!

y

Digitized by the Internet Archive

in 2011 with funding from

Univers ity of Toronto

http://www.archive.org/details/knstlerinventa03bred

KÜNSTLER-INVENTARE

KÜNSTLER-INVENTARE

URKUNDEN

ZUR GESCHICHTE D1':R

HOLLÄNDISCHEN KUNST

DES XVP«", XVmcn UND XVHF" JAHRHUNDERTS

HERAUSGEGEBEN VON

Dr. A. BREDIUS

UNTER MITWIRKUNG VON Dk. O. HIRSCIIMANN

dritter teil

MIT 3 ABBILDUNGEN

HAAG

MARTINUS NIJHOFF 1917

T- 3

975683

Inhalt.

Seite

Vorwort xi

Inventare von Jacob de Wit 737

Liste von gepfändeten Bildern des Robbcrt (van)

Mandevyll . 760

Inventar von Melchior Ronghens 764

Das Nachlass-lnventar von Isaack Jacobsz van Hooren. 7G7

Das Nachlass-lnventar von Claes Lourisz (van Egmont). 772

Inventar von Cornelis van Werkhoven 786

Das Nachlass-lnventar von Cornelis Kick. (Mit Urkun- den über Symon Kick) . . . . ' 788

Verkauf von Zeichnungen und Kunstblättern aus dem Nachlass von Barent van Someren. (ölit Urkunden

über Paulus van Someren) 795

Das Nachlass-lnventar von Hendrick van Someren. . 809

Das Nachlass-lnventar von Johannes Beerstraten . . 814

Das Nachlass-lnventar von Theodorus van Pee . . . 821

Das Nachlass-lnventar von Johannes de Haes . . . 825

Inventar von Govert Jansz alias ]\Iijnheer 831

Das Nachlass-lnventar der Witwe von Grijsbert Jansz

Sibilla 840

Das Nachlass-lnventar von Johannes Croon .... 844 Inventar des bankerotten Maklers Gerbrandt War-

naertsz Brandhout 848

Inventar von Abraham Peronneau 849

Das Nachlass-lnventar von Jan Agges 852

Bilder im Besitze der AVitwe von Gerard Kuijsten . 856

Bilderinventar der Witwe von Hendrick Hop . . . 858

VUI

Seite

Inventar von Abraham van der Cappen 860

Bilder aus dem Nachlass von Johan Baptist Closterman, 869

Inventar von Gillis Hannuijts 871

Das Nachlass-lnventar von Johannes Withoos . . . 873

Das Nachlass-Inventar von Jacob Jansz van Velsen . 875

Das Nachlass-Inventar von Jacob Gerritsz van Velsen. 887 Das Nachlass-Inventar von Adriaen Huybertsz Verveer.

(Mit Urkunden über Johannes Offermans und Arnold

Verbuys) 897

Das Nachlass-Inventar von Anna van Abcoude , Witwe

von Sebastiaen Mutsaert 917

Das Nachlass-Inventar von Cornelia van Wttenbroeck,

Tochter des Moyses van Wttenbroeck 921

Das Nachlass-Inventar von Aeltgen Jans, Witwe von

Cornelis Ketel 936

Inventar von Emanuel Wouters 942

Inventar von Bieter Cuylaert 943

Inventar von Bieter van der Croos . 945

Inventar von Jan Serange 948

Das Nachlass-Inventar von Albert van Spiers . . . 949

Inventar von Jan de Lagoor 953

Inventar von Bieter Willemsz van der Stock . . . 958

Inventar von Joiiannes Steffens 960

Nachlass-Versteigerung von Michiel Kuypers. . . . 962

Inventar von Francois Dancx 963

Inventar von Grerrit Lundens 966

Das Nachlass-Inventar von Jan de Maber 974

Das Nachlass-Inventar von Johannes Smit 978

Das Nachlass-Inventar von Guillelmo van Ingen . . 982

Inventare von Michiel van Musscher 987

Inventare von Carel van Houten 1000

Das Nachlass-Inventar von Maerten Karelsz de Wolff. 1007 Inventar von Jacob de Hennin. (Mit Urkunden über

Adriaen de Hennin) 1010

Das Nachlass-Inventar von Antoni de Waardt . . . 1023

Das Nachlass-Inventar von Francisco de ßossuit. . . 1035

IX

Seite

Bilder Versteigerungen von Valerius van der Hoeven . 1037

Inventar des Malers .... Lucx 1040

Das Nachlass-Inventar von Pieter Linse 1041

Das Nachlass-Inventar von Laurens Bernards. (Mit

Urkunden über Abraham Buscare) 1042

Eine Bilder Versteigerung von Chrispiaen Colyn. (Mit Urkunden über David (Jolyns , Stephanus Anthonij

und Tobias Vranck) 1067

Das Nachlass-Inventar von Jacob Colyns 1095

Aus dem Nachlass von Cornelis van den Bloock . . 1098 Aus dem Nachlass von Hendrick Hendricksz . . . . 1101 Das Nachlass-Inventar von Olivier Jansz van Donisvelt. 1102

Vorwort.

Es hat sich herausgestellt , dass ein vierter Band nötig sein wird , um die Veröffentlichung der Künstlerinventare zu Ende zu führen. Ein fünfter Band wird dann ausser dem Register eventuelle weitere Nachträge, sowie Ergän- zungen zu dem bereits publizierten Material bringen.

Sodann habe ich die Absicht , in einer neuen Serie Listen von in alten Inventaren (nicht Künstlerinventaren) erwähnten Bildern zu verötfentlichen , die dasselbe bieten und das gleiche Interesse haben werden, wie die bekannten Bände von Grerard Hoet und Terwesten. Nur wird eine erheblichere Anzahl dieser Inventare aus dem XVII. Jahrhundert stammen, während die Hoet'schen Kataloge hauptsächlicli dem XVIII. Jahrhundert angehören. Wo die Namen von seltenen Meistern vorkommen , werde ich mitunter übcT- diese — wieder als Beilagen — neue Urkunden mitteilen.

Haag, im April 1917. A. B.

INVENTARE VON JACOB DE WIT. (Mit Urkunden über Johannes de (irroot).

Von Jacob de Wit kann ich zwei Inventare mitteilen. Das erste wurde anlässlich des Todes seiner Frau aufge- nommen und ist besonders interessant durch die Aufzählung von de Wits Auftraggebern und die Nennung von zwei Schülern. Der erwähnte A. de Groot ist mir unbekannt; wahrscheinlich handelt es sich um einen Schreibfehler des Notars und ist der auch durch van Gool genannte .lohan de Groot gemeint. (Vergl. über diesen die Beilagen auf S. 75S). Über den zweiten Schüler , Gerrit Dadelbeek , ist mir nichts bekannt. ^) — Das zweite Inventar ist das Nach- lassinventar des Künstlers ; es zählt dessen ganzen Kunst- besitz auf. Gleichzeitig zeugt es von de Wits ungeheurer Produktivität. Beide Inventare belehren uns , dass sein Fleiss Früchte getragen und den Künstler zu grosser Wohlhabenheit gebracht hat. Da er kinderlos starb , ver- machte er seinen ganzen Reichtum zu wohltätigen Zwecken. — Die urkundlichen Beilagen , die ich im Anschluss an die

1) Folgende Bilder von G. Dadelbeek werden auf Auktionen erwähnt :

Stallinneres mit Vieh und einem Bauer, der eine Frau liebkost;

ein zweiter Bauer belauscht die beiden. Hell und ausführlich gemalt. —

Leinwand h. 47.5, br. 57.8 cm. — Versteigerung (i. van Rossem in

Amsterdam am 8. Febr. 1773 Nr. 57 (^.8:1 an Scheide).

Zwei Gegenstücke: a. Landschaft mit einer Falkenjagd. Hechts vorne eine Dame auf braunem Pferd. — b. Tiandschaft mit einem Herrn auf weissem Pferd, der mit einem vor ihm stehenden Landmann spricht. — Holz, je h. 38.t>, br. 3Ü.U cm. - Versteigerung H. Potter- mondt in Amsterdam am • 18. Juli 1780 Nru, 57 u. 58 (^//. (5:10 an P. J. V. d. Schley).

738 HE wjT.

Jnventare gebe, bestätigen die hauptsächlich durch van Gool überlieferten biographischen Nachrichten und ergänzen dessen, sowie Krarnms und Alberdingk Thijms ') Angaben in manchem Punkte.

(I)

Inventar des gemeinsamen Besitzes des Herrn Jabob de Wit , Maler (in Amsterdam) , und seiner verstorbenen Hausfrau, Juffrouw Cornelia Leonora van Xeck, aufge- nommen anlässlich ihres am 7. März 1752 erfolgten Todes nach der Angabe des Herrn Jacob de Wit gemäss dem Testament vom 9. Juli 1744 (Beilage h) und einem Kodizill vom 21. Juli 1747 (Beilage 1).

Inventaris van alle de goederen , middelcn en effccten (en zidlcs van den ganschen hocdcl) van den Heer Jacob de Witt. Icomt- schilder , en tvijlen zljne huysvrouw juff. Cornelia Lconora van Neck, so als die door haer te samen beteten, en op het over- lijden van gemeide Cornelia Leonora van Neclc. voorgcvallcn den 7 Maert 1752 syn bevonden; gcmaedd .... volgens de opgeeving van dezelve Heer Jacob de Witt ingevolge hrf tcsta- ment van .... 9 Jidy 1744: en Codicille van 21 J/dy 1747 .... usw.

Eerstiiyh iverd hetgccne de scliilderlionst raeJd, schildcrijen, prenten , telceningen en al ivat daeraen dependeert (deivijl hetzelve volgens testament niet onder den boedel nioet werden gereJcent, maer kern Jacob de Witt xmrticulier eygen blijft) niet ge'inven- tariseert maer alleen daervan gemeld p"" Memorie. (Alles, was zur Kunst gehört, wird, da es laut einer Bestimmung des Testamentes nicht gemeinsamer Besitz war [vergl. Beilage h], sondern dem Jacob de Wit allein gehört, nicht inventari- siert und hier bloss erinnerungshalber vermeldet).

Möbel , Gold- und Sill)erzeug im Wert von /. 4000. Juwelen, Perlen, Diamanten usw.

1) Verspreide Verhalen in Proza III, Jacob de Wit.

DE WIT.

739

Een huys cn Erve staendc . . . . op de Keijsersymft tcyen- over hd Molcnpad, door den Inventar ient zelf beivoond.

Een Idynder huys en erve daernaest.

Een huys en erve Oude Scheins hoelc van de Jonlcerstraet.

Een grafstede No. 363 Noordzyde in de Oude Lcrk.

An Obligationen und Bargeld ca. fl. 47600

In het hock van den Inventarient stacn dabct voor afyrlevrrde schilderijen en ook die afgeschddcrt in ycreedheijt stondcn md verschot <S:c. (Im Buch des Inventarienten sind verzeichnet als Schuldner für gelieferte ]\Ialereien und solche, die mit Vorschuss gemalt in Bereitschaft stehen :)

De WdEd. Gestr. Heer van Castricum , oxd

hur gern" tl'c / 1:231 : K)

Verschot „

De WelEd. Gestr. Heer 1\ A. Hasselaer rcgee-

rcnd bürgern'' Itaed de „

Verschot „

De Heer de Wacker van Son „

De Heer Testart te Leyden „ 34j2 : 18

Vrouive Wed" (Jörn. Munter, oud schepen. .

De Heer Wdleni Phdips Kops tc Umrlrm .

Mevr. de Wcd. nan d'' Heer Johan MeriiKUi te Leyden

De Heer Gerrit Braamlcamp

De Heer Willem Barnaert, Haerlem. . . .

WelEd. Vrouwe Mevr. van Assenddft . . .

De Heer Jan van der Streng

3/^7, Wed' Abr. Barnaart, Haerlem. . . .

Verschot

Dr Heer Isaac Vcrhamme , Haerlem.

De Heer Arent Bruyn

liodof Crors

De Heer Schepen Schorel de Welryck tot Ant- werpen.^ verschot

Leergeld van A. D. Groot op 7 Maart . . .

Dito van Gerrit Daddbeek

Te goed intresten obligatien ^ (Jl!) : 8

I

1:231 .

87.

180.

12.

103 .

910

120 '>')!) .

154.

15

04

2G3

125

800

100

15

10

37

2 100 100 Ol!)

13

6

15 10 10

740 DE WIT.

Te goed huijsJmur / 110 : —

Idem „ 55 : —

Gehend aan Anth. Wolberiny , Sivol (Z wolle). „ 150: —

Jan van Koot „ 30 : —

Bij z'ijne de Witf's tante de Wit, Delft . . „ 2173: 7 Aen liet Roonische Oude Armen Comptoir is door de Witt en zijne vrouw in 1734 ecn yift geschonJcen waarvoor zy levenslany jaarlijks f 40. — zouden moyen trclcken ivelke rente jaarlijks is hwi/tyescJwlden. Insyelijks 1745 f 2000. — aan de Aelnioezeniers te Antwerpen hy forme van lij/rente (f 80. — 'sjaars) als voren, dus per mcmorie.

Obligationen im Betrage von ß. 34556 : 17 , deren Zinsen durch des Inventarienten Tante, Marianne de Wit in Delft, genossen werden.

Noy 8 Obl. ten laste van Holland S Westvriesland te Gouda. f 8000. — op de Wit's naam. „ 6000.— idem.

„ 2000.— idem.

Nog „ 4500. — andere öbliyaties.

f 20.500—

(Schulden:)

Die erwähnten ß. 34556 : 17 , deren Zinsen durch Marianne de Wit in Delft genossen werden.

Begräbniskosten ß. 1200.

Allerlei Posten an die katholischen Kirchen in Amsterdam für das Leichenbegängnis , Kerzen , Trauerschmuck in der Kirche usw.

Successie rechten / 3297: 4:12

Doch af voor het vrnchtycbruik . . . . „ 364 : 7 : 8

f 2932:17: 4

(Unterzeichnet:) Jacob de Wit. ^)

(Es folgt noch eine ausführliche Nachlassverteilung fscheidinyj , die für uns jedoch kein Interesse mehr hat).

1) Prot. Not. Jan Ardiuois, Amsterdam.

DE WIT. 741

(11)

Das am 27. November 1754 aufgenommene Nachlass- inventar des am 12. November in Amsterdam verstorbenen Jacob de Wit ist besonders ausführlich. Die Beschreibung der Kunstwerke ist in der gleichen Reihenfolge und mit • der selben Nummerierung in den gedruckten Katalog der Nachlassversteigerung de Wits in Amsterdam am 10. März 1755 aufgenommen worden; die Bilderbesohreibungen sind in diesem aber erweitert, und die Künstlernamen, die im Inventar fehlen, sind beigefügt, sowie l)ei den wichtigern Bildern die Maasse. Die fehlenden Künstlernamen sind hier nach den Angaben des gedruckten Katalüges — der seinerseits in die Katalogsammlimg von Hoet und Terwesten aufge- nommen worden ist — in | | hinzugefügt. Ferner habe ich die erzielten Preise und die Namen der Käufer, die in dem im Mauritshuis im Haag aufbewahrten Exemplar durch eine zeitgenössische Hand schriftlich eingetragen sind , in ( ) mitgeteilt. Diese Preise weichen z, T. von den durch Hoet und Terwesten angegebenen Preisen ab.

Inventaris van alle de gocdcren .... nagelateu door wißcn den Beer Jacob de Wit^ in leven konstscJiilder , gewoond lieh- hende en den 12 November 1754 overlcden binnen Amsterdam op de Kcijsersgraft tusschen de hui/drstraaf en Leijdse groß, gemaaJct en beschreven .... den 27 November 17ö4 ten ovcr- staan van mg Jan Ardinois^ Optnb. Notaris.

Obligationen , die durch Auslosung den Erben der Frau zufallen.

Die Hälfte von den folgenden Gütern:

Das Sterbehaus an der Keyzersgracht und das Haus daneben, das 1741 durch de Wit erworben worden war, und das ß. 330 an Miete abwirft.

Ein Haus an der Oude Schans Ecke Jonker-straat , das für ß. 400 vermietet ist.

Ein Grab in der Oude Kerk.

742 DE WIT.

Juwelen, worunter eine Perlenschnur von 123 Perlen, Ein Kapital von //. 3455G, von dem Marianne de Wit

den Nutzbrauch genicsst, sowie noch andere Ettekten, die

der Verstorbene für Marianne de Wit in Verwahrung hatte.

An Bargeld /. 4248:9:12

Bankdepositos „ 8884:6: 8

Guthaben von verschiedenen Personen ca. „ löCKJ : 0 : 0 • Dann folgt, was de Wit imrticulier en in H gehed in

eyyendom behoorende is.

An Obligationen /. 25300.—

Eine Unmenge von Silberzeug , darunter :

Silver in gebrui/Jc over Jiuys:

S lepels, S vorJcen^ 2 eyerlepeltjes , 2 soutvaten, een rond

schenkhord , een virrkante theebos , dito trckpot , 2 silver e Sabal' s

conforen; een peperbos en Oly en Äsynbakje. Viele Möbel, reicher Hausrat.

Op het School (Atelier?): (Nichts von Belang).

Op het portaaltje naast het school: Een groote honte kist met eenige oude papio'en en een hobo.

Op de tekenkamcr:

Een Engelschc zitstoel en 0 andere äitos , een Spiegel, Möbel usw.

(Die Aufzählung der Effekten und des Hausrats erstreckt sich über 26 Seiten). Es folgt dann:

Des overledens Magasin van Schilder yen^ Tekeningen^ Konst- prenten en Prenttverken ^ dewelke natikcurig door deskundigen syn opgenonien, mitsgadcrs specißcq en uytvocrig zyn beschreven by de catalogiis die naderhand gedrnct en tot de publicque ver- koping door de Makelaers Hendrik de Lcth en Dirk van Schor- rcnberg is gcrccd gcmaekt bcstaende by karte aenhaeling in het volgende, als:

DE WIT.

743

Sch'üderyen.

\.^) Maria Maydalma etc. [Uithcns] (/ 180. — an Schutte).

2. Christus nid de Emmausyangers [linhtns/ (/ 295. — an Fouquet).

3. Een Heißiy in cen schip [Ruhens] {f 300. — an de Leth).

4. Ih Graflegying ran een Hci/lly [lUihcnsj (/ 320. — an de Leth).

o. De Gcboorte Christi [Eubms/ (/ 87. — an de Leth).

6. De steenhjiny van Strphanus /Rubens] (/' (i5. — ).

7. Een uytvocriy lantschtip [Rubens] {/ 195. — an Schutte).

8. Christus van H kruijs afyenomen [Rubens] [f 305. — ).

9. Maria met het kindje [Anth. v. Byk] {fl'^. — an de Leth).

10. Een biddendc Maria Magdalena [Anth. v. Dyk](fU)b. — an Balgrie). -)

11. Een Vanitas [Anth. v. Byk] (f HO. — an Balgrie).

12. Een oude vrouivshooft [Anth. v. Byk] (/" 15. — an Balgrie).

13. Een nianshooft [Ruhens] (/ 17. — an Balgrie).

14. Be yehoorte van Erycto (Erychtonius) [Ruhens] {fT-iO.^.

15. Ceeilia op den Oryel speiende j Ruhms. model\

van een hlaffon (Decke) uit de Jesuiten kerk f (/ 51. — an te Antwerpen]. ( de Groot).

16. Een onthoofdiny van Euyenia /dito dito]. )

17. Een stuk verbeeidende Papeeters /Jordaens/ (/ 131. — an Bugge).

18. Een stuk met paeuwen (Pfauen) en voyelen /Adr. van Utrecht/ [f 59.— an Punt).

19. Be doyter van Herodias met het hooft van Johannes de Booper /school van Ruhens/ {f 68. — an Balgarie). ^)

20. Een staende vrouw /Ruhens] (f 12. — ).

21. Be vertooniny des Cynspenniny /Rubens/ (/ 9 : 10).

22. Een heyliye familie /Ruhens/ (/ 142. — an Schorrenl)erg). 2iJ. Judith het hoo[t van IIolo[ernes afhouu-ende [Rubens/ (/"(). — ). 24. Een sehoorsteenstuk met kindcrties /Jac. de Wit/ {[ 135. —

an Hage).

1) Die Nummerierung ist die des Originals.

2) Korrekt geschrieben : Balguerie.

744 DE WIT.

25. Een stuk met Jchidcrtjcs met vrugten on bloemen [Jar. de Will {f 200.— an Laers).

26. Ef;n bachus met vrugten [Jac. de Witj {f 145. — an I*ronk).

27. Vechtende (streitende) Jcmdertjes [Jac. de Wit/ (/ 155. — an Pronk).

28. De opstanding (Auferstehung) Christi [Jac. de Witf if 97.— an Kok).

29. Moses , zeventig rlgters (Richter) verkiesende [Jac. de Witf (/ 140.— an Kalkoen).

30. Deselfde verkiesing anders van ordonnantie [Jac. de Witf (/ 75. — an Kalkoen).

31. Een dito met eenige verander ing [Jac. de Wit] [f 43. — an ten Kompe).

32. Het pinxterfeest (Pfingstfest) [Jac. de Wit] (f 142.— an Schorrenberg).

33. Tobias met den Engel [Jac.de Wit] (/lOO. — an de Leth).

34. Maria met het hindje [Jac. de Wit] {fl. 34. — an Stalst).

35. De kopere slang in de Woestyne [Jac. de Wit] (/ llO. — an de Leth).

36. Moses de steenrots (Felsen) slaende [Jac. de Wit (/ll'J- — an de Leth).

37. Een gekrugste Christus [Jac. de Wit] (/120. — an Halman).

38. Een dito [Jac. de Wit] {f 65. — an Schorrenburg).

39. Een dito [Jac. de Wit] [f 87.— an Wykersloot).

40. Een dito met Maria en anderen [Jac. de Wit] (f 100. — an ten Kompe).

41. Maria met het kindje [dito] (f 31. — an van Aalst).

42. Een kindje met een schotel (Schüssel) met vrugten [dito] (/ 60. — an Laers).

43. Het hooft van Johannes de Dooper, omringt van Serafijns hoofjes [Jac. de Wit] {f 65. — an Laers).

44. Een Mars en Venus; en een Yulcanus en Apollo [dito] (f 45.-).

45. De Tijt (Zeit) Cupido de vlerken hortende (Flügel stutzend) [düo] \f 5.-).

46. Een Jupiter; en 2 stttks, zgnde Bachanalcn [op kopcr dito] (f 130.— an Kok).

DE WIT. 745

47. De 4 Evangelisten in 2 stulcs [(Jitoj (/BO. — an van Aalst).

48. Een schoorstecnstuli verhceldende de Vestaclse Maegden [in 't graeuw geschildert door Jac. de Wit {f 270. — an de Leth).

49. Eefi dito ^ zißide hindertjes trecJcende een tvf/nguetiranJc [int grneiciv, seer uitvoerig door denzelve^i] {fS)2. — an Winter).

50. Een schoorsteenplint met kindrrtjes [int grueuw door den- zelven {f 405. — an Pronk).

51. Een schoorstcenstnkjc met speiende Jänderfjes [als vorenj (/ 96.— an Martens).

52. Een dito /door denzelrrnj [f 102).

53. Een liomeijns Icrggshelt zieh zelnen doorsteehmde [in 7 graeuw door denzelvcn] (/ 22. — an Neyhout).

54. Een zinspeling op de dood [zgnde een slaapend kindje door denzelven[ (f 82. — an Hage).

55. Het hooft van Apollo [in een rond in H grauiv door den- zelvenj (/ 62. — an de Leth).

56. Het hooft van Diana [als hoven[ (/ 43. — an ]\rartens).

57. Een oud mans hooft [door denzelvcn] (/31. — an Winter).

58. Een vrouios hooft [in 7 graeuw door denzelven[ (55. — an l\Ieysart).

59. Het hooft van Ceres [in een rond door dcnz('luen[ (f[) : 10 an Ketelaer).

60. Een stuk met speelcnde Icindertjes [in 7 graeuw door dm- zelvenj (/ 10 : 10 an Stevens).

61. Twee stuks met hoofdjes [door denzelvcn/ (/ 3. — an Hazebroek).

(52. Twee stuks met kinderfjcs, en het hoofd van Mozes [door denzelven[ (Kat. Nrn. 62 und 62*, die erste für / 62. — an Bierens, die zweite für / 21. — an einen unbe- kannten Käufer).

63. De maagd cn 7 wapen van Amsterdam de [met Ffdlaif en Eendragt door denzelven[ (f 25. — ) H.

1) Die haudsehriftlich eingetragenen Preise der Nrn. 03—72, 74, 81, 82, 86, 90, 118-131, 133—141 fehlen in dem E,vemplar des Katalogs im Mauritshuis und sind hier nach den Angaben von Hoet und Ter-

westen wiedergegeben.

74G DE WIT.

64. Tivec stucJcjes^ het eenr Apollo het andere Diana jdoor denzelven] (46. — ).

65. Tivee dito, het eene Nepthiinus en Pfänder de fjehoorte van Cnpido [als hoven] (/ 35. — ).

66. Tivee dito, het eene 3Ielen(/er en Ätalante en V ander de hoorn des overvloets [als hovenj [f 31. — ).

67. Het huwelijJc, zinnebeeldiy verheeld (Allegorie der Ehej [door een sittende vronw en verscheide hindertjes door demelven (/ 31. — ).

68. Hercules in de wieg [door denzelvenj (/ 15 : 10. — ).

69. Twee stukjes , het eene verbeeidende de 0. I. Comp'' en 't ander de Africaense handel [door demelven] (/ 23. — ).

70. Vijf borststukJcen (Brustbilder), oj? een stuTc geschilderd [door denzelven[ (/ 61. — ).

71. De hoodschap (Verkündigung) aen Maria [door den- zelvenj (/ 12. — ).

72. De Vcrrijsenis (Auferstehung) [door denzelvenj (/ 40. — ).

73. Maria yehroond iverdende in de ivolken [door denzelven]

if 31.-)-

74. Afrika [door denzelven] (/ 10. — ).

75. Een heylige Familie [door Jordaens] (/ 25. — an Hoet).

76. Een dronken Silenus [door denzelven] (/ 2. — ).

77. Een Italiaens Landschap [door Isaac de Moticheron] (ß. 35. — an de Leth).

78. Een gezigt van de Monkelbaens Tooren (in Amsterdam) [door Ten Kompe] (/ 141. — an V. Dumin).

79. EenLandschap[doorMomperenBreuqel[\,„.cx t \

80. Een dito. ^ ' j (^49.-anLaerä).

81. Twee dito [door dezelven].

82. Een Sater, zynde een horststuk [door Jordaens].

83. Een huytenhiiys [met een slapend Heer na Metzu] {/ 21. — an Robot).

84. Een Christus aen H kruys [door Jac. de Wit] (/ 20. — an V. Alst).

85. Een mansportrait [geschildert door C. Troost] (/ 32. — an Laers).

86. Een portrait [door TitiaenJ (/ 20. — ).

DE WIT. 747

87. Ecn hlasent Satershoo/t [door JonhicnsJ (/ 5 : 5).

88. l^en stucJc met 2 hoofden.

89. Een pot met blocmen [na Jan van Iltii/.sum door Jac. de Wit/ (/ 49.— an de Winter).

90. Een Christua aen 't knii/s [door Jac. de Wit (/ 15. — ).

91. Een dito [door Erasmus van liotterdam[ (/ 13. — an v. Kampe).

92. Ecn hlafon stiikjr in rergidde lijst [door Jac. de Wit extra fraai[ (/ 33. — an (•rabbe).

93. Ei:n dito op een raampje [door demelven[ (/30. — an Husley).

94. Een dito (/ 46.— an Butner).

95 bis und mit 171 je: een dito. (Alles Studien für von de

Wit abgelieferte Deckenmalereien). 172. Een zaalstuk.

Een groote part// Modellen (Studien) of Sc/tctsen (Skizzen) door Jlnhhens , van Dijk, de Wit en andere meesters.

Een marmer antijk hooft met een pedestal (/ 72. — an

Schutte).

Een dito (/ 10.—).

Een yroote partg Flegster (Gripsplastik).

Nog twce sehilderijen , het eene een heijliye familie en 7

ander een aenbidding van 't gidde Jcalf.

Konstschildersgereedschappcn.

173. Een groote machine (Gerüst?) dienende om blafons {Decken) op ta schilderen.

174. Een dito.

175. Ei;n groote Esel (Staffelei) met zyn gewigten en sehilderbak.

176. Em dito.

177. Ern verfkist (Farbendo.se) met diverse peneeelcn (Pinsel), qiiasten (grobe Pinsel) , pidetten etc.

178. Een dito met diverse Laden (Schubladen) wacrin verwen, penceden, qiiasten etc.

179. Een grootr vrijfsteen (Reibj)latte) met zgn Loper (Farben- reiber).

Farben . Öle , Firnisse , Malleinwand.

74H DK WIT.

De Teekeningan an Konstprmtcn , dcwdke op de gedndäe .catalofjus shdc voor stulc staen beschrnvcn, ivcrden alliier om te hekorten, na derselver getal zoo a/.s (zij) in ijderhoek of omnlag zyn Irggende, genoteerd en voorts tot dezelve Catalogus gerefererrt.

In het Boek getekent met de Letter A.

Zgn 125 tekeningen van Italiaensche Meesters , op de Catalogus

No. 1—125.

In het boek Letter B.

78 staks No. 1—78.

In het boek Letter C. No. 1—64.

In het onislag (Portefeuille) Letter D. 20 Tekeningen No. 1—20.

Het Boek Letter E, Bevattende de Tekeningen op de Cat. gemeld van No. 1 — 85.

Het Boek Letter F. Tekeningen No. 1 — 39.

Het omslag Letter G. 37 Tekeningen van Blafonnen.

Het Boek Letter H. Tekeningen No. 1 — 77.

Het Boek Letter J. Met zinnebeeiden, blafonnen en andere tekeningen, No. 1 — 106.

Het Boek Letter K. Tekeningen van blafons No. 1 — 53.

Het Boek Letter L. Tekeningen en Ordonnanties No. 1 — 60.

Het Boek Letter M. Met zimifibeeldige Tekeningen, blafons etc. No. 1 — 71.

Het Boek Letter N. Zinnebeeiden en kindertjes No. 1 — 45.

Het Boek Letter 0. Met dito tekeningen No. 1 — 76.

Het Boek letter F, Met Zaelstncken, blafons etc. No. 1 — 84.

Het Boek Letter Q. Met verscheyde hoofden No. 1 — 32.

DE WIT. 749

Het Boek Ldter B. Mede met dito tekeningcn No. l—SG.

Hit Boek Lrtfer S. Met dito van No. 1—18.

Het Bork Letter T. Met teheninyen, Blafonnen etc., No. 1 — 39.

Het Boek Letter U. Waerin de herscheppingen (Metamorphosen) van Ovidius in ■83 tckeningen.

Het Bock Letter V. Met 48 tekeningcn.

Het omdag Letter W. Met tekeningcn No. 1 — 27.

Het omslag Letter X. Met diverse tckeningen.

Het Boek Letter IJ. Waerin diverse stndiebeehlen hehoorendr tot de Baadkamer int stadhngs alliier (>(} stiiks.

Het Boek Letter Z. Warrin diverse collegieheelden etc.

Het omslag Leiters AA. Waerin de overdrncken (Abdrucke) ca)i blafonnen ugt de Jesnitenkerk te Antwerpen.

Het omslag Leiters BB. Waerin cm tekeniny der proportien en eenige beeiden.

Hei omslag Leiters CC. Waerin diverse overdrncken van collegiebedden.

Hri omslag Letiers DI). Waerin diverse scheisen van ordonnanHoi.

Hei omslag Letters EE. Waerin diverse schetsen van ordonnaniien.

Het omslag Leiters EE. Met diverse scheisen als voren.

IM omslag Leiters (rG. en HH. Als voren.

Het omslag Letters JJ. en KK. Waerin eenige modellen , beesten , bloemen eie.

750 DE WIT.

Het om.slafj Leftcrs LL. Zynde een packet hoeken waerin diverse schetsen en ordon- nanties.

Het omslay Letters MM. Waerin diverse Studien van hoofden, handen, heenen etc.

Het Boek Letters NN. Als voren.

Het omslay Letter s 00. Waerin diverse tekeningen.

Konst Prenten.

Het omslay No. 1 waerin 68 prenten van italiaense Mcesters. Hetomslag „ ^ „ 77 „ „ „ „

Het Bock „ 5 ,, 178 „ oan F. P. Ruhhens. 4 78

„ „ „ 5 „ 101 prenten van Rubens., van Di/k etc. „ Onislag „ 6 „ prenten van Ruhens, van Di/k ,

Jordaens etc. „ r « ^ n ^ß Gallerij van Farnese en andere

prenten. „ y, „ 8 „ prenten van Rubens , van D/jk ,

Bourdon etc.

prenten van Barocius, Vaenius etc.

prenten van Berchem, Potter, van

de Velde etc.

28 prenten van Remhrand , diverse

van Hollar &c.

prenten van Goltsius d'c.

fraye prenten van Raphael d' TJrbino etc.

diverse prenten van fr ansehe mecsters

benevens ecnige van Jan Luyken.

div. prenten van Picart, Punf ,

Tanje etc.

landschappen van Sagtleven, Fran-

cisquc etc.

prenten van Tempeest, Älbr. Durer etc.

div. tekenboekjes en Ornamenten.

n	«	»	9	55
»	!J	n	10	55
»	7)	V	11	55
V	?)	V	12	55
V	«	jj	13	55
V	V	j;	14	55
»	»	n	15	55
»	V	55	16	55
»	n	55	17	55
!!	»	V	Iß	55

DE WIT. 751

f Frentwrrkcn.

1. De Byhel van liaphael door N. Chapron.

2. La Gallcrie du palais de Lnxc.mhourg door Muhens.

3. Het werli van G. de Lairessc.

4. Anatomie van Bcrnardo (ienga.

5. Colonma Äntonina van J. P. Bellorü.

6. Colonma Trajana van P. S. Bartoldi. Alle de portraitm van van Di/Jc in folio.

7. Het iverk van Lc Faber.

8. Desseins de toutes les parües de UEglise S' Pierre a liomc.

9. Histoirr de la Triomphante Entree du Roy et de la Beine dans Paris.

10. Het perspectivhch en houwkundig werk van Pater Potso (Pozzo).

11. Les Travaux d' Ulisse par van Tidden.

12. Be Byhelse ßguuren van Tempeest.

13. De Ovidius van Tempeest.

14. De Ovidius van J. J. de Sandrart.

15. Het plan der stad Delft in 4 bladen, 27 gczigten.

16. Beschryving der voornaamste vreugdebedrijven (Lustbar- keiten) in \s Hage wegens de kroning van Keyser Fran- ciscus de P 1747.

17. De tapijten van Le Briin.

18. Anatomie door Jacob van der (rraght.

19. Het Leven van Reynfje de Vos door Aldert van Everdingen.

20. Colonna Constantiana door Julia Romano.

21. De historien des Bijbels hoogduyfsch.

22. Alle de werken van Pub. Ov. Naso door Lud. Smits S dreien in france (Pergament-) band met platcn.

23. Beschrijving van de mmschelijke proportirn door Albr. Durer.

24. Joachim Ondaens Roomschr mogcnthcyf.

25. H'f Oroot Schilderboek van Gerard de Lairessc, 2 drrlm.

26. Uytbeelding des verstants door Ccsar Ripa.

27. Het schilderboek van Carel van Mandcr.

28. Het schilderboek van Cornelis de Bie.

752 DE VVIT.

29. Het schUdcrboeJc van Frrderik (Franciscus) Junhts. SO. Btirgerlijkc homvJcunst van B. Lauterhach. I 31. Dt Nieuwe Sckouhurg den- Nrderlandse kunstschilders door

Julian van Gool, 2 deelen.

32. Sentimens des plus hahiles peintres <& sculpteurs etc.

33. Lrs projwrüons du (^orps huniain.

34. Een Manuscript zynde een heschrijviny der Autaaren (Altäre), scMlderyen en beeldhouiveryen in de Cathedrale JcerJc van Onse L. Vrouive te Antiverpen. ^)

35. De Byhel van Raphael d^Urhino.

36. De Psiche van dezelve.

37. Basrelieven van Pericr.

38. De Statuen van dezelve.

39. Statuen en tekenboelc van Bisschop.

40. Het iverk van Lafage.

41. De Fönte ynen van Lc Brun.

42. De Bljhel van Orley.

43. De Ornamenten en Sieraden van het Stadhuijs van Am- sterdam.

44. Het werk van de plafonds uyt de Jesuiten kerk te Ant- iverpen door Jan Punt , zo ver het tegenwoordig in H Licht is (soweit bisher erschienen) ^).

45. Ben omslag met dito ^).

46. Tekenhoek der proportien van H menschelyk lichaeni. Het zelfde tverk nog eens.

47. Verheerlijkt en verligt '5 Gravenhage.

48. Platte grond en gesigt van het geboiiw in de Hofvijvcr en schikking van het vuurwerk in 's Gravenhage 1748.

49. Afbeelding van de Zael en H xiraelhed (Prunkbett) van Zyn Hooghcyd.

50. De plafonds of galler ystuklcen uyt de Jezuitenkerk te Antiverpen na de schilderijen geteekent door J. de Wit en in H koper gebragt door Jan Punt ^).

Ben omslag met deselfde p>lafonds zynde proefdrukken.

1) Man vergleiche das hierüber mitgeteilte bei van Gool und Kramm.

DE WIT. 753

Konstkasten en Tekengereedschappen.

Tien stuJcs kapere plaatcn tvaerop yeetst zijn de plafomh tu/t de Jesmtenkerk te Antwerpen door Rubens geschildert en in H kopcr gehragt door Jacob de Wit. ^)

Vier stuks met kindertjes door Jacob de Wit. Een groote partg ledige omslagen, wit en gecoleurt papier. 1. Een konst kas.

2- 5J » 7)

3. Een tekentafcl met Laden.

4. Een konstkas. o \ind ü. Een dito.

7. Een kas je met Laden.

8. Een glad kasje met Laden tvaarin cenige tekengerecdscliappen.

9. Een laadje met diverse tekengereed schuppen.

10. Een dito.

11. Een kasje met Waterverwen.

12. Een tekenlamp.

Nog lüordt hier genoteerd de portie die den overledene com- peteerde in het capitael ivegens de nalatcnschappen van wijlen zgn oom Jaconio de Wit en desselfs nagelatcn Wed^ Isabella (Uara van Simpelvelt te Antwerpen overleden, mitsgaders van zgne Tante Rosalia de Wit te Delft gestorven waervan de boven- genoemde Marianne de Wit het vrugtgebrngk competeert^ s finde per Memorie.

Lasten des boedels (Schulden).

Unbezahlte Steuern, Reparaturen an Häusern usw., per Memorie. -)

BEILAGEN.

a.) 173:5. 24. Febr.

.Jaeobus de Wit, ßjmchilder, wird zum Testamentsvollstrecker ernannt, usw. ')

(Unterzeichnet:) Jakobus de Wit.

1) Man vergleiche das hierüber mitgeteilte bei van Gool und Kramm.

2) Prot. Not. J. Ardinois, Amsterdam.

3) Prot. Not. Kenneweg, Amsterdam.

48

754 DE wir.

b.) 17:MJ. 24. Jan.

Jacob de Wit erhält durch den Bürgerm<;ister von Amsterdam den Auftrag, für das llatbaus ein Bild, de verkieziiig der Joodöclte Mannen, zu malen für ß. 5000. ^)

c.) 1738. 2. Juli.

Die Rechnung des Jacob de Wit, Co/isfoc/ii'Wer, für das Rathaus beträgt fl. 9089. Die Schatzmeister werden beauftragt , sich mit dem Maler zu verständigen und zu trachten, die Sache mit ß. 8500 zu erledigen. ^)

d.) 1740. 18. Okt.

Jacob de Wit, konstschilder, wird mit der Verwaltung der Güter seiner Nichte Maria Anna de Wit betraut. ^)

e.) 28. Nov.

De Heer Jacob de Wit, konstschilder, wird von seiner Tante,. Marianne de Wit, beauftragt, jemanden in Antwerpen mit der Verwaltung ihrer dortigen Besitzungen zu betrauen. ^)

f.) 1741. 13. April.

De Heer Jacob de Wit ermächtigt seinen Schwager de Heer Willem van Neck, den Mietzins einzuziehen von den Häusern, Bauernhöfen und Grundstücken, die sie gemeinschaftlich ausser- halb der Stadt (Amsterdam) besitzen, sowie alles nötige anzu- ordnen. ^)

g.) 1742. 13. Sept. Jakob de Wit leiht jemandem /. 500 zu 6«/o. ^)

h.) 1744. 9. Juli.

Testament von de Heer Jacob de Wit, konstschllder, und JuSw Cornelia Leonora van Neck, Eheleuten, ivoonende op de Keijser.<- (jraft tusschen de Huydestraat en Leydse graft. Beide sind gesund. Sie widerrufen die frühern Testamente.

1) Resoluties Thesaurieren , Amsterdam, städt. Archiv.

2) Prot. Not. van der Sleijden, Delft.

3) Prot. Not. J; Ardinois, Amsterdam.

DE WIT. 755

Sie hatteu mit Gütergemeinschaft geheiratet. Jedes von ihueu soll im Todesfall des andern die Hälfte des gemeinsamen Ver- mögens erhalten, — Alleenlijk zal, indien de testatrice eerst sterfty alle hetgeene de Schilder könnt raakt, s('hllderijen,prenten,tekeningen en al ivat daer aen dependeert niet onder den (jemeenen boedel (je- rekent werden maer aen hem Comparant de lan(istlevende zi/ndc, particulier en vooraf eijgen blijven, werdende door de testatrice ^ haer aendeel daerin aen hem comparant gelegateert. (Nur soll für den Fall, dass die Frau zuerst stirbt, alles, was zur Malkunst gehört oder mit ihr zusammenhängt, nicht als gemeinsamer Besitz betrachtet werden, sondern soll sein, des Überlebenden, privates Eigentum bleiben: die Frau vermacht ihm ihren Anteil daran).

Es soll kein Inventar aufgenommen werden. Der überlebende wird in dem bestehenden Hausrat wohnen bleiben dürfen, der aber für fl. 4000 zum gemeinsamen Besitz gerechnet wird.

Wenn er, der Erblasser, zuerst stirbt, soll von seiner Hälfte die eine Hälfte den Armen , die durch die drei rJimisch-katho- lischen Gotteshäuser oder Armenversorgungsstellen unterstützt werden , zukommen. Von der andern Hälfte soll nach dem Tode seiner Frau der Nutzniess übergehen an seine zwei Schwestern, Cornelia und Hendrica de Wit. Das Kapital jedoch vermacht er an seine Neffen und Nichten Reinier van Kuyl in Antwerpen, Maria und Cornelia van Kuyl, beide verheiratet, alle drei Kinder von Gysbert van Kuyl , sowie an Josepha und Jacob Xavery , den beiden Kindern von Jan Baptist Xavery, in leren konxthceld- homcer in 's Gravenhage, die gegenwärtig bei ihnen . den Erblassern, im Hause wohnen. Die Frau vermacht den beiden Kindern von Xavery ausserdem jedem //. 2000.

Usw. usw. *)

(Unterzeichnet:)

1) Prot. Not. Jan Ai-dinois, Amsterdam.

756 DK WIT.

i.) 1744;. 2<». Jan. Jacob de Wit leiht //. 1200 zu o^/o an die Damen Schaap. *)

k.) 1747. 25. März.

Jacob de Wit lässt für sich, sowie für seine Verwandten in Delft, in Antwerpen //• 1700 einkassieren mit Zinsen seit 1720. ^)

1.) 21. Juli.

Cornelia Leonora van Neck, Frau des Jacob de Wit, macht €ine kleine Änderung an ihrem Testament vom 9. Juli 1744 {Beilage h). i)

m.) 7. Aug.

Jacob de Wit giebt eine Vollmacht an seine Schwester, ■Cornelia de Wit, yeestelyke dochter in Antwerpen. ^)

n.) 14. Nov.

Juffr. Maria Anna de Wit und Johanna Maria Roomenburg, (jeestelyke dochter, beide wohnhaft in Delft, ermächtigen Jacob de Wit , Neflf'en der ersten , in Delft zu erscheinen , um einen Eid abzulegen und eine frei Gabe (liberale gift int Placcaet 12 Sept. 1747 getneld) in Empfang zu nehmen. ^)

o.) 1753. 9. April.

Testament von de Heer .Jacob de Wit, konstschilder, ivoonende op de Keysersgraft tusschen de Huydestraatende Leydsegraft, gezond van lichaem. Er widerruft alle frühern Testamente. Als Erben für sein ganzes Eigentum setzt er ein (vergl. Beilage h)

zur einen Hälfte de armen, gealimenteert werdende aen en in de ■drie Roomsch Catholycke Godshuysen of armen comptoiren ter directie van de respectieve Heeren Regenten en wel het oude armen comtoir f en het Jongenshuys | en het Maagdenhuis -J-,

zur andern Hälfte seine beiden Schwestern , Cornelia und Henrica de Wit, die in Antwerpen wohnen. Sollten diese bereits gestorben sein, kommt dieser Teil an die Familie Phyffer in Gorcum. ^)

1) Prot. Not. J. Ardinois, Amsterdam.

2) Prot. Not. C\.de Man, Delft.

DE WIT. 757

p.) 1754. 28. Nov.

De Heei' Jacob de Witt, kunsUch'dder , ist am 12. November 1754 gestorben. Nach Angabe seines Testamentes vom 9. April 1753 hat er ein Schriftstück hinterlassen , in dem er den Testa- mentsvollstreckern für ihre Mühe jedem 100 Silberdukaten ver- spricht. Diese finden das jedoch viel zu wenig. Sie erklären , dass sie eine Rechnung einreichen werden, die im Verhältnis zu der vielen Mühe stehe, die sie mit der Sache gehabt hätten. *)

q.) 1755. April.

Zwei Dienstboten de Wits bestätigen , aus dessen Nachlass jedes fl. 150 bekommen zu haben. *)

r.) 3. Okt.

Die Regenten der drei katholischen Armenhäuser und die zwei Schwestern de Wits erklären als Erben Jacob de Wits (vergl. Beilage o), dass die Testamentsvollstrecker nach dem Verkauf der Bilder und aus anderen Einkünften vorläufig fl: 32000 hergeben könnten , von welcher Summe jede Partei die Hälfte bekommt.

. Der Wert der noch unverteilten Besitzungen l)eläuft sich auf ti. 5387G : 16 : 14. Davon hat jede der beiden Schwestern Anspruch auf ?( = fl. 17958 : 19. Das dritte { kommt in die Masse des Nachlasses.

Zugleich verteilen sie unter sich den kleinen Nachlass eines Oheims und einer Tante aus Antwerpen. *)

s.) 175«. 12. Febr.

Die Häuser Jacob de Wits werden verkauft. Die zwei Häuser auf derKeizersgracht bringen ß. 18668, ein Haus auf der Oude Schans fl. 8513 ein. Mit andern Erträgen zusammen giebt dies eine Summe von fl. 40000, von der die Erben von de Wits Frau die Hälfte bekommen. ^)

t.) 12. März.

«

Der Rest des Nachlasses von Jacob de Wit im Werte von fl. 30400 wird zu zwei gleichen Teilen verteilt zwischen den katholischen Armenhäusern einerseits und den beiden Schwestern andrerseits. ')

1) Prot. Not. J. Ardinois, Amsterdam.

758 i'E wiT.

ZU JOHANNES DE GROOT.

Johanues de Groot wird durch van Gool erwälint als ein f^uter Schüler Jacob de Wits. ^) Man vergleiche über ihn auch Kramm und Inimerzeel.

A.) 1755. 18. Jan.

Testament von Anthony de Groot. Er bestimmt, — dot zyn (/ansehe Nalatenschap , aiUjezonderd H gunl tot de boeknegrAie, lettergietery en schüderkonst is behoorende zal blyven onverkocht { — dass seine ganze Nachlassenschaft unverkauft bleiben soll, ausgenommen das, was zum Buchgeschäft, zur Lettergiesserei und zur Malkunst gehöre). Dann bestimmt er, — dat alle de Teekeningeyi, prenten, Pley Sterbeeiden, eenige schilderyen en verdere liefhebbery tot de konst en Studie van zyn heer testateurs zoon Johannes de Groot behoorende voor het grootste gedeelte door hem lieer testateur waren gekogt en betaald alsmede die geene welke nog . • . zoudea mögen iverden aangekogt op een lyst of catalogus door den Testateur onderteekent , aan denselxen zynen zoon in vollen trijen eigendom zouden blijven. ( — , dass alle Zeichnungen, Kunstblätter, Gips- figuren, einige Bilder, sowie andere Liebhabereien, die zur Kunst und dem Studium seines Sohnes, Johannes de Groot, gehören und die zum grössten Teil durch ihn, den Testateur gekauft und bezahlt worden sind, sowie solche, die vielleicht noch augekauft und die auf einer durch ihn unterzeichneten Liste vermeldet sein werden , freies Eigentum des genannten Sohnes bleiben sollen).

Als Gegenleistung soll Johannes de Groot innerhalb dreier Jahre an jeden seiner drei Brüder und Schwestern 100 Silber- dukaten auszahlen müssen. ^)

B.) 1756. 9. Jan.

Vor dem Notar erscheinen de Heeren Johannes de Groot, Konstschilder , und Mr. Stephanus de Groot, Courantier alhier (im Haag), sowie de Heer Arnoldus de Groot, laut Testament

1) Johannes de Groot ist nicht zu verwechseln mit dem altern Maler Jan de Groot, über den ich in Oud Holland 1887 S. 64 £f. einiges mitgeteilt habe.

2) Prot. Not. J. Wynants, den Haag.

DF, WIT. 759

vouj 1. Dezember 1750 vor Notar J. Wynants Erben ihres Vaters und Bruders Anthony de Groot, in leven Courantier, boekdrukker en lelteniieter. Ausser Johannes und Stephanus werden noch zwei Söhne, Christiaan und Willem genannt. — Es handelt sich um einen Prozess gegen Andries Maes.

(Unterzeichnet:) J. d. Groot Azoon. *)

C.) 1756. 2. Febr.

Die Erben des Anthony de Groot verkaufen im Haag vier Häuser, nämlich een h\m Noordzijde Nobelstraat, en een huis Zuidzljde Harderinnestraat en nog een huis aldaar Körte Nobehtraat en nog een huis Westzljde Boekhorststraat . *)

D.) - 6. Mai.

Aussage über ein durch Anthony de Groot, Vater von Johannes de Groot, konatschilder, im Jahre 1755 für //. 3950 verkauftes Haus und Grundstück auf der .Südseite des Houtmarkt, in dem eine Tuchfärberei war. *)

1) Prot. Not. ,1. Wynants, den Haag.

LISTE VON GEPFÄNDETEN BILDERN DES ROBBERT (VAN) MANDEVYLL.

Der Amsterdamer Maler Robbert Mandevyll ist um 1614 geboren und vor oder in dem Jahr 1673 gestorben. — Am 4. Juli 1653 hatte er eine Geldschuld von /. 1572 : 10 st., wovon fl. 1200 einem Willem van Paenderen zukamen. Es wurde von ihm Zahlung gefordert; da er diese nicht leisten konnte, musste er seine Habe verpfänden. ^) Am Tage darauf wurde diese inventarisiert.

5 Juli 1653. Li/sf der goederen die Robhert Mandrvijlle,

Constschüdcr (in Amsterdam), voor de f 1572:10 in onder- pant geeft: (worunter folgendes:)

(1). 2)^ conterfeijtsels f ^0.—

(2). Ecn antyclise tronige (altertümlicher Kopf) . „ 4. — (3). Ecn stnclc van Agar daerse u'ijt gaet (Hagars

Abschied) sonder li/st w ~- —

(4). Een onvolmaccMe heuchen (unvollendetes

Küchenbild) ■^ ■'^- —

(5). Een onvolmaechte historie van Diana . . . „ 5. —

(6). Een hcgonnen stuch r) ^- —

(7). Een stuch sonder Igst « ^^- —

(8). Noch een stuch sonder Igst „ 20. —

(9). Een schilderdoech (Malleinwand) onhescJiildrrt. „ 1. —

(10). Een houte leenian (hölzerne Gliederpuppe) . „ 10. —

(11). 5 stuchjcs onvohnaecht „ 2. —

(12). 2 stuchjcs elcx in een vergiddc Igste. . . . ,, 4. —

(13). Een lantschap met 4 hinderen „ 20. —

1) Prot. Not. Joh. Molengraeff , Amsterdam.

2) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

MANDEVYLL.

761

(14). Een schiläerij van ecn iloot länt / <>. —

(15). Brie dei/ne lantschappen „ 10. —

(1()). 2 clei/ne stucJcjes ^ 3 : 10

(17). Een stuelüe niet tivee hoccJicn „ 4. —

(18). Een hlompot sonder h/st „ 3. —

(19), Een stucJcJcn met ossen en loeijen . . . . „ 5. —

(20). Een Meule (Mühle) solider hjst « ^^■•—

Das ganze Inventar wnrdo auf nur //. 3H6 taxiert.

(Unterzeichnet:) Frederick Broech (als Zeuge) i> liohhert Mandevi/U. -)

BEILAGEN.

a.) UiU. 25. Nov.

Auf dem Amsterdamer Rathaus werden als Eheleute einge- tragen :

Robhert Mandeville aus Middelburg, Maler, 27 Jahre alt, wohnhaft am Zeedijk (in Amsterdam) und

Sara Rodenburg, Tochter von Horatius Rodenburg und Jannetje Barends. ^)

h.) 1649. 18. Juni.

Als Bürger von Amsterdam wird eingetragen : Robbert Willemsz van Mandevill , Maler aus Middelburg.

e.) 4. Dez.

Robbert Mandevyll, Schilder ende bierbeschoi/er, achter de Oude Kerck tu 't Witte Paert (in Amsterdam) überträgt sein Amt als Kontroleur über den Bierausschank auf die Schwester seiner Frau, Barbara Rodenburchs. *)

1) In einem Inventar begegnete mir ein Bild bloemen van Brauch. Vielleicht ist dies Frederick Broech.

2) Prot. Not. Joh. Molengraeif , Amsterdam.

3) Puiboeken, Amsterdam.

4) Prot. Not. P. van Velsen, Amsterdam.

702

d.) 1(^50. 31. Dez.

MANDEVYLL.

Aussage von Kobbrecht Mandevj'll, in der er angiebt alt zu sein omtrent 30 jarcn. ^)

(Unterzeichnet:)

^^>^ ^pu^^tt^

e.) 1654. 11. April.

Robbert van Mandeville , Schilder , verheiratet mit Sara Roden- burghs, ermächtigt einen Procureur im Haag, ihn in seinen Prozessen vor dem Hof van Holland zu vertreten. ^)

(Unterzeichnet:)

X^a^ ^,^^^i^a'^ib<9^ ^^

f.) 1658. 23. Okt.

Aktenstück, aus dem hervorgeht, dass Mandevylls Frau in Bunnik bei Utrecht wohnt. ')

g.) 1659. 25. Jan.

Robert Mandeviel , Maler , hat ein Haus gekauft am S'. Lucien- burgwal in Amsterdam. Dabei scheinen Schwierigkeiten entstanden zu sein. Das Haus wird geexecitteerd durch Mandeviel selbst (? Schwer verständliches Aktenstück). ')

1) Prot. Not A. Lock, Amsterdam.

2) Prot. Not. S. van Nieuland, Amsterdam.

3) Prot. Not. C. Tou, Amsterdam.

MANDEVVLL. 763

h.) 1673. 28. Juli.

ürkuiule, in der erztihlt wird, dass der verstorbene Maler Kobbert Mandevyll eine Frau aus voruelmier Familie gehabt habe. Ihr Grossvater, Dirck Rodenburg Beths, sei in Amsterdam eine bekannte Figur gewesen. ^)

i.) 1084. 3. März.

Bittschrift an den Hoogen Raad, aus der hervorgeht, dass 8ara Rodenburgh, Witwe des Malers Robbert Mandeville, und ihre Schwester. Catharina Rodenburgh, Witwe von Guilliam Verbiest, Erben sind der verstoi'benen Maria Yermeulen, geeste- li/cke dochter ea cloppie (Nonne) in Amsterdam. ")

k.) - 17. März.

Aktenstück, in dem als Erben der verstorbenen Maria Yer- meulen (vergl. Beilage i) ausser den beiden Schwestern Sara und Catharina Rodenburgh genannt werden Plemp Fonteyn, die Witwe von Mr. Jacob de Wilde, ß~scael Generali van India, und noch andere, lauter vornehme Leute. ')

1) Prot. Not. S. van der Sluys, Amsterdam. — Über den Amsterdamer Dichter Dirck Rodenburg vergl. J. A. Worp in Oud Holland 1895 S. 65 ft'., wo die weitere Litteratur über ihn angegeben ist.

2) Requesten Hooge Raad.

3) Prot. Not. N. Brouwer, Amsterdam.

/

\

{

INVENTAR VON ]\IELCHIOR RONGHENS.

Melchior Ronghens ist, wie aus den nachstehenden Akten- stücken hervorgeht, Landschaftsmaler und als solcher zwischen 1654 und 1672 in Dordrecht tätig gewesen.

Januar 1654. Inventar der Habe des IMalers Melchior Jonger (verschrieben für Ronghens) , wohnhaft gewesen im Hause des Jan van Beaumond (in Dordrecht) , wie sie durch diesen in Gregenwart von Pieter Cool und Hendrick Pietersz van den Dam aus einem dem Nycolaes Mona gehörigen Maasschiff hervorgeholt wurde.

Invcntaris van de yoederen ran Melchior Jonger, Schilder, (jewoont hehbendc binnen den haijse van Jan van Beaumond ende hcvonden in ecn Maesschip van Nijcolaes Mona ende hij den voorn. Beaumond daer uijtgehaelt ter presentie van P" Cool

ende Hendricli Pietersz van den Dam op den

Januarij 1654.

Eerst een groote swerte Igst (schwarzer Rahmen) die nget en was gesloten (dessen Stücke los sind).

Noch eene swerte, groote, ineengesloten lijst.

Een crucing Cristi geschildert int cleijn.

Een lantschap int cleijn.

Een zeestucxlicn.

Een stucxken gedootverft (untermalt).

Noch een gedootverft.

Brije doucxkens geplumnert (grundierte Malleinwand).

2 cleyne lijstJcens swart.

2 spaninge (Blendrahmen).

Noch een groote spaning.

Noch ren esel (Staffelei).

RONGHENS. 765

:') (jcschildcrde clonckcn.

. . . . geplnmuerde donckm.

yoch ecn grootc gcsc/iilderdc douci;.

Noch een honte Jcistkcn met goet ducrin , md cvn slot gcsloten.

Aldns gcdaen usw. ')

BEILAGEN.

n.) 1654. 14. Febr.

Melchior Rougeus uuterzeichn<'t ein kSchriftstück , in dem er bekennt, heute von Jan van Beaumont ein unvollendetes Bild, eine auf Leinwund gemalte Landschaft, in Empfang genommen VAX haben. Er verspricht, das Bild zu vollenden und dann dieses oder das (Jeld, das er dafür bekommen kann , dem van Beaumont zu übergeben als Abzahlung für die schuldige Hausmiete. Van Beaumont wird ihm auch die Staffelei, den Blendrahmen und <ien Aussenrahmen aushändigen. —

Ick (jiidergetschr. Melcltior Uomjers bekenne Oji huijden ran Jan von Beaumont (jelicht te Iiebben sekercn onvoimaeckten (jesch'dderden douck daerop een lantiichajt in begonnen te maecken, dewelcken ick sal coltrecken, ende die wederom aen den rooru. ran Beavmont lereren, ofte de penningen die ick daerran sal connen a'ijgen, ende dat tot affslach van de schuldige hngshuyr ; ende hg sal my mede laten volgen den esel, de racmid ende de lijst.

In kennisse usw. den 14 febriKirg Anno l(lö4. ^)

(Unterzeichnet:)

I ^ 0M

1) Prot. Not. G. de Jager, Dordrecht.

766 RONGHENS.

b.) KWi«. 9. Okt.

Erkliiruug für Haus Walraven, Kunsthändler in Dordreclit. Am Morgen des 5. Oktober habe der Maler Melchior Rongers ihn auf der Strasse beschimpft und schliesslich gar das Messer gezogen, sodass Zuschauer den Wütenden hätten festhalten

müssen. *)

»

c.) IWJ«. 2. 8ept.

Erwähnung eines Hauses in Dordrecht, das neben dem des Melchior Rongens in der Marienbornstraat steht. ^)

d.) 16(59. 14. Mai.

Aussage auf Ersuchen von Melchior Ronghens, Schilder en borger- Der Besitzer des von ihm gemieteten Hauses in der Marienbornstraat (in Dordrecht) vernachlässigte dieses. Durch das Dach drang das Regenwasser herein , u. a. op de Schilderljen soo de voorsz. requiraat van andere luyden om schoon te rnaccLen (reinigen) en te repareeren becomen hadde. Die Bilder seien dadurch beschädigt worden. Mehr als einmal habe Ronghens een srhilderye soo hji eerst schoongemaeckt en gerepareert hadde en daeraen een gülden drie a vier rerdient was, door H voorsz. leeckea vant ivater niet alleen moeten herdoen, nemaer deselve schilden/e niet weder connen brengen in soo goede gestalte als die hem gebracht vmren. Schliesslich sei es so schlimm geworden, dass er synkonstisgaen exerceren achter en in de keucken en op de plaets. Er habe im Ganzen wohl für 60 — 70 Gulden Schaden erlitten. ^)

e.) 1672. 4. Nov.

Testament von Melchior Rongeus, Schilder, Bürger von Dordrecht, und seiner Frau, der ehrbaren Anna Terstal. Der Maler liegt krank zu Bett und kann nicht mehr schreiben. *)

1) Prot. Not. A. van Neten, Dordrecht.

2) Prot. Not. Smits, Dordrecht.

3) Prot. Not. H, van Dyck, Dordrecht.

4) Prot. Not. J. van Ravesteyn, Dordrecht.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON ISAACK JACOBSZ VAN HOOREN.

Die Bilder des Amsterdamer 3Ialers Isaack van Hooren sind selten und von sehr ungleicher Qualität. 181)5 sah ich von seiner Hand in ]\Iiddell)urg bei der Familie Lambroehtsen die Bildnisse von Lucas .Schorer und seiner Frau, Johanna Raderniacher. Das erstgenannte ist bezeichnet J V Hooren (V und H aneinander) fcc. 16')1; der Porträtierte ist dar- gestellt mit einem flachen Kragen und zwei Quästchen, als Brustbild ohne Hände, sehr lebensvoll gemalt. Das unbe- zeichnete weibliche Gegenstück ist, obwohl zweifellos von derselben Hand, viel geringer; hier sind mit dem Pinsolstock Figuren In den Spitzenkragen gezeichnet. Bei Fred. ]\Iuller & Co. in Amsterdam wurde am 15. April 11)02 (zweite Versteigerung Raedt van Oldenbarnevelt) ein figurenroiches Familienbild in einer Landschaft verkauft, das auf dieselbe Weise bezeichnet und 1G48 datiert war. Ein amüsantes Bild des ]\Ialers ist in der Sammlung Porges in Paris , darstellend eine kleine Gesellschaft von vier Figuren: Rechts eine Dame, die einen Herrn um die Hüfte fasst; dieser trägt ein zinnoberrotes Kostüm und s])ielt ( 'ello. Links spielt eine in hell lila gekleidete Dame auf einer kleinen Violine, während ein junger 3Iann sein Bein auf ihr Knie legt; neben ihr liegt eine I\iandoline. Rechts auf dem Tisch ein gutgenialtes Stilleben . bestehend aus einem Glas , einer Serviette und einer Zitrone. Charakteristisch sind die schwarzgrauen Schatten im Inkarnat. Ein weiteres Bild soll 1910 in einer Berliner Versteigerung vorgekommen sein.

Von einem Klaes Jansz van Hoorn rinde ich in einem Leidener Inventar von ll)5ii ein Bild auf Leinwand , die Taufe des Johannes. Dies muss jedoch ein anderer Künstler sein.

7G8 VAN HOOKEN.

Tnventaris van de f/oedercn metter doof ontniymt an nafjdatcn by Isaaclc Jacohss van Hören , Schilder , soo als hij die in (femcenschai) beseten heeft niet Metfje Pieters , desselfs Imysvrouw en naf/elaten Wedue; usw.

Op den 22 Atnjusti 1052 yeinventariseert de navolyewle sch'd- /Icrtjen, yetaxeert by de M*"' HendrlcJc Uylenbtiryh en DircJc Dircliss Santvoort, schilders binnen deser stede (Amsterdam).

In de binnen camer.

(1). ^)2 clcyiie lantschapjes niet ebbe lijyes (Ebenholz- rahmen) / 18. —

(2). 5 yratitve stuclcjes (Grisaillen) mct platte ebbe

lijsjes „ .'>.—

(3). Een achthud schilderijtje van Colijns . . . „ IG. —

(4). 2lantsc]iapjesvoordeschoorsteeu(K.2imm%i\\Qk&) „ 5. —

(5). 2 cleijne schilderijtjes van Beusem . . . . „ 12. — (6). Een lantschap van Camphnijsen waerin een

ruijter (Reiter) comt „ 18. —

(7). Een schilderijtje van een ycsadelt paert. . . „ 2. — (8). Een conferfcijtsel van schapen en een dito van

een bocJc „ 4. —

(9.) Een schildery daer een paert in yeschildert staet. „ I.-IO- Noch einige Landschaften ohne weitere Beschreibung.

Inf voorhiiys.

(10). Een, Schild er y van erii jacht (Ja,gd^) van Evcrt

(du) Bois „ 15. —

(11). Een wintertyc n <^- —

(12). Een wijnroemcr „ 10. —

(13). Een Hayar „ 10.—

(14). Een. fruytayie „ 7. —

(15). Een yeselschap ?)<'''• —

(16). Granida en Baiphilo „ 18. —

(17). Een teyckeninyh van Gerrit de Heer met een

ylas daervoor ,, ^- —

1) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

VAN IIOOREN.

7G9

(18). Een Pirame en TJmhc / 10.—

(19). Ken storm van Bnrstratm ) mct ebbe

(20). J'xn sce van Beer st raten ) HJstrn "

(21). Ju'U tronie van een out man „ 14. —

(22). ^ stuckjcs van Camphuijsen ivaervan ten

inet vcr;fid(le lijsi „ 30. —

(23). j2 lantschapjes van van der Neer , ivaervan

het eencenavon<lstontJe{Xhendhmdscha,h) „ Is. —

(24). Een conterfeijtsel van Bareni Gract . . „ (i. —

(25). Een oestcrbancket (Austernmahlzeit) . . ,, .^ —

(26). Een .Schilder ijtjc van Mompcr . . . . „ 4. —

(27). 4 plcijstcr beeiden (Gipsfiguren) . . . „ 7 — 10

Op de scliilderkamer (Atelier).

(28). EenUfe printni „ S. —

(29). Eenifje trijckeninf/hcn „ <S'. —

(30). Em ebbe ovaeltjr met een coperenpladje. „ 2 — 10 — 0

(31). Een vrijfstrrn (Reibstein für die Farben) „ -i*. —

(Unterzeichnet:) Hcndrick Ulenborch.

JDirch Dircks.v Santvoort.

J)er ganze Hausrat zusammen mit den Bildern wird auf etwa ß. 2501» taxiert. Die Schulden betragen nur /. lOO, davon ß. 68 für ein halbes Jahr Hausmiete und y7. 4 : 17 : 0 für einen Rahmen. M

BEILAGEN.

a.^ tß4». ;:?0. April.

Isaack van Hooreii , Maler, und Egbert van Hooreu , eben- falls Maler (.wahrscheinlich ein Bruder), unterzeichnen eine Urkunde. ^)

1) Prot. Not. Joh. Hellerus , Amsterdam.

49

770 VAN HOOREN.

b.) 1«4JI. 27. Aug.

Testament des ehrsamen Isack Jacobsz van Hooren , Schil/ler, und seiner Frau, der ehrbaren Machteltge .Jans. Hie wohnen in Amsterdam auf der Prinsengracht gegenüber der Westerkerk. Die Frau ist krank. Der überlebende Teil soll den Niessbrauch des Vermögens haben, die Erziehung der Kinder auf sich nehmen und ihnen, wenn sie majorenn werden, ihren Anteil auszahlen. Die Waisenkammer wird ausgeschlossen. ^)

c.) 1650. 15. April.

Testament von Isack van Hooren, Witwer. Er ist im Begriff sich wieder zu verheiraten und ernennt zu Vormündern seiner Kinder Jan de Leeuw und den Maler Dirck Dircksz Santvoort. 2)

d.) - 25. April.

Isack van Hooren anulliert sein Testament von 15. April 1650. Die Kinder sollen jedes nur ß. 110 bekommen und die Hälfte von einer Erbschaft von ß. 1300.

(Unterzeichnet :)

e.) 1652. 3. Sept.

Isack van Hooren ist gestorben. Er hatte als zweite Frau Metge Pietersd^ Die Mutter der ersten Frau ist besorgt, dass deren Kinder, ihre Enkelkinder, nicht bekommen sollen, was ihnen zukommt, nämlich

Für die Hälfte der Möbel fl. 100.—

Von dem vorhandenen Bargeld « 10.

Aus einer Erbschaft ;, 1300. —

Die Vormünder versprechen , dafür Sorge tragen zu wollen. ^)

1) Prot. Not. Joh. Hellerus, Amsterdam.

2) Prot. Not. W. Hasen, Amsterdam.

3) Prot. Not. J. van der Ven, Amsterdam.

VAN HOOREN. 771

f.) 1653. 26. März.

Metge Pietersd"", Witwe von Isack van Hooren, deponiert für dessen Kinder aus erster Ehe, Jacob, G Jahre alt, und Jan, 8 Jahre alt, die ihnen aus einer Erbsehaft zukommenden^. 1300, sowie einige Silbersaehen, auf der Waisenkammer. *)

1) Register der Waisenkammer, Amsterdam.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON CLAES LCIURISZ

(VAN EGMONT).

Den Maler Claes Lourisz fand ich bisher nur einmal erwähnt , bei van der Willigen , Les artistes de Haarlem , aber nicht im Register, sondern S. 18 als Mitglied des Vorstandes der Haarlemer S* Lukasgilde im Jahre 1614. Später hat er sich in Leiden niedergelassen,

Claes Lourisz war nahe verwandt mit der Haarlemer Künstlerfamilie de Grrebber. ') Der Maler Frans Pietersz de Grebber war ein Sohn von Pieter Mourings und Claes Lourisz ein Sohn von dessen Schwester Haesge Mouringsd"". Ein Bruder von Haesge und Pieter Mourings, Adriaen Mourings, war Verwalter (llentmeester) der Abtei Leeuwen- horst und hatte einen Sohn , Willem de Grebber , zugenannt Sampson, der geisteskrank geworden zu sein scheint. Mr. Willem Sampson de Grebber wird am 1. Januar 1602 als Advocaat 'ä Hoofs van Hollant (des Reichsgerichts) erwähnt : er sagt, ungefähr 30 Jahre alt zu sein. -') Er besass von seinem Vater her ein grosses Vermfjgen, das seiner Unzu- rechnungsfähigkeit wiegen durch Verwandte , unter ihnen Claes Lourisz , verwaltet wurde. Nach des Kranken Tod (1638) wurde sein Nachlass fideikommissarisch verwaltet. Ausser Claes Lourisz und seinen Brüdern haben u. a. Frans Pietersz de Grebber , sein Sohn Pieter de Grebber . ja noch die Witwe des Malers Metsu regelmässig Geld aus dieser Erbschaft erhalten. Vor mir liegen an die hundert Urkunden , die hierüber handeln. Die Sache ist aber zu umständlich und weitläufig, um in extenso publiziert zu werden.

1) Vergl. die genealogische Tabelle auf S. 776.

2) Prot. Not. van der Wuert, Leiden.

LoiiHisz. 773

Inventar der Güter des Claes Lonrisz, ^laler selig, wie er sie bei seinem am 15. .luli 163.) in Leiden erfolgten Tod hinterlassen hat. Er hinterlässt einen majorennen Sohn , Laurentius Nicolai, nnd eine 17 jiihrige Tochter, Josijntge Claesd»', Kinder, die er von seiner verstorbenen Frau J.iijsbeth Walewijnsd'" gehabt hat.

Inventaris van den hocdcl , mujdaten door zaf' Clacs Louriss , Schilder , sulcx Ini die optcn 1.'/" Juli) IUP»!) hinnen der Stadt Lenden metter doot ontnt/jnit heeft , ncKjeJaten Jtehhcnde Laurentius Xicoldi voljaert, en Josijntge Clarsd'' out W Jaren, sijne 2 hinderen , geprocrcert b;/ Lijsbeth Walewijnsd'' niede .taV.

Reicher Hausrat.

Kunst :

(1). ')7 eontrafef/tsel ran doi Overleden.

(2). „ „ I^i/sheth Walewfjns.

(3). Drie ., j, sijne gesforren hinderen.

(4). ^i^ „ - n f^ader en moeder.

{b). Ken „ „ Franroys de Cnngt.

(6). „ „ „ M' Willem de Grehher.

(7). » ;, n Monringli Laurensz.

(8). Ken tafereel van Joseji/i , daer hg van sijn hroeders

vcrcoft inrf. (9). 2 stuckgens van Joseph. (10). Een stuck van Melchiscdech en Abraham gemaeet bg den

Overleden. (11). De vindinge van Mogsis.

Verschiedene Bilder biblischen Inhalts ohne 3leisternanien.

(12\ Ken sfuckgen van 31r. Coenract fvan Schilperooi-t].

(13). Ken lantsrhap van Moinper.

(14). St(turnas, Apollo. Kopie nae Badens.

(15). Ken lantschap van (rovert Jans.:.

1) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

7^4 LOURISX.

(16). Yi'c'M stuckyc van 2 duiitfucns ( Taubenj , gemacd b// den

Btirf/emeester Tethrodc. (17). l'Jen riüne van Swanenbtirch. (18). Een stuck daer de dochter Jiacr vader laeft met liare

horsten (('imon und Pera). (19). Een Diana ^ copie naar Frans Florist. (20). Drie cleyne landschappen van den Overlcden. (21). Tivee Ironien van S' Pieter en S^ Faidns. (22). Een lautschop met de historie van den Sanuiritaen. (23). „ „ „ „ ,. „ Juda en Tkamar.

(24). Een lantschapye van Mol'ijn. (25). Een schUdery van Joseph en Maria van Blommaert , heeft

d^ovcrleden vercoft voor 12 ijld. Noch te ontfangen. (26). Een yroot prentboec/c met prenten van alderhamJe fraaye

meesters. (27). 40 prenten van Golt^ius, Lucas van Leyden en daeromler

van Elsheimer en aridere treffelyclce meesters. (28). 65 prenten van vraeye italiaense meesters als van (Egbert

van) Faenderen , Folidoro , Jodocus van Winyen , (Hansj

Bot, Tempeest etc. (29). Be negen Musen von Goltzius (B. 146 — 154). (30). 61 prenten van vermaerde Italiaense meesters als van

Wingen , Cort , Bassan , Maerten de Vos , Michiel Ängclo

en diergelyclien. (31). 43 printen van Mr. CorneUs van Haerlem., Jacques de

Gheyn., Saenredam, Blommaert etc. (32). Metamorphosis van Ovidins van Tempeest. (33). Een boucJcJe inhoudende de Fassic van Christus door

Card van blander. (34). Een brootbreecJcinge Christi mette pen geteecJcent. (35). .V teclceningen van Goltzius met sivart crijt. (36). 4 teycJceningen van Mr. Jan Lievens. (37). Een seer suyvere en curieuse teycJceningh mette penne

gemaect door Mr. Hernie Goltzius sijnde Christus , Icggende

op de schoot van Maria. (38). Een teyclceningh van Eaphaci Urbyn , met root aerf

(Rötel). -

LorRisz, 775

Allerlei Antiquitäten und Malgerätschaften.

(39). Ki stucken geyotcii Icmist (Gipsabgüsse) soo vuit (innen, bcenen, als anders.

(40). Orpheus, seer acrdich ycmaect van plciister (Gips).

(41). Een cscl (Staffelei) met amiere versclieijdc schildersijcrcet- schappen, bestaende in. pinsi-lm, ivrljfstrcn (Farbenreib- platte) cn anders.

(42). Een partie oudr Ji/sten (Rahmen) mcf ramcn (Blend- rahmen).

(43). Een verru-cas (Farbkasten) 7net cm dcrl verru dacrin.

(44). Een coper plaetqe.

Bouclccn.

Een oiide Bibel in folio. Fredicatie Calvini op liet bouclc Hiobs.

Werke von Coornhert, Erasmus, Taftyn, Willem Perckins usw.

Guthaben:

Von Claes Pietersz de Grebber M • • • ./. 22:7:0

Ferner eine Kleinigkeit von Frans Pietersz de Grebber.

Ein Student, der l)ei Claes Lourisz auf einem Zimmer gewohnt hatte , war ihm noch die Miete schuldig.

De He(r Doctor Tct/irodc movt noch bctalen voor een schilderie acn hon (fclevcrt f i^ : 2 : 0.

Schulden:

Claes Lourisz schuldete den Miterben des Willem de Grebber, dessen Güter er verwaltete (vergl. die Beilagen), Geld. -2)

1) Bedeutender Goldschmied in Haarlem , dessen seltenes , gestochenes Bildnis die Beischrift trägt: celeberrimus atirifex.

2) Prot. Not. H. M. Brasser, Leiden.

77()

LOURISZ.

/ PIETER MOURINGSZ.

MOURING , LOURISZ.

ADEIAEN MOURINGSZ ,

Rentmeister der

Abtei Leeuwen-

horst.

HAESGE

MOURINGSDR.,

vermälilt mit Louris

Ysbrandts.

l'RANS riETERSZ DE

GREBBER, Maler in

Haarlem. 1573—1649.

Vermählt mit Hillegon^

Fredericxdr.

CATHARINA.

GEERTRIJIJT.

CLAES PIETERSZ DE

GREBBER, Goldschmied

in Haarlem u. Leiden.

j 1650. Vermählt mit

Adriaentgen Anthonisd''.

WILLEM DE GREBBER,

alias SAMPSON.

+ 1572—1638.

IMETER DE GR. Malei-. Geb. ± 1600. ■)- vor 1653.

M AURITS DL GR.i CATHA U IN ALEWI.JXDiOGR.' AELBERTUSDL

CR.. Maler. MARIA, vermählt

mit Wouter de

Wolff. WYNEFRYDA. ELISABETH. H ESTER. CATHARINA. JUDITH.

/ISABELLA JWOL FF, v( 1 mahlt mit ' <iabriel Metf

ADKIAENTCI

ANTHONY CLAESZfDEGR.j,

WILLEM CLAESZ! 9^.f,^§ (DE GR.), Maler ADRIAEN CLAESZ (DE GR.),

Goldschmied. JACOB CLAESZ CDE GR.), Gold- schmied. PIETER CLAESZ (DE GR.), Gold- schmied. Geb. it 1613.

ELISABETH.

LAURENTIUS NICOLAI.

JOSIJNTGE CLAESDR.

CLAES LOURISZ (VAN EGMONT), Maler in Haarlem und Leiden. t am 15. VII. 1639. Vermählt mit I. Lysbeth Walewijnsdr. am 12. III. 1612. IL Grietgen Bartholo- meusdr. am 15. X. 1626.

CORNELIS LOURISZ (VAN EGMONT), Schrei- nermeister in Haarlem. j- nach 1644.

FRANS LOURISZ.

CATRYN LOURIS.

GERTE LOURIS. MOURYN LOURISZ. DIE FAMILIE VON CLAES LOURISZ UND DEN DE GREBBERS.

LüCRISZ. ,- t ( (

BEILAGEN.

a.) ie()5. 4. Aug.

Testament von Haesgen Moiirinsd'', Wftwe von Louris TJsbrandtsz, wohnhaft in Haarleni. Als Kinder werden genannt : Claes (unser Maler), Cornelis, Frans und Catryn ; t)ereits ver- heiratet sind Mouryn und Guerte. ^)

b.) 1012. 12. März.

.Tosyuken de Knuidt, Witwe von Jacques Walewijn , jetzt verheiratet mit dem Kaufmann Cornelis Juye, erklärt, dass ihre Tochter Elisabeth Walewijns sieh mit ihrer Zustimmung ver- heiratet hat mit Nicolaes Lanrens, Maler, liürger der Stadt Haarlem, dem sie als Mitgift 100 £ vldems (1 € = //. 6:6:0) versprochen hat. Ihre Vormünder haben die Summe jetzt aus- bezahlt und Nicolaes Lourens bestätigt den Empfang. -)

(Unterzeichnet:)

(V^&u^il

c.) Ißl7. 28. April.

Der Maler Claes Lourisz fordert von Willemtgen Galen //. 7 als Rest einer Schuld von //. 12 over arbejjUloon van seecker Schilderyc vdii Jan Jaasz' doot kint. ^) (.Jan .Tansz war der Schwager).

d.) • 5. Mai.

Willemtgen Galen behauptet, dass sie auf Wunsch ihrer Schwester, Haesgen Galen, bei dem Maler Claes Lourisz aenbe- steet heeft, ten huyse van Jan JansztecoomenomH kint te schilderen. Jan Jansz sej/t, niet anders te loeten, oft Willemtgen Gaelen heeft

1) Prot. Not. van der Wuert, Leiden.

2) Prot. Not. van Woerden, Haarlem. 8) Rollen, Haarlem.

V

77H LoLKi>;j.

aencjenomen de »cldldery in ijiceslie le lalen nchildereu ( — bestellt oder ihn gebeten habe, zu Jan Jansz ins Haus zu kommen, um das Kind abzumalen. Jan Jansz sajjt, nichts anderes zu wissen, als dass Willemtgeii (laelen das Bild habe malen lassen). Die Richter lassen die Frau schwören, dass sie den Maler nur gebeten habe , das Bild zu malen , ohne zu versprechen , etwas dafür bezahlen zu wollen.

Man einigt sieh dahin, dass Jan Jansz die //, 7 bezahlt und das Bild dafür behalten darf. ^)

e.) 1617. 15. Juni.

Claes Lourisz, Schilder, unterzeichnet in Leiden als Zeuge ein Aktenstück. ^)

f). 162«. 3. Jan.

Claes Lourisz, Schilder, bevollmächtigt seinen Bruder, Cornelis Lourisz, und seinen Schwager, IJsbrant Pietersz, beide in Haarlem , dort seine Interessen in der Sache der Erbschaft , Testament usw. von Adriaen Mouryns wahrzunehmen. ^)

g.) 1621. 14. April.

