dt “ais SR) FISCH 2 SE SE o Giel SE SE EA Or Lë m Jd SENSE Reo ARAS E EE SÉ LE NG LIBRARY & — AE C nneth K. Mackerizie Collection E& Sa SY 2 «d PT Bequest of Kenneth K. Mackenzie October 1934 At V D [pep P VT SAN MÉMOIRES L’ACADEMIE IMPERIALE DES SCIENCES DE ST.-PÉTERSBOURG, VIE" SERIE, Tou XXI, N° 4. LABIATAE PERSICAE Lu le 29 Mai 1873. Sr.-PÉTERSBOURG, 1873. Commissionnaires de l'Académie Impériale des sciences: à St.-Pétersbourg: à Riga: à Odessa: MM. Eggers et Ci, H. Schmitzdorff, M.N.Kymmel; M. A.E. Kechribardshi; J. Issakof et A. Tcherkessoff; b Prix: 70 Kop. = 23 Ner * à Leipzig: M. Léopold Voss Imprimé par ordre de l'Académie Imperiale des sciences. Novembre 1873. C, Vessélofski, Secrétaire perpétuel. 7876 Imprimerie de l'Académie Impériale des sciences, (Wass.- Ostr., 9° ligne, 12.) VORWORT. An Herrn Akademiker C. Maximowitsch. Theurer Freund und College, Oefter haben wir im Gespräch unter einander Beobachtungen ausgetauscht von stetigen Aenderungen in der Gestaltung der verschiedenen Arten einer Gattung oder Familie in ei- ner bestimmten geographischen Richtung: ich erinnere z. B. nur an die stetige Zunahme der Schuppenzahl in den Einzelkópfchen der Echinops-Arten vom Himalaya an bis nach Spanien. Wiederholt bin ich von Ihnen aufgemuntert worden, meinen systematischen Ar- beiten dergleichen Beobachtungen, die sich ja jedem Reisenden auf weiteren Strecken auf- drängen, beizufügen. So habe ich es denn versucht, meiner Aufzählung der persischen La- biaten, die ich bereits vor Jahresfrist niedergeschrieben, eine pflanzengeographische Skizze dieser Familie vorauszuschicken, die sich vielleicht über die Gebühr. ausgedehnt hat. Sie kennen die grossen Schwierigkeiten und das ungemein Zeitraubende solcher Zusammen- stellungen aus eigener Erfahrung, und werden daher die Verzógerung in der Einsendung dieser kleinen, längst versprochenen Arbeit freundlichst entschuldigen. Wohl mógen die Ergebnisse in keinem Verhältnisse zu dem grossen Zeitaufwande ste- hen, und dem Leser, der es über sich gewinnt diese ermüdenden Zahlenreihen durchzumu- stern, keine Befriedigung gewähren, da ich mich möglichst gehütet, aus diesen Zahlen ge- wagte Schlussfolgerungen, oder gar Gesetze für die geographische Verbreitung abzuleiten. Wohl fühle ich, dass das Mangelhafte der mir zugänglichen Hilfsmittel, das mir eine gleich- mässige Behandlung sämmtlicher Gebiete nicht gestattete, und der Umstand, dass es ja, so viel ich weiss, der erste Versuch ist, eine grössere Familie in solcher Weise zu behandeln, Mémoires de l’Acad. Imp. des sciences, VIIme Série. 1 2 A. BUNGE, — daher auch das Schwanken und die Ungleichmässigkeit in den Methoden, die maass- gebenden Zahlen festzustellen, — meiner Arbeit den Stempel des Unfertigen aufdrücken. Auch war ich nahe dabei auszurufen: Oleum et operam perdidi! und die ganze Arbeit zu unterdrücken. Allein die Hoffnung, durch sie doch etwas für die nähere Kenntniss des vor- zugsweise behandelten mediterran-orientalischen Gebietes beigetragen, so wie vielleicht An- regung zu ähnlichen — besseren — Arbeiten über gróssere Familien gegeben zu haben, giebt mir den Muth, sie zu verôffentlichen. Eben weil ich weiss, dass Sie, theurer Freund, — da Sie ja Miturheber derselben sind — nicht gewillt sein werden mich zu entmuthigen, stelle ich Ihnen diese Blätter zu beliebiger Verfügung. .Hochachtungsvoll und herzlich der Ihrige Al. Bunge. Dorpat, den 24. April 1873. LABIATAE PERSICAE. 3 EINLEITUNG. Obgleich wir aus der Meisterhand Bentham’s zwei ausgezeichnete monographische Bearbeitungen der Familie der Labiaten besitzen, die zuerst Licht in diese reiche Pflan- zengruppe brachten, so bleibt doch noch sehr viel für die Begränzung der Gattungen und für deren Gruppirung zu natürlichen Unterordnungen zu thun übrig. Sagt doch Bentham selbst: (DC. prodr. XII. p. 209) «sed characteres definiti inter genera pleraque Labiatarum nondum observati.» Auch schwankt er in Bezug auf die Gruppirung, indem er die 11 Tribus seiner ersten Bearbeitung, wohl kaum mit Recht, in seiner zweiten auf 8 zusammenzieht. Eher würe eine weitere Theilung passend, da z. D. die Scutellarineen (freilich mit Aus- schluss von Prunella und Cleonia) unmóglich mit den Stachydeen zusammengeworfen oder gar die Salvieen zu den Monardeen gezogen werden dürfen, mit denen sie weder im Kelch, noch in den Staubblättern, noch im Habitus etwas gemein haben; da ferner Lavandula geo- graphisch und habituell von den Ocimeen weit absteht, denen die Elsholtzieen in beiden Beziehungen weit näher stehen als den aussertropischen Mentheen, u. dgl. m. Viel zu wenig scheint bisher der so verschiedenartige Bau der Antheren berücksichtigt zu sein; wie wenig genau hier die Untersuchung bisher gewesen, geht schon daraus hervor, dass z. B. Ben- tham, und nach ihm viele Andre in den Familien- und in