radlk.* 440. Eleocharis 672. — acicularis II, 421, 422. — albibracteata II, 422. — capitata LI, 422. — discit'ormis S. B.Parish"' 265. — 1'i.stulosa II, 804. — geuiculata II, 422. — japonica II. 301. — liuliiuensisJ/a/i:/;to''255. — macrostachya Britton* \ 264. ' I — montana II, 422. — • nipponica Makino'^ 255. — nodulosa II, 422. — palustris II, 422. — platypus IL, 422. — praticola Britton* 254. — IJavenelü Britton* 254. — tetraquetra II. 301. Elephantella 449. — attolens(Gray)H. Heller 449. Elephantopus L. II, 299. — scaber L. II, 300. — spicatus Jm^s-.v. II, 300. Elettaria atropurpurea Tey.sm. et Binn. 289. — cardamomum II, 241. — coccinea Bl. 282, 288. Elettaria coccinea Hassk. 287. — costata Horan. 288. — Diepenhorstii Teysm. et Binn. 289. — foetens Bl. 282. 288. — hemi.sphaerica Bl. 289. — linguiformisSc/iM//.28S — media Lk. 288. — major 11, 241. — minor Bl 288. — minuta Bl 288. — mollis Bl 288. — pallida Bl 289. — rufescens Tlnrait. 284. — Scottiana F. Müll 288. — speciosa Bl 289. Elettariopsis Curtisii Bak. 287. — latiflorum Ridl 287. — longitubum Ridl 287. — pubescens Ridl. 287. — Schmidtii A'. Schum. 287. — II, 371. — serpentinum Bak. 287. Eleusine indica II, 295. 301, 363, 366, 371. — tristachya II, 258, 1132. Elfvingia 176, 177. — megaloma (Lcr.) Murr. 37. Elionurus H. B. II, 416. p]lisma II. 1109. — natans Buchenau 663. — II, 901. Elliottia racemosa 771. Ellisia nvctelea II, 314. EJodea II, 486, 528. — canadensis Rieh. 684. — II, 1180. Elsholtzia Bodinieri Vaniot* 378. — cristata Willd. 786. — Labordei Van* 378. — Patrini (Lcpccli.) Gke. 786. — II, 1128, 1177. Eluteria II, 646. Elvira biflorn II. 348. Elymus /.. II, 332, 417. — P. 154. 169. Elymus arenarius — Enthostodon Wichiirae. 1409 Elymus arenarius L. 683. — II, 544, 1136, 1204. P. 8. — Caput Medusae L. II, 1239. — — var. asper (Simk.) Hai 260. — crinitus 11, 1179. — dahuricus II, 301. — dasystach^-s Trin. var. pubescens 0. Fedtsch. 260. — europaeus II, 1199. — Gayanus II, 421. Elvnanthus II, 408. Elytranthe ampullacea II, 372. Elytraria squamosa II, 364. Elytropu,s chilensis II, 420. Elytrospermum californi- cum C. A. Meyer II, 311. Embothrium Forst.ll, 418. — coccineum II, 418. Emilia Cass- II, 299. — sonchifolia DC IL 300. Empetraceae 773. — II, 300, 354. Empetrum uigrum L. II, 279, 291, 418, 973, 1128, 1158, 1217. Enaeum filiforme II, 1247. Enalus II. 628. — acoroides (L. ß.) Steud. 684. — II, 527, 947, 948. — Koenigü II, 372. Enargea Banks 580. Enarthrocarpus lyratus DC. 764. — II, 282. Eiicalypta ciliata 495. — microstoma Bals. et De Not. 494. — vulgaris (Hedtc) Hoffm. 504, 627. Encalyptaceae 491, 509, 512. Encelia Chaseae Millsp.* 335, 749. Botanischer Jahresbericht Encelia grandiflora Jones 338. — virginensis Nelson'^ 835. Encephalartos 662. — II, 395, 396, 576. — Alteusteinii II, 574. — Barteri II, 574. — Gaffer II, 674. — Hildebrandtii II, 674. — horridus II, 574, 676. — Laurentii 662. — Lemarinelianus De Wild. 662. — villosus II, 674. Encephalosphaera Lindau N. G. 293, 714. — vitellina Lindau* 293. Enchnosphaeria hispida Morg.* 27, 207. Enciostenia verticillatum Gilg 373. Endema nubigena 11, 422. Eiidocarpeae II, 4. Endocarpon II, 20. — fluviatile II, 29. — miniatum Ach. II, 6, 30. — Moulinsii Moni. II, 32. ■ — pallidum Ach. II, 31. Endocladia J. Ag. II, 211. — muricata (P. et R.) J. Ag. II, 211. Endoderma Pithophorae West* II, 188, 221. — polymorpha West^ II, 188, 221. Endomyces 148. Endophyllum Sempervivi 596. Endopyrenium II, 20. Endorima atropurpurea (Harper) Snmll 335. — uniflora (Harper) Sniall 336. Endosphaera biennis II, 162. Endothia gyrosa (Schw.) Fuck. II, 1230. — radicalis (Schw.) 46. XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt Endothlaspis Sovok. 168, 164. Endoxylon comatum Starb.* 152, 207. Englerula P. Henn. N. G. 29, 36, 207. — Macarangae P. Henn* 207. Englerulaceae P. Henn. 29, 207. Enicostema latiloba N. E. Broivn* 373. — verticillatum II, 384. Enkianthus II, 578. — nikoensis 771. — subsessüis 771. Entada scandens II, 364, 468. — sudanica var. pauciflora De Wild.* 388. Enteromorpha II, 218. — compressa II, lyl. — intestinalis II, 172, 191, 952. — salina II, 167. Enteropogon gracilior Rendle* 260. Entodon cladorrhizans499. — Fauriei Broth. et Par.* 499, 627. — perlongipes Broth.* 627. — pilifer Broth. et Par.* 499, 527. — ■ Pobeguini Broth. et Par. 501. Entoloma 13. — Farrahi Mass. et Crossl* 16, 207. — griseum Peck'' 27. Entomophthora 190. Entomosporium macula- tum II, 749. Entosthodon ericetorum Schpr. 480, 484. — — var. Notarisii Schpr. 480. — Mustaphae Trab. 500. — pallescens 480. — Wichurae (Broth.) FL 527. 22. 10. 06.] 89 1410 Entyloma— Epimediuiu diphylluui. Entyloma De By 163. 156. — Aisines Halst. 163. — australe Speg. 155. — Besseyi Farl. 165. — Bizzozerianum Sacc 165. — Eupleiiri Lhidr''' 49, 207. — Castaliae Hohe. 155. — hieroense Har. et Pat* 44. 207. — Holwayi Syd. 165. — Leucanthemi Syd- 38. — leucomaculans Hume 155. — lineatum (Cke.) Davis 155. — Lini Oud* 18, 207. — Magnusü (Ule) Wovon. 49. — Menispenni Farl. et Frei. 37. — Nymphaeae (Cunn.) Setch. 156. — Pammelii Hume 155. — Physalidis (K. et Cke.) Wmt. 165. — poiysporum (Beck) Farl. 155. — serotinum Schroet. 166. — veronicicola Lrndr.* 38, 49, 207. Epacridaceae 366. — IT, 364, 406. Epacris iiicarnata 11, 495. — paludosa II, 495. Ephebe II, 20. — pubescens E. Fr. II, 29. Ephe.lra 662. — II, 331, 419, 1246. — americana Humh. et Boupl. 663. — II, 419. — andina 1'. 2U8. — camp3'Iopoda Meyer 668. — fragilis II, ]-.^46, 1247. — Haeiikeana 663. — II, 419. — trifurca 663. — II, 569. Ephelis japonica P. Henn* j 33, 207. I Ephemeraceae 489, 612. ] Ephemeropsis tjibodensis 506. I Ephemenim 618. — serratum 492. I var. praecox Walth. et Mol 492. — sessile (B. E.) C Müll. 484. 491. — Zschackeanuml Tarnst* 491. 512, 527. Epiblepharis 404, 815. — Gaidneri r. Tieyh.* 403. — Glazioviana (Engl.) v. Tiegh* 403. — major r. TiegJi* 404. Epichloe typhina II, 740. Epirliniuiu 5.'?. — Ne!.i,erianiim Sacc. et Syd.* 208. Epicoccum II, 748. — majus Rostr.- 208. — Padi Rostr.* 208. — purpurascens Ehbg. 62, 67. — II, 752. — Tritici P. Henn.* 33, 208. Epidendrum 697. — II, 342. — P. 163, 243. — anceps II, S2'i. — Boothianum 696. — (^hioneum 702. — cochleatum L. rar. tri- andrum 0. Arnes* 276, 896. — II, 328. — elongatum Jcq. 700. — II, 821. — Endressii 703. — erythronioides Small* 276. — minutum Aubl. 279. — nocturnnm 696. — oaxacanum Rolfe'^ 276. — oblongatum 702. — Pringlei Eo^/e* 276. — prismatocarpum 702. — strobiliferum II, 327. Epigaea II, 892. Epigaea repens L. 771. — II, 236, 892. Epilobium IL 968. — P. 172. — adnatmn 11. 1129, 1191, 1201. — aLsinefolium II, 1201. — alsinoides il, 412. — anagallidifoliumll,904. — angustifolium L. II, 904. 936. 1129. — collimimGme/. 817,818, 935, 1202. — conl'ertifolium II, 412. — Fleischen II, 1160. — glandulosum II, 420. — hirsutum L. 817. — II, 296, 1204. — P. 205, 217. — hirsutum X montanum II, 1121. — lactil'lorum II, 1186. — Lamyi II, 1190, 1198. — lanceolatum 818. — II. 1203. — linnaeoides 11. 412. — montanum L. 818. — II, 948, 984. 1225. — Moiiillei'arinei Leveille'* 405. — II, 1218. — nerterioides II, 412. — nummularifolium II. 412. — obscurum IT. 1129. — ovatit'ülium Ri/dherg* 405. — Palmeri Rydb.'-' 405. -- palustre 637. — II, 296. 1208. — P. 49, 222. — puberuluui II, 420. — pyrricholophum II, 802. — roseum II, 1198. — roseum Xtrigonum 405. — II, 1218. — rubescens Rydb* 405. — Salisianum BrüggeriOh. — spicatum II, 951. — straniinoum i?/yrZ6.* 405. Epimedium diphyilum II, 291. Epipaotis — Eranthia uncinata var. puberula. 1411 Epipactis 698, 700. — II, 506. — atrorubens Schult- 698. — atroviridis Linton 698. — IT, 1197. — ii,igantea II, 301. — latifolia All 698. — II, 356, 1137, 1189. — media II, 1200, 1201. — microphylla Sic- 698. — II, 1187, 1150, 1189. — palustris Crtz. II, 1129, 1137, 1216. — rubiginosa II, 1129, 1137. 1177. — violacea II, 1144. Epiphegus II, 525. — virginiana 820. — II, 314, 524. Epiphyllum Ackermanni P. 201. — truncatum Schunt. 733. Epipogon II, 1109. — aphyllum II, 355, 1137, 1207. — japonicumilfaÄ;mo* 276. Epipremnum giganteum 544, 666. — II, 368. Epipyxis II, 202. Episcia 781. Epithemia II, 592, 599, 600. — intermedia Fricke* II, 592. — Mülleri Fricke* II, 592. — Reichelti Fricke* II, 592. — Westermanni II, 596. Epitriraerus acromiusiV^aZ. II, 973. — armatus (Can.) II, 973, 979. — trilobus Nal II, 975. Equisetum II, 531, 815, 838, 1081, 1036, 1040, 1049, 1050, 1051, 1079, 1090, 1097, 1115, 1119, 1162. — arvenseL. II, 838, 1031, 1035, 1049, 1050, 1061, 1055. 1099, 1124. I Equisetum arvense X I heleocharis II, 1061. — Ferrissi Clute'' II, 1079, 1102. — fluviatile II, 1124. — giganteum L. II, 1097. — heleocharis II, 1049, 1060. — hiemale £,. II, 1035, 1038, 1047, 1060, 1079, 1128, 1186. — limosum L. II, 1035, 1049, 1162. — maximum Lmk. II, 816, 1060, 1096, 1191. — palustre L. 596. — II, 1044, 1049, 1050, 1061, 1066, 1078, 1099. — pratense Ehrh. II, 1077. — ramosissimum II, 1061, 1098. — robustum II, 1038. — scirpoides Michx. II, 1076. — silvaticum L. 637. — II, 1051, 1060. — Telmateja II, 1049. — tenellum (Lüjebl.) II, 1076. — trachyodon II, 1147. — variegatum Schleich- II, 1060, 1076, 1078, 1129. — — var- AIaskanum.4.4. Eaton II, 1076. var.J esu-p\ A-A.Eaton II, 1076. — — var. Nelsoni A. A. Eaton II, 1076. Eragrostis 262. — II, 294, 417. — amabilis II, 327. — angolensis HackeV'' 260. — aspera 674. — brachyphylla Hacket 260. — brizoides 674. — bulbifera II, 290. — caesia 674. — calotheca Trin. 258. — chalcantha 674. Eragrostis (Jhapelieri 674. — chloromelus 674. — ciliaris II, 363. — cuvvula. var. valida 674. — Dielsii Pilger* 260. — — var. Vv'itzeln Pilger^' 260. — elegantula II, 366. — falcata Betith. 260. — ferruginea II, 295, 301. — P. 33. — gangetica 674. — geniculata II, 290. — gummiflua 674. — Hugonisinsiliendle* 260. — hypnoides Presl 262. — invalida Pilger' 260. — interrupta II, 366. — japonica II, 290. — Lappula 674. — maior 674. — II, 417. — megastachya II, 295, 1123. ^ nebulosa 674. — neo-mexicana P. 154. — nigra Nees II, 403. var. trachycarpai?^//. 674. — II, 403. — orthoclada IfacÄreP 260. — pilosa II, 294, 295, 301, 1165. — plana 674. — reptans Nees 262. — II, 338. — sessilispica Buckley'2b6- — Simplex II, 327. — spartinoides II, 366. — superba 674. — tenella Beauv. 674, 678. — II, 295, 366, 403. — unioloides II, 371. — zeylanica II, 366. Eranthemum II, 609. — igneum Lind. II, 510. Eranthis 836. — II, 944. — hiemalis II, 944. — pinnatifida II, 303. — stellata Maxim. 424. — uncinata Turcz. var. puberula Regel 424. 89* 1412 Ercilla volubilis — Erioglossum rubiginosum. Ercilla volubilis II. 421. Erechthites arguta 11, 361. — hieracifolia II, 343. — valerianaefolia DC. II, 841. Eremochloa leersioides Hack. II, 366. Eremopodium Trev. II, 1086. Eremospatha Cabrae (De Wild, et Dur.) 280, 706. — Haullevilleana De Wild.* 280, 705. Eremosparton aphyllumll, 288. Eremunis 690. — comosus 0. Fedtsch.* 270, 690. — Korshinskii 0- Fedtsch.* 270, 690. — (Henningia) lactiflorus 0. ledtsch.* 270, 690. Ena II, 366. — P. 77. — albido-tomentosa 11, 371. — bractescens II, 371. — cymhiioTmis J.J.Smith* 276. — densa II, 371. — ferox II, 371. — floribunda IT, 371. — lanata II, 371. — lorifolia II, 371. — meirax II, 372. — nummularia II, 372. — nutans II, 372. — ornata II, 366, 372. — poculata n, 372. — pulchella II, 372. — semiconnata II, 372. — stricta 11, 372. — velutina II, 372. Eriachne R. Br. II, 416. — inermis Pilger* 260. — nana (Sp. Moore) Pilger 260. , — ovata Nees 260. — — var. nana 260. — pallescens IT, 366. — triseta II, 866. Erianthus pollinioides Rendie 260. Erica 772. — II, 387, 678. — arborea L. 772. — II, 882, 966,979, 1207, 1237. — carnea II, 1146. — P. 74. — hiemalis 11, 640. — lusitanica 771. — multiflora II, 1247. — Tetralix L. II, 1108. — vagans L. 11,966, 1213. Ericaceae 866, 615, 619, 770. — II, 382, 578. Erigenia bulbosa^Vit/^869. Erigeron L. II, 299, 1166. — acer L. II, 1221. — alpinusL. 760,753,768.— II, 418, 1209, 1210, 1212, 1221. — — var. exaltatus Bri- quet 760. — australis Phil. 328. — Berterianus DC- var. prostratus (Phil) 386. — bonariensis II, 297. — Bovei II, 284. — canadensis L. 637. — II, 297, 303, 4'iO, 1181. — cascadensis H. Heller* 336. — dubius (Thunbg.) Mak. 336. — glacialis Nelson 836. — hirtellus II, 420. — irazuensisj^. iV/.Greenm.* 386. — linifolius Willd. 848. — II, 800, 862, 1181. — macranthuss«6*79.mirus A. Xelson* 336. — neglectus Kerner 758. - II, 1156. — myrionactis Small* 335. — nauseosus Nelson"^'- 886. — repens II, 340. — rhaeticiLS Brügger 758. — salsuginosus glacialis Gray 386. — spathulifoliusiyofd/336. Erigeron speciosus II, 1160. — spiculosus II, 418. — strigosus 753. — trilobum II, 284. — turkestanicus (Regel et Schnialh.) Fedtsch. 336. — iiniflorus L- 763, 768. — uniflorusXi^lpinus 768. — Villarsii II, 1210. Erinella cognata Pat.* 208. — subcorticalis Pat.* 208. — vernoniicola P. Henn.* 208. Erinus africanus Thhg. 468. — alpinus II, 929, 1155. — fragans 466. Eriobotrja II, 49. — japonica II, 292, 302, 626. — P. 12, 203. Eriocarpum II, 506, 507. — australe Greene 853. Eriocaulon Buergerianum II, 272. — lineare SiiiaW 266. — Merrillii Ruhland* 266. — septangulare 678. — II, 1201. — Sieboldianum II, 296, 801. — texense II, 327. Eriocaulonaceae 266, 678. — II. 366, 376. Eriocephalus Dinteri Spen- cer Moore* 386. — scariosissimus Sp. Moore* 386. Eriochloa annulata II, 290, 366. — punctata V. 26, 237. — ramosa II, 886. — villosa II, 295, 301. Eriodendron II, 558. — anfractiiosiim DC. II, 611. - P. 77. Eriodictyon trichocalyx Heller^- 377. Erioglossum rubiginosum II, 865. Eriogonum Floridanum — Erophila vulgaris. 1413 Eriogonum Floridanum Small* 416. — junceum Greene* 416. — revolutura Gooddinr/* 416. — salinum A- Nelson* 416. Eriolobus Hookeriana (Decsn.) Rehder 428. — indica ( Wall) Rehder 428. — Tschonoskii (Max-) Rehder 838. Erionema aureumPeM^e(734. Erioneuron Kash N. G. 260. — pilosum (Buckl.) Nash 260. Eriope crassipes Bth. II, 865. Eriophorum IT, 1196. — alpinum II, 1135, 1208. — angustifolium 637. — n, 1199. — Chamissoni P. 236. — latifoliumll, 1162,1185. — poljstachyumL. 11,329, 1239. — — var. latifolium (Hpe) n, 1239. — vaginatum L- II, 318, 1180, 1208. Eriophjes II, 969, 961, 976, 980, 984, 986. — affinis Nal II, 978. — Ajugae Nal. II, 986. — artemisiae Can. II, 969. — atrichus Nal II, 973. — bucidae Nal* II, 977. — centaureae Nal II, 973, 984. — chondrillae Can. II, 978. — curvatus Nal II, 966. — dispar Nal II, 972, 976. — diversipunctatus Nal U, 978. — empetri Lindr* II, 973. — fennicTis Lindr* II, 973. — filiformis Nal II, 977. — geranii (Can.) II, 965, 978. Eriophyes goniothorax Nal II, 973. — Gossjpii i?a?iA-s* II, 968. — gracilis Nal 11, 978. — grandis Nal II, 978. — granulatus Nal II, 966. — linderae Corti* II, 961. — ilicis Can. II, 985. — lactucae Can. II, 978. — malinus II, 984. — minor Nal II, 986. — moehringiae Lindr.* II, 973. — oleae Nal II, 978. — parvulus Nal. II, 973. — passerinae Nal II, 978. — peucedani Can. II, 973. — pistaciae Nal II, 978. — plicator Nal II, 976. — populi Nal TI, 961. — Rechingei-i Nal. II, 978. — rudis (Can.) II, 973,980. — silvicola (Can.) IT, 973. — similis Nal II, 973. — sonchi Nal II, 969, 978. — Spartii II, 979. — tamaricis Trott II, 986. — tenuis Nal II, 973. — Thomasii Kief. II, 966. — tiliae liosomae Nal II, 960. — truncatus Nal. II, 984. — tuberculatus Nal II, 973. — varius Nal. 11, 973. — violae Nal II, 978. — xylostei (Can.) II, 973. Eriopus 507 Eriosenia Hook. 388. — Hasslerianum Cliod.* 388. — longifolium Benth. var. pedunculatum Chod. et H.* 388. — rotundifnliuiu3f»c/i.var. macrophyllum Ch. et H. 388. glomeratum Eriosema salignum 793. — Yerbalium Ch. et H.* 388. Eriospermum dissitiflorum Baker" 270. — flexuosum 11, 391. — hygrophilum Baker* 270. — platyphyllum Baker* 270. — Schinzii Baker* 270. Eriosphaeria inaequalis Grove 27. — Scheremetjeff iana P. Renn.* 9, 208. Eriostemon apricus Diels* 438. — deserti E. Pritzel* 43 S. — fabianoides Diels* 438. — tomentellus Diels* 488. Eritrichium dubiura 0. Fedtsch.* 314. — Jankae II, 1178. — nanum II, 1222. — pamiricum B. Fedtsch.* 314. Ernestimeyera 0. Elze. N. G. 43.^. Erodium II, 261, 646. — carthaginense Pau* 375. — ciconium W. II, 288. var. mixtum Hüter'' 376. — Cicutarium L. 601. — II' 284, 418, 420, 662. — corsicum II, 910. — moschatum II, 362, 1246. — oxyrrhynchium II, 288. — petraeum II, 1207. — Stephanianum II, 296. — tmoleum II, 288. Erophila 761. — II, 1187. — inflata II, 1201. — majuscula II, 1199. — minima II, 287. — praecox II, 287. — stenocarpa II, 1199. — vulgaris II, 287. 1414 Eruca sativa— Erythrotis Beddomei. Eruca sativa 11, 1123. Eriicaria Aleppica Gaert. II, 261. Erucastrum elongatum 11, 1205. — leptopetalum TT, 886. — obtusanguluiu 11, 268, 1 1 32. — Pollichii 11, ] 1 73. Ervatamia Stapf N. (i. 800. — coronaria Sfapf* 300. Ervuin Lens II, 1 1 S4. — Lenticula 11, 1184. Erycibe II, 293. — albiflora Hallicr* 366. — 11, 298. — citrinifJoraGHyf.il, 293. — Forbesii Prain* 366. — n, 293. — Griffithii IT, '293. — Henryi Pruin* 366. — II, 293. — leucoxyloides Prain* 866. — II, 293. — magnifica Pratn* 366. — II, 293. — sapotacea Hallier f. et Prain* 366. — II, 293. — Wallichii Prain et Hal- Uer* 366. — TT, 298. Eryngium II, 968, 970, 1112. — alpin um II, 1216. — campestre L. K, 1141. — P. 186, 224. — compactum Small* 464. — cras.sisquamosum Hemsl. II, 342. — humifusuni Clos var. pratense (Phil.) 464. — Ludoviciunum II, 327. — maritimum L. II, 1128, 1129. — medium Hemsl. 1 1 , 342. — paniculatum II, 420. — pectinatum Presl II, 342. — pseudojunceum Clos var. crantzioides (Gris.) 464. Eryngium pseudojunceum Clos var. fistulosum^'PAiZ.) 464. — serra Cham. 569, 869. — II, 339. — viviparum II, 1220. Erysimum nmmophilum Heller* 360. — caespitosum DC II, 287. var.]a.t\fo\h\mBornm.* 860. — canescens II, 904. — canum II, 287. — cheiranthoides 11, 1198. — Cheiranthus II, 1167. — crassipes II, 287. — crepidifoliumiEc/ift 360. — II, 904. — durum 11, 904. — leucanthemum (Steph.) Fedtsch. 360. — nevadense Heller* 360. — oblanceolatum Rydb.* 860. — obtusangulum II, 1214. — o(]oratum£/ir/i.ll,1140, 1146. — Orientale (L.) R. Br. II, 1128. — pamiricum Korsh. 369. — Passyalense 11, 287. — radicatum Rydb.* 360. — repandum 11, 287. — 11, 1140, 1182. — strictum 11, 296, 1168. — Wittmanni 11, 1188. Erysiphaceae 160, 151. Erjsiphe 11, 749. — Aceris 64. — Asteiisci P. Mayn. 60. — Cichoracearum 161. — communis ( Wallr.) Fr. 9, 190. — Galeopsidis 161. — graiuinis DC 146, 149, 160, 161. — II, 739, 787, 788. — Martii II, 740, 741, 787. — Polygoni II, 758, 788. Erjsiphe Solani IT, 787. — tortilis Wallr. 11, 745, Erythea Brandegeei C. A. Pnrpns^ 280. Erythraea 780, — armata S. Wats. 781. — australis II, 861. — capitata \\, 1198. — Centaurium Pers. \l, 1188. — linariifolia 11, 1 187. — pulchella II, 1198. — ramosissima Pers. 11, 284, 382, 1188. — spicata II, 1188. Erythrina 794. — arborea (Chapm.) Small 888. — Gillotii De Wildem.* 388. — herbacea i:ar. arborea Chapm. 388. — indica Lam. II, 866. — lithosperma IT, 366. — P. II, 761. — ovalifolia II, .365. Erythrochlamys spectabi- lis II, 886. Erythrocystis J. Ay. IJ, 208. Er3-throdermis Balters IT, 208. Erythrodontium Caraeru- niae C Müll. 501. — robeguini Broth. et Par. 601. — subjulaceum (C. Müll) Par. 601. Erythronium americaiuim P. 154. — dens-canis L. 690, - II, 1168, ini, 1209. — maculatum II, 1214. Erythropalum scandens Bh var. abbreviatum Hochreiif.* 407. Erythrophloeum guine- ense G. Don II, 890, 889. Erythrotis Beddomei II, 487. Erythroxylaceae — Eucalyptus pachyphylla. 1415 Erythroxylaceae 367, 639, 772. — II, 352, 378. Erythroxylon II, 887. — üoca Lam. 772. — comnrense Engl.''' 367. — emargiiKitum IL, 378. var. Dekindtii Engl* 367. — distortum Mart. var. paraguarienseCV^orf.'' 367. — novo-granatense 772. — pulchellum Engler* 367. Escallonia Berteriana DC. 858. — coqmuihensis Remy var. salicifolia Reich". 446. — pulverulenta Pers. 858. — P. 197. — resiniflaa Walp. 868. — rubra II, 418, 421. • — serrata Sm. rar. micro- phylla Parnj). 446, 858. — virgata Pers. 858. rar. PavonianaPawtp. 446. Esenbeckia cusinda,ta.Engl. 439. — febrifuga Juss. var. densiflora Chocl* 439. — grandiflora 2Iart. cur. macrophylla Ch. et H. 439. Eschatogramme Trev. II, 1085. Eschscholtzia 822. — II, 574, 952. — crocea P. 206. — flaccida Fedde 411. — pseudopraecox Feddc* 411. — scapifera Fedde* 411. Euaegagropila II, 192. Euastrum II, 199. — AUenii Cti.shman* II, 200, 221. Eucalyptus 808, 809, 810, 811. — II, 364, 368, 890, 404, 406, 408, 409, 609, 852, 853, 965. — P. 108, 144. Eucalyptus aggi-egata Deane et Maid 809. — II, 410. — amygdalina Schauer 401. — anceps R. Br. 401. — Andrewsii Maiden* 402, 809. — II, 410. — angulosa Schauer 401. — Baueriana Schauer 809. — Behriana F. v. M. 809. — bicolor A. Cimn. 809. — botryoides Sm. 809. — II, 410. — calycogona Turcz. 807, 809, 810. var. celastroides 807. var. gracilis 807. — capittellata II, 664. — coccifera Hook. f. 807, 811. — conglobata R. Br. 401. — Consideueana Maiden* 402, 804. — II, 410. — coriacea A. Cunn. 807, 811. — II, 409. — coryuocolax P. 209. — costata R. Er. 401. — crebra F. r. Müll. 809. — cuspidata Turcz, 401. — Deanei Maiden* 402, 809. — II, 410. — diversicolor F. v. M. 808. — dumosa A. Cum/. 401, 809. — II, 410. — — rar^ Br. 401. — — var conglobata R. Benth. 401, - — var. Benth. 401, puactilulata rhodophloia 809. var. scyphocalyx F. V. M. 401. — foecuiula Schauer 807, 809, 810. — — rar. loxophloeba Luehiu. 401. — Eorrestianu Dieh* 401. Eucalyptus Globulus Lab. 630, 808, 811. — II, 337, 513, 541, 609. — P. 10, 11, 204. — ■ glomerata Tausch. 401. — gracilis var. Thozetiana F. V. M. 810. — Gunnii Hook. f. II, 410. — haematostoma Sm. 809. — II, 664. — hemiphloia F. v. M. 809. — iucrassata Lahill. 401, 810. var. augulosa Benth. 401, 807, 810. — — var. conglobata R. Br. 40, 807. — — var. dumosa F. v. M. 401, 807, 810. — — var. loecunda 807. var. gonmnthii Maiden 401, 807. — — var. grossa Maiden 401, 807. — Kitsoni (J. G.Luehnumn) Maiden 401, 809. — II, 409, 410. — lamprocarpa F. v. M. 401. — leucoxylon F. v- M. 809. — liuopoda R. Br. 401. — loxophloeba Benth. 401. — marginata 8m. 808. — melliodora A. 6Mnn.809. — microtheca F. v. M- 809. — Muelleri Miq. 401. — neglecta Maiden* 402, 809. — II, 409. — obliqua L'He'rb. 807, 810. — occidentalis Endl. var~ eremophila Diels* 401. — ochrophloia F. v. M. 810. — odorata Behr 809. — pachyphylla A. Cimn. 401. 1416 Eucalyptus paohyphylla — Eupatorium Christianum. Eucalyptus pachyphj-Ila F. V. M. 401. — pachypoda F- v. M. 401. — pilularis Smith 807, 810. var. Muelleriana 807. — polyanthemos Schauer 807, 809. — pnpulifolia Hook. 809. — rostrata Schlchtd. 809. — rugosa R. Br. 401. — saligna Sni. 402. rar. parviflora De- ane 402. — Seeana Maiden* 402, 809. — II, 410. — stellulata Sieb. 807, 811. — sulcata Tausch. 401. — tereticornis Sm. 809. — TI, 664. vrtr.linearisßa/ce>"402 — WoUsiana P. 212. Eucampia II, 693, 699. Eucharis P. 242. — amazonica Lindl. II, 817. Euchlaena II, 268. — luxurians II, 367. — P. 164. — mexicana P. 130, 211. — II, 745. Euchresta II, 298. — tubulosa Dünn* 388. Euclea kellau II, 386. — pseudebenus 768. Euclidium tataricum DC 360. — tenuissimum i Pallas) Fedtsch. 360. — II, 288. Euclisia (Nutt.) Greene N. G. 360. — albida Greene 360. — amplexicaulis (Wats-) Greene 360. — aspera Greene 360. — Bakeri Greene* 360. — ßiolettii Greene 360. — elatior Greene"" 360. — g\-Andu\oaa(Hook.)Greene 360. Euclisia hispida (A- Gray) Greene 360. — Mildredae (Greene) Gieene 360. — nigra Greene 360. — pulchella Greene 360. — secunda Greene 360. — versicolor Greene 360. — violacea Greene* 360. Eucli.sia Rijdb. N. G. 360, 765. — hyacinthoides (Rook.J Small 360. Eucobaea II, 343. Eucomonas socialisMoroff* II, 201, 221. Eudiandra Lewiana II, 411. Eucryphia cordifolia II, 420. Eudorina elegans II, 181. Eugenia II, 356. — P. 30, 197, 207, 219. — angolensis II, 396. — Bartonii F. M. Bailey* 402. — corrientina Barb. Rodr* 402. 807. — dumicola Barb. Rodr.* 402, 807. — grandis II, 372. — B.a.ss\enansiBa7b.Rodr.* 402, 807. — inasensis II, 372. — jambolana IT, 872. — \e])io])hy\\a.Barb.Rodr.* 402, 807. — malaccensis II, 372. — maracaynensis Barb- Rodr.* 402, 807. — Micheliae P. 220. — montigena Barb. Rodr.* 402, 807. — occidentRliä BourdilloH* 402, 808. — II, 360, 376. — RamaVarma./. F. Bourd.* 402, 808. — II. 360, 375. Eugentiana Ktisn. 780. Euglena II, 167, 172, 646. — acutissinaa Lemm* II, 182, 221. — gracilis Klebs II, 197, 646. — quartana Morof}'* II, 201, 221. — viridis II, 164. Euglenaceae II, 169. Eulobus calii'ornicus Greene 406. Eulophia 701. — Bieleri DeWild* 276. — Campbellii Prain!"' 276. — ecristata (Fern.)0. Arnes 276, 279. — II, 328. — graminea II, 371. — Keithii II, 371. EulophiellaPetersiana II, 377. Eulophidium maculatum 696. Eunanus clivicola (Greenm.) Heller 449. Eunotia II, 600. Eupatorium L. 612, 764, 767, 769. — II, 299, 309, 341. — P. 30, 213, 243. — albicaule II, 343. — amygdalinum JI, 351. — angosturae Polak, II, 341. — argutum H. B. K. II, 341. — aromatisans II, 343. — badium Klatt II, 340. — betonicum 335. — Braunii Polak. 11, 341. — bupleurifolium P. 203. — canipylocladum B. L. Robinson* 386. — CandoIIeanum 11, 361. — cannabinumi. II, 1163. — Chapmanii Small* 336. — chinense L. il, 299. var. tripartitumil/i^. II, 299. — chlorophyUum^/a<< II, 341. — Christianum II, 351. Eupatorium chrysocephalum — Euphorbia glyptosperma. 1417 Eupatorium chrysocepha- lum Klatt II, 341. — collinvim Klatt II, 341. — conyzoides Small 3B0. — II, 343. — daleoides II, 343. — erythro pappum Bob* 336. — Eugenei Small* 336. — fistulosum Rob* 336. — gkitinosum Kunth 826. — Greggii A. Gray 334. — guadalupense II. 343. — hebebotryum Coult. II, 341. — hebebotryum Klatt II, 341. — heteroclinum Gris- 350. — horminoides II, 3B1. — hylobium Bob* 336. — hylocomum Jlob* 336. — hypodietyon Bob* 336. — incarnatum II, 327. — ivaefolium L. 350. — japonicumT/;6(;. II. 297, 299, 303. — laevigatum II, 351. — lancifolium Rob.* 336. — lancifolium (T. et Gr.) Small 336. — Lindbergianum DC- H, 300. — Lindleyanum II, 297, 303. — mygindaefolium Gray II, 341. — nemorosum Klatt II, 341. — nubigenum P. 236. — parviflorum 336. — pectinatum Small* 336. — petiolare 750. — plectrantifoliumll, 341. — populifoliumJT.B.^. II, 341. — pratense Klatt II, 341. — prunellaefoliumjB. i?.ii. II, 341. — psoraleum Bob* 336. Eupatorium pycnocepha- lum Less. II, 341, 343. — quinquesetumSew^A.II, 341. — recurvans Small* 336. — Reevesii Watt. II, 299. — silvicola Bob.* 336. — SladenianumSp. Moore* 336. — Smith ü Gr. et Mohr 336. — tacuarembense Hieron- et Arechavaleta/'- 336, 749. — Tashiroi Hayata* 336, 749. — II, 299. — trigonum II, 351. — vernale 762. — vitalba II, 361. Euphorbia 369, 774, 775, 776. — II, 314, 316, 346, 354, 377, 379, 384, 388, 1184. — adenochlora II, 306. — adenoptera Bertol. 368. — agraria II, 1189. — albomarginata T. et G. 368. — albovillosa Fax* 370. — ammanioides H. B. K. 368. — amygdaloides II, 985, 1146, 1189. — angulata II, 1171, 1260. — angustiflora Fax* 369. — apocynifolia Small 371. — augu.sta Engelm. 368. — Autunesii Pacr* 369. — Barrelieri II, 1182. — benguellensis II, 391. — biumbellata II, 1247. — Blodgettii Engelm. 368. — Brasiliensis Lam. 368. — breviarticulata Fax^'^ 369. — buruana Fax* 369. — buxifolia Lam- 368. — Cayensis Millspaugh* 370, 774. — cereiformis X- 801. — chamaepeplus II, 284. Euphorbia Chamaesjcell, 1189. — Characias II, 898. — chilensis II, 420. — ciliolata II, 391. — cinerascen^ Engelm. SOS. — commutata rar. erecta (Norton) 371. — cordifolia Ell. 368. — corollata L. 371. — cornuta II, 284. — crenulata Engelm. 371. — cumbrae II, 340. — Ourtisii Engelm. 371. — Cyparissias L- II, 228, 314, 651, 966, 1130. — P. 164, 243. — II, 774. — Cyparissias X esula II, 1150. — Darlingtonii A. Gray 371. — Dekindtii Fax* 369. — deltoidea Engelm* 368. — dendroides 11, 305, 501, 1246 — dictyosperma F. et M- 371. — discoi'dalis Chapm. 371. — Dominii II. 1184. — ebracteata II, 305. — ebracteolata Hay.* 370. — epithymoides L. var. serratifolia Bohlena 370. — eriogonoides SmaM 371. — Esuia 774. — II, 296. 305, 1124, 1199. — euboea Hai* 369. — exigua II. 1189. — falcata II, 1146, 1189. — Fendleri T. et Gr. 368. — foliata II, 1246. — FranciscanaiV^orfon371. — Garberi Engelm. 368. — Gerardianall, 904, 1147, 1189. — P. 192. — Geyeri Engelm. 368. — glareosa II, 1189. — glauca II, 362. — glyptosperma Engelm. 368. — II, 314. 1418 Euphorbia graciliramea — Euphrasia. Euphorbia graciliramea Fax* 369. — gracilis Ell. 370. — graeca IJ, 1189. — griseola Fax* 370. — Grosser! 11, 386. — gynophora Fax* 370. — Helioscopia L. U, 302, 306, 1189. — Hellen Millsp. 371. — heptagona 801. — herniariaefolia Boüs- 369. var. glaberrima Hnl* 369. — heteracantha Fax* 369. — heteropoda Fax* 870. — he.xagona Nulh. 371. — hiberna 11, 12U1. — Holstii Fax var. hebe- carpa Fax* 370. — humifusa II. 296, 306. — humistrata Engchii. 368. — hypericifolia 11, 306. — infesta Fax" 369. — intercedens Fax* 369. — Intisy 773. — Tl, 506. — inundata Torr. 371. — Ipecacuanhae L. 370. — 11, 314. — isacantha Fax'' 369. — Jolkini 11, 306. — Joorii Norton 371. — kamerunica Fax:'' 369. — Knuthii Fax* 369. — Laredana Millsp. 368. — - lata Eiu/elm- 368. — lathyris II, 306. — Ledebourii U, 1189. — leiococca Engehn. 371, — leptocaula II, 1189. — longicniris Scheele 371 — lucida IL, 1146. — Lucii Smithii 772. — lunnlata II, 296. — maculata L. 368, 607 — II, 306, 890. — mbaluensis Fax* 369. — mercurialina Mich. Sil — microphylla II, 306. Euphorl)i;i Missouriensis Xorton 371. — mitis Fax* 369. — Myrsinites LI, 1189. — Neovolkensii Fax* 369. — Norfolkiana II, 362. — nutans Lag- 368. — Nuttallii Engdm. 368. — obesa Houk ß. 660. — obli(|ua 11, 362. — obovata 11, 284. — olivarea Small 371. — Orientalis 11, 306. — Pallasii II, 296. — palustris 11, 1137. — paniciilata Ell. 371. — Paralias (L.) Huds. 688. — pekinensis 11, 306. — Peplidion Engelm. 371. — Peplis II, 674. — Peplusll,36J, 420, 1189. — petaloidea Engelm- 368. — petrophila 11, 1189. — pilosa II, 11S9. — pilulifera L. 369. — 11, 3ü6. — — var. procumbens Boiss- 369. — pinifolia 11, 1 134. — platyacantha Fax'' 369. — platyphylla 11,314,1 189. — Poggei 11, 391. — polyclada Bois.s. 368. — polygonifolia L. 368. — II, 229, 636, 637. — polyphy IIa Engelm- 370. — portlaudica Slbt- et Sin. Hb9. — portulacoides II, Il8. — procera II, 1146. — prostrata Ait- 368. — revoluta Engelm- 368. — rigida 11, 1189. — B,oemerianaS67i«'Ze371. — salicil'olia Host- 776, 1124. var. tekirea Veten.* 869. --- Schinzii Fax 369. — schizacantha II, 386. Euphorbia Schubei Fax* 370. — semiverticillata Ha- lucsy* 369. — septemsulcata Yierh-* 370. — serpens H- B- K- 36^. — serpyllifolia Terr. 368. — serrulata 11, 306. — Sieboldiana II, 305. — somalensis 11, 386. — Sparmanni II, 305, 362. — sphaerosperma Shutt- lew. 871. — spinosa L- II, 1235. — stiel ospora Engehn- 368. — Stuhlnianni Götze et Engl. 369. — taitensis Fax* 369. — telephioides Chapm- 371. — terracina 369, 1246. — — var- leiosperma Sibt) et Sm-j 369. — tetrapora Engehn. 371. — texana Boiss. 368. — thymifolia 11, 296, 306. — togakusensis Hayata'^ 370. — LI, 305. — triacautha Fax 369. — triaculeata Sehwelnf- 369. — tristis II, 1196. — Valliniana£e«f 11,1234. • — variegata II. 909. — viperina . Berg. 772. — 11, 402. — villifera Scheele 368. — virgata775. — U, 1124, 1146, 1189. — virosa Willd. öUl. — Volkensii Werih. 369. — xylacantha Pax* 369. — zinniiflora Smnll 371. Euphorbiaceae867,608,634, 636. 7 72.— II, 300, 354, 379, 391, 406. Euphoria cinerea II, 366. Euphrasia 859. — II, 963, 1173. — F. 44, 200. Eiiphrasia brevipila — Exocarpus phyllanthoides. 1419 Euphrasia brevipila II, 936. — curta 11, 936. — fenmca Wettsf- et KJilm- II, 936. — Kernen II, 1146. — liburnica II, 1182. — lutea II, 1146. — nemorosa 11, 1198,1201. — occidentalis 11, 1198. — officinalis L. 615. —II, 936, 985. — salisburgensis II, 1283. — .stricta II, 1166, 1198, 1199, 1202. — tatarica II, 1182, 1188. Euptelea Sieb, et Zucc. 868. Eurhynchiuni circinnatum 478, 479. — — var. rivulare 478, 479. — latifolium Card* 527. — meridionale 479, 480. — speciosum Brid, 493. — Stokesii (Tt(r7i.) Br. eur. var. brachycladum Rotli' 51ü. var. robustumBoi/^* 510. — striatum (SchrebJSchpr. var- pachycladum Roth* 610, 527. — subcaespitosum Kindb. 496. — Swartzii 493. — — var. meridionale Warnst.* 493. — tenellum Br. 494. Eurotiopsis Gajoni 71. Eurya chinensis II, 302. — emarginata (Thunbg-) Mak. 461. — japonica II, 292, 802. Euryale ferox IL 292, 354. Euryops sparsiflorus Sj). Moore"-- 336. Eustoma 780. Eiiterpe 707. — II, 529. — P. 234. — caribaea Spreng. 707. — edulis 708. Euterpe oleracea Mart. 707, 708. Euthemidaceae 816. Enthemis Jack 816. Eutrema alpestreLef?Z). var. Hissaricum Lipsky 360. Eutreptia II, 202, 203. — Lanowi Steuer* II, 203, 221. — viridis II, 203. Eutypella 45. — cerviculata Fr. 45. — microsperma Karst, et Malbr. 27. — Prunastri 45. — Sorbi 45. Euxohis deflexus II, 421. Evax 767, 760. — carpetana 760. — II, 1228. — var. gallica Rouy 760. — exigua DC rar. longi- bracteata Loj.* 336. — Heldreichii Pari. var. bicolor Loj* 336. — pygmaea 760. — tenuifolia 336. Evernia II, 19. — divaricata (L-) Ach. II, 12, 26, 31. — furfiiracea (L) Mann II, 29, 30, 946. — illyrica Zahlbr. II, 12, 26. — prunastri Ach. II, 28, 31, 946. — tbamnodes (Flot.) Arn. II, 31. — vulpina II, 23, 946. Everniaceae II, 19. Evodia littoralis II, 361. Evolvulus alsinoides Linn. II, 386. — var. glabra Baker 366. — — rar. linit'olia (L-) Baker 356. — capensis E. Meyer 356. — numiMularius II, 361. — pilosus P. 168. Evonymus 746. — II, 50, 276, 290. — alata II, 292, 302. — europaea L II, 1191. — P. II, 745. — Hamiltoniana II, 302. — hians Koehne 746. — 11, 275. — japonica 824. — II, 302, 649. — P. 216. — II, 737. — kiautschuvica II, 296. — Koopmani II, 289. — latifolia Scop. 746. — II, 275. — nipponit a II, 275. — oxyphylla II. 802. — radicansiVfig. var. vege- tus Rehder 323. — striata II, 296. — uniflorus Le'veille' et Vaniot* 323. — velutina II, 288. — yedoensis 746. — II, 275. Exacuni 780. — Socotranum F^Vr/^. 373.'-' — zombensis X. E- Br* 373. Excipularia fiisi.spora (ß. et Br.) Sacc. 46. Exidia ininutissinia V. Höhn.-' 44, 208. Exoascaceae 30, 147. Exoasciis 148. — buUatus II, 740. — defornians Ftick. 110, 126. — II, 737, 740. — Insititiae Snd. 143. — II, 780. — Sebastianae Sad.-' 148. — Theobromae 120. — II, 708. — Uleanus P. Henn* 30, 208. Exoba.sidiaceae 30, Exobasidiuin Rhododendri Cram. II, 744. Exocarpus II, 405. — phyllanthoides II, 362. 1420 Exochorda grandiflora — Fendlera rupicola. Exochorda grandiflora 841. Exodictjon Bluiuii (Nees) Fl. 627. — papillosum ( Mitt.) Fl. 627. — Sullivantii {Dz. et Mb.) Fl. 627. Excoecaria Agallocha L. 801. — n, S05, 362. — crenulata II. 305. — japonica II. 296, 302, 305. Exosporina Oiid. N. G. 186, 208. — II, 756. — Laricis Oud.* 18. 186, 208. — II, 756, 799. Exosporiuni II, 786. — palmivorum Sacc. 41. — Preissii Buhäk 41. Faba vulgaris II, 532. Fabraea AntoniaeZ). Sacc* 11, 208. — cincta Sacc et Scalia* 208. Fabroleskea Austinü (Süll.) Best 496. Fabronia grandifolia C- Müll. 501. — Fohe'j^nim Par. et Broth .* 501, 527. Fabroniaceae 610. Fadogia Eutayei De Wildem* 435. Fadyenia proliferall, 1053, 1083, 1099. Fagaceae 371, 773, 776. — II, 366, 417. Fagara ailanthoides II, 302. — Clava-Herculisfi.^SmaZ/ 439. — Fagara (L.) Small 439. — hnticosaiA.GrayJ Small 439. — Hassleriana Chod.* 439. — — var. angustifolia Ch- et fl.* 439. Fagara paraguariensis Ch. et H* 439. ra?*. inermis Ch. et H.* 439. — pterota Engl. var. giiaranitica Chodaf* 439. — RegnaWianafEngUASd. — rhoit'olia Engl. var. inermis Ch. et H.* 489. — Riedeliana Engl. var. pubescens Ch. et H-* 489. — schinifolia II, 302. Fagelia Darwinii II, 418. Fagonia II, 284. — arabica L. 470. — cretica var. Arabica Balfour 470. — mollis II, 284. — Paulayana Wagn. et Vierh.* 470. — sinaica II, 284. Fagopyrum II, 449, 460. — esculentuin Mncli. II. 295. Fagraea schinifolia II, 296. Fagus 615, 637. - II, 354, 625, 646, 664, 627. — P. 27, 44, 208, 241. — II, 778. — antarctica II, 418. — ferruginea II, 627, 628. — silvatica L. 777. — II, 681. 682. 685, 616, 621, 824, 979. 1113, 1137, 1168, 1189. — P. 147, 2U4, 206, 207, 209, 216, 241. Falkia abyssinica Engl- 356. — II, 383. — dichondroides Baker* 866. — diffusa HaWer f. 356. — oblonga Beruh, var. minor Wriqht* 366. — oblonga Hallier f. 356. — II, 383. — repens Lmn. «'or. villosa (Hallier f.) Baker* 356. Faramea 845. Faramea chapadensis Le Moore* 335. — Hassleriana Chod.* 436. Faroa 780. — amara (Gilg) N. E. Br* 373. — nyassica N. E. Br* 373. Farsetia II, 388. — clypeata 766. — II, 1222. — fruticosa 11, 386. — grandiflora II, 384. — Robecchiana II, 385. Fascicularia Mez II, 417. — bicolor II, 421. Fatoua pilosa P. 199. Fatsia japonica II, 302. Faurea saligna II, 891. — speciosa II, 891. Fauria Franchef 446. — Crista galli (Menzies) Mak. 873. Favolaschia amoene rosea P. Henn.* 208. Favolus brasiliensis Fr. 174, 212. — bmnneolis B- et C 212. — canadensis Kl. 174, 212. — caperatus Pat. 212. — cucullatus Mont. 212. — Curtisii Berk. 174, 228. — europaeus Fr- 174, 212 — hispiduliis B. et C 212. — induratus Berk- 212. — ohiensis Berk. et Mont. 174, 212. — princeps B. et C. 212. — purpurascens B- et C 212. Favus 109. Fegatella 476, 476. P. 79. — conica 474. Felicia abyssinica Vatke 336. — Schimperi Steud. et Hoch.it. 336. Fendlera rupicola 865. Fenestella Höhneliana — Ficus crassicosta. 1421 Fenestella Höhneliana Behm'' 45, 208. Ferdinandusa elliptica II, 351. Feronia lucida Scheff- 846. — II, 370. — ternata Blanco 488. Ferreirea spectabilis Allem. rar. paraguariensis CÄod. et Hasl* 388. Ferula communis L. II, 1249. — neapolitana Ten. II, 831. Festuca L. 677. — II, 417, 667, 1139, 1164, 1228. ^ alpina II, 1210. — amethystina L. var. Kummeri v. Beck* 260. — arundinacea II, 1139. — P. 9, 171. — aurea II, 1250. — bromoides II, 362. — californica II, 338. — capillata Lam- 677. — II, 257. — carpathica II, 1178. — ciliata Danthoine var- glabra Toutiet* 261. — contracta II, 415. — dact3-loides Sibth. et Sm. 259. — dalmatica v. Beck* 260. — Danthonii Asch, et Graebn. 261. — duriuscula L. 678. — n, 1141, 1181. — — var. crassifolia v. Beck* 260. var. villosa v. Beck* 260. — elatior II, 1139, 1162. — P. 8. — II, 788. — gigantea II, 294, 1139, 1184. — glauca Lam. 260. — var. pallens (Host) V. Beck.* 260. — heterophylla II, 1129, 1130, 1139. Festuca loliacea II, 1161. — microstachya P. 164. — myuros II, 1123, 1139. — ovina L. 260. — II, 294, 296. 543. 644, 1139, 1157. — P. 9. — var. polita (Hack.) Hai. 261. — Panciciana v. Beck* 260. — pilosa II, 1236. — Porcii Hacket 261. — II, 1178, 1184. — pratensis P. II, 796. — pseudovina r.i^fcfc"* 260. — pulchella II, 1207. — pumila II, 1166. — pungens Kit. II, 1180. — — var. chlorantha v. Beclc^ 260. — rubra L. II, 1139. — P. 9. — rupicaprina II, 1165. — sciuroides II, 421, 1139. — scoparia II, 416. — silvatica II, 1131, 1139. — stenantha r. Beck* 260. — sulcata V. Beck* 260. — n, 1139. — — var. glaucantha v. Beck'' 260. — — var. hirsuta (Host) V. Beck 26. var. rupicola (Heuff.) V. Beck 260. — Tatrae n, 1196. — tenella P. 164. — vaginata II, 1181. — violacea260— II, 1180. Feuillea albiflora Cogn. II, 864. ' — trilobata L. 864. Fibichia dactylon (L.) v. Beck 261. — uiubellata Köhler 261. Fibigia multicaulis II, 287. — suffruticosa II, 287. Ficaria II, 944, 945. — ranunoulnides Bth. IL 831. — venia II, 682. Ficus 806. — II, 283. 366, 396, 397, 613, 844. — P. 194, 200, 224. — adpressa II, 292. — afghanistanica War- burf 399. — II, 283. — altissima II, 372. — ardisioides Warb. 804. — n, 397, 398. — artocarpoides IT'arft.* 400, 804. — II, 398. — aspera 399. — Awkeotsang Makino* 399. — barbata Warb. II, 397. — Barnesü Merr.--- 400. — barombiensis Warb. 11, 397. — beniamina II, 372. — P. 12, 209. — bracteata II, 372. — Bubu Warb:* 399, 804, 806. — II, 396, 397. — Cabrae Warb.* 400. — II, 397. — calcarataTFari. II, 397. — Carica L- 643. — 11, 283, 286, 296. — P. II, 782. — capreaefolia Del. 804. — II, 398. — catalpifolia Miq. II, 397. — chartaceae It, 372. — chlamydodora Warb. II, 397. — cnestrophylla Warb.* 400. — II, 398. — colpophylla Warb.* 400. — II, 398. — congensis Engl. II, 397. — conora II, 367. — Oonraui Warb.* 400, 804. — II, 397, 398. — consociata II, 372. — corylifolia Warb.* 400. — II, 398. — — rar. glabrescens Warb. 400. — II, 398. — crassicosta Warb.* 400, 804. — II, 397. 1422 Ficus cyathistipula — Fious villosa. Ficus cyathistipula ]Varb. 804. — II. S'Jl. — Demeusei Warb. 804. — II, 398. — Dewcvrei Warb* 400. — II, 398. ~ Dusenii 11 arb. II, 398. — diisenioiUes ^Varb. II, 398. — elastica Roxb. 805. — II, 844. — erecta 11, 301. — I'. 33, 197. — erioblasta \Varb.\l-l, 397. — erubescens Warb.* 400. 804. — II, 398. — fistulosa II, 372. — fulva II, 372. — furcata Warb. 804. — II, 397. — gei-aniifolia 11, 283. — Gilletii Warb. HÜO, 804. — II, 398. — glabella II, 372. — Gruendleri II, 397. — Hanceana II, 304. — hispida 400. — II, 372. — Holstii Warb. 11, 398. — indica 582. — inkasuensis Warb.* 400. — II, 398. — iteophylla Miq. II, 39S. — Johannis II, 283. — kiinuenzensis Warb.* 400. — II, 398. — kisantuensis Warb.*iiJO, 804. — II, 398. — lanigera Warb. II, 397. — lateralis Warb'' 399. 804. — II, 397. — Laurentii Warb.* 400. — II, 398. — Lecardii Warb.* 400, 8U4. — II. 398. — lingua Warb.* 400. — II. 398. — lucens Welw. II, 398. — luzonensis Merrill* S99. — inacrophylla Des f. II, 235. Ficus nialvastrifolia Warb.* 399. — II, 283. — niegacarpa Merr.'' 400. — niegalodisca Warb.*S99, 804. — II, 397. — nie.i;aphyllal^ar6.^^399. — II, 397. — — var. i^labra Warb.* 399. — II, 397. — Melleri Bak. II, 398. — niindaroensis Merr* 400. — uiittuensis Warb* 399. — II, 397. — nionbuttuensis Warb-* 400, 804. — 11, 3J7. — munsaeirar6.''400, 804. — II. 398. — Nekbudu Warb:^ 400, 804,806. — 11,396. 397. — niaiimiaiuensis Warb^^ 400, 804. — II, 397. — nota Merrill' 399. — octoiuelifoliairarft. 399. — II, 397. — odorata Merrill* 400. — pachypleura Warb.* 399. — II, 397. — pabnata 11. 283. — paludicola Warb.* 400, 804. — II, ?98. — persica II, 283. — persicifolia Welw. 804. — II. 397. — — var. angustifolia Warb.* 400. — II, 397. — — vor. glabripesir«r6.'' 400. — II, 397. — pilo.sa II, 372. — pirifonuis II, 372. — platyphylla Del. 11,397, 398. — polybractea Warb.* 400. — II, 397. — Preussii Warb. 804, 806. — II, 397. 398. — Pringsheiuiiana ./. Br et K. Schum. II, 397. — pseudopalnia Blanco 400. — II, 866. Ficus pubicosta Warb-* 400. — 11, 397. — puniila L. 634. — II, 304, 612, 513. — punctata II, 372. — punctifera Warb* 400. 804. — II, 398. — pungens 2saves 400. — raceniifera F. Will. 399. — reclinata Desf. 805. — rertaiigulaII^o/-i. 11,398. — retusa II, 372. — rivae II, 386. — Rocco Warb, et Schief. II, 397. — rubicunda J/?r^. 11, 397. — ruficaulis Merr^* 400. — rukvvaensis IFari. II, 397. — salicifolia II, 398. — scabra Blanco 399. — sciarophylla Warb.* 400, 804. ^- li, 398. — scolopophora Warb.* 400. — 11, 398. — Schlechteii Warb. 805. — II, 363. — spinahassae II, 367. — stellulata Warb. var. glabrescens Warb.* II, 400. — sterculioides Warb. 11. 39b. — stortophyllairar6.*400. — II, 398. — subcalcarata Warb- et Schwf 804. — II, 397. — .syringil'olia Warb. 400. — II, 397. — Thunbergii II, 301. — toxicaria 634. — tremula Warb. II, 398. — vallis-chondae Warb.' 400, 804. — II. 398. — vaiiegata II, 367, 372. — variifolia Warb.' 400. 806. — n, 398. — vasculosa II. 872. — villosa II, 372. Ficus villosipes — Flammula eceentrica. 1423 Ficus villosipes Warb ' 398. — II, 400. — virgata 11. 283. — vitifolia Warb.'' 399. — II. 283. — Vogelii Miq. II, 397. — Wildemaniana Warb* 400. — II, 897. — Woeriuanni Waj-b- II, 397. — xiphophora Warb* 400, 806. — II, 398. Filago arvensis Fr. II, 1221, 1243. — cossyrensis Loj. 336. — cuneata Lojacono* 336. — gallica L, II, 1147,1221. var. Tinei Loj. 336. — germanica L. II, 1221. — Gussonei Loj-'' 336. — Hackelii Loj.* 336. — lagopus Stepli. rar. ful- vescens Loj-* 336. — niicropodioi'des Lange var. subiilata Loj* 336. — minima Fr. 750. — II, 1136, 1197, 1221. — prostrata Hackel 336. — spathulatall,1147,]181, 1221. — tenuifolia II, 1181. Filices 61.5. Filipendula hexapetala II, 1129. Filix hulhifera (L.) Underw. II, 319. Fimbriaria 475. Fimbristylis complanatall, 422. — Coreensis C. B. Clarke* 265. — diphylla II, 295, 371. 422. — Drummondii (Torr, et Hook.) Brut 255. — ferruginea II, 371. — fusca II, 371. — Hookeriana II, 371. — miliacea II, 301, 371. — monostachva II. 295. Fimbristylis perpusilla Harper* 266. — II, 327. — polytrichoides II, 371. — Sieboldii II, 301. — spadicea P. 167, 243. — spathacea II, 371. — subspicata II, 301. Firmiana platanifolia II, 296. Fissidentaceae489,491,607, 512. Fissidens aculeatus Fl.* 527. — algarvicus Sohns 500. — alomoides 501. — asperisetus Lac. 627. — asplenioides Str. 601. — Baldwinii Broth:- 527. — bogoriensis FL'- 637. — Buettneri Broth. 501. — Bushii Card, et The'r.* 627. — congolensis Ren.etCard. 500. — curtus Buthe* 612, 627. — Cyprius Jur. 600. — decipiens II, 649. — dendeliensis Par. et Broth.* 501. — dicranelloides Broth. et Par." 500, 527. — edamensis Fl.* 627. — exiguus Snll. 489. — exilis Hedw. 500. — Geppii Fl.* 527. — grandifrons 488. — RaWianus Dz. etMb. var. asperisetus (Lac) 627. — impar Alitt. 478. — inaequali-linAbatus Par. et Broth.* 601, 527. — incurvescens ßro///. 628. — incurvus 500. — Konkourae Par. et Broth* 601, 527. — Mildeanus Schpr. 479. — Mittenii Par. rar. ja- vensis FL* 527. — platybryoides C. Midi. 501. Fissidens polyphyllus Wils. 484. — procuinbens iJuße'' 612, 527. — punctulatus Lac. var. asperellisetus Fi* 627. — pusillus Wils. 484. var. algarvicus Boul. 484. var. brevifolius Card- et Ther* 527. — rotundatus Broth.* 527. — Schinidii C. Müll. var. irrigatus Fl* 527. — serratulus Brid. 479. — subangustus Fl:^' 628. — subbasilaris 627. — taxifolius (L.) 479, 481. — — rar. Bonvaleti 479. var. tenuis Bott. 481. — termitidarum Far. et Broth:- 500. — Zippelianus Dz. et Mb. rar. fontanus FL* 628. var. incurvescens FL 628. — — var. irroratus FL 628. Fissipes Small N. (x. 276. — aeaulis (AU.) Small 277. Fistulina 28. Fitchia speciosa Cheesem-* 337. 749. Fittonia II, 641. — Verschaff elti II, 641. Fitzroya Hk. f. II, 416. Flacourtia P. 245. Flacourtiaceae 372. 778. — II, 394. Flagellaria II, 387. — indica 11, 371. Flagellatae II, 176, 179, 181, 182. 183, 184, 200, 448. Flammula Fr. 13. 15. — aureo-viridis Pat.* 208. — Braendlei Peck" 27, 208. — eceentrica Peck* 27, 208. 1424 Flammula olivaeea — Fraxinus parviflora. Flammula olivaceaPa^'208. — sapinea 74. Flaveria 756. — chilensis Juss. 766. — Contrayerba Pers. 756. — linearis II, 843. — peruviana Juss. 756. — trinervata 11, 343. Fleischmannia rhodostylis Seh. Bip. II, 341. Flemingia conj^esta 11, 36d. — strobilifera II, 365. Fleurya ruderali.s 11, 368. Flexilis II, 332. Floerkea proserpinacoides P. 141, 223. Florideae II, 169, 160, 161, 164. Florestina callosa DC.8bO. Fioscopa peruviana P. 242. Flotowia diacanthoides II, 420. Flueggea microcarpa II, 304. Fockea Lugardi N. E- Broion.* 306. Foeniculum vulgare II, 296, 318, 321, 1166. Fomes 176, 177. — annosus Fr. 32, 33. — 11, 779. — auriscalpioides P.Henn* 30, 1;08. — bomfimensis P. Henn* •208. — cremeo-tomentosus P. Henn* 208. — formosissimus Speij. 37. — fulvus (Scop.) 2i.'. — graveolens Cke. 209. — paulensisP.|£fenw.*' 208. — pinicola 11, 779. — subamboinensis P. Henn.* 208. Fontinalaceae 491, 610. Fontinalis antipyretica L. var. crassa Mol 528. — — var. minor Roth* 510, 528. Fontinalis dichelyraoides Lindb. 611. — Duriaei Schpr. 511, — gothica II, 1115. — gracilis Lindb. var. (Irebeana Roth* 610, 628. — hygrometrica (L.) 628. — — var. javensis Fl.* 628. — hyjMioides Hartm. 511. — Kindbergii Ren. et Card. 494. — obscura Card. 496. — sqnamosa L. 484. — subcarinata Card.' b28. Forestiera acuminata 407. Forrestia Preussii II, 487. Forsythia II, 1182. — europaea Deg. et Bald. II, 1182. — suspensa II, 296. — viridissima P. 198. Fossombronia 476. — P. 79. — angulosa Raddi 484, 488. — cristata Lindb. 478, 495, 600. — II, 324. — pusilla (L.) Dum. 515. — salina II, 319. Fothergilla major 784. — parvifolia Eearney* 377. Fou(iuieria 779. I — Macdougalii 779. — II, { 331. — splendens 779. — II, I 227, 335. Fouquieriaceae 779. 1 Fourcroyu gigantea P. II, 746. Fonrnieria r. Ticf/hem N. G. 404, 815, 816, 817. — II, b64. — scandens (Fournier) v. Tiegh. 404, 816. — II, 656. Frarchiaea 42, 46. — heterogenea 42. Fragaria 617. — II, 910, 1222. — chilensis II, 420. — elatior II, 1187. — indica II, 292. — vesca L. II, 948, 1193, 1213, 1226. — P. 11, 239, 240. — viridis II, 1141. Fragilaria II, 591, 593, 595, 698, 699. — capucina II, 594. — crotonensis II, 694,696. — virescens II, 694, 696. Francoa sonchifolia II, 420. Frankenia II, 406, 1228. — auriculata Paii* 372. — conferta Diels* 372. — Georgei Diels* 372. — intermedia II, 1221. — laevis L. X Webbii Boiss. et Reut. 872. — pauciflora II, 361. — — i^ar. paleacea Diels* 372. Frankeniaceae 372. Franklandia II, 404. Franseria artemisioides II, 281. — bipinnatifida II, 420. Frasera P. 192. — speciosa II, 331. — — var. angustii'olia Rgdh.* 374. j var. stenosepala Ryd- berg* 374. — thyrsiflora 780. Fraxinus 636. — II, 942, 1125. — P. 44, 203. — chinensis II, 296. — excelsior L. 11, 830, 948, 1118, 1174, 1179, 1188, 1226. " P. 9, 199. 200. — longicuspis 11, 302. — OrnusL. II, 1165, 1166, 1173. — P. 147, 222. — oxycarpa II, 1188. — parviflora 11, 1188. Fraxinus sambucifolia — Fusicladium dentriticum. 1425 Fraxinus sambucifolia819. — Vailhei Aubouy* 407, — IL 1207. Frevcinetia II, 937. — Baueriana II, 362. — ensifolia Merrüi- 280. Freylinia oppositifolia Spin. rar. latifolia üeera.* 449. var. pubescensffierw.* 449. — undulata Benth. var. densiflora Hiern."^' 449. — — var. longiflora Hiern.* 448. — — -var. macrophylla Hierif 448. Frezeria dioica Macf. 323. Fritillaria II, 42, 1172. — conica Haläscy* 270. — Elwesü 691. — iniperialis L- 11, 40, 42. — Meleagris L. IL 1193. — messanensis Boiss. 270. var. neglecta (Pari.) V. Beck. 84, 270. — persica 690. — tenella IL 12B0. — Tantasia (Heldr.) Hai* 270. Froelichia campestris Small* 296. Frullania Düsen ii Steph.'-' 536. — fragilifolia Tayl 483. — germana Tayl. 483. — Hutchinsiae Kees- 484. — Stephanii Schffn. 501. — tamarisci('L.)Z)««j.479. var- Chlorella De Not. 479. Fucaceae II. 159. 160, 161, 203. Fuchsia IL 437, 438. — coccinea II, 420. — macrantha II, 898. — macrostema II, 418. Fucus II, 163, 174, 185, 455. — capreolatus II, 185. Fucus vesiculosus II, 208. Fuirena glomerata II, 296, 37L — umbellata II, 422. Fuligo ellipsospora List. 138. Funaria hygrometrica (L.) Sibth. 504.. — mediterranea 480. — microstoma Br. eur. 494. — Wichurae Broth. 527. Fulminaria Hedenii Wille Funariaceae 489, 491, BOT, 139. — mycophila Oohi 139. Fumago vagans II, 749. Fumana II, 506, 904, 905, 906. — arabica II. 905. — ericoides II, 905. — bispidulaLoscos et Pardo II, 906. — laevipes SpcJi. II, 1235. — procumbens II, 1208, 1212. — thymifolia H, 905, 906. Fumaria 823. — 11, 1202. — agraria Lag. 823. — II, 1235. var. major Hamm. 411. — — var. Morisiana II, 1235. — agraria X capreolata Verg. 411. — Burnati Verg.* 411, 823. — capreolata L. 411, 823. — IL 1201. — flabellata Gasp. 823. — occidentalisfl". W. Pugs- ley* 411, 822, 823. — II, 1202. — officinalis L. II, 362, 934. — parviflora II, 285, 287, 1146, 1223.^ — spicata L. II, 1235. — Vaillantii IL 287. Fumariaceae II, 517. Fumariola turkestanica II, 289. Funalia trichomalla Fat. 176. Funaria IL 1035. — calvescens Schw. 498. — dentata Crome 493, 494. 509, 512. Fungi hypogaei 8. — imperfecti 7, 8, 188. Funkia ovata Spreng. LI. 512. Funtumia africana LI, 987, — elastica 718. — II, 396. Fusarium 35, 45. — II, 475, 748, 749, 802, 803. — aquaeductuum Lagh. 152. — coccideicola P. Herrn.* 208. — culraorum II, 476. — gemmiperda Aderli. II, 738, — illosporioides Sacc*20%. — juruanum P. Henn.* 208. — lichenicolumC.iliassa^* 185, 208. — Lini n, 749. — niveum 1J4, — II, 753. — oxysporium 126. — II, 749. — Platanoides Oud.* 18, 208. — putrefaciens Osteriv.'*' 186, 208. — II, 802. — roseum 52. — Solani II, 766. — Theobromae Appel et Strunk''' 34, 209. — II, 751. — vasini'ectum Atk. II, 802. Fusicladium 115. — II, 790, 808. — Aronici II, 780. — Cerasi 9. — Crataegi II, 790. — dentriticum 9, 110, 115, — IL 744, 790. Botanischer .Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 22. 10. 06.) 90 1426 Fusicladium effusum — Galanga major. Fusicladiiim effusum II, 749. — pirinum9, 110. 114, 116. — II, 739. . — saliciper'lum Tuh. 189. — Tremulae Fehl 220. Fusicoccum II, 794. — Ligustri Diedicke* 209. — macrosporum Sacc. et Briard. 46, 198. — noximnÜM^/.* 147,209. — II, 794. — quercinum iSacc. 1,1, 794. ~ Saccardianum Trotterl2. — Testudo r. üölm. 46. Fusidium Deutziae Cke. II, 746. Fusisporium endorhizum (Reissek) 77. — Kühnii Fuck. 22. — moschatum Kitasato 162. — Solani 33. — II, 784. Fusoma Pini R. Hart. II, 798. Fusomella Hordei 110. Gabunia brachypoda (K. Schum.) Stapf 300. — crispiflora (K. SchiDu.) Stapf 300. — eglandulosa Stapf 800. — — vat. macrocalyx Sta2)f 300. — glandulosa Stajjf'' 300. — latifolia Stapf* 300. — longiflora Stapf* 300. — psorocarpa (Pierre) Stapf 300. Gadua P. 234. Gaertnera bipinnatifida var. dubia (Easttu.) 337. — Chamissonis var. vis- cida Ea.stiv. 337. — rhodantha Baker* 396. — salicifolia C. H. Wright* 396. Gagea 693. — II, 1110. — aniblyopetalat'ar.mon- tana Posch.* 270. Gagea articulata Pasch. 271. — arvensis693. — II, 1110, 1136, 1189. var. bulbifera Bolzon* 271. — arvensis X minima II, 1182. — bithynica Pascli.* 270. — bohemica II, 1110. — Boissieri Pasch.* 270. — chrysantha Cosson 270, 693. — Cossoniana Pasch.'-' 270. — distans Pasch.'^ 270. — Uurieui Pari 270. — Durieui Pasch. 270. — elongata Pasch. 270. — erubescens II, 1191. — fistulosa 693. — foliosa Boiss. 270, 271. var. Ttiicrunth-d Boiss. 270. — — var. Orientalis Sint. 270. — hiensis Pasch.* 271. — Hissarica Lipsky* 271, 688. — Jaesclikei Pasch.* 271. — Juliae Pasch.'-- 270. — lutea 693. — II, 1193. — micrantha Pasch.* 270. — minima 698. — miniraoi'des Pasch. '-'- 210. — Olgae Regel var. arti- culata Pasch.* 271. — pauciflora 693. — peduncularis Pasch/^ 270, 271. rar. orientalis Pasch. 270. — perpusilla Pasch- 271. — pratensis 693. — II, 1147. — Presliana Pasch.* 271. — pjgmaea 698. — reticulata 693. — saxatilis II, 1141, 1146. — Sintenisii Pasch.* 271. — stenopetala II, 1189. Gagea stipitata 271, 693. — — var. purpurascens Pasch. 271. — tenera Pasch.* 271. — uliginosa Pasch.* 271. Gagnepainia K. Schum. N. G. 287, 712. — Godehoyi( Baut.) Schum. 287. — Harmandii (Baill) Schum. 287. — Thoreliana (Baill.) Schum. 287. Gaillardia 752. — P. 165. — chrysantha SiuaU- 837. — gracilis Xelson* 337. — trinervata Small* 837. Gaillardiella Piptocarphae Rehm* 209. Gaimardia Garid. II, 417. — australis Gaad. II, 417. — • ciliata II. 414. — pallida H, 414. — setacea Hk. ß. II, 417. Galactia brevipes Small* 388. — decumbens (Benth.) Ch. et H. 888. — Hassleriana Vhod.* 388. — Jussieuaiia H. B. K- var. arenosa Ch. et H. 888. — marginalis Benth. var. longipeduuculata Ch. et H.* 388. — — var. puber ula Chod. et H. 888. — paraguariensis Ch. et H.* 388. — rugosa (Benth.) Ch. et H. 388. — virgata (Benth.) Ch. et H. 388. Galactinia succosa 59, 70. Galactococcus versicolor albus IL 123. — versicolor fulvus II, 128. Galagania fragrantissima 869. Galanga major II, 471. Galanthus— Garcinia Livins^stonei. 1427 Galanthus 664. — II, 244. — Fosteri 666. — graecus 664. — latifolius 665. — nivalis L. 664, 665. — II, 66b. — P. 120. — plicatus II, 1189. — Scharlocki 665. Galega officinalis L. II, 1171. Galeobdolon II, 546. — luteum P. 181, 195. Galeola hjdra II, 371. — septentrionalis II, 301, Galeopsis 786, 788. — IL 1149, 1192, 1198. — angustifolia II, 1141. — bifida Boenningh 788, 789, 790. — carinthiaca Forsch 788, 7'.)0. — l'ragransPor«c7i788,790. — MuiTiana5o>-J.e< Wettst. 790. — II, 929. — pubescensiJess.788,789. — pubescensX bifida 790. — pubescens X speciosa 7110. — speciosa Müh 789, 790. — styriaca Porsdi 78«. — Tetrahit L. 620, 788, 7b9, 790.-11,948, 120-i, 1225, 1229. — versicolor X Tetrahit Murr 790. Galinsoga 590. ~ parviflora Cass- II, 316, 362, 420, 1160, 1165. Galium 846. — II, 315, 316, 3<52, 952, 1112. — aetnense Bit: II, 1236, 1237. I — anisophylluni II, 1155. — Aparine II, 297, 803, | 418, 948, 1221, 1225. — P. 172. — aristatum L. II, 985. — asperuni II, 1155. — boreale II, 230, 1 129, ; 1201, 1205. ' Galium boreale var. turfo- sum Yollm. 435. — brach\^podion II, 303. — californicum 435. — chonoense Hook. f. var. valdivianuni (Pli'd.) 435. — C'ulbertsoniGreene'''436. — cometorrhizumll, 1221. — couTmune II, 1221. -- cruciata Scop. II, 985, 1123, 1221. — P. 172. — debile Z>esi;. rar. roseum Loj. 43.i. — Decaisnei II, 284. — divaricatum Taiih. var. minntuin Loj. 435. — effusum Gri-teb. 435. — ellipticum Wilhl. rar. glabrelluiu Loj. 43ö. — elongatum Presl. var. platyphyllum Loj. 435. — erectum II, 1198, 1200, 1203. — glaucum II, 1141. — gracile II, 303. — helveticum II, Ilön. — herc\'nicum II. 1221. — labradoricuin Wiegand'^'' 435, 846. — II, 316. — longifolium Boiss. 435. — lucidum II, 1237. — MoUugo L. ir, 1155, 1221. — P. 172. — mollugoX^'erum 11,1 194 — ochroleucum II, 1184. - palustre612.— 11,1136, 1221. — parisiense II, 1147. — polonicum X Schultesü 435. — praecox T^ong. 845. — II, 315. — pumilum II, 1221. — purpureum L. II, 984. — querceticola Wolosz- czak* 435. — II, 1 196. — rotundifoliiiiii L. II, 1134, 12:^1. yar.glabratum Bolzen 435. Galium rubrum II, 1165, 1165, 1211. — P. 172. — saxatile II, 1192. — Schultesiill. 1130, 1191. — silvaticum II, 641. — P. 172. — silvestre Poll. 816. — II, 962, 1203. — — var. anisophjdlnm Vül. II, 962. — sinaicum II, 284. — suffruticosumHooifc.iJar. araucanum (Phil.) 435. — tenuissimum II, 1181. — Terraccianum (Griseb.) Loj. 435. — Texanum (Torr, et Gr.) Wiegand 435. — tinctorium 846. • — II, 316. — tinctorium labradori- cum II, 315. — tricorne II, 1181, 1221. — trifidum II, 303. — uliginosum II, 1221. — Vaillanti II. 1200. — vernum II, 1146, 1221. — verum L. il, 297, 1221. — P. 17.^ — W ht^eni Schidtzl\,?>lh. Galiionella II, 91, 689. Galpinia IL 490. Galpinsia interior Small* 405. — lavendulaefolia (T. et Gr.) Small 405. Galtonia candicans II, 47. Gamelythrum turbinatum Xees 257. Gamocarpha Selliana Rei- che* 318. Gamolepis laxa 11, 402. Ganoderma 176, 177. Garcilassa rivularis F. 242. Garcinia P. 218, 219, 221, 228, 241, 246. — Bussei Engl. IL 840. — Livingstonei T. Anders. II, 840. 90* 1428 Garekea Moenkemeyeri — Gentiana. Garckea Moenkemeyeri C. Müll. 601. Gardenia Barnesii Merrill* 436. — curvata T. et B. 437. — l'lorida II, 297. — taitensis II. 362. — Volkensii K. Schum* 436. Gardocjuia multifloni II, 42U. — P. 196. Garnotia Cheesemaiii Hackel* 261. — japonica II. 290. — patula Mmiro var. uiu- tica Renale* 261. — stricta Benth. 261. Garovaglia Haleakalae Broth* 628. Garrya 868. Garnga mollis 11, 865. Gasiondia Vieülard 811. Gasteromyceten 20, 23, 24, 63, 177. Gastrochilus alboluteum 11, 239. — albo - sanguineuni II, 240, 371. — ano'nstifolinm II, 240. — anoinalum (Hallier fil) K. Seh. 287. — bilobum Ridl. 289. — calophyllmii Ridl 289. — clivale Ridl. 289. — Curtisii II, 240, 371. — extensum II, 239. — Hallieri Ridl. 287. — javanuui K. Schum. "2%!. — lancifoliuin Ridl 289. — lon-iflorum II, 240. — longipes King et Prain 289. — minor Baker 289. — ochroleucum Ridl 289. ~ II, 371. — oculatiim II, 239. — parvulum II, 239. — pulcherrimum II, 239. — rubrolutenm II, 239. — scaphochIamysEH?/.289. Gastrorliilus tiliifolium II, 240. — tillandsioides II, 240. Gastrolobiiim reticujatum (Meissn.) Benth. 388. — spinosum Benth. rar. angustum E. Fr* 388. Gaultheria II, 678, 680. — P. 218. — procumbeus 11,325, 680. Gaura bieuni.s rar. Pitcheri T. et Gr. 405. - brarhycarpaSmaZr'' 406. 4u6. — eoloradensis Rydherf/* — Pitcheri (T.etGr.JSuudl 406. Gaylussacia resinosa Torr. et Gray II, 310. Gayoides (A. Gray) Small N. G. 397. — crispum (L.) Small 397. — imberbe (Griseb.) Small 397. Gayophytum gracilu lliil. 406. — intermedium Rydberg* 405. Geaster 178, 179. SJtfcj^en.MyceliostroiiKi P. Henn."' 29. — asper Mich. 23, 179. — Berkeleyi 179. — Drummoiidii Berk. 23. — ■ Englerianus P. Renn. var. lignicola P. Henn* 209. — floriformi.s Vitt. 23. — hungaricus Holl* 23, 209. — juruensis P. Renn.* 29, 209. — mirabilis J/oH^ 37, 178. — pseudolimbiitus Holl' 23, 209. — pseudostriatus/foW.*23, 209. — (jiiadrifiilus major (Buxb.) Holl. 23. — triplex Jungh. 37. Geaster umbilicatns Fr. 18. Geissomeria II, 609. 610. Geissorhiza macra Baker'' 267. — pauciflora Baker* 267. Geitonoplesiuni cyniosum II, 862. Gelidiopsis II, 211. Gelidiinn rigidum V'o/i/ II, 211. Gelonium 778. Gelsemieae 801. Gelsemium 728. — II, 496. — elegans II, 496. — sempervirens II, 496. Geminella Schroet. 165. Gendarussa 294. — capensis Presl 294. — mollis Hochsl 293. — patula Drege 294. — foliosa Presl 294. Genicularia II, 200. Geniostemon 780. Geuiostoma moluccanum VaVSOO. — 11,369,370. Genipa americana L. 436. Genista 555. — aetnensis DC 593, 797. — II, 1242. — argeutea II, 1211. — aspalathoides II, 1237, 1243. — germanica L- ^V, 1220. — P. 236. — longipes Pari* 388. — Marii II. 1237, — pilosa II, 1141, 1146. — prostrata II, 1217. — radiata i. 11. 1 179. — Scorpius BC. 794. — \l. 1211. — tinctoria L. W, 321, 966, 984, 1130, 1146. Genlisea africanaO/ü'. 395. — hispidula Stapf' 395. Gentiana 372. 373, 374, 779, 780. — II, 294, 309, 953. Gentiana acaulis — Geraniaceae. 1429 Gentiana acavilis 11, 529, 1209. — affinis Griseb. 374. — alba A. Gray 374. — aniarella 11, 1188. — amarelloides Michoc. 373. — Andrewsii Gas. 373, 374. — anisosepala Cr>-ee»e 373. — antarotica II, 413. — — rar. inibiicata II, 413. — antipoda 11, 413. — arctophila Griseb. 373. — asclepiadea II, 1161. — aspera II, 1 150. — auriculata Fall- 372. — AastriacaA. et .7. Kerner 779. — II, 1146, 1176. — bavarica II, 1161. — bella II, ö77. — Bigelovii Gray 374. ■ — bracteosa Greeue 374. — calycosa Griseb. 374. — oampestris II, U'io. — carpatica II, 1169. — cerina II, 413. — — var. conciuna II, 413. — — var. suberecta II, 413. — ciliata II, 1218. — clausa Baf. 374. — Ckisii II, 1160. — Copelandii Greene 373. — cruciata II. 1188. — P. 237. — decora Pollard 373. — detonsa II, 291. — distegia Greene 378. — Elliotti 37a. — elongata II, 1167. — flavida A. Gray 374. — Forwoodii Gray 374. — Fremontii Torr. 373. — heterosepala Enqelm. 372. — humilis Gray 373. — intermpta Greene 374. Gentiana Kawakaniii Makino* 374 — latifolia Chapm. 373. — linearis Frocl. 374. — lutea II. 1156, 1178. — Meuziesii Griseb. 374. — niicrocalyx Lemmon 373. — nionantha NeUow'' 374. — nana II, 1167. — Newberryi A. Gray 374. — ■ nipponica var. Kawa- kaniii Makino* 374. — nivalis II, 1208. — Norica A. et J. Kerner* 374. — obtusifolia II, 1169. — occidentalis Gray 373. — Oregana Enyelm. 374. — Parryi Enyelm. 374. — parvifolia Chapm. 373. — platypetala Griseb. 374. — plebeia Cham- 372. — pneuinonanthell, 1180. — Porphyrio J. F. Gmel 373. — propinqua Jlich- 373. — prostrata 373. — pseudo-huniilis Mak* 374. — puberula Midix. 374. — purpurea II, 1208. — quinqnefolia L. H, 320. — reniota Greene 374. — rhaetica II, 1 167. — Eusbyi Greene 374. — Saponaria L. 873. — scabra Bnnye 11, 297, 302. — - sceptruni Griseb. 374. — Setigera A- Gray 374. — squarrosa II, 296. — strictiflora Rydb. 373. — tenuis Griseb. 372. — Terglonensis II, 1151. — Thunbergii II, 302. — venia II, 952. — villosa L. 373. — viridula Parish''' 374. — Wislizeni Engelm. 373. Gentiana Wrightii Gray 372. Gentianaceae 372, 615, 639, 640, 743. 744. 779. — II, 332, 839, 349, 380, 382, 54 6. Gentianella 372. — Clemenüf^Rydberg*S14. — quin(iaefolia (L.) Small 374. — — var. occidentalis (A. Gray) 274 Geodonini citrinum II, 371 . — purpureum II, 371. Geoglossum hirsutum Fers. 26. — hirsutum aniericanum Cke. 26. — luteum Peck 28. Geonoma II, 529. — gracilis Lind, et Andre 644, 705. — II, 340. Geophila renaris 844. — trichogynes P. 242. Geopruniuon Rydbery N. (i. 38^. — crassicarpum (Xutt.) Pydberq 388. — Mexicanum (A.' DC) Rydbery 388. — pachycarpum (T.e/(jr/-./ Rydb. 388. — Plattense (Nutt) Ryd- bery 388. — Tenesseense (A. Gr.} Rydbery 388. Geopyxis ciborioides Starb.* 152, -.^09. Georgia Ehrh. 606. Georgiaceae 489, 491, 506, 609. Geostachys decurvata II, 241. — elegans 11, 241. — penangensis II, 241. — rupestris II, 241, 371. — secunda II, 241. Geraniaceae 375, 617, 641, 781. - II, 261,300, 398, 397, 404. 1430 Geraniuiu — üiulia. Geranium 781. — H, 473 — atlanticum 781. — coerulatum II, 1178. — colliiuim Steph. var. candidum (Komar.) Fedtsch. 375. — — i;ar. eglandulosum Fedtsch. 375. — columbinuni 11, 1130, 1141. — coreoore II, 420. — dissectuiii 11, 361. — erianthum P. 194. — eriophorura Levl* 375. — humifusum /i«Mnaphalinm piilvlnatuiu II, 284. — purpiirenni II, 340. I vnr. inacrophylluiu II, 340. — silvaticuin 615, 637, 1221. — spicatuin II, 420. j — stenolepis Spencer ' Moore* 337. — siipinum II, 1221. — uliginosuin II, 1221, 1243. — — var. prostratum Huef n, 1243. — undulatuni II. 1213. Gnetaceae 603, 643. Gnetum II. 576. Gnidia Butavei De WikV- 461. — Deckiadtiana II, 394. — denudata 659, 866. — huillensis II, 394. — involucrata Sfeud. 11, 383. — Kraussiana II, 394. — Newtonii II, 894. Gnomonia II, 744. — er^'throstonia 114, 129. — N eedhanii Mass-etCross." 16, 210. Godetia P. 216. Godoya 404, 815, 816, 817. — 11, 664, 565. — repanda H. B. K. 403. — scandens Fourn. 404, 816. — splendida Planch. 816. Godoyeae 814. — II, 566. Godroniella vernalis ifoöd^ et Bub^' 21, 210. Goldbachia laevigata II, 287. Goldfussia anisophjdla II, 649, 699. Golenkinia U, 168, 182. Gomphocarpus 602, 722. — P. 236. — abyssinicusHbc//.s<. 304. — affinis Wild. 304. GomphocarpusBuchwaldii ScJdecht. 304, 305. — chlorojodinus Jy. Seh. 308. — crinitus Bertoloni 306. — dependens K- Schum- 305. — drepanostephanus Höchst. 304. — foliosus K. Sehum. 306. — fruticosus R. Br. 304, 602. — II, 1243. — glaberrinuis Oliv. 306. — longissinuis ir. Sc//. 304. — niodestus N- E- Br. 305. var. foliosa Hiern- 305. — nutans Klotzsch 305. — physocarpus K. Schum- 304. — pulchellus Decne 305. — purpurascens A. Rieh. 3ü4. — rhinophyllus K. Seh. 307. — robustus .4. Rieh. 304. — rubellus N. E- Br. 305. — seniilunatnsJ..2??c//.304. — sinaicns li, 284. — sphacelatus K. Seh. 304. — Stolzianus K. Sehwn. 305. — textilis 602. — trachyphylliis 307. — verticiliatus Turcz. 304. Goniphonema II, 592, 599. — Fusus Frickff II. 592. — geminatum II, 598. — Heideni Fricke^ 11, 692. — lepidum Fricke* II, 592. — nianubrium Fricke''' II, 692. — rhombicuni Fricke^' II,. 692. — suniatrense Fricke* II, 692. — te n n i ssimnni Fr icke* 1 1, 592. Goniphoneura II, 600. 1434 Gomplioplenra — Grewia. Gomphopleiira IT. 692. — Frickei Reichelf* 11, 692. Gomphrena globosa II, 295, 324. Gonathanthus sarinento- sus II, 541. Gonatozj'gon II. 200. Gongora Charontis 702. Gongrosira II, 191. Goniobryum Lindb. 605. Goniolimon tataricum II, 1189. Goniophlebium II, 1095. — glaucophyllunill. 1042. — Pringle i Maxon* II, 1081. 1099. 1102. Goniolithon Foslie II, 20S, 212, 214. — Brassica florida II, 214. — laccadivicum Foslie II, 212. — megalocystiim Foslie* II, 212, 221. — Notarisii II. 214. Goniodoma bipes Cleve* II, 184, 221. — Ostenfeldii Paulsen* II, 181, 221. Goniopteris II, 1083. Goniostachyum (Schauer) Small X. G. 466. — graveolens (R. B. K-) Small 467. Gonium 11. 167. — sacculiferuni ScherffeP' II, 170, 221. — sociale II, 170. Gonococcus II. 140. Gonohymenia inyriospora A. Zahlbr* 11, 25, 33. Gonolobus biflorus var. Wrightii 302. — calcicolaJ.M. Gr»-eenm.* 306. — cynanchoides Enr/elm. et Gray 302. — flavidulus Chapm. 302. — obli(iuifolius Colla 309. — parvifolius Torr. 302. — sagittifolius Gray 302. Gonolobus vo(juicillo Colla 309. Goncstylaceae 782. Gonostylus bancanus 782. — II, 366. Goodenia dimorpha var. angustifolia Maid, et Betche* 376. Gondeniaceae 376. Goodyera 700. — II, 606. — niacrantha II, 301. — repens R. Br. II. 856, 1129, 1130, 1137, 1206, 1210. — P. 226, 234. — Schlechtendaliana II, 301. — vehitina II. 301. Gorgoniceps Kahuiae Rehm" 28, 210. — turbinulata (Phil.) Rehm* 28. 210. Gossypianthus lanugino- sus 296. — SheIdonii( Uline et Bray) Small 206. Gossypiuin II, 345, 348, 958. — P. 130, 194, 205. — II, 746, 748. — herbaceum L. II, 366, 1 1 82. — Kirkii II, 389. — peniviaiuJiH 803. — II, 421. Gothofreda Vent. 585. Grabowskia duplicata P. 231. Gracilaria nifipennella II, 963. Graderia scsihra Benth.A48. — subintegra Marl. 448. Graiuineae 256, 681, 615, 617, 639, 673, 876.— II, 294, 352, 363, 364, 366, 378. 416. 419, 666, 818. 889, 1110, 1114. Grammatophylliun speciu- sum II, 372. Grammitis II, 1076. — caudata Wall. II, 1086. — Ceterach II. 1043. Grandinia crustosa Pers. 16. — granulosa Pers. 16. Grangea 11, 299. — iiiaderaspatana Poir. II, 3ü0. Graphephonim arundina- ceiim II. 1191. Graphina Bakeri Zahlbr.* II, 33. Graphiola 163. — cocoiua Pat* 36, 210. — Phoenicis (Mouq.) II, 747. — — var. Trach^'carpi P. Renn* 33, 210. Graphis II, 20. — bogoriensis A. Zahlbr* II, 24, 33. — elegans Ach. II. 29. — Lyellii Nyl. II, 20. — scripta L. II, 30, 32. — Smithii Nyl II, 20. Grapholitha pactolana Yl, 633, 726. Graptophvllum 295. — pictmu II. 364. Grateloupiaceae II, 208. Gratiola acuminata Walt. 451. — Torreyi Small* 460. Greigia Sodiroana Mez* 249. Grevillea II. 404, 619, 620. — asteriscosa Diels* 422. — ceratocarpa Diels* 422. — excelsior Diels* 422. — inconspicua Diels* 422. — incrassata Diels* 422. — oncogyne Diels* 422. — phanerophlebia Diels* 422. — Pritzelü Diels* 422. — Purdieana Diels* 422. — robusta Cnnn. II, 933. — Shuttleworthiana MeissH. var. rhombifolia Diels* 422. — uncinulata Diels* 422. Grewia II, 379, 394, 985. Grewia aouminata— Gnizotia Schultzü. 1435 Grewia acmiiinata Jn.ss. II, 365. — — var. brevistipitata Hochr. 462. — — mr- odorata (BD 462. — asiatica II, 365. — caffi-a 11, 394. — carpinifolia II, 385. — corallocarpa K. Schuni* 462. — Denhardtii 11. 384. — floribunda Most. 462. — kakothamnos A'. Schum* 462. — lilacina K. ScMim* 462. — iiiultiflora 11, 365. — nematopus K. Schum* 462. — Orientalis II, 365. — parviflora II, 296. — philippinensis Perkins* 462. — populifolia II, 384, 385, 386. — stylocarpa Warb* 462. — tephroderniis K. Seh * 462. — tiliaefolia II. 365. — umbellata II, 365. — venusta Fres II, 985. — villosa II, 385. Grewiella 0. Ktze. X. G. 462. Grewiopsis Wild- et Dur. 462. Griffithsia II, 163, Grifola S. F. Gray 174, 176. — Berkeleyi (Fr) Murr-* 174, 210. — fractipes (B. et C) Murr. 174, 210. — frondosa (Dieks.) S. F. Gray 174. — Tpon]^es (Fr.) Murr, m. 210. — ramosissima (Scop.) Murr. 174, 210. — Suuistinei Murr.* 1T4, 210. Grimaldia dichotoma 478. Griuiiuia aiubigua Süll. 496. — anodon Schpr. 490, 493, 511. — — var. nioravica Podp.* 493, 528. — apocarpa gracilis(8c/iZ.j W. M. 496. • — apocarpa rivularis (Briä.) W. M. 496. — cognata Card, et The'r.* 528. — conferta obtusifolia Schpr. 496. — decipiens Lindb. 500. — Dornaji v. Höhn 511. — leucophaea Grev. 492. — — var. funaliformis Györffy* 492, 528. — — var. longirostris Botli" 509, 528. — montana Br. eur. 493. — orbiciilaris Bruch 493. — ovata W. M. 484. — pennsjlvanica Schwgr. 496. — pennsylvanica Schivgr. var. Bestii Groiä* 496, .f>28. — sardoa 480. • — scabrifolia Broth-* 528. — trichophylla 480. — — t'ar.meridionalis480. — ■ triformis Car. et De Not. 492. Grimmiaceae 489, 491, 512. Grindelia aphanactis Bydb.* 337. — nana 11,^343. — serrulata Eydberg* 337. — squarrosa P. 155. Grislea II, 490. Gi-umilea orientalis K- Schuni.* 436. Guadua superba n2(ber* II, 352, 876. Guapeba 445. Guarea P. 193, 237. Guatteria P. 192, 193. Guatteria alutacea P. 192. — australis P. 229. — • dolichopoda 717. — grandiflora 717. — SchomburgkiauaP. 193. Guazuma rosea P. 214. Gueldenstaedtia Giraldill, 29t). — multiflora II, 296. Guepiuia juruensis P. Henn.* 210. — lutea Bres.* 210. — pezizoidea P. Kenn.* 210. Guettarda megalophylla P. 235. — speciosa II, 362. — viburnoides II, 361. Guevina Mol II, 418. — avellana II, 421. Guignardia Bidwelli 113, 128, 129. — II, 742, 789. Guilandia Bonduc L. 389. — Bonducella L. 389. — Crista (L.) Small 389. — major (DC) Small 389. — Moringa i. 400. Guilielma 708. — insignis Marl- 708. — mattogrossensis 708. — naicrocarpa 708. — speciosa Marl. 708. Guilliermondia Bond. N. G. 143, 210. — • saccoboloides Boud.* 143, 210. Guinardia II, 595. Guioa aptera Radlk.* 441. — diplopetala Radlk. 441. — II, 365. — lasiothyrsa Badlk.* 441. — Minjalilen Radlk. 441. — Perrottetii II, 366. — pleiiropteris II, 366. — regularis Blume 441. — subapiculata Radlk.* 441. Guizotia scabra (Vis.)Chiov. 337. — Schultzü Höchst. 337. 143t) Gimdelia — Gymnostoinum. Gundelia 11, 562. Gun: heterophysis Phil. 338. — multifolius Phil* 337. — phyllophorus Beiche* 337. — pmnelloides DC 338. — reticiilatus Phil. 387. — rosmarinifolius Reiclie 838. — serrulatus Reiche* 338. — sphacelatus Phil. 337. ■ — spinulosus Phil. 3^8. — stenophj'llus Phil. 338. — subandinus Phil. 338. — taeda Reiche* 337. — Tiltilensis Phil* 338. — uncinatusP/a7.«ar.Can- dollei (Phil) 338. — vernicosusP/ii7. ,337,838. — Zanartui Phil 337. Haplophylluin brevipiluin Freyn* 439. — obtusifolium II, 288. var.eriocari^nmFreyn* 439. — Sieversii II, 288. — sublanatum Frpyir''439. Haplosporella Asterocaryi P. Henn.* 30, 211. — Justiciae P. lfe?i?2.* 211. — rugosa P. Henn* 211. Hardenbergia monophylla P. 194. Harknessia rhoina Ell et Er.* 25, 211. — Tetracerae Ell et EvJ^ 26, 211, Harmsia II, 388. — sidoides II, 386. Haronga paniciilata (Pers ) Lodd. II, 840. — P. 223. Harpagophytum procum- bens II, 396. Harpochytrium 139. — II. 194, 763. — Hedenii Wille 139. — II, 194. Harpochytrium Hyalo- thecae Lngli. 139. — • intermedium Atk. 139. Harpnllia arborea II, 365. Harrisonia II, 387. Hartigiella Laricis (Hart.) Syd. 36. Hartwegia II, 49. HarvcA'a Botkini Hiern* 450. — Huttoni Hicrn* 450. — pauciflora (Benth.) Hiern 450. — S(iuaniosa Pi-esl 450. — Stenosiphon üje^-n* 450. — sulfurea Hierti^ 450. — Thonneri 859. — vestita Hiern* 450. Hassleropsis Chodat \. G. 450. — spinosa Chod.* 460. Haworthia subspicata Baker* 271. Hebeloma 13. — mesophaeum Fr. 21. — - sinapicans Pr. 21. — socialis Peck* 27, 211. Hebephora 761. Hebenstreitia comosa Höchst, var. integrifolia Rolfe 450. — Cooperi Rolfe* 450. — Dregei Rolfe* 450. — elongata Bolus* 450. — fenestrata (E. Meyer) Rolfe 450. — fruticosa Sims var. dura (Choisy) 450. var. robusta Rolfe 450. — integrifolia Linn. var. iaxiflora Rolfe 450. — lanceolata (E. Meyer) Rolfe 450. — minutiflora Rolfe:''' 450. — parviflora 450. — pubesrens Rolfe* 450. — polystachya (Harv.) Rolfe 450. — Rehriianni Rolfe!''' 450. Hebenstreitia sarcocarpa Bolus'' 450. — Southerlandi Rolfe* 450. — Watsoni Rolfe* 450. Hechtia tehuacana B. L. Robinson* 249. Hedeoma 381. — hispida II, 326. — lata Smair 378. — ovata Nelson* 378. — oblongifolia H. Heller* 37». — piperita 378. — thymoides 378. — villosa B'-iq. II, 866. Hedera 621. — II, 968, 1112. — P. II, 745. — Helix L. 719. — H, 286. 286, 296, 302, 546, 831, 891, 1116, 1191, 1221, 1249 ^ P. 209. — II, 745. Hedraeanthus croaticus II, 1183. Hedvvigia 518. — albicans 478. Hedwigieae 512. Hedychium 289. — aurantiacum II, 239. — aureum li, 239. — chrysoleucum II, 239. — coccineum II, 239. — collinum II, 1^39, 371. — coronarium II, 239. — crassil'olium 1.1, 239. — densiflorum II, 239. — denticulatum Ridl 289. — ellipticum II, 2ö9. — Elwesii 11, 239. — erythi'ostemon K. Schum. 288. — flavesceus II, 239. — flavum II, 289. — Gardnerianum II, 289. — glaiicum II, 239. — Gomezianum II, 239. — gracile II, 239. — gratum II, 239. — Griffithianum Vi, 289. 1440 Hedvchiuiu Hasseltii^Helianthus saxicola. Hedychium Hasseltii II, 239. — — vor. similc (Blume) K. Sc/i. 288. — Hookeri II, 239. — lougicoi'nutuiii IT, 239, 371. — luteum II, 239. — macrorrhi-zAiiu II, 239. — margiiiatum II, 239. — maxiraum II, 239. — oblongum K. ISchnm.'^ 288. — peregrinum II, 239. philippinense 7i. Seh* 28». — Roxburghi 11. 239. — speciosum II, 239. — spicatum II, 239. — stenopetalura II, 239. — tenuifloruin (Brik.) K. Seh. 288. — thyrsiforme II, 239. — venustum II, 239. — villo-sum II, 239. Heilyotis conspicua Phil. 487. Hedypnois polymorpha II, 1181. — rhagadioloides 338. — tubaeformis Ten. 338. — — var. glabra Guss. et Lqj. 338. Hedysarum II, 309. — cephalotes Franchet suhsp.Y>a.mincumFedtsch. 389. — — snbsp. schuguanicum Fedtsch. 389. — Krassnowii B. Fedt- schcuJw' 389. — TI, 289. — polymorphuiii Ledb. 389. — puiuilum (LedbJ B. Fedtsch. 389. — — var. pumiluni Ledb. 389. — Semenowii Rgl. 796. var. flavum (Rupr.) Fedlsch. 795. Heeria benguellensis II, 393. Heinia II, 490. Heinsia II, 387. Heisteria II, 488, 489. — .•aiilii'lora II, 489. — rhaptustylum II, 488. — Trillesiaua Pierre 828. Helenium II, 95:^. — i-ampestre Small* 388. — Hek-niiim (Xutt) Small 338. — incisum (T. et Gr.) Small 338. — multiflorum 763. — nudillorum IT, 320. — polypliyllum Siiiall'' 338. — quadridentatum 11,343. — tenuifoliuui II, 343. — Pringlei II, 906. Heleocharis R. Br. II, 417. — aciculari,s L 11, 417. — acuta II, 3i2. — anijiliihia Duricii II, 260, 121U. — capitata 11, 371. — chaetaria II, 371. — equisetina II, 371. — maiuillata II, 1166. — ovata U, llö9. — palustris R. Br. 11, 295. 417. — P. 8. — plautaginea II, 29». — tria n,i;ularis Reinsch 673. — II, 1123. — uniglumis Lk. II. 417. Heliaiithella argophylla Coville 3H8. — Covillei Nelson* 338. — iostephanoides ,/. M. Greenm.* 338. — nevadeiisis P. 167, 230. — quinqnenervis II, 340. — — rar. arizonica II, 340. Heliauthemum II, 506. 607, 816. 904. 905, 906. — aegy])tiafuin II, 906. — alpestre II. 1 166. Heliantliemuiu apennimim II, 1147. — Berterianum Bert, rar. albiflorum Bolzon* 326. — brasiliense II, 906. — carolinianiim II, 905. — Chamaeci.stus IL, 1135. — confoitum II, 906. — ellipticum II, 906. — fumana II, 904, 1146. 1212. — glabrum Kch. H. 1233. — guttatum II, 506. — hirsutissimum II, 905. — Kahiricum 11, 284, 905. 906. — ledifolium II, 910, 12U7. — Lippü U. 905. — obscurum Fers. II. 1233. — papilläre II, 905. — patens II. 906. — polifolium II, 506, 1212. — salicifolium 11,606,905. — Sancti Antoni II, 284. — Scbweinfurtjiii II, 90'>. — sessilil'lorum 11, 905. — thyrsoideum Barnh." 826. — ventosum II, 905. — villosum U. 905, 910. — vincale II, 1171. — vulgare II, 1155, 1212. Heliautlioideae 754. Helianthns II, 437, 473. - P. 155. — anuuus L. 11. 297, 343, 450. 632, 684. 614, 730. 829. — P. 165. — Eggcrtii Small* 338. — elongatus Small* 338. — niifonnis Small* 338. — illinoensis Glcason'''3Sü. 763. — Maximiliani 756. — mollis II, 318. — P. 166. — petiolaris Nutf. II, 321. 340. — resinosus Small* 338. — saxifola Small* 338. Helianthus tuberosus — Helminthosporium Sclerolobii. 1441 Helianthus tuberosus L. II, 297. Helichrysum arenarium II, 1129, 1146. 1181. 1191. — Dinteri Sp. Moore'' 338. var. obtusum Sp. M* 838. — foetidum (L.) Cass. var. intermedia Chiov. 338. — II, 382. — leptolepis DC. II, 379. var. intermedia Sp. Moore 388. — — var. latifolia Sp. Moore 338. — prostratum II, 413. — sclerauthoides Spencer Moore^ 338. — serotinum II, 1207. — Stirlingii II, 409. — Stoechas II. 1221. — teretifolium 749. Helicia II, 364. Helicomyces scandens Morg. 18. Heliconia L 694. — P. 207. — aurantiaca Ghiesb. 274. — Bihai L. 274. — borinquena Griggs 274. — Burchelli Baker 274. — Champneiana Griggs 274. — choconiana Wafson 274. — Collinsiana Griggs 274. — crassa Griggs 274. — distans Griggs 274. — elongata Griggs 274. — episcopalis Yell 274. — humilis Javq. 274. — latispatha Beruh. 274. — librata Griggs 274. — lingulata Ruiz et Pavon 274. — platystachjs Baker 274. — purpurea Griggs 21 A. — rostrata Ruiz et Pavon 274. — rutila Griggs 274 I Heliconia spissa Griggs I 274. — tortuosa Griggs 274. Helicophyllum Alberti Regel 666. Helicteres angustifolia 11, 865. — orthothecaS';;enc. Moore* 460. — spicata II, 865. Helieae 780. Helietta cuspidata (Engl.) Ch. et H. 489. — longifoliata Britt. 439. Helinus mystacinus II, 386. — ovatus II, 393. Heliophila odontopetala Zahlbr.'' 360, 764. — puraila II, 405. Heliophytum lineare A. DC 314. Heliosperma emarginatum II, 1178. — quadrifidum II, 1155, 1184. — Retzdorffianum 743. - II, 1182. Heliotropiuni anchusae- folium Poir. II, 1240. — arenarium II, 386. — ceylanicum II, 386. — üoromandelianum/DC-^ 314. — Eichwaldi II, 1188. — europaeum L- II, 1147, 1188. — P. 171. — indicum II, 351. — inundatum II, 351. — lineare E-- Meye^-'^' 314. — Nelsoni ij. H. Wright* 314. — ovalifolium II, 386. var. obovatum Armari 314. — ovulatum Heller* 314. — persicum II, 284. — polyphyllum II, 351. — Steudneri II, 384, 385. Heliotrichum radians II, 184, 217. Helipterum splendidum Hem.'ileg* 338, 544, 749. — II, 408. Helleborus 836. — II, 48B, 944. — dumetorum II, 1163. — foetidus L. 637. — II. 944, 946, 1147. — niger L. 837. — II. 1160. — viridisL. II, 1165. 1208, 1221. -- P. 162, 192. — — var. tibetanus (Franch) 424. HeUeranthus Small N. G. 467. — quadrangulatus('HeWeW Small 467. Hellwigia pulchra Warb- 284. Helminthia aculeata II. 1226. — echioidesGr^H. II, 1181. — humifusa II, 1166. Helminthocladium pur- pureum II, 210. Helmintho.sporium 53. — II, 711. — accedens Syd.* 211. — apicale B. et Br. 63. 188. — ■ BonduceUae P. Henn.* 31, 211. — Diedickei P. Magn.* 60, 211. — II, 1096. — Dolichi Syd.* 211. — EuchlaenaeZ/»ww.*130, 211. — II, 746. — gramineum II, 739. — Hurae P. Henn.''' 211. — inconspicuum 24, 28. — II, 749. — microsorura D. Sacc. II, 1230. — Pachystelae P. Henn."'' 211. — Prestoniae P. Henn* 211. — Sclerolobii F. Henn.* 211. Botanischer Jahresbericht XXXII ( 1904) 2. Abt. [Gedruckt 26. 10. 08. 91 1442 Helminthospoiiuiu teres — Hesperis. Helminbhosporium teres II, 739. — Tritici IT, 747. Helmiuthostachjs II, 1033, 1034. — zeylanica (Sw)Hook. II, 1095. Helonias dubia 3/if7tJ. 272. Helosciailiuiii biternatinii Phil 463. — inundatuni II, 1108. — nodiflorum II, 1221. Helotiaceae 30, 31. Helotiella trabinelloides Rehm 28. HelotiuHi alaskae Sacc-'' 211. — angolense Starb* 152, 211. — miniatum Fat-' 211. — vitellinum Rehm 26. — — var. pallido-striatura Fairm.'' 26, 211. Helvella albipes J^mcA-. 23. — crispa (Scop-) Fr. 26. — elastica Bull. 26. — Faulknerae Copel.* 25, 211. - Hegani Copel* 25, 211. — infula Schaff. 26. — lacunosa Afzel 26, 47. — maroccana Har. et Fat* 44, 211. — Stevensii Peck* 27, 211. Hemerocallis citrina IT, 295. — flava L. 694. — II, 296, 833. — fulvai. 691.-11,292, 295, 301. — minima II, '292. Hemiasci IT, 780. Hemiaulvis II, 699. — chinensis II, 690. Hemidesmus indicusiJ.jBr. 634. — II, 613. Hemidiscus II, 599. Hemigenia Macphersoni Diel»* 378. — saligna Diels'-- 378. Hemigraphis II, 509. — reptans 11, 364. Hemileia vastatrix 130. — 11, 749, 751. Hemiraeris centrodes Hierw'' 460. — elegans Hiern 460. Heniionitis palmata II. 1085, 1081. 1099. Hemiorchis 712. — burmanica Baker 288. — IT, 240. — Godefroyi Baill 287. — HanuaiuUi Baill 287. — Pantlingii II, 240. — rhodorrhachisÄ'./Sc/iMJW.'-' 288, 712. — Thoreliana Baill 287. Hemitelia II, 1065. — riparia Gard. II, 1088, 1099. Hendersonia II, 742. — Celtidis-australisS'caim* 12, 211. — Centrosematis Tassi* 211. — Uoffeae Delacr.* 181, 211. — graiiiinis McÄlp* 122, 211. — II, 791. — Valeiianae F. Renn.* 211. Henningsinia durissima Moell 32, 37. Hensmania Fitzger. N. G. II, 407. — turbinata (Endl) Fitzg. II, 407. Hepatica 836. — media 836. — II, 1176. — transsilvanica 836. — II, 1175. — triloba Gil 836. — II, 897, 1176, 1220. Hepaticae 474, 482, 483, 484, 485, 486, 487, 488, 489, 4'JO, 493, 494, 495, 497, 612. Heppia II, 19. Heptapleui-uui Hoi Dünn* 303. — macrophyllum Dünn* 303. — productum Dünn' 303. Heracleum 869. — 11, 446. — P. 238. — carpatliicuiu II, 1178. — lanatuni II, 302. — P. 167, 230. — palmatum 11, 1178. — pyrenaicuiii II, 1221. — setosuiii II, 1221. — Sphondyliuiu X. II, 318, 948, 962, 1165, 1162, 1221, 1225. — P. 240. — Thomsoni C.JS.C7.*466. Heritiera litoralis II, 366. Hermannia II, 394, 406. — boranensis II, 386. — Erlangeriana II, 384. — modesta II, 394. Herininiuni L. IT, 368. — angustifoiium II, 301. — nionorchis II, 366. Hermodactylus tuberosiis 615. Hernandia mekongensis II, 372. — peltata 11, 363. Herniaria glabra II, 850, 1129. — hirsuta II, 1146. Hei'pestis gratioloides Benih. 448. — peduucularis Benth. 451. — Salzmanni Benth. 448. Herpetomonas II, 201,202. — muscae-domesticae II, 202. — sarcophagae 11, 20l'. Herpolirion novae-zelan- diae II, 409. Herschelia excelsa (Siv.) Kränzl 277. — II, 379. Hesperantha fi.stulosa Bake}" 267. — loiigicollis Baker" 267. .'Hesperis L. 11. 950. Hesperis Ilookeri — Hieracium. 1443 Hesperis Hookeri II, 288. — Kunawarensis II, 288. — persica II, 287. — tristis II, 898. — uacinata It, 1171. Hetaeria oblongifolia 11, 371. Heterobotrys 62, 53. — paradoxa Sacc- sub.spec. chilensis Sacc. et Syd* 211. Heterocladium squarro- sulinii (Voit) Lindb. 496, 508. Hetei-ocontae II, 159. 177, 188, 615. Heterodera JI, 48, 958. — radicicola II, 708, 805, 958. Heteropogon hirtus II, 291. — inelanocarpus P. 164. Heteiopteris pauciflora Juss. 802. — II, 867, 868. — Portillana P. 164, 232. Heterospathe II, 529. Heterosporinm echinula- tum II, 749. — graminis Mc Alp* 211. — Ornithogali Klotzsch 12. — Robiniae Kabät et Bubdk* 181, 212. Heterothalainus psiadioi- des Less. 328. — tenellus 0. Ktze. 328. HeubaciUus II, 71. Heuchera aceroides Rydb* 446. — calycosa Small* 446. — lithophila Heller* 466. Heurnia concinna N. E- Broivn 660. Hevea 772. — 11, 247. — P. 116, 194, 196, 221. — brasiliensis Müll. Arg. 772, 774, 775. — II, 367, 368, 609, 897, 933. — P. 207. Hexadesmia crurigera 702. Hexagona Poll. 174, 176. — alveolaris (DC) Murr. 174, 212. — bicolor McAlp.* 212. — hTUDneo\a(B.etC)Murr. 174, 212. — caperata, (Fat) Murr. 174, 212. — GucuWutd (Moni.) Murr. 174, 212. — daedalea (Lk) Murr. 174, 212. — floridana Murr. 174, 212. — fragilisilfMrr.M74,212. — hisiAdwliifB. etc.) Murr. 174, 212. — hondureiisis Murr.*m, 212. — indurata (Berh) Murr. 174, 212. — micropora Murr-* 174, 212. — Mori Poll. 212. — portoricensis Murr:' 174, 212. — princeps (B- etC) Murr. 174, 212. — purpurascens (B. et C.) Murr. 174, 212. — Taxodüafrtm- 174,212. — tessellatula JfMrr.'-- 174, 212. — Wilsonii Murr.* 174, 212. Hexalectris 698. — aphylla Raf- 698. — spicata (Walt.) 698. — squamosa Raf- 698. Hexalobus huillensis II, 393. Hexauiitus intestinalis II, 201. Hexastylis callifolia Small 304. — reniformis Malme 720. Hibbertia 11, 406. — AndrewsianaDieZs*363. — aurea Steud. var. brevi- folia Diels' 363. Hiabertia Eatoniae Diels'' 363. — Gilgiana Diels' 363. — nyiiiphaea Diels* 363. — polyclada DieU* 363. — silvestris Diels* 363. Hibiscus IL 394, 667, 668. — Bricchettii II, 385. — calyphyllus II, 384. — cannabinns II, 394. — congolensis II, 394. — crassinervis II, 385. — decaspennus K. et V- 803. — II, 369, 370. — diversifolius II, 361. — Gilletii De ^Y^ldem^ 397. — hirtus II, 394. — insularis II, 361. — macropodus Wagner et Vierhapper* 397. — Manihotis P. 199. — Mechowii, II, 394. — micranthus 11, 385. — moschentos L. 803. — II, 536. — P. 165. — rhodanthus II, 394. — rosa sinensis II, 362, 365. — rostellatus II, 386. — surattensis II, 365. — syriacus II, 296, 302. — tUiaceus L. II, 302, 361, 362, 365. — Trionuni L. II, 296, 668. — vitifolius 11, 394. Hicoria Pecan 786. — Pecan X laciniosa 786. — laciniosa 785. Hieracium 654, 604, 605, 606, 749, 760, 751, 752, 757, 758, 760. — II, 340, 686, 687, 926, 955, 967, 1111, 1112, 1113, 1120, 1123, 1161, 1153, 1159, 1160, 1166, 1167, 1182 1186, 1187, 1196, 1201, 1206, 1214, 12 23, 1226 1234, 1248. yi* 1444 Ilieraciiim abrasiim — Hieracium caroarophyllum. Hieracium abiasum G- Beck 339. — abreptum Breiui. var. villigerens Brenn- 340. — acidodontuui K. Joh* IJ, 1121. — acrolepis Brenn* 340. — Adansonianuiu A.-T- et G.* 345. — — rar. prionopteruin A.-T. 345. — adeneilema JS?'cn«.'"340. — adenochaetuiii Brenn.' 340. — adsistens Brennt' 340. — aemulum A.-T. et G.* 343. — — var. anotrirhuni A-- T. et G:' 343. — aequifloium Brenn.* 340. — aequilingua£?-eHn.'-'340. — Aitanirum Pf/w'-- 341. — alaricuiu A.-T. et G.* 345. — albotomentosumßren«.* 340. — albovittatuiu K. .loh.''' II, 1121. — alpinum var. inapertum Murr 339. — amplexicaule H, 1165, 1214. — amphigenuni II, 1209. — araoenifrons K. Joh.* II, 1121. — aiuplifieatuni li. .Joh* 11, 1121. — anadenium DahUt. 342. — aufracticeps K- Joh.* II, 1121. — a.nohiachmTa A-T. et G. 342. — arenodontum A.-T. et G.* 343. — argentimontanum K. Joh.'' II. 1121. — Arolae .subsp- aroli- flonnn Murr et Zahn 339. Hieracium arvicola N. F. 339. — atratum II, 1170. — atribarbatum Brenn* 340. — atropictura A--T. et G.* 346. — aurantiacum II. 687, 1214. — aurantiacum X I'ilo- sella n, 687. — Auricula II, 1214. — Auricula X cruentuiii Janchen 339, 756. — II, 1165. — auriculinum J?W7tt.839. — axaticum A.-T. et G."-' 343. — Balbisianum II, 1209. — — var. Molinerianum 343. — Balbisiano X murorum 343. — barbulatum A.-T- et G* 346. var. alpestre A.-T. et G.* 346. var. suft'rutico.sum A.-T. et G* 346. — Benthamianum A.-T. et G* 344. — bellidioidis A-T. et G.' 342. — belveriense A.-T. et G.* 343. — Benzianum Murr et ZaJnr 341. — Bernardianum A.-T- et Wilcz. II, 1159. — Berardianum II. 1209. — Besseanum A.-T. II. 1159. — bipediforrae Dahlst'' 342. — blitoides A-T. et Gr.* 345. — Bocconoi Griseb. 339. Siibsp. Kanningense Z. et V. B. 341. — Borbasi Uechtr. 7.")1. Hieracium boreale 346. — borragineum A-T. et G.* 344. — — rar. dilatatum A.-T.* 344. var. novopictum A.- T.* 344. — bosniophilum Sehn.* 339. — brachiatum Bertol- var. astolonum 342. — brachycomum II, 1151. — brachysoma Brenn* 340. — bracteolatum Smith 362. — brassicoides A.-T. II. 1159. — brevivittatum Brenn.* 340. — bupleuroides Gmel 339. — — s^ibsp. Gamper- doneuse M^^rr et Zahn 339. ! — caesariatum A'. ./oh* II, 1121. — caesium Fr. II, 1121. — caespitiforme Brenn-* 340. — caespitioides Brenn * 341. — calatharium IT. 1121. — calenduliflorum 11, 1170. — caligatum A.-T- et G* 342. — caloccrinthe^.-r. c/''V.* 343. — calophyllum A- et F. II, 686. 926. — camurum K. -Joh. II, 1121. — candicans II, IHl. — canillosum A-T. et G* 345. — canovirons Brnj».'^34(>. — capsellifolium A. T. IL 1169. — cai-carophyllumfi'../o//.* II, 1120. Hieracium carneum — Hieraciuiu galbanum vor. eviridatam. 1445 Hieracium carneumGreene var. chihuahuense R. et Gr. 341. — carnosum Wiesb.'" 338, 340. subs})- Pörtschachense V. B. 341. — catalaunicum A-T. et G.* 346. — ceradenium Breiui* 340. — Chai.xianum A-T- et G* 343. — Chaixii Serres 343. — chloocranum A'. Joh* II, 1121. — chlorocephalum Wim- mer 341. — chloroloma5>-eHn.*340. — chloropterum Brenn* 340. — chondi-illoides L. 682. — chrysanthemoides A.- T. et G* 344. — chrjsoglossum A-T. et G.* 345. — cinereUum K. Joh. II, 1120. — cistifolium A-T. et G.* 346. — coactile Brenn, var. abrasulum Brenn. 340. — collatatum Brenn.-' 34 1 . — colorhizum A.-T. et G-* 345. — coloripes Brenn.'' 341. — Comanticeps K. Joh-* II, 1121. — comosum II, 1187. — comulatumBre/m.*340. — concinniflorum A.-T. et G.* 343. — conglobatum 341. — coniflorum A--T. et Wilcz. II, 1169. — Cophanense Loj.* 341. — copulatum A.-T. et (?.•■■ 345. — crassiglandulo.sum Brenn.* 340. Hieracium crebrideus II, 1204, 1241. — crepidifolium4.-r.346. — cretatum Dahlst." 342. — crinitum Sibth. et Sm. 341. — — var. caulescens Loj. 341. — crinitum foliosum Loj. 341. — cumbriense II, 1198. — cuprimontanuraÄ'..7o/i.* 11, 1121. — curtivittatum Brenn.* 340. — cuspidifolium Brenn.* 341. — cymosum II, 1135. — cynanchoides A-T. et G.' 346. — — var. hirsatum A.-T. et (?.* 346. — deamplians K. Joh-* II, 1121. — decalvatum Dahlst-* 1121. — decipiens II, 1170. — deltoideum Brenn.*S4l. — dentatum II, 1214. — dentatum-valdepilosum 339. — devians Dahlst.* 342; — dichröstylum A.-T. et G.' 342. — diminutiforme K- Joh* II, 1121. — dimorphotrichum A.-T. et G.* 343. — distinctisquameum Brenn.* 340. — distubellatum K. Joh.* II, 1121. — dodrantale Norrl. 750. — dolichatum A.-T* Md. — DoUineri Schultz-Bip. 339. — drosocalyx Brenn.* 340. — echinanthum4.-T.e^G^.* 345. Hieracium elegautiforme Dahlst.* 342. — elegantissimum-silvati- Gum 339. — eloiigatum [1, 1214. — eriophyllum Vuk. 339. — erosulum A.-T. et Gr.* 343. — erythropodum II, 1170. — e^sseranuin A.-T. et G.* 346. — eumeces K..Ioh. 11,1 1 20. — euryeilema5renn.*340. — excellen.s Blocki 605. — II, 687, 929. — exilius Brenn.' 340. — exstriatutn ßre>m.* 340. — faicidens A.-T. et G.* 345. — i'arinicolor Brenn.* 340. — felinum Brenn. 340. — fimbriatum var. exilius Brenn. 340. — fissifloruia Brenn.'- MO. — flagelliferum Brenn* 340. — Flahaultianum A-T. et G.* 345. var. glabrescens A.- T- et G. 346. — flocciferumvar.alpestre A-T. et G.* 343. — flocclniarginatum Brenn.* 341. — florentinum All. 760. — II, 1232. — florentinum-pratense 339. — — subsp. bohemicum Vollm. 339. — florescens Brenn.* 340. — fulcratum II, 1209. — furciferum Dahlst. 750. — furvellum Brenn.* 340. — furvum Brenn* 340. — fuscovillosum Brenn.* 340. — galbanatum Brenn^'Ml. — galbanum Dahlst. var. eviridatum II, 1121. 1446 Hieracium Garideliaaum — Hieracium lanosiceps. Hieracium Garidelianuin ; Hieracium heterocerinthe A.-T. et G* 343. — g;wArnienseA--T.etG* 346. — geminifloniiii A-T- et G.* 345. — glaucoccriuthe A.-T. et G-' 343. — glaucophyllum Scheele 343. — glaiicopsMiiim Dahlsf. 750. — gnaplialocladuniJBreM«.'-' 341. — goinbense Lagger 650. — 11, 1159. — gracilens Brenn' 34 1. • — gracilentuiu A-T. II, 1159. — granatense A.-T. et Gr.* 344. — grandiceps - Brenn.-- 340. — grandidens Dahlst. IT, 686, 926. — Greiulii IL, 120!). — griphariuiii K. -/oh.* II, 1120. — griseolum Brenn.* 340. — griseovirens Brenn.* 341. — grophosum Dahlst- et K. Joh.^ n, 1121. — Gymnocerinthe A-T. et G.' 344. — haliiuum A.-T. et G.* 343. — Hallen Vill. 339. ■ — Ilanilel - Mazzettianum 389, 766. — hecatadciuim A.-T. et G* 346. — heliophilum A.-T. 343. — helsingicuiii K. .Toh.* II, 1121. — hemiplecoides A.-T. et (?.* 346. — heiiiiplecum A.-T. 346. — hetcroceriuthe A.-T. et G:^' 344. var. pachyphylluiu A.-T. ei Gj' 344. — — var. tenuifoliiim A.- T. el G.* 344. — heterodontum Dahlst. 750. — hirtelliceps Brenn.* 340. — Höttingense Murr* 339. — homoglossum Brenn* 340. — Hoppeanum ,SV7tZ/. 342. — 11, 1235. — humile 343. — LI, 1214. — humile X Gymnoce- rinthe 343. — hyalinelluiu Brenn.* 341. — hyperboroiiiii il, 1130. — hyperlepideum Ä". ,/o//.* II, 1121. — hypocoleuiii A.-T et 6?.* 344. — imiiiarginatum Brenn.* 340. — iiupallescens Norl. var. hirsutiu.s Brenn. 340. — incanescens Brenn.* 341. — incisum Hoppe car- sub- lancifolium Z- et v- B. 341. — induticeps Dahlst. 760. — inflatum Brenv* 340. — inuloides II, 1170. — integrilaterum Dahlst. rar. trichotoides Dahlst. 342. — interjacens Breim* 340. — inteij actum Jirenn.-'- 340. — inteiTOgans Brenn.* 840. — intybaceum II, 1166. — inulaefloruiu A.-T. et G.* 343. — involutuiii K. ./oh.* II. 1121. — inigium Fr. 768. Hieracium irrugaus K ./oh.* II, 1121. — isatidifoliuni A.-T- H, 1169. — islandicifoniie Dahl- stedt* 342. — itharophyton Jv. Joh. II 1120. — jaliscense R. et Gr.* 341. var. Ghiesbreglitii R. et Gr.' 341. — juncinescens K. Joh.* II, 1120. — juiicinifoniK' K. ./oh.* II, 1121. — juraiium 1 1, 1150. — jurassicum Gris. 346. — Jussiaeanum A.-T. et G.* 344. — kaldalonense Dalilst * 342. — Knuthiauum Fax* 341. — II, 1178. — laetilanosum Brenn * 340. — laetilingua Brenn.* 340. — lagascanum A.-T. et G.* 343. — Laggeri II, 1208. — lagopinum A.-T. et G.* 346. — lagopoideum Brenn* 340. — Lamarckianuni A-T." 344. — lamprotrichum Brenn.* 341. — lanatellum Arvet II, 1208. — lanato-l'alcatum 342. — lanatum II, 1169, 1214. — lanceolatum Vill. 346. — II, 1169. — laiiiceps Brenn. 341. — lanii'olium A.-T- et G-* 348. — lanopictum A-T. II, 1159. — lanosicep.s Brenn. 341 Hieracium lanuliceps — Hieracium perpilosuin. 1447 Hiei'acium lanuliceps Brenn.* 340. — lasiocalyx Brenn, var. stenoglossuin Brennt'' 340. — laxisquaniuiu Dahlst. 760. — leiopogoii Gren. II, 686. — leiosoma N. P. 339. — leptacrum Brenn.- 340. — leptogrammum DahUt. 768. — II, 1121. — • leptopodum Brenn.* 340. — leucochaetuui Brenn.* 340. — leiico-serratum/v. ./o/;.* II, 1121. — limbatuiu Brenn.* 341. — linearisqiiameum Brenn* 340. — linearium Brenn* 340. — lineolatum K. .loh.* II, 1121. — linguatifolium Dahlst. 750. — lividoides A.-T. et G.* 345. — lobelianum A.-T. et Sennen* 343. — Loiseleurianuni A.-T* 346. — Lojaconi Belli et Loj* 341. — longifrons Dahlst.' 