Claes Lourisz, Frans Pietersz de Grebber und Claes Pietersz de Grebber treten auf als substituierte Erben von Mr. Willem Sampson. *)

h.) 1624. 21. März.

Claes Lourisz ist als Oheim von Jannitge Maurings Zeuge bei deren Heirat. ^)

i.) 1625. 12. April.

Claes Lourisz, Maler, wird geuannt als Vormund des geistes- kranken Willem Sampson. ^)

1) Rollen, Haarlem.

2) Prot. Not. J. J. Verwey , Leiden.

3) Prot. Not. P. C. van Ryn, Leiden.

4) Prot. Not. van Haussen, Leiden.

5) Prot. Not. W. van Trier, Haarlem.

LOURIS/. 77*J

j.) 1625. 3. Juni.

Claes Pietersz de (irebber, (loldschmied in Haarleni, schuldet dem Mr. Willem de (irebber Sampsou eine Erbrente von Jl. 12 jährlich. Claes Lourisz ist Bürge. ^)

k.) 29. Dez.

Frans Pietersz de (Jrebber, 52 Jahre alt, und sein Bruder Claes Pietersz de Grebber, 35 Jahre alt. bezeugen etwas für den Maler Claes Lourisz. *)

1.) 102«. 15. Okt.

Heiratskontrakt des ehrsamen Claes Lourisz , Schilder, gehoortirh van Haerlem, toecomende bnii/defiom, begleitet von seinen Brüdern Cornelis und Frans Lourisz, und der ehrbaren (irietgen Bartho- lomeusd' als Braut, begleitet von ihrer Mutter, Adriana Synionsd'", gewesener Witwe von Mr. Ludolph van Coellen. ^)

ni.) 1«27. 24. Sept.

Erwähnung von Claes Lourisz, Maler, wohnhaft in der Bredestraat in Leiden. *)

n.) 162S. 20. Sept.

Nicolaes Lourijs unterzeichnet als Zeuge in Leiden ein Aktenstück: ^)

o) — "— 25. Nov.

Erwähnung von Claes Lourisz als Administrator der Besitzungen von Mr. Willem Sampson. ^)

1) Prot. Not. P. D. van Leeuwen, Leiden.

2) Prot. Not. J. J. Verwey, Leiden.

3) Prot. Not. E. H. Craen. Leiden. — Lndolph van Coellen war ein berühmter Mathematiker, der u. a. die Zahl t auf ;50 Stellen berechnet hat. Jacques de Gheyu hat sein Bildnis gestochen.

4) Prot. Not. V. C. van Ryn, Leiden.

7!-!(> LOCKISZ.

p.) l«2t). 20. .1:111.

Claes Laurensz , Maler in Leiden, Sohn von Lanris Pietersz in Voorschooten, ist vor kurzem gefangen gesetzt worden auf einem Schiff, das „von denen in Ostende" (den .Spaniern) genommen v^orden war. .Jacob .Joosteiis in Soeterwoude bezahlte das Lösegeld für seine Befreiung. Lauris Pietersz verspricht, dieses zurück zuzahlen. ^) (NB. Dieser Claes Laurensz scheint ein anderer Maler zu sein).

q.) 1(J29.

Die Brüder de Grebber in Haarlem glauben . dass Claes Lourisz sich in der Verwaltung der Güter von Willem de Grebber Sampson Unregelmässigkeiten hat zu Schulden kommen lassen. In einem Aufruf vom 28. Februar wird Claes Lourisz aufgefordert , im Wirtshaus „de Blaeuwe Clock" in Leiden Rechenschaft abzu- legen über das Jahr 1627. Der Aufruf beginnt folgeudermaassen :

„Adriaen Mourisz, zu seinen Lebzeiten Rentmeister der Abtei Leeuwenhorst, hat, weil sein einziger Sohn , Mr. Willem Samp.son, geisteskrank ist und dessen Vermögen deshalb durch andere verwaltet werden muss, in seinem Testament vom 18. Februar 1619 zu Administratoren ernannt Claes Lourisz, Maler, Sohn seiner Schwester, Claes Pietersz de Grebber, Goldschmied, Sohn seines Bruders, und Willem .Jansz Schoterbosch, seinen Vetter (oder Neffen). Claes Lourisz wird deshalb in seiner Eigenschaft als Vermögensverwalter des Willem de Grebber aufgefordert, die Rechnung vorzulegen."

Claes Lourisz verspricht, der Aufforderung nachzukommen. ^)

Im Laufe der Unterhandlungen , in denen u. a. gesprochen wird von den maliti'cn hij Claes Lourisz (lejdeecht .... van naer syn eygen fantasye met den boedel te speclen , und über die es zahllose Urkunden giebt ^), wurde Claes Lourisz in Vorarrest gesetzt (gegi/jzeld). Am 13. April wird feierlich festgestellt, dass Claes Lourisz die Rechnung unordentlich geführt hat. Die Schöffen wissen aber zwischen den Parteien Frieden zu stiften. In einem neuen Kontrakt, der mit Claes Lourisz geschlossen wird, verspricht dieser, ein neues Inventar der Güter des Willem de Grebber zu liefern. ^) Die Verhandlungen zogen .sich aber noch bis ins Spiltjahr hinein. Hunderte von Urkunden befinden

1) Prot. Not. J. J. Verwey, Leiden.

2) Prot. Not. J. Schoudt, Haarlem.

LÜURISZ. 781

sich darüber ausser bei Notar J. .1. Verwey besonders bei Notar J. van der Meer und noch anderen Leidener Notaren.

In einem der Aktenstücke ist die Rede von ß. 340, die ge- kommen sind (von dem Verkauf?) von vier Bihlern von Goltzius.

Am 29. Dezember endlich sind die Parteien unter sich wieder einig. Claes Lourisz, Cornelisz Lourisz und die Brüder de Grebber aus Haarlem, alles Erben von Willem de Grebber, reichen gemeinschaftlieh eine Beschwerde ein bei dem Hof ran Holland (Roichsgerichtj, in der sie sich beklagen über den Administrator der Abtei von Leeuwenhorst, Willem Jansz Schoterbosch, von dem sie behaupten, dass er ihnen Beträge von ß. 1400 und ß. 2788 vorenthalte. M

r.) 1630. 1. Juli.

Claes Lourisz unterzeichnet in Amsterdam eine Urkunde:

Claes Lourens. ^)

s.) um. IS. Mlh-A.

Claes Pietersz de (irebber beklagt sich, dass Claes Lourisz ohne sein Mitwissen zwei Häuser an der Breestraat und am Houtmarkt (in Leiden) vermietet habe- ^)

t.) lO:«.

Prozess zwischen Claes und Cornelis Lourisz mit den Jirüderu de (irebber über die Verwaltung der Erbschuft des Willem de Grebber .Sampson. Zahlreiche Urkunden darüber bei Notar van Saudwech in Leiden. Cornelis Lourisz, Schreinermeister in Haarlem, ermächtigt seinen Bruder Claes Lourisz, eine gewisse Summe auf Zinsen von den (Jütern des Mr. AVillem Sampson zu nelimen, um damit die Prozesskosten zu zahlen. *)

u.) 16:U. 17. Aug.

Erwähnung von Claes Lourisz van Egmont. ^) (Das ist unser Maler: als mit seinem Vernu)gen sein Ansehen stieg, mag er sich diesen vornehmer klingenden Namen zugetan haben)-

1) Requesten Hof van Holland.

2) Prot. Not. J Meerhout, Amsterdam.

3) Prot. Not. G. Schuj'rman. Leiden.

4) Prot. Not. van Sandwech, Leiden.

5) Prot. Not. H. M. Brasser, Leiden.

782 LouRisz.

V.) lß:J7. 22. Mai.

Claes Lourisz unterzeichnet eine Urkunde, die bezeugt, dass Claes Pieterszde Grebber, Goldscliruied, ihm //. 500 schuldig ist: ^)

(^i«^:£:^

w.) 15. Sept.

Claes Lourisz, Maler, ist administrierender Vormund, und Claes Pietersz de Grebber, Aufsicht übender Vormund fiber die Güter des Mr. Willem de Grebber, genannt Sampson, die dieser von seinem Vater, Adriaen Mouriughs, zu seineu Lebzeiten Rentmeister der Abtei von Leeuwenhorst, geerbt hat. Sie bevollmächtigen Frans Pietersz de Grebber und Cornelis Lourisz in Haarlem, in verschiedenen Angelegenheiten für sie aufzu- treten. ^)

X.) 1638. 16. März.

Inventar der Güter des Mr. Willem de Grebber, auch Sampson genannt, der den Verstand verloren hatte , Sohn und Erbe seines Vaters, Adriaen Mouringhs selig, Rentmeister der Abtei Leeuwen- horst, aufgenommen anlässlich seines (des Willeui de Grebber) am 16. März 1638 in Leiden erfolgten Todes. Durch den Vater sind laut Testament vom 18- Februar 1619 vor Notar J. J. V^rwey als Erben eingesetzt Mr. Frans Pietersz de Grebber und Claes Pietersz de Grebber, beide volljährige Kinder des Pieter Mouringh selig, eines Bruders von Adriaen Mouriugh, zur einen Hälfte, für die andei'e Hälfte Claes Lourisz, Maler, Cornelis Lourisz, Kistenmacher, und Frans Lourisz, volljährige Kinder von Haesge Mouringsd'', der verstorbenen Schwester des Adriaen Mouringhsz. Das Inventar wird aufgenommen auf Ersuchen des Claes Lourisz.

1) Prot. Not. H..M. Brasser, Leiden.

LouRisz. 783

Inventaris van den boedel .... van zal'' M'' Willem de Ch'ehber, anders geseijt Sampson , by sijn leven in sijn sinnen geraect wesende , nagelalen soon ende geinstitueerde erfgenaem van sijn vader sal'' Adriaen Moaringhs geweest svjnde jfientmeester ran d' Abdij Lceuwen- horst , sulcx als deselve M'' Willem die binnen dese dadt Leijden opten 10^" Marlii in desen jare XVI'- achtender tlch metter doot ontruymt en nagelalen heeft. Nagelaten hebbende en bij si/n rader kern gesubstitueert sijnde tot sijn erfgenamen M'' Frans Pielersz de Grebber, ende Claes Pietersz de Grehber, beijde voljaerde hinderen van zal'' Pieter Monringsz des voorsz. Adriaen Mouringsz broeder voor d^eene helft, ende Claes Loun/sz, Schilder, Cornelis Lourysz, kistemaecker , ende Frans Lourysz, nagelaten voljaerde kinderen van Haesge Mouringsd'' des voorsz. Adriaen Mouringsz zuster zal'' voor de loederhelft. Alles naer luijt .... van den Testamente van den- selven Adriaen Mouringsz voor den Not. J. J. Verweij 18 Febr. law gepasseerl .... en by my Not. op geschrifte gestelt . • . • oj) H aengeven van Claes Lourijsz, Schilder, mede erfgenaem.

Immobilien :

Bauernhöfe, Läudereieu, een huis binnen Leijden op de Brede- straet by de Moyjapendeech , daerinne de voorsz. M'' Willem, de Grebber is overleden, andere Häuser in Leiden und in Noordwijk.

Rentenbriefe, udw. :

Een rentebrief ten laste der gemeene ei'Jgenamen . . f 1600. —

Een rentebrief ten laste '< gemeene land van Holland. , 1:J(K}. —

2 Obl. ten laste da' erfgenamen 1000. —

Een Obl. ten laste van Claes Pietersz de Grebber,

zilversmid , -Wf. —

Een Obl , 100.—

Een Obl ., .>.'/.—

Einige kleinere Obligationen von 50 bis 200 (xulden. Ein Schuldbrief von ß. 2100.

Dokumente:

U. a. ein Kontrakt zwischen Adriaen Mouringsz und seinem Sohn, Willem de Grebber, vom 3. Februar 1597 vor Notar S. L. van der Wuert in Leiden.

7H4

LOUKISZ.

Ans der Erbschaft wird verteilt:

An Frans Pietersz de Grebber : Een oude Bijbel

f 1:'^:0.

An Ciaes Pietersz de Grebber, sUversmith :

Eine Anzahl von Familienbildnissen und- andern Bildern, worunter

Een rondeken van Frans Pietersz de Gi'ebber.

En dat van Mr. Willem de Grebber.

H Conterfejjtsel van Heeroom, sowie noch einige andere Gegen- stände, zusammen im Werte von ^.49:2:0.

An Claes Lourisz, schilder:

Bilder usw. zusammen im Werte von

//. 47 : 2 : 0.

An Cornelis Lourisz:

Een lantschap, copie van Scheeleneel (Cornelis Molenaer) f 1 : 17 : ()■

Een stuck van 2 Philosophen ^ H : lö : 0.

An Frans Lourisz:

Een Goninginne van Saba.

Afbeelding van H Clooster van der Lee.

Bildnisse usw., zusammen im Werte von .

■Jan Stoffelsz heeft gecocht ,

Een verrysenis (Auferstehung) Christi. Een lantschap met ruiterij (Reiterei). '( Conterfeiitsel van Moiirings.

j, „ Mr. Willem.

„ „ Mr. Pieter usw.

fl. 79 : 10 : 0.

Das Übrige Vermögen wurde fideikommissarisch verwaltet. (Vergl. die Beilagen).

Schulden:

Legate an Margaretha Kierreberch, verheiratet mit Mr. Joris Lentingh ß. 3000, an eine Enkelin von Haesge Mourings ß. 3000, usw. usw. 1)

1) Prot. Not. H. M. Brasser, Leiden.

Loi'Risz. 785

y.) 16;J9. 2. Febr.

Mr. Fraus Pietersz de Grebber, Frans Lourisz, Cornelis Lourisz (er unterzeichnet sich: vau Egmont), fideikommissarische Erben des verstorbenen Mr. Willem Sampson, Sohn von Adriaen Mourisz, bevollmächtigen Claes Lourisz, Miterben in Leiden, unter feierlichem Eid zu erklären , dass die Hinterlassenschaft des Mr. Willem Sampson , bestehend in Ijäudereien , Geld und Schuldverschreibungen , nach der Schätzung des Magistrates von Noordwijkerhout nicht mehr betrage als ß. 44000. ^)

z.) 25. Mai.

Die Erben des Willem Sampson (vergl. Beilage y) verkaufen einige Häuser, worunter ein grosses Haus in der Breestraat in Leiden für .//. ;i325. 2)

aa.) - 3. .ruli.

Claes Lourisz liegt krank zu Bett. Er ernennt zu Vormündern über seine minderjährigen Kinder seinen Bruder Cornelis Lourisz in Haarlem und Doktor Bartholomeus van Tethrode, Secretoris der Jiekencnmer in Leiden.

(Unterzeichnet:) Claes Lourisz, Schilder. *)

bb.) 1«42. M. Mai.

Erwähnung von Claes Pietersz de Grebber als Vormund von •losyntge Claesd'', Tochter des verstorbenen Claes Lourisz van Egmont. ^)

1) Prot. Not. E. van Bosvelt. Haarlem.

2) Prot. Not. H. M. Brasser, Leiden.

50

INVENTAR VON CORNELIS VAN WERKHOVEN (3Iit I^ildern des altern und Jüngern Moreelse).

Das nachstehende Bilderinventar eines angesehenen Utrechter Magistraten ist besonders lehrreich durch die Nennung von Werken des altern und Jüngern Paulus Moreelse, Vater und Sohn. Ein herrliches Bildnis eines jungen Mannes in der Galerie Corsini in Rom, das mit demselben Monogramm , wie der Vater es verwendet , be- zeichnet ist, ausserdem aber die .Jahreszahl 1H4H trägt, welche die Urheberschaft des Vaters (gestorben 163S) aus- schliesst, ist ein Beweis dafür, dass der Sohn kein gerin- gerer Maler war, als der Vater. Die beiden scheinen gemeinschaftlich Serien von Bildern oder Gregenstücke gemalt zu haben (vergl. Inv. Nrn. 1 und 9, 10); da sie sich beide desselben Monogramms bedienten, ist es nicht leicht, ihre Werke auseinanderzuhalten, zumal das Bild in Rom das einzige ist, das man mit Sicherheit dem Sohn zuschreiben kann.

Inventaris van soT Cornelis van Wcrcklioven , in zijn leven Baad cn Vroedschap en Schepen der Stad UtrccJif , m Cathr. Gahry. (Er war am 12. Dezember, sie am 4. April 1655 gestorben.) (1). ^).-) sttiex scJüldcreye ui/theddende de 5 Sinnen, daervan

drie geschildert hy den jongen en 2 van den Otiden Morelisse

(Moreelse). (2). 2 stitckx schilderyen van een speelenden Herder (Hirte)

en een singende harderin (Hirtin) geschildert hg den jongen

Morelisse.

1) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

VAN WERKHOVEN. 787

(3). 2 stucx Schilder yen hd ecn van een hcrder niet een fluni ende Jiet ander een harderin met ecn hlonikranssic geschil- dert van den Oiiden Morelisse. (4), Een tronij van een jongh man geschildert van Jan

LicKcnsz. (5). Faih conterfei/tscl van ecn out man geschildert van Rem-

hrandt. (6). Een Jantschapie met het conterfeytsel daerin van P'' van WercJchooen /geschillert van Loevius ' )/ (das in [ ] gesetzte ist wieder durchgestrichen). (7). Een stuck van ßlommert.

(8). Een out man hg een lamp geschildert van Honthorst. (9). Een Petrus geschildert van den Jongen Morelisse. (10). Een Paulus schrijvcnde geschildert van dm Ouden

Morelisse. (11). Een hoere schtiertie (ßauernsoheime) van Ostade. (12). Ecn hlompottie van van der Ast.

Die fünf Sinne der beiden Moreelses (Nr. 1) wurden später auf ^. 5-4 taxiert. ^)

1) Gemeint ist Loenius.

2) Prot. Not. C. Vau Queborn, den Haag.

DAS NA(.'HLASS-JNVENTAR VON CORNELLS KK.'K (Mit Urkunden über Sjmon Kiekj.

Der Blumenmaler Cornelis Kick, ein Sohn des Amster- damer Genremalers Symon Kick, ist wenig bekannt, und seine Werke sind äusserst selten. Ein vollbezeichnetes Bild von ihm befindet sich in der Sammlung der kaiserl. Eremitage in St. Petersburg (Kat. 1901 N». 1743). Ein anderes, flott gemaltes und ganz modern anmutendes Blumeustück befand sich in der kleinen Sammlung van der Burgh im Haag (1904 in Amsterdam versteigert) ; es ist mit dem vollen Namen bezeichnet. Cornelis Kick muss aber, wie aus seinem Inventar hervorgeht , noch viele andere gemalt haben ; die meisten werden da, wohl wegen der pastosen Malweise, als unvollendet bezeichnet. (Vergl. luv. Xrn. 12 und 23). Cornelis Kick war der Lehrer des ebenfalls tüchtigen Blumenmalers Elias van den Broeck. (Vergl. Beilage b).

Invenfäris van alle de gocciercn, hy tvijlen Cornelis KicJ: , in sijn leven schilder hinnen äeser stede Amsterdam op den 18 Jnm/ Ä° 1681 overleden, metter doot onfruijmt ende acJitergelatrn. Getaxeerd door Catharina Schaac/:. gesivooren Schatsfer (vereidigte Schätzerin).

Cornelis Kick hinterlässt vier minderjährige Kinder: Maria , Symon , Harmanus und Willem.

In de hinnenlcamer:

Ein altes Bett mit Zubehör: einfaches, zum Teil Ijeschä- digtes Porzellan ; 4 spanische Stühle , ein alter Tisch.

KifK. 789

Schild ciijt'U :

(l).^)Een stccnhoHWcr , md eeu vergulde lijst . f 2 — 10 — 0

(2). Ecn nacckte vroniv , met dito „ ö' — 0 — 0

(3). Ken stillrventjc „ O—JO—O

(4). 7'>c» Jcmembewaerstcf (Hebamme) . . . „ i — d — 0

(5). J'jn hhnipotjc „ / — '> — 0

(6). J'jOI stH(/c;f(; oau ccniyc Soldaten. . . . „ L — 0 — 0

(7). Twee l<mtschap(jcs „ / — W — o

(8). Drie oudc troni/eu . .• ., •> — o — o

(9). ]'Jen stdlcvm , sonder lijst „ .\* — (> — 0

(tu). Ken hlomjjotje en een iicsdschapje , . . „ 2 — lO — 0 (11). Ken. Ideyn L-onterfei/tseltje, cen hlonijiotjc

en cen hoorn blasertje „ i — 0 — 0

Int sijdel /.aineiijc :

(12). Elf schetsen (Skizzen) oß' onopgcnmcrMe (unvollendete) schildcrijtjes , hcstdende in

blomiverck . fniijtcn ete..^ (die sonder lijsten. „ 12 — 0 — 0

In 7 i'oorhni/s :

(\ii). Fxn tnrcxsc hcijser „ 2 — 0 — 0

(14). ?>n Ucdtsarnji-r „ V— 0—0

(15). Ken ronni/ns hooft (Kopf eines Ivihners). „ 1 — 0—0 (1 6). Een hlompotje^ nietgonde schroeven (metalle- nes Fusstück , auf dem ein (irefäss , Trinkkclch oder dergl. festgeschraubt

wird) „ '; — 0—0

(17). Brie siillevens ., .s — 0—0

(18). Ken hnncqnetje va)i een lintn (Schinken). „ 0 — 0 — 0

(19). 2)vee Ideine landschiipjes ^ 3 — 0 — 0

Op de roorlcdiner :

(20). Twee oiide sdiilderijen min prinsen cn een

l.indt „ 0—15—0

(21). Dvee slr</hte {unhedentaxide) Schilder i/tjcs. .. 1 — o — 0

1) Die in ( } beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

790 KICK.

(22). Zes Schild er ijtgens vanfnitjtaf/ie cn hlonnen

sonder lijsten / :^:^ — 10—0

(23). Neyentirn onojxjemueclde schüdcrijm m

schetsen , nieest friiytafiien cn hlormcn. . „ l^—~ 0 — 0

(24). Een esel (Staffelei) met eenif/ schildrrs- gereetschappen en een verffkasyc (Farb- kasten) „ / — ]0 — 0

(25). Een sivarte lyst „ 1 — 0 — 0

Op de zoldcr 'en vliering (DachVjoden) :

Allerlei Gerumpel ohne Wert.

Der ganze Hausrat ist höchst einfach , ja armselig.

An Bargeld etwa ß. 72 , dagegen ß. 300 an Schulden , wovon ß. 12 an den Maler Johannes van Kessel für geleistete Vorschüsse und ß. 287 an Begräbnisunkosten (doodschdd).

Das Sterbehaus stand op de Princegruft in de Niemvr Vergrotmgc deser Stede (Amsterdam). ^)

BEILAGEN.

a.) 1662. 10. Juni.

Testament von Cornelis Kick und seiner Frau, Cornelia Spaeroogh. Sie wohnen iu der Koningstraat (in Amsterdam). ^)

(Unterzeichnet :)

1) Prot. Not. J. de Winter, Amsterdam.

KICK. 791

b.) 1665. 27. Aug.

27 Awjuatnü 1660. — D^eersame Johdn van den Broeck,'ivonende binnen deser siede, a/.s vader ev, vootjt van sijn onmondige Suon Elias van den Broeck bedeedt desen bi/ S'' Cornelis Kick, Schilder, mede alhier looonachtigh, voor vier achterehirohjende jaren omme heia te leren ende te oeß'enen in de knnd van teeckencn ende .srkildercn ende deaelre Elias behoorlijck int schilderen te o)i,derrichteii geli/ck een meester ordinaris is doende. Elias sah geduyrende de vier jaren hebben ten hnrjsc van S'' Cornclis Kick huysvestinge , cost ende dranck, beioassen., bevrvngen ende bestijven — welverstaende , dat alle '< gene in de voorsz. tijt hi/ Cornelis Kick heni campt te ordineren en door Elias van den Broeck wort geschildert ofte getceckent, sal comen ten behoere ende profßjte van denselven Cornelis Kick. ( — Der ehrsame Jolian van den Broeck in Amsterdam giebt als Vater und Vormund seines minderjährigen Sohnes, Elias van den Broeck, diesen zu vS' Cornelis Kick, Maler, ebenfalls in Amsterdam, für vier aufeinanderfolgende Jahre in die Lehre, um ihn zu unterrichten und zu üben in der Kunst des Zrichnens und Milieus. Cornelis Kick soll den Elias van den Broek das Malen lehren , wie es für einen guten Meister üblich ist. Elias wird während den vier .lahren im Hause des Cornelis Kick wohnen, bei ihm Kost und Trank geniessen und seine Wäsche besorgt bekommen. Dafür wird alles, was Kick seinem »Schüler in der genannten Zeit aufträgt zu arbeiten und durch diesen gemalt oder gfrzeichnet wird, zu seinem, Kicks, Vorteil sein).

Ausserdem wird der Vater jährlich //. 140 Lehrgeld und. nach Ablauf der vier .lahre. noch //. 100 extra bezahlen müssen; das Geld wird bei der VTaisenkammer deponiert werdm. Der Vater hat auch für die Kleidung des Sohnes Sorge zutragen. ^)

c.) 1671. 2. .lull.

Aussage von Cornelis Kick, in der er augiebt, etwa 40 Jahre alt zu sein. ^) (Er ist also um 1G31/32 geboren).

1) Prot. Not. C. van Poelenburgh, Amsterdam.

2) Prot. Not. Akerboom Doedensz, Amsterdam.

7'.t2 KI< K.

(1.) UM 4. 21. Dez.

Cornelius Kick aus Amsterdam. Witwer von Cornelia iSpaeroo(|h , wohnhaft in der Utrechtsche 8traat (in Amsterdam), verlieiratet sich mit Machteltje Dircks de Rechte aus Leiden. Die Heirat wird in Sloten (bei Amsterdam) vollzogen. ^)

e.) 1075. 21. Mai.

Cornelis Kick, Maler, und seine zweite Frau, Machteltje Dircks, verpfänden alles, was sie besitzen, Hausrat, Kleider und alles was zu ihi-em Ladengeschäft gehört, an Johannes Spaeroog, den Schwager von Kick, der mit seinem Vater eine Bürgschaft von ß. 4000 für Kick übernimmt. ^)

(Unterzeichnet:)

(^in^JL

f.) 1«76. 3L Aug.

Erwähnung von Cornelis Kick , Constschilder ende ninckelier op den Nieuwendyck (in Amsterdam). ^)

g.) 1679. L Dez.

Begraben in der Nieuwe Kerk in Amsterdam : Machteltje in de Rechten, vrouio van Cornelis Kick van de Nieawedijk _/' 15. — ^)

h.) 1681. Juni.

Cornelis Kick ist gestorben. Seine Schwäger erklären , dass sie zwar für sein Begräbnis sorgen werden, sich aber nicht für seine Schulden verantwortlich erklären wollen. *)

1) Amsterdamer Kirchenbücher.

2) Prot. Not. J. Matham, Amsterdam.

3) Prot. Not. J. Lansman, Amsterdam.

4) Prot. Not. J. de Winter, Amsterdam.

Ki< K. 793

1.) 16»5. Jö. Febr.

Willem Oornelisz Kick , Sohn des verstorbenen Malers Cornelis Kick, erklilrt, dass der Rest seines Erbteils sowohl von seinem (^Irossvater Herman Spaeroogh, wie von seinen Brüdern. Simon und Harman Kick, alles in allem etwas über tl. 15(3 betragen habe. 1)

ZU SYMOX KICK.

Über den ausgezeichneten Geurenialer Symon Kick habe ich schon 1889 zusammen mit Bode im Jahrbuch der kiniigl. preussischen Kunstsammlungen geschrieben. Hier gebe ich einige seitdem noch gefundene Urkunden liber die Frau dieses Malers, dessen Meisterwerk in der Moltkc'schen Sammlung in Kopen- hagen ich neuerdings wieder zu bewundern Gelegenheit hatte.

A.) KwJ. 21. Juli

Christina Duyster, Frau des Malers Symon Kick, hat eine kleine Erbschaft aus Norwegen zu bekommen. Sie beauftragt Flias Fugenschoen, Condr;jck ■srhüder tot Bcniea, diese für sie von BareTit Jansz in Empfang zu nehmen. ^)

B.) ie5:J. 2. Dez.

Styntge (.^ornelis Duyster (Witwe von Symon Kick, der am 26. September 1052 in Amsterdam begraben wurde) unterzeichnet eine Urkunde, in der sie Herrn Fugenschoen dafiir dankt, dass er mit so grosser Umsicht ihre Interessen in dem Prozess um die Erbschaft aus Norwegen (vergl. Beilage A) wahrge- mommen hat. *)

C.) Iß73. m. Mai.

Testament van Christina Cornelis Duyster, Witwe von Symon Kii'k, liierk te hcddc legijende. Ihre Töchter, An uetge. Hendrickje mid Grietge, sollen alle ihre Kleider, Gold- und Silbersachen, jjeinenzeug, Tischtücher. Servietten usw., sowie jede ein an- stiiniiiges Trauergewand bekommen; ferner jede ein Bett mit

1) Prot. Not. J. de Winter, Amsterdam.

2) Prot. Not. Ij. Lambert!, Amsterdam.

>

794 KICK.

Zubehör ut)(l //. 500 in bar, zusaiiiinen //. 1500, da der Sohn, Cornelis Kick, bei seiner Verehelicliung ebenfalls einen solchen Betrag bekommen hat, Annetge soll noch //, 100 extra bekommen,

Ihrem Sohn (Jornelis Xick hinterlässt sie das Bildnis ihrer verstorbenen Schwester Barber Cornelis Duyster, doüv haer noon selfs geschildert off in 'plaets van dien tot syn keure een achildefyUje van een kraembewaerstertje , door haer Testatrices sal*^ man gedaen ( — das ihr Sohn selbst gemalt hat , oder an dessen Stelle , nach seiner Wahl, ein Bildchen mit einer Hebamme [vergl. Inv. Nr. 4] das von ihrem seligen Mann [Symon Kick] gemalt ist). Coi'nelis muss sich aber innerhalb dreier Wochen nach ihrem Tod entscheiden.

Ausserdem noch andere Bestimmungen ohne Interesse für uns. ^)

1) Prot. Not. J. de Winter, Amsterdam.

VERKAUF VON ZEICHNUNGEN UND KUNST- BLÄTTERN AUS DEM NACHLASS VON BARENT VAN SOMEREN.

(Mit Urkunden über l'aulus van Somerenj.

Von dem in Antwerpen geborenen , in Amsterdam an- sässigen Maler Barent van Sonieren , wissen wir nur wenig. Er heiratete eine Tochter (k>s zu seiner Zeit berühmten Malers Aert ölijtens. Er gehört zu der im letzten Viertel des 16. Jahrhunderts geborenen Greneration von Künstlern , von denen .so merkwürdig wenig Werke auf un.s gekommen sind. Barent van Somereu sagt am 4. .luli 1024, etwa 5'2 Jahre alt zu sein *); demnach ist er um 1572/1573 geboren. Sein Bruder, Paulus van Somer(en) (vergl. die Beilagen S. 807) , war ebenfalls Maler, dessen treiHiche Bildnisse man in England, wo er den grössten Teil seiner Schaffen szeit verbrachte, heute noch lindet. Barent van Somercn malte selber wohl nur wenig und hau[)tsächlich in seinen frühern Jahren. Um 163U wurde er, wie schon Houbraken erzählt, Wirt in het Schilt van Vnmckrijck. Daneben war er Kunst- händler und scheint begabte junge Künstler, wie Adriacn Brouwer, ausgenützt zu haben. Houl)rakens Bericht, dass Brouwer. nachdem er das Atelier von Frans Hals in Haarlem verlassen hatte , zu van Somercn kam und bei diesem arbeitete, findet eine Bestätigung in einer Urkunde, die durch Brouwer zusammen mit van Somercn unterzeichnet ist (vergl. I^eilage m) , sowie in dem Umstand, dass in dem Nachlass van Somerens besonders viele Handzeichnungen P>rouwers vor- kommen. Diese sind z. T. durch Rembrandt erworben worden . der Brouwer sehr schätzte. -')

1) Prot. Not. W. Cluijt, Amsterdam.

2) Vergl. Hofstede de Groot, Urkunden über Rembrandt Nr. 42.

\

79t) soMEkEN , (i;. V.)

Der Sa)nmler Anthoni Gaillard, der am 2!J. (Jktober 1 089 in Amsterdam starb, besa.ss eoi. Mars en Venus van Barent van Somercn. Wahrscheinlich ebenfalls von Harent war een stach mr.t 6 ä 7 naecJcte vrouiven van van Sotneren , das im Inventar Bugge van Ring in Leiden 1G66 vorkommt. Ob die (jorüsane nict een out ivijff iloor van Somercn in der Sammlung Joan van Beaumont 1676 von Barent oder von seinem Sohne Hendrick ( vergl. das folgende I nventar ) war , lässt sich nicht entscheiden: wahrscheinlicher ist, dass es vom Vater herrührte , von dem noch folgende , gegenständlifh sehr ähnliche Bilder genannt werden: Im Besitz von Hans van Uifelen 1613 (vergl. hier vorne S. 439) een denn Schilder ijcken van tivee halfnaecte vroimspersonen und een scJiil- derijcJcen van een Sat/jr en een naecte vrouwe. Die Witwe von Jean Nicquet hinterliess 1612 (vergl. hier vorne S. 395) een Loth van Barent van Sanieren. Ungewiss bleibt jedoch wiederum , ob een historle ufjt Oviclias door van Sanieren in der Sammlung D'' Martin Birrius im Haag 1678 vom Vater oder vom Sohne war. Die Witwe Barent van Soraerens scheint bei ihrem Tod 1649 keine Bilder von ihrem Gräften mehr beses- sen zu haben, i)

Verkauf der durch den verstorbenen Barent van Someren hinterlassenen Kunstblätter, Zeichnungen usw. im ..Schild von Frankreich" (in Amsterdam) am 22. Februar 1635.

Den 22 Fehruarn 1035 zyn de naertjelaten printen, Tcecke- nhuje etc. van zal. Barent van Sanieren vercocJd int Schilt van VrancJcrifcJc. (1) -). 7 deel printen (Dirclc Harmansz). '^)

(Dasselbe noch fünfmal). (2). 7 rode nieer (Durchzug der Israeliten durch das rote Meer) (Franchais Venant

voor Isach van der Putten) f 0 : 13 : —

10 Mal: een deel printen.

1) Vergl. Oud Holland 190G, S. 7.

2) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

3) Die in ( ) stehenden Namen sind die der Käufer.

SOMEKEN, (b. V.)

797

(3).

(4).

(5).

Een deel printcn van Alhcr Diter (Dürer). / 1 : 17 : —

(6).

(7).

(8).

(9).

(10).

(11).

(12). (13). (14).

(15).

(16), (17). (18).

(19).

(20). (21).

.5' pr

De hdeyer'my van Breda. Kalot (Callot) Opyehoiiäeti (zurückgekauft).

Zahlreiche Konvolute uiit Stichen ohne Namen.

Ben hoeckje van Callot „ 0 : !t

(V passie van Golsius (B. 27 — 38) . . . „ ■> : .'

H vroidcven van Golsius (B. 15 — 20) . . ,, 5: 0

3 printcn. van Golsias „1:1

Eon deel printcn van Breuycl „—11

Unter den Käufern kommen vor P"" Latombe und Hendrick Uylenborch.

Den :-iH Fchruari) 103').

Vier Partien von Kupfer.stichen.

Uen drei printcn (Jan) van de Velde

(Thomas de Kcyser) .

De Gravcn van Hollandt

Eeu party van Golt.vias.

De Passie van Marien d^Vos (Thomas

de Krijser) „1:0: —

Noy cell party van Golsius „ 7 ; 7.'V ; —

Zahlreiche Konvolute mit Zeichnungen, darunter:

Een party van Broiiir ?; ^^ •' '*^' • —

Ee7i party ran van de Sande ^^ i> : 17 : —

Een deel tceckeninyen van Brauner (Htndr.

Uylenborch) „0:1!): —

Verschiedene Male: ren party teechtninyen.

:3 i)ley.4erhooffden (GipskJipfe) (Jacob de

ficyyir in de Nes) „ 0 : U : —

Em party d"' dcselfde ^1:3: —

Pleyster mannet ]<• en vrontye , Anatom jie (Anatomiemodell) , hoofden , Jcaart van Breda usw

•*	0	10
n	0 .	~>
n	•J •	1

798

SOMEREN , (li. V.)

/

(22;.

(23).

(24). (25). (26).

(27). (28). (2D).

(30).

(31). (32). (33).

/ / : ^ ; -

EcH (h:d printcn van Bassan (Com

JJaiicJcerss)

Vij/f tcecJcminfjcn van Brouiver o)t jjap/cr

(Vcnimt voor van de Putte) ^i ^^ '■ ^^^

Een de'el d"' (dezdfdr) „ ^ : J^

Ben boccljc van Tempeest

De Waycn (Triumphzuf^ Kaiser Maxi- milians) van Alhcr Duijr (Dirck Glaade). Een deel prlnten (Tliomas de Keyser) . Rowijnen (Ruinen) van Koch (Venant tits).

van Buhbcns.

d' Ä/nrminghe van H Cruijs (Kreuzal)nahme) van Piuhbrns (Com. Dancheiisz) .... lioomsche Bouivijncn van CocJc .... Een deel teeckeningen van Bfomvcr (Venant). Een deel Conterfegtsels

	4.
1 .	■j .
1:	0 .
2:	1 .	0
2.	4	0
1	IG
1 .	]S
J	1
—	17.	• —

Zahlreiche Partien von Stichen , Zeichnungen usw.

ohne Namen. Unter den Käufern: Sendrich

de Rcijger , mcde wonende in de Nes.

(34). Wut prlnten van Tempeest

(35). 1 pr'int van Tempeest

(36). B< hrugh van Londen

(37). 5 Godinncn van Golsius

(38). Teech'ningrn van Bronwer

(39). 3 printen van Lucas (van Leyden) ( Venant

voor van de Putte

(40). 12 muntcn (Münzen) van Tempeest.

(41). Teeckeningen van Bromver (Jan Bassee) .

(42). IJe Passie van Cracn (Cranach?) . . .

(43). 1 Hercules, 1 Neptumis van pJegster . .

(44). Teeckeningen van Bronwer (Hendr. Uylen-

horch)

(45). 1 copere Bacchus

n	0	10
n	1	7
V	0 .	' .5
n	0	12
n	0	■1!)
n	1 3	■ 8

0

15

0 : 14

0 0 0

0 : 19 : —

SOMEKEN , (b. V.)

799

Wieder eine Menge von Stichen und Zeichnungen

ohne Namen.

(46). Drie Teechcningen van Broiiwer (Hendr,

Uylenhorch)

(47). Teechcninyon (klon)

(48). Uts. (i(hm)

(49). Wat teeJcenhifjcn (Thomas de Keyscr) . .

(50). Madelaren (]\Iärtyrer) (Ulem) . . . .

(51). 1 pasaie^ hoatsnce (Holzschnitte) (iiltni)

f l:	0 .	n
„ 0.	JO	■ 0
. (>	!)	• 0
„ ^	s	■ 0

—: S —: 6

KunstbhittiT , Gipsformen und Figuren usw.

(52). / paert cu 1 hui (Stier), ivorstelaers (Ringkämpfer) van plcijater usw. . .

(53). 1 vorm (Gibsabguss) (Thomas de Keyscr)

(54). / hnit kinfgen (Kindchen aus Holz ge schnitzt) (llonhrant van liyn tot Hendrich l'ylrnhorch)

(55). 1 tin {yAnn-)vronfyc , o kopcre kinderen (Jan Basse)

(5()). 1 hoeckjc van Tempeesf

(57). 1 Itidiacns Boeck (P'' Latoinhc) . . .

(58). 3 printcn van Tempecst (Vcnant) . .

(59). J^ keysers Tempecst

(60). :J printen (Uembrant van liijnj .

(61). ."> printcn (Thomas de Keijsrr) .

(62). j2 teeeken'ingcn van Schoorl (Vcnant voor ran der Patten)

(63). Eenige printen (Ecmhrant can Pijn) .

(64). 3 printcn (idemj . .

(65). Eenige Teeckeningen (idem) . .

(66). 4 printen (idem) . .

(67). 2 Teeckeningen (idem) . .

(68). .') Teeckeningen (Jan Basse)

(69). Wat teeckeningen (Uembrant van Bijn)

(70). l'ts. (Ifendrick Uylenhorch) . .

I) : 14 : —

14: —

'J :

n 1

0

12

10

2 11

k;

0

1 .

i)

1

0 ,

1

0 0

Vi !l

/;

Kl

ir, 11

1/

/)

soll

SDMEIIKN

(>'.. V.)

nibrant

van

r. 1 :

r

f;

- 1:1}

Ki'niyc Teeckcningen (liambrunt van Hijn). f 0 : -S ;

dito dito (ideni) ,. 0 : 17

Een boccJcje van Tcmpcest ((Jörn. Danchrts.'.) 1 triomff van Temprcst . .

1 teecheninyh (Nicolaes Elias) Printen van Tenipeest . . Een hoecJc van Tmipcest . Teecheniny van Bro/iwer (lU

llijn)

Dito van dito (idem) . . .

Wat printen (Rcmhrant van liijn)

Eenige ininten (idem)

3 teeJccningen (P'' Latomhe) . .

2 printen (Hendrich Uiilcnhorch).

4 tronirs en 3 trcchningen (Hcndr. Uj/lcn- horcJi)

Noch zwei Seiten mit Blättern ohne ]\Ieisternamen ; unter den Käufern Jan Bassee , Latomhe , Frans Koerten.

(71;

(72 (73 (74 (75 (76 {77 (78

(79 (80 (81

(82 (83

(84]

1 : JO : 1. #; 1 : JO : 1 : 4: 1 : 11 : :^ : l:i :

3 : 10 :

Der Gesamterlüs des Verkaufes betrug . ß. 442:6:0. ')

1) Register Erfhuizen, Weeskamer, Amsterdam.

HOMEREN, (b. V.'i

/ ANNA VAN S.

801

HANS VAN SOMEKEN,

t vor 25. V. 161!».

Vermählt mit

Adriaentgen Thomasd''

in Bolteren (Flandern;.

BAKENT VAN LAMBERT VAN 1 SOMEREN. Maler in SOMEREN (Amsterdam. 1572 73-H;:V2. in Antwerpen. j Vermählt mit Leonora Mijtens aus Neapel.

PAULUS VAN

SOMEREN, Maler in

Antwerpen , Leiden

und Londen. 1576—11)21.

SARA VAN S.

MARGARETHA

VAN S.

AERNOUTVANS.

HENDRICK VAN SOMEREN. Maler

in Am-^terdani. Itil5— nadi 11kS2.

MARIE VAN S. vermählt mit .Toll. Friesel.

/ CONSTA NTIA ( vermählt mit ( Cornelis Melder.

LEONORA VAN S., / LEONORA

vermählt mit

Hendrick Muller

i^od. Mulder),

Chirurg.

CONSTANTIA VAN S.

\ SÜSANNA VAN S.

ZUIDDORP,

vermählt mit

Christo tl'el van

Sii'hem.

DTE FAMILIE VAN SOMEREN.

51

802 SOMEREN . (h. V.)

BEILAGEN.

a.) UJOD. 6. Aug.

Barent van Someren, out omtrent 37 jarea, und Hans van Cleetf, oiä omtrent 30 jarea, Bürger von Amsterdam, erklären für Pieter Jansz Molijn, dass sie bei van CleefF gewesen seien, als Harman Rutgers von Molijn 84 Pfund Tabak zur Aufbe- wahrung bekommen habe. ^)

b.) 1615. 20. Juli.

Inventar von Hendrick Duysterloo in Amsterdam. Die Bilder werden taxiert durch den Maler Willem van den Bündel ; darunter :

Een groote schilderlje van de Drije Coningen van Barent van Someren / S4. —

Een scheej>gen van (Hendrick) Vroom , 30.— ^)

(Das Bild von B. van Someren war das höchst taxierte).

c.) 1616. 28. Juni.

Barent van Someren, Schilder out omtrent 44 jnren, bezeugt mit anderen für den .Juwelier Franchoys Strick, dass am letzten Samstag Carlo Hellemans. ein gewisser van Duyren , Alexander Beck, Strick und andere im Hause des van Someren gewesen seien. Strick sei betrunken gewesen und von dem Diener des van Duyren zu Bett gelegt worden , was die Sache von Stricks Diener und Dienstmädchen gewesen wäre. Der Diener van Duyrens scheint dabei einen Diamantring gestohlen zu haben. ^)

d.) 1617. 1. Nov.

Barent van Someren, 44 .Jahre alt, erklärt, dass Alexander Beex (vergl Beilage c) aus Antwerpen ein äusserst gottloser Mensch sei. ^)

1) Prot. Not. F. van Banchem, Amsterdam.

2) Prot. Not. J. F. Bruyningli, Amsterdaiö. .3) Prot. Not. CJuyt, Amsterdam.

SOMEREN, (b. V.) 803

e.) 1617. 21. Nov.

Bareiit van Sonieren wird eine Lotterie veranstalten , in der n. a. folgende Gegenstände verlost werden sollen:

Een Toom (Zanm) van (joudc laeckea (Goldtacli) verciert met (liversche (jestecnten in. süvcr (jeseth.

Een halaache (Waage) met een Casse ran Ehbenhondl, zeer constryck (jewrochl (gearbeitet).

Een verkeerbort (Tricktrackspiel) ran Ebbenhoudt seer clerlljck ingeleyi.

Een ScIiae))Slalletje ve-^ende in een dpressen hoats kassken seer aerdich (jedaen. ^)

f.) lülJ).

Erwähnung von Barent van Someren als Wirt in 't Schujffelei (sutHet). 2)

g.) — 25. Mai.

AdriaentgiMi Thomas, Witwe von Hans van Someren, wohn- haft in Bolteren (Flandern), Barent van Someren, Maler, und Pauwels van Someren, Maler (sein Bruder), verkaufen eine ihnen gemeinschaftlich gehörige Hypothek auf ein .Stück Land bei Boxsei. *)

h.) 1«20. 2.J. Febr.

Inventar Jan Jansz Caerle in Amsterdam, taxiert durch Cornelis van iler Voort, u. a-:

Een groot lanUchapschildern gedaen by Willem van den Bündel en van Someren , geestimeert by Mr. Cornelis ran der Voorde Schilder oj} / 45. —

Vier schilderijen van de getyden des jaers by de voorn. van Someren gedaen , by Mr. van der Voorde getaxeert op « , 132. —

Een schildery van Rotsen, gedaen by Momper . . , 18. — ')

1) Prot. Not. Cluyt, Amsterdam.

2) Prot. Not. F. van Banchem, Amsterdam.

3) Prot. Not. Bniyningh , Amsterdam.

804 SOMEIiEN, (h. V.)

i.) 102(1. 9. Nov.

Barent vau Homeren , Wirt int Hoff van IloUandt , kauft für ß. 3000 ein Haus in de jonge Roeloffuleech (in Amsterdam) daer lendenen äff syn (das anstösst an) '< poorlgen vant voorsz. Hoff van Hollandt. — Adriaen van Nieulandt ist Zeuge. *)

k.) 1623. Nov.

Erwähnung von Leonora Mijtens, (iattin von Barent van Someren, Wirt int Hoff van Hollandt; sie ist 40 Jahre alt- ^)

1.) 1624. 2. Dez.

Barent van Someren hat der Cathalyntgen Bisschops, Witwe des kürzlich verstorbenen Malers Pieter Heeseman, für eine Schuld von ß. 200 zwölf Bilder geliefert, womit diese sagt bezahlt und zufriedengestellt zu sein. ^)

m.) 1626. 23. Juli.

Vor dem Notar erscheinen Bernard van Someren . etwa 54 Jahre alt, und Adriaen van Nieuwlandt, etwa 39 Jahre alt, beide Bürger von Amsterdam. Sie bezeugen auf Ersuchen von Pieter Cornelisz Blyenbergh , dass sie im März des Jahres 1625 zweimal im Hause des Bandverkäufers Jan Marines am Nieuwen- dijk (in Amsterdam) gewesen seien , um 32 Bilder zu besichtigen , von denen der genannte Marines , wie auch seine Frau angaben , dass sie ihnen, dem Ehepaar, gehörten, und dass sie trachteten die Bilder zu verkaufen.

23 Juli 1626. Compareerden .... Bernard van Someren, out ontrent 54 jaeren ende Adriaen van Nieuwlandt , o^U ontrent 39jaeren, beyde burgers deser stede, en hebben by waere woorden .... te)i veraoeche va,n Pieter Cornelisz Blyenbergh verclaeri .... dat sij in de maent Maert 1625 tot twee reijsen .... gexveest sijn ten huyse van Jan Marines , Lindtvercooper , op den nieuwen Dyck , omme te besichtigen tweendertich stucken schilderije, die soowel den

1) Prot. Not. P. Ruttens, Amsterdam.

2) Prot. Not. Carels, Amsterdam.

3) Prot. Not. Cluyt, Amsterdam.

SOMEREN, (iJ. V.)

nelvea Marines als djne huysvrouio verclaerden hua loe te behooren, ende over siilcx veijlden te vercoopen. ^)

(Als dritter Zeuge unterzeichnet Adriaeu Hrouwer:)

(Aus einigen andern Urkunden, u. a. einer solchen vom 1. Juli 1620, geht hervor, dass die Bilder durch die Verniitthuig von Joseph Giselin, Schwager des Marines, für //. 24 das .Stück an Blyenbergh verkauft wurden. Es entstand ein Streit über die Bezahlung).

n.) lO). K). März.

Barent van Someren , Wirt im Schilt ran Vranckrijclc, l)eklagt sich , dass die Wasserabfuhr im Hause defekt und dadurch sein Vorrat von geräuchertem Lachs und Kaviar (!) verdorben sei- ^)

o.) 1ö:U.

Barent van Someren unterzeichnet eine Urkunde :

Bend ran Someren.

p.) 1(»2. 28. Juli.

Testament van d^eersame Barent ran Someren Lamhertn nuone, (lehoortich ran Antioei-pen, en d^eerhare Dianora (Leonoi-a) Mytens Aerius dorhter, gebonrtir.h vnn Xa/tels. — Als Kinder werden

1) Prot. Not. N. Jacobsz, Amsterdam. Das interessante Dokument ist von mir bereits erwähnt in .,Die Meisterwerke des Rijksmaseums zu Amsterdam" S. lOS.

2) Prot. Not. Cluyt, Amsterdam.

80B SOMEKEN , (b. V.)

erwähnt: Anna, Sara, Marj/arite, Aert. Hendrick, Marie, Leonora, Constantia und 8u.ianua. ^)

(Unterzeichnet:)

J-^/y^'^ /vk'-Arv'»^ •j'

q.) 1636. 29. Jan.

Insinuation au die Witwe des verstorbeneu Barent van Someren, herbergiersse in H Schilt van Vranckryck ae.n de Dam (in Amsterdam). ^)

r.) 1642. 18. Sept.

D'eerhare Jouff^ de Wed^ van Barent xaa Someren vermietet an Anthoni du Gardin das Haus ^het Beertien''^ (der kleine Bär) in de Jonge Roeloß'steegh (in Amsterdam) ') für /. 490 jährlich. Der Maler Louis du Pre unterzeichnet als Zeuge:

Louis du Pret. *)

8.) 1656. 31. März.

Erwähnung einer Elisabeth Jacobs, wohnhaft im Hause der Erben von Barent van Someren. ^)

1) Prot. Not. P. Ruttens, Amsterdam.

2) Prot. Not. P. Carels, Amsterdam.

3) Vergl. Beilage i.

4) Prot. Not. P. Venturin, Amsterdam.

5) Prot. Not. Spitoff, Amsterdam.

SOMEKEN, (n. v). 8u7

t.) 1608. 80. Mai.

Erwähnung des 8terbehauses von Leouora van .Somereu , Witwe des Barent van Sonieren, wo am 1:?. September 1650 eine Auszahlung stattgefunden hatte. *)

ZU PAULUS VAN SOMEREX.

Über den tretHichen Bildnismaler Paulus van .Sonieren. Bruder von Barent van Sonieren, findet man bei Kranini, bei Walpole und noch anderorts Noti/en zusammengestellt. Walpole giebt auch eine Liste von einer Anzahl von ihm gemalter Porträts. Ein ganzes Kapitel ist dem Maler ferner gewidmet bei C. H. Collins Baker, Lely and the Stuart portrait painters, liOmlon 1912 S. 2(j if. Die Dokumente, die ich hier gebe, beziehen sich auf seinen Aufenthalt in Leiden.

A.) 1Ö12. 30. Sept.

Paulus van Someren , rontrdfaicter . wohnhaft in Leiden, etwa 34 .Jahre alt, bezeugt für Heynrick de Haen . Maler in Rotter- dam , dass er von diesem ein Mittel gegen seine Kopfschmerzen bekommen habe und durch dieses davon befreit worden sei, ohne dass er dem de Haen dafür Geld. Bilder oder sonst etwas gegeben habe. Das Dokument ist abgefasst im Hause des Malers Steven de Gheyn in de St. Pletertt Clockätee<ih zu Leiden. ^)

B.) 1«14. 2L April.

Aussage, in der bezeugt wird, das Paulus van Someren, Maler in Leiden, jemanden, der seine Habe mit Beschlag hatte belegen lassen, heftig geschlagen habe. ^) Tags darauf wird festgestellt, dass der Betreffende Buchhändler von Beruf sei. ')

('.) Hil«. 8. Dez.

Daniel de Burchgrave. Seidenhändler in Leiden, bevoll- inächtigt seinen Bruder in London , um dort von Mr. Pauwels van Someren, Maler, die Bezahlung einer am 30. April 1610 in Brüssel ausgestellten Rechnung zu fordern. ')

1) Prot. Not A. van der Ven, Amsterdam.

2) Prot. Not. Verwey, Leiden.

3) Prot. Not. Craen, Leiden.

808

SOMEREN , (){. V.)

D.) HJI7. 11. Nov.

Steven de (iheyn (Maler) in Leiden, etwa 42 Jahre alt, erklärt für Jaques Vileers, tafelhonder (Bankier oder Inhaber eines Pfandhauses) in Sommelsdijk, dass er in den Jahren 1613 und 1614, als er mit Mr. Paulus van Someren , Mr. Schilder, zusamnienwohnte, für diesen von Vileers eine ansehnliche Geldsumme geliehen habe. Wie gross diese war, wüsste er nicht mehr genau. ^)

1) Prot. Not. Kuyck, Leiden.

DAS NACHLASS-TNVENTAR VON HEXDIIICK VAN SOMKREN.

Hendrick van Someren war ein Sohn von Barend van Someren M und nach Houbraken (I S. 322) ein i\Ialer . die ß'dje Ilisforioi. Lfinfsr/iitj)j)<'n rii Blonticn sc/til()cr(h. Mir sind keine Bilder von ihm bekannt. Leider sind aneh die Angiil)en des Inventars hinsichtlich seiner Werke sehr kärglich.

Inventar is van wijlcn Hciidrich raii Someren , in sijit leveii KniiMschilder [\n Amsterdam), volgnis hct aengeren. vanChriatoIfcl

ran Sichern m. Leonora Ziiif(Jorj) echteluijden. usw.

(S. Januar 1(W5).

Vrertiyh schildrrijen , sog goet als qiiaet.

Nogh tivintigh oudc srhildrrijcn kUjn m groot.

Kenige yapicrhvnst.

Km kisjf (laerin eenige papicrkonst tivdek nid het rächet mgns yotarift is hesrgrlt.

Kurze Aufzählung von li Seiten eines kleinen Hausrates. (Der ]\Ialer liewohnte nur ein Zimmer; vergl. Beilage o).

Ken hni.'^ ^Oiul iT/a/^a," Cingrl.

Nog im Ihnis) (jingel hg de henlinghsloot.

Ken op ilr Oitdr Hnregraeht tnsschen (Je Hegsfrrgh cn Onde Spiegrlstraet.

Nog ren in de jongi' liodoß'sticgh genaemt dr Brrr.

Die Häuser sind mit Schulden überlastet.

Die Erbeu . ( 'hristott'el van Sichem . verheiratet mit Leonora Zuydorp, und ('ornelis Melder, verheiratet mit Constantia Fresel ( Friesel) erklären , dass dies die ganze Nachlassen- schaft des Malers ist. -')

1) Vergl. die genealogische Tabelle auf S. HOL

2) Prot. Not. .T. Lansman, Amsterdam.

l

HlO N SOMEKEN . (h. V.)

Die Schulden scheinen das Vermijgen überstiegen zu haben , denn am 3. Februar 1685 erklären die (jläuljiger . mit 30*^/0 zufrieden zu sein. Die Erben bürgen für diese

30Vo- ')

BEILAGEN.

a.) 1615. 23. Juli.

Getauft in der Lutherischen Kirche in Amsterdam: Headrick, kint van Berat ran Someren. ^)

b.) 1045. 24. Jan.

Hendrick van Someren tritt auf als Zeuge. ^)

c.) 1652. 14. Nov.

Juffr. Leonora van Somei*en, unverheiratet, wohnhaft im Schilt van. Vranckryck (in Amsterdam), ermächtigt ihre Brüder Arnout und Hendrick van Someren, für sie einen Frozess gegen einen Bäcker zu führen. *)

d.) 1653. 4. Jan.

Hendrick van Someren tritt auf als Zeuge zusammen mit dem Marinemaler Reinier Zeeman; dieser unterzeichnet: *)

^j2UvX(l- ^.J2jiw..<x^

e.) 4. Jan.

Hendrick van Someren vermietet das ihm gehörige Wirtshaus „de Beer^'' (in Amsterdam). *)

1) Prot. Not. P. Molensteen, Amsterdam. 2^ Amsterdamer Kii-chenbücher.

3) Prot. Not. Eggericx, Amsterdam.

4) Prot. Not. R. Duee, Amsterdam.

5) Prot. Not. J. van der Ven, Amsterdam.

SOMEREN, (ll. V.) 811

f.) 1657. 19. Juui.

Aernout van Homeren erniüchtigt seinen lirnder, Hendriek van Someren , bei der \\ aisenkaninier zn bHrgen für //. 200O, die seine Schwestern Susauna und Leonora dort erheben wollen. ^)

g.) KHÖ. 24. Jan.

Testament von Sara van Someren , Tochter von Barent van Someren. Erben sind vier Schwestern und die beiden Brüder Artus und Hendrick van Someren. *)

h.) 1(M>8. 6. März.

Hendrick van Someren ist Vormund über die Kinder seiner verstorbenen Schwester, die mit Johan Frisel verheii-atet war. Leonora ist verheiratet mit Hendrick Müller, Chirurji. ^)

i.) 1«72. VX Juni.

Hendrick van Someren liisst an seinem Haus an der Heereu- gracht hinter dem Apfelmarkt t)auliche Veränderungen anbringen und hat hiebei Schwierigkeiten mit Nachbarn. ')

k.) 1«77. l(i. Febr.

Hendrick van Someren . Leonora van Someren , Witwe von Mr. Hendrick Mulder. Chirurg, und die unverheiratete Susanna van Someren, alle drei Kinder von Barent van Someren und [jeonora Motens, machen ein gemeinschaftliches Testament : die Ul)erlebenden sind Erben. Sie haben noch eine Schwester Margaretha, die nach dem Tode Leonoras ein Drittel der Zinsen von ihrem Kapital bekommen soll. ')

1.) 1079. 8. Juni.

Hendrick van Someren und seine Schwestern führen einen Prozess über eine Erbschart. *)

1) Prot. Not. J. vau der Ven, Amsterdam.

2) Prot. Not. H. Rosa, Amsterdam.

3) Prot. Not. H. Duee. Amsterdam.

4) Prot. Not. de Vlieger, Amsterdam.

H12 SOMEKEN , (h. V.)

111.) 1(»S1. 15. Sept.

Zeugenaussage von Hemkick van Sonieren, Maler, 66 Jahre alt, für die Maler Christiaen Dusart und Justus de Verwer über den Ausgang ihres Hauses auf der Westseite der Prinsengracht. Türe und Ausgang gingen auf die Rozenstraat hinaus. *)

u.) 1682. 5. Jan.

Hendrick van Someren, Bruder der verstorbenen Leonora van Someren , verspricht ein Legat von ß. 150 an Christoffel van Sichern auszuzahlen. ^)

0.) 1684. 26. Dez.

Testament van Hendrick van Someren, Kunstschilder, wonende op de Cingel tegenover het latynsche School hoven de beelthouwer op de voorkamer , krank te bedde leg g ende.

Legate :

An seinen Neffen Joannes van Velsen , krankehesoeker van de gereformeerde gemeente voor zyn trouwhertige

diensten ß. 750. —

An Justus de Verwer, mede Ktinstschtlder . . . . , 50. —

An die Armen der lutherischen Gemeinde. . . . , 600. —

Sonst sind alleinige Erben seine Nichten Leonora Zuydorp,

verheiratet mit (]hristoffel van Sichem , und Constantia Vresel ,

verheiratet mit Cornelis Melder.

Testamentsvollstrecker ist Joannes van Kuyck; als Zeuge fungiert Pieter Terlouw, beeltgieler die ander int huys woont.

(Unterzeichnet mit grossen Buchstaben:)

Hendrick van Sorner. ^)

p.) 1685. 20. Febr.

Christoffel van Sichem, verheiratet mit Leonora Suyddorp, und Cornelis Melder, verheiratet mit Constantina Freesel, sind Erben ihres verstorbenen Oheims, Hendrick van Someren,

1) Prot. Not. Jac. Hellerus, Amsterdam.

2) Prot. Not. H. Rosa, Amsterdam.

3) Prot. Not. J. .Lansman , Amsterdam.

SOMEREX, (h. V.)

813

kondschilder , laut ilesscn Testament voui 20. Dezember 1G84 vor Notar Lansman (vergl. Beilage o). Sie sind mit allem, auch mit der Administration <les Testamentsvollstreckers van Kuijk, zufrieden. Sie haben seit van Somerens Tod bekommen ^O^fZ/tr/v dacatons aen gelt, oocic lict yelt (jeprocedeertraadeverkociltepayieren kamt, van eenuje bnnken en tafeln in de herberge ^Oat Malta ,^' hu'm'aad , inboedel, oock de schilderijen en verdere konst ter loonn- kamer van den Overleden bevondeii.

8ie wollen jetzt die vier Häuser des Verstorbenen (vergl. das Inventar S. 809) verkaufen. ^)

q.) 1685. 26. Mai.

Joannes van Kuijk verkauft für die Erben von Hendrick van Someren ein Haus an der Heerengracht zwischen Spiegelstraat und Heisteeg, das zweite Haus vom Vlasbloemsteeg, für //. 4500. ^)

r).

30. Okt.

.Joannes van Kuijk, Testamentsvollstrecker von Hendrick van Someren, verkauft für dessen Erben zwei Häuser, das eine, genannt Out Malta , auf der Ostseite des Singel , das andere iii de JoiKjc Itoelofüteeg. ^)

3.) 1687. 17. Juni.

Die Erben von Hendrick van Someren danken dem Verwalter der Erbmasse. Jan van Kuijk, für seine Administration. Sie haben das Haus am Singel beim Heulingsloot für sich behalten und werden es selber administrieren. ^)

t.) Bilder von Hendrick van Someren in alten Inventareu: 1682. Jnv. eines Wirtes in Amsterdam: Twee lantschappen va)i van Sorneren.

1682. luv. Jan Teugnagel. Amsterdam:

Een Rovery (Raubüberfall) vnn II. ran Someren.

1693. Inv. Daniel van den Bosch, den Haag:

Een gevögelt (Geflügel), daerbi/ een Cat door van Someren.

1) Prot. Not. N. Bronveer. Amsterda

in.

DAS NACHL-ASS-INVEXTAR VON JOHANNES BEEIJSTRATEN.

Der Maler Johannes Beer Straten wurde am 1. Juli 1666 in der Westerkerk in Amsterdam begraben. Er scheint mehr Schulden als Vermögen hinterlassen zu haben. Sein Inventar wurde für die desolate Boedelkamer, fast ein .lahr nach seinem Tode , aufgenommen.

Inventarls van de meuhclen euch- hiiysmedt hevonden in den boedd van Johannes Bercstrart , in sijn leeven schilder. (Amster- dam, 15. April 1667).

In H roorhuys.

(i).^)E('n Schilder ij synde een zrest/icJc, de lyst (Rsihmen) sivart. (2). Een contcrfei/ts<i van een jongtie (Junge) , de li/st meede

swart. (3). T'wee schilderyües syndc riiynties (Ruinen) met sivarte

lysten. (4). Een seestucläe ront in een viercante lyst. (5). Een niyntie van jEmondt ^) de lyst sivart. (6). IJric cleene stuckies synde zeeties in sivarte lysten. (7). Een contcrfeytsel van een oudc manstrony (Kopf eines

alten ]\Iannes). (8). Een dem hörigen (Holztafel) sy)ide een lantschapie, de

lyst sivart. (9). Een cleen stuclüe synde een rnyntic. (10). Een ront hortie daerin een manstroony. (11). Een lange piecJc.

1) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

2) Adriaen van Emont; vei'gl. sein Inventar hier vorne II S. 369.

HEERSTRATEN. 815

Porzellan , und allerlei anderes ; in einem mit Ebenholz

eingelegten Schrank seine sämtlichen Kleider,

Leinwand . Tischtücher und Servietten usw.

In de hinnni/iacrt (Zimmer , das sein Licht von der Hofseite empt'iingt).

(12). Tivce lantschtipp/rs , de hjsten swart. (18). Ecii sccstnck/c itid (jehrrriifte (Gebirge).

Mlib'el, Gardinen usw.

Allerlei anderes im Porfnd , Op <lr pUuis ^ Jnt acJärrkoockcnfir ,

Binnen H koockentic

Op de heste Caamcr.

(14). Een Jandf^ichap van Essehns.

(15). Een Seestuck VIDI Eoreellis.

(16). Ei)i hintsrJiap met selimpies (Schafen) (Ineriii.

(17). Ell! dito mit <cn ivaatevtie.

(18). Tivei' stnele» van 1*. Wou/rerman.

(19). Een se/tdileri/ van Jan van der Heijde.

(20). Een leetic in een ronde li/sf.

(21 ). Een hortifen si/nde een stilleven.

(22). Dt// Ich noeh fivee) siechte (minderwertige) hortyens.

(28). Em conterfei/tsel van een vrouiv.

(24). Een srhildevi/tie van Pieter de Hoofjh.

(25). Erii waepenbort(jeii.

(26). Een cleen ront hortfjen.

(27). Een jinKjcna froonifie.

Porzellan , Möbel , usw.

Op de Schilder camer (Atelier).

(28). Een. cleen secstnchie.

(21)). Een eonterfei/fsel van een schilder.

(80). Een (antsehapie.

(81). Em seestnehie.

HK; beerstkaten,

(32). Eeii studüe .sljinic cen drantia (Strandlandschaft).

(33 j. Jüm stucfcie sljmle een luntschipic met becsties daerin.

(34). Tivucdf stiickks s//ndc alle Zcdics.

(35). Een bort daerin de erui/sinye ehristi.

(3Hj. Twee horden daerin ieder een os.

(37). Een lai/dtschapie.

(38). Een conter/cijtsel van de overleedcn Beerestract.

(39). Noch een cleen stucläe sonder lyst.

(40). 9 swarte h/sten.

(41). o Schilder j/tirs niet vol inaeckt (unvollendet).

(42). Noch cen (jroot stnch niaer nid opyemaecld sonder lijst.

(43). 4.0 honte pcnelen (Malbretter) soo yroot als cleen.

(44). Drij docclten (Malleinwand) om op te schilderen op raemen (Blendrahmen).

(45). Eenif/e doechen sonder raemen.

(46). 19 gedruckte hoeckcn in folio^ 47 in clei/ne formaefen neffens eenige prenthoecken cn teeckeningen ende roorts het Schild er sgerectschajj neffens eenige verff.

(47). Een isere kachgel (Ofen).

Op de voorcanicr.

(48). Ses cleene secstuckies.

(49). Nocli 7 bortf/ens daerin vcrscheijden personagien.

(50). 7 doecken op raemen gespannen.

(51). Dri/ doecken meede gespannen en begonnen tc schilderen.

(52). Drg sirarte- li/sten.

Op de soldcr.

(53). Omtrcnt 150 gedruckte boecken en 5 stucx onopgemaecktr

Schilder gen. (54). Et')/ surriiggns (chirurgijns) ui/fhanghhortgen (Au.sliänge-

schildchen) met het iser om hecke ns aen te hangen. (55). Een fcgckenboeck. usw. ')

1) Desolate Bo.edelkamer, Amsterdam.

BEERSTRATEN. 817

BEILAGEN.

d.) 1049. n. Nov.

.)aii Beerstrateu , oat omtrent '28 jaren, Schilder, woneiide hy de Haerleinmerpoort in de Schipbreuck (in Amsterdam) unter/eichnet <iin Aktenstfik:

Johannü Beerdraleu. ^)

h.) IßSl. 1. .hm.

Johanuis Collaert, Maler, verkauft an- Johannes Beerstraten für //. 3000 ein Haus an der Rozengraelit gegenüber dem Doolhof. -) (Also genau an der Stelle, wo Remhrandt zuletzt gewohnt hat. — Beerstraten ist in diesem Hause gestorben).

c.) 17. Okt.

Johannes Beerstraten ist Vormund über die Kinder von Daniel Abrahamsz Beerestraet(en).

d.) I(>5S. ;5. J:iii.

Der Maler Johannes Collaert kauft drei Obligationen (Schuld- Terschreibungen) für //. 1800 von Johannes Beerstrateu. Dieser hatte aber nur //. 000 darauf bezahlt. (Vergl. Beilage f).

e.) l(wJ>. 1.-.. Okt.

Johannes Beerstraten hatte zusammen mit seiner Schwieger- mutter, Sara (Jabriels, Witwe von Theunis Bronckhorst, für ß. 400 für den Maler Märten Imbrecht gebürgt. Er hatte zahlen müs.sen und will jetzt die Hälfte von seiner Mitbürgin zurück- haben. ^)

f.) HJ(J7. 1.-.. Dez.

Zwei (jiläuiiiger machen l'raeferenzforderungen auf den Nachlass des verstorbenen Malers Johannes Beerstraeten geltend. Neeltie Klberts Po(d. AVitwe des Predigers Henricus Geldorpius, hat auf

1) Prot. Not. H. Schaett', Amsterdam.

2) Prot. Not. Juh. Hellenis, Amsterdam.

3) Prot. Not. Ja<\ Westfrisius , Amsterdam.

52

818 BEERSTRATEN.

der Desolate Boedelkamer drei durch den Zimmermeister Fredrick Douwes auf Johannes Beerstraeten ausgestellte Schuldverschrei- bungen vorgewiesen, die erste datiert vom 15. Januar 1648 lautend auf y/. 1000 zu 5°/o verzinsbar, die zweite vom 8. Juni 1648 lautend auf//. 200 zu demselben Zinsfuss, die dritte vom 11. Mai 1650 lautend auf ß. 600 ebenfalls zu 5''/o. Beerstraeten hatte diese Obligationen gesetzlich auf Johannes Collaert, eben- falls Maler, übertragen lassen und sich für die Bezahlung vor den Schöffen in Amsterdam am 24- August 1651 als Bürgen gestellt. Collaert hatte seinerseits die Schuldverschreibungen samt Über- tragungsakte und Bürgschaftsbeweis der Witwe Geldorp zediert.

Die Kommissäre (der Boedelkamer) bestimmen demzufolge, dass die Forderung der Neeltie Elberts Pool Praeferenz geniessen soll auf die Summe von fl. 1800 Kapital und fl. 90 Zinsen für anderthalb Jahre von diesem Kapital, abzüglich /?. 600, die den frühern Eigentümern (Collaert) ausgezahlt worden sind (vergl. Beilage d.). Damit soll für den Nachlass diese Schuld getilgt sein.

Die zweite praeferente Forderung soll sein die von Louys Craeyers, dem durch die Waisenvorsteher eingesetzten Vormund über die Kinder von Daniel Abrahamsz Beerstraeten für eine Summe von fl. 1000 als Rest von fl. 2435 : 9 st., die Fredrick Douwes und Johannes Beerstraeten — die am 17. Oktober 1651 durch dieselbe Behörde zu Vormündern über die genannten Kinder ernannt worden waren — empfangen hatten und noch schuldig geblieben sind.

Die genannten Gläubiger sollen die ihnen zugesprochenen Beträge in der festgestellten Reihenfolge und unter Kaution erheben dürfen.

(xeschehen am 15. Dezember 1667 in Gegenwart der Herren Kommissäre Mr. Jan Corver^ Pieter van Loon und Arent Tholincx,

In der saecke tusschen de twee naeyenoemhde credUeuren van Johannes Beerstraeten schilder, sustinerende beyde recht ran preferentie op de penningen geprocedeert van de goederen ende effecten van den boedel van deselve Beerstraeten, naedat Neeltie Elberts Pool, loedue van Dominicus Henricus Geldorpius, hier ter camere hadde geexhibeert drye distincte oblegatien by Frederick Douwes, huy stimm er man, ten behoeve van Johannes Beerstraeten verleeden ende gepasseert d'eerste van date den XV^ January 1648, ter somme van duysent guldens

BEERSTRATEN. 819

loopende den intrest legen vyff ten hondert, de tweede tersommevan tweehondert giUdens capitael doende interesse als voiren^ gedateert den viij Jany 1648, de derde van ses hondert guldeas capitael interesse als voiren, gedateert elff May 1650, welcke oblegatien de voorn. Johannes Beerstraeten wettelyck hadde gecedeert ende getranspor teert aen Johannes Collaert mede schilda' , voor de voldoeninge van welcke getransporteerde oblegatien de voorn. Beerstraeten hem op ten 24 Augusti 1651 voor den Heeren schepenen alhier borge hceft gestelt; alle welcke oblegatien, acte van transport ende gestelde borghtochte voor schepen die voorn. Johannes Collaert wederomme in eygendomme hadde getranspor teert aen de voorn. weduwe Öeldorpiit^,

Sog hebben comviissarissen vei'claert dat eerst ende voir alle andere crediteuren geen o'uder noch beeter recht hebbende geprejereert sal xoeesen de voorn. Neeltie Elberts Pool met de nomme tan ochthien hondert guldeas capitael, mitsgaders met tnegentich guldens over auderhalff jaer interesse affslaende seshondert guldens aen de vorige eygenaers van de oblegatien daerop betaelt uitgegeven de actionem cessam ten behoeve van den boedel van de voorn. Beerstraeten.

Ende dat daernae dan volghen zal Louys Craeyers als by de Heeren Weesmeesteren gestelde voocht over de kinderen van Daniel Abrahamsen Beerstraeten met de somme van duysenl guldens te saecke ende als reste van vierentwintich hondert vyff' en dartich gnldeixs neegen stuyvers die Fredrick Douwessen als beneffens de voorn. Johannes 'Beerstraeten op den 17 October 1651 by de Heeren Wees- meesteren alhier gestelde voogden over de voors. kinderen hebben ontfangen ende noch schuldich gebleeven syn.

Admitteerende de voors. eysschers hunne respective geadjudiceerde sommen van penningen in de voorsz. ordre onder cautie te moogen lichten.

Actum den XV December 1667 , presentibus de Heeren Mr. Jan Corver, Bieter van Loon ende Arent Tholincx commissarisen. ^)

MerkwürdijTerweise habe ich nicht eine einzige Urkunde über den Maler Abraham Beerstraten finden können, der wahrscheinlich ein Bruder von Jan Beerstraten gewesen ist. Dieser hatte einen Sohn Namens Abraham , der im März 1665 21 Jahre alt war ,

1) Desolate Boedelkamer, Amsterdam. Rolle Nr. 15 S. 22 verso flf.

820 BEERSTKATKN.

(leiiiiach um 1644 geboren ist und also nicht der Maler sein kann. Die Werke Abraham Beerstratens , die denen von Jan Beerstraten zum verwechseln ähnlich sehen , sind nur ausnahms- weise bezeichnet. Ein solches signiertes Bild von ihm besitzt Lord Lansdowne ; auch eine Zeichnun«^ im Museum Fodor in Amsterdam ist bezeichnet. In alten Inventareu kommen folgende Bilder von ihm vor:

1671. Inv. Nie. van Bambeeck, Amsterdam:

Een winter van Abraham Beerestraten.

1705. Inv. Jan Karelsen de Roy, Amsterdam.

Een wintertye yedaen door Abraham Berestraeten.

2 italiaense Zeehavens yedaen door Abraham Ba-estraeten.

Een herchje hinnen Romen van Bereistraten

Von einem viel geringwertigeren Maler Namens Anthony Beerstraten wurden in der Auktion Snouck van Loosen 1886 in Enkhuizeu zwei voll und deutlich bezeichnete , 1664 datierte Hafenbilder versteigert.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON THEODOllUS

VAN PEE.

Über den Haager ^laler Theodorns van Pee , einen späten Nachfolger von Üou und den Mieris, berichtet uns van Gool (I S. 272). Er spricht von ihm in gehässiger Weise und erzählt viel von seinem Aufenthalt in England. 1712 schreibt sich der Maler van Penen (vergl. Beilage a). Interessant ist es zu erfahren, dass van Pee für den Prinzen von Oranien, Willem IV., gemalt hat und dass der Preis dieses Auftrages genannt wird (vergl. Beilage e). Die Kunstsammlung des Theodorus van Peo wurde am 23. Mai 1747 im Haag ver- steigert ; den Katalog tindet man bei Hoet und Terwesten (III S. 46 ff.) Es wurden keine hohen Preise erzielt: Bega /. 10.— , Ostade/. 14.— , van der Neer/. 18.— ; die Bilder van Pees wurden verkauft für ^. 30. — , 51. — , 31. — usw., sein Selbstbildnis für fl. 22. — .

Benahn dr, f ;2(>()().—.

Staat >'u. Invcnturis nan alle (jo<<lrren .... metter dood ontruj/mt eu naerf/clatcn hij wißen de Heer Theodor is van Pee, in syn leeven condschilder en overledcn alhicr in den Hage den W" Oefober 1746.

Eerstelffk .... ecn goudr nicdaaljr sijnde gemaakt ter hcval- liiige van haar Koninldijke Hooghi/d de Princesse van Orange en. door den Prince haar (retnaal aan wylen den Overlcdene in erkentenisse van eenigc gedane dienaten gencreu.seli/Jc vereert , de/relke nu ingevolge het geconvenicerde ten tijden wanneer den ovrrledene met syn haysvroaw van bed taeffel en byiconinge onderstonden te separeren , dat geiveest is den 31 Janiiary van desen Jaan 1740, aan Mons"" Pieter dr Gelke verpand is roor

822 VAN PEE.

een schuld van f 100. — (Erstens .... eine goldene Medaille , die geschlagen wurde anlässlich der Niederkunft ihrer königlichen Hoheit, der Prinzessin von Oranien, und durch deren Gemahl, den Prinzen, in Erkenntlichkeit für geleistete Dienste dem Verstorbenen [van Fee] gnädigst verehrt worden war, und die, als der Verstorbene und seine Ehefrau von Tisch und Bett geschieden wurden — was am 31. Januar 1746 geschah — für eine Schuld von fl. 100 an Herrn Pieter de Grelke verpfändet worden war).

Zwei Obligationen von fl. 1600 und /. 1000.

Eine englische Aktie von .... (der Betrag nicht ausgefüllt) , von der der Verstorbene eine Leibrente von fl. 330 bezog.

An Bargeld fl. 161 : 1 : 0.

Einige Gold- und Silbersachen.

^o^

Schilderyen.

In de voorlcamer 21 schilderyen.

In de hinnecamer 27 ditos.

In de Eedsaal (Esszimmer) 16 ditos.

Waaronder H pourtret van den overledene.

Int voorhuys en gang 19 ditos.

Op de hoven voor off scMldercamer (Atelier) de quantityt van 52 ditos so met als sonder lystcn (Rahmen).

Op rf' hoven agtercamer 39 ditos.

Op d' solder (Estrich) 32 ditos.

Item nog ccnige gemeene (minderwertige) dito van geringe waarde.

Allerlei Hausrat; das Haus war reichlich möbliert.

De Heer Anthony de Waart, ConstscMlder , und Dirk van der Beek, Directeiir in de Brouwerye de Boode Leeiiw , sind Testamentsvollstrecker.

(Unterzeichnet:) A. D.- Waardt. ^)

1) Prot. Not. J. den Daalder, den Haag.

VAN I'EE. 823

BEILAGEN.

a.) 1712. 15. Juni.

Testament von S"" Theodorus van Peeuen, Konstschüder , und seiner Frau, Jutfr. Cornelia van Bassevelt, v^ohnhaft in der Utrechtsche Straat bei der Prinseugracht (in Amsterdam). Er ist gesund: sie liegt krank zu Bett. Der Längerlebende ist Erbe.

(Unterzeichnet:) Theodoor van Penen. ^)

b.) 174(J. 23. Febr.

Testament von (Z'Hee?* Theodoris van Pee, Constschilder woonende alliier in den Hage, cloeck en gesond van lighame. Er widerruft alle frühern durch ihn und seine geschiedene Frau, Maria van Huysen, gemachten Testamente, sowie den Ehekontrakt vom 17. Dezember 1742 vor Notar Gerard van der Ven. Als Univer- salerbin setzt er ein Jncoha,8a,shuYgh. , sijn broeders doghters doghter. Anthony de Waart, Constschilder, ernennt er zu einem der Testamentsvollstecker. Van Pee erklärt, weniger als /. 4000 Vermögen zu besitzen. ^)

(Unterzeichnet:)

'^ I iLt^c^ c^^i^r^ Yeni^^tL^

c.) 16. Okt.

Anthony de Waardt und Dirck van der Beeck, die Testa- mentsvollstrecker von Theodorus van Pees Nachlass, wollen die Erbschaft nur mit jus deliberandi akzeptieren, da sie mit dem Verniögenszustand des Verstorbenen nicht vertraut sind. ^)

1) Prot. Not. M. Lindouw, Amsterdam.

2) Prot. Not. J. den Daalder, den Haag.

824 VAN PEE.

d.) 1747. 11. Miliz.

Die Testamentsvollstrecker von Theodorus van Pec führen einer» Prozess mit der geschiedenen Frau des Verstorbenen , Maria van Huysen. ^)

e.) Nach 1748. 23. .Jan.

