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SOND fer rer 0 ve a $ . p i å 3 g É é äoheg cs BUDA Byrge FA IEI renen JR ta RE > Tr a. RN i rdr Z E. . fr j re A - TY RAR Tre é ES TEST Set FO . ; SA RSA DG a Ark SOVA NN MSIE SERENA De ör CRS Pr GSE APS pg 0 RKA Aik jet VARG SP vy har fr - FOR THE PEOPEE FOR EDVCATION FÖRISCETIENGE LIBRARY OF THE AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HISTORY ENS HN - NN KUNGLIGA SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS FN STEN GC A NYSFÖLJD: BRIC NOAIINOÖN DEEBA N DET — — — & — STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B, 1917 —1919 EL NEN | NAD ETT (LUTAR Vv i OG IV EG I LV vä : e OHIO Are OTAVOER AD FA >=- ad- 122015 fee Mr | | Ke tu Av IR [ VÖTTA OEM SLY UPPSALA 1917—1919 ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERIA-B. = bo 10. FEMTIOÅTTONDE BANDETS INNEHÅLL. GÖTHLIN, G. F., Studien iber die Energieschwelle fär die Empfindung Rot in ihrer Abhängigkeit von der Wellenlänge der Lichtstrahlung. Mit 1 Tafel LÖNNBERG, E., Mammals collected in Central Africa by Captain E. Arrhenius. With 12 Plates NYTEKSELL, St D:.; The Correlalion funetion d Type A nd te Regiession Gå (3 Characteristies. With 2 Plates . NORINDER, H., Recherches sur le Gradient du Patontid degtergur de Kallaospicks å Upsala. ÅNed 3 planches E JUEL, H. O., Beiträge zur Blitenanatomie mid zur FiSystematik der ROsteson EKMAN, S., Results of Dr. E. Mjöbergs Swedish Scientific Expeditions to Australia 1910—1913. 19. Holothurioidea. Mit 5 Tafeln RE JOHANSSON, K. E., Results etc. 20. Serpulimorphe Äunelden : WESTMAN, J., Skärke der Sonnenstrahlung im mittelsehwedischen Öatscepebiet. i im Jahre 1912. MORTENSEN, TH., Results of fÖrE E. Mjöbergs Swedish Söientiac Expeditions ö ER lia 1910—1913. 21. Echinoidea. ' With 5 Plates MoLisS, K., Bestimmung der erdmagnetischen Elemente Kiniger fÖrte im mittleren Sehweden, Sommer 1915. Mit 3 Tafeln . Sid 1— 89. INO: 1— 48. 1— 57. I ol = Nö 1— 14. = 0 lU==" 0220 sf SUL Til red TT 118 LIGE SR BT JFS RR WU JA. YKOX ELK AKUTA ND | HS TJÄNA UAE IOUAOTEAOTTINEN iP oomlds delfort seb sinne Stvagv ERS eld 2 fe "nt rå ön ani Rad dt AR | beh aunmstselb aln ed öl tfn VN Ja nmidilsdqxt AULA lov än) ömneldetastaok seb sn LR KARTEREN stlyrelöje uran ib stör nana 40 Jelan Dad ME förta) sir hojnstloo sluenet! LÖR DEER Å å ; ratat Sf hr non mma leta) SfE Dt a tanernNT - | mlal Te TAS anka AF nt 200bersl Tue anton OO E ERE 2adonslq 6 wet vsalsegR äv bf ongor annas ölä 108 SERA OCH Mila & SIM asbinivodao!lek > 01 -21IART-OMM & 2002 älven ( 2 -AOreMAROb Ag 100 aniåk fur add wi .” lut flöt Ke oa due sbiomdat [9€RTVOKREDIONEE bal Mo ARE rate RENEE KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:ol. STUDIEN UBER DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT IN IHRER ABHÄNGIGKEIT VON DER WELLENLÄNGE DER LICHTSTRAHLUNG VON G. F. GÖTHLIN LEKTOR F, EXPERIMENTELLE PHYSIOLOGIE U. MEDIZINISCHE PHYSIK A. D. UNIV TÄ PSA MIT 1 TAFEL UND 12 TEXTFIGUREN MITGETEILT AM 14. MÄRZ 1917 DURCH S. ARRHENIUS UND J. E. JOHANSSON STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. 1917 , bas AADULIGHAH 2GIMAGANARTARSNRTAV ANSHIVE ONDA HOT VACPRR TALAR LC I 207 TILEN HORA AV TOLV (dd FOT TRIM O/ÄHTA Aast HTTP )[d Hd vv Maj IETÖP 2 D TEXAS SLE ANITA VROÖN BAI SI TEYEEIIOLA I. Historischer Uberblick. Die quantitative Forschung uber die farbigen Empfindungen des Sehorganes durchlief während der zweiten Hälfte des verflossenen Jahrhunderts eine Entwicklungs- periode, die durch die hiehergehörigen Arbeiten von J. C. MAXWELL, M. VON FREY und J. von KRiEsS, F. C. DONDERS und J. ÅA. VON DER WEYDE, A. KönNIG und C. DIETERICI sowie W. ÅBNEY bezeichnet wird. Man bestrebte sich da vor allem, von einer bestimmten theoretischen Anschauung uber die Entstehung der Farbenemp- findungen ausgehend, fir jedes monochromatische Licht die Stärke der demselben entsprechenden Grundempfindungen zu bestimmen. Die Beobachtungen bestanden bei diesen Untersuchungen hauptsächlich in Vergleichen zwischen spektralen Farben- mischungen und einfachen Spektralfarben. Währenddessen trat die unmittelbarere Aufgabe, die Farbenschwellen fär monochromatische Lichter zu bestimmen, in den Hintergrund, und so ist es bis in die allerneueste Zeit hinein geblieben, trotzdem man auf einem benachbarten Gebiet, nämlich bei den quantitativen Messungen des Lichtsinnes, von Schwellenbestimmungen häufig Gebrauch machte. In bezug auf die experimentelle Behandlung der in dieser Arbeit vorliegenden Aufgabe sind daher nur einzelne Vorläufer anzufähren, welche ibrigens nie die Frage in ihrem ganzen Um- fang zu beantworten gesucht haben. In seiner Arbeit »Energy and vision» erzählt der amerikanische Physiker 8. P. LANGLEY! von einem Versuch tuber »the minimum visible, defining this to be, not the smallest light whose existence it is possible to suspect, or even to be reasonably certain of, but a light which is observed to vanish and reappear when silently occulted und restored by an assistant without the observers knowledge». Unter gewissen approximativen Annahmen betreffs der Wärmestrahlung von der Sonne per em? der Erdoberfläche einerseits und betreffs der Pupillenweite des Reagenten bei Gelegenheit des Versuches anderseits, för die auf die Originalarbeit verwiesen wird, und unter der Voraussetzung, dass das Licht, um wahrgenommen zu werden, !/2 Se- kunde auf das Auge einwirken misse, berechnet LANGLEY auf Grund einer Schwellen- bestimmung im Verein mit einer bolometrischen Messung die Energieschwelle bei einer seiner Versuchspersonen auf !/1600000 (= 6250 Xx 107!) Erg fär die Wellenlänge 650 up und auf '/180 (= 128 X 1075) Erg fär die Wellenlänge 750 uu. ! Americ. Journ. of Science, Ser. 3, vol. 36, p. 375—376 (1888). 4 GIT: GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. Quantitative Bestimmungen der Reizschwelle bei fovealem Sehen fär ein der roten Spektralzone angehöriges Licht von der Wellenlänge 670 pv sind ferner unter J. von KRrRIES' Leitung von F. P. BosweLun! ausgefiährt worden. Hierbei konnte die Wärmestrahlung des Lichtes nach K. ÅNGSTRÖMS'? Formel fär die Energieverteilung im Spektrum der Hefnerlampe berechnet werden. Eine solche wurde nämlich als Lichtquelle verwendet. In einem hierhergehörigen Experi- ment, bei welchem die kreisförmige leuchtende Fläche einen Durchmesser von 0,618 mm hatte und sich in einer Entfernung von 1,475 m vom Auge befand — also bei einem Gesichtsfeld von zwischen 1' und 2' —, berechnet BoswELL, dass eine Ener- giemenge von 6754 xX 107"? Erg/sec. nötig war, um mit der in Rede stehenden Strahlung (670 pw) eine kontinuierliche Lichtempfindung zu erhalten. Obwohl er nichts Ausdräckliches dariäber sagt, scheint doch aus gewissen Äusserungen in seiner Arbeit hervorzugehen,” dass bei dem Versuch das Licht schon an der Wahrnehm barkeits- schwelle als rot empfunden wurde. Auch E. HERrRTEL" teilt mit, dass er Bestimmungen der Energiesch welleu. a. fär die Empfindung Rot ausgefäuhrt habe, bei welchen es so zugegangen zu sein scheint, dass er auf thermoelektrisehem Weg die Temperaturerhöhung mass, die dasselbe rote Licht, mit welchem die Perzeptionsgrenze des Auges erreicht wurde, hervorrief. HERTEL gibt an, dass »die gemessenen Energiewerte fär rote Strahlen bei 5 x 107"? Grad Celsius lagen». In der angefährten Arbeit wird man indessen äber sehr wich- tige Details der Experimentaltechnik im unklaren gelassen, uber welche ich auch sonst keine genauen Angaben finden konnte. LANGLEY”s und BoswELL's Messungen bezogen sich eigentlich auf die Bestim- mung der Licht-schwellen, konnten aber hier angefährt werden, weil, wie wir weiter unten sehen werden, fir normal trichromatische Augen im grössten Teil der roten Spektralzone Licht- und Farbenschwelle bei direktem Sehen und kleinem Gesichts- felde zusammenfallen. HERTEL's Arbeit wurde nicht so weit durchgefährt, dass eine eigentliche Berechnung der Farbenschwelle ausgefährt werden konnte. Ausser den angefährten Arbeiten kommen in der Literatur einzelne Versuche vor, zu anderen Zwecken ausgefiährte Schwellenmessungen innerhalb der roten Zone in Energieschwellen umzurechnen. Einen solchen Versuch machte A. KöniG" in seiner Arbeit »Uber den Hellig- keitswert der Spektralfarben bei verschiedener absoluter Intensität>. Ohne die Ener- gieverteilung im Spektrum seiner Lichtquelle (Triplexgasbrenner) zu messen, rechnet KöniG auf Grund von vergleichenden spektralphotometriscehen Messungen seine 1 F. P. Bosweu: Uber die zur Erregung des Sehorgans in der Fovea erforderlichen Energiemengen. Zeitschr. f. Sinnesphysiol., Bd. 42, S. 299—312 (1908). 2? K. ÅnGstrRöMm: Energie dans le spectre visible de Vétalon Hefner. Nova acta regiae societatis scientiarum Upsaliensis, Ser. III, vol. 20 (1903). SANTOS al. t< E. Herten: Einiges iber die Empfindlichkeit des Auges gegen Lichtstrahlen. Bericht äber die 34. Versammlung d. Ophthalmologischen Gesellschaft, Heidelberg 1907, S. 49—9535. 5 A. König: Gesammelte Abhandlungen zur physiologischen Optik, Leipzig 1903, 5. 193—196. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 I. 5 »Kurven gleichwertiger Spaltbreiten> fär gewisse monochromatische Lichter auf das Sonnenspektrum um und wendet dann S. P. LANGLEY's Messungen der Energiever- teilung im Sonnenspektrum an, um fär dieselben Lichter die »Kurven gleichwertiger Energiemengen» in einem ideellen Spektrum zu berechnen, welches in seiner ganzen Ausdehnung einer gleichmässigen Verteilung der Energie entspricht (sog. isenergetisches Spektrum). Durch solehe Umrechnungen von Observationen an seinem eigenen normal trichromatischen Sehorgan an dessen Reizschwelle fand KöniG, dass die Energiemengen, die erforderlich waren, um die resp. Reizschwellen fär Licht von den Wellenlängen 670, 650 und 625 uy zu erreichen, sich verhielten wie 3849 : 1584 : 194. Obwohl ich es nicht unterlassen wollte, diese Untersuchungsresultate anzufuähren, bin ich doch der Ansicht, dass sie kaum eine befriedigende Antwort auf die Frage geben, die in der vorliegen- gen Arbeit behandelt werden soll. Sie beruhen nämlich auf Bestimmungen der Licht- schwelle, die för Licht von der Wellenlänge 625 vu, höchstens bei fovealem Sehen mit der Farbenschwelle zusammenfällt. Prinzipiell muss auch der Einwand gemacht wer- den, dass die Zusammensetzung des Sonnenlichtes und die Energieverteilung in seinem Spektrum an der Erdoberfläche mit den atmosphärischen Verhältnissen wechselt. Will man ein zuverlässiges Resultat erreichen, so verdient unbedingt ein ande- res Verfahren den Vorzug, dasjenige nämlich, wobei die Strahlungsenergie des Lichtes direkt gemessen wird, nachdem das Licht das spektroskopische oder photometrische Instrument bereits passiert hat. Man bringt dabei den wärmeempfindlichen Apparat an der Stelle an, die das Auge eingenommen hat oder einnehmen soll. So ist auch wirklich eine Experimentalserie von A. PFLöGER"' ausgeföuhrt wor- den. Im Gegensatz zu dem, was der Titel des Aufsatzes vermuten lässt, wird auch hier die Licht-empfindlichkeit fär verschiedene monochromatische Lichter untersucht. Das Gesichtsfeld hatte bei den Versuchen PFLÖGER's eine Ausdehnung von 12”. Aus PFLöGER's Arbeit sei angefuährt die berechnete relative Lichtempfindlich- keit '/s fär gewisse rote Lichter bei einer Versuchsperson (La) unter der Annahme, dass die Lichtempfindlichkeit dieser Person fär Licht von der Wellenlänge 525 K= =Nlsel: Il7 pp 3 a = 0,00004 671 pu > I = 0,00032 639 uu ; > = 0,00094 Ich habe bei meinen Untersuchungen dasselbe Prinzip verwendet, d. h. die Energiemessung wurde an der Stelle ausgefährt, wo sich das Auge bei der Einstellung der Farbenschwelle befand. Die Messungen, uber welche berichtet werden soll, erstrecken sich sowohl auf den eigentlichen roten als auf den sog. orangefarbigen Teil des Spektrums; sie gehen, bei 620 pp beginnend, in Intervallen von 20 up nach oben. ! ÅA. Prröcer: Uber die Farbenempfindlichkeit des Auges. Annal. d. Physik, IV. Folge, Bd. 9, S. 185 —208 (1902). 6 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. Wo im Spektrum die kiärzeste Wellenlänge zu finden ist, welche im Auge noch eine Empfindung von Rot auslöst, habe ich in diesem Zusammenhang nicht besonders untersucht. Ich bin nämlich der Ansicht, dass diese Grenze wegen des kontinuier- lichen Ubergangs in Gelb den Schwankungen des individuellen Urteils unterworfen ist, und dass sie also statistisceh auf Grund eines grossen Materials von normalen Augen bei Personen mit gut entwickeltem Urteil iäber Farben festgestellt wer- den muss. Anders liegt die Frage in bezug auf die langwellige Grenze. Da nach dieser Richtung hin keine Veränderung der Empfindungsqualität vorkommt, reduziert sich die Aufgabe auf eine Feststellung der oberen Grenze för die Fähigkeit des Auges, bei Reizung mit Licht von sukzessiv zunehmender Wellenlänge Farbe (Rot) zu unterscheiden. Man findet uber die obere Wellenlängengrenze fär die Empfindung Rot in verschiedenen Lehr- und Handbuchern sehr verschiedene Angaben; am häufig- sten därfte indessen die A-Linie, d. h. ungefähr 760 vy, als Grenze gegen das Ultrarot bezeichnet werden. Direkte Beobachtungen finden wir bei wenigstens zwei hervor- ragenden Forschern. Der eine ist H. HELMHOLTZ,' der angibt, dass nach seinen Messungen die äussersten fär das Auge sichtbaren roten Strahlen eine Wellenlänge von 0,o0081 mm besitzen. Weniger bestimmt im Verhältnis zu dieser exakt formulier- ten Angabe ist eine Äusserung in derselben Arbeit, S. 230, welche lautet: >»Der Streifen roten Lichtes, welcher jenseits der Linie A hinzukommt, hat etwa die Breite des Abstandes A—B»>. Ob sich diese Angabe auf das prismatische Spektrum oder auf das Normalspektrum bezieht, geht aus dem Zusammenhange nicht hervor. Der andere Forscher, welcher auf Grund eigener Beobachtungen eine Grenze angibt, ist H. A. ROWLAND,” welcher in dem Aufsatz, der seine Untersuchungen tuber das Diffraktionsspektrum des Sonnenlichtes begleitet, folgendes äussert: >»The limit of great accuracy by eye observation is practically 70007?; although in a dark room, especially in the first spectrum, one can see much further, even beyond the A-group. — In a very bright grating I have faintly seen and even measured lines down to wave length 8500». Die Aufgabe der vorliegenden Untersuchung wird in nicht geringem Grad be- rährt durch eine noch nicht völlig klargestellte Streitfrage, ob nämlich ein farbloses Intervall (intervalle photochromatique) in der roten Spektralzone existiert, oder nicht. Schon PURKINJE! hat angedeutet, und nach ihm haben H. AUBERT,” W. v. BEZOLD,” 1 H. HermHortz: Handbuch der physiologiscehen Optik (Bd. 9 von Karstens Allgemeiner Encyklopädie der Physik), S. 231, Leipzig 1867. 2? HesrkY A. ROWLAND: On a table of standard wave lengths of the spectral lines. Memoirs of the Ame- rican Academy of Arts and Sciences, N. S., Vol. XII, p. 103, Boston 1893. 3 Die Zahl gibt die Wellenlänge in 1077 mm (Ångströms Einheiten) an. t J. PurRKINSE: Beobachtungen und Versuche zur Physiologie der Sinne. Bd. 2, S. 109, Berlin 1823. > H. AuBert: Physiologie der Netzhaut, S. 125 ff., Breslau 18635. 6 W. von Bezonp: Uber das Gesetz der Farbenmischung und die physiologischen Grundfarben. Poggen- dorffs Annal. d. Physik und Chemie, 5. Reihe, Bd. 30, 5. 238 (1873). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 7 W. DOoBROWOLSKY,' ÅA. CHARPENTIER,” H. COHN,” R. Burz," u. a. weiter ausgefährt, dass im allgemeinen, wenn ein bei hinlänglicher Intensität gefärbtes Licht dem Auge mit von Null an kontinuierlich wachsender Lichtstärke ausgesetzt wird, oder wenn die Beleuchtung einer mit Pigmentfarbe äberzogenen Fläche in derselben Art sukzessiv gesteigert wird, die erste Empfindung des Auges eine Lichtempfindung ohne angeb- bare Farbenqualität ist, und dass erst bei gesteigerter Intensität eine Farbenempfindung eintritt. Die Konsequenz davon ist, dass man fär farbige Reizmittel zwei Emp- findungsschwellen unterschieden hat, eine niedrigere, welche Burtz die absolute Schwelle, v. KRrRIES die generelle Schwelle nennt, und eine höhere, die spezifische Schwelle. Im vorhergehenden habe ich jene als Lichtschwelle, diese als Farbenschwelle bezeichnet. Zwischen beiden liegt also das sogenannte farblose Intervall. v. Kries? betont, dass dieses Intervall an der Peripherie der Netzhaut weit deutlicher ausgeprägt ist als in der Fovea, wo es täberhaupt schwer zu konstatieren ist. CHARPENTIER”" ist gleichfalls der Ansicht, dass das Intervall abnimmt, wenn die Reizstelle von der Peripherie gegen das Zentrum geräckt wird, behauptet aber, dass es auch an letzterer Stelle vorhanden sei. H. PARINAUD" äussert sich uber die Fovea centralis folgendermassen: >»Les lumieéres simples y déterminent primitivement une sensation de couleur, quelle que soit Pintensité de ces lumiéres, que la rétine soit ou ne soit pas adaptée». Auch A. KöniG? gibt an, dass bei fovealem Sehen ausser fär ein gewisses Gelb ein farbloses Intervall fehle. Was nun speziell den dem Rot entsprechenden Teil des Spektrums betrifft, so spricht sich CHARPENTIER” dahin aus, dass auch bei roten Spektrallichtern ein mit wachsender Dunkeladaptation zunehmendes »intervalle photochromatique» existiere, ob- wohl es kleiner sei als bei andern Farben, und dass dieses Intervall in verminderter Skala auch in der Fovea vorhanden sei. Fär das extrafoveale Sehen bestätigen EUGEN FICK!” und E. HERING!"! das Vor- kommen eines farblosen Intervalls im Rot. In ihren Versuchen wurde das Licht, auf welches reagiert wurde, mit Hilfe roter Glasfilter dargestellt. In der Fovea ist das Intervall nach Angabe FIicK's minimal. ! W. DoBroworsky: Uber die Empfindlichkeit des Auges gegen die Lichtintensität der Farben im Centrum und auf der Peripherie der Netzhaut. Pfläg. Arch., Bd. 12, S. 465 (1876). > A. CHARPENTIER: De la vision avec les diverses parties de la rétine. Arch. d. physiologie norm. et pathol., 2 série, tome 4, p. 934—935 (1877). 3 H. Conn: Uber Farbenempfindungen bei schwacher känstlicher Beleuchtung. Arch. f. Augenheilkunde, Bd. 11, S. 283—302 (1882). t R. Burz: Untersuchungen äber die physiologischen Funktionen der Peripherie der Netzhaut. S.99—104, Dissert., Dorpat 1883. >? J. von Kries: Uber die Funktion der Netzhautstäbchen. Zeitschr. f. Psych. u. Phys. der Sinnesorgane, Bd. 9, S. 84 (1896). $ A. CHARPENTIER: La sensibilité lumineuse dans la fovea centralis. Arch. d'ophthalmolog., tome 16, p. 338 (1896); auch in fräheren Arbeiten. 7 H. Parisaup: La sensibilité lumineuse de VFoeil aux couleurs spectrales; fonctions des éléments rétiniens et du pourpre visuel. Annales d'oculistique, tome 112, p. 240 (1894). 3 A. Könie: Gesammelte Abhandlungen zur physiologischen Optik, Leipzig 1903, S. 354. Ia i (Oy Sk SKB 10 A. E. Fick: Studien uber Licht- und Farbenempfindung. Pflug. Arch., Bd. 43, S. 484—-485 (1888). 11 E, HerinG: Uber das sogenannte Purkinje'sche Phänomen. Pflig. Arch., Bd. 60, S. 535—536 (1895). 8 G. F,. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. Im Gegensatz hierzu steht H. PARINAUD's!' oben angefuäuhrte Äusserung. Auch A. KöniG? hat ohne Vorbehalt angegeben, dass fär die Wellenlängen 650 und 670 py. kein farbloses Intervall existiere. J. VON KRIEsS? lässt in seiner Ubersicht äber die Gesichtsempfindungen in NAGEL's Handbuch unentschieden, ob ein farbloses Intervall im Rot vorkommt, und betont, dass der Ausfall solcher Versuche von dem Grade der Dunkeladaptation und der Grösse des Feldes, ferner davon, ob die Exponierung zentral, parazentral oder stark exzentrisch ist, abhängig sein därfte. Kategorisch und fär alle Farben wird das Vorhandensein eines farblosen Intervalls von G. J. BURCEH" bestritten, der seine hiehergehörigen Beobachtungen nach zweiständiger Dunkeladap- tation ausgefuhrt hat. Dass die Farbenschwelle von der Grösse des gereizten Netzhautgebiets abhängig ist, ist unbestreitbar. Durch AUBERT'sS” und v. WitTICH's" Versuche, welche auch von neueren Forschern bekräftigt worden sind, wissen wir, dass bei sukzessiver Ver- minderung des Gesichtswinkels, unter welchem ein mittelstark beleuchteter farbiger Gegenstand erscheint, dessen Farbe an Distinktion abnimmt und bei einer gewissen Grenze ganz verschwindet, obwohl der Gegenstand noch sichtbar ist. Anderseits kann eine Verminderung in der Flächenausdehnung einer farbigen Lichtquelle bis zu einem gewissen Grad durch eine Erhöhung ihrer spezifischen Intensität kompensiert werden. So ist es unter guänstigen Umständen möglich, mit freiem Auge bei gewissen Fixsternen Farbe zu unterscheiden, obwohl wir sie unter einem sehr kleinen Gesichtswinkel sehen. Infolge der ungleichmässigen Verteilung der Farbenempfindlichkeit auf der Netzhaut ist wenig Aussicht vorhanden, in einer fär die ganze Netzhaut geltenden Form jemals den Zusammenhang zwischen der Energieschwelle fär eine gewisse Farbenempfindung und der Grösse der gereizten Netzhautfläche angeben zu können. Allerdings darf man vermuten, dass bei fovealem Sehen ein der Riccö'”schen Regel” för die Lichtschwelle analoges Verhältnis auch fär die Farbenschwellen gilt. Die verschiedene Empfindlichkeit der Netzhautteile fuöhrt auch dazu, dass der Ausfall einer Farbenschwellenbestimmung, je nach dem Ort, fär welchen sie ausge- föhrt wird, sehr verschieden ist. Als ein lehrreiches Beispiel sei angefährt, dass R. Burtz” die Farbenschwelle fär ein (nicht näher bestimmtes) spektrales Rot in einem Abstand von 30” von der Fovea 5,4 mal und in einem Abstand von 60” von der Fovea 16,08 mal höher fand als in dieser selbst. VAUGHAN und BoLTUNOW” geben FAN O.Ö ? A. Könre: Gesammelte Abhandlungen zur physiologischen Optik, S. 190, Leipzig 1903. 3 W. NacEL: Handbuch der Physiologie des Menschen, Bd. 3, S. 184, Braunschweig 1904. t G. J. BurcH: On colour-vision by very weak light. Proceedings of the Royal Soc. of London, Ser. B, Vol. 76, p. 199—216 (1905). > Physiologie der Netzhaut, 5. 110—115. Sv. WirticH: Uber die kleinste Ausdehnung, die man farbigen Flächen geben darf, um sie noch in ihrer spezifischen Farbe zu sehen. Hermanns Centralbl. f. d. medic. Wissenschaften 1863, S. 418—419. 7 Ricco: Relazione fra il minimo angolo visuale e Fintensita luminosa. Annali di Ottalmol. 6. SKATTA KÖRS NE0 34 ? VAUGHAN, OC. L. und Bornrusow, A.: Uber die Verteilung der Empfindlichkeit för farbige Lichter auf dec helladaptierten Netzhaut. Zeitschr. f. Sinnesphysiologie, Bd. 42, S. 1—23, 1908. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 9 an, dass bei einer Versuchsserie mit helladaptiertem Auge die Farbenempfindlichkeit, gleichfalls fär rotes Licht, in peripherischer Richtung abnahm, so dass sie in einem Abstand von 10” auf ?/4, in einem Abstand von 20?” auf !/10—"!/20 der fovealen ge- sunken war. Mit Räcksicht auf diesen Umstand habe ich meine Experimente auf die zen- tralen Teile der Netzhaut beschränkt. Der Einfluss der Abnahme des Farbensinns in zentrifugaler Richtung kann sich nicht besonders stark geltend machen, wenn das Bild des exponierten leuchtenden Feldes auf der Netzhaut 3” nicht äberschreitet. Einer Ausnahme von dieser Regel werden wir allerdings in meinen Versuchen bei maximal helladaptiertem Auge begegnen. Ein Einfluss des Adaptationszustandes des Auges auf die Schwelle der Emp- findung Rot wird von H. PARINAUD"' mit Bestimmtheit bestritten. Sein Standpunkt geht aus folgender Äusserung hervor: »L'influence de F'obscuration sur la sensibilité de la rétine aux couleurs spectrales est nulle pour le rouge jusqu'en C et méme un peu au delå». HFEine ähnliche Ansicht hatte schon vorher A. CHARPENTIER” ausge- sprochen. Auch J. v. KrRIES? hat sich derselben angeschlossen, insofern er einen Einfluss der Adaptation auf die Schwellenwerte fär kleine, direkt fixierte Felder be- streitet. Dagegen fand LoEsER"' bei Reaktion auf Licht, das durch gefärbte Gläser hergestellt wurde — auch fär Rot —, dass die spezifische Schwelle etwas sinkt, wäh- rend sich das Auge der Dunkelheit anpasst. Uber dasselbe Thema äussert sich BURCH” folgendermassen: »The largest value of the minimum visible for the red in day- light is nineteen and the smallest eight times the minimum visible to the dark- adapted eye». Später hat BoswELL,” der seine Schwellenbestimmungen fär spek- trale Lichter in der Fovea centralis im Zustande geringer Dunkeladaptation ausgefährt hat, erklärt, dass er während derselben »nichts entdecken konnte, was darauf hin- wies, dass die zunehmende Dunkeladaptation während der Dauer einer Beobachtungs- reihe einen wahrnehmbaren Einfluss auf die Resultate hatte>. Nach den Meinungsverschiedenheiten zu urteilen, die zwischen verschiedenen Forschern in bezug auf den Zusammenhang zwischen dem Adaptationszustand des Auges und seiner Empfindlichkeit fär rote Farbeneindriäcke bestehen, ist offenbar eine neue Durcharbeitung dieser Frage vonnöten. Was man braucht, sind indes nicht so sehr neue Erörterungen uber die schon vorhandenen Beobachtungen, sondern viel- mehr neue und zuverlässige Messungen. FRAN AE ÖST 2305 > A. CHARPENTIER: Compt. rend. de Vacad. d. scienc., Paris, tome 86, p. 1273 (20 mai 1878); Nouvelles recherches analytiques sur les fonctions visuelles. Arch. d'Ophthalmologie, Tome 4, p. 293 (1884). 3 J. von Kries: Uber die functionellen Verschiedenheiten des Netzhaut-Centrums und der Nachbartheile. v. Graefes Arch. f. Ophthalmol., Bd. 42, S. 112 (1896). 2 Lorser: Uber den Einfluss der Dunkeladaptation auf die spezifische Farbenschwelle. Zeitschr. f. Psychol. und Physiol. der Sinnesorgane, Bd. 36, S. 15 (1904). SMARTA MO SESST20: Ör SAR va nOÖSRSK ÖL EK. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 358. N:o 1. be 10 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. II. Methodik. 1. Das Liminospektroskop.' Das Haupthilfsmittel zur Bestimmung der Farbenschwellen in der vorliegenden Arbeit ist ein vom Verfasser neu konstruiertes Spezialinstrument, dessen Beschaffen- heit und Zweck den oben gebrauchten Namen rechtfertigen därfte. Das Instrument besteht aus einem Spektroskop, das auf einem schweren Stativ (1) aus Gusseisen montiert ist, welches ausserdem einen 35 cm langen losschraub- baren Arm (2) fär die ubrigen zum Instrument gehörigen Teile trägt, nämlich fär das Beleuchtungssystem (3) sowie die Wärmeabsorptions-, Lichtfilter- und Polarisations- vorrichtungen (4). Das Spektroskop, das zur Darstellung der monochromatischen Lichter dient, ist ein »Spektroskop konstanter Ablenkung>», bei welchem die durch die Mitte des Sehfeldes gehenden Lichtbändel das Prisma stets im Minimum der Ablenkung passie- Fig. 1. ren. Die einzelnen Spektralfarben werden durch Drehung des Prismenkörpers (5), mit einer Mikrometerschraube (6) eingestellt. Die Drehung wird an einer zugehörigen Skala abgelesen. Nachdem die Eichung dieser Skala ausgefihrt ist, kann man also Licht von jeder gewiänschten Wellenlänge einstellen. Der Prismenkörper ist von einem ziemlich zusammengesetzten Typus (Fig. 1). Zwei Dispersionsprismen, deren jedes aus einem Flintglas- und einem Kronglasstäck besteht, sind mit einem zwischen ihnen angebrachten Reflexionsprisma zusammen- gekittet, welch letzteres an seiner Hypothenusenfläche von dem ersten Dispersions- prisma kommendes Licht nach der Richtung des andern hin reflektiert. In dem ein- heitlichen Prismenkörper beläuft sich die Dispersion auf 5”30' zwischen den Fraun- hoferschen Linien C und F. Sowohl Eintritt- wie Austrittspalt des Spektroskops sind Bilateralspalten, die Ziffernbezeichnung auf der Tafel. 2 F. L. O. WADsSWortH: A new design for large spectroscope slits. Americ. Jorun. of Science (3), Vol. 48, p. 19—20 (1894). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 I. 1] Spalten gehörigen Mikrometerschrauben (7 bezw. 8) um einen Skalenteil entspricht einer Veränderung der Spaltweite um 0,01 mm. Die achromatischen Linsen in den Kolli- mator- und Fernrohrtuben haben beide eine Brennweite von 26 cm und einen Durch- messer von 32 mm. Das Spektrum wird in die Ebene des Austrittspalts entworfen, und das austretende einfarbige Licht wird nach MAXWELL's Prinzip beobachtet, indem das reagierende Auge unmittelbar hinter dem Spalt eingestellt wird. Vor dem Austrittspalt kann eine an einem Scharnier bewegliche Schutzschale (9) för den Augapfel niedergeklappt werden. Diese Schutzvorrichtung ist in schwarz- lackiertem Metall ausgefährt und von einer zentralen, zirkulären Öffnung mit einem Durchmesser von 6 mm durchbrochen. Wird der hervorstehende Teil des Augapfels in die Höhlung dieser Schutzschale eingepasst, so ist das Auge vor seitlichem Lichtzu- tritt geschätzt, soweit nicht seitwärts besondere Lichtquellen aufgestellt sind, was natär- lich bei allen Experimenten zu vermeiden ist. Statt der Schutzschale kann ein gleich- falls an einem Scharnier bewegliches Gauss-Okular (10) vor den Austrittspalt herab- gesenkt werden. Bei der Feststellung der Wellenlängenskala des Spektroskops hat dieses Okular zur Einstellung der Fraunhoferschen Linien gedient. Ferner kann durch eine graduierte Keilblende nach HARTMANN! die Höhe des Austrittspalts reguliert werden. Die Grösse des Gesichtsfeldes kann durch eine zwischen der Fernrohrlinse und dem Prismenkörper angebrachte TIrisblende (11) reguliert werden. Die Triebstange fär den Blendenmechanismus ist mit einem Index versehen, der längs einer von aussen sichtbaren Bogenskala verschiebbar ist. Das kleinste einstellbare Gesichtsfeld ist 45', das grösste etwa 5”. Wenn man bei einem Gesichtsfeld von 3” — dem grössten, das bei den Ver- suchen angewendet wurde, — auf Gelb oder Blaugriän einstellt, d. h. auf diejenigen spektralen Orte, wo nach UHTHOFF? die Änderung des Farbentons mit der Wellenlänge am grössten ist, kann das Auge zwischen dem am weitesten rechts und dem am weitesten links gelegenen Teil des Gesichtsfeldes keinen Unterschied des Farbentons wahrnehmen. Bei der Arbeit in den äussersten Teilen des Spektrums muss durch Anbringung von geeigneten Farbenfiltern dafär gesorgt werden, dass die durch Spie- gelung in den Linsen des Spektroskops verursachte Inhomogenität in der Farben- beschaffenheit des Gesichtsfeldes beseitigt wird. Der Sicherheit halber habe ich Far- benfilter auch in solchen Spektralregionen angewendet, wo das Auge keine Inhomo- genität wahrnehmen konnte. Das Beleuchtungssystem des Instruments besteht aus einer Nernstspaltlampe nach GULLSTRAND,” mit Brenner fär Gleichstrom, 0,5 Amp. und 205 Volt. Die Lampe ist von der Firma Zeiss geliefert. Das in dem Lampenspalt stehende primäre Bild des glähenden Nernststabs wird ! Vgl. Zeitschrift f. Instrumentenk., Bd. 20, S. 58 (1900). > W. UurtHorrF: Uber die Unterschiedsempfindlichkeit des normalen Auges gegen Farbentöne im Spektrum. v. Graefes Archiv f. Ophthalmolog., Bd. 34: IV, S. 10—11 (1888). 3 A. GULLSTRAND: Demonstration der Nernstspaltlampe. Bericht äb. d. 37. Versamml. d. ophthalmol. Gesell- schaft, Heidelberg 1911, S. 374—376. 12 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. seinerseits in dem FEintrittspalt des Liminospektroskops abgebildet. Diese sekundäre Abbildung wird durch zwei in der dazwischenliegenden Rohrstrecke eingefasste Kon- vexlinsen realisiert, von denen die der Nernstlampe zunächst befindliche ihre Fokal- ebene in dem Lampenspalt hat, die andere in dem Eintrittspalt des Spektroskops. Die Verbindung zwischen der Nernstspaltlampe und dem sie tragenden Stativarm ist so beschaffen, dass kleine seitliche Verschiebungen der Lampe ausgefiährt werden können, wodurch die genaue BEinstellung des sekundären Bildes in dem Eintrittspalt ermöglicht wird. Die Lage des Bildes im Verhältnis zum Spalt kann dabei sowohl von der Aussen- wie von der Innenseite des Spaltmechanismus kontrolliert werden. Ersteres wird dadurch ermöglicht, dass sich ein Teil der oberen Wand des auf der Tafel mit 13 bezeichneten Rohrabschnittes in der Art eines Schalters verschiebt, wenn man einen das Rohr umfassenden Metallring dreht. Eine Vierteldrehung des Ringes legt den Spaltmechanismus zur Besichtigung von aussen frei. Von der Innenseite kann der Spalt nach Einschiebung des mit 14 bezeichneten Seitentubus untersucht werden. Ein in diesem eingefasstes Reflexionsprisma lenkt nämlich dann durch den Eintrittspalt eindringendes Licht längs der Achse des Seitentubus nach aussen ab. Nach Einschiebung eines Rauchglases zwischen Auge und Tubus kann man sich also, indem man in den BSeitentubus hineinsieht, äberzeugen, ob das Bild des Stabes den Spalt ausfällt oder nicht. Im Verbindungsteil zwischen der Nernstspaltlampe und dem Spektroskop und zwischen den oben beschriebenen Konvexlinsen, wo also die Lichtstrahlen einen an- nähernd parallelen Verlauf haben, ist ein Wärmeabsorptionsrohr, eim Halter för Ge- latinefilter und ein Polarisationssystem angebracht. Das Absorptionsgefäss (19) ist ein 30 mm langes und 30 mm weites Glasrohr, das an beiden Enden einen mit Schraubengewinde versehenen Ebonitbeschlag trägt, an welchem eine in Ebonit eingefasste Scheibe von planem Spiegelglas festgeschraubt werden kann. Als Absorptionsflässigkeit för die Wärmestrahlen wurde Glyzerin ver- wendet. In einer Fassung gerade unter dem Platz, der auf der Tafel mit der Ziffer 12 bezeichnet ist, wird ein Filter angebracht, innerhalb dessen Durchlässigkeitszone die gewählte Wellenlänge liegt. Diese Filter sind zwischen Spiegelglas »zementierte> Ge- latinefilter, die von der Firma Wratten & Wainwright in London angefertigt wurden. Das Polarisationssystem, welches in einer feinen und quantitativ angebbaren Weise die durch den Eintrittspalt in das Spektroskop gelangende Lichtmenge regu- lieren soll, besteht aus zwei Prismen nach GLAN-THOMPSON. Der Polarisator hat die Dimensionen 12x12x29 mm und ist mittels einer Mikrometerschraube (15) in seiner Einfassung drehbar. Letztere trägt eine Kreisscheibe (16) mit eingravierter Bogen- einteilung. Eine Noniusskala (17) gestattet, jede mit dem Polarisator ausgefuährte Drehung auf eine Minute genau abzulesen. Das Analysatorprisma ist fix und hat die Dimensionen 15X15x34 mm. Seine Orientierung ist derart, dass die Schwingungs- richtung des in das Spektroskop eintretenden linear polarisierten Lichtes vertikal ist. Die beiden Polarisationsprismen erzeugen zusammen ein homogenes polarisiertes Feld von 10”. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 13 Mit Ausnahme der Nernstspaltlampe ist das ganze Instrument nach meinen Anweisungen in den Werkstätten der Firma Franz Schmidt & Haensch, Berlin, aus- gefährt worden. Die Vorschläge zu den Vorrichtungen, durch welche die genaue Ein- stellung des Bildes in dem Eintrittspalt kontrolliert wird, sind von der Firma aus- gegangen. Die verschiedenartigen Kontrollproben, denen ich das Liminospektroskop unter- zogen habe, zeigten vollauf, dass die liefernde Firma bei der Ausfiährung des Instru- ments eine solide und hinsichtlich der Präzision ausgezeichnete Arbeit geleistet hat. Dass die Herstellung mitten im Weltkrieg stattfand, ist nur geeignet, den Wert dieser Anerkennung zu erhöhen. Fiär einen Beitrag von 1800 Kronen zur Anschaffung des Instruments schulde ich Doktor A. F. Regnells Stiftungsfond an der Medizinischen Fakultät der Univer- sität Upsala die grösste Dankbarkeit. 2. Herstellung der Wellenlängenskala fär das Liminospektroskop. Die Kalibrierung der Skala, nach welcher das Prisma des Liminospektroskops eingestellt werden soll, um Licht von gewiänschter Wellenlänge zu erhalten, wurde mit Sonnenlicht ausgefäuhrt, unter Anwendung des Gauss-Okulars vor dem Aus- trittspalt. Da indessen nur ein recht schmaler Teil des Spektrums dabei uäberblickt werden kann, war es in einigen Fällen schwierig, die Fraunhoferschen Linien mit völliger Gewissheit zu identifizieren. Mit Räcksicht hierauf musste erst eine präli- minäre indirekte Eichung vorgenommen werden. Sowohl diese wie die direkte Ei- chung konnte ich, infolge freundlichen Entgegenkommens von seiten Herrn Profes- sors G. GRANQVIST, im physikalischen Institut der Universität ausfähren. Das Verfahren bei der indirekten Kalibrierung war folgendes. Auf der Skala eines Spektroskops nach Steinheil mit verhältnismässig grossem Gesichtsfeld und bes- serem Uberblick iäber das Spektrum wurden die Projektionsstellen von 12 in geeig- neten Abständen von einander gelegenen Fraunhoferschen Linien zwischen der B- und der h-Linie bestimmt. MHierauf wurde das Liminospektroskop mit angeziändeter Beleuchtungsanordnung und mit parallelen Nicols so aufgestellt, dass das Licht aus seinem Austrittspalt direkt in den Eintrittspalt des Steinheilspektroskops fiel. Durch Drehung der Mikrometerschraube fär das Prisma des Liminospektroskops wurde unter gleichzeitiger Beobachtung der Lage des im Steinheilspektroskop entstehenden Licht- streifens im Verhältnis zur Skala desselben festgestellt, welche Einstellungen auf der Skala des Liminospektroskops der Lage der vorher untersuchten Fraunhoferschen Linien entsprachen. Nachdem diese FEinstellungen an der Skala des Liminospektroskops mit der- jenigen Annäherung festgestellt worden waren, die durch das indirekte Verfahren be- dingt war, schritt ich zur direkten Kalibrierung. MHierbei wurde die Beleuchtungs- vorrichtung des Liminospektroskops nebst dem dazugehörigen Stativarm losgeschraubt und auf den hierdurch freigelegten Eintrittspalt von einem Heliostaten Sonnenlicht 14 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. geworfen. Bei dieser Aufstellung wurde nun mit dem Gauss-Okular definitiv bestimmt, bei welchen Skalenteilen der Mikrometerskala des Prismas dieselben Fraunhoferschen Linien mitten in dem Austrittspalt abgebildet wurden. In bezug auf die Wellenlängen der Linien wurden die in RoOwLzANnp's! Tabellen angegebenen Werte angenommen. Fär das dunkeladaptierte Auge war die Liniengruppe sichtbar, welche den A- Komplex konstituiert. Es wurde auf die kurzwelligste Linie dieser Gruppe eingestellt, und angenommen, dass diese, in Ubereinstimmung mit RowLAND's Messungen, der Wellenlänge 759,4 uv. entspreche. Unter den iäbrigen Fraunhoferschen Linien, welche eingestellt und nach ihrer Lage auf der Skala bestimmt wurden, waren die Mitte der a-Linie (718,5), die kurzwelligste Linie des B-Komplexes (686,7), die C-Linie (656,5) und die Mitte des Zwischenraumes zwischen den D-Linien (589,3). Da der Abstand von der C- zu den D-Linien ziemlich beträchtlich ist, wurde mit Hilfe einer evakuierten, Sauerstoff enthaltenden Röhre, die durch fortwährende Induktionsschläge in Lumi- neszenz versetzt wurde, eine in dem Zwischenraum liegende starke Sauerstofflinie bestimmt, welche von HEMSALECH” beschrieben worden ist und nach ihm der Wellen- länge 615,7 pv, entspricht. Durch graphische Interpolierung zwischen den oben ge- nannten Punkten wurde eine Wellenlängenskala fur das Gebiet 389—759 uv erhalten. Da indessen die Untersuchung auch Licht umfassen sollte, dessen Wellenlänge 759 up Uberstieg, oberhalb dieser Grenze aber im Instrument keine Linien fär das Auge wahrnehmbar waren, war ich darauf angewiesen, durch Extrapolierung die den Lichtern von grösserer Wellenlänge entsprechenden Einstellungen zu berechnen. Hier- bei benutzte ich eine von J. HARTMANN? angegebene vereinfachte Dispersionsformel von der Gestalt: wo 4 die Wellenlänge des Lichtes, s den > entsprechenden Skalenteil auf der Mikrometer- skala des Spektroskopprismas, sowie 4,, c und s, Instrumentkonstanten bezeichnen. Von der Lage der obengenannten Linien in den A- und B-Komplexen und der Mitte des Zwischenraums zwischen den D-Linien ausgehend berechnete ich die Konstanten in der oben angefährten Formel fär das Liminospektroskop. Die Formel erhielt dabei das Aussehen: 6416788 7380—5s N=2971 + 4 ist hier in Ångström-Einheiten (107 cm) ausgedriäckt. ! H. A. ROWLAND: On a table of standard wave lengths of the spectral lines. Astronomy and Astrophysics (Minnesota), Vol. 12, p. 321—347 (1893). ? G. A. HEmsaLecH: Sur le spectre de lignes de Fair donné par V'étincelle de self-induction. Compt. rend. de P'académie des sciences, Paris, tome 152, p. 1007—1009 (1911). 3 J. HARTMANN: ÅA simple interpolating formula for the prismatic spectrum. The astrophysical Journal, Vol. 8, p. 218—222 (1898): KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 15 Der Fehler, mit welchem eine durch Extrapolierung berechnete Wellenlängen- einstellung im äussersten Rot behaftet ist, kann geschätzt werden, wenn man an- nehmen darf, dass der extrapolierte Skalenwert fir eine Wellenlänge in bestimmtem Abstand ausserhalb der A-Linie nicht mit grösserer Unsicherheit behaftet ist als der extrapolierte Wert fir eine Wellenlänge, die gleich weit von der D-Linie in der Rich- tung nach Violett hin liegt. Nach dieser Richtung kann ja fär bestimmte Fraun- hofersche Linien die Abweichung der durch Extrapolierung berechneten Einstellungen von den richtigen direkt festgestellt werden. Einem solchen Vergleich wurden die beobachteten Lagen der E- und F-Linien zugrundegelegt. Dabei zeigte es sich, dass die E-Linie, deren Wellenlänge hinter derjenigen der D-Linie um rund 62 up zuräckbleibt, durch Extrapolierung mit einem Fehler von 0,38 uv, und dass ferner die F-Linie, deren Wellenlänge von derjenigen der D-Linie um rund 103 vu. abweicht, mit einem Febler von 3,1 »v eingestellt wurde. Wenn man nun annehmen darf, dass der Einstellungsfehler beiderseits von den Endpunkten der Kurve annähernd symmetrisch wächst, könnte also die Wellenlänge 840 u. durch Extrapolierung mit einem Fehler von rund 2 u, die Wellenlänge 820 mit einem Fehler von rund 1 uy. und die Wellenlängen zwischen 820 und 760 mit kleineren Fehlern als 1 uv eingestellt werden. Dass der Fehler bei der Interpolierung zwischen der A- und D-Linie nach der angefährten Formel 1 pv nicht erreicht, ist durch Kontrolleinstellung von bekannten Linien (He, Li) in verschiedenen Teilen der Zwischenstrecke festgestellt worden. 3. Die Zusammensetzung der gewählten Spektrallichter. Bestimmung der langwelligen Grenze des sichtbaren Spektrums im Liminospektroskop. Es liegt im Interesse der Untersuchung, dass die dabei verwendeten spektralen Lichter so monochromatisch sind, wie es die Umstände ohne Aufopferung anderer Vorteile gestatten. Um, soweit dies dabei möglich ist, zunächst das »falsche Licht» auszuschalten, das durch Reflexion an den spiegelnden Flächen der Linsen und Prismen sonst ent- steht, wurde das Licht vor dem FEintritt in den Spektralapparat mittels in der oben angegebenen Weise angebrachter Farbenfilter filtriert. Fär die Wellenlängen 740—3840 vy. wurde hierzu mit grösstem Vorteil ein von R. W. Woop angegebenes Spezialfilter verwendet, welches alles Licht von geringerer Wellenlänge als 690 ur. total auslöscht, Strahlen, deren Wellenlänge zwischen 690 und 720 vv liegt, sehr stark absorbiert, und dessen eigentliche Durchlässigkeitszone erst oberhalb 720 uv beginnt und sich bis ins Ultrarot hineinerstreckt. Bei Einstellung auf rotes Licht von Wellenlängen unter 720 up habe ich von Wratten und Wainwright angefertigte Filter verwendet, welche in der Publikation der Firma! mit den Nummern 70 und 24 bezeichnet werden. Der Wratten-Filter ! Wratten Light-Filters, 2. edit., Croydon 1913. 16 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. 70 lässt hauptsächlich Licht von der Wellenlänge 655—720 pv durch und absorbiert total Wellenlängen unter 631 vv. Dieser Filter wurde bei Einstellung auf Lichter von 720, 700 und 680 pv. angewendet. Fiär die Lichter 660, 640 und 620 up konnte ich mir keinen Filter mit schmaler Durchlässigkeitszone verschaffen, der trotzdem innerhalb dieser Zone hinlänglich transparent gewesen wäre, um galvanometrische Ausschläge von der gewiunschten Grösse zu ergeben. Infolgedessen musste ich auf erstere Eigenschaft verzichten und in Ermangelung eines besseren den Wratten-Filter 24 anwenden, der fir Strahlen in der ganzen Strecke zwischen 570 und 670 uv. eine recht grosse Durchlässigkeit aufweist, während die Absorption unterhalb 570 pv. sehr rasch zunimmt und bei 564 uv total wird, in der Richtung nach Ultrarot hin dagegen weniger schnell fortschreitet. Da die optischen und noch mehr die thermoelektrischen Messungen ein Licht von einer gewissen mittelgrossen Energie voraussetzen, welche nicht mit ganz schmalen, sondern erst mit weiteren Spalten erreicht werden konnte, wurde bei den Versuchen der Monochromatismus der Lichter natärlich nur relativ. In jedem verwendeten Licht waren in Wirklichkeit auch nach Ausschaltung des >»>falschen Lichtes» eine Reihe von verschiedenen Wellenlängen vertreten. Folgt man einem Vorschlag von HELMHOLTZ,' der von H. KAYSER” etwas modifiziert wurde, so kann man als Aus- druck fär die »Unreinheit» eines gewissen spektralen Lichtes, das durch den Austritt- spalt in das Auge gelangt, den Zuwachs der Wellenlänge (= d4) betrachten, welcher entsteht, wenn man sich vorstellt, dass man von dem kurzwelligsten Lichte, das in der vorliegenden Serie von Wellenlängen vertreten ist, zu dem langwelligsten fort- schreitet. Nur in dem kleineren Teil der Spektralzone, in die meine Untersuchungen ver- legt waren, kann dz mit einigermassen einfachen Mitteln direkt bestimmt werden. Ich habe dazu die Methode? benutzt, vor dem Austrittspalt des Liminospektroskops ein Handspektroskop mit Skala so anzubringen, dass dessen auf die gehörige Weite reduzierter Spalt die Längsrichtung des erstgenannten Spaltes in rechtem Winkel kreuzt. Hierbei wurde ein von Fr. Schmidt & Haensch angefertigtes Handspektro- skop verwendet, dessen Skala durch eine einmontierte Gluhlampe mit durch Reserve- widerstände regulierbarer Lichtstärke beleuchtet wurde. «Das Handspektroskop wurde zuerst gegen die Sonne auf diejenige Spaltweite eingestellt, bei der sich die Fraun- hoferschen Linien mit der grössten Schärfe und Deutlichkeit zeigten und dann in der oben angegebenen Weise vor dem Liminospektroskop an einem Stativ befestigt. Nachdem die Spalte des Liminospektroskops wie bei den optischen Versuchen einge- stellt worden waren (FEintrittspalt 0,1 mm, Austrittspalt I mm), wurden fär fol- gende Wellenlängen die Werte fär di abgelesen: ! H. HermHonLtz: Handbuch der physiologischen Optik (zugleich Bd. IX von Karstens Encyklopädie der Physik), Leipzig 1867, S. 259. >” H. KayvseErR: Handbuch der Spectroscopie, Bd. 1, S. 305, Leipzig 1900. 3 Vel. z. B. R. TiGErstEDT: Handbuch der physiolog. Methodik, Bd. 3: 1, S. 61—62, Leipzig 1914. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 17 Wellenlänge: dt. 500 un. 4,5 vu. 550 Z 600 10,7 650 12 700 14 Aus diesen Ablesungen wurden durch graphische Inter- bzw. Extrapolierung (vgl. die Kurve Fig. 2a) fär die bei den optischen Versuchen verwendeten Lichter fol- AR IC 0 EN EA 2 a AR EE NE (2 EE AR [EE (I 0 Ga HE AT? OF [EA AN 0 EE 55 Er maa AR VTA IA RR TEE A ERE 20 450 500 50 6007-650 700 7507 800 B5S0uM Fig. 2a. gende Annäherungswerte von di erhalten: Wellenlänge: di. 620 uu. 10.9 pv 640 11,48 660 12.5 680 13,3 700 14.0 120 14,6 740 1.552 760 15,8 780 16,4 800 16,9 820 1714 840 1759 Den Messungen zufolge hat also, um ein Beispiel zu wählen, das Licht, wel- ches bei den optischen Versuchen mit 620 up bezeichnet wird, zwar die mittlere Wellenlänge 620 u.; in demselben sind aber auch die angrenzenden Wellenlängen zwischen 615 und 625 uv vertreten. EK. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 1. 3 18 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. Die Unreinheit der Lichter rährt hauptsächlich von der verhältnismässig gros- sen Weite des Austrittspalts her. Wenn bei den thermoelektrischen Messungen der Eintrittspalt weiter gemacht werden muss als' bei den optischen Versuchen (0,75 gegen 0,10 mm), um einen genugenden Galvanometerausschlag zu erzielen, uäbt diese Veränderung auf die Zusammensetzung der Lichter einen Einfluss aus, der aus folgen- den Beobachtungen iber då beie iner Weite des Eintrittspalts von 0,75 mm hervorgeht: Wellenlänge: då 500 pu 5,5 pu. 550 9.5 600 14.5 650 18,5 700 20,7 Aus den zuletzt angefährten Beobachtungen werden durch graphische Inter- bzw. Extrapolation folgende Annäherungswerte fär då bei den thermoelektrischen Mes- sungen berechnet: Wellenlänge: dt. 620 uu 16,2 uu. 640 17.2 660 18,4 680 19.6 700 20,7 720 21.9 740 23,0 760 24,2 780 25,2 800 26,3 820 21,3 840 28,4 In den Protokollen uber die galvanometrischen sowohl wie die optischen Ver- suche wird nur die mittlere Wellenlänge des angewendeten Lichtes angegeben. Be- treffs der genaueren Zusammensetzung des Lichtes verweise ich auf die oben berech- neten Serien von Werten fär då. Nachdem also eine Kurve der Werte von dt fär das rote Spektralgebiet er- halten worden, wurde als eine weitere Vorbereitung zu den Hauptversuchen eine Bestimmung der langwelligen Grenze fär das Vermögen meines total dunkeladap- tierten Auges, Rot im Liminospektroskop bei makularem (3”) und bei fovealem (45') Gesichtsfeld zu unterscheiden, vorgenommen. Es ist zwar klar, dass eine so ausge- fährte Bestimmung nicht zu einer Feststellung der absoluten Perzeptionsgrenze fuhrt, die ja nur mit einem Spektrum von maximaler Lichtstärke, also einem Sonnenspek- trum, festgestellt werden kann. Eine Grenzbestimmung im Liminospektroskop ist KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 19 aber notwendig, um festzustellen, wie hoch hinauf Schwellenmessungen iberhaupt in dem Instrument ausfährbar sind. FEinige Bedeutung därfte uäbrigens einer sorgfäl- tigen Bestimmung dieser Art auch aus anderen Gesichtspunkten als dem hier ange- legten zukommen. Die Untersuchung wurde an meinem eigenen linken Auge nach einer mehr als einständigen Adaptation fär totale Dunkelheit ausgefährt, bei denselben Spaltweiten wie in den optischen Versuchen (Eintrittspalt 0,1 mm, Austrittspalt I mm) sowie bei Parallellage der Nicols und mit eingeschaltetem Spezialfilter nach Woop. Ein Assistent manövrierte die Mikrometerschraube des Prismas und stellte zunächst ein langwelliges Licht ein, das ich deutlich als Rot auffasste. Von dieser Lage aus brachte er durch langsames Schrauben immer langwelligeres Licht in das Blendenfeld, während ich dasselbe Feld unter genauer Beibehaltung der Zentrierung des Auges und genauem Achtgeben darauf, ob der Eindruck bestehen blieb, fixierte. Sobald ich konstatierte, dass die Rotempfindung verschwunden war, hörte der Assistent mit dem Schrauben auf. Nach einer Pause von einigen Sekunden kehrte er die Schraub- richtung um und schraubte nun langsam in der Richtung nach kurzwelligerem Licht hin, bis ich durch ein Signal angab, dass ich die erste sicher unterscheidbare Emp- findung von Rot erhalten hatte, worauf das Schrauben sofort eingestellt wurde. Die Grenze wurde durch mehrere Beobachtungen festgestellt und wurde als bei der höch- sten HEinstellung liegend betrachtet, von deren Richtigkeit ich mich bei 3 von ein- ander unabhängigen Versuchen vollständig uberzeugt fuöhlte. Es zeigte sich, dass die gesuchte Grenze fär makulares Gesichtsfeld beim Skalen- teil 6213 und fär foveales Gesichtsfeld beim Skalenteil 6185 an der Mikrometerskala des Prismas lag. Gemäss der auf S. 14 angefährten Formel zur Berechnung der zugehörigen Wel- lenlängen findet man, dass dem Skalenteil 6213 eine mittlere Wellenlänge von 846,9 u.. und dem Skalenteil 6185 eine mittlere Wellenlänge von 834,1 up entspricht. Nimmt man fär diesen Teil des Spektrums die Möglichkeit einer Missweisung der angewand- ten Formel um 3 vv (vgl. S. 15) an, und nimmt man ferner an, dass då innerhalb desselben Gebiets wenigstens nicht 20 u. iuberschreitet (vgl. Fig. 2), so berechnet sich daraus, dass in makularem Sehen Licht von der Wellenlänge 834 pp und in fovealem Sehen Licht von der Wellenlänge 822 vv. noch von dem Auge als Rot auf- gefasst worden sein muss. Wenn es sich später bei den Hauptexperimenten zeigt, dass sowohl ich selbst als auch meine Assistenten bei total dunkeladaptiertem Auge und makularem Ge- sichtsfeld eine Rotschwelle fär Licht von der mittleren Wellenlänge 840 pv. einstel- len können, so muss diese Tatsache im Lichte der soeben gegebenen Erörterung gesehen werden. Aus dieser geht, wie wir gesehen haben, hervor, dass die Beobach- tung selbst nicht mit Sicherheit beweist, dass das rein monochromatische Licht, dessen Wellenlänge 840 uy ist, als Rot aufgefasst werden wärde, wenn es isoliert im Instrument hergestellt werden könnte. Mit Räcksicht auf diesen Umstand sind in allen Ubersichtstabellen, wo Bestimmungen der Schwelle fär Licht von der mittleren 20 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. Wellenlänge 840 pr vorkommen, die Wellenlänge und der Schwellenwert in Klammern gesetzt worden. 4. Die Technik zur Messung der Energie (Wärmestrahlung) in den gewählten Lichtern. Die Energie in den respektiven Lichtstrahlungen ist derart in relativen Werten ermittelt worden, dass der thermoelektrische Effekt gemessen wurde, welchen jedes einzelne Licht bei parallelen Nicols in einer 'Thermosäule bewirkte, die an derselben Stelle angebracht war, wo sich das Auge bei den Schwellenbestimmungen befindet. Hierbei wurde angenommen, dass sich die berusste Thermosäule wie ein absolut schwarzer Körper verhält. Während der Vorbereitungen fär die Herstellung einer geigneten Vorrichtung zur Messung der Wärmestrahlung hatte ich das Vergnugen, im Physikalischen Institut der Universität arbeiten zu därfen. Es sei mir gestattet, hier dem Präfekten dessel- ben, Herrn Prof. G. GRANQVIST, meinen warmen und aufrichtigen Dank auszusprechen, nicht bloss dafär, dass er mir die Instrumentbestände seines Instituts zur Verfägung gestellt hat, sondern auch fär den persönlichen Beistand, den er mir bei diesem Teil meiner Arbeit unter Aufopferung von eigener Zeit mit grösstem Wohlwollen geleistet hat. Aus verschiedenen Vorversuchen ging hervor, dass zur Erlangung von hinrei- chenden Ausschlägen fär die sechwachen Wärmestrahlungen der monochromatischen Lichter der Eintrittspalt des Liminospektroskops so weit gemacht werden musste, dass das sekundäre Bild des Nernststabes bis zum Äussersten ausgenätzt wurde. Dies war der Fall bei einer Spaltbreite von 0,75 mm, welche daher fär die thermo- elektrischen Messungen festgesetzt wurde, während bei den optischen Messungen dieser Spalt nur 0,1 mm breit war. Aus demselben Grunde musste die Trisblende ganz geöffnet und die Hartmannsche Keilblende beiseite geschoben werden, so dass der Austrittspalt in seiner ganzen Höhe freigelegt wurde. Die Breite dieses Spalts war ebenso wie bei den optischen Versuchen 1 mm. Die bei den Messungen ver- wendete Thermosäule ist aus Eisen- und Konstantandraht mit neun in einer geraden Linie von 9,7 mm angeordneten Lötstellen zusammengefigt und in Ubereinstimmung mit den von E. S. JOHANSEN! gegebenen technischen Anweisungen ausgefährt. Die Säule, deren totaler Widerstand 15 Ohm beträgt, istin einer Glaszelle eingeschlossen, die nachher mit einer Ölluftpumpe evakuiert wurde. Das Licht gelangt zu den fir die Bestrahlung bestimmten Lötstellen durch eine planparallele Flussspatplatte von 1,3 mm Dicke. Die gegeniäberliegende Wand der Zelle wird von einer planen Glas- platte gebildet. Vor den Lötstellen bilden geschwärzte Uranglasplatten einen 9,7 mm hohen und 1,28 mm breiten Spalt. Die Thermozelle ist von Dr. phil. S. WERNER hergestellt und von ihm zu einer bereits veröffentlichten Untersuchung? verwendet "TAmnal: d. Phys., Ser. 41 Bd:t33, 5: Sl7 (1910) 2 S. WERNER: Uber lichtelektrische Elektronenemission bei Kathodenzerstäubungsschichten. Upsala 1913. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 21 worden. Die oben angefuihrten Detailangaben sind zu einem wesentlichen Teil Dr. WERNER's Publikation entnommen. Bei der ersten Messungsserie wurde die Thermozelle mit einem dem Physika- lisehen Institut gehörigen Panzergalvanometer nach DU Bois-RUBENS kombiniert. Der gesamte Widerstand in den Galvanometerspulen betrug 10,19 Ohm. Die Ausschläge wurden mit Fernrohr aus einer Entfernung von 2,9 Metern abgelesen. Die Empfindlichkeit dieser Kombination von Thermozelle und Galvanometer wurde bei der angegebenen Fernrohrdistanz mit einer Hefnerlampe gemessen. Wenn die Strahlen der Hefnerlampe aus einer horizontalen Entfernung von 1 Meter und nach Passierung der Flussspatplatte unter rechtem Winkel die Thermosäule trafen, wurde ein Ausschlag von 39 Skalenteilen erhalten. Fär jeden in die Nernstspaltlampe neu eingesetzten Brenner wurde eine neue Messung der relativen Strahlungsintensität aller zu pruäfenden Lichter vorgenommen. Diese neuen Messungsserien wurden im Physiologischen Institut ausgefuährt, wobei dieselbe Thermozelle mit einem Brix'schen Galvanometer mit Gehänge nach BROocA kombiniert wurde. Die eigens fär diese Versuche angefertigten Galvanometerspulen repräsentierten einen Widerstand von im ganzen 14 Ohm. Dieses Galvanometer war nicht mit Panzer versehen. Bei Ablesung mit Skala aus einer Entfernung von 3,5 m! entsprach ein Ausschlag von einem Skalenteil einer E. M. K. von 1,46 X 107” Volt. Wenn die Thermozelle, in der angegebenen Weise mit dem Brix'schen Galvanometer kombiniert, aus einer Entfernung von 1 m mit einer Hefnerlampe beleuchtet wurde, zeigte das Galvanometer einen Ausschlag von 60 Skalenteilen. Einige technische Details bei den Messungen der Strahlungsintensitäten der spektralen Lichter mögen hier erwähnt werden. Die mit Watte gut umwickelte Thermozelle wurde auf einem Stativ vor dem Austrittspalt des Liminospektroskops so angebracht, dass sie bequem gehoben und gesenkt sowie seitwärts verschoben werden konnte. Ihre Flussspatplatte wurde parallel zu der Fläche der den erwähn- ten Spalt begrenzenden beweglichen Metallplatten und etwa 3 mm von dieser ent- fernt eingestellt. Der Austrittspalt wurde von innen stark beleuchtet, und während ich von hinten das Licht durch den Spalt der Thermozelle beobachtete, wurde diese sowohl in der Höhen- wie in der Seitenrichtung symmetrisch zum Austrittspalt des Liminospektroskops eingestellt. Ferner wurde die Thermozelle durch Schirme vor jeder direkten Wärmestrahlung von seiten der Nernstspaltlampe, der die Skala beleuch- tenden Lampe und der im Zimmer anwesenden Personen geschätzt. Die Exponierung der Lichter auf der Thermosäule wurde von einem Assistenten besorgt. Dieser öffnete auf ein gegebenes Zeichen einen bis dahin den Eintrittspalt deckenden drehbaren Deckel (18 auf der Tafel). 9Sobald ich im Fernrohr den ent- sprechenden initialen Galvanometerausschlag abgelesen hatte, wurde die Klappe wieder geschlossen. Die Zwischenzeit zwischen den Exponierungen betrug bei der ersten Messungsserie 4 Minuten. Bei den folgenden wurde sie auf 5 Minuten erhöht und ' Ein besonders gutes Fernrohr machte es möglich, aus dieser Distanz sichere Ablesungen auszuföhren. 22 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. die Lampe des Liminospektroskops nunmehr zwischen den Exponierungen immer ausgelöscht. Fiär jedes Licht wurden 4 Einzelobservationen ausgefäöhrt. Die Zahl, welche durch Summierung sämtlicher in Skalenteilen gezählter Galvano- meterausschläge bei den 4 Beobachtungen erhalten wird, lasse ich dann als Ver- gleichszahl fär die Wärmestrahlung des von dem Spalt ausgehenden Lichtes von der betreffenden Wellenlänge gelten. Die Annahme, dass sich die Thermosäule wie ein absolut schwarzer Körper verhalte, dirfte, wenn sie auch nicht völlig exakt ist, doch der Wirklichkeit recht nahe kommen, da eine mit Russ tiberzogene Fläche etwa 98» der Gesamtstrahlung absorbiert.! Inwiefern wegen der Reflexion des Lichtes an der Flussspatplatte eine Korrek- tion der Vergleichszahlen nötig ist, muss besonders berechnet werden, da die reflek- tierte Lichtmenge abhängig ist von dem Brechungsindex des Lichtes und bei den Versuchen Lichter von Wellenlängen zwischen 620 und nominell 840 uy vorkommen. Bei den Messungen wird die Flussspatplatte von der einfallenden Strahlung senkrecht getroffen. Nach FRESNEL's Satz wird in diesem Fall an der vorderen Fläche des Flussspats ein dem Bruche FT entsprechender Teil der Totalstrahlung reflektiert; an der hinteren Grenzfläche wird derselbe Bruchteil des Restes zuräckgeworfen. Während eigentlich die Energie (£) der Strahlung unmittelbar nach deren Aus- tritt aus dem Liminospektroskop gemessen werden sollte, betreffen die Messungen in Wirklichkeit die Energie (e) der Strahlung, nachdem diese ausserdem die Flussspat- platte durchsetzt hat. Durch Berechnung des Reflexionsverlustes nach FRESNEL ergibt sich: Die Einwirkung des im Nenner vorkommenden Korrektionsterminus auf die Vergleichszahlen habe ich unter Benutzung einer von F. PASCHEN?” nach vorliegenden Messungen empirisch aufgestellten Formel fär die Berechnung des Brechungsexpo- nenten von Flussspat fär Lichter von verschiedenen Wellenlängen gepräft. Nach PASCHEN's Formel erhält man fär die äussersten in den Experimenten vorkommenden Wellenlängen Ng49 = 1,43028 SOWie Ng = 1,43326. Setzt man diese Werte fär n in die obige Gleichung ein, so erhält man fär 840 up EH = 150658 e, sowie fär 620 vu. EH =1,0666 e. Der Ausgang der Berechnung zeigt, dass eine Korrektion fär die Anwesenheit des Flussspats hier unnötig ist, da die Änderung, welche die Vergleichszahlen durch eine solche Korrektion erleiden wiärden, beträchtlich kleiner ist als der mittlere Fehler, 1! Vgl. K. ÅnGström: Uber die Diffusion der strahlenden Wärme von ebenen Flächen. Annal. d. Physik, N. F., Bd. 26, 8. 274—276 (1885). 2 -Annal.. d. Pliysik, N. Fs:,, Bd:153, S::820 (1894); KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 23 der denselben Zahlen infolge Schwankungen der Galvanometerausschläge und infolge nicht zu vermeidender Ungenauigkeit in der Ablesung anhaftet (vgl. S. 33). 5. Technik und Anordnung der optischen Versuche. Präifung der Sehorgane der zu untersuchenden Personen. Bei jeder Schwellenbestimmung muss das aus dem Liminospektroskop austre- tende Lichtbiändel ganz durch die Eintrittspupille des Auges eindringen und also in der Ebene derselben nach allen Richtungen hin schmäler sein als die Eintrittspu- pille selbst. Die Höhe des Austrittspalts des Liminospektroskops muss daher so begrenzt werden, dass diese notwendige Voraussetzung fär die Beweiskraft der Expe- rimente erfällt wird. Anderseits liegt in allzu starker Beschränkung der Spalthöhe ein Hindernis fär die Ausdehnung der Versuche auf die höchsten fär das Auge wahr- nehmbaren Wellenlängen. Bei meinen Versuchen habe ich einen Mittelweg gewählt und die Spalthöhe auf 3 mm fixiert. Hierbei ist daran zu erinnern, dass die eigent- lichen Einstellungen bei völliger Dunkelheit stattfinden, oder wenn dies nicht gesche- hen kann, bei Einschränkung des diffusen Lichtes auf ein Minimum. Die grösstenteils von anderen Forschern gemachten Beobachtungen, auf welche ich meine Auffassung grände, dass die Pupillenweite bei allen in dieser Arbeit in betracht kommenden Schwelleneinstellungen 3 mm iberschreitet, sind die folgenden. Bei Momentaufnahmen nach 15—20 Minuten Aufenthalt in vollständiger Dunkelheit fand L. J. LANsS,' dass die Pupillenweite 7.32—8 mm betrug. Nach 15—20 Minuten Adaptation fär 35 resp. 36 Meterkerzen fand er einen Pupillendurchmesser von 5,3—5,9 mm. Eine photographische Messung der Pupillenweite unter Verhältnissen, die mit den bei meinen Versuchen mit fär Himmelslicht adaptiertem Auge herrschen- den vergleichbar sind, hat S. GARTEN” ausgefährt. Während einer Minute ausser- ordentlich intensiver Beleuchtung, bei welcher eine Versuchsperson aus der Entfernung von 25 cm einen aus derselben Distanz von einem brennenden Magnesiumband be- leuchteten weissen Karton fixierte, verengte sich die Pupille auf 2,5 mm. Wenn dann plötzlich die Beleuchtung erlosch, zeigte der Pupillendurchmesser nach 9 Sekunden eine Steigerung auf 5 mm. Bei meinen entsprechenden Versuchen war die Einstellung frähestens 9 Sekunden nach der Verdunkelung vollendet. Da diese nicht absolut war, sondern bei der Einstellung noch eine Spur von diffusem Licht, einem unbedeu- tenden Bruchteil einer Meterkerze entsprechend, auf das Auge einwirken konnte, rechne ich damit, dass bei meinen hierhergehörigen Versuchen die Pupillenweite bis !/2 mm geringer sein konnte, also 4,5 mm. Bei der Versuchsanordnung GARTEN's — Betrachtung eines Schirms aus 25 cm Entfernung — ist es möglich, dass seine Versuchsperson auf diesen Abstand akkom- ! L. J. Lans: Uber Pupillenweite. Arch. f. (Anat. u.) Physiol. 1900, S. 82 u. 92. 2 S. GaArRTEN: Beiträge zur Kenntniss des zeitlichen Ablaufes der Pupillarreaktion nach Verdunkelung. Arch. f. d. ges. Physiol., Bd. 68, S. 81 (1897). 24 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. modierte. Wenn dies nicht der Fall war, muss bei meinen Versuchen die berechnete Pupillenweite mit Riucksicht darauf berichtigt werden, dass vermutlich eine Konver- genz und Akkommodation auf die in einem Abstand von 26 cm befindliche Kontur der Irisblende stattfand. Nach einer Messung von R. FRIBERGER'! veranlasst Akkom- modation und HKonvergenz fär 25 cm eine Verminderung der Pupillenweite um 0,5 bis 0,8 mm. Mit Rucksicht hierauf darf man annehmen, dass die Pupillenweite bei meinen Versuchen mit Adaptation fär Himmelslicht circa 9 Sekunden nach der Verdunkelung auch unter den ungänstigsten Umständen nicht kleiner war als 3,7 mm. In den Versuchen ist teils bei makularem, teils bei fovealem Gesichtsfeld gear- beitet worden. Im ersteren Falle entsprach die Kreisfläche, auf welche reagiert wer- den sollte, einem Gesichtswinkel von 3”. Dieser Wahl liegt eine Angabe von W. KosTtTER” zugrunde, dass er an Präparaten von Menschenaugen in einem zentralen Teil der Netzhaut, dessen Durchmesser sich auf 0,8 mm belief, äberwiegend Zapfen gefunden habe. Diesem Durchmesser entspricht nämlich ein Gesichtsfeld von etwa 3. Fäöär die Versuche mit fovealem Sehen wurde ein Gesichtsfeld von 45' gewählt. Diese Grösse entspricht ungefähr der Ausdehnung des stablosen zentralen Netzhaut- gebiets, sofern dessen Diameter nach KÖLLIKER” gleich 0,18—0,22 mm angenommen wird. Bei LOoESER'st sowie bei BurcH's” Experimenten wurden die Farbenschwellen unter Anwendung eines farblosen Vergleichslichtes bestimmt. Eine solche Kompli- kation dirfte indessen mehr schaden als nätzen. Meiner Ansicht nach ist nämlich die vorliegende Aufgabe, zu bestimmen, welches Minimum der Reizungsintensität eine Empfindung von Rot auslöst, die an und fir sich deutlich genug ist, um identifiziert werden zu können. Hat man ständig ein Vergleichslicht zur Hand, so ist es allerdings wahrscheinlich, dass för Wellenlängen unter 680 un bei makularem Sehfelde die Ein- stellungen gleichförmiger werden, aber das, was eingestellt wird, ist ein Kompromiss zwischen Empfindungsschwelle (einfacher Schwelle im Sinne v. KRIES') und Unter- schiedssch welle. Als Vorbereitung zu jeder Schwelleneinstellung hat der Reagent sein Auge so einzustellen, dass das Lichtbändel im Verhältnis zur Eintrittspupille des Auges zentriert wird. Die Technik fär diese Einstellung des Auges war die folgende: Der Reagent gibt dem Kopf eine solche Lage, dass die Rinne zwischen dem Orbitalrand und dem Augapfel mit dem Rande der Schutzschale in direkten Kontakt kommt, worauf der Blick in den Apparat hinein gerichtet wird. Hier ist das Licht, auf welches reagiert werden soll, vom Dirigenten von vornherein etwas oberhalb der Schwelle eingestellt worden, oder diese Einstellung wird vom Reagenten selbst vorge- nommen. IR. FRIBERGER: Om mätning af pupillens vidd. Akad. afhandl., Upsala 1903, S. 101. 2 W. Koster: Untersuchungen zur Lehre vom Farbensinn. v. Graefes Archiv f. Ophthalmol., Bd. 41 : IV, S. 4—5 (1895). 3 Zitiert nach H. v. HermHornrtz: Handbuch der physiologisehen Optik, 3. Auflage, Bd. 1, S. 25 (1909). RAR fan Ö; SCATEarÖR BS. 215: KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 25 Mit Hilfe des sehr schwachen Scheins, der also dem Blick begegnet, gibt der Reagent, ohne die Vorrichtungen zur Regulierung des Lichtes zu verändern, so schnell und sicher als es ihm mösglich ist, dem Auge diejenige Lage im Verhältnis zum Spalt und dem Blick diejenige Richtung, bei welcher das Licht zentral abgebildet wird und unter Festhaltung der zentralen Abbildung seine grösste Intensität erhält. Ist dies geschehen, so bietet er seine ganze Energie auf, um den Blick fix zu erhalten, schraubt den Polarisator soweit gegen den Nullpunkt der Skala hinab, dass das Licht sicher verschwunden ist, behält diese Einstellung etwa zwei Sekunden bei und ändert dann die Richtung des Schraubens. Die Schraube wird nun mit grösster Vorsicht gedreht, bis die erste sichere Empfindung von Rot aufgefangen wird. Die Bewegung wird alsdann augenblicklich unterbrochen. Trotz aller Vorsicht kann es hierbei — besonders bei der Untersuchung mit fovealem Sehen — vorkommen, dass man an der Schwelle vorbeigleitet, weil die Fixierung nicht scharf genug beibehalten werden kann. In diesem Fall muss die Prozedur von Anfang an wiederholt werden. In seltenen Fällen kommt es vor, dass der Reagent im Verlaufe der Einstellung die Zentrierung des Auges verliert, ohne es selbst zu merken, und eine Einstellung macht, von der er annimmt, dass sie richtig sei. Hierbei ergibt sich ein Schwellen- wert, der nach oben aus der äbrigen Serie herausspringt. In solchen Fällen zeigt der Dirigent, wenn die Beobachtungen vollzählig geworden sind, aufs neue das Licht, welches durch die entsprechende HEinstellung entsteht, und bittet den Reagenten, sich äber die Tauglichkeit desselben als Schwellenwert zu äussern. Der Reagent, der dann den Irrtum sofort merkt, ist bei einem solchen Ausgang des Kontrollversuchs berechtigt, die fehblerhafte Einstellung selbst auszuschalten. Die Notwendigkeit, von Anfang an im Instrument einen sichtbaren Orientie- rungsschein zu haben, ist bei allen Versuchen mit lichtadaptiertem Auge offenbar. Es liegt ja in der Natur der Sache, dass das Auge, während die Einstellung statt- findet, der fortgesetzten Einwirkung des Lichtes, för welches es adaptiert ist, entzo- gen werden muss. Infolgedessen kommt das Gesichtsorgan in einen labilen Zustand, während dessen seine Empfindlichkeit wächst. Während dieser Zeit muss die Schwelle ohne Zeitverlust eingestellt werden, um soweit möglich dem bei der Ausgangsbeleuch- tung herrschenden Empfindlichkeitsgrade zu entsprechen. Wenn nun schon von Anfang an ein Orientierungsschein vorhanden ist, ist es, wie sich herausgestellt hat, möglich, je nach den Umständen innerhalb 20—30 Sekunden die Farbenschwelle einzustellen, während fast die doppelte Zeit nötig ist, wenn der Reagent bei ganz dunklem Gesichtsfeld den Orientierungsschein selbst durch Schrauben hervorbringen soll. Bei total dunkeladaptiertem Auge liegt kein zwingendes Bedärfnis vor, von Anfang an einen sichtbaren Orientierungsschein zu haben. Handelt es sich jedoch um Lichter, deren Schwelle weit vom Nullpunkt der Skala entfernt ist, so gewinnt man durch eine solche Anordnung einen entschiedenen Vorteil. Ein langwieriges Schrauben zur Hervorbringung des Orientierungsscheins ermiädet nämlich den Re- agenten. Daher wurde auch bei Versuchen mit dunkeladaptiertem Auge fär hohe Wellenlängen von vornherein ein passend gewählter Orientierungsschein eingestellt. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 1. 4 26 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. Die Schwelle ist in meinen Versuchen immer bei zunehmender Intensität des Reizes bestimmt worden. Durch die beschriebene Technik glaube ich die Un- sicherheit uiberwunden zu haben, welche nach PFLöGER's! Ansicht einem solchen Ver- fahren anhaftet. Es hätte mich auch nicht befriedigt, wie PFLÖGER die eben unter- merkliche statt der eben merklichen Reizschwelle zu bestimmen. Es ist täbrigens keineswegs gleichgiltig, in welcher Weise die Einstellung erfolgt. Hat ein Lichtreiz erst die Schwelle erreicht, so kann er, wie zuerst ÅA. CHARPENTIER” beobachtet hat, ganz bedeutend abgeschwächt werden, ohne dass die Empfindung verschwindet. CHARPENTIER? betrachtet dieses Phänomen als Folge einer >»inertie rétinienne» und hebt hervor, dass sein Vorkommen dazu nötigt, zwischen einem »minimum dappari- tion» und einem »minimum de disparition» zu unterscheiden. Bestimmt man, wie es PFLÖGER tut, die letztere, so entgeht man allerdings der Schwierigkeit, während der HEinstellung eine unveränderte Fixation beizubehalten, aber dafär wird die Schwelle fär das Verschwinden deshalb unsicher, weil es Schwierigkeiten bereiten kann, den objektiven Reiz von dem subjektiven Nachbilde zu unterscheiden. Bei Bestimmung der Schwellen in aufsteigender Richtung fällt diese Fehlerquelle fort. Da die Art der Empfindung, deren Schwelle aufgesucht werden soll, bei allen Bestimmungen der Farbenschwelle in der vorliegenden Arbeit immer die gleiche ist, wäre es von grossem Vorteil gewesen, wenn die Versuche nach dem sogenannten unwissentlichen Verfahren hätten angestellt werden können, so dass z. B. abwech- selnd mit dem roten auch gränes oder blaues Licht hätte gezeigt werden können, ohne dass der Reagent vorher gewusst hätte, welche Empfindung in jedem einzelnen Fall auftreten wärde. Da ich es indessen dem Reagenten äberliess, die Lichtstärke des Feldes selbst zu regulieren, was von anderen Gesichtspunkten aus grosse Vorteile bietet, und da ich mich ferner entschloss, die Lichtstärke des Feldes als Hilfsmittel för die Zentrierung des Auges im Verhältnis zum Instrument dienen zu lassen, war ich der Möglichkeit beraubt, nach dem unwissentlichen Verfahren vorzugehen. Die Anwendung desselben hätte auch die nötige Zeit för die mit allen Vorsichtsmass- regeln an und fär sich schon äusserst zeitraubenden Schwellenbestimmungen mehr als verdoppelt, während es umgekehrt im Interesse der Exaktheit liegt, dass alle Schwellenbestimmungen einer Serie mit möglichst unveränderter Strahlungsintensität des Nernstbrenners unter Vermeidung jeder unnötig langen Brennzeit ausgefährt werden. Bei dieser Sachlage, die die Anwendung des unwissentlichen Verfahrens hin- derte, war es umso nötiger, dass ich als Helfer bei meiner .Arbeit Personen wäbhlte, welche för Suggestion nicht empfänglich sind. Ich habe auch bei meiner Wahl auf diese Bedingung besonderes Gewicht gelegt und glaube, dass sie gut erföllt wurde. Die Experimentserien, welche bei total dunkeladaptiertem oder fär känstliches Licht adaptiertem Auge ausgefuhrt wurden, machten eine besondere Dunkelkammer- einrichtung notwendig. In einer Ecke eines grösseren Zimmers, welches ganz abge- IA rar OD LS: ? Compt. rend. de V'acad. des sciences, Paris, 27 janv. 1879. Ibid. 8 déc. 1884. 3 A. CHARPENTIER: I/'inertie rétinienne et la théorie des perceptions visuelles. Archives d'ophthalmolog., tome 6, p. 133—-139 (1886). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 2 dunkelt werden kann, wurde ein fär den Reagenten bestimmter lichtdichter Verschlag aus Holz mit Pappetuberzug hergestellt, dessen Dimensionen 25 dm (Höhe) x 30 dm (Länge) Xx 14 dm (Breite) waren. Auf einem Tisch aussen vor der einen Kurzwand des Verschlags war das Limino- spektroskop so aufgestellt, dass sein Fernrohrtubus durch eine Öffnung in der Wand des Verschlags einige cm in denselben hineinragt. Durch eine andere Öffnung kann der Reagent, der während der Versuche vor dem Spektroskoptubus sitzt, mit seiner Hand die Mikrometerschraube des Polarisators erreichen. Beide Öffnungen sind mit sorgfältig ausgefährten Vorrichtungen zur Abdichtung des Lichtes versehen. In dem grösseren Raum befindet sich der >»Dirigent>. Er handhabt die Lichtquellen, stellt das Liminospektroskop auf die beim Versuche gewiänschten Wellenlängen ein, stellt mit dem Polarisator den Orientierungsschein ein, liest die vom Reagenten ausgefuährten Einstellungen der Farbenschwelle ab und föhrt das Protokoll. Die permanente Beleuch- tung im äusseren Raum besteht aus einem Stearinlicht, dessen Schein gegen das Spektroskop abgeblendet ist. Die Skalen werden bei voräbergehender Beleuchtung durch elektrische Taschenlampen abgelesen. Um Versuche unter Adaptation fär gleichförmige känstliche Beleuchtung zu ermöglichen, war im hinteren Teil des Verschlages fär den Reagenten eine elektrische Lampe installiert. Sie wurde durch einen im äusseren Raume befindlichen Drehkon- takt, den der Dirigent erreichen konnte, angezuändet und ausgelöscht. Von der Lampe wird aus einer Entfernung von 2,4 m ein mit Magnesiumoxyd uberzogener Tuchschirm beleuchtet, der vor und tiber dem Platz, welchen der Reagent einnimmt, aufgehängt ist. Der Schirm misst 115 cm im Quadrat und ist mit solcher Neigung angebracht, dass der Blick des Reagenten, wenn dieser ein winziges hell- graues Zeichen auf dem Schirm fixiert, mit der Normalen des Schirms an dieser Stelle einen ebenso grossen Winkel (32”) bildet, wie das Lichtbindel, welches, von der Metallfadenlampe ausgehend, gegen denselben Fleck gerichtet ist. Die Lage des Auges im Verhältnis zum Schirm wird dadurch annähernd fix, dass der Reagent während der Adaptation den Kopf an eine an dem Stuhl angebrachte Nackenstiätze lehnt. Die Entfernung des Auges vom Fixationspunkt ist bei dieser Kopfhaltung 66 cm. Durch Messung der Beleuchtung mit einem Weberschen Photometer, wobei eine Mattglasplatte im Apparat den Platz des Auges einnahm und wie dieses auf das Fixationszeichen eingerichtet wurde, wurde festgestellt, dass die Lampe eine Licht- stärke von etwa 600 Normalkerzen haben musste, damit sich die Beleuchtung der Platte auf 530 Lux belaufe. Eine Metallfadenlampe (Azolampe) von nominell 600 Normalkerzen wurde installiert und eine neue Messung mit dem Photometer ergab nun, dass die Beleuchtung an der Stelle, wo sich das Auge befand, 48 Lux betrug. Bei denjenigen Versuchen, welche unter Adaptation fär känstliche Beleuchtung stattfanden, ist folgendes beobachtet worden. Die Adaptationszeit wird nach im voraus festgestellten Grundsätzen vom Dirigenten zvugemessen. HSobald sich die Adaptationszeit ihrem Ende nähert, wird der Reagent darauf vorbereitet, dass eine Einstellung bevorsteht, wobei er die Hand auszustrecken- und die Schraube des Polarisators zu ergreifen hat. Ist die Adaptationszeit zu Ende, so gibt der Dirigent 28 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. das Stichwort »jetzt>. Zugleich löscht er die Metallfadenlampe aus und setzt ein Chronoskop in Gang. HSobald der Reagent seine Einstellung ausgefährt hat, sagt er seinerseits »jetzt», wobei der Dirigent das Chronoskop sofort anhält und die Beleuch- tung im Raume des Reagenten wieder in Tätigkeit setzt, so dass die Adaptation fär den folgenden Versuch sofort beginnt. An dem Chronoskop wird dann die Zeit abgelesen, die der Reagent brauchte, um die Einstellung auszufähren. Die nachfolgenden Aufschlässe uber die Funktionsfähigkeit des Sehorgans bei den an den Experimenten beteiligten Versuchspersonen und tuber ihre Lebensalter därften fär die Beurteilung ihrer Leistungen erforderlich sein. Gustaf Göthlin, geb. 1874. Linkes Auge;geringer Astigmatismus, der in funk- tioneller Hinsicht wenig in Betracht kommt (Meridian 15 hypermetropisch 0,25 D; Meridian 115 myopisch 0,25 D). Sehschärfe ohne Korrektion = 1. Akkomodations- breite 5 D. Farbensinn normal trichromatisch. Nils Tolagen, geb. 1892. Rechtes Auge, emmetropisch; kein Astigmatismus. Sehschärfe > 1. Akkomodationsbreite 12,5 D. Normal trichromatischer Farbensinn. Bernhard Jacobowsky, geb. 1893. Rechtes Auge; zusammengesetzter myopi- scher Astigmatismus; im Meridian 85 Myopie 4.5 D, im Meridian 175 Moypie 4 D. Sehschärfe bei nur sphärischer Korrektion = 0,7, bei sphärischer und zylindrischer Korrektion = 0,9. Akkomodationsbreite 10,5 D. Ophthalmoskopisch sieht man im Augenhintergrund eine wenig ausgeprägte »Sichel> am temporalen Rande der Papille. Die Macula-Gegend zeigt normale Verhältnisse. Der Farbensinn ist protanomal trichromatisch. In dem Anomaloskop von NAGEL! wird keine Rayleigh-Gleichung erhalten. In dem Polarisationsanomaloskop des Verfassers” stellt J., nachdem das mattierte Glas M, in den Vergleichstubus ein- 1 W. A. NAGEL: Zwei Apparate fär die augenärztliche Funktionspröfung. Zeitschr. f. Augenheilkunde. Bd. 17, 8. 216—222 (1907). . ? G. F. GörtHuN: Polarisations-anomaloskopet, en apparat för diagnostisk undersökning av färgsinnet,. Svenska Läkaresällskapets Handlingar, Bd. 42, S. 1665—1712 (1916). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 29 geschoben worden ist, eine Rayleigh-Gleichung ein, die er als völlig befriedigend er- klärt. Der Grinrotkoeffizient seines Auges, nach den Angaben des Verfassers! be- stimmt, betrug 0,16. Perimetrische Priäfung liess eine Einengung der Farbengesichts- felder, besonders hochgradig fär Rot, erkennen. In Fig. 2 b bezeichnet die innere Zickzacklinie die Grenze, ausserhalb deren eine zirkuläre Reagenzmarke aus Papier von mösglichst gesättigter, rein roter Farbe und einer Winkelausdehnung von 1”51' auf- hörte, als rot unterschieden zu werden. Die äussere Zickzacklinie gibt die ent- sprechende Grenze fär Gelb an. Hugo Avalder, geb. 1890. Linkes Auge; zusammengesetzter myopischer Astig- matismus; im Meridian 15 Myopie 6,25 D, im Meridian 105 Myopie 5,25 D. Sehschärfe bei nur sphärischer Korrektion = 0,6, bei sowohl zylindrischer als sphärischer Kor- rektion = 1. Akkomodationsbreite 11 D. Ophthalmoskopisch wurde an der tempo- ralen Seite des Sehnerveneintritts eine Distraktionssichel beobachtet; in der Gegend der Macula centralis kamen keine Veränderungen vor. Farbensinn normal trichro- matisch. 6. Die Berechnung der den Farbenschwellen entsprechenden Energiewerte. Da ich nicht in der Lage war, mir eine hinreichend empfindliche Kom- bination von Oberfläche-Thermosäule und Galvanometer zu verschaffen, um die Totalstrahlung der aus dem Liminospektroskop austretenden Lichter zu messen, musste der sonst sehr ansprechende Gedanke, die den Farbenschwellen entsprechende Energiemenge in Kalorien oder in Erg zu messen, aufgegeben werden. Zunächst sah ich mich also darauf beschränkt, die der Schwelle för Rot bei Reizung mit spek- tralen Lichtern von verschiedenen Wellenlängen entsprechenden relativen Energiewerte zu bestimmen. Später fand ich indessen ein Verfahren, welches einen Ausweg offen lässt, in Zukunft nach gewissen weiteren Messungen die gefundenen Werte in Kalo- rien bezw. Erg umzurechnen, obwohl eine solche Umrechnung nicht zu so sicheren Resultaten fähren kann, wie es bei direkten Messungen der Fall gewesen wäre. Der angedeutete Ausweg beruht in letzter Linie auf der Annahme, dass fär ein und dasselbe Auge einer gänrzlich ausgeruhten Person bei totaler Dunkeladaptation die Farbenschwelle fär ein Licht von konstanter Zusammensetzung, das schon von dem Augenblick an, wo es wahrgenommen wird, die Empfindung von reinem Rot auslöst, bei Untersuchung mit demselben Instrument, derselben Technik und dem- selben Gesichtsfeld während einer Zeitperiode, die nach Jahren zählt, unverändert bleibt. In Ubereinstimmung mit dieser Annahme, die sich nur auf starke Wahr- scheinlichkeitsgrände stätzt, in Wirklichkeit aber bisher unbewiesen ist, ging ich da- von aus, dass mein eigenes linkes Auge, mit welchem ich alle meine Schwellenbe- stimmungen ausgefährt habe, eine konstante Energiemenge von Licht von der mitt- SFACTa Tr ORES: 1687 und. 1705. 30 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. leren Wellenlänge 680 us. und di = 13,3 braucht, um bei totaler Dunkeladaptation und einem Gesichtsfeld von 3” in oben beschriebener Weise die Schwelle der Emp- findung Rot zu erreichen. Als interimistische Wärme- oder Energieeinheit habe ich för die Berechnungen ein Hunderstel dieser als konstant angenommenen Energie- menge gewählt. Diese Einheit ist also nur individuell bestimmbar.!' Die äbrigen Farbenschwellen werden in Vielfachen oder Bruchteilen der vorgeschla- genen Energieeinheit ausgedräckt. Nehmen wir an, dass den Wellenlängen 4,, 2, u.s. w. bei parallelen Nicols die thermogalvanometrisch bestimmten relativen Wärmestrahlungen W,, Wu. s. w. entsprechen, und dass ferner ebenso der Wellenlänge 680 uu die Wärmestrahlung Wi entspricht. Ferner, dass die Farbenschwellen fär die Wellenlängen 4,, 4, u. s. w. auf der Skala des Polarisators bei den Winkeln 7,, 72 u. s. w. liegen, sowie fär die Wel- lenlänge 680 uv bei dem Winkel 7; auf derselben Skala. Die den Farbenschwellen entsprechenden relativen Wärmestrahlungen (H,, E> u. s. w.), in den oben angege- benen interimistischen FEinheiten ausgedräckt, sind dann: p —100XW.Xsiny, pp — 100XW.Xsin?y, SE | = ra SALAS. SV ; Weso.”< SID? Yog0,.” W iso X Sin? Ycg9 Die Werte W,, W. u. s. w. der Wärmestrahlungen, welche den zu untersuchen- den Lichtern — inklusive Licht von der Wellenlänge 680 up — entsprechen, sowie der Wert von 7&, missen fär jeden Brenner besonders gemessen werden. Wenigstens habe ich es, bis reichlichere Erfahrungen vorliegen, för nötig gehalten, dies zu tun, da uns nichts dafär bärgt, dass das Material oder die Temperatur der verschiedenen Brennerstäbe absolut gleich ist. Betreffs der Quantität ene approximative Annahme, dass sie zwischen der zehnten und der zweihundertsten Brennstunde konstant (=&k) ist (vgl. S. 33). Kennt man also den Wert & fär den Brenner, mit welchem die Versuchsserie ausgefährt wurde, so lässt sich eine bestimmte Schwellenlage (7,) des Polarisators auf die entsprechende Energieschwelle (£,) — aus- gedräckt in den vorgeschlagenen Einheiten — nach folgender vereinfachter Formel umrechnen: fär einen bestimmten Brenner mache ich die PE, =kX W, X sin!y,. Wenn in einer Serie Versuche mit einem leuchtenden Feld ausgefährt werden, welches sich unter einem anderen Gesichtswinkel (2) als dem bei den Hauptversuchen herrschenden zeigt, nimmt die Konstante (xz) fär diese Versuche statt & den Wert 1! Sollte diese vom Farbensinn eines einzelnen Individuums abhängige Einheit in Zukunft in absoluten Werten bestimmt werden, wobei nur die Schwierigkeiten zu äberwinden wären, die in der Beschaffung einer thermoelektrischen Vorrichtung liegt, welche hinlänglich empfindlich ist, um die Totalstrahlung auf einer Fläche zu messen, welche das ganze aus dem Austrittspalt des Liminospektroskops kommende Licht auffängt, so wärde hierdurch der angedeutete Ausweg eröffnet, die bei den Experimenten jetzt in interimistischen Einheiten ausge- dräckten Farbenschwellen in Kalorien oder Erg umzurechnen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. 'N:O0 |. 31 sc tet gl tg?1”30' dem Winkel 7, gefunden wird, unter Austausch von k gegen z nach folgender Formel berechnet: Xk an, und die Energieschwelle (£e,) wird dann, wenn die Farbenschwelle bei & = XW, NK ÖFRS2R AM Kl 3) D AR ÖSK 2 NRIKNA0 4) » 200830 vk205 5) > 2 ORT UIVE 6) a 036 EO Eine Einstellung wurde wegen entoptischer Schleier inhibiert. 7) Rotschwelle bei 0”35' um 7"52'; 8) » RNE RENA Bei einem Einstellungsversuch um 8'3' verlor der Reagent die Zentrierung des Auges. Um Midigkeit zu vermeiden, wurde von unmittelbarer Erneuerung der Ein- stellung abgesehen. 9) Rotschwelle bei 0”30' um 8'9'; 10) ; >» 032 > 814. In der Berechnung der Farbenschwellen kommen die abgelesenen Winkel als Funktion sin? vor. Wird sin” fär den gefundenen Winkel bei den zehn zu Ende ge- föhrten Einstellungen berechnet, so erhält man folgende Zahlen: brL0966 Xel0F? 6) 10966 x 107? 2) 8664 Xx 107 7) :10365:X1OT? 3) 10966 Xx 107 Sn (9214: 105) 4) 7615 Xx 107" HJT T615 VIS vände > rt 210 I) TRI : KO EG > 5 NR 5 ALE Lichtschwelle bei 13' um 7"42'. Rotschwelle bei 16' um 7"44'. > » 9 > 'Ti50 » BÄ ar RR $ BULT arc f BO > "adl blad dr $ ; 8 : 8tg' 4 Å 18' ss 8:12. Lichtschwelle bei 9' um 8'83'. Rotschwelle bei 20' um 8"'35'. > vr kh2 > BMA > > VG IShogragk 8. 6. 1916. Die Dunkeladaptation begann 11"7'. Lichtschwelle bei 11' um 1215". Rotschwelle bei 19' um 12"19'. Bei allen FEinstellungen fär Licht von den Wellenlängen 620—640 pv. ist die genaue Bestimmung der Rotschwelle schwierig gewesen, weil die Lichtempfindung dicht unter der Rotschwelle weder völlig farblos noch rot ist. Lichtschwelle bei 14' um 12"27'. Rotschwelle bei 20' um 12"30'. » TA EL253 0 » >» 16 >» 1241. > 2 TAS E2P40 » 3201 SEP b2 aa 2 Sj mr! Al > 2 ro Dieselbe Schwierigkeit fär die Präzisierung der Rotschwelle wie bei Licht von den Wellenlängen 620—9640 vv macht sich hier noch weit mehr bemerkbar. Lichtschwelle bei 18' um 1"30'. Rotschwelle bei 24' um 1"33'. » > 22M a I 1535 ) 3 24 130 : TE TS. > syd TN a IK » » 19' » 1"59'. > » VR » Ina . Von 680 ur. an kann die Licht- von der Rotschwelle nicht unterschieden werden. Rotschwelle bei 35' um 2"39'; bei 38' um 2"45'; bei 33' um 252". Rotsehwelle bei 52' um 3"; bei 14' um 3"8!. 9. 6. 1916. Die Dunkeladaptation begann 11"12'. Rotschwelle bei 49' um 12"17'; bei 122' um 12"25'; bei 52' um 1231". Rotschwelle bei 1”41' um 12"52'; bei 1”33' um 1"24'; bei 1”46' um 1"31'. Rotschwelle bei 3”54' um 1'43'; bei 3”55' um 1"51'; bei 3”46' um 1"3'. Rotschwelle bei 57”46' um 2"5'; bei 548' um 2"7'; bei 5”32' um 2"45'; bei Jr4dRum ra 40 780 um. 800 DDR 820 uu. (840 uu.) G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. Rotschwelle bei 10”1' um 3"; bei 973! um 3"6'; bei 8”41' um 3'12'; bei 10237' um . 3"18'; bei 94' um 323". 10.6. 1916. Die Dunkeladaptation begann 11"6'. Rotschwelle bei 178 um 12”14; bei 14”36' um 12'23'; bei 15”18' um 12"39'; bei 14”21' um 12"44'. Rotschwelle bei 36”53' um 1"21'; bei 3157! um 1"27'. Bei dieser Ablesung kamen die von MaALTÉzos' beschriebenen Oszillationen in der Rotempfindung mit empfindungslosen Intervallen bis zu mehreren Sekunden sehr deutlich zum Vorschein. Rotschwelle bei 38”20' um 1"37'; bei 29”55' um 1"43'; bei 27"2' um 2", Rotschwelle bei 69”47' um 2"29'; bei 66”46' um 2"37'; bei 62”45' um 2"44'. bei 57”6' um 2"49'; bei 61”27' um 2"57'. Auch bei diesem Licht wurde ein ums andere Mal das Vorkommen des MALTÉzosS'schen! Phänomens konstatiert. Ubersichtstabelle? zur Messungsreihe I. 1916 | ft | Einzeleinstellungen Mittelwert(7) log E | E | | | | | | | | | | | | Je. | 620 | 21 21 22! | (I JONS 1,28144 | 19 | | 630. | 16' 17! 18' 17! la (145) | 640 | 20 16' | San fl amen Bl | (KERO | 184030 OC 1786 NS SR 20 | 16 | 20 | 2 19',2 | | (24) 2 ev) 660) Ala 241 JE 24 25 NRRR 24! | —1,62834 [NAS » | 680 S6 oo 8 oj 33 351,3 I 2,00000 | 100 | » "| 700 | 52 | 14 | | | SR » 4911 ak 52! 5518 | 2,60350 400 | oe (7 LR I LEE ET | 1940 | 319879 |. 1580 | 740) | ESR S AA Eason Se 3”5l'7 | 378845 | 5480 sö a | INF760 546" | 548 | 532 544" | 5242'5 | 4,30106 | 20000 | 80:00 | TOR osa e | | | EA | | | TOS ESA 9?29',2 | 4,86876 73900 | Ts S00 NE 17164 Ar AS hk L6SSL LZ XT i EDAT252 | 259000 » I 8200 | 365530 | 3157 Nl S8e20rmEeom6n | | | SKE CA | | | 27021 | 32249',4 5,99606 991000 | (840) | 69247! | 6646 | 62945" | 5796 | | NE NA | | | 61227! | 63342 6,46647 | (2930000) 1 C. MarntÉzos: Sur une espece d'oscillation dela perception chromatique. Compt. rend. de Pacad. des sciences. Paris, tome 137, p. 43, 1903. Då CIn allen Tabellen werden die nachstehenden Bezeichnungen verwendet. H ist die Energie-Farben- schwelle bei makularem Gesichtsfeld, e die Energie-Lichtschwelle bei makularem Gesichtsfeld, &€ die Energie- Farbenschwelle bei fovealem Gesichtsfelde, alle in interimistischen Energieeinheiten ausgedrickt. (840 pv.) 780 780 760 740 720 700 700 + 680 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 41 Messungsreihe II. Reagent: N. Tolagen. Dirigent: G. Göthlin. Brenner 1. Gesichtsfeld 3”. Die Schwellenbestimmungen wurden im Zustande totaler Dunkeladaptation ausgefuhrt. Die Ausgangslage des Polarisators war fär die Lichter von der mittleren Wellenlänge 840 und 820 pv = 90", fär alle äbrigen Lichter = 0”. pr . eV. Kl. pl. INU, Lv pk. vu . KS Versuchsprotokoll : 13. 6. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 12"44". Rotschwelle bei 61”10' um 2"24'; bei 70”14' um 2"534'; bei 52”33' um 3'5'; bei 61”26' um 3'12'; bei 66”30' um 3"'18'. 14. 6. 1916. Die Dundeladaptation begann um 11"'12'. Rotschwelle bei 32”17' um 12"18'; bei 35”11' um 12"25': bei 31”25' um 12"34'; Ber Sor27 um 1242:0er 5428 um 1249, Rotschwelle bei 18”58' um 1"18'; bei 19”9' um 1"26'; bei 15”39' um 1"48'; ber ly28rumplr50; bei 17-51 um: 22281. Eine Einstellung um 1'35' wurde wegen Dezentrierung des Auges kassiert. Rotschwelle bei 9755' um 2"31'; bei 10”17' um 2"40'; bei 10”44' um 2"'50'; bei 9”12' um 2"56', 15. 6. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 11"10'. Rotschwelle bei 9729' um 12"17'. Rotschwelle bei 5”53' um 12"24'; bei 4”44' um 12"29'; bei 6” 0' um 12"38'; bei 6”6' um 12"44'; bei 5”58' um 12"51'. Rotschwelle bei 3”47' um 1"18'; bei 4”4' um 1"24'; bei 4”14' um 1"31'; bei SÖ um "360; ber 4120 um 15435 Rotschwelle bei 1”57' um 2"10'; bei 155' um 2"16'; bei 1”30' um 2"23'; bei 1”44' um 2"31'; bei 155' um 2"37'. Rotschwelle bei 1”1' um 3'4'; bei 1”10' um 3"8'; bei 52' um 3"'15'. 16.6. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 11"9'. Rotschwelle bei 51' um 12'27'; bei 17! um 12'32'. Rotschwelle bei 39' um 12"37'; bei 40' um 12"43'; bei 46' um 12"'55' bei 40' um 1"21'; bei 39' um 1"27!. v. Vet. Akad. Handl. Bd 58. N:o 1. 6 42 660 uu. 650 640 630 620 600 640 630 pr pF ILL. Lys pp bl LL. LE ILIL. Ir IL. Lal G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. Rotschwelle bei 25' um 1"35'; bei 19' um 1"41'; bei 22' um 1"46'; bei 23' um 1"51'; bei 22' um 159. Rotschwelle bei 21' um 2"28'; bei 17' um 2'35'; bei 20' um 2"40'; bei 19' um 24615 bei. 2141 um, 2550. Bisher ist von dem Reagenten kein farbloses Intervall fär die gepriften Lichter wahrgenommen worden. 17.6. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 11"7'. Der Reagent gibt an, dass bei diesem Licht eine Schwelle för Lichtemp- findung und eine fur Rotempfindung unterscheidbar ist. Lichtschwelle bei 15' um 12"24'; Rotschwelle bei 21' um 12"26'; » > 13 1234 » RNA RE » SNR IS se RNE » SVA VI RE a > nlötrer 120 a >» 26 1523; Rotschwelle » 25 pt 133; Inehktsehwellese; 151 ossdra60t Reagent erklärt, es sei schwerer, die Rotschwelle vor der Lichtschwelle zu bestimmen, als umgekehrt. Lichtschwelle bei 10' um 1"43'; Rotschwelle bei 21' um 1"46'; » 3] EEE 1"53'; » IR 5 1"54'; > >» 10' > 225: » ; 205603 20q » ST [DUE 236; > SSD [ITIS 2:38; Rotschwelle > 16 >» 245'. Lichtschwelle » 11' > - 247! Vor Erreichung der Rotschwelle wird das Licht vom Reagenten als unbe- stimmt gefärbt, jedoch nicht rot empfunden. Lichtschwelle bei 8 um 2'352'; Rotschwelle bei 18' um 2'55'; > 3 NEN RE > > TSG EERSKI GE » » 0 33 > SKO SSE » AR VIE uRASG » ER (0 >» 8 BAG; > SL RS SKO Das Licht wird vom Reagenten bei keiner Intensität als rot empfunden; ist gelb»>. 19.6. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 1111". Einstellungen der Rotschwelle ohne vorhergehende Einstellung der Licht- schwelle. Rotschwelle bei 18' um 12"15'; bei 23' um 12"20'; bei 19' um 12"25'; bei 21 um 12:8305Berr20um 12306 Rotschwelle bei 22' um 12"43'; bei 21' um 12"49'; bei 21' um 1"17'; bei 17' um 1:24/50ber 23 um. Ser KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 43 620 up. Rotschwelle bei 24' um 1"48'; bei 24' um 2"15'; bei 22! um 2"29'; bei 21' um 27 ber 220 mum KAS Eine Einstellung um 2"22' wurde wegen verlorener Zentrierung des Auges kassiert. Ubersichtstabelle zur Messungsreihe IL, 1916 up | Einzeleinstellungen SE | logi E E | | | | | | 13/6 (840) | 61?10' | 70"1l4' | 522381 | 6126' | 6630' | 62923! | 6,45724 |(2870000)| 14/6 820 | 8217 | 35el | a192stil 3stom | 342281 | 8346" | 6,01668 | 1040000 | > 800 | 18258! | 1929 15239" | 17928" | 17751 | 17249" |5,43994 | 275000 > 780165 (9855, IOK fa 10544!) f9SI2 | 15/5 SE SN 9?55',4 | 4,90748 | 80800 > 760 5e53l | ALAA 6”0' 6”6' 5?58' | 5?44'2 | 4,30535 | 20200 TAO LR 1 Sed 494! | 4214 3230! 412! | 3”57'4 | 3,75954 | 5750 EG 720 5 eat) 1965 | 1930 144! 1255! | 1948'2 | 3,26723 | 1850 | 2 700 a AR IE Je 110! 52 | SINA a PS | 51' IgOn2 [2is6043. | 470, AI per äresörs (Lyser 40! | 46! 40' 39' 40',8 | 2,12579 130, | ud. 660: Fur 25 1900 RRD 93! 29! 2212 I 1,56050 | 36 ; | 650. 5 Ed 17 2001 19 21' 19',6 | 1,39892 | (25) ig I 640 NAN 23! 2 co 26! ä5' 2312 | la8484 | 30,5 , | 630, IE SR2 16! 20' 21! 16' 18',8 | 1,24233 | (17,5) FS &20 18 18! 19' 17! 17 17'8 | 1,12550 | 13,5 Messungsreihe III. Reagent: N. Tolagen. Brenner 1. Gesichtsfeld 3”. Dirigent: G. Göthlin. Entsprechend den zentralen Teilen der Netzhaut wurde durch die auf S. 27 beschriebene Vorrichtung das Sehorgan im Zustand der Adaptation fär 48 Lux ge- halten. Nur während der Zeit der Einstellung, welche fär jeden Einzelversuch unten angegeben ist, herrscht völlige Dunkelheit. 20.6. 1916. Die Adaptation fär 48 Lux begann um 12"20'. 620 up (Ausgangslage 2”). 1) Rotschwelle bei 58' nach 8" um 2) » 3) > 4) » NÅ 53 56' Hi » 9g' 1203v 1249; 12547 12"57'. 44 630 pp (Ausgangslage 2”). 1) Rotschwelle bei 2 ) » » 3) , > 4 ) » » Eine um 1"12' ausgefährte Einstellung wurde wegen Dezentrierung des Auges verworfen. 640 pp (Ausgangslage 2”). 1) Rotschwelle bei 1720' nach (Ausgangslage in 3” geändert) 2) Rotschwelle bei 3) > , 4) > > 650 up (Ausgangslage 3”). Rotschwelle bei » » 1) 2) ) ) RR LW Db 21. 6. 1916. Die Adaptation fär 6690 ur (Ausgangslage 3”30'). 1) Rotschwelle bei 2) > > 3) > > 4) p » 680 pv (Ausgangslage 5”30'). ) Rotschwelle bei 2) ; , 2) > > 4) > 700 up (Ausgangslage 9”). 1) Rotschwelle bei 5 2) » > 4) » 4) » Eine FEinstellung um 542 kassiert ; gestört worden. 22.6. 1916. 720 pv (Ausgangslage 15”). 1) Rotschwelle bei 10”12' nach 2) 5; ; (von jetzt ab Ausgangslage 18”) 3) Rotschwelle bei 4) | ; G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. 11 nach 8'fum 12/5 1972/ qu - 1"7' A 121” He TAN I PAN EE SES ER 1?22' 12 31 1”47' 2510 1552 1”42' 9" um nach 8" um 12! » > FM nach 13" um » 11" > AE 11” > ög 230 les IA NANNE 1526 TG on: 2 48 Lux begann um 340". 29 155 228 22 3 22 FIS 352 349 234! 545! 516! 5:02 957 10537 1052 nach 14" um > 10" » » 10” > . gg > nach 12” um » 12 » Za 13" >» 15" >» nach 13" um » 12" > > 15" » > 20" > > 13” > 4"37!'; 449: 447; AT H2R SLINE FOI SG 539 SOM: BANG 5ra2'; 557. die Zentrierung des Auges war Die Adaptation fir 48 Lux begann um 1"10'. 10" um 1"42'; 1"47'; nach 11 um 1:52; 2 Ty >» 157 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 45 740 up (Ausgangslage 30”). 1) Rotschwelle bei 25”37' nach 17" um 2"2' ; (Ausgangslage 35”) 2) Rotschwelle bei 28”40' nach 20" um 2"7' ; 3) > 2 2AFIOL Av PRSNIRIS2E Ts (Ausgangslage 45”, weil das leuchtende Feld vorher schwer zu finden war) 4) Rotschwelle bei 26”33' nach 13" um 2"22'. 760 up (Ausgangslage 90”). 1) Rotschwelle bei 41”59' nach 16” um 2"30'; 2) > ) ALS BN. JO RDR DE Letzte Einstellung ausgefuährt, trotzdem einmal die Zentrierung des Auges verloren gegangen. 3) Rotschwelle bei 40”0' nach 17" um 2"47'; 4) > 2 GI KR RN URER NES 780 pv (Ausgangslage 90”). 1) War nahezu unmittelbar beim Hineinschauen in den Tubus sichtbar. Rotschwelle bei 77” nach 29" um 3"2. 2) Nach 5 Sek. sichtbar. Rotschwelle bei 84”33' nach 14" um 3"7'. 3) Nach 4,5 Sek. sichtbar. Rotschwelle bei 68”32' nach 35" um 3'12'. 4) Nach 5 Sek. sichtbar. Rotschwelle bei 71”31' nach 36" um 3"17'. 800 pv (Ausgangslage 907). Noch nach 60” sah der Reagent iäberhaupt keinen Schein 3"22'; > 3 AS ING > » > > CDG Ubersichtstabelle zur Messungsreihe III. | | S | 1916 | pu Einzeleinstellungen | SS | log E | FE | | | | 296 | 620 58! 53' 56! 5! | 5445 | 209762 | 125 » | 630 I (SA pe 1514 IF 1”1',5 | 2,27189 | (187) sl 6102 ae20m ar 1212" | 1931" | 192112 | 2,57302 | 374 2650 di47t Nl losj 1?52' 1242! 1?53' | 292069 | (833) 20600) 6029 1”55' RS SI 2 3,06848 | 1170 » | 680 | Sve] 3”38' Sr02 349! | 340,2 | 3,58957 3890 » | 700 | 534 | 545 see | 5122 | 5202 | 4,14388 | 13900 2/6 720: | 10212! 1 997 10?3' | 10252" | 1023',5 | 4,75581 | 57000 » | -740j-1] 2537! | 2840" | 2410; | 267331 | 26715' |5,37323 | 236000 » 760 | 4159! 48”53/ 40”0' 41”1' — | 42?58',2 | 5,97280 | 939000 » 780. |+77S 84?33' | 68:32! | 71231 | 75924' | 6,40624 | 2550000 46 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. Messungsreihe IV. Reagent: G. Göthlin. Dirigent: N. Tolagen. Gesichtsfeld 3”. Brenner 1. Unter Verwendung der auf S. 27 beschriebenen Beleuchtungsanordnung wurde das Auge vor jeder Schwellenbestimmung fär eine artifizielle Beleuchtung von 48 Lux adaptiert. Versuchsprotokoll: 20. 6. 1916. Die Helladaptation begann um 5"35'. 620 ur (Ausgangslage 2”). 1) Rotschwelle bei 1728' nach 12" um 63 ; 2) 1716' 13" > 610 3) > GD NOTES 4) 2 TT nee STL Ta NGN 5) > sl 20 or IGT BAS 6) » Sva SR NE NER 0 Gleichwie in den Untersuchungen mit dunkeladaptiertem Auge (Mes- sungsreihe TI) liegt hier die Rotschwelle höher als die Lichtschwelle. Es ist somit ein photochromatisches Intervall wahrnehmbar. 630 ur. (Ausgangslage 2”). 1) Rotschwelle bei 1719' nach 20" um 6"40'; 2) : >» 124 a 14" > BAB; 3) > >» 19238 >» 14" > 650. 640 pu (Ausgangslage 3”). ) Rotschwelle bei 1”33' nach 18" um 7" ; ) > ER 0 TU 3) 5 > 18 1 IG NS Ja ) 5; SN AS RR SER a ) > > MA Ar AE 650 pv (Ausgangslage 3”). 1) Rotschwelle bei 1”34' nach 12" um 7"26'; 2) » > 1490 0 ETSI ) > 5 1350 VESA SAS jeANEe 4) > IN rat EE er sele Zwei Einstellungen fär dieses Licht (2”25' um 7"36' sowie 2”40' um 7"46') wurden bei der Nachpriäfung vom Reagenten verworfen, weil sie beträchtlich uber der Schwelle lagen. Wahrscheinlich lag bei diesen Ein- stellungen eine unbewusste Dezentrierung des Auges vor. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 I. 47 21. 6. 1916. Die Helladaptation begann um 1140". 620 pv (Ausgangslage 2”). 1) Rotschwelle bei 1723' nach 12" um 12"50'; 2) » SA OLLES de [PAA 630 uv (Ausgangslage 2”). 1) Rotschwelle bei 1”11' nach 13" um 1”10'; 2) > >» 01234 > 16" > 120; 3) > » 1128 0 16" 2 1525 4) , > 1120 > 15-» 1532 640 uy (Ausgangslage 3”). Rotschwelle bei 1”14' nach 14" um 1"40'. 660 uv (Ausgangslage 3”30'). 1) Rotschwelle bei 277! nach 22"um 2" ; 2) ) » DÖK 0 IM > MN 3) > > 960 » 19 > 2156 4) , ll 29 NOM I 22, 22.6. 1916. Die Helladaptation begann um 1010. 680 uv. (Ausgangslage 5”30'). 1) Rotschwelle bei 3”12' nach 12" um 10"40'; 2) » 3 DON 13" >» 1045; 3) » AR ae 1567 10:50!; 4) 4 LR ARE RARE la Ein photochromatisches Intervall ist immer noch vorhanden. 700 up (Ausgangslage 9”). 1) Rotschwelle bei 5”14' nach 18" um 11"3' ; (Ausgangslage 8”) 2) Rotschwelle bei 4”351' nach 17" um 11”10'. Wegen zu langer Einstellungszeit wurden zwei Einzelversuche zwischen 2) und 3) kassiert. 3) Rotschwelle bei 5”23' nach 17" um 11"25'; 4) , » Hör2000 ngn KVA. Fortsetzung am Nachmittag desselben Tages. Die Helladaptation begann um 5"30'. 48 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. 780 uv (Ausgangslage 907”). 1) Das Licht wurde nach wenigen Sekunden sichtbar, hörte aber auf, rot zu sein, sobald der Polarisator von der Ausgangslage gedreht wurde, um 6”. 2) Der Schein wurde nach 13” sichtbar und bei 17" rot um 6"3'. 3) Nach 10" wurde das Licht sichtbar und wurde bei 17" rot um 6"10'. 760 pv (Ausgangslage 90”). 1) Rotschwelle bei 52”22' nach 15" um 6"20'; 2) > 2556-23" a, 1815 6265 3) 55228! : 22 > 6"30'; 4) p > HIA > 220185 635 740 pv (Ausgangslage 50”). Infolge mangelnder Zentrierung des Auges wurden die ersten zwei Einstellungen fär dieses Licht vom Reagenten kassiert. 1) Rotschwelle bei 31”50' nach 18" um 6"55'; 2) ) a 81120 jad> RTR (R 3) > »i Bä > ÖR TNE 4) : 308 > TIS P0 Noch bei Licht von dieser Wellenlänge ist ein photochromatisches Intervall mit Sicherheit zu konstatieren. 780 vv (Ausgangslage 90”). Das Licht war nach 10” sichtbar und von Anfang an rot. 1) Rotschwelle bei 87”22' nach 20" um 7"20'. 2) Der Schein war nach 14" sichtbar und wurde bei 21" rot um 12255 720 vv (Ausgangslage 18”). 1) Rotschwelle bei 12?38' nach 12" um 7"30'; 2) » > 112205 15 SHS 3) > 2 10555! ST IC LSE ns ONE 4) » » 114010 + 15 STAS 800 py (Ausgangslage 907). Trotz Beobachtung während einer Minute war ein Licht weder im direkten noch im indirekten Sehen sichtbar um 7"50'. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 49 Ubersichtstabelle zur Messungsreihe IV. | | | | NOISE BElg | Einzeleinstellungen | 0 Ce | log E E | | | | 20/6 | 620 | 1”28' 1216! 16 | re I 12920 | | | [DE » Faa | | | 21/6 » 1P28 1 CS | | 1=r3nvö r2,860344 |. 229 20/5 630 JR TG AA HE OA | | | 21/g » 1500 120340 | 1728 1220! | 1?21',1 | 2,51218 | (325) fos JE 640 1”33' 114 I6AEN SS NER | SYN NER | | 1”14' | 1716',5 | 2,52122 | 332 20j6t 11 BG50 1”34' 1”49' GET ER a | 142,2 | 2,83346 | (681) | | 21/6 660 | 20 JAS | SI956L pe i 232 | 3,04897 1120 | In 226 680111: 108512! Ar2800l 3 SAT SM | lr3937 n357688 3770 | RET (ERA 4”51' 5223! 5”20' | 512 | 4,09740 | 12500 | 720 | 12738" | 11722 | 10755 | 1140' 11”38',7 | 4,88151 | 76100 | | 740 31”50' | 3120! | 3445! | 3018! [322312 | 5,53153 | 340000 | | 760 | 52222! | 569231 | 55928 | 51Gt | [53?52',2 | 6,12020 | 1320000 | Messungsreihe V. Reagent: G. Göthlin. Dirigent: U. Göthlin. Brenner 2. Gesichtsfeld 3”. Diese Serie wurde in der Absicht vorgenommen, die Energieschwelle fär eine das ganze makulare Gesichtsfeld ausfällende Empfindung von Rot bei maximaler, noch innerhalb physiologischer Grenzen liegender Helladaptation des Sehorganes zu bestimmen. Die Adaptation fand statt fär Himmelslicht zu der Jahreszeit, da die Sonne am höchsten steht, und zu einer Zeit des Tages, da sie nahezu im Zenith stand. Ein gönstiger Zufall fägte es so, dass sowohl der 24. als auch der 25. Juni 1916 wolkenlose Tage waren. Am ersten Tage wurde die Beleuchtung photometrisch auf einer Milchglasplatte bestimmt, welche sich auf demselben Platz befand, den das Auge bei den Hauptversuchen einzunehmen hat, und auf denselben Punkt am Him- mel eingestellt war, welchen das Auge bei den Hauptversuchen fixieren sollte. Am zweiten Tage, als der Hauptversuch angestellt wurde, konnten photometrische Bestim- mungen nur kurz vor Beginn der Messungsreihe und kurz nach Schluss derselben ausgefuhrt werden. Es stand nämlich kein mit solchen Messungen vertrauter Assi- stent zu meiner Verfägung. Deshalb musste ich diese selbst ausfiähren. Photome- trische Ablesungen zwischen den Hauptversuchen konnten aber auf diese nachteilig einwirken und mussten deshalb vermieden werden. Da der Himmel an beiden Tagen K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 1. 4 50 G. BF. GÖTHLIN, DIE ENÉERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUDG ROT. vollständig klar war und der Zeitpunkt so nahe dem Sommersolstitium lag, därfte indessen die Differenz in der Beleuchtungsintensität zu den entsprechenden Zeiten des ersten und zweiten Tages ganz unbedeutend gewesen sein. Der Hauptversuch war folgendermassen angeordnet. Das Liminospektroskop war auf einem ”Tisch unmittelbar vor einem nåch Nordnordwest liegenden Fenster aufgestellt, von welchem aus der Reagent freien Himmel in bedeutender Ausdehnung ubersehen konnte, wenn er vor dem Instrumente sitzend den Blick durch den oberen Teil des Fensters richtete. HFEine kreuzförmig am Fensterglase angebrachte Ritze diente als Fixationsmarke. Wenn der Reagent in einer bestimmten Stellung sitzend diese Marke fixierte, war sein Blick auf einen Punkt des Himmels gerichtet, der sich 24” oberhalb des Horizontes befand. Der Abstand vom Auge bis zu der Marke be- trug 134 cm. Der untere Teil des Fensters war bis zu einer Höhe von 70 cm durch einen undurchsichtigen Schirm aus Pappe verdeckt. Die rektanguläre Fensterfläche, durch welche das Himmelslicht das Auge direkt beleuchten konnte, besass eine Breite von 89 cm und eine Höhe von 96 cm. Die Kreuzmarke befand sich an der Mitte dieser Höhe. Um falsches Licht vom Liminospektroskop fernzuhalten, war das Instrument mit einem Gehäuse aus schwarzer, undurchsichtiger Pappe umgeben. Das Auge wurde bei den Einstellungen gegen von aussen kommendes Licht durch einen grossen, mattschwarzen Pappschirm geschutzt. Da nun die Einstellungen hinter diesem Schirm vorgenommen wurden, war jJeglicher Zutritt von direktem Licht vom Fenster zum Auge verhindert. Um den Zutritt von diffusem Licht zu verhindern, waren folgende Vorsichtsmassregeln getroffen. Die uäbrigen Fenster des Zimmers waren durch undurch- sichtige schwarze Vorhänge geschlossen. Dicht hinter dem Ricken des Reagenten war ein grosses, schwarzes Sammettuch aufgehängt. Vor dem Gesicht trug der Reagent eine schwarze Maske, auf dem Kopfe eine schwarze Mätze; Hals und Oberkörper waren in schwarzes Tuch eingehöällt. Die Maske war bis auf eine Öffnung fär das linke Auge, mit welchem die Untersuchung ausgeföhrt wurde, för Licht undurch- lässig. Die Helladaptation wurde in der Weise bewirkt, dass vor der Einstellung der Farbenschwelle fär Licht von einer gewissen Wellenlänge 10 Minuten auf dem direkt von der Sonne beleuchteten Teil des sandbedeckten Hofes des Instituts zugebracht wurden. Hierbei war der Kopf mit einem Strohhut mit einer 8 cm breiten Krempe bedeckt; der Blick war ununterbrochen auf den sonnenbeleuchteten Plan des Hofes gerichtet. Wenn die 10 Minuten voriäber waren, eilte ich nach dem im oberen Stock- werk belegenen Untersuchungszimmer, legte schleunigst die Maske, Mätze und das schwarze Tuch an und setzte die Lichtadaptation noch 3 Minuten fort, indem ich unablässig den Himmel in der Richtung der Fixationsmarke betrachtete. Nach Ablauf der 3 Minuten wurde auf ein Zeichen des Dirigenten, der die Zeiten mit einer Stopp- uhr kontrollierte, die Farbenschwelleneinstellung gemacht. Nachdem das Auge noch einmal, ohne andere Unterbrechungen, als wie sie die erste Einstellung erforderte, 3 Minuten lang för Himmelslicht adaptiert worden, wurde eine zweite und in zwei Fäl- len eine dritte Einstellung fär dieselbe Wellenlänge vorgenommen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 51 Da das Himmelslicht ins Gränblaue spielt, musste durch besondere Kontroll- versuche erforscht werden, ob rotgefärbte Nachbilder zu illusoriscehen Bestimmungen Anlass geben könnten. Zu diesem Zweck wurden am folgenden Tag Kontrollver- suche mit Adaptation in derselben Weise wie beim Hauptversuch angestellt. Das Auge blickte auch hier unmittelbar nach der Adaptation in den Fernrohrtubus des Liminospektroskopes, aber ein Licht wurde dort nicht gezeigt. Bei der Analyse des Gesichtsfeldes unter solchen Verhältnissen wurden in drei verschiedenen Versuchen folgende Beobachtungen gemacht, welche hier wortgetreu nach dem Protokoll wieder- gegeben werden. Versuch 1: Nach einigen Sekunden kommt in dem dunklen Gesichtsfeld ein gräner Nachbildschleier von ungefähr fovealer Ausdehnung zum Vorschein. Nachdem dieser eine Weile an Farbenstärke zugenommen, dann nach und nach bis zum Verschwin- den abgenommen, tritt bei 1'14" ein dunkel purpurgefärbtes Nachbild auf, das den grössten Teil des vorher mit direktem Himmelslicht beleuchteten Gebietes einnimmt. Versuch 2: Bei 7" tritt ein Nachbildschleier auf, der anfangs blaugrän ist, dann aber in ein mehr reines Grän ubergeht. Bei 57" ist der gräne Schleier im Verschwinden begriffen, wird aber noch einmal schwach sichtbar und verschwindet dann endgältig. Bei 1'25" beginnt ein purpurgefärbtes Nachbild im zentralen Sehen hervorzutreten. Versueh 3: Bei 5" wird ein Nachbildschleier beobachtet, zuerst mehr unbe- stimmt gefärbt, dann blaugrän, zuletzt grän, der an Intensität wechselt und, sobald er deutlich gefärbt ist, einen fovealen dunkleren Fleck aufweist. Bei 1'5" ist die gräne Farbe verscehwunden; bei 112” beginnt der Schleier sich zentral purpurn zu färben. Die Kontrollversuche stimmen also darin uberein, dass während der ersten Minute, nachdem das Auge in oben angegebener Weise und unter den bei den Ex- perimenten herrschenden Beleuchtungsverhältnissen fär Himmelslicht adaptiert ist, gränblau bis grän gefärbte Nachbilder, nicht aber rote, in dem verdunkelten Gesichts- felde vorkommen. Von einer Verwechselung mit roten Nachbildern kann demnach in den Experimenten, wo die längste HEinstellungszeit 30 Sekunden betrug, keine Rede sein. Bevor die Protokolle äber den Hauptversuech angefiährt werden, soll hier äber die photometrischen Mes- sungen berichtet werden. Bei diesen wurde mit einem Photometer von WEBErR die Beleuchtungsintensität auf einer Milchglasplatte bestimmt, welche die Stelle des Auges einnahm, während der Photometertubus auf den- selben Punkt am Himmel wie das Auge beim Hauptversuch eingestellt war. Die Bestimmungen wurden teils ohne Filter, teils auch nach HFinlage eines zu dem Apparate gehörigen Rot- resp. Griänfilters, nach einander ausgefäöhrt. Fär jeden einzelnen Fall wurden 4—10 Ablesungen gemacht. Das Auge war vor Beginn der Ablesungen 4—5 Minuten fär Dunkel adaptiert. Die Beleuchtungsintensität wurde nach dem Mittel der Einstellungen in den Serien ohne Filter berechnet. Bei allen Ablesungen waren die Platten v., 3, 5, 6, 7 und 8 eingelegt. Die entsprechende Konstante wurde fär Messungen ohne Filter zu 11,94 bestimmt. 52 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. 24 IG NITG. 117112! 1). Ohne Filter: 95,5; 94,5; 9455 93,5; 955 93; 95;-9060mm. Mittel: 94554 0mm. Berechn. Beleuchtungsintensität 1336 Lux. 2) Mit Grönfilter: 76,5; 75,5; 76; TAj55 755 765 7637 To mms Mittel: (0) 75556 mm: l A 0” 3) Mit Rotfilter: 247; 248; 249 mm. Mittel: (ER) 248 mm. RP 0,093. v UNDAN 1) Ohne Filter: 92; 92; 92,5; 94; 94; 94; 95; 94: 95 mm. Mittel 93,65 mm. Berechn. Beleuchtungsintensität 1362 Lux. 2); Mit, Griunfilter: 76,55 793 163 133 145 3,54 55 095 15510 Mam. I RMittelsa(0) TAB 2 3) Mit Rotfilter: 246,5; 243; 247; 241,5 mm. Mittel: (E) 244,5 mm. 2 = 0,094. v 12t58/—1'10'. fans SE Ohner Filter: 95; 965 9555; 96; 97; 96; 945-96; 95-mm. sMittel:" 955620 mm. Berechn. Beleuchtungsintensität 1307 Lux. 2) Mit Gränfilter: 76; 75,5; 75,5; 16; 16,55 16,5; 19355 16 mm. Mittel:s(0)lm5,9asemme 2 Å 3) Mit Rotfilter: 247,5; 244,5; 244 mm. Mittel: (R) 245,3 mm. Sö = 0,096. 2 1) Ohne Filter: 93; 93; 94; 94,5; 96; 97; 94,5; 97; 96; 94,5 mm. Mittel: 94,95 mm. Berechn. Beleuchtungsintensität 1325 Lux. 2) Mit Grönfilter: "79; 74; 73,5; T4,5; T3,5; T4; 16; T45”T4; YH mm Mittelt(0) TE SSenn: 4 : OF 3) Mit Rotfilter: 254,5; 255; 252; 248 mm. Mittel: (R) 252,4 mm. 2 0,087. Lv 20:10. 9ILG. gra — 916. 1) Ohne Filter: 86,5; 90; 84,5; 88,5; 90; 88; 87,5; 89; 88,5; 88 mm; Mittel: 88,05 mm: Berechn. Beleuchtungsintensität 1541 Lux. 2) Mit Grinfilter: 74,53; 735 12; 11,5; 71,5; T45 735; 12,5 mm. Mittel:b (0) 72 T5mmm: I 1 3) Mit Rotfilter: 229,5; 235; 228,5; 229 mm. Mittel: (R) 230,5 mm. e RR 0,100, 3h44l—3h51. 1) Ohne' Filter:: 76; 72,5; 76,5; 80; 73,55 T93.76;:-79,5 mr. ; Mittel:1 76,63: mm. Berechn. Beleuchtungsintensität 2034 Lux. Kurz vor der letzten pbotometrischen Ablesungsserie war die Sonne so weit nach Westen gelangt, dass sie einen schmalen Streifen des einen Fensterrahmens in dem Fenster beleuchtete, an welchem das Experiment ausgefuhrt wurde. Die Beleuchtungsintensität wurde dadurch erheblich erhöht und kann also im Hauptversuch nicht den Wert erreicht haben, den der Endversuch angab, nämlich 2034 Lux, sondern muss niedriger gewesen KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58 N:o |. 53 sein. Andererseits kann er bei keiner Gelegenheit nennenswert niedriger gewesen sein als der Tags zuvor ge- fundene Minimalwert 1307 Lux. Sehr wahrscheinlich ist es, dass die Beleuchtungsintensität an dem Platz des Auges während der Zeit von 12:—2 zwischen 1300 und 1500 Lux betragen und sich während der Zeit von 26—3530' äber die letztgenannte Ziffer erhöht hat; doch hat sie keinesfalls 2000 Lux äberstiegen. Da das Rotfilter Rot + Orange und das Grinfilter Gelb + Grän + Blau durchlässt, hat man in den Veränderungen, welche der Quotient = aufweist, einen annähernden Ausdruck fär die Veränderungen im Verhält- nis zwischen langwelligem Licht (Rot + Orange) einerseits und mittel- und kurzwelligem Licht (Gelb + Grin + Blau) andererseits, die bei der Beleuchtung vorgekommen sind, fär welche das Auge adaptiert wurde. Dass sich dieses Verhältnis innerhalb so weiter Grenzen wie 0,100—0,087 bewegte, därfte dem Umstande zugeschrieben werden mössen, dass vom Platze des Auges nicht ausschliesslich freier Himmel, sondern auch Teile zweier in einiger Entfernung belegener hoher Gebäude aus Fassadenziegel zu sehen waren, die je nach dem Stand der Sonne das Licht verschieden stark in der Richtung gegen die Fensteröffnung reflektiert haben därften. In den Hauptversuchen wurde konstatiert, dass das maximal helladaptierte Auge bei makularem Gesichtsfeld gegeniäber Lichtern von allen gepräften Wellen- längen ein photochromatisches Intervall aufwies. Wenn das ungefärbt oder in ganz unbestimmbarer Farbe gesehene Reagenrzlicht allmählich verstärkt wurde, trat die Farbenempfindung fräher als anderswo im Fixationspunkt und dessen unmittelbarer Umgebung in einer Ausdehnung auf, welche dem fovealen Sehen zu entsprechen schien. Bei weiterer Steigerung der Intensität des Lichtes breitete sich die Farben- empfindung allmähblich in peripherer Richtung aus. Die in den Protokollen angege- benen Winkellagen des Polarisators entsprechen der niedrigsten Intensität des Lich- tes, bei welcher das 3” betragende Gesichtsfeld ganz und gar rotgefärbt erschien. Ich habe, um die Sache kurz auszudräcken, die entsprechende Intensität als »inte- grale Rotschwelle» bezeichnet. Die Ablesungen in dieser Serie sind nur bis auf 5' gemacht worden. Die rote Farbe, welche sich dem maximal helladaptierten Auge darbot, war ganz verschieden von der, welche man bei niedrigeren Graden der Helladaptation wahrnimmt. Noch bei 720 uu. war sie so blass und farbenschwach, dass sie eher der Empfindung eines Orange von etwas kärzerer Wellenlänge als 620 pv bei dunkel- adaptiertem Auge glich. Die Schwierigkeit, gerade dort einzustellen, wo die Farben- empfindung zur Not das vorhandene Gesichtsfeld ausfällte, war gross, weshalb die Fehlergrenzen in dieser Serie grösser sind, als fräher (S. 36) för mein Auge angege- ben ist. Die Experimente waren auch so anstrengend und die meteorologischen Bedingungen fär ihre Ausfährbarkeit so selten, dass die Zahl der Beobachtungen sehr beschränkt werden musste. Protokoll iiber den Hauptversuch. 25. 6. 1916. 740 pp (Ausgangslage 907). 1) Noch nach 12" erschien das Gesichtsfeld ungefärbt, oder richtiger, es schien eine ganz unbestimmbare Farbe zu haben. Bei 20" kam im fovealen Sehen Rot zum Vorschein. Bei 26" ist das ganze Feld rot, 12"20'. 2) Das Feld ohne bestimmbare Farbe, bis es bei 27" foveal rot und bei 35" ganz und gar rot wird, 12"25'. 54 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. 700 vv (Ausgangslage 50”). 1) Integrale Rotschwelle nach 18” bei 44?20' um 1"12'; 2) » » 3 115;5töda 143020 Zwischen beiden eine unvollendete Einstellung. 680 pp (Ausgangslage 60”). 1) Integrale Rotschwelle nach 11” bei 35”30' um 1"46'; SVE ; >» 12,5" >» 3910 >. 15350". 660 pv (Ausgangslage 60”). 1) Integrale Rotschwelle nach 14" bei 24”30' um 2"10'; (Ausgangslage 50”) 2) Integrale Rotschwelle nach 9,5" bei 2450! um 2"14'. 640 ur. (Ausgangslage 50”). 1) Integrale Rotschwelle nach 9,5" bei 16”40' um 2"33'; 2je 9103 > > 13 100 220 23 SLS i sid di2 2arnkee ne dö 620 vv (Ausgangslage 40”). 1) Integrale Rotschwelle nach 10,5" bei 17”0' um 2"59'; SEE > RPG ARE (SA TARAS LOT 720 vp (Ausgangslage 902). 1) Integrale Rotschwelle nach 25" bei 51”0' um 3'23'; 2) 5 > >. 225143 18304 HBG 3) » » 24 SOA NOA OEPE RIKRSCT + . Ubersichtstabelle zur Messungsreihe V | Wellen- | | Mittel- 1916 länge | Einzeleinstellungen NS log E E | | | 25/6 720 + |..51” | 78230! | 62”30' | 64? | 5,40136 250000 700 | 44220! | 44230! | 44”23' | 4,98537 | 97000 680 | 35230 | 39710! | 3720' | 4,71069 | 51000 660 | 24”30' 24” 50' | 24”40' | 4,29988 | 20000 | 640 | 1640! | 222 | 18715" | 182581 | 3,91189 | — 8200 | 620 | 172 | 1670 | 16?35' | 3,55203 | 3600 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O |. 55 Messungsreihe VI. Reagent: H. Avalder. Dirigent: G. Göthlin. Brenner 4. Die Serie wurde bei total dunkeladaptiertem Auge ausgefäöhrt. Gesichtsfeld 3”. Versuchsprotokoll: 19. 12. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 5"21'. 800 uv (Ausgangslage 40”). Rotschwelle bei 14”15' um 6"46'; bei 13”27' um 6"53'; bei 13”8' um 7"7!. Zwei HEinstellungen um 7" und 7"14' wurden bei der Nachpräfung vom Reagenten verworfen. 820 uu (Ausgangslage 90”). Rotschwelle bei 31728' um 7"41'; (Ausgangslage geändert in 60”) Rotschwelle bei 29”40' um 7"48'. Ein entoptischer Schleier machte hier eine Verlängerung der Pause not- wendig. Rotschwelle bei 26”53' um 8"; bei 31”9' um 8"7'. 840 pv (Ausgangslage 90). Rotschwelle bei 60”19' um 8"14'; bei 55”4' um 8"21'; bei 62”5' um 8'27'. 21. 12. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 11"'35'. 780 uu (Ausgangslage 30”). Rotschwelle bei 9748' um 12"53'; (Ausgangslage geändert in 20”) Rotschwelle bei 9759' um 1"6'; bei 9230' um 1'13'; bei 8”1' um 1"20'. 840 ur (Ausgangslage 90”). Rotschwelle bei 63”16' um 1"28'. 3800 ur (Ausgangslage 40”). Rotschwelle bei 14”43' um 1"36'; (Ausgangslage geändert in 30”) Rotschwelle bei 14”17' um 1"43'; bei 15?21' um 1"50'; bei 1240' um 2"4', 760 pv (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 5”6' um 2'21'; bei 457! um 2"380'. Fortsetzung am Nachmittag desselben Tages. 56 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. Die Dunkeladaptation begann um 4"'33'. 760 vy. (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 5”14' um 5"48'; bei 4”26' um 5'ö54'. Bei allen folgenden Einstellungen ist die Ausgangslage fir den Polarisator 0?. 740 pr. — Rotschwelle bei 3”15' um 6'2'; bei 3”3' um 6'9'; bei 3212' um 617'. 720 un. - Rotschwelle bei 1”33' um 6'33'; bei 1”32' um 6'39'; bei 1220' um 6"46'. 700 px. - Rotschwelle bei 49' um 6"52'; bei 42' um 6"59'; bei 47! um 7"14'". 680 ur. Rotschwelle bei 26' um 7"20'; bei 27' um 7"39'; bei 28' um 7"50'. Ubersichtstabelle zur Messungsreihe VI. || | | 1916 AT Einzeleinstellungen | log E | E | | | | | | | | | 9/19 (840) | 60719' | 5594 | 6225 | | 21 ag He | | 63?16' | 6011' | 6,50117 |(3200000) 19/9 820 | 31928 | 29740 | 26753 | 319 | 29947'5 | 5,97899 | 950000 |—-800 14215! | 13227 | 1398 | | | 219 » 1 14943! | 1417! | 15921! | 12740! | 13?58';7 | 5,31145 | 200000 » 780 948" | 959 | 930 I 8 | 921915 | 4,90906 | 81000 76007 556! 4957! | 514 | 4926! | 495517 | 424539 18000 MV: 240! [4ER 3315 | 38 3212! 3210' | 3,61580 | 4100 | 720 123300 re32r Rs 1928',3 | 3,15175 | 1400 (EE OEI DT RT ER | 47! | 46' | 2,48774 | 310 | 680 | 26' | 27! | 28! | 27! | 183908 | 69 Messungsreihe VII. Ist an einem protanomalen Auge bei völliger Dunkeladaptation ausgefuhrt wor- den. Gesichtsfeld 3”. Brenner 3. Reagent: B. Jacobowsky. Dirigent: G. Göthlin. In dieser Reihe zeigte es sich, dass fär alle die untersuchten Lichter ein pho- tochromatisches Intervall existierte. Aus diesem Grunde wurde iberall nebst der Schwelle fär Rotempfindung auch die Lichtschwelle bestimmt. Die Technik bei der Bestimmung der Farbenschwelle ist die, dass der Reagent zuerst mit der Schraube die Intensität des Lichtes vermehrt, bis dieses unzweifelhaft rot ist, danach zurtäck- schraubt, bis Rot nicht mehr unterscheidbar ist, und schliesslich unter Änderung der Schraubrichtung unter besonders vorsichtigem Drehen die Schwelle fär Farbenemp- findung bei zunehmender Intensität des Lichtes bestimmt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 I. 57 Versuchsprotokoll: 23. 10. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 4"19'. 680 uv. (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 2?328' um 5'50'; bei 228' um 5'57'; bei 3”19' um 6'4'; bei S20rum” 6-125 Lichtschwelle bei 42' um 6"21'; bei 31' um 627. Hier eine Pause wegen störenden Eigenlichts in dem Gesichtsfelde. Bei 36' Lichtschwelle um 6"47'. 700 uv (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 5”19' um 7'4'; bei 5”1' um 7"11',5; bei 4”39' um 7"20'; bei br23l um T20L Der Reagent beobachtet während der Einstellung der Farbenschwelle, dass bei, soweit er selbst beurteilen kann, unveränderter Fixation die Rotempfindung bisweilen verschwindet und dann wieder zum Vorschein kommt. Lichtschwelle bei 1725' um 7"34'; bei 1”22' um 7"41'; bei 128' um 7"47'. 26. 10. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 12"23'. 720 pv. (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 90 um 1"41'; bei 6”49' um 1'48'; bei 9”16' um 1"55'; bei St20raum: 2231 Lichtschwelle bei 2?26' um 2"'28'; bei 1”58' um 2"35'; bei 27 um 2"43!. 740 up (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 18”13' um 2"53'; bei 2033' um 3"1'. Hier wurde die Ausgangslage in 10” geändert. Rotschwelle bei 17”32' um 3'8'; bei 18”15' um 3"15'. Tachtscehwelle: bei 520! um 3"21'; ber 47! um 3"27'; bei 514' um 3'33'. 9. 11. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 550. 760 uv. (Ausgangslage 15”). Rotschwelle bei 24”53' um 6"15'; bei 3015 um 6'22'; bei 24”51' um 6"'30'; bei 28”2' um 6"88'. Lichtschwelle (Ausgangslage 5”) bei 7”36' um 6"47'; bei 6”33' um 6"53'; bei DER aren ge 780 uv (Ausgangslage 25”). Rotschwelle bei 50”13' um 7"16'; bei 48”33' um 7"23'; bei 50227! um 7"29'; bei 46”2' um 7"44'. Reagent erklärt, dass er nun viel schärfer als bei den vorher gezeigten Lichtern fixieren misse, um die rote Farbe sehen zu können. Er meint auch, dass das gefärbte Feld nun kleiner sei als vorher (das objektive Feld hat unveränderte Grösse). K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band. 58. N:o 1. 58 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMFPINDUNG ROT. 800 rr (Ausgangslage 90”). Reagent sieht im Blendenfeld keine rote Farbe 7"54'; auch nicht um 7"58' und nicht um 8". 11. 11. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 4"28'. 780 pv (Ausgangslage 4”). Lichtschwelle bei 9”58' um 5'33'; bei 9721' um 5'41'; bei 10217' um 5"55'. 800 pv (Ausgangslage 14”). Lichtschwelle bei 18”24' um 6"3'; bei 17”43' um 6'8'; bei 16”22' um 6"15'. 820 pu. (Ausgangslage 20”). Lichtschwelle bei 3336' um 6'29'; bei 34”13' um 6"36'; bei 36”7' um 6'45'. (840 vv.) (Ausgangslage 40?). Lichtschwelle bei 54”54' um 6'51'; bei 59”34' um 6"57'; bei 51”20' um 7"3'. 24. 11. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 4"40'. (840 pv.) (Ausgangslage 40”). Lichtschwelle bei 56”12' um 5'52'; bei 56”18' um 6'20'. 660 ur. (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 1”2' um 7T"4'; bei 1”5' um 7"12'; bei 17! um T"25'; bei 50' UM Cd2 640 ur (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 43' um 7"41'; bei 37' um 7"48'; bei 34' um 7"56'; bei 33' um 83. 620 pv (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 39' um 811". 9. 12. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 4"25'. 620 pv. (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 44' um 5"42'; bei 45' um 5"49'; bei 36' um 5'56'; bei 43' um 6"3'; bei 34' um 6'11'; bei 44' um 6"20'. 620 pp (Ausgangslage 0”). Tichtschwelle bei 6' um 6"58'; bei 6' um 7"5'; bei 6' um 7"11'. 640 pv (Ausgangslage 0”). FTichtschwelle bei 10' um 7"17'; bei 10' um 7"22'; bei 9' um 7"26'. 660 vv (Ausgangslage 0”). Lichtschwelle bei 16' um 7"32'; bei 16' um 7"37'; bei 14' um 7"44!'. Messungsreihe VIII. Reagent: G. Göthlin. Brenner 4. Totale Dunkeladaptation. Versuchsprotokoll : 14. 12. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 5"30'. Während der Zeit 6"'31'—7"19' wurden 8 Einstellungen der Farbenschwelle fär 620 ur (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei um 823" fal um 15301: KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 59 Ubersichtstabelle zur Messungsreihe VII. i] T TE m re 1916 OM Lichtschwelle Mittel- | logi d Hjärbönschwells | Mittel- | log. E E '" |Einzeleinstellungen wert Einzeleinstellungen wert | I I | | | | | | | 2410. fr! 620 | & | 6 6 | 6' | 0,32213 21 39 | 44" | 45 | 36' » » | | 43' 34 44' 40',7 | 1,98493 97 » 640 10'71 1; 10! 9; 9',7 | 0,85215 Tål | 43! Si | 34 33 36/81) 112,01123']' 100 SSE 11660 sju lea AGA L FANN, N8h3 1ll3sdta 2300 UE2 KISS Kaea sor en | 2,55575 | 360 23/10 680 | 42 | 31 | 36! | HE | 208013 12000) 25381] 22281 3Xr9N 3s20 2"56';2 | 3,45203 | 2800 » 0700 | 125 12214 128) 1925! 13,01532 1040 5?19'| Se | 439'| 52231 52515 | 4,12545 | 13000 25/19 720 | 2726] 17581] 2971 | 2103) 3,49776 3150 | 970 | 6749" 9716" 87291 8723',5 | 4,66897 | 47000 » 740 |, 520] 427! | 5141 495317 | 3,99419 9870 18713” 20733 1732" 18”15'| 18”38',2 5,14112 | 140000 fn 7607 | 736) 6733 boy 674251 4,52614 | 33600 |24”53'| 301524” 51 1282 1272 | 5,70631 | 510000 [EE jar | 780 | 9?58'| 9?21'| 10717] 9752" | 4,99495 | 98800 |50913'|48233'| 50”27'| 4622! | 48249! | 6,28029 | 1900000 SE 800 | 18?24'] 1743" 16”22] 17”29',7 | 5,55180 | 356000 | » 820 133736/| 34”13'|36”7' | 34”38',7 | 6,15406 | 1430000 » | (840) |54”54'| 59”34' 51”20'| | . | 2 IC) | 156?12'| 56?18'| 55?39',6 | 6,49434 |(3120000) Dirigent: H. Avalder. Gesichtsfeld 45'. Licht von der Wellenlänge 680 pp zur Berechnung des Reduktionsfaktors fär den Brenner 4 ausgefuhrt. ber 131 um 8'3s-bei la um.8'9!; bei 14" Zwischen 7"39' und 8" wegen eines entoptischen Lichtschleiers eine Beobach- tungspause. 18. 12. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 4"52'. 620 uu (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 12' um 5'53'; bei 13' um 6". 640 pv (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 18' um 6"7'; bei Um OC32e 18' um 6"13'; bei 15' um 6'18'; bei 15' 60 660 680 700 720 740 760 780 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. vv (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 26' um 6"40'; bei 22' um 6'46'; bei 26' um 6'52'; bei 25' um 659. vv (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 45' um 7"16'. Das auf die Schwelle eingestellte Feld ist nun nicht mehr im peripheren Sehen sichtbar. Rotschwelle bei 45' um 7"23'; bei 41' um 7"29'; bei 45' um 7"37'. ur (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 1”10' um 7"45'; bei 1”6' um 8"; bei 1”12' um 8'6' bei 1?” um 8"13.. Zwischen 7"45' und 7"59' wurde wegen eines entoptischen Lichtschleiers der Versuch unterbrochen. un (Ausgangslage 0”). Rotschwelle bei 2” um 822". 19. 12. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 11”10'. up (Ausgangslage 2”30'). Rotschwelle bei 2”19' um 12”13'; bei 2”20' um 12"20'; (die Ausgangslage wird in 3” geändert) Rotschwelle bei 2”10' um 12"28'. vp. (Ausgangslage 9”). Rotschwelle bei 6”15' um 12"46'; bei 537! um 12'53'; bei 6”30!' um 1"12'. Das MALTEzoS'sche Phänomen trat bei der zuletzt angefährten Einstel- lung auf. Rotschwelle bei 6”6' um 1"18'. vu. (Ausgangslage 13”). Rotschwelle bei 7”44' um 1"30'; bei 8”58' um 1"37'; bei 8”14' um 1"44'; bei 8”36' um 1"53.. 20. 12. 1916. Die Dunkeladaptation begann um 4"36'. vv (Ausgangslage 20”). Rotschwelle bei 11”30' um 5"'38'; (Ausgangslage geändert in 25”) Rotschwelle bei 14”39' um 5"46'. Bei der Schwelle ist das Licht diesmal nicht kontinuierlich sichtbar, son- dern verschwindet periodisch während einer Zeit von 3—4 Sekunden. (Ausgangslage geändert in 30”) Rotschwelle bei 14”28' um 6'6'; bei 12”40' um 6"14". KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 61 800 up (Ausgangslage 60”). Rotschwelle bei 23”33' um 6'31'; bei 19”42' um 6'38'; bei 23”51' um 6"47'; bei 20”57' um 653. 820 uv (Ausgangslage 90”). Rotschwelle bei 41”11' um 7"; bei 36”1' um 7"8'; bei 37”28' um 7"15'; bei 40”24' um 7"24'. Bei einer Einstellung fär dieses Licht wurde das Feld im indirekten Sehen ungefärbt beobachtet. Die Intensität des Lichtes lag aber bei dieser Gele- genheit oberhalb der fovealen Schwelle. (840 up) (Ausgangslage 90”). Wenn Licht von der mittleren Wellenlänge 840 pv eingestellt war, konnte der Reagent trotz langwierigen Suchens keinen Schein wahrnehmen. Es wurden dann die schon S. 19 erwähnten Beobachtungen ausgefuährt, um die Perzeptionsgrenze des Auges fär Rot bei fovealem Gesichtsfelde im Instru- ment festzustellen. An der Mikrometerskala des Prismas wurde diese Grenze bei folgenden Lagen gefunden: 1) bei Teilstrich 6185,5 um 7"37'; 2) > 6186 > 759; a » 618480 > ro [SA Ubersichtstabelle zur Messungsreihe VIII | 1916 Å Einzeleinstellungen MI log & E | | | | 14/2 | 620 13' 13' 13' 14! | 18/12 | » 12! 13' 13' — 10,77015—1] 0,6 | I; ORNE 60 lön rr 15 UNig 16',5 | 0,09540 | 12 | He APii660 26! | — 22 o6' | 25' | — 24!7 | 0,54833 315 680 45! 45! Avd s45 44' |; 1,05900 | 11 » 700 1510 lay NG 1” 12 a 1571 1,61010 41 | 720 29 | | 19/12 > Pa [CM 0 2510! 2212',2 | 2,29794 | 200 » | 740 6”15' BLS 6”30' 6”6' 67! 2,98219 960 | | 760 | 744" | 858 | gold | ge3e' | 823 | 350055 | 3200 | 20/2 780 | 1130! | 14?39' | 14228" I 12940! | 137192 | 4,01055 | 10000 ES 800 | 232331 | 19742 | 23751 | 20957! | 22017 | 4,48875 | 31000 | nyår 820 AST ol 360 37"28' | 4024' | 38”46' | 4,97567 | 95000 62 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMFINDUNG ROT. Messungsreihe IX. Jveagent: G. Göthlin. Dirigent: H. Avalder. Gesichtsfeld 45. Brenner 4. Die Messungen wurden bei fär Tageslichtbeleuchtung adaptiertem Auge ausge- fuhrt. Es war von Anfang an die Absicht des Verfassers, die Beleuchtung am Platze des Auges bei den Versuchen, wenn mösglich, auf 48 Lux wie bei den Experimenten im makularen Sehen einzuhalten. TInfolge der Unbeständigkeit des Tageslichts konnte jedoch diese Absicht nur annähernd verwirklicht werden. Die Anordnungen fär die Adaptation des Auges waren folgende. Mitten vor einem nach Nordnordwest gelegenen Fenster, parallel zu diesem und in einer Entfernung von 216 cm von demselben, befand sich auf einer Staffelei das bereits erwähnte, in einen Rahmen gespannte und mit Magnesiumoxyd uberzogene Tuch. Dieses war in seiner ganzen Breite (115 cm) und bis zu einer Höhe von 70 cm unverhällt. Die Beleuchtung auf dem Tuche konnte, falls erforderlich, durch Herablassen eines am Fenster angebrachten schwarzen Vorhanges auf geeignete Stärke gebracht werden. Zwischen Tuch und Fenster war das Liminospektroskop so auf einem Tische auf- gestellt, dass der Fernrohrtubus der Mitte der horizontalen Ausdehnung des Tuches entsprach. Die ubrigen Fenster des Zimmers waren durch schwarze Gardinen verhängt. Durch ein schwarzes, undurchsichtiges Gehäuse aus Pappe wurde das Tageslicht daran gehindert, in das Instrument einzudringen. Die Versuchsperson sass mit dem Ricken gegen das Fenster gewendet, und wenn sie den Kopf gegen eine auf dem Stuhle angebrachte Nackenstuätze neigte und mit dem Blicke die Fläche des Tuches innerhalb eines auf demselben befestigten schmalen Ringes aus weissem Karton fixierte, dessen innerer Durchmesser etwas grösser war als die Projektion des fovealen Gesichtsfeldes, betrug die Entfernung zwischen Auge und Fixationsmarke 100 cm. Der Reagent trug auf dem Kopfe und um den Hals dieselbe schwarze Bekleidung, wie sie in der Serie V beschrieben wurde. Die ursprängliche Öffnung fär das rechte Auge in der Gesichts- maske war auch jetzt Jichtdicht verschlossen. Die Lichtadaptation galt also nur dem linken Auge, mit welchem auch die Einstellungen gemacht wurden. Im Schutze von schwarzen Pappschirmen, die sich an den Fernrohrtubus des Instrumentes anlehnten, konnte der Reagent, wenn er sich niederbeugte, die Schwelleneinstellung ausfähren, ohne durch diffuses Licht gestört zu werden. Die Pupillenweite wurde bei einigen Gelegenheiten während der Adaptation beobachtet und stimmte da am besten mit 4 mm an der Pupillenskala HAAB'”s uberein. Da der Versuch während des Hochwinters stattfand, konnte die gewuänschte Beleuchtungsintensität nur während der Mittagsstunden erreicht werden. Unmittel- bar vor und nach den Schwellenmessungen wurde an jedem Tag mit dem Photometer von WEBER die Beleuchtungsintensität auf einer Milchglasplatte bestimmt, welche den Platz des Auges einnahm, während der Photometertubus auf die Fixationsmarke KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 63 auf dem Tuche eingestellt war. Bei allen Beleuchtungsmessungen waren die Platten u, 6 und 7 in den Tubus eingesteckt. Die dazugehörige Photometerkonstante OC" (uu + 6 + 7) war auf 2;2683 bestimmt. Ein Bericht äber die Beleuchtungsmessungen sei hier dem Protokoll fär die Hauptversuche vorausgeschickt. NOSELSELSN 10738'—10"42' vorm. Ablesungen von r: 25,2; 25,35; 25,1; 25,25 cm. Mittel: 25,22. Berechnete Beleuchtung: 36 Luz. hy3'—2h57' nachm. Ablesungen von r: 24,0; 25,15; 24,3; 25,7. Mittel: 24,8. Berechnete Beleuch- tung: 37 Lux. 11 16 RR fa Bg 10:53'—10"57' vorm. Ablesungen von r: 19,7; 19,9; 20,0; 21,0; 19,9. Mittel: 2 Beleuchtung: 56 Lux. ),1. - Berechnete 110'/—1514' nachm. Ablesungen von r: 21,0; 21,3; 21,3; 21,15; 20,7. Mittel: 21,1. Berechnete Beleuchtung: 51 Luz. 12: 13 MOT. 10"53'—10"57' vorm. Ablesungen von r: 20,8; 21,7; 21,1; 21,45; 21,4; 20,8. Mittel: 21,21. Berechnete Beleuchtung: 50 Luz. 1514'—1"18' nachm. » 9838" >» 1134; By le BM o vv: 124981 "SE 1140. 760 uv (Ausgangslage 30”). 1) Nach 16" Rotschwelle bei 13”50' um 11"49'; jar An 2 > >» 1429 or P5 SORTI Syr | ges SS gor. 4ySkll 18" > » 132380 5" 1214" ! An diesem Tag musste der Vorhang am Fenster vollständig hochgezogen werden, die Beleuchtung erreichte aber trotzdem nicht ganz die gewänschte Intensität. 64 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. 740 uv (Ausgangslage 15”). 1) Nach 30” Rotschwelle bei 10”5' um 12'27'; 2) TA » 5 TORSGLAE vl232e Ein Einstellungsversuch um 12"38' misslang infolge Dezentrierung des Auges. 4) Nach 40” Rotschwelle bei 830' um 12"44'. 11. 1. 1917. Die Helladaptation begann um 11”. 740 pv (Ausgangslage 20”). 1) Nach 35" Rotschwelle bei 936! um 11"27'. 720 pv (Ausgangslage 15”). 1) Nach 23" Rotschwelle bei 4”40' um 11'38'; (Ausgangslage in 10” geändert) 2) Nach 27" Rotschwelle bei 4722' um 11"44'; 3) DG > » 4746 STOR 4) > 28" , so en 700 uv (Ausgangslage 5”). 1) Nach 20” Rotschwelle bei 2”44' um 12"17'; 2) > TD a MD Ein Einstellungsversuch um 12"28' konnte wegen eingetretener Dezentrierung des Auges nicht zu Ende gefährt werden. 3) Nach 22" Rotschwelle bei 2”46' um 12"34'; 2 > 2 2HOA LP LSE 680 pv. (Ausgangslage 3”). 1) Nach 33" Rotschwelle bei 1749' um 12"48'; 2) TR EA » mild 6t ned 12585 SN RN > SIS Vom Beginn der Messungsreihe an ist kein photochromatisches Intervall beobachtet worden. 12. 1. 1917. Die Helladaptation begann um 11". 680 vv. (Ausgangslage 3”) 4) Nach 32" Rotschwelle bei 1718' um 11"21". 660 vv (Ausgangslage 2”) 1) Nach 13" Rotschwelle bei = 52 um 11"31'; (Ausgangslage 1”30'). 2) Nach 26" Rotschwelle bei = 44' um 11"36'; Bjaseg 197 > , 5l' » 1142; AY » > algfär IRdASE Noch ist in dieser Messungsreihe kein farbloses Intervall beob- achtet worden. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 l. 65 640 uv (Ausgangslage 1”). 1) Nach 21” Rotschwelle bei 38' um 11"55'; EE å vissdoggt själpexpst Splallon sp 5 HÖubsg 3 12. Ein Einstellungsversuch um 12"12' konnte infolge Dezentrierung des Auges nicht beendet werden. 4) Nach 18" Rotschwelle bei = 38' um 12"18'; Sj sney > skor seb pg 620 vv (Ausgangslage 45'). 1) Nach 20" Rotschwelle bei = 31' um 12"31'; 2) » 22 > > 30' » 12'36'; Sync 424" > > 28' >» 12:42; Aja 20 > > 26" » 12"48'. Auch bei Licht von dieser Wellenlänge trat die Empfindung farbig uber die Schwelle. 14. 1. 1917. Die Helladaptation begann um 11"9'. 800 uu (Ausgangslage 90”). 1) Nach 31” Rotschwelle bei 42”20' um 11'"36'; 2) Arg , >» 4658" >» 11”41'; Ionsl 80 , 4502 > 1146'; Ål no vad > 4 LAGAD ASL, Ubersichtstabelle zur Messungsreihe IX. = : ; Mittel- 1917 | Å | Einzeleinstellungen | TAN log € | E | 4 1 800 | 4220! | 46958" | 452! | 4672 | 45515 | 504154 | 110000 oe so | 2655 ears | 22e 28”38' | | » » 24”8' | 25”13',8 | 4,54495 35000 » 760 13”50' | 14” | 15217' | 13230' | 149,2 | 3,94969 | 8900 » 740 34 108003 | 830 | | | Nf » | | 9?36' 9”26',7 | 3,35727 | 2300 FR 720 4240! 4222! 4246! 425! 428,2 | 291173 | 820 , 700 | 2244! |. 2925! lor2 46 234! | 29372 | 2,35061 | 220 » 680 17497 | 1246" | 135 | | 220, » | NER RSS ön » 660 52! 44' 51' 47! 48157 | Ia345L | 14 » 640 38' | 37! 30'. | | » » | | ag | 3T 36' | 0,77343 | — 5,9 > 620 SO 30' | 28' | 26' | 28',7 | 0,45790 2,9 K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 1. 9 66 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. X. Hupplementäre Beobachtungen am protanomalen Sehorgan. Reagent: B. Jacobowsky. Dirigent: G. Göthlin. Zuerst wurden nach dem bereits auf S. 19 beschriebenen Verfahren Experi- mente zur Erforschung der Perzeptionsgrenze des Auges för Rot im Instrument angestellt. Versuchsprotokoll: 24. 1. 1917 (Brenner 4). Die Dunkeladaptation begann um 4'20' nachm. A. Gesichtsfeld 3”. Ausgangslage beim Skalenteil 6198 auf der Mikrometerskala des Prismas. Hier erscheint das Feld um 5"20' schwach leuchtend, aber nicht rot. Von dieser Aus- gangslage aus schraubt der Dirigent auf kärzere Wellenlängen in langsamem Tempo zuräck, wobei der Reagent, welcher währenddessen seiner Empfindung des Blenden- feldes mit gespannter Aufmerksamkeit folgt, erklärt, dass beim Skalenteil 6030 um 5"26' das Feld »sehr deutlich rot» erscheint. Beim Aufwärtsschrauben zeigt es sich, dass die Ausgangslage auf 6100 herab- gesetzt werden kann, weil dort von einer Wahrnehmung von Rot noch keine Rede sein kann. Von 6100 fährt der Dirigent mehrmals das Zuruckschrauben in bereits beschrie- bener Weise aus. Der Reagent gibt folgenden Bescheid: 1) Bei 6053,5 wird es sicher rot um 5"30'; 2) 00580 > > RT RA ERNA 3) >» 6053,5 » » > » > HI B. Gesichtsfeld 45". Es zeigt sich, dass der Skalenteil 6080 eine geeignete Ausgangslage ist. Bei dieser Lage erscheint das Feld bei der Fixation erhellt, aber nicht rot. Beim Zuriäckschrauben wurde beginnende Rotwahrnehmung bei folgenden Lagen angegeben: 1) Bei 6031 ist es sicher rot um 6" ; 2) > 6033,5 > IG Å 5 3 6"7' ; 3) > 6031 » » » » » 6"13'; 4) 3 6033 > » » > » 6"19'. Im fovealen Sehen wurden mit einzelnen Wellenlängen folgende Prifungen angestellt. SV. KUNGL. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 ll. 67 Versuchsprotokoll : 24, 11. 1916 (Brenner 3). Die Dunkeladaptation begann um 5"40' nachm. 820 un. Bei parallelen Nicols in der Polarisationsanordnung gibt Reagent um 6"40' an, dass das Licht, auch bei Fixation, ungefärbt erscheint, dass aber die Empfindung nicht kontinuierlich festgehalten werden kann. — Durch Anwendung des lautlos arbeitenden Verschlusses kann der Dirigent fest- stellen, dass die Lichtwahrnehmung nicht auf einem Trugbild beruhen kann. Bei Einstellung auf 840 pv hingegen kann kein Licht wahrgenom- men werden. 24. 1. 1917 (Brenner 4). Die Dunkeladaptation begann um 4"20' nachm. 700 pv (Ausgangslage 8”). Bei der Ausgangslage erscheint das Licht ungefärbt. 1) Rotschwelle bei 11”49' um 6"35'; 2) > I LOESONIL Ir örS ar (Ausgangslage 2”). Bei dieser neuen Ausgangslage wird kein Licht wahrge- nommen. 1) Lichtschwelle bei 2232' um 7"7' ; 2) i + REY > Tr22. 620 uu. (Ausgangslage 0”). 1) Rotschwelle bei 1”22' um 7"31'; 2) ; >» 1222 > TM. 1) Lichtschwelle bei 18' >» 7"55'; 2) | 1 fn SR RE SL V. Diskussion der Messungsergebnisse und Schlussfolgerungen. Bei allen in dieser Arbeit vorgelegten Messungen der Energieschwelle fär die Empfindung Rot ist die Energie der Strahlung zu dem Werte berechnet, den sie unmittelbar vor dem FEintritt in das Auge repräsentiert. Es wäre zwar nicht aus- geschlossen, im Anschluss u. a. an die Messungen, die E. ASCHKINASS! Uber die Absorption roter und ultraroter Strahlen durch die Augenmedien ausgefährt hat, annähernd zu schätzen, welche relativen Energiewerte die untersuchten Strahlungen repräsentieren, wenn sie die vordere Grenze der Netzhaut erreicht haben. Damit ! E. AscekKisass: Uber das Absorptionsspektrum des flässigen Wassers und äber die Durchlässigkeit der Augenmedien fär rote und ultrarote Strahlen. Wiedem. Ann. d. Physik, N. F., Bd. 55, S. 401—431 (1895). 68 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. wäre aber in Wirklichkeit wenig gewonnen, da die weit wichtigere Frage, welche Energiemengen der verschiedenen Lichtarten bis an die reizbaren Endorgane heran- gelangen und von ihnen absorbiert werden, sich zurzeit jeder Beantwortung entzieht. Der Hauptzweck der Untersuchung ist der gewesen, festzustellen, nach welchem Gesetz sich die Energieschwelle fär die Farbenempfindung in dem roten Spektral- gebiet mit der Wellenlänge ändert, oder wenigstens den Weg fär eine derartige Fest- stellung zu bahnen. Seit lange ist es den Physikern bekannt, dass bei Wärmemes- sungen in einem mittelst Steinsalzprismas hervorgerufenen Spektrum, das beispiels- weise von einer Leuchtgasflamme herrihrt, die Wärme von der kurzwelligen nach 720 700 680 660 (ST 620 uc der langwelligen Grenze des roten Spektralgebiets hin zunimmt, während der Farben- eindruck des Auges in derselben Richtung sich unaufhörlich und stark abschwächt, um schliesslich aufzuhören. Derartige Beobachtungen haben natärlich in das allge- meine Bewusstsein die Vorstellung von einem raschen Anstieg der Farbenenergie- schwelle bei dieser Verschiebung eingebärgert. Was man bisher Exaktes hieräber gewusst hat, beschränkt sich aber auf die Ergebnisse der Messungen A. LANGLEY's för die Wellenlängen 650 und 750 up. sowie der Messungen A. PFrLöcGER's fär die Wellenlängen 671 und 717 py. Die ersteren zeigen, dass för das Intervall 650—750 pp. die Energieschwelle ungefähr auf das 2000-fache steigt. In den letzteren findet KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 69 man fär das Intervall 671—717 pv in einem Falle (Beobachter La) eine Zunahme der Farbenenergieschwelle auf das 8-fache, in einem anderen Falle (Beobachter Ha) eine Zunahme derselben auf das 7.6-fache. Durch die unter konstanten Adaptationsverhältnissen bei dem Sehorgan mit gleichgrossen Intervallen vorgenommenen und auf das ganze rote Spektralgebiet aus- gedehnten Messungen mit dem Liminospektroskop, uber die in den vorhergehenden Kapiteln berichtet worden ist, hat sich die Möglichkeit zu einem Uberblick iäber die Verhältnisse eröffnet. Schon bei den ersten Messungsreihen frappierte es, dass die Farbenenergie- schwelle innerhalb des grösseren Teiles des untersuchten Spektralgebiets mit der Wellenlänge gemäss einer Exponentialkurve wächst. Die Form der Kurve ist aus den Figuren 3 und 4 (S. 68) ersichtlich, die sich auf die Ergebnisse der Messungsreihe I gränden. Die Wellenlängen sind als Abszissen, die Schwellenenergiemengen als ed SN aan] nell bd fd GR RR a ej lek lbotla FREE $ribrfjanjedl EEE Of eo ba len BERERHRLARNRRRNRRNNE 820 780 740 700 660 uu Fig. 5. Ordinaten abgetragen worden. In Fig. 3 entspricht eine Längeneinheit der Ordinaten einer 1000 mal grösseren Energiemenge als in Fig. 4. Wegen des raschen Anwachsens von Z mit der Wellenlänge sind die Resultate leichter fär grössere Teile des Messungsgebiets zu täberblicken, wenn man in einem Koordinatensystem mit den Wellenlängen als Abszissen statt der Energiemengen selbst ihre Logarithmen als Ordinaten abträgt. Bei solchem Verfahren zeigt es sich, dass in sämtlichen Reihen (I, II und VTI) ber total dunkeladaptiertem Auge und makularem Gesichtsfeld alle log E fir die Zone 680—820 vv annähernd auf einer geraden Linie liegen. 90 lässt ein Blick auf Fig. 5 in welcher die Messungsergebnisse der Reihe II in der oben angegebenen Weise ein- getragen sind, die Giltigkeit dieses Satzes fär die fragliche Reihe erkennen. Der geradlinige Verlauf von log H erstreckt sich äbrigens bei dieser Versuchsperson, wie aus der Figur hervorgeht, bis hinab zu 660 up. 70 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. Die Gleichung, die innerhalb des Gebietes 680-820 pp. den Zusammenhang zwischen dem Energiewert (H£) des Reizes an der Schwelle und der Wellenlänge des Lichtes (1) wiedergibt, ist von dem Typus £ = e (2-2, In dieser Gleichung ist e die Basis des natärlichen Logarithmensystems; 4 und B sind Konstanten. Wird die Gleichung zu Berechnungen angewandt, so gibt man ihr zweckmässigerer die Förmvuga== 00 CE Fär eine jede der Reihen I, II und VI, die von verschiedenen Versuchsper- sonen ausgefiährt worden sind, habe ich die zuzehörigen Werte von a und b in der letzteren Gleichung berechnet. In den Reihen I und VI sind sie aus den Beobach- tungen fär 820 und 700 pv, in der Reihe II aus den Beobachtungen fär 820 und 660 un berechnet worden. Uber den Grad der Ubereinstimmung zwischen den berechneten und den bei den Messungen gefundenen Werten von log E geben die nachstehenden Ubersichten Auskunft. Messungsreihe I. Gleichung: Log, £ = 0,0283 + — 17,206 Wellenlänge (up) Zz 3 9 mi 2 Sn FE = e 538 = [EE FER 20 z = rs 3 MA ARENAN SEE EE SE BOB FRS RNA FSS = SE ÖL - fel SD 2 RE = SR - Öv & 33 EI mt + OO N | D ö SS js I ET ER g Te (= — [40] sn OD an SSE 255 5) pt 53 [eb] (fe — an = Ei folololololofola Sö Sidi VS NV SR N SKR NA WE VN. 001 00, SME Fe Is I fö EN 3 5 = do = - me mm N (TNT oo R = FÖ ossrasa Ke) [90] Fig. 6. ” fär die betreffenden Versuchspersonen, Maximalfehler bei den Beobachtungsergebnissen chung innerhalb der Grenzen der Versuchsfehler S -— = ed — Do oo 0 - Ö 2 SÖN SISSA H 3 CE ÄRA MS) FN SA ; SS + MN 3 M Jas SES SERA [30] Os” BES SÅ — SEP 32 Oo 0 Xx Tje 2 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. die Resultate sämtlicher in den Reihen I und II ausgefährten Beobachtungen inner- halb des Gebietes 680—820 up, wiedergibt, so erachte ich es fär befugt, zu behaup- ten, dass fär das total dunkeladaptierte normal trichromatische Sehorgan bei maku- larem Gesichtsfeld die Energieschwelle in dem langwelligen Rot sich mit der Wellen- länge gemäss einer Exponentialformel von dem angefährten Typus ändert. In der Reihe VI stellt sich die Ubereinstimmung zwischen Berechnung und Beobachtung ungunstiger. Die Erklärung hierfär liegt zum Teil darin, dass der Maximalfehler fär die Resultate der Schwellenbestimmungen der Versuchsperson Avalder grösser ist als der oben fär die Versuchspersonen Göthlin und Tolagen an- gegebene. Ferner waren während der Messungsreihe VI die Spannungsschwankungen im HElektrizitätsnetz von grösserem Umfang als bei den Messungsreihen I und II. Aus diesen Gränden kommt der Reihe VI verhältnismässig untergeordnete Beweis- kraft bezäglich des soeben aufgestellten Satzes zu. Bemerkenswert ist, dass in den beiden vollständigen Reihen (I und IT) bei makularem Sehen die Logarithmen der Lichtsehwellen bei den Wellenlängen 660 und 640 pp annähernd auf derselben geraden Linie liegen wie die Logarithmen der Farbenschwellen bei den Wellenlängen 680—3820 pv (vgl. Fig. 9). Wenn man in der RBReihe VIII bei fovealem Sehen alle log «' in einem ähn- lichen Koordinatensystem abträgt, so findet man (Fig. 6, S. 71), dass die Verbindungs- linie nur auf der Strecke 820—740 up annäherungsweise geradlinig ist, dass sie aber dann einen steileren Verlauf annimmt und allmählich in die nach oben zu konkave Inflexion ubergeht, in welche die gerade Linie der Maculakurven direkt iäbergeht. Die dem fovealen Sehen entsprechende Gleichung, die die Abhängigkeit der Farben- energieschwelle von der Wellenlänge in dem roten Spektralgebiet ausdrickt, ist also von einem etwas verwickelteren Typus als die fär das makulare Sehen. Die Kurven fär die Abhängigkeit der Rotschwelle von der Wellenlänge bieten in ihrem charakteristischen Verlauf bei langwelligen Lichtern eine gewisse Ähnlich- keit mit den Kurven dar, die G. LEIMBACH? erhielt, als er in einem Koordinaten- system als Abszissen die Wellenlängen und als Ordinaten die Logarithmen der- jenigen, Licht von verschiedenen Wellenlängen entsprechenden Energiemengen ab- trug, welche nötig sind, um in einer photographischen Platte (Schleussnerplatte oder Lumiéres X-Platte) einen bestimmten Schwärzungsgrad zu erzielen. Bei dem typisch photochemischen Prozess, der sich in der Bromsilberplatte abspielt, ist der Schwär- zungsgrad ein Ausdruck fär die Menge des infolge der Einwirkung des Lichts aus- gefällten BSilbers. Auch fär die Bromsilberplatte gibt es einen Schwellenwert der Schwärzung, dessen Feststellung allerdings mit technischen Schwierigkeiten verknäpft ist. Da es sich aber zeigt, dass fär verschiedene Schwärzungsgrade gezeichnete Kur- ven einen der Hauptsache nach parallelen Verlauf haben (vgl. Fig. 7), so folgt dar- 1 Die Bezeichnungen £, e und & haben hier und späterhin dieselbe Bedeutung wie in den Ubersichts- tabellen zu den Messungsreihen (vgl. die Anm. S. 40). ? GotTTHELF LeIMBACH: Die absolute Strahlungsempfindlichkeit von Bromsilbergelatineplatten gegen Licht verschiedener Wellenlänge. Zeitschr. f. wissenschaftl. Photographie, Photophysik u. Photochemie, Bd. 7, 5. 188— 199 (1909). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 73 aus mit grösster Wahrscheinlichkeit, dass, wenn man eine entsprechende Kurve fär den Schwärzungsschwellenwert der Platte eruieren könnte, diese Kurve in der Haupt- sache dieselbe Form wie die uäbrigen haben wärde. Man sieht, dass die Kurven in Fig. 7, nachdem sie ein Höhenminimum bei der Wellenlänge, die am energischsten das Bromsilber reduziert, aufgewiesen haben, einen steilen Anstieg' zeigen und dann nach einem bogenförmigen Ubergang zu weniger steilem Verlauf fär das langwelligste Licht — ungefähr von 575 u. an aufwärts — einen geradlinigen Verlauf annehmen. |oib] oc ÅN nas FARIRE | ÅH gp Pa AN oo ME5E | HE LJ Oo 1,0 - Å AN 650 600 560 500 450 ++ fer hfbe [por fi YST dl 8 1 2 3 IRIS 7 Fig. 7. (Nach LEIMBACH-:) Umstände, die ich nicht beherrschen konnte, haben bewirkt, dass meine Messungs- ergebnisse gegenwärtig sich nicht in absoluten Massen ausdräcken lassen. Ich hoffe jedoch in Zukunft die zu ihrer Umrechnung in absolute Masse erforderliche Messung ausfähren zu können (vgl. S. 29—30). Eine Vorstellung von der in Erg ausgedräckten Grössenordnung der interimi- stisehen Einheit, die ich gewählt habe, um die Energiemengen anzugeben, liesse sich möglicherweise schon jetzt durch einen Vergleich mit LANGLEY's absoluter Bestim- mung der Energieschwelle fär die Empfindung von Licht von der Wellenlänge 750 ur gewinnen. Sie entsprach seinem Befunde nach bei der einen Versuchsperson 1 390 Erg/Sek., während die Energieschwelle meines dunkeladaptierten Auges för Licht von derselben Wellenlänge bei fovealem Sehen durch Interpolation aus der Messungsreihe VIIT sich zu 1743 interimistischen Energieeinheiten berechnet. Darf man annehmen, 1 Eine Andeutung eines solchen findet sich an der Foveakurve, Fig. 6. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 1. 10 74 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. dass ubereinstimmende Verhältnisse in LANGLEY”S und meinen Versuchen herrschten, so wärde also eine solche Einheit ungefähr 1,5 Xx 107" Erg/Sek. entsprechen. In Bezug auf Dunkeladaptation därfte der Unterschied zwischen den Versuchen nicht bedeu- tend sein, denn LANGLEY gibt an, dass seine Messung in absolut dunklem Zimmer nach einiger Zeit Weilens darin ausgefährt worden sei. HEine beträchtliche Unsicher- heit haftet jedoch der Schätzung infolge des Umstandes an, dass das Feld, auf das reagiert wurde, in LANGLEY's Versuch sich unter bedeutend kleinerem Gesichtswinkel darbot als in meinen Foveaversuchen. LANGLEY verwendete nämlich ein quadra- tisehes Feld von nur I mm Beitenlänge, das sich in einem Abstande von 1 Meter von dem Reagenten befand. Die Berechnung besteht daher nur unter der Voraus- setzung zu Recht, dass der Ricco'sche Satz uber die Konstanz des Produktes aus Lichtintensität und Reizfläche bei Schwellenreizen mit ungefärbtem Licht in der Fovea auch fär die Farbenschwellen gältig sei, was bisher jedenfalls nicht direkt bewiesen ist. Bei den meisten meiner Experimente mit helladaptiertem Auge hat die Adap- tation fär eine Beleuchtung von etwas grösserer Intensität stattgefunden, als wie sie in der hygienischen Literatur fär Lesesäle und Räume, in denen ähnliche Arbeit zur Ausfihrung kommt, empfohlen wird. Um eine hygienische Autorität anzufähren, so bezeichnet H. Con? eine Beleuchtung auf dem Papier von 50 Meterkerzen als die wiänschenswerte. In meinen Versuchen herrschte aber etwa dieselbe Beleuchtungs- intensität am Platz des Awuges. Die Hauptschlussfolgerung, zu der man gelangt, wenn man Wellenlänge fär Wellenlänge die gefundenen Schwellenwerte fär helladaptiertes Auge (Reihen IV, III und IX) mit den entsprechenden Werten fär total dunkeladaptiertes Auge (Reihen I, II und VIIT) vergleicht, ist die, dass ausnahmslos, sowohl in dem makularen als in dem fovealen Sehen, die Helladaptation eine Steigerung der zur Erreichung einer gerade unterscheidbaren Rotempfindung erforderlichen Energiemenge veranlasst. Eine graduelle und recht bedeutende Verschiedenheit besteht indessen zwischen der Stei- gerung bei makularem und bei fovealem Gesichtsfeld. Die nachfolgende tabellarische Zusammenstellung bildet eine Bearbeitung der Messungsergebnisse in den Reihen I—IV und enthält das Beweismaterial fär den eben ausgesprochenen Satz, soweit er sich auf die Rotschwelle bei makularem Ge- sichtsfeld bezieht. Gleichzeitig ersieht man aus den Zahlen, dass individuelle Ver- schiedenheiten bezäglich des Einflusses der Helladaptation auf die Rotschwelle vor- kommen. In der Tabelle bezeichnet £Z, die Energieschwelle fär die Empfindung Rot bei total dunkeladaptiertem Auge und £, die entsprechende Energieschwelle in dem- E selben Auge nach Adaptation fär 48 Lux. Unter der Rubrik IT. ist berechnet, wel- 0 ches Vielfache die letztere Energieschwelle von der ersteren fär Licht von jeder unter- suchten Wellenlänge ausmacht. ! H. Conn: Lehrbuch der Hygiene des Auges, Leipzig 1892, 5. 367. 1 An KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. bre Versuchsperson Göthlin | Versuchsperson Tolagen | om logik log, Helle TA |log.E logiEoslue, E, o | 780 1,52335 SE | 760 1,81914 65,9 1,69546 48,5 | | 740 1,79308 62,1 161369. Aled] 1 | 720 1,68272 48,2 1,48858 30,8 | 700 1,49390 3,2 1,47445 29,8 | 680 1,57688 37,8 1,46378 29,1 | 660 1,42063 26,4 1,50798 SPe | 640 1,20432 16,0 1,08818 12,3 620 1,17310 14,9 0,97212 9,4 | Bei makularem Gesichtsfeld ist also nach Adaptation fär 48 Lux der Energie- wert fär die Rotschwelle mindestens 9 mal so gross gewesen wie der entsprechende Wert bei total dunkeladaptiertem Auge. Fir mich selbst fällt die Steigerung, be- sonders fär Licht von den Wellenlängen 620 sowie 720—760 vv, grösser aus als bei FE meinem Assistenten. Der höchste Wert von T. in meiner Parallelreihe — d.h. 65,9 0 — ist rund 35 4 grösser als der höchste Wert — 48,5 — in der cand. Tolagens. Enorm ist die Höhe, zu welcher der Schwellenenergiewert anwächst, wenn, wie in der Reihe V, die Schwelle gemessen wird, bei welcher das ganze makulare Gesichts- feld in einem fär Sonnen- und Himmelslicht adaptierten Auge von einer Rotempfin- dung ausgefällt wird. Das Himmelslicht versetzt das Auge in einen angestrengten Zustand, der allerdings als innerhalb physiologischer Grenzen liegend angesehen werden muss. In einer sicherlich gleich hochgradigen Helladaptation wie der meinen bei der Ausfährung der Reihe V befindet sich, um eine Situation aus dem Leben zu wählen, ein Schiffskapitän, der auf offenem Meere von seiner Kommandobricke aus das Fahrwasser zur Mittagszeit an einem sonnigen Hochsommertag uberblicken soll. Die Messungsergebnisse dieser Reihe haben also nicht ausschliesslich theore- tisches Interesse. Der besseren Ubersicht wegen habe ich auch fir diese Reihe die Energiewerte (£) fär die Rotschwelle bei Adaptation fir Himmelslicht mit den entsprechenden Werten (FE) fär das tolal dunkeladaptierte Auge zusammengestellt. In der Tabelle wird in der Spalte T. angegeben, wieviel mal höher die Energieschwelle im ersteren 0 Falle liegt als im letzteren. 76 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. Wellenlänge E vu. log E,—log E, Eg 720 2,20257 159 700 2,38187 241 680 2,71069 514 660 2,67154 469 640 2,63327 430 620 2,27059 186 Infolge der Art und Weise, wie die Versuchsreihe ausgefährt worden ist, gelten die angefuhrten Werte von - nur fär den peripheren Teil der Macula. In der Fo- 0 vea wurde die Schwelle fir Rot mit einer bedeutend niedrigeren Energiemenge er- reicht. In Versuch V ist es auch kaum zulässig, die ganze eingetretene Steigerung Fig. 8. des Schwellenwerts als eine Folge der Heiladaptation gelten zu lassen. HEinen be- trächtlichen Anteil an der Steigerung hat zweifellos die Anwesenheit eines bei der Schwelleneinstellung allerdings latenten positiven Nachbildes, das von der unmittel- bar vorhergehenden Fixation des in Griänblau spielenden Himmelsgewölbes herrährt KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. TT (vgl. Kontrollversuche S. 531). Zum besseren Uberblick äber den Einfluss des Adap- tationszustandes auf die Schwellenenergie sind in Fig. 8 die Änderungen der Rot- schwelle mit der Wellenlänge in den Messungsreihen I, IV und V an demselben Auge för die Zone 620—720 vv. in graphischer Form zusammengestellt. Dass auch bei fovealem Sehen die Rotschwelle durch die Helladaptation eine Erhöhung erfährt, geht aus einem Vergleich der Messungsergebnisse in den Reihen VIII und IX hervor. In der Reihe VIII ist die foveale Energieschwelle (2) bei total dunkeladaptiertem Auge, in der Reihe IX die entsprechende Energieschwelle (2) bei Adaptation för Tageslichtbeleuchtungen (B), zwischen 32 und 56 Lux liegend, bestimmt worden. In der unten wiedergegebenen Ubersicht findet man die Werte des Quotienten 3 fär die betreffenden Wellenlängen sowie zum Vergleich den ent- 0 E sprechenden Quotienten I. fur das makulare Sehen nach den Reihen I und IV fär 0 dasselbe Auge. Die Beleuchtung in der Reihe IV betrug indessen regelmässig 48 Lux und rährte von einer elektrischen Metallfadenlampe her. Wellenlänge EP, => pin Eo eo ES 300 3,6 JA Lux 780 36,8 dd 36 760 63,9 2,8 36 å 37 740 62,1 2,4 37 d 720 48.2 4.1 56 700 SS 5,5 S6'arl 680 SAS 4.9 Si 660 26,4 2 50 » 640 16.0 4.8 50 » 620 14.9 4,9 50 » Wenn das ÅAuge, nachdem es fir die Beleuchtungsintensität 0 adaptiert gewesen ist, zur Adaptation fir ca. 50 Lux iibergeht, veranlasst dies also, dass die foveale Energieschwelle fir Rot in dem Spektralbereich 620—720 vv auf das 4- bis 5-fache wächst. Eine sehr nahe iibereinstimmende Änderung der Adaptation fährt dagegen in demselben Auge fär Licht von denselben Wellenlängen zu einer mindestens 15- fachen Steigerung der makularen Schwelle. Es scheint mir, dass dieses Verhalten zu der Annahme nötigt, dass die Gegen- wart von Stäbchen in dem reagierenden Netzhautgebiet der Entstehung der Rotemp- findung in den Fällen entgegenwirkt, wo auch die Stäbchen zu der Zeit, da die Rot- empfindung ausgelöst werden soll, gereizt sind. Diese Räckwirkung der Stäbchen- 78 G. F. GÖTHLIN, DIE ENÉERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. reizung auf das Ergebnis der Zäpfchenreizung dirfte so zu verstehen sein, dass eine Vermischung der Rotsensation mit einer durch die Stäbchen vermittelten ungefärbten Lichtsensation die Empfindung von Farbe ungesättigter macht, und dass infolgedessen der Farbeneindruck erst bei einer höheren objektiven Intensität des Lichtes entsteht. In meinen Versuchen und bei meiner Versuchstechnik nehme ich also einen Reizzustand in den Stäbchen, welcher von der unmittelbar vorhergehenden Helladaptation her zuräckbleibt, als Erklärungsgrund dafär an, dass die makulare Schwelle in stärkerer Proportion als die foveale gesteigert wird. Die funktionelle Eigentämlichkeit selbst, die hinter dem hier erörterten Mes- sungsergebnis liegt, lässt sich von einem anderen Gcsichtspunkt aus dahin formulie- ren, dass die stäbchenfreie Fovea in Bezug auf die Empfindung Rot weniger er- midbar ist als die mit Stäbchen ausgestatteten Netzhautbezirke ausserhalb der Fovea. Eine störende HFinwirkung auf die Rotperzeption durch vorhergehende und gleichzeitige Reizung der Stäbchen därfte wohl auch eine Rolle als akzessorischer Erklärungsgrund dafär spielen, dass ich in der Reihe V, nachdem ich bei verhält- nismässig niedriger Intensität des Reizlichtes Rot nur am Fixationspunkte beobach- tet habe, bei weiter gesteigerter Intensität die Rotempfindung sich uber mehr und mehr periphere Teile des makularen Gesichtsfeldes ausbreiten sehe (vgl. S. 53). Denn wäre die Erklärung ausschliesslich die, dass die Zäpfchen zahlreicher und möglicherweise empfindlicher in der Fovea sind als in den extrafovealen Teilen der Macula centralis, so mässte dieselbe Erscheinung von Rotfärbung in der Fovea bei einer geringeren Intensität und der Ausbreitung der Farbe nach der Peripherie des makularen Gesichtsfeldes hin bei sukzessiv gesteigerter objektiver Lichtintensität auch in dem total dunkeladaptierten Auge fär Licht von grösserer Wellenlänge als 680 up auftreten. In den entsprechenden Versuchen nahm ich indessen keine der- artige topographische Verschiedenheit der Farbenschwelle wahr. Es verdiente sicherlich untersucht zu werden, ob nicht der angezogene Erklä- rungsgrund, dass gleichzeitige Reizung der Stäbchen die Rotenergieschwelle erhöht, eine allgemeingiltige Bedeutung besitzt und demnach auch fär das periphere Sehen gilt. Man könnte dies dadurch feststellen, dass man in gewählten Abständen vom Fixationspunkte die Energieschwelle fär die Empfindung Rot entsprechend Wellen- längen oberhalb 680 pv teils bei total dunkeladaptiertem Auge (Schwelle = HH), teils bei Adaptation fär eine konstante, nicht allzu geringe Beleuchtung (Schwelle dann = £,) bestimmte und fär die verschiedenen Abstände vom Zentrum den Quo- KH tienten FT. berechnete. Zeigt es sich, dass dieser Quotient auch ausserhalb der Ma- cula centralis in peripherer Richtung wächst, so scheint mir der Erklärungsgrund derselbe zu sein wie der, den ich fär die Ergebnisse meiner Versuche in dem zentra- len Sehen angefährt habe. Angenommen, die eben vorgeschlagenen Experimente KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 79 fielen positiv aus, so wärde sich daraus der Schluss ziehen lassen, dass die Rotener- gieschwelle in dem helladaptierten Auge nach der Peripherie zu nicht nur deshalb abnimmt, weil die Endorgane fär den Rotprozess selbst an Zahl abnehmen, sondern auch deshalb, weil die einfach lichtperzipierenden Endorgane gleichzeitig an Zahl zunehmen. Wenn gleichzeitige Stäbchenreizung die Energieschwelle fär Rot erhöht und zwar um so mehr, je stärker die Beleuchtung und je grösser das numeräre Uberge- wicht der Stäbchen iäber die Zapfen an der untersuchten Stelle ist, so muss in dem helladaptierten Auge die Empfindlichkeit för Rot nach der Peripherie zu in stärkerer Progression abnehmen, als es der Verminderung der Anzahl der betreffenden End- organe pro Flächeneinheit entspricht. Gegen meine Deutung der Resultate bei Ubergang von Dunkel- zu Helladapta- tion im zentralen Sehen spricht eine Angabe von A. CHARPENTIER,' dass fär Rot, wie man es zuvor schon fär Blau wusste, das Maximum der Farbenempfindlichkeit nicht in der Fovea, sondern am Rande der Macula liegt. Bei för 48 Lux adaptier- tem Auge habe ich in einer noch nicht veröffentlichten Untersuchung betreffs Blau (Licht von der Wellenlänge 477 vv.) bestätigen können, dass die Farbenschwelle gleich ausserhalb der Fovea niedriger liegt als in der Fovea selbst. In Bezug auf Rot aber deutet alles, was ich bisher beobachtet habe, auf ein entgegengesetztes Ver- hältnis. In dieser Hinsicht stimmen meine Erfahrungen mit den Ergebnissen der Untersuchung EuvGEN FicK's? uberein. Zugegeben sei jedoch, dass meine Anordnung wegen des Mangels eines leuchtenden Fixationspunktes sich nicht völlig zu einem direkten Vergleich zwischen fovealem und adfovealem Lichtreiz eignet. Aus meinen Messungsergebnissen kann ferner berechnet werden, welche relati- ven Energiemengen pro Flächeneinheit notwendig sind, um in demselben Auge mit demselben Licht eine Schwellenempfindung von Rot das eine Mal bei fovealem, das andere Mal bei makularem Gesichtsfeld hervorzurufen. In der nachstehenden Uber- sicht ist die Berechnung auf einen Vergleich zwischen den Reihen I und VIII ge- grändet. Die Energieschwelle pro Flächeneinheit bei fovealem Gesichtsfeld ist = I angenommen; 1”, ist der unter dieser Voraussetzung berechnete Energiewert der Schwelle pro Flächeneinheit bei makularem Gesichtsfeld. Es mag in der Fortset- zung der Wert 7, der makulofoveale Schwellenquotient genannt werden. In der E, Ubersicht wird auch unter der Rubrik 6 angegeben, eine wievielmal grössere Ener- 0 giemenge erforderlich ist, um in der ganzen Macula eine gerade noch wahrnehmbare Rotempfindung hervorzurufen, als um denselben Effekt bei blosser Reizung der Fovea zu erzielen. 