342. — longiglandulo.sum Brenn.* 340. — lucidum Guss. 341. — luteifloruui Brenn-^SiO. — — var. niedioxiraum Brenn- 340. — lycopoides A-T. et G.* 345. — lygistodon Dahlst.* 342. — lysanuui A.-T. et G* 346. — macrocalyx 341. — macrocouiuni Dahlst.* 342. Hieracium uiadarodes R. Joh.* II, 1121. — magnoliauuui A.-T. et G.* 346. — malacotrichum A-T. et G." 345. — Maladetta A.-T. et G* 343. — malolepis Brenn, var. glauduliceps Brenn. 340. — ■ megalanthelum Brenn* 341. — megalolepis Brenn.* 340. — melinostyluui K. .Toh.* II, 1121. — inelanocephalam II, 1170. — uielanocrinum Brenn.* 340. — mesopolium Dahlst* 342. — microcymon K.Joh* II, 1121. — mixtifonue A.-T" 343. — mixtivillosum Brenn.* 340. — Molinerianum A-T. et G* 343. — II, 1209. — moUiceps Brenn* 340. — molliglandulosum Brenn* 340. — inollisetulosumBreww.* 341. — Monnieri A.-T^ 342. — mucronatuni A.-T. et G* 344. — multiscapum Dahlst. 750. — muriceps Brenn.* 340. — Mureti Gremli subsp. acromelanum Zahn 341. — murinum Brenn.* 340. — murorum II, 1214. — Muteli 342. — myocephaluiu Brenn.' 340. — m3-riophylluui Scheele 346. — neglectum 341. Hieracium neochlorum A.- T. et G* 344. — noosaxatile A.-T. 343. — nericiense Dahlst. 750. — nipholepioides Murr et Zahn 339. — nigritum II, 1170. — nobile 346. — oaxacanum R. et Qr.* 341. — obconicum Brenn* 340. — obductum Brenn.* 341. — obscurilingua Brenn.* 340. — obtusangulum Dahlst* 342. — opealodontum Stenstr.* II, 1120. — oporinifonue A.-T. et G.* 345. — oreoxerum A.-T-* 342. — II, 1159. — orsense K. .Toh.* II. 1121. — orthoglossum A.-T et G.* 345. — — var. gemmascens A.-T. 346. — — var. subonosnioides A.-T. 345. — osmundaceum K. Joh.* II, 1120. — oxycerinthe A.-T. et G.* 344. — — var. öubulatum A- T 344. — oxylepium II, 1120. — pallidiceps Brenn.* 340. — panneiceps Brenn, var. acropsilum Brenn.* Sil. — pardoanum A.-T. et G.* 343. — patagonicum II, 419. — pedemontanum 343. — perlatescens K. Joh.* II, 1121. — perlaxuni K. Joh.* II, 1120. — perpilosuiu II. 1209. 1448 Hieracium pendulinum — Hieracinni Sennenianum. Hieracium pendulinum ^.- T. et G-^ 343. — petiolosura Dahlst* 342. — piciniforme Dahlst* 342. — pilifeiuui Hoppe 342. — Pilosclla L. 750, 7ol. — II, 652, 687, 1159. 1214. subsp. psilotrichum Dahlst. 339. — — var. subrodense Westerlund* 338. — pirolaefoliuin A-T. et G* 346. — pleiocaulodes Brenn* 341. — plumosiforme Sehn. 339. — pogonatoidcs A.-T. et G.* 344. — pojoritense Woloszcak* 338, 761. — II, 1184, 1196. --- poliochlovum Dahlst. 760. — poliocranum K. Joh* ri, 1121. — porphyriticum Simk. 761. — porrif olium-umbeUatum 339. subsp. velanum Murr 339. — pori'igentifonueA'.Jb/i.* II, 1121. — praealtum 11, 1214, 1232. — praecox II, 1214. — praepilulatuni K- Joh* n, 1121. — praestans A.-T- et G-* 342. -- praeteiisuin 11, 1209, 1214. — pratense Tauschll, 1179. — prenanthoides Bordere 344. — prenanthoides F/W.342. — II, 1123, 1159. Hieracium prionatum II, 1214. — prionobiuni R. et Gr.* 341. — prionophihun B. L. Robinson et J. M. Gr.* 341. — proceruliimjBrenn.*341. — prolixum Brenn.-' 340. — prunifolimn A.-T.* 346. — psefocalyx Brenn.- 340. — psefochaetum Brenn.* 340. — pseudeffusum X. F. II, 1160. — pseudo-Bertramii Brenn.* 341. — pseudopicris II, 1161. — piibiceps Bretm.* 340. — pulchriforme Dahlst. 760. — pulchriforme Murr et Zahn* 339. — pnlchrum A.-T-* 342. — 11, 1214. — pulmo narioides Vill. 343. — II, 1214. — querianum A.-T. et G.* 343. — j'aceniosum W. K. var. subcrinituni Murr 339. — Raianuiu A-T. et G* 345. — rectum Griseb. var. Costae (Scheele) A.-TM6. var. proerectum ^.- T. 336. — — var. pseudoerio- phorum (Lor. et Timb.) 346. — — var. rubiginosum A.-T.'' 346. — reuiotilingua Brenn* 340. — repandum Dahlst. f. integrius 342. — — var. pumilius 342. — — var. subrotundum 342. — rhodocrum J5/*en«.*341. Hieracium rhoeadifolium II, 1167. — rigidum (Hn.) Almqu. 760. — II, 1123. — Eosei R. et Gr.* 341. — Rotgesianuni A.-T. et G." 346. — roxolanicum Rehmann II, 687. — rubeliiceps Brenn. 340. — rupicaprinum A.-T. et G.* 843. — rubicaprinum X Berar- dianum 343. — rupicolum Timb.-Lagr. 342. — Rusbyi 341. var. Wrightii Gray 341. — sabulosoruni Dahlst. 340. — sacalmianum^.-T.eiG.''' 343. — salebratuni Norl. var. villiferum Brenn.* 340. — salicifolium A-T.* 346. — salvadorum A.-J.et G.* 343. — Sanctae-Balmae A.-T* 345. — Schlegelii A'. Joh.* II, 1121. — Schmidtii II, 1171. — — var. floccilimbatum Dahlst.* 342. — sclerophyllum^.-r.*346. — scorzonerifolium II, 1214. — scutifoliumyJ.-T. et G-* 342. — Seguierianuni A-T. et G.* 344. — semidovrense ElfstrM2. — semiprolixuiii Dahlst.* 342. — semiradians Norrl. 760. — senecioides A.-T. et G.* 342. — Sennenianuui A.-T. et G.* 343. Hieracium serricatum — Hieraciuna vulgatum var. glandulosius. 1449 Hieracium sericatum A-- T. et G.'' 346. — serratifrons Almqu- II, 686, 926. — serratum Brenn* 341. — II, 1121. — silicicuiii A.-T. et G* 346. — süvaticuiii L. 339, 346. — II, 1123. — similigeruiu K. Joh.' II, 1121. — sonchoides var. aridum A.-T. et G.* 346. car. Oliverianum A.- T. et G." 346. rar. virgatum A.-T. et G.* 346. — sparsilingua Brenn, var. grossiglandulosiim Brenn. 340. — spathuliferum Dahlst. 750. — sphaerocalvx Brenn.' 340. — sphaeroideum Brenn* 340. — spicatum Bor. 346. — spilotum Dahlst* 339. — staticaefolium II, 1214. — steloides K- Joh.* II. 1120. — stipatiforme£)a/(Zsif.758. i — striaticeps Dahlst. II, 112J. — Stroemfeltii Dahlst.' 342. — stupposum Reichb. var- breviphyllum Sehn. 1338. — stupposum-thapsiforme Sehn. 339. — subalatum A.-T. et G-- 344. — subattenuatum A. T.* II, 1169. — subcaesium Fr- subsp- pseudopraecox .^rt/in339. — subcoactileBren«.*340. — subconvexum Brenn.* 340. Hieracium subcrassius- culum Brenn.* 341. — suberigens Brenn.* 340. — subflexipes Brenn.* 340. — ■ subholophyllum^renn"'' 341. — subflorescens Brenn.* 340. — subobatrescens Brenn.* 341. — subonosmoides Brenn.* 341. — subobtiisum Dahlst-'-' 342. — subpilulatum K- Joh.* II, 1121. — subtiliceps Dahlst- 760. — subuliginosum K. Joh. 758. — subustum Brenn- 341. — tanyglochin 7i. Jo/t.* II, 1120. — tapeinodes Brenn.* 340 — teneripes Brenn.* 340. — tenerisquameum Brenn.* 340. — tenuirhizoides Brenn.* 340. — tephi-inccephalum Dahlst. 760. — thaectolepium Dahlst-* 342. — thlaspidifolium A.-T. et Neyrant 346. — thapsiformoides Sehn* 339. — — var. remotifolium Sehn* 339. — thulense Dahlst* 342. — tinchicuspis iiT. ./o/i.*II, 1120. — Tomasinii Beichb- fil. 339. — toi-pense K- Joh-* II, 1121. — Touniefortianum A.-T. et G-* 344. — trachelum K. Joh.* II, 1121. Hierarium Trachselianum Christ. 339. — II, 1167. — ti-anssilvanicum II, 1 188. — trelodianum A-T-* 346. — Tremolsianuni A.-T. et G.* 846. var. ellipticuni A.-T- et G.* 346. — trichocaulon rar. solo- ciaum II, 1121. — trichocolorhizuiii A--T- et G.* 344. — — var. narbonense A.- T- et T-* 344. — tvigonoides Brenyi* 340. — tynnoti-ichuiii Dahlst.* 342. — umbellatuni II, 1214. — P. 226. var- monticola (Jord.) 346. — ur.siiiuni var. densi- villosum Brenn.* 341. — ustulatum Brenn. 841. — Vagueri II, 1178. — valdeglandulosum Brenn.* 341. — valdepilosuin 346. — vaürense A-T. et G.* 343. — variiceps Brenn* 340. — variicolor Daldst- 341. — verniferum Ä'. Joh.* II, 1121. — viHosum L- 346. — II, 1169, 1214. — vogesiacum Moug- II, 1208, 1214, 1244. — — var. Perusianuna (Timb-) 344. — Vollmanni Zah^i 339. — II, 1160. subsp. brachyanthum Zahn 339. — vulgatum 341. — II, 1123. — — subsp. austrobava- ricum Vollm.etZahnSS9. — — var- glandulosius Brenn.* 341. 1450 Hieraoium Wimraeri— Homodium. Hieracium AVimmeri II, 1170. — Wolfi A.-T. U, 1169. — Wrightü (Gray) R. et Gr. 341. — Zapalowiczü 11. 1178. Hierochloa GtneL II, 416. — alpina 11. 1186. — aiistralis II. 1191. — borealis 11, '294. — P. 8. — II, 796. — Brunonis II, 414. — Hookeri Max. 267. — odorata WMbg. II. 1139, 1144. — redoleas 678. — II, 414. — utriculata II, 421. Hilairella van Tieghem N. G. 404, 816, Sie! — neglecta v. Tiegh.* 404, 816. — polyandra (A. St. Hü.) V. Tier/h. 404, 816. Hilaria cenchroides 261. — P. 164. — Texana (Vasey) Kosh 861. Hildebrandtia 11. 208, 387, 388. — africana II, 386. Hillia Ulei II, 226. Himanthalia lorea II, 185. Himantochilus sessili- florus II, 384. Himantoglossum hircinum II, 1146. Hippeastruiu Herh. 665. — II, 363, 421. — bicolor II, 421. — hybriduin II, 817. Hippocastanaceae 784. Hippofratea II. 378. — bipiiidensis Löscner* 377. — Busseana Lös.* 377. — clematoi'des Lös.* 377. — cymosa De Wild, et Dur. var. Schweinfuithiana Lös.* 377. Hippocratea delagoensis Lös.* 377. — iotricha Lös.* 377. — Kamerunica Lös.* 377. — madagascariensis rar. Hildebrandtii Lös.* 377. — obtusifolia 377. — Preussii Lös.* 377. — Scheffleri Lös.* 377. — Schlechten Lös.'''' 377. — Staudtii Lös.''- 377. — unguiculata Lös.* 377. — Welwitschii Oliv. var. orieutalis Lös.* 377. — Yaundiana Lös.* 377. Hippocrateaceae 377, 784. — II. 378, 393. flippocrepis ciliatall, 1228. — comosa L. II, 971, 1 144, 1199. Hippoperdon 178. — pisiforme 178. Hippophoe rhamiioides L. 770. — II, 832, 1163, 1161. — P- 220. Hippuris II, 329, 548, 832. i — vulgaris L. 783. — II, 336. 418, 547, 832, 1129. 1180. Hiptage minor DunrC^ 397. Hirneola 132. Hitchenia Careyana II, 240. — glauca II, 240. Höhneliella Bres. et Sacc 45. Hoff mann ia arborescens J". Donnell Smifh* 436. Hofmei-steria viscosa Nel- son* 346. Holacantha Emoryi 863. Holarrhena africana Widfshy. 300. — Wulfsbergii Stapf 300. Holcosphacos L'ydb. N. G. 389. — distortus (T. et Gr.) Rydl). 389. — Eugelmannii (Sheldon) Rijdh. 389. Holcus L. II, 416. — lanatus L. 637. — U, 416, 421. 1136. — mollis L. II, 1209. Holodiscus ariaefolius II, 329, 330. — glabreseens H. Heller* 428. — microphj'IIus Rydberg* 428. — saxicola Heller' 428. Holopanax ricinifolius II, 302. Holosclioenus Linnaei rar. romanus ReirJib. 266. — vulgaris Link. var. australis (L.) Hai 256. — — var. romanus (L.) Hai. 255. Holo.steum 744. — margiuatum C. A. M. 742. Homalanthus II, 542. — populneus 559, 772. — - 11. 541. Homalia lusitanicaSc//em^>. 493, 602. — procera Broth. 628. — trichomanoides^Sc/treö.^ Br. eur. 510, 628. — trichomitrioii Jamexii 496. Homalobus Clementis Rydh:' 389. — decurrens h'ydb.* 389. — Wolfii Ri/dbero* 380 Homalocenchrus lenticu- laris II, 326. Homalolejeunea excavata Mitt. 501. Homalonema brevispatha II, 371. Homalotheciella Card. 496. Homalothecium 496. — faUax Phil. 510, 524. — Philippe! Br. eur. 478. - sericeum (L.) Br. eur. 478, 610. 628. — subcapillatuui 495, 519. Homodium 11. 20. Homogyne alpina — Howea Forsteriana. 1451 Homogyne alpina II, 904. — riparia II, 305. Homostegia leucosticta Fat* 212. Hoiickenya peploides II, 1137. Hoodia Sugardi N. E. Broten* 306. Hookeria Sah 584. Hookeria Sni- 584. — aurea 499. — Baldwinii Broth* 628. — coiiostegum C. Müll. 611. — Poeppigiana Hpe. 511. Hookeriaceae 510. Hordeum L. II, 417, 431, 648, 693. — P. 154, 223. — bulbosum P. 9. — II, 788. — daghestanicum Alexe- enko* -61. — distichuni L. P. 9. — jubatum II, 418. — P. II, 788. — maritimum II, 1179. — P. 11, 788. — murinum II, 421. — P. II, 788, 496. — .sativum var- distichum (L.) V. Beck 261. var. hexastichon (L-J V. Beck 261. — — var. vulgare (L.) V. Beck 261. ■ — secalinum II, 421. — P. II, 788. — sylvaticum P. II, 788. — tetrastichum P. 8. — trifurcatum P. II, 788. — vulgare L. II, 296. P. 8. — II, 773, 788. — Zeocriton P. II, 788. Horkelia Wilderae Parish* 428. Hormiscia zonata II, 186. Hormodendron 112. — Citri 112. Hormospora scalariformis West* II, 221. Hornstedtia 287, 714. — affinis II. 241. — albo marginata Bidl.28S. — araneosa (Bak.) K. Sclium:' 288. — ■ conica II, 241. — costata (Roxb) K. Sclmm. 288. — elongata (Teysm. et Binn.) K. Seh. 287, 288. — elongata (T. et B.) Val 289. — Fenzlii (S. Kurz) K. Schum. 288. — foetens (Blume) K. Schutii. 288. — fulgens liidl. 289. — grandis II, 241. — Havilandi (K. Schum.) K. Seh. 288. — leonurus II, 241. — linguiformis (Roxb.) K- Seh. 288. — loroglossa (Gagn-) K. Schum. 288. — lycostoma (Lauterb. et K. Schum.) 288. — macrocheilus II, 241. — macrodus (Scortech.) K- Seh. 288. — Maingayi Ridl. 290. — megalocheilus II, 241, — metriocheilus II, 241. — minor (BD K. Schum. 288. — minuta (Bl) K. Schum. 288. — moUis (Blume) Valetou 288. — ophiuchus II, 241. — paludosa -^(Blume) K. Schum. 288. — pauciflora II, 241. — penicillata (K- Schum.) K. Schum. 288. — phaeochoana (K. Seh.) K. Schum. 288. — Pininga 714. — punicea (Roxb.) K- Seh. 288. Hornstedtia reticulata (K. Schum.) K. Seh. 288. — sarawacensis (K. Seh.) K. Seh. 288. — Scottiana (F. Müll.) K. Schum. 288. — scypliifera II, 241. — sphaerocephala (Buk.) E. Seh. 288. — triorgyalis II, 241. — velutina II, 241. — venusta Ridl. 289. — villosa('re?/sw. et Binn) Val. 289. Horsfieldia Merrillii War- burg* 401. Hortensia Jusa. 586. Hosackia P. 155. — Torreyi 11, 338. Hosta coerulea II, 301. — Sieboldiana P. 192. Hottonia II, 523, 1115. — inflata 832. — II, 809. — palustris 831. — II, 522, 892, 1180, 1215. Houstonia IL, 316. — angustifolia var. fili- folia A. Gray 436. — filifolia (A. Gray) Small 436. — lanceolata II, 326. — longifolia Grtn. II, 320. — minor var. pusilla (A. Gray) Small 436. — montana (Chiekering) Small 486. — patens var. pusiUa A. Gray 436. — purpurea var. montana Chiek. 431. ^ tenuis Small* 436. Houttuyuia cordata II, 301, 372. Hovenia dulcis Thbg. 838. — II, 292, 296. Howardia emarginata Klotzsch 803. — sessiliiolia, Klotzseh 303. Howea II, 529. — Forsteriana709. —11.548. 1452 Hoj^a — Hylastinus obscurus. Hoya 621. — P. IL 745. j — camphorifolia Warburg* 306. — Fischeriana Warb* 306. — inibricata II, 366. — incrassata Warb.' 306. — luzonica Schltr* 306. — Merrillii ScJiltr* 306. — multiflora II, 366. — (juiiKiuenervia Warb* 306. Humana Bakeri McAlp* 212. — Chateri (Sm.) Sacc. 18. — ilavo-aurantiaca Rehm* 28, 212. — Ithacaensis Rehni" 28, 212. Humboldtia laurifolia L. 623, 701, 829. — 11, 926. Hudsonia II, 507, 90b. Huernia concinna N. E. Br. 306. — II, 388. — iiiacrocar[)a N- E. Br-' 306. — Pillansi X E. Broicii'' 306, 721. — somalica II, 388. Hugeria Small N. G. 366. — erythrocarpa (Miclix.) Small 366. Humiria II. 608, 509. Humiriaceae 785. — II, 608. Humulus Lupulus L. II, 295, 301, 948, 1189, 1191, 1226. — P. 181, 195, 209, 236. Hunteria breviloba Hallier f. 301. — camerunen.sis Hallier f. 301. — pycnantha Hallier f. 301. — pycnantha K. Schum. 301. Hura crepitans P. 211, 213. Hutcliinsia alba Bge. 362. — alpina 11,304, 904, 1165. II, Peck'^ 27, Rick' 32, Sumstine* Hutchinsia diffusa II, 1223. — petraea II, 1146, 1160. — Revelieri II, 1223. — tibetica TJioms. 362. Hyalobryon II, 202. — Borgei Lemm.^ II. 182> 221. Hyalocystis II, 388. Hyaloderma filicicola Pa^* 212. Hyalostilbaceae 31. Hydatella DieU N. G. 261. — australis Dieh* 261. — leptogyne Dieh* 261. Hj^dnaceae 19, 31, 39. Hydnangium carneuinl46. - II, 44. Hydnocystis 146. — piligera Tul 146. Hjdnora abyssinica 385. Hydnoraceae 615. Hydnum 44. — balsameum 212. — diabolicum 212. — Earleaniim 177. — erinaceum Bull 11. — fastigiatum Rick* 32, 212. — graveolens 27. — — var. subzonatum Peck^' 27, 212. — hybridum Bull 10. ^ macrescens Banker* 27, 212. — repandum L- 173. Hydra viridis II, 61. Hydrangea L- 686. — aspera II, 292. — eradiata (Tausch) (\ K. Sehn. 446. — hortensis H, 302. — opuloides var. japonica (SieK) C. K. Sehn. 446. — petiolans 856. — reticulata (Tausch) C. K. Sehn. 446. Hydrangea scandens 446. — II, 421. Hydrastis 11, 836, 836. — canadensis 837. — II, 313, 836, 870. Hydrocera triflora H, 366. Hydrocharis Morsus-ranae L. H, 921. — P. 166. 206. Hydrocharitaceae 267,635. 684. — II, 383, 404. Hydrocotyle II, 406, 1112. — asiatica 463. — II, 372. — chamaemorus 11, 420. — javanica li, 302. — ranunculoides II, 420. — repanda Pers. 468. — rotundifolia II, 302. — Vf)lckmaiini II. 420 — vulgaris IL, 1134, 1191. — Wilfordi 11, 302. Hydrodictyon II, 163. Hydro[)hyllaceae 377, 639. 640, 786. — II, 362. Hydrophylluni appendicu- latum il, 314. — canadense 786. -- II, 316, 318. — virginicum II, 815. Hydrosme Stuldmannii Engl* 249. Hydrostachydaceae 11,393. Hydrostachys II, 393. Hyella Balani Lehmann/^ n, 219. Hygrophila corymbosa II, 364. — phlomnidf'S II, 364. — salicifoliu 11, 364. — spiciformis II, 386. Hygropliorus 18. — eburneus 46. — juruensis ]'. Henn.* 212. — lucoruiu Kalchbr. 20. — niveus (Seop.) 20. — obrnsseus Fr. 20. — puniceus Fr. 20. — rubellus Beck* 20, 212. Hylastinus obscurus Marsh. II, 976. Hylocomium oalvescens— Hymenoxys Horibunda var. arizonica. 1453 Hylocomimii calvescens Wüs. 495. — Oakesii Süll 484. var. latil'olium Mey- lan 484. — Schreberi Be Nut. 490, 528. — splendens II, 649. — triquetriini (L.) 492. — triquetnim beringia- niim Card, et Ther. 494. Hylomelum II, 519, 520. Hjmenanthei'a dentata P. 108. — latifolia II, 861. Hymenatherum 354. HymenocaUis II, 817. — seneganibica Kth. et Bouche IL 817. Hymenocardia acida II, 391. Hymenochaete crateri- formis P. Kenn.* 212. — fisso-lobata P. Henn.* 212. — formosa Le'r. 31, 37. — Schomburgkii P. Henn. 32. — septobasidoiodes P. Henn."^ 212. Hymenoclea fasciculata Nelson* 346. Hymenoclnninm Butlers II, 208. Hymenodictyon Koorder- sii K. Schiim.* 436. Hymenodon Hook- fil et Wüs. 605, 607. Hyniennmyceten 19, 20, 24. — 11, 776. Hymenopappus eriopoda Nelson'' 346. Hyrnenophyllaceae II, 1039, 1084, 1086, 1094. Hymen ophyll in n angiisti- frons Christ* II, 1082, 1102. — aeruginosum Carm. II, 1082. Hymenophyllum atro- virens Christ' H, 1082, 1102. — carnosiim Christ* II, 1082, 1102. — caudateDum Christ* II, 1082, 1102. — ceratophylloidesC/i/v'si* II, 1082, 1102. — ciliatum II, 1082. — constrictum Christ'^' II, 1082, 1102. — dejectiim^aÄ:. II, 1082. — dimorphum Christ* II, 1082, 1102. — Durandii Chr. II, 1082. — elegans Spr. II. 1082. — faraUonense Hieran.* II, 1085, 1102. — helicoideiim Sodiro II, 1085. — hirsutum Sw. II, 1082. — intercalatum Christ* II, 1082, 1102. — interruptum II, 1082. — laciniosum Christ* II, 1082, 1102. — Lehmannii Hieron* II, 1086. 1102. — Liudeni Hk. II, 1082.. — lineare Sw. II, 1082. — nigricans Presl II, 1085. — nitens Werckle* II, 1082, 1102. — paniculiflorum Presl II, 1082. — polyanthos Sw- II, 1082. — protrusumAfe^i. 11,1085. — rarum R. Br. II. 1074, 1082. — ringens Christ* II, 1074, 1102. — rufum Fee II, 1082. — secimdum Hk. II, 1082. — siliquosiim Christ* II, 1082, 1103. — subtilissimiim Kze. II, 1082. — Trianae Hieron* II, 1085, 1103. HymenopL-yllum tricho- manoides v. d. Bosch II, 1085. — Tunbridgen.se Sni. II. 1060, 1065, 1066. 1067, 1224, 1225, — vindulatum II, 1082. — unilaterale Bory LI, 1065, 1224. — Wercklei Christ* II, 1082, 1103. Hymenopsis Typhae (Fm-k.) Sacc. 186. — II, 800. Hymenostomum 497, 504. — malayense Fl* 628. — microstomum (Hedtv.) R. Br. 479. — squarrosum 483. — tortile Schicffr. 491, 493, 494. Hymenostylium crispulum Broth. et Par.* 500, 628. — curvirostre 492. — — var. scabruni Ldbg. 492. — rufescens (B. S.) 500. Hymenothrix glandalosa Wats. rar. Nelsonii Gr. 347. Hymenoxys 751, 752. — II, 310. — caiiescens var. biennis (Gray) Cook. 347. — — var.nevadensis Cook. 347. — chrysanthemoides 347. — chrysanthemoides ex- currens 749. — chrysanthemoides Osterhouti 749. — Cooperi (Gray)lCock. 347 — — rar. Grayi Cook. 347. — Davidsonü (Greene) . Cook. 347. — Earlei Cock. 347, 749. — floribunda( Grree)ie)Coc/.-. 347. rar. arizonica Cook. ■Sil. 1454 Hymenoxys floribunda— Hypnuin denticulatum rar. piliferum. HymenoxA's floribunda utilis 749. — helemoidesi Rydb.lCocJc. 347. — insignis (A- Gray) Cook. 347. 75]. — latissimaCoc/r.- 347,749. — 'Lemm(m\(Greene)Cock. 347. ■— — subsp. Greenei Cock. 347. — Mearnsi 749. — Metcalfei Cod.-.* 347,749. — olivaceaCocA-.* 347,749. — Richardsoni (Hooker) Cock. 847. — — var- ligulaeflora (A. Nelson) Cock. 347. var. macrantha (Nels-) Cock. 347. — — var. pumila (Greene) Cock. 847. — ßiisbyi I Gray) Cock. 347. — subintegra Cock* 347, 749. — texana (Coulter et Rose) Cock. 347. — Yaseyi (Gray) Cock. Sil. Hymeniila Arabidis P. Henn.' 212. Hyobanche glabrata Hiet-n.* 450. — sangiiinea 450. Hyophorbe II, 629. Hyophila 603. — apiculata Fl.* 628. — Combae 5ro'389. — Georgei E. Pritzel* 389. — gracilis Bang. var. gra- minoides Chod. et HassL* 389. — hirsuta II, 364. — macrostachya II, 296. — minbuensis Gage* 389. — II, 373. — moeroensis De Wild.* 389. — pseudotinctoi'ia II, 302. — scabrida Dimn* 389. — Sokotrana Vierh- 389, — sumatrana 797. — Teysmanni II, 364. — tinctoria II, 296, 364. — P. 170, 244. — variabilis De Wild.* 389. Botauiseher Jahresbericht Influenzabacillus II, 136. Inga P. 222, 223, 243. — Inicuil P. 170, 242. — laiuina II, 233. — uraguensis Hook, et Arn. var. parvifoliaC/tod. et Hassl* 389. Inocarpus edulis II, 364. Inocybe Fr. 13, 15, 173. — brunnea Que'l. 18. — castanea Beck* 27. 213. — corydalina Quel. 18. — excoriata Beck*- 27, 213. — fallax Beck'- 27, 213. — fulvella Bres. 18. — praetervisa Que'l. 18. — rimosa P. 142. — serotina Beck" 27, 213. — squanaosodisca Beck* 27, 213. Inoderma Karst. 176. Inodermus Que'l. 176. Inonotus amplectens Murrill 176, 213. — carnosus Mtirr.* 176, 213. — dryophilus (Berk.) Murr. 176, 213. — ivaticnmlB. etc.) Murr. 176, 213. — liirsutus (Scop.) Murr. 176, 213. — jamaicensis Jkf«»"iW* 402. — Barnesii Merrill''' 402. — luzonensis Merrill* 402. Jamesia americana Torr. et Gray 869. — II, 276. Jatropha texana Müll. Arg. 369. Jamesoniella Schraderi (Mart.) Schiffn. 536. — subapicalis (Xees) Schiff. 536. 92* 14G0 Janetiella fallax — Jiincus Lesneurii. Janetiella fallax Klcjf.* II, 971. — thymicola B:iey/".II,966. Jania II, 208, 213. Jansenia cultrifolia Barb. Rodr. 279. Japarandiba Spruceana II, 226. Jasione 553. — II, 615, 1112. — iiiontanaL.II, 319, 1203. — — var- Aetnensis Loj. 319. — perennis II, 1147. Jasminonerium tomento- siim 0. Ktze. 299. Jasminum abyssinicum R. Br. 407. — arabicum P. 12, 209. — floribunduiu R. Br. 407. — il, 382. — floridum II, 292. — fruticans II, 1188. — gardeniodorum (Gilg) J. G. Baker' 407. — gratissimum 407. — humile P. 236. — mauritianura P. 232. — multipartitum 818. — nudiflorum II, 296. — officinale TL 382, 407. — II, 1166. — primulinum Heitisl. 644, 818. — II, 298. — simplicifolium TI, 361. — fiteudneri (Schwf.)Bahr' 407. Jatropha ferox II, 386. — multifida P. 206. — pseudo-curcas IT, 340_ — rivae II, 385. — Tlobecchii II. 385. — spathulata 370. — villo.sa II. 386. Jeffersonia 633. — diphylla 633. Jessenia Karst. 707. — polycarpa Karst. 707. Jochroma tubulo.sa Hort. II, 831. Johansonia Guazumae P. He7in.* 214. Jubaea spectabilis Humb. et Kunth 708. Juglandaceae 377, 630, 785. — 11, 573. Juglans II, 263, 646, 627, 833. — P. II, 778. — alata (Carr.) C. K. Sehn. 378. — alba IT, 859. — California Wats. 377. — major Heller* 377. — regia L. 785. — II, 295, 581, 627, 1243. — P. 46. 198, 202. — regia X cinerea 378. — rupestris 377. — — var. major 'Torr. 377. Juncaceae 268, 615. 687. — IT, 316, 404, 417, 942, 1107. JuDCaginaceae II. 416. Juncellus laevigatus U, 422. Juncoides Adam. II, 416. — comosum P. 168. — subc^apitatiim Rydberg* 268. — .subcongestum Coville* 268. — II, 336. Juncus L. 612, 687. — II, 291, 307, 417, 1124. — P. 147, 165, 221. — acuminatus II, 313. -- acutus L. U, 417, 1203. — alatus II, 301. — alpiniis II, 313. — anceps X articulatus 268. — anceps X lamprocarpus Murb. 268. — andicola II, 422. — antarcticus II, 414. — articulatus TI, 313. — aristulatus Michx. 687. — II, 316, 346. — — var. pinetorum Co- ville* 268. Juncus balticus L. II, 313, 331, 417, 1128. 1189. — — rar. vallicola Rydb.* 268. — biglumis II, 1201. — brachycarpus \]. 313, 327. — brachycephahis TT, 313. — brevicaudatus Fernald* 268. — IT, 313. — brevifolius 11, 422. — brnnnoscens j??/r?&.*268. — bufonius L. 687. — IT, 284, 313, 316, 414, 417, 421, 422, 922. — — var. halophilus Buchenau et Fern.* 268. — canadensis 268. — II 313. — capilTaceus II, 422, 910. — capitatus Tl. 910. 112 7 1129. — castaneus II, 1178. — Chamissonii IT, 910. — communis II, 296. — conipressusll,295,1203. — cupreus Lev. et Van." 268. — cjperoides IT, 421, 422. — debilis TI, 318. — dichotomus TI, 314. — Dudleyi IT, 314. — effusus L. 687. — II, 295, 301, 314, 317. — — var. conglomeratu.s (L.) V. Beck 268. — Fauriei Le'r. et Van.* 268. — filicaulisi)'Mc/ie?mM*268. — fiIiformisL.Tr,3I4, 417. — Gerardi IT, 301, 314. — glaucus II, 910. — Greenii II, 314. — homalocaulis II, 910. — imbricatus TT, 422. — Krameri II, 301. — lamprocarpus IT, 1210. — Leersii ilfor^fs. war. prae- üoreus AdeetVollni. *26H — Lesneurii TI, 421. Juncus marginatus — Jussieua repens. 1461 ■Juncus marginatus II, 314. — maritimus Zam. II, 417. — militaris II, 314. — Miirbeckii v. Beck'' 268. — noiosus II, 314. — obtusiflorus II, 1130, 1191. — oronensis Fern. 268. — II, 314. — parviis Rydb'T''^- 268. — pelocarpus II, 314. — planifolius II, 414. — procerus II, 421. — pygmaeu.s II, 910. — Regelii II, 329. — repens II, 910. — scheuchzerioidesII,414. — secundus II, 314. — setaceus II, 910. — squarrosus P. 206. — stygius var. americaniis II. 314. — SLibtüis 687. — II, 314, 316. — supinus II, 1136. — Tenageiall, 910, 1136, 1204. — tenuis Wüld. 686, 887. — n, 311, 314, 319. 1129, 1197, 1201, 1203, 1239. ■ var. bicornis Mey. II, 1239. — tenuis congestus 11,338. — Torreyi II, 314. — trifidus L. 687. — II, 314, 1146, 11B6, 1197, 1222. — truncatus Rydb-* 268. — umbellifer Lev. et Van.* 268. — Vaseyi II, 314. Jungermannia P. 197. — acuta Lindbg. 515. — algeriensis Qott- 616. — alicularia De Not 483. — ai'finis WiJs. 616. — badensis Gott- 516, 6S6. — bantriensis Hook- 516, 616. — barbata 476. — P. 79. Jungermannia capitata Hook. 487. — • caudifera Tayl. 512. — convexistipula L. ct. L. 498. — corcyraea Nees 616. — cordifolia 496. — crassifolia L. et G. 612. — crenulata 476, 636. — P. 79. — Dicksoni Hook. 484. — echinata Tayl. 536. — excisa Dicks. 476, 478. - P. 79. • — — var. Limprichtii (Ldbg.) Mass. 478. — Francisci Hook. 484. — Genthiana Hüben. 613. — gracillima Sni. 513. — heterocolpos TJied. 616. — Hornschuchiana Nees 478, 516. — interrupta Nees 636. — Kaurini Limpr. 616. — Laurent! ana De Not. 616. — Libertae Hüben. 516. — lophocoloide.s S. 0. Lindb. 516. — Lyoni 483. — minuta Crtz. 483. — Muelleri ^ees478, 516, 616. — patinferaTa?/?. 498,o36. — phyllogenides^n(?.497. — porphyroleuca iVees636. — quinciuedentata Web. 479. — Raddiana C. Mass. 536. — rostellata Huhn. 484. — Rutheana 616. — scapanioides Mass. 481. — Schraderi Mart. 536. — Sf^hultzii Nees 516. — socia Nees 494. — sphaerocarpoides De Not. 478. — siibapicalis Nees 636. — subcompressa Limpr. 516. Jungermannia tortuosa L. et L. 497. — turbinata Rdd- 478, 484, 615. — Wallrothiana Nees 516. — Wattiana Aust. 516. — Wilsoniana Nees 616. Juniperus 654. — II, 332, 561, 1119, 1228. — P. 74, 166. — abbaziensi.s Simk- II, 1250. — barbadensis L. 248. — chinensis II, 295, 301. — communis L. 657, 669, — II, 295, 573, 830, 924, 928, 939,974, 1065,1174, 1204, 1218. — P. 111, 166, 239. — II, 745. — communisXOxTcedrus ir, 1250. — foetidissima Wüld- 247. — — var. squarrosa Med- ivedj.* 247. — hemisphaerica II, 1286. — macrocarpa II, 1235. — macrocarpa X Oxyce- drus 247. — nana L. 11, 1168, 1208. — oblonga IL 1250. — occidentalis Hook. 248. — Oxycedrus 658. — II, 983, 1218. — phoeniceall, 1218, 1246. — P. 111. — procera 11, 387. — rigida II, 296. — Sabina L. P68. — H, 971, 1166, 1209. — P. n, 746. — Tremolsii Pau* 247. — virgjniana L. 658, 659. Jussieua angustifolia II, 651. — erecta II, 385. randiflora Michx. 817. 1212. linifolia II, 385. repens II, 292. 395, 420. — II 1462 Jussieua suffrutioosa- -Kanahia glabenima. Jussieua suffruticosa L- 629, 817. — II, 372, 395, 651. Justicia II, 509. — Boliisii C. B. Cl' 293. — Bowiei C. B. Cl* 293. — Brycei C B. Cl* 293. — BuichelliiC. ß.a.*293. — Ganhyi J.M-Greenmann* 293. — chapatlensis 11, 351. — cheiraiithifolia (Nees) C. B. Cl. 293. — cyanantha P. 211. — fnliosa E. Meiner 294. — geudarussa II, 365. — incana T. Anders. 294. — incerta C. B. Gl* 293. — khasiana II, 373. — Kraussü C B. Cl* 293. var. florida C. B. Cl" 293. — laetevirens Buckl. 296. — ^ leucodermis Sdiinz 294. — major II, 386. — mutica 0. B- Cl* 293. — namaensis Schinz 294. — odora II, 385. — orendum II, 351, — pallidior C. B- Clarke-' 293. vnr. Cooperi C. B- CL* 293. — patula E. Meyer 294. — petiolaris 714. — procumbeus II, 303, 365. — pulegioides E- Meyer 293. — salicii'ulia II, 366. — spartioides T. Anders. 294. — thyiaifolia (Nees) C- B- Cl 293. — violacea Vahl II, 986. — Woodii C. B. Cl* 293. Kabatia Bxibdk X. G. 21.214. — lateiiiareusis BnW' 21, 214. Kadsura japonica II, 302. Kaenipi'era 712. — II, 387. — aethiopica 713. — II, 239. — Aiidersonii II, 239. — angustifnlia II, 239. — anomala Hall fil 287. — atrovirens II. 239. — biloba (Ridl) K. Schum. 289. — bracliystemoii LI, 239. — calophylla (Bidl) K. Schum. 289. — canipanulata (0. Ktze-) K. Seh. 289. — Candida II, 239. — Carsonii II, 239. — clivixlis (Ridl) f{- Schum. 289. — coenobrialis II, 239. — concinna II, 239. — Cuniiugii K. Schum.* 289. — decus silvae II, 239. — Dewevrei II, 239. — elegans II, 239. — Ethelae II, 239. — galanga II, 239. — Gilbertii IL, 239. — glauca II, 239, 371. — involucrata II, 239. — Kirljü II, 239. — laucifolia (Ridl.) K. Schum. 289. — II, 289. — linearis II, 239. — longipes (JvM?^ e^Pram^ K. Seh. 289. — II, 239. — niacrochlamys II, 239. — macrosiphou II, 239. — malaccana (Bak.) K. Schum. 289. — marginata LI. 239. — minor (Baker) K- Seh- 289. — natalensis Schlechter et Schum.'- 289. 712. — II, 239. — ochroleuca (Ridley) K. Seh. 289. Kacmpferaoligospenna/i. Seh. 287. — nrnata II, 239. — ovalifolia II, 239. 371. — paudurata 11. 239. — parviflora 11, 239. — Pliilippiana (Dietr.) K- Seh. 289. — pleiantha II, 239. — Praiiiiana II. 239. — pulchra II, 239, 871. — purpurea II, 239. — Roscoeana II, 239. — rosea II, 239. — rotunda II, 239. — scaposa II, 239. — secunda II, 239. — sikkimensis II, 239. — siphonantha II, 239, — speciosa II, 239. — stenopetala (Sohns) Schum. 289. — tissa II, 239. — undniata II, 239. — vittata II, 239. Kalanchoi' brachycalyx 11. 386. — Dyeri iV. E. Br.* 358, 644, 763. — II, 388. — glandulosa II. 386, 393. — prasina N. E. Brotvn* 357. — Kohllsii II, 386. Kalbl'ussia Salzmannii II. 1226. Kalmia 367. — LI. 578. 579. — Carolina SmaW 366. — glauca II, 318. — hirsuta Walt. 367. Kalmiella Small N. G. 367. — birsuta ( Walt.) Small 367. Kallstroemia hirsutissiraa Vau* 470. Kanabia consimilis N. E. Br.* 306. — glabeirima (Oliver) N. E. Br. 306. Kantia Baldwinii — Knautia orientalis. 1463 Kanti3iBa.ld\vinn( AustJEv. 612. — bifurca (Äust) Ev. 512. — cuspidata Steph. 612. — rotuiidistipula Steph. 612. — Tnsana Steph. 612. Karschia crassa Fairni." 26, 214. Katagnymene II, 218. — pelagica Lemm- II, 217, 218. rar. majorW«He* II. 217. — spiralis Lemm. II, 217. Kayea Assamica King et Prairf Sil. — paniculata (Blanco) Merrill 377. — racemosa 377. Kedrostis Engieri Gilg* 363. — spiuosa Gilg* 363. Keithia denutata Bth. II, 866. — villosa Bth. II, 866. Kelleronia II, 388. — splendens II, 386. Keiiuedya prostrata P. 194. Kentia II, 629, 630, 717. Kentrophjllum lanatiiiu II, 410. Kernera saxatilis II, 904, 910, 1150, 1156, 1161. Khaya senegalensis II, 720. Kielmeyeroideae 866. Kigelia II, 390. — aethiopica II, 385. Kiggelaria africana 778. Kingia II, 404. Kirengesclaoma palmata 544, 855. — II, 307. Kirkia II, 388, 393. — tenuifolia II, 385. Kisseuia II. 388. — spathulata II, 388. Kitaibelia II, 667. Kickxiaelastica PreussllS. Klastopsora Diet. N. G. 160, 214. — Koiuarowii Diet.* 160, 214. Klaprothia uientzelioides II, 422. Klausia 765. Kleinhofia hospita II, 366. Kleinia ficoides L. II, 1249. — pendula DC 349. Klugia 781. Knautia 767. — ambigua Frivoldski var. rumelica Borb. 364. — — var. pulverulenta Borb. 364. — arvensis Conlt. 768. — II, 583, 907, 908, 93o, 962, 1221. — — var. Heuffelii Borb. 365. — — var. pseudosilvatica Borb. 365. var. rhizophylla Borb. 364. — — var. submollis Borb- 365. — — var. verticillata Borb. 365. — asperifolia Borb* 364. — baldensis Kern. vor. auadensis Borb. 364. — baldensis X longifolia 364. — biformis Borb* 365. — carpatica Borb. 366. — centrifrons Borb-' 363. — ciliata Spreng, var. Con- rathi Borb. 363. — cinerascens Borb.* 365. — decalvata Borb-* 364. — diuaiüca Murb. var. serratula Borb. 364. var. iusecta Borb.S64. — Dingleri Borb.* 366. — dumetoruiii Henfj'. rar. atro-saiiguinea Borb.36b. — — var. butyrochroa Borb. 365. Knautia atro-sangainea ffl!r.heterotomaßor6.36B. — Godeti Beider II, 1214. — heliantha Janka^ 364. — — var. trichocharis Borb.* 364. — hungarica Borb. 364. — hA'potoma Borb* 364. — integrifolia L. var. triplotricha Borb. 366. — — var. diplotricha Borb. 365. — Kitaibelü Schuttes var. Holubyaua Borb. 364. rar. subradians Borb. 364. var. scapif ormis Borb. 364. — laniprophyllos Borb* 365. — lancifolia Heuff'. rar. lacinians Borb. 364. — — var. niacrotoma Borb. 364. var. pterotoma Borb. 364. — longifolia W. et Kit. var. adenophoba Borb. 364. — — var. feminascens Borb. 364. — — rar. nudicaulis Borb. 364. — — var. proniodonta Borb. 364. — — rar. seticaulis Borb. 364. var. stenolepis Borb. 364. — longifolia X silvatica 364. — luteola Borb.'-- 364. — lyrophylla Borb.* 363. — macedonica Griseb.var. trichopoda Boi-b. 364. — magnifica II, 1184. — miinica Borb.* 365. — nauplia Borb.* 365. — orientalis L. rar. salici- folia Borb. 365. 1464 Knautia pontica — Koeleria pseudocristata. Knautia pontica Borb. 364. — purpurea( Vülars) Borb. 364. var. dissecta Borb. 364. — — var. odontophylla Borb. 364. — rigidiuscula Hladnik 364. — rimosa Borb.* 364. — sambucifolia Schleicher 364. — — var. adeuocladus Borb. 364. — — var. praealpina Borb- 364. — — var. subratrensis Borb. 364. — silvatica L. rar. adeno- tricha Borb. 364. siibsp. dacica Borb. 364. — — var. dipsaciformis Borb. 364. var. drosophora Borb. 364. — — var. Kitteliana Borb. 364. var. ochrantha Borb. 363. var. ochrogama Borb- 364. — — var. rosulans Borb. 364. — — var. stenophylla Borb. 363. — sixtlna 11, 1209. — Stenoseta Borb.* 364. — subdentata Borb-* 364. ^ subscaposa Boiss. et Reut, var- violacea Borb. 364. — — rar. ochrocephala Borb. 364. — sylvatica Duby TT, 907, 908. Kneiffia arenicola SmaW' 405. — riparia (X%dt) Sniall 405. Kneiffia pratensis (Niitt.) Small 405. Kneiffia setigeru Fr. 16. KnipliofiaConrathii Baker* 271. — pedicellata Baker* 271. Knöllchenbacterien 77, 80. — II, 126, 127, 128, 132. — der Leguminosen 76, 78. — der Muscineeu 79. — der Orchideen 76, 77, 78. Knowltonia bracteata (Harv.) Zahlbr. 426. Kobresia 672. — II, 278. — caricina II, 1198. — Prainii Kiik.* 254. — schoenoides (C- A. Mey.) Boeck. 254. Kochia amoena D/'els* 325. — arenaria 11, 1181. — Georgii Diels* 325. — hyssopifolia II, 1189. — polypterygia Diels*S2b. — prostrata II, 1189. — scoparia II, 269, 295, 1123. — sedoides II, 1189. Koeleria 675. — II, 417, 1194. — albescens II, 1135. — australis A. Kern. 261. — caudata Link 676. — ciliata Kerner 675. — — var. genuina 675. var. pubiculmis 676. var. pubescens 675. — — var. pyramidata 675. var. rigidiuscula 675. — compacta Adamovic-' 261. — II, 1180. — crassipes 261. — — var- velutina Freyn 261. — cristata Berti. II, 261, 294, 295. — Degeni Domin 676. — eriostachya Panc. 675. Koeleria eriostachya Panc. var. carniolica 675. — glauca DC 675. — II, 1128. — P. 9. subfip. albescens DC- 676. subsjp. arenaria Dum. 676. — — subsp. dactyloides Eoch. 676. — — sub.'3. — ephedroides F. v. M- 328. Loganiaceae 396, 800. — IL 382, 406. Loiseleuria II, 578, 579. — decumbens 11, 291. — procumbens II, 1178. LoliuiH L. 614, 676. — 11, 417, 518. — arvense Schrad. II, 518. — italicum Br. II, 518. — P. 63, 72, 73. — n, 796. — leptui-oides Boiss. 261. — multifloruiu Lam- II, 421, 518. — — var- italicum (A. Brauni r. Beck 261. — percnne L. 678, 679 — II, 295, 417, 518, 543, 1244. — P. 8, 63, 72, 73, 222. — II, 796, 797. — remotiim Sehr. II, 518. Lolium robustum Reich. 262. — temulentura L. 683. — II, 417, 518, 521. — P. 63, 69, 72, 73. —II, 754, 796. vor. arvense (With.) V. Beck 262. — — rar. leptochacton A. Br. 262. Lomaria II, 1075. — alpina II, 409. 1076, 1096. — costaricensis Chri.sl' II, 1083, 1103. — discolor II, 1095. — duplicata Potts U, 1096. — flnviatilis II, 1Ü95. — lanceolata II, 1095. — magellanica Desv- II, 1083. — Norfolkiana Heivard II, 1074. — procera 11, 1U95. — spissa Christ* 11, 1188, 1103. — striata Willd. II, 1083. — Werckleana Christ* II, 1083, 1103. Lomatia R. Br. U, 418, 619. — obliqua P. 218. Lomentaria II, 160. Lonchaea lasiophthalma Macq. 11, 966, 977. Lonchocarpus P. 207,222, 225. — Dewevrei M. Micheli* 390. — flnviatilis L'mdm. 392. — Glaziovii Tnuh. 392. rigidum 261. — II, 284. , — rariflorus P. 205. - — var. lepturoides Hausskn. 11, 284. var. loliaceum('CAoM6. et Bai) H. 261. — Teuszii BiUtn. 391. — Ulei P. 218. Lonicera II, 542, 1112. — adenocarpa Guss. 320. — — var. rottboellioides — affinis Hookrr 741. Heldr. 261. j— alpigena L. H, 976, — rigidum Gaiid. var. \ 1221. strictum (Presl) Hal.26l. . — brachypoda DC 11. 614. Lonicera canadensis II, 314. — Caprifolium L. II, 1214. — chrysantha II, 297. — coerulea II, 314, 564, 973. 1191, 1216. — P. 195. — dioica II, 314. — etrusca Sari 11, 282, 1211, 1250. var. glabra Loj. 320. var. superba 544, 741. — flavescens Small'' 820. — implexa^if. 1247, 1249. — — var. adenocarpa (Gnss.) 320. ~ japonica II, 292, 297, 303, 314. — Maackii IL, 297. — Morrowii II, 314. — myrtillus Sargent 741. — nigra 11, 1221. — oblongifolia 11, 314. — Periclymenum L. 741. — II, 541, 818, 1221. — pileata 741. — sempervirens II, 314. — syringantha Max. 644, 741. — II, 298. — tatarica II, 314. — P. II, 787. — thibetica 741. — tragophylla 741. — Xylo.stenm i. 615, 622. — n, 314, 924, 948, 985, 1221, 1226. — P. 21, 196, 214. Lopozia II, 937. Lophanthus Cusickii Greenm. 378. — rugosus IL 303. — subnivalis Lipskiß 379. — — var. tomentosus Lipsky* 379. — tomentosus Regel 379. — tschiraganicus Lipsky* 379. Lophatherum gracile II. 301, 306, 371. — sinense Renale' 262. Lophidiuin Aspidii -Lucnma imiltiflora. 1479 Lophidium Aspidii Rostr* 8, 216. Lophiosphaoria antillarum Put. 216. Lophiostoma Cephalanthi Fairm* 26, 216. Lophocolea bidentata Dum. 478. — cuspidata Lhiipr. 482, 488. — spicata (Tayl.) 484. Lophodermium Pinastri Schmd. 114. — II, 784, 785. — Theobromae Pat:^ 217. Lopholaena DC 7fi7. — cneorifolia (DC.) Sp. Moore 348. — II, 379. — disticha (N. E. Brown) Sp. Moore 348. — dolichopappa (O. Hoff- mann) Sp. Moore 348. — segmentata (Oliver) Sp- Moore 348. Lophostachys Guatema- lensis J. Donnell SmWi* 293. Xiophozia 619. — badensis (Gott) Schiffn. 636. — Baueriana Schffn. 615. — cylindracea Dum. 494. — Floerkei var. aculeata Loeske 516. — guttulata (Ldhg. et Arn.) Evans 486, 489. — inflata (Hnds.) Bowe 476. — heterocolpa (Thed.j Hoice 516. — Kaurini (Limpr.) Steph- 516. — longidens(Ldbg.) Schffn. 492. — longiflora (Nees) Schffn. 492. — MüUeri (Nees) Dum.blb, 516. — porphyroleuca (Nees) Schiffn. 536. Lophozia Schiiltzii (Nees) Schffn. 516. — Wenzelii (Nees) Steph. 489. Loranthaceae 396, 615,801. — IT, 391. 418. Loranthus L. II, 405, 418, 708, 933. — Bliiiueanus R. et S, LI, 933. — chrysanthus II, 372. — cinereus 11, 391. — europaeus Jcq. 11, 1128. — heteranthus II, 372. — heterophyllus II, 421. — Kirkii II, 385. — Meyeri II, 391. — ogogensis II, 38-1. ■ — pentandrus II, 372. — pentapetalus IC, 372. — Sadebeckü II, 385. — siamensis II, 372. — Thonneri 801. — Yadoriki II, 301. Loropetalum chinense R. Br. 544, 784. — II, 292, 370. Lortia II, 388. Lotononis Wyliei J. M. Wood* 390, 793, 800. Lotoxalis Small N. fi. 410. — Berhindievif Torr.) Small 410. Lotus II, 962. — P. 155. — arabicus II, 284. — corniciilatus L. 390. — II, 288, 302, 304, 529, 959, 1136, 1216, 123C. — P. 164, 243. var. iaiponicvis Regel* 390. — — var. versicolor JfaA'.'' 390. — cupreus Greene* 890. — frondosus Freyn* 390. — medio.\imusifMsn.*797. — n, 1216. — tenuifolius II, 288. — uliginosusll, 1198,1216. Loureacampanulatall,873. Lourea obcordata II, 364. Louteridiiim costaricense Radlk. et Donnell Smith* 294. Loxocarya myrioclada Gilg* 282. Loxsoraa II, 1082. — Cunninghamii II, 1082. Lox.somopsis Christ \. G. 11, 1082. 1103. — costaricensis Christ* II, 1082, 1083. 1085. 1099, 1103. — Lehmannii Hieron.* II, 1086, 1103. Lubinia lubinoides IJ,302 Lucuma 863. — Bonplandii H B. K. II, 861. — cainito A. DC II, 861. — chrysophylloides^.DC. n, 861. — domingensis II, 345. ■ — Dussiana II, 345. — fissilisi<'r.^;/em.ll,861. — Gardneriana A. DC II, 861. — gigantea Fr. Allein. II, 861. — glyophloea Mart. et Eichl. II, 861. — goaphaloclados Mart. 443. — Hartii II, 346. — horta A. DC. II, 861. — lasiocarpa A- DC II. 861. — laterifolia />'///. II, 861. — lauriloIia^.öC. 11,861. — litoralis Mart- H, 861. — macrocarpafliiö. 11,861. — mammosa Gacrtn. II, 861. — marginata Mart. et Eichl. II, 861. — inartinicensis Pierre* 443. — montana Fr. Allem. II, 861. — multifloni II. 345. 1480 Lucuma neriifolia — Lyeoperdon cantareirensis. Lucuma neriifolia Hock, et Arn. li, 861. — nervosa II, 346. — obovata R. B- K. II, 861. — pomifera II, 861. — procera Marl, et L. II, 861. — psammophila A. DC II, 861. — qiiadrifida Pierre'' 443. — 11, 345. — ramiflora ^. DC II, 86 1 . — Revicoa Gaer/n. II, 861. — Sellowii^. Dr. 11,861. — serpentaria LI, 345. — Stahliana Pierre* 443. — Vrbani Pierre:^ 443. — valenzuelana II, 345. Ludovia crenifoiia Drude II, 497. Ludwigia 817. — II, 326, 396. — arcuata Walt. 406. — maritima Harper" 406, 817. — prostrata H, 296. — simulata SmaU*^Ob. — virgata Michx- 817. — II, 327. Ludwigiantha arcuata (Walt.) Small 406. Luffa II, 601. — acutangulaüoa;^. 11,601, 602, 603, 563, 863. — aegyptiacaM^7L II, 863. — cylindrica II, 501, 602, 603. — operculata Cogn. II, 863. Luisia brachystachys II, 37-^. — teretifolia II, 372. Lumnitzera coccinea W. et Ar7i. 644. — racemosa Wüld. 644. Lunaria annua i. II, 321. — biennis II, 950. — P. 217. Lunularia vulgaris Mich. 488. — II, 1249. Lupinus II, 39. 336. 582, 644. — P. 156, 164, 216. — albus L. 797. — II, 38, 52, 439, 466, 532, 643, 644, 647. — Culbertsonii Greene* 390. — dasyphyllus Greene* 390. — deflexus Vongdo)i* 390. — deflexus7ie«er*390,795. — hypolasius Greene* 390. — hy poleucus Greene* 890. — luteus L. II, 1237. — ornatus II, 330. — paraguariensis Chod. et HassV 390. — perennis P. II, 783. — polyphyllus II, 1160. — sparsiflorus P. 228. Lutkea cinerascens (Piper) Heller 428. Luvunga borneensis Hochreut." 439. Luxembourgia 404, 815. — circumdata o. Tiegh.* 404. — Gaudichaudi v. Tiegh* 404. — polyandra St. Eil. 403, 404, 816. — Schwackeana Taiibert 816. Luxeiuburgiaceae 814,815. — II, 939. Luziola Jkss. II, 416. Luzula DC. 687. — 11, 416, 417. — P. 165. — abyssinica Parlat. II, 880. — angustifolia II, 1194. — arcuata II, 1186. — P. 239. — boliviensis II, 422. — campestris DC H, 380, 1233. — chilensis 11, 418. — crinita II, 414. — Forsten II, 1146, 1200. — gigantea II, 422. Luziila maxima II, 910. — multiüora Lej. II, 1233. — peruviana II, 422. — pumila m. II, 417. — purpurea II, 910. — spadicea DC 268. — II. 380, 417, 1201. var. siibcongesta S. Wats. II, 336. — sudetica II, 1148. — vernalis 11, 910. — Volkensii Buchenau II, 380. — Wahlenbergii H, 1186. Luziiriaga Ruiz. et Pav. 580. — radicans II, 421. Lycaste brevispatha 702. — crinita 702. Lychnis coronaria II, 1179. — diiirna 321. — — var. glandulosa Brügger 321. — flos-cuculi L. II, 471. — magellanica II, 418. — silvestris 321. var. pygmaea Sfer.321 . — striata Rgdberg* 321. Lychnothamnus barbatus II, 190. Lycium II, 668, — arabicum II. 284. — arenicolum Miers var. brevifolia Wright 458. — barbarum II, 1188. — P. II, 745. — chinense II, 297. — europaeum II, 1246. — pilifolium Wright* 468. — rhombifolium II, 297. — schizocalyx Wrighf''''ihS. Lycogala flavo - fuscum Ro.st. 34. — niiniatum Pers- 34. Lycoperdaceae 30, 81. Lyeoperdon 44, 178. — acuminatuiu Berk. var. Seurati Pat."" 36, 217. — cantareirensis P.ifeww.''" 217. Lyeoperdon giganteum — Lythrum virgatum. 1481 Lvcoperdon giganteum 177. ■ — golungense 178. — hungaricum Holl* '217. — juruense P. Henn* 217. — Kakava 179. — pseudocepaeforme Hall* 23, 217. — tephrospermum 178. — tomentosum 178. Ljcopersicum II, 6BB, Lycopodiaceae 616. — II, 1084. Lycopodium II, 329. 631. — 11, 1034, 1036, 1040, 1097. — alopecuroides II, 1078. — alpinum L. II, 1065, 1158, 1215. — annotinum L- II, 1036. — Carolinianum II, 1078. — cernuum L. II, 1071. — — var. rauscosum Chrisl^ 11, 1071. — Chamaecyparissus A- Br. II, 1100, 1116. — Chapmanii TJnderw- 11, 1081. — clavatum L. II, 1035, 1068. — complanatum L. II, 1034, 1035, 1062, 1100, 1152. — imindatum L. II, 1131, 1191, 1216. — Saururus Lam- II, 1097. — Selago L. II, 1128, 1168, 1216, 1235. Lycopus americanus P. 166. — communis Bickn. 786. — europaeus L- II, 297, 662, 1188. — P. 159. — — var. glabrescens Bolz*. 379. — — var. hirsutus Faccar^ 379. — — var. lanuginosus Bolzon* 379. — exaltatus 11, 1188. Lycopus lucidus II, 297. — Maackianus II, 303. — macrophyllus Benth. 786. — pubens Britton* 379. — pumihis Vahl 786. — uniflorus Michx. 786. — velutinus Rydberg* 379. — virgiuicus 786. Ljcoris aui-ea II, 292. — radiata II, 292. — sanguinea II, 296. Lycurus phleoides H. B- K. 678. — P. 26. Lygisma angustifolia II, 373. Lygodium II, 1094. — dichotomum Sto. II. 1096. — japonicum II, 1035. — microphyllum R. Br. 11, 1073. — palmatum II, 1078. Lyngbya II, 182, 216. — ferruginea We.st* II, 221. — bolsatica II, 177. — Lagerheimii II, 177. — mexiensis Hansg* II, 157, 221. — Usterii Schmidle* II, 184, 221. Lyonsia straminea R. Br. 717. — 11, 922. Lyperia IL, 388. — argentea 456. — atropurpurea Drege 467. — breviflora .S'cWecÄ^ 456. — crocea 466. — cuneata 467. — foliosa Krauss. 456. -- integerrima Benth. 466. — phlogifolia Drege 456. — punicea JV^. E. Br. 465. — racemosa Benth. 465. — Simplex Bnith. 456. — stricta Benth. 466. Lyporantlius antarcticus IL 414. Lysichitum camtschate- ense R44, 666.-11,277, 329. Lysimachia 744. — II, 290. — brachystachys P. 38, 236, 296. — ciliata L. 833. — II, 258, 259. — clethroides il, 292, 302. — crispidens Hemsl. II, 275. — davurica II, 296. — decurrens II, 302. — Henryi Rolfe 644, 830. — II, 292, 296, 298. — japonica II, 302. — P. 193. — Klattiana II, 296. — latronum Le'reille et Vaniot* 421. — Nebeliana Gilg* 421. — nemorum 744. — nummularia L. 832. — II, 680, 1138. — punctata II, 1146, 1188. — sikokiana II, 302. — thyrsiflora L. II, 936. — verruculosa II, 296. — vulgaris L. 421. — II, 665, 1188. — Zawadskii Wiesner 832. 834. — II, 680, 1108. Lysurus australiensis (Cke- et Mass. 180. Lythraceae 396, 644, 802. — II, 394. 406. Lythrum II, 490. — — alatum var. lineari- folium A. Gray* 396. — hyssopifolium L- 682. — IT, 361, 406, 420, 1135. — linearifolium (A Gray) Small 896. — Salicaria L. II, 296. — thymifolium II, 1245. — virgatum II, 296, 302. 1482 Macadamia — Mahonia. Macadamia II. 519, 620. Macaranga P. 205. — kilimandsf'haricaP. 207. — tanariu.s 11. 306. Machaeraiithera coronopi- folia Nelson* 348. — verna Nolson* 348. Machaerium F. 206, 226, 227. Machaonia acuminata II, 361. — brasiliensis Cham, et Schldl 4o6. Mackinla^-a 303. Macradenia lutescens 696. — paraensis 696. — Regaellii 696. — rubescens 696. Macranthera 448 Macrodiplosis volvens Kieff.'' II. 972. Macrodisriis lactifloraÄtr. 634, II, 513. Macrolübium DewevreiZ)e Wildnn:' 390, 394. Macromitriuni 506, 507. — P. 221. — bathyodontum Card* 630. ^ — Bluiuei 507. — clastophyllum Card* 530. — consanguineum Card-'' 530. — Lauterbachii Broth* 530. — macrorhynchum 530. — micropoma Fl* 530. — l^oheguini Par.etBroth* 5U0, 630. — sarcotrichum (C. Müll.) Par. 501. — subsemipelluciduiu Broth* 530. — Thwaitesii Broth.* 530. — tjlostomuni 607. — Zimmeriuaniii Fl* 530. Macroneina Bolandii (Gray) Greene 348. Macrophoma 182. — Adenii P. Henn.* 217. — Ariae P. Henn* 217. — daImatica^7'//mw.;)jBrW. et Vagi. 123. — edulis 11, 748. — Falcoueri 116. — II, 764. — HaloxyliP. I?eMn.*217. — Heni-iquesiana Alm. et Cum.* 13, 217. — HochreutineriP.Zfen?i.''' 217. — Malorinn Ber'L et Vagi. II. 742. — Manihotis II, 747. — nobilis II, 744. — reniformis 189. — ulmicola Mauhl* 186, 217. Macropodia subclavipes Phill et Ell 28. Macrosiphonia Berlandieri A. Gray 301. — longifiora II. 351. — macrosiphon (Torrey) H. Heller 3Ö1. — pimio\iii(St.Hil.) Malme 301. — - var. intermedia (Müll Arg.) Mahne SOI. Macrosporiiun 116. — cladosporioides 62. — commune II, 748. — Lunariae Oud- et van Hall* 18, 217. — medicaginis Trav- 217. — parasiticum 11, 739. — sarcinaeforme Cav. II, 741. — sarcinula Berk 130. — Solani 127. — II, 804, 805. — tabacinum Ell et Ev- II, 7Ö2. — Tomato II, 806. MacroruDgia C. B. Clarke ' N. G. 294, 714. 1 — iongistrobus C.jB.C/arAe* 294. Macrostachys speciosa P. 228. Macrozamia 11. 676. — Preissii II, 674, 576. — spiralis II, 674. Macularia II, 607. Madia sativa II, 419. Madotheca 482. — Jackii Schfi'n. 482. — subdentata Mitl 601. — thomeensis Steph.* 501, 602, 636. — Thuya (Dicks.) De Not. 479. Maerua calantha II, 384. — Candida II, 385. — cra.ssifolia II, 385. — Denhardtiorum II, 385. — Erlangeriana II, 384. Maesa japonica II, 302. Mäusetyphusbacillijsll,80, 138. Magnolia 648, 802. — II, 274. — P. 25, 246. — II, 744, 746. — Balansae^y^^.Z)r.*397, 802. — conspicua II, 296. — discolor II. 667. — grandiflora P. II, 745. — Henryi Dünn* 397. — II, 298. — hypoleuca Sieb, et Zucc. 802. — macrophylla II, 827. — major (Sims) C-K. Sehn.'- 397. — Martini Leceille* 397. — obovata II, 296. — parviflora II, 296. — steliata II, 306. — tripetala X glauca 397. — Yulan II, 899. Magnoliaceae 397, 649, 773. 802. ~ II, 372. Magnusiella 148. Mahea natalensis Pierre 443. Mahonia 646, 647. — P. 186, 193. — II. 746. Mahouia aquifoliiun — Manulea ciystallina. 14S3 Mahouia aqnifolium X For tun ei 810. — heterophyllaC.Ä'S(:7/n.* 310. — japonica rar. trifurca (Fort.) Fedde 310. — nepalensis rar. integer- rima Fedde 310. .Maihuenia Philippii Speg" 317. — Tehuelches Speg* 317. — Valentinii Speg* 317. Majanthemum II, 1109. — P. 736. — bifolium 690. — II, 1211. Malacantha Pierre 853. — ferrugiueo-tomentosa Engl* 443, 861. — Warneckeana Engl* 443, 851. Malachium aquaticum II, 295. — P. 181, 196. Malachodendron penta- gynum VHerit. 461. Malacocarpus crithmi- folius II, 288. Malacochaete oligostachys II, 421. — riparia II, 421. Malaisia tortuosa II, 362. Malaxis mouophylla II, 1166. — paludosa Sw. 701 . — II, 304, 1130, 1202, 1218. Malcolmia II, 888 — contortuplicata II, 287. — Karelini Lipsky'^ 361. — — \oar. lasiocarpa Lipsky* 361. — nana II. 287. — torulosa II, 287. — turkestanica Litivinoiv* 361. Mallomonas II, 182, 202. — acaroides Perty 11, 202. — elegan.s Lemm* II, 182, 221. Mallotus cochinchinensis II, 305. Mallotus iaponicus 11, 302, 305. — moluccanus II, 306. — Playfairii II, 305. — philippinensis II, 306. — repandus II, 305. Malortiea Tuerckheimii Damm* 707. Malouetia Hendelotü Baiil. II, 987. Malpighiaceae 397, 596. — II, 393. Malus 429. — Sargentii Rheder 838. Malva moschata 637. — nicaeensis II, 420. — pusilla II. 1184. — rotuudifolia II, 362, 1198. — silvestris II, 296, 851, 1249. — Touruefortiana 682. — verticillata II, 640. — vulgaris II, 692. Malvaceae 397, 596, 618. 803. — II, 366, 394, 397, 40H, 473, 567. Malvastrum coccineum F. 167, 193. — tricuspidatum II, £61. Maniillaria II, 226. — Bocasana 733. — carnea 733. — centricirrha 733. — coronaria 733. — corouifera P. D. C 734. — elongata 734, 7 35. — gracilis Pfeiffer 734. — Grahamii II, 334. — Heyderi vaf. applanata 733. — monacantha 738. — pusilla P. DC. 733, 736. — — i^ar. haitiensis K. Seh. 317. — pyrrhocephala 733. — raphidacantha 733. — Schiedeana 783. — scolymoidesll, 226. Mamillaria siniilis 317. — tacubayensis 785. — Wissmanni ScJnwi- 733. — Wriglitii Engelm. 734. — zephyrantoides 734. Manettia 846. — bicolor 846. — cocciuea 846. — cordifolia 846. — inflata Sprague* 84G. — raicans 846. — ßojasiana Chodai* 436. Manfreda tigrina (Engelm.)- Small 248. Mangifera P. 198. — altissima II, 367. — caesia II. 364. — indica L 717. — 11, 364, 856. — P. 216. — lageuifera II, 364. — monandra Merrill* 296. Manginia Viala et Pacoftet N. G. 129, 217. — ampelina Viala et Pa- cotfet" 129, 217. Manihot P. 206. — II, 745. — Glaziovii II, 367, 389- — palmata II, 397, 641. — utilissima II, 269, 396. — P. 130, 201. 218. — II, 747. Mauisuris Uhapmani (Hackel) Nash 262. Mansonia biflora II, 393. Mantisia saltatoria II. 240. — spathulata II, 240. Manulea 454. — altissima Linn- f. var. glabricaulis Hiern 461. rar. longifolia (Benth.) Hiern 451. — antirrhiuoides L. f. 466. — arabidea (Schlechter) Hiern* 451. — benthamiana Hiern* 461. — Burchelli Hiern* 451. — campestris Hiern* 461. — corymbosa Benth.* 461. — crystallina Weinm. 455. 14S4 Manulea incisiflora— Massarinula Barbieri. Manulea incisiflora Hiern* 461. — linifolia 0. Ktze. 456. — obtusa Hiern'^ 461. — rubra Linn. f. rar. Tvir- ritis (Benth.) Hiern 461. — Hileuoides Drege 461. — violacea 466. Mapouria alba (R. et P.) Müll. Arg. var. tristis CJiod. et Hasd.' 4.S6. Maprouuea P. 193. — guianensis P. 242. — surinamensis P. 225. Maranta arundinacea 694. — II, 365. Marantaceae 273, 694. — II, 366. Marantella 712. Marasmius 13. — amazoiiicus P. Henn." 217. — candidus 47. — cerussatus Paf.* 217. — clitocybiformisP.ffenM." 217. — Copelandi PecF 27, 217. — jonides Pat* 217. — ochraceo-papillatus P. Uemif' 217. — Oreades Ir. 23. — Puttemansii P. Henn* 217. — Kotula 46. - Sacchari II, 760. — tosensis P. Henn.* 33, 217. Marattia II, 1042. Marattiaceae II, 1039, 1084. Macradenia R. Br. 277. — in\x\i\{\oYa.(Kränzl.)Cogn. 277. Marcgravia Brownei 11, 422. — flagellaris P. 196. — nervosa II, 422. — rectiflora Tr- 634. — II, 613. — umbellata L. 634. — II, 513. Marcgraviaceae 634, 803. Marchaiitia 476. — II, 643. — P. 79. — polymorpha 696. — II, 643. — P. 212. Marchaiitiacoae 474. Margaranthus II, 911. Margaretta distincta N. E. Br. 308. — Verdickii De Wildem.^ 306. Margyricarpus setosus II, 420. Marianthemum II, 1112. Marica Northeana 686. Markhaniia II, 387. Marlea begoniifolia 11,296. -- platanifolia II, 302. Maronea berica Mass. II, 25. Marrubiiiiii candidissimum II, 1250. — incisum II, 297. — peregrinuiii II, 1189. — vulgare II, 362, 866, 1189. — P. 227. Marsdenia 721, 722. — bicoronata K. Seh. S04. — erecta 602, 722. — glabriflora Benth. var. orbicularis N. E. Br. 306. — Imthurnii Hemsley* 306, 644, 720. — II, 349. — pergularifornüs Schlech- ter' 306. — philippinensis Schltr.* 306. — rubicunda (K. Schum.) N. E. Br. 306. — tomentosa II, 302. — Warburgii Schltr.'' S06. Marsea capillipes II, 351. Marshallia ramosa II, 327. — Williaiusonii S»uill* 349- MarsiIeaII,634,1036, 1037, 1039, 1089. — Drumiiioiiilii A- Br. II, 1049, 1076. — quadrifolia LI, 292, 1064. Marsilea uucinata II, 1063. 1080. — vestita II, 1063, 1079. Marsileaceae II, 1084. Marsippcsperniuiii Dcsv. II. 417. Marssonia CHianiaenerii Rostr. var. germanica Syd.* 217. — curvata Bubak et Ka- belt* 181, 217. — decolorans Kabdt et Bub.* 21, 36, 217. — extreinoruiu Syd.* 217. — Juglandis II, 740, 749 — Rosae Briosi et Cav. 110, 114. — 11,737, 808. — santouensis (Pass.) Bu- bak^ 22, 217. Marsupella apiculata Schff'n. 492. — aquatica Schffn. 484,496. — emarginata Dnm- 478, 636. — media (Göttliche) Schffn. 496. — spliacelata 492. — — var. erythrorhiza L'nnpr. 492. — Sprucei Liiupr. 494. — ustulata Spruce 494. Marsypianthes hyptoides Mart. II, 866. Martinella Lee X. (J. 361. — violaefolia Lev. 361. Martinellius S. F.Gray hl\. Martinezia ü, 529. Martinia Vaniot* 349, 761. — polymor]iliaFrt///o<* 349, 761. Martynia diandra IT, 373. — louisiana II, 314. Martyniaceae 640, Masdevallia II, 493. — Lancheana 702. Massaria heterospora Otth 12. MassarinulaBarbieri^ West) Rehm rar. subalpina Reh))i' 217. Masseea albo-pruinosa — Maytenus Sieberiana. 1485 Masseea albo - pruinosa Rick* 32, 217. — Johannis Meyeri Rehm* 218. Massospora 108. — cicadina Peck 48. — Richter! Brcs- et Star. 48. — Staritzii Bres. 48. Mastigamoeba limax Mo- roft'* II, 201, 221. — polyvacuolata Moroff* II, 201, 221. — radicula ilforo//'- 11.201, 221. Mastigobryuiii Didericia- nuiu 612. — — var. emarginatum Steph. 512. — ligulatum Sande -Lac 512. — parvistipulurai4MstB12. Mastigolejeunea crispula Steph. 501. Mastogloia parvula Oestr* II, 599. — quadrinotata Oestr* II, 699. Mastophora Decne II. 208. — affinis Fosl'' II, 212, 222. Matisieae II, 486. Matricaria Ohamoiuilla L. II, 297, 419, 1246. — discoidea DC. II, 1170, 1177, 1180. — hirsutifolia Spencer Moore'' 349. — inodora L- 637. — II, 319, 1221. Matthiola II, 693. — odoratissima II, 287. — ovatifolia II, 287. Mattia umbeUata II, 1181. Mauritia flexuosa P. 202. — Martiana P. 218. — Setigera Gr. et Wendl- 705. Maurodothis Sacc. et Syd. N. G. 52, 218. Maurodothis Alyxiae Sacc et Syd.* 218. Maxillaria II, 937. — aciciilaris Herbst 696. — — var. brevifolia C'09«. 278. — alba 696. — carinata 696. — chlorantha 696. — chrysantha var. miicro- bulbosa 696. — crocea 696. — Desvauxiana 696. — divaricata 278, 696. — II, 93 7. — echiniphyta 696. — Ferdinandiana 696. — funerea 702. — Galeottiaua Regel 278. — gracilis 696, 702. — Heismanniana 696. — imbricata Barh. Rodr. 696. — — var- maior Cogn. 278. — iridifolia 696. — leiicaimata i-ar. lougi- folia 696. — lilacea 696. — loDgifolia (Bari). Rodr) Cogn. 277, 696. — longipetala Barb. Rodr. 277. — maciura 702. — marginata 696. — monantha 696. — multiflora 696. — Neowiedii Rchb. f. 696. var. longifolia Cogn. 278. — nervosa Rolfe 278. — ochroleuca 696. — parahybimensis Cogn.* 278, 696. — paranaensis 696. — pauciflnra 696. — phoenicanthera 696. — picta ifooÄ.-. var. nipestris (Barb. Rodr.) Cogn. 278, 696. Maxillaria polyantha 696. — pterocarpa 696. — pulla 702. — pumila 696. — Regeliana Cogn.* 278. — rigida 669. — robusta 696. — Rodriguesii Cogn.* 277, 696. — serotina 696. — uncata 696. — veruicosa 697. — villosa (Barb. Rodr.) Cogn. 278, 697. — xanthosia 697. — Yauaperyeusis 697. Mayaca Baumii II, 391. Mayacaceae II. 391. Mayepea africana Knohl. 407. — coriacea (Vidal) Merr. 407. — II, 866. — Ciiiiiingiana (Vidal) Merrill 407. — 11, 366. — Welwitschii Knobl. 407. Maytenus 746. — brachycarpa Urb.* 323. — buxifolia II, 344. — cassinoides (Poir.)Urb. 323. — 11, 344. — cymosa II, 344. — domingeusis Kr. et Urbaw' 323. — elaeodendroidesll, 344. — elliptica Kr. et Urb- II, 344. var. elongata Urb. 323. — greuadensis Urb.* 323. — guianensis II, 344. — Harrisii II, 344. — jamaicensis II, 344. var. minor Urb* 323. — lineata II, 344. — Loeseneri Urb:* 323. — magellanica IL 418. — P. 211. — phyllanthoides II. 344. — reflexa Ui-b* 323. — Sieberiana Kr. et Urb-* 323. 1486 Maytenus tetragonus — Meltindryum rubrum var. stenophyllum. Maytenus tetragonus Gm. 323. — II. 344. — virens Urh* 3'23. Mazus pulchelliis II, 292. — rugosus II, 297, 303. — stuchydilolius II, 297. Mecardonia acuminata (Walt.) Sniall 461. — pedunciilaris (Benfh.) Small 451. — ])roc\imhens(Mill)SmaU 461. — tenuis Small* 451. — viridis SniaW 461. Mecinus barbarus Gyll. 11, 96-J. Mecoiiopsis iutogrifolia 822. — pernicea 823. Medemia nobilis 707. — II, 846. Medeola asparagoides myrtifolia 691. Medicago 798. — II, 952, 1187. — P. II, 783. — arborea 794, 799. — carstiensis Wulf. II, 976. — cinerascens II. 288. — denticulata ]Villd. II, 288, 302, 362, 420. — P. 79. — falcata L. 390. — littoralis Rohde 798. — lupuIinaL. II, 288, 296, 420, 831. — raaculata II, 420. — minima II, 288, 1141, 1146. — Peronae Vis. II, 1240. — prostrata II, 1166. — rigidula II, 288. — rugosa II. 1245. — sativa L. 794. — II, 281, 288, 296, 4'JO. - P. 217. — II, 763, 783. — tuberculata II, 1226. Medinilla Engleri Gilg"^ 398. — pjipillosa Buk. 868. Mediola carolinianall, 420. Meesea Hedir. 606. — tristiclia 494. Meeseaceae 491, 606, 610. Megacarpapa gracilis 764. Megacliniuiii II, 499. — heiuirrhachis II, 499. — occiiltuin II, 499. — platyrhachis 544, 697. — 11, 391. MegastachA'a hypnoidesP. B. 262. — reptans /'. B. 262. Melaleuca II, 354. — Clift'ortinides Diels* 402. — depressa JJiels" 402. — platycalyx Diels* 402. — psannnopliila Diels* 402. — sclorophTlIa£>/fi;sM02. — spiuosa P. 226. — uncinata 644, 807. — II, 411. Melaiiipodinin (livaricatiuu II, 343. — gracile II, 343. Melampsora 9, 159. 161, 163. — Evouymi - incanae Sdmeider''' 168, 218. — Larici-epitea Kleb. 163. — Larici - lügricantis Schneider'^ 168. 218. — Larici - purpurcae Schneider* 168, 218. — Lini (Fers.) Tal. II, 738. — Medusae Timern. 167. — Padi II, 738. — populina II, 749. — Ribesii-viminalis Kleb. II, 739. — .Salicis-Capreae 37. — sparsa Wint. 232. MelampsorellaElechniS^d 38. — II, 1096. — DieteIianaS?/d. II, 1096. — Syniphyti (DC) Bub. 38. 158. Melampyrum arvensc IT, 1188. " — cristatinu L. 11, 1169. — — var. a'igustis.sinium (Bolzon) 461. — laxum II, 303. — nomovosiini L- II, 935, 1136, 1147. — prateoso L. 619. — II, 912, 1114. rar. \n\g;itu}u (Pers.) 461. — pseudobarbatum 11, 1184. — saxosuiii II, 1178. — silvaticuiu L- II, 935, 1121. — — var. interniediuiii West. 461. Melancium campe.stre Naud. II, 863. Melanconiaceae 30. — II, 797. Melanconium 1 1 1 . — abelinense;Sflcc.M2,218. — Sacchari 129. — II, 760, 801. Melandryum 744. — album X rubniiii II. 1194. — apricum 11, 295, 301. — diurnum 321. var. expallens Lange 321. — pratense 2?ö7j/. 11. 440. — P. 64. — rubrum ( Weigel) Garcke 321. — II, 1128, 1162. var. alpe.stro (Fries) Gurke 821. — — var. cras.sii'iiliuiii (Fries) Gurke 321. war. lacteuiu (Hartm ) Gurke 321. var. parviflornm ( Ro- strup) Gurke 321. — — var- pygmaeum (Seringe) Gurke 321. — — var. stenophyllinn (Sckw.) Gurke 321. Melandryum silvestre — Meliola Penzigi. 1487 Melandryum silvestre 321. var. viscosum Schur 321. — viscosum (L.) Celak. var- quadrilobum 321. — Zawadzkyi II, 1178. Melanomma Rhododendri Rchni var. microspora Ferraris^' 218. Melanoramaceae 31, 35. Melanops marasmioides Fat. 174. Melanopsamma nitens Rehm' 218. Melanopsichium 153. Melanospora Rubi Behm'^ 147, 218. Melanotaenium 163. Melanothamnus Born, et Falkenh. II, 208. Mclanotheca simplicella Nyl. II, 20. — superveniens Nyl. II, 20. Melanthera abyssinicu (Seh. Bip.) Benth. 349. — IT, .'^S2. — Brownii II, 38ö, 386. — Carpenteri SmaW 349. — lobata Small* 349. — nivea (L.) Stnall 349. — parvifolia Small* 349. — Schinziana Spencer Moore:'' 349. Melanthium depressuru II, 327. — racemosum Walt. 273. Melasma barbatum Hierti' 451. — brasiliense (Benth.) Ch. et H. 451. — capense (Thunb.) Eiern 451. — luridum (Hart).) Eiern 451. — natalense Eiern* 451. — scabrum Bery- var. ova- tum (Benth.) Eiern Abi. Melasmia 53. — juvuana P. Eenn* 2! 8. Melasmia Mali OwV' 18, 218. — Piptocarphae F. Eenn* 218. — Thouiniae Syd.* 218. MelasphaerulagramineaP. 170, 243. Melaspilea II, 20. — Bagliettoana /l.Za/i/6r.* 11, 34. — poetarum (Bagl. et De Not.) Nyl. II. 25. Melastoma fusca Merrill-' 398. — malabathricum II, 372. — polyanthum II, 372. — sanguineum II, 372. — To[)pingü Merräl* 398. — villosum II, 372. Melastomaceae 398, 639, 803. — II, 352, 378, 395. Melhania acuminata II. 394. Melia arguta DC 601, 803. — II, 818. 897. — Azedarach L. ^04. — II, 292, 296, 844. 883. — Candollei II, 364. — japonica G- Z)on II, 303. — — var. semperflorens Mak* 399. — sempervirens Don II, 818. Meliaceae 398, 695, 644, 803. — II, 364, 393. Melianthaceae 804. xMelianthus II, 896. — major L. 804. — II, 896. Melica L. 11,-417. — ciliataL. II, 1141, 1146. — — var transsilvanica EackeP 262. — diffusa II, 325. — Matsumurae Eackel* 262. — II, 301. — nebrodensis II, 1141, 1212. — nutans637. — II, 294, 544, 1153. Melica picta II, 1137, 1139. — transsilvanica II, 1180. — uniflora Rtz. II, 1131, 1132. Melichrus II, 495. Meiicocca javunica Eassk. 440. Melicytus ramiflorus II, 361. — P. 207. Melilotus albus Desr. II, 2x8, 362. 897. — P. il, 798. — arvensis II, 976. — dentatus II, 288, 1139. — indicus IT, 284, 288, 296, 420. — officinalis II, 288, 828, 897. — polonicus (L-) Desr.199. — II, 1194. — suaveolens II. 296. Meliola 63. — asterinoides Wint. var. Ps3^chotriae F. Eenn.* 218. — atricapilla Starb-* 39, 152, 218. — autumnalis Syd.^ 218. — Cookeana Speg. f. Du- vauae Sacc. et Syd-* 218. var. Saccardoi Syd.*' 218. — cornu Caprae F. Eenn.* 218. — Echinus F. Eenn.* 218. — exilis Syd.'^ 218. — icjuitosensis P. Eenn.* 218. — juruana P. Eenn.* 218. — larviformis P. Eenn.* 218. — manaosensis P. Eenn.* 218. — manihoticola P. Eenn.* 218. — mattogrossensis Starb.* 39, 152, 218. — P. 205. — Negeriana Syd.* 218. — Penzigi Saec. II. 740. 1488 Meliola rubicola — Mentha silvestris. Moliola rubicola P. Renn*' \ Melochia venosa Sio. var. 33, 218. — sakawensis P. Henn*- 83, 218. — Stuhlmanniana P. Henn:' 218. Meliosma Diepenhorstii Yal* 439, 846. 370 squarrosa K. Sclium*'iSO. Melodinus Baueri II, 361. MelodorumBalansaei Aug. DC* 297. — polyanthoides ^Mr/.Z>C. 297. II, I Melogramma 146. — patens Morg* 146,218. DonnelLsmithii Urhan* Melosira II, 689, 691, 593, 439. 594, 595, 697, 598, 600. - rayriantha II, 296, 302. I — ambiqua 0. Müll* II — P. 34, 223. I Melissa H, 1217. — officinalis II, 1188. — P. 159. Melittis II, 1109. — albida Guss. II, 1233. — Melissophyllum L. IL 1130, 1139, 1146, 1166. 1213. 1233. — P. 169. — — var. oblongifolium Bohl. 379. Melittosporiopsis pseudo- pezizoides Rehm var. Psychotriae Rehm* 218. — pachycarpa Rehrn* 218. — roseola Rehm* 218. Melobesia Lamour. II, 208, 212. — Cystosirae Hauch II, 214. — minutula Fosl* U, 214, 222. — subtilissima Fosl* II, 212, 222. Melocalamus 682. Melocanna 682. — bambusoides 682. Melochia II, 568. — arborea II, 366. — corchorifolia II, 365. — Hassleriana Chod. 460. — hirsuta (jav. 460. — indica Ä. Gr. II, 611. — lacinulata K. Schum. et Haiisler* 460. — melissifolia P. 199. — parvifolia H. B. K. 460. — ulmarioidesSi. RH. 460. 600. — areolata 0. Müll* IT, 694, 600. — argus 0. Müll* II, 600. — bacillosa 0. Müll* II, 600. — crenulata IT, 694, 598, 600. — distans II, 594. 696,600. — De Vriesii 0. Müll* IT, 600. — Goetzeana 0. Müll* II, 600. — granulata II, 183, 694, 598. 599, 600. — ikapoensis 0. Müll* TI, 600. — irregularis 0. Müll* IT, 600. — Ivondeensis 0. Müll* II, 600. — Magnusii 0. Müll* H, 600. — nibasiensis 0. Müll*li, 600. — nyassensis 0. i¥MW.*Il, 600. — orichalcea II, 600. — pyxis 0. Müll* II, 600. — striata 0- Müll* II, 600. — varians II, 694, 600. Melosmon Cubense (L.) Small 379. — laciniatum (Torr.) Small 379. — laevigatum f VahlJ Small 379. Melosperma iiidicuiu II, 396. Melothria II, 602. — Autunesii Harms et Güg* 363. — Baueriana 11, 361. — cucumis Vellos. II, 863. — fluminensis Garden. II, 863. — japoiiica II, 501 , 602, 503. — punctatissima Cog)i. II, 863. — Warmingii Vogn. II, 863. Memecylon 398, — edule II, 372. — floribunduin II. 372. — GilletiiZ)eTyJWe>w.*398. — inicrophyllum G%*398. Memora P. 197, 231. 242. Menabea 721. — venenata721. — 11.518. Menais mollis Blanco II, 366. Mendoiicia tarapotana Lindaii* 294. Menispermaceae 399, 804. — II, 396, 649. Menis})ennnm canadense P. 25, 206. Menodora scoparia P. 201. Mentha 11, 731, 1173. — aquatica L. 612. — IT. 865, 1188. — P. 169. — arvensis II, 297, 882, 1188. — P. 169. — canadensis II, 882. — citrata II, 338, 420. — dumetoruin II, 1182. — javanica 11, 882. — piperita Smith- II, 866, 1198. — Pulegium II, 420, 882, 1146. — Rodriguezii 11, 1226. — rotundifolia L. 629. — II, 661, 866, 1147. — rubra IT, 1198. — silvestris L. II, 1188. — P. 159. Mentha viridis — Meteorium siibdivergons. 1489 Mentha viridis II, 362. Mentzelia scabra II, 422. Menyanthes II, 1109, 1116. — crista-galli Jfe»«2'ie.<;373. — trifoliata L. II, 329, 577, 1114, 1188, 1206, 1208. Menyanthoideae 780. Menziesia II, 678, 679. — urceolaris II, 329. Merceya sulfatara Fl." 530. — termale Fl* 530. — — var. compacta Fl.'^ 530. Merciera II, 6i5. Mercurialinae Fax 774. Mercurialis aunua L. 11, 314, 316, 977, 1189, 1200. — leiocarpa II, 305. — ovata II. 1146, 1150. — perennis L. 11, 1118, 1189. — P. 21, 216. Merendera II, 467. Meria 153. Meridiana Namaensis Spencer Moore;* 349. Meridion circulare II, 175. Meriolix capillifolia (Scheele) Small 405 — DrumiiiondianaC. 380. — II, 293. — capitatum Prain^ 380. — II, 293. — — var. javanica C. B. a. U, 293. — pninelloidesC.B.CMI, 293. — tonkinense 0. B. Cl II, 293. Nostoc Kihlmani II, 182. — Iiunctiforme II, 164. Nostocaceac II, 217. Kotschy bengiiel- ; Nostocotheca ambigua Starb. 39. Nothocalais nigrescens (Henderson) Heller 349. Nothochlaeua II, 1075. Nothoi'agus Bl 11, 417. Noticastrum erectumBem?/ 327. Notobasis Caxs. 332. — syriaca Cass- var. mitis Loy.* 349. Notonia pendula (Forak.) Chior. 349. — trachycarpa 349. Notosceptnim lense II, 391. Notylia Llndl. Sect. Euno- tylia Cogn. 278. — Secf. Macrocliuium (Barb. Eodr.) Cogn. 278. — aroniatica 697. — Durandiaua Cogti.* 278. — Glaziovii Cogn." '218. — hemitricha 697. — inversa 697. — lyrata Sp. Moore var. maior Cogn. 278. — microchila Cogn.'' 278. — nemorosa 697. — pubesccns 697. — rosea (Barb. Body.) Cogn. 278, 697. — sagittifera 697. — stenantha Relchb. var. augustifolia Cogn. 278. — Wullschlaegeliana 697. — Yauaperyensis 697. i Nummularia 28, 222. ' — comniixta Beltm* 221. — fuscella Rehni- 221. I — pezizoidea P. Henn.' 221. — prostrata Opiz 832. Nuphar Li, 313, 472. 1116, 1152. — P. 166. — luteum (L.) Sm. II, 472, 660. — pumilum II. 934, 1136. Nuttallia cerasiformis 844. Nyctaginaceae 403, 812. — n, .892. Nycterinia pusilla 458. — selaginr)ides 458. Nymphaea 635. — II, 231, 354, 472, 631, 1116. 1162. — P. 166. — advena 686. — [1, 329. — alba L. 812. — II, 60, 287, 467, 472, 899, — Candida Presl II, 296. 934. — coerulea II, 392. — Gardneriana II, 910. — Lotus II, 385. — polysepala II, 336. — Iludgeana II, 910. — tetragona II, 1194. Nymphaeaceae 636, 649, 812. — 11. 392, 631. Nyssa It, 316. — acuniinata SinalP 367. — silvatica 763. — II, 310, 314, 317. Oakesiella Sinall X. G. 272. — Floridana iChamp.) Sm. 272. — puberuIa(iV/2c/tx.^ Sniall 272. — sessilil'olia (L.) Stnalt 272. Oberonia anceps II, 366. — iridil'ülia II, 371. — palmicola II, 362. — titania II, 362. Oberthiierella tibialis Kieff.' II, 972. Obione pedunculata 747. — II. 1039. Obolaria 780. — II. 677. — caroliniana Walf- 454. Oceanorus Small N. G. 272. — leimunthoides (A.Gray) Small 272. Ocellaria Betuli (A. et S.) 46, 192. Ochanostachys II, 488, 489. — amentacea II, 489. Ochanostachys banoana — Oenothera fruticosa var. macnlata. 15U3 Ochanost;ichys bancana TL 488, 489. OchlandiM 682. Ochna 813, 814. — angustifolia II. 394. — Buettneri 813. — Decaisnei v- Tiegh- II, 247. — Gilgiana 818. — mossambicensis II, 385. — squarrosa L. 814. Ochnaceae 403, 639. 812. — II, 247, 362, 394. Ochocoa gabonensis Pierre II, 863. Ofhrobrjnim Mut- 504. — Dendeli<\e Broth. et Par* 501, 631. — Maclaudii Card, ef Par. 601, 609. — Normandi Card, et Par. 500. 609. — Rutenbergii C. Müll. 504. — sakalavum Card, d Par. 604. Ochrolechia tartarea (L.) Mass. n, 25. — — suhsp. androgyna (Hoffm.) Arn. II, 25. — iipsaliensis (L.) Darb. II, 32. Ochrosia borbonica II, 362. — elliptica II, 361. Ocimum aureoglandulo- siiin Vaniot* 380. — basilicum L. II, 865. — cauum Sims II, 840, 866. — carnosum Lk. et Otto II, 865. — gratissimuni L- II, 866. — micranthum Willd. II, 351, 866. — nudicaule Bth. II, 866. — viride Willd. II, 853. Ocotea P. 226. — foetens Benfh. et Hook. 626. — II, 949. Octoblepharum Jledtr. 504. — africaninii Card. 604. — albidiimi/ef/H;. 600.504. — bispidulum 627. Octomeria crassifolia II, 492, 493. — grandiflora II, 493. Odina II, 668. — gummifera Bl. i-l, 611. Odontia meiubranacea Bull. 16. Odontidiura hieiuale II, 596. Odontiola Viiylstekeae 278, 644, 697. Odontites gliitinosa II, 1188. — rubra 11, 1188. — serotina II, 1207. — verna Bell. rar. inter. cedens Waisb."^ 462. Odontoglossum 700. — bictüiiense 701. — Brandtn 704. — crispum 701. — II, 826 — facetuin 703. — nobile Bchb. 278. — pescatorei 700. Odontolejeunea 497. — lunulata (Web.) Schffn 497. — Sieberiana (Gotische) Sehffn. 497. — subbifida Stepf 497, 536. Odontonychia Small X. (t. 412. — corynibosa (Small) Sm. 412. — erecta (Chapni.) Small 412. Odoiitochisiiia Gibbsiae Erans 613. — gracile (Mitt.) Stepli. 512. — Macounii (Aust.) Underiv. 486. — .Sandviceuse (Angsfr.) Ev. 512. — .subjiilaceuin Aust.h\2. Odontosoria clavata J. Sm. II, 1081. Odontostelina Welwitsclüi Rendle 308. Odontycliium K. Schaui. N. G. 289. — denticulatuni (Ridley) K. Seh. 289. Oedogonium II, 161, 162, 163, 177, 192. — HowardiiH'e.v/^^ II, 188, 222. — undulatuui II, 192. Oedoinyces 153. — leproides Trabnf 109. — II, 744, 762, 768. Oenanthe aquatica II, 192. — fistulusa II, 1163. — incrassans II, 1182. — peucedanifolia II, 1215. — pimpinelloides L. II, 930. — rivularis Dunn^' 464. — sinensis Dünn* 464. Oeuocarpus Mart. 7ü7. — distichus Mart. 707. Oenotliera 817. — II, 323. 437, 438, 735, 825. • — acaulis Cav. 406. — ammophila II, 236, 1136. — argillicola Mackenzie* 405, 817. — Barbeyana Le'v.* 405. — biennis i. II, 362,821, 826, 1136, 1245. — P. 206. — brachycarpa (iray 405. — capillifolia Scheele 405. — chainaeneroides Gray var. torta Le'v- 406. — cheiranthifolia (Harn) Le'v. 406. — cruciata 817. — eulobiis Le'y. ' 406. — fruticosa L. rar. glauca Michx. 406. var. maculata Le'v.* 406. 15U4 Oenothera gauraeflora — Omphalaria pulvinata. Oenothera gaumeflorn Torr, et Gr. var. caput- Medusiie La: 406. — — vnr. Hitchcockii Ler 406. — (JaA'ophytum Lev-* 406 — gracUis (i'hilijiyi) Lev. 406. — grnminifolia Leveille'- 405. — grandiflora Kuiz. et Par. 406. — heterantha (Small) Nutt. 4U6. — liirta Link var. 'Jonesi Lev.' 406. — Kuntzeana Le'v-- 405. — Lamarckiana II. 681, 9.32. — lavandulaefolia T. et Gr. 405. — Mandoni Lev. 406. — nmricata L. II, 296, 1136. — IS'uttallii Sweet 40B. — odorata 11. 418. — ovata Nutt -106. — pratensis Nutt. 406. — priiiiuloidea Lev* 406. — Tunae 0. Ktze. 406-. — riparia Nutt. 405. — rosea II, 1245. — rosea X specio.sa 406. — rosea X tetraptera 406. — Sldmeki Le'r. et Guffr:- 406. — speciosa Nutt. 406. — speciosoides Lev* 406. — spiralis Hook- 406. — stricta Ledeh. II, 420, 1210, 1213, 1246. — taraxacifolia Lev. et Guffr-' 406. var. caulescens L^v. et Guffr.* 406. rar. major Ser. 406. — tetraptera Car. var. cheuopodifoUa Lev. 406. — — rar. depauperata Lev. 406. Oenothera tetraptera rar. imnmtabilis Le'r. 406. rar. roseoidea Le'v.* 406. — tetrapteroides Lev.* 406. — torulosa Le'r.* 406. — trilöba Hook. 406. Oenotheraceae 405, 817 — U. 396, 546. Ohleria llmi H. Fab. 27. Oiiliuin 95, 96, 111, 118, 124. 127. — II, 786, 787, 810. — Chrysantliemi Rabh. 113. — II, 754. — Cydoniae Pos-s. II, 743. — lactis 64, 74, 85, 95, 97. — U, 670. — leucoconium Desm. II, 787. — pulliilan.s Lindner 48. — Tuckeri 118, 121. — 11, 703. Olacaceae 407, 596, 639, 818. — 11, 352. 392, 488. Olax II. 488, 489, — aphyUa II, 488. — imbricata II, 489. Oldenburg! a arbuscula 544, 749, 761. Oldenlandia chlorophylla 0. Ktze. 437. — conspicua Phil. 437. — fasciculata iBerf.) Sniall 437. — hirsuta II, 303. — littoralis C Mohr 437. — paniculata II, 303. — procurrens K. Schum.* 437. — thesiifolia (St. HU.) 436. — uniflora R. et I'nr. var. reperis (Gay) Clos 437. Olea II, 263. 608. — apetala II, 361. — chrysophyUa II. 264. — cuspidata II. 264. Olea europaea L- 643. — I n, 40. 141. 608, 924, I 978, 984. - V. 202, 236. — II, 748. j rar. nuhica. (Schweinf.) j Bak.* 407. — Hoch.stetteri Baker* 407. — lancifolia II. 264. j — Oleaster IL, 1246. — sonialiensis Buk.' 407. Oleaceae 407, 818. — II, 382. Oleandra nodosa Pr.' 1146. rar. Kochii (Pari.) V. Beck 272. — umbellatuni L. II, 962, 1189. Ornithopus sativus Brot. II, 1177. Orobanchaceae 407, 615, 640,819. — 11,381. 1226. Orobanche 820, 821. — II, 283. — aegj^ptica II, 283. — alba Stephan 11, 283, 1123, 1188. — Alectra D. Diefr. 461. — amethystea Thuill. 408. — II, 283, 1207. — anatolica II, 283. — arenaria II, 283, 1181. — Broteri Giiim. 819. — II, 1226. — Bungeana II, 283. — caesia II, 283, 1188. — camptolepis II,- 283. — caryophyllacea II, 283, 1141. — cernua II, 283, 1188. — Cervariae II, 1147, 1222. — cilicia. II, 283. — cistanchoides II, 283. — coelestia 11, 283. — coerulescens II, 297, 283. — connata II, 283. — crenata Forsk. 11, 288, 1188. — — rar. platypliylla Guim. 408. — cypria Reuter II, 283. rar. Pterocephali Beck 409. — densiflora Salzmann^l, 1226. var. erythrina Guim. 408. 1508 Orobanche densiriora rar. macraixma — üsmia eonvzoides. Orobaache densiflorn var. , macniixma Guim. 408. [ — elatior 409. — II, 1200. — epithymuiii 11, 1141. — Evonymi Pefrov. 408. | — footida Poir. subsp. Bro- ten Giihn. 408. — fuliginosa II, 283. — gracilis Smith 408. — Grisebachii II, 283. — hadroantha II, 283. — hederae IL 283. 1188, 1227. — — car. trichodea Gwim. ! 409. — Heldreichii II, 283. — Henriijuesi Gnim^ 408, 819. — insolita 819. — II, 1227. — KotschyiEeM/crII.283. var- multiplex Beck 409. — kiirdica II, 283. — lavandulacea II, 283. — leucopogon II, 283. — littoralis Wehe. 409. — loricata Reichb. var. synomora Ghiim. 409. — lucorum A. Br. var-hes- perina Gubn* 407. — Ludoviciana Nidt 407. — lutea II, 283, 1161. — majoj- II. 11. 50. — mauretanica Beck 409, 819. — minor Svtton 409. — II, 283, 1200. — Muteli Schulz II, 283, 734. — nana II, 283. var. instabilis 407. var. intercedens Beck 407. — neglecta Guim.* 409. — ornithopodis Welw 408. — oxyloba II. 283. — palaestina II. 283. — Picridis F. Schultz 409. — II. 283. — puri)urea \\, 283. Orobanche Kaddeana II, 283. — ramosa620. 821. — LI, 283, 749, 1227. — RapumGenistae TÄMtZ^ 408. rar- bracteosaiJettier 408. — rubens 11, 1141. — rubra Hook. 11, 1123. — rubra Sm. 821. — Schultzii 11, 283. — serratocalyx II, 283. — Sintenisii G- BecJc-- 409. — Teucrii 11, 283, 1161. — tinctoria Willd. 407. — Tommasinii Reichenb. 409. — trichocalyx II, 1227. — unicolor Boreau 821. — uniflora II. 311. — versicolor II, 283. — xanthochroa Nelson et Cokll. 409. Orobus albus L. 797. — II, 1218. — Gmelini Fisrli. 390. — luteus L. 589. — Nicolai Rohlena' 392. — II, 1184. — tuberosus II, 1220. Oroxylon indicus 11, 369. Orphiura 780. Ortachne Floridana (Chapm.) Xash 262. Orthocarpus hicolovHeller* 452. — exsertus Heller- 462. — tenuis Heller' 452. Orthoclada raniillora P. 197. Orthodontium 509. — brevicoUum FL* 631. — gracile Schivgr. 484. Orthosiphon Bodinieri Vaniot* 380. — ■ glabrescens Vaniot* 380. Ortho.sira 11, 600. Orthotrichaceae 489, 491, 507, 512. Orthotrichuni acuminatum Philib. 500. — affine 484. — anoiiialum Hedic 478. — callistomum Fisch. 484. — carinthiacum Gloic* 491, 531. — diaphanum (Gmel.) Schrad. 478. — obtusifoliuin Schrad. 496. — rupestre 491. — Sardagnamuii Vent- 493. — Schimperi Hamm. 496. — stramineum Hsch. 484. — — var. intermedium Warnst.--- 531. Orytea Huhniana II, 346. Oryza F. 118. 119. — Meyeriana II, 366. — sativa L. 677. — II, 295. 366, 371, 493, 786. — P. II, 748. Oryzopsis Mich. II, 416. — P. 154. — coerulesceus Desf- var. stvsiminea( Hau.sskn.)Hal. 262. — holciformis M. B- var. longiglumis (Hausskn-) Hai. 262. — Ta\\\3iCe\xmBenth.etHook. var. lougiaristatuiu v. Beck 262. Oscillaria II, 163, 187, 216, 216. 218. — chlorina 11, 218. — simplicissima 11, 164. Oscillariaceae II, 217. Oscillatoria II, 176. — Froelichii II, 173. — princeps II, 175. Osmanthusaquifolium 819. — II. 233. — fragran.s I'. 206. Osmia conyzoide.s Small 350. Osmia heteroclina — Oxalis floribunda. 1509 Osmia heteroclmA (Griseb.) Small 850. — ivaefolia (L) Small 350. Osmorrhiza Berteri II, 420. ^ chilensis II, 418. — japonica II, 302. Osmun.Ia II, 47, 1035, 1038, 1039, 1042, 1053. — cinnamomea II, 1040, 1053, 1077, 1080, 1095, 1096. — P. 166, 242. — regalis L. II, 1039, 1041, 104y. 1058, 1069, 1080, 1184, llöl, 1197, 1202, 1245. Osmil ndaceae II, 1039, 1084, 1094. Ossaea sanguinea Cogn. var. viridifolia Cogn* 398. Ostericum palustre Besser 870. — II, 1170. Ostrowskia II, 614. Ostrya Scop. 727. — carpinil'olia Scoi). 727. — II, 11 66, 1243. ^ italica Scop. 727. — II, 238. subsp- carpinil'olia (Scop.) 813. — — var- guatemalensis \Vkl. 313. — — subsp- virginiana (Min.) 313. — Knowltonii 727. — II, 238. — ostrya var. japonica (Sarg.) C- K- Sehn- 313. — — var- italica (Scop-) C. K. Sehn- 313. — — var.\h-giuia.nix(Mill.) C. K. Sehn- 313. — virginica Willd. 727. Ostryopsis Decne 727. Osyris alba L. 850. — II, 932, 1211, 1226. — P. 223. Othake Raf. 751. Othake callosum (Niitt.) Bush 350. — Hookerlanum (T- et Gr.) Bmh 350. — lougii'olium Baf- 360. — maximum (Small) Bush 350. — Reverchoni Busli^ 350. — roseum Bush* 350. — tenuil'olium Baf. 350. — Texanum (DC ) Bush 350. Othonna crassifolia II, 692. — (listicha ^V . E- Br- 348. Othonnopsis 348. Otidea Harperiana Rehm* 28, 222. Otochilus II, 504. Otopappus epaleaceus Hemsl* 350. Otopetalum Kzl. et Lehm. 277. Otophora Iruticosa IL, 365. — javanica Miq. 440. Otopliylla auriculata (Michx.) Small 452. — densiüora.(Benth.)Sm.all 452. Otostegia moluccoides II, 284. Ottelia 684. — II, 380. — abyssinica II, 381. — alismoides II, 381. — Baumii II, 381. — benguellensis II, 881. — crassifolia II, 381. — halogena II, 381. — lancifolia II, 381. — ovalifolia II, 404. — plantaginea II, 381. — Roln-bachiana II, 381. Otthia Aceris 42, 46. Ottonia 800. Ouratea 813, 814. — febrifuga Engl et Gilg II, 247. — laxiflora 812. — II, 186. — Lecomtei II, 247. Ouvirandra fenestralis IT. 377. Ovularia Berberidis ('ke- IT, 745. — Citri Br. et Farn-* 112, 222. — Epilobii Lindr-* 49, 222. — Gei Erik-ss- 46. 233. — LolnVolk.* 129, 222. — n, 741. — necans Fass- II, 743, 781. — pusilla (U»g) Sacc- 50. — Synn<^a,e Berk. II, 746. — Vogeliana Sacc- etSgd.* 222. Ovulariopsis Fat. et Har. 149. — erysiphoidesPrti.e^ifar. 149. — moricola Delacr. 149. — II, 748. Oxalidaceae 410, 608.617, 821. — II, 300, 393. Oxalis 410, 617, 821. — II, 910. — Acetosella L. 410, 620. — II, 302, 902, 934. — articulata II, 541. — aureoflava II, 420. — BerJandieri Torr. 410. — Brittoniae Small 410. — Biirmanni 821. — Bushii Small 410. — cernua Thunbg. 821, 822. — IT, 831, 1236, 1241, 1242, 1245. — colorea Small 410. — compressa 821, 822. — corniculata L. 410. — IT, 296, 362. — crenata II, 268. — cymosa Small 411. — dichondraefolia A. Gr. 410. — enneaphylla II, 418. — filipes (Small) 410. — n, 316. — floribunda IT, 1223. 1510 Oxalis grandis — üxytropis uralensis var. hyposericea. Oxalis grandis Small 4 IC. — hedysaroides H. B. K- 623. — II, 642. — hirsuticaulis 6'»waZ/ 411. — interior Small 410. — Langloisii Small 410. — lybica Viv. 822. — II, 1241. — macrantha TreleaseilO. — Martiana Zuec 410. — micrantha II, 420. — pescaprae 821. — Priceae Small 411. — purpurata II, 393. — recurva Ell. 410. — reptans II, 862. — rosea 11, 420. — rufa Small 410. — sericea 82 1, 822. — stricta L. 410. — P. 239. — — var. pseudocornicu- lata 410. — Texaiia Trelease 410. — vespei'tilionis T. et Gr. 410. — violacea L. 410. — II, 1242. Oxybaphus himalaicus II, 364. — nvctagineus 403. — viscosus 11, 340. Oxycoccus II, 578. — P. 74. — japonicus (Miq-) Muk. 367. — palustri.s P. 74. Oxydendron II, 678, 579, 680. Oxygraphis Bunge 426, 836. — c^'mbalaria II, 245. — Delavayi U, 246. — glacialis II, 246. — plantaginifolia 11, 246. — polypetala II, 246. Oxylobium alpestre II, 409. — nielinocaule E- Pritzel* 392. Oxylobium tetragono- phylluiii E. Pr.* 392. Oxypetalum R. Br. 307, 685, 721, 722, 723. — P. 30. — andinum /»'. .4. PJiil- 309. — angustifolium R. A. Phil. 309. — argentinum Malme* 307. — Arnottianuni 307. — — var. brachysteplia- num Malme 307. — brachystemma Malme* 807. — brachystephanum Malmt"' 307. — Brunonis (H. et A.) Dcc. 309. — capitatum II, 36]. — coccineum Gris- 309. — coeruleum 602. — confertiflorum Decaisne 309. — confusum 720. — curtiflorumjfa/me 307, 720. — littorale K. A. Phil. 309. — longipes Malme' 307. — macrolepis (Hook, et Arn.) Dec. 309. — megapotamicumSprcM^. 309. — Moelleri R. A. Phil. 309. — paraguayenseC/iod. 307. — parvifolium R. A- Phi- lippi* 3ü7. — saxatile Decaisne 309. — solanoides Hook, et Arn. 309. — tridens Malme* 307. — tridens Malme* X ^'on- fusum Malme* 807. — uruguayense Malme* 8«7. Oxypolis 870. — filiformis 870. Oxypolis longifolia/Pwrs/i^ Sm. 464. Oxyria digyna 11, 291, 1155, 1186. Oxyris aniarantoide.s II, 259. Oxyrrhynchus Rond- 11, 969. Oxj-rrhis phaeocysticola II, 202. Oxvstelma aegyptiacum Decne. 307. — asculentum R. Br. 307. — Secamone K. Seh- 307. Oxythece fabrilis Pierre* 444. Oxytropis 11, 294. — aciphylla Ledeh- rar. gracilis Kryl. 392. — bella B. Fedtsch.* 392. — campcstris DC. 892. — II. 1153. — P. 164, 243. — chiliophylla var. albida B. Fedtsch* 392. — Davidiana Q, 238. — -iabra P. 164. 243. — — var. pamirica B. Fedtsch.* 392. — Hallcri 392. lapponiea P. 164, 236, 243. montana II, 1156. - P. 164, 243. — neglecta J. Gay var. Gaudiui Beck* 392. — pilosa II, 1129, 1141, 1146. — P. 236. var.pygniaeaf TaMSc/t..^ 392. — Prenja Bedif 392. — sericea Beck* 392. -,— — var. hyposericea Beck* 392. var- intricans Beck* 392. — — rar. ochroleuca (Costa) 392. — uralensis DC 392. — — var. hyposericea Rchh. 392. Paohira — Pandanus Engleri. 1511 P.ichira 607, 729. — afjuatica Aubl 729. — II, 349. — cyathophora 630. — insignis Savigny 729. — II, 349. Pachycarpus rhiiiophyllus (K. Schum.) N. E. Br. 307. Pachylophus caulescens Rydb-' 406. — glaber Nelson* 406. — hirsutus Bydh."^' 406. Pachypodium II, 388. — Rutenbei'gianum II, 376. Pachyrrhizus angulatus II, 365. Pachysondra termiualis II. 306. Pachystela Pierre N. G. 444, 863. — cinerea (Pierre) Engl. 444, 852. — — rar. batangensis Engl. 465, 852. rar. cuneata (Radlk.) Engl. 445, 862. • var. ogowensis Engl. 444. — — var. undulata Engl. 444, 862. — brevipes (Bak.) Engl. 445. — longistyla (Bak.) Engl. 445. — msolo (Engl.) Engl. 445. — F. 211. Pachystigraa myrsinites Raf. II, 279. Padus Alabamensis (C. Mohr) Small 428. — australis (Beadle) Be- adle 428. — Cuthbertii Small 428. — eximia Small 428. — serotina var. neomon- tana (Sudiv.) Small 428. Paederia tomentosa II, 297, 803. Paeonia II, 944, 945. — albiflora II, 295. — lutea 837. — obovata P. 216. — peregrina II, 1171. ~- triternata II, 1182. Paipalopsis 163. Paivaeiisa dactylophylla II, 391. Palafoxia callosa 2\ et Gr. 350. — Hookeriana T. et Gr. 360. — texana Gray 360. — texana Hook. 350. Palamocladium 503. — angustirete Broth. 631. — longipes Broth f^ 631. — neelgheriense C- Müll. 499. — pulchellum SrofÄ.* 631. — spiripes Broth.* 631. Palaquium 854. — II, 367. — Ahernianum II, 366. — angustifolium Merrill* Üb. — Barnessii Merrill 446. — Bataanense Merr.* 446. — celebicum II, 366. — cuneatum 11, 366. — gigantifoüam Merrill* 446. — gutta n, 366, 872. — lanceolatum II, 366. — latifoliuni II, 366. — luzoniense II, 366. — niindauaense Merrill* 445. — oblongifolium II, 469, 842. j — oleiferum II, 366. — polyanthnm II, 366. — - rostratum P. 77. — Supfianum Schlechtr.* 854. — II, 363, 872. — tenuipetiolatuiUiJ/en-iZZ* 445. Palicourea P. 243. — crocea DC. 437. — Hassleriana Chod.* 437. Palicourea Pavetta DC. 864. — rigida H. B. K. 437. — II, 361. Palisota ambigua II, 487. — Barteri II, 487. — Pynaertii De Wildem.* 251. Paliurus australis il, 288, 296. — Spina Christi Mill. H, 1238. Pallavicinia li, 45. — decipieus II, 45. — Flotowiana 484, 496. — Lyellii II. 46. Palmae 280, 607, 611, 644, 705. — II, 334, 350, 365, 533, 666, 818. Palmellaceae II, 174. Palmellococcus therinalis West'' II, 222. Paludella Ehrh. 606. Panax aquifolium 719. — ginseng II, 296. — quinquefolium II. 327. — Shing-Seng 719. — Simplex II, 413. Pandanaceae 280, 643, 709. — II, 365, 376, 533, 665. Pandanus II, 243, 387. — Ananas Martelli* 281. — arayatensis Merr.* 281, 709. — australiana 709. — basilocularis U. Mar- telli* 281. — brevifoiius Martelli* 281. — Capusii Martelli* 281. — Copelandi Merr.* 281. — crinifolium Martelli* 281. — dipssiceus Martellf" 281. — dorystigma Martelli* 281. — dubius Spreng. 281. — II, 367. — elosügma. Martelli* 281. — Engleri Warb.' 28! 1512 Pandanus epiphyticns — Panicum repens. Pandanus epiphyticus Marfelli* 281. — gladiifolius Martelli* 281. — herhaceusMartelU*2Sl. — hystrix MartellP 281. — Johorensis Martelli* 281. — Kaida Kurz 281. — Luzonensis Merr* 281, 709. — Menillii Warbnrg'' 281. — monotheca Martellf' 281. — Moorei II. 362. — Odoardi Martellr' 281. — odoratissimus II, 371, — P. 239. — pectinatus Martelli* 281. — ^enicülüü Martelli* 2iil. — Pierrei Martelli* 281. var. Bariensis Mart* 281. — platystigma Martelli* 281. — polycephalus II, 367. — Porittianus Martellf' 281. — Praiuii Martelli* 2«1. — pseudofoetidus Mar- telli 281. — radicans Blanco* 281. — Ridleyi Martelli*-- 281. — rostratus Martelli* 281. — Sarawakensis Martelli* 281. — Scortechini Martelli* 281. — siamensis Williams* 281. — spurius vor. Weteringii Marf* 281. — tectorius II, 366. — utilis P. 215. — Vieillardii Martelli* 281. — Whitfordii Afern7i*281. Pandorea 314. Pandorina U, 167. — Morum II, 176. Panicum 676. — II, 294, 416, 818. — P. 155, 243. subffen. Phanopyrum Raf. 264. — acroanthum 11,301,366. — adustuiu Nees. var. phaeothrix (Trin.) Hack. 262. — ambiguum II. 366. — amplexicaule Rudge II, 350. — aridum Mez* 263. — Aubertii Mez* 263. — auritum II, 366. — barbatura II, 371. — bongaense Pilger* 262. — brevifolium 11, 366. — brizanthuiu Höchst, var. polystachyum De Wild, et Dur.* 262. — Busseanuin Mez* 268. — caesium II, 366. — callopus Pilger* 262. — campestre Nees 263. — capillare 263. — II, 1123. — — var. campe.stre Gattinger 263. — colomuii II. 366. 371, 1223. — Common.sianum 683. — II, 315. — Cras-galli L. JI, 294, 295, 301, 362, 366, 88ß. 674. — P. 154. — diagonale Nees. var. hirsutum De Wild, et Dur.* 262. — distichophylloidesMe^* 263. — effusuiii II, 352. — elongatum Mez* 263. — Eiiiini Mez* 26-3. — fasciculiformeil/e2*263. — ilave.scens II, 371. — llavidum II, 366. — frumentaceinn L. 11, 736. — gennanicuni P. II, 739. — giganteum Mez* 263. Panicum glaucum II, 1217. — gracillinmm Mez* 263. — gyinnocarpum Ell. 264. — helopus Trin. 674, 678. — II, 403. — hian.s Ell. 266. — iiidicum II, 290, 866, 371. — interruptum II, 371. — Kerstin gii Mez* 263. — leucophaenm P. Iö4. — longirauda Mez* 268. — Mannii Mez* 263. — massaiense Mez* 263. — Matsumurae II, .301. — maximum II, 384. — Merkeri Mez" 263. — miliacevun L. II, 294, 295, 735. — P. 156. — II, 766. — niilinre II, 366. — mixtum Mez* 263. — montaiium II, 366. — myosuroides II, 36*1. — nidulans Mez* 263. — nitens Merrill* 263. — norfolkianum II, 362. — onoubiense II, 366. — ovalifolium 11, 371. — paludosum IL, 290. — patens II, 366. — — var. parviilum Warb. 263. — II, 290, 366. — Petiveri II, 384. — Pilgeri Mez* 263. — pilipes U, 366, 371. — platyphyllum Munro 258. — plicatum II, 366. — proliferum II, 366. — prostratum II, 366. — puberulum II, 366. — pubescens Lam. 607. — II, 90U. — pubilblium Mez* 263. — quadrifarium II, 884. — radicans II, 366, 371. — ramosum II, 366. — repens II, 296, 366, 371. Panicum rigens- -Paris. 1513 Panicum vigens Mez'^ 263. — siicchATatun\Bnckl.266. — F. 154. — sanguinale L. II, 290, 294, 295, 301, 362, 366, 371. — P. 154. — 11, 796. — sanuento.sum II, 366. 371. — scalare Mez* 263. — Schlechten Mez* 263. — Schmidtii II, 371. — setinsigne Mez* 263. — spectabile Nees II, 360. — stigmatisatuiu Mez* 263. — svibglobosuiu Hach." 262. — subulifolium Mez"^ 263. — sulcatum Anhl. var. stenophyllum Füg.' 262. — tristachyum HackeP 262. — trypheron II. 366. — turgidum II. 284. — umbratile ilfer-' 263. — virgatum I[, 316. — ^ P. 165. — Warbiirgii Mez^ 263. — watense Mez* 263. — xanthophysum 683. — II, 315. — zizanioides II, 371. Pannaria II, 19. — brunnea XyJ. II, 30. — plumbea Bd. II, 29. — rubiginosa II, 31. Pannularia II, 19. Panus angustatus 46. Papaver II, 692, 921. — alpinum L. II, 904, 1244. — arenarium II, 287. — Argeiuone L. II, 1201. — armeniacum II, 287. — bracteatum II, 287. — chelidoniaefoliumßom. II, 287. — — var. tenuisectum Fedde* 411. Papaver dubium Jj. II, 281, 1193. — — var. austrn-occiden- tale Hüter* 411. — hybridum 823. — II, 287, 1146. — Licvigatuin M- li- II, 287, 1182. — — var. setulosum Fedde' 411. — macrostomum II, 287. — nudicaule II, 291, 1186. — Ehoeas L. 637, 822. — II, 230, 674. 901, 951, 1128, 1246. — P. 234. — Rhoeas X dubium II, 1160. — Sendtneri H, 1165. — somniferum L. 823. — II, 296, 852. — - teniiifolium II, 287. Papaveraceae 411, 822.— II, 580. Paphiopedilum 705. — II, 490. — Appletonianum II , 371. — exul II, 371. — siamense II, 490. Papilionaceae 613, 641. — II, 352. Papillär! a capilliramea (C. Müll.) Jaeg. 499. — helminthocladulaCar(i.* 531. — mauiensis Brotli* 531. — nigrescens (Sw.) Jaeg. et Sauerb. 503, 519. ■ — pendula (Süll.) Ren. et Card. 499. — tenerrima Broth.* 631. Pappia II, 387. Pappophorum Schreh. \.i, 417. — brachystachynm II, 284. — Hassleri Hack* 263. — Wrightii F. 164. Papulospora aspergillifor- mis Eidam 48. Paradisanthus Bahiensis 704. ParagoniapyramidataJS«r. II, 339. Paralabatia dictyoneura II, 345. Paramaecia II, 644. Parameria glandulifera 717. Paranectria juruana P. Henn.* 222. — stromaticola P. Henn* 222. Paraphytoptus septemscu- tatus Nah II, 979. Paraplectriim foetidum II, 104. Paratheria Qris. 679. Paratyphusbacillus II, 80. Paraulax perplexus Kieff'.''' II, 972. Parawinia II, 369. Pardanthus sinensis Ker. II, 816. Parietaria L. II, 417. — debilis G- Förster II, 362, 417. — diffusa II, 733. — judaica L. II, 1189. — — var. satureifolia (Heldr.) 466. — Insitanica L. II, 1189. var. filiformis ^Te?».^ 486. — obtusa Rydb.' 465. — • officinalis L. 11, 1146, 1179, 1189. — ramifiora II, 1146. Parinarium II, 387. — capense II, 893. — Goetzenianum Engl.* 428. — Griffithianum II, 366. — Holstii 11, 390. — mindanaense Perkins* 428. — racemosum Merrill^' 428. Paris It, 937. — F.- 163. — II, 736. 1514 Parkeriaceae— Pasania edulis. Parkeriaceae II, 1084. Parkia l\ 201. — auriculata P. 216. — Koxburghii II, 364. Parkinsjonia II, 331. Parlatoria rostrata II, 287. Parmelia II. 6. 19. — Acetabuliim 11, 6, 18, 20, 31. — ainhi,L;aa (Wulf.) Ach. 11. 31. — aspiilota (Ach.) Wain. II, 31. — Borreri Turn. LL, 10. — caesia Hoff'ni. II, 27. — caintschadalis (Ach.) Esdiw. II, 25. — caperata L. II, 7, 10, 26, 28. — ceiitrifuga ( L.) Ach. II, 81. — cetrata II, 30. — cetrarioides Del. II, 29. — chloantba Ach. II, 28. — cnnspersa Ach. IT, 28, 31. — dubia Schaer. II. 29. — exasperata Nyl. II, 29. — fuligino.sa Nyl U, 30. — furfuracea (L.) Ach. II, 26. — glabra Nyl II, 32. — glomelliiera JZi^eU, 29. — grisca Lam. H, 26. — iiuitatrix Tayl. II, 24. — hypotrj'podes Nyl. II, 29. — inoUiuscula II, 24. — Mougeotii Schaer. II, 28. — obscura Ehrh. II, 26, 27. — olivacea iL.) Ach. II, 31. — olivetorina (Zopf) ZahJbr. II, 25, 29. — papulosa (Anzi) Wain. 11. 32. — perforata Ach. II, 29. — perlata iL.) Ach. II, 31. Parmelia pertusa Schaer. II, 28. — physodes Ach. IT, 23, 28, 94«?. — pilosella Hnc U, 13, 30. — proboscidea Tayl- rar. ornatula .4. Zahlbr.* II, 34. — revoluta Flk. H, 13, 30. — ryssolea (Ach-) Xyl. II, 24, 31. — saxatilis E. Fr. II, 30, 31, 34. — subcaperata Ktyh. f. ci\[a.tsi A. Zahlbr.* II, 34. — subaurifera N'yl. II, 29, 32. — sulcata Tayl. Jl, 28. 31. — tenella Scop. II, 26. — tenuirama Tayl. II, 25. — — var. coraUina Müll. Arg. II, 25. — tiliacea II, 29. — tmctovum Despr. II, 10. — tribacella Nyl. II, 28. — trichotera Hue II, 30. — vittata Nyl- var. chaly- baea Stnr.* II, 34. Parmeliella pluml)ea II, 24. Parmeliopsis ambigua^Vii/Z. II, 30. — placorodia Nyl II, 29. Parmulariella F. Henn. N. (;. 29, 222. — Vernoniae F. Henn.* 222. Paruassia IL, 937. — alpicola Makin&" 447. — fimbriata P. 157, 231. — palustris L. H, 962. — Towiiseiidii Robinson* 446. Parodiella P. 200. — baccharidicolaP.H^emi.* 222. — Bauhinearum F.Henn.* 222. — manaosensis P. Kenn* 222. Parodiella Negeiiana Syd.* 222. — setulosa P. Henn.* 222. — tarapotensis P. Henn.* 222. — viridescens Behni var. Ingarum P Henn.* 222. Paronychia 411. — argcntea II. 1221. — Baldwinii T et Gr. 412. — herniarioides Michx. 411. — inibricata Rchb. 322. — Kapela II, 950. — lenticulata II, 284. — nivea JI, 1207. — sinaica II, 284. — Wardi Rydb.* 412. Paronychiaceae 411, 74ö. Paropsia reticulata II, 394. Parosela spinosa II, 335. Parrotia persica 784. Parrotiopsis iNiedenzu) C. K. Sehn. 377. — involucrata iFalc) C. K. Sehn. 377. Parrya monocarpa P. 231. — nudicaulis iL.) Boiss. 361. — pinnatifida P. 231. ParsonsialythroidesSwaM* 397. — \)rocuinheDS(Cav.)Small 397. Partheniuni fruticosum II, 343. — hysterophorus 11, 343. — iutegrifolium 11, 325. — Schottii Greenm.* 350. — II, 343, 749. Parthenocissus hirsuta (Don) SmnlJ 469. — \?iC\\\\atdi.(l'lanch.)Small 469. — (juinquefolia 469. — tricuspidata LI. 296, 302. Pasania 646. — cuspidata 11, 30'. — edulis II, 301. Paspal um— Pediiliaceae. 1515 Paspalum L. 679. — II, 416. — P. 33. — amplum Nash* 263. — blepharophyllum Nash* 263. — chrysopsidifolium Nash* 264. — condensum NasJr'' 264. — coDJugatum II, 366. — dilatatum 679. — distichum II, 281, 290, 371. — epile Nash* 263. — Gattingeri Nash* 260. — glabemraumiV^ös//*263. — grarilicaule Nash* 264. — gracillimum ^ö.s7i.