Anthony de Waard, der eine der beiden Testamentsvollstrecker von Theodorus van Pee, ist gestorben , nachdem er am 23. .Januar 1748 der (geschiedenen) Witwe des V^erstorbenen , Maria vaji Huysen, Rechenschaft über seine Verwaltung gegeben und ein Inventar vorgelegt iiatte. Aus diesem ging hervor, dass das teilbare Keinvermögen ß. 8.52 : 12 : 14 betrug , von dem die eine Hälfte der Witwe, die andere dem de Waard für die minderjährigen Erben zufiel. Jetzt wird noch festgestellt, — dat na dato van '< sluijten der voorsz. Reekeniiuj by Dlrck van der Beeck en den Heer de Waardt wegens leverantie van twee dukken schilderye mel vergalde lijsten, door gem. Theodorus van Pee aau zyn Doorl. Hoogheyt den Heere Prince van Orange en Nassaiiw &c. gedaea, nog is ontfange 385 Gulden, waarvan de helfte aan de voorn. Wed" van Pee is voldaen en uytgekeert. ( — dass nach dem Abschluss der genannten Rechnung Dirck van der Beeck und de Waard [die beiden Testamentsvollstrecker] noch fl. 385 empfangen haben für zwei durch den verstorbenen Theodorus van Pee an den Prinzen von Oranien und Nassau gelieferte Bilder mit vergoldeten Rahmen , und dass die Hälfte der genannten Summe der Witwe ausbezahlt worden ist.)

Das Schlussergebnis der ganzen Abrechnung ist, dass die Erben von Theodorus van Pee auf den Nachlass des Anthony de Waard eine Forderung von ß. 559 : 4 : 7 haben. Diese Summe ist ihnen ausbezahlt worden , womit die ganze Sache erledigt ist. ^)

1) Prot. Not. J. den Daalder, den Haag.

2) Prot. Not. D. Roef, den Haag.

DAS NACHLASS-INVEXIWR VON JOHANNES

DE HAES.

Das Nachstehende ist alles , was mir iil)er den Dell'ter Johannes de Haes , der Landschaften, Spnkbilder {spokcrijtyes) und Stilleben g-emalt hat, bekannt ist. Merkwürdig ist, dass er in den Büchern der S^ Lukasgilde von Delt't nicht erwähnt wird. Johannes de Haes fand den Tod im Dienste des Vaterlands auf dem 1666 im Kriege gegen England in Brand geschossenen Schilf des Admirals van 01)dam.

Inventar der Habe des verstoi'benen ]\Ialers Johannes de Haes (in Delft, aufgenommen am 23. Juni 1667), der 1666 mit dem Schilf Duvenvoorde zum Krieg gegen die Engh'inder ausgefahren ist und dabei am Tage der Delfter Kirmes auf dem Schilf des Kapitäns (Admiral) Obdam, das Feuer gefangen hatte, umgekommen ist.

Inrentaris van de (joedercn door Johannis de Haa , in sijn Ir.ncn Schilder , uitgcvuren mettet schip Duvenvoorde in IGGd ten oorloff trffens de Eiigelsche en eddaer op Deltftsche lermis met Cap' Ohdam in hrant (jeraccld en metter doot onfnit/nit nafichdc.n..

Der ]\Ialer hinterliess ein Töchterchen im Alter von (U Jahren, Namens IMargrcta.

Ecn Jinis hoch Molrstratä en, Verwersdi/k, Wcstsi/de. f 000. —

Winekelwaren , hoter , kaes , sont , seep , etjercn , hroot , tobhet()ens (Holzge fasse) etc „ 30. —

Drie stnckfies sehildcr/f , si/nde watertges ( I\Iarine- bildor) ran S' Vosmner „ 12—0— (>

Em stuck van Heerman Witmont imite pen c/cdaen (Federzeichnung) „ .S — (t — '>

/

826 DE HAES.

Een lantschupge van S" van Asch cn noch

een ander lantschapyc tsamen / 10 — 0 — 0

Een fruijtagie (Früchtestilleben) , een SpoJce- rijtge, en een cleijn lantschapge, gedaen bij 7

leven van den overleden Jan de Haes . . . . „ 10 — 0 — 0

Een watcrtje van van der Foel „ 3 — 0 — 0

Een blonipot van (A.)vander Poel^tot Lerjden. „ ^ — 10 — 0

Een swart hahinetje tuet eenige horentgens (Muscheln) ende rariteijten daerinnc , dat den

overleden tot sijn vermaecJc heeft gehouden gchadt. „ 12 — 0 — 0

Ses Heyne stuckgens schildery soo met lijste

als sonder lysten „ 3 — 0 — 0

EenJdeynlantschapjedaerineenparetge^Pierd) „ 2 — 0 — 0

In de JceucJcen (Kücke).

Tien stuclcgens schildery groot ende Meyn ,

van Me Inder ivaerden „ 6 — 0 — 0

Drie groote parelanionr hoorens (Perlmutter- muscheln) met noch een Jdeintge „ 7 — 10 — 0

De geheele massa des boedels brdraecht f 86 — 6 — 0 terivyl voor Meniorie is uytgetroMcn f 1260 — 6 — 0.

Schulden :

Auf dem Haus steht eine Hypothek von fl. 800. — Die Witwe schuldet den Kindern von

Arien Pietersz de E-oos „ 144. —

Und Zinsen davon „ 6. —

Dem Bäcker „ 30. —

Usw usw.

Gesamtbetrag der Schulden fl. 1020—6—0

An Reinvermögen bleibt /. 243-0 — 0

Das Inventar wurde auf Ersuchen der Witwe, Lysbeth Pietersz de E,oos, am 23. Juni 1667 aufgenommen. ^)

1) Prot. Not. C. P. Bleyswyck, Delft.

DE HAES. 827

BEILAGEN.

a.) 1661. 21. Nov.

Johannis de Haaes (sie), 30 Jahre alt, uuterzeielmet ein Aktenstück: ^)

^J-i

"t)

b.) 1662. 27. Okt.

Inventaris von Johan de Haes, M:)-. Schilder, und Lysbetb de Roos, seiner Frau. Die Sachen befinden sich im Hause der Schwiegermutter, Tryntge Syvertsdr., Witwe von Pieter Ariensz de Roos, bei der das Ehepaar wohnt.

Einfacher, bescheidener Hausrat. An Kunst: De (jeboorte Christi, yoch eenige stuckjens schildery.

De klederen, soo lende (linnen) als wolle dienende ten hjve van Johan de Haes, desselffs huysvrouw en kindt. *)

c.) 166:i. 15. April.

Johannis de Haas unterzeichnet ein Aktenstück: ^)

1) Prot, Not. C. P. Bleyswyck, Delft.

\

828 DE HAES.

(1.) 1663. 3. Juli.

Elisabeth Pietersd'' Roos, Gattin des Johannes de Haes, Maler, führt mit ihrer Mutter Tryntge Sybers, Witwe von Pieter Aryens Roos, ein Geschäft in Butter und Käse. Die Mutter wohnt bei dem Ehepaar und bestimmt, dass nach ihrem Tode die Tochter die Hälfte des Geschäftes bekommen soll. (Sie starb noch vor Dezember 1664). ^)

e.) 1666. 7. Dez.

Johannes de Haes unterzeichnet in Delft zusammen mit den) Maler Nicolaes Yosmaer eine Urkunde. ^)

f.) Erwähnung von Bildern des Johannes de Haes:

1659. 21. Juni. Hermanns Cleuter, wohnhaft in Delft, bevoll- mächtigt den Jan Hendricxsz, hicksteeavercooper in Amsterdam, um von Hendrick Groenaert sieben Bilder, die dieser in Ver- wahrung hat, zu fordern, nämlich:

2 van Jan de Haes, een van Hals, een van Heer, een tointertge van Frangois Hilgert (Hillegaert) ^), een maneschijntje van de Haes , en een achtlcantge van Fonteyn. ^)

1669. 25. Febr. Inv. Gerrit Ten Bergh 8% Amsterdam:

Een doot kintje van de Haes / 2 —

2 geschreven Bortjes van Eicstatius de Haes.

ZU FRANgOIS (VAN) HILLEGAERT.

Fran^ois Hillegaert, von dem hier vorne (S. 828 Beilage f) eine Winterlandschaft genannt wird, war der Sohn des Malers Paulus van Hillegaert; sein Sohn, der auch Fran9ois hiess , war ebenfalls Maler.

A.) 1642. 12. Aug.

Übereinkunft zwischen Anna Hoomis, Witwe des verstorbenen Paulus van Hillegaert, und Fran^ois van Hillegaert, Sohn und Miterbe von Paulus van Hillegaert. Der Sohn macht Anspruch

I

1) Prot. Not. C. P. Bleyswyck, Delft.

2) Vergl. die Beilagen S. 828 ff. .3) Prot. Not. C. yan Vliet, Delft.

UK U.\ES. S29

auf den ihm gesetzlieh zukomuienden Teil. Er iiat aber vou der Matter schon einijjfe Beträge bekommen , sowohl nach seiner Verheii'atung, ala te voreu tot Antwerpen, wo er noch eine Schuld von fl. 300 zu bezahlen liat. Fran^ois van Hillegaert wird .jetzt noch ß. 158 bekommen sowie — alle V ■ichllderycreelschaj) niufiijii vader, item (die destielff--< teeckeningen inlUifaders alle de unoinjc- maeckte sckilderrjea jcyeaivoordich noch in den hoedel si/nde, m/tge- sondert de slach van Viaenderen ea seker Jirabaatsch oaopgemaeckl lantschap, d''ioelcke de voorsz. Anna Hoomis tseljs sal behonden. { — alle Malgeriitschafteii seines Vaters, ferner dessen Zeichnungen und alle unvollendeten Bil.der, die zu seiner Hinterlassenschaft gehCtren, ausgenommen das Bild mit der Schlacht in Flandern und eine unvollendete brabantische Landschaft, die Anna Hoomis selber behalten wird). Hingegen wird Fran^ois das Kostgeld, das er dem S^ Abel Hoomis in Antwerpen, seinem, jetzigen Schwieger- vater, schuldig ist, selbst bezahlen.

(Unterzeichnet:) Anna Hoomis.

Francois van Hillegaert. ^)

B.) 164J). 2. Mai.

Fran^^ois van Hillegaert, srlillder binnen. Anifiterdam , staende Oji üi/H vertrerk (Abreise) naer Antwerpen, macht eine notarielle Verfügung. ^)

('.) 1(;55. 22. März und Juli.

Franyois van Hillegaert empfängt aus Frbschäfteu Beträge vou //. 45(» und ()0().

J).) 165S. 22. Aug.

Inrentariti der goederen . gerunden bji Francoii< Hillegaert in de eerste Lauricrdwarsdraal , heschreren nit last ran dm Heer Con.^erge (Concierge , Gerichtsbeamter).

Ärmlicher Hausrat. Keine Malutcnsilien. An Bildern bloss: vier Ki)pfe ohne Bahmen, zwei in vergoldeten und zwei in schwarzen Hahmen. sowie ",-' doeckcn (Malleinwand). '')

1) Prot. Not. I'. Baicmau, Amsterdam.

2) Prot. Not. Joh. Hellerus, Amsterdam. ;]) Prot. Not. J. van der Ven, Amsterdam.

830 DE HAES.

(Der Grund, weshalb das Inventar aufgenommen ist, steht nicht angegeben ; vermutlich war es für eine .Schuldeintreibung).

E.) 1660. 2. Juli.

Begraben in der Nieuwe Zijds Kapel in Amsterdam: FranCjOis van Hilleyaert van het Regulierspal over die Ossemarckt. ^)

F.) 1671. 12. Juni.

Abraham Francen (ein Bekannter von Rembrandt ^)) erklärt mit andern Zeugen auf Ersuchen von S'^Franr^ois van Hillegaert (dem Jüngern), dass er dessen Urgrossvater, Fran9ois van Hille- gaert, sijnde in sijn leven koockermaecker , gekannt habe. Dieser habe einen Sohn gehabt, Paulus van Hillegaert, in desselffs leven constich batalieschilder (Schlachtenmaler). Der alte Fran^ois van Hillegaert habe auf der Nordseite der Rozengracht (in Amster- dam) an der Ecke der ersten Querstrasse gewohnt. 1632 sei er umgezogen vier ä vijff huysen van daer op deselve gracht in een huys daer St. Pieter in de gevel staet. Dort habe er mit seinem Sohn Paulus und dessen Frau einige Jahre zusammen gewohnt. Paulus habe einen Sohn gehabt, Fran9ois van Hillegaert, in sijn leven mede schilder, der in der ersten Laurierdwarsstraat wohnte. Dieser hinwiederum habe ausser seiner Witwe sieben Kinder , worunter Fran9ois van Hillegaert {den producent) , hinter- lassen. Fran9ois van Hillegaert (der Jüngere) konstsch.ilder , und Abraham Francen hätten ihn nicht allein gekannt, sondern sie Avüssten, auch , dass er aus der Laurierdwarsstraat ausgezogen sei und op H Regidierspat plach te wesen (vergl. Beilage E).

(Unterzeichnet:) Abraham Francen. ^)

G.) 1689. 2. März.

Susanna Homis, Witwe von Fran9ois van Hillegaert (dem Jüngern), wohnhaft im Haag, bürgt mit fl. 150 für den Arzt Jacobus Furnerius. ^)

1) Amsterdamer Begräbnisbücher.

2) Verg]. Hofstede de Groot, Die Urkunden über Rembrandt, Nrn. 163, 167, 173 usf.

3) Prot. Not. J. Molengraeff, Amsterdam.

4) Prot. Not. Hoffmans, den Haag.

INVENTAR VON GOVERT JANSZ ALIAS MIJNHEER.

Der Amsterdamer Landschaftsmaler Govert Jansz war ein Zeitgenosse von Hercules Seghers. Nach van Mander ist er zusammen mit Pieter Lastman ein Schüler von Gerrit Pietersz Sweelinck, der seinerseits bei Cornelis Cornelisz van Haerlem gelernt hat, gewesen. Aus Beilage d geht hervor, dass er zeitweilig — zwischen dem unbekannten Todesjahr seiner Frau und Januar 1616 — ausserhalb Amsterdams gewohnt hat. Er muss ein angesehener Bleister gewesen sein; seine Bilder waren im 17. Jahrhundert — besonders von Malern — gesucht und wurden hoch bezahlt. (Vergl. Beilage h). TJ. a. hat auch Rembrandt zwei Bilder von ihm besessen, von denen er das eine auf der Verstei- gerung des Nicolaes Was in Amsterdam am 10. September 1G37 für ^. 30 erstanden hatte. ^) Nach den vielen Erwäh- nungen in Inventaren usw. zu schliessen , hat er ziemlich viel gemalt , sodass wir die Hoffnung nicht aufgeben dürfen , endlich doch noch Bilder von ihm wiederzufinden.

Das kleine Inventar wurde 1613 auf Ersuchen der verwitweten Schwester des Malers , die bei diesem als Dienst- magd gewohnt hatte , aufgenommen. Zuerst wird notiert , was sie in den Haushalt gebracht hat, hierauf das, was dem Maler gehört.

• ^8 Dec. 1013. Invcntarisatic (jvdavn hij mij Notar/s ten vcr- soHcke van Giert Jansd'' , weduwe ivijlcn Hannan (rh>/shcrtsz , deicelcke verdaerde (ds dienstmaeght ycivoont tc hchhin hij Goifvacrf

1) Vergl. Hofstede de Groot, Die Urkunden über Rembrandt, Nr. 52 und Nr. 169 (44 und 107).

1S32 JANSZ.

Jansz , .schiliier , haer hroedcr , hinnen sijuen hinjse (in Amsterclamj , ende dacrinne gebracht te hhhcn de eerstnaervolr geiide (joederen haer alleen toehehoorend cn alsnoch mjmle in denselvcn lunise.

Aufzählung von wenig Hausrat in de hinnenhaert , op de pku'tse, mar in de vloer , hoven op de camer.

Als einzige Kunstwerke: H kleine siechte (unbedeutende) schilderyen met li/stcu. '

Es folgt das Eigentum des Malers :

Verclarendc voorts dat de narrvolgende toebehooren den voorn. Goijvaert Jansz y haerrn hrocdcr :

Een cech-n tue fei (eichener Tisch).

Tivee oiide bancJccn.

Eeji cnaep voor de schilders (vielleicht eine Stattelei).

Een groote ivrijfsteen (Reibstein für die Farben).

Em stovc (Ofen).

Een out kindermatgcit (Art Wiege).

E<n vieren crihhe (tannenhölzerne Krippe) met een oicde baechermat (Liegekorb für Wöchnerinnen).

Twee oiide linnen grocnc gardijnen.

Vijff oude stoclen.

Tivec oudc lui/rrmandeJcens (Körbe für Kinderwäsche).

Een capstock (Kleiderstock).

Een eecJcen ivicge met een vort daertoc.

Drie oudc tonvelcens.

Ecnige oudr potten van aerdeiverck.

Een gscrc trccft (eiserner Dreifuss) met een oude rooster <Rost).

Ende verclaerde usw. ^)

1) Prot. Not, N. Jacobs, Amsterdam.

JANSZ. 833

BEILAGEN.

a.) 1(K)3. 26. April.

Als Eheleute werden in Amsterdam eingeschrieben : Govert Jansz, Maler, 25 Jahre alt, wohnhaft in der War- moesstraat, begleitet von seinem Vater, Jan Gerritsz, und

Grietge Willemsdr., 21 Jahre alt, wohnhaft in der Lastage (Stadtteil zwischen der Oude Sclians und Geldersche Kade) , begleitet von ihren Eltern, Willem Jausz und Claesje Thyssen. ^) (Die Schwester der Grietge Willems war verheiratet mit dem Maler Cornelis van der Voort).

b.) 1604. 25. April.

Getauft in der Oude Kerk in Amsterdam:

Eine Tochter von Govert Jansz und Grietje Willems. ^)

c.) 1616. 4. Jan.

Govert Jansz, Schilder, ist dermaassen mit Schulden überladen, dass seine Gläubiger trachten müssen , ihn vor völligem Ruin zu bewahren und ihm die Möglichkeit zu geben, seine Schulden völlig abzutragen. Sie geben ihm einen Termin von sechs Jahren, in denen er jedes Jahr jedem der Unterzeichneten den sechsten Teil seiner jeweiligen Schuld zu bezahlen hat.

(Die Gläubiger:) (Der Maler:)

Wessd Schenckh.

Jacob van Foreest. , ^ O

Matheus Antunissen. Claes Claesz (Wou?) Dirck Ghuertsz, Jac. Molemjraeff. ^)

^

d.) 5. Jan.

Vor dem Notar erscheint Govert Jansz, Maler, gegen 38 Jahre alt, und bezeugt auf Ersuchen von Willem Jansz (seinem Schwiegervater) und dessen Tochter, der ehrbaren Guertie

1) Amsterdamer Kirchenbücher.

2) Prot. Not. Jac. Westf risius , Amsterdam.

53

834 jANsz.

Willems, dass er nach dem Tode seiner ^Frau deren Kleider an Guertie Willems übergeben habe, um sie durch beeidigte Ausbieteriunen verkaufen zu lassen , wie auf sein Begehren auch geschehen sei. Ferner erklärt er, dass er nach diesem Verkauf der Kleider wohl noch ein Jahr in dieser Stadt (Amster- dam) gewohnt habe.

Ophuyden den 5^" January 1616 compareerde Govert

Jansz, Schilder, out omtrent 38 jaer, en heeft ten veraoecke van Willem Jansz en d'eerbaere Guertie Willems syn dochter verclaert hoe waer- achtig is dat hy getuyge nae i' affsterven van syn huysvrou de cleederen van deselve syn huysvrou behandicht heeft aen Guertie Willems am deselve hy gesworen xvtdraechsters te doen vercoopen, gelyck oock deselve dederen door syn getuygens ontheet ende begeeren door gesworen lütdraechsters syn vercoft. Verclaert voorts dat hy getuyge nae de vercoopinge van de cleederen noch wel omtrent eenjaer syn resi- dentie en looonplaetse binnen deser Stede gehadt en gehouden heeft. •■)

(Unterzeichnet:)

c

.W ^^y^

e.) Vor 1617. 28. Juli.

(Gesuch an den Hoogen Raad:) Govert Jansz, Maler, gegen- wärtig wohnhaft auf Kostverloren ausserhalb Amsterdam , zeigt an, dass er in Schulden geraten ist. Da er kein Vermögen besitze , um seine Gläubiger zu befriedigen , sei er gezwungen gewesen , beim Hoogen Raad um Schuldenerlass einzukommen. Vorher habe er das Gesuch durch einen beeidigten Gerichtsboten von Amsterdam den Herren Bürgermeistern dieser Stadt übergeben lassen in der Hoffnung, dass diese es mit einer Empfehlung für den Gesuchsteller weitergeben würden. Da er, Govert Jansz, jedoch nicht wisse, ob die Herren Bürgermeister dies getan haben, bittet er, auch für den Fall, dass jene es ganz vergessen würden, noch einmal um Schuldenerlass, da er sonst fürchten müsse, dass seine Gläubiger in der Zwischenzeit gegen ihn vorgehen werden.

1) Prot. Not. Palm Matthysz, Amsterdam.

jÄNsz. 835

— Am 28. Juli 1G17 wurde das Gesuch bewilligt und die Sache an das Gericht von Amsterdam verwiesen.

(Gesuch :) Geeft met alder ootmoet te kennen Govert Jansz, Schilder, jegenwoordich wonende op Kostverloren buijten Amsterdam, hoe dal hy suppliant in verloop van schulden gecomen synde , en geen goederen Jicbbende omme syne crediteuren te voldoen, genootsaeckt is geiveest, van LI' E. te versoecken brieven van IJ. Ed. misernbile beneficium van cessie, ende eersl en alvooren van IL E. veirregen hebbende besloten missive aen den gerechte van Amsterdam, heeftd'selvemissive door een gesworen roedraeger der voorsz. stede aen de Heeren Bürgern'"' derselver stede doen overgeven, verhopende dat by deselven favorabel advys voor hem aen U. E. Mog. Heeren overgesonden soude werden. Ende alsoo hy suppliant ignoreert off d^voorsz. Heeren Bürgern''"' eenich advys diesaengaende hebben overgesonden immers, dat in allen gevalle d'voorsz. Heeren Burgem''"' en d^ andere van den Magistraet in gebreecke blyven tselve te doene ende hy is heduchtende dat middelertijt tegens hem by syne crediteurenrigoureuselyck mochte werden geprocedeert, soo versoeckt hy andcrmael .... letteren van cessie met committimus usw.

(Zusatz durch einen Beamten desHoogen Raads:) Fiatmandament van cessie met committimus aen den Gerechte van Amsterdam 28 Julyl617. ^)

f.) 1619.

Govert Jansz ist gestorben. Er hinterlässt drei Kinder: Tryntje, 14 Jahre, Truitje, 10 Jahre, und Jan, 7 Jahre alt.

g.) 1625. 27. März.

Auf Ersucheu des Notars Pieter van Perssen erklären zwei Zeugen, dass vor etwa acht Tagen Mr. Coruelis Plaetmau auf das Comptoir des van Perssen gekommen sei und diesem ver- kauft habe seecker stuck schildery sijnde een landschap van Govert Jansz für ß- 40 in einer Obligation auf den Makler Hans Berckenhout und ein Los einer Bilderlotterie. Plaetman habe gesagt: Haelt de schilderye alst ü geüeft en vercoopt sc t' Uicen proffyte, ick wensche dat ghy der eens soo veel voor mocht crygen als se U gecost heeft. Als aber van Perssen das Bild dann holen

1) Requesten Hooge Raad.

836 jANsz.

lassen wollte, war es schon verkauft, und Plaetman Hess ihm sagen: Waerom hebt gij die niet eerder komen eijscken? ick hebse tsedert verkocht. *)

h.) Bilder von Govert Jansz in alten Inventaren usw.

1612. Inv. der Witwe von Jean Nicquet, Amsterdam, taxiert durch Jan Bassee und Cornelis van der Voort:

Vergl. hier vorne S. 394 ff. Nrn. 3, 4, 14, 22, 28, 30, 31.

1617. Inv. Jacob Huych Thomas, Amsterdam: Een berchwerck van Govert Jansz.

1628. 15. Jan. Mr. Jan Engelsz, wohnhaft am Dam in Am- sterdam , lässt u. a. verkaufen :

Nr. 33. Een Lantschap met en Hey (Heide) van Govert Jansz / 24. —

(Durch Jan Engelsz zurückgekauft).

Nr. 44. Een Lantschap met een steenen brugh van Govert Jansz „ 30. —

(Käufer:) Pieter de Bitter opt Rockin. ^)

1637. Im Besitze des Kaufmanns Claes Bas, Amsterdam:

Een lantschap van Govert Jansz / 25. —

Een lantschap van Govert Jansz „ 24. —

Noch een lantschap van Govert Jansz „ 10. —

Noch een dito „ 8. —

1637. Der Maler Lucas Luce kauft auf einer Auktion der Waiseukammer in Amsterdam eine Landschaft von Govert Jansz für fl. 32. —

1639. 15. Juli. Inv. Claes Lourisz, Leiden: Vergl. hier vorne S. 773 Nr. (15).

1639. 29. Okt. Inv. Anthoni Gaillard, Amsterdam: Een lantschap van Cuyper en Govert Jansz.

Een lantschap van Govert Jansz.

Een nachtlantschap van Hercules Seghers-

1640. 25. April. Inv. Joh. de Renialme, Amsterdam: Vergl. hier vorne I S. 229 Nr. 36.

1) Prot. Not. W. Cluyt, Amsterdam.

2) Erfhuisboeken , Amsterdam.

jANsz. 837

1640. 16. Aug. Inv. Dirck Harmansz, Amsterdam: Vergl. hier vorne 1 8. 305 f. Nrn. 3 und 21.

1642. Inv. Martin Snouckaert van Schauenburg, im Haag: Een landschap van Govaert (Jansz).

1644. Inv. der Witwe von AndriesJacobsz Nitter, Amsterdam : Een groot lantschap van Govert Jansz. Een dito van Govert Jansz. (Landschaften von Pinas, Momper usw.)

1644. Taxation von Bildern bei Pieter HendrickszSchooiiman , Amsterdam :

Een lantschap van Govert Jansz ß. 40. —

(Drei Bilder von Pieter Claesz, zusammen, ß. 46, de Poorter ß. 40.)

1645. Hillegart Borkst, Amsterdam, bringt mit in die Ehe: Een lantschapschüdcry van Govert Jansz-

1647. Nov. Taxation von Bildern im Besitze von Isaack van Gherwen, Amsterdam.

Een Ruine van Govert Jansz . f 72. —

Een dageraet (Sonnenaufgang) ,, 50. —

1649. Inv. der Witwe von .... Horst, Amsterdam (halb verbrannt):

Een schilderytge van Govert.

Een lantschap van Govert.

Noch een stuckje schilderij van Govert.

1652. Taxation von Bildern im Besitze von D'' Gregorius van de Velde, Haarlem, durch Pieter Molijn:

Een stuck van Govert Jansz Meneer f 60. —

(Eine Landschaft von de Bray ß. 36, Heda fl. 30, Mostaert ß. 5 usw.)

1653. Jan. Taxation von Bildei-n im Besitze von Mr. Matthias van Gherwen, Amsterdam:

Een dageraet van Govert Jansz f 60.—

(Vergl. 1647, Taxation usw. Isaack van Gherwen).

838 jANsz.

1G57. Taxation von Bildern im Besitze von Bareut Jansz van Kippen, Amsterdam, durch Hendrick (van) Uylenborch:

Twee lantschapjes van Mynheer / 11. —

1657. 27. Juni. Inv. .Job. de Renialme, Amsterdam, taxiert durch Adam Camerarius und Märten Kretzer: Vergl. hier vorne I S. 235 und 237.

1657. Bilder im Besitze von Adriaen Oliviers, Weesp:

Een lantschap van Govert Meneer. (Bilder von Gijsbert Sibylla).

1661. Inv. des bankerotten Anthony Rinck, Amsterdam:

Een lantschap van Govert Jansz alias Mijnheer. (Der Name ist w^ieder durchgestrichen).

1665. Taxation von Bildern im Besitze von Gerbrandt War- naersz, Amsterdam, durch Jan Blom und Gerard Uylenborch:

Een lantschap van Govert Jansz / 40' —

(Claude Lorrain fl. 150, P. Bril fl. 300 usw.).

1666. In der Konkursmasse von Egbert Schutt, Amsterdam: Een lantschap van {^Govert Jansz, alias Mynheer^

(Das zwischen [ ] gesetzte ist wieder durchgestrichen und an dessen Stelle dieses Zeichen gesetzt:

9

Wahrscheinlich ist dies die Bezeichnung des Bildes und vielleicht das aus G und J sich zusammensetzende Monogramm unseres Meisters).

1669. Taxation von Bildern im Besitze von Jacob de Hennin im Haag durch Nicolaes Lissant:

Een stuck van Govert Mynheer . / 15. —

(Bramer fl. 4 , Croos fl. 3 , de Grebber fl. 3:3:0 usw.)

1670. Inv. Abraham Fabritius, Amsterdam:

Een stuckje van Govert Jansz Menheer. Een lantschap van Govert Jansz Menheer.

Een Stilleven van Alexander (sie) Menheer bestaende in coolen (Kohlköpfen) en gevogelte (Geflügel). Twee lantschappen van Cuyper. Een lazarusverwecking van Rembrand van Rijn.

JANSZ.

S'd\)

Een juffrouw uyt een venster naer Rembrandt van Rijn.

(Ausserdem fast lauter Bilder von älteren Meistern , wie Gillis d'Hondecoeter, Colyn, Anthony Claes, Jan Martsen de Jonge usw.).

1678. Taxation von Bildern im Besitze der Witwe des Herrn Jeronimus Ranst, Amsterdam, durch Barent Graet und Jan Rosa :

No- 30. Een lantschap van Govert Jansz Myaheer . ■ f .'iO. — (Savery fl. 25, Keirincx ß. 30, Bril fl. 30, Porcellis, fl. 250, usw.).

1680. Inv. der Witwe von Ludolph Bakliuysen, Amsterdam: Vergl. hier vorne I S. 101 Nr. (21).

1686. Inv. der Witwe von Nicolaes Rosendael, Amsterdam: Vergl. hier vorne S. 543 Nr. 64.

1698. Inv. Philip Ruyl, Amsterdam:

Een hoog klang ive^yigh stuckje nytbeeldende een boschaedje (kleine Waldlandschaft) van Mr. Govert.

DAS NACHLASS-INVENTAR DER WITWE VON GIJSBERT JANSZ SIBILLA.

Die Bilder des Weesper Bürgermeisters Gijsbert Jansz Sibilla, der ein nicht unverdienstlicher Maler war, sind heute recht selten. Am besten war er vertreten in der Sammlung des Prinzen Lubomirski im Schlosse Przevorsk in Galizien — was mag aus den schönen Bildern dieser Sammlung inzwischen geworden sein? wahrscheinlich nach Russland weggeschleppt ! — mit einer Darstellung von Christi Kindersegnung; sie war voll bezeichnet: Gr. J. Sybilla fecit A° 1635. In dem Bilde, das stark an Moyaert erinnerte, befanden sich Porträtköpfe. Die Signatur war früher übermalt gewesen. Dasselbe war der Fall mit einem ehemals „Grisbert Dissens" bezeichneten Bilde der Darmstädter Galerie, darstellend Solon vor Krösus (Kat. 1914 Nr. 253) . auf dem nach einer Reinigung folgende Signatur zum Vorschein kam: Ghysbert J. Sib .... A» . . . , Im Rathaus von Weesp befinden sich von Sibilla noch ein Urteil Salomos vom Jahre 1635 und ein Regentenstück von 1652. Auf der Ausstellung in Berlin 1890 war als Nr. 99 von ihm ein vollbezeichnetes , 1646 datiertes Kinderbildnis mit einem Hündchen auf dem Schooss (Besitzer : von Mannlich-Lehmann). Ausserdem werden in Inventaren und Versteigerungskatalogen noch folgende Bilder erwähnt : Die Findung Mosis , Inventar des bankerotten Christiaen Walens in Amsterdam am 6. Juli 1661 ; die Begegnung von Maria und Elisabeth und eine Dar- stellung des ungläubigen Thomas, Gegenstücke, Versteigerung Witwe D. Alewijn , geb. J. Ort , in Rotterdam am 24. April 1758 Nrn. 7 und 8; die triumphierende Heimkehr Davids mit dem Haupte Goliaths (datiert 1650), Nachtrag zur Versteigerung Hendrik Verschuuring im Haag am 17. Sept.

SIBILLA. 841

1770 Nr. 60; Christus mit den beiden Jüngern in Emaus (Holz 46 X 32.5 cm.), Versteigerung C. M. Schonten u. A. in Gouda am 22. Mai 1792 Nr. 18 ; Christus , der die Kinder zu sich kommen lässt (Holz 90 X 67 cm.) , im 18. Jahrhundert in verschiedenen Amsterdamer Auktionen , zuletzt Versteige- rung Taets van Amerongen in Amsterdam am 3. Juli 1805 Nr. 147 (wahrscheinlich das Bild des Prinzen Lubomirski); Opferszene (Leinwand 74 X 100 ^^m., datiert 1641), Ver- steigerung van der Aa und Tendall im Haag am 25. Juli 1809 Nr. 72; Kreuzabnahme (Leinwand 115.8 X 95.2 cm.), Versteigerung W. Wreesman Borghartz in Amsterdam am 11. April 1816 Nr. 181; Verkündigung an die Hirten, Ver- steigerung Roelfsema in Groningen am 22. Juni 1863; Kreuzabnahme (Holz 75X106, datiert 1647), verschiedene Kölner Auktionen, zuletzt Versteigerung Brunswig u. A. in Köln am 3. Juli 1899 Nr. 59; „a Roman sacrifice" (83.5 X 106.5, datiert 1644), Versteigerung ß. Beridge u. A. in London am 8. April 1911 Nr, 105.

Inventar der Habe der verstorbenen Geertje Willems , Witwe von Gysbert Jansz Sibilla selig, zu Lebzeiten Bür- germeister in Weesp , wie sie von hier nach Amsterdam (vor den Franzosen) in Sicherheit gebracht worden war. Aufge- nommen auf Veranlassung von Claesje Sibilla, Tochter der beiden und Besitzerin des Nachlasses , (in Amsterdam) am 7. September 1675.

Inventaris van de gocderen meitcrdood ontruijmt hif Geertje Willems, Wed" tvijlen Gysbert Jansz Sibilla, in si/)i Icven borfivrnf tot Weesp , deweiche van daer na Amsterdam sijn gevlacht geweest. Opgegcven en aengebracht bij Claesje Sibilla , dochter van den Overleden als rendante van Inventaris. 7 Sept. 1675.

Schilderijen :

{l).^)Een Sack met Printen . . .

(2). Dric cleyne Schilderijen / 1. —

(3). Een schildery van Jeroboam

• •

1) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

842 SIBILLA.

(4). Ecn dito van Maria ende Joseph / •^- —

(5). Een dito van een onthijt (Früstückstafel) . . ...

(6). Een dito van Ulisses „ 3. —

(7). Een contre/eytsel ...

(8). Een Vanitas ...

(9). Een lantschajrje „ 4. —

(10). Twee groote Contrefet/tseh „ 10. —

(11). Een schildert/ van een keuchen (H stuck vlees) . ...

(12). Een van Paidus „ 10. —

(13). Een affnemingh vant Gruijs „ 15. —

(14). Noch een Onthijt „ .3.—

(15). Eendito van het Vroicwtge aen de Put (Brunnen). „ 5. —

(16). Een dito van Tobias t, ^"•~

(17). Een cleyn seetge en nog drie andere cleijne

schilderijtgcns ^ 1 : 10

(18). Een dito van Judith en Holofernis . . . . ,, 2 : 10 (19). Noch een lantschapje (een nachgje) [Nacht-

landschaft] ^ 3 : 10

(20). Een van de Moorman (Taufe des Mohren-

kämmerers)

(21). Noch een cleyn conterfeijtseltje (bij de 2 groote)

(22). Noch een van Eliseus

(23). Noch een affnemingh van het Gruijs. . . . „ 10. —

(24). Noch vier Evangelisten „ 10. —

(25). Een Conterfeytsel van hinderen „ 2. —

(26). Een groot Lantschap „ 7. —

(27). Een van de Groetenisse Marie (Verkündigung) „ G. —

(28). Noch een Vanitas ...

(29). Een dito van Loth ...

(30). Em schildery van een stuk vlees (Fleisch). . ...

Die Tochter erklärt, dass dies alle (xüter seien, die uyt Weesp gevlucht syn en dat er niets achtergehouden is.

Das Inventar wurde auf etwa fl. 700 taxiert. Der ganze Nachlass betrug etwa fl. 3400.

Unterzeichnet: Glase Sybilla. ^)

» ^•

5.-

1) Prot. Not. H. Outgers, Amsterdam.

SIIilLLA. 848

BEILAGEN", a.) 1612. 30. Jan.

Gysbert Jansz von Weesp, etwa 14 Jahre alt, macht in Amsterdam ein Testament, in dem er seine Mutter, Lysbeth Claesdr. zur Universalerbin einsetzt. ^)

(Unterzeichnet:)

f ^ <^(!jL

b.) 1631. 31. März.

Testament von Gysbert Jansz Sybilla in Weesp. ^)

c.) 1672. 30. Nov.

Testament von Geertje Willems, Witwe von Gysbert Jansz Sybilla in Weesp. Erben sind die Tochter, Claesje Sybilla, und Oopje Gort, minderjährige Tochter der verstorbeneu Oopje Sybilla. 3)

d.) 1673. 4. April.

Kurzes Inventar der Witwe von Gysbert Jansz Sybilla, Geertje Willems. 3)

(Die Dokumente c und d werden nur erwähnt, sind aber nicht mehr vorhanden).

1) Prot. Not. Bruyningh, Amsterdam.

2) Prot. Not. van Leyden , Weesp.

3) Prot. Not. J. van Es, Weesp.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON JOHANNES

CROON.

Über den Amsterdamer Maler Johannes Croon , der , nach seinem Inventar zu schliessen , vielleicht auch Kunsthändler gewesen ist, aber doch ausdrücklich Const-Schilder genannt wird, ist mir ausser dem hier mitgeteilten nichts bekannt. Bilder von ihm sind mir nicht begegnet. Er war verheiratet mit einer Stieftochter des bekannten Malers Anthony Waterloo und wurde am 24. Januar 1664 in der Zuiderkerk anständig (für ß. 15) begraben. — Bilder von ihm werden erwähnt in dem Inventar des Kunsthändlers Hendrick Meye- ringh (vergl. hier vorne I S. 334).

Inventaris der goederen nagelaten door Johannes Croon in sijn leven Constschilder ^ nalatende 4 hinderen, Abraham out 10 jaer , Helena oud 8 jaer , Ehjsaheth oudt 5 jaer en nog eene EUsabet out omtrent 2^1^ jaer, ten versoelie der Wed" Elisabeth Homis opgemaecM (am 7. Dezember 1664).

39 Vierkante en 6 achtJcante schilderten niet zwarte

lijsten / 120. —

, 100.— 95.— , 135.— , 60.— , 42.- , 75.— , 120.— , 90.— , 65.— 6.—

50 schilderijen	m.	zw.	l. kleynder soort . .
20	n	11	„ grooter soort . . .
22	11	11	y, noch grooter soort
15	11	11	„ ivat Tdeynder . .
7	v	71	„ ivat ander soort .
15	»	•n	„ verscheyde soort .
12grootey,	n	n	n n » •
14
^^ 11	n	11	n V T) •
65 siechte idem	n	V	n n 71 • •
9 Lediae fleei	■e)	ZWO	irte en veraidde Ivsten t	mz.

CROON. 845

0}) solder (Estrich):

38 lysten sonder schildert jen en 41 schilderijen

sonder lysten , allerlei/ soort / 30. —

26 Schilder ijtjes verschei/de soort „ 72. —

60 penneelen met 2 rollen doeclc (Malleinwand) . „ 10. —

Int voorhiiys (Hausflur):

36 Schilder yen, soo groot als cleyn ,,160. —

In de winckel (Laden).

Allerlei Sorten von Teppichen , Decken , Kissen usw.

19 Schilder yen / 120. —

Das Inventar repräsentierte zusammen mit dem vorhan- denen Bargeld /. 4574— 8 — Ü

Die Schulden betrugen _„ 1167—18—10

Reinvermügen ß. 3406 — 4 — 6

Aufgenommen am 7. Dezember 1664 door 2 geziooren schatsfers (beeidigte Schätzerinnen) auf die Anzeige der Witwe, Elisabeth Homis. ')

BEILAGEN.

a.) 1651. 10. April.

Heiratskoutrakt zwischeu .lohannes Croou , 6'c/it7rfe?-, Junggeselle aus Amsterdam, begleitet vou seiuem Vater, Gerrit Croou, und Elisabeth Homis, jongedochtcr alhier, begleitet von ihrer Mutter, Catharyna Waterloo, ihrem Stiefvater, Anthony Waterloo, uud ihrem Vetter (cosljn), Hendriek van Aecken. — Der Bräutigam bringt eine gute Ausstattung mit in die Ehe, die Braut /. 2100 aus der Erbschaft von ihrem verstorbenen Vater. ^)

(Unterzeichnet :)

1) Prot. Not. H. Rosa, Amsterdam.

2) Prot. Not. P. van Velsen , Amsterdam.

840 CROON,

b.) 1652. 13. Sept.

Johannes Croon, Schilder, legt für den Kunsthändler Cornelis Doeck (vergl. hier vorne I S. 102) eine (für uns belanglose) Erklärung ab. ^)

c.) 1664. 18. Jan.

Johannes Croon, Constschilder , der im Sterben liegt, macht mit seiner Frau, Lysbeth Hoomis, ein Testament. Sie wohnen op de Oostindische Kay in Klockenhurgh by H Boshuys stuys (in Amsterdam). Er unterzeichnet nur noch mit einem C. ^)

d.) 20. Jan.

Johannes Croon erklärt noch, dass er am 26. Januar 1661 ein Haus gekauft habe op de Angelier sgraft op de hoeck vfin de Lagmoespoort , voor reeckeningh van synstieffvader Anthony Waterloo, mede Constschilder. Er hätte aber nur in dessen Auftrag gehan- delt, und Waterloo hätte auch bezahlt.

Abraham Koets, mede Constschilder , unterzeichnet als Zeuge : ^)

^^^^ ^o64^

e.) 20. Dez.

Lysbeth Hoomis, Witwe von Johannes Croon selig, giebt ihren unmündigen Kindern fl. 2000 als Erbteil des Vaters. Vormünder sind Fran9ois Waterlo und Jacques Hoomis. ^)

1) Prot. Not. A. Lock, Amsterdam.

2) Prot. Not. H. Rosa, Amsterdam.

CROON.

847

f.) 1679. 3. April.

Erklärung, in der bezeugt wird, dass der verstorbene Johannes Croou , Sohn des Küfers Gerrit Dircxsz Croon , vier Kinder hinterlassen habe, von denen eines mündig geworden sei und sieh mit Arent Swart ^) verheiratet habe. ^)

1) Arent Swart war ebenfalls Maler. Am 11. Oktober 1676 schloss Weersame Arent Swart ^ Constsclnlder , mit der ehrbaren Helena Croon, der oben erwähnten, majorenn geworden Tochter von Johannes Croon, den Ehekontrakt. Das Geld, das der Vater hinterlassen hat, hält die Mutter noch in Händen , und sie muss daraus die Heiratskosten be- zahlen. Er unterzeichnet: Amt Schwartz (Prot. Not. N. Hemminck, Amsterdam). — Wahrscheinlich ist er idL^niisch. mit Arnoldus Schwartze ^ Constsclnlder, oudt 21 jaer, wonende in de Koestraet (in Amsterdam), der am 9. April 1669 eine Erklärung ablegte. (Prot. Not. H. Rosa, Amsterdam).

2) Prot. Not. S. van der Sluys, Amsterdam.

\

(1)

(2) (3) (4) (5)

INVENTAR DES BANKEROTTEN MAKLERS GERBRANDT WARNAERTSZ BRANDHOUT.

Amsterdam, 5 Octoher 1665.

^)Een schildery van Joseph en Maria van Pinas. Twee offerhandes (Opfer) van Bomhout van Troijen. Een paerdemarckie (Pferdemarkt) van Sool (Jac. Kool). Drie lantschappen met gedierten van JRoelant Savery. Een groote scläldery sijnde een hlompot van J. Bern.

In de beste camer (Salon):

(6). Een groote schildery geintitideert : 't vlees vervoert van

Metsu in een vergulde lyst. (7). Een watertie van J. Beerestraten. (8). Een lantschap met vee van B. G. H. (Gillis oder

Grysbert de Hondecoeter).

Am vorausgegangenen 25. September waren die folgenden Bilder durch Jan Blom und Gerard Uylenburgh taxiert

worden ;

(9). Een lantschap) met een ivaterval van Paidus

Bril / 300.—

(10). Een morgenstond van Claude Lorrain. . . „ 150. —

(11). Een avondstond „ „ „ . . . „ 130. —

(12). Een Ruine van Paulus Bril „ 150. —

(13). Een lantschap van Govaert Jansen (Kynheer) „ 40. —

(14). Een schildery voor de schoorsteen van Leemans „ 30. —

(15). Een lantschap van Joos de Momper . . . „ 18. — '^)

1) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

2) Desolate boedelkamer , Amsterdam.

INVENTAR VON ABRAHAM PERONNEAU.

Inventaris van Abraham Peronneau zaV (Amsterdam) 6 January 1692. Die Bilder werden taxiert durch Jan Rosa und Jan Pietersz Zomer.

1. ^) Daer de doghter de Vader de borst yeeft {Cimon

und Pera), van Manfredo / J250. —

2. Het vrouwtje in Overspel (Ehebrecherin) van

Juan Licinio da Pordenonc „ 225. —

3. De Vrouwüens van Pitero de Cortone . . . „ 300. —

4. De Offerhande (Opfer) van Poussin . . . . „ 225. —

5. De Heer Christus aen de Pütt (am Brunnen)

door Bordon{e) „ 150. —

6. Een Slangcbeeldt (die eherne Schlange) van Nicolaes Poiissain „160. —

7. Ecn Emaus van Jaconio Bassan „ 50. —

8. Een vrouivspourtraict van Titiaen ., 100. —

9. Een dito van Paido Veronese „ 100. —

10. Een pourtraict synde een Secretaris van Titiaen. „ 25. —

11. Een tronie van Spaynolet (Ribera) . . . . „ 20. —

12. Een dito van Jan Lievensz den Ouden . . . „ 15. —

13. Een schildery synde de tijt (Zeit) van Vouet . „ 250. —

14. Een Bachenael van Theodorus Babuerc . . . „ 150. —

15. De Martelisatie van Bartholonmis van Ter-

bruyghe „ 60. —

16. Een bcspottinge Christi van dcselve . . . . „ 40. —

17. Een Venus van (Orazio da) Castclfranco . . „ 48. —

18. Een Tronie van Gioryon „ 10. —

19. Daer Christus de Apostelen de vocten wascht

van Andrea Sciavoni n ~^- —

20. Eene affncminghe Christi van Tintoretto . . . „ 10. —

I

1) Die Nummerierung ist die des Originals.

54

850 PERONNEAU.

Drei Familienbildnisse ohne Künstlernamen.

In de camer daer de overledene in yestorven is.

21. Een cleene Batailje van Don Gurtiss (Jacques Courtois) / 5. —

22. Een Capitaelstuck synde een landthattaelje van Christenen teyen heydenen van Valconi . . . „ 150. —

23. Een lantschapje van Gaspar Poiissin. . . . „ 100. —

24. Een Caravane van Manckendal (Mancadan) . „ 1^.5. —

25. Een Christoffel van Paolo Veronees . . . . „ . . . .

26. Een David met het hooft van Goliath van een italiaans nieester » ^' • ^

27. Een Paulus Bekeeriny van Sjavoni (^chiaiYone). „ J20. —

28. Een heydensche Offerhande van een rivier Godt,

de Methode van Poussain „ 40. —

29. Een weerga (Gegenstück) van deselve . . . „ 40. —

30. Een satyrs troni van Jordaens „ 1.5. —

31. Een sonnen ondergangh van Titiaen . . . . „ 50. —

32. Een Zeebatailje van Cornelis de Wael . . . „ 40. —

Op de Groene of Konstkamer: 33 — 36. Vier lantschappen van Glaude Laurenois

(Claude Lorrain) ä f 200.— „ 800.—

37. Een darmwinder (Martyrium des lil. Erasmus)

van Poussain „ 180. —

38. Een graftlegging Christi van Barotius (Federigo Barocci) „ 150. —

Op de onderste achterkamer in de Warmoesstraat :

39. Een schildery synde een Lieve Vroiiw (Madonna)

van Raphael d'ürbino „ 100. —

40. Een hancqiiet der Goden van Badens. . . . „ 80. —

41. Een Lasarus verwecking van Märten Pepijn . „ 180. —

42. Een paartje van Baniboots „ 30. —

43. Een Bisschopje van Schut ^ 15 : 15

De piapierekimst en teeckeningen.

1. Een boek met Printen van Barotius, Carats (Caracci), Guido (Reni) , Raphael , Titiaen &c. „ 80. —

2. Een dito -bock met Italiaense Teeckeningen . . „ 42. —

PERONNEAU. 851

3. Ben leegh (leeres) konstboeh / 4. —

4. Een dito dito „ 6. —

6. Conterfeijtsel van Nanteuil en andere . . . . „ 50. —

7. Printen van Tempcsta <&c „ 36. —

8. Dito van Raphael ., Jidio (Romano), Permitiano (Parmeggiano) „ 60. —

iO. Dito en teeheningen van verscheyde M" . . . „ äO. —

11. Dito van Julia Bonasone de „ 12. —

12. Dito van Äldegraeff d'c „ .?. —

13. 154 dito van Le Potre (Le Pautre) . . . . „ 15. —

14. Dito van Albert Duur (Dürer) „ 40. —

15. Dito de gebomven van het Stadhuijs . . . . „ 8. —

16. Dito de Santen van Beyeren (Bavaria sancta, Stichfolge bayrischer Heiliger von R. Sadeler

nach M. Kager) „ 16. —

19. Losse Printen van Rubbens , van Dyck,

Mtdiaen (Titiacn?) e. a „ 150. —

Es folgen Karten, kolorierte Atlasse, nicht näher beschriebene Kupferstiche.

33. Eenboekmet Italiaenseteekeningenvan Camjyagnola f 75. —

Mikroskope, Kunstkasten, Medaillen, kupferne Nachbildungen

antiker Bacchanalien.

2 paer Metale haertysers , raer en oudt . . . . f 50. —

Kopere en metale beeiden, synde gictsels, soo paerden, leeuwen , affgodm , offervaten , kandelaers , piramide Sc

90 stiix „ 160.—

Een metale Philosooph op een Pedestacl . . . . „ 20. —

Das Ganze geschätzt aufy/. 5420. — M

Abraham Peroneau war Kaufmann in »Seide und andern Stoffen (u. a. Gondlakens) ., von denen er grosse Vorräte besass. (Unter anderem hatte er an die Markgräfin von Bayreuth 2 stucken goudlaken voor f. 2250 verkauft.) Er trieb Handel nach Italien , wo er wahrscheinlich einen Teil seiner Bilder erworben hat.

1) Prot. Not. Wallendal, Amsterdam.

;'

DAS NACHLASS-INVENTAR VON JAN AGGES.

Inventar des verstorbenen Jan Agges in Amsterdam. Aufgenommen am 27. Februar 1702.

Reicher Hausrat.

Voorhuijs.

(1). ^ ) Groote Zeebattaelje , Willem van de Velde.

(2). 2 kleinder ditos.

(3). 1 dito

(4). 1 Landschap van Ruysdael.

(5). 1 dito van Everdingen.

ZydeTiamer.

(6). Hert (Hirsch) , Jiond , hat , haas , groot stuck van Snijders.

(7). Een dito Haan^ Eenden, vogelen, M. Hondecoeter.

(8). Mans en vrouwspersoon , doot wilt, taeffel met groenten, Adr. van Utrecht.

(9.) Een Diogenes op de Markt van Broncliorst.

(10). Lieve Vrouw (Madonna) van Jan Lievens.

(11). ScJioorsteenstuk, Lairesse.

(12). Snoeper (Nascher) (&c. van Snijders.

(13). Geselschap van (Andries) Both.

(14). Een Geselschapje daarin een goudlakens tvambwjs (Wams)

van Gerards (van Zijl).

(15). Een dito geselschap van Gerards.

(16). Een van Joseph van Breenhergh.

(17). Boerengeselschapje^ Ph. Coningh.

l) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

AGGES. 853

(18). Groot stuck, Th. WijcJc.

(19). Ital. Ruine met een hrug^ Asselijn.

(20). Laban en Jacoh, Foussin.

(21). 3 groote bataeljcs, Wouwerman.

Op de Gangh.

(22). Zeebattaille, Willem v. d. Velde.

(23)". 3 ditos.

(24). Een Bordeeltge van (Jacob) van Loon.

(25). Een stilleven van Kalff.

Beste kamer.

(26). David en Ähigail, Poiissin.

(27). Markt daerin een boom, Michel Angelo.

(28). Porta del populo (in Rom) van Miel.

(29). Jeu ä la Morre (Morraspiel) van van Laer.

(30). 2 van Perusino (Perugino) d^een daer Joseph de Droomen

tiytleght aen zijn broeders d'ander daer Benjamin afscheijt

neemt van Jacob. (31). Een Clavecingtlspeelster van ter Borch. (32). Lieve Vrouiv, 'tkint Jesus en St. Jan van Paulus Far natu s

(Farinato). (33). St. Jan in de Woestijn (Wüste) van Raphael Urbyn. (34). Eenige die speelcn en paerdcn van Bamboots (Pieter

van Laer). (35). Een grot en speelders van dito. (36). Een hoenderwijf (Geflügelhändlerin) van Metzu. (37). Een Lucrctia van Palma. (38). Schoorsteenstuk , Pallas., van Lairesse. (39). L. Vrouw , Jesus, St. Jan, St. Hierongmus en S" Catha-

rina van Titiaan. (40). L. Vrouw, Jezuit en Joseph van Camiclo Prccanio

(Procaccini ?) (41). Daer de vadcr de dochter in de gevanckenis suijght (Cimon

und Pera) van Rubbcns. (42). Een naakt en geklcct manspcrsoon d'eni drugven drukkcndc,

d^ ander drinkende van Spanjolct (Ribera). (43). Gastmaal van de Boer en Sater van Jordaens.

I

854

AGGES.

In de Galderi/e.

(44). Geselschapje van Ostade.

(45). Een Ledezetter (Chirurg, Quacksalber) van Brouwer.

m

(47) (48) (49) (50)

In de Ächteryang.

Soldaten en Ruijters van Bromver.

Härder (Hirte) en schapen, Jac. van der Does.

Een Leda met de zwaen.^ italiaenscli.

Geselschap van Beya.

Klein stuck, beesjes van Jac. van der Does.

Salet.

(51). 3 Tronyen Jordaens.

(52). Ital. schoorsteenstuk met Said, David en Holefernus.

(53). Koestalletje (Kuhstall) van Potter.

(54). Pleysterplaatsje (Platz vor dem Wirtshaus) , Womverman.

(55). De overledene (Jan Agges) en vroinv zaV van Metzu.

(56). Een zieke, doctor etc. van Metzu.

(57). Visdragersyeselschap (Fischverkäufer) van Ph. Coningh.

(58). Stil loatertje van de Capelle.

(59). Geselschapje , en H andere Danssers van Gursindet Cinto

(Gruercino da Cento).

(60). Tronye, Bamhoots.

(61). Dito van Honthorst.

(62). 1 Portrait van den Overledene door Barent Graat.

(63). Een nachfje (Nachtbildchen) van Jan Ludik (Lodewyck

van Ludick?)

Achter Zael.

(64). Boer , ivitte os en heesgCi Du Jardin. (65). Een verkcertje (Tricktrackspieler) van Gerards (van Zijl). (66). Drie Osjens van Potter.

(67). De uittocht van Jacob tiit H huys Laban van J. van der Dots.

AGÖES. 855

(68). Boeregeselschü})^ Ostade.

(69). Een met koctjes, Adr. van de Vdde.

(70). Härder (Hirte) , esels , ram (Widder) <£'C., J. v. d. Does.

(71). Een van dito daarin schaepjens.

(72). Maalti/dtje in de opcnlucht (Mahlzeit im Freien) van

Goitban. (73). Grot van Ässelijn. (74). Een ^S' Franciscus van EecJchout. (75). Een verschijning van Christus na zijn opstanding aan

Maria Magdalena van Brost (jetzt in der Galerie von

Cassel, Kat. 1913 Nr. 261). (76). Bänke en Philcmon met Jupiter crt Merciirius te gast

van Jordaens. (77). Een Banae van van Loon. (78). Bespotting van Ceres van Lairesse. (79). SchoorsteenstuJc van Graat sijnde de brugloft (Hochzeit)

van Bachus en Ariadne. (80). Noch 2 portretten van van der Helst. (81). Een Biana ter Jagt van FlincJc. (82). Stil Zeetje met een hoofd (Landungsbrücke) van van de

Cappelle. (83). Waterval, Everdingcn. (84). Musieckgeselschap op en voor een Stoep (Vortreppe)

van Gerards (van Zijl). (85). Maneschyntje van van der Neer. (86). Teekening, van der Velde. M

1) Prot. Not. Commelijn , Amsterdam.

BILDER IM BESITZE DER WITWE VON GERARD KUYSTEN.

Taxation von Bildern der Witwe des verstorbenen Resi- denten Herrn Mr. Gerard Kuysten durch Jan Pietersz Zomer in Amsterdam am 19. Dezember 1715. 1^) Landschap, Moucheron / 10. —

2. Boertjes na Bromver „ 12. —

3. Lantschap, Esselens _ „ 12. —

4. Blompot, B. V. d. Ast „ 12. —

5. Ruine niet heestjes na Adr. v. d. Velde . . . „ 14. —

6. Zoldaten na het leven werpende na Gerards

(van Zijl) . „ 24.-

7. Een landschapje van Bloeniaert „ 16. —

8. Reviertje met beeltjes van Mui/ser » ^Ö- —

9. Van de onrechtveerdige rentnieester na Zwart

Jan (van Groningen) „ 15. —

11. Een out man met 2 vroiiwen van Sandrart . . „ 20. —

12. Lantschapje van van Bergen „ 5. —

13. Zeestrantje na Molijn »^- —

14. Scheepjes van Verwer n^^- —

15. 't Oordeel van Midas , Cornelis van Haerlem . „18. —

16. Blompotje, H. Bern „ 12. —

17. Vrouwtje in de Iceucken (Kücbe) van Quast . . „ 2. —

18. Een wintertje na Wils „ 4. —

19. Man in de keucJcen van Quast » •^- —

20. Doorschoten hart (Hirsch) na Rtihens . . . . „ 4. —

21. Venus en Diana na dito „ 6- —

28. Besmjdenis (Beschneidung Christi) door de Wet

■n

2) Die Nummerierung ist die des Originals.

KUYSTEN. 857

29. Copy na Victor / 7. —

32. EeAi (jeselschap op een pypje TabacJc van Ä.

Fontyn „ 5. —

33. Een Pleysterplaet.s (Platz vor dem Wirtshaus)

by een Fontyn van F. SolemaJcer „ J24. —

34. Een Lantschapje van Jacob Bnysdael. . . . „ 14. —

35. Boeregeselschapje van J. M. Molenaar . . . „ 10. —

36. Reviertje van Vroom „ 5. —

38. Lantschap met beesjes van D. van Bergen na

van de Velde „ 24. —

39. Paddestoelen (Pilze) , distels en capelle (Schmet- terlinge) door N. de Vree „ 8. —

40. Rachel en Laban, yenicen (geringwertig) . . „ 5. —

41. Diana met maeghden van J. Baclcer . . . . „ 40. —

42. Lot met 2 dochters van F. Badens . . . . „ 25. —

44. BoereJcermis van G. Lundens „ 20. —

45. BloemJcrans na Pater Seghers „ 20. —

46. Schuurtje (Scheune) met beesge en landschap., van

der Bent „ 12. —

47. Paleijs met beesges door dito „ 12. —

48. Landschap na Everdingen „10. —

51. Speiende QuacJcsalver van C. du Jardin . . . „ 40. —

52. Valhenjacht (Falkenjagd) aan de rivier na Berchem „ 18. —

53. Maneschyntje na dito „ 10. —

54. Roonise ruine met beeiden van J. Asselyn alias Crabbetje „ 125. —

55. Vromvtje met een Jcindt van G. Bapt' Weenicx „ 125. —

Bit bovenstaande door myn getaxeert en is myn salaris betaalt.

Jan Pietersz Zomer. ')

1) Prot. Not. D. van der Groe, Amsterdam.

BILDERINVENTAR DER WITWE VON HENDRICK HOP.

Inventar von „Vrouwe" S. J. Bailly, Witwe des verstorbe- nen Herrn Hendrick Hop , gewesenem Direktor (Bewinthehber) der Ostindischen Kompagnie. Amsterdam, 24. Februar 1724,

(1 (2 (3

(4:

(5

(6 (7 (8 (9 (10

(11 (12

(13

(14

(15

(16

(17

(18

(19

(20 (21

^)Een lantschap van d^Oudc Momper.

dito met beesten van Barent Graat.

dito van Everdingen.

dito van v. Goyen.

Een dolle Os van Bieke (Jan Miel). Een Campement (Lagerszene) van Pal. Falamedesz. Venus en Cupido van C. Holsteyn. 2 stuks halve beeiden (Halbfiguren) van Bylert. Wintertje, Boeren Breughel.

Een groot stilleven van Lange Pier (Pieter Aertsen) natuurlijk geschildert. De Geboorte Christi van Wtteivael. Jan Knol (Krul?) van Rembrandt. Wintertje, Jan v. d. Cappelle. De brug van Parijs van Pieter Womverman. 2 stulihen met vogels van (M.) Bloem. Bloemen en vrugten van van der Ast. Zee met schepen, Jan v. d. Cappelle.

dito . van J. v. Goyen. De liefde met eenige hinderen zijndc een hapitaal stiiJc van Vereist (van der Helst?) Een lantschap van R. Savery. Ital. lantschap., Fred er ik Moucheron.

1) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

HOP.

859

Bildnisse ohne I\Ialernamen , worunter solche von de Ruyter , Jan de Wit usw.

(22). Een Christen in syn Jcamcr door Caspar Brandt. ') (23). H Laatstc Oordeel (Jüngstes Gericht) door denzelven. (24). Ecn kaert van Texel en H Vl'testroom door Nicolaes

Witsen. (25). 2 bloemJcransjes geschildert door Juffr. lici/gersbergcn. -)

1) Remonstrantischer Prediger; vielleicht sind die Nrn. r22) und (23) Bücher.

2) Prot. Not. M. Schrick, Amsterdam.

INVENTAR VON ABRAHAM VAN DER CAPPEN.

Das Wenige, was wir von dem Amsterdamer Maler Abraham van der Cappen wissen, findet man in Thieme- Beckers Künstlerlexikon zusammengestellt. In seinem reichen Bilderinventar, das anlässlich des Todes seiner Frau aufgenommen wurde , werden leider keine Künstlernamen genannt; doch darf man annehmen, dass ein beträchtlicher Teil davon durch ihn selbst gemalt war. Ein anderer Teil , in dem sich auch schon Bilder von Abraham van der Cappen befunden haben können , stammte aus einer Erbschaft (vergl. Beilage e).

Inventar is van de goederen, middelen en effeden hy Abraham van der Kappe en Marritge Adams, echteluyden, te samen heseten en hy Marritge Adams laetst metter doodt ontruymtende naergelaten .... Amsterdam 16 Mey 1685.

Porceleijn. Mehrere schöne Stücke.

Contant gelt f 439 : 6 : —

Und noch allerlei Goldstücke usw.

Juwelen und Kleinodien, Kleider usw.

Volgen nu de ingehraghte en aangeerffde goederen van Abraham van der Cappen sodanigh deselve genoteert staen in zeecher hoecJcje etc. :

Een huys in de Corsjespoortsteegh Noordtzyde gen'^ „'t Nieinve Testamenf\

Een huys Noordtzyde Loyersgracht daer den overleedene inne gewoont heeft.

VAN DER CAI'l'EN. 861

Een derde pari van het htiijs dat gekomen is van zyne ouders op de Cingel daer de Kerffbijl in de geevel staet.

Een ScheepenJccnnis (Hypothek) (duhieus) van. f 2200. —

Een dito van „ 400. —

Een Ohligaüe van „ 100. —

Een ScheepenJcennis van „ 400. — en

Een Obligatie van „ 100. —

Effecten bij Marritge Adams ingcbraght:

Twee hiiyzen op de Blomgraght aen de Zinjdtsgdc, y,de SpeV^

en „de Propheet Elias' \

Een Scheepenkennis van / 4080. —

Een dito van „ 2080. —

Een dito van „ 2000.—

(daervan niet veel te venvachten is).

Een Obligatie van „ 900. —

Een dito van „ 2800.—

welche is afgelost geivorden na H overhjden van

Marritge Adams.

Een dito van „ :''>00. —

Het erff (Grundstück) daer llillebrant de pijpebrandrr zgn

Branderg opgcstelt hecft.

Een Obl. van / 100.—

Gemeene (gemeinsame) Effecten van A. v. d. C. en M. A. :

Een Obl. van / 2300.—

(afgelost en door de crfgenamen gedccld).

Een dito van „ 300. —

. Een dito van » 210. —

En ditos sanien „ 300.—

Huysracdt en Imbocl.

Möbel und reicklichcr Hausrat.

862 VAN DKR OAM'EN.

Specißcatie van de Schüderyen in den Sterfhuyze bevonden.

Op de OpJcamer:

lJ)Een Ideyn Landtschapje.

2. Een Blompotje.

3. Een Chinees.

4. Een ideni.

5. Een Landtschapje.

6. Een Conterfeytsel van een hindtje.

7. Een Bijhelse Historie.

8. Een zee met scheepjes.

9. Moses met de Slangh in de Woestijne.

10. H Fort onrust (bei Batavia).

11. Een Italiaens gebouw.

12. Een Eylandje met Scheepen.

13. Een Historie van David en Ahigael.

Int voorhuys:

14. Een landtschap.

15. Een dito met tivee swaenen.

16. Een dito met een Jager.

17. Een Musicant.

18. Een Landtschapje met een harder (Hirte) en een schaepje.

19. Een dito met een getrouwen Herder.

20. Een stncJc met hoornties (kleinen Muscheln).

21. Een Ruwyntje (Ruine).

22. Een oudt Contcrfytseltje.

23. Een Meyn scheepje op cooper geschildert. 24/25. Een spiegel en een dito. •

hit portaeltje.

26. Een spiegel.

27. Een Juffers-rey.

1) Die Nummerierung ist die des Originals.

VAN DER CAPI'EN. 863

Op de beste Kamer:

28. Emmaus.

29. Een keucicentjc (Darstellung einer Küche).

30. Een Troonic (Kopf).

31. Een Vromvstronie.

32. Een Landtschapje.

33. Een dito.

34. Een vromv niet een paerdt (Pferd).

35. Een stier in de iveijde.

36. Een Landtsckapie met een vischkacr.

37. Een Rmvijntje.

38. Gethsemanc.

39. Een Bmvyntie.

40. Een Landtschap met een Moolen.

41. De parahel van de Splinter in't Oo(jh.

42. Een Landtscliapie. 43/44. Tivee ovaele stucJcJes.

45. Een wintertje.

46. Een ovael conterfytseltje.

47. Een landtschapje tuet een leeiiw.

48. Een vrouivtjc.

In de groote keuchen:

49. Een zeetje (Marinebildclien). 50/51. Twce achtkante schilderytjcs.

52. De Propheet Elias.

53. Een Prins en Prinsrs.

In de kleyne keucken:

54. Tii-ee borfjcs (kleine Holztafeln) met nacckte becldtjcs.

55. Een gesehchapjc.

56. Een achtkantig stükje.

Op de solder:

57. Een Christi geboorte.

864 VAN DER CAPPEN.

58. Een keuchen.

59. Een Troonie.

60. Christi geboorte.

61. Een Icruysdragingh Christi.

62. Een Troonie.

63. Een hertcjaght (Hirschjagd).

64. Een landtschap.

65. Diverse troonien.

66. Een Sanct (ein Heiliger).

67. Een landtschap.

68. Een vrouivs-persoon.

69. Een Christi en Marie troonie.

70. Een keiicJcentje.

71. Judith.

72. H Cruijce Christi.

73. Een Christi Beeldt.

74. Een vromvtje met een kindtje.

75. Een autaerstuckje (Altärchen).

76. Een doncker landtschap.

77. Een kryghsman (Krieger).

78. Christus met een doornekroon.

79. Een vromvetronie.

80. Een manstronie.

81. Een manspersoon.

82. Een Lieve Vroiiw.

83. Een oiidemanstroonie.

84. Den ouden Sinieon.

85. i'ew vrouive troonie.

86. ^ew Sanctinne (eine Heilige).

87. JEJm /S'awc^.

88. Een Coningin.

89. Z)e Ylught van Egypten.

90. JEJew seetge.

91. ^ew manstroonie.

92. £"6« 0M(ie hestevader (alter (jrossvater).

93. >S1 Jor/s.

94. Christi geboorte.

VAN DEK CAPl'EN. 805

95.	Em yalijhhcryje (Galgenberg).
96.	Ttvi't troonictyes.
97.	Ken hei (Hölle).
98.	Em vromvetronk.
99.	Een naackt beddt.
100.	Een manstroonie.
101.	<l' Hemdvaert Christi.
102.	Een Landtschupje.
103.	Abraham en Hagar.
104.	Een Venus.
105.	Een landtschap.
106.	Ticec naeckte Icinderties.
107.	Een Landtschupje.
108.	Em Liev Vroniv.
109.	Ticcc personayics.
HO.	Een altaerstnck md deuren (Flügeln).
111.	Noyh een dito.
112.	Een, manstronie.
118.	Een landtschap je.
114.	St. Jacob.
115.	Een hardcrinnetjr (Hirtin).
116.	Een Nachtniad.
117.	Een landtschap.
118.	Em .tt'dcarrtjc.
119.	Christus nid den blinde arn de ivcyh.
120.	Een troinpdtcr te ^mert.
121.	't Broothrccchcn f Emmaus.
122.	Een landtschap.
123.	De doodt.
Bi	l'crse andere schilderijen van Jdcifne tvacrdi/ (Bilder von
wenig Wert).
' Dondsrhithhii {\Wg:viihn\skoHten) . . . f 168:13:—'^)

1) Prot. Not. G. Ypelaer, Amsterdam.

55

866 VAN DER «.AI'PEN,

Am 17. ]\Iai 1685 fand die Teilung (sclwidiny) des Nachlasses unter die Erben Abrahams van der Cappen einerseits und unter die Erben der verstorbenen Witwe anderseits statt. Die Erben des Maler waren de Hacr Nicolaus van der C'appen, Medicinae Dodor , einziger Sohn des verstorbenen Nicolaus van der Cappen (wahrscheinlich ein Brudei- des Malers), und Sara van der Cappen, Witwe von Jacob Vinck. 1)

BEILAGEN.

a.) 1661. 27. April.

Testament von Abraham van der Cappen und Bartje Nathans, seiner Frau. Diese war kränklich. ^)

(Unterzeichnet:)

r^^^,y^ Ir-a kam. j^ix/tl) fr- [yy/y^^^'

/'L

b.) 1664. 24. Okt.

Testament von Abraham van der Cappen, Constryck Schilder, und Bartjen Nathans, seiner Frau. Sie wohnen an der Looiers- graeht (in Amsterdam) und setzen sich gegenseitig zu Erben ein. ^)

c.) 28. Okt.

Begraben in der Oude Kerk in Amsterdam:

Bartje Nathans, Frau von Abraham van der Cappen. *)

1) Prot. Not. G. Ypelaer, Amsterdam.

2) Prot. Not. Loef, Amsterdam.

3) Prot. Not. Jac. Hellerus, Amsterdam.

4) Amsterdamer Kirchenbücher.

VAN DER CAI'FKN. 867

d.) 1665. 24. Jan.

Abraham van der Cappen, Konstryrl: Schilder . unterzeichnet ein Dokument über die Erbschaft seiner verstorbenen Frau. *)

e.) 18. März.

Inventar von Herman Pruystingh und Lysbeth van der Cappen selig (wahrscheinlich eine Tante oder Schwester des Malers):

Belangende de schilderijen, alsoo deselj'de in grooten getale zijn ende verscheyde stucken eii brocken, deseif de sal de fl. Abraham van der 'Cap]>en naer sich nemen en sullea te zynen huijse werden ge'inventariseert (Was die Bilder betrifft, die in grosser Zahl sind, worunter verschiedene in Stücken und zerbrochen, so wird der ehrsame Abraham van der Cappen diese zu sich nehmen, und sie sollen in seinem Hause inventarisiert werden). ^)

f.) 15. April.

Testament von Nicolaes van der Cappen , Witwer von Grietge Gerrits. Erben sind seine zwei Kinder, Abraham und .Sara van der Cappen. Ausserdem eine Menge von Legaten. *)

g.) 1. Juli.

Ehekontrakt zwischen Abraham van der Cappen, Konstryck Schilder, Witwer von Bartje Nathans, und Marritge Adams, Witwe von Jan Hendricksz Garstekoren. Keine Gütergemein- schaft. Wenn der Manu die Frau überlebt, bekommt er //. tiuOO und den ganzen Hausrat; usw. *)

h.) 27. Juli.

Erwähnung von Abraham van der Cappen in einer Familien- angelegenheit. (Mit schöner Schrift unterzeichnet). *)

i.) 1668. la. Okt.

.Testament von Marritge Adams, Frau von Abraham van der Cappen. Wenn ihr Mann sie überlebt, soll er ausser dem Hausrat /. 7000 bekommen. Im übrigen aber ist üuiversalerbin ihre Nichte Aeltje Jans. *)

1) Prot. Not. Jac. Hellerus, Amsterdam.

2) Prot. Not, P. van Toll, Amstenlam.

868 VAN DEK f.APPEN.

k.) 1669. 24. Sept.

Testament toii Abraham van der (.'appen. Üniversalerbiu ist seine Schwester Sara; der Vater soll den Xiesshrauch des Ver- mögens haben. ^)

(In den folgenden .Jahren noch verschieden»- Testamente belanglosen Inhalts. Abraham van der Cappen wird stets Constryck Schilder genannt).

1.) 1683. 22. Nov.

Begraben in der Westerkerk in Amsterdam:

Abraham van der Cappen von der Looiersgracht. ß. 1.5. — ^)

m.) 1688. 9. März.

Der Nachlass der vor drei Jahren gestorbenen Witwe Abrahams van der Cappen wird geordnet. Möbel und Bilder werden auf //. 2732. die ganze Hinterlassenschaft wird auf /?. 18560 taxiert. ^)

n.) Bilder von Abraham van der Cappen in Inventaren usw.

Zwei Landschaften von Abraham van der Cappen werden 1672 erwähnt im Besitze von Philips Lingelbach, dem Besitzer des Doolhof gegenüber dem Sterbehaus Rembrandts an der Rozengracht in Amsterdam. Sie werden auf ß. 6 taxiert. (Bilder von Lingelbach ß. 4). Er besass sie schon 1663. ^)

1682. Willem Romeyn und Jan Vermeer taxieren in Haarlem unter den Bildern des Daniel Cloribus:

Een stuck van Abr. van der Cappen. ......./ 5. —

1684. Inv. Anna Husman, Witwe von Daniel Cloribus, Haarlem :

Een (stuck) van van der Cappen.

1707. Inv. Petronellä de la Court , Witwe von Adam Oortman , Amsterdam:

Een Vanitasje van A. van Cappen.

1) Prot. Not. Jac. Hellerus, Amsterdam.

2) Amsterdamer Begräbnisbiicher. .3) Prot. Not. Luyken, Amsterdam.

BILDER AUS DEM NACHLASS VON .lOHAN BAPTIST

CLOSTERMAN.

Eine ausführliche Biographie des 1660 in Osnabrück ge- borenen, 1711 in London verstorbenen Malers Johan Baptist Closterman findet man in Thieme-Beckers Kiinstlerlexikon , auf das ich hier verweise.

Egbert und Abraham Edens , Kaufleute in Amsterdam , die dazu von dem in London lebenden 3Ialer Jan Baptiste Closterman beauftragt sind, haben im Hause des Wappen- stechers Matheus Crackau im Theerketelsteeg (in Amster- dam) Kisten und Kasten, die diesem durch Frans de G ruter, ebenfalls IMaler in London, zur Aufbewahrung gegeben worden sind, öffnen und daraus am 11. Oktober 1711 folgendes Inventar aufnehmen lassen.

19 Od. 1711. Egbert en Ähmham Edens, koophi'nlen alhier., ids last en ordre hehhendc van d'Heer Jan Baptiste Closterman Schilder, wonendr tot Landen, hehhen tcn liuize van Mons. Matheus Crackau, Wapcngraveerder in de Theerletelsteeif, doen öpenen kisten en kästen, hem in bewaring gegeven door Mons. Frans de Gruter , mede schilder tot Landen en aldus gcinven- tariseert : {l).^)Een Copic naar de familie van den Hertog van Marlborough niet uolkomen voltrocken (nicht ganz vollendet) 5 X 5i el (ca. 20<) X 230 cm.) f 40.— •^)

(2). Christ/IS met de doornekroon n '*^- —

(3). Evangelische historie van de vrouiv met het

hontje, eopie na Poussin „ l'»- —

1) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

2) Dieses Bild befindet sich jetzt in Blenheim Palace.

i

870 CLOSTERMAN.

(4). Een copic portrait van de Overkdene Cloo-

sterman / 6". —

(5). Een ruijter te paert, schets (Skizze) en model

(Studie) „ 8.—

(6). Koninginne Anna^ levensgroot, maar even

begonnen „ fj. —

(7). Een schets van eenvroinvc Beeld, ook maar

begonnen, JÜ'^j^ X ^ eilen (ca. 185 X 130 cm.) „ 10.—

(8). Co2ne na de Admiraal Rock „ 0. —

(9). Copie na de Koninginne Anna „ G. —

(10). Een Diana „ 6. —

(11). Begonnen vrouwe portret „ 5. —

(12). Copie na Karel II „ 15. —

(13). Staande beeld van Admiraal Rock gedootverwt

(untermalt) „ S. —

(14). Een doeck met de tronye alleen van Closter-

mans, synde origineel „ i^. —

(15). Cojjie van een schets van een familie . . . „ 4. — (16). Blinde {nnhemalte) doecken , penseelstokken (£:c. „ . . . (17). ^^ö^ een aantal copiecn , ook na een batalje van Bourguignon (Jacques Courtois) ....

(18). Een Maria Beelt

(19). Een dootverff van een Prins te paart . . (20). Eenpallet, eenige papiere prenten enteekenin-

gcn van leerlingen „ 1. —

(21). 7 portretten waarbg gedootvenvde „ 31. — ■

(22). Brant van Trogen door Fieliets (Tilius?). . „ 8. — (23). Verscheiden bocken cn portefenilles met prenten

en teekeningen „ 52. —

Wrijfsteen (Reibstein), allerlei Malgerätschaften. ^)

v n n

1) Prot Not. de "Wilde , Amsterdam.

INVENTAR VON GILLIS HANNUIJTS.

Einige Nachrichten über den Rotterdainer Maler (Jillis Hannuijts findet man bei Scheffer und Übreen , Rotterdamsche Historiobladen S. 609.

Das kleine Inventar wurde anlässlich des Todes seiner Frau, die ihm ein Kind hinterHess, 1598 in Rotterdam aufgenommen.

Invcntaris der yoedcren die M'' Gillis Hunmiijts Schilder, niet zijn overlcden vromv Marityen van den Heitvel Hendricxdr. besrtcn her/t, nalcdende cen kint.

Voogden: Willem Sonnemans en Jan Henricxsz.

Schilder ijen in de ivinckel (Verkaufladen) ivcsende :

{l).'^)Een decl geschildcrde pampieren (Malereien auf Papier).

(2). Een temptacie landUchap (Landschaft mit einer Ver- suchung [des hl. Antonius?])

(3). Een JEcce Homo, hei/dr clei/n.

(4). Een Judicium Paridis, denn.

(5). Eeit rlei/n destructie van Troi/en, doecJc^ cleyn.

(6). Een cruysdrager (Kreuztragung Christi) van Floris.

(7). Een Tarquyn supcrhc van Floris.

(8). Een Maydalena naer Floris.

(9). Een derde pari (^ Anteil) van im stuck ran Floris. (10). Em helft ( J Anteil) van rijff olyverwdorcJcen (Malleinwand). (11). Een hersnacht (Christnacht) mrt cen cleyn landtschap

heydr van doeclc. (13). TwiT (Mal) vier Evangelisten. (14). Vijff andere doechen.

1) Die in ( ) beigefügte Nuramerieriing ist im Original nicht vorhanden.

872

HANNIJUTS,

I

j

(15). Twcc troenyiens (= tronies, Köpfe) Oj) paneel.

(16). Ncgen andere stucxkens opt paneel.

(17). j30 cle/jne stucxkens siecht (unbedeutend).

(18). Een J)ri/e Coninyen begonnen.

(19). Tivee /rausche Coningen siecht.

(20). Vyff ronde lystgens met een doode Frins. ' )

BEILAGEN.

a.) 1593. 8. Okt.

Es werden Vormünder ernannt über die Kinder des verstorbeneu Gillis Hannuijts, sch'dder. ^) (Das war wahrscheinlich der Vater des in der folgenden Beilage erwähnten Malers gleichen Namens).

b.) I(i09. 23. Juli.

Meester Gillis Hanuts, Schilder biirger van Roiterdam , wohnha.it in der Lombardstraat , macht ein Testament. Erben sind Neeltgen Ooms, seine zweite (?) Frau, und seine drei Kinder aus erster (und zweiter?) Ehe. ') "

1) Nr. 364 des Archivs der Waisenkammer, Rotterdam.

2) Archiv der Waisenkammer, Rotterdam.

3) Prot. Not. G. J. van Woerden, Rotterdam.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON JOHANN KS

WITHOOS.

Houbraken (II S. 18H) erzählt von Johannes Withoos , einem Sohn des bekannteren Malers Mathias Withoos , dass er lange Zeit in Rom gelebt habe , Aquarell-Landschaften malte, viele Studien von Landschaften und Schlössern mitbrachte als er wieder über die Alpen zog, und endlich durch einen Zufall 1685 an den Hof des Fürsten von Sachsen-Lauenburg gekommen sei. Aus seinem Nachlassinventar geht hervor, dass er Anfang 16SS oder kurz davor in Amsterdam ge- storben ist.