1! A. CHARPENTIER: Nouvelles recherches analytiques sur les fonction svisuelles. Arch. d'ophthalmol., tome 4, p. 298—299 (1884). > EuGEN Fick: Studien äber Licht- und Farbenempfindung. Pflög. Arch., Bd. 43, S. 484 (1888). 80 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. Wellenlänge Pa bea 4 620 2 0,30705 2.0 640 15 0.97898—1 1.0 660 152 0.87577—1 0.8 680 8,7 0,73676— I 0.5 700 9,8 0,78916— I 0,6 20 8,0 0,69661— I 0.5 740 DM 0,55202— I 0,4 760 6,3 0,59627—1 0,4 780 HR 0,73722—1 0,5 800 8,4 0,71953—- I 0,5 820 10,5 0,81615— I 0,7 Fär die meisten Lichter (680—9820 mv) gilt nach Obigem, dass bei makularem Sehen eine ungefähr 8 mal so grosse Energiemenge als bei fovealem Sehen erforder- lich ist, um das Gesichtsfeld bei dunkeladaptiertem Auge mit einer gerade noch wahr- nehmbaren Rotempfindung auszufällen. Unter denselben Verhältnissen und fär das- selbe Licht ist die pro Flächeneinheit erforderliche Energiemenge ungefähr halb so gross bei makularem wie bei fovealem Gesichtsfeld. Die Ursache dafär, dass andere Verhältnisse fur Licht von den Wellenlängen 620—660 vp». gelten, wird später disku- tiert werden. Die zahlreichen Schwellenbestimmungen fär die Empfindung Rot, die in der vorliegenden Arbeit mit spektralen Lichtern verschiedener Wellenlängen bei verschie- denen Adaptationszuständen des Auges ausgefährt worden sind, därften zu einigen Äusserungen fiber das Vorkommen oder die Abwesenheit eines photochromatischen Intervalls in dem roten Spektralgebiet berechtigen. Meine Auffassung des Begriffs photochromatisches Intervall ist folgende. TIch erachte ein solches fär vorliegend, wenn es sich bei Reizung mit einem seiner Zusammensetzung nach unveränderlichen Lichte zeigt, dass zwischen der Lichtschwelle eines gewissen Netzhautgebiets und dessen Schwelle fär Perzeption einer in psychologischer Hinsicht einfachen Farbe eine Reihe von Lichtstärken vorkommt, die Empfindungen auslösen, welche an sich selbst — d. h. ohne Vergleichslicht — nicht gefärbten Charakter in dem Grade haben, dass ihre Farbe angegeben werden kann. In fovealem Sehen (Gesichtsfeld von 45') habe ich weder bei total dunkeladaptier- tem ÅAwuge noch bei fir 32—56 Lux adaptiertem Auge von 620 vv an bis zur lang- welligen Grenze des Spektrums hin irgendwo ein photochromatisches Intervall beobachten können. Bei makularem Gesichtsfeld (3”) und total dunkeladaptiertem Auge ist kein photochromatisches Intervall zwischen der langwelligen Grenze des Spektrums und 680 pp beobachtet worden. Dagegen ist auf der Strecke 660-620 pv ein in kurz- welliger Richtung zunehmendes Intervall konstatiert worden. In dem peripheren Teil der Netzhaut, wo ich keine systematischen Untersuchungen ausgefährt habe, KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 81 habe ich gelegentlich bei den Messungen mit dem total dunkeladaptierten Auge un- gefärbte Empfindungen auch von Licht beobachtet, dessen Wellenlänge grösser als 680 ur gewesen ist. Bei makularem Gesichtsfeld und fär 48 Lux adaptiertem Auge kam ein farbloses Intervall regelmässig wenigstens fär Licht hinauf bis zur Wellen- länge 740 »p. und gewöhnlich, aber nicht ausnahmslos, auch fär Licht von höheren Wellenlängen vor. In dem fär Himmelslicht adaptierten Auge kam in dem ganzen untersuchten Spektralgebiet (620—720 u.) und sogar in der Fovea ein photochromatisches Inter- vall vor. Hierbei muss jedoch in Erwägung gezogen werden, ob nicht das Intervall in der Fovea auf einem latenten positiven Nachbild des durch Uberschuss gräner und blauer Strahlen an und fär sich gefärbten Himmelslichtes beruhte. Fig. 9. Das photochromatische Intervall, das ich in makularem Sehen bei total dun- keladaptiertem Auge bei 620—0660 uy beobachtete, wurde von meinem Assistenten N. Tolagen fär 620—640 pv. bestätigt, fand sich aber bei ihm nicht bei 660 uy. Da kein photochromatisches Intervall fir dieselben Wellenlängen in denselben Augen bei fovealem Gesichtsfeld beobachtet wurde, beweist dessen Gegenwart bei makularem Ge- sichtsfeld, dass die Reizschwelle fir die in der Macula vorkommenden einfach lichtper- Zzipierenden Organe hier niedriger liegt als die Reizschwelle fiir die Organe, durch welche der Rotprozess ausgelöst wird. Die Schwellen fär die beiden Arten von Organen schneiden also einander bei dem normal trichromatischen total dunkeladaptierten Sehorgan in der Nähe von 660 pv. Auf der kurzwelligen Seite vom Schnittpunkt aus verläuft fär das von mir untersuchte Spektralgebiet die Schwellenkurve der Stäbchen unterhalb der der Zapfen; auf der langwelligen Seite vom Schnittpunkt aus liegt die Schwellenkurve der Stäbchen entweder ebenso hoch oder höher als die der Zapfen (Fig. 9). K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 538. N:o 1. 11 82 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. Dieses Schneiden der Schwellenkurven liefert meines Erachtens die Erklärung för die aus der Zusammenstellung 5. 80 ersichtliche Tatsache, dass eine Zunahme des makulofovealen Schwellenquotienten eintritt, wenn die Wellenlänge des Lichts unter 680 uy herabgeht. Die Zunahme steigt nach dem kurzwelligen Ende der roten Spektralzone hin, gleichwie auch das farblose Intervall, so dass trotz der 16 mal so grossen Ausdehnung des makularen Gesichtsfeldes die Energieschwelle pro Flächen- einheit fär makulares Sehen bei 620 py doppelt so hoch ausgefallen ist wie fär fo- veales Sehen. In dieser Tatsache erblicke ich also eine Bestätigung meiner in einem fräheren Zusammenhange gezogenen WNchlussfolgerung, dass, wenn auch Stäbchen in einem Teil der Netzhaut, wo ein Rotprozess ausgelöst wird, vorkommen, eine Reizung der Stäbchen gleichzeitig mit der Reizung der Elemente, an die der Rotprozess gebun- den ist, in einer Erhöhung der Energieschwelle fär die Empfindung Rot resultiert. Da bereits bei dunkeladaptiertem Auge die Rotschwelle in makularem Sehen fär die kurzwelligsten Lichter infolge der eben angefährten Umstände eine Erhöhung erfahren hat, so liegt ferner darin die Erklärung dafär einbegriffen, dass in meinem Auge fär Licht von den Wellenlängen 620—660 vv sowie in cand. Tolagens Auge för Licht von den Wellenlängen 620—640 u.v. der Quotient E kleiner ist als för Licht von höheren Wellenlängen (vgl. die Zusammenstellung S. 75). Aus mehreren Grunden hat die Messungsreihe VII, die an einem protanomalen Sehorgan ausgefährt worden ist, einen Platz in dieser Arbeit erhalten, welche sonst hauptsächlich Messungen an dem normalen Sehorgan gewidmet ist. Durch die Ein- reihung der ebengenannten Messungsreihe unter die äbrigen habe ich in erster Linie zeigen wollen, dass eine systematische Durcharbeitung der anomalen Farbensinne innerhalb eines bestimmten Spektralgebiets nach der von mir befolgten Methode zu Resultaten fähren kann, die einen Einblick in und in gewissen Fällen eine Erklä- rung fär die FEigenart dieser Farbensinne gewähren. Dass die Wahl auf ein prot- anomales Sehorgan fiel, beruhte darauf, dass ich schon im voraus vermuten konnte, dass dessen hauptsächliche Anomalien eben innerhalb des Spektralgebiets, das hier bearbeitet worden, zum Vorschein kommen wöärden. In drei wichtigen Beziehungen hat es sich bei den Messungen gezeigt, dass das protanomale Sehorgan von dem normal trichromatischen abweicht. Wie zu erwarten war, bedarf es, um in dem protanomalen Auge eine gerade noch wahrnehmbare Empfindung von Rot auszulösen, eines Lichtes, das eine beträchtlich grössere Ener- giemenge repräsentiert, als wie sie der Rotschwelle in einem normalen Sehorgan ent- spricht. Welches Vielfache die der Rotschwelle bei totaler Dunkeladaptation in ma- kularem Sehen entsprechende Energiemenge (£,) för ein protanomales Auge meinen Messungen gemäss von der entsprechenden Energiemenge (£,) fär ein normal trichro- matisches Auge (Reihe I) ausmacht, ist aus der nachfolgenden Tabelle fär die ein- EK zelnen Wellenlängen unter der Rubrik T zu entnehmen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 I. 83 Wellenlänge Ep wp log Ep — log En En 620 0,70349 TN 640 0,73261 d,4 660 0.92741 8,5 680 1.45203 28 700 1,52195 32 720 1.47018 30 740 140267 29 760 1.40525 25 Es zeigt sich demnach, dass die Herabsetzung des Vermögens, Rot zu perzipie- ren, bei dem Protanomalen bereits fär Licht von der mittleren Wellenlänge 620 vv. nachweisbar ist, dass sie anfangs mit steigender Wellenlänge zunimmt, dass sie aber fir Licht von der Wellenlänge 680 vv an bis hinauf zu 760 vv nur kleine Variatio- nen zeigt. Innerhalb der letztgenannten Zone besitzt das untersuchte Auge durch- schnittlich 35; des Vermögens, Rot zu perzipieren, das einem normalen Auge zukommt. Log. E Die andere Eigentuämlichkeit bei dem protanomalen Sehorgan besteht darin, dass fär das ganze untersuchte Spektralgebiet, sowohl bei fovealem als bei maku- larem Gesichtsfeld, ein bedeutendes photochromatisches Intervall vorhanden ist. Fär das makulare Gesichtsfeld wird dieses Verhalten bei Betrachtung der Figur 10 er- sichtlich, in der die Resultate der entsprechenden Schwellenmessungen graphisch wiedergegeben sind. 84 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FÖR DIE EMPFINDUNG ROT. Vergleicht man die Messungsergebnisse der Reihe VII mit denen der Reihe I, so findet man, dass die Lichtschwelle des protanomalen Auges fär die Wellenlängen 620—660 up nicht höher liegt als meine eigene, för 620 pp sogar niedriger, wie aus folgenden Zahlen hervorgeht: Wellenlänge Lichtschwelle Lichtschwelle in yu. (Göthlin) (Jacobowsky) 620 3,6 21 640 6,5 fö 660 27 23 Vergleicht man fär höhere Wellenlängen die Lichtschwelle in dem protanoma- len Auge mit der Farbenschwelle in meinem Auge, so zeigt sich ein so bedeutender Unterschied in den Messungsergebnissen, dass auch unter Berucksichtigung der Un- sicherheit, die dadurch bedingt ist, dass die beiden Versuchsreihen mit verschiede- nen Brennern ausgefuährt worden sind, die Behauptung berechtigt erscheint, dass die Lichtschwelle des protanomalen Auges von 700 py. an aufwärts mindestens ebenso hoch liegt wie die Farbenschwelle des normal trichromatischen Sehorgans (vgl. Fig. 10 mit Fig. 9). Das Verhältnis zwischen der Energieschwelle des protanomalen Auges fär Rot- empfindung (Rot-£) und seiner Energieschwelle fur Lichtempfindung (Licht-Z£) geht aus der nachstehenden Ubersicht hervor: Wellenlänge Rot-E vu. log Rot-E + log Licht-E Licht-E 620 1,66280 46 640 1,15908 14 660 1,20161 16 680 1,37190 24 700 1,11013 13 720 1,17121 15 740 1,14693 14 760 1,18017 15 Innerhalb der Strecke 640—760 vy. liegt also fär das protanomale Sehorgan Cand. Jacobowskys die Rotenergieschwelle bei makularem Sehen rund 16 mal so hoch wie die Lichtenergieschwelle. Ein höchst bemerkenswerter Umstand ist es, dass fär das protanomale Auge ein photochromatisches Intervall im Rot auch in fovealem Sehen und im Zustande totaler Dunkeladaptation vorhanden ist. Eine vollständige Messungsreihe bei fovea- lem Gesichtsfeld ist zwar nicht an dem fraglichen Sehorgan ausgefährt worden, wohl KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |. 85 aber Präfungen mit 3 Lichtern, belegen in den äussersten Teilen und in der Mitte des untersuchten Spektralgebiets (vgl. S. 67). Die bezäglich der Gegenwart eines photochromatischen Intervalls iibereinstimmenden Resultate dieser Präfungen sind unten zusammengestellt, wobei die foveale Lichtschwelle mit Licht-: und die foveale Rotschwelle mit Rot-: bezeichnet ist. Wellenlänge in pp Licht-e Rot-e 620 1 23 700 240 4000 300 120000 mit dem Liminospektroskop nicht erreichbar. ; Rot-:z Die Berechnungen zeigen also, dass der Quotient Rice fär 620 un etwas kleiner zu sein scheint als der entsprechende makulare Quotient, dass aber der fo- veale Quotient fär 700 pv. von völlig derselben Grössenordnung ist wie bei makula- rem Gesichtsfeld. Da die Messungen ferner, wie man sieht, das Resultat ergeben haben, dass die Lichtschwelle des dunkeladaptierten protanomalen Auges in fovealem Sehen fär 620 uv eine interimistische Energieeinheit beträgt, während die entsprechende Schwelle meines eigenen Auges "/10 dieser Einheit beträgt, so kann ihnen keine Stätze fär die Annahme entnommen werden, dass die Fovea des protanomalen Auges Stäbchen ent- hielte, durch deren Gegenwart das photochromatische Intervall erklärt werden könnte. Es liegt also die bemerkenswerte Tatsache vor, dass in dem protanomalen Auge die generelle Reizbarkeit der Zapfen fär rotes Licht nur in geringerem Grade herabge- setzt ist, dass aber andererseits erst bei einer bedeutenden Intensität der Lichtreizung die Zapfen die zugehörige spezifische Empfindung von Rot vermitteln können. Einen Anhaltspunkt dafär, zu entscheiden, ob die Ursache hierzu in den retinalen End- organen, in den Neuronen der Sehbahn oder in den Ganglienzellen der Sehrinde liegt, liefern die ausgefährten Messungen nicht. Die dritte Eigentuämlichkeit, die bei dem protanomalen Sehorgan beobachtet worden ist und wohl eng mit der eben beschriebenen zusammenhängt, ist die, dass fär dasselbe eine farblose Zone im sichtbaren Spektrum ausserhalb des Rots besteht. Dieser Umstand trat besonders deutlich hervor, als die langwellige Grenze des protanomalen Auges fär die Perzeption von Rot im Liminospektroskop bestimmt werden sollte. Hierbei wurde (vgl. S. 66) in den zutreffenden Teilen auf ganz die- selbe Weise verfahren wie bei der entsprechenden Präfung des Sehorgans des Verf.'s, wie sie (S. 19) ausfährlich beschrieben worden ist. Wenn man fär das protanomale Auge von einem unzweifelhaft roten Licht ausgehend immer langwelligere Lichter in das Blendenfeld einfährte, so zeigte es sich, dass die Empfindung bei einer bestimmten Grenze ihre Eigenschaft, rot zu sein, verlor, aber als farblos bis in die Nähe der Wellenlänge bestehen blieb, bei welcher mein eigenes Auge aufhörte, Rot zu unterscheiden. 36 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. Die langwelligste HEinstellung, bei welcher Rot sicher von Cand. Jacobowskys Auge unterschieden wurde, lag in makularem Sehen (3”) beim Skalenteil 6053 und in fovealem Sehen (45') beim Skalenteil 6033. Berechnet man nach der oben (S. 14) angegebenen Formel die den ebener- wähnten Skalenteilen entsprechenden mittleren Wellenlängen der Lichter, so erhält man 780,7 bezw. 773,5 v:. Beräcksichtigt man nun ferner, dass die Anwendung der Formel zur Berechnung der mittleren Wellenlänge in diesem Teil des Spektrums zu einem Resultat fuhrt, das auf 1 vv unsicher ist (vgl. S. 15), und dass ferner die Un- reinheit (då) des Lichts in dem fraglichen Spektralgebiet = 16,4 un befunden wor- den ist (vgl. S. 17), so zeigt das Experiment, dass das protanomale Auge im Limi- nospektroskop noch eine Empfindung von Rot von der Wellenlänge 772 pp. in ma- kularem und von der Wellenlänge 764 uv. in fovealem Sehen erhalten hat. Aber auch bei Präfung mit höheren Wellenlängen kann das Spektrum von dem unter- suchten Protanomalen, obwohl ungefärbt, ein gutes Stäck oberhalb 800 uv. wahrge- nommen werden. Es braucht wohl kaum hinzugefägt zu werden, dass die letzterwähnte Präfung, bei welcher das oben beschriebene Woodfilter angewandt wurde, unter Beobachtung aller Vorsichtsmassregeln gegen das Auftreten falschen Lichts und bei vollständiger Abwesenheit anderer Lichtquellen als des glähenden Nernststäbchens im Lam pen- gehäuse stattfand. Der grösseren Sicherheit halber wurde der geräuschlos arbeitende Verschluss benutzt, um das Licht abwechselnd in das Blendenfeld einzulassen und davon abzusperren, wobei der Reagent sich iäber dessen Wahrnehmbarkeit äussern musste. Durch dieses Verfahren wurde jeder Gedanke daran, dass die Lichtempfin- dung möglicherweise auf Suggestion beruhen könnte, ausgeschlossen. Bisher veröffentlichte Untersuchungen"! uber das Verhalten protanomaler Far- bensysteme dem Spektrum gegeniber sind, soweit mir bekannt ist, im zentralen Sehen ausschliesslich nach der Methode der Farbenmischungen ausgefährt worden. Hierin därfte die Erklärung dafär liegen, dass das Vorkommen eines grossen farblosen In- tervalls in der roten Spektralzone sowie einer farblosen langwelligen Endstrecke des Spektrums bei dem protanomalen Sehorgan nicht friäher entdeckt worden ist. Im Laufe unserer Arbeiten in dem roten Spektralgebiet haben ich und meine Assistenten wiederholt Gelegenheit gehabt, eine eigentimliche Erscheinung zu beob- achten, die, soweit ich habe finden können, zuerst gelegentlich von F. D. SHERMAN” bemerkt und dann ausfährlicher von C. MALTÉzosS? beschrieben worden ist. SHERMAN erwähnt, dass er bei äusserster Abschwächung eines roten Lichtes — der Angabe nach 676—714 uwvw — bei einem Gesichtsfeld von 2” »ein intermittierendes Auftauchen und Verschwinden» der Lichtempfindung beobachtete. MaLTtÉzos beschreibt die ! Vgl. Max Levy: Uber einen zweiten Typus des anomalen trichromatischen Farbensystems. Dissert., Freiburg 1903. — K. Korrka: Untersuchungen an einem protanomalen System. Zeitschr. f. Sinnesphysiol., Bd. 43, S. 123—145 (1909). ? F. D. SHErRmaAs: Uber das Purkinje'scehe Phänomen im Centrum der Netzhaut. Wundts Philosophische Studien, Bd. 13, S. 444 u. 440 (1898). 3 C. Marntézos: Sur une espece d'oscillation de la perception chromatique. Compt. rend. de Vacad. des sciences, Paris, tome 137, p. 43 (1903). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 87 Erscheinung folgendermassen: »J'ai d'abord examiné dans le spectroscope un faible spectre de bandes; je tournais la lunette de fagon å observer une bande rouge seule. Celle-ci, si son intensité est assez faible, oscille et s'efface compleétement aprés avoir subi une faible diffusion par le contour; puis la perception de la couleur revient, la lumiéere $'efface de nouveau et ainsi de suite, sans que cette bande paraisse incolore. » Zu Martkzos Beschreibung kann ich hinzufuägen, dass ich die Erscheinung nur beobachtet habe, wenn das Licht den Intensitätsgrad hatte, dass es an oder in un- mittelbarer Nähe der Empfindungsgrenze lag, dass mir ferner die Erscheinung am deutlichsten bei den langwelligsten Lichtern (740—820 vv) hervorzutreten schien, und dass sie sowohl bei makularem als bei fovealem Sehen beobachtet wurde. Durch Taktieren habe ich die Zeitdauer des empfindungslosen Intervalls zu bestimmen ver- sucht und wenigstens bei einer Gelegenheit es sicher auf 3—4 Sekunden feststellen können. Allerdings habe ich auch längere Intervalle beobachtet. FEin gänstiger Umstand fär die Messungen ist es gewesen, dass die Erscheinung im grossen und ganzen selten im Laufe der kurzen Zeit hat hervortreten können, die zu einer Schwel- leneinstellung erforderlich ist. Eine Entsprechung scheint das Phänomen bei dem protanomalen Sehorgan teils darin zu haben, dass an der Rotschwelle die Empfindung bisweilen zwischen Rot und Farblos oszilliert, teils in dem Umstande, den ich wiederholt von dem prot- anomalen Reagenten habe betonen hören, dass in der farblosen Endstrecke seines sichtbaren Spektrums die Lichtempfindung nur mit Schwierigkeit kontinuierlich fest- gehalten werden kann und oft Oszillationen mit empfindungslosen Intervallen aufweist. Die Erklärung des MALTBzoS'schen Phänomens ist äusserst unsicher. Zunächst richtete ich meine Aufmerksamkeit auf die von HJ. ÖHRVALL! beschriebenen Ele- mentarfixationen, die das Auge beim Fixieren eines Gegenstandes ausfährt. Gegen eine Erklärung der Diskontinuität der Empfindung durch die Gegenwart von Blickbe- wegungen sprach aber teils die in gänstigen Fällen zu beobachtende verhältnismässig regelmässige Periodik im Auftauchen und Verschwinden der Empfindung, teils der sehr weiche Ubergang zwischen diesen beiden Phasen, teils endlich das Vorkommen des Phänomens auch bei so grossem Gesichtsfeld wie 3”. Ich bin daher geneigt, das Phänomen zentralen Ursachen zuzuschreiben, möglicherweise solchen, die mit wech- selnder Sauerstoffzufuhr zur Hirnrinde zusammenhängen. Die Herren NILS TOLAGEN, BERNHARD JACOBOWSKY und HUGO ÅVALDER, die als Mitarbeiter bei der Ausfährung dieser Untersuchung alle in interessierter und fär die erreichten Resultate bedeutsamer Weise mitgewirkt haben, bitte ich schliesslich meinen aufrichtigen Dank fär geleisteten Beistand entgegenzunehmen. 1 HJ. ÖHRVALL: Ögats rörelser under fixering. Upsala Läkareför. Förhandl., N. F., Bd. 17, 8. 193—214 (1912). Vgl. auch: E. MARx u. W. TRENDELENBURG: Uber die Genauigkeit der Finstellung des Auges beim Fixieren. Zeitschr. f. Sinnesphys., Bd. 45, S. 87—102 (1911). 88 G. F. GÖTHLIN, DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT. Zusammenfassung der Hauptergebnisse. 1. In dem fär die Messungen neukonstruierten Spezialinstrument, dem Limino- spektroskop, wird in dem Spektrum des Nernstlichtes von dem völlig dunkeladap- tierten, normal trichromatischen Sehorgan des Verfassers bei einem Gesichtsfeld von 3 noch Licht von der Wellenlänge 834 uu und bei einem Gesichtsfeld von 45' noch Licht von der Wellenlänge 822 uu als Rot aufgefasst. 2. Die Abhängigkeit der Emnergieschwelle (FE) fir die Empfindung Rot von der Wellenlänge (2) des Lichtes lässt sich ber makularem Gesichtsfeld (3”) und totaler Dun- keladaptation in der Spektralzone 680—820 uu fir das normal trichromatische Sehorgan durch die Formel E = e-?) aqusdricken. In dieser Formel sind 4 und B Konstan- ten, deren Grösse von Auge zu Auge etwas, wenn auch nur wenig, variiert. Bei fovealem Gesichtsfelde scheint in der Gleichung, welche von 680 bis 820 up. den Zusammenhang zwischen der Energieschwelle der Rotempfindung und der Wellen- länge des Lichtes wiedergibt, der Exponent von etwas komplizierterer Form zu sein. 3. In dem fir circa 50 Lux adaptierten Auge lag die Energieschwelle fir die Empfindung Rot bei fovealem Gesichtsfeld (45') 4 bis 5 mal so hoch und bei makularem resichtsfeld (3) je nach der Wellenlänge des Lichtes 9 bis etwa 50 mal so hoch wie im völlig dunkeladaptierten Auge. 4. Nach der Ansicht des Verfassers nötigen mehrere im Verlaufe der Messungen gemachte Beobachtungen zu der Annahme, dass die Energieschwelle fir die Empfin- dung Rot, wenigstens in der Macula, erhöht wird, sobald in dem reagierenden Netz- hautbezirk nicht nur Zapfen, sondern auch Stäbchen gleichzeitig gereizt sind oder gereizt werden. 5. Durch Adaptation fär Himmelslicht zur Zeit des Sommersolstitiums während 3 Minuten erlitt die Energieschwelle fär die Empfindung Rot in den periphe- ren Teilen der Macula je nach der Wellenlänge des Lichtes eine 150- bis 500-fache Erhöhung. 6. In dem total dunkeladaptierten normal trichromatischen Auge schneiden sich an ewnem ber verschiedenen Augen nicht ganz iibereinstimmenden Spektralorte in der Nähe von 660 uu die Schwellenkurve der Stäbchen und die Schwellenkurve der Zapfen. Bei Lichtern von kärzerer Wellenlänge, als sie dieser Schneidungsstelle entspricht, liegt die Energieschwelle der Stäbehen unterhalb derjenigen der Zapfen. Bei Lichtern von grösserer Wellenlänge liegt die Energieschwelle der Stäbchen höher oder wenigstens ebenso hoch wie diejenige der Zapfen. 7. Im fovealen Sehen existiert in der Spektralzone 620—820 uu fär das Auge des Verfassers weder im Zustande totaler Dunkeladaptation noch bei Adaptation fir circa 50 Lux ein photochromatisches Intervall. Bei Adaptation fär Himmelslicht von mehr als 1000 Lux wurde jedoch ein photochromatisches Intervall sogarin der Fovea beobachtet. Uber die Umstände, unter denen ein solches in dem makularen Sehen auftritt, wird des näheren auf S. 80—81 berichtet. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |. 89 8. Zuweilen, bei makularem wie auch bei fovealem Gesichtsfeld, kommt es vor, dass die eben merkliche Rotempfindung einen oszillierenden Charakter annimmt. 9. An einem protanomalen Sehorgan im Zustande der Dunkeladaptation wurden durch Schwellenbestimmungen in der roten Spektralzone charakteristische Abweichungen von den normalen Verhältnissen in dreifacher Hinsicht festgestellt. 1) Die Energieschwelle fir die Empfindung Rot liegt ber dem untersuchten Protanomalen in dem Bereich 680—760 uu durchschnittlich 28 mal so hoch wie bei einem normalen Trichromaten. 2) Fir das untersuchte protanomale Auge gibt es von der kurzwelligen bis zur langwelligen Perzeptionsgrenze fir Rot, im fovealen ebenso wie im makularen Sehen, ein sehr umfangreiches photochromatisches Intervall. In der Zone 640—760 uu liegt die Farbenenergieschwelle durchschnittlich 16 mal so hoch wie die Lichtenergieschwelle. 3) Hs gibt fir den Protanomalen eine farblose langwellige Endstrecke des sichtbaren Spektrums. Bei fovealem Gesichtsfelde (45') fängt diese farblose Zone im Limino- spektroskop bei cirka 764 pr an und erstreckt sich bis äber 800 pv hinauf. Durch die am protanomalen Sehorgan gewonnenen Resultate därfte dargetan sein, dass sich die vom Verfasser ausgebildete Methode zur Bestimmung der Farben- energieschwellen auch auf die Analyse der von der Norm abweichenden Farbensinne mit Erfolg anwenden lässt. Tryckt den 31 maj 1917. KE. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 1. 12 - SAT ee A | Or - - 08 1 of 82 avkd Skörd SREANE A Nr VE | 2 Imarod Hlatkidsiasb molsovot isd dags Siw menalciksr öd AN Jeneriamne Tablett) mvg aotmqebolbirvtt 5 shastanS im sotoda all bry lörmlö sooclanAlga Nr Bh i” GS lir RSS inet odon es NO TTO T VE. ses tta AN nd iq ESR JE nalnieos? Auris Vd av AVES Kr BITTE FE vatten val OT 2 KN SE stona ståourän 5 brknste mv sv ORRS RIKEN NT ANNE AT dor SAR ir DOT mn Ha KE Myrna os SN NNRÖN ONS TR SM td arr RER NV NN DE SUNHUBE BOIS DG by vovve rt SKUTT HÄ RSTiNeN Vw votdrutt att UÖRNOS) öblstardöres ER b dosa UME RE. 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WITH 12 PLATES AND 11 FIGURES IN THE TEXT STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B 1917 2 uM Bö bust AADVIIONAK eKaIMACANARIANSHITIV ANeNIVe JoND TASITZAD VI data LAMAR 2 ITAHEA 0 KLATTAD TEA Xx DATIV KÖJ SAVII PK DT VT BRINTJOTT Ir (YR FATTAS BIL NAOHADOTA tä TALMAN HON ELVA 2 TOLVQVEE - [Lr uring a long sojourn in the easternmost parts of Belgian Congo Captain ELIAS ÅRR- HENIUS has collected the extremely valuable material of mammals on which this memoir is based, and at his return home he most generously pesented the same to the R. Swedish Natural History Museum. For this magnificent gift I beg to publicly express my great gratitude on behalf of the Museum. The localities at which Captain ARRHENIUS has collected this material are the following: Rutshuru: the station itself is situated a little to the east (perhaps about 12 km. to judge from a map) of Rutshuru River, about half way between Lake Albert Ed- ward and Lake Kivu. There are partly open plains, but also forests on mountains. Such a mountain forest, in which Chimpanzees were collected, is situated about 3 hours march from Rutshuru station. Another forest is mentioned in the diary with the following words: »la Shasha-riviere — petit forét». Colobus occidentalis was found there. An- other forest, in which Duikers, Baboons and Leopards were obtained, is mentioned as »montagne et foret Kabwe». Kasindi near the northern end of Lake Albert Edward. Beni: the station is situated about 60 km. north of the shore of Lake Albert Edward and surrounded by the great forest. Very many forest animals of different kinds were collected here, some of them at a distance of a couple of days march to the west of Beni. The volcano Mikeno among the Virunga mountains about 30 km. north east from Kissenji which is situated at the northeastern shore of Lake Kivu. In the bam- boo-forest of Mikeno Gorillas were collected. Masisi: a station situated not far from Lake Kivu. At this place many forest- animals as Monkeys, Squirrels, Duikers etc. were collected. All these localities are situated in the Central African Lake District, or on the fron- tier to the great West African Forest-region. In consequence of this it must be expected from a zoogeographical point of view that the greatest number of the mammals from these localities ought to belong to the West African fauna, or at least to be so to say of western type and have their nearest relatives in West-Africa. This is also the case. There are, however, as can be seen from the list below, also certain mammals representing species which are pretty evenly distributed over the greater part of the African continent, even if they have developed a greater or less number of subspecies. The presence of such mammals in a district does not give the fauna any certain zoogeographical stamp in the 4 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA same degree as some others. If they are represented by endemic subspecies they indicate, however, that the fauna has in consequence of certain natural conditions developed independently from that of neighbouring districts. The Central African Lake district has proved with regard to its bird life to form to some extent a zoogeographical pro- vince, although it has much in common -with other parts of Africa. Although the pre- sent collection is not so complete that it can be regarded as fully representative — the small mammals are to great extent lacking — it gives, however, much good information about the composed nature of the mammalian fauna of these parts of Africa and also about the presence of many endemic forms, which partly have been described before, partly now are introduced into the scientific literature. 'These facts indicate that the district in question also with regard to its mammals, as well as with regard to its birds, forms a zoogeographical province. The mammals of the present collection which show more affinities with the fauna of the great East-South-African subregion have mostly been collected at Rutshuru which, of course, depends upon the fact that the natural conditions there exhibit some likeness to those of East Africa with partly open plains and less thick forests. The Tumbili- monkey (Cercopithecus pygerythrus centralis) and the Baboon (Papio tessellatus) are good examples of such East African types, although as subspecies both appear to be endemic in the Lake district. Characteristic animals for a more or less open country are also Lion, Serval, Cat (Felis ocreata), Jackal (Canis adustus), Warthog, Cape Buffalo (B. caffer radcliffei), Korrigum (D. korrigum ugande), Bushduiker (Sylvicapra grimmia lutea) etc. which also partly have developed endemic races in this district. A direct affinity with the South African fauna is presented by Poecilogale albi- nucha doggetti, but even in this case an endemic subspecies is met with. The forest animals are mostly of western type, although some genera like Colobus and Cercocebus extend right across the tropical parts of the continent from west to east. Many of these western animals are at, or near their eastern frontier in this district as for instance the Gorilla, the Chimpanzee, several forest Duikers etc. A Perodictius has also been found some years ago on Mt. Elgon, but otherwise the new species of this genus described below appears to be the most eastern representative of this genus. The find of an Idiurus in the Kivu district is also very remarkable as this genus for- merly was known from Cameroon. This eastern Idiurus is not, however, quite identical with the formerly described species. In this respect analogies are also found among other forest animals f. i. among the Duikers which often to some degree differ from their westernmost relatives. It is also interesting to find that sometimes it is difficult or im- possible to see any difference between mammals from the forests at Beni and Rutshuru and even at Masisi, but in other cases there has been developed separate races at one or both of the latter localities. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 5 List of mammals collected by Captain E. Arrhenius. (Gorilla beringev imikenensvs IN. SUPSP.. «= « « « KJTIRTINANN 14 Mikeno Anthropopithecus cf. cottoni MATSCHIE . . «+ ss « « » » Rutshuru (Folobus. occidenialis INOCHEBRUNE. » « AJIdoadGA77 sf vsoRutshuru, Beni » ellioti DOLLMAN <... FETTER SAO 20 al Cercopithecus schmidti enkamer Mer saN iBent, Rtskuru & Masisi » pygerythrus centralis NEUMANN . . . . . . . Rutshuru » leucampyx schubotzz MATSCHIE . . . . . . . Beni, Rutshuru » KAnAtANIARSCHIEE: (0 se ce & & « « RÄRKALVJ KISCNj Cercocebus albigena ituricus MATSCHIE . . . .« « « « « . . Beni, Rutshuru KumproRiessellatus KnLIOT om src. s sv ms TA HRURUtSkuru Unenodaeluwsiarrheniv DAISP. . « sjajs « « & & & & = « « AV Masisi Hemigalago» demidoffi medius "THOMAS . «» ss s door Sva » ERS erKvCS led ella AN ISNIEDE Loet ade & 8 & fe s& ter te te sar FANA » itpsignathkus. monstrosus "El. ALLEN . . » « «ov JIMÄNP oll ? Ujllickopterus! pusillus: BETERS. <>. . - s s mu »s « » &« 3 Ikolamogalet velox argens THOMAS. . . sas . stUalltks ts KJ NMasisi | Felisileo: bleyenberghi ILÖNNBERG . . » ole vv. » » > Kabare, Rutshuru, Beni VD erduSsTcentralisEn. SUbSp.. «- «cc sr star ere Kika . Rutshuru (& Kabare) PIROG ed AN GIMIERENE HA ao se se ke rr ere se sö se se se 0 VANRAGShUTU VIS Cu VA KIREKIREBIRING oc so re te sel te age so se IIIDAT ANM. & » (Cörellkelrskoivetld ISCHEREBER .. ;: to 46 sopas rö te se på se se a kJ JMIGSISI (Genenanrsenvalina. intensa 1. SUbSPp.. —. ms cv. sm. « HA Masisis& Beni » SkOrfelon dura NIVNASES CEIE «6 se << so de er få Se se 0 AON Masisry Rutshuru Nandinma binotata GRAY . .. sa re a SÄMDATAND IvegDE Mass Mungos ichneumon centralis n. subsp. a SR LIRA TER os & + as » paludinosus cf. rubescens HOLLISTER . . . . . . . Rutshuru Crossarchus zebroides LÖNNBERG «-... : Sh, FSI, sKiåsSindi "Poecilogale albinucha doggetti THoMmas & SUNNELNN «te se NUCShUrU (PTT SG USEUS ISIWINDHVATIN Hae le fäet ol ie ie ve sel ke se Te se se HET z Anomalurus jacksoni fortior n. subsp. . . . . « . . . . . Masisi, Beni » fresSTiL USE EOMAS ak artera soda keikeylt as sm Masisi tunes 2enkerit köviensisvn! subsp: 203tib Okarpgaqe DJ amt sel» Aethosciurus ruwenzorii vulcanicus THOMAS . ...... » Heliosciurus rufobrachiatus semlikii THOMAS . . . . . . . Beni » » arrhkenivaänksvbspa baqtuavaeb ss. Masisi » » PASCHA SCEWVANN) ut gvsn.ad. sRutshuru Protoxerus stangeri centricola THOMAS . . —. .. . . . . Beni, Masisi Paraxerus böhmi emini MATSCHIE . . . . ArL..98 ad su nBent » alexandri "THOMAS & Nise BR SUK kh von od) Funisciurus carruthersi THOMAS & WROUGHTON .. . . . Masisi » WERE INTONS,. OAS T0L SGU, Ssd, ch DENA » 6 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA Grapliurus soleatus THOMAS & WROUGHTON Oenomys bachante unyori THOMAS Oricetomys gambianus eminmi WROUGHTON » » kivuensis n. subsp. » » proparator WROUGHTON » Sp. » mäcrotis n. sp. Thryonomys rutshuricus n. sp. Dendrohyrax dorsalis FRASER Elephas africanus cottoni LYDEKKER . PBuffelus caffer radecliffet THOMAS Damaliscus korrigum ugande BLAINE Cephalophus weynsi THOMAS » » — rutshuricus n. sp. » 2? johnstoni THOMAS . » claudi migtus n. subsp. » leucogaster GRAY , » castaneus arrhenir n. subsp. » melanorheus cquatorialis MATSCHIE Sylvicapra grimmia lutea DOLLMAN Hylarnus harrisomi "THOMAS | Kobus defassa forma diance MATSCHIE Adenota kob thomasi SCLATER Redunca arrundinum BODDAERT » redunca wardi THOMAS Tragelaphus diance forma sasse MATSCHIE Okapia johnstoni SCLATER SINE Phacocherus africanus centralis n. subsp. Potamocherus intermedius arrhenii n. subsp. Mamis tetradactyla Lin. » tricuspis RAFINESQUE Masisi Beni Masisi » Rutshuru Beni Rutshuru » » Beni Wutshuru Å Beni » » Beni, Masisi Rutshuru » & Rutshuru » Beni Lake Albert Edward Beni ? The collection contains as this list shows more than 70 different kinds of mammals. Out of this number not less than 16 appear to differ so much from their nearest relatives known from other localities that I have been obliged to distinguish them with new names. This is a further proof of the well known fact that the mammalian fauna of Africa is extremely rich, and that it has developed a remarkably great number of local, or geograph- ical races. Although thus the mammals of a certain genus inhabiting a certain locality often very plainly differ from the corresponding ones of another locality, they do not, however, as a rule differ much inter se, nor vary very much at one and the same locality. Capt. ARRHENIUS has, however, by this very valuable collection in several instances brought to light a remarkably great individual variation among certain mammals, which is the better apparent, because he has been fortunate enough to obtain good series of KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. dj specimens, without which it would have been impossible to form any definite opinion in such a difficult matter. In some instances a similar variation has been reported upon before. For instance, LORENZ VON LIBURNAU has written about the colour variation among the red Colobus-monkeys which he has named C. variabilis, and which variation also is to be seen in this collection. It is also well known to every mammologist, who has worked with African mammals, that among certain kinds of mammals the colour, and to some extent even the pattern, may be subjected to a considerable variation, as for instance is the case among Genets and Bushbucks. But this is not a very common occurrence, and in most cases the skulls offer very good and fairly constant characteristics. In the following memoir I have been able to prove that the variation of the cranial dimensions and other characteristics among some mammals from the Central African Lake district is extraordinarily great. Such facts as are described below concerning the Chimpanzees, some of the Guenons, the Giant Rats (Cricetomys) etc. offer undoub- tedly a valuable contribution to the knowledge about the individual variation among the mammals. It is among other things of interest to find that the cranial characteristics of some Primates are so very variable. Of some of the species represented in the collection there are specimens of different age and sex so that a fairly good general view of the ratio of growth and development with increasing age can be obtained, and this is recorded by means of tables of measure- ments and descriptive notes. To a certain extent it is also illustrated by the accompany- ing plates. The capacity of the brain cavity has also been measured, especially for the Primates, but also for some of the other species. Now and then morphological notes have been added. It would have been fortunate, if this part of the work could have been further extended, but as the author has been very heavily pressed with much labour of different kinds it has been connected with many difficulties to find time to get it ready even to its present form. Gorilla beringei mikenensis n. subsp. N:o 164, 1 old male l4th of May 1914 in the bamboo-forest on the volcano Mikeno, Vi- runga mountains (PI. TI, fig. 1). N:o 165, 1 semiadult male, last molar not quite fully developed, occipital and sagittal crests not developed, the same locality and date. N:o 166, 1 young male with milk-dentition and the first molar, the same locality and date. N:o 167, 1 adult female, the same locality and date. N:o 168, 1 young female with milk-dentition and first molar, the same locality and date. N:o 39, 1 young female, second molar just cutting the gum, in the bamboo-forest at the foot of the volcano Mikeno, 27th of Dec. 1913 (PI. I, fig. 2). N:o 40, 1 young male, second molar developed, the same locality and date as n:o 39 (BRIST) The naked parts of all are black. The scattered hairs of the upper lip of the old male are black. The hairs on the crown are black, but partly with subbasal paler rings, 8 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA or basal parts which give a brownish appearance, somewhat like burnt umber, when the fur is parted. On the sides of the face there are about 8'/, cm. long black whiskers, the hairs of which are basally greyish. These whiskers are directed downwards and forwards. The dense beard on the chin is about 5!/, cm., black but with a brownish tint to the basal parts of the hairs. The lower neck is sparingly haired and the chest to great extent naked. The arms are black with very long hairs, about 15—16 cm. near the shoulder, about 14 cm. at the elbow, about 9 cm. on the back of the carpus then gradually diminish- ing in length but still wery thick to the base of the fingers. The upper back is black, but much grizzled by means of whitish tips and rings to the hair. Across the middle of the back a broad belt of silky greyish white on which area the hair is short, rather thin and adpressed. On the lower back the hair is somewhat longer again, but not more than about 4 cm., black and grizzled with white tips. On the hams the fur is longer, about 3'/, cm., shaggier, black, grizzled with whitish tips, which latter appear to be more numer- ous along the anterior part of the outer side of the tigh so that a light band is formed there. The lower part of the leg is much less grizzled. The belly is black. The semiadult male (n:o 165) with the last molar not yet fully developed is entirely black, without any grizzling and without the slightest trace of greyish white belt across the back. This belt is thus a token of full maturity. 'The hair of the middle of the back is about 5'/, cm., further down a little longer, at the elbow about 14 cm. The adult female is black with a slight brownish tint on the sides and lower back in some shades of light. On the upper neck some hairs have pale rings without that this influences the general colour. Around the ischiadic region and on the hams the fur looks at closer inspection finely ticked with greyish brown, but this is produced by the broken and partly split ends of the hairs, a result of wearing. There are no regular or distinct ischiadic callosities, but in the place of such there is a bare patch on either side, and the skin of these is, in counteraction to the rubbing and wearing, thickened and the horny layer has a tendency of pealing of in flakes. It may be said to be ischiadic callosities in being. In the old male there is no trace of such a bare place, but in the semiadult male the hair is worn off on two symmetrically situated small spots in the ischiadic region corresponding to these patches in the female. 'The young male and female (n:o 40 & 39) are also quite black, but as in the adult female the ischiadic region is finely ticked with brownish by means of broken and split hairs. TItis of interest to note that the male has no worn ischiadic patch, but in the female there is a pair of such ones which are very conspicuous, although not quite bare. The quite young animals (n:o 166 & 168) with milk-dentition and the first molar developed are also black, but tending to »reddish black» (DAUTHÉNAY: Rep. de Coul. n:o 344, 1), or even »warm sepia» (1. c. n:o 305, 1) on the belly. Of very great interest is the fact that both these infant Gorillas are provided with a small patch of white hair around the anal opening, just like young Chimpanzees. This feature is thus of phylogenetic importance. The length of the skin of the old male measures from the upper lip to the vent 132 cm.; the corresponding measurement for the adult female is 104 cm. The distance be- tween the finger-tips of the old male when the skin is spred out is 237 cm. KUNGL. SV. VET. AKADEMEINS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 9 The Mikeno Gorilla is thus somewhat smaller than Gorilla graueri MATSCHIE in which the length of the skin of the old male type measured as above is 142 cm.! N:o 164 | N:o 165 | N:o 167 | N:o 40 | N:o 39 | N:o 168 | N:o 166 | I old |Ssemiad.| 89 ad: | & juv. | 2 juv. | 2 pull. | 3 pull. | | Efoatest length of skull j:s s er. sc. « « 8 '310,5mm.” 260,4 mm | — [223 mm. 219,5 mm. 186 mm. 181,5 mm Occipitonasal length . . - . « oo.» +. «+ - +» + 235,3 »- |198,8 » | — [18500 15763 BölsAU AT 15 | Occipital crest to front of superciliary ridge .-. [187,5 » |L74,3 » 165,5 mm. 156 156,5 » (139,5 >» 139,4 RE AN KS AR ratt BS HS AV INSE [41,7 > VI9, 2, [LNS/5 | Condylobasal ln 0 RIE SRA 255 AA IS = [172 ss NGL6 > 35 Ilex |Zygomatie breadth . . . +. «= +. «+ « s «+ + + 184,5 > 1168,5 » |147,3 » |I32,3 »= 131,4 » 1105 » 103,5 » | | Kasstipostorbital. width | --u ses! «4 Bros se ve) 05 R | TI 66,2 | 66,2 » 68,7 » | 68,8 » 72 | Breadth GT ÅSE Ae RT ee Mög ET tan RE SN DI (UN 119 107 102 1067 AIK05r 0 HObS > Breaadth of planum' nuchale ".: sö. ss. ss. « »"|I65: »- 148 134,5 ns 121 — = Height of planum nuchale from foramen magnum)l02,5 » | 69 I6£ oo» | 63 (FR | SN MET 42,5 | Breadth across middle of orbits . - ss + 144 » 11383 -» |ll4 [103,5 LOK5S:2 86 » | 85,5 Inner height of orbit -. . » « « + + EUT IOC | 306 «v | 38,8 | SSE JOLSE 3 | 36,2 | 32,3 » lage SSRK OT SOEDID.S kadelre stel sides i cg es AR | 40,5 >» | 37,2 | 353,8 » | 33,6 3 33,2 34,3 > 31,8 Kenan atororbital WICCh. . i.e ove 6, 6 66 6 | 31,9 | 203 | 23,5 | 16,7 15,5 2 166 116.» Median length of nasals. . « « . s.:s « see + «|(TO2) » [25,4 ) | = 55 51,8 40 » 35,5 » Breadth across alveoles of canines . . . . . . ., 79 | 7215 » | — 55 > te | 54,3 444 > 48,5 | Length of palate mesially . . so. .». . + [137 » 116,5 > se 93 | 82,3 66,5 » 70.712 ' Distance from palatal arch to foramen magnum . | 96 — » 81,5 | 76,5 » 58,4 | 58,8 50 47 > | » > » » > occiput. 4. - -|194 » 160 1152 136.510 10 135 118 112 Breadth across PN es trä TOS | 75,2 | | 55 | 53,7 » | 48,8 49,8 | | » TEEN RARE FÖRSE ROR CR | 42,9 » = | Jaa | 31 | 27 27 | » sökas "PROS UNDER SG BID ligg, ENS STSUMMA Sc - å | Length of upper molar series . . . . « » « & » «| 72,5 | 71,6 GTA lara] 12 — — fo | » FÅ 4 GE die Bör ved lats de Föll] 3 Bris KANE » | 15 | 15 16 | 5,7 16,2 52 | 16 » | Breadth At eter da de Here sc KÄRE ren SSL | 16 15,5 17 | 16,9 Lisa 16,7 [EEE GG I SES EO dh INR (IT ERIO DG EA RAF IN SVS EE SR 10 Ly | 15,5 I I7,Z — = - | | Breadth CE SL or ESR TEN FSE ASS AA CC SE | GE | 16,2 >» 17.3 Mise ER 2 | LE OT SRS ENS AES SR SAN 17,5 15 — [— — = FRE RO EE Ibra a RASER USF RR EL SA SAIT ”a | 16,6 15,5 | = Je | — = | Length of lower molar Series . . s. sr +. + > + | 83,3 | 7998: 75 | — Not | — se | Combined alveolar breadth of upper EPN | ; FAPISGREN Sofo td åsgk reta srvt be FAL LM oa RA 498 Fe | — — = | »Thickness of arcus superciliaris above middle of [17,3 1., | | | | the orbit å (AE ST ER SE EU EE 9,2 la9,4 Par fe — | Length of condyli occipitales . . . « « . « « « «| 23,2 » | — SR | — | — — The measurement in the above table give many interesting hints about the ratio of growth of the Gorilla skulls. A comparison between the skulls n:o 164 (Pl. TI, figs 1 & 2, PI. III, fig. 1) and n:o 156 (P1. III, fig. 2, Pl. IV, fig. 1) reveal analogous facts as the skins of the same specimens viz. that the characters of maturity are late in their appearance, 1 Sitz.ber. Ges. Naturf. Freunde Berlin, 1914, p. 324. > Or, if the incisors are included, 318 mm. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 2 2 10 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. LJ but probably, when the time comes, develop rather suddenly. As pointed out above the skin of the semiadult male n:o 165 shows no sign of the particular colour of the adult male, although the animal is so old that the third molars of the lower jaw are fully deve- loped, and in the upper jaw m? is up on the right side, but cutting the gum on the left. In a similar way the skull n:o 165 lacks many features of the adult. The eyebrow ridges (PI. IV, fig. 1) are not thicker than those of the adult female, and the orbital walls gener- ally are much less thick than in the old male. "The crests, which are so very characteristic for the skull of the adult male Gorilla, are entirely lacking in the semiadult (PI. ITT, fig. 2). The development of the musculature of the jaws has not reached further than that a broad median space on top of the skull is left free (P1. IV, fig. 1). At sutura coronalis (which still is open) for instance the distance between the lineas of insertion for musculi temporales is 23,5 mm. broad. The absence of the crests causes that the planum nuchale has not yet received its definite shape and size. Lamince pterygowdew are not yet deve- loped as in the adult which also stands in correspondence with the juvenile stage of the musculature. For the same reason the breadth of ramus adscendens of the lower jaw is only 64 mm. against 80 mm. in the old male, and ramus horizontalis below m, is only 34 mm. in the former, against 43,> mm. in the latter, and so on. Other differences in the dimensions are expressed in the table of measurements. The brain-case of these Gorillas appears to attain its definite size, or at least its width at a comparatively early period as this measurement is almost as great in the young animals as in the old, especially if it is taken into account that the walls are thickened with age. The anterior portion of the skull grows more than the posterior, and the postor- bital constriction becomes more pronounced with age, which stands in connection with the much increasing musculature of the jaws which needs more and more space. During this development the frontal grows forward. In the yongest male skull (n:o 166, Pl. IV, figs 2 & 3) the distance between sutura coronalis and the front of the eyebrow-ridge measures in the median line 67,5 mm., in the skull n:o 40 the same measurement is 75,5 mm., and in the semiadult (n:o 165) 88 mm. The above mentioned increase of the postor- bital constriction with age in connection with the growth of the musculature of the jaws is quite analogous to the corresponding proceedings in the development of the skulls of f. i. baboons and carnivorous animals. The very long and narrow palate of these Goril- las, more than in other species, (PI. II, fig. 2) also remind strongly about the same parts of Baboons, so that there might be spoken about a certain analogy in the deve- lopment of the jaws of these animals. In a young Baboon' with milk-dentition the length of the palate is less than a third of the length of the skull, in a somewhat older animal with the first molar developed the length of the palate is contained 27/; times in the length of the skull, and in the adult the same relation is 2?/,, times. In the young Gorilla (n:o 166) with only first molar developed the length of the palate is contained about 2?/, times in the length of the skull, in the male with the second molar developed (n:o 40) about 2!/, times, and in the old one (n:o 164) not quite 2'/, times. These re- lations are thus pretty similar. Tf the length of the palate of these Gorillas is com- pared with the condylobasal length the former measurement is found to be 5124 of the 1 Papio tessellatus cf. below. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O0 2. 11 latter in n:o 166, but amounts to 54 24 in n:o 40, and about the same, or 53,7 24 in the old male (n:o 164). The relation between these two dimensions is thus fairly constant, which means that there is about the same relative growth of the palate and the whole base of the skull. Although the palate of these Gorillas with regard to length and narrowness — in- side m? it is even narrower than in some Baboons — much reminds about the same organ of the Baboons, the Gorillas are by far not so prognathous or »dogfaced» as the Baboons. This depends upon the fact that in the latter the whole molar series is situated well in front of the anterior root of the zygoma, but in the Gorillas the posterior portion of the molar series with m? and m?, and in young animals even m', is pushed back below and behind the root of the zygoma (Pl. IIT, fig. 1 & 2, PI. IV fig. 2). By this and in consequence of the size of the molars and their roots the upper jaw and the palate become placed, not on a level with the base of the skull as in the Baboons, but at a considerably lower plane. A consequence of this is that ramus adscendens of the lower jaw must be much higher in the Gorillas to reach its place of articulation. In fact the vertical height of the lower jaw through the condyle is considerably longer than the length of the whole ramus horizon- talisu(Pl» III; fig: 1): The interorbital space increases in thickness very considerably so that it is nearly three times as thick in the old male (PI. II, fig. 1) as in the young male (n:o 166, Pl. TV, fig. 3) which has only the first molar developed. This increase is not, however, effeceted by enlargement of the nasals, but by the processus nasales of the maxillary. The nasals on the contrary are subjected to a relative diminution with age. In the youngest of the present specimens (PI. IV, fig. 3) the nasals have at their anterior end, roughly speaking, the shape of a broad triangle which extends its base' along the upper margin of the nasal opening and at either corner meets the ends of the premaxil- laries. The combined breadth of the nasals is here about 18 mm. This triangular portions tapers very quickly in the lower part of the interorbital region to a narrow shaft of a breadth hardly amounting to 2 mm. About the middle of the interorbital region the nasals are again enlarged to a rhomboidal piece without mesial suture and with a maximum breadth between the lateral angles of 6 mm. At the upper end this rhom- boidal piece is again narrowed to a shaft, but this does not quite reach to the arcus superciliaris. The conditon of the nasals of the young female n:o 168 is similar. In the specimens n:os 39 (2) and 40 (3S) the general shape of the nasals is similar, only the size of the bones has increased, and the shaft-like process above the widened rhomboidal portion has been lengthened, so that it now extends through and reaches the upper frontal surface of arcus superciliaris. The mesial nasal suture is still partly open in the triangular lower portion and below the rhomboidal expansion. The greatest combined breadth of the nasals in the triangular portion is in n:o 40 about 26 mm., that of the shaft not quite 3 mm., that of the rhomboidal expansion 7,5 mm., and above the same 2,3 mm. The whole length from the mesial tip at the free margin to the posterior end is about 55 mm. ' This base is not a straight line, but has a projecting tip in the middle which, however, does not alter the general shape. Pe EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. In the semiadult male n:o 165 the conditions (PI. IV, fig. 1) have altered consider- ably. The triangular portion of the nasals is almost as before, but at either basal corner the nasals have pushed somewhat forward on top of the premaxillaries so that they more completely surround the upper end of the nasal opening. Their breadth there is nearly the same as in n:o 40 viz. 26,3, but about 24 mm. behind the free basal margin the nasals appear to end in a sharp point. The shaft-like process has thus dwindled away and is broken off. In the place where the rhomboidal expansion ought to have been and above the same to the eyebrow-ridge is a confusion of sutures. It is thus apparent that the posterior parts of the nasals have been encroached upon, partly by the inter- orbital parts of the maxillaries, and partly by the frontals so that they have been so to say partly broken up in small pieces, partly entirely suppressed. The skull of the adult female has unfortunately been so badly damaged by the shot that almost the whole facial region has been torn away, but the interorbital region is left. There the part of the nasals which has been termed the shaft is well defined with sutures from the surrounding parts of the maxillaries which extend into the orbits, and this portion of the nasals form a prominent sharp ridge. At the narrowest place of this ridge the nasals measure only 4 mm. 'The portion which corresponds to the rhomboidal expansion in the young animals can still be discerned, and even above the same remains of the nasals can be followed to the eyebrow-ridge, although the sutures on the sides are irregular. In the old male (PI. II, fig. 1) there are no sutures to be seen in the nasal region. The extension of the nasals may thus only be conjectured. 'The anterior triangular por- tion is thickened and broadened and, although all sutures have disappeared, the com- bined anterior width may be estimated to about 40 mm. The triangular portion is con- tinued backwards and upwards into a distinct nasal ridge, but this is broader (about 9,5 mm.) and more rounded off than in the female. In the place where the rhomboidal ex- pansion of the nasals is found in the young, the nasal ridge merges into an irregular thick- ening of the bone which continues up to the eyebrow-ridge. In the young Gorilla n:o 166 there is a small piece of bone 21 mm. long and 13 mm. broad intercalated between the supraoccipital and both parietals. In the young n:o 168 there is a similar piece of bone about 13x 12 mm., but in this case at the anterior end of the parietal suture between the parietals and the already unified frontal. These are no doubt individual anomalies. The dentition of the young male n:o 166 (PI. IV, fig. 4) is as follows: di!, di?, de, dp!, dp”, m! dö,» dis AC, AP AP MNC but inside the incisors and canines there are holes in the bone through which the perman- ent teeth are to come up. m? and m, are also partly formed and to be seen in their cavities in the bone. TItis of interest to note the great length of the root of de of the lower jaw, as it measures about 25 mm. in length and is open at the end. The dentition of the young female n:o 168 is quite similar, but there is in the lower jaw also a hole in the bone inside of dp,. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 3 In the young female n:o 39 i! are developed and in function. In the lower jaw 7, have come up, but they are still obliquely cerowded and may thus hardly have come into function. m? and i? are just cutting the gum. 'The same is the condition of the lower jaw, but the anterior end of m, has reached further than 1,. 'The calcified germs of m, and m? are also to be seen in their resp. cavities through holes in the bone. ”There is also a hole in the bone inside dp. In the young male n:o 40 m? and m, are fully developed and in use. The same is also the case with regard to i”, but it appears to have been in function a somewhat longer time on the left, than on the right side. In the lower jaw i, is on the right side fully developed and functioning, but on the left it has not yet reached the level of the jaw bone. This stands evidently in connection with the narrowness of the jaw which has not space for the simultaneous development of both £,. In this jaw the interspace on the left side between t,, and de is not broader than between i, and de on the right side, although di, on the left side has fully disappeared. ”There are rather large holes in the bone inside dec, dp,, and dp, in the lower jaw, but in the upper they are rather small except at the canines. From these facts may be concluded that the canines probably come as number five of the permanent set, and that the permanent premolars in the lower jaw develop somewhat earlier than those of the upper. In the semiadult male n:o 165 all teeth are in function except m” on the left side and the posterior part of its fellow. The third upper molars are thus the last of the whole set. In the. old male with worn teeth (PI. II & PI. III, fig. 1) the lower incisors and canines are more worn than the upper. The left upper canine has been broken off and the right lower, one is completely broken out and the jaw bone has healed so that the alveole has filled up. This mutilation has probably happened in some fight with a rival. From the easternmost frontier of the geographical area of the Gorillas two different forms have been described, which both distinguish themselves from the western Gorillas by their great palatal length and their long black fur. These are Gorilla beringei MATSCHIE! from the volcano Kirunga ya Sabinyo north of Lake Kivu, German East-Africa, and Gorilla graueri MATSCHIE northwest from Boko at the western shore of Tanganyika.” As the first of these localities appears to be not so very far distant from the volcano Mikeno among the Virunga mountains, where the Gorillas of the present collection have been collected, it could almost be expected that they should belong to the species named G. beringei. Undoubtedly they are closely related to the same, but there are also import- ant differences to be found, if for instance the dimensions of the old male skull of the collection are compared with the corresponding ones of the adult male G. beringei. If this comparison had been confined to an examination of the present material and a comparison of its measurements with those recorded by ELLior in his »Review of the Primates » I would have been completely led astray. Fortunately I knew, however, that this work has to be handled with care, and that it is best not to rely too much on the 1 Sitz.ber. Ges. Naturf. Freunde, Berlin 1903. 2 Sitz.ber. Ges. Naturf. Freunde, Berlin 1914. 14 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. statements of the same. 'The author just quoted says (1. c. III, p. 222) concerning Gorilla beringer: »Skull: total length 320» (mm.). Everybody used to read zoological works would of course take this to mean that the distance from gnathion to occiput measured in a straight line is 320 mm. 'The dimension quoted appeared, however, compared with others to be rather great and thus to be suspected. I took therefore the liberty of writing to Professor MATSCHIE who very kindly gave the following very important information: »Der Typus von beringet ist allerdings 320 mm. lang, wenn man den Schädel von der Kau- fläche der Incisivi mit dem Bandmasse iäber den Scheitel hinweg bis zur Protuberantia occipitalis externa misst (!); aber mit dem Taster erhält man einschliesslich der Incisivi 286 mm. vom Gnathion aus 280 mm. und zwar auf der linken Seite — — — bei der Pro- tuberantia 276 mm.» By this method of measuring without informing the reader about the same ELLIoOT's statement is extremely confusing. Thus instead of being larger than the skull of the Mikeno Gorilla as could have expected that of G. beringer is considerably smaller as the following comparison proves. Mikeno Gorilla G. beringei & ad. 3 ad. Total length lof iskulll na fue «gafflar Br 105: 276 mm. Basalilengthi (Efensol)l olaga dc täsAsne (25 » 196! » Condylobasal lengbll . me cis fee ork ks. SE 2DD » 2172, » This difference is thus very great and can hardly be explained by the fact that the type of G. beringetr 1s a little younger. According to a communication in a letter from MATSCHIE it has the basal suture open but »das Gebiss ist vollständig im Gebrauch, auch fällen die Eckzähne ihre Alveolen aus». The length of the palate is in G. beringer (fide ELLIOT) 116 mm., but in the Mikeno Gorilla not less than 137 mm., and the latter appears thus to have the longest palate of all known Gorillas. In spite of this length of the palate in the latter, it has the distance from the palatal arch to the occiput 194 mm., while the same measurement (fide ELriot) in G. beringei is only 173 mm. The length of the upper molar series is in the latter 68 mm. (fide ELL1oTt), but in the Mikeno Gorilla 72,5 mm.? The nasals of G. beringei are at the broadest place narrower than the nasal opening, and in the original description MATSCHIE says: »die Nasalen sind breit und verjängen sich ganz allmählich gegen den freien Rand hin». As can be seen from the description above the anterior end of the nasals occupy the whole upper margin of the nasal opening in the Mikeno Gorilla. They are thus not narrowed in front and considerably broader than in G. beringei. The eyebrow-ridge is much thicker, about twice as thick in the Mikeno Gorilla as in G. beringei. According to MaATtTscHiE the greatest breadth of the occiput of G. beringei is 145 mm. and planum nuchale is 32 mm. broader than high. As is to be seen from the above table of measurements the breadth of the planum nuchale of the Mikeno Gorilla is 165 and it is 62,5 mm. broader than high. 1 Fide ELLIOT. 2 Communicated by MATSCHIE. 3 In this connection it ought to be noted that Erriort has recorded the length of min G. beringei to 17 mm., but according to a communication from MATSCHIE it is only 15 mm. RN VN mV — SS KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 15 Through correspondence with MATSCHIE I have also had the pleasure of receiving information concerning the shape of the jugale in G. beringei. In the latter is the posterior angle between the horizontal ramus of jugale and its raämus frontalis almost right, while it is much smaller in the adult Mikeno Gorilla. (Cf. the figure plate III.) As thesame angle in the younger Mikeno Gorillas comes nearer to a right angle than in the old, G. beringei represents in this respect a more juvenile stage. According to MATSCHIE there is an angular ridge between the inner surface of the lateral wall of the orbit and the facial or front surface of ramus frontalis of jugale, and these two surfaces stand in a right angle to each other.! In the Mikeno Gorillas (and in this respect young and old are alike) on the other hand the interior surface of the orbit is quite smoothly rounded off and passes gradually into the semicylindrical facial surface of ramus frontalis of jugale (P1. IT, fig. 1). G. graueri MATSCHIE appears to more nearly resemble the Mikeno Gorilla in this latter respect, but otherwise these two differ very much from each other as will be shown further below. With regard to the colour of the fur the adult Mikeno Gorilla s differs from G. beringei by the absence of »red» as well at the tips as at the bases of the hairs of the head, neck, and legs. From G. graueri the Mikeno Gorilla differs by its greater dimensions in many respects. Although the total length of the skull of the former is almost similar, or 312,5 mm, its condylobasal length is maximum 223 mm. against 255 mm in the Mikeno Gorilla, and in a similar way the basal length is resp. 201 to maximum 210, and 231 mm; the width of planum nuchale resp. 151, maximum 154, and 165, mm.; the palate length resp. 128 (maximum), and 137 mm., the distance from palatal arch to occipital crest resp. 187 and 194 mm. I am indebted to Professor MATSCHIE for several of these measurements of G. graueri, which have not been published before. They are based on a material of three adult specimens. 'The same author has at the same time kindly communicated that in G. graueri »die Reihe der Schneidezähne im bleibenden Gebisse höchstens 4,2 cm. breit; die Gelenkhöcker am Hinterhaupte bei den 3S 2,4 cm. bei den Y 2,1 cm. lang». In the Mikeno Gorilla the series of upper incisors has a length of 4,5 cm. basally, and the length of Condyli occipitales measures in S 2,32 cm., and in Y 1,85 cm. Considering the differences recorded above and the fact that the Gorillas are rather stationary and now live isolated in the upper parts of the mountain forests, chiefly in the bamboo region — at least this is the case with the Mikeno Gorilla — it appears probable that this isolation has brought about a certain differentiation between the different tribes. Therefore, I cannot identify this Gorilla with any of the known eastern forms, but regard it as a separate subspecies which may be called Gorilla beringei mikenensis. The capacity of the brain-cavity of these Gorillas from Mikeno has been measured by means of hemp seed, since fissura orbitalis etc. has been closed with a little cotton, and the following results have been obtained: The young female with milk-dentition (n:o 168). . . . . . 417 cem. "Pheladuttifemalst(n:;ö.-167);0 FREI IRAN POJK RHS TUSBNAS 1 — — — »die Aussenwand der Orbita steht zur Fazialfläche des Ramus im rechten Winkel» (MATSCHIE). 16 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. The young male with milk-dentition (n:o 166) . . « « « « 470 cem. » » » » + im and sn, (n:oC40)E53 SEEN ER: 0465 Thersemiadult male: (n:o, 105) + ste ska KSL RB OJ FR The. old male. (I:0: LOG) ej ke, te usjier Mejer ST ale ESS SEE ER ED SD These measurements prove in the first rank that the female brain is much smaller than the male one which, of course, at least partly stands in direct relation to the differ- ence in bodily size of the two sexes. Nevertheless it is of great interest to find that the young male in milk-dentition, which has not yet by far attained so great bulk as the adult female", already is her considerably superior with regard to the volume of the brain-cavity. It is also rather astonishing to find that the young female Gorilla still in milk-dentition? has a brain-cavity which is nearly as great as that of the adult female, or 94 2, of the same, although the difference in size between the specimens is considerable. This fact appears to indicate that the brain of the female Gorilla grows to nearly its definite size pretty early, but then comes to a standstill. The brain-cavity of the young male Gorilla in milk-dentition and that of the young male with the first molars developed? is practically the same. That the latter even is a little smaller is no doubt a case of individual variation without importance. During the period of life in which the second and third molars come to full development the brain of the male Gorilla, unlike that of the female, appears to be subjected to vigorous increase in size, as may be concluded from the fact that the braim of the semiadult male is 80 Very much larger than that of the younger specimens. The capacity of the brain-cavity of the younger males is only 79 94, or less of that of the semiadult. But in that semiadult stage the brain of the male Gorilla appears to have attained its full size. Whether it actually decreases again with age as the above measurements appear to indicate, or not, is difficult to decide, as the difference in this direction, expressed above, may be due only to individual variation. The growth of the Gorilla brain is, as it will appear, periodical. The female Gorilla child n:o 168 and the male n:o 166 appear to be of almost the same age to judge from the development of the teeth and the skull, although the female skin is larger, and this specimen thus is older. The brain capacity of the female is, how- ever, only about 88 9, of that of the male, which fact thus proves that the superiority of the males in this respect is pronounced at a rather early period, and it is inereased still more with age as is shown above. SELENKA has in his valuable memoir »Menschenaffen (Anthropomorpha), Studien uber Entwicklung und Schädelbau»' published measurements of the capacity of the brain- cavity of 48 female and 50 male Gorillas, all adult. In the females the capacity varies according to SELENKA between 380 and 530 cem. with an average volume of 450 cem. The female Mikeno Gorilla has thus a brain cavity which is somewhat below the average. According to the same author the capacity of the brain-cavity of the male Gorillas varies between 420 and 590 cem. with an average of 510 cem. The male Mikeno Gorillas reach : The length of the skin from upper lip to vent is about 57 cm. in the former but 104 cm. in the latter. : Length of the skin measured as above 67 em. 3 Leneth of the skin about 86 em. ! Wiesbaden 1898—1900. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 17 thus in this respect to, or even above the maximum and stand high above the average.! A result of this is that the difference between the male and female brain-capacity, which in the Mikeno Gorillas is about 150—162 cem., is very much greater in this race than the average which is put to only 60 cem. by SELENKA. According to Captain E. ARRHENIUS the Gorillas are rather numerous on the vol- cano Mikeno. At one opportunity he met with a band of about 30. They are, however, very shy and live in such localities where it is extremely difficult for a man to penetrate. Fig. 1. The Voleano Mikeno, where the Gorillas live. The summit is covered with snow. Capt. ARRHENIUS and his men had to crawl on all four in single file through the thickets of bamboo, and it was therefore difficult for him to get space enough to shoot when he struck the band of Gorillas. He saw once a large male who hurried away on his hind legs with a big pole in his hand. When disturbed the Gorillas are said to take their refuge higher up on the mountain in still more unaccessible places. Captain ARRHENIUS wrote in a letter about the occasion when he surprised the band that they made a tremendous noise »they barked, sereamed and babbled». Captain ARRHENIUS has further given the following information concerning the Gorillas of Mikeno, which are called »Ingagi» by the natives in the language »kiniaruanda ». They live in bands consisting of 20—30 individuals, and do not remain more than about a month at the same place. When they have eaten up what they can find in one tract of The capacity of an old Gorilla skull from Cameroon in this Museum is 560 cem. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 2. 3 18 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. the forest they leave for another. They feed on »ibizengozengo» and »ibitoke bingano ». The latter means young shoots of bamboo. The Gorilla makes a kind of nest (»buriri») among the bamboo and puts on top of this slender twigs of bamboo (»ubusaza »). The natives are more afraid of the Chimpanzee than of the Gorilla, because the for- mer is apt to attack a man without offence, the latter not. If, however, the Gorilla has been attacked, it defends itself bravely and tries to tear its foe to pieces with its teeth. The natives hunt the Gorillas to obtain their skin which they use for wrapping up their copper thread etc., or for revenging some relative. Thus when a man from Sangana had been killed by a Gorilla his family killed five Gorillas in revenge. The natives hunt Gorillas with the aid of dogs. The dog bites the Gorilla and returns to his master who waits for the Gorilla with the spear ready. He throws the spear at the Gorilla and runs away. The dog repeats the maneuvre, until the animal is killed. The natives do not eat the meat of Gorillas, nor that of Chimpanzees. Anthropopithecus cf. cottoni MATSCHIE. The valuable material of Chimpanzees which Captain ARRHENIUS has brought home consists of the following specimens: N:o 70, 1 3s, old. »Forét dans le montagne preés de Rutshuru (5 heures), fevrier 8, 1914. TI a fallu trois coups de mauser pour Pabattre; il a voulu attaquer. La femelle blessée gest enfuite avec un jeune.» N:o 73, I S, young, with milk-dentition and first molar; »forét dans le montagne prés de Rutshuru le ?/, 1914». This is according to Capt. ARRHENIUS's mark in his list identical with the young animal observed together with the old male killed ?/, 1914. N:o 160, Y ad., skull, skeleton and foetus, Rutshuru, March 1914. N:o 161, & ad., Rutshuru, 8 of April 1914. N:o 162, young female with milk-dentition, belonging to the adult female just mentioned and taken together with her. N:o 163, SJ ad., Rutshuru, 9 of May 1914. N:o 178, 2 ad., Rutshuru, 15th of July 1914. N:o 179, 2? young, child of the foregoing, with milk-dentition. N:o 181, £ ad, Rutshuru, /s LOW N:o 224, 2? ad., »Rutshuru, voir (70), Dee: 12; T91l4». Thus the whole series is collected at Rutshuru probably at the same locality. Espe- cially it appears probable that the last, n:o 224, is killed at the same place as the first because ARRHENIUS has written »voir (70)» in his list under that number, and this re- mark, I think, must be understood as referring to the locality, where n:o 70 had been shot. This is of interest, because among the adult animals these two are most dissimilar inter se, but on the whole the variation is very great as will be shown below. The young ones have a completely black pelage, but the chin is greyish white and there is a white patch above and surrounding the anal opening. The colour of the naked KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 19 face is reddish brown, the colour of the dry skin somewhat resembling the palest shade of »brownish drab» (DAUTHÉNAY, Rep. de Coul. 302, 1), or in other places a light shade of »burnt umber» (1. c. 304, 1 & 2). The ears have also a similar tint. It is of course difficult to say whether this corresponds to the colour of the living animal, or not, but evidently it has had a light brownish face, perhaps with a russet tinge. The old animals have the naked parts much darker, so that at the first look they appear to be quite black in the face. One of the specimens, n:o 224,-is really quite black all over the face and on the ears. In two others, n:s 161 & 181, the face is quite black, but on the cheeks the colour might perhaps be termed »reddish black» (DAUTHÉNAY 344, 2). In n:s 178 & 163 the cheeks are still somewhat paler, some kind of russet brown, or a pale shade of »brownish drab» (302, 1) spotted with black. The brown is there also more or less found around the eyes. In the oldest male, n:o 70, the brown dominates, only the centre of the face being black, and the cheeks and the crown brown, mottled with black. In the young animals only the face is naked, already the fore-head a little above the eyes being sparingly beset with black hairs. All the adult animals display baldness in various degrees-and differ by this characteristic from Anthropopithecus adolfi-friderici MATSCHIE from the Bugoje-forest northeast of Lake Kivu about which MATSCHIE sSays:! »Eine Stirnglatze ist nicht vorhanden.» In the female 224 and the male 163 there is a triangular bald patch with the base at the eyebrows and extending with the point about 6 !/, em. backwards from a line connecting the corner of the eyes. In the female 161 this patch is a little broader and more irregular, but does not extend further back. In the females 181 & 178 the bald patch is both broader and about 1 cm. longer so that it reaches to the level of the ears. In the male n:o 70 the bald area is still larger, extending broadly about 10 !/, cm. from the line through the corner of the eyes. The baldness increases evidently with age, n:o 178 being the oldest female and n:o 70 the oldest male. In the young ones the black hairs surrounding the face are very long so that about 38—38 !/, cm. long whiskers are formed on the sides of the face, almost concealing the ears, behind which there are also equally long and broad tufts, standing out 83—9 cm. from the nape. On the crown the hair only grows to a length of about 2'/, cm. and is not laid in any particular direction, nor erect. 'The whiskers begin at the sides of the forehead and cover from there the buccal region. They are standing out straight laterally in their upper parts, but become gradually more and more directed forwards and downwards and thus merge into the much thinner, black beard which is directed forward from be- hind the greyish white chin, the hair of which latter is short. The hairs on the neck below the ears are also very long and directed forward so as to support the whiskers from be- hind. The hair of the upper back is about 7—38, on the lower 5—6 cm. 'The white hair above the vent about 5 '/,, below the same about 3 '!/, cm. The fur is comparatively soft, but not at all woolly or silky. In the adult specimens the same general arrangement of the hairs may be recognized, but it is by far not so conspicuous, because the hairs around the face are not at all elongate, or at least not in same degree as in the young ones. In the old male (70) the hairs of 1 Ann. Soc. roy. Zool. et Malac. de Belgique, t. XLVII, 1912. 20 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. the nape, corresponding to the postauricular tufts of the young, are only about 6 cm., and in the other male (163) they are still shorter, about 4 '!/, cm. and do not reach beyond the margin of even the dry ear. 'The length of the hairs forming the side whiskers is only about 3 cm., and they are not standing out, but chiefly directed downwards. On the whole throat from below the ears, except on the grey chin, the 2:/,—3 cm. long hair is directed forwards forming a kind of stubby beard. In two of the females (161 & 181) the hair behind the ears, and on the nape attains a length of about 6'/,—7 cm., in the others it is partly shorter. On the whole, however, the postauricular tufts, and the fur of the nape and the neck appear better developed in the females than in the male n:o 163. The side whiskers, although present and of the same general arrangement, are somewhat less pronounced in the females, but the forward directed hairs of the throat, which to a certain degree form a beard behind the chin, are present, but softer than in the males. 'The hair on the crown around the bald patch is shorter than elsewhere. The length of the hair on the middle of the back is in the females n:s 161, 181 & 224 about 6—7 cm., in the oldest male (70) and female (178) about 5 cm., and in the male n:o 163 only about 3'/, cm., but the fur of the last one is perhaps more dense than in the others. 'The shortness of the fur of this male appears rather remarkable. It is pos- sible that it depends upon the season, but it was shot in May and a female shot a month earlier had long fur, and the same was the case with another collected in July. With increasing age the fur of some parts appears to become scantier than in the young animals not only on the head, but also on the throat. "This is especially conspicuous on the old male in which also the hind neck is almost bare, only with scattered hairs. The colour is also gradually changed with age, the adult not being quite black as the young. 'The female n:o 224 forms, however, an exception because, although it is by no means the youngest among the adult, it is practically black all over. Even among the sparingly scattered hairs on the chin there are at least as many black as whitish ones. On other parts of the body if a closer inspection should reveal brownish tips of some hairs it is as a rule the broken and faded ends of black hairs. Next in general blackness comes the female n:o 161. Its head has a decided brownish tint which approaches DAUTHÉNAY'S »warm sepia» without being quite identical with the same. The beard on the throat is paler and somewhat more greyish brown, the scattered hairs on the chin are whitish grey. The arms and hands are quite black, but the back is overlaid with a brownish tint produced by brown tips to some hairs, the hind legs are similar, though with less brownish. A great number of these brownish hair-tips, but not all, belong to old, broken and faded hairs. The female n:o 181 is pretty similar, but is more greyish brown on the lower back and on the hind legs. The old female n:o 178 has the short hairs on the upper parts of the head light brown- ish grey, the whiskers dark brown, the arms and upper back black mixed with brownish tips. From the middle of the back the colour gradually fades more and more so that in the pelvic region it is a rather pale brownish grey. 'The hind legs are darker brownish grey. 'The breast and belly are blackish brown. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 21 The male n:o 163 is very dark. Its head, arms, breast, and upper back are almost black, grizzled with light brownish tips to a number of the hairs (least on the arms). On the lower back these light tips dominate so that it is quite overlaid with brownish grey. The same is also the case with the hind legs, although not quite in the same degree. The old male (n:o 70) has the remaining hairs on the upper side of the head partly grey, partly blackish. The whiskers are in their upper portion blackish, in their lower brownish grey. The arms and upper back are blackish, but mixed with whitish grey hairs. The colour of the back becomes gradually paler towards the pelvic region and is there very pale brownish grey, in some lights it might be termed isabelline grey. "The upper parts of the tighs are like the middle back, but the greater portion of the hind legs is just as pale as the lower back. In the old specimens where the pale brownish grey colour dominates on some parts of the body the hairs themselves are to great extent pale horn- coloured, unlike the condition in other specimens which only are more or less grizzled with brownish. In the latter as already has been mentioned the brownish tint is produced at least partly by the faded broken and often split ends of the hairs. Whether the pale ends of the hairs are intact or broken they are somewhat shiny by which the effect produced by them is greater than it otherwise should have been. The description thus given proves that the fur and its colour is rather variable in these Chimpanzees. Partly this variation is explained by the difference in age, the old ones gradually becoming more bald-headed and more pale brownish grey on the lower back and the hind legs. ”'The almost complete blackness of the rather old female n:o 224, and the shortness of the fur of the male n:o 163 appear, however, without accordance with other facts and indicate a strange variability which is also displayed by the skulls as will be set forth below. All the adult specimens are provided with very well developed ischiadic cal- losities. These are largest in the old ones, f. i. 7 X 4 cm. in the old male, 6,5 X 3,5 cm. in the oldest female. In the least old female (n:o 181) the dimensions of these callo- sities are about 4,5 X 2,3 cm. The callosities are so thoroughly developed that they can be seen very plainly from the inner side of the skin as well. In the young animal with milk-dentition the callosities can hardly be more than traced on the skin. The length of the skin of the old male (70) measures from upper lip to opening about 93 cm. 'The same measurement of the other male is about 91; that of the largest female (181) about 89. The other female skins have this dimension about 83—384 cm. The ears are small, basally at the insertion measuring from about 35 to 40 mm. on the skins and probably the longest diameter from one free lobe to another does not much, if at all, exceed 50 mm. These skin measurements prove that this Chimpanzee is smaller than Anthropo- pithecus purscheri MATSCHIE from the forest between LakeKivu and Lake Luhondo, German East Africa. 'The same fact is corroborated by the cranial measurements below. A. pur- schet :has a ceramnial length to gnathion of 205 mm. A. purschei is also said to be »ohne Stirnglatze ». ÅA. cotton MATSCHIE has been described from specimens which had not reached maturity and is thus insufficiently known. As the description of cottoni, as far as it is 22 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. known, does not disagree with the present specimens in any important point, I have used this name for the Chimpanzees of Rutshuru especially as the type locality of cottomni, »Sassa-Fluss, sädöstlich des Albert-Edward Sees», is not geographically very distant from Rutshuru. Cranial dimensions of adult Chimpanzees from Rutshuru. | [64 olle 2 SÅR ke T 2 | n:o 70 n:o 163 | n:o 160 | n:o 161 | n:o 178 | n:o 181 n:o 224 | | | | | | | | Total length of skull . . - . .- - « »« +» +» |197,5 mm |l186 mm. 184,6 mm. 186 mm. 179,5 mm./|189 mm. 177 mm. Occipitonasal length . . adl sr SEN LOL » |141,8 » 1139,5 > 14 » 136 » 143,5 >» 1134,8 » Basal len gthEt ste ers ade SNI 305 » 11315 = 129-77» ILO SAAL29 SN » Condylobasal length slkda so cc ble 0 » sIl48500 > N14273 144,6 » 141,5 » 143,5 > 137,5 » lZygomatiesbreadthu "5 Gas skal Se 2355 » |I31 » [123,2 Ul30 IN20 » NILI5S | — | Least postorbital breadth =. . . . .« » « + | 69,7 > 65 » 1 69 » 66,6 » 67,5 » Tä! » | 66,5 » | Breadth Of PrÖMsCASO: «i.e hej onl elle SSR 1100 » [100 > 1100 » 92,4 » | 96;5 » | 98,5 » | 93,7 » | Breadth across alveoles of canines . . . . | 58,4 vel 65,5 » | 54 oo» | 50 » ör >» |dL7 > |-5152 » | » » Outside! ofm as 54,7 , 53,6 » 08 Cr NONSENS | 52,3 » | 55,3 » [Length of palate mesially .< c « . sc « 2N0S » 78,4 » — | 73,7 TIC 7158 569 » » > Upper molar/series.. . . . ss | 46,3 » 43,1 » 44,5 » 43,5 HM FBI 44,8 » 40,1 DE » » > true IMOlarsi si Ci. MR | SÄ | 29,5 >» 30,5 » 30,2 » | 26,3 SÖMR 28,2 » » » lower molar series . .« . « . « «| 51,5 » | 48;2 5. | 49,5 I»1) öl 43 KSL fra ARREN TRUST OlALAL fel vore else | 34 (33,4 >) :| 31,7 32.7 2! | $41| 28,4 21 DN 30,1 | Breadth across orbits =. . ++. ++ + + | 98,5 » 103,7 > 100,1 » | 943 » | 90,2.» |IOL I Least: interorbital width —. . « » «= « « « «) 1858 NR ESR OSP OG 13 NESS 11,6 > [Flesght offlorbitdinsider AR RA AA STOR [SR tl ISS lig7.7 288 bs 87 | SATS NS , Width ». 80 RE 0 ar ds 328 SE 35 SA SAS NISe 32,7 +» 83,21 a Bread th of. LE ENN 10:8743 [2 | 11,2 » | 9,5 | UN 9,7 » The measurements recorded above show a very considerable variation chiefly with regard to the orbits, interorbital space and the teeth. The shape of the orbits influences the superciliary ridge which in all is very pro- nounced, but with differently arched outline. In the SJ n:o 70 (PI. V, fig. I) it forms an even arch with no concavity above the interorbital space. 'The ? n:o 181 shows almost the same condition, but in the J n:o 163 there is a slight depression above the inter- orbital region, or perhaps more correctly the superciliary arch above each orbit is inde- pendently a little more elevated than mesially. In the 2 n:o 161 (PI. V, fig. 3) about the same condition prevails, but in the females n:s 178, 224, and 160 (PI. V, fig. 4) the arches above the orbits are considerably raised, and in the last the mesial concavity amounts to nearly 4 mm. which does not sound much, but nevertheless gives a quite strikingly different aspect of these skulls, effected by the simultaneous raising of the eyebrow ridges with a mesial concavity between them and the increased height of the orbits. This enlargement of the orbits is, however, only produced by the raising of the superciliary ridges, and therefore the upper portion of these orbits looks very shallow. 1 Not counting extra anomalous molar. 2 Premolars wanting, thus approximately from alveoles. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 23 It is also of interest to note that the skulls with raised eyebrow-ridges (thus 178, 224, and 160) at the same time have a considerably narrower interorbital septum than the others. There appears consequently to exist a correspondence between these cha- racteristics. The variation with regard to the teeth is of two different kinds viz. partly an evi- dently individual anomaly conspicuous by the presence of supernumerary molars, and partly a variation in size of the molars. The former anomaly, although interesting in itself, cannot, of course, be of any taxonomic value, but will be described further below, the latter again exhibits differences which are analogous to such as often are used for di- stinguishing different races, or even species. If the measurements of the molars of the females as recorded in the table are exam- ined, we find at the first look that two females viz. n:o 178 (Pl. VI, fig. 2) and n:o 224 (Pl. VI, fig. 4 a) have much smaller molars than the others (f. i. Pl. VTI, fig. 4 b). These two females have somewhat smaller skulls and have also a narrow interorbital space and the superciliary ridge raised above each orbit but with a mesial concavity. There is, however, a third female (n:o 160) with such superciliary ridge, very large orbits and com- paratively narrow interorbital space, and that one has large molars. There is thus no cer- tain correlation between small molars on one hand, and a doubly arched superciliary ridge and a narrow interorbital septum on the other hand. Nor do the characters mentio- ned stand in correlation to the colour of the fur as one of the small-toothed, n:o 224, is the blackest, and the other, n:o 178, is the greyest among the females. In the two males as well the molars are considerably different in size. But in this case the small-toothed specimen (163) has at least not narrower interorbital space than the large-toothed. 'Thus, although the differences in certain cases, for instance with regard to the breadth of the interorbital space, and the size of the molars, certainly are great enough to appear to be of distinguishing value between different races the lack of correspondence, as set forth above, upsets every attempt of separating these specimens in two racial groups, as for instance a large-toothed and a small-toothed.' In spite of all differences it appears impossible for the present but to regard all as individual variations of one and the same race. This is of very high interest as very seldom wild mammals from one and the same place vary in such a remarkable degree. If not the molars generally, but one of them is compared in the different specimens a similar result is obtained. It is best to use mi? for this comparison as it is most variable and at the same time it is smaller than the first and second true molars. A look at the table of measurements above, in which the breadth of m? is recorded, proves that this dimension varies not a little. The greatest interest is, however, connected with the fact that this variation appears to be rather independent of the size of the other molars. Thus the female n:o 181 is decidedly large-toothed, but its m? are among the smallest. The general shape, and the number and size of the cusps are also variable characteristics, but seemingly independent of others. The normal outline of the crown of m? is, of course, more or less square, but in n:o 181 it is rounded. Normally there ought to be four cusps, ! Such an animal as n:o 160 could in such a case only be explained as a hybrid! 24 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. two outer and two inner, but their development is variable. Especially the posterior inner cusp is often reduced in size, or evenslacking. This is so irregular that the same animal may have four cusps on one, but only three on the other side, and this may happen in large-toothed as well as in small-toothed specimens. The size of p' is variable as well. In the small-toothed female n:o 178 its greatest transverse diameter is 8,5 mm. on one side, 8,8 mm. on the other; in the large-toothed female n:o 160 it is resp. 9 and 9,2 mm.; in n:o 181 about 9,38 mm., and in n:o 161 resp. 10 and 10,4 mm.; in the male n:o 70 the same dimension is 11,4 mm., and in the male n:o 163 only 9,2 mm. 'The lower jaw is also extremely variable in shape. In the old male, n:o 70, the distance from the upper edge between both i, to the knob at the posterior margin of the symphysis measures 41,2 mm. and in the other male, n:o 163, 42,4 mm., but in the females the difference can be greater as in the two large-toothed females, n:o 160 and 161; where it is resp. 45 and 41,6 mm., and in the two small-toothed females resp. 40,3 and 39 mm. The height of ramus horizontalis is in the others generally about 26 mm., or a little more, but in the small-toothed n:o 178 it is 28, and in the other small-toothed n:o 224 only 22,4 mm. The variability extends, however, also to many other parts than those recorded in the table, or mentioned above. Foramen magnum is for instance in some specimens large, in others small, in some oval, in others round (quite circular in n:o 224), or even heart-shaped (n:o 178). In cor- relation to the width of foramen magnum the breadth across condyli occipitales is Very different in different specimens. It is smallest in the old male n:o 70 viz. 37 mm., and in the large-toothed female n:o 161 viz. 37,4 mm. In the other male n:o 163 it is 39 mm. In the small-toothed females n:o 178 and 224 it is resp. 38,4 and 39,3 mm., and in the large-toothed females n:o 160 and 181 resp. 39,2 and 44 mm. Strange to say variation with regard to supernumerary molars appears to be a less rare occurrence among the Anthropoid Apes than could be expected. BATESON has in his book »Materials for the Study of Variation»! recorded not less than four Chimpanzees with supernumerary molars, which in three of the cases were situated in the upper, and in one in the lower jaw. Among 8 full-grown Westafrican skulls now in the collections of the R. Nat. Hist. Museum one has a quite small mt on the left side. The present author has also at earlier opportunities seen supernumerary molars in Chimpanzee skulls from Debundscha, Cameroon. In the series of 7 fully adult Chimpanzee skulls which Captain ARRHENIUS has brought home from Rutshuru not less than 2 present such an anomaly, viz. the numbers 160 (Pl. VI, fig. 3) and 178 (PY. VI, fig-2). Both these are females; and it is of interest to note that the former is large-toothed the latter comparatively small-toothed (conf. above). N:o 160 has a supernumerary molar as well in the upper as in the lower jaw. That of the upper jaw is, however, more teratological as it is situated laterally of the molar series outside of m? of the left side, which has been pushed inwards a little but is of nor- 1 London 1894. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 25 mal size. It has already during lifetime had the greater part of its crown broken, or worn off, but it clings to the jaw bone by means of two roots. "The supernumerary molar of the lower jaw is m, of the left side, situated in a continuous series with the other molars (PI. VI, fig. 3). Its crown is nearly square measuring 9 mm. in length by 8,8 in breadth, and has four cusps, the anterior pair of which is somewhat greater and connected by a ridge. The skull n:o 178 has a well developed m, on either side of the lower jaw (Pl. VT, fig. 2). These are, however, smaller than the ordinary molars, measuring 7,2x 6,7 mm. They have only three cusps each, and these are on the right m, subequal, but on the left the outer of the anterior pair is dominating, and much larger than the others. As these supernumerary molars are somewhat worn, especially the large cusp on the left side, it is evident that they have been in use working against m? when the lower jaw moved. SELENKA has in a very interesting paper »Die Rassen und der Zahnwechsel des Orang Utan»! recorded many important facts also concerning supernumerary molars which he has found in 20 9, of 194 adult skulls of Orangs. Some of his statements appear to refer to these Chimpanzees as well, viz. that supernumerary molars are more often found in the lower jaw than in the upper, and more often an the left than on the right side, but this may be mere coincidence as it is not corroborated by BATESON”s records. SELENKA regards the fourth molars of the Anthropoid Apes as »Neubildungen » and concerning the cause of their appearance he utters as follows. »So gewagt es im all- gemeinen ist, die Entstehung eines Organs auf die Wirkung mechanischer Zug- und Druckkräfte zuräckzufäöhren, so diärfen solche Erklärungsversuche doch nicht von der Hand gewiesen werden, wenn sie sich auf blosse Modificationen vorhandener Organan- lagen beziehen. In diesem Sinne scheint es erlaubt, die Veranlassung zur Entstehung neuer Zähne in der zunehmenden Verlängerung der Kiefer zu suchen. Die Vergrösserung der Kaumuskeln bewirkt eine Vergrösserung ihrer Ansatzflächen am Kiefer, und die auffallende Verlängerung des horizontalen Astes des Unterkiefers, welche gegen Schluss des Zahnwechsels stattfindet, wird auch das Hinterende der Zahnleiste in Mitleidenschaft ziehen können und derselben Gelegenheit bieten, die ihr innewohnende Fähigkeit zu entfalten, nämlich Zahnkeime zu entwickeln.» The explanation thus offered appears to be plausible. The capacity of the brain-cavity of the Chimpanzee skulls of the present collec- tion has been measured by means of hemp-seed after closing fissura orbitalis ete. with a little cotton, and the following results have been obtained by this. A young female with milk-dentition (n:o 179) . . - - . . . 296 cem. ulbhesadulttfemalern:O: bl, . ckis Mellis; sbiet len fe, fe Sk BL sel seb DD. AR NS ÖNS Ev ONS En » » GT KRT SR KAHN OD BILDIG4BOTA AAL60O HOTAR NOEL BI ErArd RA. [400 » > SS]: fa Ertl tordel syster 400 100 (3 LE) RA ARE GE NNE oron AS LR NE SEGRARE FSA » » PEN Ok ATS SNR STOR SANS Es Gb ASSA ar KRT. 1 Sitz.ber. d. Kgl. Akad. d. Wiss. Berlin, 1896, p. 381—392. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 2. 4 26 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. From this table can be seen that with regard to the capacity of the brain-cavity these Chimpanzees can be arranged in two groups one with smaller, and one with larger brain. One of these groups comprises three females and a male, the other two females and a male. The difference in volume of the brain-cavity is with regard to the females more than 50 cem., and with regard to the males about 44 ccm., thus in both cases quite considerable. The question presents itself then again, is this difference due to racial distinction, or not? For the elucidation of this it is necessary to investigate, if there exists any correlation between this difference in:brain-capacity and the variation of other characteristics which has been discussed above. Such an investigation is facilitated by the table of measurements above. From this we learn that two of the small-brained fe- males (n:o 178 & 224) have small teeth, but this is not at all the case with the third (161). The first two of these small-brained females have raised eyebrow-ridges and thus com- paratively high orbits, the third again (n:o 161) (Pl. V, fig. 3) has the superciliary arch very little raised and therefore comparatively low orbits. On the other hand especially one of the large-brained females (n:o 160, PI. V, fig. 4) has raised eyebrow-ridges and very large orbits. The breadth and shape of the palate is also very different in the different speci- mens. Two of the small-brained ones (n:o 178 & 224) have a comparatively broad and flat palate with a width inside m? of about 36,5 mm., but the third (n:o 161) has the narrowest and most vaulted palate of all with a width inside m? of 28 mm. On the other hand the corresponding measurement of one of the large-brained females (n:o 181) is 34,5 mm, but in the other (n:o 160) it is 37,5 mm. The old large-brained and large-toothed male has the palatal breadth inside of m? 34 mm.; in the comparatively small-toothed and small-brained male the same dimension is almost similar or 34,5 mm. In such a case it is evidently impossible to use this character for dividing the present material of Chimpanzees in two racial groups. The longest palate measuring 73,7 mm. is found in one of the small-brained (n:o 161), but also the shortest palate, 69,5; mm, belongs to a small-brained specimen (n:o 224). The greatest width of the interorbital septum is found in one of the large-brained (n:o 181) with 18,3 mm., and one of the small-brained (n:o 161) with 16 mm., next comes in this respect a large-brained (n:o 160) with 14,2 mm., then again two small-brained (n:o 178 & 224) with resp. 13 and 11,6 mm. This complete irregularity of the variable characteristics makes it plainly difficult to attribute any racial value to the differences in the size of the brain-cavity as expressed above. This does not exclude that in other cases a difference with regard to the capacity of the brain-cavity may be of racial value as SELENKA has proved to be the case with the Örangs. Among the collections of the R. Nat. Hist. Museum there are, however, some other Chimpanzee skulls which appear to indicate a considerable variability among these ani- mals even with regard to the brain-case and its capacity. To prove this the following cubic measurements may be quoted concerning some Chimpanzee skulls collected at Cape Debundscha, Cameroon. They are all from the same locality. The male, at least, belongs to the Anthropopithecus calvus group. To the female skulls there are no skins, KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 58 N:0O 2. 27 but two other skins from Debundscha belong also to the calvus group, and it is therefore most probable that all three skulls represent the same race. Old female from Debundseha .,s= «(4 sc « « 385 cecm. säte Fo eta [el nä je Ne 460 male » ton ot rer 323 These cubic measurements are very striking, because the brain-cavity of the male"! is much smaller than that of the females, and its capacity is even below the minimum — 350 ccm. — for male Chimpanzee skulls according to SELENKA. On the other hand the largest female has a capacity which is above the maximum — 450 ccm. for female Chim- panzee skulls according to the same authority, and not far from the maximum even for male skulls (480 cem.).” The small-brained female Chimpanzees from Rutshuru have a capacity of the brain-case which is not much above the minimum — 320 cem. — according to SE- LENKA, but the large-brained are above the average — 390 ccm. — in this respect. The largest of the males is also above the average for males, or 420 cem. The average difference in capacity between male and female Chimpanzee skulls SELENKA puts to 30 cem. Broadly speaking a similar difference in capacity exists between the largest male and the large-brained females on one hand, and between the smaller male and the small-brained females on the other. As quoted from Captain ARRHENIUS'S notes the old male Chimpanzee was ready to attack when shot. The natives also fear the Chimpanzee, which is called »Impundu » in the Kiniaruanda language, and say that he often will attack a man. They say also that the Chimpanzees use sticks or branches for fighting, how true this might be is uncertain. The Chimpanzees of this region make nests in the crown of high trees, just as is known about such apes from other places. Colobus occidentalis ROCHEBRUNE. A very fine series partly from Rutshuru, and partly from Beni. Of those from the former place eight are males in different stages of age, four are females, and one quite young (9). All these specimens are signed »la Shasha riviere — petit forét», and with exception of one male shot "/, 1914, the others have been collected ”—>/, 1914. The three specimens from Beni are all males shot in January 1914. The latter are larger than the others, their skulls measuring resp. 119, 122 and 124 mm. in total length, while none of the male skulls from Rutshuru attains a greater length than 115 mm. Otherwise no distinct difference is to be seen. Both in specimens from Rutshuru and from Beni there is some variation with regard to the extension of the white on the sides of the head as in some almost the whole ear is surrounded by white except at the upper margin, while in others the greater part of the ear is implanted in the dark 1 This Chimpanzee was, however, regarded by the donor Mr. G. WALDAU as an unusually small individual. > For further comparison may be mentioned that the capacity of a female Chimpanzee skull from Kribi Ca- meroon is about 373 cem. and that of another also female (possibly A.vellerosus)from Ya River, Cameroon, is 360 cem. 28 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. area. This variation appears, however, to be independent of locality. Ttis not impossible that the Colobus monkeys living near Rutshuru, in consequence of less favorable alimen- tary conditions there, constitute a somewhat smaller, less well nourished race than those in the great forest at Beni, but undoubtedly analogous conditions are to be found in other localities as well. The quite young specimen of this collection, mentioned above has already the colour pattern of the adult, although the white mantle fringe is very scantily developed. On the back the under fur is greyish. The length of head and body of this skin is 335 mm. In spite of the somewhat greater dimensions of the skulls from Beni, as mentioned above, the capacity of the brain-cavity is fully as large in those from Shasha, Rutshuru. The capacity of three male skulls from Beni is resp. 77, 78 and 80 cecm., while the same of two skulls from Rutshuru have this measurement resp. 79 and 81 ccm., thus practi- cally the same. It might be possible that the subspecies Colobus occidentalis rutshuricus, which LORENZ has established", might be maintained in consequence of the somewhat smaller dimensions of the skull as mentioned above. "The characteristics of the tail, however, which LoRENZ quotes do not hold good. The second race, which LoRENZ has named C. occ. wturicus”, from Mawambi is said to differ from C'. occidentalis ROCHEBRUNE »durch das Fehlen einer längeren Schwanzquaste». This might partly be individual, partly seasonal. The long hairs of the tuft of the tail may be worn off. Among the males from Beni in the present collection one has the white hairs so much worn that they hardly form any tuft, the others have very well developed tufts. Colobus ellioti DoLLMAN. 2 ss (n:o 202 & 203), I P (n:o 204), from the forest about two days west of Beni, Aug., Sept. 1914; 2 SS ad. (n:o 239 & 242), 1 SI juv. (n:o 241), from Beni, Jan. 1914. Dir. LORENZ VON LIBURNAU had received a series of more than 30 specimens of red Colobi from the Tturi forest, and on this material he based a species which he na- med »Colobus variabilis) in consequence of its great variability. This took place in the year 1914.? In the same year Prof. MATSCHIE named a red Colobus from Tturi between Irumu and Beni Piliocolobus ellioti melanochir. It appears rather possible that the latter is included in the former. Two of the specimens recorded above, n:o 241 & 242, agree with MATSCHIE”s melanochir with regard to their »Bäschel silbergrauer Haare hin- ter den Ohren» and the whitish grey lower side, but at the same time they agree in some respects with LoRENZ's group »d» of variabilis, which also is said to have »verlängertes Haar hinter den Ohren silbergrau». The crown of the head behind the black frontal band is »fawn» (DAUTHÉNAY, Rep. de Coul. 308, 3 & 4). "The shoulders and upper parts of the arms are a little paler (308, 2 & 1). The nape is darker than the crown, inclining to 1 Anz. d. K. Akad. d. Wiss: Wien, Jahrg. LI, 1914; p. 508. 2: 3 Anz. d. K. Akad. d. Wiss. Wien, Jahrg. LI, 1914, p. 383. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 29 »madder brown». The upper back is much mixed with black. The middle of the back »reddish black» (344, 3 & 4) on the sacral region fading to smoky blackish which gra- dually on the tighs and hind legs passes into a colour between »slate» (362) and »smoke grey» (363), but somewhat darker than either. 'The sides of the head are in the older specimen light grey with a shade of »reddish salmon », in front partly overlaid with blackish hairs. (In the younger specimen the same parts are a pale shade of »fawn ».) The throat and the inner side of the arms are smoke grey; the lower side of the body silky whitish grey, inside of hind legs pale grey. Hands and feet smoky black; tail al- most pure black. The third specimen (n:o 239) shot at the same time is partly similar, but darker. The hairs behind the ears are smoke grey. 'The sides of the head exhibit the palest shade of »dark fawn» (307) mixed with black. The back is »chocolate» (343, 3; or RIDGWAY'sS: »Prouts brown») overlaid strongly with black in the middle parts, but dominating on the sacral region and from there shading into the somewhat paler (343, 2) hind legs. Hands, feet, and tail black. Lower side of body smoke grey. One ot the males (n:o 202) collected in Aug., Sept. 1914 is rather similar, but the colour of its head, nape and shoulders is more saturated, something between »maroon » (341, 4) and »madder brown» (334, 4). The sides of the head is a pale shade of »burnt umber» (304, 1). The back is »carob brown» (342, 2—4). Otherwise like n:o 239. The remaining male (n:o 203) is the reddest of all, and most resembling C. ellioti DOLLMAN, but differs from the original description of the same by its black hands, and grey, instead of buff, under parts. Head behind black frontal band »madder brown ». Nape, shoulders and anterior back »mahogany» (335, 4); on the middle of the back the colour passes into »carob brown» (342, 2) which gradually becomes somewhat paler posteriorly (342, 1) and ends abruptly just above the black tail. Arms almost »Indian chestnut red» (333, 4) dark smoky grey on the inside; hands black. Hind legs »warm sepia» (305, 1); feet black. Lower side of body from the throat backwards rather dark smoke grey, paler on the breast. The hair-tufts behind the ear are dark smoky grey in their lower portion, but blend gradually into the colour of the nape. The sides of the head are something between the palest shades of »madder brown» (334, 1) and »red ochre» (332, 1), only little mixed with black in front. The hairs are also as usual paler (in this case somewhat buffish) towards the tips. The female (n:o 204) has the crown of the head, behind the narrow black band, »fawn» (308, 2—3). The upper parts of the arms are also »fawn», but a little paler (308, 1—2). The shoulders are much mixed with black, and the whole of the upper side from the upper neck to the tip of the tail is black, perhaps with a reddish shade on the neck. The outer sides of the hind legs is dark smoky blackish grey, darker than RImGwAY's »uscous». The inside of the limbs and the lower side of the body are smoke grey, palest on the breast. These descriptions prove that not two specimens are fully alike. The question is then to decide, of how great importance these differences are, and whether more than one race is represented by these specimens. TIt is extremely difficult to have this question settled. It might, however, be assumed that the two 30 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. specimens, n:o 241 & 242, which have the palest silvery grey ear tufts, and the lower back smoky blackish without any additional reddish or brownish tint (neither »carob brown», nor »chocolate») might represent a separate race, and that the other ones, in which the ear tufts were darker (»smoke grey»), and in which the reddish or brownish shade of the back extends to the root of the tail, another race. 'The two first mentioned spe- cimens have also the hind legs without brown. The red male n:o 203 has, of course, a different and striking appearance, but it seems very difficult to separate it for instance from n:o 202 on account of its colour, only because it is more vividly red. If thus n:os 241 & 242 should be separated from the rest, the question is not, how- ever, solved. It remains to decide, how they are to be named. It has alredy been pointed out that they resemble MATSCHIE”S melanochir with regard to the colour of the ear-tufts. But MaATSCHIE stated plainly that his melanochir is provided with »karobbenbraunem Ricken», and this does not suit in this case. In a similar way the specimens of all the groups into which LORENZ VON LIBURNAU has divided his »variabilis» appear to have more or less reddish or brownish tints on the lower back, and on the hind legs. If the colour presented decisive characteristics, these two specimens could not be referred to »mela- nochir», nor to »variabilis». It is, however, extremely difficult to believe that so many different species and subspecies of red Colobi should live in the forest near Beni, and it appears thus most probable that variabilis and melanochir, and perhaps also ellioti and multicolor are only colour phases of one and the same species, or perhaps do these names apply to different herds or bands of monkeys. This cannot be satisfactorily elucidated before more mate- rial with more exact and more complete information concerning the animals and their mode of life is obtained. Are for instance all individuals of the same sex and age in the same band of these red Colobi quite alike? Are all specimens which live in the same tract of the forest similar? Before these questions and some others are answered, it is difficult to decide what is racial difference, or not. The type locality of variabilis is Moera about 20 kilometres north of Beni, as I am told. The type specimen of ellioti was collected much further southwest, viz. »90 kilo- metres west of the south end of Lake Albert Edward». MATSCHIE”s melanochir on the other hand is collected north of Beni, on the way between that place and Irumu. Finally LORENZ has described a Colobus multicolor from Mawambi at Ituri about 140 km. northwest from Beni. This multicolor has the sacral region »dunkel schwarz- braun», and the »Schenkel aussen zunächst schwarzbraun, weiter unten lehmbraun ». In having these parts without reddish multicolor offers some likeness with the above described n:os 241 & 242, but otherwise the difference is great. C. multicolor has f. i. the tail reddish brown, the ear-tufts »kastanienbraun, schwarz gerändert» etc. The skull of the type of C. ellioti was lost. LorEnNz has not published cranial mea- surements of »C. variabilis> and »multicolor». The measurements, which are recorded below, of the skulls of the four adult male skulls of this collection agree on the whole quite well KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 58. N:O 2. Si as well inter se as with those of melanochir which MATSCHIE has published. The skull of the reddest specimen (n:r 203) is the largest (Pl. VI, fig. 3), but in is also the oldest with sutuwra coronalis obliterated. — All four specimens are fully adult with well developed crista sagittalis and long canines. With this skull the type skull of melanochir agrees in total and basal length as well as in several other respects except zygomatic breadth, in which respect melanochir more resembles the smaller specimens of this collection. The skull dimensions do not support any hypothese about racial difference. Oj | SN | 5 | å N:o 242 | N:o 239 | N:o 202 | N:o 203 | Greatest length of skull + > « « s 4 « e:a | 112: mmyl| 10755 mm. | 109 mm: | 115 mm. Condylo-bäsal lengthig «I sy frelej sd sne | 88,3 85,5 » 88 Å 90 Basal length ER (T Ti Te | 19,3 Zygomatie 'breadtH” 5 I: fsk SoNE 3 80,7 > 83,5 > 82,3 > 90,4 Breadth of) Prain-case Isu flute 56 » 56,3 | 58,2 131: 1 160,5 Least interorbital width :« .- - as. > > VE > 10,2 LI » 12,2 Width of skull across meatus auditorius . . 61,6 63,2 > 63,3 » 65,2 » se Dlanum. nuchkale Lcd oe. le. leks: le | 0456 65,1 65,6 , 66,2 Breadth across outside of m! . . . .. .| 33 PS Sr RIE Length of upper molar series . . . . . .| 30 » 29;6 | > 30 | 20503 | Palate length to tip of spine” . «cs .| 392 40,2 40 » 44 > | Bram capacity >: 00 . IFE HSP NO Iicemiy | A695! Cecmt1| 1180: >ecerm:!| 1800 cen | The difference in brain capacity between these specimens is comparatively very great. The anterior root of the zygoma is in all situated above the anterior half of m? (Pl. VT, fig. 5), even in the young male. "The latter is just getting its first permanent premolars, which are cutting the gum. Its dp? are still in place, but are in the act of being pushed away by p, the crown of which is already visible. The small milk-canines are still in place. The last molar is just below the gum in both jaws. In the lower jaw none of the milk premolars has fallen out as yet. It is very remarkable that the capacity of the brain cavity of this young animal is about 88 ccm., thus more than the maximum of the adult males. It may also be re- membered that this young male is to judge from the colour of the skin most nearly re- lated to the male n:o 242, which has a comparatively small brain. Since the above already was put in print I have had the pleasure of receiving a letter from my friend Director LORENZ VON LIBURNAU in which he kindly communi- cates that since he has received still more material from Beni, Mawambi, Moera etc., he is convinced that Colobus variabilis is identical with C. ellioti, and that this also is the case with C. melanochir. This is thus fully in accordance with the opinion which I have expressed above. The extremely great variability of these red Colobi, as set forth in LORENZ'S paper as well as in this one, and the fact that Colobus ellioti was described on insufficient 32 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. material, has caused the confusion, which now, as it may be hoped, is removed. On the other hand, however, this great variation is of deep interest, and it ought to be considered in connection with several other striking proofs of variation which are eluci- dated in this paper. Cercopithecus schmidti enkamer MATSCHIE. 1 J, 2 2YP from Rutshuru, ”/, 191832 dd, 2 22 ibid:; "/; LO03521r5S bid RANONE 3? from the forest at Masisi in the Kivu distriet, Febr. 1914; 1 2 from Beni, Aug. Sept., 1914. All these specimens show the characteristics by which according to MATSCHIE the subspecies enkamer differs from the typical schmidti, viz. — — »die Aussenseite der Unter- schenkel hell bestäubt, der Schwanz auch dicht äber dem Anus tief grau» — — — Only one of the specimens from Rutshuru has the basal under parts of the tail light grey as shall be the case in C. schmidti sassce MATSCHIE (viz. 2 n:o 22). As this specimen has been shot the same day as other specimens with normal colour at the root of the tail this may be only an individual aberration. 'The colour of the specimens of this collection is on the whole essentially alike, although presenting variation. "The male (but not the female) from Masisi has very long black tips of the hairs of the upper parts of the head, so that the crown looks almost black when the hairs are laid down. TItis uncertain, how- ever, if this is more than an individual variation. The same is probably also the best interpretation of the fact that this specimen has a brighter shade of yellow in the rings on the hairs of the crown than the other ones, even than the female from the same place. These rings are somewhat different in shade in the different specimens perhaps palest in the female from Beni. There are still some other differences in shades of colour, but they appear to be individual as well. The light sprinkling on the arms is somewhat more or less pronounced in different specimens from the same locality and of the same sex. The darkest hind legs with least sprinkling are found in the male from Masisi and the female from Beni, thus in those from the most distant localities, but some of the other specimens are almost as dark. The colour of the tail is rather variable; in some instances it may perhaps have faded. Often the tail of the females as well as also the same of several males is »fawn» (DAUTHÉNAY: Rép. de Coul. 308) with a lighter shade of this colour below and on the sides darker above. Some males have the tail bright rust-red (Rép. 318, 1 & 2). The female from Beni has the darkest red tail resembling a light shade of »mahogany» (335) on the sides and almost »madder brown» (334) above. In some of the females from Rut- shuru the tail is more dusky above than in other specimens, but I am inclined to regard all these variations in colour as wholly individual. In the year 1914 LORENZ VON LIBURNAU named some Guenons from »Wabembe im Nordwesten des Tanganyikasees» »Lasyopyga schmidti montana». "The distinguishing characteristics of this supposed new race should consist in the following: »Behaarung ! Anz. d. K. Akad. d. Wiss. Wien 1914 Jahrg. LI, p. 357: KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 33 an der Innenseite und an dem Rande der Ohren nicht weiss, sondern rötlich-ocker; Schwanz an der Unterseite ohne Weiss.» A single specimen from Rutshuru is said to hardly differ from those from Wabembe. Tf the present specimens are examined with regard to the colour of the hairs on the ear the following is found. One of the males from Rutshuru has a rather pale »reddish-ochre» tint on the tips of the hairs of the inside of the ear. In another male the same may be traced. In one of the females a similar con- dition is found, but in a still paler shade. In the male from Masisi the tips of these hairs are slightly stained in a similar way, but in the female it is hardly discernible. In the other specimens the hairs in question are white or whitish. This characteristic appears thus to be subjected to variation and is not alone sufficient for distinguishing a subspecies. Other specimens from the Tturi forest at Beni and Mawambi the author just quoted has named »Lasyopyga schmidti ituriensis». As, however, MATSCHIE”S subspecies Cerco- pithecus schmidti enkamer has been collected at the same locality, »turiensis» and »en- kamer» without doubt are identical. As MaATscHIE has given his name two years previ- ously,' it must have priority before the other. The name ituriensis must thus give place to enkamer. Tt remains, however, to decide whether LoRENZ's subspecies montanus, can be maintained, or with other words if the specimens from Rutshuru are racially distinct from such ones from Beni. As the present collection only contains one specimen from the latter locality it is very difficult to express any decisive opinion in this matter. The only conspicuous difference between the present Beni specimen and the other ones is the above mentioned aberrant colour of the tail. It is, however, uncertain, whether such a difference in colour of this organ is constant, or not, the more so as the colour of the tail is very variable in specimens from Rutshuru, although none of them has just this colour. The variability of the colour of these Guenons in other respects as well has been set forth above as f. i. with regard to the hairs on the ears, the hind legs, the shade of the yellow rings on the hairs of the crown etc. Tt appears therefore difficult to base a subspecies on the characteristic mentioned when the variation in colour is so common. LORENZ found the fur of the specimens from Wabembe '/, to I cm. longer than that of the Ituri specimens. In the present male specimens from Rutshuru the fur is longer than in the male from Masisi, but in the females from these localities it is about as long as in the female from Beni, or about 4 cm. in all females. It is, however, not only the shades of colour which vary among these animals. The same is the case with the dimensions of the skulls as the following table of measurements proves, although in reality the differences are much more apparent to the eye at a direct comparison of the skulls (Pl. VIIT) than the figures of the table show. A comparison of the general dimensions of these skulls with those recorded by MaATScHIE (l. c. p. 30) for his original specimens of enkamer prove, that the latter lie within the limits of variation expressed below. It is of interest to note, that the large male n:o 23 (Pl. VITT, figs 1a & 2 a) has been shot the same day, ”/, 1913, as the small male n:o 25 (Pl. VIII, figs. I b & 2 b) and the + Ann. de la Soc. r. Zoologique et Malacologique de Belgique, Tome XLVII (1912), p. 29. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 2. d 34 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. two small females, n:o 22 & n:o 24. These specimens may thus have been shot out of the same band, but certainly in the same tract. Masisi läge an od ANN a fann 5 IG SN SN RER ? (N:o 100) | (N:o 23) | (N:o 25) | (N:o 17) | (N:o 19) | (N:o 22)!1 (N:o 24) [ | | | | | | | | 94,38 mm. |99 mm. |92 mm. |95 mm. | 98,7 mm. 92 mm. | 81,5 mm. | | | Total length of skull bal Condylobasal length of skull . . ss so » « 74,51» 179 > vu SSR a IMO » 169,5 >» ]61,4 » Zygomatie width »,. «ee si föfte ordor tl 64,6, 4 21. |.64u, > relök åar |G por För BLAISDSNE Breadth. SCEOSS Mss) . oe ce fel sie RSA | 31 » 129,8 » 130 »;" 135 29,5 [27,7 » N206500 Length of upper molar series -. . . » « «+ 21,6 (23,7 2 » | 24 2. 20-25 20 19,6 Greatest transverse diameter of mm? 5,1 » | Dy7 ee RR | Di | 5 » ETT Palatal length from gnathion to hind margin Of aterall iINCISUrO! - . ci eli. Mo lok. oh | 29,5 » |34 » 11132 » 70 INGET INST AN29 »1111265:8 Capacity of the brain-cavity . . . . . . » Jabout 56 ccem.|60 cem. | 55 cem. [61,5 ecm. | 58 ccm. |60 cem. |5l cem: | The dimensions of the brain-case of this species proves thus to be of about the same size in some females as in the males, contrary to the usual condition among the Guenons. Compared with the other considerably larger species this one seems to have a big brain. The shape and size of the orbits and of the nasal aperture is very variable as can be seen on comparing figs. 2 a & b, and figs. 4 a & b of Pl. VIII. The smaller males have also a shorter molar series than the larger females. The shortness of the molar series of some specimens appears sometimes to depend more upon the smallness of the premolars than that of the molars. Thus in the male n:o 25 the true molars measure 15,2 mm. and those of the male n:o 23 15,6 mm. In other cases all the teeth are diminished in size, f. i. the female n:o 24 (Pl. VIII, fig. 5 b) has the series of true molars only measuring 13,5; mm., while the same measurement of the female n:o 19 (Pl. VITT, fig. 5 a) is 17,7 mm. But the female n:o 24 ought probably to be regarded as a dwarfed specimen. The degree of prognathousness is also rather variable in these skulls, and some of them have a much more steep profile (cf. Pl. VIII, fig. 1 a & b and fig. 3:a & b) than some others. The anterior root of the zygoma is usually situated opposite the middle of me, but in the female n:o 17 it is placed further back above the posterior end of m?. It must also be stated that the variations in colour mentioned above do not stand in correlation to the characteristics of the skull. Itis true that the small-headed and small- toothed female n:o 22 has the root of the tail rather light grey below, and that the male n:o 25 are lighter at the same place than the male n:o 23, and that the former has smaller head than the latter. But the female n:o 24 which has the smallest head and smallest teeth, has the tail as dark below as any of the large-headed specimens. In a similar way the big-toothed male n:o 23 and ditto femalen:o 19 have a slight reddish tint to the hairs in the ear, but the same shade of colour is in the corresponding place better developed in the small-toothed male n:o 18 (upper molar series 21,3 mm.), and in all other specimens this shade is absent, if the skulls are small or large. 1 Very old, teeth much worn. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 35 As a conclusion from this it might be suggested that MaATtscHtiIE”S Cercopithecus schmaidti sasse, which has been established on only one female specimen, may be a some- what aberrant specimen of the same kind as enkamer. The type of C. s. sasse: appears to have cranial dimensions very nearly agreeing with those of the female n:o 24 of this collection (cf. above). Cercopithecus pygerythrus centralis NEUMANN. Sa Save LOS RNutshurt; cs, I ad. , 1913; ibid: I grad ibid: This race is generally less brightly coloured than its East African allies, and the black on the chin and around the corners of the mouth somewhat more broadly de- veloped. Head and neck are usually darker than the back, and the black is in most cases (only one exception among these 5 specimens) dominating over the buff rings. It appears thus less suitable when ELLIoT begins his description with the expression: »Top of head buff.» The hands become black at an early age, at least in the males, already when the first molar is developed. In the same stage the feet of the male are only spotted with black, and in the adult females they are, even when the teeth have become pretty well worn, tinged with blackish brown, but in the adult males the feet are quite black. The colours of the female are generally duller than those of the male. The colour of the tail is variable. Often it is much mixed with black on the upper side, especially towards the end; in other cases it is rather pale even at the end. The rufous at the root of the tail and on the scrotal tract is well developed even in the young male, but in one of the adult males it is hardly visible at the latter place. In the adult female the rufous is seen as well at the root of the tail as below the callosities. 5 ad. | 3 ad. FS ad. | 2 ad | Total lengthior skull... « + «| 99 mm. | 104,5 mm. | 10£ mm. | 91,4 mm. Occipitonasal length. . - « « .'. «| 86 > 90 » 86,5 =» 81,2 Basal lengths från sis set fe | IT » 70 > 13 > | 62,8 ZYSOmaCswidti ÅA 0. öh ED. i 74 | 70 so Least postorbital width . . . . . .| 42,8 » | 44,5 > 43,3 | 40,3 Width ol brain-case,! sv Sv ären bg 56 » 56 AN Ilksengtirof Nasals gj: soc sf Alate eh 1522 It. 16 15 » | 14 | I Upper molar series + & . . . dr | 2012 | 24,6 25,2 | 20,6 | The capacity of the brain-cavity is about 68 cem. in an adult male, but in a young male with only first molar developed about 50 cem. C. p. centralis takes in the Central Lake district undoubtedly the same biological place as the »Tumbili» monkeys in East Africa inhabiting dry forests, acacia-groves, gallery forests at the rivers of the steppe country etc. 36 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. Cercopithecus leucampyx schubotzi MATSCHIE. 3 2 BN, Sad., ? semiad. ?/,, 1913, Rutshuru; s pull., ? juv., Beni, Aug., Sept. 1914; I SJ old, ibid. Dec. 1914. This race is, of course, very nearly related to C. I. carrutherst Pocock, but the latter is said to be »darker» on the belly than on the back, and that is not the case with the present specimens. On the other hand the adult males differ somewhat from MATSCHIE”s description of C. I. schubotzi when the author quoted says — — — »die Gegend zwischen den Schultern nicht wesentlich dunkler — — — als der Ricken» — —, for in the present specimens of adult males the area between the shoulders is black, sparingly ringed with whitish, thus darker than the back. In this respect, they resemble ELLIot's »Lasiopyga princeps», but differ again from that one by the colour of the hind legs, which is only little darker than that of the back. In Cercopithecus princeps the thighs are said to be black »faintly speckled with white», and the legs beneath the knees only »very slightly so». C. princeps is also said to have the area between the shoulders »jet black ».! The black band across the chest is more or less ticked with whitish rings in the adult males of the present collection; in the females it is blackish grey. The black of the distal portion of the tail has greater extension in the adult males than in the females and young. The specimens from Beni and Rutshuru are similar in colour. The old male from Beni with much worn teeth has the largest skull with a greatest length of 115,; mm. "The corresponding dimension of the two male skulls from Rutshuru is resp. 108,7 and 109 mm. Both are fully adult, but the molars are not yet much worn. The zygomatic breadth is resp. 75,7, 74,5 and 72 mm.; length of upper molar series resp. 28.;3, 26,8, and 26,7 mm. The capacity of the brain-cavity is about 70 cem. in one, only about 67 cem. in an- other adult male. In a quite young male with milk-dentition it is about 52 cem. This dark monkey appears to play biologically the same parts in the dense and ever- green forests of the Central Lake-district as the »Kima»-monkeys, 1. e. the various races of the albigularis-group do in East Africa. Cercopithecus kandti MATsCHIE. 1 s 27; 2 1914, Kisenji, German East Africa. These two specimens Capt. ARRHENIUS received as a present from a German officer. The female is fully as, or perhaps still more brightly coloured than the male. Espe- cially is to be noted that the deep red of the anal region extends more over the basal por- tion of the tail in the female than in the male. ' The three mentioned races termed carruthersi, princeps and schubotzi are very nearly related, and it appe- ars uncertain whether they can be distinguished by constant characteristics, if a great material was compared. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 37 As the skull of this species appears to be undescribed, the type being a skin without skull, the following measurements of a fully adult, but not very old (parietal sutures still open) male skull are communicated. Greatest length . . . . . > legg TESS FEET SAGA sÖLINS mm; QOecipitonasal length +; « « oc s . sie sd & of > RAR TC Basal length var: MM, ale SLS ERPRNERASER, C3 OLIOSAR, ä 88 Vygomatie Preadtli sc dv. 6 sv so s so. e se SS SAS Breadthi of bram-casot. se = vi... « DY fIKSP set sar kolg 100:3 Least postorbital width 425 » Iintterorbröglswidlbltene] cis rock paus JAG IT a Hr Ed Breadth across, middle, of. orbits: s . is sin «= sc = ac a 2060 Length of nåsals mesially. 3 . . so. cc. sc. sc « «2 « « 2055 Palstal"lengtir röta No FASAN! SR TER E BIE UTEN Ah 40 Greatest breadth of planum nuchale . : sc. sc "+ « « + 60,6 Length of upper molar series . . . . . FR HN 2865 » >» lower IR LAR: RT: SDL ZIPPO CAI ÖVelsle okok fatet när LS EE SSR The capacity of the brain-cavity of this skull is about 76 cem. Cercocebus (Lophocebus). This group is characterized by its crested head and long hair, but when ELLIOT in his monograph (Vol. IT, p. 266) adds »zygomatic arch (jugal), below alveolar border of molars» this is evidently a characteristic which only holds good at most for some of the members of the group as already pointed out by ScHWARZ 1910. Cercocebus (Lophocebus) albigena ituricus' MATSCHIE. 7. specimens, viz. I old s, 2 adult 22, a young s and 1 young £ from Beni, Jan. 1914, and an adult 2 and a young. ds from Rutshuru, "/,, 1913. A member of the albigena-group with quite short-haired cheeks, a strongly deve- loped brow-fringe and a large occipital tuft or crest. In the old 3 the general colour of body, head, limbs, feet and tail is jet black with the following exceptions. The short and sparsely set hairs on the sides of the head and on the throat are light or whitish grey (but the chin is black). The long and soft hair behind the ears, on the nape behind the parieto-occipital crest (which itself consists of black hair of normal texture), on the hind neck, and over the shoulders (where it is less soft and wooly) has a general colour which is most similar to »warm sepia» (DAU- THÉNAY: 305, 2). Towards the tips of the soft tufts behind the ears the colour fades to a paler tint, almost similar to »otter-brown» (DAUTHÉNAY: 354, 4). Some of the long hairs ! This species has in Zoological Record for 1913 erroneously been recorded under Colobus(!) and may thus easily be overlooked. 38 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. above the shoulders are provided with whitish rings 2—3 mm. in breadth, but with broader dark interspaces. "These rings are too few to produce a real grizzled appearance. The length of the hairs of the brow-fringe is 93—96,5 cm. The length of the hairs of the parieto-occipital crest is 5—7 cm., the longest hair being found on the occiput. The tufts behind the ears, and the long soft hairs on the neck attain a length of about 10 cm. The black hair of the upper back is generally 8 cm., but individual hairs reach a length of 13 cm., or even more. The colour of the females is similar, but the »warm sepia» is somewhat paler on the long soft hairs at the ears, hind neck etc. The white rings on the hairs at the shoulders are still fewer than in the male and are entirely absent in one of the females from the Beni forest. In two of the females the colour of the lower side tends to assume a »reddish black» (DAUTHÉNAY: 344, 2) colour, or a dark shade of »warm sepia », and in some of them there is a slight tint of this colour on the tighs as well. The three immature specimens are similar to the females. They have no light rings on the hairs at the shoulders. The hairs of the females are partly less long than the corresponding ones of the male. The brow-fringe is about 5—6 cm. "The tufts at the ears, and the long soft mane on the hind neck are less developed. The colour of these specimens agrees with that of MATsSCHIE”s Cercocebus albigena ituricus, which appears to be the darkest of the known races of the albigena-group with the exception of LYDEKKER'S johnstonmri which originally was said to be entirely black, or, as ELLIOT adds! about the type (a young animal), »shoulders and under parts tinged with red». Afterwards it has been believed that the fullgrown C. a. johnstoni should have mane and a short mantle of a brownish tint, which ELLrioTt terms »Prout's brown with a purplish tinge». Such a colour description does not in any case suit the present specimens. Besides MATSCHIE? has proved that his ituricus in no stage is entirely black, and this is confirmed by the conformity in colouration of the present specimens. The author just quoted has also pointed out that when reviewing the races of Cercocebus belonging to this group SCHWARZ has confused at least two different forms under the name of johnstomti viz. the Uganda Mangabey, which has a chocolate coloured mane and is smaller in size, and the Ituri form which is larger. MATSCHIE has named the former C. a. ugande, the latter C. a. ituricus. With regard to the characteristics of the skull (cf. P1. XII, fig. 1& 2) there appears to be some confusion yet. When describing the skull of »C" a. johnstoni » SCHWARZ writes? as follows: »Der untere Rand des Jochbogens liegt meist etwa in gleicher Höhe mit dem Alveolarrande». ELLIOT in his »Monograph» has gone so far as to declare! as a charac- teristic of the whole subgenus »zygomatic arch (jugal), below alveolar border of molars ». He does hot appear to have observed that this statement stands in opposition to a quota- tion from SCHWARZ concerning Cercocebus albigena zenkeri which he renders a couple of 1 Review of Primates II, p. 268. Rev. Zool. Afrie. 1913, p. 208—210. 3 Silz.ber. Ges. Naturforsch. Freunde, Berlin 1910. + 130 II pp: 200: KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 39 pages! further below, viz: »Der untere Rand des Jochbogens erscheint in der Seitenan- sicht etwa in der Höhe der Zahnwurzel der Molaren») — —. In all the present seven specimens the lower margin of the zygomatic arch is well above the alveolar margin of the molars, the distance varying from 9—10 mm. in the adult (P1. XTI, fig. 1) to 6 mm. in some immature specimens. As MaATSCHIE had not mentioned anything about this in his description of C. a. ituricus I took the liberty of writing to him and asked about the condition of the zygo- matic arch in the Ituri race. He kindly replied that it was as in other members of Cerco- cebus »6—10 mm. äber der Höhe des Alveolarrandes». This question is thus settled, and in this respect the present specimens agree with the types. The dimensions of some skulls in this collection are recorded below. The upper molar series of this Mangabey is lighty and evenly arched as in »C. a. johnstoni » unlike C. a. zenkeri fide ScHWARZ. The palatal roof is also shaped about in the same Way as SCHWARZ has described that of »C. a. johnstoni» viz. »im Querschnitt fast rechteckig mit dem Knick am oberen Wurzelende der Molaren ». | > old, Beni |$,Rutshuru 2? old, Beni | | Greatest length of skull . -: - » sm : « a | 126,6 mm. | 115 mm. | 116,5 mm. Basal length of skull | 95,5 (ER svälj Condylobasal length of skull .« . » «=. «> | 101 84 » | 95 Nasion-—Eoathiomn Is ki allel dfale fe fö SEE | 57 fan 7 d | 53 Niasion— inions,: sv se Is TEST: EOFLE BORRA TI Rel "öl 79 | 84 Palate length 53 (49,6) » = | 48 (43,5) Palate breadth inside canines . . .. « «| 21 1) 220 > | 20 Fonpua ORINASAIST cc sme evelke ge 8 ös ms | 30 | 21,5 | 21 d BEG CVITOR NASAIST "el en tee tr Bel Be (6 sr | 93 > il > — | Zygomatic (greatest) width . . . . . ... 82,6 » 71 75,5 | Least! postorbital width . ss sk... 47 ON 23 42,9 > | Breadth across the orbits - « « s . » . » 66,8 | 56 62 , NYdeltb fOf) DESNECASO Ls | Siba bege Forjlere 63,3 ll FÖL ) 58,5 Mastoid breadth': : . . - > MSIE TIBIA 62 ) 65 IBTSadbi Across CANIMeS . hk fd, oe os dc ee 34 » 20524 Back of m? to front of c (alveolar) . . . . SIF 30 m 37,4 | Back of m, to front of c (alveolar) . . . . 40,6 >» | 39 » 42000 Length of upper molars only. . . . . 21: 29 2 LT20;54-PIU 228515 Greatest transverse diameter of m? . . . . Z TTT 6,6 » JONATAN another HON ERV ORINISN sa ten Bu ev sele ol er ke för fe Horn TT ft 4 Tyr Q with | Length of my 7,8 oo» 8 . 8 » frias teeth | Gnathion to hind margin of jugale . . . .| 53,6 > 43 » 52,6 » 2015Fe Pp 200 2 In another female 24,5 mm. > In a young but adult female this diameter of the unworn tooth is 6,9 mm. 40 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. Papio tessellatus ELLrior. I Sad. ,l d.semiad., Id Jfuv. "ss ee fado 1 s ad. killed in a forest near Rutshuru ?/, 1914; 1 S ad. killed in »forét et montagne Kabwe, Rutshuru ?/, 1914. Named »Kabula» in kisuabhili. The Baboons which constitute this very interesting and valuable series have been collected not very far from the type locality (Mulema, Nkole, Uganda)of Papio tessellatum(!) Erriot. "This Baboon has later been stated from Kagera as well, according to HECK.! It could therefore be expected that the Baboons of Rutshuru should belong to this race. The cranial measurements of ELLtiIotT's type (»a very large animal») agree quite well with the corresponding ones of the adult males in this collection as the accompanying table of measurements indicates, but the colour of the Nkole Baboon as described by ErLioTt differs from that of the present specimens to some degree. He says: »Hairs throughout on head, neck and body seal brown, with a broad subterminal band of a darkish cream color and tips black». This description suits the female and semiadult specimens of this series with the exception that the colour of the subterminal rings of the hairs on the hind quarters exhibit a brighter shade than »cream» and approach more to »ochraceous buff» of RIDGWAY”s nomenclature. This is still more the case with regard to the males in which only the rings on the head and neck might be termed »darkish cream coloured», but on the back and hind quarters the corresponding parts tend more to »ochraceous buff» or even »antimony yellow». On the outer side of the arms and legs the colour of the pale rings dominates. The hands and feet of the adult males are black with some sprinkling of the light rings visible. In the females and young males the hands are black, in the former somewhat mixed with brownish. 'The feet of the young males are mixed brownish black and »buffy brown», and those of the females still paler as they also are more or less mixed with the colour of the legs derived from the pale rings of the hairs. The quite young animal, which is the palest of all, has the hands blotched with black, but the feet only dark brown at the toes. The »checkered appearance», about which ELLIoTt speaks, is less visible in the old males than in the females. In the latter and in the young males the black tips to the hairs also form black blotches on the crown of the head. The tail of this Baboon is rather short measuring in an adult male 41,5 cm. without hair, or with the hairs 49 cm. In the adult female it is only 31,5 cm. with the about 3 cm. long hairs at the tip. The above mentioned differences in colour between these adult specimens and EL110T”s type of P. tessellatus are probably due to the latter having the originally och- raceous and yellow rings faded. In the adult male skulls from Rutshuru the nasals are as ELLIoT describes them in the type: »rounded and raised above the plane of the rostrum (P1. VII, fig. 4). The 1 BREHM'S Tierleben, Säugetiere, Bd. IV. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 58. N:0 2. 41 small process on the frontal ridge over each orbit near end of nasals», about which the author quoted speaks, is also present, but it is nothing characteristic to this race of Ba- boons, nor to Baboons as for instance a similar process can be seen in Cercocebus skulls as well (cf. Pl. XII, fig. 2). | 3 ad | 3 semiad.! | S&S juv.? | & pull? | Q ad. lögEnels | | | | MOralflonpta. (et.c = sbd Svit er fe dd Zlörmm. | FE mm. | 143,6 mm. | 117,3 mm. | 164,5 mm. | 210 mm. Occipitonasal length mesially . . . - « | 175 » I | 141 tkA "IPSL23 All IKOTAANES | 13755 172 Basal length . . .... I GER SN msöne smb anoanslt, esset rör va TEN 154 Höysomatielwidthitost Ikacdi ar. I P9 vallsl0kg 204 Pirold 73 rar? 121 | Palatal length (inside between EN | | | | | | KELGISSL HileTan sladd or fen 6. 6 le de TE 99 » 73 55 38 70 | 95 » IlBreadthiloftbrain-case Lo. oc. ere | 8 ET BA ha 74,5 le 78 85,5 Least postorbital width . . . . -. . . . 58 » INS 54,7 53,6 59 , ERS Wlnterorbitallwidth ct. ii JAA DA NIA » 8: > 6,8 7 IE a KIRIE | Length of nasals mesiallv . TT » 53 » 38,3 oo» EE SER (PE) 2 | Width of snout across first premolar 57.5 P | 45 40.6 »> 32,2 40,4 52 » Distance from mesial point of superciliary | ridge to tip of premaxillary . . . «| 135 102 , 74,8 61 » I 106,6 >» 33:50 | Distance from the same point as abovej| | and the occiput (without crest) . .| 105 >» 104 97 90 101 > 106 Distance between outer brims of the or- | bital walls on a level with the middle | EIHDSKOLDIGIT siten slets fölerde fe 16 ol ID » WERE 67,5 | Hp3:3 IR TAS 91 Distance from lower border of orbit to | | | | mesial tip of nasals . . +. + +++ +) 67,3 >» | 43 | 29 | 21 | 46,3 » 65 | Width of upper surface of muzzle halfway| | | | | hetween orbits and tip of nasals . .| 45 > ATSERESASHE SIS VE ba FRIED GI gr FLEN AES 41 Width of palate between last molars .| 31 » I — = | | 25 sond] 20,5 | Length of upper molar series . . . . . 53 Sud ne = | — | 49 ) 54,6 » Length of lower molar series . . . . « 62 oo» — — | o— | 1.56 — The nasals of the females and the young animals are anteriorly flat and not raised. (cf. Pl. VIT). In the females the lateral parts of the snout are not swollen, nor forming elevated ridges. In the males on the other hand this masculine characteristic begins to show at a very early period. Already in the quite young male with only milk-dentition a swelling or inflation is apparent in the upper anterior portion of the maxillary ( Pl. VII, fig. 1). In the young male with the first molar developed this inflation is still larger, but it is yet evenly rounded off (PI. VII, fig. 2). In the semiadult with the second molar developed the swellings are already very large (Pl. VTI, fig. 3); there is a deep and broad pit on the sides of the maxillary above the roots of the molars, and the upper surface of the rostrum displays longitudinal grooves between the elevated nasals and the lateral swellings. The latter have, however, still a smooth surface and are broadly rounded off on the sides. Finally in the adult (Pl. VII, fig. 4) the rostrum gets its definite shape; the 1 Last molar not yet visible, ce not much higher than first premolar. 2 Only first molar developed, de present. 3 Only milk-dentition. 1 From Hoima, Uganda. K. Sv. Vet. Akad Handl. Band 58. N:o 2. 6 42 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. nasals form a median rounded ridge, on either side bordered by a broad shallow groove, on the outside of which the now compact lateral ridges rise as a crowning of the vertical side walls of the maxillary. "The whole upper surface of the snout ridges has gotten an uneven and rugged appearance, and the compactness of the bones indicates their value as protective armature. The nasals are very different in shape at different ages. In the young animal with only milk-dentition the anterior portion of the nasals, which already are fully anchylosed without any visible mesial suture, is broadly triangular measuring 11 mm. in breadth at the nasal opening, or not much less than in the old male. This triangular portion has about the same length as breadth, but the nasals are then produced backwards as very narrow linear strips of bone, only measuring about 2 mm. together in the interorbital region. These posterior narrow parts of the nasals are not yet coossified but show an open mesial suture. "This suture has alredy disappeared in the next stage with the first molar developed. At the same time the shape has altered so that the nasals do not any longer form a broad anterior triangle with a narrow posterior shaft, but they taper more gradually backwards, because the middle and posterior portions have grown some- what in breadth. The development of these bones has continued in the same direction in the next stage with the second molar developed. In the fully adult male the greatest anterior breadth of the nasals is 13,3 mm. and 28 mm. from the anterior end it is still 12 mm. On a level with the centre of the orbit it is 6,14 mm. These measurements com- pared with those indicating the length of these bones, and which are recorded in the table above, show the gradual transformation of the nasals. With the increasing breadth of the posterior parts of the nasals they are also thickened, and at the same time rising above the surroundning bones. It has already been stated that the nasals of the female are flat. In their general outline they resemble those of the semiadult male with the second molar developed. With regard to the development of the skull at the different ages represented it can be concluded from several of the series of measurements in the table that it is chiefly the facial portion which grows, while the brain-case increases less in size (cf. Pl. VIT). The breadth of the brain-case of the young male with milk-dentition is already fully 88 9, of that of the adult male. In a similar way there is only a difference of about 4 mm. between the least postorbital width of the young with milk-dentition and that of the adult male. The length of the brain-case is not so easy to measure exactly, but if this is attempt- ed by taking the distance from the mesial point of the superciliary ridge to the occiput (not counting the occipital crest of the adult) we find that this dimension of the young with milk-dentition represents nearly 77 94, of the whole length of the skull, and it is 85,7 26 of the length of the brain-case of the adult male, which in the same measures less than half the total length of the skull. Tf the skull with the first molar developed is compared in this respect with the adult, we find that the corresponding percentage is not less than 92,3 94, To fully estimate this it must be remembered that the total length of the skull of the young animal with milk-dentition is only 56,9 24, of that of the adult, and the total length of the skull with the first molar developed is 66,4 24, of the adult. Quite opposite relative conditions are found if such measurements as express the KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 2. 43 dimensions of the facial portion of the skull are compared. 'Thus the palatal length of the young with milk-dentition is less than a third of the length of the whole skull, and only 38,3 24, of the corresponding palatal measurement of the adult. In the skull with the first molar developed the rostral portion has increased so much that the palatal length is contained only 2 ?/, times in the length of the skull, and if compared with the palatal length of the adult the percentage is 55,5 24. In the semiadult skull with the second molar de- veloped the palatal length is contained about 2'/, times in the length of the skull, and it represents 73,7 2, of the palatal length of the adult. The rostral portion of the skull thus increases in length pari passu with the development of the dentition. From the begin- ning the general shape of the skull of the young Baboon with milk-dentition is very similar to that of f. i. an adult Cercocebus-skull. Tt is first with the fuller development of the permanent dentition that it becomes »dog-faced». This development of the dog-like shape of the skull appears to increase most ra- pidly at the age when the second molar grows up. This can be found by comparing fig. 2 and fig. 3 of Pl. VII and by the following relative measurements. The length of the face, measured from the mesial point of the superciliary ridge to the tip of the premaxil- lary, is in the young Baboon with milk-dentition only 52 24 of the total length of the skull, and in the young Baboon with the first molar fully developed the relation is the same, viz. up to that time the different portions of the skull have grown in practically the same proportions. In the semiadult Baboon again with the second molar developed the length of the face measured as above is not less than 59,6 24 of the total length of the skull, and in the adult it is 62 24. The final modelling of the male skull follows first after the development of second molar at the same time as the canines attain their full size, the third molars develop, and the animal reaches maturity. With the development of the dentition the mus- culature of the jaws increases very strongly which in a high degree influences the bones. The zygomatic arches are widened and strengthened (cf. Pl. VII, fig. 3 & 4), and at the same time also the walls of the orbit etc. The interorbital wall grows to almost the double thickness. The preorbital portion of the nasals inereases with about 50 percent as com- pared with the semiadult, and so on, which all can be concluded from the recorded measurements. The skull of the adult female (Pl. VIT, fig. 5) is in general shape rather similar to that of the semiadult male (Pl. VIT, fig. 3) with the second molar developed, in spite of the fact that the snout of the female is narrower and has no swollen lateral ridges etc. as the male. This likeness is probably due to an analogous development of the muscu- lature of the jaws in the female and the semiadult male. The female has no very large canines, and those of the male in the stage mentioned have not yet developed to greater size than those of the female. The armature of both is thus similar arid much less power- ful than that of the adult male. The zygomatic width is therefore almost alike, the same is still more the case with the width across the middle of the orbit. The difference in palatal length is only 3 mm. in favour of the semiadult male. The length of the face from the mesial point of the supraorbital ridge to the tip of the premaxillary is only about 4 mm. longer in the adult female than in the semiadult male. Ha a EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. The dimensions of the brain-case of the female as expressed by the measurements of the greatest width, the least postorbital width and the'distance between the supra- orbital ridge and the occiput (without crest) are very similar to those of the adult and semiadult males, although the latter are a little greater than those of the female. The capacity of the brain cavity is in the young Baboon with milk-dentition about . . . 144 cem. The same of the young male with first molar developed is about . . ...... JES org IG The same of the semiadult male with second molar developed is about. . . . ... . . . 185 >» The same of the adult male istabouUb = - » se letter tells Lol ieke Fe ES RES ATS SE The same: of ther adult female is aboub Cc smeden setts ee RASET STR ASS En 7 RE Judging from external measurements of the skull it is rather surprising to find that it is so much difference in volume between the brain-cavity of the adult male and that of the female. It appears probably that this is due to the male brain-cavity being wider behind in its occipital portion than that of the female. To prove this with exact measurements is difficult without cutting the skulls, and this material is too precious for that. As it has been stated above the adult female and the semiadult male (with se- cond molar developed) skulls represent in several respects the same morphological stage because the-latter has not yet attained the great massivness of the bones found in the adult male. It may therefore be assumed that in both the breadth of the squama occipi- talis stands in the same relationship to the width of respective brain-cavities the wall of which it forms. As the greatest breadth of the planum nuchale in the female skull is 74 mm., and that of the semiadult male is 85 mm., it may be concluded that the posterior portion of the male brain-cavity is in a corresponding degree wider than that of the female. This may be the explanation of the difference in volume of the brain-cavities as recorded above. . With regard to the stages of development of the dentition of the young Baboons of this collection the following communtceations can be made. In the youngest skull only the complete milk-dentition is present. In the next youngest skull, characterized by the presence of the first molars, the permanent upper incisors are present, but the lateral pair has not attaimed full height. In the lower jaw the median pair of permanent incisors have attained full size, but the lateral pair are cutting the gum. The milk-canines and milk-molars are present in both jaws. In the semiadult skull with the second molars developed no milk teeth are left; the permanent incisors and premolars are fully developed, but the canines of the lower jaw have not quite reached the height of the first premolar; and those of the upper jaw are still shorter. Papio tessellatus ELLrIoT is of course nothing more than a geographical subspecies of the same group of dark Baboons as P. doguera, furax etc. How far it is distributed in its typical form is not vet known. I am, however, able to state that already at Hoima in the Uganda Protectorate the dark Baboons of this group are somewhat different. This can be done because my friend Prof. Dr. RoB. E. FRIES has kindly permitted me to examine and measure the skull of an adult male Baboon which he shot some years Sp KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 45 ago at the place mentioned. The measurements of this are recorded to the right in the table above. From this can be seen that the Hoima Baboon is a little smaller in most dimensions, although these differences are of minor importance. The most conspicuous difference is that the Hoima Baboon has the nasals flat in front, and only little raised behind in which respects it resembles P. furax. "The lateral walls of the rostrum are less vertical, and the pits above the roots of the molars are less deep, even than in the semia- dult tessellatus. Although it thus appears to be racial differences between this Baboon and P. tessel- latus, I prefer to leave it unnamed until more material has been obtained. Perodictius arrhenii n. sp. A male specimen collected near Masisi, a place situated three days west of Lake Kivu, Febr. 1914. General colour brown, representing a shade between »snuff brown» (DAUTHÉNAY 303) and »dark fawn» (DAUTHÉNAY 307, 2). This general colour is more or less overlaid with blackish on the back. This black shade gradually inereases from the lower back towards the interscapular region, where a marbled or mottled appearance is produced in which the black almost predominates. On the forehead, the region around the ears and on the upper arms the blackish is rather strongly represented as well by long black tips to the hairs. The basal parts of the fur is dark grey, or slaty gray. Especially on the middle of the back and on the upper back there is a great number of hoary-tipped hairs which in certain shades of light produce a frosty appearance. The long and thin, bristle-hairs (sensitive!), which project far above the fur, are especially numerous on the upper back, neck, head and shoulder-region, and they are all white. The outer side of the limbs are similar to the adjoining parts of the back, thus the upper arms are rather strongly overlaid with blackish, but the thighs not. The tail has the colour of the back, but 1s dusky at the tip. The inside of the hind limbs, and the genital and anal regions are buffy. The inside of the forelimbs, and the throat are a light shade of snuff-brown, or a little more buffish. The rest of the lower parts are whitish grey, especially in the midd- le with a buffish tint. 'The hands and feet are »raw umber» (DAUTHÉNAY 301) darkening to »sepia» (DAUTHÉNAY 300) on fingers and toes. By this colour the present specimen differs very plainly from the grey P. ibeanus from Elgon. P. ju-ju of Southern Nigeria appears also to be very different in colour being described as »drab-grey», and with the »bristle-hairs practically absent».: P. ed- wardsi from Gaboon is said by DE WINTON? to be »dull greyish» and »characterized by its — — short tail». The latter characteristic is mentioned in connection with the descrip- tion by the author quoted of P. batesi (from Benito River) which is said to have the length of the tail 40 mm., and it is said to be »as short as or shorter than that of P. edwardsi ». The tail of the latter cannot thus in any case be much longer than 40 mm. As the length of the same organ in the present specimen is fully 70 mm. (without hairs) it thus differs 1 THOMAS: Ånn. & Mag. Nat. Hist., Ser. 8, Vol. V, p. 351 2? Ann. & Mag. Nat. Hist., Ser. 7, Vol. IX, p: 48, 1902. 352, 1910. 46 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. widely from these two species. As P. batesi is described as »rufous almost red-mahogany » it is also very different in colour. In a specimen from Mukimbungu, Lower Congo, which I regard to be P. batesi, the bristle hairs are black, unlike those in the new species. P. faustus which THOMAS has originally described! from »Irneti Bompona, R. Maringa, Central Congo» and quite recently? also mentioned from Medje and Poko, Upper Congo, is also provided with a very short tail, »shorter than usual», viz. 38 mm. With regard to the colour P. faustus reminds about the present species by the presence of a »large number of hoary-tipped hairs intermingled with the general fur on the body behind the shoulders » — — »Of the thin outer hairs projecting beyond the wool-hairs perhaps half are blackish and half hoary-tipped.» This partial resemblance cannot, however, lead to identification with this Potto from Masisi as the molars of both species are so widely differ- ent. THOMAS writes regarding P. faustus about this: »anterior molar (m') smaller than m:; m? unusuvally large, little smaller than m? and fully as large as m'. Small lower premolars low, not exceeding m, in height» — —. In ÅRRHENIUS's Potto m'! is a little smaller than m?, but much larger than m? (cf. below), and small lower premolars plainly exceeding m, in height. Dimensions of AÅRRHENIUS's Potto: Head and body (skin) 395 mm; tail 70 mm; hind foot 76 mm. Skull: Upper length, occiput to tip of nasals . . . .. .. EIS OR a 62,8 mm. Basal lengbtll are (sole rejas delete siste fell Soria LE STAR rr VA NASN SVA SKE 60 » Condyloincisive length . . . . . STI RANA förs igs ATK ST NGN Gr IOK EA 64 » Tieast 10nterorbital widbtli ske es bs fö eter as ST Rss LS EAST EAI 10 » Zygomabtie Droadth- sr co et et 2EST fs le SANN AIR ASE TN NR SE ASSA AER 45,6 » Length of nasals (uncertain, suture obsolete) . . . . . .. =. +. + «+ 16 Palate,lengölyg fö crjels js deja. fö. fer bored NGE SN Gr 25,31.» Breadth of bram;ea5ö, je. ce, oc fuse Sr sång eler fa led äs RS SEEN 31,5 » Upper cheek -teeth series . . . . . . « SV ANAR VR SR SSD Or dn 18 » IM Olar sty: SEE 6 Else ses NSI SIENA tr fos Mor Sf KSS IOC G. SED 3 9 'Transverse diameter of m! . . . .. . «sv ERE råseardttt Orea Kr Sy7 > » vidgar vie kårer WTO Lat) fÖRIRIESNER SST > » sim LOREN R SYST ROR 3,2 The length of m' and m? is practically the same or about 3,5 mm., but the inner heel of m' is a little narrower than that of m". The length of m? is about 2,3 mm. Length lof: lover. Jamie, tre «tedies'o. oc or el id sög dr def tcker ARERENSNCNE 45 mm. Lower ser1es ofreheek-teetl, :- ;s so. fe .o de diesel orget fe RESER 155, > IMOlaärs (Only ie oo ch el rus ee Lal Hele fe tek Mer os ke delle äss NS ES Sr AN AES ES 10 » The formula of m? should thus be for this species 2,3 x 3,2, while itis for P. faustus 3,4 X 4,7 according to THOMAS (1. cec. p. 427). DE WINTON has not published any cranial measurements of his P.batesi, and the figures quoted by ELLIOT for the type of this species are unfortunately very uncertain 1 Ann. & Mag. Hist., Ser. 8, Vol. VI, p. 426—427, 1910. 