--'263. — Hassleii HackeV 263. — Kearneji Nash* 263. — laeviglume Scribner* 263. — longifolium II, 366,371. — nionostachyum Vas. 263. — mutabile Nash* 264. — notatum P. 164. — oricolum 674. — plicatuliim Michx* 263. — praeloiigum Nash* 263. — remotum 263. — — var. glabriim Vas. 263. — repens Berg II, 350. — scrobiculatum 11, 362, 366, 371. — Holitarium Nash* 263. — tarduni Nask'' 263. — Thunbergii II, 295, 301, 366. — P. 207, 244. — vaginatum II, 268. — verrucosum Hack* 263. Passaveria obovata Mart. II, 861. Passerina hiisuta DC. II, 978, 1207. Passiflora 824. — P. 193, 196. — Baueriana II, 361. — chrysophylla var. con- cepsionis Chod.* 412. Passiflora chrysoph3lla rar. hastata Chod. 412. — cincinnata Masters var. iiiibricata Chod.* 412. — coerulea 824. — II, 296, 549. — glabra U, 361. — Hassleriana Chod. rar. grandifolia Chod.* 412. — — var. paraguariensis Chod.* 412. — Halmii II, 541. 542. — hemidesmus II, 614. — Maximiliani Bory var. expansa Chod.* 412. — — var. retusa Chod-* 412. — paraguariensis Chod- 412. — princeps L 634. — II, 613. — tricuspis Mart. var. brevifolia Chod.* 412. — trifasciata II, 641. — violacea Veit. 412. — vitifolia 644, 824. — II, 340. Passifloraceae 412, 634, 639, 824. — II, 35, 394. Pasteurianum giganteum II, 448. Pastinaca sativa L. IL 952, — P. 46, 229. PatagoniumboronioidesII, 418. — campestre 794. — karraikense II, 418. — Morenonis II, 418. — salicornioides II, 418. Patellea Loranthaceae P. Renn.* 222. Patellaria 28. — aureo-coccinea B. et C- 28, 237. — clavispora B. et Br. 28. — ferruginea C- et E. 204. — gnaphaliana C- et h. 233. Patersonia II, 404. PatinellaAloysii-sabaudiae Sacc* 222. — tarapotensis P. Henn.* 222. Pabrinia scabiosifolia II, 297, 303. — villosa II, 297, 303. Patrisia P. 246. Paullinia pinnata II, 384. Paulownia II, 646. — Fortunei II, 297. — iniperialis Sieb, et Ziicc 859, 861. — II, 896. — tomentosa II, 297. Pavetta longituba K. Schum.' 437. — salicifolia Blume 436. — Zimmermanniana ^'ale- ton' 437, 844. — II, 369. Pavonia hastata II, 910. — glechomifolia 11, 384. — Kotschyi 11, 384, 386. — Kraussiana Höchst- II, 386, 986. — racemosa P. 167, 244. — Schrankii P. 226. — ze^danica II, 384, 386. Paxillus Fr. 16. — acheruntius II, 7.79. Payena lanceolata Merrill* 445. — stipularis Biirk 854. Pecilandra 816. Pectinaria saxatilis N. E. Broten* 307, 721. Pectis Barberi ./. M- Greenm,-* 360. — elongata var- Schottii Forn- 360. — erecta Fernald* 350. — linifolia II, 343. — odorata II, 35 1 . — propetes J.M. Gr.'' 350. — prostrata II, 343. — puberula J- M.Gr.' 360. — Schottii (Fernald) Greenm* 350, 749. — sinaloensisi''emaW*350. Pedaliaceae 640, 824. — II, 388, 395. 1516 Pedalium lunrex — Penicillium. Pedalium murex II, 384. ' Peireskia amapola Weh Pediaspis Sorbi Tischb. II, 985. Pediastruiii II, 183, 184. — angulosum II, 177. — — var. araneosmn II, 177. — duplex Mey. II, 697. Pedicellaria pentaphylla 11, 892. Pedicularis 869. — IT, 299, 306, 355. ■-- attolens Gray 449. — Bodinieri VanioV'' 452. -- II, 299. — Colletti Pmin 11, 299. — — var. niora Van* 4ö2. — comosa II, 1188. — crassicaulis Vaniot* 462. — foliosa L. 11, 904, 1236. — Futter eri II, 294. — Ganpinensis Vaniof^ 452. — II, 299. — Gravi A. Nelson* 452. — Labordei II, 299. — palustris X. 637. — II, 1128, 1208, 1209; — rex Clarke II, 299. — — var. pseudocyathus Vaniot* 462. — rostrata II, 1222. — silvatica L. II, 1132. — Summana Spreng. 462. — Vaniotiana Bonati* 462. 859. — II, 306. — versicolor IL, 1167. Pedilantbus 776. — aphvllus 776. Pediiiophyllum interrup- tum (Nees) Schiffn. 636. Pediococcus II, 116. — acidi lactici 94, 97. — Henneber,i;ii Soll.'" II, 116. Pei:;anum Harmala 874. ■ IT, 284, 288, 466. Pegololtia senegalensis Cas.i. il, 986. Peireskia 736. 736. — bleo IX'. 736. — grandiflora Haw. 736. — undnlata Lern. 737. Pelargonium II, 388. — P. 12. 215, 236. — australe II, 361. — australe clandestinum II. 338. — benguellonse II, 393. — triste II, 898. — zonale II. 831. Pelexia cranichioides Gris. 279. — IL 327. -- setacea II, 327. Peliosanthes Teta Ändr. var. Mantegazziana Pamp-^' 272, 692. Peliostomum Marlothii Engl. 448. — leucorrhizuin. E. Meyer 462. — — var. grandiflorum H/ern* 452. Pellaea aspera IL, 1Ü8Ü. — atropurpurea (L.) II, 319. — Brido-esü Hk. II, 1070. — Fanriei Christ* II, 1070, 1103. — flexuosa Tl. 1092. — grafilis IL, 1077. 1078. — intramarginalis (Klf.) J. Sin. II, 1085. 1 — Kitcbingii Bak. II, 1071. I — ornitbopus II, lOSO, 1092. Pellia calycina Nees 500. — epipbylla (L.) Dum. 475, 600. Pelloporus (^ue'l. 174. Peltidea It, 6. — aphtbosa Acli. II, 29, 946. Peltidium Kchbr. 146, 147. — Cookei Haszl. 145. — ligniarium Karst. 145. — Oocardii KalcJibr. 145. Peltidium Oocardii rar. ligniaria Karst. 145. — troniellosiim Kar.st. 145. Peltigera II, 6, 14, 15. 19, 216. — aphthosa Hoff»i. II, 26. — canina (L.) II, 8, 29, 32, 946. — — var. undulata Del. II, 30. — eruiiipens (Tayl.)Wain. II, 30. — borizontalis (L.) II, 26. — lepidophora (Nyl) IT, 16. — malacea (Ach.) Th. Fr. II, 15, 32. — P. 147, 215. — polydactyla Hoffm. TT, 29, 32. — rufescens Hoffm. II, 30, 32. — spuria DC II, 28. Peltistroma P. Hcnn. \. G. 30, 222. — juruana P. Henn.'' 222. Peltodon radicans Pohl II, 865. Peltolepis grandis Ldh. 492. Peltophorum dasyrachis Kurz 623. — 11, 926. Peltosphaeria Orni Reh»/ 147. 222. Pem])hidium bomulensis P. Henn.''' 222. Pemphigus cornicularins II, 963. 979. — follicularius II, 963. — seniilunaris II, 963. — utricularius II, f^63. Pempbis LI, 387, 490. — acidula II, 362. 372. Penaeaccae 824. Penicilliopsis palmicola P. Henn.* 222. Penicillium 41, 47. 48. 69, 71, 96. 97, 103, 187, 190. — IT. 648, 720. Penicillium Anisopliae — Peperomia goniocaulis. 1517 Penicillium Anisopliae (Metchn.) Vuill* 190, 222. — aureum 47. — brevicaule 63, 64. — BrliM-diVu/ll." 190, 222. — digitatum II, 807. — glaucum Lk. 47, 52, 73, 74. 96, 104. 187. — II, 614, 74G, 807. — griseum Bon. 73. — insigne 47. — italicuui Wehm. 187. — luteum Zuk. 47, 187. — II. 432. — olivaceum Wehm. 187. — purpurogenum Fler. 48. — purpurogenum StoU* 187. — rubrum StoU-'- 187. — II, 432. — Wortmanni Klöck^^ 47, 222. Peniophora amaniensis P. Hemi.* 223. — disciformis (DC) var. borealis Peck* 223. Penium II, 200. — • closterioides II, 164. Peunantia corymbosa II, 361. Pennisetum compressum rar. viridescens Pendle 264. — dichotomum II, 28^. — japonicum 204. — II, 295, 301. — P. 194, 216, 245. — longistjluiu Höchst. 676. — II, 1242. — spicatum P. 130, 232. — II, 746. Peiitachoudra II, 496. — involucrata II, 495. Pentadiplandra Baill 462. Peutapete.s suberifolia L. 460. Pentaplu-agma II, 516. — begoniaefolium II, 516. Pentarrliinumabys.sinic.uiu Wild, et Dur. 307. — II, 386. — fasciculatum K- Schiim- 307. — insipidum Hiern 307. Pentas hindoioides K. Schum* 437. — oncostipula K- Schum.* 437. — Wylei 844. Pentasacme 306. Pentastemon 861.— II, 920. — antirrhinoides Benth- 861. — II, 920. — Barettae A. Gr. 861. — II, 920. — breviflorus Lindl. 861. — II, 920. — cordifolius Benth. 861, — II, 920. — Lemmoni A- Gr. 861. — II, 920. — Menziesii Hook. 861. — II, 920. — Eothrockii A. Gr. 861. — II, 920. — ternatus Torr. II, 920. Pentatrichia petrosa II, 379. Pentatropis cynanchoides R. Br. var. senegalensis (Dec.) N. E. Br. 307. — fasciculatus (K. Schum.) N. E. Br. 307. Penthorum sedoides 11, 296. Pentodon pentander II, 384. Pentstemoti-- australis Small'' 462. — canescens l\, 326. — cephalophorus Greene* 452. — cyatho])horu,s Rydb* 452. — Eastwoodiae H- Heller* 452. — formosus A. Nelson* 452. Pentstemon intonsus Heller- 462. — isophyllu.s h'ob/nson'' 462. — Kennedyi A. Nehon'-' 452. — oreophilus Eijäb.' 462. — pallidus Small- 462. — pulchellus Greene 462. — puniceus A. Gray 462. — Roezli var violaceus Brand 452. — II, 334, 462. — strictiformis Rydbery* 452. — superbus ^4. Nelsoti* 462. — tenuis Small* 452. — violaceus II, 334. Peutstemonacanthus 294, 295. Pentzia calva Sj). Moore* 360. — monocephala Spencer Moore* 350. Peperomia 825. — 11, 387. — anomala Sodiro* 412. — asperuloides Sod.- 413. — Baueriana II, 382. — bicolor Sod.'-' 412.' — buxifolia Sod.* 413, — Camposii Sod.' 413. — cerastioides Sod.' 413. — cinerea Sod:'' 4J3. — Congona Sod.* 412. — crispa Sod.'" 412. — cuspidigera Sod." 413. — dichroophyllaiSod.*412. — discif'olia Sod."' 413. — distichophylIa6WZ.*412. — dolichostachya Sod.'' 413. — eburnea Sod.'' 413. — ecuadoreusis 824. — fasciculata Sod." 413. — gaultlieriaefolia »Sod.* 413. — gentianaefolia Sod."^ 418. — goniocaulis Sod."' 412. 1518 Pepeiomia Gualeana — Perotis latifolia. Peperomia Gualeana Sod."^' 413. — giittulata Sod"' 41 b. — helminthostachyaSforf.* 412. — hispidula 826. — hvpoleucum 824. — Ilaloensis Sod* 413. — involucrata Sod* 412. — lepto.stachya II, 362. — maculosa 826. — II, 618, 816. — melanosticta Sod.* 412, 824. — iiiicromerioides Sod* 41*3. — Millei Sod* 412, 824. — mitchelioides Sod* 413. — parvula Sod* 412. — peduncularis Sod.-' 413. — peltigera 824. — phyllostachyaSod.*412. — pteronenra 824. — pyramidata Sod* 412. — ref'lexa 826. — II, 362. — rupic'ola 824. — sarcophylla Sod.'-' 413, 824. — sanuentosa Sod* 413. — scutellariael'olia Sod* 413. — Sodiroi 824. — siibcorymb()sa,S'or/.-=413. — subdiscodea Sod.* 413. — sjringaefolia 824. — tenuicaulis Sod-* 413. — tetraijuetra Sod.* 413. — triplinervis Sod-* 413. — tropeolifolia Sod.* 413. — tropeoloides Sod* 413. — tumida Sod.* 413. — Tungurahae Sod.* 413. — Urvilleana II, 362. Peponia 670. — Cogniauxü Gilg* 363. — leucantha Gilg* 363. — iiiac Toura Gilg* 363. — nifotomentosa Gil//* 363. — urticoides Gilg^- 363. 1 Peponiuiu 570. Peracarpa II, 615. Peraneina cyathoides II, 1066. Porezia linearis II, 419. Pergularia angustiloba Warburff 307. — filipes Schür.* 307. Perianthomeya Vellozii 11, 361. Perianthopodus Krpelina Manso II, «64. — Weddelii Nacrd. II, 864. Periblepharis 404. 815. — Scliwackeana (Taubert) V. Tiegh. 404, 816. Perichaena variabili.s Rost. var. pedata Lüt:'' 138, 223. Peridermiuni 168. — Piceae hondoensis Dief* 223. — Strobi Kleb. 168. — II, 739, 776. Peridineae 11, 161, 164, 165, 173, 176, 178, 179, 181, 184, 200. Peridiniopsis Lemm N. G. II, 182. — Borgei Lemm.* II, 182, 222. Peridinium II. 175. — divergens II, 166. — islandicuiu Paidsen* 11, 181, 222. — Toseuin Pauh-en* II, 181 , 222. — subinorme PauUcn- II, 181, 222. — Volzii Lemmerm* II, 184, 222. — Willei Huitf.-Kaas. II, i 181. 'Perilla frutescens II, 326. I — ocyraoides II, 297. iPeripIoca 721. — II, 546. '— graeca L. 722. — II, 286. 1 — Secamone Del. 307. Periploca sepiuiii II, -296. Perisporiaceae 30, 35, 144. Perisporina P. He7in. X. d. 223. — manaoseusis J\ HeiDi.^' 223. Perisporiopsis P. Henn.* N. G. 30, 223. — Struthanthi P. TImn.* 30, 223. Perisporium 30. Peristrophe II, 609. — acnminata IL 364. — tinctoria II, 366. Perityle Rosei J. M. Greenm* 350. Perizoma rhoniboidea (Hook.) Small 459. Pernettva niucronata IL 418. — puniila, II, 418. Peronospora 19, 21, 23, 24, 32, III. 139. 140, 141. — 11. 740, 743, 764, 765, 784. 810. — Chlorae De By 141. — cubensis Berk- et Vurt 10, 22, 114, 121. II 739. — — var. atra Zimm. 130. — II, 749. — Floerkeae Kellerm* 141, 223. — ganglilonnis De By. 113. — II, 741, 754. — infestans II. 741. — omuivora De By. 32. — parasitica .S7. 141. — 11, 739, 741. — Schachtü II, 738, 739. — Schieiden iana 130. — i II, 739, 741, 741. I — Trifoliorum De By- II, I 741. — viticola De By. 111. — I — II, 703, 808. Peronosporaceae 139. — II, 194. Peronosporales 602. I Perotis latifolia 674. Perrisia — Pertusaria leiuplaca. 1519 Perrisia II, 959, 962, 969. — Brogankae Tarares* II, 983. — capitigena Br. II, 966. — Ericae-scopariae Duf. II, 966, 979. — ericina Fr. Loew II, 966. — Fiorii II, 960. — Geisenheyneri Kieff^ II, 971. — genisticola F. Loew II, 966. — mm-icatae (MeadeJKieff. II, 984. — Eanunculi (Br.) Kieff. II, 984. — tortrix (Fr. Loew) Kieff. n, 984. — tT3ichQ\n(Wachtl.) Kieff. II, 984. — turionum Troff.* II, 984. — Vallisumbrosae Kieffy II, 972. — viciae Kieff'. II, 969. 986. — Vincae Kieff'. ef Trott-* II, 972. Perrottetia alpestris Loes. 746. — II, 369, 370. Persea gratissima II, 341. — lingue II, 421. — littoralis Small* 382. Persica vulgaris Mill- II, 437. — P. II, 737. Persicaria 829. — aboriginumGfree«e*417. — abscissa Greene.^ 417. — alismaefolia Greene* 417. — anunophila Greene" 417. — arcuata Greene 416. — asclepiadeaGree«e*417. — canadensis Greene" 417. — Careyi (Olney) Greene 416. — chelanica Greene* 417. — coccinea (Miüd.) Greene 416. Persicaria coccinea var. asprella Gr.* 417. — Covillei Greene* 417. — Cusickii Greene* 417. — emersa (Michx.) Smatl 416. — fallax Greene 416. — l'istulosa Greene ■' 417. — fluitans (Eaton) Greene 417. — Fraiiciscana Greene* 417. — fusiformis Greene 416. — grandil'olia Greene"^ 417. — Hartwrightii (Gray) Greene 416. — hesperia Greene* 417. — hirsuta (Walt.) Small 416. — — rar. glabrescens (Meisn.) Small 416. — homalo-stachj-a Greene'' 417. — hydropiperoides (Michx.) Small 416. — incarnata (Ell) Small 416. — insignis Greene* 417. — laetevirens(?ree«e* 417. — Langloisii Greene"' 4,11 . — laurina Greene'^ 417. — lonchophylla Greene^ 417. — longistyla Small 416. — Ludoviciana (Meisn.) Greene 416. — mesochora Greene''' 417. — Mexicana Small 416. — miirictilata Greene^ 417. — Novae Angliae Greene" All. — Opelousana (Ridd) Small 416. — ophiophila Greewe^' 417. — oregana Greene* 417. — otophylla Greene* 417. — patrincola Greene'' 417. — Pennsylvanica (L.) Small 416. Persicaria Persicaria (L.) Small 416. — persicarioides (i/. ^.A'.) Small 416. — plaataginea Greene* 417. — plattensis Greene-' 417. — Porten Greene^ 417. — povtoricensis (Bertero) Small 416. — propiiKiua Greene* 417. — psychrophila Greene* Ali. — punctata (Ell.) Small 416. — — var. eciliata Small 416. — — var. leptostachya (Meisn.) Small 416. — — var. robustior Small 416. — piirpurata Greene* 417. — remota Greene* 417. — rigidula Greene* 417. — Eothrockii Greene^ 417. — segeta (H. B. K.) Small 416. — setacea (Baldic) Small 416. — spectabilis Greene" 417. — subcoriacea Gree,^e'*417. — vestita Greene'' 417. — villosvila Greene* All. — Wardii Greene'^ All. Persooniall, 404, 616, 520. Pertusaria II, 19. — amara Xyl. II, 28. — comnmnis II, 29. — — vor. rupestris DC. II, 29. — corallina Arn. U, "28. — coronata Xyl. II, 29. — dealbata Nyl. II, 11. — inquinata (Ach-) Fr. II, 26. — lactea Xyl U, 29. — laevigata (Nyl) Arn. II, 26. — leioplaca (Ach.) Scluter. i II, 30. 32. 1520 Pertusaiia leucosora — Phacelophrynium intenuptuin. Pertusiaiia leucosora Xyi II. 31. — lutescens Hoffm- n, 12, — pocillaria Cum." U, 34. — scutellata Htie II, 28. — .subcicatricosa Stnr* II, 34. — Wulfenii DC II, 12. Pertva scandens IT, 308. Peiyinonium caivum ./. M. Greenm* 3B0. Pestalozzia 36, 181. 182, 188. — albomaculans P. Henn* 31, 223. — Aletridiö Fat.- 223. — camptosperma Peck 18. — Cinchonae Zimm* 130. — II, 746. — Coffeae Zimm. 130. — II. 751. — ciirta Succ-" 12. — Dianellae d' Ahneida et Garn* 13, 223. — ;4ongrogeiia 127. — Giiepini Dearn. II. 745. — Harongae P. Renn* 22y. — Hartigü 181, 182. — hordeistrua Dcnnhardf- 181. 182. 223. — Osyridella Taasif 223. — Palmarimi II, 747. Petalidium II, 609. — oblongifolium C. B. Cl* 294. Petalophyllum Ralfsii (Wils.) Gott. 500. Petalosteinou albidus (T. et Gr.) Small 392. — carneus 392. — Porterianus Small* 392. — pubescens H. Heller* :i93. — II, 885. — Stanfieldii Small-- 302. — violaceus 393. — viigatiKS 398. Petalostyles millefuliuni K. Prilzel* 393. Petasite.s alba 11, 1116, 1135. ! — japonica II, 303. — pahnata (AU.) A. Gray II, 320. . — vulgaris il. 1071. Petraea denticnlataSchrad. II, 867. — insigniH Schauer U.S61. — subserrata Cham. II, 867. Petrocallis fenestrata II, I 287. j — pyrenaica II, 1155. Petromarula A. DC. 738. Petrophila 11. 404, 519. Petroselinum sativum M/I'm. II, 296. — P. 169. Petrosimonia brachiata II, 1189. — crassifolia IL 1189. — volvox 11. 1189. Petunia ny-ctaginiflora II, 258. — violacea II, 258. Peucedanum araliaceum (EcM.) Benth. et Hook. II, 382, 386. — areuariuiu II. 1181. ^ austriacum II, 1208. 1209. — Cervaria Gu.ss. 11, 1127, 1146, 1156, 1191. — Chabraei II, 1146. ! — decursivum II, 302. — elegans 869. j — fraxinifolium Hrn. II, 382. — P. 159. — medicuiu Dünn* 464. — Oreoselinum AfwcA. 615. — II, 1146, 1221. — P. 169. — Porphyioscias Makino* 464. — praeruptorum Dann* 464. — raiblense P. 169. — Scbottii Besser 869. Peyssonelia Dubyi II, 166. Pezicula carpinea (Pers.) Tul. 185. Peziza ammophila Dur. et Mont. 23. — areiiosa Fuck. '.i'S, — badia 46. — Cotinus II. 44 — funerata Ckc. 28. — Oocardii Cke. 145. — rhaphidospora Ell. 28, 195. — rutilans 63. — U, 44. — Venezuelas Pat.* 223. — vesiculosa II, 44. — Willkommii />'. Harlig 42. — II, 785. Pezizella albo-tincta Rehw' 223. — subcinerea Rehm* 28, 223. Phaca alpina P. 164, 24S. — Gerardi II, 1222. — Eeverchonii lA. Gray) Small 392. Phacelia 785. — II, 625. — brachyloba 11, 815. — circinata II, 315, 418, 420. — congesta II, 315. — — var. dissecta^. Gray 877. — dissecta (A. Gray) Small 377. — foetida Goodd ing'-'- 377. — monosperma A. Nelson* 377. — namatoides Gray 377. — Purshii II, 315. — racemosa (Kellogg) Heller 377. — sericea II, 881. — tanacetifolia£(?M//.*ö37. — niadagascariensi.s Steph.* 537. — mascareua Gott. 517. — Mauritiana Xees var. angustifolia Steph.* 637. — Meyeriana Steph.'^- 637. — Micholitzii Ste2)h.* 537. — Neesiana Ldbg. 517. — miokensis Steph.''' 537. — Modiglianii Steph.* 637. -^ Mönkeineyeri Steph.'* 537. — moschiensisS^' 498, 538. — innovata Etnns* 498, 638. Prionotes cerinthoides II, 496. Prismatocarpus II, 615. — pedunculatus A- DC- 319. — roeUoides 319. — — var. grandiflorus Sonder 319. — — var. pedunculatus (Berg.) 319. Pritcliardia filifera P. 220. Priva Balüensis DC. II, 866. — leptostachya II, 384. Procris montana 11, 862. Propolidium atrofuscum P. Henn.* 229. Proserjjinaca palustris L. 783. Prosopis juliflora II, 364, 367. — schinoponia Stuckert* 393, 799. — II, 419. Prostanthera 468. — denticulata ]{. Br. 544, 785. — II, 408. Prostheniiuni betulinum Kze. 19. Protascus 59. Protea II, 387. — Baumii II, 391. — chrj-^solepsis II, 391. — haeniantlia II. 391. — melliodora II, 391. Proteaceae 422, 681, 634, 834. — II, 364, 391. 404, 418, 519. Proteus 41. — II, 82. Protium Carana (Hunib.) II, 465. Protococcaleae II, 160, 183, 196. Protocof'cus caldariorum Magn. II. 198. — viridis II, 186. Protomy copsis Leucanthe- mi P. Magn. 89. Proto.siphon botryoides II, 162. Prototheca II. 198. Prunus 142. — P. 127. — adenopodaÄ". et F. 838. — II, 369, 370. — Alabamensis C. Mohr 428. — americana 839. - - P. 27. — armeniaca II. 296. — P. 27. — avium L. II, 617, 831. — P. 20, 204. — Besseyi Bailey 843. — brutia Terracc. 11, 1248. — Cerasus L. II, 296, 831. P. 27. — II, 738. — Chamaecerasus 11,1194. — communis II, 296. — Cuthbertii Small 428. — (lasyphyUa II, 1174. — demissa II, 330. — divaricata P. 171. — domestica L. II, 627, 628, 984. — P. 27. 119. — IT, 738, 739. — humilis IT, 296. — japonicaT/noiii^. 11,296. — — var. salicifolia Kom. 429. — javanica Mi(j. 838. — II, 369, 870. — MahalebL.11,821,1146. — Mume II, 302. — nornialis (T. et Gr.) Small 429. — Padus L. II, 626. 627. P. 236. — 11, 738, 781. — pendula II, 298. — persica 296, 802. Prunus pseudoeerasus— Psidium guajava. 1547 Prunus pseudoeerasus ]T, 296, 802. — pumila 843. — serotina F. 27. — — var. neomontana Sndw. 428. — spinosai. II, 973, 1174' 1193, 1246. — P. 21. 171- — — var. Ucrainica BlonsJxi 429. — spinulosa II, 302. — P. 206. — triloba Lindl. 622. — P. 27. rrtr. truncata Kom. 429. — virginiana L. P. 27. Psalliota 13, 16. Psamma arenaria 679. — II, 543, 644. — P. 50. Psamuiogeton Borszczowi (Rgl. et SchmalJi.) 464. Tsamxnomoja Dielset Loes. N. G. 323, 746. — choretroides (F. v. M.) Diels et Loes. 323. — ephedroides (F. v. M.) Diels et Loes. 323. Psathyra 18. PsathyreUa disseminata 11, 779. Psectroseraa Kieff. N. G. IT, 970. Pseuderanthemum bicolor II, 364. — malaccense IT, 364. Pseudevernia ericetorum (Fr.) Zopf II, 13. Pseudhormomyia II, 985. — subterranea Kieff. II, 972, 985. Pseudixora Zollingeriana Miq. 437. Pseudobaeckea II, 494. — cordata II, 402. Pseudocistus II, 606, 607. Pseudoclinium 0. Etze. N. G. 351. Pseudocommis 171. — II, 772. Pseudocymopterus aleti- folius Rydb." 464. — montanus II, 331. var. vauliiiidusRyäb.* 464. Pseudocytisus 0. Ktze. N. G. 362. Pseudodiphtheriebacillus II, 139. Pseudodiplodia Umbelli- feraruiu c. Höhn* 45, 229. Pseudodracontium Har- mandii II, 371. — longituberosa II, 371. Pseudoeunotia II, 599. Pseudofumago Citri 112. Pseudohydnum guepinioi- des Rick* 37, 229. Psendolachnostylis ma- prouenaefolia II, 391. Pseudoleskea atrovirens 475. — II, 975. var. tenella Lpr. 476. — attenuata Brotli- et Par.* 499, 532. — jemtlandica 477. — Larminati Broth. et Par^ 499, 532. — laticuspis Card.* 532. Pseudomassaria Jacz. 44. Pseudoinonas II, 88. — campestris II, 136, 741, 750, 758, 759. — Juglandis II, 749. — lucifera Molisch II, 88. — Phaseoli II, 749. — Pruni II, 761. — Stewarti II, 762. — vasculoruiu (Cobb) II, 762. Pseudoniorus Brunoniana II, 362. Pseudopanax laetevirens (Gay) Seem. 303. — II, 420. — valdiviensis (Gay) See- mann 303. — II, 420. Pseudoperonospora 28. ~ II, 764. Pseudoperonospora cubensis II, 740, 764. Pseudopeziza Cerastioruui (Wallr.) var. Arenariae Sacc." 229. — Medicaginis I[, 739, 749. — tracheiphila II, 784. — Trifolü II, 739, 741. Pseudopliacidium atrovio- laceum v. Höhn* 229. Pseudophoenix Sargentii II, 828. Pseudophyscia Aquila II, 18. Pseudosaccharomyces Citri 112. Pseudosopubia II, 388. — Erlangeriana II, 384. — Hildebrandtii II, 384. Pseudostenosiphonium Lindau 294. Pseudostictis Fautrey 45. Pseudostictis Lambotte 46. — Filicis Fautr. et Lamb. 46. — silvestris Fautr. 45. Pseudostonium 0. Ktze. N. G. 294. Pseudotsuga II, 382, 650, 561, 562, 653. — Douglasü 668. — 11^ 550. — macrocarpa 11,650, 651. — taxifolia II, 829. Pseudovalsa ribesia Sacc. et Scalia"' 229. Pseudovesicaria digitata Rupr. II, 286. Psidium 811. — P. 44, 198, 216, 237. — araca 811. — campicolum Barb. Rodr.* 402, 808. — Cattleianum 811. — — var. lucidum 811. — densicouum 811. — eriophyllum Barb. Rodr:' 402, 808. — guajava 811. — P. 198- 1548 Psidium guajava rar. sapidissimum — Pterooarya Rehderiana. Psidium guajava vor. sapidissinmin 811. — Hassleriamuu Barb. Rodr* 402, 808. — igateuiyensis Barb. Rodr.* 402, 808. — laiiatum Barb. Rodr.* 402, 808. — montanuiu P. 227. — polycarpuiu 811. — pomifernm 811. — pyriferum 811. — nü'inervium Barb. Rodr.' 402, 808. — Spodophyllum Barb. Rodr.* 402, 808. — triphyllum Barb.Rodr-'^ 402, »08. PsUocarpus tenellus II, 838. Psilocarya niteas P. 154. — scirpoides P. 154. Psilocj'be Foenisecii (Pers-) Fr- 28. Psilopezia Berk. 147. — juruensis P.Henn.*229. Psilostruphe 11. 309. Psilotaceae II, 1084. Psilotum II, 604. 605, 1046, 1048. — trifiuetruiull,604. 1134, 1145, 1146. Psiloxylum Ret - Thouars 811. Psophocarpus tetragono- lobus II, 366. Psora II, 19. -- decipiens Ehrh. II, 26. — ostreata (Hffm.) II, 26, 33. — pulf-herrimu (Wainio) Elcnk. II, 33. var. elegantula Elcnk.' II, 38. Psoralea bituniinosa L. II. 930, 1214. — drupacea II, 288. — macrophylla Roivlee* 393. — palaestina 11, 284. Psoroma elegans II, 946. — lenti,i;eriim II, 946. Psorospermum albidiiin II, 394. Psorotheciopsis decipiens Rehm* 229. P.sorothecium taitensemr. gulactocarpura A. Zahlbr.* II, 24, 34. Psychotria P. 193, 218, 241, 243, 244. — capensis 845. — Dewevrei De Wildem.* 437. — distegia K. Schuni.* 437. — faucicola K. Schiim* 437. — fuscula K. Sdmm.* 437. — Gilletü De Wild.* 437. — II, 987. — griseola K. Schiim* 437. — homoplastica II, 361. — leiocarpa Ch- et Schldl. var- constricta (Müll- Arg.) 437. — paraguariensis Chod. et Hassl.'-' 437. — tomentosa 11, 361. — xanthophylla II, 361. Pteranthus 745. — II, 960. — echinatus II, 284. Pteridium II, 1076, 1109. — aquilinum II, 330, 1064, 1076. Pteridophyllum racemo- sum Sieb, et Zucc II, 307. Pterigynandrum filiforme 476. — II. 975. Pteris 11, 1075, 1096. — aquilina L. II, 621, 1043. 1044, 1047. 1062, 1075, 1080, 1088. 1096, 1098, 1100, 1162, 1214, 1216, 1220.— P. 209,226. — argyrea 11, 1043. — bicolor II. 1048. — Binoti II. 1091, 1093, 1100. Pteris cretica II, 1043, 1060, 1098. — cretica Sunimersii II, 1091. — dactylina Ek. II, 1073. — decurrens P. 30, 208. — deflexa P. 29, 207. — digitata Wall. II, 1073. — falcata R. Br. II, 1076. — furcata L. II, 1085. — Hillii II, 1091, 1098. — inibricata Cav. H, 1086. — incisa Thtoib. JI, 1043, 1044. — — var. integrifolia Beddome 1043. — laciniata \Villd.U,l08b. — loiigifolia 11, 1081,1082. var. angusta Christ^'- II, 1082. — ludens Wall TI, 1078. — Orizabae Marl, et Gal. II, 1086. — — var. daguensis Hieron.* II, 1086. — jialmata II, 1043. — quadriaurita Retz. II, 1074. — ruffa i. II, 1084. — serrulata II, 1042, 1048, 1096. — .subquinata Wall. II, 1072. — tremula II, 1042, 1043, 1053. — uinbro.sa II, 1093, 1100. Pternandra coerulescens JI, 372. Pterocactus Valentinii Spegaz.* 317. Pterocarpu.s 798. — Blancoi Merrill* 393. — echinatus II. 367. — indicus II, 364. — santalinus 393. — Vidalianus II, 364. Pterooarya 630. — II, 627. — caucasica II, 627. — Rehderiana C. K- Sehn.* 378. Pterocarya rhoifolia — Puccinia corcovarensis. 1549 Pterocarya rhoifolia II, 295. — stenoptera II, 292. 295. — stenoptera X fraxini- folia 378. Pterocymbium javanicum II, 366. — macrocrater Warburg''' 460. Pterogiossaspis 703. — ecristata (Fernald) R. A. Rolfe 279, 703. — II, 327. Pterogoniella cameruniae C. Müll. 601. — guineensis Broth. et Par.'-' 600, 532. — hawaiica Broth* 632. — papulosa Broth* 502, 632. Pterogonium coreense Card'-' 632. Pterolejiis Balansaei Cogn. var. latifolia Cogn. 398. Pteromonas nivalis II, 201. PteroniabromoidesSpencer Moore* 351. — Dinteri Sp. Moorei'^hl. — unguiculata Sj:). Moore* 351. Pterospermum diversifoli- um II, 365. — Lamarckianum Hoch- reut* 460. — macrocarpum Hochr.* 460. — niveum IT, 865. — suberifolium Lam. 460. Pterostylis II, 404. Pterotaberna Stapf N. G. 301. — inconspicLia Stapf* 301. Pteroxylon obliquum 11, 390. Pterula aurantiaca P. Henn.* 229. — pennata P. Renn.* 229. Pterygoneurura cavifoli- um incanum (Br. germ.) Jur. 497. Pterygoneurum subsessile Brid. 493. Pterygophylluni liicens (L.) Brid. 492. Ptilopogon botryocladus Rei»ke II, 205. Ptiloria Ijgodesmoides (Jo7ies) H. Heller 361. Ptilota 11, 208. Ptilotus II, 4 OB. — chamaecladus Dich* 296. Ptychosperma II, 529. Ptychotis heterophylla II, 1221. Puccinellia P. 154. Puccinia 29, 157, 158, 159, 161, 168, 172. 640. — Adoxae DC 168. — Aegopodii (Schum.) Mart. 169. — aestivalis Diet. 229. — albescens('Grei'.^ PZottT. 158. — albiperidia Arth. 37, 168. — anachoreta Harhi. 26. — Angelicae (Schum.JFuch. 169. — Angelicae-mamillata Semad.* 169, 230. — angustata Pk. 166. — argentata 168. — appendiculatoides P. Renn.* 230. — Araliae cordatae P. ■ Renn* 33, 230. — Aristidae Tracy 171. — Arthuri^ Syd* 280. — Arundinariae Schio- 168. — Asparagi 27, 169, 170. — II, 741. — Asperulae Fiich. 172. — - Asperulae cynanchicae Wurth* 173, 230. — Asperulae odoratae Wurth:'' 172, 230. — Astrantiae 169. — athamanthina Syd. 169. — Atkinsoniana Z)/eM66. Puccinia atro-fusca (Dudleg et Thoms.) Holw* 164, 230, 243. — aurata Syd.* 38, 170, 230. — Bakeriana Arth.* 167, 230. — Benkei Kus.* 34, 230. — Bistortae 169. — Bolleyana Sacc. 165. — Bomareae P. Renn. 164. — Brunellarum - Moliniae Cruchet* 159, 230. — bullata (Pers.) 169, 172. — Bnrnetti .Griff. 168. — Buxi DC. II, 746. — cabo-friensis P. Renn.* 30, 280. — Cacaliae Kus.* 34, £80. — canadensis Arth.* Iö7, 230. — Cari - Bistortae Kleb. 169. — Caricis-Asteris 163. — Caricis-Erigerontis4r^/t. 165. — Caricis-montanae Ed. Fisch. II, 775. — - Caricis-Solidaginis Arth, 37, 166. — Caricis-trichostylisDie^* 230. — Castagnei Schroef. 172. — caulicola Tr. et Gull. 168, 165. — caulincola Schneid. 49. — Celakovskyana Bubäk 172. — ChaerophylliP?»-^. 169. — Chloridis Diet. 169. — Chrysantheiui Roze 113. — II, 754. — Cirsii-lanceolati Schroet. 165. — Commelinae Hohe* 164, 230. — Compositarum Schlecht. 118. — corcovarensis Bubäk 22. 1550 Puccinia coronata — Puccinia Pniui. Puccinia coronata II, 771. — foronifera II, 771, 773. — (oronifera Kleb. 167, 171. — Cortusae Tranzsch.* 230. — Crandallii Pamm. et Humc 168. — Crepiilis leontodontoi- dis Maire 38. — Crepidis-montanae P. Magn* 280. — Cupheae Holte* 164, 230. — Cynodontis Desm- 168. — defonnata B. et C 168. — Diplachnis Arth-* S4, 157, 230. — dispersa Eriki^s. 161, 167, 171. — II, 739, 769, 770, 771, 773. — Distichlidis Ell. et Et: 231. — elolomitica Kabät ei Bub.* 21, 230. — Eatoniae Arth.* 168. — Echinopteris Hoho.* 164, 230. — Endiviae 168. — II, 749. — Engleriana P. Henn.* 230. — Epilobii DC. 172. — Galii (Pers.) 172. — Geranii-silvaticaeJCars^ 49. — glumarum('S(7()H.)^riÄ:,s.s. et Henn.* 161, 166, 171. — II, 739, 773. . — goyazensis ,P. Henn.'*) Syd.* 230. — graminis Pers. 9, 167, 171, 181.- 11,736,771, 773. 774. — Hideniae Arth. et Hoho. 168. — Helianthi Schw. 159, 165. — HeliantlieUae Arth.* 167, 230. — Heraclei Grev. 169. Puccinia heterospora 169. — huallagensis P. Henn* 230. — liydnoidea (B- et C.) Arth.* 158. — Imperatoriae 169. — insignis Holiv.* 164, 231. — Ipomoeae - panduratae (Schw.) St/d. 164. — insueta Wint- 164. — Jaliscensis Holiv* 231. — Jueliana Diet. 24. — Kelseyi Syä.* 231. — lateripcs B. et Bav- 166. — Laurentiana Trel* 231. — Le Monnieriana Maire 38. — Libanotidis Lindr. 169. — Linosyridis-Caricis Ed- Fisch.* 162, 231. — Lithospermi E. et K. 1P8. — longissima 158. — luxurio.sa Syd.* 231. — Lygodesmiae Ell. et Ev. 38. — niaraillata Schroet. 169. — Malvacearum Moni. 9, 17. — II, 737, 743. — Marqu^si BolL* 11, 231. — Maydis 130. — II, 745. — Mayorii Ed. Fisch.* 162, 231. — Mei-mamillata Semad"^ 169, 231. — Memorae P. Henn'^ 231. — Menthae Pers. 26, 159. — Micromeriae Dudley et Thomps:' 25, 231. — Mimosae Syd.*- 231. — modica Holtv.* 164, 231. — Monardellae Dudley et Thomps.* 25, 231. — montanensis 169. — Moreniana Dudley et Thomps.* 26. 231. Puccinia Muehlenbergiae Arth. et Holw. 165. — Myosotidis Trnmsch.* 231. — Nakanishikii Die«.* 231. — negrensis P. Henn.* 231. — nocticolor Hohe* 164, 231. — nodosa Ell. et Harkn. 26. — nonensis P. Henn* 33, 231. — obsGura Schroet. 168. — opaca Diet. et Holte 38. — orbiculata Syd. 231. — Orchideanuii-Digraphi- dis Kleb. 163. — Oreoselini (Str.) Fuck. 169. — Oudemansii Tranzsch-* 231. — pallidefaciensLmf/n. 38. — papillifera Syd.* 231. — Parnassiae Arth* 157, 231. — Pattersoniae Syd.* 231. — Penuingtonii Syd.* 231. — Penniseti Zimm.* 130, 232. — 11, 746. — PetToselini (DC) Lindr. 169. — Phlomidis Thüm. 38. — Phragmitis 24. — Pimpinellae (Str.) Marl. 169. — Pittieriana P. Henn* 29, 232. — II, 776. — Plantagiuis We.st. 172. — Poarum 159. — Polygoni Alb. et Schw. 171. — Polygoni-amphibii 37, 168, 172. — Pozzii Scmadeni* 169, 232. — Prenanthis 158. — Priouosciadii Lindr. 38. — Pruni Pers. 165, 166. — II, 740. Piiccinia Pruni-spinosae — Pyonomon. 1551 Puccinia Pruni-spinosae 171. — Paiggarii (^peg.) Syd.* •232. • — purpurea Cke. 36, 38, 130, 204. — II, 745, 748, 774. — pustiilata (Curt.) Arth. 168. — recedens Sycl 49. — Ehamni 169. — riparia Holw* 168, 232. — Rottboelliae Syd:^ 232, — rubicunda Holw* 164, 232. — nibigo-vera 158. — II, 774. — nibricans Holiv* 164, 232. — Rübsaameni P. Magn.* 166, 232. — Saussureae-alpinae Lindr:^ 49, 232. — scorzonericola Tranzsch* 172, 232. — Seuecionis - scandentis Lind)--' 49, 232. — Serp3'Ui Lindr. 49, 232. — Sesleriae-coeruleae JJd. Fisch.'' 232. — Seymeriae Burr. 37. — Sieversiae Arth-* 167, 232. — sikokiana Diet. H, 232. — Simplex 167, 167, 171. — 11, 739, 773. — Sniilacearam 43. — Smilacearum Digraphi- dis II, 736. -- Sonchi Bob. 38. — Sorghi Schic. 157. — sphenospora Syd* 232. — Stachydis DC 169. — Stipae (Op.) Bora II, 775. — suaveolens 99. — subnitens Diet. 166. -- superflua Holw.'' 164, 232. Puccinia tatarica Tranzsch.* 9, 232. — Thompsoni Hume 166. — tosta Arth. 231. var. luxurians Arth. 231. — Traversiana Syd* 232. — triticina 167, 171. —II, 739. — Veratri 167. — Veronicae-Anagallidis Oud. 172. — vexans 169. — Violae DC II, 737, 744. — Volkartiana Ed. Fisch.* 24, 162, 232. — Woodii (Kalchhr. et Cke.) Syd* 232. — Xantliii 169. — Zimmermanniana P. Herrn.* 232. PucciniastrumAgrimoniae 37. — Corni Diet.* 232. — (Thecopsora) sparsum (Wint) Ed. Fisch.* 162, 230. Pucciniostele Tranzsch. et Kom. 159. — ClarkianafJSarcZ.^ Diei.* 169, 282. — mandschuricaZ)/e/.'160, 282. Pueraria hirsuta II, 302. — phaseoloides II, 365. — Thunbergiana II, 292, 296. — WarburgiiPerÄ:e«s*393. Pulcheria Commersonia 586. Pulicaria antidysenterica II, 1221. — arabica II, 284. — revoluta II, 1226. Pulmonaria 730. — II, 1112, 1178. — angustifolia Jl, 1178. — dacica Simk. II, 1178. — digenea II, 1178. Pulmonaria mollissima II, 1163. 1171, 1178. — montanall, 1151, 1178. — obscura IT, 1178. — oft'icinalis L. LI, 1178. — ovalis II, 1220. — stiriaca II, 1 178. — tuberosa II, 1148. Pulsatilla 835, 837. — II, 944, 1185. — alpina II, 944. — patens II, 1108, 1130, 1191. — pratensis J.//W. U, 1108, 1139, 1135. — vernalis II, 944, 1126, 1130, 1132. — vulgaris Mill 887. — II, 944, 1123, 1135,1141. Pultenaea arida E. Pritzel* 393. Punctaria II, 162, 1036. Punica Granatum L. II, 296. Purpurella cleistopetala II, 950. Pustularia 70. — ma.crocalyx(Bies.s)Rehm 20. — vesiculosa 70. Putranjiva Roxbvirghii II, 305. Puya clava Herculis Mez et Sod.* 260. — ferox Mez* 260. — glomeriiera. Mez et Sod.* 260. — gummifera Mez et Sod-* 260. — longisepala Mez 260. — oxyacanthii Mez 260. — Pichincbae Me^e^iSo«^.* 260. — Sodiroana Mez* 250. — Weberbauri Mez* 250. Pycnanthemum pilosum 379. Pycnobotryamultiflora(Ä'. Schiern.) Stapf 301. Pycnomon Adans. 332. 1552 Pycnomon Thonneri — Querciis depressa. Pycnomon Thonneri 772. Pycnoporus Karst. 175, 176. — sanguineus (L.)Murrill 176, 233. Pycnosphaera Buchanani (Baker) N. E. Br. 376. Pycnospora hedysaroides, II, 364. Pj'cnostelma cliinense II, 296. Pycnostysanus resinae Lindau 36. Pycnothelia IJ. 19, 20. — papillaiia II, 30. Pycnot]iymus (Benth.) Small N. G. 380. — ligidus (Bart.) Small 380. Pycreus melanostachyus II. 422. — nitens U, 379. — polystachyus II, 371, 422. — sulcinux II, 371. Pygeiun Henryi Dünn* 429. Pylaisia Dusenii C. Müll 601. — guineensis BrotJi. et Par-' 501, 632. Pyramidiüa algeriensis Chudeau et Dmin* 504. — tetragona 604. Pyrenacantha II, 388. — vitifolia II, 385. Pyrenochaete humicola Oud.* 18, 67, 233. Pyrenomyceten 24. — II, 786. Pyreuomyxa Morgan 32. Pyrenopeziza subgen. Geasterina Sacc* 233. — californica Sacc* 11, 238. — ( "ephalanthi Fairm.* 26. 233. Pyrenophora comata (Xiessl) forma alpina Ferraris* 233. Pyrenophora gnaphaliana (C. et E.) Jiehm* 28, 233. — polyphragnioide.s Sacc et Scalia* 233. Pyrenopsis II, 20. — Palmana Stnr.* H, 36. Pyrenula nitida (Weig.) Ach. n, 33. Pyrethrum alpinuin II, 1221. — corynibifenini II, 1221. — leiicanthenium 11, 961. -— inarginatuni Miq. 332. — painiricum 0. Fedtsch.* 361. — PartheniumSfj«. II, S26, 1221. — pulverulentum 11,1221. Pyrocystis II, 166. — Pseudonoctiluca 11, 165. Pyronema 70. — confluens Tnl 59, 67. Pyropolyporu.s 176, 177. Pj'rrhocoma aiirea Phil- 337. — brachycephala Nelson* 351. — canescens Phil. 337. — denticulata Phil 337. — foliosa Phil 337. — Kennedyi Nelson:'^ 361. — insecticTnris( Henderson) H. Heller 361. — linifolia Phil 337. — longipes Phil 337. — reticulata Phil 337. Pyrularia ediilis II, 364. Pythium 123. — II, 744, 784. — De Barjanuui Hes-a(Sdmr) Hai 372. ■ mr-Virgiliana (Ten.) Hai 37 J. — lobata P. 229. — lusitanica II, 984, 986. — lyrata 777. — macedonica II, 969, 1283. — macranthera jp'.e^ilf. II, 286. — macrocarpa 777. — macrocarpa X alba 372. — marylandica 777. — Michauxii 777. — minor 777. — mongolica II, 295. — myrtifolia II, 327. Botauischer Jahresbericht Quercus nana 777. — nigra 777. — nitida II, 366. — occidentalis 11, 1218. — oleoides 11, 343. — palustris 777. — pedunculata Elirh. II, 286,969, 984, 1066, 1191, 1193, 1195, 1213. — P. 9, 208, 2C9, 223, 226. — Phellos 633. — Pilgeriana O. v. Seemen* 372. — Pittieri II, 343. — placentaria Blume 372. — platanoides 777. — platanoides X alba 372. — prinoides 777. — Prinus 776, 777. — II, 816. — Pseudo-Suber 777. — pseudoturneri C. K- Sehn.* 372. — pubescens II, 959, 972, 976, 1147, 1247. — P. 185, 209. — pyramidalis II, 628. — rapurahuensis II, 343. — Robur 372, 630. — II, 98f., 1119. — Robur X sessiliflora II, 1143. — rubra 777. — salicina II, 301. — Saulii C. K. Sehn.* 372. — Seemannii II, 343. — semiserrata II, 372. — serrata II, 295, 301. — sessiliflora Sm. 872. — II, 969, 984, 1161, 1173, 1179, 1189, 1213. — spicata II, 971. — — var. depressa King* 372. var. gracilipes King* 372. — Suber Santi 776, 777. — II, 959, 984, 986, 1223. XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt Quercus texana 777. — thalassica P. 197, 201. — Tonduzii 0. v. Seem.* 372. — velutina 776, 777. — II, 816. — veneris Kerner 372. — Wislizeni 776. — II, 386, 338, 971. Quinchamalium ericoide II, 421. — procumbens II, 418. Quisqualis indica II, 372. Quivisia 586. Radiola linoides II, 500, 1127, 1130, 1149, 1204, 1247. Radlkoferella martinicen- sis Pierre 443. — quadrifida Pierre 443. — Urbani Pierre 443. Radula 684. — complanata Dum. 478. — Visianica C. Mass.* 482, 638. Radulum tomentosum Fr. 16. Rafflesia Patma II, 903. Rafflesiaceae 616. Ramalina II, 19. — Bourgeana Moni. II, 36. — calycaris (L.) Fr. II, 32. — canariensis Stnr.'''' II, 36. — chondrina Stnr.* II, 86. — cuspidata Nyl. II, 18, 80. — evernioides Nyl II, 29. — fastigiata Ach. II, 30. — fraxinea Ach. II, 18, 28, 29, 31, 946. — pachyphloea Stnr.* II, 85. — pollh\aria,( W est r.)Antr. II, 82. — polymorpha Ach. 11, 80. 12. 11. 06.] 98 1554 Ramalina populina— Ranimculus cleutarius var. hierosolymitanus. Ramalina populina f^/o/ij Wain. II, 32. — reticiüat:i(iVoe//rf.^7irp// . II, 7. — scopuloruiM 11, 18. — subdecipiens Stnr.* II, 36. — usneoides (Ach.) Fr. II, 25. Ramalinaceae II. 19. Ramischia secunda 11,1136. Ramona pach^stach^-a (Parish) H. Heller 380. — Vaseyi (Porter) Heller 380. Ramondia 781. Ramularia 46. — ae(iuivoca (Ces.) Sacc- 190. — Archangelicae Lindr. 36. — bellunensis Speg. 113. — II, 764. — Betae llosir. 21. — II, 803. — Calthae Lindr. 49. — Campanulae-roUindi- foliae Lindr.* 4i, 233. — cylindroides Sacc. 49. — dolomiticSiKab.ef Bub.* 21, 233. — Gei (Eliass) v. Höhn. 46, 233. — Geranii (West.) Fuck. 12. — Geranii-sanguinei C. Massal. 49. — gibba 190. — lactea 124. — Nanbuana P. Hmn.*SS, 238. — necans II, 781. — nivea Eab. et Bub.* 21, •233. — Primulae Thüm. IL 738. — punctiformis Sacc* 233. — pusillii U»(j. 50. — Rhei Allesch. 49. — rubicunda Bre.-i. 86. Ramularia Spiraeae Peck 12. - Statices Bosfr."^ 233. — submodesta v. Höhn. 45. 233. — Valerianae (Speg.) Sacc. 49. Randia corymbosa (Miq.) Boni. 845. — II. 369, 370. — curvata (Teg.snietBinn.) Vnl. 437, 846. — II. 369, 370. — dumetorum II, 387. — longiflora Hook- fil 437. — Lujae De Wild.* 437, 846. — II, 968. — poljcarpa 438. — scandens Miq- 437. Ranunculaceae 422, 649, 650, 834. — II, 392, 405, 944. Ranunculus 612, 834, 836. — 11.316,944,945,1185, 1224, 1281. — acetosellifolins II. 1225. — acer L. 637, 834. — II, 244, 296, 934, 984, 1127, 1162, 1231, 1239. — acaiilis 11, 412. — aconitifolius 837. — II, 674. — acris P. 190. — affinis R. Br. II, 245. vnr. filifnrinis Fin. et Gaqncp. 425. — — var. tanguticus Fin. et Gagnep. 425. var. ternatus Franchet 426. — Alberti H 246. — Aleae II, 1231. — alpestris II, 529, 904 1165, — altaicus Laxmann II, 246. — — var. sulfureus Fin. et G. 426. — aiiiplexicaulis II, 815. — amurensis Korn.* 426. Ranunculus anenionae- folius II, 244, 287. — acjuatilis II, 245, 651. — argyreus IJ, 244. — arvensis L. 834, 835. — 11,244,287.692,1136, 1231, 1246. — asiaticus II, 244. — Asproraontanus II, 1109. — Aucheri 11, 2^4, 287. — auclandianu.s II, 412. — aureus II, 1109. — aureus X Breynius II, 1109. — auriconius L- 837. — II, 112], 1183, 1231. — P. 158. — batrachioides II, 281. — • — rar. pusillus (Pomel) 425. — Blankinshipii Heller* 426. — blepharicarpus n, 1109. — brutius Tenore II, 246. — — var. anatolicus (Freyn) 426. — bulbosus L. 425, 834. — II, 246, 1191, 1231, 1239. — P. 193. — bullatus II, 1251. — cadmicus II, 244. — canus 426. — cappadocicus II, 245. — cassius II, 244. — cassubicus II, 245, 1164, 1231. — caucasicus var. astran- tiaefolius Rupr. 425. — Cesatianus II, 1231. — chaerophyllus II, 244, 1261. — Chaffanjonii P. Dang. 426. — chionophyllus II, 246. — chius II, 244. — cicutarius Schldl. II. 244. 287. ?;ar. hierosolymitanus (Boi^ss.) 426. i^anunculus cicutarius — Ranuneulus Toiumasinii. 1555 Hanunciilus cicutarius var. longirostris Bornm. 425. — concinnatus II, 1182. — crassipes II. 412. — crenatus II, 1178. — crymophilus II, 245, 28?'^, — cuneifolius II, 244. — dasycarpus II, 244. — diffusus II, 246. — dissectus II, 246. — edulis IL 246, 287. — eriocarpus II, 244. — eriorhizus II, 246. — falcatus II, 244. — Faurei Rouy et Camus 836. — II, 1211. — fibrillosus II, 244. — Ficaria L. 834, 838. — II, 245, 1246. — ficariifolius Lev. et Van* 425. — — i'rt*". crenatus Le'v* 426. — flaccidus II. 244. — Flammula L. 426, 837. — II, 246, 934. — Franchetii II, 245. — o-lacialis L. II, 245, 904, 1165, 1186, 1214. — — var: gelidus (Kar- et Kir.) F. et G- 425. — Gouani 687. — granulatus II, 244. — Hectori II, 412. — hederaceiis II, 1147. — heterorhizus II, 244. — hirtellus II, 246. — hybridus II, 24 6, 1211. — hyperboreus Rottboell II, 245. var- natans Heg. 426. — illyricus II, 244, 1161. — inermis II, 1222. — ^SLHonicns Langsdorf II, 246, 302. — — var. Tachiroei (Franch- et Sav-) F- et Gagnep. 426. Ranuneulus Kawakamii Mak/no^' 426. — lanuginosus 884. — II, 245, 295, 984. — lateriflorus II, 244, 281. — Lenorraandi i: Schultz 837. — linearilobus II, 244. — Lingua 587. — II, 244, 685, 1177. — lobatus II, 246. — lomatocarpus II, 244. — Lugdunensis 587. — Magellensis II, 1109. — marginatus II, 245. — Meinshausenii II, 244. — minutiflorus II, 421. — monspeliacus 587. — II, 1212. — montanus II, 246, 904, 1109. — muricatus II, 244, 287. — myosuroides II, 244. — myriophyllus II, 244. — Neapolitanus Ten. II, 1239. — nemorosus 834. — nevadensis II, 1109. — nivalis II, 1186. — ophiogiossifolius834.^- II, 287, 1246. — Orientalis II, 244. — Orphanidis II, 1182. — oxyspermus II, 244, 287. — parnassifolius II, 1109. — parviflorus L. 834. — II, 405, 1231. — parvifolius II, 361. — paucidentatiis II, 244. — paucistamineus 834. — II, 1231. — pedunculatus II, 418. — pedatus II, 244. 1181. — pennsylvanicus II, 246, 296. — Pinardi II, 244. — pinguis II, 412. — platanifolius 837. — platyspermus II, 244. Ilanunculus polyanthemos II, 246, 1128, 1136. — polyphyllus W- K. 885. — II, il76. — polyrhizus II, 245. — procumbens II, 246. — pseudopsis Jorcl. II, 1231. — pulchellus II, 245, 288, — — si(b-'. — stricta K- Schum.* 290. Riedeliella Harms 394. — Hassleri (Chod.) 394. — — var. glabrescens (Chod.) 394. Riedlea i;labre.scens (Presl) Small 460. — serrata var. glabrescens Presl 460. Rinodina II. 19. — Bischoffii Hcpp 11. 27. — colübina Ach. 11, 27. cxigua (Ach.) Rinodina Mass. II, 26, 31. — laevigata (Nyl.) Mahne II, 32. — lavicola Stur* II, 35. — oreina (Ach.) Wain. II, 31. — radiata Ttuk. II, 26. — roboris II, 18. — sopbodes (Ach.) Th. Fr. 11, 32. — subtrachytica Stnr.* II, 36. Rinorea 11, 379. — Holtzii Engl.* 469. I — Kässneri Engl* 469. Riocreuxia longiflora K. j Seh. 306. I Rivea Barnesii Merrill* I 357. i Rivina laevis il, 363. I Rivularia atra Roth II, 217. — dura Roth 11, 182, 217. j Robillarda Celtidis Scaliä- I 12, 284. I Robinia II, 627. — P. II, 778. — neo-mexioana 794. — neomexicanaXpseuda- cacia II, 276, — Pseudacacia L. II, 288, 296, 446, 622, J21, 1136, 1164. — P. 212, 240. — viscosa n, 627. Kobinsonella edentula Rose et Bonn. Sm* 397. Roccella II, 11. — fucil'ormis DC H, 11, 18, 30. var. immutata Stnr.'^- II, 35. — — var. Maderensis Stnr* II, 35. — fucoides (Dicks.) Wain. II, 26. — Montagnei II. II. — peruensis II, 11. — pbjcopsis Avh. 11, 18, 3U. ' Roccella tinctoria 11. 11. Rochea falcata II, 274. 399. Rochelia stellulata II, 1188. Rodgersia tabularis (Hemsl) Kom. 447, 865. Rodriguezia R. et F. 279. — scct. CampaneniiaCßflrö. Rodr.) Cogn. 279. — sect. Rodrigueziopsis Cogn. 279. — anomala Rolfe 279. — Batemaiiii 702. — eleutherosepala 697. — maculata 697. — negrensis (Barb. Rodr.) Cogn. 279. — obtnsifolia 697. -- uliginosa (Barb. Rodr-) Cogn. 279, 697. — venusta 697. Roella II, 516. — Insizwae Zahlbr.'- 319. — pedunculata Ben/. 319. Roellia Kindb. 605. Roemeria dodecandra II, 287. — hjbrida DC U, 287. — — var. hi.spidissima Fedde" 411. — refracta II, 287. Roestelia cornuta Gmel II, 745. — lacerata II, 745. — pyrata 27. — II, 765. Roettlera 781. RoUinia P. 197. — emarginata P. 30, 219. — intermedia R. E. Fries* 298. — Hassleri ana Fr-* 298. — longipctala Fr.* 298. Romellia Murrill N. G. 174, 1'.5, 234. -^ sistotremoides (Alb. et Sehr.) Murr. 174, 234. Roiuuk-a II, 1236. — Bulbocodium P. 238. — ligustica Pari. II. 932. Romulea rosea— Rosa transmota. 1563 Ronnilea rosea 686. — tortüis Baker* 268. Rondeletia leucophylla II, 340. t'ff)-. calycosa II, 340. — speciosa P. 227. RoridulaGorgoniasPZrtJZc/t. II, 640, 9üO. Roripa II, 1184. — amphibia II, 1224. — armoracia TT, 1182. — pyreiiaica II, 1214. — silvestris L. var. euxina Velenovsky* 362. Rosa 646, 839, 840, 841. — II, 985, 1107, 1136, 1140, 1144, 1168, 1182, 1224. — P. 208. — aciculata Cock* 430. — adenoclada Hy 841. — agrestis II, 1148. — alba L. 841. — Allardiana Hy 841. — alpina L. 840. — IT, 904, 1244. — amygdalifolia Seringe 841. — Annisiensis Fouillade' 430. — anserifolia Cre'p* 429. — anserifolia X glutiuosa 480. — arkansana Porter 840. — arvensis II, 1185. — Baiiksiae II, 232. — BeggerianaSc//)eMH29, 842. — belgradensis Panc. II, 1179. — bland a II, 317. — Boreana Be'rand 841. — camellia 841. — camelliaeflora 841. — canina L. II, 979, 1218. var. Dommartini H. Braun 430. var. glauciformis H- Braun 430. — centifolia L. 841. — P. II, 775. Rosa cherokeensis Don 841. — • cinnamomea L. II, 317, 935. — P. II, 775. — collina Besser 841. — coreana 838. — coiiifolia L- rar. Vojno- viana H. Braun 480. — Costeana Hy 841. — ciicvimerina Tratt. 841. — denticulata Borb. II, 1179. — dumetoruiu Thuill. II, 976. — Djbowskii H- Braun* 430. • — eglanteria II, 296. — elliptica II, 1165. — formulosa Gren. 841. — fulgens Hy 841. — gallica 841. — gallica X agrestis 84 Ij 842. — II, 1216. — gallica X arvensis 841. — gallica X canina 841. — gallica X graveolens 842, 843. — gallica X micrantha430, 840. — gallicaX obtusifolia 841 . — gallica X systyla 841. — geminata Bor. 841. — gigantea Collett 878. — II, 370. — glauca II, 1148, 12C0. — glauca X mollis II, 1192. — glauca X tomentosa 843. — glutinosa X moschata 430. — Graverauxiana Duff. 480, 840. — II, 1218. — Heckeliana Tratt. II, 1213. — hybrida Schleich. 841. — hystrix Lindl. 841. — jaluana Komaroiv* 430. — laevigata Mich. 841. — II, 292. Rosa lancifolia Sniall'' 430. — livescens Bess. var. lithuanica H. Braun'iSO. — Macloviana Hy 841. — macrantha 840, 841. — micrantha 11, 1179. — microcarpa II, 292. — Miliackae Maly* 430. — montana Chx. II, 1244. — moschata II, 292. — multiflora 11, 292, 296, 302, — Murithii II, 1165. — nitida II, 319. — nivea DC 841. — obtusifolia IT, 1200. — officinalis Kirschleyer 841. — oreophila Rydb.* 430. — pecosensis T. 1). A- CockerelP 430, 840. • — pendulina L. 840. — pervirens II, 1215. — pimpinellifolia II, 1141, 1-207. — P. 775. — pimpinellifolia X alpina II, 1215. — pinerolensis Hy 841. — pinetorum Heller* 430. — polycantha Borb- II, 1179. — praetincta Cock* 430. 840. ^ pumila Jcq. 841. — rubiginosa II, 1116, 1213. — rubra Lmk. 841. — rubrifolia P. II, 775. — rugosa II, 296. — sanguisorbae var. ant- arctica Cockayne 4-iO. — sempervireus II, 1213» 1215, 1246. — sinica Aix. 841. — spinosissima IT, 821. — ternata Poir. 841. — tomentella Leman var~ Murbeckiana Maly 430. — tomentosa IT, 1192. — transmota Cre'p. 841. 1564 Rosii transsylvanica — Rubus bifrons X saltuum. Kosa transsylvanica Schio' II, 1179. — trifoliata Bosc 841 — triphjlla Boxb. 841. — tunisiensis Fovü- II, 1216. — Underwoodii liydherg* 430. — ultramontana (S.ira^s.^ H<'ller 430. — Wichuraiana 841. — 11, 302. Rosaceae 427, 838. — II, 300, 366, 393, 405. 656, 1107, 1112, 1114. Rosahefe 99. Roscoea 619. — alpina 712. — IL 240. — auriculata K. Schum* 290. — blanda K. Schum.* 291. — Brandisii K. Schum* 290. — cantleoides II, 240. — capitata II, 240. — cliamaeleon II, 240. — debilis II, 240. — exilis II, 240. — intermedia 11, 240. — longifolia II, 240. — praecox iT.Sc/mm.'^ 291. — purpurea Smith 290, 619, 711. — II, 240, 913. var. Brandisii King 290. Rosellinia biguttulata Starb* 152, 234. — caespitosa Starb.* 162, 284. — Euterpes Rehm* 234. — gi-iseo-cincta Starb. 37. — madeirensis P. Henn* 234. — necatrix (R.Hart.) Berl. 146. — paragiiayensis Starb.* 152. 234. — radiciperda Mass. II. 794. Rosenbergia 356. 828. — II, 343. Rosmarinus officinalis L. IT, 962, 1189, 1207. Rostkovia Desc H, 417. — gracilis II, 414. — sphaerocarpa II, 414. Rotala indica II, 802. Rottboellia arundinacea P. 232. — compressa II, 296. — exaltata II, 366. — glandulosa II, 366. — Kerstingü Pilfjer* 265. — Litifolia II, 301. — loliacea Chaub. et B- 261. — ophiuroides IT, 366. — rugosa 262. — — var. Chapmani Hackel 262. Roubiaeva multifida Moq. II, 261, 1236. Rourea II, 387. — Harmandiona II, 372. — rubellu IT, 872. — santaloides II, 872. Roya IT, 200. Roxburghiaceae 844. Roystonea Cook. 706. — floridana 706. — II, 327. — regia 706. — IT. 327, 328. Rubacer velutinum (H. et A.) Heller 430. Rubia Braunii Höchst- II, 382. — cordifolia L IT, 297, 303, 304, 382. — P. 193, 216. uar.hexaphylla Mak.* 438. — discolor Tvrcz. IT. 382. — peregrina L. II. l246. — — var. angustifolia (Guss.) 438. — tiuctoria II, 297. Rubiaceae 433, 604, 615, 639, 643, 644, 844. — ir, 362, 354. 368, 379, 382, 397, 498, 646, 672, 903. Rubus 480, 839, 840, 842, 843, 844. — TI, 968, 970. 1107, 1034, 1135, 1161, 1152. 1168, 1172, 1186, 1198, 1224, 1225, 1229. — aceratispiims Sud.* 433. — albiÜorus X drepano- phorus 432. — albilTnrusX Llojdiauus 432. — Altbergeiisis Keller* 431. — Altipraten.sis F. Spri- bille* 432. — amphilogus Keller* 432. — ampliflorus Le'o. et Van.* 432. — anglesensis Sud* 483. — apiculatus Wli. et N. var. polyacanthus Kell. 431. — apricus Schmid 433. — II, 1164. — arhor Le'ceille' et Vaniot* 432, 338. — arcticus L. IT, 935, 973, 1191. — arcticus X saxatilis II, 1185. — ardueniiensis Lib. 433. — argutus II, 318. — — var. Randii II, 318. — arvernensis Sud.* 438. — Aschersoniellus Borb* 432, 839. — aureliacensis Sud. 433. — basalticarum Su:l.* 433. — Bayeri X macrophyllus 431. — betulifolius Small* 482 ^ — bifrons Vest. var. duri- ] mius Samp.* 482. — — var. subglandulosus Keller 431. — bifrons X Bregutiensis 432. — bifrons X saltuum 431. Kubus Bortensis— Rubus peroonfertus. 1565 Rubus Bortensis Sud. 433. — botryoides Kell* 431, — brachyanthus Sud* 433. — Breviere! Snd* 438. — brigantinus Samp* 432. — Buergeri II, 302. — caesius X Gilloti 483. — caesius X propinquus 433. — Caldasianus Sam^.*432. — callimori^hus Sud.* 433. — canadensis L. 839. — II, 319. — cantalicus Sud.* 432. — carpinifolius Rydb.* 432. — caudatus K.* 431. — Cavaleriei Lev. et Van.* 432. — cereinus Sud.* 433. — chaerophyllus Sag. et Sdmltze H, 1172. — Chamaemorus L. II, 936. — P. 284. — Chäteaui Sud* 433. — chnoostachyoidesÄ'eZ^* 431. — chnoostachysXtomen- tosus 431. — collinus II, 1164. — consobrinus Sudre II, 1229. — crebrifolius Borb.* 432. — Cutinhi Samp.* 432. — discerptus P. J. Muell. II, 1229. — discolor II, 1213. — disparatus (P.J.Müller) Sud. 438. — dumetorum W. N- 842. — 11, 1200, 1201. var- radulif ormis Ley* 431. — II, 1200. • — emancipatus X birtus 431. — emancipatus X serpens 480. — emancipatus X vestitus 430. — erythrinus II, 120). Rubus evagatus X Lloydianus 433. — excavaticaulis Sudre* ■ 432. — fallens Kell* 431. — fastigii Keller* 431. — Figertii Sprib.'' 432. — fissus II, 1129. — flexuosus X radula431. — florentulus Schmidely* 481. — foliolatus Hai. var.Aasy- botrys Borb. et Holuby 432. vnr. eurybotrys Borb. 432. — fraxinifolius II, 366. — fruticosus 839. — P. 147, 218. — fulgens wifZe(v*431. — Genevieri Bor. 11, 1229. — Gilloti X vestitus 438. — glandulosus II, 1179. — P. 181, 226. — Güntberi Focke vor. lo- batoserratus Kell 431. — Güntberi X serpens 431. — GüntberiXvestitus431. — hastifolius Lev. e^ Fan.* 432. — hedycarpus Focke II, 1229. — hirsutulus Schmidely* 431. — hirtus 431. — II, 1229. — Holubi Tod II, 1172. — Holzfuszii Sprib.* 432. — Idaeus I,. II, 641,948, 973, 1172, 1225. — P. 246. — — var. Domini Tod II, 1172. — il\eTpidusSchmidely*iSO. — incisus Kell* 431. — incisus Thunbq. 843. — II, 302. — Johannis ÜIriciiJ.J5LeZi.* 431. — jordaninus Sud.* 433. Rubus Koehleri Weihe var. gereziauus Samp. 432. — lampropbyllus 11,1164. — latidentatus Sud.* 433. — latiorifrons Sud.* 432. — laxipilus Sud.* 438. — Lejeunei Wfi. et N. var. deltoi'deus Kell* 431. — leucandrus Focke 843. - II, 1229. — leucantbemoides Sud* 438. — Lloydianus X Gilloti 483. — Lloydianus X propin- quus 433. — longipes Ass. 433. — Lupimontanus Fig.* 432. — macrophyllus Wh et N^ var. discolor Kell* 431. — macrosiemon Focke II, 1229. — melanolasius var. con- color Koniaroiv* 481. — Millspaughii 839. — moluccanus II, 366. — myriadenus Le'v.et Van.* 432. — nitidus W. et N. 432. ^ — var. lusitamicus Samp. 432. — numidicus II, 281. — Nutkanus 430. — obvaUatus X caesius 433. — obvallatusXGilloti432. — obvailatus X Lloydia- nus 433. — oreigenus Sud.* 432. — oreus X vestitus 433. — ostensusSchmidely*iSl. — pallidus W. et N. II, 1229. — palmatus II, 302. — parviflorus Figert* 430, 432. — II, 829. — parvifolius II, 292, 296. — P. 238. — perconfertus Sud.* 433. 156(3 Rubus persistens— Ruellia Baurii. Kubus persistens Rydb* 432. — porsonatus Schmidely* 431. — phyllüStachysP. J.M«7- lervar. adenophorusiCeZ/. 431. — piletodennis Sud* 433. — pilocarpos Gremli var. metallicolus Borb. 432. — pinfaensis Leveüle et Vaniof* 433. — polysetosus Keif 431. — l^ortuensis Samp* 432. — propinquus Kell* 431. — propinijuus X vestitus 433. — pseudo-i Dermis Mote- Zfl?/*431,842. — II, 1121. — pseudo-oreus Schmi- dely'' 431. — pulcherrimus Neum. II, 1229. — pygmaeopsis II, 1164. — Questieri Lef. et Muell. II, 1229. — radula Weihe II, 1172. — recurvans Blanchard* 431, 839. — rhamnifolius W. et N. var. australis Samp. 432. — Rheni Keller* 432. — rhodius KdL' 431. — rhodophyllus Rydb.* 432. — KiramersbergensisÄ^eW.* 431. — robustus X Gilloti 433. — Rohlenae Tod II, 1 1 72. — rosaceus W. N. subsp. drepanophorusSMrf.*4-^3. — rosifolius II, 802. — P. ' 13, 218. I — rotundellus Sud.* 433. — rudis X Bregutiensis 432. — rusticanus 842. — SampaianusSMrfre*843. : — sanguineus Schmidely* ' 430. I Rubus Sanzenbergensis Keller* 481. — saxatilis 11, 1201. — saxicolus Gen. 433. — Schaubergen sis Kell.* 431. — Schleichen Weihe 433. - II, 1172. — Schmidelyanus Sud.* 433. — — var. arvernensis Sud."^ 433. — Schubei Sprib:' 432. — Schummelii Weihe var. cyclophorus Sud. 433. — Selmeri II, 1201. — serpens Wh. subsp. napophiloides Sud.* 4 SS. — serrigerus Schmidely* 431. — Sonderi Keller* 431. — sorbifolius II, 3U2. — Sprengelii Mit. 842. — — villicaulis Koehlcr II, 1122. var. pronatus Neum.* II, 1122. — stellatus P. 246. — stiriacus Ral. var. perarmatus Borh. et W. 432. — stiriacus X ochrosetus 432. — suberenatus Schmidely* 430. — suberectus A)hI. 840. — II, 1151, 1172. — subhirtus Keller"^ 431. — subhystrixßo>-fc.e^-Ha/.'-' 432. — subrosills Sud* 433. Rubus Thunber-ii II, 302. — P. 34, 225. — thyrsanthus Focke II, 1172. — thyrsifloroglandulosus Kell.* 431. — thyrsifloroidfus Kell* 431. — thyrsoideus Wimm. II, 1172. — trifoliatus Samp* 432. — turiccnsis Kell.'' 431. — ulraifolius II, 420, 1246. — vermontanusJBia?Jt7/ard* 431, 433. — vespriiaiensis Borbds* 432. — vestitoides Keller* 431. — vestitus X albiflorus 433. — vestitus X Lloydianus 433. II, 1172, 1229. var- beirensis Sampaio 432. — vitodurensis Keller* 431. — Wartmanni Kell* 431. — Winteri X Lloydianus 433. — Zobothicusi''i^.e^S/;n6.* 432. — Zwanzigeri Borbas var. leucochlainys Borh. 432. Rudbeckia aciiminata Boyton et Beadle* 861. — foliosa B. et B.* 361. — hirta 756. — tenax B. et B.* 351. substiriacus Borb.* 432. Rudgea Hassleriana Chod.* — Sudrei Bouvet-- 481, 839. — sulcatus Vest. 840. — II, 1229. — sulcatus X bifrons 431. — sulcatus X tomentosus 431. — sylvaticus P. Cotä. et Fic. II, 1229. 438. Ruelingia luteifloraJB. Pr.* 460. — malvifolia Steetz var. borealis E- Britz.* 460. Ruellia 294. — II. 509. — P. 164, 244. — alboviolaceaLmd.* 294. — Baurii C B. Cl^ 294. Kuellia Beyrichiana — Ruscus aouleatus. 1567 RuelliaBeyrichianall, 351. — consocialis Lind* 294. — gerniniflora II, 361. — glischrocalyx Lind* 294. — haematantha Lind* 294. — malacophylla Cl* 294. — phyllocalyx Z/wr?.* 294. — punctiformis (Hffm.) Mass. II, 32. — Puri II, 351. — repens II, 364. — reptans II, 362. — Ruspolii II, 386. — stenophylla Cl* 294. — strepens P. 165. — tarapotana Lind* 294. — thyrsostachya Lind* 294. — tuberosa P. 194. — Tweediana II, 351. — uda II, 351. — Woodii Cl* 294. — yurimaguensis lAndau* 294. Rulac Texana (Fax) Small 296. Rulingia Ehrh. 830. Rumex 828, 829. — II, 700, 942, 1172. — abortivus Miüimer II, 1172. — AcetosaL. II, 295, 301, 952, 1162, 1189. — acetosella L. II, 421, 971. 984. — P. 245. — — var. angiocarpus (Murb) 418. — aetnensis II, 1237. — alpinus II, 1 160. — altissimus P. 24. — ambigens Hausskn- 11, 700. — aquaticusXconglomera- tus X obtusifolius 418. — aquaticusXconglomera- tus n, 700. — aquaticus X crispus X obtusifolius 418. Rumex aquaticusX obtusi- folius II. 700. — arifolius II, 1139. — auriculatusf Wallr.) Hai- US. — Bastelaeri Beck* 418. — britannicus P. 24. — Brownii 11, 362. — bucephalophorusL.rar. hexacanthus Beck 418. — — var tetracanthus Beck 418. — confertus II, 1189. — conglomeratusll, 1189, 1206. — conglomeratus X bifor- mis II, 700. — conglomeratusXhydro- lapathum Beck 418. — conglomeratus X limo- sus Mtirb. 418. — conglomeratus X pa- lustris Aresch. 418. — crispus n, 301, 418, 421, 471, 1189. — P. 24. ■ — crispus X biformis II, 700. — crispusXtydrolapathum Beck 418. — II, 700. — crispus X obtusifolius II, 1191. — digeneus Beck* 418. — domesticus II, 1135. — domesticus X sangui- □eus Nilsson 418. — hastulatus P. 245. — Haussknechtii Beck* 418. — hybrid US Hausshi. AIS. — hydrolapathumll, 1116. — intercedens i/ec/un^. II, 700. — Knafii Cel II, 700. — magellanicus II, 418. — maricola II, 421. — maritimus II, 296, 1128. — maritimus X conglo- meratus II, 700. — maximus X hydrolapa- thum 418. Rumex Murbeckii Beck' 418. — neglectus 11, 414. — nervosus Vahl 11, 986. — Niesslii Wildf* 418. — II, 7C0. — Nilssoni Beck* 418. — nivalis P. 24. — obtusifolius 7v. var. sil- vestris (Wallr.) 418. — paluster II, 296. — pulcher L. IL, 421. 1189. var. heterodus Beck 419. — sanguineus L. II, 1243. — Schmidtü Hausskn. II, 700, 1172. — Schreberi Hausskn- II, 700. — Schulzei Hausskn. II, 1172. — scutatus L. II, 1236, 1236, 1237. — silvestris X biformis II, 700. — Steinii Aresch. 418. — superodontocarpus X — patientia 418. — Thuringiacusi?erÄ;*418. — tbyrsiflorus Fingerh. 418. — tingitanus P. 244, — tricallosus Borbäs* 418. — vesicarius II, 284. — Wettsteinii Wildt* 418. — II, 700. — Wirtgeni Beck* 418. Rumfordia ai'agonensis J^. M- Greenm.* 351. Rungia II, 509. — repens II, 366. Ruppia maritima II, 403. 416. — rostellata Koch 610. — spiralis II, 1189. Rusbyantheae 780. Ruscus 689, 690. — aculeatus 689. — II, 1173. — P. ir, 745. 1568 Ruscus hjpoglussum — Sagina ciliata. Ruscus hypoglossum 689. — II. 1173, 1183. Russula 13. — delica Fr. II, 856. — foetens Pers. II, 866. — furcata (Pers) Fr. 27. — luteobasisPecÄ:*27,234. — Mariae Pech 27. — sanguinea {Bull.) Fr- 10. Ruta gravoolens L. II, 838, 880, 1165, 1188. liutaceae 438, 595, 689, 641, 846. — II, 300, 352. Rutidantbera 404. Ry ssopteris Jtiss. 464. Ryssopterus Coult. et Rose 464. Ryssopterys intermedia Hochr* 397. Ryssosciadum O. Ktze. N. G. 464. Sabal U. 328, 629. — Adansonii 280. — II, 328. — Eatonia Sicingle 280. — Ghiesbreghtii Hort. II, 648. — glabra 11' 328. — megacarpa (Chapm.) Small* 280. — II, 328. — Morini Hort. II, 648. — Palmetto II, 328. — rigida 708. — II, 323. Sabazia 769. — II, 342. — glabra Wats. 361. — humilis Cass- 769. — II, 342. — Liebniannii Klatt 759. — — var. heterocarpa Rob:^ 861. — michoacana Rob.* 351, 759. — n, 342. — microglossa DC 769. — II, 842. — occidentalis DC. 851. — portoricensis DC. 361. — sarmentr)sa Le-ss. 769. — II, 342. Sabazia subnuda Robs. et Seaton 61. — urticaefolia DC 769. — II. 342. Sabbatia 780. — gracilis 375. — grandiflora (A. Gray) Small 376. — Harperi SmaW' 875. Sabiaceae 439, 846. Sabicea humilis II, 361. Sabina barbadensis (L) Small 248. — occidentalis Heller 248. — sabinoides (f{. B. K.) Small 248. Saccardomyces P. Henn. N. G. 29, 235. — bactridicola P. Henn.* 236. — socius P. Henn.* 236. Saccobolus 143. Saccoglottis II, 608, 609. — cuspidata II, 608. — densiflora II, 609. — guianensis II, 608, 609. Saccogyna viticulosa Dum. 484. Saccolabium fissum 11.372. — üaveolum II, 372. — luisifolium II, 372. — miniatum II, 372. — miserum II, 372. ^- ochraceum II, 372. — peperomioides II, 372. — 6erpentiuumJ".J.Sm/'Zfi440. — rugosa Lloyd 440. — Safsaf Forsk. 11, 383. — — rar. cyathipoda Anders. iL, 383. — Saldaeana II, 301. — Schroederiana C- K. Sehn.* 440. — sepulcralis 847. — sericea 848. — Seringeana 847. 440. — serissima Fern: — II, 322. — serpyllifolia II, 554. — P. 163. — serpyllifoliaXarbuscula 440. — n, 1166. — Shirai r. Secmen var. Vulkaniana Le'v. et Van. 440. — silesiaca II, 1169. — Smithiana 440. — speciosa 847. — stijjularis 847. Salix subalpina 847. — subcinerea 847. — subcoerulea Fiiwr 848, — II, 317. — subsericea 847. — Thunbergiana.B/ttme II, 301, 304. subsp. melanostachys (Mak.) 440. — Treffen 847. — Trevirani 847. — triandra 846. — II, 295. — triandra X viminalis 440, 847. — undulata 847. — variegata IT, 292. — viminalis H4 7. — — var. glabrescens .4. et E.G. Camns 440. — viridis 847. — vitellina II, 663, 664. — Wardiana 847. — "VVimmeriana 847. Salken Adans. 798. Salmea Gaumeri Greenni. 351, 749. Salpichroa rhnniboidea Miers 865. — 11, 281, 941. Salpingacanthus Sp- Lc Moore X. G. 2S4, 715. — nobilis Sp. Lc Moore*'29b. Salsola II, 1229. — articulata Cnv. II, 1229. — brachiata II, 1189. — foetida II, 284. — Kali L. 747. — II,. 284, 295. 421. 1136, 1 142, 1181, 1189, 1198. — laricina II, 1189. — Soda II. 295, 301. — tamariscina II, 1189. — tetragona II, 284. — vermicularis II, 988. Salsolaceae II, 281. Salvadora persica II, 986 — P. 194. Salvadoraeeae 850. — II, 381. Salvia — Saponaria Pumilio. 1571 Salvia 786, 787, 790. — Tl. 731. — aegyptiaca II, 284. — aethiops II. 1189. — altissima Pohl II. 866. — ancistrocarpha M. L. Fern* 382. — anomala Vaniot* 381. — Aucheri 11. 281. — austriaca II, 1189. — Baumgarteni Gris. 628, 629, 786. — II. 890. — Bertoloni Vis. II, 1233. — Bodinieri F«r«.* 381. — ■ brachiata II. 297. — braclwodon 788. — II, 1250. — Brancsikii Fax' 381, 788. — canescens C- A. Mey. II, 286. — coccinea L. II, 866. — fasciculata M- L. Fern* 381. — glutinosa II, 954, 1189. — o-randiflora II, 1188. — grewiaefolia Le Moore* 380. — haematodes 7s7. — Horminum II, 1189. — japonica II, 308. — lanceolata P. 165. — lanigera II, 284, 910. — macrocalyx Gar du. II, 866. — miltiorrhiza II, 297. — molina M. L. Fern.* 881. — nutans II, 1189. — • officinalis L. II, 511, 1183. — pannosa M. L. Fern.'-' 381. — pratensis L. 381, 629, 787. — II, 890, 897, 962, 1189, 1233. — pseudococcinea II. 362. — Regnelliana Briquet'-- 3S1. — rigida Bth. II, 866. Salvia scabiosaefolia II, 1189. — Sclarea II. 1123. 1189, 1177. — Sibthorpü Sm. 380. — silvestris II, 1129, 1189, — P. II, 775. — splendens Sellow\ll. 866. — tehu?icanriM. L.FernaW 381. — Townsendii M.LFern.* 381. — verbenacea II, 362, 910, 1189. — verticillata 791. — II, 954, 1189, 1207, 1216. — virgata Jacq. 380, 787. — viscosa Jacq. 7^7. — viscosn RcJib. 381, 787, Salvinia natans 11, 292. Salviuiaceae II, 108 ). Sambucus II, 108, 485, 1112. — P. II, 778. — canadensis II, 314. — Ebulus L. 711. — tl, (j:>:, 12] 8, 1221. — japonica II, 303. — melanocarpa 669. 741. — microbotrj^s Rydb- II, 675. — nigra L- 742. — . Tl. 466,471, 627, 1129, 1174, 1221, 1225. - P. 204 — racemosa L. 6 16. — IT, 303. 314, 675, 975. 1127, 1221. Samolns repens II. 361, 413. — spathulatns II. 418. — Valeraiidi L. IT, 1203. Samjdeae 866. Sanchezia II, 5*^9. — i'ilamentosa Lindm(* 296. — loranthifolia Lindau''' 295. Sandoricum borneensel'^fZ. 399. — Harmsianum PerJdns* 399. Sandoricum indicum II, 364. — Vidalii MerriW 399. Sanguinaria II, 674. Sanguisorba II, 942. — officinalis II, 296, 952, 1116. Sanicula II. 1112. — chinensis IT, 296. — europaea L. \ I, 302. 880. 986, 1191. — graveoleus II, 418. Sanseviera 6»8. — bracteata II, 391. — cylindrica II, 391. — guineensis 694. — Laureiitii/)el]'JW.'-' 272, 694. — longiflora 694. — Eoxburghiana 688. — thyrsifiora 690. Santalaceae 440, 615. 850. - II, 383, 392. 406. Santalum IT, 406. — album 840. Santalina rosmarinii'olia L. II, 961. Sanvitalia pi-ocumbens II, 343. Sapindaceae 440, 850. — II, 300, 366, 369, 393 646. Sapindus Mukorossi IT, 292, 302. — saponaria II, 366. Sapium 774. — aiiciiparium Jacq. 774. — sebiferum II, 292, 296, 305. — Stylare II, 422. Saponaria composita Paxf' 321'. — depressa Bir. II, 1236. — glutinosa X officinalis 322. — ocymoides II, 1208, 1214. — officinalis X. 745. — II, 946. — Purailio 744. 99"^ 1572 Snponaiia Vaccaria— Saxifraga Fassana. SaponariaVaccaiia 11.1238. Sapota Achras Mill. II. 861. var. sphaerica^^. II, 861. — gorxocArpaMart.et Eidil. II, 861. — sideroxylon Bdlo 4:44. Sjipotaceae 441, 851. — II. 379, 382, 395. 546. Saprolegnia II, 194. — retorta Horiv^ 66, 236. Saprolegniaceae 141. Sarcanthus bracteatus 11, 372. — succulatus II, 372. Sarcina 49, 103. — II, 118, 147, 151. — licjuefaciens II, 105. — rosea II, 670. Sarcocapnos speciosa Boiss- var. triphylla Huter^ 411. Sarcocephalu.s cordatus Miq. 438. — — var. niollis K. et V* 488. Sarcochilus B. Br. 698. — II. 411. — hirtulusll, 372. — leucaracline II, 372. — major II, 372. — Scortechinii II, 372. — Weinthalü Bailetj* 279, 411. Sarcodon 16. Sarcogyne II, '20. — perileiicaIFrt/?i?o*II, 35- Sarcophr3'nium Arnoldia- num De Wildem'' 274. Sarcophyte II, 387. Sarcoscypha albo-villosa Rehm* 28, 235. — coccinea^Jac^.yC/ce.HB. SaiToscyphus Ehrhaiti 536. Sarcosoma globosum (Srhmidel) Rehm 20, 147. S;irc<>si)erma Afzelii 862. — disaro 862. — usambaren.sis 852. Sarcostemma viminale II, 384. Sargassum II, 203. — bacciferimi II, 185. Sarmionta repcns P. 196. Sarothamnus II. 1220, 1237. — scoparius Koch II. 972, 1052, 1116, 1128. 1182. Sarothra 376. Sarracenia 855. — II, 538, 899. — Catesbaei Ell. 854, 865. — II, 326. — flava 854. — II. 323, 538, 539, 900. — flava X miiun- 11.327. Sarrafcniaceae S64. Sassafras II, 310. — officinale II, 314. Satureja 380, 601. — bo.sniaca Maly 381, — chinensis II, 297. — i;TaciIis II, 297. — hortensis 601. — II, 675, 896. — Karstiana Justin II, 1250. — niontana II, 1 188. — moiitana X subspicata II, 1260. — rhombifolia Maly* 381. Satyrium nigrum 588. Saundersia mirabilis 697. Sauroglossum cranichoi- des (Griseb.) Arnes 279. Sauromatura brevipes 644, 666. — II, 376. Saururaceae 855. Saururus cerniius II, 314, 319. — Lnureiri 659, 855. — II, 301. Saussurea DC II. 298. 299. — II, 562. — affinis II, 297, 303. — V. 193. — alpina II. 1191, 1201, 1222. — P. 49, 232. — BuIIockii Dnnn' 351. — graminea Dunri* 361. Saussurea japonica II, 297. 303. — ?. 201. — lapatliiiolia II. ll.")0. 1153. — Leontodou Dann- 351. — pamirica C-Winkl.- S7)l. — Porcii Degen* II. 117,'). — serrata II, 1175. — vaginata Dirnn'- 361. Sautiera II, 609. Sauvagesia L. 816. Sauvagesiaceae 816. Savia bahameiisis Brxtt* 794. — II, 346. Saxegothea Ldl. li, 416. Saxifraga 830, 856, 868. — II. 1121. 1228. — P. 163. — adsceiideus 856. — II. 1176. 1179. ~ aizoides II, 1156, 1210. — Aizoon Jaeq. 866, 857. — 11. 1155. 1166, 1171. — Aliciana Rouy et Coincy 644. — II, 1229. — androsacea L. II, 1166. 1217. var. iiniflora Kryh 447. — aphylla 11, 1155. — biflora All 855. — II. 1175. — Burseriana II, 1160. — caespitosa L. 620, 856. 857. — Careyana A. Gray 446. — ceriiua L. 856, 867, 858. — ciliata II. 82l. — Clusii Gouan 858. — Cossoniana B- R- car. Mariolensis Pau 447. — Cotyledon L. 620, 856, 867, 858, 869. — crassifolia L. II. 821. 977, 1166, 1176. — decipiens Ehrh. 865. — II, 1140. 1142, 1149. — (lemissa II, 1 178. — exarata 830. — Fassana H- r. Handel- Mazzetti*U7. — U.ll6A. Saxifraga granulata — Seheftlera. 1573 Saxifraga granulata L. 866, 857, 858. — Grayana Britt- 446. — heucherifolia II, 1176. — hieracifolia W. et R. 856, 857. — IT, 1186. — hieracioides II, 1217. — Hirculus L- 866, 857, 858. — II, U29, 1230, 1136. 1198. — Huetiana II, 1182. — liypüoides L. 858. — — car- lu.sitanica Lge. 868. — leucanthemifolia Mchx. 447. — lilacina J. F. Duthie' 447. — luteoviridis 11, 1183. — man.shuriensis (Engl) Koni. 447. -- Michauxü Brift. 447. — micranthidifolia Hair. 446. — iiioschata II, 1155. — mutata II, 904. — negiecta P. 231. — nivalis L- 866, 857. — oppositifoliai. 856, 857. — II, 904, 928, 1160, 1151, 1155, 1166, 1186. 1208, 1217. — parviflora P. 214. — Pavonii II, 418. — peiidulifera 868. — petraea L. II, 1240. — punctata 447. — 11,338. — rirularis L. 856, 867. — II, 1186. — Rocheliana Sternb. var- Bubäkii Rohl 441. — rotundifolia II, 904. — sarmentosa II, 292,296, 302, 627. — scardica 859. — sibirica II, 291. — stellaris L. 856, 857, 858. — II, 1155, 1176. — — car. coniosa 856. — stolonifera P. 231. Saxifraga tenesseensis Small 446. — texana Buckl- 446. — tridact3ditesL.856,858. — n, 1246. — umbrosa L. 858. — II, 258, 1132. — Valdensis II, 1222. — virginiensis Michx. 446. Saxifragaceae 445, 855. — II, 393. Scabiosa 617, ';67. — II, 387, 1246. — angulata Baf. 365. — arvensis L. II, 907. — atrofmrpurea L- f. II, 907. — banatica II, 1179, 1184. — canescens W. et K- II, 907. — caucasica L. II, 908. — cephalarioides ioj.*366. — Columbaria L- II, 907, 1221. — graniinifolia L. II, 907- — lucida Vill II, 9C7, S08. — maritima L- II, 931. — — var. elata Loj. 366. — ocbroleuca L. II, 907. — polonica II, 1196. ■ — piirpurea Vill. 364. — radiata ScJim. 364. — silaifolia II, 1183. — sileniifolia II, 1183. — silvatica L. II, 907, 986. — suaveolens Desf. II, 907, 1177. — Succisa i. U, 908. 1221. Scaevola Koeuigii II, 362. — sericea II, 303. vScaligeria ferganensis Lipsky' 464. — hirtula Lipskij* 464. Scandix pecten veneris L: II, 692, 1220. Scapaniii 481, 614. — apiculata Spruce 491. i — a.spera Bern. 488. I — calcicola 486. Scapania conipacta (Roth) Dum. 478, 513. — curta (Marl.) Dum 483, 616. — dontata Dum. 516. — ferrugiuea 514. — Geppii Steph''' 617, 538, — gracilis 478. — Helvetica Gottsche 492. — ligulata StepJi.-' 517, 538. — Maegregorii Steph.* 617, 63S. — nepalensis Nees 514. — paludosa C. Müll. 483, 489, 492, 496. — — var- rubiginosa C. Müll.' 489, 638. — parvidens Steph.* 517, 638. — plicatiscypha Scliffn . 514. — rosacea (Cda.) Dinii. 492. — umbrosa Dum. 484. — undulata (L.) Dum. 479, 488. j — vexata C. Mass. 481. Scaphochlamys malaccana Bak. 289. Scaphoglottis pendulus i Foepp. et Endl. 279. j Scaphopetaluni Thonneri 1 866. — 11, 186. Scaphosepalum verruco- sum II, 493. Scenedesmus II, 159, 174, 183, 197. i — acutus II, 198. I — caudatus II, 166. — obliquus II, 175. — (juadricauda II, 175. Schaefferia 746. — ephftdroides Urb:* 323. — frutescens II, 344. — Marchii Griseb.* 323. Schaueria parvifolia Tore- 293. Schofflera 303, 719. — II. 364. 1574 Schefflera Koordersii — Schmaltzia inicrophylla. Schefflera Koordersii Harms* 303. — Miiiahasae Hanns* 303 .Scheuchzeria II, 1 109. j — palustris L. 11, 1 129, l'J24. 1 Scheuchzeriaceae II, 404, i 410. Schickemlaiitzia Hieroiij- mi Fax 248. — pygmaea (Herb.) Speg. 248. — trichosopala Si)eg. 248. Schickendautziella tricho- sepala Speg. 248. Schinus lentiscifolius L. 297. — weiniuanniaefolins (Marl.) Engl. 296. Schiiizia 153. Schistidium apocarpuin L. 633. rflr.teiielliim Wa7-nst.- 633. — brunnescens L. 493. Schistomitrium africanum lieh»i. 504. — cucullatuin Thic. et Mitt. 529. — mucronifoliuin (AI. Br.) Fl" 633. — Nienwenhuisi Fl.* 633. Schistostega osmundacea 518. Schistostegaceae 489, 491, 509. Schizachyrium acmnina- tuni Nash'-' 265. — gracile (Spreng.) Nash 266. — maritiiiium (Chapm.) Nash 265. — oligostachyum (Chapm.) Nash 265. — i^co\)'ATn\m(M(:hx.)Nash 266. — stoloniiVrum Nash* 266. — triaristatum Nash* 265. — villosissimum (Kearn.) Nash 265. Schizaeaceae 11. 1040, 1084. Schizantlius Wisetonensis 864. Schizoglossura aciculare iV. E. ßr.'' 308. — Baiiinü (Schlecliter) N- E. Br.* 808. — Cabrae De Wildem.* 307. — Carsoni N- E. Br.* 308. — chlorojodinum (K. Seh.) N. E. Br. 308. - — distiuctum N. E- Br* 308. — dolichoglossumf'Jf.Sc/t.^ N. E. Br. 308. — eximiuin (Schlecht.) N- E. Br. 308. — gwelense N E. Br.* 308. — Pentheri Schlechter* 307, 720. — simulans N- E- Br.* 308. — • spathulatuin A'. Seh. 309. — spuriuin N. E. Br.* 308. — Welwitschii (Renale) N. E. Br. 308. — Whytei N. E. Brotcrv' 308. Schizolobiuiu excelsum Vog. 623. — 11, 926. — P. 226. Schizomeris Leibleinii II, 175. SchizoiJiyiagalioruin Kieff- II, 984. — Gennadii Marchai* 11, 974. Schizomyceten II, 57, 756. Schizonella Schrot. 153, 16Ö. I — inelanogramma (DC) Schroet. 156. Schizoneura Iaiiu.L;inosa II, 979. Schizopepon bryoniaefo- lius II, 501, 502, 603. Schizophraguia hydran- geoides II, 3(/2. Schizophyceae 11. 164, 173, 175, 176, 181, 183, 184, 217. Schizophyllum commune Fr. 16, 137. Schizoptera Turcz. 347. Schizopteris Brogn. 347. Schizosaccharoniyces 86, 88. — apicnlatus 105. — Mellacei 86. — menibranaefaciens 106. — octosporus 86. — Pombe 86, 105. Schizospora Anthocleistae P. Henn* 235. Schizostachyum chinense liendle* 265. — glaucifolium P. 200. Schizostemma Kingii R. A. Bhilippi' 307. Schizostephanus alatus Höchst. 306. — somaliensis N. E. Br. 306. Schizostoma 179. — laceratum 179. Schizothrix affinis Lem- merm.* II, 184, 222. — lateritia II, 173. Schizoxylon albo-velatum Rick* 32, 235. — Yuccae Mauhl* 186, 236. Schlechterella 308. Schlotheiiuia Grevilleana 607. Schmaltzia Ashei (L.) Small 291. — copallinafL.;S/Ha/Z297. — glabra (L.) Small 297 — hirta (L.) Small 297. — lanceolata (A. Gray) Small 297. — Michauxii (Sargent) Small 297. — microphylla (Engehn) Small 297. Schmaltzia obtusifolia — Scirpus laoustris. 1— f" r- ■Schmaltzia obtusifolia (L-) Small 297. — trilobata (Xutf ) Small 297. — virens (Lindh.) Stnall •2dl. Sclimitziella Bafters II, 2U8. Schoenocaiiloa dabiura (Michx.) Small 272. Schoenocrambe decum- bens Ryäber(f 362. Schoenolaena II, 406. Schoenoplectus Pollichii II, 1160. — triqueter II, 1166. Schoenoxipliium carici- luim Kük* 265. — Clarkeauum Kükenthal* Schoeniisi II, 1216. • — Andrewsü Fitzg."' II, ■JOS. — apogon II, 511. — axillaris II, 511. — barbatus II, 404. — bifidus II, 404. — brevifoliiis ß. Br. II, 408. — brevisetis II, 404. — caespititius Fitzg."^ II, 408. — capitatus II, 404. — circinalis II, 511. — curvifolius II, 611, 512. — ericetorum II, 511. — falcatus II, 51!. — fasciculatus Nces II, 408, 511. — ferrugineus II, oll. — fle-\uosu.s II, 511. — fluitan.s II, 404. — f uscescens C. B. Clarke* 'J55. — laevigatus Fitzg* II, 408. — lanatus II, 511. — laxus Fitzg.'' II, 408. ■ — melanostachyus H. Br. II, 408. Schoenus nigricans 11,511. — nigricans X ferrugineus II, 1130. — nitidus F. r. M. II, 408. — odontocarpus II, 404. — sesquispicula C. B. (%* 256. — unispiculatns II, 404. Schoepfia II, 488. Schomburgkia Thomsoni- ana 702. Schrenkia 8"0. — insignis 869. — involucrata Egl. et SchmnlJi. 465. — \)\\ügenH Rgl.etSchtnalh- 465. — Songarica Lipsky* 465. — Syrdarjensis Lipsky* 465. — vaginata F. et M. 465. — vaginata Ledeb. 465. Schultesia 780. — australis 779. Scbultzia II, 406. Schumannianthus Gagne- pain N. 0. 274, 711. — dichotomus (Roxh.) Gagn. 274. Schvvetschkea 495. — japonica Befich. 495. Sciadium II, 169. Sciadüphjllum racemi- florum Miq. 303. — sjstylum J. Donyiell- Smit/i"^' 303. Sciaroniium flagellare Broth.*- 533. — flexicaule Broth* 583. — porotrichoides Broth.* 533. Scilla aggregata Baker'- 272. — autumnalis It, 1189, 1212. — bifolia L- II, 555, 910, 1189, 1220. oar. suhnivalis(Nym.) Hat. 272. — cernua II, 1189. Scilla chinensisll,295,301. — Conrathii Baker* 272. — graminifoIiaiiaA-er*272. — hispidula II, 391. — lanceifolia II, 391. — Londonensis Baker* 272. — marginata Baker' 272. — l^omeridiana 691. — Schlechteri Baker* 272. — tristachya Baker* 272. — verna II, 1207. Scindapsus sianiensis II, 871. Scirpus L. 670. — II, 287, 316, 832, -117, 1119. — americanus II, 422. — antarcticus II, 404, 414. — aucklandianus II. 414. — barbatus II, 295. — caespitosus II, 1208, 1216. — californicus Britt. 670. — II, 311. — cernuus II, 414, 421, 422. — Coloradoensis Britton* 255, 670. — cubensis II. 422.- — cyperinusA'itni/i 11,304, 404. — — var. c.onco\or(^faxi^n.) 256. var. Wichurai (Boeck.) Mnk. 256. — erectus II, 301. — eupaluster 672. — fluitans iL, 1136, 1198. — heterochaetus Chase" 256, 67C. — II, 318. — Holoschoenus 255. — II, 1203. — — var. romanus Koch 256. — inundatus II, 362, 422. — karuisawensis Makino* 255. — lacustris L. 670. — II, 311,329, 362, 1115, 1152. 1233. 1576 Scirpus mamillatus — Scorzonera hispaniea. Scirpus rnamillatiis 672. — TT. 1185, 1190. — maritinuis L. II. 295. 362. 417. 1-203. — nnilticaulis II, 1108. — nipponicus TT. 804. — nodosus II. 362. — occidentalis Chase'' 266, 670. — H, 311, 318. 329. — Olneyi H, 320. — palust^r L. 672. — TT, 1115. — pai'vulus II. 1186. — pauciflorus IT, 1132. — pungens TT, 1127. — riparius II. 362. 422. — rufus TT, 1136. — Savii II, 1207. — setaceiis L. II. 417, 1184. — silvaticus L. IT, 296. var. distans v. Bedi* 266. — supinus 670. — II, 311. — Tabernaeniontaniis Gmd. II, 1198. 1233. — tri(nieter IT, 301. — unigluiuis Lind. 672. — A-alidus Vahl 670. — II, 311, 318. Scitamineae 611. — U, 656. Sclerangium brasiliense P. Henn:^ 236. Scleranthus 11, 960. — dichotomus Schur II, 1179. — perennis L. 322. — IT, 1204. Scleria P. 207. — Curtissii Britton* 266. — ,s;labra (Chapm.) Brut. 265. — hirtella IT, 422. — laevis II, 371. — melaleuca IT, 422. — microcarpa II, 422. — iiiitis IT, 422. — nuiltifoliata II, 371. — paiu'iflora 266. ScIeria reflexa II, 422. — soroi-ia II, 422. Sclerocarpus divaricatus II, 343. — maior Small* 361. — sessilifoliiis .7. M. Grcenni* 351. Scierochloa dura II. 1146. — loliacea Woods 683. — II, 1204. Sclei'odenna 178. — (;easter 178. — pyraniidatum 1 78. Scleroderris Padi Rostr^' 8, 235. — Treleasci Sacc.''' 235. Sclerolobiuin bracteosum P. 216. — paiiiculatuin P. 211. 245. Scleropodium illccebruiii Br. eur. 478. — — var. decipiens Bott.* 478. — Ornellamun Mol. 494. Sclerospora macrospora Sacc. 139, 140. — IT, 764. Scierotheca viridiiTora Chcesem.* 819, 737. Scierothrix fascicnlata II. 422. Sclerotinia 50. 143. 151. — TI, 748, 749, 780, 781, 784. — Aliii Maul 143. — Ariae Schellenberg- 151, 235. — IT, 780. — rjdoniae Schellenben/ TI, 743, 781. — fructigena 143. — Fuckeliana 60, 123. — TI, 740, 744. — Horde i Schellenberg* 152, 236. — Libertiana 114. — U, 740, 763. — Nicotianae Oud. et Kon. TI, 780. — sclerotiorum L/b. 33. Sclerotinia Trifoliorum 115. - IT. 739.740.744, 783. Sclerotiopsis 186. — Pelargonii Scalia* 12. 235. — Phormii d'Alm.cl Catu."' 13, 235. — pityophila (Cda) Oud. 186. — II. 791». — sicula Scalia* 12, 235. Sclerotium II, 745. — cepivorum II, 739. Scolecopeltis BauhiniaeP. Hcnn.* 285. — Craduae B. henn.* 235. — Guettardae P. Renn.* 235. — quindecieseptata P. Renn* 286. Scolecosporimn Betulae Rodr.* 285. Scoliopleura siamensis Oestr:'' II, 699. Scolochloa l'e.stiicacea P. 26, 164, 245. Scolopendrium TT. 1054. — Hemionitis II. 1251. — hvbridum 11,1053.1071. — officinarum S/r.l 1,1096. — vulgare Sw. II, 1043, 1053, 1066, 1092, 1096, 1 lUO. Scolymus grandiflorus IT, 1181. — hispanicus L. II. 981. Scoparia HassIerianaC/iorf.* 453. — nudicaulisC/tod.e//ias.sV. •' 453. Scopolia bifida II. 395. — Dregeana II, 396. — Welwitschii IT, 396. Scorodocarpus II, 488, 489. Scortechia Hk. f. 370. Scorzonera austriaca II, 297. — fistulosa II, 1228. — hispaniea II, 668. — P. Tl. H06. Scorzonera huniilis — Seduiu hispanicuiu. 1577 Scorzonera humilis L- II, 1114, 1128, 1187. — P. 17-2. 232. — niacro.sperma II, 297. — ])nrpureali, 1108, 1146. Srrophularia II, 910, 1112. — alata II. 1188. — canin.M II, 1147. 1188. — Ehrharti 861. — JI, 1199. — incisa Weinm. 463. — minima M. B. il, 286. — neglecta Siuall* 463. — Scopolii II, 118S. — serrulata Siiial^'' 463. — sulphurea 690. — umbrosa II. W2S, 1129. — variegata II, 1188. — vernalis II, 1146. — xanthoglossa II, 286. Scrophulariaceae 448, 615, 617, 618, 639, 640, 643, 869. — II, 326, 362, 881, 395, 4C0. Scutellaria 786. — albida 11, 1189. — alpina /,. rar. prostrata Trautv. 381. — altissima II, 1189. — baicalensis II, 297. — galericulata L. II, 297, 303, 973, 1129, 1216. — indica II, 297, 303. — Helleri Small* 381. — Mellichampii Small* 381. — minor II, 1108. — nummulariaefolia II, 418. — orientalis L. II, 286. 1189. — Sanhedrinsis H. Heller* 881. — seoi-difolia II, 297. — trinervia Van* 3^i). — transitra Mak/no" 381. — tuberosa Vaniot* 381. — uliginosa St. Hü. II, 866. — viarum Heller-' 381. Seuticaria Steelei 708. Scutiger 175. Scyphanthus elegans II, 418, 421. Scyphiphora hydrophyl- lacea Gaertn. 6-14. Scyphocephalium Ochocoa Warb. 11, 363. Scytouema II, 16. — involvens Rbh. II, 182. Scytonemaceae 11, 217. Sebastiana brasiliensis P. 148. — pavouiana Müll- 773. — II, 903. Sebaea 780. — II, 387. — brachyphylla HooJi. f. 375. — mwlünod'is N.E.Brown* 376. Seeale P. II, 797. — Cereale L. 265. — II, 450. — P. 8, 121. — II, 788, 796. — fragile II, 1181. Secamone Dewevrei De Wildem.'' 307. — emetica 307. — — var. glabra K. Seh. 307. — floribunda N- E. Br* 307. — leonense (Scott-Elliot) N. E. Br. 307. — mombasica N. E- Br.* 307. — piinctulata Decne. var. stenophylla (K. Seh.) N. E. Br. 307. rubiginosa K. Schmu. 808. — usambarica ^V. E. Br.* 807. Sechium edule Stv. II, 862. Secotium agaricoides (Czerji.) Hüll. 23. — excavatum Kalcltbr. 35. Securidaca 828. — II, 349. — P. 226. Securidaca macrocarpa II, 352. — ovalilolia U, 362. — Seile wiana II, 362. Securinega flueggeoides II, 304. Seddera arabica lFor.'-.189.190. — Gompliocarpi P. Henn.* 236. — graniinuni Desm- 189, 190. — Grossulariae II, 740. — Hederae Desm. IV, 745. — HypochoeridisC.4?Zest7i.y McAlp.''- 286. — insularis B. et Br. II, 745. — Kabatiana Syd.*2l/236. — Lactucae Pass. 37. — Leucanthemi Sacc. et Speg. 113. — II, 754. — Lycopersirill, 740,749. — mirabilis Peel' 166. 242. — Nanbuana P. Henn.* 33, 286. — nitida Ferraris* 236. — Norauteae P. Henn* 236. — ochi-oleuca B et C. 37. — Oleae PolV' 187, 236, — Oxytropeos Diedicki* 236. — Ox3^tropidisßo6-ir.^^'236. — paludosa Kabät et Bub* 21. 236. — parasitioa II, 798. — PetroseliniZ)e.ym. 11,740. — — subsp. Treleaseana Sacc. et Scalia''' 236. — piricola 11, 741. — Pisi II, 740. — psetxdopezizoides Sacc.''' 12, 28ö. — purpureo-cincta Kabät et Bub.* 21, 36, 236. — Rauiae Syd.'" 286. — Ribis Desm. 27. — II, 738, 749. — romana D- Sacc* 11, 237. — Smilacis Ell et Ev* 25, 237. 1582 Septoria socia— Sherardia arvensis. Septoria socia Pass. 113. — 11. 764. — Solani-nigri Scalia* 12, 287. — Tosevi Buhäk'^ 237. — Tritici II. 740. — Unednnis II, 746. Sequoia66I. — It. 236.625, 526, 651, 552, 671, 672. — gigantea Poir. II, 626, 526. — serapcrvirens 666. — II. 526, 671. — V. 241. Serapias L. 699. — II, V238. — cordigera L. 699. — laxiflora Chanb. 699. — Lingua. L. 699, 700. — II, 8y9. — longipetala (Ten.) Poll. 699. — occultata Gay 699. — oxyglottis Bcrtul. 699. — pai-viflora /'ar/. 699, 700. — II, 12.50. — pseiido-cordigera Moris 699. Serda Adans. 176. .Serenoa arborescensll, 328. — serrulata II, 328. Sericocomopsis pallida II, 285. .Seriocai'piis acvitisquaiuo- sus (Xash) Small 352. — bifoliatus 352. Seriola aetnensis P. 1 1,233. — albicans lineo 362. — AUiatae Bir. 352. — glauca Tin. 362. — laevigata Lin. var. 362. — rubescens Tin. 352. •Seijanea P. 207, 227. •Serrafalcus Chiapporianus De ^^ot. II, 123 ^. — Lloydianus Gren. et Goch: 258. •Serratula II, 1112. — flavescensfL.HI, 1229. — pilosa .4(7. 348. — radiata IL 511. Sersalisia R. Br. 441, 444, 445. 853. — Ai'zelii Emjl* 446. — cerasifei-af Wehe lEngl* 445. — disaco (Hiern.) Engl. 445. — Kässneri Engl.-' 446. — usambarpusis Ertgl.^ 445. Sesamothamniis II, 387, 388. — benguellensis 11, 395. Sesainum II, 475. — angustifolium II, 395. — indiciun P. ];U), 199. — II, 297, 746. — mombanzonse 824. — Orientale P. II, 753. — pentaph^'llum il, 395. — Sfhinzianum II, 395. — Thonneri 824. Sesbania aculeata 11, 364. — affinis De Wildem:'^- o93. — grandiflora II, 364. — punctata II. 380. Seseli coloratum P. 169. — elatum 869. — giganteum Lipsky*i6b. — glaucum Jaj. 869. — II, 1171 — P. 158, 169. — Gouani 869. — hippomarathnini L. M, 1177. — karateginuiii Lipshg* 46.T. — inontanum II, 1"J!3. — osseum Crtz. 869. — Pallasii P. 169. — sibiricuiii 1 1. 1222. Seselinia austriaca 869. Sesia Adans. 176. — Berkeleyi (Sacc.)Murrill 176, 237. — h.h-snti{( Schae/f'.) Murrill 176, 237. — pallidofulva (Berh.) Murrill 176, 237. — striata (Sic.) Murrill 176, 237. , .Sesleria calcai-ia II, 1171. — coerulea II, 1 11 8, 1155, — P. 9, 232. — Heufleriana II, 1180. — nitida Ten. var. inter- media V. Beck* 265. — — var. montenegrina V. Bede' 266. — teniiifolia ScJn-ad. var. festucacea v. Beck* 265. Setaria P. B. II, 416. 635. — P. 154. — geniculata II, 421. — germanica P. II, 766. — glauca P. B. 11, 294. 295, 301, 366, 416, 11 23, 1207. — Hassleri Huck.' 266. — italica P. B. 265. — H, 294, 295, 366, 735. — polystachyaII,29ü, 301. — setosa P. B. II, 416. — viridis P. B. II, 294. 295, 301, 644. Setchellia P. Magn. 153, 165. Seuratia Pat. N. G. 36, 237. — coi'feicola Pat:^' 36, 237. Sewerzowia turcestanica II, 288. Seymeria bipinnatisecta. 448. rar. Te.xana A. Gray 448. — niacrophylla Nutt. 448. Seynesia fusco-paraphy- sata P. Henn:'- 237. — juruana P. Henn.- 237. — marmellensis P. J/e?»».* 287. — raegas JJe/rm rar.niacro- spora Start).'' 162, 237. — submegas P.Henn.*2Zl. Seynesiopsis P Henn. N. G. 30, 237. — rionegrensis P. Henn* 237. Shcranlia arvensis II, 362, 1136, 119!, 1221. — P. 11, 237. Shorea Pinanga — Silene maritima. 1583 Shorea Pinanga Sheff. 623. — II, 926. — robusta 768. — II, 364, 374. — Warburgii II, 364. Sibbaldia procunibens L. 839. — IL 291, 1163. - P. 216. Sibbaldiopsi.s tridentatall, 326. Sibthorpia europaea II, 1201, 1218. Sirana odorifera Naucl. II, 863. Sickingia 846. — hexandra Spencer le Moore* 438. Sicydium monospermum Cogn. II, 864. — tenelhim Nand. 362. Sicyos angulatus II, 361, 724. — Maitii Cogn- II, 864. — polyacanthos Cogn- II, 864. — quinquelobatus Cogn. 864. Sida brachystachys E- Pr* 398. — calyxhymeiiia J. Gay rar. ferrugineaiJ. Pr.398. — cardiophylla E- Fritzel* 398. — cordifolia 11, 36ö, 394. — crispa L- 397. — Elliotii 398. — Hoepfneri II, 394. — imberbis DC 397. — ovata II, 386. — rhombifoliaII,362, 366. — spinosa II, 394. — Texana (T- et Gr.) Small 398. Sidalcea crenulata A. Nel- -soH* 398. — hydrophila Heller* 398. — interrupta Greene* 398. — nervata J. JSfelson* 398. — ranunculacea Greene* 398. Sideranthus aureus (A- Gray) Suiall 353. — annuus Ryäbenf 363. — australis ("Greene,) P«sc/i. 363. — Cotula Small* 363. — Gooddingi lYe^soit* 363. — Machaeranthera Small* 353. — megacephalus (Nash) Small 352. — phyllücephalus (DC) Small 362. Sideritis glacialis II, 1226. — hyssopifoliaP. 162.231. — Ibanezi II, 1229. — montanall, 1189, 1222. — taurica II, 1189. Sideroxylon 441. — costatum II, 361. — crassipedicellatum J'irt?-^. et Ekhl. II, 860. — cryptophlebiuni (Bak.) Engl. 445. — densiflonim Bak. 441. — diospyroides 862. — doniingense Urb.* 446. — dulcificum 862. — elegans A. DO. II. 860. — Fischori Engl. 44 3. — floribunduiu II, 345. — foetidissimum II, 846. — inerrne L. 862. — — var. Schlechteri Engl.'-- 446. — jamaicense Urb.* 445. — oxyacantha 852. — parvifoliumiJaMnfc. 443. — portoricense Urb.* 446. — (|uadriioculare Pierre* 445. — ramiflorumA/nTiH*445. — revolutum Bak. 441. — rugosum Eichlet Mart. 443. — rugo.su m R. et S- II, 860. — stipulatum 862. Siegesbeckia L. II, 299. — occidentalis Walt. 351. Siegesbeckia orientalis L. 363. — II, 297, 300. 303. 304, 362, 460. — portoricensis Bert. 361. Sieglingia, Bernh II, 417. Sievekiii2,ia suavis 702. Siev'ersia niontanall, 1208. — turbinata F. 157, 232. Sigillaria H, 1047. Silaus pratensis P. 169,. 172. Silene fiOl. — II, 333. — acaulis II, 529, 1155,- 1186. — alpestris II, 904. — antirrhina II. 331. — — var. depauperata Bydberg* 322. — — vnt: vaccarlfolia Bydberg* 322. — apetala II, 284. — aperta Greene* 322. — aretioides F. 233. — arraeria II, 1146. — bipartita II, 1246. — capitata Kom. 742. — chlorantha II. 1108,. 1191. — conica II, 1 146. — corsica DC IL 1239. — cucubalus II, 319. — dichotoma II, 319,1129. — Eidana Huter* H22. — Elisabethae 744. — exscapa II, 1151. — flavescens II, 1179. — Fortunei II, 295. — gallica II, 362, 421. — inaperta II, 911. 1207. — inflata Sm.. 601. 744. — II, 675, 897, 911, 934. — insularis II, 911. — italica II, 930. — juncea II, 911. — Xoreana Komarow 742. -- legionensis Lag. II, 1229. — longiflora II, 1171. — • maritima WifJicr. 7 42. — II, 1215. 1584 Silene nivalis— Sisvrinchium violaceum. Silene nivalis Jl, 1178. — mitansll, 1162, 1128. — Otites II, 1184. — pendula IL 911. — pratensis 11. 910. — quadriii.la II, 1208. — reniotiflora II. 911. — rupestris L. Jl, 1162, 1178. — — rar. latifolia Bolzon 322. — salsuginosa Foiu* 322. — Saxil'raga L. 1 1. 975, 1207. — tatarica II, 1191. — Valksia II, 1214. — venosa ((iüib ) A.scJiers. IL. llöö. — — rar. obovatii'olia Maly 322. — viscosa II, 1191. — wolgeusis IL, 1181. Silenaceae 689. Silii[uamomum tf>nlcinense LI, 240. SilLiii ferruginea (Fers.) 46. Silpliiiim any-ustum (A. Gr.) Siiiall 363. — Asteriscus 353. var. angustuui A- Gr. 353. — compositum 353. — confertifoliuin SmalV 353. - Elliottii Small* 353. — glabruin Eggcrt'" 353. — nvatiföliuni iT. et Gr.) Small 353. — trilobatum L. 354. Sil^-bnm II, 562, 1112. — Marianum Gaertn. II, 420. Simaba Cerlronis P. 226. Simarubaceae 595, 641, 863. — II. 300, 393. Sinibuleta 11, 12i8. — bellidifolia (L) 45-1. — composita Patr-- 454. JSiniethis bicolor 11, 1198, 1201. Simsia iL, 404. Sinapis alba L. 637. — II, 532, 1235. — Cheirauthus LI, 1146. Sinnin.i^ia 781, 782. — Eegina Sprofiue''- 376, 782. — II, 339. Sipana pratensis II, 351. 8ipariin;i theciiphora 1'. 225. Siphocoryne Xylostei Schrk. II, 976. Siphomyceteu 53. Siphonales U, 160, 193. Siphonella (Krok-) Small N. G. 465. — loni;iflora (Torr, cf Gr.) Small 466. — Nuttallii r JT. et Gr.) Small 466. Siphonocladiales II, 160. Siphonocladus U. 193. Siphonoglossa linil'olia (Lindau) 'C B. Gl 295. Siphonostegia cliinensis Benth. 861. — II, 918. — sinensis II, 297, 303. Siphonychia 412. — corymbosa Small 412. — erecta Cliapm. 412. — pauciflora Small^ 412. Sii-entylonia 153. Sirosiplvoniacoae II, 217. Sirothecium fragile Morij.* 237. Sirozjthia v. Höhn. N. G. 46, 237. — rosea V. Höhn.- 45. 237. Sistotrema confluens Fers. 16. Sisymbrium II, 967. — altissimum II. 319. — angustifoliuni Bf/I. et Schmal//.' 362. — • austriacum II, 1146. — (.'olumnae II, 1123. — erucastroides II, 287. — Irio II, '287. — Kneuckeri 11, 284. — Loeselii II, 287. 1191. Sisymbrium magellanirum II. 418. — Maximowiczii II, 802. — minutifoliuni II, 287. — nuduni II, 287. — ol'ficinale Scop. II, 362, 421. — parvnlum Lipsky* 362. — pumiluni LI. 287. — sinapistruni II, 287, 1135. — Sophia L. 362. — LI, 296, 1206. — strictissimum II, 904. — Thalianum L. 362. — II, 287, 985. — Zannonii Ball LI, 959. Sisvrinchium L. 686. — II, 336, 417. — angustifolium 686. — II, 1197, 1201. — bellum II. 336. — Eermudianum II. 1135. — Carolinianum Bickn. 268. — cuspidatum II. 418. — Eastwoodiae Bkknell" 268. — II, 336. — fibrosnm Bichicll* 268. — fililolium II, 418. — funereum 5/cÄ:?^e//*268. — Greenei BickneW- 268. — Tl, 336. — halopliilum II. 33t. — hesperium Bick)icll*26S. — junceum II, 418. — latifolium Sir. II, 816. — longifoliuiu Bickncll* 268. — macrophylium J. ^[. Greenman* 268. — maritimum Heller* 26S. — micranthum II, 362. ■ — oreophilum Bick)iell* 268. — ([uadrangulatum 11.340. — recurvatuiii BickneW 268. — tenuifolium il. 340. — violaceum Bicknell*i6S, Sitanion^ — Solanum gomphodes. 1585 Sitanioii P. 154. — rigid um II, 338. Sitilias Caroliniana II, 326. Sium latifolium L- II, 1205. Skiuiraia japonica II, 302. Sloanea anstralis II, 411. — meianthera ,/. Donnell S))iith* 365. — Woolsii 11, 411. Siuelowskia alba (PalL) B. Fedtsch. 362. — lineariloba Rydherg* 362. — tibetica Lipsky* 362. Smilaceae 643. — II, 876. Smilacina II, 582. — japonica II, 295. — racemosa II, 914. Smilax L. 693. — P. 25, 237, 243. — aristolochiifolia Willd. 272. — aspera L. 850. — 11, 932, 1246. — P. 238. var. nigra (Willd.) Hai 273. — Balbisiana II, 344. — Beyrichii II, 344. — bona-nox II, 344. — — var. hastata (Jacq.) Otto F. Schulz 272. — celastroides II, 344. — China IT, 295. 301. — coriacea Spr. II, 344. var. ilicifolia (Desv.) Schulz 272. — cumanensis Willd. II, 344. — — var- infesta Schulz 272. — diversifolia Small 271. — domingensis II, 344. — Ehrenbergiana Kunth 278. — excelsa L. II, 286. — glaucophylla II, 862. — guianensis DUni. 272. — II, 344. Smilax guianensis Ditm. var. subanuata Schulz 272. — hastata Jacq. 272. — havanensisj(7/. 272,273. ; — II, 344. var. armata Schulz* 272. var. ovata (Duham.) DC. 272. — herbacea L. 272. — II, 295, 801. — hispida P. 195. — ilicifolia Desv. 272. — II, 344. — Jacquini Kunth 272. — Kingii II, 371. — Kraussiana 688. — lanceolata II, 344. — lappacea II, 344. — lata SmalP 273. — mollis II, 344. — Nebelii Gilg* 272. — oblongata II, 344. var. viscifolia (Du- ham.) 273. — papyracea 11, 344. — populnea Kunth 272. — II, 344. — — rar. horrida Schulz 27a. — pulverulenta Michx. 272. — purpurata II, 362. — rotundifolia 11, 344. — scahYiusculsiSpreng.21S — solanifolia II, 344. — subaciileata II, 344. — ■ subanoata Schulz* 272. — II, 344. — tamnifolia Mich- 272. , — viscifolia Duham. 273. ! — Walterii II, 344, 521. Smirnowia turkestana II, j 288. Smithia sensitiva II, 364. ' Sobralia violaceo-alba 704. Socotrantlms 0. Ktze. N. G. 808. Socratea fusca II, 911. I Botanischer Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. [Gedruckt 16. Soja hispida II, 532. Solanaceae 458, 684, 689, 640, 643, 868. — I[, 852, 383, 400, 889. Solanum 864. — II, 1112. P. 155, 205. 230. — adoense Schwf. II. 383. — albicaule7iof«c%II,383, 384. — — i'ar. TCotschyana^ua Boselli 459. var. maior Bos. 459. — — var. spinosior Bos. 459. — amatitlaneiise Coulter* 459. — arrazolense C. ei D.-Sm.* 469. — auriculatum ' II, 362. — aviculare II, 861. — ßauerianum II, 361. — Berteroanum II, 420. — Caavurana Vell. 459. — campylacanthum Höchst. 459. — capense L. 469. — — var. tomentosum Wnf/ht 459. — carolinense P. 187. — coagulans ForsÄ;. II, 986. — — i^ar. sanctuni L. 459. — CommersomDunal864. — II, 268. — concepcionis Chod*ib9. — ■ corumbense II, 351. — didymanthum Dunal var. spinosa Wright 459. — Douglasii Ten. 864. — Dulcamara L. 620, 634. — 11,297, 303, 618, 514, 658, 948, 1189, 1225. — esculentum II, 297. — evolvulifoliuni Green- mann* 459. — fragile II, 851. — furcatum II, 420. — glaucophylluni544,868. — II, 362. — glaucum II, 808. — gomphodes II, 351. 11.06.] ICD 1586 Solanum gracile — Solori. Solanum gracile 864. — grandiflorum Ruiz et Pav.* 469. — II, 340. — — var. angustifolium Sendt. 469. — HasslerianumC//orf. t'or. horridum Chod. 469. — hierochunticuni Dim- 469. — interius Rydh* 469. — ipomaeoides C/iO(i.'''459. — Kitaibelii Pasq. 864. — Lycopersicnm L.II,297, 8J1. — P. 187. — lyratum II, 297. — mazatenangense C. et D. Sm. 459. — melongena II, 583, 828, P. 187. — II, 760. — mitratum Green»».' 469. — molinum 863. — nigrum L. 11. 284, 297, 303, 361, 420, 636, 831, 1188. — pilcomayense II, 361. — pogogenum II, 911. — poh^anthemum Höchst- II, 986. — pseudo-auriculatum r/iod.* 469. — pseudo-capsicum II, 297. — pseudo-lycioidesC/tod.* 469. — quichense C. et D. Sm.'-' 469. — rostratum 864. — • II, 269, 319, 410,1166, 1188. — Sanctaeclarae Greenm* 469. — .sopicula Dun. IT. 883. — sodomaeum II, 362, 1246. — symphj^ostemon 863. — toinentosum Linn. var. 'Buvt.hemuDunal)Wright 469. — tuberosum L. 606, 863. — 11, 230,297, 420,461, 647, 819. — P. 29, 33. 127,232,289. — II. 749. 