den Gattungs-Characteren durch- weg die Antherenfücher basi inserti und apice divergentes angeben, was doch, wenn es überhaupt vorkommt, (etwa bei Lophanthus?) nur Ausnahmefall, das Entgegengesetzte aber xvegel ist. Allein es kann unmóglich meine Absicht sein, bei der vorliegenden Aufzählung der bisher aus Persien bekannt gewordenen Labiaten eine neue systematische Gruppirung zu versuchen, wozu ich weder das Material, noch die nóthige Befähigung, noch endlich — in meinem 70sten Jahre — "die erforderliche Zeit besitze. Bentham hat, bei bewunderns- werther Arbeitskraft und bei überreichen Hilfsmitteln, sechs Jahre gebraucht, um das ihm zu Gebote stehende fast vollständige Material für seine erste elassische Monographie zu be- wültigen. Ich habe mir nur einige bezügliche Bemerkungen im Verlaufe der Aufzühlung erlaubt. 1* 4 A. BUNGE, Dagegen sei es mir gestattet, flüchtig auf die pflanzengeographischen Verhältnisse der Familie im Allgemeinen, und etwas näher auf deren Verbreitung im mediterran-orientali- schen Gebiet, besonders in Persien selbst einzugehen, zumal die von Bentham der Einlei- tung in die Lab. gen. et sp. beigegebene, ihrerzeit treffliche Uebersichtstabelle durch die zahlreichen späteren Entdeckungen gerade in diesen Gegenden unvollständig geworden ist. Vielleicht ergeben die von mir versuchten Zusammenstellungen einige beachtenswerthe Ge- sichtspunkte, die ein geübteres Auge als das meine für die Systematik der Labiaten wird verwerthen kónnen. Standorte der Labiaten. Die wesentlichsten Bedingungen für ein vollkommenes Gedeihen der Labiaten sind: trockenes Klima mit mässigem Winter, dessen Temperatur nur wenig oder nur für kurze Zeit tiefer unter den Gefrierpunkt sinkt, sonnige Lage, und vorwiegend Kalkboden. Ihren grüssten Reichthum entfalten sie auf nach Süden in die Ebene vorspringenden trocknen und sonnigen Hügeln («Tomillares, Xerovuni», Griseb. Veg. d. Erde p. 328), so wie auf den Südabhängen in der Richtung der Parallelkreise verlau- fender Gebirgszüge, mit der Erhebung an Zahl abnehmend. Nur wenige Arten suchen den Schatten des Waldes oder gedeihen auf feuchtem Boden, und diese letzteren haben die wei- teste Verbreitung. Bestand der Labiaten. Bentham zählt in seiner ersten Monographie (Labiatarum genera et species 1832—1836) 1714 Arten in 107 Gattungen, in der zweiten (DC. prodr. XII. p. 27—603 und 697—701) acht Jahre später, schon 2399 Arten in 122 Gattungen auf. Seitdem sind etwa 400 Arten entdeckt und beschrieben, so dass sich ihre Zahl jetzt pr. pr. auf 2800 Arten in 139 Gattungen!) erstreckt. Sie bilden somit eine der arten- reichsten phanerogamen Pflanzenfamilien, überbieten an Artenzahl alle verwandten Labiati- floren, nehmen nach dem Artenreichthum in der Reihe der Familien etwa den neunten Platz ein?) und betragen nahebei 2%, der gesammten phanerogamen Vegetation. Das Verhältniss zu den grósseren verwandten, besonders den labiatifloren Fa- milien ist je nach den Regionen sehr verschieden. In den arktischen und antarktischen, aber auch in den külteren Gegenden der nórdlichen gemässigten, sowie in der ganzen süd- 1) Meist nach der von Bentham angenommenen Begränzung der Gattungen; doch móchte die Zahl der natürlichen Gattungen bedeutend grósser sein. So schei- nen, um nur einige Beispiele anzuführen, die amerikani- schen Bystropogon, Satureja, Micromeria durchaus gene- risch verschieden von denen der alten Welt; so die alten Gattungen Clinopodium, Glechoma, Galeobdolon, ete., vollkommen berechtigte Gattungen zu sein, 2) In der Aufzählung der Pflanzenfamilien nebst An- gabe ihrer Artenzahl, welche Alph. De Candolle (Geogr. bot. p. 515) giebt, nehmen die Labiaten einen weit höhe- ren Platz ein; sie folgen unmittelbar den Gramineen; doch rührt dies daher, weil die Zahlenangaben für die einzelnen Familien der Zeit nach sehr verschiedenen Ar- beiten entnommen sind, und den entschieden reicheren Rubiaceen, Euphorbiaceen, Orchideen, Cyperaceen und wohl auch den Myrtaceen eine viel zu tiefe Stelle ange- wiesen wird. Nach einer von mir versuchten Zusammen- stellung ergiebt sich folgende Reihe: Compositae, Legu- minosae, Gramineae, Orchideae, Rubiaceae, Euphorbia- ceae, Cyperaceae, Myrtaceae, Labiatae. LABIATAE PERSICAE. 