200 » oo» » » w »» XVI piIa67, AM9l5: KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 58. N:0 2. 47 as there at least in two cases must be grave misprints, viz. when the zygomatic breadth is put to »21» (or less than the breadth of the brain-case), and the length of the mandible to »29» mm. If the figure indicating the length of the palate of P. batesi, viz. 20 mm., is correctly given by ELLIOT this dimension is very much smaller than in the present species, which thus appears to be fully distinct. Tf the Potto from Mukimbungu, Lower Congo, really is, as I presume, P. batesi there appears to be another difference in dimensions between these two Pottos. The breadth across the outer side of m? is in P. arrhenir only 21 mm., but in P. batesi 24,3 mm. This stands in connection with the fact that the molars of the latter are very much larger. The transverse diameter of m” and m? is thus in the specimen from Mukimbungu resp. 4,7 and 5,1 mm. Hemigalago demidoffi medius THOMAS. One specimen from Masisi, 3 days west of Lake Kivu, Febr. 1914. The skull is unfortunately broken, but I think the identification is correct. Rousettus leachi A. SMITH. A female from Masisi, Febr. 1914. Hypsignathus monstrosus H. ALLEN. One specimen without skull. Micropteropus pusillus PETERS. One specimen without exact locality. Potamogale velox argens THOMAS. One specimen from Masisi, Febr. 1914. The condylobasal length of the skull of this specimen is only 61,5 mm. against 66 mm. in the type, but otherwise the correspond- ence is satisfactory. ”The' locality mentioned appears to be among the easternmost for this chiefly western type. Felis leo bleyenberghi LÖNNBERG. 1 S ad., Kabare, "/, 1913; 1 young specimen, Rutshuru, "/, 1913; 1 ad. but young 3sS, Beni ?/,, 1914. Some years ago the present author had the pleasure of describing a small-headed race of Lion from Katanga, representatives of which were kept in the Congo Museum at Tervueren.: The Lions collected by Capt. ARRHENIUS appear to belong to this same 1 Rev. Zool. Africaine. Vol. III, fasc. 2, 1913. 48 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. race distinguished by its small head, and by the mane being confined to the neck, no extending over the shoulders. The dimensions of the skull from Kabare and another which is older and probably from Rutshuru (in the private possession of the present writer) are as follows. Fig. 2. Felis leo bleyenberghi LÖNNBERG shot by Capt. E. ARRHENIUS at Rutshuru. 5 5 | Kabare Rutshuru | | I Greatest length of skull : - :» s » «+» 6/80: | I342908 mMmmA | B4855 mar | | Condylo-incisive length of skull . . -. . . . « silk » 312 » | IBasalilength of /skulll,,. . + c« «ce NER 204 |Zygomatic: broadthe sb. scen sit. i sor säs ss BAD » | 224 » | | Width across upper carnassials . . .. . «= » «| 120,5 » It255RNA | Breadth across foremost premolars . . 4.» | — 1. 86, P | Width of choanz&e a little behind palatal border . 33,5 » 38 » | Distance between heels of upper carnassials . .| 79 » 79 > lmtosorbitat Dro2 GG ve ek lent on etsare Rol SES ES 68,2 » HiIR6, | Width across postorbital processes . . . . . . .| 110 oo» 101 » | Least postorbital width. Fk smgtyrnfaccreld: 67 Am I 65 » [I Broadth.of bullar « sc. ss RS ISO SUS I Length of bulla! ISAAkat. JSIRENSEIEER BTEINENA 50,5 > | 52,6 >» | Length of upper carnassial . .... .. +. 37 » 37,4 » Length of nasals .«. . . . FER 04 379 grod fa VE ERA 94,2 » Combined breadth of nasals in front . . . . » « 59,2 » 62,3. » HELLER has named a Lion from Uganda Felis leo nyanze. "The cranial measure- ments, which he has communicated, indicate a comparatively small-headed race, most di- mensions are, however, larger than thoze of Felis leo bleyenberghi. With regard to the colour KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 49 the specimens of the present collection are intermediate between the very pale typical Katanga Lion, which I described as being »pale yellowish grey, sand-coloured, more yellowish than ”putty colour (DAUTHÉNAY 311)», and the »ochraceous-tawny» and »ochraceous» Uganda Lion, as HELLER describes the latter. It appears probable that both these comparatively small-headed races of Lion gradually merge into each other in the country west of Victoria Nyanza. The type locality of F. l. nyanze is situated north of this lake. The measurements above prove a great correspondence in dimensions between these two skulls, and at the same time that they are similar to the type of the Katanga Lion, which latter, however, is a little broader. This difference is not great. Unlike the condition found in NEUMANN's massaicus-race the distance between the bulle is less broad than the breadth of the choanee. The specimen from Beni has not yet attained full size, and therefore it does not admit a direct comparison. As far as can be seen, it does not differ except in such juvenile characteristics as are still retained, f. i. the spots on the belly and on the hind legs are more conspicuous. The young specimen from Rutshuru has still its milk-dentition. The greatest length of the skull is 178 mm. The »milk carnassial» dp? has a length of 24 mm. The lower canines have on their inner side a well developed cusp against which di? works. The spots on the legs and on the belly are well conspicuous. On the hind legs they are partly dark brown, but small, only about 1 cm. Felis pardus centralis n. subsp. Three young specimens with milk-dentition collected at Rutshuru resp. '/,, ”/,, and 21,, 1913. A fine male from Kabare at Lake Albert Edward killed "/;, 1914. The »milk-carnassial» of one of these young Leopards measured 16 mm. in length, in another 18 mm., which probably is due to difference in sex. The skin of the adult male Leopard from Kabare is very beautiful and striking with regard to its pattern. The rosette-spots are large, in the shape of somewhat irregular rings often with 1—3, sometimes even 4 small black spots in the centre. The pattern reminds thus in a high degree about that of a Jaguar. Thanks to the large size of the rosettes the ground colour only forms a reticulate system, which is very pale. From white on the belly it shades gradually through the palest shade of »Maize yellow» (DAU- THÉNAY, Rep. de Coul. 36; 1) on the flanks to »yellowish buff» (1. c. 310, 2 & 3) on the back. The centre of the rings have as usual a more saturated colour beginning with »Maize yellow» (36, 3 & 4) down on the lower flanks and gradually reaching »yellowish buff» (310, 3 & 4) on the back. The ground colour of the nose and upper parts of the head is »Maize yellow» (36, 4), on the sides of the neck a lighter shade of the same tint, but on the upper neck »yellowish buff» (310,3). The ground colour of the throat is white, extend- ing up on the sides of the head almost to below the eyes with a light shade of »Maize yellow». The legs are similar. From this may be concluded that the ground colour all over is very light. "The spots on the head are solid, very small on the interorbital region (5— K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 2. i 4 50 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. 7 mm.), not much larger on the lips, but on the crown 12—20 mm. From the nape along the upper neck is mesially a row of rather small, elongate spots, and on either side of these SEYETENTS EGNA VETE re Hal tToW tot larger blackispots severaliot beg I SM | which have a small buff centre. On the back above the shoulders the mesial row may be traced, and on the sides of the same the nearest spots as well are solid and elongate. On the middle of the back the mesial series is less conspicuous as such, especially as some of the spots be- come annulate with buff centres, but the black of the rings is then always broader than in the lateral rings. On the poste- rior back the mesial series and its accom- panying"side rows "become well visible agaim, the former with solid spots, the latter with small buff centres, but broadly black. At the base of the tail this pattern is dissolved into narrow elongate spots which are irregularly crowded into trans- verse series counting about 7—8 spots. On the apical third of the tail these be- come confluent into irregular transverse spots, or bands separated from each other by narrow white rings. 'The pattern of the shoulders is very indefinite. Itis made up of small spots which often be- come confluent into many transverse bands, and sometimes form small rings. The sides of the body are entirely covered with the large (mostly 3—7 cm.) rings, | I already mentioned, which often have z (NIE central spots. The 'spots on the lower fd IT parts and the legs are solid, although SMER partly grouped into rosettes. The pattern of this Leopard differs chiefly from that of other African Leo- pards by its large, partly Jaguar-like rings. CAMERANO has described! a Leopard from Ruwenzori, named by him Felis pardus ruwenzorii. In some respects this animal resembles the present one, but there are also several differences. The author quoted describes the general colour of his subspecies as —- —4 Fig. 3. Felis pardus centralis from Kabare. 1 Il Ruwenzori, Relazione scientifiche, Vol. I. - —A OR KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 51 »terra ombra naturale chiara» and in another place as »brunastre con tendenza — — all” olivastro », which appears to differ considerably from the general colour of the Leopard from Kabare. To judge from CAMERANO's figure the rings on the flanks are much heavier, black with comparatively small centres. Also in other places the black spots or rosettes are heavier, and the spots on the tail are roundish. As Leopards vary a great deal individually this difference may perhaps not be fundamental, but for the present they appear to exclude an identifi- te cation. On the other hand this Mu- | j OR a seum received in the year 1905 the skin of a very large Leopard which Lieutenant KARL ERIKSSON had col- lected in the interior of Belgian Congo. This skin is more similar to that from Kabare, and has large ring-like ro- settes some of which have, as in the Jaguar, central spots, sometimes even 4 such in a ring. The length of the unstretched softened skin from Kabare is from snout to vent 150 cm., and the length of the tail is 84 cm. If the latter is laid forward over the back, it does not reach the shoulders, and it is thus short. It is, however, not so short as in the Ruwenzori Leopard in which it only measures 68 cm. according to CAMERANO. In the latter subspecies the end of the tail has longer hairs on its distal fourth so that it almost ap- pears somewhat bushy on the figure. The Leopard from Kabare has also longer hairs (26—28 mm. )on the distal | part of the tail than at the proximal Fig. 4. A piece of skin from the left flank of Felis pardus centralis. (15—16 mm.), but this appears less pronounced. — It must here be kept in mind, that all Leopards have the hairs on the distal portion of the tail longer than on the proximal parts, although it often is little visible. The young Leopards from Rutshuru must be supposed to belong to the same race as the one from Kabare, and it is therefore of interest to state that even in such young specimens the rings are quite well developed and defined all over the flanks, which ap- pears rather early, but it proves that this pattern is fairly constant in these parts of Africa. The skull of the Kabare Leopard indicates an adult, but not very old animal, be- cause the basal suture is still open. Considering this the dimensions of the skull prove 59 [RA EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. that it belongs to a large race, all measurements being, as is shown below, larger than those of the Ruwenzori Leopard which has the total length of the skull 224 mm. On the other hand the measurements are smaller than those which have been recorded by Pocock for some West-African Leopard skulls, the total length of which varies between 278,1 and 262,5 mm. A Leopard »from the Loita Plains, Southern Guaso Nyiro district, British East Africa» described by HELLER under the name Felis pardus fortis" has also a very large skull with the greatest length amounting to 260 mm.,” and also other dimensions greater than those of the present specimen from Kabare. JF. p. fortis is, however, very differ- ent. It is described as having »numerous small rosetted spots, the central color of which is not differentiated in shade from the general ground color». Unlike the Leo- pard from Kabare F. p. fortis has no upper first premolar, and its bulla are much smal- ler not rising to the level of the mastoid process. Another Leopard, from Gondokoro, also described by HELLER (in the same paper as the foregoing) under the name of Felis pardus chwi is also a large animal with the greatest length of the skull 243 mm. It is said to have »widely isolated spots», »more extensive white surface to the underside of the tail» (than suahilica). It has smaller upper carnassial, but broader pterygoid fossa than the Leopard from Kabare, the skull measurements of which are recorded below. st nbl Al sindy | | S from Inner | [fre Kabare Corso | Total Tength ofsskall IE Sc SRS cc | 233 mm. | 239 mm. Condylo-incisive length . . . . . . EE fl 5210, 219. > Basalllen gös omes es: 5 oc dc OO ST 205 Zygomatiel breadth (0-4 SAS SE 3 le UID 147,6 Length of nasals mesially, - + > sä. s fö: os oc a = Combined breadth of nasals anteriorly . . . . - 35,5 = Breadth Offbram:CAage HW. Hlksiisier sk kolsisel JeS VERHRAa 75 Breadth of mesopterygoid fossa . . . » » . « « | 2355 205 | Interorbital widbhiSbet Sf Sö sele RR: SE SA PIE) > 38,6 Length of palate mesially . . . » - SÄS sg 4 103 | 104 Length Of-p- ers la SEA fena eler | HISSA ERS TONES Ten g UI sf 2 tre felet Ke l WorliS re fel ONES Sa I SENS | 26 >» 26 Distance between bulle . . . . « SR LR En ätas 22 lara År ol ln 2 | Breadthiof bullata 0. GER SPFIKSIaEE Stegar » 21,5 The capacity of the brain cavity of the Leopard from Kabare is 170 cem. and that of the Congo Leopard about 165 ccm. In the table above are at the side of the measurements of the Kabare skull also recorded the corresponding ones of a male Leopard skull from Inner Belgian Congo which has been presented by Lieutenant KARL ERIKSSON, and which closely resembles this one. Sr Smithson. Misc. Coll., Vol. 61, n:o 19, Washington 1913. 2 In »Life Histories of African Game Animals» by RooseWwELtT & HELLER (he same leopard is said to be from the »Mau highlands of British East Africa». KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 53 A further comparison between these measurements and those recorded by PococK! for the skulls from Sette Kama, Gaboon, proves that there are several important differ- ences. In the present skull from Kabare the breadth of the bulla is equal to the distance between both bull: (the same is practically the case with the other Congo-skulls as well), but in the Gaboon Leopards the former measurement is greater and always more than 25 mm. PococK appears also to lay much stress on the shape and breadth of the mesopterygoid fossa. He calls that of the Gaboon Leopards narrow with almost parallel sides. The by him published figure and the recorded measurements prove this. The breadth of the mesopterygoid fossa in the skulls from Gaboon varies be- tween 14 and 18,7 mm. This narrowness is decidedly in contrast with the broadness of the same dimension in the Kabare skull. The skull presented by Lieutenant ERIKS- SON, and which is from the interior of the Congo forest, is also much broader in this respect than the specimens from Sette Ka- ma. PococK has also at the same time pointed out that »the anterior border of the fossa is at all events as a rule produced backwards into a sharply pointed angle in Asiatic Leopards, whereas in African Leo- pards it is generally at least markedly straighter, sometimes indeed slightly notch- ed». To this I must say that unfortuntely the shape of the posterior border of the palate, or as PococK prefers to name it, the anterior border of fossa mesoptery- goidea, is not constant neither in Asiatic, nor in African Leopards. To prove this I may mention that among three male Leopard skulls (all adult), which Count NILS GYL- DENSTOLPE has brought home from Siam, ER | ; £ É Fig. 5. Palatal view of skull of Felis pardus centralis one has this border forming a backwards HÅ subsp. projecting angle, in the second it is straight, and in the third? it is decidedly concave. Further among Leopard skulls from Eritrea collected at Gheleb by the Swedish Missionary, Pastor K. RopÉnN one has a prominent mesial point on this border, but in another it is notched and so on. This variability reduces also the importance of the difference with regard to the posterior palatal bor- der which exists in the Kabare skull and the one presented by Lieutenant ERIKSSON. In the latter this border is almost straight, although somewhat irregular, in the former it has a comparatively broad mesial process which is notched at the end (fig. 5). 1 Proc. Zool. Soc. 1909, p. 204—209. > From the Nan province. 54 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. The fact remains, however, that in the interior of Congo lives a race of Leopards which have large ring-like rosettes, partly provided with 1—4 small spots in the centre, broad choanz&e (more than 20 mm.) and the interspace between the bulle about equal to the breadth of the bulla. This race is, as it seems, well defind from the Leopards of the west coast districts in Gaboon with regard to their skulls as described by PococK, who has considered them to represent SCcHREBER's leopardus and thus named them Felis pardus leopardus. SCHREBER describes his »leopardus» from Africa and says: »Insonderheit bewohnt er die Westkiste, von Senegal an bis zum Vorgebirge der Guten Hoffnung, häufig». From a geographical point of view there is thus nothing prohibiting that the Gaboon Leopards are named »leopardus SCHREB.». Thisis, however, not sufficient. It must also be considered, how SCHREBER describes the animal to which he gives this name. He says! about it: »Die Länge des Körpers nicht viel äber vier, des Schwanzes zween bis drittehalb Fuss», and he adds »kleiner als der Panther». The picture of the animal named »Felis leopardus» shows comparatively small spots, while the picture of SCHREBER's »Felis panthera» which is said to be larger displays large annular spots on the sides of the body. The latter, or the »Panther» is said to be at home as well in Africa as in Asia. It can be concluded from this that SCcHREBER believed it possible to distin- guish 1:0 a large Leopard, »F. panthera», with broad annular spots living as well in Af- rica as in Asia, and 2:0o a smaller Leopard, »F. pardus», with smaller rosette-like spots inhabiting Western Africa from Senegal to Cape. With the exception of the distribution this SCHREBER'S opinion is in accordance with that of many sportsmen, who speak of a small and small-spotted »Leopard», and a large and great spotted »Panther». As Po- CocE”s Leopard skulls from Gaboon were very large, indeed exceeding in length the then known record for such skulls, it is evidently erroneous to regard them as belonging to the race which SCcHREBER himself declares to be the smaller. PococK also quotes ERXLEBEN as authority for a »Felis Leopardus» from West Africa. It is also true that ERXLEBEN says: »Habitat in Guinea et propinquis terris», but he quotes ScHREBER's Felis leopardus as identical, and the measurements which he records for »Felis Leopardus» are also the same as NSCHREBER's for the same animal. On the other hand ERXLEBEN”s measurements recorded for his »Felis pardus» which is identical with SCHREBER's »F. panthera», are much larger. 'Thus also by ERXLEBEN the specific name »leopardus» is given to the smaller of two recognized kinds of Leopards. It is accordingly inappropriate to use this name for the largest, or at least one of the larg- est known races of African Leopards, as PococK has done. Felis pardus leopardus SCHREBER must be reserved for a comparatively small African Leopard with small closely set spots forming rosettes (»maculis parvis nigris in circulos dispositis maximeque approximatis»), while Felis pardus panthera SCHREBER (= »F. Pardus» ERXLEBEN, nec »F. Panthera» ERXLEBEN) is a large Leopard with ring-formed spots with black spots in the centre ( »maculis nigris e minoribus quatuor vel quinque in annulum dispositis — — centris nigris»). SCHREBER considered his F. panthera to live as well in Africa as in Asia, but Africa is mentioned in the first rank. 1 SCHREBER, Säuget. III, p. 388. 2 Systema Regni Animalis, Classis I, Mammalia. Lipsie MDCCOLXXVII. —— EEE EEE RREREEEERNEEEREERRESEEEREARAEE ÄRNERRENEnRNNEREN AEE EN N ER RR RER 2 RR KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O0 2. 55 It is thus justifiable to use this name also for an African Leopard with SCHREBER as authority. ERXLEBEN's »Felis Panthera» is on the other hand something quite different as it is identical with SCcHREBER's »Felis Vncia». "Therefore it cannot be approved when TROUESSART in his »Supplementum » to »Catalogus Mammalium » calls the Indian Leopard »Felis pardus panthera ». Before the two old racial names »panthera» and »eopardus» are definetely placed, if it is possible, our knownledge about African Leopards must become considerably widened and more satisfactory. Among the numerous skins of Leopards which I have seen from Eritrea, East and South Africa none has had such distincetly annular spots with small spots in the centre as these two skins from inner Congo and the Lake Albert Edward district, and I do not doubt that they constitute a separate geographic race. Although it agrees well enough with SCcHREBER's short diagnose of his »Panthera» it does not seem probable that the author quoted at that early time could have obtained his type from the centre of Africa. Partly therefore, and partly because the name »panthera » has been used in so many different meanings I have thought it better to give a new name which at one time alludes to the geographical origin, and also to the remarkable pattern described above. In Proc. Zool. Soc. London, 1907 (p. 783—5) LYDEKKER has described and figured the skin of a large-spotted Leopard from Uganda. He refers this to »F. pardus suahelica NEUM. ». It is, however, very doubtful what NEUMANN has meant by this name. Itis only said to be given to »die grossgefleckte ostafrikanische Form des Leoparden», because that one »hatte bisher noch keinen Namen». This is, however, hardly any description, and nothing more is said for the recognition of the Leopard with this new name. Neither has NEUMANN indicated any type-locality as he says:? »Der Leopard ist an geeigneten Stellen an der Kiste wie im Inneren iuberall häufig.» Further he mentions localities as distant as Tanga and Uganda. LYDEKKER'slarge-spotted Leopard from Uganda appears to be identical with CAMERANO'”s Felis pardus ruwenzorii to judge from the figures of both. The rings in both are broad and compact with a comparatively less broad central space. As CAMERANO had given the name »ruwenzorii» before LYDEKKER accepted NEUMANN”s name »suahelica» for the Uganda Leopard, the latter name cannot on LYy- DEKKER's authory be used for the Uganda Leopard, and on NEUMANN's, as set forth above, still less. LYDEKKER believed to find some Jaguar-like features in the Uganda Leopard, but as shown above and corroborated by the figures this is much more the case with F. par- dus centralis. Felis ocreata GMEL. A young specimen without skull. It can not therefore be ascertained to which subspecies it may belong. x Zool. Jahrb., Abt. Syst: Geogr. ete:, Bd. 13, Jena 1900, p. 551. ErUeSp; 002. 56 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. Felis serval ERXL. There are three Servals in the collection. Two of these are rather young and there is no skull to the third, which is a large one. Itis thus difficult to decide to which subspeci- es these specimens may belong. They may be regarded as comparatively large-spotted, but the spots are perhaps not quite so large as in hinder. Including the dorsal stripes and rows there are about 17 series of spots in the large specimen. 'The black cross-bands on the arms and on the throat are strongly developed, and the blackness of the feet is also intense. Civettictis civetta SCHREBER. 1 S semiadult from Masisi 1914. Itis a rather dark specimen with the spots partly confluent to transverse bars. senets of the Genetta servalina-group. Four specimens in the present collection belong to the above group. They have! short-haired tails with the light rings narrower than the black and from nine to eleven in number; both hind and fore feet blackish brown, the chin light-coloured; the dark spots of the body everywhere solid, not ring-shaped and so on. By these characteristics thy are distinguished from related Genets from Western and Central Africa. G. angolensis BocaAGE has the chin black and only 3 or 4 pale tail- rings. It represents, however, as MATSCHIE has suggested, possibly a melanistic aberration. G. dubia MATSCHIE has a short tail with only 6 pale rings; G. poensis WATERHOUSE, the type? of which appears to be somewhat melanistic, has the pale tail-rings reduced to la- teral patches. The comparison is difficult to make, but G. poensis appears to be more small-spotted? than the present specimens. PoOUSARGUE has identified a Genet from Ma- yumba with &. poensis, and his description of this specimen agrees on the whole quite well with three specimens, which the BR. Swedish Nat. Hist. Museum has received from Debundscha, Cameroon, although the pale tail rings of the latter are more developed. A striking characteristic common to PoUSARGUE's specimen and those from Cameroon consists in the narrowness of the dark longitudinal streaks of the upper neck. G. johnstomni as described and figured by PococK' displays also a pattern different from that of Capt. ARRHENIUS”s Genets. In the former »the spots of the two uppermost rows coalesce wholly or mostly into definite longitudinal stripes», while the corresponding spots of the latter are very distinct. In G. johnstomi the (3) upper rows of spots »differ from the spinal stripe in colour, since they consist of black and red hairs intermixed », 1 In accordance with MaATscHIE's key (Verh. d. V. Internat. Zool. Congr. Berlin 1901). 2 As figured by PococK, Proc. Zool. Soc. London 1907. 3 MATSCHIE (l. c.) suspects G. poensis to be identical with G. pardina IS. GEOFF., but POUSARGUE (Ann. Sc. Nat. Zool., 8 Sér., T. 3, Paris, 1896) has pointed out that the latter has ring-shaped spots, while those of the former are solid, more numerous and close set. G. pardina has the feet »gris jaunåtre», whereas in G. poensis they are blackish brown. 1 Proc. Zool. Soc. London, 1909, p. 1041. sr KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 57 while the spinal stripe is always black. The same Genet has also not more than seven pale rings. G. victorie THOMAS might be excluded from the present comparison, because it has only six white rings on its comparatively bushy tail (with hairs 25—30 mm. in length. G. bettomi THOMAS differs plainly from the Genets of the present collection by having the »spots on the anterior half of the body between the withers and loins», — —»re- placed by irregular rings, black, with fawn-coloured centres».: In addition to this its hind limbs are greyish brown, and its skull much smaller. G. genettoides "TEMMINCK has only five partly incomplete tail rings. It remains thus among these Genets with dark feet, and narrow pale rings on their short-haired tails only G. servalina and G. aubryana PUCH., and these two are evidently, as already PoUSARGUE has pointed out, very closely related, or perhaps not specially different. As especially characteristic to both, the author quoted lays stress upon a fact which PUCHERAN already in the original descriptions? has set forth, viz. that neither of these »species» has a continous black dorsal stripe. About G. servalina PUCHERAN says: »Le dos ne présente pas de raie noire continue», and concerning G. aubryana he expresses the same thing by saying that the median spots of the back »ne sont point réunies pour former une véritable bande». This characteristic can be observed in the four Genets now in question, and their general pattern agrees essentially with PUCHERAN”s description. G. servalina and aubryana differ from each other, however, in another respect, viz. with regard to the markings of the tail. The former has narrower white rings, and the tip of the tail black (only with a small white spot on the lower side of the extreme tip in a female), the latter has somewhat broader white rings (but nevertheless narrower than the black), and the tip as well broadly pale. With regard to these patterns of the tail Capt. ARRHE- NIUS's Genets represent both types: G. servalina-type: 1 JS, Masisi, near Kivu, Febr. 1914; 1 £ ad. and 1 3 juv., Beni, Aug.—Sept., 1914. G. aubryana-type: 1 S, Masisi, near Kivu, Febr. 1914. The three first mentioned specimens are, in spite of difference in sex and age, so alike as three animals of this kind can be. The Genet-markings of the head are very distinct, especially in the old male. The smallest anterior vibrisse are black, the others black at the base, but for the most part white. A black stripe runs mesially from the snout on the forehead surrounded on the sides by broad grizzled whitish bands. From the black upper lip runs a black band over and through the eye, bifurcating above the posterior half of the eye to include a white spot. Below the black lower eye-lid is a large white spot. From the space between the ears four black stripes run along the upper neck, the median pair is narrower and sometimes broken. Outside of these four stripes, on either side of the neck, runs a broad black stripe consisting of confluent spots, the foremost spot behind the ear usually, and often some of the spots in front of the shoulders being isolated. At the withers a narrow mesial black stripe (or series of linear black spots) appears between the median pair of neck stripes, and the latter become somewhat broader and dissolve partly into series 1 Another difference is that G. bettoni has »the light mark on the sides of the muzzle less distinet than usual». 2 Arch. du Muséum d hist. nat., Paris, T. X, 1858—561. EK. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 2. 8 58 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. of spots. 'The just mentioned unpaired narrow mesial stripe (or series of spots) can be followed about half way to the loins. On the posterior back it is substituted by a much broader (mostly 10—12 mm.) black band formed by confluent spots which only in the youngest specimen are partly isolated. The outer pair of upper neck stripes bifur- cates at the shoulders into two longitudinal series of roundish (on the posterior back elongate sometimes rectangular) black spots. Below these are still some series of smaller spots so that at the middle of the body about six series of spots may be counted on either side of the median line. On the back and the sides the spots are well defined from each other in front and behind, although the interspaces are narrow, but especially in the male they have a great tendency to coalesce in a vertical direc- tion so that irregular transverse bands are formed by the confluence of 2—3, or even 4—5 spots. The ground colour is very light yellowish grey (not much darker than DAUTHÉNAY'”s »stone colour», 312, 4) with a shade of fawn on the middle of the back, and on the face. This latter shade is more pronounced in the female and the young ani- mal. On the cheeks there are some small black spots. Chin and throat greyish white, with a slight buffish suffusion in the female and young. Across the lower neck about four transverse series of black spots are to be seen; the foremost of these, which is situated about halfway between head and chest, is most conspicuous and forms an almost continuous cross bar in the males. Interbrachial space blackish grey with some scattered black spots. The belly is lighter by means of whitish tips to the basally dark smoky grey hairs. The frontside of the fore legs is grey with black spots, the inner side of the same and the feet blackish brown. The hind legs and feet are blackish brown to the same extent, but there may be a greyish spot on the upper side of the latter. The tail is black with 9, in the adult male 10 narrow white rings with a breadth on the dorsal side of about 53—8 mm., on the ventral side they are somewhat broader. In this number of rings is not counted the similar band just above the root of the tail. The tip of the tail is black, but in the female as mentioned above, there is a small white spot just underneath the tip, and in the male the corresponding spot is not quite black, but pale brownish. Length of fur on the back 15—18 mm., at the base of the tail not longer, but in the sacral region of the male about 20 mm. The specimen of »aubryana-type» is rather similar, but differs in the following points. The head and back is provided with a rather strong tint of fawn, and isabelline on the sides. This makes the head markings somewhat less prominent. 'The median pair of stripes of the upper neck is narrower and more broken up in small spots. The median stripe of the posterior back is narrower and less defined. 'The spots on the whole body are comparatively smaller (but about as numerous), separated by somewhat broader inter- spaces and show less if any tendency to become confluent. The lower parts have an isa- belline tint; the interbrachial space is less dark, and the lower neck does not show any definite transverse arrangement of the spots. The tail is black with 10 white rings, which are considerably broader than in the other specimens, from 12 to 20 mm. on the upper side, broader below. The tip is pale, although not pure white as the rings, but pale brownish at the extreme end, and more whitish subterminally on the lower side. These differences do not appear very important, but might partly, f. i. the KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:0 2. 59 buffish or isabelline tint, the pronounced isolation of the spots etc., be regarded as retained juvenile characteristics, although it at the same time must be admitted that the much younger male specimen from Beni is more like the adult specimens described above. As a white resp. pale brownish spot is present below the tip of the tail of the adult servalina specimens described above, and also in the corresponding place in PUCHE- RAN”s type, it appears that not too much stress can be laid on the fact that the aubryana- like specimen has the tip of this organ pale. In both cases the white spot and the pale tip may represent the remains of a pale ring. This is the more probably as the pale rings always are broader on the lower side, and thus the last remnant of such a ring is naturally to be found on the lower side of the organ. PUCHERAN has also expressed a similar inter- pretation saying about G. servalina :— —»L extremité caudal est noiråtre; cette couleur se fond en dessus avec celle du dernier anneau; en dessous, elle en est separée par une tache blanchåtre, vestige d'un anneau incomplet» — — It will thus appear as if the difference between typical servaline and aubryana should not be very fundamental. In any case I cannot regard the young male from Masisi as representing but the same species as the others, although individually somewhat different. Another question is whether the adult specimens described above is fully identical with PUCHERAN's Genetta servalina, or whether it possibly represents a geographical race, as there are some small diserepancies to be noted. One of these is the strongly developed »teinte rousse», which PUCHERAN regards characteristic for G. servalina, but I cannot admit great importance to this as it, no doubt, is subjected to individual variation. More stress might be laid on such differences in pattern as the presence of a continuous black mesial stripe along the posterior portion of the back and the decidedly striped upper neck etc. The comparative size of the spots is also different. In the present speci- mens the largest spots are found in the second row from the median line, while PUCHERAN says that the spots next to that line are smallest, and those on the abdomen largest. POUSARGUE confirms this and speaks also about the great irregularity of the spots of the back and sides, »et I on y chercherait vainement — — une orientation suivant des lignes longitudinales paralleles». Such a statement has no application on the present speci- mens in which longitudinal series of spots may be quite well discerned. Although I am not fully convinced that the differences enumerated are import- ant enough for the creating of a separate subspecies. I think, however, that to avoid confusion it is the best proceeding to give the Genet from Beni and Masisi a separate name Genetta servalina intensa (in consequence of its more pronounced pattern). Such a proceeding appears also to be strengthened by the measurements recorded below. The skins are not so carefully made that their measurements can be admitted to have more than approximate value, but the dimensions of the two adult specimens may nevertheless be communicated: Heacdhtant, DOMyAsEs IS SAS sv rr VÄRT 58 re LaRr, VIN FÖR SR Abe ra er SR RR ar ft SEE SR TD 43,5 » Elin dfo0 td rens RR fre NR TT ERAN: 79 » 75 » BREES SL Sö eden ln Slant Ra 33 » 33 » Sep 60 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. The small size of the dry hind foot is especially noteworthy, because THOMAS & WROUGHTON! have indicated the length of that member of a female G. servalina from Gaboon to be 101 mm. 'The above measurements of the hind feet agree better with those of G. bettomi according to the authors quoted. But in addition to the differences from this species in colour and pattern, as already discussed, the great size of the skull proves the difference. "The greatest length of the female skull is 88,5, and that of the male 92,2 mm. Condylobasal length of the former 86,6, of the latter 88,6 mm.; basal length resp. 81,7 and 83,5 mm.; zygomatic breadth 38,6, and 42,5 mm.; interorbital width 11,9, and 13,5 mm. Outer diameter of p' 7,8 mm. as well in male as female, its longest diameter in the male 8,7 mm.; transverse diameter of »v in the same 7 mm. Length of palate 41 mm., length of bulla 18 mm. Length of p' 6,4 mm.; of m, 7,1 mm. (in G. bettoni 6 mm. according to THOMAS). When describing the mammals of the Ruwenzori-Expedition? OLDFIELD THOMAS and B. C. WROUGHTON give some notes on specimens of G. bettomi. "They mention there also the difference in size between the upper carnassial of the female and male of this Genet, the length on the outer side of this tooth being in three females from 6,9 to 7,3 mm., but in a male 8,1 mm. As similar observations has been made on other Genets, f. i. G. stuhlmanni, it appears noteworthy that in male and female of the Genet now described this tooth has similar dimensions. Genetta stuhlmanni MATsCHIE. Two male specimens from Masisi (three days west of Lake Kivu), Febr. 1914. One male from Rutshuru, Dec. 3, 1914. Both the former, one of which is young, are somewhat paler than the Rutshuru specimen which appears most typical. On the whole the adult specimens agree very well with my specimens from the Kenia district, which proves that this species is fully re- cognizable at both ends of its area of distribution. Nandinia binotata GRAY. A young female from Masisi near Kivu, Febr. 1914, and an adult female. Both these have a well marked pattern with spots and stripes sharply defined. In the young the pair of dorsal.spots are white, in the adult buff. "The specimens are thus as could be expected of the typical western form and differing from the Kavirondo race described by HELLER? 1913. It is thus probable that all Nandinias to the west of the Great Lake region are of the main form, and that on the eastern side of the same, in the drier climate the pattern more and more fades out to the gerrardi form of Nyasaland and Kilimanjaro. The latter place from which I recorded it in the year 1908 appears to be the most eastern locality where this genus has been found. 1 Trans. Zool. Soc. London, Vol. XIX, part 5, p. 495. 2 Trans. Zool. Soc. London, Vol. XIX, part 5. 3 Smithson. Misc. Coll., Vol. 61, n:o 13. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0O 2. 61 Mungos ichneumon centralis n. subsp. A female specimen from Beni, Aug.—Sept. 1914, and another specimen which un- fortunately is not labeled. 'The former appears, to judge from the size to be rather young. These specimens differ to some degree as well from East, as from West African specimens in this museum. The back is grizzled with 3—5 mm. broad white rings to the otherwise black hairs, but on the flanks the colour is very different, isabelline brown. This is effected by the there buffish white parts of the hairs occupying a much broader space, than is the case on the back (especially the whitish tips are very long), and partly by the fading of the narrowed dark rings to brownish, and finally by the shining through of the under fur, which in the smaller specimen is a pale shade of »buff» (DAUTHEÉNAY, Rép. de Coul. 309, 1), in the older more resembling cinnamon. On the neck there is a strikingly sharp line of demarcation between the median dorsal band of grizzled black and white, and the paler sides where the black has partly faded to brown, and the light rings on the hairs dominate at the same time as the under fur shines through. Such a pattern is not to be seen in the specimens of M. i. parvidens LÖNNB. from Lower Congo which geo- graphically ought to be the next neighbour. On the other hand the bright colour of the under fur is common both to the present specimens and M. i. parvidens. On the back of the former it may be termed cinnamon, a little duller on the anterior back, brighter and more inclining to rufous on the posterior back. "This is very much in contrast to the colour of the under fur of East African specimens (in this museum) which is more brown, re- sembling raw umber, or snuff brown. Mungos ichneumon of Egypt again appears to have its under fur very richly coloured as it is described in »Zoology of Egypt» as »brick- red with dark sootbrown bases — — graduating to yellow and buff on the neck ». The under fur of the present specimens is also much more strongly developed than that in specimens from Lower Congo and those from East Africa in this museum. On the lower back it attains a length of about 23 mm., on the anterior back it is somewhat shorter. The hairs are in the former place 60—70 mm. and in the latter 45—50 mm. On the basal portion of the tail the hairs attain a length of 90—120 mm. The fur is thus generally much longer than in M. ti. parvidens. Just below the terminal black tuft the tail of the older specimen for fully 6 cm. is clothed with elongated pure white hairs which surround the black terminal tuft. In the younger specimen this white portion is not developed, but the hairs have long white tips. On the intermediate short-haired portion of the tail the dark rings of the hairs are very pale, and the whole looks rather uniform isabelline brown (similar to the colour of the flanks), but sharply defined from the above mentioned subterminal white. The strong development of the fur of these specimens, if compared with their rela- tives from Lower Congo, undoubtedly stands in correspondence with a somewhat harsher climate of their native country, as there are many analogies to such a condition to be found elsewhere. This characteristic alone appears thus not sufficient to distinguish these specimens as representatives of a different geographic race, but taken together with the different colour as described above I think that it forms reason enough for doing so. 62 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. Mungos paludinosus conf. rubescens HOLLISTER. Two specimens probably from Rutshuru, only one of them with a skull. As the fauna at the locality mentioned chiefly is of a West African type it appeared to be of interest to compare these specimens in the first rank with western specimens of the Marsh Mungoose group. The investigation showed then very soon that the affinities were not to be found in the west, but as complete descriptions of some western represen- tatives of this group of Mungooses may prove to be of value at future studies, I have de- cided to publish the following notes, the more so as I have been able to receive some direct knowledge about TEMMINCEK”s »Herpestes pluto». The relation of this form to the Cameroon Marsh Mungoose has been rather obscure to me hitherto, but the informa- tion, which I have now been able to obtain, may be useful to others, and is thus included. The following measurements indicate the dimensions of the type-skulls of TEM- MINCE”S »Herpestes pluto», which the present author has had the pleasure of measuring thanks to the great kindness of the director of the Rijks Museum van Natuurlijke Histo- rie in Leiden, Dr. E. D. VAN ÖORT. 5 2100) Greatestilength oss celods ks sr so a er ar 6 |. KÖSSSTENIIN EN LOAD Condylomeisive lengblita = oe ste les ss as 98,7 97,2 [Basaltteng tara SAS SES NSD STONES El |Zygomatic broadth ö:lsk.ol.s Sö. sons ske Tel IMDB TEE = Interorbital breadth : . «= . .» « « DE RR 8 > 19 » I Least postorbital breadth . . . .. FIVE SANNE 15,8 » 17,6 > | Distance from orbit to gnathion . . . . . . SS GR 320 > Palatal length from gnathion . . «s. »« ss. « «| 9,7 » = Palate breadth outside p' (posteriorly) . . - . .| 36,4 » 34 » | Combined breadth of upper incisors . . .... 12,6 > ISTER HIS Sr sl Sr ts ät SRS ER: kate TT ARABIEN: 6:55, >» G;2000I3A > Longest diameter!iof pt ls si sic felis id la si V1sz 0 11 » Lengthion outer. side Ofipi I. s «votes. 08 9,3 > Transverse diameter of pt . os vs SISTER ESS 8,2 oo» Bj2 a UR SS GEL SÅ SAO AE AES NÄE Si arg SSG 105<40 > 9,5X6,7 » NMi-A Ke fee rskr PSN TORSTEN KSS 6X3 » 6X3 Back of Mm to front Ol caniné: . . = « ce tös Si SOS 37,3 » Length of! lower aw fl. s . cc sd. koll. er el NS 70 » = It is especially noteworthy that very small p' are present only in one of the speci- mens which is signed » 2». In the other there is no trace of p' and the diastema is short. Both specimens are fully adult with well developed crista sagittalis. "The upper canines of both specimens are provided with well developed sharp knife-like edges as well in front as behind, and these edges are by a fluting or groove both on the inner and the outer side separated from the central cone of the tooth. Thanks to this the upper canines look very broad when viewed from the side, their greatest antero-posterior diameter in the male amounting to 7 mm. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 63 The type specimens of TEMMINCK”s Herpestes pluto are all mounted and could there- fore, of course, not be sent, especially during the now prevailing conditions, but Dr. VAN OorT kindly sent me »den Balg eines Liberia-Exemplares, welches ganz mit den Typen von der Goldkiste iäbereimstimmt». This accordance is also corroborated by the shape of the upper canines of the Liberia specimen which have the same anterior and posterior edges, and flutings as TEMMINCE'sS types. p' is present on both sides. The general colour of this Liberia Mungoose is dark brown, somewhat darker than the darkest shade of DAUTHÉNAY”s »chocolate» (Rép. de Coul. 343, 4). The legs and feet have this colour quite uniform. On the body it is somewhat modified by the under- fur which shines through and has a lighter colour similar to DAUTHÉNAY's »burnt umber » (304, 1). The long hairs are also provided with small buffish rings partly subterminal, but partly on the proximal portion of the hairs as well, the latter do not, however, differ from the former. On the neck these rings are more numerous and still more so on the head, where the rings become more whitish and produce a more grizzled appearance. The throat is snuff brown, the upper side and tip of tail black. In the BR. Swedish Nat. Hist. Museum are kept some Marsh Mungooses collected by my friend, Mr. GUNNAR LINNELL at Cape Debundsha, Cameroon. These present a somewhat different type from that of TEMMINCK”S pluto so that they cannot be referred to that race. The following measurements indicate the cranial dimensions of two speci- mens, to judge from the size, presumably male und female. 3 | 2 (2) old. | | | [Greatest length, . d. « sc. sc. sc «.. » | 117 - mm. | 108,8 mm. Condyloincisive length . . + =. += =» «+» + + | 110 >» | 103,5 | Basal Jongth . c so < . SA KLAR, 11206 HU 103 ART en ZY OmEeLroauGthilk ta Is sid sd AR | ONE 54,5 | | Interorbital breadtlystl10= sedd smetar 2höla 23 2 Fåll Ibeastipostorbital breadthi 3 se .5 & sjö esp sd 15 » 17 » | Fenvgthiofinagalg: «oo. ste sjvööcdc od are FSA cl läg 2 » — | Distance from orbit to gnathion . . . .... .| 40 » 36 » | | Palatal length from gnathion . ..... Sf-msr Sir 00,2 56,5 =» | Palate breadth outside p' (posteriorly) . . . - .| 35,2 >» 238 MI Combined breadth of upper incisors . . .. . .| 13 » — | ej: Jan Ht re rn dirt: 6,5X4,2 1». 11 | By4R42 or | | Longest MÄNS tör, Of OP Aaoris voleren Prys IT sist lg LÖSTE UIS2 TG Length on outer side of pt . ..... ask åslgre 9,8 >» 9,4 » "Transverse: diameter of p' s « « «= « I» » SE 7 » il FORE SEGESSER dr TATE a & förmer! AVD ME 9,6X 6,3 » (IA AN SRA EE PSA ENE SRS SC s [6,37 & 6,4 X 3,7 » | Back of majto front of Canine . s « « . & s « & 40 > 38 » Kongth OS lower: jäwW . s . . « eo e & - TKR | 7 > = A small p' is present on both sides in the male skull, in the presumed female it is present on one side, but has probably been lost on the other side as the diastema is 1 "The animal has apparently in lifetime lost the upper incisors except one of the lateral ones, and the alveoles are abolished. This measurement is therefore possibly a little too short. 64 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. rather wide. Both specimens have a well developed crista sagittalis, and the presumed female is old with obliterated sutures. 'The upper canines are keeled in front and be- hind, but by far not provided with such trenchant edges as TEMMINCE's pluto. The greatest antero-posterior diameter is 6 mm., and the whole tooth considerably more slender than in pluto. From the measurements may be seen that the Cameroon Marsh Mungoose has a longer skull, but smaller carnassial and m' than pluto, especially the inner heel of the latter is much broader in pluto. "The teeth of the lower jaw are also smaller than in pluto. The transverse diameter of m, of pluto s is 6,2 mm., while that of the Cameroon Mun- goose is 5,5 mm. "The transverse diameter of p, is in the former 5 mm., in the latter 4,4 mm. and so on. The Cameroon Mungoose has a small p, present in both specimens, but neither of the pluto specimens is provided with such teeth in the lower jaw. The colour of the Marsh Mungoose from Cameroon is also different. 'The long hairs are black with short subterminal rings of a buffish colour and very broad subbasal whitish rings which are concealed. The animals therefore look very dark. The colour of the under fur is brown most similar to »sepia» (DAUTHÉNAY: Rép. de Coul. 300, 1—2). The head is grizzled by whitish rings on the blackish hairs. On the throat the rings are broader, more numerous and with a yellowish tinge. The limbs and feet are shiny brownish black. The tail is black, the long hairs without subterminal rings, but with the broad subbasal whitish rings which, however, are entirely concealed. The Marsh Mungoose from De- bundsha, Cameroon, is thus so much different from TEMMINCE'sS pluto as well with regard to colour and pattern as to the skull, especially the teeth, so that it must be regarded as a different race. I suspected then that it might be identical with Maungos naso DE WIN- TON.! The journal, in which this has been described was, however, impossible to obtain in this country, and even my endeavours to secure it from abroad failed. Finally I took the liberty of sending a skull of our Cameroon Marsh Mungoose to Mr. OLDFIELD THOMAS who kindly has compared it with M. naso and found it identical with the same. Accord- ing to my opinion naso must, although well distinct, rank as a subspecies to paludi- nosus, and the above description may serve to facilitate its identification in the future as the original diagnose appears difficult to obtain. The skull of the Marsh Mungoose collected by Captain ARRHENIUS appears to have belonged to a female specimen, because the crista sagittalis is not very strongly developed, although the animal has entirely obsolete sutures and worn teeth. Its dimensions are as follows: Mungoose from Rutshuru 2 Greatesbrlengtilu fe od ste oo es a ds ESS 107,6 mm. Condylömesverlength «= el amt sins ie ske ASEAS SRS 99 Bagal Long tb. sus esl ie elle olik ess as ESA TERS SJ SR SS 83 » Zygomatie breadth. fs: ee le sc occdå ocer slockeole is fed ee 58 Interorbital breadthi: sk. po. ys da ks SEEN 18,2 Least postorbital breadth - s sh I: sf de. RR 18 » 1 Bull. Liverpool Mus. III, 1901. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 65 Mungoose from Rutshuru 9 (?) Distance of orbit to gnathion . . . « . +» « TPARFESES 31,5 Palate breadth outside p" (posteriorly) . . = = =» - « 35 Combined breadth of upper incisors . . .. ..... . 13 Palate length from gnathion . . . . ss ss.» a & 56 » PR Ra oetorAa då IEEE SVAN ÅA SKÖA Longest diameter of p" . ss sc ses rr 12 Length on outer side of pt «cv ss Fe ONE FAR 9,8 » Transverse, diameter of Pri. tålasne si c Tors bils 8,7 » (ÖRNEN SNES TER ss RsP SK Sr ej äre ver faser NS Snar ONA ANU AN rr Afa REN So SG ES VE SENS or dar ÖIS Back of m? to front of canine ... 4 FIRE SLJER RNE CN 36,8 » Length, of ,lower jawi + 4 «se ö.. de. sv STEVIE SE: 70 » There is no trace of any p', nor of p,. 'The other premolars are comparatively large and heavy, much larger than those of M. n. naso. 'The upper canines are sharply edged on their posterior side, less so on the frontside. The Rutshuru Marsh Mungooses looks reddish brown, this colour being produced by more or less rich rufous, fawn to rust red subterminal rings to the black long hairs which also sometimes have a whitish ring subbasally, or near the middle. The latter are concealed and also much less broad than in the Cameroon Mungoose. The underfur has a brownish colour like raw umber, but basally darker and more greyish. The head is grizzled with light rings to the dark hairs which are whitish on the sides of the head, more yellowish on top. The throat is yellowish grey, or somewhat ochraceous. Legs and feet brownish black. The tail is basally much mixed with rust red like the back, towards the tip the black predominates. Length of the skin from snout to vent 565 mm. Tail without hair 295 mm. Hind foot (s. u.) about 88 mm. in a dry state. This Mungoose from Rutshuru is evidently nearly allied to M. paludinosus rube- scens HOLLISTER of East Africa. Whether it is fully identical, or not, is very difficult to say when not more material is available, and the faculty of variation of these Marsh Mungooses is imperfectly known. The brain-cavity of this Mungoose appears rather large as it holds about 32 cecm. Crossarchus zebroides LÖNNB. A female specimen from Kasindi '/, 1913. It might perhaps have been expected that the Banded Mungoose of this district should be the Ruwenzori race OC. fasciatus macrurus THOMAS, but this is evidently not the case. The tail of the present specimen is rather less than half the length of head and body. In this respect as well as with regard to colour and cranial measurements it agrees with the specimens from Mukimbungu, Lower Kongo, described 1908 by the present author. KE. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 2 9 66 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. Whether a quite young animal in milk-dentition, which has been collected at Beni in Jan. 1914, belongs to this species, or not, is impossible to say. It might perhaps be a young Crossarchus dybowskii POUSARGUES about which the author quoted says: »Sa robe en effet ne présente aucune zébrure». 'Phis holds good for the present specimen, but it may depend on its youth, as well as its generally dull colour may be attributed to the same cause. Poecilogale albinucha doggetti THOMAS & SCHWANN. I 2 Yolgs juv. i PE TR NS EN TOS ÄlfRO ma mtSnune: The length of the skull of the largest male is exactly as great as that of the type viz. 60,5 mm. The relative length of the stripes is, of course, somewhat variable. 'The lateral stripes are, however, in none of these specimens two thirds of the length of the median one, as is said to be the case in the type specimens of doggetti. The white of the chin is in most of these specimens confined to the lower lip, and the white »patch on the throat» of the type is also absent in these specimens. 'These small differences are, how- ever, of minor importance, and I do not hesitate to refer the specimens from Rutshuru to P. doggetti THOMAS & SCHWANN, the more so as the type locality of that form »Bu- rumba, Ankole» (Nkole) is not very distant. In consequence of the variability thus found, P. doggetti apparently differs from the typical P. albinucha only by its very much larger size, and such a characteristic does not seem to be of more than subspecific value. It is probably due simply to more favour- able natural conditions, and above all to more abundance of food. Canis adustus. A very large native flat skin. Length of head and body 83 cm.; tail 33 cm. The lateral stripes are well marked, and the tail very black. Anomalurus jacksoni fortior n. subsp. Two male specimens from Masisi near Kivu, Febr. 1914, and one from the forest west of Beni. These specimens appear to agree with DE WINTON's description of A. jacksoni from Uganda with regard to the colour pattern, but they differ in some other respects. The author quoted says for instance thatin ÅA. jacksoni the rigid adpressed hairs »on the upper sides of the wings» are »confined to a small space barely 2 inches [= 50 mm.] long from the point of the expanding process backwards». In the largest of the present spe- cimens these adpressed black hairs occupy a strip along the margin of the membrane of about 100 mm. from the process. The dimensions of the largest specimen from Masisi are also larger than those of A. jacksomi, the distance from snout to vent being in the dry specimen about 400 mm. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 67 (to base of tail 450), and the length of the tail without hairs about 220 mm.; the length of the dry ear 33 mm. 'The subeaudal scales are about 15; the proximal ones very large, measuring 12—13 mm. in length, but the most distal ones only about 3 mm. Greatest length of skull 60 mm.; greatest zygomatic breadth 41,5 mm.; least width of nasals 6 mm.; height of infraorbital foramen 7 mm.; basal length of skull 53,5 mm.; upper molar series 13,7 mm.; diastema 13,3 mm.; mandible inside of incisors to condyle 37 mm.; height of mandible to coronoid 22,5 mm. These differences appear to indicate that at the localities mentioned above there is to be found a somewhat larger race than the typical one in "Uganda. This is also in agreement with other similar facts, no doubt depending upon the fact that the conditions of life for the western forest animals already in Uganda are somewhat less favourable than in the upper Congo forests, through which circumstances a racial difference is produced. Anomalurus pusillus THOMAS. A female specimen from Masisi, Febr. 1914. This specimen has a greater zygomatic width (32 mm.), but agrees otherwise with THOMAS”s description. Idiurus zenkeri kivuensis n. sp. An adult and a young specimen from Masisi in the Kivu-district. These specimens agree much more in their general characteristics with Idvurus zenkeri MATSCHIE than with I. macrotis MILLER. Especially the cranial dimensions differ from those of I. macrotis. It was more difficult to decide, whether this Idiurus from the Kivu district could be regarded as identical with I. zenkeri from Cameroon, or not, although from a geo- graphical point of view it did not appear much likely. To make sure about this I took the liberty of asking the author of the Cameroon species, Professor MATSCHIE, concerning the same, and I am very much indebted to him for valuable information concerning this matter. The general colour of the upper parts of this Idiurus is »deep bistre» (DAUTHÉNAY, Rép. de Coul. 303, 1), because the tips of the fur has this colour, but basally it is dark fuscous grey which shines through here and there. The fur on the lateral membranes is dark brown, »sepia» (1. c. 300, 2), or perhaps better RIDGEWAY'”s »fuscous». On the interfemoral membrane the dark hairs are partly tipped with a pale shade of »deep bistre». The upper side of the fore-legs are like the back; that of the hind legs is darker, more like the interfemoral membrane in colour. MScattered over the back, but more numerous on the sacral region, on the sides and on the membrane there are to be seen very long and very slender whitish hairs which probably have a sensory function. The general fur on the back has a length of about 10 mm. The chin is white. 'The lower side of the body is grey between »slate grey» (362, 1) 68 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. and »smoke grey» (363, 4). This grey is overlaid with a very pale shade of »deep bistre », produced by the tips of the hair. 'The lower side of the lateral membrane is paler than the upper, but darker than the belly. The hairs of the tail has about the same colour as the upper side of the membranes. For comparison with this may be quoted the renewed description of the colour of I. zenkeri which Prof. MATSCHIE kindly has sent me in a letter, since the specimen had been better prepared and dried. »Der Ricken ist gelblich isabellfarbig, nur wenig gel- ber als Woodbrown in der Nomenclature of colours und hell föhbrenholzbraun (Taf. 310, 1) bei ÖBERTHUR und DAUTHEÉNAY, Répertoire de Couleurs. Auf der Unterseite hat I. zenkeri eime deutliche gelbe Farbe, die ziemlich stark zwischen dem Grau hervortritt, ein helles Olivengelb, das an den Körperseiten ins gelblich Olivenfarbene äbergeht. Nur auf der Brust ist das Grau etwas deutlicher.» The Idiurus from Masisi is also larger than I. zenkeri. 'The hind foot of the former measures, claws included, 17,5 mm. and s. u. 16,5 mm., while in the original description of I. zenkeri we read: — — »Hinterfuss 15 [mm.]; — — —; Hinterfuss bis zur Vorder- seite der vorderen Sohlenballenreihe 11» [mm.]. The latter measurement of the Idiurus from Masisi is in the present dry state 12 mm. while I. zenkeri was measured as an alco- holic specimen. To judge from the skin the Idiurus from Masisi appears to have greater bodily size. The present adult specimen measures as skin about 95 mm. from snout to vent. The ear appears to have about the same proportions as in I. zenkeri. The skull of the new form is also larger. It is unfortunately damaged as the occi- pital region behind sutuwra lambdoidea is missing, but without the same its length is 22 mm., that is just as much as the greatest length of the entire skull of I. zenkeri. Ac- cording to a communication from MATSCHIE the distance from sutura lambdoidea to tip of nasals is only 19 mm. It was of great interest to find that the genus Idiurus has a distribution which extends so far east as it hitherto was known only from Cameroon. "This fact makes it probable that members of this genus inhabits the whole West African forest region. Aethosciurus ruwenzoril vulcanicus THOMAS. 2 SS, 2 29 from Masisi near Kivu, Febr. 1914. Heliosciurus rufobrachiatus semlikii THOMAS. 2 22 from Beni, Aug., Sept. 1914; 1. 7? ibid., Jan. 1914; An Oc SA Heliosciurus rufobrachiatus arrhenii n. subsp. 3 ds, 3 29 from Masisi near Kivu, Febr. 1914. These Squirrels resemble H. r. semlikii from Beni, but differ from the same in being considerably darker and larger. The back, especially its posterior portion is strongly KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 69 overlaid with long glistening black tips to the hairs, which almost completely cover the narrow light rings from view. The flanks and the head as well are darker and less grizzled than in the specimens from Beni so that the whole animal looks darker and not so brownish as H. r. semlikii. The tail has very long black hairs, and the pure white tips are not so numerous as in the Squirrels from Beni. 'The rufous around the snout and on the feet and legs is of a richer rufous shade, varying between DAUTHÉNAY'sS »burnt sienna » (Rép. de Coul. 320) and »indian chestnut red» (ibid. 333). Head and body (dry skin) about 31 cm., tail (without hair) about 30 cm., hind foot (s. u.) 55 mm. 5 2 Greatest length.of skull, . « . « s s | 58 mm. 58,2 mm. Condyloincisive length of skull . . . | 51,2 > 52 Zygomatic breadth ..-...... 25 33,5 NESS IAN tabell AA RR 18 192 Imterorbital width köodl0. (pl SO | Liz » 18 » Upper molar,series; + -ssccpml Illa > 10,9 >» The presence in the Kivu district of a darker race of this species than at Beni is an analogy to the from the Ruwenzori race differing Åethosciurus ruwenzorii vulcanicus, also found at Masisi. Heliosciurus rufobrachiatus pasha SCHWANN. Iförfrom. Rutshuru,. 7/, 1914: A specimen with the under parts dirty whitish, and the ecranial measurements agreeing with those recorded by SCHWANN is referred to this species. It is very much smaller than the foregoing. Protoxerus stangeri centricola THOMAS. 1 5,3 28 from Masisi, Febr. 1914; 3 SS, 3 28 from Beni, Aug., Sept. 1914; I £ ibid., Jan. 1914. In addition to these adult specimens the collection also contains a quite young male (from Masisi, Febr. 1914) in which the molars are not yet fully developed. This specimen is remarkable for its bright colours. The crown and anterior back is mixed black and ochre (DAUTHÉNAY, Rép. de Coul. 313). On the posterior back and on the hind legs the ochre colour dominates completely, so that hardly any black is visible. The hind feet are rust red (318). Fore limbs, sides of neck and face grizzled black and white. The line of de- markation hoary grey. Tail cylindrical, not bushy, ochre-coloured at the base, the remain- der with long white tips to the hairs almost completely concealing the black basal parts. Length of head and body 23'!/, cm., tail 20 cm. Paraxerus böhmi emini MATSCHIE. 3 7 from Masisi, Febr. 1914; 3 29, 2 SS from Beni, Aug., Sept. 1914. A young specimen which has lost its label. 70 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. Paraxerus alexandri THoMAS & WROUGHTON. I S, Ben, 2, 19145; 1 dö I 8 ibid, Aug: Seppo. Lol: Funisciurus carruthersil THOMAS & WROUGHTON. I S, Masisi, Febr. 1914. 'This rare species was first described on two specimens from Mubuka Valley, Ruwen- zoril. Some few years later THOMAS described a new subspecies which he named F. c. tanganyike,' because it was collected at »Usumbura, N. end of L. Tanganyika». The latter is said to be »more suffused with ochraceous» and have forearms and hind legs »strongly suffused with ochraceous». This is not the case with this specimen, but on the other hand it agrees with the subspecies from Usumbura in having the »tail-hairs washed terminally with whitish, far lighter than their basal rings, while in carruthersi both proxi- mal and terminal rings are of the same yellowish colour». 'The pale colour of the tips, or subterminal rings of the tail-hairs may, however, be the result of bleaching, and even if this is not the case, the specimen from Masisi is at most intermediate between the typical carruthersi and tanganyilcee, although is has been collected nearer Lake Tanganyika than Eastern Ruwenzori. ; Funisciurus akka DE WINTON. 4 SS, 499 from Masisi, Febr. 1914. Graphiurus soleatus THOMAS & WROUGHTON. 1 $, Masisi, Febr. 1914. THOMAS has recently stated” the existence of two species of Graphiurus in Upper Congo viz. G. christyt DOLLM. and G. lorraineus DOLLM. from the Poko-district. 'The present specimen differs, however, from both by its larger ears, and by the same charac- teristic still more from G. suwrdus DOLLM., described from French Congo. From G. lor- raineus it differs also by its larger and differently coloured hind feet etc. The description? of G. soleatus "THOMAS & WROUGHTON from Ruwenzori fits on the other hand very well to the Masisi Dormouse. In fact the cranial measurements recorded by the authors mentioned, agree perfectly with the corresponding ones of the present specimen. The dimensions of ear and hind foot are also similar. On the other hand the length of head and body, as recorded by the authours quoted, is only 79 mm., while the skin of the present specimen measures about 11 cm., but it may be stretched, and the former measurement perhaps rather small. It appears rather improbable that the cran- ial and other measurements could be so similar, but the body dimensions so different. 1 Ann. Mag. Nat. Hist. (8) Vol. IV, 1909, p. 477. ? Ann. Mag. Nat. Hist. (8) Vol: XVI, 1915, p; 474, 3 UFrans: Z00l. Soc, VOL XIX) Part ö: KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. ät The tail of the present specimen is »clubshaped» and may thus have been broken.! Tt is only about 60 mm. without the long hairs. The general colour above is brownish grey (darker than RIDGWAY”s »mouse gray»), but on the middle of the back is a large brown patch, something between RIDGWAY”s» snuff brown» and »cinnamon brown». The animal has thus been in the act of shedding its pelage, and the two colours represented indicate evidently the limits between which the colour varies at different seasons of the year. It must thus be taken cum grano salis when some species of this genus are described as grey, and others as »bright buffish brown», because both colours are subjected to great change. 2 Oenomys bachante unyori THoMaAs (vel nova subsp.). 1 2 from Masisi, Febr. 1914. This specimen is rather young with hardly worn molars, and it is possible that this may explain its small dimensions, but it is perhaps still more probable, that it may repre- sent a different geographical subspecies, smaller and darker than the one the name of which is written above. As there is only this specimen at hand, no definite opinion can be expressed for the present. The upper parts of the head and anterior half of the back are grizzled dark brown and yellowish, the posterior back dark rufous. This colouration is to judge from the description darker than in Oe. b. unyori. The bright rust-red of the snout extends to the eyes, but is darker posteriorly. HEars rufous. Lower parts white, washed with buff. Outer side of hind limbs paler rufous than the back. Hind feet buffy, fore-feet mixed with brown. Inside of hind limbs orange buff, but rather pale. Head and body (skin) 15,5 cm.; tail 14 cm. (thus comparatively shorter than in Oe. b. unyori), hind foot (dry) s. u. 28 mm. Skull: greatest length 31,5 mm.; condyloincisive length 29 mm.; zygomatic breadth 14 mm.; interorbital breadth 4,7 mm.; nasals 7 mm.; palatal foramina 6 mm., upper molar series 6,4 mm. The anteorbital plate is vertical. Cricetomys. Captain ÅRRHENIUS'S collection contains a very interesting series of Giant Rats of this genus, viz. 10 specimens and an extra skull from Masisi, and a specimen from Beni. This series contains young and adult of both sexes, but even considering age and sex it is by no means uniform. Six of the specimens from Masisi,> and the one from Beni have a white belly with a sharp line of demarcation, one specimen from Masisi has a whitish belly, but no sharp line of demarcation, the remaining two specimens from Masisi are dark- bellied. The first mentioned ought to belong to the gambianus group, to which quite a num- ber of subspecies has been described from different parts of Africa. To the West African subregion belong: C. g. poensis OSGOooDp from Fernando Po, C. g. dolichops OsGoop from Gaboon, C. g. dichrurus OSG0ooD from Southern Nigeria, C. g. liberice OsGoop from Liberia, 1 Conf. THOMAS in Proc. Zool. Soc. II, 1905. 2? A seventh is a young male about which it is uncertain to which group it ought to be referred. Y2 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. C. g. emini WROUGTHON from Mombuttu, C". g. proparator W ROUGHTON from Ruwenzori, and C. g. olivice DOLLMAN from Northern Nigeria. It seems that among such a number of descriptions some would be applicable to these specimens. This appeared the more likely as THOMAS recently has referred Giant Rats from Upper Congo to two of the above mentioned subspecies viz. C. g. emini WROUGHTON and C. g. dichrurus OSGoop. It could thus be expected that the above mentioned seven specimens possibly belonged to the subspecies just mentioned. A comparison with the original descriptions reveals, however, several differences, and it appears therefore the best plan to give a full description of two typical specimens (numbered 151 and 152 in Captain ARRHENIUS'sS collection), and then discuss the matter more fully. These two specimens (22? ad.) selected are so similar inter se and with the others with regard to the colour that they can be described with the same words. "The only exception is that one adult female among these six appears to have the fur somewhat more worn and a little more bleached than the others. The remaining four specimens are younger animals. The two selected specimens may be described as follows. Fur rather harsh, 12—13 mm. long on back, single hairs even reaching 15 mm. Colour of back very dark brown, most similar to DAUTHÉNAY”s »warm sepia», but the hairs are very glossy. The fur is basally rather dark grey. On the flanks the colour changes rather abruptly to paler brown which on the lower flanks is rather light »cin- namon» (DAUTHÉNAY, Rép. de Coul. 323, 1). Between this colour and the pure white under parts is a very sharp line of demarcation. Upper parts of head and snout like the back, this colour surrounds the eyes; sides of head paler, like the upper parts of the flanks. A rather large white spot behind the vibrisse (this spot is larger in »n:o 152» than in »n:o 151»). The upper parts of the hands and the feet very dark like the back, the outer, or sometimes both sides of the hands margined with white as also is the case with the inner side of the feet; fingers and toes white. 'The outer half, or less, of the tail whitish. Length of head and body (skin) of a female with rather worn teeth about 38 '/, cm., tail about 37; hind foot 6,6 cm. | 2! (molars | 2? (molars | | little worn) | worn) Skull: Greatest length . . . - . . « 75 mm. | 72,3 mm. | Condylobasal length . . . « » . + de AN FR ES Zygomatiec breadth 1-/ - -» «ch «sc ef sj St,2: I | 32 Nasas ov RR a rr or Gr NS ARSA 3l,7 » | 29,2 > Least interorbital breadth . . . . » » » + I TTR 11,4 » | INTAS TOINA, sjlskilor del Cop tion dejt inr korr ei RENSAS 2 23,5 » | | Palatal foramina . ....s sec sect) 8 I LR agn | Upper,” molar: sentesi ns) SISii 3. 0 FÖRA 12,5 » 10,7 » | Breadthi.OfsNUN Isecnoletu ter teg a EVE MLS SJ | KAN ; Greatest breadth across the palate measured | | OULSIÄS Ir ere, ss te HAST NL OO | 13,3 » | Breadth of posterior choana& 6,5 » 0,5 1 N:o 151 in Capt. ARRHENIUS'S collection. 2 N:o 152 in Capt. ÅRRHENIUS'S collection. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0O 2. 73 The difference in the cranial measurements of these two female specimens, which with regard to colour are so similar as possible, is very peculiar. It would be only natural that the dimensions of the molars were somewhat smaller in the older specimen (n:o 152) in which these teeth are more worn than in the younger (n:o 151), but the difference appears in this case far too great, if itis considered that in the oldest, small-toothed specimen the inner cusps of the upper molars are not yet obsolete by wearing. Another absolute proof that the different size of the molar series is not only due to difference in age is of- fered by the fact that thelength of the upper molar series of two other specimens (n:o 155 & 158) the same kind only measures 104 mm., although the specimens in question are so young that the inner cusps hardly are worn at all, and the molar series thus absolutely not shortened by wearing. The different length of the molar series becomes by these facts of distinctive value. The upper incisors are also very much broader and stouter in the specimen (n:o151) with the larger molars so that the combined breadth of both incisors just above the cutting edge amounts to 6 mm., while in the other specimen (n:o 152) it is 4,8 mm. In the latter they have the usual chisel-shape, but in the former they are much more transversely worn off, so that the edge is blunt. This latter fact may be due to individually different food, or gnawing on different material (conf. below). This specimen with large teeth has also a very thick preorbital portion of the, skull the trans- verse diameter of the premaxillary region being 13 mm. which is much more than in any other of the present specimens. In the other female skull, the measurements of which are recorded above, the same dimension is 11 mm. The height of the skull at the anterior end of the palatal foramina is resp. 8,8 and 7,2 mm. In connection with the large teeth the musculature of the jaws must be well developed which also produces a very broad and heavy zygomatic arch. The antero-posterior length of the zygomatic plate measures 7,6 mm., while the same dimension in the small-toothed specimen is 6,3 mm. The posterior margin of the palate is in the small-toothed specimen more evenly rounded, but in the large-toothed somewhat angular or notched. These differences in cranial structure and dimensions between these two Criceto- mys skulls are so great, that it appears quite impossible to refer them to one and the same race in spite of the facts that they have been collected at the same place, and that the skins are so alike in colour, the only difference readily perceptible being that the white spot on the upper lip is a little smaller in the big-toothed specimen. The white terminal portion of the tail is also shorter in the same, but it is not excluded that the tail has been mutilated in lifetime. OsGoop has suggested" that »the small-toothed forms of West-Africa are distinct from the large-toothed ones of East and South Central Africa». This is a conclusion drawn from the fact that C. g. emini (a large-toothed form) is found at the same locality as OC. g. dichrurus (a small-toothed form) in Northern Congo. The question is now whether the present large-toothed animal can be referred to C. g. emini, or not. To judge from WROUGHTON's short description, the hairs of OC. g. emini are »greyish white, with apical third brown». This is certainly a quite different colour than the one possessed by the present specimen. The cranial dimensions are also 1! Ann. & Mag. Nat. Hist. (8) Vol. V, 1910, p. 281. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 2. 10 74 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. somewhat different. C. g. eminmi has not quite as large teeth as this one, but larger pa- latal foramina. It is, however, possible that the smaller size of the molars of the type is due to wearing, and the other characteristics variable, therefore I will not deny that this specimen may possibly belong to the race named Cricetomys gambianus emini WROUGHTON.! Still greater difficulties arise for the identification of the small-toothed specimens, which are five in number, not counting an extra skull. With regard to colour they agree on the whole very well with C. g. dolichops Oscoop. The latter appears, however, to have a longer and differently shaped skull with a very elongate preorbital portion result- ing in much longer nasals and diastema. The palatal foramina are very short in dolichops, only measuring 7,5 mm, although the type was an adult male. From &. g. dichrurus Oscoop, which also is small-toothed, the Masisi specimens differ sharply by their pure white belly. The type of dichrurus was an »adolescent fe- male», and therefore the cranial measurements recorded by OsGoop cannot be directly compared with those of a fully adult specimen such as that from which the above recor- ded dimensions have been taken. 'To throw some light on the gradual development of the skulls the following series of measurements is added. 2 »n:o 155» |Q »n:o 158» | »n:o 153»? I Gireatest;lengthloföskull:f)G MAT of SCR | 58,2 mm. 62,5 mm. | 70,3 mm. | Condylobasal length of skull . . . - . . « . » «| 54,5 >» 58,5 » 67,7 » IZyg oma tie brea&dti i nen ss el fokus sker sele EE SES KSR 26,8 >» S1L,542 INRE LTD] [NN ed SE one a AU Ang GANG ST | 20 AE 222 28, Least interorbital breadth oo. - & . s . ». « . » s | 9,8 >» IAN 10525 Diagtöma IeT ten e veTAR oe se BR Sar tia teer ee IAS 19 oo» 22 Palatal förarna. .! «i co. oc! kel cis tol oe lod Pela SA EE Bj NOG UGDNEE 8,2 » Upper .molar. 8er10g fira sr es SS ed RE | 10,4 » 10,4 » TISEOS Breadth. ofte stf Kf ETT NIDS 3,2 » lytsdsörie | 'Transverse diameter of preorbital portion . . . «| 9 >» 8,5 » In, 1054, 2 These measurements prove that the preorbital portion of the skull with nasals and diastema are even comparatively speaking shorter in the young than in the adult. OsGoop”s »adolescent female» of dichrurus has consequently not yet attained full size in this respect, and the diagnose must thus be read with regard to this fact. The thick- ness of the preorbital portion of the skull appears to increase rather irregularly, or to vary individually. C. g. dichrurus is said to have »extremely small bulle». The specimens of this collection prove that the bulla of the small-toothed race certainly are less inflated than those of the large-toothed emini-group. »Extremely small» is, however, too strong an attribute for the bulla of the specimens now in question. 1 From O. g. proparator WROUGHTON it differs in having hands and feet dark, and less white on the tail, dark under fur etc. 2 No skin! KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 75 Even if the cranial dimensions as far as is known and for reasons mentioned above do not give any sharp distinguishing characteristics I feel compelled to regard this small- toothed, white-bellied Cricetomys from Masisi as a new subspecies which I call: Cricetomys gambianus kivuensis, because the type locality is situated only three days march from the Lake Kivu. As type I select n:o 152 of Captain ARRHENIUS'sS collec- tion, an adult female, which has been described above as well to its colour as cranial di- mensions. Cricetomys sp. The above mentioned Cricetomys specimen (»n:o 150» of the collection) from Ma- sisi in which there is no sharp line of demarcation is a male belonging to the large-toothed group. With regard to its exterior it differs in the following points from the female (»n:o 151»), which in the above with doubts has been referred to C. g. emini. "The line of demarcation is not sharply defined, and the under parts are not so pure white, but some- what tinged with buffish except on the throat. The back is not quite so dark, and the cinnamon of the flanks is more developed. The small white spot on the upper lip is also tinged with light cinnamon. The dark and light portions of the tail are about equal in length. The upper parts of hands and feet as in the emini(?) female very dark, »warm sepia», but with light margins and white digits and toes. The skulls have partly very similar dimensions: (POTENS as bvgor ÖA rn US OR RNE SAG 75,2 mm Condylobasal length . > : >. . T1;81'» ZY EORAARUIG brGRG VIN Nere ka etta fel ole, SORG SE Se INGSRlB ES SE or VER? ARR HäR JANAML SARS BO LOPOV vw Least interorbital breadth . . ... sc... .. 10,4 » Diasteman I dtivor dlajtg cs jos SN BIS SE 24000 Palatal foramina . . . . . os FO JE, FÖRARE tior Fl. 8,4 UPPOrImOlArESÖROS dad = 1 Eid ie a CE KS 1 RÅ 12,3 IBTOS CL OM NV Le Ks He, oe oe a SNES Ser ref her os dl a 3,8 Greatest breadth across the palate outside m!'. . 14,3 Width of posterior choan&e . . . . . SN LT: 0 BRG 5,6 » In other respects, however, the skulls of this male specimen and that of the female »vemini» differ from each other. The preorbital portion of the former is more compressed so that its transverse diameter is only 11,5 mm. against 13 mm. in the latter. Ni | oh | 2 semini» | ee Width across outer sides of m! . ....... | 14,3 mm. 15 mm. | » » » » SENSE FOR ake SES fan e 13,0 » 14, >» The palate is thus broader in the female. The upper side of the skull looks very different in these two specimens. That of the female (»emini»?) appears much broader than the other. Its nasals are broader, almost equally broad for the greater part of their 76 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. length, whereas in the male they taper evenly to the posterior end. The raised lines on the frontals are erect and converge rather strongly in a forward direction so that in the anterior part of the frontals they are situated entirely on the upper surface, remote from the lateral wall of the skull, which in the anterior part of the orbit is rounded off to- wards the roof of the skull. In the female (»emini»?) the corresponding raised lines form almost horizontal crests protruding rooflike over the lateral wall of the skull. The fronto-parietal suture is in the male straight and quite transverse, in the female it is semicircular, but this is no doubt a variable characteristic. The shape of the inter- parietal appears also to vary a great deal in this genus, as I have observed on the material of C. g. kivuensis, where it is sometimes more, sometimes less broadly triangular, or even somewhat rounded off on the anterior side. The relative size seems, however, to be about the same within the racial limits. For this reason it may be mentioned that in the male skull, now described, the interparietal bone is comparatively very small, measuring 4,7 mm. in length by 6 in breadth. In the »emim » female the same dimensions are 5,8 and namn. This comparison proves that, although a number of cranial dimensions are very similar, or almost identical, these two specimens in other respects present so great dif- ferences, that it is impossible to unite them within the same subspecies. There are thus to be found, as far as can be understood from the present material, not only a small- toothed and a large-toothed race of light-bellied Cricetomys-forms in the same district at Masisi, but there are even two different large-toothed forms. The great faculty of variation displayed by the genus Cricetomys is illustrated by these facts. Although I do not think that this specimen can be referred to any described subspecies I refrain for the present to name it, because only one specimen is available. Cricetomys gambianus proparator WRoUGHTON. 1 2 from Beni collected '/, 1913. This specimen agrees on the whole very well with WRoUGHTON's description with regard to colour and cranial characteristics. "The differences may chiefly be due to in- dividual, or perhaps seasonal differences. These differences are as follows. 'The fur is not 15, but hardly more than 12—13 mm. long, single hairs perhaps a little longer. TIt is grey not greyish white at the base. The hind feet are not entirely white, but brown in the middle of the upper side. The length of the hind foot of this dry specimen is not quite 68 mm. The cranial measurements do not present any difficulties for the identification. Greatest length of skull . . . .:.:.. >». Se 76,7 mm. Basilar » KIEREES ORO OST OR ÖRSE 64 oo» Condyloincisive length of skull . . . . .. . . « 72 oo» Zygomatic breadth of skull . . cs... >: 32,5 » INGEN TI RR boss Ia RA a RS Le DE Lo DÖ ON IAT Dra 31,2 Palatal föranana ; ss sc 3 AK RES S 8 » Diastemanrie st: APS SUSkaee el to KeriKÖMS sk 24 » Interorbital Dreacdti =» « c sk: He ere 1153. Upper molar. getio8',5.s oc. o: cc keririk er SEE 11,3 » Greatest breadth Of M- —. os. . es ers Sk. de Sr 3,4 » rv KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. (Vd The fact that the premaxillary suture cuts the palatal foramina at their posterior extremity appears to be a good characteristic, as it is not found in any of the other speci- mens of the present collection. Cricetomys microtis n. sp. 2 29 from Masisi, Febr. 1913. A dark-bellied Giant Rat with large skull and medium-sized molars. Colour on the back very dark brown, similar to DAUTHÉNAY'”s »warm sepia» Rép. de Coul. 305, 4). The fur is dense, rather harsh; on the posterior back, where it is longest, the average length is 15 and many hairs even 17 mm. TItis dark grey at the base. ”To- wards the sides the colour is more greyish brown, because pale »snuff brown» (Rép. de Coul. 303, 1) hairs are mixed with dark brown, the latter become gradually less numerous on the flanks so that the colour there is lighter greyish brown. There is no line of demar- cation towards the under side, which is grey with whitish tips to the hairs. Hands and feet dark brown, »warm sepia» in the middle, somewhat paler on the sides, and on the toes and fingers. Only the distal third of the tail light coloured. On the upper lip behind the black vibrisse is a greyish spot. Head and body of an adult female about 42 cm. (measured on the dry specimen); tail about 38 cm.; hind foot (dry) about 70 mm.; ear (softened and stretched to natural shape!) 25 mm. The other female has a somewhat more worn and bleached pelage, and it is there- fore partly paler except where the new hairs are developed. The dimensions of two skulls both of fully adult females/are as follows: | 3 2 | ISkulktGreatest lonpbll a co . « . =» sr. te sl TT mm. 74 mm. | Coudylobasallengtln - cci - . sj pig 73,5 » i 25 3 Condylomsivel lengthit -I i. » « «= soc « «| T1;3 69,6 Zygomatic broadtäat e- & pi NEN [kr ANN SAML IN EE (EI SSR on EG ERROR EJ MATA tg DR AR 29.6 Eeast interorbital breadth .: . - «> - « «| 10,3 | 10,5 Drasterma A JT ola os 11 ANI. IT52202 s 25,0 Palatal forsmunti ns ft G Glife: ör 9,1 » 9) 5 Upper molar series . . «+ ss - « - & » nl: 11550 10,5 » BroRdth often 25 Sva: I js ss 3,5 » INLE376 Greatest breadth of palate measured out- | BIdé Mr. re IG 61 AR SAR RNE EAA SUPA TRA LS 13:70 Height of skull at anterior end of palatal | | fötaming ts so dyster: dv yta be ey fed SMA SÅN 13,8 In most respects these measurements agree, but there are also diserepancies. 'The longer diastema in the smaller skull corresponds with its shorter molar series. Another difference which is rather striking consists in the fact that the larger skull in which the upper incisors are worn rather blunt, has much broader and more massive 78 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. upper incisors than the other skull, the combined breadth of both at the lower edge being in the former 5,4 mm., in the latter 4,5 mm. The antero-posterior diameter of an upper incisor above the worn surface is in the former case 4 mm., in the latter only 3,2 mm. This proves that the difference in size is not confined to one dimension only. The differ- ence is, however, probably not fundamental. but due to the more intensive wearing of the larger teeth caused by gnawing on some hard material. 'The incisors of these animals appear during their continuous growth to become larger with age as in the series of C.g. kivuensis the younger animals have narrower incisors than the older. But if this is the case, a very intensive wearing of the incisors by gnawing on hard material may in one individual at an earlier age produce broader and stouter incisors than in average indivi- duals, which have not subjected their incisors to the same degree of wearing. Consequent- ly two individuals of the same age may have incisors of different size due to difference in wearing. The frontal processes of the premaxillary extend rather far backwards, almost as far as the nasals. 'The raised lines on the frontals are well developed, vertical and not converging at their anterior ends. 'The interparietal is rather small, measuring about 9 mm. transversally, and about 5 mm. longitudinally. Bulle rather small. The great variability of these Giant Rats makes it rather risky to create new forms, but in this case it appears evident that a rather well defined species has been found. Tt is easily recognized on its comparatively very small and rounded ears, its general colour- ation etc. The dark-bellied C. ansorgei "THOMAS from Angola has much larger ears (47 mm.), and larger molars (length of upper molars 12,1 mm.), and it appears also to be much paler (»drab brown»). Cricetomys gambianus elgonis "THOMAS has also much longer ears (42 mm.) and fingers and toes white and »tail dark for about one third its length». Thryonomys rutshuricus n. sp. Two specimens from Rutshuru (one gS, the other unsexed, skin somewhat muti- lated), 18th of June 1914. This new species is very easily recognized on its big skull and on its very short tail which latter measures only about 75 mm. from anus to tip. Its length is thus contained more than six, or practically seven times in the length of the head and body, which is about 520 mm., and the tail is shorter than the greatest length of the skull, which is 99,5 mm. (with a basal length of 85,5 mm.). For comparison may be mentioned that in Th. swinderianus 'TEMMINCK, or perhaps more correctly, in the specimens recorded in the literature under this probably collective name, the length of the tail is stated to be contained from hardly more than two, to at most four times in the length of the head and body. In VON HEUGLIN's »Aulacodus semipalmatus» the tail is about half the length of the body (= head and body), »von halber Körperlänge».! 1 Verh. d. K. Leop. Akad. d. Naturf. 1864, p. 7. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0O 2. 79 In the adult »Aulacodus calamophagus», according to PoOUSARGUES,' the length of head and body is 60 cm., while the tail measures 21 cm., and in a young animal of the same kind the corresponding dimensions are 47 cm. and 18,5 cm. In the type specimen of Thryonomys sclateri THOMAS from the Nyika plateau, the tail unfortunately was mutilated, but its remaining length amounted to 110 mm. Itis thus already by this distinct enough, but still better by its small skull which only had a basal length of 69 mm.? Concerning Thryonomys gregorianus "THOMAS it is not with full certainty known how long tail it has, but as from the same »region» in which the skull, on which this spe- cies was based, a short-tailed Thryonomys skin has been obtained, it is probable that this belonged to Th. gregorianus. Tt should then have a tail »scarcely longer than the hind foot» (THOMAS 1. c. 1897). Thryonomys gregorianus has, however, a very much smaller skull with the basal length only amounting to 72,7 mm. It can thus not be ident- ical with the animal from Rutshuru. It remains then Thryonomys harrisomi "THOMAS & WROUGHTON from the Lado district. This species as well has been based on a skull together with an imperfect skin and nothing has been communicated about the length of its tail. The skull of Th. harri- sont is, however, much narrower than in the form from Rutshuru, the greatest breadth of the skull being in the former only 52 mm., in the latter at least 61,5 mm. In addition to this the postorbital process is »entirely absent» in Th. harrisoni, but pretty well deve- loped in the Rutshuru form so that in the latter a very pronounced notch is produced between this process and the supplementary process on the squamosal. Although plainly distinct from the species mentioned, the species from Rutshuru with regard to its upper incisors appears to be more allied to the gregorianus group than to swinderianus. The part of the incisor outside the outermost groove measures in the Rutshuru form about 2—2,3 mm., the following space to the second groove about 1,3 mm., and the third about 0,8 mm.; the fourth, or innermost is very narrow only about 0,53 (or 0,4) mm. These dimensions are a little variable, but the part of the tooth outside the outermost groove is plainly less than the remaining portion, although at the same time much broader than the next section. The dimensions of the two skulls are recorded in the following tables. The larger which is known to have belonged to a complete male specimen is to be regarded as the type of the species. The stiff and bristly hairs are as usual flattened and grooved on the upper surface. Their concealed parts are grey, the outer parts darken from brown to black towards the tips. 'The majority of the hairs are provided with buff subterminal rings. On the head and anterior part of the back these rings are less broad, and less numerous, their colour being »yellowish buff» (DAUTHÉNAY, 310, 2). On the posterior back they are broader and more dominating, and the colour richer, almost inclining to »ochre»(DAUTHÉNAY, 313). On the flanks they are much paler, yellowish white. Belly and throat »maize yellow» (DAUTHÉNAY, 36, 2 or 3). Lips and chin white, surrounded by maize yellow. In- 1 Bull. Mus. dhist. Nat. Paris, 1897, p. 160. 2 Proc. Zool. Soc. 1897, p. 433. 80 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. side of hind legs maize yellow (36, 4). Anal region saturated yellowish buff (310, 4). The scaly tail is scantily beset with rather short hairs which are blackish above, whitish be- neath, and do not cover the scales. The whiskers are mostly dark brown. The feet are covered with hair, mixed blackish an maize yellow. | Vigil Greatest length iof. skull = vs sr et da de ce | 95 mm. | 99,5 mm. Basal lengthrof skull: öres SSA | 80,5 » | 85,5 » Greatest breadth of skull .: =. - - - » «+ 61,5 » | 61,7 » Length (Of Ma8Öls se SR SR Sr Sa 30,0 » | 36 » » »frontals +; At sc IR ANS Skr 29 >» 127,0 » InterorbitalibreadtRr BANANS So tema CN. | -32150 18 (?)28,2 > Greatest width of rostrum posteriorly across pre-| | MAZIIRTICS 6) cr 0 del ser kel ist in er fees es | To 128: 2” Posterior, breadth ofnasals. dk om. fatede te rfs NS 16 | 16: | UPPer anolar SOrie8: Fes, see blskior rs AESNN- NE | 16 | 1655 Lower » 0124 03, I ROT PIG SPI BENEN TISK SARRNAS IN [Eat (ERLNS frr | Tip to tip of postorbital processes . . =. . - + | 36,2 » | 36,2 » | Djästemgåcrriiad stl sYN ct YET sö AN NE 23 » | 24 » | Palate, length to, »henselion» .f: . i »rj.s,-Cel- | 39,0 » |. (42,5: 0» Dendrohyrax dorsalis FRASER. A fine specimen from Beni caught 6th of July 1913. Whether a small young without dorsal spot belongs to this species, or not, is im- possible to decide. Elephas africanus cottoni LYDEKKER. A foetus with a length between forehead and vent amounting to about 30,5 cm. (PI5SnX0: As has been pointed out before, also by the present author concerning ZE. a. cyclotis MaATscHIE, the Elephant foetus comparatively early assumes the shape of the fullgrown animal to such a degree that the racial characteristics become conspicuous. This holds good also in this case. The shape of the ear proves that this foetus belongs to the race which has been named as above. A comparison between the accompanying figure of the left ear of this foetus shows exactly the same shape as LYDEKKER's figure in Proc. Zool. Soc. London, 1907, 1, p. 390, on which the author quoted based his diagnose of this race. The shape of the ear, especially the small size of the hanging lappet may also be seen on a photo of a male Elephant shot by Capt. E. ARRHENIUS. The ear of HB. a. cottomi is less oval than that of HE. a. cyclotis MATSCHTIE from Came- roon, but undoubtedly both are nearly allied. Both have another characteristic in com- mon viz. four hoofs on the hind foot. The present author stated" the presence of a fourth 1 Comptes Rend. du 6me Congrés Internat. de Zoologie, Berne 1904, p. 324. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 81 hoof in the hind foot of the foetus of Z. a. cyclotis. This foetus of ZE. a. cottomi exhibits the same feature as can be seen on the plate (Pl. TX). Generally it is stated in the textbooks that the African Elephant unlike the Indian only has three hoofs on the hind foot. LYDEKKER says,' however, quite correctly, that there may be either three or four broad flat nails in the hind limb of the African Elephant. The presence of four hoofs in the hind feet is evidently a more primitive characteristic than the reduction of these organs to three. In a similar way the oval or rounded ears of the races cyclotis and cottoni must be regarded as representing a more primitive stage Fig. 6. Left ear of foetus of Elephas africanus cottoni LYDEKKER. than the ears of certain South- and East-African Elephant-races with much enlarged more or less pointed lappets which hang down far below the lower end of the line of in- sertion of the ear. Compared with other African Elephants the two races which belong to the West African region display thus at least two primitive features in common. Judging from a skull of an Elephant killed at the south end of the Albert Nyanza LYDEKKER has expressed? the opinion that this Elephant, which the author quoted has named HElephas africanus albertensis, is »the most generalized representative» of African Elephants. The relation between ZE. a. albertensis and Z. a. cottoni does not appear, how- ever to be quite clear as the former name is based on the skull, the latter on the ear, and both may be identical, in which case albertensis has priority. As I have been obliged to base my classifying only on the ear I must for the present, however, use the name cottoni. The general appearance of this foetus is well illustrated by PI. IX. It is not hairy except in four places, viz. on the proboscis, on the lower and upper lips, at the eye, and at the tip of the tail. On the proboscis the hairs are comparatively most numerous around the nasal opening. Along the ridge which on either side borders 1 »The Game Animals of Africa.» 2 Proc, Zool. Soe. London 1907, p. 403. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o. 2. 11 82 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. the posterior, proximally flat, distally concave posterior surface of the trunk there is a considerable number of hairs, but none on the posterior surface itself. On the anterior surface scattered hairs are found, chiefly growing in the transverse folds of the skin, which latter, however, extend across the lower surface, or posterior surface as well. On the proximal portion of the trunk the hairs are very few. On the lower lip the hairs are, as the figure (Pl. IX) shows, very numerous. The greatest number of them are white, but some of the posterior ones are black. On the upper lip there are very few hairs, all small and black. The hairs at the eye form a longi- tudinal series on the upper eye-lid, but not at its margin, and four hairs on the lower eye-lid are also situated in a row about the middle of the lid. Thus they do not occupy the place of whimpers as is the case in the Indian Elephant foetus according to ToLpT J:r: These hairs are comparatively long and apparently of sensory function. At the tip of the tail the hairs grow on the narrow sides of the laterally flattened terminal portion. On the posterior side there are two rows of hairs, and one of these (the left) continues around the tip on the anterior edge of the tail-end. 'The other (the right) does not extend beyond the end of the tail. As K. Torpr J:r describes in his interesting and carefully written memoir, »Uber die äussere Körpergestalt eines Fetus von Elephas Maximus», the hairs do not grow single at the tail-end, but are arranged in small groups which in this case contain 2—4 hairs. Otherwise the hairs are not developed as yet. The outer layer of epiderm is dark as usual, and has a tendency of peeling off in flakes. The hoofs or nails are lighter than the skin. The soles of the feet have already the peculiar structure which I could not help admiring when I saw it in the footprints of the Elephant which I had the good fortune of tracking in the northern wildernesses of British East Africa. It exhibits a very intricate, labyrinthic pattern of small winding and meandering furrows, which with narrow inter- spaces spin over the whole lower surface of the sole. TIt is rather difficult to describe this accurately, but the drawing of the foetus on the accompanying plate (Pl. IX) displays this pattern to some extent so that an idea of the same may be conceived. Undoubtedly this structure is of very great importance for the Elephant, as it prohibits him from slipping, when the elastic pads are stemmed against the ground by the weight of the animal. BRAUER has stated? that already in a quite young (7,25 cm.) foetus of Elephant from Cameroon a »schon scharf hervortretende Perissodactylie» is to'seen and that the middle toe is much more strongly developed than the lateral. In this foctus as well the middle toe is largest both in front and behind. On the fore feet, however, the differ- ence in size between the middle toe (the third) and the fourth is not great to judge from the size of the hoofs. The proportion of the hoofs is expressed by the following measurements of their breadth: 1 Denkschr. d. Math. Naturwiss. Kl. d. K. Akad. d.. Wiss. Wien 1913, Bd. XC. 2 Sitzber. Ges. Naturf. Freunde, Berlin, 1910. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 83 Left fore-foot Right fore-foot Tiloesnans ES So 5 mm. 5 mm. 1 1 TE OS IRENASER 8 » 8,5 » TITAN RAS nEE SS bon (share ie 10 1) rr RV, ART RILINEES LARGE, 10,7 » TOESES Ir SNES RAND 7 > 6,50 On the hind feet the perissodactylism is still better pronounced as follows: Left hind foot Right hind foot ITA aa Svens BÄR a 7 mm. 6,5 mm. 1 CL PRAO SE, SATA sc 10,3 » ISS TVI. UR $ 4 BR RN 8 Il 7,6 » Vu ljte se Br b Ne 4,5 » 5,10 The following dimensions of the foetus may be of interest for comparison with other Ones: . Length of tail frorn anal opening. . . . . sretest ALS IIN. » » proboscis from mouth . . .... .. 141 » Ear-opening to posterior margin of ear.. . . . . 73 >» Greatest vertical height of ear from flap . . . . 101 >» Bubalus caffer radceliffei THoMAS. 3 skulls from Rutshuru. The magnificent Buffaloes of the Rutshuru plains (fig. 6) belong very typically to the race named by THOMAS as above. The best skull, although not a record skull Fig. 7. Buffaloes from Rutshuru shot by Captain ELIAS ÅRRHENIUS. 84 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. has somewhat larger horns than the type with a distance between the most distal points of their outer convexity of 1185 mm. The palms are not quite as broad as in the type being 260 mm. in a straight line. This bull is still in its prime with the molars not much worn. Length of molar series 147 mm. Greatest breadth across orbitg . . . » « sf. « » 255 mm. Length: of. nasalssikk. st. stt Least, interorbital widtlil. = sms tuadtsnd a RORER Orbit tortip. Of ipremaxillarny le cc 29008 Greatest breadth across premaxillaries . . . . . 114 >» Tonge rof ipalatöl. or om. Hert TRESS SE RSS SOS These measurements are almost all of them larger than those of a Buffalo bull which I shot at Upper Guaso Nyiro in British East Africa, although that one was of the same general type and also must be referred to B. c. radeliffer. The difference is no doubt only due to the harder conditions of life for a big grazing animal in the dry country at Guaso Nyiro than at Rutshuru. In their book »Life histories of African Game animals», Vol. I, ROOSEVELT and HELLER published a map (map 11 at p. 418) over the »distribution of the races of the African Buffalo». On this map the areas of distribution of the subspecies »radcliffei» and »equinoctialis> are marked out. 'The western boundary line for the former race is there drawn well to the east of Rutshuru River and excludes thus the Rutshuru plains which are laid to the area of cequinoctialis. "This is, however, evidently a mistake as the present collections prove (cfr. also the figure 7). The Buffaloes of the Rutshuru plains are true radeliffer. "The horns of the skulls have a much more pronounced downward sweep proximally than the photo appears to indicate. Damaliscus korrigum ugand&e BLAINE. Two very fine specimens, male and female, from Rutshuru 26th of June 1914, and in addition to them a couple of skulls. ; Both sexes are alike in colour. Skull dimensions: | of | [ok 2 | | Greatest length of skull . - «ct 40 AEA RA TO na nas 395 mm. ICondylobasal lengthwof skull =, s05 CK CE: SS6r 396 >» | 3881 oo» Basal length of skull sa 365 » 375 » | 359 Greatest breadthk of skWllfFSEEE SA | 156 1500: | 146 Length of upper möolar series. < ss cd « sf: 90,7! » | 99,5 >» | 95,5 » Length of nasals . las bla RR RET Length iof palatetser,isr eo sars Re | | SR ED, og | Orbit!bö gra thion Gert ses SES | 269,5 » | Width of skull at first premolar . . . «= » « & | 6 a The skulls of these specimens present an interesting feature with regard to their first premolars. This tooth has namely at its anterior end an appendix attached (Pl. 1 Worn. KUNGL, SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O 2. 85 XFI, fig. 3), which almost has the shape of such an accessory column asis to be found on the inside of the molars of certain Ruminants. This anterior column of the first premolar of these Antelopes is, however, not homologous with such accessory columns of the mo- lars, but I consider it as a remaining rudiment corresponding to the anterior lobe of the tooth which is present in the milk-premolars, but usually entirely lost in the permanent premolar. In skulls of Connochetes and Bubalis which I have examined there is no such columnar appendix at the frontside of the first premolars, nor is there anything like that to be seen on the same teeth of a skull of Damaliscus lunata. "This may thus be a char- acteristic of the korrigum. Another striking characteristic of these skulls is found in the shape of the posterior choane&e (Pl. XII, fig. 3). This peculiarity consists therein that lamincwe pterygoidewr interna some way behind hamuli pterygoidei are very strongly convex in the middle on their inner, and concave on their outer side. By this bulging inwards of the middle of the pterygoid walls of the choan&, although the free brims of the same are turned out to the same width as anteriorly, the passage through the choana& must be much obstructed. At the narrowest place this passage between lamine pterygoidec interne measures only 6 mm. and when in lifetime the bones are covered by the mucosa the interspace must be nearly blocked up. The inner breadth of the choan& behind the palatal margin and to the hamuli 'pterygoidei is about 20—22 mm. The lower margins of lamince pterygoidece interna have an interspace behind the hamuli of about 27 mm., but this interspace decreas- es gradually in a backward direction to 16,5 mm. Lamincwe pterygoidee externe extend, however, beyond the lamine interne and form the free margin. 'The distance between these free brims is about 31—32 mm. from behind the hamuli and continues for some distance beyond the place where the narrowest constriction between laminc interne is situated, then it gradually diminishes to about 26,5 mm. and is 30 mm. at the posterior end of the choan&. These measurements are from the largest of the male skulls the ” dimensions of which are recorded above. ”T In the skulls of Connochetes and Bubalis examined no such constriction of the choane has been observed, nor in Damaliscus lunatus, although the brim formed by lanuina pterygoidece externe may be more or less turned out. Especially in the latter this is the case in a considerable degree. The question then readily presents itself: what purpose does this strange shape of the posterior choanm serve? The reply to this appears most probable to be that the shaping of the choanee is a secondary product without certain aim, but that the primary thing is the strengthening of the pterygoid bones which serve for the insertion of musculi pterygoidei. "This purpose is fulfilled not only by these bones being remarkably thick and solid, but also by their greater extension. The area of the bones is namely increased both by the concavity of the pterygoid wall and the turned out brim. The combination of these two conditions give the bony pterygoid wall a more solid construction and thus more power of resisténce against the pull of the musculi pterygoidei, when these contract themselves. As these muscles are of great importance for the grinding of the food it is easy to understand that an increase of them is of importance for the animal when it has to masticate coarse food. Thus increased exercise of these muscules has been needed 86 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. for grinding the food of the korrigum. "The muscles have through this become gradually enlarged, and they have then secondarily influenced the growth and shape of the bones to which they are inserted. Cephalophus weynsi THOMAS. An old female from the »montagne et forét Kabwe, Rutshuru, le ”/, 1914». An old female from Beni, Aug., Sept. 1914. At Beni these Duikers were known under the name »Kurupa». There is not the slightest doubt that these two specimens correctly may be referred to the C. weynsi group, but on the other hand they are not quite identical, neither with regard to the pelage and its colour, nor with regard to cranial dimensions. It appears therefore most opportune to regard them as representing two different geographic races. The question is then to decide which one most probably ought to be taken as identical with the typ- ical race, if any of them is. I am not quite certain about the last point, but there are several reasons, geographical as well as zoological, which make me inclined to regard the specimen from Beni as most likely nearest to or identical with the typical C. weynsi. 'The collecting locality near Beni lies somewhat west of that place and is situated in the great tropical Congo forest which extends to the Stanley Falls district, but on the other hand Kabwe at Rutshuru is a from the great Congo forest isolated mountain forest, which latter thus might be inhabited by somewhat aberrant forms. 'The description of C. weynsi as repeated by LYDEKKER"! contains the statement: —»body-hair short and close» — and this suits the specimen from Beni much better than that from Kabwe. Still more important is that the basal length of the skull of the type of C. weynsi which still was young, »a prémolaires de lait en place» is recorded? to be 175 mm. which is almost ident- ical with the same dimension (174,5 mm) of the old female from Beni, while that of the equally old female from Kabwe is only 166 mm. thus indicating a smaller race. TItap- pears thus most suitable to distinguish the Duiker from the Kabwe forest with a third name as: Cephalophus weynsi rutshuricus n. subsp. With regard to the colour of the head and neck this race resembles that of the OC. weynsti in the great Congo forest as represented by the specimen from Beni, but it is gener- ally darker. 'The neck is not quite so thin-haired as in the Beni-specimen, and its colour on the sides is somewhat more reddish brown. There are more black hairs on the anterior back and over the shoulders, than in the one from Beni, and behind the withers the colour shades from something between »madder brown» (DAUTHÉNAY, 334, 4) and »Indian chestnut red» (DAUTHÉNAY, 333, 4) on the back to »burnt sienna» (DAUTHEÉNAY, 320, 1) on the hams and »brownish terra cotta» (322, 4) on the lower flanks, while the animal from Beni might be termed »rust red» (318,1 & 2). The chest shows in both 1 Catalogue of the Ungulate Mammals, Brit. Mus., Vol. II, p. 74. 2 Ann. Mus: Congo, T."ITSFasc Il p.!15. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 87 some dark shades in the middle without that any distinct ventral stripe, or patch is formed. All over the body the pelage is better developed and less close than in the Beni specimen. The legs and feet are darker in the specimen from Kabwe without, however, becoming black. Therefore the black stripe from the heel, as well as that of the front side of the tarsus' can be discerned in the dark brown general colour of the feet. The tail has basally the colour of the back, the tuft is black, mixed with white at the tip and on the lower side. As far as these specimens mentioned above can be regarded as typical, it is very easy to distinguish the two races of C. weynsi already by their different colour. The cranial differences may, however, be regarded as more important and those may be seen from the following table of measurements and the figs. I and 2 of PI. X. The horns of the specimen from Beni measure about 56 mm. (greatest diameter 17), those of the specimen from Kabwe 49—50 mm. (greatest diameter 16 mm). 'They are rather similar, with a bluntly conical tip followed by an indistinetly ringed portion on which more or less plainly about five transverse rugosities may be traced. The basal portion is somewhat depressed, or obliquely compressed. It has an uneven surface, but without rings. At the same place and the same day (”/, 1914) another specimen of Duiker was collected by Captain ARRHENIUS in the mountain-forest of Kabwe. This specimen which also is an old female differs so strongly with regard to colour from the one described above that at first I was inclined to believe it a representative of another race (perhaps C. johmstomni which is stated to be much darker than weynsi). A closer examination of the skulls of the two Kabwe Duikers revealed, however, that these with regard to their general appearance and dimensions were so alike that they could not be separated. This is very plainly proved by the following table of measurements. The only difference, which is worth mentioning, is that the length of the upper molar series is somewhat longer in the dark specimen. This is, however, very easily and naturally explained by the fact that the teeth in the first described specimen are more worn, indeed almost worn out, and therefore this dimension secondarily has become shortened. Judging from the likeness of the skulls I must thus refer the darker specimen as well to C. weynsi rutshuri- cus, and regard it as somewhat melanistic. This makes itself apparent by the general darkness which is produced by dark hairs mixed among the »red », or by black tips to some hairs. The whole of the fore quarters is thus a dark shiny brown, which gradually behind the shoulders is more and more enlivened by a sprinkling or grizzling with rufous. Thence it shades gradually from something like madder brown on the back, to a saturated rust red on the hams. Along the middle of the chest towards the navel is a broad band of »warm sepia» on the sides surrounded with a paler brown, somewhat similar to »burnt umber». The head and the legs are similar to the other specimen, only a little darker. The same is the case with the tail. The horns of the melanistic specimen are of the same type as in the other, but more 1 These stripes are present in a number of species of Cephalophus as f. i. OC. elaudi, leucogaster, weynsi, johnstoni etc. 88 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. depressed, and therefore with a greater transverse diameter amounting to 21 mm. bas- ally at its maximum. | DA ad. ad. | (ESliNka Total length of skull FAN se LS 185,3 mm. 185 mm. Basal » » » SS ARTNR Rd od URI SAR Sr dr get SV or 174,5 » 166 » 164 » Zygomatie. brea dthofi skulle eT5n Fe SS SS 86 oo» 85 > 86,5 » Breadth of brain. CagO cn se ed sd ere a EA TES Ne SIE ES Ms sa 61 » 56,3 » 60 » Distance from orbit to tip of premaxillary . - = - - +» + se ELO 96,5 » 96 » Length lot nasals's stocd sta MMEvES TR HIRR SAKTA RSITMNFRIR GILA SG 86 >» 71,8 > 793 12:85 Te6ast! interorbital widtk til sier 2 fOÖSIr SER SATA EE 43,3 >» 45 » 46,6 » Greatest breadth of nasals (at lacerymal suture) . .- - - +» » - 32,8 » SÖN? 36,4 » Width of nasals at nasi-premaxillary suture -. . -—. . » » + 18,4 » 21, > 24,5 » Length ,of upper molar series (worn!) « - «= = « s sc cfe mö: 50 oo» 47,5 » 54,5 » Breadth OM Möts Melo. SSSK EE EN Mang NOIR GEA 12,7 » 13,4 » I 14,5 » These measurements prove very plainly that C. weynsi from Beni has a considerably longer skull (Pl. X, fig. 1) with a more elongate rostrum than the Rutshuru race (fig. 2), while the latter is not only comparatively, but even absolutely broader in the nasal region. The nasals do not project mesially so far backwards in the Duikers from Kabwe as in that from Beni, nor are they so strongly produced forwards in their anterior end, but everywhere broader. These features prove that the Duikers from Kabwe are not simply smaller specimens of the same kind as that from Beni. Otherwise both skulls, of course, have a general resemblance. Characteristic to both is that the nasals are comparatively flat above, especially in the specimens from Kabwe, but that the central portion of the frontals, inside foramina supraorbitalia is rather strongly raised to form a pronounced convexity which in the specimen from Beni forms an almost roof-like ridge (PI. X, fig. 1 & 2). The upper molar series are in both comparatively short, but the true molars broad. On the lower jaw the angular flanges or lobes are very sharply set off (almost in a right angle) from, and extend about a centimeter below the lower contour line of ramus hortizontalis (P1. X). This great expansion of the angular portion of the lower jaw indi- cates that the diet of the animal requires a powerful development of the musculature of the jaws especially m. masseter and m. pterygoideus internus. "The strongly worn condi- tion of the molars, and the fact that the inner sides of the upper, and the outer sides of the lower molars are very much more worn down than the opposite sides prove that the food-material has needed an intense grinding activity before it became useful for di- gestion. Unfortunately nothing is known about the biology of these animals, but of all species of Cephalophus represented in this collection, OC. weynsi, with its subspecies, ap- pears to be the most specialized in this respect, and this as well as other structural fea- tures prove that the different species of this genus, although inhabiting the same districts must differ in a considerable degree with regard to their habits, diet etc. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 89 ? Cephalophus johnstoni THOMAS. A young gs only with milk-dentition from Beni, Aug., Sept. 1914. C. johmstomi was described! on a single young specimen from Toro, east of Ruwen- zori, which still seems to be the only known in existence. 'The principal characteristics by which it should be distinct from C. weynsi, with which it shares the reversal of the hairs of the nape, should be its thicker fur, and much darker general colour. The first of these characteristics is found in this specimen as well, but as it is a juvenile feature, it does not prove very much. The second characteristic holds also good perhaps in too high a degree as the dark shining brown extends not only over the hind quarters, but also over the whole back almost to the root of the tail. The flanks and hams are not »deep reddish russet » but rather »burnt umber» (DAUTHÉNAY, 304, 1). With our present know- ledge it is impossible to say, whether this is a perhaps somewhat melanistic young of Cephalophus weynsi, or of C. johnstoni. Cephalophus claudi mixtus n. subsp. 1 2 from Beni, Aug., Sept. 1914. »En Kiswahili Bengele» Capt. ARRHENIUS has written in his diary. There is no doubt about a close relationship existing between this Duiker from Beni and C. claudi THOMAS & WROUGHTON from Bambili, Welle Basin, but as there are several differences noted below which are the more important as the type of C. claudi also was an adult female, I think it most correct to distinguish this form with a third, subspecific name. The general body colour is chestnut rufous on the fore quarters, gradually passing through »burnt sienna» (DAUTHÉNAY, 320, 2) on the posterior back to »rustred» (318,1) on the hams. A broad black blaze on the face from the muffle, including the tuft and still extending over the nape some way on the upper neck, where it gradually dissolves in the black sprinkling, which is to be seen over the fore-quarters. On the sides of the black blaze above and behind the eye there are many white hairs. A rufous superciliary band borders sharply the black blaze. Another rufous band goes through the glandular region to below the eye; the upper lips browner. Chin pale rust red. Throat and sides of neck rufous much mixed with white hairs; many scattered white hairs are to be seen on the shoulders as well. White hairs are still more numerous on the flanks where they decidedly are in majority but mostly covered by the longer red hairs. From the chest to the navel a blackish median band. The fore-legs are brownish black to the elbow, where the dark colour gradually dissolves in the black sprinkling of the shoulders, and on the inner side of the fore-legs a stripe of the body colour extends to the carpal joint. The hind feet are only blackish a little above the hoofs, but there is a broad black patch on the heel, and from there a narrow dark stripe runs down on the posterior side of the foot to the lateral hoofs, and another similar, but shorter stripe is found on the outer part of the front-side of the lower metatarsus. The tail is similar to that of the typical C. claudi, :1 Proe. Zool. Soc., London 1901, p. 89. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 2 12 90 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. basally of the body colour, then with whitish hairs, and finally the outer half with a great black tuft, which at the tip and its lower side has a »tendency to show white ». PötallengthiofrskullFi ae EA BS a Basal » » » SORG ONE BR färrst a fe IN » Zygomatie. broa coh OM skulle. fe SER ARR R Ae TTT tg Distance from orbit to tip of premaxillary . - . 96 > Lengthyofinasalsd di: fick sfle Tje SL SA OP Interorbitalibreadth (least) ,rescrs sisia ste ce 230 » Length of upper molar series . 2 ss ERT 0 BÅL Greatest. breadthi of MN ks ss. ES LE: Tength: Of DUMT: soi. ES se 24 Breadth of palate outside m?. : «cc ss. cc». 55 If these measurements are compared with those of the type of C. claudi" it is found that, although the total length of both is almost the same (resp. 182 and 185 mm.), the length of the rostrum (102) and the length of the nasals (75 mm.) of C”. claudi is distinctly larger than those of the present specimen. 'The latter approaches in these respects some- what to C. nigrifrons, which, however, is much different in colour. The geographical neighbour C. rubidus from Ruwenzori has still shorter rostrum (85 mm.), and nasals (60 mm.), and it is also different in colour. 'The molars are not broad, but nevertheless broader than in the nearest related forms C. nigrifrons and C. rubidus. The narrowness of the skull of the present specimen, and the flatness of its upper surface appears to be a rather striking characteristic. Another is the truncate posterior end of the nasals (Pl. X, fig. 3), which only show a slight convexity in the middle of the suture with the frontals. 'The preorbital pit is very deep and large. 'The premaxillaries are rather broad at their upper end. "The bulle are large, but extremely thin-walled (like paper!). Foramina incisiva are very large, measuring 27,; mm. in length by 6,5 in breadth. The predental portion of the palate is very narrow and constricted, measuring only about 18 mm. in breadth, and with a narrow edge along the median suture. The median posterior palatal emargination extends further forwards than the lateral ones and reaches almost to a line through the middle of m?. The lower jaw is also very slender (Pl. X, fig. 3), the greatest height of ramus horizontalis below m, being only 20 mm. The whole structure of the skull appears to indicate an animal feeding on tender vegetable matter (leaves and young shoots). 'The upper molar series is almost straight along its inner contour line, but converging forwards so that the distance between the inner sides of m? is about 32 mm. but between p' about 20 mm. The horns (Pl. X, fig. 3) are short and blunt, greatest length 36 mm., greatest transverse diameter 14 mm. They are much worn on the upper surface by branches and twigs, when the animal sneaks through the undergrowth. 'To such a life undoubtedly also the narrowness of the skull is an adaptation. Cephalophus leucogaster GRAY. A young male with only the first molar developed from Beni, Aug., Sept. 1914, and an adult female from the same locality, Jan. 1914. 1 According to THOMAS & WROUGHTON in Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. 19, 1907, p. 386—387. gra är KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O 2. 91 The knowledge about the skull of this Duiker appears to be rather imperfect. THOo- MAS has recorded"! the basal length and greatest breadth of »le plus grand cråne» out of two belonging to an adult pair J & 2. The former of these measurements was 161 mm., the latter 83 mm. The skull of the adult female in this collection has the following dimensions: (Groatostilen gta ge EE ss SLS mm. [BR al (ej eter or 07 ZYgOmatie DESSA bs Je ee a ma AR kv AR ST 80 Broadti.oM bFameCASO M. «koll sj Jo. ANSI 121158 INIGEROEDIGAL WAIGCOPI Id rodid i elle) RR SI ANTAR sb dd CAO Bength Of masalsse nod. sei di mös Rs LIG FETOStLEM OM OrDIGS sv ue ock A kör svs ses 4 0, > » » Upper molar series « « s « «,.. «+ « « 56 Bread OMKOMNA Nn br fee ones RS, EN OT Eon rr ns SA SA SE nr 7 nd Breadtn of palate outgidelm? : kok ee so - ff... 1607 » This skull is evidently somewhat larger than THOMAS”s largest specimen. The nasals are pointed behind in such a degree that their posterior portion which is embraced by the processus nasales from the frontals forms a equilateral triangle. Their upper surface like the whole forehead is flat, very different from that of C. c. castaneus, weynsi etc. (cf. PI. XT). The median posterior palatal emargination is narrow, but reaches much further forwards than the lateral ones. The premaxillaries reach the nasals (ELIT fo. 1). In the young skull from the same place (with a total length of only 154 mm.) the posterior suture of the nasals is rounded off, but the processus nasales from the frontals project on both sides in a similar degree as in the adult. The posterior choanz&e stand more broadly open in the young than in the adult. The molar series of the adult & is not much curved, the distance between the inner sides of m? being about 35 mm., and that between p' about 26 mm. 'The horns (PI. XT, fig. 1) are rather slender, conical and sharply pointed.> Their length in the adult female is 50 mm., and their greatest diameter near the base is 11 mm. They are not worn on their upper surface. From this fact and the colour of the animal it may be assumed that this animal does not live in the thick forest. 'The description of the colour of this species in the literature is not very complete, and it is thus connected with great difficulty to decide whether the specimens from Beni are quite identical with the typical form from Gabun. The latter is described as »dull chestnut rufous», but since THoMAS had had the opportunity of seeing adult specimens he adds (1. ec.) that they are »un peu plus bruns sur la région antérieure du corps que le type encore jeune». These latter specimens were, however, from the Stanley Falls district, 1 Ann. Mus. du Congo, T. II Fasc. 1. > This is in agreement with the description of the type specimen in »The Book of Antelopes». 'The horns of this Antelope are thus very different from those of C. ogilbyi, although KNOTTNERUS-MEYER unites both into one of his many genera and says about the same: »Die Hörner sind, besonders beim Männcehen, dick und gross. » (Arch. f. Naturgesch. 1907). 92 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. and it is perhaps not certain that they are of quite the same race as the type from Gabun. The above quoted cranial measurements have made it probable that the leucogaster- Duiker living at Beni is larger than the one of the Stanley Falls district. The adult specimen of the present collection does not differ much from the young one, but has a little brighter colours on the sides of the anterior part of the body. The scapular region may be described as »otterbrown» finely grizzled with rufous, behind this the sides are »fawn» (DAUTHENAY, 306, 1 & 2) which gradually becomes brighter, al- most »rustred» (DAUTHENAY, 318, 2) on the hind quarters at the sides of the black dorsal band. Down on the hams the colour gradually becomes lighter (318, 1), and finally it appears most similar to RIDGWAY's »pinkish cinnamon». A black band on the heel ex- tends as a narrow dark streak to the outer of the lateral hoofs, and a similar dark streak is seen on the front side of the metatarsus. THOMAS has kindly communicated in a letter that all specimens of C. leucogaster in the British Museum have a dark mark down the heel, and also that their fore-legs are a kind of pale ashy grey brown. 'Thus the colour pattern of these specimens ap- pears to agree with the typical ones, and it depends then upon cranial dimensions, if OC. leucogaster from Beni possibly constitutes a different race, which cannot be decided before adult skulls from the type locality have been described. Cephalophus castaneus arrhenii n. subsp. 1 2 from Beni, Jan. 1914. This specimen is no doubt related to C. castaneus THOMAS typically from Cameroon, but also described by the same author from Congo.! There are, however, differences as well with regard to cranial dimensions as in colour which are too great, and too important to permit an identification, the specimen of the present collection being much darker and much smaller, as may be seen from the following table af measurements. | 2 SR | IC. ce. arrhenit, C. castaneus k | SR É | | &S from | measurements recorded : <12 from Beni.- Mukim- :|- = — —=3 | | bungu by SJÖösTEDT by THOMAS RR S Greatest length of skull «+ «= fl: f0f-fSA J5Srrmm 205-sfnhnlJ JE = Basallength, pr: ccs gegen föl ocg frog Fen SOA | 176,50 170, må. | 179 - mm. Zygomatic width «ss cm .rsnyfec op oGGo TAG råg | ODLAS 85 [FATT From orbit to tip of premaxillary . - = es 0 Sö » | 105 14907 Er | 103. - 08 Upper molar 80r1i08. . « si « ce 6 ok SA RNA | 59,6 -» kk (2 AE ÄR AS ae The considerably greater dimensions of C. castaneus become perhaps still- more conspicuous if some other measurements of skull: dimensions are compared. For: döing so I have unfortunately only an adult male skull of C. castaneus from Mukimbungu, Lower Congo, for comparison, while the present female skull from Beni is still compara- tively young as it has not yet changed its milk-premolars, but the third molar is already 1Ann. d. Mus. du Congo, I. II; Fasc. is KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND: 58. N:0 2. 93 up in both jaws. Thus the increase in size between this stage and the fully adult cannot be expected to be very great, and therefore the measurements recorded below can be compared without being misleading. Ben! S&S Mukim- | bungu Distance between alveolar margin of m? and orbit . - -« - -| 24 mm. 32 mm. Breacdth Across outside off: :i tt td: FA. ARIAL. fel 10 ber 61,5 » Length of nasalg |: «cl +» SE RER REFER BUS Sä KE RSS FE ln Sr 80 > Greatest transverse diameter of ml! . . ss. ss ss ss + +) 10,2 » EE | » » » SE Nk dd Ebo serrssnd te Vern ssd 10,3 » 16 ör 3 » » > » m, NTE ac CRKRSRT Or är MEST EROS 6,4 » 9,4 | : å 3 SA OR IRINYRYTG TID [213658 0 NG The shape of the bones of the two skulls is in many cases very different. 'The an- terior contour of the palatal bones of the skull from Beni forms an evenly curved arch extending forwards to a level with the anterior portion of m', but in the castaneus from Mukimbungu it is a straight transverse (22 mm. long) line on a level with the anterior portion of m?, and the lateral sutures of the palatal bones form distinct angles with this anterior transverse suture. The posterior choan& are much narrower in the larger skull measuring on a level with the posterior end of m? only 8,7 mm., but in the smaller female skull from Beni the same measurement is 14 mm. "This depends upon the fact that in the former the pterygoid lamin&e stand vertically, in the latter they diverge towards their lower margin. The shape of the nasals is also very different. In the castaneus skull the posterior ends of the nasals project with a blunt point backwards between the processus nasales of the frontals, which latter are broadly truncate and form an almost straight transverse suture with the lateral portions of the nasals (Pl. XT, fig. 2). In the female skull from Beni the nasals are rather broadly rounded behind, occupying almost the whole upper surface, but the processus nasales of the frontals extend forwards on both sides with sharp points which cut deeply into the nasals between their upper horizontal and lateral ver- tical portions (Pl. XT, fig. 3). The premaxillaries do not reach the nasals in C.c. arrhenit (eg) The horns of castaneus from Mukimbungu are much longer (about 5,5 cm.) which, of course, as being a male characteristic is of no importance for this comparison, but they are smoother all over and quite circular in section. The short (27!/, cm.) horns of the fe- male from Beni are not only transversely more rugose, but display also longitudinal rid- ges, so that the section is not round. The female from Beni has also the horns more raised so that they form a distinct angle with the frontal plane (Pl. XT, fig. 3), while those of the castaneus buck slope evenly with the frontal plane (Pl. XT, fig. 2). The angular flange of the mandible is much more sharply set off (Pl. XT, fig. 3) in C. c. arrhenii than in C. castaneus from Lower Congo (P1. XI, fig. 2). The colour of the specimen from Beni is much darker than that of the castaneus from Mukimbungu. The general chestnut colour proves at closer inspection to be thinly 94 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. overlaid with blackish which occupies the extreme tips of many hairs. The black dorsal band is very broad, and there is a still broader ventral black band, extending from the chest between the forelegs and ending a little in front of the teats. The lower flanks on the sides of this mesial black ventral band are a little paler, and less red than the upper parts of the sides. The feet are brown rather resembling »otterbrown» (DAUTHENAY, Rép. de Coul., 354, 4), but gradually darkening to black up on the legs. This black ex- tends on the fore-legs a good deal above the elbow, but becomes thinner on the shoulders where it finally is represented only by black tips to the rufous hairs. A strip on the inner side of the fore-legs extending down to the carpal joint has the same pale colour as the lower flanks, sharply contrasted to the blackish brown of the outer side. On the hind legs there is no such pale colour stripe, the posterior side being black (almost) to the hoofs. The front side is dark »otter brown» to the tarsal joint, gradually blending into the black, which extends well up on the hams, where it shades off with black tips to the hairs. Along the posterior side of the hams is a pronounced blackish band produced by long black tips to the hairs. The upper side of the tail is black in continuation of the black dorsal band, the underside, and partly the tip is covered with white hair. The colour of the head is about similar to the same in castaneus, only a little darker. From this description it is apparent, that the specimen from Beni also with regard to its colour differs very plainly from the typical castaneus. In the year 1914 E. ScHWARZ described! a Duiker of this group from the Welle district. According to the short diagnose that one (named) C. dorsalis orientalis, is »extern- ally not distinguishable from the other forms of C. dorsalis», but its skull is said to be »much larger than in any of them». The cranial measurements recorded by SCHWARZ for his C'. d. ortentalis are almost identical with those tabled above for the castaneus form from Mukimbungu, and with those which have been quoted for THOMAS”s Congo specimen similarly named. If thus C. d. orientalis provés to be a valid subspecies, not only the specimen from Mukimbungu, Lower Congo, referred to above, but also THOMAS”s speci- mens from Congo, from which he quotes the above cited cranial measurements, must be regarded as belonging to ScHWARZ's subspecies. The last author says (Il. c.): »There is a gradual increase in size and facial length in the local races of C'. dorsalis from »the West- coast forms like C. d. dorsalis» which »are small and have a short rostrum) — — —. »C. d. castaneus from South Nigeria and the Western Cameroon» should then come next, and finally »the races of the Congo forest, as typified by orientalis) — — — "The »orien- talis» has, to judge from measurements recorded in the literature (some of which are quoted above), the basal length of the skull only 6,5 to 9 mm. longer than the adult castaneus from Cameroon,” but it appears certainly to be larger. Its distribution extends as far as is known from Lower Congo (Mukimbungu) to the Welle district (fide SCHWARZ) and Stanley Falls (fide THoMAS). In the north-eastern part of the Congo forest it is sub- stituted by the smaller and darker form described above. 'The members of this group of Duikers thus decrease very decidedly again in size without reducing, however, the com- 1 Ann. & Mag. Nat. Hist. (8), Vol. 13, 1914, p. 35. 2 Cf. the measurements quoted from SJÖSTEDT above. | KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 95 parative dimensions of the snout. Thus they do not approach the typical dorsalis, and therefore it appears better to regard them as subspecies of castaneus. Cephalophus melanorheus &Xquatorialis MATSCHIE. 2:53, Beni; Aug» Sept. 1914; 233,19 ibid.; Jan. 1914. »Boloko » is the native name of this little Duiker according to Capt. ARRHENIUS. One of the above noted females has no horns, but the others are provided with such. The general colour of the back is different in different individuals. In some spe- cimens it may be said that the posterior back is somewhat »in”s röthlichgelbe spielend », as MATSCHIE described! the type from Chagwa, Uganda. Other specimens are »warm sepia» (DAUTHENAY, 305, 4) thus resembling C. schusteri MATSCHIE. Sylvicapra grimmia lutea DOLLMAN? Capt. ÅRRHENIUS'S collection contains only a skull of this kind. This is very much larger than the skull of the East African Duiker, S. g. hindei as the following measure- ments indicate: Kota! Jen gthuoftskullt Jet sti a sv le se lid legg föl dt tl 181,5 mm. Basal =» 2 ön Fast då ge FR NS är ft 10 Condylobasalllongblis. octersdls sf os SM nd Ae (FFSRTOSCIDLOSCCILT Öv Le Le rede a Le fö fa fa. sp 6 vV a STD fö fe er 8 77 > Orbit to tip of premaxillary . . . . . + BLIDÖ 9 97,3» Length of: nasalg . . «es so» SJ ETAC TENaRe 3 sir1 666 HT GASDKLNLORORDIGANNWAG OM gel vev Fest vr fö SR aa ör Aled 47,4 Length of palate . Se SENT JET ÄTRAN ESS [OR SAFRAN föda KÖDLOEER UPPeramolaniseriest 4 s.sps = Eke dela sl RT SER SÅ EDDAN IBLSAdGORACKOSS bulk oj re vell eka snkerr def kegäa Rn Arr 50 Breadth across outside of horn cores basally . . . . . obs 26 Length of bulla =. . > « « Nai sE ro fen Ls Rss o Neko Jere, ej » 512 404 > 841 oo» 848 >» T20ME 760 » 522 oo» 397 » 845 » 828 4 770 » 745 » 628 » When accepting and using above MATSCIIE's name Kobus defassa diane I only want to express that the specimens in the present collection most nearly agree with the specimens thus named by the author quoted. It does not appear probable that there really should live three different subspecies (in the usual meaning of this word) of Defassa Waterbuck not only at Lake Albert Edward, but even at one and the same place Kasindi. It is not denied by this that there are to be found certain groups, or herds of animals in each of which the individuals are alike, at the same time as they differ in one or several characters of less importance from those of another group or herd. I do not think, however, that each of these herds can be regarded as constituting a sub- species of its own, even if the sharp eye of a trained zoologist may be able to distinguish its members from the members of another herd. According to, as I suppose, the pre- valent opinion among zoologists the word subspecies, as a rule, is taken as something identical with geographic race. These somewhat different Defassa Waterbucks do not represent different geographic races, but rather »family races». Such »races» are perhaps to be expected especially among polygamous animals among which even the individual characteristics of certain strong males may be inherited to a comparatively numerous offspring and transmitted through several generations. 'The result might be a herd, or group of animals which may be recognized on certain minor features from other individuals of the same species, but with different parentage. As an analogy to this may be reminded about the fact that experienced stock- breeders often can distinguish cattle from different estates, although they are of quite the same race. The cause of this is evidently the same as set forth above, a certain male has put its stamp on the offspring, so that a recognizable »family race» has originated. Through inbreeding the distinguishing features may become more and more fixed. In the wild state isolation may strengthen the differences, but mixing with other animals of another herd abolish them. »Races» or groups of forms of this kind have thus not the stability which a subspecies ought to have. It is, of course, of interest to note such forms as referred to now, but, if they shall be named, it seems necessary to make a distinc- K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 2 13 98 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. tion between the name thus added and a real subspecific name. Such a distinction may be made by adding before the racial name a certain word like »tribus», or »forma ».! Since the above was written I have had the opportunity of reading the observations on the variability of Kobus defassa made by A. DE CALONNE-BEAUFAICT? in the Welle district. The author quoted emphasizes the great variability of this Waterbuck accord- ing to age, but his statements do not contradict the opinion set forth above concerning the adult. Adenota kob thomasi SCLATER. Skin of a male foetus from Rutshuru, "/, 1914. Three male skulls. Redunca arundinum BoDpDpAERT. Two male skulls. Redunca redunca wardi THOMAS. A male skull and a frontlet, presumably from Rutshuru. With regard to cranial measurements this skull is much larger than the typical Redunca redunca, and also larger in some dimensions than HBedunca bohor ugande BLATINE. | Redunca | RB. b. ugande | from Rutshuru | fide BLAINE | | | | Greatest lengöhv of skull rd SEEN | 252,5 mm. 234 mm. | | Basal length of ;skulli 131: AISA IEOG ef | 225,5 » — | lOCciput totip Of masals Lös ed cr CR 214,5 oo» | = » » posterior end of nasals «I . ce. = sf. 132 » I HA » OFPitI60F 20 atRIOD As sr fegis ELSE SE 140,0 » 126 » Ten gtl Of Dn ASAIS EEG stek ksvs sis ie SNS SE St | 97 » 88 » Greatest width across Orbits: . . s ce sis RO » | 108 Heastiinterorbiroal widö6h 3 ble ke de a ske sh EIA sc 67 » = | Vertical diameter of orbits «. so ss | 41 » 38 » | Alveolar edge of m? to upper brain of orbit .. 82 » 75 » Zygomatie width... mats id bock, spiror RAS RO TEST va SEE 6 Length of palatö. cc eta rel si ns ks stress 13:60 128 T » Av Upper: molar seriIeS. . sme sjöss sars CERN 56 » 56 | INA SEA EE RRD SN ERS PENTA 1 eAsev 0 ABs SARS 12,5X 10,5 13Xx12 If it is difficult to determine a skull with such dimensions as those recorded above as identical with Redunca bohor ugande BLAINE, the dimensions of which are quoted 1 "The Russian ichthyologist BEra uses the word »morpha» for races of fishes, but this appears less suitable as the words genus, species ete. are latin. > Notes sur les phases de couleur chez Cobus defassa et Bos caffer de la région de PI Uelé, Revue zool. Africaine, Vol. IV, fase. 2—3, Bruxelles 1916. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 99 for comparison, it is still more impossible to make such an identification with regard to the shape of the horns. BLAINE describes! the horns of RB. redunca ugande (or as he terms it Cervicapra bohor ugande) as »short and stout, without a pronounced hook forward at ends». The horns of both specimens collected by Capt. ARRHENIUS must on the contrary be said to be very strongly hooked forwards, and with the tips much turned inwards. This is of interest because BLAINE's race RB. r. ugande is typical from Nkole, Uganda, and it could therefore from a geographical point of view have been expected to find this Reedbuck at Rutshuru rather than the more eastern RB. r. wardi. Two young Reedbuck calves in the collection from Rutshuru ?/,, 1913 belong without doubt to the same race. Tragelaphus dian& forma sasse MATSCHIE. VANVoOung i-E,e Hvutshuru; sr LYI35 rad smubid) ” 19145; 21 fd ad., ibid., ”/; 1914; a male skull without skin (cf. fig. 8). The colour of these specimens agree on the whole with MATSCHIE”s description but it is, of course, as always in Bushbucks somewhat variable. The smaller and somewhat younger, but nevertheless adult buck (with permanent dentition in place) has less white markings and no transverse stripes. In the larger 4—5 such may be traced. The same has also a white mesial stripe along the blackish chest. | 3 ad. 2 ad. | | | ET sead & Al IlGreatosb: lengtlvofriskull >. a Fd. diORT. Sj 261) män |; 219,5 mm. ESA lengthrofiskulla-mase dy rea | 1203: mm. | 207. >» |[Basalllengthi of skull so. soc tiskdka sol. |. 236,3; » 190,5 Distance from orbit to tip of premaxillary. . .| 133 >» 108 | Greatest breadth of skullER EE aac 107 , 87,5 Eeast interorbital width se Sn 61,2 » 49 oo» I Greatest breadth of skull in front of orbit. . . 77 » 65,5 ESR SLIEO firas SS rr 89,5 >» 617 >» Uppersmolar:! series EF TFE CR oo Ge 68,5 » 63,5 » | Length of horns in a straight line. . . . . .| 363,5 » -— The measurements of the male skull appear to be a little greater than those recorded by MATSCHIE,” but with regard to the female the opposite is the case. Okapia johnstoni SCLATER. A young male and a young female both with milk-dentition from Beni 1914. The male specimen is somewhat older so that the first molars in both jaws are developed, in the female they are just cutting the gum, but m, is a little more developed than m' and its anterior lobe has already become somewhat blackened by the food. 1 Ann. & Mag. Nat. Hist. (8), Vol. XI, 1913. 2 Sitz.ber. Naturf. Fr. Berlin. 1912. 100 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. An investigation of these skins proves that the lips and the snout of the Okapi are very different from those of the Giraffe. The lips of the former are not produced as in the latter, nor does the hairy covering of the lips extend to the inner surface. The black hairs of the upper lip are directed downwards. The lower margin is fringed or Fig. 8. A Bush-buck shot by Captain ELIAS ÅRRHENIUS at Rutshuru. bordered by a narrow band of whitish hairs, and with the same ceases the hairy covering quite abruptly so that the lower resp. inner surface of the upper lip is quite naked, and laterally the inside is beset with strong conical papille. At the end of the snout between the nostrils there is an oblong bare spot from which a vertical hair-less groove runs down Fig. 9. Front view of snout of a young Okapi showing upper lip, nostrils and groove between the latter. (Diminished). to the margin of the upper lip. The hairs at both sides of this groove are directed towards the same, and the fringes thus formed on both sides are continuous with the marginal whitish fringe of the lip mentioned above. The accompanying figure illustrates these arrangements and structures very plainly. O—r FF OA OF MR ORO OROAOFOMOVOAOARAOARAR RR EEE ——AAAÄ AA "=== KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 101 The hairs on the lower lip are in a corresponding manner directed towards its upper margin, where the hairy covering ceases just as abruptly as on the upper lip. In addition to the normal fur of these parts there are to be seen a greet number of long black bristles with undoubtedly sensory function. These attain their strongest development on the chin and lower lip, but they are numerous on the upper lip as well (conf. the fig. 9). 5 The nostrils are partly hairy within at their borders. With regard to colour and pattern this animal has been so fully described especially by FRATIPONT in his great monograph! that there is no need to comment further upon this. The dorsal mane, or crest extends in these young animals from the nape to the tail, but the hairs, of which it is composed, are considerably coarser on the fore-quarters than above the sacral region. + The structure of the upper lip and snout region of these Okapi calves, as describ- ed above, is very interesting at it illustrates in a very clear manner a stage of develop- ment which is intermediate between the more primitive condition found in the Camelide with their divided upper lip on one hand, and the various stages of a more or less developed muffle which among the Cavicormia reaches its culmen in the Bovince. The mode of development is not difficult to understand. The cleft lip of the Camelidce repres- ents a primitive stage, which is repeated in the ontogeny of other Ruminantia. In the adult stage of the latter, however, the lateral portions of the upper lip have joined mesially in front and grown together. The above described vertical groove in the upper lip of the Okapi calves represents the remnants of this seem, or line of coalescence.? The inner side of the lip is, of course, lined with a continuation of the mucous covering of the mouth cavity, while the outer surface is protected by the ordinary skin. When in the foetal stage the lateral halves of the upper lips have grown forward so as to meet each other mesially, and the conerescence begins, the line of junction may get a some- what variable situation in relation to the different coverings of the inner and outer sur- faces of the lip. If the line of junction is situated just where both tissues meet the result will be that the whole anterior surface of the upper lip is covered with skin which develops hair just as the skin elsewhere, and thus no naked rhinarium is formed as is the case in the Giraffe, Reindeer, Muskox etc. If, however, the mucous lining of the mouth has grown forward so much that the junction of the lateral halves of the lip fall inside the anterior limit of this mucous tissue, the result will be something similar to the condition described above in the Okapi calves, viz. a bare mucous strip along the line of concerescence. As has been mentioned, this bare strip derived from, and forming a remnant of the mucous lining of the mouth cavity is a little broader at its upper end, that is just in the inner angle of the cleft between the lateral portions of the lip. It appears thus as if the mucous covering of the inside had a stronger tendency to grow out just there than along the edges below. Tf this has happened, and, accordingly, when the cleft in the lip is closed, only a portion of mucous tissue has remained exposed at the upper end of the seem, the result will be a small naked rhinarium, isolated far from the 1 Ann. du Musée du Congo. Zool., Ser. III, T. 1, Bruxelles 1907. 2? A homologous, although somewhat different groove in the upper lip is, of course, also found among the Sheep, several Antelopes etc. 102 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. lower edge of the otherwise hairy lip, a condition which is to be found very typically in the Elk, but in various degrees also in other Ruminants. Finally, if before the closing of the cleft in the lip, the mucous tissue has grown out over the anterior edges to such a degree that a considerable portion of the same has been left outside the line of con- crescence, a large bare and moist muffle is formed, as in its fullest development it is found in Bos, but also in many other Ruminants. Phacocherus africanus centralis n. subsp. The material of Warthogs in the present collection consists of and old female killed at Lake Albert Edward the 20th Dec. 1913, an old male pro tape from the same locality, and two boar-skulls and a skull of a sow. The most striking feature of these Warthog skulls is their considerable size. In this respect they are not superseded by any Phacochoerus skull examined by the present author except by a skull of Ph. africanus from Cape Verd in Brit. Mus. Nat. Hist." With regard to several details they display a certain individual variation which appears to be a rather common occurrence among Warthogs, but in general appearance and in relative dimensions they agree well enough as the measurements recorded below prove. Their racial identity ought accordingly not to be subjected to any doubt. Four to six lower incisors are retained in all skulls, even in the oldest, and two upper. A | B C D E old? & ad: oc | old? & | old 2 ad. Q | Occiput to tip of nasals . . . .| 433,5 mm. 419 mm. 417 mm. 379,5 mm. | 373,3 mm. | Least width of parietal flat area . | 58 (13:38 YI Bis (ANNAT 38 > 23 | Length of postorbital portion of | Skulls sys på brat ran | 48,7.» . (1151:96) | 1:56;6.. > Er(U3;500) 450 FALL) 49 > 39 > | Greatest breadth of skull . . . . | 245 oo» [2385 231 oo» 193,5 - » 199” > Interorbital width at middle of or- | bit above MI An or (227 20) | 137 (82169 S2:3 SNI VN LESS 120 » | Least interorbital width . . . .| 140 oo» 135,6 >» | 131 » 116,5 PISINES | From orbit to tip of nasals . . .| 343,5 » (79,290) | 328 » (78,2 90) | 327,5 » (78,3 YT 296115» 300 — » Basal length of skull. . . . . .|329 > 321 oo» | 321 oo» 307 —» 294 0 Palatal length to end of premaxil- | JÄTieS' + oc jet vr ke Ke SN KATIE 230 > 233 oo» 217 oo» 2005 From the above measurements it may be found that the Warthog skulls of this collection nearly agree with Ph. africanus with regard to length. The postorbital portion of the skull is comparatively long varying from 11,1 to 14,2 94, of the upper length of the skull. The breadth of the parietal flat area varies almost in a similar degree, or from 11,1 to 203 ” of the upper length of the skull. These percentages are rather similar to KO AGE Proc. Zool. Soc. London, 1908, p. 936. 2 Only last upper molar in use. > Two upper molars in use. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O0 2. 103 the same of Ph. africanus from Cape Verd (viz. 13,4 and 13,1). On the other hand the latter skull is narrower across the orbits, so that the breadth of the interorbital space is only 30 4, of the upper length of the skull, while in the present specimens it measures iromar 31,6 .tO: S2,7r0y The Abyssinian Ph. celiam has a narrow parietal area (6—8 924) and is thus widely different. Ph. africanus bufo HELLER from Lado is a name, which unfortunately has been established on so Ansufficient material as an immature skull only. It seems, however, to bear a certain likeness to the present skulls as it probably belongs to a large race, and also because it has the premaxillaries extending 57 mm. beyond the base of the tusks. Presumably this measurement has been taken not from the teeth themselves, but from the frontside of their osseous sheaths, and then this dimension is quite as large in these skulls in Capt. ARRHENIUS's collection. The value of this characteristic appears, however, debatable as the same, like many other dimensions of Warthog skulls, is very variable. To prove this may be mentioned that in a skull of an old Warthog boar shot by H. R. H. Prince WILHELM during his expedition to Brit. E. Africa this dimension is 46 mm. but in another, somewhat younger, from the same source it is 57 mm. With our present know- ledge it is thus impossible to say, whether these Warthogs from the neighbourhood of Rutshuru are identical with the Lado race, or not, but it does not appear very probable. From Ketekma, Bagirmi, E. ScHWARrRzZ has described" a Warthog under the name Ph. cethiopicus fossor. "This one as well appears to be of a large race, although the author quoted has not recorded those dimensions which are most useful for skulls of this kind? so that a comparison is made difficult. He compares, however, himself his new race with »Ph. a. celiani» from Massaua, and says: »occiput shorter and broader», but just by these features Ph. africanus africanus differs from Ph. a. elianmi. It is thus possible that the Bagirmi Warthog is very closely allied to Ph. a. africanus. In which relation Ph. a. fossor and Ph. a. bufo stand to each other is for the present impossible to tell. From a geographical point of view a close relationship does not appear to be excluded.? From the same standpoint, on the other hand, there is not much likelihood that the Ba- girmi and Rutshuru Warthogs should be identical, as the whole xequatorial forest extends between their habitats, but both are undoubtedly to count among the nearest relatives of Ph. a. africanus and well defined from other races as cliani and massaicus. To avoid confusion it seems the best way to distinguish mostly for geographical reasons the Wart- hog from Rutshuru and the neighbourhood of Lake Albert Edward as Ph. a. centralis until further and definite knowledge may be obtained about the range of variation of the true Ph. africanus and Ph. a. fossor which as yet are imperfectly known. As already is mentioned above, and as also is to some extent expressed by the table of measurements, the three old boar skulls now considered are somewhat different Am. "85 Mag. Nat. Hist: (8); Vol115' 1913; p. 2065: > On the other hand he has recorded the »length of upper tooth row» which is an extremely changeable di- mension within the life time of the same individual. > Since the above was written, I have had the pleasure of receiving a letter from Dr. SCcHWARZ, in which he Says: »Phacochoerus a. fossor ist, wie Sie selbst richtig sagen, natärlich am nächsten mit Ph. a. africanus verwandt und unterscheidet sich davon und von HELLER's bufo (das wir hier [=Frankfurt a. M.] auch haben) durch das äberaus flach gestellte Jugale. » 104 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. in details. The one signed »A.» has the broadest and flattest interorbital region with only little raised orbits. »C.» again has a strongly concave forehead with much raised orbits, and »B.» is intermediate in these respects. In a similar way »A.» has the nasal region very flat, while »C.» has it strongly convex, especially in its posterior portion. »B.» is inter- mediate in this respect as well, but is rather flat posteriorly. As »A.» and »C.» are both very old it is impossible to explain the differences as due to age, but it must be a result of individual variation. The female skulls are, of course, as always is the case, smaller than those of the boars, but, as the above measurements prove, they are somewhat larger than the average in Ph. massaicus and still much larger than in Ph. delamerei. Like the skulls of the boars those of the sows display a considerable variation with regard to some dimensions. With regard to colour the Warthogs appear all of them to be pretty similar. The present specimens have the long bristles of the dorsal mane black or blackish brown at the base, but with the distal parts bleached gradually through brown to pale yellowish, about straw colour at the extreme tips. 'The scattered bristles on the upper side of the head and snout, in the brush above the eyes, on the outside of the ear, upper parts of the body and the shoulders are black (but may fade to brownish by bleaching as is partly the case with the sow of this collection). The whiskers are larger in the female than in the male, white in both, as are also the hairs inside the ears. The scattered bristles on the throat, lower flanks and under side are white. The tail tuft is black. The fore-feet to a patch above the callosity of the »knee» thickly beset with black hair. On the hind feet these black hairs extend on the front side about half way up the metatarsus. In the sow even these hairs are bleached to brownish. Potamocherus. The material of Bushpigs in Capt. ARRHENIUS's collection consists of a about semi- adult animal (second molar developed), a quite young pig, and the skull of an adult boar. The first of these Capt. ARRHENIUS held in captivity some time at Rutshuru. As could be expected it is most nearly allied to the Uganda Bushpig, Potamocherus intermedius LÖNNBERG, but differs from the same so much with regard to the general colour of the body that it most probably represents a local race which I venture to name: Potamocherus intermedius arrhenii n. subsp. The snout and face is chiefly white with scattered black bristles, a black spot at the warts and a black patch at the base of the whiskers which are mixed white and black. The black band between the eyes of the typical P. intermedius is merely indicated by some black bristles. The whole forehead and crown are white, a little mottled by the black bases of the bristles and some few black ones. The ears are sparsely hairy on the outer side, the inner side is in its terminal portion black, but with whitish upper margin, and part of the tuft white. The dorsal mane is strongly developed, white with black bases to the very long (about 17 cm.) bristles. The sides of the back are also chiefly white mixed with KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O 2. 