752, 767, 775, 803, 804. — 'I'uerckheimii Greenm* 469. — turneroides II, 351. — vexum II, 361. — wissaduloides Sp. Moore* 459. Soldanolla 744, 833. — II, 696, 1113. — alpina L. 833. — II, 1182. — austriaca Yierlmppcr 833. — carpatica Vierhapper 833, 834. — hungarica II, 1163. — Lungoviensis Vierh. 833. — II, 696, 1168. — major Neür. 833. — minima Hoppe 833. — montana Mikan. 833, 834. — occidentalis Viet-h. 833. — pusilla Baumg- 833. — II, 1176, 1178. i — pusilla X montana 833. — 11, 696, 1168. — villosa Darraeq. 833. Solenanthus Karateginus Lipsky'' 315. — Kuschakewiczi Lipsky* 316. — plantaginifoliusL2^^Ä7.?/* 815. — Reverchoni Degen 644. — II, 1229. — stylosus (Kar. et Kir.) Lipsky* 316. Solenia gracilis Copel* 25, 237. Solenomelus Leclüeri II, 418. Solenopeziza aureo-cocci- nea (B. et C) Rehm* 28, 237. — corticalis Pers. 9, 237. var. rossica P.Henn.* 9, 237. Solenoruellia Baill. 291. Solidago L. 349, 664. — II, 299, 329, 628. — amplexif-aulis 11, 327. — arguta 363. — auairmaf A.Gray) Small 363. — Boottii 368. — caesia P. 158. — fanadensis L. P. 158, 165. — celtidifolia SmaW' 353. — corymbosa Ell. 349. — Earlei Small* 353. — flexicaulis P. 168. — laevicaulis Rydb* 353. — lanceolata II, 626. — Ludoviciana (A. Gray) Small 353. — microglo.ssa II, 351. — missouriensis P. 165. — mollis P. 167, 193. — multimdiatascopulorum Gray 353. — nitida T. et Gr. 349. — pendula Sitiall* 353. — pinetorum (A. Gray) Small 353. — polyphylla Ryäb.' 353. — Porteri Small* 853. — pygmaea Bert. II, 1244. — radulina Rydb.* 353. — rigida L. 349. — — car. huuiilis Porler 360. — rubra Rydberg* 353. — rugosa Miller 763. — II, 319. — — var. sphagnophila Grares 363. — scopuloruiiuYcZso«*363. — serotina P. 168. — serra Rydb.* 353. — strigosa Stnall'^ 363. — Vaseji H. Heller' 353. — Virga-aurea L. II, 303, 935, 1153. 1220, 1221, 1240. — viscidula Rydb.* 358. SoIIya II, 405. Solori Adans. 798. Solorina — Sparganophorara Vaillantii. 1587 Solorina II, 6. — crocea (L.) Ach. II, 32. — P. 215. — saccata (L.) Ach. II, 32. Sonchus L. 687. — II, •299. — arvensis L. IT, 297, 300, 1136. — asper Vill II, 413, 419, 420. — — var- pinnatisectus Loj. 353. — chondrilloides Besf. II, 959. — Dianthoseris rar. Rüppelii CJdov. 353. — hastatus Less. 349. — maritimus L. II, 978. — oleraceusL. II, 297,300, 303, 343, 361. — palustris L. 761. — II, 1:^04, 1232. — picroides 350. Sonerita brach^^antha II, 372. — epilobioides II, 372. — inuscoides II, 372. — obliqua II, 372. — pallida II, 372. Sonneratia acida II, 226. — alba Sm. 644. — II, 372. Sophia II, 332. — obtusa Greenc* 362, 765. — serrata Greene^' 362, 765. Sophora flavescens II, 296, 302. — P. 33, 244. — japonica II, 292, 296, 302, 838. — P. 33, 244. — Kronei II, 292. — platj^carpa P. 34, 193. — tomentosa II, 864. — viciifolia 794, 798. — II, 292. Sophro - Laelia X laeta Orpetiaua 703. Sophronanthe pilosa (Michx.) Small 464. Sopubia fastigiata Hierri' 454. Sorbus II, 1167, 1222. — P. II, 790. — Aria Crtz. 622. — II, 924, 1167, 1190. — P. 151, 217, 235. — II, 780. — Aiicuparia L. 622. — II, 286, 924, 948, 1167, 1226. — P. 8, 209. — II, 778. — Chamaemespilus II, 1167. — P. 151. — II, 780. — domestica L II, 1146, 1167. — Mougeoti II, 1167. — scandica L. II, 935, 1190, 1192. — semipinnata II, 1167. — torminalis Crtz. II, llb7, 1174. — P. 162. — II, 791. Sordaria huinicola Oud. 67. Sorema paradoxa II, 420. Sorghastrum Linnaeamim (Hack.) Nanh 265. — nutans (L-) Nash 266. — secuiidum (EIL) Xash 266. Sorghum 681, 688. — II, 389, 635, 702. 824, — P. 34, 241. — halepense P. 154. — pauciflorum Chapm. 265. — vulgare P. 154. Sorica Giesenh. N. (i- 144, 237. — Dusenii Giesenh-* 144, 237. — II, 1096. — m-Axima(B.etC.)Giesenh. 144, 237. Sorindeia II, 387. Sorosphaera Veronicae Schroet. 12. Sorosporella agrotidis Sorok. 108. — uvella Giard 108. Sorosporiuiu Rud. 153, 165. — Astragali Peck 156. — atrum Peck 166. — Bigeloviae Griff. 155. — Borrichiae Ell. et Ev. 153. — californicum Harkn. 240. — Cenchri P. Henn. 155. I — consanguinevim Ell. et I Ev. 156. — contortum Griff* 26, 237. — cuneatum Schof. 240. — Desruodii Peck 1 66. — Ellisii 154, 238. — Eriocbloae Griff-* 26. 237. — Scabies Fisch. II, 752. — Solidaginis Ell- et Er. 155, 240. — Sjntherismae (Peck) Farl. 38, 165. — Williamsii Griff. 154. Sorothelia apicicola Stnr.* 11, 35. South bya nigTel]a('Z)ei\ro^.^ Spr. 500, 515. — obovata 483. — — var. elongata Nees 483. — stillicidiorum (Raddi) Lindb- 478, 500. Sowerbaea multicaulis E. Pritzel* 273. Spaniocera Winn. II, 969. Sparaxis lineata P. 170. 248. Sparganium II, 333, 1124. — Greeaei II, 338. — miniraum Er. II, 320, 1129, 1132, 1136. — neglectum II, 1199. — ramosum II, 1183, 1189. — Simplex II, 801, 524, 1184. SparganophorumVaillanti i P. 243. 100* 1588 Sparmannia — Sphaerella sentina. Sparinaiinia II, 387. Spartina Schreb. H. 417. Spartium junceum L. 11, 979. 984. — P. 44, 239. Spathoglottis ;iurea 11, 371. — Hardingiana Pnr. et Rchh. f. 644. 697. — II, 37], 374. — plicata 11, 365, 371. 817. Spatholirion ornatum II, 371. Späth« ilobusgyrocarpnsll, 365. — pul eher Dünn* 394. — suberectus Dünn* 394. — varians Dünn" 394. Spatluilaria clavata (Schaf) Sacc. 26. — flavida Pcrs. var. al- pestris Rehnv-' 237. SpatulariaMichauxii f J?r/<- ton) Small 447. Specularia 319. — calycina (Alph DCj Loj. 319. — hybrida 11, 1147, 1188. — perfoliata 615. — II, 902. — speculuin L- 319. var. calycina^. DC 319. Spegazzinia ineliolicola 1'. Eenn* 237. Spegazzinula Sacc. 44. — chondrospora (Ges.) r. Höhn. 44, 237. Spergula arvensis L. U, 319, 934, 1177. Spergularia 743, 744. — II, 23U, 1-229. — advena Hi/ 743. — II, 1216. — atheniensis (Heldr. et Sart.) Aschers- 745. — campestris L. II, 934. — diandra Heldr. 744. — II, 284. — Dilienii Lebel 743, 745, Spergularia fimbriata Boiss. 743. — halophila (Beg.) Mars. 746. — lon.üipcs II. 1226. — marginata 7v7/.743, 746. — marginata X inarina 746. — mariiia Bor. 743, 745. — purp Urea (Pers.) Don 744. — rubra L. 744. — II, 1201. — rupicola Leb- 745. — segetalis (L) Don 744. — TI, 1244. Spermacoce glabra li, 326. — hispida 846. Spermothamnion II, 208. Sphacelaria II, 204. — hordacea Harv. II, 205. — scoparioides Lynghy II, 204. — spinulosa Lynghy II, 204. — Ulex Bonnern. LI, 204. Sphacelariaceae II, 160. Sphacele annae Taub. II, 866. Sphacelia Allii Vogl* 237. Sphaceloma ampelinum De By. 129.217. —II, 703. Sphacelothoca Bc By. 163, 164. — Andropogonis-hirtifolii (P. Henn.) Clint. 164, 238. — Chr^'sopogonis Clint.* 238. — displospora (Ell et Ev.) Clint. 164, 238. — Hydropiperis (Schum.) DeBy.var.horeaUsClitit.* 238. — Lschaemi (Fuck.) Clint. 154, 238. — monilifera (Ell cl Ev.) i Clinl. 154, 23«. I — Montaniensis (EU. et Hüho.t Clint. 154, 238. Sphacelotheca Nealii (EU. et And.) Clint. 154, 238. — occidentalis (Seym.) Clint 154, 238. — pamparuni (Spey.) Clint. 164. 288. — Paspali-notati('P. Henn.) Clint. 164. 238. — Reiliana ( Kiihnl Clint. 154, 238. — Seymouriana Clint.* 238. — Sorghi (Lk.) Clint. 164. 238. — strangulans (I.'. Sacc* 11, 239. — pityophilum Cda. 186. Sphaeropezia Jiiniperi Rostr." 8, 239. Sphaerophoraceae II, 19. Sphaerophoroa 11, 19, 20. — coralloides Pers- II, 19, 26, 30, 32. — fragilis Fers. II, 30, 32. — globifeiais DC. var. Palmanus Stnr:'- II, 86. Sphaeroplea annulina II, 158. — — rar. Braunii II, 158. Sphaeropsidaceae 30, 35. — II, 797. Sphaeropsis II, 742, 743. — grandinea Ell. et Ev.* 25, 239. — Hamamelidis7'a.vsf''239. — Malorum Pech: 27. — II, 742, 749, 799. Sphaeropsis paliiiaruiii 182. — jjseudo-diplodia (Fiick.) G. Del. II, 743. — Thalictri Ell- etFairm.* 26, 239. Sphaeropteris baibata Wall. II, 1073. Sphaeroscypha salsola 11, 288 Sphaerospora citrina Mass. et Cro.sd.* 16, 239. — Durandi Behm* 239. Sjjhaerostigma tortuosa A. Nehon* 406. — Nelsonii H. Heller' 406. Sphaerostilbe marmello- sensis P. Herrn.* 239. — ochracea Paf.* 239. Sphaerotheca Castagnei 59. — II, 740. — Humuli 151. — Mali II, 739. — mors-uvae II, 749, 787. — pannosa Wallr. 9, 114, 167. Sphaerothylax II. 392. Sphaerulina 28. — microthyrioides Rehm* 239. — Oxalidis Rehm* 239. — Spartii v. Höhn.'* 44, 239. Sphaguaceae 482, 483, 487, 489. 490, 493, 497, 506. Sphagnales 506, 507. Sphagnum 477, 482, 487, 491, 520. — II, 313, 1119, 1195. — cymbifolium 490, 696. — DielsianuiiL ^\'arnst.*^ 511, 538. — fuscum 490, 5 IS. — Harperi Warnst.* 511, 538. — imbricatum 490, 518. — — var. cristatum 490, 618. — iridans Brid. 604. — javonse (Brid.) Sehn: 604. Sphagnum laricinum Spruce 486. — medium Limpr. 486, 490, 492. — — var. roseum (Roll) W\irnst. 492. — microporum Warnst* 538. — ochraceum Gloiv.'- 491, 538. — otagoense Warnst.* 511, 538. — papillosum 490. — pseudomoUe M'arnst* 511, 638. — pulcliruiii 490, 518. — Pylaiei Brid. 484. — roseum Warnst* 611, 538. — rubellum 490. — subbicolor Hye. 490. — subsecundum 492. — — var. decipiens Wärmt. 492. — turfaceum 490. Spliedamnocarpus II, 393. Sphenoclea II, 514, 615. Sphenolobusexsectiformis (Breidl.) Steph. 492, 496. — exsectus 496. • — - Hellerianus 496. Sphenophyllum II, 505, 1046. Spheuospora pallida Dict^ 232. Sphiuctanthus Hassleri- anus Chod* 438. Sphinctrina turbinata E. Fr. 11, 29. Sjiicaria penicillata v. Höh7i.* 45, 239. Spigelia IL 496, 497. — dichotoma II, 496. Spigelieae 801. Spilantlies L. II, 299. — Acmella Juss. H, 30ü. — disciformis II, 340. — — var. phaneractis II, 340. — filipes 749. — 11, 343. 1590 Spilanthes oleracea— Spyridium globulosum rar. albicans. Spilanthes oleracea Jacq. LI, 470. — praecox 698. — sirnjjlex A. Gray 698. — uliginosa II, 343. — iirens II, 340, 351. Spinacea oleracea II, 295. Spinalia Vuill. N G. 142, 239. — radians 7«(7^* 142,239 .Spinellus 142. — chalybeus (Dozy et Molk.) Vuill. 142. — fusiger 67. Spinifex II. 354. — squarrosus II, 366, 371. Spiraea 646. — P. 198. — II, 782. — Aruiiciis P. 195, 226. — betiilifülia 11, 296. — callosa P. 198. — cinerascens Piper 428. — crenifolia II, 1194. — dasyaiitha II, 392. — discolor 428. — Douglasü II, 338. — japoniea II, 296. — pubescens TI, 296. — sorbifolia 637. — Ulniaria 841. — 11, 1199. — ulmifolia II, 641. Spiracaceae II, 1112. Spiranthes 76, 700. — II, 673. — australis II, 296, 301. — autumualis II, 355, 1137, 1214. — chilensis II, 421. — gracili-s X praecox 11, 673. — Grayi Arnes* 279, 698. — II, 827. — intermedia Arnes II, 673. — neglecta Arnes"-' 279, 697. — II. 327. — siinpk'x Antes 279. — Storeri Chapm. 276, 279. Spiridentaceae 507, 608. Spirilluiu Finkler-Prior II, 106. Spirocantha rornifolia II, 343. Spirodela Schieiden LI, 417. — polyrhiza II, 301. Spirogyra 142. — II, 37, 89, 161, 163, 167, 174, 176, 177, 183, 198, 199, 613. — bellis II, 198. — crassa II, 198. — majuscula II, 198. — triformis II, 52. Spironema fragrans LI, 487. Spirotaenia II, 200. Spitzelia Willkominü II, 1226. Splachnaceae 489, 491, 507, 609, 612. Splaclinobr^aim 600. — Brotheri Pur* 601, 633. — Geheebü Fl* 633. — nvalifolium Fl* 533. — rostratum Broth. et Par:^ 600, 533. — Wiemansii J'V.* 533. Splachnum mnioides P. 227. Spodiopogon cotilifer IT, 301. — forraosanus Renale* 266. — sagittifolius Renale*' 265. — sibiricu.s IL, 301. Spongomorpha II, 193. Sporidesmium 114. — Campanulae Oud'* 18, 239. — exitiosum 127. — II, 840. — — var. Solani 127. — Scorzonerae Aderh. II, 738, 806. — Solani varians Vanha* 128, 239. — II, 804. Sporobolus R. Br. 11, 416, 910. — P. 154. — aeneus Kunth var. bar- bicüllis Hack."^ 266. — attenuatus Xasli'^' 266. — brasiliensis (Raddi) Hack. 266. — centrifugus 674. — diander II, 366. — festivus var. stuppeus 674. — Hancei RendW 266. — indiciLS R. Br. 674. — II, 258, 301, 362, 416, 1132. — micranthus Conrath et Hackel* 266. — neglectus P. 164. — Kehinaniii 674. — robustiis LI, 386. — teniiissimus (Mari, et Schrank) Hack. 265. — vaginaeflnru.s P. 164. Sporoctomorpha ^Magno- liae Alm. et S. Cani. II, 744. Sporodinia 76, 142. — grandis 57. Sporodiniopsis 183, 184. Sporophaga 153. — cyanea (Ces-) Harkn. 163. Sporoscliisiua paradoxum De Seyn. 183, 240. Sporotrichum boiubyci- iium (Cda.) Rabh- 67. — globiferum 108. — griseoluiii Oiid. 67. — radicicoluiu Z«/>/»H. 130. — II, 751. — roseolum Oud. et Bei). 67. Sprucella r-rotonoides Pierre 443. Spumaria alba II, 744. Spyridiaceae U, 208. Spyridium denticuliferum Diels* 427. — globulosum Benth. var. albicans (Steud-) 427. Spyridium kalganense— Statice bahusiensis. 1591 Spyridium kalganense Dids* 427. Squamaria II, 19, 28. — holophaea II, 18. — lentigera ( Web ) Nyl. II, 32. — melanaspis (Ach) Elenk. II, 32. — muralis (Schreb-) Elenk. II, 32. Squamariaceae II, 208. Staavia 731. — comossL (Thbg)Col.Slß, 731. — lateriflora Colozza* 816, 731. Stachybotrys alternans Oud. 67. Stachydeoma (A. Gray) Small N. (}. 381. — ciliata (Benth.) Small 3^1. — graveolens (Chapm.) Small 381. StachyophorbeDeckeriana Wendl. 280. ■Stacbyphrynium minus II, 371. Stachys II, 1222. — angustifolia II, 1189. — annua II, 114^, 1189. — arvensis II, 862, 866. — Clingmanii Small* 381. — Freynii II, 1182. — germanica II, 1189. — glutinosa L. II, 1240. — hirta II, 1251. — iberica II, 1 18J. — labiosa Bertol. 381. — — var. anisochila (Vis. et PancJ Maly 381. var. Sendtneri (Beck) Maly 381. — — var. Serajevensis Maly H81. var.ZeT^censis(Form.) Maly 381. — lanata II, 1 1 89. — lythroides Small' 381. — Macraei II, 420. Stachys Martini Vaniot* 882. — nitens Janka U. 1179. — palustris L. H, 1189. — recta II, 1141. 1146, 1156, 1189. — P. 159. — rivularis Keller* 382. — salvioi'des Small* 381. — serbica II. 1182. — silvatica L. IL 1189. — teucriformis Rydberg* 382. Stachytarpheta cayennen- sis Vahl var. candicans Briq. 468. — — var. virescens Briq. 468. — dichotoma Vahl II, 867. — gesneroides II, 351. — Hassleri Briq:'' 368. — indica 11, 384. Stachy urus praecox II, 302. Stackhousia II, 406. — Georgei Diels* 469. Stackhousiaceae 469. Staehelina dubia II, 1207. — Sinteni.'^ii Bornm.* 364. Staelia filifolia Chod. et Hassl* 438. Stagonospora aquatica Sacc subsp. luzulicola Sacc. et Seal* 239. — gra.xa\num. Sacc. et Seal* 239. - — Heleocharidis Trau, subsp. caricina Sacc. et Seal" 239. — macrospora (Dur. et Moni.) Sacc. 12. — Trifolii .i'^awi/-. 129. — II, 741. — Viciae-pisiformis Bub.* 239. Stahlianthus campamila- tus 0. Ktze. 289. — II, 371. Stanfieldia Small N. G. 349, 354. — 'NeaWe jl(Coidter) Small* 354. • Stanfordia 360. I Stangeria paradoxall, 576. Stanhopea connata 702. I Stanleya glauca Rydberg* 362. Stapelia 602, 721, 898. — atrosanguinea^. £. ßr 306. — hirsuta 721, 722. — kwebensis X E. Br.* 307, 721. - Pillansii N- E. Broivn*' 308. — pulchella Mass. 720. — revoluta 721. — II, 814. Stapelieae II, 888. Stapfiola 0. Ktze. N. G. 266. Staphylea bumalda II, 302. — colchica 865. Staphyleaceae 866. Staphylococcus II, 65, 1 18, 632. — aureus II, 670. — pyogenes II, 105. — pyogenes aureus 40. — II, 65, 104. Stathmostelma angustata K. Schum. 304. — bicolor K. Schmn.* 304. — gigantiflora K- Schum. 804. — laurentiana Dewcvre 304. — macropetala Schlechtr. 305. — odorata K. Schum. 304. — pachyclada K. Schum. 304. — pedunculata Schlechtr. 304. — rhacodes K. Sc/mm. 304. — Verdickii De Wildem. 308. Statice 828. — II, 384, 1211. — arborescens 827. — bahu.siensis Fr. 827,828. — P. 233. 1592 Statice Beben — Stephanandia riexuosa. Statice Beben Drejer 827. — bicolor n, 296. — caspia II. 1189. — dictyoclada Jioiss. II. 1229. — Franchetii II, 296. — Gmelini II, 1189. — japonioa II. 3U2. — Liiiioniuiu 827. — liuearifolia 11, 1198. — mauro-coidatae 11.386. — rariflora Drejer 827, 828. — scanica Fr- 827. — sinuata L. 634. — II. 518, 614. Staurastrum II, 200. — dejectum 11, 168. — furcatum II, 176. — glabium II, 172. — paradoxum 11, 188. var.tosnensiüBoloch* II, 1&;3. Staiirocbilus fasciatus II, 372. Staurogenia II, 168. Stauroneis II, 699. Stauropsis giganteus II, 372. Staurosira constniens II, 596. — HaiTisonii II, 695. Stawellia gymnocephala Diels*- 273. Stefaniella Kief. H, 969. — salsolae Tavares* II, 983. Steganosporiuui 188. Steinchisma hians (Ell.) Nash 266. Steinhauei'a 661. — complanata Cleve* II, 184, 222. Steirosancbezia Lindau N. G. 296, 714. — .scandens Lindau:^ 296. Stelis Binotii»(> ir/W.- 705. — glossoides II, 493. — gonatoglossa II, 493. -^ ophincephala II, 493. Stelis ophioglossoides II, 493, 910. Stella aniericana 3 78. ' .Stellaria acjuatica II, 801. — ciispidata It, 421. — debilis II, 418. — decipiens II, 412. var. angustatall. 412. — ebracteata 742. — Friesiaiia II, 1128. — glauca 744 — 11, 313. — graminea L- 322. — groenlandica h'efz. 320. — Holostea L. II, 1116. — media Ctjn. 620, 744. — II, 230, 421. 904. — ueglecta 746. — 11,1201, 1204. — nemorum L. 876. — II, 649, 927, 934, 1208. — palustris (Murr) Retz. 322. — II, 973. — Ponojensis II, 1192. — rupestris II, 295. — sessiliflora Yafee* 322. , — uliginosa II. 295, 301, ' 1128, 1216. i — umbrosa 746. — II, j 1!99, 1201, 1204. — uniflora Walt. 320. | Stemmodontia trilobataL. Small 364. Stemodia Hassleriana eil od.* 454. — hyptioides Cham, et Schldl. var. auriculata 464. — lanceolata Benth. 464. — linearil'olia Morong var. i acutifolia Ch. et H. 464. 1 — stricta 464. I Stemodiopsis II, 388. Stemona844. — II, 370. — philippinensis Mcrril* | 282. j Steinonaceae 282. ' ' Steinonites ferruginea Ehrb;i. 20, 138. — flaccida Lister 138. — fiisca Roth 34. Stemonites herbatica Peck 34. — Smithii Macbr. 20. — splendens Rost. 34. Stempliylium hotryosum Walh: II, 805. — macrosporoideum f/i.e/ Br.) Sacc. 67. — Tabaci Oud. II. 752. Steiiactis aiimia 11, 1205. Stenaiuliiuin barbatum 11. 340. — dulce 295. — Floridanum (A. Gray) Small 295. — Lindeni II, 510. — spatliulatum 11, 361. Stenanthemum gracilipes Diey^' 427. Stenocalyx iianus Barb. Rodr:- 402, 898. Stenocarpus II, 519. — nhampiri Barb. Rodr.* 4U3, 808. Stenolobium coeruleum Benth. 386. — — w/r. sorireum Benth. ?86. Stenonia Baill. 370. — tuberosa II, 366. Stenoniella O. Kize. N (». 370. Stenopetaluni 11, 406. Stenfjpln'llus coarctatus (Ell.) Britt. 266. Stenorrbynchus P. 244. Stenostophanus II, 509. Stenotoina s(iuarrosuni 11, 496. Stenotaphrum america- niiin Schrk. II, 1237. — 1'. 164. — Holferi II, 371. Stenotus laceratus (Hcn- dersoiO H. Heller 354. — latifolius Nehon'- 354. — Mac Leanii (Briuidegce) 11. Heller 354. Steplianandra 646. — flexuosa II, 296. Stephania discolor — Stilbella Pseudomortierella. 1593 Stephania (liscolorir, 802, 361. — japonica 11. 303. Stephanina 0- Kfze. 684. "^tephanocarpus 11, 90ö. Stephanodiscus 11. 691, 598. 599. — Astraea II, 594. — Hantzschianiis II, 594. 597. — Zachariasi H. 694. Stephanoiiieria lygodes- moides Jones 351. StephanonntischinensisII, 304. ■ Stephanophysuin 11, 509. Stephanopyxis II. 599. Stephanosphaera II, 196. Stephanostema K. Sdnim* N. 0, 302. 718. ■ — stenocarpumA'.Sc/mm.'-' 302. — II, 379. Stephegyne diversifolia Baril. 436. — parvifolia Korth. 436. Sterculia 865. — II, 379. — cordifolia Blanco ^60. — cuneata II, 366. — foetida II, 366. — gracilifloraPcrÄ:/Hs'''460. — Jagori Warh:^ 460. — luzonica Warb* 460. — macrophyUa Vent. var. falco Hocln: 461. Vfw.rhinoceros Hochr. 461. — oblongata II, 366. — philippinensis Merrill* 460. — platanifolia II, 292. — rynchocarpa K.Schum* 460. — spathulata Warb.* 460. — Treubii Hochr:' 460. — triphaca II, 386. — versicolor II, 373. — Wigmanii Hochr.* 461. Sterculiaceae 459, 696.639, 866. — II, 352, 365, 379, 394, 397, 406, 546. Stereocaulaceae II, 19. .Steiidnera capitellata II, Stereocaulon IL 1 9. 20, 23. 37 1 . — alpinum Laur. II. 12, Stevia callosa Nvft. 350. — foliosa SmaU'-- 354. — vernicosa J. M. Green- man* 354. Stichococciis 11. 166, 197. — bacillaris II, 166, 176. — fragilis II, 166. Stichopsora Madiae (Cke.) Si/d. 170. Sticta II, 19. aurata 11, 18. 31. — condensatum Hoffm. II, 24. — coralloides £. i*'- ^i 9, 31. — denudatum Flk. II, 32. — paschale (i.^ i^r. II, 31, — toraentosum (Fr.) Th. Fr. 28. — II, 33. Wrightii Nyl. II, 32, Stereophyllum giiineense — pulnionaria (L.) II. 10, Par. et Broth. 501. 23, 33. — leiifomioides Broth. c^ ! Stictaceae 11, 19. Par:' 502. 533. Stictina II, l9. — nitens Mut. 501, 602. \ — gilva Thbg. II, 14. — tenuinerve Broth. et \ — retigera (Ach.) Müll. Par.* 501, 533. Arg. II, 32. Stereosandra pendula II, — sylvatica Ni/l. 11, 30. 371. : Stictis Betidi (A.et S.) 46,- Stereospernmm II, 387. ! 192. Sktereura Burtiannm Peck* 27, 239. — cristulatum 133. — cupulatum Pat* 239. — hirsutum Willd. 137. — purpureum Pers. 137. II, 686. — Panizzei 186. — radiata (L-) Pers. 37. — ramuligera Starb. 39. — Tiliae (La.':> Small 370. — spathulata (Müll. Arg.) Suiall 370. Stimpsonia 831. Stipa L. II, 416, 1193, 1194. — P. 154. — arachnopus PzV^er* 266. — aristella L. 266. — bromoides (L.) v. Beck 266. — Buchtienii Hackel^ 266. — capillata L. II, 1141, 1H6, 1147, 1198. — P. II, 775. — — var. thessala (Hausskn.) Hai 266. — eminens P. 26, 241. — Grafiana Stev. 266. — II. 1171, 1193. — Henryi Renale* 266. — hyalina Necs II, 260. — juncea II, 1207. — longifolia II, 1179. — nobUis Pilger* 266. — pennata L. U, 1141, 1146, 1156, 1193. var. Joannis (Celak.) l: Beck 266. — — var. pulchen'ima (C. Koch) Hai. 266. — pogonathera II, 418. — rariflora (Huok. f.) Bth. II. 416. Stipa Setigera Prsl II, 260. — tenella Godr. II, 260. — tenuis Phil. II, 46. — Tirsa II. 1171, 1180. — tortilis 11, 261, 284. — Tuckeri F. v. M. II, 408. — uspallatensis Hack.* 266. — veiticillata II, 416. Stironeurum stipulatum Radlk. 446. Stixis Balansae Aug. DC.* 320. — longiracemosa>lH^.£)0.* 320. Stizophyllum perforatum II, 351. Stomatostenima X. E- Br. N. G. 308. — Monteiroae (Oliver) N. E Br. 308. Stratiotes 11, 1109. Streblorrhiza spet:iosa II, 361. Streblus asper II, 372. Strelitzia angu.sta 695. Streptachne floridana CJiapm. 262. Streptanthus 360, 765. — albidus Greene 360. — asperus Greene 360. — barbiger Greene 765. — Biolettii Greene 360. — Breweri Gray 361. — diversifolius Wats. 765. — foliosiis Greene S61. — glandulosus Hook. 360. — gracilis Eastw- 361. — hesperidus Jeps 361. — hispidus A. Gray 360. — Mildredae Greene 360. — niger Greene 360. — orbiculatus Greene 361. — polygaloides Gray 16ö. — pulchellus Greene 360. — secundiis Greene 360. — snfl'rutescens Greene 361. — tortuosiis Kell. 361. Streptanthus versicolor Greene 360. Streptocalyx angustifolius II, 226. Streptocarpella 782. StreptO(;aipus 376, 781, 782. — 11, 479. — Bolusii C. B. Cl* 376. — breviflos C. B. Cl* 376. — Daviesii (iV. E. Broivn) C. B. Cl* 376. — Haygarthii (N. E. Br.) C. B. Cl^ 376. — hirtinervis C. B. Cl* 376. — micrantha C. B. Cl* 376. — Muddii C. B. Cl* 376. — Eexii 782. — tubiflos C. B. Cl."' 376. — Woodii C. B. Cl* 378. StreptocaulonCumingii II, 366. Streptococcus II, 71, 82, 90, 116, 118. — Bombycis Flügge 11, 118. Streptopotaluni serratum Höchst. 462. — II, 383. Streptopus amplexifolius II, 1161. Streptotheca II, 599. Streptothrix 1C8. — 11, 155. — chromogena Gasp. II, 155. — Spitzi 108. Striga elegans II, 395. — gesnerioides II, 395. — hirsuta II. 395. — Thunbergii II, 395. Strilia S. F. Gray 174. Strobilanthes 715. — II, 364, 356, 509. Strobilomyces 28. — excavatus^A'a/c/i6r.) 36. — pallescens Cke. et Mass. 35. Strobus Strobus (L.) Small 248. Stromatinia Linhartiana— Surirella Turbo. 1595 ■Stromatinia Linhartiana Prill. et Del. II, 743, 781. Stromatocarpus Falkenb- II, 208. Strombosia 818. — II, 488, 489. — ceylanica Garän. 818. — II, 369, 370. — dubia II. 367. ■ — javanica 818. Strongylodon crassifolius Perkins*- 394. — Warburgii Perk* 394. Strophanthus II, 842, 847, 8f'9, 870, 876. — Courmontii II, 385. — dichotomus DC 622. — II, 925. — glaber II, 876. -- Emini II, 839, 877. — hispidus P.DC II, 847, 877. — gratus II, 847, 848, 876, 877. ~ Kombe II, 839, 847, 877. — mirabilis II, 384. — Tholloni Franch. II, 848. — verrucosus Stapf* 302. Stropharia Fr. 13, 16. — coprinifacies 52. — coronilla 131. — grisea P. Henn.* 240. - — magnivelaris Peck* 240. Strophostyles angulosa 394. — helvola P. 157. — Missouriensis f'S. TFa^s.^ Small 394. Struthanthus P. 30, 223. Struthiopteris Cavaleriana Christ* II, 1071, 1100. 1105. — Cordi Thal II, 1061. — germanica II, 1041, 1042. — Orientalis TI, 1071. Strychnos 800. — II, 390, 839, 859. — P. 195. — Dewevrei 811. — emarginata Baker* 396. — Gilletii DeWikV 396. — Henriquesiana Gilg 396. — leiosepala P. 185, 196. — malacoclados C. H. Wright* 396. — malifolia Baker'' 396. — Marquesii Baker* 396- — penduliflora Baker* 396. — spinosa Lam. var. pu- pesceus Baker* 396. — suberosa De Wild* 396. — Tieute 800. — variabilis De Wild.* 396. — Zenkeri (Gilg) Baker* 396. Stuartia pentagyna L'He- rit- 461. Stubendorfia aptera 764. Stuckertia 0. Ktze. N. (j. 308. Stylidium II, 354. Stylocoryne fragrans Blume 438. Stjdobasiuni II, 405. Stylophorum diphyllum 823. — II, 835. Stylosanthes Bojeri II, 386. — guyanensis Sw. var. setosa Ch. et H. 394. — montevidensis Vog. var. longiseta (Michx.) 394. Stylostegium caespiticium (Schwgr.) 4,92. Styphelia II, 495. Stypocaulon II, 163, 204. — funiculare Ktz. II, 204. — paniculatuni Reinke II, 20». — scoparium II, 185, 204. — P. 44. Styrax P. 197, 219. — japonica II, 296, 302. — nervosa IL, 351. Styrax obassia II, 296. — serrulata II, 296. ~ Shiraiana LI, 304. — tarapatensis 11, 361. Stysanus atro-nitensSacc* 240. — cybosporus D. Sacc* 11, 240. Suaeda P. 243. — altissinia II, 1189. — fruticosa ForsA:. II. 986. — P. 172. — glauca II, 295. — maritima II, 301, 372, 1189. — monoica II, 385. — Salsa II, il89. Subularia II, 317, 766. — aquatica L. 764. — II, 910, 1204. Succisa pratensis Mnch II, 952. Suida stolonifera II, 331 Surirella II, 591, 592, 699 600. — biseriata II, 594. — brevicostata Fricke* II, 592. — elegans II, 694. — Engleri Fricke^ II, 592. — fasciculata Fricke* II, 692. — Füllebornii Fricke* II, 692. — Macraeena Grev- 11, 592. — Malombae Fricke* II, 592. — margaritacea Fricke* II, 592. — medulica Per. II, 595. — Nyassae I'ricke* II, 692. — panganieusis 0. Müll* IL 600. — Pantoksekiana Moesz'" II, 599. — spiralis II, 698. — Turbo Fricke* II, 592. 1596 Sutera accrescens— Svida Amoniuiu. Sutera accrescens Hiern* 456. — altoplana Hiern 466. — amplrxicaulis iBenIh.) Hienr 456. — annua (Schlechter) Hiern 456. — — rar. laxa (Schlecht.) Hiern 466. — antirrhinoides (Linn. f.) Hiern 466. — arcuata Hiern* 455. — argentea (Linn.) Hiern 466. — asbestina Hiern^' 466. — aspalathoides (Benth-) Hiern 457. — atropurpurea (Herb. Bank«, et X.Ktze-) Hiern 456. — • batlapina Hiern* 456. — Bolusii Hiern* 466. — bracteolata Hiern* 465. — breviflora (Schlechter) Hiern* 465. — brunnoa Hiern* 456. — — rar. macrophylla Kiern* 466. — ßurchelli Hieran* 466. — burkeana (Benth.) Hiern 456. — caerulea Hiern* 466. — calycina (). Ktze. var. laxiflora Hiern 465. — canescens (Benth.) Hiern 456. — ceplialotes O. Kuntzt var. glabrata Hiern 466. — compta Hiern^ 465. — conciiina Hiern* 456. — Conperi Hiern* 455. — cordata (J. Kuntze* var. hirsutior (Benth.) 466. — crassicaulis (Benth.) 456. rar- pmpurea Iliern 456. — cymulosa Hiern'"' 456. — densifolia Hiern''- 467. — Dielsiana Hiern* 466. Sutera divaricata (Diels) Hiern 455. — ellioteusis Hiern''' 455. — l'ilicaulis (Benth.) Hiern 456. — flexuosa Hiern* 455. — foliolosa (Benth) Hiern 456. — fraterna Hiern* 454. — fruticosa (Benth.) Hie>-n 456. — gracilis (Diels) Hiern 455. — grandiflora (Gnlpin) Hiern 456. — griquensis Hiern* 455. — Henrici Hiern* 456. — humifusa Hiern* 455. — \vic\'Äa.(Thvnh)HiernAh&. — iutegerriina (Benth.) Hiern 466. — integrifolia 0. Kuntze rar. parvil'olia (Benth.) 464. — intertexta Hiern* 455. — Kraussiana Hiern-'" 466. var. latifolia (Benth.) Hiern 456. — latifolia Hiern* 455. — linifolia 0. Kuntze rar. heterophylla (0- Ktze.) 464. — litoralis (Schinz) Hiern 456. — luteiflora Hiern* 466. — lychnoidea Hiern* 466. — ]\Lacleana Hiern* 455. — macrosiphon (Schlecht.) Hiern 466. — maritima Hierti'" 455. — Maxii Hier)}* 456. — • micrantha H/cni'' 456. — microphylla (Linn. f.) Hiern 467. — mollis (Benth) Hiern 456. ■ — ueglecta (Wood) Hiern 455. — noodsbergensis Hiern* Abb. Sutera ochreai-ea Hiern* 455. — pallescons Hiern* 455. — palustris Hiern* 456. — patriotica Hiern* 456, 456. — pedunculata (Anär.) Hiern 467. — phlogiflora(Z)m/e^i//e)» 456. — platysepala Hienr* 455. — polelensis Hiern* 466. — polysepala Hiern* 465 — pristiscpala Hiern* 460 — ramosissima Hiern* 466. — rosooflava Hiern* 465. — sessiliriora(Z)/('Z,svi Hiern 456. — stenopetala ^Z)/eZs^i?/o)( 466. — stenophylla üienr'' 455. — subnuda (X. E- Br) Hiern 465. — tenella Hiern 466. — te,n\x\'i\oYii( Benth) Hiern 456. — tomentosa (Thvnb.) Hiern 455. — tortuosa (Benth) Hiern 457. — tristis (Linn. /ill Uiern 456. var. vn.ont;\Xi'A( Dich) Hiern 456. — Tysoni Hiern* 456. — vio\arei\(Schlerht.) Hiern 456. — virgulosa Hiern* 45G. Suttonia divaricata LI. 413. Swainsona tenuis E. Fritzel* 394. — Grayana Lindl. rar. bracteata Meiden et Betche* 394. Svida alternifolia (L. f.) Sniall 357. — Amomum (Mill) Small 867. Svida asperit'olia — Syrrhopodon adpressus. 1597 Svida asperifolia (Midi.} Small 357. . — candidissima (Marsh-) Small 357. — interior Rydberf/* 357. — niicrocarpa (XasJOSniall 867. — Priceao (Small) Small 357. — stolonifera var- riparia Bydb.' 357. — stricta (Lamk.) Small 357. Svvartzi;i P. 233. .Sweetia nitens P. 237. Svveetiopsis CJiod. et Hasd. N. G.* 394. — Hassleri Chod* 394. — — var. glabrescens Chod. et Hassl* 394. Swertia 779, 780. — II, 328, 387. — brevipedicellata (Gilg) N. E. Br. 375. — calycina N. E- Br.* 375. — chinensis II, 3C2. — Covillei Greene* 375. — dissiniilis N. E. Br.* 375. — erosula X. E. Br.* 375. — ■ fastigiata Pursh 780. — II, 329. ~ Johnsoni N. E. Brown* 376. — Kuroiwai II, 304. — parallela Greene* 375. — perennis L. 11, 1140, 1178, 1216. — Sharpei iV. E. Br.* 375. — subalpina JV. E. Br.''^ 375. — swanibensis i\". E. Br.* 375. — Tashiroi II, 304. — Wellbyi JV. E. Brß" 375. — Whytei N. E. Br."" 376. — wojeratensis K. E. Br.* 376. Svcomorus II, 283. Symbolanthus P. 243. Symphoreiua 871. — II, 307. — luzonicuni (Blanco) Vill. 871. — II, 307. Symphoricarpus II, 329, 330, 1112. — orbiculatus II, 314. — racemosus II, 314. — Tetoneusis Nelson* B20. Synapliyaudra II, 615. Symphyochlamys II, 888. Symphyostemon Miers II, 417. — narcissoides II, 418. Symphosira parasitica Mass. et Crossl." 16, 240. Symphytum II, 1112. — asporrimum 637. — Clusii Gmel. II, 1247. — officinale L. 730. — II, 951, 1198. — P. II, 757. — Orientale 637. — tauricum II, 1188. — tiiberos;um II, 1146. Symplocaceae 46 1 , 639,865. — IL, 352, 364. Symplocos crataegoides II, 292, 296, 302. — Elmeri Perk." 461. — ferruginea II, 364. — japonica II, 302. — lanceolata (Marl.) 461. — nitens II, 351. — paniculata II, 304. — — var. glabra Makino* 461. — polyandra 866. — II, 364. Synadenium 776. Synaphea II, 404. Syncephalastruni 142. Syncephalis 141. Synchytriuni decipiens Farl. 37. Syncrypta II, Wall. 201. — Volvox II, 201. SynecboblastiisVespertilio (Lghtf.) Hepv II, 32. Synedra II. 691, 596, 597, 598, 599, 600. — actinastroides 11, 598 — Acus II, 694. — aniphicopliala II, 598. — berolinensis II, 598. — delicatissiraa II, 694, 596, 698. — laevigata II, 696. — limnetica 11, 698. — UIna II, 175. 594. SynedrellanudifloraII,367. Synotoma (Don.) R. Schidz 738. Synsepalum A. DC- 441, 853. — stipiilatum (Radlk.) Engl 445. — x\\ugurense(Engl.)E7igl. 445 Synthyris Ballii (Eaton) H. Heller 467. — cordata (Greene) Heller 457. — gymnocarpa (Nelson) Heller 457. — Houghtoniana 467. — major Heller 457. — reniformis 457. — rotundifolia A. Gray 457. — Wyomingensis (Nels.) Heiler 457. Synura II, 201. — Klebsian;i Lemm. II, 168. — reticulata Lemm.* II, 182, 222. — nvella II, 176. Syracosphaera pulchra II, 203. — robusta II, 203. Syringa 11, 546. — P. II, 745. — Emodi II, 626, 627, 628. — vulgaris L. 11, 627. 628, 710, 1179. 1188. — P. 227. Syrrhopodon adpressus Broth. 634. 1598 Syrrhopodon amoenus — Tanaeetum Kuschakewiczi. Sjrrhopodon amoenus Broth. 630. — Andamaniae C- Müll. 634. — asperrimus Broth- 630. — Bluniei Nees 627. — caepitosiis Thw.et Mitt- 680. — ceylonensis Par. 634. — ciliatus (Hook.) Schivgr. 633. — confertus Lac. 530. — constrictus Broth- 534. — croceus Mitt. 5'24. — cuspidatus Besch. 534. — fallax Lac. 524. — riaviis C. Müll. 5.84. — glaucinus Bescli. 634. — horridulus Fl* 533. — javanicus Broth. 524. — Lowisidiadum Broth- 634. — Manu C.Müll. 634. — microbolax Sb. 630. — NjiTiani FL* 633. — obtusifolius Lindb. 634. — ovatifolius Be.sch. 634. — papuanus Broth- 634. — perundulatus Broth - 534. — Pobeguini Par.e^ßro^//.'^ bOl, 533. — revolutus Dz- et Mk. 630. — rufescens Hook, et Grev. 630. — speciosus Dz. et Mb. 626. — strictu.s Mitt. 524. — subinteger Be-sch. 534. — subvilatus Lac- 524. — Sullivantü Dz. et Mk. 527. — tenellus Dz. et Mk. 634. — tjibodensis Fl.'-' 633. — undulatus Broth. 534. — Vriesii Lac 634. Syrrhopodontaceae 507. Syzygiuinbenguellensell, 395. Syzygium guineense II, 395. — pallidum Merrill' 403. Tabebuja nodosa II, 351. Tabellaria II, 591, 698. — fenestrata II, 176, 594, 596. — flocculosa n. 694, 696, 597. Tabernaemontana 299. — P. 237, 242. — amygdalifolia Jacry. 864. — angolensis Stapf 299. — Barteri Hook. f. 299. — brachyantha Stapf 300. — brachypoda K. Schuu>. 300. — crassa Benth. 299. — crassa Cummins 299. — durinervis Dur. et Schinz 299. — eglandulosa Stapf 300. — elegans Stapf 300. — erythrophthalma 298. — Holstii Engl. 299. — inaequalis Pierre 299. — loiigiflora Bei/th. 299. — monopodialis K. Seh. 299. — pachysiphon Stapf 299. — penduliflora K. Schirm- 300. — Stapfiana Britten 800. — Stenosiphon Stapf 300. — subsessilis Benth. 299. — Thonneri 717. — usambarensis Engl. 300. — Volkensii A'. Schunt. 302. Tabernanthe 301, 718. — Bocca Stapf* 302. — Iboga Oliv. 302, 718. — Mannii Slajit* 302. — subsessilis Stapf 302. i Tacazzea africana (ScJilech- I terj N- E. Br. 308. I — rosmarinifolia (Decne) • X. E. Br. 308. Tacazzea venosa Decne var- Martini (Baill) N. E- Br. 308. — volubilis (Schlechtr.) N. E. Br. 308. Tacca lancifolia Zoll- et Mor- 643. — — var- breviscapa Ostenf* 282. — piniiatifida II. 363, 387. — viridis II, 371. Taccareae 282, 643. — II. 376, 633. Tachaphantium Tiliae Bref 192. Taenitis Desvauxii A7. I i, 1086. Tagetes L. II, 299. — Hartwegii J.3f . Greenm* 364. — jaliscensis ,7. .1/. Gr."- 354. — patula II, 343. Tainia Maingayi II. 371. — speciosa II. 371. Talinum caffrum II. 392. — calycinum II, 910. — cuueifolium IL, 385. — reflexuiu rar. sarmen- tosiim (Engelm.) Siiiall 419. Tamaricaceae 461, 866. — II, 894. Tamarindus indica II, 364, 385. — P. 220. — 11, 747. Taiaarix II, 388. — africana L. II, 1246. — anglica P. 204. — articulata Vahl II. 9S6. — chinensis II. 296. — Orientalis II, 385. 394. — Pallasii II, 296. — Sokotrana Vierhapper* 461. Tarn US 673. — communis 673. — 11. 565, 1147, 1163, 1175. Tanaeetum Kuschake- wiczi 0. Fedtsch-* 354. Tanacetum siculum— Tephrosia adunca var. acutifolia. 1599' Tanacetum siculum II, 1236. — vulgare L. 619. — II, 973, 1221. Tanakaea raduans 644, 856. - II, 307. Tapeinia Juss. II, 417. Tapeinochilus 712. — acaule II. 243. — Aiianassae II, 243. — Beccarii II, 243. — Dahlii II, 243. — densum II, 243. — globiceps II, 243. — Hollrungii II, 243. — Lauterbachii 243. — Naumannü II, 243. — piniforme II, 243. — pungens Miq. II, 243. var- Queenslandiae Bailey 291. — Queeuslandiae K. Schum.* 291. — recurvatum II, 243. — .spectabile II, 243. — Teysmannianumll, 243. Tapeinodus\'a Web. et Bosse X. G. II, 211. — Borneti Weber v. B.' II, 211, 222. Taphridium 49. — Cicutae Lindr* 39. 49, 240. Taphrina 148. — coerulescens 130. — Potentillae 148. — Pmni II, 740. — rhaetica Volk- 147. — II, 780. Tapistra Clarkei Hook. f. II, 376. Taraxacum .546, 604. 749, 763, 754, 756, 757. — II, 45, 299, 309, 663, 686, 687, 926. — Caranianicae (Tinea) Loj. 364. — dens leonis II. 362. 529, 652, 948, 1226. — gymuanthum 354. Taraxacum laevigatuiu II, 419, 1210. — nivale II, 1186. — officinale Web. 620. — II, 297, 800, 612, 663, 952, 1232. — P. 151. var. dissectum Lebeb. 364. — — var. Hoppeanum (Griseb.) 364. — paludosum (Scop.) A. Kern. II, 1232. — palustre LI, 118b, 1210. — ßeicheubachü II, 1167. — salinum Dum. II, 1232. — speciosum Raunk. II, 686, 926. — vulgare (Lam) 11, 686, 926. Taraxia taraxacifolia Heller* 406. Tarenna fragrans (Blume) Koord. et Val 438. — laxiflora (Blume) 438. Targionia 474. Tarrietia amboinensis (Teysm.) Hochr. 461. — silvatica 11, 366. Tarsonemus II, 969. — spirifex Marchai II, 969. Tarzetta cinerascens Behm'' 28, 240. Tavaresia Barklyi (Dyer) N. E. Br. 308. Taxaceae 643. — II, 403, 916. Taxithelium guinecnse Broth. et Pwr.* 501, 633. — octodiceras 601. — rotundatvüum 602. — suboctodiceras Broth. et Par.' 601, 533. — subrotundatum Broth. et Par.* 602, 633. Taxodium II, 562, 673. — distichum 653, 669. — II, 1223. — P. 124, 212. — inucronatuiu II, 226. Taxus 652. — II, 650, 662, 661, 676, 1109, 1138,. 1168. — baccata L. 661, 669, 660, 661. — II, 237, 365, 668, 966, 1128, 1137, 1168, 1191, 1207, 1243. — P. II, 745. — brevifolia II, 329. — canadensis P. 177, 203. Tecoma II, 546. — P. 195. — australis II, 361. — hj'brida 728. — ipe II, 362. ^ radicans X chiaensis 728. — ricasoliana Tanf. 314. — rosea 314. — shirensis 544, 728. — II, 381. Tectona II, 668. — grandis L. II, 374, 611. Teesdalea nudicaulis II, 288. Teichospora nivalis v. Höhn.* 240. — patellarioides Sacc- 27. Teichosporella Negeriana Sacc- 240. Telanthera floridana CJiapm. 296. Telephiastrum Dill 880. Telfairea pedata Hook. II, 262, 390, 840. Telipogon latifolius 697. Telopea II, 519. Templetoniaretiisa B. Br. II, 963. Tenaris somalensis (Schlecht.) N. E. Br. 308. — subaphylla (K. Schum.) X. E. Br. 308. Tephritis dioscurea Loew II, 984. — megacephala Loen- II, 962. Tephrosia P. 243. — adunca Beruh, var. acutifolia Chod. et Hasd. 394. lÜOU Tephrosia adunca nir. iateruiedia — Thalassiothrix Frauenfeldii. Teplirosia adunca Bentli. rar. intermedia Chod- et Hassl.'' 394. — Apollinea (Delile) DC 894. — Grahaiiü 11, 373. — giiaiMuitica Chod- et Rassle' 394. — Hassleri C/torf.'^^ 394. — luzoniensis II, 364. — nervosa Chod. et Hasd.' 394. — nseleensis De Wildem-- 394. 7 94. — senticosa II. 384. — Vogelii Hook. f. H. 389, .S39. Teramnus labialis 11, 365. Terminalia calomansanai II, 367. — Catappa II, 867, 372. — V. 199. — citrina II, 372. — edulis II, 367. — ellipsoidea Merriir'S2ö. — magorapali II, 367. — mollis ii, 367. — niultitlora Merr.'^ 325. — nitens II, 367. — orbiciilaris II, 385. — ovicarpa Merrill* 326. — parviflora II, 367. — pellucida II, 367. — praecox II, 385. — prunioides II, 394. — Ruspclii II, 385. — sericea II, 394. — Thomasii II, 384. — tomentosa var. crenu- lata Gage 326. — — var. macrocarpa Gage 325. Ternstroemia japonica 11, 802. Ternstroemiaceae 803. Terp.sinoe II, 600. Te.sselina pyramidata //»»». 479,6CO. — 11,1247. Testieiilaria A7. 153, 155. — Cyperi Klotzsch 155. TetmemoFLis 11, 200. Tetracentrum 773. 774. Tetracera iL, 387. — volubilis P. 25, Jll. Tetracladiuni II. 201. Tetrad_ymia axillaris Nel- son* 3r>4. Tetraedron II, 182. Tetragonanthus Brentoni- anus (Griseb) H. Heller 376. — heterantha (Griseb.) Fernald 375. Tetragonia Ameghinoi Spc^.* 296. — expansa Mwrr. II, 321, 361, 421. Tetragonolobus purpureus Mnch. il, 1235. I — .siliquosus II, 1210. Tetragonotheca repanda (Buvkl) Small 354 Tetraneuris II, 308. — epunetata Nelson'-' 354. — eradiata Nelson" 364. — linearifolia (Hook.) Greene 761. — il, 330, 310. — linearifolia Dodgei Cock. II, 330. — linearifolia f)blongifolia (Greene) H, 330. — oblongifolia Greene II, 330. Tetrapiasandra 719. — II, 363. — Koordersii Harms 303^ 719. — II, 363. — paucidens 719. — II, 363. Tetrapogon Des/'. II, 417. — bidentatus Pilger* 266. i Tetraria australiensis C. B. i Cl." 266. j Tetrariopsis octandra II, j 404. j Tetrasiphon Urban N. G. 247, 323, 746. 767. — jamaicensis Urban-' 323. Tetraspora gelatinosa II, 164. Tetrasporaceae II, 164. Tetrastrum Vi, 168. Tetratbeca setigera Endl. var. montana E Pritzel* 462. Tetrodontium Scliwgr. 506. Tetronciuni IT. U, 416. Teiicriuni hicolor II, 420. — Butrys L. 785. — II, 1141, 1144. 1189. 1209. — — var. trilobuni Bean.- rcrd/' 382. — buxifolium Sv/ireb. 382. — calycinuni II, 1229. — capitatuni L. var. uime- ticuHi Pat(* 382. — chamaedrys II, 1141, 1146, 1155, 1189. — chrysotrichiini Lge. LI, 1228. — cubeuse L. 379. — flavum II, 1207. — fruticaus II, 1246. — Haenseleri II, 1228. — Hifaceuse Pait* 'cS2. — laciniatum Toir. 379. — laevigatum Vahl 379. — lepicephaluni Pan*382. — moutanum 615. — II, ! 1144, 1146, 1189. — petrophilum Pau* 382. i — Polium II. 284, 286, 1 1189. I — saxatile Cac 382. — scordioides II, 1189. — Scordium II, 1144. I — Scarodonia L. II, 1116, i 1151, 1171. 1173, 1189, ' 1203, 1235. ! — simplex Vaniot* 382. Teysmanniodendron S. H. Koorders N. (J. 468. — bogoriense Koorders* 468, 871. Thalassia Hemprichii (Ehbg.) Asch. H. 383. Thalassiothrix II, 693, 599. — Frauenfeldii li, 593. Thalassiothrix loneissima — Thelosohistes flavicans. 1601 Thalassiothrix longissima 11, 593. Thalia 711. — barbata Small* 274. — dipetala GaynJ^ 274. — Schumanniana De Wildem:' 274. — trichocalyx GagnJ' 274. Thalictrum 834. — 11, 942, 944. — P. 239. • — actaeaefolium Sieb, et Zhcc. 426. — angustifolium II, 946, 1146. — P. 172. — aquilegifoliiim L. 11, 296, 1179 Thamnidium 40. — elegans II, 432. ThamniuinalopecurumfL.^ Br. enr. 478. var. cavernaruni ScMph* 492. 533. — — var. decipiens Corb* 500, 533. — — var. gracillimum Botf* 478. — hawaiicum Broth-* 633. — Molleri C Müll. 601. — FoheguiniPar.etBroth* 601, 633. Thamnocarpus Harv. II, 208. Thauinolia II, 23. — Atriplex F. et G.* 426. j Thamnomyces rostratus — debile 426. (Moni.) var. tenuior P. — expansuni 11, 1217'. Hcmi- 240. — Fargesii Franchet* 426. Thapsia II, 969. — flavum L. II, 934. — - garganica L. II. 1235. — foetidum L. II, 1163,)— polygama II, 1226. 11/1. glandulosissi- — — var miim F et G- 426. — galioides 11, 946, 1147. — glaueum Desf. II, 988. — majus II, 287, 1160. — minus II, 292, 296, 944. 945, 1130, 1190, 1210. — osmundifolium F. et G-' 426. — purpurascens 605, 837. — II, 929. — Remense II, 1190. — saxatile II, 1165, 1208. — Simplex 11, 946. — Sultanabudense Stapf 426, 639. — II, 287. — Texanum (A. Gray) Thea P. 209. — II, 746. — japonica II, 296, 302. — sinensis 866. — II, 302. Theaceae 461, 866. Thecaphora Fingerh. 153, 166. — affinis Schneid. 155. — aterrima Tid. 166. — Ci\\\lovn.\cdi(Harkn.)Glint. 240. — Oirsii Bond- 165. — cuneata (ScJiof.) Clint. 154, 240. — deformans Dur. et Moni. 155. — Lathyri Kuehn 156. — pilulaeformis B. et C. )55. 26, Small 426. - Trautvetterianum (Re- — Thornberi Griff.'* gel) Korn. 426, 639. I 240. - triteniatum Freyn 426, ' — Trailii Cke. 155. 639. Thilloidima II. 19. — subtabacinum Nyl. II, 19. — vesiculare Kbr. 11, 26. — tunicata Clint* 240. Thecophylluiii angustiim Mez et Werck." 250. — capitatumMe^r e^ WercÄ:.* iTheloschistes II, 19 250. i — flavicans II, 18. Thecophvlhim comatum Mez et Werck.* 260. — Johnstonei Mez et Werck.* 260. — latissinium Mez et WercV' 260. — lax um Mez et Werck.* 250. — lineatumüfe^ e^WercA;.* 260. — panniculatuui Mez et Werck.'-- 250. — pauperum Mez et Sod.* 250. — pictum Mez et Werck.* 250. — rubrum Mez et Werck.* 260. — singuliflorum Mez et Werckle'-- 260. — spectabileil/e^e^ Werck.* 250. — squarrosumMez etSod* 260. — stenophyllum Mez et Werck.* 250. — turbinatum Mez et Werck* 250. — violascens Mez et Werck.* 260. — viride Mez et Werck.* 260. — vittatum Mez et Werck.* 250. Tliecostehi maculosa II, 372. Thelephora 44. — caperata B. et Mont. 37. — pusiola Fat.* 240. Thelephoraceae 19, 30, 31, 36, 39. Thelidium cataractarum Mudd. II, 27. Thelocarpon AlilesüBe/im II, 24. Thelopsis II, 20. — rubella Nyl. II, 31. Botanischer Jahresbericht XXXIl (1901) 2. Abt. [Gedruckt 16. 11. 06.] 101 1602 Thelosehistes polycarpus— Thuidium Tsu Shimae. Theloschistes polycarpus (Ehrh.) II, 22. Thelotrema II, 19. — lepadium Ach- II, 27, 30. Thelymitra II, 91U. — lon^ifolia II, 414. — uniflora II, 414. Thelypodium 360. Themeda Forskalii II, 296, 301, 366, 386. — gigantea II, 366. TheobromaCacao 728, 865. — II, 269, 708, 904. — P. 82, 34, 201, 2U3, 206, 206, 209, 217, 220, 222, 228, 234. — II, 746, 761. Theodorea comezioides 702. Theophrastaceae 866. Theriotia Card. N. G. 498, 633. — lorifolia Card* 633. Thermopsis II, 308. — Hugeri (Small) ?94. Therofon intermedium Heller* 447. Thesium II, 1220. — alpinum II, 1220. — bavarum II, 1220. — chinense II, 296, 301. — decurrens II, 295. — divaricatum U, 1220. — ebracteatinu Heyne 11, 1129. — humifusum II, 1220. — intermediuia II. 1 108. — Kernerianum II, 1178. — moutanum II, 1148, 1166. — pratense II, 1220. — ramosum 11, 1189. — rostratuiu II, 1220. — Welwitschii II, 392. Thespesia danis II, 385. — lampas 11, 365. — pop'iilnea II, 362. 365, 386. Thevenotula O. Ktze. N. G. 354. Thevetiana 0. Ktze. N. 6. 439. Thevetia Vell 439. I Thielavia basicola 11, 749. j Thielaviopsis 80. — ethacetica Went. 80. 126, 129, 183. 240. — II, 750, 794, 801. — paradoxa (De Seyn.) V. Höhnet* 183, 240. — Podocarpi Petri* 80, 240. Thieleodoxa lanceolata II, 351. Thiobacilhis denitrificans II, 95. Thismia 251, 669. — janeirensis Warminy 251, 669. Thlaspi II, 1184. — alpestre II, 904, 1171. — apterum Velenofsky* 362. — arvense L. U, 296, 302, 324, 934. — carneum Soland. 358. — Goesingense 11, 1182, 1184. — gracile II, 418. — montanum II, 1144, 1146, 1165. — peregrinum Poir. 368. — praecox Wulf- var. micranthum Vel* 362. — rotundifolium 11, 904, 1165. Thomasia angustifolia Steud. var. ferruginea E. Pr.* 461. — Dielsii E. Pr.' 461. — grandiflora Lindl. var. angustissima E. Pr.* 461. — niultiflora E. Pr:' 461. — pauciflora Lindl- rar. parvifolia E. Pr.* 461. Thorea II, 160. Thoiiinia acuminata P. 218. — Pringlei P. 218. Threlkeldia drupata Diels^' 326. Thrinax II, 328, 529. — floridana II, 828. — Keyensis II, 328. — iiiicrocarpa II, 328. Thrincia hirta II, 1136, 1228. — tuberosa U, 1 1hl. Thryptomeneaspera£.Pr.* 403. — Dielsilina E. Pr.* 408. — rosea E. Pr-* 403. — stenophylla^. P}-.^^^4C3. — tuberculata E- Pritzel* 403. Thuidium aiiiblystogioides Brofh. et Par* 499, 533. — delicatulum 487. — discolor Par. et Broth.* 499, 633. — Ferriei Broth. 499. — glabratum Broth-* 533. — gratum P. B. 501. — hakkodatense Broth- et Par.* 499, 533. — japonicumi>. et M. 499. — macrostictum Brolh. et Par.* 499. — iiiiser Par. et Broth.* 499, 533. — oahuense Broth-* 533. — perbyssaceuiu ('. Midi. 601. — Philiberti Limpr. 493. rrtr.pseudotamarisci Limpr- 493. — pugiouifolium Broth. et Par.* 499, 633. — pycnangiellum C. Müll. 601. — pycnothallum C- Müll. 499. — strictulum Card* 534. — sabfiirfurosum Brolh.* 634. — submicropteri-s Card.* 534. — Tsu Shimae Broth- et Par-* 499, 634. Thuja — Tilia alba X tonientosa. 1603 Thuja 654. — articu]ata663. — JT, 472. — gigantea II, 33«. — Orientalis L. H, 295. Thujopsis dolabrata II, 295, 301. Thunbergia 11, 509, 659. — amoena Clarke'' 295. — angulata T. Anders. 296. — atriplicifolia E- Meyer 295. — Bachmannii Lindau* 295. — cordibracteolataCZarÄe* 296. — Dregeana Lind. 296. — fragrans II, 364. — gigantea II, 386. — hastata II, 364. — hirtistyla Clarke'- 296. — laurifolia II, 658. — pondoensis 714. — primulina Henisl.-' 544, 714. — II. S81. — purpurata (Harv.) C. B. Cl. 295. — stenophylla Clarke* 295. — Thonneri 714. — \enos&C. B. Clarke^ -29^, Thunia Marshalliaua II, 541. Thyiuelaea passerina II, 1146, 1189. — sanamunda II, 978. Thymelaeaceae 461, 866. — II. 383, H94 ThyuLophylla gnaphaloi- des (A. Gr.) Small 364. — pentachaetafDC-jS'maZZ 354. — ])olycha.eta(A.Gr.)Small 354. — tagetoides (T- et Gr.) Small 354. — tenuiloba (DC) Small 354. — Treculii (A. Gr.) Small 354. — AVrightii (A. Gr.) Small 354. Thymus II, 929, 962. — alpester Tauscli. 786. — angustifolius Pers. 786. — balcanus II. 1184. — carniolicus Borb. II, 1164, 1232. — Chamaedrys Fries 786. — II, 1102. — chamaedrys X Serpyl- lum II, 1191. — collinus M. JB. II, 1177. — fomosus II, 1183. — euganeus Be'ffuinot*'SS2, 785. — II, 1232. — Kernen IT, 1182. — Kosteletzkyanus Dp. II, 1232. — lanuginosus Mill- 786. — II, 1232. — linearifolius Wimm. et Grab. 785. — Montinii Beg. 786. — parvifolius Opiz 7»6. — pannonicus All. 786. — II, 1232. — pannonicus Sacc 786. — polytrichus A.Kern.U, 1232. — RohlenaeFeZen. 11,1 184. — rudis II, 1164. — Serpjdlum L. 382, 666, 785. — II, 297, 319, 322, 966, 1129, 1155, 1188, 1232. — P. 49, 232. — II, 775. — silvicola Wimm. et Grab. 786. — striatus^ VaJd. II, 985. — subcitratus Schreb. 785. — Trachselianus 382. — II. 1232. — Velenovskyi Roldena* 382. — venetus Beg. 382. — II, 1232. Thyridium adpressum (Broih.) Fl. 634. — Cardoti Fl.* 634. — ceylonense (Par.) Fl. 534. Thyridium crassuxa(Brotli.) Fl. 534. — cuspidatuni (Besch) Fl. 634. — flavum (C. Müll.) Fl. 634. — — ivir. ovatifolimn (Besch.) Fl. 534. — glauciuuiii (Besch.) Fl. 534. — Uami (C.Müll.) PI. bSi. — — var. minor Fl. 634. — ohtiisiiolhim(Lhidb.)Fl. 634. — papuauuin (Broth.) Fl. 634. — perunduLitmii (Broth.) FL 534. — undulatulum (Broth. et Geh.) Fl. 634. — undulatum (Dz. et Mb.) Fl. 534. — Vriesii (Lac) Fl 634. — Wallisi (C. Müll.) Fl. 534. Thyrsidium salicinum Oud.* 18, 240. Thysanolaena aciu'ifera II, 371. ■ — uiaxiiiia II, 366. Thysanopyxis Ces. 45. Thysanotus gageoides Diels" 273. Thysseliniim palustre 1*. 234. Tiarella macrophylla Small" 447. — unil'oliata II, 329. Tibouchina gracüis Coqn. mr.grandiflora Cogn.398. — Hassleri Cogn.'" 398. Tichotheciuiu pygmaeum Körb. 18. Ticuta villosa II, 874. Tieghemella 141. — japonica K- Salto* 141, 240, 445. 864. — II, 307. Tilia 637. - II, 354, 627, 1125,1206. — P. II, 778. — alba X tomentosa Moench 462, 867. 101* 1()U4 Tilia americana — Tithymalus (liotyospermus. Tilia americana P. 25, 214. 220. — argentea II, 1 173. — australis Smciir" 4o2. — dasythrix Borb* 462, 867. — euchloia 867. — europaea P. 197. 224, 226. — Floridana Small* 462. — ,i;Tandit'olia II, 1164. 1173. — intermedia Ilaync 11, 960. — Kinashii Lcveille et Va- niof" 462. — leptophylla (Vent.) Small 462. — parvifolia 867. — II, 1136, 1173. — P. 185, 227. — II, 800. — pubescens II, 819. — silvestris iL, 546. 9ß8. — sul)t'errnginea Borb* 462, 867. — tomentosa li, 1U66, 1174. — ulmifolia Scoj). II, 934. Tiliaceae 461, 595. 867. — II, 366, 379, 394, 406. Tillaea moschata II, 412. Tillandsia L. II, 169, 417, 659. — ampla Mez et Sod* 250- — andieola Gill. II, 417. — Baileyi Rose^ 250. — boliviana Mez* 250. — capitata II, 169. — Caput medusae II. 169. — cy-nea Mez et Norf.* 250. — decomposita II, 169. — dependen.s II, 169. — emergens Mez et Sod.* 250. — indigofera Mez et .Sod.* 250. — minor Mez et Sod.* 250. — monticola Mez et Sod.* •210. TiJlandsia pinnata Mez et Sod.* 250. — polyantha Mez et Sod.'^ 250. — recurvata 668. — Sodiroi Mez* 250. — spatluicea Mez et Sod* 260. — superba Mez et Sod* 250. — usneoides Karsten u. Schenck 668. — II, 360. Tilletia 163. — aculeata Ule 164. — Airae-caespitosae Lindr* 38, 49, 240. — alopecurivora Ule 154. — Brizae Ule 154. — Calamagrostidis Fuck. 164. — Carie.s II, 740. — Cathesteci (P. Henu.) Cliut. 155. 250. — Chrjsospleniuni v. Höhn.* 44, 240. — externa Grilf. 200. — laevis 9. — Maclagani (Berk.) Clint. 16ö, 240. — Menieri Har. ei Fat* 44, 241. — Milii Furk. 154. — mixta Mass- 154. — pulcherrima 26. — serpens Karst. 154. — subfusca Hunie 154. — Tritici 9, 54. — II, 789. — Wilcoxiana Griff'.* 26, 241. Tilopteridaceae II, 160. Timaspis hisitanicus Tavares"" II, 983. Timmia Hedir. 505. — ba varica Hessl. 493,494. Timmiaceae 491, 605, 610. Timonius celebicus Koor- rfers* 438. — ]\[inaha,ssae Kds.* 438. — Schiniianni Kd.s.* 438. Tinantia fugax 11. 487. Tiniaria II, 829. — c\Uno\des(Michx.)Small 419. — cristata (Emjehn. et Gray) Swall 419. — scandens (L-) Small 419. Tipularia 700. — 11, 506. — bracteata^'i/oWws.) Small 322. — discolor U, 322. — media II, 421. Titaea ornithomorpha Trott'' 12, 241. — Kotula V. Höhl/.* 46, 24 1 . Tithonia diversifolia II. 343. — tagetiflora II, 343. Tithyraalop.si.s apocyni- foiia (Small) 371. — corollata (L.) SmallSll. — diirtisii (Emjclm.) Small 371. — discoi'dalis (Chapm.) Small 371. — eriogonoides . — Arguzia II, 1188. — sibirica 11, 297, 302. Tourrettia Foug. 680. Touterea laciniata Bydb.'-' 396. — sinuata Bydb.* 396. Townsendia dejecta Nel- son* 354. 16U6 Toxioscurdion texense— Treraellopsis aniillarura. Toxioscordion texense Eydb.* 278. Toxocarpus brevipes (Be^ith.l X. E. Br. 808. — leonensis Scotf. -Ell. '^01 . — Loheri ScJdechtef^ 808. — parviflorus (Benth.) N. E. Br. 308. — racomosus (Benth) N. E. Br. 308. Toxostigma luteum Eich. 314. Tozziaalpina 11,1161,1217. Tracaulon H29. — Beyricliianum (Cham- et Schldl) Small 419. — hastato-trilobum (Meisn.) (h-eeue 419. — hispidulum (Blume) Greene 419. — Maackianum (Regel) Greene 419. — Meisnerianum (Ch. et Schldl.) Greene 419. — multangulare (Hook, et Arn.) Small 419. — muricatum (Meisn.) Greene 419. — pedunculare (Wall.) Greene 419. — perfoliutum (L.) Greene 419. — praetermissumf'B'oo/i:./'.^ Greene 419. — mhncsiule (Ch.et Schldl ) Greene* 419. — sagittatum (L.) Small 419. — sibiricum^3fezsn.^Gj-eene 419. — Sieboldii (Meisn.) Greene 419. — stelligoriim (Ch. et Schldl.) Greene 419. — strigosuiu (R. Br.) Greene 419. — tetragonum I Blume) Greene 419. — Tliunbergii (Sieb, et Zucc.) Greene 419. Trachelanthus hissaricus Lipsky* 315. — Korolkowi Lipsky* Slb. Trachelomonas Volzii Lemmerm.- ü, 184, 222. Trachelospermum jasmi- noides II, 292, 296, 302. Trachycarpus IT, 560. — excelsu.s (Thunby.) Wendl. 280. — II, 303, 559. — P. 210. Trachylia 11, 20. Trachyloma hawaiiense Broth.* 634. Trachymene II, 406. — xerophila E. Pritzel* 465. Trachymitriuni bornense Hpe. 530. Trachypus Haleakalae Broth.* 634. Tracya 153. Tracyanthus Small N. G. 273. — angustifolius (Michx.) Small 273. Tradescantella Small N. 0. 251. — Floridana (S. Watson) Small 261. Tradescantia 251, 669. — II, 449, 450, 485. — coiuata II, 327. — discolor II, 641. — Floridana S. Watson 2öl. — fuscata II, 487. — incarnata Small* 252. — navicularis II, 487, 488. — rosea Vent. 251. — siibaspera II, 487. — virginica L. H, 47. Tragia angustif olia 11,391. — fallax P. 194. — mitis II, 386. — saxicola Small* 371. Tragopogon crocifolius 763. var.SsimnntamEeldr. et Sart. 753. Tragopogon floccosus II, 1129, 1181, — major Jcq. 753. — II, 624. — orientalis 753. — II, 258, 1205. — praecox Focke* 354, 763. — II, 268. — pratensis L. 763. — P. 205. Tragus racemosus 674. Trametes 131. — benzoina Fr. 176, 218- — Pini (Thore) Fries 136. — radiciperda Hart. 32, 131. — ir, 777. — Sequoiae Copcl.* 25, 241. Trapa natans L. II, 292, 1156, 1158, 1195. Trautvetteria 835. — U, 290. Trema amboinensis II, 372. — Floridana Britton* 462. — guineensis II, 387. — Orientalis II, 872. — timorensis II, 372. Tremacanthus Sp- le Moore N. G. 295, 715. — Roberti Sp- le Moore* 295, 714. Tremandraceae 462. — II, 406. Trematodon 518. — flacrcidisetus Card* 684. Trematodontaceae 607. Treinatosperma II, 388. Trematosphaeria faginea Morg.* 27, 241. Tremella albida 4S. — faginea Britz. 127. — palmata Schic 22. — phjdlachoroidea gacc* 241. Tremellodon candidum Schmid 16. TremelIop.sis Fat. X. G. 29, 241. — antillarum Fat.* 241. Trentepohlia arbonim — Trichopilia umltiHora. 1607 Trentepohlia arborum (Ag.) Hariot Ti, 186. — aurea II, 175. — Jolithus II, 176, 192. — lagenifera II, 162. Trepomonas II, 167. — agilis 11, 201. Trevesia II, 933. Triadenia Sieben II, 1251. Triadenum 376. — petiolatum II, 326. Trianoptiles capensis II, 611. Trionosperma II, 864. ■ — angustifolia Cogn. II, 864. — diversifolia Cogn. II, 864. — ficifolia Cogn- II, 864. — Martiana Cogn. II, 864. — Tayuya Mart. II, 864. — triloba Cogn. II, 864. Triantharacemosa (Walt.) Small 273. Triathera aristidoides (H. B. K.) Nash 266. Tribonanthes II, 404. Tribonema (Oonferva) mi- nus (Wille) Haren II, 181. Tribulus bimucronatus II, 284. — terrestris II, 284, 288, 296, 393, 1181, 1207. Tricalysia djnmaensis De Wildem.* 438. — petiolata De Wildem.* 438. — II, 987. Triceratium digitale i?ru». II, 592. — moronense Greu. II, 692. — pentacrinus Wall- 11, 692. Trichachne saccharatum (Buckl) Nash 266. Trichamphora pezizoidea Jungk. 1 38. Trichaptum Murrill N. G. 176. 241. Trichaptum trichomallum (Berk. et Mont.) Murr. 176, 241. Trichaster 179. — melanocephalus 179. Trichera arvensis Schrad. II, 907. — silvatica Schrad. II, 907. Trichia lutescens List. 138. — varia Pers. 138. Trichilia Biolleyi C. DC. 399. — emetica Vahl II, 840. Trichinium II, 405. — P. 2C6. — chortophytum Diels* 296. — Drummondii Moq. var. Georgei Diels* 296. — procerum Diels* 296. — siphonandrum Diels* 296. Trichloris Fourn. II, 417. Trichobelonium flavidum Rehm* 241. Trichocaulon Pillansii JV. E. Broivii* 308, 721. — — var. major N. E. Br.* 808. Trichochitoninconspicuum 764, 869. Trichocladium asperum Harz 67. Trichocolea 476, 483. — P. 79. Trichoderma violaceum Ond.* 18, 241. Trichodesmium II, 217, 218. — contortum Wille II, 217. — erythraeum Ehbg. H, 217. — Hildebrandti Gomont II, 218. — tenue Wille^' II, 217, 222. — Thibautii Gomont 11. 217. Trichoglottis retusa 372. — tetracera II, 372. Tricholoma 13. — amicum Fr. 21. II. cartilagineum Bull. 21. — conglobatum II, 823. — imbricatum Fr. 21. — nicticans Fr. 21. — saponaceum Fr. 11, 241. — squarrulosum Bres- 18. — subluteum Beck* 27, 241. — viscosum Beck* 27, 241. Trichoraanes II, 1042. — P. 219. — capillare L. II, 1082. — Cocos Christ'' II, 1082, 1105. — crinitum Sw. II, 1085. — junceum Christ* 11, 1082, 1105. — japonicum Fr. et Sav. II, 1071. — Kraussii Hk. et Grev. II, 1085. — Lehmannii Hieron* II, 1085, 1105. — ■ melanopodum Bak. II, 1085. — micayense Hieron.* II, 1085, 1105. — pyxidiferum B. II, 1073, 1082. — radicans II, 1201. — venustum Desv. II, 1082. — — var. monomorphum Christ* II, 1082. Trichopeltis ferruginea Behm var. Psychotriae jKe/im* 241. Trichophyma Rehin N. G- 31, 241. — Bunchosiae Rehm* 241. Trichoph^'ton 191. Trichopilia mwltiüoraKrzl. 277. 1608 Trichopteryx Kerstingii— Trifolium subterranenm. Trichopteryx Kerstingii Pilger'' 266. — togoensis Pilger* 266. Trichosanthes H, 501. — colubriiia II, 663. — i P. 2-24. — cucumeroides II, 297, | 501, 602, 603. — japonica 11, 308, 601, 602, 603. — multiloba II, 601, 60'2, | 603. I — subvelutina II, 411. Trichosphaeria invisa Morg:' 27, H\. — parasitica II, 794. — Sacchari II, 760. Trichosporuin 781. — cardinaleCo/;eZarid* 376. Trichosteleum aculeatuin Broth. ei Par* 499, 534. — fusco-virescens Par. et Broth.- 601, 634. — pilotrichelloides ßro^/i.* 634. — Poheg\i\n\Par.et Broth.-' 601, 634. — subtile Card-* 534. TrichosteinmaVolkensii P. 199. Trichostomaceae 607, 612. Trichostomum ardjunense FL' 636. — brevicaule Hpe. 626. — calymperaceum Broth. et Par.' 501, 635. — crispulum 491. — cylindricum C- Müll. 484, 496. — difficilo iJubg 626. — llavovirens Br. 479, 481. — — var. nitido-costatum Boit. 481, 636. — lono;iff)lium Dz. et Mk. 626. — loriioliumiJ;o//j. ctPar* 601, 635. — mauiense Broth* 636. — mutabilf 480. Trichostomum pallidum Bnd. 626. — stenophyllum('iV/?7^)FZ. 536. — tenuifoliuni C. Müll. 626. — vagiuatum Dz. et Mb. 626. — Warnstorfii Limpr. 603. — Zollingeri F/.* 636. Trichothecium 119. — roseum Lij/k 119. — II, 806. Tric'oryne elatior />'. Br. var. caespitosa Diels 273. Tricostularia II. 408. — compressa IL, 611, 612. Tricuspis Langloisii Nash 266. — latifolia P. 223. — luutica Torr. 266. Tricyrtis hirta II, 301. Trida.v gaillardioides II, 336. — procumbens IT, 343. Tridens Buckleyanus (Vasey) Na.sl, 266. — coTigestus (L.H.Dewey) Nash 266. — Drummondii (S. et K.) Nash 266. — e\ongntus(Bnckl.)Nash 266. — eragrosto'ides (V. et S.) Nash 266. — Langloisii (Nash) Nash 266. — niuticus (Torr.) Nash 266. — seslerioidesCMcte.^iVa*// 266. — strictus (Nntt.) Nash 266. — Texanus (Thurb.) Nash 266. Trientalis 744. — europaea L. II, 1134, 1146, 1201. Trifolium II, 280, 962, 1184. — P. 166. — agrarium II, 288. — alpestrc L. II, 1141. 1146. — — rar. Durmitoioum Rohleiia- 394. — alpinum II, 629. — arvenseL. II, 288,1179. — congestum II, 281. — fragiferum II. 288. — hybridum L. II, 1207. — P. II. 783. — incani;itum 7j. H, 691. — P. II, 783. — Lupinaster II, 1127. 1182. — inicranthuiu II, 1116. — minus II, 362. — nionanthvim tenerum IL, 338. — montauuiii Vi, 1118. — nigrescens 1 1. — nivale Sieb. H, 1244. — ochroleucuui II, 1199. — pannonicum 1*. 11. 783. — physodes II, 1182. — pratense L. 607, 799. — II. 288, 42^1, 691, ü9->. 821, 828, 832, 899, 936. 976, 1162. — P. II. 783, 788. — reclinatuni II, 1182. — repeus L. 607, 794. — II, 288, 296, 302, 420, 828,900, 976, 1127, 1197. — P. 129. — — var. vWipar dBolzon* 394. — resupinatum L. H, 288, 1179. — rubcns II, 1141, 1146. 1166. — scabrmn 11. 11 S2, 1 199. — spadiceuiii L. II, 935. — stellatum L. II, 930. — striatum 798. — II, 1147. — subterraneuin L. II, 926, 985, 1208. Trifolium tomentosmu — Triumietta flavescens. 1609 Trifolium tomentosum L. II, 1-235. — trichocalyx Heller* 394. — Velenovskvi II, 1184. Triglochin L. II, 404, 416, 523. — mai'itimum L- II, 301, 416, 680. — palustre L. II, 296, 416, 1127, 1189, 1204. — striatum IT, 421. Trigonantheae 512. Trigonella brevipes II, 302. — capitata 799. — II, 283. — coerulea (L.) Ser. 799. — II, 283. — Emodi 11. 288. — eremophila Freyn* 394. — foenum-graecumP. 164, '99. — gi-andiflora II, 288. — inci.sa II, 288. — monantha II, 288. — monspeliaca II, 1171. — procumbens (Besser) Rchb. 799. - II. 283. — — var. remotiflora 0. E. Schulz'' 394, 799. var. w^WA&O-E. Schult^ 394, 799. — pnrpurascens II, 1201. Trigonidium niacranthuiu 697. — obtusum 697. TrigonotispeduncularisII, 297. Trillium 691. — II, 326. — grandifloruni Sulisb- 690. 691. — II, 44. — Hugeri SmalV 273. Trinia glaberrima II, 1221. — glauca 11, 1147. — vulgaris DC II, 1243. Triodia Buckleyana Vas. 266. — decumbens 11,544, 1189. — Drummondii S. et K- 286. Triodia eragrostoides F. et S. 266. — pulchella P. 154. — texana Thnrb. 266. Triopteris indica Roxi). 397. Triorchos Small et Nash N. (i. 276, 279, 280. — ecristatus (Fernald) Small 279, 280. Triosteuin angustifolium IT, 314. — aurantiaciim II, 314. — perfoliatumll. 314, 318. Trioza Cera.stii H. Loeiv II, 975. — Scottii Fr. Loew II, 965. Tripeutas helodes IL, 1108. Triphora triantophora II, 322. Triphragmium 166. — — sect. Phaeotriphrag- iiiium 166. sect. Xanthotriphrag- miuni 166. — Cedrelae Hori 166. — clavellosum Berk. 166. — echinatum Le'r. 166. — Filipendulae (Lasch) Pass. 166. — Isopyri Moug. et Nestl. 166. — Xishidauum IHef. 166. — pulcruiii Racib. 166. — setulosum Fat. 166, 170, 210. — Ulraariae (Schum.) Lk. 160, 166. Triplaris americanai. 695, 828, 829. — II, 926. — P. 246. — americanaFrt^Z623, 701. Tripolium Moelleri 328. Tripsacuni dactyloides P. 231. Triraphis rigidissima Pilffer* 266. Triscyphus Taubert X. (J. 251, 669. Triscyphus fungiformis Taiibert-' 251, 669. Trisetum Fers. II, 416. — Buchtienii Hackel'' 266. — cernuuui Trin. II, 417. — flavescens II, 290, 294, 301, 1130, 1170. — Heuryi Renale' 266. — spicatumi?/c7(/.'^' 166, 242. — Osinundae P Magn.'^ 166, 242. Uredo 29. — Artemisiae japonicae Uief.'- 242. — Allophili F. Henn.' 242. — aurantiaca Montc- martini* 167, 242. — IL. 775. — banisteriicola P. Henn* 30, 242. — Bauhiniae l'.H<'nn.*242. Uredo hlechnieola — Uromyces ingicola. 1613 Uredo blechnicnla P. Renn* 242. — bomfimensis P. Herrn* 242. — Clitandrae P. Henn* 242. — Copelaiuli Syd. 170. — Cordiae P. Henn.-' 2^2 — Eucharidis P. Henn-*' 242. — excipulata S^fZ.'^ 170, 242. — Floscopae P. Henn* 242. — Garcilassae P. Henn* 242. — geophilicola P. Henn* 242. — Gossjpii IL 747. — huallagensis P. Henn* 242. — IschnosyphonisP.jBre^n.'-- 242. — iwatensis Diet* 242. — Kjllingiae brevifoliae Z>2e^* 242. — juruensis P. Henn* 242. — Lindsaeae P. Henn* 242. — maceiensis P. Henn* 242. — Maprouneae P. Henn* 242. — maraiyensis P. Henn* 243. — mkusiensis P. Henn* 243. — Mogiphanes ,7?{eZ 38. — ngamboensis P Henn* 243. — Nicotianae Anastasin et Splendore* lo7, 243. — nootkaensis Trel* 243. — Oljrae P. Zfewn." 243. — Palicoureae P. Henn* 243. — Panici P. Henn.* 243. — Pasadenae %(?.* 170. — Phillyreae Cke. II, 745 Uredo Pirolae 162. — plumeriicola P. Henn."'- 243. — Polymniae P. Henn.* 30, 243. — scopigena P. Henn.-- 243. — SparganophoriPHeMM.'-' 243. — superior Arfh.* 167, 243. — Symbolanthi P Henn.* 243. — Symphyti DC. II, 774. — tephrosiicola P Henn.* 243. — Wittmackiana P. Henn. et KUtz'' 163, 243. — yurimaguasensis P. Ife»?«.* 243. Urelytruui gigauteuni Filger* 267. Urena lobata II, 365, 376. Urera Thonneri 870. Urgioea altissima II, 391. — depressa BaJeer-- 273. — Schlechteri Baker* 273. — psilostachya li, 391. Urochloa semialata II, 366. ürocystis Rud. 153, 166. — Agropyri (Preuss) Schroet. 155. — ambiens Karst. 166. — Anemones (Pers.) var. japonica P. Henn* 33, 243. — Oepulae i^ros^ 38. — II, 739. — Festucae Ule 155. — Fischeri Koern. 38. — Gel Ell. et Ev. 156. — Junci Lagh. 38. — occulta II, 740. — pusilla Cke. et Peck 155. — Waldsteiniae Peck 155. Urophagus intestinalis II, 201. — rostratus II, 201. Uromyces 29, 161, 164. — Aniygdali 166. — ■ Antholyzae Syd.* 170 243. — AnthyIlidis^Greü.M64. — apiculatns II. 789. — appendicuiatus II, 749. — Astragali (Opiz) 164. — II, 774. — atro-fiiscLis Dudley et Thamps.* 25, 164. 230, 243. — Betae II, 739, 740. — brasiliensis Trott. 12, 243. — brevipes 160. — caryophyllinns II, 749. — Cayaponiae P. Henn* 157. — Chenopodii 172. — cucvillatus Syd.* 170. 243. — Ervi (Wallr.)PlowrA6A. — II, 774. — Enphorbiae 158. — Enphorbiae - Astragali Jordi* 164, 243. — Enphorbiae C'ornicnlati JordP 164. 243. — Fabae (Pers.) Schroet. 164. — II, 738, 774. — foveolatus Juel 38. — gaurinus (Peck) Long 38. — Genistae tinctoriae II, 774. — giganteus Dief. 12, 243. — giganteus Speg. 172. — II, 986. — — rar. erythraens Trott. 172. — il, 986. — graminis 158. - — Hedysari-obscnri (DC ) Winf. 164. — II, 774. — - Hellerianus Arfh.* 157, 243. — Hordei Tracy 38. — huallagensis P. Henn.* 243. — ingicola P. Henn.* 243. 1014 Uromyces Joffrini — Ustilago Cathesteci. Üromyces Joffrini II, 748. — Lespedezae - procum- bentis (Schw.) Cnrt. 167. — Molasphiierulae Syd* 170, 243. — nyikensisSi/d.* 170, 244. — oedipus Diet* 244. — Patzcuarensis Hohe* J64, -244. — Pavoniae Arth* 167, 244. — Peckianus Farl. 38. — [)erigyiiins Halst. 158. — Phaseoli (Fers.) Wint. 167. — II, 749. — Plsi (Fers.) 164, 165. — II, 739, 740, 774. — Poae 158. — Psychotriae F- Henn.* 244. — punctato-striatus Cke- et Rav. 160. — Ruelliaeifo/if.^-^164,244. — Ixumicis (Schuni.) 17). — Solidagini-Caricis^lr^/i.* 158. — Sophorae flavescentis Kusano" 33. 244. — Sophorae-japonicae Diet. 33. — Sparaxidis Syd* 170, 244. — spliaerocarpus Syd.* 170, 244. — Stenorrhynchip.i/en«.* 244. — tarapotensis F. Henn.* 244. — TerebiQthi II, 744. — tingitanus F. Henn.''- 244. — truncatulus Trott* 12, 244. — truncicola F. Herrn. 33. — valesiacus Ed. Fisch:* 244. — Veratri (DO 171. — Viciae Fabae II, 739. — Viciae-CraccaeCoHS<«n- timami* 169, 244. Uromyces Wedel iae P. Henn.* 33, 244. — Wullfiae P. J/ejui.*244. — ynrimaguasensis P. Henn.* 244. Urophlyctis II, 763. — Alfalfae (Lnh.) P. Mayn. II, 741. 764. — Stigmariae Weiss* 191, 244. Urophora cardui L. 11, 970. Urospermum picvoides IT, 284. Qrtica L. 11, 280. 417. — Aucklandica II, 414. — australis II, 414. — dioica L. 871. — 11, 417, 665, 674, 1151, 1189, 1225. — P. 221. var. hispida (DO 465. — Kiovionsis 11, 1178. — inageUensis II, 418, 421. — pilulifera II. 1189. — — var. elegans Chene- rard 465. — — var. pubescens('Le('^j 465. — Thuiibergiana II, 301. — urens L. II, 362, 417. ürticaceae 465, 870. — II, 364, 397, 417, 546. Usnea 11. 2, 19. — articulata II, 2. — barbata L. II, 28, 29, 30. — ceratina II. 2, L'9. — cornuta II, 2. — dasypoga Fr. ii, 2, 29. — florida L. IT, 2, 13, 25, 30, 3:. — hirta II, 2, 25, 31. — longissima Ach. II, 2. 30. — microcarpa IT, 2. — plicata II, 2. — scabrata II, 2. — Schraderi II, 2. Usnea submollis var. Fer- roensis Stnr.* II, 35. Usneaceae II, 19. Ustilagidiiim 163. Ustilagineae 16, 24, 26, 30, 36, 152, 474. — 11, 766. Ustilaginoidea 153. — Dichvonemae ]\ He)i».* 244. — Oryzae (Fat.) Bref. 163. Ustilago 54, 163. — affinis Ell et Ev. 154. — americana Spey. 164. — Andropogonis Kell, et Siv. 164, 238. — Andropogonis-contorti P. Hemi. 154, 238. — Andropogonis-hirtifolii P. Henn. 154, 238. — Andropogonis - sacclia- roidis P. Henn. 164, 238. — apiculata EU- et Galt. 155. — Arenariae Ell. et Ev. 153. — Arthurii Hiime 154. — Aristidae Peck 156. — Avenae 9. - IL 739, 744. — Bistortaium (DO Koern. 154. - — — var. inflorescentiae Trel* 244. — broinivora (Tzd.) F- de Waldh. 164. — II, 766. — -- var. macrospoi'a Farl. 154. — Eruukii Ell. et (inll. 241. — CaJamagrostidis^PHc/i'.y Clint. 164. — Calandriniae Clint.* 244. — calcara Gri/fy 26, 244. — Carbo II, 767, 810. — caricicola Tr. et Earle 154. — Cathesteii p. Henn. 155, 240. Ustilago Cr;imeri— Utrioiilaria lobata. 1(315 Ustilago Crameri II, 789, 766. — cruenta Kuelin 3B. — Crus-galli Tr. et Earle 164. — cylindrica Peck 164. — Cjmodontis (Pass) P. Herrn. 38. — Dichronemae P. Henn* 30, 244. — Diplasiae P.lfen??.* 244. — diplospora Ell et Ev. 154, 238. — Dracaenae S. Camara II, 744. — echinata Schroet. 164. — Erythronü Clint. 154. — Euclilaenae Are 164. — ■ Festucae - tenellae P. Herrn. 164. — Ficuum Reich. 163. — filifera Nort. 154. — Fischeri Pass. 153. — flavo-nigrescens B. et C. 153. — funalis Ell et Ev. 164. — Grewiae (Pass.) P. Henn. 11, 985. — Gjnerii Vize 153. — heterogena P. Henn.* 244. — Hieronymi Schroet. 26, 164. — Hilariae P. Henn- 154. — Holwayi Diet. 154. — Hordei 9, 156. — II, 739, 768. — bypodytes (Schi) Fr. 26, 154. — insularis P. Henn. 164. — Ischaemi Fuck. 164, 238. — jiincicola Speg. 154. — Kolaczekii Kuehn 238. — Kuelmeana Wolff 24. — Kusanoana P. Henn.* 33, 244. — Liebmanni P. Henn. 165. — LorentzianaT/t?-n.l64. Ustilago Luzulae iSacc. 166, 200. — lycuroides Griff:'' 26, 244. — Maclagani Berk. 240. — macrospora Desm. 164. — marginalis 164. — Maydis II, 739. — monilifera Ell et Ev. 164, 238. — mQntaniensis Ell et Holw. 164, 238. — Miiehlenbergiae Clint. 154. — Miiehlenbergiae P. Henn. 154. — Mulfordiana Ell et Ev. 164. — Nakaiiisbiki P. Henn:'' 33, 244. — Nealii Ell. et And 164, 238. — olivacea (DO tul 154. — Osmundae Pcck 153. — pampariim Speg. 154, 238. — Panici-leucophaei Bref. 154. — Panici-miliace: II, 766, 767. — Paspali-notati P. Henn. 164, 238. — Paspali Tbunbergii P. Henn.' 33, 244. — Penniseti japonici P. Henn.* 33, 246. — Phoenicis Cda. 153. — Piperii Clint.* 246. — Psilocary^e Tr. et Earle 164, 200. — pulveracea Cke- 238. — HelW^na. Kuehn 36, 154, 166, 238. — rotiindata Ärth. 165, 240. — Rnmicis (Berk.) Clint* 245. — Scolochloae Griff.''' 26, 164, 245. — segetum II, 736. Ustilago Sorghi (Lk.) Pass. 36, 238. — IT, 747. — Sporoboli Ell et Ev. 164. — Stenotapliri P. Henn. 164. — Stenotaphri Massee 1 54. — strangiilans Issat. 26, 154, 238. — striaeformis (West.) Niessl 164. — Taubertiana P. Henn. 164, 200. — tecta Hordei II, 740. — Tragopogi-prateusis Pers. II, 736. — Triplaridis Ell et Ev.* 245. — Tritici S, 156. — Tulasnei Kuehn 238. — Tulipae (Heuß.) Wint. 164. ■ — utriculosa 37. — veiTiicosa Vestergr. 1 54. — Vestergrenii Sacc et Sgd. 154. — Vilfae Wint. 154. — violacea Pers. 53. — viridis Ell. et Ev: 153. — \ujc\di[0u(l.ctBeij.'S8. — Washingtoniana Ell et Ev. 164. — Zeae (Beckm ) Ung. 154. Ustilagopsis 153. Utricularia 626, 800. — II, 292, 354, 662, 899, 902, 1219. — biflora II, 315. — clandestina II, 315. — cornuta II, 315. — gibba 11. 315. — inflata 395. — II, 816, 386. var. minor Chapm. 395. — intermedia II, 315. — livida E. Meyer var. EnglevilKani.) Stajyf'i^b- — lobata M. L. FernaW 395. 161() Utricularia longeciliata — Vanda teres. Utricularia longeciliata A DC 396. — longifolia II, 662. — minor L- HBö. — II, 1131, 113--'. — montana II, 662. — neglecta IT. 1130. 1135. — ochroleuca R. Harftn. II, 1203. — peltata 11, 662. — purpurea II, 315. — radiata Small* 395. — reniforiiiis 1». 30. 206. — resLipinata 11, 316. — sanguinea Oliv. 396. — .subulata II, 315. — transvagosa ,S'top/'*395. — vulgaris L. SOO. — II, 315. 335, 921, 940, 1180. Uvaria alba MerriW- 298- — Kirkii P. 219. Uvularia 272, 587. — II, 682. — floridana Chapm. 272. — II, 327. — pubenila Michx. 272. — sossilifolia L. 272. Vaccaria pyramidata II, 1191. — segetalis 11, 295. Vaccinium 366. — 11, 485, 578. — australe SmaW' 367. — bracteatum II, 302. — ciiiatum II, 2^6, 302. — corymbosum I*. 25, 210, 219. — erjthrocarpuin Michx. 366. — intermedium Ruthe II, 1197. — japonicum Miq. 367. — nielanocarpum 367. — Myrtillu.sL. II, 277.625, 1138. 1168. 1162, 1220. - P. 74. — — rar. foronatum ,/a- kobasch 367. — ovalifoliiim II. 279. Vaccinium Oxycoccus L. II. 935, V20S. 1216. — simulatum SumU* 367. — stainineum 367. — uliginosum L II, 291. 1158, 1162, 1201, 1208. 1216. — vacillans 771. — Viti-s-ldaea L. li, 277, 291, 1158, 1200. — P. 74. — II. 738. Vagnera australis Rydb.* 273. Vahadenia Stapf X. G. 3ü2. — Laurentii Stapf* 302. Vahlia oapensis II, 393. Vaillantia filiformis Loj.* 438. — hirsuta Guss- 438. — intricata Loj."' 438. — muralis438. — 11, 1181, 1221. Valeriana IL, 1112. — californica Heller* 466, — rarnosa 11, 418. — dioica II, 1184. — excolsa Reiche* 466. — globularil'olia II, 1221. — heterophylla Phil. 466. — montanall. 11^5, 1221. — officinalis L. II, 297, 1179, 1201, 1221. — P. 206, 211, 224. 233, 234. — ovata Rydb:' 466. — pyrenaica II, 1221. — saliunca All. II. 1214. 1244. — saxatilis 11. 1155. — trachycarpa Rydb.* 466. — tripteris L. II, 1155, 1235. var. pinnata Bolzon 466. — tuberosa 11. 1207. — vesicaria II. 911. — virescens II. 420. Valerianaceae 465. 871. — II, 383. Valerianella465. — II. 1 1 12. — auricula II. 1221. Valerianella carinata Lois. n, 1147. 1173, 1200. rar. nebrodica Loj. 466. — coronata II, 1147. — dontata Poll. II. 383, 1243. — dentata X Morisonii II, 1176. — eriocarpa Desv. 466. — II, 1221. — incrassata II, 1147. — microcarpa Lois. II, 383. — — var- leiocarpa Loj. 466. — mixta Duf. 466. — Morisonii II, 1221. — olitoria Mmh. 11, 316, 1221. — Toltani II. 1175. Validallium Small N, G. 273. — tricoccuiu (Ait.) Small 273. Valonia II, 195. 196. — utricularis II, 196. Vallisnoria L. 635, 684. — 1 II, 416, 947. — spiralis L. 684. — II, 416. Valsa cineta Fr. II, 738. — Flacourtiae Fat.' 245. — - heteracantha Sacc 18. — leucostoraa (Pers.) Sacc. II, 795. — nobilis Sacc. 12. — oxystoma HO, 111. — II, 795. — scabrosa P. 46, 204. Valsaria Magnoliae Ell. et Er.'' 25, 246. — microspora Rostr.* 8, 245. Vanda Hookeriana Kchb. f. II. 818. — lamellata II, 365. — lilacina II, 372. — piimila Hool-. 544, 697. — II, 376. — teres II, 372. Vanda tricolor — Verbenaceae. 1617 Yanda tricolor Liudl. II, 818. Vandellia Bodinieri Lev.* 457. — callitrichifoliaL<;r.-'-467. — Cavaleriei Lev-'' 457. — crustacea II, 303. Vanguiera bicolor K. Seh* 438. — — var. crassiramis K- Seh* 438. — binata K. Seh. 438. — edulis Vahl. II, 986. — oligacantha K- Seh* 438. Vanheurckia siamensis Oestro II, 599. — subglabraOes^r.^*^ 11,599. Vanilla II, 849. — P. 77. — 11, 748. — aromatica P. II, 747. — cucullata II, 377. — Humboldtii 703. — Laurentiana De Wild* 280. var. Gilletii* 280. — Lujae Bc Wild* 280, 697. — odorata P. 12, 201. — Eocheri II, 387. Vantanea II, 509. Variolaria faginea (L-) Elenk. II, 32. Vatairea 79ö, 797. — guyanensis Alibi. 797. Vaucheria DC II, 159, 161, 163, 177, 193, 194, 450. — belli s II, 450. — fluitans II, 460. — geminata racemosa II, 194. — piloboloides Thiir. II, 193. — setiformis II, 450. Vella DC. 362. — pseudocytinus L. 362. Vellozia equisetoides 711. — II, 381. — — var. trichophylla Baker 282. - II, 381. Vellozia Schlechten ßa/cer^' 282. trichophylla {Baker) Hemdey 282, 544, 711. — II, 381. — violacea Baker* 282. VeUoziaceae 282, 711. Ventenata dubia II, 1146. Venturia deadritica 11,781. — inaequalis II, 740, 749, 791. — — var. cinerascens II, 791. — Kunzei Sacc. var. rarai- cola Sacc. et Seal* 245. — pirina II, 740. — Thwaitesii Mass. et Crossl* 16, -'45. Veratrum album £. 273. — californicum II, 329, 340. — Lobelianum Bernh. 273. — P. 181, 226. — nigrum II, 1171. — teniiipetaluin Jf.iTeZ^er'-' 278. Verbascum 555, 862. — II, 1112, 1224. — austriacum II, 1171. — Baldaccii II, 1184.. — Blattaria II, 1188. — floccosum II, 1181. — gnaphalioides II, 1188. — Guicciardi II, 1184. — hybridum Brot. 11,1240. — leptocladum Pan('ic. 457. — L^^chnitis II, 1141. — Lychnitis uiontanum II, 1151. — nigrum L. II, 959. — Orientale II, 1188. — Pancicii Bohlena'- 457. — phlomoides 11, 1188. — phoeniceum II, 1146, 1188. — pinnatifidiim II, 1188. — pulverulentum II, 1240. — pyramidatum II, 1188. — sinaiticum II, 284. Verbascum .siuuatum L. LI . 931, 1214, 1240. — spectabile II, 1188. ' — thapsiforme II, 1188. — Thapsus L. Tl. 362, 420, 1179, 1198. Verbena 467. — 11, 473. — ambrosifolia Rydb.*i6S — aristigera II, 351. — bonarieusis L. II, 362, 866. — — var. conglomerata Briq. 468. — calliantha Briq.* 468. var. microsoma Briq.'* 468. — canescens var. Neo- Mexicaaa A. Gray 468. — chamaedryfolia .Juss.U, 866. — erinoides Lam. II, 866. — Hassleriana Briq.* 468. — hispida II, 420. — inamoena Briq.* 468. — intercedens Briq.* 468. — Lindmani Briq.* 468. — litoralis H. B. Kth. II, 866. — Neo-Mexicana(^4. Gray) Small 468. — officinalis L. II, 292, 297, 303, 362, 386, 866, 1188. — pary-cary Fr. Allem. II, 866. — platensis Spreng, var. latiuscula Briq. 468. — — var. stenodes Briq.* 468. — pumila Rydl).* 468. — quadrangulata Heller 467. — storeoclada Briq.'''' 468. — stricta II, 318. — siipina II, 1188. — teucrioides 637. — tomophylla Briq.'* 468. Verbenaceae 466, 639, 640, 644. - II, 339, 352, 376, 381. Botanischer .Jahresbericht XXXII (1904) 2. Abt. (Gedruckt 16. 11. 06.) 102 1618 Verbesina aristata— Verticillium Oxana. Verbesina aristata (Ell) H. Heller 355. — gigantea II, 343. — gracilipes Robinson*3hb. — hypsela Rob* 355. — occidentalis Walt. 351. — pauciflora (Nutt-) Small 855. — pinnata Rob. et Greenm. 355. — TondwAÜJ. M-Greenm.* 365. — Warei A- Gray 355. Veriuicularia Dematium (Pers) var. asariiia Ferr.* 245. — trichella TL 749. Vermifuga coiymbosa 756. Vernonia 767. — II, 299, 511, 563. — P. 194, 208, 216, 2:2. — acuminata Less. 328. — Anderssonii II, 300. — angustit'olia 855. var. texana A. Gray 855. — anthelmiutica II, 510. — arborea Harn. 865. — — var. vestita Vülal 355. — arborescens II, 343. — Blodgettii SynaU* 355. — brevifolia II, 510. — chinensis Less. H, 300. — cinerascens II, 385. — cinerea II, 361, 384. — ciresea Les.s. IT, 300. — corvmbosa II, 610, 511. — desertoriim IT, 351. — eriolepis II, 351. — Gerrardi 749. — Guadalupeusisif.IfeZ/er* 365. — II, 335. — gymnoclada TI, 373. — Henryi Dimn* 355. — hirsuta 749. — Kraii.'. — suavis M. B. 872, 873. — II, 1173, 1175, 1176. — Subasii Erers 872. — Tlioraasiana II, 1160. — tricolor L. II, 686, 814, 812, 934, 952, 978, 1129, 1160. — P. 225. — uliginosa 872. — 11, 1192. — uliginosa X canina873. — uliginosa -X Riviniana 873. — iinibrosa Sanier 872. — • Vandasii Vel. 872. — venustula 872. — II, 316. — verecunda II, 302. — villosa II, 323. — violacea II, 302. — virescens II, 1217. — Zoysii II, 1183. Violaceae 469, 871. — II, 379, 406. Viorna (L.) Small 426. — Addisonii (Br.) S))iall 426. — Arizonica ( Heller) Small 426. — Baldwinii (f. ef Gr.) Small 426. — coccmea(Engelm-)Small 426. — crispa (L-l Siuall 426. var. AValteri (Pur.^h) Small »26. — Douglasii (Hook.) Small 426. — flaccida (Small) Small 426. — hirstitissima (Pursh) Small 426. — Gattingeri Small 426. — glaucophylla (Small) Small 426. — obliqua Small* 426. — ochroleuca (Ait) Small 426. — ovacta. (Pursh) Small 4:2ß. — reticulata ( Walt.) Small 426. — Simsii (Siveet) Small i26. — versicolor ( Small) Small 426. Virecta 435. — obscura A'. Schum.*" 438. Viscaria alpina Don II,. 934, 1185. — viscaria (L.) 742. — 11, 1175. rar- adenocalyx^orft. 742. — II, 1175. — viscosa 637. — P. 196, 226. — vulgaris Röhl. 11, 934. 1128. — P. 21, 236. Viscum 801, 802. — U, 1205, 1212, 1214. — album L. H, 295. 3üK 803, 1128, 1186, M89. 1206. 1622 Viscum albuin var. rubro-aurantiacum— Vriesea lugosa. Viscum album L- var- rnbro - aurantiacum Mak* 396. — articulatiim II, 362. — japniiiciim II, 301. Visnea Mocanera L. 866. — II, 471, 890. Vitaceae 469, 874. - II, 393, 406. Vitex P. 226. — agnus-castusii.II, 1221. — Aherniana Men77r'468. — cymosa Be7-t. II, 868. — Gardneriana Schauerll, 868. — geminata Fears* 468. — Gürkeana Pears* 468. — Harveyana Pears.' 468. — incisa II, 297. — Montcvidensis Cham. II, 868. — multinervis Schauer II, 868. — Negundo II, 292. — ovata II, 366. — polygama Chain. II, 868. — reflexa Pears.* 468. — triflora Vahl U, 868. — trifoliata II, 297, 303, 362. — Zeyheri Sonder 468. ViticellaViticella(X.^ Small 426. Vitis 11, 269, 491, 687,696. — P. 25. 110, 111, lU, 204, 206. — II, 782, 789. | — aestivalisM/c/icr.II,491. — arizonica- Engelm. II, 491. — Aubertiana Gage* 469, — II, 373. — Austrina Small* 470. — Borlandieri Planch. II, 491. — californica Benth. II, 491. — candicans5en///.ll,491. — cinerea Engelm. 470. — II. 491. Vitis cordifolia Mchx. 469. — II, 491. — flexuosa II, 292, 296, 302. — Floridana Raf. 470. — glauca Wighf et Arn. 470. — Helleri (Baileg) Small 469. — Henryana II, 292. — Labrusca L. II. 292, 491. — Labrusca X viniferall, 492. — Linsecomii var. lactea Small* 470. — monticoIa£?(cÄ;MI, 491. — Munsoniana Smp.5.469. — Pagnuccii II, 296. — riparia 3Ichx. II, 491, 687, 664, 697, 703. — riparia X rupestris II, 708. — rotundifolia 3f/c/ia;. 469. — II, 492. — rufotomentosa SmalF' 470. — rnpestris Sc7ieeZeII,491, 687. — Solonis II, 664, 697. — Thomsoni II, 292. — Thunbergii 11, 296, 302. — vinifera L. II, 286, 288. 296, 491, 567, 687, 696, 697, 986. — P. 118, 123, 124, 127, 140. — II, 737, 784, 786, 787. Vittaria caricina C/im^*II, 1071. 1105. Vizella Hieronymi Wint var. Coffeae Maubl.* 186. Voacanga 299. — africana Slaj^f 302. — angolensis Stapf 302. — Boehmii K. Seh. 302. — caudiflora Stapf* 303. — chalotiana ^iVerre^S/a/?/' 302. — lutescens Stapf'-' 302. Voacanga psylocalyx (Pierre) Stapf 303. — spectabilis Stapf" 302. — Zenker! Stapf* 303. Vogelia II, 354. Volkameria fragrans II, 274. Volutella 45. — nielaloma B. et Br. 45. — tristis V. Höhn. 45, 194. Volvaria 13. — gloiocephala 131. — SoUerensis Roll.* U 245. Volvocaceae li, 160. 164 183, 196 Volvox II, 161, 182, 196 Volviilus silvaticus ( W. K.) Malg 357. — II. 1182. Vossia procera P. 226. Vouacapoua 796. — americana Autdef 796. 797. Voyria II, 577. — cc^rulea Atihl. 780. V^oyrieae 780. Voyriella 780. Vriesea acuminata Mez et Werck.* 261. — brachyphylla Mez et Werck.* 261. — Brunei Mez et Werck.* 260. — carinata II, 361. — diminuta Mez et Werck* 261. — grarainifolia Mez Mez et . Werck* 251. — macrantha Mez et [ Werck* 251. I — macrochlaniys Mez et Werckle 260. — pachyspatha Mez et Werck.* 260. : — psittacina 668. — II, 351. — — var. Morreniana 668. j — rugosa Mez et Werck.'-' ! 260. Vulpia ciliata— VVeisia. 1623 Vulpia ciliata DantJi. 2(ii. var. imberbis (Vis-) 267. — — var. hymettia Hausskn. 267. — ciliata Lmk- 267. — myurus Gmel. var. bro- nioides (Dum.) 267. — sciuroides Gm. 267. \\alafrida albanensis (Schlechter) Rolfe 457. — apiculata '(E. Meyer) Rolfe 467. — articulata^T/mnft )Rolfe 468. — ciliata (Linn.) Rolfe 467. — cinerea (Linn.) Rolfe 467. — congesta (Rolfe) Rolfe 4ö7. — crassifolia Rolfe" 467. — decipiens (E- Meyer) Rolfe 457. — denaiiloxdi (Rolfe) Rolfe 468. — diffusa (Rochst.) Rolfe 458. — distansf E. Meyer) Rolfe 468. — Fleckii Rolfe" 457. — geniculata (Linn. fil) Rolfe 458. — gracilis (Drege) Rolfe 458. — Macowani Rolfe* 467. — m\cva.n\h.a.(Choisy)Rolfe | 468. — minuta Rolfe* 468. — myrtifolia (Rchb) Rolfe [ 467. — Nachtigali('Eo//'e;ßoZ/"e 468. ; — ■panicula.ta (Thimb)Rolfe 468. — po]jceph.a\ii (Otto) Rolfe 467. — polystachya Rolfe* 458. — pubescens Rolfe' 468. i Walafrida recurva (E. Meyer) Rolfe 457. — rotundifolia (Linn.) Rolfe 467. — saxatilis (E. Meyer) Rolfe 458. — Schinzii Rolfe* 467. — squarrosa Rolfe'' 468. — tenuifolia Rolfe* 468. — witbergensis (E. Meyer) Rolfe 457. — Zeyheri (Choisy) Rolfe 457. — zuurbergensis Rolfe"^ 457. Walchia II, 663. Waldsteinia fragarioides P. 166. Wahlenbergia II, 515. — californica Äe?%^ 318. — capensis .4. DC. 319. — fragrans Blume 4b8. — glacialis II, 409. — gracilis II, 303, 361. — hederacea II, 1147, 1201. — Tysoni Zahlbr.* 319. — undulata rar. glabrata Sond. 319. — — var. stricta (A. DO Zahlbr. 319. Wallacea Spruce 814, 816. AVallaceaceae 816. Wallaceodendron celebica 11, 364. Walleria Mackenzii II, 391 . Walsura Aherniana Ferk.* 399. — multijuga Einy II, 369, 370. ^ Waltheria americana II, 386, 394. — communis St. Hih var. hirta A'. Seh. 461. — indica II, 365. Warionia II, 663. Warmingia Löfgrenii Cogn.* 280, 697. Warneckea Gilg N. G. 398 Warneckea amaniensis Gihf 398. Warszewiczia coccinea P. 216. "Washiugtonia 706. — filifera 709. — IL 648. Watsonia aletroides 659, 685. Webera Ehrh. 505. 609. — andalusica V. iro7/H.611. — Baldwinii Broth.* 636. — chlorocarpa Card- et Th^r.* 535. — cucullata Schpr. 484. — Debati Card, et Ther.* 535. — commutata Schjjr. var. avimontana Roth* 609, 536. — Lachenaudii Card, et Ther.* 602, 535. — leptodictyou Broth.^ 635. — - mauiensis Broth.* 535. — ])u\che]\a( Hediv.) Schpr. 509. — Sohimperi (C. Müll.) Schpr. var. filicaulis Roth* 609, 635. — seculensis Card.* 535. — sphagnicola Schpr. 490. — subannulata Phil. 509. — torrentium Hag. 609. Weberaceae 505. ^?edelia Jacq. II, 299. — biflora II, 300, 361, 362. — brachycarpa II, 351. — calendiilacea Le.^s. II, 300. — prostrata Hemsl. II, 299. — P. 244. Wehlia II, 406. Weigeltia densiflora Mez 807. Weingaertneria canescens II, 1146. Weinmanniararotongensis Hemsl* 363. Weisia 604. 618. 1624 Weisia ciispata — Xanthoxalis cyuiosa. Weisia crispata Br. eur. 478, 493. — reflexa Br'ul 484. — rutilans (HedwJLindbg. 479. Weisiaceae 489. 491, 512. Wellinj>tonia gigantea P. 225. Wettsteinia Trillesiana Pierre 11, 399. Whitlavia grandiflora II, 258. Wickstroemia australis II, 362. — chinensis II, 296, 302. — indica (L.) C- A. Mey. 867. — II, 964. Willbranilia hibiscoide.s Manso II, 868. — verticillata Co//n. H, 863. Willemetia stipitata 11, 1179. AVillia D. Chr. Hansen N.G. 87. 246. — anomala ^. Chr. Hansen* 88, 245. — Saturn US ( Klück.JE- Chr. Hansen" 88, 245. Willoughbeia cordifoliall, 34 ;i — Halei Small 365. — heterophylla Small* 356. — scandens II, 343. Wilsonia II, 407. — hunülis in'. Br. var. macrophylla Diels* 367. Wilsoniella rigescens Broth. 530. Windsoria stricta Nutt 266. Wistaria chinensis II, 296. — involuta Spraffue* 896, 799. — sinensis II, 291, 292. Wolffia 687. — II, 322. Wolfficlla Hef/elm. II, 417. "NVoodburnia Prain N. G. 303, 719. Woodbnrnia Praiw" 303. Woodfordia II, 490. — l'ruticosa II, 490. — uniflora II, 490. Woodia trilobata Schlecht. 309. Woodsia alpina 11, 1161. — crenata (Kze.) Hieroii- II, 1086. — — rar. pallidipes Hieron.-' II, 1086. — glabella R. Br. II, 1070. — hjperborea LI, 1066. — ilvensis (L.) R. Br. IL, 1070, 1185. — japonica MaJdno* TI, 1070, 1106. — obtusa fSir.l Torrey U, 325, 1070. 1078. I — polystichoides II, 1070. j — scopulina IL 825. — sinuata Mak. H. 1070, 1105. — Yazawai MaJcino* II, 1070, 1106. Wood ward ia angustifolia II, 1080. — areolata II, 1078. — caudata II, 1041. — intermedia Cl/ri.H* II, 1070, 110b. — japonica X nidicans II, 1070. — radicans II. 291, 1067. — virginica II, 1080. Wormskioldia Scbinzii II, 394. Wrangeliaceae II, 208. Wrightia G. Br. 801. — Afzelii A'. Schtim. 301. Wulfenia cordata Greene 467. — gymnocarpa Nelson 467. — major Heller 467. — reniformis 467. — Wyomingensis Nelson 457. floribunda 1 Wulfl'ia P. 194, 244. ! Wulfhorstia II, 393. Xanthisma Bcrlandieri lA. Gray) Small 365. — texanum 865. Xanthiuiu L. II, 29?. — anibi'osioides Hook, et Arn. II, 261. — canadense 11, 536. — italicum Mo)'. LI, 674. — spinosuni L- M. 261. 410, 420. — Strumarium L. U. 297, 30n. 303. 343. Xanthoceras sorbifolia 860. Xanthochrous Pat. 174. — plorans Pat.* 36, 246. — Tamaricis Pat.* 3n, 246. Xanthoria 11, 19. — lychnea II, 12, 31. var. pygmaea Bor. II, 12. ■ — parietina (L.) II, 4, 12, 17, 26, 27, 28, 29, 81, 166, 946. — phlogina ,4(7/. II, 26. — polycarpa (Ehrh.) II. 26, 81. Xanthorrhoea II, 404, 515. — Preissii 688. Xanthosia II, 406. — rotundifolia DC- rar. hvpoleuca Diels* 465. — silvatica Diels' 465. Xanthosonia atrovirens II, 641. XanthostcMion speciosum Mcrrillr 408. — verdugonianum II, 366. Xanthoxalis Small X. (i- 410. — Brittoniae (Sttuill) 410. — Bushii (Small) 410. — colorea (Small) 4 Id. — corniculata ( L.) Small 410. — cymosa i Small) 411. Xanthoxalis filipes — Zaluzianskya Katharinae. 1625 Xanthoxalis filipes (Small) 410. — grandis (Snuill) 410. — hirsuticaulis (Small)'l 1 1 . — interior (Small) 410. — Langloisii Small 410. — macrantha (Trelease) Small 410. — Priceae (Small) 411. — recurva (Ell.) Small 410. — rufa (Small) 410. — stricta (L.) Small 410. — Texana (Trelease) Small 410. Xanthoxylon Black- bui'nianum II, 361. — ßungei II, 'J96. — ■ carolinianiim 439. — piperitum II, 296. — Regnellianum£n. A.". Z. 18 V. u. dasselbe. p. 738, Z. 7 V. o. statt „Movis" lits „Morris". Z. 9 V. o. „Wianamata Series". Band XXXI, 1. Abt. (1903). p. 182, Kef. n. 981 statt „Zoltäii, Szal»»" lies „Szalio. Zoltäir'. p. 6, statt „Zoltän, Szabi')" lies „Szab) . . . p. 48 X. Hayata. B., lUiae Compositae novae Formosanae. (Au-,: Juurn. Coli. Sei. Tniv. Tokyo XIII. n. 8. (1904 . pp. 9 —10, 26—26.) p 21 XVII. XXI. Hayata. B.. Kuphorbiaceae novae Japonicae. (Auszug aus „Kevisio Eupborbiacearum et Buxacearum Japonicarum" in Jour. Coli. Sei. Tokyo XX, 8 ,1904), pp. 1—92.) • PP- 42—44, 66—58 XL. Jones. W. W.. Zexmeniae generis quattuor species novae Mexifunae et Bolivianae. (Aus: W. W. Jones, A revision ui the genus Zexmenia. in: Proc. Amer. Ac. Arts and Sei. Boston XLI [1905|. p. 148 bis 167.). . pp. 131 — 182 XXII. Knauf. Cluytia Hustii. (.\us: Knauf, Die geographische Verbreitung der Gattung Cluytia. Inaug.-Dissert. Breslau 1903.) p. 68 Inhalt. V L. Krause, K., Oenotheraceae novae Austro-americanae, plerumque Peruvianae. (Originaldiagnosen.). . . pp. 167—173 XXX. Kränzlin, F., Orchidaceae novae Austro-americanae, ple- rumque Peruvianae. (Originaldiagnosen.) 86—92 XXIX. XXXII. Kränzlin, F., Calceolariae generis specie.s novae Septem Centrali- et Austro-americanae. (Orig.-Diagnosen.) pp. 82—85, 97—107 LIY. Kränzlin, F., Orchidaceae Weberbauerianae in republica Peruviana lectae. (Originaldiagnosen.) pp. 177—189 IV. Köhne, E., Ligustrum sectio nova Ibota speciebus quinque novis inclusis. (Auszug aus der Ascherson-Festschrift 1904, p. 189 — 204.) pp. 8-11, 18—19 XLVI. Lindau, G., Plantae nonnullae novae Andinae. (Orig.-Diagn.) pp. 166—159 XLVIII. Loesener, Th., Celastraceae et Hippocrateaceae Andinae novae. (Originaldiagnosen.) pp. 161 — 164 XLIX. Loesener, Th., Aquifoliaceae Andinae novae. (Orig.-Diagn.) pp. 164-167 XXXV. Malme, Gust. 0. A:N, Oxypetali Asclepiadacearum generis species novae sex Austro-americanae. (Auszug aus: Arkiv för Botanik ILI, ro. 8 [1904], 20 pp.) pp. 115—120 XLII. Malme, Gust. 0. A:N, Mitostigmatis atque Amblystigmatis generum Asclepiadacearum species novae. (Auszug aus: Arkiv för Botanik III, no. 1, 24 pp.) pp. 137 — 141 XXXVII. Malme, Gust. 0. A:N, Gentianaceae novae Mattogrossenses. (Auszug aus: Arkiv för Botanik III, no. 12 [1904], 23 pp.) pp. 124—125 XXXVI. Malme, G. 0. A:N, Dahlstedtia gen. nov. in Arkiv för Botanik IV, no. 9, (1905), p. 4. . . pp. 122-123 XXXIV. Macloskie, George, Plantae novae Patagonicae. (Auszug- aus: George Macloskie, Flora Patagonica, Sect. 1 u. 2 in: Reports of the Princeton University Expe- ditions to Patagonia 1896—1899, Vol. VIII, Botany, Part. V, pp. 139—594, PI. XII— XX.) pp. 113—115 LVI.LVIl. Pascher, A., Neue Arten und Varietäten der Gattung Gagea. (Originaldiagnosen.) Pp. 190-192, 193—196 XXIII. Pax, F., Euphorbia Schoenlandii in Jahrb. Schles. Ges. vaterl. Kult. LXXXII, 1904 (1906), II. Zool.-bot. Sekt., p. 24. .... , p. 69 XLV. Perkins, J., Monimiaceae Andinae. (Originaldiagnosen.) pp. 163—156 XLIV. Pilger, R., Gramineae Andinae. I. Bambuseae. (Orig.-Diagn.) pp. 145—152 LV. Pilger, R., Ein neuer andiner Podocarpus. (Orig.-Diagn.) pp. 189—190 XXIV. Prain, D. et Burkill, J. H., Dioscoreae generis species novae septem. (Ex: .Journ. Asiat. See. of Bengal. LXXIII, 1904, part. II, no. 4 et Supplement.) . . pp. 59 — 64 Yj Inhalt. TU. Rehder, A., Xonnullae species novae generis Aceris. (Wiedergabe der Diagnosen aus: Sargent, Trees and Shrubs I [19Ü5], p. HSff.j pp. 6—8 LH. Rehder, A., Acer tetramerum Pax var. lobulatum, nov. var. pp. 174—176 XVI. Robinson, B. L., Eupatorieae novae Americanae. (Auszug aus: Proc. Am. Ac. Arts and Sei. XLI, no. 9. July 190B, pp. 271—278: Contrib, Gray Herb. Harvard Univ. N. S. no. XXXI, IL) pp. 38-42 XIL Robinson, B. L., A well marked species of Sparganium. (Aus: Rhodora VII [1906], p. 60) p. 28 XL XV. Rohlena, J., Neue Pflanzen aus Montenegro. (Aus: Sitzb. d. Kgl. Böhm. Ges. d. Wiss. Prag. 1902 no. XXXll und XXXIX. 19U3 n. XVU, 1904 n. XXX VllL) pp. 22—28, 33—88 XIV. Schuster, J., Drei neue Bastarde aus der Sektion Omphalo- spora der Gattung Veronica. (Aus: Mitt. Bayr. Bot. Ges. München, n. 86. 1905. pp.45f—4ö9). pp. 31—32 I. Schneider, C. K. NonnuUae species novae ad genera Öpiraeam öorbariamque pertinentes. (Originaldiagnosen.) pp. 1—4 XX. XXV. Schneider, C. K., Nonnullae species varietatesqiie novae Asiae orientalis ad genera Prunum et Padum pertinentes. (Originaldiagnosen.) PP- 49—56, 66—71 LI. Seemen, 0. von. Eine neue Weide aus Japan: Salix Makl- noana 0. v. Seemen, nov. spec. ?. (Originaldiagnose.) pp. 173—174 XXXVIII. XLIII. XLVII. LIII. Vermischte neue Diagnosen, n. 1—14, 16—23, 24—28, 29—30. pp. 125—128, 141—144, 161—160, 175-176 XLI. Velenovsky, J., Piantae novae Bulgaricae. (Auszug aus: Sitzungsberichten der Kgl. Böhm. Gesellsch. d Wissensch.; math.-naturw. Klasse; Prag 1903, no. XXVI 11.) pp. 133—137 IX. Voilmann, F., Euphrasia minima X picta nov. hybr. F. Vollm. in Mitt. Bayr. Bot. Ges. n. 36 (1905) p. 465 . p. 20 Vlll. Warburg, ü.. Drei neue Ficus-Arten aus dem nichttropi- schen \'orderasien. (Auszus- aus der Ascherson-Festschrift 1904. pp. 369 — 370). pp. 19-50 XXVI. Warburq, 0., Mvristicaceae Costaricenses. (Orig.-Diagn.) ^ ^ pi>. 71—72 XXVIII. Warburq. 0., Neu-Caledonische Ficus-Arten. (Orig.-Diagn.) pp. 78—82 XXVIl. Warburq, 0., Australische Ficus-Arten. (Original-Diagn.) pp. 72—78 Repertorium novarum specierum regni vegetabilis auctore F. Fedde. No. I. I, Band. 15. Juli 1905. I. Nonnuilae species novae ad genera Spiraeam Sorbariamque pertinentes. Auctore Camillo Karl Schneider, Wien. (Originaldiagnosen.) Die im folgenden angeführten neuen Arten wurden bisher von mir nur kurz im Bull, de THerbier Boissier (1905) erwähnt oder nur in meinem lUustr. Handb. der Laubholzkunde mit knappen deutschen Beschreibungen publiziert. Ich möchte deshalb an dieser Stelle eine etwas ausführlichere lateinische Diagnose geben. 1. Spiraea (Sect. Chamaedryon) mombetsusensis Franchet ex C. K. Sehn., in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. V. (1905) 339. — Typus in Herb. Barbey-Boissier. Frutex parvus, habitu S. canae ut videtur similUmus, dense ramosus; ramuli rotundati initio puberuli, annotini glabrescentes, purpureo-brunnei. vetustiores glabri laeves nitentes, deinde cineräscentes; gemmae parvae, late brevi-ovatae, tegmentis paucis obtectae, parce puberulae, vix petiolo aequilongae: folia elliptico-lanceolata vel anguste-elliptica, utrimque plus minus aequaliter cuneato-acuta, apice dentibus paucis ut in S. media in- structa. supra intense viridia. sparse puberula, subtus leviter pruinosa, adpresse sericeo-villosa, margine dense ciliata, ca. triplo plus longiora quam lata; ramuli floriferi 3 — 8 cm longi, regulariter foliati, foliis iis ramulorum sterilium simiilimis pauUo minoribus; corymbi densiflori glabri vel puberuli; flores parvi, afto-lutei?; pedicelli tenuissimi c. 1 cm longi; calyx deltoideo-ovatus, receptaculo extus densius piloso vel glabro triente brevior. post anthesin retlexus. ciliatus et interdum utrinque sparse puberulus; petala ovato-rotunda staminibus 20 — 25 fere duplo breviora; annulus disci distinctus; carpella ventre lateribusque pubescentia, styli terminales carpella vix superantes. in foUiculis vix maturis subinfraapicales. Folia 12 — 30 mm longa (petiolis parvis inclusis), 4 — 10 mm lata; corymbi c. 2.5 cm diam. Japan: Faurie, sub no. 7036. Mont. de Iwanai, und no. 777, Mont. de Mombetsu. Repertorium novarum specierum. 1 2 0. K. Schneider. Franchet hat diese Art meines Wissens nirgends publiziert. Sie scheint sich in eine Form mit ganz kahlen (no. 777) und eine solche mit behaarten Blütenständen zu gliedern. Soweit das vorliegende Material eine richtige Beurteilung gestattet, hält sie in mancher Hinsicht die Mitte zwischen S. cana (siehe die Früchte) und S. media (in den Blättern), I»ie Untersuchung ganz reifer Früchte muss entscheiden, ob sie nicht am Ende doch der Sp. media näher steht und in deren Formenkreis einzubeziehen ist. — Man vgl. die Figurendetails in meiner Illustr. Laubholzk. I, S. 462 fig. 292 u— u'-. 