5 lichen gemässigten Zone stehen die Labiaten den Personaten (Scrofularineen) bedeutend nach. Zwischen den Wendekreisen werden sie von den Scrofularineen, Solaneen, fast über- all von den Aeanthaceen, und häufig auch von den Verbenaceen an Zahl übertroffen; da- gegen stehen sie in dem wärmeren Theile der nórdlichen gemässigten Zone der óstlichen Hemisphüre weit hóher als alle Verwandte, während sie in denen der westlichen Hemi- sphäre weit hinter die Scrofularineen zurücktreten, und sogar den Polemoniaceen, Hydro- phylleen und Boragineen weichen müssen. Vertheilung nach den Zonen. Weder die arktische noch die antarktische Zone hat eine eigenthümliehe Labiatengattung aufzuweisen, und in beiden sind bisher nur je zwei Arten beobachtet worden. Die südliche gemässigte Zone ist verhältnissmässig arm, denn das aussertropische Süd-Amerika, das Capland und das südliche Australien zählen zusam- mengenommen noch keine 300 Arten. Weit reicher sind die Tropenländer; die amerikani- schen, obzwar ärmer an Gattungen, weit reicher an Arten (etwa 690) als die der alten Welt (etwa 450), was durch die grosse Anhäufung von Arten zweier Gattungen, Salvia mit 300 und Hyptis mit 270 Arten bedingt ist, wührend die 5 artenreichsten Tropengattungen der alten Welt (Ocimum, Plectranthus, Coleus, Pogostemon und Elsholtzia) zusammengenom- men wenig über 200 Arten zühlen. Die grüsste Manchfaltigkeit und den gróssten Reich- thum an Gattungen und Arten finden wir in der gemässigten Zone der nórdlichen Hemi- sphäre, denn diese weist mehr als die Hälfte aller Gattungen (82) und fast die Hälfte aller Arten auf; jedoch ist die Vertheilung auf die westliche und die östliche Hälfte dieser Zone sehr ungleich; denn während das gemässigte Nord-Amerika weniger als 200 Arten aufzuwei- sen hat, zählen wir in der alten Welt etwa 1200 Arten, und auch hier in der grossen Strecke der Waldregion eine sehr geringe Zahl, so dass sich der grosse Reichthum in dem Mediterran- und Steppengebiete anhäuft. Vertheilung in einzelnen Florengebieten. Einige beispielsweise zusammenge- stellte Verhältnisszahlen mögen die Ungleichmässigkeit der Vertheilung anschaulich machen. Unter 124 Phanerogamen der Flora taimyrensis findet sich nicht eine Labiata. Die Labiaten nehmen ein : in der Flora arctica ` die 33. Stelle und betragen 0,43% der Phanerogamen. » » » lapponica Oo (D TENE » 1,1900 » » » » kamtschatica CORB LZ > » 2. n » » » » baical.-daurica el a » 2,42 » » » » » germanica DD e» » BE 5 » » » » orientali-altaica 5, y. Ly » Duales) » » » » italica!) X UTE » » » 4,00 » » » » » caucasica Y RE Zu SOY » 4,17 » » 1) Nach Bertolone. 6 A. BUNGE, in der Flora hispanica die 6. Stelle und betragen 4,80°/,? der Phanerogamen. » » » graeca 1) S EA: » » » 5 , 52 » » » » » canariensis DNA reet t» D 6,05 » » X HOS persica teil? D » » 6,60 » » » » » abyssinica y: 98 5j » » » 3,44 » » » » na boreali-americ.?) » 7. » » » 2,80 » » » » » brasiliensis es COSE ES » 2,15 » » » nn ins. Gallopagos » 14. nn » 1,88 » » » » » capensis » 20. » » » 1,46 » » » » » tasmanica E ER VTT e » 1,31 » » » » » cubensis DDS 5m» i» » 1,03 » » Vertheilung der Tribus. Nur wenige natürliche Gruppen der Labiaten sind auf ganz begrünzte Gebiete beschrünkt; so die Prostanthereen, die in Australien endemisch sind; die Prasieen, mit Ausnahme der Gattung Prasium, sind indisch-oceanisch und bilden die gesammte Labiatenflora der Sandwich-Inseln. Die eigentlichen Moschus- und Patchuli- duftenden Ocimeen sind fast ausschliesslich den Tropen der alten Welt eigen, ihre Haupt- masse findet sich in Ostindien und dem indischen Archipel, von wo aus sie sich über Ara- bien ins Innere Afrikas, zu den Mascarenen, dem Cap, dem nördlichen Neu-Holland und über den Himalaya nach China, Japan und bis zum Amurgebiet heraufziehen; nur wenige finden sich im südlicheren Amerika, wo ihre Stelle in den Tropen von den nur wenig abwei- chenden sehr zahlreichen Hyptideen eingenommen wird. An die Ocimeen schliessen sich auch geographisch die Elsholtzieen eng an; sie ziehen, ohne Amerika zu berühren, den Oci- meen nordostwärts nach und dringen sogar mit einer Art in das asiatisch-europäische Wald- gebiet vor. Die übrigen unter dem Namen der Satureineen von Bentham vereinigten ` Gruppen, zu denen auch die ächten Monardeen (nach Ausschluss der Salvieen) hinzuzu- ziehen sind, bedürfen noch einer genaueren systematischen Begränzung; vielleicht würde eine eingehende Berücksichtigung ihrer geographischen Verbreitung zu einer richtigen Gruppirung führen. Die üchten Salvieen (Salvia, Meriandra, Audibertia, Salviastrum und Rosmarinus) zeigen ihre Hauptmasse im tropischen und subtropischen Nord-Amerika, in ge- ringerem Grade in Süd- Amerika, haben aber ausserdem zwei Centra: im mediterran-orienta- lischen Gebiet, in dessen Mitte, in Kleinasien und Syrien, sie ihr Maximum erreichen, und am Cap. Sie fehlen fast ganz dem tropischen Asien und Afrika, so wie Neu-Holland. Die Nepeteen, ausschliesslich dem gemässigten Klima der nórdlichen Hemisphäre eigen, sind vor- wiegend centrasiatisch, so zwar, dass von den beiden Hauptgattungen Nepeta vorzugs- weise im S.W., dagegen Dracocephalum im N.O. herrscht, und verbreiten sich mit wenigen Arten ins westliche Europa und Nord-Afrika, andererseits noch sparsamer, jedoch mit eigen- 1) Siehe unten bei Griechenland. 2) Nach L. C. Beck Bot. of the northern and midland States 1883. LABIATAE PERSICAE. 