105 black, the dominating colour being white, produced by 9—10 cm. long hairs among which are scattered a number of 15—19 cm. long black bristle-like hairs. On the lower flanks are also to be seen some few buffish bristle-hairs which perhaps are a reminiscence of a previous more juvenile dress. The feet, legs and parts of the shoulders and hams are black. The lower side is chiefly black with some whitish bristles mixed in. This colour pattern must be regarded as the definitive one of the adult animal as the young pigs of the genus always use to be more or less rufous. Consequently this Bushpig is very different from the true intermedius, which has he back and the sides pale rufous, and from the races of cheropotamus it differs by its white-margined and partly white-tufted ear. On the whole it may be said, that it is still more a connecting link to the cheropotamus-series than the typical intermedius itself. The measurements of the skull of the young Potamocherus intermedius arrhenii are as follows: Oceiputitortip, Of NnaAsMsk:iranr.s ste «os SLÖ Emm: Wädth of parietal flat; area... pa a. std so « OREE3S > Greatest width at lambdoid crest . . .s ss . « TT oo» ZygOomatie width. oc « ss ss s ss so LISE Width across postorbital processes . . . . . . 96 >» Teastrinterorbital width -L os mc oc cd oc Kerr EOHESNED Orbit to anterior end of naso-premaxillary suture 164,5 » Of these measurements the great parietal width in such a comparatively young animal is especially striking. This is the more the case because SCcHOUTEDEN! has found the same dimension in the true Potamocherus intermedius LÖNNB. to be rather narrow viz. 17 mm. even in the adult. This fact appears to prove the distinctness of P. i. arr- henir. The relation of this specimen to the old boar skull is on the other hand somewhat doubtful. The measurements of the adult Potlamocherus skull in Capt. ÄRRHENIUS'S collec- tion are as follows: Upper mesial length from Peel, crest to tip Of HasSAls I Åh E sä Aa a NIÖDE MM: Least width of NGA flaåt area. a sr. sc 4 > Greatest width of lambdoid crest . . . . . . 92,5 » From tip of postorbital process to lambdoid crest 97,8 » Zygomatiekwidtiky 3. .« ch ADS ANSE Width across postorbital processes . . . . . . 103 >» KHeast interorbital width. Möss sr. FR MO Orbit to front end of naso-premaxillary suture . 220 Hind surface of m? to tip of premaxillary . . . 236 >» HÖRS OET EE arena ad ARTAS SRA 0 a 105 I (Area testEwidtbbdofMASE. sikt ords ER a 23,0 The dimensions recorded above indicate evidently a very large animal with a com- paratively broad parietal region. In both these respects it resembles P. choeropotamus 1 Revue Zool. Africaine, Vol. II, p. 140. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:0 2. 14 106 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. Fig. 10. A young Potamocherus pig from Fig. 11. Palatal aspect of Potamocherus Masisi showing the striped pattern. intermedius arrhenit. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 2. 107 johnstoni MAJOR without that I think that it is identical with the race mentioned, which is perhaps still larger. Nevertheless, the present skull displays with its great breadth of the parietal area more resemblance to P. ch. johnstoni than to the true P. intermedius, to judge from the measurements of a skull of the latter communicated by SCHOUTEDEN.! The author quoted has as already has been mentioned recorded the breadth of parietal area in an adult P. intermedius to be only 17,; mm., while the same dimension according to my own observations? on an adult and a semiadult P. ch. johnstom (in Brit. Mus. Nat. Hist.) is resp. 44 and 41 mm. For the present and until more material is available it appears best to leave the question about the identity of this skull open. It may, however, be mentioned that SCHOUTEDEN has referred a couple of Bushpigs from Kitalanga in the Katanga province to P. ch. johnstomi on account of their broad parietal region. It might also be possible, that this big boar skull should belong to the race which just has been named P. i. arrhenii. For such a theory speaks the fact that both have a broad parietal area. The great difference otherwise in size should then be explained as due to differences in age and sex. The small Potamocherus-pig is collected at Masisi, three days west of Kivu the 4th of Febr. 1914. As it is from another locality it is not certain to which race of Bush-pig it may belong. It might even belong to some race of the porcus-series, because thee ars have light margins, but as such partly are found also in P. intermedius and P. i. arrhenit it might be of the latter race. It has a very fine pattern of longitudinal stripes on the back (fig. 10). The general colour might be described as something between »rust red» (DAU- THENAY, 318, 1) and »Mars yellow» (1. c. 316, 4). In this colour three broad longitudinal black bands extend along the back from above the shoulders. At a closer inspection, however, it is found that each of these three broad black bands is divided by a narrow and sometimes faintly developed rufous stripe. The stripe which cuts the mesial black band corresponds evidently to the future dorsal crest, but it is only faintly developed at this age. Laterally from the three broad black bands one or two narrower black bands may be traced, but they are by far not so conspicuous and chiefly only on the hind quarters. The head is dark, the forehead and crown being grizzled black and rufous. The surroundings around the eyes are rust red with a narrow black eye-brow stripe and a small whitish spot underneath the eye. The ears are black with yellowish margins on both sides. The snout is dark brown; the chin is black, and the throat is mixed rufous and white with a small central black spot. A white band along the lower cheeks corresponds to the future whiskers. The chest is white and in the middle the belly has the same colour, but laterally it is »Mars yellow» (316, 1). The fore-feet are brownish, the hind feet some- what mixed with whitish, but mostly greyish brown. The tuft of the tail is partly yellow, partly black. The dentition of this animal is very interesting. In the upper jaw the two me- dian pairs of incisors have not yet cut the gum, but id; is long, slender and canine-like, 1 Revue Zool. Africaine, Vol. II, p. 140. ? Ark. f. Zoologi, Bd. 7, n:o 6, p. 17. 108 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. similar to cd. In the lower jaw the median pair of incisors, are distinctly bilobed, any second pair is not visible, but id; are long and slender, although somewhat shorter than de. The four pairs of milkmolars in both jaws are in the act of cutting the gum, but the foremost pair is very small, in the upper jaw quite rudimentary. Palatal folds of Potamocherus: g| As the skull of the young P. intermedius arrhenii had been dried with some of the soft parts adherent, and the soft palatal parts were preserved in such a state that the ar- rangement of the palatal folds could be very plainly seen, I have let prepare the accom- panying sketch of the same (fig. 11). The palatal folds of the domestic Pig have been well described and beautifully figured by G. RETZIUS,' and the present author has given a short note about the same of a young pig of Phacocherus.> In both the animals mentioned the number of folds, or pairs of folds, is about 23. In this Potamocherus there are 22 folds on each side, but due to some irregularity the real pairs can only be regarded to be 20 in number. In the domestic Pig all folds are nearly transverse, although the 6 poste- rior ones behind the level of p' are lower and more irregular. In the Warthog the anterior folds are curved forward, the middle ones obliquely arranged, and the three last only formed by a series of papille. In Potamocherus as in the Warthog three different sets can be discerned. The 10 anterior pairs (instead of 17 in the domestic Pig) are (almost) transverse (except the foremost which are oblique), and this condition prevails about to the level of px. Then follows about 7 pairs which are obliquely arranged with the lateral ends behind the level of the mesial ends. The three hindmost pairs again are transverse but short. On the whole this arrangement is thus more similar to that of Phacocherus than to that af Sus. Manis tetradactyla LIN. 1 specimen from Beni, Jan. 1914. Manis tricuspis RAFINESQUE. A mutilated native skin with no locality. 1! Biolog. Untersuch., N. F. XII1, Stockholm 1906, p. 133 & 134, Taf. XXXVII, fig. 3—5. 2 K. Vet. Akad. Handl., Bd. 49, Stockholm 1912. N:0 7, p. 23. Bl. i Bl ST PL CEN: PI IV: JG V: P-S VI: BJ NE RIS VinE: FP EN KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0O 2. 109 Explanation of plates.' 1. Adult male of Gorilla beringei mikenensis n. subsp. (n:o 164) shot by Capt. ELIAS ARRHENIUS on the voleano Mikeno, Virunga mountains, 4/; 1914. . 2. Immature male and female Gorillas of the same race (n:o 39 & 40) from the same locality, ?/ UC ig. 1. Front view of the skull of old male Gorilla beringei mikenensis n. subsp. (n:o 164), dimin- ished. . 2. Palatal view of ihe same, diminished. . 1. Profile view of the skull of old male Gorilla beringei mikenensis n. subsp. (n:o 164), diminished. . 2. Profile view of the skull of semiadult male Gorilla beringei mikenensis n. subsp. (n:o 165), more diminished than fig. 1. . 1. Front view of the skull of semiadult male Gorilla beringei mikenensis n. subsp. (n:o 165), diminished. . 2. Profile view of the skull of young male Gorilla of the same species, with milk-dentition and first molars (n:o 166), diminished. . 3. Front view of the same as fig. 2, diminished. . 4. Palatal view of the same, diminished. . 1. Front view of skull of old male Anthropopithecus ef. cottoni MATSCHIE (n:o 70) from Rutshuru, £/> 1914, diminished. . 2. Profile view of the same. . 3. Front view of a female Chimpanzee skull (n:o 161) of the same race and from the same locality, with small orbits, diminished. 4. Front view of a female Chimpanzee skull (n:o 160) of the same race and from the same lo- cality, with large orbits. . 1. Palatal view of the skull of old male Anthropopithecus ef. cottoni MATSCHIE (n:o 70) from Rut- shuru, diminished. . 2. Lower jaw of female n:o 178 of the same race of Chimpanzee from the same locality, to show supernumerary molars on both size, diminished. g. 3. Lower jaw of female n:o 160 of the same race of Chimpanzee from the same locality, to show supernumerary molar on left side, diminished. . 4 a. Right molar series of lower jaw of female Chimpanzee n:o 224; b. Left molar series of lower jaw of female Chimpanzee n:o 181. 'These two figures have been photographed at the same time and on the same plate to prove the great variation in the size of the teeth. . 5. Profile view of skull of Colobus ellioti DOLLMAN, I from Beni (n:o 203). . 1. Skull of young male of Papio tessellatus E111IoT from Rutshuru, with only milk-dentition. 2/, nat. size. Skull of young male of the same species, with first molars developed. >/, nat. size. Skull of semiadult male of the same species, last molar not yet visible. ”/w nat. size. Skull of adult male of the same species. ”/w nat. size. Skull of adult female of the same species. ”/w nat. size. a (n:o 23) and b (n:o 25). Profile views of skulls of two male specimens of Cercopithecus schmidti enkamer MATSCHIE shot the same day,'/, 1913, at Rutshuru by Captain ELIAS ARRHENIUS. Both photographed on the same plate at the same exposure. 20 (n:o 23) and b (n:o 25). Front views of the same skulls as the foregoing. Both photographed on the same plate at the same exposure. ig. 3. a (n:o 19) and b (n:o 24). Profile views of two female skulls of Cercopithecus schmidtii en- kamer MATSCHIE from Rutshuru. Both photographed on the same plate at the same exposure. ! The exact measurements of the figured skulls ete are to be found in the text. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 2 l4+ 110 EINAR LÖNNBERG, MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA. Fig. 4 a (n:o 19) and b (n:o 24). Front views of the same skulls as the foregoing. Both photographed on the same plate at the same exposure. Fig. 5 a (n:o 19) and b (n:o 24). Palatal views of the same specimens as above. Pl. IX. Fig. 1. Foetus of Elephas africanus cottoni LYDEKKER. Pl X. Fig. 1. Profile view of a female skull of Cephalophus weynsi THOMAS from Beni Fig. 2. Profile view of the female type skull of Cephalophus weynsi rutshuricus n. subsp. from Rut- shuru. Fig. Profile view of the female type skull of Cephalus claudi mixtus n. subsp. from Beni. Pl: CE: Profile view of a female skull of Cephalus leucogaster GRAY from Beni. Fig. Profile view of a skull of Cephalophus castaneus THOMAS from Mukimbungu, Lower Congo. - PER RCSHERie Profile view of a male skull of Cercocebus albigena ituricus MATSCHIE from Beni. Frontal view of the same skull. Palatal view of a male skull of Damaliscus korrigum ugande BLAISE to show the shape of the choanz2e and the first premolar. 3 1 2 Fig. 3. Profile view of the female type skull of Cephalophus custaneus arrhenii n. subsp. from Beni. 1 2 3 Tryckt den 1 september 1917. Uppsala 1917. Almqvist & Wiksells' Boktryckeri-A.-B. K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 2. Fig. 20 Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. Pl: 6. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band N:o 2. ederquists Graf. A.-B Sthlm - 2” (SD K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 358. N:o 2. E Pl: NA E DV / FE | 3 € | Fig. 22. Cederquists Graf. A.-B., Sthlm | - , . | = >= + j' - : - sx . ; ES SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 2. Pl. 4. Fig: Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 2. IL 3 Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. UU Å Pike 2 Sd K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 2. AL Fig. 4. Fig. Öv Cederquists Graf. A.-B., Sthlm K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 358. N:o 2. BIS Cederquists Graf. A.-B., Sthlm - K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 2. a Fig. 1. b a Fig. 4. b a Fig. 5. b Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. Ta i få (. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 2. PION A. Österberg del. Cederquists Graf. A.-B., Sthlm KO LE Ze . i i . vy, AT LEG ' C 4 ee &at MEK ÄR Vy La SARS ÖR GENTEST SR er RNA i é ä - 0 - - & I Kar ny i LIT INGA by Sf It | | JR GS . I - [ An . i Ir, KE di - v AON - EA M + - i £ Å 5 i Ra 5 ES YLE ( dä : v v Ke - i 3 i I Ö I . AN a I ! H LU a , i - - ä - - I | 1 - ee + ut - $ Svd AV , , E y M + L | ul a . = ” = | i U S a - N 9 - - 4 D 4 => Lid KE N pg Å a - é | 4 I a D - FE [d DG - ES MH dj - - TR i N & I | v Ir z SI - O & ; e v i ' i 4 så ' N | LL Å U Ä sär - | - I” - Tk nl x 4 See ' | - ) a : i - ' - s ÄT, SER d w d Er n fil , i vä : MH 5 k va t Å + - [ & - & JA b , | tis; / N y : FARA Sv a (RE TR, 1 ä vv | av "” I Å Åå g - - K - | MA. g N ' Cd ee r |. ” i" a ' a Å 4 dj kk - I N JA | hb v BN I i , + ö Få; s - ” ä - Lå [| 2 ? - - - a h 7 4 . + bj FEK ER || hb a RR 7 [ ' 4 fö ' K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. PI K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 38. N:o 2. K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 2. PI Cederquists Graf. A.-B., Sthlm Fig: KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 3. MEDDELANDE FRÅN LUNDS ASTRONOMISKA OBSERVATORIUM FrHR CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS BY 8. D. WICKSELL DR. PHIL. WITH 2 PLATES AND 2 FIGURES IN THE TEXT COMMUNICATED MAY 9TH 1917 BY C. V. L. CHARLIER AND H. VON KOCH STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A,.-B. KOL & ml Hå Me AADNIONAR avamad Ah [EVE KAJAK I and AE ee a ITET HO OLA u ITA i [I AVE KYL DATA AT 10 01 edt = Me LIFLATOIW> BG JANNE AN - PM (a ör äv ör Sao UVA FYRAR SM NE ee Cr oo! AM i ufk UELINA TR VA DTE FER VT DOT - ee ee ee ee - - | - id ee I ALNÖ RE EN SN ER VERA KI py ET TAG KSK LSTET (Ut V reface. The mathematical part of the following treatise was worked out and written down in the spring of 1916. The essential part of it was read before the astronomical seminary at Lund May 2:d 1916. As, however, it was considered of impor- tance that the work should also contain some numerical examples, it was not pos- sible to publish at once. Other work that came in between has further delayed the publication. In his well known work On the general theory of skew correlation and non-linear regression Professor KARL PEARSON deals with the problem of finding the regression curves of two correlated variates. He also introduces some new and very important conceptions which he names the clisy and the scedasticity. Admirable as his study is, and of general application, it suffers, nevertheless, from some disadvantages. As PEARSON himself points out, there is a disadvantage in the very generality of his starting points. As we see them the objections against the theory are chiefly the following: — Theoretically there is no means of making sure of the convergency of the developments; practically there is no means of determining the probability of an individual deviation within assigned limits from the regression curves. Thus while the theory gives the mean of the one variate for any fixed value of the other, it does not give any adequate measure of the extent to which the first variate clusters about this mean, that is of the strength of the correlation. The reason for this lies in the fact that the method makes no assumptions as to the mathematical form of the correlation function. Thus while the method may be extended so as to give the standard deviation (scedasticity) and skewness (clisy) of the distribution of the one variate for any fixed value of the other, it cannot give the form of this distribution since it is not certain, in the general case, that these two characteristics are sufficient to describe that distribution. The reason why the method is founded on a basis so broad as not to give these details lies in the fact, several times pointed out by PEARSON, that his general theories of skew variation have so far defied every attempt at their exten- sion to correlation surfaces. Hence, for PEARSON no mathematical correlation func- tion was available except the normal funtion of BRAVAIS, for which he naturally had no use here, as the theory was to give methods for skew correlation. As is well known, when PEARSON invented his general theory of skew varia- tion his main idea was that the variation should be given by the binomial and 4 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. the hypergeometrical series. His types I to V are continuous functions for these se- ries. An attempt at extending this idea to variation surfaces was no doubt the next step taken. If the object was to find continuous functions giving the multinomial- and solid hypergeometrical series, it may easily be understood, that the attempt met with great difficulties, though, at least in case of the multinomial, the difficulties are surmountable. Continuous functions for the multinomial series have, in fact, been deduced by the author in a work on the extension of the theorem of BER- NOULLI to two dimensions." As the moments of the solid hypergeometrical series are found without difficulty it was, however, possible to apply the series to correlation surfaces without having recourse to a continuous function for it. This has been done in recent years by L. IsSERLIS”. Now this application was made many years after PEARSON's work on skew correlation appeared, but even if it had been made before, PEARSON could have had no use for it. Really, the case would have been the same had there been continuous correlation functions available, if they had been built up on schemes giving rise to multinomial or hypergeometrical series. PEARSON's was a work on non-linear regression, but as I have endeavoured to prove” in another place correlation surfaces to which the multinomial or hypergeometrical series may be applied must necessarily have linear regression. Hence it may be seen that though binomial and hypergeometrical series give fairly general frequency curves their extension to frequency surfaces can cover only very special cases. But, PEARSON's theory of variation is not restricted to the above schemes. He has devised a far more general method, based on a certain differential equation of singular generality. For one variate the integration was easily performed, but for two variates this has hitherto, so far as I know, proved impossible. At least there has appeared up to date no theory resting on a similar basis. However, very general mathematical expressions for correlation functions are now available. In recent years CHARLIER has developed a theory of skew variation a part of which has been simultaneously advanced by EDGEWORTH. By CHARLIER the theory has been shown to allow of a ready extension to correlation between any number of variates.'" The starting point of CHARLIER is entirely different from that of PEARSON, as the former starts from the hypothesis of elementary errors. CHARLIER's theory ig called by himself the genetic theory of frequency. But the developments of CHAR- LIER have, indeed, properties that make them more or less independent of their hypo- 1 S. D. WIicKsSsELL: Some theorems in the theory of probability, with special reference to their impor- tance in the theory of homograde correlation. Svenska Aktuarieföreningens tidskrift, häft. 4—5, 1916. Medde- landen från Lunds Observatorium N:r 74. ? L. Isserus: The application of solid hypergeometrical series to frequency distributions in space. Phil. Mag., Sept. 1914. 3S. D. WicceseLL: 'The application of solid hypergeometrical series to frequency distributions in space. Phil: Mag, May IST: 4 For the work of CHARLIER see: Meddelanden från Lunds Astonomiska Observatorium, Ser. I, n:ris 25, 26, 27, 34, 43, 49, 50, 51, 52, 57, 58, 61, 66, 71, and Ser. II, n:ris 4, 8, 9, 14. Lund 1905—1915. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 5 thetical foundation. His functions have in a very high degree the properties of rather elastic developments of arbitrary functions, being in that respect in a way analogous to the FOoURIER series. The CHARLIER functions lead to two different types of variation, not easily distinguishable where they pass over into each other, but differing very widely in their extreme forms. They are called type 4 and type B and embrace the vast majority of all statistical series observed in nature. It is only the functions of type 4 that have been applied by CHARLIER to correlation problems. The present treatise is confined to the study of these functions. It is espe- cially the regression of the characteristics that is the object of our investigation. I think the study will give ample illustration of the great elegance of application, mathematically and numerically, of these very remarkable expressions. (1) The general correlation function of the A-type. The function of correlation Glitype ÅA by ft varlates fy, Lo, kop -..-. Va, 18 expressed by Jätii+tis+t ET ER ) F(X, Lr go Un) = P(Xi> Cor Lz n) 4 Åivisis nin (ERA ERS OCKSA Where 4, da, tg. - t, aSSuMe all valäes för which ti + 1; +" +:,>3, and 9 is the so called normal correlation function, which, if 2x,, r., 23. ...£, are reckoned from their means, is given by (x ; ; Y VA 0 — Waldau ri + arne + as xd Fc: + aa Fritt) fÄlD ne DÅ de VR) Za ee SA Pertidas Sd 22 : The parameters a,, and Å;;; ; may be expressed in terms of the moments, and == MAR Rpsn KING serie Kn Asp ig AS AR Az > Ag2> Ag3> +» «> Asn An; >» An2» Anas + + >» Ann Further du = ABa: The parameters a,, of the normal function have been determined in terms of the moments by several authors — first by PEARSON in various papers, further by GREINER.' For three variates the determination was first carried out by EDGE- 1 GreEnER: Uber das Fehlersystem der Kollektivmasslehre. Zeitschr. f. Math. u. Phys. Bd57. 1909. 6 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. WORTH." See further the above mentioned Meddelande N:r 66 by CHARLIER. In the following we shall give the results as developed by a method which differs slightly from that of the above authors.” Defining as the moments about the mean of the second order of the 9-function [0 [9 el] L [0 6 , , , fr | dr | dT; dz, Sr fån FR FRUN (AA dag bg Bh ERAN w 4 f— 30 -— 00 =00 -—= 00 and employing the determinant Mig) Ain Arsskligb rss Wass Apan ing Åsa Ari IN sg Aga n Ren NERÅAR Mo Ad ÄTgh a avi the parameters of the gy-function may be expressed in terms of the moments by the following equations NRO LÄ IV KGNE Now it may easily be shown that the moments of the second order of the p-funetion are identical with the moments of the same order of the correlation func- tion of type A. Thus for i,.; we may insert the moments of the observed correla- tion scheme. For the parameters A;;...:, of higher order than the second we will not give the general expressions. They are expressed in terms of the moments of the observed distribution of the orders below and equal to 7, + it, + t3 +::: + ty. (2) Special case for one variate. In case of the variation of only one variate x we obtain the frequency function by integrating for all values of Xx, Ya Lär HIA The result is, if x be reckoned from any origin, F(x) = plx) + hå ÅA; Sr ), i=>3 where 1 EDGEWORTH: On correlated averages. Phil. Mag. 1892. ? WicKseLL: The general characteristics of the frequency function of stellar movements etc. Meddelanden från Lunds Observ. Ser. II, N:r 12. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. mn (em) OR a lg Defining the moments by Vi = | dx(x-— m): F(2), t the coefficients are expressed by' m = the arithmetic mean of the variate. EV [34; =—>s, ENE TEES0 54; = 2; + 10757), |6 AT ="; + 307; — 15 v,v,. The quantities 3A SS 0: and Supra GELOR rå are called by CÖCHARLIER the skewness (PEARSON's skewness with negative sign) and the excess in the variation of x. (3) Special case for two variates. Taking now the case of two variates the correlation function will be (x and y being reckoned from any origin) »c a Oplx,y) Opry) 4 Pelxy) 0? g(x,y) (4) (Ca y) = ars (£, y) I Å 20 dax + Ås; Ox dy a Å,a Oxdy? T 103 dy? a ARS REA CGT) ie RE py) a PPV EN FE S0VEROI 1 (far0kaT OO: FS (MOE do ae Plx,y) +::: ete. (if od Here we have to put 2 2 = MA — 2 1 AU (== 03) ST (ena) (==) CT NY n3) = = se = 201 - 72) - [ot G1 02 ot o,0.V1—>7? 227 plx,y) = Defining the moments by 1! See CHARLUER. Loc. cit. Ser. II n:r 4. It should be observed that there is a printer's error in the formula for Å;. 8 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. oo P Vjj = | dz | dylx—m,):(y -— m.)i F(x,y), we have m, = the arithmetic mean of the variate x; = 3 » » » > » : Yy; Å AR KOREA IE 2 5 ORM r=—; ÖN 0 OMLOR D ö ) CA Ne 14 bär pod ån SS 2 [3 430 = 00 [24 AN [24 ÄR KR 345; = rr MOS |£4,, 0 SVA |3An = Va — SVAN [2/24 = aa — VsgPg2 — 2 Vi 35 BA. = 948 SIN Mja EX:M = Nam fåt IP Regarded as a function to give an arbitrary F(x,y) the above series is con- vergent in all cases where application to statistics is in question. The mathematical conditions are chiefly these: l. F(x,y) must not, for any finite dominion of x and y, have an infinite number of maxima and minima. 2. The integral | IH, y)dxdy must be convergent. In this case the development will be convergent even if the parameters m,, ms, G,, ov and r be given other values than the above, only then differential coefficients of the first and second order must also be included.” If the variates be reckoned from their means and expressed in the dispersions o, and ov, as units, the correlation function will be brought into a simpler form. Putting TC —'MmM 3 Y— M> BEER and SEA ö, i (08 q the frequency function of 5 and » will be NME SME V UREA (B) (5, Nn) = po (5, N) + 2 Bi ER i+j=3 STA where now 1 åse pa (S, NH) == 6,0.) 1 — —g Al)” i Po(5 NNE TN The parameters are here Vv S DAL DA LONG (1 = V505 r= 6,0, 01 V ga gg Une / ot MÅ, 1 See CHARLIER Loc. cit. Ser. I nir 58. 2 For the proof compare CHARLIER: Loc. cit. Ser. I N:r 71. The proof given in this paper may easily be extended to the case of two variates. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 9 In the above form we shall apply the A-function in the following. The parameters m,, m,, o,, 0,, 7, Bij are called the characteristics of the correla- tion function. To distinguish them from the parameters A;;, which are also called characterist- ics, we shall call the £;; the £-characteristics of the correlation surface. (4) General terminology. For the benefit of readers not familiar with correla- tion work we shall here explain the notation generally used. It is mostly due to PEARSON. Any fixed value of x or y will be written x, and y,. Taking out all the individuals having the variate x within the limits x, + '/2» w, we shall generally find that the corresponding values of y form a statistical series of variation. This series of y-values is called an x-array of y:s. Similarly fixing a value of y between the limits y, +"/2w, we obtain an y-ar- ray of x:s. Each x-array of y:s, as well as each y-array of x:s, has a frequency curve which we shall denote by F,, (y) and F, (x) respectively. We then have Pr, (y) = E (Xp, Y)s Fy, (x) = F(X, yg). The relative number of individuals in each of the x-arrays gives the total fre- quency distribution of the x:s. We call it F,(x); the total frequency distribution of the y:s we call Fs(y) and it is given by the relative number of individuals in the separate y-arrays. We thus have Kr () = fån KU(0 VY) Fy) = )dx Fl, y) The mean of the y:s in an x-array is called yr, or shortly y,. The dispersion we denote by o.,(y); the skewness by Sz,(y); the excess by Ez,(y). The moments about the mean yr, in an x-array we denote by »s(y) We then have Tp" [9] Yzp == | dy F (xp, Y)Y : F, (Xp); [9.6] oi. (v)= VdyFlxp, y)ly— ye): Fil), K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 3. 2 10 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. So l(y) = —J dy F (xp, y)(Yy— Yyz): Fi lep) oi. (y)?2, [0 5 ; ör Ee(4) = | dy F(ap, y)(y — Yap) : Filen) ot, ky) 8—3> fö KN D ”s(Y)e, = | dy F (xp, Y) (Yr Yzp) Fil). Plotting out against x, the value of Yzp we obtain the curve of regression of y on x ozp(Yy) : OG & 2 2 » » scedasticity DELIN, ME Sap (y ) 4 ? ; al > clisy >Å anda? Ez, (Y) > > » » » synagic SURSS AES MES The last curve has not been dealt with by PEARSON. For the others the ter- minology is his. The curve obtained by plotting out any characteristic or moment of the arrays against x, as argument we shall shortly call the curve of regression of that charac- teristic. Of course we have — mutatis mutandis — the same expressions for the cha- racteristies and moments in the y-arrays; i. e. Lyg> oy, (2); Syg (£); Ey, (2); s(X)yg: There is, however, one more characteristic of the arrays that is of importance. That is the position of the mode, or the most probable value of y or x, associated with any Xx, or y, respectwvely. As the mode is approximately at the distance S (SA 1 + 5E from the mean we have for its position in the x-array of y:s JE FCLETE t Özp 7 Yägk Ir NIT 5 Ez, (Y) and for its position in the y-array of x:s Syg (2) Oyg = gg 5 yg (X) i + 5 Ey, (2) KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 11 If the ZE are small we may put instead Oz = Yzp i Oz) (y) Szp (y) > 0) vg dl ae Oyg (x) Syg (TC) Plotting Jr, and dy, against x, and y, as arguments we obtain the regression curves of the modes. ”Theoretically these are the really adequate regression curves, as they give the most probable value of the one variate for a fixed value of the other. Practically, however, they will be of but little use, as their equations are much more complicated than the equations for the regression of the means. The regression curves of the modes may also be obtained from the equations IF(x, dr) TG Ad oOFP(dys Y) dy SG In this fashion we get implicit equations for the curves, while the regression of all the other characteristies is given by explicit functions. If we attempt to develop the roots of the above implicit functions in powers of the argument, there will be difficulties of convergency, as CHARLIER has shown (in a paper as vet un- published). From what has already been said on the convergency of the Å-series as a function of interpolation for arbitrary functions, we may conclude that the distribu- tions in the arrays may be given the following forms: é I REON 0 poly) Fr, (y) = Pzp(Y) + 3 Szp02 SEP ESR gr RE ang PY SEE 0yS and | 14 PP Pygke) 1 hv PK Pyglkk) Fy, (2) vä Pyg (L) + 3 SygIög OS 3 LygIyg NORA Here we must take (EN 1 - 20 2 72 (4) ox Vx fa and ERT Pug (Hl Oy V27x By the aid of these equations it will be possible to assign a certain probability that y will not deviate by more than a given quantity from Ye, when x has the value x,; and vice versa that x will not deviate by more than a given quantity from Ty, when y has the value y,. 12 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYFE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. (3) Mathemathical developments necessary for the derivation of the formulae of regression of the characteristics. Before proceeding to the development of the regres- sion formulae we shall put together the mathematical formulae necessary for the development. Employing the notation F di tim (ö,mn) (s) d Po Il cs p -— 0 we find at once (remembering that the qy-function and all its derivatives become zero when 5=>+0) by partial integration, that (1) 1) =0 when i>s. Further I i döp, (É,n)&. But we may write, completing the squares in the exponent, ine rar (6 > NN) = 2 na ( 2004) Po (5 Vare VET 0ER) Introducing the symbol 1 MUR 23 we find Pals. ”) = AR Po (n). Po fö = Thus, as ä Se AN Y at Fe je (2) a VÄre=; we have (1) IS = poln). Further TR SETS (4) tek dög, ( 2 &=1—-2r+1r97=1 + —1), — PF? V1—r KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 13 (5) = döp, VA & — 3rn(1l — +?) + rn? = 3rn + rn? — 3n), —7T (7 (6) I farm (= EBU EERO (LT Nr fn Sr Ori (NE LF Titt 6N + 3). But we know that when we put t a (79) TP — Rin). Holm) drt Ri(9) is a polynom of the t:th degree. It is called the polynom of HERMITE of the t:th order. We have, indeed, R, (7) =727t— 67 + 3, (7) Rim = + 1042— 159; R, (0) = 10 — 151! + 4512 — 15, Br(N==—7' + 217 — 1057? + 1057, RENEE 280-- 2107 F 4207: + 105. To obtain the successive R.(n) the recursion formula diEa(t) [| Re+a0) )= den) may be used. It is at once found if (7") is differentiated and we remember that obviously R, (7) = —7. Now, at present, we only need the first four of equations (7). Multiplying (3), (4), (5), (6) by gp. (1) we arrive at the following important equations, (8) OSSE TT EE El), n) (9) ICY = mL + ri RR (NN) = P0 (NN) +? Eon | Cl le 9) — go (n)(— år Ryn) — 1? By(m) = — 3r ELD EN N 7 2 - LIDA a (11) 10 = q (nn) (3 + 67? BR (7) + rt Ri(7)) = 3,7) + ME + på a ( 14 As we have already found that (3) Nye we need only consider the quantities 0 when i >s, 0; dög ars i IMa 159; NN RR II a jISe, I IN We have (3) EPS AE PNSBANE feg | dö STI 3 26 | S ge > Integrating per partes we find di f IE Nise (se ETS i+ DG | dög, (SNS that is, completing by (1) 7 (a RSA Ii; =(—1Y [2 Föga when i <'s, PE when i >s. Using the above equation, we find with the aid of (1), (8), (9), (10), the following five systems of formulae. I (12) 10 -Epof. = Rin) fom): IT (13) = rf rp Br), (137) = — EP gon Bbl. III (14) 18) — ELD 4 gå ET — [Rylm) + 1? Bög alm) pol), (15) en = 2 Bjar00 90), (16) To = 2E;(n) po(1): WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. (11), KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 15 ida Vrrn INO (17) Sp(rSeENA = —[3r Rain) + ”Rjr3(N1 91). 05 dri +! dv! +3 (18) I9——3 rd 30 rd = — [3 Rj(n) + 3r? Bj+200)]90 (1), RTR = —6Bjr0900), (20) 0-6 En == — 6 Rj(1)) Po (1) Cl 103 Ed I Gå a + a RAA — [3 BRj(9) + 61? Rjä200) + 1" BjäsbM 90), Fä ena Ar? NN EE TLonR an) es Ras (23) 9 — TAR a NR ART STADEN PA ANN (24) 199 — 24 = 247 Rj41600) PolM, (25) — I0—>24 en = 24 R;(7) pol). These are the systems of formulae that will enable us presently to find our equations for the regression of the characteristics. Systems I, II are required to obtain the curve of regression of the means of the »-arrays. Systems I. III are required to obtain the curve of regression of the second moments in the »-arrays. From these curves we find the scedastic curves. Systems I, IV are required to obtain the curve of regression of the moments of the third order in the n-arrays. Hence we derive the clitic curves. System I, V are required to obtain the curve of regression of the moments of the fourth order in the »-arrays. Hence we derive the synagic curves. All these curves will be — mutatis mutandis — the same for the regression of the characteristics in the 5-arrays. Finally, remembering that we find the curves of regression of the characteristics in the x- and w,-arrays. (6) The order of magnitude of the different coefficients in the expression for the correlation function. Before proceeding to the development of the regression for- mulae it will be necessary to pay some attention to the order of magnitude of the characteristics of higher order. When that has been done we shall find exactly where the A-series for the correlation function (and with it the regression formulae) are 16 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. to be broken off in order that they may give the best possible fit to the ob- served data. It was mentioned on p. 8 that the description given by a series of type A of an arbitrary function is convergent if only two conditions are fulfilled. These conditions are of such a character as to be very generally fulfilled by correlation functions. The convergence of our series being secured, there arises the question of how rapidly it converges. Naturally this rapidity may vary in a high degree. As has been pointed out by PEARSON and others, there is not much use for a theory requiring moments of higher than the 6:th order. Generally even the fourth order is the limit. The reason for this lies in the great mean errors to which the higher moments are exposed. But the parameters are functions of the moments. And the characteristics of the i:th order do not contain moments of a higher order than the i:th. Thus we should generally have to restrict the use of the equation (B) to cases where terms multiplied by the coefficients of up to the fourth order are enough to give a fairly good description of the correlation surface. Hence, we should break off (B) with terms for which :+/=4. The resulting correlation func- tion will be found to embrace a very large number of the cases occurring in practice. However, one more step may be taken. As it is, the A-functions are not me- rely functions of interpolation. When applied to frequencies they have also a genetic foundation which is afforded by the hypothesis of elementary errors. If this be taken into account, it will be possible to learn something about the order of magnitude of the different characteristics, as well as to include some more terms depending only on moments of a lower order than the fourth. This was first shown by EDGEWORTH” in the case of the A-function of one variate. EDGEWORTH found that a wider range of applicability will be covered by the function g PiPlö) 0 g BP (EN) BLA Pn (E) (C) F (5) =p, (5) + Bs dö På dör 92 d E5 than if the function be broken off before the last term. "The reason for this fact is that if s be the number of elementary error-sources it will be found that” ; . 1 83, is of the order of magnitude of — SS ! EpGEWortH: The law of error. Cambr. Phil. Trans Vol. XX. 2 As will be seen in the following pages this is really no necessary consequence of the hypothesis of elementary errors. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 17 As s may be assumed to be a great number and as £, happens to have the form ge I Pe = + term of order — 2 Så an approximation of the order : leads to the above form (C) for the A-function. Similar discussions of the orders of magnitude have been given by CHARLIER' in the case of the description of the point binomial by functions of type 4. Owing to the importance of the subject we shall here investigate the case of two variates. The hypothesis of elementary errors assumes that there are at work s error- sources, which we denote by Q,,Q:,Qs3, ...Q.. The errors produced by, say, the source Q; being denoted by x;, we assume that the probability that in a certain in- stance x; will fall within the limits v+ 5 de is given by the function filx)dx. The observed variates x and y are then given by BETETT dr bal tileg Bart rack ge y=lUl,x, I ll Flak Fri tlsts where k; and I; are constant coefficients characteristic of the source Q;. As has been shown by CHARLIER” the hypothesis generally leads to a correla- tion function of type A. If it be of type A we have jd - op+2 plx,y) (A") F(x,y)= Pl, y)+ 2jÅve Ox? dy pt+q=3 In the course of his work CHARLIER? introduced some quantities c&. a80,a0,... which are characteristics of the probability function /f;(x;) of the source Q;. Assuming all the probability functions of the error sources to be of type 4 the nature of these characteristics is defined by writing the A-function in the symbolical form of EDGE- WORTH, whence we have | ald — af > ald Hej Ee Öv EO SN BE) where ! CHARLIER: Die strenge Form des Bernoullischen Theorems, loc. cit. n:r 43. > CHARLIER: The correlation function of type A, loc. cit. n:r 58. Suloe. cit: K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 3. 3 18 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. The usual form of the function is obtained by expanding the exponential and putting d' pi (xi) Dif (Li) = TE If a more general definition of the characteristics a? is desired it may be shown that they are identical with the half-invariants of THIELE and that, whatever be the form of f;(x), they are given by the identity ali) ali) alt) Ce (26) et 3 14 Z = | fi (xi) ezitd ax; tv 00 Now instead of the characteristics Å,,.9,,0,, 7 of the correlation function CHAR- LIER makes use of certain parameters a,,, which he shows are connected with the former through the relations (27) Ag = 033 a = 20303; Ai =0) and the identity 1 1 (220 07 +3407 w2+3 ar vw + ar Må) + EN (a40 07 + 4030? 02 +6a2071 03 + 403005 + A0vå) +: rr (28) e = = 1 — (A3,0? + A3, 0103 + 4 120,03 + Agg0w3) + (Aj007 + As: ww, + Assi; + A,30:v5 + Ago) Fr For our purpose the most interesting feature of the theory lies in the way in which the a,, and thus also the A,, are expressed through the a" of the error-sour- ces. It may be shown that s S s W ; o W 5 VW ; DAS SIE ERA ARN RE a DAN i=1 i=1 i=1 and in general that S (i) P79 i=1 Denoting by up, the mean value of al, , kt I? for all the error-sources we have Ad, = $AÄ2; Av = SÅ); Ar = SÅN (29) A30 = SÄ3; An = SAN; 2 = SÄ; dos = SA0s Ada = SÄÅ403 Ag = SÄ; Aor = SAr; Aj = SÄ, ys = SAN: etc. By equation (28) we find that KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 19 |3 A30 = = A303 24: =—an; 24, =—- ar; |[3 403 = — Ao; |f As, = Ag; |[3Aan = Ax; [212422 = avs; |34,; = A,3; |£ 4,5; = Ao94> |5 4; = — 503 |A, =— dara |[3|]243;,=— azo; |2|34:; =— ass; |tA,,=-- 0; |A, = — As; |6A 5, = 6 + 10430; [5 A;, = a; + 10 430421; |£ [24 = dy T 4A30 012 + 6051; [31343 Fe = A35 + Az0 Da + IAzj Ajos |[2|44,;; =a; + 4a,z 0 + 6015; [54,; = a,; + 10 40302; [6 406 = avg + 1001; As now the 8-characteristics are defined by we find that, putting Apa är, äg = ZvalPl4, we have 5 al for pt+q4=3 Pp = Ypa VE S 3 1 pd Pad > ptgq=5 sc pT 4 Ppa = Yva AE . i Ia 4 Md 0 Peo = 760 sa T [ sas SI psi FE 2 td Vr Ps Ya s? T S Y320720 Å Legal I I i EN - = = STR = AJG SARA RNE 7/30 712 72” 1 1 få5s Tri Vssjan (730703 + Za Zi2)> S S F) l l | lg Poa foå se? AR is Yos7a T 7 ; 5 ; 1 1 . —— VT ra SVA Al Pip £1Ss Si = 70o37120 3 £ 1 1 Poe — = 706 < 5 9708 ” In the following we shall now have to consider two different cases. The quan- tities a,, are the sums of the quantities al, ,k7 17. For them all to be of the order of unity al, would generally have to be of the order & which would not prevent some few of the quantities from being of a larger order. Then we should find that the coefficients 20 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE. REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. which measure the skewness and excess of the error distribution within the source Q;, Je would have to be of the order SR Ne Now this is not impossible. We shall here give an example. If we assume that the x; are discontinuous and may be written x;=>e;u; where e& 18 a constant and uv; any integer, and if we further assume that /f;(x;) is given by the Poisson limit to the point binomial Öh AO fu; ei filuiei) =e it may be shown that a = MIRA; dd =W0R8; 00 =; etc. and thus 1 SE ren la As a = 102 can at most be of the order : we should find, assuming « to be not ; DEG very small, 75, to be of the order s 2 7 In such a case it is easily seen that the p,, may all be of the same order of magnitude, or at least that their magnitudes do not decrease wilh increasing number of error sources. Indeed, if 781, for any p+q are in all the sources of the same order of magnitude, it may be seen that 7,, will be of the same order. Thus 7,, should be of the order of ERS and consequently the characteristics should be of the or- der of unity. Or at least they do not disappear if s be taken infinitely great. In such a case, however, the arrangement may well be such that for other reasons than the greatness of s the £,, fall off in magnitude when p+4q is taken greater and greater, but then there is not the least necessity to suppose that £,, for p+q=4 and 6 are of the same order of magnitude as £5, for p+q=3. On the contrary, when A-correlation does arise from such an arrangement of the elementary errors, we should be justified in breaking off the series with the terms for which p+q=4. Really, in practice, the excess has often been found to be of the same order as the skewness, not as the square of the skewness. The other case to be regarded is the one where the skewness and excess of the error distributions are thought to be of an order of magnitude that is the same whether KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 21 (2) a Il . , pg — are independent of s. As af Sibem seat or small. Phen the fra = oral i av”tIptg 1 ; S a must, however, be small of the order = the a$';, for p+q>2 must necessarily be of S a still smaller order of magnitude. Then the coefficients a,, must be of the order of unity only in case p+q4=2; when p+q>2 they must (due regard being had to their higher dimensions) be of a smaller order. Tf the ;f,, are on the whole of the same order for any assigned value of p+q we should expect 7,, to differ only by a constant factor from their mean. Then Zpa 1S also independent of s and we should find ; ll when p+q=3 Pag Of tlie order VS I p+g=4 BE 2ls S ill p Th q - 6 Ppq » E I and when p+q=5 or greater than 6, £,, of a smaller order than AS pq In order to obtain an approximation of the order > we should have to include also the terms multiplied by £,, for p+q=6. We need not, however, use the whole of these terms. Indeed we only have to put 2 > RAT ON Par = Pz3oP20nr 1 oa ÖV : 08 PR Bao Pri2 LJ 5 Pi , Q MJ Q Q ) (31) Paz = BsoPos F barPior 1 9 =O 2 r | (2273 BosBa i Pr , a RAA Pis = Po3 P2 02 2 Pos MG ” a Hence, even in this case we need take into account only the first four orders of moments. In (B) therefore we have to make i+/=3, 4,6, and for the g;; for i+/=56 to insert the values (31). To decide whether we shall have recourse to the one or to the other kind of approximation we propose to use the following rule, which really is only provisional 22 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. and should always be tested by constructing the curves for the marginal frequen- cies by aid of (C). I. When the characteristics of the fourth order are of the same order of magnitude as the characteristics of the third order we break off by the terms multi- plied by 8, för )j- 4 II. When the characteristics of the fourth order are of the same order of magnitude” as the squares and products of the characteristics of the third order we include also the terms multiplied by the coefficients (31). Now, naturally, with either sort of approximation the A-function will give an adequate description of the correlation function only within a limited domain of the x.y-plane. Generally this domain will be found to extend over 3 times the dispersions to either side of the mean. Probably both kinds of arrangement leading to approximations I and IT may occur in nature. From one point of view, however, I am inclined to regard I as the general rule. Considerations which lead to case II, i. e. cases where the error-sources have probability functions whose anormality does not depend on the number s of sources, must lead to the conclusion that if s be infinitely great the correlation must be normal. Consequently if such an arrangement occurred a case of skew correlation could not be consistent with an assumption of s as infinite. But I think that the fact that the observed correlation is skew forms no obstacle to this assumption. Clearly there can be no limit to the number of ways in which any finite number of sources may be subdivided; and as the theory requires the sources to be in- dependent of each other, we must have recourse to these divisions. For instance, if two definite sources are dependent on each other, this dependence may be considered as being due to the fact that a part of their error impulses have a common cause. If then the part of the errors having this common cause be taken away from both sources and attributed to this cause as a special source, we have three sources instead of the two previously recognized. If these subdivisions are carried on far enough the sources will be very great in number but will become to a greater extent independent of each other. OClearly this method of reasoning depends on our regarding the errors produced by any definite source of finite influence as being in their turn the effects of a summation of a number of sub-sources. And this is the consequence of our conception of the interdependence of two definite sources as caused by some sub- sources being common to them. In my opinion the assumption of independent causes must generally lead to our making divisions terminating in an infinite or very great number of sub-sources. But if sources are assumed to be infinite in number their error distributions must be infinitely skew in order that a skew correlation surface may result, because, as the a,, are then given by observation and some of them are not very small, k | 1 n Sul the al, , must be of the order —, and some of the coefficients of skewness and excess S REG [6] 1 3 PEEgT, . AI within the sources, ”+7 are then of the order s 2? —', as in the case of the PorssoNn limit. (i) 252 (EE KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 23 (T) The regression of the means. The mean of the 5:s in a n-array are given by [40 [50] E N är = dé F(E, 05: de FEN). t "QQ I Thus, in cases of correlation of type 4, we have i+j=>3 EYE - rp Pol5> Er NNE: NI | de mé n) + 2 Bis ER | 0:E UI äl i+j—3 i ” UV — 00 Hence, by the definition of the symbols 1!) and If) we find — LG +P See +6 2 äs (32) SES d FANN IES Ei 2 (1) dj )— Bia BON) FT å i 01 alle This is the exact formula of regression of the mean of & on ». Mutatis mu- tandis it gives also the regression of » on &. Utilising the conclusions arrived at in paragraph (6) we are led to the following regression formulae: Case I. Correct to the fourth order. EL —"1Bos BR, (7) — = Bi2R 2(9)=— BR (Y)— : Bis Bsln) äs L (32") I FEB. Rel n) + Boa BAY) UN = Case II. Correct to the fourth order. NE rBos Ball) a Pa BN) = Hoskus VY) Pas Lal Lo R;(9) — PosPr2 Rs; (9) i [| Eee trot | ne 1 + bo: B3(1) + bo Ri(N) + 5) Pos Bol(n) Mutatis mutandis the formulae are valid also for ns The regression curves (32") I, II may be directly constructed. When the Characteristics: o,,0,.1, 8320, Pas Pi2r Boss B40> Pars B1s> Pos are found, each term in the nume- rator, as well as in the denominator, may be rapidly computed if we have a short table of the polynoms R;(7). Of course both numerator and denominator may be 24 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. transformed by arranging the terms in powers of » by the aid of equations (7). Then no tables are required for the computation. Some work will however be spared by using a table. We give here a short table which is quite sufficient for the construc- tion of the regression curves. Any required values of &, for an assigned argument ny, may then be found graphically or by interpolation. ” Ra(n) R3(n) Rin) Rz (9) Bel) R;(9) Rs(n) 05 + 11,2500 + 32,3750 + 79,5625 + 148,9688 + 123,5781 — 461,2891 — 2479,5538 — 3,0 + 8,0000 + 18,0000 + 30,0000 + 18,0000 — 96,0000 — 396,0000 — 516,0000 — 2,5 + 5,2500 + 8,1250 + 4,5625 — 21,0938 — 75,5469 — 62.3047 + 373,0664 SD + 3,0000 + 20000 — 5,0000 — 18,0000 — 11,0000 + 86,0000 + 249,0000 — 1,5 + 1,2500 — 1,1250 = H,4375 — 3,6563 + 21,7031 | + 54,4922 =— "70885 — 1,0 — 0,0000 — 2,0000 — 2,0000 + —6,0000 + 16,0000 | — 20,0000 RE 132,0000 — 0,5 — 0,7500 — 1,3750 + 1,5625 + -6,2813 — 46719 — 40,0234 + 126914 + 0,0 — 1,0000 0,0000 + 3,0000 0,0000 — 15,0000 0,0000 + 105,0000 + 0,5 =— 017500 + 1,3750 +'1 1,5625 — 6,2813 | — 4,6719 + 40,0234 | + 126914 + 1,0 — 0,0000 + 2,0000 — 2,0000 — 6,0000 + 16,0000 + 20,0000 — 132,0000 + 1,5 + 1,2500 250 — 5,4375 + 3,6563 + 21,7031 — 54,4922 -— 70,1835 + 2,0 + 3,0000 — 2,0000 — 5,0000 + 18,0000 — 11,0000 — 86,0000 + 249,0000 EENO5 + 5,2500 — 8,1250 + 4,5625 + 21,0938 — 75,5469 + 62,3047 + 373,0664 + 3,0 + 8,0000 — 18,0000 + 30,0000 — 18,0000 — 96,0000 | + 396,0000 — 516,0000 + 3,5 + 11,2500 = 32;3750 + 79,5625 — 148,9688 + 123,5781 + 461,2891 — 2479,5588 The table has been confined to the interval »=— 3,5 to 7=+3,5. It will very seldom be of any use to construct the regression curves further than to 3,5 times the dispersion reckoned from the mean. Generally, when the correlation is mode- rately skew, some 10000 observations should be required in order that the domain of variation of more than the distance 3.5 « from the mean may contain 5 individu- als. In addition the number of terms included in the formulae will generally not be enough to give a sufficient degree of approximation when |»n]> 3.5. However, when the correlation is not very considerably skew formulae I and II may be written in other forms that are somewhat easier to handle numeric- ally. If the denominator be inverted and transformed into a series in powers of Pos RBa(n) + Bo RA(M) + etc. this series will be convergent so long as the denominator does not become zero or exceed 2. The range within which this convergence takes place for different values of 8, and £8,, will be the following: for |8,s|= 0502; | Bo] =0502 When J4l< 3,0 case 5 I Pos 0506; 804 06 > YE SEN Ved I OSUNA fr AK NE RN fel SS SA vg IUI Boa OR EOV NGT Poa] = 05123 Boa] =0512 » In] <2;0 » [SE FY Y KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O0 3. 25 But both in case I and in case II we have already neglected terms whose coefficients are of a smaller order of magnitude than £,. Thus in expanding the denominator we should have to neglect such terms. Hence we have to put: In formula I 1 Ne (33) I RR.) FRRRM) Bs dis (Meat Pos La (1) In formula II I KIL EEE (33), II — I = 1 Pos R3(n) — Bos RAlY) 9 Pos Re) dt Bos RE0) Zz FR IE Postis (1) sf Poa (Ma 3 Pos Ro(9) Now these expressions will not give a good approximation at the extremes of the above ranges. As we may well deem the approximation to be very good if, say, the first term neglected does not amount to more than one fifth of the last term included, we obtain the following ranges within which our formulae (33) may be used with perfect safety. Case I. Range for which |£,.E:(2) + fu R:(n)|< 0,2 EA E=0000R In|<3;5 I8asl —TBos| = 05003 Inl<3,0 eos gr OR In|<2;5 |BfE Bal VR Inl<250: In this case the greatest error to be feared is that produced by multiplying by 0.8 instead of by 0,8. Case II. Range för which |2803:8o.t3() Ri) + 83: R3(MIR(1) — BR (P1< 0:21 804 R4(9) + ee b + 5 Bas Re(9) — 2R3 (71. [803] 0006 fö OD [a] för =VT [BE OO In|<35;0 I Boa) 05017 [BE FE0000 [ml lea 05058 BEE: [7 | <=: Here, however, the restriction that the quantities neglected shall amount to only 0.2 of the smallest quantities included is at times unnecessarily punctilious. A positive sign of £.,, will also have the effect of improving the convergence. On the whole the ranges may often be considerably greater than those given above, or, the range being fixed, the magnitude of £,, may be allowed to be greater. If now the forms (33) are used for the denominators in (I) and (IT) and the factors are multiplied, we shall again have to neglect terms of lower order than those contained in the factors. The resulting expressions will be much simplified by arranging the terms according to powers of ». It will be found that in this case the regression will be cubic. The K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 3. 4 : 26 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. fourth and higher powers of » will have coefficients of an order already neglected. The result will be the following: Introducing the notations 130 = Bar — BY P3; Ta = Ba — 4rpios (34) Uf Pia Va Ir Pos , UT me Pais Ta 47 Pos , we find Sn = "oa + NY (PN Edge + Nädjoa a (34") I N: = Iso T S(r—3r,)— Skien Ta SE Sn = "03 + NY RA Hö Y-Nna TNA — OPgskus) (34+) II NE = To TF Sr = "Bi(fe0 — EP sodiso)llis Säsort ISSN l0 rr 0IPso Vad These are the regression formulae for moderately skew correlation. Their range of applicability will as a rule amount to some 2 or 3 times the dispersions on either side of the mean. When the correlation is considerably anormal we had better use the original forms (32") (I) and (IT). Compare, however, the discussion of the numerical examples. . The coefficients ”3,, 703; 710» Yo, Which must disappear when the regression is linear, we shall call the correlation coefficients of the third and fourth order. Expressed in the variates observed we have 0 0 07 Xy JE m, = OM Yo3 är (Y = FÅ ms.) 5 (r ri Sya) rå j (y or al 3 Y)3 TE (y rt MIG — I'04 , (35) I i | 2 (0 5 0 (085 Yz— M; = 03730 + (XC — Ma) (r— 3r,)—(£— mi)” 5 ra + (C— m,)” = LÄNS Å 1 1 d A 2 Ty — Mi = 071908 "+ (Y- Ma) = 3 (Moa st Pos kos) (Yr (35) II Or Å Se 03 0. a Yz— My = OT 30 SE (xr SR m,) = [r —3 (0 40 4P3o730) ] RA (x Fö m,)” = r's0 25 ( ms)” 0? (70 OPsotsol . 1 1 1 20 , ma)” (704 OP 08 oa 2 zz roa + (y (0 To test the formulae we may make use of the following method. First we remember that | Plan VE (36) = [ved P i PP A(nNdy=—6B09: — 00 [9 0 CS 3 , | NF (n)dny =0; t w -— (0 [7 51 2 | ne Fi (nd = 246, + 3, t 0 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 211 and further E,Fy(n)dy= | fre nas = (367) Jönn Fi dn= | ) Sn F (5, njd&dn=r. Multiplying (347) by F,(n)dy and »F,(n)dn respectively and integrating we find I. 0 =7,; —7px + terms of order neglected, r =r—3ry + 3ry + terms of order neglected; II. 0=7x—>"9x + terms of order neglected, r=1— 31 + 12803703 + 6 Bo3703 + ry — 18B03”0; + terms of order neglected. (8) The curves of scedasticity or regression of the characteristics of the second order. The moments of the second order of the &5:s in an »-array are given by va(En = ) EEE nd: | FE, nde The moment about the mean E, of the array will then be v3(S)y = Vv (Sy — 54 We clearly have (2 2 IQ JO) + 8, IQ 2) JO) (OTESET (37) v'A(E), 9 IST föoslge AE Bali HÅ Bali + Boa 8) Era är [VA ar IQ Tr PosIN) + Pos) + JG This gives for our two cases according to systems I, III p. 14 (37) I BAS), = [1 FE +2R3 (1) ar ella) + r? Rs; (n)) + Poa(-ös()) + r? Rs(n)) + 28,1 B3(9) + F 2p,,r Ri(n) Et 28, BR, (1) UN 28. Rn) SU Pos Bz(n) I Boa Balm); (37+) II v', (5), =[1 + 7? R-(9) Jr Pos(Ra(n) AI r Rs(n)) 1 Bos(Ri(9) IT Tr? Rs(n)) + 26,2 r R3(r) T I Lå Di a L ar 2p,3r Ri(9) LE 28, R,(9) et 28. RN) 2 a Bos(£o(m) T r> Rs (n)) + 28038 127 Rel) 5 > 2 '. 22 f RA f 2 1 1 2 + 2(80o3Pa + 112 81) BA (01 [T+ Poa B3a(n) 2 Pos Ein) UR > Pos R.(M. 28 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS If »';(5), be computed by the aid of the tables of R;(7) and 5, be subtracted we may construct the curves of scedasticity. The curve will be applicable within the whole range where the A-function is applicable. Within the ranges discussed in the preceding paragraph the form (33) for the denominators may be used. Hence, neglecting quantities of an order already dis- regarded, and arranging according to powers of » we find, writing the additions to be made in case IT within square brackets, (38) I and [II] »';(5),= 1—7?—=28,; + 670,5 — 121? Port [381 + 6PosPor— 3OrPosP 12 + 457285 —=N(202 — Orr 120 Boa) + Hr? + 203, — 127 Bia+ 367 804 — [602 + OPosPar— T24 post Pro l447iBA NN + (278,3 — 87? Boa + [Pie — 187 BosPra + 456551) But from (34") we conclude that jo Erp, Pos i ITE ade är n(2rB,. AG 61? 5,3) är a (US OC ar PS [2020 Börpiap i + 207 Boa N (2rp, == 60503 är N(2r8:3 — 845? p04 + [512 — 187 posPi2 + LöTEP ös Hence, it follows that (40) I 73 (S), = 07 (5) E T—F Er Of 20 Bon 2 1 ) I n(2pa — 47rpi + 67? bog) + 42822 — 678,3 + 127 B04)- (40) IT », (5) =07 (F)=|ESTIEA 2050 sl O Öar 12072 Par d- 2 05. OPs Por ed r Bos Pio tro y? Bas — = (2 Pat HN Pa Eke) IT In both cases the higher powers of » have coefficients that are of an order already neglected. Thus the curves of scedasticity in an approximation to the fourth order will be parabolic. Formula (38) may be checked in the same manner as in the preceding para- graph if we remember that (41) —'2 NE KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0O 3. 29 The result will be found satisfactory. If we write the indices backwards and interchange » and 5 the formulae (40) will give also the value of osi(r) and thus the curve of scedasticity of » on 5. In the following the formulae of the regression of the moments of the third and fourth order in the arrays will be deduced. On account of the complexity of the algebraic developments only case I will be regarded. It will be found that in the same approximation as before the characteristics of the third order will have linear regression, and the characteristics of the fourth order will have no regression at all but have a constant value in all the arrays. The same result will hold for case II. It will also be supposed, when nothing is stated to the contrary, that 1 —>" is a quantity that is not very small (of the order of magnitude of the pj). (9) The regression of the characteristics of the third order. Here we have NV 20 and further (42) 93 (S)n = "3(S)y— 30H(S) - Sy — 51 - We find a (£) "Sa JASSE re 108 + Pia INR Är Pa SN LE P30 SN EE Pos IC) Pas) + Poa L8) ä Pa IAS Br BNI VÄSK T Pos FF Poa IQ) Eb Tä 00 This leads to the formula Da (SR = [—- 3r BR, (n) — rr? Rs (1) —=Pos (STR, (7) + y3 R&(n)) == Dad (SN Fe: (1) +)? R;(0) = (43) — 3p,2 CR: (1) + rr? R, (n)) — 38, (R,; (1) Ro (1)) — 6rB, R. (ON OR Ir (j S (NU Lu: (2) 1 :[1+ Pas 08 (0) + Pu Ra (7). l 2 > , 2 : < > 2 i In case II the terms — 5.80 (31 Ry ln) + 7? Ro (7) — 3 Bus Bro (Rs (7) + 1? Ri (7)) — Ia! — 61805 Ber Ty Bis)t R5(0)— 6(Bs0Bos + Pio Ba) Rs (MN) should be added to the numerator and the term + 5 Pia Ry (1) to the denominator. Developing the denominator and arranging in powers of » we obtain »'s (5), = — (6 P3 — 3 Pi2 — 61 PA + Ir Bis + Ir — 157? pas) + SN (SEE OPAL ULL RR JON Boys tr TON P2 JON Bas) (44) — Nn (3 Bb, + 618, — 91 pig — 1878, + 361? 803) + + När + 3, + 678, — 1270; — 307? pb, + 8413 py) — = (31 P2 — IT Bo) + fn (Dr Pro LE Po) 30 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. To check we have as before to multiply by F,(»)d» and »F,(7)d1 and integrate. If we remember that ) Pra = | Re dd GE (45) oi FE |n'slön Fi(mdn= | Je n F(E,n)dédn=06 By + 3r the result will be found satisfactory. Now we have from the preceding formulae (0 (5) a Sö = ia - 3 H00s —&r? Dra +3 r? Plog + + n(r— 13. — 3 ps — 27 Ba + 127 po + Ir? 0, — 247? B),) — ET n? (Pro 20 Bar SN ON Pio F Ir? Pos) + + (Bi + 27 Br 41 By Tre Pia + 1672 80), i LU and Sn = (8r” Pi — Ir? Bag) + - nå (1? ="0 hö Dig + 36 7? Bas) FIT EN fe r£ 3 KURS — 97? Poa) TE US Ne (37 pa — 127? po. Thus, according to (42) (46) 3 (öJn = — 6 B3o + 61 By — 6 By + Br By + + (6 f3, — 127 par + 187 0,3 — 241 By) This formula gives the regression of the moments of the third order in the arrays, when the correlation is only moderately skew. When the correlation is con- siderably anormal formula (43) should be used, and the quantities 3 vo; (5) 5, + 53), which are found from I (32") and I (37), subtracted. The range of applicability is the same as for formula I (34") and I (40). When the indices are written backwards and 5 is put for » the formula gives the value of »;(»):. (10) The regression of the characteristics of the fourth order. We have here Further the moment about the mean &, of the array is given by (47) vi (57 = Vg (5), — 47; (5) : En 6 07 (5) 5 TV ör : KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. dl Evidently we have to put s (8), — TE Bon I + Bra I) + Bar IDA Ba IG) + Bor INA Bis IA + Bas I + Ba IN + Bs IAF ENSE IO+ BB, 10 SEO IG) RS Ra EN se : 00 Using formulae V (21), (22), (23), (24), (25) we find for case I of approximation v' (5), = [3 + Br? BR, (Nn) + rt BR, (Nn) + P3 247 Ri (N) + Bu 12(R, () + 7? Rs (MN) + Bu (127 KR; (1) + + 47? RB; (n)) + Bos (3 Ez (9) + 67? RB; (7) + rt BR; (N)) + 24 pig + Par 247 Ri (Nn) + + Ba 12 AR, (n) + 7? RÅ (n)) + Bis (127 Rå (Nn) + 413 Ry (n)) + Boa (3 Ri (MN) + 6r? Ri (n) 4 + 1 Be(n)1]: [1 + 803 His (N) + Boa Rå (N)- If the denominator be inverted according to (33) and the terms arranged accord- ing to powers of 7» we obtain v'n(S)y = 3 + 24 pj — 12 30 — 61? + 31 + 367 By, — 247 Bg, + 367? P3, — 72980, — 6013 Bi + JOE BJ, — — 1 (128, + 247 By, — 361 Bi, — 367? By, + T21? By + 6072 B,, — I6r' Py) + + ni(6r? — 6rt + 12 8, + 24r By — T2rp,, — T2r? py, + 21612 0), + 180730, + 3847 0.) — (49) — mn (127 Bio + 127 p,, — 361” Bys — 407? B,, + 841 Bis) + + (rt + 1295 Pig + 129? Por — 481? Bo4— 60173 Bia + 1687 P6.) — — 15 (41? B,, — 1275 Baa) + + ne (49r? 6,, — 161" B,,). Here the powers of » higher than the sixth order are multiplied by factors that are of the order neglected in case I. Here also we may check by multiplying (49) by F,(n)dn and »F,(n)dy and inte- grating. It is only necessary to remember that | "ön Filmen — | JE FE, Ndédy= 248 + 3; (50) förd (5) = SH) ji SN F(å, n)d5dy=— 24r8,, — 128,, — [248,,]. The result will be found satisfactory. Using formulae (34), (34 T), (40 T), (46) we find with the same approximation as before 73 (ö)nön TUNN (GE 50 mn OZ Borats OK Bror OK AOSNT — Nn (6r Ba — 121? 85, + 187? 8, — 247! By); 32 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE 4, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. — 21 Pyo + OT Pos + 200042 OT Bs) ESO 4 + fri — rt — 678, — 21? Bar + 241? By, Hil27? pi3 — 367 By) — (27 Bi — 61? By + She — 613 8, + 1215 By) + 21 Ps — Sk Pos IAN PSN Bigs nRAO NR) ört = — 1 (— 41? + 127 By) + + YT (r? rn K2r0AS ar 4875 Bo.) rd kand 8 pr oo pr a RÅ (47 pa DR SE AR Ok KÖ Boa. On account of (47) we now have for the moments of the fourth order in the n-arrays, the formula Pro — 1283, — 61? + 3rt + 3617, — 247 P3, + 367035 — T27 Py, — GOrp,s+ IGT BIL — 34 — 247 p,, — 121? 8,, + 367? 003 + 2473 0, — 367 Baa) + + 10128, — 36r8,, — 12128, + 721 By + 3613 0,5 — T2rt By). This is the formula of regression of the fourth order moments. Its range of applicability is seen from the discussions of paragraph 7 However, the characteristics of the fourth order in the arrays are not directly proportional to »,(£),. Instead it is the quantities (Sn — 307 (Y )= :Å (SIN; that are proportional to those characteristics. As from (40 IT) it follows that o7n(5S)= 1— 27? + ri —4p,, + 1078, — 24780), + 4903, — 127003 + 200 (52) — Nn (4p,, — 8rPio + 127? 8,, — 47?0,, + 8rp,, — 127 2 a + 2003 tL20N Es 2 BN we find, with the same approximation as in the case of formulae (34" TI), (40 T), (46) and (öl); 2: (E), = 248, — 241 By, + 24r2py, — 24738, + 241 py. This formula will be applicable wherever formulae (34 1), (40" T), (46) and (51) are applicable, that is, on the whole when the skewness of the correlation is inoderate. If formula (48) be used instead, and the quantity 4»,(£),5, + 603(5)5) + F ör + 304(£f) subtracted, the value of 2,(ö), obtained will be found valid within the whole of the domain where the A-function is valid. If the indices be written backwards and » and & are interchanged we obtain the formula for 2,(2): KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 33 (11) The clitic curves, the synagic curves and the curves of regression of the modes in the arrays. The skewness of the distribution in the »-arrays is given by From (40 IT) and (46) we obtain pA Bend? Peo NPT Pio 7? Poa rd) (Ör 2 Boot SN Pra ETH) / [ME 2 on OM Br sker 120 Pa mn NEP EN Pra 7 Bosna (22 ON As 127” 8.) I" (54) S,(5)=>3 If S,(5) is plotted against » (or y) as argument the clitic curve is obtained. The excess of the distribution in an »n-array is given by dd del E,(5) EA Bot (E) Hence we obtain from (40 I) and (53) 2 20 3 Af FS KE Er MU er Bis + 1 Bo B SS TEST ESTATE AES DIET CET CE JT TA re: Aer. va erg fa AV The denominator may also (if 1—>1" is not very small) be taken from (52). If Z,(£) is plotted against » as argument we obtain the synagic curve. In deducing the formulae for the regression of the characteristics of the third and fourth order we have made the approximation under the assumption that I — >” is a quantity of greater order of magnitude than the £;;. If the correlation is mo- derately anormal this does not prevent r from being considerably great, say, upwards of 0,7. In such a case it will be consistent with our previous principles of approxi- mation if we write (56) Sy (SS) TT lPs0r— fp nd ja Nf Bos MPa STP TS Pre AT Poa), (57) E,(5) = a Su rey [Bao P ar Rser UIPUSANINNN. The distances from the means 5, to the modes of the arrays will then, in the same degree of approximation, be (58) An(5) = Re (Banan Poa Sao os adl (Paner ANB22 rr ya TT Bo). Hence, for the regression of the modes, or, which is the same thing, for the equation connecting any fixed value of » with the most probable value of 5 asso- ciated with it, we obtain the cubic K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 3. 5 34 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. 0, = 12 — 37 Pos + TT (EN ad 3 (59) LR föng — RR 1 —r? (Baa Far 2 öra a as mV Pod YE N [Bra = St Poa st HEL - 47 Po] : As the range of the applicability of this curve, even in the case of moderate skewness of correlation, in a high degree depends on the value of r, the greatest caution must be observed whenever it is used. Mutatis mutandis the formulae of this paragraph may be used also to obtain the regression of the characteristics of the distribution of the »:s in the 3-arrays. (12) General conclusions. "The formulae of regression have been derived for all the characteristics up to the fourth order in the arrays. For the two highest orders, however, they have been derived only in the case of approximation referred to as case I. Now the terms neglected are in all the formulae of the same order of magni- tude in absolute measure. Not so, however, in a relative measure. Provided ris not nearly equal to unity the effect of the neglected terms in percentage of the regres- sing characteristics will be about of the same magnitude in the case of the means and of the moments of the second order. But in the case of the characteristics »,(£), and 2,(5), the percentual effect of neglected terms will be greater. The quantities to be plotted out in the curves are proportional to ön 4 a: (£), slö), and 2,(5),. The first two quantities are of the Å order of magnitude of unity, but the last two are of the same order as the f:j. The terms neglected are in all cases of the order £i;;j.fp,. Thus we see that when it comes to a study of the forms of the curves, not merely of the absolute values of their ordinates, the curves of regression of the characteristics of the fourth and third order will be less well defined than the curves giving the regression of the means and dispersions. This of course holds good only so far as formulae (34 T), (40 TI), (46), and (53) are concerned. In the case referred to as case II formula (53) will be even quite illusory. From this it follows that too much importance must not be attributed to the fact that according to formulae (46) and (53) the clisy is linear and the concentricity is constant. Some conclusions may, nevertheless, still be drawn from the formulae. PEAR- SON has introduced the term homoscedasticity when the correlation is such that o,(£) and os(1) are constant in all arrays. BSimilarly he talks of homoclisy when S:(2) and S,(£) are constant. We shall add the term homo-synagicity when F,(5) and Be(n) are constant. Further PEARSON talks of the variates being uncorrelated when £, and ns are constant. To this last term, so far as it gives a definition of indepen- dency of the variates, we shall have to advance an objection. Clearly for the varia- tes, to be independent we should require that they could be separated in the correla- tion function. Thus, that KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 35 F(5, 7) = FS: Fi(n). [| Now, this requires that the g;; shall vanish whenever i or j are equal to 1 or 2, and further that r=0; 8, = Bpo.-Bog for P and g>2. Thus we conclude, with aid of the exact formula (32), that independency of the variates will make 5, =0 and n:= 0. But this conclusion cannot be reversed, because the fi: and paj, i? and j>1, do not enter into the exact formula of regression of the means. Thus, while E,=70; n: = 0 makes it necessary that ga and fi; as well as r should be zero, the values of some of the £;:. and 2; may still be considerable, and the variates then cannot be separa- ted in the correlation function. From our formulae we conclude that: 1. A necessary and sufficient condition for independency of the variates is Hiatrta==050, = 0 för & or ) equal to I or 23; fi;=Piopoj fOr $ Or j>2. 2. ÅA necessary condition for the regression of the means to be parallel to the axes, that is, for the means in the arrays to be independent of the arguments of the arrays, is that ONE Or OaO AT 051Pia— 01 ete. 3. A condition for linearity of regression is that ra. 0; 7... — Oför the one curve, fos ONE 0KMIEKOCNRer 4. An approximative condition for homoscedasticity is that Bör hö Bes 05 Bra TT OB = 0, Pie — 2180 + 31 Pa = 05 P2 — Br par + ON Pi =0. 5. An approximative condition for homoclisy is that Par — 21822 + 34 Bj — 4 Pos = 0 Bis 297 bt 31 Par AN Pad — Oc Conditions 4, 3 are only valid as far as our approximations of case I are appli- cable. In 3 the conditions are valid in so far as case I or case II of approximation is sufficient. Conditions 1 and 2 are not subject to any restrictions. (13) Examples. Example 1. Case of skew correlation with linear regression and parabolic sce- dasticity. Number of trumps on the first two hands in 25000 deals of whist. Ex- periment by PEARSON, recorded by L. IssErtiis Phil. Mag. Sept. 1914. The number of trumps were distributed according to the following table. 36 WIOCKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARA CTERISTICS. Table T: | | OM ri RS ans Nee 7 8 | 2y | oylv | val) EG | 8/| 22/1 88) 76) 65| 26| 12 4 | 246 | 3,82 | 1,90 + 0,42 | 1 5) 43/| 159 | 380 | 531 | 358 | 153 | 54 | 4 | 1687 | 3,50 | 1,77 |4 0,12 2 20 | 183 | 746 | 1458 | 1590 | 926 | 323 | 491 715302 | 3,15 | 1,61 |+ 0,17] 3 42 | 360 | 1451 | 2297 | 2059 | 934 | 222 | 34 | 417403 | 2,83 | 1.47 !+ 0,23 4 54 | 542 | 1588 | 2048 | 1497 | 505 | 101 14 | 116330 | 2,51 | 1,40 |+ 0,26 [05 45 | 387 | 906: | 1:926' | 1506. |, 1189 i A25L |, Leg 2928 | 2,18 | 1,30 |+ 0,31 | s 34 | 166 | 312 | 255 | 96 | 21 2 | 886 | 1,82 | 1,21 |+ 0,25 Eg OL (ATL LE69N 34 IG 2 | 178 | 1,53 | 1,18 |+ 0,50 8 ED AN 20 | 1,10 | 1,14 |— 0,47] | 215 | 1724 | 5262 | 7440 | 6371 | 2950 | 852 | 166 | 20 l25000 | | | | yz | 3,80 | 3,50 | 3,17 | 2,83 | 2,50 | 2,17 | 1,86 1,46 | 1,20 In the marginal columns the characteristics of the arrays are given. The mo- ments corrected for errors of grouping are m, = 3,24 94 Mm, = 3,2505 V30 = IGN rv, = — 0,5528 jo =—11)68:31 739 = 0,3909 va = —0,1324 Vv. = — 0,1361 7,3 = 04054 Vv, = 8,0995 Val = 2NNMOS Vs = 3,4814 Vs = 3,1925 Vs — 8,3664. The characteristics are 0, =1,2889 r=—0,3305 0, = 152974 P30 = — 0,0304 Pa = + 0,0307 Pi2= + 0,0314 Pos = —0,0319 Pio = — 0,0027 Par + 00041 P22 = + 0,0067 Pia = + 050012 Bu = — 050019. The coefficients of correlation of higher order are 73 = + 0,0006 7.0 — + 0,0004 r,3 = — 0,0002 ro4 = — 0,0012. The formulae of regression will be yr — m,= + 0,0008 — 0,3275 (X— m,) — 0,0005 (X— m,)? + 0,0002 (Xx — m,)?, ty —m, = —0,0003 — 0,3224 (y — m;) — 0,0002 (y — ms)? — 0,0007 (y — my)”. The curve of scedasticity of x on y is given by 2 o:(x) = 1,4624 — 0,1060 (y — ms) + 0,0105 (y — ms) The goodness of fit of our curves will be seen from plate I. Example 2. Case of non-linear regression. Correlation between weight of new- born child and weight of placenta. Boys. Material supplied by the Maternity Hospital of Lund.! 1 E. WIDMARK and 8. WicKsenLL; Om viktsförhållandet mellan barn och efterbörd. Allm. Svenska Läkar- tidningen Nr. 32 1917. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 37 The arrays headed zx,--m!; oy(x); y. — mi, oz(y) are expressed in the class ranges as units. Those are 300 and 80 gr. Table II. Weight of boy Weight off — — —— = AES EE placenta |1710— |2010— | 2310— | 2610— | 2910— | 3210— | 3510— |3810— | 4110— | 4410— | 4710— —2000 | —2300 —2600 | —2900 | —3200 —3500 —3800 | —4100 | —4400 | —4700 | — 5000 | | | | | | | | | | Total |xy — mi oy lv) 270—340 1 2 1 4 1—3,000 | 2,00 350—420 2 10 8 25 21 14 2 GA IGEN OLE 430—500 | = 2 2 120 (3 OR ST 0 | 2 270 |—0,567 | 1,59 510—580 TNA 17 Sö 84 37 10 1 | 320 |E0275) 1,55 | 590—660 | ändrs k R 6 | 24 51 92 78 22 3 280 |4+0,989 | 1,66 670 —740 2 l SN St 15 40 51 24 8 4 | 151 |+1,636| 2,25 750—820 | | | 2 8 13 26 20 11 3 SS E-2A10SN EL :SOK | : 830—900 | 4 1 8 3 6 4 26 |+2,692 2 59 | 910—880 1 1 3 22 7 |+2,428 3,10 | Total 500 fen 300 sal onireste rem ber. vas 2851 145 1 1223: | | | yz—mi —2,800 |—2,060 |—1,967 —1,880 —1,502 —0,925 | —0,3237 |-F0,385 |-+0,728 | +1,714 |+2,071 | oz(y) 056 07 uk L35 1 0994 /<0:98 |, 1,44 |- Bh25tl; 1,50.) 130 | 0.854) 11,79 mi — 3300 gr. mi = 630 gr. m, = 3490,55 ma. = 584,28 The moments (corrected for grouping) were found to be, as expressed in the elass range unit: Foo TT 2,8346 Pr ar LESBA Voo = TT 2,0684 Vs — 056298 va = + 0,2615 vv, = + 0,5245 Kand IR 435 Va — + 26,4017 Va + 13,2361 Vv = + 10,3485 Vis = + 8,6632 Mad L25316 2 and the characteristics with mean errors 0, = + 1,6836 + 0,0340 n= HF 06455 050167 0, = FF Lh4881 + 070291 P3 = F 050220 + 050116 Pio = + 0,0119 + 0,0058 Pa = — 050321 + 0,0420 Pa =— 050013 + 0,0175 PB = 050753 + 0,0420 Pa2 = + 0,01 70 + 0,0240 PBa2 = — 0,0804 + 0,0116 Ps = — 00345 + 050175 Poa = — 0,0046 + 0,0058. The correlation coefficients of higher order are f30= — VoMAT =E 0504 7, = — 0,0320 + 0,02 roa = + 0,0804 + 0,04 ro4 = — 0,0227 + 0,02. 38 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. The equations for the regression of the means (x—m, expressed in a unit of 300 gr.; y— ma expressed in a unit of 80 gr.) yz— mM, = — 0,1094 + 0,6334 (X— m,) + 0,0331 (Xx — m,)? — 0,0096 (x— m,)3, (35)L.I: ty — Mi, = + 0,1353 + 0,8353 (y — m,) — 0,0654 (y — ms)? — 0,0128 (y — m,)!. In the case of the second curve the range of applicability will be small, amounting to less than 20, on the positive side of the mean. The reason for this lies in the large values for £,,, 8; and p,,. Of course this could be avoided by using formula (32"). In this case we have > RR 0,64557 + 0,0519 Ri(n) + 0,0753 B-(7) + 0,0029 R;(7) + 0,0345 Rs; (1) ob | ; 1—0,0804 Rj(1) — 0,0046 R,(1)) Plotting this curve in the xy plane we have to multiply by oc, =1,6836. Taking for y — ms, the values + 4,3146, + 3,5955, + 2,8764, + 2,1573, + 1,4382, + 0,7191 and 0,0000 as mea- sured in the class range as unit, the corresponding values of » will be + 3,0, + 2,5, + 2,0, + 1,5, + 1;o, + 0,5 and 0,0 and the tables for R;(7) can be used. In plate 1 all three curves will be seen. As the A-function in approxima- tion I is not valid below 7==— 2,7 the fractional curve will naturally not fit the observations below that limit. The scedastic curves computed from (40) I are oy (xr) = 1,4365 + 0,1393 (y — m,) + 0,1050 (y — m,)?, oz(y) = 1,1436 + 0,0155 (X— m,) + 0,0222 (x— m,)?. As the material used consists of only 1223 individuals it is evident that the points representing the observed square dispersion in the arrays must be much scat- tered. For the same reason as in the case of the regression curves we find that the curve for oj(2x) is applicable only within a range of less than 20, from the mean. The curves are seen from plate 1. It must be remarked that the mean errors do not affect the fit of the curves to our given data. Their influence affects only the reliability of the curves and the extent to which their special forms are really characteristic to the correlation in general between weight of child and weight of placenta. Ezxample 3. Case of non-linear regression. Correlation between weight of new- born child and weight of placenta. Girls. Same source as in example 2. The remarks and discussion in case of example 2 apply here also. The only difference is that the range of applicability of formulae (34") I here is somewhat greater than in example 2. We will give only the numerical data. The mean er- rors are nearly the same as in example 2. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 39 Table III. Weight of girl Weight a saom 5 Fet eiertie NR Fä ka PTE MOA Gees 1 1 öi i 1410— | 1710— 2010— | 2310— 2610— | 2910— | 3210— 3510— 3810— |4110— '4410— 4710— Yr placen?a | —1700 | —2000 | —2300 | —2600 —2900 | —3200 —3500 —3800 —4100 —4400 —4700 —5000 I ! | | 270—340 1 3 3 3 l 1 12...|—3,750 350—420 1 6 2 20 25 18 6 3 sir = 2087 430—500 1 7 10 40 92 71 26 3 1 251 |—0,792 510—580 5) 5 20 68 90 61 21 6 276 1—0,080 590—660 2 1 S 36 7 97 44 12 1 I I 275 |+0,607 670—740 2 9 26 40 41 14 9 141 '+1,326 750—820 2 | 4 14 19 6 5 2 53 I+1,793 830—900 1 5 1 1 2 2 [22333 ': 910—980 1 1 1 l 4 -+3,250 | 990—1060 | | 1 1 -+3,000 | 2 10 19 39 ÖB | 2205 LT 247 129 41 19 6 | 1106 yr — m! —3,500 —3,200 —1,946 | —2,487 '—1,764 |—1,328 |—0,785 —0,142 |+0,462 |4+0,780 +1,421 +2,333 mi = 3350 gr. mi = 630 gr. mi, = 3365,72 ma = 574,66. The moments are Poor + 27892 Put Lölv46 Vy = + 1,9656 Ma 0013 = — 0,2070 Va = + 0,1952 Kra OKOME Vy = + 28,5337 Va = + 14,5672 3 — + 8,6499 Moa lr HILN41015:0 and the characteristics Gro == 156701 fer 065350 08 = 1,38 I Bao 050358 5, + 0,0278 Pa — + 00268 Pa — + 0,0488 Pi = — 0,0304 8,3 = — 0,0037 Py = — 0,0568 Poa = + 050031. The correlation coefficients of higher order are found to be f40— — 0:0438 7, — — 0;0938 rs = + 0,0810 fon = -050118:- According to (35) I we obtain He m, = — 0,0600 + 0,6023 (x — m,) + 0,0215(x — m,)? — 0,0070(x— m,)?, ty —M, = + 0,1352 + 0,8290 (y — ms) — 0,07 02(y — ms)? — 0,0074 (y — m.)?. For the second curve the more exact form (32+) I gives = 0,653527 + 0,0371 BR, (1) + 0,0304 RB; (7) — 0,0020 RB; (7) + 0,0037 Rs(n) Xy — M, =1,6701 - ! - AN ke 1— 0,0568 B3(n) — 0,0031 84 (1)) 40 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. If the table of R;(») be used the values obtained for == 3.0, + 2,5, + 2,0, + 1,5, + 1,0, +0,5, 0,0 should be plotted against y — m.= + 4,1631, + 3,4693, + 2,71754, + 2,0816, + 1.3877, + 0,6939, + 0,0000. The fit of the curves is seen from plate 1. The scedastic curves we have not computed for this example. KExample 4. Case of considerably anormal correlation. Material due to W. JOHANNSEN. >»Reine Linie> M. M. 1903. Beans. Correlation of length and breadth. Class range in length 0,50 mm.; in breadth 0,25 mm. Moments corrected for grouping. The means are at 14,4044 mm. and 7,9755 mm. Babe VE 6,25— 10,50 | 0Zz5— 7;005- | Mh25-NLS0- KögoISDOSRS 8,50 10.5 9,00 3 - I => : 5 Total Iz mi —6,50 —6,75 —7,00 | —7,25 | —7,50 | —7,75 | —8,00 | —8,25 | —8,50 | —8,75 | —9,00 | —9,25 y 1 | | 9,25— 9,75 I | 1 | —6,00 | [| I 9,75—10,25 1| SS l I 1 7 | —4,28 10,25—10,75 1 4 | HE 6 18 | —4,00 10,75—11,25 1 | 13 bl 11 36 — 3,11 11,25—11,75 12 32 22 4 70. | — 2,74 | 11,75—12,25 2 21 25 37 27 3 Bi NERE 12,25—12,75 8 35 78 55 19 3 199 | —1,76 12,75—13,25 [EEG 28 124 | 175 | 89 12 2570 13,25—13;75 1 18 137 361 330 13 5 929 —0,65 13,75—14,25 13 91 469 794 362 56 2 1787 —0,11 14,25—14,75 1 23 236 871 913 227 23 22914 +0,50 14;75-—15,25 6 65 385 956 574 93 3 1; 12082 4-FIa 15,25—15,75 4 81 375 494 156 19 1129 +1.69 15,75 —16,25 1 4 44 105 101 17 275 | +2,27 16,25—16,75 4 18 23 S 2 55 F 2,74 16,75—17,25 | | 2 4 | 6 | +3,66| Total 4 10 72 | 170 | 530 | 1397 | 2579 | 2742 | 1483, | 400 48 5 | 9440 yx — mi — 5,75 | —5,60 | — 3,47 | —2,26 | —0,73 | + 0,55 | + 1,52 | +2/47 | +3,26 | +4,02 | +4,94 | +4,20 mi = 1,875 mi =13,50 Vv, = + 1,8483 als SN Vgyal== ha, 52402 73 = — 1,1070 a =— 1,7850 Vi =— 2,8748 Va =— 5,3057 Pio tULk254808 73 — +:13,5553 a = + 28,3729 1 = + 50,9:9:67 g, = + 1,3595 + 0,0099 r = + 0,7810 + 0,0050 0, = + 1,8000 + 0,0131 Ps = + 00733 Bao = 1 05022 Pa = + 0,2682 Pa = + 051087 Pi = + 03261 Pia = + 052052 Poa = + 0,1515 Pos = + 0,0772 i ra = + 0,0965 Tr. = + 0,0238 ra = — 050288 1Ty4 — — 0,0360 NN nns. sn, is sn PÅ ters arne. see KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 3. 41 In approximating the AÅ-series case II must here be applied. This is most easily seen from the frequency curves for the marginal distributions. It will be seen that in the case of the distribution of the length, the A-function cannot be broken off with the term £,f6(n). Tf the term 3 Pa (n) be added the fit will be very much better. In case of the distribution of the breadths it is of but little consequence whether the term 5 BP (1) is included or not. Exactly how the last term works may be seen from figures 1 and 2. y VS SEEEEENEEEEEEEEEEEEEEEREEESEEEESETEEENEESENSNEEEEEEEEEEEEEERTREEEEEEEENEN ps HESE a UEREGEE RE = = jaja ÅD BSSSSsnnss sense AR FESSnrenesE : BEBBE ERA SSESSSESEN Era S3cT205TNESEENEEEBS- Ar NESaaae ee eolsseseennsnnER Fig. 1. Frequency curves for the horizontal marginal distribution. The dotted curve is the normal curve y = 49. The dashed curve is the A-curve I y=0,+Ps0 (3) + By ol. . G Ö 1 The unbroken curve is the A-curve II y = so, + Ba, ol) IT AA —-052052 B3(7) — I,0090 BR; (1)) ty — My = 1,3595 TR : i Eye 5 1 + 0,1515 R3(7) +0,0772 BR, (7) + 00115 Re (1) Taking for 1 the values — 2,0, — 1,5, — 1,0, — 0,5, — 0,0, + 0,5, + 140, + 1,5, + 2,0, + 2,5, +3,0 and +3,5 the corresponding value of x,—m, should be plotted against the arguments y—Mm.=— 3,6000, — 2,7000, — 1,8000, —0,9000, 0,0000, + 0,9000, + 1,8000, + 2,7000, + 3,6000, + 4.5000, + 95.4000, +6,3000. Finally we must add one more word about the curve of regression of x on y. Really this regression might as well be assumed to be exactly linear. As it is a well known fact that in such a case the straight line -- [0 Xy— M, = = r(y— m.), gives the best fit to the data whatever may be the form of the correlation function, we can use this line instead of the curves derived from (32+) II and (35) II. Then we have the advantage of being able to use the line within the whole domain of the observations. Numerically the equation to the regression line will be xy — Mm, = 0,5898(y — ms). That it well fits the data will be seen from plate 2, where also for the sake of comparison the other curves are plotted out. The curve of regression of y on x will not be improved by applying a formula derived from (32") II. Nor can it be regarded as linear. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 43 The following examples we take from PEARSON's memoir on Skew Correlation and non-linear regression. They are all examples used by him as illustrations of his regression formulae. Thus a very interesting comparison is afforded, as we shall also record PEARSON's results. As will be seen the comparison is in no way to our dis- advantage minding that in two of the examples the distribution is really not of the A-type and considering that our -curves include only moments of up to the fourth order, while PEARSON's theory, if cubical regression formulae are required, must include also moments of the fifth and generally even of the sixth order. As the moment »,» is not recorded by PEARSON we cannot examine also the scedastic curves. Example 5. PEARSON'sS illustration A.' On the skew correlation between the number of branches to the whorl and position of the whorl on spray in case of ÅAsperula odorata. As the correlation table is of rather special form we reproduce it here. Table V.: Number of branches in whorl Whorl II NOM Ty 4 5 6 Zl 8 First 3 66 42 39 150 | 6,780 | Second 3 61 47 | 39 150 | -6,813 | Third 6 60 40 44 150 | 6,813 Fourth I 12 68 39 22 142 | 6,486 Fifth il 13 53 10 10 87141 6,72 Totala fl erlST [308] 1781 154 |, .649 | The characteristies needed in (345) we derive from PEARSON's moments. They are not corrected for grouping. m,=6,6553 Mm, — 2,8026 G= 05897S 0, = 1,3369 r=>——0,2076 Po3 = — 0,0217 Pos = — 0,0488 By2= + 0,0736 Pia — + 0,0341 rs = + 0,0601 ry = — 0,0064 Hence we derive using (35) IT Ty = 6,7093 — 0,1417(y — m;) — 0,0302 (y — ms)? + 0,0005 (y — m.)”. : Å ES ; ; ! We may mention that our r, = — —& and our r,, = son PEARSON's notation. [CA 44 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. Within the range of the observation the corresponding curve will be a parabola of the second order. PEARSON found (using moments to the fourth order) xy = 6,7941 — 0,1259 (y — M3) — 0,077 6 (Yy — ms). His cubical formula involving moments to the sixth order was found to give no better fit. A comparison of results and observation gives the following table. Table: VI: | Wbhorl zy(PEARSON) | zy(35) IT) Observation | First 6,777 6,867 6,780 Second 6,854 6,803 | 6,813 | Third 6,775 6,680 | 6,813 | Fourth 6,541 6,500 6,486 | Fifth 6,151 6,254 | 6,172 The curves will be seen in Plate 2. Example 6. PEARSON's illustration B. Correlation between age and height of head in 2272 girls. For the moments and correlation table we refer to PEARSON's memoir. The characteristics needed for the regression of the head-heights on the age were m, = 12,7007 years m, = 124,0467 mm. 0-3 130648 0, 146;59083 MM: r=>-+0,2941 B30 = — 0,006090 Pa = — 0,012068 Par = 5 05030159 Pa = — 0,022285 and we find Tr, = + 0,035533 Tr. = — 0,008087. By (35) I we find, measuring y, in mm:s yr — m, = 0,245470 + 0,717663(X—m,) — 0,026133 (Xx — M,)? — 0,001941(x — m,)?. The corresponding curve PEARSON found to be (including moments to the sixth order) Yz— Mm, = 0,280194 + 0,722866(X—m,) — 0,029580(x — m,)? — 0,002223(x — m,)”. The correspondence between our result, PEARSON's result and the observation is seen from the following table and from Plate 2. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 45 Table VII. | z | yx(PEARSON) yx((35) I) Observation | | | | 3,5 116,90 117,00 | 115,25 | 4,5 117,66 Il7AT2 | 116,96 | DS 118,42 118,49 | 117,47 | 6,5 119,24 119,30 | 119,10 | 7,5 120,08 120,12 120,30 8,5 120,93 120,96 121,63 | 95 121,78 | 121,79 121,72 | 10,5 122,62 | 122,61 122,82 1018 123,42 | 123,39 123,14 12,5 124,18 | 124,15 = | 123,89 13,5 124,88 | 124,84 — | 124,86 14,5 125,52 | 125,48 | 125,71 15,5 126,07 | 126,05 126,16 | 16,5 126,52 126.534 Å. | 126,53 = — | | 17,5 126,87 | 126,92 126,91 | | 18,5 | 127,09 127,19 127,02 | |, 1952 | 127,18 127,35 129,56 | — 20,5 127,11 127,38 | — 193,82 21,5 126,88 | 127260 0 | 126,50 BRA 126,48 127,00 = | 125,25 Example 7. PEARSON's illustration C. On the skew correlation between size of cell and size of body in 2010 Daphnia magna. "This is a case where no regression formulae that are given by whole rational functions can give any very good fit. Indeed, the regression, for certain reasons mentioned by PEARSON, varies periodically. Hence, neither PEARSON's nor our curves will give a really good description of the data. For the moments and correlation table we refer to PEARSON's memoir. We have (x size of body; y size of cell) m, — 8,5025 Mm, = 9,2686 06 8648 ÖKAT r = + 0,3963 P30o = + 0,0148 Pos = — 0,0441 Pa = + 0,1594 Pa = — 0,0535 r3z, = + 0,1410 Tr. = + 0,0164 Now, here, it will make very little difference whether (35) I or II is used. We give here the curve (35) II. It is Yr = 9,6290 + 0,2446(X— m,) — 0,0241 (Xx —- mi)? + 0,00017 (X—m,)?. 46 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. PEARSON found, using moments up to the sixth order Yr = 105021 5 4 0,1931 (r—m,) — 0,0498(x — mi) + 0,00171(x — m,)?, and using moments only to the fourth order yr = 10,3663 + 0,2361 (Xx — m,) — 0,0734 (Xx — m,)?. When tried on the data the curves will be found to fit equally well, so we shall compare only with the second, which depends on the same moments as our curve. The result is TLOLE VETE x yx( PEARSON) yz(35) II Observation 1 4,458 6,437 5,300 2 5,724 7,020 5,833 3 6,842 1,554 7,790 | 4 47,;813 8,040 3,050 5) 6,638 S,477 9,473 6 9,315 8,866 8,436 7 I,846 9,207 8,596 S 10,229 9,501 10,267 9 10,466 9,745 10,761 10 10,555 9,942 11,027 11 10,498 10,090 10,953 12 10,293 10,190 9,100 | 13 9,942 10,242 9,000 14 9,443 10,245 10,036 15 8,798 10,201 105317 The curves will be seen in plate 2. For a material amounting to 2010 individuals the fit is not very satisfactory in the case of either curve. PBEARSON's example D, which is his last and concerns the correlation of the number of branches to the whorl and the position of the whorl on the stem in 1448 Kquwisetum arvense, we shall not attempt to treat by our methods. PEARSON has here himself been obliged to have recourse to quartic regression, which requires that moments up to the eight order shall be computed. Probably in order to apply the A-funcetion we should have to use equally high moments. Our formulae (34") are, however, not given in a form fit for the use of higher than the fourth moments. Evidently there would be no difficulty in extending the formulae, but we presume that the use of moments up to the eighth order is no gain for any theory. (14) Summary of results. In the preceding treatise we have found that, assuming the A-function to give an adequate description of the correlation surface, we may always express the regression of any characteristic of the arrays through a KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 3. 47 fractional function in which the numerator and the denominator are developed in " polynomes of HEermMiItE. Thus 2s(x)y being any moment of the y-arrays as taken about the total mean of x, we have a, T a, R,(y) + a. BR, (y) UT a; Bs(y) ONE a. R.(y) ARA I a I + cs Ryly) + eRily) +: The characteristics are then proportional to the functions 15" order X, = HC) ond » oy le) ET) vi) (8) I I I 3 gard » Va (L)y = alla —3 Va (22 y (Ty = ) 4th » Ås (£)y Ti (cy — 473 (C)y Fran (2) — 67. (£)y (0) 7 VET — 3 (Lys Of course the expressions («) as well as (f) may be written in the form of fractional functions in which the numerator and denominator are arranged in powers of y. Thus any characteristic is given by the ratio of two power-series in y. However, it will here be natural to retain the arrangement in polynoms of HERMITE, by which the characteristics of higher order than the first will contain squares and products of the polynoms in both numerator and denominator. Two different cases of approximation occur when moments up to the fourth order are considered. They are referred to as case I and II. No difficulty whatever presents itself in deciding which case we have to deal with in a special instance. If the denominator of (a) or (£) be expanded the same two cases must be considered. It is, however, most advantageous to split up the polynoms of HERMITE and arrange according to powers of y. We then get for the characteristics expressions of the forms Xy— M= Of FöjlyEms) Hb: (y=m)+ byly— mi)? , 0) OZ) =b' + b' (y— m.) + b'-(y — ms)”, vg rs (z)y =" +0", (y— ms), The coefficients are in both cases (I and IT) expressed in terms of the charac- teristies od, 0,7, fy, of the correlation surface. The neglected terms are in all the equations of the same absolute order of magnitude, being always of a smaller order than f£;;P,, where in case I i+)j+p+q>4 and in case II i+j+p+q>6. In addition characteristics £;; for 1+/=5 are always neglected. The range of applicability of formulae (y) is theoretically smaller than, or at most as great as, the corresponding range for formulae («) and (£). In practice, however, we find that the range is generally large enough, and that at times it is even greater than for formulae («) and (£). The latter case occurs, I presume, when the regressions are not far from linear, as then (we speak here only of the regression 48 WICKSELL, THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE A, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS. of the means) formula («) cannot be extended over the limit where the denominator changes sign (which occurs in the case of very skew correlation), but formula (y) will often apply beyond that limit. 'The cause of this, it seems to me, lies in a certain »inertia» of formula (y), which arises from the fact that the linear formula 90, ty —M, = z r(y — m.), 2 is a true theoretical regression formula for linear regression, whatever may be the form of the correlation surface. Thus for moderately non-linear regression we may naturally expect the parabolae of the second or third order to give the deviations from linearity. Having studied the use of the method in four numerical examples we have proceeded to a comparison with PEARSON's results in three of the four examples of his celebrated memoir on skew correlation. Though PEARSON's work on the subject is very justly regarded as a standard work, his method suffers under some disadvantages. A few which are of a theoretical nature we have mentioned in the introduction. Others of practical importance are: that the formulae are very complicated and cumbersome; that when moments below or equal to the fourth order are used the method does not give other than parabolic regression. To obtain cubical regression PEARSON must go so far as to use moments of the sixth order. From the preceding we may now conclude that our formulae with the aid of moments to the fourth order often give as good a description of regression curves as PEARSON's using moments to the sixth order. Finally we may say: that our formulae, especially (35) are very simple and ready of application; that they may easily be extended to the use of higher moments and to a more rigorous approximation; that their convergence is founded on a sound mathematical basis, and can be studied in each special case. The arithmetical work has been carefully checked, and the plates have been drawn with the greatest possible accuracy. All the numerial work was performed on a calculator. Note. Having in the preceding article thoroughly analysed the properties of the correlation function of type A in sections parallel to the xz- and yz-planes, there remains, for the purpose of application as well as from the standpoint of the theory of cognition, to consider also the properties of the function in sections parallel to the zxy-plane. These sections which give rise to the curves of equal frequency or, to complete the terminology, the iso-pyknic curves, have been studied by the author in the »Meddelande» nr. 80. Tryckt den 7 december 1917. Uppsala 1917. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. Plate 1. INTO. oh SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. C (a 061 143 018 OSS; OSSp OSCE 056€ 099€ OSEE 0S0E€ 0SLC OStc 0918 43 OS8I 0OIE 06€ OL 0959 'uvawuboE9 OIlZ UD - 008 "Djuadovjd fo sym OS8P OSSE OScCP 096E 09598 uvawOSEE 050E€ 0OSLC OSkz "43 OSIC Weight of placenta. Koq fo 745 'Z Adwexg 'Ajuysvpads fo samung 1 (xzE) I (SE) 13 fo 1y5om '€ adwexq "'uorssassas fo Sann) OSS? OSSK OSEK 0968 N998 upawmOSEE 0908 0918 OSkT "43 OSIT "I Adwexq Kuoysvpads fo a0.ng Weight of placenta OlLZ Fa rna sn a hå bina kr jalin KEN NARSEES ee a FER OUR [RR FARA Fn FF JF FRA PR ":I1(x8€) — i10(se) — Koq fo rytm 062 0£8 43 Sthlm Cederquists Graf. A.-B., INA OT sö K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 3. Blater2: Curves of regression. Example 4. Curve of regression. Example 5. (35) II Ma Pearsons parabola mean Curve of regression. Example 7. J Pearsons parabola Z 9 6.85 mm. 7.125 7.375 7.625 7.875 MEAN 8 125 8.375 8.625 8.875 9.125 $ Size of body. Curve of regression. Example 6. (35) I Pearsons cubic. Auricular height of head. SET ON INS EAS IG ET I7AN IST 20 12122 Åge of girl. Cederquists Graf. A.-B., Sthlm AN ee | OR Fig Å + 1 a i é s I . - sz = i I 1 3 - > = 4 S D = i - ee bet 3 i 5 T = , ' - i SA X vå LI / - = 2 ; -— = i I i ? 1 I 4 4 i = 1 q i i - + PÅ hd I sl 1 ” A - 4 ; g i KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 4, RECHERCHEN SUR LE GRADIENT DU POTENTIEL ELECTRIQUE DE L'ATMOSPHERE A UPSALA 9 = 59" 51,5 N NET STLOSAR DETG REN WICH PAR HARALD NORINDER AVEC 3 PLANCHES COMMUNIQUÉ LE 9 MAT 1917 PAR H. HILDEBRANDSSON ET N. EKHOLM STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. KIT IUMIO AHAEFTAHENETPIV v AH2MaVe 2 JON BS LUKT r ul ul JN (MLJIGV TA 2 ide a d 2 ; ft Fd sö NN NY oa YA J | rn | NS Å / vi [ | I [| | Q ( || (ÄR MPR IP IKAPP IVA Ma HO T2 hund Vv TAROR Sig & TelvORd/ "i | i Avant-Propos. Ce mémoire contient les résultats d'observations sur le gradient du potentiel électrique de Patmosphere, effectuées å P Institut météorologique de P Université I Up- sala pendant la période septembre 1912—décembre 1914. On trouvera au début un exposé des procédés employés. Le directeur de VI Institut météorologique d Upsala M. FiuiP ÅKERBLOM, pro- fesseur de météorologie å P'Université, avait engagé P'auteur å faire ces recherches, et c'est PInstitut météorologique qui a fait les frais dacquisition des instruments. Je tiens ici å remercier M. FILIP ÅKERBLOM qui m'a prodigué ses précieux conseils au cours de mon travail. Je dois aussi des remerciements, pour leur part de collaboration, å ma femme, å M. JÖRAN ROSENLUND et å M:lle FRIDA JANSSON qui m'ont aidé pour le calcul numérique. Institut méteéorologique de P'Université d'Upsala avril 1917. 4 H. NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ÉELECTER. DE L ATMOSPH. A UPSALA. Installation de P€électrometre enregistreur. Le gradient du potentiel électrique (le potentiel) a été mesuré å Upsala par un electrometre å quadrants de BENNDORF (électrographe). L' instrument enregistrait le potentiel pour chaque minute. T'électrographe avait été installé dans le vestibule du pavillon des instruments de PObservatoire météorologique. La tige qui supportait le collecteur sortait hori- zontalement dans la direction du sud-est par un trou percé dans le mur de la maison. Le collecteur était å une distance de 2,9 m du sol. Les quadrants de Pélectrographe ont été chargés par une pile de charge normale (type KRÖGER) composée de 100 éléments de Weston. La pile avait un potentiel de 102 volts et était divisée en intervalles de 10 éléments. Chaque paire de quadrants a été chargée au méme po- tentiel par la pile normale mais d'un signe contraire. En changeant le potentiel des quadrants, on pouvait changer la sensibilité de Pélectrographe. La variation absolue de la température dans la chambre dinstallation m'a pas surpassé 20” C. La pile normale, qui a chargé les quadrants était indépendante de la température, c'est pourquoi les variations de la température dans la chambre d'installation nont pas influé sur la sensibilité de Pélectrographe. Graduation. Le coefficient de sensibilité de VPélectrographe en volts par mm de déviation a été déterminé par la méthode ordinaire en mettant Paiguille en communication avec un potentiel connu d”une pile placée dans une chambre intérieure. Par Pen- registrement simultané de V'électrographe, on a calculé le coefficient de sensibilité. Le potentiel connu a été produit par: 1) une pile normale (type KRÖGER), 2) une pile au sulfate de magnésium (voir page 9). Celle-ci avait un potentiel presque constant pendant un long intervalle de temps. Pour les graduations faites pendant la période !/10 1912—?/10 1913 on a mesuré le potentiel des piles, chargeant Faiguille de P'électrographe, avec un électrométre å fils de quartz, type WULF, sans tenir compte de la température sur Pécart des fils. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 4. 5 Dans les graduations suivantes qui sont effectuées å Paide d'un électrométre aå fil, type Lutz, on a cependant éliminé VPinfluence de la temperature (voir p. 9). Pour la réducetion des courbes enregistrées pendant la période sept. 1912—19 février 1914, on S'est servi des coefficients de sensibilité déterminés le 14 janvier 1914. En voici les raisons: 1”) la distance bifilaire de Vélectrographe a été constante pendant la periode sept. 1912—19 févr. 1914; 2”) les differences entre les coefficients de sensi- bilité pendant ce temps-lå n'étaient pas plus grandes que les erreurs que I'on aurait pu faire en négligeant Pinfluence de la température sur Pélectrométre de WULF (voir tab. 1); 3”) les coefficients de sensibilité mesurés pendant Pannée 1914 avec élimina- tion de Finfluence de la température ne présentaient que des variations insignifiantes (voir tab. 2). Depuis le 19 février 1914, on a employé pour le dépouillement les moyennes arithmétiques des coefficients de sensibilité du tab. 2 en exceptant le coefficient du '”/2 1915. IRS Ib Tab. 2. | Charge des qua- | Charge des qua- drants. Nombre | Valeur en volts drants. Nombre Valeur en volts Date d'éléments de d'un millimétre | Date d'éléments de |d'un millimétre WESTON, pile type d'écart WESTON, pile type d”écart | KRÖGER | | | KRÖGER 1912 ro + 30 10:36 HV 1914 [+50 10,1 10,2 2/10 + 30 10,0 | | 21/9 4 + 30 16,8 28/10 230 10,1 | + 20 24,9 | | : + 50 10,5 10,7 1913 1 | + 30 114 | /s | BE 18 5, | =50 3,7 | ( + 50 10,6 + 30 10,6 14/5 1 +30 18,9 10/5 + 30 10.2 | + 20 28.9 j | | + 50 57 | Ån + 50 10,5 ; ] 80 ön | & | + 30 18,5 | +10 28,6 |+50 10.3 24 FEN ss vid | Sf I + 30 17,0 1914 | + 50 kand | + 20 26,2 14/, 90 EN | sj | + 50 10,1 | | + 20 126 | + 30 Nibe | | + 50 5,2 1916 + 50 9,9 + 10 | 25,7 rn Le '”/2 1914 å 5 h. p. m. on a changé la distance bifilaire de Pélectrographe, ce qui a amené de nouveaux coefficients de sensibilité donnés au tab. 2 ci-dessus. 6 H. NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ÉLECTR. DE L'ATMOSPH. A UPSALA. Collecteur. La prise de potentiel était faite par un collecteur å FPionium fourni par la maison GUNTHER et TEGETMEYER de Braunschweig. Le disque métallique couvert d'ionium, diamétre 2.3 cm, couvert d'une mince surface en émail, était protégé par une capsule métallique. Jusquw'au 27 nov. 1913, le disque couvert d”ionium était porté par une perche en forme de T. passant horizontalement par un trou dans le mur. La perche reposait sur deux isoloirs de soufre fixés au mur intérieur et desséchés dans une caisse par du chlorure de chaux. Le collecteur + la perche + le fil métallique qui relie le collecteur å P'électrométre + Paiguille de Pélectrométre formaient un systéme fermé de conducteurs. Avec un condensateur de deux plaques circulaires la capacité du systeme å été mesurée å 260 cm environ. Fig. 1. Ce dispositif de collecteur ressemble å peu prés aux arrangements dans d”autres endroits, soit que la prise de potentiel ait été faite par un collecteur å veine liquide ou å élément radioactif. Quand le collecteur avec son point actif est relié å une tige horizontale et sans abri, il se produit å mon avis les inconvénients suivants: 1) La capacité totale du systéme devient inutilement grande, ce qui empéche Penregistrement des variations rapides du potentiel. 2) La tige isolée prend å la neige et å la pluie des charges propres délectricité qui ne se déchargent pas assez vite par le collecteur. Dans le cas actuel la surface de la tige de collecteur exposée aux précipitations était de 880 cm” surface et par conséquent trop grande en comparaison de celle du disque de collecteur qui était de 40 cm?. Pour diminuer ces inconvénients j'al construit, aprés quelques essais prelimi- naires en novembre 1913, un nouveau dispositif de collecteur (voir fig. 1). Un tube d”aluminium A fut fixé avec des isoloirs doubles de soufre B, C et E, F å la console G du mur, bien étayée contre les oscillations. Dans le tube A, furent placés deux isoloirs de soufre H et I. Au centre de la partie extérieure de I fut KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 4. vd fixée une petite tige métallique K qui portait la capsule de collecteur L. La tige K fut directement reliée avec FP'électrographe par le fil central M. Les petits réser- voirs N,, Ns, Ns, pour le chlorure de chaux desséchaient les surfaces des isoloirs dans le tube. S formait un manteau conique dabri contre les araignées. Sans cet abri celles-ci pouvaient perturber VP enregistrement en placant des fils, conducteurs dans Pair humide, entre la tige de collecteur et le mur. En enduisant de temps en temps la surface S avec de la colle gluante, on empéchait les araignées d”atteindre le tube A. L'installation du nouveau dispositif de collecteur entraina les avantages suivants: 1?) La capacité du systeme fut ramenée å 102 cm, ce qui facilitait I enregistre- ment des variations rapides du potentiel. 2?) La surface exposée aux précipitations n'était que celle de L, soit 40 cm” environ. Avec le dispositif précédent la surface correspondante était de 880 cm”. Les perturbations directes par précipitations diminuaient donc ainsi. 3”) Si Pisolation intérieure å I et äå H dans des circonstances défavorables ne foncetionnait pas, Penregistrement de VP'électrographe continuait quoiqu”avec une plus grande capacité. Isolation et charge. Avant le montage de F'électrographe on a constaté par des épreuves que Piso- lation de ses divers accessoires était bonne. Comme c'est déja montré dans d”autres publications," il importe de mesurer Pisolation et la vitesse de charge de tout le systeéme (électrographe + fil + tige + collecteur) aussi pendant V'enregistrement. La vitesse de charge a été mesurée en mettant subitement en fonetion le col- lecteur aprés Pavoir relié au sol. La courbe de charge au potentiel de P'atmosphére a été obtenue par V'enregistrement. La déperdition électrique du systeme a été mesurée en fermant le collecteur avec un couvercle métallique et en chargeant le systeme fermé å 100—250 volts. La courbe de déperdition a été enregistrée par Pinstrument. Nous donnons ci-dessous le resultat de cinq observations faites å des occasions différentes. La vitesse de charge est donnée par le pour cent du potentiel atmos- phérique (du moment de Pobservation) avec lequel le systéme de collecteur se char- geait pendant la premiére minute aprés que la communication avec le sol avait été rompue. La décharge est donnée en nombre de volts que le systeéme chargé, le col- lecteur étant fermé, perdait en deux minutes. Vitesse de charge en 24 pendant la premiere minute 23 34 28 66 40 Décharge en deux minutes, en volts . . . . . . 21 dj2 5,8 755 7,0 ! BENNDORF, H.: Wien. Ber. 118 Ila. Wien 1909. — Ising, G.: Några luftelektriska iakttagelser i Lappland. K. Svenska V. A:s arkiv för matematik, astronomi och fysik, Bd 7, n:o 8. Stockholm 1911. — Norinper, E. H.: Observations de Vélectricité atmesphérique å Vassijaure. K. Svenska V. A:s handlingar, Bd 55, n:o 6. Stockholm 1916. 8 H. NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ELECTR. DE L ATMOSPH. A UPSALA. Comme on le voit, les valeurs des observations différentes varient. Tl importe de noter que les grandes valeurs de décharge 5,8, 7,0 et 7,5 volts ont été observées avec le systéme chargé å 100—-200 volts au-dessus du potentiel atmosphérique au moment de Pobservation. Réduction au plan. Les réductions au plan, nécessaires pour déterminer les valeurs absolues du champ en volts par métre, ont été faites sur une plaine ouverte et sans cause de perturbation, située environ å 150 m å F'ouest du pavillon des instruments. On a placé verticalement sur le sol une canne d'é€bonite longue de 1,5 m et bien vernie å la gomme-laque. Cette canne ne pouvait pas perturber les surfaces équipotentielles au voisinage. A la canne d”ébonite ont été fixés par de petites bandes deux collecteurs å FPionium du méme type et des mémes dimensions que celui de Pélectrographe. On pouvait changer trés facilement la distance des collecteurs en déplacant les bandes. On pouvait supposer que les collecteurs fixés å la méme canne d'ébonite, Pun preés de Pautre, peuvent perturber réciproquement leur champ électrique. Pour éviter en quelque mesure cette cause derreur, Ja fixé chaque collecteur å une canne d”ébonite, avec une distance de 5 m entre les deux. Par un changement des collec- teurs, en mettant le supérieur å Pune place, Pinférieur å Pautre et vice verså, on pouvait éliminer les petites perturbations causées par les irrégularités du sol. La différence du potentiel en volts/métre entre les deux collecteurs a été mesurée avec un électrométre de Lutz. Des deux collecteurs deux fils étaient tendus horizontalement å VPFélectrométre: I'un des collecteurs a été relié å la corde mobile de PFélectrométre de Lutz et l'autre fil a été relié å Penveloppe de Pélectrométre, isolée par des plaques de paraffine et de soufre. T'électrométre était placé å une distance assez grande pour éviter des perturbations du champ dans le voisinage des collecteurs. LT instrument était entouré d'un chapiteau en töle de fer relié avec le sol... Ce chapiteau muni d'un thermométre servait d”abri contre: les rayons directs du soleil, les changements rapides de la température, les charges d' influence. En se servant de deux collecteurs, I'un placé au-dessus de Pautre, on éliminait les erreurs causées par déperdition dans P'atmospheére. La déperdition baisseraient probablement dans la méme proportion le potentiel des deux fils. Au reste les fils qui passaient dans les surfaces équipotentielles fonctionnaient comme collecteurs, car ils se chargeaient partiellement avec les capsules de collecteur fermées. Quand å titre d'essai j'ai mesuré le coefficient de réduction au plan en dé- cembre 1913, FPécart de V'électrométre de Lutz ne m'a pas paru indépendant de la température. Pour étudier cette cause d'erreur dont on m'a pas assez tenu compte, ] ai pris les dispositions suivantes. D'abord j'ai diminué autant que possible le coefficient de température par le dispositif pour la compensation de la température de Pélectrométre. Pour étalonner KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 4. 9 P'électrométre, j'ai construit une pile au sulfate de magnésium avec une densité spé- cifique de la dissolution saline de 1,04. La pile était formée par 100 petits tubes de verre. On remplissait le tiers des tubes avec la dissolution du sel, aprés quoi on les recouvrait de paraffine liquide. Les tubes furent montés dans une plaque de paraffine. La partie des électrodes au-dessus du liquide, de méme que le bord des tubes, furent paraffinés afin déviter la formation de sels grimpants et Pévaporation. Le potentiel de la pile fut pratiquement constant pendant plusieurs mois et, huit mois aprés le montage, le potentiel n'avait diminué que de 4 92, diminution causée par Pévaporation dans quelques éléments. D'aprés Pétude de M. DAMIEN'” le potentiel de cet élément au sulfate de magnésium est compris entre 1,04 å 1.o6 volts et reste presque indépendant du degré de concentration de la dissolution saline et de la tem- pérature. Deux jours aprés le montage, j'ai calculé avec un potentiel de 1,05 volt de chaque élément. Les différences des potentiels entre les différentes intervalles de 10 éléments étaient les mémes. Au cours des étalonnages de P'électrométre de Lutz, la température de la pile était toujours + 17” Cels. environ, tandis que la tempéra- ture de VF'électrométre fut variée. Dabord VPélectrométre, étant placé dans la méme chambre que la pile, fut étalonné å un température de 17,2”. Puis il fut exposé hors de la maison å Pair libre et quand il eut atteint une température de — 10,5” un nouvel étalonnage fut fait. Enfin un étalonnage de contröle å + 17” concorda avec la premiére série. Egalement on entreprit un étalonnage de Pélectroméetre å la tem- pérature de + 4,0”. Un écart de 50,0 divisions d'échelle donna 109.4 volts å + 17,2”; le méme écart donna 91.3 volts å — 10.5”. En se servant de P'étalonnage on traga des courbes de graduation pour les températures citées de P'électrométre et par inter- polation pour les températures intermédiaires on évita FI'erreur de la température. Jai aussi mesuré Pinfluence de la température sur Pélecetrométre de WULF mis å notre disposition par le Comité de Vassijaure. Quelquefois j'ai employé cet électro- métre pour déterminer le coefficient de sensibilité de FP'électrographe (voir page 4). Un écart de 165 degrés d'échelle donnait 164,6 volts å une température de V'électro- métre de + 17” C., 169,2 volts å — 15” C. TI ressort de cette recherche que les électro- metres å fils employés en plein air sont exposés å des causes d'erreur par suite de lP'influence de la température. Les mesures indiquées plus haut sur le gradient du potentiel électrique ont été exécutées pendant des intervalles de temps que le champ électrique métait pas per- turbé. Au cours de ces mesures les lectures de PFélectrométre furent faites pour chaque minute et å la seconde méme ou Pélectrographe enregistrait le potentiel. Le facteur de réduction au plan & est calculé par la formule Rea désigne le h dh gradient du potentiel en volts/métre et V désigne le potentiel simultané de F'électro- graphe. Nous donnons ci-dessous le résultat. 1 Damien, B. C:: Lumiegre électrique XVIII, 1885, p. 361. K. Sv, Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 4. to 10 oH. NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ÉLECTR. DE L”ATMOSPH. A UPSALA. A. Ancien dispositif du collecteur de FPélectrographe. Les collecteurs étaient fixés å la méme canne d'ébonite. TAN: Date Nombre des observ. Valeur de k | 20 44 | 0,70 SRJ 41 | 0,52 22j0 38 | 0,65 | 24/o 34 0,76 | "a 43 0,76 24/9 53 | 0,87 | 25/9 46 | 0,69 | De ces valeurs, on a calculé la moyenne arithmétique de &= 0,7. . On a con- sidéré les trois groupes du ”"/2 comme indépendants, puisqu”ils sont faits une fois avec et deux fois sans protecteur conique autour de la tige du collecteur. B. Nouveau dispositif du collecteur de FT'électrographe. PAOA: Collecteurs fixés å la méme canne d'ébonite, | Collecteurs fixés å deux cannes d'ébonite å Pun au-dessus de autre. Cas 1 une distance horizontale de 5 métres. Cas 2 I ÄR ör i ER HÄGG d AT AR i TT FRA ADR LIL elma | T K ; Date | Nompbre des | Valeur de k Date Nombre des Valeur de k observations observations | | lå | TOI4G "9/4 76 | 02 1914 25/4 | IM | 0,70 221, | 45 | 0,81 1915 "1/6 | 13 1reposition | 0,72 LEG 2 0,60 » 13 2e position | 0,66 | moy. 0,69 I I 13 1te position | 0,70 | Dans la deuxieéme position du cas 2 (tab. 4) on a changé la place des collecteurs sur les cannes respectives. Les différences entre les valeurs de k trouvées dans la 1” et la 2” position sont évidemment plus petites que les erreurs å craindre dans les valeurs isolées. Encore plus petites sont les différences entre les valeurs moyennes de k au cas 1 et 2. De lå, il résulte que les collecteurs fixés å la méme canne d”ébonite ne perturbent pas sensiblement le champ électrique entre eux. Pour cette raison, j'ai donné le méme poids å toutes les valeurs de k, dont la moyenne pour le nouveau dispositif de collecteur est 0,70. La différence de k pour les deux dispositifs de collecteur est insignifiante. De lå, en réduisant tous les enregistrements pendant la période sept. 1912—déc. 1914, J'ai pris comme facteur de réduction k = 0,7. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 4. 1 Dépouillements des courbes et réduction en volts/metre. Les temps indiqués dans ce mémoire se rapportent au temps civil suédois (= temps moyen de I'Europe centrale) qui est de 10" 30" en retard sur le temps local d Upsala. Par une é&chelle en millimétres, j'ai fait le dépouillement des enregistrements toutes les six minutes. Par exemple, le dépouillement pour une heure å 2" p. m. a commencé å 1"'30” p. m., et a été fait toutes les six minutes jusqwaå 2" 24" p. m. La moyenne des dix valeurs a été multipliée par le facteur de sensibilité correspondant å la charge des quadrants de Pelectrométre (tab. 1, 2) et par le facteur & de réduc- tion. De cette facon on a, pour I'heure en question, calculé le potentiel en volts/métre réduit au plan. Les valeurs horaires du potentiel ainsi calculées sont données pour la période dobservation au tab. 19 (p. 29). Il est arrivé quelquefois au moment de variations vives et fortes du potentiel que certains des 60 points de I' heure atteignaient la limite de Penregistrement. Autant que possible on diminuait alors la sensibilité de P'électrographe. Les valeurs horaires du potentiel calculées avec des enregistrements å la limite sont imprimées avec des caractéres plus petits dans le tab. 19. On mna pas exclu ces valeurs pour le calcul des moyennes générales. Si Penregistrement pendant une heure a été interrompu et si le potentiel ne montrait pas de grandes variations pendant les heures voisines, le potentiel de cette heure a été interpolé. Ces valeurs sont marquées dans les tableaux par un ?. Classification des jours et ecalcul des moyennes. Dans beaucoup d'observatoires ou P'on a fait de longues séries Pobservations sur le gradient du potentiel, on n'a employé pour le calcul des moyennes des varia- tions quotidiennes et annuelles que certains jours avec un potentiel que I'on a noté comme plus ou moins non perturbé. Il est regrettable que les principes changent pour le choix de ces jours »non perturbés». Un certain nombre d”observateurs ont caleulé les moyennes des jours par ciel serein et sans précipitation, d”autres ont établi les moyennes d'un certain nombre de journées ayant pendant Ienregistrement un potentiel principalement positif. On ma pas tenu compte des autres conditions mé- téorologiques. A Upsala on a pris en compte le plus grand nombre de jours possible pendant la période d'observation. On a seulement exclu du calcul les jours ayant un potentiel incertain par suite d'un défaut disolation ou d'enregistrement. Les dates des jours exclus ont été données en parenthése dans les tableaux. Si å Upsala on n'avait calculé que les jours non perturbés par précipitation, brouillard, poussiére, nuages inférieurs les recherches m auraient porté que sur 14 2, du temps pendant la période d observation. Ainsi on maurait pas obtenu un apergu général sur le gradient du potentiel considéré comme phenoméne météorologique. 12 H. NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ÉLECTR. DE L ATMOSPH. A UPSALA. Quand on fait des recherches sur le potentiel, pendant une période assez longue, il importe de donner å chaque jour un certain caractere gradué au point de vue des perturbations. En comparant chaque jour les courbes du potentiel d'une part au journal météorologique tenu å PInstitut météorologique dici sur les observations de précipitation, des nuages, du brouillard etc." d”autre part aux notes prises directement par moi, chaque jour le potentiel (0" a. m.—12"p. m.) a été marqué dun certain ca- ractére, indiqué dans les tableaux, d'aprés les principes suivants: 0 — potentiel positif et régulier, les jours sans précipitation et brouillard, la nébulosité généralement <5 et toujours <3 quand les nuages consistaient en nimbus et stratus. 1 = potentiel positif sans perturbations visibles de brouillard et de précipitation. 2 = potentiel positif et perturbations insignifiantes par précipitation et brouillard. 3 = potentiel changeant de signe, ou le potentiel gardant le signe positif avec perturbations assez fortes causées par précipitation, brouillard ou poussiere (en quelques cas). 4 = potentiel trés perturbé avec de nombreux changements de signe et avec des irrégularités, se présentant en méme temps que de fortes précipitations, du brouil- lard ou d autres causes de perturbation. On a calculé des moyennes de mois, de saisons et d”années en réunissant les jours présentant le méme caracteére de perturbation. Par ex. Pindication car. 0—2 signifie que la moyenne de la période en question se composait de jours ayant le caracteére 0, 1 et 2. Perturbations du champ électrique. Une premiere remarque sur les observations du potentiel par rapport å certaines perturbations ne manque pas dintérét. Pendant les jours calmes et sereins on con- statait un champ électrique normal et un potentiel positif avec une variation diurne bien marquée. Mais les brouillards, les précipitations et les orages de grande inten- sité perturbaient le champ, tandis que les précipitations faibles et les brouillards faibles ne causaient pas de grandes differences du potentiel par comparaison avec les jours sereins. Des particules solides de poussiere et de neige tourbillonnant dans les couches d”air voisines du pavillon des instruments produisaient quelquefois de petites perturbations négatives du potentiel. Les perturbations les plus remarquables mont paru étre les suivantes: a) Brouillard. Le brouillard entourant le pavillon des instruments ou se trouvant å une petite hauteur au-dessus du sol dans les environs de Pobservatoire agrandissait positivement le potentiel. Seulement pendant 4 heures le brouillard a coincidé, avec le potentiel négatif; trois de ces heures tombaient en été et P'explica- tion doit étre que le brouillard était accompagné de pluie avec des charges négatives. ! ÅxKeRBLOM, F.: Bulletin mensuel de 'Observatoire météorologique de I'Université d'Upsala. 1912—1914. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 4. 13 Pour étudier quantitativement Pagrandissement du potentiel par le brouillard, on a choisi d”aprés le journal météorologique de FPInstitut en 1913 et 1914 toutes les heures ou régnait un assez fort brouillard. On a calculé une moyenne du potentiel pour ces heures (au nombre de 310). Pour éviter les erreurs de variation diurne et annuelle du potentiel, on a calculé une moyenne correspondante du potentiel pendant les jours les plus voisins et non perturbés (caractére 0, 1 et dans quelques exceptions 2). On trouvera le résultat dans le tableau ci-dessous: IMO: De . Printemps. Automne 2 Hiver | Eté Années 1913, 1914 | Mars, Avril, Mai Déc., Janv., Févr. Sept. Oct, Nov: Juin, Juillet, Aouöt | Moyenne du potentiel pendant heures avec brouillard volts/- MÖPCGT Let = dk ts en LS 147 143 68 Nombre d'observations . . . . 134 142 34 Moyenne pendant les houres cor- respondantes des jours voisins non perturbés volts/métre . . 101 74 54 | Nombre d”observations . . . . 134 142 34 Il en résulte que le plus petit agrandissement du potentiel par le brouillard se faisait en été et le plus grand au printemps et en automne. b) Orage. T'électrographe fut installé pour enregistrer le potentiel relativement non perturbé. Voilå pourquoi pendant les orages et les pluies, VPaiguille de Pélec- trographe atteignit parfois la limite d”enregistrement, en sorte qu'on peut seulement faire quelques remarques sur la marche générale du potentiel pendant les orages. Si les orages passaient plus centralement au-dessus d Upsala le potentiel variait entre de hautes valeurs positives et négatives. Simultanément il pleuvait parfois violemment ce qui explique en partie les variations brusques, d”autant plus que les violentes averses en été produisaient assez souvent un champ extreémement positif. Les orages qui étaient plus éloignés d”Upsala et qui n”amenaient pas de pluie sur la ville provoquaient ordinairement de fortes perturbations négatives. Cette ob- servation a été faite en 1913—1914 dans 9 cas différents. Trois orages å distance mnont amené que de petites irrégularités å la courbe du potentiel. Un orage å 30 km a été accompagné d'une forte perturbation négative. c) Pluie. Une remarque préliminaire s'impose d'abord. Il y a une différence entre les perturbations du potentiel produites par la pluie en été et en hiver. En hiver les pluies étaient plus manifestement suivies de grands potentiels négatifs qu'en été ou nous avons observé des pluies de courte durée avec un champ positif intense. Cela a motivé une étude speciale oå I'on a noté en 1913 et 1914 le signe positif ou négatif de la perturbation par la pluie. La perturbation a été considérée comme positive si le gradient était positif et notablement plus élevé que la moyenne des 14 H. NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ÉLECTBR. DE L 'ATMOSPH. A UPSALA. jours non perturbés; comme négative si le gradient était assez haut mais négatif. Les cas avec pluie d'orage, pluie mélée de neige, ou brouillard pendant la pluie ont été laissés de cöté. En hiver (déc.—févr.), ce mest que 6 20 des pluies qui ont amené une perturbation positive; au printemps et en automne (mars—mai, sept.— nov.) 17 96; en été (juin—aoit) 40 2. Le tableau qui suit donne le nombre d”heures avec un potentiel positif ou né- gatif en pour cent pour chaque mois de 1913 et 1914. Ta0s Or Ja | ER | OMET BOAT | M. tid IAS EO NAND: FAnneoN | | | | | | | | N | Pos... .| 98 | 98 | 96 | 95 | 908 | 93 | AM | 96 | 96 |9BE OBE 2 IEEDGI ING. RRD 2 ANS 4 RS 40 EA 2 5 8 4 | La répartition des gradients positifs et négatifs au tab. 6 est partiellement causée par des perturbations de pluie. Dans le tab. n:o 7, nous donnons le nombre des valeurs horaires négatives du potentiel qui daprés le tab. 19 tombent dans les différents intervalles de 3 heures divisant la journée de 24 heures pendant les mois d'été et d"hiver en 1913 et 1914. Le tableau indique aussi la quantité de pluie enregistrée å I Institut pendant les meémes intervalles. IklodOsa Upsala 1913—1914 1—3 | 4—6 7—9 10—12 1—3 | 4—6 fa) 10—12 | Heures ärm. | a.m. a.m a. m. p-m. p.m. | P-m. p-m. | Pluie en mm mai—sept.. . ... .| 571 43,3 73504 LAR 7354 S4,0 | 74,6 68,8 49,5 | Nombre d”heures avec gradients | | | | négatifs mai—sept:........|) 23 27 2 LIP UNG 57 50 30 36 | | | Nombre d”heures avec gradients | | négatifs öct.—avril. . . . s..: 21 a EE Sn RE RED OR 44 46 32 Il résulte de ce tableau que pendant la période mai—sept. le nombre des gra- dients négatifs ainsi que la quantité de pluie atteignait le maximum pendant Pin- tervalle 1"—3" p. m. Pour étudier plus en détail Vinfluence de VPintensité de la pluie sur le potentiel on a pendant la période mai—sept. 1913 et 1914 calculé le tab. n:o 8. On a exclu les pluies accompagnées d'orages et de brouillards. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 4. 15 Tab. 8. Quantité d'eau enregistrée en. | 01—0,31| 0,4—0;6' | 0,7—0,9 | lg 1öN EA 29 | 30 30 2 ,” I , , , , I pl , vy) ,” I mm par heure entre | | | | | | | | | Moyenne du potentiell enregistrée | | | | I I en méme temps volts/métre.. .| +11 | —28 | —35 | Nombre d”observations .....-| 2021] or Se få 66 16 | 21 TI résulte du tableau que: 1) pendant les pluies faibles 0,,—0,3 mm par heure, le potentiel est positif et inférieur de 44 volts å la moyenne (55 volts) des jours non perturbés (mai—sept. 1913, 1914); 2”) pendant les pluies 0,4—2,9 mm p. h. le potentiel est négatif et inférieur de 83—93 volts å la méme moyenne; 3”) pendant les pluies intenses > 3 mm Pp. h. le potentiel est positif et inférieur de 34 volts å la méme moyenne. Les pluies qui par des observations directes se montraient intenses et locales ont provoqué des gradients positifs du champ. Les pluies d'une durée plus longue et d”une intensité moins grande et qui tombaient sur une plus grande étendue ont, pour la plupart du temps amené des gradients négatifs du champ. d) Neige. On a étudié, pendant les années 1913, 1914, les courbes d”enregist- rement de V'électrographe au point de vue des perturbations, quand la précipitation se composait: a) de neige exclusivement, b) de neige mélée de pluie. On a exclu les périodes de précipitation durant moins d'une heure. Pendant une période de précipitation, on a noté la perturbation sans tenir compte de la durée de la préci- pitation daprés les principes suivants: 1) la perturbation était considérée comme positive, quand le potentiel était considérablement supérieur å la moyenne normale des jours voisins; 2) comme négative quand le potentiel était inférieur å la moyenne normale; 3) comme positive-négative lorsque, pendant la méme période de préci- pitation, le potentiel était et supérieur et inférieur å la moyenne normale. Le tab. 9 indique la perturbation en pour cent des cas considérés, dont le nombre était 53. IMOT Neige et perturbation Neige mélée de pluie et perturbation Positivelti: SJR I DRARLRgG =— positive-négative . . ... + 21 HK 15:40 HÖgAlivon Ia ;»Fer,e te SS 4 I 13:20 Il résulte du tab. 9 que la neige mélée de pluie na produit que des perturba- tions positives-négatives et négatives. Pour étudier quantitativement les perturbations par la neige, on a en 1913, 1914 choisi 97 heures avec chute de neige tres prononcée. La moyenne du potentiel pendant ces heures a été de 212 volts. Pour les heures correspondantes des jours les plus voisins (car. 0,1 et dans quelques exceptions car. 2) la moyenne a été de 98 volts, ce qui montre Pagrandissement du potentiel par la neige. 16 H. NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ÉLECTR. DE L ATMOSPH. A UPSALA. Afin de constater la valeur du potentiel par rapport å la température pendant les chutes de neige, on a dressé le tableau 10. av: EO: Température de Fair Cels. . ss. .. I—5,5 — 5,4 SR — 1,4 — 0,4 = + 0,6 | | | | — 3,6 — 1,5 — 05 + 0,5 PO ten biel M/D0a dis Herce e ers RS RESA SE 296 174 159 120 ii 27 Nombre d” observations . . . . . . Ö 84 40 99 59 81 100 La fréquence relative de la neige sous forme de flocons ou sous d”autres formes dépend de la température de Pair pendant la chute de neige. Pendant VPhivernage antarctique du »Belgica», M. A. DOBROWOLSKY' a constate que pour une tempéra- ture de Pair variant entre + 1” et — 5” C. la neige est tombée en forme de flocons dans 85 4 des cas, entre — 5” et — 10? C. dans 9 24 des. cas. Par conséquent il est aussi possible que, lorsque pendant les températures basses on avait des chutes de neige, les potentiels agrandis s'expliquent par la forme de la neige ou plutöt par la grandeur superficielle des particules de neige. Quelques perturbations particulieres. Le '/,u 1912, le potentiel est bas, la neige balayant le sol sans atteindre cepen- dant la tige du collecteur. Le ”"/; 1913, 11" a. m. — midi, le potentiel est négatif. En méme temps le givre tombait des arbres du parc de Pobservatoire. Les ";c, ”/e, "ce, "Je, ””/c, ”/s, 1913, perturbations isolées produites par des nuages de poussiére. Le ”/ 1914, 8"a. m.—midi, avec une température de Pair de — 8” C. et avec une vitesse du vent de 8 m/sec., la neige balaie violemment le sol. Le champ est extremement positit. Les ?!/,—?"/4, ””/4—"?/4 1914, le champ est négatif par suite de perturbations produites par la poussiere. Pendant ces jours le sol dans les environs d' Upsala était trés sec, et surtout dans les champs non couverts d”herbes on pouvait voir des nuages de poussiére. De temps en temps des nuages de poussieére enveloppaient tout le parc de Pobservatoire. La vue était obstruée par la grande quantité de poussiere que contenaient les couches inférieures de Patmosphére. Les !”/5, ”"/s, ”"/s, ”"/o 1914, perturbations isolées produites par la poussiére. Les ”4—"9/7 1914, le champ est faible et en méme temps on observe un brouillard sec intense äå Upsala et dans d'autres endroits de la Suede. Le 21 aott 1914 il a eu une éclipse partielle du soleil å Upsala, commengant ä O" 9” p. m. (temps civil) et se terminant å 2" 25" p. m. avec sa plus grande phase å 1"18” p. m., étant de 0,98 du diamétre du soleil. Nous n'avons observé aucune influence visible de VPéclipse sur Penregistrement du potentiel. 1 DoBRoWoLsKI, A.: Expédition antarctique Belge, Voyage du Belgica. Météorologie (neige et givre), p. 36. Anvers: 1903: KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 4. 17 Variations diurnes du potentiell. Les variations diurnes du potentiel groupées par saisons et mois pendant la période déc. 1912—déc. 1914 ressortent des tableaux ci-dessous: Tab. 11. Variation diurne du potentiel en volts par métre. 1912—1914. Moyennes mensuelles. Upsala. | I | | | I | I | | | FRE Be g9a|10a|lla|Midillp 20/3p sv öv Sp) Ra 10p|lp | Minuit Carae |Nombre | Ir Te | | | tére Ide jours | Fl omg | | SN | | 756868 67 69/70 78 931107 104.106 | 117. 125146 159 154 142153 157 151 en 111 1107 | 92 |0—1 | 20 | Janviery 83 72/73 69 68) 67/80) 91/104 107 |108 | 111 1115 131145 147 137145 149 146128 108 1102 89 10—2 | 32 [78/67 7168 77 80/93 107120) 128 1129 | 143 1150 163/170 165 165 163 175 2170 701138] 108 | 103 | 88 | 0—4 | 58 |63/ 57/53 54/51 63/76) 81| 90| 87 | 87| 88 | 851 89 95 103 111120 124 123 112 97| 83) 785 MO—L| 12 | nevrier] 68 59/58 60,57 64 77| 84 93) 96 93/97 | 971 .99:100 1106 107 115 123 128 7 100. :93 |. 85; |0—2 1] 30 | 70| 64| 62| 63) 61| 67| 62| &5| 93) 86| 78| 87 | 95| 88) 98|102/106|112/111[108] 97| 96| 89| 179 |0—4] 53 | 55| 54| 51 54| 55| 62| 78| 94105] 104 | 111 | 112 |111/109) 99| 97) 98) 97 104106) 95 78/1 £66.)i4 617 HO—L | 15 | Mars | 52/52 50) 52 55| 68/82) 97| 99) 99 | 96 | 94 | 99] 98) 95) 94| 931106 107107) 96| 87| 68) 60 |O—2 | 31 | |54/ 54 54 56 57 66/77) 89 86) 82 | 77-73 90 87 82 81 78) 87 92 97 87) 73) 65) Gl 0=4 | 57 | | 35/35) 34 3030 39/61 78| 75/69 | 59-58 | 571 581-60) 60) 57| 56 59 61156) 531 45-38 10-11 17 | Avril | 43|39|38|33|35| 43/65] 79) 75) 69 | 64/61 | 61) 61| 65| 66| 63| 65| 70) 80) 71] 59| 49) 43 |0—2 | 30 | | 46] 471 39| 361 36| 40) 61| 70| 65| 61| 55| 55 | 55| 54| 58| 63| 54| 58| 59) 70) 67| 57) 58| 44 |0—4]| 5t | |36| 34/32] 33| 35) 46| 54| 56| 58| 55| 51| 50 | 49) 49| 52) 52) 54| 55| 53) ex| 63) 59| s3| 42 |o—1| 20 | Mai a 34/30 31/34 45 354 59 58| 54| 50| 47 | 47) 48) 48| 50) 52 54) 55| 63) 64| 58| 53| 44 |O—21] 35 352723 30 37/43 50) 53| 47 47 | 43/40 | 40 39) 521 48/52) 47 57| 60 52) 51| 421 35 [0-4 | 38 js 40 32/31) 40 54/65] 67| 62| 59 | 56 | 52 | 48) 49) 51| 50) 51| 55| 60) 69) 69) 64) 62| 58 |O—1 | 19 Juin — 44441] 34/32 38/50) 61) 65, 60 56 | 55| 50-| 45| 45| 47| 49 50) 53| 57) 64| 64| 60) 58) 51 |0—2| 31 | I 40/36) 31/35 38 53| 54| 46) 35) 32 | 29) 29 | 2919 48.45 39] 52| 57| 55| 69) 45| 45| 46 |0—4/| 54 | | 451 41136 361431 51/62] 65 G6/ 66 | 59| 57 | 55) 52| 53) 63) 54| 71| 62| 69) 67) 5G| 52| 45 |0—1 16 Juillet | 44 41| 43/40] 45 59)67| 69) 67| 65) 58) 59 | 56| 54| 52) 52| 54| 65| 61| 59| 67| 60| 51) 47 |O—2| 30 |46] 45] 44] 36] 44/60] 62) 59) 51| 61| 40| 45 | 37| 42) 43) 56| 50| 58| 57| 68) 63| 60| 54| 43 |O—4| 59 | | 40/ 34 31/29) 33 42/57) 63.59) 62| 57 58 | 56) 55 53) 53) 53) 57 57) 73) 74) 68 66) 58 |0—1 | 14 | Aotit 450) 40138 37/41 52 71] 70) 59) 57| 56/56 | 571 57) 57) 55) 47) 521 57 67 70 SSI TI| 61 fo—2 1 28 49) 39] 39) 41 40/49) 57| 61) 53) 54| 52| 42 | 40) 45 42) 48 39| 56| 49) 72) 63) 52| 59) 58 |o—4 1] 53 | | |43] 40137 34/36) 40] 52] 61| 62) 63] 60 | 60 | 62) 63) 67) 71) 71] 73) 76) 86| 83) 66) 64| 53 |0—-1) 2 | Sept. 2 39|38/37| 38) 40| 52] 62) 62) 65) 62| 62 | 62) 63| 67) 73| 70| 73| 79) 90) B1| 66) 62| 52 |O—2 | 35 | 135| 27/37) 39 38 34/52) 59) 57| 66 | 52| 56 | 48) 54) 65) 69) 60| 58| 71| 73) 65| 58) 50| 46 |0—4 — 54 4340] 37| 38 37| 41/52] 63) 69| 71] 69] 66 | 68| 71| 75| 74| 71] 77) 73| 75| 78| 66 | 58| 52 |O—1| 15 Oct. fan 40/41 41|45| 60] 71| 78| 78| 73| 73 | 77| 83| 84| 83) 81| 84| 85| 90) 87| 73| 65| 55 |0o—2| 27 49] 46] 38) 38| 36| 42] 49] 63| 68| 66) 66| 63 | 63| 72) 75| 70] 75| 77| 74| 71| 69) 66| 58| 48 |0—4| 50 44 42/41 39 av iz 60 81| 79) 73 | 91| 88 | 95 94 101 105/104| 88| 91| 80) 76| 73| 58| 53 |0—l 7 | Nov. —1|46)|46 42/47 46 49 58| 76] 79] 72| 75| 74 | 79) 83 84 73 81] 83) 89 89 Tj 67| 57] 50 |[O—2 | 26 | 37| 35) 36| 38| 35] 47| 53| 74) 82) 88| 79) 58 | 57) 74| 73) 57| 79| 83) 83| 84| 70] 67| 55| 46 |0—41| 55 | [66 62| 58) 57| 58| 67) 74| 84/100] 107 | 123 | 124 |132/132|/122|126|135|146|141 133116] 101 | 88) 74 |O0—1 | 12 | Déc. jaa 53) 52| 51.60] 69| 82| 91| 97107 | 108 |108|109|112|111 /114|113|114/116|108] 89) 74] 68 |0O—2 | 28 |41] 35] 29] 44| 45] 48] 49] 74] 92] 89] 96/| 94 | 90) 94) 83) gel 96/111/105!109] 93) Bl 73) 57 | e—41| 61 K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 4. 3 18 H. NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ÉLECTR. DE L ATMOSPH. A UPSALA. Tab. 12. Variation diurne du potentiel en volts par meétre. Décembre 1912—Novembre 1914. Upsala. Moyennes de saisons Hiver : déc., janv., févr. Printemps : mars, avril, mai Été : juin, juillet, aott Automne : sept., oct., nov. ER lat | | lusiala adhavolt SS | [SN | | Nn | I I | | Ilal2a 3a| a | 7a 8 é a idillp/2 4plöp|6p 7p/8p| : = al3a RS KR RE Ae Er rs bn rt SÅ pl3p plöpjöplIp 8p9p Ppltp SE AA ; TERS - 3 | 841951 93 11061] 113 |[113/123/1251121 122127 131 126|122103 | 99 | 84.1 0 17 | 98 | 104 1109 117 120/121/120 129131 198112] 97 | Mi- |Carac- Nombre| de jours 67 |59 57 | 56 | 58 | 64 | 7 | 66 60 58 | 57 | 58 | 64 | 72 | 82 | 93 | 92 1120) 169 | 61 |56 | 60 | 59 | 65 | 76 | 85 | 98 | 98 |103 | 105 107 114 120 124 123 129 132 134/119|:99 | 90 | 81 | 0-2 11 93 | [70 |62 | 60 |60 | 61 |67 |80 | 89 [98 | 99 1103 | 107 |114/114/109 [119123 126 129|131/111] 94 | 92 | 79 | 0-4 | 172 | | | | I Hiver 140 | 38 | 38 38 138 48 165 | 79 1851 80 | 761 76 | 74) 75! 72! 70! 69) 74| 74) 77) 71| 62 | 52 | 44 32 42 | | YA [RE be | | Prin- — )|43|40 38/38 39 48 [64 [74/78 | 73 | "71 | 70 | 69) 69) 69) 68) 68| 67| 70) 73) 70) 62 | 55 | 46 | C—1 | 52 | temps — || 45 |42 |39 | 39 |41 |52 | 67 |'78 |'77 | 74 | 69| 67 | 79) 69) 69) 70) 69) 75| 78) 83) 771 68 | 56 | 49 | 0—2 | 96 | ER 39 | 40 | 43 |50 | 63 | 70 |67 | 63 | 58| 56 | 62) 60) €4| 64) 62) 64| 69) 76) 68) 60 | & la 36 35 48 52 | 62/67 [63 | 60 | 57| 5 | 50) | hes = J43/39133 133 4050 62 67 63162 581 57 54 53 53156) 53160) 501 69) 69) 62 | 59 53 |” 40 | 39/36 | 41 |54 67 68 62 | 59 | 56 | 56 |5 |45 | 39 1 38 36129 39 58 |58 1491 50 | 411 38 | 36) 36) 45 | 65) 52 | 52 | 49 | 0—4 | 166 | 41139 |36 | 34 | 3437 [45165 [70 73 | Ti | 69 7 id 75| 76| 76 79) 79) 82| 78 68 | 58 149 17 läutom 143 140 38 | 36 | 38 |41 |53|66|67 | 67 | 691 67 | 69 7 75 78) 76 76 78| 82| 821 68 | 61 | 52 | C—1 43 ne 145 |43 | 40 141 2 45 [56 170 [73 | 72 | 70 | 70 | 731 76 79) 79| 77| 801 841 89 821 69 | 61 | 52 | 0—2 88 | 40 | 36 | 37 136 | 36 |41 | 51 |66 | 69 | 74 | 66 | 58 | 56) 67| 70) 65) 71| 72 76) 76) 68) 64 | £4 | 46 | C—4 | 159 |49 | 45 | 42 | 41 | 44 |50 | 61 | 74 | 78 | 76 | 77| 78 | 77| 79) 81) 78] 79) 82) 84 87| 84| 73 | 66 | 57 | 0 93 Annéo J49|45 [42] 42 | 44 [51163] 72 [75] 73 | 74) 75 | 75) 78) 79) 81 79 83 85) 88/83) 72 | 66 | 57 | 0—1 | 193 | 51 | 47 | 43 | 44 | 46 | 54 | 67 | 75 | 78 | 76 | 74) 77 | 78| 78) 80)-81) 80) 85) 88) 93| 87| 75 | 67 | 59 | 0—2 | 366 | 50 | 40 | 44 43 145 52 163 | 71 |71| 72 | 671 65 | 67 69! 72) 73) 75| 79) 82 87 78) 68 | 64 | 55 |0—4 ' 666 Les variations diurnes sont aussi graphiquement représentées par les planches I et II. Les moyennes horaires sur lesquelles on a construit les courbes, ont été adoucies par la formule !/« (a + 2b + c) ou a, b et c sont des valeurs horaires consé- cutives. Une remarque préliminaire est nécessaire: c'est que Pon a calculé les moyennes saisonnieéres pour la période décembre 1912—novembre 1914 et les moyennes men- suelles pour la période janvier 1913—décembre 1914. 1. Apercu général des saisons. Dans la variation diurne du potentiel, nous avons constaté: f. 0 7h pm. +35 9 0—2 8h p. m. + 40 4 a) En hiver un maximum"! du soir car. 0—4 &h p. m. + 36 2 ! Aprés Pindication des caractéres, on a inscrit les temps des maxima et des minima et leurs différences en pour cent par rapport å la moyenne saisonniere respective. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0O 4. 19 0 4h a. m. — 42 AY un minimum du matin car. 40—2 3h a. m. — 42 AY, 0—4 4h a. m. — 37 XY. T'oscillation est å simple période. Les caracteéres différents concordent géné- ralement. f 0 81 p. m. + 22 b) Au printemps un maximum du soir car. 10—2 85 p. m. + 30 2 lo 8h p. m. + 31 HK O 9N Am: F30 un maximum d' avant midi car. fo? Sh. a.rm. Fi22,Yo 0—4 "8H a. m. + 21 4 f 0 3 a. m. — 40 Ho un minimum du matin car. 10—2 4h a. m. — 39 lo— 3h a. m. — 33 HN. Au voisinage de midi on trouve un minimum faible, surtout dans les car. 3—4 et dans les car. 0—1£. Ce minimum est probablement causé par des perturbations de précipitation. L'allure générale des divers caractéres est concordante et elle forme avec les deux maxima et les deux minima une transition entre les régimes d”hiver et d'été. 0 9h p. m. ec) En été un maximum du soir car. 40—2 9h p. m. un maximum d”avant midi car. hb a. m. — 35 4 —4 4h a. m. — 25 AH 0—2 2h p. m. —7 ?9 un minimum du midi car or In 4 ESR 20 Le minimum de midi treés net dans les car. 0—4 et dans les car. 3—4, est, å ce qu'il parait, partiellement produit par des perturbations de poussieére et de précipi- tation. Pendant les étés 1913 et 1914, le maximum horaire diurne de précipitation gest produit vers midi (voir p. 14 tab. 7). Une dépression sensible du potentiel pendant quelques heures aprés midi apparait aussi pendant les jours non perturbés par la poussieére et les précipitations. O 8 p. m. + 32 KH —2 8h p. m. + 37 4 —4 7 p. m. + 31 Ao d) En automne un maximum du soir car. la 0 I10h a. m. + 18 4 un maximum d”'avant midi car. +0—2 9h a. m. + 12 4 lö —4 10b a. m. + 28 PN 0 4h a. m. — 45 AHA 0—2 3h a. m. — 39 2 0—4 4h a. m. — 38 HK un minimum du matin car. un minimum du midi car. 0—4 å I1h p. m. —3 2”. Le type de la variation diurne des jours relativement non perturbés (car. 0 et car. 0—2) avec une tendance faible au maximum avant midi et au minimum vers midi ressemble å la variation des caractéres correspondants en hiver. 20 H. NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ÉLECTR. DE L ATMOSPH. A UPSALA. 2. Changements de la variation diurne par suite de perturbations. La classification des courbes enrégistrées du potentiel rend possible d"étudier sous quels rapports les perturbations ont changé les variations diurnes. Ces change- ments apparaissent dans PFapergu des saisons donné ci-dessus et deviennent encore plus clairs par la comparaison des courbes de la planche I. La variation diurne des saisons est pratiquement la méme, que les calculs portent sur les jours non perturbés (car. 0) ou bien que I'on prenne en compte aussi les jours faiblement perturbés (car. 0—2). Dans ce dernier cas les irrégularités de perturbation sont probablement adoucies par le plus grand nombre des observations. Si Pon calcule la variation diurne de toutes les observations, c'est-å-dire si I'on prend en compte aussi les jours fortement perturbés, on peut voir que la divergence des jours non perturbés s'établit surtout par un changement d amplitude. Les précipitations ont sans doute donné lieu aux plus fortes perturbations. Jai déja montré que les chutes de neige ont généralement augmenté le potentiel tandis que les pluies Pont généralement diminué. Cela ressort du tab. 12 et de la pl. I. En comparant la variation diurne des jours fortement perturbés (car. 3—4) avec celle de toutes les observations (car. 0—4), on constate en hiver pour quelques heures de la journée une augmentation du potentiel. Dans les autres saisons, on remarque au contraire une dépression du potentiel pour la plupart des heures de la journée causée par les fortes perturbations. Les premiéres heures du jour donnent la plus petite différence entre les courbes des car. 0—4 et 3—4, ce qui pour celles-ci prouve une perturbation diminuée. Plus spécialement on peut étudier Paction perturbatrice opposée des précipita- tions en considérant les courbes de la variation diurne pendant les mois d”hiver (janv., févr., déc.) voir pl. II. La concordance de la variation diurne est générale si Pon calcule avec des jours presque non perturbés de précipitations (car. 0—2). Si au 'contraire, on calcule aussi avec les jours perturbés (car. 0—4), la concordance entre la variation diurne des mois dhiver fait défaut. La courbe de janvier, car. 0—4, ressemble bien å celle des car. 0—2, mais pour la plupart des heures la méme courbe est située au-dessus de celle des car. 0—2. Au contraire en décembre et en février, les courbes des car. 0—4 sont plus irréguliéres et plus basses que les courbes corre- spondantes des car. 0—2. En janvier 1913 et 1914, il est tombé de la neige pendant 78 2 des jours! de précipitation, de la pluie pendant 16 2; les chiffres correspon- dants ont été: pour 1913—1914, en février, de la neige pendant 41 2, de la pluie pendant 41 2; en décembre, de la neige pendant 30 2, de la pluie pendant 50 . La quantité de pluie relativement grande en février et en décembre en comparaison de celle de janvier a donc provoqué une perturbation de la variation diurne du potentiel en sens inverse. ! Comme jours de précipitation, on a compté les jours pendant lesquels la précipitation mesurée å Y'In- stitut å Sa. m. se composait de neige, de pluie ou d'un mélange des deux. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 4. VÄN 3. Résumé. La variation diurne du potentiel å Upsala montre: 1) en hiver (déc.—févr.) une oscillation simple avec le maximum du soir å 7'—8" p. m., le minimum du matin vers 2 4" a. m., 2) en été (juin—aott) une oscillation double avec le maximum du soir å 9" p. m., le maximum d'avant midi å 8" a. m., le minimum du matin å 3h—4" a. m., le minimum de midi å 1'—-2" p. m. La marche diurne en automne et au printemps forme une transition. Si en calculant la variation diurne des saisons, 1) on n'exclue pas les jours de perturbations faibles car. 0—2, la marche diurne ne differe pas sensiblement de celle des jours absolument non perturbés; 2) si l'on tient compte de toutes les observations, aussi des jours fortement perturbés, la différence des jours non perturbés s'établit surtout par un changement damplitudes. Variation annuelle du potentiel. Le tableau ci-aprés donne la variation annuelle du potentiel å Upsala. Tab. 13. Moyennes mensuelles du potentiel en volts par métre 1913—1914. Upsala. Caractére et année Jan. SR Mars | Avr. | Mai | Juin |Juill. | Aoät | Sept. | Oct. | Nov. | Déc. | Moy. | | I I | | | | | 1913]; 104 | 76 | 74 | 62 | 54 | 50 | 62 | 60 | 60 | 61 | 67 |102 | 69 DT NA ror SA NS rotor EN EA RR Lä Se RE AR ET ol rm EE JR sr 1 RN RE ES GR EG EO ([ 109 |, 85 | 87 | 53 | 50 | 53 | 57 | 56 | 59 | 60 | 64 | 96 | 69 J 1913] 102 84 76 62 53 201162: 1) 266 65 | 60 ö4 107 Zi! 0—2 1914] 113 7 91 d4 45 dl | 50 | 47 533 TOR lIRd2 401-68 [ 10854 90] SLU 5ST |1-491. 14 521. | 156-156 |.60...68 | 68 | 88 r|. 70 | 1913) 109) 81 70 07 60) 42 0) 601 158 166 I 89 I 56 105 68 UI SADES si 1914 Rd 92 | 80 d2 | SM jy 427 | 42 42 40 | 61 | 68 ' 47 61 | mov. J22-l--87 | 767), 55 44 42 51 00 53 | 60 G2 EG 64 Le maximum annuel se produit en hiver (janvier ou décembre), le minimum au printemps ou en été. L'époque minimum varie, pour les car. 0—1, elle est survenue en juin 1913 et en avril 1914. Des observations analogues ont été faites entre autres par BLUMENSCHEIN' å Kremsmuänster. La difference entre le maximum et le minimum en pour cent de la moyenne annuelle correspondante ressort du tableau suivant: I Mö lår Caractére 0—1 Caractére 0—2 Caractére 0—4 TOOL 78 HK TRA 99 24 19145 a cs 101 > 100 » 158 » SENVaen. Ber lol. I. Wien. 19125 PavTTS: 20 NES DI bra tl ONS Cap Thordsen, Spitzberg . Danmarkshavn . Karasjok . . Vassijaure . . Upsala «: a Helsingfors . . Potsdam . . Kew .. PBArISK An is Munich Kremsmäuänster . Davos . Trieste. . Ebro. . Tokio . Helwan Samoa. . Ile Peterman, Terre de Graham ITle Wandel, Terre de Graham | | | Cape Evans, Détroit de Mac Murdo . . | Latitude HN 68” 21 59” N 46” SL 49' 41' N de Green- | N | N | 15” 15 wW | Longitude | wich 25” 35 K8STINCE 15” 10" E 24” 57! E 13” 4! E 0” 19 W 220 IIS3400 14” 18! E 9” 49' E 138 41CE 0” 2 E 1392 41' E | JKR0LTE 171” 46' W 64? 14' W | 63” 26' W 166? 24' E | | Altitude au-dessus de la mer, métres 90 10 10 10 NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ÉLECTR. DE L ATMOSPH. A UPSALA. Année 1882—1883 1908 1904—1905 | 1909—1910 | LOT2=P9147 1894—1896 1905—1909 1894—1899 | 1905—1910 | 1902—1911 | 1908—1910 | 1902—1905 | 1910—1914 1900—1901 1906—1908 1906—1908 1909 1904 1911—1912 | 1898—1904 | I AD. [2 FRA (SB (ÄT KILO KIL TIL SAT, TT SAT 2 TDI (SI AS Ci Sä, SGU AN SK SIR T, I ST UT I SC Sa SOT GL 2.0 MES AN de GA At FDA DUKAT LI VI NELVII Vän TROR VI, VII, VIII Ité Mois VI; VITSVInGE VISSVEL VI, VID Vin LUVA VEOVIBSV VI, VII, VIII VI, VII, VIII | V, VI, VII, VII V, VI, VIL, VII] | V, VI, VIL, vm VI, VII, VIII NANA NÄR VÄL VIL IG Ag VI, VII, VIII |V; VI, VIL Vid | V, VI, VIL Vil V, VI, VII, VIII IVV, Viv | VIL I FIT III, IV XI, SM KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 4. 23 Bina bli 1litilfe får tili flofini os ANDRÉE, S. 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La méme variation entre les années différentes a été observée dans d'autres endroits. La moyenne annuelle des car. 0—1 est la méme pour 1913 et 1914, savoir 69 volts/métre. Les moyennes annuelles en 1913 et en 1914 sont pour les car. 0—2 71 et 68 volts/méetre, pour les car. 0—4 68 et 61 volts-métre respectivement. Comparaison entre le potentiel å Upsala et celui de quelques autres endroits. Une comparaison entre les observations faites sur le potentiel å Upsala et celles faites dans différents endroits en Europe et hors d'Europe offre un certain intérét. 1) Comparaison des variations diurnes du potentiel. Les variations diurnes du champ de 18 stations pendant les jours relativement non perturbés sont représentées sur la pl. III. Le tab. 15 p. 22 contient une liste des lieux d”observation. Il faut remarquer que les séries d”observations ne portent pas sur le méme temps ni sur un temps de durée égale. Pourtant on est fondé a faire une comparaison, puisqu'on peut assez exactement calculer les variations diurnes du potentiel pour une saison åa Paide de séries d'observations moins étendues. Cela résulte d'une comparaison entre les mémes saisons de différentes années pour ce qui concerne les séries d'observations du potentiel, qui dans quelques endroits ont porté sur un assez grand nombre dannées. Dans quelques endroits la valeur absolue du potentiel en volts/métre est incer- tain. C'est pourquoi les courbes reproduites å la pl. III sont en pour cent de la moyenne de la saison. Autant que possible nous avons donné la variation diurne aussi bien pour Phiver que pour Pété. Hiver. Dans la plupart des stations Poscillation est å simple période avec des amplitudes variables. Le maximum du soir se produit vers 7"—8" p. m. (temps local) et le minimum du matin vers 3'—4" a. m. A Kew et å Tokio, Poscillation est mani- festement å double période. La marche différente pour Kew s'expliquera sans doute en partie par le principe particulier å la selection de jours non perturbés, principe qui diverge de celui des autres endroits, puisaue d'aprés M. G. DOBSON! »it has been the practice in the past at Kew to select the curves for ten days in the month, in which there were no negative or unmeasurable portions and these alone were considered». Il faut remarquer qwå Trieste on constate le maximum déjå å 2" p. m. Pendant I'hiver, époque des vents alizés, la variation å Samoa est nettement å simple ! DoBson, G.: A comparison of the electrical conditions of the atmosphere at Kew and Eskdalemuir. Meteor. Otfic. Geophysical Memoirs n:o 7. London 1914. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 4. 25 période, contrairement å celle de Batavia (non reproduite ici), qui est nettement å double période. Notons qwen hiver la variation diurne du potentiel est nettement å simple période å Cap Thordsen, å Vassijaure et å Karasjok, situés å des hautes latitudes boréales, et de méme å I'ile Peterman (VPAntarctique). Eté. La variation diurne å Upsala et dans les endroits de I'hemisphere Nord situés plus au Sud est å double période sauf pour Trieste. A cette place la variation est différente avec un fort déplacement du maximum et du minimum et avec une dépression faible å midi. A Munich, Davos et Tokio, le maximum davant midi est assez fort. La différence entre le minimum de midi et la moyenne saisonnieére est trés petite å Upsala, Munich, Kremsmänster, Ebro et Helwan. Aux stations arctiques de Cap Thordsen et de Danmarks-Havn, Poscillation diurne en été est nettement å simple période de méme qu'”å Karasjok. A Vassijaure, situé un peu plus au Sud, le maximum d”avant midi n'est que trés faiblement marqué. La variation diurne å I'ile Wandel (P Antarctique) est å simple période en été. A la suite de la dernieére expédition antarctique de Scott dans le détroit de Mac Murdo du cöté å peu prés opposé å P'Antarctique, M:r G. SIMPSON a publié' des moyennes annuelles préliminaires pour les variations diurnes du champ. Avec son maximum principal å 8 a. m. et son minimum aå 3" p. m., la variation différe de celle des autres stations arctiques et antarctiques. Il importe de remarquer surtout quwelle est exactement le contraire de celle de File Wandel et de P'ile Petermann. Il résulte de la comparaison pour Pété que: la variation est å simple période aux lati- tudes arctiques et antarctiques, å double période aux latitudes plus basses. Les observations sur les hautes latitudes ne sont pas nombreuses en sorte que nous n'indiquons que sous réserves les différences constatées. Ce n'est que par des obser- vations plus nombreuses sur les régions arctiques que I'on pourra entigerement éclaircir ces questions. Pour étudier dans un cas spécial si une différence assez grande de latitude, dans des conditions semblables de perturbation et d'exposition, pouvait changer la variation diurne du potentiel, on a comparé le gradient du potentiel å Upsala avec celui d Ebro pendant la période déc. 1912—nov. 1914.” T'altitude au-dessus du niveau de la mer est relativement faible dans les deux endroits (voir tab. 15) et Pexposition générale est analogue. A Upsala et å Ebro, les collecteurs avaient leur point de charge å une distance de 160 cm du mur de la maison et les tiges de collecteur étaient å Upsala å 3 m du sol et å Ebro å 5 m. Les maisons d”ou I'on a observé le potentiel avaient å peu preés la méme forme avec des toits assez bas et situés peu au-dessus des tiges de collecteur respectives. Les deux observatoires sont situés tout prés des villes et isolés des amas de maisons. En comparant les résultats, on a pris, pour les deux stations, les moyennes des jours non perturbés (car. 0—1) choisis pratiquement d”aprés les mémes principes. Les résultats pour Ebro ressortent du tableau ci-dessus: ! Quarterly journal of the meteorological society 1914. Vol. XL (July). London 1914. > Ebro Boletin 1910—1914. Observatorio Ebro-Tortosa (Espagne). K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 4. 4 26 , Ra | | saisonniére 3 é : saisonniére ä ; | | d'avant d'aprés | | en volts/m. NSD Seder en volts/m. U-sON | Inebin midi midi I | | | | Upsala ste 94 | 7 p- m. 4h a. m. 55 | 8E p. m. | 4ha. m. | SK a. m. 3h4h Ez m.| | + 39 HN — 39 HN | +25 KH | —40 HB +229490 | —49 | I EPRO Folke TNG 127 | 85 pr. m. 31. a. m, 89 I, 82, p-um: «hj AN sa, Mar SEA; JT LEAD | | + 24 94 — 30 4 +39 40 | —21 RA | + 1592 |) =O RK La concordance générale de la variation diurne du potentiel est d'autant plus remarquable que la grande différence de latitude entre Ebro et Upsala entraine une différence considérable dans les conditions de F'hiver dans les deux endroits. 2. Comparaison de la variation annuelle. La variation annuelle du potentiel å Upsala avec son maximum en déc.-—janv. et avec son minimum au printemps ou en été concorde avec celle de la plupart des endroits ou I'on a établi des moyennes comparables. Le rapport entre la moyenne du potentiel en hiver et en été a été calculé pour quelques lieux d”observations (voir tab. 18). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 4. ÖT Tab. 18. Upsala Vassijaure 1912—1914 1909—1910 1,75 1,78 Potsdam Eskdalemuir Kew Munich 1904—1908 1911 1911 1905—1910 1,49 1,64 1,60 1,79 Kremsmuänster Davos Trieste Ebro 1902—1911 1909—1910 1902—1903 1910—1914 2,07 2,12 IT Vs27 Helwan Buenos-Aires Ile Peterman Détroit Mac Murdo 1906—1908 1911—1912 1909 1911—1912 0,83 1,79 0,52 0,80 Il résulte du tab. 18 que: å Upsala, Kremsminster, Munich et Davos, le rap- port du potentiel (moy. hiver/été) est relativement grand. En hiver ces endroits ont ordinairement un nombre relativement grand de jours de neige et de gelée, ce qui, sans doute, est une des causes du haut potentiel aussi pendant les jours non perturbés. Sur les zones tempérées de VP hémisphere Sud, on na publié d'observations exactes du potentiel que celles de G. BERNDT!' å Buenos-Åires, lesquelles, daprés le tab. 18, donnent comme valeur 1,79. Il faut remarquer que M. BERNDT $8'est servi diobservations faites å 8 a. m., 2h p. m., 8 p, m. pour le calcul des moyennes du potentiel, tandis que pour le calcul des moyennes de Phémisphere Nord on a employé des observations faites pendant 24 heures par jour. Si I'on calculait le rapport entre le potentiel en hiver et en été å Upsala en se servant des mémes heures qu”å Buenos-Aires, le rapport correspondant au tab. 18 serait 1,80. En supposant une variation diurne analogue dans les deux endroits on constate donc une différence insignifiante soit qu'on tienne compte seulement des observations å 8h a. m., 2h p. m., et 8h p. m., soit que I'on calcule avec des observations effectuées pendant 24 heures par jour. | Pendant Pexpédition anglaise (DIscovERY)” dans le détroit de Mac Murdo et pen- dant la premiere expédition? frangaise (CHARCOT) å I'ile Wandel, on a déja constaté une différence de la variation annuelle d”avec celle de Phémisphere Nord. Dans P Ant- arctique, le maximum du potentiel s'établit en été et le minimum du potentiel en hiver. Les observations plus détaillées de la seconde expédition? frangaise å I'ile Peterman et de la dernieére expédition” de Scott dans le détroit de Mac Murdo ont donné des résultats semblables, ce qui ressort aussi du tab. 18. Les observations déjå publiées sur le potentiel dans P Antarctique ne sont malheureusement pas assez étendues ! BerRNoDT, G.: Luftelektrische Beobachtungen in Argentinien. Veröffentlichungen des Deutschen Wissen- schaftlichen Vereins in Buenos Aires n:o 3. Berlin 1913. Ref. Met. Zeitschrift, Juill. 1913. ? Winson, OC. T. R.: Discussion of the observations of atmospheric electricity. National antarctic expe- dition 1901—1904. London 1908. SKVOir tab. LD. 28 H. NORINDER, RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENT. ÉLECTR. DE L ATMOSPH. A UPSALA. de la variation annuelle du potentiel. Il résulte des observations faites å Buenos- Aires et å Samoa que cette variation différente ne s'étende pas sur tout I'hémisphere austral. La variation annuelle å Upsala calculée avec les car. 0—4 (toutes les observations possibles) a son maximum en janvier, tandis que les stations plus au Nord, Vassijaure et Sodankylä, ont leurs maxima respectifs au printemps, Vassijaure en avril. Comme je Pai déja montré,' le maximum de printemps å Vassijaure s'explique par des pertur- bations temporaires provenant d'un chasse-neige intense durant quelques jours. A Upsala les perturbations causées par la neige en hiver n'ont pas été assez fortes pour pouvoir déplacer le maximum annuel comme cela a été le cas å Vassijaure et pro- bablement aussi å Sodankylä. 1 NoriSnperR, E. H.: Observations de Vélectricité atmosphérique å Vassijaure. Kungl. Sv. Vetenskaps- Akad:s Handl. Bd. 55 n:o 6. Stockholm 1916. 29 04. N BAND 58. AKADEMIENS HANDLINGAR, VET. SN KUNGL. S9 | 68 | 19 | OL 18 c6 | 16 99 | €9 | P9 | 89 | 6L G9 | SP | L9 | 89 6L 86 | 98 IEG4E ETT ING | IE CA 09 | 93 | 98 | CP 09 c9 | 09 leg 8P [GS IFRS 6P | PP | GS | 9 CP EF P ISP OF: Icke IHER IKGF Få Gr IKLP IAF IP P9 | 69 £9 83 | 19 | P4 | gal €6 | 08 | 9 | 69 851 €81 | 20C | 19 ol | F6 |98 | L8 09 | LP | SP | 99 L 26 | 06 168 ec | 94 | 6L | £9 I I SY INOF |HO0LIAGL PL 9L Il PL OL | L9 I S9 I IL 66 EOS EPS ILL CPI 6083 | 991 '£6 L6 | 001 | €0T | 801 (OKI) og OA 101 L9 | P9 IS 89 I cr 1998 | 99 69 | 69 | 84 | 98 16 89 | OL 118 Gu la INGA NINE 88 | €8 | IG | 09 OP BAT | FIT [081 I FIT | 611 | UT | SOT c9 | P3 | 9 | 69 89! 29 I eL P4 108 | 18 | GOI gc | 6P | 89 | 06 LOT PIL | Gl LE 89—-1 99 | 08—]| LI SP. 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AS = = & =S & oo = & & NN ; = D- FA | DÅ SI j & far z < Nn ; &c DÅ N - I a -—" +" [-] Z Å 2 282 SIT LE 2 3 32 2 SO SEEN 3 3 3 OA FIER RE É 3 : ARG P = v To v v e Oo å SD DA Zz A 2 Vi) ÅS : SS a AES (24 G & år & ER . | 5 +: d i ; å OT : & & NN NN : 5 EE : DÅ DÅ = = Volts Mint 2 a. o EO OO eo OO kH Oo o S = Oo = Eg QQ f=] NS 3 2 SRS Länd 3 2338 Lä 3 3 St 3 De 3E Lön 338 3: 7 (SJ = > = < 35 Cd D La) mL Caractöåre 0—2 — 0—4 Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. nr dd EE juWw'dg dp !Ppmw eg ep juw 3uw'dg dp I!Pw eg ep juwWw juWw'dg dp PW 'e8 ep jUMW 3uWw'dg dv !Ppw e8 er juw | £ ÖA 08 - 00IT ; OST "opINW PW Hoa 'sueAJ ade') "'PIIOPIA-Ymos ap aIllaj "UY UN "eresdn + Q (A oc [gl ao) = [go] [20] "I2PUPM al ”WeyYPID ap JILL 'oIq4 001 OST "uPWINAd 2 ”WeyesN ap JUL "SUL "MIM "NofseJeM Variation diurne du Potentiel électrique dans 20 stations. 00IT Bo 3 > OST AR 205 uePMIH "JaJSUNLWSWIIY = SJ0JBUISIH 'Biaqzuds 'uasproyj deg bod K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 5. BEITRÄGE ZUR BLUTENANATOMIE UND ZUR SYSTEMATIK ROS Necks N MIT 135 ABBILDUNGEN IM TEXT VORGELEGT AM 24. OKTOBER 1917 STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. 