2. Spiraea (Sect. Chamaedryon vel Calospirah) Zabeliana C. K. Sehn., in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. V. (1905) 343. — Typus im Herb. Boissier. Frutex habitu ut videtur S. canescentis ; ramuli vetustiores glabri, leviter angulati, purpurascentes vel nigro-brunnescentes, annotini?; ra- muli floriferi c. 4 — 5 cm longi, angulati, flavo-brunnei, puberuli, gemmis plane-filiformibus acuminatis, plerumque petiolis paullo longioribus, teg- mento uno obtectis: folia ramulorum floriferorum cuneato-oblonga, ple- rumque integerrima vel apice obtusa paucicrenata, supra intense viridia, subtus cinerea, utraque parte sparse brevi-puberula, margine ciliata. adulta fere glabra, petiolis ad 4 cm longis pilosis; corymbi plani, submulti- flori 3 — 4 cm diam.; pedicelli dense pilosi, inferiores ad 18 mm longi media parte saepe foliolo instructi; flores albo-luteiV, fere 10 mm diam.. calyx late triangularis receptaculo extus piloso aequilongus, post anthesin erecto-patens; stamina c. 30 — 40, petalis ovato-rotundis aequilonga; annulus disci distinctus; carpellae pilosae; styli terminales iis paullo breviores in foUiculis exsertis subpatulis maturis subinfraapicales patentes. Himalaya: Garhwal und Kumaon, leg. Duthie no. 2842 et 1106e; 3—4500 m. Diese Art gemahnt sehr an S. canescens, zeigt aber auf den Blatt- unterseiten keine Papillen und an den üppigen vorliegenden Blütenzweigen keine zusammengesetzten Infloreszenzen. Langtriebe sah ich noch nicht; vielleicht zeigen deren Blätter noch charakteristische Formen. — S. arcuata weicht ab durch fast um die Hälfte kleinere Blüten und sehr kleine Blütenstände, sowie nur 18 — 25 Staubblätter, die eher länger als die Fetalen sind. Sie ist aber noch wenig genau bekannt. — Vgl. die Figurendetails in meiner illustr. Laubholzk. I, S. 462 fig. 292 k — k^ 3. Spiraea (Calospira) Fritschiana C. K. Sehn., in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. V. (1905) 347, et in 111. Handb. d. Laubholzk. I (1905), [). 477. — Typus in Herb. Hofmuseum Wien. Frutex elatus, habitu ut videtur S. japonicae; ramuli annotini (flori- feri) elongati. ad 60 cm longi, distincte angulati, glabri vel sparse puberuli, purpureo-brunnescentes, vetustiores cinereo-brunnei. leviter rimosi; gemmae breve-ovatae, acutae, triplo vel duplo quam petiola breviores, tegmentis 1) Diese alte Sektionseinteilung wird sich kaum länger aufrecht erhalten lassen, sondern die Arten müssen gemäss der genetischen Zusammenhänge in etwas abweichende Gruppen eingeteilt werden. Nonnullae species novae ad genera Spiraeam Sorbariamque pertinentes. 3 paucis puberiilis obtectae; folia lateovato-oblonga, acuta, basi late vel longe cuneata, 3 — 8 cm longa et 1,5 — 3,8 cm lata, grosse inaequallter patente-serrata, basim versus Integra, supra viridia, parce puberula, subtus cinerea, intensius pubescentia, margine ciliata; petiola tenuia, pilosa, 3 — 10 mm longa; inflorescentiae fructiferae glabrae, planae, densae, ad 7 cm latae; flores?; calyx deltoideus reflexus receptaculo aequilongus; stamina?, annulus disci ut videtur non satis evolutus; folliculi satis ex- serti, subparalleli, leviter puberuli, stylo brevi terminali erecto coronati. China: Tschifu. leg. Wawra no. 1190. Eine in mancher Hinsicht auffällige Form aus dem Verwandtschafts- kreise der S. japonica (s. m.). Sie weicht von dieser vor allem durch die deutlich kantigen Zweige, die gröbere, etwas einfachere Blattzähnung und die kahlen Fruchtstände ab. In den Zweigen und Blättern erinnert sie auch an S. alhiflova, die bis jetzt nur aus der Kultur bekannt ist, und schmälere Blätter, etwas behaarte Blütenstände zeigt. Wahrscheinlich spaltet sich die Gruppe der um S. japonica stehenden Formen in eine Reihe kleiner lokalisierter Arten, deren Vertreter aus Zentralchina bis heute noch kaum bekannt sind. 4. Spiraea (Calospira) angulata Fritsch, ex C. K. Sehn., in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. V. (1905) 347, et in 111. Laubholzk. I (1905), p. 477. — Typus in Herb. Hofmuseum Wien. Frutex elatus, habitu ut videtur S. betulaefoUae ; ramuli annotini (floriferi) fere alato-angulati, glabri, purpureo-brunnei, vetustiores sub- decorticati (an semper'); gemmae conicae, flavo-brunneae, acutae, teg- mentis compluribus ciliatis obtectae, petiolis aequilongae; folia late ovata vel ovato-elliptica, breviter acuta, basi late rotunda vel subcordata, a medio ad apicem fere aequaliter late crenato-serrata, supra intense viridia, subtus cinerea, utrinque glabra, 2,5 — 3,5 cm longa et 1,5 — 2,5 cm lata; petioli 2 — 3 mm longi, glabri; ramuli floriferi c. 7—17 cm longi; inflorescentiae fructiferae planae, 2,5 — 5 cm latae, subdensae; flores?; calyx late triangularis, acutus, reflexus, receptaculo intus piloso paullo brevior; stamina?; annulus disci distinctus; folliculi olivacei, sutura ventrali pilosi, subparalleli, stylo brevi terminali erecto vel leviter recur- vato coronati. China: Ku-pei-ku, leg. Wawra, no. 865. Diese Form ist schon durch diß flügelig-kantigen Zweige und die im Verhältnis zu den Blattstielen langen Knospen gut gekennzeichnet. Lang- triebblätter sah ich noch nicht, vielleicht erinnern sie noch mehr an Sp. hetulaefolia, welche jedoch runde oder fast runde Zweige und viel kleinere Knospen hat. Auch *S^. angidafa zeigt, dass wir in China auf immer neue charakteristische Typen stossen, die so erst eigentlich Aufschluss über viele genetische Zusammenhänge zu geben versprechen. 5. Sorbaria arborea C. K. Sehn., 111. Handb. Laubholzk. I (1905). p. 490. — Typus in Herb. Barbey-Boissier, Genf. Arbuscula vel arbor, teste Henryi 3 — 10 m alta; ramuli juniores olivacei, leviter floccoso-stelligeri vel glabri; annotini et gemmae?; folia V- 4 Karl Domin: Eine neue Alopecurus-Art aus Palästina. ramulorum floriferorum 15 — 17-juga. 15—28 cm longa et 12—16 cm lata, foliola plus minus distantia. cuneato-oblongo-lanceolata, satis longe acumi- nata. iis S. LimUeyanae similia, duplicato-serrata (serratura fere ut in S. sorbifolia). c. 5 — 8 ( — 8,5) cm longa et 1,3—2 ( — 3) cm lata, initio sub- tus floccoso-stellipila, demum glabrescentia, stipulae oblongo-lanceolatae. mox deciduae, puberulae vel glabrae; int'lorescentiae iis S. Lindleyanae valde similes. fere majores, graciliores, praecipue ante anthesin tenuius ramosae. pedicelli gracillimi et receptacula calycesque cito glabrescentes; flores ab iis S. LiwUeyartac vix diversae, 5 — 6 mm diam.; calyces late ob- tuseque trianguläres, receptaculo subaequilongi: stamina c. 30. petalis obovato-rotundis c. aequilonga; carpellae glabrae, folliculi ignoti. China: Hupei; leg. Henry, no. 1813, 6458 und 4705. Da von dieser Art nur Blütenzweige vorlagen, so kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob sie sich auch durch hängende Früchte an S. Lindleyana aus dem NW.-Himalaya anschliesst. Diese weicht im übrigen durch die fast durchweg einfache Behaarung und die stets fein behaarten Blütenstandachsen ab. Ihre Blätter sind auch jung unterseits nur spärlich behaart. — Von S. sorbifolia unterscheidet sich S. arborea durch die länger gespitzten Blätter und die viel zierlicher verästelten, nicht straff aufrechten Blutenstände. Sie ist übrigens als Baum oder baumartiger Strauch eine ganz auffallende Erscheinung unter den sonst kaum über 3 m hohen strauchigen Sorbarien. Jedoch bedarf es auch noch der Kenntnis der sterilen Triebe und Knospen. Wien, den 21. Juni 1905. I II. Eine neue Alopecurus-Art aus Palästina. \'on Dr. Karl Domin (Prag). (Originaidiag'nose.) Alopecurus Bornmülleri n. sp. (Eualopecurus [Griseb.] Aschers. & Gr.. Syn. 11. 2. 129, Sectio Äiiuui). Annuus. laxecaespilosus.glaber.radice fibrosa.culmis erectisc.25 — 35 cm altis laevibus apice pro more subnutantibus, vaginis striatis cylindricis in- fimis mox subpatentibus scariosisque, vagina folii supremi inflata, ligula tubuloso-convoluta c. 2 mm longa; paniculis late usque oblonge cylindricis densissimis pallidis c. 3 cm longis et sine aristis 1 cm vel paullo minus latis. ramis c. 4 spiculas gerentibus; spiculis haud inflatis lineari-lanceo- latis unitloris. glumis lineari-elongatis acuminatis 6 mm longis maxima Alfred Rehder: Nonnullae species novae generls Aceris. 5 ex parte scariosis dorso viridibus anguste alatis intordum apteris ad tertiam partem vel paullo superius connatis, carina inferne longe insuper breviter ciliatis, glumella glumis qiiarta vel quinta parte breviori lanceolata acuta glabra basi arislata, arlsta geniculata glumis duplo longiori, palea nulla. — Ploret Junio. Habitat in Palaestina prope Judaea in montibus ad Artas (J. ßorn- müller. Iter Syriacum 1897, no. 1656). Species egregia, ob omnibus Älopecuri speciebus annuis distinctissima et toto coelo abhorrens. Cliaracteribus plurimis spectat in affin itatem Alopecun anfhoxanthoidis Boiss., Diagn. pl. Or. I, Ser. 13, p. 42 (1853); Fl. or. V, 486, juxta quem coUocanda est: congruit glabritie. vagina suprema inflata, spiculis magnis. aristis basilaribus glumis duplo (vel „subtriplo", ut Boiss ier dicit) longioribus ad tertiam partem connatis, sed differt statura altiore. paniculis haud, ut in Älopecuro anthoxanthoidi, subdistinctis, sed densissimis cylindricis vel oblongo-cylindricis valde latls pallidis, spi- culis lineari-ianceolatis (haud inflatis), glumella glumis conspicue breviore (Älop. anthoxanthoides glumella saepe e glumellis excedente vel aequilonga excellit); glumae giumellaeque in nostra specie maxima ex parte scariosae pallidae (luteo-virides). in Älop. (mthoxautJioidi pro more virides vel violaceo minus intense superfusae characterem minoris pretii praebent. Alop. Bornmülleri sistit typum omnibus Älopecuri speciebus annuis valde dissimilem et habitu potius Koeleriam vel Trisetum revocantem. Affinis est quoque Alopecurus involucratus Post, Fl. of Syria etc. p. 858 (Journ. Linn. Soc. Lond. Bot. XXIV, 440). species annua, quae ex des- criptione c). Postii characteribus pluribus a specie nostra et Boissieri discrepat. III. Alfred Rehder, Nonnullae species novae generis Aceris. (Wiedergabe der Diagnosen aus Sargent, Trees and Shrubs I [1906], p. 178ff.) 1. Acer laetum C. A. Mey. var. tricaudatum Rehder in Sargent, Trees and Shrubs V. I, p. 178 (1905). i) Differt a typo foliis trilobis minoribus. alis fructuum angulo recto divergentibus, samaris minoribus, vix 3 cm longis. China: Prov. Hupeh (E. H. Wilson, no. 234 A). 1) Varietatis speciesque sequentes generis Aceris loco citato tantum in idiomate anglico descriptae sunt. g Alfred Rehder. 2. Acer laetum C. A. Mey. var. tomentosulum Rehder, 1. c. A typo t'acile distinguitur foliis junioribus subtus albo-tomentosis, triquinquelobis. China: Prov. Hupeh (E. H. Wilson, no. 550). 3. Acer longipes Pranchet in herb, ex Rehder, 1. e. Arbor 4-metralis. Rami olivaceo-virides v, purpurei, glabri. Gemmae circiter 12-perulatae. Folia membranacea, longe petiolata, basi subcordata. triloba, 10 — 14 cm longa et 13 — 16 cm lata v. interdiim indivisa, ovata. 8—12 cm longa et 4 — 5,5« cm lata, supra laete viridia glabra, subtus pallidiora, molliter pubescentia, lobis triangulari-ovatis. integris, caudatis et aristatis. Petioli glabri. gracilis, 6 — 12 cm longi. Flores coetanei in corymbum laxum circiter 8 cm longum et 7—12 cm latum glabrum, breve pedunculatum dispositi, graciliter pedicellati, 5-meri. virescentia; sepala elliptica, obtusa, 4 mm longa, petala aequilonga, obovato-oblonga; stamina 8 disci margini inserta; ovarium glandulosum: Stylus quam stigmata revo- luta gracilia brevior. Fructus juvenilis alis angulo recto divergentibus. maturi desiderantur. China: Prov. Szechuen, Ichen-kiou-tin (R. P. Karges); Prov. Hupeh, Patung (E. H. Wilson, no. 326). Affine A. laeto C. A. Mey. et A. tenello Pax. sed priori foliis trilobis aut interdum indivisis, subtus pubescentibus, petiolis longioribus. corymbis amphoribus et ab altero foliis pubescentibus multo majoribus, lobis cau- datis, corymbis amplioribus differt. 4. Acer Campbellii Hiern var. yunnanense Rehder, 1. c. 179. Differt a typo praecipue foliorum lobis ovato-oblongis, argute et setose serratis, disco glabro, non velutino. ovario piloso. non dense villoso. China: Prov. Yunnan (Henry, no. 10495). 5. Acer Wilsonii Rehder, 1. c. 157. pl. 79. Arbor. Ramuli glabri. graciles olivaceo-brunnei. Gemmae perulis paucis praeditae. Folia membranacea. longe -petiolata, basi rotundata. triloba v. rare ad basin lobo parvo instructa, 8—10 cm longa, 9—10 cm lata, glabra axillis nervorum subtus barbatis exceptis, subtus reticulato- venosis, lobis triangulari- ovatis v. oblonge -ovatis. integris v. interdum apice sparse serrulatis, sinubus acutis. Petioli graciles glabri. 3—5 cm longi. Flores andro-monoeci, 5-meri in paniculam pendulam glabram. 5—6 cm longam. pedunculo 2—5 cm longo insidentem dispositi, graciliter pedicellati; sepala ovato-oblonga, acuta, circiter 1,5 mm longa, virescentia; petala aequilonga v. pauUo longiora, oblonga, acutiuscula v. apice irre- gulariter dentata, alba; stamina 8, sepalis longiora; discus extrastaminalis glaber; Stylus 2 mm longus stigmatibus brevibus recurvis. Fructus in paniculam pendulam dispositi; samarae 2,5 cm longae loculis ovoideis 5 mm longis, 3 mm latis, convexis, leviter venosis, alis horizontalibus, 1 cm latis, basi contractis. China: Prov. Hupeh (E. H. Wilson, no. 303). Nonnullae species novae generis Aceris. 7 Species affinis A. CampbeUii Hiern distinguitur foliis trilobis, mem- branaceis, petalis angustioribus, disco glabro. An specimen Henryanuiu no. J2044 e Yunnan ad hanc speciein referendum sit, mihi incertum videtur. 6. Acer flabellatum Rehder, 1. c. 161, pl. 81. Arbor 10-metralis. Ramuli olivaceo-brunnei v. rubro-brunnei, interdum purpurei. glabri. saepe pruinosi. Gemmae perulis 4-exterioribus, ciliolatis viridis praeditae. Polia membranacea. longe-petiolata, basi profunde cor- data, pleruraque septemloba, longa quam lata, 8—13 cm diametientes, supra saturate viridia glabra, subtus pallidiora ad nervös villosa et in nervorum axillis barbata, lobis ovatis v. oblongo-ovatis, acuminatis, argute et irregulariter serratis serraturis adpressis acuminatis, loborum sinubus acutis. Petioli graciles, villosi v. deinde ut nervi foliorum glabrescentes, 4 — 7 cm longi. Flores andro-monoeci, 5-meri, in paniculam multifloram pendentem, 3—5,5 cm longam, pedunculo 2—4,5 cm longo insidentem dispositi, graciliter pedicellati; sepala oblonge -lanceolata, acuta, 3 mm longa, virescentia; petala alba; stamina 8, ovarium glabrum (flores nondum perfecte evolutos in solo specimine florifero vidi!). Pructus in paniculam pendentem pedunculo 5 — 10 cm longo insidentem dispositi; samarae 2,5 — 3,3 cm longae loculis valde convexis, leviter venosis, rubro-brunneis, 6 mm longis et 4,5 mm latis, alis pallidioribus v. flavescentibus hori- zontalibus, medio 8 — 11 mm latis, apice et basi paullo angustatis; embryo subglobosum, irregulariter bis conduplicatus cotyledonibus accumbentibus. China: Prov. Hupeh (Henry, no. 6900). Patung (E. H.Wilson, no. 70S), Ninto (E. H. Wilson, no. 1232). Affine A. OUveriano Pax, sed foliis profunde cordatis, foliorum serra- turis et indumento, inflorescentia magis elongata valde differt; primo aspectu A. Sieboldiauo Miquel foliorum forma et indumento simile videtur, sed inflorescentia paniculata, gemmis pluriperulatis a sectione tota Pahna- torum abhorret. 7. Acer caudatutn Wall. var. Prattii Rehder, 1. c. 164. pl. 82, fig. 9—10. Differt a typo foliis subtus pubescentibus, arcte et duplo serrulatis, non inciso-serratis, serraturis acutis non acuminatis, alis fructuum breviori- bus angulo recto divergentibus, petioli pubescentibus. China: Prov. Szechuen occidentalis (A. E. Pratt. no. 69; Henry no. 8802). 8. Acer Fargesii Pranchet in herb, ex Rehder, 1. c. 180. Arbor 7 — 10-metralis. Ramuli graciles glabri virescentes. Gemmae 4 perulis exterioribus glabris et 4 interioribus accrescentibus pubescentibus praeditae. Folia persistentia, coriacea breviter petiolata, glabra, elliptico- oblonga v. lanceolato-oblonga aut oblanceolato-oblonga, 5 — 9 cm longa. 1,5 — 3,8 cm lata, abrupte acuminata v. caudata, penninervia, integra v. interdum apice paucidentata, supra saturate viridia. lucidula subtus pallidiora ad axillas nervorum barbata. Petioli glabri. 0.5 — 1 cm longi. Flores 5-meri in paniculam glabram 1,5 — 2,5 longam. corymbiformeni. 8 E. Köhne. graciliter pedunculatam dispositi; sepala elliptico-oblonga, 4 mm longa, extus sparse villosula, purpurea ut tota panicula; petala pauUo breviora, spathulato-obovata, alba; stamina 8 sepalis paullo brevioribus, antheris mucronatis; Stylus gracilis, 2,5 mm longus stigmatibus brevibus diver- gentibus. Fructus graciliter pedicellati in paniculam brevem dispositi, rubri v. deinde brunneo-rubri; samarae 2,5 — 3 cm longae loculis ovalibus 6 — 7 mm longis, 4 — 5 mm latis, valde convexis, leviter venosis, alis angulo recte divergentibus. China: Prov. Szechuen "Jchen-Kiou-tin" (R. P. Karges); Prov. Hupeh (E. H. Wilson, no. 1993, 2265); Prov. Yunnan (ex Franchet in herb.). Affinis Ä. laevigato Wallich, sed differt tbliis minoribus caudatis, subtus non reticulatis et {Ä. laevigato var. reticulato Rehd. excepto) colore purpureo intlorescentiae et foliorum juvenilium. An ad Ä. Fahri Hance referendum sit cuius specimina non vidi? IV. E. Kühne, Liyustruin sectio nova Ibota speciebus qiänque novis inclusis. (Auszug aus der Ascherson-Festschrift 1904, p. 189 — 204.) Sect. nov, Ibota Koehne in Ascherson-Festschrift 1904, p. 189. Corolla (5 — )7 — 9 mm, interd. ad 11 mm longa, tiibo duplam lo- borum longitudinem aequante v. paullo superante. — Rami juveniles initio leviter 4-anguli, mox teretes. Gemmae parvae. squamis.obtectae. Petioli 1—3 mm longi, in innovationibus interdum ad 6 mm accrescentes. Corolla circa 7 — 11 mm, in Ligustro Massalongiano nonnisi 5 mm longa. Stamina corollae sinibus v. paullo inferius inserta. Stylus semper staminibus multo brevior, nunc antherarum basin paullo superans v. attingens v. (in eadeni specie) manifeste brevior. Fructus niger. in L. amurensi subpruinosus. Descriptio specierum novarum. 1. Ligustrum acutissimum Koehne, 1. c. p. 192. L. ibota Hemsl. 1889 in Journ. Linn. Soc. Lond. XXYI, 21 pro parte, nempe quoad exemplaria a cl. Henry in Prov. Hupeh coUecta. Divaricato-ramosissimum, ramulis saepe fere horizontalibus. Rami hirti, biennes vix glabrati. Folia e basi acuta v. subrotundata late v. anguste lanceolata v. nonnuUa oblonga, 9—63 mm longa, 3—15 mm lata, sursum angustata v. paullatim acuminata acutissima. apice saepe lere subulata, subtus pilis conspersa v. subglabra, sed in costa semper hirta. Ramuli florentes secus ramos biennes numerosi, sub panicula nunc nuda Ligustrum sectio nova Ibota speciebus quinque novis inclusis. 9 nunc basi bifoliata, folia plerumque 4, superiores folia ad 8 v. 10 gerentes. Panicula coarctata, ovata v. cylindracea, 1,5 — 3 cm longa, 1.25 — 1,5 cm lata, axi ramulisque hirtis; pedicelli pecullares brevisslmi (1 mm) glaber- rinii. Calyces marglne tantum minutim ciliolati, ceterum glaberrimi. Corolla 7 mm longa. Antherae lobos medios aequantes, deorsum fila- mentorum insertionem superantes, oblongo-ovatae, longitudine latitudinem duplam vix aequante. Fructus ignotus. — Fig. lA, p. 193, China: Hupeh (Aug. Henry, no. 5881!). Unterscheidet sich von der folgenden durch die fein zugespitzten Blätter und durch die weniger vorragenden Antheren. 2. Ligustrum Regelianum hört. Siebold, descr. Koehne, 1, c. p. 192. L. Ibota var. ohovatiim Dippel 1889, Handb. d. Laubholzk. I. 133, fig. 83, non Blume, cum synonymo L. Regelianum Lemoine. L. obtusifoUmn var. Regelianum Rehder 1899 in Möllers Gärtnerztg. 1889, 218 et in Bailey, Cycl. Amer. Hort. H, 912. L. Ibota var. Regelianum hört. Siebold, in Beissner, Schelle, Zabel 1903, Handb. d. Laubholzbenennung 418; (an huc pertinet etiam L. Ibota var. myrtifolium „hört." quod citant autores iidem 1. c.?). Sat humile, divaricato-ramosissimum, ramis subhorizontalibus. Rami dense hirti, biennes vix glabrati. Folia ramorum tlorentium e basi bre- viter cuneata oblonga v. anguste elliptica, infimis multo minoribus ex- ceptis 30 — 45 mm longa, 10 — 20 mm lata, apice fere rotundata et plerum- que mucronata; innovationum saepe elliptica utrinque angustata, ad 72 mm longa et ad 25 mm, rarius 31 mm lata; omnia subtus pilis conspersa v, glabrescentia sed in costa semper hirta Ramuli florentes secus ramos divaricato-patentes numerosi, infra paniculam folia 4 — 6, rarius ad 12 ge- reutes. Panicula ipsa basi nunc nuda nunc bifoliata, coarctata, ovata v, crasse cylindracea, 1 — 2 cm longa, axi ramulisque hirtis; pedicelli pecu- liares brevissimi (vix 1 mm), dense hirti. Calyces dense hirti. Corolla 7 mm longa. Antherae lobis parum breviores, deorsum filamentorum insertionem superantes, ovatae, longitudine latitudinem duplam haud aequante. Fructus globosus, 4 — 5 mm diam.; seminis oblique rotundato- obovati longitudo latitudinem tertia parte superans. — Fig. IB. p. 193. Ploret nobiscum flne Junü et initio Julii. Japonia. — Die Früchte dienen als Ersatz für Kaffeebohnen. Von dem sonst ähnlichen L. Ibota durch den schwachen, noch viel sparrigeren Wuchs, durch die kurzen und breiten Staubbeutel und vor allem durch die auffallend kleine Frucht leicht zu unterscheiden. Alle Arten der Sect, Ibota, deren Früchte bekannt sind, haben merklich grössere Früchte. 3. Ligustrum acuminatum Koehne, 1. c. p. 201. L. Ibota Rehder 1899 in Möllers Gärtnerztg. 1899, 218 pro parte, nempe quoad synonymum L. medium Arnold Arbor. L. ciliatum Rehder in Bailey, Cycl. Amer. Hort. II, 912 pro parte, nempe quoad synon. L, medium h., id. 1903 in Sargent, Trees a. Shrubs III, 141 pro parte, nempe quoad tab. 71 et excl. synonymis omnibus. J^Q E. Köhne: Ligustrum Sectio nova Ibota speciebus quinque novis inclusis. Subexpansum. Innovationes bifarie pulverulento-puberulae, cito glabres- centes. ramuli florentes interdum breviter pubescenti-hirtelli. Folia e basi acuta V. breviter acuminata ovato-rhomboidea ad oblongo-lanceolata (inno- vationum manifeste rhomboidea), 30—82 mm longa, 13—30 mm lata, sursum sensim angustata v. in apicem obtusiuseulum pleriimciue subulato- mucronatum paullatim subacuminata, margine minutim ciliolata. juvenilia utraque pagina pulverulento-puberula sod celerrime glabrata excepta costa plerumque subtiis pubescente. raro nonnuUa per totam paginam inferiorem pilis persistentibus conspersa. Ramuli florentes sub panicula folia 4 — 12 gerentes. Paniculae basi nudae v. bifoliatae, sublaxae sat pauciflorae (saltem in exemplaribus paucis suppetentibus), 2 — 5 cm longae, 1,5—2,5 cm latae, axi ut ramuli vestito; pedicelli peculiares 0,5—1 mm longi. ut calyces glaberrimi. Corolla 9,5 mm longa. Antherae lobo aequantes v. parum breviores. deorsum filamentorum longiiisculorum insertionem haud attin- gentes, ceterum ut in L. Ibota. Fructus manifeste ovalis, 7 — 8 mm longus 5 — 6 mm diam.; semen circ. 6 mm longum, 2,5 mm latum. a dorso com- pressum. — Fig. 3A, p. 202. Floret nobiscum fine Junii. Patria ignota (an Japonia?). Die Art ist mir nur in der Kultur bekannt. Sie wurde von Sargent unter dem Namen L. medium verbreitet und von Rehder zu L. Ibota S. et Z. (= L. ciliatum ßl.) gezogen. Sie hat von allen in Kultur befind- lichen Arten die meiste Ähnlichkeit mit L. ciliatum, unterscheidet sich von diesem aber durch den grösseren, lockeren Blütenstand und durch die bis an die Spitze der Blumenkronabschnitte reichenden Staubbeutel. 4. Ligustrum macrocarpum Koehne. 1. c. p. 201. Stricte erectum. Innovationes pulverulento-puberulae, sed celerrime glabratae, ramuli florentes plus minus hirtelli. Folia e basi acuta v. sub- acuminata oblongo-elliptica (nunquam manifeste rhomboidea). 25—105 mm longa, 12 — 40 mm lata, in apicem acutum v. fere subulato-mucronatum sensim angustata. margine minutim ciliolata. ceterum ab initio glaberrima V. subtus in costa pubescenti-hirtella. Ramuli florentes sub panicula folia 6 — 12 gerentes. Panicula basi bifoliata (an semper?). plerumque coarctata densiflora subcylindracea v. rarius subpyramidalis, 3.5 — 6 cm longa, 2 — 2,5 cm, fructifera interdum ad 5,5 cm lata, axi ramulisque hirtellis; pedicelli peculiares 0.5—1 mm longi, ut calyces glaberrimJ. Corolla 8 mm longa. Antherae lobos paullo superantes. filamentorum longiusculorum insertionem haud attingentes, ceterum ut in L. Ibota. Fructus manifeste ovalis. 10 — 13 mm longus 8 — 9 mm diam.; semen 8 mm longum. ö mm latum. compressum. — Fig. 3B. p. 202. Floret nobiscum fine Junii. Patria ignota. Mir nur in der Kultur bekannt. Ich fand die Art im Späthschen Arboret unter der Bezeichnung „L. medium von Levavasseur" vor. Sie ist am ähnlichsten dem L, acuminaiuvi, unterscheidet sich davon aber Karl Domin: Einige Novitäten aus Böhmen. H '& durch den strafferen Wuchs, die noch weiter vorragenden Antheren und vor allem durch die grossen Früchte, wie ich sie bei keiner anderen Art der Sect. Ihofa kenne. 5. Ligustrum Prattii Koehne. 1. c. p. 203. Sempervirens. Ramuli densissime brevissimeque hirtelli. Folia e basi acuta V. vix acuminata ovalia v. ovata. 11—23 mm longa. 6 — 14 mm lata, in apicem obtusissimum subproducta. glaberrima. demum fere coriacea sed in sicco valde fragilia. Ramuli florentes secus ramos biennes nume- rosi. infra paniculam brevissimi 1—1,75 cm longi foliaque 2 — 4 gereutes. Paniculae inferne foliis interruptae. laxe pyramidales, 2 — 4.5 cm longae, 1,5—2.25 cm latae. multiflorae. axi ramulisque densissime velutino-hirtellis; pedicelli peculiares 1 — 2,5 mm longi. ut calyces glaberrimi, CoroUa 7 mm longa. Antherae lobis paullo breviores, ceterum ut in praecedente. Fructus ignotus. — Fig. 4B, p. 204. China: Sze-tschuan occidentaUs et limes Tibetanus, praecipue prope Ta-tschien-lu. 9000—13500 ped. alt. (A. E. Pratt, no. 64!). Eine ebenfalls sehr ausgezeichnete Art. besonders auffäUig durch die lockeren, ziemlich grossen und unterwärts beblätterten Rispen, die das Ende auffallend kurzer Zweiglein einnehmen. NB. Die hierzu gehörenden Abbildungen erscheinen in der nächsten Nummer. Fedde. V. Einige Novitäten aus Böhmen. Von Dr. Karl Domin (Prag). 1. Erymnum cheiranthoides L. var. flexuosum Rohl. in sched. Caulibus debilibus inferne decumbentibus exaltatis insuper pro more flexuosis, foliis mollibus tenuibus fere integerrimis, pedun- culis valde tenuibus brevioribus (partem tertiam, quartam, interdum tantum quintam siliquorum aequantibus^)) horizontaliter patentibus saepiusque oblique retrorsum reflexis. — Tota planta gla- brescens. Eine sehr auffallende Pflanze, die ziemlich häufig längs des Zaunes bei einem Hause in Zähornice unweit von Opocno (Ostböhmen) im Jahre 1896 aufzufinden war (leg. Rohlenaj. 2. Drosera rotunäifolia L. f. breviscapa m. Scapis humilibus. foliis vix vei paulum longiorib|us. 1) Bei der typischen Form sind die Fruchtstiele meist nur doppelt kürzer als die Schötchen. 12 Karl Domin. So im Riesengebirge auf triefenden Moosstellen im Teufelsgarten zahlreich. 3. PepUs Portula L. f. callitrichoides Rohl. in sched. Caulibus elatis (c. 40—50 cm), internodiis elongatis, foliis magnis fere orbiculatis in petiolum subito angustatis. So in Ostböhmen bei Prepychy (leg. Rohlena). 4. Bupleurum lomjifol'mm L. var. atropurpureum m. (Diaphijllmn lonyifolutm ,■* atropurpureum Opiz Seznam 37 [1852| nomen nudum). Poliolis involucri involucellique omnibus atropurpureo- coloratis. So im höchsten Riesengebirge auf dem zweiten Abhänge der Kessel- koppe in der Richtung gegen den Kahlen Berg zu in stattlichen, meter- hohen Exemplaren und nur in dieser Form. 5. Bubus suberect'us Anders, var. Gintlii Tocl in sched. Poliis turionum ternatis, foliolis breviter acuminatis basin versus rotundatis vix subcordatis. So in dem Krcer Walde bei Prag (leg. JUDr. 0. Üintl. 189b). 6. Trifolium, montauum L. f. macrocephalum Tocl in sched. Capitulis duplo fere majoribus multi- et densifloris, floribus ma- joribus. So im Böhmerv^alde bei Winterberg (leg. Tocl). 7. Vicia cassubica L. umfasst besonders folgende zwei Hauptvarietäten: 1. var. typica (Hai. Consp. Fl. gr. I (1901) 485, «■ (jlabriuscida Ser. in DC. Prodr. II (1825) 356, F. imltiftora Pollich, Wallr., DC, «. pubescem Celak. Prodr. 683). Racemi densi, multiflori (ö — 15-flori). 2. var. pauciflora m. (var. culriatica Freyn Z.B.G. Wien [1877] 318, p. p., Hai. 1. c). Racemi laxi, pauciflori (2— 6-flori). Überdies wären iolgende sich bei beiden Varietäten wiederholende Formen zu erwähnen: a) f. gemdna, adpresse hirtula, foliolis oblongis vel elliptico- linearibus, pro more 5—10 mm latis et dupln vel 2^2-plo longioribus ac latis. b) f. villom Tausch (Cracca cassubica Opiz ,>'• villosa Opiz. Sezn. 34, p' villosa Cel. Prodr. 683). longius densiusque hirsuta. c) f. stenophylla m. (var. adriatica aut. p. p.) foliolis approximatis rigidioribus lanceolato-linearibus angustioribus pro more triplo longioribus ac latis (latitudine 3—5 mm) saepe densius vestitis. d) f. subglabra m. foliolis caulibusque fere omnino glabris. Die Form stenophylla kommt besonders im südlicheren Gebiete mehrfach vor, alle anderen sind auch in Böhmen nicht selten. Einige Novitäten ans Böhmen. 13 8. Vicia cracca L. var. depauperata m. Caulibus numerosis diffusis flexiiosis tenuibus crebre foliatis, foliis pro more 6-jugis, foliolis oblongo-linearibus apice obtusis mucro- natis iitrinque adpresse pilosis, racemis laxioribus depauperatis tantum 2— 12-floris, floribus minoribus. Im Tale des Zbirover Baches bei Skreje. Scheint eine Schattenform zu sein, die am nächsten der var. nemorosa Schur. Enum. PI. Trans. 166 (1866) steht. 9. Lactiica perennis L. t. integrifolia m. Foliis caulinis indivisis integerrimis vel hie inde denticulo solitario instructis, foliis radicalibus tantum sinuato-dentatis. Im südlichen Moldautale bei Vorlik unter der Normalform vereinzelt. 10. Inula hritanica L. var. sericeo-lanuginosa m. Foliis juvenilibus utrinque dense longe (ut in In. Octilns Christi) sericeo-lanuginosis. adultis subtus dense longe albo- sericeis. insuper pube pauciori (pilis quidem densis sed non indu- mentum album continuum formantibus) albo-sericeis, caule insuper dilis densis longis mollibus patentibus lanuginoso. So in dem EidUtzer Eichbusch bei Komotau, 11. Inula hritanica L. var. diminuta m. Caulibus semper simplicibus monocephalis, foliis anguste lanceolato-oblongis. c. 8 — 10mm latis, inferioribus in petiolum brevem cuneato-attenuatis, superioribus basi cuneato-angustata sessilibus glabres- centibus, capitulis iis formae typicae quadruple vel triplo minoribus, involucri phyllis exterioribus latioribus minus hirsutis haud reflexis. So im südlichen Moldautale bei Zdäkov unweit von Vorlik. Am nächsten verwandt ist sie der var. angustifolia Marss. Kleinere Köpfchen als der Typus haben noch zwei durchaus nicht verwandte Varietäten und zwar die var. microcephala Velen. und die var. rupestris Griseb. & Schenk. 12. Bidens radiatiis Thuill. f. perpusillus m. Caule simplici debili tenuissimo recto pro more 4 — 8 cm alto, foliis anguste lanceolatis oblongis vel indivisis inte- gerrimis vel utrinque dente unico instructis, caulibus omnibus monocephalis. capitulis minimis vix 4 — .5 rnm latis longisque. So auf dem nackten sandigen Teichboden bei dem Teiche „Ptaci Blata" bei Wittingau (leg. Tool). Eine charakteristische Form der Formation des nackten Teichbodens, dem B. tripartitus f. ptimila Roth oder der Plantago major f. asiatica (L.) analog. 14 Karl Domin. 13. Chrysanthemum corymbosum X Leucanthemum (= Chr. Rohlenae in.). Rhizomate caules plures omnino monocephalos edenti: t'oliis radica- libus numerosis forma variabilibus: nonnullis paene regulariter pinnati- sectis pinnis oblongo-lanceolatis late pectinato-incisis illis Chrysanthemi corymhosi similibus, aliis inferne in petiolo pinnas nonnullas basi cuneatas fissas usque partitas gerentibu.s. lamina caetera in circuitu obovata vel fere spatliulata ± profunde partita, laciniis latis incisis saepe tribus vel 4, lamina folii uni subsicci et posterius caduci obovata tantum anlice incisa; foliis nonnullis lacinio terminali elongato lineari integro et laciniis lateralibus paucis dentibus 2—3 incisis excollentibus. Caule uno nudo tantum folium unicum parvum lineare gerenti, altero distanti-folioso, loliis parvis pro more digitato-sectis, segmentis 2 — 5 cuneato-oblongis integris vel antice laciniis 2 — 3 instructis, Capitulis iis Chrys. corymbosi majoribus, acheniis longioribus ac in Chr. Leiicanthemo sed nsChr. corymbosi minoribus. In caespite unico in colle cretaceo dumetoso „Pferovska hora" prope oj)pidum Lysä (in circuitu Albis fluminis) detexit amicus Jos. Rohlena, cui hybridam hanc dedico. Es ist noch zu bemerken, dass bei dieser unzweifelhaften Hybride die Zungenblumen durch das Trocknen wie bei Chrysanthemum corymbosum etwas gelblich werden. 14. Asperula odorata L. var. coriacea Rohl. in sched. Poliis ovato-oblongis usque ovatis pro more septenis duplo vel2V2-plo longioribus ac latis coriaceis rigidiusculis valde scabris, caulibus inferne scabriusculis. Auf einem Holzschlage bei Kiivic unweit von Tyniste (Ostböhmen), von Rohlena im Jahre 1897 und 1898 beobachtet, 15. Linaria vulgaris Mill, f, verticillata Kohl, in sched, Poliis plus minus regulariter quaternis. In circa 50 Exemplaren bei Broumov bei dem Teiche unweit von Oelberk (leg. Rohlena}. 16. Linaria vulgaris Mill. f, perglandulosa Kühl, in sched. Caule toto (inferne quoque) glanduloso-pubescenti. So z. B, bei Zalov, unweit von Prag (leg. Rohlena). Bei der typischen Porm (f. typica) ist der Stengel kahl, bloss im Blüten- stande drüsig behaart, bei der f. glabra Peterm. (a. glaberrima Schur, En. PI, Trans, 490 [1866], L. intermedia Schur, Ü. B. Z, 1858, p. 278, L. vulg. var. eylandidosa Schur, sert. no. 2059, Enum. 1, c.) ist der ganze Stengel, auch die Achse des Blütenstandes vollkommen kahl, ohne Drüsenhaare. 17. Antirrhinum orontitim L. var. glabrescens Tocl (.V Rohl. in sched. Tota i)lanta glabrescens, capsulis tantum laxe patentim villosis, foliis sublatioribus apice protractis subtus pallide fere glaucescenti-viridibus Einige Novitäten aus Böhmen. 15 planis, pedunculis totis vel parte inferior! glabris 1 — 3-plo capsulis longioribiis. So auf einem erdigen Felde auf dem Abhänge oberhalb Libsice bei Prag zahlreich (leg. Rohlena). Bei der typischen Form ist der ganze Stengel dicht und kurz drüsig- weichhaarig, die Kapseln kurzgestielt (die Fruchtstiele kürzer als die Kapsel). 18. Veronica officinalis L. var. rhynchocarpa Tocl in sched. Capsula in rostrum subbrevius in stylum egrediens protracta. So im Böhmerwalde bei Winterberg (leg. Tocl). 19. Veronica Tournefortii Gmel. var. fallax Rohl. in sched. Planta robustissima, foliis magnis plus 2 cm longis et 2 cm latis, pedunculis fructiferis longitudine folia aequantibus vel vix superantibus. So im Baumgarten bei Prag (leg. Rohlena). Bei der typischen Form kommen zwar auch nicht selten sehr robuste und grossblätterige Formen zum Vorschein, die Fruchtstiele sind aber stets doppelt oder fast doppelt länger, als ihre Stützblätter. 20. Euphorhia Peplus L. var. bracteosa m. Gaule debili crebre folioso, foliis majoribus (usque 2,5 cm longis et 1,7 cm latis) obtusissimis tenuibus longius petiolatis (petiolis c. 5 — 12 mm longis) orbicularibus (rarius obovatis) in petiolum cuneato-angustatis, bracteis magnis foliis caulinis similibus sed subsessilibus, cyathiis vix conspicuis quoniam bracteis obtectis, umbella depauperata. Caulis Simplex, ramis tantum paucis e angulo foliorum supremorum excedentibus, semina ut in forma typica hexagona inaequaliter foveolata, schizocarpia dorso bicarinata carinis subalatis. So im südlichen Moldautale bei Vorlik (leg. Bezpalec). 21. Agrostis alba L. var. aurea m. Flaccida, foliis angustioribus, spiculis totis pallide aureo-luteis. Im höchsten Erzgebirge hier und da, so auf den Gebirgswiesen bei Gottesgab und am Fusse des Hohen "Spitzberges bei Pressnitz. 22. Calamagrostis villosa Mutel var. pseudolanceolata m. Planta exaltata robustissima, foliis rigidis valde scabris planis usque plus 8 mm latis vaginis sub lamine glabris, culmis in- ferne ramosissimis, panicula magna ramis plus ramosis multi- spiculatis, spiculis intense violaceo-superfusis, aristis in medio vel parte superiori dorsi glumellarum provenientibus. Habitat in montibus metalliferis qui „Erzgebirge" dicuntur in pratis turfosis, in silvaticis paludosis, ad fossas turfosa marginantes inter Satzung et Sebastianberg gregarie. Iß Agapetes Hosseana Diels n. sp. Eine interessante Form, die habituell der var. densa Torges sehr ähnlich ist, sonst aber mit der var. hypacrathera Torges übereinstimmt. 23. Avena piibescens Huds. var. stenophylla ni. Foliis radicalibus numerosis uti culmeis infimis elongatis us- que plus 20 cm longis angustissimis complicatis aut vel planis c. 1 mm latis apice sensim angustatis una cum vaginis undique pilis densis longis patentibus albo-villosis. foliis culmeis caeteris brevibus latioribus una cum vaginis ± glabrescentibus, ])anicula angustiori subcontracta subnutanti ramis pro more omnibus unispiculatis. spiculis niinoribus, gluma superiori c. 12 — 12.5 mm. gluma inferiori c. 10 mm longa. Im Perucer Mittelgebirge im Tale gegen Stradonic zu. zahlreich aut einem kurzgrasigen Abhänge auf Plänerkalkunterlage. 24. Colchicum autmnnale L. f. giganteum m. Caule usque 2 dm. alto usque 6-flüro. foliis robustis 4—6,5 cm latis. capsulis usque super 5 cm longis. Ostböhmen: In den feuchten Hainen in dem Revier „Hasina" bei Rozdalovice sehr zahlreich, aber nur im Fruchtstadium beobachtet. VI. Agapetes Hosseana Diels n. sp. (Origiaaldiagnose.) Arbuscula epiphytica ramis cinereo-corticatis; foliis brevissime petiolatis vel subsessilibus coriaceis nitidis subtus pallidis obovato-oblongis integerrimis margine leviter revoluto nervis su])ra pauluni conspicuis subtus immersis; floribus solitariis vel binis; pedunculo stricto; calycis parte libera pallida puberulo-ciliata lobis brevibus. corolla rubra elongato-tubulosa, apice recta breviter lobata lobis subovatis anthoris inclusis rubris dorso calcaratis. Folia 2,5 — 4 cm longa. 1—1.5 cm lata; pedunculus 1 — 1.5 cm longus; calyx circ. 5 mm longus; corolla 1.5 — 2 cm longa, circ. 0.5 cm lata; stamina 1.3 — 1,7 cm longa. Siam: Dor Sutep ab alt. 1500 usque ad summum, 1700 m. frequens. flor. m. Maj. et Jun. (Hosseus n. 219 tlor, paucis m. Decemb. 1904). Species ex affinitate A. hnxifoliae Nutt. a ) Rohlena nom. nov. (V. Pancici Rohl in „Zweiter Beitr. zur Flora von Monten." 1902, p. 4, non F. Pancicü; synon. F. lepto- dadum Panr-., non Verb, lep/odadum Boiss. et Heldr., nee F. lepfodadum Hausknecht et Bornmüller). Bienne, inferne ad caulem et ad foliorum paginam inferiorem detersili- pannosum. tandem fere glabrum (nervis basique caulis exceptis). ceterum glaberrimum. Foliis rosularum hornotinarum late ovatis vel iate ovato- ellipticis basi angustata saepiu.s 1—2 auriculis auctis. margine duplicatim crenatis. petiolo laminam subaequanti. Foliis mediis oblongo-ovatis sessili- bus, panicula multiramosa. ramis virgatis pertenuibus: pedicellis plurimis J) Nach dem Fundort: Kloster Ostrog. Neue Pflanzen aus Montenegro. 23 binis (ad apicem ramorum tantum solitariis), pedicellis pertenuibus calyce 4 — 5-plo longioribus, laciniis calycis linearibus glabris subacutis corolla lutea duplo superatis; corolla glabra glandulis pellucidis dense conspersa, filamentis omnibus purpureo-Ianatis, antheris omnibus reniformibus non decurrentibus, Capsula oblongo-elliptica glabra apice emarginata, calyce duplo longiore. Floret Julio. Caulis 70 — 100 cm longus, lamina foliorum inferlorum plurimorum 20 cm longa. 7 cm lata, Capsula 4 mm longa. Inter Ostrog et Niksic. Die hier beschriebene Pflanze gehört ganz bestimmt in die Verwandt- schaft der Verhasca leiantha, deren Vertreter zumeist im Oriente verbreitet sind. Auf dem Balkan kommt zwar V. glahratum Friv. vor, dieses ist aber mit unserer Pflanze überhaupt nicht vergleichbar. Pancic 1. c. beschreibt sein Verbascnm lepfodadum mangelhaft und wohl zum Teile unrichtig; wir glauben jedoch, dass seine Pflanze mit unserer identisch ist. Er beschreibt z. B. die verzweigte Rispe „mit dünnen, langen Ästen, Blütenstiele zu zwei oder einzeln", was wohl bei keiner Form des gemeinen Verb. Blattaria vorkommt. Ferner sagt er, dass die unteren Staubfäden herablaufende Antheren tragen, was wir aber auf unserer Pflanze nicht finden. Pancic sammelte seine Pflanze im Tale Moraca am Fusse des Berges Javorje. Dieser Standort liegt dem unseren nahe und unter denselben Vegetationsverhältnissen. Es ist dennoch ganz sicher, dass meine und Pancics Pflanze identisch ist, wenn sie auch von Pancic un- genügend beschrieben und systematisch unrichtig gestellt worden ist. 7. Melittis Melissophyllum L. var. oblongifolia Rohl., Zweiter Bei.tr. Fl. Montenegro, 1. c. no. XXXIX, 1902. p. 9. Folia antice et basi angustata (basi non cordata ut in typo). oblonga. In dumetis inter Cetinje et Rijeka. 8. Stacht/s menthaefolia Vis. var. puberula Rohl., 1. c. 1902, p. 10. A typo differt caule breviter puberulo-glanduloso. Prope Bar. 9. Calaminiha granäipora Mnch. a) oblongifolia Rohlena. 1. c. 1902, p. 10. Folia ovato-oblonga, antice et basi attenuata. b) rhombifolia Rohlena, 1. c.^ 1902. p. 10. Folia vix longiora ac lata, basi truncata vel cito cuneata. 10. Fotamof/efon lucens L. var. longipes Rohl., 1. c. 1902, p. 15. Pedunculis spicarum eximie incrassatis et valde elongatis (35 cm usque), spicis folia 2 — 3-plo superantibus. Foliis uti in P. lucenti var. acuminaio Fries longe acutatis apice convolutis. In recessibus lacus „Skadarsko blato" ad Karugj copiosissime. Gewöhnlich sind die Blätter so lang als die Ähre (P. lucens B. nitens Cham., Asch. Syn. I. 319); dabei sind sie oval oder elliptisch, stumpf, nur mit einer Stachelspitze — oder sie sind länger als die Ähre, länglich- lanzettlich (P. lucens vulgaris Cham.). 24 J- Rohlena. Bei der Varietät loHgifoliits Cham, sind die Ährensiiele manchmal bis über 25 cm, die Blätter bis über 40 cm lang (v. lonijifoUiis Cham.) ; es ist also das Blatt bei Chamissos Pflanze doch länger als die Ähre, während bei unserer Pflanze die Ähre samt dem Stiele bis 3mal länger ist als das Blatt. Ascherson 1. c. führt folgendes an: „Sehr häufig ragen an blühen- den Exemplaren die langen hornartigen Spitzen der Blätter in grosser Zahl fast fingerlang aus dem Wasser hervor. Die Wasseroberfläche erhält durch die zahllosen „Stacheln" ein sehr eigentümliches Aussehen." — Dasselbe habe ich auch hier bemerkt. 11. Alopecurus creticus Trin. var. submuticus Rohlena. 1. c. 1902, p. 22. Spiculis muticis vel superioribus breviter aristatis (arista 1 — 2 mm longa). E>ie Hüllspelzen sind eiförmig-länglich, stumpf, breithäutig, am Kiele breit-geflügelt, an den Rändern bewimpert, [mehr als zu ^j^ verwachsen. Habituell erinnert er an AI. yenicvlatus, von welchem er sich jedoch be- sonders durch die geflügelten Hüllspelzen und die einjährige Vegetations- dauer unterscheidet; vom .-l. agrestis unterscheidet er sich durch die um die Hälfte kleineren Ährchen, dann die breit-stumpflichen und am Rande häutigen Hüllspelzen; durch die unbegrannten Ährchen erinnert er an den .4. cryp.wide.s Gris., doch hat dieser (Ä. cryps.) die Ästchen der Rispe reichblütig (unsere Pflanze nur einbl.) und die Ährchen so gross, wie bei A. agresüs, und sämtlich ohne Grannen. In fossis et pratis uliginosis ad Ulcinj. 12. Koeleria splendens Presl b) grandiftora Bertol. f. subpubescens Rohl., 1. c. 1902, p. 26. Poliorum vaginis dense pubescentibas. Ad Bar. 13. Koeleria splendens f. verticillata Rohlena, 1. c. 1902. p. 26. Ramulis paniculae brevissimis, spiculis in axi paniculae subsessilibus verticillos remotos formantibus. 14. Briza media L. var. Horäkii Rohl., 1. c. 1902, p. 27. Elatior, panicula pauciramosa et paucispiculata, ramo in nodo inferiore unico, spiculis typo multo majoribus (8—10 mm lg.) 12 — 14-floris. dense imbricatis. In m. Korn legit amicus Dr. Horäk. Diese nette Varietät entspricht nicht der Form B. m. v. major Peter, (v. elatior Schur.). 1.^. Vulpia ciliata Lk. f. glabrescens Rohl., 1. c. 1902. p. 30. Spiculis in inferiore parte paniculae glabrescentibus, superioribus tantum ciliatis. Ad Boljevici. 16. Pteris aquilina L. var. Gintlii Rohlena. 1. c. 1902, p. 35. Ad Bar. Laciniis angustis, lineari-lanceolatis, 5— 7-plo latitudine longioribus, in parte inferiore pinnatisectis (saepissime tantum unilateraliter), dimidio superiore in lobum angustum integrum abeuntibus. Neue Pflanzen aus Montenegro. 25 Bei der typ. Form sind die Fiederchen länglich-eiförmig oder drei- eckig-lanzettlich bis länglich l^o — 3mal länger als breiter. 17. Asplenium Trkhonianes L. var. pseudadulterinum Kohl., 1. c. 1902. p. 36. Supra Cattaro. Rhachi in parte superiore (ab apice usque ad sextum foliolum) viridi, molli. Soris folioriim inferiorum marginem vix attingentibus. Durch diese Kennzeichen weist es auf Aspl. adulterinum hin. jedoch ist der Blattstiel und Mittelstreif beiderseits mit schmalem Flügelsaum ver- sehen (bei adidf. ungeflügelt), der Blattstiel auf der Bauchseite etwas ge- wölbt (bei aduU. seicht rinnig). Auch der Durchschnitt des Blattstieles weist auf trichomanes hin, denn die Leitbündel im Blattstiele und noch unter dem ersten Blättchenpaare sind dreischenkelig. 18. Biscutella laevigata L. var. montenegrina Rohlena (= B. inontenegrina [subsp. B, laevigatae] Rohlena, Dritter Beitr. Fl. Montenegro, 1. c. no. XVII, 1903, p. 17). A typo differt petalis spathulato-oblongis (non ovato-oblongis) an- gustioribus (1,3 — 1,5 mm latis, 5 mm longis), foliis rigidioribus sparsius sed grossius hirtis integris vel minute denticulatis, fructibus omnino majoribus (1,3 — 1,5 mm longis, 9 mm latis), stylo crasso 6 mm longo» seminibus 5 mm longis. In der Alpenregion am 8tirni do, c. 1900 m und auf dem Durmitor„ c. 2000 m. Unsere Pflanze ist hauptsächlich durch die grösseren Früchte auf- fallend verschieden. Die Blätter sind schütter borstig behaart und derber, fast lederig. Die Kronblätter sind 5 mm lang, schmäler, länglich- spatelig, in dem oberen ^j^—'^U "am breitesten (1,3 — 1,5 mm); das Ver- hältnis der Länge und der Breite ist 1 : 3,3, bei den böhmischen Pflanzen 1 : 2. Die Kronenblätter der böhmischen Pflanzen sind in dem oberen ^/^ am breitesten (5 mm lang und 2,5 mm breit). 19. Trlfolhim alpestre L. var. Durmitoreum Rohl., 1. c. 1903, p. 24. Caule tenui, capitulis floribusque minoribus, calycis tubo 10 (rarius. 11 — 12)-nervio. Steinige Abhänge des Durmitor oberhalb Zabljak (c. 2000 m). Durch die Zahl der Kelchnerven erinnert diese interessante Varietät an Tr. medium, jedoch stimmt sie ^ in der Form der Nebenblätter, der Blättchen und der Kelchzähne mit dem T. alpestre vollkommen überein.. 20. Orobus (Lathyrus) Nicolai Rohiena, 1. c. 1908, p. 26. Glaber; caule tenui, c. 50 cm alto ascendenti simplici vel ad basin ramoso, foliis pinnatis, foliolis 1— 3-jugis lineari-lanceolatis (4 — 8 cm longis,, 1 — 4 mm latis) apice basique angustatis acuminatis. Stipulis semisagittatis angustissimis 4 — 7 mm longis, vix 1 mm latis, petiolis angustis foliorum inferiorum brevibus (c. 1 — 2 mm longis), mediorum et superiorum usque 14 mm longis, stipulis saepe duplo longioribus; pedunculis folia superantibus 3 — 6-floris, corollis coeruleis, calycis tubo 10-nervio, nervis primariis (quinis) in calycis dentes excurrentibus, secundariis alternantibus breviori- bus et gracilioribus. Stylo lineari apice parum vel vix dilatato. 2ß J. Rohlena. Bei Bukovica unter dem Durmitor, c. 1400 m. Spectat ad affinitatem 0. pannonici (albi) et sessilifolii. Ab 0. pannonico (cUbo) distinguitur stipulis angustioribus, petiolis brevioribus et angustioribus ) Quamobrem plantam esse biennem snspicorl J. Schuster: Drei neue Bastarde aus der Sektion Omphalospora etc. 31 longa. Capsula obovata, ad apicetn subito contracta, basin versus a media parte paulatim angustata, substipitata, (juasi piriformis, circiter 1.5 cm longa. Discus capsulae immaturae conicus, maturae planus, superiorom marginem, at non partem latissimam capsulae latitudine superans crenis inter se tegentibus obtusis vel truncatis marginatus, radiis stigmaticis 9 — 12 disci marginem attingentibus vel non. Syrien: Auf Äckern im Osten von Saida (Gaillardot 18601). Bemerkung: Die Art ist zweifelsohne dem P. hitennediniH sehr nahe verwandt, unterscheidet sich aber von ihm sowohl durch den ganzen Habitus als auch durch die gleichsam birnenförmige Form der Kapsel. 9. Papaver rapiferum Pedde. 1. c. p. 170. — Typ. in Herb. Boissier. Herba evidenter perennis (vel minimum quidem biennis) radice palari perpendiculari crasso, ad radicis Collum incrassatum reliquiis foliorum marcidorum dense obtecta, satis robusta erecta circiter 50 cm alta, tota setulis rigide patentissimis subsparsim obtecta. Caulis erectus, obtuse angulosus, ramosus, setulis in parte inferiore brunneis praeditus. Polia basalia pauca longipetiolata pinnatipartita segmentis obovatis pinnatilobatis lobis ad apicem cuneatis, distincte callosis, interdum setula brevi termi- natis, circiter 6—10 cm longa; folia caulina basalibus conformia. sed sessilia et segmentis angustioribus pinnatifidis. Pedunculi elongati valle- culosi setulis rigidulis patentissimis plerumque subreversis instructi. Ala- bastra late obovoidea ad apicem rotundata 1,5 — 2 cm longa, setulis patentibus arcuatis subsparsim obtecta. Plores non vidi. Capsulae obo- voideo-subglobosae basi leviter attenuato-subglobosae in stipitem brevissi- mum crassum, sed toro angustiorem contractae. Discus subplanus, crenis iatissime spathulatis valde inter se tegentibus instructus, stigmate 12 — 14- radiato radiis disci marginem non attingentibus. Nord-Syrien: Balkis am oberen Euphrat (Haussknecht, It. Syriaco- armeniacum 1865 sub nom. P. EJuieas var. ohlongatimi). Bemerkung: Wie die vorige Art ebenfalls dem P. intermeäium nahe verwandt, aber verschieden von ihm vor allem durch die rübenförmige Wurzel, ferner die mehr zerteilten Blätter, die fast abwärts gekrümmten Borsten der Blütenstiele. (Fortsetzung folgt.) XI V. Drei neue Bastarde aus der Sektion OmphaJospora der Gattung Veronica, Von Julius Schuster, München. (Aus den Mitt. Bayr. Bot. Ges. München No. 36, 1905, pp. 456—459). 1. Veronica agresüs L. Cod. 95 X TournefortliQme]., PI. Bad. Als. (1806) I, 39 = V. Wiesbauriana nov. hybr. J. Schuster, 1. c. p. 455. 32 J- Schuster: Drei neue Bastarde aus der Sektion Omphalospora etc. Caulis 30 — 40 cm altus, simplex vel ramis ascendentibus, disperse crispulo-villosus. Folia breviter petiolata, pallide viridia, puberula, inferiora cuneata, superiora elliptica vel subcordata, crenato-serrata aut serrata, 10—21 mm longa. 6 — 15 mm lata. Peduncull folio 2— 2.5-plo longiores. Calicis laciniae anguste ovatae, obsolete obtusae, longe ac dense ciliatae, acutangule divergentes, trinerviae, medio nervo elevato. ceteris minus claris. CoroUa 8 mm longa, azurea, lobo inferiore albescente. Capsula subcordata, profunde acutanguleque emarginata, dorso obscure rotundata. non carinata. paulo longior quam lata; magis pilosa quam glandulosa, paene evanescens reticulato-venosa, stylo emarginaturam paulo superante. Semina in quovis loculo 1—5. pallide fusca, venire late excavata, latere crenata; capsulae ex parte steriles. — Ploret mense Julio in ruderatis prope Garmisch (697 m) Bavariae superioris. 2. Veronica polita Fr., Novit. Fl. suec. Tl. 1 X Tourneforfii Gmel. = V. Vollmanni nov, hybr. J. Schuster, 1. c. p. 457. Caulis 12 — 30 cm altus. siraplex vel ramis radicantibus ac procumbenti- bus. disperse crispulo-villosus. Folia brevissime petiolata, pallide viridia.i) glabra, subtus sparse puberula, plerumque subrotunda, saepe lata ovata. profunde serrata. 6—10 mm longa, 5—8 mm lata. Pedunculi folio 1,5—2,5 (3)-plo longiores. Calicis laciniae late ovatae, subacuminatae. sparsae minute puberulae, elevato-trinerviae. in capsulis immaturis acutangule. in maturis paene horizontaliter divergentes. Corolla paulum maior quam in V. polifa. azurea. dorso convexa, carinata. 1—2 mm longior quam lata; satis dense pilosa, obsolete rugosa, non reticulato-venosa, stylo emarginaturam vix excedente. Semina in quovis loculo 6—8 (10). abortivis hicinde inter mixtis. fusca, ventre late excavata, dorso substriolata, — Floret mense Aprili in agro prope Gelting Bavariae superioris. 3. Veronica opaca Fr., nov. ed. I. 63 X Tournefortn Gmel. = V. macro- sperma nov. hybr. J. Schuster, 1. c. p. 458. Caulis 20-30 cm altus, simplex vel ramis partim procumbentibus, partim ascendentibus, dense crispulo-villosus. Folia brevissime petiolata, olivacea, sparsissime puberula, subtus paene glabra, late ovalia, crenata, lobis subsinuatis. 10—25 mm longa, 8—20 mm lata. Pedunculi foliis ca. 1,5-plo longiores. Calicis laciniae ovatae, obtusae, pubescentes, medio nervo elevato acutangule vel subhorizontaliter divergentes. Corolla majuscula, caerulescens, fauce purpurea. Capsula obreniformis, acute emarginata, dorso subrotundo, non carinata, paulo longior quam lata; glabra. marginetantunipuberulo, satis reticulato-venosa, stylo emarginaturam non excedente. Loculi 2— 4-spermi. Semina maxima, rotunda, latissime excavata, supra substriolata et iugo dorsali. — Floret autumno. Stehen et prope Monachium in Bavaria. ') An getrockneten Pflanzen I Repertorium novarum specierum regni vegetabilis auctore F. Fedde No. 3 ■ I. Band i6. August 1905 XV. J. Rolileiia, Neue Pflanzen aus Montenegro. (Auszüge aus den Sitzb, Königl. Böhm. Ges. Wiss. Prag 1902 no. XXXII und XXXIX, 1903 no. XVIL 1904 no. XXXVIll.) (Fortsetzung.) 35. Deschanqjsia caespitosa P. B. f. montenegrina Kohl., 1. c. 1903, p. 60. Spiculis majoribus (c. 6 — 7 mm longis) saepissime 3-flori.s fusco- violaceis, arista gluma longiore, panicula subcontracta. Konjsko, Lukavica planina und Stirni do, c. 1500 — 1900 m. Diese Varietät entspricht weder der Var. varia Wimm. noch der Var. triflora Friv. (Flora 1836, 433 „panicula magna pendula, spiculis 3 floris, floribus basi breviaristatis splendentihus subcoloratis"). 36. Poa alpina L. var. pseudojubulata Rohl., 1. c. 1903, p. 63. Differt a typo glumis fertilibus latioribus et apice obtusis (nee in acumen attenuatis). In der Alpenregion auf dem Durmitor, c. 2100 m. Durch die angeführten Merkmale erinnert sie an die P. jubidata Kern., von welcher sie sich durch folgende Merkmale unterscheidet: Der Stengel ist oberwärts vollkommen glatt, die Rispe kurz (etwa 3—4 cm lang), ge- drungen, die Rispenäste sind vollkommen glatt, die grundständigen meist zu zwei und höchstens 2 cm lang; die Behaarung der Deckspelzen ist dieselbe wie bei der typischen Foa alpina. 37. E. acris L. f. fallax Rohl., 1. c. 1904 no. XXXVIll, p. 15. Rhizomate elongato (usque 6 cm longo) verticali (nee abbreviato decussato). An einer feuchten Stelle bei Ändrijevica im Zlorjecica-Tale ziemlich häufig. Durch den verlängerten Wurzelstock weist diese Form auf den R. Friseanus Stev. hin, jedoch ist er nicht wagerecht, sondern senkrecht verlängert. Ausserdem stimmt meine Pflanze durch die Blatt- und Frucht- form, dann durch die Behaarung mit dem B. acris überein. Die typische Form hat einen ganz kurzen, abgebissenen Wurzelstock. Diese Form scheint mir geographisch nicht abgegrenzt, sondern bloss eine Form des lockeren Bodens zu sein, da ich im Herbar des böhm, M,"'eums Pflanzen, welche Vodak im J. 1889 bei Tynice a./Säz. in Böhmen gesammelt hat, gesehen habe, die ebenfalls einen mehr oder weniger Repertorium novarum specierum. 3 34 J- ßohlena. senkrecht verlängerten Wurzelstock haben, wenn auch nicht in solchem Masse wie bei meinen Pflanzen. 38. Papaver Rhoeas L. var. montenegrinum Kohl., 1. c. 1904, p. 18. A typo diflert foliis coriaceis rigidis glauco-viridibus glabris (solum apice et ad dentes setosis) minus divisis, segmento terminali valde elon- gato lanceolato serrulato-dentato. Donja Zeta bei Podgorica. Durch die verlängerten und sägezähnigen Endabschnitte der Blätter weist diese Form auf die var. agrivagum Jord. hin; jedoch ist sie durch die beiderseits kahlen (nur die Zähne endigen in eine Borste!), bläulich- grünen und lederartigen Blätter verschieden.') 39. Berteroa (Alyssum) Gintlii sp. n. Rohl., 1. c. 1904, p. 24. Planta elata, usquc 80 cm alta, canescens, ramosissima, ramis erectis longis aphyllis, abeuntibus in racemos usque 25 cm longos erecto-patulos sub flore congestos sub fructu elongatos, siliculis ovatis vel ovato-ellipticis inflatis, juvenilibus pube stellata canescentibus, dein glaberrimis viridibus 3 — 4 mm latis, 5—6 mm longis, stylo brevissimo (V2— I nim longo!), pedunculis fructiferis fere horizontaliter repandis, dein saepe arcuato-ascen- dentibus, petalis albis ad medium bifidis obcordato-ovatis. 4—5 mm longis. 3 mm latis. seminibus alatis. Characteribus ceteris cum B. incana congruit. In saxis calcareis ad Njegu«i, ca. IQPO m. Berteroa incana difTert statura minori, racemis saepissime breviori- bus, siliculis semper stellato-pubescentibus. stylo longiore, pedunculis fructiferis erectis, seminibus anguste marginatis. B. mutabüis Yent. praesertim siliculis semper glabris multo majoribus et plano-compressis a planta nostra valde diversa est. 40. Polygala comosa Schk. f. flaviflora Rohl.. 1. c. 1904, p. 28. Floribus pallide luteis. Mit der typ. Form auf einer nassen Wiese bei Mosori nächst Podgorica. 41. Silene Otites L. var. Baldaccii Rohl., 1. c. 1904, p. 29, Capsulis majoribus (6—8 mm long.), seminibus pnllidis (nee bruneis) duplo majoribus, calyce sub flore fere cylindrico apice minime dilatato (nee campanulato). Auf sonnigen Kalkfelsen am Fusse des Berges Balj nächst Andrijevica. ca. 1900 m. L'urch die grössere Kapsel erinnert diese Form an die var. durmscida Velen. (Flora bulg. Supplem. 1. 37), aber diese hat oberseits kahle leder- artige Blätter; unsere Pflanze stimmt jedoch in der Behaarung mit der typ. Form ilberein. ') Die Pflanze wird wohl mit dem Pap. candatifolium Timb.-Lagr. identisch sein, die ich als eine Form von Pap. Rhoeas ansehe. Die Bezeichnung als var. montenegrinum ist insofern nicht günstig gewählt, als sich die langgeschwänzten Lndfiedern in den mannigfaltigsten Gegenden des Verbreitungsgebietes finden. Auch zeigt die Ji/ioe«s-Gruppe von Papaver in allen Teilen der Pflanze Jne ganz ausserordentlich starke Neigung zur Variation. F. Fedde. Neue Pflanzen aus Montenegro. 35 42. Trifolium Pigmantü Fauch. Ch. f. piligerum Rohl., 1. c. 1904. p. 38. A typo differt calycis tubo ad nervös longo piloso. Mit der typischen Form bei Andrijevica, ca. 900 m. Bei der typ. Pflanze sind nur die Kelchzähne lang gewimpert ; bei dieser Form ist auch die Kelchröhre an den Nerven lang behaart. 43. Trifolium stellatum L. f. xanthinoides Rohl.. 1. c. 1904, p. 38. CoroUis pallide luteis, vexillo juvenili roseo. demum lutescenti. Um Bar und Ulcinj. Meiner Ansicht nach bildet diese Form einen Übergang zu T.xantkinum Freyn, welches spezifisch kaum von T. stellatum verschieden ist. Es unterscheidet sich (Haläcsy, Consp. Fl. gr. I. 385) „capitulis ovatis vel oblongo-ovatis, calycis laciniis tubo triplo longioribus, coroUa quarta parte brevioribus". Bei Vergleichung der betreffenden Exsiccate (Baenitz, Herb. Europ. fl. corcyr.: S. Dek. 24. V. 1896 leg. Baenitz; Sintenis, iter thessal. 1896 no. 377) sah ich, dass das beste Merkmal für T. xanthinum gegenüber dem T. stellatum darin liegt, dass die Krone bei dem ersteren verhältnismässig mehr aus dem Kelche hervorragt. Andere Merkmale variieren. So sind die Köpfchen bei den Baenitz- schen Exsiccaten verlängert, während die von Sintenis gesammelten Pflanzen verhältnismässig kurze Köpfchen haben wie das T. stellatum. Das am wenigsten beständige Merkmal ist das Verhältnis der Kelch- blattlänge zur Kelchröhre. Durch sorgfältige, an den erwähnten Exsiccaten vorgenommenen Messungen habe ich gefunden, dass die Kelchzähne 2 — 3mal länger sind als die Kelchröhre, was jedoch auch an dem typischen T. stellatum, z. B. an Exsiccaten von Corsica (Reverchon, Plante.s de la Corse, ad Bonifacio, 9. jun. 1880), wo die rosigen Kronen kürzer, höchstens so lang als der Kelch sind und demnach sicher zum T. stellatum gehören, vorkommt. Dasselbe zeigt sich auch an Exsiccaten von Madeira {Tr. stellatum L., no. 64 in pascuis ad Cabo Girao, leg. G. Mandon), wo die Kelchzähne 3mal länger als die Kelchröhre, aber die Köpfchen kugelig sind, so dass diese Pflanze zu dem T. xanthinum nicht gehören kann. Unsere Form kann man also nicht mit dem T. xanthinum identifizieren, da die Köpfchen kugelig, die Kelchzähne 2mal länger als der Kelch sind und die Krone nur wenig aus dem Kelche hervorragt. Dennoch kann man dafür halten, dass sie eine Übergangsform zum T. xanthinum bildet. Diese Form habe ich auf dem angegebenen Standorte zahlreich gefunden und die typische überhaupt nicht gesehen. 44. Coronilla vaginalis Lam. var. aurantiaca Rohl., 1. c. 1904, p. 40. Floribus aureo-luteis. Die Kronen der typ. Pflanze sind gelb und werden beim Trocknen grün. Unsere interessante Form dagegen hat schön goldgelbe, an Änthyllis aurea erinnernde, im trockenen Zustande orangegelbe Blüten. Am Gipfel des Berges Jablan vrh bei Kolasin, ca. 2200 m. 45. Amelanchier vulgaris Mch. (Äronia rotundifolia P.) var. (vel subspec?) grossedentata Rohl., 1. c. 1904, p. 48. 36 J. Rohlena. Foliis latissime ellipticis fere orbiculatis, profunde cordatis margine grosse crenulato-dentatis vel subdiiplo crenato-dentatis identibus nonnuUis dentem secundum gerentibus.i Auf den Abhängen des Berges Lovcen oberhalb Njegusi (Kr. Pejovic!) — Eine ausgezeichnete Varietät. 46. Heitiiaria hirsuta L. var. pauciflora Rohl.. 1. c. 1904, |). .50. Stipulis majoribus. loliis margine ciliatis ceterum giabris, glomerulis paucifloris (saepissime 3 floris). Bei Podgorica. Sie unterscheidet sich von der typ. Form durch breitere, beiderseits kahle, nur am Rande bewimperte, dunkelgrüne Blätter, durch die arm- blütigen Knäule (meistens nur dreibl.). Durch letztere nähert sie sich der H. incana Lam.. von der sie sich durch die einjährige ^^'urzel und die an der Spitze lang bewimperten Kelchzipt'el unterscheidet. 47. Sediim alpestre Vill [S. repens Schi.) var. Horäkii Rohl, 1. c. 1904. p. 50. Sepalis angustioribus (lanceolato-ovatis), petalis apice acutis mucronatis (mucrone recurvato) sepala vix superantibus. An steinigen Orten des Berges Zeletin nächst Andrijevica. ca. 1500 m. Die typische Form (ich habe namentlich die Exsicc. vom Riesengebirge verglichen) hat etwas breitere Sepala und genau stumpfe Petala. Im übrigen ist es mit den böhmischen Pflanzen übereinstimmend. Die Trug- dolde ist armblütig. die Blüten sind blassgelb, später rötlich überlaufen (S. nihens Hke.). 48. Galium vernum Scop. var. pseudo-cruciata Rohl., 1. c. 1904. p. 56. Caulibus, cymae ramis et florum pedunculis patule dense hirti.«^. Nördliche Abhänge des Kom Vasojevirki. ca. 1900 m. Die typ. Pflanze ist fast kahl, höchstens ist der Stengel ± behaart, wie ich an den bulgarischen Exempl. im Herb, des H. Prof. Velenovsky beobachtet habe, aber die Blütenstiele sind immer kahl. Dagegen hat unsere Pflanze nicht nur den Stengel, sondern auch die Blütenstiele und die Äste der Trugdolde abstehend rauh-haarig wie z. B. G. cruciatum und G. pedemontarmm All. 49. Ächillea criikmifoUa \\ . K. Je. t. 66 var. tubjflora Rohl.. 1. c. 1904. p. 59. Ligulae nullae; flores disci extremi majores radiantes 5-partiti. Bei Njegusi (leg. Kr. Pejov.). 50. Sermüda radiata M. B. var. Cetinjensis Rohl., 1. c. 1904. p. 63. A typo differt caule saepissime simplice monocephalo, glabro et nitido. solum parte inferiore folioso, superiore nudo (f. typ. habet caulem saepissime ramosum pluricephalum. ramos fere usque ad capitula foliosos undique puberulo-scabros). Durch den glatten, kahlen, einfachen und im oberen V2— V3 nackten Stengel erinnert diese Varietät an S. heterophylla Dsf.. welche sich jedoch durch eine ganz andere Blattform, durch die halbkugeligen und grösseren Köpfchen von unserer Pflanze unterscheidet. Durch die kämmig-fieder- teiligen Blätter stimmt sie mit der typ. Form überein. Bei der S. heterophylla Neue Pflanzen aus Montenegro. 37 kommen zwar auch Formen mit tiefer fiederspaltigen Blättern vor, jedoch immer mit wenigen Paaren (bei unserer Pflanze bis über 12 Paare der schmal-lanzettlichen Blättchen!) und mit breiter Blattspindel. — Bei Ceklici nächst Cetinje und auf der Lastva Kcevska (1901). 51. Crepis rigida W. K. var. adenophylla Rohl., 1. c. 1904, p. 66. Foliis utrinque caulibusque (inflorescentia excepta) glandulis flavis et nigris densissime tectis. Auf sonnigen Lehnen bei Borkovici oberhalb Monastir Piva (1904). Nach der Mitteilung des H. Prof. Dr. K. Vandas kommt diese Pflanze auch in Hercegovina vor. 52. Crepis rigida W. K. var. viscosisslma Rohl., 1. c. 1904, p. 66. Caule. foliis, inflorescentia, involucroque densissime glanduloso-viscosis. Um Vilusa an der herzegowinischen Grenze (1904). 53. Crepis Vandasii Rohlena (1. c. 1904, p. 66) soll als Synonym der Cr. moesiaca Deg. et. Bald. (Ü. B. Z. 1894, S. 302) angeführt werden. 54. Vincetoxicum Mrimdinaria Medic. {Viiicet. officinale Moench) var. Daniloi Rohlena, 1. c. 1904, p. 70. Caule elato gracili pruinoso, foliis intermediis oblongis longe acuminatis supremis anguste lanceolatis (sicut in V. laxo G. G., Beck. Fl. von Südbosn. u. Herzeg. IX. 28) basi rotundatis vel in petiolum longiusculum ± attenuatis, numquam cordatis, pertenuibus diaphanis discoloribus, subtus glaucis, facie viridibus, floribus candidissimis. In einem feuchten and schattigen Laubwalde bei Danilovgrad im Zeta-Tale häufig. 55. Euphorbia Dominii Rohlena, 1. c. 1904, p. 83. Annua; glabra vel superne sparsim pilosa; a basi multicaulis, caulibus simplicibus erectis vel arcuato-ascendentibus pusillis, foliis sparsis esti- pulatis oblongo-cuneatis apice truncatis vel rotundatis a basi usque ad medium integris, ceterum obtusiuscule dentato-serratis, subtus (praeser- tim in parte superiori) acute carinatis apiculatis, floralibus eis caulis subsimilibus. umbellae radiis 2 — 3 brevibus; involucri glandulis exappendi- culatis transverse ovalibus ecornutis, capsulae globosae coccis dorso rotundatis, semine oblongo-ovoideo subduplo longiore ac lato, areolatim reticulato-rugoso, caruncula transverse ovali, fere verticali. Caulis 2—7 cm altus, folia 4—8 mm longa 2 — 4 mm lata, Capsula 2 mm longa 2V2 mm lata, semina 1,8 mm longa 1 mm lata. E. pterococca Brot., quae semina parva habet, ut planta nostra. diflfert foliorum forma, caruncula deficiente, seminibus latioribus, capsulae coccis dorso bialato-costatis. E. heUoscopioides Lose, et Pardo (vidi spec. origini). quae habitu et foliorum forma valde similis est, ditfert: caruncula minima, semibus late ovalibus et cet. E. Helioscopia L. distinguitur foliis multo majoribus, floralibus ellipticis vel orbiculatis, umbellae radiis 5, capsulis et seminibus majoribus, seminibus latioribus. 38 B. L. Eobinson. An einer steinigen trockenen Stelle bei Podgorica im Gebiete der Mediterranflora; auch bei Mostar in der Herzegowina (Vandas). 56. Platanthera montana (Schm.) Rchh. {PI. düormtha Rchb.) var. lancifolia Rohl., 1. c. 1904. p. 88. A tvpo dittert foliis angustioribus (ca. 12—20 mm) oblongo-lanceolatis. Bei Andrijevica, ca. 1000 m. 57. Allium roseum L. subsp. (vel var.) Javorjense Rohl.. 1. c. 1904. p. 91. Bulbus — ? Scapo elato usque ad 60 cm alto teretiusculo solum parte inferiore folioso, loliis planis linearibus apice sensim attenuatis basi saepe dilatatis ca. 5 mm latis margine denticulato-scabris ceterura glabris. umbella pauciflora (ca. 10) bulbifera spatha ovata 2— 3-fida pedicellis breviore. pedicellis tenuibus subaequilongis flaccidis tloribus 2— 3-plo longioribus. perigonii phyllis erectis oblongis albo-hyalinis uninerviis ca. 8—10 mm longis 3—4 mm latis obtusiusculis, staminibus perigonio duplo vel quartn parte brevioribus. filamentis simplicibus, antheris oblongis, stylo slnmina superanti. ovario pallide viridi. In graminosis montis Javorje planina. solo calcareo, ca. 2000 m. Umbella bulbifera. perigonii phyllis angustioribus planta nostra optima congruit cum eis, quas Huter, Porta et Rigo a. 1879 in Hispania (Iter hisp. 1879, Regnum Granatense: pr. Almeria et pr. Cartagena, no. 28) sub A. roseo f. bulbifera legerunt, sed planta nostra antherarum forma distinguitur. Ä. neapoUfauum Cyr. differt perigonii magis campanulati pliyilis late elliptico-ovalibus et umbella multiflora. A. nigrum L. dilTert ovario atro-viridi, scapo elatiori foliis latioribus et umbella pluriflora. A. Cyrilli Ten. differt praesertim umbella den sa. pedicellis longinribus, perigonii phyllis acuminatis, stylo breviore. 58. Carex Olbiensis Jord. var. angustifolia Rohl. (1. c. 1904. p. 97) soll gestrichen werden. XVI, B. L. Robinson. Bupatorie€ie novae Afnerfcaiiae. (Auszug aus: Proc. Am. Ac. Arts and Sei. XLI, no. 9. .luly 1905, i>p. 271 — 278; Contrib. Grav Herb. Harvard Unis-. N. S. no. XXXI. II.) 1. Ageratella Palmeri Robinson, 1. c. p. 272. — Ageraiella microphi/lla, var. Fahnen, Gray ex Wats. Proc. Amer. Acad. XXII (1887) 419. Suffruticosa erecta; caulibus saepius plurimis 5—6 dm altis teretibus pilis brevissimis crispis griseo-puberulis foliosis; foliis alternis, lanceolatis vel lineari-oblongis obtusiusculis vel apice rotundatis inciso-serralis vel integris 1 — 3-nerviis 12 — 20 mm longis griseo-puberulis et obscure atomi- feris; intlörescentia elongata angusta folioso-bracteata, ramulis gracilibus ad 4 (rarius 10) cm longis adscendentibus 1—6 (rarius 15)-capitatis; squa- mis involucri subcylindrici vel anguste campanulati viridibus striatis, ex- terioribus brevibus plus minusve griseo-puberulis capitulis ca. 13-floris. Eupatorieae novae Americanae. 39 Rio Blanco, Jalisco, Mexico, Palmer, no. 537 (type, in lib. Gr.); on dry porpiiyritic hüls near Guadalajara, Pringle, no. 1815; Sierra de San Esteban, Pringle, nos. 9840, 11480. This species is readily distinguished from the other by its narrow alternate leaves an different inflorescence. 2. Fleischmannia Langlassei Robs., 1. c. p. 273. Sußruticosa decumbens plus minusve ramosa 2 dm vel ultra alta; tjaulibus teretibus griseo-brunneis, ramulis leviter angulatis infra glabratis supra glanduloso-pilosis foliosis; foliis alternis graciliter petiolatis ovato- lanceolatis inciso-serratis vel etiam profunde trilobatis tenuibus 1 — 2.5 cm longis 5 — 12 mm latis utrinque viridibus subconcoloribus glabratis, petiolo 5— 14 mm longo juventate glanduloso-pilosiusculo maturitate omnino gla- brato; capitibus multifloris longissime pedunculatis, pedunculis 1 — 4 in apicibus ramorum dispositis gracilibus plus minusve flexuosis obscure glanduloso-pilosiusculis vel in maturitate glabris; involuoro turbinato- ■campanulato 8 — 14 mm diametro squamis lanceolato-linearibus acutissimis striatis valde inaequalibus multiseriatim imbricatis glaberrimis purpuras- •centibus; receptaculo leviter convexo nudo; coroUis albidis anguste tubu- iosis glabris 4,5 mm longis sub limbo brevissimo erecto 5-dentato saepe leviter constricto; styli ramis longo exsertis conspicuis purpureo-roseis; achaeniis linearibus in angulis 5 sursum hispidis 1.7 mm longis basi <;allosis, setis pappi 5 — 6 purpureis capillaribus sed firmiusculis 4 mm longis. Meist rocks, Arroyo de Barabas, Michoacan or Guerrero, Mexico, alt. 1000 m, 11 March 1898. E. Langlasse, no. 27 (type, in hb. Gr.). Verna- cular name „clavelUlo". In inflorescence, flowers, and achenes this species is much like F. Schaffneri Gray, but it difters conspicuously in its chiefly undivided very thin and completely glabrate leaves, as well as in its glabrate petioles and peduncles. In F. Schaffneri the leaves, which are of firm texture and somewhat grayish green with a flne permanent glan- dulär puberulence, are regularly cleft nearly to the base into three linear lobes. 3. Piptothrix aegiroides Robs., l. c. p. 273. Erecta; caule 6 — 12 dm alto subtereti purpureofolioso simplici glaber- rimo; foliis oppositis graciliter petiolatis ovato-deltoideis acuminatis serrato- -dentatis vel crenatis firmiusculis utrinque subreticulatis supra viridibus glabris subtus pallidioribus in neryiis 3 pubescentibus 6 cm longis 5 cm latis, petiolo purpureo supra subsulcato 1,5 — 3 cm longo; capitulis ca. 120-floris numerosissimis in corymbo planiusculo dispositis, pedicellis 5 mm longis bracteolatis glabris; involucri campanulati squamis ca. 12 sub- aequalibus sub-biseriatim imbricatis oblongis viridibus vel apice obtuso eroso purpurascentibus 3 mm longis; receptaculo paleaceo, paleis lineari- bus obtusis; corollis albis tubulosis glabris tubo proprio gracili saepe curvato ca. 1,3 mm longo in fauces longos subcylindricos leviter grada- timque ampliato, dentibus limbi ovato-oblongis obtusis erectis vel plus minusve patentibus; antheris apice longo appendiculatis basi rotundatis; Ulamentis glabris; acheniis atrofuscis prismaticis valde 5-costatis glabris saepius leviter curvatis basi albocallosis 1,7 mm longis; pappi setis 4Q B. L. IJobinson. paucis inaequalibus siirsiim scabriiiis purpurascentibus ca. 2 mm longis caducissimis. Under oaks, cool slopes of mountains above Etzatkin, Jalisco, Mexico^ 24 October 1904. C. G. Pringle, no. 8859 (type, in hb. Gr.). 4. Eupatorium chrysostylum Robs., 1. c. p. 274. Herbaceum e radice lignosa suberectum 2 — 3 dm altum, caulibus compluribiis flexuosis subsimplicibus mollissime albo-lanatis, pilis per- longis tenuibus patentissimis plus minusve viscosis; foliis oppositis petio- latis deltoideo-ovatis acutis grosse et argute dentatis ca. 3 cm longis- 2.5 cm latis tenuibus concoloribus utrinque viridibus sed a grisea pubes- centia tectis; petiolo 1 — 1,5 cm longo patente tomentoso: paniculis rotun- datis compactis multicapitulatis terminalibus vel subterminalibus, pedicellis 3 — 7 mm longis viscoso-tomentosis; capitulis ca. 30-floris 12 mm longis, involucro turbinato-cylindrico, squamis lanceolato-linearibus viridibus striato- nerviis valde inaequalibus multiseriatim imbricatis adpressis acutissimis dorso margineque griseo-pubescentibus; coroUis glabris flavescentibus vel virescentibus longo tubulosis sursum sub limbo brevi 5-dentato erecto vel modice patente leviter angustatis ca. 5 mm longis; antheris linearibus apice appendice ovato-lanceolata munitis; stylis clavatis valde exsertis aureis conspicuis; achaeniis gracilibus 4 mm longis nigris pubescentibus deorsum leviter angustatis basi callosis; pappi setis ca. 25 vix barbellatis- valde inaequalibus albis. Dry ledges, rocky hills near Chihuahua, Mexico. 17 April 1885,. C. G. Pringle, no. 135 (type, in hb. Gr.). This plant, although distri- buted as E. Farryi Gray, differs from that species conspicuously in its l'ar more copious and less glandulär pubescence, its more sharply toothed leaves, which are truncate rather than cordate at the base, and in its dense inflorescence, the pedicels in E. Parryi being two to four times as long and the heads relatively few. 5. Eupatorium leucoderme Robs., 1, c. p. 274. Fruticosum; ramis teretibus flexuosis albidis laevibus, ramulis i'ulvo- tomentellis; foliis oppositis oblongo-lanceolatis tenuibus utrinque viridibus 3-nerviis serratis vel subintegris 5 — 7 cm longis 2 — 2.5 cm latis utrinque praecipue in nerviis fulvo-puberulis subtus crebre nigro-punctatis apice attenuato-acuminatis basi obtusis vel rotundatis; nerviis a venulis trans- versariis quam eae Miconiae connexis; petiolo ca. 6 mm longo gracili flexuoso fulvo-tomentello; paniculis lateralibus oppositirameis dense co- rymboso-thyrsoideis 6 — 9 cm diametro; capitulis ca. 6-floris sessilibus in glomerulis rotundatis congestis; squamis involucri lanceolato-linearibus acuminatis valde inaequalibus subuniseriatis dorso fulvo-puberulis; corollis albis anguste tubulosis 4 mm longis, limbo resinoso-punctato leviter am- pliato brevissime 5-dentato; achaeniis prismaticis vix 3 mm longis; setis pappi ca. 40 barbellatis 3,5 mm longis sordido-albis; antheris breviter sed distincte in apice appendiculatis. Sandy soll, Chuta, Michoacan or Guerrero, Mexico, alt. 25 m, 20 June 1898, E. Langlasse, no. 183 (type, in hb. Gr.). In habit this species. Eupatorieae novae Americanae. 41 much resembles E. alhicaule Seh, Bip., bat differs in its thin punctate leaves, acuminate involucral scales, etc. 6. Eupatorium Lozanoanum Robs., 1. c. p. 275. Fruticosum oppositirameum glaberrimum; ramis striatulis teretibus fuscescentibus, ramulis teretibus viridibus foliatis, internodiis 2 — 9 cm longis; foliis oppositis petiolatis ovato-lanceolatis falcatim caudato-acumi- natis cuspidato-serratis basi inaequali obtusis vel rotundatis supra basin trinerviis sed etiam prope basin nerviis duabus parvis brevibus margi- nalibus plus minusve obscuris munitis utrinque laete viridibus sublucidis pulcherrime pellucide punctatis reticulatisque 8 — 10 cm longis 2 — 3 cm latis; paniculis terminalibus laxis trichotomis 5 — 10 cm diametro pyrami- dalibus 60 — 80-capitatis, ramulis gracilibus saepe divaricatis plus minusve puberulis capitula subsessilia ad apicem gerentibus; capitulis cylindricis 1 cm longis 3 mm diametro 4-floris; involucri squamis paucis (ca. 8) valde inaequalibus viridibus striatulis convexis apice obtusiusculis, exterioribus minimis ovatis, interioribus oblongis; corollis viridi-albis tubulosis 5 mm longis glabris, tubo proprio faucibus vix ampliatis subaequanti, dentibus limbi 5 brevibus triangularibus patentibus; antheris apice longo appendi- culatis; achaeniis prismaticis deorsum angustatis 3,7 mm longis in costis 5 hispidulis inter costis obscure puberulis; pappi setis ca. 40 albis sursum- barbellatis. plurimis sublongioribus corollae superantibus prope apicem sub- dilatatis; styli ramis retiusculis longissimis vix clavatis flavido-brunneis. In the deep barranca below Trinidad Iron Works. Hidalgo. Mexico, 12 July 1904, C. G. Pringle, no. 8942 (type, in hb. Gr.). Dedicated to Mr. Filemön L. Lozano, the faithful and efficient assistant of Mr. Pringle in his field work. 7. Eupatorium petraeum Robs., 1. c. p. 275. Frutex 1,5 m altus, caule solitario tereti purpureomaculato minute puberulo; foliis alternis late ovatis vel suborbicularibus acutiusculis angu- latis vel sublobatis undulato-dentatis petiolatis supra basin 3 — (5)-nerviis utrinque reticulatis in nerviis puberulis 10 cm longis 9 cm latis, petiolo puberulo subtereti 2—2,6 cm longo; panicula ramosissima ampla pyra- midata obscure pubescenti, bracteis minimis angustis, ramulis prope apicem solum capituliferis, pedicellis filiformibus divergentibus 3 mm longis; capi- tulis numerosissimis parvis 4 mm longis ca. 14-floris; involucri campa- nulati squamis valde inaequalibus sub-3-seriatim imbricatis, extimis bre- vissimis parvis paucis lanceolatis subacutis puberulis. interioribus eUiptico- oblongis obtusis vel rotundatis supra mediam partem pubescentibus 2,2 mm longis, receptaculo leviter convexo paleaceo, paleis caducis linearibus obtusiusculis apice puberulis; corollis albis minute sparseque glandulosis 2 mm longis, faucibus gradatim ampliatis tubo proprio vix longioribus, dentibus limbi ovato-deltoideis acutiusculis brevissimis recurvatis; antheris subtruncatis sed inter apices thecarum connectivo valde expanso evas- culoso; achaeniis brevibus deorsum angustatis in costis 5 sursum hispi- dulis, setis pappi ca. 15 albis sursum barbellatis 1,7 mm longis. In granitic soll, Sierra Madre in the State of Guerrero, Mexico, altitude AO B. Hayata. 1200 m. 4 November 1898. E. Langlasse, no. 565 (type, in hb. Gr.). This species shows in its anthers a transition to Ophryo^porns. However. the modiflcation of the upper part of the connective into an expanded transparent spongy cushion devoid of vascular tissue is clearly a rudi- mentary form of the terminal appendage. In the true species of Üphnjo- sporus, on the other hand. no such rudiment is visible even under the Compound microscope. Furthermore, the true Ophryospon have an involucre of nearly equal subuniseriate scales and a naked disk. 8. Eupatorium Michelianum Robs.. 1. c. p. 276. Fruticosum 1,25 m altum: ramulis teretibus gracilibus rectis foliosis fulvo-glanduloso-hirsutulis; foliis oppositis subsessilibus basi rotundatis vel cordatis subamplexicaulibus elongato-oblongis attenuatis argute sorrulatis firmiusculis ad 13 cm longis 3 cm latis glabriusculis penninerviis utrinque reticulatü-venulosis subtus pallidioribus aureo-atomiferis; paniculis termi- nalibus oppositirameis bracteatis rotundatis ca. 1 dm. diametro ca. 90- capitatis, pedicellis teretibus ca. 5 mm longis: capitulis ca. 22-floris ovoideo- cylindricis 1 cm longis; squamis involucri arcte adpressis multiseriatim imbricatis apice rotundatis erosis discoloribus, extimis brevissimis sub- orbicularibus, intimis anguste linearibus; coroUis albis anguste tubulosis sursum vix ampliatis, Umbo patente breviter 5-dentato: antheris apice longe appendiculatis; achaeniis prismatis 5-costatis deorsum leviter an- gustatis 3.3 mm longis in costis hispidulis. In granitic soil of the Sierra Madre, Guerrero, Mexico, altitude 1200 m, 7 December 1890, E. Langlasse, no. 589 (type, in hb. Gr.). This species is allied to E. glabernmum DC, but is glandular-hirsute. It is also near E. Oerstediannm Benth., from which it differs in its hispidulous achenes and narrower involucre, the Ipwest scales being suborbicular and not at all herbaceous. It is dedicated to the memory of the late Marc Micheli, at one time editor of the interesting exsiccatae of which it forms a part. X\ll. B. Hayata. Eitpliorhiaceae novae Japonicae. (Auszug aus „Revisio Euphorhiacearunt et Buxacenrum Japonicarum" in Journ. ColL Sei. Tokyo XX, 3 [1904], pp. 1—92,) 1. Phyllanthus Matsumurae Hayata, 1. c. i). 11, tab. I. E. Herbae caulibus simplicibus v. pauciramosis. Rami tlorigeri ance- pites, subulato-compressi. Folia disticha, 8 — 10 mm longa. 4 — 5 mm lata, glabra. Integra, bistipitata, ovato-lanceolata v. lineari-lanceolata. acuta, basi obtusa, subtus pallidiora. petiolis 0,5 — 1.5 mm longis. Stipulae basi retorsae sagittatae, integrae, lanceo-acuminatae. Flores c^: sepala 4; stamina 2. filamentis fere connatis. superne breviter liberis. Rimae an- Iherarum inclinatione connectivorum horizontales. Glandulae 4, liberae, obconicae. sessiles. Pedicelli 1 — 2 mm longi. tenues. Flores ?: se- pala 6; ovarium globosum, laeve; styli patentes apice 2-lobi. lobis diver- Euphorbiaceae novae Japonicae. 43 gentibus, non ovario adpressis. Glandulae liberae, 6, subcylindricae. Pedicelli 9 1—2 mm longi, acute transversimque 3-angulosi, superne valide incrassati. Capsulae depresso-globosae. glabrae, 2 mm latae, 1 mm longae, leviter papillosae. Semina secus lineas longi trorsas sparce irre- gulariterque reticulata. A P. sbnpUct differt in floribus -/. staminibus 2. sepalis 4. glandulis liberis. stylis non ovario adpressis. Hab.: In Japonia australi vulgaris. 2. Phyllanthus liukiuensis Matsumura apud Hayata, 1. c. p. 11. tab. 1. E. Frutices divaricati, ramis apice caulium multis, glabris. gracilibus. Ramuli filiformes, teretes v. superne leviter compressi. Folia falcato- recurva oblique ovata v, oblonga, 5 — 12 mm longa, 3—5 mm lata, maius- cule mucronata v. obtusa, subtus glauca, penninervia, tenuiter membrana- cea. stipulis triangulari-ovatis, subulato-acuminatis. Pedicelli filiformes, in pulvinulis axillares. Sepala utriusque sexus oblongo-ovata. omnia denti- culata. Flores cf : sepala 4,5 mm longa v. breviora. Stamina 2; filamentis brevissimis, circa ovarii rudimentum inserta. Antherae horizontaliter aperientes. Ovarii rudimentum brevissimum, Disci glandulae in urceolum connatae, 4-lobae. Flores 9 : sepala 6. Discus integer v. margine re- pandus. Ovarium globosum laeve, stylis divaricatis. bipartitis oriuntur gracilibus. Pedicelli flores 9 5 — 7 mm subaequantes. filiformes. Cap- sulae depresso-globosae. 4 mm diametro aequantes. Semina laevia. A P. leptodadote ßenth. diflert ovarii rudimento evoluto seminibus laevibiis. Hab. Liukiu: Onnah, leg. J. Matsumura 1897. 3. Phyllanthus (Sect. Emhnca) Niinamii Hayata. 1. c. p. 14. Arbores' ramosae. ramulis gracilibus, tomentosis. Folia in ramulis disticha. oblongo-elliptica, 12 — 18 mm longa. 5 — 8 mm lata, margine in- tegerrima recurva, apice rotundata, glanduloso-apiculata, basi rotundato- cordata, subtus glabra, petiolis brevissimis 0,5 mm longis, stipulis rufis, triangularibus. crassiusculis margine laciniatis. minimis. 1 mm longis. Flores numerosi, in axillis foliorum inferiorum parvorum siti. Flores cT': sepalis 6. spalhulatis. membranaceis, 2^^ mm longis. 1 mm latis; glan- dulis 0; staminibus 3, filamentis tota longitudine in columnam 1 mm longam connatis. antheris erectis, ^xtrorsis; pedicellis geminis v. ternis. gracilibus, 4 mm longis. Flores 9 : sepalis 6. spathulatis, crassiusculis, majoribus, 3 mm longis. 1.5 mm latis, glandulis in urceolum crenato- dentatum connatis; ovario globoso-ovoideo. stylis basi in columnam ovarium subaequantem connatis, 2-fidis, ramis gracilibus, 3 mm longis, recurvis; pedicellis brevissimis, 0,5 mm longis, solitariis, Fructus ignotus. A P. Embrica L., foliis oblongo-ellipticis. stylis 2-fidis. gracilibus. longioribus, facile distincta. Ceteris partibus vero utraque species persimilis. Hab. Formosa: Shokwa. leg. T. Niinami 1902 (Aug. fl.). 4. Glochjdion lanceolatum Hayata. 1. c. p. 16, tab. H. C. Rami teretes, omnino glaberrimi, foliosi. Folia oblongo-ovata v. -lanceolata, obtuse acuminata. basi acuta, inaequilateralia, utrinque 7 — 8- 44 F- Fedde. costata, 5 — 6 cm longa. 2 — 3 cm lata, petiolls 4 mm loiigis, glabra, supra pallidiora, subtus fusco-virida, stipiilis crassiusculis triangulari- aeutis. Flores axillares, superne 9, inferne rj'. Inflorescentia breviter pedunculati, pedunculis 8 mm longis. Flores o: sepala ovata, 2,5 mm longa. Stamina saopissime 4, rariiis 5 vel 6. Rudimentum parvissimum ovarii in centro staminum praeditum. Flores o" fasciculati, breviter pedi- cellati. pedicellis 4 — 5 mm longis. Flores 9 : sepala rotundato-ovata v. triangiilari-ovata, 1.5 mm longa. Ovarium globosum, 2 mm longuni. Sty- lorum columna hemisphaerica, leviter 8 — 10-sulcata. Ovarium 4 — 5-loculare, rarius 6-loculare. Capsula depresso-globosa, leviter 8-sulcata. A Gl. cacumiuo differt pedunculis pedicellisque florum c^' longioribus. Hab. Formosa: Kelung. leg. T. Makino et C. Owatari 1896. (Fortsetzung folgt.) XVIII, Friedrich Fedde, Papaveracem noi'w ex Herhario Boissier et Barhey- Boissier. (Auszug der neuen Arten aus Bulletin de THerbier Boissier, 2"ie serie, Tome V [1905], pp. 165—171, pp. 445—448.) (Fortsetzung.) 10. Papaver Tenerifae Fedde, 1. c. p. 170. — Typ. in Herb. Boissier. Herba annua 10 — 15 cm alta, omnino patenter setulosa, erecta, caule simplice vix ramoso. Folia subintegra serrato-dentata vel dentato-sub- pinnatifida 2—4 cm longa. Pedunculi elongati patenter setulosi. Alabastra obovoidea adpressiuscule sericeo- setulosa, vix 1 cm longa. Flores non vidi. Capsula anguste obcuneato-claviformis, infra paulatim angustata, distincte costata, disco piano lobis latissimis obtusis se attingentibus, stigmate 4-radiato. Tenerifa: (Bourgeau, PI. canar. exs. 1846, no, 519 sub nom. P. hij- bridum zugleich mit Pap. duhium forma suhintegrimi!). Bemerkung: Die Art besitzt eine ausserordentliche Ähnlichkeit mit P. duhium f. snb'mtegnim und unterscheidet sich von diesem eigentlich nur durch die abstehenden Borsten der Blütenstiele, die bei P. duhium immer dicht anliegend behaart sind. Da die anderen von Bourgeau an dem- selben Orte gesammelten Exemplare zum Teil anliegende Borsten am Blütenstiele besitzen, so kann man hier vielleicht an einen Bastard denken, der in zwei Formen auftritt. Vielleicht handelt es sich hier um P. duhium X Bhceas. Die Kanaren zeichnen sich überhaupt durch einen sehr reichhaltigen Bestand von PcqKiver-Formen aus, die ganz ungemein variieren. Die Art oder der Bastard bedarf noch der weiteren Beobachtung. 11. Papaver subadpressiusculo-setosum Fedde, 1. c. p. 171. — Typ. in Herb. Boissier. Herba coarctata, circiter 20 cm alta, caule coarctato, pro altitudine plantae satis longo, erecto vel adscendente multiramoso setis patentibus Papaveraceae novae ex Herbario Boissier et Barbey-Boissier. 45 dispersis obsita. Folia subbipinnatiflda lobis secundaris oblongis subacutis, terminalibus segmentorum ovato- oblongis acutis plerumque seta terminatis. setis sparsim instructa, 4 — 6 cm longa. Pedunculi satis longi robusti, in parte inferiore setis patentissimis, supra setis subadpressis sparsim ad- spersi. Capsulae ovato-oblongae, circiter 1,5 cm longae, distincte costatae, disco acurate piano, crenis obtuso-rotundatis inter se non tegentibus, stigmate 6 — 8-radiato radiis disci marginem non attingentibus. Algier: Champs cultives de la colline du Hammah-les-Platanes pres Alger (P. Jamin, PI. d'Algerie 1851, no. 121 sub nom. P. setigermn DC. I). Bemerkung: Einer gedrungenen Form von P. oMusifolimn var. siib- bqjumatifidmii ähnlich, aber durch die Blütenstielborsten, die nie anliegen, verschieden. Wahrscheinlich ebenfalls eine durch Verbastardierung stark beeinflusste Form. 12. Papaver syriacum Boiss. et Blanche var. stylatoides Fedde, 1. c. p. 445. — Typ. in Herb. Boissier. Non modo folia basalia, sed etiam inferiora caulina longipedunculata. pinnatipartita, segmentis inferioribus valde (1,5—5 cm) distantibus, non basi lati, sed angustata, quasi petiolacea. sessilibus, obovato-rotundatis. subcrenatis vel interdum trilobatis, parvis. segmento terminali multo majore obovato-rotundato subcordato lobato lobis crenatis; caulina superiora anguste lanceolata. pinnatifida segmentis angustis acutis vel pinnatim serrato-dentata. Pedunculi in exemplari instante setulis semper adpressis instructi. Alabastra oblongi-obovoidea, ad apicem valde attenuata, Petala purpurea fere in medio nigro-maculata. Cilicien: Auf dem Berge Nur bei Pyramus (Kotschy, It. cilic.-Kurd. 1859, Suppl. no. 5!). Scheint eine Übergangsform zu Papaver stylatiim zu sein, unterscheidet sich von diesem aber dadurch, dass der pyramidenförmige Diskus nicht in einen besonderen Nabel ausläuft und dass die schwarzen Flecken der Blumenblätter sich nicht am Grunde, sondern in der Mitte der Blumen- blätter befinden. Indessen lassen sich genaue Studien an dem recht kümmerlichen Exemplare nicht machen. 13. Papaver humile Fedde. 1. c. p. 446. — Typus in Herb, Barbey- Boissier. Herba annua subscaposa humilis, vix cum pedunculo 6—8 cm alta. radice perpendiculari. Folia basalia multa rosulata petiolata pinnatifida vel 7-lobata segmentis oblongis integris vel plus minusve brevilobatis vel rursus pinnatilobatis cum petiolo 2 — 3 cm longa. Gaules complures erecti vel decumbentes breves paucifoliati. Pedunculi erecti vel adscendentes, adpresse vel patenter pilosi. Alabastra late obovoidea, sparsim setulis arcuatis vestita, 1 cm longa. Flores 3—4 cm diametro petalis latissimis transverse oblongis, 1,5 cm longis, 4 cm latis, purpureis. Capsula cupuli- formis, glauca, costata, 0,5— 0,6 cm longa. Discus planus, Capsula paullo latior, crenis latis rotundato-obtusis, siccis, valde inter se tegentibus margi- natus, stigmate 6 — 7 radiato radiis dense villoso-papillosis disci marginem non attingentibus. 46 F. Fedde. Ägypten: El Mandarah (W. Barbey, Herb, au Levant 1880. no. 291). 14. Papaver strigosum (Bönningh.) Schur var. Gaillardotii Fedde. 1. c. p. 446 (sub forma dentato-pinnaüfidiim). — Typ. in Herb. Boissier. Setulis perpaucis infra patentibus, supra adpressis obsitum. satis ramosum. Folia grosse et pinnatifide dentata dentibus utrinque 2 — 3 tri- angularibus vel subünearibus subacutis, 3—6 cm longa, subglabra. Ala- bastra ovoidea. glabrescentia vel setulosa. Discus subiimbonatus. Ägypten: Ramleh bei Alexandria (Gaillardot, PI. dEgypt. 1866. no. 124! et 1870!). 15. Papaver tenuissimum (Heldreich) Fedde, 1. c. p. 446. — Typ. in Herb. Boissier. Syn.: P. Rhjeas var. temiissbmim Heldreich in sched. pl. exs. Fl. Hellen. 1880. Herba gracilis 15 — 25 cm alta, infra sparsim patenter setosa. Caulis brevis ramosus. Folia subintegra. pinnatim grosse dentata, 2 — 4 cm longa. Pedunculi valde elongati setis adpressis sparsim obtecta. Capsula obovato-rotundata, infra in stipitem distinctum receptaculo angustiorem 1—2 mm longum angustata, distincte costata, 0,75—1 cm longa. Discus planus crenis latis subrotundatis inter se tegentibus instructus. Stigma 6-radiatum disci marginem subattingens. Attica: Tiefere Abhänge des Farnes bei Dekeleia (Heldreich 18801). Die systematische Bedeutung dieser Form ist mir noch nicht recht klar; neben den Exemplaren, die der Diagnose entsprechen, finden sich noch einige, die aufrechte Borsten an den Blütenstielen besitzen und deren Kapsel fast ohne jeden Stipes ist, und die somit einen Übergang zu Fapaver Rhwas darstellen. 16. Papaver obtusifolium (Desf., Fl. atl. I [1798] 407) Fedde emend. var. Barbeyi Fedde, 1. c. p. 446. — Typ. in Herb. Barbey-Boissier. Herba annua humilis a basi multicaulis 20 cm cum pedunculis alta. Caules complures erecti vel adscendentes vel in parte inferiore procum- bentes, rursus ramosi, patenter setulosi. Folia basalia ambitu obovato- oblonga profunde et irregulariter dentata, fere runcinata, paulatini in petiolum angustata et usque ad basim decurrentia, 6 — 8 cm longa, caulina pinnatilobata lobis oblongis subacutis integris in petiolum alatum angustata, paullo quam basalia minora. Pedunculi alabastrorum satis dense. florum capsularumque sparsim setulis adpressis armati. Alabastra ellipsoidea ad apicem late cuneata, sparsim setulosa 1.5 — 1,75 cm longa. Flores satis magni, 4 cm diametro. Petala latissima fere subreniiormia, vinoso-purpurea, paullo supra basim macula nigra colorata, 2 cm longa, 4 cm lata. Capsula obovato-oblonga, indistinctissime costata, ad basim in stipitem brevissimum toro fere aequilatum angustata. 1,25 cm longa. Discus planus, Capsula subangustior, crenis latis rotundis siccis valde inter se tegentibus margi- natus, stigmate 7-radiato radiis disci marginem non fttingentibus. Palästina: Vallee du Cedron (Barbey, Herb, au Levant 1880, no. 28!). Vielleicht eine eigene Art! Die Pflanze ist ausgezeichnet durch ihren niederliegenden \\'uchs und durch die subruncinaten Grundblätter. Papaveraceae novae ex Herbario ßoissier et Barbey-Boissier. 47 17. Papaver humifusum Pedde 1. c. p. 447. — Typ. in Herb. Boissier. Herba depressa humifusa, vix 5 cm alta, multicaulis. Gaules prostrati vel vix subadscendentes, 5—6 cm longi, subpatule sericeo-setosi. Polia radicalia petiolata petiolis densius et subpatule, laminibus sparsim et ad- presse setulosis, pinnatipartita segmentis pinnatilobatis ovatis, lobis ad apicem latissime cuneaLis vel subrotundatis, cum petiolis 3 — 5 cm longa, caulina conformia. Pedunculi adscendentes sparsim adpressiuscule setulosi. Alabastra ovoideo-subglobosa, ad apicem rotundata, sparsim et adpresse pilosa, 0,75—1 cm longa. Plores 1,5—2 cm diametro. Capsula (imma- .tura) oblongo-subovoidea, 0,75 cm longa. Discus subconvexus crenis latis rotundato-obtusis inter se tegentibus stigmate 6-radiato marginem disci non attingente. Syria: Antilibanon, Pelder nahe bei Damaskus (Gaillardot no. 1516I). E>ie Kapselform und die Diskuszähne weisen auf Pcq). ohtmifolimn hin, der ganze Habitus indessen ist von dieser Art und allen ihren Formen gänzlich verschieden. 18. Papaver Postii Pedde, 1. c. p. 447. — Typ. in Herb. Barbey- Boissier. Herba perennis ('?) radice robuste perpendiculari, caule brevi multi- ramoso patenter cinereo-setnloso, caespitosa, multiscaposa, 10 — 15 cm alta. Polia basalia et caulina conformia, simplicia, pinnatim irregulariter den- tata, modo 1—2 cm longa. Pedunculi subscaposi numerosi subundulati, sparsim setulis brevibus adpressis instructi. Alabastra ovoidea, patenter piloso-setulosa, vix 0,75 cm longa. Plores non vidi. Capsulae obovoideo- turbinatae, infra in stipitem brevem, at distinctum, toro angustiorem angustatae, plus minusve distincte costatae, circiter 0,75 cm longa. Discus planus crenis rotundatis scariosis inter se plus minusve tegentibus, stig- mate 6—7 radiato radiis dense papillosis disci marginem non attingentibus. Nord-Syrien: Nusairy (?) Mts. (Post 1890, no. 3!). Ohne Zweifel mit Pap. obUisifoUmn verwandt, aber im Habitus ver- schieden. Bemerkenswert durch seinen rasigen Wuchs und die ausser- ordentlich kleinen Blätter. 