7 thümlichen generischen Modificationen nach Nord-America bis nach Mexico hinab. Die Scu- tellarineen, durch den Bau des Samens ausgezeichnet, und durch die, durch Fehlschlagen, einfächrigen Staubbeutel der unteren Staubfäden den diandrischen Formen sich nähernd, haben ihre stärkste Vertretung in den wärmeren Gegenden Amerikas, wo neben den zahl- reichen auch sonst überall nur mit Ausschluss Afrikas verbreiteten Scutellarien, die eigen- thümlichen Gattungen Perilomia (die Fruchtbildung des Marsypianthes wiederholend) Sa- lazaria und Theresa auftreten. Von den unter den Namen der Stachydeen vereinigten Gruppen, ist eine, die man als Phlomideen bezeichnen dürfte, — charakterisirt durch die gestutzten Nüsschen, — fast ganz gerontogäisch und vorwaltend der orientalischen Flor eigen; eine andere schliesst sich systematisch der ubiquitären Gattung Stachys an, zerfällt aber auch geographisch in mehrere Untergruppen, die zumeist in der nórdlichen Hemi- sphäre vertheilt sind, Die Ajugeen endlich, die in Spanien ihr Maximum erreichen, brei- ten sich, nach Osten immer seltener werdend, und im óstlichen Waldgebiet ganz verschwin- dend, über die óstliche Hemisphäre aus, und treten in Amerika fast ganz zurück. Vertheilung der Gattungen. Von den 139 Gattungen sind: FOUN amerikanisch: 20:25 26523 39 Gattung. m. etwa 480 Art., monotyp. 11 diand. 9 fast rein tropisch gerontogäisch ... '30 » xe» I BR) » En? 1 EGtnhausbralischi 155-8 rade TO» » » 100 » » Dia 3 Bapensisehr A, andi Aë armies ie tal Sc 28 » » 8 » » 0 » 0 reinmediterran-orientalisch(u.canar.) 26 » Ny Pty | RAE SS AS » ILS 5 vorwiegend mediterran-orientalisch. 11 » » » 465 » » [0 37 0 ostasiatisch in der gemässigten Zone 8 » » » 10 » » SC 1 DIE ires «quse Soe de VS Sio» » -» 1090 » » 0 » 9 Summe ... 139 Gattung. m. etwa 2799 Art., monotyp. 33 diand. 21 Vertheilung der Arten auf die Tribus und die Gattungen. Nach ihrem Artenreich- thum bilden die (engeren) Unterabtheilungen folgende Reihe : Salvieae mit etwa 520 Arten oder 18,5%, Satureineae » ». 450 » » 16,0 Stachydeae » » 365 » » 13,0 Hyptideae » » 290 » » 10,3 Phlomideae » » 380 » » 10,0 Ocimeae » » 930 » » 8,2 : Nepeteae » » LOD » » 7,0 Ajugeae » » PAG)! tie» » 5,0 Prostantherae » » 105» DENT Scutellarineae » — » 95/15» »d 9.4 Elsholtzieae ^ » » TY. ^o» » 2,5 8 A. BuNGE, Prasieae mit etwa 40 Arten oder 1,4% Lavanduleae » » DX 15» » 0,7 2800 Arten oder 99,7%, Die zehn artenreichsten Gattungen sind : Salvia mit 500 Arten Hyptis D 26N M» Stachys » 209 » Nepeta D RAD Qu» Teucrium » 98 » Scutellaria » 90° » Plectranthus» 69 » Sideritis » 65 » Thymus D 1» Phlomis » DOM) L4 Florengebiete. Werfen wir zuerst einen flüchtigen Blick auf die amerikanischen Labiatenfloren : Brasilien weist über 230 Labiaten auf, von denen 233 Hyptideen, und 45 Salvien; ausserdem 37 amerikanischen Gattungen angehórige Arten, ferner 8 Ocimeen, 5 Scutella- rien, 2 Teucrium, endlich 6 offenbar aus Europa übergesiedelte ubiquitäre Arten. Keine Gattung ist endemisch, keine monotypisch; 23%, sind diandrisch. Die für das. tropische Amerika, und das subtropische Süd-Amerika charakteristische Scharlachfarbe der Blumen, die wir in der alten Welt nirgends finden, zeigen auch hier viele Salvien, und die Gar- doquien. Aus dem tropischen Nord-Amerika, vorzugsweise aus Mexico sind etwas über 200 Labiaten bekannt; das Verhältniss der Salvien zu den Hyptis ist hier aber umgekehrt, in- dem auf 120 Salvien nur 35 Hyptis sich finden, wodurch die Zahl der diandrischen Arten auf 62%, steigt. Bei solchem Reichthum des tropischen Festlandes Amerikas, muss das untergeordnete Verhältniss der Labiaten in Westindien auffallen. Cuba ernährt nach Grisebach nur 31 Labiaten, sie nehmen hier die 23. Stelle in der Reihe der Familien nach ihrer Arten- zahl ein und bilden nur 1,03%, der gesammten phanerogamen Vegetation. Das aussertropische Nord-Amerika ist im Vergleich mit den unter gleichen Breiten liegenden Gebieten der alten Welt sehr arm; aus der ganzen weiten Ländermasse, die nach Grisebach das Wald-, das Prürie- und das californische Gebiet umfasst, findeich nieht mehr als 175 Arten aufgeführt; davon nórdlich vom 40. Breitengrade nur etwa 45, von denen überdies etwa 16 eingeschleppte Europäer, und vier cosmopolitische, oder doch über die ganze nórdliche gemässigte Zone verbreitete Arten. Neun endemische Arten (Ly- copus macrophyllus, obtusifolius, Salvia Pitcheri, Lophanthus urticifolius, anisatus, Scute- LABIATAE PERSICAE. 