Der Notar van den Kerckhoven begiebt sich am 12.

Januar 1688 auf Ersuchen von S'' .Fan de Jager in dessen

Haus, um die Habe zu inventarisieren, deivdckc Jixmncs

Withoos , in sijn Icven Jijnschildcr aldaer nietter floot ontru//int

heeft.

Darin kommen vor :

27 kleine Holzschachteln mit getrockneten Tierchen und allerlei Ungeziefer om na te schilderen.

Eenige cleyne doosjens mcl droogc vertvcn.

Ernigc stucken wit parqnemimt (Pergament), soo rh'i/n ols f/root.

Een borck . . . van Swammerdam : Historia generalis insectoruni.

'Metamorphosis natundis ran Goedaerf.

Schilderijen:

Een schildern met een swartc lijst st/nde een Stilleren. Een schilderijtje mit waterverß' met een glaesje daerroor.

)

l

874 wiTHoos.

4 doeckjen.s- waer iets (op) yescJtildert.

4 doeckjens sonder schilderasie (sicj.

Een stuclcje gaes.

Voorts een oiide swarte laJcense (Tuch-)roc/j, twee hroecken (Hosen).

Een oude nagtrock en tvat pndlen (Lumpen) van geen waerdije. ^)

BEILAGE.

1682. 8. April.

Jan Withos, Konstschilder van competenten ovAerdom, legt eine Erklärung ab über einen Streit in einer Herberge. *)

(Unterzeichnet:)

/Vö^ H/^AhoirS '

1) Prot. Not. J. van den Kerckhoven , Amsterdam.

2) Prot. Not. J. Paerslaken, Amsterdam.

DAS NACHLASS-INVENTAH VON JACOB JANSZ VAN VELSEN.

Die wenigen J-iilder des Delfter Malers .lacol) Jansz van Velsen. die wir kennen, gleichen sowohl gegenständlich als auch in ihrer Ausführung sehr stark den frühen (iesell- schaftsbildern von Anthony- Palauiedesz , wie denen im Mauritshuis im Haag (1632) und im Rijksniuseum in Am- sterdam (1633). Nur sind die Bilder von van Velsen kräf- tiger in der Farbe , und das Hellgrau des Hintei'grundes i^t noch anfallender als bei Palamedesz. Ein voll bezeichnetes und 1633 datiertes (Tesellschaftsbild mit einer BrioHeserin befindet sich in der Eremitage in St. Petersburg (Kat. 1901 Nr. 161)5). Ein ganz ähnliches Bild befindet sich in dei' Sammlung (lumprecht in Berlin. Ein drittes war in der Sammlung George Salting; es ist nicht mit dessen Sammlung in die National Gallery in Tjondon gelangt. Wahrscheinlich ist es identisch mit dem bezeichneten und 1631 datierten Bild, das von Kramm erwähnt wird, durch Aveline gestochen worden ist und in der Versteigerung Doetsch in Tjondon am 22. .luni 1805 Nr. 380 war; es stellte eine kleine musizierende Gesell- schaft von sechs Personen vor. Eini' weitere Gesellschaftsszene, die ebenfalls bezeichnet und 1631 datiert zu sein scheint, befindet sich in der Sammlung Clianenko in Kiew ^); in der Mitte sitzt ein vom Rücken gesehener Herr mit erhobenem Glas in seiner Rechten; rechts, hinter dem mit Tafelgesclnrr gedeckten Tisch, musiziert ein Herr mit drei Damen; links sitzt an der Wand ein Raucher, vor dem eine Dame steht; ganz links befindet sich ein Hund. Ein bezeichnetes und

1) Die Nachrichten über dieses Bild verdanke ich Herrn Frits Lugt.

876 VAN VELSEN, .\/.S.

wiederum 1<)3] datiertes Bild mit einer Wahrsagerin kam vor in der Versteigerung IMarquis de*** in Montpellier am 16. Mai 1870 Nr, 04. Die Bilder des Jacob van X'elsen stehen denen des Palamedesz auch in der Qualität kaum nach. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Werke van Velsens noch unter Palamedesz' Namen gehen.

Jacob Jansz van Velsen wurde am 18. April 1625, vier Jahre nach Anthony Palamedesz, als Mitglied der Delfter St. Lnkasgilde eingetragen. Seine ^lutter war damals so arm , dass sie das Eintrittsgeld von fl. 6 nebst dem Jahres- beitrag von ß. 3 in drei Raten bezahlen musste. Der Maler wurde aber nach und nach durch Erbschaften und wahr- scheinlich schon durch seine Verheiratung mit der reichen Geertgen Jans Crol im Jahre 1626 sehr wohlhabend. Bei seinem Tode hinterliess er viele Ländereien ; sein Haus hing voll von Bildern , und vor allem scheint er eine besonders reiche Sammlung von chinesischem Porzellan besessen zu haben. Unter den vielen Bildei-n hat sich wahrscheinlich manches von ihm selbst gemalte Stück befunden. Da van Velsen katholisch war, ist es leicht möglich, dass sich auch unter den vielen im Inventar aufgeführten religiösen Darstellungen Bilder von seiner Hand befanden. Interessant ist es auch , aus dem Inventar zu erfahren , wieviele Bilder damals (1656) in Holland bereits Groldrahmen hatten.

Inventar der Güter und Schulden, die durch (den ver- storbenen) Jacob Jansz van Velsen und Geertgen Jans Crol , seine Frau, jetzt Witwe, in die Ehe mitgebracht , während dieser durch sie geerbt oder gemeinschaftlich erworben worden sind. Sie hatten vor ihrer Verheiratung am 14. Juli 1626 bei Notar Cornelis Vosmaer im Haag einen Heirats- kontrakt gemacht und darin bestimmt , dass , falls eines von ihnen ohne Kinder nachzulassen sterben würde . der Überlebende seine in die Ehe mitgebrachten Güter wieder zu sich nehmen und dazu noch fl. 400 bekommen solle.

Inventaris van den bocdel ofte gorderen ende lasten soo hij Jacob Jansz va,n Velsen als Geertgen Jans Crol syne huysvron ,

1;

ü

2 ~

■— ' C

tu S

<

CQ

o

VAN VELSEN , IZN. 877

nu si/iic \Ved/(ive , rrapectivdiickcn tcn /iiaveli/c/c (jcbrucht . . . . mitsijadcrs . . . tlic stiunuh; hmveh/r/c hii i/ihr vidi, hrnl. Sjin (jeerft ende ijesamentlijch (/econquestcerf , kchhendc voor het lunyarn van heiir haweli/ck op den 14 J/d// 16^6 voor ('oni. Vosmacr^ Not' in den Haye (jemaecht hmvelijcxsche voorwurrden m darriu .... geconditionecrt , did hij cddien een van hun heijden quam tr .sterven sonder kind oftc hinderen nae tr laten de lanystlevende naer sich soiale nemen desselffs ingebrachte goederen en daerenboven . . . solide verhetert sgn mct 400 gülden eens (usw.).

Jacob Jansz van Velsen ist am 16. September UiöG in Amsterdam gestorben . (wiewohl sein eigentlichei- Wohnort Delf't war). Es melden sich die Erben , unter diesen die fünf Kinder des Verstorbenen: Jan, .Jacob, Cornelis. Griet^en und 31agdaleentgen , ferner neun Kinder von 3Iaertgen .lans van Velsen (einer Schwester des Verstorbenen): Gysbrecht, Jan , .lacob , Claes , Arie , Joris , Henric , Claesge und Maertge Leenderts van der Speck mit vierzehn Enkelkindern des alten Jan .lacobsz van Velsen (des Vaters des Verstorbenen), ferner sechs Enkelkinder des jungen Jan Jacobsz van Velsen , Grossoheime, Grosstanten usw. usw. Es folgen die Verwandton mütterlicherseits. Sie alle hal)en Ansprüche auf den Nachlass ; darum wird zum Zwecke der Erbteilung das Inventar auf- genommen (am *.). Dezember H\i'A) in Helft).

Onrorrent goet (Immobilien).

Em huys an errc (Grundstück) aen den Onden Langendych .... tot Beiß.

Een hitijs en ervc Oostsijde (Jude Delft tot Del/t.

1 (jcnnvnd dr iritte derl dniifß.

Een hugs ende erve Oostsijde Veriversdycli , Drift.

2 huyskrns , thnynen , etc. Xoordtsyde Bnytruicutrrsloot , Drift. • Een wooningr , ein Haus mit einem grossen Stück Land in FapsoK , ein Hof mit zugeh()rigem Land usw.

Ländereien van d'Abd/r nin Eyniond , hiigmdr in ih jfiris- dictir van Ahsrrcht.

Es folgen noch viele sehr ausgedehnte, wertvolle Ländereien

m

it Gehöften usw. Aufzählung von vielen Seiten

878 VAN VELSEN, .l/CN.

Obligationen.

An barem Gelde ist im Hause . , . . d" fl. 2000. — Die Witwe hat ausserdem für die Beerdigung usw. c* fl. 738. — aus der Kasse genommen. Silbermünzen.

Meuhelen, Imhoel en knij^fad.

{'\.).'^)Twee contrefeytsds van Bachus en Cherus (sie) imuaga-

schottc Ujsteii. (2). Twce contrefeytsds van Knipperdol (Knipperdolling) en

Jan Leemlertss van Leyden. (3). Een schiklrry van de moeder Christi in verg. l. (in ver- goldetem Rahmen). (4). Een langhivcrpich landschap mei een cerg. l. en een hinncn-

lyst^ doch comt toe Pieter Verhooch. ^) (5). Een schildcry van de moeder Christi (No. 2) in een verg. l. (6). Een brandeJcen van Sodoma ende Gomora in een verg. l. (7). Een freutagie van druyven (Fruchtstück von Trauben)

in een swarte l. (8). 8 stucxken schildery van weynich iniportantie. (9). Een landschaphen sonder lyst affheddende de wanddinge

Christi met syne discipnlen naer Emaus. (10). Een zeetgen (IMarinebildchen). (11). Geboorte (Jhristi.

Möbel, Stoffe usw.

In de keuchen (Küche).

(12). Een stuck schilderye affheddende de Engdsche Groetenisse (Verkündigung Mariae).

1) Die in () beigefügte Nummerierung ist im Original niclit vorhanden.

2) Ich. dachte hier einen Augenblick an den Maler Pieter de Hoogh, der damals (1656) gerade in Delft wohnte. Da aber die Mutter des van Velsen van der Hooch hiess und auch ein innocente (kindlicher) Pieter Hendricx van der Hooch unter den Verwandten genannt wird , ist \sahr- scheinlich dieser gemeint, der bei van Velsen im Hause gewohnt hat.

VAN VELSEN, J/N. 879

(13). Een (Jontrefri/fset ran Ädriar.n Barciitsz van Vecn in

verg. lijst. ^14). Een keuckcn in wageschotte Igst. (15). De Hceri; (Jhristi met 2 discipiden. (16). 7 stucxkens schilchrgc son chgn als groot.

31öbel, Spiegel, Teppiche, (lewebe usw.

In de gangh , etc. (nichts besonderes). ♦

Op 7 comptoircken boven de gangh :

De 5 hoHchen Boecii de consolatione philosophiae gcdruct tot (rent 1485.

Schat der CatholgcJce Sermonen gedrnet tot Antwerpen 1597.

Cornicarium cum ßg/iris et imaginihns ah inicio Mioidi iistjui nunc temporis.

dhristelijcke prcdicatien etc. Amsterdam 1588.

Een Bghel gedruct tot Antwerpen 1065 en ecn dito 1529.

De Historia ecclesiastgctjae 1534.

'7' Schild erh( nick (von van Mander) gcdruct tot Hacrlem 1604 usw.

In de camer.

(17). Een schilderg<' affhceldende de crugcingc (liisti met een

verg. l. met een roede ende grocn gardijn (mit Stange und

grünem Vorhang). (18). Een schilderge affbecldende een bancfpiet met verschegde

per.sonagicn , sw. l. (19). De contrefegtsels van de Wedinvc 'met Haren eerstcn

man zaV. (20). Eeji schilderg oan de moeder Christi met openslacnde

deuren (Flügelaltar). (21). Een dito van de Dricviddichcfjt m. vcrg. l. (22). Een dito van de Siveetdouck (Schweisstuch) Christi. (23). Twee ditos Onsc Heere Christi met sijne moeder. (24). Ecn dito de Heere Christi int hooffken ((-Jethsemane). (25). Een Contrefegtsel ran de moeder van Geertgen Jan.f.

880 VAN VELSEN, .IZN.

(20). Een schüderye synde een freiiytagic mcf eenig gevogeUe,

verg. l. (27). 0 cleijne contrefri/tiels. (28). i^ pr'mtkenti.

Spiegel , Tische und andere Möbel , Papageienkäfig u.sw. (29). Een schilderi/ syndt een hloempot.

Eine Bürste , Ebenholz mit Silber.

Ein Crucifix, Ebenholz und Kupfer. (30). Een hart nict een Hercules (Herkules und die keryniti-

sche Hirschkuh) van gegoten lüeyster (Grips).

22 Stück italienische Fayencen.

Viel chinesisches Porzellan und Delfter Fayencen.

Int saelken.

(31). Een schilderye affheeldende de nioeder Christi met het

kindeken Jesu, verg. lyst. (32). Een dito oferande Christi (Darbringung im Tempel),

siv. l. (33). Een hloempotgen, ebhcnh. l. (34). Äfncminghc Christie vant Cruys, verg. l. (35j. De vier getyden vnnt jaer , verg. l. (36). Venus met Cupido ., verg. l. (37). De Moeder Christi, verg. I.

(38). Den Brrch van Calvarien met tivee deuren (Flügeln). (39). Een hloempot in een verg. l. met een groen gardyn daervoor. (40). Ttvee Schilder yen, (beide) de moeder Christi, die eine

- in Ebenholz-, die andere in Goldrahmen. (41). De grortenisse van Maria cn Elisabeth, verg. l. (42). Bloempotge , ehhenh. l. (43). S^ Anna ende Maria, verg. l. (44). Twee groote schilderyen, Maria ende Joseph met de vier

hekecrde sondarcn , H eene in een .sivarte lijst met een

hlauiü gardijn daervoor , ende H andere in een verg. hjst. (45). Venus en Ädonis in verg. l. (46). De Oferande Christi in een sw. l. (47). Een Poetsche historie met een ehhenh. hinneigst. (48). 7 cleynr sfucxkens schilderye.

VAN VELSEN, JZN. 881

(49). Een clcijn hloempotkcn mct glas daervoor.

(50). Een bloempot in ecn cbbenh. lijst.

(51). Eenige PoHcrye in rnn ivageschotte li/4.

(52). Een oud Schilderykcn van de Moeder Christi in een

verg. l. (53). Een landschapkcn met een hancketgen. (54). 16 schilderyen , gelijst en ongelijst (gerahmt und unge-

rahmt. (55). 16 albasterde beeldekens (Alabasterfigürchen). (56). Eenich albasterwerck daer de Heere Christi op den esel

riß ^ gebroocken (zerbrochen). (57). 3 criicifixen v(in gvoor.

Es folgen allerlei kostbare Gregenstände von Serpentinstein , ostindischem Lack , Cristdl de rocke ( Bergkristall), Schildpatt , Perlmutter , Medaillen , sehr viel Porzellan , worunter kostbare Stücke (gelbes Porzellan) , alles ausführlich beschrieben , z. B. Verscheyde cleyne cannekens met silvere ledekens (Deckel) ende anders, geschildert als porceleyn, doch is niaer glas.

Een Spiritus porceleyn copkcn met een bosken (kleine Büchse) van 't sehe.

Hunderte von Muscheln , usw. , ganze Sammlungen von Raritäten aller Art. (58). Twec affbeeldingen van albustcr , clck van een vrouwe

ende manspersonagic in den boognert (Lusthof) van Venus. Bernsteinsachen. Viele ostindische Gewebe.

Op de boven voor camer.

Hauptsächlich die zahlreichen Kleider des Verstorbenen , drei Perrücken (1656! sehr früh für Holland). Die Kleider der Witwe werden nicht beschrieben, weil sie diese be- halten darf.

Schöne Möbel von Ebenholz mit gravierten Silberplatten.

Op de hanghcamer , op de achtersolder usw.

(59). De Gcboorte Christi in sw. l. (60). Een landtscJuip in wagenschotte l. (61). Een dito in sw. l.

56

882 VAN VELSEN

JZN.

(62). 2 schiläeryen van de Moeder Christi m. verg. l. (63). Een schilderye met verscheyde mans en vrouwepersc/nagien in sw. lyst. (Dieses Bild könnte eines der uns bekannten Werke des van Velsen sein). (64). Een Foeterye met wageschotte l. (65). Een groote bloempot. (66). Een horäeelken (Bordell). (Auch dieses könnte ein Bild

van Velsen's sein). (67). Een Uoempot op een raem (Blendrahmen). (68). De Apostel Pouwels in een geel en swarte lyst. (69). Venus met een Cuypido in verg. l. (70). Jacob en Esau sonder l.

(71). Een gedootverwde (untermalte) schilderye van de vlucht van Maria in Egypten. (Hieraus lässt sich vielleicht schliessen , dass van Velsen auch religiöse Bilder malte ; vielleicht sind viele solche , die in diesem Inventar erwähnt werden , von ihm). (72). De predicatie Johannes sonder lyst. (73). Christus met de vrouwe aen de hornput (Christus mit der Samariterin am Brunnen) in een vuyre lyst (Tan- nenholzrahmen). (74). Een landschap in een sw. binnenl.

(75). Een contrefeytsel van de suster van den Overleden sonder lyst. (76). Een affbeeldinghe Christi s. l. (77). De Cruysdraginge Christi nae den berch van Oliveten

sonder l. (78). Een landschap ten deele affgescliaeft (teilweise abge- schabt), m. e. sw. l. (79). De Groetenisse van Maria \

(80). De temtatie (Versuchung) Christi I , ,..

(81). De Offerande (Opfer) van Abraham ^ (82). Een landschapken met eenige personagien j (83). Jefta, in een swart ende geele binne lyst. (84). Een zeetgen met een rotsTcen in dito lyst. (85). Een landschapken , daer Tobias met den Engel gaet , in

dito lyst. (86). 2 schilderijen van een rosecrans met Maria ende Joseph

VAN VELSEN, JZN.

883

mettet Tcindeken Jesus, d'eene in ehbehoiite gecarterde lyst (Ebenholzrahmen mit Festonverzierung) , d'ander in een verg. l. (87). Twee deuren van een autaer aen weder syden geschildert

(zwei Altarflügel , auf beiden Seiten bemalt).

Een landschapken in een ebhenh. l.

2 contrefeytsels van Onsc Heere Christus ende een van

de moeder Christi in verg. binne lysten.

2 panelen met rosecransen geschildert.

Een oude schilderye van de Samaritaen in eengeverwde lyst.

Een schilderye van Loth.

Een landschapken met een sw. l.

De Moeder Christi in een binne lyst.

Een mans Ironie in een sw. binne lijst.

De Heere Christi ende het vrouwken aen de put (Brunnen).

Het scheepken Petrus, sonder l.

De onthooffdinge van S^ Jan , s. l.

Een vrouwe tronie, s. l.

Een gebcrchte, s. l.

Een landschapken, sw. l.

Een schilderye op een raem van twee speelluyden.

Een landschapken.

De moeder Christi.

Een schilderyken van de vliegende tijt , in een sw. lystken.

Acht roode teyckeningen (Rötelzeichnungen) s. l.

Een bloempotken.

Derthien paneelen met cleyne losse lystkens daervan op

eenige wat ende opt andere niet staet geschildert.

Christus met Maria Magdalena , s. l.

19 ronde, ongeschilderde panelen.

14 geschüderde panelen s. l.

.30 ongeschilderde langhwerpige ende viereante panelen,

soo groot als cleyn.

Verscheyde gesehilderde ruyten van glas (bemalte (jrlas-

scheiben). "'Rahmen, bleierne Modelle für Medaillen, ein Schrank mit Farben, Köpfe (Gipsabgüsse) usw.

(88 (89

(90

(91

(92

(93

(94

(95

(96

(97

(98

(99

(100

(101

(102

(103

(104

(105

(106

(107

(108

(109 (110 (111 (112

(113).

884 VAN VELSEN, JZN.

Een oude kas met twee deuren van glas, aen d'eene syde hevonden verscheyde boucken, caerten en printen ten meeste de schildercunst concerneretide.

Ende aen d^ ander syde:

Een hlanck harnasch met een Morlioen (Waffe).

5 oude deegens.

Een poock (Schüreisen).

3 oude cruythoorens (Pulverhörner).

Een vierroer (Gewehr) ende 2 pistolen.

Een kist met verscheide schildercunst.

Verscheide schüdersgereetschap soo van esels als anders.

Op 't schildercamerken.

Verscheyde boucken, printen ende anders de schilderconst aengaende.

Süverwerck, vergult werck ende diergelycke. (Darunter kost- bare Stücke).

Linden (Linnenzeug) ende diergelycke.

Grosse Quantitäten Leinwand.

Oostindische porceleynen, glasen ende atiders , soo int Voorhuys als op de boven voor camer:

Mehr als 1000 Stücke chinesisches Porzellan.

Eine unglaubliche Menge von Flaschen (238 flessen met schrouven usw.) und Tongefässen.

Op Bieter Verhoochs camerken.

Een bedde met een peuluwe.

Man hatte die Leiche in aller Eile aus Amsterdam mit dem Schiff nach Delft bringen lassen , was etwa 25^ Gulden gekostet hatte. Es wurde extra ein Bote nach Utrecht und Kuilenburg geschickt, um den Verwandten die Todesnachricht zu bringen.

Das Begräbnis war feierlich und kostspielig. Es musste fl. 24. — Strafe bezahlt werden , weil die Leiche zwei Tage zu lange unbeerdigt geblieben war.

VAN VELSEN, JZN. 885

Äen de yildeknecht van 7 ScJäldersgilde voor 't gilde ter begraeffenisse te bidden f 3 : H : 0.

Bei dem Begräbnis wurden für etwa ß. 52 Wein und zwei halbe Fässer Bier getrunken , ferner für über fl. 13 Brot , für ß. 42 Fleisch und Hühner vertilgt. Drei Frauen waren gemietet , um die Gäste zu bedienen , und die von aussen kommenden Gäste wurden im Wirtshaus traktiert , w&sß. 51 kostete. Ein anderer Fleischer bekam auch noch ß. 4.

Äen 't Schildersgilde voor de dootschuU met een jaer gilde- gelt is f 1:16:0

Das Tuch (18 Ellen bester Qualität!), das über dem Sarg lag , kostete fl. 135 ; es war in Kuilenburg gekauft worden. Sämtliche Begräbniskosten / 737. —

Das 108 Seiten lange Dokument datiert vom 9. Dez. 1656. ^)

BEILAGEN.

a.) 1653. 31. Dez.

Jacob Jansz van Velsen, wohnhaft am Ouden Laugendijk in Delft, verpachtet an einen Bauer einige Stücke Land für /i. 375 jährlich. *)

(Unterzeichnet:)

d^(^^J^^:?rr^c>rU^(^l7L:

b.) 1657. 12. und 15. Febr.

Geertgen Jans Crol, die Witwe von Jacob Jansz van Velsen, beigestanden durch vier vornehme Herren (unter diesen Christiaen Coopmaus, Schöffe der Stadt Dordrecht), einigt sich mit den Erben ihres Mannes, unter denen sich ihre bereits verheirateten

1) Prot. Not. J. F. van der Houve, Delft.

886 VAN VELSEN, JZN.

Kinder befinden. Sie zahlt zunächst fl. 14850 aus, zum grössten Teil in bar- Unter anderm tritt sie auch des Verstorbenen JCleider ab , sowie den gouden ringh by kern gedragen. ^) — (Langes , kompliziertes Aktenstück. Später gab es bei der Verteilung noch Schwierigkeiten; darüber giebt es verschiedene Dokumente ^), die jedoch für uns kein Interesse mehr haben.)

Neben Jacob Jansz van Velsen gab es einen Jacob Gerritsz van Velsen, der ebenfalls Maler war. Über diesen vergl. das nachfolgende Inventar.

1) Prot. Not. J. F. van der Houve, Delft.

DAS NACHLAS«-INVENTAR VON JACOB GERRITSZ

VAN VELSEN.

Jacob Gerritsz van Velsen , der in Leiden wohnte , wird in einer Urkunde (vergl. die Beilage) Schilder genannt, und im Inventar , das mancherlei Kuriosa enthält , wird ein von ihm gemaltes Bild ausdrücklich als solches erwähnt (Nr. 20). Die durch Drost gemalten Bildnisse des Verstorbenen und seiner ihn überlebenden Frau (Nr. 2) sind uns vielleicht erhalten in dem Porträtpaar , von dem das männliche Stück , bezeichnet Wilhem Brost f 1653 , sich in einer New Yorker Privatsammlung befindet und das weibliche Gegenstück , bezeichndt Drost f 1653 ^ ) , in meinem Besitze ist.

Staet ende inventaris van den hoedel ende goederen, soo roe- rcnde als onroerende actien ende crediten van Jacob Gerrits^ van Velsen ende Jannetgen Claesd'' van der Sprongh geechte inan ende vrouw, sulcx ende gelyck deselve hy henliiyden gesaement- lych beseten ende by de voorsz. Jacob Gerritsz van Velsen op den 25"^ September deses jaers 1655 (binnen de Stadt Amsterdam overleden) metter doodt ontruymt ende achtergelaten zyn. Das Inventar wurde aufgenommen auf Ersuchen und in Gegen- wart von Pieter Willemsz Wyckerhelt, Schuhmacher in Noordwijk, der durch das Testament des Verstorbenen zum Universalerben eingesetzt worden ist, aber dagegen pro- testiert und sich ausdrücklich das Hecht freier Entschliessung vorbehält. Die Inventarisierung geschah ausserdem auf die Anzeige hin der Witwe, Jannetgen van der Sprongh.

An Bargeld ^. 981 : 4 : 8.

1) Abgebildet im Katalog der Ausstellung von Bildern aus der Samm- lung Bredius-Kronig im Kunstzaal Kleykamp im Haag 1915 Nr. 4. Die Porträtierten sehen indessen etwas zu jung aus.

888 VAN VELSEN , GZN,

Silberzeug.

Twee groote silvere hekers.

Noch een silvere heecker , die dagelycx wert gehrwjct (der täglich gebraucht wurde). 2 ysbeeckers.

1 ront silver soutvath (Salzfässchen).

2 sescante soutvaeten.

1 silver mostertpoth met een lepeltgen (Senftopf mit Löifelchen).

3 silveren schaeltgens.

1 silver conimetgen (Schälchen).

1 cleyn silver schaeltgen.

1 kan met een silver lith (Klappdeckel) ende oor.

14 silvere lepels.

1 lepel van pacrlemoer (Perlmutter) met een silvere steel.

1 porceleyn tuytkannetje (Ausgusskännchen) met een silver lith.

2 witte kannen met silvere leden. Ses silvere eyerlepels (Eierlöffel).

Vaste en onroerende goederen (Immobilien).

In Noortwyck :

Twee huysen ende haerer erven (mit dazugehörigen G-rund- stücken) staende aen de Voorstraet naest den anderen hinnen den dorpe van Noortwyck.

Noch ontrent vierdhalff morgen lants gelegen achter de hleyckerye onder Duijn in de Heerlyckheyt van Noortwyck helast met een erfpacht van 8 gld. 8 st. per jaar.

Noch een partye tecllandt (Kulturland) genaempt de Knolcamp gelegen in de Cley groot omtrent 16 honden (ein Landmaass).

Noch ontrent sevend'halff honden lants leggende aen de Breioff hinnen de Heerlyckheyt van Noortivyck.

Noch een party lants gelegen in de voorss. Heerlyckheyt groot ontrent acht honden , helast met een erfpacht van 6 gld. 15 st. sjaers.

In Voorhout ;

Een party lants gelegen aen de Sweth in de Heerlyckheyt van Voorhout groot ontrent thiendhalff honden., ivesende vry ende onhelast.

VAN VELSEN , GZN. 889

Noch een partye weij off hoylandt (Land mit Heuertrag) gelegen in den ambachtc van Voorhout groot 730 roeden , wesende vry etide onhelast.

In Offem :

Twee stucken tvey off' lioy landt gelegen in de Heerlyckheyt van Offem te sanien groot 11 honden , wesende vry ende onhelast.

In Noortivyckerhout :

Een stuck wey ofte hoylandt groot 8 honden gelegen in den amhachte van Noortwyckerhout wesende vry ende onhelast.

In Charloys:

Ontrent 7 morgen 538 roeden lants gelegen in Bohbenoort ander de jiirisdictie van Charloys wesende vry ende onhelast.

Op Jaersvelt:

Een iveer lants gelegen in de vljff hoeven op Jaersvelt soo wey als coornlant te zaemen groot ontrent 9 morgen.

Tot Schoonhoven:

Een geecht Vs pO'Crt, als mede nog Vs ^«^^^ Vs i'«^*'^ i^ seecker huys ende erve staende ende gelegen hinnen de stadt Schoonhoven in de Lopickstraet op den hoeek van de Doele- steech.

Obligationen von zusammen fl. 10.660, Leibrenten usw.

Voigt alsnu imhoedel ende huysraet.

Op de cleersolder (Trockenboden):

Meubelen en romnieling (Gerumpel).

Op de trap (Treppe) :

Eenige gordynen en draperien.

Op de hovenvooreamcr :

Een cas (Kasten) met veel linnen usw.

800 VAN VELSEN, GZN.

Op de solder hoven de keuchen :

(1). ^)J2 Stucks schilderij alleenlych gedootveruwt (erst untermalt). Möbel usw.

Op de hovenvoorcamer :

Meubüen, linnen, bedden, linnen damast usw. (2). De conterfeytsels van de overledene ende de lungstlevende

(die Witwe) met ebbe lysfen gedaen door Brost. (3). 1 stuck scMldery voor de schoorsteen door Berghem van

Haerlem. (4). 1 stuck scJäldery affbeeldende de ehijnspcnning (Zins-

groschen). (5). 1 herder (Hirte) ende herderin (Hirtin) met ebbe lysfen. (6). Twee schüderyen verbeeldendc visschen. (7). Een groot stuck schildery affbeeldende Thomas van Bonas. (8). Een stuck schildery van Berghem.

(9.) Een stuck schildery affbeeldende üriams huysvrouw (Bathseba) door Blommert. (10). 1 conterfeytsel off copie van Uytenbogaert. (11). 1 print van admirael Tromp met een swarte lyst. (12). 1 dito van Joan van Gaelen. (13). 1 dito van den Coninck van Engelant.

Op H cleyne camertgen.

Bettzeug usw. (14). J2 Stucks schildery met ebbe lijsten., het eene een bancquet ende f ander een devotaris. Nog meubelen en linnen.

Op de solder boven de keucken:

Beddegoed en manskleeren.

Op de trap :

Een Bybel in folio.

V) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

VAN VELSEN , GZN. 891

(15). Een schildert/ äff beeidende een speelman. In de voorcaemer ofte Sael:

Porzellan, Möbel, Spiegel usw. (16). Een groot stuck schilderi/e affbeeldende Maria Magdalena

ivassende de iweten Christi. (17). Een groot stuck schilderif affbeeldende de hoetvcerdige

Maria Magdalena. (18). Een stuck schildcry wat clegndcr affbeeldende Hagar. (19). Een .stuck schildcry affbeeldende een lantschap. (20). Een cleyn stuckgen gedaen door d'overledene. (21). Noch een trony (Kopf). (22). 2 albaste beeldctgens.

Servietten, Bettücher usw.

In H sydelcaniertgen (Nebenzimmerchen) :

(23). 2 lantschappeyi met vergulde ende swarte lysten. (24). 1 stuck van Judith ende Holofernes. (25). Nog 8 stiickgens met sivarte lysten.

1 ebbenhonte Spiegel.

Möbel, Porzellan usw.

In 7 Voorhuys (Hausflur) ofte gangh :

(26). 2 lantschappeyi met swarte lysten.

(27). 1 frtiytagie (Fruchtstück) met een sivarte lijst.

(28). 1 stuck schildcry affbeeldende een cop met fruytagie.

(29). 1 bancquet met een ebbe lijst.

(30). 1 lantschap met een beleyne lijst (Rahmen von Walfisch- barten).

(31). 2 cleyne ronde stncyens.

(32). 2 conter/ytsels van den overleden ende dessclfs huysvrouw met vergulde lijsten.

(33). 2 stucken met vergulde en swarte lysten.

(34). 1 stuck met een swarte lyst affbeeldende een vromv.

(35). 1 stuck schildcry gedootveruwt (untermalt).

(36). 1 conterfeytsel van den overledene in syn joncheyt.

892 VAN VELSEN, GZN.

(37). 1 Susamia met een ebbe ende swarte hjst.

In de keuchen :

(38). 1 schildery met een vergulde lyst van Porcel{\.\&).

(39). 1 Groetenis (Verkündigung) Maria met een swarte lijst.

(40). 1 conterfytsel van Schont Jan.

(41). 1 conterfeytsel van Lantsb. gedootvermvt.

(42). 1 stuck affheeldende Tamar met een ebbe hjst.

(43). 1 geselschap achtcant.

(44). 1 trony.

(45). 1 Ändromeda.

(46). -2 cleyne viercante contrefeytseltgens.

In de Spin (Kommode) :

Porzellan, Kupfer- und Zinnzeug.

In de spin van de gaelderye:

Kupfer- und Zinngeschirr.

In de achterkamer ende gaelderye:

Eenige meubilen.

Op de solder boven H comptoir:

3 kannen met tinne leden (Deckel) en ivat rommeling (Gerumpel).

Op 't comptoir: Eisernes und kupfernes (xeschirr.

In de schuyr (Scheune) : 1 braetspit (Bratspiess) , usw.

In de groote schuyr ende wagenhuys: Een koetswagen (Kutsche). 1 karre mettet tuych (Pferdegeschirr).

Volcht alsnu het levendich vee (Vieh) :

Een brtiyn paert (Pferd).

9 ossen (Ochsen) gaende op het lant op Jaersvelt. Noch een koebeest (Kuh) geweyt werdende bij Willem Cornelisx Roscam tot Warmont.

VAN VELSEN, GZN. 893

Is noch een os (jestorven daervan het vleesch in tonnen ge- slayen (eingesalzen) is.

Tot Schoonhoven is nog leggende eenig liog (Heu) van 't lant op Jaersvelt gecomen.

Voigt alsnu de inneschidden (Gruthaben) ende voordeelen descs boedels.

Ende eerst huys ende lantJmiiren. (Hauszins und Pachtgelder).

Joannes Cornelisse huijrder (Mieter) van tkuys hiervooren vcr- nielt is schiddich ov.er 4en jaer huyshui/r f 66. —

Cornelis Jacobs^; van der Linde ivoonende tot Noortivijck is schuld ich over het eerste jaer lanthuyy van 5^2 morgen lants onder Diiijn en Noortwgck / -^4. —

De koolcamp onverhmirt zijnde , memorie.

Jan Huhcrtss van Breloffsberch is schiddich over 2 jaar lanthuijr / 80. —

Van de partg lants mede in Noortwych gelegen is geen himr resterende , memorie.

Insgelylcs van wegen het lant in Voorhout, memorie.

Andries Pietersz Backer is schiddich over een jaer lanthnyr van 7 honden lant in Voorhout f 60. —

De tveduwe van Jeroen Meesz is schiddich over een jaer lanthnyr van de 11 honden lants in Offem . . . . / 84. —

Ende noch over een jaer lanthnyr van de 8 honden in Noord- wyckerhout / 60. —

Bastiaen Pietersz is schiddig over een jaer lanthnyr van de landen in Charloys / 180. —

Belangende de landen op Jaersvelt gelegen dient geivcten, dat deselve door den overleden met de ossen hiervoren gemeld zyn beiveyt geworden. Gcdcncken.

894 VAN VELSEN

GZN.

Ander inneschulden.

Jan Gerrits^ Setstry is schuldick da somnie van (reste lanthuyr) / 80. —

Volgen alsnu de schulden ende lasten.

In de eerste de doodtschidden (Begräbniskosten) van de over- leden hy Jannetgen Claes van der Sprongh hetaelt uyt de gelden by haer uyt het comptoir van de pachten tot Amsterdam gelicht die bij d'erffgenamen van den overledene allen gerestitueert ende goet gedaen sullen moeten werden:

Betaelt over 3 halve vaten (Fässer) bier soo tot Amsterdam als tot NoortivycJc ingeleyt ende gecon-

sumeert f 10 : 10

Over de diensten in H bewaeen (Ankleiden) ende

uyttrecJcen van den overleden „ 12 : 4

Voor de baer ende roeff gins en weder te brengen (für das Hin- und Zurückbringen der Bahre und des Gestelles auf dem Sarg, über dem das Bahrtuch liegt) „ 3 : 14 Over coop van runtvlcesch (Rindfleisch). . . . „ 3 : 11 Aen den man over verteering (Zehrgeld) ende Verdiensten van tot NoortwijcJc ende Schoonhoven het overlyden van de voorsz. van Velsen tenotificeren „ 19. — Voor acte van consent tot het vervoer van H lichaem „ 0 : 18 Over coop van 17 paer hantschoenen- (Ssindschxihen) voor bidders (Leichenbitter) ende dragers (Träger) „ 11 : 10 Aen de dragers gegeven tot Amsterdam . . . . „ 55 :

Op NoortwijcJc „ 7 : 11

Over coop van visch „ 2 : 13

Over coop van hoenders (Hühnern) en duiven

(Tauben) 5:11

Over coop van amandelen (Mandeln) en cappers . „ 2 : 13 Noch over het inbrengen van de wijn., broot ende wijn in de schuyt te doen, over coop van cruyt (G-ewürz), viersaet{?) ende coecgens (Konfekt) te zamen „ 5:1 Vereert aen de gebuyren (Nachbarn) tot Noortwych. „ 40 :

f 178 : 16

V,

VAN VELSEN , GZN. 895

Voor verdere kosten van H lyck en doodmaal te Noortwyck • f 79 : 1

Volgens nog eenige doodschnlden per memorie.

-Over coop van 2 aem wijn „ 96. —

Frederick van dar Graeff pretendeert over oncosten van op de hegraeffenis te comen ende weder thuijs te reysen met hiiyr van rouwmantels (Trauermäntel) „ 9 : 12

Total der Begräbniskosten . . . f 363 : 8

Andere genieene schulden ende lasten deeses hoedels. U. a. : Over \ jaer huyr van de dienstmeyt . . . . f 15. —

Dirck van der Sprongh tot Schoonhoven comt tot laste van descn hoedel cen somme van f 1200 per reste van een- somme van f 2200 die de overledene volgens dbligatie schtddlg is „ 1200. —

De overledene is noch schtddig als voocht over de hinderen van Thonis van der Sprongh ten behoeve van de sehe hinderen ; „ 600. —

Willem Aelberts lystenmaecker tot Amsterdam comt over 7 maecken van lijsten aen de contrefeyt- sels van de overledene en de inventariante hiervooren geinventariseert (vergl. Nrn. 2 und 32) . . . . „ 36. —

Diverse leverantie's voor hct land, memorie.

Aldus gedaen ende geinventariseert op ^t aengeven van de inventariante usw. op den

5 October 1655.

(Unterzeichnet): Jannetgen van der Sprongh weduwe van Jacob van Velse.

My present als getuyge.

C. van Berendrecht nots. piibl. ^)

1) Prot. Not. C. van Berendrecht, Leiden.

896 VAN VELSEN , GZN.

BEILAGE.

a.) 1628. 15. Sept.

De E. Jacob Gerritsz van V eisen, Schilder, jegenwoordich woon- achtig tot Schoonhoven, bejaerde zoon van Gerrit Jacobsz van Velsen zal'' , erteilt eine Vollmacht, um eine Obligation von fl. 400 zu veräussern. *)

(Unterzeichnet:)

■■"J^ycOCp ^j^2* ^t^'<• *4t? '»■»^

1) Prot. Not. P. D. van Leeuwen, Leiden.

ARNOLD VERBUYS, Andromeda. Museum in Gotha, Kat. 1890 Nr. 282.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON ADRIAEN HUYBERTSZ VERVEER.

(Mit Urkunden über Johannes Ottermans und Arnold Verbuys.)

Über den jetzt ganz vergessenen Dordrechter Maler Adriaen Huybertsz Verveer berichtet uns Houbraken (III S. 213) ziemlich ausführlich. Verveer soll Bildnisse und besonders Historienbilder mit vielen nackten Figuren gemalt haben. Houbraken fand , dass er die Inkarnate zu schwärzlich und seine Bilder wat robbelig en ruio malte, weshalb man sie aus der Ferne betrachten musste. Auch bedauerte er, dass Verveer täglich neue Bilder begann und vieles unvoll- endet Hess. Deshalb sei sein Atelier so voll von Bildern gewesen, dass es aussah, wie bei einem Kunsthändler. Eines Tages hatte Verveer , der nebenbei auch einen Wein- handel betrieb , einige Maler zu Graste , Willem van Drillen- burg, Johannes Offermans M, einen Schüler von Adriaen van Eemont , und Arnold Verbuys ^). Es wurde tüchtig angestossen. Am Abend brach im Hause Feuer aus und das Atelier mit all den Bildern verbrannte ! — 1646 wurde Verveer Mitglied der Dordrechter St. Lukasgilde. Ausser Maler und Weinhändler war er auch noch MarJctschippcr op llottcrdam ; schon sein Vater und Grrossvater hatten diesen Beruf ausgeübt. — Bilder von Verveer kenne ich keine. 1672 soll er eine Allegorie für die SchifFersgilde in Dordrecht geraalt haben (Kramm). Durch Stiche sind überliefert die Bildnisse von Cornelis de Witt (J. de Visscher sc. 1668) und von dem Dordrechter Predikanten Johannes Vrechemius (J. Suiderhoef sc). Im Inventar des Dirck van Noy in

1) Vergl. die Beilagen auf S. 908 ff.

2) Vergl. die Beilagen auf S. 010 ff.

57

898 VERVEER.

Dordrecht vom 8. Februar 1672 kommen vor Twee seestucken gedaen door Adriaen Huyhertsen Verveer. Im Inventar der Mutter von Abraham Calraet werden ihr and ihres Mannes von Verveer gemalte Bildnisse erwähnt. (Vergl. hier vorne I S. 312 Nr. 72).

Inventaris van de goederen .... als Adriaen Verveer .... metter doot ontruymt ende naergelaten heeft .... by my Notaris (Adr. Meynaert) beschreven opt aengeven van Juff^ Beynborgh van Feitrum , ived^ van Adriaen Verveer voorn^ , (Dordrecht) op den 12 Nov. 1680.

Een huys en erve (Grrundstück) op den boom , tusschen M Alex, de Hoogh en Jacob Jans Kuijter.i een boonigaert ofte thuyn (Garten) halfweghen Dubbeldani ....

De helft van de marcJctscJiuyt (Marktboot) .... voor de helft aengenomen bij Pieter van Anegaerden voor f 715. —

Schilderten.

Op de Schildercanier :

1. ^)Een out stuck.

2. Een rivier en honten hooft (hölzerne Landungsbrücke

3. Berseba (Bathseba) , sonder lysten (ohne Rahmen).

4. Noch , als voren.

5. Een van Susanna.

6. Een van Petrus, sonder lösten.

7. Een seetgen „ „

8. Een lantschap met lijsten.

9. Venus en Adonis met „

10. Adam en Eva cleyn,

11. Een banquet.

12. Hemelvaert Mariae sonder lysten.

13. Een bordeelke (Bordell).

14. Een ketel, vysel (Mörser) (£:c.

15. Een bootschap (Verkündigung) aen Abraham.

1) Die Nummerierung ist die des Originals.

I

VERVEER.

899

16. Ben vaendrager (Fähnrich).

17. Een blommetje en roemer.

18. Een tronie (Kopf).

19. Een lantschapie.

20. Een lantschapie van Drillenhorch.

21. Een maneschyn (Mondscheinlandschaft) van denselven.

22. 23, 24. Lantschapies.

25. Een scheepie (Schiff).

26. Maria met Joseph.

27. Een man met een esel.

28. 34, 35, 36, 37, 40. Lantschapies.

29. Twee vogeltiens.

30. Een tronie.

31. Een van Jacob, sonder lijsten.

32. Een jungen , vogelkoy (Vogelkäfig), hond etc.

33. Blommen, sonder lysten.

38. Een doop Johannes.

39. Een hlompoth.

41. Een patrijs (Rebhuhn).

42. 4 tronien.

43. 2 tronien.

44. Van Gerrit Joppen, onvohnaeckt (unvollendet).

45. Noch een als voren.

46. J22 modellen (Studien).

47. Blotnmen.

48. Vier doiccken (Malleinwand) , yets op aengeleijt (darauf etwas angefangen).

49. Een steenen beelt (Steinfigur).

50. Drie koppen van pleyster (Gips).

51. Een esel (Staffelei).

52. Eenige verru (Farbe) , potten iTöpfe) , pinceelen etc. 53 — 56. Vier lantschapies.

Op de voorkamer.

{b7).^)Een groote hatalie, niet opgemaeckt.

1) Die von hier an in () beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

900 VERVEEE.

Bovcn.

(58). Drie heeldekens , acht noteboome planclcen (Nussbaum- bretter).

Op de voorzaaL

(59). Een van de Capitains (Schützenstück?)

(60). Isaack met syn hrmjt.

(61). Paris oordeel.

(62). Een lantschap.

(63). Een itaUaensc tronie.

(64). Een fruytagie van Mutsert. ^)

(65). Een gaper (Mann, der gähnt).

(66). Een vromvetronie.

(67). Een lantschap.

(68). Een Pomona.

(69). Gerrit Joppen met een vrouw-mensch.

(70). Noch een als voren.

(71). Een Faeton, heel groot.

Op de Jcelderkamer.

(72). Een Schilderte vant Cananeeschc vroidie. (73). 2 copie conterfeytsels vandenoudenMiickals(RyQ^?l&)^ met sgn vroiiw.

Int voorhuys.

(74). Een fruytagie (Fruchtstück).

(75). Een van een silvere schael,

(76). Een tronie.

(77). Een priester.

(78). Een naeckt beelt met een vroiiw.

(79). Een Susanna.

(80). Een van Berseha.

1) Sebastiaen Mutsaert , Maler in Dordrecht. Vergl. S. 917 ff.

2) Vielleicht der Vater des vortrefflichen Malers Franchoys Eyckhals (dessen Bilder bisher für Werke von Frans Hals Junior gehalten wurden), der 1634 in Dordrecht wohnte. Näheres über ihn demnächst in Oud Holland. •

VERVEEB. 901

{81). Drie lantschapies,

(82). Een van Gerrit Joppen.

(83). 6 doeckeii op raemten (Blendrahmen), hoven.

(84). 14 cleynder doecken, hoven.

(85). Een vrijffsteen, (onder Ykens).

Es folgen Möbel und allerlei Hau'^rat, darunter eine Bibel von der Mutter und zwei Koffer von der Grossmutter des Malers.

Op de schüdercamer (Atelier) :

Ein Ausziehtisch , einige Kleider , worunter een ouffelsche holder. (Koller aus Büffelleder) , ein grüner Eock , 8 Hemden , 12 Schlipse , 20 voormomven (Überärmel zum Schonen der Kleider beim Malen), usw.

An alten Kleidern ist bereits verkauft worden für^. 15 : 14 : 0.

Guthaben :

Verschiedene Guthaben für gelieferten Wein.

Sebastiaen Mutsert, ^) hoeckhouder van de confrerie van de schilders, is schiddich voor drie stiiekies schtlderie op liaerl. Vendue vercocht (auf der Versteigerung verkauft) . f 7. —

De voorsz. Confrerie is noch schiddich aen den Overlcden als gewesen Overman (Obmann) van de gemeltc Confrerie syn solaris van haerl. Vendue.

Pieter Schiiijte, bleijcker , is schuldich voort schilderen van sijn wagen, hoven H weyden vant geijtie . . . f 12 — 12 — 0.

(Verveer scheint demnach auch Anstreicher gewesen zu sein).

S^ Hernian Appels voort copieren van ttvce conterfrytsels , hoven een vatie ivijn (ausserdem für ein Fässchen Wein)

/ 20—0—0.

Jasper Schiit is schuldich

Goederen de wed" competerende (die sy scijt voor haer houwe- lyck gehadt te hehhen) (Güter der Witwe, die sie behauptet mit in die Ehe gebracht zu haben) :

1) Vergl. S. 917 ff.

902 VERVEER.

Een Clave cimhael (int voorhuys), allerlei Möbel und guter Hausrat.

Schulden :

Die Witwe , die keine Gütergemeinschaft mit ihrem Manne hatte , fordert ß. 14634 : 5 : 2 , die sie in die Ehe mitge- bracht hat.

De schutterij , voort dragen van den Overleden,

naar de groote KerJc &c / 44. —

De schrynwerker voor lOpaletten 1678 gemaaJct „ J2 — 10 — 0 1679 voor 2 leemans (Gliederpuppen), doch

niet volmaeckt

Maar voor een leeman „ 5. —

De Wed" van Dirch Vrooman pretendeert van

de Confrerie van de schüders „ 82 — 6 — 0

Jacob van Driel voor lijsten „ 3 — 0 — 0

Für eine Schuld von fl. 140 ist das Silberzeug verpfändet,

(Unterzeichnet:)

Rcinhurch van I eltrums. ^)

) - . BEILÄGEN.

a.) 1614.

Erwähnung van Adriaen Huybertsz, Marcktschipper in Dordrecht. (Der Grossvater des Malers).

b.) 1626. 20. Juni.

Testament von Huybert Adriaensz Verveer und Aeltken Jansdr. (die Eltern des Malers). Als Zeuge fungiert Maerten van Thol, Maler in Dordrecht ^).

1) Prot. Not. Adr. Meynaert, Dordrecht.

2) Prot. Not. W. van den Brouck, Dordrecht.

VERVEER. 903

c.) 1648. 24. Sept.

' Huybert Verveer, marcktschipper op Rotterdam, bekommt eine Acte expectatieß', durch die seiu Sohn , Adriaen Huybertsz Verveer , zu seinem Nachfolger ernannt wird. Viele Bedingungen uud Bestimmungen. *)

d.) 1649. 10. Nov.

Testament von Adriaen Huybertsz Verveer, Mercktschipper ordinaris op Rotterdam, und seiner F'rau, der ehrbaren Judith Jansdr. van der Lemp. ^)

e.) 1652. 5. Jan.

Adriaen Huybertsz Verveer verkauft für fl, 2000 Ländereieu, die wahrscheinlich seiner Frau gehörten. Diese wird hier Judith Jans Jenefaes genannt. ^)

f.) 1654. 7. Juli.

Adriaen Huybertsz Verveer spekuliert mit Schiffen. Er ist zusammen mit dem Herrn Jacob Trip Eigentümer des Schiffes „Prins Willem", das hauptsächlich mit Wein befrachtet war. Der Kapitän des Schiffes war auf einer Fahrt durch die Engländer schändlich behandelt worden. Dem Bootsmann war eine brennende Lunte zwischen die Finger gesteckt worden, um ihn schwören zu lassen, dass das Schiff nach Frankreich fahre. Daraufhätten die Engländer sich mit Wein voll gesoffen und endlich die Gewehre gestohlen. ')

g.) 12. Sept.

Adriaen Huybertsz Verveer befrachtet ein Schiff, das mit Wein für ihn aus Nantes zurückkehren soll. ')

(Unterzeichnet :)

1) Prot. Not. Schoormans, Dordrecht.

2) Prot. Not. Eelbo, Dordrecht.

3) Prot. Not. Muys van Holy, Dordrecht.

904 VERVEER.

h.) 1656. 1. Febr.

Adriiien Verveer ist zusammen mit Lambrecht van den Bosch ^) Zeuge in einem Dokument für Jacobus Savry über das Drucken von Büchern. ^)

i.) 1658, 1659.

Adriaen Huybertsz Verveer v^ird mehrfach als Coopman in xvijnen erwähnt. Aus einer der Urkunden geht hervor, dass seine Sehvrester Elisabeth verheiratet war mit Mathys Paus, Tavernier des Gasthauses ,Toelast". ')

j.) 1660. 23. Aug.

Verveer bezahlt eine Schuld von fl. 1655 für Weine, die er von Johannes Brost in Rotterdam gekauft hat, mit Rechnungen, die andere ihm schuldig sind. *)

k.) 1661. 2. Juni.

Verveers Schwiegermutter, van der Plemp, bürgt für ihn für ß. 626. 3)

1.) 1. Juli.

Verveer führt einen Prozess gegen einen Weinhändler. ^)

m.) 1662. 23. Aug.

Adriaen Broeders, Organist in Utrecht, erzählt, dass er vergangene Pfingsten au der Parade der Schützen gewesen sei, um zuzuschauen, und dabei gesehen habe nach der Fahne

van den Vaendrager van de Comp^^ vant Gh'ootkooft, genoemt Adriaen Huybertsz Verveer, die . . . toen . . . syn vaendel heeft opgesteecken en hooch gehouden btiijten synen rangh ofte treyn . • . off hy daer mede hadde willen seggen: daer is myn vaendeh hebt ghy het hart, schiet daerinne. ^)

1) Über Lambrecht van den Bosch vergl. Oud Holland II S. 114.

2) Prot. Not. Muys van Holy, Dordrecht.

3) Prot. Not. A. Meynaert, Dordrecht.

4) Prot. Not. H. Smits, Dordrecht.

5) Prot. Not. Melanen, Dordrecht.

6) Prot. Not. H. van Dyck, Dordrecht.

VERVEER. 905

n.) 1664. 24. Febr.

Juffrouw Reynsburch van Feitrum, die (zweite) Frau von Adriaen Huybertsz Verveer, coopman, ermächtigt dieseo , die von ihrem Vater geerbten Immobilien zu verkaufen. ^)

0.) 1. März.

Verveer wird durch seine Frau ermächtigt, eine Hypothek von ß. 5000 auf ihre Ländereien zu Dubbeldam aufzunehmen. *)

p.) 25. März.

Verveer kauft von dem so erlangten Geld ein Haus am Nieuwe Haven (in Dordreeht,) genannt „het Napolitaena PeerdC für fl. 3000. 2)

q.) 1665. 12. Mai.

Verveer lässt (für eine Schuld?) eine Kutsche und zwei braune Pferde in Beschlag nehmen. ')

r.) 9. Juli.

Erwähnung von Adriaen Huybertsz Verveer als 'pachtet van het passagegeld. *)

s.) 19. Nov.

Testament von Adriaen Huybertsz Verveer und seiner Frau, Juffr. Reynsburch van Feitrum. Erben sind die Kinder, die Witwe soll den Niessbrauch des Vermögens haben. ^)

t.) 7. Dez.

Adriaen Huybertsz Verveer fordert im Namen seiner Frau von Govert van der Roer fl. 18 : 16 st. für gelieferte Kaufwaren. Dieser hat aber eine Forderung von genau demselben Betrag auf Verveer. ^)

1) Prot. Not. J. Reyns, Dordreeht.

2) Prot. Not. H. Smits, Dordreeht.

3) Prot. Not. A. van Bensehop, Dordreeht.

4) Prot. Not. G. van Hemert, Dordreeht.

5) Prot. Not G. Waltherii , Dordreeht.

6) Rollen, Dordreeht.

908 VERVEER,

u.) 1667. 11. Mai.

Adriaen Huybertsz Verveer und seine Frau, die eine Tochter ist von dem Oud-Raad en ontjanger der yemeene middelen , d^ Heer Michiel van Feitrum, verkaufen ein Haus am Nieuwe Haven of Engeische Kaey (in Dordrecht) für jl. 6600. ^) (Vergl. Beilage p).

V.) 1668. 20. Juli.

Man fordert von Verveer die Bezahlung von fl. 87 für gelie- fertes Holz. ^)

w.) 1670.

Erwähnungen von Adriaen Huybertsz Verveer, in denen er das eine Mal Schipper op de Ordinaris marcktschuyt op de Stadt Rotterdam, das andere Mal de Heer Capiteyn Adriaen Verveer genannt wird.

X.) 1671. 18. Aug.

Testament des Ehepaares Verveer. Die Kinder sollen jedes fl 600 und, wenn der überlebende Teil sich wieder verheiratet, noch fl. 2000 bekommen. ^)

y.) 26. Sept.

Capiteyn Adi-iaen Verveer wohnt in einem Haus am Nieuwe Haven , das er für fl. 6500 verkauft. Er wird aber hier wohnen bleiben bis Mai 1672 und den Mietpreis der Käuferin , Hester Backus, Witwe von Pieter Caris, in der Form von 9 groote conterfeytsels met handen bezahlen, für die er die Leinwand und die Blendrahmen selbst zu liefern hat. *)

(Unterzeichnet:)

Op

1) Prot. Not. A. Meynaert, Dordrecht.

2) Rollen, Dordrecht.

3) Prot. Not. H. Smits, Dordrecht.

4) Prot. Not. A. van Noten, Dordrecht.

VERVEER. 907

z.) 1672. 23. März.

Verveer zieht Geld ein für von ihm gelieferten Branntwein. M

aa.) 1674. 17. April.

Verveer führt in Rotterdam einen Prozess wegen der Marckt- schipperey. ^)

bb). 28. Nov.

Testament von Juffr. Elisabeth Adriaens Verveer , Witwe von Matthijs Paus (Tochter von Adriaeu Huybertsz Verveer). Darin ist die Rede von de schilderyen ende teyckeninghen daerinne sy Testatrice en haer man zal. respective syn uijtgebeelt, sowie von d' Teyckeninghen die uyt Noorwegen sullen werden gebragt, de grootste aen Maria Paus, de kleijnste teyckening hy (Maerten) van Toi gedaen aen Elisabeth Paus (die Witwe). ^)

cc.) 1675. 15. Juni.

Capiteya Adriaen Verveer erklärt, dass er 36 Jahre lang soo voor laartschipper op de Dordrechtsche marctschnijt als anders ge- varen heeft. ^)

dd.) 1677. 12. März.

Verveer verkauft die schwer mit Hypotheken belasteten Län- dereieu bei Dubbeldam (vergl. Beilage o) für fl. 5000. Er hat uoch ß. 120 an Zinseu und andern Unkosten zu bezahlen und wird für diese in monatlichen Raten von fl. 10 aufkommen. ^)

ee.) 1678. 2. Mai.

Verveer leiht Geld auf eine Vicarie von fl. 3317. — . ^) (Über diese Angelegenheit verschiedene Urkunden bei den Dordrechter Notaren S. van der Heyden und A. Meynaert, die letzte vom 1. Juni 1697).

1) Prot. Not. H. Smits, Dordrecht.

2) Prot. Not. Naaltwyck, Dordrecht.

3) Prot. Not. A. Meynaert, Dordrecht.

908 VERVEER.

S.) 1678. 8. Sept.

Der Maler Sebastiaen Mutsardt ^) führt einen Prozess gegen Adriaen Huybertsz Verveer. ')

gg.) 1680. 4. Nov.

Die Witwe von Adriaen Huybertsz Verveer erklärt, dass ihr Mann am vorausgegangenen 7. Oktober gestorben ist. Sie hat die Wahl, entweder ihren in die E,he mitgebrachten Besitz zu behalten oder die Hälfte des ganzen Nachlasses zu übernehmen; sie wählt das erste. ^)

hh.) 1681. März.

Das Haus von Adriaen Huybertsz Verveer op den Boom deser Siadi (Dordrecht) soll durch die Desolate Boedelkamer öffentlich versteigert werden. *) Die Familie protestiert dagegen. ^)

ii.) 1683. 23. März.

Die Witwe von Adriaen Huybertsz Verveer mietet das Haus „ Beverenbiüxh'^ in der Wijnstraat (in Dordrecht) für ß. 60 jährlich. ^)

ZU JOHANNES OFFERMANS.

Der mit Verveer befreundete Maler Johannes Offermans (vergl. S. 897) wurde nach Houbraken (HI S. 214) am 10. April 1646 in Dordrecht geboren. Er war Schüler von Adriaen van Emont und malte hauptsächlich Landschaften. Einen einträglicheren Erwerb fand er aber nebenbei als Anstreicher. Houbraken (IH S. 213), der ihn persönlich gekannt hat , erzählt lustige Geschich- ten über ihn, von denen er vorgiebt, sie aus Offermans eigenem Munde gehört zu haben.

1) Vergl. S. 917 ff.

2) Prot. Not. H. van der Hoop, Dordrecht.

3) Prot. Not. A. Meynaert, Dordrecht.

4) Prot. Not. van Hensboom, Dordrecht.

5) Prot. Not. Hellu,. Dordrecht.

VERVEER. 909

a.) 1667.

Erwähnung von Johannes Off'ermans, Schilder. ')

b.) 1668. 8. März.

Johannes Offermans, Schilder, und seine Frau, Elisabeth van de Gard, nehmen ein Töehterchen in ihr Haus auf, um es stricken und französisch sprechen zu lehren , wofür sie mit dem Kostgeld ß. 120 im Jahr bekommen werden. ^)

c.) 1673. 17. März.

Erwähnung von Johannes Offermans, Schilder en Burger, Corporael van een der Rotte ander het achtste Vendel (der Schützen). ^)

d.) 1676. 16. März.

Offermans mietet für ß. 54 jährlich ein Häuschen in der Vriesestraat (in Dordrecht). ^)

(Unterzeichnet:)

e.) 1679. 13. Okt.

Aussage über einen Streit, der zwischen den Malern Huybert Ravestein ^), Johannes Offermans, Isaac Conincxvelt •) u. A. beim Kartenspiel entstanden ist. Die Frau des Conincxvelt, die auch dabei war, habe ausgerufen: Ihr seid alle miteinander Halunken! und, zu ihrem Mann gewendet: Jetzt hast du keine Gicht. Schone die Bande nicht! Hast du kein Messer bei dir? — Usw. ^)

f.) 1(^86. IG. Aug.

Testament von Offermans und seiner Frau. Sie setzen sich gegenseitig zu Erben ein. *)

1) Prot. Not. S. van der Hej'deu, Dordrecht.

2) Prot. Not. E. van der Guyp, Dordrecht.

3) Maler von Stilleben und Scheunen.

4) Maler von Seestücken.

5) Prot. Not. Staalsmit, Dordrecht,

6) Prot. Not. P. Muys, Dordrecht.

910 VERVEER.

ZU ARNOLD VEKBUYS.

Ebenfalls ein Bekannter von Verveer und Offermans war Arnold Verbuys, den Houbrakeu (III S. 214) irrtümlich, vielleicht nur infolge eines Druckfehlers, Verbius, nennt. Er sei ein tüchtiger Maler gewesen, der sehr schnell gearbeitet habe. Verschiedene Jahre lang habe er am friesischen Hof in Leeuwarden Bildnisse gemalt, sei daneben aber auch Historienmaler gewesen. Am besten habe er Bordellszenen zu malen gewusst, die er so natürlich dargestellt habe, dass die Bilder voller Scham einen Vorhang zu erbitten schienen, om H eerhare oog geen argernis te geven! — W^ir kennen heute nur noch ganz wenige Bilder von ihm. In Gotha (Kat. 1890 Nr. 282) befindet sich eine hübsche Darstellung der an den Felsen gefesselten Andromeda, die nach ihrem Befreier ausschaut (vergl. die Abbildung). Bildnissen von der Hand des Verbuys bin ich gelegentlich im Kunsthandel begegnet: sie waren breit gemalt und hatten auffallend grosse, fettgemalte Spitzenkragen. Im Huis ten Bosch beim Haag befinden sich zwei bezeichnete Porträts von ihm ; das eine stellt W^illem Georg Friso (datiert 1686), das andere (datiert 1680) einen Unbe- kannten dar. ^)

a.) 1673. 14. Juli

Arnold Verbuys hat Schwierigkeiten wegen unehelichen Kindern. Der Maler Pieter van der Leeuw fungiert dabei für ihn als Zeuge. ^)

b.) 1677. 17. Mai.

Aussagen über Szenen sehr derber Art, die sich im elterlichen Hause des Verbuys abgespielt haben und hier nicht wiederge- geben werden können. Es ist wiederum die Rede von unehe- lichen Kindern. Der Maler Willem van Drielenburch , ein guter Freund von Verbuys, unterzeichnet als Zeuge: ')

1) Vergl. Voorloopige lijst der Nederlandsche monumenten van ge- schiedenis en kunst, deel lEI, provincie Zuid Holland, S. 106 und 107.

2) Prot. Not. J. van der Hoop, Dordrecht.

3) Prot. Not. G. van Hemert, Dordrecht.

VERVEER.

911

c.) 1681. 26. Juli.

Die Witwe des Dirck Verbuijs selig, in syn leven coopmnn in Dordrechl, mit ihren Kindern, worunter Arnoldus Verbuys, Schilder, und dessen Schwager, ein Apotheker, reichen ein Gesuch ein , um das Beneficium inventarii für den mit Schulden überlasteten Nachlass des Verstorbenen zu erlangen. Das Gesuch wird mit committimus an das Gericht von Dordrecht bewilligt. ^)

d.)

Aug.

Arnoldus Verbuys und seine Schwester Anna Maria Verbuys, verheiratet mit Theodorus Boone, Kinder des verstorbenen Kauf- manns Dirck Verbuys in Dordrecht, ermächtigen einen Notar, den Nachlass ihres Vaters zu ordnen. ^)

(Unterzeichnet:)

C^^^'^Pc

e.)

17. Sept.

Arnoldus Verbuys und Theodorus Boone, verheiratet mit Anna Maria Verbuys, Erben ihres Vaters, bezw. Schwieger- vaters, Dirck Verbuys, verkaufen ein kleines Haus in ^(&xNieu- kerckstraet für fl. 730 und ein grösseres Haus, „de Porssei-ye" op de Wollewevers kaai (in Dordrecht). ^)

f.)

17. Nov.

Verbuys leiht fl. 800 in einer Hypothek zu 5"/o auf ein ihm gehöriges Haus auf der Nordseite der Nieuwe Veerkade im Haag. ^)

1) Reqnesten Hooge Raad.

2) Prot. Not. G. Waltherij, Dordrecht.

3) Prot. Not. G. de Jager, Dordrecht.

912 VERVEER.

g.) 1682. 17. Febr.

Zeugenaussage auf Ersuchen von Keynier de Pauw in Leiden. Die Zeugen erklären, dass sie Arnoldus Verbuys, /taere/tsiüa^er, Schild»)- woonende tot Rotterdam, verschiedene Male hätten sagen hören, er besitze nichts als was er mit seiner Hände Arbeit verdiene. Doch habe er hinzugefügt, wenn sein Vater sterbe, werde er ein grosses Vermögen bekommen. ')

h.) 28. Sept.

S"^ Arnoldus Verbuijs, wonende tot Rotterdam, giebt einem Advokaten Vollmacht in seinem Prozess gegen Reynier Paeuw in Leiden vor dem Hoogen Raad. ^)

i.) 25. Okt.

Arnoldus Verbuijs, wohnhaft in Rotterdam, hat Schwierig- keiten mit dem Bezahlen seiner Hausmiete. Obwohl ein ange- sehener Herr aus Dordrecht für ihn bürgen wollte, musste er mit seiner Frau zwei Nächte in einer Herberge schlafen, weil der Hauswirt die Schlüssel nicht herausgegeben wollte, bis die Miete im voraus bezahlt war. ^)

k.) 2. Nov.

Verbuijs zieht seinen Hauswirt vor Gericht, weil er ihm die Schlüssel zwei Tage vorenthalten hat. ^) (Vergl. Beilage i).

1.) 1684. 14. März.

Arnoldus Verbuijs führt einen Prozess gegen Glaude und Maria Despon. *)

m.) 2. Mai.

Johan Luffneu und Reynier de Pauw klagen gegen Arnoldus Verbuijs. *)

1) Prot. Not. Fabri, den Haag.

2) Prot. Not. van der Smalingh, Rotterdam.

3) Prot. Not. G. de Jager, Dordrecht.

4) Rollen, den Haag.

VERVEEK. 913

n.) 1691. 2. Mai.

Aruoldus Verbuys vermietet ein ihm <reliüreudes Haus in der Molstraat im Haag an Frederick van Aakeu , für den jemand bürgen muss. ^)

o.) 1092. 15. Okt.

Aernoldus Verbuijs als Gatte von Cornelia van Haestert, Elisabeth Hageneus, Witwe von Martinas van Haestert, als Mutter von Helena Haestrecht (sie) und Lucia Paneel, alle zusammen Besitzer des Hauses und Gvundsinckes „de A her buom''\ früher „de Vyzer (Mörser) genannt, im Groot Achterom (im Haag) bekommen von den Kiudern des Elias Paneel Vollmacht in einem Prozess vor dem Hof von Holland. ^)

p.) 1695. 2. Juni.

De Heer Arnoldus Verbuys und Mejuffrouxv Swania van Haastar, Eheleute, wohnhaft in Middelburg in Zeeland, gegenwärtig bier im Haag, ermächtigen jemand, fl. 2000 für sie zu leihen, die Aernout van Ryckel von ihnen haben musste. Sie verpfänden dafür ihre Häuser in het langh agierom Noord, genaemt de Munsterse Dom, en H andere St. de Nieuioe Molstraet (im Haag)-

(Unterzeichnet:) Arnoldus Verbuys. ^)

q.) 2. Juni.

Übereinkunft zwischen S"' Aernout van Ryckel, SolUciteur militair (militärischer Gerichtsbeamter, der die Anklage vertritt) im Haag, und Arnoldus Verbuys, Co/!S<ö'67t/W(?if, wohnhaft in Middel- burg. Der erste tritt dem zweitgenannteu sein Amt als SolUciteur militair auf 1- April 1G96 ab. Dafür und für einige zu fiber- nehmende Möbel wird Verbuys //. 2000 bezahlen. ^)

r.) 12. Okt.

Verbuys bekennt, den"! Aernout van Ryckel T^. 300 zu 5°Jo schuldig zu sein. ^)

1) Prot. Not. Dansioo, den Haag.

2) Prot. Not. Aelstius, den Haag.

3) Prot. Not. J. van Castel, den Haag.

58

914 VERVEER.

s.) 1«>5. 12. Okt.

Die Verträge und Abmachungen mit Aernont van Ryckel (vergl. Beilagen p — r) werden nniiWiert vermits d'onpasselyckheyt van Verbaijs mitsgaders de periculeuse S leckte van desselfs huysvrouw en rneer andere rcdenen.

(Unterzeichnet:) Ar. Verbuys. ^)

t.) 1696. 3. Dez.

Arnoldus Verbuijs, wonende binnen Middelbitrg , wird durch Godefridus Knalle vor (lericht gezogen; seine Güter werden mit Beschlag belegt wegen der Nichtbezahlung einer Schuld von £ 25 : 8 : 5 gr. vlaams (1 £ ■=■ fl. 6) für gekaufte Kleider- stoflFe, Arbeitslohn und Vorschüsse. Verbuys protestiert. ^)

u.) 1697. 11. Jan.

S'' Arnoldus Verbuys als Mann von Swaentie van Haestar und Bevollmächtigter von Lysbeth Hageneus, Witwe von Martinus van Haestaer, verkauft das Haus im Lang Achterom (im Haag), früher y,de Aeckerboom''\ jetzt „de bonte hondC genannt (vergl. Beilage oj für //, 4400.

(Unterzeichnet mit riesenhaften Lettern:)

Arnold Verbuys. ^)

V.) 4. Aug.

Lange Akte über den Verkauf des Hauses „het Akerboompje^\ nn „den bonten hont" (vergl. Beilage u) durch Arnoldus Verbuijs, Condschilder. Auf dem Hause stand eine Hypothek. *)

w.) 1698. 8. Febr.

Akte über den Hausverkauf (vergl. Beilagen u und v). Dabei wird u. a. erwähnt, dass Arnout Verbuys im .Januar 1697 in der Herberge des Jan Bos (im Haag) gewohnt habe. ^)

1) Prot. Not. J. van Castel, den Haag.

2) Rollen, Middelburg.

3) Prot. Not. A. van der Heyde, den Haag.

4) Prot. Not. van Aken, den Haag.

VERVEER. 915

X.) 1706. 31. Dez.

Arnoldus Verbuys und seine Frau (die in der Zwischenzeit in Krieslaud gewohnt hal)en) mieten ein Haus in der Wagen- straat im Haag. ^)

y.) 1708. 22. Okt.

De Heer Arnohlus Verbuys, Mann von Swania van Haestar, beauftragt seine Schwester Anna Maria, in zweiter Ehe ver- heiratet mit dem Heer Hendrick Straetnian, den vierten Teil eines (xrabes in der (xroote Kerk in Oordrecht zu verkaufen. '^)

z.) 1713. 25. April.

De Heer Arnoldus Verbuijs, Constschilder , und seine Schwester JuflFr. Anna Maria Verbuijs, Frau von Hendrick Straetman, je(jenwoordigh xiyllamUqh (ausser Landes) , wohnhaft in Voorburg, sind je zur Hälfte Eigentümer eines Häuserblockes auf dor Südseite der Nieuwe Molstraat (im Haag). Das Eintreiben der Mieten macht Schwierigkeiten; dieses soll hinfort durch den Gerichtsboten Dirck de Briiyn geschehen. ^)

aa.) 1715. 28. April.

ffHeer Arnoldus Verbuijs, Constschilde^' , vermietet an David Muiitslager ein Haus in der Nieuwe Molstraat (im Haag) , Südseite, zu ß. 200.— im Jahr. *)

bb.) 2. Juli.

Arnoldus Verbuys klagt gegen David Muntslager wegen der Bezahlung von ß. 50. ^)

cc.) 30. Juli.

Martinus de Meester klagt gegen Arnoldus Verbuys wegen der Bezahlung von //. 30. Verbuys wird verurteilt, //. 30 sofort, die übrigen ß. 20 in zwei monatlichen Raten von ß. 10 zu bezahlen. ^)

1) Prot. Not. S. Knoll, den Haag.

2) Prot. Not. S. Favon , den Haag.

3) Prot. Not. P. van Aarden, den Haag.

4) Prot. Not. W. Thibaut, den Haag.

5) Kleine Rollen, den Haag.

OlC) VERVEEH.

d(l.) 171(5. 1. April.

Der Kurator des Vei'mögens von Arnold Verbuijs, Schilder, der laut Akte von 14. September 1715 (wegen Krankheit?) unter Kuratel steht, verkauft ein Haus mit Grundstück an der iSüdseite der Nieuwe Molstraat im Haag für fl. 2500. ^)

ee.) 24. April.

Aruoldus Verbuys wird erwähnt als wohnhaft auf der Nord- seite der Veerkade im Haag.

ff.) 1716. 22. Juli.

Laurens van Putten, Gläubiger von Arnoldus Verbuys, klagt gegen seine Mitgläubiger und beansprucht Präferenz für seine Schuld.

Am 9. September anerkennt Verbuys (Mens, ■proc.) diese Präferenz.

Weitere Eintragungen in den Gerichtsrollen über diese Sache am 16., 23. und 30. September. ^)

gg.) 5. Dez.

De Heer Aruoldus Verbuijs verkauft ein Hinterhaus an der Nieuwe Veerkade (im Haag). ^)

hh.) 16. Dez.

Arnoldus Verbuys, Constschilder , verkauft ein Haus auf der Nord Seite der Nieuwe Veerkade im Haag für //. 630. ^)

ii.) 1717. 6. Febr.

Hendrick Santbeek klagt gegen Arnoldus Verbuijs wegen einer Schuld von fl 3 : 15 : 0. Dieser erscheint nicht. *)

Leider habe ich das Todesdatum des Verbuys bis jetzt nicht finden können. Er scheint nicht im Haag gestorben zu sein.

1) Transportregisters , den Haag.

2) Rollen, den Haag.

3) Prot. Not. Ed. van Velsen , den Haag.

4) Kleine Rollen, den Haag.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON ANNA VAN

ABCOUDE, WITWE VON SEBASTIAEN

MUTSAERT.

Der Maler Sebastiaen Mutsaert, der zu Verveer in Beziehungen stand (vergl. hier vorne S. 908 Beilage ff) , lebte wie dieser in Dordrecht.

30 Dec. 1698—20 Jan. 1099.

Invenfarls der goederen nagelaten hy Jnffr. Anna van Äbcoude , wed" wylen S^ Sebastiaen Muster (I\Iutsaert) in syn leven Schilder borger descr Stadt Dordrecht. — Sie hinterlässt drei unmündige Kinder , Jan , Dirk und I^Iagdalena.

Een hiiys regt over de Niemve Breestraet belast met f 300. — Een hiiys Blindegasthiiijsstraet agter de Luyterse her de belast met f 200.—.

Int voorhiiijs.

Elf Schilder ijen ^ soo groot als kleyn.

36 pinelen (paneelen) soo groot als kleyn sommige geheel en eenige ten dcele beschildert.

12 geschildcrde doeJccn soo groot als cleyn.

5 ronde loode plaetjens (Bleiplättchen , vielleicht Gold- schmiedmodelle).

4 ronde stulcjens.

3 Moylyken (?) soo groot als kleyn.

3 verfsteenen en loopers (Reibplatten und Farbenreiber).

2 verfmolens (Farbenmühlen).

Een grootc breeksteen md 2 groote loopers.

918 MÜ'TSAERT.

Die Ausstattung eines Anstreichergeschäftes, darunter ein Ladentisch, allerlei Grebrauchsgegenstände aus dem Ver- kaufladen , viele Farben , ganze Tonnen mit Ocker , Bleiweiss ,

cngels rood usw.

In de gany.

7 scliüdcrytjens met platte h/sicns (mit flachen Rähmchen).

Binnelceuhn.

Hier u. a. een het met syäe gardijnen.

Tien fraije sclnlderijcn met h/sten.

Y)jf eah'nvtstuJcjes voor de schoorstecn.

Ses schildcryen vant geslagt (Familienbildnisse).

Seven penelen en doeken.

6 siegte (geringwertige) scJnlderijen in de ÄgterJceuken.

Die Verstorbene wurde mit Kutschen begraben. Voor Jan Mntsert over een maent leerens in de schilderJconst aan N. Hoiihrciken ^) hetaalt / S : 3. — ^j

BEILAGEN.

a.) 1667. 13. Sept.

Erwähnung von Bastiaen Mutsaerts als Zeuge in einer Erklä- rung in Dordrecht. ^)

b.) 1693. 14. April.

Testament des ehrsamen S'' Sebastiaeu Mutsaert , Constschilder , und der ehrbaren JuflFr. Anna van Abeoude, bitrgers dezer stad

1) Ein Maler Namens N. Houbraken ist nicht bekannt; es kann sich nur um den bekannten Arnold Houbraken handeln , durch den also Jan Mutsaert, der Sohn der Verstorbenen, einen Monat lang in der Malkunst unterrichtet worden wäre.

2) Prot. Not. J. van Bywaert, Dordrecht.

3) Prot. Not. Smits, Dordrecht.

MÜTSAERT. 919

(Dordrecht). Der überlebende Teil soll Erbe sein. U. a. wird noch bestimmt, dass der Sohn oder Söhne, die hae)- in de Ed. Schilderkonst sullen blyven exercecren, bekommen sollen die pr/?*^^'«, schetsen, modeilen en gereetschappen tot de voorsz. Schilderkond specterende hy den Testatear op seeckere Inventaris vermelt met syn eygen haut geschreven. ^)

Die Waisenkammer wird ausgeschlossen.

(Unterzeichnet:) Seh. Mutsardt.

Anna van Abcoude ^).

c.) 1693. 30. Sept.

Sebastiaen Mutsardt kauft mit Ermächtigung sei\ies Vaters, Dirck Hendricksz Mutsardt, ein Haus achter de Luytersche kerck in Dordrecht für ß. 255. 3)

d.) 1694. 20. März.

Erwähnung von Dirck Hendricksz Mutsaerdt, Witwerckcr (Weisstüncher), und den drei Kindern seines verstorbenen Sohnes , Sebastiaen Mutsaerdt, und dessen Gattin, Anna van Abcoude .selig. Die di-ei Kinder, Jan, Dirck und Magdaleentje, sind Universalerben ihrer Eltern. ^)

e.) 13. Juni.

Inventar des verstorbenen Dirck Hendriksz Mutsaert, in syn leven xoltwercker.

9 Häuser.

Viele Bilder ohne Malernamen, Seestücke, Bildnisse, Dar- stellungen mit Enten usw.

NoeJi een stuck van GuilUam Vermont *) V gcen de a-rduive ver- meent te sullen bewysen haer te competeren ( — , auf das die Witwe Anspruch zu haben glaubt.) ^)

1) Nicht mehr vorhanden.

2) Prot. Not. G. Muys, Dordrecht.

3) Prot. Not. J. van Bywaert, Dordrecht.

4) Auch Fermout und Fremout geschrieben , beigenannt Strazio Volute. Vergl. über ihn Thieme-Beckers Künstlerlexikon und meinen Aufsatz in Oud Holland 1912 S. 124.

920 MUTSAEKT.

f.) 16»8. 30. Dez.

Für die unmündigen Kinder des verstorbenen Sebastiaen Muster (sie) und der Anna van Abcoude selig wird ein Haus in der Vriesestraat (zurückgezogen für //. 1800) und ein zweites in der Gasthuisstraat (in Dordrecht) für //. 275 verkauft. ^)

g.) 1712. 2. Dez.

Erwähnung der Lysbeth Roets (Raets?), Gattin von Jan Mutsert Mr. Schilder (vergl. S. 918 Anm. 1). 2)

b.) Erwähnte Bilder von Sebastiaen Mutsaert.

1680 Inv. Adriaen Huyberts Verveer. Vergl. hier vorne S. 900 Nr. (64).

1700. April. Im Nachlass von Aletta van de Radt, Dordrecht:

Een Italiaens stuckie van Mutsard. Oom en Muij (Tante) door van Loo.

Een landschap sijnde een copie van van Hagen (d. i. Dingemans van der Hagen).

Een bessie (alte Frau) van Brekelenkam. Een kersnaght van A. Cuyp. Schipio van Hooghstraten. ^)

1) Prot. Not. J. van Bywaert, Dordrecht.

2) Prot. Not. P. Venlo, Dordrecht.

3) Prot. Not. Aensurgh, Dordrecht.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON CORNELIA VAN

WTTENBROECK, TOCHTER DES MOYSES

VAN WTTENBROECK.

In dem Nachlassinventar der mit dem Apotheker Ricus van Lent verheirateten, 1692 gestorbenen Tochter dos Moyses van Wttenbroeck , befanden sich noch manche Bilder ihres Vaters. Zugleich bildet das Inventar für mich den Anlass , eine Reihe von interessanten Dokumenten über den viel- seitigen Haager Maler mitzuteilen , von dem es , was wenig bekannt ist, auch Bildnisse giebt; ein solches befindet sich in Haager Privatbesitz. ^)

Ein Bruder von Moyses, Jan Matheusz van Wttenbroeck, ist ebenfalls Maler gewesen. Über ihn und seine Familie einiges in den Beilagen S. 934 ff.