1918 HOÄRTIAE ATTAMAT2X2 AON OVU UIMOTAV AVP! | ; dd Sr Fö Fr yr "In 0 IT0T OH | ö TZAXT MI 7 JOVIAITIAGA Ser THE SR AQ, SLET HÄMOTHOC KO MA TORITGNÖV oo MJäkanoTe > A-ASNÄNDENTAÖR 2TIA2HI & TRANVOMTA LIDEG Plan der Arbeit. MURBECK hatte 1901 die Entdeckung gemacht, dass bei Alchemilla arvensis die Mikropyle fehlt und dass die Pollenschläuche durch das Integument wachsen. Meine Erwägungen tiber diesen damals unerwarteten Fall von Aporogamie bei einer Rosacee leiteten mich zu der Vermutung, dass dieser ungewöhnliche Verlauf des Pollenschlauches mit der basalen Insertion des Griffels bei Alchemilla in kausalem Zusammenhang stehen könnte. Ich untersuchte daher Comarum und Fragaria, welche auch durch gynobasische Griffel ausgezeichnet sind, und fand in der Tat dieselben Verhältnisse, die MURBECK bei Alchemilla beschrieben hatte. Dasselbe konstatierte indessen ÅLBANESE (1904) bei einer anderen Potentillee, Sibbaldia, und ich fand es daher iäberflässig, meine eigenen Beobachtungen zu publizieren. Später entdeckte ich (1911) bei Hippuris einen neuen Fall von Aporogamie, und dadurch wurde mein Interesse fär diese Frage wieder wach- gerufen. Es schien mir der Mähe wert zu untersuchen, welche Verbreitung die Aporo- gamie innerhalb der Familie der Rosaceen haben könne. Vielleicht könnte man dadurch iber die Natur dieser Erscheimung einige Klarheit gewinnen. Man könnte wenigstens feststellen, ob in dieser Familie die Porogamie oder die Aporogamie das ur- sprängliche Verhältnis darstelle, und vielleicht auch erfahren, auf welchem Wege der eine Typus aus dem anderen hervorgegangen sei. Während der Bearbeitung des fär diese Untersuchung zusammengebrachten, ziemlich umfangreichen Materiales drängten sich mir allmählich mehrere systema- -: tiscehe Fragen auf. FOocKE's Bearbeitung der Rosacezxe in ENGLER-PRANTI'S »Natiär- liche Pflanzenfamilien » gibt eine äbersichtliche und gute Darstellung der im allgemeinen angenommenen Ansichten uber die natärliche Einteilung der Familie. Ich gelangte aber allmählich zu der Auffassung, dass in diesem Systeme doch wesentliche Verän- derungen vorgenommen werden missen, wenn es die Phylogenie der Familie einiger- massen zum Ausdruck bringen sollte. Die Morphologie des Gynäceums bietet schon mehrere bekannte Verhältnisse, auf welche bessere Prinzipien fär die natärliche Ein- teilung gegriändet werden könnten. Die Schlisse, zu denen ich auf diesem Grunde gelangte, legte ich (1914) in einer kleinen Mitteilung vor, auf die ich jedoch jetzt keinen Wert mehr legen kann, weil sich meine Auffassung seither in verschiedenen Punkten verändert haben. Es ist mir nämlich klar geworden, dass unsere Kenntnisse iber die 4 H. 0. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. morphologischen Verhältnisse im Gynäceum der Rosaceen doch in zahlreichen Punkten recht mangelhaft sind, so dass es notwendig ist, neues 'Tatsachenmaterial herbeizu- schaffen, um sichere Grundlagen fär das natärliche System zu gewinnen. Mein schon vorhandenes Material eignete sich gut zu einer solchen Untersuchung, und durch Herbeiziehen von getrocknetem Blitenmaterial aus Herbarien wurde es mir mögcglich, noch eine Anzahl systematisch wichtiger Typen in dieser Hinsicht zu untersuchen. Der Plan meiner Arbeit wurde dadurch erheblich erweitert. Ich richtete meine Auf- merksamkeit auf mehrere bisher weniger beriäcksichtigte Einzelheiten im Bau des Gy- näceums, wie z. B. die Lage und Ausbildung des leitenden Gewebes, die Gestaltung der Narbe, die Ausdehnung der Bauchnaht am Fruchtknoten, das Vorkommen von Obtu- ratoren und die morphologische Natur derselben, sowie verschiedene Finzelheiten im Bau und in der Orientierung der Samenanlagen. In der Tat glaube ich in mehreren der beobachteten Verhältnisse neue Anhaltspunkte fär das natärliche System gewonnen zu haben. Ich habe aber iäberhaupt alle beobachteten Verhältnisse mitgeteilt, auch wenn ich sie fär das System nicht unmittelbar verwerten konnte, denn sie können sich vielleicht in der Zukunft als in dieser Richtung verwendbar herausstellen. So ver- mute ich, z. B., dass die Ausdehnung der Bauchnaht ein solches fär die Systematik wichtiges Merkmal ist; die Feststellung derselben stiess aber in vielen Fällen, wie bei den meisten Dryadoideen, auf grosse Schwierigkeiten, und meine Angaben sind daher uber diesen Punkt recht unvollständig. Ein Versuch, fär das System der Rosaceen neue Anhaltspunkte zu finden, ist von Frau JACOBSSON-STIASNY (1914) gemacht worden, indem sie den Bau der Samen- anlagen und die Verhältnisse im Embryosack fär diesen Zweck zu verwerten suchte. Der Bestand von Tatsachen, mit dem sie operiert, hauptsächlich aus PEÉCHOUTRE'sS Arbeit (1902) geholt, ist jedoch kaum genägend gross, um darauf ein verbessertes System zu bauen. Was die Verhältnisse im Embryosack betrifft, so können diese vielleicht fär das System verwertet werden; doch muss man hierbei sehr vorsichtig sein, denn es ist hier besonders schwierig, die Analogien von den Homologien ausein- anderzuhalten. Dieselbe Zahl von Endospermschichten z. B. kann in sehr verschie- denen phylogenetischen Reihen auftreten, und dieses Merkmal hat daher fir die natär- liche Verwandtschaft nur einen untergeordneten Wert. Mir scheint es offenbar, dass . die äusseren morphologischen Verhältnisse des Gynäceums und der Samenanlage erst klargelegt sein missen und dass dort die ersten Griände des natiärlichen Systems gefun- den sein missen, ehe man die Verhältnisse im Embryosack herbeiziehen darf. Selbst- verständlich will ich hiermit keine allgemeine Regel aufstellen, denn es gibt ja unter den Angiospermen Embryosacktypen, die fär das System sehr wichtig sind. Hier ist aber nur von einem eng begrenzten Verwandtschaftskreis die Rede, in welchem nur ein sehr gleichförmiger Embryosacktypus auftritt. Das System FocKE's wird ibrigens durch die von Frau JACOBSSON-STIASNY hervorgelegten Hauptergebnisse ihrer Unter- suchung kaum verändert. In meiner Untersuchung habe ich die Neuradoidee bei Seite gelassen. MURBECK hat neuerdings (1916) die beiden Gattungen dieser 'Tribus, Neurada und Grielum, grimd- lich studiert. Er findet es wahrscheinlich, dass sie zu der Familie der Rosaceen ge- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:0 5. 5 hören, und ist der Ansicht, dass sie in diesem Falle als ein Typus von hohem Alter eine Hauptabteilung der Familie darstellen, welche am nächsten mit den Pomoideen ver- wandt ist. Andere Verfasser haben sie bekanntlich zu den Geraniaceen gestellt. Har- LIER (1908, p. 166, 1912, p. 65) vereinigt sie dagegen mit den Malvaceen. Ausgeschlossen sind auch die Chrysobalanaceen, weil ich (1915) nachgewiesen habe, dass die Gattung Parinarium in ihrem Gynäceum einen den Rosaceen ganz frem- den Typus darstellt. HALLIER (1913, p. 53, 63) will die Chrysobalanaceen in die Nähe der Linaceen stellen. Die Anzahl von Gattungen, die ich in dieser Arbeit behandelt habe, ist 47, also etwa ?/, der ganzen Anzahl der von FocKE aufgenommenen Gattungen, wenn man die Chrysobalanaceen ausschliesst. Die fehlenden Gattungen gehören meistens zu den Pyreen, Pruneen, Potentilleen und Sanguisorbeen, also natiärlichen Gruppen, die auch ohne sie genägend charakterisiert sind. Ich bedaure aber den Mangel an Material fär eine Untersuchung einiger fär das System vielleicht wichtiger Gattungen, wie Gua- matela, Spireanthus, Lindleya, Euphronia, Dichotomanthes, Coluria, sowie einiger als zweifelhafte Rosaceen angegebener Gattungen. Vorausgeschickte Bemerkungen iber die Prinzipien eines natirlichen Systems der Familie. Wie ich schon oben bemerkt habe, scheint es mir möglich, aus verschiedenen schon bekannten Verhältnissen bessere Grundlagen fir das natärliche System der Rosaceen zu finden, als diejenigen, nach welchen das System FocKE'”s aufgebaut ist. Ich muss mich hierbei auf die das Gynäceum betreffenden Verhältnisse beschränken, es wird wohl aber allgemein anerkannt, dass diese för die Systematik von ganz besonderer Wich- tigkeit sind. Vor allem gilt es zu präfen, welches die ersten Griände einer Einteilung der Familie sein sollen, oder mit anderen Worten, ob es Merkmale gibt, an denen phylogenetische Hauptreihen in der Familie erkannt werden können. Aus den Zahlenverhältnissen im Gynäceum können solche Merkmale kaum geholt werden, weder aus der Anzahl der Fruchtblätter, noch aus der Zahl der Samenanlagen oder Samen in jedem Frucht- blatte. Den primitivsten Typus finden wir ohne Zweifel bei Gattungen mit 5 mehr- samigen Balgkapseln, wovon ziemlich viele vorhanden sind. Aus diesem Typus sind reduzierte Typen hervorgegangen, einerseits in bezug auf die Zahl der Fruchtblätter, anderseits in bezug auf die Zahl der Samenanlagen. Die Reduktion der Fruchtblätter ist weniger oft bei 4 oder 3 stehen geblieben, die Mehrzahl der oligomeren haben 2 Frucht- blätter, ziemlich viele haben nur 1. In der Reduktion der Samenanlagen und Samen können mehrere Stufen unterschieden werden. Häufig kommt der Fall vor, dass ein Paar von gleich entwickelten Samenanlagen auftritt, welche beide reife Samen abgeben. Die nächste Stufe bilden die Fälle, wo von den beiden Samenanlagen nur die eine zum Samen ausgebildet wird. Dann folgen einige wenige Fälle, mit einer völlig entwickelten und einer schon vor der Befruchtung in der Entwicklung gehemmten NSamenanlage. Die Schlussstufe nehmen alle die zahlreichen Gattungen ein, die von Anfang an mit nur einer Samenanlage versehen sind. Alle die drei letzten Stufen der Reduktion sind einander insofern gleich, als die Frichte hier einsamig sind. Der Unterschied in der fröheren Entwicklung ist aber nicht zu vernachlässigen. In den beiden ersteren Fällen ist ja die Einsamigkeit nur ein Resultat der ontogenetischen Entwicklung, im letzteren aber der phylogenetischen. Die Entwicklungsvorgänge, die in diesen Reduktionen ihren Ausdruck finden, können offenbar in verschiedenen phylogenetischen Reihen auf- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O 5. 7 treten und also Fälle von Analogie hervorrufen. Merkmale phylogenetischer Haupt- reihen können sie aber an und fär sich nicht abgeben. In den nebenstehenden Tafel sind die Gattungen nach den hier beruhrten Zahlen- verhältnissen geordnet. Diese Zahlenverhältnisse sind aber oft in den einzelnen Gat- tungen etwas schwankend, eine gewisse Willkär bei der Einordnung war dann nicht zu vermeiden. In der untersten Reihe sind die Gattungen mit zahlreichen Fruchtblättern aufgefährt. Diese polymeren Typen erfordern eine besondere Besprechung. | | SARS EOn PeRern ekESA 2, PR ASra RON 2, | ETS De liggiagahbs | ; 5 5 | mt nah mentär | | | | | Physocarpus Lindleya Spireanthus | Mespilus | Osteomeles Spirea Vauquelinia | Holodiscus | Kerria Sibirea Exochorda Cotoneaster | Eriogynia Pyrus Rhodotypus Gynäceum isomer Sorbaria | Eriobotrya Gillenia | Amelanchier ' Quillaja Stranvesia Kageneckia Nuttallia Cydonia Docynia k ' I Aruncus Photinia | Raphiolepis Neviusia | | Maddenia | Waldsteinia | | Purshia | | Agrimonia | Aremonia | ( | Spenceria Gynäceum oligomer | Hagenia Sanguisorba | Poterium Acena Bencomia Leucosidea | Cliffortia Neillia | Stephanandra | Chamemeles | Potaninia Adenostoma Cercocarpus | Pygeum Coleogyne Gynäceum monomer | Prunus | Chameebatia | Prinsepia ' Alchemilla | Margyricarpus | Tetraglochin Ulmaria Rubus Fragaria 1 | Potentilla | Horkelia | Sibbaldia Gvnä [ | | Chameerhodos ynäceum polymer CO oluria | Geum | Cowania Dryas Rosa 1 Hier auch Fallugia, wie unten gezeigt werden soll. 8 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Die polymeren Gynäceen zeigen zwei verschiedene Typen: bei Ulmaria bildet das Gynäceum einen Quirl, der bis 15 Fruchtblätter enthält, bei Rubus, Rosa', Geum Dryas und den Potentilleen stehen die Fruchtblätter auf einem konvexen Bliiten- boden dicht gedrängt. Uber die Stellungsverhältnisse dieser letzteren Typen scheinen keine Untersuchungen vorzuliegen. lJNGLER in seinem Syllabus der Pflanzenfamilien (7. Aufl., Berlin 1912, p. 203) bezeichnet aber diese Bläten als spirozyklisch, und VAN TIRGHEM (Traité de botanique, Paris 1884, p. 1497) sagt von diesen Karpellen: »dis- posés en spirale». Weil ja im allgemeinen die spiralige Anordnung der Bliitenblätter als die primitive und die zyklische als eine davon abgeleitete betrachtet wird, so könnte man hierdurch verleitet werden, in diesen Gattungen mit polymeren Gynäceen sehr primitive Typen zu erblicken. Alle diese Gattungen haben aber 1-samige Friächte, und bei der Mehrzahl ist sogar nur I Samenanlage in jedem Karpid vorhanden. Sie gehören also zu den in dieser Beziehung am vorgeschrittensten. Es scheint mir auch keineswegs unmöglich, dass diese polymeren Gynäccen auf einen zyklischen Bau zu- räckgefährt werden können. Der Fall Ulmaria däörfte zum Verständniss der Polymerie den Aufschluss geben. U. kamtschatica, z. B., hat oft 53 Karpelle, U. palustris hat öfters deren 10, bei U. filipendula kann ihre Zahl bis auf 15 steigen, äberall bilden sie aber einen Quirl. Niemand wird wohl hier in dem 15-gliedrigen Quirl den primi- tiven Typus erblicken, sondern vielmehr in einem 5-gliedrigen. Ebenso wie im An- dröceum der Rosaceen polymere Quirle durch Spaltungen der Anlagen entstanden sind, so ist in der Gattung Ulmariu durch Spaltungen der Fruchtblattanlagen ein polymerer Fruchtblattquirl zu stande gekommen. Wenn aber, wie z. B., bei Rubus eine weiter- gehende Vermehrung der Fruchtblätter erstrebt wurde, so konnte dies nicht mehr innerhalb eines Quirls erreicht werden. Die Insertionsfläche der Fruchtblätter musste vergrössert werden, der Blitenboden wurde daher konvex, und die Stellungsverhält- nisse der Fruchtblätter wurden dadurch neuen Gesetzen unterworfen. Ob dabei eine spiralige Anordnung durchgefiährt wurde, ob neue Quirle hinzukamen, oder ob etwa noch andere Stellungsverhältnisse eingetreten sind, das lasse ich daheingestellt sein. Mir genägt es hervorzuheben, dass jene polymeren Gynäceen schwerlich als primitive, vielmehr als sekundär entstandene Typen aufzufassen sind. Ich vermute, dass hier eine Korrelation zwischen der Zahl der Karpelle und derjenigen der Samen vorliegt: die verminderte Samenproduktion der einzelnen Fruchtblätter ist durch gesteigerte Produktion von Karpellen kompensiert worden. Von dieser Polymerisation des Gynäceums muss dasselbe gelten, wie von den Reduktionsvorgängen: sie kann in getrennten natiärlichen Reihen aufgetreten sein und darf nicht ohne weiteres als Beweis einer natirlichen Verwandtschaft angenommen werden. Als ein Merkmal ersten Rangs, wenn es gilt natiärliche Reihen innerhalb der Familie zu unterscheiden, betrachte ich dagegen die Orientierung? der Samenanlagen. In dieser Beziehung kommen unter den Rosaceen drei Fälle vor: horizontal liegende, 1 Bei Rosa ist der Bliätenboden in der Jugend konvex (PaAvErR 1857, p. 503). 2 Mit diesem Ausdruck bezeichnet JAcoBSSoN-STIAsNY die verschiedenen Typen von Samenanlagen, atrope, anatrope, u.s.w., was mir weniger angemessen scheint. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 9 aufrechte und hängende Stellung der Samenanlagen. Zu den liegenden sind auch sol- che Fälle zu rechnen, wo die Orientierung unbestimmt ist, indem einige etwas zur auf- rechten, andere zur hängenden Stellung neigen, wie z. B., bei Physocarpus. Die hängen- den sind bei den Rosaceen immer epitrop, die aufrechten apotrop, in beiden Fällen ist also die Raphe ventral. Hängend-apotrope oder aufrecht-epitrope Samenanlagen kommen bei den Rosaceen nicht vor.: Die Wichtigkeit dieser Merkmale fär das natärliche System ist in späterer Zeit von WARMING (1913, p. 9) hervorgehoben worden, und ebenso von SAMUELSSON (1913, p. 105), auf deren Auseinandersetzungen ich hier verweise. Fiär die Phylogenie sind diese Verhältnisse in folgender Weise zu verwerten. Den urspriänglichen Typus bilden die Karpelle mit liegenden Samenanlagen. Diese Orientierung kommt nämlich fast nur bei einigen Gattungen vor, die in bezug auf die Zahl der Samenanlagen keine Reduktion erlitten haben, indem jedes Karpid zwei lange Reihen von mehereren Samenanlagen enthält, wie Neillia, Kageneckia, Cydonia. Wenn bei solehen Typen eine Reduktion in der Zahl der Samenanlagen eintrat, so konnte dies in zwei verschiedenen Weisen geschehen, entweder von unten oder von oben ein- setzend. Bei einer von unten anfangenden Reduktion wurde die Placenta nach oben verlegt, wie bei Spircea, bei einer Reduktion von oben nach unten, wie bei Gillenia. In beiden Fällen veränderten die Samenanlagen ihre horizontale Richtung in eine vertikale, indem sie sich nach der Bichtung neigten, wo durch die Reduktion Platz frei geworden war. In dieser Weise kamen zwei getrennte Reihen zu stande: eine aufrecht-apotrope und eine hängend-epitrope. Nachdem die Entwicklung in diesen beiden Richtungen so weit gediehen ist, scheint es mir sehr unwahrscheinlich, dass ein Umkehr in der Orientierung eintreten könnte. Die beiden Reihen haben sich unab- hängig von einander entwickelt, als parallele oder divergente Linien. HEine Gattung der einen Reihe kann mit einer der anderen nicht direkt verwandt sein, nur indirekt durch den gemeinsamen Ursprung unter den horizontalen Typen. Selbstverständ- lich können in dieser Weise mehrere aufrechte sowie mehrere hängende Reihen ent- standen sein. Ubrigens kann eine Spaltung in mehrere Verwandtschaftskreise schon im Stadium der horizontalen Samenanlagen eingetreten sein, und jeder von diesen kann sich in einen hängenden und einen aufrechten gespalten haben. Wahrscheinlich gibt es auch ein Merkmal, das auf eine solche sehr fräh eingetre- tene Spaltung der Familie hinweist. Ich meine die Orientierung des Fruchtblatt- quirls. In Fällen von Isomerie dieses Quirls sind die Fruchtblätter bei einigen Gat- tungen episepal, bei anderen epipetal. Die mit zahlreichen Samenanlagen in jedem Fruchtblatte versehenen Typen, also die primitivsten, haben fast alle ein isomeres Gynäceum, bei einigen Gattungen mit episepaler, bei anderen mit epipetaler Stellung. Die episepale Stellung, die einem diplostemonen Bliitentypus mit lauter alternierenden Quirlen entspricht, ist ohne Zweifel als die primitive aufzufassen, die epipetale, die dem obdiplostemonen Typus entspricht, als eine davon abgeleitete. 1 Aufrecht-epitrope Samenanlagen haben dagegen die von den Rosaceen auszuschliessenden Chrysoba- lanaceen. — Die zuweilen vorkommende Pleurotropie wurde in diesem Zusammenhange nicht beräcksichtigt. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 5. 2 10 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Bei Gattungen mit oligomerem Gynäceum kann dieses Merkmal nicht verwendet werden. HEinige Gattungen, z. B., Cotoneaster, enthalten jedoch neben den oligomeren auch einzelne isomere Arten, und die letzteren sind dann fär die Gattung ausschlag- gebend. Auch die Gattungen mit polymeren Gynäceen entziehen sich in dieser Hin- sicht der Beurteilung, weil die Stellungsverhältnisse bei ihnen ungenägend bekannt sind. Vielleicht gibt es auch unter ihnen Gattungen, die einzelne isomere Arten auf- weisen, wie z. B., Ulmaria', und diesen wird es dadurch vielleicht möglich, ihren Platz anzuweisen. Aber auch die ubrigen poly- oder oligomeren Gattungen sind gewiss aus isomeren Typen hervorgegangen und missen sich also eigentlich auf jene beiden "eihen, die episepalen und die epipetalen, verteilen. In einigen Fällen macht der Anschluss derselben keine Schwierigkeiten, weil ihre Verwandtschaft aus anderen Gränden klar daliegt, in vielen Fällen fehlt es aber vorläufig an Anhaltspunkten fär einen Anschluss. Da wir also uber zwei Kategorien von Merkmalen verfägen, die wahrscheinlich als Grände einer Einteilung der Familie in phylogenetische Hauptreihen gelten können, so wird das nebenstehende Schema, in welchem die Gattungen nach diesen Merkmalen geordnet sind, einiges Licht iber die Verwandtschaftsverhältnisse der Familie werfen. Nur im oberen Teil des Schemas, welcher die isomeren Typen umfasst, konnte die Einteilung nach beiden Kategorien von Merkmalen ausgefährt werden, die unten ste- henden oligo- und isomeren sind nur nach der Orientierung der Samenanlagen einge- teilt. Die Angaben tiber die Orientierung der Fruchtblätter habe ich aus den Arbeiten von BAILLON, FEICHLER und MAXIMOVICZ geholt. Die Angaben der beiden ersteren uber Nuttallia sind unrichtig, wie ich unten nachweisen werde. In bezug auf Kerria I. Fruchtblätter episepal. | II. Fruchtblätter epipetal. Ta. Samenanlagen legend. Il a. Samenanlagen liegend. Quillaja Physocarpus Kageneckia | Cydonia | Ib. Samenanlagen | Ic. Samenanlagen II b. Samenanlagen II c. Samenanlagen aufrecht. hängend. aufrecht. hängend. Spirgeanthus Sorbaria Spirea Gillenia Chameebatiaria Sibirea Vauquelinia Lindleya Eriogynia Cotoneaster Exochorda Holodiscus Osteomeles Nuttallia Rhodotypus Docynia Kerria Pyrus (Ulmaria?) Eriobotrya Photinia Amelanchier Stranvesia Mespilus 1 Maximovicz (1879, p. 254) sagt von dieser Gattung: »ovula libera 5—1535, dum petalis zequalia ante illa posita». Bei U. kamtschatica, die oft 5 Karpelle hat, schienen mir jedoch diese in ihrer Stellung ziemlich unbestimmt zu sein. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 1 III. Gynäceum oligomer. III a. Samenanlagen legend. Neillia zu IITa Stephanandra » >» III b. Samenanlagen | Il c. Samenanlagen aufrecht. | hängend. Nagelia Zu LD: Aruncus zu II c. Raphiolepis >» >» Neviusia » >» Cham&eemeles » >» Potaninia Waldsteinia Adenostoma Cercocarpus Coleogyne Purshia Alchemilla Chameebatia Agrimonia Aremonia Spenceria Leucosidea Hagenia Sanguisorba Poterium Margyricarpus Tetraglochin Polylepis Acena Bencomia Cliffortia Pygeum zu Ic. Maddenia > » Prunus AR Prinsepia » >» IV. Gynäceum polymer. IV b. Samenanlagen = | IV c. Samenanlagen aufrecht. | hängend. Coluria Rubus Geum Fragaria Fallugia | Potentilla Cowania Horkelia Dryas Sibbaldia Chamerhodos Ulmaria (s. II c) Rosa bin ich MAXIMOVICZ (1879, p. 243, unter Neviusia) gefolgt, der sich hieriber sehr ent- schieden ausspricht. Unter den oligomeren Gattungen sind einige mit Gattungen der episepalen oder epipetalen Reihen nahe verwandt und finden also leicht einen Anschluss. Neiillia und Stephanandra bilden mit Physocarpus die Gruppe Neilliee und schliessen sich also an IT aan. Pygeum, Maddenia, Prunus und Prinsepia bilden mit Nuttallia die Pru- ne&, unter I c. Neviusia gehört zu den Kerrieen, unter II c. Nagelia, Baphiolepis und Chamecemeles sind Pyreen und schliessen sich an I b an. Die nach dieser Ausmerzung uäbrig gelassenen Gattungen der oligo- und polymeren Reihen entsprechen zusammen ungefähr der Tribus Rosoidex in FOocKE's System, 12 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. eine unnatirliche Gruppe, in welcher Reihen mit aufrechten und solche mit hängenden Samenlanlagen zusammengeworfen sind. Den Namen Rosoide& behalte ich fär die Reihen mit hängenden Samenanlagen, und zwar fär Rosa, Rubus, die Potentilleen und die Sanguisorbeen. Von den Rosoideen sind aber die Kerriex abzutrennen, als eine mit ihnen zwar analoge, aber kaum verwandte Reihe. Auch Ulmaria, die im Bau ihrer Karpelle an die Spireoideen erinnert, ist besser als Repräsentant.einer selbständigen Tribus zu behandeln. Die entsprechenden Reihen mit aufrechten Samenanlagen umfassen die Unter- abteilungen Dryadine und Cercocarpexe FocKE's, wenn wir nämlich aus der letzteren die mit hängenden Samenanlagen versehenen Gattungen Adenostoma und Coleogyne ausscheiden. Das Merkmal, das die Cercocarpe&x von den Dryadine trennt, ist nur der die reife Frucht einschliessende Blitenboden, ein biologisches Merkmal, das in ver- schiedenen Reihen bei starker Reduktion im Gynäceum auftritt, z. B., bei den San- guisorbeen. Ich vereinige daher die Dryadin&e und Cercocarpe&e unter dem Namen Dryadoide2. Es fällt in dem hier mitgeteilten Schema auf, dass unter den epipetalen keine Typen mit aufrechten Samenanlagen (II b) vorkommen, sowie dass keine polymeren Typen mit liegenden Samenanlagen vorhanden sind (IV a). Das Fehlen der letzteren steht mit der oben ausgesprochenen Auffassung im Einklang, dass die Polymerisation des Gynäceums eine spät aufgetretene, mit starker Reduktion der Samenanlagen korre- lativ verknäpfte Erscheinung ist. Die Leere unter II b bedeutet entweder, dass in der epipetalen Reihe sich ausschliesslich Typen mit hängenden Samenanlagen ent- wickelt haben, oder dass etwa tfriäher vorhanden gewesene Typen mit autfrechten Samen- anlagen ausgestorben sind. Im letzteren Falle könnten ihre Nachkommen sich unter den Dryadoideen (III b und IV b) befinden. Vorläufig lassen wir diese Frage auf sich beruhen und können nur aussagen, dass die Rosoideen und die Dryadoideen zwei durchaus getrennte Reihen oder Gruppen von Reihen bilden, fär die bei den episepalen oder epipetalen kein Anschluss zu finden ist. Von den täbrigen Abteilungen in FOCKE”s System ist es nur die erste, Spirxoide2, welche durch die hier hervorgehobenen Prinzipien umgestaltet wird. Ich muss diese Abteilung in zwei teilen und behalte den Namen Spirgoidez fär die epipetalen Glieder derselben. Diese verteilen sich auf die Tribus Neilliex (Neillia, Physocarpus, Stepha- nandra) und Spireex (Spircea, Sibirea, Eriogymia, Aruncus, Holodiscus). Die epise- pale Gruppe zerfällt dagegen in mehrere Tribus. Erstens haben wir die Gilleniez (Gillenia, Spirceanthus) und die Sorbariex (Sorbaria, Chamobatiaria). Es bleiben dann die Quillajez äbrig, diese machen aber einige Schwierigkeit. Zwei von ihnen, Quillaja und Kageneckia, stehen in der Gruppe I a, Vauquelinia in I b, Lindleya und Exochorda inIc. Es scheint mir unmöglich, die in bezug auf die Orientierung der Samenanlagen entgegengesetzten Gattungen Vauquelinia und Exochorda—Lindleya in dieselbe Tribus zu stellen. Wenn wir wenigstens die eine dieser Gattungsgruppen ausscheiden, so kann die Tribus Quillajex als einigermassen natärliche Abteilung gelten. Ich ziehe es vor diese Gattungen auf die Tribus Quillajezx (Quillaja, Kageneckia, Vauquelinia) und Exochorde&x (Exochorda, Lindleya) zu verteilen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 13 Die Pomoide&e und die Prunoide& erleiden dagegen keine Veränderungen. Die Gattungen Adenostoma und Coleogyne stehen vorläufig ganz isoliert. Die unten im speziellen Teil vorgelegten Untersuchungen werden einige weitere Beiträge zur Kenntnis der verwandtschaftlichen Verhältnisse der Rosaceen liefern. Es wird sich vielleicht durch dieselbe auch herausstellen, in wie fern die oben aufge- stellten Prinzipien eines natärlichen Systems der Familie die Probe bestehen können. Material und Methoden der Untersuchung. Anfänglich benutzte ich zu diesen Studien fixiertes Material von Gattungen, die in Schweden wild wachsen oder im botanischen Garten in Upsala zur Blite gelangen. Ausserdem bekam ich von einigen ausländischen Gattungen fixierte Bliten, welche die Herren Docenten G. SAMUELSSON und Ö. DAHLGREN in den botanischen Gärten von Lund und Kopenhagen fir mich zubereitet hatten. Alle diese Fixierungen waren mit Zink-Essig-Alkohol ausgefäöhrt. Später versuchte ich auch Bliten von Herbarexemplaren zu Mikrotomschnit- ten zu verwenden. Die ersten Versuche ergaben nur mässige Resultate, es gelang mir aber endlich die Methode der Vorbehandlung wesentlich zu verbessern. Die Mikro- tomschnitte, die ich in dieser Weise bekam, sind in mehreren Fällen so gut, dass sie för die Untersuchungen, die hier in Betracht kommen, den aus fixiertem Materiale hergestellten kaum nachstehen. Die in dieser Weise untersuchten Bliten gehörten 14 Gattungen an und stammten zum grössten Teil von Herbarexemplaren des bota- nischen Museums in Upsala. Von 2 Gattungen bekam ich aufgeweichte Bliten von Professor S. MURBECK in Lund zugesandt. Den hier erwähnten Herren Kollegen, die mich mit Material fär diese Studien versorgt haben, spreche ich hiermit meinen lebhaften Dank aus. Fär die Zubereitung von Mikrotommaterial aus trockenen Bliten habe ich die längst bekannte Methode der Aufweichung in folgender Weise modifiziert. Die Blite wird in Alkohol getaucht, um die Luft zu vertreiben, und dann in ein Reagenzrohr mit etwas Wasser eingelegt. Nach etwa einer Stunde wird das Rohr in einen Topt mit kochendem Wasser hineingestellt und bleibt darin stehen, bis das Wasser abge- kihlt ist. Jetzt ist es Zeit, diejenigen Präparationen an der Blite auszufihren, welche vor dem HEinbetten stattfinden missen, wie Entfernen uberfliässiger Blitenteile, An- bringen kleiner Öffnungen an den Karpellwänden, um das Eindringen der Fliissig- keiten zu erleichtern, u. s. w. Das zubereitete Material wird in ein Reagenzrohr mit etwa zur Hälfte verdänntem Ammoniak gebracht, und nach einiger Zeit in der oben angegebenen Weise erwärmt. Nach dem Erkalten bleibt es bis auf den nächsten Tag in der Ammoniaklösung liegen. Sodann wird es in Wasser gewaschen und nachher in steigenden Alkohol iäberfiährt, wobei man mit etwa 25-prozentigem beginnt. Die Schnitte, sowohl vom fixierten als vom Herbarmateriale, wurden mit Eisen- Hämatoxylin gefärbt und mit Lichtgrän-Nelkenöl nachbehandelt, was besonders fir das Sichtbarmachen der Pollenschläuche sehr vorteilhaft wirkt. Spezieller Teil. Die Textfiguren sind, mit Ausnahme von Fig. 21, mit der Kamera gezeichnet. Sie sind oft nach mehreren Schnitten derselben Serie gezeichnet, und die verschiedenen Teile, z. B., der Pollenschläuche liegen nicht immer ganz in der gezeichneten Ebene. Iraseleitende Gewebe ist uberall mit Punkten bezeichn et, die Gefässbändel mit Strichen. Um in meiner Darstellung von allgemeiner bekannten Typen auszugehen, stelle ich die Spirgxeoideen voran und reihe ihnen die mit hängend-epitropen Samenanlagen versehenen Reihen an. Dann folgen die Quillajeen und die aufrecht-apotropen Reihen. Neillieae. Diese von MAxIMOVICZ (1879, p. 216) aufgestellte Tribus umfasst die Gattungen Neillia, Physocarpus und Stephanandra, welche sich von den Spirgee& durch eiförmige oder runde Samen mit harter und glänzender Samenschale unterscheiden. Durch die Orientierung der Samenanlagen nehmen die Neilliex eine primitivere Stufe, als die Spireee, ein: sie sind entweder horizontal oder verschieden orientiert, also nicht entschieden hängend, wie bei jenen. Bei Physocarpus-Arten können 5 Karpelle auf- treten, sie stehen dann, wie bei Spirea, vor den Blumenblättern; Neillia hat 1—2, Ste- phanandra immer 1 Fruchtblatt. In bezug auf die Zahl der Samenanlagen geht Neillia voran, sie hat deren etwa 10, Physocarpus 4, Stephanandra nur 2. Alle haben Balg- kapseln, letztere Gattung zuweilen einsamige. Neillia thyrsiflora D. Dons. (Fig. 1—3.) Ich untersuchte eine Bliite von einem Herbarexemplar aus Indien. Bei dieser Art soll meistens nur 1 Karpell vorhanden sein, die untersuchte Bliite enthielt aber deren 2, von denen das eine in Längsschnitte, das andere in Querschnitte zerlegt wurde. Im Karpell nimmt die Placenta nur ungefähr das mittlere Drittel ein (Fig. 1) und trägt 2 parallele Reihen von je 5 Samenanlagen. Die mittleren liegen ziemlich horizontal, die oberen ein wenig nach oben, die unteren etwas nach unten geneigt. Sie sind pleurotrop, indem die beiden Reihen einander ihre Rapheseiten zukehren. Von den beiden Integumenten, die weit hinab getrennt sind, ist das innere kärzer. Sie bilden eine deutliche Mikropyle. Fin kurzer Funiculus ist vorhanden, dessen basaler Teil eine kleine gewölbte Warze” darstellt, welche in einen kurzen Hals ibergeht. Die 16 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Samenanlage ist hier gegen die Warze nicht scharf abgesetzt, wie wir sie bei Spiraa finden werden. Längs der Ventralseite des Griffels verläuft eine tiefe und enge Furche (Fig. 2). Sie grenzt an den runden, soliden Strang von leitendem Gewebe, welcher das Centrum des Griffels einnimmt. Jene Furche setzt sich nach unten bis zum Grunde des Frucht- knotens fort. Die Fortsetzung der Furche in radialer Richtung bildet die Bauchnaht, welche deutlich hervortritt (Fig. 3) und erst am unteren Ende der Placenta aufhört. Der leitende Gewebestrang mindet im oberen Ende des Fruchtknotenraums aus. Von hier aus verlaufen nåäch unten 2 parallele Streifen von leitendem Gewebe bis an die Placenta. Hier stellt die Epidermis der Warzen ein leitendes Gewebe dar. Die Pol- lenschläuche wachsen im Griffel endotrop, an den leitenden Oberflächen im Frucht- knoten dagegen ektotrop. Von der Warze aus wachsen sie an der Fläche des Funi- Neillia thyrsiflora. Fig. 1. Annähernd medianer Längs- schnitt des Fruchtknotens, durch die eine Reihe der Samenanlagen gehend. 25:1. — Fig. 2. Querschnitt des Griffels. 40: 1.— Fig. 3. Querschnitt des Fruchtknotens; Pollenschläuche sichtbar. 40: 1. culushalses und der Integumentspitze bis an die Mikropyle, in welche sie hineindringen (Fig. 3). Die Warze fungiert hier also eigentlich nicht als Obturator, weil sie die Mikro- pyle nicht berihrt und die Uberleitung der Schläuche in dieselbe nur indirekt vermittelt. Physocarpus opulifolia (L.) Maxim. (Fig. 4.) Der Fruchtknoten ist im unteren Teil aufgeblasen, oben ist er in eine von den WSeiten zusammengedriäckte Spitze aus- gezogen, die allmählich in den Griffel ibergeht. Etwas oberhalb der Mitte des Frucht- knotens ist eine Gruppe von gewöhnlich 4 Samenanlagen inseriert. Sie sind in ihrer Orientierung unbestimmt, schief hängend oder aufsteigend oder fast horizontal, und dabei epitrop, apotrop oder fast pleurotrop. Offenbar hängt diese Unbestimmtheit der Orientierung mit der ungewöhnlichen Weite des Fruchtknotenraums zusammen. Die Samenanlagen haben ungefähr denselben Bau, wie bei Neillia. Die Funi- culi sind aber noch kärzer, und ihre basalen Teile bilden nur niedrige, untereinander fast zusammenfliessende Erhebungen. Dass zwei Integumente vorhanden sind, hat schon MAXIMOVICZ (1879, p. 220) hervorgehoben. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O 5. F7 Im Fruchtknoten ist die Bauchnaht noch unterhalb der Placenta deutlich zu sehen. Sie tritt weit deutlicher, als bei Neillia, hervor, weil die beiden sie begrenzenden Zellschichten besonders ausgebildet sind und wahrscheinlich zum Teil als leitendes Gewebe fungieren. Im äbrigen sind die Anordnungen zur Leitung der Pollenschläuche dieselben, wie bei Neillia. Vorwiegend wachsen die Schläuche im Fruchtknoten ekto- trop, sie können aber auch endotrop in der Bauchnaht wachsen. In dieser Beziehung zeigt Physocarpus eine Annäherung an Spirca. Physocarpus opulifolia. Fig. 4. Längsschnitt durch den Fruchtknoten, den Verlauf der Pollenschläuche zeigend. 50:1. — Stephanandra Tanake. Fig. 5. Längsschnitt durch einen jungen Fruchtknoten. 60: 1. — Stephanandra incisa. Fig. 6. Längsschnitt eines erwachsenen Fruchtknotens. — Fig. 7. Querschnitt eines solchen. 40: 1. Stephanandra. (Fig. 5—7.) Untersucht wurden S. incisa (THUNB.) ZAB. (= 8. flexuosa SIEB. et Zuvcc.) und S. Tanake FRANCH. et SaAv., welche im Bau des Gynä- ceums einander sehr ähnlich sind. Das Material der letzteren Art wurde mir von D:r SAMUELSSON aus dem Bot. Garten in Lund gebracht. : Am Fruchtknoten bleibt die Ventralseite etwas in ihrem Wachstum zuriäck, wodurch der Griffel auf diese Seite ein wenig herabgeräckt ist. Die beiden Samenan- lagen entspringen in gleicher Höhe den beiden Rändern des Fruchtblatts. In den ab- gebildeten Fruchtknoten von S. incisa ist die eine fast horizontal und pleurotrop, die andere etwas aufsteigend-apotrop (Fig. 6 und 7). In zwei Präparaten von S. Tanakce K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 5. 3 18 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. fand ich beide fast horizontal liegend. In einem sehr jungen Fruchtknoten der letz- teren Art (Fig. 3) scheint die eine sich etwas aufwärts, die andere ein wenig abwärts zu neigen. In dieser unbestimmten Orientierung der Samenanlagen stimmt diese Gattung mit. der vorhergehenden iberein. Auch der Bau der Samenanlagen ist demjenigen von Physocarpus ähnlich. Der Funiculus ist sehr kurz und am Grunde sehr wenig verbreitert. Die Placenta bildet zwei parallele, wulstförmige und unebene Erhebungen, deren Oberfläche von leitendem Gewebe bekleidet sind (Fig. 6 und 7). Pollenschläuche wurden nicht beobachtet. Die drei Gattungen der Neillieen stimmen in den hier behandelten Verhältnissen nahe mit einander iberein und bilden offenbar eine natärliche Abteilung, die es ver- dient, als eine von den Spiraea gesonderte Gruppe behandelt zu werden. Spiraeeae. Die Gattungen der Spirea-Gruppe haben mehrere langgestreckte, hängende Samen- anlagen, die im oberen "Teil des Fruchtknotens befestigt sind. TIhre Orientierung ist epitrop oder pleurotrop. Spirea. (Fig. 8—11.) Die untersuchten Arten sind S. ulmifolia Scor., oblongi- folia W. et K. und japonica L. fil., welche alle mit einander nahe ibereinstimmen. An dem Fruchtknoten von S. ulmifolia (Fig. 8—10) kann die Bauchnaht weit hinab verfolgt werden. Im oberen Teil bilden ihre Ränder die wulstförmige Pla- centa, an welcher die in zwei symmetrische Gruppen angeordneten Samenanlagen dicht gehäuft sitzen. Sie sind nicht ganz epitrop, sondern mehr oder weniger pleuro- trop, indem ihre Rapheseite der Medianlinie zugekehrt ist. Die Raphe nimmt die ganze Länge der Samenanlage ein, so dass Hilum und Miändung der Mikropyle auf demselben Niveau liegen. Jede NSamenanlage sitzt an einer besonderen, von der Placenta ausgehenden Warze, und ist durch eine starke Einschniärung von dieser abgegrenzt. Ich betrachte diese Warze als einen etwas verdickten Funiculus. Die Spitze der Samenanlage mit der Mikropyle berährt im allgemeinen die Warze, welche dadurch die Rolle eines Ob- turators spielen kann. Am Griffelquerschnitt (Fig. 9) ist die ventrale Rinne (die hier, wie uäberall, ge- schlossen ist) deutlich bis zum Zentrum zu verfolgen, und hier liegt ein Strang von lei- tendem Gewebe. Im oberen Teil des Fruchtknotens ist die Bauchnaht durch die Placentabildung in radialer Richtung erheblich vergrössert, und das leitende Gewebe besteht hier nur aus den beiden aneinander grenzenden Epidermisschichten, zwischen ”denen die Pollenschläuche hervordringen (Fig. 10). Es setzt sich dann in den Epi- dermisschichten der Placentawarzen fort. Die Pollenschläuche wachsen an ihrer Ober- fläche und dringen endlich in die Mikropyle hinein (Fig. 8, 11). PECHOUTRE (1902, p. 97) hat den Bau von Spirea Fortunei PLANCH. = S. japo- nmica L. fil. in einer Weise beschrieben und abgebildet, die nicht mit meinen Befunden iibereinstimmt. Nach ihm steht neben dem mit einem dännen Funiculus versehenen KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 19 Ovulum ein Obturator, dessen Spitze die Mikropyle berährt. In meinen Präparaten von S. japonica liegen aber die Verhältnisse nicht anders als bei S. ulmifolia und oblongi- Spirea ulmifolia. Fig. 8. Medianer Längsschnitt durch den Fruchtknoten; Pollenschlauch in der Mikropyle der unter- sten Samenanlage. 65: 1. — Fig. 9 und 10. Querschnitte durch den Griffel und den oberen Teil des Fruchtknotens; Pollenschläuche im leitenden Gewebe. 75:1. — Spirea oblongifolia. Fig. 11. Aus einem tangentialen Längsschnitt des Fruchtknotens; pleurotrope Samenanlage mit Pollenechläuchen. 100: 1. — Eriogynia pectinata. Fig. 12. Medianer Längs- schnitt eines Fruchtknotens. 60: 1. folia: das Gebilde, das als Obturator bezeichnet werden kann, ist nur die vom Funi- culus gebildete Warze, welche nicht fär sich neben der Samenanlage steht, sondern ihre direkte Fortsetzung bildet. Wenn man diese Warzen Obturatoren nennen will, 20 H. 0. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. so ist jedenfalls daran zu erinnern, dass sie nicht selbständige, neben der Samenanlage stehende Gebilde sind. Eriogynia pectinata (PursH) Hoor. (Fig. 12.) Zur Untersuchung hatte ich nur eine Bliite von einem Herbarexemplar. Der Bau des Fruchtknotens ist demje- nigen von Spirea ähnlich, die Placenta nimmt den oberen Teil des Fruchtknotens ein, und die Samenanlagen sind hängend, jedoch weniger entschieden als bei Spira, indem die mittleren eine fast horizontale Stellung einnehmen und dabei pleurotrop sind, während die oberen und unteren hängend-epitrop sind. Ein warzenförmiger Sibirea levigata. Fig. 13. Medianer Längsschnitt, die Placenta mit zwei Samen- anlagen zeigend. 50: 1. — Aruncus silvester. Fig. 14. Ein Teil vom Längsschnitt einer weiblichen Blite. 50:1. — Holodiscus ariifolius. Fig. 15. Ein Teil vom Längsschnitt einer Blite. 50: 1. und von leitendem Gewebe bekleideter Funiculus ist meistens entwickelt. Das lei- tende Gewebe hat denselben Verlauf wie bei Spirgea. Der grösste Unterschied von dieser Gattung liegt im Vorhandensein zweier Integumente (MAXIMOVICZ, l. c., p. 167, giebt nur eines an). Vielleicht bildet daher Eriogynmia ein Bindeglied zwischen den Neilliexe und den Spireee. Sibirea levigata (L.) Maxim. (Fig. 13) unterscheidet sich von Spirea durch eine geringe basale Verwachsung der Karpelle und durch weniger zahlreiche Samen- anlagen. Diese sind hier ungestielt, es fehlen jene Warzen, die bei Spirea die Samenanlagen tragen. Die Placenta hat eine zeimlich ebene Fläche, welche die dicken Integumentränder berähren. Pollenschläuche wurden nicht beobachtet. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 21 Aruncus silvester KostEL. (Fig. 14). Der Fruchtknoten, der am Grunde stiel- artig verengert ist, hat eine deutliche, weit hinab reichende Bauchnaht. Die Samen- anlagen sitzen an der Mitte des Fruchtknotens in etwas verschiedener Höhe und sind ganz ungestielt. Die Anheftungsstelle, das Hilum, liegt ziemlich weit unterhalb der Spitze des Integuments, die Samenanlage bekommt dadurch eine fast hemianatrope Form. Der leitende Gewebestrang des Griffels endigt in der oberen Ecke des Frucht- knotenraums. Von hier aus verlaufen zwei parallele Erhebungen bis zu den Samen- anlagen, welche ihre Spitzen gegen sie krämmen und sie berähren. Ohne Zweifel dienen diese Erhebungen zur Leitung der Pollenschläuche. Die Mikropyle erscheint nur als eine Linie. Pollenschläuche waren in den untersuchten Fruchtknoten nicht vorhanden. Holodiscus ariifolius (Sm.) GREENE (Fig. 15). In dem kurzen Fruchtknoten sitzen die zwei Samenanlagen ungefähr an der Mitte. Sie sind kaum gestielt und haben 1 Integument, dessen Spitze äber den insertionspunkt hervorragt und sich gegen die flache, kaum hervortretende Placenta kräimmt. Die Ränder des Integuments schlies- sen, wie bei Aruncus, dicht zusammen. Die untersuchten Exemplare waren nicht bestäubt. MaAxIiMOVICZ (1879, p. 253) stellte diese Gattung zu den Potentilleen, mit denen sie jedoch nichts gemeinsam hat. Sie ist ohne Zweifel am meisten mit den Spirzeezx verwandt, von denen sie sich durch die Reduktion der Balgkapseln zu Schliessfrächten unterscheidet. Sorbarieae. Die Gattungen Sorbaria und Chamcbatiaria stehen im Bau des Gynäceums der Gattung Spira sehr nahe, unterscheiden sich aber von ihr durch die episepale Stellung der Fruchtblätter. In dieser Beziehung stimmen sie einerseits mit den Quillajeen äiberein, von welchen sie vielleicht abzuleiten sind, anderseits mit den Exochordeen und Pruneen. MaAXxIMOVICzZ stellte Sorbaria und Chamcbatiaria in die Tribus Gillenieze, sie mössen aber wegen ihrer epitrop-hängenden Samenanlagen von Gillenia getrennt werden und eine eigene Tribus bilden. Sorbaria sorbifolia (L.) A. Br. (Fig. 16). Die Karpelle sind in der Mitte am Grunde etwas mit einander verwachsen, ihr Bau ist aber sonst ungefähr derselbe, wie bei Spirea. Die Placenta ist ebenso hoch, wie bei Spirea, gelegen, nimmt aber eine kärzere Strecke ein. Die Samenanlagen sind hängend und pleurotrop oder epitrop. Die zwei Integumente sind oberhalb des Embryosackes deutlich getrennt; zur Zeit der Befruchtung sind sie ungefähr gleich lang, später wird das innere vom äusseren eingeschlossen (Fig. 16). Das Chalazaende der Samenanlage ist stärker entwickelt, als bei Spirea, nach der Befruchtung verlängert sich der unterhalb des Gefässbändel- endes gelegene Teil zu einem spitzen Fortsatz. Dies Verhältnis erinnert einigermas- 22 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. sen an die mit einem Flägel versehenen Samenanlagen der Quillajeen und könnte wohl auch als ein von diesen ererbtes Merkmal aufgefasst werden. Das leitende Gewebe begleitet im Fruchtknoten die Bauchnaht, jedoch nicht so weit hinab, wie bei Spircwa. Die Funiculi bilden auch hier Warzen, die gegen die Samenanlagen abgesetzt sind, und gegen welche diese ihre Mikropylen richten. PECHOUTRE (1902, p. 88) hat die mit S. sorbifolia sicher eng verwandte Art £S. Lindleyana (WALL.) Maxim. untersucht, er beschreibt aber die Verhältnisse etwas anders. Das innere Integument soll aus dem äusseren hervorragen; wahrscheinlich ist es so in jängeren Entwicklungsstadien. Er sagt weiter: »le placenta forme au-dessus de PFinsertion funiculaire un obturateur dont Papparition est tardive». Seine Ab- bildung (fig. 84) zeigt aber keinen selbständigen Obturator, sondern nur einen warzen- förmigen Funiculus, der an der oberen, der Mikropyle zugekehrten Seite stärker vor- gewölbt ist. Chamebatiaria millefolium (TorRr.) MAxim. Das untersuchte Material hatte D:r O. DAHLGREN fär mich im botanischen Garten zu Kopenhagen fixiert. Im Bau des Gynäceums zeigt diese Art eine grosse Ubereinstimmung mit Sorbaria. Wie bei dieser Gattung sind die Samenanlagen pleuro- oder epitrop und sitzen an warzenför- migen Funiculi. Das innere Integument ist vom äusseren unvollständig eingeschlos- sen und beriährt oft den Funiculus. Exochordeae. Exochorda Alberti BEG. (Fig. 17 und 18). Die Karpelle sind mit ihren ventralen Teilen verwachsen, die dorsalen Partieen ragen frei hervor. Die Verwachsung reicht bis zu dem Niveau, an welchem die Samenanlagen befestigt sind. Diese sitzen ohne Funiculus in gleicher Höhe, im obersten Teil des Fruchtknotenfaches inseriert. Oberhalb der Samenanlagen sitzt ein kräftiger, im Längsschnitt dreieckiger, Obturator (Fig. 17 o). Der Querschnitt (Fig. 18) zeigt aber, dass er aus zwei eng aneinander gedriäckten, von je einem Fruchtblattrande ausgehenden Hälften besteht, jede Samenanlage hat also ihren eigenen Obturator. Das Vorhandensein derselben ist schon von BAILLON (1867—69, p. 400) nachgewiesen. Der Nucellus ist am radialen Schnitte breit und oben in eine Spitze ausgezogen. Die Integumente ragen weit iäber ihn empor. Das innere dringt zwischen den Rändern des äusseren hervor, und sie bilden zusammen eine schräge Fläche, die gegen den Obtura- tor angedrickt liegt. Das Gefässbiändel der Samenanlage verzweigt sich in der Chalaza und entsendet an der Aussenseite einen Zweig, der ohne Zweifel fär den Samenflägel abgesehen ist. In einer Samenanlage sah ich dieses Bändel fast das obere Ende des äusseren Integumentes erreichen. Eine deutliche Bauchnaht ist weder im Griffel, noch im oberen Teil des Frucht- knotens zu sehen. Der Griffel enthält einen dicken, zentralen Strang leitenden Gewebes, der in der oberen Ecke des Fruchtknotenfachs ausmändet. Von hier aus gelangt der KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 23 Pollenschlauch an die Oberfläche des Obturators und wächst an dieser bis zur Mikropyle, in die er hineindringt (Fig. 17). In den hier beschriebenen Verhältnissen zeigt Exochorda eine unverkennbare Ähn- e & 6 sSorbaria sorbifolia. Fig. 16. Medianer Längsschnitt des Fruchtknotens mit Pollenschläuchen an der Placenta und in der Mikropyle. 60: 1. — Exochorda Alberti. Fig. 17. Medianer Längsschnitt eines Fruchtknotens mit Pollenschlauch am Obturator (0) und in der Mikropyle. 50: 1. — Fig. 18. Querschnitt durch den oberen Teil eines Fruchtknotens. 37: 1. lichkeit mit Nuttallia. Die Gestalt der Samenanlage (von ihrer flachgedriickten Form abgesehen), die Versorgung des äusseren Integuments mit Gefässbändeln, das Hervor- dringen des inneren Integuments, der als ein selbständiges Gebilde erscheinende, doppelte Obturator, das alles sind Merkmale, die wir bei Nuttallia wiederfinden werden, und ich 24 H. O. JUEL, DIE BLÖTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. glaube daher, dass KExochorda ihren Platz unter den Prunoideen finden muss. Habituell sind diese Gattungen einmander recht ähnlich. BAILLON hat eine Exochorda Dawvidiana beschrieben, die er später als eine Nuttallia erkannt hat (MAxIMOVICZ, 1. c., p. 231). Anderseits ist Exochorda ohne Zweifel mit den Quillajeen, mit denen sie die gefligel- ten Samen gemeinsam hat, nahe verwandt. Weil aber diese horizontale oder, bei Vauquelinia, avufrechte Samenanlagen haben, Exochorda dagegen hängende, muss ich die letztere von jenen trennen. Auch mit Sorbaria, bei der die Karpelle ja auch am Grunde verwachsen sind, zeigt Exochorda eine gewisse Verwandtschaft. Lindleya, die ich nicht untersucht habe, steht wahrscheinlich der vorigen Gattung sehr nahe. Die vollständig verwachsenen Fruchtblätter haben nach BaAILLON (1. c., p. 399) 2 hängend-epitrope Samenanlagen, deren jede von einem Obturator bedeckt ist. Nach ihm sind die Fruchtblätter, wie bei Kxochorda und Nuttallia, episepal, während LINDLEY sie in Botanical Register, 1844, tab. 27, epipetal abgebildet hatte. Schon AGARDH (1858, p. 167) hielt eine Verwandtschaft zwischen Lindleya und den Drupaceen fir wahrscheinlich. Adenostomeae. Adenostoma. Diese Gattung wird von FOocKE zu den Cercocarpez& gestellt, muss aber aus dieser Gruppe wegen der Orientierung der Samenanlagen entfernt werden, wie auch RYDBERG (1914, p. 330) hervorgehoben hat, indem er sie in eine eigene, mit den Sanguisorbex am meisten verwandte Tribus stellen will. Von den beiden Arten der Gattung habe ich nur Herbarmaterial untersucht, leider zu wenig aufgeweicht, so dass die Präparate nur mässig ausgefallen sind. ÅA. fasciculatum Hoox. et ARN. (Fig. 19). Der Blitenboden umschliesst dicht den einzigen Fruchtknoten, ist aber trichterförmig, oben nicht zusammengezogen, wie bei den Sanguisorbeen. Als Kompensation fär die fehlende Deckung hat er selbst eine stark verdickte obere Wandung bekommen. Diese schräg gerichtete Wandpartie gehört zu seiner Dorsalseite; der Griffel entspringt seitlich an ihrer oberen Ecke. Durch zwei rechtwinklige Biegungen bekommt er aber eine annährend zentrale Stellung in der Blite. Der Fruchtknoten enthält 2 Samenanlagen, die ziemlich hoch oben in gleicher Höhe befestigt sind. Zur Zeit der Befruchtung scheinen beide gleich gross zu sein. Ich konnte nicht entscheiden, ob 1 oder 2 Integumente vorhanden sind. In der obersten Ecke, dicht oberhalb der Samenanlagen sitzen zwei Obtuatoren, gerade wie ich es oben för Hxochorda angegeben habe. Sie treten in den Präparaten durch ihr dräsenartiges Aussehen scharf hervor. Å. sparsifolium TORR. (Fig. 20). Der trichterförmige Blitenboden ist hier weiter, und die Verdickung an der Oberseite des Fruchtknotens ist weit weniger ausgeprägt. Die Obturatoren sind noch kräftiger, als bei der vorigen Art, sonst sind die Verhältnisse dieselben. Die Entwickelung des Blätenbodens zu einer die Schliessfrucht eng umschliessenden Hille, ist ein Merkmal, das in verschiedenen Gruppen der Rosaceen auftritt, nämlich KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 25 bei den Sanguisorbeen, bei Alchemilla unter den Potentilleen, und bei den Cercocarpeen. Die Ähnlichkeit, die wenigstens A. fasciculatum in dieser Beziehung mit ihnen aufweist, kann daher sehr wohl eine Analogie sein. Von den Sanguisorbeen unterscheidet sich Adenostoma durch ihre zwei wohlentwickelten Samenanlagen, sowie durch ihre Obtura- toren. In diesen Merkmalen stimmt diese Gattung dagegen mit Kxochorda und den Prunoideen entschieden iberein. Ich glaube daher, dass man gute Grinde hat, sie vorläufig, bis eine Untersuchung an frischem Materiale vielleicht neue Tatsachen auf- decken kann, in die Nähe der Prunoideen zu stellen. Coleogyne wird von BAILLON und FOocKkE in die Nähe von Adenostoma gestellt. Sie hat jedoch mit dieser Gattung offenbar keine nähere Verwandtschaft, zeigt aber in Adenostoma fasciculatum. Fig. 19. Blitenlängsschnitt durch die Mediane des Fruchtblatts. 9 Obturator. 33: 1. — A. sparsifolium. Fig. 20. Dasselbe. 33: 1. mehreren Punkten Beziehungen zu fhodotypus, und ich werde sie im Zusammenhang mit dieser Gattung besprechen. Pruneae. Nuttallia cerasiformis Torr. et GR. (Fig. 21—24). Mit ihren 5 Karpellen stellt diese Gattung den primitivsten Typus unter den Pruneen dar. BaAILLON (l. c., p. 425) und EICHLER (1878, p. 510) geben die Kapelle als epipetal an, der letztere beruft sich dabei auf eine Angabe von DICKSON, die ich nicht wiederfinden konnte. Ich habe aber selbst weibliche Bliten von Nuttallia untersucht, welche mir Prof. MURBECK aus dem botanischen Garten in Lund zugesandt hatte, und konnte an ihnen konstatieren, dass die Karpellen vor den Kelchblättern stehen, wie an der photographischen Abbildung (Fig. 21) zu sehen ist. EK. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 5. 4 26 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Zur mikroskopischen Untersuchung hatte ich Fruchtknoten, die D:r SAMUELSSON in Lund fixert hatte. Der Griffel ist nicht, wie bei Prunus, terminal, sondern ein bisschen auf die Ventral- seite hinabgeräckt (Fig. 22). Der Fruchtknoten hat eine Bauchnaht, die ziemlich weit nach unten, etwa bis zu seiner Mitte, verfolgt werden kann (Fig. 23, 24). Die beiden Samenanlagen sind zur Zeit der Befruchtung gleich entwickelt und sitzen in gleicher Höhe. Sie sind kaum mehr als halb anatrop, und die Gefässbändel treten an einem sehr tiefen Niveau in sie hinein. Die Integumente sind getrennt und, wie bei Hxochorda, von gleicher Länge, so dass die Mikropyle nur vom inneren gebildet wird. In der Chalaza verzweigt sich das Gefässbändel und sendet Äste in das äussere Integument hinein (Fig. 22, 24). Fig. 21. Nuttallia cerasiformis. Bläte von Nuttallia cerasiformis. Fig. 22. Medianer Längsschnitt des Frucht- oben gesehen, nach Entfernung der Blumen- knotens. — Fig. 23 und 24. Querschnitte durch den oberen und mitt- blätter, Staubfäden und Griffel. 5:1. leren Teil des Fruchtknotens. 25: 1. Ein kräftiger Strang leitenden Gewebes durchzieht den Griffel und endigt in der oberen Ecke des Fruchtknotens. Hier sitzt, wie schon BAILLON (1. c., p. 425) bemerkt, ein kräftiger Obturator (Fig. 22). Er bildet auch hier ein paariges Organ; die beiden Hälften sind aber sehr fest mit eimander verwachsen (Fig. 23). An Alkoholmaterial, das ich unter dem Präpariermikroskop dissezierte, fand ich, dass der Obturator sich nach unten fortsetzt, indem er in eine zwischen den Samenanlagen liegende Leiste iäbergeht, welche am Grunde eine Anschwellung bildet. Die letztere tritt am Längsschnitte (Fig. 22) unterhalb der Samenanlage hervor. Am Querschnitte ersieht man, dass die Leiste auch aus zweli Hälften besteht (Fig. 24). Ich kann diese Gebilde nicht anders, denn als Aus- Auswichse vom Funiculus betrachten. Sie entsprechen also den Warzen, an denen bei Spira, Sorbaria und mehreren anderen die Samenanlagen sitzen, und der Obturator ist nur der obere, stark hervorragende Teil des Funiculus. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 27 Pygeum africanum Hooz. fil. Von dieser Art untersuchte ich zwei Bliten von einen Herbarexemplar. Sie waren nicht befruchtungsreif, und die Präparate sind nicht sehr gut. Fin paar Beobachtungen, die nicht ohne Bedeutung sind, kann ich doch mitteilen. Die beiden Samenanlagen sind weiter oben befestigt, als bei Nuttallia und Prunus, und sind ganz anatrop Jede Samenanlage dräckt ihre Spitze gegen einen ziemlich grossen Obturator. Dieser setzt sich in einer Erhebung fort, welche den Grund der Sa- menanlage ringförmig umfasst und sich auch unterhalb derselben ein bischen hervor- wölbt. Die ringförmige Erhebung samt dem Obturator ist offenbar vom Funiculus gebildet. FA << Prunus padus. Fig. 25. Längsschnitt durch den Fruchtknoten, mit Pollen- schläuchen am Obturator und in der Mikropyle. 33: 1. — Fig. 26 und 27. Querschnitte durch den oberen und mittleren Teil des Fruchtknotens. 20: 1. Prinsepia utilis RoyrE. Ich untersuchte eine Blite von einem Herbarexemplar. Das Präparat enthält nur die Hälfte des Gynäceums, das wahrscheinlich von Insekten angefressen war, und ich kann daher iber seinen Bau nur ein paar Angaben liefern, die jedoch nicht ohne Interesse sind. Die beiden Samenanlagen dräcken ihre Spitzen gegen zwei grosse Obturatoren. Die Integumente sind an der Spitze deutlich getrennt und von gleicher Länge. Durch die Mändung des inneren dringt die Nucellusspitze hervor, so dass auch sie an den Ob- turator angedrickt liegt. | Prunus padus L. (Fig. 25—27). Im Griffel ist keine ventrale Rinne zu sehen, und im Fruchtknoten reicht die Bauchnaht nicht bis zur Oberfläche (Fig. 26). Von den 28 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Samenanlagen ist die eine zur Zeit der Befruchtung schon stark räckgebildet (Fig. 27). Sie sind auch hier semianatrop, und das Gefässbändel tritt unterhalb der Mitte in sie hinein. Die Samenanlage hat nur ein Integument, in welches Gefässbändel von der Chalaza aus eindringen. Hin doppelter Obturator ist auch hier vorhanden, er sitzt aber oberhalb der Spitze der Samenanlage und erscheint als ein selbständiges Gebilde. Die Pollenschläuche wachsen an seiner Fläche zur Mikropyle (Fig. 25). Kerrioideae. Die Frächte von Rhodotypus, Kerria und Nevvusia sollen steinfruchtartig sein, jedoch mit ziemlich trockenem Epikarp. Dies könnte fär eine Verwandtschaft mit den Pruneen sprechen, wenn nicht die Orientierung des Gynäceums verschieden wäre. Die Fruchtblätter sollen nämlich bei Bhodotypus und Kerria epipetal sein. Rhodotypus kerrioides SiEB. et Zvcc. (Fig. 28—35 und 39—41). Durch seine gegenständigen Blätter, seine tetrameren Bliten und die eigentiämliche Discusbildung, welche das Gynäceum umschliesst und Staubfäden trägt, stellt diese Gattung einen merk- wiärdigen Typus dar. Mit ihren zwei gleich entwickelten Samenanlagen nimmt sie unter den Kerrioideen die primitivste Stufe ein. Der lange und dänne Griffel zeigt am Querschnitt eine deutliche ventrale Rinne (Fig. 41.) Um den dicken Zylinder von leitendem Gewebe liegen die gewöhnlichen drei Gefässbändel, die hier dicht zusammenliegen und kaum deutlich von einander abgegrenzt sind. Am oberen Ende des Griffels erweitert sich die Rinne und entblösst das leitende Gewebe, das hier eine längliche, schräg liegende Narbenfläche bildet (Fig. 39). Fin Querschnitt an diesem Niveau zeigt, dass die Gefässbiändel hier zu einem Halbkreis verschmolzen sind (Fig. 40). Rhodotypus zeigt in dieser Ausbildung der Narbe eine un- verkennbare Annäherung an Nevviusia, deren Narbenfläche jedoch eine noch grössere Ausdehnung hat. Die morphologischen Verhältnisse innerhalb des Fruchtknotens von Rhodotypus sind recht eigentämlich und weichen von dem gewöhnlichen Verhalten bei den Rosaceen in einigen Punkten ab. Der Griffel sitzt gerade äber der Ventrallinie des Fruchtknotens. An diesem streckt sich die Bauchnaht fast bis zum Grunde hinab (Fig. 31, 32; in Fig. 28 zeigt eine Einbuch- tung die Stelle,wo sie endet). Die beiden Samenanlagen sind hemianatrop, wie PECHOUTRE richtig angibt (1902, p. 99; aus seinen Abbildungen geht es kaum hervor). Zur Zeit der Befruchtung sind sie gleich kräftig entwickelt. Sie entspringen den Fruchtblatt- rändern neben einander in gleicher Höhe (Fig. 32, 33), nehmen aber schiefe Lagen ein, wobei die eine sich etwas nach oben, die andere nach unten richtet (Fig, 28, 34). Die Samenanlage hat nur ein Integument. PECHOUTRE bildet zwar 2 Integumente ab und sagt (1. c., p. 100): »Penveloppe ovulaire présente une incisure qui est le seul indice de Pexistence de deux téguments». Ich kann aber diese Angabe nicht bestätigen. Dass KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 29 Fig. 28. Medianer Längsschnitt eines juängeren Fruchtknotens. — Fig. 29—31. Drei Querschnitte Rhodotypus kerrioides. eines jängeren Fruchtknotens, welche die obere (linke) Samenanlage oberhalb des Funiculus (29), mitten durch denselben (30) und unterhalb desselben (31) durchschneiden. — Fig. 32—34. Drei Längsschnitte, winkelrecht zur Medianebene, von einem jängeren Fruchtknoten, durch die Ventralpartie mit der Bauchnaht (32), durch die Funiculi und den Querwulst (33), und durch die Samenanlagen, die hier doppelten Nucellus haben (34). 37: 1. — Fig. 35. Medianer Längsschnitt eines älteren Fruchtknotens, den Verlauf der Pollenschläuche zeigend. 50: 1. f Funiculus, o Obturator, w Querwulst. 30 H. 0. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. die Nucellusspitze aus der Mindung des Integuments hervordringt, so dass keine Mikropyle vorhanden ist, hat schon PÉCHOUTRE hervorgehoben. In ein paar Fällen fand ich inner- halb des Integuments 2 Nucellen (Fig. 34). Die Samenanlage hat einen kurzen Funiculus, der ziemlich hoch, aber von den Seiten flachgedräckt ist. Unterhalb der beiden Samenanlagen sitzt ein Querwulst (Fig. 28, 33, 39, w), der als ein Auswuchs von den Unterseiten der beiden Funiculi erscheint, und daher ohne zweifel aus 2 verwachsenen Hälften besteht. Oberhalb jedes Funiculus sitzt eine rundliche Erhebung der Fruchtwand, welche ich als Obturator (0) bezeichnen möchte. Diese Obturatoren scheinen gar nicht mit dem Funiculus zusammenzuhängen, obgleich sie an ihn grenzen. In die Samenanlage treten wenigstens 2, nicht scharf getrennte, Gefässbuändel ein (Fig. 28). Der obere scheint im Funiculus zu enden. Der untere sendet einen kleinen Ast in den Querwulst hinein, dann einen kurzen aufsteigenden Ast, und setzt darauf nach der Chalaza fort. Hier geht ein kleiner Ast aus, der ins Integument auf dessen äusseren, von der Medianlinie abgekehrten, Seite eindringt und in einer leistenförmigen Erhebung am Integumente verläuft (Fig. 30). Der Verlauf der Pollenschläuche ist bei Rhodotypus recht ungewöhnlich. Ein so- lider Strang leitenden Gewebes durchzieht den zentralen Teil des Griffels (Fig. 35). Im oberen Teil des Fruchtknotens ist die Bauchnaht geschlossen (Fig. 29), unten trennen sich ihre Ränder zur Bildung eines engen Kanals (Fig. 30, 31). Das leitende Gewebe besteht hier aus den Epidermisschichten der Bauchnaht. Es setzt sich dann an den Flächen der Funiculi fort, wahrscheinlich auch am Querwulst, dessen Epidermiszellen ein drisiges Aussehen haben, und endlich dehnt es sich an der Oberfläche der beiden Erhebungen aus, die ich als Obturatoren bezeichnet habe. Die Pollenschläuche wachsen daher der Bauchnaht entlang (Fig. 35). Noch an ihrem unteren Ende, also unterhalb der Funi- culi, waren Pollenschläuche deutlich zu sehen. Nie kehren dann um und wachsen in die engen Spalten zwischen den Funiculi, oder zwischen diesen und den Obturatoren, in die Fruchtknotenhöhle hinein und folgen dann der Oberfläche des Obturators bis zur Mikropyle, oder zur Nucellusspitze, da ja hier eine eigentliche Mikropyle nicht vorhanden ist. Ob der unterhalb der Samenanlagen sitzende Querwulst wirklich eine Rolle bei der Leitung der Pollenschläuche spielt, konnte ich nicht entscheiden. Dieser Verlauf der Pollenschläuche ist dadurch eigentämlich, dass der Obturator hier unterhalb der Mikropylarregion sitzt, und dass die Schläuche also von unten nach oben wachsen missen. Bei allen anderen Gattungen mit epitrop-hängenden Samen- anlagen, die ich kenne, sitzt der Obturator, wenn ein solcher vorhanden, oberhalb der Mikropyle, und die Pollenschläuche wachsen direkt, ohne einen solchen Umweg, gegen die Mikropyle. Dies Verhältnis bei Rhodotypus ist sehwer zu verstehen. Ich kann es jedenfalls nicht als ein spät erworbenes Merkmal betrachten, sondern vielmehr als einen Zug, der auf ein hohes Alter dieses Typus hinweist. Der Querwulst ist offenbar ein paariges Organ und durch die Verwachsung zweier Auswiichse an der Unterseite der Funiculi entstanden. Er gehört somit in dieselbe Kategorie, wie die kragenförmige Erweiterung des Funiculus bei Rubus, oder die Obtura- toren der Pruneen, obgleich er bei Rhodotypus an der von der Mikropyle abgewendeten KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O0 5. 31 Seite des Funiculus sitzt, und nicht als Obturator fungiert. Fine andere Ubereinstim- mung mit den Pruneen liegt in der hemianatropen Samenanlage und der relativ tiefen Insertion derselben. HEine nähere Verwandtschaft mit den Pruneen ist vielleicht durch die verschiedene Orientierung der Fruchtblätter ausgeschlossen. Die Ahnlichkeit mit Rubus scheint mir auch nicht gross genug, um eine näbere Verwandtschaft mit dieser Gattung anzunehmen. Coleogyne ramosissima Torr. (Fig. 36—38). Das Material zur Untersuchung dieser Pflanze bestand aus Bliiten, die von Herbarexemplaren abgefallen waren und die mir Prof. MURBECK in Alkohol zugesandt hatte. Ich bekam von ihnen Präparate, an denen wenigstens die wichtigsten morphologischen Verhältnisse beobachtet werden konnten. In einem Präparate waren die Pollenschläuche gut erhalten. Coleogyne ramosissima. Fig. 36. Medianer Längsschnitt durch den obersten Teil des Griffels. 20: 1. — Fig. 37. Querschnitt durch den mittleren Teil des Griffels. 60: 1. — Fig. 38. Medianer Längsschnitt vom Fruchtknoten, mit Pollenschlauch am Integument und im. Nucellus. 25: 1. AGARDH (1858, p. 171) schreibt iäber diese Pflanze: »Si autem recte auguror, alia exstat planta, cui Coleogyne vix dubie proxima sit; Rhodotypon puto, a Siebold et Zuc- carini descriptum. Ut Coleogyne, a Rosaceis plantis hic abludit foliis oppositis. Flores pariter tetrameri; stamina xeque a disco carnoso exeuntia, cujus pars interior in tubum, apice incisum (4fidum in Rhodotypo, 5dentatum in Coleogyne) et pistillum includentem, prolongatur. Styli pariter laterales. Gemmulas ex analysi data epitropas suspicor.» Diese Ansicht scheint von späteren Verfassern nicht beachtet worden zu sein. BAILLON (1. c., p. 382) und FOocKE (l. c., p. 39) stellen Coleogyne, zusammen mit Adenostoma, in die Nähe von Cercocarpus. Mit dieser Gattung stimmt Coleogyne darin uäberein, dass die Blumenblätter fehlen, und dass nur ein, vom Blitenboden eingeschlossenes Karpell vorhanden ist. RYDBERG (1914, p. 331) hat aber vor kurzem mit Recht hervorgehoben, dass Coleogyne und Adenostoma in die Tribus Cercocarpe& nicht hineinpassen, weil sie hängende Samenanlagen haben. Er weist auch darauf hin, dass Coleogyne gegenstän- 32 H. 0. JUEL, DIR BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. dige Blätter hat, und dass ihre Blite mit einer eigentämlichen Discusröhre versehen ist, welche das Karpell umschliesst. Dass Coleogyne durch den Besitz dieser Bildung mit Rhodotypus iäbereinstuimmt, hat ausser AGARDH, auch BAILLON (1. c., p. 392) bemerkt. RYDBERG hebt hervor, dass die gegenständige Blattstellung unter den Rosaceen nur bei Coleogyne, RBhodotypus und der kärzlich von DONNELL SMITH (1914, p. 420) beschriebenen Guamatela Tuerckheimit DONNS. SM. bekannt ist. Letztere Gattung kann mit Coleogyne wohl nicht verwandt sein, weil sie aufrechte Samenanlagen haben soll. Das Gynäecum besteht bei Coleogyne aus emem einzigen Fruchtknoten, an welchem der lange Griffel in mittlerer Höhe befestigt ist (Fig. 38). Dieser ist am Grunde scharf knieförmig nach unten und dabei auch nach der einen Seite gebogen. Seine Oberfläche ist äberall uneben, am Grunde hat er aber einige sehr tiefe Falten. Die Narbe bildet an seiner Ventralseite einen schmalen Streifen, der fast seine ganze Länge einnimmt. Ihr Bau (Fig. 36, 37) ist demjenigen von Newviustia (Fig. 42, 43) ähnlich, erinnert aber auch an Bhodotypus (Fig. 39, 40), wo sie jedoch auf die terminale Partie des Griffels beschränkt ist. Der Griffel hat bei Coleogyne 3 getrennte Gefässbändel (Fig. 37). Der Fruchtknoten hat nur eine Samenanlage, ob in jängeren Entwicklungsstadien eine zweite oder ein Rudiment davon vorhanden ist, bleibt noch zu untersuchen. Die Samenanlage (Fig. 38) ist derjenigen von Bhodotypus (Fig. 35) auffallend ähnlich. Sie hat I Integument, ist hemianatrop, hat einen langen Embryosack, der mit seinem oberen Ende von der Nucellusspitze ziemlich entfernt ist. Der Funiculus ist sehr kurz, an seiner unteren Seite ist aber ein kleiner Vorsprung zu sehen, der vielleicht dem bei Rhodotypus beschriebenen Querwulst entspricht. Oberhalb der Insertion der Samenanlage zeigt die Fruchtknotenwandung eine schwache Erhebung, die ein Gegenstäck des Obturators bei Rhodotypus zu bilden scheint. Die Pollenschläuche wachsen zwischen dieser und der Vorderseite des Integuments nach oben. Im Gewebe der Integumentspitze scheinen sie ein bisschen hin und her zu wachsen, ehe sie in den Nucellus hineinwachsen, woraus ich schliesse, dass eine eigentliche Mikropyle kaum vorhanden sein kann. Coleogyne zeigt also in folgenden Merkmalen eine deutliche Ähnlichkeit mit Rhodo- typus: in der Blattstellung, der Discusröhre, der ganzen Form der Samenanlage, dem Verlauf des Pollenschlauchs. Auch in bezug auf die Narbe ist eine Annäherung an Rhodotypus zu finden, noch grösser ist aber hierin die Ähnlichkeit mit Neviusia, mit welcher Coleogyne ibrigens auch im Fehlen der Kronenblätter iäbereinstimmt.: Ich kann nach alledem nicht bezweifeln, dass Coleogyne, wie AGARDH vermutete, in Bhodo- typus ihren nächsten Verwandten hat. Neviusia alabamensis A. Gr. (Fig. 42, 43; 45—47). Von D:r G. SAMUELSSON bekam ich fixierte junge Fruchtknoten einer Pflanze, die er im botanischen Garten in Kopenhagen unter dem Namen Neillia thyrsiflora eingesammelt hatte. Die Präparate, die ich davon machte, zeigten aber einen Bau, der auf Neillia gar nicht passte, dagegen auffallend an Kerria erinnerte, und da die Fruchtknoten sehr charakteristische Haare trugen, die ich an Herbarexemplaren von Neviusia wiederfand, so muss das Material 1 Vergl. die vor kurzem erschienene Arbeit von MurBeEck: Uber staminale Pseudapetalie (Lunds Univ. Årsskr. 1918), p. 8. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O 5. 215) dieser Pflanze angehören. Später erwarb ich fär den hiesigen Garten Exemplare dieser Art, die im vorigen Sommer auch blähten. Die Fruchtknoten, die ich davon fixierte, waren im Postflorationsstadium, aber ohne normal entwickelte Embryosäcke, ohne Zweifel durch Eier eines Parasiten in ihrer Entwicklung gehemmt. Der Griffel ist im oberen Teil von den Seiten zusammengedrickt und trägt längs seiner Ventralseite eine schmale Narbenfläche (Fig. 42). Das sehr kräftig ausgebildete leitende Gewebe tritt hier an die Oberfläche hervor und endigt in kleinen Narbenpapillen. Die Gefässbändel sind auf dem Querschnitte zu einem Halbkreis verschmolzen (Fig. 43). Dass Rhodotypus eine kärzere, aber in derselben Weise entwickelte Narbe besitzt, wurde schon hervorgehoben. pr Rhodotypus kerrioides. Fig. 39. Medianer Längsschnitt vom Griffelende mit schräger Narbenfläche. 25: 1. — Fig. 40, 41. Querschnitte vom Griffel, durch den Narben- teil, und unterhalb desselben. 80: 1. — Neviusia alabamensis. Fig. 42. Medianer Längsschnitt durch den Griffel mit der langen Narbenfläche 25: 1. — Fig. 43. Querschnitt etwa durch die Mitte des narbenfiährenden Teils. 80: 1. — Kerria japonica. Fig. 44. Querschnitt des Griffels. 80: 1. Am Fruchtknoten endigt die Bauchnaht gleich oberhalb der Insertion der Samen- anlage (Fig. 45, 46). Nur eine einzige Samenanlage ist vorhanden, sie empfängt ihr Gefässbändel ven dem einen der beiden in den Fruchtblatträndern verlaufenden Biindeln (Fig. 47). Sie ist kurz und ist mit breitem Grunde festgewachsen. Nur ein Integument ist zu sehen, es hat, wie bei Kerria, eime ungewöhnliche Form, indem es an der Raphe- seite sehr dick ist. Der Nucellus bekommt dadurch eine schräge, gegen die Dorsalseite des Fruchtknotens geneigte Richtung. Er ist im jängeren Stadium vom Integument eingeschlossen, breitet sich aber später im oberen Teil aus, so dass sein Scheitel weit ent- EK. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 5. 5 34 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. blösst wird (Fig. 46). Dies Verhältnis erinnert wieder an Rhodotypus, zu welcher Gattung Neviusia nähere Beziehungen zu haben scheint, als Kerria. Kerria japonica (L.) DC. (Fig. 44; 48, 49). Von dieser Pflanze habe ich nur unreife Fruchtknoten, welche D:r G. SAMUELSSON in Lund fixiert hatte, untersuchen können. Der Griffel ist lang und zylindrisch und trägt nur am oberen Ende eine kleine un- scheinbare Narbe. Fin Querschnitt an seiner Mitte zeigt keine Spur einer ventralen Rinne. Ich fand hier nur laterale Gefässbindel, der dorsale ist entweder unterdrickt oder auf die eine Seite geriäckt (Fig. 44). Neviusia alabamensis. Fig. 45. Medianer Längsschnitt eines jungen Fruchtknotens. — Fig. 46. Dasselbe eines älteren, nicht befruchteten Fruchtknotens. — Fig. 47. Querschnitt eines jungen Fruchtknotens. 37:1. — Kerria japonica. Fig. 48. Medianer Längsschitt eines jungen Fruchtknotens. — Fig. 49. Querschnitt desselben. 37:1. Die Insertion des Griffels ist ein wenig aut die ventrale Seite des Fruchtknotens herabgeräöckt (Fig. 48). Die einzige Samenanlage hat ungefähr dieselbe Form, wie bei Neviusia, nur noch etwas dicker, im Medianschnitte fast rund, weil das Integument auf der Rapheseite sehr stark verdickt ist. PEÉCHOUTRE (1902, p. 102, fig. 103) bildet ein etwas späteres Stadium, mit entwickeltem Embryosacke, ab. Vielleicht ist seine Abbildung nicht ganz exakt, sie zeigt nämlich eine längliche Samenanlage mit eimem deutlichen Funiculus. Die Grenzlinie zwischen zwei Integumenten, die er zeichnet, ist jedenfalls nur theoretisch aufzufassen. Die Samenanlage empfängt ihr Gefässbiändel nicht von einem der beiden ventralen Bindeln, wie bei Neviusia, sondern zwischen ihnen verläuft im basalen Teil der Blite ein besonderes, vanz medianes Gefässbindel, das in die Samenanlage hineinbiegt (Fig. 49). In dieser Beziehung zeigt Kerria ein mit einigen Dryadoideen analoges Verhalten. Der ganze Fruchtknoten ist bei Neviusia und Kerria stark verkärzt, und die Samen- anlage hat eine gerundete Form bekommen. Vielleicht ist sie auch bei diesen Gattungen KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 30 hemianatrop zu nennen, weil das Gefässbändel auf einem tiefen Niveau in sie eintritt. Durch die starke Verdickung der Ventralseite haben diese Samenanlagen eine Form be- kommen, die sonst bei den Rosaceen nicht vorkommt. Uberhaupt zeigen die Kerrioideen keine näheren Beziehungen zu anderen Abteilungen der Familie. Ulmarieae. Die Gattung Ulmaria scheint die Spirzxoideen mit den Rosoideen zu verbinden. Mit den ersteren hat sie die wirtelige Stellung der Karpelle gemeinsam, mit den letz- teren die vergrösserte Zahl derselben. In ihrer Gestalt erinnern ihre geräumigen Frucht- knoten mit von oben herabhängenden Samenanlagen an den Spirxea-typus; besonders ist eine gewisse Ähnlichkeit mit Aruncus nicht zu verläugnen, ein Rosoideenmerkmal ist dagegen die Ausbildung einsamiger Schliessfrächte. Durch ihren krautartigen Wuchs und ihre zusammengesetzten Blätter unterscheidet sich Ulmaria von den Spirzeoideen, die meistens ganzblättrige Sträucher sind. Eriogynia und Aruncus haben aber zusammen- gesetzte Blätter, und die letztere Pflanze wenigstens ist entschieden krautartig. Zusam- mengesetzte Blätter haben auch die Sorbarieze. Wie ich oben (S. 10) hervorgehoben habe, scheint es mir ungewiss, ob die Karpelle der isomeren Ulmaria-Bliten epipetal sind, wie MAXIMOVICZ angibt. Ulmaria filipendula (L.) Hirr (Fig. 50—54). Der Fruchtknoten ist sehr geräumig (Fig. 50) und wird erst spät vom reifen Samen ausgefällt. Die zwei Samenanlagen ent- springen den Fruchtblatträndern urspröänglich in gleicher Höhe, die eine wird aber nach oben, die andere nach unten verschoben, was schon durch die verschiedene Bichtung ihrer Gefässbändel zum Ausdruck kommt. Die Samenanlage hat einen Funiculus, der an der Oberseite mit einer kammförmigen, unebenen Erhebung versehen ist. Er hat aber nicht die Gestalt einer Warze, wie bei Spira, noch ist er kragenförmig verbreitert, wie bei Rubus und Bosa. Der ziemlich grosse Nucellus enthält oft mehr als einen Embryo- sack. Das Vorderende der Embryosäcke liegt gleich hinter der Nucellusspitze. Das Integument (wenn PECHOUTRE, l. c., p. 94, von zwei Integumenten spricht, so ist dies nur theoretisch gemeint) verwächst an der Spitze zu einem geschlossenen Ge- webekörper, in welchem keine Spur einer Mikropyle zu finden ist (Fig. 53). Der Verschluss ist dadurch zu stande gekommen, dass die Ränder des Integuments von rechts und links in die Dicke gewachsen sind, bis sie einander in der Medianlinie begegnet sind (Fig. 54). Eine Mikropyle, wie sie PECHOUTRE (1902, Fig. 91) abbildet, ist also nicht vorhanden. Der kurze Griffel hat den gewöhnlichen Bau, hat also eine ventrale Rinne, einen centralen Strang leitenden Gewebes und drei Gefässbändel (Fig. 51). Das leitende Gewebe setzt sich im oberen Teil des Fruchtknotens an der Ventralseite längs der Bauchnaht fort. Es ist sowohl hier, als im Griffel an Querschnitten undeutlich begrenzt, weil die umgebenden Gewebe auch verdickte Wände haben. An Längsschnitten tritt es besser hervor, weil seine Zellen reich an Plasma und Stärke sind. Neben dem oberen Funiculus verläuft eine leistenförmige Erhebung (Fig. 52), welche in den unteren Funiculus äbergeht 36 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK -DER ROSACEEN. und wohl als eine Forsetzung desselben nach oben aufzufassen ist. Diese Leiste dient dem Pollenschlauch als leitender Gewebestrang, auf dem Wege zur unteren Samenanlage. Beide Samenanlagen sind gleich entwickelt und befruchtungsfähig. Nur die eine scheint befruchtet zu werden, es kann aber eben sowohl die obere, als die untere sein. Der Pollenschlauch gelangt an die kammartige Oberseite des Funiculus, dringt aber bald in dessen Gewebe ein und setzt dann sein Wachstum im Gewebe des Inte- Ulmaria filipendula. Fig. 50. Längsschnitt des Fruechtknotens, Pollenschlauch in der unteren Samenanlage. 33:1. — Fig. 51. Querschnitt des Griffels. 40:1. — Fig. 52. Querschnitt vom Fruchknoten, durch den oberen Funi- culus gefährt; neben ihm die Leiste, welehe zum unteren. Funiculus fort- setzt. 80:1. — Fig. 53. Medianer Längsschnitt durch den oberen Teil einer Samenanlage, ein Pollenschlauch geht durch Funicuius und Integument. 175:1. — Fig. 54. Schnitt durch eine Samenanlage oberbalb des Funiculus und demselben parallel; in der Mitte die Verwachsungslinie der Integument- ränder. 175:1. guments fort, um nach der Nucellusspitze vorzudringen (Fig. 53). Er verläuft ziemlich in der Mitte des Integumentgewebes, jedoch nicht ausschliesslich in der Linie, welche der urspränglichen Mikropyle entspricht. Sein Verlauf ist jedenfalls endotrop, ein offener Kanal ist ja nicht vorhanden, besonders nicht im Funiculus. Ulmaria palustris MoEncH hat denselben Bau und zeigt denselben Verlauf des Pollenschlauchs wie U. fili pendula. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. SM Durch die ausgeprägte Aporogamie stimmt Ulmaria mit den Rosoideen iberein. Auch das Auftreten uäberzähliger Embryosäcke ist ein Rosoideenmerkmal. Weil aber Ulmaria zu keiner Rosoideen-Gattung nähere Beziehungen aufweist, so lasse ich es dahin- gestellt sein, ob jene Ubereinstimmungen auf Analogie oder auf Verwandtschaft zuräck- zufähren sind. Rosoideae. Das wichtigste Merkmal der Rosoideen bilden die zahlreichen an einem konvexen Bliitenboden sitzenden und nicht, wie bei Ulmaria, einen Quirl bildenden Karpelle. Dieses polymere Gynäceum ist, wie oben auseinandergesetzt wurde (S. 8), ohne Zweifel aus einem isomeren Typus entwickelt. Das polymere Gynäceum kann aber wiederum eine Re- duktion erleiden, wodurch oligomere Typen entstehen, wie Alchemilla aus dem Potentilla- Typus, die Sanguisorbeen aus dem Rosa-Typus. Als Ausgangspunkt der Reihe nehme ich Rubus an, weil bei dieser Gattung noch zwei Samenanlagen auftreten. Rubus (Fig. 55—60). Ich untersuchte R. ccesius L., ideus L. und chamamorus L., die in allen wesentlichen Punkten mit einander ibereinstimmen. Der Fruchtknoten ist ein wenig gekrämmt, indem die dorsale Seite stark gewölbt, die ventrale deutlich kiärzer und dabei mehr oder weniger konkav ist. Die Insertionsfläche ist an der Ventral- seite etwas nach oben geräckt, so dass das untere Ende des Fruchtknotens etwas nach unten vorspringt (Fig. 56). Die Insertion des Griffels ist ein bisschen auf die Ventralseite hinabgeräckt. Durch diese Verkiärzung der Ventralseite zeigt Rubus schon eine Annähe- rung an den Potentilla-Typus. Im Griffel ist die ventrale Rinne sichtbar. Im Fruchtknoten verläuft die Bauchnaht bis zu dem Niveau, an welchem die Samenanlagen entspringen (Fig. 56, 58). Die beiden Samenanlagen sind im oberen Winkel des Fruchtknotens in fast gleicher Höhe, links und rechts von der Bauchnaht inseriert (Fig. 59). Die eine ist aber nach oben gerichtet und lagert auf der Spitze der anderen. In der Regel ist nur die untere fertil, die obere wird bald in ihrer Entwicklung gehemmt. In einem Fruchtknoten von RB. chamcaemorus fand ich jedoch beide Samenanlagen gleich kräftig entwickelt, die obere sogar befruchtet. Ein Fruchtknoten von B. cesius enthielt drei uber einander gelagerte Samenanlagen, die oberste ziemlich rudimentär. Die Samenanlage hat einen kurzen, nach oben verbreiterten Funiculus, der durch eine Einschnärung von ihr abgegrenzt ist (Fig. 56), ein Verhalten, das einigermassen an Spirea und Sorbaria erinnert. Das Integument ist zur Zeit der Befruchtung am oberen Ende stark verdickt, so dass es oben eine fast ebene Fläche bildet (Fig. 56). Die beiden Ränder des Integuments, links und rechts von der Medianebene, haben durch lebhafte Zellteilungen eine radiale Verdickung erlitten, und die Mikropyle ist zu einer in jener Ebene verlaufenden Spalte, oder vielmehr einer Grenzlinie, geworden (Fig. 57). Die Mikropyle ist also bei Rubus obliteriert, wenn auch nicht in so extremem Grade wie bei den Potentilleen. 38 H. 0. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Mitten im Griffel verläuft ein Strang von leitendem Gewebe, das an die Bauchnaht grenzt. Er setzt sich im oberen Teil des Fruchtknotens fort, hier wird er aber von der Rubus chamcmemorus. Fig. 55. Querschnitt durch den obersten Teil des Fruchtknotens, Pollenschlauch im leitenden Gewebe. 75:1. — Fig. 56. Medianer Längsschnitt durch einen Fruchtknoten, der Verlauf eines Pollenschlauches ist sichtbar. 75:1. — Fig. 57. Querschnitt durch den Funiculus (f) und die Spitze des Integuments, ein Pollenschlauch ist in die Mikropylarspalte eingedrungen. 190:1. — Rubus ideus. Fig. 58 —60. Längsschnitte, winkelrecht zur Medianebene, durch die ventrale Partie des Fruchtknotens. Fig. 58 geht durch die Bauchnaht, Fig. 59 durch den Grund der Funiculi, Fig. 60 durch die Samenanlagen. 37:1. Bauchnaht in zwei Hälften getrennt (Fig. 55). Die Pollenschläuche verlaufen hier in seiner Mitte, also in der Bauchnaht. In der Fruchtsknotenhöhle gelangt, wächst der KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. SL Schlauch nach unten dem Funiculus der oberen Samenanlage entlang, dann längs der oberen Fläche des Funiculus der unteren Samenanlage und der oberen Fläche ihres Inte- ouments. An der Mitte dieser Fläche kehrt er nach unten und wächst der Nucellusspitze entgegen. Er folgt hierbei ungefähr der Linie, welche der gewöhnlichen Lage der Mikro- pyle entspricht (Fig. 56, 57). Der Gattung Rubus schliessen sich die Potentilleen an. Das charakteristische dieses Typus ist der gynobasische Griffel, die ventrale Seite des Fruchtknotens ist nämlich im höchsten Grade verkiärzt, so dass die Insertionsfläche des Fruchtknotens und die Griffelbasis fast zusammenstossen. HEine Folge hiervon ist, dass die Samenanlage sehr tief im Grunde des Fruchtknotens befestigt ist, aber auch an der Samenanlage selbst ist dabei die Insertionsfläche nach unten geriäckt, so dass sie hemianatrop geworden ist. Sibbaldia procumbens L. ist von ALBANESE (1904) untersucht worden. Er zeigte, dass die Verhältnisse hier ungefähr dieselben sind, wie bei der von MURBECK studierten Alchemilla arvensis, iIndem die Mikropyle verloren gegangen ist, und die Pollenschläuche durch das Integument gegen die Spitze der Samenanlage wachsen. Er fand oft mehrere entwickelte Embryosäcke in der Samenanlage. Comarum palustre L. (Fig. 61). Wie die Abbildung zeigt, ist der Bau des Gynä- ceums und der Samenanlage fast ganz wie bei Sibbaldia. Sobald der Pollenschlauch in die Fruchtknotenhöhle eingedrungen ist, wächst er jedoch bei Comarum an der ventralen Fläche der Samenanlage nach oben und dringt erst etwas höher hinauf in das Gewebe des Integuments hinein. Uberzählige Embryosäcke kommen zuweilen vor. Fragaria (Fig. 62—67). Untersucht wurden gewöhnliche Garten-, oder sogen. Ananas-Erdbeeren, also eine hybride, jedoch vollkommen fertile Rasse. In der Regel ist nur eine Samenanlage vorhanden, und diese bekommt ihr Gefäss- bändel von dem einen der beiden ventralen Bindel des Fruchtknotens (Fig. 64). FEin- mal sah ich ein Rudiment einer zweiten, dem anderen Fruchtblattrande entspringenden, Samenanlage (Fig. 65), in einem Fruchtknoten fand ich sogar zwei gleich kräftig ent- wickelte Samenanlagen. Die Gefässbändel der Fruchtwand sind hier schwächer ausgebildet, als bei anderen Abteilungen der Familie. Der dorsale Strang ist schwierig zu entdecken, er scheint in der Scheitelregion zu enden, denn an der vorderen, dem Griffel zugekehrten Seite ist kein Gefässbändel zu finden (Fig. 67). Demgemäss enthält der Griffel nur zwei kleine laterale Bindel, aber keines an der Dorsalseite (Fig. 63). Am Griffel ist die Bauchnaht deutlich zu sehen (Fig. 63), am oberen Ende erweitert sie sich zu einer Rinne, welche die kleine Narbe durchsetzt (Fig. 62). Die Samenanlage hat ganz denselben Bau, wie bei Comarum. Der Embryosack dringt mit seinem oberen Ende aus dem Nucellusgewebe mehr oder weniger hervor (Fig. 66). Das Integument bildet am Scheitel ein ganz geschlossenes und gleichmässiges Gewebe, auch an Querschnitten konnte ich keine Spuren der Mikropyle entdecken. Das leitende Gewebe setzt noch im Fruchtknoten fort, nämlich als ein schmaler Streifen 40 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. é kleiner und plasmareicher Epidermiszellen an der ventralen Seite des Integuments, je- doch nur am basalen Teil (Fig. 67). Der Pollenschlauch wächst zuerst an dieser Fläche, dringt aber bald in das Gewebe des Integuments hinein (Fig. 66). « Comarum palustre. Fig. 61. Längsschnitt eines Fruchtknotens mit Pollenschläuchen. 75:1. — Fragaria. Fig. 62 und 63. Querschnitte durch Narbe und Griffel. 95:1. — Fig. 64 und 635. Querschnitte durch den basalen Teil eines normalen und eines mit Rudiment einer zweiten Samenanlage versehenen Fruchtknotens. 60:1. — Fig. 66. Medianer Längsschnitt durch den oberen Teil einer Samenanlage, den Verlauf des Pol- lenschlauches zeigend. 190:1. — Fig. 67. Querschnitt an den Mitte einer Samenanlage, leitendes Gewebe am Integument mit 2 Pollenschläuchen. 260:1. — Alchemilla arvensis. Fig. 68 und 69. Querschnitte durch die Narbe und den Griffel. 260: 1. Alchemilla arvensis (Fig. 68, 69) ist von MURBECK (1901) untersucht worden, welcher bei dieser Art den ersten Fall von endotropem Verlauf des Pollenschlauches un- ter den Rosaceen konstatierte. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 41 Diese Gattung wird sonst zu den Sanguisorbe&e gestellt. In meiner vorläufigen Mitteilung (1914, p. 465) hob ich hervor, dass dasjenige Merkmal, welches die Sanguisorbeze charakterisiert, nämlich der Umstand, dass die an der Zabl sehr reduzierten Karpelle in einem hohlen Blitenboden eingeschlossen sind, im allgemeinen von dem Rosa-Typus hergeleitet wird, dass es aber ebenso gut aus dem Potentilla-Typus entstanden sein kann. Wenn bei diesem die Zahl der Karpelle reduziert wird, so muss der konvexe Teil des Bli- tenbodens schwinden, und sein ausgebreiterter Teil urnenförmig zusammengezogen werden. Die Sanguisorbe&e haben einen terminalen Griffel, die Potentillinge dagegen einen gynobasischen, und weil Alchemilla auch dieses Merkmal zeigt, muss diese Gattung zu den Potentillin&e gestellt werden. MURBECK (1915, p. 14) hat dieselbe Auffassung ausfährlicher begrändet. Alchemilla zeigt, wie aus MURBECE's Arbeit (1901) hervorgeht, im ganzen Bau des Gynäceums eine auffallende Ubereinstimmung mit den ibrigen Potentilleen. Der Fruchtknoten ist jedoch nicht mehr, wie bei jenen, seitlich inseriert, sondern sein kurzer Stiel ist dem basalen Ende angeheftet. Die Insertionsfläche der Samenanlage ist dadurch noch mehr nach unten geriäckt worden, so dass sie fast atrop geworden ist. Am Griffel und an der kugelrunden Narbe ist keine Spur einer Rinne oder Bauchnaht zu sehen, auch die Gefässbändel sind im Griffel gänzlich unterdräckt (Fig. 68, 69). Die schon bei Fragaria bemerkbare Reduktion derselben ist also hier extrem geworden. Die Potentilleen bilden wahrscheinlich einen Typus, der durch Reduktionen im Fruchtknoten aus dem RBubus-Typus hervorgegangen ist. Die zweite Samenanlage ist unterdriäckt, der Funiculus ist geschwunden, und die Obliteration der Mikropyle ist vollständig geworden. Auch das Gefässbäuändelsystem ist reduziert, besonders bei Alchemilla, welche den Endpunkt dieser Entwicklungsreihe einnehmen därfte. Rosa (Fig. 70—72). Das Material stammt von einer wildwachsenden Rosa-Form, leider versäumte ich, sie bestimmen zu lassen. MATSSON (1912, p. 600) hat durch gelungene Bastardierungen erwiesen, dass Be- fruchtung bei gewissen Rosa-Formen stattfinden kann. Durch andere Versuche konnte er feststellen, dass auch Samenbildung ohne vorhergehende Befruchtung vorkommt. Um von den Fruchtknoten Mikrotomschnitte machen zu können, ist es notwendig, sie vor dem Fixieren von den sie bedeckenden Haaren vollständig zu reinigen. Da dies ziemlich zeitraubend ist, verfägte ich nur iber ein spärliches Material, und nur in einem Präparate konnte ich den Pollenschlauch finden. Der Griffel hat, wie gewöhnlich, 3 Gefässbändel und einen zentralen Strang leiten- den Gewebes. Die Bauchnaht tritt wenig hervor, sie hört im oberen Teil des Frucht- knotens, am Niveau des Funiculus, auf. Die Samenanlage ist am obersten Ende des Fruchtknotens mittels eines sehr kurzen Funiculus befestigt (Fig. 70). Der Funiculus ist kragenförmig verbreitert und durch eine Einschnärung gegen die Samenanlage abgesetzt (Fig. 72), ungefähr wie bei Rubus. Seine Oberfläche hat zum grossen Teil ein dräsiges Aussehen. Neben und oberhalb dieses Funiculus liegt ein anderer Körper von demselben Aussehen, der offenbar der Funiculus einer abortierten Samenanlage ist (Fig. 70). Eine rudimentäre zweite Samenanlage soll K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 5 6 42 H. O. JUEL, DIE BLÖTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. nach BAILLON (l. c., p. 348) zuweilen vorhanden sein. Die beiden Funiculi liegen gegen einander gepresst, so dass die Grenzlinie schwierig zu sehen ist. Auf einem bestimmten Niveau sieht man jedoch zwischen ihnen die Bauchnaht und das sie begleitende leitende Gewebe (Fig. 71). In der langgestreckten Samenanlage liegen die Embryosäcke, denn es sind oft mehr als einer vorhanden, mit ihren Spitzen mehr oder weniger von der Nucellusspitze entfernt (Fig. 70). Zur Zeit der Befruchtung sind die Ränder des Integuments vollkommen ZG Rosa. Fig. 70. Medianer Längsschnitt des Fruchtknotens, ein Pollen- schlauch sichtbar. — Fig. 71 und 72. Quersschnitte des Fruchtknotens, durch den oberen und unteren Teil des Funiculus gefährt. 40:1. verwachsen, so dass ich keine Spur der Mikropyle entdecken konnte, weder an Längs- noch an Querschnitten. Die beiden Funiculi bilden mit ihren unteren Seiten eine schiefe Fläche, gegen welche das obere Ende des Integuments angedriäckt liegt. Der leitende Gewebestrang des Griffels breitet sich im oberen Teil des Fruchtknotens zu einem BStreifen aus, durch welchen die Bauchnaht verläuft. Aus diesem gelangt der Pollenschlauch auf die Oberfläche des von den beiden Funiculi gebildeten, dräsigen Kör- pers, welcher also die Rolle eines Obturators spielt, und wächst dann durch das mikropylare Integumentgewebe der Nucellusspitze entgegen (Fig. 70). Rosa dirfte mit Rubus verwandt sein. Zwar ist bei Rosa der ganze Blätenboden konkav und fleischig, in jängeren Entwicklungsstadien dirfte aber seine Form mehr an KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O 5. 43 den Rubus-Typus erinnern. PAYER (1857, p. 303) sagt nämlich von den Karpellen bei Rosa: »qui sont insérés sur un tubercule produit par un renflement du fond de cette coupe réceptaculaire, les plus jeunes étant au sommet et les plus agés å la base». In der Ausbildung des Funiculus stimmt Rosa mit Rubus äberein. Wie die Potentilleen aus dem BRubus-Typus, so därften die Sanguisorbeen aus dem Rosa-Typus hervorgegangen sein. FOcKE (l. c., p. 11) will sie dagegen von den Po- tentilleen ableiten. Dass diese Abteilungen einigermassen verwandt sind, ist nicht zu Agrimonia eupatoria. Fig. 73. Medianer Längsschnitt des Fruchtknotens, den Weg eines Pollenschlauches zeigend. — Fig. 74. Querschnitt des Griffels. 60: 1. — Poterium muricatum. Fig. 75. Medianer Längsschnitt eines Frucht- knotens mit Pollenschlauch. — Fig. 76. Querschnitt des Griffels. 60:1. — iSpenceria ramalana. Fig. 77. Längsschnitt des Fruchtknotens. 25:1. bestreiten. Die Potentilleen zeigen aber durch den gynobasischen Griffel und die damit verkniipfte unvollständige Anatropie der Samenanlage einen in einer besonderen Richtung so stark veränderten Typus, dass sie unmöglich als Ausgangspunkt fär die in jenen Be- ziehungen normalen Sanguisorbeen angenommen werden dirfen. Weit besser können diese von Rosa abgeleitet werden, durch Reduktion der Zahl der Karpelle und Vertrocknen des Blitenbodens. Eine Neigung zur Ausbildung einer fleischigen Fruchthälle ist äbri- gens auch bei den Sanguisorbeen vorhanden, besonders deutlich bei Margyricarpus und Poterium spinosum, weniger ausgeprägt bei Bencomia und Oliffortia. 44 H. 0. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Agrimonia eupatoria L. (Fig. 73 und 74). Der Griffelist nicht terminal, sondern ein wenig auf die ventrale Seite verschoben. Er hat im unteren Teil die gewöhnlichen 3 Gefässbändel, oben spalten sich die beiden lateralen, so dass deren 5 auftreten (Fig. 74). Die Bauchnaht kann im Fruchtknoten nur bis zu dem Niveau, wo die Samenanlage aus- geht, verfolgt werden. Nur eine Samenanlage ist vorhanden. In einem Fruchtknoten fand ich jedoch zwei Samenanlagen, beide gleich kräftig entwickelt und in gleicher Höhe befestigt, die eine lag aber oberhalb der anderen. Die Samenanlage hat keinen Funiculus, die Befesti- gungsstelle liegt am oberen Ende des Fruchtknotens (Fig. 73). Sie empfängt, wie ge- wöhnlich, ihr Gefässbuändel von dem einen der beiden ventralen Bändel. Das Integument ist, wie bei den Potentilleen, mit seinen Rändern völlig verwachsen, auch am Querschnitt ist von einer Mikropyle oder einer Verwachsungslinie keine Spur zu sehen. Der leitende Gewebecylinder des Griffels endigt in der oberen Ecke des Frucht- knotens. Dieses Gewebe scheint sich jedoch an der Oberseite der Samenanlage eine kurze Strecke fortzusetzen, da die Zellen hier denselben Inhalt fähren (Fig. 73). Der Pollen- schlauch dringt, nachdem er den Griffel verlassen hat, sofort in diese Gewebepartie der Samenanlage ein und wächst dann in horizontaler Richtung der Spitze des Embryosackes entgegen. Die Analogie zwischen Agrimonia und Fragaria ist in bezug auf diese Verhält- nisse auffallend. Poterium muricatum SracH (Fig. 75 und 76). Der Griffel ist hier apikal. Er hat 3 Gefässbiändel. Die Verwachsung der Fruchtblattränder ist so vollkommen, dass keine Spur der Bauchnaht zu entdecken ist, weder im Griffel (Fig. 76) noch im Fruchtknoten. Nur eine Samenanlage ist vorhanden. TIhre Insertionsfläche ist langgestreckt, sie beginnt fast am oberen Ende des Fruchtknotens und reicht ungefähr bis zu seiner Mitte hinab (Fig. 75). Thr Gefässbändel, das dem einen der beiden ventralen Bäundel entspringt, tritt an einem tieferen Niveau, als bei Agrimonia, in sie hinein. Die Integumentränder sind verwachsen, so dass keine Mikropyle vorhanden ist. Nur gleich oberhalb der Nu- cellusspitze fand ich zuweilen ihre Spur in einer median verlaufenden Spalte. Das leitende Gewebe des Griffels setzt sich an der ventralen Seite des Frucht- knotens bis zur Samenanlage fort. Der Pollenschlauch wächst an der Oberfläche dieser Gewebepartie zur Spitze des Integuments, welches er in vertikaler Richtung durch- setzt (Fig. 75). Margyricarpus setosus RB. et P. var. digynus BirrEr. Ich untersuchte zwei in Alkohol konservierte Bliiten, die ich von D:r C. SKOTTSBERG bekommen hatte. In einem der Fruchtknoten waren 2 nebeneinander liegende Samenanlagen vorhanden. Auch hier sind die Ränder des Integuments verwachsen. Der Pollenschlauch scheint von der Ventralseite das Integument in horizontaler Richtung zu durchqueren. Spenceria ramalana Trix. (Fig. 77). Die untersuchten Fruchtknoten stammten von einem Herbarexemplar und waren mir von Professor MURBECK iberlassen worden. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 45 Die Präparate, die ich von diesem Materiale verfertigte, waren ziemlich schlecht, so dass ich nur die gröberen anatomischen Verhältnisse daran studieren konnte. Nach FocKE ist Spenceria mit einer die Griffel locker umschliessenden Discus- röhre versehen und erinnere dadurch an Coleogyne. Dieser Vergleich scheint mir wenig treffend, die Röhre ist nämlich nur wenig verlängert, ungefähr wie bei Hagenia (nach BAILLON, 1. c., Fig. 390), und ausserdem nicht, wie bei Coleogyne, mit dem Andröcium verwachsen. Der Fruchtknoten trägt einen ziemlich terminal sitzenden Griffel und enthält eine einzige Samenanlage, welche, wie bei Agrimonia, ungestielt und hoch oben inseriert ist (Fig. 77). Die Integumentränder scheinen, wie bei den ibrigen Sanguisorbeen, ver- wachsen zu sein. Am Chalazaende ist die Samenanlage sehr breit und stumpf und ent- hält hier ein kräftiges Gefässbändel. Quillajeae. Mit dieser Tribus beginne ich diejenige Reihe der Rosaceen, welche aufrecht-apo- trope Samenanlagen haben. Die Quillajeen haben geflägelte Samen in Balgkapseln, die nur am Grunde ein bisschen verwachsen sind, und bilden eine natärliche Gruppe, deren Heimat Amerika ist. Quillaja und Kageneckia haben zahlreiche horizontal lie- gende Samenanlagen und bilden also einen sehr primitiven Typus, den Neillieen analog. Bei Vauquelinia sind die Samenanlagen auf zwei reduziert und aufrecht. Aus dem Quillaja-Kageneckia-Typus können aber mehrere andere Typen hergeleitet werden, nämlich nicht nur alle iäbrigen Reihen mit aufrechten Samenanlagen, sondern auch einige mit hängenden, wie die Sorbarieen und Exochordeen. Die letztere Gruppe ist mit den Quillajeen sehr nahe verwandt und wird allgemein mit ihnen vereinigt. Von den Neillieen und Spireeen unterscheiden sich die Quillajeen durch die episepale Stellung der Karpelle. Kageneckia lanceolata R. et P. (Fig. 783—80). Das untersuchte Material bestand aus einem aus einer Bläte an einem Herbarexemplar losgelösten Karpell, das von seinem dichten Haarfilz befreit und dann mit Ammoniak aufgeweicht wurde. Die davon verfertigten Präparate sind vortrefflich, jede Schrumpfung ist völlig zurickgegangen, und die Pollenschläuche sind sehr gut erhalten. Ich machte zuerst Längsschnitte davon, die leider nicht der Medianebene ganz parallel waren; die Abbildung eimes solchen (Fig. 78) ist daher einigermassen konstruiert. Von dem ibrigen Teile des Blockes machte ich dann Querschnitte, weil aber diese nur die eine Hälfte des Fruchtknotens umfassten, fand ich es nötig an der Abbildung (Fig. 80) die linke Hälfte aus freier Hand zu kom- plettieren, um das Bild begreiflich zu machen, Kageneckia hat fönf freie Fruchtblätter, die zur Zeit der Befruchtung noch nichts von der eigentämlichen Form verraten, die sie später annehmen werden. Die Bauchnaht erstreckt sich bis zum Grunde des Fruchtblatts. Die Placenta nimmt die ganze Länge des Fruchtblatts ein und trägt zwei Reihen von annähernd horizontal liegenden Samen- 46 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. anlagen. Sie sind pleurotrop, indem die beiden Reihen ihre Rapheseiten einander zu- kehren. Nur die beiden untersten Samenanlagen scheinen zu einer apotropen Stellung zu neigen. Am Chalazaende hat jede Samenanlage einen grossen flachen Fligelfort- satz, der zwischen die beiden benachbarten Samenanlagen der opponierten Seite ein- dringt (Fig. 80). Die beiden Integumente sind kräftig und deutlich getrennt, nur das innere bildet die enge Mikropyle, indem es mit seiner Spitze durch das äussere hervor- dringt und mit ihm zusammen eine breite Fläche darstellt, welche gegen die Placenta angedriöckt liegt (Fig. 79). Kageneckia lanceolata. Fig. 78. Längsschnitt des Fruchtknotens mit Pollenschläuchen im lei- tenden Gewebestrang und an den Funiculi. 40:1. — Fig. 79. Samenanlage aus derselben Schnitt- serie. 125:1. — Fig. 80. Querschnitt des Fruchtknotens. 40:1. Das Gebilde, das ich hier als Placenta bezeichnet habe, besteht aus zwei parallel verlaufenden Längswälsten, die am Querschnitte deutlich getrennt sind (Fig. 80). Aber auch am Längsschnitt erscheint sie bei näherer Betrachtung als eine Reihe von flachen Erhebungen, welche dicht aneinander stehen und hie und da etwas zusammenfliessen können. Dass diese Erhebungen die Funiculi sind, geht deutlich daraus hervor, dass an jeder eine Samenanlage sitzt. Ein leitender Gewebestrang durchzieht den Griffel und begegnet am oberen Ende des Fruchtknotens der engen Rinne, welche zwischen den beiden Längsreihen der Funi- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 47 culi verläuft. Die Pollenschläuche folgen dieser Rinne, teils an ihrer Oberfläche, teils auch endotrop, in dem sie umgebenden Gewebe wachsend. Sie gelangen von hier aus an die Funiculi, welche als Obturatoren dienen, indem ihre leitenden Oberflächen gegen die Mikropylen angedräckt liegen. Quillaja brasiliensis Mart. Ich untersuchte eine aufgeweichte Bläte von einem Herbarexemplar. Die Mikrotomschnitte, die ich davon bekam, waren aber nicht gut, Vauquelinia corymbosa. Fig. 81. Medianer Längsschnitt eines Fruchtknotens. — Fig. 82. Querschnitt des Gynäceums, etwa auf mittlerer Höhe, Pollenschläuche an den ventralen Erhebungen. — Fig. 83. Querschnitt durch den verwachsenen Teil des Gynäceums, Pollenschläuche an den Funiculi. 60:1. und ich habe iäber diese Art nur wenig mitzuteilen. Obgleich die Fruchtknoten kärzer und gedrungener sind als bei Kageneckia, enthalten sie eine grössere Anzahl von Samen- anlagen. Die Placenta dehnt sich nämlich auch auf den Boden der Fruchtknotenhöh- lung aus, und die Samenanlagen sind sehr flach und liegen dicht zusammengepackt. Ihre Orientierung ist, wie bei Kageneckia, horizontal-pleurotrop. Sie haben zwei Inte- gumente. Die Funiculi sind kurz kegelförmig, nicht so stark verbreitert, wie bei Kage- neckia. Vauquelinia corymbosa Corr. (Fig. 81—83). Von aufgeweichten Bliten eines Herbarexemplars bekam ich gute Präparate. 48 H. O. JUEL, DIE BLUÖUÖTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Die Fruchtblätter sind fast gänzlich frei, nur mit ihrem untersten Teil sind sie in den Blitenboden versenkt und dabei auch mit einander verwachsen (Fig. 81). Sie sind also nicht »axi vel etiam latere connata», wie MAXIMOVICZ angibt (1879, p. 235). Die beiden Samenanlagen sind aufrecht und apotrop, nur der Mikropylarteil zeigt eine geringe Neigung zur Pleurotropie, wie ein Querschnitt auf diesem Niveau zeigt (Fig. 83). Das Gefässbändel der Samenanlage setzt sich nach oben bis zur Mitte des Fligels fort, macht dort eine scharfe Biegung und geht nach unten bis zur Chalaza. Die Integumente sind deutlich getrennt, das innere ist mit dem äusseren gleich lang. Der Funiculus ist etwas verdickt und gegen die Samenanlage abgesetzt. Seine untere Seite ist etwas vorgewölbt (Fig. 81). Der Griffel enthält einen kräftigen Strang von leitendem Gewebe. Längs der ganzen Ventralseite im Fruchtknoten erstreckt sich eine geringe Erhebung (Fig. 81, 82), welche als leitende Fläche fär die Pollenschläuche dient. Eine ähnliche Anordnung werden wir bei den beiden folgenden Reihen wiederfinden. Gillenieae. Bei MAxIMOVICZ (1. c., p. 222) umfasst diese Tribus die Gattungen Sorbaria, Cha- meebatiaria, Spirceanthus und Gillenia und wird durch die episepale Stellung der Frucht- blätter charakterisiert. Die beiden ersteren haben aber hängend-epitrope Samenan- lagen und sind unter dem Namen Sorbariex oben behandelt worden. In der Tribus Gilleniez2 verbleiben also nur Gillenia und wahrscheinlich Spircanthus, die ich nicht unter- suchen konnte. Gillenia trifoliata (L.) MNcH. (Fig. 84—387). Die Bauchnaht ist sowohl im Griffel (Fig. 85), als im Fruchtknoten (Fig. 86, 87) sehr deutlich und kann bis auf den Grund des letzteren verfolgt werden. Die Samenanlagen, von denen 2—4 vorhanden sind, fällen zur Zeit der Befruchtung die geräumige Höhlung des Fruchtknotens bei weitem nicht aus. Die beiden untersten entspringen den Fruchtblatträndern in gleicher Höhe, die dritte und vierte sitzen dicht oberhalb derselben, auch in ungefähr gleicher Höhe. Die Samenanlagen sind mehr oder weniger nach oben gerichtet und ziemlich entschieden apotrop. Zwei Integumente sind vorhanden, die Spitze des inneren ist nicht vom äus- seren bedeckt, sondern bildet allein die Mikropyle (Fig. 84). Der Griffel enthält eine ventrale Rinne und einen zentralen Strang von leitendem Gewebe (Fig. 85). Im Fruchtknoten bilden die beiden Ränder des Fruchtblatts zwei neben einander verlaufende schwache Erhebungen, welche von leitendem Gewebe be- kleidet sind (Fig. 84, 86), und zu den Samenanlagen hinableiten. Diese haben einen warzenförmigen, gegen die Samenanlage scharf abgesetzten Funiculus, an dessen Ober- fläche das leitende Gewebe sich ausbreitet (Fig. 87). Die Pollenschläuche haben bei Gillenia wahrscheinlich einen zarten Bau, denn ich konnte in befruchteten Bliten nur schwache Spuren von ihnen an der Integumentspitze und in der Mikropyle entdecken. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 49 Unter den mit aufrecht-apotropen Samenanlagen versehenen Rosaceen ist Gillenia die einzige Gattung, die ganz freie Balgkapseln hat. Bei Vauquelinia sind die Karpiden sehr wenig verwachsen, und beide diese Gattungen können vom Kageneckia-Typus ab- geleitet werden. Gäillemia steht diesem sogar insofern näher, als ihre Samenlanlagen Gillenia trifoliata. Fig. 84. Medianer Längsschnitt eines Fruchtknotens. 20:1. — Fig. 85—87. Querschnitte durch den Griffel, den oberen und den unteren Teil des Frucht- knotens. 40:1. weniger reduziert an Zahl sind. In dieser Beziehung bildet Gillenia ein Gegenstäck zu den NSorbarieen, mit welchen sie auch in der Form des Funiculus iäbereinstimmt. Mit Vauquelinia und Pyrus stimmt Gillenia in der Lage des leitenden Gewebes iäberein. Pomoideae. In Bezug auf die Orientierung der Samenanlagen ist diese Tribus den Quillajeen völlig analog. Cydonia hat horizontal-pleurotrope Samenanlagen, wie Kageneckia, und die tibrigen mit aufrecht-apotropen Samenanlagen entsprechen Vauquelinia. Die Merkmale, welche diese beiden Reihen von einander trennen, sind die geflägelten Samen der Quillajex und die Verwachsung der Fruchtblätter unter einander und mit dem Blä- tenboden bei den Pomoidez. Cydonia japonica (THUNB.) Pers. (Fig. 88). In jedem Fache bilden die Samen- anlagen zwei Längsreihen von etwa 12 in jeder Reihe. Sie sind horizontal gerichtet und K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band. 58. N:o 5. 7 50 H. O. JUEL, DIE BLÖTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. dabei pleurotrop, indem sie ihre Rapheseiten einander zukehren. Sie haben einen ziem- lich kräftigen Funiculus, der sich nach oben etwas verbreitert, besonders an der nach aussen gekehrten Seite, so dass er hier eine gewölbte Fläche bildet, gegen welche die Mikropyle gerichtet ist. Dieser Teil des Funiculus dirfte also als Obturator dienen. Die Fruchtblätter sind unter einander verwachsen, nur in der Mitte bleibt ein offe- ner Kanal, der gleich unter der Griffelbasis anfängt und fast bis zum Grunde des Frucht- knotens reicht. Der Griffel enthält 5 kräftige Bindel leitenden Gewebes, im Frucht- knoten verlaufen sie dann in der Medianlinie je eines Faches, den Winkel zwischen den Cydonia japonica. Fig. 88. Querschnitt an der Mitte eines Fruchtknotens. 30:1. — Mespilus germanica. Fig. 89. Radialer Längsschnitt durch ein Fruchtknotenfach. 37:1. — Rhaphiolepis umbellata. Fig. 90. Radialer Längsschnitt durch ein Fruchtknotenfach. 95:1. beiden Reihen von Samenanlagen berihrend. Von dort aus verbreitet sich das leitende Gewebe an den Funiculi, besonders an deren äusseren, gegen die Mikropyle vorgewölbten Seite. Weil die Samenanlagen der untersuchten Bliten noch nicht befruchtungsreif waren, kamen keine Pollenschläuche vor. Pyrus arbutifolia (L.) L. fil. (Fig. 91—93). Die Verwachsung der Fruchtblätter ist im Zentrum unvollständig, so dass hier ein offener Kanal vorhanden ist. An jedem einzelnen Fruchtblatte sind die beiden Ränder nicht sehr innig verwachsen, man könnte vielleicht ebenso gut von einem Kontakte als von einer Verwachsung reden. Die beiden Samenanlagen sitzen neben einander in gleicher Höhe und sind ent- schieden apotrop. Dicht unterhalb jeder Samenanlage sitzt ein gewölbter Obturator, und die Spitzen der Integumente krämmen sich ein bisschen, so dass sie seine vertikale KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 51 Oberfläche beriähren. Das innere Integument ist nicht immer (wie in Fig. 91) vom äusseren eingeschlossen, sondern kann zuweilen bis an den Obturator hervordringen. Uber die Natur dieses Obturators wird weiter unten die Rede sein. In jedem Griffelzweig befindet sich ein zentraler Strang leitenden Gewebes. Diese fänf Stränge verlaufen getrennt durch den gemeinsamen basalen Griffelteil und setzen Pyrus arbutifolia. Fig. 91. Medianer Längsschnitt durch ein Fruchtknotenfach, den Verlauf der Pollenschläuche zeigend. 30: 1. — Fig. 92. Querschnitt durch den Fruchtknoten, oberhalb der Insertion der Samenanlagen; Pollenschläuche an den Erhebungen der Fruchtblattränder. 37:1. — Fig. 93. Querschnitt am Niveau der Obturatoren. 37:1. sich ebenso durch den oberen soliden Teil des Fruchtknotens fort, um in je ein Frucht- knotenfach in dessen inneren Winkel auszuminden (Fig. 91). Die beiden Fruchtblatt- ränder bilden hier zwei längsgehende parallele Erhebungen, welche von leitendem Gewebe bekleidet sind (Fig. 92), also dieselbe Anordnung, wie bei Gillenia. Die Pollenschläuche wachsen an der Oberfläche dieser Erhebungen, dann neben der Samenanlage im Winkel d2 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. zwischen dieser und der Scheidewand, und gelangen so an den Obturator und von die- sem aus in die Mikropyle (Fig. 93). Pyrus malus L. stimmt in allem Wesentlichen mit der vorigen Art iberein. Nur eins will ich hervorheben, nämlich das Verhalten des Obturators. Die Samenanlage zeigt eine geringe Neigung zur Pleurotropie. Die Mikropyle ist nämlich nicht gerade nach innen gerichtet, sondern ein bisschen nach der einen Seite, und zwar derjenigen, die der der Scheidewand zugekehrt ist. An dieser Seite verläuft ein schmaler Wulst, der unten in den Obturator iäbergeht, und der sich in einigen Fällen auch an der oberen Seite der Samen- anlage fortsetzt. Die Samenanlage sitzt also hier an einer warzen- oder kragenförmigen Erhebung, die nur an einer Seite fehlt, und von welcher der Obturator nur den basalen Teil darstellt. Im Obturator der Pyrus-Arten kann ich daher nichts anderes, als einen einseitig entwickelten Funiculus erblicken. Mespilus germanica L. (Fig. 89). Die Verwachsung der Fruchtknoten ist voll- ständig, es gibt im Zentrum keinen offenen Kanal. Die Fächer des Fruchtknotens sind sehr niedrig, der zentrale Winkel jedes Faches hat nur eben Platz fär die Insertion der Samenanlagen. Die sterile Wandpartie, welche sich bei den meisten Pomaceen oberhalb der Samenanlagen befindet, ist also hier unterdräckt. Jedes Fach enthält zwei Samenanlagen, ausnahmsweise kann eine dritte auftre- ten. Sie entspringen mit ihren Gefässbändeln fast in gleicher Höhe, lagern aber iber- einander, wobei die unterste allein normal entwickelt und fertil ist. Sie hat einen äus- serst kurzen Funiculus, der an der unteren Seite ein wenig vorgewölbt ist und einen klei- nen Obturator darstellt. Diese Samenanlage ist apotrop und fast horizontal gerichtet, was mit der eigentämlich abgeflachten Form des Fruchtknotenfaches zusammenhängt. Die sterilen sitzen dagegen fast atrop an verlängerten Funiculi. Aus jedem Griffel steigt ein leitender Gewebestrang bis an das Fruchtknotenfach herab und stösst hier direkt auf die basalen Teile der Samenanlagen. Der Funiculus der fertilen Samenanlage ist von einer leitenden Epidermis bekleidet. Amelanchier spicata DoenE. Die Karpiden sind seitlich mit einander völlig ver- wachsen, im Zentrum lassen sie dagegen zwischen sich einen offenen, die ganze Länge der Bläte durchlaufenden, Kanal, dessen Wände mit zahlreichen dickwandigen Haaren bekleidet sind. Die Samenanlagen haben dieselbe Form und Stellung, wie bei Pyrus arbutifolia, und ebenso das leitende Gewebe. Die Samenanlage sitzt an einem verbreiterten Fu- niculus, dessen unterer Teil als kräftiger Obturator entwickelt ist. Fir die oben verteidigte Ansicht, dass der Obturator der Pomoideen vom Funiculus gebildet ist, liefert Amelanchier also eine gute Stätze. Die Pollenschläuche wachsen längs der Ven- tralseite des Fruchtknotens und dann an der äusseren (von der Mediane abgekehrten) Seite des Funiculus bis zu seinem unteren Ende, von wo aus sie sich wieder nach oben, gegen die Mikropyle wenden. ———- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0O 5. 53 Raphiolepis umbellata (THUNB.) SCHNEID. oder deren var. ovata Brior. (Fig. 90.) Die zwei Fruchtblätter sind mit einander völlig verwachsen. Jedes Fach enthält zwei neben einander sitzende aufrechte und apotrope Samenanlagen, wegen des engen Raumes ist jedoch die eine etwas nach oben verschoben und dabei etwas schief gerichtet. Jede Samenanlage sitzt an einem sehr niedrigen Funiculus, der nach unten zu einem kräftigen Obturator vorgewölbt ist. i Die Verwachsung der beiden Integumente ist bei Raphiolepis so innig, dass keine Grenzlinie zwischen ihnen zu entdecken ist, ein Verhalten das ich bei keiner anderen Pomoidee beobachtet habe. Im oberen Teil des Fruchtknotens verlaufen zwei von den Griffeln kommende Stränge von leitendem Gewebe, welche in die oberen Ecken der Fruchtknotenfächer einmiänden. Längs der Ventrallinie verläuft im Fache ein schmaler, aber ziemlich kom- pakter Streifen von Leitgewebe, hauptsächlich von dem einen Fruchtblattrande gebildet. In diesem Gewebestreifen wachsen die Pollenschläuche wenigstens zum Teil endotrop. Sie gelangen dann an den Funiculus und wachsen an der Oberfläche des Obturators hin und her, um von dort aus die Mikropyle zu erreichen (Fig. 90). Cotoneaster. (Fig. 94—97.) Ich benutzte Material von C. integerrima MEDIC. und nigra EHRH. Die Fruchtblätter zeigen bei Cotoneaster den geringsten Grad von Ver- wachsung, der unter den Pomoideen vorkommt, indem sie nur an der Dorsalseite mit dem Blitenboden verwachsen, von einander dagegen ganz frei sind. Der Griffel ist auf der Ventralseite des Karpells ein Stäck hinabgeräckt und zeigt also eine schwache Tendenz, gynobasisch zu werden, wenn er auch hierein nicht mit den Potentilleen zu vergleichen ist. Dessungeachtet stimmt der Bau des Fruchtblatts mit dem Potentilleentypus weit mehr äberein, als es den Anschein hat, wenn man nämlich die Lage der Bauchnaht beachtet. Die Ventralseite des Karpells entbehrt fast in ihrer ganzen Länge einer Bauchnaht, und erst an ihrem Grunde ist eine solche vorhanden in der Gestalt einer sehr niedrigen vertikalen Spalte, welche hier die Fruchtwandung in radialer Richtung durchquert (Fig. 94, 97). Das obere Ende dieser kurzen Bauchnaht muss eigentlich die morphologische Spitze des Fruchtknotens darstellen. Hieher ist die wirkliche Griffel- basis zu verlegen, der Griffel ist aber längs der Vorderseite des Fruchtblatts mit diesem verwachsen. Wäre diese Verwachsung nicht vorhanden, so wiärde die Ähnlichkeit mit Potentilla vollständig sein. Um die Richtigkeit dieser Auffassung zu präfen, habe ich jängere Entwicklungs- stadien untersucht. An einem sehr jungen Fruchtknoten, in welcehem Nucellus und Integumente eben angelegt waren, fand ich an der Ventralseite keine Bauchnaht, nur eine kleine ventrale Rinne, die im leitenden Gewebestrang endigte. Um den Bau dieses Fruchtnotens zu verstehen, missen wir annehmen, dass sein dorsaler Teil sich erweitert und emporgehoben hat, der ventrale dagegen schon frähzeitig im Wachstum stehen ge- blieben ist. | Der Griffel enthält einen kräftigen Strang von leitendem Gewebe, der ziemlich nahe an der Ventralseite verläuft. An der Ventralseite des Fruchtknotens wird dieser Strang 54 H. O. JUEL, DIE BLÖUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACBEEN. noch diinner und verläuft hier noch näher an der Oberfläche, welche er fast beröährt (Fig. 94, 96). Am Grunde des Karpells geht er in die Bauchnaht iber, deren an em- Cotoneaster integerrima. Fig. 94. Medianer Längsschnitt durch ein Karpid. 30:1. — Fig. 95. Tangentialer Längsschnitt durch ein Karpid. 37:1. — C. nigra. Fig. 96. Querschnitt des Fruchtknotens etwa an der Mitte. — Fig. 97. Querschnitt am Niveau der Bauch- nähte. 30:1. ander liegende Epidermisflächen ein leitendes Gewebe bilden, das in den Fruchtknoten- raum in dessen unterem Winkel einmindet (Fig. 95, 97). Der Fruchtknoten enthält 2 am Grunde sitzende aufrechte Samenanlagen. Sie KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 55 sind entschieden pleurotrop, indem sie einander die Rapheseiten zukehren (Fig. 95). Die Samenanlage sitzt an einem recht deutlichen Funiculus, der gegen sie durch eine kleine Einschnärung abgesetzt und an der äusseren Seite vorgewölbt ist, so dass er hier einen gegen die Mikropyle anliegenden Obturator bildet (Fig. 95). Nur einmal beobachtete ich einen Pollenschlauch, und zwar im leitenden Gewebe der Bauchnaht, sowie an der Oberfläche des Funiculus (Fig. 94). Durch mehrere der hier beschriebenen Verhältnisse weicht Cotoneaster von den äbri- gen hier behandelten Pomoideen recht wesentlich ab und stellt einen ziemlich eigenartigen Typus dar. Im Bau der einzelnen Samenanlage tritt jedoch der Typus der Pomoideze ganz unverkennbar hervor. Dryadoideae. Unter dieser Benennung vereine ich hier alle Gattungen mit aufrecht-apotropen Samenanlagen, deren Frächte Achänien sind. In FOocKE'S System werden sie auf die Gruppen Potentillex: Untergruppe Dryadine, und Cercocarpee verteilt. Aus der letzte- ren Abteilung sind, wie ich schon hervorgehoben habe, die Gattungen Coleogyne und Adenostoma auszuscheiden, weil sie hängend-epitrope Samenanlagen haben. Die Cerco- carpe& unterscheiden sich von den Dryadine&e dadurch, dass die Blätenachse röhrig ist und die Achänien, die meist in Einzahl, nur bei Pursha zu zwei, vorhanden sind, bei der Reife umschliesst. Dieses Merkmal ergibt in diesem Falle keine natiärliche Einteilung, weil es sich herausgestellt hat, dass Cowania, trotz ihrer zahlreichen Karpelle, mit Purshia und Cercocarpus sehr nahe verwandt sein muss, weit weniger dagegen mit Geum und Waldsteinia. Die verwandtschaftlichen Verhältnisse innerhalb dieser Gruppe sind mir nichts weniger als klar, und ich muss auf eine Aufteilung derselben verzichten. Cercocarpus parvifolius Nurrt. (Fig. 98—103.) Ich benutzte zur Untersuchung Bliiten von einem Herbarexemplar, und bekam davon ziemlich gute Präparate. Die Angaben iiber die Narbe sind bei BAILLON (p. 382) und FocKE (p. 38) unrich- tig. Der lange Griffel hat nicht eine terminale, sondern eine sehr ausgedehnte, längs der Ventrallinie verlaufende Narbe. Sie wird von den ziemlich weit vorspringenden Fruchtblatträndern gebildet, welche stark gefaltet und eingeschnitten sind (Fig. 102, 103). Dieser Narbentypus tritt unter den Rosaceen nur bei einigen Kerrioideen und Dryadoideen auf, die ausgeprägteste Form davon findet sich aber bei Cercocarpus. Coleogyne, Neviusia und Cercocarpus verbinden diesen Narbentypus mit Mangel an Blumenblättern, es liegt daher die Vermutung nahe an der Hand, dass diese Gattungen an Windbestäubung an- gepasst sind. Im oberen Teil des Griffels findet man die gewöhnlichen drei Gefässbändel, unter- halb der Narbe sind deren 5 vorhanden (Fig. 99). Im Fruchtknoten nähern sich die lateralen paarweise der Ventralseite (Fig. 100, 101). Zwischen den beiden ventralen Bindeln tritt im Grunde der Bläte noch ein ganz medianes hinzu, welches in die Samen- anlage eintritt. 56 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Der Fruchtknoten enthält eine einzige Samenanlage, welche tief unten in der Me- dianebene befestigt ist (Fig. 98). Sie ist ganz ungestielt, auch von einem Obturator ist keine Spur vorhanden. Die Integumente sind im terminalen Teil deutlich getrennt, das innere ragt aus dem äusseren hervor und bildet allein die deutliche Mikropyle. Ein eigentuämlicher Zug dieser Samenanlage ist die starke Verlängerung ihrer chala- zalen Partie, in die sogar ein kleiner Gefässbindelast eintritt. Eine biologische Bedeutung kann diesem flägelartigen Fortsatze unmöglich zukommen, da doch der Same bei der Reife im Fruchtknoten verschlossen bleibt. Vielleicht liegt hier ein ererbtes Merkmal vor. Die Quillajoideen sind durch geflägelte Samen ausgezeichnet, und es scheint mir sehr wohl möglich anzunehmen, dass Cercocarpus von ihnen abstammt. 93 102 Cercocarpus parvifolius. Fig. 98. Medianer Längsschnitt des Fruchtknotens, den Verlauf des Pollenschlauches zeigend (im oberen Teil nicht endotrop, sondern in einer Rinne, vergl. die Querschnitte!) 50:1. — Fig. 99, 100, 101. Querschnitte durch die Griffelbasis, den oberen und den mittleren Teil des Frucht- knotens; Pollenschläuche sichtbar. 50:1. — Fig. 102. Quer- schnitt durch die Narbe. 50:1. — Fig. 103. Medianer Längs- schnitt derselben. 25: 1. Das kräftige Leitgewebe der Narbe wird im unteren Teil des Griffels zu einem schma- len Strang eingeengt, der den inneren Winkel der Bauchnaht umgibt (Fig. 99). Im Frucht- knoten ist keine Bauchnaht zu entdecken. Hier verläuft längs der Ventrallinie eine Rinne, die oben sehr eng ist (Fig. 100), an der Mitte breiter (Fig. 101), im unteren Teil aber ganz verflacht wird. Die Pollenschläuche verlaufen in dieser Rinne, deren Epidermis sich jedoch kaum durch einen besonderen Bau auszeichnet. Sie wachsen am Hilum der Samenanlage vorbei und dann weiter zur Mikropyle, in welche sie eindringen (Fig. 98). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O0O 5. 57 Cowania mexicana Don. (Fig. 104—106; 120, 121.) Ich untersuchte einige Kar- pelle aus einer Blite von einem Herbarexemplar und bekam davon recht gute Präparate. Der lang ausgezogene Griffel trägt an der Ventralseite eine lange und schmale Narbenfläche, deren beide Ränder etwas vorspringen und sich nach aussen biegen und welche ziemlich uneben und gefaltet sind (Fig. 121). Diese Narbe gehört also demselben Typus an, den wir bei Cercocarpus gefunden haben. Die einzige Samenanlage sitzt, ganz ungestielt, in der Ventrallinie im unteren Teil des Fruchtknotens. Sie hat zwei etwa bis zur Mitte deutlich getrennte Integumente. Das innere ragt aus dem äusseren hervor und bildet allein die Mikropyle (Fig. 120). Eine merkwirdige Erscheinung ist das Auftreten von Spaltöffnungen an der Sa- menanlage.!? Sie treten in geringer Zahl in der äusseren Epidermis des äusseren Inte- guments auf, aber nur in der Nähe der Insertionsstelle der Samenanlage. Es sind jedoch vielleicht nur funktionslose Spaltöffnungen, denn ich konnte keinen Spalt in ihnen ent- decken (Fig. 104—106). Dabei ist aber der Bau des Integuments ein solcher, dass ihr E 2 5 | RER AZ) Ke / SN NO ja | d Ad sj mn 104 FOS ir bieglal t 108 Cowania mexicana. Fig. 104. Spaltöffnung (rudimentär?) am äusseren Integument, in Flächenansicht. — Fig. 105, 106. Dieselben Gebilde in Querschnitt. 330:1. — Purshia tridentata. Fig. 107. Spaltöffnungen an der inneten Fläche des äusseren Integuments. — Fig. 108. Spaltöffnung an dessen Aussenfläche. 330:1. Auftreten damit in Einklang steht. Sein Gewebe enthält nämlich reichliche Interzellu- laren, die in der Gegend, wo die Spaltöffnungen vorkommen, so zahlreich auftreten, dass das Gewebe einem Schwammparenchym ähnlich wird. In noch höherem Grade gilt dies von der inneren Schicht der Fruchtknotenwand, welche ein sehr luftreiches Gewebe darstellt, das besonders im oberen Teil des Fruchtknotens eine zierlich netzförmige Anordnung der Zellen zeigt. Im Fruchtknoten verlaufen ungefähr 12 Gefässbiändel, von denen zwei nahe an der Ventrallinie liegen. Zwischen diesen beiden, also ganz median, liegt im untersten Teil der Blite ein Biändel, das in die Raphe hineinläuft. Es ist ungemein kräftig, vielleicht ein Komplex von mehreren Gefässbiändeln darstellend. In allen diesen Beziehungen zeigt Cowania eine auffallende Ubereinstimmung mit Purshia. In der Griffelbasis verläuft ein Strang von leitendem Gewebe, der in der obersten Ecke des Fruchtknotenraumes endigt. Längs der Ventralseite des Fruchtknotens ver- läuft dann eine seichte Vertiefung, deren Fläche eine leitende Epidermis bildet. Die Pollenschläuche wachsen an dieser hinab und dann neben der Insertionsstelle der Samen- anlage, gelangen auf die freie Spitze derselben, von wo sie in die Mikropyle hineindringen (Fig. 120). Von einem Obturator ist hier, wie bei allen anderen Dryadoideen, keine Spur vorhanden. 4 1 Uber Spaltöffnungen an Samen vergl. O. GErtz: Studier öfver klyföppningarnes morfologi, Lunds Univ. Arsskr. 1919: II. : K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 5. 8 58 H. 0. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Purshia tridentata (PursH) DC. (Fig. 107, 108; 109—112). Ich bekam gute Mikro- tomschnitte von den beiden Karpellen einer Bliite aus eimem Herhbarexemplar. Purshia zeigt im Bau des Fruchtknotens und der Samenanlage grosse Ähnlichkeit mit Cercocarpus und Cowania. Mit der letzteren Gattung hat Purshia gewisse eigentim- liche Ziäge gemeinsam, welche auf eine sehr nahe Verwandtschaft zwischen diesen beiden Gattungen hinweisen. Das ganze Gewebe der Fruchtknotenwand ist nämlich in höchstem Grade porös und stellt ein zierliches Schwammparenchym mit durchaus netzförmiger Anordnung sämtlicher Zellen dar. Die Gefässbändel sind noch zahlreicher als bei Cowania, ungefähr 20, eines liegt in der Dorsallinie, zwei dicht neben der Ventrallinie (Fig. 111). Das äussere Integument ist ziemlich dick und enthält spärliche kleine Luftkanäle. An seiner Ober- fläche findet man zerstreute Stomata mit weit geöffneter runder Spalte (Fig. 108). Merk- wärdigerweise findet man solche Gebilde auch an der inneren Fläche dieses Integuments (Fig. 107). Zuweilen liegen sie hier unterhalb der Epidermis. Vom Griffel war nur der untere Teil vorhanden. Der Querschnitt (Fig. 110) zeigt denselben Typus, wie bei Cowania. Im Fruchtknoten verläuft an der Ventralseite im oberen Teil eine enge Rinne, in welcher die Pollenschläuche ihren Weg finden (Fig. 109, 111). Das innere Integument bildet auch hier allein die Mikropyle, die einen deutlichen Kanal darstellt. Wenn die Pollenschläuche hieher gelangt sind, scheinen sie sich doch nicht an die Mikropyle zu halten, denn ich fand sie im Gewebe des innern Integuments hin und her wachsend, dabei nur zum Teil den Mikropylarkanal benutzend (Fig. 109). Das Gefässbändel in der Raphe ist ungemein dick und scheint vielmehr einen Kreis von dicht gestellten Bindeln zu bilden. Unterhalb der Samenanlage löst es sich in der ”Tat in eine Anzahl getrennter Bändel auf, von denen eines in der Mediane, zwischen den beiden ventralen Bindeln des Fruchtknotens, liegt. Der Ursprung dieser Raphe- bändel konnte nicht untersucht werden. Chamebatia foliolosa BENTH. (Fig. 113 und 114.) Von zwei Bliiten eines Herbar- exemplars wurden Längsschnitte gemacht, Querschnitte nur vom Griffel. Die Narbe ist längs der Ventralseite des Griffels ausgedehnt und reicht fast bis zu seinem Grunde. Sie bekleidet die etwas auseinander klaffenden Kanten, welche die ventrale Rinne umgeben, und bildet eine unebene, scehwach gefaltete Fläche, gehört also dem Cercocarpus-Typus an (Fig. 114). Der Griffel ist am Grunde stark eingeschnärt, ganz wie bei Waldsteinia. Sowohl der Fruchtknoten als die Samenanlage haben eine ungewöhnliche Form, sie sind nämlich annähernd kugelrund. Sie unterscheiden sich dadurch erheblich von den vorhergehenden und haben viel grössere Ähnlichkeit mit denjenigen von Waldsteinia. Trotzdem zeigt Chamcbatia in allen wichtigen Punkten Ubereinstimmung mit Cercocarpus, Purshia und Cowania, weit weniger mit Waldsteinia. An der Ventralseite des Fruchtknotens ist keine Bauchnaht zu entdecken, ebenso wenig wie bei den beiden vorigen Gattungen. Nur an der obersten Ecke dieser Seite ist diese Naht zu finden, indem hier ein kurzer vertikaler Spalt von aussen her bis an das leitende Gewebe eindringt (Fig. 113). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0O 5. 59 In der Wand des Fruchtknotens verlaufen ziemlich viele Gefässbiändel. Das- jenige der Samenanlage därfte auch hier von einem median, separat verlaufenden Bindel stammen. Purshia tridentata. Fig. 109. Medianer Längsschnitt durch die Samenanlage; Pollenschläuche im Fruchtknoten (oben in einer Rinne, nicht endotrop) und in der Integumentspitze. 30:1. — Fig. 110. Querschnitt durch den unteren Teil vom Griffel. 45:1. — Fig. 111. Querschnitt durch den oberen Teil des Fruchtknotens; Pollenschläuche in und neben der Rinne. 37:1. — Fig. 112. Querschnitt des Fruchtknotens am Niveau des Hilum. 37:1. — Chamcbatia foliolosa. Fig. 113. Medianer Längsschnitt des Fruchtknotens; Pollenschlauch längs der Ventralseite; Haargebilde unterhalb der Samenanlage. 37:1. — Fig. 114. Querschnitt an der Mitte des Griffels. 45:1. Die ungewöhnliche Dicke der Samenanlage beruht auf einer starken Verdickung des äusseren Integuments. Die beiden Integumente sind auf eine lange Strecke getrennt, 60 H. 0. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. die Spitze des inneren ist blossgelegt, und eine Mikropyle scheint mir vorhanden zu sein, wenn sie auch sehr eng ist. Im Fruchtknoten scheinen keine besondere Vorrichtungen zur Leitung der Pollen- schläuche vorhanden zu sein. Sie wachsen längs der Ventrallinie, ich sah aber auch einen Schlauch, der in einiger Entfernung von ihr längs der Fruchtknotenwand hinabgewachsen war. In den untersuchten Bläten var noch kein Schlauch bis zur Spitze der Samenan- lagen vorgedrungen. Fallugia paradoxa. Fig. 115. Medianer Längsschnitt des Fruchtknotens ; Pol- lenschlauch längs der Fruchtknotenwand und im Integument. $80:1. — 116. Querschnitt durch die Narbe. 50:1. — Fig. 117. Querschnitt des Frucht- knotens etwa am Niveau der Eizelle ; Pollenschlauch in der ventralen Furche. — Fig. 118. Querschnitt gleich unterhalb der Insertion der Samenanlage; ein Pollenschlauch durchquert das Integument in der Medianlinie. — Fig. 119. Noch tiefer gelegter Querschnitt; eine mediane Linie zeigt die Grenze zwischen den Integumenträndern. $80:1. — Cowania mexicana. Fig. 120. Längsschnitt des Fruchtknotens; Pollenschlauch längs der Fruchtknotenwand und in der Mikropyle. 40:1. — Fig. 121. Querschnitt durch die Narbe. 50:1. Die Gewebe sind, wie bei Cercocarpus, ganz kompakt, Schwammparenchym und Spaltöffnungen am Integument kommen nicht vor. Dagegen finden sich im Fruchtkno- ten andere eigentiämliche Gebilde, nämlich kräftige Haare, eimzellig und mit etwas ver- dickter Wandung, ganz von derselben Sorte, die an der Aussenfläche des Fruchtknotens auftritt. Ihr Auftreten im Fruchtknoten ist auf eine Stelle beschränkt. HEine kleine KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 61 Gruppe von diesen Haaren sitzt nämlich an der Fruchtknotenwand gleich unter der Samenanlage, von welchem Punkte sie ihre Spitzen gegen die Mikropyle richten. An- fangs hielt ich sie fär Pollenschläuche, sie entspringen aber deutlich der Epidermis (Fig. 113). Ob sie fär die Leitung der Pollenschläuche eine Bedeutung haben können, lasse ich dahingestellt. Sie traten in beiden untersuchten Bliiten auf. Im Bau des Fruchtknotens und der Samenanlage, sowie in der Leitung der Pollen- schläuche stimmen Cercocarpus, Cowania, Pursha und Chamcebatia so gut äberein, dass einenahe Verwandtschaft zwischen diesen vier Gattungen angenommen werden muss. Fallugia paradoxa (Don) EnprL. (Fig. 115—119.) Zur Untersuchung hatte ich Fruchtknoten, welche D:r O. DAHLGREN im Botanischen Garten in Kopenhagen fär mich fixiert hatte. Der lange Griffel ist von einem Haarfilz bekleidet, seine sehr dänn ausgezogene Spitze ragt aber iäber die Haare empor. Bie trägt an der Spitze eine unscheinbare Narbe. Anscheinend ist dies daher ein anderer Griffeltypus als derjenige der vorhergehenden Gattungen. Wenn man aber Querschnitte dieser dännen Spitzenpartie untersucht (Fig. 116), so findet man, dass die Narbe sich längs der Ventrallinie nach unten fortsetzt, in- dem das leitende Gewebe hier an die Oberfläche tritt und sich ein bisschen vorwölbt. Es ist also in der Tat eine Narbe vom Cercocarpus-Typus, wenn auch in sehr verkleiner- tem Formate. Durch den Besitz zweier Samenanlagen in jedem Fruchtknoten unterscheidet sich Fallugia von allen anderen Dryadoideen, die ich untersucht habe. Die beiden Samen- anlagen sind am Grunde des Fruchtknotens fast in gleicher Höhe befestigt. - Die beiden dicht an der Bauchnaht verlaufenden ventralen Gefässbändel des Fruchtknotens entsenden je einen Åst in eine Samenanlage. Von diesen ist die eine fast ungestielt und nimmt also den unteren Teil des Fruchtknotens ein, die andere ist auf einem langen und diännen Fu- niculus emporgehoben und lagert auf der ersteren (Fig. 115). Beide entwickeln Em- bryosäcke, befruchtet wird aber in der Regel nur die untere. In einem Falle nur fand ich beide befruchtet und in gleich kräftiger Entwicklung. Sonst wird die obere nach der Befruchtung allmäblich räckgebildet. Fallugia bildet also ein Gegenstick zu Ulmaria in der Reihe mit epitropen Samenanlagen. Die Integumente sind gänzlich mit einander versechmolzen. Auwuch an jängeren Sa- menanlagen war zwischen ihnen keine Grenzlinie zu entdecken. Auch die Ränder des Integuments verwachsen fräh mit einander, so dass die Mikropyle verschwindet (Fig. 115). Ein Querschnitt durch die Integumentspitze zeigt, wie diese Verwach- sung stattgefunden hat (Fig. 119). Die Ränder sind nämlich von rechts und links gegen einander gewachsen, bis sie sich in der Medianlinie begegnet sind. MHier hört die Ahn- lichkeit mit der Cercocarpus-Gruppe auf, denn in dieser Beziehung zeigt Fallugia Ähnlich- keit mit Geum. Die Bauchnaht verläuft bis zum Grunde des Fruchtknotens. In seinem oberen Teile ist sie zwar kaum deutlich, in unteren Teile tritt sie aber sehr deutlich hervor (Fig. 117—119). Der leitende Gewebestrang des Griffels mändet an der oberen Ecke des Frucht- 62 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. knotens aus (Fig. 115). Von hier aus verläuft längs der ganzen Ventrallinie eine sehr unbedeutende Rinne, welche lediglich durch Abrundung der hier einander begegnenden Fruchtblattränder gebildet wird, und in dieser verläuft der Pollenschlauch (Fig. 117). Er wächst zwischen die beiden Funiculi, verlässt dann die Rinne und durchquert das Integument in der Richtung der Medianlinie. Er drängt sich also zwischen die längs dieser Linie aufeinander stossenden Integumentränder hinein (Fig. 118). Dann biegt er wieder nach oben und sucht die Nucellusspitze auf (Fig. 115). In der Gestalt der Narbe und in den Anordnungen fär die Leitung der Pollenschläu- che stimmt Fallugia mit der Cercocarpus-Gruppe iberein. In bezug auf den Ursprung der Gefässbuändel der Samenanlagen, sowie in der Verwachsung der Integumente und der Obliteration der Mikropyle nähert sich diese Gattung dagegen an Geum. Diese Verwachsungen bezeichnen offenbar eine weit vorgeräckte Stufe in der phylogenetischen Entwicklung, während dagegen Fallugia in ihren zwei Samenanlagen einen primitiveren Charakter als alle äbrigen Dryadoideen zur Schau trägt. Diesen Gegensatz zu erklären scheint mir schwierig zu sein. Dryas octopetala L. (Fig. 122—125). Wie bei der vorhergehenden Gattung ist der stark behaarte Griffel in eine äber die Haare herausragende, sehr duinne Spitzenpartie ausgezogen. Die Narbe ist sehr unscheinbar, sie wird aber nicht nur von der Spitze ge- bildet, sondern läuft auch eim Stäckehen längs des Griffelendes herab, indem dessen Ränder eine kleine offene Rinne bilden, an dessen Boden das leitende Gewebe an den Tag tritt (Fig. 123). Diese Narbe unterscheidet sich also wesentlich vom Cercocarpus-Typus, welcher durch eine mehr oder weniger hervorragende kammförmige Narbe gekennzeichnet ist. Immerhin wäre es möglich die Narbe von Dryas als eine stark reduzierte Form des Cercocarpus-Typus aufzufassen. Die einzige Samenanlage ist etwas unterhalb der Mitte des Fruchtknotens befestigt. Sie ist gänzlich ungestielt und sitzt gerade vor der Ventrallinie. Im Boden der Blite liegt auf der Ventralseite ein breites, wahrscheinlich zusammengesetztes Gefässbindel, das sich gleich unterhalb der Samenanlage in drei Partien teilt. Die mittlere geht in die Raphe hinein, die seitlichen bilden die beiden ventralen Bindel des Fruchtknotens. Die beiden Integumente sind eine Strecke weit deutlich getrennt. Zur Zeit der Befruchtung ragt das innere ziemlich weit aus dem äusseren hervor (Fig. 122), später verlängert sich das letztere, so dass es dem inneren gegeniäber nur wenig zurickbleibt (Fig. 123). Die Ränder des inneren Integuments sind verwachsen, so dass die Mikropyle obliteriert ist, auch an Querschnitten war eine solche nicht zu entdecken. Der Griffel enthält einen Strang von leitendem Gewebe, das jedoch bei Dryas gegen die umgebenden Gewebe wenig hervortritt. Es endigt im oberen Winkel des Frucht- knotens (Fig. 122). Von hier aus wachsen die Pollenschläuche der Innenfläche des Fruchtknotens entlang gerade nach unten. Sie sind sehr diänn und schwierig zu ent- decken. Im oberen Teil des Fruchtknotens ist in der Ventrallinie eine kaum bemerk- bare Rinne vorhanden, in welcher die Schläuche wachsen, weiter nach unten aber ist diese Partie flach. Die Epidermiszellen sind in der Ventralgegend kleiner und flacher als an der ibrigen Innenfläche, wo sie etwas radial verlängert sind. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 5. 63 An das freie Ende des inneren Integuments gelangt, sucht der Pollenschlauch seine Spitze auf und wächst durch seine Mitte nach oben (Fig. 125). Ich fand ihn hier in einer längsgehenden Spalte, die zwar ihrer Lage nach einer Mikropyle entsprechen kann, die aber nachträglich entstanden sein muss. ? Dryas octopetala. Fig. 122. Längsschnitt des Fruchtknotens vor der Befruchtung. +95:1. — Fig. 123. Querschnitt durch die terminale Partie des Griffels, keimendes Pollenkorn in der Rinne. Schläuche im Leit- gewebe. 75:1. — Fig. 124. Querschnitt des Fruchtknotens nach der Befruchtung, am Niveau des Hilums. 125:1. — Fig. 125. Längschnitt durch die Spitze einer älteren Samenanlage; Pollenschlauch in einer Spalte im inneren Integument und im Nucellus. 260:1. Ich halte es för wahrscheinlich, dass Dryas mit Fallugia verwandt ist. Von dieser Gattung unterscheidet sie sich aber durch die Trennung der Integumente, sowie durch die entschieden mediane Stellung ihrer einzigen Samenanlage. MHierin nähert sich Dryas mehr der Cercocarpus-gruppe, von der sie sich wieder durch die obliterierte Mikro- pyle entfernt. Waldsteinia geoides Winrp. (Fig. 126—130). Befruchtete Samenanlagen habe ich bei dieser Art nicht gesehen, auch nicht an Bläten, die ich vorher bestäubt hatte. Selbststerilität därfte kaum die Ursache davon sein, denn ich habe im leitenden Gewebe des Griffels Pollenschläuche gesehen. Der Griffel trägt eine sehr kleine terminale Narbe, die sich an seiner Ventralseite ein Stäckehen nach unten rinnenförmig fortsetzt (Fig. 127). Am Grunde ist der Griffel durch eine FEinschnärung vom Fruchtknoten scharf abgesetzt (Fig. 126). Hierein, sowie in der gedrungenen Form des Fruchtknotens und der Samenanlage zeigt Wald- steinia eine auffallende Ähnlichkeit mit Chamcebatia, die jedoch nicht auf naher Verwandt- schaft beruhen därfte, da in anderen Verhältnissen grosse Unterschiede vorliegen. 64 H. 0. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Der Fruchtknoten enthält nur drei Gefässbindel, die beiden ventralen liegen von der Mediane ziemlich weit entfernt (Fig. 129). Die einzige Samenanlage ist am Boden des Fruchtknotens ohne Funiculus befestigt. Sie bekommt ihr Gefässbiändel von einem der beiden Ventralbindel, und ihre Medianebene ist daher schief gerichtet (Fig. 129). Das Gefässbiändel setzt sich jenseits der Chalaza ziemlich weit ins Integument fort und sendet jederseits einige Zweige in dieses hinein (Fig. 130). In der kräftigen Entwicklung des ovularen Gefässbindelsystems können nur die Pruneen mit Waldsteinia wetteifern. Die Integumente sind ziemlich vollständig verwachsen. Ich vermute, dass sie in jängeren Stadien einigermassen getrennt gewesen sind, und dass das innere aus dem äusse- LET Waldsteinia geoides. Fig. 126. Längsschnitt des Fruchtknotens. 45:1. — Fig. 127. Querschnitt durch die Griffelspitze. 75:1. — Fig. 128. Querschnitt des Griffels an der Mitte. 50:1. — Fig. 129. Querschnitt des Fruchtknotens etwa an der Mitte. 50:1. — Fig. 130. Seitenansicht einer Samenanlage, das Gefässbändelsystem ihrer einen Hälfte darstellend. 45:1. ren frei herausgeragt hat, im erwachsenen Stadium waren aber keine Grenzen sicher zu sehen. HFine Mikropyle ist nicht vorhanden. Querschnitte zeigen aber deutlich eine mediane Grenzlinie längs welcher die Integumentränder von rechts und links auf einander gestossen sind. Im Griffel verläuft ein dinner Strang leitenden Gewebes nahe an der Ventralseite, den Grund der ventralen Rinne umschliessend (Fig. 127). Im Fruchtknoten setzt sich dieser Strang nach unten fort und behält hier ungefähr dieselbe Lage (Fig. 129). Von einer Bauchnaht ist hier dabei wenig zu sehen, nur eine kleine Furche an der äusseren Fläche bezeichnet ihre einstige Lage. Am Grunde des Fruchtknotens tritt jedoch eine KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 65 kleine, zuweilen kaum sichtbare, Spalte auf, welche die Fruchtwand durchquert und offen- bar die Bauchnaht oder einen Rest davon darstellt (Fig. 126). Dies Verhalten erinnert an Cotoneaster, sowohl durch die Lage dieser Spalte, wie durch den ungewöhnlichen Verlauf des leitenden Gewebes im Fruchtknoten. Untersuchungen iber juängere Entwickelungs- stadien wären von nöten, um zu entscheiden, ob die Bauchnaht im Fruchtknoten wirklich von Anfang an auf jene Spalte beschränkt ist, oder ob die Bauchnaht oberhalb der Spalte nur obliteriert worden ist. Der leitende Gewebestrang endigt in jener Spalte, durch welche also die Pollenschläuche in den Fruchtknotenraum gelangen. Durch diesen Verlauf des leitenden Gewebes unterscheidet sich Waldsteinia durchaus von allen anderen Dryadoi- deen ausser Geum. Geum. (Fig. 131—135). Am eingehendsten untersucht wurde G: rivale L., zum Vergleich wurden aber auch G. urbanum L., vernum (RaAF.) T. et GR. und Rossi (BR. Br.) SER. herbeigezogen. Die Narbe ist bei G. urbanum ganz terminal und sehr klein. Gleich unterhalb der Griffelspitze ist die ventrale Rinne schon geschlossen (Fig. 131). Der Fruchtknoten von Geum rivale enthält eine einzige Samenanlage. Nur in einer Bläte fand ich Fruchtknoten mit je 2 Samenanlagen, von denen die eine etwas missgebildet und durch einen Funiculus emporgehoben war, so dass sie auf der anderen lagerte. In normalen Fällen ist die Samenanlage ganz ungestielt und im unteren Teil des Fruchtknotens befestigt (Fig. 135). Dieser hat einen dorsalen und zwei ventrale Gefässbindel. HEiner von den letzteren sendet einen Ast in die Samenanlage hinein. Die Integumente sind mit einander vollständig verwachsen, und die Mikropyle ist gänzlich versehwunden. An einem Querschnitt durch die Integumentspitze (Fig. 134) sieht man, wie ihre Ränder längs einer medianen Linie einander begegnet sind. Im Griffel verläuft ein äusserst dinner Strang von leitendem Gewebe dicht unter der ventralen Oberfläche (Fig. 132). Er setzt sich in der ventralen Fruchtwand nach unten fort und behält anfangs dieselbe oberflächliche Lage, so dass er ausserhalb der” ventralen Gefässbändel liegt. Weiter nach unten nähert er sich allmählich der inneren Oberfläche der Fruchtwand, liegt also hier innerhalb der Gefässbändel (Fig. 133). Auf dem Niveau, wo die Samenanlage befestigt ist, erreicht er die Innenfläche des Frucht- knotens. An einem Querschnitt auf diesem Niveau ist die Grenzlinie zwischen den beiden Fruchtblatträndern, wenn auch wenig deutlich, zu sehen. Diese Stelle bezeichnet die Bauchnaht, oder vielmehr die Öffnung, mit welcher die Fruchtknotenhöhlung urspring- lich nach aussen ausmindete. Oberhalb dieser Stelle ist keine Spur einer Bauchnaht zu entdecken, auch nicht in jängeren Fruchtknoten. Im leitenden Gewebestrang sind die Pollenschläuche sehr dinn, in den Frucht- knotenraum angelangt schwellen sie aber an und bilden zuweilen blasige Erweiterungen oder Verzweigungen, die in verschiedenen Richtungen, auch nach oben, wachsen können (wie in Fig. 133, wo solche neben der Samenanlage zu sehen sind). Sie wachsen dann in das Integument hinein, fihren hier unregelmässige Krämmungen aus, um endlich an den Nucellus zu gelangen (Fig. 135). Beim Durchqueren des Integuments wählen sie einen K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 5. 9 66 H. 0. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. beliebigen Weg, sind aber nicht, wie bei Fallugia, an die mediane Grenzlinie gebunden (Fig. 134). Geum uwrbanum und vernum stimmen in den jetzt beschriebenen Verhältnissen mit der vorigen Art iberein, nur sah ich bei ihnen keine solche Erweiterungen und Verzwei- gungen des Pollenschlauchs. ] Geum Rossii zeigt denselben Bau der Samenanlage und des leitenden Gewebes, wie G. rivale. Die Grenzlinie, welche die Lage der Bauchnaht angibt, ist an derselben Stelle, wie bei G. rivale, aber deutlicher, zu sehen. Der Bau des Fruchtknotens ist bei G. Rossit insofern eigentuämlich, als das ganze Gewebe seiner Wandung sehr porös ist, und Geum urbanum. Fig. 131. Querschnitt des Griffels gleich unter- halb der Narbe. 50:1. — Geum rivale. Fig. 132. Querschnitt durch den basalen Teil des Griffels. — Fig. 133. Querschnitt vom Fruchtknoten oberhalb der Insertion der Samenanlage; Pollen- schlauch im Leitgewebe, aufsteigende Verzweigungen davon neben der Samenanlage. — Fig. 134. Querschnitt unterhalb der Inser- tion der Samenanlage; Pollenschlauch neben und im Integument. — Fig. 135. Medianer Längsschnitt des Fruchtknotens, den Ver- lauf des Pollenschlauches zeigend. $80:1. ein Schwammparenchym mit zierlich netzförmiger Anordnung der Zellen darstellt. Diese Art unterscheidet sich hierin von den ibrigen hier untersuchten Geum-Arten, erinnert aber einigermassen an die Gattungen Cowania und Pursha. Die Gattungen Geum und Waldsteinia sind durch ihren in der Fruchtwand verlaufen- den leitenden Gewebestrang, sowie durch die stark verkiärzte Bauchnaht, von allen äbrigen Dryadoideen erheblich verschieden. JFallugia steht ihnen sonst am nächsten, sie stimmt mit ihnen durch die Verwachsung der Integumente und der Mikropyle, so- wie durch den Ursprung der ovularen Gefässbändel iberein. Allgemeiner Teil. Griffel und Narbe. Am Griffel verläuft seiner ganzen Länge nach die ven trale Rinne, welche sich nach unten in der Bauchnaht des Fruchtknotens fortsetzt. Sie kann auswendig als eine Furche sichtbar sein, nach innen ist sie aber immer geschlossen, indem die beiden sie umgebenden Flächen einander beriähren. Die Rinne ist also nur eine Grenze, die zuweilen wenig deutlich, selten gänzlich obliteriert ist, wie bei Prunus. Nur bei Alchemilla därfte die Rinne von Anfang an fehlen. Das Gewebe, das den inneren Winkel dieser Rinne umgibt, ist zum leitenden Ge- webe umgewandelt. Dieses bildet immer einen soliden Strang von dännen, langgestreck- ten Zellen mit dichtem Plasma und mehr oder weniger aufgequollenen Wänden. Mei- stens liegt dieser Strang im Zentrum, zuweilen aber der Ventralseite genähert, wie bei Geum. Im allgemeinen tritt das leitende Gewebe erst am Ende des Griffels an den Tag, um hier eine terminale Narbe zu bilden. Zuweilen öffnet sich dabei der oberste Teil der ventralen Rinne, so dass eine schaufelförmige Narbe entsteht, wie bei Fragaria, Dryas. Bei Alchemilla, wo die ventrale Rinne fehlt, ist die Narbe kugelrund und hat eine ganz ebene Fläche. Eine weitere Verbreitung hat ein anderer abweichender Narbentypus, der dadurch ausgezeichnet ist, dass das leitende Gewebe längs der ventralen Seite des Griffels aus der Rinne hervortritt und eine oft sehr lange kammförmige Narbe bildet. An zwei verschie- denen Stellen im System tritt dieser Typus auf: unter denn Kerrioideen und den Drya- doideen, zwei Abteilungen, die schwerlich mit einander verwandt sein können. Von den ersteren zeigen Neviusia und Coleogyne diesen Narbentypus in ausgeprägter Form, Rhodotypus hat ihn schwach ausgebildet, Kerria gar nicht. Unter den Dryadoideen ist er bei Cercocarpus am kräftigsten entwickelt, bei Cowania, Chamcbatia und wahr- scheinlich auch Purshia noch recht ausgeprägt, bei Fallugia nur schwach ausgebildet; Dryas, Waldsteinia und Geum zeigen kaum Spuren davon. Es ist mir aufgefallen, dass der kammförmige Narbentypus in seiner extremen Ausbildung bei drei Gattungen auf- tritt, welche durch den Mangel an Blumenblättern ausgezeichnet sind, nämlich Coleo- 68 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. gyne, Neviusia und Cercocarpus. Vielleicht bezeichnen diese lang ausgezogenen Narben eine Anpassung an Bestäubung durch den Wind. Bauchnaht. Bei den primitiven 'Typen mit vielsamigen Balgkapseln erstreckt sich die Bauch- naht längs der ganzen Ventralseite des Fruchtknotens, fast bis zum Grunde, wie bei Kageneckia und Neillia, und ebenso bei der synkarpen Cydonia. Oder sie reicht wenig- stens so weit hinab, wie die Placenta, welche sie durchsetzt, wie bei Physocarpus, Spi- rea, Eriogyma, Sibirea, Sorbaria, Chamecebatiaria. Auch bei vielen Gattungen mit auf- rechten, am Grunde sitzenden Samenanlagen finden wir eine bis an den Grund reichende Bauchnaht, wie bei Vauquelinia, Gillenia, Pyrus. Stark verkärzt ist dagegen die Bauchnaht bei Typen mit einer oder zwei hängen- den Samenanlagen, indem sie nur bis zu dem Niveau reicht, wo die Samenanlagen be- festigt sind. Bei Nuttallia liegt dieses Niveau ziemlich tief, und die Bauchnaht ist daher weniger verkiärzt. Weit kärzer ist sie bei Rubus, Rosa und den Sanguisorbeen. Rhodo- typus macht hiervon eine Ausnahme, denn die Bauchnaht dehnt sich hier unterhalb der Samenanlagen, fast bis zum Grunde des Fruchtknotens aus, was wohl darauf hin- deutet, dass diese Gattung einen relativ primitiven Typus darstellt. In einer anderen Weise wird die Bauchnaht verkärzt, nämlich von oben, wenn der Griffel auf die ventrale Seite des Fruchtknotens herabriäckt. Bei Nuttallia und Rubus ist dies in geringerem Grade der Fall, sehr ausgeprägt bei Kerria und den Potentilleen. Bei den letzteren ist die Bauchnaht fast auf einen lineären Porus reduziert. Hieran erinnernde Verhältnisse treten auch in der Reihe mit aufrechten Samen- anlagen auf. Bei Cotoneaster ist der Griffel nur wenig auf die Ventralseite hinabge- räckt, eine Bauchnaht kann aber nur am Grunde des Fruchtknotens entdeckt werden. Oberhalb dieses Niveaus verläuft der leitende Gewebestrang nahe der ventralen Ober- fläche, und hier ist daher wahrscheinlich keine Bauchnaht, sondern nur eine Fortset- zung der ventralen Rinne des Griffels vorhanden. Bei Waldsteinia scheinen die Verhältnisse ungefähr so, wie bei Cotoneaster zu lie- gen, obgleich der Griffel terminal ist. Das leitende Gewebe hat denselben Verlauf, und erst am Grunde tritt ein kleiner Spalt auf, der die Bauchnaht vorstellt. Bei Geum hat der leitende Strang denselben Verlauf, bei Waldsteinia, und die Bauchnaht, von der nur schwache Spuren zu sehen sind, hat dieselbe basale Lage. Bei Fallugia scheint die Bauchnaht die ganze Länge des Fruchtknotens einzu- nehmen. Bei Chamecebatia war eine Spur der Bauchnaht nur gleich unterhalb des Grif- fels zu sehen. Die iäbrigen Dryadoideen zeigten keine Spuren derselben. Diese Gruppe scheint in bezug auf die Ausdehnung der Bauchnaht ziemlich verschiedene Verhältnisse aufzuweisen. Dies beruht wohl zum Teil auf der Unvollständigkeit meiner Beobach- tungen. Untersuchungen fräherer Entwicklungsstadien sind von Nöten, um hieriäber grössere Klarheit zu gewinnen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 69 Gefässbindelverlauf. Insertion der Samenanlagen. Im allgemeinen verlaufen im Fruchtblatt 3 Gefässbiändel, eines in der Dorsallinie, zwei neben der Ventrallinie, also in den beiden Fruchtblatträndern. Im Griffel können sie zuweilen mehr oder weniger zusammenfliessen, wie bei Rhodotypus, Neviusia, Wald- steimia. Bei Comarum und Fragaria ist das dorsale Bändel im Griffel unterdräckt, bei Alchemilla enthält er gar keine Gefässbändel. Im Griffel kommen accessorische Gefäss- bindel selten vor, nämlich bei Agrimonia, Gillenia, Cercocarpus, Chamebatia. Im Frucht- knoten wird aber oft die Anzahl der Gefässbiändel durch Verzweigungen vermehrt. Ein paar solcher accessorischer Bindel findet man bei Spirea, Sibirea, Neillia, Vauquelinia und Cercocarpus. In grösserer Zahl treten sie auf bei Physocarpus, Exochorda, Nuttallia, Prunus, Rubus, Rosa, Rhodotypus, Kerria, Kageneckia, Gillenia, Cowania und Purshia. Im Fruchtknoten mit mehreren Samenanlagen sitzen diese immer symmetrisch in zwei parallelen Reihen längs der Fruchtblattränder. HSind nicht mehr als zwei Samen- anlagen vorhanden, entspringen sie immer je einem Fruchtblattrande rechts und links von der Mediane. Sie sind dabei immer ungefähr in gleicher Höhe befestigt, auch wenn die eine auf der anderen lagert. Diese Lage wird bei Rubus und Ulmaria dadurch er- reicht, dass die eine Samenlage sich nach oben, die andere nach unten richtet, bei Mes- pilus und Fallugia durch die Verlängerung des Funiculus der einen Samenanlage. Wenn nur eine Samenanlage vorhanden ist, ist sie in den meisten Fällen neben der Medianlinie befestigt, und ihr Gefässbändel ist ein Ast des in dem einen Fruchtblatt- rande verlaufenden Bindels; so bei den Rosoideen und bei Newiusia, Waldsteinia und Geum. Offenbar bezeichnet diese Art der Befestigung der Samenanlage einen Typus, der mit den vielsamigen iäbereinstimmt und daher als primitiver anzusehen ist, als der- jenige, der durch mediane Insertion der Samenanlage ausgezeichnet ist. Dies ist der Fall bei Kerria und den Dryadoideengattungen Dryas, Cowania, Purshia und Cercocar- pus. Hier findet man im Grunde der Bliäte ein ganz medianes Gefässbiändel, bei Cowania und Purshia sogar einen Komplex von Bindeln, der zwischen den beiden ventralen Biun- deln liegt, und dies Bindel oder dieser Bändelkomplex setzt sich im Gefässbändel der Samenanlage fort. In der Regel endigt das Gefässbuändel der Samenanlage in der Chalaza. Ausnahms- weise kann dies Bindel sich verzweigen und Äste in das Integument, oder, wenn zwei vorhanden sind, ins äussere senden. Am stärksten sind diese Verzweigungen entwickelt bei Waldsteinia, Nuttallia und Prunus, einzelne Zweige treten bei Exochorda und Rhodo- typus avf. Funiculus. Obturatur. Der Funiculus ist bei den Rosaceen sehr kurz, häufig fehlt er aber gänzlich, näm- lich bei drei Gattungen der Spirzexeexr, Sibirea, Aruncus und Holodiscus, und weiter bei den meisten stark reduzierten Typen, also bei der Mehrzahl der Rosoidez, Kerrioideze 70 H. 0. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. und Dryadiodex. Ulmaria hat einen gleichmässig dännen Funiculus, sonst ist er iber- all in verschiedener Weise verdickt. Der Funiculus von Neillia (Fig. 1) bildet eine kleine warzenförmige Erhebung, die in einen kurzen Hals ibergeht. Die Warze ist zwar von leitendem Gewebe iberzo- gen, sie berährt aber die Integumentspitze nicht und fungiert also nicht als Obturator. Dieselbe Form hat der Funiculus bei Gillenia (Fig. 84). Bei Spirea und Sorbaria fehlt der halsförmige Teil des Funiculus, dieser bildet eine stumpfe Warze, die durch eine Einschnärung gegen die Samenanlage abgesetzt ist, Die Integumentspitze berährt die eine Seite der Warze, welche etwas stärker vorgewölbt sein kann, und hat also die Funktion eines Obturators. Ein selbständiges, neben der Samenanlage stehendes Gebilde, wie es PECHOUTRE beschrieben hat, ist dieser Obtura- tor nicht. Selbständige Obturatoren sind dem Anscheine nach bei den Prunoideen, sowie bei Exochorda und Adenostoma vorhanden. Bei Pygeum bildet aber dieser Obturator nur den oberen Teil einer kragenförmigen Erhebung, welche den Grund der Samenanlage umgibt. Bei Nuttallia setzt sich der Obturator an der Medianseite in einer Leiste fort, die unterhalb der Samenanlage in einer Anschwellung endigt. Ich kann diese Gebilde nicht anders aufassen, denn als vom Funiculus gebildet, und ziehe daraus den Schluss, dass die Obturatoren aller der oben erwähnten Gattungen dem Funiculus angehören. Bei Kageneckia stellen die Funiculi breite und niedrige Warzen dar, gegen welche die Integumentspitzen angedräckt liegen. Bei Cydonmia und Cotoneaster ist der Funi- culus lateral vorgewölbt, um die Spitze der pleurotropen Samenanlage zu beriähren. Bei Vauquelinia und den ibrigen Pomoideen, die aufrechte Samenanlage haben, wölbt er sich nach unten vor, oft so kräftig, dass er ein selbständiges Gebilde zu sein scheint, besonders wenn er an den ibrigen Seiten der Samenanlage kaum bemerkbar ist, wie bei Pyrus. Auch in solchen Fällen ist der Obturator der Pomoideen sicher nichts als ein einseitig vergrösserter Funiculus. Unter den Rosoideen haben nur Rubus und Rosa Funiculi, die auch bei ihnen kra- genförmig verbreitert sind. Bei beiden dient der Funiculus zur Leitung der Pollen- schläuche, bei Rosa ist sein oberer Teil gegen die Integumentspitze vorgewölbt und dient als Obturator. Bei Rhodotypus treten an der unteren Seite der beiden Funiculi Verdickungen auf und bilden zusammen einen Querwulst, dem vielleicht eine leitende Funktion zukommen kann, da die Pollenschläuche bis zu einem tiefen Niveau hinabdringen. Oberhalb der Insertionsstelle der Samenanlage trägt aber die Fruchtknotenwand eine hägelförmige Erhebung, die mit dem Funiculus gar nicht zusammenhängt. Sie ist einem Obturator ähnlich und dient zur Leitung der Pollenschläuche, berährt aber die Integumentspitze nicht. Integumente. Mikropyle. PECHOUTRE hat die Entwicklung der Integumente bei einer grossen Anzahl von Rosaceen untersucht. Uberall findet er TInitialen zweier Integumente, diejenigen des KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 71 inneren Integuments epidermal, diejenigen des äusseren subepidermal, auch wenn die Integumente von Anfang an verwachsen sind (PECHOUTRE 1902, p. 148): »que méme dans les cas les plus prononcés de concrescence, il n'y a jamais confusion des diverses ini- tiales, et qu'on peut toujours, au début, reconnaitre Porigine épidermique du tégument interne et Porigine sous-épidermique du tégument externe». Ich lasse es dahingestellt, ob es iiberhaupt möglich ist, in solchen Fällen Initialen der Integumente mit genägender Objektivität zu konstatieren. PECHOUTRE geht aber weiter, indem er in seinen Abbil- dungen späterer Entwicklungsstadien solcher kongenital verwachsener Integumente Grenzlinien zwischen den beiden Integumenten gezogen hat, welche nicht existieren, sondern nur seine theoretische Deutung angeben. Diese Bezeichnungsweise ist aber unvorsichtig, weil sie leicht zu einer irrtämlichen Auffassung der tatsächlichen Verhält- nisse fihren kann. Bei vier Gattungen, Geum, Fragaria, Potentilla und Alchemilla soll nach PECHOUTRE (l. c., p. 150) nur ein Integument vorhanden sein »par avortement du tégument interne». Initialen beider Integumente sollen anfangs auftreten, dieje- nigen des inneren sollen sich aber, wenn ich ihn recht verstanden habe, nicht weiter ent- wickeln. Wenn ein solcher Unterschied zwischen jenen Gattungen und den ibrigen Rosoideen besteht, was wahrscheinlich sehr schwer zu konstatieren ist, so kann ich jedoch derselben keine so grosse Bedeutung beimessen, wie JACOBSSON-STIASNY (1914, p. 34) es tut. Das einfache Integument entspricht bei den Rosaceen immer zwei Integumenten, die schon in der Anlage verschmolzen sind. Wie zu erwarten ist, finden wir das primitive Verhalten, also zwei wenigstens im terminalen Teil getrennte Integumente, bei den in bezug auf den Bau des Gynäceums primitivsten Typen, den Quillajeen und den Neillieen. Es zeigt sich auch, dass die in bezug auf die Orientierung der Fruchtblätter primitiveren, also die episepalen Typen, fast durchgehend getrennte Integumente haben, nämlich die Quillajeen, die Pomoideen (ausser Raphiolepis), Gillenia, Nuttallia und Ezxochorda. Nach PECHOUTRE haben meh- rere Prunoideen getrennte Integumente, ich fand sie getrennt bei Prinsepia, verwachsen bei Prunus. Zwei Integumente haben endlich die Mehrzahl der Dryadoideen, sowie eine Gattung der Spirezex, Eriogynma. Verwachsene Integumente haben dagegen die Gattungen der epipetalen Reihen, mit Ausnahme der Neillieee, also die Spireex (ausser Eriogynia), und die Kerrioideze. Ebenso alle äbrigen Gattungen mit hängenden Samenanlagen, nämlich Ulmaria und die Rosoide&e. Endlich gehören hieher drei Dryadoideen, Fallugia, Waldsteinia und Geum. Wo die Integumente getrennt sind, sind sie meistens von gleicher Länge, so dass die Spitze des inneren freiliegt und allein die Mikropyle bildet. Weniger ausgeprägt ist dieses Verhältnis bei den Sorbarieen und den Pomoideen, ich fand aber auch bei ihnen, dass das innere Integument zur Zeit der Befruchtung mit seiner Spitze den Obturator berährt. Dagegen ist das innere Integument vom äusseren vollständig eingeschlossen bei denjenigen Gattungen der epipetalen Reihe, die 2 Integumente haben, nämlich den Neillieen und Eriogynia. Aus dem Verhalten der Integumente kann man vielleicht einen Beweis dafir holen, dass die Dryadoideen aus den episepalen Reihen, die Rosoideen aus den epipe- talen hervorgegangen sind. Wir könnten dann zu dem WSchlusse gelangen, dass der 12 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Ubergang von getrennten zu verwachsenen Integumenten in der epipetalen Reihe ziemlich fräh stattgefunden habe, unter den Episepalen dagegen erst in vorgeriickteren phylogenetischen Stufen und an mehreren Punkten. Unter den mit zwei Integumenten versehenen Gattungen nimmt Dryas eine Sonder- stellung ein, indem die Ränder des frei hervortretenden inneren Integuments verwach- sen sind, so dass die Mikropyle obliteriert ist. Eine Obliteration der Mikropyle kommt sonst nur bei Gattungen mit verwachsenen Integumenten vor, und zwar bei drei anderen Dryadoideen, Fallugia, Waldsteinia und Geum, bei Ulmaria und bei allen Rosoideen. Offenbar ist die Obliteration der Mikropyle eine spät eingetretene Erscheinung, denn sie tritt ausschliesslich bei Gattungen mit einsamigen Frächten auf. Von diesen haben nur drei noch 2 Samenanlagen, nämlich Ulmaria, Rubus und Fallugia, alle äbrigen haben nur 1 Samenanlage, zeigen also den höchsten Grad der Reduktion. Die Vorgänge, durch welche die Mikropyle verschlossen wird, därften im allge- meinen mit einer Ausdehnung derselben in der Richtung der Medianebene eingeleitet werden. Sie wird dadurch zu einer Spalte, diese schliesst sich aber, weil die Ränder des Integuments durch tangentiale Teilungen zu beiden Seiten der Spalte in die Dicke wachsen. Am deutlichsten ist dies bei Rubus, aber auch bei Ulmaria, Fallugia und Gewm ist die mediane Grenzlinie zu sehen, während bei den Rosoideen die Spuren der Verwachsung verwischt sind. Auch bei BRhodotypus fehlt die Mikropyle, wie PECHOUTRE (1902, p. 99) nachge- wiesen hat, jedoch nicht durch Obliteration, sondern dadurch dass der Nucellus mit seiner Spitze aus dem Integumente hervortritt. Wahrscheinlich verhält es sich so auch bei Coleogyne und vielleicht bei Neviusia. Ausser bei diesen Kerrioideen habe ich dies ei- gentiämliche Verhalten nur bei der Prunoidee Prinsepia beobachtet. Leitendes Gewebe. Porogamie und Aporogamie. Im Griffel bildet das leitende Gewebe einen soliden Strang von dinnen, langge- streckten Zellen mit dichtem Inhalt und ein wenig gequollenen Wänden. Wenn im Griffel eine ventrale Rinne sichtbar ist, umfasst das leitende Gewebe den inneren Win- kel dieser Rinne. Ohne Zweifel steht der leitende Gewebestrang immer in diesem Ver- hältnisse zur ventralen Rinne, auch wenn sie durch Verwachsung völlig verschwunden ist. Nur bei Alchemilla därfte der Griffel ein centrales Leitgewebe entwickeln. Im Fruchtknoten kann das leitende Gewebe verschiedene Lagen einnehmen. Das primitivste Verhältniss därften wir bei Neillia, Spircea und Sorbaria finden. MHier liegt es nämlich in der Bauchnaht, nimmt also eine entsprechende Lage, wie im Griffel ein. Die beiden die Bauchnaht begrenzenden Zellschichten bilden nämlich ein leitendes Ge- webe, das also nur aus 2 Zellschichten besteht. Nach innen setzen sich diese Zellschich- ten in der leitenden Epidermis fort, welche die warzenförmigen Funiculi bekleidet. Die Pollenschläuche wachsen im Griffel und in der Bauchnaht endotrop, in der Fruchtkno- tenhöhlung angelangt ektotrop. Das Niveau, an welchem sie die Bauchnaht verlassen, um nach innen zu kehren, ist verschieden, meistens tun sie es aber schon oben. Figentämlich sind diese Verhältnisse bei Bhodotypus. Das leitende Gewebe be- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 713 gleitet auch hier die Bauchnaht und endigt erst unterhalb der Samenanlagen. Erst auf diesem Niveau tritt es mit der Fruchtknotenhöhlung in Verbindung. Die Pollen- schläuche wachsen von hier aus längs der ventralen Fläche im Fruchtknoten nach oben, um an die Spitze der hemianatropen Samenanlage zu gelangen. Bei der Mehrzahl der Rosaceen endigt dagegen der leitende Gewebestrang des Griffels in der oberen ventralen Ecke des Fruchtknotenraums und geht hier in eine lei- tende Epidermis iäber. Bei Ezxochorda, den Prunoidezx, Adenostoma, Rubus und Rosa werden die Pollenschläuche hier von den Funiculi empfangen, die bei allen ausser Rubus als oberständige Obturatoren ausgebildet sind. Solche Vorrichtungen fehlen bei Physocarpus, Sibirea, Aruncus und Holodiscus. Eine leitende Epidermis dehnt sich hier längs der Ventralseite des Fruchtknotenraums aus und reicht bis zum unteren Ende der Placenta. Bei aufrechter Stellung der Samenanlagen sind diese am Grunde des Fruchtkno- tens befestigt, und eine leitende Fläche zieht sich daher von oben bis zum Grunde hinab. Gillenia zeigt diesen Typus sehr ausgeprägt. Dicht an der Bauchnaht verlaufen hier zwei parallele Erhebungen, die von einer leitenden Epidermis äberzogen sind, und diese setzt sich dann an den warzenförmigen Funiculi fort.' Dieselbe Anordnung finden wir bei Vauquelinia, Pyrus und Amelanchier. Die Funiculi haben hier unterständige Ob- turatoren entwickelt. Bei Mespilus fehlen die leitenden Flächen im Fruchtknoten, weil er besonders an der ventralen Seite stark verkirzt ist. Einen einfacheren Bau dieser leitenden Fläche zeigen die meisten Dryadoideen. Bei Cowanmia, Purshia und Cercocarpus verläuft an der inneren ventralen Fläche des Fruchtknotens eine Rinne, die mit einer leitenden Epidermis bekleidet ist. Bei Fallugia und Dryas ist diese Rinne nur schwach angedeutet. Bei Waldsteinia und Geum finden wir ganz andere Verhältnisse. Einen besonderen Typus bilden nämlich in dieser Beziehung die Gattungen Coto- neaster, Waldsteinia und Geum, bei welchen der aus dem Griffel kommende Strang von leitendem Gewebe sich nach unten fortsetzt, in der ventralen Fruchtknotenwand ver- laufend, und erst am Grunde in den Fruchtknotenraum einmiändend. Hier befindet sich bei Cotoneaster und Waldsteinia eine kurze, die Fruchtknotenwand durchsetzende Spalte, welche die Bauchnaht darstellt. Oberhalb dieser Stelle ist bei Cotoneaster keine Bauchnaht zu sehen, wahrscheinlich befindet sich hier nur eine Fortsetzung der ven- tralen Rinne des Griffels, und am Boden derselben hat sich das leitende Gewebe ent- wickelt. Ich vermute, dass es sich ebenso bei Waldsteinia verhält, ob auch bei Geum, lasse ich dahingestellt sein. Bei Gattungen mit einer einzigen hängenden Samenanlage enthält der Frucht- knoten im allgemeinen kein leitendes Gewebe, weil der leitende Gewestrang des Griffels bis zum Grunde der Samenanlage reicht. Bei Fragaria hat jedoch die Samenanlage selbst an ihrer Ventralfläche eine leitende Epidermis ausgebildet. Alle Rosaceen, die eine Mikropyle besitzen, därften porogam sein. Zwar habe ich bei einigen Gattungen keine Pollenschläuche in der Mikropyle gesehen, weil mir be- stäubte Bläten fehlten, nämlich bei Quillaja, Cydonia, Mespilus, Gillenia, Pygeum, Prin- sepia, Stephanandra, Sibirea, Aruncus und Holodiscus. Bei der Mehrzahl dieser Gat- K. Sv. Vet, Akad. Handl. Band 58. N:o 5. 