19. Papaver apicigemmatum Pedde. 1. c. p. 448. — Typ. in Herb. Boissier. Herba annua. usque ad 50 cm alta, pilis setulosis patulis hispida. Gaules erecti ramosi. Polia basalia longipedunculata, pinnatipartita, rhachi distincte alata segmentis inferioribus parvis distantibus obovato-rotundatis integerrimis vel crenato-lobatis, segmento terminali magno subrotundato- trilobato lobis crenato-incisis, cum petiolo circiter 10 cm longa. Polia caulina pinnatifida, inferiora segmentis ovato-lanceolatis grosse et irre- gulariter serrato-dentatis, ad apicem cuneatis setula terminatis, superiora segmentis lineari-lanceolatis ad apicem acutis subcallosis seta terminatis; folia omnia supra sparsissime setulosa. Pedunculi longi adpressis setulis albicantibus obtecti. Alabastra subrotundata ad apicem subito apiculata, setulis patentibus, albicantibus obtecta, vix 1 cm longa. Plores non vidi. Gapsula turbinata, 0,75 cm longa, indistincte costata. Discus subplanus 48 Tragopogon praecox W. O. Focke. crenis obtusissimis inter se tegentibus et stigmatibus 6 disci niargiiiem subattingentibus instructus. Lycien: Ak-Dagh. am Pusse des Gebirges (Bourgeau 1860!). In der Kapselform ähnlich dem Papaver ohtusifol'imn var. laevigatnm, in den Grundblättern dem Fap. stylatum und Pap. si/riacunt. Bemerkens- wert durch die Form der Kapsel. 20. Papaver stylatum Boiss. et Bai. var. psammophilum Fedde. 1. c, p. 448. — T,v|). in Herb. Barbey-Boissier. Gaules brevissimi. Folia omnia lere radicalia, lyrato-pinnalipartita vel pinnatipartita, breviora plerumciue vix 5 cm longa, caulina fere nuUa minima. Pedunculi 10 — 15 cm longi subscaposi. Cilicien: Sandige Dünen bei Mersina (Siehe, bot. Reis. Cilic. no. 138!). Wahrscheinlich nur eine Sandform! XIX. Tragopotjoii praecox W. 0. Focke in Abh. Naturw. Ver. Bremen XVIIT (1904), Heft 1. p. 1»8. Bei Kulturen, die Focke mit dem gewöhnlich für Tr. Orientale L. gehaltenen Bocksbarte von Voralpenwiesen in der Schweiz und in Tirol machte, stellte es sich heraus, dass diese Pflanze von dem echten Tr. Orientale, von dem er Exemplare aus Südrussland zum Vergleiche züchtete, stark abwich. Ich gebe im folgenden die Übersetzung der Fockeschen deutschen Beschreibung: Flores exteriores longiores quam capituli folia involucralia. extus viride striati. Capitula multo maiora quam capitula Tr. pratensis. Florum color saturate aureus; antherarum tubus striis quinque angustis. brunneo- violaceis pictus. Pappi stipes longior quam fructus et quam pappu.s. Fructus ad marginem capituli inserti in nervis granulati. Herba coarctata humilis. circiter 30—50 cm alta. Folia e basi lata, ovali-lanceolata breviter angustata, in apicem angustum. non undulato- crispum excedentia. „Die Blüten sind noch zur Mittagszeit otlen, schliessen sich aber in den ersten Nachmiitagsstunden." „Die Pflanze blüht im Mai und reift die ersten Früchte vor Mitte Juni, passt sich somit der Bewirtschaftung der Voralpenwiesen an. Ver- breitet in Höhen von 400 bis 1200 m in der Schweiz und in Tirol." Näheres über die Verwandtschaft und die Unterschiede von Tr. pra- tense und Tr. Orientale siehe 1. c. pp. 187—189. wo auch einiges über die Bastarde dieser Pflanzen bemerkt ist. [F. Fedde.] Repertorium novarum specierum regni vegetabilis auctore F. Fedde No. 4 I. Band 31. August 1905 XX. Nonnullae species varietatesque novae Asiae orientalis ad genera JPrununi et JPadum pertinentes.^) Auctore Camillo Karl Schneider. (Originaldiagnosen.) Bei der Bearbeitung der Gattung Prunus für mein „Illustriertes Hand- buch der Laubholzkunde" hatte ich Gelegenheit, eine nicht geringe An- zahl ostasiatischer Exemplare zu sehen. Vor allem waren dabei die Sachen für mich von höchstem Interesse, welche Sammler wie Henry, Giraldi und neuerdings Wilson aus Zentral-China und Faurie aus Japan mitgebracht haben. Sie enthalten ganz ausserordentlich viele neue Arten und Formen, und ich bin den Direktionen der Herbarien von Barbey-Boissier, Genf, des Kgl. Bot. Museums in Berlin und des K. K. Hofmuseums in Wien zu Danke verpflichtet dafür, dass sie mir ihr Material zur Durchsicht überliessen. Vor allem unter den Sachen aus Berlin fand ich viele höchst bemerkenswerte Formen und ich darf nicht unter- lassen, auch Herrn Dr. Di eis für die freundliche Vermittelung derselben verbindlichst zu danken. Ehe ich nun zur Besprechung der Einzelheiten übergehe, möchte ich noch hervorheben, dass es mir doch angemessen scheint, die Padus (und ebenso die Laurocerasus), wie ich es in meinem Handbuch tue, von den Prunus sensu stricto abzutrennen. Beide sind mit den übrigen Prunus durch keinerlei Übergangstypen verbunden, welche doch sonst weder zwischen Amygdalus und Cerasus (inkl. Mahaleh) noch Gerasus und Euprunus oder Euprunus und Armeniaca fehlen. Diese Subgenera lassen sich nicht ohne Zwang auseinanderreissen. Padus aber und Laurocerasus bilden genügend isolierte Typen. Und da die Artenzahl der echten Prunus immer steigt, so trägt es nur zur leichteren Verständigung bei, wenn wir Padus und Laurocerasus nicht mit unter Prunus subsummieren. Immerhin ist natürlich solche Auffassung ganz subjektiv. Von den echten Prunus kommen für uns heute nur die Subgenera Euprunus und Cerasus in Betracht, und zwar insbesondere die Sektionen Prunophora, sowie Pseudocerasus, Mahaleh und Eucerasus, über deren Um- grenzung man mein Handbuch vergleichen wolle. Dort sind auch alle die Arten und Formen besprochen, die hier nur flüchtig zum Vergleich herangezogen werden. 1) Arbeiten mit längeren kritischen Bemerkungen werden im allgemeinen nur ausnahmsweise in das Repertorium aufgenommen. F. Fedde, Repertorium novarum specierum. 4 50 Camillo Karl Schneider: Nonnullae species varietatesqiie novae Subgenus I: Euprunus. 1. Prunus ichangana C. K. Schneider spec. nov. Arborea, 3 — 5 metralis; ramuli glaberrimi, annotini flavo- vel rubro- brunnei, nitentes, deinde cinerascentes; gemmae parvae, ovato-acutae, tegmentis paucis glabris obtectae; folia non satis evoluta, glaberrima vel tantum subtus costa parce villosa, ut videtur obovato-oblonga, glanduloso- crenulato-serrata; petioli glabri vel glabrescentes, stipulis linearibus inter- dum subpinnatifidis glanduloso-ciliatis subaequilongi vel longiores; flores albi. coaetanel, singuli vel 2 — 3 fasciculati, longiuscule pedicellati. basi tegmentis paucis parvis saepe deciduis stipati, glaberrimi; calyces ovato- oblongae receptaculis campanulatis paullo vel vix longiores, i)lus minus vel vix denticulati; petala ovato-rotunda; stamina 30 — 50 petalis stylis- que subaequilonga; ovaria glabra; fructus? Pedicelli c. 7 vel 8—13 mm, petala 10:7 vel 6—8:5-6 mm. China: West-Hupeh, Ichang — leg. Wilson no. 124. 30. 111. 1900 (typica). Szetschwan, inter oppida Jachou (?) et Jung-king-hien, 8. IV. 1893. Sowohl bei Diels, wie bei Korbes und Hemsley und Pranchet findet man die ganz selbstverständlich klingende Angabe, dass Prunus communis Huds. (P. äomestica + P. insiiitia L.) in Ostasien nicht nur kulti- viert, sondern auch wild auftrete. Diese Autoren stützen sich dabei alle mehr oder weniger auf Maximowicz's Angaben. Mir sind jedoch bei meiner Untersuchung der Eiipriums-F ovmen immer mehr Zweifel aufge- stiegen, ob denn unsere gemeine Pflaume in Ostasrien wirklich vorkommt. Was ich von Maximowicz's Exemplaren sah, gehört sicherlich zu der vielfach verkannten P. triflora Roxbg., die augenscheinlich in Ost- und Mittel-Asien durch Kultur ziemlich weit verbreitet und deren Indigenat noch nicht zweifellos sicher gestellt ist. Ferner scheint in diesen Gebieten die Form eine gewisse Rolle zu spielen, welche Royle bokhariensis nannte, ohne sie näher zu beschreiben. Nach zahlreichen guten Exemplaren, die ich davon sah, handelt es sich augenscheinlich um eine charakteristische Art, die ich deshalb im folgenden beschreibe. Beide Formen nun — tri- flora und bokhariensis — sind mit P. äomestica L. sens. lat. nicht zu ver- einigen, und ich kenne keine mittel- oder ostasiatischen spon- tanen oder Kulturformen, die sich mit Sicherheit auf Prunus äomestica zurückführen lassen. Die von mir oben als P. ichangana beschriebene Form steht gewiss P. (Jomestica relativ am nächsten, scheint aber doch zu triflora und bok- hariensis engere Beziehungen zu haben, obwohl sie weder mit diesen beiden noch mit P. iibetica Franchet, Plant. David. II. 33 (1888), so weit ich diese aus der kurzen Beschreibung beurteilen kann (petala vix 3 mm longa etc.) zu vereinigen ist. Leider sah ich von P. ichangana bisher weder ausgebildetes Laub noch Früchte, und wenn ich sie trotzdem nur auf Grund der vorliegenden Blütenzweige als neue Art beschreibe, so tue ich dies besonders auch deshalb, um die Aufmerksamkeit der Floristen mehr als bisher auf diese Pflaumenformen zu lenken. Mit der Identifikation Asiae orientalis ad genera Prunum et Padum pertinentes. 51 schwierig zu beurteilender Stücke mit ganz bekannten Arten, von denen man „annimmt", dass sie vielleicht aus China stammen können, ist niemand gedient. P. äomestka ist sicherlich nicht von ost- oder zentral- asiatischen Formen, sondern von vorderasiatisch -osteuropäischen Typen abzuleiten. Die Form der P. khangana aus Szetschwan besitzt die länger gestielten, etwas kleineren Blüten mit nur ca. 30 — 35 Staubblättern, während der Typ aus Hupeh deren 40—50 zählt. Sonst scheint aber kaum ein Unter- schied vorzuliegen. 2. Prunus bokhariensis (Royle, 111. Bot. Himal. 205 [1839] nomen solum) C. K. Schneider, nov. spec. Arborea'i, ramuli annotini glabri, olivacei vel brunnescentes; gemmae parvae, ovato-rotundae pauciperulatae, minute puberulae; folia ovato- oblonga (ad 10: 15 cm) vel elliptico-lanceolata (5—8 cm longa et 2—3 cm lata), iis P. trifforae interdum similia, subtus praecipue juvenilia ad costam distincte albo-tomentosa, ceterum utrinque fere glabra vel sparse pilosa et subconcoloria, nervis lateralibus utrinque c. 8— 11. margine satis tenue et anguste crenato-dentata, textura crassiuscula; petioli pilosi, 6 — 13 mm longi; flores coaetanei, singuli sed in ramis brevibus ad 5 — 8( — 13) fasciculati, flavo-albi?, c. 1,5 cm diam.; pedicelli 10—13 mm longi, ut receptacula glabri; calyces tantum intus basi pilosi, oblongi, plus minusve integri; petala oblonga, staminibus c. 40 duplo vel minus lon- giora, quam stylos basi pilosos breviora; Ovaria glabra; fructus ut videtur iis P. communis similia, putamina satis compressa, ut in P. conmnmi, c. 16 : 12 mm et 7 mm crassa. Simla. Hooker zieht in Fl. Brit. Ind. II. (1878), p. 315 den Royle'schen Namen zu seiner P. communis var. insitiüa. Allein die mir vorliegenden Exemplare aus Simla, welche von kultivierten Pflanzen zu stammen scheinen, trugen, wie ich glaube, mit Recht den Royle'schen Namen. Sie weichen nicht nur in der Blattform und viel feineren engeren Kerb- zähnung vom Kreise der äomestka + insitiüa ab, sondern vor allem durch die auffällige weisswoUig-filzige Behaarung der Rippen auf den Blatt- unterseiten, welche z. T. auch auf die Seitennerven übertritt und bis zur Fruchtzeit bleibt. Ausserdem sind auch die Blüten anders. Es treten in Nordindien aber auch Kulturformen auf, die mehr zu cerasifera bezw. Myrabolana neigen, sich jedoch durch längere, weniger zahlreiche Staubblätter und rundliche Fetalen, kleinere, anders behaarte, gezähnte und geformte Blätter gut unterscheiden. Wo P. hokharknsis wild ist, bleibt zurzeit noch fraglich. Vielleicht in Kaschmir. Höchst interessant wäre es. in China die P, Simoid Carriere nachzu- weisen, welche ja aus dort gesammelten Samen erzogen worden sein soll und ein ganz apartes Glied der EMprumis-(jv\x^\)Q repräsentiert. Diese umfasst also zurzeit in Zentral- und Ostasien als vermutlich gute spon- tane Arten nur P. Simoni Carr., P. triflora Roxbg., P. tibetka Franch., P. khangana C. K. Sehn, und P. bokhariensis Royle. 4::: 52 Oamillo Karl Schneider: Nonnullae species varietatesque novae Subgenus II: Cerasus. Sect. a: Microcerasus. 3. Prunus tomentosa Thbg. Die typische Art weicht in den bei uns kultivierten, sowie in den mir vorliegenden japanischen Exemplaren durch kürzere Receptacula und diesen an Länge gleiche, sie eher ein wenig übertreffende Kelche ab. sowie durch meist grössere Fetalen. Die von Maximowicz zitierten Formen aus Nordchina sah ich nicht. Nun hat Pranchet eine P. cinerascens aus Moupine beschrieben, die durch schmälere Blätter, deutlich gestielte Blüten und kahle Receptacula- und Kelche abweichen soll. Batalin hält sie für synonym mit tomentosa, da bei dieser ebenfalls gestielte Blüten auftreten. Ich sah aus China die Exemplare leg. Kachkarow 18. V. 1893 inter Tatsienlu et Batang und leg. Giraldi, Nord-Shensi, no. 1138. Sie gleichen in den filzigen Zweigen ganz dem Typ, aber die (sitzenden) Blüten haben etwas längere Receptacula und kürzere Kelche. Bei Kachkarow's Exemplaren ist nur die Basis der Receptacula und der innere Kelchgrund behaart, und bei den sehr unvollkommenen Exemplaren von Giraldi ist es ähn- lich, die Fetalen sind etwas kleiner. Beiden Exemplaren scheinen Zweige mit fast erwachsenen Blättern und spärlichen Blütenresten analog, die Bock et v. Rosthorn sub no. 1839, 1842 aus Szetschwan mitgebracht haben. Ich kann sie alle vorläufig nicht mit Sicherheit von tomentosa sensu Maxim, unterscheiden und muss auch die cinerascens Franch. als fragliche Art hinstellen. Immerhin ist es möglich, dass der tomenfosa-Typ in mehrere Varietäten oder Unterarten sich spaltet, zu deren sicheren Umgrenzung aber Blüten, Früchte und gute Blätter vom selben Strauch erforderlich sind. Vielleicht besitzen die chinesischen Exemplare gefurchte Steinkerne, wie sie Maximowicz für seine P. stipulacea angibt, die ich leider noch nicht sah. Sehr auffällig ist ein steriles Exemplar leg. Bock et v. Rosthorn no. 2.51. Szetschwan, dessen Blätter aus seicht herzförmigem Grunde länglich- elliptisch sind, in eine sehr feine Spitze auslaufen und bis 9 : 4 cm messen. Sie sind beiderseits etwas rauh rostig-seidenborstig und zeigen vor allem eine sehr auffällige, scharfe doppelte oder besser drei- fache, feinspitzige Serratur mit etwas abstehenden Hauptzähnen, während tomentosa sonst in allen Formen eine einfache Serratur hat. Da es sich hier augenscheinlich um üppige Langtriebe handelt, so ist eine Be- stimmung vorläufig ganz unmöglich, ich kann nur sagen, dass alles in allem diese Form dem tomentosa-Kreise am nächsten stehen dürfte (oder sollte es etwa ein Lohdentrieb der mir unbekannten F. cauäata Franch. sein'??). Die Zweige sind ebenfalls rostig filzig, die Nebenblätter vielteilig und fein zerschlitzt, länger als die kurzen Stiele. Schliesslich stelle ich einstweilen mit? zu tomentosa: var.? Batalini C. K. Schneider var. nov. .\ planta typica differt: ramuli glabeirimi vel initio tantum minute piiberuli. annotini purpurascentes. nitentes; flores distincte pedicellati; pedicelli glabri. receptaculis tantum basi minute puberulis subaequilongi; Asiae orientalis ad genera Prunum et Padum pertinentes. 53 calyces quam receptacula duplo breviores, ovato-oblongi, intus solum basi puberuli. West-China: Tatsienlu, leg. Potanin, 12. V. 1893. Da nur junge Blätter vorliegen, sowie die Früchte noch unbekannt sind, ist die Form noch nicht recht zu bewerten, aber schon durch die kahlen Zweige gut abweichend und von der ebenfalls als kahlzweigig beschriebenen stipulacea Max. durch die linealischen Nebenblätter und die nur ca. 20 Staubgefässe unterschieden. Sect. b: Eucerasus. 4. Prunus japonica Thbg. var.? packangensis C. K. Schneider nov. var. Frutex parva vel arbor ad 7 m alta (teste Wilson); ramuli annotini tenues. minute puberuli vel glabri, purpurascentes, vetustiores cineras- centes; gemmae parvae; folia ovato-lanceolata, basi plerumque rotundata, apice plus minus acuminata, supra glabra (vel subglabra), subtus fere semper ad nervös sparse pilosa demum ad costam puberula vel in axillis nervorum paullo barbata, interdum ut videtur utrinque glaberrima, nervis lateralibus 5 — 7, margine duplo glanduloso-crenulato-serrata; petioli minute puberuli, stipulis linearibus ciliato-serratis breviores; flores rosei, sub- coaetanei, plerumque singuli, raro bini (vel terni); pedicelli puberuli, basi tegmentis paucis circumcincti; receptacula campanulata, extus puberula, calycibus demum retlexis, oblongo-ovatis (sed variabilibus) crenu- latis plerumque intus pilosis vix vel distincte breviora; petala obovata staminibus roseis c. 25 — 30 paullo vel vix longiora; styli quam stamina subaequilonga, basi pilosa; fructus parvi, ovato-acuti, glabri; putamina laevia iis P. japonicae simillima. Folia 3,5 — 6 cm longa, 1,5 — 2,5 cm lata; petioli 2 — 3 mm; pedicelli 7 — 15 mm; petala c. 8:6—7 mm; calyces ca. 3 mm; fructus c. 9 : 5 mm. West-China: Packang, leg. Wilson no. 895, IV. 1901; flor. — arbor. (forma typlca!). Chancyang, leg. Wilson no. 27, flor. — frutex parva, 1600 m s. m. (forma vix diversa ramulis glabris). Hupeh: leg. Henry, no. 3598; fruct. Ob die Exemplare Henry 's mi-t guten Blättern und Früchten wirklich mit denen von Wilson, deren Blätter noch sehr unentwickelt sind, einer Art angehören, ist mit Sicherheit nicht zu sagen, doch glaube ich, dass es in der Tat der Fall ist. Die beiden Wilson 'sehen Formen kann ich nicht trennen, auffällig ist aber des Sammlers Angabe, dass no. 895 einen 25 Fuss hohen Baum, no. 27 einen nur 3 Fuss hohen Strauch bilde. Wahrscheinlich handelt es sich hier doch um eine von P. japonica als Art abzutrennende Form, die dann vielleicht wieder in miehrere Formen zerfällt. Allerdings weichen bis auf den behaarten Griffel die vorliegenden Exemplare nur in untergeordneten Merkmalen vom Typ der japonica ab. Wenn die Exemplare Henry 's zu Unrecht hierher gezogen worden sein sollten, so müssten sie wohl als besondere Varietät der japonica geführt werden. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Wilson'schen Pflanzen in den Früchten der humilis näher stehen. — 54 Cainillo Karl Schneider: Nonnullae species varietatesque novae Aus Japan liegt mir noch eine von Faurie. no. 7962, Prov. de Kaga. Montg'i'^^ 6, V. 1892 gesammelte Form vor, die in den behaarten Zweigen und Blüten am ehesten humil'is gleicht, die Griffel sind kahl. Mithin könnte humilis wohl in Japan vorkommen, doch lässt sich ohne Früchte die Identität der Faurie "sehen Exemplare nicht genügend sicher fest- stellen. 5. Prunus consociiflora C. K. Schneider spec. nov. Arbor parva (teste Wilson), ramuli crassi, annotini purpurascentes. rotundati, glabri, nitidi, vetustiores cinerascentes; folia pauUo evoluta lanceolata, supra pilis sparsis obtecta, subtus basi costae distincte albo- villosa, margine glanduloso-crenulata, petioli stipulis linearibus breviores; Hores ut videtur rosei, graciles, e quavis gemma 1—3, apice ramulorum brevium vel brevissimorum lateralium conferti: pedicelli glabri; recepta- cula campanulata glabra calycibus late triangularibus glabris saepe sub- integris fere duplo longiora; petala obovata staminibiis c. 30 — 35 paullo vel plus longiora, styli glabri; fructus'' Pedicelli 3 — 9 mm, receptacula 2 — 2,5 mm, calyces 1 — 1,5 mm, petala 6 — 7 : 3 — 4 mm. West-Hupeh: Chancyang. leg. Wilson no. 683. IV. 1900. Hupeh: leg. Henry no. 1309. Trotzdem die Blütenzweige auf den ersten Blick an F. japonka ge- mahnen, so lassen doch die Blütenkurztriebe und die Kelche eher eine Eupnmus als eine Form der Eucerasus-(jvu^\)Ki vermuten. Allein den deutlich konduplikaten Blättern nach muss man diese neue Art wenigstens vorläufig hier einreihen. Sect. c: Pseudocerasus. 6. Prunus cerasoides Don (P. Fuddmn Wall). Zum rot oder rosa blühenden Typ der cerasoides gehört meines Er- achtens folgendes Exemplar: Yunnan: leg. Henry no. 9411, 5000', tree 30'. Die von Batali n beschriebene P. Puddtim var. tibetica sah der Autor nur in Blütenzweigen, ich glaube, dass die nachstehend zitierten Henry- schen Exemplare dazu gehören und möchte danach die Diagnose wie folgt vervollständigen: var. tibetica (Batalin) C. K. Sehn. comb. nov. (P, Fuddmn var. tibetica Batalin). Arborea 3 — 7 metralis; ramuli glaberrimi annotini tlavo-brunnei. le- viter angulati, deinde colore Cerasi et plus minus cinerascentes; gemmae ovatae, parvae; folia glaberrima vel initio subtus ad costam barbata, adulta utrinque laete-viridia, textura papyracea nee subcoriacea ut in planta typica, ovata vel ovato-elliptica vel longe-elliptica, basi plus minus rotundata, apice satis longe acuminata, margine anguste serrata, dentibus r. Preuss no. 1676!). 9. Habenaria chloroceras Kränzl. n. sp. (Clypeatae). Gaule mediori ad 30 cm alto folioso. Foliis ( — 6) oblongis acutis acuminatisve basi longo vaginantibus convolutisque in dimidio superiore tantum explanatis sese semitegentibus ad 8 cm longis 2 cm latis addito uno multo minore infra spicam, spica satis laxa ad 6 cm longa pauci- v. 90 F. Kränzlin. pluriflora. bracteis late oblongis acuminatis ovarium brevi-rostratum vix aequantibus 1,5 cm longis 4 — 5 mm latis. Sepalo dorsali ovato acuto planiusculo, lateralibus subobliquis oblongis acuminatis arcte deflexis, Om- nibus carinatis; petalis basi simplicibus deinde bipartitis, partitione postica breviore lineari acuta, antica sublongiore ceterum aequali utraque cornu instar revoluta, labcUi lobis lateralibus (|uam intermedius paulum longi- oribus ceterum inter se et petalorum partitioni anticae subaequalibus, calcari pendulo ovarium (non petiolum) aequante apice intlato obtuso subcompresso, gynostemio valde reclinato, processubus stigmaticis magnis crassis carnosis, canalibus antherae antheraque ipsa parvis. — Plores virides sicci nigri ut tota planta, sepala 8 mm longa, dorsale 4. lateralia 3 mm lata, petalorum partitio postica 4 mm, antica 8-10 mm longa, labelli partitiones 1 v. 1,2 cm longae, calcar 1,3 cm, ovarium cum pe- dunculo et rostro (utroque brevi) 2 cm longum. — Februario. Peru: Berge östlich von Palca (Dpto. Junin). Hohe Grassteppe mit eingestreuten Sträuchern 3000 — 3100 m (Web erbau er no. 2424!). Die Pflanze erinnert an H. höliviana Rchb. f. H. dypeata Lindl. und sogar etwas an H. paudfoUa Lindl. Von diesen 3 unterscheidet sie sich aber durch ins einzelne gehende Merkmale ziemlich subtiler Art. Hab. clypeata Lindl. ist mexicanisch, H. j^avcifolia Lindl. chilenisch und es käme nur H. höliviana ernsthaft in Betracht, aber auch von dieser Art ist diese hier durch ihre viel kleineren Blüten genügend verschieden. 10. Maxiilaria nardoldes Kränzl. n. sp. Rhizomate multifarie ramoso et intertexto, bulbis igitnr dense aggre- gatio anguste conicis v. lagenaeformibus siccis tetragonis sempertriphyHis(I), cataphyllis numerosis brunneis et in rhizomate et infra bulbos, bulbis ipsis \,h — 2 cm longis vix 3 mm basi crassis. Foliis tenui-filiformibus strictis V. curvatis (rarius) 6^8 cm longis vix 1 mm crassis sulcatis. apiculatis. racemis inter bulbos absconditis plurivaginatis, vaginis brunneis superiore bractescente. Sepalo dorsali oblongo-lanceolato acuto, lateralibus late linearibus basi obliquis ibique mentum breve obtusum formantibus, extus lineis 3 prominulis instructis, petalis tenerioribus sublatioribus ligulatis brevi-acutatis, labello simplice cuneato-obovato toto margine leviter undulato antice emarginato apiculatoque. lineis per discum 3 medium usque incrassatis ibique fere contluentibus ut callum brevem pauhim prominulum efficiant, deinde attenuatis lateralibus mox evanidis, intermedio apicem usque decurrente, gynostemio pro flore longo tenui, anthera antice altius descendente quam postice, glandula profunde semilunari. — Plores fusci, sepalum petalaque dorsale 1 cm, sepala lateralia 1.2 cm longa, labellum 1 cm longum antice 4 mm latum. — Decembri. Peru: Bei La Merced im Chanchamoyotal (Dpto. Junin, Prov. Terma). Lichter Wald in 1000 m ü. d. M. (Weberbauer no. 1422!). unterscheidet sich von M. acicularis Herbert und 3f. suhulaia Lindl. durch die stets dreiblättrigen Bulben sowie durch die F^orm der Labellums. Die ganze Pflanze gleicht einem Büschel von Nardus stricta L. Orchidaceae novae Aiistro-americanae plerumqne Peruanae. 91 11. Microstylis Termensis Kränzl. n. sp. (UmbelMatae). Biilbis minutis giobosis v. brevi-ovoideis 1 cm longis crassisque, caule 5 — 6 cm alto cataphyllis 1 v. 2 vaginantibus orificio obtusis vestito, Ibliis 2 suboppositis rarissime 1, superiore semper minore maxima pro parte convoluto, utroque elliptico v. latissime oblonge obtuso vix acutato, scapo 10—15 cm alto angulato omnino nudo. racemo multifloro umbellato, bracteis minutissimis triangulis vix 1,5 mm longis, ovariis cum pedicellis 10 mm longis. Sepalis late oblongis ellipticisve obtusis margine reflexis (itaque angustioribus visis), intermedio quam laterales quinta circiter longiore, petalis anguste linearibus filiformibusve, labello late ovato basi nee lobulato neque auriculato sed utrinque rotundato apiculato apice ipso obtuso, disco coneavo callo mediane trilineato apicem usque instructo. — Flores virides, sepalum dorsale 3 mm longum, lateralia vix 2,5 mm petala aequilonga, labellum 1,5 mm longum 1 mm latum, umbella florum 1,5—1,8 cm diam. — P'ebruario. Peru: Berge östlich von Palca (Dpto. Junin, Prov. Terma) in 2700 bis 3000 m ü. d. M. — Steppe mit eingestreuten Sträuchern, Gräser zahlreich, aber klein (Weberbauer no. 2453!). Steht der Microst. nipestris Poepp. und Endl. nahe, hat aber stump- fere Blätter, sehr viel kleinere Blüten und ein Labellum, an dessem Grunde absolut keine Spur einer Zahn- oder Spitzenbildung zu finden ist. 12. Ornithidium Weberbauerianum Kränzl. n. sp. Caulibus firmis ad 35 cm altis rectis s. curvulis 7 — 8 mm crassis. Folio- rum vaginis supra ringentibus 2 cm longis, laminis aut erectis aut paulum supra basin recurvis deflexisque ligulatis v, e basi paulum latiore late linearibus acuniinatis apice bilobulis ibique minute serrulatis infra carinatis ad 8 cm longis 1,5 — 1,8 cm latis. Racemis brevibus paucifloris, (3 — 4), rhachi more generis in vaginis abscondita, bracteis certe minutis, ovariis cum pedicellis 1,3 cm longis non rostratis obscure angulatis. Sepalis liberis (basi non connatis) ovato-triangulis acuminatis apice paulum con- tractis incrassatisve, lateralibus basi vix productis, petalis quarta brevioribus oblongis subobovatis subito acutatis apice non proprio incrassatis, toto margine sub lente denticulatis, labello ungniculato toto ambitu obovato ascendente deinde deflexo margine a medio apicem usque leviter undulato, apice ipso crasso carnoso deflexo, disco antice leviter coneavo ceterum non carnoso, gynostemio antice convexo, fovea stigmatica profunda faucis instar hiante. — Flores colore Lavendulae, sepala 1,4 cm longa 3 — 4 mm lata, petala 1 — 1,1 cm longa 4 mm lata, labellum subaequilongum antice 5 mm latum. — Januario. Peru: Berge westlich von Huacapistana (Prov. Tacma, Dpto. Junin), 2600 — 3000 m ü. d. M. — Lichter, feuchter, mit Sträuchern vermengter Wald (Web erbau er no. 2056!). 13. Pleurothallis nigro-hirsuta Kränzl. n. sp. Caulibus fasciculatis strictis 5—10 cm altis, cataphyllis a basi folium usque 2 V. 3 arcte vaginantibus griseo-nigris orificio acutis, folio unico brevi-petiolato (1 cm) e basi cuneata oblonge obtuso rotundato s. subbilo- 92 Alfredus Cogniaux. bulo coriaceo crasso ad 8 cm longo ad 2,5 cm lato, vagina in basi racemi parva complicata, racemo elongato ad 25 cm longo tenui filiformi nutante quarta parte inferiore nudo supra multifloro. Floribus fere omnibus syn- chronicis. bracteis longe ochreatis apiculatis extus et ovariis cum pedi- cellis brevi-nigro-hirsutis. Sepalis e basi ovata longe acuminatis laterali- bus basi pauliim excavatis et coalitis, petalis cuneato-obovatis apice ob- tusis triangulis linea mediana crassiore et intensius colorata (viridi?) instructis, labello petalis subsimili sed paulum latiore basi ipsa auriculis 2 minutissimis instructo antice rotundato, lineis per discum 3, lateralibus apicem usque decurrentibus, mediana mox desinente, gynostemio supra in dentes angustos fisso, rostello lato. — Plores virides inter majores generis, sepala 1 — 1,2 cm longa basi 1,5 mm lata. — Januario. Peru: Berge westlich von Huacapistana (Prov. Terma, Dpto. Junin) in 2600 — 3000 m ü. d. M. — Feuchter, lichter, mit Sträuchern vermengter Wald (Weberbauer no. 2098!). Die nächst verwandte Art ist PI. melanopus Lehm, et Kränzl. Diese ist aber kleiner, hat kürzere Blütenstände, kleinere Blüten (nur 7 mm lang) und sonst ein paar Abweichungen von geringerem Gewicht. XXXI. Alfrertus Cogniaux, Orehidaceae 7iovae Florae Brasiliensis. (Auszug der neuen Diagnosen aus Orehidaceae III in Flora Brasiliensis. Enume- ratio plantanini in Brasilia hactenus detectarum etc. Fase. CXXVII, 202 pp., cum tab. 1 — 42.) 1. Maxlllaria Parahybunensis Cogn,, 1. c. p. 64, tab. XV, fig. 3. Caulibus brevissimis, robustiusculis, satis ramosis; pseudobulbis par- vis, subimbricatis, late oblongo-subrhomboideis, valde compressis, inferne cuneatis, primum vaginis paucis distichis scariosis majusculis anguste triangularibus aciitis dorso leviter carinatis imbricatis in ferne vestitis. demum denudatis, apice monophyllis; foliis parvis, coriaceis, subsessilibus, anguste ligulato-lanceolatis, apice acutissimis, basi breviuscule attenuatis; pedunculo solitario, brevissimo, robustiusculo. vaginis paucis majusculis scariosis triangulari-ovatis acutiusculis dorso carinatis imbricatisque vestito; bracteis ovatis, acutis, dorso carinatis, ovario satis longioribus; floribus parvis; sepalis coriaceo -carnosis, erectis, abrupte acutiusculis, dorsali ovato-oblongo. lateralibus majoribus, ovatis, mentum longiuscule productum obtusum formantibus; petalis ligulato-oblongis, apice rotundatis et minute apiculatis, subtiliter 5-nervulosis, sepalo dorsali paulo brevioribus; labello carnoso, sepalis lateralibus paulo longiore. sessili, subtus glaberrimo, supra subtiliter puberulo praecipue ad apicem, utrinque laevi, ambitu obovato-oblongo, basi breviter attenuato, paulo supra medium satis undu- lato leviter constricto et obscure trilobato. in sinu utrinque minute uni- lobulato, lobis margine integerrimis, lateralibus erectis latissime semi- rotundatis. terminali obtuse quadrangulo. apice subtruncato et leviter emarginato, disco inferne usque ad medium calloso antice profunde ex- Orchidaceae novae Florae Brasiliensis. 93 cavato, callo crasso, ligulato, laevissimo, apice rotundato valde incrassato; coJumna longiuscula, satis gracili, claviformi, glabra; anthera galeiformi, apice obscure cristata, laevi. Tabula nostra XV, Fig. III (habitus cum analysi). Radices fasci- culatae, breves, filiformes, paulo flexuosae, simplices. Gaules erecti vel ascendentes, satis flexuosi, teretiusculi, squamis scariosis breviusculis ovato-triangularibus acutis fuscescentibus imbricatisque vestiti, 6 — 12 mm longi, 2 — 3 mm crassi, ramis longiusculis, erectis vel erectopatulis. Pseudo- bulbi saepius erecti, recti vel vix obliqui, nitiduli virides, primum sub- laeves, demum utrinque facie profundiuscule 3 — 4-sulcati, 1,5-2 cm longi, 7-12 mm lati, 3 — 5 mm crassi. Polia rigida, erecta vel erecto-patula, saepius leviter arcuata, basi breviter conduplicata, superne satis concava, supra nitidula et intense viridia, subtus paulo pallidiora, 5—8 cm longa, 6—9 mm lata; nervo mediane supra profundiuscule canaliculato, subtus satis prominente; nervulis lateralibus paulo distinctis. Pedunculus erectus vel erecto-patulus, paulo arcuatus, 5 — 8 mm longus; vaginae leviter ventri- cosae, tenuiter multinervulosae, pallidae, 1 — 1,5 cm longae. Bracteae pellucidae, arcte adpressae, valde concavae, 10 — 12 mm longae. Plores erecti vel subnutantes, segmentis flavo-aurantiacis et leviter purpureo- punctatis. Sepala rigida, tenuiter 7 — 9-nervulosa, dorsale valde concavum, 11 — 12 mm longum, 5 mm latum, lateralia leviter concava, satis obliqua, 12 — 13 mm longa, 7 mm lata. Petala erecta, apice leviter recurva, sub- membranacea, satis concava, paulo obliqua, inferne leviter attenuata, 10—11 mm longa, 3,5—4 mm lata. Labellum rigidiusculum, erectum, superne leviter recurvum, inferne valde concavum, superne subplanum, crassiuscule 7-nervulosum nervulis leviter ramosis, 12 — 14 mm longum, 6 mm latum, callo nitido, atrofusco. Columna erecta, satis incurva, inferne valde attenuata, semiteres, 7 — 8 mm longa. Capsula erecta, sepalis mar- cescentibus coronata, oblongo-subclavata, inferne satis attenuata, obscure trigona, leviter 6-sulcata, 12—14 mm longa, 5 mm crassa. Habitat in arboribus ad Serra de ßotucatu prope Itatinga et Tiete prov. S. Paulo: Alex. Hummel no. 5 et 10; ad Parahybuna: Barbosa Rodrigues; '? in rupibus prope Rio Ide Janeiro: E. Ule. — Floret Sep- tembri ad Novembrem, 2. Maxiilaria minuta Cogn., 1. c. p. 68. Caulibus brevibus, gracilibus, ramosissimis; pseudobulbis minutissimis,^ subimbricatis, anguste oblonge -subcylindraceis, vix compressis, primum vaginis paucis majusculis membranaceis margine scariosis late ovatis acutis vel obtusiusculis imbricatisque vestitis, demum subdenudaiis, apice monophyllis; foliis minutis, crasse coriaceis, semiteretibus, anguste lineari- bus, supra profunde canaliculatis, apice obtusis, basi leviter attenuatis; pedunculo solitario, brevissimo, flliformi, vaginis paucis majusculis mem- branaceis margine scariosis ovatis obtusis imbricatisque vestito; bracteis late ovatis, obtusis, ovario paulo longioribus; tloribus minutis; sepalis submembranaceis, erectis, aequilongis, dorsali oblonge, obtuso, lateralibus anguste triangulari-ovatis, apice abrupte acutis, mentum satis productum i 94 Alfredus Cosnianx o* latuni obtusum formantibus; petalis oblongo-ligulatis, obtusis, tenuiter tri- nervulosis, sepalo dorsali paulo brevioribus; labello carnosulo, sepalis lateralibus subaequilongo, sessili, supra subtiliter puberulo, sublus glaber- rimo, late oblongo, basi breviter attenuato, supra medium obscure tri- lobato, lobis lateralibus erectis, paulo distinctis, margine integerrimis lobo terminal! suborbiculari, apice rotundato, margine leviter undulato, disco inferne ad medium vix incrassato; columna longiuscula. gracili, sub- clavitbrmi, apice antice alis brevibus lato semirotundatis aucta; anthera galeitormi, subtiliter papulosa, postice obscure cristata. Radices numerosae, dense fasciculatae, breviusculae, filiformes, satis flexuosae, cinereae, simplices vel satis ramosae. Gaules erecti vel ascen- dentes, plus minusve tlexuosi, squamis pluribus breviusculis subcoriaceis arcto adpressis late ovatis acutis vel obtusiusculis multinervulosis fusces- centibus imbricatisque vestiti, 2—6 cm longi. Pseudobulbi erecti, recti vel paulo arcuati, inferne leviter attenuati, apioe truncati, primum laeves, demum leviter plurisulcati, intense virides. 9—12 mm longi, 2—3 mm crassi. Folia erecta, rigida, recta vel paulo arcuata, intense viridia, lae- via, 16 — 25 mm longa, 2—2,5 mm lata, 1,5—2 mm crassa. Pedunculus erectus, paulo flexuosus, 3—6 mm longus; vaginae satis ventricosae, tenuiter plurinervulosae, rufescentes. 7—9 mm longae. Bracieae sub- pellucidae, valde concavae, adpressae, fulvae, 6 — 8 mm longae. Plores erecti, segmentis posticis flavo-rubescentibus, anticis intense purpureo- fuscis vel atropurpureis. Sepala leviter concava, tenuiter 5-nervulosa, 7 mm longa, dorsale basi breviter constrictum, 3 mm latum, lateralia basi leviter obliqua, 3,5 mm lata. Petala erecta, tenuiter membranacea, subplana. paulo obliqua, inferne satis attenuata, 6 mm longa, 2 mm lata. Labellum erectum, rigidiusculum, inferne valde concavum, apice sub- planum, distincte 5-nervulosum, 6.5 — 7 mm longum, 3 mm latum. Co- lumna erecta, leviter incurva. inferne vix attenuata, semiteres. antice profunde canaliculata, 5 mm longa, basi in pedem 2,5—3 mm longum producta. Capsula erecta, oblonga, leviter arcuata. basi apiceque obtusa, obtuse trigona, profundiuscule 6-sulcata, sordide fusca, 7 mm longa, 3 mm crassa. Habitat in Brasilia verisimiliter prov. Rio de Janeiro: ßinot; in ar- boribus ad Serra do Discoberto prope Rio Novo prov. Minas Geraes: Schwacke no. 11, 124. — Floret Aprili— Septembri. 3. Maxiilaria acicularis Herbert, Msc. ex Lindl. in Bot. Reg. XXllI (1837), sub tab. 1986. var. ,* brevifolia Cogn., 1. c. p. 72. Pseudobulbi 10—12 mm longi. Folia 2.5—4 cm longa. Mentum lon- giuscule productum. In prov. S. Paulo ad Campo Grande: Comra. Geogr. e Geol. S. Paulo no. 1961; ad Apiahy: Puiggary. — Ploret Augusto— Septembri. 4. Maxillana Xeowiedü Reichb. f in Linnaea XLI (1877), p. 29. var. ^i longifolia Cogn., 1. c. p. 75. Folia superne attenuata apice acutissima. 3,5 — 4,5 cm longa. Labellum sepalis lateralibus longius. Orchidaceae novae Florae Brasiliensis. 95 In arboribus frequens prope S. Paulo: Edwall. — Floret Martio — Septembri. 5. Ornithidium Löfgrenii Cogn., 1. c. p. 92. Caulibus pendulis, elongatis, satis gracilibus. dichotome valde ramosis primum vaginis coriaceis longiusculis acutiusculis laxe imbricatis vestitis, demum denudatis; pseudobulbis mediocribus, remotis, anguste ovoideis, valde compressis, primum inferne vaginis paucis majusculis coriaceis vestitis, demum denudatis, apice monophyllis; foliis mediocribus, coriaceis, ligulato-lanceolatis, apice acutis, basi breviter attenuatis; pedunculis soli- tariis vel fasciculatis, filiformibus. patulis, pseudobulbo satis brevioribus, vaginis 1 — 2 brevibus membranaceis acutis remotiusculis vestitis; bracteis brevissimis; floribus satis parvis; sepalis submembranaceis, erectis vel erecto-patulis, ovato-lanceolatis, acutis, lateralibus paulo longioribus, men- tum breviter productum obtusum formantibus; petalis ligulato-oblongis, obtusis, obscure o-nervulosis, sepalo dorsali vix brevioribus; labello carno- sulo, sepalis lateralibus aublongiore. inferne glaberrimo, superne subtiliter puberulo, sessili, ambitu obovato-oblongo, inferne late cuneato, ad medium profundiuscule trilobato, lobis lateralibus parvis, membranaceis, erectis, oblongis, margine integerrimis, apice subrotundatis, lobo terminali valde producto anguste obovato, margine leviter sinuato, inferne leviter con- stricto, apice profundiuscule emarginato, lobulis subrotundatis, disco in-, ferne usque ad medium leviter calloso, callo lato ligulato. laevi, apice libero et distincte bilobato, lobis apice rotundatis; columna breviuscula, satis gracili, subclaviformi, superne non appendiculata; anthera galeiformi, laevi, apice breviter obtuseque apiculata. Gaules teretiusculi, valde geniculato-flexuosi, remotiuscule leviterque articulati, 5 dm longi vel iongiores, 3 mm crassi, ramis divaricatis, dicho- tome ramulosis; vaginae rigidae, arcte adpressae, tenuiter multistriatae, siccitate fuscescentes, 12—16 mm longae. Pseudobulbi alares, vix obli- qui, basi rotundati, superne satis attenuati, apice truncati, primum laeves, demum leviter plurisulcati et salis corrugati, siccitate cinereo-fusci, 3_4 cm longi, 15—18 mm crassi. Folia patula, rigidiuscula, plus minusve flexuosa, basi breviter conduplicata, superne paulo concava, supra intense viridia, subtus satis pallidiora, 8—15 cm longa, 1—2 cm lata; nervo mediano supra profundiuscule canaliculato, subtus acute carinato; nervulis lateralibus numerosis, gracillimis, in sicco utrinque tenuiter prominenti- bus. Pedunculi leviter flexuosi, 1,5—2 cm longi. Plores patentes, viridi- flavescentes. Ovarium anguste lineari-clavatum, paulo arcuatum, acutius- cule trigonum, 6—8 mm longum. Sepala obscure 5-nervulosa, dorsale valde concavum. 6 mm longum. 2,5 mm latum, lateralia satis concava, leviter obliqua, 7,5 mm longa, 3 mm lata. Petala erecta, membranacea. vix concava, leviter obliqua, inferne satis attenuata, 5,5 mm longa, 1,5 mm lata. Labellum rigidiusculum, inferne erectum valde concavum, superne reflexum et leviter convexum, tenuiter 5-nervulosum nervulis exterioribus satis ramosis, 8 mm longum, superne 4 mm latum. Columna erecta, sub- 96 Alfredus Cogniaux : Orchidaceae novae Florae Brasiliensis. recta, semiteres, inferne paulo attenuata, 3 mm longa, 0,75 mm crassa. Capsula ignota. Habitat in sylvis siipra arbores ad Campo Grande prov. S. Paulo: Com. Geogr. e Geol. S. Paulo no. 1954 communic. cl. Löfgren. — Floret Januario. 6. Warmingia Löfgrenii Cogn., 1. c. p. 119, tab. XXVII, fig. II. Pseudobulbis minutis, anguste ovoideis, compressis, primum vaginis paucis mediocribus oblongis non carinatis exterioribus multo brevioribus vestitis demum denudatis; folils satis parvis, ligulato-lanceolatls, acutis, basi longe attenuatis fere petiolatis; pedunculo communi deflexo, gracillimo, teretiusculo, foliis multo breviore, inferne nudo, apice laxe trifloro; bracteis minutis; sepalis submembranaceis, patulis vel erecto-patulis, subaequi- longis, lineari-ligulatis. longe acuminatis, margine integerrimis; petalis ligulato-lanceolatis, longe acuminatis, margine superne subtiliter denti- culatis, sepalo dorsali subaequilongis; labello submembranaceo, sepalis lateralibus paulo breviore, lobis lateralibus mediocribus, patentibus, sub- rotundatis, margine extus obscure denticulatis, lobo terminali longe pro- ducto, lineari-ligulato, longe acuminato, margine integerrimo. disco laevi. longitudinaliter anguste unisulcato; columna brevissima. apice inflexa in- appendiculata. Radices numerosae, densiuscule fasciculatae. breves, graciles, satis flexuosae, simplices vel paulo ramosae, fulvae. Pseudobulbi aggregati, erecti vel erecto-patuli, non vel vix obliqui, laeves, intense virides, 9 ad 10 mm longi. 4 — 5 mm lati; vaginae membranaceae, subadpressae, laeves, fuscescentes, 4 — 13 mm longae. Folia erecta, basi breviter conduplicata, superne plus minusve concava, supra obscure viridia, subtus paulo palli- diora, 7 — 9 mm longa, 10 — 14 mm lata, nervo mediano supra profundius- cule canaliculato, subtus satis prominente nervulis lateralibus indistinctis. Pedunculus communis satis flexuosus, primum atroviridis demum laete viridis, 3—3,5 cm longus, 0,75 mm crassus. Pedicelli patuli, gracillimi, paulo arcuati, laete virides, cum ovario lineari-subclaviformi teretiusculo 7—10 mm longi. Flores patuli, candidi. Sepala satis concava. basi paulo attenuata, 17- 18 mm longa. 2,5 mm lata, lateralia satis flexuosa. Petala erecto-patula, membranacea, leviter concava, falcata, basi leviter attenuata. 16—17 mm longa, 3 mm lata. Labellum erecto-patulum. leviter concavum, 14 — 15 mm longum, inferne 8—9 mm latum, lobo terminali apice incurvo, fere 1 cm longo, 2 mm lato. Columna erecta, semiteres, 2 — 3 mm longa. Capsula ignota. Habitat in arboribus ad Franca prov. S. Paulo: Comm. Geogr. et Geol. S. Paulo no. 2044 communic. cl. Löfgren. — Floret Januario. (Schluss folgt.) Repertorium novarum specierum regni vegetabilis auctore F. Fedde No. 7 I. Band 30. September 1905 XXXII. F. Kräiizlin, Calceolariiie generis species novae C entroll- et Austro-americanae. (Original diagnosen.) (Schluss.) 8. Caiceolaria sarmentosa Kränzl. n. sp. (Äposecos). Herbacea (annua?), caules longe repentes passim radicantes 30 cm longi et ultra tenues antice suberecti ubique sparsim pilosi. Polia brevi- petiolata 5-v. 7-loba vix pinnatisecta dicenda margine grosse duplicato- dentata acuta, maxima cum petiolo brevi 2 cm longa et basi lata, superiora saepius triloba 1,5 cm longa basi 1 cm lata, omnia supra viridia sparsius pilosa infra pallidiora vix v. non pilosa petioli tamen semper dense pilosa. Flores in dichasia pauciflora dispositi, pedicelli glanduloso-pilosi tenues 2 cm longi; calycis segmenta late ovata acuta paucidentata (1 — 2) intus et extus glanduloso-pilosa 4 mm longa basi 3 mm lata; coroUa magna lutea glabra, labium superius minutum quam calyx brevius profunde cucuUatum, inferius e basi angusta subito dilatatum cuneato-obovatum antice ventricosum vix ad tertiam apertum, labium superius 3 — 4 mm longum vix 3 mm latum, labium inferius basi 3 mm lata antice 1,8 cm ad 2 cm longa; stamina brevia, antherae loculus alter in corpusculum globosum abortiens, connectivum valde curvatum v, hamatum; ovarium dense pilosum applanatum. — Majo. Peru: Dpt. Ancachs. Unterhalb der Hacienda Cajabamba zwischen Samenco et Caraz. Quellige Stellen unter Sträuchern. 3100 m ü. d. M. (Weberbauer no. 3121!). Planta omnino habitu peculiari Lysimachiae Nummnlariae nostrae v. proles Manuncidi repentis revocans. Flores pro planta tenui repente ut in Lysbnachia nostra magni spesiosi. 9. Caiceolaria ranunculoides Kränzl n. sp. (Äposecos). Herba annua palustris radicosa. Caulis humifusus ascendens infra in nodis radicans ad 40 cm altus tenuis flaccidus, excepta basi ipsa ubique glanduloso-(nigro-)hirsutus. Polia inferiora longius pedicellata toto ambitu ovata profunde lobata (nunquam pinnatifida), media brevius-petio- lata ovata basi forsan lobulata, suprema integra antice (ut etiam mediana) argute duplicato-dentata utrinque pilis nigi'o-glandulosis obsita, folia maxima cum petiolo (2 cm) 6 cm longa, lobi 2,5 cm longi lineares acuti, B-epertorium novarum specierum. 7 9g F. Kränzlin. folia mediana 4,5 cm longa basi ad 2 cm lata, suprema 8 cm longa 1 cm lata. Flores singiili ex bifurcationibus caulis, pedicelli ad 5 cm longi ipsi et calyces glanduloso-pilosi, flores summi tantum in dichasiiim paucitlorum dispositi; calycis segmenta late ovata acuta 8 mm longa basi 5 mm lata; coroliae labium superius parvum profunde cucullatum, inferius ascendens multoties majus obovatum intlatum antice orbiculare tertia parte superiore apertum. limbus orificii inferior lobatus pulvinari trans- verso triangulo v, potius renit'ormi papilloso instructus (I), tota coroUa ubique pilis glandulam nigram gerentibus obsita aurea, labium superius 6 mm longum et latum, inferius 2,5 cm longum antice 1,8 cm latum; stamina brevissima, antherae loculi valde inaequales, minor autem ut videtur poUinifer certe ringens, connectivum longum sigmoideum supra sulcatum, Stylus brevis. — Martio. Peru. Prov. Cajatambo, Dpto. Ancachs bei Ocros. zwischen Steinen an einem Bache in 3400 m ii. d. M. (Weberbauer no. 2708!). Habitu C. cheUdonioicU similis, inter illam speciem et C. aquatkam quasi intermedio, ubique nigro-glanduloso-pilosa etiam in interiore corolla loculus minor antherae certe pollinifer. 10. Caiceolaria Grisebachii Kränzl. n. sp. (Aposecos). — Syn.: C. salici- folia Griseb. (non Kuiz et Pav.) PI. Lorentzianae 163. Herbacea. summitates caulium tantum adsunt; caulis minute pube- rulus pallide brunneus. Folia opposita, inferiora brevi-petiolata ovata v. ovato-lanceolata acuminata duplicato-dentata utrinque concoloria subtus in nervis pilosa supra calva. maxima 9— 10 cm, minima ad 4 cm longa 1 — 2,b cm lata. Flores in corymbos paucifloros breves dispositi denique diohasiales, folia suprema quam intlorescentiae fere duplo longiora, pedicelli calycesque extus dense luteo-albo-villosi; calycis segmenta late ovata obtusa extus et intus brevi-villosula 5 mm longa basi 3 mm lata; coroliae labium superius breve profunde cucullatum antice retusum. labium inferius ascendens obovatum vix medium usque apertum: stamina brevia, connectivum longum, antherae loculus anticus sterilis tenui-cla- vatus; Stylus longiusculus tenuis; corolla lutea, labium superius 5 mm longum, inferius 1 cm longum antice 6 — 7 mm latum. Argentina: Prov. Tucuman. Häufig in Gesträuchen an Bächen bei Tafi (Loren tz no, 3571). Grisebach v. cl. bene observavit hanc plantum, quam rescio quo errore inductus cum C. salicifolia Ruiz et Pav. confudit, sectioni „Aposecos" esse adscribendam, habet enim antheras illi sectioni typicas. Est ceterum difficilius, affinitatem satis accurate explicare. Habitus enim est omnino, Veronicae longifoliae nostrae et cum ceteris „Aposecis" ex affinitale C.chdi- donioidis nuliomodo est comparanda. 11. Caiceolaria Catamarcae Kränzl. n. sp. (Aposecos). Herbacea; caules, cujus summitates tantum adsunt, certe alti minute pilosi multiramosi foliati; folia inferiora brevi-petiolata, superiora sessilia ovato-lanceolata acuminata simpliciter dentata, supra minutissime velu- Calceolariae generis species novae Central!- et Austro-americanae. 99 tina subtus in venis tantuin pllosa, tolia suprema linearia leviter crenu- lata. niaxima 5 — 6 cm longa 1 — 1.25 cm lata. Flores in summitatlbus ramorum superiorum in corymbos paucifloros dispositi. in ramiilis denique dichasiales; pedicelli necnon calyces sicci liitei. calycis profunde fissae segmenta oblonga acuta 5 mm longa 2,5 mm lata, corollae labium superius parvum calycem superans profunde cucullatum. inferius leviter incurvum obovatum inflatum vix medium usque apertum; stamina brevia, loculus alter poUinifer oblongus, connectivum elongatum sigmoideum, v. potius geniculatum, loculus alter sterilis in corpusculum minutum globosum con- tractus; Stylus tenuis elongatus; corolla lutea, labium superius 5 mm longum et latum, inferius 8 mm longum antice 5 mm latum. — Pebruario. Argentina: Prov. Catamarca, circa Belen y Capillitas, Granadilla 2 leguas mar arriba de Yacutuba (Schickendantz no. 881 96! et 2021). Habitu C. Grisebachn Kränzl., sed gracilior omnibus partibus minor, calyces exacte post anthesin luteae, corollae minores, antherarum loculus alter certe sterilis. connectivum sigmoideum v. claviculiformis. 12. Caiceolaria myrtilloides Kränzl. n. sp. {Salicifoliae). Frutex lignosus humilis v, ad 1 m altus \alde ramosus glaber. Folia brevi-petiolata oblonga v. ovato-oblonga acuta margine obscure dentata coriacea glabra supra viridia subtus pallidiora reticulato-venosa, petioli b mm longi, laminae 2,5 — 3 cm longae 2 — 2.5 cm latae. Inflorescentiae folia excedentes, petioli minute papilloso-puberuli glutinosi, flores in corymbum pauciflorum dispositi demum dichasiales, pedicelli florum tenues 1 — 1,5 cm longi; calycis segmenta latissime ovata brevi-acutata margine fimbriata 6 mm longa 5 mm lata; corolla maxima, labium superius parvum quam calyx brevius, labium inferius primum descendens deinde incurvum ascendens multo majus inflatum. tota corolla extus longe denseque glan- duloso-pilosa; filamenta brevia basin versus latiora. antherae loculi multo longiores reflexi; corolla pallide lutea, labium superius 7 — 8 mm latum 6 mm longum, inferius 2,5 cm longum antice 1,5 — 1,8 cm latum. — Exeunte Martio. Peru; Prov. Cajatambo, Dpto. Ancachs bei Ocros. An Gräsern reiche Matte mit zahlreichen eingestreuten Sträuchern in 3500—3700 m ü. d. M. (Weberbauer no. 2689!). Affinis C. nivali H. B. K. differt foliis minoribus floribusque multo majoribus extus glanduloso-pilosis, sunt flores inter maximos totius generis. — Planta tota Vaccinimn Myrt'illum nostrum optime ludit. 13. Caiceolaria macrocalyx Kränzl. n. sp. {Verüdllatae). Frutex bimetralis lignosus. Caulis ab internodio in internodium crassitie celeriter decrescens, ramuli supremi tantum brevi griseo-pilosi. Folia in- feriora bina opposita superiora terna verticillata brevissime petiolata ovata basi cordata acuta v. acuminata, margine duplicato-dentata utrinque dense pilosa subtus albida nervi praecipue densius pilosa alba, petiola foliorumin- feriorum 1 cm longi. superiorum multo breviora. laminae ad 4 cm longae 2—2,5 cm latae. Flores paniculali, panicula 10 — 12 cm longa, foliorum 7 '■' 100 F- Kränzlin. paria interposita pauca. ramiili semel v. bis dibrachiati flore interposito: pedunculi calycesc|ue griseo-velutini, calycis segmenta ovata basin fero ustjue libera maxima 1 cm longa basi 5 mm lata; corollae labium superius quam calycis segmenta brevius antherae longa exsertae, labium inl'crius e basi angustiore obovatum rotundatum ascendens ultra medium apertum. orificium antice rectilineum, corolla sulfurea, pars basilaris 8 — 9 mm longa, pars ascendens 1,7 cm longa 1,2 cm lata. — Maio. Peru: Prov. Cajatambo, Dpto. Ancachs. Zwischen Samanes und Caraz, unterhalb der Hacienda Cajabamba an Bachufern in 3000 — 3500 m ü. d. M. (Weberbauer no. 3118! und 2767!). Difiert a ceteris „Verticillatis" statura floribusque majoribus, loliis. subtus albis ramulis firmioribus. 14. Calceolaria Lehmanniana Kränzl. n. sp. {LatifoUae). Herba subsimplex ad 60 cm alta ab ipsa basi calyces usque omnino' tomento vulpino denso glutinöse tecta. Polia a basi vix medium usque caulis satis densa 5—6 paria sessilia oblonga crenata v. duplicato-dentata infra valde nervosa 5—7 cm longa 2—2,5 cm lata, caulis supra nudus excepto pari unico foliorum sub pedicellis inflorescentiae; pedicelli ad 10 cm longi iterato-brachiati, floribus 2 in bifurcatione quaque, flores. denique in corymbos laxos paucifloros dispositi. pedicelli proprii 1,5 cm longi; calycis parvae segmenta 4 mm longa 2 mm lata ovata acuta; co- rollae labium superius calycem superans magna lataque cucullata 5 mm longa 9 mm lata, labium inferius 9_ mm longa et lata; stamina brevissima antherae reniformes; corolla alba sparse pilosa. — Maio, Junio. Columbien: Dpto. Cauca; an feuchten Orten an den oberen Ge- hängen des Vulcan de Sotarä und auf dem Paramo de Barbillas in 3000 bis 3300 m ü. d. M. (F. C. Lehmann no. 6134!). Diflert a 0. hicrenata, cui certe affinis, floribus multo minoribus albis. foliis minoribus et caule supra fere omnino aphyllo. — Infelici collectori mihi amico F. C. Lehmann, imperii Germanici consuli, grato animo dicata. 15. Calceolaria heterophylloides Kränzl. n. sp. (LatifoUae). Herbacea, annua, caulis basi paulum procumbens deinde erectus ad 50 cm altus gracilis albido-pilosus, pili partim glanduliferi partim lepidoti. Folia pauca infimis exceptis valde distantia brevi-petiolata ovata oblongave,. superiora sessilia ovata, omnia obtusa margine crenata, supra lepidoto- hirsuta subtus villosa. maxima 4 cm longa (petiolus 8 mm) 1,5 — 2 cm lata,, internodia in medio caule multo longiora ad 12 cm longa. Gaules supra dichotomi, flores in corymbos iterato-brachiatos longo pedicellatos dispo- siti, flores in bifurcatione caulis nulli, pedicelli florum nee non calyces pilis brevibus glandulosis dense vestiti; calycis segmenta brevia ovata acuta 3 mm longa vix 2 mm lata, corollae labium superius breve calycem subaequans rotundatum cucullatum, inferius obovato-orbiculatum fere me- dium usque apertum orificio rotundato; stamina brevissima sub labio superiore plane abscondita, antherae maximae loculi crassi elipsoidei; tota corolla glutinosa sparsim pilosa vitoUina 1,5 cm longa medio 1 cm lata.. — Februario. I Calceolariae generis species novae Central!- et Austro-americanae. JOl Peru: Prov. Tarma, Dpt. -Junin, Berge östlich von Palca. Hohe Gras- steppe mit eingestreuten Sträuchern in 3000— 3100 m ü. d. M. (Weber- bauer no. 2423!). Accedit ad C. heterophtjllam Ruiz et Pav.. cui proxima, sed, si fides habenda est, iconi Ruizianae diagnosibusque adhuc publici juris factis multo gracilior, foliis multo minoribus, pubescentia albida non ferruginea, corolla minore sparsim longeque pilosa satis diversa. Similis est C. bi- creriata Ruiz et Pav.. quae, ut de aliis taceam, floribus gaudet plus duplo majoribus. C. saxatilis H. B. K. denique, quae e diagnosi sola affinis haberi potest. est planta magis fruticulosa foliis minoribus firmioribus eximia. 16. Caiceolaria cypripediiflora Kränzl. n. sp. (LaüfoUae). Herbacea fortasse suffruticosa; caulis simplex ad 70 cm altus sub- tetragonus omnino et apicem usque dense ferrugineo-pilosus distanter tbliatus. Folia cum petiolis quam internodia breviora, petioli 2-2,5 cm longi dense fcrrugineo-pilosi, lamina cordata obtuse acutata duplicato- dentata supra scabriuscula subtus in venis praesertim albido-villosa ad 6 cm longa basi ad 5 cm lata, superiora minora utrinque densius pilosa. Flores corymbosi, corymbi aut axillares aut plerumque terminales pauci- flori, pedicelli propra breves; calycis segmenta sub anthesi arcte re- flexa (!) anguste oblonga acuta 5 — 6 mm longa vix 2 mm lata extus dense pilosa intus glabra; coroUae labium superius minutum cucullatum, inferius angustum descendens canaliculatum subito geniculatum saccum inflatum obtusum parti descendenti aequilongum efficiens; stamina brevissima 2, antherarum loculi ringentes contigui, corolla aurea, pars descendens dense villosa 1,8 cm, pars calceolaris 2 cm longa sparsius pilosa, stamina brevia, antherae loculi aequales contigui. — Martio. Peru: Sandia, zwischen Gesträuchen an ofTenen Plätzen in 2100 bis 2300 m ü. d. M. fWeberbauer no. 504!). Planta ex affinitate C. heterophyllae Ruiz et Pav., C. ohlongae Ruiz et Pav. et praecipue C. hispidae Benth., cui proxima. Haec tamen species vestita est „pilis hyalinis", nostra pilis intense ferrugineis, deinde folia neque „longiuscule" petiolata nee „grosse dentata subincisave", flores denique C. hispidae minores esse dicuntur quam illi C. lohatae, dum nostrae potius majores inveniuntur. Labellum aureum curvatura sua illud Cypripediorum revocat praecipue illud C, Stonei Hook. 17. Caiceolaria Weberbaueriana Kränzl. n. sp. {Integerrimae}. Suftrutex 40 — 50 cm altus; caules stricti erecti. ramulis numerosissimis brevibus onusti rubelli basi sparsius supra densius albo-pilosi. Folia brevia oblonga obtusa margine revoluto concava lana densissime argentea, maxima 6 — 7 mm longa 1,25 — 1,5 mm lata, illa ramulorum multo minora planeque in lana argentea abscondita. Flores in paniculam quasi dispositi, ramuli supremi floriferi elongati ad 3 cm longi arrecti apice uni-triflori, pedicelli propra 2 cm longi tenues ipsi necnon calyces extus et intus dense pilosae; calycis segmenta brevia ovata obtuse acutata 3,5 mm longa basi 2,5 mm IQ2 F. Kränzlin. lata; corolla miilto longior sub anthesi pendula, labium suporius calycem superans cucullata dense pilosa, labium inferius elongalum obovatum glabriusculum medium uscpie apertum orificio rectanguio: stamina brevia, antherae loculi pro flore magni globosi alter paulo minor, ovarium plani- usculum ipsum et styli valde elongati detlexi pars basilaris pilosa. labium superius 5 mm longum et latum, inferius 1 rm longum. basi 4 mm antice 5 mm latum; Stylus 6—7 mm longus ; flos kermesinus ! — Junio. Peru: An und über den Yanganuco-Seen bei Yungay (Dpto. Ancachs). An Felsen und auch in der Büschelgrasformation in 3700—4200 m ü. d. M. (Weberbauer no. 3284!). Proxima C. argenteae H. B. K. et aeque ac illa planta pulcherrima inter pulchras. flores gerit minores sed multo crebriores et — res rarissima — purpureas. Collectori grato animo dicata. 18, Caiceolaria delicatula Kränz), n. sp. {Äposecos). Plantula annua tenera: caulis 12—30 cm altus pauciramosus v. simplex erectus inlVa sparsius supra densius pilosus rubellus. Polia tenerrima pinnata antice pinnatisecta pinnae alternantes rmius oppositae lineari- lanceolatae plerumque basin folii versus profunde dentata rarius in utro- que margine, folia utrinque dense pilosa ad 3 cm longa, pinnae vix 1 cm longae 1 — 3 mm latae. Flores plerumque singuli terminales in ramulis su- perioribus pedicelli nee non calyces extus setoso-pilosa; calycis segmenta oblongo-ovata acuta 5 mm longa basi 4 mm lata; corolla pro planta magna tenerrima sulphurea, labium superius minutum cucuUatum quam calyx brevius, labium inferius maximum e basi angusta valde dilatatum amplia- tumque per duas tertias fere apertum; staminum fllamenta brevia latius- cula. antherarum loculi utrinque pollinit'eri alter magnus alter multo minor, connectivum leviter curvatum; tota corolla fere 2.5 cm longum, labium inferius 1,5 cm latum. — Aprili. Peru: Prov. und Depart. Cajamarca über San Pablo. Dichte, stelien- weis geschlossene Formation, gemischt aus Kräutern. Sträuchern (Gräser zahlreich, Kakteen spärlich) in 2400 — 2700 m ü. d. M. (\\'eberbauer no. 3842!). Est planta typum C. chelidonioidis H. B. K. magnitudine valde reductum praestans, flores pro planta conspicui, antherae loculus uterque fertilis magnitudine tarnen diversi. 19. Caiceolaria Cajabambae Kränzl. n. sp. {Integerrunae). Frutex ad 50 cm altus: caules lignosi ramosi, rami erecti infra cortice minute albido-piloso ceterum nigro fragili tecti. Polia parva numerosa lan- ceolata apice obtusiuscula brevissime petiolata margine energice revoluta, ut fere acicularia appareant, coriacea rigida supra et praesertim subtus minute ferrugineo-pilosa 1—1,5 cm longa 1,5—1,8 mm lata. Flores pro planta magni sulfurei in ramulis plerumque singuli rarius terni, plerumque terminales rarius ex axillis penultimis Orientes, pedicelli villosi ad 2 cm longi: calycis extus dense intus sparsius pilosae segmenta late ovata acuta ad 7 mm longa basi 5 mm lata: corollae labium superius minutum quam Calceolariae generis species novae Central!- et Austro-americanae. 103 calyx brevius. inferius maximum circuitu obovato orbiculatum ascendens tertiam usque tantum apertum, lobus inflexus labii inferioris in ostio latus pulvinari papilloso transverso triangulo instructus, labium superius 6 mm longum 5 mm latnm, inferius 1,8 cm Jongum antice 1,3 cm latum. tota corolla praesertim labium superius pilosa: stamina brevia, antherae loculi valde elongati aequales contigui. — Maio. Peru: Hacienda Cajabamba zwischen Samanco und Caraz (Dpto. Ancachs). Oflene Formation aus Kräutern (hauptsächlich Gräsern) und Sträuchern gebildet. — 3700 m ü. d. M. (Weberbauer no. 3062! und 3168!). Gerte C. pinifolia Cav. afflnis ditfert autem foliis multo crebrioribus et minoribus, inflorescentiis folia vix excedentibus, floribus multo majoribus. 20. Caiceolaria callunoides Kränzl. n. sp. {Integerrimae). Pruticosa; caulis strictus erecto-ramosus ad 50 cm altus infra gla- briusculus supra densius albido-pilosus brunneus v. sordide purpureus, rami ramulique breves densius etiam pilosi. Polia numerosissima brevia acicularia linearia (omnino ericoidea) apice recurva v. uncata(!) margine revoluta praesertim infra albido-tomentosa 6 — 8 mm longa vix '/o mm lata. Inflorescentiae ex ramis ramulisque dense congestis exsertae iterato-brachi- atae (paniculam igitur ei'ficientes), rami denique corymbosi v. plus minus dichasiales multiflori; pedicelli graciles ipsi calycesque albido pilosi, flores parvi; calycis segmenia late ovata obtusa 2 mm longa et lata; corollae labium superius calycem superans, inferius anguste obovatum descendens longe ultra medium apertum (more C. polyrhizae aut pinifoliae); stamina brevia, antherae pro flore magnae crassae subglobosae; Stylus pro flore longus deflexus coroUam bene excedens; corolla alba 7 mm longa antice 5 mm lata, capsulae globosae glabrae. — Maio. Peru: Dpto. Ancachs. Cordillera negra über Caraz, Büschelgras- Pormation in 3800—4000 m ü. d. M. (Weberbauer no. 3091!). Differt a C. ericoidi H. B. K. habitu magis compacte ramulorum, foliis apice hamatis, inflorescentiis longe exsertis et pluries brachiatis (quasi scaposis), forma et colore florum multo minorum plane diversa. Revocat in memoriam Callunam nostram familiärem nobis. 21. Caiceolaria Incarum Kränzl. n. sp. (Parvifoliae). Prutex lignosus ad 50 cm altus ramosissimus, cortex in parte inferiore fragilis atro-brunneus setosus; caulis ramique crebri in superiore parte brunnei densissime glanduloso-pilosi. Folia in ramulis crebra parva brevi- petiolata toto ambitu oblonga obtusa profunde crenata v. sinuata margine adeo revoluta ut buUata appareant, supra obscure viridia setosa, subtus et petioli rubro-fusco-pilosa carnosula cum petiolo (1 cm) 2,5 cm longa 8 mm lata (toto aspectu folia quercina minuta exhibentia). Inflorescentiae iterato-brachiatae dense corymbosae congestae pluriflorae, pedicelli stricti ad 2 cm longi glanduloso-pilosi; calycis segmenta objonga obtusa extus et intus dense villosa 6 — 7 mm longa 5 mm lata; corollae labium superius minutum transverse oblongum cucullatum 5 mm longum 6 — 7 mm latum, labium inferius fere orbiculare paulum apertum orificii margo inferior 104 F. KräQzlin. repandum callo magno transverso papilloso instruclus. Iota corolla extus et intus sparsim glanduloso-pilosa, labium inferius 1,3 cm longum 1,5 cm latiim: flores sulphurei. — Aprili. Peru: Prov. Cajatambo, Dpto. Ancachs. Oberhalb Ocros, An Gräsern reiche Matten mit zahlreichen eingestreuten Sträuchern in 3000—3500 m ü. d. M. (Weberbauer no. 2762!). Planta spectabilis ex at'finitate C. cuneiformis R. et P., sed distinc- tissima, callus in margine inferiore orificii peculiaris; invenitur hie cha- racter passim in Galceolariis ceterum diversissimis. 22. Caiceolaria inaudita Kränzl. n. s]). (Farvifoliae?). Frutex ad 1 ni altus; caulis lignosus cortici detergibili nigrescente tectus, ubique nigro-glanduloso-pilosus, Foliola innumerabilia pedicellata aut sessilia intermixta, petiolus e basi latiore attenuatus niger ut (floribus exceptis) tota planta, nigro-setosus, lamina obscure triloba margine energice revoluta globosa subtus longe villosa 1—1,5 mm longa et crassa, folia igitur numerum indeflnitum globulorum v. gemmularum efficientia. Flores terminales in ramis singulis. corymbos paucifloros formantes, pedicelli 2 — 3 cm longi glanduloso-papillosi (foliolis gemmiformibus etiam hie inter- positis); calycis segmenta extus et intus dense glanduloso-viüosa ovata obtusa 2 — 3 mm longa 2 mm lata; corollae labia subaequimagna utrumque oblongum, sui)erius margine paulum involutum, inferius omnino calceo- lariiforme orificio magno oblonge; stamina brevia, antherae renitbrraes; corollae lutea labium utrumque 1 cm longum 6—7 mm latum. — Maio. Peru: Dpto. Ancachs. Cordillera negra über Caraz. Büschelgras- formation, an felsigen Stellen, 4200 m ü, d. M. (Web erbau er no. 3085!), Est planta inter omnes foliorum fabrica quam maxime miranda. Primo aspectu Ericas quasdam gemmulis aut floribus parvis obsitas in memoriam revocat, accuratius invesliganti mox persuasum est, gemmulas esse folia, longius aut brevius aut non petiolata sine ordine aggregata et creber- rimos ramulos abbreviatos efficientia, inveniuntur haec foliola ubique etiam in inflorescentiis quae satis conspicuae ad bases pedicellorum in- veniuntur. Plorum structura est Caiceolaria vera et nuUomodo JoveUanis adscribenda est, enim labium inferius exacte illud Galceolariae. 23. Caiceolaria Schiokendantziana Kränzl. n. sp. (Parvifoüae). — 0. exfmsa Griseb., Symbol. Fl. Argent. 238 (non Benth.j. Frutex humilis squarrosus ad 30 cm altus, rami haud longi partim curvuli ascendentes. cortex pallidus infra glabriusculus fragilis supra 8o- mentosus, rami apicem usque foliosi. Folia ovata v. oblonga dentata o>fe- tusiuscula, margine non reflexa membranacea utrinque viridia vix pilo;*a brevi-petiolata (3 mm), maxima 2 cm longa 1 cm lata. Flores folia vix excedentes pro planta magni in corymbum pauciflorum dispositi; calyci» segmenta late oblonga obtusa posticum bene latius fere rhombeum 6 mm longa 4 v. 5 mm lata; corollae labium superius parvum cucuUatum, labium inferius latissime oblongum v. orbiculare haud medium usque apertura.. limbus orificii isi mavis lobus intermedii) rectangulus non in saccum la*- Calceolariae generis species novae Centrali- et Austro-americanae. 105 belli deflexus(I!) sed in orificium porrectus margine papillosus; stamina brevia sed tarnen labium superius paulum excedentia; coroUa aurea fere 2,5 cm longa antice 1 cm lata, viva fortasse latior. — Pebruario. Argentina: Prov. Catamarca, Capillitas al frente de la mina Re- stauradora (Schickendantz no. 167!). Est certissime non C. exteusa Benth. quamquam illa a cl. Bentham nimis breviter descripta. Lobus medius labii inferioris inusitate non in saccum reflexus sed omnino liber, quod quidem adhuc nusquam vidi. 24, Caiceolaria polyclada Kränzl. n. sp. {Aposecos). Pruticosa ramosissima volubilis(?) certe altus, caulis infra cortice griseo t'ragili tectiis glaber, rami ramulique incano-pilosi ad 10 cm longi ipsi ramulosi foliosi. Folia lanceolata acuminata apice ipso obtusa a basl fere medium usque integra deinde dentata supra glabra subtus in nervis tantum pilosa brevissime v. vix petiolata 3 ad 4,5 cm longa 8—12 mm lata tenera herbacea, illa ramulorum minora acutiora. Plores terminales in ramulis in corymbos paucifloros dispositi v. subumbellati, pedicelli glan- duloso-pilosi ; calycis segmenta ovata brevi-acutata luteola 3 — 4 mm longa 3 mm lata extus minute piiberula; corollae parvae labium superius quam calyx brevius cucuUatum, inferius basi vix latius obovatum rotundatum medium usque apertum, lobus medius paulum productus latus inflexus papillosus; stamina brevia, connectivum praelongum rectum medio dila- tatum, loculus anticus in corpusculum globosum mutatus; ovarium pa- pillosum; corollae labium superius 2,5 mm longum 2 mm latum, in- ferius 5 mm latum 6 mm longum, tlos viridi-luteus fusco-rubro-punctatus. — Novembri. Süd-Bolivia: Huayavilla in 2500 m ü. d. M. Peuchte bewaldete humusreiche Höhe, zwischen Strauchwerk (Fiebrig no. 2149!). Inter omnes species sectionis „Aposecos" foliis omnino simplicibus et connectivo recto medio incrassato eximia. Est planta in genere habitu satis vulgari. 25. Caiceolaria Martinezii (Sodiro Ms.) Kränzl. n. sp. {Flexuosae). Planta certe alta ramosa, caulis supra subflexuosus ipse et rami et l'olia ubique densissime sericeo-pubescentia ferruginea fere vulpina dicenda. Polia brevi-petiolata (5 — 10 mm) longe lanceolata acuminata ad 15 cm longa 2,5 cm lata, illa ramulorum bene minora densius villosa fere lanata. Inflorescentia tripartita, rami iterato-brachiati calyces usque dense villosi, pedicelli proprii 1,5 — 2 cm longi; segmenta calycis 5 — 6 mm longa basi 8 mm lata ovata acuta; corollae multo majoris labium superius magnum 8 mm latum 6 mm longum calycem bene excedens, inferius orbiculare, tota corolla (quam ex rudimentis tantum describo) circiter 2 cm longa et 1,5 cm lata pallide lutea verosimiter major extus et partim intus pilosa. — ■ Floret? Süd-Ecuador: Prov. Tunguragua; am Flusse Lovo (Loro?) Gua- chana (leg. A. Martinez; comm. Sodiro sine no.). 106 t\ Kränzlin. Differt ab omnibus (C lanata excepta) pubescentia densissima foliisque longis, affinis est C. irazuensi J. D. Smith, qiiacum etiam convenit corolla partim pilosa et ma.e^no labio superiore. 26. Caiceolaria Engleriana Kränzl. n. sp. [Flexuosae). Frutex ad 1 in altus ramosus, cortex pallide cinnamomeiis intVa fra- gilis glaber supra minute tomentosiis. Folia brevi-pedicellata v. (superiora) sessilia ovato-lanceolata v. plus minus anguste lanceolata acuta acuminatave omnino integra supra brevissime tomentosa subtus in venis tantum pilosa ceterum glabra reticulato-venosa pallidiora. juiiiora densius tomentosa, maxima ad 5 cm longa 1—1.3 cm lata, caules supra iterato-brachiati. Flores in corymbos paucifloros dispositi, pedicelli calycesque (illae utrinque) minute puberulae; calycis segmenta sub anthesi retlexa ovata acuta 5—6 mm longa basi 3—4 mm lata; corollae satis magnae aureae labiiim superius cucullatum calycem aequans v. paulum superans 5 mm longum et latum, labium inferius multo majus inflatum ascendens labio superiore subclausum, orificium breve, 2 cm longum 1.5 cm latum, limbus inferior orificii incrassatum papillosus in saccum intlexu stamina brevia; antherae loculi aequales satis longi contigui. — Maio. Peru: Prov. Sandia, oberhalb Cuyocuyo auf Matten mit vereinzelten Sträuchern in 3600—3800 m ü. d. M. (Web er bau er nu. 923!): Cocha- bamba (Mig. Bang no. 1038!). Accedit ad C. zanatülam Kränz!., diflert autem habitu robustiore foliis minoribus omnino integris, floribus paulum minoribus labio inferiore altius ascendente; accedit etiam corollae (non calycis!) fabrica ad C. flexuosam, a qua ceterum bene differt. 27. Caiceolaria brachiata (Sodiro Ms.) Kränzl. n. sp. {Flexuosae). „Frutex gracilis scandens". Caules certe 1 m alii v. altiores am- plissinie ramosi et exceptis ramulis extremis omnino glabri. Folia petiolata oblonga v. oblongo- lanceolata acuta dentata supra viridia minutissime pilosa (sub lente valido) subtus pallidiora manifeste reticulata venosa in venis tantum pilosa, maxima cum petiolo brevi ad 4 cm longa 1,3 — 1.5 cm lata. Flores ad extremitates ramulorum divergentes in corymbos pauci- floros dispositi, ramuli et pedicelli minute glanduloso-pilosi: calycis segmenta late ovata (praesertim posticum) brevi-acutata ad 7 mm longa basi 5 mm lata minutissime ciliata ceterum glabra manifeste venosa; corollae labium superius calycem non aequans transverse-oblongum, inferius multo majus inflatum globosum; stamina perbrevia, filamenta basin versus dilataia, antherae loculi aecjuales; ovarium pilosum; corolla aurea, quas examinavi juniores 1 cm diametro. — Maio. Ecuador; In andinen und subandinen Wäldern bei Corazön (Sodiro no. 115/10!). Persuasissimum mihi est, flores esse majores quam hie descripti, quos examinare potui (pauci tantum adsunt!) nondum adulti mihi visi sunt. Est frutex scandens ramis longis flaccidis instructus more Cucubali hacciferi nostri inter alios frutices crescens. A C. inflexa, cui affinis satis Calceolariae generis species novae Centrali- et Austro-araericanae. 107 diversa videtur, primo aspectu ramis multo longioribus, foliis majoribus et glabritie. 28. Calceolaria zanatilla Kränzl. n. sp. (Flexuosae). Suffrutex volubilis 1 m altus; caulis pallide brunneus v. cinnamomeus glaberrimus. rami tenues flexuosi. Folia petiolata, petioli foliorum vetusti- orum saepe singulari modo torti 1 cm longi, lamina ovato-oblonga v. ovato- lanceolata acuminata margine crenata juniora dense pubescentia pallide cinnamomea vetustiora supra viridia glabriuscula (pubescentia detergibiii) subtus pallidiora in venis tantum pilosa, maxima ad 6 cm longa basi 2 — 2,5 cm lata, caules supra furcati. Flores corymbosi denique dichasiales inter maximos generis, pedicelli minute tomentosi, folia interfloralia anguste lanceolata; calycis segmenta ovata acuta 6 — 7 mm longa basi 4 — 5 mm lata sub anthesi arcte reflexa; corollae aureae labium superius profunde cucuUatum calycem superans 8 mm longum 1,2 cm latum, labium inferius 2,5 — 2,8 cm longum antice 2 cm latum, oriflcium amplum infra rotundatum; stamina brevia, antherae reniformes loculi aequales. — Aprili. Peru: Sandia. Dichte Gesträuche, hauptsächlich von Bambuseen gebildet, in 2800— 3000 m ü. d. .M. Yolksname „Zanatilla" (Weberbauer no. 672!). Ramis laxis, petiolis tortis. floribus inter maximos generis fere 3,5 cm longis inter omnes „Flexuosas'- eximia. 29. Calceolaria ramosissima Kränzl. n. sp. {Flexuosae). Prutex metralis volubilis; caulis ultra medium cortice glabro brunneo fragili tectus medio minute pilosus, supra densius, brunneo-rufus. Folia caulis principalis non vidi, certe petiolato-opposita (non verticillata) petioli subconnati, rami crebri 10— 12 cm longi ipsi pluries ramosi, brevi-denseque pilosi ferruginei, folia ramorum brevi-petiolata ovata obtusa crenato-dentata utrinque ferruginea dense pilosa maxima 1,5 cm longa et basi fere lata. Flores in ramis terminales in dichasia pauciflora dispositi, pedicelli tenues 1 cm longi; calycis segmenta 3 mm longa 2 mm lata; corollae labium su- perius quam calyx brevius minutum, inferius e basi anguste canaliculata descendens deinde paulum dilatatum subascendens per duas tertias aper- tum; stamina brevissima, antherae reniformes; coroUa sulfurea minute et dense pilosa 1,5 cm longa basi 4 mm antice 6 mm lata. — Aprili. Peru: Prov. und Depart. Cajamarca. Über San Pablo. Dichte, stellen- weise geschlossene Formation, gemischt aus Sträuchern und Kräutern, Gräser zahlreich, Kakteen spärlich; in 2400 — 2700 m ü. d. M. (Weber- bauer no. 3825!). Accedit haec planta ad C. verücillatam Ruiz et Pav. et ad C. inflexam Ruiz et Pav., differt ab altera specie foliis semper oppositis nunquam verticillatis et ramulis non solum apice sed per totam longitudinem creber- rimis, flores tamen et magnitudine et structura similes. Differt a C. in- flexa etiam ramulis creberrimis et floribus multo minoribus. IQg AU'redus Cogniaux. XXXlll. Alfredu-s Cogniaux, Orehidaceae novae Florae Brasiliensis. (Auszug der neuen Diagnosen aus Orehidaceae III in Flora Brasiliensis, Enume- ratio plantarum in Brasilia hactenus detectarura etc. Fase. CXXVII, 202 pp., cum tab. 1 — 42.) (Schluss.) 7. Notylia microchila Cogn., 1. c. p. 123. Caespitosa; pseudobulbis mediocribus, anguste oblongo-llgulatis, valde compressis ancipitibusque, primum vaginis pluribus magnis subcorlaceis margine scariosis anguste triangularibus acutis dorso carinatis laxiuscule imbricatis vestitis, demum denudatis; tbliis majusculis, submombranaceis. anguste oblongo-ligulatis, apice abrupte obtusiusculis, basi brcviuscule attenuatis et breviter petiolatis; pedunculo communi deflexo, satls gracili, glaberrimo. foliis satis longiore, inferne vaginis pluribus mediocribus sub- membranaceis dorso leviter carinatis remotisque vestito, superne usque ultra medium dense multifloro; bracteis lineari-subulatis, acutissimis, ovario subdimidio brevioribus; sepalis membranaceis, interne patulis superne satis incurvis. dorsali anguste lineari, longo acuminato, lateralibus paulo longioribus, usque ad apicem in valva anguste lineari superne longe attenuata apice truncata vel obscure bidenticulata coalitis; petalis anguste lineari-subulatis, acutissimis, subtiliter uninervulosis, sepalo dorsali vix brevioribus; labello membranaceo, petalis diraidio breviore, utrinque gla- berrimo, breviuscule unguiculato, limbo ovato-oblongo, acute, basi sub- rotundato, margine valde undulato et plus minusve reflexo, disco basi obscure bicalloso; columna filiformi. subrecta, apice leviter arcuata, glabra, quam labello satis longiore, Radices numerosae, dense fasciculatae, subtiiiformes. elongatae, satis flexuosae, simplices, canescentes. Pseudobulbi aggrogati, erecti vel erecto- patuli. paulo arcuati. apice truncati, laeves, nitiduli, 2 — 3 cm longi, 5 ad 8 mm lati; vaginae arcte adpressae. subtiliter multistriatae. lateraliter satis compressae, virides, 1.5 — 4 cm longae. Folia plerumque patentissima vel subrecurva; petiolo robuste, lateraliter satis compresso, supra pro- fundissime angusteque canaliculato, 0,5—1 cm longo; limbo basi sub- conduplicato, superne subplano, supra intense viridi, subtus paulo palli- diore, 11 — 18 cm longo, 2,5-4,5 cm lato; nervo mediane supra tenuiter canaliculato, subtus satis prominente; nervulis lateralibus numerosis, in sicco utrinque tenuiter prominentibus. Pedunculus communis satis flexu- osus, teretiusculus, pallidus, 20—25 cm longus. 1—1,5 mm crassus; va- ginae subadpressae, subtiliter multinervulosae, inferiores acutae, superiores acuminatae, pallidae, 8—13 mm longae. Pedicelli patentissimi vel sub- reflexi. capillares, recti vel paulo arcuati, glaberrimi, cum ovario filiformi- subclavato 5 — 7 mm longi. Bracteae plus minusve reflexae, rigidiusculae, leviter tlexuosae, tenuiter trinervulosae, siccitate cinereae, satis concavae, 3 — 5 mm longae. Flores ut videtur flavescentes. Sepala subtiliter tri- nervulosa, valde concava, dorsale 5,5 mm longum et 1.5 mm latum, Orchidaceae novae Florae Brasiliensis. l09 laterialia in valva 6.5 mm longa et 1,5 mm lata connata. Petala tenuitcr membranacea, erecta, satis concava, paulo obliqua. inferne satis attenuata, 5 mm longa, -j^ mm lata. Labellum erectum, subrectum, totiim 2.5 mm longum, unguiculo gracili. margine reflexo, 1 mm longo, limbo convexo, obscure nervuloso, 1 mm lato. Columna teretiuscula, 3,5 mm longa. Cap- sula ignota. Habitat in prov. Bahia: Luschnath in Herb. Hort. Petropol. et Acad. Petrnpol. — Ploret Novembri. 8. Notylia Durandiana Cogn., 1. c. p. 124. Pseudobulbis parvis, ovato-oblongis, valde compressis ancipitibusque, vaginis paiicis majusculis coriaceis margine late scariosis triangularibus acutis laxiuscule imbricatis vestitis; foliis mediocribus, crassiuscule coria- ceis. elliptico-oblongis. apice oblique abrupteque obtusis, basi subrotun- datis et breviter petiolatis; pedunculo communi deflexo vel pendulo, gra- cili, brevissime denseque puberulo. foliis duplo vel triplo longiore, inferne vaginis paucis brevibus submembranaceis dorso obscure carinatis rerao- tisque vestito. superne usque ultra medium densiuscule multifloro; bracteis subulatis, ovario multo brevioribus; sepalis membranaceis, patentissimis, aequilongis, dorsali lineari, acuto, lateralibus usque ad apicem in valvam linearem apice integerrimam et acutiusculam connatis; petalis linearibus, longiuscule acuminatis, tenuiter trinervulosis, sepalo dorsali paulo breviori- bus: labello carnosulo, sepalis lateralibus dimidio breviore, utrinque glabro, breviuscule unguiculato. limbo late ovato-cordato, abrupte breviter- que acuminato. basi profunde emarginato, margine piano, disco nudo; columna filiformi, recta, apice vix arcuata, glabra, quam labellum paulo longiore. Radices fasciculatae, graciles, satis flexuosae, canescenti-cinereae. Pseudobulbi plus minusve patuli. paulo obliqui, apice truncati, laeves, vix 1 cm longi, 4-6 mm lati: vaginae adpressae subtiliter multistriatae, ri- gidae, lateraliter satis compressae, virides, 1—2,5 cm longae. Folia pa- tula vel subreflexa. rigida; petiolo robusto. lateraliter valde compresso, supra profundissime angusteque canaliculato, 0,5- 1 cm longo; limbo basi breviter conduplicato, superne leviter concavo, supra intense viridi. sub- tus paulo pallidiore, 7 — 9 cm longo, 2,5 — 3,5 cm lato: nervo mediane supra profundiuscule canaliculato, subtus valde prominenie; nervulis late- ralibus numerosissimis, paulo distinctis. Pedunculus communis subrectus vel satis arcuatus, teretiusculus, cinereo-viridis, 18 — 25 cm longus, circiter 1 mm crassus; vaginae adpressae, subtiliter multistriatae, inferiores acutae, superiores breviter acuminatae. 4 — 6 mm longae. Pedicelli plus minusve reflexi. capillares, recti vel paulo arcuati, subtiliter puberuli, cum ovario filiformi 5 — 7 mm longi. Bracteae satis reflexae, rigidiusculae, rectae vel paulo flexuosae, subtiliter pluristriatae, satis concavae, 2 — 3 mm longae. Plores virescentes. Sepala leviter incurva, valde concava, 5 — 5,5 mm longa, dorsale subtiliter 5-nervulosum, 2 mm latum, lateralia in valva subtiliter 6-nervulosa 2 mm lata connata. Petala membranacea, erecta IIQ Alfredus Cogniaux. vpI erecto-patula. paulo concava, leviter obliqua. basi satis attenuata. 4,5 nun longa, 1 mm lata. Labellum erectum, rectum, rigidum. totum 2,5 mm longum, unguiculo gracili. 1 mm longo, limbo subplano obscure nervuloso, 1,75 mm longo, 1.5 m lato. Columna teretiuscula, 3 mm longa. Capsula ignota. Habitat in Surinam e regione Parä: Wullschlaegel no. 1585 in herb. Bruxell. et Götting. In Brasilia septentrionali forsan adhue invenienda. 9. Notylia Glaziovii Cogn.. 1. c. p. 129. Pseudobulbis mediocribus, anguste oblongis, satis compressis, primum vaginis paucis majusculis tenuiter membranaceis triangularibus acutis laxe imbricatis vestitis, demum denudatis; foliis majusculis, coriaceis, ligulato- oblongis, apice suboblique obtusis, basi longiuscule attenuatis; pedunculo communi nutante, satis gracili, glabro, foliis satis longiore, basi vaginis paucis longiusculis membranaceis longe acuminatis remotiusculis vestito, superne et fere usque ad basin dense multifloro; bracteis triangulari- subulatis, longe acuminatis, ovario subdimidio vel paulo brevioribus; se- palis carnosulis, patulis vel erecto-patulis, aequilongis, lineari-ligulatis, dorsali acuto, dorso carinato, lateralibus inferne usque ultra medium con- natis, apice rectis, parallelis, obtusis; petalis ligulatis, acutiusculis, tenuiter trinervulosis, sepalo dorsali paulo brevioribus; labello carnoso, petalis sub- aequilongo, utrinque glabro, breviuscule unguiculato. limbo anguste tri- angulari, apice obtusiusculo, basi truncato, margine subplano, lobis basi- laribus obtusis. disco nudo, laevi; columna crassiuscula, glabra, apice tantum leviter flexuosa, quam labellum paulo breviore. Radices numerosae, densiuscule fasciculatae, satis graciles. elongatae, valde flexuosae, leviter ramosae, canescentes, Pseudobulbi leviter aggre- gati, erecti vel erecto-patuli, recti vel paulo obliqui. laevcs, 2,5 — 3 cm longi, 5 — 7 mm crassi; vaginae adpressae, dorso leviter carinatae, sub- liliter multistriatae, 2 — 4 cm longae. Folia rigidiuscula, plus minusve patula, superne satis recurva, valde concava fere conduplicata, supra intense viridia, subtus paulo pallidiora. 10 — 15 cm longa, 2 -2,5 cm lata; nervo mediane supra leviter canaliculato, subtus satis prominente; nervulis lateralibus numerosis, vix distinctis. Pedunculus communis satis arcuatus vel flexuosus, teretiusculus, cinereus, 15 — 20 cm longus, 1— 2 mm crassus; vaginae adpressae, subtiliter multistriatae, 1 — 1,5 cm longae. Pedicelli patentissimi vel reflexi. filiformes, satis flexuosi, glabrati. cum ovario filiformi-clavato 5 — 6 mm longi. Bracteae patentes vel reflexae, satis flexuosae, 3 — 5 mm longae. Flores ut videtur virescentes. Sepala superne leviter incurva, 5 — 5,5 mm longa, dorsale valde concavum fere condupli- catum, obscure 5-nervulosum, 2 mm latum. lateralia in valvam satis con- cavam subtiliter 6-nervulosam 2,5 mm latam connata. Petala submem- branacea, erecta, vix obliqua, subplana, basi paulo attenuata, 4 — 4,5 mm longa, 1,5 mm lata. Labellum erectum vel erecto-patulum. rigidem, sub- tiliter trinervulosum, totum 4 mm longum, basi 1.5 mm latum, unguiculo 1 mm longo. Columna teretiuscula, 3 — 3,5 mm longa. Capsula ignota. Orchidaceae novae Florae ßrasiliensis. 111 Habitat in Brasilia austro-orientali loco accurato haud indicato: Glaziou no. 18521. 10. Notylia sfenanfha Reichb. f.. in Hamburg. Gartenzeit. XXI (1865), p. 299, var. ß angustifolia Cogn.. 1. c. p. 130. Polia anguste ligulata, 7— 9 cm longa, 11—13 mm lata. Flores paulo minores. Sepala 4,5 mm longa, dorsale ^/g mm latum, lateralia in valvam subtiliter 4-nervulosam 1,5 mm latam connata. Petala 3.5 mm longa, 2/3 mm lata. Labellum 3,5 mm longum. In prov. Rio de Janeiro: Sellow no. 109. — Floret Decembri— Pebruario. 11. Notylia lymta Sp. Moore in Trans. Linn. Soc. London ser. 2. Bot. IV (1895), p. 477, tab. 32. flg. 4—10, var. ß major Cogn.. 1. c. p. 133. Planta tota robustior. Folia usque lö om longa et 28 mm lata. Pedun- culus communis 18—25 cm longus, 0,75—1 mm crassus. Pedicelli cum ovario 5—6 mm longi. Flores albi. Sepalum dorsale 6 mm longum, laterialia 7 m longa. Petala 5,5—6 mm longa. Labellum 5 mm longum. Columna 2,5 mm longa. In Paraguay supra arbores prope Santa -Barbara: Balansa no. 633. — Floret Octobri — Febuario. 12. Jonopsis Mtricdarioides Lindl, Coli. Bot. (1825) tab. 39 A. var. ,; angustifolia Cogn., 1. c. p. 175. Planta gracilior. Folia linearia, falcata, inferne longe attenuata, 8—17 cm longa. 3— 6 mm lata. Pedunculus communis gracillimus, apice vix ramosus. ramis brevibus, paucifloris. In prov. Bahia ad Serra Jacobine: Blanchet no. 3427. — Floret Martio — Julio. 13 Centrogiossa Glaziovii Cogn., 1. c. p. 189. Pseudobulbis ovoideo-oblongis, satis compressis, basi 1—2 foliatis. apice monophyllis: foliis satis coriaceis, linearibus, apice acutis, inferne satis attenuatis; pedunculo communUascendente, flliformi, foliis multo bre- viore, inferne nudo, apice laxe bi- vel trifloro; bracteis tenuiter membrana- ceis, late ovatis, acutis, basi vaginantibus, ovario multo brevioribus; flori- bus parvis, longiuscule pedicellatis, segmentis tenuiter membranaceis subpellucidis; sepalis aequilongis, oblongo-Iigulatis. apice rotundatis, mar- gine integerrimis, dorso tenuiter carinatis, lateralibus paulo latioribus; petalis ovato-ellipticis, apice rotundatis, margine integerrimis, dorso non carinatis, sepalo dorsali aequilongis; labello sepalis lateralibus longiore, utrinque glaberrimo, profunde saccato, subhemisphaerico, ore late sub- rotundato leviter unduiato antice leviter producto et obtuso, inferne in calcar elongatum lineari-subclavatum compressum paulo arcuatum obtusum abrupt j producto, disco inferne breviter tenuiterque bicristaio. cristis glabris; columna crassiuscula, sub apice constricta, brachiis linearibus, patenti-ascendentibus. satis arcuatis, obtusis, columna paulo longioribus. 112 Alfredus Cogniaux: Orchidaceae novae Florae Brasiliensis. Radices satis numerosae, fasciculatae, breviusculae, satis flexuosae, simplices, cinerea^, densiuscule breviterque villosae. Pseudobulbi erecti vel patuli, laeves vel leviter sulcati, pallidi, 2—2.5 mm longi. 1 — 1.5 mm crassi. Folia plus minusve patula, rigidiuscula, plana vel paulo concava, supra intense viridia, subtus paulo pallidiora, subrecta vel falcata. 1,5 ad 2 cm longa, 1,5—2.5 mm lata: nervo mediane gracillimo. supra tenuiter canaliculato, subtus paulo prominente; nervulis lateralibus indistinctis. Pedunculus communis erectus vel patulus. satis flexuosus, teretiusculus, pallidus, 0,5 — 1.5 cm longus. Pedicelli patuli. capillares, recti vel paulo arcuati, cum ovario trigono et angustissime trialato 8 — 13 mm longi. Bracteae patulae, valde concavae, pallidae, 1,5 — 2 mm longae. Plores albi. segmentis patentissimis. Sepala leviter concava. tenuiter trinervulosa, 7 mm longa, dorsale 2.5 mm latum, lateralia vix obliqua, 3 mm lata. Petala paulo concava. subtiliter trinervulosa. vix obliqua, basi leviter attenuata, 7 mm longa. 4.5 — 5 mm lata. Labellum pendulum. 5 — 6 mm profundum, oro 6—7 mm latum; calcar 6 mm longum, 1,25 mm latum. Columna subrecta, 2 mm longa, brachiis 2,5—3 mm longis. Capsula ignota. Habitat in prov. Rio de Janeiro loco accurato haud indicato: Glaziou no. 17 803 in herb. Berol., Mus. Paris et Kew. 14. Queketüa micromera (Barb. Rodr.. Gen. et Spec, Orch. nov. 1 (1877). p. 138, sub Gapanemia) Cogn., 1. c. p. 198, var. p' major Cogn.. 1. c. p. 199. Planta robustior. Pseudobulbi ovoideo-oblongi. 8-12 mm longi. Polia crassiora, usque 5 cm longa. Pedunculus communis 2—3 cm longus, 4— 6-florus. Pedicelli cum ovario 1,5 — 2 mm longi, Bracteae 1.5—2 mm longae. Flores ut in typo. In Brasilia austro-orientali loco accurato haud indicato: Glaziou no. 17 788. — Floret Junio— Augusto. 15. Queketüa Theresiae (Barb. Rodr., Gen. et Spec. Orch. nov. II (1882), p. 244, sub Gapanemia) Cogn., 1. c. p, 200. var. ß angustifolia Cogn., 1. c. p. 200. Planta paulo minor. Folia lineari-ligulata, 2—2.5 cm longa, 2—3 mm lata. In prov. Minas Geraes loco accurato haud indicato: Schwacke no. 11615. — Floret Maio. Repertorium novarum specierum regni vegetabilis auctore F. Fedde No. 8 I. Band 15. Oktober 1905 XXXIV. George Macloskie, Plantae novae Fatagonicae. (Auszug aus George Macloskie, Flora Patagonica, Sect. 1 u. 2, in: Reports of the Princeton University Expeditions to Patagonia 1896 — 1899, Vol. VIII, Botany, Part. V, pp. 139—594, PI. XII— XX.) 1. Potamogeton linguatus Hagstr, apud Macloskie, 1. c. p. 149. Caulis 30 — 50 cm altus, rigidus, teres vel subteres, 3 — 7 mm crassus, ad folia floralia ramum spiniformem foliis vere coriaceis emittens, ceterum Simplex vel vix ramosus; internodia fere aequilonga (4 — 5 cm); folia sub- mersa tenuia, integerrima, lanceolato-lingulata, obtusa, lamina 9 — 10 cm longa et 2,5 — 3,5 cm lata, petiolo brevi (10—25 mm), nervis lateralibus principalibus fere ad medium folii cum costa central! connexis; folia floralia longe petiolata (8 cm), ovalia, vix coriacea; folia natantia coriacea, obtusa, ovali-subcordata, longe petiolata, lamina c. 8 cm longa et 3,5 cm lata; stipulae 4 — 6 cm longae, persistentes, bicostatae, costis validis, ad basin stipularum valde prominentibus (costa crassitudinem stipulae 3 — 4- plo superans); pedunculus 7 cm longus; spica mediocris, 3 cm longa; Stigma parvum, ovale (ut videtur); fructus 3,5 mm longus et 2 mm latus, apicem versus in parte dorsali siccus, conspicue carinatus, lateribus con- vexis, apice inconspicue rostrato. Patagonia australis: Kark (30. 3. 1899). 2. Ranunculus Alboffii (Alboff sine nomine) Macl.. 1. c. p. 405. Rhizome fibriiliferous. Stem erect, 30 cm high, its apex blackish. forking, 2-flowered. Leaves pubescent; the radical leaves long-petioled, orbicular, trisect, their segments obovate-cuneate, trifid, the terminal sub- segment trisect, between a bisect pair; cauline leaf solitary in the fork, 3-partite. Sepals deciduous, reflex, yellowish. Petals 5, golden, obovate, unguiculate. Achenes in a globular head, glabrous, with short hooked styles. Fuegia (Feuerland): above Ushuaia at 300—400 m elevation (Al- boff). 3. Hamadryas sempervivoides T. A. Sprague in Hook., Icon. Fl. VIII [1902], pl. 2748. — Macl. 1. c. p. 414. A ceteris speciebus differt habitu rosulato, sepalis petalisque glabris. Radicelli fibrosi, crassi, adventitii. Caulis simplex vel bifidus, 1 — 1,5 poll. longus, subtus foliorum basibus vestitus. Folia sessilia, rosulata, caulem vaginantia; lamina bis trisecta, 2—2,5 lin. longa, segmento medio Repertorium novarum specierum. g 114 George Macloskie, Plantae novae Patagonicae. oxteriore, laciniis oblongis, cuspidatis, glabris; vagina 5-6 lin. longa, 3,5 — 4 lin. lata, scariosa, superne spongiosa, extus lanata. Scapus foliis occultus, 8 lin. longus, 1-florus. Plores masculos non vidi. Plores feminei: sepala 5 — 6 deltoideo-subulata, 1,5 lin. longa, 5 — 7,5 lin. lata, scariosa; petala circa 7, lineari-subulata, 4 lin. longa, supra basin collo nectarifero instructa. Ovaria ovata, superne in stylum uncinatum attenuata. Achae- nia basi postice producta. S. Patagonia: on lava rocks in Cordilleras (J. B. Hatcher. Peb. 1897). "A most distinct species showing typical adaptation to high moun- tain conditions." 4. Draba Hatcheriana Gilg n. sp. (Plate XVIII B) apud Mach, 1. c. p. 444. Perennans humilis pulvinaris radice crassa multicipite, ramis brevi- bus vel brevissimis ascendentibus reliquiis foliorum emarcidis densissime obtectis; foliis apicem ramorum versus densiuscule vel dense rosulatis, oblanceolatis, apice acutis, basin versus sensim longe cuneato-angustatis, coriaceo-carnosis, margine hinc inde obsolete ciliatis; floribus verisimiliter albidis in racemos densos vel densiusculos 10 — 30-flores subcapitatos collectis, scapo brevi nudo, sed bracteis euphylloideis majusculis ad pedi- cellorum basin evolutis; sepalis rubescentibus, late obovatis. apice rotun- datis; petalis quam sepala plus sesquilongioribus, in parte ^/j inf. anguste unguiculatis, superne valde dilatatis orbiculari-obovatis rotundatis; sta- minibus normalibus; ovario late obovato, crassiusculo. conspicue compresso; stylo brevi, crasso, stigmate capitato. 5. Patagonia: by Rio Coy Inlet (Hatcher, Nov. 1896). The plant rises like a cushion, about 2 — 2,5 cm above the ground. Its rosette-leaves are 12 — 13 cm long, at their upper part about 1,5 — 2 mm broad. The inflorescence is on the whole about 1.5 cm high, of which the flowerless part comprises 1 — 1,5 cm. The bracts are 3 — 5 mm long, 1 mm broad. The pedicels are about 3 mm long. The calyx leaves are 2,5 mm long, nearly of the same breadth. The petals are about 4 mm long, in the upper part 2,5 mm broad. "This new species appears to me to be closely allied to Draba Spe- gazziniana Düsen (Gefässpflanzen der Magellansländer, p. 177) = Draba oligosperma Spegazzini. Probably it does net belong to the genus Draba; but so long as we are unable sharply to define the generic limits of the South American species of Cruciferae, insert it provisionally in Draba, It does not belong to Braya." (Ernst Gilg.) 5. Acaena Alboffii (Albojf sine nomine) Mach. 1. c. p. 477. Low, from thick rhizome, with old leaves about the base, branching into floriferous stems and sterile scions. Stems low, blackish, few-leaved. apically naked, subglabrous. Kadical leaves short-petiolate, ovate-oblong, pubescent beneath. once-pinnate, with about 2 leaflets; these small, obo- vate-cuneate, apically cuneate-incised. Head solitary, large. Stamens 6. Styles long plumose, blackish. Fruit small, spines 4, short-glochidiate. Puegia: alpine mcadows above Ushuaia (N. Alb off). Gust. 0. A:N Malme, Oxjpetali Asclepiadacearum. 115 6. Oxalis loricata Düsen apud Macl., 1. c. p. 540. Rhizoma durum robustum, usque ad 12 mm crassum, superne pauci- ramosum. tota longitudine squamatum; squamae dilutissime imbricatae, fusco-brunneae. fere orbiculares, usque ad 4,5 mm longae et 4 mm latae, valde concavae, carnosae. glaberrimae, juniores saltem apicem versus sub- carinatae, omnes minute apiculatae, supremae squamis membranaceis. lanceolatis, glaberrimis, integerrimis, squamis carnosis sublongioribus vel plerumque subbrevioribus late uninervosis intermixtis: folia radicalia, us- que ad 12 apice rhizomatis fasciculatim egredientia, petiolis gracilibus, glaberrimis. usque ad 7 cm longis, apice rosulatim foliosis; foliola 8 — 12. conduplicata, emarginata, planefacta, obcordata, usque ad 11 mm longa et 7 mm lata, utroque latere siccitate minutissime scrobiculata; pedicelli petiolis aequilongi, glaberrimi, unitlori, circiter 15 mm infra florem brac- teis binis, breviter ovatis, subacutis. margine pilosis praediti ; sepala lan- ceolata vel late lanceolata. glaberrima; caetera ignota. Patagonia australis: Cerro Toro, supra terminum silvae (19. 3. 1897); et secus Rio Chubiit. XXXV. (jiist. 