Staet en Inventaris van alle de rjocderen naerge-

latcn bij Jiiffroiiw Cornelia van Uijttenbroech die in

haer leven Weduwe ivas van wijlen Mons. Riciis van Lent, in si/n leven Apotecarius alliier in den Hage . . . overleden 27 Oct. 1692. — Sie hatte vor Notar van Coesfeldt ein Testa- ment gemacht.

Ländereien und Häuser:

Ausgestreckte Ländereien in Nord- und Südholland, Beyerland usw.

Häuser im Haag, een N. zyde Pooten, twee Oostzjide vant Noorteijnde alivaer de voorn. Juffrouio is overleden^ een in H Jacob Blei/ckers Slop over de turfmarJct, met een tuintjc (Gärtchen).

Obligationen für fl. 70—80 000 , etwa fl. 4500 an Bargeld.

1) Vergl. W. Martin , Zeven onbekende schilderijen, im Feestbundel , D' Abraham Bredius aangeboden 1915, S. 179, mit Abb.

v

922 VAN WTTENI5R0ECK.

Zilveren lanipet (Kanne) mettc Schotel daerinne hd Wapen van Ähbenhroeck und noch sehr viel anderes Silberzeug. Een lepel met een doodshoo/d, oiiwe Jceur , usw.

Reichhaltiger, prächtiger Hausrat.

Schilder ijen. Gevouden in de heneden voorcamer :

l.^)De Vindinye van Moijses.

2. Een stuch uijtheeldcndc een fliiljtaert (Flötenspieler).

3. Het Portrait van Moijses üyttenhroeck^ welclce H stucken gelegatecrt sijn aen de Heer Mr. Nicolaes van der Houck , Pensionaris van ^s-IIage.

4. Een familiestuck van de kinderen van den Ouden Uyttenhroeck.

5. Een stuck in de hooghte uytheeldende een naeckte en gekleede vrouw.

6. Een portrait van loijlen den Schilder Marinus. ^)

7. Een portrait van Johan van Wyck.

8. Een harderinnetjc (Hirtin).

9. Een Maria Magdalena met een kruijs in de hant.

10. Een harder (Hirte).

11. Een naeckt beelt (Figur) met een hos druyven in de hant.

12. Een stiwkie met eenige naeckte beeltgens uytheeldende Diana en Acteon.

13. Een achtkant stuck ie daerinne een ivatervalletie met twee heeldeties.

14. Een Saidus.

15. Een portrait van S'' Ricus van Lent zaV.

16. Item het portrait van desselffs huysvrouw zaV.

17. Het portrait van S"" Henrick van Lent.

18. Een langhwerpich Lantschapje gelcgateert aen de H'^ Schepen Turnhout.

19. Een lantschapic in de hooghte.

20. Een dito van Knihher{gen).

21. Een teyckeningetjc.

1) Die Nummerierung ist die des Originals.

2) Vergl. die genealogische Tabelle auf S. 926.

»i

VAN WTTENItUOECK. 923

Int Saleth gcvondcn :

22. Een hataille.

23. Susanna motte boevcn (Susanna mit den beiden Alten).

24. Een ouwe vromveportrait de moeder van de Overleden.

25. IJen out tnansportrait ivesende de vader.

26. Een Lantschajne niet een li arder innet je.

27. Een Christus tronie met 2 deiiren (Flügeln).

28. Een Icruysdragende Christus.

29. Een out mansportrait met een grysen baert.

30. Het Portrait van Juffr. Marinus.

31. Een stuchie met eenige hoecken van ^/(illis) de Bergh.

32. Een hagipitie (Begine).

33. Nogh een portrait van een out man met een rabat (Hals- kragen) om ivesende Johan van Wgck.

34. Nogh een bagyntie.

35. Brie steene bordeties (auf Stein gemalte Bildchen) 7 eene uytbeeldende Daniel in de kiiyl der leeuwen (Daniel in der Lüwengrube) , ende twee zeetjes (Marinebildchen).

36. Vier kleijne fruijtjens (Fruchtstücke).

37. Een blompotie van Fornenburch ^ ) , tvaterverß'.

38. Het Portrait van yemant vant geslacht van Ryswyck.

39. Een creon (crayon) contrefeytsel van Jnjfr. Marinus.

40. Een Lieven Heer acnt cruys.

41. Koningh Karel den eersten.

Op de bovenvoorcamer :

42. Eon affnemingh des cruys.

43. Een lantschapie van Croos.

41. Een L. Vrouwe mette rosecrans op een koper plaetic.

45. Een L. Vromv met het Kinnetie op haer schoot (Maria mit dem Kind auf dem Schooss).

46. Een seetje van Willers (Willaerts).

47. Nogh een laidsehnpie van Croos.

48. Een klcyn fruytstuckie.

l) Jan Baptist van Fornenburch , Maler, spät»->r bekannter Schauspieler. Vergl. E. F. Kossraann, Das niederländische Faustspiel des 17. Jahr- hunderts, Haag 1910, S. 107 und ders., Nieuwe bijdragen tot de geschie- denis van het Nederlandsche tooneel in de 17'' en 18<^ eeuw, Haag 1915, S. 1 fi".

924 VAN WTTENBKOECK.

49. Davidt met het hooft van Goliat.

50. Een ront stiicJcie van eenige kreupdm (Krüppel).

51. Een achtJcant fridagietie.

52. Een vrouive tronetie.

53. Nogh een aehtkant frmjtle.

54. Een hlompot.

Op de achterbovencamer :

55. De hegravinge ons Seeren (Grrablegung Christi).

56. Een Maria Magdalenabeelt.

57. Een Christus aent cruys.

58. Een Munnick (Mönch).

59. Den Canonick Äbbenbroeck.

60. Een lantschapie en watervalletie.

61. Een groot stuck van Coninck Davidt speiende op de harp,

62. Het vroiiivtgen van Samarien aen de puth (Brunnen).

63. 3 tegckeningefjes.

64. Een ouwevrouwenportrait.

65. Een heydense offerande (heidnisches Opfer),

66. Nogh een portrait van een oude vrouw.

67. Twee fruttagies.

68. Een lantschapie daer een bocxvoetie (Bocksfass , Satyr) met een vroinvtie in is geschildert.

69. Twee portraicten van een man en vrouw.

70. Een stacnde portrait levensgrote van de familie.

71. Nogh een vroimeportrait met een lobbe (weicher Hals- kragen) oni.

72. Een tvit leggent paertie (weisses , liegendes Pferd).

73. Een vier me^ ftoerif/ews ^aerrow^om (Bauern um ein Feuer).

74. Prins Fredrick Hendrick en sijn gemale beijde in den Bosenkrans.

75. Een blindeman speiende op een sackpyp (Dudelsack).

76. Een ouwe Ironie met een gesnede lijst.

77. Venus en Endimion.

Opt portael voor de trap:

78, Een stuckie met vogels en fruijt.

79. Een doot kinnetie (totes Kind).

VAX WTTENHKOKCK. 925

SO. Een liinneüc naer H Icven.

81. Een Christus mct Maria.

S2, Een lantschapie daerin een oude ruijn.

83. Het Wapen van üi/ttcnhrotick.

84. Nogh een Wapen.

Int eetsaeltje op den tuyn :

85. Twce schildcrytjcs ui/tbeeldende het Hoff tot Berlijn.

86. Een boer int harnes (Bauer im Harnisch).

87. Een Maria Maydalenebeeltie.

88. Een Maria Bootschap (Verkündigung Mariae) op Jcopcr.

89. Een St. Josrph op koper.

90. Een doot leint yvkrionneert (mit Crayon gezeichnet).

91. Nogh 10 geestehjcke heeldeües op kopere plaetjcns.

92. Een nmsicant speiende op de luijt (Laute).

93. Een cntcifix mct tivee deiirtiens (Flügel).

54. Een Joonassie (Darstellung des Jonas) sijndc klcijn en ront.

95. Drie stuckjes met waterverff.

96. 9 prentjens met glaesjens daerover.

97. Een koetie (Kuh).

Int voorhiiys , in de gangh :

98. Een schilderye mct een hont daerin.

99. Een stuck ivesende een poort .(Tor) cn min (Ruine).

100. Een fruytstuck.

101. Een verkeerde doctor.

102. Een vcrkcerdcn advocaet,

103. Een zeetic.

104. Een schilderte mm de Tulp-Aperye (Verspottung der Tulpenspekulation).

105. Een vroinvtie met een seehoorn in haer Imnt. 2 triumphpoortcn met swarte lysten.

Een triumph print van de keyscrs kroningh. William en Coninginnc Maria.

106. Een sectje.

107. De vyff sinnctjens mct haer lysjens (die fünf Sinne mit Rähmchen). ' )

1) Prot. Not. W. van Coesfeldt, den Haag.

926

VAN WTTENBROECK.

/

JAN MATHEUSZ V.

WTTENBROECK, Maler

im Haag, f vor 27. Febr.

1651. 1609 vermählt mit

Margrieta v. Cats.

MATHEUS JANSZ V. WTTENBROECK in Amsterdam. Geb. ** 1019, -;- vor 3. Okt. 1680. Vermählt mit Tryntge Bleeckers.

BARBARA.

ANNA.

MATHEUS VAN WTTENBROECK.

MATHEUS

MOYSESZ V.

WTTENBROECK,

in seiner Jugend

Kupferstecher.

t vor 29. Sept. 1660.

CORNELIA.

1 1 am 27. Okt. 1692.

Vermählt mit Ricus

vanLent, Apotheker

im Haag.

MARGARETHA.

Vermählt mit

Steven Gerardt de

La Fontaine.

MACHTELT.

Vermählt mit

Johannes Marinus,

Hofmaler des

Kurfürsten von

\ Brandenburg.

DIE FAMILIE VAN WTTENBROECK.

MOYSES MATHEUSZ V. WTTENBROECK, Maler im Haag, j vor 10. Juh 1647. Vermählt mit Cornelia v. Wyck, f vor 24. Juni 1667.

CLAES.

ELISABETH.

BEATRIX.

CORNELIA.

VAN WTTENBKOErK. 927

BEILAGEN.

a.) 1Ö27.

Moyses van Vtenbrouck ist Mieter in einem Hause mit vier Feuerstellen op de Burchwael over de Raematraet (im Haag). ^)

b.) 1631. 13. Sept.

Die Schöffen im Haag bezeugen, dass vor ihnen erschienen ist der Zimmermann Sacharias van Dalem, wohnhaft im Haag, der erklärte, an den Maler Mr. Moyses van Vtenbroeck, ebenfalls hier im Haag wohnhaft, gesetzlich verkauft zu haben ein Haus mit Grundstück an der Nieuwe Vcerkade im Haag, das auf der Nordseite austösst an die genannte Veerkade, im Westen an die Craanstraat, im Süden an das Haus (oder Grundstück) des Glasermeisters .Jan Marcusz und auf der Ostseite an das von Leendert Crispijnsz, Das genannte Haus ist belastet mit //. t)00 Kapital, sonst mit nichts als dem , Recht des Herrn". Sacharias van Dalem bestätigt, für den Verkauf ausser den erwähnten ß. 600 die Summe von 2000 Karolusgulden in barem Geld bekommen zu haben, ferner die Vergütung der Kosten für die Ausfertigung des Kaufbriefes, ausserdem noch 2 Rosennobels (Goldstücke) oder deren Wert, die als Geschenk an seine, des van Dalem, Frau ausbedingt waren, sowie einen Rentebrief von //. 400 mit fl. 25 Zinsen jährlich, ablösbar mit je mindestens fl. 100 per Jahr. Endlich ist noch vereinbart worden , dass Vtenbroeck verpflichtet sein soll, entweder zwei Jahre lang einen oder ein Jahr lang zwei Söhne des Sachainas van Dalem im Porträtieren und Malen nach seinem besten Können zu unterweisen, ohne etwas dafür zu bekommen.

(Darunter steht der Schuldbrief des Käufers).

(Am Rand ein Nachtrag vom 10. Juli 1647:) Heute ist der hierneben erwähnte Rentebrief, der durch den Advokaten van der Houck im Namen der Witwe des Vuytenbroeck hier auf 'dem Sekretariat vorgewiesen wurde, endgültig abgelöst, wie aus der auf der Rückseite angebrachten (Quittung vom 6. Oktober 1639 hervorging. Der Advokat Pieter van der Wall ersucht als Mann und Vormund von Catarina Waterwijck, an die der Rentebrief übertragen worden war, jenes zu registrieren.

1) Cohier Haardstedegeld , den Haag.

928 VAN WTTENBROECK.

Wy enx. , Schepenen in 's Gravenhage oirconden enx. dat voor ans versehenen is Sacharias van Dalein, timmerman, wonende alhier , ende behende wel ende vjettelick vercocht ende overyedragen ie hehhen enx. M'' Moyses van Vtenbroeck, Schilder, mede woonende alhier, present ende de coop accepterende ., seeckere huysinye ende erve , staende ende gelegen opte nieuwe Veercade alhier, belent ten Noorden deselve Veercade , ten Westen de Craenstraet , ten Suijden Jan Marcusx glaesm'' ende ten Oosten Leendert Crispijnsz met conditie enx. Wesende de voorsx. huysinge belast met seshondert guldens capjitaels, sonder meer behoudens den heer sijn recht. Bekennende de voorsx. comparant over de voorsx. coop voldaen te wesen boven de voorsx, lasten van 600 gld. mette somme van twee duysent car. gls. Item in comptanten gelde aengetelt, vrij suyver gelts , mitsgaders 't schrijven ende passeren van de brieven, met noch twee rosenobels offdewaerde van dijen tot een vereeringe voor des comparants huysvrouwe bedongen , mitsgaders noch met een rentehrieff van 400 gls. capitael wesende 25 gls. V sjaers te lossen met hondert gls. tefjens, wel meerder maer niet minder.

Eijntelijck is bedongen ende gestipuleert dat de voorsx. Vtenbroeck gehouden sal sijn een van syne , Sacharias, Soonen op het contrefeijten bij Jiem te taten gaen twee jaeren aen den anderen, off twee van sijne soonen elcx een jaer ende deselve int conterfeijten ende schilderen nae sijn vermögen V onderwijsen sonder yet daervooren tegenyelen. Usw.

Actum den 13 September 1631.

(Darunter steht der Schuldbrief des Käufers).

(Am Rand :) Op huijden is de origineele Rentebrieff int witte voor desen geroeri , bij d' Heer Äd^ van der Houck van wegen de Wed^ van voorsx. Vuijtenbroeck ter Secretarie alhijer geexhibeert wesende voldaen ende beiaelt, als bleecq bij quitantie in dorso van dijen gestelt, in dato den 6e Oct. 1639. Ende was Äd^ P^ van der Wall als man ende voocht van Catarina Waterwijclc aen dewelcke de voorsx. Bente- brijeff was getransporteert , versouckende derhalven dat V xelve ten Registere soude werden geannoieert onime de voorsz. wed' te strecken naer behoren.

Actum den X"^ July 1647. ^)

c.) 1634. 27. März.

Der Zimmermann Sacharias Willemsz van Dalen überträgt an Catharina Waterwijcx einen Rentebrief von fl. 25 jährlich von

1) Register van verkoopingen van huizen usw., den Haag.

VAN WTTENBKOECK. 929

fl. 400 Kapital ausgestellt auf Mr, Moyses Vuyteubroeck , Schilder, am 13. September 1631, ^) (Vergl. Beilage b).

d.) 1642. 23. Mai.

Jan Willems/ Pars, Kaufmann in Amsterdam, hat an Mr. Moyses Uytenbroeck, Schilder im Haag, ein Haus und Grund- stück verkauft, staende ende gelegen in de Craenstraet (im Haag), helent (anstossend) ten Noorden een ganck (Durchgang) , ten Oosten Proeitreur Arnold de Vogel, ten Zuyden den Cooper aelffs ende ten Westen de Heerestraet , für ß. 840 in bar und einen Schuldbrief von ß. 600, jährlich mit ß. 100 abzAilösen, beginnend am l. Mai 1643, und die Zinsen tegen den penn: 16 (6J °/o).

— Am Rande der Kaufnrkunde steht vermerkt, dass die Witwe von Moyses van Uytenbroeck den Schuldbrief am 10. Juli 1647 doorsneden, voldaen ende betaelt zurückgebracht hat. ^)

e.) 1645. 17. Febr.

Erwähnung von Moyses Wttenbroeck, aus der hervorgeht, dass er noch am Leben ist. ^)

1647. 10. Juli. Erwähnung von Cornelia van Wyck als Witwe von Moyses Wttenbroeck, vergl. Beilage b.

f.) 1648. 5. Febr.

Cornelia van Wyck, Witwe von Moyses van Wttenbroeck, verkauft ein Haus an der Craanstraat (im Haag) für ß. 1775. *) (Vergl. Beilage d.)

g.) - 1. April.

Auf Ersuchen der Witwe und Erben von Moyses Vuyteubroeck an der V^eerkade im Haag wird verkauft aen Schilderyen ende jiHnten .... voor de somme Ü 2040:12. ^)

1) Transportregisters, den Haag.

2) Register van verkoopingen van huizen usw., den Haag.

3) Verbaalboek, den Haag. »

4) Prot. Not. P. van Groenewegeu, den Haag.

5) Register Venduen, den Haag.

59

I

930 VAN WTTENBROECK.

h.) 1653. 15. Dez.

Testament von Juft'r, Cornelia van Wyck, Witwe von Mr. Moyses van Vuijtenbroeck. Darin sagt sie u.a. — dat haer soon Maiheus van Vuytenbroeck sich eenige tijt lang soo orKjehoorsaem en ondancbaer jegens haer heeft gedragen en alle affectie tot sijne moeder vergetende, tot tiveemaeleri buyten haere kennis van haer is wech geloopen naer Antwerpen alwaer sy tevooren hem in cost liadde laten gaen om , hadde H willen lucken , de eonst van plaetsmjden te leeren ; ende aldaer nu onlancx is gaen irouwen , jegens expresse wil van

haer Testatrice ontdragende ende ontvoert hebbende op sijn

lest wechloopen haer testatrice alle const , printen ende teeckeningen van sijn sal. Vader, die onvereoft waren gebleven int erfhuijs omme hem te mögen dienen soo hij tot eenige perfectie hadde mögen comen , welcke saeeken bij Mr. Matham . Constvercooper ende anderen altoos ten minste op duijsent gl. sijn geestimeert , noch ontvoert hebbende alle de coperen plaeten by sijn sal. Vader gesneden en geeist bestaende in 40 plaeten , alle noch nieu en onversleeten , verclaerende sij Testa- trice^ dat sij deselve plaeten eenige weynige reysen hadde laeten drucken , ende van elcke sorteeringe ongeeyst ende in quaden tijt van den voorsz. Matham hadde geniaeckt vijf gl. thien st^, soodat de voorsz. plaeten

verre over de 2000 gls. waerdich sijn gehouden soo ist dat

sij testatrice approbeert haer Testament van 21 April 1637 gepassf

voor Not^ iJs Benninck i) ( — dass ihr Sohn, Matheus

van Vuytenbroeck, sich eine Zeit lang so ungehorsam und undankbar gegen sie betragen und alle Liebe zu ihr vergessen habe, dass er zweimal ohne ihr Wissen nach Antwerpen weg- gelaufen sei, wo sie ihn früher in die Kost hatte gehenlassen, um ihn — wenn es hätte glücken wollen — die Kunst des Kupferstechens lehren zu lassen. Dort habe er sich jetzt gegen ihren ausdrücklichen Willen verheiratet, nachdem er bei seinem letzten Weglaufen alle ihr, der Testamenterlasserin , gehörigen Kunstsachen, Drucke und Zeichnungen seines verstorbenen Vaters mitgenommen hatte, die unverkauft geblieben waren, um ihm dereinst, wenn er es zu etwas gebracht haben würde, zur Weiterbildung zu dienen. Diese Gegenstände hätten nach der Schätzung des Kunsthändlers Mr. Matham und anderer einen Wert von wenigstens fl. 1000. Ausserdem habe der Sohn ihr alle Kupferplatten, di^ sein Vater gestochen oder

1) Nicht mehr . vorhanden.

VAN WTTENBROECK. 931

geätzt hat, entfremdet, im Ganzen 40 Stück. Diese Platten seien alle noch neu und unabgenutzt gewesen; sie, die Witwe, habe erst ganz wenige Abzüge davon machen lassen, und sie habe ungefragt und auch in schlechter Zeit von dem genannten Matham für jede Serie fl. 5 : 10 st. bekommen , sodass diese Platten einen Wert von weit über fl. 2000 repraesentierten . . . Sie bekräftigt ihr am 27. April 1637 vor Notar H* Benninck ausgefertigtes Testament ^)).

Da jedoch der Sohn schon so viel Geld voraus gehabt und sie durch die fameuse hamiueroetiers ende trompeurs Jasper- van Hxds ende Jan Ericxz als anderen viel Verluste erlitten hat, soll er nichts mehr bekommen- Ihren drei Töchtern vermachte sie hingegen fl. 1700, fl. 1200 und fl. 650. ^)

i.) 1657. 5. Sept.

Testament von JufFr. Cornelia van Wijck , Witwe des ver- storbeneu Mr. Moyses van Vuytenbroeck, wohnhaft im Haag. Sie bestätigt ihr gemeinsam mit ihrem Manne abgeschlossenes Testament ^), bringt aber einige Änderungen und Ergänzungen an. U. a. erklärt sie, — veele en groote oncosten gehadt ende geledcn te hebten met haeren soon Matheus Moysesz van Vuijtenbroeck , zoo hier in den Hage als tot Antwerpen^ alwaer hy in alder maniere naertoe wilde gaen ivonen , en alwaer xij comp''^ hem eerstelijck ten huyxe van Sr. Nicolaes Laurens , plaetsnyder , voor een jaer in de cost ende leeren heeft besteet ende daervoor moeten betalen de somme van 350 gidden ende voorts noch drye jaeren daer tot Antwerpen heeft gehouden ende aen leeren plaeisnyden by Sr. Cornelis Galle moeten betaelen vijftich guldens jaerlicx ende voor sij'ii cost ontrent de 300 guldens jaerlicx, ende dat alles boven syn lofj'elicken onderhout in cleeding ende reding , sonder dat alle soodaenige groote costen tot eenich effect sijn gecomen, als haer voorsx. soon in de Const van Plaetsnijden ofte anders niet heeft toegenomen, ende bovendien tot A^itwerpen sich heeft ten hicivelicken state begeven sonder kennisse en vooriveten van haer comparante. (— , viel Unkosten geliabt zu haben mit ihrem Sohne Matheus Moysesz van Vuytenbroeck,

1) Nicht mehr vorhanden.

2) Prot. Not. P. van Groenewegen, den Haag.

3; Nicht mehr vorhanden. Wahrscheinlich das auch in Beilage h erwähnte Testament vom 27. AprU 1637 vor Notar H. Benninck.

932 VAN WTTENUKOECK.

sowohl hier im Haag, als auch in Antwerpen, wo er sich in aller Form niederlassen wolle. Dort habe sie ihn zuerst bei dem Kupferstecher Nicolaes Laurens in die Kost und in die Lehre gegeben für ein Jahr, wofür sie fl- 350 habe bezahlen müssen. Dann habe sie ihn noch drei Jahre in Antwerpen gelassen und dem Cornelis Galle [dem Jüngern] für seine Unterweisung im Kupferstechen fl. 50 und für die Kost etwa/. 300 jährlich bezahlen müssen, abgesehen davon, was er für den anständigen Unterhalt seiner Kleider und anderes nötig hatte. Alle diese Unkosten seien aber umsonst gewesen, da Matheus weder in der Kunst des Kupferstechens noch anderswie Fortschritte gemacht habe. Über- dies hätte er sich noch ohne ihr, der Mutter, Mitwissen in Antwerpen verheiratet.)

Deshalb bringt die Witwe an dem Testament einige Änderungen zum Vorteil ihrer drei unverheirateten Töchter an. ^)

k.) 1659. 19. Dez.

Lange Bittschrift von Juffr. Cornelia van Wyck, Witwe von Moyses van Vuyttenbroeck , an den Hoogen Raad, in der sie wegen Verwandtschaft Ansprüche geltend macht auf einen Teil des sehr beträchtlichen Nachlasses des Herrn Nicolaes van Abbenbrouck , in syn leven Heere tot Ahhenhrouck. *)

1.) 1660. 29. Sept.

Testament von Juffr. Cornelia van Wijck , Witwe von Moyses van Vuijtenbroeck , wohnhaft im Haag. Ihr Sohn , Matheus Moysesz van Vuijtenbroeck, war bereits tot: er hinterliess ein Kind, Cornelia. Am 4. März 1654 hatte er mit seinen drei Schwestern , Cornelia , Machtelt und Margrieta , eine Übereinkunft getroffen , derzufolge er alle de gesnede ende geeiste copere plaeten hij syn voorsz. vader sal. gemaeckt , voorts alle de printen ende teecke- ningen, boetseersels mitsgrs. noch een stuckgen schilderzj, alle van dese sijnen vader sal. gemaeckt (vergl. Beilage h) behalten durfte. 3)

1) Prot. Not. P. van Groenewegeu, den Haag.

2) Requesten Hooge Raad.

3) Prot. Not. Joh. Vos, den Haag.

VAN WTTENBROECK. ' 933

m.) 1666. 1. Dez.

S"" Johannis Marinus, Schilder van z. keurvorstel Doorl. van Brandenburyh, und Juffr. Machtelt van Vuytteubrouck. seine Frau, bevollmächtigen jemand, um für sie den Pachtzins von ihnen gehörenden Ländereien zu empfangen. ^)

(Unterzeichnet:)

n.) 1667. 24. Juni.

Sr. Ricus van Lendt als getrout hebbende Jo. Cornelia van Wttenbrotick , en Steven Gerardt de la Fontaine als getrout hebbende Jo. Margarieta van Wttenbrouck, ab ook vervangeiide . . • . haeren Swager Johannes Marinas als getrout hebbende Jo. Mnchtelt van Wttenbrouck synde d' sehe haeren Swager vuytlandich , te samen kinderen en erfgenamen van Jo. Cornelia van Wyck, xoede. van loylen Moyses oan Wttenbrouck die mede erfgenaem was van loylen Jonchr. Niclaes van Abbenbrouck (vergl. Beilage k) mitsgaders Mr. Johan Boot, Ad' voor den Hovevan Holl. alsvoogtoverhetnagelaten kindt van haeren Soon Matheus Moijses van Wttenbrouck, ermäch- tigen jemand, um von den Pächtern der ihnen gehörenden Ländereien den rückständigen Pachtzins einzutreiben- ^)

0.) 1667.

Die Erben der Cornelia van Wyck, Witwe von Moyses van Wttenbroeck , beklagen sich , in den Steuern zu hoch angeschlagen zu sein. '^)

p.) 1669. "n. Sept.

Mr. Jan Boot, Advocaet voor den Hove van Holland, Vormund der JufiFr. Cornelia van Uyttenbrouck, dochter van wylen Matheus Moysesz van Uyttenbrouck, en Joff^ Cornelia van Wyck zal'' die •mede erffgename is van Jonch'' Nicolaes van Abbenbrocck, in syn leven Heer van Abbenbroeck , ermächtigt Rikus van Lent, Apothecar alhier (im Haag) und Estienne de La Fonteyne, die verheiratet sind mit Cornelia und Margaretha van Uyttenbrouck, um in

1) Prot. Not. P. van Swieten, den Haag.

2) Dagboeken, cohieren etc., städtisches Archiv, den Haag.

934 VAN WTTENHROECK.

Hellevoet 4 (jemeten landts onder Hellevoet gelegen, die durch die Erben der Cornelia van Wyck an Storm verkauft worden sind , au diesen zu übertragen. ^)

ZU JAN MATHEUSZ VAN WTTENBROECK.

A.) 1609. 15. Dez.

Jan Matheusz van Vuytenbrouck vermählt sich mit Margrieta van Oats. ^)

B.) 1614. 20. Okt.

Johan Mattheusz Vuytenbrouck , Schilder , wohnhaft im Haag , erteilt ein Vollmacht. ')

C.) 5. Dez.

. Floris Joosten van Bleyswyck bürgt für Jan Matheusz van Vuytenbrouck für einen Betrag, den dieser an einen Huyvetter (Ledergerber) zu bezahlen verurteilt ist. ^)

D.) 1641. 26. Juli.

Der SoUiciteür Jacob Lutz klagt gegen Jan van Vuytenbrouck , Schilder und verlangt Bezahlung von £ 175, die er ihm zu 6|^ °/o geliehen hat. *)

E.) 15. Nov.

Jan van Vuytenbrouck, Schilder, wird infolge der Klage des Solliciteurs Jacob Lus verurteilt, die eine Hälfte der geforder- ten Summe auf Weihnachten, die andere Hälfte ein halbes Jahr später zu bezahlen. *)

F.) 1643. 3. März.

Abraham Soetens, Swaertveger (Schwertfeger) , klagt gegen Jan Matheusz Vyttenbroeck , Schilder, und fordert die Bezahlung einer Schuld. Dieser bittet um vier Monate Aufschub , wird aber

1) Prot. Not. Joh. Vos, den Haag.

2) Heiratsregister, den Haag.

3) Residentieboeken , den Haag.

4) Rollen, den Haag.

VAN WTTENBKOECK. . 935

am 22. Juli verurteilt, den ausstehenden Rest von fl. 43: 18 st. innerhalb sechs Wochen zu bezahlen. ^)

G.) 1647.

Erwrähnuug von Johau van Vuyttenbrouck, Mr. Schilder im Haag. ^)

H.) 1651. 27. Febr.

Erwähnung von Matheus van Wttenbrouck, soonvancVeersame Jan Matheusz van Wttenbroeck. Dieser ist gestorben und hat Vicaryen hinterlassen. ^)

I.) 1657. 7. April.

Matheus Jansz van Uyttenbroeck (in Amsterdam), soon van Jan Mattheusz van Uyttenbroeck, Schilder in den Haech, erteilt seiner Frau, Tryntge Bleeckers, Vollmacht, seine Ländereien zu verpachten , während er eine Reise ins Ausland macht. ')

K.) 1662.

Erwähnung von Matheus Jansz van Wttenbroeck, bontwercker (Kürschner) in Amsterdam, 43 Jahre alt. *)

L.) 1664.

Matheus Jansz van Wttenbroeck fährt als Schreiber mit der Flotte des Admirals de Ruyter aus. *)

M.) 1680. 3. Okt.

Testament der ehrbaren Barbara van Uyttenbroeck, meerderjarige, ongetrouwde dochter, wooncnde in den Hage, sieckelijck naer den lichame. Sie ernennt zu Erben ihre Schwester, Anna van Uytten- broeck, für die eine Hälfte, für die andere Hälfte die Kinder ihres verstorbenen Bruders, Matheus (Jansz) van Uyttenbroeck, Claes, Elisabeth und Beatrix van Uyttenbroeck, alle wohnhaft in Amsterdam.

(Unleserlich unterzeichnet). ^)

1) Rollen, den Haag.

2) Prot. Not. L. Rietraet, den Haag.

3) Prot. Not. van Wyningen, Amsterdam.

4) Prot. Not. Schaeft", Amsterdam.

6) Prot. Not. C. den Haen, den Haag.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON AELTGEN JANS, WITWE VON CORNELIS KETEL.

Über wenige Maler sind wir durch van Mander so aus- führlich unterrichtet, wie über Ketel. Auch über die Bilder spricht jener, wie deren im nachstehenden Inventar noch verschiedene vorkommen. Rätselhaft ist , wo die allegorischen Gremälde Ketels , die van Mander so ausserordentlich lobt und von denen er eine beträchtliche Anzahl erwähnt, ge- blieben sind. Wahrscheinlich sind sie später in einer Zeit , da der Gleschmack sich geändert hatte und man solche Darstellungen ungeniessbar fand, zu Grrunde gegangen. Schöne Bildnisse von der Hand Ketels befinden sich u. a. noch im Besitze der Familie Gevers in Noordwijkerhout bei Leiden , deren eines ich seinerzeit veröffentlichen durfte. ^) Auch möchte ich noch an die prächtigen Porträts erinnern, die Ketel in England gemalt hat, von denen sich dort wohl noch mehr als bloss die bisher bekannten erhalten haben, etwa das Bildnis von James Hamilton, ob: 1574, gestochen von W. H. Mote, und das von Edwart Clinton, Earl of Lincoln , oh : 1584 , das von demselben (?) Stecher reproduziert worden ist und sich vielleicht noch beim Herzog von Bedford befindet. Über Ketels Malereien ohne Pinsel, bloss mit Fingern und Füssen, über die uns van Mander einiges erzählt, habe ich in Oud Holland (1912 S. 193 if.) geschrieben.

Inventaris ende specificaüe van alle de goederen nagelaten hy zal. Aeltgen Jans, Wed" van ivylen Mr. Cornelis Ketel z. g.

1) Vergl. Amsterdam in de XYII^ eeuw, Haag 1901—04, Bd. III.

KRTEL. 937

mulcx zy die sehe metter dood deser loerelt ontruymt ende nagc- laten heeft. 29 Maert 1631. (Op 't S' Joris Hoff).

a. Ein Haus , zwei Wohnungen unter einem Dach . am Oude Zijds Voorburgwal bei der Kerksbrug, wovon die eine verkauft ist und die andere , zunächst der Brücke , mit in das Inventar kommt.

h. Hypothek auf dem Hause „rfe ttve veryidde Bässen'^ am Zeedijk , fl. 800. — mit fl. 50 Zinsen. Noch mehrere ähnliche Posten.

c. Oude eigen (Hypothek) von 12 Gulden auf einem Haus in Gouda, vermacht an Pieter Pietersz in Utrecht.

d. Lyfrentebrief (Lebensversicherung) von 100 Gulden jährlich auf die Staten van Holland en Westvriesland auf die Person des Jacob Dirckx Ringh. (Diesem vermacht).

e. Schuldverschreibungen von /. 200, ,//. 300, ß. 3000, fl. 2500 und fl. 900. i

/. Baares Geld : fl. 203 : 16 : st. g. Gold und Silbersachen :

Een gouden turquoisring.

Twee gouden paerlringen.

Tivee gouden robynringen.

Een gout suffgen (Ring) van drie'm.

Een goude ronde hoep (Ring).

Twee silveren schacltgcns 't eene Veritasfilia temporis 't ander Justitia et Pax.

Schilderijen :

Tlücn schildcrycn synde de thicn Chibellen (Sybillen). Een cleyn schilderytgen vom 't voorgemelde ontwapcnde vrrnuft. Em groot stuck schildery zonder pencheel (ohne Pinsel) ge- schildert macr mct vinger, voet en duym. ^) Een schildcrij van Paulo.

Een schildery synde een Ecclesiastes (Kirchenvater). Een schildery van Noys (Noah's) Arch, groot.

1) Vergl. die Einleitung S. 936.

938 KRTEL,

Een geschildert DooUhooft.

Een schilderijtgen van Joseph, Maria en 't Kindehen.

Een rond plavei/tscl (grundiertes Bild?) van de tyd ofte eynde.

Een Salvator.

Vier yeplaveijte (grundierte?) beeiden ^ door een.

Hausrat.

Vi/ff rosehransse Jcussens.

Een turckx tafelcleed (türkischer Tischteppich). Een eecken velttafel met een groen lakcns cleedtgen. Twe mans spaense stoelen met groen Iahen. Ses oude sithussens.

Bed , peulu (Pfühl) , oorhiissens , plateelen (Fliesen) , hlee- deren usw.

Aldus ge'inventariseert in Ämstelredanime in den sterfhuyze van de voorsz. Aeltge Jans., gestaen op S^ Joris Hoff op den 29 Martii Anno 1631. i)

BEILAGEN.

a.) 1595. 28. Febr.

Testament von Cornelis Ketel und Aeltje Gerrits, seiner (ersten) Frau. Diese liegt schwer krank zu Bett, weshalb der Notar ins Haus, am Oster Voorburgwal hinter der Oude Kerk (in Amsterdam) kommen muss. Die beiden machen ihren einzigen Sohn, Andries Ketel, zum Erben ihrer Kleider von Leinwand, Wolle usw., ihrer Juwelen und Kostbarkeiten, eines Rentebriefes auf ein Haus an der Westseite des Hafens in Gouda und von 8 Morgen Landes in Nieuwerkerk. Für das übrige setzen sie sich gegenseitig zu Universalerben ein und versprechen einander, den Sohn bei seiner Heirat gehörig mit Kleidern usw. auszustatten. Wenn der überlebende Teil sich wieder verheiratet, soll Andries überdies fl. 600 bekommen. ^)

1) Prot. Not. L. Lambert!, Amsterdam.

2) Prot. Not, J. Gijsberti, Amsterdam.

)

KETEL. 939

b.) 1602. 3. Okt.

Begraben in der Oude Kerk in Amsterdam: Aeltje Gerrits, Ehefrau von Cornelis Ketel, wohnhaft am 0. Z. Voorburgwal. ^)

c.) 1607. 21. Okt.

Cornelis Ketel verheiratet sich mit Aeltje Jans.

d.) 1608.

Cornelis Ketel unterzeichnet als Zeuge ein Testament von Vincent Coster in Amsterdam : ^)

Cl^^'-»'^^/^ Ä-^O^*^

e.) 1613. 12. Nov.

Testament von Aeltgen Jansdr., Frau von Mr. Cornelis Ketel, Schilde^- {mijnen goeden behende, nennt ihn der Notar). Sie macht ihren Mann zum Universalerben und erklärt ferner: also sy uytte aff'ectie ende redenen mede was bewogen omme voor hären voorsz. man so veel haer doenlijck was , sorge te dragen , opdat hij naer haer overlijden in sijne beroerie ende swackheijt des lichaems mochte goet ondersiant ende hulpe hebben ende zy Testatersse daerioe hadde beiveecht Gysbertgen Jans, hare zuster^ die liaer Jiadde toegeseijt ende belooft, so sij testatersse mocht conien vooi' hären man te overlijden , den voorsz. M'' Cornelis Ketel in sijne swackheyt alle mogehjcke dienst , hulpe , gerack ende gemack te doen ; ordineert mits desen, dat de voorsz. Gijsbertgen Jans hare susier en hären sone, so lange sy ongehuwt is , metten voorsz. M'' Cornelis Ketel hären man stillen connen in- woonen , ende hare gemeene lijftochte van eten ende drincken mede uyt hären nagelateti boedel hebben, metten voorsz. hären man, so lange denselven hären man int leven zal zijn. (Da sie aus Liebe für ihren Mann , so viel sie vermöge , für ihn sorgen wolle , damit er nach ihrem Tode mit seiner Lähmung und in seiner Schwäche Beistand und Hülfe hätte, habe sie ihre Schwester,

1) Begräbnisbücher , Amsterdam.

2) Prot. Not. S. Hem-ix, Amsterdam.

940 KETRL.

Gijsbertgeii Jans, ersucht und diese habe versprochen für den Fall, dass die Testamenterlasserin vor ihrem Manne sterbe, für diesen auf alle mögliche Weise zu sorgen. Zu diesem Zwecke sollen Gijsbertgen Jans, solange sie unverheiratet bleibt, und der Sohn im Hause des Ketel wohnen und ihren Lebensunter- halt zusammen mit ihrem Manne solange dieser leben wird, aus ihrem — der Testamenterlasserin — Nachlass geniessen).

Nach dem Tode des Mannes soll Gijsbertgen Jans die Hinterlassenschaft ihrer »Schwester erben.

Als Zeugen fungieren Hendrick van Kempen und Hendrick de Keyser. ^)

f.) 1616. 8. Aug.

Begraben in der Oude Kerk in Amsterdam: Meester Kornelis Ketel, toonende op dye Oudesyts Voorburgwal ende heluyt 2 uur met dye grote Clock / 20. — ')

g.) 1630. 17. Okt.

Testament von Aeltgen Jans, Witwe von Cornelis Ketel:

In den name Godes, Amen. In den jare van der gehoorte onses Heers etc.... 1630 den 17^^ Octohris des avondts de kloeke omtrent acht uren compareerde voor my Daniel Mostart, Secretaris der stadt Ämstelredamme ende Notaris publycq. . . . rf' eerbare Aeltgen Jansd^y wed^ ivylen Mr. Cornelis Ketel x. g. sieckelyck van Lichame, usw.

Sie widerruft ein Testament von 6. April 1627 vor Notar Lamberti.

Sie legatiert: an Jacob Dircxsz , Sohn ihrer Schwester Gysbertge Jans, eine jährliche Leibrente von fl. 100, lautend auf ihn selbst zu Lasten der Staaten von Holland und Westfriesland, sowie ausserdem eine lebenslängliche Rente von fl. 200 per Jahr. Jacob Dirxsz scheint etwas unsolide gelebt zu haben, weshalb noch verschiedene Bestimmungen gemacht werden,

an Anna Jaus, ihre Halbschwester, /. 50,

1) Prot. Not. S. Henrix , Amsterdam. — Dieses Dokument ist auszugs- weise schon in Oud Holland III S. 75 wiedergegeben , wo man auch die interessanten Testamente des vom Schlag gerührten und halbgelähmten Künstlers aus den Jahren 1610 — 1613, in denen u. a. von den bloss mit Fingern und Füssen gemalten Bildern die Rede ist, findet.

2) Amsterdamer Begräbnisbücher.

I

KETEL. 941

au Pieter Pietersz, de soone van Marie Jacobs, viscoopster (Fischhändlerin) tot Uytrecht, dochter van zal. Jacob Ketel [die^ broeder was van wylen Mr. Cornelis Ketel, haer zal. man, die ein- malige Summe von fl. 600, von der jedoch abgezogen werden soll een renlebrieffgen op een Imi/s binnen der Goude (Gouda) op de thiende weg.

Im übrigen setzt sie zu Universalerben ein Jacomyutgen Jacobs, Tochter des genannten Jacob Dircxsz, sowie alle ehe- lichen Kinder, die dieser vielleicht noch bekommen wird. Für den Fall, dass Jacob Dircxsz, ohne gesetzliche Erben sterben sollte, werden die vier Kinder von Swaentgen Jaus, Halb- schwester der Testamenterlasserin, erben, unter der Bedingung jedoch, dass deren volle Schwester Gysbertge Jans lebenslang die Zinsen und den Nutzbrauch des Nachlasses geniesst. (Weitere Bestimmungen sind für uns nicht mehr von Interesse). ^)

h.) 16:M). 5. Dez.

Testament von Aeltgen Jans, Witwe von Cornelis Ketel. Sie bestätigt ihr früheres Testament (vergl. Beilage g), bestimmt aber, das Jacob Dirxsz nur jl. 100 kekommen soll. Ferner wünscht sie, — dal alle hare imboedel, ende schilderijen , sal werden gehriiijckt ende ijebesklit by haer suster Ghysbcrthgen Jans, derselver leven langh geduyrende xonder in die tijl vercoft ofte te gelde gemaeckt te werden. Doch nae dood van deselve Ghyshertgen Jans snllen alle de' schilderijen op de beste maniere van legaet of anders gaeii ende genoten iverden arn de hinderen ende kindlskinderen van wijlen Swaentgen Jans. ( — , dass ihr ganzer Hausrat und die Gemälde lebenslänglich durch ihre Schwester Ghyshertgen Jans benutzt und genossen werden sollen und während dieser Zeit nicht veräussert werden dürfen. Nach deren Tod sollen aber alle Bilder auf die beste Weise durch Vermächtnis oder anderswie unter die Kinder der verstorbenen Swaentgen Jans verteilt werden).

Ausgefertigt im Hause der Erblasserin gestaen op S' Joris Hoff (in Amsterdam). ^)

1) Prot. Not. Daniel Mostart, Amsterdam.

2) Prot. Not. L. Lambert!, Amsterdam.

/

INVENTAR VON EMANUEL WOUTERS.

Über Emanuel Wouters , der , nach seinem Inventar zu urteilen, Maler gewesen ist, ist mir ausser dem nachste- henden Dokument nichts bekannt.

1698. 4. November, — Boudewyn van der Last lässt mit appointement der Schöffen das Inventar aufnehmen von allem , was gefunden wird op een Jcamer in de Wohestraet (in Amsterdam) alwaer gewoont heeft Emanuel Wouters.

Namentlyck :

Dry Schilder ijtjes.

Dry printebortjes cn wat printen.

En oude pampieren (altes Papier).

Vyf stoelen en een tvateremmer (Wassereimer).

Een Esel (Staffelei) en ivat paneelen (IMalbretter) mitsgaders verscheijde penceelen (Pinsel).

Een vuure tafel (tannenhölzerner Tisch) en tvat plancken (Bretter).

Eenige verfpoUen (Farbtöpfe) , een sagli (Säge) , en eenige passer s (Zirkel).

Een swart spiegeltje en tvat aardewereJc (Tongeschirr) en houtivercJc.

Tivee Jcussens en ttvee gordynen.

Een niantje (Körbchen) tnet linnen van weynigh tvaerde.

Mitsgaders een groene deken en wat rommelingh ((rerümpel) niet ivaerdigh om te specificeren. ^)

1) Prot. Not. P. Carel, Amsterdam.

INVENTAR VON PIETER CUYLAERT.

Das Inventar des mir weiter nicht bekannten Amster- damer Malers Pieter Cuylaert wurde wegen Insolvenz auf- genommen.

26 Februanj 1672. Inventaris van 't wetjnige hevondai in den boedel van Pieter Cuylaert Schilder, gcwoont hebhende op de Elantsgragt (in Amsterdam) aen de Sugtsijde.

Drie maus conterfeiitsels.

2 hecl oudc conterfeiitsels , sijndc numstronien.

Ecn oudt sch/lderij met persoonasien (Personen).

2 Conterfeytsels van ecn jonge dochtcr.

Een wapenbordclccn (Wappenschildehen).

Een cleyn teecheningetie van boompies (Bäumchen).

Een maneschgntie (Blondscheinlandschaft).

4 cleyne lantschappies met ivaterverff (Wasserfarben) gcdacn.

2 cleyne lantschappies , doch niet opgemacclä (unvollendet).

Een schildersesel (Staffelei).

Een oude dcegen.

Een oude tafcl.

Ecn oude lessenaer (Schreibpult).

2 racliies (kleine Gestelle).

11 stucx aardewerck.

2 ronde backen (Schüsseln).

Ecn vicrJcant backie.

8 stoclen, ysere pot cn hangijsrr.

Gillis Kugfingh, Clercq tcr Wcescamer tot Leyden, is aen Pieter Cuylcrt, Schilder, tcn achteren f 157 — 10 — 0 voor seeven vierendcel (Quartale) jaers hnyshuyr (Hausmiete). Für diese Schuld wird ihm das ganze Inventar zugesprochen , da dieses lange nicht so viel wert ist. ^).

1) Desolate boedelkamer , Amsterdam.

944 CüYLAEKT.

BEILAGE.

a.) Pieter Cuylaert Hess in Amsterdaui im Laufe von drei Jahren ebensoviele Kinder begraben.

1666. 15. April, in der Nieuwe Kerk.

Pieter Cidjlaert op de Egelantierscjraft, leint . . . . f 4. —

1667. 13. April, in der Engeische Kerk:

Pieter Cuylaert op de roosegraft, kint „ 4. —

1668. 25. April, in der Engeische Kerk:

Pieter Cuylaert op de Roosegraft, kint „ 4. — ^)

i i

1) Amsterdamer Begräbnisbücher.

INVENTAR VON PIETER VAN DER CROOS.

Über den nicht sehr bedeutenden Marinemaler Pieter van der Croos (der sich auch kürzer nur Pieter Croos oder Croost nennt) findet man ausführlichere Notizen in Thieme- ßeckers Künstlerlexikon. Sein bestes uns bekanntes Bild hängt im Gemeente-Museum im Haag (Kat. 1908 Nr. 75). Pieter van der Croos ist, wahrscheinlich in Alkmaar, um 1610 geboren (vergl. die Beilagen c und d). 1647 wurde er Mitglied der Haager, 1651 der Alkmaarer St. Lukas- gilde; 1661 wohnte er bereits in Amsterdam, wo 1670 seine Habe wegen einer Schuld von fl. 54 für Zimmermiete , die er nicht bezahlen konnte, inventarisiert wurde:

Inventaris van ivdnigli mcuhelen van Pieter Proost ^ ) Schilder in de Anjeliersstraet voorhy de 2" dwarsstraet (in Amsterdam) op een Camer. 5 fehriiarij 1670.

Ein paar wenige Möbel. An Bildern u. a. :

Een moortie (Mohr). Een lantschapje. Een tronie (Kopf). Een Seetie (Marinebild). Malutensilien , usw. -)

1) Verschrieben für Croost.

2) Desolate Boedelkaraer, Amsterdam.

60

946 VAN DER CROOS.

BEILAGEN.

a.) 1644. 16. Juni.

Übereinkunft zwischen Pieter Croost, Maler im Haag, und dem Bäcker Jasper van der Pen, ebenda. Croost verpflichtet sich, — hinnen een maent te leveren een seecker stuck schil/lery op een doeek, een roe voet grooter als den doeck van Gabriel van Mont- foort, waerop hy hem Croost geschildert zal syn de vloot in Duyns , voor welcke schilderye den voorn. van der Pen beloofl aen denvoorn. Croost te leveren een jaer geduyrende ydere weeck derthien stuyvers aen broot, ende soo den voorn. van der Pen meer broot aen hem Croost compt te leveren als de voorn. 13 st. ''sweecks importeert , daervooren sal hy Croost aen denselven van der Pen mede leveren Gunst van schilderyen. ( — , innerhalb eines Monats ein Bild auf Leinwand zu malen , das einen Rutenfuss grösser sein soll , als das Bild des Gabriel van Montfoort, und auf dem Croost die Flotte vor Duyns darstellen soll. Für dieses Bild verspricht van der Pen , dem Maler ein Jahr lang wöchentlich für 13 Stuiver Broot zu liefern. Wenn van der Pen Brot für mehr als 13 Stuiver wöchentlich liefert, soll Croost dies ebenfalls mit der Kunst seines Pinsels begleichen). *)

b.) Taufe von Kindern des Pieter van der Croos im Haag.

In der Groote Kerk :

1645. 5. April. Victor , von Pieter van der Croos. Zeugen : Jan van der Croos und Anna Fictors.

1647. 20. April. Abraham , von Pieter Croos und Maritge Jans.

In der Cloost^rkerk:

1648. 20. März. Josina, von Pieter Croost und Maria Jans, Zeugin: Jannetge Jans. ^)

1) Prot. Not. P. van Groeneweghen , den Haag.

2) Taufregister, (Jen Haag.

VAN DER CROOS.

947

c.) 1655. 23. Juni.

Jonch'' Christiaen Coevershoff, (Maler) ^), etwa 49 Jahre alt, und Pieter Croost, etwa 44 Jahre alt, treten auf als Zeugen über eine Wirtshausszene. ^)

(Unterzeichnet:)

d.) 1659. 7. Dez. Zeugenaussage von Pieter Croos, in der er angiebt, 50 Jahre

alt

zu sein.

(Unterzeichnet:) Pieter Croos. ')

e.) 1661. 17. Jan.

Pieter Croost, Schilder, 50 Jahre alt, wohnhaft in der Anje- liersstraat in Amsterdam, erklärt, dass er vor zwei Jahren für einen Lackfabrikanten ein Mariuebild gemalt habe. *)

(Unterzeichnet:)

f

1) Über Coevershoff vergl. Thieme-Beckers Künstlerlexikon.

2) Prot. Not. J. Molengraeff, Amsterdam.

3) Prot. Not. Job. Hellerus, Amsterdam.

4) Prot. Not. Jac. Hellerus, Amsterdam.

INVENTAR VON JAN SERANGE.

Der Delfter Maler Jan Serange , über den ich ausser den nachstehenden Dokumenten nichts mitzuteilen vermag, scheint sich , wie sein Inventar und die Beilagen verraten , schon Jahre vor der Zeit des grossen Tulpen Schwindels (ca. 1634) eifrig mit der Zucht von Tulpen , die er auch malte , be- schäftigt zu haben.

Inventaris van Jan Serange , schäder , wonende in den Asputh binnen Dclff van de goederen die hg jegemvoordich is hebhende. 9 Maert 1625.

Een tuin (Grarten) waarin verscheidene hedden (Beete) met tidpaenen.

Eine Menge von Blumenzwiebeln.

Een geschildert bort (Holztafel) van Sivanenburch. Een cleijn kinnetje (Kind) sittende op een dootshooft (Toten- kopf).

Een bouclc daerin geschildert staen seecJcere tidpaen.

Bilder ohne Malernamen.

Een cleijn coper doosgen met een trongitgen en wapen daerinne geschildert. ^ )

BEILAGE.

1624. 23. Okt.

Jan Serange, Schilder in Delft, praelegatiert Tulpen an ver- schiedene Personen in Delft.

(Unterzeichnet:) Jan Ser Ange. ')

1) Prot. Not. G. de Graefi', Delft.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON ALBERT VAN SPIERS.

Über Albert van Spiers berichtet uns van Gool (1 S. 242) ; dessen Angaben decken sich mit den von mir gefundenen, hier mitgeteilten Dokumenten. Ich habe einmal eine Urkunde vor Augen gehabt , auf der Albert van Spiers mit seinem Beinamen „Piramied" unterzeichnet hat. Es scheint, dass der Maler in wenig glänzenden Verhältnissen gestorben ist.

22 Nov. 1718. Inventaris van Albert van Spiers .... Prince (gracht?) ^)

Twee Lakens rocken (Tuchröcke), seer out.

Een dito Camisool met een hrocck (Hose).

Een gesontheyt (ein Kleidungsstück) met een henitrock. .

2 oude hoeden, 2 slaapnmtsen.

3 paar oude koussen (Stümpfe) met een paar wanten (Faust- handschuhe).

2 oude paruycken (Perrücken) me^eew^aar scAoewew (Schuhe).

Een rotting (Spazierstock).

Een oude linnen das (Schlips).

Brie schüder plette (Paletten).

Een vloers raenipie (mit Sammet überzogenes Rähmchen?)

') dog niet voltoyt (unvollendet).

• . . . docken waerop hct eene is begonnen te schilderen synde Christus Hemelv'aert dog niet voltoyt.

Schilderpenceelen , stockies tot pinceelen., droge verff waren soo in vlessies als pampierties.

1) Durch Brandschaden vernichtet.

950 VAN Sl'lERS.

33 teeckeningen met 19 gedruckte printies. Ge'inventarlseerd ten verzoecke van Maria van Dorp en op Commissie als boven. ^)

BEILAGEN.

Die hier mitgeteilte erste Urkunde gehört zu einer Reihe von Zeugenaussagen für eine Baronin von Bürckersrode, geborene Gräfin von Rantzau, die in Rom einen Knaben adoptiert hatte (wie es scheint, um sich der Güter ihres in Rom verstorbenen Gatten bemächtigen zu können). Dieser Knabe, der später als Dieb und Verschwender seiner Adoptivmutter viele Sorgen machte, suchte sieh jetzt als echten Sohn auszugeben. Die Gräfin aber trachtete zu beweisen, dass sie ihn aus einem römischen Spital als Kind angenommen hatte. Es ist hier nicht die Stelle, die Details dieses Prozesses ausführlich wiederzugeben. Uns inte- ressieren hier vor allem die Aussagen zweier als Zeugen aufge- rufener Maler, Albert van Spiers und Nicolaes Piemont; van Spiers erzählt da u. a., dass er zehn Jahre in Rom gelebt habe.

a.) 1700. 2. Febr.

Herr Albert van Spiers, Kunstmaler in Amsterdam, bezeugt auf Ersuchen der Frau Lucia Oligard Baronesse von Bürckers- rode, geborener Gräfin von Rantzau, dass er sich von 1687 — 1697 für seine Kunst in Rom aufgehalten habe und das Spital von Santo Spirito in Rom sehr wohl kenne. Er habe seinerzeit in Rom ein Unglück an seinem Fuss gehabt, das man in fünf Monaten nicht habe kurieren können; darauf habe er sich in das genannte Spital begeben, wo er in kurzer Zeit geheilt worden sei. In dieser Zeit (da er im Spital lag) sei es geschehen , dass sechs Kinder zugleich in das Spital gebracht und in seiner Gegenwart alle auf ein Bett gelegt wurden. Darauf habe ein Heilkundiger oder ein Gehülfe von jedem Kind den linken Fuss genommen, etwas krumm gebogen und über der Mitte der Fussfläche (?) mit einem Messerchen zuerst einen Längs- und dann zwei Querschnitte gemacht. Dieses sei sehr schnell geschehen, ohne dass Blut heraussprang; das Blut habe den

1) Prot. Not. F. Meerhout, Amsterdam.

VAN SPIERS. 951

Schoitt bloss gefüllt, worauf der Gehülfe aus einer kleinen Büchse ein Pulver darauf gestreut und wieder weggeblasen habe, womit alles erledigt war. Später wurde dann das Wundmal dunkelblau. Ausser diesen habe er noch eine grosse Anzahl von Kindern so behandeln sehen. Dabei habe er beobachtet, dass diese Zeichen, da sie durch wohl über 20 Personen, teils Heilkundige, teils

Gehülfen, angebracht wurden, verschieden aussahen

So gemerkte Kinder seien fremden Leuten übergeben worden, wenn diese Bürgschaft leisteten , dass sie sie gross bringen und gut erziehen wollten. (So habe ein Herr aus Zeeland , der den Beinamen „Caaper" hatte, auf diese Weise zwei Kinder aus dem Spital angenommen, da er selber keine besass).

(Unterzeichnet:) Alb. van Spiers-

2 february 17fX). De Heer Albert van Spieis, koiistschilder , lüonende binnen deser stede, attesteert . . , . ten versoecke van Vrouwe Lucia Oligard Baronesse van Burquei'en Rode, geborene Gravinne van Rantzau, dal hy . . . 't sedert den jaere 1687 tot den jaere 1697 en alsoo tien jaren lang sich ter saecke van zyn konst tot Romen heeft opgehouden en dat aen hem het Hospitael di Santo Spirito tot Romen zeer wel is bekent, ende alsoo hy eenmael een ongemack aen zyn voet hebbende gekregen en tot Romen in den tijt van vijffmaen- den niet konnende iverden geciireert, sich in het gemelte Hospitael heeft begeeven en aldaer in een körten tijt geneesen is geworden. Dat geduurende [dien tijt] is gebeurt dat ... er ses kindet'en teyelyck in het gem. Hospitael iverden gebragt, dewelcke in syn presentie

alle op een bedde loerden gelegt waerop een Chirurgyn of

bediende van een iegelijck kint heeft genomen de slincker voet . . . • ende deselve eenigsints krom gebogen hebbende boven op het midden van het blat des voets met een lancet eerst een lange snee en daernae twee divarssneeden heeft gesneeden , hetwelck seei' geswind toeging , sonder dat daer eenig bloet uytsprongh maer dat het bloet alleen maer voor de sneede op kivam en dat daerop de gemelte bediende eenig poeder uyt een doosje heeft genomen en daerover gestrooijt en daernaer hetzelve ivedeivm heeft afgeblaesen waermede het goet ivas. Later werd dat teecken donkerblauw. Dat hy wyders zeer veele en een groot getal diergelijcke kinderen aldus heeft zien behandelen. Dat hy heeft geobsen'veert dat, dewyle daer wel omtrent 20 pe^sonen, ten deele Chirurgijns ten deele anda'e bedienden de incisie van de gemelte

952 VAN SPIERS.

mercken deeden, deselve mercken van gelycken juijst niet in alles

overeenquamen en gelyck vielen

Dat oock . . . sulcke kinderen wel wierden overgegeven aen vreemde Luyden mits dat zy cautie stelden dat zy de kinderen groot maecken en loU opvoeden zouden (zooals een Zeeuw , gehynaamd Cae'per , die omdat hy geen kinderen had, daar 2 kinderen vandaangehaaldhadj.

(Unterzeichnet:) Alb. van Spiers. *)

In der gleichen Sache und am gleichen Tage tritt als Zeuge auf d^H'' Nicolaes Piemont, hurger en konstschilder alhier (in Amsterdam). Er sagt aus, dat hij tot Romen is gekomen in den jaere 1671 ende sich aldaer omtrent 17 jaeren lang binnen Romen heeft opgehouden ter oirsaeke van zyn konst. Sodann weiss er zu erzählen, dass, wenn Eltern ihre Kinder in das Spital brachten , sie eine Medaille oder ein Geldstück in zwei Stücke brachen, die eine Hälfte mitnahmen und die andere im Spital Hessen. Gegen Vorzeigung ihrer Hälfte konnten sie dann ihr Kind wieder zurückholen. Er, Nicolaes Piemont, habe selber twee of drie sulcke geteeckende kinderen uyt het gemelte hospitael tot zijn schilderkunst (als Modelle) naer sich genoomen — en alle het zelve is tot Romen notoir en bekent.

(Unterzeichnet:) claes piemont. *)

b.) 1703. 9. Juli.

Elbert van Spiers, ßjnschilder, wird zum Exekutor eines Testamentes ernannt zusammen mit W iWem ya.n Spiers, Mr. glase- maker (wahrscheinlich sein Bruder). ')

c.) 1710. 11. Sept.

Erwähnung von Albert van Spiers, Schilder, outddjaren, wonende in de Niesei (in Amsterdam). *)

1) Prot. Not. P. Schabaelje, Amsterdam.

2) Prot. Not. P. Schabaelje, Amsterdam. — Am 17. Februar 1702 wird der Adoptivsohn der Baronin von Bürckersrode in Amsterdam urkundlich erwähnt. Er hiess jetzt Alexander Leopold Anton von Rantzow , wird aber Sohn eines Barbiers genannt. Er hatte auch bei einem Barbier gearbeitet und war als Taugenichts im Verbeterhuis zu Koudekerk eingesperrt gewesen.

3) Prot. Not. F. Meerhout, Amsterdam.

4) Prot. Not. Rustenburgh, Amsterdam.

JAN DE LAGOOR, Landschaft. — Museum in Budapest, Kat. 1906 Nr. 516

INVENTAR VON JAN DE LAGOOR.

Es war J . Ph. van der Kellen , der in seinem Peintre-graveur zuerst auf die sechs vorzüglichen Radierungen Lagoor's hinwies. Seitdem fand sich ein — sehr gutes — Bild dieses Künstlers vor, eine Landschaft im Museum von Budapest (K-at. 1906 Nr. 516) , das wir hier , als Unikum , abbilden. Es ist J. I). Lagoor bezeichnet (das kleine d in dem J), 78 cm hoch und 69 cm breit. Die Landschaften in dem Inventar sind wahrscheinlich zum grössten Teil von Lagoor selbst. Er wurde 1645 Mitglied der Haarlemer S* Lukasgilde und war 1649 Mitglied des Vorstandes. Das wenige, was ich von ihm fand , folgt in den Beilagen. Er scheint , wie manche andre Künstler , Weinhändler geworden zu sein. Sein Inven- tar wurde wegen Insolvenz aufgenommen.

2 Dec. 1659. Desolate hoedel van Jan de Lagoor gewoont hebhcnde op de Oude Schans (in Amsterdam).

(1 (2 (3 (4 (5 (6 •(7 (8 (9

(lo;

Int Voorhuys.

^)Een schüdry een conterfeytsel daerin een out persoon. Een dito daerin dieversse personagien. Een dito daerin 2 groote parsonagien. Een dito daerin een boeren herckie (Dorf kirche). Een dito synde een stülevent. Een dito synde een zeetie (Marinebildchen). Een vroHwen conterfeytsel. Een dito daerin een kindt. Een ch:en schilderytie synde een zeetie. Een dito daerin een dootshooft.

1) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

954 DE LAGOOK.

(11). Een cleen lantschupie.

(12\ Een lantschupie daerin eenich geherchte (Gebirge).

(13). Noch een dito wat Tdeynder.

(14). Noch een dito daer in een geherrichte.

(15). Noch een dito ivat cleynder.

(16). Een cleen schilderytie daerin een partie (Pferd).

(17). Een dito daerin de Weth (Gesetze) Moses.

In de Gelder Coocen off Camere.

(18). Een Lantschap Schildrytie.

(19). Een schildrytie daarin eenige drtiyven (Trauben).

(20). Een Lantschapie.

(21). Een cleen parsonagihen van een Faap (Pfaffe).

(22). Een cleen Lantschaptie van Everdingh.

(23). Een oudt Lantschap.

Boven de Coocen.

(24). 2 oude Conterfeytsels.

(25). Een schildry daerin een naecM parsoon.

In de Zydelcaeniere.

(26). Een schildrytie mct eenige parsonagien van Bega. (27). Een dito daerin de affheeldinge Christi met eenige parso- nagien. (28). Een dito daerin een orani appel (Apfelsine). (29). Een dito daerin een hlompotie.

Op de beste Camere (Salon).

(30). Een Waapen Schildrytie.

(31). Een schildrytie daerin Maria Magdalena.

(32). Een dito daer een Engel in compt.

(33). Een dito synde een stilleeven van Heda.

(34). Een dito stilleeven van Bieter Ciaessen.

(35). 2 oude conterfeytsels.

(36). 2 dito in ovael lysten.

1 DE LAGOOR. 955

(37). Noch een conterfeytsel in een swarte lyst. (38). Een rotsie (Felsen) in siv. hjst. (39). Een achtkant schilderijtie.

(Fast alle Bilder sind in schwarzen Rahmen).

Opt Comptoir. Boeken, en een oiid zadel (Sattel).

Op de acliter solder .

U. a. : Vier penelen (Malbretter). Een Ebbenhouten lyst.

In de kelder.

Ausstattung eines Weinhandelgeschäftes , u. a. leere Fässer , 2 oxhoofdcn (ein Maass) wyyi , 7 ecne byna leedich , 't andere f vol.

Der Advokat Mr. Johan Walbeeck im Haag bürgt für das Inventar (vergl. Beilage e). ^)

BEILAGEN.

a.) 1652. 7. März.

Johan Lagoor klagt gegen einen Maurer über an einem Hause verrichtete Arbeit. ^)

b.) ca. 1652 (undatiert).

Jan Lagoor, Schilder, klagt als Testamentsvollstrecker des N. Boruoelie gegen den Advokaten Mr. Jacobus Gillis vor dem Hof von Holhind. ^)

c.) 1658. 24. Sept.

, Begraben in der Oude Kerk in Amsterdam :

Een kint van Johannes de Lagoor. Comt van de Oude Schans (5:6: — ^)

1) Register der Desolate Boedelkamer, Amsterdam,

2) Rollen, Haarlem.

3) Amsterdamer Begräbnisbüclier.

956 OE LAGOOK.

d.) 1658. 2. Dez.

Begraben in der Oude Kerk in Amsterdam : Francina Duijngloo , huysvrouw van Jan de Lagow, Oude Scham . . . ' J 10 : 13 : — '^)

e.) 1660. 6. Jan.

Johan Walbeeck, Advokat vor dem Hof von Holland, stellt sich als Bürgen für die Richtigkeit des am 2. Dezember 1659 aufgenommenen Inventars von Jan de la Goor, nach Quantität und Qualität. Er verspricht für den Fall, dass etwas vermisst oder zurückgehalten v?erden sollte, dieses zu ersetzen, usw.

6 January 1660. Compareerde d^Heer en Mr. Johan Walbeeck, Advocaet voor den Hove van Hollandt en verclaerde syn sehen te constitueren borge voor de quantiteijt en qualüeijt van soodanige meubile goederen als toebehooren Jan de la Goor woonende tot Am- sterdam volgens den Staet en Inventaris daervan by Commissarissen van de desolate boedels aldaer gemaect op ten 2 Dec. 1659 beloovende hy heer Comparant indien eenige van deselve goederen in tyden en wijlen mochte werden vermist oft achtergehouden, deselve tot allen tijde te sullen restitueren. ^)

f.) 25. März.

In einem Paket von Entwürfen und andern Schriften des Notars Pondt in Amsterdam steht in einem kleinen Register von Exekutorial- Auktionen folgendes:

Anno 1660, 25 Maert op de Oude <Sc/iaws (in Amsterdam) i;e?-co/i eenige goederen van Jan de la Goor,

Salaris van f 117 : 8 : 0 (der Ertrag). Städtische Steuer usw. 26. (März) zyne schilderyen int Herelogiement (Verkaufslokal in

Amsterdam) , ende verschoten . . . Salaris van f 309 : 3 : 0

fl5:9 : 4. Schildersgilt f 3.—

g.) Bilder von de Lagoor in alten Inventar en usw. 1657. Inv. Lodewyck van Alteren , Heer van Jaersvelt, Haarlem :

Een lantschap van Lagoor / 15. —

(van Goyen fl. 10.— , Molijn fl. 10. usw.).

1) Amsterdamer Begräbnisbücher.

2) Prot. Not. G. van Dalfzen, den Haag.

DE LAGOOR. 957

1666. 9. Nov. Inv. Mr. Pieter van den Hove, Haarlem: Een groot lantschdp van Lagoor met een sioarte ebben lijst.

1669. 25, Febr. Inv. Gerrit Ten Bergh Ss Amsterdam: Een stickje van Lagoor, is een Lantschapje-

1731. Taxation des Nachlasses von Catharina Grypestar im Haag durch den Maler Jacques de Roore, u. a. :

Een stuck verbeeidende een coning die drinckt door Jan La Goor / 6. —

Het Portrait van Rembrandt door hemself geschildert. . „ 80. —

Een vrouwenportret van Rembrandt „ 50. —

INVENTAR VON PIETER WILLEMSZ VAN DER STOCK.

1888 sah ich bei dem Kunsthändler Goudstikker in Am- sterdam ein gutes Porträt einer jungen Dame in ganzer Figur , das recht farbig und , möchte man beinahe sagen , unter dem Einfluss von Velazquez gemalt war; es trug die Bezeichnung v. Stock 1669. Dieses war vielleicht ^) der Maler , dem die im nachstehenden Inventar aufgezählten Bilder und Malgerätschaften gehörten. Aus diesem Inventar könnte man allerdings auch die Vermutung schöpfen , dass Bieter Willemsz van der Stock I\Ialer von Kirchen- und Architekturbildern war. Der Anlass zur Inventarisierung war, wie so oft, die Insolvenz des Malers.

Inventaris van Pieter Willems^ van der Stock, Schilder te Amsterdam. 1651.

Een groot sclüldery van een kercJc met eenige parsonasien (Personen), met een swarte lijst.

Een dito sonder personasien m. een sw. en verg. l.

Een dito noch kleender m. e. siv. l.

Een sparspectieff (perspektivisches Architekturbild), daerin een brandende kaers (Kerze) met 2 personasien , m. e. sw. l.

Noch een groot schildery van een kerck met 5 personasien m. een sw. lijst.

3 groote lantschappen m. eenige piarsonasien en sw. l.

1) Vielleicht war dieses Bild aber auch von dem Haager Porträtmaler Johannes van der Stock, der verschiedentlich als MitgUed der Haager Schilders-Confrerie erwähnt wird (vergl. Obreens Archief IV S. 60 und 126, V S. 155) und von dem voll bezeichnete, 1676 datierte Bildnisse von Mitgliedern der Familien Fagel und Graswinckel in der Verstei- gerung Storm van 's Gravezande in Amsterdam am 7. Juli 1903 Nrn. 183—186 vorkamen.

VAN DER STOCK. 959

4 dito cleenäer ^ met dito lijsten.

Noch 2 dito cleender.

Een dito , daerin een heecker en rocmer , m. e. sw. l.

Een lantscJiappie sonder lijst, daerin een loatertje.

15 gedrnclite boecken.

Einige Möbel und etwas Hausrat.

Op de hovencamer :

44 beschetste doeclcen (Skizzen auf Leinwand) , yroot , middel- haer en cleen , op ramen (Blendrahmen) ycspanyien.

1 groot parspecticff met beeiden van Salonions ouderdoni.

G3 ledige pennceloi (Malbretter) geplumeert (grundiert) en ongeprumecrt (ungrundiert).

33 beschetste penncelen middelhaer en cleene soort. Eenige ramen en siechte lijsten.

2 Schilder esels (Staffeleien). 11 groene ebben lijsten. Noch 16 ledige penneelen.

7 Schilderpaletten.

1 boeck genaemt Grondrcgulen der ÄrgitecJctiire met eenige teeckeningen op papier. ^)

1) Desolate Boedelkamer, Amsterdam.

INVENTAR VON JOHANNES STEFFENS.

Der Amsterdamer Maler Johannes Steffens ist mir nur aus den nachstehenden Dokumenten bekannt. Urkunden , in denen ein Criii/denicr (Spezereiwarenhändler) gleichen Namens vorkommt, der 1647 mit Janneken Persoy, Witwe von Pieter Danielsz Plancius , verheiratet war ^) und am 14. November 1669 begraben wurde ^) , beziehen sich auf einen gleichzeitigen Namensvetter des Malers.

30. Sept. 1666. Engeltje Pieters , hui/svroiiiv van Johannes Steffens, Schilder, tegenwoordigh sijnde op een reijse nacr Vranck- rgck , bekennt , dem Gerrit Valerius , M7: glasemaher, fl. 300 an Miete schuldig zu sein für ihr Haus am Bloemmarkt in Amsterdam. Auf den brieflichen Rat ihres Mannes will sie umziehen , da das Haus für sie zu teuer wird. Sie haftet aber für die schuldige Miete und überträgt an Valerius folgende Gegenstände als pand ter minne:

Een schildery met een groen ebbe lijst sijnde een historie.

Een cleyne schilderg met dito lijst sijnde een seetgc (Marine- bildchen).

Een dito, een tronie.

2 cleyne siechte (geringe) schilderytgens , daervan het eene een Jcasge is.

Een printebortgen.

1) Prot. Not. J. de Vos , Amsterdam. (1647, 18. Sept.).

2) Begraben in der Nieuwe Zijds Kapel in Amsterdam: 14. Nov. 1669. Een man, Johannes Steffens, comt uit den Nes in de 3 Payegaejen, 7 hinderen f 15. —

Am 8. Januar wurde ebenda begraben: Een vrouw, Jannetje Presoy, comt uyt de Nes in de 3 Papegajen , laet na 7 hinderen. . . . f 15.— (Amsterdamer Begräbnisbücher).

STEFFENS. 961

Een heugelstoel (Klappstuhl) en 5 andere stoelen.

Een halff pieckge (Art Hellebarte) , een boogh , 2 wandelrot- tinghjes (Spazierstöcke) en een hottelje van Jioiit.

Een Esel om op te schilderen (Staffelei).

Een cleijn vuyre Idstge met eenige verruw (tannenhölzernes Kistchen mit einigen Farben darin).

Einige Möbel, etwas Porzellan und Glassachen. ^)

BEILAGE.

1663. 12. Juni.

S' Johannes Steffens, ßjnschilder, majoreüner Junggeselle, Sohn von Andreas Steffens und Elisabeth de Neeff, erklärt, dass er sich nicht verbunden habe, die uneheliche Engeltje Pieters zu heiraten. ^) (Er scheint es aber doch getan zu haben; vergl. das Inventar).

(Unterzeichnet:)

1) Prot. Not. R. Duee, Amsterdam.

2) Prot. Not. N. Blyenbergh, Amsterdam.

61

NACHLASS-VERSTEIGERUNa VON MICHIEL

KUYPEßS.

Über den Maler Michiel Kuypers konsultiere man Thieme- Beckers Künstlerlexikon (sub Cuypers). Aus dem nachstehen- den Dokument ist zu entnehmen , dass er vor , wahrscheinlich kurz vor dem 7. Juli 1636 gestorben ist.

Ben 7 Jiäij 1636 zyn de naergelaten printen en Teeckeningen van Michiel Kuypers vercocM. In de Racmsteech (in Amsterdam).

Auf der drei Seiten langen Versteigerungsliste stehen leider keine Künstlernamen vermeldet. Unter den Käufern kommen folgende Maler vor: Huych Voskuyl, Pieter Latombe, Märten Imbrecht, de Man Int liuys (der Mann, der im Hause wohnt), Dirck Pietersz Bontepaert, Anthoni Claesz, Matheus van Hoven (kauft Malbretter, Rahmen usw.). ^)

1) Register Erfhuizen, Weeskamer, Amsterdam.

INVENTAR VON FRANCOYS DANCX.

Die uns über den Maler Francoys Dancx , der zugleich detirwaerdcr (Grerichtsvollzieher) van den Ed. Hove van Hollandt war, bekannten Tatsachen findet man in Thieme-Beckers Künstlerlexikon zusammengestellt. Er muss ein vielseitiger Künstler gewesen sein. Es ist merkwürdig, dass keine Bilder von ihm nachzuweisen sind. Radierungem von ihm findet man in der Gedichtsammlung De koddiije Olipodrigo oft Niemve Kermis Kost ^ Amsterdam 1655. ^) Das Inventar wurde anlässlich seiner Insolvenzerklärung aufgenommen.

Inventar is desol. hoedel van Francoys Dancx dcunvaerder van den Ed. Hove van Hollandt. Amsterdam, 8 Jidy 1659.

Een schilderijtie daerin eenige engelties.

Een conterfeytsel op coper van Phillppus Melander.

Drie schetsen (Skizzen) , Y eene van schutters (Schützen) , 7 ander van eenige anticquen, H darde van een Ronieijn.

In H Voorhuijs (Hausflur) :

Een schets van eenige triumpJnvagens met Naeckte. Een schets van een manspersoon. Een schets daerin eenige boomen en naeckten. Een schilderye bijnae opgemaccJct (beinahe vollendet), van eenige naeckten.

Op de solder (Estrich):

Een Byhel in folio.

Twee cleyne contrefijtsels van Minnchroers.

Een Otidt mansconterfytsel^ de lijst root en vergidt.

Een schilderye daerin een koe (Kuh) en geboomte.

1) Vergl. Oud Holland I S. 159.

964 DANCX.

Een schilderije daerin eenige naecJcten in een swartc lijst. Een contreßjtsel van den Ouden Dmicx. Een schüderijtge van den hrant van't stadthuijs (von Amster- dam, am 7. Juli 1652).

Een oiide bancquet schildery en een van een revieHje.

2 manstronien gecontrefijt.

3 contrefeytsels 'van Princen van Orangie.

Een contrefeijtsel van den Herfogh van Lotteringen. Een schets van twee naeckten. Eenige Ilommdingh (Gerumpel) ^).

BEILAGEN.

a.) 1654. 9. Okt.

Jan Carstensz Dancx, deurwaerder van den Hove van Holland, der kraak zu Bette liegt, ermächtigt seine Frau, im Haag Schritte zu tun, um ihn seines Amtes als Gerichtsvollzieher zu entheben und dieses auf seinen Sohn Fran9ois Dancx zu übertragen. ^)

b.) 12. Okt.

Gesuch von Jan Carstiaensz Dancx, Deurwaerder van den Hove van Hollandt, um seinen Sohn Franchois Dancx zum Nachfolger in seinem Amte zu ernennen. ^).

c.) 1656. 30. Juni.

Susanna Meurs, Witwe von Jan Carstensz Dancx, legt mit ihrem durch sie gewählten Vormund Bernard Meurs Rechen- schaft ab über die Hinterlassenschaft von Carsten Hendricksz Dancx und Reymerieh Jans (den Eltern ihres verstorbenen Mannes). Sie erklärt, dass den sechs durch sie ihrem Manne geborenen Kindern — Christiaen 22, Fran^ois 20, Reymerieh 19, Susanna 16, Hendrick 14 und Christyntge 10 Jahre alt — y?. 678 und die Hälfte des Hausrates zukommen. ^)

1657 quittiert Reymerieh den Empfang ihres Teiles, fl. 120, und Fraayois Dancx den seinen, fl. \?>1\ (inkl. Zinsen). *)

1) Register Desolate Boedelkamer, Amsterdam.

2) Prot. Not. J. de Vos, Amsterdam.

3) Prot. Not. P. de Bary, Amsterdam.

4) Inbrengregistei-s , Waisenkammer , Amsterdam.

I DANCX, 965

d.) 1657. 7. Juni.

Hendrick Ulenborch und Guilliam de Ville, beide Maler und Kunsthändler in Amsterdam, werden durch das Gericht als Experten aufgerufen in der Prozessache von Fran^ois Dancx, Gerichtsvollzieher, gegen Daniel Fransz, Chirurg in Amsterdam. Ulenborch und de Ville hatten ein durch Dancx gemaltes Bildnis der Frau des Daniel Fransz nach eingeiiemler Prüfung auf 3 vlämisehe Pfund (ca. /. 19) taxiert, finden jetzt aber, dass es viel mehr wert sei.

7 Juny 1657 compareerden .... Hendrick Ulenborch ende Guilliam de Ville, Schilders ende Cunstvercopers hinnen Amsterdam en ver- claerden (op last van HH. Commissarissen van Cleyne Saecken) in het Vonnisse van FrauQois Dancx, Deurwaerder van den voorsz. Hove als eyscher en Daniel Fransz, Chirurgyn alhier, als vericeer- der,... ye'inspecteert te hebten de Conterfeytsel van des voorsz. Daniel Fransz^ huysirouw, by hem Franroys Dancx gedaen, om deselve te waerderen , .... en na het hehoorlijck en serieuslyck besich- tigt te hebten — gesien, doorsien en wel ge'examineert — bevonden waerdich te syn dry ponden Vlaems, waerop deselve tusschen partyen is geaccordeert. Ende dat sy comparanten de Conterfeytsel ivel vry meerder ivaerdich geoordeelt en geestimeert hebten als de voorsz. dry ponden Vlaems. die tusschen partyen geaccordeert tvaren. ^)

(Unterzeichnet:) Uylenborch (mit stark zitternder Hand)

^i^cmt^CUil!lc^

e.) 1670. 30. Sept.

Fran9oys Dancx, der trotz seiner stattgehabten eigenen Insol- venz immer noch deurwaerder ist, unterzeichnet in Amsterdam eine Urkunde: ^)

j/^f^a^^-i^

1) Prot. Not. P. de Bary, Amsterdam.

2) Prot. Not. A. Voscuijl, .\msterdam.

INVENTAR VON GERRIT LÜNDENS.

Der sonst fast vergessene Grerrit oder Gerard Lundens ist uns heute vor allem als Maler der kleinen Kopie von Rembrandts Nachtwache in der National Gallery in London bekannt. Wenn auch seine zwar nicht seltenen, aber auch nicht häufigen späteren Bilder ziemlich schwach sind, so giebt es aus den 50®'' Jahren doch recht gute Proben von ihm , besonders Interieurszenen , Barbierstuben , Tanzver- gnügen und dergl. ; mit den ähnlichen Darstellungen von Jan Steen oder A. van Ostade können sich immerhin auch diese nicht messen. Ein für Lundens ungewöhnlich gutes , durch ein feines Helldunkel ausgezeichnetes Bild, eine Barbier- stube, befand sich in der ehemaligen Sammlung W. Dahl in Düsseldorf. Ein hübsches Liebespärchen im Mondschein war in der Sammlung Gr. Salting, ist aber nicht mit dieser in die National Gallery in London gelangt.