10 74 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER :-ROSACEEN. tungen dirfte desungeachtet kein Zweifel obwalten können, dass sie porogam sind. Nur fär die beiden letzterwähnten wäre es vielleicht von nöten, die Sache näher zu präfen, und auch bei Adenostoma und Chamebatia, von denen ich nur Herbarmaterial hatte, bleibt die Sache vielleicht ungewiss. In keinem Falle ist beobachtet worden, dass die Pollenschläuche, wie z. B. bei Ulmus, die Mikropyle umgehen und durch das Integu- ment wachsen. Nur Purshia ist als Ausnahme zu erwähnen, denn hier wächst der Pol- lenschlauch nicht den geraden Weg durch die Mikropyle, sondern macht Abschwen- kungen in das Gewebe der Integumentspitze. Aporogamie und endotropes Wachstum des Pollenschlauchs muss immer statt- finden, wo die Mikropyle obliteriert ist, also bei Ulmaria, den Rosoideen, Dryas, Fallugia, Waldsteinia und Geum. Die Anfangsstufe nimmt in dieser Hinsicht Rubus ein. Der vom Funiculus kommende Pollenschlauch setzt nämlich an der oberen Fläche der Inte- gumentspitze sein ektotropes Wachstum fort, und erst an der Mitte dieser Fläche ange- langt 'dringt er in vertikaler Richtung ins Integument hinein, so dass es so aussieht, als wachse er hier in einer Mikropyle. Bei den äbrigen Rosoideen und bei Fallugia dringt er dagegen in schiefer oder fast horizontaler Richtung durch das Integument, wobei er sich so ziemlich an die Medianebene hält. Bei Geum findet aber das Eindringen seit- lich von dieser statt, und dies scheint mir eine spätere Stufe in der Entwicklung zu be- zeichnen. Ulmaria zeigt aber einen noch weiter gehenden Endotropismus, indem der Pol- lenschlauch schon in das Gewebe des Funiculus eindringt. Es scheint aus diesem Grunde kaum möglich, die Rosoideen von Ulmaria abzuleiten. Der Ubergang von Porogamie zur Aporogamie hat also wahrscheinlich an drei verschiedenen Punkten im Systeme der Rosaceen stattgefunden: bei Ulmaria, bei den Rosoideen und in der Reihe der Drya- doideen. Es geht aus dieser Ubersicht hervor, dass alle primitiveren Typen der Rosaceen porogam sind, und dass die Aporogamie ausschliesslich bei stark reduzierten Typen auf- tritt. Alle Aporogamen sind einsamig, alle ausser Ulmaria, Rubus und Fallugia haben nur eine Samenanlage. In meiner Arbeit äber Hippuris (1911, p. 14) besprach ich die damals bekannten Fälle von Verschluss der Mikropyle und endotropem Verlåauf der Pollenschläuche. Ich hob dabei hervor, dass die Gattungen, bei denen ein Verwachsen der Mikropyle bekannt war, alle durch einsamige Karpiden ausgezeichnet seien. Seit der Zeit sind zwei neue Fälle von Aporogamie beschrieben worden, von RÖSSLER (1911) bei Acer und von GRIMM (1912) bei Rhus. Bei Acer wächst der Pollenschlauch nur durch die Spitze des inneren Integuments, bei Rhus dringt er schon in den Funiculus hinein. Bei Rhus ist die Mikro- pyle offen, bei Acer dringt der Nucellus durch ihre Mändung hervor. Die Fälle, in welchen Aporogamie mit Verwachsen der Mikropyle verbunden ist, sind die folgenden: Urtica, Elatostema, Cannabis, Humulus, Ficus, Dorstenia, Cynomo- rium, Gunnera, Stackhousia(?), Plantago(?), sowie mehrere Rosaceen. Bei folgenden aporogamen Gattungen ist dagegen die Mikropyle nicht verwachsen: Casuarina, mehre- ren Betulaceen, Juglans, Carya, Ulmus, Celtis, Rhus, Acer und Hippuris." Alle diese 12 Bei Cucurbita ist nach Toneo (1903) die Mikropyle nicht verschlossen, der Nucellus dringt nämlich KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND: 58. -N:O 5. 75 Gattungen haben einsamige Karpiden, die Mehrzahl in jedem Karpid nur eine Samen- anlage. Dies Verhältnis spricht entschieden gegen die Ansicht, dass die Aporogamie eine primitive Erscheinung sei. Verwertung der Resultate fiir das System der Familie. Als spezielle Ergebnisse der Untersuchung sind zu verzeichnen: HExochorda und Adenostoma gehören in den Verwandtschaftskreis der Prunoideen; Coleogyne ist mit Rhodotypus verwandt. In den folgenden Erörterungen knäpfe ich an das in S. 10 gelieferte Schema an, in welchem sämtliche Gattungen der Familie, soweit es möglich war, nach den beiden Prinzipien, Orientierung der Fruchtblätter und Orientierung der Samenanlagen, provi- sorisch geordnet wurden. Die oligomeren und polymeren Typen konnten dabei nur nach dem letzteren Prinzip geordnet werden. Nur fär einige der oligomeren konnte ohne Schwierigkeit ein Anschluss an episepale oder epipetale Reihen gefunden werden, weil ihre Verwandtschaft mit bestimmten Gattungen derselben unzweifelhaft war (vergl. S. 11). Nach dem Ausscheiden dieser Gattungen werden die vier Abteilungen im Schema, welche die oligo- und polymeren Gattungen enthalten (III b, IV b, III c und IV c) weit homogener. Die beiden Reihen mit aufrechten Samenanlagen entsprechen dann zusammen den Dryadin&e und Cercocarpee FocKE's, welche ich als Dryadoideze zusammengeschlagen habe. Die Reihen mit hängenden Samenanlagen entsprechen in FocKE'”s System den Rubin&e, Potentillinge, Ulmariea, Sanguisorbege und Rosezx, in mei- ner obigen Darstellung den Gruppen Rosoidex und Ulmäriese. Um fär jene beiden Reihen, Dryadoidex und Rosoideze, eine Anknäpfung an die episepalen und epipetalen Reihen zu finden, gibt es vielleicht einen Anhaltspunkt, näm- lich das Verhalten der Integumente. In der epipetalen Reihe finden wir fast iberall völlig verwachsene Integumente, nur am Anfang der NSpirgeoideen-Reihe kommen noch getrennte Integumente vor (Neilliexe, Hriogynia), und dann ist das innere Integu- ment vom äusseren eingeschlossen. Bei allen Rosoideen sind auch die Integumente völlig verwachsen, und dies scheint mir ein Grund zu sein, sie an die Epipetalen anzu- schliessen, und zwar an die Spiree&X&. Aus demselben Grunde därfte Ulmaria hier ihren Anschluss finden. Die episepalen Reihen haben dagegen durchgehend getrennte Integumente, und in den allermeisten Fällen ist das äussere kärzer oder mit dem inneren gleichlang, so dass die Spitze des letzteren unbedeckt ist. Dieselben Merkmale finden wir auch bei den meisten Dryadoideen. Nur bei Fallugia, Waldsteinia und Geum ist Verwachsung der Integumente eingetreten. Aus diesem Grunde halte ich es fär wahrscheinlich, dass die Dryadoideen aus den episepalen Reihen hervorgegangen sind, wobei die Gillenieen oder die Quillajeen in Betracht kommen können. mit seiner Spitze durch die Mändung des äusseren Integuments hervor, und das endotrope Wachstum des Pol- lenschlauchs findet nicht in der Samenanlage statt, sondern in einem leitenden Gewebe. 76 H. O. JUEL, DIE BLUTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Wir wären demnach im stande, die ganze Familie in zwei phylogenetische Haupt- reihen oder Reihengruppen zu zerlegen: Kpisepale Reihe. Fruchtblätter, wenn isomer, vor den Kelchblättern; Integu- mente getrennt, erst am Ende der Entwicklungsreihe tritt bei einigen Gattungen Ver- wachsung ein. Epipetale Beihe. Fruchtblätter, wenn isomer, vor den Blumenblättern; Integu- mente verwachsen, nur am Anfang der Reihe bei einigen Gattungen noch getrennt. Unter den Episepalen stellen die Gattungen Kageneckia und Quillaja den primi- tivsten Typus dar, von welchem mehrere Reihen sich in verschiedenen Richtungen ent- wickelt haben. Eine besondere und eigentämliche Entwicklungsrichtung haben die Pomoide& eingeschlagen, durch Verwachsung der Fruchtblätter untereinander und mit dem fleischig werdenden Blitenboden. An den Anfang dieser Reihe muss Cydonia gestellt werden. Durch ihre zahlreichen liegenden Samenanlagen stimmt sie mit Quil- laja und Kageneckia iäberein, und vom Cydonia-Typus können die meisten iäbrigen Po- moideen abgeleitet werden. Nur Cotoneaster kann diesen Ursprung nicht haben. Bei Cydonia sind nämlich die Fruchtblätter mit einander völlig verwachsen, bei Cotoneaster dagegen sind sie untereinander ziemlich frei und nur mit dem Blitenboden verwachsen. Auch durch die basale Lage der Bauchnaht und durch den Verlauf des leitenden Ge- webes in der Fruchtknotenwand unterscheidet sich diese Gattung nicht wenig von den uäbrigen Pomoideen. Diese zerfallen daher in die Reihen Cotoneasterex und Pyrex. Die anderen von dem Quillaja-Kageneckia-Typus ausgegangenen Reihen gehen in bezug auf die Orientierung der Samenanlagen auseinander. BSie sind aber zum Teil schwierig zu begrenzen, weil sie. an ihren Ausgangspunkten noch mehr oder weniger zu- sammenhängen. Zum Teil besteht zwischen den Reihen mit aufrechten und denjenigen mit hängenden Samenanlagen eine deutliche Analogie. In einem Paare solcher Reihen ist das spezifisehe Quillajeen-Merkmal, die Befli- gelung der Samen, noch erhalten. Die apotrope Reihe enthält nur Vauquelinia, die mit Quillaja und Kageneckia sehr nahe verwandt sein därfte und mit ihnen zusammen die Gruppe Quillaje& bildet; die epitrope Reihe umfasst Hxochorda und Lindleya. Ein zweites Paar solcher Reihen ist durch weniger starke Reduktion der Samen- anlagen ausgezeichnet. Die apotrope Reihe umfasst Gillenia und vielleicht Spireanthus. Die epitrope besteht aus Sorbaria und Chamcebatiaria. Die Pruneen, vor allem Nuttallia, schliessen sich den Exochordeen nahe an. Auch Adenostoma gehört zu diesem Verwandtschaftskreise. Aus welcher Reihe unter den episepalen die Dryadoideen hervorgegangen sind, ist unsicher. Die Quillajeen oder die Gillenieen könnten in Betracht kommen, mit kei- ner dieser Gruppen kann aber eine deutliche Verwandtschaft nachgewiesen werden. Es fragt sich äbrigens, ob die Dryadoideen eine natärliche Abteilung bilden. Die verwandtschaftlichen Verhältnisse zwischen den Gattungen dieser Gruppe sind nämlich verwickelt. Dass Cowanma, Pursla, Cercocarpus und Chamebatia untereinander nahe verwandt sind, ist nicht zu bezweifeln. Sie stimmen in der Narbenform, in der medianen Insertion der Samenanlage und im Verlauf des Pollenschlauchs an der Frucht- knotenwandung iberein. Eine andere natärliche Gruppe bilden Waldsteinia und Geum, KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0O 5. Vv die sich durch terminale Narbe, laterale Insertion der Samenanlage und in der Frucht- knotenwand verlaufendes Leitgewebe von den vorigen unterscheiden. Die beiden äbrigen Gattungen sind aber in diesen Merkmalen schwankend. Dryas hat die Inser- tion der Samenanlage und die Leitung der Pollenschläuche mit der Cercocarpus-Gruppe, die Narbenform mit der Geum-Gruppe gemeinsam. Fallugia stimmt in der Leitung der Pollenschläuche und gewissermassen auch in der Narbenform mit der Cercocarpus-Gruppe, uäberein, in der Insertion der Samenanlagen dagegen mit der Geum-Gruppe. Hierzu kommt noch das merkwiärdige Verhalten, dass Fallugia durch den Besitz von 2 Samen- anlagen eine primitive Stufe einnimmt, durch ihre verwachsene Mikropyle dagegen eine weit vorgeschrittene Entwicklung zeigt. HEine Aufteilung der Dryadoideen in zwei natärliche Gruppen stösst daher auf Schwierigkeiten, durch Herbeiziehen des Habitus und der Verbreitung wäre sie jedoch vielleicht in folgender Weise ausfährbar: 1) Cercocarpee. Narbe kammförmig ausgedehnt (ausser bei Dryas); leitendes Gewebe an der Innenfläche des Fruchtknotens; holzige Pflanzen, in Amerika heimisch (Dryas auch in der alten Welt). Cercocarpus, Chamaebatia, Cowamnia, Purslma, Fallugia, Dryas. 2) Geee. Narbe terminal; leitendes Gewebe in der Fruchtknotenwand; Kräuter, zum gröss- ten Teil die alte Welt bewohnend. Geum, Waldsteinia, (Colwria?). Die Cercocarpe&e können vielleicht durch unbekannte Zwischenformen von den Quillajeen abstammen. Fin Anzeichen dieser Verwandtschaft könnte in der eigentäm- lichen Form der Samenanlage von Cercocarpus gesucht werden. Die Geex haben mit Gillenia den krautigen Wuchs und die zusammengesetzten Blätter gemeinsam, eine nähere Verwandtschaft scheint hier jedoch kaum vorzuliegen. Wenn die Dryadoideen zwei parallele Reihen bilden, so missen wir annehmen, dass sie beide unabhängig von einander aporogame Typen hervorgebracht haben, einerseits Dryas und Fallugia, anderseits Geum und Waldsteinia. Die epipetalen Reihen können aus dem episepalen Quillaja-Kageneckia-Typus her vorgegangen sein. Am Anfang einer solchen Reihe stehen die Neillieen. Aus diesem mit liegenden (oder unbestimmt orientierten) Samenanlagen versehenen Typus sind ausschliesslich Reihen mit hängenden Samenanlagen entwickelt. Zunächst die Spi- reex mit weniger reduzierter Zahl der Samenanlagen. Diese haben sich in zwei ver- schiedenen Richtungen entwickelt: Eriogynia und Spirea haben ihre Funiculi stärker ausgebildet, Sibirea und Aruncus haben sie unterdräckt. Von den Spirexe& sind ver- schiedene Reihen mit reduzierter Zahl der Samenanlagen hervorgegangen. Holodiscus nähert sich durch den fehlenden Funiculus an Sibirea und Aruncus und kann noch den Spiree&X zugezählt werden. Etwas weiter entfernt stehen die Rosoide&x und die Ul- marie&, die sich sämmtlich durch Aporogamie auszeichnen. Am Anfang der Rosoideen-Reihe stehen die Gattungen Rubus und Rosa, welche durch den verdickten Funiculus an den Spircwa-Typus erinnern, sich aber durch die Po- lymerisation den Gynäceums vom ihm entfernt haben. In beiden ist eine zweite Samen- anlage als mehr oder weniger entwickeltes Rudiment vorhanden. Eine noch stärkere Reduktion zeigen die wahrscheinlich aus dem Rubus-Typus hervorgegangenen Poten- tilleen, die nur eine Samenanlage ganz ohne Funiculus haben. Am Ende dieser Reihe 78 H. O. JUEL, DIE BLÖTENANATOMIE UND SYSTEMATIK DER ROSACEEN. Pyrus Amelanchier Cydonia ER ft (Uotoneaster A Geum 5 oo 7 | Waldsteinia Gillenia >] Spireanthus? Cowania — ÅH — Purshia Cercocarpus Quillaja 71 Chameebatia > Vauquelinia 2 SöS Fallugia Kageneckia Dryas Exochorda Lindleya — — HH AAdenostoma Nuttallia Pygeum Prinsepia Prunus Sorbaria Chamzebatiaria yenen Neillia Eriogynia fö RR olUlmarig | Physocarpus Spirea (CET frö då NNE Stephanandra ER Sibirega Rubus Aruncus Comarum Holodiscus Fr SFL ha yu | Alchemilla Rosa Rhodotypus Agrimonia 2 SE Coleogyne Poterium I Neviusia Spenceria Kerria Margyricarpus ist das polymere Gynäceum wiederum reduziert worden, nämlich bei Alchemilla. in analoger Weise reduzierte Reihe ist aus dem Rosa-Typus hervorgegangen, nämlich die Sanguisorbeen. Ulmaria unterscheidet sich von den Rosoideen durch ihren geräumigen Frucht- knoten und den dinnen Funiculus. Sie därfte wohl auch von den SpireexX abstammen, obgleich auch unter ihnen dieser Funiculus-Typus nicht vorkommt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 5. 79 Eine besondere Reihe der Epipetalen bilden die Kerrioideen. Mit den Rosoideen, zu denen sie gestellt worden sind, zeigen sie keine Verwandtschaft, aber auch kaum mit irgend einer anderen Gruppe. Rhodotypus, der am wenigsten reduzierte Typus der Kerrioideen, zeigt mehrere eigentämliche Zäge, wie der frei hervortretende Nucellus, die hemianatropen Samenanlagen. Da hierzu kommt, dass die Frächte bei Rhodotypus steinfruchtartig sein sollen, so könnte man an eine Verwandtschaft mit den Pruneen denken, denn bei Prinsepia tritt auch der Nucellus aus der Mikropyle hervor. Man miässte dann annehmen, dass die episepale Stellung der Fruchtblätter beim Ubergang vom Pruneen-Typus sich in eine epipetale verändert hätte. Bhodotypus zeigt aber im Verlauf des Pollenschlauchs einen primitiveren Typus, als die Pruneen, und hat ubri- gens andere Merkmale, die bei keiner anderen Reihe der Familie auftreten, wie die merk- wirdige Discusbildung und die gegenständigen Blätter. Ich vermute daher, dass die Kerrioideen einen fruäh abgesonderten und jetzt von der äbrigen Familie isolierten Zweig darstellen. Im nebenstehenden Tableau habe ich versucht, die oben hervorgelegten Ergeb- nisse und Ansichten anschaulich zu machen. Die linke vertikale Reihe enthält die primitiven Typen mit liegenden Samenan- lagen, die Reihe rechts die am meisten reduzierten Typen, die ibrigen stehen in der Mitte. Die obere punktierte Linie 'bezeichnet die Grenze zwischen aufrechten und hängenden Samenanlagen, die untere zwischen episepalen und epipetalen Fruchtblättern. Literaturverzeichnis. AGARDH, J. G., 1858. - Theoria systematis plantarum. Lunde. ALBANESE, 1904. Ein neuer Fall des Endotropismus des Pollenschlauches ete. Sitz. ber. 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Handl. Band 58. N:o 5. ojfimai 290 sd gordofkunn 2911ia 09 rn 9ih 25di gamal otaloi Uppsala 1918. Almqvist & Wiksells Boktryckefi-Å.-B. 0 föecl had oso Ife&dak Literaturverzeichnis, » fyr FITA HAAN Åke ÖR Se LO AED "pita bar Ja - =» > fiT al & - a a 2 > mbillisk , N j NGE FRE HYR ”prurk Pbgodsoxät k sor ff KR Re At I APTT 4 In RR MMNROTIKONEN iu A ufo vd Mi sr På Me ove gå FN PL IOE ar gå sö ry ÖRA FA Fr «= + + SBIbior Hiar - $ ; [ - i -. pc dör I uu 1004 AA N Å « v Na . ; . TU . » ev ” i || , A = öva BA AE a SÅG röell Yr not [VO Li ( 2 KR ok or are RN BÖR Fe 4 | j - "Spelisrb)iså 190 noirrsenl Auskbovlsbatdeagsn | 5 RNE RA tes fred ”unteund i pch ; PINT eNED SEEN ASTANA RASA Ma FREE br sigaorT.. odowsD rn ÄT 15p Mdere. pb i Syajlvasst RANE Ach ungen I in ot äv la fralne åre HAAG p shlagechas dark dos Ditegvment I BN gu Ch Rinemrnöéd repen. 21] todofdo 21 seb tiloviT ; JAR stäinuv de Tf ovilo, Mitdeskeltt för J: Ststomtngnt N KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 6. RESULTS DR. E. MJÖBERGS SWEDISH SCIENTIFIC EXPEDITIONS AUSTRALIA 1910—1913 TE SN TN VON SVEN EKMAN UPPSALA MIT 5 TAFELN — «&— STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKE 1918 Uh BC bas HADMIIONAH 2NMIMACANA2IANSNITAV AHeNAV2 od ÄT FH Jeold TO LR Adi Hä IÖLM . C AG anor 198 OrTvan MAG OT. ENer-OP0E ALTARTEUA SAL KAU TOTATATOJOR KAÖV = VNAMAA UTIVa KFULTNAT & TI | WIOHAJOTA H- A-HUNHOTATHOR 2ITARAIV 2 TENIÖVSA Kiäste Nordwestaustraliens eingesammelten Holothurien vorgelegt werden. Es ist mir dabei zunächst eine angenehme Pflicht, Herrn Professor Dr. HJ. THÉEL, der als Vorstand der Evertebratenabteilung des schwedischen Statsmuseums (Riksmuse- ums) zu Stockholm, wo die betreffende Sammlung deponiert ist, mir die Tiere zur Untersuchung äberlassen hat, meinen Dank auszusprechen. Vielen Dank schulde ich auch Herrn Dr. MJÖöBEBG fär verschiedene Mitteilungen tuber die lebenden Tiere. Das Material enthält 66 Exemplare, die sich auf 18 bestimmbare Arten verteilen, wozu ein jugendliches Exemplar kommt, das sich nicht bis zur Art bestimmen liess. Von den 18 Arten gehören 15 den Dendrochiroten, nur 2 den Aspidochiroten und eine einzige den Synaptiden. 3 Arten sind der Wissenschaft neu, nämlich 2 Colochirus- Arten und eine Cucumaria. Sämtliche Arten sind in Nordwest-Australien bei Broome und Cap Jaubert, somit vor der Kiste des westlichen Teiles der Kimberley Division, eingesammelt worden. Die Wassertiefe war nirgends grösser als 25 m. | nten sollen die Resultate der Untersuchung einiger von Dr. E. MJÖBERG an der Auf tiergeographische Schlussfolgerungen verzichte ich gänzlich, denn unsre Kenntnis von der australischen Holothurienfauna ladet gar nicht dazu ein. Wie unvollständig dieselbe ist, geht daraus hervor, dass von den 18 von mir untersuchten Arten nicht weniger als 10 Australien neu sind. Dass in den verschiedenen austra- lisehen Sammlungen, die bisher bearbeitet wurden, nur Bruchstäcke der Gesamtfauna vertreten sind, erhellt auch daraus, dass JosHuva, der neulich (1914) eine Sammlung von 15 Holothurienarten aus Victoria untersuchte, nur eine Art gemeinsam mit meiner MJÖBERG'schen Sammlung hat; was freilich teilweise auch auf tatsächliche Verschie- denheiten zwischen der sädaustralischen und der nordwestaustralischen Fauna zurtuck- gefährt werden könnte. In ähnlicher Richtung geht auch ein Vergleich zwischen einer von ERWE 1913 bearbeiteten sädwestaustraliscehen Sammlung von 27 Arten und der meinigen; beiden sind nur 7 Arten gemeinsam. Sowohl die von JosHUA wie die von ERWE untersuchten Sammlungen enthielten, wie die meinige, nur litorale Formen. Dass die MJÖBERG'sche Sammlung so arm an ÅAspidochiroten ist, hängt sicher von mehr zufälligen Ursachen ab, da diese Gruppe in benachbarten Gebieten gar nicht spärlich vertreten ist. 4 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. Morphologische Vorbemerkungen. Bekanntlich verteilt man die Ambulakral- anhänge des Rumpfes in zwei Gruppen, Fisschen und Ambulakralpapillen, wobei aber der Unterschied zwischen beiden verschiedentlich aufgefasst wird. Urspränglich hat man unter Fässchen, vollständiger »Saugfässchen>, diejenigen Ambulakralanhänge verstanden, die mit einer endständigen MBSaugscheibe versehen sind, unter Papillen diejenigen, die keine Saugscheibe besitzen. Die Saugscheibe ist dabei am sichersten durch die kalkige Endscheibe der bekannten kreisförmigen, durchlöcherten Form erkenntlich. Gegen diese Ansicht ist ja nichts einzuwenden; nur ist es oft schwierig zu entscheiden, ob in einem gewissen Falle ein Fässchen oder eine Papille vorliegt (vgl. z. B. Cucumaria japonica unten). Man begegnet aber auch einer anderen Aus- drucksweise. Bisweilen wird das Fachwort »Papille» nur fär solehe Ambulakral- anhänge verwendet, welche in besonderen kegelförmigen Erhebungen der Haut stecken. Damit kann nur Verwirrung zustande kommen. Denn in den genannten Haut- erhebungen können bald echte Fisschen mit Saugscheibe, bald Papillen ohne Saug- scheibe stehen, und andererseits können endscheibchenlose Papillen sowohl in Haut- erhebungen als in ebener Haut entspringen. Wenn man nun die Ambulakral- anhänge in Gruppen verteilen will, muss es offenbar richtiger sein, die Eigen- schaften dieser Gebilde als diejenigen der umgebenden Haut zu beriäcksichtigen. Noch unrichtiger ist es, die Hauterhebungen selbst als Papillen zu bezeichnen, was bisweilen, und zwar gar nicht selten, geschehen ist. Es heisst zwei ihrem Ursprung nach ganz verschiedene Gebilde — Ambulakralanhänge und Hautteile — mit demselben Namen zu belegen. HEine Folge dieser Begriffsverwechselung ist, dass man in einigen Art- beschreibungen nicht wissen kann, was mit Papillen gemeint wird, ob endscheibchen- lose Ambulakralanhänge jeder beliebigen Lage, ob endscheibcehenlose Ambulakral- anhänge in Hauterhebungen, ob ausserdem endscheibehenversehene Ambulakralanhänge in Hauterhebungen, oder endlich ob sogar die Hauterhebungen selbst. Es ist nun ganz notwendig, fär die Hauterhebungen ein besonderes Fachwort zu benutzen. Ich nenne sie im Folgenden einfach »Hautprozesse». Unter Papillen verstehe ich Ambulakralanhänge ohne Endscheibe, ganz gleichgältig, ob sie aus Haut- prozessen oder aus ebener Haut heraustreten. Bei der Beschreibung der neuen Arten, sowie auch bei der Nachuntersuchung fräher beschriebener, werde ich unten ziemlich ins Detail gehen. Bei einer Durch- musterung der Holothurienliteratur fällt es nämlich auf, dass man sehr oft auf grosse Schwierigkeiten stösst, wenn es gilt, die zu bestimmenden Formen mit den fruher bekannten zu vergleichen. Dies hängt teils davon ab, dass die alten Beschreibungen oft all zu knapp gehalten sind, teils davon, dass gewisse Organisationszuäge nicht richtig aufgefasst worden sind. Es ist auch offenbar eine viel genauere Kenntnis der morphologischen FEinzelheiten vonnöten, bevor wir ihren systematischen Wert beurteilen können. Dafir wäre in manchen Fällen anatomisch-histologische Studien erwunscht, welche indessen ausserhalb des Bereichs dieser Untersuchung fallen, aber es können auch Studien öäber die gröbere Anatomie viele Fragen aufklären. Ich habe den bestimmten Eindruck bekommen, dass wir in manchen Beziehungen noch ziemlich weit davon entfernt sind, entscheiden zu können, welche Organisationszuäge KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. d bei den Artbeschreibungen das Hauptinteresse und welche ein mehr nebensächliches Interesse behaupten sollen. 'Nurin Einzelheiten gehende Untersuchungen iber indivi- duelle und Altersvariation können hier Aufschluss geben. Auch diejenigen Organisations- zäge, die seit Jahrzehnten als die fär die detailliertere Systematik wichtigsten gelten, ja sogar die ja in jeder Artbeschreibung erwähnten Kalkkörperchen, sollten genauer als es oft geschehen ist, bericksichtigt werden. Manche der neueren Verfasser haben in dieser Hinsicht die von den alten klassischen Holothurienforschern gegebenen An- weisungen nicht hinreichend ausgenutzt, vor allem macht sich der Mangel an guten Zeichnungen oft unangenehm fäöhlbar. Damit soll natärlich nicht gesagt werden, dass nicht auch in neuester Zeit Ausgezeichnetes geleistet worden ist. Unter den Zägen der gröberen Anatomie habe ich u. a. dem Verlauf des Darm- mesenteriums meine Aufmerksamkeit zugewandt. Nachdem ÖSTERGREN (1898) zuerst die systematische Bedeutung desselben nachgewiesen hatte, erschien es mir nämlich sehr erwinscht zu erforschen, inwieweit die verschiedenen Gattungen sich in dieser Hinsicht verschiedenartig verhalten; eigentämlicherweise ist nämlich das Mesenterium von keinem späteren Forscher untersucht worden. Es hat sich dabei gezeigt, teils dass noch andere Verhältnisse als die von ÖSTERGREN entdeckten herrschen können, teils auch dass die individuelle Variation eine ziemlich erhebliche sein kann (vgl. unten Colochirus guadrangularis und C. doliolum). Auch innerhalb derselben Gattung können die Arten betreffs des Mesenterialverlaufs ziemlich verschieden sein (vgl. unten Cucumaria areolata und C. japonica). Fam. Cucumariidae LUuDwiG. Gattung Colochirus TROESCHEL. Bei allen von mir untersuchten Arten dieser Gattung besitzt die Rumpfhaut dreierlei Kalkkörperchen: zu äusserst kleine halbkugelförmige Gittergebilde, sog. Körbehen, welche sich bisweilen zu Vollkugeln schliessen können, oder auch statt ihrer platte Scheibehen. Nach innen von diesen (immer?) in einer einfachen Schicht gelagerten Körpern kommt eine mehrschichtige Lage von etwas grösseren, die gewöhn- lich als sog. Schnallen ausgebildet sind, und endlich kommt nach innen von ihnen und oft mit ihnen untermischt ein Schicht von grossen, aus einem verwickelten Git- terwerk zusammengesetzten, ziemlich dicken Kalkplatten. Um diese drei Schichten, deren Kalkkörperchen bei der Charakteristik der Arten uns natärlich beschäftigen sollen, kurz benennen zu können, bezeichne ich sie einfach als die äussere, die mittlere und die innere Kalkkörperschicht. Bei der Umgrenzung der Gattung Colochirus haben verschiedene Verfasser den Wert der einzelnen Merkmale verschiedentlich beurteilt. Während der letzten Jahr- zehnte ist man dariäber einig geworden, als die wichtigsten Merkmale anzusehen die Be- schränkung der ventralen: Saugfässchen auf die Radien das Bauches ; die zehn Fähler, wovon die beiden mittleren ventralen kleiner sind; die in Hautprozessen steckenden 6 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. Ambulakralpapillen der Räckenradien; der wenigstens vorn vier- oder fänfkantige Querschnitt des Rumpfes; die fänf perioralen Vorspränge der Radien und endlich die mit mehr als einer Art Kalkkörperchen versehene Körperwand. Ich beabsichtige hier keine Diagnose der Gattung zu geben, will aber ein paar Punkte hervorheben. Was die Hautprozesse der Ruckenradien betrifft, werden wir unten finden, dass solche nicht alle Arten der Gattung kennzeichnen. Die perioralen Vorspränge kön- nen bisweilen sehr kurz sein, sind dessenungeachtet fär die Gattung sehr charakte- ristisch, was auch von der indessen bei einigen Arten nur schwach hervortretenden kantigen Rumpfform gilt; diese beiden Merkmale stehen ubrigens in einer sehr deut- lichen Beziehung zur Ausbildung der Hautprozesse in den Rickenradien und den seitlichen Bauchradien. Was endlich die Kalkkörperchen betrifft, liegt ihre syste- matische Bedeutung nicht nur darin, dass sie in mehreren Typen (drei Haupttypen) auftreten, sondern vor allem darin, dass diese Typen in ganz bestimmte Schichten verteilt sind. Das Vorhandensein von einer äusseren, einer mittleren und einer inneren Kalkkörperschicht, wovon jede ihre eigene Art von Kalk- körpern besitzt, ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Merkmale der Gattung. Ich möchte besonders betonen, dass diese Schichtung auch bei den- jenigen Arten auftritt, welche sonst, und zwar wegen der gänzlichen Abwesenheit der Hautprozesse, einen sehr abweichenden äusseren Bau besitzen (vgl. unten C. axiologus). Ob auch andere, zuvor nicht beräcksichtigte Gattungsmerkmale vorkommen, will ich zur Zeit dahingestellt lassen. Jedoch möchte ich hervorheben, dass bei allen von mir untersuchten Arten die Stätzstäbe der Fähler besonders dick sind (vgl. z. B. unten C. crassus). Diese Erscheinung steht wohl in ursächlichem Zusammenhang mit der soeben genannten starken Entwicklung der Kalkbestandteile der Rumpfhaut. Da es mir erwinscht vorfällt, dass eine Art als Typischer Vertreter der Gattung genau beschrieben wird, werde ich unten bei der Behandlung der zuerst aufzufuhrenden Art, die als ein typischer Colochirus betrachtet werden kann, etwas ausfährlicher verweilen. Colochirus Crassus n. sp. — Taf. 1, Fig. 1—4; Taf. 3, Fig. 1—7. Diagnose. Mund terminal, Anus subdorsal. Körperquerschnitt schwach fänf- kantig oder fast kreisrund. Körperbreite ungewöhnlich gross, das Tier fast eiförmig. Die dorsalen und die seitlichen ventralen Radien sowie die Endabschnitte des mitt- leren ventralen Radius mit gut entwickelten, ziemlich dicht gestellten, stumpfen Hautprozessen versehen. Die Kalkkörperchen der äusseren Schicht der Rumpfhaut sind platte, mit Spitzen oder Kugelknoten besetzte Scheiben und deren Derivate, die der mittleren Schicht stark knotige Kugeln, die sich nicht aus Hohlkugeln, sondern aus platten Schnallen entwickeln. 4 Exemplare, 45 Seemeilen WSW von Cap Jaubert in 18 m Tiefe am 17. Juli erbeutet. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. H Die Rumpflänge ist, die fänf vorderen Verlängerungen der Radien mitgerechnet, 50—62 mm. Die Breite beträgt etwa die halbe Länge, ebenso die Höhe. Der Körper ist somit sehr gedrungen, etwa eiförmig, und zwar auch bei zwei Tieren, deren Fähler- krantz ausgestreckt ist. Zu der jetzt angegebenen Länge kommt diejenige der Fähler. Die Farbe des lebenden Tieres war, laut einer Aufzeichnung von Dr. MJö- BERG, bei einem Exemplar grau mit hellerer Unterseite und hellroten Fihlerspitzen; bei einem anderen war der Rumpf hellgrau, die Saugfisschen, die Spitzen der Haut- prozesse, das Mundfeld und die Fihler bleich rot, die Spitzen der letztgenannten jedoch weiss. Im Alkokol sind die Tiere heller oder dunkler grau, die Bauchseite, der Schlundkopf mit der Mundscheibe und den Fihlern weisslich mit Ausnahme der grauschwarzen, mit weissen Knospen versehenen Endzweigen der Fähler. Der Körperquerschnitt ist, von den radialen Hautprozessen abgesehen, fäönf- eckig oder annähernd kreisrund, die Radien somit nur wenig oder gar nicht weiter als die Interradien hervorragend. Die Bauchseite ist nicht oder doch nur schwach abgeflacht. Am vorderen und am hinteren Ende ist jedoch der Körper wie gewöhn- lich dank der vorspringenden Hautprozesse fänfeckig. Der Schlundkopf liegt termi- nal, der Anus subdorsal. Im Trivium hören die Fisschenstreifen nach vorn in etwa 7—10 mm Entfernung von der hinteren Schlundkopfgrenze, nach hinten in demselben Abstand vom Anus auf, wobei sich der Streifen des mittleren Radius sowohl nach hinten als nach vorn etwas weiter als diejenigen der BSeitenradien erstreckt. Die Fisschen, welche sich auf die Radien beschränken, stehen in jedem Bauchradius etwas undeutlich in 3 (die vordere Körperhälfte) oder 4(—5; die hintere Körperhälfte) Längsreihen, und zwar stimmen in dieser Hinsicht alle drei Radien unter sich äberein. Die Hautprozesse sind wohl ausgebildet und stehen in allen Radien, im mitt- leren ventralen Radius aber nur vorn und hinten in dem fiässchenfreien Gebiete. Hier sind sie indessen ebenso wohl entwickelt wie in den ibrigen Radien. In den ventralen Seitenradien sind sie einreihig, in den beiden dorsalen Radien in Zickzack- oder undeutlicher Doppelstellung geordnet. Die vordersten und die hintersten Haut- prozesse sind in jedem Radius grösser als die meisten äbrigen, die vordersten sind oft mit einander teilweise versechmolzen? und bilden um den Schlundkopf fönf vor- springende Zapfen, was ja bei dieser Gattung das Gewöhnliche ist. Die Länge der Hautprozesse schwankt sehr. Es kommen alle Ubergänge zwischen kaum merkbaren zu 7 mm langen vor. Auch die Zahl schwankt. In den seitlichen ventralen Radien, wo sie am zahlreichsten sind, können bis 18 stehen, gewöhnlich aber sind sie hier etwa 15. Es sind im Bivium auch interradiale Hautprozesse vorhanden, und zwar sowohl in den seitlichen als in dem mittleren dorsalen Interradius. Thre Zahl schwankt aber bei verschiedenen Individuen binnen weiten Grenzen. Bei einem Exemplar, ! LAMPERT (1889) hat dasselbe bei C. quadrangularis beobachtet, obgleich er von einer Teilung spricht. Die Bildung kann ja ebensowohl den Anschein einer Teilung eines einzelnen Prozesses als den einer Zusammen- sehmelzung naheliegender haben, jedoch glaube ich, dass die Genese eine Zusammenschmelzung gewesen ist. Jedenfalls kann man hier nicht, wie es LAMPERT tut, von einer »anormalen Teilung der Ambulakralanhänge» sprechen. Noch ein Beweis, wie notwendig es ist, auch terminologisch zwischen Ambulakralpapillen und Haut- prozessen zu unterscheiden! 8 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. dem in Taf. 1, Fig. 1 abgebildeten, wo sie am schwächsten ausgebildet waren, fehlten sie dem rechten dorsalen Interradius, im linken standen sehr wenige, im mittleren 6. Bei einem anderen Tier aber (Taf. 1, Fig. 2) standen sie im mittleren Interradius fast ebenso dicht wie in den beiliegenden Radien, in den seitlichen Interradien zu je 7—38. Die beiden ibrigen Tiere nahmen eine Mittelstellung ein. Immer sind jedoch die interradialen Hautprozesse kleiner als die grösseren unter den radialen. In mehreren der mittleren Hautprozesse der beiden seitlichen Bauchradien stecken wirkliche Fässchen von ganz demselben Bau wie die ubrigen des betreffenden Radius. Sie sind aus dem Hautprozesse hervorstreckbar (ein nicht eingezogenes wurde beobachtet). Auch in den dorsalen Radien finden sind indessen Fisschen. Wenn man die Körperhaut dieser Radien von innen durchmustert, findet man in jedem Radius zwei einigermassen deutliche Reihen mit etwa 30 Löchern. Diese sind, wie auch die sie durchsetzenden Ambulakralanhänge, zweierlei Art, teils grössere, teils kleinere. Letztere sind 4—53 Mal so zahlreich wie jene, aber nur die grösseren treten durch die Hautprozesse hinaus; sie sind auch mit der fär die Bauchfiässchen charakteristischen kalkigen Endscheibe versehen, sind somit meiner Meinung nach als wirkliche Föässchen zu bezeichnen. Die kleineren Ambulakralanhänge aber ent- behren der Endscheibe (vgl. unten), sind also echte Ambulakralpapillen. Neben diesen radialen Ambulakralpapillen finden sich indessen auch interradiale, und zwar sowohl ventrale wie dorsale. In eingezogenem Zustande sind dieselben schwer zu beobachten, da ihre Austrittslöcher sich gewöhanalich nicht von den äbrigen Einsenkungen der Haut unterscheiden. Wenn man aber die Quermuskelschicht vor- sichtig von der Innenseite der Haut ablöst, sind sie leicht zu beobachten. Man sieht da auch leicht ihre Löcher in der Lederhaut, und wenn man an den gegeniber- liegenden Stellen die äusseren Hautschichten durchmustert, findet man ihre Kalkkör- perchen (vgl. unten). Diese interradialen Ambulakralpapillen sind, wie die radialen, ganz typisch ausgebildet, indem sie der Endscheiben entbehren. Sie sind nicht be- sonders zahlreich, obgleich uber die ganzen Interradien zerstreut. Von den 10 Fählern sind die beiden mittleren ventralen, wie es immer in dieser Gattung der Fall ist, bedeutend kleiner als die tbrigen. Die Haut ist sehr fest, was sowohl von den Kalkablagerungen als von der Dicke und der knorpeligen Konsistenz der inneren Lederhautschicht abhängt. Die Dicke der Haut ist im Trivium etwa ebenso gross wie im Bivium. Sie ist in der vorderen Körperhälfte etwa 4—4,5 mm, in der hinteren etwa 3 mm, wovon etwa ”/s auf die innere knorpelartige Schicht kommen. Die Innenfläche dieser Schicht ist dadurch eigentämlich, dass sie in vorspringende Querleisten gefaltet ist, welche in der vordoren Hälfte des Körpers dichtgedrängt stehen und nur wenig markiert sind; in der hinteren aber in Abständen von 2,5—5 mm stehen und in der Analgegend eine Höhe von etwa 1,5 mm erreichen. Sowohl die Querleisten als die Hautpartien zwischen denselben sind ganz glatt und weisen dadurch den Verdacht ab, dass die Leisten hurch Zusammenziehung des Körpers mittels der Längsmuskeln entstanden seien, denn solchenfalls möässte wohl die ganze Innenfläche der Haut in unregelmäs- KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 9 sige Erhöhungen zusammengeschrumpft sein und könnte keine glatte. Oberfläche zeigen. Diese Querleisten sind wahrscheinlich ein konstantes Attribut der Haut. Die Kalkkörperchen der Rumpfhaut finden sich teils im äusseren pigmentierten und weicheren Teil der Lederhaut, teils im inneren, weissen und knorpeligen Teil derselben. Im erstgenannten liegt die äussere und die mittlere, im letztgenannten die innere Kalkkörperschicht. Die Kalkkörper der äusseren Schicht sind niemals sog. Körbehen, sondern platte Scheibcehen. Sie sind in Taf. 3, Fig. 1, a—c abgebildet, von denen a und b die ge- wöhnlicheren Typen darstellen. Am einfachsten gebaut ist der Typus a, der sich von den ibrigen dadurch unterscheidet, dass die Spangen der Scheibe statt kugeliger Knoten nur stumpfe Spitzen hat. Es kommt auch ein ganz höckerloses Vorstadium dieses Typus vor. Der Typus b kann als eine Weiterentwicklung des vorhergehenden betrachtet werden. Die Knoten stehen hier ziemlich unregelmässig, was auch mit den Spitzen des Typus a der Fall ist. In der Figur b steht in der Mitte der Platte ein kleiner knotiger vertikaler Henkel, was aber gar nicht immer der Fall ist. Durch Weiterentwicklung dieses Henkels in die Höhe könnte man sich die Entstehung eines ” Stählechens denken, aber eine solche Weiterentwicklung kommt nirgends vor. Die Entwicklung geht vielmehr in der Weise vor, dass vertikale Auftreibungen unregel- mässig in allen Teilen der urspränglichen Scheibe entstehen, wodurch der Typus c gebildet wird, der oft noch verwickelter als die Figur erscheint. In den einfacheren Typen a und b sind die fär die Dendrochiroten so typischen vier Löcher immer sehr deutlich ausgebildet, wenn auch andere kleinere Löcher zu unbestimmter Zahl in ibrer Umgebung auftreten. Die Länge des Typus a beträgt 0,045—0,06 mm, die der Typen b und c etwa 0,07 mm. Die Kalkkörper der mittleren Schicht (Fig. 1, d und e) unterscheiden sich von den schon besprochenen teils durch die Abwesenheit der periferen kleineren Löcher, teils dadurch, dass die Knoten sehr regelmässig verteilt sind, nämlich zu je 2—3 an der Aussenspange jedes Loches. Ausserdem befinden sich in der Mitte der Scheibe ein paar Knoten, die indessen oft mit einander verschmelzen. Nur ziemlich selten trifft man den reinen Typus d. Gewöhnlich stehen an einer oder beiden Seiten un- regelmässig entspringende vertikale, mit Knoten besetzte Auswichse, wodurch der Typus e oder noch kompliziertere Typen entstehen. Auch kommen gestrecktere For- men der Typen d und e vor mit 1—2 kleinen akzessorischen Löchern in der Längs- achse des Körperchens. Bei zwei Exemplaren waren solche kompliziertere, oft unregel- mässig geformte, Varianten des Typus d sehr zahlreich; es gab zwischen ihnen und dem Typus c allerlei Ubergangsformen, da auch vertikal gestellte Auswichse auf- treten. Die Länge der Typen d und e ist etwa 0,08—0,09 mm. Die Kalkkörper der inneren Schicht sind grosse und dicke, gitterartig durch- brochene Platten, die in der flachen Körperwand eine Länge von 3,2 mm und eine Dicke von 1,5 mm, in den Hautprozessen eine Länge von gegen 2 mm und eine Dicke von reichlich 0,5 mm erreichen können. Gewöhnlich sind sie aber etwas klei- ner, und es kommen auch sehr kleine vor. Sie liegen gewöhnlich mit ihren breiten Flächen nach innen und aussen gekehrt, oft aber (infolge Körperkontraktion?) mit E. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 6. 2 10 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. dem hinteren Rand mehr oder weniger stark auswärts gerichtet. Dank der Dicke der nach aussen von ihnen gelegenen Hautschicht sind sie an der Oberfläche des Tieres nicht sichtbar und rufen keine ausgeprägte Einteilung in schuppenähnliche Felder vor. Um die Analöffnung aber treten interradial 5 abgerundete Platten her- vor und, nach innen von ihnen, radial 5 zahnartig zugespitzte Platten (Fig. 2). Diese Umgebung des Afters ist aber bei stark zusammengezogenen Tieren nicht sicht- bar. Die nach innen gekehrte Oberfläche der Kalkplatten haben das in Fig. 1 f dargestellte Aussehen, und auch das Innere ist gitterartig durchbrochen. Bisweilen ist die Oberfläche etwas reichlicher mit Höckern versehen, wodurch sie an die soeben besprochenen, in Fig. 1c gezeichneten Kalkkörperchen erinnert. Die ganze Masse der Platte besteht bisweilen, was anscheinend nur von den kleineren Platten gilt, aus diesem Gitter, öfter aber liegt in ihrer Mitte, ihren breiten Flächen parallel, eine Scheibe, deren Rand eben den Rand der Platte herstellt und die somit von der- selben Länge und Breite wie die Platte ist, oder, was wenigstens in den Hautpro- zessen vorkommt, eine solche Scheibe bildet die Aussenfläche der Platte. Diese Scheibe hat einen anderen Bau als der ubrige Teil der Platte. Ihre schwach undu- lierende Oberfläche zeigt ein massiveres Aussehen, indem die undurchlöcherten Par- tien viel grösser sind (Fig. 19g). Im Querschnitt erweist sich die Scheibe gewöhnlich, von den Löchern abgesehen, ebenfalls massiv, oder sie ist selten (in ihrem Anfangs- stadium?) ziemlich zart gebaut, indem das Innere von grossen Hohlräumen durch- zogen wird, worin dickere oder diännere Strebepfeiler die beiden Flächen untereinander verbinden (Fig. 1h). Hie und da liegen in der betreffenden Hautschicht solche Scheiben von höchstens 0,4 mm Länge, welche von keiner äusseren Gittermasse bedeckt sind, offenbar das Anfangsstadium der zusammengesetzten Platten. Es gibt aber auch schon zusammengesetzte Platten, welche viel kleiner sind. Scheiben der genannten Bildung sind zuvor aus den Seewalzen nicht bekannt geworden, därf- ten aber bei der Gattung Colochirus eine regelmässige Erscheinung sein. In den eigentlichen Fisschen findet man Stätzstäbechen der gewöhnlichen Form, die einen breiteren mittleren Teil mit 2—5, gewöhnlich 4, grösseren Löchern und schmälere Endteile mit kleineren Löchern haben (Fig. 171). Diese Stätzstäbchen liegen auch in zuriäckgezogenen Fisschen in einer einfachen Lage; sie fehlen im proxi- malen Teil derselben gänzlich. Im Endteil finden sich neben den gewöhnlichen auch umgebildete Stitzstäbehen der in Fig. 1, k—m dargestellten Formen oder dgl. Hier liegt auch die gewöhnliche terminale Platte, welche 0,5 mm gross und von vielen Löchern durchbrochen ist. Ausserdem finden sich in dem ausstreckbaren Teil des Fässchens zahlreiche, in wenigstens zwei Lagen geordnete kleine Kalkplatten (Fig. 1 n), welche nach aussen von der Schicht der Stitzstäbchen gelegen sind und mit den soeben erwähnten Typen a und b in nächster Beziehung stehen. Von diesen unterscheiden sie sich durch schwächere oder gar fehlende vertikale Auswichse. Die in der inneren der beiden Lagen gelegenen sind oft etwas grösser als die anderen (etwa 0,07 mm; die Figur n wurde nach einem solehen Körperchen gezeichnet). Noch zahlreicher als diese Körperchen und mit ihnen vermischt treten indessen diejenigen des Typus b auf. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 1 In den dorsalen Fisschen, den in den Hautprozessen stehenden, ist die Zahl der Stätzstäbchen erheblich reduziert. Die Endscheibe hat aber etwa dieselbe Grösse und denselben Bau wie diejenige der Bauchfiässchen. Noch weiter ist die Reduktion der Kalkkörperchen in den kleineren Papillen der dorsalen Radien und in denjenigen der Interradien fortgeschritten. MHier ist die Endscheibe gänzlich verschwunden, ebenso die typisch ausgebildeten Stäbchen, und es sind nur die Typen k, ! und m, und zwar in sehr spärlicher Zahl, zuräckgeblieben. Im Schlundkopf ist die Haut sehr weich aber enthält jedoch zahlreiche Kalk- körperchen, welche indessen nicht dicht liegen — in Abständen von etwa der Weite der Körperchen — und nur in 1—2 Schichten. Sie haben die in Taf. 3, Fig. 3, a—c dargestellte Form oder eine im Ganzen ähnliche, sind somit sog. Rosetten. Ihre Lage ist keine konstante: bald kehren sie die breite Fläche bald den Rand auch aussen. Sie weichen von den vorher erwähnten Hautkörperchen beträchtlich ab, sie sind viel kleiner, im ausgebildeten Zustande nur etwa 0,04—0,05 mm lang, und haben auch eine ganz andere Form, jedoch kann man an ihrem Anfangsstadium (Fig. a) die Anlagen der vier fär die Dendrochiroten auszeichnenden Primärlöcher sehen, von denen jedoch die beiden grossen seitlichen in ihrer känftigen Entwicklung stark ge- hemmt werden und, was auch mit den beiden kleineren terminalen geschieht, von allerlei Unregelmässigkeiten beeinflusst werden. Dieselbe weiche Konsistenz haben auch die Fähler an ihrer Basis. Dicht unter- halb ihrer ersten Verzweigungsstelle werden sie aber bedeutend fester anzufihlen, was von einer bedeutend reicheren Einlagerung von Kalkkörperchen abhängt. Diese sind von einer ganz anderen Form als die soeben erwähnten und sind offenbar mit den Stätzstäbechen der Saugfiässchen sehr nahe verwandt. Sie sind aber viel dicker (Fig. 3 e), und der mittlere Teil ist, von der durchlöcherten Seite gesehen, nur wenig oder gar nicht breiter als die Endteile. In randständiger Lage sind sie immer gekrämmt (e), von der breiteren Seite gesehen bald gerade, bald bumerangartig gebogen, was vor allem an den Verzweigungsstellen der Fähler der Fall zu sein scheint. Hier kommen auch aberrante Formen vor (d). Die Länge dieser Stutzstäbchen der Fähler schwankt binnen weiten Grenzen (etwa 0,2 bis 4 mm). Sie liegen, bei dem aus Taf. 1, Fig. 1 zu ersehenden Kontraktionszustand, in den kleineren Ästen der Fähler in 5—6 Schichten, die durchlöcherten Flächen nach innen und aussen gekehrt. In den Endknospen der Fihler finden sich Kalkkörperchen von ganz anderem Bau und sehr winziger Grösse (Taf. 3, Fig. 4): sehr feine Stäbchen von etwa 0,024 mm mit knotigen oder fein durchlöcherten Enden (b, c) oder mit hie und da entspringenden Anhäufungen von Knoten (d). Durch reichliche Ausbildung solcher Knoten entstehen traubenähnliche Gebilde, sog. Hirseplättchen (e, f, g), welche oft die vier Primär- löcher ziemlich deutlich zeigen (g). Es kommen auch sehr kleine Stiätzstäbchen vor (a) und Gebilde, welche als Anfangsstadien etwas grösserer Stuätzstäbehen aufzufassen sind (h; die Primärlöcher unvollständig ausgebildet). Rb Auch in den Ovarialschläuchen befinden sich ziemlich dicht gelegene Kalk- körperchen in zwei- oder dreischichtiger Lagerung (Fig. 5). Sie sind von ganz anderer Form als die bisher besprochenen, jedoch kann man auch bei ihnen die An- 12 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. lage der vier Primärlöcher nebst derjenigen einiger kleineren Löcher wahrnehmen, obgleich die Lochbildung nicht abgeschlossen wird. Die Grösse dieser Löcher ist erheblicher als diejenige bei den ibrigen Kalkkörperchen. — In den Wasserlungen finden sich keine Kalkkörperchen. Die folgenden Angaben iäber die innere Anatomie beziehen sich auf ein Weib- chen, dessen Rumpflänge 58 mm betrug. Der Kalkring (Fig. 6) ist nach hinten nicht verlängert, nur hat der Hinterrand einen wellenförmigen Verlauf. Die Radialia ragen nach vorn kaum weiter als die Interradialia hervor; das ventrale mittlere Radialstuick ist nebst seinen anliegenden Interradiala wie gewöhnlich kleiner als die ubrigen Teile des Ringes. Es ist nur eine kurze aber breite (7 X 8 mm) poli'sche Blase vorhanden, die im linken dorsalen Interradius ausgeht. Das dorsale Mesenterium enthält einen kurzen Steinkanal, nach links davon befinden sich 8, nach rechts 20 kurze Steinkanäle, die alle in der Nähe des dorsalen Mesenteriums dem Ringkanal entspringen. Die Retraktoren des Kalkringes entspringen 14—153 mm hinter der Grenze zwischen Rumpi und Schlundkopf. Sie verhalten sich, was sogleich des Näheren be- sprochen werden soll, in den verschiedenen Radien in verschiedener Weise, was auch von demjenigen Ast der Längsmuskeln gilt, der der Körperwand anliegt. Da in dieser Hinsicht die beiden Körperhälften nicht miteinander äbereinstimmen, vermute ich, dass die Variationen individueller Natur ist. Jedenfalls erweist sich, dass weder der Längsteilung der Retraktoren noch dem Vorhandensein einer Bindegewebsver- bindung mit dem äbrigen Teil des Längsmuskels eine systematische Bedeutung zuzusprechen ist. Interessant ist aber, dass auch dieser letztgenannte Teil des Muskels der Länge nach geteilt sein kann, und dass bei einem Längsmuskel der mitt- lere Teil, bei einem anderen aber die beiden seitlichen Teile zu Retraktoren werden können. Die diesbezäglichen Einzelheiten sind die folgenden: Im ventralen mittleren Radius ist der Retraktor seiner ganzen Länge nach in zwei geteilt, und diese ent- springen sehr deutlich aus den Seitenteilen des Längsmuskels. Die linke Retraktor- hälfte ist mit einer mesenteriumartigen Bindegewebsmembran mit dem zugehörigen, vor der Abspaltungsstelle gelegenen Längsmuskel verbunden. Auch dieser Längs- muskel ist seiner ganzen Länge nach geteilt. Im ventralen linken Radius ist der Retraktor ungeteilt und entspringt nicht als zwei Seitenbundel sondern als einheit- licher mittlerer Bändel des Gesamtlängsmuskels. Der nach aussen vom Retraktor gelegene Längsmuskelabschnitt ist aber zweigeteilt, ohne Verbindung mit dem Re- traktor. Im ventralen rechten Radius entspringt der Retraktor vom Längsmuskel als zwei Seitenbändel, welche anfangs getrennt verlaufen, um sich an der Mitte des Letraktors zu vereinigen. Der zugehörige Längsmuskel ist einfach und mittels Bindegewebe mit dem Retraktor verbunden. Im dorsalen linken Radius ist der Retraktor zunächst einfach, gabelt sich aber im vorderen Teile und ist mit dem ein- fachen Vorderteil des Längsmuskels nicht verbunden. Der dorsale rechte Radius zeigt weder im Retraktor noch im töbrigen Teil des Längsmuskels eine Gabelung. Der erste Darmschenkel entsendet in seinem mittleren Teile eine nach vorn gerichtete Schlinge, wie es wohl bei allen Colochirus-Arten der Fall sein därfte (fräher KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 13 bei C. robustus ÖSTERGR. und C. quadrangularis (LESSON) bekannt). Kleinere Schlin- genbildungen kommen besonders im hinteren Abschnitt desselben Darmschenkels vor. Was das Mesenterium im Ubrigen betrifft, mag erwähnt werden, dass es am Uber- gange vom zweiten zum dritten Darmschenkel eine grosse Bucht bis nahe an den rechten ventralen Radius macht, um dann am linken Rand des Längsmuskels des mittleren ventralen Radius weiter nach hinten zu ziehen (Taf. 3, Fig. 7). Das Mesenterium verläuft somit genau so, wir es von ÖSTERGREN (1898) fär andere Colochirus-Arten beschrieben worden ist. Vom vorderen Teile des 1. Darmschenkels, besonders dem- jenigen Abschnitt, der dicht proximal von der Ausgangsstelle der grossen Schlinge liegt, gehen zum hinteren Teile des 2. Darmschenkels mehrere Querverbindungen zwischen den betreffenden Teilen des ventralen Darmgefässes, und an derselben Stelle ist auch das mesenteriale Blutgefäss des zweiten Schenkels mit der hinteren Biegung der Schlinge des ersten Schenkels mittels mehrerer Anastomosen verbunden. Die Wasserlungen sind reich verästelt und iberragen nach vorn einwenig die Körpermitte. Die rechte Lunge ist im rechten dorsalen Interradius, stellenweise auch am gleichnamigen Radius, die linke im linken dorsalen Interradius befestigt. Wenigstens die rechte ist an ihrer Basis mit selbständig entspringenden Gruppen von Ästen versehen. Die Genitalschläuche sind sehr zahlreich und erfällen gänzlich den von den uäbrigen Organen freigelassenen Raum der Körperhöhle. Die sog. Genitalbasis liegt weit nach vorn, etwa 6—7 mm hinter dem Kalkring. Es sind im Ovarium jederseits vom Mesenterium etwa 530 unverzweigte Schläuche von etwa 30—35 mm Länge vor- handen, in denen die BEier gewöhnlich in einfacher Reihe, stellenweise in Doppel- reihen, geordnet sind. a Systematische Stellung. Durch das Fehlen von Körbcehen in der äussersten Kalkkörperschicht und durch das Ersetzen derselben durch die ebenen Kalkkörper vom Typus a—b in Taf. 3, Fig. 1 kommt diese Art den folgenden ziemlich nahe: - (Cucumaria) brevidentis (HUTTON 1872), . inornatus V. MARENZELLER 1881, . challengeri THÉEL 1886, . dispar LAMPERT 1889, . gravieri VANEY 1905, . Trobustus ÖSTERGREN, . robustoides EKMAN n. sp. Die Stellung des C. crassus zu diesen Arten ist die folgende. C. brevidentis (HUTTON): Nach LuDWiG (1898 a) ist mit dieser Art C. calcareus DENDY identisch, was auch DENDY selbst später bestätigt hat (DENDY u. HINDLE 1907). Bei C. brevidentis fehlen die Kalkkörper des Typus e (Taf. 3, Fig. 1), was aber vielleicht keine allzu wichtige Verschiedenheit darstellt, da dieser Typus offenbar aus dem auch bei der genannten Art vorhandenen Typus d entsteht. Wichtigere Unter- schiede bietet die Körpergrösse, welche bei meiner Art mehrfach beträchtlicher ist (530—62 mm gegen 7—26 mm bei C. brevidentis nach DENDY 1897 und PERRIER 1905), OR DE DR SISE 14 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. und die allgemeine Körperform, welche bei C. brevidentis nicht so typisch Colochirus- ähnlich ist. Bei dieser Art sind, nach der Beschreibung von PERRIER (1905), keine Hautprozesse vorhanden, auch sind keine um den Schlundkopf hervorstehenden Prozesse zu finden, und die Fisschen des Triviums sind nicht deutlich in 3 Reihen geordnet. Das sind wichtige Abweichungen gegeniäber meiner neuen Art. PERRIER betrachtet sogar C. brevidentis nicht als einen Colochirus, sondern als eine Cucumaria. Dies ist auch meiner Meinung nach das Richtige, wenn es sich bestätigen sollte, dass C. bre- videntis keine grossen, scehwammigen Kalkkörper in der Innenschicht der Haut be- sitzt; solche sind von keinem der betreffenden Untersucher erwähnt worden. Von HUTTON (1872) wurde die Art in die Gattung Thyone gestellt. C. inornatus V. MARENZ.: Von dieser Art unterscheidet sich die meinige durch den Besitz von Hautprozessen. C. challengeri THÉEL unterscheidet sich u. a. durch die ganz unregelmässig zerstreuten, nicht in Reihen geordneten ventralen Fisschen. C. gravierrt VANEY hat nur sehr niedrige Hautprozesse. Diese Art steht dem C. dispar LAMPERT am nächsten (vgl. unten). | C. dispar LAMPERT, C. robustus ÖSTERGREN und C. robustoides n. sp. sollen unten näher beschrieben werden. Colochirus robustus ÖSTERGREN 1898. Taf. 3, Fig. 8—9. Syn.: C. squamatus SLuitER 1901. Diagnose. Mund und After subdorsal oder fast terminal. Körperquerschnitt vierkantig, die dorsalen Radien, die ventralen Seitenradien und die Endteile des mittleren ventralen . Radius mit ziemlich zahlreichen und grossen Hautprozessen besetzt; ausserdem in den dorsalen Interradien bisweilen rudimentäre Hautprozesse. Von den Kalkkörperchen der Rumpfhaut sind die zu äusserst gelegenen platte, mit Spitzen oder runden Knöpfen versehene Scheibehen, die der mittleren Schicht ziem- lich grosse, unregelmässig geförmte, ebenfalls platte, mit runden Knöpfen besetzte Scheiben, welche gewöhnlich mehr als 4 grosse Löcher haben. | 1 Ex. aus 18 m Tiefe 45 Seemilen WSW von Cap Jaubert, am 10. Juli einge- sammelt. Von dieser, von ÖSTERGREN (1898) aus der Koreastrasse zuerst beschriebenen Art enthält die Sammlung, wie erwähnt, nur ein einziges Exemplar. Die Länge des Rumpfes ist 51 mm, während das ÖSTERGREN'sche Tier — auch diesem Forscher lag nur ein einziges Exemplar vor — genau doppelt so lang war. Die Breite meines Exemplares ist, die Hautprozesse ungerechnet, 19 mm. Infolge starker Kontraktion ist aber die Körperform so sehr verändert worden, dass das natärliche Aussehen des Tieres nur wenig hervortritt. Infolgedessen muss ich, wenn ich unten die sehr kurze Beschreibung von ÖSTERGREN etwas vervollständige, nicht nur das kleinere, sondern auch das grössere Exemplar beräucksichtigen. Ich bin nämlich, dank der Zuvorkom- menheit des Herrn Professor A. WIRÉN, in die Lage gesetzt, das im zoologischen Museum zu Uppsala aufbewahrte Typexemplar ÖSTERGREN's näher zu untersuchen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 15 Bei dem kleineren Exemplar scheint in der äusseren Körperform kein bestimmter Unterschied gegeniäber C. quadrangularis und C. robustoides n. sp. (vgl. unten) zu existieren. Die Hautprozesse sind in den beiden seitlichen ventralen Radien je 15 und 16, in den beiden dorsalen je 12 und 13. Ihre Länge ist bis 6 mm. In den drei dorsalen Interradien stehen in unregelmässiger Anordnung sehr niedrige, rudi- mentäre Hautprozesse. Im mittleren Interradius, wo sie am zahlreichsten sind, sind sie 8. Das grosse Exemplar scheint, was ÖSTERGREN als ein Artunter- scheidungsmerkmal angibt, besonders breit zu sein, indem bei einer Länge von 102 mm die Breite 34 mm beträgt. Auch dies wäre gegenuber C. quadrangularis, der am nächsten verwandten Art, kein bestimmter Unterschied, was aus den fär die letztgenannte Art unten S. 00 angegebenen Massen hervorgeht, und wenn man das ÖSTERGREN'sche Tier näher ansieht, findet man, dass die grosse Breite teil- weise von einer abnormen Ausbuchtung des linken dorsalen Interradius und von einer Verschiebung des rechten ventralen Radius nach rechts abhängt. Beides beruht offenbar darauf, dass der linke ventrale Radius stark nach innen gedriäckt worden ist, was das ganze Tier schief gemacht hat. Infolgedessen und wegen der ganz ein- gestälpten Fähler (vgl. S. 21—22) ist auch der von ÖSTERGREN erwähnten starken Ver- jängung nach hinten kein Gewicht beizumessen. Auch bei diesem grossen Tier finde ich in der äusseren Körperform keinen bestimmten Unterschied gegeniäber C. qua- drangularis. Die niedrigen Erhebuffgen der Haut (die rudimentären Hautprozesse) sind bei diesem Exemplar verhältnismässig noch flacher als beim kleinen. Die Farbe des kleinen Tieres war, nach Dr. MJÖBERG's Aufzeichnung, im Leben am Rumpfe grauschwarz mit schwefelgelben Spitzen der Hautprozesse, an den Fihlern rotgelb. Letzteres gilt vermutlich nur von den Fihlerspitzen, die im Alkohol weiss sind; die Fäöhlerstämme sind im Alkohol noch dunkler grauschwarz als der Rumpf. Die Bauchseite ist im Alkohol weisslich. Die Zahl der Fisschenreihen jedes ventralen Radius ist 4—5. Beim Durch- mustern der Innenfläche der Haut bemerkt man auch bei dieser Art, dass die Am- bulakralfortsätze des Rickens zweierlei Art sind, teils gröbere, welche in die Haut- prozesse eintreten, teils feinere, die radial zwischen den letztgenannten oder auch interradial an die äussere Hautoberfläche hinaustreten. In den Bauchinterradien finden sich aber keine Austrittslöcher för Ambulakralpapillen. Weder in den radi- alen noch in den interradialen dorsalen Ambulakralanhängen konnten Endscheiben gesehen werden. Die Analöffnung ist von 3 Zähnen umgeben. Die Rumpfhaut ist dänn; am Ricken war ihre Dicke beim grösseren Exemplar nur 1,8 mm. Die bei C. crassus und C. robustoides (vgl. unten) vorhandenen Quer- leisten an der Innenfläche der Lederhaut wurden bei beiden Tieren gänzlich vermisst, noch ein Grund, diese Leisten bei den genannten Arten als ein konstantes Merkmal anzusehen. Die Kalkkörperchen der äusseren Kalkkörperschicht der Rumpfhaut treten sehr zahlreich auf. Bald sind sie in der in Taf. 3, Fig. 1 a fär C. crassus abgebildeten, bald in einer sehr nahestehenden Form vorhanden (Taf. 3, Fig. 8 c). Immer sind die vier Primär- 16 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. löcher deutlich erkennbar. Ubergangsformen zu den Typen a und b der Fig. 1 sind vorhanden. Während bei den Kalkkörpern der mittleren Schicht die Knoten an beiden Oberflächen etwa gleich stark entwickelt sind, ist bei dem hier fraglichen Typus die eine Oberfläche oft mit Spitzen (wie die soeben genannte Fig. 1a), die andere mit niederen Knoten versehen. BSelten entsteht auch aus diesem Typus durch sekundäre Auftreibungen dicke, unregelmässig geformte und mit kleinen Knoten dicht besetzte Gebilde. Hohle Kugelchenr, grössere oder kleinere Halbkugelchen (Körbehen) kommen nicht vor. Die Kalkkörperchen der mittleren Schicht, worin die beiden Exemplare ein- ander ganz ähnlich sind, liefern das beste Unterscheidungsmerkmal der Art. Sie bilden ziemlich grosse, unregelmässige Platten (Taf. 3, Fig. 8 a und b) von 0,086—0,17 mm Länge. Bald sind sie gestreckt, bald ziemlich isodiametrisch ; das erstgenannte kommt namentlich an der Bauchseite häufig vor. Was sie am meisten kennzeichnet, ist, dass die Löcher, mit Ausnahme höchstens der beiden Enden der Platte, etwa gleich gross sind; man kann bis uber 10 grössere Löcher zählen, und es ist oft nicht mög- lich, unter ihnen die vier gewöhnlichen Primärlöcher aufzufinden. Die Platten sind mit mehreren Knoten besetzt. Oft stehen diese vereinzelt (Fig. 8 a), oft treten sie unter Bildung briäckenähnlicher Verbindungen mit einander zusammen (Fig. 8b). Diese Verbindungen können eine kräftige Entwicklung erreichen, wodurch gestreckt kugelförmige oder wenigstens dicke KörpercHtn entstehen, welche der in Fig. 10 e för C. robustoides abgebildeten Kugel sehr ähnlich sind. " Endlich finden sich auch spärlich Kalkkörperchen. die an Fig. 1c (C. crassus) erinneren. Die grössten Kalkplatten der inneren Schicht, die eine Länge von bis 3 mm erreichen können, liegen, was auch bei den anderen Arten der Gattnng gewöhnlich der Fall ist, der Innenfläche der Haut genähert; weiter nach aussen treten kleinere aber verhältnismässig dickere Körper auf, welche indessen ganz dieselbe Struktur, d. h. die in Taf. 3, Fig. 1f abgebildete, besitzen. An der Aussenseite sind sie ge- wöhnlich mit der Struktur g in Fig. 1 versehen. In den ventralen Interradien fanden sich beim kleineren Tier vereinzelte Kalk- platten derselben Form wie Taf. 3, Fig. 1 k, welche ich als umgebildete Stuätzstäbehen rudimentärer Ambulakralpapillen deute. Da sie der Knoten ganz entbehren, scheinen sie nämlich zu dem in Fig. 1a und b dargestellten Typus nicht zu gehören. HEinige haben sehr deutlich die Form abgekiärzter Stätzstäbchen. Ihre Länge ist 0,13— 0,17 mm. Die ganz rudimentäre Natur der zugehörigen Ambulakralpapillen wird dadurch veranschaulicht, dass es in der Haut, wie es soeben genannt wurde, keine Austritts- löcher derselben gibt. Wahrscheinlich sind sie in eniem Jugendstadium vorhanden gewesen, dann aber vom Zusammenhang mit den Radialkanälen losgelöst und von der Lederhaut iuäberwachsen worden. Die Kalkkörper der Fihler sind dieselben wie diejenigen des C. crassus, aus- genommen dass die Typen d, e, f und g der Taf. 3, Fig. 4 ganz fehlen. Die Ovarial- schläuche haben Kalkkörperchen, die mit denen des C. quadrangularis (vgl. unten) gänzlich iäbereinstimmen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 17 Der Kalkring ist demjenigen des C. crassus mn. sp. ähnlich. Es ist nur ein einziger, im Mesenterium festgelegter, langer und stark gewundener Steinkanal und eine einzige Poli'sche Blase vorhanden, welche im linken dorsalen Interradius be- festigt ist. Der erste Darmschenkel entsendet nach vorn die gewöhnliche Schlinge. Der hintere Teil des ersten Darmschenkels verläuft ziemlich gerade. Der dritte Darm- schenkel bildet in seinem vorderen Teile mehrere stark gewundene Schlingen, welche alle im linken ventralen Interradius befestigt sind. Den Verlauf des Mesenteriums hat schon friher ÖSTERGREN (1898, S. 103) besprochen; vgl. auch meine beistehende Fig: O;o Tafs-3: Die Wasserlungen sind wie gewöhnlich in den beiden seitlichen dorsalen Inter- radien befestigt. Die Geschlechtsorgane zeigen nichts auffallendes. Systematische Bemerkungen. Wie schon ÖSTERGREN bemerkt hat, hat diese Art eine grosse Ähnlichkeit mit C. quadrangularis. Äusserlich ist dieselbe sogar noch grösser als es bisher angenommen wurde (vgl. oben). FEinen bestimmten Unterschied bieten dagegen vor allem die Kalkkörperchen der äusseren Schicht der Rumpfhaut dar, welche nicht Körbcehen sondern Platten sind, dann auch die grossen, mit vielen Löchern versehenen Platten der mittleren Kalkkörperschicht. Noch näher ist die Art mit C. robustoides n. sp. (vgl. unten) verwandt, unterscheidet sich aber durch die zuletzt genannten Plattén. Da diese bei den beiden mir vorliegenden Exemplaren sehr zahlreich auftreten und bei allen 4 Exemplaren von CO. robustoides gänzlich fehlten, kann ich nicht anders als die betreffenden Tiere auf zwei verschie- dene Arten verteilen. Da aber, wie Taf. 3, Fig. 8b belehrt, auch bei C. robustus die grösseren Platten durch Ausbildung von bräckenähnlichen Verbindungen zwischen den Knoten sich zu dicken Kalkkörpern ausbilden können, entsteht eine grosse Ähnlich- keit mit C. robustoides. Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, dass die Kalk- platten von C. robustus ein ausgedehntes Wachstum in der Primärebene zeigen, bevor sie die vertikalen Auftreibungen entsenden, wobei auch Randlöcher von der- selben Grösse wie die der vier Primärlöcher entstehen. Jedenfalls sind diese beiden Arten unter sich sehr nahe verwandt. Auch dem C. crassus steht unsre Art nahe, unterscheidet sich aber durch die Kakkörper der mittleren Schicht und durch die vierkantige Körperform. SLUITER hat (1901) unter dem Namen C. squamatus eine neue Art aufgestellt, deren Kalkkörper, nach seiner Taf. VIII Fig. 3a und b zu urteilen, mit den Kalk- körpern von C. robustus identisch sind.!? Als ein auffallendes Artmerkmal betrachtet SLUITER den Umstand, dass gewisse Körperteile von Schuppen bedeckt sind, »die bis 1,75 mm gross werden und zum Teil dachziegelartig ubereinander greifen>. Bei einem später untersuchten, grösseren Tier fand SLUITER (1914) Schuppen von bis 3 mm Durchmesser. Eine solche Hautbedeckung kann, da die Schuppen nicht grösser sind als die bei jeder beliebigen Colochirus-Art vorkommenden grossen Kalkkörper der 1 Zwar ist die Fig. 3 a von SLvItER mit ziemlich schwach abgesetzten Höckern versehen, aber im Text spricht der Verfasser von »stark knotigen Schnallen>. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 6. 3 18 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. inneren Bchicht, sehr wohl dadurch erklärt werden, dass die oberste Hautschicht abgestossen worden ist, wobei die grossen inneren Kalkkörper sichtbar werden. Wenn dazu das Tier stark zusammengezogen ist, werden die Schuppen dachziegelartig iber- einander geschoben. Eine solche zufällige und abnorme Schuppenbildung habe ich bei einer anderen Colochirus-Art tatsächlich beobachtet (vgl. unten uber C. doliolum). SLUITER erblickt wegen dieser Schuppenbildung in seiner neuen Art »eine schöne Zwischenform zwischen den typischen Colochirus-Arten und Psolidium>, was meiner Meinung nach ganz unrichtig ist. Ich halte die Identität seiner Art mit dem von ÖSTERGREN friher aufgestellten C. robustus fär ziemlich sicher. Abgesehen von der Schuppenbedeckung passt die Beschreibung in allen Einzelheiten sehr gut auf C. robustus. Frihere Fundorte: Koreastrasse (ÖSTERGREN), Ostindische Archipel (SLUITER). Colochirus robustoides n. sp. Taf. 1, Fig. 5, 6; Taf. 3, Fig. 10—12. Diagnose. Haut terminal, Anus subdorsal. Körperquerschnitt vierkantig, die dorsalen, die beiden seitlichen ventralen und die Endabschnitte des mittleren ven- tralen Radius mit ziemlich dicht gestellten, langen Hautprozessen versehen. Ausser- dem am Räcken interradiale rudimentäre Hautprozesse. Von den Kalkkörperchen der Rumpfhaut sind die der äusseren Schicht platte, stärker oder schwächer geknöpfte Scheibchen; die der mittleren Schicht sind Hohlkugeln und aus diesen entwickelte solidere, knotige Kugaln. 4 Tiere aus 18 m Tiefe 45 Seemeilen WSW von Cap Jaubert, am 8.—10. Juli erbeutet. Die Tiere haben eine Körperlänge von bzw. 72, 50 47 und 37 mm. Uber die Farbe der Tiere hat Dr. MJÖBERG notiert, dass sie im Leben bei den zwei kleineren Tieren am Räcken und den beiden ventralen Interradien schwarzgrau, in den ven- tralen Radien fleischfarbig war. Das grösste Exemplar ist im Alkohol am Ricken blassgrau, därfte auch im Leben dieselbe Farbe gehabt haben, denn die schwarz- graue Farbe ist auch im Alkohol bei den beiden äbrigen sehr wohl beibehalten. Im Leben waren die Fähler des grössten Tieres grau mit weissen Knospen und die Mundscheibe rotbraun. Die Körperform geht aus Taf. 1, Fig. 5, 6 und folgender Tabelle hervor: Exa J 2 3 4 Körnperlänge in: mm trettefel old sus! a Salsa fel eps Herner 72 50 47 37 (GTOSStö Bröltö 1N MIKA st sn smo ie. or erker fo Fel SSE ESR 19,5 14,5 1y5S 157 Maximale Länge der Hautprozesse in mm . ... . .. : 6 5,5 4 3 Zahl der Hautprozesse in den seitlichen Baucnradien . . « 15—18 13 13 8—12 > » > >») st FBRUuckenradiengt 34: few: 15, p8s ll 91 10 Im Querschnitt ist der Rumpf scharf viereckig mit ganz ebenen Seiten, wobei jedoch die Bauchseite bei starker Kontraktion (die beiden kleineren Tiere) ein wenig gewölbt ist. In den beiden Körperenden ist der Querschnitt jedoch, dank dem hier vorspringenden ventralen mittleren Radius, fönfeckig. Der Schlundkopf ist terminal, der Anus subdorsal und von 5 Zähnchen umgeben. Die Hautprozesse der Radien, KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. : BAND 58. N:0 6. 19 deren Grösse und Zahl aus der obenstehenden Tabelle hervorgeht, sind ziemlich stumpf und hierdurch denjenigen von C. quadrangularis, welche wenigstens im vorderen und hinteren Teil des Körpers gewöhnlich zugespitzt sind, nicht ganz ähnlich. Auch in den Interradien stehen Prozesse, die indessen sehr klein sind. Bei den beiden kleinen Exemplaren sind sie noch kleiner als bei den grösseren und in sehr kleiner Zahl vorhanden. Auch die interradialen Prozesse sind in einer Reihe, nämlich in der Mitte des Interradius, geordnet. In den beiden Körperenden finden sich auch im mittleren ventralen Radius ähnliche Prozesse wie in den tiubrigen Radien, gewöhnlich zu 2—3 unter sich zusammengewachsen. Es werden hierdurch um den Schlundkopf 3 vorspringende Zapfen gebildet. Die Saugfiässchen bilden in den seitlichen Bauchradien 3—4, im mittleren 3—35 Reihen. Wenigstens in einigen Prozessen der seitlichen Bauchradien stecken wirk- liche Saugfiässchen mit Endscheibe. Auch in den dorsalen Hautprozessen tragen die Ambulakralanhänge eine Endscheibe, ja sogar diejenigen Ambulakralanhänge, die zwischen den Hautprozessen an der ebenen Rickenhaut, besonders im dorsalen mitt- leren Interradius, zahlreich zu sehen sind und bedeutend enger als die soeben erwähnten sind, haben eine Endscheibe (vgl. unten). Es sind somit bei dieser Art dreierlei Fiässchen vorhanden: gewöhnliche Bauchfiässchen, grössere Riäckenfässchen in Haut- prozessen und kleinere Rickenfässchen in ebener Haut. Die Rumpfhaut war bei dem 72 mm langen Exemplar an der Bauchseite in der vorderen Körperhälfte bis 2,5 mm dick, in der hinteren Hälfte etwas dänner. An der Rickenseite ist die Dicke kaum 1,5 mm. In den Radien ist sie indessen erheblicher, was offenbar zur konstant vierkantigen Form der Tiere sehr beiträgt. Auch bei dieser Art ist die Innenseite der Rumpfhaut mit Querleisten versehen (vgl. oben C. crassus), die aber iäberall, auch im hinteren Körperteile, sehr niedrig sind. Hier stehen sie in gegenseitigen Abständen von etwa 2,5 mm, im vorderen Körper- teile in 0.5—1,5 mm Abständen. Von den Kalkkörperchen der Rumpfhaut erinnern mehrere sehr an C. crassus. Diejenigen der äussersten Schicht (Fig. 10a) sind immer platt; Körbehen kommen somit nicht vor. Ihr Anfangsstadium ist mit Fig. 1 a identisch, als späteres Stadium kann der Typus b in derselben Figur auftreten. - Die Kalkkörperchen der mittleren Schicht, die anfangs denjenigen der äusseren sehr ähnlich sind, zeichnen sich dadurch aus, dass die Ränder sich kräimmen (Fig. 105) und miteinander zusammenwachsen, wodurch Hohlkugeln entstehen (c). Durch Weiterentwicklung derselben werden grös- sere knotige Gebilde entwickelt, welche durch allerlei Ubergangsformen mit den grossen inneren Kalkkörpern verbunden sind. Diese sind von ganz demselben Bau wie bei C. crassus. Ihre Hauptmasse besteht somit aus einem Gitterwerk (Fig. 1/f), das nach aussen in ein massiveres Geflecht ibergeht (Fig. 19g). Die Platten sind in der Bauchhaut bis 2,8 mm lang und etwa 1 mm dick und etwas undeutlich in zwei Schichten gelagert, die grösseren Platten zu innerst. In der Riäckenhaut sind sie etwas kleiner und liegen in einschichtiger Lagerung, sind aber um so dichter an einander geräckt. Am Vorderende aber fand ich in den seitlichen dorsalen Radien Platten von sogar 4,5 mm Länge. 20 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. In den Bauchföässchen finden sich dieselben Kalkkörperchen wie bei C. crassus, nämlich die Typen ti, k, I und m in Fig. 1, wozu in der äussersten Schicht des aus der Hautoberfläche vorstreckbaren Teiles ein dem ”Typus 2» sehr ähnlicher Typus zahlreich auftritt, der indessen an beiden Flächen reichlich mit kugeligen Knoten versehen ist und daher dem Kalkkörperchen b derselben Figur nahe kommt. Die Typen k, I und m finden sich nur in der Nähe des Randes der Endscheibe. Diese ist (bei dem kleinsten Individuum) etwa 0,37 mm gross. Auch die kleinsten inter- radialen Ambulakralanhänge haben, wie erwähnt, eine Endscheibe, deren Durch- messer in einem untersuchten Falle 0,20 mm betrug. In den Fählern finden sich Stätzstäbehen von derselben dicken Form wie bei C. crassus und von sehr verschiedener Länge, bis reichlich I mm lang. Die Fähler- spitzen beherbergen dieselben Kalkkörperchen wie bei der genannten Art. Auch die Genitalschläuche beherbergen Kalkkörperchen, welche denen der letztgenannten Art (Fig. 5) ziemlich ähnlich sind und sich von ihnen hauptsächlich durch etwas spärlichere Verästelung unterscheiden. Bisweilen sind sie nur stabförmig mit je einem Paar kleinen Ästchen an jedem Ende. Sie liegen in einschichtiger Lagerung und durch ziemlich grosse Zwischenräume von einander entfernt. Der Kalkring stimmt mit demjenigen von C. crassus iberein. Es ist nur eine Polische Blase vorhanden, die eine Länge von 13 mm und eine Dicke von 5 mm hat. Sie gehört dem linken dorsalen Interradius. Die Steinkanäle sind 5, von denen einer, der etwas gröber als die äbrigen ist, im Mesenterium festgelegt ist. Die Retraktoren des Kalkringes haben bald eine nur aus einzelnen Bindegewebs- fasern, bald eine aus zwei parallel verlaufenden Lamellen bestehende Verbindung mit dem der Körperwend anliegenden Teil des zugehörigen Längsmuskels. Letzteres wurde nicht nur an den Retraktoren des mittleren Bauchradius beobachtet, wo eine Verwechselung mit dem vom Retraktor durchbrochenen Mesenterium denkbar wäre, sondern auch am Retraktor des linken dorsalen Radius, wo bekanntlich kein Darm- mesenterium vorhanden ist. Es ist dies offenbar als ein Beibehalten eines urspräng- lichen Zustandes zu betrachten. Der Darmverlauf geht aus Fig. 11 und 12 hervor. Die Lage der Schlingen der beiden untersuchten Exemplare sind zwar beim ersten Zusehen etwas verschieden, können aber unschwer in gegenseitige Ubereinstimmung gebracht werden, wenn man bedenkt, dass Verschiebungen und Kruämmungen natärlich sehr leicht entstehen kön- nen. Beiden Tieren gemeinsam ist die starke Entwicklung der nach vorn ziehenden Schlinge des ersten Darmschenkels und der verlängerte Grenzabschnitt zwischen dem zweiten und dem dritten Darmschenkel, der bei dem einen Exemplar (Fig. 11) frei- lich nicht so kräftig ausgebildet ist wie beim andern, jedoch weit nach vorn ragt. Der letztgenannte schlingenbildende Abschnitt gehört dem zweiten Darmschenkel. Auch ist die Art, und zwar noch mehr, durch die Schlingenbildung des dritten Darm- schenkels gekennzeichnet, welche nicht in den Anfang, sondern in die Mitte des Schenkels verlegt ist. Das Mesenterium bildet beim Ubergang vom zweiten zum dritten Darmschenkel eine Bucht in den rechten ventralen Interradius hinein, um von dort ab an der linken Seite des mittleren ventralen Radius zu verlaufen. Uber KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. zAl die Quergefässe siehe die Figuren; der Erhaltungszustand ermöglichte es nicht, die- selben ganz einzuzeichnen. Indessen komplettieren die beiden Abbildungen einander. Die Wasserlungen sind reich verästelt und erreichen nach vorn die Verzwei- gungsstelle der Retraktoren. Eine ist im rechten, eine im linken dorsalen Interradius befestigt. Die Geschlechtsorgane sind ganz wie bei C. crassus gebaut. Bei dem unter- suchten männlichen Individuum fanden sich jederseits 40—50 Hodenschläuche, die den von den ibrigen Eingeweiden freigelassenen Raum der Leibeshöhle gänzlich erfällten. Systematische Stellung. Äusserlich ist diese neue Art der altbekannten C. quadrangularis bis zum Verwechseln ähnlich. Zwar ist die Körperform oft gedrun- gener und die dorsalen Interradien noch ebener als bei dieser Art, bei deren meisten Individuen ich eine leichte Ausbuchtung derselben gefunden habe, aber ein konstanter Unterschied lässt sich auf diese Weise nicht konstatieren. Letzteres gilt auch von den gewöhnlich stumpferen Kegelprozessen. Durch die Kalkkörperchen lassen sich aber die beiden Arten leicht auseinanderhalten, indem bei C. robustoides die äusseren Kalkkörperchen niemals zu Körbcehen ausgebildet, und die Kugeln soli- der und mit Knoten dicht besetzt sind, wodurch ihre Entstehung aus Hohlkugeln verwischt wird. Eine nähere ist die Verwandtschaft mit C. robustus; ein Vergleich dieser beiden Arten ist oben (S. 17) angestellt worden. Von C. crassus n. sp., mit dem C. robustoides in den Kalkkörperchen eine sehr grosse Ähnlichkeit besitzt, unter- scheidet er sich leicht durch die allgemeine Körperform. Colochirus quadrangularis (LEsson). — Taf. 1, Fig. 7—10; Taf. 3, Fig. 13—15. 6 Ex. aus 18—22 m Tiefe, 42—45 Seemeilen WSW von Cap Jaubert, 1.—20. Juli. Zur Vervollständigung der fräheren Beschreibungen der Art mögen folgende Bemerkungen geliefert werden. Zunächst einige Ziffern uber die äussere Körperform (alle Längenmasse in mm): Ex 1 2 3 4 5 6 — TENOREREÖT SS er Br a to TORERLSRE SOPA SR FRA ÖR NOR AEA på 66 60 58 53 41 33 POI LOMI ört Övncken MÖRE Gö KÖN RTR 16 19 14 leg 14 10 Han ge Iderigrössten "Efalutprozesse .-: ds. . se. dvd 5 5 3,5 d 4,2 4,2 Zahl der Hautprozesse in den beiden seitlichen Bauchradien . 8—9 10 12 14—15 12 9 Ån å » vr » Riäckenradien . . . » -» 6 L 8 8 9—11 l0-—LI 7 Diese Masse zeigen, dass sowohl die allgemeine Körperform wie die Zahl und die Länge der Hautprozesse ziemlich variabel ist. Es zeigte sich schon bei einer oberflächlichen Durchmusterung, dass diejenigen Exemplare, welche den Schlundkopf mit den Fählern ganz eingestälpt trugen, die breitesten waren, was ja nicht zu ver- 22 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. wundern ist, weil diese Körperteile in eingestälpter Lage ein starkes Zusammenziehen des Vorderkörpers natärlich verbieten. Ist aber die Kontraktion des Vorderkörpers dem Hineinstälpen des Schlundkopfes vorangegangen, so dass dieser draussen bleiben muss, dann kann die Kontraktion der Quermuskulatur dem ganzen Körper entlang unbehindert geschehen und letzteres wird täberall etwa gleich schmal. Betreffs der Hautprozesse sei bemerkt, dass sie bei keinem der mir vorliegenden Tiere so lang sind, wie es THÉEL (1886) angibt; die individuelle Variation ist somit noch grösser, als es die obenstehende Tabelle veranschaulicht. Wie schon LAMPERT (1889) erwähnt hat,' stehen in den Interradien des Riäc- kens niedrige Wärzchen, die an Zahl sehr variieren, was von ganz individuellen Ur- sachen abzuhängen scheint, denn einen Zusammenhang mit dem Alter des Indivi- duums konnte ich nicht entdecken. Sie sind wie die radialen Prozesse von Ambula- kralanhängen durchsetzt. Nach LAMPERT (1889)! ist die Farbe der lebenden Tiere >»ein fahles Violett, nur die Radien des Bauches und die Spitzen der Tuberkel sind heller und mehr gelblich. Die Tentakel sind hell gelblich braun.> Die Aufzeichnungen Dr. MJö- BERG's nach den lebenden Tieren stimmen teilweise mit diesen Angaben iberein, zeigen aber auch, dass die Variabilität ziemlich erheblich ist. Die Farbe der drei von ihm beschriebenen Exemplare schwankte folgendermassen: Räcken grau, Kriech- sohle hellrot, Fähler grau mit hellroten Knospen; oder: hell fleischfarbig mit gelben und roten Fihlern; oder: weiss mit hellroten ventralen Radien, Fähler grau mit schwefelgelben Knospen. Im Alkohol war bei allen Exemplaren das Graue beibe- halten, das Gelbe und das Rötliche aber ganz entfärbt und weisslich. Ausser in der oben genannten Weise schwankt die Körperform auch in der Hinsicht, dass der Schlundkopf bald ausgesprochen subdorsal, bald fast terminal ist. Der After ist immer subdorsal. Bei einem Tier war das den After tragende Kör- perende nach oben stark gebogen, wodurch der After fast ganz dorsal erschien. In der Fösschenstellung habe ich, wie auch THÉEL (1886, S. 81, 121), eine ziem- lich grosse Variabilität gefunden, indem die Zahl der Fösschenreihen in jedem ven- tralen Radius nicht konstant ist. In den beiden Seitenradien hatte ein Tier nur je zwei Fisschenreihen, ein anderes deren je 5—6, und betreffs des medianen Radius waren die Verschiedenheiten der beiden Tiere ebenso gross. Die iäbrigen Exemplare vermitteln ganz läckenlos den Ubergang zwischen diesen beiden. Oft ist die Zahl im medianen Radius um eins höher als in den Seitenradien. Zum Teil beruht der Unterschied zwischen den Individuen auf dem Kontraktionszustand des Tieres, indem bei starker Zusammenziehung der Längsmuskeln und damit folgender Verdickung des Körpers die Föässchen in mehreren Reihen als sonst stehen. Jedoch kann der Kontraktionsunterschied nicht alles erklären, denn er war bei den beiden extrem ausgebildeten Exemplaren nicht gross. Da auch das Alter den Unterschied nicht zu erklären vermag — die beiden Extreme gehören mit bezw. 33 und 41 mm Länge 1 Die Identität der LAMPERT'schen Exemplare mit der vorliegenden Art ist indessen nicht ganz sicher- gestellt (vgl. unten). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 23 zu den kleinsten Tieren — bleibt nichts äbrig, als die Variation als zum teil rein individuel anzusehen. In den meisten Hautprozessen der ventralen Seitenradien stecken wirkliche Saugfässchen und nicht Papillen. Die dorsalen Ambulakralanhänge sind auch bei dieser Art teils Fässchen mit Endscheibe, welche in die radialen und interradialen Hautprozesse, teils Papillen ohne Endscheibe, welche an die ebene Hautoberfläche hinaustreten. Letztere sind zahlreicher als die Fisschen. Die Rumpfhaut ist sowohl im Bivium wie im Trivium etwa 1,5 mm dick, somit ziemlich dänn, und die Kalkplatten der inneren Lederhautschicht sind nicht gross, höchstens etwa 2,5 mm; nur wenige erreichen indessen diese Grösse. Auch bei dieser Art finden sich an der Innenfläche der Lederhaut Querleisten, die indessen niedrig sind und iberall in grossen Zwischenräumen stehen. Die Kalkkörperchen der Rumpfhaut sind in der äussersten Schicht als Körb- chen ausgebildet, ganz wie sie THÉEL (1886, Taf, 6, Fig. 7) abgebildet hat. Zwischen den Typen a und b in THÉEL”s Abbildung fand ich eine läckenlose Reihe von Uber- gangsformen. Ausserdem fand ich ziemlich zahlreiche Hohlkugeln von ganz derselben Form, die THÉEL (1886, Taf. 6, Fig. 9 a) fär C. cucumis abbildet. Ihr grösster Durch- messer war gewöhnlich 0,075—0,115 mm, aber es kamen auch grössere vor. Uber den Entwicklungsgang dieser Hohlkugeln vgl. Fig. 13. Die Hohlkugeln sind im Ver- gleich mit denjenigen einiger anderen Arten dadurch sehr bemerkenswert, dass sie keine Knoten entwickeln. Die grossen, dicken Kalkplatten der inneren Lederhaut- schicht! haben in ihrem Gitterwerk dieselbe Struktur wie die Hohlkugeln, ausgenom- men dass sie an ihrer Ausserseite den in Taf. 3, Fig. 1g dargestellten Bau besitzen. In den Fählern finden sich ganz dieselben Kalkkörperchen wie bei den soeben besprochenen Arten, und die Stiätzstäbchen der Äste sind ebenso stark verdickt wie bei denselben. Der BSchlundkopf besitzt Kalkkörperchen, die in ein- oder zwei- schichtiger Lagerung geordnet und denjenigen des C. crassus ähnlich sind, nur sind die Äste gewöhnlich öfter unter sich zur Verschmelzung gekommen, wodurch Platten entstehen, in welchen die vier Primärlöcher gut entwickelt und oft von se- kundären Löchern umgeben sind. LAMPERT (1889) erwähnt Kalkkörper von anderem Bau; solche konnte ich aber nicht finden. Ebenso wenig konnte ich die von ihm för die Genitalschläuche erwähnten und abgebildeten Kalkkörper sehen. Ich fand sowohl im proximalen wie im distalen Teil der Schläuche Körperchen, die denjenigen des C. crassus (Taf. 3, Fig. 5) ganz ähnlich waren oder die Bildung der Löcher durch Zusammenstossen der Äste etwas mehr hervorgeschritten zeigten. 1 SEmPER (1868; syn. C. coeruleus) und (zufolge ihm?) LAMPERT (1885) sagen, dass diese grossen Kalk- platten bei der Art fehlen. Sie sind doch auch fröher von THÉEL nachgewiesen worden und äbrigens fär alle echten Colochirus--Arten sehr charakteristisch. Möglicherweise wäre auf eine Alterserscheinung zu denken, denn SeEmMPER's Tiere waren bis 200 mm lang! Es verdient in diesem Zusammenhang erwähnt zu werden, dass auch PEARSON (1903) bei einem 100 mm langen Exemplar, das er als Var. mollis bezeichnet, eine weiche Haut fand. Vgl. auch die in dieser Hinsicht interessante Angabe von Sars (1857), dass die Stählchen bei älteren Tieren von Phyllophorus urna GRrRUBE reduziert werden, und die ähnliche Angabe von ÖSTERGREN (1906) äber Phyllophorus pellucidus, Cucumaria frondosa u. a., sowie auch meine untenstehenden Notizen äber die Kalk- körper von Cucumaria japonica. 24 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. Der Kalkring!' ist demjenigen von C. crassus ganz ähnlich. Von den Stein- kanälen liegt der längste, der etwa 4 mm lang ist, im Mesenterium, die tiubrigen 20 —25 liegen nicht nur dorsal, sondern entspringen vom ganzen Umfang des Ringkanals mit Ausnahme desjenigen Teiles, wo die Poli'sche Blase ausgeht. Zwei untersuchte Tiere waren einander in dieser Hinsicht ganz ähnlich. Es ist nur eine Polische Blase vorhanden, welche 6 mm breit und 9 mm lang ist und mit einer ziemlich langen Spitze versehen ist, wodurch der eigentlich blasenförmige Abschnitt wenigstens ebenso breit wie lang ist. Die Blase entspringt im linken dorsalen Interradius. Die Retraktoren des Kalkringes zeigen keine Spuren einer Längsteilung (vgl. C. crassus). Der Darm zeigt eine ausgiebige obgleich variable Schlingenbildung (Fig. 14 und 15). Die nach vorn ziehende Schlinge des ersten Darmschenkels war bei zwei untersuchten Tieren verschieden kräftig entwickelt, indem sie bei einem (Fig. 14) einfach verlief, bei dem andern aber eine spiralig aufgewundene sekundäre Schlinge bildete (Fig. 15). Das Mesenterium des dritten Darmschenkels hatte bei dem letzt- genannten Exemplar genau denselben Verlauf, den ÖSTERGREN (1898, 8. 103) fräher beschrieben hat, bildete somit eine Bucht in den rechten ventralen Interradius hinein (vgl. Fig. 7). Bei dem anderen aber, dessen dritter Darmschenkel eine nach rechts gerichtete Schlinge bildete (Fig. 14), war diese Bucht noch grösser und erreichte sogar den Rand des rechten ventralen Radius. Auch lief sie nach hinten in einen spitzen Winkel aus. Dann zog sich aber das Mesenterium nach hinten wie gewöhnlich dem linken Rand des mittleren Radius entlang. Auch der Verlauf des Mesenteriums ist somit individuellen Schwankungen unterworfen. Die Wasserlungen sind bzw. im linken und im rechten dorsalen Interradius befestigt. Das Ovarium hat jederseits vom Mesenterium etwa 60 einfache Schläuche, wovon die nach vorn gerichteten etwa 15—20 mm, die nach hinten gerichteten bis uber 30 mm erreichen können.” Es kommen natärlich auch ganz kleine vor. Die Eier liegen zu 2—4 neben einander. Systematische Bemerkung. Es kann nur durch eine genauere Untersuchung der Kalkkörperchen möglich werden, zwischen dem echten C. quadrangularis und den äusserlich nahestehenden Arten robustus ÖSTERGREN und robustoides n. sp. zu unter- scheiden. Demzufolge ist es nicht ganz sicher zu ersehen, was einige fruhere Forscher mit ihrem C. quadrangularis gemeint haben. Ebenso ist es nicht möglich zu wissen, ob ein Forscher, der den wahren quadrangularis beschrieben hat, nicht, wenn ihm mehrere Tiere vorgelegen haben, Exemplare nahestehender Arten zu dieser Art 1 Diese wie die untenstehenden Angaben iäber die innere Anatomie wurden durch Untersuchung des oben erwähnten 60 mm langen 'Tieres (2) gewonnen. 2 Nach LAMPERT (1889, 8. 819), der ein 6 cm langes Weibcehen untersuchte, sind die Genitalschläuche »bis 1,8 cm lang» und »bilden einen Bäschel von ca. 20 Stäck>. Es ist wohl doch jederseits einen Bäschel gemeint. Die kleine Zahl und die geringe Länge der Schläuche bei einem offenbar geschlechtsreifen Tier — LAMPERT'S Exemplar und das meinige waren genau gleich gross — kommt sonderbar vor, kann aber möglicherweise als Folge einer Regeneration erklärt werden. Die soeben genannten Differenzen betreffs der Kalkkörperchen der Genitalschläuche und des Riässels machen es indessen zweifelhaft, ob LAMPERT wirklich den echten quadrangularis untersuchte (vgl. auch unten). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 25 gefährt hat. Uber die geographische Verbreitung der Art kann somit nur wenig mit Bestimmtheit ausgesprochen werden. Die Verfasser, welche den wahren C. quadrangu- laris ganz sicher untersucht haben, sind die folgenden: SEMPER 1868 (syn., wie es SEMPER selbst S. 239 bemerkt, C. coeruleus). Phi- lippinen, Kanal von Lapinig bei Bohol. Schöne, farbige Abbildung eines Exemplars mit extrem ausgebildeten, langen und spitzen Hautprozessen! THÉEL 1886. Sicherer Fundort: Lat 11” 6" N; Long. 123” 9' O. (Challenger- Station 203, vor den Philippinen). ErRrwE 1913. Sädwestaustralien. Bemerkung zur Synonymik. Wenn ich oben die Art als den echten C. quadrangularis bezeichnet habe, habe ich mit C. quadrangularis diejenige Art gemeint, welche unter diesem Namen so genau beschrieben wurde, dass ihre Identifizierung möglich ist. Die erste gute Beschreibung der Art ist die von SEMPER 1868 gegebene, dann folgt die THÉELr”sche von 1886. Beide bezeichnen die Art als C. quadrangularis (LESSON); SEMPER beschrieb sie zwar zuerst als neue Art, C. coeruleus, fasst aber diese bald darauf als mit der LEssoN'schen Art synonym. Wenn man aber die von LESSON (1830, S. 90, Taf. 31) gegebene Beschreibung und Abbildung seiner Holothuria quadrangularis durchsieht, findet man sogleich, dass die Verscheidenheiten gegenuber dem von SEMPER und THÉEL als Cholochirus quadrangularis bezeichneten Tier sehr gross sind. So hat das LEsson'sche Tier dem Text nach »environ vingt>», der Figur nach 16 Fihler, welche eher den Bau der Aspidochiroten- als den der Dendrochi- rotenfähler zeigen. Schon die Zahl der Fähler scheint mir fast ganz sicher anzu- deuten, dass die SEMPER-THÉELrsche Art nicht die LEssoN'sche ist, denn wenn die Fihlerzahl der letztgenannten wirklich 10 gewesen wäre, ist es unbegreiflich, warum sowohl im Text wie in der Abbildung eine erheblich grössere angegeben ist; eine zu niedrige Ziffer wäre dagegen leicht erklärlich gewesen. Weiter sagt LEsSoN uber die ventralen Fisschen: »La face ventrale ou inférieure et molle, plate et recouverte d'innombrables papilles courtes, arrondies, n'affectant aucune place particuliére, mais confusément implantées sur toute la surface de cette partie». Auch die Figur 1a, welche einen Querschnitt durch den Körper abbildet, zeigt keinerlei Anordnung der Fässchen in Längsreihen. Was SEMPER veranlasste, seine Art C. coeruleus als mit der LESsSoN'schen identisch anzusehen, war, was er selbst sagt, die vierkantige Kör- perform und die violette Farbe, zwei Merkmale, die an Bedeutung weit hinter den soeben hervorgehobenen Verschiedenheiten kommen. THÉEL (1886, S. 81) erkennt die Unzulänglichkeit der LEsSSoN'schen Beschreibung, zweifelt aber nicht an der Rich- tigkeit der TIdentifizierung. Meinesteils möchte ich glauben, dass die LESsoN'sche Art eine Holothuria ist. Eine ganz sichere Entscheidung dieser Frage därfte nicht geschehen können, bevor die LEsSsSoN'sche Fundstelle näher durchforscht wird. Gliäcklicherweise gibt dieser Verfasser tuber dieselbe genauen Unterricht: »Cette holothurie se trouve sur les rochers que la mer abandonne å marée basse, sur la cöte méridionale de la grande bai dOffack, dans File de Waigiou, P'une des terres de la Nouvelle-Guinée». Bis K. 5v. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 6. 4 26 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. dahin möchte ich es als am geeignetsten ansehen, die alte Benennung der fraglichen Art beizubehalten, um die Synonymik nicht unnötigerweise zu belästigen. BSollte es sich aber zeigen, dass die LEssoN'sche und die SEMPER-THÉELsche Art nicht iden- tisch sind, dann muss die letztere offenbar den ersten SEMPER schen Namen C. coe- ruleus behalten. Bevor SEMPER seine Art beschrieb, wurde freilich die LESSoN'sche Art von zwei anderen Verfassern, JAEGER (1833) und BRANDT (1335), erwähnt. Keiner von ihnen hat aber selbständige Beobachtungen tiber die Art angestellt. Ersterer gibt nur eine lateiniscehe Ubersetzung der LrssonN'schen Beschreibung, letzterer erwähnt nur den Artnamen. : Verbreitung: Nach Ausschluss der unsicheren Fundorten (vgl. oben S. 24—25) stehen als sichere nur die Philippinen (SEMPER, THÉEL) und Suädwestaustralien (ERWE) zuruck. Dazu kommt jetzt auch Nordwestaustralien. Colochirus axiologus H. L. CLARK 1914. — Taf. 2, Fig. 1; Taf. 3, Fig. 16—19. Diagnose: Mund und Anus subdorsal oder fast dorsal. Querschnitt fast rund mit nur schwach hervortretenden Radien. Diese sowie auch die Interradien ganz ohne Hautprozesse. Dorsale Radien mit spärlichen oder keinen Fässchen, dorsale Interradien mit spärlichen oder keinen Ambulakralpapillen. Die Kalkkörperchen der Rumpfhaut sind in der äusseren Schicht hochgewölbte Körbehen und zarte Hohl- kugeln, in der mittleren grob geknöpfte Schnellen (Hohlkugeln). Bei alten Tieren fehlen (nach CLARK) Kalkkörperchen. 1 Ex. aus Broome vom 15 juni, 1 Ex. vor Cap Jaubert ohne weitere Fundorts- angabe, jedoch sicher in der Litoralregion eingesammelt. Obwohl zwischen meinen Tieren und dem von CLARK (1914) beschriebenen Verscheidenheiten vorliegen, unterliegt es jedoch keinem Zweifel, das sie identisch sind, und zwar hängen die Abweichungen davon ab, dass meine Tiere nur etwa halb so gross und bedeutend jänger als das CLARKE sche sind, welches 90 mm lang und offenbar sehr alt war. Dieses Tier hatte in jedem Bauchradius etwa 8 Fiisschen, während das grössere meiner beiden Tiere 4—6 und das kleinere nur 2—3 hatte, was ja eine mit dem Alter zunehmende Zahl andeutet. Der fast völligen Abwesen- heit der Ambulakralanhänge am Ricken des von CLARK beschriebenen Tieres ist meines Erachtens kein grösseres Gewicht beizulegen; auch bei meinen beiden Tieren war ihre Zahl eine kleine. Auch die Abwesenheit der Kalkkörperchen der Haut, das auffallendste Merkmal des CraArK'schen Exemplares, ist wahrscheinlich eine Alters- erscheinung. Zwar ist es noch nicht bei einer Colochirus-Art durch direkte Beob- achtung festgestellt worden, dass die Kalkkörperchen mit zunehmendem Alter absor- biert werden können, aber bei der Gattung Cucumaria ist ähnliches fast bewiesen (vgl. unten uber Cucumaria japonica). Diese FEigentämlichkeiten des Typexemplars der Art machen eine genauere Beschreibung meiner Tiere erwinscht. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 2. Die beiden 'Tiere sind von verschiedener Grösse. Das kleinere ist 41 mm lang und 16 mm breit, die entsprechenden Ziffern des grösseren Tieres, eines geschlechts- reifen 92, sind etwa 49 (in nicht gekrämmter Lage) und 21 mm. Im Alkokol sind beide Tiere weiss; laut der Aufzeichnung Dr. MJÖBERG's war das kleinere im Leben blass fleischfarbig mit roten und gelben Fählern. Der Alkohol war von diesem Tier schwach rötlich, vom grösseren stark orangerot gefärbt. Auch das von CLARKE be- schriebene Exemplar war rot. Der Mund und der After sind, auch von der starken Kräimmung des grösseren Tieres abgesehen, subdorsal oder fast dorsal (Taf. 2, Fig. 1, Taf. 3, Fig. 16 u. 17). Der Querschnitt des Rumpfes ist fast zylindrisceh mit nur sehwach angedeuteter Winkelbildung in den Radien. Das gewöhnliche Colochirus-Aussehen tritt somit nicht deutlich hervor, besonders da auch Hautprozesse gänzlich fehblen. Die fär die Gattung typischen radialen Vorspränge um den Schlundkopf sind indessen, wenn auch in ziemlich schwacher Ausbildung, vorhanden. Die Haut ist, von den durch die Körperkontraktion hervorgerufenen Furchen abgesehen, ganz eben und die Oberfläche ganz glatt, ohne die bei den iäbrigen Arten so gewöhnliche körnige Skulp- tur. Um den After, der wie gewöhnlich von 5 Zähnen umgeben ist, finden sich jedoch bei beiden Tieren einige konzentrisch gelagerte Schuppen, und beim grösseren Exemplar ist ausserdem die Ruckenhaut sowohl des vorderen als des hinteren Kör- perteiles mit ähnlichen Schuppen bedeckt. Ich möchte indessen glauben, dass diese Beschuppung nur durch zufälliges Abstossen der äusseren Hautschicht entstanden und somit kein Artmerkmal ist. Vegl. auch S. 30 uber C. doliolum. Die Fässchen der ventralen Radien stehen beim kleineren Tier zu 2—3, beim grösseren zu 4—6 neben einander. In den dorsalen Radien stehen ebenfalls Fässchen obgleich in grossen Zwischenräumen. Auch in den dorsalen Interradien finden sich Ambulakralanhänge, in denen ich aber keine Endscheibe auffinden konnte, wohl aber zahlreiche schwach gewölbte Stätzscheiben von den in Taf. 3, Fig. 1, k, Il und m dar- gestellten Formen. Die Kalkkörperchen der Rumpfhaut sind teils (in der äussersten Hautschicht) Körbehen und Hohlkugeln, teils (nach innen) solidere, knotenbesetzte Schnallen. Die Körbehen sind hochgewölbt (Taf. 3, Fig. 18 a), und es tritt in ihnen das Primär- kreuz nicht durch dickere Ausbildung besonders hervor (vgl. unten C. doliolum), wenn auch dasselbe durch seine Lage und Form erkenntlich ist. Die Hohlkugeln haben oft ein Gitterwerk, das demjenigen der Körbehen ganz ähnlich ist; jedoch beweist ihre Form, dass sie nicht aus den letztgenannten etwa durch sekundäre Verschliessung der Öffnung entstehen. Es treten von den Hohlkugeln zwei Typen auf: teils mit äberall glatten Gitterspangen (Fig. 18 Db), teils mit ziemlich schwach knotigen Spangen (c). Erstere iberwiegen beim kleineren, letztere beim grösseren Tier; vielleicht ist dieser Unterschied vom Alter abhängig. Beim grösseren Tier waren auch die Körbehen in geringerer Zahl als beim kleineren vorhanden. Die Hohlkugeln des geknöpften Typus leiten zu den Schnallen iäber, es kann zwischen diesen beiden keine ganz scharfe Grenze gezogen werden. Die Schnallen fangen als vierlöcherige Platten der gewöhn- lichen Form an, der Entwicklungsgang wird durch Fig. 18, d—/f veranschaulicht, von denen e und f auch als stark geknöpfte Hohlkugeln bezeichnet werden könnten. Der 28 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. Typus f ist der weitaus häufigste und tritt in Grössen von 0,o7 bis 0,11 mm auf. Endlich liegen nach innen von den bisher besprochenen Typen dicke, bis 3 mm grosse Platten von dem bei der Gattung gewöhnlichen Bau, welche am Riäcken an die Oberfläche hervortreten können und den genannten Schuppenbesatz hervorrufen. Es sind nur eine poli'sche Blase und ein Steinkanal vorhanden. Die Geschlechts- schläuche und die Wasserlungen zeigen nichts eigentuämliches, auch nicht der Darm, dessen Mesenterium am Ubergange zwischen dem zweiten und dem dritten Schenkel eine Bucht in den rechten ventralen Interradius einsendet, um dann längs der linken Seite des mittleren ventralen Radius nach hinten zu verlaufen (Fig. 19). Systematische Stellung. Durch die glatte Haut, die keine Andeutung von Hautprozessen zeigt, ist diese Art von den meisten tubrigen leicht erkenntlich. Die grösste Ähnlichkeit bietet sie mit C. cucumis SEMPER, C. inornatus V. MARENZ. und C. challengeri THÉBEL dar.' Von den beiden letztgenannten unterscheidet sie sich aber u. a. durch die reihenweise Anordnung der Fässchen, welche die ventralen Interambulakren frei lassen. Die Ähnlichkeit mit C. cucumis ist ohne Zweifel eine wesentlichere. Die Körbcehen und die mit glatten Gitterbalken versehenen Hohlkugeln sind zwar mit denjenigen bei C. cucumis identisch, aber die geknöpften Schnallen kommen bei dieser Art nicht vor. C. cucumis hat von kleineren Kalkkörpern somit nur die Typen a und b, nicht aber die Typen c—f der Fig. 18. Da die von mir unter- suchten Exemplare des C. cucumis in dieser Hinsicht mit den von THÉPEL unter- suchten — von anderen Forschern besitzen wir keine hinreichend detaillierten Angaben uber die Kalkkörperchen — ganz ubereinstimmen, und da ferner die geknöpften Schnallen bei C. axiologus sehr zahlreich auftreten, muss ich letztere als eine gute Art betrachten, besonders weil C. cucumis, die ich aus eigener Erfahrung kenne (vgl. S. 34), vorn und hinten grosse, typisch ausgebildete Hautprozesse besitzt. Auch mit C. doliolum (PALLAS) besitzt unsre Art eine ziemlich grosse Ähnlichkeit, namentlich ist die Ubereinstimmung in der äusseren Körperform mit denjenigen Exemplaren der genannten Art eine grosse, bei welchen die dorsalen Hautprozesse minimal sind. Es ist jedoch in der Form der Körbehen ein ganz bestimmter und konstanter Unterschied vorhanden (vgl. S. 27 und 31), ubrigens auch in der äusseren Körperform, denn obegleich ich ziemlich viele Exemplare von C. doliolum untersucht habe, habe ich kein einziges mit nicht terminalem Schlundkopf gesehen. Dazu hat C. axiologus Hohlkugeln mit glatten Gitterspangen, welche bei der anderen Art ganz fehlen. Verbreitung. CLARK fand die Art in Material aus Port Hedland in West- australien, nur etwa 300 km von der Fundstelle vor Cap Jaubert. 1 Auch C. violaceus 'THÉEL entbehrt der Hautprozesse. Er ist aber von den echten Coloclirus-Arten so verschieden, dass er mit vollem Recht als Typus einer besonderen Gattung, Pscudocolochirus. aufgestellt worden ist (PEARSON 1910). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 29 Colochirus doliolum Parras). — Taf. 2, Fig. 2 und 3; Taf. 3, Fig. 20—22; Taf. 4, Fig. 23, 24. 17 Ex. aus 16—25 m Tiefe 42—435 Seemeilen WSW von Cap Jaubert am 31. Mai—20. Juli gefangen. Den fräheren Beschreibungen der Art habe ich Folgendes hinzuzufiägen. Die äussere Körperform stimmt genau mit der von THEEL (1886, syn. C. australis LuUDw., siehe LuDWiG 1887) abgebildeten tberein, obgleich die S-förmige Kräimmung, die auch ERwE (1913) bemerkte, fehlt, was natuärlich vom Kontraktions- zustand abhängen muss. Dagegen sind meine Tiere den beiden Abbildungen MitSU- KURY'S (1912) nicht ähnlich, sondern beträchtlich schmäler, was aus folgenden Massen hervorgeht: FIRAS 4 3 6 WSR HLOTEITESP2IRNTS 14 Fö 16317 Körperlänge in mm ...... 97 53 53 49 42 42 41 40 40 39 38 38 37 31 30 28 27 INOEPerbreJlte: ss fe be ss: se KOTETASELORVIG Sr LLE 950 TOR 99 103085 IST var 100 88 Bei einem der beiden Tiere, woruäber MITsSUKURI Angaben liefert, waren die entsprechenden Zahlen 50 und 20, bei dem anderen 43 und 15, und auch die beiden von ihm abgebildeten Tiere sind plump. Dieser Unterschied gegeniuäber meinen Exemplaren ist an sich nicht bedeutend, aber da, nach einer Abbildung MiTSsUKURT'S (Taf. 1, Fig. 10) zu urteilen, auch die dorsalen radialen Hautprozesse Verschieden- heiten zeigen, indem sie nicht in einfachen oder zickzackförmigen Reihen geordnet sind, sondern zu 2—3 nebeneinander zusammenstehen, zwischen sich nur einen sehr schmalen Interambulakralstreifen zurucklassend, finde ich es nicht ganz sicher, dass MITSUKURTS Årt mit den wahren C. doliolum identisch ist, besonders da der Ver- fasser uber die Kalkkörperchen keine detallierte Angabe liefert.' Eine nicht-Iden- tität ist aber natärlich ebensowenig zur Zeit bewiesen. Betreffs des Querschnitts schwankt die Körperform ziemlich beträchtlich, indem die Radien bald eckig vorspringen und auf dem Ricken und an den Bauchseiten mit sehr deutlichen, obgleich kleinen Hautprozessen ausgerästet sind, wobei die Inter- ambulakren ausgeschweift erscheinen, bald aber abgerundet und ohne deutlich her- vortretende Hautprozesse sind (Fig. 20.) Zwischen diesen beiden Extremen gibt es eine läckenlose Reihe von Ubergangsformen. Dies muss auf unsre Auffassung von der Stellung der C. minutus LUDWIG zur fraglichen Art einen Einfluss ausäben. Nachdem THÉEL (1886, S. 122) den Verdacht ausgesprochen hatte, dass beide identisch seien, ! In diesem Zusammenhang mag auf eine Eigentumlichkeit bei ErweE (1913 S. 357) und AuGustin (1911 S. 29) hingewiesen werden. Sie 'besprechen u. a. einen Colochirus australis LupwiG var. armatus Vv. MARENZ., und zwar Erwe obgleich er selbst S. 352 den Namen C. australis als synonym mit dem älteren C. doliolum fallen lässt. Das fragliche Tier sollte demnach C. doliolwm (PALLAS) var. armatus Vv. MARENZ. heissen. Aber es geht u. a. aus den von ERrRwE selbst gegebenen Abbildungen mit aller Deutlichkeit hervor, dass die Form nicht mit C. doliohwm (syn. australis) vereinigt werden kann; dazu sind die Abweichungen allzu gross. Es liegt somit kein Grund vor, die von fräheren Verfassern gebrachte Bezeichnung C. armatus zu ändern. : 30 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. schloss sich LUDWIG selbst (1889—-92) dieser Meinung an, worin ihm später MITSU- KURI (1912) folgte. ErRwE (1913) aber hält C. minutus als selbständige Art aufrecht und äussert hieräber: >»Eine auffallende Abweichung gegeniäber Colochirus doliolum besteht darin, dass bei meinen Spiritusexemplaren die Riäckenpapillen! so stark ein- gezogen sind, dass ihre Auffindung Schwierigkeiten macht. Aus diesem Grunde rechne ich meine Exemplare zu Colochirus minutus.> Die Hinfälligkeit dieser Argumenta- tion geht aber aus meiner beistehenden Fig. 20 hervor. Die Ansicht von der Iden- tität der beiden »Arten» wird auch dadurch bestätigt, dass die Kalkkörperchen in allen Einzelheiten ganz tibereinstimmen, was auch ERWE sowohl in Wort als Bild zugibt. In den sehr kurzen (bisweilen fehlenden; vgl. oben) Hautprozessen der dorsalen Radien sitzen nicht Ambulukralpapillen, sondern wirkliche Fässchen. Sie besitzen nämlich eine Endscheibe, wenn auch diese ziemlich klein ist, beträchtlich kleiner als diejenige der Bauchfiässchen. HFEine näher untersuchte Endscheibe eines solchen dor- salen Fässchens hatte einen Diameter von 0,16 mm und besass nur 32 Löcher, wäh- rend die Endscheibe eines ventralen Fisschens 0,25 mm im Durchmesser mass und 115 Löcher hatte. Es gibt aber in den dorsalen Radien auch Ambulakralpapillen (ohne Endscheiben). Sie sitzen zwischen den Hautprozessen und sind bedeutend schmäler als die nebenstehenden Fässchen. Man kann sie von der Innenseite der Haut bei abgehobener Quermuskelschicht sehr wohl sehen. Sie sind an der Zahl den Fässchen etwa gleich und wie diese in jedem Radius in zwei Längsreihen geordnet, wobei sie öfter als die Föässchen nicht alternieren sondern nebeneinander stehen, wodurch eine paarweise und nicht nur eine zickzackartige Anordnung zu Stande kommt. Die Interradien, sowohl diejenigen des Biviums wie diejenigen des 'Triviums, entbehren gänzlich der Ambulakralanhänge. Es finden sich weder Durchtrittstellen an der Innenfläche der Haut noch dazugehörige Kalkkörperchen in der Haut. Ein kleines Tier von 27 mm Länge, das im Ubrigen, sowohl betreffs der Kör- perform als der Kalkkörper, ganz typisch ausgebildet war, zeigte eine ausgesprochene Schuppenbildung, indem die grössten Kalkkörper einander dachziegelartig äberlagerten und oberflächlich scharf hervortraten. Letzteres war offenbar eine Folge davon, dass die oberste Hautschicht fast ganz abgestossen war. Die Schuppenbildung hat somit in diesem Falle keine systematische Bedeutung. Im Bau der Kalkkörperchen stimmen 12 willkärlich ausgewählte Exemplare, die daraufhin untersucht wurden, aufs Genaueste unter sich uäberein. Die in der Rumpfhaut zu findenden Typen sind, von den grossen plattenähnlichen Gebilden der inneren WSchicht abgesehen, teils Schnallen derselben Form, die bei C. levis u. a. auftritt (siehe auch ErRwE Taf. 5, Fig. 4a, obere Reihe), teils Körbcehen. Diese sind zwar von THÉEL (1886, Taf. 6, Fig. 6 b; syn. C. australis) und von ErRwE (Taf. 5, Fig. 16b und 4a und b) ziemlich gut abgebildet worden, da ich aber in einer Hin- sicht Ungenauigkeiten in diesen Abbildungen gefunden habe, und da die Körbehen systematisch sehr wichtig sind, indem sie von den bei anderen Arten bekannten 1! Räckenpapillen nach meiner Terminologi = Hautprozesse. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 31 Typen ganz bestimmt abweichen, mögen sie hier etwas eingehender besprochen werden. Schon bei der ersten kreuzförmigen Anlage des Körbcehens (Fig. 21, a—b) be- merkt man auf der Hauptspange ein kleines, der konkaven Seite ansitzendes Knöpf- chen, das indessen bisweilen auch bei älteren Stadien fehlen kann. Beim fertig- gebildeten Körbehen hat dieses Knöpfchen gewöhnlich jederseits schief nach aussen eine Spange abgegeben, welche mit dem freien Rand des Körbcehens unter Loch- bildung in Verbindung tritt (c). Hierdurch entsteht eine nicht ebene, sondern nach innen eingesenkte Querspange, welche mit dem unteren Balken des Körbcehens (den Boden desselben) verwachen ist (vgl. e). Öbrigens ist zu bemerken, dass das Körb- chen gewöhnlich in einer Richtung gestreckt ist, und dass es, wenn man es von der breiteren Seite betrachtet, niedrig gewölbt erscheint. Sonst sind, wenigstens bei mehreren Arten, die Körbehen isodiametrisch und hochgewölbt (vgl. C. axiologus, S. 27). Endlich ist das Primärkreuz, dessen Mitte den genannten unteren Balken des Körbehens bildet, ausnahmslos bedeutend dicker als das Gitterwerk des freien Randes und mit schwachen Anschwellungen an den vier Armen des Kreuzes und an der Mitte versehen. Bisweilen kommt nicht nur eine, sondern zwei, sich kreuzende Querspangen an der Miändung des Körbehens vor. Die Körbehen liegen, was ich an vier Tieren konstatieren konnte, in einer einfachen Lage in der äussersten Dermis- schicht, den Boden des Körbehens immer nach innen gekehrt. Die Zwischenräume zwischen den Körbcehen waren bei drei mässig zusammengezogenen Tieren etwa ebenso weit wie die Körbeben selbst. Die Schnallen sind, was auch bei den anderen Arten der Fall ist, mit den grossen Kalkkörpern durch allerlei Ubergangsformen verbunden und stellen offenbar das Anfangsstadium derselben dar. Diese grossen Kalkkörper, welche ziemlich dick und daher nur wenig schuppenähnlich sind, haben an der nach aussen gekehrten Seite immer den in Taf. 3, Fig. 1g dargestellten, groben Bau, wobei die zwischen den Löchern gelegenen Teile halbkugelig hervortreten. In den Bauchfässchen finden sich ausser der soeben besprochenen Endscheibe die gewöhnlichen Kalkgebilde in gewöhnlicher Anordnung, somit Stäbchen der ge- streckteren Form i in Taf. 3, Fig. I in einiger Entferung von der Endscheibe und die Typen k, I und m derselben Figur um den Rand der Scheibe. Ausserdem findet man in der äusseren Hautschicht des distalen Fisschenteiles Körbehen, und zwar sowohl offene als geschlossene, welche flacher als diejenigen der Rumpfhaut sind. Bisweilen sind sie ganz abgeflacht, wodurch sie der Fig. 1a der Taf. 3 ähnlich werden. Es ist aus den Ubergangsformen zwischen diesen beiden Typen klar, dass die Körbehen mit den flachen Schnallen vom Typus a in Taf. 3, Fig. 1 sehr nahe verwandt sind; beide liegen ja auch in derselben Hautschicht. In den Föhlern finden sich alle in Taf. 3, Fig. 3, d—k und Fig. 4 abgebildeten Typen von Kalkkörperchen. Auch bei dieser Art sind die eigentlichen Stätzstäbchen der Fähler, denjenigen der Fässchen gegeniäber, durch ihre Dicke ausgezeichnet (vel. (Fig. 3 e). Die Gonadenwände enthalten sehr wenige Kalkkörperchen (Fig. 22), die von denjenigen der oben besprochenen Arten nur unbedeutend abweichen. 32 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. j Es ist nur eine im linken dorsalen Interradius ausgehende Poli'sche Blase und ein einziger Steinkanal vorhanden, was ich an zwei Exemplaren konstatierte. Dasselbe bestätigen auch fruähere Untersucher. Die Schlingenbildung des Darmes ist ziemlich variabel, was aus Taf. 4, Fig. 23 und 24 hervorgeht. Die beiden untersuchten Tiere stimmen indessen darin uberein, dass die bei den tubrigen Arten kräftig ausgebildete, nach vorn ziehende Schlinge des ersten Darmschenkels hier nur schwach ausgebildet ist. Die Queranastomosen des Darm- gefässes erstreckten sich bei dem einen Exemplar (Fig. 24) uber eine weite Strecke des ersten und des zweiten Darmschenkels, während sie wenigstens bei den meisten ubrigen Arten in zwei Gruppen getrennt sind. Das Mesenterium bildete bei einem der beiden untersuchten Tiere eine kleine Bucht in den rechten ventralen Interradius hinein, bei dem anderen dagegen nicht, sondern erreichte nur den rechten Rand des mittleren ventralen Längsmuskels. Bei dem erstsgenannten Tier verlief es hinter der Bucht den rechten und nicht den linken Rand des genannten Muskels entlang. FEin von ÖSTERGREN (1898, S. 104) untersuchtes Tier war dem einen der jetzt erwähnten ähnlich, indem des Mesenterium, das in den BSeiteninterradius keine Bucht abgab, grösstenteils längs des linken Muskelrandes ging. Es sind somit auch bei dieser Art im Mesenteriumverlauf Variationen vorhanden. Die Wasserlungen sind nicht besonders reich verästelt, ragen aber nach vorn bis an den Ringkanal hervor. Eine liegt im rechten, die andere im linken dorsalen Interradius befestigt. Ausserdem sassen bei einem Tier am gemeinsamen Basalteil der beiden Lungen einige frei in die Körperhöhle hineinragende, schwach verästelte Zweige, von denen einer 7 mm lang war. Die Gonaden des einen dissekierten Männchens (Rumpflänge 42 mm) waren ziemlich kurz, die meisten uberragten nur wenig die Mitte des stark zusammengezo- genen "Tieres. An der rechten Seite befanden sich 38, an der linken kaum 20, wie gewöhnlich einfache Röhren. Systematische Bemerkung. Diejenigen Kalkplatten, die THÉEL (1886, Taf, 4, Fig. 9a) bei C. pygmeus vorfand, finden sich bei C. doliolum gar nicht. Ich muss daher die Aufstellung der genannten THÉEL schen Art als wohlbegrändet ansehen und kann die beiden Arten nicht als identisch betrachten, was MITSUKURI (1912, S. 218) tut.. Dass C. minutus LUDWIG mit der hier fraglichen Art identisch ist, wurde oben (S. 29—30) erörtert. Allgemeine Verbreitung der Art: West- und Ostkäste Afrikas, Sinaikäste, Ceylon, Kästen Australiens (auch die Sudkäste), hinterindischer Archipel und Japan. Colochirus dispar LamePErTtT 1889. Taf. 3, Fig. 25; Taf. 4, Fig. 26. Diagnose: Querschnitt vierkantig, Mund terminal, Anus subdorsal. Hautpro- zesse weder in den seitlichen ventralen noch in den dorsalen Radien vorhanden, oder doch sehr klein. Die Ambulakralanhänge des Räckens zahlreich, sowohl radial als interradial verbreitet, alle mit Endscheibe. Die äusseren Kalkkörperchen des KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 33 Rumpfes sind platte Scheiben, wenigstens an der einen Seite mit abgerundeten Höckern versehen. Die mittleren Kalkkörperchen sind solide, knotige Kugeln oder, als Anfangsstadien der letztgenannten, stark knotige Scheiben. Ein Exemplar aus 22 m Tiefe 42 Seemilen WSW von Cap Jaubert, am 31. Mai eingefangen. ] Erst nach vielem Bedenken habe ich mich entschlossen, die mir vorliegende Form mit der LAMPERT'schen Art zu identifizieren. Die wichtigsten Ähnlichkeiten bestehen in dem reichlichen Besatz von dorsalen interradialen Fusschen (mit End- scheibe) und in den platten Scheiben der äusseren Kalkkörperschicht. Gegen die Identifizierung sprechen teils die Einzelheiten im Bau der genannten Kalkkörperchen, teils das Fehlen von Hautprozessen bei meinem Tiere. Die Kalkkörperchen sind, nach einer von LAMPERT gelieferten Figur zu urteilen, nur an den Rändern, nicht aber an der oberen oder unteren Fläche mit Knoten besetzt, was aber nicht allzu viel bedeuten kann, da die fragliche Abbildung offenbar ziemlich ungenau ist. Was die Hautprozesse betrifft, sagt LAMPERT: »In den Ambulakren des Rickens treten die Ambulakralanhänge aus kleinen, von knotigen Platten gebildeten, warzenförmigen Erhöhungen hervor.» Bei meinem Exemplar sind keine warzenförmigen Erhöhungen zu sehen, aber die dorsalen Fässchen, die in diesen Erhöhungen, wenn sie vorhanden wären, sitzen sollten, sind an ihren Austrittstellen von grossen Kalkkörperchen ring- förmig umgeben, die, wenn sie zahlreicher aufträten, sehr wohl warzenförmige Gebilde hervorrufen könnten. Das Studium anderer Colochirus-Arten hat mich auch gelehrt, dass die fraglichen Gebilde einer ziemlich weiten individuellen Variation unterliegen (vgl. z. B. C. doliolum oben). Mit eingezogenen Fählern ist das Tier 45 mm lang und 12 mm breit. In Querschnitt ist es vierkantig mit fast ebener Bauchfläche. Der Mund ist terminal, der After subdorsal. Hautprozesse finden sich gar nicht, weder in den dorsalen noch in den seitlichen ventralen Radien. Die Fisschen der Bauchseite stehen aus- schliesslich in den Radien, äusserlich in je 2—3(—4) Reihen. Bei Durchmusterung der Innenseite der Haut bemerkt man leicht, dass die Fässchen jedes Radius in nur zwei Reihen geordnet sind. In den ventralen Interradien befinden sich gar keine Ambulakralanhänge. Auch in den Räckenradien stehen ziemlich zahlreiche Fässchen mit Saugscheibe, obgleich diese kleiner als in den Bauchfiässchen ist. Schliesslich sind auch die dorsalen Interradien ziemlich dicht mit Fiässchen versehen, deren Endscheibe gut ausgebildet ist. Zwei solche wurden näher untersucht. Fine war 0,23 mm weit und hatte 128 Löcher, die andere war 0,28 mm weit mit 120 Löchern. Die Austrittstellen sowohl der ambulakralen wie der interambulakralen Fässchen sind von kleinen, mit bräunlichen Spitzen versehenen Kalkkörpern umstellt, wodurch eine Struktur entsteht, die an die von THÉEL (1886, Taf. 6, Fig. 6 d) fär C. australis abgebildete erinnert. Das Tier erhält somit eine punktierte Oberfläche. Die Kalkkörperchen der Rumpfhaut sind in der äusseren Hautschicht die in Fig. 26, a—d' abgebildeten. Die Figuren a und b, welche denselben Typus von zwei verschiedenen BSeiten darstellen, zeigen ein jängeres Stadium als die beiden anderen. An der einen Seite ist die Scheibe mit zugespitzten (Fig. a), an der anderen (Fig. b) E. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 6. 5 34 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. mit grösseren und abgerundeten Knoten versehen. In älteren Stadien (c, d) tragen beide Seiten abgerundete Knoten. Von diesen machen sich an der einen Seite immer (b—d) einige mittelständige stärker als die iäbrigen bemerkbar, indem sie teils grösser sind, teils von einem etwas erhöhten Gebiet der Scheibe ausgehen. Oft sind die Scheiben noch unregelmässiger als die in Fig. d dargestellte ausgebildet. In der mittleren Kalkkörperschicht kommen die in Taf. 3, Fig. 1, d und e fär C. crassus darge- stellten Typen vor, wozu alle Ubergänge zwischen ihnen und den grossen inneren Kalkplatten auftreten. Diese erreichen eine Grösse von iäber 2 mm und zeigen an der einen BWSeite die Struktur der Fig. 1g. Ausgehohlte Kugeln und Körbehen kom- men nicht vor. In den Ambulakralanhängen finden sich die fär C. crassus geschil- derten Kalkgebilde (uber die Endscheiben siehe oben). Betreffs der inneren Anatomie kann ich, da mir nur ein einziges Tier vorlag, das den ganzen Darm ausgestossen hatte, nur mitteilen, dass die Ovarialschläuche etwa die Dicke des Darms besassen und die ganze Leibeshöhle ausfällten. Systematische Stellung. Äusserlich ist diese Art dem C. doliolum sehr ähn- lich, unterscheidet sich aber durch die Anwesenheit der interambulakralen Fisschen, durch die Form der Kalkkörperchen und durch die Abwesenheit von Körbcehen. Die äusseren Kalkkörper erinnern sehr an C. tnornatus V. MARENZ. (vgl. V. MARENZELLER 1881, Taf. 5, Fig. 7). Abweichungen bilden jedoch bei C. dispar die von Ambula- kralanhängen ganz freien ventralen Interradien und der nicht zylindrische sondern vierkantige Rumpf, der uäbrigens, wie es scheint unabhängig vom Kontraktionszustand, länger ist (bei C. inornatus nach THÉEL 1886 und MITSUKURI 1912 >»fusiform>). Verbreitung. LDLAMPERT erwähnt diese Art, »aus der Mermaidstrasse», womit vermutlich diejenige Seeabteilung gemeint wird, die zwischen dem Mermaid Reef und dem Festlande Australiens liegt, somit eine Gegend, die in fast unmittelbarer Nach- barschaft vom Untersuchungsgebiet Dr. MJÖBERG's liegt. Von anderen Forschern ist diese Art nicht erwähnt worden. Colochirus cucumis SEMPER. 2 Ex. aus 21 m Tiefe 42 Seemeilen WSW von Cap Jaubert, am 31. Mai erbeutet. Länge bezw. 41 mm (geschlechtsreifes Weibchen) und 25 mm. Betreffs der äusseren Körperform habe ich nur zu bemerken, dass die Fisschen des mittleren ventralen Radius in 3—4 Reihen stehen, was wohl der sehr starken Kontraktion zuzuschreiben ist. Was betreffs der Kalkkörperchen der Rumpfhaut besonders zu bemerken ist, ist, dass die Hohlkugeln niemals mit Knoten besetzt werden. Auch die ältesten haben die von THÉEL (1886) in seiner Fig. 9a auf Taf. 6 und von SEMPER (1868) in seiner Fig. 17a auf Taf. 13 dargestellte, ganz ebene Kontur der Zwischenbalken. Das Darmmesenterium macht beim Ubergang vom zweiten zum dritten Darmschenkel, wie es bei der Gattung das Gewöhnliche ist, eine Bucht in den rechten ventralen Interradius hinein, die aber stärker als gewöhnlich ist, indem sie sogar den rechten ventralen Radius erreicht. Infolge der Kontraktion KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 35 war der Darm teilweise aus seiner normalen Lage so stark verriäckt, dass iber ihn und das Mesenterium weiteres nicht zu sagen ist. Es ist eine Polische Blase aber mehrere Steinkanäle vorhanden, die vom ganzen Umfang des Ringkanals entspringen. Verbreitung. Die Art war bisher aus verschiedenen Teilen des Indischen Archipels (Philippinen, Billiton, Mergui-Archipel, Java) und aus Japan bekannt. Gattung Cucumaria BLAINVILLE. ECucumaria. areolata.n. sp.—. Taf. 2, Fig. 4, 5; Taf. 3, Fig. 28; Taf. 4, Fig. 27, 29—31. Diagnose. Körper etwa zylindrisch oder tonnenförmig, ohne besonders ver- schmälerten Vorder- oder Hinterteil. Fässchen am Bauche sowohl radial als inter- radial, höchstens sehr schmale Streifen in der Mitte der interradialen Felder frei lassend, auf dem Ricken ausschliesslich radial gestellt, in jedem Radius eine einfache oder doppelte Reihe bildend. Wenigstens einige dieser dorsalen Fisschen von einem etwas erhöhten kreisrunden Felde der Haut umgeben. Kalkkörperchen der Rumpf- haut sehr spärlich zerstreut, bei älteren Tieren nur in den genannten Räckenfeldern vorhanden, als Stählchen ausgebildet, deren Stiel aus zwei Pfeilern zusammengesetzt ist und deren Basalscheibe bald nur die vier Primärlöcher zeigt, bald mit (gewöhnlich 4) weit auslaufenden Ecken versehen ist, welche in durchlöcherte Scheiben endigen können, bald endlich in sehr unregelmässiger Weise erweitert sein können. Zwei Ex. 45 Seemeilen WSW von Cap Jaubert in 18—21 m Tiefe am 5.—10. Juli eingesammelt. Die beiden Tiere sind verschieden gross und auch im Ubrigen einander nicht ganz ähnlich, weshalb sie gesondert beschrieben werden sollen. Das kleinere Tier, ein Männchen. Der Rumpf ist gerade gestreckt, längs der Rickenseite 24 mm, längs der Bauchseite 27,5 mm lang, an der etwas vor der Mitte gelegenen breitesten Stelle 10 mm breit. Bei eingezogenem Schlundkopf ist die rela- tive Breite vermutlich grösser. Der Schlundkopf ist einwenig schief nach oben ge- richtet, sein hinter den Fählern gelegener Teil ist 7 mm lang. Von den 10 Fählern sind die beiden ventralen wie gewöhnlich erheblich kleiner. Die Fiässchen zeigen am Bauche und auf dem Riicken eine ganz verschiedene Anordnung. Am Bauche sind sie zahlreich vorhanden, freilich hauptsächlich in den Radien geordnet, aber hier oft zu 7—8 neben einander in unregelmässigen Gruppen geordnet, wodurch der fösschen- freie Streifen in der Mitte jedes Interradius sehr schmal und äbrigens bisweilen durch einzelne Fässchen tberbräckt wird. Auf dem Räcken dagegen sind nur wenige Fiss- chen vorhanden. Sie stehen hier nur radial. In jedem Radius finden sich 8 kreis- förmige Felder von je 2—2,5 mm Durchmesser, welche von einer erhöhten Partie der Haut gebildet werden und in ihrer Mitte je ein Fisschen enthalten. Ausserdem stehen zwischen ihnen vereinzelte Fisschen. Die Farbe des in Alkohol aufbewahrten Tieres ist am Rumpfe graubraun, der Schlundkopf ist graugelb und mit zahlreichen kleinen, scharf umschriebenen schwarzen Punkten versehen. 36 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. Die Kalkkörperchen der Rumpfhaut haben eine sehr wechselnde Form, lassen sich aber grösstenteils auf eine gemeinsame Urform zuräckfiähren. Diese Form ist das in Fig. 27,b und c abgebildete Stählchen. Dasselbe hat eine etwas unregelmäs- sige Basalscheibe, welche hauptsächlich von den Seitenspangen der vier Primärlöcher gebildet ist, und einen aus zwei Grundpfeilern zusammengesetzten Stiel, welche reich- lich so lang ist wie die Breite der Basalscheibe. Durch Verlängerungen an den äusseren Ecken der Primärlöcher entstehen oft kreuzförmige Gebilde wie die in Fig. 27,d—f abgebildeten, welche durch sekundäre Lochbildung und Erweiterung schliess- lich die in g—/ dargestellten Formen erhalten können. Gleichzeitig findet auch an der Stielspitze eine Ausbildung von höckerförmigen Ästen statt. Ausser diesen Typen kommt auch eine andere vor, die in Fig. 27, k abgebildete, jodoch in äusserst spär- licher Zahl. Sie scheint zu den äbrigen in keiner genetischen Beziehung zu stehen. Sowohl in der Räuäcken- wie in der Bauchhaut sind die Kalkkörper äusserst spärlich vorhanden, in den genannten kreisförmigen Feldern um die Räckenfiässchen vielleicht etwas weniger spärlich, und zwar scheinen hier die grösseren Formen g—j zu uberwiegen. In den Fisschen findet sich eine Endscheibe gewöhnlicher Form; in einem Ruckenfässchen hatte sie einen Durchmesser von 0,19 mm und 60 Löcher, in drei Bauchfässchen einen Durchmesser von 0;24—0,25 mm und 100—110 Löcher. Am Rande der Endscheibe sind Kalkkörper sehr spärlich wenn iäberhaupt vorhanden, In den Bauchfässchen konnte ich keine Stiätzstäbechen entdecken, in den Räcken- fässchen sehr wenige von den in Taf. 3, Fig. 28, a—c abgebildeten Formen. Im Schlund- kopf finden sich »Hirseplättchen>, ebenfalls in sehr spärlicher Zahl. BSolche finden sich in den Fählern in grösserer Zahl neben sehr kleinen Stäbchen, welche durch allerlei Ubergangsformen sich als die Anfangsformen der Hirseplättchen erweisen (Fig. 28 d—f). Es sind weder im Stamm noch in den Endverzweigungen der Fihler grössere Stutzstäbe vorhanden. Der Kalkring hat den in Fig. 29 dargestellten Bau. Es ist nur eine kurze und schmale, im linken dorsalen Interradius gelegene Poli'sche Blase vorhanden. Eigentuämlicherweise konnte ich keinen Steinkanal entdecken. Die Retraktoren ent- springen von den Längsmuskeln etwa 9 mm hinter dem Vorderrande des Rumpfes und befestigen sich an den Radialia des Kalkringes weit nach vorn, dicht hinter der Basis der Endfurche, was bei der Gattung das Gewöhnliche zu sein scheint. Der erste Darmschenkel macht in seinem mittleren Teil mehrere ziemlich grosse Querschlingen, wozu auch am Ubergang zum zweiten Schenkel andere kommen. Diese Schlingenbildung wie auch der uäbrige Darmverlauf wird durch Fig. 30 veran- schaulicht. Betreffs des Mesenteriums ist hervorzuheben, dass dasjenige des dritten Darmschenkels ausschliesslich im linken ventralen Interradius verläuft. Es äberquert den linken ventralen Radius dicht vor der Abspaltungsstelle des betreffenden Retrak- tors, von dem es somit durchbrochen wird, und zieht von hier ganz allmählich dem mittleren ventralen Badius zu, den es erst in der hinteren Rumpfhälfte erreicht, um von hier an längs der linken Seite desselben zu verlaufen. Es gehört somit nur in seinem hinteren Teile dem mittleren ventralen Radius, während es bei den anderen KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 37 Dendrochiroten, den Angaben ÖSTERGREN'sS (1898) gemäss, seiner ganzen Länge nach zu dem genannten Radius gehört, wenn es nicht sogar im rechten ventralen Inter- radius eine Strecke weit läuft. Das grössere Tier, ein geschlechtsreifes Weibchen. Die Rumpflänge ist zwar nicht viel länger als beim soeben beschriebenen Exemplar, nur 29 mm, aber die Breite ist an der Mitte des Tieres 16,5 mm, weshalb die Körperform beinahe tonnen- förmig wird. Dazu kommt der Schlundkopf, der von der Mundöffnung bis zum Vorderrand des Rumpfes gemessen eine Länge von 11,5 mm und eine Breite von sogar 15 mm besitzt, die Fähler natärlicherweise unberechnet. Der Schlundkopf war gänzlich abgeschnärt worden, das Tier somit in zwei Stucke zerteilt. Am Schlund- kopf hing der ganze ausgestossene Darmkanal. Die 10 Fihler sind von ungleicher Grösse, indem nicht nur die beiden ventra- len, sondern auch ein Paar andere erheblich kleiner als die äbrigen sind, was aus Fig. 31 hervorgeht. Die Fiässchen bewirken durch ihre Anordnung eine noch grös- sere Verschiedenheit zwischen Ricken und Bauch als bei dem kleineren Tier, denn am Bauche sind die beiden Interradien in ihrer ganzen Ausdehnung ebenso dicht mit Fisschen besetzt als die Radien. Die Ruckenfässchen stehen in jedem Radius in zwei Reihen, aber nur einige von ihnen sind von besonders ausgebildeten Haut- feldern umgeben. Diese sind in jedem Radius 8—9, die zwischen ihnen stehenden Fiisschen gegen 20. Auch in den beiden seitlichen Bauchradien bemerkt man je 2—3 solehe Felder. In den dorsalen Interradien kommt nur in der Nähe der Radien bisweilen ein einzelnes Fisschen vor, aber die Haut ist uäberall mit kleinen Gruben versehen. WNolche bemerkt man auch an der Innenfläche der Haut, und sie markieren offenbar rudimentäre Ambulakralpapillen. Die Fiöässchenampullen sind ungewöhnlich gestreckt, etwa 2,5; mm lang, und erreichen damit die Grösse des Querdurchmessers der Haut. Die genannten rudi- mentären Papillen entbehren der Ampullen. Die Rumpfhaut ist nur in den besonders ausgebildeten Feldern um die dorsalen Fässchen mit Kalkkörperchen versehen, sonst hat sie keine weder am Bauche noch auf dem Ricken. In den genannten Feldern fanden sich teils zahlreiche Hirse- plättehen von den Typen e und f der Fig. 28, teils Stähblchen der Typen d—h der Fig. 27. Letztere waren aber offenbar in Auflösungszustand geraten, die Spitzen und Ränder zeigten ein angegriffenes Aussehen, die Scheibe war oft gespalten, so dass sie aus zwei aneinander gelegten Scheiben zusammengesetzt erschien, und einzelne Kalkkörperchen waren in kleinere Stäucke zerfallen. Auch die Endscheiben der Fäss- chen zeigten ein ähnliches Aussehen. Nur in einigen waren im Zentrum die Löcher und das Balkennetz von gewöhnlicher Form, die peripherischen Teile waren auch bei ihnen in einzelne Stäucke zerfallen. Bei anderen Scheiben war auch der zentrale Teil der Auflösung anheimgefallen, die Löcher waren abnorm gross and die Balken entsprechend schmäler geworden, oder das ganze Netzwerk war in kleinere Stäcke aufgelöst. Scheibechen an der Peripherie der Endscheibe oder Stuätzstäbchen proximal von derselben fanden sich in keinem Fiässchen. 38 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. In den Fihlern finden sich sehr zahlreiche Hirseplättchen von der in Fig. 28, e und f dargestellten Form oder mit noch reichlicher entwickelten Knötchen. Sie liegen in den Endverzweigungen der Fähler dicht gedrängt, im Stamm aber sind sie nur an vereinzelten Stellen in spärlicher Zahl vorhanden, bezw. fehlen gänrzlich. Es fehlen hier auch ganz die sonst so gewöhnlichen Stuätzstäbechen der Fähler. Die ubrige Schlundkopfhaut und die Ovarialschläuche haben keinerlei Kalkgebilde. Die Farbe des Tieres ist dieselbe wie die des kleinen Exemplars. Auch beim grösseren ist der Schlundkopf schwärzlich punktiert. Der Kalkring stimmt genau mit demjenigen des kleinen Tieres äberein. Es findet sich ein kurzer Steinkanal. Dass die Kalkkörperchen somit bei dem kleineren und jängeren Tier in grös- serer Zahl und besserem Enthaltungszustand als bei dem grösseren und älteren vor- handen waren, muss darauf beruhen, dass die Art normalerweise mit steigendem Alter die Kalkkörperchen auflöst. Haben wir doch gefunden, dass dieser Auflösungsprozess schon beim jungen Tier angefangen hat: die Kalkkörper waren in bedeutend spär- licherer Zahl als bei den meisten anderen Cucumaria-Arten vorhanden. Beim alten Tier ist der Prozess weiter gegangen: die Auflösung ist an allen Kalkkörpern wahr- zunehmen, ausgenommen an den Hirseplättchen, und neue Kalkkörper werden nicht mehr angelegt. Letzteres schliesse ich daraus, dass die Anfangsstadien der Stählchen (Fig. 27, a—c) und die der Hirseplättchen (Fig. 28,c, d) nicht aufgefunden werden konnten. Dass eine Einwirkung seitens der Konservierungsflussigkeit hier ausgeschlos- sen ist, geht daraus hervor, dass die zarten Hirseplättchen und der Kalkring ganz unverzehrt waren. Systematische Bemerkungen. Diese neue Art därfte, trotz des abweichenden Baues der grösseren Kalkkörperchen, mit C. versicolor SEMPER (1868, S. 49) ziemlich nahe verwandt sein, denn die kleineren, weniger umgewandelten Stuählchen haben fast dieselbe Form wie bei dieser Art (SEMPER, Taf. 13, Fig. 11). Auch der Kalkring ist ähnlich. Ein Unterschied liegt aber teils in dem Fehlen von Rickenpapillen zwischen der Fösschenreihen, teils in dem Vorkommen besonders gestalteter Haut- felder um die Riuckenfiässchen, teils in der Ausbildung der grösseren Stählchen. Andere Arten, mit denen C. areolata Ähnlichkeit darbietet, sind C. nocturna SLUITER (1901), C. slwiteri OHSHIMA (1915) und C. abyssorum THEÉEL (1886). Die Ähnlichkeit be- schränkt sich aber auf das Vorkommen von Stählchen mit kreuzförmigen Basal- scheiben und durchlöcherten Enden der Kreuzarme. Die oben in Fig. 27, b und c dargestellte Form kommt bei den drei zuletzt genannten Arten nicht vor; auch die Basalscheiben sind keineswegs identisch, und der Kalkring ist nur bei C. areolata mit Gabelschwänzen versehen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 39 Cucumaria japonica SEMPER. Taf. 4, Fig. 32—34. Ein einziges Exemplar, 45 Seemeilen WSW von Cap Jaubert in 20 m Tiefe am 26. Mai erbeutet. Obgleich ich das Tier fär eine C. japonica halte, mag hier jedoch eine ziemlich ausfährliche Beschreibung folgen, da in einigen Hinsichten Abweichungen vorliegen und unsre Kenntnis der Art noch nicht als besonders gut gelten kann. Es sind auch in den von anderen Forschern gelieferten Beschreibungen der Art Verschieden- heiten zu finden. Die Frage, ob die Art in geographische Subspezies zu teilen ist, kann nur durch eingehende Beschreibungen eines grösseren, von verschiedenen Ge- genden stammenden Materials beantwortet werden. Die folgenden Zeilen mögen als Beitrag dazu dienen. : Das in Alkohol aufbewahrte Tier ist weiss mit Ausnahme der Interambulakren, die eine stärkere oder sehwächere blauviolette Farbe zeigen. Die Körperform ist aufgetrieben und ähnelt sehr der von MITSUKURI (1912, Taf. 8, Fig. 67—68) gegebenen Abbildung der Art. Bei einer Rumpflänge von 97 mm (die dorsale Rumpfkontur ist indessen nur 74 mm) ist die Höhe 70 mm und die grösste Breite etwa 55 mm (dabei ist aber von einer offenbar unnatärlichen, blasen- förmigen Auftreibung an der einen BSeite abgesehen). Die Fiässchen stehen in den drei Bauchradien in je 4—6 Reihen, wobei aber sowohl an der Schlundkopfgrenze wie am Anus in jedem Radius eine Strecke von 18—20 mm mit keinem oder nur 1—3 Fässchen versehen ist. Die Riickenradien tragen nur je eine einzige Reihe sehr ver- einzelt stehender Fisschen. Die Interradien sind ganz frei von Ambulakralanhängen. Unter den 10 Fihlern waren die beiden mittleren ventralen nicht kieiner als die ubrigen. Die Haut des Rumpfes ist dick (am Riäcken bis 4 mm, an der Bauch bis 8 mm) und knorpelig, aber entbehrt grösstenteils gänzlich der Kalkkörperchen. Nur in der nächsten Umgebung der Fässchen fand ich spärliche durchlöcherte Scheiben von der in Fig. 32a dargestellten Form, und in der Umgebung des Afters etwas zahlreichere und grössere, ebenfalls durchlöcherte Platten, deren Löcher bald grösser (b), bald kleiner und mit breiteren Zwischenbalken versehen waren (c). Die Grösse dieser einfachen, durchlöcherten Scheiben war am After wenigstens bis 0,5 mm, in den Fäss- chenfeldern gewöhnlich bedeutend kleiner, oft hatten die Scheiben hier nur je 6—8 Löcher. In keinem Fall waren die Spangen der Scheiben mit Knoten besetzt. Ausserdem kamen aber um den After dickere Kalkkörper vor, welche im ibrigen dieselbe Struktur wie die soeben genannten einfachen Scheiben hatten, aber aus mehreren uber einander gelagerten, untereinander unregelmässig verschmolzenen Gitterscheiben zusammengesetzt waren. Ihre Grösse kann wenigstens 1,5 mm erreichen. Sie erinnern sehr an die inneren Kalkplatten der Gattung Colochirus, sind aber nicht mit Knoten besetzt und in ihrem Netzwerk weniger massiv. Auch in den Fihlern fand ich kleine durchlöcherte Kalkplatten der oben genannten Form aber kleiner (Fig. 33, a—c), ausserdem Stätzstäbe (e, f). Die Spitzen der Fihlerverzweigungen waren ganz ohne Kalkkörperchen. 40 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. Die Fiässchen haben keine Stätzstäbe. Nur an ihren Enden findet man Kalk- körper derselben Form wie die in Fig. 32a dargestellten. An derselben Stelle, wo sonst die kalkige Endscheibe zu liegen pflegt, finden sich einige wenige solche Platten beisammen; eine typische Endscheibe fand ich aber in keinem Fisschen (drei der ventralen wurden untersucht). Die genannten Scheiben zeigten nicht den gewöhn- lichen Bau einer Endscheibe, in der man ja eine konzentrische, bezw. radiäre An- ordnung der Löcher wahrnehmen kann, sondern stimmten, wie erwähnt, ganz mit der Fig. 32a uberein. Ich bekam daher den Eindruck, dass sie nicht durch Zer- brechen einer eigentlichen Endscheibe entstanden seien, sondern dass es sich um Platten aus den peripheren Teilen des Fiässchenendes handle, die ins Zentrum einge- wandert seien, um eine verlorene Endscheibe zu ersetzen. LUuDwiG (1898) fand bei C. crocea LESSON ebenfalls mehrere Scheiben statt der gewöhnlichen einzigen, was er bei dieser Art als die Folge einer Zerbrechung deutete. Alle Kalkkörper ohne Ausnahme, sowohl diejenigen der Rumpfhaut wie die- jenigen der Fähler und der Fässchen, waren offenbar in einem Zustand der Auf- lösung. Die Ränder waren nicht glatt, die Oberfläche erschien stellenweise wie abge- schält, und oft war die Platte in zwei äber und unter einander liegende gespaltet, die ibereinander etwas hinweggeschoben werden konnten. Dieser Auflösungszustand ist meines Erachtens nicht die Folge einer Einwirkung seitens der Konservierungs- flässigkeit — das Tier war, wie alle anderen der Sammlung, in Alkohol aufbewahrt — sondern ist auf Rechnung eines natärlichen, während des Lebens des Tieres vor- gehenden Prozesses zu schreiben. Derselbe muss auch die Ursache dazu sein, dass die Kalkkörper der allermeisten Teile der Haut, wie es soeben erwähnt wurde, gänz- lich fehlen. Es ist natärlich nicht zu verstehen, weshalb eben in der Fählern, in den Fässchenspitzen und ihrer nächsten Umgebung und am Rande des Anus die Kalkkörper der Zerstörung nicht anheimgefallen seien, wenn die Konservierung die- selbe herbeigefährt hätte. Wahrscheinlich ist bei juängeren Tieren der Kalkkörper- besatz ein reicherer. Es ist auch bei C. japonica fräher beobachtet worden, dass ältere Exemplare sehr arm an Kalkkörpern sind. Sowohl bei dieser Art wie bei C. frondosa GUNN. wird, was uns hier besonders interessiert, der Kalkkörperbesatz schliess- lich fast nur in der Nähe der Fiässchen beibehalten (vgl. THEEL 1886, S. 110, und MiTSUKURI 1912, S. 245). Mit C. frondosa zeigt nun auch die hier vorliegende eine sehr nahe Verwandtschaft. Auch fanden wir ja soeben bei Besprechung der C. areolata äbnliche Verhältnisse. Der Kalkring ist anscheinend! gut beibehalten und trägt keine Gabelschwänze. Der Steinkanal ist sehr lang und liegt im Mesenterium stark gewunden. Es findet sich keine Poli'sche Blase. Die Längsmuskeln zeigen einen sehr deutlichen Ansatz zur Zweiteilung, indem die Seitenteile bedeutend kräftiger sind als der mittlere Teil, wodurch der ganze Muskel rinnenförmig erscheint. Diese Längsteilung der Muskeln macht sich auch in den Retraktoren des Kalkrings bemerkbar, und zwar in bedeutend verstärktem Grade, 1 Ich wollte das einzige Exemplar nicht zerschneiden. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 41 indem an jedem Radiale mehrere getrennte Muskeln inserieren. Am schwächsten war diese Erscheinung am rechten dorsalen Radius ausgebildet; hier spaltete sich jederseits am Längsmuskel nur ein Riäckziehmuskel ab, der indessen am Kalkring sich wieder in zwei teilte, sodass hier 4 Muskeln inserierten. Vom linken dorsalen Längsmuskel spalteten sich jederseits zwei Retraktoren, somit zusammen vier, ab, und dies war auch am rechten und linken ventralen Radius der Fall. Vom mitt- leren ventralen Längsmuskel spalteten sich jederseits nicht weniger als 5 freie Re- traktoren ab, welche aber sich teilweise mehr oder weniger bald wieder vereinigten. Immerhin fanden sich 30 mm nach vorn von der Abspaltungsstelle noch 4 und noch etwas weiter nach vorn 3 freie Retraktoren jederseits in diesem Radius. In allen Radien waren die Retraktoren (oder, wenn man es lieber so ausdriäcken will: die Retraktorenteile) sowohl unter sich als mit dem zugehörigen Längsmuskelstamm durch mesenterienähnliche Häute verbunden. Die Abspaltungsstellen lagen bald mehr, bald weniger weit nach vorn. Im mittleren ventralen Radius waren die ver- schiedenen Abspaltungspunkte 31—51 mm vom Vorderende des Rumpfes entfernt; im rechten ventralen Radius waren die entsprechenden Ziffern 45 und 49 mm, im linken ventralen 36 mm, im rechten dorsalen 39 und 44 mm. Die beiden Wasserlungen sind sehr reich verästelt, reichen nach vorn bis an den Vorderrand des Rumpfes und sind in den beiden seitlichen dorsalen Interradien befestigt. Die Gegeschlechtsschläuche sind einfach, zahlreich, bis 30 mm lang und entspringen etwa 42 mm vom Vorderrande des Rumpfes. Das untersuchte Tier war ein anscheinend geschlechtsreifes Männchen. Der Verlauf des Darmes geht aus Fig. 34 hervor. Das Mesenterium, das im Bereich der Geschlechtsschläuche und der beiden Wasserlungen unterbrochen war, zeigte vor allem die: Eigentämlichkeit, dass es im mittleren dorsalen Interradius eine aufsteigende Bucht abgab, der aufsteigenden Schlinge des 1. Darmschenkels ent- sprechend. BSonst pflegt bekanntlich das dorsale Mesenterium bis an die hintere Umbiegungsstelle gerade zu verlaufen. Am Ubergang zum 3. Darmschenkel geht das Mesenterium niemals uber den mittleren ventralen Radius hinuber, sondern zieht der linken Seite desselben entlang bis ans Hinterende des Tieres. Systematische Bemerkungen. Wie es soeben erwähnt wurde, ist die Uber- einstimmung des von mir untersuchten Exemplares mit fräheren Beschreibungen keine vollständige, was auch, in Anbetracht des grossen Abstandes zwischen den Fund- orten (japanische Meere, Alaska, Australien) nicht zu verwundern ist. Auch in den Interambulakren fand BRITTEN >»bei einigen gut erhaltenen Exemplaren vereinzelt Fiässchen», was bei meinem Tier durchaus nicht zu sehen war. Diesem Unterschied ist jedoch, nach dem was wir uber das Auftreten der interradialen Ambulakral- anhängen bei den Dendrochiroten im Allgemeinen wissen, kein besonderes Gewicht beizulegen; auch scheinen ja, nach den Worten BRITTEN's zu urteilen, die genannten Fässchen kaum bei allen Tieren sicher konstatierbar gewesen zu sein. MITSUKURI fand ausserdem Erhebungen der Haut: >»In the dorsal region the interambulacra show pedicels. Further, all over the dorsal region, I see large tubercle-like eleva- tions 0,1 cm or more across, each of which seems to end in a papilla or a pedicel KE. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 6. 6 42 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. — I can not exactly make out which, though I am inclined to consider it to be a papilla.» Von solchen Erhebungen ist bei meinem Tier gar nichts zu sehen. Weiter- hin liegt in den Kalkkörpern der Unterschied, dass die Spangen zwischen den Löchern bei den von fräheren Forschern untersuchten Tieren mit Knoten besetzt, bei meinem Exemplar dagegen ganz glatt sind. SEMPER (1868, Taf. 39, Fig. 18a) bildet die Knoten ab, MitsUKURI (1912, Fig. 48b) ehenso und bezeichnet die Kalkplatten als »more or less beset with knobs». BRITTEN endlich spricht von Platten, »die auf der Oberseite mit kleinen Stacheln und Knötchen besetzt sind», und in den Fählern fand er »ausser kleinen Platten stabförmige, bedornte Stätzkörper». Ich glaube nicht, dass der erwähnte Zustand der Auflösung, worin sich die Kalkkörper meines Exem- plares befand, die Ursache dieses Fehlens der Knötchen und Dorne ist, denn solche wiärden, wenn sie iberhaupt vorhanden gewesen wären, bei dem im Ubrigen ziemlich guten Erhaltungszustand der Kalkkörper wenigstens angedeutet gewesen sein. Von fräheren Untersuchern fand nur BRITTEN einen einzigen Steinkanal und äussert den Verdacht, dass die vielen Steinkänale, welche LAMPERT (1885) und CLARK (1902) fanden, ein Kennzeichen einer ostpazifischen Form der Art seien. Dass sie australischen Tiere ebenfalls nur einen Steinkanal besitzen, scheint ja zu Gunsten dieser Auffassung zu sprechen. Die Polische Blase wurde fruher niemals vermisst. Frähere Fundorte: Japan, Sachalin, Umgebung von Vladivostok, Molukken, Westkiäste Nordamerikas (Alaska, Georgia-Strasse). Cucumaria sp. juv. Taf. 4, Fig. 35. Am 1. Juni wurde 45 Seemilen WSW von Cap Jaubert in 21 m Tiefe eine noch nicht geschlechtsreife Cucumaria erbeutet, die nicht bis zur Art zu bestimmen ist. Die Rumpflänge war 8 mm, Mund und Anus wegen der ziemlich stark gekrämmten Körperform subdorsal und die Fässchen in allen Radien zweireihig geordnet. Zwecks einer känftigen Identifizierung werden in Fig. 35 einige Kalkkörperchen aus der Rumpfhaut abgebildet. Gattung Thyone ÖKEN. Thyone sacellus (SELENKA). — Taf. 2, Fig. 6—8; Taf. 4, Fig. 36—39. 5 Ex. aus Broome in Westaustralien, am 26. Juli eingesammelt, einige von ihnen auf trockenem Ufer bei Ebbe gefunden. 5 Ex. 42—45 Seemeilen WSW von Cap Jaubert am 25. Mai, 1. Juni und 1., 17. und 20. Juli in 18—21 m Tiefe erbeutet. Nach einer Aufzeichnung von Dr. MJöBERrRG war die Farbe der lebenden Tiere schwarz oder blauschwarz. In Alkohol ist sie dunkel violettschwarz, bisweilen heller. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 43 Die Tiere von Cap Jaubert, deren Farbe in lebendem Zustand nicht aufgezeichnet wurde, sind in Alkohol hell graubraun, bezw. fast weiss. Zu den fräheren Beschreibungen dieser verhältnismässig gut bekannten Art habe ich nur wenig hinzuzufägen. Die allgemeine Körperform schwankt in konserviertem Zustand sehr (Taf. 2, Fig. 6—98). Bald ist sie gestreckt tonnenförmig, bald wurmförmig. Diese letztere Form, die auch bei Tieren aus Broome zu sehen war, gelangte bei zwei Exemplaren von Cap Jaubert zu extremer Ausbildung. FEines von ihnen hatte bei einer Länge von 100 mm eine Breite von nur 11—13 mm (Taf. 2, Fig. 8). Neben den gewöhnlichen Kalkkörperchen kommen in der Rumpfhaut ausnahms- weise auch etwas abgeänderte Formen vor. In Fig. 36, c und d ist der gewöhnliche Typus, in a und b seine Anfangsstadien dargestellt. In e ist neben den 4 Primär- löchern noch ein fönftes zur Ausbildung gekommen und der Bogen eines Loches ist statt 3 mit 4 Knoten versehen. In f sehen wir, wie diese Verdoppelung des end- ständigen Knotens zu einer fortgesetzten Gabelung Veranlassung gegeben hat, wo- durch ein in der Längsachse des Kalkkörpers gelegenes sekundäres Loch gebildet worden ist. Andere Veränderungen können den vertikalen Bogen betreffen. Er kann mit zwei vertikal gestellten Knospen ausgeriästet sein (g), oder auch in eine Spitze auslaufen (Ah). Der letztgenannte Typus ist auch dadurch eigentimlich, dass der Bogen nur einseitig entwickelt ist, und dass die Basalscheibe der Knoten entbehrt. Er bekommt dadurch eine recht grosse Ähnlichkeit mit gewissen Kalkkörpern bei Th. mirabilis LuDwiG (vgl. ErRwE 1913, Taf. V, Fig. 8 nach rechts unten). Er erin- nert auch an das bei Actinocucumis typicus beobachtete Verhalten (vgl. unten), dass urspränglich zweierlei Kalkkörperchen in der Rumpfhaut vorkommen. TIst auch bei Th. sacellus der fragliche Typus der Rest einer sonst versechwundenen, jugendlichen Kalkkörperschicht? Die Kalkkörper der Fiähler sind nach LAMPERT (1889) »nur sehr zarte 0,035 mm lange, oft an den Enden leicht verzweigte Stäbchenm>». Es geht aus der beige- gebenen Figur LAMPERT's hervor, dass er nur die Anfangsstadien der Fählerkörper- chen gesehen hat. Wie es ERwE (1913) hervorgehoben hat, finden sich aber auch andere Kalkkörper. Sie sind hirseplättchenähnliche Gebilde von demselben Bau, der bei anderen Dendrochiroten gewöhnlich ist. Ausserdem kommen aber auch grössere Stätzstäbe vor (Fig. 37 a, b), welche den bei den meisten ibrigen Dendrochiroten vorkommenden Fihlerstiätzstäben ziemlich ähnlich sind, obgleich ihre Grösse gering ist (die grössten etwa 0,2 mm). Es gibt zwischen ihnen und den Hirseplättchen eine läckenlose Reihe von Ubergangsformen (c, d). Dass weder ERwE noch LAMPERT diese Stätzstäbe gesehen haben, muss darauf beruhen, dass sie nur die Spitzen der Fiähler untersucht haben. Die fraglichen Körper finden sich nämlich nur in den Stämmen und den gröberen Ästen. Die Steinkanäle waren bei zwei von mir näher untersuchten Exemplaren bezw. 14 und 16. Sie sind auch nach Angabe fräherer Untersucher viele. Dagegen fand ich bei beiden Tieren nur eine Poli'sche Blase. Die fräheren Angaben lauten hier- uber folgendermassen: 44 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. SELENKA (1867) erwähnt 4 Blasen; Vv. MARENZELLER (1881) » 6 >» , welche sehr verschieden gross sind; LAMPERT (1883) » 4—6 » MITSUKURI (HOLDER mehrere, bis 8 Blasen; ERWE (1913) D 4 Blasen. Dass meine Tiere, ungeachtet der einzigen Poli'schen Blase, echte Th. sacellus sind, unterliegt keinem Zweifel. Damit ist auch der Nachweis geliefert, dass Stereo- derma murrayr BELL mit Th. sacellus identisch ist, eine Vermutung, die schon THÉEL 1886 aussprach und die nach ihm mehrere Forscher gehegt haben, obgleich eine ein- blasige Th. sacellus bisher nicht aufgefunden wurde. Die Blase endigte bei einem meiner Exemplare mit einer kurzen, bei dem anderen mit einer sehr langen Spitze, wodurch sie beinahe die Kloake erreichte. Sie liegt im linken dorsalen Interradius. Der Darmverlauf geht aus Fig. 38 hervor. Was hierbei unser Interesse beson- ders beansprucht, ist der Verlauf des Mesenteriums des dritten Darmschenkels. Wir begegnen hier etwa dasselbe Verhalten, das soeben fär Cucumaria areolata beschrieben wurde. Nachdem das Mesenterium dicht von der Abspaltungsstelle des linken ven- tralen Retraktors den betreffenden Radius uäberquert hat, zieht es etwa in der Mitte des linken ventralen Interradius nach hinten, um hinter der Körpermitte eine ziem- lich quere Biegung nach rechts zu machen, wodurch es den mittleren ventralen Längsmuskel erreicht, dem es dann an dessen linker Seite folgt. Es gehört somit, wie es auch und bei Cuc. areolata der Fall ist, nur bis zu einer aussergewöhnlich kurzen Strecke zu dem mittleren ventralen Radius. Das Mesenterium des aufstei- genden zweiten Darmschenkels war zum grössten Teil aufgelöst worden, so dass es nicht verfolgt werden konnte, offenbar infolge der Einwirkung der linken Wasser- lunge. Diese was im linken, die andere im rechten dorsalen Interradius befestigt. Systematische Bemerkung. PEARSON (1910) hat aus dem Mergui-Archipel vor Hinterindien einen >»Thyone sacellus»> beschrieben, welcher mit einem Kalkring ausgerästet ist, der von demjenigen meiner Exemplare erheblich abweicht (PEARSON, Fig. 20 B). Während bei dem typischen Th. sacellus (vgl. Fig. 39; meine Tiere stimmen in dieser Hinsicht ganz mit der Originalbeschreibung SELENEA's uberein; vgl. SELENKA 1867, Taf. 20, Fig. 115) die vorderen Einschnitte zwischen den Spitzen des Kalkringes reichlich die halbe Länge der Interradialia, von ihrer Spitze bis zum HFEinschnitt zwischen den Gabelsechwänzen gerechnet, messen, beträgt ihre Tiefe bei PEARSoON's Figur nur etwa !/> des letztgenannten Abstandes, und während die radialen Einschnitte zwischen den Gabelschwänzen bei der typischen Form ebenso weit nach vorn reichen wie die vorderen Einschnitte des Kalkringes nach hinten, ist der Boden des erstgenannten Einschnittes bei PEARSON”s Form sehr weit von demjenigen des letztgenannten entfernt. Auch sind bei der leztgenannten Form die Spitzen sowohl der Radialia wie der Interradiala breit und tief ausgeschnitten, was bei der typischen Form nicht der Fall ist. Dies sind Unterschiede, die man bei den Individuen einer und derselben Art nicht annehmen kann, und ich bin daher der Ansicht, dass, wenn die Angaben PEARSON's wirklich richtig sind (betreffs der letzterwähnten Ausschnitte der KUNGL. SV. VET: AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 45 Interradialia möchte ich dies bezweifeln), die Tiere PEARSON's keine Th. sacellus sind, besonders weil bei ihnen auch Kalkkörperchen in der Haut von einem Typus vor- handen sind, der beim echten Th. sacellus nicht auftritt (PEARSON, Fig. 20 A). Verbreitung. Die Art hat eine weite Verbreitung zwischen der Ostkäste Afrikas, Japan und der Westkiäste Australiens. Gattung Actinocucumis LUDWIG. Actinocucumis typicus! Lupw. — Taf. 2, Fig. 9—11; Taf. 4, Fig. 40—45; Taf. 5, Fig. 46. 8 Ex. von 18—24 m Tiefe 42—43 Seemeilen WSW von Cap Jaubert, am 29. Juni—10. Juli gefangen. Laut einer Aufzeichnung Dr. MJÖBERG's war die Farbe zweier Exemplare blass- grau mit tiefschwarzen Fählern. Die Farbe dieser zwei Tiere war auch in Alkohol dieselbe, die graue Farbe jedoch ziemlich stark rötlich. Bei den iäbrigen Tieren war die Rumpffarbe dieselbe obwohl bisweilen auf dem Riucken dunkel, die Fähler aber waren, Wo man sie sehen konnte, weiss. Die Länge der Tiere war 49—68 mm. Die Breite wechselte sehr. Die schmalste, fast wurmförmige Gestalt zeigten wie gewöhn- lich diejenigen Tiere, deren Fihlerkranz ausgestreckt war. Die gegenseitige Stellung und Grösse der Fiähler konnten von fräheren For- schern wegen des Kontraktionszustandes der untersuchten Tiere nicht sicher fest- gestellt werden. FEines der von mir gesehenen Tiere hatte den Schlundkopf nicht eingezogen und die Fähler waren ziemlich gut ausgestreckt, 20 an der Zahl, etwa 5—5,5 mm lang und gerade nach vorn gerichtet, weshalb ihrer gegenseitige Grösse und Stellung ziemlich genau zu sehen war. Sie standen alle in einem Kreis, keiner war auch nur einwenig nach innen geräckt. Die beiden um den mittleren ventralen Radius stehenden waren einwenig kleiner, zwischen den 18 iäbrigen war aber kein nennenswerter Grössenunterschied. LuDWwiG (1875) erwähnt ausser den radialen Fässchen auch in den Interradien und den Radien des Rickens gestellte Ambulakralpapillen, wozu THÉEL (1886) be- merkt, dass er Papillen auch an der Bauchseite, besonders im Vorder- und Hinterteil des Tieres gefunden hat. Nach meinen Beobachtungen sind die fraglichen Gebilde jedenfalls auf dem Ricken zahlreicher als am Bauche. Es gibt indessen keinen Grund, sie als Ambulakralpapillen zu bezeichnen, sondern sie mössen als kleine Fiässchen auf- gefasst werden. Denn auch die kleinsten von ihnen sind mit kalkigen Endscheibcehen des gewöhnlichen Baues versehen. Bei einem der kleinsten hatte die Endscheibe einen Durchmesser von 0,2 mm, während derselbe bei einem der grossen Fässchen 0,96 mm mass. Auch die äussere Form des Endteiles ist die einer Scheibe, somit dieselbe wie bei den grossen Fisschen. Die Zahl dieser kleineren Föässchen schwankt. Bei einigen Exemplaren kommen deren nur wenige vor, bei anderen sind sie in den dorsalen Radien etwa 4—5 Mal zo zahlreich wie die uäbrigen Föässchen. Obwohl sie ! Nicht typica, wie es alle fräheren Autoren schreiben. Cucumis ist nämlich ein Maskulinum. 46 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. in den Interradien immer klein sind, bemerkt man in den Radien allerlei Ubergänge zwischen ihnen und den ubrigen Fisschen, sowohl betreffs der Grösse als auch be- treffs der Lage, indem die mittelgrossen aus kleinen Hautprozessen austreten (vgl. sogleich unten betreffs der grösseren Fisschen). Die grossen Fiässchen sind in einer Hinsicht von besonderem Interesse. THÉEL (1886) bezeichnet sie als »rather stiff», und ERWE (1913) sagt: »es hat fast den Anschein, als ob sie nicht vollständig retraktil seien.> Es ist merkwuäurdig, dass das auffallende Aussehen der Fisschen keinen fräheren Forscher zu einer näheren Unter- suchung veranlasst hat. In der Tat haben wir es hier mit einem Fässchentypus zu tun, der unter den Dendrochiroten, soviel ich habe finden können, nur bei Phyllo- phorus anatinus PERRIER! (1905) vorkommt. Was in den fräheren Beschreibungen Fässchen genannt worden ist, ist ein Gebilde, das nicht nur von den echten Am- bulakralfässchen, sondern auch von dicken konischen Fortsätzen der eigentlichen Rumpfhaut, somit von Hautprozessen, zusammengesetzt ist. Die eigentlichen Fiässchen sind wie gewöhnlich, und zwar bei Actinocucumis wie bei Phyllophorus anatinus in die Hautprozesse hinein, retraktil. Bei Actinocucumis bleibt indessen die Endscheibe immer ausserhalb der Spitze des Hautprozesses, weil sie grösser als das Lumen des- selben ist. Der Hautprozess hat eine dicke Haut, wo die Kalkkörperchen wie in der ubrigen Rumpfhaut mehrschichtig gelagert sind. Die Kalkkörperchen der Hautprozesse sind teils dieselben, die in der äbrigen Rumpfhaut vorkommen, die sog. Eichen, welche von LUDWIG (1875) und ERWE (1913) fräher abgebildet worden sind (vgl. Fig. 46 unten). Sie bilden die inneren Schichten. Nach aussen von ihnen kommen teils gestreckte Körperchen (LuDwiG 1875, Fig. 24 a, ErwE 1913, Fig. 10), teils, morphologisch mit den letztgenannten durch Zwischen- formen verbunden, etwas stählchenähnliche Gebilde mit kärzerem oder längerem Stiel (Spitze). Auch diese sind fräher abgebildet (LuDwicG Fig. 24b und ERWE Fig. 10; von dem letztgenannten sind eigentlich nur die soeben erwähnten Zwischenformen gezeichnet. Vegl. auch meine Fig. 41). Es mag indessen bemerkt werden, dass der Stiel oft etwas länger ist, als LUDWIG ihn gezeichnet hat, und bisweilen in der Spitze leicht gegabelt. Wenn man die Hautprozesse bei Vergrösserung betrachtet, bemerkt man leicht, dass die »Stählchen> mit ihren Spitzen uber die Oberfläche der Haut hinausragen und dem Hautprozess ein dorniges Aussehen verleihen (Fig. 40), wie es auch, und zwar in noch höherem Grad, bei Phyllophorus anatinus der Fall ist. Bei einer genaueren Durchmusterung zeigt es sich, dass bei vereinzelten »Stählchen» das Epithel bis uber die Spitze ununterbrochen hinwegzieht, bei den meisten aber bricht die Spitze durch das Epithel hindurch. Ich vermute, dass die Kalkkörperchen hierdurch als eine Art Anheftungsapparate dienen, etwa so wie sie ÖSTERGREN (1897) bei Synapta, Ankyro- derma und Trochostoma auffasst, obgleich natärlicherweise mit einer durch die ver- schiedenartige Form bedingten, abweichenden Wirkungsweise. 1 Es scheint mir indessen sehr zweifelhaft, ob diese Art wirklich ein Phyllophorus ist. Bei der Abwe- senheit jeder bestimmten Angabe iäber die Fähler, den Kalkring und die äbrige innere Anatomie ist ihre Stel- lung etwas unsicher. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 47 Die gestreckten Kalkkörper der Hautprozesse sind fräher als »Stuätzstäbchen> bezeichnet worden. Zu dem mag bemerkt werden, dass sie den bei anderen See- walzen so allgemein auftretenden sog. Stätzstäbechen der Föässchen offenbar nicht homolog sind. Denn obgleich beiderlei Gebilde als Umbildungsprodukte der gewöhn- lichen Kalkkörperchen der Haut aufgefasst werden missen, liegen die betreffenden Gebilde bei Actinocucumis, wie wir gefunden haben, nicht in den eigentlichen Fäss- chen, sondern in den sie stätzenden Hautprozessen. Uber ihre Homologie, vgl. unten, S. 49. Die Fässchen aber entbehren, was ja bei den Phyllophorinen sehr oft der Fall ist, gänzlich der Stätzstäbechen. Nur am Rande der Endscheibe liegen einige schwach gebogene, durchlöcherte Platten von demselben Bau, wie sie z. B. bei Pseu- docucumis vorkommen (vgl. OHsHiIMA 1912, Textfig. 3). Dieselben treten auch bei den kleinsten dorsalen Fuässchen auf, und zwar sind sie hier ebenso gross wie in den grossen Fisschen (etwa 0,17 mm). Der Schlundkopf ist sowohl hinter dem Fählerkranz als in der Mundscheibe mit einer einfachen Schicht von Stählchen versehen, die ziemlich dicht liegen und sich von den Stuählechen der Hautprozesse dadurch unterscheiden, dass sie eine breite und mit zahlreichen Löchern versehene Basalscheibe haben (Fig. 41). In den Fählern befinden sich im Stamme zahlreiche, bei zusammengezogenen Fählern mehrschichtig geordnete Stuätzstäbechen der gewöhnlichen Grundform aber in sehr variabler Aus- bildung (Fig. 42). Sie sind fast ebenso dick wie bei der Gattung Colochirus. In den kleineren Verzweigungen und den Endknospen liegen teils kleinere, stärker gebogene Stätzstäbchen der gewöhnlichen Form, teils sehr winzige Stäbchen (vgl. Colochirus crassus, Taf. 3, Fig. 4, b, c), teils sehr kleine durchlöcherte Scheibcechen ohne Stählchenstiel. Sog. Hirseplättehen kommen aber nicht vor. Hie und da finden sich in den Fiähblern auch ähnliche Stählchen wie im Schlundkopf. Es ist nur eine, im linken dorsalen Interradius gelegene Poli'sche Blase und ein Steinkanal vorhanden, der im Mesenterium festgelegt ist. Der Kalkring stimmt ziemlich mit der Abbildung LuDwIiG's uberein, nicht aber ganz, was darauf zuruckzufähren sein därfte, dass sein Bau auch nach Auf- hellen in Glyzerin sehr schwer zu sehen ist." Fig. 43 und 44 därften die Sache hinreichend erleuchtern. In den kleineren Einzelheiten kommen Variationen vor. So waren bei einem Radiale die äusseren vorderen Ecken mit einer schwachen Aus- buchtung fär den Austritt der betreffenden Fihler versehen (links in der Fig. 43), bei einem anderen aber nicht (rechts in der Figur). Auch die Austrittsweise der Fählerkanäle aus dem Hauptkanal variiert (vgl. Fig. 43). Die von PEARSON (1910, Fig. 21 A) gelieferte Abbildung des Kalkringes ist nicht ganz korrekt, indem sie die Radialia und die Interradialia als zusammengeschmolzen darstellt. Der Darm bietet in ein paar Hinsichten Eigentämlichkeiten dar. Der erste Darmschenkel bildet keine nach vorn gerichtete Schlinge, wie er es z. B. bei Colo- chirus tut, sondern verläuft bis zum hinteren Drittel des Tieres ganz gerade, bildet aber hier, am Ubergang zum zweiten Schenkel, einige kleinere Schlingen. Solche ! Meiner Figur liegen teils ein Glyzerinpräparat, teils ein Kalilaugepräparat zu Grunde. Erst durch Kom- bination beider Präparationsmethoden konnte ich den wahren Bau ermitteln. 