0. A:N Malme, Oxypetali Asclepiadacearum generis species novae sex Austro-americanae. (Auszug aus: Arkiv för Botanik III, no. 8 [1904], 20 pp.) 1. Oxypetalum brachystemma Malme, 1. c. p. 2, tab. 1, fig. 3. Rami volubiles, pilis sat brevibus, patentissimis, mollibus, in sicco nonnihil lutescentibus pubescentes, internodiis elongatis, usque 18 cm longis. Folia tenuia, longepetiolata (petiolo usque 3,5 cm longo, pubes- cente, supra canaliculato). ovalia v. late ovali-elliptica, vulgo 6—12 cm longa, 3 — 7 cm lata, basi cordata, sinu brevi, raro usque 0,7 cm longo, aperto, auriculas parvas, rotundatas separante. apice longe cuspidata v. acuminata, supra viridia et pilis sat sparsis, brevibus, multiseptatis ornata, subtus pallidiora et dense pubescentia v. tomentoso-pubescentia, nervis secundariis utroque latere vulgo 4, angulo circiter 30° exeuntibus. In- florescentiae extraaxillares, alternae, multiflorae, umbellaeformes v. nonnihil racemiformes; pedunculus vulgo circiter 1 cm, rarius usque 2 cm longus, tomentoso-pubescens; pedicelli pedunculo breviores, vulgo 4- — 5 mm longi. Alabastra florum anguste ovoidea. circiter 8 mm longa. 4 mm crassa, ob- tusa. Calycis lobi e basi 0,8 — 0,9 mm lata sensim angustati, circiter 4 mm longi. acuti, apice ± recurvati, dorso (subtus) pilis sat crebris longisque. acutis, patentissimis. multiseptatis tomentoso-pubescentes, supra puberuli: glandulae calycinae 3-nae— b-nae, sat magnae, subsessiles, ovoideae, ob- tusae. Corollae tubus campanulato-urceolatus, 4 — 5 mm longus, extus pubescens, intus praesertim superne valde barbatus; limbi lobi paten- tissimi, spiraliter tortuli, e basi vix 2 mm lata sensim angustati, apicem versus sublineares, circiter 6 mm longi. apice oblique obtusi, subtus pube- 8* J16 Gust. 0. A:N Malme. riili (partibus in alabastro obtectis glabris). supra glabri. Coronae spuamae minutae, tenues, tubo corollae sat alte et tubo stamineo aliquantulum ad- natae, inter sese liberae, subtriangulares, vix 1,5 mm longae, 1 — 1.25 mm latae, apice truneatae, omnino exappendiculatae, Gynostegium siibsessile. 2 — 2,5 mm altiim; appendices apicales antherarum late ovato-triangulares, usque 0.8 mm longae, 0.7 mm latae, apice obtusissimae v. rotvmdatae. Ketinaculum crassum, ab externa parte visum lineare, 0.6—0.65 mm longum. circiter 0,12 mm latum, apice rotundatum. basi pauUulum emarginatum. Caudiculae descendentes, circiter 0,3 mm longae. dente circiter 0,09 mm longo, apice haud libero, ope membranae subhyalinae cum parte inferiore retinaculi conjuncto munitae. Pollinia obliqua, subrecta. ovoideo-oblonga, circiter 0,55 mm longa, 0,25 mm lata, basi rotundata, apice obtusissima. Styli rostrum c basi bulbitbrmi. crassa repente attenuatum, dein filiforme, alte (.usque ad tertiam partem inferiorem) bifiduni. ramis fiiiformibus. ob- tusis, saepe contortis. [„CoroUa extrorsum dilute brunnea. introrsum alba. Rostrum styli basi roseolum. ceterum album." R. E. Fries.] Bolivia: Gran Chaco Tatarenda (in ora silvae. 17.3. 1902. Pries 1376. Specimina florentia); Argentina: Jujuy. pr. San Lorenzo (in saepibus, medio Nov. 1893. leg F. Schultz. F. Kurtz. Herb, argent. no. 8163. Specimina florentia). Species valde peculiaris; transitum praebet ad Mitosligma E)ecaisne. Affinis est 0. eriantho Decaisne. abs quo jam floribus multo minoribus, lobis corollae supra glabris recedit. 2. Oxypetalum longipes Malme, 1. c. p. 3. Herba perennis; caules erecti. usque 30 cm longi, simplices, basi circiter 2 mm crassi, pilis sat longis, mollissimis, albidis tomentosi v. pubescenti-tomentosi, internodiis brevibus, 1,5 — 2,5 cm longis. Foliaerecto- patentia, sat crassa, brevipetiolata (petiolo vulgo 2 — 3 mm longo), ovata V. ovato-ovalia, 2 — 3 cm longa, 1 — 2 cm lata, basi cordata, sinu brevi. angusto. aperto, auriculas rotundatas separante. apice acuta v, breviter acuminata (inferiora saepe obtusa mucronataque). et supra et subtus vi- ridia, supra subglabra v. pilis raris ornata, subtus in nervis majoribus pilis sat longis pubescentia, ceterum subglabra. margine crebre ciliolata. nervo primario subtus manifeste, secundariis sat inconspicue emersis. Inflorescentiae extraaxillares, alternae, pauciflorae (vulgo 3 — 4-florae), um- beüaeformes; pedunculus vulgo 1,5—2 cm longus; pedicelli pedunculo sub- aequilongi. graciles. aeque ac pedunculus tomentoso-pubescentes. Calycis lobi lanceolati, circiter i mm longi. 1,25 mm lati. acuti. subtus (dorso) pilis longis, mollibus, patentissimis subtomentosi, supra glabri; glandulae calycinae numerosae, ± fasciculatae, sat magnae, saepe stipitatae. Co- rollae tubus lobis calycis conspicue brevior. campanulatus, extus pubes- cens, intus praesertim faucem versus aliquantulum barbatus; limbi lobi patentes, lanceolato-oblongi, circiter 12 mm longi. 4—5 mm lati, apice obtusissimi v. fere rotundati, subtus pubescentes (partibus in alabastro obtectis glabris). supra praesertim basin versus pilis brevibus sparsis puberuli. Coronae squamae imo tubo corollae et tubo stamineo adnatae. Oxypetali Asclepiadacearum generis species novae sex Austro-americanae. 117 e basi jam lata sensim dilatatae, lingulatao. usque 4 mm longae, circiter 2,5 mm latae, apice rotundatae et aliquantulum recurvatae, introrsum dente apice longe libero, squamam saepe nonnihil superante munitae. Gynostegium sessile, circiter 2,5 mm altum; appendices apicales anthe- rarum ovato-ovales, circiter 1,2 mm longae, 0,8 mm latae, apice rotun- datae. Retinaculum tenue, circiter 0,8 mm longum, apice truncatum v. rotundato-truncatum, parte superiore subrectangulari, circiter 0,55 mm longa, 0,25 — 0,3 mm lata, sat abrupte in partem inferiorem multo an- gustiorem transeunte. Caudiculae subhorizontales, 0.18—0,2 mm longae, dente 0,3 — 0,35 mm longo, apice recurvato, subacuto, longe libero, ceterum ope membranae subhyalinae cum parte inferiore retinaculi conjuncto munitae. Pollinia subrecta, oblonga, 0,65 — 0,7 mm longa, circiter 0,2 mm crassa, utroque apice rotundata. Styli rostrum e basi sat crassa, bulbi- formi sat repente attenuatum, fere usque ad basin bifidum, ramis fili- formibus. ± divergentibus. usque 6 mm longis. Rio Grande do Sul: Cima da Serra, Boa Vista (in campis, mense Jan. 1903, leg. Dr. J. Dutra no. 529). Affine 0. campestri Decaisne, abs quo differt indumento multo minus evoluto, inflorescentiis folia longe superantibus, pedunculo pedicellisque multo longioribus, lobis corollae patentibus. Corollae lobi secundum speci- mina optime conservata dorso albi v. albido-viriduli (in O. campestri badii). Quoad habitum Asdepias arvensis Vellozo (a E)ecaisne ad 0. campestre relata) in speciem nostram sat bene quadrat. Quum autem neque icon neque descriptio ab auctore brasiliensi datae ad speciem certe recognos- cendandam sufficiant, hoc nomen mea sententia'oblivioni tradendum est (ut etiam A. mulücaulis Vellozo i). 3. Oxypetalum uruguayense Malme, 1. c. p. 7. Herba perennis usque 20 cm alta. caudice brevi; caulis erectus. Sim- plex, usque 2 mm crassus, pilis longis, patentissimis, mollibus, albidus villosus V. subtomentosus, internodiis 1,5—2,5 cm longis. Folia erecto- patentia, sat brevipetiolata (petiolo 2-4 mm longo), lanceolato-linearia, 4 — 5,5 cm longa, 4 — 7 mm, rarius usque 10 mm lata, basi rotundata, apice acuta V. pauUulum acuminata, et supra et subtus subviridia et pilis longis, sat crebris villosa, nervo mediane subtus ± emerso. Inflorescentiae extra- axillares, alternae, sat multiflorae, umbellaeformes; pedunculus 1 — 2,5 cm longus; pedicelli multo breviores, vulgo 4 — 6 mm longi, aeque ac pedun- culus tomentoso-villosi, bracteis pedicello aequilongis. subfiiiformibus. Calycis lobi e basi 1,25 — 1.5 mm lata sensim angustati, superne subflli- 1) Quomodo cl. Dr. O. Kuntze hanc speciem omnino diibiam (iconem pes- simam abscjue floribus) eandem esse ac 0- campestre Decaisne dicere et ob eam lem nomen a Decaisne datum supprimere potucrit, mihi sane non patet. Item valde mirum videtur, quod Kuntze 0. parviflorum Fournier aliam speciem esse ac 0. parviflorum Decaisne contenderit, quum Fournier specimen orig. Decais- neanum viderit et, adjectis tantum speciminibus Sellowianis, descripserit. In descriptionibus nulla differentia momenti gravioris adest. 0. parviflorum Fournier contra omnino omisit 0. Kuntze. 118 Gust, O. A:N Malme. tbrmes, acuti. usque 11 mm longi, dorso pllis longis, multiseptatis villosi. supra basin versus glabri, ceterum puberuli; glandulae calycinae angustu oblongae v. subfiliformes, obtusae. sat magnae, numerosae, tasciculatae. Corollae tubus brevis, campanuiatus, circiter 3 mm longus. extus parce villosus, intus tauce longo barbatus, ceterum subglaber; limbi lobi reflexi V. penduli, spiraliter tortuli, e basi 2 — 2.25 mm lata sensim angustati. 7 — 8 mm longi, apice oblique obtusi, dorso parce villosi. supra in stria mediana praesertim basin versus parce pilosi. Coronae squamae imo tubo corollae insertae. inter sese et a tubo stamineo liberae, e basi rotun- data, circiter 1,75 mm lata sensim angustatae. 4 — 5 mm longae. fere us- que ad basin bifidae, lobis e basi lata sensim angustatis. apice subacutis, parallelis v. superne pauUulum convergentibus, sinu angustissimo, omnino exappendiculatae. glabrae. Gynostegium subsessile, circiter 2,5 mm altum; appendices apicales antherarum subreniformes, circiter 0,8 mm longae. 1,1 — 1.2 mm latae. Retinaculum crassum, ab externa parte visum obovato- oblongum. circiter 0,65 mm longum, 0,2 — 0,25 mm latum, apice rotundatum, basi aliquantulum emarginatum. Caudiculae subhorizontales, circiter 0,35 mm longae, tuberculo v, dente obtusissimo v. rotundato, vix 0.1 mm longo, ope membranae subhyalinae cum parte infima retinaculi conjuncto munitae. PoUinia curvula, oblonga v. fusiformi- oblonga, 0,7—0,75 mm longa. 0,2 — 0.25 nmi crassa, basi subrotundata, apice obtusa. Styli rostrum e basi sat crassa sensim attenuatum v. inferne subcylindraceum, usque 6 mm longum, usque ad medium bifidum, lobis sensim attenuatis, sub- tilitbrraibus, apice acutis, ± tbrcipitatis. Uruguay: Cuchilla Negra (J. Arechavaleta), ubi mense Nov. floret. Affine 0. suhcapitato Malme, abs quo imprimis lobis calycis longissimis et rostro styli longo nee non retinaculi caudicularumque indole recedit. Conferendum etiam cum 0. stigmatoso Fournier. mihi tantum e de- scriptione noto, quod tarnen jam quoad rostrum styli valde differre videtur. Hae species tres ulterius examinandae; forsan sint varietates unius speciei. Cum Oxypetalo Martii Fournier affin itate. etsi minus manifesta. con- nexum est. 4. Oxypetalum tridens Malme 1. c. p. 8, tab. 1 fig. 5. Herba perennis, caudice brevissimo; caulis erectus, strictus. simplex. usque 40 cm altus, basi usque 3 mm crassus, pilis longis, moilissimis, patentissimis. crebris, in sicco saepe lutescentibus tomentoso-lanatus, inter- nodiis basin caulis versus usque 5 cm longis, sursum sensim abbreviatis. superne circiter 1.5 cm longis. Folia erecto-patentia, supra pilis longis subaraneosa, subtus tomentoso-villosa; infima, quae in speciminibus flo- rentibus raro adsunt, sat longepetiolata (petiolo usque 10 mm longo), ovata, usque 3,5 cm longa, 2 cm lata, basi leviter cordata, apice obtusa mucronataque, rarius subacuta; cetera brevipetiolata v. subsessilia, ovato- lanceolata v. lineari-lanceolata, 3—5 cm longa. 0,75—2 rm lata, basi le- Oxypetali Asclepiadacearum geaeris species novae sex Anstro-americanae. 119 viter cordata v, fere rotundata, apice acuta v. aliquantulum acuminata. Inflorescentiae extraaxillares, alternae, sat multiflorae, umbellaeformes; pedunculus vulgo 0,5 — 1 cm longus; pedicelli pedunculo pauUulo longiores, 0.75—1 cm longi, aeque ac pedunculus tomentoso-lanati. Flores magni. Calycis lobi anguste ovato-lanceolati, 6— 7 mm longi, 2 — 2,5 mm lati, acuti, subtus (dorso) tomentoso-lanati, supra glabri; glandulae calycinae numerosae, fasciculatae, longae, filiformes. CoroUae tubus late campa- nulatus, brevis, 3—3,5 mm longus, extus in striis 5 pilosus, ceterum glaber, intus glaber; limbi lobi sat crassi, carnosi, dorso carinati, erecti. superne patuli, e basi circiter 3 mm lata sensim angustati, usque 8 mm longi, acuti v. saltem subacuti, extrorsum (dorso) in carina longepilosi, ceterum glabri, introrsum glabri. Coronae squamae imo tubo coroUae insertae, a tubo stamineo et inter sese liberae, 5—5,5 mm longae, parte (dimidia) inferiora subquadrata, circiter 3 mm lata, usque ad medium v. aitius bifidae. lobis e basi sat lata mox repente attenuatis, dein sensim attenuatis v. subcylindraceis, obtusis, superne convergentibus, introrsum dente munitae e basi lata sensim angustato, subacuto, lobos aequante, gynostegium versus sulco longitudinali lato ornato, extrorsum glabrae, introrsum basin versus carunculis binis submarginalibus et ad basin dentis item carunculis brevibarbatis ornatae, ceterum praesertim in parte inferiore ± alte papillosae. Gynostegium brevistipitatum (stipite crasso, 1—1,5 mm longo), circiter 3 mm altum; appendices apicales antherarum ovali-suborbiculares, circiter 1 mm longae, 0,9 mm latae, basi leviter cor- datae, apice rotundatae. Retinaculum crassum, ab externa parte Visum oblongo-lineare, inferne aliquantulum angustatum, 0,9—0,95 mm longum. circiter 0,15 mm latum, apice obtusissimum, basi truncatum. Caudiculae subhorizontales, usque 0,45 mm longae, dente 0,35 — 0,4 mm longo, apice obtuso, valde recurvato libero, ceterum ope membranae subhyalinae cum parte inferiore retinaculi conjuncto munitae. Pollinia subrecta, pauUulum obliqua, ovoideo-oblonga, circiter 0,7 mm longa, 0,25 — 0,3 mm crassa, basi rotundata. apice obtusa. Styli rostrum brevissimum, bifidum. lobis minutis, vix 0,5 mm longis, obtusis, valde divergentibus. FoUiculus fusi- formis, usque 12 cm longus, laevis,4omentosus. Semina numerosa, ovato- oblonga, 5 — 6 mm ]onga,2,5 — 3 mm lata, et dorso et ventre verruculosa, immarginata. (CoroUae lobi extrorsum atropurpurei v. fere badii, introrsum albidae. Coronae squamae albidae, dente luteo-viridulo.) Rio Grande do Sul: Cruz Alta, sat parce in campis apricis, graminosis [mense Jan. 1902 specimina tloribus folliculisque immaturis (II. 1160), mense Apr. 1893 specimina foUiculis maturis permaturisque ornata (I. 772 ß,?) collegi]. NuUi speciei mihi e speciminibus visis notae arctius affine. Confe- rendum est cum 0. incano Pournier, quod tarnen e descriptione caule ramoso, foliis latioribus („cordato-ovalibus"), inflorescentiis longioribus, folia superantibus, et foUiculis crassis, inflatis differt. Ab 0. campestri Decaisne et affinibus squamarum coronae, rostri stylaris retinacularumque indole longe recedit. Praesertim ob indumentum squamarum coronae (et 120 ^^"St. 0. A:N Malme. ob formam intermediani hybridam) saltem ad Interim prope 0. conftisuiu Malme collocanda mihi videtur. 5. Oxypetalum curtiflorum Malme, 1. c. p. 13, tab. 1, fig. 2. Suffrutex (v. herba perennis) parce ramosus, usque 35 cm altus: rami erecti, usque 1,5 mm crassi, pilis longis, mollibus. sat crebris villosi (praesertim ad nodos), internodiis 1 — 1,5 cm longis. Polia sat crassa. brevissime petiolata v. subsessilia, ovato-ovalia v. ovato-oblonga, 1 — 2 cm longa, 0,4 — 1 cm lata, basi lere rotundata v. leviter cordata, sinu apei'- tissimo, apice obtusa mucronulataque, rarius subacuta, et supra et subtus obscure viridia et pilis longis, mollibus, sparsis villosa, margine paullulum revoluta et sat crebre ciliata. Inflorescentiae extraaxillares, alternae, pauciflorae (vulgo 2— 4-florae); pedunculus subnullus v. brevissimus, usque 1,5 mm longus; pedicelli paullulo longiores, 2—3 mm longi, aeque ac pedunculus villosi. Plores sat parvi. Calycis lobi anguste ovato-triangu- lares, 2—2,2 mm longi, circiter 1 mm lati, acuti, subtus (dorso) pilis longis, mollibus, sat multiseptatis villosi, supra glabri; glandulae calycinae parvae, singulae, saepe omnino deficientes. ('oroUae tubus late campa- nulatus, brevis, 1.5—2 mm longus, usque 4 mm latus, extus praesertim in striis 5 longitudinalibus villoso-pubescens, intus sub axillis loboruni brevibarbatus, ceterum glaber; linibi lobi patentissimi, apicem versus ali- quantulum recurvati, e basi circiter 2,5 mm lata sensim angustati, tri- anguläres, 3 — 3,5 mm longi. obtusiuscuii, subtus (dorso) pubescentes. supra glabri. Coronae squamae erectae, imo tubo corollae insertae, inter sese liberae, sat crassae, e basi jam sat lata repente aliquantulum dilatatae, dein transverse rectangulares, circiter 1,5 mm longae, 2 — 2,5 mm latae, apice retusae. apice et marginibus superne incrassatae, glabrae. Gyno- stegium sessile, circiter 1.5 mm altum; appendices apicales antherarum suborbiculares. circiter 0,55 mm longae, 0,75 mm latae, basi leviter cor- datae. Retinaculum crassum, ab externa parte visum subellipticum, 0,45 — 0,5 mm longum. 0,18 — 0.2 mm latum. apice obtusum -basi paullulum emarginatum. Caudiculae subhorizontales v. aliquantulum descendentes. circiter 0,25 mm longae, dente circiter 0.35 mm longo, apice obtuso. leviter recurvato longe libero, ceterum ope membranae subhyalinae cum parte inferiore retinaculi conjuncto munitae. Pollinia recta, paullulum obliqua. leviter compressa. ovato-ovoidea. 0,45—0.5 mm longa, usque 0,3 mm lata, basi rotundata. apice obtusissima. Stigma brevissime coni- cum V, subplanum. leviter umbonatum, umbone bitido. (Lobi corollae atropurpurei v. fere badii, basin versus luteo-virides. Coronae squamae luteolae v. albidae.) Rio Grande do Sul: Porto Alegre, Morro da Policia, in declivi- bus lapidosis glareosisve, apricis montis (mense Pebr. 1902 specimina floribus ornata collegi. IL 1339). Species floribus brevibus, lobis corollae pro rata latis, stylo erostrato etc. distinctissima; quoad affinitatem dubia. Ad hanc speciem vei'osimiliter pertinet specimen Iblliculis immaturis (t'usiformibus, pubescentibus) ornatum, (juod in campo arenoso aprico Oxypetali Asclepiadacearum generis species novae sex Austro-americanae. 121 inter Cascata de Hermenegilda et Pelotas oppidum collegi (13. 12. 1892. I. 458 C). 6. Oxypetalum argentinum Malme. 1. c. p. 15. tab. 1, fig. 4. Ditassa campestris Grisebach, Symbolae ad floram argentinam (1879), p. 228 (quoad specimina argentina).^) Herba perennis, caudice brevissimo, caules emittente numerosos. us- que 30 cm altos, erectos, simplices v. subsimplices, pilis sat longis, moUi- bus, sat crebris villosos, internodiis 1 — 2 cm. rarius usque 3 cm longis. Polia erecto-patentia, brevipetiolata (petiolo 1 — 8 mm longo), ovato-oblonga V, ovato-lanceolata (infima saepe ovato-ovalia), vulgo 1,25 — 1,75 cm, rarius usque 2 cm longa. 0,3 — 0.6 cm lata, basi rotundata v. leviter cordata, apice acuta, rarius acuminata, et supra et subtus viridia et pilis longis. sat raris villosa (raro subglabra). margine sat crebre ciliata. Inflores- centiae extraaxillares, alternae, pauciflorae (vulgo 2 — 4-florae): pedunculus 0,5 — 1 cm longus: pedicelli vulgo longiores, 1 — 1,5 cm longi, aeque ac pedunculus villosi v. pubescentes. Alabastra florum ovoidea, paullulum acuminata, acuta. Calycis lobi e basi 0,8 — 0,9 mm lata sensim angustati, 3,5 — 4 mm longi, acuti, subtus (dorso) pilis sat longis, pauciseptatis. patentissimis villosi, supra glabri; glandulae calycinae sat magnae, cylin- draceae v. anguste oblongae, obtusissimae, vulgo 3:nae — 5:nae. Corollae tubus brevissimus, vix 1 mm longus, late campanulatus, extus parce pilosus, intus barbatus; limbi lobi patentes — patentissimi, lanceolati, cir- citer 6 mm longi, 2 mm lati, apice oblique obtusi, subtus (dorso). parce villoso-pubescentes, supra glabri. Coronae squamae imo tubo corollae insertae. inter sese liberae, fere usque ad basin bifidae, lobis late lineari- bus, circiter 2 mm longis, 0,8 mm latis, apice oblique rotundato-truncatis, glabris, aliquantulum divergentibus. Gynostegium subsessile, circiter 2 mm altum. appendices apicales antherarum late ovato-ovales. 0.6 — 0,65 mm longae, 0,5—0,55 mm latae, basi rotundato-truncatae, apice rotundatae. Retinaculum sat crassum, ab externa parte visum late oblongum, circiter 0,4 mm longum, circiter 0,18 mm latum, apice rotundatum, basi emargi- 1) Specimen paraguayense (Balänsa 1376) ad Oxypetalum paraguayense Schlechter (Österr. botan. Zeitschr. 1895, p. 456) pertinet. Quae species jam anno 1892 (Annais N. Y. Acad. Sei. VII, p. 163) a cl. Th. Morong, qui etiam Balansa 1376, non tarnen opus Grisebachianum citat, sub nomine Ditassa Immilis descripta est. . Hoc nomen postea [Bull, de l'Herb. Boissier. Ser. 2. Tom. III (1903), p. 239] in Oxypetali genus transtulit cl. E. Hassler [Oxypetalum humile (Morong) Hassler}, ([ui hanc ob rem Oxypetalum jJaraguayense Chodat (1899) servandum esse putat. Nostra sententia tarnen nomen Morongianura oblivioni tradendum est, quum descriptio quoad characteres essentiales et quidem genericos erronea sit neque ad speciem recognoscendam sufficiat. Descriptio a cl. R. Schlechter data contra brevis, at bona est et affinitatem rite indicat. E,e vera enim adeo affines sunt Oxypetalum multicaiile Fournier et Oxypetalum paraguayense Schlechter, ut forsan melius pro varietatibus v. subspeciebus unius speciei habenda sint. j^22 Dahlstedtia Malme, gen. nov. natum. Caudiculae subhorizontales, 0,2 — 0.25 mm longae, tuberculo v. dente brevissimo, obtusissimo. circiter 0.03 mm longo, ope membranae subhyalinae cum parte inferiore retinaculi conjuncto munitae. PoUinia recta. oblique ovoidea. 0.45 — 0.5 mm longa, circiter 0.25 mm lata, basi rotundata. apice obtusissima. Styli rostrum usque 4 mm Ibngum. parte tertia infima subcylindracea. ceterum bifidum. lobis semifusiformibus v. paullulum foliaceis, obtusis, divergentibus v. l'orcipitatis. Uruguay: Tacuarembö (Nov, 1895. J, Arechavaleta): A r gen- tin ae prov. Cordoba: San Justo, Sacanta (specimina Dec, 1898 coUecta communicavit T. Stuckert, 5998), estancia de S. Miguel Rufino inter Cordoba et Santa Fe (Nov. 1900. C. Spegazzini) et ibidem, Pampa pr. Oncativo (specimen orig. Grisebachianumj. Species 0. paraguayensi Schlechter affinis, abs quo jam inflores- centiis paucifloris, floribus multo majoribus nee non rostri stylaris caudi- cularumque indole recedit. XXXVl. Dahlstedtia Malme, gen. nov., in Arkiv för Botanik IV, no. 9. (1905), p. 4. Frutices erecti, foliis sparsis, imparipinnatis, foliolis oppositis, esti- pellatis, inflorescentiis terminalibus, rarius axillaribus, paniculatis. Flores magni, calyce tubuloso, 4-dentato (dentibus brevissimis), petalis subae- quilongis, rubris. vexillo recto. angusto, exappendiculato, carinae rectae petalis tantum apicem versus connatis, alis carinae adhaerentibus similli- mis. Stamina (10) monadelpha. fere a medio libera. Stylus filiformis, glaberrimus. Fructus magni. indehiscentes, oblong!, pericarpio tenuissimo, seminibus paucis, magnis, reniformibus. Cotyledones crassae, curvatae, ovatae, basi bilobae, sinu clauso, radiculam parvam, conicam, rectam in- cludentes. Affinis Lonchocarpo H. B. K,, abs quo floribus multo majoribus, vexillo recto, exappendiculato, fructibus seminibusque multo majoribus, coty- ledonibus basi bilobis, radiculam includentibus etc. recedit. GUriddia H. B. K. jam leguminibus elastice dehiscentibus, floribus brevioribus et ve- xillo lato, curvato facile dignoscitur. Huc etiam verosimillime pertinet Gamptosema? pentaphyllum Taubert, cujus fructus tarnen nondum noti sunt. Species unica: D. pinnata (Bentham) Malme. Camptosema p)innatum Bentham, Flora brasiliensis, fasc. 29 (1862), p. 325. Piscidia erythnna Vellozo, Flora fluminensis, vol. VII (1827), tab. 100 (non Linnaeus). Frutex (sec. Vellozo et Weddell 1 — 2 m altus) ramis crassiusculis, glabris, mox cinerascentibus, internodiis 1 — 2 cm longis. Folia sparsa, glaberrima, petiolo communi 15-25 cm, rarius usque 30 cm longo, stipulis minutissimis, caducis, foliola trijuga (impari distante), perspicue petiolata Dahlstedtia Malme, gen. nov. 123 (petiolulo vulgo 3—5 mm longo), subaequalia v. infima breviora latioraque. late lanceolata v. fere elliptica (infima saepe ovato-lanceolata), vulgo 9 — 13 cm longa, 4 — 6 cm lata (infima saepe tantum 8 cm longa, 5 cm lata), basi acutiuscula v. obtusa (infima saepe rotundata), apice acuminata, acumine ipso obtuso, integerrima, nervis secundariis utroque latere 4 — 6. arcuatis; stipellae nullae. Panicula multiflora; inflorescentiae partiales (s. fasciculi) pauciflorae, vulgo 2 — 4-florae, rhachide brevi, vulgo 2 — -4 mm, rarius usque 8 mm longa, minutissime puberula. bracteis minutissimis, ovato-triangularibus, puberulis, fugacibus; pedicelli 2 — 3 mm, rarius 4 mm longi, incano-puberuli, bracteolis (prophyllis) sub calyce insertis, minutis- simis, caducissimis. Flores speciosi, 4 — 5 cm longi. (ut vidatur) rubri, penduli; alabastra oblonga obtusa. Calyx tubulosus, 12 — 15 mm longus, 5 — 6 mm crassus, basi oblique turbinatus, apice 4-dentatus, dentibus 3 late triangularibus, 1 — 1,5 mm iongis, 2,5 — 3 mm latis, acutiusculis, 4-to (e duobus vexillaribas formato) latissimo, cum ceteris aequilongo. rotun- dato v. leviter emarginato. extus praecipue superne puberulus v. incano- puberulus, introrsum glaber. Vexillum circiter 4,5 cm longum, ± com- plicatum, apice obtusum; lamina oblonga, 3 — 3,5 cm longa, explanata circiter 1,8 cm lata, dorso praecipue apicem versus minutissime subse- ricea, ceterum glabra, basin versus subrotundata, ima basi in unguem te- nuem angustata. Alae vexillo subaequilongae, rectae, carinae adhaerentes; lamina subdimidiato-oblonga, circiter 25 mm longa. 7 — 8 mm lata, apice obtusissima, basi rotundato-truncata, exappendiculata; unguis subfiliformis, circiter 18 mm longus. Carinae alas aequantes petala alis simillima. Sta- minum filamenta filiformia, aequilonga, glaberrima; antherae versatiles, late oblongae. 1,8 — 2 mm longae. 0,7 mm latae. basi profunde cordatae, apice rotundatae. Pistillum stamina carinamque aequans. ovario stipitato. multiovulato. puberulo, stylo leviter curvato, apice obtusissimo, haud ca- pitato. Fructus sordide stramineus v. fere fulvus, indehiscens, oligospermus (seminibus vulgo 2 — 4). usque 16 cm longus, 4—5 cm latus, apice acu- minatus. basi in stipitem decurrens, ad semina incrassatus, ceterum tenuis, pericarpio subpapyraceo, fragili, sutura vexillari leviter dilatata, carinali acuta. Semina oblique reniformia, 20—25 mm longa, 30 — 35 mm lata. 15—20 mm crassa. testa tenui, dilute castanea, funiculo brevi, hilo orbiculari. Brasilia: Rio de Janeiro (Widgren no. 469): Sao Paulo: Santos, Sororocaba, in ripa rivuli umbrosa (30. 11. 1874. Mosen no. 2816. Specimina floribus florumque alabastris ornata. 20. 5. 1875. Mosen no. 3779. Specimina fructibus submaturis ornata.) et Monte Serrate, in fissuris rupium apricarum (25. 11. 1874. Mosen no. 2817. Specimina floribus ornata.). Praeterea collecta est a Weddell „in silvis obscuris prope Parahyba prov. Minarum" (sec. Bentham) et in silvis maritimis ad ripas rivulorum, atque campis apricis fruticetisque mediterraneis" (sec. Yellozo). J24 Gust. O. A:N Malme, Gentianaceae novae Mattogrossenses. XXXVJI. Gust. 0. A:N 3Ialme, Gentianaceae novae Mattogrossenses. (Auszug aus: Arkiv für Botanik ITI, no. 12 11904], 23 pp.) 1. Chelonanthus candidus Malme, 1. c. p. 13, tab. 2, fig. 3, Herba annua usque 75 cm alta; caulis erectus, simplex, teres, glaber. laevis v. subtiliter verrucosus, internodiis inferioribus brevibus, vulgo 2 — 3 cm longis, ceteris sursum sensim longioribus, summis circiter 15 cm longis, Folia opposita, brevipetiolata v. superiora subsessilia, penninervia, integerrima, glabra; intima et media elliptica v. late elliptico-lanceolata, vulgo 4 — 5 cm longa, 1.2—1,7 cm lata, et basi et apice acuta v. paulluliim acuminata; summa late ovata, 2,5 — 3,5 cm longa, 2 — 2,5 cm lata, basi subrotundata, apice acuta. Inflorescentia cymosa, bis dichotoma, sat pauci- flora; pedicelli breves, vulgo 3 — 7 mm longi. Flores speciosi, secundi. Calycis laciniae ovato-ovales, 6—8 mm longae, 4 — 5 mm latae, apice ro- tundatae, margine subhyalinae et subtiliter ciliatae, ceterum glaberrimae. CoroUa alba, glaberrima, e basi circiter 5 mm lata sensim ampliata, tubu- loso-campanulata, circiter 5 cm longa, fauce circiter 15 mm lata; lobi limbi patentes, demum ± revoluti, ovato-triangulares, circiter 12 mm longi latique, apice obtusi. Stamina subaequalia, tubo corollae circiter 8 mm supra fundum inserta; tilamenta e basi circiter 3 mm lata, primum sensim angustata, dein filitbrmia, circiter 4.5 cm longa, tubo corollae ± accum- bentia, apicem versus ± incurvata; antherae oblongae, circiter 4 mm longae, 1,5 mm latae, basi profunde sagittatae, apice rotundatae et minutissime hyalino-mucronatae, non recurvatae. Pollinis tuberculosi massae granula 4 continentes. diametro circiter 0,05 mm. Stylus staminibus subae(iuilongus. apicem versus ± incurvatus: stigmatis lamellae obovatae. apice rotundatae. Matte Grosso: Santa Anna da Chapada et alibi in Serra da Cha- pada, in paludibus apertis capitum rivorum (10. 5. 1903, II. 3293 — 15. 5. 1903, II. 3293 a). Mense Majo tlorentem fructibusque immaturis maturisque ornatum observavi. Arcte afflnis Ch. viridifloro (Martius) Gilg, cui quoad caulem foliaque simillimum est; differt corollae duplo majoris forma colorequc. 2. Deianira cordifolia |Lhotzky ms. apud Progel (1865)] Malme. 1. c. 1>. 15, tab. 2, fig. 5. Callopisma conlifolium Lhotzky ms. (secundum specim. orig.). Deianira enibescens Chamisso & Schlechtendal ;' cordifolia Progel in Flora brasil.. fasc. XL, p. 201. Herba perennis glaberrima, usque 65 cm alta: caulis erectus, apicem versus ramosus, ramis fastigiatis, rarius simplex, teres. ecostatus, inter- nodiis vulgo 3 — 4 cm longis. Folia decussata (intima in speciminibus tlorentibus jam demortua destructaque), perfoliata, ovalia v. ovata, caulina vulgo 4—5 cm longa, 2.5 — 4 cm lata (ramalia minora), basi sagittato- cordata, sinu subtriangulari. auriculas acutas separante, apice acuta, rarius subobtusa, anguste subhyalino-marginata. palmatinervia, vulgo quinciue- Vermischte neue Diagnosen. 125 nervia, nervo mediano ceteris crassiore. Inflorescentiae (tantum in summi- tatibus caulis ramorumque evolutae) cymosae, multiflorae. coiigestae, folia suflFulcientia ± superantes; pedicelli vulgo 5 — 7 mm longi. Calycis tubus brevlssimus; laciniae lanceolatae, clrciter 6 mm longae, 1,5 mm latae. longe acuminatae v, fere subulatae, subhyallno-marginatae, dorso acute carinatae. Corollae tubus cylindraceus, sepalis pauUulo brevior, clrciter 5 mm longus. et extus et intus glaberrimus ; limbi lobi patentissimi, satu- rate incarnati, late elliptici v. ovales, circiter 8 mm longi, 4,5 mm lati, obtusi V. saltem subobtusi. Stamina aequalia, sub fauce inserta, longe exserta; filamenta filiformia. usque 2 mm longa; antherae rectae, sub lineares, circiter 4 mm longae, vix 1 mm latae, basi cordatae, apice rotun- datae et leviter emarginatae; pollinis minute reticulati v. porosi massae granula 4 continentes. diametro circiter 0,03 mm. Pistillum circiter 12 mm altum; ovarium anguste oblongum, obtuse tetragonum; Stylus filit'ormis, 7 — 8 mm longus; stigma bilamellatum. lamellis parvis, oblongis vix 1 mm longis. Matto Grosso: Santa Anna da Chapada. in „cerrados", praesertim in arenosis (13. 5. 1903. II. 3323. — Specimina floribus ornata). Floret imprimis mense Majo. Species foliorum forma, caule ramoso et internodiis subaequalibus facillime distincta. Quoad flores cum D. enibescente Chamisso & Schlechten- dal bene congruit. In „Serra da Cuyabä" jam a Manso et Lhotzky collecta. XXXVIII. Vermischte neue Diagnosen. 1. Potentilla moesiaca B. Davidoff in Ung. Bot. Bl. IV. (1905). p. 27. Caulibus e rhizomate pluribus arcuato-ascendentibus, axillaribus (axis indeterminatus) pilis albis longis patentibus superneque pube brevi inter- mixta hirsutis, foliis rosularum et caulinis inferioribus quinatis, caülinis superioribus ternatis, foliolis omnibus virentibus supra pilis crassis ad- pressis, subtus pilis elongatis vestitis; basi sensim angustatis et fere a basi serratis, dentibus quartam laminae partem attingentibus; stipulis lanceolatis integris vel bifidis, floribus magnis solitariis axillaribus, longe pedunculatis, calycis laciniis lanceolatis exterioribus longioribus, toro pi- loso, petalis aureis calycem vix superantibus, carpellis? Gaules 20—30 cm longi; foliola foliorum inferiorum 4,5 X 1 cm. pedunculi floriferi 6 — 8 cm. Bulgaria: In arenosis ad Dikili-Ta« prope Varnam. 2. Potentilla stellulata Davidoff, 1. c. p. 28. Planta pumila (5 — 15 cm alta), pilis stellatis longioribus intermixtis vestita, caudiculis duris prostratis, caulibus ascendentibus vel prostratis. axi indeterminato. foliis inferioribus ternatis. mediis quinatis vel ternatis. utrinque 3 — 7 dentatis, dente superiori breviori, stipulis longe acuminatis. 126 Vermischte neue Diagnosen. calycis laciniis elliptico-lanceolatis, externis minoribus, petalis obcordatis calyce sublongioribus, carpellis laevibus — Ploret m. April. Bulgaria: In arenosis tertiaeribus circa Varnam. Habitu F. vernam L. revocat sed indumento stellato foliisque ternatis distincta. 3. Scandix bulgarica Davidofi", 1. c. p. 28. Gaules 35 cm alti, patule pilosi supra glabri, foliis ambitu oblongo- ovatis in lacinias lineari-setaceas, breves tripinnatisectis, umbellae radiis 2 — 3-nis, demum crassis, involucelli phyllis ellipticis. bidentatis margine membranaceis et ciliatis, petalis radiantibus magnis retusis. pedicellis brevibus. rostro subcylindrico a latere subcompresso fructu triplo vel quadruple longiore fructus cum rostro undicjue scabro-hirsutus, stylis stylopodio 2 — 3-plo longioribus — Floret m. Maie. Bulgaria: Ad Kalic-Kjoj prope Bakik (Distr. Varna). 4. Knautia balcanica Davidofi". 1. c. p, 28. Annua, caulibus tenuibus elongatis flexuosis. ramosis, sparse pilosis, pube brevi intermixta, superne sparse nigro-glandulosis. foliis infimis elongato-lanceolatis basin versus sensim angustatis et, ut caulina, integris, caulinis inferioribus lanceolato-linearibus, superioribus linearibus, summis obtusiusculis, supra ubique, subtus praesertim ad nervum et ad margines pilosis vel ciliatis. pedunculis longis, capitulis mediocribus, involucrum cylindricum 5 — 7 phyllum, phylliis oblongo-lanceolatis acuminatis, nigro- glandulosis; corollis valde radiantibus purpureis tubo limbo breviori; in- volucello hirto, dentibus ejus 12 brevissimis cartilagineis subaequalibus: calycis limbo setoso, setis numerosis inaequalibus. — Ploret m. Julio et .\ugusto. In saxosis graminosis montis Ai'toski-Balkan inter pagos Erker- et Kalgamac (circa Aitos). 5. Doronicum hungaricum Reichb. var. bulgaricum Davidoff. 1. c. p. 28. A typo caule semper bicephalo, acheniis omnibus hirtis recedit. Bulgaria: In dumosis ad Ruslar prope Varnam. 6. Anthemis Georgieviana Davidoff, 1. c. i». 29. Tota planta glabra, a basi sufrutescenti, caulibus crassis, rigidis, an- gulato-striatis, valde ramoso-corymbosis, foliosis; ramulis superioribus saepe dichotomis; foliis ambitu ovato-oblongis. inferioribus bipinnatisectis. superioribus sensim diminutis, pinnatisectis, segmentis lineari-lanceolatis. albo-mucronulatis; capitulis magnis, pedunculis non incrassatis, involucri glabrescentis phyllis pallidis dorso virentibus, externis lanceolatis, acutius- culis, internis oblongo-ellipticis, late scariosis; receptaculi hemisphaerici paleis lanceolatis, apice sensim attenuatis. ligulis luteis, disco aequilongis, corollae tubo glabro: acheniis albidis, basi attenuatis, externis quadrangulis, internis turbinatis. tuberculato costatis. corona brevissima erosula. — Floret m. Julio et Augusto. Bulgaria: In arenosis ad Ai'toski-Balkan prope Kalgamac. Vermischte neue Diagnosen. 127 7. Salvia bulgarica Davidoff, 1. c. p. 29. Caulibus erectis pubescentibus in paniculam subniidam glandulosum abeuntibus, foliis utrinque puberulis, inferioribus late ellipticis, basi sub- cordatis, longe petiolatis, inaequaliter crenulatis vel subintegris, caulinis et floralibus valde diminutis, latissime ovatis, sessilibus, acuminatis, calyce brevioribus; verticillastris 2—10 floris, pedicellis tubo calycis subbrevioribus; calycis labio superiore dilatato, brevissime aequaliterque tridentato, labio inferiore profundius flsso, dentibus mucronulatis; corolla caerulea magna, calyce 2,5 plo longiore, tubus coroUae intus piloso annulatus, labium su- perius subrectum, glandulosum. — Ploret m. Julio et Augusto. Cau4is 25 — 50 cm altus ; folia inferiora 8 — 20 cm X 6 — 13 cm, petioli 5 — 12 cm longi; corolla cum calyce 25 cm longa, calyx defloratus 1 cm longus, antice 7 mm latus. Bulgaria: In herbidis dumosisque ad Aitoski-Balkan inter Guliza et Kalgamac. 8. Scilla Radkae Davidoff, 1. c. p. 29. Bulbo ovato (2,5 X 1,5 cm), foliis 3—4, radicalibus (26 X 12 mm) lanceolato-linearibus, inferne longe attenuatis e basi fere amplectente apice subconvolutis, recurvis vel patentibus; scapis 1 — 2 (rarissime 3), tenuibus, foliis aequilongis, racemis abbreviatis, ovatis, 3 — 17 floris, pedicellis erecto patulis, inferioribus floribus duplo longioribus, superioribus eis aequilongis. vel sesquilongioribus, bracteola minima, rhomboidea, basi cordato-subbi- auriculata, perigonii pallide coerulei (rarissime albi) laciniis erecto-patulis, ellipticis obtusiusculis; filamentis linearibus, supra medium dilatatis, utrinque sensim paulisper attenuatis, perigonio tertia parte brevioribus, antheris nigro-coeruleis; stylo subtriangulari, ovario sublongiore; ovarii loculis 4 — (raro 5— 6) ovulatis; Capsula ovata, obtuse trigona, seminibus arillatis. ■ — Floret m. Mart. et Aprili. Bulgaria: In silva umbrosa paludosa „Longus" prope ostium rivi Kamcia (prope Varnam) in societate Bammculi constantinopoUtani et Leucoji aestivi. 9. Orchis latifolia L. var. carnea R. Neumann in Mitt. Bad. Bot. Ver. no. 201 — 204 (1905), p. 9. Weicht von der typischen Form ab, indem die Blätter aufrecht ge- stellt und völlig ungefleckt sind, während die Blüten der gedrängten Ähre eine hell fleischrote Farbe zeigen. Grossherzogtum Baden: am Schau ins Land im grossen Kappler Tale, im Suggentale (leg. R. Neu mann). 10. Staavia lateriflora Colozza in Ann. di Bot. Pirotta II (1905), p. 36, tab. II. — (Bruniaceae.) Suflfrutex, ramis scabris, quia folia decidentia peiiolum relinquunt, erectis, dichotomis, junioribus villosis; foliis vix petiolatis, erectis, imbri- catis, oblonge -lanceolatis, obtusis, dorso carinatis, junioribus, ut ramis villosis : floribus capitatis, capitulis alaribus, rarius terminalibus, aggregatis vel solitariis, discoideis, lanuginosis, involucro floribus aequali vel paulo longiori, subcolorato. J^Og Vermischte neue Diagnosen. H. M. Fl.^): da Hooker aprile 1868 (Burchell, Catologus Geographicus Plantarum Africae Australis Extratropicae no. 7634). Rassomiglia alla Staavia capitella Sond.. ma diversa e la disposizione de' rami. le tbglie sono un po' piü grandi e villose, i capolini fiorali di dimensioni maggiori ordinariamente situati nelle biforcazioni de rami, in modo che i rami fiorlt'eri sono superati da lunghi rami sterili, e aggre- gati. Sono solitari solo i pochi capolini terminali. 1 Jifierisce dalla Staavia capitella Sond. anche nella struttura anatomica delle foglie. 11. Berzelia Dregeana Colozza, 1. c. p. 39. tab. III. Prutex, ramis erectis, scabris : foliis, vix petiolatis, patentibus. vel subreflexis. linearibus, glabris, apice ustulatis: floribus capitatis,»capitulis terminalibus. sphaericis, magnitudine pisi, in rncemis dispositis. H. M. Fl.: Da Drege, agosto 1845, no. 2643 (Capo di Buona Speranza). E un frutice piü robusto della Berzelia lanuf/inosa, scabro. coi rami piü grossi, meno numerosi e meno approssimati, le foglie piü grandi, picciolate. patenti e i capolini fiorali un po" piü piccoli. L'asse dell' in- fiorescenza e coperlo da lanugine. II picciolo delle foglie e bianco e perö spicca vivamente sui rami. Diversissima e pure la struttura anatomica delle foglie. 12. Berzelia abrotano'ides (L.) Brogn. var. crassifolia Colozza. 1. c. p. 40, tab. IV. Prutex, ramis scabris. erectis: foliis parvis. crassis. vix petiolatis, approximatis, patentibus vel subreflexis, ovato-obtusis, carinatis, glabris: floribus capitatis. capitulis sphaericis, cerasi magnitudine, terminalibus, congestis siibcorymbosis. H. M. Fl.: Da Pigari. maggio 1867 (sub Brunia). Differisce dalla specie sopra tutto per i charatteri delle foglie e per la loro struttura anatomica. I capolini fiorali sono un po" piü grandi. 13. Berzelia squarrosa (Thunbg.) Colozza. 1. c. p. 40, non Sond. Syn.: Brunia s-quarrosa Thunbg., Diss. de Brun.. p. .5 — 6. PI. Cap. II. pp. 92 — 93. — Berzelia rubra Schldl., Linnaea 1831. p. 189. — Brunia rubra Willd. Spreng. Syst., p. 782. H. M. Fl.: Kap der guten Hoffnung (Dr^ge 1845). 14. Hieracium Bärianum Arvet-Touvet in Vierteljahrsschrift Naturf. Ges. Zürich XLIX (1904). p. 226 (Sect. Pulmonaroi dea, grex Ätirdlina). Haec. ut videtur. nova species a ceteris hujus gregis praecipue distinguitur: Periclinio modice majusculo. basi rotundato, cujus squamae dorso obscuratae, ut et pedunculi, pilis basi atris, apice canescentibus, paucis glandulosis intermixtis instructae sunt, ligularum dentibus ciliatis; scapo parum elongato vulgo crassiusculo: foliis membranaceis (in sicco) obscure virentibus. omnibus basilaribus, externis primariis ovatis, obtusis, in petiolum contractis, internis lanceolatis vel ovato lanceolatis, in aeumen elon- gatum saepe productis basi ± dentatis vel etiam incisis: caulinis vulgo nullis. 1) H. M. Fl. = Herbarium Musali Florentini. Repertorium novarum specierum regni vegetabilis auctore F. Fedde No. 9 I. Band 25. Oktober 1905 XXXIX. Karl Domiii, Phaneroyaniae novae Bohemicae.^) ■(Auszug aus den Sitzungsberichten der Kgl. Böhm. Akad. Wisscnsch. : Math.- naturw. KI.; Prag, 1904, no. XVIII.) 1. Stellana gram'mea L. var. strictior Domin, 1. c. p. 32. Gaule adscendente simpllci, cyma paucitlora brevi subcontracta. pedun- ■culis gracilibus sed haiid diff'usis strictioribus. Eine interessante Form, die sich durch den aufrechten, einfachen, in •eine kurze, mehr ZAisammengezogene Doldentraube endigenden Stengel der St. palustris Ehrh. nähert. So im Aussiger Mittelgebirge auf mehreren Stellen, stets in grösserer Anzahl und ohne deutliche Übergänge in den Typus. Z. B. auf den Eib- wiesen zwischen ßirnai und Schreckenstein und bei Birnai (Schubert 1902). Peldrand oberhalb der Humboldshöhe (Schubert 1903). 2. Crepis Velenovskyi Domin, 1. c. p. 37. Gaule erecto fere 10 dm alto sat molle fistiiloso minute et sparse piloso foliis radicalibus oblongis obtusis in petioLim longe attenuatis fere integerrimis (vix obsolete denticulatis) tenuibus subglabris tantum pilis sparsis et adpressis hirtulis. foliis caulinis paucis minutis oblonge- lanceolatis superioribus lanceolatis semianiplexicaulibus in corymbo in bracteas lineares abeuntibus: corymbo longltudine tertiae partis caulis. valde dilatato ramis strictis (haud- tlexuosis) patentibus gracilibus, capi- tulis minoribus, involucri phyllis lanceolatis attenuato-acutis exterioribus brevioribus strictim adpressis pallidis pilis glandulosis paucis .brevi bus pubeque obsitis. Acheniis 20-costatis, pappo niveo. Habitat in dumetis silvaticis prope Sadska (Velenovsky Junio 1887). Von der Crepis siiccisaefolia weicht sie habituell sehr ab. gehört aber trotzdem noch in den weiteren Formenkreis dieser Art. Beaclitenswert ist auch der Standort auf der Schwarzerde in dem warmen mittleren Elbtale, da die Cr. siiccisaefolia eine charakteristische Vorgebirgsptlanze ist, die auf den Wiesen der unteren Bergregion in Böhmen nicht selten und meist sehr gesellig auftritt. Es handelt sich daher bei Cr. Velenorsl.i/i 1) Siehe no. 1 in diesem Bande des Repertoriams. ßepertorium novarum .specierum. 130 Karl Domiu, Phaneiogamae novae Bohemicae. vielleicht um eine Rasse, die auf den Urwiesen und in den Hainen des warmen Eibtales heimisch ist.') Auflallend sind bei dieser Pflanze auch die Ivürzeren und zur Frucht- zeit mehr bauchigen Köpfchen mit schwächerem Indument und ohne längere Drüsenhaare, die überdies blass gefärbt sind, da der etwas dunklere .Mittelstreifen der Hüllblättchen wenig auffällt. In erster Reihe verleiht aber die lange, ebensträussige Infloi-eszenz mit langgestielton Köpfchen und geraden Stielen der ganzen Pflanze einen besonderen Eindruck. 3. Asperitla galioiäes M. 11 var. laetevirens Domin, 1. c. p. 43. Tota planta laete-viridis (nee siccando glaucescens), foliis subtus languide viridibus vel minus glaucis quam in typo. So auf Kai kf eisen bei Karlstein (z.B. auf der Velkä Hora, Velenovskyl) und Srbsko. Diese Pflanze ist besonders im frischen Zustande durch ihr freudig helles Grün sehr auffallend und in der erwähnten Gegend ziemlich ver- breitet. Bei Srbsko beobachte ich sie auf einem felsigen Abhänge, wo auch die Veronica auslnaca sehr häufig vorkommt, schon seit mehreren Jahren. Auf der Velkä Hora kommt nebst der var. laetevirens auch die typische Form vor, beide sind aber schon aus der Ferne hin leicht zu unterscheiden. Die schmal linealen Blätter sind meist stark mit ihren Rändern zurückgerollt, so dass die bleichere Unterseite fast verdeckt ist; übrigens sind an manchen Exemplaren die Blätter beiderseits gleichfarbig. 4. Deschampsia caespitosa P. Beauv. var. pseudoflexuosa Domin, 1. c. p. 64. Culmis circa 3 — 4,5 dm altis, foliis radicalibus brevioribus numerosis rigidiusculis angustoribus (c. 1 — 1.5 mm latis) planis sed complicatis inter- mixtis, culmis laevibus superne longo nudis strictioribus in paniculam c. 10—15 cm longam strictiorem ramulis interdum flexuosis abeuntibus. spiculis minoribus tantum 2 — 3,5 mm longis totis intense nigricanti- violaceis. So auf den Sandfluren „Maniny" bei Prag (Rohlena 1899). 5. Foa pratensis L. var. praesignis Domin, 1. c. j). 68. Culmis elatis usque fere 10 dm altis stramineis sat moUibus stolones breves eraittentibus. foliis radicalibus numerosis elongatis flaccidis culmum dimidium superantibus angustissimis plerumque setaceo-complicatis vel cum planis minus 2 mm latis, culmeis brevibus pro more planis, ligulis brevibus (c. 1 mm) truncatis, panicula super 1 dm longa dilatata ramis tenuibus elongatis patentibus flexuosis, spiculis viridibus subnutantibus majusculis 7 floris rarius 5 floris, glumellis evidenter nervosis. 1) Auch in DC. Prodr. VII. 167 wird von der Crcpis hieracioides Willd. (zu der DC. die Cr. succisaefolia rechnete) berichtet: In subalpinis Austriae! Hun- gariael Sabaudiae! Helvetiae! Bavariael et in pratis montanis Germaniae me- diae etc. W. W. Jones, Zexmeniae. 131 So in einem Hain oberhalb Böhm. Neudörfl im Aussiger Mittelgebirge in Menge. 6. Brachypodium piunatum P. Beauv. var. villosissimum Domin, 1. c. p. 72. Diflert a forma typica vaginis omnibus pilis longis patentibus donse molliter villoso-hirsutis. So im mittleren Eibtale in den Kiefernwäldern bei St. Vavrinec ver- breitet. Die mir vorliegenden Pflanzen sind durch die dichte, abstehende Behaarung aller Biattscheiden (auch der des obersten Halmblattes!) und durch die dicht weichhaarigen Blattspreiten sogleich sehr auffallend, da das weissliche, abstehende Haarkleid auch länger und dichter ist als bei den stark behaarten Formen der var. typica. Bei derselben sind zwar manchmal auch die unteren Blattscheiden dicht und langzottig behaart, aber die oberste stets kahl, glatt oder rückwärts rauh. Dagegen ist die Behaarung der Ährchen bei unserer Varietät kaum intensiver als bei dem Typus. 7. Orchis palustris Jacq. var micrantha Domin, 1. c. p. 81. Floribus duplo minoribus, caeterum a typo haud diversa. Eine auffallende kleinblütige Varietät der 0. palustris, die ich auf den schwarzen Urwiesen bei Velenka im mittleren Elbtale nur in dieser Form beobachtete. XL. W. W. Jones, Zexmeniae generis quattuor species novae Mexicanae et Bolivianae. (Aus: W. W. Jones. A revision of the genus Zeccwem'rt, in: Proc. Amer. Ac. Arts and Sei. Boston XLI [1905], pp. 143—167.) 1. Zexmenia xylopoda W. \V. Jones, 1. c. p. 150. Herba. e basi lignescente caules nonnullos fastigiatos tenuiores 8 — 6 dm altos emittens; folia 1 — 7 cm longa, 7 — 2.5 mm lata, ovata vel spathulata usque elliptico-linearia, breviter petiolata vel sessilia, basi cuneata usque rotundata, apice plerunique acuta, dentato-serrata usque subintegra, ciliata, subtus parce pubescentia vel glabra, supra strigosa pilis basi incrassatis; pedunculi 1 — 9 (plerumque ca. 5) cm longi terminales et solitarii vel 3 in cymam dispositi, omnino glabri; capituli 10—15 mm alti, involucrum 5 — 10 mm latum, 3-seriatum; bracteae exteriores ovatae, attenuatae, ci- liatae; flores ligulati splendido-lutei, 1 — 1.5 cm longi, 5 mm lati; flores disQi involucrum vix superantes, tubus brevis, faux infundibuliformis, lim- bus subflmbriatus; achaenia disci 5 mm longa, 2 mm lata, biaristata, aristae quam corpus breviores; achaenia radii paulo marginata, margine in dentes 3 asperos producto. Mexico. — Jalisco: Rio Blanco, Palmer no. 757, 1886 (type in herb. Gray). This species has been confused with Z. aurea, but it is certainly quite distinct, being well marked by its thickened lignescent base, the 9* j^32 ^- ^^- Jones, Zexmeniae. shape and pubescence of its leaves, long and ciliated involucral scales, and large more or less margined ray-achenes. 2. Zextnenia gracilis W. W. Jones, 1. c. p. 154. Frutex ramis longis tenuissimis; folia ovata usque lanceolata, 5 — 10 cm longa, 2 — 4 cm lata, basi acuminata usque rotundata, apice valde acuta vel acuminata, serrata praeter partem apicalem, supra strigosa pilis basi incrassatis, subtus parce breviterque strigosa; petioli 5 — 15 mm longi; pedunculi 4 — 8 cm longi, tenues, plerumque in axillas superiores 3 — 4 superpositi, capituli 1 — 1,5 cm alti, involucrum 4 — 7 mm latum, cylindra- ceum, 2 — 3-seriatum; bracteae exteriores manifeste brevissimae. plerum- que reflexae, ciliatae; flores liguiati aurantiaco-lutei; achaenia ut in Z. fruticosa Rose: achaenia disci biaristatae, aristae quam corpus longiores, involucrum multo superantes; achaenia radii paulo marginata, aristae 2 dentiformes et 1 tenuis setiformis. Western Mexico. — Colima: Colima. Palmer no. 163. 1879 (type in herb. U, S, Nat. Mus.). 3. Zexmenia ceanoihifoUa Seh. Bip. var. conferta (Gray in herb.) W. W. Jones, 1. c. p. 155. — Syn.: Lipochaeta nmbellata var. conferta DC. Prodr. V (1836), 610. Folia lanceolata usque elliptica, 1 — 2,5 cm lata, apice attenuata usque subtruncata, supra subtusque appresso-pubescentia, subsessilia; pedunculi pauci usque numerosi, plerumque brevissimi; involucrum sub- 3-seriatum; bracteae acutae; flores liguiati ut videtur citrini. Mexico. — Morelos: Cuernasaca, Berlandier no. 1053 (type, frag- ment in herb. Gray). Without exact locality, Gregg no. 1070. Tepic: .Vcaponeta, Lamb no. 519. 4. Zexmenia foliosa Rusby in herb, apud W. W. Jones, 1. c. p. 162. Subherbacea, caules foliati; folia plerumque 1 — 2 dm longa, latitudine ca. dimidium longitudinis aequantia, ovata. apice acuminata. basi sub- cordata vel paulo attenuata. serrata. supra strigosa, subtus scabrido-puberula; petioli marginati, 1—4 cm longi; pedunculi 1 — 3 cm longi, tenues pubes- centes plerumque terminales solitarii vel in cymam ternati; capituli 1—2 cm alti, bracteis multis longis patentibus foliaceis suffulti, bracteae involucrales caudato-attenuatae, ciliatae vel paulo hirsutae; flores radii nuUi; flores disci paleas superantes, antherae nigrae exsertae; achaenia anguste alata, constricta. squamellis brevibus distinctis instructa; achaenia marginalia triquetra, 3-arislata, interiora compressa, 2-aristata. South America. — Bolivia: Guanai-Tapuani, Bang no. 1340 (type). Dr. Rusby (Mem. Torr. Bot. Club VI, pt. 1, p. 63) mentions this plant (without specific name or characterization) and expresses a doubt whether it should be included in Zexmenia on account of the foliaceous bracts of the involucre and the absence of rays. However. it is closely related in achenial characters to Z. wedelioides, and in general habit to several other species of the genus. (L)iagn. angl. transtulit in latin. J. .Mildbraed.) J. Velenovsk3^ Plantae novae Bulgaricae. 133 XLI. J. Velenovsky, Plantae 7iovae Bulgaricae. (Auszug aus: Sitzungsberichten der Kgl. Böhm. Gesellschaft der Wissenschaften ; math.-naturw. Klasse; Prag 1903, no. XXVIII.) 1. Thiaspi lutescens Velen. sp. n., 1. c. p. 2. Perenne radice pluricauli, glaucescens, glabrum, caulibus erectis (stolonibiis nullis) foliosis (circ. 15—12 cmj, foliis omnino integris, radi- calibus obovatis in petiolum cito attenuatis, caulinis ovato-ellipticis breviter auriculato-amplexicaulibus antice obtuse rotundatis, racemo simplici de- florato sat elongato, calyce pedicellis paulo breviori, petalis calyce duplo longioribus obovato-cuneatis luteolis, antheris luteis, stylo valde elongato siliculam juvenilem aequanti, silicula juvenili obovato-cuneata alata. Macedonia: Ad Saloniki (Tosev). Planta cum nuUa perenni europaea identica, habitu plene T. violascens Seh. Ky revocans, sed. floribus duplo majoribus, petalis luteis, antheris luteis statim dignoscitur, Planta fructibus maturis ulterius usque observetur. 2. Hyinricum perforatuni L. var. moesiacum Velen., 1. c. p. 2. Caule stricto elato (60 cm) foliis omnibus anguste linearibus (caulinis 1,5—2 cm X 2 mm), floribus minoribus, sepalis tenuiter linearibus subulato- acuminatis. — In Sredna Gera ad Adzar (Stribrny. 1902). — Planta re- vera eximia et ulterius observanda. 3. Cytisus Kovacevi Velen., 1. c. p. 3. Ramificatione, habitut et inflorescentia plene C. leucanthum H. K. revocans, sed omnino multo minor et gracilior, foliis brevius petiolatis, foliolis ellipticis subacutis utrinque valde adpresse sericeo-pilosis. ramis praeter pilos longos patulos pilis densis brevibus crispulis vestitis, capitulis terminalibus parvis, floribus duplo minoribus, calycis patule molliter crispule pilosi dentibus brevissimis, corollae albae vexillo extus valde dense piloso alas pilosas aequanti. Ad Nikopolin 1900 leg. amicus Kovacev, Planta summopere eximia et si constans areamque geographicam amplectens certe typum novum -exhibens. Transitus hactenus nullibi accepi. Floribus minutis inter omnes excellit. 4. G. pallidiis Schrad. var. subnudus Velen.. 1. c. p. 3. Omnino gracilior, foliolis minutis latiuscule ellipticis obtusis (minute mucronulatis) supra glabris subtus adpresse parce pilosis, caulibus tenui- bus adpresse pilosis, capitulis multifloris, floribus paulo minoribus, calyce sparse pilis rectis patulis vestito vel fere glabro, vexillo glabro basi (in statu siccato) brunnescenti, alis glabris. — In m. Sredna Gora (Str.), in Serbia ad Pirot (Adam). — Planta quidem eximia, sed vereor, transeatne formis ad typum. 5. Ferulago confusa Vel. var. longicarpa Velen., 1. c. p. 5. Involucri phyllis anguste linearibus sensim acuminatis, foliorum laci- niis quidem tenuissimis sed haud confertis, fructu valde elongato majori (11—12X5—6 mm). In calidis siccis ad Kistendyl (Urumow). — Diese j^34 J- Velenovskv. Form besitzt last ähnliche Früchte wie F. monticola Boiss., die Blattzipfel sind jedoch nicht breit lineal, sondern haarfein. 6. Anthemis virescens Velen., 1. c. p. 5. Perennisi;'), tota glabra virens. caule folioso erecto elato a medio ramoso pluricephalo ramis monocephalis. foliis ambitu obovatis in lacinias tenuiter lineares mucronatas haud densas bipinnatisectis. rhachide exalata non dentata, capitulis mediocribus, receptaculo hemisphaerico. involucri tandem profunde excavati phyllis arcte adpressis imbricatis coriaceis margine non hyalinis lanceolatis virentibus glabris nervo dorsali promi- nulo acutis, pedunculo supra non incrassato, paleis oblongo-lanceolatis acutis apice acutato-spinosis margine saepius denticulatis in toto recep- taculo sitis, acheniis minuiis albis nudis laevibus obtusangulis (non com- pressis) apice truncatis corona nuUa, corolla tubo glabro. ligulis aureis disco subaequilongis. Ad. Varnam 1902 leg. Skorpil. Caulis 40—50 cm altus, involucrum 18 mm latum, ligulae 5 mm latae. achenia 1 mm longa, folia media 5 X 3,5 cm. Planta habitu A. ündonam L. revocans, ex affinitate A. Marschallianae W.. cujus habet achenia, quae autum caule non ramoso, phyllis scarioso- undulatis, indumento sericeo, paleis laceris describitur. Possideo specimen mancum, quam ob rem ulterius usque observetur. 7. A. riloensis Velen., 1. c. p. 6 (= A. orbdica Vel. 1902, non Panc. Elem. 1886 p. 27). Unsere Art scheint gewisse Beziehungen zur A. orhelka Panr-. zu haben, die Diagnose Pancics hebt jedoch hervor: „laciniis foliorum breviusculis, squamis anthodii scariosis obovato-spathulatis margine villosulis acheniis margine hyaline coronatis," was unserer Pflanze gänzlich widerspricht. Oder sollte hier wieder eine falsche Diagnose vorstehen? Est ist tatsächlich eine peinliche Situation für den botanischen Forscher im Gebiete der Balkanflora, welche ihm die unklaren, mangel- haften und falschen Diagnosen Frivaldskys, Pancics u. a. bereiten. 8. Centaurea epapposa Velen., 1. c. p. 6. In montanis Zlatibor Serbiae (Bornmüller) et in Bulgaria supra Kalofer (Stribrny). — (Flor. bulg. p. 305 sub C. sterili). Haec planta a C. sterili Stev. taurica valde discedit; radice evidenter bienni, statura humiliori, foliorum laciniis et rhachide tenuissime setaceo- linearibus, ramis monocephalis expansis, involucri phyllis appendice sca- riosa majori firmiori (non lacera, non molliter membranacea) medio fusca, acheniis vulgo epapposis. — Praebet aspectum pleno C. deustae Ten., est tantum gracilior laciniis foliorum setaceis, capitulis multo minoribus. 9. Carduus rhodopeus Velen., 1. c. p. 7. Biennis elatus virens parcissime hinc et inde araneosus foliosus. caule robuste supra in ramos strictos numerosos pluricephalos et ramulosos diviso. foliis oblongis in segmenta haud numerosa et haud densa late ovata biloba et minute spinuloso-denticulata pinnatifidis (nee ad costam usque partitisl). lobis apice obtusis spinula brevi tenui mucronatis, spinulis Plantae novae ßulgaricae. 135 vulgo minutis grncilibus lobi latitudine semper multo brevioribus, caule toto alato alis lobatis lobis distantibus ovatis illis foliorum similibus, ramis arachnoideis supra longe aphyllis. capitulis minoribus (ea Cirm arvensis valde referentibus) partim in ramis solitariis oblongo-ovatis parce arach- noideis, involucri phyllis omnibus arcte adpressis, inferioribus et mediis appendice anguste lineari brevi adpressa obtusa brevissime mucronata nervo valido percursa virenti instructis, superioribus in appendicem anguste linearem moUem scariosam sensim attenuatis, flosculis roseis. Caulis 1 m usque altus, involucrum 1,5 cm X 1 cm (basi), folia caii- lina 12—15 X 4—5 cm. In alpinis montis Karlak m. Rhodope supra Cepelare 1902 leg. Stribrny. Species capitulis parvis, phyllis totis adpressis breviter appen- diculatis et fere inermibus valde insignis et summopere caucasico G. adpresso C. A. M. affin is. 10. Satureja taurica Velen., 1. c p. 9 {S. montana M. B„ Boiss.. Ledeb. et al. — non L.). Similis et affinis »S'. monfanae L., speciei magis occidentali, ab ea tarnen certe dignoscitur: foliis rigidioribus non solum subtus sed etiam supra glandulis magnis crebre conspersis glabris ad marginem inferiorem tantum ciliatulis, caule glabro, inflorescentia stricta angusta contracta elongata, ramulis minus ramulosis, bracteis et bracteolis anguste line- aribus, calyce evidenter longiori elevatim nervoso et valde glanduloso. dentibus ejusdem tubo semper brevioribus. — In calcareis ad Symferopol leg. Kaspar. Characteres contrarii S. montanae L. sunt: folia supra eglandulosa vel vix glandulosa minus rigida, caulis hirtus, inflorescentia lata patule multi- ramosa, bracteae breviter ovatae, calyx brevior, ejus dentes tubum ae- quantes. 11. Thymus Tosevi Velen., 1. c. p. 15. Plene similis et affinis antecedenti, sed differt: foliis margine tantum ciliatis, minus dense et grosse glandulosis. nervis crasse prominulis. calyce sparsius et minutius glanduloso. Macedonia ad Saloniki (Tosev), in Bulgaria ad Stanimaka (Stribrny). T. Tosevi Vel. wurde von mir früher mit T. hirtus identificiert, jeden- falls ist er von demselben w^enig verschieden. Es ist gewifs nur eine geographische Rasse desselben. 12. Thymus thasius Velen.. 1. c. p. 16. Habitu T. kirto similis et valde affinis, sed folia, bracteae et calyces sparse minute glandulosi, caules patule longe hirti, spica valde elongata interrupta, calycis labium superius eximie latum dentibus brevibus late triangularibus dentes labil inferioris subsuperantibus, qua nota species haec vulgo excellit. Insula Thasos (Sintenis, Bornmüller). T. thasius Vel. wurde von Halacsy als T. lanuginosus bestimmt. Mit dieser Art ist er aber überhaupt nicht verwandt. ■^gQ J. Velenovsky, Plantae uovae Biilgaricae. 13. Thymus moesiacus Velen., 1. c p. 16. Habitus et magnitudo T. Chamaedrys, caules simplices prostrati radi- cantes apice in spicam simplicem abeiintes caules florentes erectos sim- plices sat elongatos seriatim ex axillis tota longitudine emittentes unacum stolonibus undique reverse breviter pilosi subteretes, stolonibus repentibus remote follosis non rosuliferis, foliis obovato-spathulatis (magnitudine T. oraii) margine subrevolutis sparse et minute glandulosis glabris basi margine vel etiam ad paginam superiorem longe ciliatis, nervis paruni prominulis, spicis simplicibus globosis basi bracteis foliis similibus involu- cratis, calyce minori breviter campagnulato patule valde hirto sparse minuteque glanduloso labiis tubo sublongioribiis dentibus superioribus subulato-atteiiuatis in Serbia. In Bulgaria in monte Rhodope supra Stanimaka (Stribrny). in sub- alpinis montis Motina (Adam). T. moesiacus Vel. ist habituell sehr ähnlich dem T. eff'usus Host., von welchem er aber speziell abweicht: durch die Behaarung der Stengel, die einfach köpfige Inflorescenz, durch stets einfache weit kriechende Stengel. Ich zweifle, dass er hybriden Ursprungs ist, weil man die Poltern auf ihm nicht unterscheiden kann. 14. Thymus Aznavouri Velen., 1. c. p. 17. Valde aflinis et similis T. CalUeri, sed: paulo robustior, caules laterales florentes infra spicam brevissime dense pilosi, folia magis lineari-elongata magis coriacea glandulis minimis fere obsoletis sparse conspersa, bracteae sat difformes latiuscule ovato-lanceolatae crasse nervosae, calycis vix patule hirti fere glabri vel minutissime puberuli sparse minute glandulosi labio superiore latissimo inferiorem fere excedenti dentibus minutissimis late triangularibus. dentibus inferioribus crassiusculis albidis ciliatis. Rumelien: Ad Constantinopolin in coUinis ad Safrakeny (Aznavour). T. Aznovouri Vel. ist gewiss eine ausgezeichnete Art. 15. Thymus Rohlenae Velen., 1. c. p. 22. Sat gracilis, habitu T. Dalmatici, diffusus, stolonibus longe repentibus radicantibus ramosis remote foliosis unacum caulibus florentibus bifariam pilosis vel fere glabratis. foliis omnibus conformibus oblongo-linearibus glabris basi parce ciliatis margine subrevolutis glandulis rubellis magnis crebre conspersis, nervis crassiusculis prominulis, caulibus florentibus gracilibus foliosis sat elongatis spica oblonga basi interrupta terminatis. floribus minoribus longiuscule pedicellatis, calyce brevissime campanulato glandulis rubellis magnis dense consperso praetereaque densissime glan- dulis pedicellatis vestito dentibus inferioribus superioribus paulo brevioribus, superioribus brevissime late triangularibus, bracteis minoribus coloraiis foliis conformibus. Species optima. Montenegro: In rcgione calida inferiore ad Ulcinje (Rohlcna). T. Rohlenae Vel. ist gewiss eine gute Art. Solche Kelche besitzt kein anderer Thymus! Habituell ist er sehr dem T. dalmaücus ähnlich, durch die Verzweigung und die kriechenden unbegrenzten Stolonen kommt er nur dem T. Chatibardi nahe. Giist. O. A:N Malme, Mitostigmatis at([ue Ambl^'stigmatis etc. 137 16. Koeleria gracilis Pers. var. obscura Velen.. 1. c. p. 26. Typo elatior robustior. glauca, tota glabra, Ibliis omnibus planis la- tiusculis linearibus (c. 2 mm), panicula valde elongata basi saepe inter- rupta striata ramis trictis, spiculis lere duplo longioribus lineari-elongatis glumis valde lineari-elongatis sensim acutis maxima ex parte virentibus anguste hyalino-marginatis. — In siccis ad Varnam (Stribrny), in Rho- dope ad Markovo (Stribrny), Ich stelle diese interessante A'oe^ena-Form zur K. gracilis Pers., ob- wohl sie dieselbe Stelle auch bei K. nitidula Vel. einnehmen l^önnte. Von beiden genannten Arten ist sie vor allem durch die schmal verlängerten grösseren Ährchen abweichend. Was die Grösse anbelangt, so steht sie etwa in der Mitte zwischen K. nitidula Vel. und K. cristata Pers. K. cristaia var. Orientalis Podp. 1902, ist identisch mit meiner K. nitidula Vel. H. Podpera hat in seiner Publikation gleich zwei neue Koelerien beschrieben, ohne zu bemerken, wie sich diese neuen Koelerien von den in Bulgarien so weit verbreiteten Arten K. nitidula Vel. und K. rigidula Sim. unterscheiden. Die Diagnose K. cristata var. orientalis Podp. passt vollkommen auf die 7t. nitidula Vel. XLll. Oust. 0. A:N Malme, Mitostigmatis atque Anibly- Stigmatis generum Asclejyiaclacearufn species novae. (Auszug aus: Arkiv för Botanik ITT, no. 1, 24 pp.) 1. Mitostigma subniveum Malme, 1. c. p. 9, tab. 1, flg. 5. Rami volubiles, pilis longis, mollibus, albidis, crebris tomentosi, inter- nodiis longis. Folia longepetiolata, petiolo usque 4 cm longo, ovata, us- que 9 cm longa, 4,5 cm lata, basi cordata, sinu sat profunde, usque 1 cm longo, sat angusto. auriculas rotundatas separante, apice acuta v. sub- obtusa mucronataque, supra subviridia et pilis sat crebris brevibusque vestita, subtus lanata, albida. Inflorescentiae sat multiflorae, corymbi- formes; pedunculus usque 7 cm longus, aeque ac rami petiolique tomen- tosus; pedicelli 1 — 2 cm longi, sublanati. Calycis lobi anguste lanceolati, acuti, usque 2 mm lati, 11 mm longi, subtus et apicem versus circum- circa tomentoso-lanati, supra ceterum pubescentes; glandulae calycinae singulae, minutae, saepe omnino deficientes. CoroUae tubus brevis, vix 4 mm longus, campanulatus, extus pubescens, intus praesertim superne valde barbatus; limbi lobi patentissimi, e basi circiter 3 mm lata sensim angustati, usque 8 mm longi, obtusiusculi, subtus (dorso) pubescentes v. puberuli, supra basi ± barbati, ceterum glabri. (Corona omnino deficiens.) Gynostegium brevistipitatum, stipite vix 1 mm longo, usque 3 mm altum; antherae circiter 1,5 mm longae, cartiiagineo-marginatae et aliquantulum sagittato-auriculatae, membranis apicalibus ovato-suborbicularibus, circiter 1,2 mm longis, 1,1 mm latis, obtusissimis. Retinaculum crassissimum, ab externa parte visum sublineare, circiter 0,95 mm longum, circiter J38 Gvist. (J. A:N Mahne. 0,25 mm latum. et apice et basi rotundatum v. rotundato-truncatum. Caudiculae descendentes, 0,35—0,4 mm longae, latae, sublineares v. apicem versus sensim aliquantulum dilatatne et ad pollinia nonnihil incrassatae. PoUinia oblique ovoidea v. lere obpyriformia, circiter 0,6 mm longa, us- «liie 0,o5 mm lata, apice acuta, basi rotundata. Styli rostrum crassum, breve, circiter 2 mm longum, tere usque ad basin bifidum, lobis crassis, subrectis, divergentibus, acutis. Argen ti na: Salta, Pampa Grande (mense Jan. 1897. C. Spe- gazzini). Praecedenti sat affine, abs quo inflorescentiis multifloris, calycis lobis pro rata longioribus. rostro stylari brevi, retinaculo longo, angusto differt. 2. Mitostigma barbatum Malme, 1. c p. 10, tab. 1, flg. 3. Rami volubiles, pilis longis moliissimis, albidis sat parce araneoso- tomentosi, internodiis elongatis. usque 14 cm longis. Folia sat longe- petiolata, petiolo usque 1.7 cm ]ongo, anguste ovata v. ovato-triangularia, usque 6 cm longa, 2 cm lata, basi cordata, sinu brevi (vix 4 mm longo), apertissimo, auriculas rotundatas separante. apice breviter acuminata v. subobtusa mucronataque, supra subviridia et pilis brevibus, sat crebris vestita, subtus albido- v. niveo-tomentosa. Inflorescentiae pauciflorae, vulgo tantum biflorae; pedunculus gracilis, usque 4,5 cm longus, albido- tomentosus; pedicelli circiter 10 mm longi, tomentosi. Calycis lobi e basi circiter 1,25 mm lata sensim angustati. circiter 5 mm longi, acuti, subtus (dorso) albido-tomentosi, supra pubescentes; glandulae calycinae sat par- vae, brevistipitatae, ovoideo-oblongae, obtusissimae, singulae v. rarius 3:nae. CoroUae tubus campanulatus, usque 5 mm longus, extus pubescenti- tomentosus, intus fauce aliquantulum barbatus, ceterum puberulus: limbi lobi patentes, apice aliquantulum recurvati, lineari- lanceolati, circiter 3,5 mm lati, 9 mm longi, oblique obtusi, subtus (dorso) tomentoso- pubescentes, supra usque ad apicem barbati. (Corona omnino deficiens.) Gynostegium conspicue stipitatum, slipito usque 2 mm longo, circiter 3 mm altum; antherae breves, haad sagittato-auriculatae. membranis apicalibus magnis, ovato-oblongis, usque 3 mm longis, 1,4 mm latis, sub- acutis, dorso carinätis. Retinaculum crassum, ab externa parte visum obovatum, circiter 0.8 mm longum, 0,35 — 0,4 mm latum, apice subrotun- datum, basi rotundatum et aliquantulum emarginatum. Caudiculae paullu- lum descendentes, circiter 0,35 mm longae, e basi latissima sensim an- gustatae, apice aliquantulum incrassatae. Pollinia corapressa, oblique ovata, circiter 0,6 mm longa, 0,35 mm lata, basi rotundata, apice obtu- sissima. Styli rostrum crassum, conicum, usque 3 mm altum, apice emarginatum v. brevissime bilobum. Argentina: Jujuy, dep. de Tumbaya, El Volcan (24. 2. 1901 florentem legit Fr. Ciaren. F. Kurtz, Herb, argent. no. 11759). Corolla ex adnotationibus coUectoris coeruleo-purpurascens. Praecedentibus sat affine at facile distincta foliis angustioribus, in- florescentiis paucifloris, coroUae lobis usque ad apicem barbatis, gyno- stegio longius stipitato et praesertim retinaculi caudicularumque indole. Mitostiginatis atque Amblystigmatis generum Asclepiadacearum. 139 3. Mitostigma speciosum Malme. 1. c. p. 13. tab. 1. fig. 2. Rami volubiles. pilis sat longis. mollissimis. albidis v, in sicco paullu- lum lutescentibus, crebris tomentosi. internodiis elongatis, usque 25 cm longis. Folia longepetiolata, petiolo usque 9 cm longo, ovata, usque 16 cm longa. 10 cm lata, basi cordata, sinu sat profundo. usque 2,5 cm longo, valde aperto. apice acuta v. breviter cuspidata, supra viridia et pilis mollibus, sat brevibus. sparsis vestita. subtus albido-lanata v. saltem tomentosa. Infloresceniiae sat multiflorae, corymbiformes; pedunculus validus, usque 15 cm longus. tomentosus; pedicelli circiter 1,5 cm longi, dense albido- v. lutescenti-tomentosi. Calycis lobi lineari-lanceolati, us- que 3 mm lati, usque 13 mm longi, acuti, subtus tomentosi. supra pubes- centes; glandulae calycinae sat numerosae, minutae, aggregatae. Corollae tubus circiter 3 cm longus, inferne cylindraceus. superne sensim ali- quantuhim ampliatus, extus tomentoso-pubescens, intus glaberrimus. limbi lobi patuli. ovato- trianguläres, usque 12 cm lati. 18 cm longi, oblique obtusiusculi. extrorsum tomentoso-pubescentes, introrsum glabri. (Corona omnino deficiens.) Gynostegium subsessile, circiter 6 mm altum: antherae cartilagineo-marginatae. basi pauUulum sagittato-auriculatae, membranis apicalibus anguste ovato-oblongis. usque 3 mm longis. obtusis. Retina- culum maximum, crassum, ab externa parte visum lineari-lanceolatum, 3 — 3,5 mm longum. 0,5 mm latum, apice acutum, basi obtusum. Caudi- culae subhorizontales, sat latae, circiter 0.25 mm longae, apicem versus paulkilum dilatatae incrassataeque. Pollinia recta, oblonga, circiter 1.4 mm longa. 0,4 mm crassa. utroque apice rotundata. , Styli rostrum sat crassum. circiter 5 mm longum, conicum, apice subintegrum v. leviter bilobum (lobis contiguis). Argentina: Jujuy, in saepibus ad Rio Lozano prope Jujuy urbem (24. 2. 1901 florentem legit Fr. Ciaren. P. Kurtz. Herb, argent. no. 11783). Cerella ex adnotationibus coUectoris lactea. Species praecedenti affinis, at facillime dignota floribus maximis, tubo corollae longo, intus glaberrimo, antheris multo majoribus. rostro stylari incluso. retinaculo in ordine naturali permagno etc. 4. Mitostigma tubatum Malme. 1. c. p. 14, tab. 1. fig. 4. Rami volubiles, pilis ± appressis, sat brevibus sparsisque puberuli, internodiis usque 15 cm longis. Folia longepetiolata, petiolo usque 5 cm longo, ovato-triangularia. usque 10 cm longa, 6 cm lata, basi cordata, sinu brevi, apertissimo, auriculas rotundatas separante, apice acuminata, rarius acuta v. infima obtusa, supra viridia et pilis sparsis ornata, subtus paullulo pallidiora et pilis sat crebris, mollibus. sat longis pubescentia. Inflorescentiae sat multiflorae. umbellaeformes; pedunculus pro rata gra- cilis. longissimus. usque 11 cm longus. puberulus; pedicelli 5— 10( — 13) mm longi, pubescentes. Calycis lobi anguste lanceolati, usque 1,5 mm lati, circiter 5 mm longi, acuti, extrorsum (dorso) pilis sat longis, vinoso- purpurascentibus, patentibus, sat crebris vestiti (pubescentes), introrsum ]^40 <.!ust. 0. A:N Malme, ^Jitostigmatis aU]ue Ambljstiginatis etc. puberuli; glandulae calycinae nuUae. Corollae tubus cylindraceus, circiter 7 mm longus, extus pubescens, intus praesertim superne barbatus: limbi lobi patentissimi, ovato-triangiilares, ustiiic 3 mm lati, 4 mm longi. siib- acuti. subtus pubescentes, supra glabri. Gynostegium brcvistipitatuiii. stipite circiter 1 mm longo, iisque 2.5 mm altum; antherae circiter 1 mm longae, cartilagineo-marginatae, dorso basin versus verrucula hemisphaerica nitida (riidimento coronae) ornatae, membranis apicalibus ovato-suborbi- cularibus, circiter 0,3 mm longis latisque. rotundatis. Retinaculum valde crassum, ab externa parte visum lineare, 0,35 — 0,4 mm longum, circiter 0,07 mm latum, apice obtusissimum, basi tr\incatum. Caudiculae aliquan- tulum descendentes, 0,1—0,12 mm longae, sat latae, sublineares, apice leviter incrassatae. Pollinia compressa, oblique angusteque ovata v. tere dacryoidea, circiter 0,45 mm longa, circiter 0,16 mm lata, apice acuta v. aliquantulum acuminata, basi oblique rotundata. Styli rostrum tenue, subfiliforme, circiter 2 mm longum, apice leviter bilobum. Argentina: Sierra de Tucuman, Cienega (mense Jan. 1874. \\ G. Lorentz & G. Hieronymus no. 712). In herbario Grisebachii incaute cum M. rhynchophoro confusum, abs quo toto coelo diversum est. Est species, aeque ac sequens, notis gra- vissimis a ceteris Mitostigmatis speciebus recedens (cfr. descriptionem supra datam); saltem ad Interim tamen in hoc genere retinenda videtur. 5. Mitostigma parviflorum Malme, 1. c. p. 15, tab. 1, fig. 7. SuftVutex; ramuli subvolubiles v. decumbentes, pilis brevibus, appressis puberuli, internodiis usque 5 cm longis. Folia longepetiolata, petiolo us- que 1,75 cm longo, ovata v. ovato-triangularia, usquo 2,5 cm longa, 1,75 cm lata, basi cordata, sinu sat brevi apertissimoque, apice acuta v, subobtusa mucronulataque, supra viridia, glabra v. pilis brevibus. raris ornata, subtus item viridia et pilis sat brevibus, sparsis puberula. In- florescentiae pauciflorae (Acribus vulgo 3-5), umbeilaeformes; pedunculus sat gracilis, usque 2,5 cm longus, puberulus v. subglaber; pedicelli vulgo 5—7 mm longi, puberuli. Calycis lobi lineari-lanceolati, circiter 1 mm lati, 4—5 mm longi, acuti, extrorsum (dorso) pubescentes, introrsum puberuli v. inferne subglabri; glandulae calycinae parvae, subsessiles, ovoideae, oblusissimae vulgo, singulae. Corollae tubus subcylindraceus usque 4 mm longus, extus pubescens, intus faucem versus barbatus, ceterum parce pubescens; limbi lobi ovato- trianguläres, usque 3 mm longi, circiter 1,75 mm lati, apice oblique subobtusi, subtus (in parte in alabastro non obtecta) pubescentes, supra glabri. Gynostegium subsessile, vix 1,5 mm altum; antherae circiter 1 mm longae, cartilagineo-marginatae, basi verrucula nitida, basi tubi corollae quoque adnata (rudimento coronae) ornatae, membranis apicalibus ovato-suborbicularibus, 0,4 — 0,45 mm longis latisque, obtusissimis. Retinaculum sat crassum, ab externa parte visum subellipticum, circiter 0,18 mm longum, 0,1 mm latum, apice rotundatum, basi obtusissimum. Caudiculae subhorizontales v. leviter descendentes, circiter 0,14 mm longae, sat angustae, curvulae, apicem versus incrassa- tae. Pollinia oblique ovoidea, circiter 0,3 mm longa, 0,16 mm lata, basi Vermischte neue Diagnosen. 14J^ rotundata, apice obtusa. Styli rostrum fere inde a basi filiforme, usque 5 mm longum, in parte tertia summa bifidiim, ramis gracillimis, sub contiguis. Argentina: Jujiiy. dop. de Santa Catalina, in fissuris rupium ad Santa Catalina, circiter 3600 m supra mare (13. 1. 1901 tlorentem legit Fr. Ciaren. F. Kurtz, Herb, argent. no. 11434). CoroUa ex adnotationibus collectoris coerulea. M. tuhato perafflne at distinctum floribus minoribus, rostro stylari longo, retinaculo breviore et pro rata miilto latiore, polliniis apice obtusis. 6. Amblystigma pilosum Malme, 1. c. p. 18, tab. 1. flg. 1. Rami volubiles, pilis mollibus. sat brevibus crebrisque puberuli, inter- nodii.s elongatis, usque 15 cm longis. Folia longepetiolata, petiolo usque 3.5 cm longo, ovato-triangularia, usque 7 cm longa, 3 cm lata, basi cor- data, sinu brevi. raro usque 0,6 cm longo, lato, auriculas subrotundatas separante (lamina in petiolum paullulum decurrente), apice longe acumi- nata v. cuspidata. supra viridia et pilis sat brevibus crebrisque ornata, subtus pallidiora et pilis mollibus, sat crebris tomentoso-pubescentia. In- florescentiae multiflorae. umbellaeformes; pedunculus pro rata gracilis, usque 5 cm longus; pedicelli usque 1,5 cm longi, gracillimi, pubescenti- tomentosi. Calycis lobi lineari-lanceolati, circiter 1 mm lati, 5 mm longi, acuti, extrorsum (dorso) pilis patentibus, multiseptatis. sat longis rigidis- que. purpurascentibus, crebris hirsutuli, introrsum puberuli; glandulae calycinae subsessiles, ovoideae v. ovoideo-oblongae, apice rotundatae, sat magnae, 3:nae — 6:nae. Corollae tubus cylindraceus, circiter 7 mm longus, extus pilosus, intus glaber; limbi lobi patentissimi. trianguläres, usque 4.5 mm longi. basi usque 3 mm laii. subacuti, subtus piiosi, supra glabri. (Corona omnino deficiens.) Gynostegium usque 8 mm allum. longe stipi- tatum, stipite subcylindraceo; antherae vix 1 mm longe. sat indistincte cartilagineo-marginatae, membranis apicalibus suborbicularibus v. trans- verse ovalibus. circiter 0,45 mm longis, 0,55 mm latis. Retinaculum sat crassum, ab externa parte visum sublanceolatum. circiter 0,4 mm longum, 0.12 mm latum, apice acutiusculum, basi obtusum. Caudiculae horizontales, circiter 0,13 mm longae, sublineares^ sat angustae. apice paullulum in- crassatae. Pollinia compressa, oblique ovata v. fere dacryoidea, 0,5 — 0,55 mm longa, 0.2 — 0,22 mm lata, basi rotundata, apice acuta v. acuminata. Stigma planum, in centro leviter umbonatum. Argentina: Salta, Pampa Grande (mense Jan, 1897, C. Spe- gazzini). XLIll. Vermischte neue Diagnosen. 15. X Ophrys Grampinii (0. aranlfera X teHthredinifera) Fabrizio Cortesi in Ann. di Bot. Roma I (1904), p. 360. Planta habitu Ophnjdis araiiiferae: 4 — 5 dem: foliis oblongis lanceo- latis, mucronulatis, supra lucentibus; floribus 4—7 racemosis, bracteis viridibus, herbaceis, manifeste nervosis: inferioribus 1,5 — 2 germine Ion- j^^2 Vermischte neue Diagnosen. gioribus id aequantibus: sepalis exterioribus ovato-obtusis, roseo-viridibus, 3-nervis; interioribus brunneo-viridibus, circiter tertium exterioribus ae- quantibus, quam in Ophryde tenthredmifera longioribus, quam in Ophryde (iranifera breviorlbus; labio ut in 0. aranifera, basi gibboso, bilobo, mucro- nato apiculato. mucrone laeviter reverso, disco brunneo pubescente villoso. marginibus glabris luteo-viridibus, quasi membranaceis. Latium: Habitat in Via Appia Antica (leg, 0. Grampini) et in Monte Testaccio (leg. F. Cortesi). 16. Koeleria phlemdes Fers. var. pseudolobulata Degen et Doniin in Ung. Bot. Bl. III (1904). p. 335. Laxe caespitosa, culmis humilioribus basi declinatis et geniculatim ascendentibus, foliis laxis glabrescentibus panicula anguste lanceolalo- pyramidali lobata laxiori, spiculis longius pedunculatis aequaliter in pani- cula dispositis, indumento spiculorum multo pauciori. Forma major (Orphan. in sched.) Deg. & Domin. differt tantum culmis robustioribus interdum minus decumbentibus paniculaque majori et praebet haud raro transgressus ad var. robustam. K. phleoides var, macrura Orphan. Flora graeca exsic. no. 169 (in Corintho rara leg. Th, G, Orphanides 1852, H. M. Cl.) est forma intermedia inter varietatem nostram et v.ir, robustam, sed illae magis affinis. So sehr häufig auf unkultivierten Stellen bei Piume (.leg- A, v. Degen 1902, H. de D.), die f. major z. B. in Griechenland (in Corinthi viis leg. Th, G. Orphanides 187?, Fl. graeca exsic. no. 169, H. de D., aber dort- selbst auch Formen [H. D.], die sich schon der echten var. rohusta nähern). Portugal (Fl. lusitanica exsic. Herb, Hort, Bot. Coimbricensis no. 22: Co- imbra: Boa Vista, leg. A. Moller 1886, H. D.). Eine merkwürdige Form, die in der Ausbildung der Rispe an die vorige Varietät, in den schwach behaarten Spelzen an die var. glabripora deutet. Sie kombiniert die Merkmale mehrerer Varietäten, hat aber über- dies, besonders in der typischen Form, eine vom Typus der K. phleoides so abweichende Tracht, dass wir es bei ihrem geselligen Auftreten für ratsam hielten, sie als eine selbständige Varietät anzuführen, 17, Koeleria Alboffii Domin, 1. c. p, 344. Multiculmis. laxiuscule caepitosa, rhizomatibus tenuibus vaginis siccis pallidis indivisis involucratis, foliis radicalibus 5—8 cm longis plurimis complicatis nonnuUis interdum planis sed angustis ad margines longe ciliatis caeterum glabrescentibus vel pubescentibus parum glaucescentibus, vaginis pilis densis brevibus reflexis albicantibus vestitis. foliis culmeis paucis brevelaminatis laminis brevibus culmis adjacentibus instructis, li- gulis brevissimis rotundatis vix incisis. culmis minus strictis gracilioribus c. 3 dm altis superne longo tractu nudis (nee foliatis) et dense albo- villosis, panicula sublobata breviori laxiuscula, spiculis pro more bitloris latioribus (forma K. ciliatum revocantibus) circa 5 mm longis ± coloratis glabrescentibus. glumis latis floribus conspicue brevioribus acutatis, glu- mellis lanceolalis longe acuminatis saepius in ai-istulam vix 1 mm longam protractis. — Floret majo. Vermischte neue Diagnosen. j.43 Habitat in regione alpina Caucasi e. g. in montibus „Adjaro-Imeretiani- bus" (Gouria). ubi eam legit a. 1893 Alb off (H. de D.). Es ist dies eine sehr merkwürdige Form, die von der ihr am nächsten verwandten K. eriosiachja durch die schmalen, meist zusammengerollten Blätter, die Behaarung der Blattscheiden, die kurzen Ligulen, die kahlen Ährchen und die kurz begrannten Deckspelzen leicht zu unterscheiden ist. In einigen Merkmalen erinnert sie auch an die K. hirsuta Gaud. Eine andere von demselben Sammler und derselben Lokalität stam- mende Pflanze halte ich für eine nicht typische (da abgeblühte), verkahlte Form der K. Alhoffii. 18. Koeleria (jracilis Pers. var. cenisia Domin, 1. c. p. 346 (non K. ce- nisia Reuter, quae est synonymum K, hrevifoliae Reuter). Foliis basilaribus numerosis abbreviatis planis (c. 1 mm latis), culmeis paucis brevilaminatis, ligulis sublongioribus, culmis gracilibus humilibus (c. 1,5 — 2 dm altis), panicula breviori laxiori sublobata, spiculis pallidis bifloris, glumellis breviter sed conspicue aristulatis. Folia obscure viridia glabrescunt, vaginae infimae breviter dense puberulae, superiores glaberrimae. Alpes Occidental es: Habitat in monte Cenisio, ubi eam legit anno 1857 Cesati sub nomine K. crisiatae. 19. Valerianella Zoltani Borbäs in Ung. Bot. Bl. 111 (1904), p. 349 (F. dentata L. [V. auricula DC] X Morisonü Sprengel trichocarpa). Fere omnino Y. dentatam refert. sed fructus turgidi paululum an- gustiores, magis acuti ac illi V. dentatae, sparse hirtuli, quos ab influxu V. Morisonü sexuali interpretari potes. Inter parentes, in rupestribus fissurae montis Tordae, 2. jun. 1904, legit stud. rer. natur. Zoltanus Zsäk. 20. Tussilago Umbertina Borbäs, 1. c. p. 349. Foliis basalibus in planta florenti jam conspicue evolutis, longe petio- latis, deltoideis, repando-dentatis, — foliis serotinis autem longioribus, quam latis, late cordato-ovatis, repandis, äubtus albicantibus, utrinque cum pe- tioiis glabris. Caulis januario lectus elongatus, squamis illis Petasitis albi similiori- bus pallidis. lutescenti-virescentibus aut brunnescentibus, capitulis quam in T. farfara majoribus, squamis eorum ligulisque magis elongatis. Reli- qua ut in T. farfara. Ad rivulos Siciliae prope Palermo (Todaro, Fl. sicul. exsicc. no. 1192, pro parte?). In Bertol., Fl. It. IX, 204—205 folia „raro synantia . . . cephalum .... grande" huc spectant, verba cetera T. Umbertinae aliena. 21. Scabiosa caicicola (vel Sc. lucida Vill. subsp. [var.?] caicicola) Fr. Blonski, 1. c. p. 38. — Syn.: Sc. calcarea Tocl. in Sitzb. Kgl. Böhm. Ges. Wiss. 1900. non Albow, Prodr. Fl. Colchic. 1895, p. 127. -^4:^ \'erniischte neue Diagnosen. Herba quae ex ipso inventore iS. lucidae Vill. proxinia est. ut pro illius subspecie haberi polest, longo clitlert a Sc. calcarra Albow, quae nisi specieni distinctam Florae Cauca.si propriam sistit. inter varietates S. ochroleucae L. secundum beatuni Albow ponenda est. Qiiare nomen est nuitandum. 22. X Alectorolophus dubius (A. Senden X simplex) Poeverloin in Ber. Bayr. Bot. Ges. X (1905). p. 22. V'on A. Simplex unterscheidet sie sich durch die weniger lang be- grannten Brakteen. den zum Teil nicht nur am Rande, sondern — be- sonders im Zustande des Aufblühens und der Anihese — auch auf der ganzen Oberfläche schwach behaarten Kelch, der bei A. simplex mit Ausnahme des Randes glänzend kahl ist. Sodann ist der Oberlippenzahn weniger deutlich in die Höhe gerichtet, die Unterlippe charakteristisch der Oberlippe anliegend. Vom Typus des A. alectorolophm sens. lat. unterscheidet sich die Pflanze durch die schärfer zugespitzten, zum Teil sogar deutlich be- grannten Brakteenzähne. die schwache, zum Teil fehlende Behaarung; die Haare sind ganz kurz, einzellig und erinnern an die des A. Frei/nii. Von ^l. Semleri speziell weicht die Pflanze habituell ab: der einfache Stengel mit den wenigen, aber ziemlich langen Internodien könnte höchstens an .-1. medins erinnern: doch ist dieser dort weil und breit nicht zu finden und dürfte der Habitus — wenn die Pflanze wirklich hybrid ist — auf den Einfluss des A. simplex zurückzuführen sein. Form und Bezahnung der Brakteen halten die Mitte zwischen Aequi- und In- aequklentati. Die allerdings nur an einer Blüte angestellte Pollenuntersuchung er- gab über die Hälfte verkümmerte Pollenkörner. 23. Centaurea integrans A. Naggi in Malpighia XIX (1905), p. 79.-) Caulis plerum(|ue mediocris; folia radicalia longissima, folia sui)eriora elongato-obovato-spathulata. omnino Integra, saepe numerosissima et infra florem „involuci'um" mirabile visu formantia; graveolens, imprimis in sicco; capitula sae])e singularia, paulo majora cjuam in typo (C aplolepis DC): squamae involucri saepe majores (In lat. tränst. Mildbräd). Liguria: Terrains incultes de Genes. •■•) NB. Aus dem begleitenden Texte geht hervor, dass es sich nicht um eine Art, sondern um eine Varietät: Centaurea aplolepis DC var. integrans handelt. Fedde. Repertorium novarum specierum regni vegetabilis auctore F. Fedde No. lo I. Band lo. November 1905 XLI\ . R. Pilo-er, Gratnineae andinae, 1. Bamhuseae, (Origiiialdiagnosen.) 1. Arundinaria setifera Pilger n, sp, Frutescens. divaricatim ramosa; internodia maxima pro parte nuda, sparse setosa; foliorum lamina e basi rotundata ovato-lanceolata sensim ■angustata, acuta, brevissime anguste petiolata, striata, supra et imprimis margine superne aspera vel scabra. 3—5 cm longa. 12—15 mm lata, va- gina quam internodium brevior, sparse setosa, ore longe fimbriata, ligula margo brevis; paniculae ad ramulos omnes terminales, e foliis supremis vix exsertae, laxissimae, diffusae, 15 cm circ. longae; rhachis tenuis; rami distantes patentissimi vel reflexi, elongati. saepe basi ramulum gignes- -centes, parce ramulosi, apice tantum paucispiculati, saepe ± flexuosi, aeque ■ac rhachis sparse setosi; spiculae longe pedicellatae circ. 5-f1orae, lineares, 3 cm circ. longae; glumae vacuae 3, prima minima. 1 mm parum superans, obtusa. secunda ovalis, tertia late ovalis. apice rotundata, 6 mm longa, glumae brevissime hirtae; rhacheos articuli facile disjungentes, quam glumae floriferae dimidio breviores, compressae, superne clavatim in- «rassatae, apice parum concavae; gluma florens 9 mm circ. longa, ovato- elliptica, obtusa glabra, leviter asperula; palea dorso profunde sulcata, ad carinas duas superne brevissime scabro-ciliata; tlos ^ (vel saepe cf vel $ ?) staminibus 3, ovario porro evoluto angusto, cylindraceo. basi styli incrassata coronato; lodiculae magnae, apice truncato setis longis deciduis, 2 mm et ultra longis ciliatae. Peru: in montibus prope Moqzon civitatis Huanuco. 2500 m s. m. Weberbauer no. 3387 — florens mense Julio 1903). Species affinis Arthrostylidio (Arundinariae) maculato Rupr., foliis par- vis, forma paniculae, lodiculis setiferis valde insignis. 2. Chusquea simplicissima Pilger n. sp. Culmi complures e rhizomate brevi erecti, simplices. paniculis termi- nati. satis tenues, 2 — 3 mm crassi. humiles. inferne lignescentes. foliorum vaginis ubique quam internodia longioribus tecti, cum paniculis 80 cm alti, foliorum laminae in parte culmorum inferiore delapsae, vaginae sensim oblitterantes; foliorum lamina cum vagina articulata, anguste lanceolata, € basi rotundata sensim sensiraque attenuata, apice sensim angustissime longe producta, acutüssima, striata, margine scaberula. 15—20 cm circ. longa, inferne ad 1 cm lata, petiolus perbrevis latiusculus, 1 — 2 mm longus. vagina striata, superne saepe breviter ciliata. eflmbriata. ligula Repertorinni iiovarum specierum. ]0 146 I^- l'ilgei-. per brevis; panicula elongata. angiiste spiciformis, subinterrupta, 25 cm et supra longa, rhachi breviter puberulo, ramis perbrevibus, adpressis. a basi florigoi'is, densifloris: spiculae brevissime pedicellatae, pedicellus 1 — 2 mm longiis; glumae vacuae prima et secunda parvae, latae rotun- datae, circ. 1 mm longae, vel in aliis spiculis gluma secunda magis evo- luta, cuspidata vel acuminata, usque 2 mm et ultra longa; gluma vacua tertia ovato-elliptica, 4 mm circ. longa, 3-nervia, nervo medio superne valde prominente et ultra glumam setoso-producto, nervis lateralibus cum modiano apice confluentibus; quarta similis paulo latior, saepe 5-nervia, 4.5 mm longa, glumae superne scabrae; gluma florifera ovata, 7-nervia, 6.5 — 7 mm longa, nervo medio imprimis et lateralibus dorso prominenti- bus, medio in apicem setiformem validum supra glumam producto; palea elliptica, 5 mm longa, nervis 4 per paria approximatis et apice conflu- entibus, dorso superne anguste bene sulcato; flos ^, ovarium ellipsoideum, stilis 2 ad basin fere divisis. satis laxiuscule plumosis, lodiculae 3 apice rotundatae. ciliatae. Peru: in montibus ad Huacapistana provinciae Tarma in canipis apertis fruticibus inspersis, 3200—3400 m s. m. (Weberbauer no. 2217 — mense Januario 1903). Species culmis haud ramosis, humilibus, parum lignescentibus. pani- cula spiciformi terminatis satis in genere distincta; habitu ad genus Neurolepim Meissn. (Planotiam Munro) accedit, sed folia petiolata cum Va- gi na articulata sunt. Hoc charactere vero unico genera Chusquea et Xeiiro- lepis arcte affinia rite distingui possunt; folia quoque in genere Xeiirolepi saepissime multo longiora sunt. 3. Chusquea Weberbaueri Pilger n. sp. Prutescens, 2 m alta (sec, cl. Weberbauer; culmi et florigeri in specimine ut subtus descripti 50 — 60 cm tantum attingentes); culmi multi e rhizomate brevi fere fasciculatim orti, erecti, simplices vel parte inferiore ramum unum alterumve, erectum, elongatum proferentes, steriles vel pani- culis terminati, satis tenues. 2 mm circ. crassi, bumiles, inferne lignes- centes, foliorum vaginis ubique quam internodia longioribus tecti, cum paniculis circ. 60 cm alti, internodia brevia multa, foliorum laminae in parte culmorum inferiore delapsae, vaginae persistentes demum oblitte- rantes; foliorum lamina cum vagina articulata, anguste lanceolata, basi breviter rotundato-angustata, apicem versus sensim sensimque attenuata, apice longo quasi setiformi caudatim producta, striata, crasse marginata, circ. 8 — 12 cm longa, 5 — 6 mm lata, nervo medio subtus crasso. con- spicuo, petiolus crassiusculus 1—3 mm longus, vagina angusta, junior saepe imprimis ad margines lana alba inspersa, ore efimbriata. liaula brevis truncata. latere altero paulo magis producta; panicula linearis, spiciformis, densa, haud interrupta, 15 cm circ. longa, haud exserta, basi foliis supremis circumdata, ramis perbrevibus adpressis, dense a basi floriferis; spiculae breviter pedicellatae, 5 mm |)arum superantes, pedi- cellus breviter pubescens, 1 — 2 mm longus; glumae vacuae prima et se- cunda perparvae, late rotundatae, 1 mm circ. longae: glumae vacuae tertia Graiuineae ;indinae. 147 et quarta ovato-lanceolatae vel ovatae, S-nerviae, e nervo medio valido producto acuminatae. 4,5 mm longae. dorso asperulae, superne scabratae vel breviter scabro-hirtae; gluma florifera similis, parum latior, 5 mm parum superans, 7-nervia, palea elliptica. 4-nervia, nervis per paria ap- proximatis superne confluentibus ibique scabris. superne anguste hyalino- alata et flmbriato-ciliata; flos ^, stamina 3, antheris 3 mm longis. latera- liter exsertis e spiculis filamentis tenuibus, ovarium ambitu lanceolatum, stilis 2 a basi divisis, brevibus, ad fere imam basin dense longeque plu- mosis; lodiculae 3, truncatae, parce ciliatae. Peru: ad Chachapoyas inter Tambo Ventillas et Piscohuanama (Dep. Amazonas) in campis densis frequens, 3300 — 3400 ni s. m. (Weberbauer no. 4415 — florens mense Julio 1904). Quae species Ch. simpUdssimae nostrae alfinis differt praecipue foliis minoribus, marginatis, internodiis brevioribus, panicula densa haud interrupta, gluma florifera apice haud setifera, nervis glumarum minus prominentibus. 4. Chusquea polyclados Pilger n. sp. Prutescens; internodia ad nodos ramorum fasciculos gerentia 15—20 cm longa; ramuli folia et flores gereutes ad nodos permulti dense fasciculati, breves, 20 cm circ. longi, basi ± plerumque parum geniculati vel sub- erecti, tenues, internodiis paucis, foliis inferioribus valde caducis; foliorum lamina anguste lanceolata basi breviuscule in petiolum angustum brevem angustata, superne sensim attenuata et longius setoso- producta, acutissima. textura satis tenuis, 8—11 cm longa, 6—9 mm lata, marginata et ± mar- gine scabrata, nervo medio subtus prominente, nervis utroque latere 3 subtus prominulis, vagina angusta, striata, ligula satis elongata, apice rotundata; panicula terminalis brevis, angusta, spiciformis, 4 — 7 cm longa, ramis 2 — 3 infimis saepe ± distantibus et nonnunquam ± patulis supe- rioribus semper approximatis adpressis, omnibus brevibus a basi dense spiculigeris; rhachis paniculae densius hirsuto-pubescens; spiculae sub- sessiles, leviter puberulae, angustae, laete brunnescentes; glumae prima et secunda roiundatae obtusae, enerves, 1 et 1,5 mm longae; tertia an- guste ovata, 5-nervia, e nervo medio acutata, 4 mm longa; quarta ellip- tica, 5-nervia, 5—6 mm longa; gluma florifera ovata, breviter rigide acu- tata, 7-nervia, 6 — 7 mm longa; palea parum brevior, obscure 7-nervia, nervi 2 juxta medianum siti dorso superne prominentes et ultra glumam in setos brevissimos producti, palea inter nervös illos sulcata; flos^; lodi- culae satis angustae. angustatae, apice parcissime ciliatae. Peru: Supra Hacienda La Tahona ad Hualgayoc (Dep. Cajamarca) in formatione densa plantis herbaceis et fruticibus mixta, 3100—3300 m s. m. (Weberbauer no. 4021 — ante anthesin coli, mense Majo 1904). Species paniculae forma Ch. tesselatae Munro affinis, quae multis notis differt. 5. Chusquea straminea Pilger n. sp. Prutex ramis divaricafis apice arcuatim pendentibus scandens: inter- nodia vetustiora ramulorum fasciculos ad nodos gerentia circ. 15 — 25 cm 10* 148 '^- Pilger. longa, satis tenuia (in specim. 2-3 mm crassa); ramuli foliiferi et flori- feri ad nodos fasciculati circ. 8 — 11. basi geniculati, tenues. 20—30 cm longi; folioi'um in ramulis paucoriim lamina lanceolata. tenuiter papyracea. longe attenuata, setoso acutata. basi breviter in petiolum brevem angustiim angustata, crassiuscule marginata et margine ± scabrata. (in specim.) 