Lundens scheint sich mit seiner Malerei nur schwer sein Brot verdient zu haben. Das kleine Inventar wurde auf- genommen, als er wegen Insolvenz schliesslich bei der Desolate Boedelkamer landete. Kurz nach 1683 muss er gestorben sein.

IG Jiiny 1671. Inventaris van weynich meuhylen ende hiiijs- raedt bevonden in den hoedel van Gerrit Lnnden i) geivoont hehhende op de Singel (in Amsterdam).

Twee conterfeijtsels. Twee OH de casties (Kästchen).

Eon schielderytie synde een harhictie (sie! — Barbierszene; vergl. die Einleitung).

1) Im Index des Registers wird Lundens Schilder genannt.

LUNDENS. 967

Een oude Landt Caert.

Een vuere tresoor (tannenhölzerner Schrank).

Thien oude stoelen.

Drie oude stoelkussens.

Vier oude Schilder i/ties.

Een out eecJce castie.

Een vuere soldertie (Estrade von Tannenholz).

Een schotel ractie ( ? ) ^).

BEILAGEN.

Einige Archivalien über Luudens sind bereits in Oud Holland III durch A. de Vries mitgeteilt worden, so u. a. seine Taufe am 27. September 1622 als Sohn des Barent Lunden und der Catharina van Sichern, einer Tochter des Stechers und Holz- schneiders Christoffel van Sichem. Auch das Inventar des Vaters lernten wir dort kennen, in dem aber de Vries gerade die Beschreibung eines Bildes von Gerrit Lundens falsch gelesen hat; de Vries las: een varckenslieerdertje (Schweiuehirte) by nacht van Geirit Lunden-^ , es steht aber: een varckenskeeldertje usw. (Schweine- schlächter). Als Merkwürdigkeit sei hingewiesen srnf een schildery van de Ouwe Heijlüjeivegspoort {in Amsterdam) door Gerrit Lundens, die im Nachlass der im November 1672 gestorbenen Witwe de Heer in Amsterdam vorkommt. Lundens scheint demnach auch Stadtansichteu gemalt zu haben. — Aus der Menge der über Lundens erhaltenen Urkunden hebe ich nur die interessantesten heraus.

a.) 1643 .... Dez. 2)

. Testament von S^ Gerrit Lunden, Schilder, und seiner Frau, der ehrbaren Ägnita Matthys. Das Längerlebende ist Erbe- ^)

1) Desolate Boedelkamer, Amsterdam. Register No. 375.

2) Teilweise verbrannt.

3) Prot. Not. G. Goren, Amsterdam.

968

LONDENf=.

b.) 1650. 18. Aug.

Gerrit Lundens, Maler, 27 alt, unterzeichnet eine Urkunde. ^)

c) 1652. 13. Okt.

Gerardus Lundens, Maler, 30 Jahre alt, wonende by de Regit- lierstooren (in Amsterdam), unterzeichnet eine Urkunde. ^)

d.) 1658. 30. April.

Lundens legt eine lange Erklärung ab. (Inhalt für uns belanglos). ^)

e.)

18. Juli.

Begraben in der Nieuwe Zijds Kapel in Amsterdam: Een Kint onder den arm (ein kleines Kind) Gerret Lunden comt van frowele (flaweele) burghwal op de hoek van de Angeneetenstraat by de brugh f 5 :7 : 0.^)

f). 1659. 28. Jan.

Gerrit Lundens mietet ein Haus , Ecke Fluweele Burgwal und Schoutensteeg (in Amsterdam), genannt „de Dom van Utrecht", für ß. 450 jährlich. «)

Im April 1660 überträgt er die Miete, die auf zwei Jahre abgeschlossen war, auf jemand anders; sein Vater bürgt für ihn. «)

1) Prot. Not. Joh. Hellerus, Amsterdam.

2) Prot. Not. J. van der Ven, Amsterdam.

3) Amsterdamer Begräbnisbücher.

4) Prot. Not. N. Listingh, Amsterdam.

LUNDENS. 969

g.) 1G59. Dez.

Gesuch an das Gericht der Stadt Amsterdam.

Gerrit Lunden , Wynkooper binnen deser Stede, erklärt, dass sein Vater, Barent Lunden, Impostm'' van H Bestiael (Einzieher der Viehsteuer), vor etwa sechs bis acht Wochen door de handt des Heeren met Äindize Ä;mwc/iei< (Kindischheit, Altersschwachsinn) geslagen is geworden, sulcx dat deselve niet be(inaem is om eeaich- sintz sijn dingen te können loaernemen, weshalb er bei jemandem hat untergebracht werden müssen , der für ihn sorgt. Da der Vater, der etwa 80 Jahre alt ist, aus den kleinen Mitteln wird unterhalten werden müssen, die er besitzt, sein Haushalt aber, den er früher im Clarissenkloster (in Amsterdam) gehabt hat, noch durch dessen Tochter, des Requiranten Schwester, Janne- ken Lunden , geführt wird , ersucht Gerrit Lundens das Gericht, den Hausrat seines Vaters inventarisieren zu lassen , da dessen Habe durch die Schwester sonst verbraucht oder auf die Seite geschaflFt werden könnte. ^)

h.) 1660. 6. Jan.

Zeugenaussage für Gerrit Lundens, dass sein Vater schwach- sinnig geworden sei. *)

«.) 25. Nov.

Erwähnung von Gerrit Lunden, herbergier (Gastwirt) op de Nieuw-marckt (in Amsterdam). ^)

k.) 1(;62. 18. April.

Li einer Zeugenaussage erklärt Gerrit Lundens, 40 Jahre alt, wohnhaft am Nieuwe Markt, dass in seiner Herberge Jacques de Lilare den Kaufmann Jan Delcourt mit der Faust ins (iesicht geschlagen habe. ^)

(Unterzeichnet:)

-ttSyruirr Jl^rCi^y3>'^

1) Prot. Not. H. Westf risius , Amsterdam.

2) Prot. Not. P. van Buj-tene, Amsterdam.

3) Prot. Not. C. Tou, .\msterdam.

970 LUNDENS,

1.) 1664—1669.

16G4, 28. Aug. 1); 1667, 8. Juni ^); 1609, 2. .Jan. =») und 31. Juli. ^) Erwähnungen von Gerrit Lundens belanglosen Inhalts. In den ersten beiden wird er 43 bezw. 46 Jahre alt genannt. In der letzten erzählt er, dass seiner Tochter ein Ballen Hanf, der an einem Packhause aufgezogen wurde, auf den Kopf gefallen sei; die Knechte hätten sie nicht gewarnt.

m.) 1668. 12. Juli.

.Gerrit Lundens unterzeichnet am selben Tage zwei Akten- stücke: *)

ii^yyny^rf .^J^ ^^!^ xh//^

n.) 1669. 23. Sept.

Catharina Lundens, Witwe von Abraham van der Hecken, Maler seiig, bezeugt als Mutter und Erbin ihrer im Haag ver- storbenen Tochter Sara van der Hecken, einen Koffer erhalten zu haben. S"^ Gerrit Lundens (ihr Bruder?) tritt als Bürge für sie auf. *)

o.) 1670. 25. April.

Gerrit Lundens, Constschilder , mietet ein Haus für fl. 450 jährlich. ^)

p.) 1671. 28. Mai.

Der Besitzer des durch Lundens gemieteten Hauses ermächtigt jemanden, von jenem Geld auf gerichtlichem Wege einziehen zu lassen. ^)

1) Prot. Not. Banning, Amsterdam.

2) Prot. Not. Borsselaer, Amsterdam.

3) Prot. Not. D. Danckertsz, Amsterdam.

4) Prot. Not. H. Westf risius , Amsterdam.

5) Prot. Not. Capoen , Amsterdam.

6) Prot. Not. S. .van der Sluj^s, Amsterdam.

LÜNDENS. 971

q.) 1671.

Gerrit Lunden, ivonende tot Amsterdam, erklärt, dass er — door misfortuyn ende verloop van middelen in alsulcken extremiteijt is homen te vervallen, dat hy Ccnemael onmachtig is geiüorden syne Crediteuren te kunnen voldoen, ende gemerkt deselve egeen reßexie en begeren te nemen op sipi miserablen staet, soo is hy tot securiteyt van sijn persoon te rade geworden, hem faddresseren aen desen Hoogen Rade, versoeckende seer ootmoedelyck U Ed. Mo. Brieven van Cessie met Committhnus aen die van den Gerechte van Amster- dam usw. ( — durch die Missgunst des Geschickes in solche Drangsal geraten sei, dass er gänzlich ausser Staude ist, seine Gläubiger zu befriedigen. Und da diese keine Rücksicht nehmen wollen auf seinen betrüblichen Zustand , habe er sich für die Sicherheit seiner Person entschlossen, sich an den Hohen Rat zu wenden mit einem demütigen Gesuch um Schuldenerlass mit Verweis an das Gericht von Amsterdam).

Unter den Gläubigern befinden sich ein Schneider, eine Näherin, die Herren Decker, Jacob van Marken usw. (Keine Künstler).

Am 4. Juni 1671 erkundigt man sich beim Gericht in Am- sterdam nach Lundens, am 9. Juli wird entschieden: fiat ut pctitur. ^)

V.) 18. Sept.

Lundens und seine Frau sind Miterben von Cors Gorssensz und Niessien Cornelis ; die Erben beschliessen , zusammen einen Advokaten zu nehmen, um für ihre Rechte einzutreten. ^)

s.) 1673. 13. Okt.

Gerrit Lundens, Constschilder , 51 Jahre alt, legt eine Erkläruug ab über einen eleganten, reich skulpierten und (durch ihnV) mit Malereien verzierten Wagen. ^)

t.) 1675. 11. März.

Lundens hat am 8. März 1663 von Johannes Holscher Geld geliehen. Sein Bürge, Johannes Rotman, muss nun für ihn

L

1) Requesten Hooge Raad, Rijks Archief, den Haag.

2) Prot. Not. J. de Vlieger, Amsterdam.

3) Prot. Not. N. Hemmiuck, Amsterdam.

972 • LUNDENS.

fl. 340 + 4°/o Zinsen bezahlen. Limdens hatte bloss ^. 18 : 14 st. abbezahlt und ein Gemälde geliefert, das durch die Maler Jan Blom und Gerard Uylenborch taxiert worden war. (Es steht nicht, auf wieviel). Dieser Betrag darf von jener Summe abge- zogen werden. ^)

u.) 1676. 20. Jan.

S'' Gerrit Lundens, als Mann der Angenietje Matthys, sowie noch eine ganze Reihe anderer Erben fassen ein Gesuch ab, um von einem Fideikommiss, mit dem einige alte, noch von ihren Urgrosseltern stammende Häuser behaftet sind, befreit zu werden. ^)

V.) 1679. 26. Juli.

Joan van Neck (der Maler?), Gerrit Lundens und Jacob Gerritsz Adels, alle drei wohnhaft in der Nähe des Hauses „de vyff Princen" am Singel bei der Munt (in Amsterdam), erklären, dass es in diesem Hause manchmal so schändlich zugehe mit Tanzen, Singen, Lärm machen mit der Violine, stveeren, smijten, vechten, usw., dass man meinen könnte , es wäre ein öffentliches Bordell. Jan van Neck heeft van syn soon gehoort, dat seecker persoon in „de vijff Princen'^ syn Instrument uyt het Venster gestoocken hebbende, daeruyt syn water heeft gemaeckt, waerop sekere vrouw , die in dat steegje woont , seijde : Pist my niet op H hooft. — Van Neck , Lundens und Adels reichen ein Gesuch ein, die Ruhestörer möchten aus jenem Hause deZo^ee?'i werden. ^)

w.) 1680. 6. März ^) und 1683. 27. Sept. ^)

Gerrit Lundens unterzeichnet als Zeuge. — (Von späterem Datum habe ich keine Aktenstücke mehr über ihn gefunden).

X.) Bilder von Lundens in einem Inventar:

1671. 30. Juni. Liv. Joris van Oorschot, Amsterdam:

1) Prot. Not. P. Block, Amsterdam.

2) Prot. Not. H. Outgers, Amsterdam.

3) Prot. Not. A. Voskuyl, Amsterdam.

4) Prot. Not. Sas, Amsterdam.

5) Prot. Not. Wybrantsz, Amsterdam.

LUNDENS. 973

Een luyseknippertie (Läusetöter) van Lundens.

Een smitje (Schmied) , „

Een meisje met een haringh „ „

Een meisje met een zaclcpijp (Mädchen mit Dudelsack) , „

Een cleen tronietge „ „

Een boeltie (Dirne) op de schoot van een achoorsteenveger „ „

Een kerck van van Bässen, de beeiden (Figuren) van Jan Mar- tensen.

Een vroutie met een potje gedaen van Sela (Silo V)

Een Apostel van Jan Lievensz.

Een teeckeningh gedaen van Fellebier (Feibier).

Een stuck van de Amasonen van Molyn.

2 lantsdiappics van (Gysbert?) Hondecoeier, de beeiden er in gedaen van Colyn.

Een cleyn seetie van V^erwer.

Een stucktie met een hontie gedaen van R. v. Ryn (wahrscheinlich Titus van Rijn.) ^)

Een groot stuck van de heu (?) van Antwerpen gedaen door de Goey.

Een zee en scheeptie van van de Cappelle.

Een tronie van Flinck.

Ausserdem Bilder von Woiiwerman, Berchem, Pieter Aertsen, de Heem, Teniers, Snyders, Moucheron, Marseus, Breughel usw. ^)

1) Vergl. Rembrandts Inveutar vom 25. Juli 1656 Nr. 298 (Hofstede de Groot, Die Urkunden über Rembrandt S. 206).

2) Prot. Not. G. Borsselaer, Amsterdam.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON JAN DE MAßER.

Es scheint verschiedene Maler Namens Jan oder Johannes de Mäher gegeben zu haben. Wahrscheinlich waren es Vater, Sohn und ein Netfe des ersten. Der Vater hatte am 13. Januar 1685 das Bürgerrecht von Amsterdam bekommen. ^) Der Sohn Jasper de Maber der am 12. März 1708 Bürger vs'urde, wird bei dieser Grelegenheit ebenfalls 3Ialer genannt. ^)

Vor längerer Zeit sah ich bei dem Bilderrestaurator Z. L. van den Bergh im Haag ein ziemlich grosses Figurenbild — leider entsinne ich mich nicht mehr des Gregenstandes der Darstellung — mit guten Qualitäten. Es war folgender- maassen bezeichnet:

Ausserdem erinnere ich mich, im Londoner Kunsthandel ' Bildnissen von der Hand eines dieser Amsterdamer Maler,

1 über die ich hier einige Urkunden mitteilen kann , begegnet

zu sein.

23 Nov. 1702. Inventaris van de goederen dx. van saV Johannes de Maber ende Älida Stubhe op H aengeven van de gemeide Wed" Johannes de Mäher.

1) Vergl. Amstels Oudlieid V S. 67.

2) Vergl. ebenda S. 75.

DE MABER. 975

Op de heneden agter Schildcrkanier :

Tivee ouwe doekc (Malleinwand) , ccnlge rame (Blendrahmen) , oU en 'oerfpottc met fijn schilders-

gercctschappe / -5. —

Eenige gebroohe pleyster heeltjes (zerbrochene

Gripsfiguren) „ 1. —

20 bortjes (Bildchen auf Holz) soMer legst (ohne

Rahmen) „ 3. —

2 portrette van den Overledene, dit alhier p" memorie

Een hortje „ 1. —

Eenige teJceninge en printe „ :'>. —

InH voorhtiijs.

Een Schilder ij synde Narcissus „ 1. —

Koninh en Koningin van Engeland „ 12. —

Neun Bilder sind verpfändet an Jasper Plet , wofür von

diesem fl. 100 empfangen worden sind , sidcx per memorie. Jan Hoogsaat (Maler) voor verschoten (vorgeschossene)

penningen f 11 : 8: —

Einfacher, fast ärmlicher Hausrat. ^)

BEILAGEN.

a.) 1692. 30. Nov.

Begraben in Amsterdam auf dem Leidsche Kerkhof: Margreia Bruyns, Jiuysvroiiw van Johannes de Mäher, honst-

schilder op de Prinsegraft tusschen de Spiegheigraf t en Weteringstraet.

Laat na tioee hinderen. ^)

1) Prot. Not. Beukelaar, Amsterdam.

2) Begräbnisbücher, Amsterdam.

97G UE MABER.

b.) 1702. 4. Nov.

Begraben in der Westerkerk in Anisterdani:

Johannes de Mäher ^ Constschüder op de Pri'aäegracM. / 15. — ^)

c.) 1704. 8. Sept.

Die Kinder von Jan de Maber, worunter Jasper de Maber, erben von Jasper Pellet zusammen / 375: 8 st. ^)

d.) 1710. 20. Aug.

Begraben in der Westerkerk in Amsterdam:

Johannes de Mäher (Sohn) in de Roosesiraat . . . f 15. — ■')

e.) 1727. 15. Nov.

Testament von Monsieur Johannes de Maber (Neffe?), Mr. Schilder, und Tryntge van der Heyde , Eheleuten , wohnhaft in der Kerk- straat zwischen Spiegel- und Vijzelstraat (in Amsterdam). Er ist gesund, sie jedoch sieckelijck ende groff swanger. ^)

f.) Bilder von Johannes de Maber (d. Ä.) in Inventaren usw. 1G92. Jemand in Amsterdam giebt als Pfand für fl. 120 : Zes schilderyen van de Maber, 4 groote en twee Heyne.

1707. Okt. Inv. Leendert Benningh, Amsterdam: Brie schilderyen met beeiden van de Maber.

g.) Bilder von de Maber, bei denen nicht auszumachen ist, von welchem Maler dieses Namens sie herrühren :

1752. 12. April. Versteigerung Jacob van der Dussen, Am- sterdam (Hoet II S. 309 ff.):

35. Venus en Adonis , door de Mäher. ...../ 10. —

39. Ärchilles onder de Maagden , door de Mäher . . „ 16:10. —

40. Moses vinding , door denzelven . , 5:10. —

61. Een Badje van Diana , door de Maber . . . . „ 15:10. —

1770. 9. Mai. Versteigerung in Amsterdam:

14. Een Historie stitk door J. de Maber. ,

1) Begräbnisbüclier, Amsterdam.

2) Prot. Not. L. de Meyer , Amsterdam.

3) Prot. Not. Beukelaar, Amsterdam.

DE MABER. 977

1791. 28. Sept. Versteigerung J. W. Wessel, Amsterdam: 17' Een Bybelsche Ordonnantie, zynde de Barmhartige Sameri-

taan ; krachtig en ititvoerig op Doek geschildert door J. de

Mäher, (ß. 4 an J. Spaan). 18. Een ander dito, verbeeldeade Christus preedikende voor de

Schaaren in de Woestyn, zynde een Ryke Ordonnantie en

niet minder als de voorgaande , door denzelven. {ß. 1 1 an van

der Veen).

1817. 12. Mai. Versteigerung H. D. ü. de Maree und W. Horstink , Haarlem : 112. Proeiden, door Cephalus onwetende gedood, in de manier van G, de Lairesse, door de Mäher, doek.

62

DAS NACHLASS-INVENTAR VON JOHANNES SMIT.

Der Maler Johannes Smit starb am 9. Februar 1720 in Amsterdam. Sein ansehnlicher Nachlass , der inventarisiert wurde, war reichlich von allem versehen.

Op de beste camer (Salon).

Een stilleeven van Brisee.

Een landschapje niet osjes (Ochsen) van Carre.

Viele Bilder ohne Malernamen.

Viele modellierte Figürchen und andere Gregenstände.

Marmersteentjes , dienende tot modellen om na te schilderen.

PoolscJie pluymhonnetten (polnische Mützen mit Federn).

Een cyter.

Een viool.

Vier scMlderyen: de vier deelen van de waerelt van Albert Meyeringh.

Vier seetges (Marinebildchen) van Bachhuijsen.

Een lantschap en een waterval van Moucheron.

Een Jcamstertje (Frau, die sich kämmt) van Metsii.

Muster und Geräte eines Anstreichergeschäftes. Es ist auch die Rede von einem verff-loots (Farbenschuppen). ^)

BEILAGEN.

a.) 1690. 14. Febr.

Testament von Jan Smit, Maler, und seiner Frau, Helena de Coup. 2) (Die Frau .starb 1711).

1) Prot. Not. H. de Wilde, Amsterdam.

2) Prot. Not. van Leeuv^aerden , Amsterdam.

SMiT. 979

b.) 1700. 9. Okt.

Jan Smit. fijnschilder, erklärt für Paulus Dinant, ebeufalls fijnschilder, dass er gesehen habe, wie jemand seine, des Dinant, Frau mit einem Spazierstock am Kopf verwundet habe. ^)

(Unterzeichnet:)

>^c^

:2^-

c) 1719. 10. Jan.

S'' Jan Smit und Hendrick Holiarhoek in Amsterdam ver- einigen sich, um mit Gottes gnädigem Segen eine Erfindung des erstgeuannten , bestehend in allerlij soorten van geschilderde behamjsel tapijten (bemalte Tapeten) als bestaende in hosdiasien (Waldlandschaften), Historien en wat daeraen dependeert, auszu- nützen. Jan Smit hat seinem Compagnon Probestücke hiervon gezeigt. Dieser ist onkundiy in konst en wetenscliap aengaende sodanig een iverck. Aber Smit wird ihn alles nötige lehren, wofür dieser fl. 1000 zahlen wird. Nach deren Empfang wird Smit fertig stellen alle de aan dependerende stucken tot een gansche kamer coinpleet bestaende omtrent in 160 eilen vierkant, bestaende in een Harten en Swijnenjagt (Hirsch- und Wildschweinjagd). Den weitern Gewinn werden die beiden zu gleichen Hälften teilen.

(Unterzeichnet:) Jan Smit de jongen. ^) Hend'' Holiarhoek. ^) d.) 22. April.

Testament von Jan Smit, Witwer, mit seiner zweiten Frau, Anna Cellers, mit der er am 30. Mai 1718 einen Ehekontrakt geschlossen hat. *)

1) Prot. Not. S. van Jaarland, Amsterdam.

2) Dieses ist möglicherweise der in Beilage e genannte gleichnamige Sohn von Jan Smit. Die Namensunterschrift sieht aber derjenigen des altern Jan Smit so ähnlich, dass wir diesen wohl auch hier vor uns haben. Er nannte sich vielleicht de Jonge, weil auch sein Vater schon Maler gewesen war (vergl. die Beilagen auf S. 980 il'.).

3) Prot. Not. P. van Akersloot, Amsterdam.

4) Prot. Not, Moors, Amsterdam.

980 SMIT.

e.) 1720. 17. Jan.

Testament des schwerkranken S' Johannes Sniit, Mr. SchiUler , wonende in de Vijselstraet (in Ani.sterdam). Er hat drei Kinder aus erster und ein Kind aus zweiter Ehe. Er bestimmt u. a. : De papieren van syn Testaleurs Könnt rnoeten hewaart worden voor syn soon Jan Smit. ^)

ZU JACOB UND PIETER (DE) SMIT.

A.) 1668. 26. Mai.

Erwähnung von Jacob Smit, Schilder, etwa 29 Jahre alt, wohnhaft in der Elandstraat in Amsterdam. ^)

B.) 1671. 29. Dez.

Jacob Smit, Schilder, mietet in der Vijzelstraat (in Amster- dam) ein Haus für fl. 90 jährlich. ^)

C.) 1688. 25. April. «)

Übereinkunft zwischen Jacobus de Smit , Konst-schilder , wonende in de Reguliers-dwarsstraet (in Amsterdam) und Jan van der Vecht, verheiratet mit (dessen Schwester) Grietje de Smit, Tochter vau Annetje Lubberts Baey. Jacobus de Smit habe seit einigen Jahren vor dem Tode seiner Mutter alles was er mit Malen verdiente, in deren Haushalt gegeben. Auch habe er met verscheyde Schilderyen en andere goederen de clijne boedel van . . . sijne moeder vermeerdert. Die beiden Erben arrangieren jetzt die Teilung des Nachlasses.

(Unterzeichnet :) Jakobus de Smidt. ^)

D.) 1688. 13. Sept.

Übereinkunft zwischen Jakobus de Smidt, konstschilder, wonende in de reguliersdwarsstraat , und seinem Bruder, Pieter de Smidt,

1) Prot. Not. Moors, Amsterdam.

2) Prot. Not. Jac. Hellerus, Amsterdam.

3) Prot. Not. J. de Winter, Amsterdam.

4) Durch Brandschaden beschädigtes Aktenstück.

5) Prot. Not. P. Sas, Amsterdam.

SMIT. 981

mede konstschilder en nu onlancx meerderjarigh geworden, beides Söhne der verstorbenen Annitje Lubberts Baey, gewesener Witwe von Abraham de Smit. — Jakobus de Sniit erklärt dasselbe, wie in der Abniaohiing mit Jan van der Vecht, seinem Schwager (vergl. Beilage C), fügt aber hinzu, dass er diesen inzwischen uytgekoft (seine Ansprüche befriedigt) hat. Er einigt sich jetzt mit seinem Bruder Pieter. Dieser bekommt u. a. : 6 burgerlycke dassen (Krawatten), daervan drie met kant (Spitzen), 6 slriQkdassen , 6 paer voormouiven (Überärmel), ^j^part van '< weynigje Silver, de heiße van de printen,iteintiveeschilderijen en drie modeUen uyttekiesen nner syn sin en goetduncken. *)

(Unterzeichnet:)

W^w-/^^

E.) 1694. 5. Sept.

Begraben auf dem Leidsche Kerkhof in Amsterdam : Ein Kind von Jacobus de Smit, Maler in der Reguliers- dwarsstraat. ^)

F.) 1695. 3)

Anna Simons Canter, Witwe von Jacobus de Smit, Maler, verheiratet sich wieder. Hiebei wird ein mit ihrem ersten Mann, Jacobus de Smit, gemachtes Testament vom 25. Okt. 1689 vor Notar P. Sas in Amsterdam erwähnt.

1) Prot. Not. P. Sas, Amsterdam.

2) Amsterdamer Begräbnisbücher.

3) Durch Brand beschädigtes Aktenstück.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON GUILLELMO

VAN INGEN.

Der Maler Guillelmo van Ingen ist nach Houbraken (III 8.315) 1651 in Utrecht geboren. Er wurde Schüler von Anthoni de Grebber , wohl in Amsterdam , wo dieser wohnte. 1670 zog van Ingen nach Italien im Gefolge des hochwürdigen Vicars und Bischofs Johannes van Neerkassel. Durch dessen Für- sprache kam er in Rom zu Carlo Maratti, bei dem er ein Jahr lang als Schüler blieb. Hierauf soll er verschiedene grosse Gemälde für Kirchen und Paläste gemalt haben. Diese Jahre waren für die niederländische Schilderbent in Rom , der van Ingen auch angehörte , gerade eine kritische Zeit. Es war den hochdeutschen Malern die Mitgliedschaft geweigert worden. Darauf sollen diese dem General-Inquisitor eingeflüstert haben, die Schilderbent sei eine gefährliche Gesellschaft , in der allerlei vorkomme , was in Streit mit dem katholischen Glauben sei, wie Wiedertaufe und dergl. Die Diener der Inquisition kamen , verstärkt mit Leibwachen des Papstes, om dat nest te stören en de menschen in verze- kering te nemen. Der Maler David de Koning, der zu den Verhafteten gehörte, behauptete im Verhör, „il Be Davide^ ^ zu sein. Das genügte, um ihn und seine Genossen ins Ge- fängnis zu führen, aus dem sie allerdings schon tags darauf wieder entlassen wurden. Guillelmo van Ingen, der mit zu der Gesellschaft gehörte, war der erste, der nach diesem Zwischenfall wieder als Mitglied der Bent eingetragen wurde. Das trug ihm den Bentnamen de Eerste ein. — Von Rom wandte sich van Ingen nach Venedig , wo er eine Zeit lang bei Le Fevre arbeitete, der damals die Hauptwerke Veroneses u. a. in Kupfer stach. Nach einer Reise nach

VAN INGEN. 983

Neapel kehrte er nach Amsterdam zurück, wo er, wie Houbraken seine interessanten Angaben beschliesst, noch viele schöne Gemälde schuf und starb. Im nachstehenden Inventar erfahren wir, Sass dies am 6. April 1708 ge- wesen ist.

Van G ool (II S. 502) berichtet von einem Gulhelmo van Ningen (wohl unser van Ingen) ; dieser sei der Lehrer von Albert van Spiers (vergl. hier vorne S. 949 ff.) gewesen und nicht Lairesse, wie er (van Gool, I S. 242) irrtümlich angegeben habe.

Von der Kunst van Ingens wissen wir heute nicht mehr viel. Das durch ihn gemalte Bildnis seines Beschützers, des Bischofs von Neerkassel, ist uns durch ein Schabkunst- blatt von P. Schenck überliefert. (Das 1894 sub Nr. 74 in Utrecht ausgestellt gewesene Porträt dieses Prälaten war wahrscheinlich nur eine Kopie nach diesem Blatt). Ein anderes Bildnis van Ingens , das von Hendrick van der Graft, hat J. Munnikhuysen gestochen.

Am 14. Mai 1708 wurde das Inventar des am vorausge- gangenen 6. April (in Amsterdam) gestorbenen Malers Guillielmo van Ingen aufgenommen auf die Anzeige hin seiner drei ältesten Kinder, Cornelis , Gysberta und Guillielmo van Ingen. •

14 Mei 1708. Inventaris van alle goederen metter dood ont- rnijmt door Guillielmo van Ingen in sijn leven konstschilder , overleden den 6 April 1708 op het aangeven van Cornelis, Gysbarta en Guillielmo van Ingen, outste hinderen van den overleeden :

(1). ^)De Bootschap (Verkündigung) van Maria in een lijst

van vergult leer (Leder). (2). Een Bachanaal in een swarte lijst. (3). Een gekruyste Christus met een swarte lijst. (4). Een affdoeningh vant Jcruys (Kreuzabnahme) met dito lijst.

1) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden. — Ein Teil zum Mindesten der Gemälde war vermutlich von dem Verstorbenen gemalt.

984

VAN INGEN.

(5). Een historiestucJc van Hijacinihus en Hypolitus.

(6). De kruysingh van S^ Fieter met een rode lijst.

(7), Simeon in den tempel met een swarte lyst.

(8). Vier modellcn (Studien).

(9). De dry atheensche maagden met een swarte lyst.

(10). Een Portrait van den Overledene.

(11). Een onbeschilderd ovaal doecJc.

(12), Twee Jdijne modelletjes.

(13). Een blomstuk met een portraitje van den Overleden.

(14). Christi Avondmaal.

(15). Drye portretten uyt de familie.

(16). Rynoud (Rainaldo) en Armida, met swarte lyst.

(17). Een Ecce homo met dito.

(18). Een dood hintje met dito.

(19). Een leggend Venusje met dito.

(20). 2 lantscJiapgens met rode lijsten.

(21). Een Ecce homo en Pilatus met een swarte lijst.

(22). De drye Koninghen met een dito.

(23). Een hlomstuck met een dito.

(24). 15 portefolien met diversse Teekeninghen en printen.

(25). Drye Teekenboeken met een dito kleynder.

Op de beste Katner:

(26). Een bloemstuk in de schoorsteen.

(27). Een groot Bachanaal met een swarte lijst.

(28). Een groot en 2 klyne landschappen met dito lijsten.

(29). Een schildery van Hagar met dito lijst.

(30). De Emmausgangers met een swarte lijst.

(31). Twee Conterfeijtsels sijnde de Overleden met syn hiiisvrouw.

(32). Een portrait van de outste doghter.

(33). Een Venusje met een swarte lijst.

(34). Een Joseph en Maria met het kintje in dito lijst.

(35). Abraham, met Rachel en Lea „ „ „

(36). Paulus Bekeeringh „ „ „

(37). Een Dopinge Christi „ y, y,

(38). Een Daffne en Apollo « » »

VAN INGEN. 985

(39). Een Teekening si/nde cen portret uijt de familie.

(40). Manesehijntie (Mondscheinlandschaft) in een verijuldc lijst.

(41). De opvoedinghe van Bacchus met dito lijst.

(42). Christus en Pilatus.

(43). Christus en Maria Magdalena in dito lijst.

Das Haus an der Heerengracht, in dem der Verstorbene gewohnt hatte , wurde auf fl. 5537 taxiert , ein Haus an der Keizersgracht auf ß. 9000.

Total aan liquide Effecten „ 35.528. —

Unter den Schulden kommt ein Posten vor , den die Witwe für aus Venedig empfangene Spitzen noch zu bezahlen hat. (Sie führte allem Anschein nach ein Spitzengeschäft).

Bei der Verteilung bekommt jedes der fünf l^^inder /. 7000.—

De schildenjeti, teeheningen en printen van hunne overleede

vader sullen ter bequaamer tijd opt Heerelogement off

eiders in pid)licque opvijlingh (öflPentlicher Versteigerung) worden verkoght. ^)

BEHAGEN.

a) 1689. 19. Dez.

S"^ Guilielmo van Ingen erhält von der Witwe seines Bruders eine Vollmacht. ^)

b.) 1695. 18. Febr.

Erwähnung von de Heere Guillielmo van lugeii in einem Prozess. ^)

' c.) 1698. 13. Jan.

Guillannie van Ingen, marchand, weigert sich, einen Wechsel zu bezahlen. ^)

1) Prot. Not. H. de Wilde, Amsterdam.

2) Wahrscheinlich derselbe Notar.

986 VAN INGEN.

d.) 1704. 26. März.

Willem van Ingen vermietet an .Joseph, Grafen von Garaa, sein grosses Landhaus mit Garten in Ryswijk, genannt „Elsen- burgh". 1)

e.) 1705.

In einer Rechnung: G. van Ingen für das Reparieren einiger Gemälde fl. 10.—

f.) 1708. 2. April.

Testament von de Heer Guillielmo van Ingen , Koiistschilder , wonende op de Heerengracht (in Amsterdam), het tweede huis benoorden de Huidenstraat , ziekelijk van lichame.

Von den fünf Kindern erhält der Sohn Cornelis nur den gesetzlichen Anteil. Die übrigen vier sind Universalerben.

(Unterzeichnet:) 0"^° van Ingen. ')

g.) 1710.

In einer Rechnung: Guill™° van Ingen, für Wiederherstellen von Gemälden ^. 10 : 4 st.

(Dieses war vielleicht der gleichnamige Sohn oder es handelte sich um eine so lange unbezahlt gebliebene Rechnung).

1) Prot. Not. H. de Wilde, Amsterdam.

INVENTARE VON MICHIEL VAN MUSSCHER.

Im Hause Michiel van Musschers in Amsterdam wurde zweimal inventarisiert , das erste Mal anlässlich des Todes seiner (zweiten) Frau 1699 , das zweite Mal als er selbst das Zeitliche gesegnet hatte (1705). Es scheint — was Houbraken nicht erzählt — , dass van Musscher Maler von Zaar Peter gewesen ist. Die Taxation der Bilder im ersten Inventar durch den Maler Joh. Glauber und den berühmten Experten Jan Pietersz Zomer ist nicht sehr hoch. Doch muss man berücksichtigen, dass damals wie heute noch bei solchen Anlässen gewöhnlich sehr niedrig taxiert wird. Wir erfahren (im zweiten Inventar) , dass van Musscher für ein einzelnes Porträt immerhin fl. lOi) bekam.

Einige Bilder aus dem Nachlass van Musschers wurden

am 12. April 170(3 in Amsterdam versteigert. Der Katalog

ist abgedruckt bei Hoet I S. 89 f. ; aus diesem sind die

Nummern, Preise und eventuelle Ergänzungen der Bilder-

, beschreibungen hier in [ J hinzugefügt.

(T)

Inventar der sämtlichen Habe von Michiel van Musscher und dessen am 17. Juni 1699 verstorbenen Frau, Elsje Klanes , aufgenommen (in Amsterdam) am 30. Juli 1699.

Op de Schild er camer.

6 groene notebomc stoelen (Stühle von Nussbaumholz). Een boeklessenaartjc (kleiner Lesepult) en een Byhd. Een kaggcl (Ofen).

Een Spiegel en een spiegeltjc. f

#

988 VAN MUSSCHER.

Een ßesseJcddertje (Flaschenbehälterj.

3 tonnetyens (Füsschen),

4 pistoolen. Een geschilderte hanJc. Een soldertje (Estrade).

In einem andern Zimmer wieder eine Bibel. Viel Porzellan usw. und reichlicher Hausrat, alles zusammen taxiert auf /. 2804:11.—

Schilderyen, taxiert durch Johannes Griauber und Jan Pietersz Zomer : \.'^)Een faniiliestuJc van den rendant (Michiel van

Musscher), door heni geschildert [Nr. 9,ß. 230] f löO. —

2. Het model (Studie) van ditto stuclc int Ideyn

[Nr. 10,ß.34\ „ J25.-

3. Het pourtrait van den rendant in syn schilder-

. Jcamer [Nr. 11?, ß. 100] ........ 125.—

4. Nog een dito Meijnder met een sinneheeld (Alle- gorie) daerom „ 30. —

5. Des rendants eerste vroiiws (Eva Visschers)

portret met een papegay [Nr. 12, ß. 158] . . „ 125. —

6. 2 ditto pourtretten synde de rendant en syn

laeste vrouw (Elsje Klanes) „ 50. —

7. De rendants vader en grootvader in 't Ideen . „ 6. —

8. Frins ( Johan) Moiirits ende Zonslifen (Zauns-

lifer?) te sanien „ 6. —

9. De Princes van Anspagh en de oude Zaar, te

samen „ 18. —

10. Ttvre princessen, Baryt (Bayreuth) en Eyssenach te samen „ 18. —

11. De princes Conti (natürliche Tochter Lud- wigs XIV.) en Madame Fontangic (Geliebte Ludwigs XIV.) copie nae de rendant te samen „ 8. —

12. Twee juffrouwen te samen „ 18. —

1) Die Nummerierüng ist die des Originals.

VAN MÜSSCHER. 9Ö9

13. Ben ditto in een verguld lysje / 9. —

14. D6';r/roo^6'Za«r(Peter)onojp^emar/i^ (unvollendet) „ 20. —

15. Een ditto Zaar met sinnebeeldcn (Allegorien)

[Nr. 2,fl..24\ „ 50.—

16. De Stadhoudcr (Hendrik Casimir II.) van Vriesland in sijn harnas [Nr. ö', ß. öl mit

dem folgenden] „ tJO. —

17. 8ijn hujisvrouiv (Henriette Amalia) de Vorstin van Vriesland gedoodverft (untermalt) \Nr.4,

fl. :')! mit dem vorigen] „ 12. —

18. Gaelleniis pourtret ^) „ IS. —

19. Drie princcssen te samen ....'...„ 30. —

20. Een vrouive trony van Jacob Backer. . . . „ 6. —

21. Hei pourtret van Lafort 2) „ 14. —

22. Van Goens ■^) m syn vrouw te samen . . . „ 86. —

23. Een eopijtje nae 3Iommers „ 4. —

24. E<n schilderhamertje door de rendant . . . „ 24. —

25. Lot met syn dogters „ 5. —

26. Een leuJce meysje „ 5. —

27. Een landschap met hondjes „ 6. —

28. Eenige vrugten en druyven (Trauben) . . . „ 12. —

29. Een lantschapje „ 6. —

30. Een seestroom „ 4. —

31. Christus int hofje (in Gethsemane) door een

Oud W „ 5.—

32. Mars en Venus „ 5. —

33. Een siech vroutje (kranke Frau) „ 15. —

34. Een Musieck van beeiden gedoodverft . . . „ 18. —

35. Een copytje nae ter Biirgh „ 4. —

1) Abraham Galenus de Haan, Predikant in Amsterdam (1622— 1706); das 1685 datierte Bild war in der Versteigerung Bierens in Amsterdam am 15. Nov. 1881. Es ist gestochen durch P. v. Gunst. (Vergl. Moes, Icon. Bat. Nr. 3053).-

2) Hauptmann Lefort aus Genf, Erzieher und Freund Zar Peters, den er u. a. auf seiner Reise nach Holland begleitete.

3) Eijklof van Goens, Gouverneur von Niederländisch Indien (1619— 1682).

990 VAN MUSSCHEK.

86. Baghus en Äriatne / IS. —

37. Het pourtrait van den rcndant en syn over- grootvader te samen „ 8. —

38. Een hoeJcbindertje en een juffertje , samen . . „ 10. —

39. Een hoere geselschapje „ 4. —

40. Prins (Johan) Mottritsmet een juffrou,te samen „ 6. —

41. Vier schetsjes (Skizzen) te samen „ 1J2. —

42. Eenige bloemen gemodelt „ 10. —

43. Een hlompot van Juff Ruijs (Rachel Ruyscli)

[Nr. 7, fl. 100] •....„ 36.—

44. Een scldldertje van Palamedes „ .5. —

45. De rendants [drie speelende] Mndercn [in een

m'.s] , door hem geschildert [Nr. 13, fl. .55] . . „ 40. —

46. JDe rendants soontje alleen „ 20. —

47. Yisse van van Beijeren „ 16. —

48. Van Goyen's pourtrait van Terburgh M . . „ 16. —

49. Het pourtret van de rendants eerste vrouiv en hinderen . . . „ 60. —

50. Visschertjcs van Ärent Arentsz „ 6. —

51. Eenige druijven en andere vrugten . . . . „ 8. —

52. Een Ändromeda „ 1. —

53. De tronij van Backer „ 5. —

54. Drie Jconingen van Bubbens „ 6'. —

55. Een vrouwe Tromjtge „ 5. —

56. Een paauw (Pfau) en stilleven „ 4.—

57. Een landschap, van der Meer „ 13. —

58. Ec7i geboetseerde (modellierte) vaes op sijn notebome voet „ 10. —

59. Een modelletje van Musick „ 12. —

60. De gehoorte van de Coningh van Engeland . „ 16. —

61. Drie stiicks van Jan Ciaessen ^) te samen . „ 60. —

62. ^ Ee7i Sinnebeeld (Allegorie) „ 30. —

63. Een batalje en een van Tobias samen . . . „ 4. —

64. DenVorst vanVriesland (Kendrick CasimiT II.) „ 6. —

I

1) Jetzt in der Galerie Liechtenstein in Wien, Kat. 1885 Nr. 510.

2) Komische Darstellungen; vergl. darüber Houbraken IH S. 212.

VAN MDSSCHER. 991

65. Een Tcintje met een hondje / 6. —

66. Drie Ideijne pourtraitjes in doosjcs sijnde de

rendant en syn laeste vrouw „ 24. —

Twee vergroot en twee vcrcleynglasen . . . . „ 4. —

67. Een out pourtraitje , een JceuJcenije en een mane-

schyntje (Mondscheinlandschaft), te sanien . „ 3. —

68. Twee tronijtjcs en een vrontje, te samen . . „ 6". —

69. Een tuyngesiyht met beeiden (Garten mit Statuen) „ 14. —

70. Seven verschijde mod eilen te samen . . . . „ 5. —

71. J2 landschapjes en een boeregeselschapje . . . „ 3. —

72. AeJit Jcleene en groote modellen ^ 5. —

73. Drie tronien en een Wintertje „ 3. —

74. Een schip van stroo gemaekt „ 1. —

Alle de hoetseersels (modellierte Stücke) en

gietsels (Gipsabgüsse) Ideene en groote, te samen „ 110. —

75. Tivce pourtretjes „ 1. —

44 doeJcjes en pennelen, te samen „ S. —

Pa^yierlvonst , soo boeken , teekeningen en printen

in verschyde soorten, te samen „ 41:j. —

Eenige venven, olien en schildcrsgereetschap . „ 03. —

Eenige antique en moderne klederen, bogen,

flessen , pylkokers , Schilden , speeVmstrtmienten

en wat daeraen behoort „ 20. —

/ 2071.—

Eine grosse goldene Medaille (wohl eine fürst- liche Auszeichnung) fl. 450. —

Uytstaende Schulden (Guthaben):

Voor een Conterfeytscl / 100. —

Eenige ponden thce, wacrop S'' Josua Lanoy

ver schoten heeft ruym f 600. — P" Memorie

Een goiide mcdaiHe.

12 moorse (maurische) ducaten.

Äen contante penningen (Bargeld) f 495. —

992 VAN MüSHCHER.

Scliulden :

Grietje Voogd^ voorlint (Kind aus erster Ehe der Verstorbenen) voor haar vaderlijk hewijs (väterliches Erbteil) „ 1500. —

Jan Musscher, syn rendants voorsoon (Sohn aus aus erster Ehe) moet nog per resto van syn moederlyh bewys (mütterliches Erbteil) hehhen . . „ 500. —

Mons'' Michiel van Musscher, Jcon.stschüder , erklärt, dass dies alles sei, was er und seine verstorbene Frau besessen haben.

Bei der Verteilung gab es Komplikationen. Michiel van Musscher hatte am 17. Januar 1693 vor Notar Costerus in Amsterdam als Witwer mit der schon zweimal verwitweten Elsje Klanes den Ehekontrakt ohne Grütergemeinschaft ge- schlossen. Es waren Listen angefertigt worden , auf denen ihr Besitz gesondert verzeichnet stand. Diese Listen waren jetzt aber nirgends aufzufinden. Nach langen Verhandlungen, in die auch der bekannte Amsterdamer Bildersammler und Mäcen Jonas Witsen einbezogen wurde , beschloss man endlich, die Sache so zu betrachten, als ob die Heirat seinerzeit mit Gütergemeinschaft geschlossen worden wäre.

Als Reinvermijgen blieben jetzt ß. 3091 , die unter die Kinder des Ehepaares verteilt wurden. ^)

(11)

20. Juli 1705. Nachlassinventar des am 20. Juni 1705, Saterdagh morgen, verstorbenen Michiel van Musscher, auf- genommen auf Ersuchen von Mons'' Jacobus van Musscher, Vormund von Jan und Michiel van Musscher, der beiden Söhne des Verstorbenen.

1) Prot. Not. S. Wijmer, Amsterdam.

VAN MUSSCHER. 993

Int portael.

Een historie schildery.

Een süUeven.

Een schets niet bloemcn.

Op de Schilderkamer (Atelier):

Kin Kasten von Nussbaumholz , darin viel Linnenzeug

und dergl. Darauf fünf grosse und acht kleine Statuetten.

In einem Wandkasten (vaste Jcas) 15 Figürchen und Kopfe ,

Firnisse , Ole , Gips , Schachteln mit Farben , hmstboccken

mct teeckcninffcn en prenten.

Mal- und Radiergerätschaften. Een harnas.

Nog IS hecUjes in een Glaase Jcasje.

Een (fcbronsdc vaes (bronzierte Vase) op een notebome voet (Fusstück).

Een Gloobc (Grlobus).

10 hunstboecJccn met teckeningen en pr inten. Seven vliegendc beeltjes. Tivee leemannen (Gliederpuppen). 15 Gordijnen. Drie tafelklecden. Eenigc koopere drukplaaten.

21 pourtraiten soo groot als klgn en soo opgemaekt als onop- gemaekt.

Een Eamiliestuclc.

Iß scMldnijen sipide historien, bloemcn^ vrugtcn, stülevens als anders.

Eni Uijtsctbort (Aushängeschild) verbceldende de schilder- kunst.

Eenigc doccken en paneelen zijnde met en sonder schctsen. Drie Eesels (Staffeleien) en eenigc vrijfsteentjes (Farben- reiber).

Een fiool de ganibo (sie) en een gietaer.

63

994 VAN MUSSCHER.

Twee cieters , een harp , 2 hanäfioolen.

Een Her en een saJcpijp (Dudelsack).

Twee pourtraict teeiceningen voor den H^ van Scluigen gemaekt.

Seven pourtraictjes in doosjes.

3 iinne medaljes.

Seven zo vergroot als verhlynglasen.

Een distelleerketel en backje (kleine Schüssel).

In de hinnekamer. U. a. : 5 siegte (geringwertige) schilderijen.

Int voorhuijs.

8 conterfytsels.

5 schilderijen, soo lantschappen als anders.

In de Sgdelkamer.

Silberzeug, Möbel usw.

Twee conterfijtsels van de prins en princes van Frieslandt. (Vergl. Inv. I Nrn. 16 und 17).

6 schilderyen, soo geselschappen als anders. Nogh 5 schilderyen op de Constsael.

Gruthaben u. a. :

Onder de uitstaende schtdden:

Voor vijf onopgemaakte conterfeytsels van diverse persoonen p^ memorie.

Voor nog seven ditto: p^ memorie.

Grosse Beträge hatte der Verstorbene noch zu gut aus Harlingen, Frankfurt und Eeval. ^)

1) Prot. Not. S. Wijmer, Amsterdam.

VAN MUSSCHER.

995

BEILAGEN.

a.) 1661. 2. Mai.

Michfel Jansz van Mnsscher und Jan Hnlman, beide Maler, unterzeichnen eine für uns belanglose Urkunde: ^)

'^\,r— <

%^%^>Ji^'%'*^*-^*^

b.) 1678. 11. Aug.

Ehekontrakt zwischen Michiel van Musscher und Eva Visscher, Tochter von Joan Visscher. ^)

(Unterzeichnet:)

iMj J^.

<^^

^-_^ -

c.) 1681. 29. Aug.

Begraben in der Oudezyds Kapel in Amsterdam :

'i Kint van Miggiel Massger op de hoeck van de Boeresteeg. f 4. — ^)

d.) 1(J82. 15. April.

Testament von S' Michiel van Musscher, Konsischilder, und JutFr. Eva Visscher, Eheleuten, wohnhaft am Kloveniersburgv?al

1) Prot. Not. N. Blyenberg, Amsterdam.

2) Prot. Not. Hocx, Amsterdam.

3) Amsterdamer Begräbnisbücher.

996 VAN MnSSCUKK.

by <V Oude Hoogstraet (in Arnsterdarn). 8ie widerrufen ihren Heiratskontrakt vom 11. August 1G78 (vergl. ßeilage b). Der überlebende Teil soll den Niessbrauch des Nachlasses haben und die Erziehung der Kinder auf sich nehmen. Im Falle der Wiederverheiratung sollen die Kinder die Hälfte des Vermögens bekommen. ^)

(Unterzeichnet:)

e.) 1692. 29. Dez.

Michiel van Musscher, der sich nach dem Tode seiner ersten Frau zum zw^eiten Mal verheiratet hat mit Elsje Clanes, Witvpe von Jan de Jager, vorher schon Witwe von . . . Voogd , zahlt den Vormündern seines 10 jährigen Sohnes Johannes das müt- terliche Erbteil aus, bestehend in fl. 500 Bargeld, i Anteil von 20 Morgen Landes im Westbylmerpolder, sowie die Hälfte von zwei Schuldverschreibungen von fl. 1700 und fl. 400- ^)

(Unterzeichnet [ohne vanlj):

f.) 1693. 1. Febr.

Pieter Verhoek machte auf die am 1. Februar 1693 abgehaltene Hochzeit von Michiel van Musscher mit der schon zweimal verwitweten Elsje Clanes ein Gedicht:

De triompherende liefde ter bruyloft van den Konstschilder

Michiel van Musscher en Jongkvrouwe (!)

de Jager

gehoaden den 1 Febraary 1693. ^)

1) Prot. Not. L. Meyer, Amsterdam.

2) Gedichten van P. Verhoek, Amsterdam 1726.

VAN MDSSCHER. 997

g.) 1696. 19. Mai.

S"' Michiel van Musscher, gewesener Witwer von Eva Visschers, bezeugt, alles empfangen zu haben, was diese zu gut hatte, '< sy van geleverde winckehvaren, door syn overledene huijsvrouw gedaan of op Obligatie verstreckt. ^) (Eva Visschers scheint demnach ein Ladengeschäft betrieben zu haben).

h.) 1697. 29. Juli.

Testament von Mons- Michiel van Musscher, A'^ons^.sc/a/rf^'/-, und Juffr. Elsje Clanes, Eheleuten, wohnhaft am Singel (in Amster- dam) , beide kloek ende gesont van lichamen. Erben sind die Kinder. Der Sohn aus erster Ehe bekommt seinen gesetzlichen Anteil. *)

i.) 1699. 23. April.

Maria Sibilla Merian, Witwe von Johan Andries Graaff, die im Begriff ist, nach Surinam zu verreisen, betraut Jacob Hendrick Herolt und Michiel van Musscher, ihre guten Freunde, mit der Wahrnehmung ihrer Angelegenheiten. ^)

k.) 1705. 13. Juni.

Michiel van Musscher, Maler, ziekelijk van lichaam te bedde leggende, macht (sieben Tage vor seinem Tode) ein Testament. Einzige Erben sind seine beiden Söhne Jan und Michiel van Musscher. Seinen Bruder, Jacobus van Musscher, ernennt er zum Testamentsvollstrecker. Er unterzeichnet noch schön und deutlich. ^)

1.) 1708. 2. April.

Der mündig gewordene Jan van Musscher, Sohn von Michiel van Musscher, erklärt, von seinem Onkel das väterliche Erbteil. fl. 760. — bekommen zu haben. Er dankt jenem für die Verwal- tung des Geldes. ')

1) Prot. Not. S. Wijmer, Amsterdam.

998 VAN MIISSCHER,

m.) Bilder von Michiel van Musscher in einem Haager Inventar:

Am G. Januar 1682 überträgt Sieur Bernardus van Lin im

Haag seine Habe an Willem Coenraetsz van Lin, seinen Vater.

Darunter befanden sich folgende Bilder:

Een Contrefytsel van zyns comparants (Bernardus van Linj

Vrouwe en haer broeder, gedaen door Michiel Muschaert

(Musscher) / 60.—

Een Contrefytsel van den Comparant, van desselffn

broeder en sivager met eenige mathematische Oeffeninge

gedaen door den voorsz. Meester , SO. —

Item een Contrefeytsel van zyns comparants schoonvader

(Schvriegervater) de Cruyf door de voorsz. Meester ■ . . „ 20. — Item een Conterfyisel van des comparants vrouwen groot-

moeder van Marcken „ 20- —

Item een contrefytsel van des Comparants schoonmoeder

Barendinus door de voorsz. Meester „ 20. —

Item een contrefytsel van des Comparants dochter door

den voorn. Meester y, 15. —

Een contrefytsel van des Comparants soon „ 10- —

Een Vanitas „ 10. —

Een lantschap van Appelman „ 15. —

Noch een lantschap „ 12. —

Zahlreiche mathematische Instrumente usvr. ^)

ZU MÄRTEN MUSSCHER.

Es gab auch einen Maler Märten Musscher, von dem ich nicht weiss, ob er mit Michiel van Musscher näher verwandt gewesen ist. Seine Handschrift ist so fein, dass er wohl auch Künstler und nicht bloss Anstreicher gewesen ist.

A.) 1684. 22. Juni.

Marteu Musscher, Schilder, unterzeichnet in Amsterdam als Zeuge ein Aktenstück : ^)

1) Prot. Not. Fabri, den Haag.

2) Prot. Not. D. Doornick, Amsterdam.

VAN MÜSSCHER. 999

B.) 1685. 9. Juli.

Erwähnung von Märten Musscher, Schilder out omtrent 20 jaren. ^)

(Unterzeichnet:)

C.) 1689. 9. Juni.

Erwähnung von Märten Musscher, aus der hervorgeht, dass er noch am Leben ist- ^)

1) Prot. Not. L. Fruijt, Amsterdam.

2) Prot. Not. J. de Vlieger, Amsterdam.

INVENTARE VON CAREL VAN HOUTEN.

Der Maler und Fischhändler Carel van Honten wurde um 1601—1603 geboren und wohnte bis etwa 1630 in Leiden, dann in Amsterdam, wo er 1643 noch am Leben war. Er wird zuerst Maler, 1637 Fischhändler, aber 1638 und 1643 wieder Maler genannt; wahrscheinlich war er beides neben- einander. Es sind mir keine Bilder von ihm bekannt. Doch wird man sich seiner erinnern müssen, wenn man z. B. einmal Interieurs antrifft , die C V H oder C D H bezeich- net sind.

Das erste Inventar wurde aufgenommen anlässlich des Todes von van Houtens Frau, Sara Carremans.

(I)

Inventaris van de goederen van Carel van Houten , Weduwnaer van Sara Carremans, soo als hy deselve mette sehe Sara Carremans in liaer Icven gepossideert heeft heschreven (am 6. März 1637) hinnen Amstelredamme .... ten versoecJce van de voorn. Carel van Houten mitsgaders Jaqucs Pietersz als man ende voocM van Lyntge Neutens , ende in den name van Engel Adriaen en Hans Neutens^ alle hinderen en erfgenamen van de voorsz. Sara Karremans.

Beneden H Spuy , in een gangh.

Eerst hoven op de Schilder camer:

0 schilderijen van de vyff sinnen, alle in swarte lysten. 13 stucken schildery , alle in vergulde lysten. 3 stucken schildery sonder lijsten.

VAN HOUTEN. 1001

1 lantschap in cen achtkanüch ovael, in cen ebben lijst. 5 cleijne schildcrijtgens in siechte binnenlysten. Noch 1 cleyn schildcrtjtycn in een baleyne lysticn. 3 schildenjen op doeck sonder lysten. 1 paneel met een yeschilderde papegay. 10 ledige peneelen, ses vcrgidde lijstcn.

Op de voorkamer onder de boven zijdel camer:

Vijff stucken schildcry van de vijff sinnen , ieder in binnen- lijsten.

Op de achterkatner :

? schildert Jen in vergulde lijsten.

Op de boven zydelcamer :

Een cleyn schilderijtyen in een binne lyst. Een fiool.

Beneden int voorhuys:

1:') stucken schilderij in lijsten sog groot als cleijn.

3 stuckiens schildery sonder lysten.

Voorts cen seer goed voorziene boedel , silver en goiid.

Voor in de ganyh nog:

Een schilderij van een hont^

Aldus gedaen binnen Ämstelradaninie 6 Macrt 1637. ^)

(11)

Livcntaris ran de goedcren toebehoorende Carel van Houten, Viscooper , gc'inventariseert tvn versoecke van d'ecrsame Jacob Pieterss Bounuin, procureur. (Amsterdam, 30. Oktober 1637.)

1) Prot. Not. B. J. Verbeeck, Amsterdam.

1002 VAN HOUTEN,

Als volc/it:

In de Coocken:

(1). ^)Een Schilder// van een mistroostige (betrübte) vromv.

(2). Een clejpi borticn (Bildchen auf Holz) van twee Tulpen.

(3). Tivee dito bortiens van bloempotiens.

(4). Een schildery van een fruytmandelce (Fruchtkörbchen).

(5). Een dito van. een tempcl.

(6). Een dito van boeren.

(7). Een dito van een vrouw.

(8). Een dito van een cleyn Lantschapie.

(9). Een dito van eenige bossen druyven.

(10). 5 cleyne ditos van Tronyen.

(11). Een dito mette pen yedaen van een Bonieyn.

(12). Een dito van een Tidpa.

(13). Een cleyn dito op loot (Blei) van Moyses.

(14). Een Latyns boecJc.

In de Camer.

(15). Een schildery van een Lantschap in een vergulde lijst.

(16). Een grootc dito van Joseph en Sephira.

(17). Een dito van twee harders (Hirten).

(18). Een dito van de Frins (Frederik Hendrik) te paert.

(19). Een dito van een speelman.

(20). Een dito van Loth.

(21). Een dito van de verschyninge Cristij.

(22). Een dito van de oude Prins (Maurits).

(23). Twee cleyne ditos van boeren.

(24). Een cleyn dito van een Lantschapie.

(25). Twee ditos van een man en een vrou.

(26). Drie ditos van hinderen Tronyen.

(27). Een dito van Philippns en de Moorman.

In de gangh.

(28). Een schildery van een hondt.

1) Die in 0 beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

VAN HÖHTEN.

«

Op de camer. (29). Een bchüdery van de Coninck Davidt, .sonder lyst.

Op de achter camer.

(30). Een sehüderlj van de harders cn Maria.

(31). Een dito van Joseph in de gevangenis.

(32). Een dito van Joseph ende Maria.

(33). Een dito van Emaus.

(34). Een dito van Cristus aent Cruys.

(35). Een dito van een ontbijt (Frühstückstilleben).

(36). Een dito van twee naectc kinders ende vroinven.

Op de solder.

1003

(37 (38 (39 (40 (41 (42 (43

(44;

(45) (46) (47) (48) (49) (50) (51)

(52). (53). (54). (55). (56). (57).

Thien houte platen van Tronijen (für Holzschnitte?)

Een oiide cyter.

Een schildery vant Avontmael Cristy.

Een dito van Tobias.

Een dito van een Avontmael.

Een dito van Venus en Cupido sonder lijst.

Een dito van de drie Coningen sonder lijst.

Een dito van Cristus aent Cruys met een vergulde lyst.

Een dito vati Abraham ende de Engelen met een lijst.

Een dito van Cristus Salvinge (Salbung).

Een dito van Abraham en Agar.

Een dito van Cristus ende syne discipelen.

Een dito van een Trony.

Noch een ditto.

4 lijsten , 2 schilders Esels (Statteleien) , 3 vergulde lijsten, 6 cleyne penneel&n.

Een cleyn bancketge.

Een schildery van een jongman en dochter.

5 schilderljen van de Vyff Sinnen. Noch ') ditos van de Vyff Sinnen.

Eenich sch/ldersgereetschap van verff en andcrsints. Eenige hooffdcn van Cryt (Kreidezeichnungen).

1

1004 VAN HOITEN.

.W Ociohrr 16H7.

Vervolch van Inventarisatie 31 Oct. 1087 : Hierbei keine Bilder. ')

BEILAGEN.

a.) 1616. 13. Juni.

Hans van Honten, Schilder out omtrent 37 jaren, imwnender deser Stede (Amsterdam), erklärt, dass er ein Vierteljahr bei einer Witwe gewohnt habe. ^) (Dies ist vielleicht der Vater von Carel v. H.).

b.) 1631. 25. März

Lange Erklärung über eine etwas pikante Geschichte, die sich vor sieben Jahren ereignet hat, abgelegt auf Ersuchen von Carel van Houten, Schilder, zur Zeit wohnhaft in Amsterdam. ^)

c.) 26. März.

Ein Zeuge erklärt, dass neulich während der Kirmes (in Amsterdam) der Maler Karel van Houten bei ihm ein Zimmer gemietet und daselbst mit Geertie Cornelis wie Mann und Frau gelebt habe. ^)

d.) 1635. 10. Nov.

Erwähnung von Carel van Houten, schilder, out omtrent 32 jaren. ^)

e.) 1636. 11. Sept.

Carel van Houten unterzeichnet als Zeuge das Testament einer Witwe. Auf der Urkunde steht ausserdem: dit te brengen op H Ruslant (Name einer Strasse) in ''t Boomtgen tot Carel van Houten. ^)

1) Prot. Not. B. J. Verbeeck, Amsterdam.

2) Prot. Not. F. van Banchem, Amsterdam.

3) Prot. Not. van Grotelände, Leiden.

4) Prot. Not. P. Carelsz, Amsterdam.

5) Prot. Not. J. van der Ven, Amsterdam.

6) Prot. Not, A. J. Engels, Amsterdam.

VAN HOUTEN. 1005

f.) 1638. 2. Febr.

In einer Eingabe an den Hoogen Raad setzt Caerel van Honten, Viscoper tot Amsterdam, auseinander, hoc dat hy tot sijn leetwesen (jecomen si/nde in verloop van schulden .... syn refugium heeft moeten nemen tot het miserable benefitium cessionis. Er hat am vergangenen 27. Januar schon ein Gesuch um Schuldenerlass eingereicht, aber bis heute keine Antwort darauf bekommen. Darum erbittet er sich noch einmal oodtmoedelick brieven van cessie mct commUtivius aen den Gerechte van Amsterdam. Entscheid: Fiat ut petitur. *)

g.) — 18. Febr.

Carel van Honten, Schilder, ivonende beneden '< Spuy (in Am- sterdam), out omtrcnt 34 jaren, legt eine Zeugenerklärung ab im Wirtshaus „'t Socklain^', in '< Steenhouwerssteechgen. ^)

h.) 1641. 15. Jan.

Julius Lefevere in Leiden transportiert für eine Schuld von ß- 3000 sein ganzes Inventar an Carel van Honten, Schilder zu Amsterdam. Darunter befinden sich folgende Bilder:

1. Een groenmarckt gedaen by Isack Jouderville ^).

2. Een freuyte (Frucht) door dito.

3. Een mirakel door dito.

4. Een naecktge (Akt) door dito.

5. Een Carsnaght (Christnacht, Geburt Christi) door dito.

6. Een zeetge (Marinebildcheu) van Verwer.

7. Een schildery van Codde-

8. Een dronckertge van W. Duyster.

9. Een geselschapje van Codde.

10. Een lantschap van E. van de Velde.

1) Requesten Hooge Raad, Rijksaichief , den Haag.

2) Prot. Not. B. J. Verbeeck, Amsterdam,

3) Joudervilles Trau hiess Maria Lefevre und stand zu Julius Lefevre wahrscheinlich in verwandtschaftlichen Beziehungen; so erklären sich die vielen Bilder Joudervilles in diesem Inventar. Vergl. Oud Holland 1899 XVn S. 234.

lOOÜ VAN HOUTEN.

11. Twee boeren van Jan Besera (Buesem).

12. Een gevechtje van Molenaer.

13. Een copy nae Lange Pier (Pieter Aertsen). ^)

(Unterzeichnet:)

i.) 1642. 4. Aug.

Elisabeth van Honten erteilt ihrem Bruder, Carel van Honten , eine Vollmacht. ^)

k.) 1643. 2. Sept.

Zeugenaussage von Carel van Houten , Schilder out omtrent 42 jaren, in der er angiebt, gut gekannt zu haben einen Martijn de Wolff ^), Schilder in sijn leven binnen desei' s^ede (Amsterdam), getrout geweest sijnde tuet seecker vrouspersoon , Sijtgen genoempt, de voorn. Mai'tijn van Antwerpen gehaortich en nu voor seven jaren overleden sonder eenigh kint off hinderen by sijne huysvroxiw gepro- creert int leven nae te taten. Er habe ihn schon gekannt, als er vor mehr als 30 Jahren als unverheirateter junger Mann aus Antwerpen hieher nach Amsterdam gekommen sei; vor und nach seiner Verheiratung sei er viel mit ihm umgegangen und zuletzt auch an seinem Begräbnis gewesen.

Ein Rahmenmacher sagt, viele Bilderrahmen für de Wolff gemacht zu haben. ^)

(Unterzeichnet:)

1) Prot. Not. F. Doude, Leiden.

2) Über Martijn de "Wolff vergl. das folgende Inventar.

3) Prot. Not. D. de l'Hommel, Amsterdam.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON MAERTEN KARELSZ DE WOLFF.

Aus der Zeugenaussage des Carel van Houten vom. 2. September 1648 (vergl. hier vorne S. 1006 Beilage k) erfahren wir einiges über den Maler Maerten de Wolif". Danach stammte er aus Antwerpen, kam im Anfang des .Jahrhunderts nach Amsterdam , wo er eine Frau Namens Sijtgen heiratete und 1636 starb. Diese Angaben werden durch die nachstehenden Urkunden bestätigt.

Nachlassinventar von Maerten Karelsz de Wolff, aufge- nommen auf Ersuchen der Witwe , Sytgen Hendricksdr. , im Sterbehaus op een Camer in de Kon'mckstraet (in Amster- dam) am 5. Dezember 1636.

Die Bilder sind leider alle ohne Malernamen :

Viele Bildnisse.

Landschaften.

Bilder mit stnäkroovers (Wegelagerer).

Ein verlorener Sohn.

Een ovaeltyen van een Jcint.

Een ovaeltge van Jan Bos.

Viele tronies (Köpfe), die meisten oval.

Een verfsteen (Farbenreibplatte).

Een Schilder sesel (Staffelei).

Der Maler ßarent Eldertsz unterzeichnet als Zeuge. ')

1) Prot. Not. B. J. Verbeeck, Amsterdam.

lOOH i)E wor.Ki-.

BEILAGEN, a.) 1G22. 29. Juli.

Ehekontrakt zwischen Martinus de Wolff, Maler ans Ant- werpen, und »Sytgen Hendricxdr. , Bürgerin von Amsterdam. Er besitzt nichts als seine Kleider; sie hat Kleider, Möbel und ein Haus an der Keyzerdwarsstraat (in Amsterdam). Sie heiraten mit Gütertrennung. ^)

b.) 14. Aug.

Martinus de Wolff, Maler aus Antwerpen, katholisch, und Sytgen Hendricx werden auf dem Rathaus in Amsterdam in das Heiratsregister eingetragen. ^)

c.) 1623. 13. Mai.

Martijn de Wolff, Schilder, gaende voor Luytenant opt Jacht van de Witte Beer op een voyagie. erteilt eine Vollmacht.

(Unterzeichnet:) Merten de Wolff. *)

d.) 13. Mai.

Testament von Martijn de Wolff. Seine Frau ist Universalerbin. Sollte diese vor ihm sterben, erbt sein Vater, Carel de Wolff in Antwerpen. ^)

e.) 1624. 30. Sept.

Testament von Martinus de Wolff in Amsterdam und seiner Frau, Sytgen Hendricx aus Rijssel (Lille). ^)

f.) 1634. 21. Aug.

S'' Märten de Wolff, Schilder, ist zusammen mit zwei seiner Geschwister Eigentümer eines üentebriefes von fl. 275 mit Hypothek auf ein Haus in Antwerpen. Er giebt Auftrag, ihn zu verkaufen. *)

1) Prot. Not. Sybrant Cornelisz, Amsterdam.

2) Puiboeken, Amsterdam.

3) Prot. Not. W. Cluijt, Amsterdam.

4) Prot. Not. Isaacq Henricxsz, Amsterdam.

DE WOLFF, 1009

g.) 1636. 23. Aug.

Dokument ähnlichen Inhalts wie Beilage f. ^)

h). Bilder von M. de Wolä' in einem Inventar:

1680. Inv. des verstorbenen Mr. Joris van Hass<'lt, Chirurg iu Amsterdam :

Drie stuckjens op steen gedaen door de Wolß'.

Een dito van de Wolff.

Een valckenjacht van Karel van Mander.

Twee bortjes (Bildchen auf Holz) van patienten gedaen door Besem (Jan Buesem).

Een boschaedje (Waldlandschaft) van Hercules Seghers.

Een lantschap van idem.

Een zeestuckje van den Oudcn (Hendrick) Vroom.

Een ruyntje van van Troycn.

Een lantschap van (Cornelis) Vroom.

Een dito van Evei-t Marseus.

Een dito van dito.

Een dito na Vinckboons.

Een history van Rombout van Troyen

Een dageraetje (Sonnenaufgang) van van der Neer.

Een maneschyntje van dito.

Een Härder (Hirte) en hardeiin (Hirtin) van van Streeck. -)

1) Prot. Not, Abr. van den Berch, Amsterdam.

2) Prot. Not. de Winter, Amsterdam.

64

INVENTAR VON JACOB DE HENNIN.

(Mit Urkunden über Adriaen de Hennin).

Jacob de Hennin, der nach eigener Aussage 1629 geboren ist, scheint wie sein Bruder Adriaen (vergl. die Beilagen S. 101 7 ff.) Landschaftsmaler gewesen zu sein. In seinen spätem Jahren hat er das Malen wahrscheinlich aufgegeben. Bilder kennen wir nicht von ihm. Aus der Menge von z. T. belanglosen Urkunden, die ich über ihn fand, gebe ich in den Beilagen nur eine Auswahl. Jacob de Hennin hat selbst eine Lebens- beschreibung verfasst in einem schwer auffindbaren, sonder- baren Buch : „De Zinrijke Gredachten , toegepast op de 5 Sinnen , van 's menschen verstand , Yerhaalende veele wonderbaare Geschiedenissen, die ons Verstand te vooren komen, Historiaal en Leerlyk beschreeven door Jacob de Hennin". Amsterdam 1681. Seine in dieser Schrift behauptete angeblich vornehme Herkunft von George de Hennin, Graf von Bossu, scheint ersonnen zu sein ^). Der interessanteste Teil des Buches ist eine eingehende Beschreibung vom Haag und der umliegenden Ortschaften und Schlösser, worunter Honselaersdijk mit der Hofhaltung der Prinzessin Amalia van Solms, Witwe von Prinz Frederik Hendrik. In dem damals prächtig eingerichteten Mauritshuis im Haag (1704 wurde es völlig eingeäschert) sah de Hennin ein Gemälde mit dem jüngsten Gericht, das ihm einen solchen Eindruck machte, dass er es auf elf Seiten seines Buches beschrieb. Eigentümlich ist, dass er nichts über seine eigenen Malereien sagt. Nicht gut ist er auf das schöne Geschlecht zu sprechen zufolge der Erfahrungen, die er mit seiner zweiten Frau, Eva

1) Vergl. hierüber die Zeitschrift „De Navorscher," 1873, I.November.

DE HENNIN. 101 l

Valck, gemacht hat, die ihn angeblich völlig ruiniert hat und mit seinem letzten Gelde durchgegangen ist. Verbittert sagt er, dass er jetzt (1681) unglücklich in Leeuwarden sitze. 1688 ist er noch in Amsterdam nachzuweisen. Wahr- scheinlich ist er auch identisch mit dem Heer Jacob de Hennin aus Amsterdam, gewesen Capiteyn ten dienste deser landen, der am 25. Juli 1688 im Haag mit zitternder Hand eine Urkunde unterzeichnete ^).

Der Anlass zur Inventarisierung war der Tod von de Hennins erster Frau, Maria Macharis.

Op den twaelfden October Anno 1669 compareerden (im Haag) .... Maria Catharina RamaJcers en Marya van der Meiden, priseersters .... en taxeeren alle de goederen die aS''". Jacob de Hennin met Marya Macharis za : int gemeen hebhen beseten en by haer metter doot ontrnymt en naergelaten.

Ansehnlicher Hausrat in einem grossen Hause mit etwa 9 Zimmern.

Ten voorschreven dage hebben Symon de Putter, kunstverlcoper, en Nicolaes Lissant, Mr. Schilder, de naargespecificeerde Schil- deryen getaxeert als agter yder derselver is uytgedrukt.

In de camer.

{V).^)Ttüee stuJiken van Berghem . . . . f 120. —

(2). Drie stukjes, een van d'Hennin, ecn van Mr. Cornelis (van Haarlem) en

copie van Lucas (van Leiden) . . . „ 11. —

(3), Een stuk van Hondekoter met vogels . „ 22. —

(4). Ecn vogel van Crabbetjes {s\c\ As,sq\ji^) . „ 9. —

(5). .5 stuckjes, 2 kaersligjes (Szenen bei Kerzenlicht), een tronitje en een kleyn

rondetje (von) van Goyen » ^ö. —

(6). Een seetje (Marine bildchen) 11. —

(7). Een stukje van Jacob de Hennin in

een vergidde lijst „ 10. —

1) Prot. Not. J. Stael, den Haag.

2) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

1012 DK HF.NNIN.

(8), Een stuJc van van Schorel . . . . f :ui. —

(9). Txn Petrusje van Terhrugye . . . ,, //. —

(10). Een kleyn stiiclije van PcrccUis . . . ,. .s. — (11). Een stuJc met hlocmen van van Tiel

(van Thielen) „ /'-^ —

(12). 3 stuhjes van Hennin en nog een van

si/n hroedcr (Adriaen de Hennin) . . „ 7

(13). Een stiikje van Bceldemaker . . . . „ 0'

(14). Een stuJcje van Croost „ .';

Int voorhuys en in de gangh.

(15). Een stnJc sijnde een jagt van Beeldemaker „ 27

(16). 3 Tronicn, Mars, Venus en Pallas . „ 6'

(17). Twee Ironien „ .9

(18). Een copie na de Grebber van Hage . „70 (19). Een sttikje synde een legerfje (IjSLgerszene) „ 4

(20). Een hardertje (Hirte) naar Bavesteyn „

(21). Een vrouwtie met een kaarsje (Kerze) ,. 4

(22). Een stuk van Bramer n ^

(23). Iivee ^ee Capiteynen v ^

Op de keldercamer.

(24). Ec)i stuk van Ahigael ^,10

(25). Tivee stukjes synde hloemetjes . . . „ 1

(26). Een stuk je met 2 tronitges van Spranger. .. 2

(27). Een stukje met hoertjes (Bauern) . . „ -5

(28). Twee stukjes van d' Hennin , . . . „ .5 (29). Een copie van Lodewyk Petyt ...„.•>

Op de boven agtercamer.

(30). Een stuk van Grebber „ i6'

(31). Een stukje van Calisto's ontdekking . „ 6

(32). Een Charitas van Grebber . . . . „ 10 (33). Een ligje (Szene bei Lampen- oder

Kerzenlicht) van Spranger ....,, 5

(34). Een Davit van Grebber » <5

10

10

0

10 0 8 0 0

0 4 10 0 0 0

0 : —

UE IIENMN.

lODi

(35).

(36). (37). (38).

(39).

(40).

(41).

£en shik van Govert Mijnhecr (Govert

Jansz) f h')

cVBeine Mere „ /

Een stiik van Mr. Com. van Haarlem ^ ■■><>

Nog vier stuhjes /

Op ih bove voorJcanirr.

Vijf sUikjca „

Een Moi/sis md 2 stukjes . . . . „

f^-^rv» L

(}

Op de andere bove voorlinmir. ^

Elf stiikjes Schilder ie ^) „

(Unterzeichnet:)

1) Prot. Not. P. van Roon, den Haag.

1014 DK HENNIN.

HEILAGEN.

a.) 1652. 18. Nov.

Jacobus de Heuniu, Schilder, mietet ein Haus am Hofcingel im Haag, ')

b.) 1655. 31. Mai.

Der Notar Maxwelius leistet für ß- 300 Bürgschaft für Jacob de Heunin, der beim Antritt des Amtes als Deurwaei-der van den Hoogen Rade diese Summe als Kaution deponieren muss. ^)

c.) 1661. 9. Sept.

Testament von Jacob de Henuin, Deurwaerder van den Hove van Hollandt, und Maria Macbaris, seiner (ersten) Frau. ')

d.) 1664. 1. März.

Jacob de Hennin erklärt, für /. 1400 gekauft zu haben vijff kmjskena en erven (Grundstücke) in de straet vant Lammeken Groen (im Haag). *)

e.) 1665. 23. März.

Jacob de Hennin bezahlt (gleichzeitig mit seinem Bruder Adriaen) den Jahresbeitrag in der Haager St. Lucasgilde und der Malerconfrerie.

f.) 1666. 1. Febr.

Erwähnung von Jacob de Hennin, Deurwaerder- van den Hove van Holland, in einer Erbschaftsangelegenheit der Familie seiner Frau, Maria Macharis. ^)

Das nachstehende Aktenstück bezieht sich auf de Hennins zweite Frau, Eva Valck, die nach einer sturmbewegten Ehe

1) Prot. Not. Groeneweglien, den Haag.

2) Register Cautien Hooge Raad, Rijksarclüef, den Haag.

3) Prot. Not. P. van Roon, den Haag. — Aus diesen Jahren ausser- dem Dutzende von Akten bei den Notaren Lock, Duee u. a. in Amster- dam, Overmeer in Leiden, usw.

4) Residentieboeken, den Haag.

5) Prot. Not. Fromvil, den Haag.

DE HENNIN. HJl5

mit Jacob Creteau ') kurz nach dessen Tod sich mit de Henniu verheiratete ; die beiden wurden am 4. August 1669 auf dem Rathaus in Amsterdam als Eheleute eingeschrieben.

g.) 1668. 29. Okt.

Lange Zeugenerklärung auf Ersuchen von Eva Valck, Witwe von Jacob Creteau selig. U. a. bezeugt Zacharias Johannes de Heunin, out omtrent 17 jareu, — dat Poxnceh Tierena, M''. Cleer- makei', op den 22^" deser als een vertrouwt vrunt van de requirante ■is versogt geiceest omme met haer en den Exploictier Jacob de Hennin le gaen naer de stadt Naerden, aboaer de req'^ door den voorn. Hennin als Exploictier van den Hoogen Rade in Hollandt in con- formiti van 't mandement van maintemi cn jiossessoir in daie den 2()"^ Oct. ten overstaen vanScJioudt en Schepenendervoorsz. Siede Naerden .... aldaer gestelt in de vreetsame jtossessie van alle de naergclate goederen van de voorn. Jacob Creteau ( — dass am am 22. ds. der Schneider Pouwels Tierens als Vertrauensmann der Eva Valck

1) Eva Valck war seit spätestens 1647 mit Jacob Creteau verheiratet gewesen ; in diesem Jahre hatten die beiden zusammen ein Testament gemacht. In einer Zeugenaussage vom 21. Mai 1665 wird festgestellt, dass Eva Valck ihren Mann auf dem Bett mit einer andern Frau über- rascht habe (Prot. Not. H. Rosa, Amsterdam). .\us den Monaten Mai und Juni desselben Jahres giebt es noch verschiedene Zeugenerklä- rungen durch Dienstboten usw. über das Betragen von Jacob Creteau, der sich mit andern Frauenspersonen abgegeben und seine eigene Frau schändlich niisshandelt habe (Prot. Not. H. Rosa, Amsterdam). Am 30. Dezember 1665 habe Creteau sich bankerott erklärt ; in seinem bei dieser Gelegenheit aufgenommenen Inventar befand sich eine Menge von Bildern, u. a. :

Een yeselschai» int groot van Molenaer (vielleicht das als Hals katalo- gisierte lebensgrosse Familienbild in Innsbruck, das ich in Oud Holland 19ü8 S. 42 veröffentlicht habe).

NocJi een groot stuck van Molenaer.

(Desolate Boedelkamer, Amsterdam).

Am 22. Dezember 1667, als Creteau von EvaValck bereits geschieden war, richtete er ein Gesuch an den Hoogen Raad, in dem er sich über seine ehemalige Frau beklagt. Diese hätte ihn dem Wahnsinn nahegebracht, sodass er in einem Anfall von Schwachsinn ihr /?. 40000 und die Be- zahlung aller ihrer Schulden versprochen habe. Er ersucht nun um Aufhebung dieser seiner Verbindung und um gerichtliche Aufnahme von ihrer beider gesondertem Besitz. — Das Gesuch wurde bewilligt. (^Requesten Hooge Raad, Rijksarchief, den Haag).