48 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. finden sich auch am Ubergang vom zweiten zum dritten Schenkel (vgl. Fig. 45 mit Text). Was indessen das Eigentämlichste mit dem Darm ist, wodurch er sich von allen anderen in der fraglichen Hinsicht bisher bekannten Holothurien unterscheidet, ist der Verlauf des Mesenteriums. Schon dasjenige des zweiten Schenkels ist bemer- kenswert, indem es nur in seinem vorderen Teil im linken dorsalen Interradius be- festigt ist, in seinem hinteren Teil dagegen dem mittleren dorsalen Interradius ange- hört und hier dem Mesenterium des ersten Darmschenkels ziemlich dicht angeschmiegt verläuft. Erst in der Mitte des Rumpfes äberquert es den linken dorsalen Radius. Weiterhin behauptet das Mesenterium am Ubergang vom zweiten zum dritten Schen- kel nicht nur, wie es bei einigen Colochirus-Arten der Fall ist (vgl. oben), einen Teil des rechten ventralen Interradius, sondern geht mit einem grossen, nach hinten spitz auslaufenden Bogen sogar in den rechten dorsalen Interradius hinein. Da die Re- traktoren sich ziemlich weit nach hinten abspalten (die beiden dorsalen etwas weiter nach hinten als die drei ventralen; vgl. Fig. 45, die dieses Verhalten richtig darstellt), wird das Mesenterium nicht nur vom linken und mittleren ventralen sondern von allen drei ventralen Retraktoren durchsetzt, was bei keiner anderen Seewalze geschieht. Eine weitere FEigentiämlichkeit ist, das dass Mesenterium der genannten Darmum- biegung sehr weit nach vorn, nur unbedeutend hinter dem Vorderrand des Rumpfes, befestigt ist. Im mittleren und hinteren Teil des letzten Darmschenkels zeigt indes- sen das Mesenterium das typische Dendrochirotenverhalten, indem es an der linken Seite des mittleren ventralen Radius verläuft. Diese Eigentämlichkeiten des Mesen- teriums wurden an drei Exemplaren kontrolliert. Die Geschlechtsbasis ist nicht verlängert (vgl. Phyllophorus holothurioides), son- dern hat das bei den Dendrochiroten gewöhnliche Aussehen. Die Geschlechtschläuche (ich untersuchte beide Geschlechter) sind, was auch LUDWiG (1875) angibt, gewöhn- lich an der Basis einmal gegabelt. Es findet sich in ihnen keinerlei Kalkgebilde. Bei einem Männchen fand ich im dorsalen Interradius an der Schlundkopfbasis eine kleine, etwa 1 mm lange Genitalpapille. Von den äbrigen beiden Tieren mit vor- gestrecktem Schlundkop! war eines noch nicht geschlechtsreif, das andere, ein Weib- chen, hatte keine Genitalpapille. Es scheint mir daher nicht unmöglich, dass wir es hier mit einer konstanten, bisher äbersehenen Geschlechtsverschiedenheit unter einigen Dendrochiroten zu tun haben. Die Frage muss offenbar an Hand eines grösseren Materials gepräft werden, bevor sie als entschieden angesehen werden kann; ich bemerke aber in diesem Zusammenhang, dass auch das einzige von mir untersuchte Exemplar von Pseudocucumis intercedens, das ein Männchen war, eine Genitalpapille besass (vgl. S. 60). Betreffs des HFintritts der Geschlechtsreife mag erwähnt werden, dass ein Tier von 48 mm Rumpflänge noch sehr kleine Geschlechtsschläuche hatte, ein anderes von 50 mm aber, sowie einige noch grössere, anscheinend geschlechtsreif war. Das Material enthielt auch ein kleines Exemplar von nur 14 mm Rumpflänge, welches im Auftreten der Kalkkörperchen eine Abweichung von den grösseren Tieren zeigte. Es waren nämlich in der Rumpfhaut zwischen den Hautfortsätzen nicht nur die von anderen Forschern erwähnten sog. Eichen vorhanden, sondern auch grössere KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 49 durchlöcherte Platten (Fig. 46, a, b). Diese kamen in grosser Zahl vor und waren sowohl nach aussen wie nach innen von Haufen von »Eichen» umgeben. Die klein- sten unter ihnen (a), die nicht viel grösser als die »Eichen» waren, unterschieden sich jodoch von diesen ganz bestimmt dadurch, dass sie immer nur in einer Ebene aus- gebildet waren. Die Platten gehören somit einem ganz anderen Typus an. Sie tragen keine Auftreibungen in ihrer Mitte, sind jedoch offenbar desselben Typus wie die sog. Stählchen in den Hautprozessen und im Schlundkopf (vgl. oben und Fig. 41), denn die Grundscheibe ist ganz desselben Baues und hat in den Hautprozessen die- selbe Grösse der Löcher. Es ist dies nicht ohne Interesse. Das Vorkommen der ebenen NScheiben muss als ein jugendlicher Zustand betrachtet werden, was aus der kleinen Grösse des fraglichen Individuums hervorgeht. Schon bei der genannten Körpergrösse von 14 mm ist eine Differenzierung der Platten in zwei Untertypen geschehen, einen primären ohne Auftreibungen und einen sekundären stählchenför- migen, der auf die Hautprozosse beschränkt ist. Auch bei dem kleinen Individuum war dieser letztgenannte Untertypus zahlreich vorhanden. Bei älteren Tieren werden die ebenen Platten zwischen den Hautprozessen reduziert, upd so kommt es, dass in den Hautprozessen ein sonst in der Rumpfhaut nicht zu findender Kalkkörpertypus vorhanden ist, was etwas ungewöhnliches ist. Es ist in dieser Hinsicht interessant zu sehen, wie bei Phyllophorus anatinus PERRIER (vgl. PERRIER 1905, Taf. 5, Fig. 3—8) die ziemlich ähnlichen Stählchengebilde zwischen den Hautprozessen noch zahl- reich zu finden sind, und zwar neben den urspränglichen ebenen Platten (Fig. 8). Systematische Bemerkung. Von dieser Gattung hat PEARSON (1903) eine neue Art, ÅA. donnani, beschrieben, welche sowohl in den Kalkkörperchen als im Kalkring erhebliche Abweichungen vom Typus der Gattung, ÅA. typicus, zeigt. U. a. geht vom Bau der Radialia des Kalkringes mit ziemlicher Sicherheit hervor, dass die Fähler, deren Zahl wegen des Erhaltungszustandes des untersuchten Exemplares PEARSON nicht feststellen konnte, nicht 20 sein können, sondern dass sie nur 10 sind. Auch im Ubrigen ist der Kalkring sehr abweichend. Es därfte daher nicht wahr- scheinlich sein, dass die fragliche Art in die Gattung Åctinocucumis eimzureihen ist. Dass A. difficilis BELL mit Å. typicus identisch ist, wurde schon von THÉEL (1886) und LuDwiG (1888) hervorgehoben. BELL begrändete seine neue Art darauf, dass die 8-förmigen Kalkkörperchen in der Körperhaut zahlreicher als bei A. typicus waren. Obwohl die Identität, wie erwähnt, schon sichergestellt ist, mag als eine neue Bestätigung darauf hingewiesen werden, dass es ganz vom Zufall abhängt, ob ein gegebener Kalkkörper die Form eines 8 hat oder nicht. In einer Lage kann er die genannte Form besitzen, in einer anderen nicht, was aus der Fig. 46 a hervorgeht. Verbreitung. Die fräher bekannte Verbreitung umfasst das indopazrifische Gebiet zwischen dem Wendekreis des Krebses und dem des Steinbocks (Sharks Bay in Westaustralien). K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o € Y 50 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. Phyllophorus holothurioides Lupwia. — Taf. 2, Fig. 12; Taf. 5, Fig. 47—51. Ein Ex. aus 21 m Tiefe 42 Seemeilen WSW von Cap Jaubert, am 15. Juli 1911 eingesammelt. Von der Beschreibung Lupwie's (1875) weicht das Exemplar durch einige meiner Ansicht nach ziemlich geringfuägige Verschiedenheiten, u. a. in der Zahl der Fähler, ab. Die Identität därfte jedoch kaum fraglich sein. Da ausserdem die LuDp- wiG'sche Beschreibung ziemlich kurz ist und die Gattung Phyllophorus einer detail- lierten Durchmusterung nötig hat, gebe ich hier eine etwas ausfiährlichere Be- schreibung. Die Länge des Rumpfes (somit vom Schlundkopf abgesehen) ist 33 mm. Der hintere, etwa 15 mm lange Teil des Rumpfes ist stark nach oben gekrämmt und einwenig schmäler als der Vorderteil (Taf. 2, Fig. 12), obgleich bei weitem nicht schwanzförmig verjungt (vgl. Ph. anatinus PERRIER 1903). Ob diese Aufwärtskräm- mung eine konstante Erscheinung ist, wage ich indessen nicht zu entscheiden. Die grösste Breite des anscheinend nur schwach zusammengezogenen Tieres ist 15.5 mm. Die Fiässchen sind iäber den ganzen Rumpf gleichmässig zerstreut. Die Fähler, die bei dem untersuchten Tier vorgestreckt und daher sicher aus- einanderzuhalten waren, sind 20, davon 15 grössere äussere und 5 kleinere innere (Fig. 47). Im mittleren dorsalen Interradius entspringen 4 grosse Fähler, in den seitlichen dorsalen median je ein kleiner und lateral drei grosse. Im Trivium stehen die Fihler unsymmetrisch, eine Symmetrie wäre aber, wie aus der Figur hervorgeht, zu Stande gekommen, wenn nicht nur der eine sondern beide neben dem mittleren ventralen Radius entspringende Fiähler klein gewesen wären. Wenn man diese Anordnung der Fähler mit der ausgezeichneten Darstellung vergleicht, welche ÖHsSHIMA (1912, Textfig. I) von Pseudocucumis africanus (SEMPER) gibt,' womit nach ihm auch die beiden Phyllophorus-Arten japonicus (V. MARENZ.) und fragilis ÖHSHIMA ubereinstimmen, findet man, dass diejenigen Fähler, weleche bei den genannten Arten mittelgross sind, bei meinem Tier ganz gross sind. Ich konnte trotz genauen Nach- sehens keinen konstanten Grössenunterschied zwischen grossen und mittelgrossen Fählern finden. Ich möchte aber glauben, dass auch bei P. holothurioides diejenigen Fihler nur mittelgross sind, welche bei den genannten Arten diese Grösse besitzen. Denn die Ambulakralgefässe dieser Fähler (der in Fig. 48 durch ein xX bezeichneten) entspringen, wie es bei den genannten Arten der Fall ist, einem mehr distalen Ab- schnitt der Radialkanäle als die Gefässe der ubrigen grossen Fähler. Sie gehen, ähnlich den Gefässen der kleinen Fihler, am Vorderrrand der Radialia des Kalk- ringes aus, während die Gefässe der grossen Fähler an den Seitenrändern derselben hinaustreten. Der Radialkanal selbst geht wie gewöhnlich durch eine etwas unsym- metrisch gestellte mittlere Einbuchtung des Vorderrandes aus. Hieräber wie auch 1 Dabei ist zu bemerken, dass Onmsmma den Fiählerkranz von hinten gezeichnet hat, wodurch die linke Seite seiner Figur der rechten der meinigen entspricht. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 51 äber die gegenseitige Lage der Verzweigungsstellen der Amhulabralgefässe dirfte Fig. 48 besser als eine Beschreibung orientieren. Die Mundscheibe zeigt die sehr auffallende Eigentuämlichkeit, dass sie am Mund- rande zahlreiche (äber 20) schmale Papillen gegen die Mundöffnung aussendet (Fig. 47). Eine derartige Ausbildung der Mundscheibe ist noch niemals unter den Holo- thurien beobachtet worden.! Die Papillen ragen mit freien Spitzen in die Mund- öffnung hinein und sind nicht mit den inneren Längsfalten der Oesophagealwand zu verwechseln. BSie sind von der Mundhaut und nicht vom Epithel des Oesophagus gebildet, was teils durch ihre blasse Farbe (das genannte Epithel ist stark violett), teils dadurch hervorgeht, dass sie mit Kalkkörperchen versehen sind; solche finden sich nicht im inneren Epithel des Oesophagus, wohl aber in der Aussenwand desselben (sog. Hirseplättchen). Die Kalkkörperchen der Mundpapillen sind teils sog. Hirse- plättchen von ganz demselben Bau wie sie OÖHSHIMA (1912) in seiner Textfig. 7 i fär Ph. hypsipyrgus darstellt, teils dänne, etwa 0,1 mm lange, an den Enden schwach verdickte Stäbcehen (vgl. oben Taf. 3, Fig. 4 c: Colochirus crassus, und OHSHIMA 1912, Textfig. 6 i: Phyllophorus fragilis). Diese Stäbcechen liegen parallel der Längsachse der Papille. Die Kalkkörper der Rumpfhaut treten nur spärlich auf, weshalb die Haut sehr weich ist, und zwar sind erstere ausschliesslich in der pigmentierten Hautschicht zu finden. Sie sind teils kleine sog. Hirseplättchen, teils grössere Stählchen von der in Fig. 49 a—d dargestellten Form. Als Anfangsstadium der eigentlichen Stiählehen sind in spärlicher Zahl auftretende kleine Scheiben ohne vertikale Auswichse (a) zu betrachten. Sie entwickeln zunächst kleine Zapfen (b), die sich dann zu einem ziemlich einheitlichen Gebilde zusammenschliessen, das mit einer Krone von 5—8 Spitzen endigt. Auch die Basalscheibe ist in ihrem Rande mit ziemlich weit aus- ragenden Spitzen versehen, die gewöhnlich paarweise gruppiert sind, die eine Spitze des Paares schief nach oben, die andere schief nach unten gerichtet. Bisweilen be- merkt man ein oder ein paar Spitzen, die ziemlich gerade nach unten gerichtet sind. Es kommen auch ziemlich unregelmässige, in mehreren Ebenen entwickelte und somit nicht eigentlich scheibenähnliche Gebilde vor, die jedoch offenbar modifizierte Stuähl- chenscheiben sind. Die Stählchen sind nur in einer Schicht gelagert. Ihre Verteilung ist unregelmässig; bisweilen liegen 2—3 dicht aneinander gedrängt, bisweilen liegen sie einsam und wie die genannten kleinen Gruppen in gegenseitigen Abständen von der doppelten oder dreifachen Länge eines Scheibechendurchmessers. In einer Hin- sicht besteht aber auch hier eine Regelmässigkeit, indem die Stählchen immer in den Pigmentflecken der Haut liegen. Es wechseln nämlich unpigmentierte und pigmen- tierte Teile mit einander ab; die genannten Zwischenräume zwischen den Stiählchen oder Stählchengruppen sind unpigmentiert. Nach innen von den jetzt erwähnten Kalkkörpern finden sich keinerlei Kalk- gebilde. Die Fisschen sind, wie die Körperhaut im Ganzen, arm an Kalkkörpern. Ihre 1 Vgl. die bestimmte Angabe bei LupwiG (1889—92, S. 139 : »Dem Mundrande fehlt jegliche Beweh- rung durch Zähne, Papillen oder ähnliche Einrichtungen.» 52 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. basalen Teile besitzen nur Hirseplättechen, und zwar in kleiner Zahl; nur in der unmittelbaren Nähe der Endscheibe, ganz in derselben Lage wie sie OHSHIMA (1912, Textfig. 3) för Amplucyclus japonicus BELL abgebildet hat, finden sich einige wenige Stätzscheiben, welche eine bedeutende Breite haben (Fig. 49 e). Nach den ziemlich wenigen dieshbezuäglichen Angaben zu urteilen — solche finden sich nur bei OÖHSHIMA (1912) — scheint es in der Subfamilie Phyllophorine ÖSTERGREN eine gewöhnliche Erscheinung (die Regel?) zu sein, dass die sonst bei den Dendrochiroten so gewöhn- lichen schmalen BStätzstäbechen fehlen und nur die breiteren und kärzeren Platten, die auch bei anderen Dendrochiroten (vgl. oben Colochirus) in der Nähe der End- scheibe liegen, zu finden sind, Der Schlundkopf besitzt weder nach aussen von der Fiählern noch in der Mund- haut Stählchen, sondern nur spärliche Hirseplättchen (von demselben Bau wie bei Colochirus crassus; vgl. Taf. 3, Fig. 4 d—f). Die die Haut im Allgemeinen kennzeichnende Armut an Kalkkörperchen kommt auch in den Fählern zum Ausdruck, indem diese der bei den Seewalzen so gewöhn- lichen Stätzstäbchen ganz entbehren (vgl. hiermit die soeben besprochene Abwesen- heit der Stuätzstäbehen in den proximalen Teilen der Fusschen). Es sind nur Hirse- plättechen und kleine Stäbechen vorhanden. Erstere finden sich nicht im eigentlichen Stamm der Fähler — dieser ist ganz frei von Kalkkörperchen — sondern erst bei den Verzweigungsstellen, und zwar sind sie hier ganz unregelmässig verteilt, indem gewisse Teile ihrer ganz entbehren, andere aber sie zu grossen Haufen zusammen- geschart besitzen. In den Endverzweigungen finden sich keine Hirseplättchen son- dern ausschliesslich winzige Stäbchen von 0,04—0,07 mm Länge mit schwach ver- dickten Enden (siehe oben Colochirus crassus, Taf. 3, Fig. 4c). Sie sind somit ganz von demselben Bau wie die Stäbchen der Mundpapillen. Sie liegen der Längsrichtung der Fählerzweige parallel. Der Kalkring hat den in Fig. 48 dargestellten Bau. Die Interradialia sind somit nicht mit den Radialia zusammengewachsen, und letztere sind mit kurzen Gabelschwänzen versehen. An der Aussenfläche der Radialia befindet sich an der grösseren Gabelspitze eine scharf markierte Vertiefung, deren Bedeutung mir nicht klar geworden ist. Die Längsmuskeln und die Retraktoren sind an der Basis der vorderen Endbucht der Radialia befestigt. Die Retraktoren sind lang, ihre Austrittstellen aus den Längsmuskeln liegen 14—15 mm hinter dem Vorderrand des Rumpfes. Diejenigen der beiden dorsalen Retraktoren befinden sich genau in der Mitte der Rickenlinie des Rumpfes, die der drei ventralen aber, infolge der erheblicheren Länge der Bauchhaut, in der vorderen Rumpfhältfte. Es ist nur eine, im linken dorsalen Interradius gelegene Poli'sche Blase vor- handen. Sie ist 5 mm lang. Es findet sich nur ein Steinkanal. Der Darm war bei meinem Exemplar ausgeworfen aber das Mesenterium zuräck- gelassen. Die dem dritten Darmschenkel angehörige Abteilung verläuft anfangs der rechten Seite des mittleren ventralen Längsmuskels entlang, um dann denselben schief zu uberqueren und längs seiner linken Seite zu gehen. Dies ist eine Abweichung KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. I3 von dem bei der Gattung sonst gewöhnlichen Verlauf; nach ÖSTERGREN (1898) ver- läuft nämlich das Mesenterium des genannten Darmschenkels in seiner ganzen Länge an der linken Seite des mittleren Längsmuskels. Da die Abspaltungsstellen der Retraktoren weit nach hinten verlegt sind, durchbricht nicht nur der mittlere ven- trale sondern auch der linke ventrale Retraktor das Mesenterium. Die Wasserlungen liegen im rechten und im linken dorsalen Interradius. Sie erreichen kaum die An- fangsstellen der Retraktoren, sind aber durch Bindegewebsfasern weiter nach vorn befestigt. Sie sind auch im Alkohol lebhaft violett gefärbt. An den Ovarien fällt die gestreckte »Genitalbasis» auf. Wie es auch bei Pseudo- cucumis africanus (LUDWIG 1887,5. 1238; syn. P. theeli), Phyllophorus (Orcula) cucumi- formis (SEMPER 1868, S. 244),' Ph. (Orcula) tenera (LuDviG 1888, S. 813) und Ph. (Orcula) hypsipyrgus (OHSHIMA 1912, S. 90) der Fall ist, inserieren die Geschlechts- follikel nicht in einem Haufen neben einander sondern hinter einander längs der beiden Seiten des Mesenteriums (Fig. 51). Die so entstandene gestreckte »Genital- basis» ist bei meinem Exemplar 9,5 mm lang und trägt jederseits 40—45 Ovarial- schläuche. Die hinteren etwa 4 Millimeter der linken Ovarialreihe sind von der rechten frei, der Ovidukt somit nach hinten gegabelt. Die Ovarialschläuche sind höchstens 3 mm lang (obegleich die Eier etwa 0,5 mm gross sind) und an der Spitze nur selten sehr schwach gegabelt. Systematische Bemerkung. Wie es schon erwähnt wurde, weicht mein Exemplar von der Beschreibung Lupwi&'s durch einige, soweit ich finden kann, systematisch unwichtige Merkmale ab. LuDWiG erwähnt nur 18 Fähler, von denen 53 kleinere. Es gibt aber mehrere Beispiele dafär, dass bei der Beschreibung von Phyllophorinenarten Fähler ibersehen worden sind, und LuDwi&'s Abbildung des Kalkringes zeigt, dass wenigstens das abgebildete Radiale 4 Fählergefässe bedeckt haben muss. Die Interradialia des Kalkringes sind bei LuUDWiG kärzer und die Ra- dialia mit längeren Gabelschwänzen versehen, welche letztere ibrigens aus je 7 Gliedern zusammengesetzt sind, während sie bei meinem Tier nur 2—3 Glieder haben. Nach LuDWwiG sind ferner die Stählchen der Körperwand >»mit rudimentärem Stiel> versehen: »der Stiel ist reduziert bis auf 4—6 Dornen, welche der Mitte der Scheibe aufsitzen.» HBSolche rudimentäre Stiele treten auch bei meinem Exemplar, nämlich, soweit ich finden kann, als voräbergehende Entwicklungsstadien auf (vgl. Fig. 49 b), und tbrigens belehrt die Fig. 23 b bei LUDWIG, dass die genannten Dorne sich zu einem mit 6 Zähnchen versehenen Ring zusammenschliessen können, wo- durch eine Identität mit meiner Fig. 49c zu Stande kommt. Endlich sind die Stätzstäbehen der Fässchen bei Lupwice's Fig. 23 e von einer anderen Form, was ich aber, in Betracht der ziemlich grossen Variabilität dieser Gebilde, als ziemlich belang- los betrachte. | Verbreitung. Die Heimat der Art blieb unbekannt (denn das LuDpwic'sche Typexemplar war mit keiner Fundortsangabe versehen), bis sie SLUITER (1888, 1901, 1914) bei Batavia, in der Madura-Strasse und nördlich von Java wiederfand. Von anderen Forschern ist die Art nicht erwähnt worden. ! SEMPER's Angaben sind, was die Länge des Insertionsabschnittes betrifft, nicht ganz deutlich. d4 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. Phyllophorus hamatus SLuriteER 1914. Taf. 5, Fig. 52—55. Ein Exemplar wurde 45 Seemeilen WSW von Cap Jaubert in 20 m Tiefe am 16. Juli gefunden. Die Länge des Rumpfes ist nur 14 mm, wozu noch der Schlundkopf mit dem Fäuhlerkranz kommt. Die grösste Breite ist 8,5 mm, der Rumpf eiförmig. Die Riäckenseite ist fast gerade, die Bauchseite stärker gewölbt. wodurch der Anus etwas subdorsal wird. Infolge starker Zusammenziehung ist die Rumpffläche täberall mit in Längsreihen gestellten, kurzen Querwulsten versehen. Die Fisschen, die, wie man sich durch Betrachtung der Innenseite der Haut iiberzeugen kann, sowohl in den Radien wie in den Interradien stehen, in den-Interradien jedoch bedeutend spär- licher als in den Radien, sind teilweise in die weiche Haut ganz eingezogen, sodass ihre Endscheiben bisweilen nach innen von der Hautmitte liegen. Nur die vordersten Fässchen der Radien waren von aussen ganz sichtbar. Obwohl die Fisschen sowohl interradial als radial stehen, sind sie somit keineswegs gleichförmig uber den ganzen Rumpf zerstreut. Ob dies ein Artmerkmal oder vielleicht dem anscheinend geringen Alter des untersuchten Individuums zuzuschreiben ist, wage ich indessen nicht zu entscheiden. : Die Anordnung der Fähler geht aus Fig. 52 deutlich hervor. Besonders ist hervorzuheben, dass die Fähler nicht nur zwei, sondern drei Kreise bilden, indem die mittelgrossen nach innen zwischen die grossen und die kleinen geräckt sind. Eine dreikreisige Anordnung ist bis jetzt bei keiner Seewalze beobachtet worden. Im Ubrigen herrscht aber eine gute Ubereinstimmung mit den äbrigen mit 20 Fihlern versehenen Dendrochiroten. Besonders bemerkenswert ist der Umstand, dass bei der Asymmetrie des Fiählerkranzes der kleinste Fähler des mittleren ventralen Radius nach links abgegeben wird, genau wie es bei anderen verwandten Arten und Gattungen der Fall ist, z. B. Ph. holothurtioides oben (Fig. 47), Ph. fragilis (OHSHIMA 1912, Text- fig. 6 a), Ph. hypsipyrgus (OHSHIMA 1912, Textfig. 7 a), Pseudocucumis africanus (OHsHIMA 1912, Textfig. 1 u. 4) und Amphicyclus (Pseudocucumis) japonicus (OHSHIMA 1912, Textfig:-2 mm. .3:Aa); Auch bei dieser Art ist die Mundöffnung mit kleinen Papillen versehen, die aber kleiner als bei Ph. holothurioides sind. Von Kalkkörpern finden sich in der Rumpfhaut ausschliesslich Stählchen. Diese liegen in einschichtiger Lagerung, ziemlich dicht (Fig. 538 g), die Spitzen wie gewöhnlich nach aussen und die Basalscheiben nach innen gerichtet. Letztere sind äusserst stark reduziert. Sie erscheinen beim ersten Zusehen nur als die erweiterten Endteile der etwas nadelförmigen Kalkstäbchen, die somit hauptsächlich aus dem Stiele gebildet werden. Fig. 53 a—f, därfte die Sache hinreichend erläuchtern. Das Aussenende des Stieles ist mit mehreren zahnförmigen Auswächsen versehen. Ob- wohl der Stiel aus der Basalscheibe gewöhnlich mit 4 Wurzeln entspringt (Fig. 53 f), sind die genannten Endzähne gewöhnlich dreiseitig in paarweiser Anordnung gerichtet, wozu von jedem der drei Seitenpaare gewöhnlich noch ein nach oben gerichteter KSS —EL En] KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 55 Zahn ausgeht (Fig. 53b, g). In der Umgebung der Fisschen sind die Stuhlchen weniger verlängert als sonst; sie nehmen hier eine Zwischenstellung ein zwischen Fig. 53 b und Fig. 534 a. Auch die Haut des Schlundkopfs ist mit Stuählehen bewehrt, die aber weniger umgewandelt als diejenigen der Rumpfhaut sind (Fig. 534a—d). Zwar ist bei einigen die Basalscheibe sehr reduziert (a), aber der Stiel ist niemals so verlängert wie bei den Stiähblchen der Rumpfhaut. Und bei anderen ist die Basalscheibe erheblich grös- ser (b, c), während der Stiel bisweilen kurz ist (6). Auch kommen etwas hirseplätt- chenähnliche Scheiben vor, welche mit einem Stiel versehen und daher als Stuhlchen zu bezeichnen sind (d); ausserdem andere durchlöcherte Scheiben und Hirseplättchen (e—g). Letztere sind indessen weniger dicht mit Knoten besetzt, als bei anderen Arten (z. B. Ph. holothurioides) oft der Fall ist. Der Stamm der Fihler ist mit Hirseplättehen dicht besetzt. Dieselben haben etwa die oben fär Colochirus crassus in Taf. 3, Fig. 3c dargestellte Form. In den Fählerspitzen befinden sich kleine Stäbchen von der fär die genannte Art in Taf. 3, Fig. 4b und c abgebildeten Form. Sie kommen ziemlich spärlich vor. Die Fäösschen entbehren auch bei dieser Art gänzlich der Stätzstäbchen. Nur ringsum die Endscheibe liegt ein Kreis unregelmässiger, schwach gekrämmter, durch- löcherter Scheibcehen des gewöhnlichen Aussehens (vgl. oben Fig. 49 e und ÖHSHIMA 1912, Textfig. 3, m, n). Die Endscheibe der grösseren Fusschen ist etwa 0,36 mm gross. Der Kalkring hat etwa den in Fig. 55 dargestellten Bau. Da ich das einzige Exemplar nicht durch Zerschneiden allzuviel zerstören wollte, hellte ich es, um den Bau des Kalkringes deutlicher zu sehen, in Glyzerin auf. Dabei blieben aber die Hinterteile des Ringes sowie besonders der Vorderteil der Radialia etwas undeutlich, weshalb die Abbildung in dieser Hinsicht vielleicht etwas zu korrigieren ist. Auch die Zahl und die Grenzen der einzelnen Kalkstäcke konnte ich nicht ganz genau wahrnehmen. Wegen Mangels an Material kann ich auch uber die äbrige innere Anatomie nur wenig äussern. Die Steinkanäle sind zahlreich, ebenso die Poli'schen Blasen, deren ich an der rechten Seite des Ringkanals wenigstens 8 zählen konnte. Die Retraktoren spalten sich alle in etwa 4 mm Abstand vom Vorderrand des Rumpfes, somit in der vorderen Körperhälfte, ab. Systematische Bemerkungen. Ob das von mir oben beschriebene Tier mit der SLUITER'schen Art wirklich identisch ist, scheint mir nicht ganz sicher; jedoch habe ich mich nach einigem Bedenken entschlossen, keine neue Art aufzustellen, da es mir möglich vorfällt, dass die Abweichungen von geringerem Alter — die SLUITER- schen Tiere waren 25-100 mm lang — oder mehr zufälligen Ursachen abhängen können. Um aber eine känftige Entscheidung uber die Identifizierung zu ermöglichen, habe ich oben die Beschreibung einigermassen ausfährlich gemacht. Die Abweichungen von SLUITER's Beschreibung sind die folgenden: Die Fihler stehen nach ihm in nur zwei Kreisen, eine Verschiedenheit, die möglicherweise auf verschiedenen Kontraktionszustand zuräckzufuhren ist, wodurch die natärliche Stel- ung vielleicht nicht sicher zu beobachten war. Von verschiedenem Alter hängt viel- 56 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. leicht auch die abweichende Anordnung der Fiässchen ab, welche bei den SLUITER- schen Tieren gleichförmig äber den ganzen Körper verteilt waren. Die Stihlchen sind bei meinem Tier in der Rumpfhaut mit mehr verkimmerter Basalscheibe ver- sehen, aber auch hier können vielleicht Altersunterschiede mitspielen, und im Schlund- kopf kommen, wie erwähnt, Stählchen mit besser entwickelter Basalscheibe vor. Auf- fallender ist, dass ich in den Fässchen nicht die von SLUITER erwähnten bedornten Platten auffinden konnte. Endlich treten im Kalkring ein paar geringfögige Ab- weichungen aul. Durch die (immer auftretende?) Anordnung der Fähler in drei Kreise sowie durch die Form der Stählchen ist diese Art von allen anderen der Gattung leicht kenntlich. Es ist aber zu bemerken, dass wir in der nahestehenden Gattung Pseudo- cucumis eine Art finden, P. acicula (SEMPER), welche fest dieselbe Anordnung der Fähler aufweist. Nach LupwiG (1875, Fig. 17 b) kommen bei dieser Art 20 Fähler vor (SEMPER 1868 erwähnt bei seiner synonymen Cucumaria acicula deren nur 10). Weiteres sagt LuDpwiG im Text tuber die Fähler nicht, aber aus seiner Abbildung ersehen wir, dass sie dreierlei Grösse sind und dass die grössten einen äusseren, die mittelgrossen einen mittleren und die kleinsten einen inneren Kreis bilden. HEine Abweichung von Ph. clavifer kommt dadurch zu Stande, dass die beiden dem mitt- leren ventralen Radius nächstliegenden Fähbhler zur Gruppe der kleinsten gehören, eine ziemlich unwesentliche Abweichung. Auch die Kalkkörperchen sind bei Ps. acicula nadelförmig aber mit noch stärker reduzierter Basalscheibe und ohne sekun- däre Spitzen im äusseren Ende (SEMPER 1868, 'Faf. 15, Fig. 11). Auch der Kalkring der beiden Arten bietet bedeutende Verschiedenheiten, und die Fiässchen sind bei P., hamatus auch interradial gestellt. Am nächsten ist die Art ohne Zweifel mit Phyllophorus incompertus THÉEL verwandt. Auch bei dieser Art ist die Basalscheibe der Kalkkörperchen sehr stark reduziert, aber der Stiel auffällig kärzer und weniger umgebildet (THÉEL 1886, Taf. 5, Fig. 8). Obgleich die Kalkkörper der THÉEL'schen Art einer ganz ungewöhnlich starken Variabilität anheimgefallen sind, treten nicht so lange Stiele wie bei P. hama- tus auf, die Wurzeln des Stiels sind nicht zusammengeschmolzen, sondern durch einen Spalt getrennt, und das Aussenende des Stieles ist nicht mit so starken Dornen besetzt. Die Kalkkörperchen der Rumpfhaut sind bei Ph. hamatus immer, wenn sie fertiggebildet sind, von ganz demselben Bau und immer länger als bei der THÉEL- schen Art. Diejenigen des Schlundkopfes sind zwar ebenso kurz wie bei Ph. incom- pertus in der Rumpfhaut auftretenden, aber die Wurzeln sind auch in jenem Kör- perteil ganz zusammengeschmolzen. Auch waren bei den manchen Hunderten von Kalkkörperchen, die ich durchmusterte, die Basalscheibe immer deutlich vorhanden, wenn auch klein, während bei Ph. incompertus mehrere Typen vorkommen, welche keine deutliche Basalscheibe aufweisen (die 10 oberen und mittleren Abbildungen der genannten Fig. 8a von TH&eL). Auch besitzt die letztgenannte Art in ihrer Lederhaut Kalkkörperchen von ganz anderem Bau, welche in der Rumpfhaut meiner Art nicht auftreten, und schliesslich sind die Bestandteile des Kalkringes bei den beiden Arten verschieden. Wie es sich mit der Anordnung der Fähler bei Ph. incompertus KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 57 verhält, konnte an THEEL's Material nicht ermittelt werden. Mein Exemplar ist freilich bedeutend kleiner (14 mm Rumpflänge) als die THEErschen (bis 65 mm Rumpflänge), aber da die Kalkkörperchen dessen ungeachtet in einer anderen Richtung (maximale Verlängerung des Stiels und gänzliche Zusammenschmelzung seiner Wurzeln) als diejenigen von Ph. incompertus (gänzliche Reduktion der einen Hälfte — oder richtiger drei Viertel — der Basalscheibe in Zusammenhang mit einer Reduktion der Enddornen des Stiels) spezialisiert worden sind, so kann ich die beiden Formen nicht als identisch betrachten. Verbreitung: Fräher ist die Art nur aus der Nordkiste von Java bekannt (SLUITER 1914). Gattung Pseudocucumis LuUDwIG. Pseudocucumis intercedens LaAMPErT. — Taf. 2, Fig. 13; Taf. 5, Fig. 56—061. 3 Ex. 45 Seemeilen WSW von Cap Jaubert in 21—23 m Tiefe, am 1. Juni, Fakundkl3: Juli: Die Art ist fräher nur von zwei Forschern untersucht worden, nämlich von LAMPERT (1885) und LuDwiG (1886). Zu den betreffenden Beschreibungen mögen hier einige ergänzende Notizen geliefert werden. Von den drei Exemplaren waren nur zwei ganz typisch ausgebildet, bezw. 36 (3) und 23 mm lang. Dazu kommen bezw. 5—7 mm und 2 mm fär den Schlundkopf mit den vorgestreckten Fiählern. Die grösste Breite, die an der Mitte des Rumpfes liegt, beträgt bezw. 17,5 und 7 mm. Bei beiden Tieren ist der Körper schwach gekrämmt, so dass die beiden Endteile etwas nach oben gerichtet sind. Bis auf weiteres sollen nur diese beiden typischen Exemplare, vorwiegend das grössere, be- schrieben werden. Das Tier muss im Leben eine sehr schöne Erscheinung sein. Nach einer Auf- zeichnung von Dr. MJÖBERG waren beim grösseren Exemplar die Ambulakren hellrot mit rotgelben Saugfässchen, die Interambulakren schwarz, die Fähler tiefgrän. Das in Alkohol aufbewahrte Tier hat diese Farbenzeichnung insofern beibehalten, als die Ambulakren mit den Fässchen blass (weisslich) und die Interambulakren dunkel (tiefbraun) sind. Der Schlundkopf, die Mundhaut und die Fählerstämme sind weiss mit braunen Flecken, die Endknospen der Fiähler schwärzlich mit einem Stich ins Gränliche. Das kleinere Tier, dessen Farbe in Alkohol dieselbe war wie die des grös- seren (von der Mundumgebung waren indessen nur die Fählerspitzen sichtbar), hatte im Leben hellrote Saugfässchen und Ambulakren und blassgriäne Interambulakren. Die Ambulakren haben beim kleineren Tier zweireihig angeordnete Fisschen, wobei aber zu bemerken ist, dass die beiden seitlichen ventralen Ambulakren im Begriff sind, diese Anordnung gegen eine vierreihige zu vertauschen, indem neben den beiden Reihen von gröberen Fässchen 1—2 Reihen von kleineren stellenweise zur Ausbildung gelangt sind. Beim grösseren Tier stehen die Fiässchen genau so, wie es LUDWIG angibt, nämlich vorn und hinten in zweireihiger, in der Mitte des Tieres K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 6. 8 58 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. in 4—6-reihiger Anordnung. Wenn man aber die Haut von innen betrachtet, findet man, dass die Anordnung in der Körpermitte eigentlich nur eine 4-reihige ist, denn die Fisschenampullen stehen in 4 Reihen. Die an der Aussenseite zu sehende 5. und 6. Reihe kommt somit dadurch zu Stande, dass die Fässchen die Körperwand in schiefer Richtung durchbohren, was nicht nur bei dieser Art geschieht, sondern eine gewöhnliche Erscheinung ist. LAMPERT erwähnt nur 18 Fähler, davon 5 kleinere, nach innen geräckte. Lup- wiG fand dagegen 30, davon 10 kleinere, die einen inneren Kranz bildeten. Das kleinere meiner Tiere liess die betreffenden Verhältnisse nicht deutlich erkennen, das grössere stimmt betreffs der Zahl und der Anordnung ganz mit LuDwIiG's Angaben uberein. BSein Schlundkopf war vorgestreckt, und ich konnte somit die Stellung der Fähler ganz sicher beobachten. Es zeigte sich nun, dass es nicht, wie LUDWiG und LAMPERT angeben, nur zwei Grössengruppen gibt, sondern drei. In einem äusseren Kreise stehen nämlich 20 Fähler, deren 10 grösser und 10 kleiner (mittelgross) sind, und zwar wechseln zwei grössere mit zwei kleineren regelmässig ab. Nach innen von den letztgenannten sitzen die kleinsten 10 Fähler. Die Anordnung geht am besten durch Fig. 56 hervor. Die Kalkkörperchen der Rumpfhaut stimmen ganz mit den Angaben LAMPERT's uberein, was auch mit den von LuDwicG untersuchten Tieren der Fall war. In Fig. 537 a—e gebe ich einige Abbildungen, welche die Variabilität der Kalkkörperchen ver- anschaulichen. Sie stehen bei wenig kontrahiertem Zustand der Körperhaut (das grössere Tier) in einschichtiger, bei stärker kontrahiertem Zustand (das kleinere Tier) in zweischichtiger Lagerung. Andere Kalkgebilde gibt es in der eigentlichen Rumpf- haut nicht. Der Kalkring (des grösseren Tieres) stimmt mit der Beschreibung LUDWIG's uberein, jedoch mit dem Unterschied, dass die Interradialia in ihren Vorderen Teilen nicht allmählich zugespitzt, sondern in der Mitte erweitert sind. Bekanntlich kann man an den Radialia der äbrigen Dendrochiroten, soweit dies bis jetzt untersucht worden ist, die Zahl der Fäöhler ablesen, indem der Rand des Radiale fär jeden Fählerkanal einen Ausschnitt hat. Es war nun von Interesse nachzusehen, ob dies auch bei Ps. intercedens, wo mehr Fähler als bei irgend einer anderen Art vorhanden sind, der Fall ist. LuDWiG zeichnet nur zwei Endausschnitte, es sollte daher, da die zwei grössten Fähler jedes Radius seitwärts zwischen den Radiala und den Inter- radialia aus dem Bereich der erstgenannten austreten, an jedem Radiale nur fär ein Fihlerpaar Endausschnitte vorhanden sein. Dies ist auch ganz richtig. Wie es Fig. 58 belehrt, haben die kleinsten Fähler, welche am meisten distal dem Radialkanal entspringen, keine entsprechenden Ausschnitte, was zweifelsohne davon abhängt, dass diese Fähler sogleich nach ihrer Abzweigung sich nach innen biegen; sie bilden ja einen Kreis nach innen von den ibrigen. Fig. 58 u. 59 belehren auch, dass die Radialkanäle der kleinsten Fähler nicht in unmittelbarem Kontakt mit dem Rand des Radiale stehen, weil die Kanäle der mittelgrossen Fähler dazwisehen eingeschoben sind. Es ist somit nicht immer möglich, die Fählerzahl am Bau der Radialia ab- zulesen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 59 Wenn wir die beiden Figuren 58 und 59 vergleichen, ersehen wir auch, dass die Ursache zur Ausschweifung des vorderen Randes der Radialia jederseits der Medianfurche nicht eigentlich in der Anwesenheit eines anliegenden Fiihlerkanals zu erblicken ist; derselbe wärde wohl eine Rinne an der Innenfläche des Radiale ver- ursachen aber kaum das Wachstum des Randes selbst beeinträchtigen können. Die Ursache liegt vielmehr darin, dass die Föählerampulle tiäber den Rand des Radiale sich nach aussen verbreitet, um an der Aussenseite desselben einen nach hinten (unten) ziehenden Blindsack zu entsenden. Dadurch entsteht ein auf den Rand des Kalkkörpers ausgeäbten Druck, der dessen Wachstum nach vorn verhindert. Eine ähnliche Ausbreitung der entsprechenden Fählerampullen findet auch bei Actinocucumis typicus statt (vgl. S. 47 und Fig. 44). LAMPERT und LUDWiG fanden 4 Polische Blasen und einen Steinkanal. Be- treffs des letztgenannten kann ich diese Angaben bestätigen. Er war aber bei meinem Exemplar nicht wie es LAMPERT fär das von ihm untersuchte Tier angibt, frei, son- dern längs des konvexen Randes mit dem dorsalen Darmmesenterium verbunden. Nur die Madreporenscheibe war frei. Der Steinkanal lag an der rechten Seite des Mesenteriums, war sehr kurz und mit einer bohnenförmigen, im distalen Rand gefurch- ten Endpartie (Madresporenscheibe) versehen. Mein Tier enthielt nur eine Poli'sche Blase von 12 mm Länge, aber der Ringkanal war mit mehreren halbkugelförmigen Ausbuchtungen versehen (rudimentäre Blasen?). Die Blase lag im linken dorsalen Interradius. Die Retraktoren sind in zwei Hinsichten eigentuämlich. Erstens sind sie in den verschiedenen Radien verschieden lang, was auch bei anderen Arten vorkommt, indem die dorsalen länger als die ventralen sind. Indesssen zeigt sich auch in dieser verschiedenen Länge eine Eigentämlichkeit, indem die drei ventralen unter sich nicht gleich lang sind. Die seitlichen sind beträchtlich länger als der mittlere. Zweitens ist die Länge aller Retraktoren eine sehr erhebliche, bei der rechten Seite des Tieres waren die Abstände der Abspaltungsstellen vom Vorderende des Rumpfes die folgen- den: beim rechten dorsalen Retraktor 20 mm, beim rechten ventralen 18 mm, beim mittleren ventralen 14 mm. Bei der genannten Rumpflänge von 36 mm liegt somit die Insertionsstelle der dorsalen Retraktoren in der hinteren Rumpfhälfte und die- jenige der beiden seitlichen ventralen genau in der Rumpfmitte. Die Breite der Re- traktoren ist im Vorderteile grösser als im Hinterteile, was nicht bei allen Dendro- chiroten der Fall ist (vgl. Antinocucumis typicus, Fig. 45). Wie konstant diese Er- scheinung ist, dariäber wissen wir aber nichts, nicht einmal ob das Verhalten bei ver- schiedenen Reizezuständen desselben Individuums dasselbe ist. Der Darm des grösseren Exemplares war ausgestossen, aber das zerrissene Me- senterium am Ansatzrande beibehalten. Bei einer Untersuchung des letztgenannten zeigte es sich, dass der dritte Darmschenkel mit keinem Teil zum rechten ventralen Interradius gehört. Das Mesenterium tberquert nicht den mittleren venfralen Radius, sondern zieht, nachdem es an der Ausgangsstelle des linken ventralen Retraktors den betreffenden Radius äberquert hat, nach dem mittleren Radius, an dessen linker Seite es bis an den Enddarm hinwegzieht. Es hat somit denselben Verlauf, den 60 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA: ÖSTERGREN (1898) fär einige Arten der verwandten Gattung Phyllophorus zuerst nach- wies und der ibrigens nach ihm bei den Dendrochiroten eine gewöhnliche Erschei- nung ist. Die Wasserlungen liegen im rechten und linken dorsalen Interradius. Die Genitalbasis ist nicht, wie bei Phyllophorus holothurioides, verlängert, die Geschlechtsschläuche (3) gewöhnlich einfach, bisweilen aber dichotomisch verzweigt. Bei dem untersuchten Männchen fand sich im mittleren dorsalen Interradius an der Basis des Schlundkopfes eine kleine, 1,2 mm lange Genitalpapille. An der Identität der von LUDWiG und mir als Ps. intercedens bezeichneten Art mit der LAMPERT'schen kann man, wie es LUDWIG ansieht, wohl kaum zweifeln. Der letztgenannte Forscher meint, dass LAMPERT's abweichende Angaben iber die Fähler auf Variabilität der Art zuräckzufiähren ist, was ich nicht bestimmt verneinen will (vgl. z. B. BEDFORD 1898, Fig. 1—3). Es scheint mir aber auch eine andere Möglichkeit vorzuliegen, nämlich die, dass LAMPERT, vielleicht wegen Einstälpung des Schlundkopfes (woräber nichts gesagt wird), die Anordnung und die Zahl der Fähler nicht genau hat bestimmen können. Vielleicht hat er die kleinsten Fiähler und dazu zwei der ubrigen 20 ganz ubersehen. Dass er einen inneren Fählerkranz angibt, hat vielleicht darin seinen Grund, dass bei eingestälptem Schlundkopf einige der mittelgrossen Fihler wegen Mangels an Raum nach innen gedriäckt worden waren. Dass diese inneren Fähler wirklich einige der mittelgrossen -waren, scheint durch LAMPERT's Angabe hervorzugehen: auch die grossen »schwanken in ihrer Grösse und die kleineren derselben sind ebenso gross, wie die nach innen geräckten kleinen>. Der Unterschied zwischen mittelgrossen und kleinen Fählern war bei meinem Tier sehr beträchtlich. Wie soeben erwähnt wurde, enthielt die Sammluug auch ein abweichendes, nicht geschlechtsreifes Exemplar. Obgleich dasselbe bereits eine Rumpflänge von 25 mm besass, somit etwa 70 24, des soeben beschriebenen, allem Anschein nach geschlechts- reifen grösseren Tieres und die volle Grösse des ebenfalls typisch ausgebildeten klei- neren der oben genannten Tiere erreicht hatte, war es in manchen Hinsichten diesen beiden Tieren so unähnlich, dass es eine eigene Beschreibung verdient. Beschreibung eines unreifen Exemplares von 25 mm Rumpflänge. Was das Tier trotz einiger Eigentämlichkeiten als ein Ps. intercedens kennzeichnet, ist vor allem der Bau der Kalkkörperchen und des Kalkringes. Auch in der Färbung und der Anordnung der Fisschen treten Zuge hervor, welche die Identifizierung schon vor der genaueren Untersuchung plausibel machten. In der äusseren Körperform tritt nichts besonderes zutage. Das Tier ist ton- nenförmig aufgetrieben (Fig.61), bei der angegebenen Länge etwa 15 mm dick. Die Fähler sind mit dem ganzen Schlundkopf eingezogen, weshalb ihre Zahl und Anordnung nicht zu sehen war;! es gibt aber im Bau des Kalkringes nichts, was gegen die Annahme sprechen könnte, dass schon 30 Fähler ausgebildet sind. Schon beim ersten Zusehen fällt aber eine sonderbare Verschiedenheit gegen- uber dem ausgebildeten Tier in die Augen, nämlich die grosse Durchsichtigkeit der 1 Ich wollte nämlich das Tier nicht zu viel zerschneiden. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 61 Haut sowie der inneren Organe. Die Körperwänd ist halbdurchsichtig, und wéegen derselben Eigenschaft der Eingeweide bekam ich, bevor ich das Tier geöffnet hatte, den Anschein, eine däunne, leere Blase vor mir zu haben. Die Durchsichtigkeit hängt in erster Linie von der unbeträchtlichen Dicke der Haut ab. Waährend diese beim erwachsenen Tier im vorderen Teil des Rumpfes 1—1.2 mm, im hinteren Teil bis 3 mm beträgt, ist sie beim jungen Tier nur 0,05—0,;07 mm, somit etwa 40—60 Mal kleiner als beim ausgewachsenen Tier. Infolge dieser Duännheit der Haut nehmen die Kalkkörperchen den ganzen Querdurchmesser derselben ein und driäcken mit ihren Spitzen die Oberfläche etwas hinaus, weshalb die Haut als mit winzigen Dornen be- setzt erscheint. HLetzteres ist ubrigens auch beim erwachsenen Tier der Fall. Die Farbe ist in Alkohol dieselbe wie beim erwachsenen Tier: die Radien mit den Fuässchen sind weiss, die Interradien braungrau, mit kleinen, unregelmässig ver- zweigten weissen Flecken marmoriert. Die Fisschen sind in allen Radien zweireihig geordnet, nur hie und da im mittleren Teil des Tieres stehen sie zu 3 nebeneinander. Ihre relative Zahl ist die- selbe wie beim erwachsenen Tier: in den dorsalen Radien etwa 10, in den ventralen etwa 13 Paare bezw. Querreihen pro Zentimeter. Die Kalkkörper stimmen genau mit den in Fig. 57 dargestellten uberein, nur sind die Spangen der Basalscheibe und des Stieles etwas dänner, was ihrem geringen Alter zuzuschreiben ist. Ihre Grösse ist ganz dieselbe wie beim erwachsenen Tier, dagegen nicht ihre Häufigkeit, denn während sie, wie oben genannt, beim letzt- genannten Exemplar dicht gedrängt lagen, sind sie beim jungen Tier durch grosse Zwischenräume getrennt, was Fig. 60 veranschaulicht. Der Bau des Kalkringes geht durch Fig. 61 hervor. An der letztgenannten sieht man auch den kurzen Steinkanal und die einzige, im linken dorsalen Inter- radius gelegene Poli'sche Blase. Die Retraktoren sind sehr verschieden lang. Der kärzeste ist der mittlere ventrale, etwas länger sind die seitlichen ventralen, und die beiden dorsalen spalten sich schon in der hinteren Körperhälfte ab. Es herrscht somit völlige Ubereinstimmung mit dem ausgewachsenen Tier, ausgenommen dass die ventralen Retraktoren etwas kärzer als bei diesem sind, wenigstens kärzer als bei dem soeben besprochenen Exemplar. Der Darm zeigt den in Fig. 61 dargestellten Verlauf. Was am meisten in die Augen fällt, sind die drei blasenförmigen Auftreibungen des dritten Darmschenkels, von denen besonders die hinterste sehr gross und, wie auch die beiden anderen, mit äusserst dännen Wänden versehen ist. Ob diese Blasen ein fär das Jugendstadium konstantes Merkmal ist oder ob sie mehr zufälligen Ursachen ihr Dasein verdanken, ist zur Zeit nicht zu entscheiden. Die Genitalschläuche (in Fig. 61 ganz schwarz gezeichnet) sind nur kurz aber wie beim geschlechtsreifen Tier einmal gegabelt. Wenn dieses jugendliche Exemplar wirklich ein Ps. intercedens ist, woran ich kaum zweifle, ist es dargetan, dass die Haut verhältnismässig sehr lange ihren jugend- lichen Zustand behauptet und dass die Vermehrung der Kalkkörperchen und die Dickenzunahme der Bindegewebschicht, wodurch das definitive Stadium erreicht wird, sehr rasch vor sich geht. Ich innere daran, dass das kleinere der oben genannten 62 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. typiseh ausgebildeten Exemplare eine Rumpflänge von nur 23 mm besass, während diejenige des jugendlichen Tieres sogar 25 mm war. Ersteres war zweifelsohne stärker kontrahiert, aber die Kontraktion war auch sicher vorwiegend in der Querrichtung geschehen, weshalb die beiden Tiere als etwa gleich gross bezeichnet werden können. Während die Grössenzunahme des Tieres ganz eingestellt bleibt — vielleicht tritt infolge der mit dem Dickenwachstum der Haut verbundenen Materialaufwand sogar eine Verkleinerung der Körperlänge ein? — steigt nun die Zahl der Kalkkörperchen zur etwa 4-fachen und die Dicke der Haut zur 40—60-fachen. Auwuch ist es an sich eigentämlich, dass eine Seewalze von 25 mm Grösse ein fast larvales Jugendstadium noch behauptet. Fräher sind von mehreren Forschern zahlreiche Fälle einer postlarvalen Ver- änderung der Kalkkörperchen erwähnt worden. Die meisten Beobachtungen betreffen die Form der Kalkkörper, es ist aber auch von MIiTSsUKURI (1897, 1903) dargetan, dass ihre Zahl mit dem Alter des Individuums bei Stichopus japonicus SELENKA abnimmt. Bei der hier vorliegenden Art ist das Entgegengesetzte der Fall. Auch ist es eigentuämlich zu finden, dass bei der mit Pseudocucumis nahe verwandten Gat- tung Phyllophorus schon viel frähere Entwicklungsstadien als das oben von mir be- schriebene mit einer ziemlich dicken Haut versehen sind. LuDwWwiG (1898 b) fand näm- lich bei Ph. urna GRUBE, dass Junge von nur 1,5 mm Länge, die noch nur zwei entwickelte Fiässchen besassen, mit einer » verhältnismässig recht dicken Körperwand> ausgeriästet waren. Es ist zur Zeit aus der Literatur kein Fall bekannt geworden, wo eine so gewaltige Dickenzunahme der Haut in ein so spätes Entwicklungsstadium verlegt ist, wie es bei Ps. intercedens der Fall ist. Obgleich ich, wie erwähnt, kaum daran zweifle, dass das beschriebene Exemplar der fraglichen Art angehört, möchte ich jedoch in diesem Zusammenhang auf eine Angabe SLUITER's (1901) hinweisen, nach welcher die von ihm aufgestellte neue Art Phyllophorus inflatus eine dänne Haut besitzen därfte. Er sagt nämlich: >Der Darm schimmert undeutlich durch». Von der Geschlechtsreife wird nichts Bestimmtes gesagt, das Tier war aber 60 mm lang und die Fässchen >»unregelmässig tuber den Körper verteilt, und zwar stehen sie sehr dicht neben einander», was nicht auf ein Jugendstadium hindeutet. Es ist somit nicht unmöglich, dass es in der Unterfamilie Phyllophorine Arten gibt, die in ausgebildetem Zustand eine sehr dänne Haut be- sitzen. Verbreitung. Die Art war fräher nur aus Amoy in China (Formosastrasse) bekannt (LuDpwiG; der Fundort des LAMPERT'schen Exemplares ist unbekannt). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 63 Fam. Holothuriidae LuDwic. Holothuria vagabunda SELENKA. Taf. 5, Fig. 62. Ein Exemplar aus Broome, am 26. Juli am trocknen Ufer in der Ebbe ge- fangen. Nach den Aufzeichnungen Dr. MJÖBERG's waren die Radien im Leben weiss- lichbraun, die Interradien tiefbraun. Die Körperlänge ist nur 47 mm, somit beträcht- lich kleiner als sie bei der Art werden kann. Vielleicht ist das geringe Alter des Tieres die Ursache dazu, dass es in der Körperhaut, wenn auch in spärlicher Zabhl, eine Art Kalkkörper auftritt, welche fär die Art fräher nicht erwähnt worden ist (Fig. 62e), einigermassen hohlkugelartige Gebilde. Betreffs der Variation und der Entwicklung der Schnallen und der Stählchen verweise ich auf die beigegebenen Zeichnungen. Die Verbreitung der Art ist sehr weit, sie umfasst das Gebiet von der West- käste Säd- und Mittelamerikas bis zur ostafrikanischen Käste. För Australien wur- den Plätze an der östlichen, sädlichen und westlichen Käste als Fundorte aufgefäöhrt (siehe ERWE). ? Holothuria modesta LUDWIG. Ein Exemplar 45 Seemeilen WSW von Cap Jaubert in 14 m Tiefe am 5. Juli, Das Tier was nicht reif (die Genitalschläuche noch unentwickelt), weshalb eine sichere Bestimmung unmöglich war. Es scheint mir nicht einmal ganz sicher, dass es sich um eine Holothuria handelt. Die Kalkkörper stimmen aber ziemlich genau mit den von ERWE fär die fragliche Art abgebildeten Stählchen (Taf. 7, Fig. 18a, obere Reihe) iäberein. Die Länge des Tieres ist 30 mm, die grösste Breite 7 mm. Die Fisschen sind an der Bauchseite in drei sehr deutliche Längsreihen geordnet, wovon die mittlere zwei Föässchenreihen trägt. In den beiden Seitenradien aber stehen die Fisschen in nur je eine deutliche Reihe, wozu indessen hie und da ein mehr dorsal entspringendes Fässchen eine Doppelstellung auch hier schwach andeutet. Die Ambulakralfortsätze des Rickens stehen in einfachen radialen Längsreihen und in grossen Zwischenräumen. Verbreitung. Fräher ist die Art im Indischen Archipel sädwärts bis Kap York gefunden. Dazu erwähnt LAMPERT (1885) auch Kosseir am Roten Meere. Fam. Synaptidex BURMEISTER. Chondrocloea recta (SEMPER). 1 Ex. 45 Seemeilen WSW von Cap Jaubert in 22 m Tiefe am 1. Juni erbeutet. Die Farbe des in Alkohol aufbewahrten Tieres ist weisslich mit einem Stich 64 SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. ins Violette. Nach Dr. MJÖBERG war das lebende Tier blass fleischfarbig mit tief- braunen Zeichnungen. Die Rumpflänge (mit Ausschluss der Fähler) ist 535 mm. Die Zahl der Fähler ist 13. Verbreitung: von der ostafrikanischen Somalikäste bis zu den Philippinen und Neu-Guinea. Auch fräher wurde die Art von Australien erwähnt (ERWE: West- australien bei Onslow und in Sharks Bay). 1911. 1898. 1884. 18335. 1906. 1902. 1914. 1897. RÖN. 1913: 1888. 1872. 1833. 1914. 18835. 01889. 1830. 1875. 1886. 1887. 1888. r880— 1898. 1898 a. 1898 b. 1881. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 6. 65 Literaturverzeichnis. AuGusTIN, E. Uber japanische Seewalzen. In: Dornein, Beiträge zur Naturgeschichte Ostasiens. — Abhandl. Akad. Wiss. Mänchen. Suppl. 1911. Bepvrorb, F. P. Report on the Holothurians collected by Mr. J. Stanley Gardiner at Funafuti and Ro- tuma. — Proc. Sool. Soc. 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Fig. 1 2 X 1, Fig. 2—4 natärl. Grösse. 5, 6. Colochirus robustoides n. sp. Natärl. Grösse. 7—10. Colochirus quadrangularis (LEsson). Natärl. Grösse. Tafel 2. Photographische Aufnahmen. Colochirus axiologus CLARK. 1,6 X1. Colochirus doliolum (PariLas). Natärl. Grösse. Cucumaria areolata n. sp. Bei Fig. 4 ist der Schlundkopf etwas beschädigt, bei Fig. 5 ist er mit dem Darm vom Rumpf losgerissen. Fig. 4 1,5X1, Fig. 5 natärl. Grösse. Thyone sacellus (SELENKA). Fig. 6 und 7 1,5X1, Fig. 8 natärl. Grösse. Actinocucumis typicus Lupwia. Natärl. Grösse. Phyllophorus holothurivides LupwiG. 1,&X1. Der Schlundkopf ist beschädigt. Pseudocucumis intercedens LAMmPErRT. Natärl. Grösse. Tafel 3. S. EKMAN del. Colochirus crassus n. sp. Kalkkörperchen aus der Rumpfhaut (a—/h) und aus den Fässchen (i—n). a—c etwas schief gestellt, aus der äusseren Kalkkörperschicht; d—e Schnallen aus der mittleren Kalkkörperschicht, f—h aus der inneren Kalkkörperschicht; i—m Stätzstäbehen und Umbildungsformen derselben, n eine im Bereich des Fässchens entstandene Umbildungsform des Typus a oder b. Fig. a—e und » 375 X 1, f-m 180 X 1. Colochirus crassus n. sp. Die Umgebung der Analöffnung. Colochirus crassus n. sp. Kalkkörperchen aus dem Schlundkopf (a—ece, 550 X 1) und den Fiählern (d—k; d—f 160 X 1, g9—k 60 X 1). Fig. e vom Rande gesehen. Colochirus crassus n. sp. Kalkkörperchen aus den Fählerspitzen. 825 X 1. Colochirus crassus n. sp. Kalkkörperchen aus der Wand eines Ovariumschlauches in natärlicher Lage. Die Körperchen der oberflächlichsten Schicht sind ganz schwarz gezeichnet. 300Xx 1. Colochirus crassus n. sp. Der Kalkring. Links das mittlere ventrale Radiale nebst den anliegenden Interradialia. 2,7 X 1. 68 Fig. de 14. 20 Uu u 32. SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. Colochirus crassus n. sp. $8, Körperlänge 58 mm. Darm und Mesenterium, von oben und rechts gesehen. Darm dunkelgrau, Mesenterium hellgrau, ventrales (antimesenteriales) Blutgefäss des Darmes schwarz, Radien schraffiert. Die gebrochene Linie zeigt den Ansatz des Mesenteriums an die Körper- wand an. xd und Id rechter und linker dorsaler Radius, lv, mv und rv linker, mittlerer und rechter ventraler Radius. Halbschematisch. Colochirus robustus ÖSTERGREN. Kalkkörperchen aus der Rumpfhaut. 300 X 1. Colochirus robustus ÖSTERGREN. J, Körperlänge 102 mm. Darmverlanf, von rechts und oben gesehen. Die Mensenterien der Darmabschnitte a und b äberqueren bezw. den linken dorsalen und den mittleren ventralen Radius, welch letzteren das Mesenterium des Abschnittes c wieder erreicht. Die dicken schwarzen Linien bezeichnen Teile des antimesenterialen Darmgefässes und dessen Querverbindungen. Colochirus robustoides n. sp. Kalkkörperchen aus der Rumpfhaut, a der äusseren, b—e der mittleren Schicht. Fig: a=d 465 XX 1; Fig: er 875rX 1: Colochirus robustoides n. sp. J, Körperlänge 72 mm. Darmverlauf von oben und rechts gesehen. Von der Gegend um a gehen die Quergefässe aus, um sich an die nächstliegende Stelle des aufstei- genden Darmschenkels zu befestigen. Colochirus robustoides n. sp. J, Körperlänge 47 mm. Darmverlauf, von oben und rechts gesehen. Das Mesenterium des Abschnitts b äberquert den mittleren ventralen Radius. Colochirus quadrangularis (T.Esson). Zwei Entwicklungsstadien einer Hohlkugel. 375 X 1. Colochirus quadrangularis (Lesson). J, Körperlänge 54 mm. Darmverlauf. Das antimesenteriale Darmgefäss und seine Querverbindungen mit dicken schwarzen Linien bezeichnet (das Darmgefäss nur teilweise dargestellt), die Befestigung des Mesenteriums des dritten Darmschenkels durch die gebrochene Linie veranschaulicht. mv und rv = mittlerer und rechter ventraler Radius. Colochirus quadrangularis Lesson. 92, Körperlänge 60 mm. Darmverlauf. Darmgefässe wie in Fig. 14 bezeichnet. nd 17. Colochirus axiologus CLARKE. Die beiden untersuchten Tiere. a Mund. Fig. 16 und Taf. 2. Fig. 1 dasselbe Exemplar. Natärl. Grösse. Colochirus azxiologus CrArkK. Kalkkörperchen aus der Rumpfhaut. a Körbehen, b und c Hohlkugeln, d—f Entwicklungsstadien der Schnallen. 415 X 1. Colochirus axiologus CLARzE. 9, geschlechtsreif. Darmverlauf. Bezeichnungen wie in Fig. 14. Colochirus doliolum (PaALrras). Umriss des Quersehnittes durch die Mitte des Körpers zweier Individuen. Colochirus doliolum (Patras). Körbehen aus der Rumpfhaut. a—b frähe Entwicklungsstadien, c fertiges Körbehen von aussen, d von der kärzeren, e von der längeren Seite gesehen. 415 X 1. Colochirus doliolum (Patras). Kalkkörperchen aus den Gonadenwänden. 200X 1. Colochirus doliolum. J, Rumpflänge 42 mm. Darmverlauf. «a aufsteigende Schlinge des ersten Darmschenkels. Das Mesenterium des Darmabschnittes b iäberquert den linken dorsalen Radius. mv mittlerer ventraler Radius. Die gebrochene Linie deutet die Ansatzlinie des Mesenteriums an. Colochirus doliolum (ParraAs). J, Rumpflänge 57 mm. Darmverlauf. Fiöhler ausgestreckt, Darm daher wahrscheinlich nicht sehr zusammengezogen. Bezeichnungen wie in Fig. 23. Colochirus dispar LAMPERT, vom Riäcken gesehen. 1,5 X 1. nd 27. Siehe Tafel 4. Cucumaria areolata n. sp. Kalkkörperchen aus den Fässchen (a—c) und aus den Fählern (d—f). a T4X 1; b und c 200 X 1; d—f 415 X 1. Tafel 4. S. EKMAN del. Colochirus dispar Lampert. Kalkkörperchen aus der äusseren Schicht der Rumpfhaut. 465 X 1. Cucumaria areolata n. sp. MKalkkörperchen aus der Rumpfhaut. a ohne Stiel, anscheinend die Aus- gangsform der ibrigen; c die Basalscheibe des Typus b, von unten gesehen; 2 und j dasselbe Kör- perchen. 200 X 1. Siehe Tafel 3. Cucumaria areolata n. sp. Rechtes dorsales Interradiale und rechtes ventrales Radiale des Kalkringes. Cucumaria areolata n. sp. Darmverlauf u. s. w. Iv linker ventraler, mv mittlerer ventraler Radius; am letztgenannten ist die Basis des Retraktors eingezeichnet. Die gebrochene Linie deutet die In- sertionsstelle des Mesenteriums des dritten Darmschenkels an. Das antimesenteriale Darmgefäss nur streckenweise gezeichnet. Cucumaria japonica Semper. Kalkkörper aus der Rumpfhaut, a nahe einem Fässchen, b und c an der Analöffnung. a 310 X 1, b und c 105 X 1. 43. 44, 45. 246: 47. 54. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 6. 69 Cucuwmaria japonica SemPErR. Kalkkörper aus den Fählern. a—d 310 X 1, e und £ 105 X 1. Cucumaria japonica SEMPER. Darmverlauf u. s. w. Bezeichnungen wie in Taf. 3, Fig. 7. Cucumaria sp. juv. Kalkkörperchen aus der Rumpfhaut (£ und I! möglicherweise aus einem Fiässchen). a ist der zahlreichste Typus, f und g wurden in der Nähe eines Fässchens gefunden. XX 1. Thyone sacellus (SELENKA). Kalkkörperchen aus der Rumpfhaut des mittleren dorsalen Interradius. Vglb das Text. 375 X 1. ; Thyone sacellus (SELEnKA). Kalkkörperchen aus einem Fählerstamm. 266 X 1. Thyone 'sacellus (SELENKA). Darmverlauf. Bezeichnungen wie vorher (Taf. 3, Fig. 7 u. a.). Thyone sacellus (SELEsSKA). Die drei ventralen Radialia mit anliegenden Interradialia. Die Struktur ist nur teilweise eingezeichnet. Die Ansatzstellen der Retraktoren und die Vorderteile der körper- wandständigen Längsmuskeln sind schwarz. Actinocucumis typicus Lupwic. Hautprozess (ziemlich zusammengezogen) mit der durch die »Stählchen» verursachten rohen Oberfläche. «a Endscheibe. 13 X 1. Mittels Kamera gezeichnet. Actinocucumis typicus Lupwic. Kalkkörper aus dem Schlundkopf. a vier Körper in natärlichen ge- genseitigen Abständen, von innen gesehen; b ein Körper in seitlicher Ansicht. 406 X 1. Actinocucumis typicus LupwicG. Kalkkörper aus einem Fählerstamm. Der stark verzweigte stammt vermutlich aus einer Verzweigungsstelle des Fählers. 105 X 1. Actinocucumis typicus Lupwic. Zwei Radialia und ein Interradiale des Kalkringes von innen gesehen. Beim lebenden Tier decken sich die Seitenteile der Radialia und der Interradialia vermutlich nicht; die Dicke der Randpartien ist nämlich beträchtlich, und das Ubergreifen därfte eine Kontraktionsfolge sein. Ambulakralgetässe grau. Actinocucumis typicus Lupwic. HFEin Radiale und zwei Interradialia von aussen gesehen, mit den Fiählerampullen (grau) und dem Muskel (gestreift) eingezeichnet. Actinocucumis typicus. JS. Darmverlauf usw. Darm grau, Mesenterium hellgrau, Ansatzlinie des letztgenannten an die Körperwand mit gebrochener Linie, das antimesenteriale Darmgefäss und seine Querverbindungen mit dicken schwarzen Linien bezeichnet (das Hauptgefäss nur streckenweise aus- gezeichnet). R = Retraktor, a = Vorderrand des Rumpfes, Id = linker dorsaler, rv = rechter ventraler Radius, usw. Zwecks der Ubersichtlichkeit ist der zweite Darmschenkel von der Ansatzlinie seines Mesenteriums weiter entfernt, als er es in der Natur ist. Tafel 5. S. EKrEMAN del. Actinocucumis typicus LupwiG. Junges Tier, Körperlänge 14 mm. Kalkkörperchen aus der Rumpfhaut zwischen den MHautprozessen. «a und b platte durchlöcherte Scheiben, c ein sog. Eichen. 266 X 1. Phyllophorus holothurioides LupwiG. Grösse und Anordnung der Fähler, von vorn gesehen. rd = rechter dorsaler, mv = mittlerer ventraler Radius usw. Die Gefässe der mit X bezeichneten Fähler treten, wie diejenigen der kleinen Fähler, äber dem vorderen Rand der Radialia heraus (vgl. Fig. 48). Phyllophorus holothurioides LupwicG. Teil des Kalkringes, von innen gesehen. lv = linker ventraler, mv = mittlerer ventraler Radius. Bei X treten die Gefässe der möglicherweise mittelgrossen Fähler hinaus. Die Ambulakralgefässe sind im Bereich der Radialia grau eingezeichnet. 7 Xx 1. Phyllophorus holothurioides LupwiG. a—c verschiedene Entwicklungsstadien der Stählchen, e eine Stätzscheibe aus dem Endteil eines Fässchens. Phyllophorus holothurioides Lupwic. Verlauf des Mesenterimus (gebrochene Linie). ld, lv und mv linker dorsaler, linker ventraler und mittlerer ventraler Radius. «a Vorderrand des Rumpfes, b—c Ausbreitung der »Genitalbasis», d Befestigungshöhe der vordersten Darmdilatatoren. Bei X spalten sich die Retraktoren ab. Phyllophorus holothurioides Lupwic. 9. Die Geschlechtsschläuche in ihrer Umgebung. «a Aussen- fläche der Haut, b Längsschnitt der dorsalen Körperwand. c Ovidukt, d Darmmesenterium, e Darm. Phyllophorus hamatus SLtuttER. Das Mundfeld mit dem Tentakelkranz von vorn gesehen. mv mittlerer ventraler, rd rechter dorsaler Radius usw. Phyllophorus hamatus SLtviterR. Stählchen aus der Rumpfhaut. «a noch nicht fertiggebildet, b fertig- gebildet,, c—f Basalscheiben der Stählchen (c und d schief von unten, e von unten gesehen; f£ die Basalscheibe eines Stählchens vom Typus a von oben); g einige Stäblchenenden von oben gesehen, in natärlicher gegenseitiger Lage in der Haut. a—/f 616 X 1, g 310 X 1. Phyllophorus hamatus StuiteR. Kalkkörperchen aus der Haut des Rässels. a—ec gewöhnliche Stähl- chen, c von unten gesehen. d eine mit Stiel versehene hirseplättchenähnliche Scheibe; e durchlöcherte Scheibe ohne Stiel; f—yg Hirseplättchen in verschiedenen Entwicklungsstadien. 616 X 1. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 6. 9x 50; 60. 61. SVEN EKMAN, HOLOTHURIOIDEA. PhylUopliorus. hamatus SHeiItER. Das Radiale des rechten ventralen Radius nebst den anliegenden Interradialia, von aussen gesehen, Die schraffierte Stelle ist die Ansatzstelle des Retraktors. Die unsicheren Konturen sind punktiert. Etwa 10 X 1. i Pseudocucunmis intercedens LAMPERT. Anordnung der Fähler, von vorn gesehen. Die Radien sind durch Pfeile angedeutet, mv mittlerer ventraler Radius. Pseudocucumis intercedens Lampert. Kalkkörper der Rumpfhaut. a ohne Stiel, b von der Untenseite, c schief von 'der Oberseite gesehen, d ein kräftig ausgebildeter Stiel, e ein Körperchen von der Seite. 206. 1. Pseudocucumis intercedens LaAmMpPErRT. HEin Radiale und zwei Interradialia des Kalkringes von innen gesehen. Die Ambulakralgefässe grau. a Gefäss eines grossen, b eines mittelgrossen, c eines kleinen Fiählers. Pseudocucumis intercedens LaAMPERT. Wie Fig. 58, aber von aussen gesehen. Der Befestigungsteil des Muskels gesteift; nach oben setzt er in den wandständigen Längsmuskel, nach unten in den Re- traktor fort. Pseudocucumis intercedens Lampert, juv. Kalkkörper in natärlichen gegenseitigen Abständen, von aussen gesehen. 86 X 1. Pseudocucumis intercedens LAMPERT, juv. Innere Organisation. Die rechte Seite der Körperwand ist weggenommen, die beiden an der Innenseite zu sehenden Radien sind der linke dorsale und der linke ventrale. Von der rechten Wasserlunge ist nur der Basalteil gezeichnet. 4>X 1. Holothuria vagabunda SELENKA. a—d Schnallen, a der weitaus häufigste Typus; e hohlkugelartiger Körper; f/—h verschiedene Entwicklungsstadien der Stählchen; t Stätzkörper aus einem Fässchen. Alle aus dem rechten dorsalen Interradius. 414 X 1. Tryckt den 4 november 1918. Uppsala 1918. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 6. Taft. set 25 Lag VV SiS ST äv a Y i Le - Ö Cd ' L ' -. = i BIN - INGEN K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 6. VS ; SY SE PR fig be 2 sg KR « Sthlm Cederquists Graf. A.-B kö LS K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 358. N:o 6. Meerane mma NLNA = NEP GS Fig. 25. INT INN Fig: 20. k ö Fig. 22. HALL LIN WNNNTTNR SIMAO AARELNALHA DON ENA UL TT Sthlm Cederquists Graf. A.-B.. f I HH HIN 2 juon 7 TIM agan V £ AES LÅ mt SA Wi 3 SÅ j i S =D Too - Re TN (el) (Ja J 2 Sm Fp DA VR JT K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 358. N:o 6. Fig. 24. OGIER HERE i | i sv Gö 24) QUE Cederquists Graf. A.-B., Sthim K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 6. s Daun S vann 3 SR HU, N SS = S i nuv ss > NN x STESR AAA AAA TNT FE x IDA FEL ATAT TELIA UN LOFT ALL TNT OPP RS ER AD LA 1= = 1= = A= = Nl 1= er EE N = vt Fig: 50: SN RE = c Fig. 54. Cederquists Graf. A.-B.. Sthlm KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 7. RESULTS OF DR. E. MJÖBERGS SWEDISH SCIENTIFIC EXPEDITIONS TO AUSTRALIA 1910—1913 XX. SERPULIMORPHE ANNELIDEN VON K. E. JOHANSSON (UPPSALA ) MIT 2 ABBILDUNGEN IM TEXTE rr STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. 1918 I NON BC bes AADVNIICNAH 2NGIMICANA2TANCNHTAV Käenava SYN BTG 20 AAJÖLM 4 Ad OTTIGA YA OMTPAHI)A Helgum OT ClO--0OI06) ATLTAHRHTeIA OomE TY sfitirt VAUTIAVVA TR TTOMIIJTAHA Zo7 | NHOBRVAHOT dä I - Lj I MI VUDKUdAIAAAL S TIM MM JSOHYNOTEA OH 21142 BB TELTONMGA as vorliegende Material ist von Dr. MJÖBERG ausserhalb Cap Jaubert, Nordwest Australien, im Jahre 1911 zusammengebracht. Die Sammlung umfasst nur 4 Arten, von diesen aber eine in vielen Exemplaren. Sämtliche Arten sind bereits der Wissenschaft bekannt. Ich will hier auch Dr. NILs ODHNER, Nat. Reichsmuseum, Stockholm, fär seine Freundlichkeit, mir die Bearbeitung des fraglichen Materials zu äberlassen, hier meinen ehrerbietigen Dank aussprechen. | Fam. Sabellidae MLGRrN. Sabellastarte SAINt-JosEPH. Sabellastarte indica (SaAv.). ? Tubularia magnifica SHAw 1800. Sabella indica SAVIGNY, 1817, EHLERS 1897. ? Sabella melania SCHMARDA 1861. ? Sabella magnifica GRUBE 1870, TREADWELL 1902. Sabella spectabilis GRUBE 1878, MALAQUIN & DEHORNE 1907. Sabella notata GRUBE 1878, WILLEY 1905. ? Spirographis australiensis HASWELL 1884. Laonome japonica MARENZELLER 1885. Sabellastarte indica SAINT-JOSEPH 1894, WILLEY 1905. Paralaonome japonmica BusH 1904. Hurato Sancti-Josephi GRAVIER 1908. Sabellastarte indica AUGENER 1914. Kiemenstrahlen 45—70, von einander ganz frei; ihre terminalen Teile spiral- förmig gedreht. Sie sind hell mit mehr oder minder dichten violetten Querbinden— ganz violett. Augenflecke fehlen. Das ganz violette Basalblatt ist gut entwickelt, die Höhe desselben '!/s—!/& der Länge der Kiemenstrahlen gleichkommend. Mund- anhänge 2, ausgezogen dreieckig, ungefähr halb so lang als die Kiemenstrahlen. 4 JOHANSSON, DR. E. MJÖBERGS EXPEDITIONS TO AUSTRALIA. XX. SERPHULIMORPHE ANNELIDEN. Der Kragen ist ungefähr !/2—"/3 so hoch wie das Kiemenbasalblatt. Die Ränder stossen auf der Dorsalseite nahe an einander (Fig. 1 B). Dorsal von dem ersten Borstenbiändel! bildet er eine scharfe Falte(-Einschnitt), worauf er ohne Einschnitte auf die Ventralseite hinunter fortsetzt. Dort bildet er zwei schwach entwickelte, dicht an einander stossende, stumpfe Lappen. (Fig. 1 A.) Der Thorax besteht aus 8 kurzen, aber breiten borstentragenden Segmenten. Im ersten Segment fehlen wie gewöhnlich die Hakenborsten. Die Haarborsten sind teils lang fein gesäumt, teils kurz, breiter gesäumt. Die Haken sind einreihig und gross. LL, TT STAN SA NG ZI Se 4 VAD) a DS AE SÖ N ED (SE NES 2 ON & AR S II]ÖN FINRA ; a Sö RR SER SEE ESS Sabellastarte indica: Der Kragen von der Bauchseite gesehen 2 X. . Sabellastarte indica: Der Vorderteil des Tieres, von der Riickenseite gesehen 2 X. Serpula vermicularis f. granulosa: Operculum 6 X. Fig: Ox» Die abdominalen Segmente sind ebenfalls kurz und breit. Die Haarborsten sind teils fein, teils breiter gesäumt. Die Hakenborsten sind von demselben Typus wie die thoracalen. Betreffs des detaillirten Aussehens sämtlicher Borsten verweise ich auf die MARENZELLERN schen Borstenfiguren von Laonome japonica, mit welchen sie völlig äbereinstimmen. Der Körper ist dunkler oder heller violett, bei konservierten Exemplaren bis- weilen beinahe weiss. Bei den dunkleren Individuen sind die Bauchschilder dunkler als der iäbrige Körper, bei den helleren umgekehrt. Von den vorliegenden Exemplaren sind nur zwei vollständig. Das grössere von diesen mass an Länge, die Kiemen einberechnet, 65 mm; die Kiemen allein 17 mm; die Breite bei dem 5:ten thorakalen Segmente 8 mm. Die Anzahl der Kiemen- strahlen 67. Die Röhren sind fest, etwas lederartig, von Schlick grau. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 7. 5 Die fragliche Art wurde im Jahre 1809 unter dem Namen Sabella indica von SAVIGNY beschrieben. Er stellte sie in seine Gruppe Sabellae astartae, die sich dadurch auszeichnen sollte, dass sie doppelte Kreise von Kiemenstrahlen hätten. Diese Vor- stellung von dem Vorhandensein von Sabelliden mit doppelten Kreisen Kiemenstrahlen hat seit dem bestanden und wurde definitiv erst 1914 von AUGENER abgefertigt, ob- gleich u. a. schon GRUBE (1870) auf diesen Irrtum hingewiesen hat. Tatsächlich hat diese Art wie alle anderen Sabelliden auf jeder Seite nur einen Kreis von Kiemen- strahlen, da aber (infolge Platzmangels?) jeder zweite sich etwas mehr als die äbrigen nach innen einbiegt, so sieht es ganz so aus, als ob sie in zwei Kreisen ständen. Die Art ist seitdem unter verschiedenen Namen beschrieben. GRUBE beschreibt aus den Philippinen seine Sabella spectabilis, die seiner Beschreibung nach zu urteilen mit Sabella indica 1identisch sein muss. Dieselbe Art hat er auch bei Salawatti (Gazelle-Expedition) wiedergefunden. Aus den Philippinen hat er auch Sabella notata. AUGENER hat das GRUBE'sche Originalexemplar dieser Art untersucht und ist zu dem Resultate gekommen, dass diese Art nichts anderes ist als eine junge Sabella indica Sav. Aus Australien beschrieb HASWELL 1884 Spirographis australiensis, der möglicherweise diese Art ist; der unvollständigen Beschreibung und des Fehlens aller Figuren wegen ist es doch unmöglich, die Sache sicher zu bestimmen. Die Laonome japonica MARENZELLER aus Japan steht nach MARENZELLER'S eigener Aussage Sabella indica nahe. Betreffs seiner neuen Art schreibt er: »Körper des einzigen Exemplares 133 mm lang mit 181 Segmenten.... Die Kiemen 58 mm lang. ... 144 Kiemenfäden jederseits, einen äusseren und einen inneren Kreis bildend>. Er fägt dann hinzu: >»Sabella indica SAVIGNY hat ebenfalls Kiemen deren Fäden in 2 Kreisen stehen und ähnliche Dimensionen. NSAVIGNY, QUATREFAGES, GRUBE machen hieräber folgende Angaben: Länge 119, 80, 135 mm; Breite 13, 10, 12 mm; BSeg- mentzahl 227, 200, 196; Zahl der Kiemenfäden 84, 60, 66; Länge der Kiemen: Länger als die Hälfte des Körpers (SAVIGNY, GRUBE), fast so lang als dieselbe (QUATREFAGES). Da unsere Samlung keine Sabella besitzt, auf welche diese makroskopischen Merkmale passen, an der ich sodann die Borsten hätte untersuchen können, beruht die Unter- scheidung der Laonome japonica von Sab. indica SAR. vorläufig auf einer geringeren Zahl der Segmente, kärzere Kiemen und zahlreichere Kiemenfäden. >» Ich habe Gelegenheit gehabt ausser den in der MJÖBERG schen Sammlung vor- handenen Individuen auch etwa zehn andere Exemplare zu untersuchen. Es war dabei ziemlich leicht festzustellen, welchen grossen Variationen diese von MARENZELLER als Artmerkmale aufgestellten Eigenschaften unterworfen sind. Man muss a priori annehmen, dass die Segmentanzahl mit dem Wachstum der Tiere zunimmt und somit nicht konstant sein kann. Bei den von mir untersuchten Exemplaren wechselte die Segmentanzahl zwischen 45 und 115. In derselben Weise wechselte auch die Anzahl der Kiemenstrahlen zwischen 21 und 115 jederseits. Je grösser die Segmentanzahl eines Tieres war, desto grösser war auch die Anzahl der Kiemenstrahlen. Das Ver- hältnis zwischen der Länge der Kiemen und der Körperlänge war auch nicht konstant, sondern wechselte zwischen 1:2 und 3:11. Diese grosse Variation ist leicht ver- ständlich, wenn man daran denkt, dass die Kontraktion nach der Konservierung fär 8 JOHANSSON, DR. E. MJÖBERGS EXPEDITIONS TO AUSTRALIA. XX. SERPHULIMORPHE ANNELIDEN. Spirobranchus semperrt MöÖRCH 1863, EHLERS 1897, WIiLLEY 1905, PixXELL 1913, AUGENER 1914. Serpula tricornigera GRUBE 1878, MALAQUIN & DEHORNE 1907. Serpula quadricornis GRUBE 1878. Pomatoceros elaphus HASWELL 1884. Spirobranchus tricornigerus WILLEY 1905. Spirobranchus cervicornis WILLEY 1905. Pomatoceropsis Coutierr GRAVIER 1908. Spirobranchus multicornis FAUVEL 1911. Spirobranchus Coutieri PIXELL 1913. Kiemenstrahlen jederseits 20, mit kurzen nackten Spitzen. Ihre unteren Teile durch eine dänne Haut vereinigt. Das Basalblatt ist niedrig. Der Opercularstiel geht bei dem einzigen vorliegenden Exemplare von der linken Seite aus. BSeine obere Hälfte ist jederseits mit einem deutlichen Hautsaum versehen, der unter dem Operculum in zwei unverzweigte Lappen ausläuft (Fig. 2: 1). Das Operculum ist scheibenförmig und sitzt exzentrisch auf dem Stiel befestigt. Von der Oberseite der Scheibe gehen ein mittelständiges minderes und fänf seitenständige, grössere kitineuse Hörner aus. Jedes ist mehr oder minder deutlich verzweigt (Fig. 2: 2). Der Kragen ist ringsum niedrig; nur auf der Ventralseite verläuft er als ein kleiner Lappen. Die Thorakalmembrane hängt mit dem Kragen zusammen. Sie ist in dem vorderen Teile hoch, nimmt aber auf der Grenze zwischen dem 5:ten und 6:ten thorakalen Segmente an Höhe bedeutend ab und setzt als ein schmaler Saum fort, der sich iber die Bauchseite mit dem entsprechenden Saum der anderen Seite ver- bindet. Der Thorax besteht aus 7 borstentragenden Segmenten. (Als eine Anomalie fehlt bei dem vorliegenden Exemplare auf der rechten Seite im 7. Segmente die Dorsalborste.) In dem ersten sind teils Bajonettenborste, teils Kapillärborste vor- handen. Die basalen Zähne der Bajonettenborste sind in einer Menge kleiner und feiner Stachel aufgelöst (Fig. 2: 3). In den anderen thorakalen Segmenten sind die meisten Haarborsten breit gesäumt (Fig. 2:4). Die Hakenborsten haben 14—15 Zähne; der unterste von diesen ist als eine (von vorne gesehen) dreieckige, etwas ausgehöhlte Scheibe ausgebildet (Fig. 2:6). In den abdominalen Segmenten sind die Haarborsten als »soies en cornet> aus- gebildet, ungefähr 7 in jedem Segmente (Fig. 2: 5). Die Hakenborsten gleichen den thorakalen, haben aber im Durchschnitt nur 12 Zähne (Fig. 2: 7). In den MJÖBERG'schen Sammlung lag nur ein einziges Individuum dieser Art vor. Es mass, das Operculum einberechnet, 21 mm. Die Breite war bei dem dritten thorakalen Segmente 3,5 mm. Das Rohr war ziemlich dännwandig, nur ungefähr 0,5 mm dick. Es war nur streckenweise auf der Unterlage befestigt. Es hatte nur einen scharf markierten Längskamm ; hier und da war eine undeutliche Ringelung vorhanden. Von der Gattung Spirabranchus sind eine grosse Menge von Arten beschrieben. Dabei ist als Hauptmerkmal die verschiedene Anzahl und das Aussehen der Opercular- | KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 7. 9 hörner benutzt. Diese Bildungen sind doch sicherlich sehr variabel und es ist des- halb wahrscheinlich, dass viele, ich möchte gern sagen die meisten beschriebenen Arten, synonym sind. Da indes besonders die älteren Beschreibungen oft sehr kurz und die Originalexemplare oft ganz unzugänglich sind, so muss das Synonymisieren in den meisten Fällen unsicher werden. Fig. 2. Spirobranchus tetraceros: 1 Operculum von der ventrolateralen Seite; 6 X. 2 Operculum schräg von oben gesehen; 7 X. 3 Borste des Il:sten thor. Segmentes; 350 X. 4 Thorakale Haarborste; 350 X. 5 Abdominale Ventralborste; 825 X. 6 Thorakale Hakenborste: 550 X. 7 Abdominale Hakenborste; 825 X. Pomatostegus stellatus : 8 Borste des 1l:sten Segmentes; 350 X. 9 »Apomatus»-borste; 350 X. 10 Abdominale Ventralboreste; 825 X. 11 Tha- rakale Hakenborste; 825 X. 12 Abdominale Hakenborste; 825 X. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 7 2 10 JOHANSSON, DR. E; MJÖBERGS EXPEDITIONS TO AUSTRALIA.; XX. SERPHULIMORPHE ANNELIDEN. Spirobranchus tetraceros (SOCHMARDA) wurde. urspränglich nach einem :Exemplare aus New South Wales beschrieben. Das Originalexemplar :wurde: seitdem von AUGENER (1914) untersucht, der auch die Beschreibung etwas ergänzt hat. Aus: Australien hat auch HASWELL eine andere Art Pomatoceros elaphus beschrieben, die sicherlich mit Sp. tetraceros (SCHMARDA) synonym ist. Die kleinen vorhandenen Unähnlichkeiten sind wohl kaum etwas anderes als individuelle Variationen. Die aus den Philippinen von GRUBE beschriebenen Serpula tricornigera und Serpula quadricornis sind, so weit ich aus den ziemlich ausföährlichen Beschreibungen ersehen kann, auch nur Variationen von tetraceros. Dasselbe gilt möglicherweise auch fär Pomatoceros multicornis GRUBE. Die GruBE'sche Beschreibung ist doch so kurz, dass dies nicht mit Sicherheit ent- schieden werden kann. FAUVEL hat seitdem die GrRruBE'sche Beschreibung nach dem Exemplare aus demselben Lokal wie das GRUBE”sche vervollständigt und sein Exemplar gehört sicher zu dieser Art. FaAUVEL hat auch gezeigt, dass Pomatoceropsis Cautieri GRAVIER dieselbe Art ist. Dasselbe gilt auch von Sp. cervicornis WILLEY. Sp. Sempert MÖRCH ist auch nach ÅUGENER nur eine Varietät von Sp. tetraceros; er meint, es sei die Hauptform. Welche Stellung Sp. Gardnieri PIXBELL einnimmt, muss ich unentschieden lassen. In Atlantischen Özean ist diese Art durch Spirabranchus giganteus (PALLAS) vertreten. GRAVIER und Miss PixELL meinen diese Art in dem Roten Meere gefunden zu haben. Ich kann keinen anderen Unterschied zwischen den beiden Arten als die Grösse finden. Da ich indessen keine Gelegenheit gehabt habe, Exemplare der At- lantischen Art zu untersuchen, will ich es dahingestellt sein lassen, ob giganteus nur eine grössere Varietät von letraceros oder eine eigene Art ist. Fundort: Australien, Cap Jaubert, 45 Meile W:S. W. Tiefe: 70 Fuss: jo TOM Verbreitung: Die tropischen Teile des Indischen Meeres; die Australischen Meere. Pomatostegus ScHMARDA. Fomatostegus stellatus (ABILDGAARD). Terebella stellata ABILDGAARD 1789. ? Pomatostegus actlinoceros MörRcH 1863. ? Pomatostegus Kröyeri MÖRCH 1863. ? Pomatostegus sanguinea Grube 1869. ? Pomatostegus actinoceros GRUBE 1878, COLLIN 1902, AUGENER 1914. ? Pomatostegus stellatus BENEDICT 1886, TREADWELL 1902. Pomatostegus stellatus EHLERS 1887, GRAVIER 1908, PixXELL 1913. Pomatostegus actinoceros WILLEY 1905. Kiemenstrahlen jederseits 45—50, in konserviertem Zustand spiralförmig gedreht. Ihre terminalen, pinnulae entbehrenden Teile sind sehr kurz. Die unteren Teile sind durch eine dänne Haut vereinigt und gehen allmählich in das Basalblatt uber. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR... .BAND 58: N:O 7. 11 Das Basalblatt ist auf der Dorsalseite niedrig, wird aber auf der Ventralseite höher und erreicht dort eine Höhe, die der halben Länge der Kiemen entspricht. Der Opercularstiel geht bald von der rechten, bald von der linken Seite aus. Es scheint mir doch, als ob bei den von mir untersuchten Exemplaren das erstere das gewöhnlichste sei. An der Basis ist er so breit wie 4 Kiemenstrahlen, nimmt dann aber erheblich zu und entspricht in seinem oberen Teil der Breite des Thorax. Er ist jederseits mit einem dännen häutigen Saum versehen, der unter dem Oper- culum in zwei unverästelte Lappen hinausläuft. Das Operculum besteht aus 3—6 kitineusen Scheiben, die exzentrisch von einer Columella ausgehen. Unter jeder Scheibe sitzt ein Kreis von 8—10 Dornen; diese treten unter den obersten Scheiben, die be- deutend weniger als die unteren ausgewachsen sind, am deutlichsten hervor. Der Kragen ist die direkte Fortsetzung der Thorakalmembrane, die bis an das dritte borstentragende Segment reicht. Beide sind von bedeutender Höhe. Der Kragen reicht auf der Dorsalseite bis an oder uber den halben Opercularstiel. Lateral nimmt er ein wenig an Höhe ab, ist aber auf der Ventralseite als grosser dreieckiger Lappen ausgebildet, der dieselbe erreicht wie auf der Dorsalseite. Der Thorax besteht aus 7 borstentragenden Segmenten. In dem ersten Seg- mente sind nur Haarborsten vorhanden, teils Bajonettenborste, an welchen aber deutliche Bajonettenzähne fehlen, die von kleinen borstenförmigen Stacheln ersetzt sind (Fig. 2:88), teils ungesänumte, kapilläre Haarborsten. In den täbrigen Segmenten gibt es auch Haarborsten, teils s. g. Apomatusborsten (Fig. 2: 9), teils gewöhnliche Haarborsten. Die Hakenborsten haben 11—13 Zähne; der unterste Zahn ist etwas stärker als die äbrigen und hat eine auswärts gebogene Spitze (Fig. 2: 11). Im Abdomen sind die Haarborsten durch s. g. Salmacinenborsten ersetzt, 8—10 in jedem Segmente (Fig. 2:10). Die Hakenborsten haben nur 7—8 Zähne, sind äbri- gens von demselben Typus wie die thorakalen (Fig. 2:12). Die Röhren sind dick und kräftig und haben 3—5 Längskämme. Sie sind ihrer ganzen Länge nach an die Unterlage gedräckt. Die Mändung entbehrt Stacheln. Das grösste von mir untersuchte Exemplar mass, das Operculum mitgerechnet, 51 mm. Beine Breite bei dem 3:ten Thorakalsegmente betrug 7,5 mm. Die Synonymie dieser Art ist auch ziemlich verwickelt. Dies hängt vor allem davon ab, dass es, wie es scheint, in den ostasiatisehen Meeren zwei Arten Poma- tostegus gibt, die betreffs der Körperform einander ganz ähnlich sind, deren abdomi- nale Haarborsten aber so grosse Differenze darbieten, dass man, wenn man der alten systematischen HEinteilung nach dem Aussehen der Borsten folgt, sie geradezu zu verschiedenen Gattungen rechnen muss. Die eine Art ist Pomatostegus latiscapus MARENZELLER (1884)- aus Japan, die andere ist die hier beschriebene Pomatostegus stellatus (ABILDGAARD). Die vorige hat, wie die MARENZELLER schen Abbildungen zeigen, in den abdominalen Segmenten soies en faucille (SAINT JOSEPH), die letztere dagegen deutliche s. g. Salmacinenborsten. Da ich aus der MARENZELLFER schen Beschreibung keinen anderen Unterschied zwischen diesen zwei Arten sehen kann, so ist es dort, wo die Verfasser nicht ausdräcklich das Aussehen der abdominalen Haar- borsten erwähnen, ganz unmöglich sicher zu entscheiden, welche Art der resp. Ver- 12 JOHANSSON, DB. E. MJÖBERGS EXPEDITIONS TO AUSTRALIA. XX. SERPHULIMORPHE ANNELIDEN. fasser vor sich gehabt hat. AUGENER (1914) hat die zwei Arten als identisch gesetzt, was ich aber als unrichtig bezeichnen muss. Die Art wurde 1789 aus S:t Croix unter dem Namen ”Terebella stellata von ABILDGAARD beschrieben. Die Beschreibung ist aber, wie man erwarten kann, den jetzigen Ansprächen gemäss, sehr mangelhaft. Sie ist aber seitdem von EHLERS (1887) ergänzt worden, auch nach Exemplaren aus Westindien. BSeitdem haben WILLEY, GRAVIER und Miss PIixELL detaillierte Beschreibungen nach Exemplaren aus dem In- dischen und Roten Meere gegeben. Von ihnen erwähnen nur GRAVIER und Miss PIXELL die Apomatusborsten. Dies ist wohl so zu erklären, dass die anderen Verfasser diese ibersehen haben, da ihr Apomatus-Merkmal oft nur schwach ausgebildet ist und darum leicht iäbersehen wird. Dieselbe Art wärde also in den tropischen Teilen der Atlantischen und Indischen Ozeane und in den Australisehen Meeren vorkommen. Die Art därfte demnach aus guten Gränden wie Sabellastarte indica (SAR.) als zir- kumtropisch bezeichnet werden können. Aus dem Indischen Ozean und anderen Meeren sind ausserdem mehrere Arten beschrieben, von denen man aus guten Grunden annehmen kann, dass sie mit der vorliegenden Art identisch sind. GRUBE's Pomatostegus sanguinea aus dem Roten Meere ist wahrscheinlich GRAVIER's P. stellatus aus demselben Lokale. P. actinoceros MöÖRrcH aus den Philippinen, P. Kröyerrt MÖRCH aus der Westkäste Zentralamerikas und P. actinoceros GRUBE aus den Philippinen können alle P. stellatus (ABILDG.) sein aber ebensogut P. latiscapus MARENZELLER. Dasselbe gilt wohl auch von dem von COLLIN erwähnten P. actinoceros aus Thursday Island. P. latiscapus ist nur einmal wiedergefunden und zwar von MooRrE (1904). Die von ihm untersuchten Exemplare stammten aus Japan. Er schreibt »Setae and operculum agree perfectly». Fundorte: Australien, Cap Jaubert: Tiefe 42 Fuss ”'/s 1911. Cap Jaubert, 45 Meile W.S. W. Tiefe 48—90 Fuss ?9/s—!5/7 1911. Verbreitung: Westindien, Indisches Meer, Australien. Nachschrift. Seitdem das obenstehende geschrieben war, hat BENHAM (1916) Pomatostegus latiscapus MARENZ. wiedergefunden (»Off Babel Island, Bass Strait, 50—80 fathoms»). Die abdominalen Borsten sind, wie er sagt, »>trumpet shaped». Deswegen fährt er diese Art zu der Gattung Spirobranchus und betrachtet also wie EHLERS (1887) die Form der abdominalen Borsten als Gattungscharacter, womit die Gattung Pomato- stegus von der Gattung Spirobranchus sich sondert. (KUNGIL SViCVET! AKADEMIENS HANDEINGAR. -' BAND: 58: N:Ö fl JFOKSK ;t 8 Litteratur. 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Uppsala 1918. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 8. STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWEDISCHEN OSTSEEGEBIET IM=JAHRE 1912 VON J. WESTMAN MITGETEILT AM 8. MAI 1918 DURCH H. E. HAMBERG UND N. EKHOLM STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. 1918 AS Å H AG JAACN ITIV AReMave. JOD UGTER ia 1. Einleitung. Die Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung, die hier mitgeteilt werden, sind in Nyköping während der Monate Januar bis Juni und September bis Dezember 1912 und in Kullbo in der Zeit Juli bis August 1912 mit einem ÅNGSTRÖM'schen elektri- schen Kompensationspyrheliometer gemacht worden. Die Stärke des kompensierenden elektriscehen Stromes wurde mit einem Präcisionsampermeter von Siemens & Halske gemessen. Fär die Bestimmung der Temperatur und der Feuchtigkeit der Luft habe ich von Mitte April ab ein Assmanns Psychrometer von Fuess benutzt. Die Konstanten der Beobachtungsorte sind folgende: Beobaehtunpgort ses ont. sa Bag sefe > sf NYköping Kullbo Nörd lichepBrojtlem sksm sker Mears LESS 58” 45'.4 58” 44'.6 Östliche Länge von Greenwich =... «= « s ss s + & Ile 175273 IMGSTOSHORO! + eter R SPI NES- set ER a RA 11 m 6 m Entfernung vom nächsten offenen Meeresufer . . . 7 km 2 km Entfernung von der äusseren Grenzlinie der Schären 30 km 12 km. Beide Stationen Jliegen also im mittelsehwedischen Kästenland an der Ostsee und zwar 25 km von einander entfernt. Freilich därfte der Gehalt der Luft an festen Staubpartikeln uber der Schärenstation Kullbo geringer sein als auf dem Festland uber der Stadt Nyköping und wahrscheinlich auch die Verteilung des Wasserdampfes uber beide Stationen etwas verschieden sein, aber der hierdurch verursachte Unter- schied in der Absorption der Strahlungsenergie därfte von sekundärer Bedeutung sein, so dass beide Stationen hinsichtlich der Stärke der totalen Sonnenstrahlung an der Erdoberfläche der Hauptsache nach als gleichwertig angesehen werden können. Die Lage des Beobachtungsplatzes in Nyköping war insoweit ungänstig, als Messungen nicht vor 10 Uhr vormittags unternommen werden konnten und nach- mittags bei niedrigem Sonnenstand teilweise durch umstehende Bäume verhindert wurden. Auch war ich oft durch meine amtliche Tätigkeit verhindert, die för Son- nenstrahlungsmessungen geeigneten Tage so vollständig auszunutzen, wie zu wuänschen gewesen wäre. Die Serie der Messungen in der Tabelle 1 des Anhangs wärde des- wegen unter giänstigeren Umständen etwas vollständiger und auf verschiedene Stunden- winkel der Sonne gleichförmiger verteilt gewesen sein. 4 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. Die Anschaffung der oben genannten Messinstrumente wurde dadurch ermög- licht, dass mir von der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften in den Jahren 1912 und 1913 aus der WALLMARK'schen BStiftung Mittel för Messungen der Sonnenscheindauer und der Stärke der Sonnenstrahlung zugeteilt wurden, wie ich dies schon fräher in ehrerbietigster Dankbarkeit erwähnt habe.! 2. Die Konstanten und die Korrektionen der Messinstrumente. Sämtliche hier mitgeteilte Messungen wurden mit dem ÅNGSTRÖM schen Kom- pensationspyrheliometer Nr. 152 gemacht worden. Als Kontrollinstrument diente das Kompensationspyrheliometer Nr. 153. Beide Instrumente wurden von der Instru- mentenfirma G. RosE, Uppsala, im Januar 1912 geliefert. Betreffs der Theorie fir das elektrisehe Kompensationspyrheliometer mag auf ÅNGSTRÖMS Darstellung” ver- wiesen werden. Das Instrument ist nachher wiederholt in Berichten äber Messungen der Sonnenstrahlung beschrieben worden. Die instrumentellen Anordnungen bei den hier vorliegenden Messungen sind in der Hauptsache dieselben gewesen wie bei meinen fruäheren Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung in Treurenberg 1899—1900? und in Uppsala 1901.” Laut Präfungsschein vom 11. Januar 1912 von Dr. F. LINDHOLM, dem dama- ligen Assistenten fär Untersuchungen tuber Sonnenstrahlung am physikalischen In- stitut an der Universität Uppsala, beträgt die Breite der Pyrheliometerstreifen = 0.2058 cm. Der elektrische Widerstand pro cm Länge der Streifen wurde r = 0.2040 Ohm fär Nr. 152 und »r = 0.2066 Ohm fär Nr. 153 gefunden und fär das Absorptions- vermögen a der Streifen wurde der Wert 98 Prozent der einfallenden Sonnenenergie angenommen. Wenn die Stärke der Strahlung mit Q und die Stärke in Amp. des kompensierenden Stromes mit i bezeichnet werden, hat man, unabhängig von der Temperatur der Pyrheliometerstreifen, ; .. Gramm-Kalorien I =K.v T I EAT] (1) Q Minute X cm?” wo somit k Sp SN den Wert 14.49 för Nr. 152 und 14.67 fur Nr. 153 annimmt. .19 ak Während der Messungen sind sechs Vergleichungen zwischen den Angaben beider Instrumente angestellt worden. Mit Anwendung eben angegebener Konstantenwerte habe ich folgendes Resultat bekommen (Gramm-Kalorien pro Minute und cm”). 1 WESTMAN, J.: Sonnenscheindauer im mittelschwedischen Ostseegebiet 1911—1916 (K. Sv. Vet.-Akad. Handl. 1:Bd.35m. .N:ooonmorn): ? ÅnGstrRÖM, K.: Uber absolute Bestimmungen der Wärmestrahlung mit dem elektrischen Compensations- pyrheliometer (Ann. der Phys. und Chemie, Bd. 67, 1899). 3 WESTMAN, J.: Mesures de Pintensité de la radiation solaire faites en 1899 et en 1900 å la baie de Treurenberg, Spitzberg (Miss. Sc. pour la mesure d'un arc de méridien au Spitzberg, Stockholm 1903). t WeEstMAN, J.: Mesures de PVintensité de la radiation solaire faites å Uppsala en 1901 (K. Sv. Vet. Akad. Handl., Bd. 42, N:o 4; comm. Déc. 1906). : An KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 8. 1912 1913 ANDER AR oc CA GOES fö April 3 April 14 = Juni 7 Sept. 9 März 3 Juni 21 Mittel ING ULOZ EN oso sl fs 1.298 1.328 1.164 0.737 1.151 1.155 1.176 INT SBL SE Se es 1.322 1.337 1.182 0.772 1.156 KZ 1.192 Am 9. September war die Strahlung etwas variabel, weshalb die Werte von diesem Tag mit nur halbem Gewicht in dem Mittel enthalten sind. Man findet, dass Nr. 153 durchgehend höhere Werte liefert als Nr. 152. Der Mittelwert der Angaben beider Instrumente wird als der wahrscheinlichste angesehen, was & = 14.59 fär Nr. 152 gibt. Dieser Wert der Konstante & ist bei der Reduktion meiner sämtlichen Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung im Jahre 1912 angewandt worden.' Das Präcisionsampermeter Nr. 402857 von Siemens & Halske hat laut Präfungs- schein vom 31. Mai 1911 einen Gesamtwiderstand von 2 Ohm. Die Empfindlichkeit ist 0.0005 Amp. pro Skalenteil. Bei den Strahlungsmessungen wurde immer ein Neben- schluss von 1 Ohm Widerstand benutzt. Die Angaben des Instrumentes werden auch bei Verwendung des Nebenschlusses durch Temperaturänderungen nicht beeinflusst. Am 18. September 1912 wurde das Ampermeter Nr. 402857 mit einem ähn- licehen Nr. 197495 von Siemens & Halske verglichen. Wenn die Instrumente in demselben Stromkreis ohne Nebenschluss nach einander geschaltet waren, ergaben sich folgende gleichzeitige Ablesungen. Die Korrektionen der Präfungsscheine sind angebracht worden. Präc. Ampermeter Nr. 402857: 20.2 40.3 60.3 80.2 100.2 Nr. 197495: 20.0 40.0 60.0 80.0 100.0 Etwa den 1. Juli 1913 habe ich gelegentlich im physikalischen Institut in Upp- sala das Ampermeter Nr. 402857 mit dazugehörendem Nebenschluss mit dem dort fär die Sonnenstrahlungsmessungen benutzten Präcisionsampermeter verglichen und gute Ubereinstimmung zwischen den Instrumenten gefunden. Auf Grund dieser Vergleichungen habe ich fär Nr. 402857 die in dem Präfungs- schein angegebenen Korrektionen, die höchstens 0.2 Skalenteil betragen, benutzt. Das Galvanometer nach d ARSONVAL wurde ebenfalls von G. RosE, Uppsala, geliefert. 3. Die Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung. Sämtliche Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung in Nyköping und Kullbo während des Jahres 1912 sind in Tabelle I des Anhangs zusammengefasst. Die scheinbare Sonnenhöhe h ist berechnet worden. Meiner Meinung nach wirde es ein erheblicher Vorteil sein, wenn ÅNGSTRÖMS Kompensationspyrheliometer mit Höhenkreis behufs direkter Ablesung der Sonnenhöhe versehen wärde. Wo kein Chronometer ! Nachdem dies geschrieben war, hat Dr. F. LINDHOLM folgende komparative Messung in Uppsala zwischen Nr. 152 und dem Normalkompensationspyrheliometer Nr. 70 mir gätigst mitgeteilt. 1912, Januar 8: Q = 0.8693 nach Nr. 70 und Q=0.8627 nach Nr. 152. Hieraus bekommt man & = 14.60, was mit meinem obigen Wert fast identisch ist. 6 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. vorhanden ist, wärden dadurch die Fehler in den Zeitbestimmungen geringere Be- deutung haben, und es könnte ausserdem die mihsame Berechnung der Sonnen- höhen vermieden werden. Der Weg m der Sonnenstrahlung durch die Atmosphäre ist nach dem Ausdruck fire a berechnet, wo 2 den Tabellen BEMPORADS entnom- men ist, und H der Luftdruck, auf Normalschwere, Meereshöhe des Pyrheliometers und 0” reduziert, am Beobachtungsorte ist." In meinen fräheren Berichten iäber die Tabelle 1. — Art der Beschreibung des Aussehens des Himmels bei den Sonnenstrah- lungsmessungen in Nyköping und Kullbo im Jahre 1912 nebst Erklärung der Bedeutung der Ziffern in der Kolumne 8 der Tabelle I des Anhangs. Erste Stelle (links) Zweite Stelle Dritte Stelle (rechts) Ziffer | Farbe des Himmels in der Nähe Farb2e des Himmels im tbrigen, Å Wolken in der Nähe der Sonhdi | der Sonne wo niedere Wolken fehlen | oder vor der Sonne 0 Notiz fehlt Notiz fehlt | Wolkenfrei. l Tief blau. (Der Himmel ausserge- Tief blau. (Der Himmel ausserge- | Ci in der Nähe der Sonne wöhnlich klar) wöhnlich klar) | 2 Blau. (Der Himmel klar) Blau. (Der Himmel klar) | Ci—S in der Nähe der Sonne | Spuren weisser Farbe Spuren von Beschleierung des Him- | Niedere Wolken in der Näbhe der | mels | Sonne 4 Deutlich weisse Farbe Der Himmel deutlich beschleiert | Die Strahlung scheint Ci passiert | zu haben | 5 Sehr weisse Farbe Der Himmel beschleiert | Die Strahlung scheint Ci—-S pas- | siert zu haben 6 Milchweisse Farbe. (Atmosphärische | Unter Sonne beschleiert Korona) | 7 Dichte atmosphärische Korona I | Um die Sonne beschleiert Messungen der HSonnenstrahlung in Treurenberg und Uppsala ist m nach ZENKERS Darstellung berechnet worden.” Der Betrag der Differenzen von m nach ZENKER und nach BEMPORAD bei verschiedener Sonnenhöhe geht aus folgender Zusammenstellung hervor: Scheinbare Sonnenhöheh . . . . «sv Or ör 10” 20?” 40” 60” Luftweg m nach ZENKER, . . . . .. 15.36 10.39 3.600 2.904 1.553 1.154 Atm. » » » HI IEBEMPORADI Rick srer 11002 10.81 5.666 2.911 1.554 1.155 » In der Tabelle 2, wo die Stärke Q, der Sonnenstrahlung als Funktion von m angegeben ist, sind die Q, Werte fär Uppsala 1901 auf m-Werte nach BEMPORAD re- duziert worden. Eine vollständige Messung der Sonnenstrahlung erfordert eine Zeit von 2 bis 3 Minuten. Unter ginstigen Umständen kann eine Serie von fänf Messungen in zehn Minuten gemacht werden. In der Tabelle I des Anhangs sind in der Regel 2, 3, 4 1 BemPorRAD, A.: Zur Theorie der Extinction des Lichtes in der Erdatmosphäre (Mitt. der Grossherz. Sternwarte zu Heidelberg, 1904). ? ZENKER, W.: Die Verteilung der Wärme auf der Erdoberfläche. Berlin 1888. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 8. 7 oder 5 aufeinanderfolgende Messungen zu einem Mittelwert & zusammengefiährt worden, wie aus den Kolumnen 5 und 7 der Tabelle zu ersehen ist. In der Kolumne 6 ist die Stärke Q, der Sonnenstrahlung auf mittlere Entfernung zwischen Erde und Sonne reduziert. In den Kolumnen 9—13 werden verschiedene meteorologische Elemente am Beobachtungsort zur Zeit jeder Messungsserie angegeben. Die Bewölkung, die Lufttemperatur, ebenso wie-in der Regel die Richtung und Stärke des Windes sind von mir beobachtet worden. Der Luftdruck, auf Normalschwere, Meereshöhe des Pyrheliometers und 0” reduziert, wie auch vor dem 17. April 1912 die Feuchtigkeit der Luft sind dem Jahrbuch der Meteorologischen Zentralanstalt (Meteorologiska iakt- tagelser i Sverige 1912) entnommen worden. In Fällen, wo diese Beobachtungen fär Nyköping fehlten, habe ich ihre Werte mit Huälfe der Beobachtungen in Stockholm und Wästervik geschätzt. Vom 17. April 1912 ab habe ich die Temperatur und die Feuchtigkeit der Luft mit ASSMANNS Psychrometer gemessen. i Das Aussehen des Himmels wurde bei den Messungen beachtet und am Schluss jeder Serie beschrieben. Diese Beobachtungen sind in der Kolumne 8 der Tabelle I des Anhangs angegeben, wo die Ziffern die Bedeutung haben, die aus der Tabelle I hervorgeht. Die erste Ziffer gibt die Farbe des Himmels in der Nähe der Sonne an, die zweite Ziffer die Farbe des Himmels im ubrigen, wo der Himmel wolkenfrei ge- wesen ist, und die dritte Ziffer das Vorkommen von Wolken in der Nähe oder vor der Sonnenscheibe. Die Stärke der Sonnenstrahlung an der Erdoberfläche steht in engem Zusammenhang mit der Farbe des Himmels, und zwar in der Weise, dass die Stärke der Strahlung geringer ist, je heller der Himmel ist. Mangels einer objektiven Messmethode habe ich mittels der genannten Schätzungen das Aussehen des Himmels festzustellen versucht. 4. Die Fehler der Messungen. Die Konstante &k in obiger Formel (1) wie auch die Angaben des Ampermeters sind von der Temperatur unabhängig. Der Indexfehler des Ampermeters war immer null. Die zufälligen Fehler in einem einzelnen Q-Wert ebenso wie in den Mittelwerten von Q in der Tabelle I des Anhangs sind daher auf Ablesungsfehler bei der Bestim- mung der Stärke i des kompensierenden elektrischen Stromes zuruäckzufähren. Wo Störungen nicht vorhanden waren, missen somit die zufälligen Fehler der Q-Werte der Tabelle I des Anhangs ganz unbeträchtlich sein. Die systematischen Fehler in Q hängen von denjeningen der Grössen k und i ab. Von ihrer Grösse bekommt man daraus eine Vorstellung, dass die Differenz in den oben angegebenen Vergleichungen zwischen den Pyrheliometern Nr. 152 und Nr. 153 etwa 1 Prozent des Mittelwertes beträgt. Die Unsicherheit des Wertes a=0.98 des Absorptionskoeffizienten der Pyrheliometerstreifen dirfte dabei eine ge- wisse Bedeutung haben. Aus einer Untersuchung tber die Fehlerquellen der Pyrheliometermessungen in meinem Bericht tuber die Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung in Uppsala 1901 8 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. Tabelle 2. — Die Stärke Q, der Sonnenstrahlung als Funktion vom durchlaufenen Luftweg m und vom atmosphärischen Wasserdampfdruck e am Beobachtungsorte. Gramm-Kalorien pro Minute und em?. Station | Nyköping | UP. P.S aclka Meereshöhe | Mg | A0Van | Periode 1912, Januar — Mai NA | Ike Omsd et, Alde 3 4 GER ENE 12: la 6 9 12 m Atm. | [AIR — 1.358 1.344 1.350 1.298 1.217 — 1.350 1.298 1.219 1.5 1.350 | 1.321 1.326 1.263 | 1.188 | — 1.336 1.273 1.198 1.6. = 1.342 | 1.310 1.306 1.231 | 1.159 1.333 1.322 1.248 NG INA 1.355 1.323 | 1.291 1.282 1.205 | 1.142 1.311 1.294 122019 ELR 181 1.344 13071 AM 1.260 1.181 1.126 1.290 1.267 11931 | FOSS 1.9 1.328 1.287 1.247 1.241 1162 | rise 1.268 1.245 1.170. -|; 1129 20 1.309 1,268 1.227 1.222 1.143. | 1.101 1.247 1.222 1.152 1.111 2.5 1.215 1.186 1.157 1.126 1.033 1.008 | 1.160 1.152 1.063 1.038 3:01. 1.137 1.120] 1.103 1.060 0.933 0.880 | 1.100 1.099 0.979 | 0.928 Jb 1.078 1.088 | 1.049 1.017 0.911 ESA NRAN055 1.043 0.947 | =E 4.0 1.037 0.994 0.953 0.974 0.908 11 1.020 — 0.981 01928 JET 4.5 0.983 0 951 0.897 0.906 0.824 äl 0 960 0.943 0.870 = 5.0 0949 0.915 0.840 0.853 = | 0.954 0.893 = = 55 0.880 0.840 0.790 0.770 — = 1 40892 0.818 & = 6.0 . — 0.809 | 0.756 0.734 = NR [0868 0.736 = = Glan 0.755 | 0.720 | 0.681 = — "| 0.819 | 0.673 & SR TO: = 0.723 0.689 = = — 0.779 0.663 = levsd 7.5 <= 0.695 | 0.661 SS 2 = 0.733 0.671 = = 8.0 - = 0.674 | 0.636 = = | 0702 = Ah = RSA = 0.648 0.610 = = = 0.698 = = = [EE Or 0.626 | 0.586 — | = 0.646 = — = |G = 0.609 | 0564 å 2 = 0.640 = = pe 10:05 sej FE 0.590 0.549 -— — 0.618 == TIO 0 OS Pr 8£ 0.522 2 AS AT 2 12 =! SE) BIS TOIONAA LIA yeyea = 0.474 2 = = = = 2 = 130 fa0. = 0.426 — = = — = — — RNE ST NEAR = 0.384 = = = — = = = Luftweg m nach den Tabellen von Dr. A. BemPorap. Gruppe I: Februar 2, 3. Gruppe II: Januar 31 und April 2, April 22, 3, dA, 30 und Mai 8. Gruppe III: FePpruar: .5,. 16, -April.29 und Mai 6). 18: Gruppe V: April 18; 195 28, Mairi3; 6: Gruppe IV: März 28, 30, 31, ging als obere Grenze des totalen Fehlers 1.5 Prozent hervor. Es ist kein Grund zu der Annahme vorhanden, dass der totale Fehler der Q-Werte der Tabelle I des An- hangs diese Grenze tbersteigt. Fine theoretische Untersuchung von A. K. ÅNGSTRÖM! ! ÅnGstrRÖM, A. K.: Das Ångström'sche Kompensationspyrheliometer und die pyrheliometrische Skala (Met. Zeitschr. 1914). Man vergleiche auch die komparativen Messungen von Marten (Ergebnisse der Beob. in Potsdam 1912, Berlin 1913). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 8. 9 hat ergeben, dass die Messungen mit dem ÅNGSTRÖM”schen Kompensationspyrhelio- meter 1.3 Prozent zu niedrig sind. Bei windigem Wetter entstehen oft Störungen in den Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung. Die Temperatur des Pyrheliometerrohres ändert sich ungleichförmig, oder es bilden sich Luftströmungen um die Pyrheliometerstreifen. Es besteht dann keine vollständige Temperatursymmetrie um die Streifen, wie bei der Herleitung der Formel (1) vorausgesetzt worden ist, was Fehler in den gemessenen Werten verursacht. Auch infolge vom Rauch der Stadt hat sich die Strahlung mitunter variabel gezeigt. Die Zeitangaben sind mit einer guten Taschenuhr bestimmt worden. Die Kor- rektionen sind den wöchentlichen Zeitsignalen des Telegraphenamts entnommen. Nach Reduktion auf wahre Ortszeit ist die obere Grenze des Fehlers 1 Minute fär die Mes- sungen in Nyköping und 2 Minuten fär diejenigen in Kullbo. In den meisten Fällen ist der Fehler viel geringer. 5. Ergebnisse. 1. Die Funktion Qv=0Q, (m, e) und der Wert von Cen in der Zeit Januar—Mai 1912. e Die Messungen während der klarsten Tage der Monate Januar—Mai 1912 (Ta- belle I des Anhangs) sind auf mittlere Entfernung zwischen Erde und Sonne reduziert und nach dem Wasserdampfdruck e in fänf Gruppen verteilt. Durch lineare Inter- polation zwischen den Mittelwerten dieser Gruppen sind die Q,yWerte der Tabelle 2 hergeleitet. Des Vergleichs wegen werden auch die entsprechenden Werte aus Upp- sala 1901 in der Tabelle 2 angegeben. Die Zusammensetzung der genannten Gruppen ist der Tabelle zugefägt. Es ergibt sich, dass die Stärke der Sonnenstrahlung in Nyköping während der Monate Januar—Mai 1912 annähernd dieselbe war wie in Uppsala im Jahre 1901. Da indessen die Strahlung im Frähling im allgemeinen am stärksten ist, duärfte hieraus hervorgehen, dass die Strahlung während klarer Tage in Nyköping im Friähling 1912 im Durchschnitt etwas geringer war als in derselben Zeit 1901 in Uppsala. Es geht weiter hervor, dass Q, ziemlich regelmässig abnimmt, wenn der atmos- phärische Wasserdampfdruck e am Beobachtungsorte wächst. Nach einiger Aus- gleichung der QyWerte in Tabelle 2 erhält man fär = folgende Beträge in Gramm- de Kalorien pro Minute, cm? und mm. Luftweg Wasserdampfdruck e m Atm. 3 mm 6 mm 9 mm 12 mm Mittel 104 SA RON ga — 0.018 — 0.020 — 0.023 — 0.027 — 0.022 20.8 re Nn or GS — 0.022 — 0.022 — 0.022 — 0.022 — 6.022 SUIS dov ST ORRL CE RANE — 0.018 — 0.027 0020 — 0.023 — 0.024 NOR ra a er rar =0022 — 0.022 — 0.022 — — 0.022 ECCO SS — 0.020 — 0.023 — 0.024 — 0.024 — 0.023 EK. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 8. 2 10 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. 4) Zwar ist die obige Variation von = unregelmässig, es ergibt sich jedoch, dass e die Stärke der Sonnenstrahlung im Intervalle 1.5 SUNE — 0.018 + 0.031 + 0.034 > 0.028 ÖT sak Ne + 0.012 + 0.C29 =— = 0.020 (DE sl OMG oro MOR < — 0.003 — 0.009 = = 0.006 2. 5 NHACTG AA s 0.019 0.016 0.034 0.021 0.021 Die mittlere Abweichung 4 in den angegebenen Grenzen von nm und e beträgt 0.021. 2. Zeit und Art des Hervortretens der anomalen Schwächung der Sonnenstrahlung im mittelschwedischen Ostseegebiet im Jahre 1912. In der Tabelle II des Anhangs ist die gemessene Stärke Q der Sonnenstrahlung als Funktion von m und e fär jeden Tag gegeben. Messungen von den Tagen, wo grössere zufällige Störungen, z. B. durch Bildung von Wolkenschleiern, vorgekommen sind, wurden in dieser Tabelle nicht aufgenommen. Der besseren Ubersicht halber wurden die Messungen mit Hulfe der Tabelle 2 auf ganze Millimeter des Wasser- dampfdruckes e reduziert. Durch diese im allgemeinen unbedeutenden Korrekturen sind keine nennenswerten Fehler in die Tabelle II des Anhangs eingefährt worden. Die Tabelle ist äbrigens der Hauptsache nach durch lineare Interpolation aus der Tabelle 1 des Anhangs hergeleitet. Es geht aus der Tabelle II hervor, dass eine deutliche Schwächung der Sonnen- strahlung am 4. Juli 1912 eingetreten war, dass diese Schwächung dann vertieft wurde und bis ans Ende des Jahres fortdauerte. In der Tat war die Stärke der Strahlung schon am 31. Mai und 7. und 10. Juni vermindert, aber die Schwächung war nicht grösser als oft in Folge zufälliger Absorption an heiteren Tagen der Fall sein kann.!' Leider war ich verhindert, die klaren Tage zwischen dem 10. Juni und dem 4. Juli 1912 fär Sonnenstrahlungsmessungen auszunutzen. Der Tag des Eintritts der ano- malen Schwächung der Sonnenstrahlung im mittelsehwedischen Ostseegebiet kann daher aus meinen Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung nicht bestimmt werden. Am Potsdamer Observatorium ist die fragliche Verminderung der Strahlung zum erstenmal am 27. Juni bemerkt worden und die Registrierung der Sonnenscheindauer lässt erkennen, dass eine atmosphärische Tribung am Morgen des 24. Juni noch nicht vorhanden war.” Eine schleierähnliche Bildung, die als ein heller Bezirk um die Sonne hervortrat, war die scheinbare Ursache der erwähnten Verminderung der Sonnenstrahlung. Die Ausdehnung dieses hellen Feldes wurde in einigen Fällen geschätzt, wie dies aus der Tabelle 3 hervorgeht. Fir Davos hat DornNo eine etwas grössere Ausdehnung des ! MAUuRER, J., und Dorno, C.: Uber den Verlauf und die geographische Verbreitung der atmosphärisch- optischen Störung 1912—1913 (Met. Zeitschr., 1914; man vergleiche meine Angaben för Häfringe, S. 57). ? MartTen, W.: Schwächung von Sonnenstrahlung und Sonnenscheindauer durch eine atmosphärische Tri- bung im Sommer 1912 (Met. Zeitschr., November 1912: man vergl. BiLLVILLER, M. Z. 1913, S. 193, und ScHEDLER, MERA: 1 1913-53 108). 12 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. hellen Feldes angegeben.' In Tabelle 3 werden auch einige Angaben aus meinem Messungsprotokoll wiedergegeben, um die Art der Erscheinung zu beleuchten. Das helle Feld wurde anfangs als ein Schleier von Ci—S aufgefasst, war aber nach aussen gut abgegrenzt und schien sehr homogen zu sein, weshalb die Erscheinung am 8. Juli als eine atmosphärische Korona bezeichnet wurde. Es schien aber eigen- Tabelle 3. — Geschätzte Ausdehnung der atmosphårischen Korona im Jahre 1912. | Horizontaler Radius Vertikaler Radius Ida f38 ESSIN reg | — Rechte von der Oberhalb der = i | Ortszeit | inks von der | echts von der erha er Von der Sonne bis | | Sonne | Sonne | Sonne zum Horizont 1912 | | | Sept. 2 | 2100frp Jär | 25 10” 34? | SLRIET 20ORE Ds 30 | 25 10 29 | 4:31 p. 30 | 25 10 18 | 17 SSD 25 30 | 8 31 | Okt. 2837 SD te NS nbsp rdr HR ör 19978 | | Notizen aus dem Messungsprotokoll iber die atmosphärische Korona. Juli 1" 50” p. | Die Sonne leuchtet durch dichte Ci—S. 9 TORN Helle Korona um die Sonne. 30 0K3TEp: Gestern Regen, heute klares Wetter. Steckt ein Fehler in den Messungen? | Aug. 18 4.534 Pp: Man kann einige Sekunden in die Sonne hineinschauen. 5 d8Np. » 30 » oo» » » | | 6,7;0.7P: » » unbehindert Sj a » » | | 26539 P- Noch volles Tageslicht bei sehr geringer Wärmestrahlung. | Sept. 5 12 p. | Himmel innerhalb eines 20”-Feldes elfenbeinweiss. 3 5 8 p. | Man bemerke die regelmässige tägliche Variation der Strahlung; dies deutet darauf hin, | | dass die Schwächung der Stärke der Sonnenstrahlung von Staub, aber nicht von | Wasserdampf herriährt. | 17 2 25 p Die Sonne leuchtet durch den gewöhnlichen Staubschleier. 19 4 36 p. | Die Sonne leuchtet durch den Schleier, der nicht von Wasserdampf herrähren kann, da | | | die Strahlung eine so regelmässige Variation aufweist. Okt. 9 237 p. | Die Korona erscheint jetzt weniger dicht als im September und in den Sommermonaten. | Ob das vom andauernden Regen kommt? NOV rdr Ge: Deutliche Korona dauert fort und erscheint sogar ganz dicht. 6 14 p. | Helle Korona um die Sonne. 16 30 p. | Ziemlich dichte Korona. 29 28 p. Korona um die Sonne wie gewöhnlich. tämlich, dass diese schleierähnliche Bildung eine so bedeutende, ausserdem allmählich zunehmende Schwächung der Sonnenstrahlung bewirken könnte, wie die im Juli der Fall war, was (30. Juli) zur Vermutung Anlass gab, dass die beobachtete Schwächung auf die Rechnung eines unbekannten instrumentellen Fehlers zu schreiben wäre. HFEin charakteristischer Zug der verminderten Sonnenstrahlung war ihre regelmässige täg- ! Dorno, C.: Ringerscheinungen um die Sonne während der Jahre 1912 bis 1917 und ihre Beziehung zur Sonnentätigkeit (Met. Zeitschr. 1917). k KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 8. 13 liche Variation an heiteren Tagen. Es konnte daher nicht angenommen werden, dass die Schwächung von Wasserdampf oder gewöhnlichen Wolkenbildungen verursacht wäre.! Ihre Variation von einem heiteren Tag zum andern erwies sich dagegen grösser als während der Monate Januar—Mai 1912 in Nyköping oder während meiner fruäheren Messungen (Il. c.) in Treurenberg und Uppsala. Es lag dann nahe anzunehmen (3. September), dass die Schwächung der Sonnenstrahlung von Staub in der Erdatmo- sphäre verursacht wäre. Sie scheint zum erstenmal von JENSSEN” mit der Verunrei- nigung der Erdatmosphäre durch Asche von dem Ausbruch des Katmai-Vulkans in den Aleuten, Alaska, am 6. Juni 1912 in Zusammenhang gebracht worden zu sein. 3. Die Grösse der anomalen Schwächung der Sonnenstrahlung im mittelschwedischen Ostseegebiet im Jahre 1912. Die in Tabelle II des Anhangs als Funktion von m und e angegebenen Werte der Stärke Q der Sonnenstrahlung sind auch von dem Erdbahnradius p abhängig. Um den FEinfluss der Änderungen in e und p zu eliminieren, sind die Q-Werte auf e=6 mm und auf Mittelentfernung p, reduziert und in Tabelle 4 zusammengestellt. Beim Ubergang von der Tabelle II des Anhangs zur Tabelle 4 ist Q zuerst auf Q, und dann mit Benutzung des Absorptionskoeffizienten 20 0.03 fär alle vor- e kommenden Kombinationen von m und e auf e=6 mm reduziert worden. Fär die Monate Januar—Mai ist diese Annahme der Hauptsache nach richtig, wenigstens fär m<6 Atm., wie oben (S. 9) dargelegt wurde, und fär m>6 Atm. därfte jedenfalls der durch diese Reduktion eingefährte systematische Fehler hinreichend gering sein, um völlig vergleichbare Q-Werte fär jedes m zu geben. Auch fär die Monate Juli —Dezember 1912, wo die Atmosphäre mit einem neuen, die Sonnenstrahlung absor- bierenden Element vermengt war, ist unabhängig vom m und e derselbe Wert des Absorptionskoeffizienten fär die Reduktion auf e=6 mm benutzt worden. Voraus- gesetzt wird somit, dass die anomale Absorption unabhängig von der Absorption des Wasserdampfes sowie von der ubrigen normalen atmosphärischen Absorption verläuft, was mangels Anhaltspunkte fär eine nähere Klarstellung dieser Frage als eine erste Annäherung angenommen werden mag. In einigen wenigen Fällen ist Q, von einem m-Wert auf einen anderen reduziert worden. Zu diesem Zweck hat man nach (2) fär e=6 mm ) (3) Ad = — Qo (0.154 — 0.0070 m). Die Normalwerte in der Tabelle 4 sind nach (2) berechnet. Es ergibt sich aus der Tabelle 4, dass die Variation in Q, an einem und dem- selben klaren Tage auch in den Monaten Juli--Dezember 1912 gewöhnlich regelmässig ! HILDEBRANDSSON, H. H.: Atmosplärische Träbung in Schweden (Met. Zeitschr., September 1912). ? JENSSEN, CHrR.: Uber die grosse atmosphärisch-optische Störung von 1912 (Mitt. der Vereinigung von Freunden der Astr. und kosm. Physik, Dezember 1912; M. Z. 1913). 14 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. Tabelle 4. — Die Stärke Q, der Sonnenstrahlung auf mittlere Entfernung på zwischen Erde und Sonne und auf den Wasserdampfdruck e=6 mm reduziert. Gramm-Kalorien pro Minute und cem?. | | Durchlaufener Luftweg m nach BEMPORAD. I I Tag 1912 = Ber | 15 | 16 | 18 201) 251780 185 Jrrotres”| so ev | 180 ”riop |'” Normalwerte | 11320 | 1.301 | 1265 1.230 | 1.148 | 1.073 | 1.005 | 0.943 | 0.886 | 0.834 | 0.743 | 0.602 | 0.502 | I Jenuges fD10— SJ = ENT = UC ids dl | Missan =S FE) Re ES (RE Sa a EE I SA sl ej = | = | 2 Mr Dad ae LR af - Råå At oh Fal äl | = = = = a — | 0.912 | 0:873 | 0.835 |-0.757- | 0.628 | 0.528 | 15 = — = SN = I ÖN oe = ks | edjase SME = toll aptoolk omaTH NOR EE al 24 ai 2 März I Sid — — — 1.056 | 0.871 — — — — — — — + hlais dsrsknall? 200 hag san advaomdsbireå hob denn & a — | 1.053 | 0.907 | 0.853 | 0.789 | 0.723) 0.681 | 0.621 | 0.555 | 0.438 | 0.303 25 2 = NS Lå S = då = = re 28 jer 2 d Ur ARI IG VAL) ROSEN IC Le 1 IE = 30 | —(W1:206, | 1:189a]. 1092 |. 1.020, 0959 ae = = = > = 31 = — | 1.243 | 1211 | 1.135 | 1.064 | 0.93 | 0.925 | 0.857 | 0.785 | — = = April 2 = = 116 1.275.| 1.243 |. 1.160, 1.083, 4 1.021, | 20:970 4 0:IKTA 0:87 rer = = al — | 1.213 | 1.173 | 1.085 | 1.008 | 0.954 | 0.924 | 0,861 |. 0.810,| — = = 12 AB pl - — — — — — — — — — = | I id = BS leG SN AL på Lå 2 = 14 ulglotsg | moll Ké fc 2 Ol a 20 2. =! 16 Yi 112580) £1.148r ade = L9gj 0.822 bl = dd oe st 4 18;1 | 1.243]: 1.223 | 1.183,| 31.148 |, 1.056) 1:007 |-10.942-120— - 2 2 er 19 | 1.318 | 1.291 | 1.237 | 1.200 | 1.098 |: 1.004 | 0.909 | — — = = — — 21 — | 1.231 | 1.186 | 1.162 | 1.062 | 0.980 | 0882, — = — = — 2 22 SE At ==" 12200 | II48T IOGT 00 = = = = = 24 bo tå 2 2 10 2204 0030 KAS 2 ka 28 H Se 28 32 15 25sljaeine - 2 = = å 2 a = 29 ac 25 = [a - se! es cd fa — | 0.688 | 0.584 | 0.491 30 | 1.307 | 1.290] 1.244 | 1.189 | 1.105 | 1.040 | 0:944 | 0.884 | 0.825 | 0:759 | 0.697 |.0:576 |: — Mai 3 = 2 — a 2 = EOS = = = = E- 6 bea - 2 = = — a — | 0.784 | 0.700 | 0.574 | 0.516 7 = An = = = 2 ed 25 SE 2 = ==" I0rA00 8 | 1.274 | 1.253 | 1.201 | 1.149 | 1.054 | 0.964 | 0.872 | — = = = = = 16 | 1.358 |,1.345 | 1.310 | I2730-08.188 | mity7) Moss 1.003 | 0.951 | 0.904 | O:8I | — - 18 IS = = = = = ul = = = = = 31 = = = "1 1:089; | 10:983:.], 09 a = = = = Juni 5 | 1.178 | 1.163 | 1124] 1.104'| 0.947 | 0.796 | 0.683 | 0.598'| 0.539 | 0.494 |” = EE EE Jralal240, |. 1.197 |, 1.120 4 11065") 0.930 br - = = = Sd = = (OR GRE 3 2 er T a ES 23 Res fas = = Juli 4 | 1.063 | 1.037 | 0.982 | 0.921 | 0.762 | — =E = = = = = > TNA = 2 a = 2 NNE St = LE =S = 6: | 1.129 | 1.126.| 1.057 | 1.010 | 0.861 | 0.781 | 0.690 | 0.634 | 0.579 | 0.524 | 0.441) 0.357 | — 7) L1v7] 1094 | 1.037 | 0.9794) I 2 sf moral 29 ex — | 0.372 | 10.328 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 8. 15 = Durchlaufener Luftweg m nach BEMPORAD Tag 1912 | H | bo gegl 1.5 1.6 ER ÖN ER OD Der | 4:0fla jar £5A ubi0 en f60R rr 8:05 NN Normalwerte -| 1.320 | 1.301 | 11.265] 1:230/| 1.148 | 1.073 | 1.005 | 0.943 | 0.886 | 0.834 | 0.743 | 0.602 | 0.502 | | | | Juli 8 | 1.145 | 1:069 | 1.025 | 0.966. |; 0.829 | 0.730 | 0.653 | 0.580 | 0.518 | 0.481 | 0.466 | 0.275 | 0.247 | 197 208365] 098 OM23v EEE = a = = ES = E 2 1 | ml ER FN EE NA rt SA | 19 | 0.749 | 0.724 "| 0.671 | 0.624") 0548 | o473 | — | — IBA UGN MN oo gang Sh or EL foduslge peng Aa ocg peradh ar an 21 | 0.645 | — = = = — = — — — — —1 lose d 22 EMOT AON 604 FA: B7ST EO POS aKO: 487 IG3S5NR Sun SÖN tsdnätaitner STI sve 23 | 0.730 — — = — - ray o — — = 28 | 0.889 | 0.864 | 0.815 | 0.766 | 0.642 | — =) — 0 fr = = = August 5 0.682 AV Ta - = — — SS = = = = — 18 =E — | 0.798 | 0.720 | 0.587 | 0.510 | 0.436 | 0.396 | 0.357 | 0.318 | 0.257 | 0.191 | 0.172 | September 1 — — = = = 0.523 | 0.438 | 0.356 — AN =) — 2 2 = NOR = = = SU = = = = = — | 0.753 | 0.697. | 10.610 |. 0.498" | 0.417 | 0.344 | 0.278 | — = = = — = — = = = —= BAN STYV — = = = = 11 = — 2 SSANH01668, | 01510: | 0.462 | — = = = = = 12 = = 2 =S JE = =S 0404) Moss 0222 — 3 = 15 = = == = 0:446"|-0:367- 0.277 | "0.252"| 0:221-|-0:186- | — = = 17 = kela LL INDI605R 0.448 | I Re = az di FN [ES 10) SV SES) SVENNE SEE EEE 20 = — FI KOSoN Häls = 3 = = = så = = 21 = — = 1r.0:8674 | 0.764 |. .0:661 |. 0.559) — = = 4 =S 2 24 - — = — | 0.511 | 0.449 | 0.387 | 0.339 | 0.294 | 0.249 | — = = 25 — — — | 0.744 | 0.647 | 0.551 | — = 2 a 26 = — = UUK0:78Sh 001685! | I = = 2 za 2 2 = 27 = — = = = = 40044 Korn pat = — 28 = — = — | 0.748 | 0.641 | 0.551 | 0.488 | 0.425 | 0.362 | 0.289 | 0.186 | 0.111 29 = = = = — | 0.646 | 0.557 | 0.505 | 0.453 | 0.401 | 0.323 | — = Oktober 3 — = — — 0.344 — — — — = = — = 9 Så = Å 2 = 323 PEOI5SDK). Oibdar | 04937) 0453) OST — = 12 — — = — =" (01612 1; 0.570 |1 0.496) = cec sill — November 1 = = = = - — | 0.435, | -0:400-]. 0.371 | 0:340.]: 0.280.) 0158: — 4 -- -— — = — = = 1411 301350),|.0:269,,|, 0.194 | = 5 — = = 2 = = = — | 0.325 | 0.263 | 0.194 | 0.114 | 0.051 6 - — = = = = = — | 0.537 | 0.502 | 0.433 | 0.296 | 0.179 16 = = = = — | — -— — — 1 0.506 | 0.446 | 0.320 | 0.194 26 FAO = = — — — — SM — 1 0.326 | 0.245 8 29 ÖV & = r + Lz = 2> =syjlb 0827 12 Fe Dezember 23 = Ilan ES = =E = = — lar c= 0.273 = war, dass aber die Variation in Q, von einem klaren Tage zum anderen im späteren Halbjahre 1912 beträchtlich grösser als im friiheren war, wie dies bei den Messungen direkt wahrgenommen wurde. 16 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. Die Schwächung der Strahlung ist aus der Tabelle 5 ersichtlich. Es ergibt sich, dass die anomale Absorption von Anfang Juli ab zuerst sehr rasch, dann langsamer zunahm, und dass ihr Maximum auf die erste Hälfte vom September 1912 zu fallen scheint, wo die Stärke der Strahlung för m<4 Atm. auf rund (58—4.5 m) Prozent der normalen herabgesetzt war. An einzelnen Tagen nach dieser Zeit wurde die Strahlung erheblich stärker gefunden, aber im Durchschnitt blieb der Zuwachs der Stärke der Sonnenstrahlung bis Ende Dezember 1912 ziemlich gering. Fiär Warschau hat GORCZYNSKY eine geringere Absorption gefunden.! Thr Maxi- mum fiel ebenso wie in Nyköping auf September 1912, wo die Sonnenstrahlung 67 Prozent der normalen betrug. DOoRrno gibt an, dass die Stärke der Sonnenstrahlung in Davos Mitte September 1912 auf die Hälfte der normalen herabgedriäckt war.” Tabelle 5. — Die Schwächung der Sonnenstrahlung im Jahre 1912. Die Strahlung ist auf mittlere Entfernung zwischen Erde und Sonne und auf 6 mm Wasserdampfdruck reduziert. Gramm-Kalorien pro Minute und cm?. Durchlaufener Luftweg m Periode RR —— | RE 2 3 | 4 5 | | | | Normalwerte Januar—Mai - -| 1320 | 1.230 1.073 | 0.943 0.834 Tulik ÖR ASS Sr =) ILU80 | 0085 | 0.755 I 0.607 | 0502 | Jul 19, 221285 ke (SE 0.663 073 I — AV FUST UBS varslar fd ss Pod 0.720 0.510 | 0.396 0.318 September 3, 11, 12 . . oo. jen 0.610 0.463 | 0.381 0.222 September 28, 29 ... SS = — 0.644 | 0.497 0.382 Ölztobert ON ENE IE MES ÅS 0.612 | 0.520 = November. 65 LÖT fen sucd lie sl ==; | == | — = 0:50 | Dezember 23 ..... 1 dö = — — — | (0.444) 4. Maxima der Stärke der Sonnenstrahlung im Tieflande. Die Sonnenstrahlung war in Nyköping besonders stark am 2. April und am 16. Mai 1912, wo im Maximum 1.391 bezw. 1.344 Gramm-Kalorien pro Minute und cm? gemessen wurde. Jener Wert därfte unter den allergrössten sämtlicher fär das Tief- land bisher veröffentlichten Messungen mit ÅNGSTRÖM's Kompensationspyrheliometer sein. Am erstgenannten Tag war der Himmel aussergewöhnlich klar und schleierfrei, der Wasserdampfdruck gering (Tabelle I des Anhangs) und der Boden schneebedeckt; ausserdem war die Atmosphäre während der beiden nächstvorangehenden Tage auf einem weiten Gebiet um Nyköping durch Niederschlag gereinigt. Auch der 16. Mai war ein ungewöhnlich klarer Tag. 1 GORCZYNSKI, L.: Sur les dépressions en 1912 et 1903 dans les valeurs de Vintensité du rayönnement solaire (Comptes Rend. Soc. Sc. de Varsovie, 1914). 2 Dornwo, C.: Uber den FEinfluss der gegenwärtigen atmosphärischen Störung etc. (Met. Zeitschr., Ok- tober 1912). KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 8. 17 In der Tabelle 6 werden jene Werte mit den Maxima der Sonnenstrahlung von verschiedenen Breiten zusammengestellt. Fir Uppsala habe ich die von ÅNGSTRÖM angegebenen Werte fär die besonders klaren Tage den 15. August 1896, den 5. März 1899 und den 24. März 1900 ebenso wie des Vergleichs wegen meine eigenen Werte Tabelle 6. — Die Maxima der Stärke der Sonnenstrahlung an verschiedenen Orten nach den Messungen mit dem ÅNGSTRÖM'schen elektrischen Kompensations- pyrheliometer. Gramm-Kalorien pro Minute und cm?. Beobachtet | Reduziert auf | Wasser- | Stärke m = 1.5 | Beobachtungsort Broito Tag Luftweg | dampf- der m=1.5 | e=6.0 | Note | o | druck |Strahlung SY Pp = Po | Jim e Q 2 | & | Atm. mm | | | Nyköping . . . . | 58? 45" | 1912, April 2) 1.693 I 1.391 F4000 (EAS a | » 2 1.832 | 14 1.381 | 1.442 | 1.337 FA | Mai 16| 1.354 5.9 FIN RBP TAND » 16 1.619 5.4 1.313 133902 352 — Uppsala « . - . > | 59-51; | 1896, Aug. 13 1.454 | 6.7 1.321 | 1.312 1.363 4 1899, März 5| 2.493 1.5 1.295 | 1.465 1.362 "dl | 1900, » — 241. 1.917 33 1.320 | 1.398 | 1.327 20 1901, April 19 1.531 3.4 1.355 1.360 1.314 sa | Ful” SE NILEN 1.352 1303 | 1349 MN Washington . . . .| 38” 54' | 1907, April 2| 1.500 2.5” (1.370) 1.370 (1.290) 2 | IMOdenäi-e es ce 44 39 | 1902, Juli 26 1.102 8.8 1.370 1.294 1.378 3 | 'Warsehaw . . «+ « & 52 13 | 1902, Sept. 30 1.579 4.0 1.349 1.359 1.352 e | Nyköping . . . .. 58 45 | 1912, April 2/| 1.693 1.7 1.391 1.427 1.328 | — | Pawlowsk . .... 59 41 | 1911 — = = 1.40 = = 7 | 1907, März 27 1.636" 3.6 1.38 1.405 1.345 v | Uppsäla LI 01 59 51 1901, April 19 1.531 3.4 1.355 1.360 1.314 od | Treurenberg . . . «| 79 55 | 1900, Juli 3 1.848 3.0 1.282 1.346 1.322 3 | + Nach dem Report on the New York Met. Obs. und Washington Weather Map geschätzt. ++ Etwas unsicher. " ÅNGSTRÖM, K.: Intensité de la radiation solaire (Nova Acta Reg. Soc. Ups., Uppsala 1900, p. 29, 30). 2 ÅNGSTRÖM, K.: Uber die Bedeutung des Wasserdampfes und der Kohlensäure bei der Absorption der Erdatmosphäre (Ann. der Physik, IV, Bd. 3, 1900). 3 WESTMAN, J.: Mesures de V'intensité de la radiation solaire faites å Uppsala en 1901 (K. Sv. Vet. Akad. Handl., Bd. 42, N:o 4 [Comm. 1906], 1907). + KimBau, H.: Solar radiation (Bull. Mount Weather Observatory, 1910, p. 87). 5 CHistoni, C.: Risultati pireliometrici (Rend. dei Lincei, 1910, p. 79). 6 GORCZYNSKI, L.: Sur la marche annuelle de Pintensité du rayonnement solaire å Varsovie (Bureau mét. de Varsovie, 1906, p. 116—119). 7 SaAvINOW, S. J.: Die maximalen Werte der Sonnenstrahlung seit 1892 nach Beobachtungen in Paw- lowsk. Die Verminderung der Intensität in der zweiten Hälfte von 1912 (Bull. Acad. Imp. des Sc. de St. Pé- tersbourg 1913. Vergl. Met. Zeitschr., 1913). 3 WEsTtMAN, J.: Mesures de VPintensité de la radiation solaire faites en 1899 et en 1900 å la baie de Treurenberg, Spitzberg (Miss. Sc. pour la mesure d'un are de méridien au Spitzberg, Stockholm 1903). EK. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 8. 3 18 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. von 1901 angefuhrt. Sämtliche gemessene Maxima der Stärke der Sonnenstrahlung in der Tabelle 6 sind mit Hilfe von (2) teils auf m = 1.5 Atm. und teils auf m =1.5 Atm., e=6.0 mm und auf mittlere Entfernung p=p, zwischen Erde und Sonne reduziert worden, wie aus der Tabelle 6 hervorgeht. Man findet, dass die gemessenen Maxima fär die angegebenen Beobachtungs- orte (ausser Washington) sich höchstens +4 Prozent von ihrem Mittelwert entfernen, während die Differenz vom Mittelwert der auf m=1.5 Atm., e=6.0 mm und p= op) reduzierten Maxima nur +2 Prozent beträgt. Dies muss als eine sehr befriedigende Ubereinstimmung angesehen werden, besonders da die systematischen Fehler der be- nutzten Pyrheliometer nicht ganz ohne Bedeutung sein därften, und ausserdem die angegebenen Werte des Wasserdampfdruckes e nicht nach einer einheitlichen, gut definierten Methode gemessen sind. Wäre dies der Fall gewesen, wiärde die Uberein- stimmung zwischen den reduzierten Maxima der Stärke der Sonnenstrahlung in den genannten Breiten wahrscheinlich noch besser ausgefallen sein. Es mag hervorge- hoben werden, dass es notwendig ist, den Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung genaue Angaben der meteorologischen Elemente beizufäögen. Die gemessene Stärke der Strahlung als Funktion vom durchlaufenen Luftweg m ohne Beriäcksichtigung des Wasserdampfdruckes e auszudräcken, ist nicht genägend. Es ergibt sich ferner, dass die Formel (2), die aus den Messungen in Nyköping an klaren Tagen während der Monate Januar— Mai 1912 hergeleitet ist, eine gewisser- massen allgemeine Gältigkeit, wenigstens fär niedrige m-Werte in den Grenzen 44” <9 < 80”, haben dirfte. Fiär die Stärke der Sonnenstrahlung an den allerklarsten Tagen, wo die Atmosphäre von Schleiern aus Wolken und Staub möglichst frei ist, erhält man nach (2) und der Tabelle 6 - 2 | (4) GL (2 > 107 9:06688 a + 0.00152 m” — (). 093 (e — 6 ) Gramm-Kalorien pro Minute und cm? innerhalb wahrscheinlich recht weiter Grenzen von &, m und e. Die in Warschau, Nyköping, Uppsala und Treurenberg gefundenen Maxima werden sehr befriedigend von der empirischen Formel (4) wiedergegeben, die Maxima von Modena und Washington mit einem Fehler von 4 bezw. 3 Prozent. OM IRON i AT vn WANTS ÅG hb SÄTRA lå i» ACA STAN tMrle-4008 rd la IStunadrd) ao i | iodmösal-—Tad: i . - - p fdörvinvat) i Vä É | » & - 3 M : Få 2 SM IR & Er pp Fa = I S 45 =) Es 23 q Hud oc! =E RR = bd Jan rn - NN NN [ba ord - ” & -— I dar CC ANHANG 00 0 ö ti £ 0 > rr > 3 I Qo i , kt x s vv Rn 1 0 KK a - NR NM [LE -— = t [a FIRan 18 01 0 8 — £ 000. | IC Ra lig ce 10 0 2—1" [20 NV | ök ot LOS 0 100 | Wu | 08 eh 0.1 vd 08 i KUNA ur > b "0 å bb. jam 0 H - IWVvIN LL be id Ra Å ROR | i FUNK | oc 10.3 —- aw 0 & : LNVveN 0.6 10,3 —! | | I Rn 0 = j : | un I. | 0 [ li ) WIN | ARR | 1 0 + | NN i JAK | 3 I I HV HV I [ WV I - 3 w ( | | I I 1 i I HBA i I | I / | FIAHAL MI TI1läS0OSMETAa0: GIWHOLJATIMMOMA PDADINSATE [IR isar anna 2 TRBEKIRN ky Ik. 20 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. Tabelle I. — Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung in Nyköping und in Kullbo im Jahre 1912. 9 =58" 45.4 N; A=17"1'.3 E von Greenwich Januar—Juni, September—Dezember. Nyköping: | K | [5 = 58” 44.6 N; A= 17? 27'.3 E von Greenwich ullbo: 5 Juli—-August. 1] RS RSA AN AN EE 9 mö SR 12 13 | om | 83 l2g93 oe sifrlig så 0] Sege LSI LT RAR. SATS) Ane sele NR RR | TE I BE 130 5850 27 sf: AT a ade | KV ERRICERGIEERIEEERELIRE CER MN NR | DA SB ac ÅA | S I > JD | 1912 Gram Gram. mm Cels. | mm 9/9 | Januar 31| 2" 4"p| 9254 | 5703 | 0.886 | 0.861 | 2 | 000] S—Cu 3 |,740:8i | — 72:01] 121383) NIE | Februar 1| 1 9 p.| 12.60 | 4.388 | 0.421 | 0.409 | 3 | 005] Ci—S 3 | 40.4/—13 4/12 T2/N 4 21 031 pl 13.92 | 4.013 | 1.080 | 1.049 | 3 | 001) S—Cu, Ci 0 44.5 /—15 .6|/ 0.9 6./N ++5 3) 142 p. 11.65 | 4.768 | 0.990 | 0.962 | 21 033) S—-Cu 21 47.0 /—13.5/ 10 60) N 3 1 49 p.| 11.27 | 4.894 | 0.824 | 0801 | 21 033] S—Cu 2| 47.0/—13 .5/ 1.0 69 IN 3 1 53 p.| 11.03 | 5.003 | 0.914 | 0.888 | 11033) S—Cu 21 47.0/—-13 5/10 EIN 3 4| 959 a.| 10.77 | 5.125 | 0.393 | 0.382 | 1 | 004| Ci—S, Ci 71 45.5/— 8.01 19 85I|W I | 141 p.| 11.97 | 4.640 | 0.747 | 0.726 | 3 | 005| Ci-S 5 | 45.9|— 5.01 2.8 91 | NW I 217 på 9.76 | 5.621 | 0.428 | 0.416 | 3 |'005| Ci—S 5 | 45.9 /— 5 .0| 2.8 86 | NW 1 5110 36 a.| 13.09 | 4.292 | 0.962 | 0.936 | 5 | 210) S—Cu 0.1, 51.0 |— 31.0] .3:3 924 IWAN | 11 41 a.| 14.94 | 3.785 | 1.026 | 0.998 | 5 | 310) S—Cu 0| 512/-2.0 34 33] W 2 248 p.| 7.65 | 7.088 | 0.750 | 0.729 | 3 | 210] S—Cu 0| 52.51|—- 3.0| 37 BI W 2 3 30 p.| 3.90 | 12.567 | 0.472 | 0.459 1: f210ISEE CA 01 52.91— 3 ..013.6 92 | W 2 3 34 p.| 3.52 | 13.578 | 0.416 | 0.405 | 1 | 210| S—-Cu 0! 52.9/—- 3.0 36 RI W 2 337 p, 3.24 | 14.432 | 0.393 | 0.382 | 1 | 210] S—-Cu 0) 52.91— 3.0) 3.6 92 | W CZ 6 | 10 44 a. 13.73 4.126 | 0.727 0.707 3 | 0001 Ci 01 56.21— 8.01 1.9 78 | ESE 1 0 19 p.| 15.27 | 3.734 | 0.618 | 0.601 | 3 | 005) Ci—S 1| 56.3|— 6 .0| 2.3 83 | ESE 1 151 0 7 på 18.22 3.175 | 0.956 0.933 | 4 | 000) Ci—Cu, Ci 01 60.7|— 2.01 3.5 85 | NNW I 1 41 p. 15.88 | 37251 1.032 | 1.007 |. 2:| 200] Ci—Cu 01 60.4 |—- 1.0) 42 89 | NNW I | 145 p.| 15.16 | 3.780 | 1.006 | 0.982 | 3 | 200) Ci—Cu 01 60.4 /— 1.0] 4.2 89 | NNW I 16 | 959 a.| 14 .44 | 3.980 | 0.975 | 0.952 | 11 303] Ci, S 0| 64.5]|— 5.01 2.8 86 | WNW1 |10 48 a. 17.08 | 3.393 | 1.061 | 1.036 | 5 | 302| Ci>Cu, Ci—S 0| 64.5|— 5 .0| 2.9 87 | WNW1 11 28 al 18.28 | 3.181 | 1.090 | 1.064 | 5 | 302] Ci-S, Ci 1 | 64.5|— 5.01 3.0 88 | WNW1 2 6 p.| 14.17 | 4.051 | 0.905 | 0.884 | 2 | 402| A—S, Ci-S <+=3/1 64.,5|— 2. 21500 93] W I März = 1111 12 a.| 22.94 | 2.536 | 1.037 | 1.019 | 2 | 300) Cu, A—Cu, Ci 1| 54.6|— 7.01 5.6 — | SSE I 11017 42 000 15 1.233 1.244 3 | 2201 +0 69.8 |+15 .0 1 5.0 39 | SE l 0:23 p.| 41 .85 1.516 1.250 1.261 3 | 220 +0 | 69.7 |+15 .01 5.0 39 | SE il 0 41 p.å 41 .43 1.528 1.268 1.280 3 | 220 +0 | 69.61+15 .015.0 39 | SE 1 Geschätzte Werte sind kursiv gedruckt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 8. 23 1 2 3 4 5 IL 6 FNS 9 10 11 120) Iis | Apritt?. 18) 8X283p) 128380 1225 | IKI29 |AXI89 | ä3 220 +0 | 769.2 |-+12?.8 | 4.9 44/| SE 1 3:5l-p.)| 25 :66:| 2.328 | 1.092 | 1.102 | 3 | 220 +0 | 69.1| 12.550 46) SE 1| 4:14 p.| 22.87 | 2.589 | 1.054 | 1.064 | 3 | 220 +0 | 69:1 | 12.:0| 5.1 48) SE I| 4147 ip.) 18 .78)| 3.126 | 1.015 | 1.024 | 3 | 220 +0 | 69.0 | 11 ..3) 52 52) Sm 1 4:58 'p.| 17.33.) 3.365 | 0.971 | 0.980 | 3 | 220 «0 | 69:0) 11.21 52 53|SE I| 5 9:p. 15.92 | 3.649 | 0.922 | 0.930 | 2 | 220 0 | 69:0|' 10.8 |:5.2 54/ SE I 5 13 p. 15 41 | 3.764 | 0.909 | 0.917 | 2 | 220 «0 | 69.0) 10 ..8|5.2 54) SE I 19:| 0 16 fp. 142 :29:] 1.504 | 1.321 | :1.334 | 5 | 2201 Ci—Cu I | 70 bIT8:46 Pt 185 SE lol | 0 59 p.| 41 11] 1.539 | 1.324 | 1.337 | 3 | 2201 Ci—Cu 1 | "7011 Ol Z3.A9 Eee 38 SE ok) 1 39 p.| 38 .90 | 1.611 | 1.298 | 1.310 | 3 | 220 Ci—Cu 1 | 7010 |7 1442 |4.8 40) SE 1| 2/26 ip.) 35 10") 1.759 | 1.250 | 1.262: | 13 | 220 Ci—-Cu, Ci 1 | 70.0) 14. 2156 44/SE 1 251 ip.) 32.66 | 1.873 | 1.235 | 1.247 | 3 | 220 Ci—Cu, Ci 1'| 70:10 7 148 16.0 46)'SE | 3484 Np.) 27 1970) 12153 | KI76 | IIS | 13 | 20Ci>-Cu 0 | 700) 5 144052 46 )SE | 412 p.) 23 42.| 2.537 | 1.098 | 1.108 | 3 | 220) Ci—Cu 01-700) 13.:9154 45) SE I 4 53 p.| 18.27 | :3.206 | 0.975 | 0.984 | 31 2201) Ci Ol 7010 Ia 14.41 ör 4 | 10 5 6 p.| 16 .60| 3.511 | 0.921 | 0.930 | 3 | 2201 Ci 0. | OM EkI3.d4 SO ul 10 5112 ip.) 15 831] 3.673 | 0:903) | 10.912: | £3 | 22011Ci 0 | 701 /MiI3 TA 50 44) 10 20/11 47 a.| 42 68 | 1.498 | 1.202 | 1.213 | 3 | 005) Ci—S, Ci 4| 7311-14 ..0167 621 SE Il 2 49 p.| 33.19 | 1.856 | 0.801 | 0.809 | 3 | 005] Ci—S T| 7440 151347 16.9 59) SE 1| 4 55 'p.| 18.30 | 3.219 | 0.476 | 0.481 | 5 | 020 == | "JAA | tlI3..0 6.7 62) SE I| | 515 p. 15 18) 3716 | 0.387 | 0391 | 5 | 020 Fil AA tbi3 0 Fe 681 SE | 5 24 'p.| 14.58 | 3.994 | 0.422 | 0.426 | 2 | 020 —)| 74.5 5113 .:016.6 64) SE 1 21: 146 p.) 39 0£| 1.608 | 1.213 | 1.226: | 3 | 220] A—Cu 0| 76.9/1 16 .216.7 48|— 0 2.42 p.|' 34 18:| 1.816 | 1.169 | 1.182! | 3 | 220 +0 | 76.9| 15 .6|6.7 51 — 0 4 19 p.)| 23 14 | 2.588 | 1.033 | 1.044: | 3 | 220 0 | 76.8 | 13 .6 | 6.7 55h— 0 5.ö1 pj 17 82 33 | 00 | 0920 | 43 | 220 ”0| 76.7| 13 3166 56|— 0 5 13 'p.| 16 .28 | 3.608 | 0.856 | 0.865 | 3 | 220 20 76:78 1246 b68 571 —- 0 22] 3 46 ip.) 27 45 | 2212 | 1.231 | 1.245 | 3 | 220 +0| 77.6 | "11 .4/3.9 39! WSW 1 4 55 p.| 18.88 | 3137 | 1.080 | 1.092 | 3 | 220 0 | 77.4 |:10 3) 3.7 41) WSW 1 5 72 p.| 17 .98 | 3.286 | 1.065 | 1.077 | 3 | 220 +0:| 77.4 | 210 .3 13.7 41) WSW I 5 48 ip.| 117 2) 3426 | 1.052 | 1.064 | 3 | 220 "0 | 77.4/| 10.3 | 3.7 41| WSW I 5 14 p.| 16 .44 | 3.577 | 1.035 | 1.047 | 3 | 220 <0'| 77.4/| 10.31 3.7 41! WSW 1] 24) 511 p.| 17 38 | 3.354 | 0.942 | 0.954 | 3 | 320) Cu 01 68.4] 10 .0|5.2 57) SE —1| 5 15 p.| 16 .88 | 3.449 | 0.935 | 0.946 | 2 | 320) Cu 0] 68.4| 10.052 57) SE 1 5 19 'p.| 16 .36 | 3.573 | 0.924 | 0.935 | 2 | 320) Cu 0| 68.4 110 .0| 5.2 57) SE 1 251-231 p.| 36 .48'| 1.690 | 1.023 | 1.036 | 3 | 005) Cu, Ci—8 3! 651| 14.248 33) NNW I | 5 5 p.| 18 .44'| 3155 | 0.859 | 10.870 | 3 | 044 0 | 64.5 | 14 .6 | 4.9 39) NNW1I| 5 10 p.| 17.79. | 3.264 | 0:810 | 0.820 | 2 | 044 0) 64.5| 14.6) 49 39) NNW1I| 5 14 p.l 17 27 | 3.357 | 0.804 | 0.814 | 2 | 044 0| 64.5 | 14.6) 4.9 39) NNW I 26) 2:47 p.|''35 :30| 1.719 | 1.195 | 1211 | 3 | 004) Ci—Cu, Ci | 56.1) 16 0) 5.2 44/ NW I 281 3 57 p.| 27 82) 2128 | 1201 | 1216 | 3 | 203) Cu 61 56:9.| 144 «4 040 BIE I 29] 6 29 p.li 8.77. | 6.360 | 0.735 |: 0.746; | :2 | 200 0) 641/'' 2 .0129 54|/ NW 1 6 47 pl. 6.56 | 8.277 | 0.654 | 0.664: | 2 | 200 0| 642/':2.012.9 54 NW I 6 53 p.| 5.84 | 9.167 | 0.605 | 0.614 | 2 | 200 01 642| 20129 54 NW I 6 58 p.| 5 .24| 10.057 | 0.572 | 0.580 | 1 | 200 0| 642| 20129 54| NW I1| 301 0.51 p.l 44 99.1 1.424 | 1.317 | 1.337: | 3 | 320) 'A—Cu Vv! 64.9!+ 7.41 40 551) SE I Geschätzte Werte sind kursiv gedruckt. 24 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. l 2 3 4 5 6 gul 9 10 11 12 13 | April 30 2"21”p.| 38.88 | 1.600 | 1.306 | 1.326 | 5 | 3201 A—Cu 0 | 764.6 | +6”.6) 3.8 5V| SE: 1| 8:52 öpp.) 128! 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KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND. 58. N:o 8. 25 1 | 2 | 3 4 1 65 ög I 8 9 10.4). 1 12 13 Juli ä 2!38”p,| 44.56 | 1.406 | 0.978 | 1.011 | 3 | 600) Ci—S 51) 7624 178 93 Gl) — spor 4 24 p.| 32.85 | 1.848 | 0.876 | 0.905 | 3 | 600) Ci—S 21 63.8) 16 4| 88 6) — — 57 ip. 26 27 | 2264 | 0.735 | 0.760 | "3 | 600) 0:116319' Enl. 6 kadET 18) — — 5|10-39 a.| 51.30 | 1.286 | 1.049 | 1.084 | 1 | 600 0) 63.0) 20.0|121 62) SW 2| 11449 a.| 54 030) 1.239 | 1.078 | 1.114; | 3 | 6001 ol 628| 21 6|121 62| sw 2! 0:13 p.| 54 01 | 1.239 | 1.073 | 1.109 | 3 | 600| Ci 0| 62.8) 22 2|11.9 59) SW 2 1015 sp. |e57 .6n) KoTT | 0985 | NOS, |cl | 603)hA- Cox Ci 1] 62:7| 22 3|12.4 6L| SW 2| Bi| 9pI3na.| 043 Aän| 1462 | 1.066 | 1.102) | Er | 500 +0 | 64.7 | 18 .4|:6.4 40] NW 3| 9:29 a.| 45 15 | 1.418 | 1.069 | 1.105 | 3 | 500 +0 | 64.6 1:18 4| 6.4 40/ NW 3| 10.39 a.| 51 20 | 1.308 | 1.149 | 1.187 | 3 | 500 +0 | 64.420 2) 73 4l| NW 3| | 11-51 a.| 53 .95.| 1.242 | 1.149 | 1.187 |-3 | 500 +0 | 64.0| 21 4|-7.0 36) NW 3| 0.38 p.| 53.35 | 1252 | 1110 | 1147 | 3 | 500) Ci 0| 63.9| 21.9] 7.6 38) NW 3| I 34 p.| 50 37. | 1.303 | 1.111 | 1.148 | 3 | 500) Ci 0) 63.9| 22 .1|-81 41] NW 3 3 3 -p. 41 .62:| 1.509 | 1.043 | 1.078 | 3 | 500) Ci 0| 63.1| 23.0|:82 39] NW 2| 4 42 p.| 29.35 | 2.041 | 0.900 | 0.930 | 3 | 500) Ci 0| 62.7) 24 4| 91 40] NW 1| 5 6 p.| 26 .224 | 2.262 | 0.842 | 0.870 | 3 | 500) Ci 0 62.5|-:22 4|:9.7 48/ NE 1| 5 48 p.| 20.83 | 2.802 | 0.719 | 0.743 | 3 | 500 0| 62.3):21..8] 9.7 50] SW 1| 6 19 p.| 16 92. | 3412 | 0.586 | 0.606 | 3 | 500 0| 62:1|-21 .6|10.5 54) — — 0| 7.18 -p 9.87| 5.681 | 0.354 | 0.366 | 3 | 500 0| 618):-20.8] 98 53] — 0 | 729 på 8.64 | 6429 | 0.309 | 0.319 | 3 | 500 0'| GER |Fr20..8 hä15 62) — 0 | 7:43 pl 7 120| 7.667 | 0.248 | 0.256 | 3 | 500 0| 616| 20 4|11.7 65) — 0 7.54 p.| 5.95| 8920 | 0.204 | 0.211 | 3 | 500 0 |. 6146 |asLd.n2 HIS 7) — 0 711-59 a.| 53.72 | 1.239 | 1.065 | 1.101 | 3 | 500 +0 | 59:9 | 24 .9|12.1 5/W 1 1:44 p.| 49 41 | 1.315 | 1.031 | 1.065 | 3 | 500 +0| 59 )k TING 49) — — 2 33 :p.| 44 83 | 1.417 | 0.988 | 1.021 | 3 | 500 +0 | 59.6 | 24.6 |11.0 47 | WSW 31 | 3 3 p.| 41.53 | 1.505 | 0.968 | 1.000 | 3 | 500 0 | 595 424c7 IK 46) — — | 4 35 p.| 30 .17 | 1.983 | 0.834 | 0862 | 2 | 500 0) 1693 br24.8 IG dl — — | 738 pl 7.56 | 7237 | 0296 | 0.306 | 2 | 500 +0 | 58.8 | 22 .1|10.4 42| — 7.44 på 6:92 | 7757 | 0.264 | 0.273 | 3 | 500 +0 | 58.81 22 .1110.4 42) — 0 7.56 p.| 5.66 | 9.351 | 0.228 | 0236 | 3 | 500 +0 | 58.8 Blu0s 4 — 0 8 5 på) 4 74| 10.839 | 0193 | 0.199 | 3 | 000 0 | 58-7|- 20 ..8|10.6 52) — :0| | 8 10 p, 4.25 | 11.843 | 0.160 | 0.165 | 2 | 000 0 | 58:7| 20.8|10.7 588) — 0 | 8| 910 a.| 42.98 | 1.464 | 1.044 | 1.079 | 3 | 600 +0 | 59.0 | 21 -.2|10.1 53 | WSW I | 10 1-a.|:48 .05-| 1.343 | 1.080 | 1116 | 3 | 600 0 | 58.9| 22.1| 9.6 48| WSW 2 | 11 45 a.| 53.68 | 1.238 | 1.083 | 1.119 | 4 | 600 +0 | 586| 24.0) 98 4] NW 2| | 0-21-p:| 53 .58 | 1.239 | 1.077 | 1.123 | 3 | 600 0 | 58.5| 24.2| 7.9 35/ NW 1 | 3 1 p 41.67 | 1.499 | 0.947 | 0.979 | 3 | 600 +0| 582| 23.9|11.0 50| SW 2 4 5-p|:33 :91| 1.775 | 0.865 | 0.894 | 3 | 600) Cu 0| 58.1| 23.2|/12.0 56) SW 1 4 57 .p.| 27 .23 | 2.172 | 0.756 | 0.781 | 3 | 600) Cu 1 | 58.1) 21.6|11.7 60) W 3 5.33 p.| 22.57 | 2.585 | 0.651 | 0.673 | 3 | 600) Cu 1 | 58.0) 20 .9111.6 62) W 3 6 4 p. 18.62 | 3.099 | 0.564 | 0.583 | 3 | 600) Cu 1 | 57.9|:20.9|11.5 62) SW 2| | 6 49 p.| 13.07 | 4.338 | 0.383 | 0.396 | 3 | 700 Cu 0! 57.9) 20..1111.8 67| SW 2| | 7 29 på 8.46 | 6.523 | 0.219 | 0.226 | 3 | 700) Cu 0| 57.9) 19.6|12.1 70] SW 1| | 7.45 på 6.72 | 8.034 | 0.125 | 0.129 | 2 | 700 Ol 5RS he 19631 124 23) — —I | 7.53 p. 5-.87/| 9.042 | 0.110 | 0.114 | 3 | 700 0| 57.8| 19 -0|12:7 76| — - 8 I på 4.94] 10.471 | 0.086 | 0.089 | 3 | 600) Cu 1| 578) 18.8:12.9 790] — ol Geschätzte Werte sind kursiv gedruckt. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 8. 26 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. l 2 3 4 5 6 NÅ ES 9 10 11 12 13 Juli B'| 1851 gp. IPB | 11.602 | 0.066 | 0.068 | 2 | 600) Cu 1 | 757.:8 |+ 18”.8|12:9 79| — 0 8 11 på 4:05 | 12.278 | 0.052 | 0.054 | "2 | 600 |”Cu 1 | 57:8 |718 8 | 1219 791] — 0 12| 023 pj 53 .04'| 1.265 | 0.810 | 0.837 | "3 | 600) Ci 1 | 68:8 |'-22 1 |10:4 52 | SSW 2 1 49 p.| 48 .42 | 1.351 | 0.763 | 0.788 | '3 | 600) Ci 1 | 68:7 | "21 6 | 12.7 66 | SSW 2 242 'p.| 42 :95 1.456 | 0.679 | 0.701 3 | 600 | Ci 1| 68:7 | 22 2 1215 62 | SSW 2 4 16 p.| 32:09 | 1.900 | 0.555 | 0.573 | 3 | 600) Ci I | 68:7 1:20 9 |11:0 59 | SSW 2 13'| '6-388 ”p.| 21 39” 2.759 | 10.519 | 10:586' | 12 | 600 0 | 69:4 "21 161 9.8 51| — 0 5 44 p.| 20.62 | 2.844 | 0.487 | 0.503 | '3 | 600 0! 69.4 | 21.61 9.8 51! — 0 19! .3 0 p. 42.89 | 1.468 | 0.563 | 0.581 3 | 605 | Ci—S $'| 60.3: |BF21 42 44 175 IKE 3 4 19:5p.1' 30 77 1951 | 0.443 | 0457 | £3 |-605)!Ci—S 21 60:83 | "21 :6|13:4 69) E 3 5 53 p. 18:65 | 3.104 | 0.270 | 0279 | "3 | 605) Ci—S $'| 1608 |En212:5 iska EB 1 20110 9 a. 47 .02 | 1.366 | 0.623 | 0.643 | 3 | 604) Ci—S, Ci 3 | 15918 |Fl2377 MIST KE 1 10 38 a.| 49 .17 1.320 | 0.619 | 0639 | 3 | 605) Cu, Ci—8, Ci "4 | 59:8 | "23 18 | 128 56) E 1 21 1742 72.551 65 1.271 | 0.685 | 0.707 | 3 | 005'| Cu, Ci-S & | -58i7v |[t24a2 | Bi 88 NE 12 | 0 4 på 51.78 1.269 | 0.677 | '0.699 | 3 | 005) Cu, Ci—8 & | 587 |=2570 h9lsi39 INNE 12 | 153 p.| 46 .69 1.371 | 0.572 | 0.590 | 3 | 005) Cu, Ci—S 7 | 1586 252500) FBTBY SE 2 6 52 p.| 11.00 | 5.109 | 0.117 | 0.121 | 21 005) Cu, A—S 8| 58.3| 20.41 88 49)]— — 22111 44 p.| 5l 48 | 1.274 | 0.801 | 0.826 | 3 | 602) Ci—8 1 | 58:83 | 12346) 1718 36 IE 2 0124 "p.| 51 34 | 1276 | 0.806 | 0.832 | 3 | 602) Ci—S 1 | 15881 244 s83 136 ER 2 1 24 p.| 48.69 | 1.327 | 0.773 | 0.798 | 3 | 602) Ci—8 1 | 15828 24 IC97 401SE 2 2 52 p.| 40 .75'| 1.526 | 0.664 | 0.685 | 3 | 602) Ci—-S I | 6584 IT: 22,45 IOB 51 SE! 31 4 27 på 29 271 2.043 | 0.460 | 0.475 | "3 | 6021) Ci—8 I | 58/7 |) 21-35 It0l9 J57 ISE 9 5 50 p.| 18.55 | 3.114 | 0.260 | 0.268 | 3 | 005) Cu, Ci—S 3 | 5910 F520.61 I4OlI57 ENE 12 | ITAOfp AE SK 6.358 | 0.065 | 0.067 | 11 005) Cu, Ci—S 3 | 15912 |PF1942 IIB 167 AE 1 23: 0 34 'p.| 50 92 1.287 | 0.680 | 0.703 1 | 600 | Cu, Ci—S 1| 61.8) 23:21 89 42]— — | 117 p|-49 520 34 | 0.667 | 0:688 1 | 600 | Cu, Ci—S 1]! 61:91 23:21 89 42]—- — 281 10/53 ”p.| "49 A4| 1317 | 0.779 | 0.808 | =2 1600 0| 57:31 23 16111:7 54| SSW 2 1018 Ip] 47 2885] 11343 | 0.796 | 0:820: | 22 600 0!) 573) 23 .6111:0 50 | SSW 2 517 Ipys21 8 12672 | 0416 | 0:429: | £2 11600 0! 56.5) 22-:0113:6 78| SSW 2 30 | 0 37 p.|-49 :26 | 1:308 | 0.654 | 0.674 | 3 | 600 —! 53 — |] —- —-I—- —-— August 5| 413 p. 28 .26 2.101 0.502 0.516 2 | 700 01 58.61 20-:0112.:9 76! SW i I8:| 2081 fpl 86 Mä | 1675 | 0.693 | OO | =3 | 660 Cu 21 57,3) 1913112:4 76 | SSW 2 3 19 p.| 31 .39 1.909 | 0.588 | 0.602 | 3 | 600) Cu 21 STA 1808) 122 77 ISSw 3 412 p.| 25 .07 | 2.343 | 0.476 | 0.487 | 3 | 6001 Cu 1 | 1576 BFI892 IM22 I ISSWIE2 4 53 'p.| 19.88 | 2912 | 0.372 | 0.381 |'3 | 600) Cu 1! 5771 18-01]12:2 79| SSW 2 5 18 p.| 16 .66 | 3.444 | 0.290 | 0.297 | 3 | 600 0! 57.9) 1719112.3 80| SSW 2 6i 10up]511 28) 5008 | 0.174 | 0:78 | 531-600 0) 580) 17-.51121 80) SSW 2 6 21 pl 8:56 | '6.454 | 0.083 | 0.085 |-3 | 601) Ci 0) 5811 1712112.4 84! SSW 2 6 390p,|= 6132) 8.485 | 0.037 110.088 | "3 I 6OLPCi 0| 581) 17 :0112.2 84! SSW 2 TI16plE 3108) 15.040 | 0.013 1 "0.018 123 BORN Ci 01) 58:21 -16:9111.8 82) SSW 2 Sept. 1 | 4 30 p.) 18:68 | 3.081 | 0.455 | 0.463 | 2 | 600) S—Cu 1| 558 15481 75 566| NW 1 4 44 p.| 16 :92 | 3.384 | 0.400 | 0.407 | 31 600) S—Cu 1 | 1508 Fl1ögSYET5 256 NW 5 120pill 1313 | 4244 | 0:281 0.286 1 | 600) S—Cu 0 | '5&9 FP -15001E 74.58) NW. II 2 | 12005pyl34 430! | 1.763 | 10:621 0.632 | 3 | 600] Cu &| 56.6) 15:21 6.8 52 0 239 p;] 30 .70 1.946 | 0.513 | 0.522 | 3 | 600) Cu 51 56:7 |: 1516156:8 52 0 2 49 p.| 29 92 1:991 | 0.347 | 0.353 1 | 6001 Cu 5l 567) 15:19] 6.6 49 0 Geschätzte Werte sind kursiv gedruckt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 8. 27 mom nOja= OO OOaommomt;OLO-A-jmmm——!]]ÄÄ -—-—-—-—--—-———-—-—--- -X- -? X2 +2? 22 ?»——-— ---2 ?2 2 ?2Z2?2997———tea=e — 1 2 4 5 6 zh 8 9 10 11 12 13 | | I | Sept. 27 2"55”p.| 29.34 | 2.026 | 0414 | 0.421 | 3 | 600) Cu 5 | 756.7 |+15?.9 16.6 49 0 si 0.21 p.l38 J2 1597 | 0.737)--F0.749) | 55 | 600 01 60.3 | 15.6 |5.9 45 0 0 28 'p.|' 38 60] 1.601 | 0.747 | 0.759 | 5 | 600 01) 60:31:15 .6 I5.9 45 0 01.56 ip. [137 J51] 1631 | 0.75321-20:766) | 15 | 600 0) 604515 6 5.0 45)— — | ITS pjil37 37) 1645 | 0.7330--F0.745 | 15 | 600:ICCi &| 604 |515 4 IA. 45) — — | 2:16 p. 33 47: 1.810 | 0.692:1 0.704: | 5 | 620) Ci 01 60.5 | 15 .2 15.2 40) W 1 2 55 p.|' 28 .97 | 2.095 | 0.541 | 0.550 | 5 | 620] Cu, Ci EF] 60.6|/"15 4 16.8) 521 W 1 3 57 :p.| 22 .07 | 2.648 | 0.442"! 0.449 | 3 | 6001) Cu, Ci 3) 60.7 | 15 .4 |7.0: 53) W il 481 ip.) 17 BAN N234 | 0:358 Wt0.3640 | f3 | 600)Cu, Ci 3) 60:8|-14 .9 16.8 53!) W i | 4 54 :p.| 15.03] 3:812 | 0.281 | 0.286: 3 | 600 Ci 21 60.8 | 14 ..9 16.8 53) W id 5 0 på) 14.27 | 4.005 | 0.256 | 0.260 | 3 | 6001 Ci 211. :60:8; | 14.4 16.70 53) W 1 54 p.l 13.75 | 4149 | 02301) 0.234 | 3 | 6001 Ci 21 608.214 .7 6.70 53) W 1 58 på 13 L41 44301 | 0:21271-£0:2160 | 12 | 6O0ICI 21 60.8 | 14.7 16.7 53) W 1 41 230 p. 31 06] 1924 | 0.196 |: 0.199; | 3 605 A—Cu, Ci—8S '8| 56.2| 14.2 17.8 64| ESE 1 il 4136 p.16 035] 3.535-|-0:2470-1-F0.2207 | 13 700 Ni, Cu, Ci 3). 50: | 013..2 IS85r 74 0 8) 0:18 p.| 36 .91 1.648 | 0.503 | 0.510 | 4 | 605) Cu, Ci—S, Ci T|) 53.4 | 14 4179 64)— — 11) 124 pl 33 48 | 1:809 | 0.513 | 0.519: | 3 | 604] Cu, Ci—8S, Ci 6) 60.2| 14 4 16.9 56) NE 1 | 3 36 p.| 21.88| 2560 | 0.521 | 0.528 | 3 | 600| Cu, Ci El 60:5.| 13:28 |fkel 64 0 | 4922 pl 16 48) 3492 | 0.413 | 0418 | 1 | 604| Cu, Ci-Cu, Ci 3| 60.7 | 13 .4 |7T.7 67 0 424 ip. 16 2211 3546 | 0.286 | 0.:2905 |) I | 6001Cu, Ci>Cu, Ci 3] 60:71 13 4 IT 67 0 4 35 p.| 14 .84 | 3:859 | 0.246 | 0.249: | 2 | 601) Cu, Ci=Cu, Ci 3) 60.7 | 13 .4 |7.7' 67 0 12/| 4 33 pi 14 IT| 3.903 | 0487 | 0.4420 | 2 | 603 S—Cu, Ci 3] 65.9) 12 .8 |5.9' 53 0 4 37 p.| 14 .27 | 4.032 | 0.395 | 0.400 | 2 | 603) S—Cu, Ci 3) 6519) 12.8 1/59 53 0 4 40 p.) 13 .90 | 4.135 |- 0.360 | 0.364 | 1 | 603) S—Cu, Ci 3| 65.9| 12.8 15.9 53| 0 4 59 p.! Ill 5] 4.944 | 0.223 | 02261) 1 | 600) 'S—-Cu; Ci 6 | 65.9 | 12.6 |6.4 58| 0 15| 257 p. 24.63] 2357 | 0.474 | 0.479 | 3 | 700 S—-Cu,A—Cu,Ci6| 49.9| 12.4 15.4 50 0 411 p.| 16 40: | 3.456 | 0.282 | 0.285 | 3 | 700| S—Cu 21 49:5| 11 4 15.6 55 0 4 36 p.| 13 40 | 4188 | 0.243 | 0.246 | 3 | 700/|'S—Cu, A—Cu 1| 49:31:11 .2 15.7 57 0 4.56 'p.' 10.90] 5091 | 0.180 | 0.182: | 1 | 700: 'S—Cu, A—Cu '1| 49:21] 11 .01/58 58 0 17| 1 34 p. 30.66 | +1:935 | 0.629 | 0.636 | 3 | 600| S—Cu, Cu 0 48:8| 13 5 el! 53) NW 1 1 50 p.| 29 .62:| 1.979 | 0.590 | 0.596 | 3 | 600) S—Cu, Cu OM 1488) VI3 El 1618 63) NW I 225 pl 26 ..90| 2.171 | 0.541 | 0.546 | 3 | 600 | S—Cu, Cu 5| 48.9) 13.8 |6:2 52 NW I 2 50 p.| 24 .60 | 2357 | 0.494 | 0.499 | 3 | 600) S—Cu 6'| 49:0| 13.8: |5:9' 50) NW 1 19] 429 pl 12.93 | 4.448 | 0.232 | 0.234 | 2 | 600) S—Cu 21 694] 9.2 14.4 50 0 432 p.| 12.56 | 4573 | 0.223 | 0.225 | 2 | 600) S—Cu 21 69.4] 9.2 144 50 0 | 436. p.;|'12 .07:] 4.748 | 0.211 | 0.213 | 3 | 600) S—Cu 21 69.4] 9.2144 50 0 | 201 39 p.P29 2221 MÖTL | 0.874 | 0:8810| & | 600) S—CujTi Ai "708: 2-4 el 566) NW I 2 H10lP.r30 s3 1973 0.834 | 0:8406) 8 | 60P)-A—CA,CeitCu, Cs) 7015) 16 .21:|7:5- 54) W || 31.53) p.|U 16 53) 3627 | 0.495 | 0.49951) 3 | 6O0IA—Cu 1| 70:5| 15.6 |8.2 62| W 1 2411 147 pI027 20 2219 | 0.581 | 0.5845) 1 | 603)I-S—Cu 3 73 07-81) 452-56 | W 1 217 pl r25 78) 2833] 0.546 | 0.549) 3 | 700) S—Cu SI 730) be 6r| 485-57 | W I | 3 46 p.| 16.28 | 3.594 | 0.399 | 0.401 | 3 | 000) S—Cu KSL 78ta Ib 7 81 4.95-62 | NW I| 4:38 p.| 10 .16'| 5.617 | 0.219 | 0.220 :| 3 | 600')| S—Cu IsgSke | rö 48062 | NW I 251 1013: p.028 780) Moll | 0.744 | 0.7485)] 3 | 600)-S—Cu 2:11 69:7| 19 .8:14.9 " 53 | W 1 | 317 pli19 07iI 3.077 | 0.554 | 05577) 3 | 600: S—Cu 11 69.5) "8.6 151 ' 6 NW I 261 10101p.1928 ock 2077 | 0:735 | 073801) 8 |'600)-8—-0wCELCu, SIT] 66) 101) 70) 1 | W 1 Geschätzte Werte sind kursiv gedruckt. 28 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIE T IM JAHRE 1912. 1 2 3 4 5 6 uk ES 9 10 11 12 13 | | Sept. 26| 2"'32”p.| 23.02 | 2.564 | 0.590 |: 0.593 | 3 | 600 Ci 0 | 766.1 |+10?.2 | 7.1 76| W —- 1 | 27| 355 p.| 14.23 | 4.066 | 0.403 | 0.404 | 2 | 600.) S—Cu 1| 70.2] 11-6/7.0 69) SE 0 | 4 0 p. 13.65 | 4.230 | 0.365 | 0.366 | 3 | 600) S—Cu 1 | 70.2 |-11 67.0 65) SE 0 4 5 p.| 13.07 | 4.409 | 0.326 | 0.327 | 2 | 600] S—Cu rv] 70.2/-11 6] 7.0 69| SE Ol 4 11 p.| 12.37 | 4.646 | 0.283 | 0.284 | 2 | 600) S—Cu 1| 70.3] 11.6|7.0 69) SE Ol | 4:14 p.| 12.021] 4.773 | 0.276 |:0.277.-| I | 6001)'S—Cu 1 | 703670 69|-SEN ON | 28| 0 52 p.| 28.43 | 2.134 | 0.829 | 0.832 | 3 | 600) S—Cu, Cu 1| 744| 10 .515.7 59| SE 2| | 1 56 p.| 25 .09 | 2.394 | 0.794 | 0.796 | 3 | 600) S—-Cu, Cu 1| 74.4| 10.51)5.7 59) SE 2 | 3 20 p.| 17.70 | 3.322 | 0.592 | 0.594 | 3 | 600) Cu 0;| 744 |-9-8|15:1 56) SEK 4 21 p.| 10.84 | 5.291 | 0.348 | 0.349 | 3 | 600 0| 74.4|" 9.2)55 63) SE 1 5 I p.'i:5 97) 9113) 0.155 |:0.1551 | 2 | 6001:S—Cu 0| 74.5| -8.61'4.8 57 0 5 4 pl 5.60 | 9629 | 0.145 |: 0.145 | 2 | 600) S—Cu 0| 745| 8.614.8 57 0 | 5: 7 p.1i5 250 10:164 | 0137 |K0d870 | I | 600NS—Ch 0| 74.5) 8.6) 48 57 0 29| 252 p.| 20 .12.| 2.922 | 0.650 | 0.650 | 3 | 700| S—Cu, Cu 3) TIO LL 7 05:84 5 NG 3 26 p.| 16.72 | 3.496 | 0.559 | 0.560 | 3 | 700| S—Cu 1] 720-11 .5158 57/W 1 | 4 23 p.| 10.27 | 5.549 | 0.343 | 0.344 | 3 | 600 +0| 71.9| 10.81 58 59| SSW I | 5 4 på 5.27 | 10.102 | 0.150: | 0.150 | 3 | 600 +<0| 71.8) 9 4|58 65) — Ol | Oktober 3| 139 p.| 24.33 | 2.401 | 0.437 | 0.437 | 3 | 700) S—Cu, Ci 21 552| 0.2|22 48) NW 2i 9) 2:37 p.| 17 ..88:| 3284 0.633: |, 0.681 | 3 | 500 +0| 73.0) 10.815.6 58) NW 1| 3 23 p| 13 54 | 4.278 | 0.518 | 0.516 | 3 | 500 +0| 73.1| 10-4| 5.6 59|/ NW 1 4 8 pl 8.65) 6.519 | 0.339 | 0.338 | 1 | 500 0: 732] 1-7 49 lö5:4 70) NW 0 12 | 1:40 p. 20.93 | 2.807 | 0.695 | 0.692 | 1 | 605) S—Cu,Ci—S,Ci'5| 67.2) 8-615.1 61| NW 1 2 40 p.| 16.56 | 3.506 | 0.595 | 0.592 | 1 | 600) S—Cu, Ci 4| 67.3] 8-214.8 58) NNW I 3 4 p. 14.38 | 4.010 | 0.518 | 0.516 | 3 | 600 S—Cu 21 67.3| +8.2| 4.8 58| NNW 1 I Nov. 1| 111 pl 15.47 | 3.640 | 0.513 | 0.505 | 3 | 610 0) 46.4| —0 4127 60] WwW 3 | 3 29 p.| 5.56 | 9.337 | 0.156 | 0.154 | 3 | 610 0) 46.7| —0.6|2.6 5BBIW 3 4| 046 p.| 15.36 | 3.713 | 0.470 | 0.462 | 3 | 700 0]. 56:3,| H-1-0 |43:0, 60) Wi I 1 39 p.| 13.22 | 4.283 | 0.400 | 0.393 | 3 | 700 0]. —56:5,| 1 I. |H2:4 BW IN | 242 på 8.94] 6.188 | 0.280 | 0.275 | 3 | 700 +0)| 56.7 | +0 .6|2.8 59l WW — 1 5| 142 p 12 78 | 4.441 | 0414 | 0.407 | 3 | 700) S—Cu 0] 59.7|/—=1 2131 74] W I 2 27 p.| 10 42 | 5.388 | 0.298 | 0.293 | 3 | 700) S—Cu | 598,20): |03:0, JONWar I 318 på 5.491] 9.604 | 0.116 | 0.114 | 21 700) S—Cu 2,1 60:1]=1 2/|23.6: 86 0 6| 1 14 p.| 13.82) 4.169 | 0.642 | 0.630 | 3 | 600) A—Cu 1] 68:1|1:=1 4 3.4, 821 N 1 | 313 på 5.69 | 9.425 | 0273 | 0268 | 3 | 600) Ci 1] 68:3 | —2 213.220 881 W 1 16 | 030 p.| 12.35 | 4.587 | 0.591 | 0.578 | 3 | 620 +0'| 59.7| +0 .21 3.9 84| W I 1 17 p.| 11.99 | 4.720 | 0.524 | 0.512 | 2 | 620 x01| —60:0,| +-01.3. 48-04 SA KWENEE I 20 p.! 10.86 | 5.182 | 0.578 | 0.566 | 3 | 620 +0 | 60.0) +0..3/3.9 83 W II | 222 på 7.311 7478) 0.412 | 0.403 | 4 | 600 +0 | 60.6 | +0 .2 14.0 86 0 | 239 ps 6.04 | 8.858 | 0.338 | 0.330 | 2 | 620 +0| 60.7 | +0 .2 14.0 86 0 | 244 på 5.65 | 9.384 | 0.306 | 0.299 | 3 | 620 +0 | 60.7 | +0 .01 4.0 87 0 | 2:57 p.| «4 59) 11:158 | 0.246 10.240, | 3 | 620 +0| 608/| +0 0] 4.0 88 0 | 3 2 på 4.19| 12.021 | 0.225 | 0.220.) 3 | 620 +0 | 60.8] —0 .4/| 4.0 89 0 1 326 py 3 .83Er 12.877 | 0.209:0--0.204:0] 2. |1620 +0 | 60.8 | —0 .4 | 4.0 89 0 | 309 på 3 570) 13:582 | 0.195) -0.1910] 2 | 6200 7 x0 | 60.8 | —0 .4| 40 89 0 26) 126 p.| 8.79) 6.185 | 0.346 | 0.337 | 3 | 600 0) 44:6| +6 .0| 5.4 77] W 3 | 1:59 pi 6 .73ah 78771. 0.282.) 0.275) 3 | 600 01 45.0] +6 .01 4.9: 70] W 3 Geschätzte Werte sind kursiv gedruckt. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 8. 29 1 2 3 4 5 6 Kd 8 9 10 TI 12 13 | I Nov 291! 0"28”p.| 92.65 5.745 | 0.415 0.404 | 3 | 600 +0 | 754.4 |+0”.2 13.8 81 | W 1 | UF:LYpil 18788 6.208 | 0.389 0.378 3 | 600 | +0 1) 54.51+0..3 13.8 80) S 1 | Dec 61|1 052 pl 8.14 6.806 | 0.231 0:224 3 | 604) Ci 41: 63.5 |+4:.2 | 4.8 I7| SW Il 23) 0 57 -p) 7.07 7.610 | 0.338 0.327 3 | 600 | S—=Cu 51 51.21+5:-6 14.3 62! W 1 I f2-p 6 .92 7.939 | 0.338 0.327 3 | 600) S—-Cu 5| 51.2|+5..6 |43 62| W 1 Tabelle II. — Die Stärke Q der Sonnenstrahlung als Funktion vom Luftweg m und vom Wasserdampfdruck e. Gramm-Kalorien pro Minute und cm?. Luftweg m nach BEMPORAD Tag ee IL , =E a-b: a. BE Bg [ANI RS ERE 20 25 1 20. [5 35 "I 0] 16 | 50 | | | Februari 2 1 SA KR — — = => = | — — 1.078 | — = SN fl = se) ry be 3 TN = 2 & Ad SERENA BI fer fo &. 2 as öd Men — | 0.985 | 0.945 | 0.906 151) (4 23 = Ås As 24 sql As = ee an 16] 3 - | = SE 25 NE RATE EA OT 2 = März Tee ST De = = Sal Es RE Sd — el BAS 22 2 2 SEE 1o58E Ik 1164 | — 2 Lp 1 0 | 14) a = 2 ki — | 1.134 | 0.987 | 0.932 | 0.867 | 0.801 | 0.750 | 0.698 | om fä ns 24 eg 24 Hen = = | och 4 | = ANS RR = SE NIE IE T216 11.160; 1105 |, .— i = SO få SIE Tom 1261 |) 1.237 | .1.140, | 1.068 | 1.007 | — = = SAR ep CENT 307, 12910 Il274. | 1.268. |) LISL | 1.11L | 1.040, | 0.972. |. 0.903 | 0.833 April alv SNR — 11.380 | 1.367 | 1.352 | 1.335 | 1.252 | 1.175 | 1.113 | 1.062 | 1.009 | 0.968 | 2 Da 4 — | 1.305 | 1.284 | 1.265 | 1.177 | 1.100 | 1.046 | 1.016 | 0.953 | 0.902 | 12) 21 — | 1368 | — 2 — 2 - - A = — | - me — | 1.248 | 1.236 | 1.220 | 1.206 | — 2 — | — | Fl Bo ja343 11394 | 1312 |.1.296. | 1210 | — gl TER = SA fel ä5 ES Kitolsr kaee SE Ellos = = - 18) 5 | 1.254 | 1.234 | 1.214 | 1.195 | 1.175 | 1.155 | 1.069 | 1.020 | 0.956 | — RS me 19] 5 | 1.328 | 1.301 | 1.271 | 1.248 | 1.233 | 1211 | 1110 | 1.017 | 0.923 | — = = 221] 4) — = = | = OG ILSA Frr0r 038: — - -- F79 [RR Kd Å 23 2 At ot EO 2 = 281 & | — = 3 2 7 negar — I 2 2 = ÅN 30| 5 | 1.310 | 1.300 | 1.274 | 1.247 | 1.221 | 1.194 | 1.111 | 1.037 | 0.952 | 0.893 | 0.835 | 0.770 Mai air RA 3 2 2 = — = = ägg FAR 2) 4 | 1.295 | 1.274 | 1.249 | 1.223 | 1.198 | 1.172 | 1.079 | 0.989 | 0.900 | — 2 = 16| 6 | 1.327 | 1.315 | 1.298 | 1.280 | 1.262 | 1.244 | 1.161 | 1.092 | 1.029 | 0.980 | 0.930 | 0.884 1815 sg = = 23 = = NN EE a. z SR Sö) = 2 = 2 290367 10:93, | 0.868, | — = = 30 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. Luftweg 7 nach BEMPORAD Tag e —L = 1.5 1.6 17 1.8 1:9 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 Juni BIE 1.121 1.107 1.093 1.079 | 1.064 | 1.050 | 0.897 | 0.773 | 0.641 | 0.558 | 0.501 | 0.457 9 |'1:136 -1'1.095 | 1.053 11.020 110.993 | 0.967 | 0:836 = SS 6 — — 10 15 48, 11:205 = = — = — — — = = = = Juli 9 | 0.962 | 0.936 | 0.910 | 0.883 | 0.855 | 0.824 | 0.670 — — — = == August 5) 12 | 0.529 = aa = = TT = = = = = = | September 1 id = — — = — — | —- 0.491 0.402 0.327 — — 21 I =E = FINE rOGER. = et = = = 2 SUL I — | 0.718 | 0.690 | 0.663 | 0.621 | 0.577 | 0.467 | 0.387 | 0.316 | 0.251 2 E vå Ra EE AR 2 = 221 Aa — ET IOGT = = Sa = STO — | 0.516 | 0.458 | 0.401 ar 2 = 12) 6 = — = så = — | 0.399 | 0.309 | 0.219 BN GT = — = = — | 0.441 | 0.363 | 0.274 | 0.249 | 0.219 | 0.184 äl SR = — | 0.630 | 0.599 | 0.444 | — = = = = jo kalle = = = = 2 2 = 2 EON AN — = - EV [Korg Bar EU — = = = | 21 IS = 3 = == 1 [0:855 = TOS I 10:6A1 | 0509 = = | 24: 157 = = = — — | 0.531 | 0.470 | 0.408 | 0.360 | 0.315 | 0.271 | 25 2 = 4 — 170.763. | 01667 | 0:51 — — — — 26 = = — — | 0.757 | 0.612 | — = — = = | Sä LK — = = = 23 — = 2 = 060 | — 2 = — — | 0.769 | 0.662 | 0.572 | 0.509 | 0.447 | 0.384 | 201-16, = =, = 2. 2 — | 0.644 | 0556 | 0.504 | 0.452 | 0.400 | Oktober 38| 2| — + S 2 23 250424 2 = = = | 9) 5 — — — — — — — — 0.617 | 0.554 | 0.501 | 0.462 | 12] 5 | — = = — = = — | 0.668 | 0.593 | 0.519 | — — | November 1 5) — = — — — -- — — 0.531 = — == | va Ca AE - SS = = SR at — | 0.448 | 0.391 | 0.360 | Bl Sr = 28 se 4 Kd sad 2 2 — | 0.410 | 0.347 6| 3 = = = 22. HR 3 = 2 = — | 0.627 | 0.592 16| 4 2 28 bd = 2 = a LL = = W-0591 Id, KR - ROR reas KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 8. 31 Tabelle IT. — Die Stärke Q der Sonnenstrahlung als Funktion vom Luftweg m nnd vom Wasserdampfdruck e. (Fortz.) Gramm-Kalorien pro Minute und cm?. Luftweg m nach BEMPORAD Tag e | = 5.0 5.5 6.0 6.5 7.0 7.5 | 8.0 8.5 9.0 9.5 10.0 11.0 Januar 31 2 — 0.910 — — — — — — — — — — Februar -5| 4 | 0.906 | 0.866 | 0.826 | '0.787 | 0.747 | 0.719 | 0.693 | 0.667 | 0.641 | 0.615 | 0.590 | 0.538 März 14] 3 | 0.698 | 0.656 | 0.631 | 0.606 | 0.580 | 0.547 | "0.513 | 0479 | 0.444 | 0.410 | 0.376 | — April 29) 2 = = = 0.729 | 0.708 | 0.687 | 0.666 | 0.642 | 0.614 | 0.593 | 0.574 = 30! 5 | 0.770 | 0739 | 0.709 | 0.679 | 0:649 | 0.620 | 0.590 | 0.560 | 0.530 | — = = Mai SEE = 0.790 | 0.755 | 0.719 | 0.684 | 0.652 | 0.631 | 0.609 | 0.600 | 0.596 | — = tj 4 = = — — — — — — -- — — 0.462 16 | 6: |0i884] :0:889117 MOSA FO o— = = = = = = — Juli 6) 9 | 0.440 | 0.386 | 0.360 | 0.346 | 0:322 | 0.298 | 0.279 | 0.263 | 0.247 | — = — 71 = = — da He 0.263 | 0.249 | 0.238 | 0.227 | 0.217 | 0.206 | 0.182 8| 12 | 0.332 | 0:295 | 0.259 | 0.223 | 0.193 | 0:163 | 0.133 | 0125 | 0.118 | 0.112 | 0.105 | 0.090 August 18| 12 | 0.176 | 0.146 | 0.116 | 0.088 | 0.076 | 0.064 | 0.052 | 0.040 | '0.038 | 0.035 | 0.033 | 0.028 September 24 | 5 0.271 | -0:226 — — — — - — — — — — 28) 5 | 0.384 | 0.337 | 0.311 | 0.285 | 0.259 | '0:234 | 10.208 | 0.182 | 0.156 | 0.142 | 0134 | — 291! 6 | 0.400 | 0.348 | 0.322 | — = = ul = i = 0.152 | — Oktober 9| 5 | 0.462 | 0.423 | 0.384 | 0.344 | — = = = = = = = November 1 3 -— -— — — — — — — — 0.154 — — 40E3SE0:3805 1 0:3307] 0.300) — — = = = = = = — 5 |rganla gsm 0.29 IM gi BF NART ANSC NI 0163 1 OL | = He 6| 3 | 0.592 | 0.557 | 0.521 | 0.486 | 0.451 | 0.416] 0:381 | "0.346 | 0.311 | 0.276 | — = 16! 4-1 0.591 | 0.555 | 0.519 | 0.483 | 0.447 | '0.411 | 0.384 | 0.357 | '0.329 | 0.302 | 0.284 | 0.248 | 29! 4 = = 0:3800 = = = = = = = = Dezember 23 4 -— — — — — — 0.343 — -- — — — 32 WESTMAN, STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWED. OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912. Tabelle ITI. — Bemerkungen zur Absorption der Sonnenstrahlung in Ci und Ci—S. Wahre | Tag (ÖRA Bemerkungen I 1912 | Februar = 4 2"17”p. | Die Strahlung durchläuft einen ziemlich dichten Schleier von Ci—S. 61 10 44 a. | Windstille, weshalb der Rauch sich iäber der Stadt sammelt, vielleicht Absorption auch in Ci. 16 3 4 p. |A—S 10; 2"6”p. hat somit die Strahlung eine mit Wasserdampf gesättigte Luftschicht durchlaufen. April 2 5 6p Dieser Tag ist fir Sonnenstrahlungsmessungen aussergewöhnlich gänstig gewesen; leider | wurden die Messungen nach 5" 8” p. durch vorstehende Bäume verhindert. 13 1 44 p. | Halo 44”; Fragmente. 16 117 p. | Die Strahlung durchläuft sehr diänne Ci. 2-21p- > » » deutliche = » 4 56 Pp. » » » diänne » 20: (IT T4ANNGA: Halo 22”; die Strahlung durchläuft sehr diänne Ci—S. | 249 P » » » » » ziemlich dichte Ci—S. 25! 231 p. | Die Strahlung durchläuft däönne Ci—S. 5 5 p. | Der Himmel hell infolge eines dännen Schleiers von Ci. 29 6 29 p. | Träber, kalter und windiger Tag; jetzt plötzlich wolkenfrei. | 30 6 53 p. | Die Strahlung durchläuft ziemlich dichte Ci—S. | Mai Bil: |s21290p » » » einen diinnen Schleier. | 16 | 7 4 Pp. Ein aussergewöhnlich schöner Tag mit tiefblauem Himmel. Juli 21 0 4 p. Die Strahlung durchläuft dichte Ci—S. 1 53 Pp. » » » » > | 6.52 p. » » » » » oder A—Cu (A—S?). 22 5 50 p. » » » » » September 2 255 p. | Die Strahlung variabel infolge der Bildung von Cu in der Nähe der Sonne. 3 2-0 På Der Himmel elfenbeinweiss. | 24 2 7 p. | Die Messungen werden so oft gemacht, wie dies vor Wolken und zufälliger Absorption | möglich ist. November 16 1 17 p. | Absorption der Strahlung durch den Rauch iäber der Stadt. | 4 Op. |--.-.. 430 p.: Abendröte. | 17 3 30 p Schöne Abendröte in A—Cu; 4.30 p.: dauert am Horizonte fort. | Dezember 19 3120-Pp Abendröte am Horizonte WNW-—SSE. 21 8 Ora Sehr schöne Morgenröte. 3 15 p. | Schöne Abendröte. | 27 | = Schwache Abendröte. | KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 8. Inhaltsverzeichnis. Einleitung . : Die Konstanten und die Korrektonen der Messinstrumente . Die Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung Die Fehler der Messungen . Ergebnisse TE 1. Die Funktion Q,= Q, (m, e) und der Wert von SVIPRTSS NR 0Q de 2. Zeit und Art des Hervortretens der anomalen Schwächung der Se im mittelschwe- dischen Ostseegebiet im Jahre 1912 3. Die Grösse der anomalen Schwächung der Sonnenstrahlung im Puittels elr edisehen. Ostseegebiet im Jahre 1912 . 4. Maxima der Stärke der Sonnenstrabhlung im FTellande Anhang. Tabelle I. — Messungen der Stärke der Sonnenstrahlung in Nyköping und in Kullbo im Jahre 1912 Tabelle II. — Die Stärke Q der Sonnenstrahlung als Funktion vom Luftweg m und vom Wasser- dampfdruck e 5 . Tabelle III. — Bemerkungen zur Absorption der "Sonnenstrahlung in Ci und Ci—S in der Zeit Januar —Mai 1912 Tryckt den 31 oktober 1918. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 8. 33 4V, i IH PVSIRKNAGKAK .TA7 Je JONO + mm Ol hindi a N äl 5 | ; , Bu mn ak rr vömtind ; stenissalö si : £ ib bu mango ill Fo : ” niiråig vol vureeslk sill & STIG GA ro0lds7 Sill S ö sindegit 3 N p | I Sill cf i D bar 108 € ) N pih i I Sill Cl 18 MU ; i 4 ir i y NM + -.aftndak l | sil jaT rap 4 | I olladat Fi 1 Ri SS rnsmoll — III sllsdel - cd Uppsala 1918. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 9, RESULTS OF DR. E. MJÖBERGS SWEDISH SCIENTIFIC EXPEDITIONS AM) NESITFATTA "TITO T9TS XXI. ECHINOIDEA DR. TH. MORTENSEN WITH 5 PLATES AND 3 FIGURES IN THE TEXT —-— STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. 1918 IANeVNITIV AXNenave JJNDA he collection of Echinoids made by Dr. E. MJÖBERG at N. W. Australia (at Cape Jaubert and — a single specimen — at Broome) is only a small one, and partly in poor condition. Nevertheless, it is of considerable interest. While, through the works of DÖDERLEIN and H. L. CLARK, the Echinoid fauna of the S. W. Austra- lian coast bas been made fairly well known, the Northwestern coast of Australia was till now almost a terra incognita as regards its Echinoid fauna. The information obtained through this collection is, accordingly, of considerable value from a zoogeographical point of view. The more regrettable it is then, that there was not made an extensive collection of the Echinoids there. The absence of any Diadematid, Heliocidaris, Echinometra or Amblypneustes in the collection would seem of the greatest zoogeographical interest. But judging from the whole character of the collection it would be very unwise to base any conclusion upon the absence of such forms. Doubtless some of them, at least, will be found there by a more thorough survey of the fauna. Also quite a number of new forms must be expected from this region. Since there is no less than four new species and one new variety among the total number of fourteen species in the present collection, it may be safely con- eluded that there is still a rich harvest of new forms, especially of small Clypeastrids, Temnopleurids a. o. to be made at the Northwest Australian coast. The species represented in Dr. MJÖBERG's collection are the following: 1. Phyllacanthus longispinus n. sp. 2. Prionocidaris bispinosa (LAMK.). —— var. elegans n. var. 3. Goniocidaris tubaria (LAMEKE.). 4. Salmacis spheeroides (LINN.). 5. Temnopleurus scalaris n. sp. 6. Temnotrema elegans n. sp. 7. Nudechinus darnleyensis (T. Woops). 8. Heterocentrotus mamillatus (KLEIN). 9. Peronella Lesueuri (VAL.). 10. > orbicularis (LESKE). il tuberculata n. sp. 12. FEchinodiscus aurilus LESKE. 13. Fibularia volva AG. & DESOR. 14. Breynia australasiae (LEACH). 4 TH. MORTENSEN, ECHINOIDEA 1. Phyllacanthus longispinus n. sp. Pl. I-II; Pl. III, Fig. 2; P1. V, Fig. 15. There are only two dried specimens of this species, both in rather poor con- dition. One of them (specimen a) is broken in two pieces, but fortunately in such a way that it could be bound together to be photographed (P1. I). The figures of this and the other specimen (b) (Pl. II) convey a good idea of what a magnificent species this is. I. Ambulacra Ambulacra Longest Horiz. Diam. Height. Apical Area Peristome Width No. of plates Width No. of plates Radioles Specimen a. 85 mm 52 mm 30 mm ? 45 mm 6—7 7 mm pA SAD IE 281 35 mm 44 >» 6—7 8AP The specimen a is only labelled N.W. Australia, specimen b Cape Jaubert. That both are littoral, is probable, but there is no information about them. It would be interesting to know whether this species, with its immense radioles, is able to conceal itself under rocks and in crevices in the same way as Ph. parvispinus, which is found in such places, often in places so narrow, that one cannot help wondering how it could get there with its big, clumsy spines. The very long primary radioles are fairly slender, very nearly cylindrical, only slightly attenuated towards the point, which is fluted as usually in Phyllacanthus. They are finely striated-tuberculated, the tubercles being distinetly serially arranged. The adoral radioles are somewhat clubshaped (Pi. 11). The ambulacral marginal spines are thin and cylindrical with merely an indication of a flattening at the tip, differing considerably from the distinetly widened and flattened marginal ambulacral spines of the other species of this genus. The small spinelets covering the apical area and the median space of the ambulacra and interambulacra are quite short, thick, as is usual in this genus. The median ambulacral area is occupied by four rows of small spines (tubercles) in specimen b; in specimen a there are only quite exceptionally more than two rows of small spines in the median area, which thus looks less crowded than in the other specimen. 'The median interambulacral area is fairly broad. Apical area. The ocular plates are all widely separated from the anal area. The genital pore is on the top of a very conspicuous conical elevation (PI. IIT, Fig. 2); the spines on it are quite small, as are those on the middle of the genital plate. The elevation is thus not produced by larger spines surrounding the genital ope- ning, as is the case in Phyllacanthus magnificus H. L. CLARKE. In the other species of the genus there is no such elevation. It is somewhat more conspicuous in speci- men b than in specimen a, but it is quite distinct also in the latter specimen. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 9. d Nothing can be said of the character of the peristome, only a very small frag- ment of it being left in specimen b. The large globiferous pedicellariae appear to be numerous on the peristome; there are several of them on the few peristomial plates left in specimen b. They differ somewhat from those of Ph. imperialis (see DÖDERLEIN, Japanische Seeigel, I. Cidaridae u. Saleniidae. 1887. 'Taf. IX, Fig. 7 d), both in shape and in being much more serrate along the edges of the blade (Pl. V, Fig. 15). The stalk is twice as long as the head, without a limb. The tridentate and the small globiferous pedi- celiariae do not differ from those of Ph. imperialis. Color dark violet, radioles uniformly gray. That this is a distinct species is evident enough. The great length of the radioles makes it very conspicuous among the species hitherto known of this genus. The slender ambulacral spines, the elevations on which the genital pores are situated, as well as the characters of the large globiferous pedicellariae, and also the small number of interambulacral plates, constitute a series of characters by which this species is easily distinguished from all the other species of the genus Phyllacanthus (viz. the species imperialis, parvispinus, magnificus' and Thomasii).” The number of coronal plates alone is sufficient to show that it has no nearer relation to the species magnificus and Thomasit; from imperialis, which has also only 6 coronal interambula- cral plates, it is very easily distinguished by the characters of the radioles and the marginal ambulacral spines, as also by the elevation on the genital plates and the shape of the large globiferous pedicellariae. Finally from Ph. parvispinus, which I am inclined to regard as a distinct species, it differs, besides in the characters of the radioles, ambulacral spines and genital plates, in a very marked way 'in the characters of the large globiferous pedicellariae; these are in parvispinus very numer- ous, on both the test and the peristome, and very short-stalked, the stalk being only half the length of the head, and the valves are quite different in shape with a much larger glandular cavity (Pl. V, Fig. 21). There are thus no less than three distinct species of the genus Phyllacanthus living along the coasts of Australia. ! H. L. CrarE, The Echinoderms of the Western Australian Musewn. Records W.A. Museum. I. 1914, PEElaSTeA BIS AVI ? A. AGasstz & H. L. Crark, Hawaiian and other Pacific Echini. The Cidaridae. Mem. Mus. Comp. ZA001 0 Vol XXKIV, 1907, p; 15.:-Bls3:;5,/ 117; 26,5 Scand, 27—30. 6 TH. MORTENSEN, ECHINOIDEA. 2. Prionocidaris bispinosa (LAMK.). Pl. III, Fig. 1. Cidarites bispinosa. LAMArRcK. 1816. Hist. nat. des animaux sans vertebres. III, p. 57. Phyllacanthus annulifera. A. AGAssiz. 1872—73. Rev. of the Echini, p. 150, 387. PI. I.e. Figs. 21—26. Rhabdocidaris bispinosa. DE LurioL. 1873. Description de trois especes d'Echinides. Meém. Soc. Sc. nat. Neuchatel V, p. 33. PI. V. annulifera. BEDFORD. 1900. On Echinoderms from Singapore and Malakka. Proc. Zool. SOC: Pp: 12743 PlLaXXT Higsllaasd: Leiocidaris bispinosa. DÖDERLEIN. 1902. Bericht äber die v. Herrn Prof. Semon bei Amboina u. Thurs- day Isl. ges. Echinoidea. Jen. Denkschr. VIII p. 695. Taf. LVIII. Fig. 5 - 11. Stephanocidaris bispinosa. Tu. MOorTtENSEN. 1903. »Ingolf» Echinoidea I. p. 17, 19, 28, 172. PI. X. Fig. 17. 1904. The Danish Expedition to Siam. Echinoidea I. Mém. Acad. R. d. Sc. Copenhague. 7 Sér: I; 'p.'6. PI OHY Figsi03, Y7P18;/ Pr IV Fig. 305Pw Fiss: 20, 25. Cidaris (Stephanocidaris) bispinosa. DE Metere. 1904. Die Echinoidea d. »Siboga»-Expedition. »Siboga»- Expeditie:” XL p34; sat. it; Par oe . Stephanocidaris bispinosa. DÖDpErRLEN. 1906. Die Echinoiden d. deutschen Tiefsee-Exped., p. 92. Taf. 44; Fig. 4. a—i. Phyllacanthus annulifera. A. AGassiz & H. L. CÖraArRK. 1907. Hawaiian a. o. Pacific Echini. The Cidaridae. Mem. Mus. C. Z. 314, p. 15. PI. XII, b. Figs. 14-15. > H. L. CuARE. 1907. The Cidaridae. Bull. Mus. Comp. Zool: 51, p. 188. Plococidaris bispinosa. TH. MOorkTENSEN. 1909. Die Echinoiden d. deutschen Sädpolar-Exped. Deutsche Sudp. Exp. 1901—3. Bd. XI. Zoologie IIT, p. 50, 53. Prionocidaris bispinosa. Döverrems. 1911. Uber Echinoidea v. den Aru-Inseln. Abh. d. Senckenb. Naturf; ; Ges. ,;Bd., 34, ps 2405 Paf IX) Fig, 152: Phyllacanthus annmulifera. H L. CuarK. 1914. The Echinoderms of the Western Australian Museum. Rec. W. A. Museum. I, p. 161. Prionocidaris bispinosa. DÖDpERLEIN. 1914. Echinoidea. Fauna Sädwest Australiens. Ergebn. d. Ham- burger Sädw. Austr. Forschungsreise. 