9 laria angustifolia, antirrhinoides, Stachys ciliata und rigida) stammen aus dem westlichen, sich wohl mehr an das Prärie- als an das Waldgebiet anschliessenden Theil; alle übrigen haben ihre eigentliche Heimath in den südlicheren Breiten des Waldgebietes oder ziehen sich doch bis in diese hinein. Hier nun, so wie im Präriegebiet und Nord-Californien begegnen wir einer hóchst eigenthümlichen zum gróssten Theil aus endemischen Gattungen zusammengesetzten Labiatenflor, die mit der unter gleichen Graden in der alten Welt weit reicher entwickelten, mit Ausnahme jener eben erwühnten übergesiedelten und ubiquitären Arten nicht eine ge- meinschaftliche Art, und ausser den 4 ubiquitären Gattungen Salvia, Stachys, Teucrium und Scutellaria, keine gemeinschaftliche Gattung zeigt. Wenige Arten gehóren tropisch- amerikanischen Gattungen an, die sich bis in diese Breiten hinaufziehen, weichen aber spe- cifisch von den Verwandten im Süden ab. Sieben von den endemischen Gattungen sind monotypisch: Macbridea, Synandra, Isanthus, Salviastrum, Salazaria, Conradinia und Po- liomintha. Neun Gattungen, von denen 5 endemisch, mit 50 Arten sind diandrisch. Sa- tureineen, meist kleinblumig, bilden über die Hälfte aller Arten, Scutellarineen 11,5?/, die wenigen Phlomideen scheinen alle aus Europa durch Uebersiedler eingeschlepppt. Die aussertropischen Gebiete der südlichen Halbkugel sind ebenfalls im Ganzen arm; am ürmsten das aussertropische Süd-Amerika, von wo Bentham nur 32 Arten aufzählt. Von diesen gehören nur 9 Arten ächt amerikanischen, 20 Arten den 4 grossen oben genannten ubiquitären Gattungen, 2 der Gattung Ocimum (?) an, wozu noch die wohl aus Europa eingeführte Mentha Pulegium hinzukommt; fast 22% sind diandrisch. Schon reicher ist die Capflora, in der ich, freilich bis ins Natalland hinaufgreifend, 116 Arten zähle. Von den grossen ubiquitären Gattungen fehlt hier, wie in ganz Afrika, Seutellaria, wogegen Salvia, die einzige diandrische Gattung, und Stachys weit über die Hälfte aller Arten aufnehmen. Syneolostemon und Acrotome sind die einzigen endemischen Gattungen, denen als charakteristisch noch die schöne Gattung Leonotis beizufügen wäre, die hier ihr Centrum hat. Auffallend ist für das aussertropische Klima die Zahl der Oci- meen, 31, doch kommen diese meist dem nordóstlichen Küstenstrich zu, wo ihr Auftreten geographisch und klimatisch leicht erklärlich ist. Noch etwas reicher ist Neu-Holland, mit etwa 135 Arten, und besonders ausge- zeichnet durch die ganz endemische Tribus der Prostanthereen, die in 10 Gattungen ?/, der ganzen Labiatenflor umfasst. Obgleich die ubiquitüre Gattung Salvia hier ganz zu fehlen scheint, betragen doch die diandrischen Arten über 20%. Verhältnissmässig stark sind sodann die Ajugeen (11) vertreten. Im Norden, d. h. im tropischen Theil, finden sich, wie zu erwarten, mehrere Ocimeen. Eine auffallende Erscheinung bietet die isolirte Insel Juan Fernandez, auf der 3 Arten der endemischen Gattung Cuminia die ganze Familie vertreten. In den Tropen der alten Welt zeigen die Sandwich-Inseln etwas Aehnliches, indem zwei endemische ziemlich artenreiche Gattungen: Phyllostegia (12) und Stenogyne (7), d. h. Mémoires de l'Acad. Imp. des sciences, VIlme Série. 2 10 A. BUNGE, die Hälfte aller Prasieen, zu denen nur noch ein vielleicht eingeschleppter Neu-Holländi- scher Plectranthus hinzutritt, die ganze Labiatenflor der Inselgruppe ausmachen!) Im Uebrigen ist das Wesentlichste über die Labiaten der Tropen der alten Welt bereits in den Angaben über die Vertheilung der Unterordnungen und Gattungen angedeutet, und gestattet auch die Mangelhaftigkeit des mir zu Gebote stehenden Materials kaum ein Eingehen auf Einzelheiten. Bei Weitem vorherrschend sind überall die Ocimeen in Ostindien, überdies die Elsholtzieen: und die Gattung der Phlomideen Leucas, diese in Ostindien allein, mit den "benachbarten grösseren Inseln durch 45 Arten vertreten. Erwähnenswerth mag es sein, dass aus diesem weiten Gebiet mit Ausnahme von 9 Salvieen (7 Salviae und 2 Meriandrae) und einem zweifelhaften Hedeoma, die diandrischen Formen ausgeschlossen, und nur 2 Gattungen Tetradenia auf Madagascar, und Platostoma, im tropischen Afrika monotypisch sind. Da hier von den Florengebieten der nördlichen gemässigten Zone der alten Welt vorzugsweise eine genauere Charakteristik der mediterran-orientalischen Gebiete gegeben werden soll, so will ich die übrigen nur kurz berühren, nur das europäisch-asia- tische Waldgebiet erfordert eine etwas nähere Betrachtung, da die Mehrzahl seiner Arten auch in jenes Gebiet hineinragt, und es zudem das am genauesten erforschte ist; dann aber auch das Gebiet der Canaren, wegen der grossen Verwandtschaft mit der Mediterran- flor. Die Länder am Südabhange des östlichen Himalaya, von Nepal bis Assam, bergen den klimatischen Verhältnissen entsprechend eine zum Theil tropische Vegetation, was sich denn auch in ihrer sehr gemischten Labiatenflor offenbart. Von den 107 Arten, die ich aufgeführt finde, bilden Ocimeen (22) und Elsholtzieen (26) in Verbindung mit Leucas (6), Anisomeles und Colqhounia (3) über die Hälfte, also malaisch-tropische Formen, die unter dem Einfluss der Monsune, in den tief einschneidenden Thälern in hóhere Breiten