6—11 cm circ. longa, 7 — 12 mm lata, nervo medio subtus prominulo, nervis lateralibus 2—3 ulroque latere conspicuis, vagina crasse striata, apice it villosula, efimbriata. ligula margo brevis; panicula terminaüs. ambitu linearis, densiuscule satis aequaliter a basi ad apicem florigera, haud interrupta, 8 — 10 cm longa; rhachis puberiila: ranii omnes breves, inferiores erecti, superiores perbreves ± patentes, omnes a basi pariim ramulosi. spiculigeri; spiculae stramineae, breviter pedicellatae; glumae prima et secunda minimae, rotundato-obtusae, 0,75- fere 1 mm longae, enerves; tertia et quarta anguste ovatae, 4,5 et 5,5 mm longae, superne brevissime scabrido-puberulae, margine superne parce ciliolatae. e nervo medio acutatae, nervis dorso conspicuis: gluma florifera ovata, 7- vei 9- nervja, e nervo medio breviter acutata, 6,5- fere 7 mm longa; palea 4- nervia, e nervis mediis duabus dorso superne bene prominentibus acu- tissime biacutata, inter nervös sulcata, 6 mm parum superans; flos ^ . ova- riuiu anguste ellipsoideum, stilis separatis, jam parum sub basi l;ixe plumosis; lodiculae 3, circ. cordiformes. superne angustatae et parum longe ciliatae. Peru; Prope Chachapoyas (Dep. Amazonas) ad orientem versus; Tambo Ventillas, in fruticetis arboribus interniixtis, 2400—2600 m (Weber- bauer no. 4408 — florens mense Julio 1904). Haec species ad Ch. scandentem nee non pluribus notis ad Ch. Leh- manni Pilger accedit. 6. Chusquea pubispicula Pilger n. sp. SufTrutescens, metralis; culmi erecti, basi tantum rarum unum alterumve procreantes, superne simplices, tenues, glabri: vaginae internodia aequantes vel saepius Ulis breviores, internodia 5 — 15 cm longa; culmi superne foliati, foliorum lamina lanceolata vel late lanceolata, basi ipsa breviter angustata in petiolum 2 — 4 mm longum, superne sensim angustata, setaceo- aculissima, 8 — 16 cm longa, 13 — 25 mm lata, margine ± scabra, subtus pilis albidis longioribus inspersa, nervo medio impjimis et nervis lateiali- bus 5 — 6 utroque latere subtus prominulis, vagina imprimis margine ± pubescenti-villosa. ore efimbriata, ligula membranacea, ± fissa; panicula 7-12 cm longa, terminalis, rhachi et ramis dense pubescentibus, rami inferiores distantes, superiores congesti, breves [)atentes, 2 — 3 cm longi, dense a basi brevissime ramulosi et spiculigeri; spiculae brevissime pedi- cellatae; glumae 1 — 4 ± pubescentes, prima ])erparva, rotundata, 1 mm circ. longa, secunda rotundata vel ovata et breviter acutata. nervis haud conspicuis, vel nervo medio prominulo, 2 mm longa; tertia ovata, 3 — fere 4 mm longa, 3— 5-nervia, e nervo medio valido acutata, quarta 5— 7-nervia, 3.5-- 4,5 mm longo, saepe paleam sterilem complicatam aequilongam fovens; gUinia florifera violaceo-colorata, ovata breviter acuta, 7-nervia, Gramineae andinae. 149 superne parce puberula, 5,5—6,5 mm longa: palea aequilüiiga, nervis 4 per paria approximatis et apice confluentibus, e nervis acutissime biacutata et inter nervcs dorso superne sulcata; flos 9^, ovarium ellipsoideum. sti- lis separatis, fere ad basin laxe plumosis; lodiculae '^ superne angustatae et parce longe ciliatae. Peru: Prope Sandia ad 2800 m s. m. fruticeta extensa fere pura formans (Weberbauer no. 688 — florens mense Aprili 1902). Quoad paniculam et spiculas haec species afflnitatem praebet cum Ch. scanclente Kth., quae vero praeter alia nota differt culmis altis scan- dentibus, foliis subtus glabratis, inflorescentiae indumento, 7. Chusquea depauperata Pilger n. sp. Suffrutescens. culmo ramoso, ramorum tenuium internodia parva, 2 cm circ. longa, ad nodos fasciculos parvos ramulorum nonullorum gerentia, rami apice e nodis subsimpliciter ramulosi; ramiili folia et flores gereutes diversa longitudine, 10 — 20 cm longi, foliis paucis; foliorum la- mina firma, rigida, parva, lineari, basi rotundata, petiolo perbrevi angusto, superne brevius in apicem setiformem angustata, crasse marginata et margine ± scabrata, subtus crasse sulcato-striata, 4 — 6 cm circ. longa, 3 — 3,5 mm lata, vagina apice eflmbriata, ligula elongata, apice lacerulata; panicula ad ramulos terminalis parva, angusta, spiciformis, densiuscula 6 — 9 cm longa, rhachi glabra, angulata; ramuli breves, ad circ. 3 cm longi, erecti, brevissime parum ramulosi, a basi densiuscule spiculigeri; spiculae glabrae, brunnescentes; glumae vacuae tantum 2, pare inferiore glumarum plane deficiente, glumae ovatae, 1-nerviae, 3 et 3,5 mm longae, subacutae, nervo dorso superne prominente, sed supra glumam non pro- ducto: gluma florifera ovato-elliptica. rigide acuta, 5 mm parum superans. 3-nervia, nervis lateralibus duplicibus, nervis proxime approximatis com- positis, palea elliptica cymbiformi, rigida, 5 mm longa, 2-nervia, nervis duplicibus, inter nervös dorso leviter sulcata; flos 9^, staminum anthera satis brevis et lata, 8 mm longa, filamento filiformi elongato lateraliter exserta, ovarium angustum, stilis fere ad basin divisis et fere ad basin laxe plumosis; lodiculae 3 ambitu ifregulariter ellipticae. superne angus- tatae nee truncatae. Peru: In montibus ad austro-occidentem versus ab Monzon provinciae Huamalics, Dep. Huanuco; in uliginosis inter campos et fruticeta, 3300—3400 m. (Weberbauer no. 3709 ~ florens mense Octobri 1903). Quae species glumis prima et secunda, quae quidem in speciebus aliis saepe valde redactae sunt, deficientibus insignis, sed aliis characte- ribus congenera, habitu et forma paniculae ad Ch. spkatam et Ch. tesse- latam accedens. 8. Chusquea ramosissima Pilger n. sp. Prutescens, ramis gracilibus, apice pendentibus; internodia inter nodos 10 — 15 cm longa, ramulorum fasciculi ad nodos densissimi, ramuli permulti, tenues breves, basi ± geniculati, foliiferi et demum omnes paniculis ter- minati, 15 — 25 cm longi; foliorum lamina lineari, basi in petiolum brevem angustum angustata, superne sensim. angustata, apice longius setoso- 150 J- l'iJgei- producta. 7 — 9,ö cm longa, 2,5 — 3,5 mm lata, subtus pilis longioribus inspersa, demum siibglabrata, siipra asperula, margine scabra. nervo medio subtus prominulo, lateralibus 2 utroque latere vix prominulis, vagina superne margine setoso-ciliata, setis demum deciduis, ligula brevissima: panicula pauciflora. angusta, 8 — 10 cm longa; rhachis scabra; rami breves, satis distantes, erecti, inferiores circ. 3 cm longi, a basi parce ramulosi, laxiflori. superiores racemum subreferentes, pauci- ad 2-flori; spiculae pediceilus 1.5 — 4 mm longus; glumae prima et secunda minimae, vix ad giumarum formam accedentes, 0,5 mm circ. longae; tertia et quarta ovato-eilipticae, 3-nerviae, e nervo medio breviter acutatae, 2,5 et 3 mm longae; gluma florifera elliptica subobtusa vel brevissime acutata, parum 4 mm longitudine superans, 7-nervia, nervi dorso superne pro- minuli; palea aequilonga vel parum longior, elliptica, subobtusa, vel bre- vissime biacutata, 4-nervia, nervi 2 dorso prominentes et palea inter illos leviter sulcata; lodiculae 3, duo latae. apice rotundatae. tertia angustior. Peru: Sandia, fruticeta densa ad 2800—3000 m s. m. formans, frequens (Weberbauer no. 694! — post anthesin coli, mense Aprili 1902); (Ruiz; in Herb. Berol). 9. Chusquea inamoena Pilger n. sp. Prutex ramis tenuibus apice subpendentibus, saepe divaricatim ra- mosus et alte in arboribus scandens; internodia inter ramorum fasciculos 10—13 cm in specim. longa; ramuli tbliati, paniculis terminati ad nodos densiuscule fasciculati, breves, cum paniculis 8 — 15 cm longi, basi vaginis latis aphyllis vel quorum laminae delapsae sunt circumdati, internodia pauca. quam vaginae breviora; foliorum lamina lanceolata, basi rotundato- angustata, petiolo perbrevi, superne sensim attenuata et longius apice setoso-producta, 4 - 8,5 cm longa, 5 — 9 mm lata, margine scaberula, nervo medio subtus anguste prominulo, lateralibus utroque latere 3 conspicuis. vagina ore efimbriata. ligula brevis truncata: panicula brevis. basi vagina folii supremi circumdata, 5—8 cm longa, angusta, ambitu linearis, de- pauperata. rami inferiores parvi, erecti. a basi parum ramulosi, ad 2 cm longi, rami superiores paucispiculati vix Jivisi; rhachis angulata, scabra; spicularum pedicellus 2—5 mm longus; glumae prima et secunda minimae. vix ad giumarum formam accedentes. rotundatae, enerves, secunda parum longior, 1 mm haud aequans; tertia et quarta breves, ovatae, e nervo longius setoso-acutatae, 3 et 3,5 mm longae, nervo medio dorso promi- nente, lateralibus 2 vix conspicuis; gluma florens elliptica, e nervo bre- viter acute acutata, 6 — 6,5 mm longa, 7-nervia, nervis dorso prominulis: palea aequilonga, anguste elliptica, nervis 4 vel 6 parum conspicuis, duo- bus dorso prominentibus et supra glumam brevissime setiformi-productis, gluma inter illos anguste sulcata; flos 'o , Stigmata laxe plumoso; lodi- culae incrassatae, superne angustatae. Peru: Provincia Tarma. in montibus ad occidentem ab Huacapistana versis; in silvis humidis, humilioribus, saepe nebulis obtectis ad 2700 m R. m. (Weberbauer no, 2295 — florens mense Januarin 1903). Gramineae andinae. 151 tjuae species Ch. ramosissimae nostrae sat affinis videtur; excellet ramulis floriferis abbreviatis. basi valde squamatis, panicula depauperata, glumis prima et secunda minima, tertia et quarta brevibus. 10. Chusquea tarmensis Pilger n. sp. Rami graciles arcuatim subpendentes; internodia inter ramulorum fasciculos in specim. 20 cm longa; ramiili ad nodos densiuscule fasci- culati, satis elongati, erecti. basi vix geniculati, cum panicula 20—30 cm longi, pro parte tloriferi; foliorum lamina lanceolata, basi rotundato- angustata, petiolo perbrevi. angusto. superne sensim attenuata, setoso producta, 10 — 13 cm longa. 9 — 12 mm lata, margine scabriuscula, nervo medio subtus prominulo. lateralibus vix conspicuis. vagina superne et margine ± leviter villosula, ligula perbrevis truncata; panicula paupera, plerumque non vel vix exserta, angusta, ambitu linearis, 10— 15 cm longa, rhachi stricta, satis tenui et ramis scabris; rami inferiores satis distantes (circ. 1,5 — 3 cm). 3 — 4 cm longi, erecti, plerumque a basi, rarius superne parum ramulosi, ramuli superiores breviores, minus distantes. sed nun- quam densius aggregati; spicularum pedicellus 3 — 5 mm longus; spiculae asperulae; glumae prima et secunda minimae, enerves, rotundata. secunda parum longior 1 mm circ, aequans; tertia elliptica, e nervo medio setoso- acutata, 4—5 mm longa, 5-nervia, nervis dorso prominulis, margine su- perne ciliata, quarta similis 5 — 6 mm longa; gluma florifera satis anguste elliptica, subacuta, non vel brevissime tantum e nervo medio acutata. 7-nervia, nervis dorso prominulis. 8,5 - 9.5 mm longa, apice margine parce breviter ciliata; palea anguste elliptica, subacuta, non vel brevissime tantum e nervis biacuta, parce 6-nervia, nervis 2 dorso prominentibus, gluma inter illos anguste sulcata; lodiculae 3 angustae, lanceolato-ellipticae, margine longe dense ciliatae, 2 mm circ, longae. Peru: In provincia Tarma, in montibus ad Yanangu, ad orientem ab Huacapistana versus, in silvis et fruticetis, frequens et insignis alti- tudine imprimis 2100— 2600 m s. m.. etiam ad majorem aititudinem crescens ^Weberbauer no. 2129 — post anthesin collecta mense Januario 1903), Quae species Gh. ramosismnde et Ch. inamoenae nostris paniculae forma et aliis characteribus affinis, 11. Chusquea picta Pilger n. sp. Prutescens, ut videtur, elatior. internodia inter ramorum fasciculos in specim, 15 cm longa; rami foliiferi paniculis terminati ad nodos multi dense fasciculati, tenues, stricti, 20 cm circ. longi (cum paniculis), folia 5—4 gerentes, quorum vaginae internodia semper superant; foliorum la- mina varie convoluta vel complicata, linearis, basi in petiolum vix a la- mina distinctum perbrevem angustata, superne sensim attenuata, setoso- producta, 5 — 6,5 cm longa, 3 — 3,5 mm circ, lata, margine denticulis remotis scabrata, nervo medio subtus prominulo, vagina angusta, ore parce fim- briata, fimbriis deciduis. ligula perbrevis truncata; panicula brevis, de- pauperata, 5 — 9 cm longa; rhachis angulata, scaberula; rami pauci distantes, infimus ad 4 cm longus, erecti. pauciflori, basi nudi. superne spiculas J52 ^^- Pilgei". Gramineae andiuae. nonnullas gerentes, panicula demum in racemum apice transiens; spicu- larum pedicellus circ. 3—5 mm longus: spiculae glabrescentes, gluma florifera superne leviter brevissime puberula, varie tinctae, glumae obscure violaceae. gluma florifera inferne flavida: glumae vacuae prima et secunda persistentes minimae. rotundatae, enerves, secunda parum longior et latior, 1 mm longitudine haud attingens; teriia anguste elliptica, 3-nervia, sensim apice angustata et e nervo medio longe setoso-acuminata. 6—7 mm longa, quarta forma similis, longior et pro rata parum latior, 8,5 — 10,5 mm longa; gluma florifera elliptica, concavata. 7-nervia, e nervo medio setoso-acuta, 10.5 — 11,5 mm longa; palea 4-nervia, nervis 2 dorso apice prominentibus^ palea ex nervis illis brevissime setoso-acuta; flos 9^; lodiculae circ. obo- vatae, apice rotundatae. longe ciliatae. Einheimischer Name: „Cana 0 Carrizo de montana". Peru: in andium nemoribus (Ruiz — Herb. Berol.). 12. Guadua Weberbaueri Pilger n. sp. Frutex 10 m et supra altus, ramis divaricatis scandens: ramuli folii- feri et floriferi saepe separati; foliorum lamina elliptico-lanceolata, basi rotundata. petiolo angusto applanato, 5—7 mm longo, subtus ± setoso- piloso instructa, superne sensim angustata et breviter setoso-producta,. 12 — 14 cm circ. longa, 2 — 3,5 cm lata, margine scabra, subtus pilosa, nervo medio subtus prominulo lateralibus utroque latere 7 — 8 conspicuis,. vagina striata, ore longe fimbriata, ligula brevis truncata; spiculae ad nodos ramulorum brevium aphyllorum in fasciculos sessiles paucispiculatos positae, vel fasciculi illi in parte inferiore aphylla ramulorum superne folia gcrentium; spiculae 2 — 3-florae, ± compressae, ambitu anguste ellip- ticae, 15—25 mm longae, ± ubique. imprimis ad margines glumarum pubescentes. internodia inter flores 3 — 5 mm longa, compressa; glumae vacuae complures, inferiores perparvae, superiores gradatim majores, latae,. acutae, demum ad formam glumarum floriferarum accedentes; gluma florifera infima late ovato-elliptica, cymbiformi-concavata, rigide acutata,. multinervia, 13 — 16 mm longa; palea elliptica, plurinervia, 2-carinata. ad carinas alis latis membranaceis, glaberrimis instructa, glumam aequans vel plerumque parum superans; flos '^ . stamina 6 filamentis filiformibus,. separatis, elongatis, antheris linearibus, stilus basi incrassata pilosa ovario angusto insidens mox in ramos tres solutus basi pilosos dein in Stigmata ttliformia, elongata larissime plumosa exeuntes; gluma florifera floruni superiorum parum brevior et plerumque pro rata latior. Einheimischer Xame: „Marona." Peru: Moyobamba (Dep. Loreto), in formatione „Matorral" dicta frequens, rarius in silvis ad locos humidiores, 800— 900 m s. m. (Weber- bauer no. 45G2 — florens mense Augusto 1904). Haec species nova spiculis paucifloris, latis. foliis subtus pilosis etc. insignis. J. Perkins, Monimiaceae andinae. 153 XL\". J. Perkins, Monimiaceae andinae. (Originaldiaguosen.) Obgleich Herr Dr. Weberbauer nicht sehr viel Monimiaceae ge- sammelt hat. sind alle seine Pflanzen interessant. So findet sich darunter Siparuna tomentosa, die seit Ruiz et Pavon nicht mehr gesammelt worden ist. Mehrere von den Novitäten sind sehr bemerkenswert, ich nenne als solche Siparuna umbelUffora, deren Blütenstand doldig ist. eine Form von Inflorescenz, die sonst bei dieser Gattung nicht vorkommt. Die den Arten in Klammern vorgesetzten Nummern sollen die Stelle an- geben, an der die betreffenden Arten in der ^Monographie einzufügen sind. 1. (18b) Siparuna umbelliflora Perk. n. sp. Prutex 3 m altus. dioicus; rami subteretes. glabri, 6 mm lati, petiolo 9 mm — 2 cm longo, 2 mm lato. Folia terna vel quaterna verticillata in- feriora vero dissociata, obovato-lanceolata vel lanceolato-oblonga vel lan- ceolata, 7 — 13 cm longa, 2,5 — 4,5 cm lata, basim versus sensim in petiolum elongatum angustata, apice breviter acuminata, apice ipso acutiuscula. papyracea vel subcoriacea. inaequaliter grosse serrata, juniora utrinque pilis longis crassis ornata. adulta glabra. nervis lateralibus 11—14 mar- ginem petentibus demum inter sese curvatis, supra paulo subtus mani- feste prominentibus. Inflorescentiae umbellatae, 1 — 2,5 cm longae, 7 — 14- florae, axillares, pedunculo 1 — 1.5 cm longo, glabro. pedicellis 4—6 mm longis, glabris; flores o viriduli. (ex Weberbauer) odorem citri exhalantes (ex Weberbauer), 4 mm diam. ; receptaculum obconicum, membranaceum, utrinque glabrum, tepalis 3-plo longius: tepala 4, minuta. membranacea. triangularia, apice obtusa, utrinque glabra; velum minutum, glabrum membranaceum, ore latissime aperto, in floribus adultis fere evanescens; stamina 52, breviter exserta, inaequalia, filamentis latis, planis, glabris. Peru: Dep. Cajamarca. Prov. Hualgayoc, über San Miguel, in ge- schlossenem Gesträuch. 2600 — 2700 m ü. M. (Weberbauer no. 3905, im Mai 1904 blühend). Die neue Art ist verwandt mit Sipanoui petiolaris (H. B. K.) A. DC.,^ unterscheidet sich aber von dieser Art durch den doldigen Blutenstand und die kleineren Blätter. 2. (33 b) Siparuna calocarpa Perk. n. sp. Frutex 3 m altus, dioicus; rami subteretes, juniores fulvo-tomentosi, adulti glabrescentes; petiolo 1 — 2 cm longo, 3 mm lato, fulvo-tomenioso- vel piloso. F'olia opposita, oblonga vel obovato-oblonga, 15 — 22 cm longa, 8 — 11,5 cm lata, basi rotundata vel rotundato-cordata. apice acuta vel interdum late brevissime acuminata. coriacea, juniora minute irregulariter eroso-denticulata, adulta margine undulata. supra juniora hinc inde pilum stellatum ad nervös densius gerentia, subtus dense fulvo-tomentosa, adulta supra glabra subtus dense hirto-stellato-fulvo-pilosa, supra nervis venis- que immersis ideoque foliis ± buUatis, subtus manifeste prominentibus, nervis lateralibus 16 marginem petentibus demum inter sese curvatis. ]^54 ''• l^eikins. Inflorescentiae 0' 1,5—2,5 cm longae, cymosae, axillares, 6— 12-florae; pedunculo circa 1 cm longo, pedicellis 3 — 6 mm longis, parce fulvo- stellato-pilosis; flores rj' 4 mm diam.; receptaculum cupuliforme, papyra- ceum, extus parce fulvo-stellato-pilosum, intus glabrum; tepala 4, ovata, apice ipso acuta, extus hinc inde pilum stellatum gerentia, intus glabra, dimidium receptaculi circ. aequantia; velum membranaceum, glabrum, convexum. ore late aperto, margine integre; stamina 9 vix superantia, inaequalia, fllamenta lata, plana, glabra. Inflorescentiae ? cymosae, axillares, 1 — 1,5 cm longae, pauciflorae (2— 4-florae); pedunculo 5 — 6 mm longo, pedicellis 3 mm longis. in fructu valde auctis; flores 9 5 mm diam.: receptaculum cupuliforme tepalis 2-plo longius, carnosum, extus t'ulvo-stellato-tomentosum, intus glabrum; tepala 4, rotundata, extus parce pilosa. intus glabra. membranacea; velum carnosum. convexum. ore vix aperto; styli velum solemniter superantes revoluti, Fructus 1 — 1,5 cm diam. obovatus, hinc inde pilum fulvum gerens, longitudinaliter pro- funde inaequaliter sulcatus, apice tepalis marcescentibus coronatus, crassus, in sicco lignosus, maturus longitudinaliter 3-fissus, fissuris stellato-expansis semina emittentibus. Peru: Dep. Funin. Prov. Tarma, unterhalb Huacapistana. Gesträuch mit einzelnen Bäumen 1400 — 1600 m ü, M. (Weberbauer $ c; no. 2317). Diese Art unterscheidet sich von Siparuna harongifolia Perk. durch die Zahl der Seitennerven, durch die grösseren und dickeren Blätter und die eingesenkten Nerven und Venen. An dem schönen Material diese.- Art liess es sich mit Sicherheit feststellen, dass die Scheinfrucht bei der Reife unregelmässig aufreisst. worauf sich die einzelnen lederförmigen, wahrscheinlich rotgefärbten Lappen zurückschlagen und so dann auf ihrer Oberseite (Innenseite) die zahlreichen Früchtchen tragen. 3. (44a) Siparuna Weberbaueri Perk. n. sp. Frutex 3 m altus, dioicus: rami subteretes, dense et molliter luteo- fulvo-tomentosi; petiolo 8 — 10 mm longo, 1 mm lato, dense luteo-fulvo- tomentoso. Polia terna vel quaterna verticillata, inferiora vero saepissime dissociata, oblonga vel rare oblongo-ovata, 5,5 — 7,5 cm longa, 2,5—3,5 cm lata, apice rotundata vel late acuta basi rotundata vel rotundato-acuta, coriacea, margine juniora minutissime serrata, adulta undulata vel in- distincte serrata, supra juniora luteo-fulvo-pilosa praecipue ad nervös venasque, adulta glabra, subtus molliter luteo-fulvo-tomentosa, nervis lateralibus 10—12 marginem petentibus demum inter sese curvatis, supra nervis venisque immersis ideoque foliis buUatis, subtus manifeste promi- nentibus. Inflorescentiae circa 1 cm longae, cymosae, minimae, pauce ramosae, axillares, breves, circa 7 — 12-florae, pedunculo 4 — 5 mm longo, pedicellis 5 mm longis, luteo-fulvo-tomentosis; flores c" viriduli (Weber- bauer) 3,5 mm diam; receptaculum cupuliforme, papyraceum, extus luteo- fulvo-tomentosum, intus glabrum; tepala alte connata ideoque limbum angustissimum repandum formantia; velum membranaceum, glabrum. Monimiaceae audinae. 155 conicum. ore late aperto; stamina 10 inaequaüa. velum superantia, filamenta lata, plana, glabra. Peru: Dep. Funin. Prov. Tarma, in den Gebirgen westlich von Hua- capistana, in den Gesträuchen. 2000—2400 m ii. M. (Web er bau er no. 2161, cf im Januar 1903 blühend). Die neue Art gehört in dieselbe Gruppe wie Siparuna pyrkarpa {Ru\z et Pav.) Perk. und Siparuna macrophylla (H. B. K.) A. DC, hat aber keine wirklich enge Verwandtschaft zu diesen Arten. Eine auffallende Ver- schiedenheit ist in der Stellung der Blätter, welche bei Siparuna Weher- baueri in drei- oder vierzähligen Quirlen stehen, während die beiden an- deren gegenständige Blätter besitzen. 4. (45) Siparuna pyricarpa (Ruiz et Pav.) Perk. Peru: Dep. Huanuco, Prov. Huamalies, Monson, kleines aber hohes und dichtes Gesträuch inmitten der Grassteppe. 1500 m ü.M. (Weberbauer 3454, cf und 9 im Juli 1903 blühend und fruchtend). 5. (49) Siparuna tomentosa (Ruiz et Pav.) Perk. Peru: Dep. Loreto, Moyobamba, aus Bäumen und Sträuchern ge- mischtes leichtes Gehölz (Übergangsformationen zwischen Matorral- und Savannengehölz) 800 — 900 m ü. M. (Weberbauer 4509 9 im August 1904 blühend). Weberbauer gibt an. dass es ein „spreizklimmender 8 m hoher Strauch, mit grünlichen Blüten und roten Früchten" sei. 6. (66'a) Siparuna saurauiifolia Perk. n. sp. Frutex 3 m altus, dioicus; rami subteretes dense luteo-fulvo-stellato- tomentosi; petiolo 1 — 1,5 cm longo, 2,5 mm lato, dense luteo-fulvo-tomentoso. Polia terna vel opposita. lanceolata, late lanceolata vel interdum oblonga, 8 — 15 cm longa, 3.5 — 5 cm lata, basi rotundata vel subemarginata vel cuneata, apice acuta, margine minutissime serrata, coriacea, suprajuniora dense luteo-fulvo-stellato-tomentosa, adulta parce pilosa, subtus dense luteo- fulvo-tomentosa, nervis lateralibus 14 — 17 marginem petentibus demum inter sese curvatis, supra nervis -venisque parce subtus manifeste pro- minentibus. Inflorescentiae cf 2,5 — 3,5 cm longae, cymosae, axillares 7 — 13-florae, pedunculo 1,5—2 cm longo, pedicellis 1 — 1,5 cm longis, luteo-fulvo-tomentosis; flores cf viriduli (ex Weberbauer) 6,5 mm diam; receptaculum late cupuliforme, papyraceum, extus luteo-fulvo-tomentosum. intus glabrum; tepala juniora distinctius evoluta, minuta, parum emer- gentia, adulta in annulum integrum paulo incrassatum evoluta; velum convexum, membranaceum glabrum, ore late aperto. margine integro; stamina 30, inaequalia, exserta. filamenta lata, plana, glabra. Inflores- centiae 9 2 — 2,5 cm longae, cymosae vel subumbelliflorae, circa 6-florae, pedunculo 1 — 1,5 cm longo, pedicellis subsessilibus vel 2 mm longis; bracteis bracteolisque tomentosis, caducis, minimis; flores 9 viriduli (ex Weberbauer) 3 mm diam; receptaculum late cupuliforme. coriaceum. extus fulvo-luteo-stellato-tomentosum, intus glabrum; tepala 3 -5, oblonga, circ. receptaculo aequilonga, utrinque stellato-tomentosa; velum crassum, glabrum. 156 ^- Lindau. planum; styli pauci (4—5). longe exserti cochleariformes, ore parvo. Fructus 6 mm diam., densissime et longe murlcatus, parce tomentosus. Peru: Dep. Amazonas, Cheto. östlich von Chachapoyas 2000 — 2100 m ii. M. Gehölz aus hohen Sträuchern und niedrigen Bäumen gemischt; (A\'eberbauer no. 4370. o ini -lull 1904 blühend); (W'eberbauer no. 4371 9 im Juli 1904 blühend). Diese Art ist verwandt mit Siparuna muncata, zeichnet sich aber aus durch das gänzliche Fehlen von Tepalen. die geringere Zahl der Staub- blätter und die kleineren Blätter. 7. (87) Siparuna guianensis Aubl. Peru: Dep. Loreto, Moyobamba, Sävannengehölz locker, hauptsächlich Sträucher. 800—900 m ü. M. (Weberbauer no. 4491 ? im August 1904 blühend). Weberbauer gibt an. dass es ein 4 m hoher Strauch mit grünlichen Blüten sei. XL VI. '- ciailatae B. Fauciflorae.) Rhizoma breve, caules fasciculati pauci teretes 40 — 45 cm alti, internodia 2 inferius 10 cm longum, superius 30 cm et ultra, vaginae longae arctissimae apice in speciminibus quae vidi irregu- lariter lacerae jam partim destructae. folia ovata acuminata in apiculum attenuatum curvulum exeuntia basi profunde cordata, lobulis sese tegenti- bus, satis crassa coriacea 12 — 18 cm longa 5,5 — 7,5 cm lata, racemi florum e spatha brevi jam destructa complures breves pauciflori (interdum uni- flori?) flores succedanei (planta semperflorens .'). pedicelli breves apice sub ovario ipso paulum incrassati. Se])alum dorsale oblongum obtusum, lateralia in unum apice ipso biapiculatum medio profundius excavatum late ovato-oblongum coalita utrumciue extus tota superficie papillis hya- linis scabrum, petala paulum breviora e basi paulum latiore linearia acu- minata fimbriata, labellum brevi-unguiculatum late cordato-ovatum brovi acutatum apicem versus serratum disco glabrum basi utrinque angulatum. gynostemium crassum breve, rostellum breve. — Flores rubro-brunnei pro planta maxima parvi, sepala 7 mm longa, dorsale 3 mm lateralia connata 5 mm lata, petala 5 mm longa 1 mm lata, labellum 3,5 mm longum 2,5 mm latum, Capsula fusiformi-subclavata 3 cm longa 7 mm crassa manifeste costata. — Maio. Peru: J*rov. Hualgayoc. Dep. Cajamarca. Bei Chugur nurdwestlich von Hualgayoc. Dichtes feuchtes Gehölz, gemischt aus Sträuchern und bis Orchidaceae. 179 20 m hohen Bäumen, Epiphytisch. In 2700—3000 m ü. d. M. (Weber- bauer N. 4095!). Die Arten mit herzförmigen Blättern sind alle von Reichenbach sehr aiistuhrlich beschrieben worden, es ist somit leicht festzustellen, ob eine Art neu ist oder nicht. Diese hier steht von den bekannten PI. uiiMata Poepp. und Endl. am nächsten mit starken Anklängen an Fl. corilata Lindl. Die eigentümliche Bekleidung mit kurzen Papillen ist bisher bei keiner dieser Arten festgestellt worden. 4. Pleurothallis Archidonae Lindl., Fol. Orch. Pleuroth. 15. — Gaules pauci conferti ad 55 cm alti bivaginati, vaginae angustae sub anthesi emarcidae 3 — 4 cm longae, folia singula sessilia basi ipsa tantum com- plicata, oblongo-lanceolata acuta 18 — 22 cm longa 4,5-6 cm lata satis tirma coriacea. racemi 2 - 4 e spatha brevi Orientes quam folia vix semi- longi plerumque bene breviores, maximae 10 cm longae, bracteae supra retusae ochreatae ovaria non aequantes 5—6 mm longae. Sepälum dor- sale ovato-oblongum acuminatum, lateralia aequilonga in unum late cymbifonne obtusum intus minute pilosum coalita, pili brevissimi nigri. petala ovato-lanceolata acuminata quam sepalum dorsale minora multo flrmiora, labellum minutum suborbiculare obtusum antice minute serratum basi utrinc|ue callo manubriato subduplice instructum, gynostemium brevis- siinum, rostellum elongatuni tenue. — Plores pallide brunnei, sepala 1 cm longa, dorsale 3 mm. cymbus sepalorum lateralium 7 — 8 mm latus, petala 8 — 9 mm longa 2 mm lata, labellum 1,5 mm longum et fere latum. — Maio. Peru: Prov. Chota, Dep. Cajamarca bei Huambos. Gehölz gemischt aus Bäumen und Sträuchern in 2400—2500 m. ü. d. M. {Weberbauer N. 4201!). Die Originaldiagnose Lindley's ist 9 W^orte lang und ohne seine Skizzen, welche zu kopieren mir die Direktion des Royal Herbariums vor Jahren gütigst gestattete, wäre es mir in diesem Falle wie in manchem ähnlichen nicht möglich gewesen^ die Pflanze zu erkennen. Ich halte unter diesen Umständen eine ausführliche, auf gutes Material gegründete Diagnose nicht für überflüssig. ,5. Masdevallia perpusilla Kränzl.. nov. spce. — Planta parvula dense caespitiflca, foliorum basilaris pars 3 mm longa, folium lineari-oblongum obtusum apice subbilobulum dorso carinatum 2—2,3 cm longum vix 3 mm latum coriaceum crassum, scapi florum vaginulis bracteiformibus ovatis acutis pellucidis dense vestiti pauciflori, vix 1 cm alti inter folia abscon- diti, flores succedanei erecti. Sepalum dorsale cucullatum acuminatum apice inflexum, lateralia bene minora oblique ovata antice in mentukini minutum aucta. ceterum a dorsali fere omnino libera — cyatho igitur proprio dicendo nullo — apices sepalorum lateralium reflexi. petala multo minora oblique rhombea obtuse acutata, labellum cum pede gynostemii paulum producto articulatum, lineare supra sulcatum apice reflexum in flore erectum. gynostemium satis altum membranaceo-marginatum, stelidia 12" jj^Q Fr. Kräiizlin. acuta. — Flores fusci s. brunneo-purpurei vi\ 4 mm longi. sepalum dorsale 3,5 mm lateralia 2,5 mm longa basi 1.5 mm lata, petala et labellum 1 mm longa. — Decembri. Peru: Prov. Tarma, Dep, Junin; bei La Merced im Chanchamayo- tal. Lichter Wald in 800—1000 m Höhe (Weberbauer N. lOlöI). 6. Neolehmannia Micro-Cattleya Kränzl., nov. spec. — Planta parvula. rhizoma repens ramusum polyrhizum, cataphylla .satis magna bulbos om- nino vestientia acuta pergamenea 3—4 cm longa, bulbi leviter fusiformes siccl profunde rugulosi 3 cm longi 3 — 4 mm crassi subancipites plerum- que dii)hylli, folia e basi contracta late ligulata apice biloba obtusa dorso manifeste carinata ad 5 cm longa ad 1 cm lata, racemi e vagina arcte plicata obtusa Orientes plerumque bitlores folia vix excedentes. bracteae minutissimae quam ovaria pedicellata multo breviores, vaginae 2 cm longae 6 — 7 mm utrinque latae, pedunculus duplo longior 1- v. biflorus, pedi- celli cum ovario ad 2 cm longi. Sepala petala([ue oblonga obtusa magni- tudine vix diversa 1 cm longa, petala paulum teneriora (sepala in floribus qiios vidi apice incrassata, an paulum semper). labellum gynostemio alte al'fixum integrum oblongum v. ellipticum arrectum rotundatum, la- mellae basilares braves satis conspicuae. nervi median! leviter incrassati. gynostemium generis, stelidia rotundata, pseudocalcar v, marsupium per gynostemium dimidium usque ovarii descendens, pollinia 4 filis granulosis cohaerentia, anthera leviter pai)illosa. — Flores purpurei 1,5 cm diani. omnia phylla 1 cm longa 2,5 — 3 cm lata labellum 4—5 cm latum. Peru: Prov. Tarma. Dep. Junin. Berge westlich von Huacapistana. Feuchter, lichter, mit Sträuchern vermengter Wald in 2600—3000 m ii. d. M. (Weberbauer N. 2078!). Dieses ist die zweite Art der Gattung und die damals als massgel)- lich erklärten Charaktere sind insgesamt aufrecht zu erhalten. E'as La- bellum ist der Säule sehr hoch eingefügt — unmittelbar unter der Xarben- höhle, der Scheinsporn geht tiefer hinab als bei Xeol. epideiK^roides. Aber von diesen graduellen Unterschieden abgesehen, ist kein weitergehendes Unterscheidungsmerkmal zu konstatieren, — Stellt man sich die purpur- i'uten Blüten mit ihren Scheiden auf 10 cm vergrössert vor und in gleichem Verhältnis die ganze Pflanze, so erhält ma)i ein Gewächs, welches jeder auf den ersten Blick für eine Cattlei/a erklären würde. 7. Epidendrum rhopalorhachis Kränzl.. nov. spec. — (Spathium^) Ra- dices copiusi crassi. caulis validus ad 60 cm altus strictus fere per totam longitudinem foliatus, vaginae (v. internodia) 3 — 4 cm longae, folia ipsa late linearia basi plicata apice obtusa rigida dura erecta cauli plus minus adpressa margine minute serrulata ad 13 cm longa 2 cm lata, suprema minora, folium summum (s. si mavis spatha) multo minus planiuscuhim vix com])licatum. racemus folia non excedens nutans, rhachis primum as- cendens recta, deinde deflexa in racemo ipso apicem versus clavata in- crassataque foveata. 3 cm longa 1 cm crassa. bracteae minutae triangulae acutae, racemus densiflorus multiflorus subglobosus v. capitatus ovaria cum pedicellis 3 cm longa stricti rectangule divergentia. Sepala fere Orchidaceae. jgj^ orbicularia carinata apiculata durissima, petala subaequimagna orbicularia V. latissime obovata satis firma tarnen multo teneriora quam sepala, la- b^lli lobi laterales minuti auriculitbrmes retusi quadranguli, lobus inter- medius multo major quam sepala petalaque paulo longior latissime ob- longus apiculatus. discus lineis 3 (quarum intermedia longior) mox evanidis instructus, gynostemium breve liberum valde dilatatum quasi quadrifove atum (fovea poUinigera s. androclinio, stigmatica et addita utrinque fovea juxta Stigmaticam), anthera transversa plana. Plores aurantiaci subclausi 6 — 7 mm diam. omnes partes 5 mm longae et latae, capsulae obovatae rostratae perigonio emarcido coronatae 3 cm longae 1,5 cm crassae. Peru: Dep. Cajamarca, Chugur: nordwestlich von Hualgayoc, Ge- hölz gemischt aus Bäumen und Sträuchern in 2700—2900 m ü. d. M. (Weberbauer N. 41001). In der Nähe der Incafestung .Malca bei Cuelap südlich von Chachapoyas (Dep. Amazonas). Immergrünes Gehölz, aus hartlaubigen und weichlaubigen Formen gemischt, in 2800 m ü. d. M. (Weberbauer N. 4311!). Die Lindleysche Einteilung nach dem Vorhandensein oder Fehlen einer „Spatha" versagt hier völlig, denn es ist ganz und gar arbiträr, ob man das oberste Laubblatt deshalb Spatha nennen will, weil es ein wenig mehr eingerollt ist als die übrigen. — Die Pflanze hat mit keiner bisher be- schriebenen Art besondere Ähnlichkeit; ein robustes Gewächs mit einem dicken nickenden Kopf orangegelber Blumen von fast holziger Textur und sehr einfachem Bau. 8. Epidendrum frons bovis Kränzl, nov. spec. — (Euepidendrum, Platd- foVia panknlata.) Radices copiosi crassi. caulis pro altitudine gracilis tenuis cum inflorescentia 90 cm altus 3 mm crassus in tertia parte in- feriore vaginis griseis tectus supra satis dense foiiatus, vaginae foliorum 1.5 — 3 cm longae satis amplae, laminae lanceolatae oblongaeve acutae v. acuminatae ad 10 cm longae 1,5 — 1,8 cm latae chartaceae, panicula 15 — 18 cm longa ample ramosa, bracteolae, ramorum triangulae acumi- natae, bracteae florum minutae triangulae quam pedicelli et Ovaria tenu- issima multo breviores. Sepala cuneato-obovata acuta satis firma venis 3 crassioribus percursa. petala linearia, labelli lobi laterales e basi cordata obovata margine bilobulati. intermedius brevissimus tota basi disco labelli adnatus antice fere rectilineus utrinque in lobulum exacte cornuforme divergens divisus medio vix sinuatus, discus incrassatus trisulcatus rugu- losus calli 2 in ipsa basi, gynostemium in basi labelli excavatum, andro- clinium tridentatum v. potius trilobulum, lobuli obtusi. — Flores viridi- brunnei, labellum primo album deinde brunneo-luteum, omnes partes 1 cm longae, sepala 2 mm petala vix 0,5 mm lata, labellum (cum gynostemio adnato) 1 cm longum et ab apice ad apicem cornuum v. lobulorum lobi intermedii 8—9 mm latum. Peru: Prov. Moyobamba, Dep. Loreto. Berge nördlich von Moyo- bamba. Lockeres Savannengehölz, hauptsächlich Sträucher, in 1000 bis 1100 m ü. d. M. (Weberbauer N. 4689!). J^g2 Fr. Kränzlin. Die Ptlanze ähnelt einem schwachen Exemplar von Epid porihmidum H. B. K., hat aber ein völlig verschiedenes Labellum. Der Vergleich mit der Stirn eines Rindes ist keinenfiills gesucht, die Seitenlappen des La- bellums entsprechen den Ohren und die beiden Zipfel des mittleren Ab- schnittes den beiden Hörnern, an die sie auch durch ihre geschweifte Form erinnern. Ich habe trotz allen Suchens eine hierzu passende Dia- gnose nicht gefunden, noch existiert etwas dem Ahnliches in Lindleys Analysen. 9. Epidendrum crassinervium Kränzl.. nov. spec. — (EuepuhHdrum, Flani- folia pariicidata.) Caulis ad 60 cm altus 1 cm crassus foliosus, vaginae foliorum ad 8 cm longae superiores breviores, folia ipsa oblonga lanceo- jatave acuta v. acuminata suprema lineari-lanceolata omnia ad 18 cm longa 2 — 4 cm lata paniculam bene ramosam multifloram semi-v. omnino aequantia, spatha nulla, bracteae parvac triangiilae ovarium cum pedicello longe non aequantes. Sepala lanceolata acuta venis 7 crassis prominenti- bus percursa. petala aequilonga filiformia apice paulum dilatata uninervia. labellum simplex irapezoideum basi cordatum utrinciue leviter et obtuse crenatum antice fere rectilineo-retusum (si mavis lobi laterales breves cum lobulis intermedii in unum connati) callus utrinque in basi intus excavatus in lineam paulum undulatam transiens, linea altiore magis undulata inter- posita. gynostemium antice profunde excavatum. Flores albi deinde sensim lutescentes, omnes partes 1 cm longae sepala 2 mm lata, labellum 3 mm longum 1 cm antice latum. — Januario. Süd-Bolivia: Chiquiaca. Epiphytisch auf Bäumen 4 m über dem Boden (Fiebrig X. 2682!). Die Pflanze sieht aus wie ein etwas kleines Exemplar von Kphl. Jion- bundnm H. B. K. Man erkennt aber schon mit ganz schwacher Lupen- vergrösserung die 7 dicken Nerven, welche die Sepalen durchziehen, und das absolut ungeteilte, nur an den Rändern etwas gelappte fjabellum. Die 3 geschlängelten Kiele auf dem Labellum sind ferner ein bei dieser Ab- teilung völlig ungewöhnliches Merkmal. 10. Epidendrum euspathum Kränzl., nov. spec. — (Spa/Iiinm.j Radices crassi copi(tsi, caulis ad 30 cm altiis pauciarticulatus, a basi medium us- que fibrillis foliorum destructorum tectus supra trifoliatus vaginae foliorum amplae ringentes, laminae oblongae acutae tenui-coriaceae, inferius minus 1 1 .5 cm longum 5 cm latum. superiora ad 25 cm longa 8 cm lata, race- mus quam folia brevior pauciflorus (-6) e spatha maxima obovato-oblonga supra obtusa 13 cm longa 3 cm lata oriens, bracteae minutae lanceae acuminatae ovarium 2 cm longum longe non aequantes. Sepala lanceo- lata jjetalaque linearia acuminata reflexa 3 cm longa, labellum brevius 1.3 cm longum. lobi laterales minuti auriculiformes rotundati i)ulchre venosi. intermedius lineari-lanceolatus basi tuberculis 2 membranaceis in- structus, linea paulum incrassata undulata mox evanida in basi disci minutissime (sub lente) puberuli, gynostemium leviter curvatum antice incrassatum 1,5 cm longum. Flores virides. labellum album. — Augusto. Orchidaceae. 183 Peru: Prov. Moyobamba, Dep. Loreto. Westlicli von Rioja. Hoher Wald in 1000—1100 m ü. d. M. (Weberbauer N. 44601). Die Pflanze steht Ejnd. leucochüum Klotzsch ausserordentlich nahe, aber die Verhältnisse der Blüte sind etwas kleiner und das Labellum trotz gewisser Anklänge im allgemeinen wesentlich anders. Die Laub- blätter sind auftauend gross. Die ganze Pflanze wird beim Trocknen schwarz. Es bestehen auch gewisse Anklänge an Eind. lacustre Lindl.. aber hier ist das Labellum noch viel abweichender. 11. Epidendrum pachygastrium Kränzl, nov. spec. — (Spathium.) Gaules ramosi, rami ad 25 cm longi radicibus paucis obsiti paucifoliati, vaginae foüorum striatae non verruculosae 2,5 cm longae, laminae ligulatae v. lineares obtusae apiculatae ad 8 cm longae 6 — 8 mm latae, spatha t'olium supremum subaequans brevi acutata pedunculum ad flores infimos usque aequans 3 — 4 cm longa, racemus ad 12 cm longus pauci-pluriflorus (-15) bracteae minutissimae quam pedicelli ovariaque multo breviores, sepala oblonga acuta lateralia subobliqua leviter carinata, petala aequilonga line- aria obtusiuscula, labellum cum gynostemio cavitatem magnam inflatam perficiens cordatum obtuse acutatum basi callis 2 satis longis instructum disco glabrum, linea mediana paulum elevata, gynosteraium satis longum antice retusum. Flores 1 cm longi purpurei. Peru: E)ep. Amazonas. Tal des Utcubamba-Plusses südlich von Chacha- poyas. Hartlaubgehölz, hauptsächlich Sträucher, hier und da Bäume in 3C00 m ü. d. M. — Epiphytisch auf Ästen (Weberbauer N. 4298!). Mit Epi(J. megafiastrium Lindl. zusammen zeigt diese Art eine starke Annäherung an D/o/Ziiowam, eine Gattung, welche eigentlich nur par cour- toisie aufrecht erhalten wird, so stark ist sie mit Epidendrum verwandt. Da aber auch Amhlostoma aufrecht erhalten und Laiiium wiederhergestellt ist, mit deren Berechtigung als Gattungen es ebenso zweifelhaft steht, so mag auch Diofhouaea bestehen bleiben. Die Pflanze erinnert an Dio- thonaea siiavis mit verkleinerten Blüten, aber sie hat eine deutliche Spatha .und darum mag sie als „Spathimn-' aufgezählt werden. 12. Epidendrum Huacapistanae Kränzl, nov. spec, — (Spathium. h.j Radices crebri longissimi. caules 30 — 40 cm alti basi vaginati, vaginae alljidae in planta sicca ceterum nigra recte abscissae 3 cm longae papyraceae, folia ad 4 longe ampleque vaginantia oblonga v. oblongo-lanceolata acuta 10 — 12 cm longa 2,5 cm lata papyracea, spatha in basi pedicelli magna Simplex acuta flores infimos attingens, ad 6 cm longa, racemus pauci- flurus subumbellatus folia vix excedens, bracteae minutissimae triangulae. Ovaria cum pedicellis praelongae ad 6 cm longae. Sepala lanceolata acuta, petala lanceolata acuta omnia margine reflexa, labelii lobis late- ralibus suborbicularibus rotundatis margine integris pulchre venosis, lobo intermedio oblonge breviter acutato, callis 2 magnis postice excavatis in basi labelii, interjecta linea crassa simplice fere apicem usque, gynoste- mium leviter flexum. — • F'lores purpurei, sepala petalaque 1,3 cm longa sepala 4 — 5 mm petala 3 mm lata, labellum aequilongum 8 mm latum. - — Novembri. 184 i'i". Kräiizlin. Peru: Prov. Tarniii, Dep. Junin. Zwischen Palca und Huacapistana. In Gesträuchen in 1700—2400 m ü. d. M. (Weberbauer X. 1778!). Die Pflanze ist am nächsten mit 2 der auffallendsten aller Epidendren. Epid. longifforitm H. B. K. und spectatisdmum Rchb. f.. verwandt, sieht aber selber gar nicht besonders interessant aus. Bemerkenswert ist die grosse, an GatÜeija erinnernde Spatha des Blutenstandes. Die Blüten sind purpur- rot, aber klein und gar nicht autlallend: in allen Einzelheiten sind sie denen der beiden genannten Arten jedenfalls ähnlich, auch haben sie die unverhältnismässig langen Stiele und die stark zurückgerollten Sepalen und Petalen. Ich habe nur ein einziges, zum Glück sehr gut erhaltene» pAemplar gesehen, die Pflanze scheint somit nicht häufig zu sein. Sie wird beim Trocknen schwarz, hiergegen kontrastieren die vermutlich schon vorher abgestorbenen Scheiden der unteren Blätter mit ihrer weissen Farbe. 13. Epidendrum pachychilum Kränzl.. nov. spec. — ( Euepiäenärmn : Flanifolia racemosa.) Planta t'ruticulosa ad 50 cm alta multiramosa, rami ad 20 cm longi t'oliis ad 8 vestiti, vaginae 2,5—3 cm longae valde ru- gosae (infimae et supremae breviores) folia anguste oblonga crassa car- nosa obtusa margine apicem versus serrulata apiculata ad 5 cm longa 7 — 8 mm lata, racemi folia vix excedentes erecti pauciflori. rhachis sub- anceps, bracteae subnullae, ovaria tri(iuetra. Sepala oblonga acuta, late- ralia subobliqua paulum latiora, petala angustiora lanceolata denticulata teneriora, labellum simplex late ovatum basi cordatum obtuse acutatum concavum quam sepala petalaque bene crassius carnosum, lineis elevatis, cristis tuberculis omnino destitutum, gynostemium antice truncatum supra carinatum. Plores sulphurei, sepala petalaque 1 cm longa, sepalum dorsale 4.5 cm, lateralia lere 6 cm, petala 2 cm lata, labellum 8.5 mn> longum et expansum basi latum. Peru: Prov. Tarma. Dep. Junin. Berge westlich von Huacapistana in 3000-3100 m ü. d. M.. zwischen Gesträuch (Weberbauer X. 2054!). Die Pflanze ist getrocknet von Epklemlr. durum Lindl. und carnosum Lindl. schwer zu unterscheiden. Der einfache racemose Blütenstand kommt bei allen 3 vor und in allen anderen Merkmalen ist zunächst kaum ein Unterschied bemerkbar. Die Blüten sind grösser als in beiden Arten, der Hauptunterschied liegt aber in dem ungeteilten dicken fleischigen Labellum, welches beim Aufkochen der im trockenen Zustande knorpeligen Blüte stark aufschwillt und absolut glatt und ohne jegliches Abzeichen ist. Dieses Fehlen aller Verdickungen, Schwielen etc. ist bei Epidendrum äusserst selten. 14. Epidendrum dermatanthum Kränzl.. nov. spec, — (Kuepidendrum,. Flanifolia racemosa.) Caulis rigidus 1 cm crassus fere 1 m altus pauci- ramosus internodia 4 — 6 cm longa, folia lineari-oblonga acuta apiculata- que valde coriacea striata ad 18 cm longa 3—3,5 cm lata suprema paulum minora, racemi stricti folia suprema paulum excedentes ad 16 cm longi. flores satis distantes circiter 15, bracteae sub anthesi reflexae ovato-ianceo- latae acutae quam ovaria sublongiores 1,2—1,8 cm longae. Sepala ob- Orchidaceae. 185 longa acuta, dorsale paulo longius lateralia subobliqua, petala aequilonga lanceolata acuminata, labelluiu simplex-complicatum profunde cordatum obtusum medio linea mediana incrassata instructuni carnosissimuni, gynostemium altum, androclinii margo obtusum. Flores rufo-brunnei corlacei. omnes partes 1,7 — 1,8 cm longae, sepalum dorsale 4 mm, late- ralia 6 mm petala fere 3 mm lata, labellum proprium (exe. gynostemio) 1 cm longum basi 8 mm latum, Capsula 5 cm longa 2,5 cm crassa brevi- rostrata perigonio emarcido coronata. — Maio. Peru: Prov. Chota, Dep. Cajamarca. Berge westlich von Huambos. Hart- laubgehölze, hier und da kleine Bäume enthaltend (Weberbauer N. 4177 I). Die Pflanze steht Epid. corlifolium Lindl. und xijlostachjjiim Lindl. zu- nächst, hat aber nicht grünlich-weisse, sondern rotbraune Blüten; auch Epid. macrostaclujum Lindl. ist ähnlich, dies hat aber einen langen Blüten - schaft und schmale Petalen. Die Textur der Blüten ist äusserst fest, 15. Epidendrum Moyobambae Kränzl., nov. spec. — (Euepidcndrum, Plaui- folia racemosa.) Gaules ad 50 cm alti per duas tertias v. ultra cataphyllis albidis infra plus minus in flbrillas dissolutis tecti supra foliati, folia ob- longo-lanceolataobtuseacutata crassissimavaldecoriacea,vaginae4cmlongae. folia ipsa ad 12 cm longa ad 3 cm lata, spatha una v. 2 parvis vix conspicuis in ipsa basi pedunculi, racemus nutans folia suprema multo superans 15 cm longus pluri-multiflorus, bracteae minutissimae triangulae 2—3 mm longae, Ovaria cum pedicellis 2 cm longa. Sepala petalaque aequalia e basi cuneata oblonga (si mavis subspathulata) obtusa, labelli lobi laterales fere quadrati marginibus leviter rotundati fere quadrantem circuli efficientes, lobus intermedius late linearis profunde bilobulus, lobulo utroque rotun- dato obovato sinu rotundato inter utrumque, lineis elevatis per discum 2 callisque 2 parvis ad basin ipsum labelli, gynostemium antice retusum. — Flores speciosi pallide lutei extus brunneo-suffusi, sepala petalaque 2 cm longa 5 mm lata, labellum cum gynostemio 2.5 cm longum. lobi labelli laterales 1 cm longi et lati, intermedius 8 mm longus inter lobulos 1 cm latus, Capsula matura ('?) fusiformis 4 cm longa 1 cm crassa. — Augusto. Peru: Dep. Loreto, bei Moyobamba. Wald (ziemlich trocken, Sträucher spärlich) in 800—900 m. ü, d. M. (Weberbauer X. 4563!). Eine ausserordentlich schöne Art, deren Blüten an die der EphL oucidioidcs Lindl. und Verwandte erinnern. Die nächstverwandte, in Bau und Farbe der Blüten ähnliche Art ist Epid. cnemidophovum Lindl. aus Guatemala. Dies hat aber an der Basis des Blutenstandes eine ganze .Anzahl von Scheidenblättern, längere und sehr viel spitzere Laubblätter und pantherfleckige Blüten, während sie hier einfarbig sind. 16. Epidendrum macrocyphum Kränz!., nov. spec. — (Amphiglotüuin. Schistochüa carinata.) Gaules ad 1 m alti, basin versus dense foliati, inter- nodia v. vaginae foliorum 1 cm longae, folia ovato-oblonga obtusa carnosa durissima 5 cm longa basi ad 2 cm lata, scapus elongatus vaginis arctis griseis apicem usque vestitus, racemi densiflori multiflori subcorymbosi ut videtur succedanei, rhachis crassiuscula foveata, bracteae minutae \^Q Kr. Kränzlin. triaiigulae fere setaceae (juam Ovaria cum pedicellis multoties breviores. iSepala oblonga lateralia subobliqiia, petala aequilonga obovato-oblonga integra omnia acuta, labelli lobi laterales fere (luadrati postice et antice integra margine exteriore profunde lacera, lobus intermedius major ab ipsa basi cuneato-dilatatus antice profunde bilobulus margine undique laceratus sinu inter utrumque lobuium amplum rotundatum, callus basilaris ex marginibus gynostemii decurrentibus productus in lobuium majorem et multo minorem divisus. carinis 3 quarum intermedia multo longior et altior antepositis, carinamedia ad sinum lobi interinedii decurrens, gynoste- mium breve, androclinium alte fissum margine denticulatum, totum labellum minute puberulo-papillosum, capsulae deflexae t'usiformes 4 cm longae 6 — 8 mm crassae. Plores purpurei, sepala petalaque 8 mm longa 4 mm lata, labellum cum gynostemio 1.2 cm longum inter lobos laterales 1.2 cm latum — Maio. Peru: Prov. Hualgayoc, Dep. Cajamarca. Bei Santa Cruz. Offene Formation, gemischt aus Sträuchern, Kräutern, Bromeliaceen. Gräsern und zahlreichen Kakteen — spärlich vorkommend in 2000—2200 m ii. d. M. (Weberbauer X. 4119!). Ich stelle diese Art mit grossem Widerstreben aut", es ist mir aber trotz aller Mühe nicht gelungen, eine Art aufzufinden, welche gerade dies Ensemble von Merkmalen, besonders die auffallende Schwielenbildung des Labellums besitzt. Sie steht Epid. (^uitenmum Rchb. f. zunächst, dies aber hat ein „dinandnunt integrum". Den Namen habe ich von dem „langen Höcker" des Labellums entlehnt. 17. Epidendrum densifolium Kränzl,. nov. spec. — (Spafhmvi, Racemosa.) Caulis validus ad 50 cm altus 1 cm crassus. folia ad 12 maxima con- festa, vaginae amplissimae 5 cm longae et supra 5 cm circumferentia, rectilineae. laminae late oblongae apice bilobae imbricantes 12 — 15 cm longae 3 — 4 cm latae arrectae caulom omnino vestientes coriaceae crassae virides, spatha maxima in foliis supremis semiabscondita ampla supra biloba glauca(".') certe pruinosa ad 8 cm longa 2 cm ampla, racemus nutans energice fractiflexus pluri-multiflorus. bracteae minutae (juain Ovaria cum pedicellis multo breviores. Sepala oblongo-lanceolata. dorsale obtuse acutatum rectum, lateralia medio latiora subobliqua acuta, petala linearia apice paulo latiora. labellum simplex fere quinquangulum (v. latissime transversa cordatum) apice subbilobulum toto margine leviter crenulatum venis marginem versus radiantibus et ramificatis percursum basi bicallosum, linea mediana crassior. gynostemium leviter flexum antice retusum. Flores viridi-lutei. sepala pctalaciue 1,2 cm longa, sepala lateralia 2,5 mm, dorsale 3.5 mm, petala 1.5 mm lata, labellum s mm longum 10 mm latum. — Maio. Peru: Dep. Cajamarca. Unterhalb der Hacienda La Tahona bei Hualgayoc, Felsen in 2600 m ü. d. M. (Weberbauer N. 4044!). Die Pflanze ähnelt habituell sehr stark Epid. vesicatum Lindl.. mit welcher Art sie freilich im Bau der Blüten sehr wenig gemeinsam hat. Das Labellum hat kaum Anklänge an die eines anderen Epidendrum und er- I Orchidaceae. 187 innert, so weit hergeholt der Vergleich auch erscheinen mag, an diu Labellen mancher He rscheUa- Arien südafrikanischer Herkunft, efeublatt- ähnlich im Umriss und von radial verlaufenden verzweigten Adern durch- zogen. 18. Epidendrum macrogastrium Kränzl., nov. spec, — (Spatliium, b. floribm suhnmhellaüs.) Rhizomata longo repentia cataphyllis vestita radicosa. caules floriferi 2 — 3 cm inter se distantes cataphyllis laxe vaginantibus 2 obtusis pallidis maxima pro parte vestiti mono-rarissime dijihylli, folia lanceo- lata v. longiuscule oblonga obtuse acutata 6 — 10 cm longa 1 cm lata satis crassa coriacea sicca nigra ut (exceptis vaginis) tota planta, pe- dunculi basi vagina 1 satis brevi paulum supra basin inserta cincti folium subaequantes, racemi congesti plus minus subumbellati pauciflori, bracteae minutae Ovaria valde torta longe non aequantes, flores resupinati. Sepala oblonga acuta, petala subaequilonga anguste linearia obtusa, labellum cum gynostemio marsupium illi aequilongum satis amplum efficiens antice liberum simplex latissime cordatuni eleganter reticulatum complicatum vi expansum antice obtusum medio apiculatum linea 1 mediana crassiore percursum, calli 2 minuti in ipsa basi labelli. gynostemium rectum, andro- clinii lobuli laterales appendice minuto auriculiformi instructi. — Flores lutei, sepala 1.2 cm longa, 3 mm lata, petala 1 cm longa 1 — 1,25 mm lata, labellum cum gynostemin 1,5 cm longum et expansum aequilatum. — Maio. Peru: Prov. Chota, Dep. Cajamarca. Berge westlich von Huambos. Hartlaubgehölze (hauptsächlich Sträucher und kleine Bäume) in 2700 bis 2900 m ü. d. M. (Weberbauer N. 4181!). Die Pflanze zeigt Anklänge an 3 Arten: Epiä. (jeminiflonim H. B K. megafiastmmi Lindl. und marsujnale Lehm, und Kränzl. Getrocknet erinnert sie in den Blütenständen und dem breit entwickelten Labellum an manche der kleinen Eulopli la-. \.vten südafrikanischer Herkunft. Ich habe den Namen entlehnt von der unter dem ganzen Gynostemium sich entlang erstreckenden Höhlung, ein Merkmal, welches ähnlich auch bei Epid. marsnplale vorkommt, von dem die Pflanze jedoch sonst mannigfach abweicht. 19. Epidendrum saxicolum Kränzl., nov. spec. — (Osmophi/tmn.) Rhizoma crassum repens. bulbi arcte seriati cataphyllis aequimagnis v. majoribus acutis carinatis tecti angusti subcylindracei sicci valde rugosi monophylli ad 3 cm longi vix 6 mm crassi, folia oblonga v. elliptica obtüsa sub- bilobula crassa coriacea ad 6 cm longa 1,5 cm lata, scapi folia vix ex- cedentes pauciflori. vagina arcte complicata totum ])edunculum fere flores usque vestiens, bracteae minutae, Ovaria cum pedicello brevi ad 2,5 cm longa. Sepala oblonga acuta, petala aequilonga linearia apicem versus dilatata, labellum cum gynostemio connatum simplex convexum suborbi- culare v. obscure pentagonum medio in disco minutissime papillosum eleganter venosum papillis 2 minutis in ipsa basi instructum margine minute crenulatum, gynostemium satis crassum. androclinii margo postice lobulo latissimo rotundato. utrinque lobis minoribus rotundatis instructum, fovea stigmatica profunda. Sepala 1,5 cm petala 1,3 cm longa, sepala ]^gg Fr. Krinizlin, Orchidaceae. 5 — 6 mm petala aiitice 2,5 mm lata, labelluni cum gynostemio 1,5 cm longum, labellum ipsiim 1 cm longum et latiim. sepala pelalaque sordide purpurea, labellum lacteum purpureo-suffusuni. — Julio. Peru: Prov. Amazonas, o.stlich von ('hachapoyas zwischen dem Tambo Ventillas und Piscohuanuni. Grassteppe (dicht, vielfach geschlossen, mit vereinzelten Sträuchern) zwischen Steinen in 3300—3400 m (Web er- bau er N. 4414!). Die Pflanze ist in jeder Hinsicht »»in echtes .,OsmophtjtHm" , erinnert aber zuerst an Epid. pipiformc Lindl. und die mit ihr verwandten Arten. l>ie Blüten haben dieselben schmutzigroten Farbentöne und annähernd dieselbe Grösse. Die genauere Untersuchung ergibt dann allerdings so- fort, dass beide Pflanzen äusserst verschieden sind. 20. Epidendrum Feddeanum Kranzl., nov. spec. — (Osmopkiitmn.) Radices copiosi crassiusculi, bulbi graciles ancipites leviter fusiformes 10—15 cm longi 1 — 1,5 cm lati sicci albidi cataphyllis magnis sub anthesi partim destructis vestiti supra diphylli, folia longe lateque linearia fere lorata obtusa V. brevi-acutata coriacea ad 20 cm longa 1,5 — 2.5 cm lata 1 cm distantia, racemiis folia paulum excedens, vagina in basi pedunculi 1 parva, racemus pluriflorus, flores satis distantes, bracteae minutissimao, pedicelli et Ovaria triquetra (fere trialata) 2,5 cm longi. Sepala oblonga obtusius- cula, petala aequilonga obovata brevi acutata, labellum quam sepala pe- talaque tertia brevius toto ambitu rhonibeum exacte trilobum. lobi la- terales parum evoluti rotundati, intermedius bene major brevi-acutatus productus, calli crassi carnosi in disco 2 non confluentes sed bene distincti, gynostemium postice trilobum, lamellula in androclinio nulla. Flores inter minores sectionis carnosi crassi, sepala petalaque 1 cm longa antice 3 mm lata, labellum 7—8 mm longum et vix 5 mm latum; sepala extus castanea intus viridi-brunnea, petala extus et intus luteo-brunnea, labellum castaneum luteo-striatum. — Augusto. Peru: Dep. Loreto. Berge nördlich von Moyobamba. Savannen- gehölze, hauptsächlich aus Sträuchern bestehend, in 1100 m ü. d. M. (Weber- bauer N. 4633!). In der lateinischen Diagnose habe ich den ungebräuchlichen und schlecht übersetzbaren Ausdruck ..schokoladenfarbig" mit ,,castaneus" übersetzt, sehr stark dürfte der Unterschied in der Farbe nicht sein. — Die Pflanze ist einem etwas schwächlichen Epid. var'mjatum Hook, ähnlich. aber der Umriss der Lippe, die Callusbildung und das ganze andere Aus- sehen des Androclinium verbieten es, beide Pflanzen für identisch zu halten. 21. Sobralia Weberbaueriana Kränzl.. n. sp. — (Hmsolia.) Planta gigantea ad 5 m alta, vaginac foliorum amplae supra contractae nigro-furfuraceae. laminae ovato-oblongae acuminatae plicatae nervosae durae rigidiusculae, nervis primariariis utrinque 7 percursae, folia maxima. quae vidi ad 30 cm longa basin versus 9—10 cm lata, racemi laterales leviter v. non fracti- flexi pauciflori grandiflori, bracteae ovato-triangulae acuminatae quam Ovaria breviores ad 2 cm longae basi 1 cm latae, ovaria cum pedicellis R. Pilger. Podocarpus. 189 3.5 cm longa. Sepala oblonga acuta apice contracta lateralia paulum latiora omnino libera. petala late oblonga ellipticave subduplo latiora margine leviter undulata sed non lobata. labellum simplex basi cordatum latissime ovatum antice obtusum leviter emarginatum, protuberantia crassa siipra leviter sulcata in ipsa basi, carinae per discum 5 antice paulum divergentes in lamellulas auctae subito abruptae ante apicem supra denti- culatae, margo labelli excepta ipsa basi, undique undulatissimus. gynoste- mium fere semicirculare apice incrassatum, stelidia obtusa antheram aequantia. — Plores purpurei. sepala 4,5 cm longa, dorsale 1.8 cm late- ralia 2,2 cm lata, petala aequilonga 3 cm longa, labellum 3.5 cm longum basin versus (expansum) 4 cm latum, Totus flos purpureus, labellum linea lutea mediana apiceque albo decorum. — Januario. Peru: Prov. Tarma. Dep. Junin. Berge westlich von Huacapistana. Feuchter, lichter, mit Sträuchern untermengter Wald in 2600 — 3000 m ü. d. M. (Weberbauer N. 2076!). Diese Art ist ausser Frage eine der schönsten unter den Schönheiten der Gattung Sobralia und es erscheint befremdlich, dass sie neu sein soll. Von allen bisher beschriebenen Arten kommt aber nur eine einzige in näheren Betracht, und zwar Sobr. Roezlii Rchb. f. Wenn das Material Reichenbachs aber nur einigermassen brauchbar gewesen ist. so ist die Verschiedenheit schon durch das eine Merkmal ('von Sobr. Boezlii) ,,labello trilobo lobo medio emarginato crispato" ausgesprochen, denn hier ist das Labellum unbedingt einfach und mit Ausnahme der Basis überall sehr stark gewellt. Reichenbach war von seinem Material von Sobr. Roezlii nicht befriedigt und er suchte seine Art nach der Seite von Sobr. dichotoma Ruiz und Pav. sicherzustellen. Diese Art scheidet indessen schon des- halb aus, weil die Petalen schmaler sind als die Sepalen, während sie bei Roezlii wie bei unserer Art wesentlich breiter sind. L\. R. Pilger, Mn neuer andiner Podocarpus. (Originaldiagnose.) Podocarpus utilior Pilger n. sp.; arbor 20 m alta. ramosissima: ramuli patentes vel erecto-patentes, densefoliati. Folia spiraliter inserta, sed biseriatim in una planitie expansa, approximata. patentia vel patentis- sima. parva, crassa, linearia, saepe superne leviter dilatata, breviter acutata. sed apice marcescente dein obtusiuscula, basi obliqua, brevis- sime petiolata, 10 — 13 mm longa, 2 — fere 3 mm lata, mediane supra leviter prominulo, lineis subtus praeter medianum haud glaucescentibus. Flores cf ignoti. Flores $ ad ramusculum axillarem, basi squamulis non- nullis deciduis instructum. 1,5 — 2,5 cm circ. longum, squamae superiores 4 — 6 carpidia formantia, ellipticae, crassae, 2 — 3 mm longae, ovula ovata, pruinosa. apice longius obtuse producta. Nom. vern.: „uncumanu". Lignum ad domos aedificandas optimum. 190 Adolf Pascher. Peru: In provincia Tanna. in montibus dol Yanangu ad orientem ab Huacapistana versus, in silvis aperlis. 2100 — 2200 m s. m. (Weber- bauer no. 2114 — floribus 9 mense Januario 1903.) Quae species ad sectionem S/achijcarpiis pertinens, imprimis /'. andino Popp, et P. montano (Willd.) Lodd. aftinis est; (luarum spo- cierum prima dittert praeter alias notas statura humiliore. foliis angustiori- bus, rite linearibus, tenuioribus, secunda floribus ? 1 — S-ovulatis, l'oliis subtus glaucescentibus. mediano supra impresso instructis; (luoad P. Harmsiainun. dici debet, me speclem supra descriptam certis notis ab illa specie distinguere non posse: habitu ditferunt, et specimen Weber- bauerianum ad P. Harmsianum ducere non ausus sum, sed P. Harmsiamis parum est notus et specimina a me olim descripta forsan sunt juniorn; si species duae ad unam reducendae sunt, descriptio supra facta pro [danta adulta et pro floribus temineis valet. LM. Adolf Pascher, Neue Arten und Varietäten der Gattung Gagea. (Originaldiagnosen.) 1. Gagea Fedtschenkoana spec nov. Species subgeneris Eugaijeae, sectionis Holobolbo^'. Plantula tenera, 3 — 9 cm alta. Bulbus tunicis supra tissis tectus. pro plantula plerumque magnus. Folium basale unicum inttorescentiam paulo superans, anguste rarius latius lineare, ad basim longa et sensim attenualum, antice subacutum, supra paulo canaliculatum. infra vix canaii- culalum. flexuosum, 1 - 3 mm. latum. 5 -10 cm longum. glabrum. Folium caulinum inferius. e ovata subamplectente basi, oblongo-lineare. antice attenuato-subacutum. supra imprimis ad basim canaliculatum int'ra sub- carinatum, inflorescentiam longitudine aequans aut paulo superans. mar- gine limbatum. ad basim ciliatum latitudine folii basalis aut subtiuplo latius (2 — 4 mm). Folium caulinum alterum dimidio minus. [)lus anguste lineare, plevum(|ue conspicue brevius inflorescentia, t'olio inferiori sub- op})Ositum. Inflorescentia subumbolliformis e axilla tblii caulini eradians. pauciflora, 1 — 5-floribus, bracteis nullis aut brevibus. subfiliformibus. sparsis, pedunculis longitudine valde variantibus, floribus brevioribus — subduplo longioribus. glabris. Flores parvi, plerumciue 6 -9 mm longi, rarius lon- giores post anthesim paulo elongati, glabri. Tepala exteriora oblonga antice obtusa rarius subacuta, septem nervis. extus anguste luteo-limbata: interiora haud rare angustiora exterioribus, latius limbata. hinc inde ad basim paulo attenuata; exteriora 2—3 mm. interiora 1..5 — 2.5 mm lata. Andioecium staminibus vix ad basim dilatatis. subtertia parte brevioribus perianthio. gynoecium ovario obovoideo, obtuse trigono, stilo duplo lon- giore, perianthio quarta parte breviore, stigmate subtrilobo. Semina cap- ' sulasque haud vidi. ( Gagea. 191 Sibiria: in campis agric. in reg. elatiorib. ad tlumen Ob 24. 4. 1840: Kalkamanskoi Piket 7. 4. 1843: Hügelland a. d. Nura 12. 4. 1843: Gajanktal Berge 14.4. 1843: Karakalg Berge 12.4. 1843: omnibus locis lectae a Schrank (herb. hört. bot. Petropol.). Die beschriebene Pflanze gliedert sich an die Gagea crubescens Besser an und gehört wie diese in die Formenreihe der Sektion Holobolbos. die durch die Gagea pusilla repräsentiert wird. Wie die Gagea erubescens die Gagea pusilla in verschiedenen Teilen Russlands vertritt, so scheint die Gagea Fedtsclienkoana die Gagea pusilla in den Steppen nördlich des Thian- Schan und um den Balkasch zu vertreten. In der charakteristischen Aus- bildung ist unsere Pflanze sowohl von der Gagea pusilla wie von der G. erubescens zu unterscheiden, indem sie in gewisser Beziehung den Blüten- bau der Gagea erubescens mit der Ausbildung und Gliederung der vege- tativen Organe der Gagea pusilla vereinigt. Charakteristisch ist vor allem der feine, gracile Wuchs, der gedrängte, armblütige, nicht selten fast büschelige Blütenstand mit den kürzeren Blütenstielen, den kleinen Blüten, deren Tepalen starke Berandung zeigen und verhältnismässig schmal sind. Es scheint, als ob die beschriebene Pflanze die Wertigkeit einer geographischen Rasse hat, obwohl zu vermuten ist, dass einzelne Formen Beziehungen zu Gagea erubescens zeigen. Gleichwohl ist die Pflanze weit schärfer von ihren Verwandten geschieden, als die Gagea Reverchoni Degen [= Gagea Burnati Terr.] vom Typus der Gagea pusilla, welche Gagea Reverchoni Degen selbst in den spanischen Vorkommnissen sich in der morphologischen Ausbildung kaum so weit vom Typus entfernt. 2. Gagea micraniha var. libanotica nov. var. Differt a typo G. micranthae Pasch, folio basali antice brevius attenuato subacuto, et Capsula ad basim plus arcuato-attenuata, plerumque exacte — quarte fere parte breviore perianthio. Syria: Libanon (Bornmüller, iter syr., 1897, no. 1515). Eine Form, die habituell kaum vom Typus abweicht sich jedoch durch die angegebenen Merkmale charakterisiert. Das verhältnismässig geringe, doch schöne Material zeigte jedoch keine dem Typus ent- sprechende Kapselformen. Terracciano identifiziert (Bell. ort. bot. Pal , 1904, IL 4) die Gagea micraniha mit der Gagea sijriaca. Diese Identifizierung erfolgt vollständig unberechtigt und mit Ausserachtlassung aller morphologischen Momente: ist doch die Gagea micraniha ein Glied der Sektion Didgmobolbos, die Gagea syriaca ein Glied der Sektion Moitophyllos. eine Verwandte der Gagea fislu- losa. während die Gagea micraniha der Gagea arvensis nahe steht. 3. Gagea filiformis var. Regeliana nov. var. Differt a typo habitu robustiore, foliis basalibus latioribus — 7 mm latis, ad basim longe attenuatis. antice subbreviter attenuato-acutis et subcucu- latis, supra canaliculatis, pedicellis valde tenuibus et sublaxis. Almadyschlucht bei Kokkamyr, Almatinka prope Werny; Regel, it. turk.. 1877. 192 Adf)U' Pascher. Gagea. Eine ungemein auffällige Form der Gagea filiformis. die insbesondere durch die Basalblätter, die grosse Ähnlichkeit mit denen dei- Gagea lutea haben, hervorsticht. L»ie Gagea ßiformis selbst ist eine ungemein variable Art. Als Ty]nis sind gracile Formen aufzufassen mit beiderseits allmählich, vorn etwas kürzer verschmälertem Kasalblatte und weniger spitzen Te- palen. Von diesen Formen finden sich alle möglichen Übergänge zu dem .Extrem, das ich als var. liegeliana bezeichne. Dagegen fand ich keine Übergänge zur Gagea hiensis, die wohl habi- tuell Ähnlichkeit mit der Gagea ßiformis hat, sich jedoch vor allem durch die stumpfen, oblongen, selbst bis verkehrt-eilänglichen Tepalen, sowie durch anders gestaltete Stengel- und Basalblätter unterscheidet. Zur Gagea graniüosa Turcz. finde ich keine Übergänge. Die Gagea saccidif'era Regel ist wohl ebenfalls der (ragea ßiformis einzureihen. Ich sah zu wenig ausgebildetes Material, um entscheiden zu können, ob die von Regel angegebenen Merkmale konstant seien. Ich habe sie in einigen Herbarien als var. sacciUifera der Gagea ßiformis beigeordnet. 4. Gagea intercedens. Species subgeneris Eugagcae, sectionis Monophgllos. Planta valida, 7 — 10 cm alta, Bulbi tecti tunicis subtenuibus, atro- violaceis, supra fissis. Caulis validus subteres, Folium basale, lineare; e dimidia parte longe et sensim, demum anguste lineariter, in basim attenuatum. antice e suprema tertia parte attenuato-acuminatum — sub- duplo longius caule cum inflorescentia, 3—5 mm latum. supra canali- culatum. infra subcarinatum, paulo crassiusculum. Polia caulina sub- opposita. vel internodio conspicuo separata: inferius e lata ovata et concava. caulem amplectente hasi, lato oblongum et sensim attenuato- acutum, circiter duplo latius folio basali, longitudine intlorescentiae: alterum plus lineare utrinque attenuatum, antice acuminatum, latitudine folii ba- salis aut angustius. Inflorescentia pluriflora internodiis nuUis vel brevi- hus. bracteis hinc inde ad pedicellis productis. anguste linearibus vel filiformibus. dimidio brevioribus pedicellis. Pedicelli duplo longiores flori- bus vel breviores, paullulo laxi uti tota planta glabri. Flores in anthesi VI mm longi tepalis exterioribus oblongis obtusiusculis, anguste limbatis. inteiioribus plus obovato-oblongis. latius limbatis. Androecium tertia parte vel dimidio brevius perianthio, filamentis ad basim paulo dilatatis. Gynoe- cium trigonum. obovoideum, supra obtusatum vix emarginatum, stylo duplo longiore: stigmate subcapitato vix trilobo. Persia: Suitanabad, prope Kengower; legit Strauss. Gagea intercedens gehört in die Reihe der Minimae und ist deshall> interessant, da sie gewissermassen ein Bindeglied zwischen dem Formen- kreis der Gagea ßiformis und dem der Gagea luteoides Stapf darstellt. (Schluss in No. 18.) Repertorium novarum specierum regni vegetabilis auctore F. Fedde No. 13 I. Band 31. Dezember 1905 LVII. Adolf Pasclier, Neue Arten und Varietäten der Gattung Gagea, (Originaldiagnosen.) (Schluss.) 5. Gagea granvlosa var. elatior var, nov. Planta inagnitudine G. luteae, 20 — 30 cm alta, differt a typo Gageae granulosae inagnitudine, omnibus partibus longitudine auctis et pro typo gracilioribus. folio basali 20 -30 cm longo, folio caulino inferiore inflores- centiam longitudine aequante, hinc inde eximie lato, inflorescentia pluri- flora, pedicellis teneris — 4-plo longioribus floribus. Eine ungemein auffällige Form von bedeutender Grösse, die oft doppelt bis dreifach den Typus, der höchstens 15 cm an Höhe erreicht, an Grösse iibertritift. Die ganze Pflanze ist ungemein gracil, besonders durch die ungemein geförderte Länge des ßasalblattes, des Stengels und der Blütenstiele. Von der sonst sehr ähnlichen Gagea confusa Terr. {G^ mimmoides Pascher), trennt sie sich durch das für die G. gramdosa cha- rakteristische, beiderseits fast gleichmässig sehr lang und allmählich ver- schmälerte Laubblatt. Meist ist auch bei der Gagea confusa das untere Stengelblatt bedeutend kürzer als der Blutenstand. Herbar Petersburg hört. bot. sub G. mimma. Altai legif? 6. Gagea seiifolia var. Aitchisoniana var. nov. Differt typo Gageae setlfoUae Bak. magnitudine — subduplo illum longitudine superante, floribus plerumque majoribus — 20 mm longis, te- palis latioribus exacte ovalibus antike attenuato-acutis, hinc inde inferiore parte — 6 mm latis. Gagea Aitchisoniana Terracciano (Bell. soc. ortic. Pal., IL IV. 1904), Gagea seiifolia var. paradoxa Pascher in sched.; legit Aitchison 8. 6. 1880; Afghanistan. L>ie ganz ungenaue und nicht charakterisierende Beschreibung der Gagea setifolia von Baker brachte es im Verein mit unvollständigen Exemplaren dieser Art und der Gagea divaricata Regel mit sich, dass ich diese beiden Pflanzen in der „Übersicht der Arten der Gattung Gagea'' vereinigte. Reicheres Material liess mich erkennen, dass diese beiden Pflanzen verschieden seien, die Gagea divaricata Regel eine vielleicht schwache Art darstellt, die der Gagea taurica Steven nahe steht (oder mit ihr zu vereinen ist), während die Gagea setifolia Baker wohl auch nahe mit dieser Art und der Gagea reticulata verwandt ist, sich aber doch 194 Adolf Pascher. durch das kurze untere Stengelblatt, den gedrängten Blutenstand, die kurzen Blütenstiele und die mehr eilänglichen Tepalen unterscheide. Eben dieses Material zeigte mir aber auch, dass die Gayea setifolia Baker mit einer anderen Art zu vereinigen sei, der Gagea Aitchisonlana Teri racciano, zwischen welchen beiden Formen sich Übergänge fanden. Es ist allerdings die Beschreibung, die Terracciano gibt, nicht absolut ein- deutig; [es fehlt die Angabe der Blütenmasse, — eine Angabe, die not- wendig erscheint, da bei grosser Pormähnlichkeit der Tepalen die Blüten der einzelnen Arten zwischen 4 — 28 mm Länge differieren]. Die morpho- logischen Verhältnisse, die jedoch Terracciano angibt, sowie Fundort und Sammler, lassen es fast ausser Zweifel sein, dass es sich wirklich um die Gagea Aitchisoniana handelt. Soweit mir Material vorliegt, repräsentiert unsere Varietät die eigentliche Wuchsform der Pflanze, während die Gagea setifolia Baker eine kleinerwüchsige Form mit kleineren Blüten und schmäleren Tepalen ist. Aus historischen Gründen ist aber deskriptiv die von Baker beschriebene Pflanze als Typus festzuhalten. 7. Gagea Bornmülleriana var. spec. Planta parva, caespitosa, 3 — 7 cm alta. Bulbus tunicis cinereis, paulo ad caulem productis tectus. Caulis gracilis. Folium basale unicum in- florescentiam aequans vel superans, angustissime lineare, vix ad basini attenuatum. Folium caulinum 1 — 2-plo latius folio basali e ovata basi lineare, antice sensim attenuatum, subacutum, supra concavum; cetera supra decrescentia. Inflorescentia pauciflora, 1 — 3-flora. internodiis brevi- bus, vel subumbelliformis, bracteis flliformibus, uti folia caulina, margine ciliatis; pedicellis tenuibus, plerumque subduplo longioribus floribus. Plores mediocres 10 mm longi, glabri, tepalis exterioribus paulo subobovato- oblongis, antice plus attenuatis, obtusiusculis, anguste limbatis; interiori- bus latius limbatis, exacte obovato-oblongis, subrotundato-obtusis. Androe- cium quarta vel tertia parte brevius perianthio, antheris ellipsoideis, fila- mentis vix ad basim dilatatis; gynoecium ovario trigono prismatico, stylo 1,5-plo ovario longiore, stigmate vix trilobo, obtusato praedito. Capsulas seminaque haud vidi. Persia: Suitanabad; legit Haussknecht (Hbr. Haussknecht). Eine ungemein zierliche, zarte Gagea, die der Gagea damascena Boissie nahe steht, jedoch bedeutend kleinere Blüten, stumpfere innere Tepalen. sowie fast fädliche Stengel und Blatteile besitzt. 8. Gagea Olgas var. Chomutowae nov. var. Planta pro typo praealta (25 cm); folio basali, 30 cm longo, lineari. 3 — 4 cm lato, cauli perrobusto, floribus 15 mm longis, tepalis exteriorilms oblongis, obtusis, interioribus exacte oblongis, rotundato-obtusis a typo differt. Taschkent; legit Chomutowa (Hb. Fedtschenko). Gagea Clmnu- towae Pasch, in sched. Den Typus der Gagea Olgar stellt eigentlich die Gagea Ova Stapf dar, während Regeis G. Olgae kleine, kümmerliche Formen sind : im Gegen- satze zu diesen kümmerlichen Formen stehen die kolossalen Formen, die Gagea. 195 ich im Herbar Pedtschenko sah. Auffällig sind an dieser Form die verhältnismässig grossen Blüten, die ungemein geförderten Basalblätter, die in seltsamem Gegensatz stehen zu den dünnen, zarten Blütenstielen. Die Gafjea afghanica Terr. {G. Olgae var. arüculata Pasch.) ist (nach- dem ich reichlicheres Material gesehen habe), entgegen meiner früheren Ansicht, von der Gagea Olgae abzutrennen. 9. Gagea provisa nov. spec. Species subgeneris Hornungiae, e sectione Plecostigma. Planta magnitudine varians 3—17 cm alta. bulbo parvo tunicis obso- letis, ad caulem 1 cm longe productis tecti, fibrillis nuUis. Folium basale unicum angaste lineare, caulem subduplo longitudine superans et aequans, 1 — 1,5 mm latum, supra canaliculatum. Caulis longitudine inflorescentiae teres. Folia caulina internodiis exactis, hinc inde 1 — 2 Cm longis, separata, inferius e concava, oblonga caulem amplectente basi, oblongum lineare, antice sensim attenuatum, acutum, inflorescentia subdimidio brevius, supra canaliculatum, 1,5-4 cm latum, 1,5—6 cm longum; altera folia caulina supra magnitudine decrescentia demum anguste linearia. Inflorescentia pauciflora, 1 — 5-flora, internodiis exactis, pedicellis erectis, angusta. Pedi- celli graciles, erecti, in anthesi longitudine valde variantes, plerumque 3-plo longiores floribus. post anthesim valde elongati, strictiores et plus minusve aequales, 10 cm longi. Flores magni 12 — 17 mm longi, uti tota planta glabra aut pilis parcissimis, tepalis post anthesim auctis. Tepala exteriora oblonga, ad basim paulo attenuata, anguste liifibata, antice obtusa extus persaepe paulo rubescentia. 2 — 3 mm lata: interiora subeadem latitudine aut paulo latiora exterioribus, utrinque tertia parte limbata, oblonga, antice obtusa. Flores intus candide lutei. Androecium in anthesi tertia parte brevius perianthio, antheris ellipsoideis. staminibus ad basim exacte dilatatis. Gynoecium obtuse trigonum, prismaticum, antice attenuatum in stylum aequilongum. Stylus circiter in dimidium di- visum in lobos stigmatis trilobi distantes. Sibiria orientalis. Speciem excellentissimam, prope Jaku tsk legit Olenin, 24. 5. 1902. Diese ungemein auffallende Art sah ich im Herbar Fedt schenke. Habituell steht unsere Pflanze einigen Arten aus der Sektion Platy- spernmm, insbesonders den Formen nahe, die Boissier und Hauss- knecht seinerzeit als G. caespifosa und G. damascena bezeichneten. Un- gemein ähnlich ist sie, insbesondere in einblütigen Exemplaren, der Gagea iilighiosa Siehe et Pasch. Von dieser scheidet sie sich schon grobmorphologisch durch die bedeutend kürzeren Scheiden, obschon sie in Grösse und äusserer Gestalt der Blüte mit dieser viel Ähn- lichkeit hat. Kleine einblütige Exemplare sehen den kleinen ein- blütigen Formen der Gagea chlovantha aus dem Kaukasus, insbesondere aus Tiflis ähnlich. Mehrblütige Exemplare aber scheiden sich schon durch den eigentümlichen Blütenstand, der gar nicht ausladet, dessen Blütenstiele, durch deutliche aufrechte Glieder getrennt, fast ganz auf- recht sind und nur ganz wenig von einander abstehen. Die Blütenstiele IQQ Adolf Pascher, Giigea. sind sehr ungleich, sie strecken sich nach der Stäubung bedeutend, so dass durch die ungleich lang gestielten und ungleich alten Blüten der schmale Blütenstand ein ungemein auffallendes Aussehen erhält. Zur Zeit der Fruchtreife scheinen sich die einzelnen Blütenstiele, die bis fünfmal länger als die Blüte und im Verhältnis zur Grösse derselben fast zart sind, etwas auszugleichen. Die Blüte ist verhältnismässig gross und satt goldgelb, eine Erscheinung, die innerhalb der Untergattung Hornungia nur wenigemal wiederliehrt. Das Androecium hat, wie häufig bei den flachsamigen Arten, gegen die Basis verbreiterte Filamente. Das Gynoe- cium zeigt aber eine ungemein charakteristische Form: der Fruchtknoten ist prismatisch nach oben verschmälert und trägt einen Griffel, der bis zur Hälfte in die drei voneinander abstehenden Narbenlappen gespalten ist. Es ist dies Um so interessanter, als in der Sektion Platii.spernmm, zu deren einzelnen Vertretern unsere Pflanze ja habituell grosse Ähn- lichkeit hat. Griffel und Narbe anders gestaltet sind. Der Griffelbau ist fast genau derselbe, wie bei der Gafjea lloi/dioidcs Pascli. Es ist nun interessant, dass die Gac/ea pauciffora einen Griffel besitzt, der bis zum Grunde in die drei Narbenlappen gespalten ist. Ich fasste daher in meiner Übersicht die Gagea lloijdioules und die Gagea pauciffora im Gegensatze zu den anderen Arten des Subgonus Horntmf/ia, die die Sektion Pla/i/s-perniiDii bilden, als Sektion P^eco.y/ü/>/m zusammen, sprach aber dabei die Vermutung aus, dass sich in Ostasien wohl noch weitere Glieder dieser Sektion finden würden. Diese Vermutung hat sich also in Kürze bestätigt. Während aber die beiden anderen Arten, insbesondere die Gagea llogdioides, habituell von den übrigen Arten ziemlich abweichen, sieht die Gagea provisa einigen anderen Arten sehr ähnlich (so sehen ausser den erwähnten Fällen einblütige gestreckte Exemplare der Gagea bidhifera sehr ähnlich, scheiden sich aber schon durch die Gestalt der Tepalen). Der Blütenstand mit den einander weit überragenden Blüten- stielen zeigt Ähnlichkeit mit den Blütenständen einiger fiachsamiger Arten, so der Gagea afgJianica Terr., der Gagea Olgae Regel, der Gagea süpitata Merck 1. und der Gagea teuera Pasch. Doch kommt bei allen diesen Arten die eigentümliche Tracht des Blütenstandes durch spirrenartige Über- holung der aufeinander folgenden Blütenstiele zustande. Die Sektion Flecosügma scheint also ebenso wie die meisten anderen Sektionen in einige Reihen zu zerfallen, die eine Lobatae würde die G. äoi/dioidcs Pasch, und G. provisa Pasch, mit bis zur Hälfte gelapptem Grifiel umfassen, die andere Divisae, die G. paucifiora Turcz., mit geteiltem Griffel umfassen. Die Zusammenziehung des einstmaligen Genus Flecosügma mit dem Genus Gagea erscheint nun durch die morphologischen Eigentümlichkeiten der Gagea provisa, die in gewisser Beziehung einen Übergang zur anderen Sektion bildet, erst vollständig gerechtfertigt. Index speelerura. nie lett gedruckten Pflanzen sind in diesem Bande des Repertoriums neu beschrieben (Orjginaldiagnosen), die dünngediiickten Pflanzenarten niir dem Namen nacli erwähnt. A. Acaena Alboffii Macl. 114. Acalypha australis L. var. lanceolata Hayata 57. Acer flabellatiim Rehder 7. A. caudatum Wall. var. Prattii Rehder 7. A. Fargesii Francliet ex Rehder 7. A. Campbellii Hiern var. yunaanense Rehder 6. A. laetum C. A. Mey. var. tricaudatum Rehder 6. — var. tomentosulum Rehder 6. A. longipes Franchet ex Rehder 6. A. tetramerum Fax var. lobulatum Eehder ex Veitch. 174. A. Wilsonii Rehder 6. Achillea ci'ithmifolia W. K. var. tubi- flora Eohl. 36. Agapetes Hosseana Diels 16. Ageratella Palmeri Robinson 38. Agrostis alba L. var. aurea Domin 16. Alectorolophus dubius Poeverlein 144. AUium roseum L. subsp. (vel. var.) Javorjense Rohl. 88. Alopeeurus BornmüUeri Domin 4. A. creticus Trin. var. submuticus" Rohlena 24. A. Gerardi Vill. var. Pantocsekii Eohl. 28. Alsine Velenovskyi Rohl. 22. Amblystigma pilo.sum Malme 141. Amelanchier vulgaris Mch. vai'. grosse- dentata Rohl. 35. Anthemis Georgieviana Davidoff 126. A. riloensis Velen. 134. A. virescen.s Velen. 184. Aphelandra jacobinioides Lind. 156. A. cirsioides Lindau 167. Arundinaria setifera Pilger 145. Asperula galioides M. B. var. laete- virens Domin 130. A. longifloi-a W. K. var. laevifolia Rohl. 26. A. odorata L. var. coriacea Rohl. ex Domin \4. Asplenium Trichomanes L. var. pseuda- dulterinum Rohl. 25. Avena pubescens Huds. var. steno- phylla Domin 16. Berteroa (Alyssum) Gintlii Rohl. 34. ßerzelia abrotanoides (L.) Brogn. var. crassifolia Colozza 128. B. Dregeana Colozza 128. (B. rubra Schldl.) 128. B. squarrosa (Thunbg.) Colozza 128. Bidens radiatus Thuill. f. perpusillus Domin 13. Biscutella laevigata L. var. montene- grina Rohl. 26. Brachypodium pinnatum P. Beauv. var. villosissimum Domin 131. Breynia accrescens Hayata 56. B. stipitata Müll. Arg. var. formosana Hayata 57. Briza media L. var. Horäkii Rohl. 24. (Brunia rubra Willd.) 128. (B squarrosa Thunbg.) 128. Bulbopliyllum Inearum Kränzl. 86. B. Weberbauerianum Kränzl. 85. Bupleurum longifolium L. var. ati'O- purpureum Domin 12. c. Calamagrostis villosa Mutel pseudolanceolata Domin 15. Calamintha grandiflora Mnch. a) longifolia Rohlena 23. — b) rhombifolia Rohlena 23. Calceolaria anagalloides Kränzl, C, brachiata (Sodiro Ms.) Kränzl. C. Cajabambae Kränzl. 102. C. callunoides Kränzl. 103. C. Catamarcae Kränzl. 98. C. eypripediiflora Kränzl. 101. C. delicatula Kränzl. 102. C. Engleriana Kränzl. 106. C. Fiebrigiana Kiänzl. 84. var. ob- 84. 106. 198 Index specierum. C. GrisebacMi Kiänzl. 98. C. Halliana Kiänzl. 85. C. heterophylloides Kiänzl. 100. C. inaudita Kiänzl. 104. C. Incarum Kränzl. 103. C. Lehmanniana Kränzl. lOO. C. lepidota Kränzl. 83. C. lysimachioides Kränzl. 84. C. macrocalyx Kränzl. 99. C. Martinezü (Sodiro Ms.) Kränzl. lOn. C. myrtilloides Kränzl. 99. C. polyclada Kränzl. 105. C. ramosissima Kränzl. 107. C. ranunculoides Kränzl. 97. C. rivularis Kränzl. 83. C. sarmentosa Kränzl. 97. C. Schickendantziana Kränzl, 104. C. urticina Kränzl. 8'i. C. Weberbaueriana Kränzl. 101. C. zanatilla Kränzl. 107. (Callopisma cordifolimn Lhotsky) 124. Carduus rhodopeus Velen. 134. Centaurea epapposa Velen. 134. C. integrans A. Naggi 144. Centroglossa Glaziovii Cogn. 111 — 112. Cephalacanthus Lindau nov. gen. 168. C, maculatus Lindau 158. Chelonanthus candidus Malme 124. Chrysanthemum corynibosuin X Leu- canthenuim (= Chr. Rohlenae Domin) 14. Chusquea depauperata Pilger 149. Ch. inamoena Pilger 150. Ch. picta Pilger hl. Ch. polyclados Pilger 147. Ch. pubispicula Pilger 148. Ch. ramosissima Pilger 149. Ch. strarainea Pilger 147. Ch. simplicissima Pilger 146. Ch. tarmensis Pilger 161. Ch. Weberbaueri Pilger 146. Cirrhopetalum Cogniauxianum Kränzl. 86. Cirsium Tivulare Link f. glabratiiin Pohl. 26 Clinopodiuiii vulgare L. var. parvi- florum Rohl. 27. Clujtia Rustii Knauf 58. Coccoloba Jjehmanni Ijindau 166. Colchicum autumnale L. f. giganteum Domin l6. Compsoneura costaricenses Warb. 71. Coronilla vaginalis Lam. var. auian- tiaca Rohl. 36. Corydalis ochrolouca K. var. longe- bracteosa h'ohl. 22. Crepis grandiflora var. montenegrina Rohl. 26. C. neglecta L. f. exaltata Rohl. 27. C. rigida W. K. var. adenophylla Rohl. 37. — var. viscosissiraa Rohl. 37. (C. Vandasii Rohl. = C. moesiaca Degen et Baldacci) 37. C. Velenovskyi Domin 129. Culcitium Panizzae E. Düse 176. Cytisus Kovacevi Velen. 133. C. pallidus Schrad. var. subnudus Velen. 183. D. Dahlstedtia Malme nov. gen. 122. D. pinnata (Bontham) Malme 122. Deianira cordifolia Malme 124. (D. erubescens ("ham. et 8chldl. var. ;' cordifolia Progel 124. Deschampsia caespitosa P. ßeauv. var. pseudoflexuosa Domin 130. D. caespitosa P. B. f. montenegrina Rohlena 33. Dicliptera montana Lindau 157. Dioscorea birmanica Prain et Burkill 69. (D. deltoidea Hook. f. ex parte) 61. D. enneaneura Prain et Burkill 64. D. panthaica Prain et Burkill 64. D. Prazeri Prain et Burkill 61. ,D. sikkimensis Prain et Burkill 61. D. Yokusai Prain et Burkill 63. D. ^'unnanensis Prain et Burkill 60. Doronicum hungaricuni Reichb. var. bulgaricum Davidoff 126. Draba Hatcheriana Gilg apud Macl. 114. Drosera rotundifolia L. f. breviscapa Domin 11. E. Epidendrum crassinervium Kränzl. 182. E. densifolium Kränzl. 186. E. dermatanthum Kränzl. 184. E. euspathum Kränzl. 182. E. Feddeanum Krän/.l. 188. E. frons bovis Kränzl. 181. E. Huacapistanae Kränz). 183. E. macrocyphum Kränzl. 185. E. macrogastrium Kränzl. 187. E. monzonense Kränzl. 88. E. Moyobambae Kränzl. 185. E. pachychilum Kränzl. 184. E. pachygastrium Kränzl. 183. E. physopus Kränzl. 87. E. rhopalorhachis Kränzl. 180. E. saxicolum Kränzl. 187. E. Weberbauerianum Kränzl. 87. Erigeron alpinus L. .subsp. typious S. Beck. var. gracilis Uikli 160. E. uniflorus L. var. glabrescens Pikii 160. — var. neglectiformis Rikli 160. Erysimum cheiranthoides L. var. flexuosum Rohl. ex Domin 11. Index specierum. 199 Eschscholtzia flaccida Fedde 16. E. pseudopraecox Fedde 16. E. scapifera Fedde 16. Espeletia corymbosa Humb. et Bonpl. var. foliosa E. Düse 176. Eupatorium chrysostylum Robs. 40. E. leucoderme Robs. 40. E. Lozanoanum Robs. 41. E. Michelianum Robs. 42. E. petraeum Robs. 41. E. Tashiroi Hayata '21. Euphorbia Dominii Rohlena 37. E. ebracteolata Hayata 58. E. Peplus L. var bracteosa Domin 16. E. Schoenlandii Fax 69. E. togakusensis Hayata 68. Euphrasia minima X picta F. Voll- mann 20. Feriilago confusa Vel. var. longicarpa Velen. 133. Ficus afghanistanica Warb. 19. F. aphanoneura Warb, 80. F. Cairnsii Warb. 73. F. cylindrica Warb. 72. F. Dielsii Warb. 7ö. (F. Hügelii Ktli. et Bouch.) 73. F. inaequibractea Warb. 80. F. leiocarpa (Bureau) Warb. (— F. edulis Bur. var. / leiocarpa Bur.) 81. F. longipes Warb. 78. (F. macrophylla Desf.) 73. (F. magnolioides Borzi) 73. F. malvastrifolia Warb. 19. F. pallidinervis Warb. 79. F. Pritzelü Warb. 74. F. -prolixoides Warb. 79. F. punctulosa Warb. 81. F. setistyla Warb. 77. F. stephanocarpa Warb. 75. F. subinflata Warb. 76. F. semecarpifolia Warb. 81. F. trichostyla Warb. 77. F. vitifolia Warb. 20. Fleisfhmannia Langlassei Robs. 39. Fuchsia asperifolia Krause 169. F. dolichantha Krause 172. F. .'eptopoda Krause 171. F. scandens Krause 171. F. siphonantha Krause 173. F. tacsoniiflora Krause 172. F. tuberosa Krause 170. F. Weberbaueri Krause 170. G Gagea BornmüUeriana Pascher 194. G. Fedtschenkoana Pascher 190. G. flliformis var. Regeliana Pascher 191. G. granulosa var. elatior Pascher 193. G. intercedens Pascher 192. G. micrantha var. libanotica Pascher 191. G. Olgae var. Chomutowae Pascher 194. G. provisa Pascher 196. G. setifolia Aitchisoniaaa Pascher 193. Galiuni vernum Scop. var. pseudo- cruciata Rohl. 36. Glaucium grandiflorum ßoiss. et Huet. var. helissopelma Fedde 29. Glochidion forinosanum Hayata 56. G. lanceolatum Hayata 43. Guadua Weberbaueri Pilger 152. Gynura elliptica Yabe et Hayata 21. H. Habenaria chloroceras Kränzl. 89. H. galipanensis Kränzl. 88. H. turmerensis Kränzl. 89. Hamadryas sempervivoides T. A. Sprague apud Macl. 1 1 3. Herniaria hirsuta L. var. pauciflora Rohl. 36. Hieracium Bärianum Arvet-Touvet 128. Hippoeratea huanucana Loes. 163. Hypecoum penduluni L. var. persicum Fedde 29. Hypericum perforatum L. var. moesi- acum Velen. 133. Ilex loretoica Loes. 166. I. microsticta Loes. 164. I. qiiiteiisis (Willd.) Loes. 166. — var. ß glabra Loes. 166. I. Weberbaueri Loes. 166. Inula britanica L. var. sericeo-lanu- ginosa Domin 13. — var. diminuta Domin 13. I. Oculus Christi L. var. scabra Rohl. 26. lonopsis utricularioides Liudl. var. angustifolia Cogn. 111. Justicia (Amphiscopia) alpina Linda\i 169. K. Knautia balcanica Davidoff 1 26. Koeleria Alboffii Doinin 142. K. gracilis Pers. var. cenisia Doniin 143. — var. obscura Velen. 137. K. phleioides Pei'S. var. pseudolobulata Degen et Doniin 142. K. splendens Presl b) gi-andiflora Bertol. f. subpubescens Rohlena 24. — f. verticillata Rohlena 24, 200 Index specierum. T.actuca perennis L. f. integrifolia Domia 13. Lathyrus anniuis L. f. luxurians Rohlena 22. Ligustrnm acutissimum Koehue 8. L. acuminatum Koehne 9. L. macrocarpum Koehue 10. L. Regelianum hört. Siebold; descr. Koehne 9. L. Prattii Koehno 11. Linaria vulgaris Mill. f. verticillata Rohl. ex Douiin 14. — f. perglandulosa Rohl. ex .Domin 14. M. Masdevallia perpusilla Kränzl. 179. ]\laxillaria acicularis Herb. var. ^i brevi- folia Cogn. 94. M. minuta Cogn. 93. M. nardoides Kränzl. 90. M. Neovviedii Reichb. var. ,y longifolia . Cogn. 94. M. Parahybunensis Cogn. 92. Maytenus manabiensis Loes. 161. M. verticillata DU. var. / Leh- mannii Loes. 161. MelittisMelissophvUumL. var. oblongi- folia Rohl. 28 Mierostylis termensis Kränzl. 91. ^litostigma barbatuui Malme 138. M, parvifloruTu Mahne 140. M. speciosum Malme 139. M. subniveum Malme 137. M. tubatum Malme 139. N. Neolehmannia Micro - Cattleya Kränzl. 18U. Nomaphila siamensis C. B. Clarke 176. Xotvlia Durandiana Cogn. 109. N. Glaziovii Cogn. 110. N. lyrata Sp. Moore var. ß major Cogn. 111. X. niicrochila Cogn. 108.. N. stenantha Reichb. var. j-i angusti- folia Cogn. 111. Oenothera scabra Krause 168. O. serratifolia Krau.se 168. O. Weberbaueri Krause 169. Üphrys (jlraui|)inii Fabrizio Coitesi (0. aranifera X tenthrediniferaj 141. Onagra fusca Krause 167. ' )rchis latifolia L. var. carnea R. Neu- manu 127. O. palustris .lacq. var. micrantha Domin l^Jl. Ornithidiun» Löfgrenii <'ogn. 95. O. Weberbauerianum Kränzl. 91. Crohns (Lathyrus) Ni(:olai Rohl. 25. O. niger L. f. longipes RohhMia 22. Oxalis loricata Düsen apnd Macl. 116. Oxypetalum argentinum Malme (= üitassa campestris Griseb. c. p.) 121. O. brachystemma Malme 115. O. curtifiorum Malme 120. O. longipes Malme 116. O. tridens Malme 118 0. uruguayense Malme 117. P. acrophylla (\ K. Schneider moutenegrinum Padus 70. P. brachypoda (Batal.) C. K. Schneid. var. pubigera C. K. Schneider 70. P. na[iaulensis (Ser.) C. K. Sohneidur forma? 68. P. Wilsoni C. K. Schneid. 69. (P. velutina fRatal.) C. K. Schneid.) 69. Pai)aver apicigemmatum Fedde 47. P. humifusum Fedde 47. P. humile Fedde 45. P. intermedium Becker var. caudati- folium Fedde subvar. parvicaudatuni Fedde 30. P. obtusifolium var. Barbeyi Fedde 46. P. Postii Fedde 47. P. rapiferum Fedde 31. P. Rhoeas L. var. Rohl. 34. — var. omphalo[)horuni Fedde 21). — var. rumelicum (Velen.) Fedde 30. P. strigosum (Bönningh,) Schur var. Gailiardotii Fedde 46. P. stylatum Boiss. et Bai. var. psammo- philum Fedde 48. P. subadpressiusculo-setosum Fedde 44. P. subpiri forme Fedde 30. P. sj'riac\im Boiss. et Blanche var. stylatoides B"'edde 45. P. Tenorifae Fedde 44. P. teuuissimum (Heldr.) Fedde 46. Paronychia (Illecebrum) imbricata Rchb. var. Durniitorea Rohl. 26. Peplis Portula L. f. callitrichoides Rohl. ex Domin 12. Phleum alpinum L. f. subhirsutum Rohl. 28. PhvUanthus liukiuensis Matsuni. Hayata 43. Ph. Matsumurae Hayata 42. Ph. Niinamii Hayata 43. Piptothrix aogiroides Robs. 89. Platanthera montana (Schm.) Rchb. var. lancifolia 38. Pleuiothallis Archidonae Lindl. PL nigro-liirsuta Kränzl. 91. PI. penduliflora Jvränzl. 177. PL trachysepala Kränzl. 178 apud 179. Index specienim. 201 PI. verruculosa Kränzl. 177. Poa alpina L. var. pseudojubulata Rohl. 33. P. pratensis L. var. praesignis Domin 180. Podocarpus utilior Pilger 189. Polj'gala comosa Schk. f. flaviflora Pohl. 84. Potamogeton lucens L. var. longipes Rohl. 23. P. linguatns Hagstr. apud Macloskie 113. Potentilla aurea L. var. Piperorum Pohl. 26. P. moesiaca B. Davidoff 126. P. stellulata Davidoff 125. Prunus bokhariensis C. K. Schneider 51. P. cerasoides Don (P. Puddum Wall.) var. tibetica (Batalin) C. K. Schneid. 54. P. clarofolia C. K. Schneid. 67. P. consociiflora C. K. Schneider 64. P. Giraldiana C. K. Schneid. 65. P. japonica Thbg. var. paekangensis C. K. Schneider 53. P, ichangana C. K. Schneid. 60. P. litigiosa C. K. Schneider 66. (P. Maxiuiowiczii) 67. P. rufoide.s C. K. Schneid, var. glabri- folia C. K. Schneid. 56. P. szechuanica Batal. var. Dielsiana C. K. Schneid. 68. P. tatsienensis Batal. var. pilosiuS' cula 0. K. Schneid. 66. P. tomentosa Thbg. var. Batalini C. K. Schneid. 52. P. yunnanensis Franchet var. Henryi C. K. Schneid. 66. Pteris aqnilina L. var. Gintlii Rohl. ■24. Q Quekettia micromera Cogn. var. ß major Cogn. 112. (.^). Theresiae Cogn. var. ß angnsti- folia Cogn. 112. R. Ranuncnlu« Alboffii Macl. 113. Rhaeoma Urbaniana Loes. 162. Roemeria hybrida D. C. var. trivalvis (Mnch.i Fedde 29. R. macrostignia Fedde 29. Eubus suberectus Anders var. Gintlii Tocl ex Domin 12. R. acris L. f. fallax Rohl. 33. s. Salix Makinoana O. v. Seemen 173. Salvia bnlgarica Davidoff 127. Satureja taurica Velen. 136. Saxifraga Rocheliana Sternb. (S. corio- phylla Gris.) var. Bubdkii Rohl. 26. Scabiosa calcicola Fr. ßlonski 148. Scandix bnlgarica Davidoff 126. Sehaefferia serrata Loes. 162. Scilla Radkae Davidoff 127. Sedum alpestro Vill. var. Horakii Rohl. 36. Serratula radiata M. B. var. Cetinjen- sis Rohl. 36. Silene Otites L. var. Baldaccii Rohl. 34. Siler trilobum Scop. var. tiiste Rohl .26. Siparuna calocarpa Perk. 153. (S. guianensis Aubl.) 156. (S. pyricarpa [Ruiz et Pav.] Perk.) 156. S. sauraujifolia Perk. 166. (S. tomentosa [Ruiz et Pav.| Perk.) 166. S. umbelliflora Perk. 163. S. Weberbaueri Perk. 154. Sobralia Weberbaueriana Kränzlin 188. Sorbaria arborea C. K. Schneider 3. (Sparganium androcladuni var. fluc- tuans Morong) 28. Sp. fluctnans (Morong) B. L. Robin- son 28. (Sp. Simplex var. flnitans Engelm. apud Gray) 28. Spiraea angulata Fritsch 3. Sp. Fritschiana C. K. Schneider 2. Sp. mombetsusensis Franchet ex C. K. Schneider I. Sp. Zabeliana C. K. Schneider 2. Staavia lateriflora Colozza 127. Stellaria graminea L. var. strictior Domin 129. Thlaspi lutescens Velen. 138. Thymelaea arvensis Lam. f. pilifera Rohl. 27. Thymus Aznavouri Velen. 136. Th. moesiacus Velen. 136. Th. Rohlenae Velen. 186. Th. thasius Velen. 185. Th. Tosevi Velen. 186. Th. Velenovskyi Rohl. 27. Tragopogon praecox W. 0. Focke 48. Trifolium alpestre L. var. Durmitoreuui Rohl 25. T. montanum L. f. macroeephalum Tocl ex Domin 12. T. Pigmantii Fanch. Ch. f. pihgerum Rohl. 35. T. stellatum L. f. xanthinoides Rohl. 36. Tussilago Umbertina Borbas 143. u. Cmbilicus pendulinus D. C. var. Vele- novskvi Rohl. 22. 202 Index specierum. Valerianella Zoltani Borbas 143. Verbascum Dieckianum Borbas et Degen 169. V. Ostrogi Rohlena 22. Veronica agrestis L. X Tournefortii Gmel. = V. Wiesbauriana J. .Schuster 31. V. officinalis L. var. rhynchocarpa Tocl ex Domin 16. V. opaca Fr. X Tournefortii Glrael = \'. macrosperma J. Schuster 32. V. polita Fr. X Tournefortii Gmel. = V. Volhnanni J. Schuster 32. V. Tournefortii Gmel. var. fallax Rohl. ex Domiii 15. Yicia cassubica L. var. pauciflora Domin 12. V. cracca L. var. depauperata Domin 13. Vinoetoxicum hirundinaria Medic. var. Daniloi Rohleua 37. Virola Koschnyi Warb. 71. Vulpia ciliata Lk. f. glabrescens Rohl. 24. w. Warmingia Löfgrenii Cogn. 96. Zexmenia ceanothifolia Seh. Bip. var. conferta W. W. Jones 132. Z. foliosa Rusby apud W. W. Jones 132. Z. gracilis W. W. Jones 132. Z. xylopoda W. W. Jones 131. -— <*o»>- MBL WHOl UBRAR.y UH löZG N ^^(c : -iiS-v- -:■ ,vj. -^•^^•^: v^V*! ..4f^_ •■ -^ '^x- .'■< ( \ IP^^ '^\i^r y^i mß J*- A*' '^ tr^ K^ ^^^!* i*^/: -^ V i^: ■^^■ \:'>' t-x