1016 DK UENNIN.

mit ihr und dem Gerichtsvollzieher .Jacob dt- Henuiii nach Naarden gegangen sei, wo dieser letztgenante als Beamter d<;8 Hoogen Raads gemäss einem bewilligten Gesuche vom 20. Oktober in Gegenwart von Bürgermeister und .Schöffen von Naarden sie in den füglichen Besitz des Nachlasses von Jacob Creteau ge- stellt habe). — Da sei der Schulmeister de (Jlercq hereingekom- men und habe schimpfend und rasend ausgerufen : Sidlen hier hoeren en boeven het cjoet comen halenf und de (>lercqs Frau habe ihr, der Eva Valck, mit (Gewalt ein Stück Scharlachtuch und eine silberne Schenkplatte aus den Armen gerissen. Ein anderes Mitglied der Familie de Clercq habe gedroht : als myn broeder hier geiveest loas, wy sonden hem (Jacob de Hennin) den Hals (jebroocken hebben. Maria Creteau, eine Tochter des Verstorbenen, die auch dabei war, habe gesagt: Het is een hoer (denoterende de requirante) ; ick en ken se voor myn moeder niet. Ein Jeremias de Beaudous, der ebenfalls zugegen war, habe ein Papier aus der Tasche gezogen und behauptet : daer mede sal ick noch maken, dat sy (Eva Valck) op een schavot sal branden, die hoer koste ick al over vier jaren in een Spinhmjs geset hebben, worauf Maria Creteau wiederholte: ick ken se voor myn moer niet, und, zu Zacharias gewendet: loopt na de hoer toe, het sal u moer nogh worden. Wy sullen u vaar noch doot steecken, loopt na den Haag toe. Dann habe sie zwei oder drei Gassenbuben, die dabeistanden, gerufen : hier is elck een stuyver, slaet hem lont dyt af, und zuletzt noch gesagt: Wy hebben Pauwels 'i gadt uytgeboent, ivy doen het u nu mede. ')

h.) 1671. 20. April.

Erwähnung von Jacob de Hennin, wonende tot SommeUdyck. -)

i.) 1673. 7. Aug.

Gesuch an den Hoogen Raad durch Pieter de Clercq c. s., um letteren executoriaal gegen Jacob de Hennin als Gatten von Eva Valck zu erhalten. ^)

k.) 1674. 28. Juli.

Juffr. Eva Valck, huysvrouw van d'Heer Jacob de Hennin, Banchouder tot Sommelsdyck, überträgt eine Vollmacht, die sie 1670 von ihrem Mann bekommen hat. *)

1) Prot. Not. van Roon, den Haag.

2) Prot. Not. A. Ennis, den Haag.

3) Requesten Hooge Raad, Rijksarchief, den Haag.

4) Prot. Not. Hemminck, Amsterdam.

i

\>V. HKNNIN,

1017

1.) 1677.

Erwähnung von Jacob de Henniu , Directeur en Opsiender van S. Hoocheyts jacht en ivilthaen tot Soeddyck (ein Lustschlos» des Prinzen Willem III). ')

m.) —

27. Okt.

Jacob de Hennin, etwa 48 Jahre alt, Joan Weenix, etwa 30 Jahre alt, und der Doktor Joannes Baptista de Smidt, etwa 34 Jahre alt, erklären für Adriano van Goor, dass sie Sr. Gillis de Faijs, der jetzt nach Lüttich verreist sei, sehr gut kennten. =-')

(Unterzeichnet:)

l

ZU AÜRIAEN DE HENNIN.

Von Adriaen de Hennins Kunst haben wir eine bessere Vor- stellung, als von der seines Bruders Jacob. Es sind verschiedene Bilder von ihm nachzuweisen, meist Landschaften mit Staffage, die den Einfluss Poussins verraten und auch den Bildern Hackaerts ähnlich sehen. So befand sich in der ehem. Sammlung Houck in Deventer (im Mai 1895 in Amsterdam versteigert) eine gute, vollbezeichnete Landschaft mit der Ruhe auf der Flucht als Staffage. Ein ähnliches Bild war auf der Versteigerung van den Berch van Heemstede in Amsterdam am 7. Juli 1903 N^ 70. Frimmel (Chronique des Arts 1895 S. 208) wies auf eine Landschaft mit Venus und Adonis hin, die sich damals in der Sammlung Bruckl in Döbling bei Wien befand. Im Katalog

1) Prot. Not. Overmeer, Leiden.

2) Prot. Not. A. Lock, Amsterdam.

vi

1018 HE IIENMN.

der Sammlung Hermau de Kat aus Dordrecht, die im Mai 1860 in Paris versteigert wurde, kommen folgende zwei Bilder vor :

Adriaen de Henniu.

N"". 107. Paysage italien. Une paysanne sur un cheval blanc cause avec un pfitre. Signe A. D. IJennin. — Toile, li. 80 cm., 1. 03 cm.

N''. 108. Paysage montagneux (Gegenstück).

Walpole-Vertue weiss über Adriaen Hennin, der sich längere Zeit in England aufgehalten hat, folgendes mitzuteilen:

Adrian Henny or Hennin. One of the last painters who arrlved in the reigne of Charles IL Little ü known of him, hut that haviwj been tioo years in France, he adopted the manner of Gaspar Poussin. Vertue thought he came in 1680; ') if so, the title-plate to ahistonj of Oxford, designed hy him and engraved by White in 1674; must have been done antecedent to his arrival. ^) He painted much at Eythorp, the seat of Dormer, Lord Carnavon, noiv of Sir Williarn Stanhope, and died here in 1710.

Die nachstehenden Urkunden beziehen sich auf de Heunins Aufenthalt im Haag und in Amsterdam.

"o

A.) 1664. 80. Nov.

Adriaen de Hennin zeigt auf dem Rathaus im Haag seine bevorstehende Verheiratung mit Cornelia van Leeuwen in Am- sterdam all. ^) (Die Heirat scheint aber aufgeschoben worden zu sein ; vergl. Beilage C).

B.) 17. Dez.

Zeugenerklärung, nach der ein gewisser junger Mann, Namens Adriaen de Henuin, Maler, auf einem Schlitten allerlei Hausrat von dem Hause des Matthys van Leeuwen abgeholt und zu dem Weinhändler Pieter van Weerden, bei dem er logierte, gebracht habe. ^)

C.) 1665. 8. März.

Zweite Heiratsankündigung des Adriaen de Henuin mit Cornelia van Leeuwen auf dem Rathaus im Haag. -)

1) Aus den Beilagen geht hervor, dass er 167.5 noch in Holland, 1677 aber wahrscheinlich und 1678 sicher schon in England war.

2) Register van ondertrouw, den Haag.

3) Prot. Not. Jao. Hellerus, Amsterdam.

DE HENNIN. JULl»

D.) 1665. 25. März.

S''. Adriaen de Heniiiu, woonende alhier in den Haije, und Cornelia van Leeuwen, wohnhaft in Amsterdam, ermächtigen S^ Adriaen Dortsman in Amsterdam, um dort ihr Heiratsaufgebot bekannt zu machen, so wie es im Haag bereits geschehen ist. ')

E.) 4. Juni.

Adriaen de Hennin und Cornelia van Leeuwen, Eheleute im Haag, bekennen, //. 800 zu 5 % um! tlrei Tage später nocheinmal Jl. 300 geliehen zu haben.

(Unterzeichnet:) Adrianus de Hennin. -)

F.) 28. Aug.

Getauft in der Kloosterkerk im Haag:

Sebilla Maria, Tochter von Adriaen de Hennin und Cornelia van Leeuwen. ^)

O.) 1666. 11. Juli.

Adriaen de Hennin leiht ß. 550 zu 5 % und verspricht, sie innert einem Jalu'e wieder zurückzuzahlen. '^)

H.) 13. Aug.

Übereinkunft zwischen Adriaen de Hennin, Maler und Bürger im Haag, und dem ebenfalls im Haag wohnhaften Händler Ryckes van Stralens. De Hennin wird dem van Straleus von Zeit zu Zeit Gemälde verschiedener Meister, Schalen von Serpen- tinstein, Kerzenhalter und andere Artikel zusenden, soviele als van Stralens zum Verkauf übernehmen kann. Diese werden de Hennins Eigentum bleiben- Van Stralens soll aber so viel von <len Gegenständen profitieren, als er mehr dafür bekommen kann, wie de Hennin sie angeschlagen hat.

Op hnyden den 13^'^ Augnstii 1666 compareerde voor mij enz. Mons''. Adrianus Benny (Hennin) Schilder, borger ende inwoonder alhier in ^s-Gravenhage ter eenre ende Eyckes van Stralens, Iramer, wonende mede alhier, en verclaerden te sijn overeenyekomen ....

1) Prot. Not. P. van Swieteu, den Haag.

2) Prot. Not. C. van der Hoogh, den Haag.

3) Kirchenbücher, den Haag.

1020

1)1: IIENNIN.

dal den voorn. Ilenny aen kern van Slralcns van tijt tot tijl soodanüje ifchilderijen van verscheyde meesters, lampetten van aerpentsteen (sie), kandelaers ende andere krameryen sal toesenden ab denselve van Stralens voor reeckeninye van hem Henny sal können deblteren ende verkoopen, biijvende den eygendom aen .... Henny, waervoor de voorn. van Stralens sal genyeten alle H gene hy voor deselve goederen meerder sal komen te bedingen en ontvangen als waerrvooren den voorn. Henny hem deselve sal aenschrijven en toesenden, usw. ' )

(Unterzeichnet:)

I.) 1667. 12. Mai.

Adriaen de Hennin leiht fl. 457 : 10 : 0 zu 5 %. 2)

(Unterzeichnet :)

K.)

17. Mai.

Adriaen de Hennin prozediert gegen de Heere Johan de Raeye, Heere van Breuckelenoaert. Der Advokat sagt 7A\ de Hennin, die Sache müsse in Amsterdam behandelt werden, weil er (de Hennin) Bürger von Amsterdam sei. ^)

1) Prot. Not. Z, van der Heyden, den Haag.

2) Prot. Not. C. van der Hoogh, den Haag.

3) Rollen, den Haag.

DE HENNIN.

1021

L.) 1667. 13. 8ept.

Adriaau de Heiinin, Mr. Schilder, tritt selbst auf in dem Prozess gegen Johau de Ray. ')

M.) 13. Sept.

Fran9ois Croquesel fordert von Adrianus de Heuuingh (Hennin), Mr. Schilder, ß. 150. ')

N.) 1661). 26. Okt.

Rebecca ter Wege, Witwe von Hendrick Tellinckhuysen, jetzt verheiratet mit dem Maler Herman Oosteyn, hier im Haag, und Hernian Oosteyn selbst geben an Adriaen de Hennin, Maler in Amsterdam, Vollmacht, um dort für sie //. 80 in Empfang zu nehmen. '-)

0.) 1672. 23. Juni.

S'. Adriaen de Hennin und Isaack Corten, beide wohnhaft in Amsterdam, treten als Bürgen auf. ^)

P.) 28. Okt

Marcus Broen hat von Adriaen de Hennin grosse Beträge zu gut für gelieferte Edelsteine, Perlen, Juwelen und vorgeschossene Gelder. *)

Q.) 1675. 14. Mai.

Adriaen de Hennin wird als Bürger im Haag eingetragen.

R.) 1677. 2. Nov.

Frau Cornelia Molenaers, Witwe des Malers Joucker Flori.s Theodorus de Lieffvelt (genannt La Fee), ermächtigt den Maler Cornelis Symonsz Kick in Amsterdam, um dort von Cornelia van Leeuwen, Gattin des (wahrscheinlich schon nach London übergesiedelten) Adriaen de Hennin, alles Geld, das diese ihr sehuldet, in Empfang zu nehmen. '")

1) Rollen, den Haag.

2) Prot. Not. J. de Hertoghe, den Haag.

3) Prot. Not. R. Duee, Amsterdam.

4) Prot. Not. H. Outgers, Amsterdam.

5) Prot. Not. J. Backer, Amsterdam.

1022 DE IIENNIN.

S.) 1677. 30. und 31. Dez.

Juffr. Cornelia van Leeuwen, Gattin von Adriaen de Henuin, erklärt, dass die (in Beilage R. genannte) Schuld fl. 1458 be- trage. ') (Aus einem Dokument des folgenden Jahres geht hervor, dass da die Schuld abbezahlt war).

T.) 1678. 15. Jan.

Adriaen de Hennin, Schilder, wonende toi London in England, (jetzt offenbar vorübergehend in Amsterdam), ermächtigt seine Frau, Cornelia van Leeuwen, den Nachlass seines Schwiegervaters zu ordnen. U. a. waren noch von jemandem/ 1163 zu fordern. ')

U.) Bilder von Adriaen de Hennin in alten Inventaren usw.

1671. 25. Nov. Inv. Nie. van Bambeeck, Amsterdam :

16. een lantschap van Hennin.

41. een Abraham en Hagar, van een discipel van Rembrandt.

1674. April. Inv. D''. Theodorus Wynants, Amsterdam: twee lantschappen van Henny (de Hennin). een groot lantschap van Henny.

een lantschap van Henny.

1780. Inv. Herr von Treuer, Geh. Legationsrat von Baden,. Hessen-Darmstadt, Brandenburg, Ansbach und Bayreuth im Haag:

Zwei Bilder von Hennin, das eine mit Land-, das andere mit Wasservögeln.

1) Prot. Not. A. Voscuy], Amsterdam.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON ANTONI DE WAARDT.

Jan van Oool teilt in seiner Nieuwe Schouburgh (II S. 157) folgendes mit über den Haager ]\Ialer Anton i de Waardt: Dieser sei 1689 im Haag geboren, sei u. a. Schüler von Simon van der Does gewesen und habe danach sich einige • Fahre in Paris aufgehalten. Nach seiner Rückkehr in den Haag habe er alles gemalt, was ihm nur aufgetragen worden sei, Bildnisse, Historienbilder, ganze Zimmerausstattungen (Wandbilder, Kaminstücke, Dessus-de-portes usw.), sowohl in eigenen Kompositionen als auch Kopien nach gewünschten Vorbildern.

Kurz nach diesem Bericht von 1751, noch im gleichen Jahre am 26. November, starb de Waardt. Am 19. April 1752 wurde ein Teil seiner Bilder zugleich mit der Sammlung der Witwe eines Herrn Halungius, Gresandten des Herzogs von Coburg-Gotha, versteigert. In dem bei Hoet (II S 314 ff.) abgedruckten Katalog kommt aber nur ein Teil der im nachstehenden genannten Bilder vor. Das Inventar enthält drei Listen : 1) die Bilder, die ursprünglich nicht verkauft werden sollten, 2) ein Oeneralinventar, aus dem ich nur diejenigen Bilder mitteile, die in den andern beiden Listen nicht vorkommen, 3) ein vom Maler selbst verfasstes Ver- zeichnis der Bilder, die er 1738 bei seiner Verheiratung mitgebracht hatte und die von ihm auf f{. 2496 geschätzt worden waren. Bei einigen Nummern sind die erzielten Preise und eventuelle Ergänzungen der Beschreibung nach Hoet in [ ] hinzugefügt.

Von de Waardt selbst findet man ausser einer Reihe von Kopien Porträts, biblische Darstellungen, Genrebilder und Landschaften erwähnt.

I

1024

DE WAARDT.

(1)

1752. 29. Juni. Liste derjenigen Gemälde, die der verstorbene Maler Anthony de Waardt hier im Haag mit andern Dingen hinterlassen hat und die auf Ersuchen seiner Kinder nicht verkauft worden sind. Diese wollen die Bilder bis zu ihrer Grossjährigkeit in gemeinschaftlichem Besitz behalten und geben sie bis dahin der Witwe des Verstorbenen, Johanna van EUinchuyzen, in Bewahrung.

Lyste van zodanige schilderyen als onder anderen door d'B}'. Anthony De Waardt in zyn leven Constschilder alhier in den Hage xyn nagelaten geiverden en welke op versoek van des- selfs nagelatene hinderen onverJcogt zyn geUeeven omme tot do meerderjarigheyt van dezelve in gemeenschap te iverden gehouden en middelenviße onder de Wed. Mej. Johanna van EUinchuyzen in hewaringe gelaaten . ... 29 Jiiny 1752.

(1 (2 (3

(4:

(5 (6

(7 18)

(9: (lo;

(11

(12 (13

') Een stuh verbeeidende ecn jagt in de manier van Wouwerman [copie door de Waart, f 95. — ]. Een stuJcje synde een PieJceur, mede in de manier van Wouwerman [f 55. — ].

Een Batseha in de manier van Netscher [f 17. — ]. Een fruytstuh van Campedoelie (Canipidoglio) [fl6. — ]. 2 Batailles van Bourginion [f 22. — ]. Een vrouwe Pourtrait na Rubens. Een vrouwe Pourtraitje door (Caspar) Netscher de Oude. Een Pourtrait na van Dych. Een beeld in H grauw (Grisaille) door Rubens. Een Pourtrait synde Mev. de Wed. van Hoeke, geschil- dert door Ä. de Waart.

Een stukje synde een Heer en Juffr. in een Nissie (Nische) door A. de Waart. 2 stukken met vogels.

Een Capitaal stuk verbeeidende daar Psisie (Psyche) door Merciirius ten hemel gevoert word met ved bywerk door P. P. Rubens [/ 42.—].

1) Die in () beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

DE WAARDT. 1025

(14). Een dito verbeddencle Christus en Johannes door Rubens. (15). Een dito verbeeidende de Historie van Argus door

Rubens [f 23. — ]. (16). Een plaffon in 't kle//n door T. van der Schmir. j(17). Een pourtraitje van Koniny Willem de 3' in 7 Meyn

door Schalcken. (18). Het Pourtrait van Zum: Doorl. Hooghefft (Willem IV.)

door A. de Waard. (19). Het Pourtrait van J. (v. d.) Vondel. (20). Het Pourtrait van den Baron Bex [door Bleek]. (21). Een vrouive Pourtrait, dootverf (Untermalung), door

A. van Dyck. (22). Een dito door Haddeman (Hanneman). (23). Een dito door Megtens. (24). Een dito synäc de Raadt- Pensionär is (Jan) de Wit in de

manier van [gecopieert na] Netscher en een dito van

desselfs vrouw. (25), Een dito van desselfs broeder (Cornelis de Wit). (26). Een vrouwekop door Denner. (27). 7 Pourtraiten, daeronder het pourtrait van de Koninginne

Christina van Siveeden. (28). Een vrouivepourtraitje in 't grauiv door A. van {Dyck). (29). Een manspourtrait in H grauiv, sijnde een schüder. (30). Een vrouw niet een beker in de hand door Doudyns. (31). Een meysje met een hondje in den arm. (32). Een Lieve Vrouwtje met het kindje door A. van Dyck. (33). Een heyl. famielie door een Raliaans meestcr. (34). I^en dito daarin een Sinte Catharina. (35). Een smous (Jude) van den Oudcn (Caspar) Netscher.

Einige Bilder ohne ölalernamen.

('3ü). Koning Carel (I.) van Engelant die onthalst (enthauptet) is in de manier van A. van Dyck door A. de Waart [/30]. (37). Een dito van de Waart.

(38). Een musiceerent geselschap door A. de Waart. (39). Een dito van denzelven. (40). Een familie stuhje van de Onde (Grerard) Hoet.

G5

1026

DE WA AK DT,

(41). Een Lieve Vrouwtje met het Kindje an Johannes door

A. van Dyclc [f 18. — ]. (42). Een landschap md Beeide (Figar<;n) en Beesjes (Tieren)

door A. de Waart. (43). Een dito door dezelve.

(44). Een Zeehave door Thomas Wyck [/ 18. — ]. (45). Een fraay stukje synde drie Jcinderen die van de jagt

afkoomen door een onhehent meester [f 8. — ]. (46). Een Härder en Harderinne fraay geschildert in de

Manier van Frans Mieris door A. de Waart [f l-S-}]. (47). Het Pourtrait van Prins Willem de -2* door .... (48). Een landschap daarin Susanna met de Boeven door

Wouters [f n.—]. (49). Een Landschap synde met ruyntjes, met beeltjes ge-

stoffeert. (50). Brie miniatuurtjes op ivoor geschildert. (51). 2 pourtraitjes synde d'Heer van EUemeet met syn vrmiw

in de onanier van Netscher. (52). Een stukje met boertjes (Bauern) in de manier van

Broiitver. (53). Een stuk van Thulden. (54). Brie ditos van dezelve. (55). Een kopje, dootverf, van van Byck. (56). Een dito.

(57). Een hloemstuk van Verhrugge. (58). Een vrolyk geselschapje door A. de Waart. (59). Een Leeuw en Tyger door P. P. Ruhens. (60). Een schets (Skizze) verheeldende de Koninginne Esther

by Ahasweros door P. P. Rubens. (61). 2 voeten door Spanjolet (Ribera). (62). Nog een stuk van P. Wouwerman daar gelt op is ge-

schoten (für das Greld geliehen ist). (63). Het Pourtret van P. de Waart, vader van A. de Waart. (64). Het Pourtret van de Huysvrouw van P. de Waart. (65). Het Pourtret van Maria van Spyk, (erste) huysvrouw

van A. de Waart. (66). 2 Pourtraitjes synde de kinderen van A. de Waart.

DE WAARDT. 1027

(67). Paulus kop, oude manskop, ^9 modclle (Studien) mee.sf

op plankjes buijfc portcfeuiUc. (68). 2 PortefuijUcs gcschilderde modclle. (69). 2 landschappc.

(70). 2 pourtraitjes, dckindereu vanÄ. de Waart in Crijon (crayon). (71). Een Vrouwe pourtmitjc in 't root (Rotstift). (72). Venus cn Adonis door Hardsocko'. (73). Een biddcndc Munnikje.

(74). Een Vrouive portretje in 7 kleen door A. de Waart. (75). Een fray geboetseert (modelliertes) Fonrtrait verbeeidende

Willem de 3".

DeezT naavolgende zijn gecopieert:

(76). Een boerckermis na Jan Steen.

(77). Een kaarsligje (Szene bei Kerzenlicht) in de manier

van Douw. (78). Een badje van Diana in de onanier van van Baien en

Breugel. (79). Een ivintertje na Berghem. (80). Een Venus die uyt zeeschuym geboren ivordt in de manier

van Schalken. (81). Een dito in de manier van dito. (82). Een Badje van Diana na een Italiaans M". (83). Een Kupido niet eenige Saters (Satyrn). (84). Een ivilde Sivync jagt in de manier van Hondius. (85). Een dito beere jagt van dezelve. (86). Een bedelaartje (Bettler) in de manier van Douw. (87). Een mannetje dat sif te lezcn. (88). Susanna mct Boeven.

(89). Abraham' s Offerhandcn (Opferung Isaaks). (90). Venus en Adonis. (91). De Koninginne Dido. (92). Een hcylige Familie in de manier van Franco Massuosie

(Mazzuoli) Farmensis. (93). Een Sinte Hieronimus die door de Engelen in de Woestyne

(Wüste) gespyst tvordt in de manier van Carnatie

(Carracci) de Boulongic (Bologna).

102B DE WAAKUT.

(94). Hager, niet haar soon Ismael.

(95). Een stukje sipide een Landschap )nd beeide en heeste in

de manicr van Both.

(96). Een dito .^i/nde een vroutvtie in een binnehiäjsje in de manicr van Doitw.

Die Witwe unterzeichnet diese Liste. *)

(II)

Gresamtinventar, aus dem ich nur diejenigen Nummern wiedergebe, die nicht in Inventar (I) vorkommen:

(97). Een yroot sink van Jordaens, een verbontmaking (Bündnis) [/ 41.—].

(98). Een stiilc van Huysman{B) van Mechelen.

(99). De oude Frans Mierjs met zgn vrouw, gecopieert {f 41. — ].

(100). Een landschap synde van Beya (Begeyn).

(101). Een Tiop door Carats (Carracci).

(102). Een jongenshopje door Frans Hals [f 17. — ].

(103). Een dito copye na Holheen.

(104). 3lars en Venus door Foppcls (Jan Popels?)

(105). 2 stxJcjes van Ferg.

(106). Een lantschap van Artoys [/ 15. — ].

(107). Een stukje van Breugel.

(108). Achilles onder de maagden gef. W"" E.

.(109). Eeti vrouwtje leimende op een Bi/hel door Frans Hals

[f 10^1 (110). Een fruytstuk door J. Sanson.

(111). Het Pourtrait van zyn Doorl. Hoogheyd den Heere Prince Erffstadhouder (Willem IV.) door A. D. Waerdt.

(112). Een dito van syn Hoogheyd H. L. M. (Koog Ito^eViiker Memorie , d. i. seligen Angedenkens ; — Johan Willem Friso) door denselven.

(1 13). Een pourtrait van de Infante Clara Isabelle., Gouvernante der Oostenrijkse Neederlanden door Holbeen (sie) [/ 10^].

(114). Een oud mannekopje door denselve.

(115). Detentatie van S'. Anthonius door Teniers [f 61. — ].

(116). Een boeregeselschap door denzelve [f 40. — ).

1) Prot. Not. D. Roef, den Haag.

DE WAAHIIT. 1029

(117). Ecn biddciulc (betender) Petras door A. Bloemaert. (118). Ecn Mafia Mcußdma door A. de Wuart [f 10\]. (119). Fxn moryenstond door Foitsai/n [f 7. — ]. (120). Een lavalcscdvcr door Bega [f J6. — \.

Hier werden die Bilder von Hondius (vergl. Nrn. S4 und 85) als Orif^inale aufgezählt; die Kopien werden noch einmal besonders vermeldet. 121). Ecn o.yc door R. Haoenj.

;122). Ecn hrandje (Feuer.sbrunst) van van der KaheL [\ 23). De ') zinncn zjinde Boerc, door J. M. (IMolenaer) [/ 14^]- ' ) ^124). Een otid wi/jfja in de mattier van Don door A. de Waerdf. 125). Een hedclacrtje, door dcnzelve. ^126). Een vrolijk gezehchap, door denzelve. ^127). Een kopje van Bemhrandt [f 5. — ], 128). Een pourtraitje in ivas (Wachs) ychoetsecrt zijnde het

heeltenis van Biet Hcißn [f 3 : 5 : 0], [\29). Een groot Plafon geschildert door Doudgns [f 10. — ]. ^130). Een schets door Doudgns \f 1. — ]. [131). Een henke stakje daer ecn vroutje\

de pot kookt door M. de Heer. ] [/-/. — Watcrverw:]. 132). Ecn (hto door denxelven. '

133). Ecn körte gnarde door Teniers.

[134). Ecn sttikje daer Joseph den drooni ni/tlcgd van den Schencker en den hacker door {ßoxexii) Fahritius [fG\\. (135). Ecn stak vcrhecldenäe een Satcr mct cenige Nimffoi

door Hartsoeker \f 15. — |. 136). Ecn oud wgffje mct ecn hricjf zgndc een eopy naar de

ofide Mieris door CarrS. [137). Een stak met doogc voogcls cn hloemcn door Fyt en

Vcercndacl [f 47.—]. 13H). Een kind mct ecn kat door B. B. Buhens [ / 36.—]. [130). De oß'erhande ran Tsaacq door Balcstra. [140). Loth's nyttogt (Auszug) door A. de Wacrt. [Bei Hoet

ohne Namen / i\\. (141). Ban cn Syringa door Jordaena.

1) Vielleicht die fünf Bilder im Mauritsluiis im Haag.

1030 DE WAARDT.

(142). Een mansportrait van A. vmi Dijck.

(143). Een hloemstuJcje door Casteds.

(144). Hat pourtrait van den Overledcne (des Verstorbenen,

de Waardt). (145). Een Susanna, het beeldt yesch'ddert door G. Schalcken,

en 't hjjwerli door A. de Waart. (146). Modellen, (jereedschappen en verders H geen tot de

schilderJcunst is specteerende. (147). Eenig Fleijster (Gipsabgüsse) ewjBceZ<??f>erÄ; (Skulpturen).

Prentkunst m Teeckeningen.

(148). Een portefuilje mct 218 stiiks itaL prenten en houtsnee

(Holzschnitte) van voorname (bedeutenden) meesters. (149). 138 stuks van Bafel, (Pieter Coeck) van Aalst,

Folidoor (da Caravaggio) c. a. (150). Een prentboek van Tü'iaan. (151). Een dito^ fraaij geconditionneert {guierhalien) in Hoorne

Bandt. (152). Een van Benedetto Castiglionc. (153). 95 van Tempesta. *

(154). 168 fraaye prenten. (155). 74 van Callot. (156). 35 studiefjes van Wattau. (157). 12 prentjes van Oppenoor{i). (158). 189 france prenten (Vouet, Wattan, Lancrct c. a.) (159). 246 dito van Vouet. (160). 133 dito van Vouet. (161). Commedie van Moljere door (f'harles-Antoine) Coypel,

34 stuks. (162). 4 Solderstukke (Deckengemälde) door Lc Brun. (163). Les divers Dessins de fontaine par 3Ions. Ir Brun, 20 st. (164). 9 prenten, fonteyne, door Lc Brun. (165). Eenige ruyters door Parrocel, 7 st. (166). Un livre nomm6 le sentiment des plus habilcs peintres. (167). üabinet des Beaux Arts par M'. J. Ferrault, 38 U. (168). Livre de cartoiiches de guerrc door J. D. la Jone.

DE WAARDT. 103 i

(169). ^ Uvre de Cartouclics.

(170). Recueil noiiveau de diff. Cartouches par de la Jone.

(171). Livres de Beuffets door denselven.

(172). Kleyne portefuilje niet prcnten zeer fraay als van

J. V. Orletf, 40 st., 61 st. van Salvator Rosa. (173). Nog ren portefuilje met france, itallaansche en Nederl.

Landschappen, alle van voorname mcesters, 309 .^tuls. (174). 69 kl. prentjes Gillot. (175). 261 prenfcn van voorname meesters als van Ruhens,

van DijcJc e. a. (176). Een dito met pourtraiten van Nederl., Enyelsche tu

Fransehe prente, 161 st. (177). JEcn kleyne dito met prcnten van Ronhravdt, Tcniers,

Ostadr, Bot/i, La Faye, Heemskerck en andere, .9/7 .9^ (178). Een prerdhoek , de flistorir van Ulisses , door van

Tlmlden, 64 hl. (179). Een portefuilje, synde de Anatomie va)i (Jacob) van

der Gracht en Statuen van Rome door Perier, 101 st. (180). Een dito het werk van (Daniel) Marot, 1H2 st. (181). 14H st. prenten van verschryde meesters. (182), Een prenthoekje van de herrorminy (Metamorphosen)

van Ovidius. (183). Nog 4 prenthoekjes. (184). 141 verscheyde fraaye prentni. (185). 441 st. duhhelde prenten. (186). Noyh 229 st. als hoven. (187). 6 Bijhelse figuurhoekjes. (188). 2 dito zynde losse prent cu als een vau 17 hl. eu een

van 12 hl. door Rafel.

Teeckeningoi .

(189). Een groot Portefuilje met Landschappoi , 137 stuks. (190). Een dito kleyndrr, Landschappen, 148 stuks. (191). Een dito met Historien, 164 st.

(192). Een dito met alderley soorfe va)i Tceckeiiiugen, teer fraay, 149 st.

1032 DR WAARDT.

(193). 4 kleynder Portefuiljes dienende tot Studie voor een

Schilder, als:

een van 110 st. ; — een van 1H7 st. ; — een van

163 st. ; — een van 249 st. (194). Een teeJcenboeJcje van van Goyen. (195). Een dito van Willaarts. (196). Een teeJcenhoekJe van Th. van der Schnur. (197). Brie dito. (198). Een parte/, met 15 teekeninyen, 6 van liafel en 157

stulis getecJcende portraifen. (199). J2 portefuiljes met yeschilderde modelten, 96 enl27 stuhs. Die Vereinigung Pictura bekam fl. 60. — . Die Witwe bekommt ein Jahrgeld von /. 1800. —

Anthony de Waardt hatte etwa fl. 29000 mit in die Ehe gebracht, sowie eine kleine Bildersammlung, die er in einer 1738 verfassten Liste mit den durch ihn selbst taxierten Preisen näher beschrieben hat :

(III)

Lyst van myne schilderyen.

(1). Een stukie van Brcugel / 100. —

(2). Een van Joachim Wttewael „ 140. —

(3). Een van Ferg „ 50. —

(4). 2 van Eglon van der Neer » ^ö- —

(5). Een van Beschey „ 40. —

(6). Een van d'ouwde Netscher „ 30. —

(7). Een van Verbrugge „ 50. —

(8). Een van Bieter Gysen (Grysels) r^ ^0. —

(9). Een hadje.^ manier van Baien „ 100. —

(10). Een van Swanevelt „ 31. —

(11). Twee portraitte van Gonsale (Coques?) . . „ 20. —

(12). EcTi van Jordaens „ 30. —

(13). Een manier van Womverman „ 50. —

(14). Een van Melle (Millet?) . . ... . . .. „ 20.—

(16). Een groote Jaght, manier van Womverman . „ 130. —

(16). Een manier van Netscher „ 30. —

DR WAARDT. 1033

(l7). Een manier van Mieris / 40. —

(18). Een van Corregyio „ 30. —

fl9). 9 schüderijen ^ 90. —

(20). 10 dito „ ]00.—

(21). ö' schiMeryen „ oO. —

(22). Een van Tintoret „ 50. —

(23). 2 van van Blomnie „ 50. —

(24). 6 stukhin .schüderi/ „ 40. —

(25). 9 dito „ 50.—

(26). 10 dito „ .50.—

(27). Een van Frank „ 43.—

(28). Een Portrait na van Dyck „ 26.—

(29). () Schilder ijen „ 50. —

(30). Een van Willem Ronieyn „ 16. —

(31). Een can Campodoelie (Campidoglio) . . „ 22. —

(32). Een van Verfangen „ 16. —

(33). Een van Huysman{s) „ ."iO. —

(34). Twee van Bourdon „ 40. —

(35). Een van Berghem „ 27. —

(36). 29 stukken schildery „ 260. —

/ 2000.—

Aan prentkunst . „ 896. —

Pleyster heeltwerk (Gipsplastik) „ 50. —

Modelle (Vorlagen) van schilderwerk . . . . „ 50. —

/ 2496.—'^)

BEILAGEN, a.) 1736. 8. Aug.

Anthony de Waert, Koastschilder, erhält eine Vollmacht. '^)

b.) 1738. 21. März.

Ehekontrakt zwischen Anthony de Waardt, ConsUchUder, und Johanna van Ellinckhuyzen. ^)

1) Prot. Not. D. Roef, den Haag.

2) Prot, Not. Ph. Barme3'er (?), den Haag.

3) Prot. Not. P. van Brakel, den Haag.

1034 I>E WAARDT.

c.) 1752. 16. Mai.

Mejuffrouio Johanna van EUinckhuijsen, Witwe van d'Heer Anthony de Waardt, kauft eine Obligation von fl. 1000. ')

d.) 1752. 29. Juni.

Einigung zwischen Hendrik und Nicolaes van Spijk, den Vormündern von Pieter und Cornelia Maria de Waart, Kindern des am 26. November 1751 gestorbenen Malers Anthony de Waart, mit dessen Witwe, Johanna van Ellinckhuysen. Es hatte keine Gütergemeinschaft bestanden. Die Witwe wird die Erziehung der beiden Kinder übernehmen, wofür sie von den Vormündern jährlich //. 700 bekommt. Überdies soll sie die unverkauft ge- bliebenen Bilder, die Juwelen, das Gold- und Silberzeug behalten dürfen.

Aus eineui Dokument späteren Datums, in dem Pieter de Waard Clercq ten comptoire van den H'' Ontfanger Generaal van Hollandt i'n Westfrieslandt genannt wird, geht hervor, dass er zusammen mit seiner Schwester von seinem Vater im Ganzen fl. 29.780 geerbt hatte. Davon hatte Pieter de Waard de ieekeningen, modellen, gereetschappen en alles H geen tot de schilderkunst is specteerende im Werte von /. 590 für sich behalten. ^)

e.) 1756. 24. April.

Testament von JuflFrouw Johanna van EUinckhuijsen, Wed.van den Heer Anthony de Waairlt, in syn leven Konstschilder alhier (im Haag).

Zahlreiche Legate von allerlei Kostbarkeiten an Mitglieder ihrer Familie, das Dienstmädchen usw. Universalerben sind Neffen und Nichten von ihr.

Dem Pieter de Waardt, nagelaten zoon van haar overleden man, vermacht sie 9 messen met zilveren heften, een zilveren schroefpenning waarin H pourlrait van haar Testatrice en haar man is staande- Twee stukken schildery met swarte lysten verbeeidende een man en vroxiÄO geschildert door (Salomon?) de Koningh, sowie fl. 200.

Cornelia Maria de Waardt bekommt Juwelen, Spitzen, Kleider und ebenfalls fl. 200. ')

1) Prot. Not. D. Eoef, den Haag.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON FRANCISCO

DE BOSSUIT.

Immerzeel, Kramiu und besonders Thiemes Küiistleilexikon berichten ausführlich über den einst berühmten Elfenbein- schnitzer Erancisco de Bossuit, der in seiner Art ein be- deutender Künstler war. Im Rijksmuseum in Amsterdam betindet sich ein sterbender Adonis von seiner Hand. 1727. 35 Jahre nach dem Tode de Bossuits (er starb am 22. Sep- tember 1692), erschien ein Kupferwerk mit 57 Reproduktionen seiner Werke, durch M. Pool nach Zeichnungen von Barend •(rraat gestochen.

De Bossuit scheint in wenig glänzenden Verhältnissen gestorben zu sein. Er wurde am 25. September 1692 in Amsterdam auf dem Leidsche Kerkhof begraben als i'VrtMCwc'* van Bossujit, meester beclthoidccr, op de Kc/jsrrsgr(ift hij de Leydse straat. Zwei Tage später betrat der Notar H. Outgers sein Atelier an der Prinsengraclit und vcrfasste folgendes Aktenstück :

J27 September ä°. 1(>!)2 heb ik .... nui cervoegt in de werckthuipi (Arbeitsplatz) vfoi Jnß'r. Marie de Bncquoy stacndc o}} de Prhisegragt op de hoelc van de l{eg{u)liersgraf/t (in Amster- dam) alivacr op 7 aemvjisen en door opgeven van de voorn. -Jiifr. Bucquog hcbbe gnnri'utarisecrt en besc/ireven de nagelaten goederen van Francisco Boshai/t (Bossuit) die hg metter doot ontrugmt hecft en ahlarr beriistrndc si/)i gcbleiwii, besfaende in ^t gene volgt:

Seven inans hcmbden.

Ttvce deekens, een groene en ecn ivitte.

Tivee stoelen (Stühle), ecn. matras.

Een rode mus met een bontc rant (rote Mütze mit Pelzrand),

Een taeffel en ecn kasie (Truhe) niet 2 kussens.

1 036 l>K liOSSI IT.

Fahi oudc mantel nid cen ivit saijc kammasool (weiss-seidenes- Kamisol).

Twee drillen (Bohrer) met eeniye marssen (Tragkörbe).

Twee contcrfeytzels van marmer.

Een hoegseer (boetseer) stoel (Modellierbank).

Een wercJcbcmck en een pars (Presse).

Een Jcapstock (Kleiderstock) en ecniye rommelinyh (Gerumpel).

Een lässie >net ijser beslayh (Kistchen mit Eisenbeschlag) daerin :

460 stucx soo printcn als teeckeninyen.

Eeniyh hedthouivers ycrcetsehap.

Een yvoren Conterfcytsel en seven Studien yvoor.

Twee hoechen.

Een yestelde Christusheelt van yvoor, toehehoorende 'd Heer Secretaris Blaemv.

Verclnerende de voorn. Jiiffr. de Bucqiioy alles yetrouwelyck en Ivel, sonder ids ayter de Itand yehouden off versweyen te hehhen, door haer opyeyeven te syn, met helofte usw. (Die ge- nannte Juffr. de Bucquoy erklärt, alles getreulich angegeben zu haben, ohne etwas zurückzuhalten oder verschwiegen zu haben . . . .) ^)

1) Prot. Not. H. Outgers, Amsterdam.

BILDERVERSTEIGERUNGEN VON VALERIUS VAN DER HOEVEN.

Über den Amsterdamer Maler Valerius van der Hoeven ist mir ausser dem, was die nachstehenden Dokumente über ihn Aussagen, nichts bekannt.

(I)

29. Oktober 1608. Versteigerung von Bildern auf Ersuchen von Valerius van der Houven op d'achterhurchival hy de . . . . Meechsbrug (in Amsterdam).

Etwa 20 Bilder, leider alle ohne Künstlernamen.

U. a. ein Marcus Curtius, ein Bauernstück, eine Diana {//. 14 : 10. — ), zwei Feuei-sbrünste.

Unter den Käufern kommen folgende Maler vor : Anthony Vrancken (auch Francken oder Franck geschrieben). Barent van Someren, Olaes Eeuwouts.

Ertrag ./?. 176 : 6.— ')

(II)

Opten 23 May 1609 »yn ten vei'soecke van Valerius van der Houven vei-coft de naevolgende goederen, op den Dam, naest de 3 Vyseltgens •(Mörser).

Über 60 Bilder, sehr niedrige Preise. Ertrag. . . fl. 172. — Dese pejiningen (von denen fl. 8 : 12. — für Unkosten abgezogen wurden) syn aen Velereys (sie) van der Hoeven betaelt. ')

1) Register Erfhuizen, Waisenkammer, Amsterdam.

1038 V. I). HOEVEN.

BEILAGEN.

a.) 1602. 13. April.

Eheeiiischreibung auf dem Rathaus in Amsterdam von Valeriu* Vau der Hoeveu, Maler aus Antwerpen, etwa 30 Jahre alt, wohnhaft Pijlsteeg (in Amsterdam), Eltern tot, begleitet von seinem Bruder Felix und .seiner Schwester Cathelyntje, einerseit.s und Sophia Raesveldts aus Aachen, 27 Jahre alt, wohnhaft in der Pieter Jacobsdwarsstraat, andrerseits. ')

b.) 8. Dez.

Testament von Valerius van der Hoeven, Schilder, geboren van Antwerpen, und seiner Frau, Sophia Raesvelt, tegenwoordich resi- derende binnen deser Siede (Amsterdam). Erben sind die Kinder. Die Waisenkammer wird ausgeschlossen. '^)

(Unterzeichnet :)

c.) 1606-1610.

Im Juli 1606, Mai 1608, August 1610 wird in der Lutherischeu Kirche in Amsterdam je ein Kind getauft von Valerius van der Hoeven und Sophia Raesvelt. ^)

d.) 1609. 24. Febr.

Auf der grossen Bilderauktion von Pieter Loduwycxsz in Amsterdam erwirbt Valerius van der Hoeven ein Bild für j^. 50. (Andere Käufer : Hans van Coniuxloo, Jan Basse, Barent va» Someren, Frans Kaersgieter, Lucas Luce, Manuel Sweerts). ^)

1) Puiboeken, Amsterdam.

2) Prot. Not. L. Heylinc, Amsterdam.

3) Amsterdamer Kirchenbücher.

4) Register Erfhuizen, Waisenkammer, Amsterdam.

\

V. D. HOEVEN.

1031)

e.) 1624. 25. Sept.

Testament vou Valerius van der Hoeven, Schilder, und Barbera de Grove, syne beminde huysvrouwe, beide gesund. Der Überlebende ist Erbe. Stirbt er zuerst, dann muss die Witwe seiner Familie ß. 200 auszahlen ; im umgekehrten Fall verpflichtet er sich, einer Nichte, Hendrickie Welsoet, ß. 125, der Anna de Grove //. 12 usw. auszuzahlen. ')

(Unterzeichnet:)

^

U^^S^^^i^j^^^^^^^r^^^Ä^

f.) 1627. 27. April.

Valerius van der Hoeven unterzeichnet als Zeuge ein Inventar: '^)

(Was das „al" hinter der Unterschrift zu bedeuten hat, vermag ich nicht zu erklären).

1) Prot. Not. P. Matthysz, Amsterdam.

2) Prot. Not. P. Carelsz, Amsterdam.

INVENTAR DES MALERS .... LUCX.

Inventar des insolventen Malers Lucx , der am

Voorburgwal bei dem Pfandhaus (Lommert) in Amster- dam gewohnt hatte. 1652.

j2 Schilderesels (StaiFeleien).

1 out coffer.

I eecken hantoortaeffel (Bureau tisch). 6 matte stoden.

Een halve piek (Art Hellebarte).

Een out eecken tresoortie (Schränkchen).

Uen geschildert etenstresoor.

Een achtcant dito taeffeltie.

Eenigh aertwerk (Tonzeug) en ronimelingh (Grerümpel).

II witte oude ....

een lantschappie sonder lyst. Een oude hanck.

19 Nov. 1652. 1)

1) Desolate boedelkamer, Amsterdam.

DAS NACHLASS- INVP:NTAR VON PI ET ER LINSE.

Inventaris van alle goederen mettcr iloodt nucrgelaten bij saV Pieter Linse, in sijn leven Schilder, geaenvaert (übernommen) hif Mohhert Otiter i, Joris Linse en Pieter Hamelton, syndr cousijns van de overleden. (Amsterdam) fJd April 1660.

Einfacher Hausrat.

^ schilders esels en vier pleiten (Paletten).

32 schilderijen sonder lijsten sog groot als lleijn.

12 Schilder ijti es sonder lijsten waerop den overleden irt guldens heeft verschoten (vorgeschossen).

7 Schild er ijties met lijsten.

Een ysere ivinckelhaech.

4 panelcn en tivee lijsten.

Een koffertie met eenige hoorenties (Muscheln).

Twee groote kinckhorens (grosse Muscheln).

14 boccken en eenige teykeningh met wat pridlen (Plunder) uls mede eenige verf en schildersgereetschap.

Aldus geinventariseert usw. ' )

Ij Prot. Not. H. Bruijneaburgh, .\mster(laai.

66

DAS NACHLASS-INVENTAK VON LAÜRENS

BERNARDS.

Von der Kunst des Middelburger Malers und Kunsthänd- lers Laurens Bernards ist uns nichts bekannt. Sein grosses Bilderinventar weckt aber unser Interesse für ihn. Interes- sant ist auch seine Abmachung mit Abraham Buscar^ (vergl. Beilagen q und r), der zugleich Maler, Bilderrestaurator und Anstreicher war; ausdrücklich wird in dem Kontrakt ge- sprochen von Bildern, die bei Künstlern bestellt wurden. Zu diesen gehörten sicherlich u. a. auch Wijnants und Hendrick de Meyer; so lässt sich vielleicht die sehr grosse Anzahl ihrer im Inventar vorkommenden Gremälde erklären.

Die Bernards oder Bernaerts, wie die ältere Schreibweise lautet, waren eine angesehene Familie, die schon um 1600 in Middelburg ansässig war. Laurens Bernards wurde 1644/4.5 als Schüler des ausgezeichneten Stillebenmalers Francoys Rijckhals i), 1653/54 als Mitglied in die Liste der Middel- burger St. Lukasgilde eingeschrieben -). Wiederholt sass er in deren Vorstand, Daneben war er auch Kapitän der Schuttery (Bürgergarde). Am 22. Juni 1676 wurde er in Middelburg begraben. Nach seiner Bibliothek zu urteilen, in der u'. a. auch lateinische V^erke vorkommen, scheint er ein gebildeter Mann- gewesen zu sein und gute Zeiten ge- kannt zu haben. Aber seine letzten Jahre fielen in eine für Holland sehr schwere Zeit, in der sein Kunsthandel wohl gänzlich stockte. So kam es, dass seine Erben beim Antritt

1) Franpois Rijckhals ist der Monogrammist, dessen Werke bisher irrtümlich dem Jüngern Frans Hals zugeschrieben wurden. Vergl. über ihn Oud Holland 1917, 1. Lieferung.

2) Vergl. Obreens Archief VI. S. 172.

liERNAUlJS. 1U4H

seiner Nachlassenscliaft trotz an«eliulioher Aktiva das Bene- ficium inventarii anrufen niussten.

3. Juli 1676. Inventar dos gesamten Nachlasses des ver- storbenen Kapitäns T^aurons Hernarts, der bei Lebzeiten im Altmänner- und Frauenbans in Middelburg gewohnt hatte, aufgenommen auf Ersuchen von Heyndrick van Huemen, verheiratet mit Maria Bernarts (einer Tochter des Verstor- benen), und von Daniel Bernarts (einem Bruder des Ver- storbenen).

Inventaris van (die de goederen met der doodt ontnaimpt en- de naergelatcn hi/ ivylcn Capt. Laurens Bernarts in sijn leven woonachtich In den Ouden Mannen ende Vromvenhiiyse hinnen dese Stadt (op oerzoclc ran Mons. Heyndrick van Huemen, gi- troiiivd met Maria Bernarts, oi Daniel Bernarts).

3 July 1676, Middelburg.

In het hayslxen in het Ouda Manncnkuys, in een kasJccn:

Viel Silberzeug.

Eine lateinische Bibel, eine franzosische Bibel mit silber- nen Schlössern, ein vergoldeter Kelch, usw.

Grosse Bibliothek. Darin :

Reisebeschreibungen von Frankreich, Japan, China usw.

Werke von Cats, Vondel, usw.

Mathematik- und Arithmetikbücher.

't Schild erhouch van Carel Vermandel. . De Schilder const oan Franciscus Junius.

Virgilius Maro.

Ars i/otariatis.

ComedyhoecJi.

Adriaen van de Vennr, helachelycke Werelt.

De Oude Catelycke ivaerheyt.

De hyecorff van Allegonde (I\Iarnix).

Sehriftuyrlijcke liedekens van Carel Verntander.

Tractaet van de Cleedinge.

Spaensche droomen.

Byhelprentgens gedruct tot Lyons. U. s. w.

1044 BKRNARDS.

Folgende de Prenten oj) de ('unter (in einem Häuschen; naest het Otidemcmhiiijs yevonden :

L ' ) Een houeh behelsende (enthaltend; de Wercken van Albet- duyre (Dürer), Xwcas vanLet/den en Helshaemer (Elsheimer).

2. Een bouch met de lirenten van Aldegraeff, Hans Sebaldebeen (Beham), Juriaen Pens (Jörg Pentz).

3. Een bouch van liubbens en andere.

4. Een bouck van Ri/nbrant, Ostade ende andere.

5. Een bouck van Sadelacr.

6. Eeti bouck met groote ])renten van Paulus liubbens.

7. Een bouck met contrefeytsels van Nanteveülie (Nanteuil) en andere.

8. Een met lantschappen van Perelle en andere.

9. De wercken van Jacob Callot.

10. De prenten van Älberduyre, Lucas van Leyden ende andere die tivee mael syn (Doubletten).

11. Een bouck met teyckeninge van diversche meesters.

12. De heylige dagen van Jacobo Callof.

13. De ivercken van Goltius, een bouck.

Schilderyen. 1.^) Een principael (Original) van Philips Hoogerman.

2.		)!			» )■ 11
3.	»	5)			n V 11
4.	n	H	van	Gerrit Douiv.
5.	n	)1	n	Adriaen	\ van de Venne.
6.	n	n	n	n	n n »
7.	?)	n	11	Balthasar van der Harst.
8.	»	»	T	y>	Palmedes.
9.	n	i:	^.	11	n
10.	»	n	V	11	Francois Verivilt.
11.	»	n	»	n	•e 11
12.	n	n	}}	n	. ... de Bot.
13.	»	t)	))	„	Balthasar van der Harst,
14.	»	n	«	11	Jan de Heem.

1) Die Nummerierüng ist die des Originals.

lIKKNAüli-

J04r,

15 — 17. Unbekannte Meister.

18. Een principael van Hamun Sac/ttleven.

19.			?5	»	Adriacn oan Osfaät:.
20.	n		))	..	Joannes Goedacrt.
21.	•n.		"«^		.... Fodenhurch.
22.	:■)		n	„	Com. van Haerlem.
23.	»		n	>»	A. 1. F.
24.	•1		D		.... Befja.
25.	;)		.,	.«	n
2(3.	))		.1	„	.... Breuijd.
27.	n		y>	^	.... Ferhurc/d.
28.	n		n		.... B ton wer.
29.	n		?>	..	J)in-Ic Hasselinc/c , alias Crahheiifc (also Asselyn !)
30.	„		n		Ädriaen van Ostadc.
31.	»		n	n	.... Teniers.
32.	n		»	.^	.... Bega.
33.	_		n		. . . .
34.	n		n		Stecnwijek.
35.	n		••!	..	Christo ffd van den Berge ^).
36.	n		n	;7	.... Metser (Met.sn?)
37.	V		•5	„	Francois Verwilt.
38.	r»		n	!?	Esaias van de Velde.
39.	!?		n	n	Christ, van den Berge.
40.	n		ri	n	Laurens de Letter (Xeter ?)
41.	n		rt	„	Willetn Homeijn.
42.	n		»		Pr. Qnast.
43.	!1		»	)!	.... Wgnants.
44.	,,		.,	„	))
45 1	a. 46:	Unbekannte	Meister.
47.	Ecn	pri	icipn	el ran a-n discipd van Mkris.
48.	*'!		n	.,	Plidip Wonivcrnian.
49.	n		r)	..	n »
50.	r:		n	»	Dirck Hasselind-, (dias Crahhetge (vergl. N^ 29).
1)	Christoffel	van	deu	Berg war 1619 beleeder, H)21 Dekan der
lliddelburger S*	. Lukasgilde.

1046 HKKNARDS.

51.	Een	principad	van Jan Wils.
52.	»		•n	77	Pli ilips Womverman .
53.	7)		n		77 77
55.	«		tt	77	Evert (Egbert) van der Poel
56.	»		n	)?	.... Per cell es.
57.	V		})	»	r>
58.	»		7!	77	Jan de Ueem.
59.	»		77	)7	Jochim Ufft de Wael.
60.	«		77	;)	77 w ;■ V
61.	n		V	)7	Thomas Wyck.
62.	V		77	n	.... de Lorme.
63.	V		77	•n	..
64:.	V		77	n	.... Verhurcht.
65 u	66.	2	ditos	77	.... Teniers.
67.	JEen		dito	;7	Ädriaen van Ostade.
68 u	69.	2	ditos	77	Bega.
70.	Een		dito		Christof el van den Berge.
71.	»		77	77	.... Stoop.
72.	»		)7	»	.... Petit.
73 11.	74.	2	ditos	77	.... PgnacJcer.
75.	Een		dito	11	een discipel ran Poelemhurch.
76.	!)		77	)7	Vinckehoom.
77.	n		-1	)7	Poelemhurch.
78.	»		„	))	Laarens Craen. ^)
79.	)i		77	77	. ... de Wet.
80.	r		77	!;	.... Wijnants.
81.	);		77	7?	.... Breugel.
82.	?5		7?	77	Palemedes Palemcdissen.
83.	))		77		.... Berchem.
84.	«		n	77	Jan van der Sidst.
85.	»		T	71	.... W//ntracl\
86.	n		77	77	.... Diepraem.
87.	»		'J	J7	. . . . N. N.

L) Laurens Craen malte Stilleben. Ein gutes, bezeichnetes Stilleben mit Trauben ist im Hof je van Aerden in Leerdam ; eine silberne Schale mit Pfirsichen, jetzt falsch de Heem bez., wurde 1915 bei Fred. Muller & Co. verkauft. Über Craen vergl. Thiemes Künstlerlexikon.

I

I

B^:R^ARD^

1047

88.

89.

90.

91.

92.

93.

94.

95.

96.

97.

98.

99 u. 101. 102. 103 u. 105. lOB. 107. 108 a. 110. 111. 112. 113. 114. 115. 116. 117. IIH. 119. 120. 121. 122. 123. 124. 125. 126. 127.

Een 2)rincipael van

100.

Ecn

104.

n

2 illtos dito

2 ditos . Een dito ,

Unbekannter Meister Ecn principael run .

. . . . dr Bloot.

Thotuüs Wi/ch.

He II nd rieh de Meyer.

Jan Miens.-: Molenatr.

. ... de Laer.

. . . . IlaecJcer (Hackaert).

. . . . Stoo}).

een disclpel van Laer.

d'IL'cr van der Docs.

Tlionias Wijcl\

. . . . Vinclcebooin.

Fieter de Molin.

F. Knipherge.

. . . . Thuisdacl.

Knapper (Knupfer).

Willem Romeifn.

de Wet.

109. 2 ditos Een dito

J. V. C. (Croos?) Jan Miensz Molenaer. .... BroHwer. Chridoffel van den Bi riir. .... de Blont. Jan Wils.

.zeetijc.

van (jemeen bossch((ed(jv). prineipael van .... Wijnanfs „ „ Fetcr Molin.

^ A. K.

VineVehoom.

. . . . Wi/nants.

Adriarn ran de Ve)nie.

X. N., s/jnde rm perspeetyß'.

Adriaen van Ostade.

d'Hcer van der Does.

Bieter de Molin.

CIrristoßel ra)i den Benji .

1048 iJEUiNARhS.

128. Een principael van een discipel van Molin.

129. „ „ „ „ „ „ Both.

130. 5, „ „ Jan van Goyen.

131. Unbekannter Meister.

132. Een jyrincipael van .... VerbeecJc.

L^'J- n n n r

134. „ „ „ Abraham Blommaert.

135. „ ., -, Evert van der Poel.

136. „ „ „ . . . . Stalbent.

137. „ „ ,, Thomas WyeJc.

138. „ botercappelletges (Schmetterlinge) van J. V.

139. „ Lothye (Darstellung mit der Greschichte des Loth).

140. „ principael van Adr. van de Venne.

141. „ „ „ HeyndricJc de Meyer.

142. „ Studiosus van ....

143. „ „ „ . . . . Teniers.

144. „ principael van Droochsloot.

145. „ roverytge (Räuberszene) van N. N.

146. „ principael van Evert van der Foel.

147. „ „ „ een discipel van Rynbrant.

148. „ y, „ Bosschaert.

149. Unbekannter Meister.

150. Een principael van Adam (Anthony?) Palmedes.

151. „ „ ,, Willem van Aelst.

152. „ ., „ Pieter 3Iolin.

153. „ ., „ .... de Bloot.

154. Unbekannter Meister.

155. Een principael van . ... de Man.

156. „ „ „ ConincJixsloot (Coninxloo).

157. „ „ „ (Gerrit) Lundens.

158. „ „ „ . . . . Stoop.

159. „ ,, „ Moyses van Uyttenbrouclc.

160. „ „ „ Jan de Heem.

161. „ „ „ A. V. d. I. (N.? Neer?)

162. Unbekannter Meister.

168. Een principael van .... Wolf er s. 164. „ « „ Adr. van de Venne.

liF.HNAKDS. 1U49

165 — 167. Unbekaunte Meister.

168. Een dcentgc van Mompert.

169. „ „ „ „

170. „ princlpad van A(h-iaen van Odndc. 171 — 173. Ausgelassen.

174.	Een	pyinci	pael van F. J'efri (Pieter Petcrsz. ?)
176.	■n	))	„ . ... de Bloof.
177.	•n	«	„ van der Linden.
180.	»	„	„ Abf. oan der Horvcn.
181.	»^	15	„ .... Stalbent.
182.	n	..	y. „ peert dat prackt ( ).
183.	•n	ironilc	m (Köpfchen) K (oder R):I:B.
185.	n	ran	Col.
186.	;i	n	David,
187.	»	..	J. V. Di/cJc.
189.	n	»	Samuel Grouwels. ^)
190.	n	V	.... StomJcens.
191.	n	n	Heijndriclc de Meyer.
193.	»	n	Bardjou (Bartius oder Du P>ordieu).
194.	V	»	Croos.
195.	n	»	Pieter Cosijn.
196.	V	w	Heijndrick de Met/er.
197.	T)	,.	.... W/jmints.
200.	n		Borremans.
201.	n	.,	Jan OUjsel. (Ulis oder Oly ?)
203.	•1	r)	Fr. Quast.
204.	:5	•n	Laurens de Neter. -)
205.	»	.,	Abr. Wolfers.
207.	n	n	Berekheyden.
208.	»	n	Pieter de Hooch.
210 u	. 212.	' ^ P	rincipaelen van ... . Wyn<infs.
*213.	Een	prlnci	pael van Pr. ' Baut.

1) Samuel Grouwels, Middelburger Maler, starb zwischen Oktober IGGl und Oktober 1062 daselbst. (Vergl. Obreeus Archief VI S. 19G).

2) Von diesem Maler von Gesellschaftsstudieu ist ein Bild iu der Sammlung Jhr. Victor de Stuers •(- im Haag.

1050 UEUNARIiS, •

214. Een principael van Heyndr ick de Meyer.

210. „ „ y. . . . . Snellrnck.

217 u. 218. 2 principaelen van Jfeyndrick de Meyer.

219, Een principael van .... Roos.

220 n. 222. 2 principaelen van IL-yndrick dt- Meyer.

221. Een lantschap van m : d : i.

225. 230, 231, 236, 237, 239, 242, 272, 281, 290, 302, 303, 305, 311, 317, 327, 329, 346, 349, 356, 360, 304, 384, 400, 402, 405, 412, 413, 417, 419, 422, 427, 446, 448, 456, 482, 492, 499 Je : Een dito van Heyndrick de Meyer.

226. Ee)i „erger yeen'\

227. „ principael van Pieter Verheyst.

228. „ ,. „ Pieter de Geer.

232. „ van Pieter Cosyn.

233. „ princ. van Evert (Egbert) van der Poel.

234. „ dito van Philips Angel.

235. ,, dito van Heyndrick Sciniylenhnrch. ^) 240. ,, van .... Brouiver.

247. Een principael van J. Vaey. 2)

248. .. „ „ . . . • Blyleven i;Zacli. Blyliooif?)

249. „ .. „ Laurens de Neter.

250. „ „ „ . . . . Sorgh.

251. „ „ „ Hans (Jan) Meidenaer. 255. „ ,, „ Herman Sachtlev^n. 250. „ „ „ J. M. 3Iolenaer.

257. „ Diogenesken.

258. ,, principael van .... Wolfers.

259. .. „ ^ E. van der Poel. 202. „ „ „ S. Grouwels. 2()3. „ „ „ . . . . Bega. 206. „ „ „ Daniel de Blicck. 273. „ „ „ , . . . de Flieger.

1) Heudr. van Schuylenburgh, Middelburger Maler. (Vergl. Obreens Archief VI S. 171, 172, 178, u.s.w. bis 223).

2) J. Vaey war 1655 Mitglied der Middelburger St. Lukasgilde.

i

		nERXARDi?.
274.	Ec'i	1« principael van .... Wipiantn.
275.	)>	,. „ .... Drooc/islout.
279.	))	„ „ S/jmon raii Doiiw.
282.	>?	„ .. Pieter Cosi/n.
283.	I)	,, Louwj/s Blommet't.
284,	285,	296. Ditos van .... YVi/nants.
291.	Een irrincipael van Kuyvic.
292.	n	„ ,, Jan van (royen.
295.	n	y. „ Bramvr.
297.	»	„ '„ Louifs Blommert.
298.	T	,. Droochslont.
299.	n	van Fidcr Cosijn.
300.	Een principael van Adriaen van Ostaär
301.	r.	.. „ . . . . Teniers.
306.	n	„ ...... Wi/nants.
308.	»	van J. Viektors.
312.	1)	van Simon van Dona-.
313.	,.	dito van dito.
315.	„	dito van K. van der PocI.
318.	)5	dito van Ahr. Bosschaert.
320.		principael ran ('ornrlis Sacldlcven,
321.	..	dito van .... Wynants.
324.	n	princ. van Adriaen van Ostiale.
325.	n	dito van Francois Verwilt.
32G.	n	dito van E. van der Poel.
331.	;l	princ. van Conincxloo.
333.	„	van M. 5(oelema) de Stomnic.
334.	)!	„ E. van der PoeJ.
33tl.	r	,, Synion van Dohh\
339.	«	,. Jan van Goyen.
340.	,.	„ Samuel (iroHivels.
343.	»	„ 0. J\l. Acl-ens (Adr. Ocker.s?)
345.	n	„ Pieter Bont.
347.	„	„ SneUincJi.
350.	)i	r, Pieter Cosyn.
352.	J7	,, Adr. van de Vmne.
353.	r	„ . . . . Wolfers.

1051

i

y

1052 ÜEKNAKbr-.

/

k

355.	l'Jcn	van E. van der J'ocl.
358.	n	„ Vernerius (Furnerius).
359.	r	princ. van .... Wi/nants.
360.	n	dito van Pr. Cosipi.
362.	V	„ Pr. Quast.
365.	n	„ „ Adam (Anthony?) Pahnedes.
370.	n	van Uirck van Delen.
371.	Jonas in de Walvisch.
372.	Ben	van Laurens de Neter.
373.	»	„ .... Wynants.
377.	Een	princ. van Saverij.
378.	Ben	dito van A. S. (Snsenier oder Aernout Smit?) een
	zeetg	en.
379.	Een	dito van Äbr. Bosschaert.
380.	T)	„ „ Cornelis Molcnaer.
382.	r>	V „ Ciryp.
383.	•,^	„ „ . . . . de Bloot.
388,	390,	395, 421, 468, 469, 470, 485, 502, 521 Je: Een
	dito van .... Wijnmits.
391.	Een	princ. van Jan van Goyen.
393.	Een	dito van J. M. Jlolcnaer.
394.	n	„ „ Jan van Linsen.
397.	n	„ „ Pieter Cosyn.
398,	406.	Een dito van E. van der Poel.
401.	Ee7t dito van Drooclisloot.
403.	n	„ „ Pr. Cosyn.
407.	55	„ „ Wm. Bomcyn.
408.	»	„ „ Jan Dcnes (Isack Denise?)
409.	»	„ „ .... Bramer.
410.	»	„ „ Francois Verwilt.
411.	)5	„ „ S. Grouwels.
414.	n	„ „ BycJchals.
415.	V	„ .. C. Dclinde.
416.	!5	„ „ HeyndricJc Schuylenbiirch.
420.	55	„ „ Willem Bomeyn.
423.	»	„ „ .... Bramer.
424.	n	„ ' „ de Blieclc.

BERNARhS. 1058

428. Een dito van Bramcr.

430. „ „ ,, Jan Ohjstl.

432. „ ., „ Jonckhr. (Marcus) de Bye.

433. .. ,. „ SnelUncJi.

435. „ lanfschap van W. S. (8chellincx).

436. ,. van Bramcr.

437. „ vaii S. (rrouwcls. 442. „ princ. van Jan Wils.

444. „ dito van Jan van Goycn.

445. „ dito van .... Fancras.

449. „ jseetgc van Z. L. (Mulier?)

450. „ van E. van der Peel.

451. „ van Com. de Meyer.

452. „ van .... IMlcmont.

453. „ Andromedatge.

454. „ Venusge. 459. „ van Mompcr. 4()0. „ bald (Ballet).

461. „ principael van Slahhaert.

464. „ lantschap van Zcebrechts (Siberechts).

465. „ van Pieter Cosyn.

466. „ van .... Tcniers.

473. „ princ van Cornelis Saftleven.

475. „ van Byclchals.

476. „ princ. van Adam (Anthony?) Pallcmedes.

477. „ dito van Simon van Doniv.

478. „ dito van DircJc van Delcn.

480. „ van Abr. (Adam?) Colonia.

481. „ van dito.

484. „ van . ... de V Heger.

488. „ princ. van van Berchem.

492. „ groot lantschap van Heyndrick de Meyer.

496. „ van Ouyp.

497. „ van Com. Sachthven.

498. 500. Je: De stad Dortk.

499. Een van Heyndrick de Meyer. 501 . „ van Pieter van Overschic.

i

n

ß

1054 liERNAltD:-

511.	PJen	van Sijnion van Douw.
512.	j;	„ Äda)n (Anthony?) Pailemedes.
514.	n	„ Fr. Cosijn.
515.	Botterdam.
520.	Ben	princ. van Francols Venvilt.
522.	n	dito van Momper.
523.	n	dito van dito.
528.	..	principad van .... JJosschaert. ^)
530.	11	dito van Wynants.

()p deselve Canier.

U. a. ein Schrank voller Kleider , ferner ein lateinisches Testament niet silveren slootjes , Porzellan, Möbel u.s.w.

Op de solder (Estrich).

60 panneelen (Malbretter) sonder li/sten, doch beschildert (wahrscheinlich also vom Verstorbenen bemalt. Schade, dass keine Gregenstände dieser Bilder erwähnt werden).

Een deel lysten tot schüderyen, yroot en cleen.

Een tijchtaclibert (Tricktrackbrett).

Een partisaen voor een Cajntei/n.

(Der Verstorbene war „Capiteyn" der Biirgergarde gewesen).

Een dito Luytenant-stocJi .

Een schilders verwcasge (Kästchen mit Malutensilien).

30 onbeschilderde panneelen.

Een schilders esel (Staffelei).

U.S.W.

Desen hoedel competeert noch een Speelhof (Grarten) met de hnysinge tot deselve behoorende, gelegen buyten de Koepoorte l/\ deser Stadt Middelburg.

1) Ambrosius Bosschaert, der in Middelburg arbeitete, hatte drei Söhne, die alle Maler waren (vergl. Oud Holland 1895 S. 52).

BEKNAIlüS. 1055

Ende daerin bcoonden:

In de voorijaldi iiji .

U. a. : Een dccl hollcn (Kugeln) eii leprk (Schläger) tot de Closhaen (Art Kugelspiel).

Ben schilders esel (also Bernards malte auch in seinem »Sommerhaiis !)

Eeii vischnct.

Een Schilder ytye.

Een gareel tot het peert ((i eschirr für sein Pferd).

Wat hoveniers gereetschap (Gärtnergerätschaften), ladders^

U.S.W.

j3 Schilder ytges. 4 stoelen.

fn'f tiveede camerJccn.

In het stal.

Een speelwayen (Lustwagen).

Een zadel tot een pcert (Pferdesattel).

.'> steenc manneJcens.

Item competeert deselve hoedel noch een cleen hoffkcn naesf aen de groote Hoff gelegen.

Es folgen noch eine Anzahl Häuser, Ländereien {in (hudelcercke) , Hypothekenbriefe , die alle zusammen ein ansehnliches Kapital repräsentieren (nicht geschätzt).

Gold und Silber, darunter:

Medaillien :

Een silvere niedaüle van de Mosselcreeck.

' Een dito (van) een hroethenneJcen.

Een dito genaemt de doop en de hesngdenisse.

Een zilvere croon (5 Schillinge) van Cromivel.

Een stucJcge van dehelcgeringe van Middolburg (1572 geslagen).

Een dito van de Unie van Zeelanf.

Een halve silvere croon van üarolus Secitndus.

1056 )iEKNAKI»8.

Ben cardecu (Quart d'ecu).

Een Sweeätsch .^tuckgß van Christina.

U.S.W.

Dese boedel competeert noch een peert tgene gehruyckt wert b;/ Jonas van de Voorde.

Item noch een van Jan TeerUnck over huyshuyre (Mietzins) "van den htiyse ,,het schilderswapen^' maer alsoo men niet en weet hoeveel dus per memorie.

Item van Adriaen de Leyn ivegens den huyse „het Rat van Ävonfuyre" mede per memorie.

Noch ten huyse van Mons. Daniel Bernarfs bevonden 50 stucks siechte (geringwertige) schilderyen, die by den overleden aen hem syn geleent.

Usw. usw.

3. und 4. Juli 1676. i)

In der durch die Testamentsvollstrecker besorgten grossen Abrechnung standen 1853 £ 11 /3 5 gr. vlaems (1 £ ==ß- 6:6:0) Vermögen gegen 1846 £6/3 — Schulden; es blieben also nur 7 £ 10 /3 5 gr. Das Inventar war aber hiebei noch intakt gelassen.

BEILAGEN.

a.) 1659. 15. Jan.

Jemand schuldet dem Lauwerens Bernaerts, Vormund der Kinder von Märten van Zuijnen und Pieteruella Bernaerts seligf, £ 464 zu Gunsten der Waisen. ^)

(Am 21. Mai 1666 war der Betrag abbezahlt). *)

b.) 12. Mai.

Laurens Bernaerdts hat das Haus „'< Radt van (A)ventuyre^\ gelegen op de Wal te Middelburg, gekauft.

Ein Holländer in London bestreitet die Gültigkeit des Kaufes. ')

1) Prot. Not. A. Gleinsen, Middelburg.

2) Aanschattingen , Middelburg.

.3) 's-Heerend. Kollen, Middelburg.

BERNARDS.

1057

c.) 1659. 10. Juli.

Laurens Bernaerts, Eigentümer des Hauses „^t Radt van Avontuere^' hat Schwierigkeiten mit seinem Nachbar. Er darf das Haus nicht höher bauen, als bereits geschehen ist, und ein Fenster, das er hat ausbrechen lassen, muss er wieder zumauern. ')

■d.) 10. Okt.

Laurens Bernaerts strengt als Eigentümer des Hauses „het Rat van Ävontuyre^' einen Prozess an gegen seine Nachbarin, Elisabeth van de Wiele, Witwe von Isaak Nicasius. ^)

e.) um. 1. März.

Der Steuerpächter des iO"' und 6'ö^" penninghs verlangt von Laureiis Bernaerts die Bezahlung von £ 24 : 9 /3 6 gr. wegen des am 26. November 1659 abgeschlossenen Kaufes des Hauses genaemt „SchotlanC\ staende op de Wal (in Middelburg). ')

f.)

12. Juli.

Erwähnung von Laurens Bernaerts, Boeckhouder in de Wissel- banck. ')

g.) IGGl. 26. Mai.

Laureus Bernaerts, bouckhouder in de Wisselbanco alhier , exsxxohi, das Inventar eines Notars, der in seinem Hause gewohnt hat und ohne die Miete zu zahlen verschwunden ist, verkaufen zu dürfen.

Das Gesuch wird bewilligt- *)

h.)

5. Juli.

Laurens Bernaerts, boeckhouder in de Wisselbanck alhier , z.xt'^eX- •liert gegen Jacob van de Caveije. ^)

i-)

7. Juli.

Laurens Bernaerts fordert aus dem Ertrag der verkauften JMöbel usw. seines durchgebrannten Mieters, Pieter de Waele (vergl. Beilage g.), soviel als dieser ihm an Miete schuldig war. ^)

1) Erfscheidingen , Middelburg.

2) Arr. Rollen, Middelburg.

3) 's-Heerendag Rollen, Middelburg.

4) Reg. Vierschaar, Middelburg.

5) Re-auditie Rollen, Middelburg.

67

1058 BERNARDS.

k.) 1661. 10. Febr.

Niclaes Clementsz und Laureüs Bernaerts, die miteinander Streit haben, werden durch die SchöfiFen zu den Regeerenden en Oad Burgermeester-s geschickt in der Hoffnung, dass diese zwischen den beiden zu vermitteln wüssten. ^)

1.) 12. Febr.

Laurens Bernaerds wird mit einer Busse von £ 20 gerichtlich verfolgt, weil er einen Teich und eine klosbaen (Platz für ein Kugelspiel) hat ausfüllen lassen. ^)

m.) 8. Mai.

Cap^ Laureyns Bernaerts wird mit einer Busse von £ 5:2:4 verfolgt ovei- coocken, backen en braeden. Er wird zur Bezahlung von £ 5 verurteilt. ^)

n.) 1666. 15. Dez.

Cap^ Laurens Bernaerds verlangt und erhält von Jan Mysou die Bezahlung von £ 6 over drie jaren compositiegeld van de burgerlijke wacht. ^)

0.) 1669. 1. Juli.

Laurens Bernaerts, voor desen bouckhouder in de Wisselbanck , tritt auf in der Klage gegen Wilhelm Wilhelmi wegen Verun- treuungen bei der genannten Bank. ^)

p.) 1670. 11. Febr.

Klage gegen Laurens Bernaerds für Bezahlung von £ 5 wegen Nichteinhaltens eines mündlichen Kontrakts betreffend das Einsetzen eines Fensters. Entscheid : er braucht nicht zu bezahlen, wird aber das Fenster machen lassen. ^)

q.) 1671. 2. März.

Laurens Bernaerts und Abraham Buscare *) erklären , eine Übereinkunft getroffen zu haben. Sie wollen vier Jahre lang.

1) Extraordinaire Rollen, Middelburg.

2) Rollen, Middelburg.

3) "s-Heerendag Rollen, Middelburg.

4) Vergl. die Beilagen auf S. 1084 ff.

BERNARÜS. 1059

gemeiusam oder jeder auf gemeinschaftliche Rechuuug auf Versteigerungen und bei auderu Gelegenheiten allerlei Gemälde und Zeichnungen aufkaufen , sowie solche (durch andere Künstler) machen lassen, um sie wieder zu verkaufen oder verkaufen zu lassen zu gemeinsamem Vorteil, für jeden die Hälfte; auch eventuelle Verluste sollen von ihnen beiden getragen werden. Weiter wird verabredet, dass Bernaerts das nötige Geld vor- schiessen werde; die Zinsen, die dafür zu Lasten von Buscare fallen , sollen so aufgebracht werden , dass dieser nur die Hälfte des durch den Bilderverkauf erzielten Gewinnes bekommen soll. Usw.

2 Meert 1671 compareerden .... Sr. Laurens Bernaerts ter eenre en Abraham Buscare ter andere syde (heyde wonende binnen dese Stadt) luelcke verclaerden . . . . te loesen veraccordeert , dat sy , . . . gesaementlycken ofte ider by sonder voor reeckeninge van him beyden SOG op venduen als andere plaetsen van persoonen loie ende ivaer het soude mögen xoesen sullen incoopen, .... allerhande schUderien ende teyckenconsten, als mede laten maacken alle igelkke schildcrien en teyckenconsten die sy gesaementlycke te rade sullen rinden en dat voor den tyt van 4 jaren .... loelcke schilderiea sy sullen vercoopen ofte laten vercoopen tot proffijte van hun beyden.sijnde ider de heiß, gelick mede de schade die op deselve soude mögen comen te vallen voor reeckeninge van beijden sal comen te loesen. Wyders is gecon- ditionneert, dat hy eerste comparant de penningen . ... tot het coopen van voorn. schilderien sal moeten verschieten , en voor welcken intrest die tot laste van hem tweede comparant soude connen gebracht werden, hy tweede comparant voor het uytventen derselven niet(s) en sal proffyteren als alleenlyck de helft van het proßjt die van deselve sal werden geprovenieerdt. Usw. ')

(Unterzeichnet :)

1) Prot. Not. A. Gleinsen, Middelburg.

y

/

(/

1060 BERNARUS.

r.) 1071. 4. Aug.

Ergänzung des Koutraktes vom 2. März 1G71 (vergl. Beilage q).

Es wird noch bestimmt, — dat alsmede hy tweede Comparant sal gehouden wesen, soo haest hy eenich stuck scJdlderie sal hebben vercocht en de penniyigen . . • ■ o'iitfangen, die .... aen hem eerste comparant overtebr engen. Item, als wanneer . . . . hy tweede comparant voor andere luyden sal comen te vercoopen eenige sch'dderien, ofte loel eenige schilderien quam schoon te maecken ofte uyt fijn schilderen ginck , ofte wel quam uyt te gaen omme te cladtschilderen , tsij hy ofte sijn hiecht, soo sal hy eerste compjarant boven de halve rycxdaelder daechs, van de dagen die hy tweede comparant ofte syn knecht sullen comen te wercken in H gene voorsz. en boven de gemelte halve rijcxdaelder sidlen comen te winnen de gerechte helft trecken en genieten. ( — dass Buscare verpflichtet sein soll , sobald er ein Bild verkauft habe, den Erlös davon seinem Compagnon aus- zuhändigen. Wenn Buscare für jemand anders Bilder verkauft oder Gemälde reinigt, oder wenn er sich als Kunstmaler betätigt oder sich aufs Anstreichen verlegt — ob er selbst oder sein Knecht — , dann ist er dem Bernaerts für jeden Tag, den er für solche Arbeit verwendet, einen halben Reichstaler [fl. 1.25] schuldig, und überdies hat Bernaei-ts Anspruch auf die Hälfte des Gewinnes, den Buscare auf diese Weise verdient.

Für den umgekehrten Fall gilt das gleiche. ^)

s.) 1672. IG. Jan.

Jacob Kouckebacker, Hospes in H huys van Domburch, über- trägt auf Cap^ Laurens Bernaerts eine Acte van ballinckschap (Schuldverschreibung), gestreckt ten behouve van hem comparant ten laste van Abraham Buscare van £ 11 vlaamsch.

Johannes Damen fungiert als Zeuge. *)

, / t.) 1673.

Klage gegen Laurens Bernaerts wegen Bezahlung von £ 6 : 13 : 5 für \ paert van een Osse. ^)

1) Prot. Not. A. Gleinsea, Middelburg.

2) Rollen, Middelburg.

BERNARDS. 1061

u.) 1674.

Erwähnung von Laurens Bernard aU (jecommitteerde ran de geinter esseerdens van de Bancq van leeniag in Middelburg. ')

V.) 11. Jan.

S"" Laurens ßernards hat an Albreclit Coene, Silberschmied, ein Pferd mit Sattel und Zaumzeug verkauft. Der Käufer macht Schwierigkeiten mit Bezahlen. ^)

w.) 25. April.

Laurens Bernaert klagt gegen Aelbert Coene und verlangt die Bezahlung von JC 6 für sein Pferd. ^)

In der gleichen Sache wird am 12. Juni 1674 noch einmal verhandelt. *)

X.) — 24. Okt.

Erwähnung von Laurens Bernards, (Jap', als Miterbe von Christotfel Bernards selig. ^)

y.) 1675. 29. April.

Laurens Bernaerts wird von den Schatzmeistern von Middel- burg gerichtlich verfolgt wegen £ 14 : 11 ß vlaams over vervallen huysschattinye (Steuer) van syn huijs op de Wal over 1673 en 1674 ä £ 3 12 ß 9 groten 'sjaars. ^)

z.) 9. Mai.

CapUeya Laurens Bernarts erteilt seinem Bruder Daniel Bernarts, lakenkooper, Vollmacht, um für ihn öffentlich zu verkaufen (omme Sonderlinge redenen hcm daertoe moverende) alle syn compa- rants Speelhoven (Gärten , kleine Landhäuser) ende landeryen , gelegen alomme in desen eylande (Insel) van Walcheren miisgaders syn huysen staende binnen de^se Stadt Middelburg. Usw. -)

1) Prot. Not. Gramer, Middelburg.

2) Prot. Not. A. Gleinsen, Middelburg.

3) Rollen Middelbnrg.

4) Re-auditie Rollen, Middelburg.

1062 BERNARDS.

/

aa.) 1675. 13. Mai.

Inventar von Gütern, die Daniel Bernaerdts von seinem Bruder, dem Cap^ Laurens Bernardts, in Bewahrung genom- men hat:

Een vergulde kelch

'Een silvere candelaer.