hinauf- steigen. Diese sind, wohl nicht unrichtig bereits in der tropischen Labiatenflor der alten Welt mitgezühlt. Dagegen ernährt das Hochgebirge eigenthümliche Arten meist ubiquitä- rer Gattungen, und unterscheidet sich von dem benachbarten, noch unter dem Einfluss des Passates stehenden Kaschmir durch Zurücktreten der Nepeteen und Salvieen, und stärkere Vertretung der Ajugeen, während Phlomis-Arten und die monotypischen endemischen Phlo- mideen-Gattungen Roylea, Notochaete, Eriophytum, die nahe Verwandtschaft mit der west- centrasiatischen Flor erkennen lassen. In dem ganzen Gebiet sind nur drei Salvien und das zweifelhafte Hedeoma diandrisch. Das Wenige, was wir von Labiaten China’s, der Mongholei und des östlichen Tibet, zu deren genauerer Kenntniss die nächste Zeit werthvolle Beiträge zu liefern ver- 1) Dies nach Bth. im Prodr. XII. Spätere Entde- | wra giebt an, dass sich auf beide die Labiatenflor der ckungen von Remy, Brackenridge, Pikering, Mann | Inseln beschrünkt, mit Ausnahme einer Sphacele, er- und Wawra haben eine weit grössere Zahl an Arten | wähnt aber des Plectranthus nicht. dieser beiden Gattungen kennen gelehrt, doch auch Wa- LABIATAE PERSICAE. 11 spricht, kennen, berechtigt kaum zu einer Charakteristik; nur soviel scheint festzustehen, dass auch in China wie in Japan der Einfluss der Monsune ein Vordringen von Ocimeen und Elsholtzieen nach Norden bedingt, und es gilt dies sogar bis in das südlichere Amur- gebiet hinauf, dessen Flor sich mehr an die chinesisch-japanische als an die der Waldre- gion Ostsibiriens anschliesst. Japan) zählt nach Miquel (Catal. Mus. Lugd. Bat. s. fl. jap. 1870), wenn man die cultivirten Ocimum und Rosmarinus abzieht, 54 Labiaten in 23 Gattungen, 2,7%, der Phanerogamen und zwar: Ocimeen 5 Arten oder 9,2% Elsholtzieen TOME » 13,0 Satureineen 11 » » 20,0 Salvieen AD COM Nepeteen 5 » » 9,2 Scutellarieen 4 » Din rel Stachydeen SE MMA Phlomideen D Gier, lc, Ajugeen Gye» » 13,0 dazu eine unbestimmte Art, und die monotypischen Gattungen Chelonopsis und Keiskea 3 Arten oder 5,5%, deren systematische Stellung mir fremd ist. Mit der sibirischen Waldregion hat es 12 Arten, von denen 7 fast cosmopolitisch, gemein; mit dem Himalaya, ausser den cosmopo- litischen, 6 Arten, endemisch sind 29. Die Labiatenflor des Waldgebietes des óstlichen Continents ist im Ganzen arm, und hat wenig Charakteristisches, denn sie wird zum gróssten Theil von ubiquitüren Gat- tungen gebildet, und enthält meist Arten, die, freilich zum Theil durch Verschleppung, die weitesten Verbreitungsbezirke unter allen Labiaten haben. Es sind dies vor Allem die auf feuchtem Boden, oder auf Aeckern gedeihenden Arten, die auf der weiten nórdlicheren, meist flachen Strecke von Frankreich bis in den äussersten Osten Sibiriens, ja bis nach Kamtschatka hin verbreitet sind. Nur in den Gebirgen, die an die Mediterran- und Step- pengebiete gränzen, zeigt sich etwas grössere Mannigfaltigkeit und eine stärkere Divergenz der Formen von West nach Ost. Streng genommen zühlt das ganze weite Gebiet in Allem nur 126 Arten, denn wenn wir auch in Einzelfloren häufig eine grössere Anzahl aufgeführt finden, so sind dies doch entweder nur vom Süden aus eingedrungene, ganz órtlich auftre- tende, oder aus Gürten geflüchtete verwilderte Arten, oder sie gehóren überhaupt südliche- ren Gebieten an; so zühlt z. B. J. D. Koch (Synop. fl. germ. et helv.) 32 Arten auf, die nur im Littorale oder an den Gebirgsabhüngen der südlichen Schweiz vorkommen, und da- 1) Die Angaben über Japan verdanke ich der gefälligen Mittheilung meines verehrten Freundes, des Herrn Akademikers C. Maximo witsch. OF EI 12 A. BUNGE, her der Mediterranflor angehören. Theilen wir das Gebiet in einen westlichen und östlichen Theil, so zeigen die südlicheren Gegenden beider eine wesentliche Verschiedenheit. Noch wenig bemerkbar im südlichen Russland, wird die Abweichung auffallend jenseits des Ir- tysch, und steigert sich nach Osten hin. Beiden Theilen gemeinschaftlich sind 44 Arten, dem westlichen eigen 48, dem óstlichen 34. Den westlichen Theil mit 92 Arten zeichnen die beiden südwestlichen Monotypen Horminum und Melittis aus, die aber, eben so wie fast alle übrigen Arten, auch im Mediterrangebiet zu Hause sind. Ausgenommen ist nur die aus S.O. allmählig bis nach Ostdeutschland vorgedrungene fremdartige Elsholtzia cri- stata, denn das Fehlen des Lamium intermedium und der Calamintha silvatica im Mediter- rangebiet ist zweifelhaft. Weit eigenthümlicher sind die 78 Arten des óstlichen Theiles. Die vorzugsweise der Mediterranflor angehórenden Gattungen Thymus, Salvia, Calamintha, Mar- rubium, Betonica, Ballota, Teucrium, Ajuga verschwinden allmählig im äussersten Osten ganz, dagegen treten Nepeteen, ganz besonders die Gattung Dracocephalum, die hier ihren gróssten Reichthum entfaltet, etwa