1905, p. 451. Of this species there are three fine, large, dried specimens, labelled Cape Jau- bert, and a fourth in alcohol, labelled 45 Miles W.S.W. of Cape Jaubert, 24—27 meters (3—14/V1I. 1911). They must be referred to the forma typica, on account of the character of their radioles. They are all very conspicuously coloured, deep red-brown, both on the secondary spines and on the collar of the radioles. The few radioles, which are not completely covered with foreign organisms, show that they are banded with red-brown bands. Also the test is exceptionally coloured, of a deep violet color, especially in the ambulacral areas and on the apical area. A very conspicuous feature is the widened, crownshaped tip of the actinal radioles (Pl. III, Fig. 1). None of the specimens have large globiferous pedicellariae. Besides these larger specimens there is a small one (Pl. IV, Fig. 3), also from 45 Miles W.S.W. of Cape Jaubert, 24—27 meters, which is peculiar through its very short radioles, the longest being only 22 mm, and those of the aboral side (the fully formed, of course) only 13—15 mm. (The horizontal diameter of the specimen is 28 mm.) The adoral radioles are crownshaped widened as in the typical form. The secondary spines are white, with a sharply limited red-brown midline. The test is white. The ocular plates are almost naked, while the genital plates are rather closely covered with spines. AU this, combined with the rather broad, naked ambula- cral midline, results in a quite unusual and most exquisite coloration. - KUNGL. SV VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 9. I In this specimen a single large globiferous pedicellaria was found, with a beautiful limb on the stalk and the valves of the typical structure, without endtooth, as figured by DÖDERLEIN (Echinoidea d. deutschen Tiefsee-Exped. Taf. 44, fig. 4 g, h). This specimen looks so different from the typical from as well as from any of the varieties hitherto described, that it seems quite justifiable to make a new variety of it, in spite of the scanty material. In fact, the characters, more especially the very short radioles, would seem rather to indicate that it represents a separate species. But, so long as no more material is available, it is evidently preferable to regard it only as a new variety of this very variable species. I shall name it var. elegans n. var. It should be mentioned that under the spines surrounding the base of one of the radioles was found a small white Planarian. Whether this is a case of symbiosis or the Planarian came there more accidentally, can, of course, not be decided from the present material alone. It may be useful to give here a summary of the history of the name of this species, which has caused such unusual trouble to Echinologists. The reason for all the trouble lies in the fact that A. AcGaAssiz referred the name bispinosa of LAMARCK to quite another species than that to which LAMARCK applied the name Cidarites bispinosa, and then gave such an imperfect description of his species that nobody could recogn'ze it therefrom. It was only after H. L. CLARK (in ÅA. AGaAssiz & H. L. CLARK: Hawaiian a. o. pacifie Echini. The Cidaridae) had reexamined the type- specimen of AGAssIz Stephanocidaris bispinosa and pointed out some new, important characters, that it became evident that the Cidarites bispinosa of LAMARCK and the Stephanocidaris bispinosa of AGASSIZ were two quite different species. For the latter DÖDERLEIN (Uber Echinoidea v. d. Aru-Inseln, p. 242) proposed the name Priono- cidaris Agassizi, after having pointed out that the name Stephanocidaris was only a Synonym of Goniocidaris. The true Cidarites bisptnosa of LAMARCK has hitherto been tenaciously named Phyllacanthus annulifera by H. L. CLARK, as was done by AGassiz in his »Revision of the Echini». In my »>»Ingolf Echinoidea» I, p. 172, I pointed out, after having examined the type-specimens in the Paris-Museum, that LAMARCE's annulifera is identical with the species figured by DE LoritoL (Description de trois espéces d”Echi- nides app. å la fam. des Cidaridées 1873, Pl. III) as Cidaris annulifera LAMARCK, while the Phyllacanthus annulifera of AGAssiz is the Cidarites bispinosa of LAMARCK. To this CLARK objects (The Cidaridae, 1907 p. 189) that »A. AGAsSs1z examined all of LAMARCE's types some forty years ago and satisfied himself that the present species (viz. Prionocidaris bispinosa (LAME.) is LAMARCK”S annulifera. In a disagreement such as this it is obvious that the earlier investigation is the one least liable to error, for there had been considerably less time for a chance confusion of labels or specimens.» In the paper quoted above DÖDERLEIN gives a fair representation of the reasons against CLARE's view, which I need not repeat here, and finally in his paper on the Echinoidea in »Die Fauna Sädwest-Australiens> DÖDERLEIN states that »nunmehr auch H. L. CLARK, wie er mir brieflich mitteilte, sich hat iberzeugen lassen, dass 8 TH. MORTENSEN, ECHINOIDEA. es diese Art ist, der mit Recht der LAMARCK'”sche Name bispinosa zukommt». Unfor- tunately this conviction came so late that CLARK still uses the name Phyllacanthus annulifera for this species in his paper on the Western Australian Echinoderms, published in the same year, 1914, as was DÖDERLEIN'S paper. In his »Report on the BSea-Lilies, Starfishes, Brittle-Stars and Sea-Urchins obtained by the F. I. S. »Endeavour» on the coasts of Queensland, New South Wales, Victoria, South Australia and Western Australia»? H. L. CLARK appears to have finally accepted the interpretation of these species maintained by DÖDERLEIN and myself, and also the limitation of the genus Phyllacanthus maintained by us. In the same time he points out, that the Stephanocidaris bispinosa of AGASSIZ is identical with the Phyllacanthus australis of RAMSAY, the species having thus to be named Prionocidaris australis (RAMSAY), the name Pr. Agassizi DÖDERLEIN becoming a synonym of it. In my »Echinoiden d. deutschen Sädpolar-Exped.« I established the genus Plococidaris for the two species bispinosa (LAMCK.) and verticillata (LAMCK.). DÖDER- LEIN (Ech. d. Aru-Inseln, p. 242) objects that the character of the presence or absence of spots on the collar of the radioles, which is the only essential mark of distinction between Prionocidaris and Plococidaris, is too insufficient for generic distinc- tion. I agree that it is an unessential character, but then it is a fact that among the Cidarids apparently trivial differences in the radioles do afford very important characters for the distinction of the genera (e. g. Calocidaris). In any case the species bispinosa and verticillata form a separate group within the genus Prionocidaris, and it is then rather a matter of convenience, whether we will regard such group as a separate genus or not. If the var. elegans should prove to form a separate species, that would be additional reason for keeping this group of species as a sepa- rate genus or, at least, subgenus. For the present, however, I think it unnecessary to maintain the genus Plococidaris, and agree with DÖDERLEIN in referring also the species bispinosa and verticillata to the genus Prionocidaris. Herewith we have evidently at length come to an agreement and — it may be expected — a final settlement of these vexating nomenclatural questions. The species of the two genera Phyllacanthus and Prionocidaris are then the following. Phyllacanthus BRANDT. Genotype: imperialis (LAMCK.) (Syn. dubia BRANDT). Other species: tenwispinus Woops; Thomasii A. AG. & H. L. CLARK; magnificus H. L. CLARK; longispinus MRTSN. Prionocidaris ÅA. AGASSIzZ. Genotype: baculosa (LAMCE.), with var. annulifera (LAMCK.). Other species: bispinosa (LAMCK.) (non ÅA. AG.); australis (RAMSAY) (syn. bispinosa A. AG., Agassizi DÖRERLEIN); hawaiiensis (A. AG. & H. L. CLARK); glandulosa (DE MEIJERE); verticillata (LAMCK.). ! Biological Results of the Fishing Experiments carried on by the F. I. S. »Endeavour» 1909-—14. Yol. IV: ; Parti: 19165 pr 96-98: KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 9. 9 3. Goniocidaris tubaria (LAMARCK). PLUNG Figsi ke =2. Goniocidaris tubaria. A. AGAssiz. 1872. Revision of Echini, p. 131, 397, Pl. I. ce. 9—14, I. e. 32—36. > » DöÖDERLEIN. 1887. Die Japanischen Seeigel. I. Cidarida p. 27, Taf. IX. 9. a—e. » > HAL. CMRK. 1907. + .Ihe Cidaridae,.p. 198, Pl, X. 5, Pl; XI: > > H. L. CraArK. 1909. Scientific Results of the Trawling Exped. of H. M. C. S. >» Thetis». Echinodermata. Mem. Austral. Mus. IV, p. 553. > > H. L. Crark. 1914. The Echinoderms of the Western Australian Museum, p. 162. » > DöDERLEIN. 1914. Echinoidea. Fauna Sädwest Australiens, p. 453. There are two dried specimens of this species from Cape Jaubert, both in poor condition, evidently found on the beach. In one of them (Pl. IV, Fig. 2) only some of the upper radioles are preserved; they are of a beautiful violet colour, with a double row of spines and flattened at the tip. This specimen has quite a number of large globiferous pedicellaria on the apical area. The other (Pl. IV, Fig. 1) has the radioles thorny all round and not flattened at the tip. Evidently this species is highly variable, especially as regards the shape of its radioles. Perhaps a better material will prove that it is not really all one species. 4. BSalmacis sphaeroides (LINNÉ). Salmacis sphaeroides. DöpErtems. 1902. Echinoidea v. Amboina u. Thursday Isl., p. 716, Taf. LXIIIL Fig. 1—4. > » TH: MORTENSEN. 1904. Siam-Echinoidea, I, p. 70, Pl. V, 23, Pl. VI, I, 11, 41. rue > H. L. CuArk. 1914. The Echinoderms of the W. Austr. Museum, p. 164. Offe smgle, dried specimen, n. d. 20, v. d. d2. The sutural pores are very obsolete, hardly discernible. The globiferous pedi- cellaria contain bihamate spicules, sometimes in great numbers. Also in the tube feet spicules are fairly numerous. — Otherwise there is nothing specially noticeable in this specimen. 5. Temnopleurus scalaris n. sp. PI. IV, Figs. 7—9; P1. V, Figs. 8, 14, 17. There are two specimens of this interesting new species, one in alcohol, but in no very good condition, from 45 miles W. S. W. off Cape Jaubert, 27 meters (3/VII. 1911), the other a naked test, without the apical system, and unlabelled — evidently found on the beach. The measurements of the two specimens are as follows. ] Width of Number of plates Height Diameter of test Apical area Peristome Ambulacra I. Ambulaca Ambulacra I. Ambulacra 1. (in aleohol) 26 mm 45 mm 8 mm 13 mm 11 mm 16 mm 39—40 28—29 2 (dry) 2003 45 > Ta 13305 IIPES 16)» 39—40 26—27 K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 9. 2 10 TH. MORTENSEN, ECHINOIDEA. Test regularly arched on the aboral side, flattened on the oral side. Ambulacra with a primary tubercle on each plate, forming a regular series close along the pore area. Inside the primary tubercle another tubercle appears from about the 10th—12th plate from above, at first irregularly, not on every plate, and at the median edge of the plate. Farther downwards this tubercle approaches the middle of the plate forming a more regular series, and towards the ambitus there is thus formed an inner series of tubercles, nearly as regular as that formed by the primary tubercles, and the secondary tubercles are here slightly larger than the primary ones. At the am- bitus again another series of small tubercles appears at the median edge of the plates, forming a short irregular median series; a few of them nearly reach the size of the primary tubercles. Some few miliary tubercles are found, mainly along the upper edge of the plates. The pore zone is rather broad, naked or, below the am- bitus, with a few miliary tubercles. The triplets of pores are oblique, straight. The sutural grooves are well defined, broad, reaching from the median line to the base of the primary tubercle. "Towards the ambitus, by and by as the secondary tuberecles grow larger, the groove is narrowed by them and at the ambitus so much so, that the edges of the groove join and the groove is thus divided in two, a larger part from the median line to the secondary series of tubercles and a small part between the secondary and the primary series. Below the ambitus this outer part of the groove disappears. At the median end the groove suddenly deepens into a deep distinctly limited hole. Interambulacra. "The tubercles form a distinct transverse series of four, some- times five, at the ambitus, the number gradually diminishing towards the peristome and towards the apical system. The primary tubercles do not exceed the other tubercles in size, except in the proximal and distal part of the area. Some few miliary tubercles occur at the distal edge of the plates, especially one to each side of the primary tubercle; a slight elevation proceeds from their base towards the primary tubercle, which gives some impression of a radiation from the latter. 'The crenulation of the tubercles, even the smaller ones, in both areas is fine, but distinct. The grooves of the interambulacra are well defined, very broad, the inner ones reaching from the median edge, where they terminate in a small, but sharply defined, deep cut, to the base of the primary tubercle, and the outer ones, in the same way reach from the outer edge of the area to the base of the primary tubercle, the two grooves being separated here only by a very narrow bridge. The secondary tubercles tend to narrow the grooves, and just below the ambitus this narrowing goes so far that the edges actually join, and the groove is divided, the outer in two, the inner in three parts, so that we have here a series of 5 small, distinct grooves along each horizontal suture. Nearer the peristome the intermediate grooves gradually disappear, only the inner and the outer groove remaining, and on the 2—3 plates nearest the peristome also the inner pore has disappeared. Along the border between the ambu- lacral and interambulacral plates there is a series of quite small pores, four to each interambulacral plate, situated in the angles of the components of the ambulacral plates. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 9. 11 Although very broad in themselves the sutural grooves are made to look even much broader through the coloration of the test. 'PThe ground colour is dark violet, the grooves white. But then a white line of the same width as the groove continues from each groove along the middle of the opposite plate unto the tubercle adjoining the primary one, the dark violet colour being confined to the edges of the grooves, where it occupies a band hardly as wide as the groove. This gives the impression that the groove goes across the whole median part of the area, from primary tubercle to primary tubercle, and the test gets a most peculiar ladder-like appearance, to which the species name scalaris refers. | The apical system does not present any conspicuous features. The ocular plates are all exsert. There is: a series of tubercles along the inner edge of the genital plates, making a complete circle round the anal area. The genital pores are rather large. The plates of the periproct are small, the anal plate hardly discernible. The peristome is entirely naked, without pedicellariae or spines on the buccal plates. Inside the buccal plates it contains numerous small fenestrated plates. The spines are of a red-violet colour, not banded. The colour is lighter at the base and the very tip whitish. The spines near the peristome are flattened and a little widened towards the point, very slightly curved. The spines are all very short, only ca. 5 mm long. Nearly all of them have a curious appearance; from a sharply limited ring about the middle of the spine it becomes distinctly thinner and lighter coloured. This is due to the fact that they have been broken and regene- rated. Sometimes they have been broken and regenerated twice. HEither the spines of this species must be exceptionally brittle, or this specimen must have been exposed to an unusually rough treatment during life. Pedicellariae. The globiferous pedicellariae (Pl. V, Fig. 17) have no lateral teeth, only a small knob-shaped prominence below the endtooth. The corners of the basal part are not prominent. The glands are double, as usual in the Temno- pleurids. ”Tridentate pedicellariae were not found. The ophicephalous pedicellariae (Pl. V, Fig. 14) are deeply sinuate along the edge of the blade. The triphyllous pedicellariae (Pl. V, Fig. 8) present no characteristic features. The spicules are typical bihamate, very scarce in the tubefeet, rather numerous in the gills. The peristomial membrane hardly contains a single spicule and also the internal organs are devoid of spicules. The present species is very distinct from any other species of Temnopleurus hitherto described and does not appear to be closely related to any of them. While in the case of several species it is almost a matter of convenience, whether they should be referred to the genus Temnopleurus or to Salmacis, there can be no doubt about the generic position of the present species. It is a typical Temnopleurus. In his paper on the Echinoderms of the Western Australian Museum H. L. CLARK mentions a pair of specimens, bare tests, of a Temnopleurus, which he thinks represents a new species. He gives no description, except of the colour, which is dull green, with the median ambulacral and interambulacral areas cream-coloured. Judging there- 12 TH. MORTENSEN, ECHINOIDEA. from they cannot be identical with the present species. There must thus, evidently, occur at least two species of Temnopleurus along the West Coast of Australia. 6. Temnotrema elegans n. sp. Pl. IV, Figs, 4—6;-P1. V, Fig. 3. This species is closely related to Temnotrema decorum DÖDERLEIN (Pleurechinus bothryoides aut.), with which it agrees especially in the important feature of having a pair of lateral teeth below the endtooth on the blade of the globiferous pedicellariae. Also the structure of the test is so much alike that no quite distinct difference between the two species can be pointed out herein. Judging from the material of the two species available (I have only a single specimen of T. decorum, 18 mm h. d., while the largest specimen of the new species is 15 mm h. d.) the grooves are some- Fig. 1. Fig. 2. Figures 1—2. Apical system of Temnotrema decorum (Fig. 1) and Temnotrema elegans (Fig. 2). Both figures "i, what smaller in elegans than in decorum. It also appears that the secondary ambula- cral tubereles are comparatively somewhat larger in decorum, the series remaining quite distinct nearly to the edge of the peristome, while in 7. elegans they disappear soon below the ambitus. The triplets of pores form arcs, slightly concave outwards as in TI. decorum. More distinet characters are found in the apical system. It is distinetly elevated above the level of the test, only a very small outer part of the genital and ocular plates being at a level with the upper part of the test, sharply limited against the thickened inner part of these plates. In 7. decorum this limit is not nearly so sharp, and the outline of the thickened part is different, as seen by a comparison of the two textfigures 1—2. The outer part of these plates is darker coloured than the inner thickened part. The periproct is somewhat smaller in elegans and the anal plates fewer and slightly larger than in 7. decorum. 'The peristome is entirely naked, KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 9. 13 except for a narrow ring of small, fenestrated plates along the inner border, inside the buccal plates, which are small and rounded. Otherwise the peristomial mem- brane contains rather numerous bihamate spicules of somewhat elongate shape (Text- fig. 3). At the base of the gills there are some delicate, very wide-meshed fene- strated plates. The gills otherwise contain only few bihamate spicules. The colour of the test is quite different in the two species. While in 7. deco- rum it is uniformly olivegreen, it is in 7. elegans greenish-white, the pore-areas beautifully pinkish. The spines are wbhitish, with mostly three narrow bands of a sa violet-red colour, the outer one the largest and most intensely coloured; = C — this coloration is conspicuously different from that of T. decorum, which has the spines banded with intense scarlet bands. The spines near the peristome are flattened and distincetly widened at the tip; «7 c in T. decorum this character is much less conspicuous. In structural = SI characters the spines are otherwise alike in the two species. Fig. 3. Spicules from The pedicellariae. As stated already the globiferous pedicella- EE IPER RAS riae (Pl. V, Fig. 3) are like those of T. decorum, having a pair of = elegans. ”. distinct lateral teeth below the endtooth; sometimes there may even be two teeth on one side. They are generally quite numerous. Tridentate pedicellariae were not found. The ophicephalous and triphyllous pedicellariae do not differ from those of T. decorum. Spicules are very scarce in the tubefeet as well as in the inner organs. They are of the same slender, bihamate type as those of the peristome. There are 7 specimens from 45 miles W.S.W. of Cape Jaubert, 27 meters (29/VI. 1911). One of them is somewhat lighter coloured than the rest, but other- wise all agree closely in all the features characteristic of the species. The differences between the present species and 7. decorum are, certainly, not very important; still they appear to be quite constant, so that it can hardly be doubted that we have here a distinct, well defined species. However, it is desirable to have it compared with specimens of 7. decorum of a corresponding small size. The largest specimen has the following measurements. Height 9,5 mm. Diameter 15 mm. Apical system 3,5 mm. Peristome 6 mm. Ambulacral plates 21. Interamb. plates 17. 7. MNudechinus darnleyensis (Woops). Echinus darnleyensis TENISON Woops. 1878. The Echini of Australia. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, IT PA 165 Gymmechinus » TH. MOorTtENSEN. Ingolf Echinoidea, I, p. 110, 136. » > DE MEIERE. >Siboga»-Echinoidea, p. 89, Taf. XVII, Fig. 275—6, Pl. XXI, Figs. 723136: > » TH. MOorTtENSEN. Siam-Echinoidea, I, p. 117. Nudechinus >» H. L. CHARK. Hawaiian a. o. Pacific Echini. The Pedinidae, ... and Echino- metridae. Mem., Mus... Comp... Zool.,, Vol. XXXIV, N:o 4, 1912,:p. 277. A single small specimen, 6 mm in diameter, from 45 Miles W.S.W. of Cape Jaubert, 20 M. (10/VII. 1911). 14 TH. MORTENSEN, ECHINOIDEA. Although I have no small specimens of darnleyensis for comparison, I have very little doubt that the present specimen really belongs to this species. At least it is very closely related to this species, and from the material available no diffe- rences can be pointed out. Tridentate pedicellariae are not found in this specimen. 8. Heterocentrotus mamillatus (KLEIN). Heterocentrotus mamillatus. AA. AGaAssiz. 1872—73. Revision of the Echini, p. 133, 428, PI. III. ec, Pl. .XXVI, Figs. 1—2, J4, Pl KVIRR ESAS: DE LorioLn. 1883. Catalogue raisonné des Echinod. rec. ... å Vile Maurice. Mém. Soc. de phys. et d"hist. nat. de Géntyve, XXVIII, p. 35. » > TH. MORTENSEN. 1903. Ingolf-Echinoidea, I, p. 129. DE MEErRe. 1904. Siboga-Echinoidea, p. 102. » » H: TI: CraRK. 19T2: Hawaiian a. o. Pacific Echini. -Ihe Pedinidae and Echinometridae, p. 378, P1. 115—117. One dried specimen, labelled Cape Jaubert. 9. Peronella Lesueuri (VAL.) Pl. V, Fig. (25. Lagamum Lesueuwri. L. AGaAssiz. 1841. Monographie d'Echinod. vivans et fossiles. II. Des Scutelles, p. 116, Tab. 24, Fig. 3—6. Peronella decagonalis. A. AGaAssiz. 1873. Revision of the Echini, p. 5321, Pl. XIII. e, Figs. 8—10. Laganwm Lesueuri. DE MeErE. 1904. Siboga-Echinoidea, p. 122, Taf. VI, Fig. 63, 67, 70, Taf. XVIII, Fig: 329—333. Peronella » H. L. CrArRK. 1914. Hawaiian a. other Pacific Echini. The Clypeastridae... Mem. Mus.»C. 1Z001: Nol. XLVI,,p..53,, Pl.4124, Figs Nag n2d: Laganum > DöpeErRLEN. 1914. Echinoidea; Fauna Sädwest Australiens, p. 490. Peronella aplmostina H. L. CraArk. 1914. Echinoderms W. Austr. Museum, p. 167, Pl. XXIV. Two large specimens, 130 mm long, labelled only West Australia 1911. They are of the typical shape, as figured in Tab. 24, fig. 3—4 in L. AGAsS1z Monograph. Like H. L. CLARK I do not find the component rods of the miliary spines quite so abruptly widened as DE MEI1JERE figures them. Concerning the pedicellariae I would remark that the larger tridentate form (Pl. V, Fig. 25) appears to me some- what more slender than figured by H. L. CLARK, and there is a rather long slit downwards from the outer widened part, while H. L. CLARK figures the narrow tubeformed part as closed up to where the widening begins. Ophicephalous pedicel- lariae were not found. The Peronella aphnostina of H. L. CLARK seems to me untenable as a separate species. The differences in the shape of the test seem hardly sufficient for distin- 1! The name Peronella is taken here in the sense of H. L. CLARK, comprising the Laganids with 4 genital pores, those with 5 pores being referred to the genus Laganmuwm. I would say, however, that I do not feel convinced that this difference in the number of the genital pores corresponds to the natural relationship ot the Laganid species. But it is practical and may be very conveniently used, until it has been proved that it is artificial and thus without generic value. KUNGL. SV. VET. ÅKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 9. 15 guishing characters in view of the fact that this species is otherwise very variable in outline (granting that the authors are right in uniting into one species both Lesu- euri, elongatum AG. and rostratum AG. — I have not critically examined these forms myself). Other distinguishing characters are not pointed out by CLARK. It also appears that a main reason for the establishing of a new species on this form was the fact that P. Lesueuri had till then not been found on the West Australian coast. On one of the specimens was found a Polynoid! among the spines near the periproct. To this species I refer provisionally a small specimen 25 mm long, from 45 miles W.S.W. of Cape Jaubert, 47 m. (12/VII.,1811) (Pl. IV; Fig. 12). It differs from the typical form in having the edge of the test somewhat thickened, the petals wider within and very distincetly narrowed at their outer end. The colour is redbrown. It is stated to have been redbrown with a greenish tint, when alive. Numerous ophicephalous pedicellariae are found on this specimen, but not one tridentate pedicellaria of the peculiar form occurring in the large, typical specimens could be found. The triphyllous pedicellariae have the bilade slightly less widened than is the case in the typical form. The spines do not present marked differences from those of the typical form. A naked test (the apical system and genital pores lacking) from nearly the same locality (48 miles W.S.W. of Cape Jaubert, 26 meters, 15/VII 1911) apparently belong to this same variety, only the petals being still a little wider. It is quite probable that this form will ultimately prove to represent a distinct species. With the material available it is, however, impossible to come to a definite conclusion. Upon the whole I would say that I am by no means convinced that all the different forms referred to P. Lesueuri by DE MEIJERE really are only one species. But a very large material will be necessary for deciding the question. 10. Peronella orbicularis (LESKE). Laganum orbiculare. L. AGAssiz. 1841. Monogr. des Echinodermes vivans et fossiles. II. Des Scutelles, p. 120, Tab. 22, Fig. 16—20. » > DE MeiJerRe. 1904. Siboga-Echinoidea, p. 126, Taf. VI, Fig. 69, 73—75, Taf. XVIII, Fig. 335—339. Peronella orbicularis. H. IL. CrArk. 1914. Hawaliian a. o. Pacific Echini. The Clypeastridae p. 52. To this species I refer provisionally two specimens from 45 miles W.S.W. of Cape Jaubert, 18—20 m. (10—16/VII. 1911). They differ from the typical form, as described by DE MEIJERE, in the miliary spines being not oblique. Only triphyllous and ophicephalous pedicellariae are found. A pair of naked tests from the same locality appear to belong to the same species. " Mr. HJ. DIrLEVsEN informs me that it is apparently a Gastrolepidia, so far as can be seen by a quite cursory examination. 16 TH. MORTENSEN, ECHINOIDEA. There can hardly be any doubt that this form is nearly related to P. orbi- cularis; but it is quite "possible that it will prove to be a new species. To solve this question definitely would require a much larger material than that at my disposal and also it would necessitate a very detailed study of the whole family of the Laganidae which I cannot undertake at present and to which the scanty material from this Expedition has no reasonable claim. 11. Peronella tuberculata n. sp. Pl. IV, Figs. 10—11; Pl. V, Figs. 4, 6, 7, 11, 23, 24, 26. One specimen from Broome, the beach, just below low-water mark. The mea- surements are as follows. j | Length 43 mm. Width 41 mm. Height 7 mm. Petaloid area 25 mm. Distance from middle of periproct to posterior edge 7 mm. The edge of the test is slightly thickened. Oral side slightly concave. Am- bulacral furrows distinet more than halfway towards the edge. Apical area slightly elevated. The petals not very broad, widest in the middle, nearly closed at the outer end; 51—54 pore pairs. The four genital pores close to the apical area. Anal area naked, somewhat sunk; it is slightly transversely elongated. The oral side carries numerous glassy tubercles, which are very conspicuous towards the thickened edge and near the peristome, where they form a short, distinct radiating line in the midline of each interradius. In the middle part of the interradii they are otherwise very scarce, and at the edge there are none. They are of very different size; some of them are nearly twice the size of the primary tubercles, the smallest only the size of the miliary tubercles. On the aboral side there are numerous small, glassy- tubercles along the thickened edge, but none farther up. The spines, both primary and miliary, are very scarce on the oral side, except along the edge of the peristome and towards the edge of the test. On the aboral side the spine covering is dense as usually in these forms. The primary spines of the oral side (Pl. V, Fig. 26) are 2 mm long, very slender, slightly serrate, and with a distinct, a little, curved, glassy point. Those of the aboral side (Pl. V, Fig. 24) are only 0,5 mm long, somewhat fusiform, without a glassy point. None of the primary spines on the edge of the test are preserved, so that nothing can be said about their structure. The miliary spines are 0,3—0,4 mm long; the point is not much widened, the margin of the expanded component rods rather coarsely dentate. The radial plates of the crown are not serrate in the edge (Pl. V, Fig.-23). The pedicellariae. A type of pedicellariae quite unique in the family of the Laganidae is found in this species, on the oral side, namely a five-valved pedicel- laria (Pl. V, Figs. 4, 6). The largest ones found are 0,3 mm (length of head) ; there is no neck. The blade is slightly concave, the outer part without holes, the edge irregularly serrate; the apophysis, and, upon the whole, the basal part is more or less irregular. cg KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 9. 147 Besides this form the usual triphyllous pedicellariae are found (Pl. V, Fig. 11) and small tridentate, 0,1 mm length of head (PI. V, Fig. 7). Ophicephalous pedi- cellariae are not found. This species is so well characterized by the combination of characters described and by the exceptional feature of the five-valved pedicellariae that there can beno doubt of its specific validity, even though there is only a single, not very finely preserved specimen in hand. 12. HEchinodiscus auritus LESKE. PE. VuPigs! 1,.15,79, 10: Lobophora aurita. L. AGAssiz. 1841. Monogr. des Echinod. vivans et fossiles. II. Des Scutelles, p. 70, Tab. 14, Fig. 3. Echinodiscus awritus. A. AGAssiz. 1873. Revision of the Echini, p. 531, Pl. XIII c, Figs. 1—2. > » DöDERLEIN.. 1902. Echinoidea :.. Amboina u. "Thursday Isl., p. 722, Taf. LXV, Fig. 1—3. » » DE MeEiJErRE. 1914. Siboga-Echinoidea, p. 138, Taf. XIX, Fig. 366—368. » > H; L.' CLARKE; 1914: Hawaiian a :o. Pacific Echini. The Clypeastridae, p. 71, BI 125, Kigs:a0-—— 10. Two specimens, labelled only West Australia, 1911; one of them measures 130 mm in length, 120 mm in width, the other, which is very much broken, measures 110 mm in length. The shape of both specimens agrees with that figured by Dö- DERLEIN (Op. cit., Pl. LXV, Fig. 1). It may be mentioned that both specimens have a very distinct, white-tipped anal proboscis. While DE MEIJERE mentions small tridentate and triphyllous (?) pedicellariae as occurring in this species, H. L. CLARK states these pedicellariae to be bidentate and biphyllous. (The figure 368, Tab. XIX of DE MEIJERE would also seem to be a bidentate pedicellaria.) The two specimens in hand have no bivalved pedicellariae; they are all three-valved. This remarkable difference in the pedicellariae would appear to indicate that there are two different species included in the Echinodiscus auritus as presently cireumscribed. Whether these will perhaps prove to correspond to the forms distinguished by the older authors as Echinodiscus (Lobophora) bifissa and aurita must remain an open question as yet. In any case specimens with bi-valved pedicellariae should be eritically examined and compared with such as have three-valved pedicellariae. The tridentate pedicellariae are quite conspicuous, reaching a size of 0,4 mm length of head. They are rather different in shape. In one form (PI. V, Figs. 1, 5) the valves are strongly serrate in the outer part, with no serrations in the lower part; they recall the valve figured by CLARK, which has, however, only some small serrations at the point. The other form (Pl. V, Fig 9) looks more like the one figured by DE MEI1JERE. The triphyllous pedicellariae (Pl. V, Fig. 10) are rather K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 9. j 3 18 TH. MORTENSEN, ECHINOIDEA. different from that figured by CLARK, as seen by a comparison of the figures. Ophi- cephalous pedicellariae were not found. The spines are of the structure described and figured by DE MEIJERE, except that the miliary spines of the aboral side are somewhat more closely and finely serrate at the point. 13. Fibularia volva AGAssIz & DESOR. Pl. V, Figs. 12, 13, 16, 20, 27, 28. Fibularia volva. AGAssiz 1873. Revision of Echini, p. 509. » y DE MEIJERE 1904. »Siboga»> Echinoidea, p. 113. » H. L. Crark. 1914. Hawaiian a. o. Pacific Echini, Clypeastridae etc., p. 58. A single beautifully preserved specimen from 45 miles W.S.W. of Cape Jaubert, 24 m. (2/VII. 1911) may be referred provisionally to this species. At the present stage of our knowledge of these small Echinoids it is impossible to form a definite idea of the specific limits of the different species recognized, most of them being known only from imperfect descriptions of naked tests. The specimen in hand measures 9 mm in length, 4,5 mm in height and 6 mm in width. Through the dense, uniform coating of spines are seen 20 distinct meridian lines of yellowish tubefeet, running from apex to mouth, viz. two in each ambula- crum and two in each interradius. In the petaloid part of the ambulacra there is one simple tubefoot adjoining each branchial tubefoot, situated adorally to the inner (adradial) pore of each pair; in the outer part ot the petals there are two such simple tubefeet between the branchial feet, and outside the"'petals they increase in number so as to form a little cluster of some twenty tubefeet to each plate, thus continuing until the peristome. The whole way down the feet of each plate remain distinct, the whole together forming the meridian line above described. In the interambu- lacra there is the same distribution of these tubefeet, except that there are. of course, no branchial tubefeet in the upper part. These groups of tubefeet do not appear to be situated in grooves of the test, as is the case in PF. cribellum, according to DE MEIJERE (Siboga-Echinoidea, p. 112). The pores of the petals are rather large, rounded; there are 6—7 pairs in the postero-lateral, 5—6 pairs in the antero-lateral petals and 5 pairs in the anterior petal. The genital pores are somewhat smaller than the petaloid pores. The madreporic plate has about 16 small pores, arranged round a single central tubercle, the posterior part remaining imperforate. The peristome is covered with numerous small plates; the same is the case with the periproct. In the present specimen the anal opening lies on the top of a small cone, with a circle of rounded grains at the edge. Whether this anal cone is a normal feature or just the stage assumed at the evacuation of the excrements can, of course, not be ascertained from this single specimen. The primary spines are ca. 0,8 mm Jong, simply rounded at the point, and with a few serrations in the outer part; those around the peristome are somewhat KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 9. 19 curved and a little widened towards the point. 'The miliary spines are ca. 0,4—0,5 mm long, smooth or slightly serrate, with a small crown; the margin of the component rods without indentations (Pl. V, Fig. 27). Of pedicellariae only two sorts are found, viz. globiferous and triphyllous. The globiferous pedicellariae (Pl. V, Figs. 16, 20, 28) have long, tubeshaped, curved val- ves, ending in a simple point, on the outer side of which is seen a fine opening. On each side of the apophysis there is a large hole; evidently the poison glands open through these holes into the tube, the poison being then emptied through the opening on the endtooth. As seen in Pl. V, Fig. 28, there is an inner sac in connection with each hole, there being thus a pair of such sacs for each valve. Probably this inner sac is only the lumen of the gland, filled with the secretion. The outer part of the poison gland is more threaded in structure, probably on account of the presence of muscle fibres; the exact structure, as well as the exact limit down- wards of the gland could not be ascertained on the material available. — The stalk of the globiferous pedicellariae is a rather thick, finely fenestrated tube; there is no neck. The biphyllous pedicellariae (Pl. V, Fig. 13) have the valves provided with long teeth at the point, these teeth interlacing, when the valves close. The tubefeet have a very small calcareous ring (Pl. V, Fig. 12), consisting of three small, elegantly shaped, fairly regularly branching plates, and three alternating small, simple spicules below forming a ring, after the usual type. In each ambula- crum there is a single pair of somewhat larger tubefeet at the border of the peri- stome, corresponding to what obtains in Echinocyamus (»Ingolf»>-Echinoidea II, p. 29, PI. XII, Figs. 26—27). I have found no calcareous ring in these oral tubefeet. The presence of interambulacral series of tubefeet is a feature of considerable interest, not hitherto noticed in the Fibularia's. It is, however, not a feature pecu- liar to the present species. I have found it quite distinct in another species (as yet undetermined), which I have collected in the Gulf of Siam, and I think I can discern such meridians of interradial pores also in Fibularia craniolaris (only more or less worn tests of this species are available). It may then perhaps prove to be a cha- racter of generic value. The number of pores in the madreporic plate, on the other hand, certainly is a character of specific value. In F. craniolaris there is only one large, transversely elongated pore; the same is the case in F. cribellum DE MEIJERE, while in the species from Siam, mentioned above, there are about 8 small pores. This will then evidently prove a feature of considerable value for distinguishing the species of this genus. Hitherto globiferous pedicellariae were totally unknown in the Clypeastrina. It is then a very interesting fact that they have been discovered in this species, a fact which is of no small importance for the discussion of the ancestry of the whole group of the Clypeastrina. TI shall, however, not enter on this very interesting pro- blem at present. I may mention here that I have found globiferous pedicellariae of the same structure also in the above mentioned Fibularia-species from the Gulf of Siam; it would then appear that these pedicellariae are a characteristic of the genus Fibularia. 20 TH. MORTENSEN, ECHINOIDEA. From the same locality, together with the specimen of Fibularia volva, there is a small specimen, 7 mm long, of another species of Fibularia, which is, in any case, related to F. cribellum DE MEIJERE, but may perhaps be a new species. I do not think it possible to reach a definite conclusion about it at present, and as it is an immature specimen and, moreover, in a poor state oi preservation I shall give only these remarks about it at the present occasion. In any case it is proved herewith that at least two different species of Fibu- laria occur at the West Australian coast, none being known from there previously. 14. Breynia australasiae (LEACH). Pl. V, Figs. 2, 18, 19, 22. Breynia australasiae. AGassiz. 1873. Revision of the Echini, p. 578, P1. XV,a, 7—9, Pl. XXV, 32, Pl. XXYVI, 20. » » DE MEIJeRE. 1904. >»Siboga» Echinoidea, p. 192. » » DöDERLEIN. 1914. Ebchinoidea. Fauna S.W. Australiens, p. 491. » H. L. CuarRK. 1914. Echinoderms W. A. Museum, 'p. 169. » H. L. CLARK. 1917. Hawaiian a. o. Pacific Echini. The Echbinoneidae .... Spatangidae. Mem. Mus. C. Z. XLVI, p. 250, Pl. 146, 31. 48 miles S.W. of Cape Jaubert, 12 m. (3/VI. 1911), 10 large and 3 smaller specimens, 4590 Aj WESNIsad 3 > 24 >» (8—14/VII. 1911), 1 large specimen, 80 mm long. There are also some dried specimens, mainly naked tests, from Cape Jaubert, probably from the beach. In the smallspecimens (13—14 mm long) the genital pores have not been formed. The inner fasciole is as yet distinct only in the part near the apical system. The pedicellariae. Besides the forms described by H. L. CLARK (1917), I have found globiferous pedicellariae in some specimens, especially in the large specimen from 24 m. They were found only in the posterior ambulacra on the naked part between the peristome and the hind end, and always along their outer side, sometimes also a few among the spines to the outside of these ambulacra. They are of a very simple structure (Pl. V, Figs. 2, 22), without any finer structure at the point; the stalk is quite short. In these ambulacra also the ophicephalous pedicellariae are numerous; it is a remark- able fact that those of the young specimens differ in their structure quite noticeably from those of the grown specimens (Pl. V, Figs. 18—19). In the very large rostrate pedicellariae found mainly round the peristome the basal part of the valvesis remarkably flat, and consists of a very open, irregular meshwork outside, while the inside is filled with a fine-meshed network. . KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 9. 21 Explanation of the Plates. On account of the fact that the plates were printed, without proofs of them having been submitted to the autbor, a few errors, forlunately of minor importance, have crept in, to which attention is called herewith. m PI. III the figure numbers were forgotten. Fig. 1 is the upper, fig. 2 the lower figure. In Pl. V some of the holes in the valves of pedicellariae represented there have become unduly black. This is especially the case in fig. 6 (at the upper part of the apophysis) and fig. 13 (near the outer end); to a less degree it is the case in figs. 2, 5, 8, 18 and 19. Plate I. Phyllacanthus longispinus MrtsS. Side view. Nat. size. Plate II. Phyllacanthius longispinus MretsS. From the oral side. Nat. size. Plate III. Fig. 1. Prionocidaris bispinosa (LAMmKk.). From the oral side. Nat. size. >» 2. Phyllacanthus longispinus Mrrss. Aboral side of the test. Nat. size. Plate IV. Figs. -1—2. "'I'wo specimens of Gomniocidaris tubaria (LAMK.); side view. Showing the diversity of the radi- oles. Nat. size. » 3. Prionocidaris bispinosa (LAMK.) var. elegans MRkETtsN; aboral side. Nat. size. > 4--6. Temmnotrema elegans MzTtss. 4. Aboral side; 5 side view; 6. oral side. All figures nat. size. > 7—9. Tenmmopleuwrus scalaris MRrTsN. 7. Aboral side; 8. side view; 9. oral side. All figures nat. size. >» —-10—11. Peronella tuberculata MretsN. 10. Aboral side; 11. oral side. Nat. size. » 12. Peronella Lesueuri (VaL.) Var. Aboral side. Nat. size. Plate V. Fig. 1. Tridentate pedicellaria of Echinodiscus awritus Leske. 85/,;. (Comp. Fig. 5.) » 2. Valve of globiferous pedicellaria of Breynia australasiae (LEAcH). From the inside. 115/,. (Comp. iNrGA DN) EK, Sv. Vet, Akad. Handl. Band 58. N:o 9. 3" Fig: 035 » 4. > 5. » 6. » He » 8. » 9. » LÖr JAI SI > 13: » 14 BD: p. 016; » LG > 18! >: 19 > £!20 br 22: DD: » 24, > ADD » 26. EE Br LO Fig.s3: aAuritus; 18, 0. TH. MORTENSEN, ECHINOIDEA. Valve of globiferous pedicellaria of Temnotrema elegans Mrrss. Side view. 2?20/,. Quinquedentate pedicellaria of Peronella tuberculata Mrrss. ?”/1. (Comp. Fig. 6). Valve of tridentate pedicellaria of Echinodiscus auritus Leske. 10. (Comp. Fig. 1.) Valve of quinguedentate pedicellaria of Peronella tuberculata Mzrrss. ?20/,. (Comp. Fig. 4.) Small tridentate pedicellaria of Peronella tuberculata MRTSN. ??0/1, Valve of triphyllous pedicellaria of Temmopleurus scalaris MRrrtsN. 0. Valve of slender tridentate pedicellaria of -Echinodiscus auritus LEsKe. 120(,, > >» triphyllous pedicellaria of Echinodiscus auritus LEsKke. 20/1, i >» » > » > Peronella tuberculata Mzrss. The right side of the basal part was not developed. ?20/,. Sucking disk of tubefoot of Fibularia volva AG. & Des. 300/,, Valve of biphyllous » » Oophicephalous » > Temmopleurus scalaris MRtsN. 5/4, > » globiferous > > Phyllacanthus longispinus MRTsS. P/,. >» oo» » » >» Fibularia volva AG..& Des. From the inside. ?95/;, (Comp. Figs. 20 and 28.) » » » » >» Temnopleurus scalaris MrissS. Side view. ?5/,, >» large ophicephalous pedicellaria of Breynia australasiae (ILEACH). 150/;, » >». small » » » » » » IE0N F >>» globiferous pedicellaria of Fibularia volva AG. & Des. Side view. >95/,. (Comp. Figs. 16 é and 28.) sett > » > Phyllacanthus tenuispinus Woops. oh. Globiferous pedicellaria of Breynia australasiae (LEAcH). "””/1. (Comp. Fig. 2.) Miliary spine of Peronella tuberculata MRrrtss. 20/4. Primary spine from the aboral side of Peronella tuberculata MRrrss. 5. Tridentate pedicellaria of Peronella Lesueuri (VAL). 206. Tip of primary spine from the oral side of Peronella tuberculata MRrtsS. 5. Miliary spine of Fibularia volva AG. & Des. 185/,, Globiferous pedicellaria of Fibularia volva AG. & Des. 9/;, (Camp. Figs. 16 and 20.) (Phyllacanthus longispinus: Fig. 15. Temmnopleurus scalaris: Figs. 8, 14, 17. Temmotrema elegans: Peronella Lesueuri: Fig. 25. Peronella tuberculata: Figs. 4, 6, 7, 11, 23, 24, 26. Echwnodiscus Figs. 1, 5, 9, 10. Fibularia volva: Figs. 12, 13, 16, 20, 27, 28. Breynia australasiae: Figs. 2, 22.) Tryckt den 31 december 1918, Uppsala 1918. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 70yd "HJ S.IU0ID N UPLd wjYj8 "g-'v vg sjsinbiopeg = WIYIS ”g-'y jvsg sjönbiepeg 0uyd "PA sIu0oI) Ird at SR TA NE We MRI - '6 ON "85 Pued "”YUVONITGNVH SNYIWAGVMVSdVMSNALIA VMSNIAS 'M CI K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 9. Pi: Pacht & Crone's Eftf. phot. Csdsrquiste Graf. A.-B Pacht & Crone's Eftf. phot. D. Pl N:o 9. Band 358. K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. « p Å reste 28 26 RR DR & rn Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. Th. Mortensen del. PS pv KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 98. N:o10. MEDDELANDE FRÅN UPPSALA UNIVERSITETS FYSISKA INSTITUTION. BESTIMMUNG DER ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTELEREN NCHWEDEN SOMMER 191535 VON KURT MOLIN MIT 3 TAFELN UND 3 ABBILDUNGEN IM TEXTE STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. n seiner Arbeit »Mémoire sur le magnétisme terrestre dans la Suede méridionale>» hat CARLHEIM-GYLLENSKÖLD'!' diejenigen veröffentlichten Messungen uber die erd- magnetischen Elemente, Deklination, Horizontalintensität und Inklination zusammenge- stellt und auf den 1. Sept. 1892 reduziert, die bis zu dem genannten Datum in Schwe- den und den benachbarten Teilen Norwegens ausgefuhrt worden sind. Seine Karten erstrecken sich nach Norden bis ungefähr 60” 10' Polhöhe. Um einen Beitrag fär die magnetische Kartierungsarbeit unseres Landes zu liefern, habe ich während des Sommers 1913 Bestimmungen der erdmagnetischen Elemente in Wärmland, Dalekarlien, Härjedalen und Hälsingland vorgenommen, im ganzen an 44 Orten. Der nördlichste Ort auf einer Polhöhe von 62” 2', der sädlichste auf 59” 30',5. Das Gebiet, auf das sich meine Beobachtungen beziehen, wird östlich und sädlich von einer Linie begrenzt, die man sich zwischen Kristinehamn — Uddeholm —Leksand—Söderhamn gezogen denken kann, und die die Grenze des Eisenerzgebietes von Bergslagen bildet, und, was Hälsingland betrifft, ein Gebiet abgrenzt, das hinsicht- lich des Vorkommens von Bergarten mit magnetischen Eigenschaften wie Gabbro, Diorit und Diabas noch nicht kartographisch aufgenommen ist. Um in dem Gebiet, das unter- sucht werden soll, die Messungen nicht auf Plätze zu verlegen, wo das Auftreten der oben genannten Bergarten bekannt war, habe ich die geologischen Karten durchgangen. Zur Ausfährung der vorliegenden Arbeit erhielt ich auf mein Gesuch hin einen Reisebeitrag von 800 Kr. aus den Uberschussmitteln des Königl. und Hvitfeldt”scehen Stipendienfonds. Dem Präfekt der Physikalischen Institution, Herrn Prof. Dr. G. GRANQVIST, bin ich zu grossem Dank verpflichtet, teils för die Anregung zu dieser Arbeit und teils fär seine Hälfe zur Erlangung des genannten Stipendiums. Ich habe Herrn Prof. GRANQVIST ferner för die Uberlassung der nötigen Instrumente wie fär die wertvollen Ratschläge und Anweisungen zu danken, mit denen er meine Arbeit gefördert hat. In dem hier in Frage kommenden Gebiet sind friher mehrere Messungen der erdmagnetischen Elemente ausgefährt worden. In den Jahren 1753—1765 hat NILS 1 V. CARLHEIM-GYLLENSKÖLD, Kungl. Sv. Vet. Akad. Handl., 1894, Bd. 27, N:r 7. 4 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. MARELIUS! die Deklination einiger Punkte an der Grenze gegen Norwegen gemessen. Auch die Horizontalintensität wurde von HANSTEEN” fär einige Orte bestimmt; er fäöhrte in den Jahren 1828—1830 Messungen auf 20 Stationen in der Mitte Schwedens aus, und von diesen fallen einige in das hier behandelte Gebiet. So verhält es sich auch mit 2 von den 6 Deklinationsbestimmungen, die von C. H. WEGELIN” ausgefährt wurden. Alle drei Elemente wurden 1860—1861 fär 43 Punkte von ARWIDSSON'? be- stimmt, und von diesen kommen einige längs der Kiste von Hälsingland fär uns in Betracht. Die umfangreichste Arbeit leistete THALÉN.” Während seiner Reisen in den Jahren 1869—1883 hat er Messungen an einer grossen Anzahl Orte in weit getrennten ”Teilen unseres Landes ausgefuhrt. Diese galten hauptsächlich der Hori- zontalintensität, aber auch Inklinationsbestimmungen kamen vor; doch wurden diese letzteren nie veröffentlicht. Spätere Bestimmungen tuber die Horizontalintensität und Inklination därften in dem fraglichen Gebiet nicht ausgefährt worden sein. Was die Deklination betrifft, stellt sich die Sache gänstiger, da das Gebiet sich teils bis zur Ostseekuste und teils zum nördlichen Ufer des Wänern erstreckt. Da man fär die Seefahrt sowohl Kenntnis von der Deklination, wie von ihrer sekulären Variation längs unseren Kisten und unseren grösseren Binnenseen haben muss, wurden auf Veranlassung des Königl. Seekartenwerkes dort schon sehr frähe Deklinationsbestim- mungen fär solche Zwecke ausgefuäuhrt. Meine Deklinationsbestimmungen können also in Zusammenhang mit denjenigen Lektor M. GRENANDER'sS längs der Käuste von Häl- singland und Lic. phil. G. LJUNGDAHL's im säödlichen Wärmland gesetzt werden. Diese Bestimmungen sind im Druck nicht erhältlich, sondern wurden mir durch die Zu- vorkommenheit des Chefs fär das Nautisch-Meteorologische Bureau, Herrn Dr. C.G. FINEMAN, zur Verfägung gestellt. Die magnetischen Karten, die von THALÉN” und CARLHEIM-GYLLENSKÖLD'" fir das mittlere und sädliche Schweden gezeichnet wurden, zeigen deutlich, wie unregel- mässig die isomagnetischen Linien dort verlaufen, was auf zahlreiche lokale Störungen deutet. Will man diese im Detail kennen lernen, also mit Sicherheit die isomagne- tischen Linien ziehen können, muss die Anzahl Beobachtungsorte sehr gross gewählt werden. Nach NEUMAYER” geschieht eine solche erdmagnetische Messung eines Ge- bietes am besten in drei oder vier einzelnen, auf einander folgenden Arbeiten. Zuerst sollen an Orten mit einem mittleren Abstand von 40 km genaue Beobachtungen gemacht und auf eine gewisse Epoche reduziert werden. Diese werden als Messung erster Ordnung betrachtet. Die Stationen sollen also so liegen, dass durchschnittlich eine auf 1600 km? kommt. Da es also gilt, einen Uberblick äber den Verlauf der ! N. Mareuws, Kungl. Sv. Vet. Akkad. Handl., Teil XXIV, 1763, S. 306. ” HANSTEEN och Due, Resultate magnetischer Beobachtungen auf einer Reise nach dem östlichen Sibirien in den Jahren 1828—1830. Kristiania 1863. 4 3 C. H. WeEczEuis, Öfversigt af Kungl. Sv. Vet. Akad. Handl., 1845, Årg. II, S. 93. £ ARWIDSSON, se Kungl. Sv. Vet. Akad. Handl., 1894, Bd. 27, N:o 8. > THALÉN, Kungl. Sv: Vet..Akad. Handl., 1872, Bd. 10, N:o 12, a. a. O: 1882, Bd. 207 N:0rQs 6 "THALÉN, Kungl: Sv. Vet. Akad. Hand., 1882;/BA 207 N:o'3: 7 CARLHEIMN-GYLLENSKÖLD, a. a. O. Tafeln I—III. > Neumayer, Uber die Bedeutung und Ziele erdmagnetischer Landesvermessungen. Sonderabdruck aus den Verhandlungen des IX. D. Geographentages in Wien, 1891, S. 21. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0 |0. 5) isomagnetischen Linien zu erhalten, ist es wichtig, lokale Störungsgebiete zu vermeiden. Die darauf folgende Messung zweiter Ordnung sollte eine Station auf 424 km? haben und die Messung dritter Ordnung eine auf 144 km”. Darauf wiärden eventuelle De- tailuntersuchungen in Frage kommen. Das von mir untersuchte Gebiet hat eine Oberfläche von ungefär 48000 km”, und die Anzahl der Observationspunkte fär die verschiedenen Elemente verteilt sich, wie aus der folgenden Zusammenstellung hervorgeht: Dekl. Horiz.-int. Inkl. Nar LOL SUS LES NR 19 20 3 ; VWalrenduloklö ska flest 6 oe 40 44 36 Summe 59 AGES 39 SEKORS Har je MIA . 814 km? 750 km? 1230 km” Meine Messungen missen also als solche erster Ordnung betrachtet werden. Fär die Dichte der Observationen im siädlichen und mittleren Schweden sind die ent- sprechenden durchschnittlichen Zahlen:' 1 Dekl.-Best. auf je 532 km?, 1 Hor.-Int.-Best. auf je 441 km”, 1 Inkl.-Best. auf je 635 km”. Instrumente und Messmethoden. Die fär Deklinationsmessungen erforderliche Bestimmung des geographischen Meridians im Observationspunkt, die Azimutbestimmung, wurde mit Hiälfe des Theo- dolits N:r 1591 von C. BAMBERG, Berlin-Friedenau, dem sog. BJuURzoN'schen In- strument (Eigentum des Astronomischen Observatoriums, Upsala) und dem Chrono- meter Frodsham N:r 3229 (Eigentum der Physischen Institution, Upsala) ausgefäöhrt. Fär diese Bestimmungen wurden ausschliesslich Sonnendurchgänge beobachtet. Um die Lage des magnetischen Meridians im selben Punkt zu erhalten, wurde der magne- tische Reisetheodolit von LAMONT (Eigentum der Physischen Institution) angewendet. Wird dieser mit einem Deflektor versehen, so können Deviationsversuche aus- gefiährt und die Horizontalintensität H berechnet werden. Die Hauptstation ist Upsala Magnethaus (7=59" 51' 11", 2=0" 25' 47" westl. von Stockholms Observatorium), und am dortigen Mittelpfeiler werden absolute Bestimmungen von H gemacht; durch Komparierung wurde die Konstante des Deflektors bestimmt. Die Horizontalinten- sität wurde ausschliesslich durch relative Messungen festgestellt. Dadurch wurde die Aufgabe wesentlich vereinfacht, da also keine Schwingungsbestimmungen im Terrain ausgefuhrt werden mussten. Dass die Genauigkeit dadurch doch nicht herabgesetzt wurde, därfte aus folgenden Äusserungen AD. ScHMIDT's? uber die Methoden der mag- netischen Kartierung Norddeutschlands hervorgehen: »An einigen Punkten wurden 1 V. CARLHEIM-GYLLENSKÖLD, a. a. O., S. 58. >” AD. ScamioTt, Magnetische Karten von Norddeutschland fär 1909. Veröff. d. Königl. Preuss. Meteorol. Inst. N:o 217. Abhandlungen Bd. IIT, N:o 4, 1910, S: 12. 6 K. MOLIN, DIE, ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. allerdings auch Schwingungsbeobachtungen ausgeföhrt, doch bleiben diese, da sie sich als weniger zuverlässig erwiesen, bei der Ableitung der endgiältigen Ergebnisse ausser Betracht.»> Die Inklination I wurde mit dem Inklinatorium Dover N:r 60 gemessen, wobei die Nadeln 1 und 3 hauptsächlich angewendet wurden. Um die Observationen fär Variationen im Kraftfeld zu korrigieren, wurden die Variationsinstrumente in Upsala Magnethaus dreimal täglich während der Dauer mei- ner Reise abgelesen, nämlich ungefähr 10” h. vm., 2 h. und 5 h. nm. Diese Instru- mente geben die Variation der Deklination, der Horizontal- und der Vertikalintensität; daraus wird die Inklinationsvariation berechnet. Die an einem Ort fär eine gewisse Zeit erhaltenen Werte der erdmagnetischen Elemente können mit anderen Bestimmungen nur verglichen werden, wenn alle auf dieselbe Epoche reduziert werden. Dies ist möglich, da die sekuläre Variation nur geringe Verschiedenheiten fär verschiedene Orte zeigt und täberdies einen einfachen, gesetzmässigen Charakter in einem nicht allzugrossen Zeitintervall hat. Dazu kommt, dass die Werte der Elemente, die fär die Epoche gelten, durch geeignet definierte Normalwerte ersetzt werden därfen, die aus Ablesungen gebildet sind, welche auf der Hauptstation unter ebenso langer Zeit vor wie nach der Epoche gewonnen wur- den. Da die Variationsablesungen hauptsächlich fär die Zeit gelten, welche die Reise umfasst, 27. juni—31. Aug. 1915, hätte eine andere Epoche als der 1. Sept. 1915 gewählt werden sollen; dass dies nicht geschah, hat seinen Grund darin, dass ich Da- tumsäbereinstimmung mit der Epoche CARLHRIM-GYLLENSKÖLD'S erstrebte.! Was die geographische Lage, Polhöhe (r) und Länge (4) des Observationsortes im Verhältnis zum Observatorium Stockholms betrifft, wurde diese direkt aus den Karten des Generalstabs abgelesen; es kamen da zunächst Karten im Masstab 1:100000 zur Anwendung; wo solche nicht fertig waren, wurden die sog. Konzeptkarten im Masstab 1:50000 benutzt. Fär einige Orte im westlichen und nordwestlichen Dale- karlien, wo die Kartierungsarbeit des Generalstabes in Gang ist, wurde die Lage des Ortes aus sog. ökonomischen Häradskarten erhalten. Dass die Observationsorte nicht auf Triangelpunkte erster Ordnung verlegt wur- den, wo der geographische Meridian mit grosser Genauigkeit aus geodetischen Daten hätte erhalten werden können, wie das bei der magnetischen Kartierung in Deutsch- land der Fall war,” beruht darauf, dass diese Punkte teils schwer zu finden sind, da die Signale an mehreren Stellen zerstört sind, und teils darauf, dass sie in diesen Gebieten besonders oft an unzugänglichen Stellen gelegen sind. Die Deklinations- und Horizontalvariometer. In Upsala Magnethaus ist der Deklinationsvariometer in der östlichen Ecke, der Horizontalvariometer in der nördlichen aufgestellt. 1 Siehe S. 1. 2. AD. NCHMIDT, åä. a OM Se Ia KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o [0. 7 Fär den Deklinationsvariometer, der von LAMONT' ausfährlich beschrieben ist, beträgt der Abstand zwischen Spiegel und Skala 4, = 2530 mm. Fir denselben gilt die Formel D=D,+d D=5"46',6 + 0',677 (np-— 170), (1) wo np den abgelesenen Stand des Variometers bezeichnet. Der Skalenwert ist vor- her bestimmt.?” Der dem Teilstrich n, = 170 entsprechende Wert von D, ist 5” 46',6 nach Mitteilung von Prof. G. GRANQVIST. Das Horizontalvariometer ist nach LAMONT konstruiert. MNeine Theorie ist von LAMONT?” gegeben, der das Instrument auch ausfäöhrlich beschrieben hat.' Die Variation dH kann geschrieben werden ER CEN Ne) = CO (hip ND) = OC, (la = 162), wo C,, CO. und CC; Konstante sind, Ny, und Ny, die Ausgangslagen auf den resp. Skalen bezeichnen, von wo aus die gleichzeitigen Ausschläge n, und np auf den Variometern gerechnet werden. Bei der von Prof. G. GRANQVIST im Januar 1913 angestellten Bestimmung uber die Empfindlichkeit des Horizontalvariometers, erhielt er C, = 196:107", CC. =1,89: 107". Darf t,, den Mittelwert der Temperaturen der Deviationsmagnete in Celsiusgraden be- deuten, so ist C;=2,7812: 107?! Rechnet man die Ausschläge von der resp. Nullpunkten der Skalen, so geben die zwei ersten Glieder 1,96 (ny — np) + 0,07:np, und da die Grösse 0,07:np vernach- lässigt werden kann, ist die vollständige Formel zur Berechnung von dH d H=1,96 [ng — np — 1,42 (ta — 15”)] OC. G. S. (2) Geht man von einer gewissen Horizontalintensität H, aus, so erhält man den Wert der Horizontalintensität in einem gewissen Augenblick aus der Formel VI NANG (3) Absolute Bestimmung der Horizontalintensität. Fär die absolute Bestimmung von H bedient man sich der GaAvsS'schen Methode mit Schwingungs- und Deviationsversuchen. Beide wurden am Mittelpfeiler im Mag- nethaus ausgefährt. Zu den Deviationsversuchen wandte ich den grossen LAMONT' schen Theodoliten an, der von ihm selbst ausfährlich beschrieben wurde.? Bei den Sch win- gungsversuchen gebrauchte ich den Schwingungskasten des Magnethauses, beschrieben I 2 I. LAMONT, Ann. d. Mänchener Sternwarte, Supplementband IV, 1863, S. 115. R. THALÉN, Kungl. Sv. Vet. Akad. Handl., Bd. 20, N:o 3, 1882, S. 17. > I. LAMoNt, Handbuch des Erdmagnetismus, 1849, S. 207. FÖR JKLBALEN ast ÖL SK > I. LAMONT, Ann. d. Mäönchener Sternwarte, Supplementband IV, 1863, S. 176. — 8 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. von SOLANDER.' Der Magnet, der bei den beiden ersten Versuchen zur Änwendung kam, ist 20 cm lang und als N:r 1 bezeichnet. Es ist derselbe Magnet, der SOoOLAN- DER bei seiner Arbeit »Konstantenbestimmung mit einem LAMONT'schen Theodolit»? diente. Die Konstanten des Magnetes sind also bekannt. Mit ihrer Hälfe erhält man die Formeln: log H, = 9,99918 — log T'—1 log sin yq"'. (4) log M, = 4,37379 + 4 log sin qQ!—1og T"'. (5) log T'=log T — 3,89 . 1075 (tr — 15”) + 2,66 . 1075 [nN'g—n'p — 1,42 (t'z —15?)), (6) 3 log sin .qY'=3$ log sin f + 4,62. 10-75 (tl, — 15”) + 2,66 . 10-75 [ng —N"p— 1,42 (t'7 — 152)] (7) wo JM, das Moment des Magnetes ist. 1, ist die Temperatur des Magnetes in Celsius- graden während des Schwingungsversuches, t, diejenige während des Deviations- versuches. Die observierte Schwingungszeit 7',.,,, wird zu unendlich kleinen Bogen reduziert. Weiter möge das Chronometer, nach welchem die Schwingungen gerechnet werden, einen Gang von A Sekunden in 24 Stunden haben. Der richtige Wert der Schwingungs- zeit in Sekunden ausgedrickt, ist dann: 2 få HE Treo. ll F— — IH Oder: log: T'jeop: F0,5 + 10-514; pågå | 6100) g beob. 4 > (8) Die observierte Schwingungszeit, die so korrigiert wurde, wurde in Formel (6) mit 7 bezeichnet. Der Deviationswinkel 9 muss fär unregelmässige Variation in der De- klination korrigiert werden. Die Korrektion ist nach SOLANDER:” (ND, + ND — ND — 2004 NNE TND ND: (9) Der in die Formel (4) eingehende Wert von 7 wurde weiter auf eine Temperatur von 15” C. und eine Horizontalintensität H=0,16 C. G. S. reduziert. Dasselbe gilt för den Wert des Deviationswinkels 7 in der Formel (5). Die Schwingungsbestimmungen wurden am 5. Juli 1916 ausgefäöhrt. Ich wandte das Chronometer Frodsham N:r 3229 an. Der Gang in 24 Stunden ist för dieses Datum auf + 0.53 Sekunden bestimmt. Log 7,;., sollte deshalb mit 0.3. 107” verkleinert werden. Diese Korrektion kann man vernachlässigen. Auf ge- wöhnliche Weise wurde die Zeit fär 100 vollständige Schwingungen bestimmt. Als Mittelwert von 9 Serien erhielt ich rm! log FTE=="0)901:86 Der wahrscheinliche Fehler des Mediums ist + 2.107”. Die Deviationsbestimmung wurde nach A. J. ÅNGSTRÖM's Methode ausgefährt, in der Weise, dass eine Serie 7 Deviationen umfasst, von welchen die 3 letzten Wie- 1 E. SoLANDER, Nova acta reg. soc. sc. Ups., Ser: III, Bd. NIV: XI, 1891, S::8. 2 44$ » PISTOL 0 3 4 , 0.10. 04 "Sera IN BA, IV: NI a8809; Sr; KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 10. 9 derholungen der 3 ersten in umgekehrter Ordnung sind. Die 4. Einstellung wird fär die Berechnung des Deviationswinkels 2 mal angewendet, und deshalb kann die entsprechende Bestimmung des Horizontalvariometerstandes doppelt so grosses Gewicht beanspruchen wie die tbrigen. Wenn der Magnet umgelegt wird, zeigt sich eine deutliche Änderung im Stand des Horizontalvariometers. SOLANDER!" hat eine besondere Durchrechnung angestellt, die zeigt, dass diese Einwirkung aus der Rechnung ausfällt. Als Mittelwert der Deviationsbestimmungen, die am 6. Juli 1916 ausgefährt wurden, erhielt ich 3 log sin 9' = 9,89405 — 10. Daraus erhält man durch Kombination der Schwingungsbestimmung vom 5. Juli mit der Deviationsbestimmung vom 6. Juli nach (4) und (5) H,=0,15987 C. G.S. und log M,=23,36598. Zusammenstellung der vorher gemachten Bestimmungen mit demselben Magnet und Theodolit ist aus folgender Tabelle ersichtlich. Tabelle 1. | Ha le KE log M | - | - | 1889, Sept. 15—17" . .| E. SOLANDER | = 0,16190 — 3,379295 | 1290; Jan. Nl4=—=15707 c > 0,16188 = 3,378875 1890; Juni 37 > os ts D 0,16221 -— 3,378331 | kbi9TaRTDA LAH rd ort IG GRANQVIST | å 0,15991 la | 1913, Juli 18 . sc > > — 0,15992 — |ÄE9I8. Juli 18- oo I 0,15988 - 194 Julij30' > stiga | - 0,15994 == | TENS INNE NE OR ENE | = 0,15993 = | 19167 Juli” b==611 5 & K. MOLIN 0,15967 3,36598 Vergleicht man die Bestimmungen fär das Jahr 1914 mit denen vom Jahr 1916, so zeigt sich, dass das Variationsinstrument hinsichtlich des Nullpunktes sich verändert hat. Fär die fragliche Periode wurde deshalb folgende Formel angewendet: H,=0,15993 —0,037. 1075 (Datum SCSIA ON 1914). (10) Diese Formel wird mit der entsprechenden bei THALÉN” verglichen. Sie hat för die Zeit April -Okt. 1872 den Koeffizienten 0,099. 1075 und fär die Zeit 16 Nov. 1872—28 Juni 1873 den Koeffizienten 0,040. 107. AÄUEEI SOLANDER, as ä, OS Ser: ILL, BO. ALVIXT 1891; SM 19: TSE a. ä. Ol, 5: 29—31; 3 Prof. G. GrRANQvisT's Messungen sind nicht publiziert. ' Die Werte H, und H,,, können nicht zur Vergleichung mit einander reduziert werden, da die Able- sungsskalen des Variationsinstrumentes während des Jahres 1913 gestört wurden. SR: TRALÉN, a.va. Oc, S. 10-11. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 10. 2 10 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Das Vertikalvariometer. Am BSudpfeiler des Magnethauses ist das Vertikalvariometer, konstruiert von E. SOLANDER,' aufgestellt. Fär das Variometer gilt V OO N d 2 vy — CO (fl —N)) + ot +tdå. (11) Fär die Konstante C erhält man, ausgehend von der Grundgleichung fär das Vario- meter, folgenden Ausdruck RDR nh ANG 2ADp (12) C = cotg I- [CS Die Bestimmung von C ist aut folgende Weise geschehen. Ein Hölfemagnet wird im Abstand e in der zweiten Hauptlage im Verhältnis zum Vertikalvariometer nördlich von demselben placiert. n»', und n", därfen die Gleichgewichtslagen auf der Skala bezeichnen, da das S- bzw. N-Ende des Hilfsmagneten nach oben gewandt ist. Die Temperatur wird während dieser Bestimmung konstant angenommen. Der Hälfs- magnet wird im selben Abstand in der ersten Hauptlage im Verhältnis zum Deklina- tionsvariometer placiert. n'p und np, därfen die Gleichgewichtslagen auf der Skala bezeichnen, da das N- bzw. S-Ende des Hälfsmagneten gegen das Deklinationsvario- meter gewendet ist. Der reduzierte" Wert von Ap ist 2546,7 mm, der approximative von A, 2478 mm. Die Ausschläge (n"p —n'p) und (n",—n',) mässen korrigiert werden, was dadurch . N I (n"p—n'p)? 1 (n — Nn) . : geschieht, dass von ihnen EAS, und FR a subtrahiert wird. Der Ab- D v stand e betrug ungefähr 2 m. In der Formel (12) ist die Inklination I enthalten. Die Messungen wurden zwischen 12 und 3 h. nm. ausgefuährt, da die Inklination, abgesehen von zufälligen Störungen, beinahe konstant ist.” Als Mittelwert wurde erhalten C = 0.0002075. Die in der Formel (11) enthaltenen Temperatuirkoeffizienten ec und d sind von E. SOLANDER bestimmt. Er fand:" e'= 0,000 277, d = 0,000 0007. Die Formeln (11) kann also geschrieben werden: — =0,000208 (nn, — Ny + 1,335t, + 0,00336 t,”) (13) 1 E. SOLANDER, Modifizierte Lloydsche Wage, Nova aeta reg. soc. sc. Ups., Ser. III, Vol XIV:X, 1890. 2? I. Lamont, Handbuch des Erdmagnetismus 18419, S. 93—97. 3 BR. Mascart, Traité de magnétisme terrestre, 1900, S. 216. t Nach Mitteilung von Prof. G. GRANQVIST. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:O0 10- 11 Um dV zu erhalten, muss V bestimmt werden. Deswegen wurden Inklinationsmessungen am Mittelpfeiler des Magnethauses ausgefährt. Gleichzeitig mit jeder Einstellung des Inklinatoriums wird der Deklina- tions- und Horizontalvariometer abgelesen. Der Horizontalkomposant H ist dann bekannt und V wird aus der Formel berechnet: VISA te = Fd) te Wird gleichzeitig mit den andern Variationsinstrumenten auch das Vertikal- variometer abgelesen, so kann V auf einen gewissen Teilstrich der Skala reduziert werden. So wird N,=450 gewählt. Der Vertikalkomposant kann deswegen in jedem Augenblick aus der Gleichung berechnet werden: V=V.i.+dV oder V = V;;, Ul +0,000208 (ny, — 450 + 1,33531t, + 0,003361;)). Bestimmungen von V,, wurden 1915 am 30. April, 1. Mai, 21. Oktober und 1916 am 14. August vorgenommen. MH, ist för diese Zeitpunkte mit Hilfe der For- mel (10) berechnet. Als Mittelwert ergibt sich: V,;, = 0,46370 Q. G. S. Irgend eine Änderung des Wertes Vi, mit der Zeit wurde nicht erhalten. Also: d V =9,66 . 10-5 (n, — 450 + 1,3351, + 0,003361,”). (14) Um die Variation der Inklination zu erhalten, geht man von der Formel aus: HUV Vä: MINE H2+ V? Als Wert von H wird der Normalwert! H, =0,13085 CO. G. S. genommen und als Wert von V der Normalwert! V, = 0,46546 CO. G.S. | Die Formel zur Berechnung von dI ist dann: d I =6,41. 107 (n, — 450 + 1,335t, + 0,00336 t,?) — 3,66 . 10-25 [ng — np — 1,42 (ta — 15”)1. Oder wenn die Variation in Minuten ausgedräckt wird: d I'=0,2211 (2, — 450 + 1,335t, + 0,00336 t,?) — 0,1262 [NH — Np — 1,42 (ta — 15?)). (15) Die Inklination in einem bestimmten Augenblick wird nach der Formel BOSTAknr: ES EO An (15 a) Als Mittelwert von Z,, erhält man fär die fragliche Periode 70? 59',2. 1 Siehe S. 16. 12 K. MOLIN. DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Störungen und die tagesperiodische Variation. Die Variation in dem erdmagnetischen Feld ist aus periodischen Variationen und Störungen zusammengesetzt. Von den ersteren haben die tagesperiodischen Varia- tionen die grösste Bedeutung. Die Störungen sind zufälliger Natur. Man unter- scheidet zwischen zufälligen Störungen und an gewissen Orten auftretenden lokalen Störungen. Von einer zufälligen Störung darf man annehmen, dass sie beispielsweise im Magnethaus in Upsala und an den fraglichen Observationsorten fär denselben Zeit- punkt gleich sei. Dagegen ist eine solche Annahme fär das Zustandekommen der tagesperiodischen Variation prinzipiell unrichtig; denn diese ist eine Funktion der Ortszeit der Stelle. Die lokale Störung im Magnethaus Upsala infolge von Erdströmen vaga- bundierender Natur hat nicht bestimmt werden können. Diese Störung, die sich zu- sammensetzt aus der zufälligen Störung und der tagesperiodischen Variation kommt mit in den täglichen Bestimmungen uber den Stand des Variationsinstrumentes. Diese Störungen, die oft sehr ungleich auf die Elemente D, H und V wirken, können eine bedeutende Amplitude haben, sind aber gewöhnlich von äusserst kurzer Dauer.!' Da die fär jeden Tag vorliegenden drei Variationsbestimmungen mit einer Linie von der Form der tagesperiodischen Variation fär das fragliche Element verbunden werden, so wird dadurch die lokale Störung vermutlich graphisch ausgeglichen werden. vu sei der der Zeit t nach der Ortszeit des Magnethauses Upsala entsprechende Wert eines der erdmagnetischen Elemente in Upsala und u, das Tagesmedium des- selben Elementes. u— 2, = f(t) ist ein Ausdruck för den Verlauf der Variation. Dieser wird als nur aus der tagesperiodischen Variation und der zufälligen Störung vektorial zusammengesetzt betrachtet. Liegt der Observationsort im Abstand 4t westlich von Upsala, so ist seine Ortszeit im Verhältnis zu Upsala (t—4t). Nimmt man an, dass die Variation dort dieselbe Funktion der Ortszeit ist, wie in Upsala, so erhält man analog ss EEE ENE und sy =8s+u,—u+f(t— $A1t).4t. Die Grösse s ist zu einer gewissen mitteleuropäischen Zeit (M. E. T.) beobach- tet. Im Verhältnis zu dieser hat das Observatorium in Upsala die Ortszeit M. E. T.+ +10” 30,13. Approximativ kann man setzen, dass das Magnethaus in Upsala die Ortszeit hat: | t=M. E. T. + 10,5”. 1 I. EonerR, Untersuchungen des Einflusses der vagabundierenden Ströme elektrischer Strassenbahnen auf erdmagnetische Messungen. Elektrotechnische Zeitschrift 1900, Heft 10. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |0. 13 Der dieser Zeit entsprechende Wert von u wird aus der Tagesvariationskurve 1 interpoliert. Aus dieser Kurve kann man f för die Zeit (t — 3 4t) bestimmen, um f4t zu bilden. Diese Korrektion wird fär meine Observationen vernachlässigt. AD. SCHMIDT erwähnt,' dass fär Potsdam, wo die Variation photographisch aufgenommen wird, f/4t im allgemeinen fär die Deklination 0',5, för die Inklination 052 und fär die Horizontalintensität 2 å 3 7 ist,” wenn 41t ungefähr von derselben Grössenord- nung ist wie fär meine ÖbssvatiokRönte (4t=Zeitunterschied zwiscehen Hauptstation und Observationsorte). Die Medien s, und u, gelten nach obenstehendem fär den fraglichen Observa- tionstag. Da indessen die sekulären Variationen der Elemente fär die Zeit, in der ich meine Observationen ausföhrte, Vernachlässigt wurden, so kann man die einge- föhrten Grössen s£, und uy als fär den 1. Sept. 1913 geltend betrachten. Weiter wer- den diese 'Tagesmedien fär die Epoche durch die Normalwerte s, und w, ersetzt. Fig. 1 Tägliche Variation der Deklination in Upsala. Mittelwerl fir die Zeit vom 9. Mai-.31. Aug. 1915 > S(DU-0 ONA GRS OR pt Ta ATG faNiZOorTan 220023 20IME z. Die Normalwerte. AD. SCHMIDT?” definiert den Normalwert u, zur Epoche 1, als fer p2 1 Un = el Und a a b—5 wo v, das Tagesmedium zur Zeit t und «2 die Zeit ist, während welcher die Observa- tionen stattfinden. Die Zeit ist in Tagen als Einheit berechnet. Nach dieser Defini- ! AD. ScHmioT, Veröft. d. Königl. Preuss. Meteorol. Inst. N:o 217. Abhandlungen Ba. III, N:o 4, 1910, S. 13. 2 2"7 C. G. S.-Einheit för magnetische Kraft, 1 Gauss, hat die Dimension [L]-”2[M]/: [T])-!. 1 y=10—5, 'C.G.S PAD. SCHMIDT, a. a. OMS TT. | i 14 K. MOLIN, DIE ERDMAGNE'CTISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. tion wärden also die Tagesmedien 2, während einer Zeit « =132 Tage gebildet-worden sein, da meine Reise 66 Tage umfasst und die Epoche auf den letzten derselben verlegt wurde. Meine Normalwerte wurden statt dessen auf folgende Weise gebildet. I. Der Normalwert der Deklination D,. Während der Zeit vom 9. Mai—24. Juni 1915 wurde das Deklinationsvariometer zu verschiedenen Zeiten des Tages abgelesen, wie aus Tabelle 2 hervorgeht, wo die Mittelwerte angegeben sind. Aus den Ablesungen np, wurden die Variationen dD nach der Formel (1) berechnet. Tabelle 2. MSE SE 8 9—10 | 10—1029 i 1020=—11 | TI—11307 20121 12—71230 119307 IEA 120—2 2—220 DESIREE 20:8 30,9 32,9 SPI 36,4 36,0 OL 38,6 38,7 6S 36,5 M. E, T; | 20—3 | 3—8920 | 4—420 | 5—522 | 530—6 I 6—622 | .60—7 | 17—8 80—9 VILI |Nor0N D=5?4' | 35,9 | 35,5 34,6 34,0 33,6 32,7 32,4 31,0 31,0 29,0 28,6 Fig. 2. dHY É "OT Tägliche Variation der Horizontalintensilät in Upsala. +20 ITittelwert för die Zeit vom 9. Mai- 31 Aug. 1915. +10 I ? 4,5 a [0] -10 Tf x beobackhtet e berechnel 9 -20F o konstruirt -30 -40 - 50 Min (OJAN) SST ARNIES (STEVE AD No 12 13 14 16 16 17 18 19 20 21 22 23 24MER Im Diagramm Fig. 1 sind die Mittelwerte von dD fär verschiedene Zeiten des Tages eingezeichnet. Weiter sind die drei Punkte eingetragen, die den Mittelwert von D10”h. vm., 2 und 5 h. nm. M. E. T. vom 27. Juni--31. Aug. 1915 repräsentieren, nämlich 1039 h. vm. D = 5?" 31',5. 2 h. nm. D=5"38'43. 5 510KH. OM. DEE: 326. Aus dem Diagramm geht hervor, dass D sein Maximum 1"? h. nm. M. E. T. oder Il h. 28 m. Ortszeit hat. Dies stimmt z. B. mit dem tuberein, was man fär die Monate KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |0. 15 Mai, Juni und Juli während der Periode 1883—1897 fär Parc Saint-Maur' gefunden hat, wo das Maximum 1 h. 26 m. Ortszeit eintrifft. Im Diagramm ist die Linie AB als Zeitachse gedacht. Man lasse die Kurve durch die Gleichung ?(D,t) =O in diesem Koordinatensystem repräsentiert werden. Die Linie AB ist so gezogen, dass ZE ta 24 food fon, gar Ö(D,t) dt — 0. Do ty ta Dadurch werden die Zeiten tft, und ft, bestimmt, da die Deklination ihren Mittel- wert hat. Dies trifft 9? h. vm. und 8” h. nom. M. E. T. ein. Die Linie AB schneidet die D-Achse in einem Punkt 6?”31'50o. Diesen Wert habe ich als Normalwert D, betrachtet. II. Der Normalwert der Horizontalintensität H,. Folgende Mittelwerte des Horizontalvariometerstandes dH während der Zeit vom 27. Juni—31. Aug. wurden- erhalten: 107. 40,5” vm. Ortszeit dH = — 33,5 y. 2 10,5”? nm. dH=— 3,17. HETS dH= + 15,8 y. Fär Parc Saint-Maur? hat während der Periode Mai, Juni und Juli 1883—1897 die tagesperiodische Variation der Horizontalintensität das Minimum 9h. 45 m. vm. Orts- zeit und das Maximum 7h. 15 m. nm. Ortszeit gehabt. Man därfte deshalb ohne einen allzu grossen Fehler zu begehen — 33,5y als den Minimumwert von dH in Upsala för die fragliche Zeit betrachten. Nun hat THALÉN” fär die Zeit Mai—Aug. 1872 för die Tagesamplitude 61y gefunden. Also därfte dH um 7h. 15 m. nm. Ortszeit ein Maximum von 27,5, haben. Um den Normalstand zu erhalten, nehme ich Gleichförmigkeit zwischen dem Diagramm fär Upsala und Parc Saint-Maur an. Im Verhältnis zum Normalwert verhalten sich dort Max.:Min.=0,6. Dies wärde för Upsala die Werte ergeben: Max. =+ 23,y und Min. =—38y. Der Normalstand in Upsala liegt also 4,5, iber der Linie dH =0. Die Linie dH = + 4,5y därfte in Ubereinstimmung mit Parc Saint-Maur 5h. 30 m. vm. und 2h. 30 m. nm. Ortszeit passiert werden. Siehe das Diagramm Fig.2. Der Wert H, verändert sich linear mit der Zeit nach der Formel (10). Berechnet man den Wert fär den 31. Juli 1915, so erhält man 20 0;15980, OL AG. ND. 1 E. Mascart, Traité de magnétisme terrestre, 1900, S. 246. SEEN MASCART, "är a. Ol, D. 2405 3 R. THALÉN, Kgl. Sv. Vet. Akad. Handl. 1882, Bd. 20, N:r 3, 8. 9. 16 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Der Normalstand dieser Zeit ist dann Hi = Hyr 4,5 ==0,15986 0: GS. Dieser Wert sollte auf den 1. Sept. 1915 reduziert werden, da aber die sekuläre Variation klein ist, so betrachte ich H, als gältig för die Epoche. IT. Der Normalwert der Inklination I,. Folgende Mittelwerte des Vertikalvariometerstandes während der Zeit vom 27. Juni—31. Aug. 1915 wurden erhalten. 107 40,5” vm. Ortszeit. dV = 143,2 y. 25 10,57 nm. dV = 163,2 7. 54 10,57” nm. dV =181;97- Aus dem Diagramm? tuber die tägliche Mittelvariation des Vertikalkomposantes för Mai, Juni und Juli während der Periode 1883—1897 fär Parc Saint-Maur geht hervor, dass die Variation 3h. 10,5 m. nm. den Normalstand um ebensoviel äbersteigt, wie sie um 2h. 10,5 m. nm. unter denselben heruntergeht. Also därfte fär die Zeit vom 27. Juni—31. Aug. 1915 der Wert dVi=1T2y als der Normalstand des Vertikalvariometers betrachtet werden. Der Normalwert V, wird berechnet V, = Vazo + dV y=0,46548 CO. G.S. Als Mittelvert der Inklination wurde aus Formel (15 a) erhalten 104 40,5” vm. Ortszeit I = 71" 4',5. 25 10,5” nm. =S OEO 352 10,5” nm. RE VÄ Ae Aus dem Diagramm” fär die tagesperiodische Variation der Inklination in Parc Saint-Maur fär die oben zitierte Zeit ersieht man, dass zwischen 1—93 h. nm. die Ortszeit I beinahe konstant und ihren Normalwert ähnlich ist. Gestiätzt darauf betrachte ich Ia =V10G als den Normalwert der Inklination fär die Epoche. 1 EB; MAScART, a. a. O:, 8. 253. ? E. MaAscaArt, a. a. O., S. 246. EE SEE sng; KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o-|0. Vg Variationsobservationen. Wie bereits erwähnt fanden Ablesungen von den Variationsinstrumenten in der Zeit vom 9. Mai—31. Aug. 1915 statt. Der Stand der Variationsinstrumente wurde berechnet, und eine Tagesvariationskurve wurde fär jeden Tag fär die resp. Elemente D, H und I aufgezeichnet. Aus dieser Kurve wurden die Werte u interpoliert (s. S. 13). Um zu sehen, wie meine Observationen an verschiedenen Orten ausfielen während Tagen mit geringer Störung, dass ja beim Aufzeichnen der Tagesvariationskurven durch die drei bestimmten Punkte 10h. 30 m. vm., 2h. und 5h. nm, vorausgesetzt wird, habe ich den magnetischen Charakter der Tage studiert, wie dieser von folgen- den naheliegenden magnetischen Observatorien, wo die Variationen photographisch registriert werden, angegeben .wird.' Pavlovsk: = NN 2=30? 29' E. Greenwich: N. TROUBYATCHINSKY Rude Skov: D=05 Ok ETT » NEKEIJORT Wilhelmshaven: q = 53” 32' A= NSHe Og > CAPELLE Seddin: pETS2NTN = NS JK > O. VENSKE Deklinationsbestimmungen. I. Astronomische Bestimmungen. 1. Instrumentkonstanten. Fär Zeit und Azimutbestimmung wird das sog. BJURZON”SCHE Instrument ver- wendet, der Theodolit' N:r 1591 von C. BAMBERG, Berlin-Friedenau. Der Theodo- lib war mit geradem, exzentrischem Fernrohr versehen. Der Höhen- und Azimutal- kreis, jeder mit einem Diameter von 15.5 cm, war fär jede 10” graviert und konnte mit dem Mikroskop und Schraubenmikrometer auf 1” genau abgelesen werden. Die Gradierung des Azimutalkreises wächst in trig. neg. Richtung, diejenige des Höhen- kreises in trig. pos. Richtung. Der Winkelwert eines Skalenteils (p) beim Niveau wurde fär das Höhenniveau zu 5",3, för das Hauptniveau zu 8",0” bestimmt. Das Fadennetz in der Fokalebene des Fernrohrs besteht aus 2 nahe bei einan- der liegenden horizontalen Fäden und 10 vertikalen, je 4 auf jeder Seite der 2 nahegelegenen Mittelfäden geordnet. Die Fäden sind in der Ordnung von links nach rechts nummeriert, wenn man sich das Fernrohr in Tubenrechtslage denkt. 1 Commission Internationale de Magnétisme Terrestre, Caractére Magnétique. Publié par V'Institut mé- téorologique royal des Pays-Bas. 2 Uber die angewandte Methode siehe: A. Marcuse, Handbuch der Geographischen Ortsbestimmung, 1905, S. 169. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 38. N:o 10. 3 18 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Die Aquatorialfadendistanzen? sind vom Mittelfaden gerechnet: 1—M 2—-M 3—M 4—M = M—7 M—8 M—9 M—10 fas 17 135,52 595,92 45511 305566 —335,01 —468,16 —583,72 —17 19867 Der Zenithpunkt Z wurde jedesmal bestimmt, wenn der Theodolit aufgestellt war. H, + H, SEN ER z E | då fy NE wo H, und H, die fär die Höhenniveausneigung korrigierten Mittelwerte aus den Ablesungen des Höhenzirkels bei Einstellung auf eine Mire in Tubenrechts- bzw. Tubenlinkslage bedeuten. - 2. Bestimmung des Kollimationsfehlers (c). Bezeichnen A, und 4A, die Mittelwerte der Ablesungen des Azimutzirkels bei Einstellung auf einer Mire dicht am Horizont im Abstand d in den Lagen rechts und links, so erhält man aus der Definition des Kollimationsfehlers (c)” folgende Formel: VA År RE Å, Oo FR l SS 24 A EZ ds fr dest ER Die Grösse I wird zu 0,102 m bestimmt. Der Kollimationsfehler c soll jedesmal bestimmt werden, wenn der Theodolit fär Azimnutbestimmungen aufgestellt wird. Da es sich indessen oft als schwer erwiesen hat, eine Mire so zu erhalten, dass ihr Abstand vom Observationsort genau aus der - 5 ; l c Karte abgelesen werden kann, so wird die Parallaxe Tj schlecht bestimmt und der Wert des Kollimationsfehlers unsicher. Statt des fir jedesmal erhaltenen Wertes von c habe ich bei den Rechnungen c=40" angewendet. Dass dieser Wert während der Reise ebenfalls konstant war, geht aus den Werten hervor, die in Tabelle 3 zusammengestellt werden und die för Aufstellungen gelten, bei denen sich d hinreichend genau bhbestimmen liess. Tabelle 3. Bestimmung von c zu verschiedenen Zeiten während der Reise. l "n (Ofy d m —— c disin, 1! Törsbyiss sf. SANTE Juli 1 36,0 17600 1,2 37,2 36,5 17600 142 36,7 Edebäcki re ci vat) neat Juli 14 — 0,8 500 42,1 41,3 0,0 500 42,1 421 1 Die allgemein gebräuchliche Methode aus « Urs minoris die Äquatorialfadendistanz zu berechnen, habe ich nicht angewandt, da ich diesen Stern während des Monats Juni, als diese Bestimmungen ausgeföhrt wurden, nur mit Schwierigkeit wahrnehmen konute. Statt dessen bediente ich mich einer terrestrischen Methode, S. FA NPAROUSE, a. d. 05, SE EOD. j ? TH. AtBrecat, Formeln und Hälfstafeln för Geographische Ortsbestimmung, 1894, 5. 19. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 10. 19 (GF | d m | Sa c ÅMmOrENE. oc LA |D 17 31,7 2250 9,4 41,1 MikalB. FACEIAIBNIG Aug. 2 40,0 8350 2,5 42,5 Möre Itos ttttolae Aug. 14 18,8 850 24,7 43,5 . | 16,3 850 24,7 41,0 Räörudal na stl ske | Aug. 21 37,8 3700 d,7 43,5 32,5 3700 d,7 38,2 Hångbacka , > 4. es Aug. 27 NU 400 52,6 35,1 Der Mittelwert von c ist 40,2". Die Zenithdistanz und der Azimut werden nach folgenden Formeln berechnet. 220 wo z die instrumentale Zenithdistanz und »r die Refraktionskorrektion ist. M, är Mu 2=Z— | + 2) (KR) Mi tr Mu 5 q Fe RE — + 2) (K. 55); 2= 3602 — Z + ( wo Z der Zenithpunkt ist; M, und M, bezeichnen die Ablesungen am Höhenzirkel und z die Korrektion fär die Neigung des Höhenniveaus. Fir den Azimut A gilt AR SRA A= AN Cole Rn IK; R., wo 4 den instrumentalen Azimut bezeichnet, i die Neigung der Horizontalachse. 3. Zetkorrektionen. Das angewendete Chronometer, Frodsham Nr. 3229, ist ein nach M. E. Z. gehenden Chronometer. Als Ausgangspunkt fär die Chronometerkorrektionen wurde die mittlere Zeit des Observatoriums in Upsala gewählt (p=59" 51' 29", 2=1” 4381 w. vom Stockholmer Observatorium). Der Stand (y) des Chronometers zu dieser Zeit wurde bestimmt teils durch Zeit- observationen an « Bootis' und an der Sonne, teils durch Vergleichung mit der Normaluhr des Observatoriums in Upsala (Hohwi). Da dieses nach Sternzeit geht, kann mittels der Koinzidenzmethode eine direkte Vergleichung leicht und genau ausgefiährt werden. Die fär astronomische Berechungen erforderlichen Daten sind dem Berliner Astronomischen Jahrbuch fär 1915 entnommen. ! För Kontrollmessungen wurden in einigen Fällen auch andere Sterne beobachtet, wie « Aquilxe und « Lyre. 20 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN -ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Folgende Reduktionen werden vom Abstand des Observationsortes von den Observatorien in Upsala und Berlin bedingt. 1) Sternzeitkorrektion.:' Die Sternzeit eines Ortes im mittleren Mittag erhält man, wenn zu der fär von Berlin in Tagen gerechnet bezeichnet. Das pos. Zeichen gilt för westl. Länge. Aus den Generalstabskarten erhält man die Länge (2) des Observationsortes vom Stockholmer Observatorium. BSubtrahiert man davon die Längendifferenz 0" 18” 39.17 zwischen Stockholm und Berlin, so erhält man die Länge im Verhältnis zu Berlin. 2) Die Ortszeit (£,) im Verhältnis zum Observatorium in Upsala. Der Stand des Chronometers (7) wird auf die mittlere Zeit des Observatoriums in Upsala zuröckgefähbrt. Der Längenunterschied zwischen den Observatorien in Stockholm und Upsala beträgt 17” 43,84. Also 0, = — Ing g ss NA, ist pos. för Örter westl. von Upsala. 4. Zeitbestummung maittels enes Sternes. Die Zeitbestimmung mittels eines Sternes mit bekannter Rektaszension (AR) und - Deklination (ds) wird nach folgenden Formeln berechnet, wo (sr) die Polhöhe des Observationsortes, Ty. die gegen die Zenithdistanz (z) am Chronometer abgelesene Zeit und (t) den Stundenwinkel bezeichnen .t — sin (o—q9) sin. (oc —0) t 2e = - 8 2 COS I. COS (0 —2) fp + dre TN w. Tree =(ARKOA, Hat man die Observation an andern Sternen als an der Sonne angestellt, so muss (AR +'t) mit der Korrektion zur mittleren Zeit reduziert und darauf mit Hilfe von , dahin gebracht werden, dass es fär das Observatorium in Upsala gilt. Der Stand des Chronometers (y) ist also Nf Trer. — T'heod- Wenn 7, und 7» den Stand zu den Zeiten T, und T:s (T.> T,) bezeichnen, so ist der Stand y zur Zeit T (T.>T>T,) 72 VA rg TT KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |[0. 21 T, wenn T.—T, und T—T, in Tagen berechnet werden. In Tabelle 11 sind die Mittelwerte des Chronometerstandes vor, während und nach der Reise aufgenommen. Die Grösse => bezeichnet den Gang (4) des Chronometers in 24 Stunden, i 1 5. Azumutbestimmung vermittels der Sonne. Am Chronometer werden die Zeiten abgelesen, da der Sonnenrand die verti- kalen Fäden des Fadenkreuzes passiert. Hieraus wird die Zeit berechnet, da der Sonnenmittelpunkt den Mittelfaden M passiert. Diese Zeit möge t sein. Ist 4 die Polhöhe des Ortes und do die Deklination der Sonne zur Zeit t, so wird das Azimut Ag der Sonne, von Säden in trig. neg. Richtung gerechnet, aus den Gleichungen erhalten otgt cos I RN örsn (95) tg =tgöåo.sec t, wo der Hilfswinkel 3 so gewählt werden soll, dass "das Zeichen fär sin 9 mit dem Zeichen fär tg Jo Ubereinstimmt und das Zeichen fär cos 9 mit demjenigen fär cos t. L,, bedeute das Medium der Einstellungen der Mire in Rechts- und Links-Lage, Lo die auf dem Horizontalkreis abgelesene Projektion der Richtung zur Sonne zur Zeit t und z die Zenithdistanz des Sonnenmittelpunktes. Dann ist stef Peter ISS Lo Lo ti cotg z+ cosec z IR R. Ist A,, der Azimut der Mire, so ist Äm = ÄGO + Llman Lo Die beobachteten Kontakte bei den verschiedenen Vertikalfäden werden auf den Mittelfaden M redurziert. fa = Äquatorialfadendietanz oder Veränderung im Azimut. dt = Veränderung im Stundenwinkel oder Zeit fär den Durchgang zwischen den Fäden. q =parallaktischer Winkel. fa MOS VAMV NE a lga cos d0 COS 4 22 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Zur Berechnung von qg wurden folgende Formeln angewendet. tg N = cotg 9. cos t, pg = EOS Slot n cos (dQ + N) Ist der Azimut Ao bekannt, so erhält man den parallaktischen Winkel q aus der Formel E sögs LK LOJENENE Diese Formel wurde als Kontrollformel benutzt. Zur approximativen Bestimmung von q wurden in vielen Fällen Hälfstabellen aus der KUFFNERschen Sternwartepublikation, Bd II, Wien 1892, IV. Bestimmung der grossen Kometen von 1811, Hilfstafeln S. 129, angewendet. q wird berechnet nach der Formel tgq = -00bgEma i cos (d + N) wo n und N aus Tabellen als Funktionen von t und 4 interpoliert werden. II. Deklinattionsmessungen. Im Terrain wird eine Deklinationsbestimmung auf folgende Weise ausgefuhrt. Der BAMBERG'sche Theodolit wird auf dem Stativtisceh im Verhältnis zu 3 Bohrungen fär die Fusschrauben des LAMONT'schen Theodoliten zentriert. Die Zentren der beiden Instrumente kommen dadurch auf derselben Vertikal- linie zu liegen. Der RBeisetheodolit ist ausfuhrlich beschrieben VON LAMONT.' Was die Einstel- lung desselben und die Nivellierung des sog. Magnethauses betrifft, vgl. THALÉN.” Deklinations- und Horizontalintensitätsbestimmungen werden im Zusammenhang nach folgendem Schema ausgefährt. 1. Mire Deklinationsbestimmung 3, 4, 5. Deviationsbestimmungen 6. Deklinationsbestimmung 7. Mire Was die Einstellung auf Mire betrifft, ist folgendes zu bemerken. Falls das Fernrohr des LAMONT'schen Theodoliten beim Okularende mittels seiner Stellungsschraube gesenkt werden muss, um auf einer Mire mit grösserer Höhe eingestellt werden zu können als das Gesichtsfeld des Fernrohres eriaubt, wenn das Fernrohr so steht, dass seine optische Achse und die Normale des Magnetspiegels in derselben Ebene liegen, 1]. LAMoNT, Abhandlungen der Mathem.-Physikalischen Classe der Königl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 1847, Bd. V:1, S. 16. > R. THALÉN, Kgl. Sv. Vet. Akad. Handl. 1872, Bd. 10, N:o 12, S. 6. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 10. 23 ereignet sich, wie weiter unten ausgefährt werden soll, eine Verschiebung des Faden- kreuzes in azimutaler Richtung, die die Deklinationsbestimmung verdirbt. In einigen Fällen ist deshalb eine Einstellung auf Miren mit verschiedenen Höhen h angestellt wor- den. A ist der Unterschied zwischen den Resultaten einer Deklinationsbestimmung im Verhältnis zu einer Mire mit solcher Höhe, dass die Schraube nicht angewendet zu werden braucht und einer Deklinationsbestimmung im Verhältnis zu einer Mire, fär welches die Einstellung mit Hälfe der Stellscehraube zustande gekommen ist. hh ål Laknäs NOTA ] "23 Rättvik 10'.9 1540) Leksand B. 957 ler Diese Fehler sind dadurch vermieden worden, dass ich eine Mire mit solceher Höhe wählte, dass die Stellsehraube nicht verwendet zu werden brauchte. An der gemessenen Deklination missen zwei Korrektionen angebracht werden, die Kollimation & und die Torsion c. Mit der Kollimation ist der Winkel zwischen der Magnetisierungsrichtung der Deklinationsnadel und der Normalen zu dem mit der Nadel fest verbundenen Spiegel gemeint. Die Kollimation wird dadurch gemessen, dass die Deklinationsbestimmung mit dem Instrument am Mittelpfeiler des Magnethauses in Upsala MUSSSTaNE wird, wo die Deklination fär jede Zeit bekannt ist. Das Azimut der Mire, positiv von Norden nach Westen gerechnet, sei A, = 40” 45'.5.' 2 ist der Winkel zwischen der Richtung zur Mire und der Normalen des Magnet- spiegels. Der Kollimationswinkel pos. von Norden nach Westen gerechnet sei k, die Torsionskorrektion c. För die Deklination erhält man dann den Ausdruck D= An, — 0 +k + k=k+c=5?"46'6 + (np — 170). 0',677 + a — 40? 45',5. Wird gleichzeitig 2 und n, observiert, so kann & berechnet werden. Die folgende Tabelle nimmt die erhaltenen Werte von k auf, die als Instrument- konstanten betrachtet werden und den Kollimationsfehler und die Torsionskorrek- tion enthalten. Tabelle 4. k Mittelwert 1918 Ta IATA NR LA 217 1915 juni, 0 Ess Bla 29 8'.7 T9IBFOlt., Före I NES AR 2 101510k6 18.) Mi. JA [ES a L9T5rOkt: MW RITAS: SAR 2:33 1 Siehe 8. 24. 214 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Der Mittelwert von k beträgt 2” 3'.5. Der Kollimationsfehler & wird als konstant betrachtet.! Die Torsion in dem Faden, an welchem der Magnet aufgehängt ist, wird von der Temperatur, Feuchtigkeit und Streckung beeinflusst. Die Streckung trifft jedes Mal ein, wenn das Instrument zur Messung aufgestellt und die Arretierung der De- klinationsnadel ausgelöst wird. Fär eine genaue Messung ist es deshalb notwendig, die Grösse der Torsion gerade während der Observationsserie zu messen. Dies ist möglich, wenn Deklinations- und Horiz.-int.-messungen kombiniert wer- den.” Durch Berechnung habe ich mich davon iberzeugt, dass der Fehler, der durch das Rechnen mit einer Torsionskorrektion entsteht, die in den Instrumentkonstanten enthalten ist, innerhalb der Fehlergrenzen liegt, die sich bei der Interpolierung von d D' vorfinden. Die Deklination wird nach folgender Formel berechnet: D= An, — a + 23,5. Westliche Deklination wird mit pos. Zeichen gerechnet. Also ist der Normalwert der Deklination des fraglichen Ortes Di. =D —)9. J ist der Unterschied zwischen dem Normalwert der Deklination in Upsala Du, und dem im entsprechenden Augenblick durch Interpolierung bestimmten Wert. = Du, — (Di70 + dD') = 5? 31',0 — 5? 46',6 —dD. Dsn = Am — &« + 223,5 —15',6—dD". Die Deklinationsbestimmungen sind in Tabelle 13 aufgenommen. Vom Mittelpfeiler des Magnethauses in Upsala (qy =59"51'11",2—0?25'47") pflegt man als Mire einen Blitzableiter des Epidemie-Krankenhauses anzuwenden. Der Azimut der Mire, von Norden nach Osten gerechnet, wurde bestimmt auf — 40" 45' 31" 164 57" Als Mittelwert ist der Wert —40?45'5 angewendet worden. Dies stimmt mit dem von Prof. J. KocH gemessenen iuberein. Der maximale Fehler in meinem Werte ist auf + 27" berechnet.”? Horizontalintensitätsbestimmungen. Die Horizontalintensitätsbestimmungen wurden im Zusammenhang mit den Deklinationsbestimmungen ausgefährt, s. S. 22. Man erhält föhr jede Serie 2 Werte 1 Vigl; I LAMONT fästas OS USES Å > Vgl. I. Lamont, Handbuch des Erdmagnetismus, 1849, S. 115. und E. SoLAnpbDeEr, Uber den Einfluss der Iadentorsion bei Magnetischen Ablenkungsversuchen. Növa: acta-reg: soc: se, Ups."1899,; Ser: III No XIVSNIIITESID: > Vgl. E. A. HINTIKKA, Absolute Erdmagnetische Bestimmungen in Finnland, ausgeföhrt im Sommer 1910, S;:18. Meteorol. Zentralanstalt 1910, Bd. I, Teil I, Helsingfors. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 10. 25 fär den doppelten Deviationswinkel aus den Einstellungen 3, 4 und 5, wo 4 eine Umlegung des Deflektors repräsentiert. 9 ist das halbe Medium dieser Werte. Nach jeder Aufmontierung des Instrumentes muss das Ablesungsmikroskop unter- sucht werden, indem man die Anzahl Umdrehungen und Teilstriche auf dem Trommel- kopf des Okularmikrometers untersucht, der 1” der Zirkelskala entspricht. Diese Messung hat sich als notwendig erwiesen, da die Mikroskope während der Reisen in ihre Hilsen niedersanken und deswegen jedes Mal eine neue Einstellung erforderten. Die Ablesungen sind fär den Skalenwert des Teilstriches auf dem Trommelkopf korrigert. Der Deflektor, der angewendet wurde, enthält 2 Magneten Nr. 3 und Nr. 4.! Bedeuten «, und «, die Temp.-Koeffizienten des resp. Deviationsmagneten und £ den Ausdehnungs-Koeffizienten, so erhält man die Formel: log H, = log C, — log sin qå — mod. Få + log] 1 (TA + 38) el a, und «, sind nach WEBER'S Kompensationsmethode bestimmt worden. Als einen Mittelwert zwischen den Temperaturen +5” bis + 50?” erhielt ich Farag 10,8 . 105 4 0,1 . 10-51. Als Wert fär 2 wurde 0,000018 angewendet. Also erhält man, wenn t, die Temperatur in Celsiusgraden bei Deflektorschiene während der Observationsserie ist, log C, = log H, + log sin q + mod. 47” + mod. 16,2 10? :t, + mod;0;r "10=54,9 Bestummung der Konstante C,. Der Reisetheodolit wird am Mittelpfeiler des Magnethauses in Upsala placiert. Diviationsbestimmungen werden ausgefährt, und gleichzeitig liest man die Variations- instrumente ab. H, wird aus der Formel (10) berechnet. Tabelle 3 nimnt die Mittelwerte der ausgefährten Bestimmungen auf. Tabelle 5. log Ch) TOTSTJanr- ING SOL a SRA fö 2,96184 1915 Juni. IO:4. . bee Sas a SN EE 296147 JÖRSKORE BG G bes sv SÅ ne se 2,96030 1916 Okt: 8: os ds dos sr 0 296026 Aus dieser Tabelle geht hervor, das sich log C, mit der Zeit verändert hat. Wird in einem Diagramm die Zeit als Abszisse und log C, als Ordinate eingetragen, so kann log Cy graphisch leicht fär jeden Tag, an dem Deviationsversuche angestellt SERIFTHATDEN) Kol Sv. Vet. Akad. Handl, 1I8d72, Bd. 10, Np, 12 8-5. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 10. 26 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. wurden, bestimmt werden. Angenommen wird dann, dass die Veränderung in der Konstante des Deflektors regelmässig vor sich gegangen sei. Die Werte von log Ch, die so bestimmt wurden, sind in Tabelle 14 aufgenommen. In der Zeit vom 17. Juni—30. Aug. hat sich log C, mit der Zeit nach einem beinahe linearen Verhältnis geändert.! Fär die Berechnung von H aus 4? und t, wird die Formel angewendet log H = log C', — log sin q& — 7,04 : 10 ”5t, — 0,04 : 10-513? Der so erhaltene Wert von H muss fär die Variation dH folgenderweise korri- giert werden. ; Ha = H+ Hu, —Hu=H+H,+4,5y—(H,+d Hy) Hy = H+4,5y—d Hy. Die erhaltenen Werte von H,, sind in Tabelle 14 aufgenommen. Inklinationsbestimmungen. Zur Bestimmung der Inklination wurde das Inklinatorium Dover Nr. 60 ange- wendet. Ich bediente mich dabei verschiedener Nadeln: während der Reisen der Nadeln Nr. 1 und Nr. 3; im Magnethaus Upsala wurde die Inklination auch mit Hilfe von Nadel Nr. 4 bestimmt. Nadel 2 ist nur in der Observationsserie Nr. 15 zur Anwendung gekommen.” ft Um die Fehler zu eliminieren, womit eine einfache Beobachtung verbunden ist, wurde immer eine Reihe von FEinstellungen veranstaltet. Diese wurden in Uberein- stimmung mit den Anweisungen ausgefährt, die MASCART auf Grund theoretischer Untersuchungen anfährt.” Folgendes Schema wurde bei den Observationen befolgt. I. Bestimmung des magnetischen Meridians. II. Observationen im Meridian. Die erste Magnetisierung. (A-Zeichen nach oben.) a) A nach vorn. | 8) A nach hinten. Front — O. Fr. —W Fr. — 0. Fr. —W Pi Y, Die zweite Magnetisierung. (4 nach unten.) a) 4 nach vorn 6 B) 4 nach hinten. Fr. — 0. Fr. —-W Fr. — 0. Fr. —W Ps [UD 1 A. NiPreonot, Magnetische Karten von Sädwestdeutschland fär 1909. Veröfft d. Königl. Preuss. Mete- orolaog. Instit. 1910. Abhandl. Bd. III, Nr. 224, S. 43, sagt der Verfasser: — — »als Endergebnis ist die Zu- lässigkeit der Annahme anzusehen, dass log C, liniar in der Zeit verläuft.> — 2 Vyl. E. SocAnDerR, Nova acta reg. soc. sc. Ups. 1889, Ser. III, Vol. XIV: VII, S. 2. 3 E. MascakTt, a. a. O., S. 157—159. : --KUNGL: :SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:0:10. 2 III. Observationen in 45” Azimut. Die zweite Magnetisierung. (4 nach unten.) ca) ÅA nach vorn 8) 4 nach hinten. Fr. —NO. Fr. — SO. Fr. —- SW. Fr. -NW. Fr. —- NW. Fr. — SW. Fr. — SO. Fr. — NO. Ps Vs Die erste Magnetisierung. (4 nach oben.) a) 4 nach vorn 8) 4 nach binten Br NW: Fre SWalFr.t-SOaEr. = NO: Fr. — NO. Fr. — 80. Fr.—SW. Fr. —- NW. Ph Vv, IV. Bestimmung des magnetischen Meridians. Fig. 3. +05 Ad I (fa$,t) -= 0 1 1810 20 30 40 50 60 70 80 90 1900 10 20 Die Inklination wird nach der Formel berechnet: 1 NE (PN i Pa VVE dr fa dt + Wi): Ich habe bei diesen Berechnungen den Messungen im Meridian ebenso viel Gewicht beigemessen wie den Messungen ausserhalb des Meridianes, in Ubereinstimmung mit E. SOLANDER.! : [EE SOLANDER, a. a. Os, Di 4. 28 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Wie die Messungen geeignet ausgefährt werden können, ist von E. SOLANDER beschrieben.' Seine Anweisungen, um Einstellungen zu erhalten, die sich nicht stark von einander unterscheiden, wurden bei meinen Messungen befolgt. In einigen Fällen kommen in den Tabellen unvollständige Serien vor. So wver- hält es sich mit den Serien Nr. 1, 2, 8 und 100. Die erhaltenen Werte wurden zu Werten korrigiert, welche eine vollständige Serie ergeben hätte.” Die Korrektionen wurden fär die Nadeln Nr. 1 fär 9, und v,, för Nadel Nr. 3 fär fs folgendermassen berechnet: NadeleNt = pt oökonse = (Im =p =" OS NT VWINIKORrA= 2 = (Im = W)E=EB5SEEK0KG0 (00-18) Nadel. Nr: 3 > korry= E(UIm— I9)= 059-=- 0 (n = 33) Diese Korrektionen enthalten die Differenzen zwischen dem nach obiger Formel (s. 5. 27) berechneten Werte von I (Im) und resp. observierten Werten. Die angefährten Fehler sind die wahrscheinlichen Febhler. Tabelle 15 nimmt die ausgefährten Inklinationsbestimmungen auf. Der berechnete Wert (I) der Inklination muss nach der folgenden Formel korrigiert werden. Folglich IEEE I wo I, = 71" 3'0 und I, = 702 59',2 + dl. Also I, =I + 3,8 —dI. Reduktion auf die Epoche 1915,e7. I. Deklination. Fär Haparanda, Stockholm, Kopenhagen und Christiania, wo Deklinationsbe- stimmungen fär verschiedene Zeiten ausgefährt wurden, hat CARLHEIM-GYLLENSKÖLD” mit der Methode der kleinsten Quadrate Formeln fär die Variation der Deklination mit der Zeit berechnet und gefunden, dass diese ausgedriäckt werden kann | RR KD STR 5 0 00 FOT Tr AE dr AU TER KT A— (byst HÖ. wor=—t-— 1800 ist. Die Koeffizienten sind an den verschiedenen Orten beinahe dieselben, woraus hervorgeht, dass innerhalb des fraglichen Gebietes die sekuläre Variation der Deklination 1 El; SOLANDER, åä. a. O., S. 2. 2 Vgl. V. CARLHEIM-GYLLENSKÖLD, Kungl. Sv. Vet. Akad. Handl. 1894, Bd. 27:7, S. 21. 3 V. CARLHEIM-GYLLENSKÖLD, Kungl. Sv. Vet. Akad. Handl. 1894, Bd. 27: 7, S. 28. KUNGL. SV. VET AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:o 10. 29 unabhängig von der geographischen Lage des Ortes ist. Als Mittelwert fär die Reduk- tion der Deklinationsobservationen erhält man folgenden Wert von 4d: 40 = [0,377s] 7 — [1,0588] t” — [5,9595]7? + [6,7021] tt. Die Zahlen in den Klammern sind Brigg'sche Logarithmen. Das Gultigkeits- gebiet der Formel erstreckt sich auf die Jahre 1700—1900. Wird die Gältigkeit der Formel ausgedehnt, sodass sie auch 1915,67 umfasst, so erhält man fir 1892,67, indem man 7”T—=92,67 setzt, 49, = — 7" 41',5 und fär das Jahr 1915,67, indem man vr =—115,67 setzt, Jd,=—8” 151,3. Also werden die Deklinationsobservationen, die fär die Epoche 1892,67 gelten, dadurch auf 1915,67 reduziert, dass man zu diesen 40, — 40, = — 33,8' addiert. Untersucht man die von CARLHEIM-GYLLENSKÖLD aufgestellte Formel, so findet man, dass 0040) ) ) äs = Cr) = 0 fär ,», = — 105, 7. = +10, 7, = + 108 und- >0 fur Ts, unde, und <0 för c, ÖT Die Funktion 403 hat also ein Minimum 4d,=—8”17',3 fär 1908. In Fig. 3 sind die Funktionen » (40,7) = 0 und ; 'J=0 graphisch dargestellt. ol Da das Gältigkeitsgebiet der Formel iäber die angegebene Grenze 1900 ausgedehnt wurde und die Funktion ein Minimum fär das Jahr 1908 hat, so wollte ich den berech- neten Reduktionsfaktor— 33',s mit den observierten Werten vergleichen. För diesen Zweck hat eine Zusammenstellung der Deklination in Kopenhagen' und Rude Skov"' ergeben Kopenhagen 1892,67 10? 52',5 Rude Skov 1915,67 S 424 Kopenhagen 1915,67” 8 42',4—6',3=8" 36',1. Eine Änderung also von—2”16',4. Diese Änderung wird durch die mit beob. bezeichnete Strecke der Kurve im Diagramm 3 repräsentiert; sie ist bei der Reduktion der Observationen von 1892,67 auf.1915,67 auch zur Anwendung gelangt. Diese Observationen sind aufgenommen in Tabelle 6. ! Annuarie magnétique. Danske Meteorologiske Institut. Kjobenhavn. > Die magnetische Differenz zwischen den Orten ist 6',3 [Rude Skov -— 6',3 —= Kopenhagen]. Siehe: Avnuaire magnétique. Années 1907—1908. Publié par V'Institut météorologique de Danmark, S. 9. 30 - K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Tabelle 6. | Pp | Å D' 1892,67 D 1915,67 Bromö kalf . . « « « sl: 622 IN 0? 21',2 8? 30',1 GM AR Jältholmarnal 1115... PIGS 565 Es 8” 44'.0 6” :28' | A. Bjuråker: +) ct s--- NOLL” F5LK6 12:28155 8” 48',1 Biv32 | S Eudiksvall 43... ac Öl 449 0? 56,8 Sr RR Be: 0 TNA JärfsÖresg om 0 ot rel 614810 SOL 9? 712 6? äl. |S Härje hågnan . . . - «| 617 43'0 ORD 8” 30' 6” 14/ M Tänsjör = sr. EE Ord 388 9? 31',4 TESEN EN Agolli JU HUT, SHDGESNSe 0? 38',9 Telle 45LUTERINISA: Gördalen . .- . =. - =: (6IEKPSLO 5? 21 9? 12 6” 56! | M. Stugsund srere sr 61eaNSna 0? 551,5 7? 48',8 SrTSR É Kilafors . . . . .. sl BIR NEN 8” 43',9 6298" | 8 Storgrytan . . ... .| 617 1210 0? 5312 7? 91,0 4?531 |A. | Skattungbyn . . . . .| 61? 103 SMI INS 8” 45" I W. Midskogstorpen « . . . 60? 41' 52186! 102487 sen | Eskilstorpr. «sc ft 60? 21' 5? 48! 10? 18' 8” 2 | M. Norra Emterud . . . . | 59" 55! 5” 55 1130 OTUTAL ENE Högsäter . . . . .. «| 59? 54! 5? 52! 11? 30: 9? 14' | M. Bön ss stt JA JE FoRO0 38 6” 12 10? 42' 8? 26' IM. Håll or 0 5030 6? 16' 10? 42 8” 26' OM. A.: ARWIDSSON, M.: MARELIUS, S.: SOLANDER, W.: WEGELIN. Von bisher nicht publizierten Messungen” werden folgende während der Jahre 1912 und 1914 ausgefährten veröffentlicht. Mit Hilfe von Tabellen äber die Dekli- nation in Rude Skov wurden die Reduktionszahlen fär 1915,67 auf bzw. — 28'.8? und — 11',6 bestimmt. Tabelle 7. p Å D D 1915,67 | Östra Fältholmen . - | OL :570 35 | f02r8504074E T912 Aug: 18 | een 5” 49! G. Hudiksvall = Xx ss sc KÖREr43TON KORS SION VOLT GILA ör 43! ON G. ArnoOvikön oc c dk 617 422011 -08 AONPOL 19127 8 67 33! EU GG: Innerstö . «. «< ss s« «.| Of 34 30 | SO TATKIKON EH "TONAS (ÖRA HAD G. Söderhamn: :s:a « « ske | OL 820) 08-594-30745) "LIL KAL 16 GERSBI 62 6 G. Skattskärk ts. «sd. LL ONRN20A0 ASO 1915 Juni 3 (ES SiS L. AISCOr AR bög ol be da le Ge BLRISEPR Uv CER (0 | k918 » 3 Öre 95 0 L. G.: GRENANDER, ÅL.: LJUNGDAHL. 1 V. CARLHEIM-GYLLENSKÖLD, å. a. Ö., S. 49. 28. Seite 2. > Der nach der Formel för Zd, Seite 29, berechnete Wert wäre + 8',1 gewesen. 1 Was diese Werte fär die Deklination betrifft, hat man folgendes zu beachten: Die während des Jahres 1912 ausgefährten Bestimmungen sind korrigiert för tägliche Variation im Verhältnis zu den resp. Tagesmedien mit Anwendung von Registrierungen des Deklinationsvariometers des Königl. Nautisch-Meteorologischen Bureaus in Stockholm. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:0O |0. 31 II. Die Horizontalintenstität. Von Kopenhagen, Gothenburg, Christiania, Stockholm, Upsala, Haparanda findet sich Observationsmaterial uber H von verschiedenen Zeiten. CARLHEIM-GYLLENSKÖLD' hat gefunden, dass die Sekulärvariation von H durch eine lineare Relation ausge- dräckt werden kann H; = IE Ae (t = Vol FE Beer Ba od EL E Also kann man die jährliche Variation gleich 77 schreiben OCEN Ott EA + a, (P— P)) + ar (1 — 20) C0S P, wo ff, und- 4, Konstante sind. Die Koeffizienten a,, a, und a, werden aus den Relationen berechnet, die fir die 4 obengenannten schwedischen Orte gelten. Auf diese Weise erhält er folgende Formel fär die jährliche Variation: = = 13,44 — 05647 (pp — 597,13) + 1,32 (4 cosqm — 1”,;48). Mittels dieser Formel wurden die H-Observationen an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten ausgefuährt auf 1892,67 reduziert. Diese Werte findet man in Tabelle 9. Nach derselben Formel habe ich die Werte von 1892.6e7 auf 1915,67 reduziert. Unter diesen Observationsorten gibt es einige, an welchen ich Observationen ausgefährt habe. Also kann man einen Verglich zwischen berechnetem und obser- viertem Wert von H anstellen. Die Ubereinstimmung geht aus Tabelle 8 Differenzen I hervor. Der Grund, dass alle Differenzen dasselbe Zeichen haben, ist darin zu suchen, dass fär Upsala (beob.—ber.) eine Differenz von — 353 7 erscheint. Als Normalwert wurde erhalten H,= 0,15985 C. G.S. Nach CARLHEIM-GYLLENSKÖLD's Formel fär Upsala berechnet? H = 0,16049 + 10,88 (1915,67 — 1870) = 0,186538 C. G. 8. Also (beob.—ber.) = — 553 7. 5537 0,15980 ” mehrt, so wärde, die Differenz (beob.— ber.) ausfallen, wie aus Diff. II hervorgeht. Diese neuen Differenzen sind derart, dass sie daraus vollständig erklärt werden können, dass die Observationspunkte nicht zusammenfallend sind. Hätten sich meine Werte von log C, und damit von log H um mod. er- Bei der Behandlung der äbrigen ist das Tagesmedium durch das resp. Monatsmedium, wie es durch Re- gistrierung im magnetischen Observatorium in Rude Skov sich bildete, ersetzt worden. (Laut Schreiben des Vor- stehers und Chefs fär das Königl. Nautisch-Meteorologische Bureau in Stockholm.) 1 V, CARLHEIM-GYLLENSKÖLD, a. a. O., S. 25. 2 V. CARLHEIM-GYLLENSEKÖLD, a. a. O., S. 26. OP K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Tabelle 8- | Berechnet H-bson | beob.—ber. i beob! —ber. | | H 1915,67 | | DITT | H beob. | Dif I ; ; Bollnäs > racist. Gl | 0,15510 0,15196 — 304 | 0,15731 4 221 TT; Utmeland -. ..: .. «| 0,15796 0,15194 —602 | —0,15732 SR GASA Leksandsnoret -.... 0,16110 —-0,15586 = 525 | 0,16134 | 24 ET: Försbyds orsa SS 0,16048 | — 0,15514 rat I 016060 = 2 SE SUND ÖL SSSK 0,16120 0,15642 — 4781 | 051698 SET Åmot. rs RT ENA 0,16115 0,15641 — 474 | — 0,16192 FT sö NÄS ere ÅR ÖSTRA 0,15811 | — 446 | — 0,15850 + 93 2 Garberg ..... | FÖRST 0,15136 — 583 | 0,15669 ="60, | 'T.: THALÉN. Daraus diärfte nun hervorgehen, dass auch die för die andern Orte berechneten H-Werte zu hoch sind. Wird so jeder auf die Epoche 1915,67 reduzierte H-Werte mit 5537 herabgesetzt, därfte man Werte erhalten, die mit den observierten besser. ubereinstimmen. Tabelle 9. 9 | äl H 1892,67 | H 1915,67 | H 1915,67—553 ry - | ! l | | Hudiksvall - « oo. lt I6ISK4AS 07” 56',8 10,4 | 0,14901 0,15140 0,14587 ILAB BON AS Te eter ESS öl” 20'0 128805 11,1 | 0,15256 0,15510 0,14957 IT Stugsund . «= stocc src) 6lEIESS 0” 55,5 | 10,7 I —0,15258 0,15503 = | 0,14950 |A Söderhamn . « vo. «| 61? 15' 07 MM ARI | Os 016569) .|113500;15016 14) BIEN Gazberg Isle. Kliar Gli i9! SLAG0! 12,6 | —-0,15430 013719: | 0,15166 AR | SÄStarnore Tile fas 61” 4' år, 40! 12,6 | 0,15468 | 0,15757 | 0,13204 Ian Utmeland. , . . . sp oja ÖL 70 SEE SIC 12,6 | —0,15507 0,15796 0,15243 | Noreberg . . . . NG 61” 0 Jr 2015 | 12,5 0,15331 0,15618 0,15065 | T. T.eksandsnoret . « « «60 43' SLS 12,4 | — 0,15825 0,16110 0,15557 bat, Torsby si SAR Rd Fle0210g 5 Rana KRETS 0,15722 0,16048 0,15495 1. Charlottenberg . . . | 59” 54' RC a 14,8 0,15620 | — 0,15960 | 0,15407 TE NSUNNO Ls ak sluse ris FRE GI 4? 56' 14,3 0,15792 0,16120 | 0,15567 TT: JÄmO br Mist fe AGG 59” 48/ 5” 40' | 14,8 0,15775 0,16115 0,15562 | at Strand sr Fd sskrs karga TOA ör 38 | 14,8 | -0,15726 0,16066 | 0,15513 | Arvika dr 592 41' 5? 28! J4,8 I CL OMss16 3 0,16156 0,15603 Ip. Terhol sh oustasa a ONS ör 14! | 14,6 I. 0,15731 0,16066 0,15513 |, EH Bod ag sr SS OK FÖR O 14,6 0.15889 | — 0,16224 0,15671 | T. PFAStDOL > « ve ess ee TEDNKTSING ATA GT 14,5 0,15783 0,16116 | 0,15563 H. SKÄrOd or eneste 59” 27' 4” 39',5 14,4 0,15871 0,16201 0,15648 'R föarlstad taxan ssk ABA ga 0,15753 | + 0,16083 0,15530 H. T A.: ARWIDSSON, B.: BoECK-MEYER, H.: HANSTEEN, T.: THALÉN. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:o |0. 33 III. Die Inklination. Um eine Inklinationsbestimmung auf eine gegebene Epoche zu reduzZieren, ist eine etwas umständliche Rechnung erforderlich, da die Änderung sowohl von der Zeit wie den geographischen Koordinaten des Observationsortes P und 2 abhängig ist. Die von CARLHEIM-GYLLENSKÖLD! berechnete Formel ist: AI=— V',437 v + 1083. 10-" 7 + 0304: 10-273 + 012007: QP + 0,0101.7. 414 wo: 7—=1t— 1850, A49=p — 60”, 47— Länge vom Stockholmer Observatorium, gerechnet pos. nach Westen. Um von 1850 auf 1892.67 und 1915,e7 zu reduzieren wird 7 =42 67 und 65 67 resp. gesetzt. Also erhält man: fär 1892,67 4 I, = — 28',;3 + 5',60 App + 0,43. Ah, fär: 1915.67 did; = —183';2 +8',47 AQ + 0660 Ak. Fär die Reduktion von 1892,67 auf 1915.67 erhält man el ler India fel: dur Ol33.. Ai. Mit Hilfe dieser Formel werden folgende in dem Gebiete gemachten Inklina- tionsbestimmungen auf 1915 e7 reduziert. Tabelle 10. I 1892,67 > I 1915,67 Pp vå Eudiksvall : SÄS: . 61” 44'2 075658 723010 12, 07,4 A. INS fuggundes nes FAR (2 lc CE 00055 2536 Her 2S 2 tll Ar Karlstad . (CC hd ch) 698 2810 4” 33.0 71?ly8ts Mö? 3607 KH. A4.: ARWIDSSON, H.: HANSTEEN. In die Tabelle uber die Inklinationsbestimmungen wurde eine Kolonne einge- fährt (beob.—ber.). Die Inklination wurde auf foligende Weise berechnet.” ENN ERAN a ANA EWO 71” 40',8 — 1,4377 + 1,683 10? 7? + 013 0.4. 102 73, S P — P, = + 30',86 + 0.129 r, P,=—0',796 + 0,0101 v. Fär 1915,e7 istrv =7065,67 zu setzen. = - V. CARLHEIM-GYLLENSKÖLD, a. a. Ö., S. 29. V. CARLHEIM-GYLLENSKÖLD, a. a. O., S. 32. K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 358. N:o 10, ww |) 34 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. JMS (PES 0RSOMTA NEAR AA 98 m ä. M. Der Observationsort befindet sich neben der Landstrasse, die von Karlslund in östlicher Richtung geht. Zu den Wohnhäusern etwa 30 m. Bodenbeschaffenheit: sandige Ackererde. D=3816' H==0,15690 = 7017 NOS 2. Sunne. QIO NESS 80 m ä. M. Der Observationsplatz liegt auf der östlichen Seite des Sundes, 8 m in der Richtung gegen das Ufer von dem Weg, der von der Kirche parallel mit dem Sunde läuft. 475 Schritte von der Kirche. Bodenbeschaffenheit: toniger Acker. THALÉN hat an diesem Ort Messungen uber H ausgefährt (Kungl. Sv. Vet. Akad. Handl., Bd. 20, N:r 3, 5: 55, 1882); Der von ihm C' genannte Platz lässt sich am ehesten mit meinem Observationsort vergleichen. »Der Platz C ist unten am östlichen Ufer des Flusses, 150 å 200 Schritte gerade westlich von der Kirche und 10 Schritte vom Flussrand auf dem von der alten Dampfschiffbräcke zum Pfarrhof fährenden Pfad.> Abstand von meinem Observationsort 400 m in sädl. Richtung. D=938 10' H =0,15642 ETER O 3. Torsby. (= 00ST22K WEST 104 m ä. M. Der Observationsplatz ist 40 m westlich von der Kirche in der Ecke des Kir- chenparkes. Bodenbeschaffenheit: tonhaltig. THALÉN hat H an diesem Ort ge- messen. Der Abstand von THALÉN's Platz 4 (a. a. O., S. 55) bis zu meinem Obser- vationsort beträgt 500 m in NW-licher Richtung. DE TATE H = 0,15514 I = 71? 80';5 4. Lekvattnet. pP= 605 ISA = 6? 23 TU 205 m u. M. Der Observationsplatz liegt ca. 90 m in östlicher Richtung vom Hotel Lillhem. Das Stativ steht auf einem kleinen Waldpfad. Daneben Sumpfboden. D=38 32 H =0,15495 L= 712763 ! In dem im Archiv der Physischen Institution befindlichen Archivexemplar finden sich Karten iäber jeden einzelnen Observationsort. Fy när ARNE NR KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:0 (0. [SV An z 5. Östra Emtervik. p= 592 43' 48' /. = 4"? 50' 42" 85 m u. M. Observationsplatz auf Waldabhang ca. 30 m uber der Dampfschiffbruäcke. Bodenbeschaffenheit: Kiesboden. D=8"18 H =0,15585 VECKOR BAR 6. Dalboängen. pf = 60? 42! 2" 1 =5?8' 59" 147,5 m ä. M. Observationsplatz 6 m vom Flussufer. Von der Dampfschiffbrucke 300 m in NW-licher Richtung. Zum nächsten Haus etwa 100 m. Sandiger Wiesboden. YDRE H=0,15548 FE=71"8359 7. Stöllet. p=6002447"" 1 =42475" 149 tm äv M. Observationsplatz in der Mitte zwischen N. Ny Kirche und dem Gasthof von Stöllet auf einem Feldweg. Zur Kirche ca. 80 m. Bodenbeschaffenheit: Sandboden. INET H = 0,15594 ERNER SRastnas. fp = 60? 17' 16" I =4? 38! 53" 142 m u. M. Observationsort östl. vom Gasthof Fastnäs. MSandiger Boden. D=7224' H = 0,15644 I =71? 25,7 9. Edebäck. p = 602 3! 42" NERO 137 m i. M. Observationsort 500 m östl. von der Bräcke uber den Klarälfven. D=738? 59 H =0,1 5484 1 =7T712383',2 10. Edane. f=1505 SU NE SKA 170 m ä. M. Der Observationsplatz liegt auf der Höhe ONO. von der Bahnstation. 50 m zum nächsten Haus. Boden steinig. 20 m. nach NO. eine tiefe und schmale Talsohle. D=88 Hi Omen MUN 36 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. ke Ämot. q = 59? 46! 10" A= 5? 41' 11" 80 m ä. M. Observationsplatz unten am Strand, gerade Ö. von der Bahnstation. THALÉN hat an diesem Ort 2 Observationspunkte (Kungl. Sv. Vet. Akad. Handl., Bd. 20 N:r 3, S. 55, 1882) A und B, etwa 100 Schritte von einander entfernt und in steinigem Terrain. Der Abstand zwischen dem nächsten Punkt 4 und meinem Observations- platz beträgt 250 m in SW. Richtung. Mein Observationsplatz ist auf Wiesboden. D=9?33' H=20,15641 T=71" 2052 12 Vansbro. 240 m u. M. Der Observationsplatz A istin der SW. Ecke des zum Schulhaus gehörigen Sand- platzes und 50 Schritte von diesem Gebäude. Die Plätze B, C und D liegen ganz nahe bei einander, ca. 800 m gerade W. von ÅA. fp 60300 Z==302501-10! A Hr=1051 5715 B H=015380 q = 60? 30' 43" NETBOOKENS RE ses Ip H =80,15715 13. Brintbodarna. (= 605 42131 WEBUHOLD2A 250 m u. M. Observationsplatz auf dem östlichen Ufer des Vall-baches ca. 300 m NW. von der Bahnstation. Bodenbeschaffenheit: Sandterrasse. D=7214' H = 0,15423 TI = 7144 14. Malung. p=60241'16" — 2—=4219'50" 310 mä. M. Observationsort ca. 150 Schritte in SO. Richtung von der Chaussee mit Er- streckung nach NO. Ca. 600 m vom Kreuzweg. Wiesboden. H =0,15625 PETRA 15. Limedsforsen. p= 60? 54' 44" I = 4? 40! 18" 353 m u. M. Observationsplatz am östlichen Ufer des Västerdalälfven. Vom Bahnhof ca. 800 m in SW. Richtung. Zur Bahnlinie ca. 600 m. Bodenbeschaffenheit: Sandterrasse. PE: 50 H = 0,15506 TEE YUAN KUNGL: SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:o |0. 37 16. Megrinn. fp =6024726" = 1—49235"56" Observationsplatz auf der Landstrasse längs dem Ostufer des Västerdalälfven. Ca. 300 m in gerade W. Richtung von der Bahnwärterhuätte beim Haltplatz Megrinn. Bodenbeschaffenheit: steiniger Kiesboden. HE=0 15501 17. Malungsfors. ip = 60? 44" 46" TSG 311 m u. M. Die Observationsplätze 4, B und C liegen auf Grundstäcken des Hofes Spännas in westl. Richtung von der Bahnstation Malungsfors. DETTA H = 0,15605 18. Gäfvunda. q = 60" 46! 48" Melon 270 m u. M. Der Observationsort 4 liegt in SSO. Richtung von der Bahnstation auf einem Dorfweg. Das Terrain ist felsig. Von 4A zum Platz B 138 Schritte in der Richtung gegen die Eisenbahn und demselben Dorfweg entlang. B ist auf tiefliecendem Boden gelegen. ÅA. D=T" 275 H = 0,15283 =M21A BE DN H= 0,15577 URI NV p= 607 BM TN £1=3 34'31" 185 m u. M. Observationsplatz A neben der Chaussee ca. 300 m siädl. des Weilers Pörushol. Platz B 110 Schritte östl. von A auf einem Hägel. Boden steinig. DE 873 H=0,15149 BI D=S Sk H=0,15100 I =72296 20. Sollerö. Pp = 60? 55' 14" £=3 26 34" 202 m ä. M. Observationsplatz A auf offenem Acker ca. 400 m von der Kirche Sollerö in NW. Richtung gerechnet. D=38 43 HH =0N 5243 NEN 505 38 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. 21: nteksand. Al; pi 608430 NE Oro 170 m ä. M. B. 9=60242 34" — 1=322 5 180 m i. M. Der Observationsplatz A ist auf einer Wiese ca. 500 m SW. von Öfvermo gele- gen. Platz B liegt 350 m sädl. von Yttermo auf einem Feldweg. THALÉN hat hier 2 Observationspunkte. Der Abstand von seinem Punkt A bis zu meinem Platz A beträgt 1,5 km in SO. Richtung. AN D==18P 12 H = 0,15585 bar NES H = 0,15457 HE=WA 22. Laknäs. q = 60" 50! 29" No OT GEA 161 m u. M. Observationsplatz ca. 175 m von der Dampfschiffbräcke längs der Landstrasse nach W. auf einem kleinen Steinhugel. D=8" 33 H = 0,153349 = ISTASES 23... Rättvik. f =160? 51 36 j= 225545" 165 m u. M. Observationsplatz ca. 100 m vom En-Bach an seinem nördl. Ufer. Ca. 400 m bis zur Landstrasse. Der Platz liegt auf einer Waldlichtung. Boden sandig. DES H=0,15435 24. Eldris. 96618 FEB 380 I 0 mu. M. Der Observationsplatz liegt zwischen Sennhätte und Station Eldris, ca. 300 m von der letzteren in einer Waldlichtung auf einem Sandhäöägel. THALÉN hat einen Observationspunkt in Säs. Derjenige meiner Orte, der am nächsten bei diesem liegt, ist Eldris, in einem Abstand von 5 km von Säs in der Richtung 15” von S. nach 0. (Aa OR Bed 200 Nr 3, SI48138825) D=9"9 ök =(VNSSN 25. Älfdalen. A. qp=61213'35" = 420'16" 237 m i. M. Observationsplatz A auf der Höhe NO. von der Bahnstation, ca. 300 m von dieser. Bodenbeschaffenheit: Acker. : 15 f = (OR 13' 45" ) =S 40 1' 0” KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:O |0.. 39 Observationsplatz 5300 m von Nya Hotellet in der Richtung nach Österdal- älfven. Zur Flusskante ca. 100 m. Wiesboden. AE D=8"281 0 ES bg [Er Bros als 26. Oxberg. FE SU BB 207 m i. M. Observationsplatz 350 Schritte westl. vom Bahnhof auf einer mit Erica bewach- senen HNandheide. THALÉN hat einen Observationspunkt in Garberg. Mein nächster Observationsplatz ist Oxberg, 4,14 km vom Garberg in der Richtung 80” von N. nach ÖOMMETATEN a. a. O., Bd. 20, Nr. 3,5. 48.5 1882): D=717" 40' H=0,135136 HE="7720121"9 27. Mora. p= 61? 0'55" AEBo0N0 171 m i. M. Observationsplatz auf Wiesboden 500 m gerade nördl. von der Eisenbahnbriäcke östl. von Mora Station. THALÉN hat einen Observationspunkt in Utmeland. Abstand von diesem bis zu meinem Observationsplatz 2 km. D=8"13' H = 0,15194 I =71"59',4 28. Lillhamra. fp 6183Sr290 NES 1M0ULIAGN 470 m u. M. Observationsplatz A 180 Schritte vom Stationshaus Lillhamra nördl. von der Landstrasse, die in SO. Richtung läutt. Platz B ist auf der Landstrasse 40 Schritte von 4 in der Richtung nach der Station ÅA. D=917 H=014582 EEE 2ErSOD B. Väl VEN 29. Tallheden: PEGI 12404 EE BA sk 200 m u. M. Observationsplatz 350 m östl. von der Station ”Tallheden an dem Rande einer grossen Sandheide. Das Stativ steht auf einer Waldlichtung. DE8292 HH =0,rsisg NET ESN 30. Orsa. p=6127' 2" j=8? 2659! 166 m i. M. 40 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Observationsplatz westl. des Gasthofes auf einer grossen Wiese. Abstand vom Gasthof ca. 100 m. D= 750 FH =0,15376 I =71 49,4 31. Skattungbyn. qp= 61? 111480 NÄST 0 220 m ä. M. Der Observationsplatz liegt gerade östl. vom Wege, der von der Station Skat- tungbyn nach der Kapelle Skattungbyn fährt; ca. 350 m sädl. des Stationshauses. PETAR PES 70 = 722 08 . 32. Furudal. pf = 612 10' 10" = 22 54! 45" 200 m i. M. Observationsplatz am Ufer des Oresjö, ca. 300 m östl. vom Gasthof. Boden- beschaffenheit: steinig. 33. Fågelsjö. ANGETT 0R AES IAS 409 m ä. M. B. ig 614746 NE BRANDIN Observationsplatz A ca. 230 m sädl. vom Triangelpunkt am Ufer des Myrsjö. Platz B ca. 100 m von 4 in SW. Richtung. 4. D=9? 36" H = 0,15101 I =72? 24' 3 B. D=39"16',5 H='0,12975 34. Sveg. p=010 SN ESP BUS Sol m uu. M. Observationsplatz ca. 300 m östl. von der Eisenbahnbräcke täber den Ljusne- Fluss in einem Gehölz nahe dem Flussufer. D=85M H == 0,15146 I= 722167 35. Voxna. p = 61? 20' 18" ES AR PAS IE NU 200 m ut. M. Observationsplatz 150 m siädl. vom Gasthaus bei der Station Voxna. Bodenbe- schaffenheit: toniger Boden. D'= 7249 H =0,15258 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:o [I0. AF 41 36. Lobenäs: 9 =61" 3158" 1 = 2243! 36" 215 m ä. M. Observationsplatz ca. 300 m siädl. vom Gasthaus Lobenäs. Bodenbeschaffen- heit: Wiesboden. D=72 15! H = 0,15065 NER USB 37. Edsbyn. p=6122225" — 1 — 2214 47" 175 m i. M. Observationsplatz längs eines Feldweges vom Gasthof Edsby nach Gårdtjärn. Nördl. von diesem Weg und ca. 350 m vom Gasthof. D=722 H = 0,15187 I=7220',3 38. Alfta. 9=61 2058" "1 =1?58'43" 100 m ä. M. Observationsplatz ca. 350 m nördl. der Kirche Alfta. Bodenbeschaffenheit: Acker. D=06245' H=0 15134 I =17225',2 39. Bollnäs. p=61220'59" — 2 =1? 40'30" 70 m i. M. Observationsplatz auf dem Grundstäck Hamra ca. 250 m gerade westl. von der Eisenbahn. THALÉN hat Horizontalintensitätsmessungen an diesem Ort und auf demselben Grundstäck ausgefuäuhrt (THALÉN, a. a. O., S. 47). Der Abstand zwischen unseren Plätzen beträgt ca. 200 m in SO. Richtung von meinem Beobachtungsort. D =6?23' H = 0,15196 = 158 40. Ljusdal. p = 61? 49! 43" Å=1?57' 131 m ö. M. Observationsplatz ca. 300 m östl. vom Gasthaus Ljusdal auf einem Feld. H = 0,14790 I =72232',4 41. Långbacka. pETOLNTSESK A=1 85157" 100 m ä. M. Observationsplatz gerade gegeniber der Station Långbacka an dem gegeniber- liegenden Ufer des Sees Lången. D=6"13' H = 0,14775 K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 10. 6 42 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN 42. Forsa. p = 61? 43' 39" = 1 Observationsplatz östl. von der Kirche Forsa am gegeniberliegenden Ufer. Ca. 200 m bis zu den Gebäuden der Volkhochschule Forsa. MET6E 20 H =0,14898 43. Rogsta. q = 61? 45! 57" 1 =0?52' 38" Observationsplatz 350 m östl. von der Station Rogsta und auf einem Feld sädl. von der Landstrasse. - D=6"9 H — 0,15022 I=72215',3 44. Kinstaby. == 6INIVOR A=NMSBON 39 m u. M. Observationsplatz 100 m nördl. der Bahnstation Kinstaby. D=6"13' H =0,15295 HEI Mit Hulfe der Deklinationsbestimmungen, die in den Tabellen 13 und 6, 7 auf- genommen sind, sind die Linien fär gleiche Deklination, die Isogonen, eingetragen worden. &S. Tafel I. — Nach den Tabellen 14 und 9 sind die Linien fär gleiche Horizontalintensität gezogen. S. Tafel II. — Inklinationsbestimmungen sind in den Tabellen 15 und 10 aufgenommen. Die Linien fär gleiche Inklination, die Isoklinen, werden auf Tafel III wiedergegeben. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:o (0. . Tabelle 11. I I | ME Zu | 7 ; 4 — - - - I 1915 | Vor der Ahreise ; d [US uni RA 0,49 a. Bootis | + 14” 436 i | 16: 7 APR REESN s 0,28 Hohwi 14 43,4 —0,25 | | öre Re, SPE ALE SES 0,34 » 14 44,9 FNS 117 rå NR Mr AA ES 0,48 2 Bootis | 14 43 våg | EK] SST Fre AE ANNE: ras 0,30 > I 14 44,4 | 04,69) 25-48 bkusldå - acv: 0,44 Hohwi 14, 46,31); + 0,27 Waährend der Reise | | IL20- JUNI 1 EI ve ENS 0,53 | «4 Bootis | + 10. 36,9 | | FEJDPE Ref RNE 0,50 » Ik 10-39,3| +2,38 | HA so ss 2 0,34 Oo a SSR | eken navel 0,32 (0) MET Sön dr Mr ba BN Sp ha (rr GR STA ARR 0,47 | « Bootia | 11 22,0| —0,22 | 20 Ca rs RR NR 0,19 O | 11 40,0 + 14568 | FSA slansesl tf od sr 0,89 | (0) k20I8KOvt mt TESkud) 11 Aug 0,46 | a Bootis T20S76sK NAD | |renDON hund ke 0,44 » Inc 10NG36 SENS POE 0,47 | | 12 44,6 | +2,96 | läLGr 290 erik sne SE 3 (Strö Fk (O) | 12 49,4 | +2,82 i CE MES CE fe Ä 0,49975 |. ir Bootis 124 5750.1: 1+5578 | 2 ae kodmdk AV Ojan | 7 [ir VL20505e 40466 | 22 0 ER os sasse ki 020 DI > | REB0 Bio | EESL0 [KOBR 4 og oc ng BANG 0,96 | (0) (LEN POE DR OSA FOA Te este resr GAS ; 0,39 4. Bootis 13 34,6 | +4,09-;j Nach der Reise i | ATSSPE a sn ser SN 0,20 | Hohwä |+13 37,7 | +0,64. | (gj ORT nom tr 0,20 | » 13, 44.8 | b22 | (EIS oo AASE 0,14 > USA TER a RANE 1 Der Chronometer blieb in Kil stehen. Der Stand vom 27—29 Juni ist extrapoliert. 44 - Ce 3 ot VN To Vv K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISE€HEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN Verzeichnis der Miren. Turmspitze eines Hauses in der Richtnng S0. Abstand 300 m. Tannengipfel in der Richtung SSW. Abstand 20 km. Blitzableiter auf dem Schornstein der Dampfmiähle Sunne in der Richtung NW. Abstand 600 m. Turmspitze des Aussichtsturmes auf dem Tossebergsklätten in den Richtung SSO. Abstand 17,6 km. Spitze der Kapelle Lekvattnet in der Richtung S. Abstand 300 m. Blitzableiter der Kirche von Västra Emtervik in W-licher Richtung. Abstand 3,8 km. Flaggenstange des Heilsarmee-Hauses in Hole. Richtung NNW. Abstand 1,8 km. Tannengipfel in der Richtung NNW. Abstand ca. 1,2 km. Telegraphenstange in der Richtung NNW. Abstand 450 m. » RR » INIYVE ) '350 m. Tannengipfel 2 » NW. » Ca, ag7 km. Telegraphenstange auf der Bräcke der Landstrasse äber den Klarälfven. Richtung W. Abstand 300 m. Fensterpfosten eines Gätchens in der Richtung WSW. Abstand ca. 1 km. Boden des Hauses Sjöstugan auf der Halbinsel Öna in der Richtung SO. Abstand 2300 m. Tannengipfel in der Richtung SSW. Abstand ca. 1300 m. und 17. Tannengipfel am westlichen Ufer des Väster-Dalälfven in der Richtung WSW. Abstand ca. 1,2 km. Tannengipfel in der Richtung SW. Abstand ca. 10 km. Isolierungsknopf eines elektrischen Galgens in der Richtung SSW. Abstand 200 m. Tannengipfel in der Richtung WSW. Abstand ca. 5 km. Telegraphenstange in der Richtung WSW. Abstand 400 m. Tannengipfel in der Richtung WSW. Abstand ca. 10 km. Tannengipfel auf dem Leksberget in der Richtung SW. Abstand 6100 m. Windflugel eines Schornsteins im Weiler Pörushol. Richtung NNO. Abstand 300 m. Spitze der Kirche Sollerö. Richtung 0S0. Abstand 8350 m. Spitze der Kirche Mora in der Richtung NWW. Abstand 10600 m. Blitzableiter der Kirche Sollerö in der Richtung S0. Abstand 330 m. Flaggenstange der Aussichtsturmes auf dem Kärringberget. Richtung NNW. Abstand 2550 m. Flaggenstangenknopf in der Richtung NNW. Abstand 300 m. Spitze der Kirche Rättvik in der Richtung NW. Abstand 8350 m. Flaggenstange des Badhauses in Rättvik in der Richtung SSW. Abstand 400 m. Fensterpfosten einer Villa in der Richtung SW. Abstand 250 m. Isolierungsknopf einer Telephonleitung derselben Villa. Pfahl bei der Sennhätte Eldris. Richtung WSW. Abstand 300 m. Blitzableiter der Kirchturmspitze von Älfdalen. Richtung WNW. Abstand 350 m. » des Tinghauses in Älfdalen. Richtung 0. Abstand 400 m. Vertikaler Strich des Zifferblattes auf dem Kirchturm von Älfdalen. Richtung 0S0. Abstand 450 m. Hausgiebel in der Richtung S0. Abstand 700 m. Blitzableiter des Länskrankenhauses von Mora-Noret. Richtung ONO. Abstand 850 m. Hausgiebel in der Richtung SSW bis S. Abstand 66 m. Tannengipfel in der Richtung S0. Abstand 100 m. Tannengipfel in der Richtung WSW. Schornstein der Dampfsäge am Fågelsjön. Richtung WSW. Abstand 300 m. Turmspitze der Missionskapelle. Richtung W. Abstand 500 m. Fensterpfosten des Stationshauses in Lillhamra. Richtung WNW. Abstand 300 m, KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR: BAND 58. N:O 10. Tannengipfel in der Richtung WNW. Abstand ca. 3 km. Pte einer Hätte in N-licher Richtung. 'Abstand 2,6 km. » Richtung WSW. Abstand 1500 m. Spitze dö Kiröle Ore. Richtung SSW. Abstand 3700 m. Telegraphenknopf. Richtung W. Abstand 200 m. Isolierknopf einer Telegraphenstange WNW. Abstand 200 m. Tannengipfel in S-licher Richtung. Abstand 1200 m. Flaggenstange in der Richtung NNW. Abstand 600 m. » > » » WNW. » ca. 1000 m. » » » » NW. » 500 m. »> des Stationshauses. Richtung SSW bis S. Abstand 400 m. Blitzableiter auf der Turmspitze der Kirche in Forsa. Richtung NW. Abstand 2 km. Kirchturmspitze der Kirche in Rogsta. Richtung 0S0. Abstand 600 m. Flaggenstange des Agnesberg. Richtung NW. Abstand 600 m. 45 46 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN Tabelle 12. Azimutbestimmingen. S | Ört po ooh ooMire = A — AMittelwert | Ort 1) oci id aAa |Mireli 4.1 [AMON : Kils + «oc 2K09530! 204 TE 30123 0 | Limedsforsen. ://60?54' 44"! | 4240' 18" 16 | 58? 713 |.- 6858 | 37,0 |. 3013854010 Kl | 17] > 38:58,3 SA Sunne « . - -| 5950 7 |4 54 20 STraR | 88 56,2 | IE SB 0 8440,8 | 34493 Malungsfors . 60 44 46 431 G |18 — 41 44) | dd 3 SAO SR FÖRA BER NET 124 10,5 | 124 9,9 | | i 41 45,7 | — 41 460080 Torsby. . . .|60 822 5 234 | 4 ' 346 13,6 | 19 25 59,0 | 346 15,1 25 59,9 | 846 14,9 1| 846. 1445 | | - 226 0,6 25 5 | Lekvattnet . . | 60131 6 23 ES 5 48,7 |Gäfvunda A . 60 46 28 35331 |20 | —-6L3LA Fig | 5 48,9 5 48,8 | 61 30,3 — 61 Östra Emtervik | 59 43 48 45042 | 6! 94831,0 | 943I0o | » BB. 21 63 17,4 | | Dalboängen .| 6042 2 5 859 Zu 141 41,7 141 4007 63 18,0 I 63 I | 71! 141 32,8 | 22 63 9,5. ; 141 32,0 141 32,2 | 63 10,2 — 63 Stöllet - . . . | 60 24 47 447 5 | 8 | 153 12,9 Vika ÅA. 00 601570 le Sk 3rSI SS 42 54,8 | 153 13,5 | 42 53,9 VI 049 ; 153 12,7 | | 24 195 46,2 | | | 1853.11,8 | 185312,5 | | 195 45,3 | 195 45,8) | BEE OR (ET 25 — 63 SS ar 153 9,8 | | | | — 63 15,7 | — 63 1548 153 9,0 | Sollerö . - . - | 60 55 14 |3 26 34 | 26 | 158 42,3 lr [ER BES FÖRE | | | 158 42,2 Fastnäs. « s-60-L416 4 387531! JOH. 138246 | | | 158 41,5 | 158 42,0 | | | | 0] 188 25 | | 27 | — 43 53,0 Tallhed | | RR ER i . | — 43 530 | - | | T887 Ia | | — 43 53,8 | = SLE 138 0,0 138 1,5 Leksand A.. . 60.43 26 3 242 28 155 42,7 1101 805955 | | 185 41361 155 42; | 137 59,4 | > OB. ./60 4234 13 2 5 [29] 48247] 137 57,8 | | | 148 24,4 | 137 58,0 | | | 148 24,6 | 148 24,6 | | 137 56,6 | 137 58,2 SE 2) 60.50 29 13 4 7 130 | 1340 Edebäck - . .| 60 342 |492924 | 12) 77 48,3 | ol —184 14,9 | —I34 1400 | 77 49,2 77 48,8 Rättvik . . .' 60 5113 |25545 | 32 50 31;7 | [Edane . + - «| 59 37 47 |5 18Vi 113 62 2.3 | | 50 30,7 | 62 27,0 | 50 26,8 62 26,8 — 62 27,0 | 50 29,8 50 30,0 Åmot . . . .| 5946 10 |541 11 | 14 | 43 32,0 | i 33 äl 11,45 | i 43 30,9 43 31,5 | Lo 51 10558 Brintbodarne . | 60 42 31 |3 56 52 | 15) 29 34,6 | | 5l 6,7 | | | 20 30,1 293253 | | | 5l 9,6| 5 Limedsforsen . | 60 54 44 | 440 18 16 | 58 8,5 |Eldris . . . ./ 61 1 8 [33821 |34| 54 5ö87| ö8 9,4 | 54 54,7 |! KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |0. 47 - —— ve == ; | = Ort P , Mire A A Mittelwert| Ort | P Å jMire Al! jå Mittelwert | I I | RE | fldrs - . - «61? 1 8! | 353820 | 34 54253! ,4 54”54',0 | Skattungbyn ". | 61”11' 48" "311107 48 64431 Mälfdalen ÅA. - -.' 61 1335 |4 016 | 35 119255 | | 64 42,1 64”42'.8 | | 112 24.3 | 112 24,7 |Furudal . . . | 61 1010 | 25445 |49/| — 27 48,4 i BYSEN6IG: 457 |r4. 1 10786) — ST 41,6 | — 27 51,3 | — 27 49.8 ="87 41757 | — 81 AT;7 | Voxna « « - «i 61 2018 1 272914 50 85 25,7 FaR EES RLORT 85 27,5 | — 72 10,3 | — 721032 | 85 26,6 85 26 ,6 BLEV ar 363, SEIN sg K-NSLIN iLobenäs .- . = 61 3158 24336 51 | —107 37,7 STA SNUNS NL — sA3510EO | —107 36,6 | —107 37,1 61 055 '3 29 10 | 39 —108 2148 : ; 52 — 5 25,3 —108 22,7 i | BALI 5247 —108 21,0 | Edsbyn . . . 61 2225 2 14-47 53 161 31,8 —108 20,3 —108 20,6 | 161 31,0 = 161 31,4 öl 47 49 | 3 24 8 | 40 13 26,2 lAlfta KEN gIW20rsS 1 58-43, | 54. | 106118,1 13 25,9 13 26,0 | 106 18 ,0 41 | — DA 49,6 | 106 19,0 — 106 18,4 — 24 43,8 — 24 42,8 [Bollnäs . . . 612059 14030 55 138 48,3 61 47 46 | 3 24 21 | 42 72 27,2 | 138 52 ,2 72 27,0 | 138 51,9 138 50,8 294k0 | 92 27,1 |Långbacka . .| 61 48 18 |I1 3557 | 56 14 55 ,3 43 73 Ba I | 14 55,3 73 6,9 ; 14 58 ,2 14 56,3 73 619 131. 6.9 Forsa... - .| 614339 |1 40 |57 | 127 49,0 3/5, SR H620 1 öm | 3 4139] 44 85 58,8 | 127 49,0 | 85 59,7 8ö 59,3 | 127 49,9 — 127 -49.3 fLillhamra . . | 61 38 29 |3 14 45 | 45. 112 32,7 Rogsta - . . .| 61 4557 |05238 58 — 68 27,1 112 31,1 = BID I 112 3,7] 112 31.8 — 68 26,9 | — 68 26,8 | Tallheden «= «| 61 12 40 || 3 20 24146 109 3343 | 109 33,8 | Kinstaby - .|6V1720 |1 830 659: 137 28,0 | Teri ON ökar: 326159 Lag) OPESESSnE 17r 7.2 137 27,9 ISkattungbyn . 61 1148 '3 1110 | 48 64 43,2 137 28,6 137 28,2 48 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE BEINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Tabelle 13. Deklinationsbestimmingen. M. E. Z. Azimut a |. —ap' | Dsn | Migtolmodt | | | | | i | 1915 | | Files RE | Juni 27 | 142” vm. | 4, =301"38'4 2322 121,3 17,6 | 8? 14',8 1217 m | 12,4 17:60 eh, a Jägg 12 32 | 4, =238 21,8 7.8 14,0 | 15,7 12 57 | 1,4 12,0 16 ,2 118 nm. 7,3 13;6 | 1548 3 27 | 5,1 14,0 18,6 3 47 ; 8,2 14,3 1548 4 0 Vä 15,0 16,8 4 37 | 9,0 15,6 16 ,1 4 55 | 9,0 15,6 16 ,1 8” 16' SunneFrEkiLo Läge Juni 29 | 11-49 vm. | Ay. = 34 49,3 | 2, = 138 50,9 10,07 | 8 17,8 | 2, = 49 30,1 12.13 m. | Ang =145 10,7 | 05= 49 33,9 9,2 15 ,3 2, = 138 50,6 20 6mm. | 4 — 1240 OTO en = 38NOATA 9,4 NE | 2, = 49 33,6 2 25 | Anu = 55 50,1 2, =138 56,7 9,8 12,0 | a, = 49 35,5 2 40 2, =139 0,7 10,2 8,5 | a, = 49 39,4 3 0 2, =139 0.4 10,6 8,8 0, = 49 39,9 3:19 2, = 138 58,6 11,0 Ul gl | vz = 49 37,9 | 3 40 | = 49 40,8 11,6 8,6 | 2, =139 1,8 | 3 52 g, = 138 59,9 11,8 10,9 | a, = 49 38,5 | 4 8 a, =139 1,3 12,4 10 ,5 u,= 49 39,0 4 19 = 139 0,7 12,6 11,2 a, = 49 38,8 | 4 38 a, =189 2,7 13,0 9,2 | | u,= 49 41,6 | 4 49 | a, =138 57,6 13,0 | 8 8.2 | | a.= 49 36,4 | 56 | a, =189 3,7 14,0 9,2 8 10 : | | a,= 49 42,5 | TOrSbyrs sen see i Juli 1 10 59 vm. | 4, =346 14,5 | I8SFCA 13,6 7 45,6 | VE 4, =193 45,5 | 0,4 12,0 45,0 | 11 23 | | 187 59,8 > 110 44 ,6 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |0. 49 | | MECEREA Azimut VA | | Peak. I Torsby . . | Juli 1 1"48” nm. 187” 50',5 | 2006 49,6 214 49,7 2 32 51 ,4 IMekyattnet . « «s . «I JU 2 40 nm. A, = 548,8 167 40,5 342 AS NE NR 38,4 3 40 36,6 MT SUK 4 28 37,9 Östra Emtervik . . . Juli 3 12440, mm" AA, = 94 31,0 | 79 12,9 12 24 11,0 12 47 AE 85 12910 10,8 VOR nm. 90 I 43 8,2 1 52 TEG 2 10 TS 512 4, = 94 31,50 6,9 EA 528 =1851 2910 8,7 Dalboängen . - - . . | Juli 6 546 nm. 4, =141 41,7 33 8,5 6 6 AR SÖ RR 11,5 Juli 7 KIs24 via A=) 3204 33 17,6 11 46 Än = 38-276 14,6 12 0 m NSL 11,3 | 10 ,0 8,8 8,2 | 9,9 > 158 nm 9,6 | 208 10,3 Stöllsbe. er. so. < «| Juli 9 10:22 vm. | 4, =153 12;j5 | od =21 45,1 | u= 14846 10 40 Ant = 120 47,5 | do, = 45,6 [ 48,5 10 49 Alm = 153009 [= 18 AB) | uy = 48,1 PE5 Alm = 120050,5, ie, =1A7 AO = 5140 11 20 DN 44 io dy = 48 ,0 215 nm. 0, = 39,8 4, = 43,8 232 0 40 ,5 U, = 44 4 2 40 dy = 40,1 U, = 44 1 2.57 39,1 K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 10. —dD! | Den | Mittelvert 8,4 VT Se) VN 8 32 50 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. | MEEN Ls Azimut | Z —dD' | Den | Mittelwert | | | | | Stöllet. . « stf I Juli 9 2"57” pm. | 0, =21" 4371 Bit, mean | Juli 10 1 44 nm. | su, =21 33,8 4,5 5,6 | a= 37,8 2 2 = 38,3 4,8 108 | da = 42,6 | | 2 10 | = 40,0 6,0 0,8 | U, = 44,2 | 2 27 | = 39,9 6,8 1,48 UU, = 44 0 | 4 27 | u= 42,2 TOR Ei | a= 46,2 5 5 = 42,6 11,8 4,4 = 46 ,0 5 12 = 42,5 12500 AN Us = 45,9 5 27 a = 42,5 12,2 4,9 dy = 46 ,0 TSG Fastnäst —. .A bs. ol Jul 2 40 nm. | vu, = 36 31,6 7,2 22 6 : | 0, = 33,6 | 12159 ; = 34,7 82 | 922,6 | a= 32,6 | | 8:22 u= 32,8 9,2 23,1 | UU, = Sö | | | 388 BES FS 10,0 20 | | Uu, = 36,5 | | BAT u= 36,3 10,4 21,1 I LL, = 38 5 | avs ESD HA 23,2 | dann BIN | | 4 35 = 35,1 12,0 24 ,0 0 = STAL | | 4:53 (BEN DR 12,4 24,3 | | LG 3740 | | | | 50 | = 35,6 12,6 -94 2 | | SV | | 5 22 | du = 3040 12,8 | 230] RR | | Jörns fa 38,0 | | Edebäck . .... . | Juli 14 | 12 10 om. 4, = 11" 48',8 | 95 8,3 8:00 KIRSKDSE | | 12220 | 9.1 6,0 56,0 12 39 Ar =1020010 2) 3 E,5 59,5 | | FO nm: . | 3,0 5,0 ITA | 2 55 | 10,2, | ae | SKORNA | 310 | St 8,6 59,6 | | 3 30 | 8,2 9,2 | 9 0,1 | | SAN | Es 10,0 | 9 —-0;4] SNB lEdane . »: «oc - = | Juli 15) | (WB0 nam, |A = 621240 IN: 2156 | 18201 SEE 1 50 | 23,0 9,0 6 ,9 14 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |0. Hk | | | MI EbZ Azimut a | — dp! | Dsn | Mittelwert | | | | | | | j iF | 6 I [Edane « « ++ & fo) JUR | 22005 bm | 4 (EMYINBIO | 111? 22'.2 9l5L |.83 age | | 2 20 23,2 9,8 7,4 | 2 40 | 21.8 10,0 9,1 | | |. 340 | 22 ,4 10,8 9,3 | | 4 55 26 ,0 14,1 9,40 | | lL d5016 26 ,9 15,0 | 9,0) 8 8& [fåmot vh el Julill7 | 2125 nme | 4, = 43 31,5 215 58,5 8,5 | 9 29,8 | 245 AR SPA 58,1 9,0 | 30,3 2 55 57 ,2 9,6 SIS 3 10 | 5851 10200 RESTS 3 20 56 ,8 10,4 33,0 3 45 56,8 11,2 IJ,8 4 59 56 ,1 13,0 36,3 5 16 55 4 13,4 sl DR Brintbodarna. « | Juli22 | 12057 m. ÅA ROR LAGRET [Eb Ia 3rS URlösanas | | 6,9 | 5,2 | 13,49 | 1 22 Än, =150 27,7 65 Sa | MA 1 41 | 5 Sa IS 1 48 5.1 Bar So. 2453 6,8 bis lo le | 714 Limedsforsen . . . ., Juli 25 6:38 nm: | 4,7, = 58 8,3 2, = 116 59,45 | | dT | 145 | 6 543 | | 16543 Ani = 121517 | =186 14 v | | | | Ar MHNeNS | V 148 51,6 1448 As = 38 57,3 | a =117 25 | | | | ga=HSONDS,G I 150 | 521 | 7.18 Al LT) do 36 | 0, = 117 043 15,3 54,6 | 7535 a, = 136 104,9 | | gZ, =117 043 15,5 55,1 | 6 53 Malungsfors —. + . | Juli 28 | 940 vm. |A; = 41 45,0 | 0, =132 21,4 | | | a, = 148 6,2 lo od Ej | 10 20 Ant = 138 15,0 | a,=148 053 | | | a, =132 15,0 | 12,8 8 0,7 | | | 10 50 As = 25 59,8 | a, =132 18,0 | 4, = 148 3,4 11,0 7 55,8 | | 115 | dan = 154 052 | 2, =132 13,6 | | | | | 0, = 147 59,1 ig [ET 68,7 |A TA5S [Gaätvunda A 95. | Juli 290) 6:47 nm. |A, = 6 31 13020 14,4 TR202 | | | 7.10 1,6 | 147 | 29,9 | | 7121 ARR =MHlSK o8K9 25000 ELD: 28,9 | | 7 41 3,0 | 153 2911.) — 7 29 | Juli 30 5 50 nm. 5,2 15,0 | 26,6 | 6 10 | 6,2 15;6- | 26,2 | | 630 | BL5k d60 | 2.3 | . | |. STO 8,5 | 16,5 2) SY 2 BIEJEA -I JUlir3N | SMA2v vm. | Åsne 688 Wi gel og=1119 494,67 | | 52 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. | Gäfvunda B. . .. | VIKS TALS Se Eeksand AS fyfelisks . | Juli 31 | [SOIlSKO, fy a ec fer bs er | | Aug. 2 | Aug. 3 Aug. 4 M. E, Z. TAR vm. 8 0 11 34 11 54 12 50 325 Nm. 30 nm: 50 vm. Ilfö3 vm: Azimut O. — dD' Dsn Mittelwert | = 116? 4213 | a, =111?56',8 200L | 73 300 = 63 0,8 | a= 53,2 =116 50,2 d,= 59,9 22,0 0,2 | = 41,46 / | 2 49 1 11,2 0,0 Rd 40,6 u= 47.,8 10,0 0,0 dy = 45,4 [ 38,0 8,6 2,7 dy = 36,5 I, = 43,7 8,0 2 dy = 37,9 | da 43.9 7,6 0,8 förr = 42 54,4 | a, =130 35,4 vu, = 22 16,3 14,0 8 32,2 =137 5,6 | a,= 22 13,8 / 2, = 130 37,8 14,8 30 ,6 =195 45,8 | od, =130 36,4 dy 925 15,0 32,2 | =-15 45,8 | a, = 22 1412 0, = 130 :37;5 15,4 31,5 2, =130 38,3 | | ao,= 22 13,1 15,6 30.8 | SIS — 163. 16,8 236 29,8 10,0 | 8 33,9 | 41,3 9,0 31,4 | =2243 1548 | 39,4 8,6 32,9 | | 42,1 8,9 30,5 | | 41,4 8,9 31,2 | 44 ,6 9,6 PAN | 8 31 =158 42,0 a, = 14 37,7 ; da ==1217 11653 17,0 814356 = 21 18,0 | as, = 14 38,6 15,6 42,9 0 = 37,6 14,6 42,9 =0148 5353 I da 36,8 14,0 43,1 a = 36 ,9 14,0 43,0 ='223' 53,3 | uy, = 35,5 | a, =217 13,1 13,0 42,0 8 43 = 155 42,2 18 7,7 12,2 | 8 10,2 = 24 1748 | ANG 9,2 10,43 | | 3,8 9,0 10,9 INA 8,8 13 INA 9,0 13,2 0,6 9,0 14,1 | 3,9 10,0 11,8 | 4,5 11,0 1252 8 12 = 148, 24,6 | 25 26,0 15,6 | 8 12,9 | = 310 35,41 27,8 16,8 12,3 8 12 14 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |0. 53 | | | | | | | M.E.Z | — Azimut A —dD' | Dsn | Mittelwert | | | SE | | Böaknäses cc RR | Aug. 6| 1119" vm. |A; FSNSne 307 AN | II0DA | > Se | 11 43 (An =314 14,9 LIGE 32.3 | | 11 56 | | 37 ,8 8,6 33,7 | | | 1215 m. | 37,1 | 80 | 33,8 | 833 | Rättvik) «co. 0 | Aug. | IITO vm: | a, =123 30,2 | 14,0 |8 1,7 | | | EIIN2S a, =123 29,2 | 124 | I | | ITA a, = 123 27,7 du, = 122 47,6 10,8 1,2 | 11 55 a, = 123 28,3 | | i a, = 122 48,0 | 10,8 0,8 SKE | Eldris . . . . . . | Aug. 10| (235 nm. | 4, = 54 54,0 117 50,5 AOL | 2 44 51,2 8,6 11 ol 2 54 Aly =VRA (GM SNS SS 10 ,2( 3 13 | Bor AL de 11 | 5 18 TiSKKOka | 3,S 7,51 | 5K32 0,5 | 14,0 Sä 9 9 AUfGaNSNASr sara Aug oll pie onam. |A; =112 2457 61 9,0 14,8 8 29,0 | 6 49 9,9 15,0 28,3 dad An SS Bj I 9,8 15,2 28,6 7 26 10,5 15,6 28 ,3 8 28 Bi RS | Aug. 12 4 55 nm. 0; = 261 23,2 14,8 VE dy ==124510451,6 | 5 20 E a, =261 22,6 | 15,0 | 27,9 | dy = 245 45,3 | | 5 40 4, = 245 44 3 | 15,2 2951 | 2, = 261 21,6 | 6 5 2 =261 22,9 | 15,6 28,5 8 28 (1, = AR OxPsrg ur. cc KR Aug. 13| 1250 m. |4, = 43 11,6 217 30,9 8,8 | T 37,4 | 28 1 8,6 40,0 Naomi. Fä =9230116 265 NESS 41,9 | 2 12 | | 26,6 | 9,2 42,1 7 40 fökforar st 0. 01 so) Ang. lä) 11540 vm. |Å, — 108 2046 | 282 F6r2 92 1-8 1,5 | | |A, =288 20,6 | 6,6 | 9,2 TI | | 62 | 92 ID | 12 32 m | 1640 [Iles 1 1359 | | 0,8 | 65 TAS | | 28105951 60 | 15,4 | | 59,2 | 6,2 15 ,5 | | | 2827 2,9 vs BD SE | Fågelsjö A. . . "I. .| Aug. 16| 1110 vm. |A, = 13 26,0 | a, =159 452 | 14,9 |9 33,8 | | | | 4, = 197 10,9 | | 11 50 | 4, =106 34,0 | a, =197 6,7 11,0 35,0 | | | | | [EG =NE58 57 | | | | 125 om As = 24 42,88 | 0, =158 52,9 | 88 JIA | | | au, =197 138 | | | | 12 20 Ani = 204 42,8 | a = 158 B4l2 | 8,0 35 ,6 | + 54 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. | M. E.vZ. Azimut | a —dD' Dsn — Mittelwert Fågelsjö A. . - . . - | Aug: 16 | 12"20" vm. | Any = 204? 42,8 | u, = 197? 3,2 SOA | 873556 | | | rd 197 Faa SIOLIESHEGN | | a, =158 52,3 | | | | 2, =158 52,8 | 7,6 36,8 | 936 | | da =O KI | | Bosse 1 40 nm. | 05-100 M212 7,3 9 15,9 i | ou, = 99 32,5 | | I 10022 då Ng | | | | = 992 | | | | a, = 99 31,6 7,8 7,5 | 2, = 100 10,9 | u, = 99 32,3 | 80 16,8 | 9 16,5 | | a, = 100 11,9 | [Sveg su « siödi | Aag IT 20 man A= 0800-5053 Sd DI BI | 12 30 530) 90 | 5246 | Al PE A0A SOC TA 356 | 86 53,1 | 1i20819m. 20 ÄN 53,6 | | 1,9 0 ol Be | | | As al | | | | 2,8 | 5 | 0534 | | | 2,5 A54 | 5346) HSKSA | Lillhamra SER RA NgA 19. FÖRT 0 Svin: 4, =112 31,8 60: 16,2 | 14,9 9 14,8 | 11432 | 14580 IS 14,8 |A, = 67 28,2 10,9 | HO 16,2 | ilsa NR TS | I 45 nm. | E | 5,5 | 7,0 17,6 5,3 7,6 | 18,4 | | 5,9 7,9 18,0 210 Abar |REESD 19,8 | | 5,4 | 8,5 1952 | Håa | 90 16,6 | BEAN OS 16 ,4 | Sä HE 95 16,4 | | 5,9 10,0 | 1647 | SJ | HL 1 050 17555) OL Tallheden —. . . . | Aug. 19 | ör Grmm | 4, =109 33,8 | 64 | 14,5 SS 220 | | 5 22 | | 6,5 14,8 | 22,4 5 30 AA, = 70 26,2 5,7 15,0 23 ,4 | | 5 48 | SKI LG 21,46 8722 [Orsak Bob AA | FAng 20: || ana Oeeen Så | AE SgATES | 3 2,1 12,0 | 7 50,5 | | 11 10 | | 2,1 11,3 | 49,4 | 11023 ÅA, = 8 52,7 | 2,0 11,0 | 49,6 | 11-40 | 0,0 10,0 | 50,6 | 7 50 | Skattungbyn . . . .| Aug. 20) 335 nm. | 4, = 64 42,8 108 37,1 | 12;0 740,0: | 3250 BIL | 40,6 125 37,0 5113 An =0U6) INS | 42,7 14,2 | 36 ,8 5 30 43,1 14,6 36,6 7 38 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 10. 55 | | MI BENZ. | Azimut G. —dD' Dsn Mittelwert | | rs | | | Prurudal oo. oc 0d ss | Aug 21 Tlä32 vm: |A BSS 21E4918 200” 50',1 9,0 | 8” 561,6 | 11 50 50 ,3 8,0 | 55,4 | 11 56 | 4, =207-49,8 50,6 7,8 54,9 1201 50 ,9 MES I BAG 8” 55! [Voxna skr | ADB 21| 453 nm. | 4, = 85 26,6 88 52,6 13,6 | 742,3 | 5 15 | 52,5 13,7 42, 5 5 25 AG = 92 INA b253 14,2 | 42,2 5 40 | | 53 2 4,4 | 42,5) 742 HoRsnas .f.f:il a I Aug 23 10 30 vm. | 4 = 107 37,1 4, = 282 20,1 | 2, =180 8, DAR RIE | | de. =287 21,9 | ad, =282 21,59 | | | a,=180 9,3 9,4 12,6 | | A= 5 24tl 0, =180) 7,4 | | | | 2, = 282 20,0 9,2 14,3 | | | Anu =185 24,7 | 0, =282 19,4 | | a, =180 6,7 9,2 14,9 | 2, =180 5,3 | | s, =282 17,9 | 8,9 16,1 | | | « vu, = 282 17,5 | | | | ZI LD 8,5 16,46 | | | | nu, =180 4,0 | | | a, =282 16,7 8,0 Ira | g, = 282 14,9 | 2, =180 244 7,0 1g,2 HAL [fldsbyn «.. «is -13 «| Aug. 23 4 455-onm. |A, =161 31,4 13 28,9 142 es | | 5 20 i 29 4 15,0 2,1 5 30 (NR 28,8 15,2 2,9 | 5 45 29 ,2 15,6 2 Re IR | Aug: 24) 130 vm. | dy. =108 18,4 68 55,3 10,0 | 6 44,2 54 ,5 9,6 44 ,5 12 0 m. Ar 93 de 51,9 9,6 45,9 12 15 | 53.3 9,2 45,4 53,6 9,2 45,1 55 ,9 10,2 43,8 | 55,3 10,2 44 4 6 45 Bollnäs oo ca sk > | ANS: 25 2 10 nm: 4, =138 50,8 36 46,2 10,0 6 20,9 | | 2 28 44 ,8 10,8 3 = ON 44 ,8 10,8 23 | 2 38 | 44 ,9 11,0 20,1 6 23 THängbacka . «.. .| Aug. 27! 1019 vym. 4, = 14 56,3 160 54,9 KSO OR ; | 55 ,2 15,0 10,4 10 50 A, =165 3,7 51 ,6 13,0 13,0 51 ,4 12,8 13,0 IlrIS 47:97 1 aa 105: | 1472 oe 46,0 | 9,8 15 ,4 GE KIOEBA SG der (js "| Aug. 27 623 nm. | 48 =127 49,3 47 55,8 72 6 20,0 | 6 46 An = 52 10,7 5740. | <= 17S 19,4 | 6 20 56 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. ne | | | M. E. Z. Azimut ä. —dD' Dsn Mittelwert | | | [Rogata LAS Aug. 28) 2t0tom. | 4, = 685 2058 244? 19',5 12,9 GERSKI | | 2 15 É 19,3 12,9 BEs | 2 30 AA, =248 26,8 17,5 12,9 10,1 6? 9Y 'Kinstaby . . | Aug. 30 4130 am. fl AS = 13mTT2852 | 380 23,1 14,5 (RN | | 4 45 | 22 4 15,0 12,3 | 4 53 ANE493S10S 21,3 15,5 13,9 5 15 22,0 16,0 13,7 | 5:22 22,4 16,2 13,6 | 5 38 202407 16,4 11,4 6 13 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR BAND 58. N:o 10. 57 Tabelle 14. Horizontalintensitätsbestimmungen. Nr: Zeit M. Z. p ty? C (korr)) log CO) d H.y Hen Mittelwert | 1915 | fäldana 27) 120-172 | Bill so: os DR 35232! 20" 26,9 2,96116 — 8;0 0,15667 2 12 44 33 34 27,9 — 3,0 0,15650 3 IN 30nm 28 48 28,1 + 3,0 0,15674 4 Sa Od 22 58 22,2 +15,0 0,15719 5 4 8 21 49 21,6 + 18,0 0,15725 6 4 45 23 45 21,9 +23,0 0,15707 0,15690 | ON TORINSLm. |.SUnne: ch ce os 35 40 16 25,4 2,96112 ÖT7:0 0,15639 s 8 PAN fenan 40 27 20,8 =S 0,15629 9 2 50 35 54 20,0 + 4,0 0,15653 10 3 30 q 35 59 20,0 +11,0 0,15645 11 4 0 35 0 1951 +17,0 0,153648 12 4 30 34 48 19,8 +23,0 0,15637 13 4 57 JSKLO 20,8 +29,4 0,15642 0,15642 TAN Jan I | Il C4 vm | Torsby « « soc) 35-59 21 27,3 296109 —23,0 0,15508 15 11 32 56 35 32,3 — 20,0 0,13505 16 1 57 nm 52 44 30,6 — 3,0 0,15518 17 2 22 53 47 25,7 — 1,0 0,15526 0,15514 | 18 21 3 OO nm | Lekvattnet . . .| 36 4 9 19,6 2,96108 0,0 0,15479 | 19 3 56 35 53 16 24,9 +21,0 | —0,15509 | 20 4 41 53 47 25,9 +26,0 0,15498 0,15495 21 3 |12 12 m | Östra Emtervik . |. 35 47 45 24,4 2,86106 —20,0 0,15586 22 1: 0 am ; 47 24 dl —21,5 0,15567 28 INA 48 35 25,8 —23,0 0,15579 24 | | 202 44 59 26,8 —23,8 0,15599 25 | 6 220 39 54 21.7 — 0,2 (0,15624)! 0,15585 26 6 | 5 57 nm | Dalboängen . . -| 35 49 41 18,5 296103 +23,0 0,15548 2 7 | 11 36 vm 50 9 27,3 296102 170 0,15557 28 12 10 m 50 28 28,6 — 5,0 0,15549 29 Pr0am 52 52 27,6 — 8,0 0,15542 30 1 42 49 21 26,5 + 4,0 0,15543 31 2 —6 49 30 25,3 + 8,1 0,15542 0,15548 32 gi) 10 sT Yym | Stöllet > « « « 35 46 38 27,0 2,96099 20 0,15593 33 10-57 43 15 32,3 — 26,0 0,15591 34 119 AEG 45 39 29,6 —22,0 0,15581 35 2 23 nm 42 19 22,5 +23,0 0,15580 36 2 48 nm 39 & 24,3 +27,0 0,15591 37 10 | 1 52 nm 39 22 16,2 2,96098 ESKO 0,15610 38 21520 44 3 16,4 +32,7 0,15578 39 4 55 40 23 18,6 i +12,3 0,15615 40 5 19 39 17 22,4 +14,0 0,15609 0,15594 41 Ill 20051 im | Fastnäs . -« = «| 35 37.30 21,3 2,96097 0,0 0,15637 42 3 32 35 16 20,1 + 4,0 0,15651 43 49 (0 33 27 23,7 + 7,0 0,15648 K. Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 10. S 58 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Nr. Zeit M. Z. Pp ty” C (korr)! log CC) ARN Hsn Mittelwert 44 Juli 11 | 4" 48” mn | Fastnäs . . . «| 3533 I 22,4 +10,0 0,15651 45 SVA 35 23 22.8 SON 0,15633 | 46 14 | 12 35 m Edebäck 1: cc 36 4 43 27,4 2,96094 — 33,0 0,15479 0,15644 47 12 50 5 9 25,0 —30,0 | — 0,15481 48 3 10 nm 35 59 13 2158 25 0 0,15491 49 3 38 ; 59 18 23,0 +10,0 0,15484 0,15484 50 150) EII45 mm | Edane. krutfelErsbr2IASS 19,6 2,96092 —10,0 0,15752 51 2 15 19 22 24,7 = 0,15748 52 2 45 18 29 21,7 0,0 0,15756 53 310 17 30 19,7 +19,9 0,15749 0,15746 54 170) LSS ENm | Amote + ses EE 35L30NK 23,8 2,96090 = 30 0,15638 55 SEO 34 1 25,1 | =E 0 0,15643 56 | 3 35 33 46 23,8 + 6,0 0,15644 57 ÖN 33 0 22,4 +19,0 0,15640 0,15641 58 20 | 4 23 nm | Vansbro A.. . «| 35 24 16 19,4 2,96087 + 9,0 0,15714 59 4 44 24 45 18,1 i- +10,0 0,15715 0,15715 60 | 6-0 BIE: 36 17 53 l7 +15,0 0,15380 0,15380 61 6 51 . (ÖA SEE 35 44 10 15,4 + 2,0 0,15589 0,15589 62 20-11 IT vm DR 35 27 49 2152 2,96086 —20,0 0,15715 0,15715 63 22 | 11 15 vm | Brintbodarna . «| 36 15 57 16,6 2,96085 =D 0,15423 64 1 6 nm 11-57 19,0 0,0 0,15425 65 1 30 1210 13,3 + 3,0 0,15424 66 2 0 il 20,0 + 6,4 | 0,15422 | 0,15423 67 231) 120 C0rmr | Malung. eri. 35 45 16 15,3 2,96084 —16,0 0,15617 68 24 IS Er 41 40 19,2 2,96083 =E 0,15625 69 129033 | 39 54 20,65 Hl — 8,0 | 0,15627 70 2 9 | 38 4 20,2 + 3,5 0,15628 i 2 42 | 37 24 20,7 1060 0,15628 0,15625 72 235 | 6 28 nm | Limedforsen - -| 35 54 23 22,6 2,96082 +15,0 0,15506 73 RO : 56 22 «0 958 +13,0 0,15506 74 TOS 56 26 20,0 +10,0 0,15306 0,15506 75 27 120-10 nm |. Megrinn. ch sc.te Kr 350129 14,6 2,96080 +20,3 0,15580 76 2 36 46 21 14,9 +23,0 0,15572 Zl) 340 42 1 14,6 +26,0 0,15596 78 49 41 6 14,4 +34,0 0,15595 79 4 40 38 42 14,8 +37,0 0,15606 80 4 48 38 51 15,4 +39,0 0,15602 81 5 41 4 15,5 +42,3 0,15584 0,15591 82 98 | 10 0 vm | Malungsfors A. .| 35 41 9 21,2 2,96079 — 40,0 0,15648 83 10 30 40 8 23,5 —48,0 0,15655 84 I 45 nm BO: 35 38. 25 27,8 + 5,0 0,15600 85 20:50 | 36 51 28,8 + 8,8 | —0,15601 86 20530 38 55 27,7 +10,0 0,15592 87 SÄ 0) | 37 58 26,4 +11,0 0,15600 88 4 15 (ÖR 35 38 57 23,0 +11,6 0,15605 | 89 5-0 39 19 2158 -+12,3 0,15605 0,15605 90 29 | 7 0 nm | Gäfvunda A. . .| 36 35 10 14,7 2,96078 +11,0 0,15284 91 7 30 34 13 14,2 + 8,0 0,15294 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o 10. 59 Nr. ZONGSM. Zan P ftp” C (korr) log C) NES 4 Hsn | Mittelwert | 92 | Juli 30 | 6" O”nm | Gäfvunda A. .« «| 363743! 14,4 2,96077 +10,0 0,15270 93 | 6 40 36 31 15,1 + 9,0 0,15276 94 430 34 54 14,3 | 80 0,15289 0,15283 95 | 31| 8 0 vm 13 ROTA 18,3 2,96076 —10,0 | —0,15599 96 | hl 48 44 24,6 —14,)0 | 0,15562 97 | 1210 m 47 11 22,9 | —12,0 | = 0,15575 98 | 12 40 46 31 24,3 —10,0 | —0,15573 | 0,15577 gällfAmp. 21 5 40-nm | Vika ÅA; - =. «| 3651 6 25,0 | —2,96075 +17,7 0,15150 100 61515 52 34 25,9 | +19,0 0,15138 | 101 Ifa el) | 50 1 23,5 | -+20,0 0,15159 | 0,15149 102 3) 12 15 m B. I a7 dels 20,9 | 296074 | —37,0 | 0,15084 | 103 | 1 40 nm | 9 11 18,3 | —22,0 | 0,15104 | 104 2110 | 6 37 18,5 —15,0 0,15112 0,135100 105 di lORHOr vm, Sollerö) ros 36 45 46 23,0 | —2,96073 —25,0 0,15230 106 10 50 46 53 24,6 2370 0,15230 107 11 15 42/27 20,2 | — 36,5 0,15269 0,15243 108 5|12 Om | Leksand A... .| 3546 56 22.1 2,96072 | —30,0 | 0,15596 109 12 30 46 21 23,6 =9M.0 0,15599 110 2 17 nm | 43 10 8 | —13,0 | 0,15573 111 3030 | 4352 | — 26,0 0,0 0,15572 0,15585 112 SETT | BA 535. 50-51 25,2 : +18,0 0,15457 0,15457 113 &| IIf33 ym!| haknäs . « - « «| 3625 47 26,1 | 2,96071 —39,0 0,15352 114 12 10 m 25 18 26,6 : —30,0 0,15345 0,15349 | 1151 Hi FRIA Nm Rättvik. -. < «j - 36 17 140 | 186 | 2,96070 | —53,0 | —0,15441 116 | | 11 48 | 16 47 U| |» —-43,0 | 0,15435 117 2 38 nm 83 23,3 | + 10 | 0,15429 0,15435 118 10] 2 33/nm | Bldrig > - . -« «| 369943 20,6 | —2,96068 = HL) 0,15313 119 IMO 32 28 17,4 | [EET3100 10 015302 | 120 55125 | 28 17 18:10 | EC | 0,15318 0,15311 121 11 | 6 30 nm | Alfdalen A.. - -| 36 51 46 22,0 2,96067 +15,0 | —0,15155 122 LET 53 52 20,8 10 | 0 L5TAS 123 12| 5 10 nm | Boss | H36,47 6 25,6 | 296066 | + 8,8 | 0,15178 124 [NGR6O > | 48 27 23,3 | + 9,0 | —0,15177 0,15178 125 | 3 EISAORe Oxberg ss sc 36 59 28 25,3 | 2,96066 |. —20,0 0,15135 126 | SME 0fnm 55 51 26,8 | Vän 0,15136 0,15136 127 TdHER2E= äm, || Moras « -serö) 86 4710 28,6 2,96065 —16,0 0,15192 128 12 30 44 28 30,7 | —15,0 0,15199 129 I O nm 44 46 30,7 10 0,15196 130 11520 44 44 31,6 | | —12,0 | 0,15192 131 1 50 446 32,9 il I Mu 0,15194 132 16 | 11 15 vm | Fågelsjö A.. . .| 37 749 18,2 2,96063 | —17,0 | 0,15104 133 12 Om 7 19 19,2 — 15,0 0,15102 134 12 30 | 7525 19,6 —13,0 | —0,15098 0,15101 135 1 50 nm Bl 37 29 2 Tan = GD 0,14972 136 2 15 27 20 18,7 | — 4,0 0,14977 0,14975 137 lv: r2mdOrm, I SVeg. so s-so sc) 136-59 56 23,7 2,96062 —0011 0,15143 138 12 45 37 3 30 14,7 —-18 0,15139 139 1 45 36158 753 19,3 = 0,15152 60 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Nr. Zeit M. Z. P ty” C (korr) — 1og Co) GJ EIN Hsn | Mittelwert 140] Aug: 17. 1350 am |ISvepter stan. Se OKBON 18,3 —14 0,15142 | 141 2 0 36 59 55 185,1 | =11,2 0,15152 0,15146 142 18| 11 15 vm | Lillhamra A. . .| 38 44 37 17,6 2,96061 =) 0,14581 143 | 1140 41 59 VA | —26 0,14592 144 12 10 m 38 43 11 20,1 2,96061 —23 0,14596 145 12 30 43 54 18,6 —922 0,14575 146 1 30 nm 40 8 19,0 —14 0,14586 147 25 140 J0LJS 26,4 AN 0,14585 0,14582 148 5 45 B. «.| 38 47 59 16,9 +22 0,14515 149 6 15 48 31 16,3 +23 0,14512 150 6. 25 48 28 16,9 +24 0,14510 151 6 35 48 4 15,8 +24 0,14515 0,14513 152 19] & 10 nm | Tallheden = - .| 365004 14,9 2,96061 2 Gil 0,15190 153 5 35 50 24 15,6 +11,0 0,15185 0,15188 154 | 201 II 10 vm | Orga. « oc. 36 20 48 19,0 2,96060 =19 0,15380 155 114 30 21 54 19,5 17 0,15371 0,15376 156 3 40 nm | Skattungbyn .. 36 50 43 20,0 + 9 0;15171 157 HL 50 19 17,4 +15 0,15175 0,15173 158 21 | 11 40 vm | Furudal +. « « «| 36.34 3 17,9 2,96059 IN 0,15303 159 12 Om 35 17 18,1 = 0,15292 0,15298 160 ör KO KAmAll Voxna oreke dd. 36 33 42 22,4 EIS 0,15260 161 5 30 36 25 3 | +15,0 0,15256 0,15258 162 23 | 10 40 vm | Lobenäs .. ..| 371414 21,2 2,96057 —28 0,15067 163 11 10 15 50 19,1 —26 0,15062 164 110635 14 49 20,1 —24 0,15062' 165 12 Om 13 25 20,5 —22 0,15067 0,15065 166 5 0 nm | Edsbyn «+ «.» «| 36 47 52 17,9 +10,4 0,15192 167 5 30 50 4 16,6 +12 0,15181 0,15187 163 241 I] E35 va | FAN törer see 37 2 29 23,4 2,96056 —31 0,15130 169 12 öm 1 42 23,0 —28 0,15133 170 2 OO nm 36 58 5 21,4 = 0,15137 171 2 30 58 8 21,1 SA 0,15136 0,15134 172 25 | 11 45 vm | Bollnäs. . . . «| 36 47 30 21,0 2,96056 = Y 0,15202 173 2 15 nm 45 38 22.3 + 5,0 0,15196 174 2 45 All. 3 21,7 + 6 0,15189 0,15196 175 26) 4: lÖrnm | Ljusdall oc wc BILNIKS) 18,2 2,96055 +17 0,14785 176 4 30 53 49 17,8 +25 0,14799 Iaf 5 0 54 49 17,4 +33,5 0,14786 0,14790 178 27 | 10 30 vm | Långbacka . . .| 3813 20 19,5 2,96054 —58,2 0,14770 179 11070 10 26 19,1 —53 0,14782 180 11 20 38 10 28 21,2 2,96054 —50 0,14773 0,14775 181 6:4 230:mmy || RORSÖL okt ert 37 25 36 13,6 + 3 0,14896 0,14896 182 281 2 0-mm || Rogsta « «cc skole BIrlATAS 22,7 2,96053 SN 0,15027 183 2 25 14 40 22,7 + 3,0 0,15027 0,15027 184 30 | 4 40 nm | Kinstaby . . . .| 36 32 41 16,6 2,96052 +10 0,15285 185 SON 28 59 17,6 +13,4 0,15301 186 5 30 29 35 170 ul Ei 0,15299 0,15295 Die Observation Nr. 25 ist ausgelassen. Gewitter und Regen unterbrachen die Beobachtung. KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |[0. 61 Tabelle 15. Inklinationsbestimmungen. Nr. Nadel M. E. Z. I | SUN OL Fe 1915 1 | Kil 5 1 Juni 27 | 9" O”nm| &, HURTS SSA TITS 2 1 dy 14 ,83 ID,3 5,2 9,9 1 28 or 12 ,39 dö, 16 ,50 (CA 12,63 Ö, I | 02 12 ,0 3 8 0 vm) 12,2 7IrSt2 eko. III [CH 16 ,65 4 9 20 vm] vb, 161525 1452: 1053 PLIEvIlFvaR TOS 2',9 SUNNÖj ss » ss . « 1 Juni 30 Or 71 22,5 OM 2R (CE 1525 OM 15,13 o'; 22 ,56 | 5 9 0 vml| b4? 21505 | 71 20,8 | 2,5 | 71 22,1 o', 23 ,80 6 10 0 vm| +, 24 ,53 22 IG AN Rd 23,4 | 71 22,7 2,2 HTOrSby ss : a 1 Juli 1 [CH 71 28,31 va 24 ,13 [ 28,23 | v', 26 ,00 Ch 32 ,00 OM 32,67 eh, 33,37 id 7 30 nm 4; 33 ,34 102958 I V;4. | T1N3242 8 1 Juli 2 8 55 vm! +, 32,57 1291 | 4,1 28,8 Il 3055 —-1458 Lekvattnet 1 Juli 2 Or 71 29,84 d, 30,96 &', 23,53 b', 26 ,82 02 26 ,17 9 8 O nm| 241001) |L71 25,2. | 1,4 | IL 27,3 Östra Emtervik 1 Juli 3 Or 71 23,00 dy 28,94 | P2 23,19 10 3 30 nm| &, I8kL7 T Yl 23:30) 348 I 7T1.23,3 7,0 Dalboängen .. 1 Juli 7 P; 71 33,46 UM 40 ,44 02 28,70 UM 25,85 &'; 26 ,90 11 5 35 nm] $', vIr315ST Eller | 7AL33,7 26 ,00 62 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Nr. Nadel M. EB. Z. | | i | Eh gg ET ER wert ber. 11 | Dalboängen 1 Juli 7 oo öfsöram| 6 (33,02 12 | 7 15 nm) Öv, 25,60 | 71?29',8 32',4 | 71?33',0 | —21',5 Stöllet 1 Juli 10 O2 71 16,9 ba 19,7 oe! 15,0 v', 22,2 Pr 22,25 OM 23,90 oh 25,9 | 13 7 15 nm| &'4 200 KRANG I ID TE —21 3 Fastnäs . 1 Juli 12 Pr 1 18544 | OM 29,64 | eh, 36 ,20 OM 29 ,43 | P2 37,88 14 10 0 vm| 92 Poa | FAR fr AA 2 CM 29 ,90 OM 23,30 9, 30 ,0 | 15 3.30 nm) OT 28,50 | 71 28,0 |.6,0 25.8 | 71 25,4 |12KG Edebäck . i Juli 14 3 I IL 3070 | Vm 21,20 Pa 32,7 LA 39,12 16 8 20'vm| Hr 425260 || 1 33500) KOL ISO P2 29,90 17 9 0 vm| P2 32,60 | 71-35,9 | 5,7 34 ,0 (CM 31 ,42 18 9 35 vm) Hi Seg | VE | Sa | AA O2 29,90 19 10 15 vm) dz 31,9 J3LSHET 32,5 GÅ 35,00 03 33,00 &', 30 ,76 20 6 O nm) 6, 35 ,40 EA DA 34,2 0, 30 ,73 | sö vz 30 ,90 32,6 | 2,0 34,4 | 71 33,25) RS Hdanor dets 1 Juli 15 12 30 m | «2 | 71 7,43 va 4 ,41 Or IE 22 Db, 12-17 IA SKoN SES KSS P2 7,50 23 I 15 nm| vb, 5,60 9,2], 356 9,4 Or 10,75 24 2 O nm) $, INA 9,0 | 3,5 9.3 | 71. 9,2 | = BR Än OG. sera er 1 Juli 17 Pr 71 21,59 Hr 24 ,54 KUNGL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINGAR. BAND 58. N:o |0. 63 29 30 31 34 35 36 37 38 39 Brintbodarna Malung « = s «- | Limedsforsen Gäfvunda A . . Juli 17 Juli 22 Juli 24 Juli 26 Juli 30 vm m vm vm: vm vm vm vm m nm vm vm pA) » LJ -6 -& -6 -C& -6 7 LJ -C ” -& -& 6 -& -6 -" » LE ör - 6 St -6 -& LO -E ( -6 -& - SEEG RS [ FOT SE FOR SES r6 -—T Mls2NTO 19 ,06 DPS 26 ,53 9,16 18 ,18 19,6 18,5 27 ,0 205,2 45 ,00 43 ,25 45 ,34 42 ,00 45,33 43 ,17 47 ,25 43 ,92 33,25 31,42 32 ,25 30 ,00 33 ,00 32 ,70 3203 30,1 48 ,2 49 ,0 49 ,1 46 ,1 46 ,85 47 ,62 48 ,44 46 ,84 46 ,70 46 ,20 47 ,50 44,80 2,25 1,75 4,92 1,40 4,60 2,75 4,10 2503 5,60 (90 ör 22,4 20 ,4 21,5 43,9 44 0 44,9 32,2 31,6 48 ,1 47 ,4 47 46 ,6 72 2,6 3,3 Isn TIC2051 20,6 19,:2 20 ,8 71 44,8 HIrS1A 31,4 71 46,9 47 ,9 48,3 20 Mittel- wert WD 71 44 1 vw 31,4 TV ATS beob.— ber. DINA 10,8 = 64 K. MOLIN, DIE ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITTLEREN SCHWEDEN. Nr. Nadel M. 196 JA | 7 dl! NT sn Sr Poor 40 | Gäfvunda A . . 3 Juli 30 10"30"vm| Öv, | 72? 3',70 4',0 | 5',5 Ag FA 8',5 Vikar Bybor fe 1 Aug. 3 o! 1 Vf Ö', 8,5 ( 13,19 by 8,66 &', 1155 41 9 30 vm! V', 9,4 J2260E7N I KöLSE N288L2 P, 13,33 42 10 20 vm| &, 12,97 10,9 | 5,1 9,6 P2 13 ,00 43 11 O vm| V3 9,25 125150 107559): 727956 9Ps Sollerö 1 Aug. 4 eh 16156 Öv, 57,6 &'s 59,86 44 12 50 m | Öv, 59 ,05 59,5 | 6,5 | 71 56,8 &', 59 ,40 OM 59 ,70 CM 55,9 45 2 O nm) bh, 58,9 5950.) 5,6 ÖT2 [CP 54 ,08 46 Öv 51,90 55,5 | 3,8 55,5 | 71 56,3 | — 2,9 Leksand B 1 Aug. 5 (CA 71 35,60 bg 34,56 - or 37 ,10 47 7 50 nm| &b, 36,90 | 71 36,0 | 3,4 | 71 36,4 j [CP 34,75 48 8 30 nm| +; 33,10 35,5 | 3,0 36,3 | 71 36,4 | —15,6 Laknäs 3 Aug. 6 P2 71 48,90 bv, 48 ,00 Pr 49 ,90 49 1 30 nm| 4, 48,60, | 71 485,81) 348 KIIr48ES [59 48 ,54 50 20 0 nm. 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Sv. Vet. Akad. Handl. Band 58. N:o 10. CC) K. Sv. Vet .- Akad. Handlingar .Band 58 N210. 2 fe SS NIjungaverk NW "unge de w. Bkönsbergg SR Säk dar jo 4 ?: öva 2 SUNDSVALL eds TV rg men SÖTA dh K Matfors » f Söderfors sTierp + faohilen x 1 Mebd fongåva OM Kopparberg» PP a N UPPSALA 9 I ang 4 7 . : - ; Utnaria. AV fav 5 / TE o Br ; ; Y i SHKONLOS i ERS GTu N Oo NKÖPING + SÅ OLINDESBERG KÖPING 9 4 AE lg STR ” > Ny 4 S = SE RA ; TORSHÄLLA SE ESKILSTUNA STRÄNGNÄS = = 7 CT styckeb MARIEFRED] , 0" Pörtpskotei. Stålboga sö gg «Malmköping SSSateskogi . H Bie Flen, 2 MN Skebokva z Valla Gnesta 59” Vagnhärdad HOLM S kad SE sf Sytbergsbruk eTerbäck - ER k G - 3 TROSA os 6 R SUND "åroneberg.. i SN 5 SE SN GEN. STAB. LIT. ANST, STOCKH, Linien gleicher Deklination fur 1915.67 | | K. Sv: Vet.- Akad. Handlingar Band 58 N210. Tar 1” Bkönsbergg Fstör Nedeo 'o DER öva? SU NDSVALL ta Matfors eSrartvik KR Nörförs Njurunda ET >. Dist ae o Bollnäs Moheda é| . Ra UD C S j f ()iszSatdarne = CA - C . 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Linien gleicher Horizontalintensitet fir 1915.67 1 7 > (Unstöde könsbergo Ästön] IM; X 4 Pa 3 Ne Ö o SSM spar Ni et | 0 HP en de MTörua SUNDSVAEE | 4 2 GÖR CN pun CS Vä a ; : $ ON sg c ; 55 re I), CSörfors Njurvarda- rs Hassela Franshanronar BeogjYgo Ombadrad TOHUDIKSVALE | T2”10r landet Horrsi Iggesund = "Enånger Ågön | sEärgvörd: KOST AN AMN rö + Riumhilen Heby A ee Md jöngåva Må Char ioH LE FR t s ov TO Lag tebo 1 Eåa, : ; : LON Kode l Xx UPPSALA O såÅmot > | j | jr + Sköldoster - j / ; 71205 ARVIKA Pöoraklyttan Persberg | | ärnskog” Å FILIPETAD 9 ärag ; ga ”V ; por Len DANSA I Ekol-SteTu Nä < . . "Aero | öpnss SH Gara Sördag ; Y OLINDESBERG K nl x LUM TE - "Forshaga Im-åN z C 5 & KÖPING O Frövi + Fannebodla == EMitofbaden. 2 SN STORSHÄLLA SEE STRÄNGNÄS X Ö å . ESKILSTUNA ES P = styckebruk, MARIEFRED--| å a Pörtpskotri Stålboga pö99 = 5 sMalmköping Ny ”2!t5kog Årjetig . Skebokvoa Edsleskogy Billings- ÅMår inlands= "Balders TAS Bäckefors 6 5 GEN. STAB. LIT. ANST. STOC KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:ol. STUDIEN UBER DIE ENERGIESCHWELLE FUR DIE EMPFINDUNG ROT IN IHRER ABHÄNGIGKEIT VON DER WELLENLÄNGE DER LICHTSTRAHLUNG VON G. F. GÖTHLIN LEKTOR F. EXPERIMENTELLE PHYSIOLOGIE U. MEDIZINISCHE PHYSIK A. D. UNIVERSITÄT UPSALA MIT 1 TAFEL UND 12 TEXTFIGUREN MITGETEILT AM 14. MÄRZ 1917 DURCH S. ARRHENIUS UND J. E. JOHANSSON STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN LONDON PARIS KE. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND 11 RUE DE LILLE BT AKS å KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 2. MAMMALS COLLECTED IN CENTRAL AFRICA BY CAPTAIN E; ARRHENIUS BY EINAR LÖNNBERG WITH 12 PEATES AND 11 FIGURES IN THE TEXT READ APRIL 25TH 1917 STOCKTHOLCM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN ; LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON IBRAIRIE C. KLIN 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND 11 RUE DE LILLE KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 3. MEDDELANDE FRÅN LUNDS ASTRONOMISKA OBSERVATORIUM THE CORRELATION FUNCTION OF TYPE 4, AND THE REGRESSION OF ITS CHARACTERISTICS BY S. D. WICKSELL WITH 2 PLATES AND 2 FIGURES IN THE TEXT COMMUNICATED MAY 9TH 1917 BY C. V. L. CHARLIER AND H. VON KOCH STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B: BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND 11 RUE DE LILLE Rn Fä a I 5 FT fe EFT KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 4. RECHERCHES SUR LE GRADIENT DU POTENTIEL ECLECTRIQUE DE L'ATMOSPHERE A UPSALA 9 = 59” 51,5 N A= 157 10:50 E DE GREENWICH PAR HARALD NORINDER AVEC 3 PLANCHES COMMUNIQUEÉ LE 9 MAI 1917 PAR H. HILDEBRANDSSON ET N. EKHOLM STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND 11 RUE DE LILLE JA + KOSTA äl SE TYNSETLEN VIK NK hd i klo (MA Li KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 5, BEITRÄGE ZUR BLÖTENANATOMIE UND ZUR SYSTEMATIK ROSACEEN MIT 135 ABBILDUNGEN IM TEXT VORGELEGT AM 24. OKTOBER 1917 STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRATIRIE C. KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND 11 RUE DE LILLE SVE ” + & KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o6. RESULTS OF DR. E. MJÖBERGS SWEDISH SCIENTIFIC EXPEDITIONS AUSTRALIA 19140—1913 Rom IDEA VON SVEN EKMAN UPPSALA MIT 5 TAFELN STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND 11 RUE DE LILLE KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 7. RESULTS DBR. E. MJÖBERGS SWEDISH SCIENTIFIC EXPEDITIONS TO AUSTRALIA 1910—1913 XX. SERPULIMORPHE ANNELIDEN VON K. E. JOHANSSON (UPPSALA) MIT 2 ABBILDUNGEN IM TEXTE STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN LONDON PARIS R. PFRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND 11 RUE DE LILLE gr KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 8. STÄRKE DER SONNENSTRAHLUNG IM MITTELSCHWEDISCHEN OSTSEEGEBIET IM JAHRE 1912 VON J. WESTMAN MITGETEILT AM 8. MAI 1918 DURCH H. E. HAMBERG UND N. EKHOLM STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECE 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND 11 RUE DE LILLE se läg nå - 3 7 a KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 9. RESULTS OF DR. E. MJÖBERGS SWEDISH SCIENTIFIC EXPEDITIONS AUSTRALIA 1910—1913 AN OföRA BY DR. TH. MORTENSEN WITH 5 PLATES AND 3 FIGURES IN THE TEXT STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK 11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND Il RUE DE LILLE KUNGL. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIENS HANDLINGAR. Band 58. N:o 10. MEDDELANDE FRÅN UPPSALA UNIVERSITETS FYSISKA INSTITUTION. BESTIMMUNG DER ERDMAGNETISCHEN ELEMENTE EINIGER ORTE IM MITPTLEREN SCHWEDEN SOMMER 1915 VON KURT MOLIN MIT 3 TAFELN UND 3 ABBILDUNGEN IM TEXTE STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK ll CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND 11 RUE DE LILLE 9 VENETIEN KTL FASER UR SIS 3 SEN d BEAR UR dat SE RR la dd RA AR Aa fa gg fn Nn UPPSALA 1918. ALMQVIST & WIKBELLS BOKTRYCKERI-A.-B. - ee a ee KN ee i SÖN ARE NEN AE Lr TEA HAJAR ON | ; IR SNKgS LE nee ; i) SALA AR SUR RTR Se FR NINE ; SA : FIER RSA FTSE 2 h 4 vita. HONSMOSE NA DH. eW : Å fyr g É se ARN biersstrlie IN gr 4 5 fd Md Ä file er s ver 5 I A ESA BEG d SUGS yng FRA AR KRA NEVER fora PEN . 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