Een dito groot soutvat (Salzfässchen).

Een dito cleender.

Een dito tafelbort (Teller).

Een dito snuyter (Liehtschere).

Acht dito lepels (Löffel).

Twee paer goude cnoopges (Knöpfe). ^)

bb.) 15. Mai.

Gillis van Roosebeque prozessiert gegen Laureus Bernaerts. ^)

cc.) 21. Mai.

Testament von Capiteyn Lourens Bernards, zieckelyck naer den lichame. Er annulliert alle frühem Testamente. Universalerben sind seine gesetzlichen Erben.

(Zitternd unterzeichnet). ^)

dd.) 30. Okt. .

Lourens Bernardts hat als Eigentümer des Hauses „het Schil- derswapen''\ staande op de Burcht, Schwierigkeiten mit seinem Nachbarn wegen eines rinnenden Regenwasserbehälters. Er wird verurteilt, diesen reparieren zu lassen. ')

ee.) 1676. 3. Jan,

Capiteyn Laurens Bernards widerruft die Vollmacht, die er am 9. Mai 1675 seinem Bruder, Daniel Bernards, gegeben hat. (Vergl. Beilage z). Es soll nichts mehr verkauft werden. ^)

ff.) 6. Febr.

Cornelis Filet stellt vor den Schöffen einen paeyhrieff für Cap^ Laurens Bernarts aus von £ 667 vlaams, wofür er dessen

1) Prot. Not. A, Grleinsen, Middelburg.

2) Rollen, Middelburg.

3) Erfscheidingen , Middelburg.

BERNÄRDS. 1063

Haus „het wapen van Schotlandr gekauft hat. £ 200 sind koutaut zu bezahlen und jährlich müssen ß. 50 abgelöst werden- ^)

gg.) 1676. 22. Juni.

Begraben in der Groote Kerk in Middelburg:

Laurens Bernarts £ 1. — ^)

(Vornehmes Begräbniö; die gewöhnlichen Kosten betragen nur 10 Schillinge, d. i. die Hälfte).

hh.) 5. Aug.

Die Geschwister von Ca}/ Laurens Beruarts selig beauftragen ihren Bruder Daniel , den Nachlass des Verstorbenen , den sie nur mit Beneficium inventarii übernommen haben, zu ordnen. ^)

ii.) 14. Okt.

Verzeichnis aller dei'jenigen, die Forderuugen auf den Nach- lass von Louwrens Bernarts haben. Liste von über 40 Personen , darunter die Maler Hendrick van Schuylenburgh, Bareut van Eeckelen und Johannes Verstraten (dieser letzte wahrscheinlich nur eiu Anstreicher) ; ferner Metzger , Schreiner , Schneider usw. ^)

kk.) 1677. 24. Nov.

Klage der Erben des unter Beneficium inventarii angetreteneu Nachlasses vou Laurens Bernaerts gegen d'i/ee?- Benjamin Raule. Der Angeklagte wird verurteilt, die verlaugte Summe zu bezahlen sowie 5 °/o Zinsen von dem Datum ab, da Laurens Bernaerts das Geld an die Commissarissen van de Wisselbanck abgetragen hat. *)

11.) 1679. 7. April.

Daniel Bernards überträgt als Exekutor des Nachlasses seines verstorbenen Bruders Laurens Bernards auf seinen Schwager Heudrick van Huemen die ihm zufallende Summe von 2272 £ 6 seh. 8 gr- vlaamsch , nu gereduceerd in de Nieuwe Leening tot £ 682. — Obl. der West Ind. Compagnie. ^)

1) Prot. Not. A. Gleinsen, Middelburg.

2) Freundliche Mitteilung vou Herrn Archivar Swaving in Middelburg.

3) Register kleine dagingen, Middelburg.

4) Rollen, Middelburg.

1064 BERNARDS.

mm.) 1680. 26. Febr.

Die Erben von Laurens Bernards ermächtigen ihren Bruder Daniel Bernards, eine Actie op de West Indische Comp'^ geredu- ceerd op 682 £ vlaaras Nieuw kapitaal, staande op naam van Laii,rens Bernarts, zu verkaufen. Er quittiert die Summe. ^)

ZU ABRAHAM BUSCARE. Vergl. auch hier vorne die Beilagen q und r.

A.) 1666. 7. Mai

Anthony de Vriese klagt gegen Abraham Buscare wegen 9 Monaten rückständiger Hausmiete im Betrage von £> 3. Dieser wird verurteilt, £ 2 zu zahlen. ^)

B.) 1669. 18. Nov.

Abraham Buscare wird gerichtlich verfolgt over vendupenningen £ 3 ß 12 gr. 9. ^)

C) 1670. 20. Mai.

Elisabeth van Essen, Witwe von Pieter Bochmans , lässt Abraham Buscare durch den Notar Gleinsen insinuieren :

Da Abraham Buscare, fijnschilder, woonachtich binnen dese Stadt ten huyse van my onderschreven , vom 5. Oktober 1669 bis zum 20. Januar 1670 bei mir in der Kost gewesen ist, nachdem er mit mir und meinem Mann vereinbart hatte , dafür £ 25 vlaems im Jahre zu bezahlen, habe ich von ihm das Kostgeld für 3^ Monate zu gut, nämlich 7 £ 5 ^ 10 gr. Ich habe ihn verschie- dene Male um Bezahlung gebeten, aber nie etwas bekommen. Ich werde ihn für costen, schaden en interessen verantwortlich machen.

1) Prot. Not. A. Gleinsen, Middelburg.

2) Rollen, Middelburg.

3) 's Heerendag-RöUen , Middelburg.

BERNARDS. 10(

)t>

Der Notar bekoumit von Buscare zuv Antwort : ick beute f reden te betaelen maer noch soo wacker nieti (Ich würde gerne bezahlen, aber kann nicht). Der Notar protestiert dagegen. ^)

D.) 1670. 18. Juni.

Die Witwe von Pr. Stockmau khigt gegen Abraham Buscare und verlangt Bezahlung von £ 6* ; 5 ß vlaams over 3 maenden montcosten (Kostgeld). Dieser wird verurteilt 7A\ zahlen. ^)

E.) 21. Juni.

Abraham Buscare, jonyman, oudt 24 jaren, tritt als Zeuge auf für jemand, die niei ICH) maar slechts vier malen met een (jetrouwde vrouio vleeschelijck hadde geconverseert. ^)

(Unterzeichnet:)

F.) 1672. 3. Febr.

Adriaen van Heyst prozessiert gegen Abraham Buscare'. ^)

G.) 1673. 29. Nov.

Casper van Staa, der für Abram Buscare gebürgt hat, wird jetzt angesprochen für die Bezahlung einer Schuld von £ 22 : 12 : 1 vlaams, over montcosten, verteerde gelagen, geleent geld usw. '-)

H.) 1675, 8. Febr.

Laurens Verdiest verlangt von Abraham Buscare die Bezablung von £ 21:13:4 volgens d* obligatie daervan syndc. Jacob van de Capelle fordert £ 22 : 3 : 0 over gehend gelt. Buscare wird in beiden Fällen zur Bezahlung verurteilt. -)

1) Prot. Not. A. Gleinsen, Middelburg.

2) Rollen , Middelburg.

3) Ord. Pleitrollen, Middelburg.

/

/

/

I

lOOG BERNARDS.

l.) 1(J81. 3. März.

Abraham Buscare unterzeichnet als Zeuge ein Aktenstück. ^)

K.) 1682.

Abraham Buscare, Mr. Schilder, hat eine Forderung für gelieferte Malereien auf einem Landsitz des Herrn Jean van Hoorn. ^)

1) Prot. Not. A. Gleinsen, Middelburg,

2) KoUen, Middelburg.

EINE BILDERVERSTEIGERUNG VON CHRISPIAEN

COLYN. (Mit Urkunden über David Colyns, Stephanus Anthonij

und Tobias Vranck).

Der Maler Chrispiaen oder Crispyn Colyn stammte aus Mecheln (geb. 1547), Hess sich aber in Amsterdam nieder, wo er am 18. Februar 1586 das Bürgerrecht erwarb. 1599 heiratete er daselbst, bereits als Witwer, die Antwerpnerin Mart^'nken Gaule, Witwe des Jan van Loo. Er wohnte in der Kalverstraat. Die Maler Stephanus Anthonij und Tobias Vranck , über die man in den Beilagen einiges findet (vergl. S. 1092 f. und S. 1093 f.) , waren seine Schwiegersöhne. David Colyns, sein Sohn (vergl. die Beilagen S. 1089 tf.), und Jacob Coljms, sein Enkel (vergl. das nachfolgende Inventar), waren ebenfalls Blaler. Das Sterbedatum von Chrispiaen Colyn vermochte ich nicht zu ermitteln. Was er gemalt hat , wissen wir nicht ; Werke von ihm sind uns nicht bekannt. In alten Inventaren steht häufig nur: „ein Bild von Colyn", wobei nicht mehr auszumachen ist, ob der Vater, Sohn oder Enkel gemeint ist.

Allem Anschein nach war Chrispiaen Colyn auch Kunst- händler. In verschiedenen Auktionen tritt er selbst als Käufer auf, so z.B. 1607 in der Auktion Conincxloo. Seine eigene Riesenversteigerung (diese fand statt, um ihn in Stand zu setzen , das mütterliche Erbteil seiner Kinder bei der Waisenkammer zu deponieren) giebt einen interessanten Einblick in das Amsterdamer Kunstleben jener Zeit (^1612). UbeiTaschend ist die grosse Anzahl von Kopien , die schon vorkommt. Interessant ist es u. a. , Govert Jansz eine Lucretia von (Abraham) Bloemaert (Nr. 182) kaufen zu sehen. Auch ist es beachtenswert, dass die hervorragenden

1068 COLYN.

Landschaften des Pieter Stalpart (sein einziges bekanntes Bild im iiijksmuseum in Amsterdam) ') zu den höchst- bezahlten Bildern der Auktion gehörten (Nrn. 20 , 233 , 247, 250). Unter den Käufern — deren Namen in ( ) stehen — kommen öfters David und Abraham Colyn vor, die vermutlich manches Stück für ihren Vater zurückgekauft haben. Jan Basse hat hier auch manches für seine grosse Sammlung (vergl. hier vorne I S. 127 ff.) gekauft. Unter den anonymen Bildern werden sich wahrscheinlich viele Werkstattarbeiten aus dem Atelier der Colyns befunden haben. Wie es in dieser zuging, darauf wirft eine Urkunde einiges Licht (vergl. hier hinten S. 1097 Beilage a). Auffallend sind endlich die durchgehends niedrigen Preise.

Op ten 20 Martii 1612 zyn ter ordre van de Heeren Weesm''^'^ vercoft de naevolgende schilderijen hy Crispiaen Colyns.

Ten liuyse van Jan Janss Cael op den Dam.

(l).^)'t Hoff van den Haegh (Jan Bogiers) . . / 1:5:0 (2). Een stuck van de ivet van Jacob Lenertss

(Adam de Beyger) „ 1:4:0

(3). CojJie nae Cornelis van Haerlem, naecM

heeldeken (idem) „ — : 10 : 0

(4). LantscJiap , copie nae den jongen Breugel

(idem) „ — : 19 : 0

(5). Een stuchgen van ivit en sivart nae Bloemaert

(Jan Bogiers) „1:1:0

(6). Een stuckgen van Byck Martensz. . . . „ — : 14 : 0 (7), Een nachtgen nae Gillis Conjet . . . . ,, — : 15 : 0 (8). Een doode Prins van Oranje (Willem I.)

(Adam de Beyger) ,, — : 12 : 0

(9). Een langh skickje nae Pieter Gerrits^

(Adam de Beyger) . „ — : 5 : 0

1) Datiert 1635, Kat. 1912 Nr. 2228, abgebildet in meiner Studie über die Amsterdamer Maler des XVII. Jahrhunderts in: Amsterdam in de XVIIe eeuw.

2) Die in ( ) beigefügte Nummerierung ist im Original nicht vorhanden.

COLYN.

10G9

(lo: (11

(12

(13

(14 (15 (16

(17,

(18:

(19

(20

(21

(22 (23 {24 (25 (26 (27

(28 (29 (30 (31 (32 (33 (34 (35 (36 (37 (38 (39 (40

Ecn skichjcn van Elias (Jan lioyicrs) .

Een stuck op doitck, St. Annen ycslacht .

Een stuclcgen lanyhwerpich van Et/ck

Martenss

Schepen aen ecn Idip

Amsterdam (Adam de Beyer)

Firamiis en Thishe

Een stucliie van 3 Coningen '

1 doeck Äblyael

1 stuck vant verkrnskot (Schweinekoben)

(Francoys Schot)

1 Marienheelt (idem)

1 lantschap van Pieter Stcüpert (Abraham

Coli/n)

1 hloempotyen (Louff Hendr. Stopper) . .

Tronje van den Admirant ^

1 tentatic oj) doeck

1 koocken op doeck

1 hloempotyc))

idem

1 fruitaye (Früchtestilleben) (Vinck provoost)

1 hloempotyen

1 dito (Vinck provoost) ....

2 tronjes

1 tronje

1 dito

1 dito

1 tronje van den Coning van Vrieslandt .

1 ront , boertyen cn hoerin (Jan Basse) .

1 dito, boer (Idem)

1 bancket bortye

1 rontyen , Paulus bekeriny

1 rontyen, Jaqiies Savry (Adam de lieyyer).

1 ovaeltyen

/ - ; lü : 0 „ (i : 0 : 0

n r n r ri n » n n n r

1 : 8:0 1 : 4:0

0 : 14 : 0 0: 9:0

0 : 14 : 0

1 : 0 : 0

0 : 10 : 0

0 : 15 : 0

14 : r> : 0

1 : 0 : 0

0 : Vi : 0

1 : 13 : 0 4 : r, : 0 1 : 0:0 0 : lö : 0

1 : 5:0 1: 3:0 1: ;J:0 1: 8:0 0 : !) : 0 0 : 9 : 0

0 : 15 : 0

1 : 0 : 0 1 : 13 : 0

— ; 10 : 0 1 : 15 : 0

0 : 11 : 0

1 : 5 : 0 1: 17:0

1) Francisco de Mendoza, bekannt unter dem Namen Aragon.

Admirant von

/

/

1070

(41 (42

(43 (44

(45 (46

(47 (48 (49

(50 (51

(52 (53 (54 (55 (56 (57

COLYN,

1 stuckien van Jan Ncujd /

1 MnrienbeeUgcn (Arent Anthss. Schilder,

in Santdoter (?) hij de Huydestraet) . . „

1 ront hrantgen „

1 stuckgen van Jan Nagel „

j2 stuckges scMlderg „

1 Bontgen van Jaqucs Savry (Jan BasseJ. „

1 tronje (Arent Anthsz voorsz.) . . . . „

1 Madaleen (Jan Basse) „

1 Johannes (auf) Padmos (Adriaen Nieii-

landt) „

tronje (Arent Anthsz voorsz.) .... röntgen

dito (Arent Anthsz voorsz.) . . . tronje

dito (David Colyn)

ditos, Paris en Helena

ditos ^ Mars en Venus (Jan Basse) . . tronje van den Ouden Visscher ^) (Arent

(60). (61).

(62).

Nae noen (Nachmittag).

(58). 1 stuckgen van Jan Nagel (Jan Basse) . (59). 1 vleermuijs (Fledermaus) (Mr. JanPietersz)

1 dootshooft (Willem Jansz Kan). . . .

1 tronje

1 stuckgen van Jaques Savery (Willem

Jansz Kan)

(63). 1 stuck vamvit en swart (Mr. Jan Pietersz). (64). 1 tronje (David Colyn)

1 stuck van Jacob en Ezau

1 Marienheeldeken

1 stuck van Susanna (Coen Jacöbsz , op de

Voorhurchwal)

1 Abraham ...

(65). (66). (67).

(68).

— : 1^ : 0

1

2

0 : 0 7:0 17 : 0 16 : 0 1:0 IS : 0 13 : 0

2 : 12 : 0 1: .3:0 1: 0:0 - : 16 : 0 - : IS : 0 4:0 10 : 0

2 2 1 : 14 : 0

1 : 19 : 0

1: 0:1 0:12:0 2: 4:0

0 : 14 : 0

1 3 3

: 15 : 0

17:0

18:0

2:0

3:0

2 : 10 : 0 0:16:0

1) Der Maler, nach dem Miereveit das Porträt des Prinzen Willem I. von Oranien kopierte (Rijksmuseum No. 1579).

COLIN.

1071

(69). 1 tronje van Admirant / o : h : <)

(^Qi). 1 stuck van Johannes Jordacn (Hans

Jordaens d. Ä.) (David Colijn) . . . . „ 7:10:0

(71). 1 tronje {Steven Änthonij) ^) „ — : 12 : 0

(72). 1 Cicilic (Caecilie) „ ß : o : 0

(73). 1 hlocmpot (Balts Monicl-) „ :} : 0 i 0

(74). 1 tronje ^0:7:0

(75). 1 liuyshinder (?) (Willem Jansz Kan) . „ 4:5:0

(76). 1 tronje van Chrlstiaen van den BroecJc

(F" Coning) ^1:4:0

ijl). 1 Madaleen ( Willem Jansz Kan) . . . „ 1:1:0

(78). 1 hoerin (Cornelis van der Flasse) . . . „ 1:4:0

(79). 1 stitcJcgen van Elias (Jan Basse) . . . „ 0 ; i.? .• 0

(80). 1 van Jonas „ 0 : 14 : 0

(81). 1 hanchetgen ( Willem Jansz Kan) . . . „ 0:0:0

(82). 1 fruytgen „ 0 : 18 : 0

(83). 1 dito ^0:13:0

(84). 1 Maricnheeltgen „0:16:0

(85). 1 lanchetgen „ 0 : 13 : 0

(86). 1 rondt lantscJiap (Willem Jansz Kan) . „ 0 : 14 : 0

(87). 1 olifant „ —:12:0

(88). 1 Emaus „ — ; 7 ; 0

(89). 1 fruytgen {Claes Jansz LicJithart) . . . „ — ; 15 : 0

(90). 1 id „ —: 9:0

(91). 1 fleeremuys (Davit Colyn) „ — : 8 : 0

(92). 1 hoerin (Jan Basse) „ 1 : J2 : 0

(93). 2 nacckte hinderen „ 2:1:0

(94). 1 stuck van Jael (Willem Jansz Kan) . - — : 11 : 0

(95). 1 hoer ^ —:14:0

(96). 1 stuck van den Propheet Balam (Claes

Jansz Lichthart) „ — : 14 : 0

(97). 1 dito van Agar (Jan Basse) . . . . „ — : 11 : 0

(98). 1 dito van Jonas (idem) „ — : 3 : 0

(99). 1 sot (Narr) „ — ; 7 ; 0

(100). Adam en Eva (David Colijn) ... . . . „ 2 : 14 : 0

1) Vergl. die Beilagen auf S. 1092 f.

/!

1072 COLYN.

(101). 1 hoerin op doech (Cornelis van den Bloocic

[Bildhauerj 1) / :i:10:<)

(102). 1 fruijtgen „ 1 : 7 : 0

(103). 1 dito „0:1^:0

(104). 1 stnchgen ivit en swart (Jan Gerritsz

Bodden , Willem Fietersz Sivager) . . . „ 2 :10 : 0

(105). 1 röntgen van Jaques Savery (F'' Conincx) „ 2:0 : 0

(106). 1 dito (Jan Basse) „ — : If/: 0

(107). 1 dito (Claes Jans.s LicJdhartJ . . . „ 2:0:0

(108). 1 blocmpot „1:8:0

(109). 1 dito (Willem Jansz Can) . . . . „ 1:0:0

(110). 1 3Ioi/ses (Jan Basse) „1:1:0

(111). 1 Susanna „1:4:0

(112). 1 röntgen (Willem Jansz Kan) . . . . „ — : H : 0 (113). 1 stuck van Jaques Savery (Abraham

Colyn) „ 2: n:0

(114). Nicodemus (Claes Jansz Lichthart), . . „ — : 10 : 0

(115). 1 vryage „ — : 17 : 0

(116). 1 Flora (Jan Basse) ,, — : lü : 0

<117). 1 loelichm (?) (Willem Jansz Kan) . . „ 1:11:0 (118). 1 principael van Carel van Mander (Cornelis

Oiäandt van Guelen van de Warmoes-str.) „ 3 : 10 : 0

(119). 1 gecJc (Narr) (Jan Basse) ^ —:U:0

(120). 1 hloempot van Jaques Savery . . . . „ 17 : 0 : 0

(121). 1 Flora „1:14:0

(122). 1 stuck van Broer Cornelis „ 5 : 15 : 0

(123). 1 hoerin „0:8:0

(124). 1 tronje van de Graef van Egmont. . . „ — : 16 : 0

(125). 1 dito van de Graef van Hoorn . . . „ — : 15 : 0

Den 21 dito :

<126). 1 tronje ,,1:0:0

(127). 1 dito „1:4:0

(128). 1 dito (Maximiliaen van Geel, van de

Meremin op H Bock inj „ 1 : 11 : 0

1) Vergl. das Inventar auf S. 1099 f.

COLYN.

1073

<129).

(130). (131). (132). (133). (134).

(135). (136). (137). (138). (139). (140). .(141). (142). (143). .(144). (145). (146). ,(147).

(148). (149). (150). (151). .(152). (153). (154). <155).

<156). .(157). (158). (159). (160).

1 tronje (Maximilaen van Meremin op H Rockin). .

Geel ^ van de

(idem)

Susanna

tronje

dito

stuch van de hoop en gclooff .... stuck van de henedictie van Jacob en Esau

1 bloenipot (Steven Anthonij)

2 keurvorsten

1 scheepgen

1 tronje

Tronje van Sijn Exe}' (Prinz Maurits) .

Marije Madalene

1 tronje van Frans Floris

1 tronje (Claes Gerritz)

1 dito (Uendr. Janss)

1 dito van den Co. van Vrieslandt . .

1 röntgen (David Colyn)

1 stuck van Madeleen

1 tronje van Buc UAlva (Hendr. Janss.

Tinne)

1 stuck van een kintje

1 tronje van de Graeff (Frederick) Hendrick.

Diana

1 tronje

1 stuck van Aert Pietersz

1 bruijt

Poolse Wortelaersen (worstelaers ? Ringer) 1 lantschap van Gerrit de Bucq (Louf

Hendr. Stopper)

Tronje van d^ Admirant (Hendr. Jansz ...'?)

1 kintje

ILie. Vroii m^i/oo/</e»(I\IadonnaimGarten)

1 lanck Emaus

Tronje van de Prins van Orangen (Hendr. Janss Tinne)

/	—	: 10 : 0
»	1	: IG : 0
»		: 12 : 0
»		: 13 : 0
r	—	: 17 : 0
T)	—	: 12 : 0
n	1	: 10 : 0
n	—	: 6:0
B	—	: 7:0
n		: 16 : 0
n	1	: 1:0
n	2	: 5 : 0
n		: 8:0
n	1	: 4:0
»	1	: 8:0
n	•>	• 0 : 0
n		• 6:0
n	—	• 9 : 0
))	1	• 1:0
n	— .	• 15 : 0
•)■)	1	■ 0:0
n		14:0
n	2 .	• ir, : 0
V	— .	17 :0
»		7:0
n	16 :	0 : 0
n		6 : 0
»	1:	3 : 0
rt	1:	9:0
n	G :	0 : 0

— ; 6 : 0 68

1074 CÜLYN.

(161). Duc D'Alva f — : 6 : (}

(102). 2 van de Prins cn Princesse „ 1 : 10 : 0

(163). 1 stuck van Joseph „ 4:0:0

(164), 1 tronje van Duc D'Alva „ — : 8 : 0

(165). 1 leeuw (Claes Jansz Lichthart) . . . - — ; 1') : 0

(166). 1 röntgen van Rijch Martsz jAertsz ^)] . „ — ; 9:0

(167). Bachus en Ceres tronje „ 3:5:0

(168). 1 hoerin ^ 1 : 13 : 0

(169). Tronje van den Con. van Vr ander i/cJc . . „ 1:5:0

(170). 1 röntgen „1:1:0

(171). 1 ovael (Jaques Lefevre in de Calverstraet

int Wapen van Venegien) „ 2 : 12 : 0

(172k Cleopatra (David Colyn) „ 6:5:0

(173). Een Charitas (Märten Codde in de Calver- straet) „8:5:0

(174). Pallas (idem) ^ 3 : 10 : 0

(175). Madaleen (Gerrit Hendricxss int goude

tafellaecken) . . „ 2 : 15 : 0

(176). Sampson (Arent Jacdbsz) . . . . . . „ 4:10:0

(177). 1 publicaen op doecJc (Bogart) . . . . „ 2:5:0

(178). 1 tronje (Coen Jacobsz) „ 1:2:0

(179). 1 lantschap van Mr. Eevert ^) op doeck

(Coen Jacobsz) „2:0:0

(180). 1 stuck van Lange Pier (Pieter Aertsen)

(Gerrit de Bucq) „ 12 : 10 : 0

(181). 1 stuckge van Sinne (5 Sinne) . . . . , 2:1:0

(182). Lucretia van (Abraham) Blommaert op

doeck (Govert Jansz) „ 6:5:0

(183). 1 stuck van den Ouden Lange Pier (Hendr.

van Os) „17:10:0'

(184). 1 teeckening (David Colyn) „ 4 : 10 : 0

(185). 1 stuckgen van Jan Nagel, van Loth

(P\ Duijts) „3:15:0

(186). 1 kyckgat (wahrscheinlicli ein perspek- tivischer Guckkasten) (Abraham Colyn) . „ 3 : 0 : Q

1) Ryckaert Aertsz oder Rijck metter Stelt. (Vergl. van Mander, ed_ Floerke I S. 356).

2) Dozy las Mr. Eduard.

COLYN.

(187). 1 dito (idcm) /

(188). 1 fniijUjen „

(189). 1 röntgen van Card van Mandcr (Claes

Jansz Lichthart) „

(190). 1 viercant ront nae Nagel (P'' W//mcr in

de 2 verguldc Codden) „

(191). 1 3Iaricnbeelt van Jan Nagel (idem) . . „

(192). Tronje van Erasmus (Benningh, Notaris). „ (193). Abraham's offerhandc van Jacob Lenertss

(Michiel de Cocq achter de Hai) . . . „

(194). 1 stucJv van de 4 Evangelisten (P'' Wi/mer). ^ (195). 1 Moyses in de Wiech (Wiege, Körbchen)

(Michiel de Cocq) „

(196). Loth „

(197). Tronjen van de 2 lachers „

(198). Tronje van de Prins van Oranje (Arent

TJieitnisz voorsz.) „

(199). 1 Mar ienheeltyen van de nacht (Jan Basse). „

Nae noen (nachmittags).

(200). 2 tronjen op paneel „

(201). 2 ditos „

(202). Susanna „

(203). 3 tronjen „

(204). 2 ditos „

(205). Abraham's Offerhande „

(206). 2 tronjen . ' „

(207). 2 ditos ,

(208). 1 brant „

(209). 1 tronje van de Prins (Maurits). . . . „

(210). 2 trongen „

(211). 1 tronge „

(212). 1 groote ronde nae Nagel „

(213). Rebecca „

(214). 1 fruytage ^

(215). Abraham met den Engel „

(216). 2 tronjen „

1075

U : 15 : 0

2 : 10 : 0

1 : S : 0

2: 3:0

3 : 0 : 0

4 : 10 : 0

2: 0:0

4 : 10 : 0

:') : 0 : 0 ö : t) : 0 2: 5:0

3:	Ü .	0
1:	17 .	0
	12.	0
— .	18.	0
— .	8.	0
1.	0.	0
1.	5 .	■0
— .	6'.	•0
— .	■12.	■0
— .	12.	■0
— .	•10	■0
—	■ 6	■0
—	• 9	•0
1	' 5	•0
1	• 6	:0
1	• l	:0
1	• 7	:0
1	: 0	:0
1	■13	:0

1076 CULYN.

(217). l ganse spei f —: 14:0

(218). Tronje Erasmus van Rotterdam . . . . „ 1:5:0

(219). 2 tronjen (Jan Jansz int blaue lani) . . „ — : 12 : 0

(220). Tronje van den Co. van Vranckrijck . . „ — : 14 : 0

(221). I stucxen vant Vroulcen „ 2 : 15 : 0

(222). 1 dito van Jan Nagel (Salomon Fietersz). „ 2:16:0

(223). 1 lantschapgen (met) Marienbeelt . . . „ — : 14 : 0

(224). 1 tronje „ — : 14 : 0

(225). 2 tronjen „ — : 17 : 0

(226). Petri gevankenis „ — : 15 : 0

(227). 1 koocken (Küclie) (Hendrick Jans ). „ 2 : 11 : 0

(228). 2 tronjen „ 1 : 10 : 0

(229). 2 ditos „ 1 : 11 : 0

(230). 1 kat (Hans Jacolsz van Sulpen (?)) . „ — : 3 : 0

(231). 2 tronjen „ — : 10 : 0

(232). 1 Marienbeelt (Notaris Benning) . . . „ 18 : 0 : 0

(233). 1 lantschap van Stalpart ^) (Elias de Raedt). „ 28 : 0:0

(234). 1 Marienbeeldeken op doeck „ — : 16 : 0

(235). 2 tronjen ^ —: 7 : 0

(236). 1 stuck van de rycke man (Hendr. Jansz

Tinne (?)) ^ 24 : 0 : 0

(237). 1 Marienbeelt (Barent Lampen) . . . . „41:17:0 (238). Hoop en Geloof van Jacob Lenertsz (Hans

Jacobsz van Sulpen (?)) „ 1:0:0

(239). 1 tronje (Balten Gerrits^ Monick) . . . „ 1:1:0

(240). 1 koocken '.....„2:3:0

(241). 1 lantschap op doeck „ 3:5:0

(242). 1 stuck van een overspelent vroutgen (Ehe- brecherin) (David Colyn) „ 48 : 0 : 0

(243). Diana „1:11:0

(244). 1 stuck van Cornelis Baes (?) , bootschap

(Verkündig ang Mariae) „ 2:4:0

(245). 1 tronje (Pr. Coning) „ 2:5:0

1) Wenn man das einzige bekannte, schöne Bild dieses Meisters im Rijksmuseum sieht, möchte man gerne mehr Werke von ihm kennen lernen.

COLYN. 10

i i

(246). 1 dito f 1: 7:0

(247). 1 lantschap van Fr. Sfalpart (Daniel

Bloemaert , nacst de 3 Valclcen op de

fluivede Voorhurchwal) „ 4 : l'> : 0

(248). 1 marckthort (I\Iarktschild) (Mr. Jan

Pietersz [Swelingh?y „ 4:0:0

(249). 1 rondeken van Jaques Savery . . . . „ ;i : 4 : 0 (250). 1 lantschap van Pieter Stalpart op doeck

(Coen Jacohsz) ^ 27 : 0 : 0

(251). 1 vischman-lct op doeck (Gt. Jacohsz) . . ^ 19 . 10 : 0'

(252). Charitas op doeck „ 9:5:0

(253). 1 corsnacht (Christnacht) op doeck . . . „ 9 : 0 : 0'

(254). 1 lantschap „7:5:0

(255). 1 stuck schilderjf mamsuyyer (Cimon nnd

Pera) (Pr. Claesz, schoolmr.) . . . . ^ ..3 : 10 : 0

(256). 1 hocre tronje ^1:1:0

(257). 1 tronje (Balten Gerritsz) „ — : 6 : 0

(258). 2 tronjes ^ — : 19 : 0

(259). 1 moriaen (Neger) „ — : 5 : 0

(260). 2 tronjen ^1:2:0

Den 22 dito.

(261). 1 tronje (Steven Anthonij) „ — : .3 : 0

(262). 1 dito ^ —: 11:0

(263). 1 dito ^ —: 10:0

(264). 2 hontjes (Gt. Jacohsz) „ — : 1.3 : 0

(265). 2 tronjes „ — : 8 : 0

(266). Tronje Calvini „ 1 : 12 : 1

(267). Tronje Cecily , 1 : 10 : 0

(268). Tronje Johannes Hus ^ 1 : 10 : 0

(269). 1 tronje „1:1:0

(270). 1 tronje , — : 13 : 0

(271). 1 hatstooff (Badestube) ^1:0:0

(272). 2 hontyes ^ — : 10 : 0

(273). 2 tronjen " . . „ —: 0:0

1078 COLYN.

(274). 1 stuck schildenj f — : IH : 0

(275). 1 hontshooft „ — : 13 : 0

(27(3). 1 stuck van Jacob en Esau „ — : 18 : 0

(277). 1 stuck van Judith (Filehcrt in de Luyt). „ 8:10:0

(278). Susanna (Hendrick Beeckman) . . . . „ 3:1:0

(279). Uts ^7:10:0

(280). Lucretia (Sdlomon Pietersz) „ 2:5:0

(281), 1 stuck van de 3 Goningen (Hendr.

Beeckman) „ 6 : 15 : 0

(282). 1 koocken (Louff Hsz. Stopper) . . . . „ 6 : 10 : 0

(283). 1 stuck van Joseph ^ 18 : 10 : 0

(284). 1 fruytgen (Salomon Bieter sz) . . . . „ 3 : 10 : 0 (285). 1 lanckarckgen (längliches Bildchen mit

der Arche Noahs?) ^15:10:0

(286). 1 stuck van hoop, lief de, gelooff (In de Luyt) „ 5:0:0

(287). 1 koocken ^4:5:0

(288). 1 gehoorte (Christi) ...-....„ 9 : 0 : 0 (289). 1 stuck van de Verrysenis (Auferstehung

Christi) . . . . . . . „ 5:5:0

(290). 1 Emaus „10:10:0

(291). Abraham'' s Offerhande (Gt. Jacdbsz) . . „ 6:0:0 (292). 1 bootschap (Verkündigung Mariae) (Jan

CorneUsz voorsz.) „ 15 : 0 : 0

(293). Verloren Soon (idem) „ 7:17:0

(294). 1 vroutgen aen de put (Christus und die

Samariterin am Brunnen) (Salomon

Pietersz) „3:5:0

(295). Abraham' s Offerhande (Opfer) . . . . „ 2:1:0

(296). Bersebe (Bathseba) (Synion van der Does) „ 1 : 16 : 0 (297). Cruycinge Christi , berg van Calvarien

(Francoys Schot) „ 80 : 10 : 0

(298). 1 stuck van Balthasar (David Golyn) . . „ 35 : 10 : 0

(299). 1 koockentge (Jan Basse) „ 5:5:0

(300). 1 stuckgen lantschapge (Jan CorneUsz

voorsz.) „ 1 : 14 : 0

(301). 1 tronje „1:10:0

(302). i boom (Jan CorneUsz voorsz) „ 4 : 16 : 0

COLYN.

1079

(303). 2 graue wi?mM/c/i;ew(Kapuzinerinünche) (kl.)

(304). 1 tronje (icleni)

(305). -5 tronjen (In de Luijt)

(306). 2 ditos (Jan Cornelisz voorsz.) ....

(307). 2 ditos (Baltes voorsz.)

(308). 1 dito

(309). 1 dito (In de Lnyt)

(310). 2 hontjes

(311). Tien geboden (Gerrit Gerritsz) ....

(312). Tronje van de Prins. van Orangen (idem)

(313). Tronje in ivasch (Wachs) gebotseert (mo- delliert) (Jan Cornelis voorsz.) ....

(314). 1 stucJc

(315). 2 tronjen van de Prins en Princes (Baltes voorsz.)

(316). 2 bloempottcn (idem)

(317). 5 sinnen (idem)

(318). 7 Jceitrvorsten en heyser (idem) ....

(319). Marienbeelt (idem)

(320). 1 stuch van de Rycke Man (idem) . . .

(321). 1 koocJcen (Otto Engelen)

(322). Ji(dith (David Colyn)

(323). Bootschap

(324). S/isanna (Isack Hofflandt in de Warmoes- stract int gulde Paert) .......

(325). De 4 getyden (Jahreszeiten) (Hendr. Jansz Tinne(i))

(326). Flora (Jan Cornelisz voorsz.) ....

(327). Charitas gebotseert (Jan Jansz. Tinne) .

(328). Koocken (idem)

(329). 2 trongen (Baltes voorsz.)

(330). Lantschap op doecJc van Hans Bol (Gt. Jacobsz)

(331). Een dito (idem)

(332). Paradys

(333). Boideeringcn (Liebschaft)

(334). 1 gebronst stuck (Hendr. Jansz Tinne) .

f 1

n n

n n » n n n

4

2

7:0

12:0 8:0

12:0 7:0 8:0

19:0 7:0 0:0

12:0

— : 8:0 1 : 10 : 0

2: 6:0 2 : 14 : 0 5: 0:0 8:0 5 : 0 0:0 0:0 0:0 15 : 0

8

3

18

35

50 : 0:0

10 5 3 4 1

8:0

5:0

5:0

10 : 0

16:0

14 : 10 : 0

14 : 15 : 0

10 : 0 : 0

3: 5:0

2 : 11 : 0

1080

COLYN.

(335). Dancksegglnge (Claes KoecJcebacker in den

Olyfant) f 10

(336). Judith (Steven Anthonij) n -^^

(337). 1 ontbijt bancquet

(338). 1 lantschap op doecJc

(339). 1 Marienbeelt (In de Liiyt)

(340). 4 Evangelisten

(341). Flora

(342) 1 Marienbeelt (In de Vysels opten Dam)

(343). De vinger van de mont (?)

(344). Neptunus (Isack Haeck)

(345). 1 belblaser (Seifenbläser) (Claes Jansz Lichthart)

(346). Abraharn's Offerhande

10 f) fi 4 3 6. 6

•J

3

10

ö lo 10

'') 15

6 . l'j

0 . 15

5

15,

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0

Den 23 dito.

(347). 1 hat en hont (In de Luyt) . . . . .

(348). 2 tronjen (idem)

(349), 2 hontges (Gt. Jacobsz)

(350). 2 ditos (idem)

(351). Tronje van de jonge Prins (Frederik

Hendrik)

(352). Tronje van de Graeff van Egmont . . .

(353). 1 tronje (In de Luijt)

(354). 2 tronjes (Baltes voorss.)

(355). 2 ditos

(356). 2 ditos rontges (Baltes voorss.) ....

(357). 2 hontges (David Colyn)

(358). 1 röntgen (Baltes)

(359). 1 tronje

(360). 4 rontges

(361). 1 hat

(362). 2 tronjen op doeck (In de Liiyt) . . .

(363), 2 ditos (idem)

(364). 1 röntge (Baltes)

(365). 1 röntge (idem)

» n

n

V

»

V

f)

V

n n

)7

n »

3:0 5:0 4:0 2:0

8:0

8 : 0

11:0

!) : 0

6:0

6:0

6:0

10 : 0

3:0

7:0

5:0

4:0

18:0

10:0

10:0

COLYN. lOHl

(366). Abrahams Offcrliunäe (idcm) / — : 0 : 0

(367). 1 lanUchap op doeck (Abraham Goijer

naest Jupiter) „ 1:7:0

(368). Banchet op papirr (idcm) „ — : '» : 0

(369). 1 glaseki/cJcer (\]Tmdokior?)op 2)a])ier (idemj ^ — .' 4:0

(370). Emaus (Baltes) ,1:1:0

(371). Abrahams Offerhande „ 1:2:0

(372). Tronje op papier (Brätes) „ — : 4 : 0

(373). 1 ivinter „ — : 8 : 0

(374). Fortuijn „ .^ : 16 : o

(375). 1 Marienbeelt ^ 4 : 1:1 : 0

(376). 1 van Co. David (In de Luyt) . . . . „ 4:0:0

(377). Cruijsdragingc Christi (Salomon Pietersz). „ 10 : 10 : 0

{B7S). 1 tronje (David Colyn) „ 1:18:0

(379). Tronje ^ —: 3:0

(380). 1 van de 7 Zegels (aus der Offenbarung

Johannis) „ .s .•.».• 0

(381). Abraham's- Offerhande (Hendr. Regnst) . „ 0 : 5:0 (382). 1 geck papeter (närrischer Pappesser)

(David Colyn) ^ .H : 0 : 0

(383). MonnicJcen (Gerrit Gerrits^) „ 4 : 10 : 0

(384). 1 vastelavont (Fastnacht) (HcndricJc van Os) „ 4:5:0

(SSb). Drugff iTra.nhe) (David Colgn). . . . „ — : 17 : 0

{SS6). 4 Evangelisten (Otto Engele) ^ 17 : 0 : 0

(387). 1 stuck van de vierige colen (feurigen

Kohlen) , (David Colyn) „ H : o : 0

(388). Brudentia (Jan Jansz Tinnc) . . . . „ 1 : 10 : 0 (389). Tien gebodcn (Hillebrant Com. op de Wacl

int Noortse ivyff) „ 25 : (f : 0

(390). Prudcntia (Jan Jansz Tinne) . . . • „ 7 : 15 : 0

(391). Tien geboden ^ 2 : 15 : 0

(392). 1 lantschap op docck (Coen Jacobsz) . „ 1 : 17 : 0

(393). Spes , Charitas cn Eides op docck . . . ^ 14 : 0 : 0

(394). 4 Evangelisten (Hans Ecckclboom) . . . „ IS : 0:0

(395). 1 lantschap op doeck (Symon Hz. van Eoo) „ 86 : 5:0

(396). Eortuyn ^2:7:0

(397). Eortuyn (Jan Cornclisz , eertyts goutsmith) „ 6 : 0:0

r) »

n

T)

n n

1082 COLYN.

(398), Jason en Meäea (Jan Basse) . . . . f H

(399). Wit en root (In de Luyt) „ ^

(400). 2 honUjhens

(401). 2 Juffrontyens (Baltes)

(402). 1 tronghen (Baltes)

(403). 1 stuck op doeck (In de yulde Luyt) . . „ i

(404). 1 dito (Baltes)

(405).^ tronghens op doeck (idem) . . . .

(406). 2 ditos (idem)

(407). 2 tronghens op doeck (idem) .... (408). 2 ditos (idem) ........

(409). 1 hlocmpot (idem)

(410). 1 lange doeck, Emaus (idem) . . .

(411). 4 Evangelisten „4

(412). Nicodemus ^2

(413). BomeynscJi historietye (David Colyn) . . „ ^

(414). Tronje (Baltes) ^ 1

(415). 1 lantschapge • . „ i

(416). Loth (In de Liiijt) „4

(417). 12 maenden,tstuck 11 st. (Abraham Colyn). „ 6" (418). Mooren doop (Taufe des Mohrenkämme- rers) (Claes Jans2 Lichthart) . . . . „ 19 : 0 : 0

(419). Schyvcn (?) (H. van Os) „ — : 12 : 0

(420). 1 beene wieltye (beinernes Rädchen) (Baltes) „ — .• 6 : 0

(421). Schyven (R. van Os) „ 2:0:0

(422). Prudentia (David Colyn) „ 2:10:0

(423). 1 boelschap (Neel in de kelder) . . . . „ 4:5:0

(424). 1 crucifix (Isack Haeck) ^ 6S : 0 : 0

(425). 1 tien geboden (Baltes) „ 3:0:5

(426). Salomons le gerecht (David Colyn) . . „ 2:6:0

(427). 1 Samaritaens vroutgen „ 3:3:0

(428). Int Hooffgen ((xethsemane) „ 1:3:0

(429). 4 Evangelisten , H stuck 62 st. (Louff Stopper) y^ 12 : 8:0

(430). Vroutge van Save (?) (Baltes) . . . . „ 1:7:0

(431). 1 kintgen „1:10:0

(432). 1 gcck (David Colyn) „1:4:0

(433). 1 boeleeringe (Liebschaft) van Mars en

0:0

4:0

12:0

8:0 r, : 0 0 : 0

14 : 0 0 : 0 4:0

13 : 0

12:0

10:0 r> : 0 8:0 2:0

12:0 8:0

10:0 3 : 0

12 : 0

COLYN.

10.^3

:)

0

Venus van Hcndr. de Vos / 1 : (> : 0

(434). 4 Evangelisten (Adriaen van der Dors) . ^ 7i; : o : 0

(435). 1 tronje (David CoJijn) „ 1:1:^:0

(436). 1 loocken (idem) ^ :i8 : 0 : 0

(437). 1 tronje (idrm) „ 1:17:0

(438). De Vrou (Maria) mette 7 Wanden. . . ^18:10:0 (439). De Imijshouiver (Haushülter) (Claes Jansz

Lichthart) n ^^ •"

Den M dito.

(440). S Coningen ' geplei/stert (aus Gips) (Com.

V. d. Bloocla.') „ — : 1:^ : 0

(441). Verloren Soon uts. (Dirck yVniters.: op

de hoeck van de Beiüingstraet) . . . . „ — : 9 : 0

(442). 7 harmhartichei/den „ 4:7:0

(443). Acteon (Dirclc Woutersz) „ — : 1^ : 0

(444). Vidcaniis (Com. v. d. BloocJce) . . . . „ — : l.H : 0 (445). Batstooff (Mattheus van Hove [wieder

durchgestrichen]^ „ — : » : 0

(446). Verloren Soon (Com. v. d. BloocJce) . . „ — : 11 : 0

(447). Kinderdans (Dirck Woutersz) . . . . ^ — : 14 : 0

(448). Salomon (Steven Anthony) „ — : li : 0

(449). Gepleysterde rommel (Gerumpel) cn eas

(Kasten) (Dirclc Woutersz) „ — : H : 0

(450). 1 stuclc van de harmherticheden (idem) . „ — .' .V ; 0

(451). 1 tronje (Steven Anthony) „ — : 12 : 0

(452). Gepleysterde rommel en eas (idem) . . . ^ — : b' : 0

(453). 7 Gi{oof (item) „ — : 1 : 0

(454). Ecce homo „ — : '> : 0

(455). 2 tronjen (Com. v. d. Bloocice) . . . . „ — : S : 0 (456). 1 yehroocTcen alhastert paradijs (Dirck

Woutersz) „ — : 3 : 0

(457). 2 stucken gebroocken gepleystert (idem) . „ — : 4 : 0

(458). Charitas (David Colyn) „ — : 7:0

(459). 2 stuckges gepleystert (idem) ^ — : 2 : 0

(460). 'Rommelingh (Gerumpel) gepleystert (Gt.

Jacohsz) „ — : 2 : 0

(461). 1 stuck gen gepleystert (idem) „ — : 1 : 0

1084 COLYN.

(462). 2 rontgens f — : 2:0

(463). RommeUnyh (David Colyn) „ — :'>:()

(464). 2 marmel pilaren (Marmorpfeiler) . , . „ — : 11 : 0

(405). 1 vedoorcn aoon , gepleijstcrt „ — : d : 0

(466). 7 stucwcn van de harmhcrtkheyt , gepleijstert. „ 4 : !) : 0

(467). Bonimelingh geplegstert „ — : 4 : 0

(468). 4 Studien van de barmhertichegden . . . „ — .* lö' : 0

{4&%). Romnielingh gepleystert (Mr. JanPietersz). „ — .* •>.•(>

(470). 1 brugbreker (?) ^ — : 8: 0

(471). Rommelingh „ — : S : 0

(472). 11 (?) (Melchior van Herbach,

steenhouiver) „ — : 6 : 0

(473). Salomon (Härmen Saertge {?)) . . . . „ — : 11 : 0

(474). Acteon ^ — : 16 : 0

(475). 1 brugbreker ^ — : 13 : 0

(476). Vorm (?) (Baltes) „ — .• 7 .• 0

(477). 1 stuchgen (Coen Jacobsz) „ 1:8:0

(478). 1 albastert stuchgen (idem) „ 4 : 10 : 0

(479). 2 looden rontges (David Colyn) . . . . „ — : 7 : 0

(480). 1 stuck Corsnachte „ 3 : 10 : 0

(481). Vidcanus (Mr. Jan Pietersz) . . . . „ — : 12 : 0

(482). Rommelingh „ — : 2 : 0

(483). Dito (Matheus van Hove [Maler j; . . . ,, — : 6 : 0

(484). 12 keysers „ — : 6 :0

(485). Rommeling „ — : 4 : 0

(486). 1 stuck van albastert „ — : 15 : 0

(487). 1 albastert beeltge (Matheus van Hove) . „ — : 13 : 0

(488). Rommeling gepleystert (idem) . . . . „ — : 2 : 0

{4:S9). Acteon (Härmen Saertge {?)) „ 1:18:0

(490). 1 corsnacht (Christnacht) „ 5 : 15 : 0

(491). Rommeling (Mr. Jan Pietersz) . . . . „ — : 9 : 0

(492). 1 stuckgen van albastert „ — : 11 : 0

(493). Rommeling (Matheus van Hove) . . . „ — : 1 : o

(494). Acteon „ 1 : 15 : 0

(495). 1 batstooff (Jan Basse) „ — : 7 : o

(496). 3 coningen , (Steven Anthonij) . . . . „ 2:3:0 (497). Rommeling, 1 stuckgen schildery en 2

COLYN.

lOHi-

i)

rontges (David Colyn)

(498). .V vormen (Cornelis van den Bloock [Bild- hauer]^

(499). St. Annen geslachf

(500). Rommeling, 1 cas (Hans Jacobs^: vanSulpen)

(501). 1 cas . . .

(502). 5 coningen gepleystert

(503). Hester (Esther)

(504). Verloren zoon (Mr. Jan Fietersz) . . .

(505). Vormen etc

(506). 1 oordeel (jüngstes Grerioht) (Pr. de Coning)

(507). Begraejfenis Christi (Steven Anthmij). .

(508). 3 vormen (Jan Basse)

(509). .? coningen

(510). ,V vormen (Jan Basse)

(511). Vormen., cas en Rondt (David Colyn). .

(512). 4 ronden gepleystert (idem)

(513). ^ vormen (Steven Änthonij)

(514). .2 vormen (idem) ...

(515). Hester (Jan Basse)

(516). 2 vormen

(517). Rom,mcling (Jan Basse)

(518). La. . . van avennesteen (Stein von Avennes , in der Nähe von'Ka,muT) gesticden (Melchior voorsz.)

(519). Judith (Jan Basse)

(520). Triumph Christi (Mr. Jan Bieter sz) . .

(521). Verloren soon (Jan Ba.sse)

(522). Vidcanus (Jan Basse)

(523). Den ellendigen mensch (Pr. Coning) . '(524). Salomon (Steven Anthony)

(525). Cunst {■= papiercunst, Stiche, Zeich- nungen)

(526). Idem (Jan Basse)

(527). Idem (idem)

(528). Idem

/ -.• 7:o

n	—	.' .'^	.• 0
«		• 11	• 0
»		.')	: 0
H	3	: 0	: 0
«		■ 14	: 0
r		■19	■ 0
T>		■10	■ 0
n		■ 10	■ 0
n	—	■ 9	■ 0
n	i	■ 4	■ 0
D	—	■ 6	■ 0
r>		■ 9	■ 0
n		■ 4	• 0
r>		■ 13	• 0
n		■ 2	• 0
»		• 4	■ 0
n	— .	•11	■ 0
7)		17 .	■ 0
n	-■ •		0
r	"■	3 .	0
n		o	0
n	— .	16 .	0
»	1.	S.	0
n	— .	7 .	0
r	o	1.	0
«	1:	5 :	0
n	1:	4:	0
n		') :	0
n		9 :	0
r		:') :	0
«	— .-	;j .•	0

1086 COLYN.

(529). 1 hoecJc met teyclceningen (David Colyn) . f — / .'/ ; O

(530). Gunst (Mr. Jan Pktersz) ^ — : 2 : 0

(531). Idem (Jan Basse) ;, — : 12 : 0

(532). Uem (David Colyn) . ^ — : 7 : 0

(533). 1 prent (Jan Basse) „ — : l.H : 0

(534). 1 prent (David Colyn) „ 1:1:0

(535). Gunst (idem) „ — : 1 : 0

(536). 1 hoecli van Duo d^Alenson (Fr. Coning). „ 1:12:0

(537). Gunst (Jan Basse) „ — : 4 : 0

(538). Uhistorie en moort van Parys . . . . „ 2:5:0

(539). 1 doeckgen hoseert (bossiert = angefangen)

{Maximiliaen Geel) „ — : 13 : 0

(540). 1 deyn bortgen (Malbrettchen) (J. Basse) „ — .• 6:0

(541). 1 Albastert bortgen „ 1 : 14 : 0

(542). 1 deel stucJcgen „ — : 4 : 0

(543). 1 stuck steen „ — : 9 : 0

(544). 4 stuckjes heen (J. Basse) „ — : 7 : 0

(545). Stucken (idem) . . y^ — : 2 : 0

(546). 1 stuck in steen gesneden (Andries van den

Broeck) „ 1 : 12 : 0

(547). Idem ^ — : 14 : 0

(548). Idem ..." ^ — : 11 : 0

(549). Idem (Com. van den Bloocke) . . , . „ 1:8:0

(550). 1 boeck van d'architecture „ — : 16 : 0

(551). Het vrouwenboeck (Marienleben) van

Alberduyr (David Colyn) „ 6:0:0

(552). Mars en Venus (idem) „ 2:15:0

(553). 1 tronige (idem) „2:1:0

(554). 1 bloempot (Filebert in de gulde Luyt) . „ 1:0:0

(555). 1 stuckjen in steen gesneen (Balthasar

Gerrits^ Monick) „2:1:0

S" totalis f 1876 : 8

Unkosten f 98 : 16 : 8.

By qultantie van David Coly% Grispyn Colyn en Abraham Colyn., gebleken den 2 July 1612. Actum Sc. ^)

1) Erfhuisboeken , Waisenkammer, Amsterdam.

COLYN.

1087

CHRISPIAEN COLYN, Maler, geb. 1547,tnach.7.\^.1612. Vermählt 1599 mit Martjnken Gaule (seine zweite Frau).

DAVID COLYNS, Maler, geb. 1582, t nach 1664. Ver- mählt am 27.III.1613 mit Aeltgen Jacobs- dochter.

ABRAHAM COLYNS, geb. 1590.

JANNEKEN

COLYNS 1), vermählt

mit Stephanus

Anthonj-, Maler

(geb." 1577).

JANNEKEN COLYNS 2), vermählt

am 17.11.1601 mit Tobias Vranck, Maler (als dessen zweite Frau).

JACOB COLYNS,

Maler, geb. 1614,

t kurz vor6.II.lG86.

SARA ANTHONY,

geb. 1613, vermählt

mit Hans van der

Blasse.

1) Vergl. S. 1092 Beilage d.

2) Vergl. S. 1093 Beilage d.

DIE FAMILIE COLYNS.

1088 COLYN.

BEILAGEN.

a.) 1587. Mai.

Erwähnung von Chrispiaen Colyn aus Mecheln, 40 Jahre alt. ^)

b.) 1595. 10. Juli.

Caspaei* (lies: Chrispiaen) Colyna, Maler, leiht dem Maler Pieter Pietersz (Sohn von Pieter Aertsen)^. 100 zu 8 '' o mit hypothekarischer Öicherstellung auf dessen Haus in der Kalver- straat (in Amsterdam). ^)

1612 war die Schuld abbezahlt. ^)

c.) 1597.

Erklärung von Lucas van OflFenberg, in der er aussagt, seit 1588 in Danzig ein Triptychon mit den hl. drei Königen besessen 'ZU haben, das ihm Chrispiaen Colyns leihweise abgetreten hatte. 3)

d.) 1599. 30. Juli.

Ehekontrakt zwischen Chrispiaen Colyn und Martyutge Ghule. 3)

e.) 1607. 4. Jan.

Testament von Chrispiaen Colyn und seiner Frau. Sie wider- rufen ihren Heiratskontrakt vom Jahre 1599 (vergl. Beilage d). Der Maler hat für jedes seiner vier Kinder aus erster Ehe fl. 200 als ihr mütterliches Erbteil bei der Waisenkammer deponiert. Wenn er stirbt, sollen seine Frau die eine, die Kinder die andere Hälfte bekommen. *)

(Unterzeichnet:)

•C-^i^^Äi-v ^^•^

1) Prot. Not, de Veer, Amsterdam.

2) Register Schepenkennissen (Hypotheken und Schuldverschrei- bungen), Amsterdam.

3) Prot. Not. Ghijsberti, Amsterdam.

4) Prot. Not. L. Heylinc, Amsterdam.

COLYN. 1U89

f.) 1608, 23. JuDi.

Chrispyn Colyn, Schilder, und Jannekeu Cölyus werdeu ange- fragt, ob sie im September und Oktober 1599 in Frieslaud auf der Franeker Messe gewesen seien und zusammen mit Andries Hendricx eine Lotterie von Kunstgegenständen und Silber ver- anstaltet hätten. Sie antworten bejahend. Die Maler Pieter Pietersz und Arent Pietersz (Söhne von Pieter Aertsen) hätten ihnen bei der Veranstaltung geholfen. ^)

g.) 1612. 24. Mai.

Chrispyn Colyns, Schilder, deponiert für seinen 22 jährigen Sohn Abraham Colyns fl. 650 als mütterliches Erbteil bei der Waisenkammer. ^)

h). 7. Juni.

Zeugenaussage im Hause des Christiaen (lies : Chrispiaen) Oolyn, Schilder, in Gegenwart von Melcliior Segaert, Schilders- gesel. ^)

ZU DAVID COLYNS.

David Colyns ist um 1582 als Sohn von Chrispiaen Colyn in Rotterdam geboren. Schon 1007 wird er als Maler erwähnt bei seinen Einkäufen in der Auktion Coniucxloo in Amsterdam : in der Versteigerung seines Vaters 1612 trat er, wie wir gesehen haben (hier vorne S. 1068 fl".), ebenfalls als Käufer auf. Am 27. März 1613 verheiratete er sich, 31 .Jahre alt, mit der 24 jährigen Aeltgen Jacobsdochter in Amsterdam. Als Künstler war er wahrscheinlich Schüler seines Vaters. Seine Bilder stellen meistens biblische Gegenstände dar. In seinem 1027 datierten • Gemälde des Ryksmuseums in Amsterdam (Kat. 1912 Nr. 707), einer Himmelfahrt des Propheten Elias, lernen wir ihn kennen als einen ''Maler im Stile der Lastman und Pynas.

1) Prot. Not. F. van Banchem, Amsterdam.

2) Papiere der Amsterdamer Waisenkammer.

3) Prot. Not. P. Matthysz, Amsterdam.

69

1090 COLYN.

Der Kunsthändler Wachtier in Berlin besass seinerzeit ei» figurenreiches Bild mit der Arche Noahs von ihm, das schon 1G70 im Inventar des Abraham Fabritius in Amsterdam erwähnt wird. Ein Göttermahl von ihm befindet sich im Prado in Madrid. Um 1621 lernte Salomon Koninck bei ihm zeichnen- (Houbraken I S. 344). Vergl. ferner hier hinten die Aussage des Jacob Colyns über den Kopierbetrieb im Hause seines Vaters, sowie das Thieme'sche Künstlerlexikon.

A.) 1625. 10. Jan.

Erklärung der Grietge Goris, die 16 Jahre bei dem Maler Davidt Colijns gewohnt hat, über dessen Besitzverhältnisse. *)

B.) 1634—1651.

David Colijns taxiert 1634 und im Mai 1650 zusammen mit dem Maler Nielaes Elias, sowie 1651 zusammen mit Hendrick Ulenborch Bildersammlungen.

C.) 1641. 27. März.

Erwähnung von David Colijns, wohnhaft in der Keizerstraat (in Amsterdam). ^)

D.) 17. Dez.

Hans Nuyts, Maler, verheiratet mit Anna Jacobs, Miterbe von Grietge Jans, Witwe des Kapitäns Lourens Schagen selig,, erklärt, dass deren Haupterben, David Colijns und Coruelis de Chanteleu, das ihm zukommende Teil ausgezahlt haben. ')

E.) 1642. 9. Jan.

Stephanus Anthony ^), Schwager von Davidt Colyn , hat von diesem als Administrator des elterlichen Hauses in der Kalver- straat, genannt Brero (Brederode), das verkauft worden ist, seinen Anteil von dem Ertrag bekommen. — Jacob Colyn ^),. Sohn von Davidt Colyn, unterzeichnet als Zeuge. ^)

1) Prot. Not. H. Bruyningh, Amsterdam.

2) Prot. Not. L. Lambert!, Amsterdam.

3) Prot. Not. S. van der Piet, Amsterdam.

4) Vergl. die Beilagen S. 1092 f.

5) Vergl. das Inventar S. 1095 if.

COLYN. 1U91

F.) 1642. 3U. Dez.

Erwähnung von Jacob de Chauteleu als Oheim von David Colijns. 1)

G.) 1643. 4. Febr.

S' Davidt Colyns, .)//•. Schilder, für sich und als Bcvolhnäoh- tigter von Cornelis de Chanteleu, der mit ihm Erbe des ver- storbenen Kapitän Schagen ist, verkauft ein Haus auf der Nordaeite der Keizerstraat , das neben seinem eigenen Hause steht, fiir /. 2950. Die Frau von Colyns hiess AeflFgen Schagen ; er hatte zusammen mit de Chanteleu von dem verstorbenen Lourens Schagen mehrere Häuser geerbt, eines davon hiess „Schayerhoeck'\ ^)

H.) 1(KJ4.

Barbara de Chanteleu, unverheiratet, leiht durch dit' Waisen- kammer von den Kindern des Gerrit Rycken Swart /. 200. David Colyns und sein Sohn Jacob Colyns sind Hiirgen. ^)

I.) 1668. 18. Okt.

Gerard Ulenborch taxiert im Nachlass des verstorbenen Claes

Jansz Clopper in Amsterdam folgende Bilder: Eine Auferweckung des Lazarus von Rombout

van Troyen / 20. —

Eine Feuersbrunst von Rombout van Troyen . , 4. —

Een hi Story van Salomon van Colyns , 30. —

Een schildery van een hont met Amsterdam daer

achter „ 7. —

Een historie van Pharao int rode meer van David

Colyns „ 30. —

Vreemde voyels van Hondecoutre , 15. —

Een perspective van d'uytdryvinge van de kopers

uyt den tempel, de beeldekens van Colyns . . . . , l'\ — *)

1) Prot. Not. P. Barcman, Amsterdam.

2) Prot. Not. S. van der Piet, Amsterdam,

3) Papiere der Amterdamer Waisenkammer (Notiz von N. de Roever).

4) Prot. Not. A. Loefs. Amsterdam.

1092 COLYN.

zu STEPHANUS ANTHOXI.J.

a.) 1616. 20. Juli.

Joost Thomasz, Musicijn, wohnhaft iu Amsterdaui, erklärt, dem eersaemen Steven Anthonisz Schilder ß. 8(37 : 10 st. schuldig zu sein wt saecke van seeckere obligatie by hem comparant verleden. Er wird jährlich fl, 30 abbezahlen. Ein Weinhändler ist Bürge. ^)

h.) 1623. 23. Juni.

S'' Steven Anthony, Schilder, burger deser Stede (Amsterdam), schuldet der ostindischen Kompagnie ß. 2248 als Rest einer grösseren Summe für von ihm gekauftes Ebenholz. ^)

(Unterzeichnet:)

<i.) 1627. 7. Dez.

Erklärung von Stephanus Anthony, in der er angiebt , 50 Jahre alt zu sein. ^)

d.) 1628. 23. Mai.

Philips Sweerts, Seidenfabrikant, deponiert bei der Waisen- kammer einen Schuldbrief von fl. 150 zu Gunsten von Sara Anthoni, 15 Jahre alt, Tochter von Steven Anthonisz, Maler, und Janneken Colyns. ')

1) Prot. Not. H. Bruyningh, Amsterdam.

2) Prot. Not. P. Carels, Amsterdam.

3) Papiere der Amsterdamer Waisenkammer.

COLYN. 1093

e.) 1632. 23. April.

David Colyus, Maler, zahlt eine SchuKl vou fl. 140:14 st. an Sara Anthony. *)

f.) 1642. 28. Mai.

Sara Stevens, Frau von Hans van der Plasse, erklärt, dass ihr Oheim, David Colyns, alle seine Schulden ihr abbezahlt habe. »)

ZU TOBIAS VRANrK.

a.) 1596. 27. März.

Getauft in der Oude Zijds Kapel in Aiiisterdaui : Tobias, Sohn von Tobias Vrancken, Schilde)-, und Maeyoken Jacobs. 2)

b.) 1598. 28. Dez.

Tobias Vrancx, Schilder aus England, erwirbt in Amsterdam das Bürgerrecht.

c) 1601. 15. Febr.

Tobias Vi-anck, Schilder, hintei'legt auf der Waisenkammer das mütterliche Erbteil für seine zwei Kinder, Tobias 4 und Grietgen 3 Jahre alt, zusammen 200 Karolusguldon. ^)

d.) 15. Febr.

Heiratskontrakt /wischen Tobias Vranck, Schilder, Witwer von Maritgen Jacobsdr., ohne Zeugen, und Jannetge Colyns, begleitet von ihrem Vater Crispiaen Col\ n und ihrer Stiefmutter, Martyntge Gaule, alle Bürger von Amsterdam. Die Braut hat Besitzungen in Mecheln.

1) Inbrengregisters, Waisenkammer, Amsterdam.

2) Amsterdamer Kirchenbücher.

3) Papiere der Amsterdamer Waisenkammer.

1094

COLYN.

Das Aktenstück wird aufgestellt im Hause vou M' Pieter Pietersz , Schilder , daende op de houck vande Moleantege ; M' Pieter Pietersz und M"" Adriaen Conflans, beide Maler, sind als Zeugen gegenwärtig. *)

€.) 1601. 17. Febr.

Heiratsaufgebot von Tobias Vrancke von London , Witwer von Mariken Hayges aus Mecheln, seit sieben Jahren wohnhaft in der Kalverstraat (in Amsterdam) , und Jannetje Colyns von Mecheln, 30 Jahre alt, seit 18 Jahren wohnhaft in der Kalver- straat, begleitet von M' Crispyn Colyns, ihrem Vater. ')

f.) 1602. 9. Juli.

Testament von M"". Adriaen van Conflands, Schilder, poorter (Bürger) deser Stede (Amsterdam), wohnhaft in der Kalverstraat. Universalerbin ist seine Frau, Magdaleen Michiels. Diese wird seiner Schwester, Bärbel van Conflants, 1200 Karolusgulden auszahlen müssen. ^) Er besass Güter in Brabant. Als Zeugen unterzeichnen :

Tobias VrancJc, schilder. Lucas Peeck, schilder syesel ^)

1) Prot. Not. J. Ghijsberti, Amsterdam.

2) Puiboeken, Amsterdam.

3) Tags darauf , am 10. Juli 1602 , widerruft M"". Adriaen van Conflans expresselyck sein Testament und giebt dem Wunsche Ausdruck , te sterven zonder testamentelicke dispositie. (Prot. Not. J. Ghijsberti, Amsterdam). Über den Maler Adriaen van Conflans vergl. ferner Oud Holland 1911 , S. 198-200.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON JACOB

COLYNS.

Jacob Colyns, der Sohn von David und Enkel von Chrispiaen Colyns (vergl. die genealogische Tabelle auf S. 1087) , war ebenfalls Maler. Sein Nachlass — er muss 1685 oder Anfang 1686 gestorben sein — wurde durch die Erben, als deren Vertreter der ölaler David van der Plaets und Cornelis Cantelu auftreten, unter Beneficium inventarii übernommen. Aus diesem Anlass wurde das Inventar aufgenommen , das durch die beeidigte Schätzerin Catharina Schaack taxiert wurde.

12 Februar y KiSfi.

Staet en Inventaris van de goederen ontritymt en nage-

laten hy wijlen Jacob Colyns , in syn Leeven Constschilder binnen

dese stad (Amsterdam) , gemaekt by He Pelkoor ,

deunv' (£;c. op het aengeven van Cornelis Cantelu en

David van der Plaets, Constschilder . ... als Executeurs van den Testamente en medc-erfgenamen van tvijlen deselve Jacob Colijns .... iiyt erachte van seker mandemcnt van Bencfitie van

Inventaris in dato den 7 Febr. 10 öd van den Ed. Ho.

Ba. in Holland geobtinecrf.

Gctaxeerd door Catharina Schaack., geswooren Schalster.

Schilderyen.

Int Voorhuys:

iX).^) Een conterfeytsel van een man / 1 — a — 0

(2). Eon dito ran een t^rouw „ l — (f — (f

1) Die in ( ) beigefügte Nammerierung ist im Original nicht vorhanden.

109G COLYNS.

(3). Een Adam en Eva / U—IO—O

(4). Een Stach van de Amalekiden „ fj — 0 — 0

(5). Een Liefde „ l—lO—o

(6). Een dito sijnde een suygend man (Cimon

und Pera) „ 1 — ö — 0

(7). Drie ditos met gesneden hjsten . . . . „ 5 — 0 — (}

(8). Een dito synde een lantschap . . . . „ 1 — 0 — 0

(9). ^ ditos een schaep en caketoe (Kakadu) . „ o — lo — <^

(10). Twee ivaapenborden „ 1 — 10 — 0

In de opkaamer.

(11). Een verbeeidende Orpheus „ ^0 — 0 — 0

(12). Een lantschapje „ 0 — 15 — o

(13). Een Petrus in de gevangenis „ 1 — '5 — 0

(14). Een synde Abel „ 1 — o—o

(15). Een synde Porcelyn „ 0 — 0 — 0

(16). Drie synde een oude man en vrou . . . „ 2 — 0 — 0

(17). Een lantschap

(18). Een Icarus en twee teJceningen .

(19). Twee Idyne conterfeytsels

(20). Vier dito conterfeytzels , waterverff. . ^ Verhrand.

(21). Een Mijn Lantschapje

(22). 7 oude siechte (geringe) Schilder yties.

(23). En eenige Lysjes van dito calibre . .

Op de BoovenJcaamer.

(24). Een Adam en Eva sonder lijst. . . . / 4 — 0 — 0

(25). Eenige oude siechte schilderijen sonder

lijsten en panelen „ S — 0 — o

(26). Een ivapenboeclc „ 1 — o — 0

(27). Een hantvest (Privileg, Dokument) . . „ o — o — o

(28). Een duytse dictionarium „ 0 — fi — 0

(29). Een boek met TeJceningen en eenige teJcenin- gen en papieren „ 10 — 10 — 0

(30). Eenige papieren van geslachten . . . . „ 14 — 0 — 0

(31). Eenige wapenen „ Sl — 10 — 0

COLYN«. 10U7

Einfacher Hausrat.

Zwei Häuser mit Grundstücken in der Keizerstraat (vergl. hier vorne S. 1091 Beilage G).

\ Anteil an einem Haus daer de speickoper in icounf.

Zwei Schuldverschreibungen von Witwe Berckman Wuytiers und de Heer Popta en Grootenhuijs.

Aufgenommen im Sterbehaus in der Keizerstraat.

(Unterzeichnet u. a. :)

David van der Phos. ')

BEILAGEN.

a.) 1666. 13. März.

Jacob Colyns, Maler, etwa 52 Jahre alt, wohnhaft iu Amster- dam , erklärt für den Bildersammler Laurens Mourisseu Doucy, — dat seeckere schildery, representerende een ■leestrantje van den schiUler Porcellis, onder Doucy herudende, maer aüeenlyck Is ecn Copye geschildert en gemaeckt ien woonhnijse van des vuorsz. Colyns Vadei' zaV ( — dass ein gewisses Gemälde im Besitze von Doucy, darstellend ein Strandbild von dem Maler Porcellis, nur eine Kopie sei, die im Hause seines, Colyns, Vater [David ColynsJ hergestellt worden sei). Er habe das Original des Bildes im Jahre 1627 in seines Vaters Hause gesehen, wo es damals durch einen gewissen Set Cornelisz Schanck aus Drontheim uytge- schildert en naergecopieert worden sei. ^)

(Unterzeichnet:)

1) Prot. Net. J. van den Kerckhoven, Amsterdam.

2) Prot. Not. H. Friesma, Amsterdam.

1098 COLYNS.

b.) 1686. 6. Febr.

David van der Plaets, Constichüder te Amsterdam , erWäri , d&ss Jacob Colyus , in syn leven Constschüder lot Amsterdam , gestorben sei. Da er fürchtet, dass der Nachlass mit Schulden überlastet sei, bittet er im Namen der Erben um das Beneficium in- ventarii.

(Entscheid:) Fiat ut petitur. ^)

1) Requesten Hooge Raad, ßeichsarchiv , den Haag.

AUS DEM NACHLASS VON CORNELIS VAN DEN

BLOOCK.

Der gänzlich unbekannte Amsterdamer Bildhauer ( ornelis van den Bloock, dem wir am 20. März IG12 als Käufer in der Versteigerung des Chrispiaen Colijn begegneten (vergl. hier vorne S. 1072 tf.) , ist wahrscheinlich 1G29 gestorben ; am 5. Dezember dieses Jahres liess Grietge Willems , die Witwe , seinen künstlerischen Nachlass für ihre zwei Kinder (ittentlich verkaufen. Bei einigen Nummern stehen die Käufer in ( ) vermerkt.

Op den ö'" Decnnher 1029 zyn tcn versoecke van Gridge

Willems, als moedcr van de Ucee nacrgclatene hinderen van

Cornelis van den Bloock (in Amsterdam) vercocht dese ....

printen en rontiverck (Plastik).

1 hoeck van Tempeest f 15 : —

6 printen van Hecmskerck (Com. Hendriksz,

beelthottwer in de Moddermolensteech) „ 0 : —

Es folgen 21 Nummern ohne Namen, een deel printen,

10 printen , de schutters , 4 printen usw.

1 passie van Albert Diii/r (Jan Arcntss) . . . f 5 : — Wieder 10 Nummern ohne Namen; unter den Käufern

kommen vor David Vinckeboonsz und (/ornelis Hendricxsz

de bedthouiver.

De Passie van Goltzius f 2:H: —

17 Nummern ohne Namen, darunter een met fortificatien. 14 Apostel fevckeningen van Carel van Blander. / 4 : .-> ; — 8 tecckeningen van Aert van Legden. . . . „ o : — 8 Nummern ohne Namen , darunter 7 i)la)ieten. Een Passie van Van Blander f 10 : —

1100 BLOOCK.

12 Nummern ohne Namen , darunter 1 Steven Hercules. 31 Nummern printen, boecJcfjens j)rinten^ een deel printen, Jcunstboecken , een deel horens usw.

Een hauten yecrnijste Christus / 4 : 12 : —

1 print van 7 leven der Tarcken . . . . „ 1 : 11 : — 5 Nummern printen.

1 Mercurius heelt (Arent Arentsz goutsmith). „ 1:10: — Etwa 50 Nummern printe^i , teecheninyen , Jcunstboecken usw.

1 Albasterde Hoop / 2:2: —

2 (jesclälderde Uooffgens ,^ 10 : 0 : —

1 deel houte Patronen (Modelle) « '^ •* -'^ •' —

Es folgt das plaesterwerck (Gripsplastik), steen, worstelaers- beelden (Ringerfiguren) , 1 anatomije , acht deuchden (Tugenden) , hoofden, haiiden, hartshoofden , hoofden, wapens.

Meissel und anderes Bildhauerswerkzeug.

2 Modellierstühle.

Unter den Käufern kommt noch vor ein Gideon van den Bloocq de Cosyn. ^)

1) Register Venduen Erfhuizen, Waisenkammer, Amsterdam.

AUS DEM NACHLASS VON HENDRJCK HENDKICKSZ.

Über den in dem nachstehenden Dokument genannten Amsterdamer Maler Hendrick Hendricksz ist uns nichts Näheres bekannt.

6. März 1630. Hilletgen Scheites , Wednivc van Hemhick Hendriclcsz Schilder, bezahlt einen Teil einer Schuld von fl. 107 mit ihrem ärmlichen Inventar. Darunter: Een decl (jescJälderde borticns (Bildchen auf Holz)

m een mant (Korb), getauxrert op / 1<K —

Noch een decl schüdcriftiens » •^'- —

JEen vryffsteen {Reibstein für Farben) . . . „ 7 ; 10. — Wat pleysteryoet (Gipsplastik) cn een drei vormcn (Formen für Gipsabgüsse) „ 'S. —

Vcrff n 1:1'^.-

Usw. usw. ^)

1) Prot. Not. Palm Matthysz, Amsterdam.

DAS NACHLASS-INVENTAR VON OLIVIER JANSZ

VAN DONISVELT.

Über den Amsterdamer Olivier Jansz van Donisvelt ist mir ausser dem , was die nachstehenden Akten über ihn berichten , nichts bekannt. Aus Beilage a geht hervor , dass er kurz vor Pfingsten 1641 gestorben ist. Aus den im Inventar erwähnten Jlalgerätschaften und unvollendeten Bildern darf man schliessen , dass er selber Maler gewesen ist, obwohl er nicht ausdrücklich so genannt wird.

6. Januar 1642. Inventar der Habe von Olivier Jansz- van Donisvelt (in Amsterdam) im Hause von Barentge Jans , Witwe von Jan Jansz Schoonhoven, wo er gestorben ist, aufgenommen auf Veranlassung der Kuratoren des Nachlasses, Jan Martsz und Jacob Cornelisz Sprong.

Inventaris van de goederen, aclitergelaten en metter doot ontrmjmt hy Olivier Jansz van Donisvelt, henistemle ten huyse van Barentge Jans , Wed^ ivylen Jan Jansz Schoonhoven , alwaer

liy overleden is , bcschreven ten versoecke van Jan Martsz

ende Jacob DircJcsz Sprongh als curatcHrs over den boedel van den voorsz. Olivier Jansz. (> Janiiary 1042.

Armseliger Hausrat, darunter:

Een out coleurt lahens pack (Grewand von farbigem Tuch).

Een out swart lakens pack.

Een grauioc laJcense rijrock (Reitrock).

Een swarte met een graenwe hoet.

Een paerlemoere hoorn (Perlmuttermuschel).

J3 porceleyne kopgens (Tassen).

2 silvere banden van een nies (Messer).

Een ouive leere koffer (alter Lederkoffer).

VAN DONISVELT. llU3

Een (jcschihhrdc kssenaer (bemalter Schreibpult) mvt een äeel pr inten ende tekkeninyen met een mafcricbocck (Vorlucj^en).

Twee cleijne schiUhri/iyens nyndc lantschappen , 7 ecnr noch niet heel opgemaecld (nicht ganz vollendet) sonder lysten.

Een dito achtkantich , mede noch niet opgcmacckt.

Een paneeltgen daer een gront op geleit is (grundiertes Malbrett).

Een harder (Hirte) ende hnrdcrin (Hirtin) , h(d/ opgrmaeckt.

Een schilderg van eni boer en sater (Satyr) in ccn eccken Igst.

Een Schilder// van de Hooftman over hondert hg Cristi , in een vergulde Igst.

Een lantschap in een swarte lijst.

Twee lantschappen sonder Igsten noch niet al upg^maeckt sgnde.

Negen siechte hinne lijsten.

Een rapier met een gehrugneert gevest (poliertem Griff).

Een gomveleeren kam-tas (goldlederno Kammtasche) met een ouive schuger (Bürste).

Een Schüders Esel (Staffelei), een ivegnich i'crß\ pcncclcn, een vrgff steen met een tdbhitge (Topf) met robbelingh (Gerumpel) en andere prallen (Lumpen).

Aldus beschreven in de Engelse Sfeegh (> Janaarif

1642. 1)

BEILAGEN.

a.) 1641. 9. Aug.

Einige Zeugen erklären auf Ersuchen der Witwe von Jan Jansz Schoonhoven , Makler selig, — dat zy op Vn/daglis voor

pincxteren lestleden ten huyse van de producente yeden

hebten, dat soo haest Olivier Jansz van Doaisvelt ten vooi\tz. huyse overleden ivas dcsselßs sustcr gcnaemt Tryntye Jans secckere kojffer

1) Prot. Not. J. de Vos, Amsterdam.

1104 VAN DONISVELT.

van de voorsz. Olivier Jamz in absentie van de yroduceate •

opende en daerin yimjh. ( — dass sie am Freitag vor den vergan- genen Pfingsten im Hause der Witwe gesehen hätten , wie sogleich nach dem dort erfolgten Tode von Olivier Jansz van Donisvelt dessen Schwester, Tryntge Jans, in Abwesenheit der Witwe eine gewisse Truhe geöffnet und hineingelangt habe).

Es hat sich herausgestellt, dass darin allerlei Schriften , Geld , Silberzeug und Kleinodien fehlen. U- a. ist auch die Rede von einem Testament des van Donisvelt. ^)

b.) 1641. 18. Okt.

Die Kuratoren des Nachlasses von Olivier Jansz van Donisvelt lassen dessen Schwester, Tryntge Jans, durch den Notar aufforden, alle Papiere, Dokumente und was sie sonst aus der Truhe ihres verstorbenen Bruders genommen hat (vergl. Beilage a), herauszugeben, vor allem das Testament. Andernfalls werde sie gerichtlich dazu gezwungen werden.

Tryntge Jans nimmt Notiz davon und bittet um eine Kopie der Insinuation. ^)

1) Prot. Not. J. de Vos, Amsterdam.

- JBW 'jaLBaKwv^^smt^t^näiFM.- ti

N Bredius, Abraham

69/1.6 Künstler-inventare

B7 T.3

PLEASE DO NOT REMOVE CARDS OR SLIPS FROM THIS POCKET

UNIVERSITY OF TORONTO LIBRARY

i**;'/!!

^^

v<v

.Mf;*i

OT

IFläi.

-o>-

-00-

CM

-<D- CVJ

-lO- C\J

CVJ

-00- CM

-CM- CM

CVJ

CJ

■O)-

00-

-CD-

C\J

O)

t\3

Ca)

O)

00

c;i

Oi

*i \

' Ol*'!"

^ J

5^; i^

.1i

t *

?^

.'^7j

-: A»

1

1

^Hl7^ ■

1

^^^^^1

',■■ ,• • ? ■■ ■

:■«■■*:

>..Y

1 <iv:3

-r

\ : x

- ' ' •■ i

1 2

3

IM

4

60INCH

5

6

7

lOi;

7 8 9

i ■'

J

1

1
— OJ	z o — I m — w		3 ^rz
—	o -- ^3 ^=
—	—	—
—
_^
	o -— CO ^ o -— *>. ^^ o — cn ^
—
—
—
N) —	zr
— o	—	=	O) — o ^ ~vl O 00 O <D = O --
—	—	—
—	—	z^
	i —
		' —
—	—	^
—	—	:zz
—	CO —	—
— O)	—	^^
—		=
	—
~~~~	—
—	—	^^
		—
		—

00

Ul —

O)

-ro-

-00-

-Ul-

i'i'i

10 11 12 13 1

li

I'I'I'

m

M!

-•>

• - 1 m

vV