die Hälfte aller bekannten Arten, zu denen sich eine abweichende Art der amerikanischen Gattung Lophanthus gesellt, so wie Phlomideen mehr hervor; die mit Unrecht zu Marrubium gezogene Gattung Lagopsis ist endemisch, fast ebenso die nur noch in China vorkommende, mit Unrecht den Ajugeen beigezählte monotypische Ame- thystea. Von den 34 dem westlichen Gebiet fehlenden Arten sind 21 endemisch, 7 auch in China, Japan und der Mongholei zu finden, und nur etwa 6 Arten scheinen aus dem Step- pengebiet eingedrungen zu sein. Deutlich tritt die Verschiedenheit hervor, wenn man das Verhältniss der Arten in den grósseren Gruppen in beiden Theilen zusammenstellt : Westliche Waldregion. Oestliche Waldregion. Satureineen 25 Arten oder 27,2% 18 Arten oder 23,0%, Stachydeen 18 » »'! 23955 112% ges EK Phlomideen 17 » » 18,5 ups » 420,5 Salvieen 10 » » 10,8 9 SUMAS Ajugeen 10.» » "10,8 E) D Mu Nepeteen TNR » 7,6 ALL OY DAME D Scutellarineen 4 » pee 2) 6 » p^ MATE. Nicht minder belehrend ist die Zusammenstellung der Procentsätze, wenn wir das Ganze in 4 Theile theilen: 1. westliches Mitteleuropa. 2. östlich. Mitteleuropa. 3. westl. Sibirien. 4. östl. Sibirien. Saturcineen 31,6%, 24,4%, SE 327, Stachydeen 22,8 18,3 1273 14 Phlomideen 19,0 19,5 24,5 28 Salvieen 3,8 1279 3,0 0 Ajugeen 11,4 12,2 125 0 Nepeteen 6,9 8,5 26,1 22 Seutellarineen 5,0 3,7 6,1 10 LABIATAE PERSICAE. 13 dazu die Gattungen Elsholtzia und Amethystea, von denen die erstere nur im westlichsten Theil fehlt, die andere nur in den beiden óstlichen Theilen vorkommt. Am auffallendsten erscheint hier die Zahl der Salvien im óstlichen Mitteleuropa, die so wie das Vordringen von Marrubium und Phlomis aus dem Steppengebiet sich leicht aus dem Schwanken der Gränzen beider Gebiete im südlichen Russland erklärt. Die canarischen Inseln verdienen eine besondere Berücksichtigung schon wegen ihres verhältnissmässig grossen Reichthums, und vieler Eigenthümlichkeiten ihrer Labiaten, sodann aber wegen ihrer Beziehungen zur Mediterranflor. 62 Arten in 15 Gattungen neh- men in der Reihe der artenreichen Familien den 4. Platz ein, und bilden etwas über 6, der gesammten phanerogamen Vegetation; 39 Arten oder 63% sind endemisch. Ueber */, davon gehören drei charakteristischen Gattungen an, deren sämmtliche Arten endemisch sind: 6 Bystropogon, das als endemische Gattung bezeichnet werden muss, da die sonst noch dazu gezogenen columbisch-peruanischen Arten, in Blüthenbau und Habitus ganz ab- weichend, entschieden generisch zu trennen sind (Minthostachys Bth.), 12 Micromerien, eine vorzugsweise mediterrane Gattung, indem auch hier die amerikanischen Arten beson- deren Gattungen (Xenopoma Willd. und Hesperothymus Bth.) angehören, und 9 Sideritis, gleichfalls einer rein mediterranen Gattung angehörend, jedoch eine geschlossene Unter- gattung bildend. Dasselbe gilt für die 3 endemischen Teucrium. Die Gattung Prasium, de- ren eine Art endemisch ist, die andere aber sich nur an den Küsten des Mittelmeeres bis nach Syrien und Kleinasien ausgebreitet hat, ist ein auffallendes Beispiel eines ganz unver- mittelten Auftretens eines Gliedes einer Gruppe, der Prasieen, deren Centren in weiter Ent- fernung liegen. Nur eine endemische Art, Cedronella triphylla, deutet auf eine Verwandt- schaft mit nordamerikanischen Labiaten, doch ist auch hier die generische Zusammenge- hórigkeit zweifelhaft und die Blattbildung sehr abweichend. Dagegen tritt, trotz aller Ei- genthümlichkeit eine Verwandtschaft mit der mediterranen, besonders der spanischen Flor deutlich hervor; denn von den nicht endemischen 23 Arten finden sich 22 auch in Spanien, von denen keineswegs anzunehmen ist, dass sie alle eingeschleppt seien; dies gilt namentlich von 2 Lavandula, 1 Thymus und 1 Nepeta (Gattungen, die auch ihre endemischen Arten haben), welche ausser hier nur noch in Spanien einheimisch sind; 7 Arten finden sich im weiteren Mediterrangebiet, die übrigen sind ubiquitär oder offenbar eingeschleppt; so wahr- scheinlich auch Salvia aegyptiaca, die einzige der nicht endemischen Arten, die in Spanien fehlt. Es bleibt nun nur noch die genauere Betrachtung des weiten Gebietes der mediter- ran-orientalischen Flor, die von der iberischen Halbinsel bis zu den Steppen des west- licheren Centralasiens reichend, ein verwandtschaftlich zusammenhängendes Ganze bildet, indem zwar die Endglieder in West, und Ost durchaus von einander verschieden, doch durch allmähligen Uebergang mit einander verbunden sind. Es erscheint daher zweckmässig, ehe wir eine Charakteristik des grossen Labiatenreichthums des Gesammtgebietes versuchen, jeden Theil desselben gesondert genauer zu schildern. 14 A. BUNGE, Die iberische oder pyrenäische Halbinsel wird mit Einschluss der Balearen von 241 Labiaten aus 33 Gattungen bewohnt. Von diesen sind 87 Arten oder 36,1°/, en- demisch. Die thymianduftenden Satureineen bilden die absolut-, die Ajugeen die relativ- artenreichste Gruppe; jene betragen 29,5%, aller spanischen Labiaten, aber nur 14,8%, der Gesammtgruppe, diese dagegen 17,4 und 32,3*/. Die Nepeteen (5,49/) aber, mit nur 4 endemischen Arten, und nur auf die Gattung Nepeta beschrünkt, so wie die Phlomideen (fast 10°/,) mit nur 2 endemischen Arten treten sehr zurück. Die Gruppen reihen sich nach der Artenzahl in folgender Weise: Satureineae 29,5% Stachydeae 21,0 Ajugeae 17,4 Salvieae 11,0 Phlomideae 10,0 Nepeteae 5,4 Lavanduleae oo Scutellarineae 2,0 Prasieae 0,4 Die hervorragendsten Gattungen sind : Procentsatz der Gesammtzahl der Arten der Gattung Gesammtzahl. Zahl der endem. Arten. sämmtlicher Arten. der endem. Arten. Teucrium 37 19 STE 19,4% Thymus 27 20 39,7 30,0 Salvia 26 10 De 2,0 Sideritis 25 16 38,5 24,6 Stachys 13 2 6,2 1,0 Jalamintha 13 2 anu 4.9 Lavandula 8 1 40,0 5,0 Lamium 8 0 19,5 0,0 Origanum 5 14,7 3,0 Micromeria 4 2 749 3,6 Keine einzige Gattung ist endemisch, denn auch von den sechs monotypischen Gat- tungen schweift Cleonia nach Mauritanien hinüber, Preslia findet sich auch im mediterra- nen Frankreich, Rosmarinus auch in Mauritanien einheimisch, dringt über Italien bis nach Griechenland vor, Horminum und Melittis haben sich auch im südwestlichen Waldgebiet angesiedelt, und Hyssopus reicht bis in das Innere Asiens hinein. Von den 154 nicht en- demischen Arten finden sich 69 auch im Waldgebiet, 123 in Italien, 90 gehen bis Grie- chenland, 48 bis Kleinasien, 43 bis Persien, 22 bis ins westliche Centrasien, welche letz- tere bis auf Ziziphora tenuior und Scutellaria orientalis auch dem Waldgebiet angehören. LABIATAE PERSICAE. 15 Ueber 100 Arten sind Sträucher und Halbsträucher, häufig mit kleinen lederartigen Blät- tern, die Blumen sind meist klein; einjährig sind etwa 25 Arten. Ausser den Salvien sind 6 Arten diandrisch. Mauritanien oder das nordwestliche Afrika ist in seinem wahrscheinlich labiaten- reichsten westlicheren Theil noch zu wenig erforscht; was wir davon kennen, zeigt eine sehr nahe Verwandtschaft zu Spanien und wenig Eigenthümliches. Von den 94 Arten, die wir aus Algerien kennen sind nur 26, oder 27,6%, endemisch; 59 Arten auch in Spanien, 50 auch in Italien einheimisch, darunter 14 nur in Spanien, eine nur in Italien. Die Saturei- neen bilden auch hier fast den dritten Theil, und die hervortretendste Gattung ist auch hier Thymus, mit 6 endemischen Arten. Die Ajugeen treten schon sehr zurück, von den 12 Teucrien sind noch 3 endemisch, und Ajuga ist nur durch eine Art vertreten, die Nepe- teen sind auf 3 Nepetae beschrünkt, die Phlomideen haben nur 2 endemische Arten auf- zuweisen, und die Scutellarien fehlen ganz. Von 3 monotypischen Gattungen (s. oben) ist Saccocalyx, eine durch blasig auswachsende Kelche die Steppennatur documentirende Sa- tureineengattung, endemisch, und gehórt dem oberen Rande der Sahara an. Die artenreichste Gattung ist zwar Salvia mit 14 Arten, darunter drei endemisch, doch trägt sie nicht zur Charakteristik des Gebietes bei, da sie nur einen kleinen Bruchtheil, noch nicht, 3%, der Gesammtgattung ausmacht und in allen benachbarten Gebieten meist weit stärker vertreten ist. Diese Salvien nebst Rosmarinus, 2 Ziziphoren und 1 Lycopus sind diandrisch. Italien oder die apenninische Halbinsel ist von allen Mittelmeerlündern an Labiaten überhaupt, und besonders an endemischen am ärmsten; denn wenn man auch die Inseln, Corsica, Sardinien und Sicilien und die Südküste Frankreichs, so wie Istrien und Dalma- tien mit hinzuzieht, so steigt doch die Zahl aller Arten nur auf 185, die der endemischen auf 33, d. h. kaum 18%; für die Halbinsel allein sinken diese Zahlen auf 149 und 4 herab; und von diesen wenigen endemischen Arten sind überdies drei zweifelhafte Arten: Micro- meria thymoides, Lamium Michelianum und Teucrium euganaeum, nur von der eigen- thümlichen Ajuga acaulis ist kein anderer Fundort bekannt, als die hohen Wiesen in den Abruzzen und Calabrien. Sieben andere für das Gesammtgebiet endemische Arten finden sich zugleich entweder im mediterranen Frankreich, in Dalmatien oder in Sicilien. Grise- bach (Veg. d. Erde 1. p. 252 u. ff.) hat in lichtvoller Weise diese Armuth an endemischen Formen aus den klimatischen Verhältnissen der Halbinsel abgeleitet, doch mag überdies Italien im Vergleich mit Spanien und Griechenland, die sich durch grosse Mannigfaltigkeit der Lagen und des Bodens und durch hohe quer verlaufende Gebirgskümme auszeichnen, zurückstehen in Folge der grósseren Einfórmigkeit seiner jüngeren Formation und der ge- ringeren Hóhe des fast im Meridian verlaufenden Apennins. Corsica, wie auch andere kleinere Inseln durch mikromere Labiaten ausgezeichnet, allein hat dagegen 8 endemische Arten, ausserdem 2, die sonst nur in Sardinien, welches selbst eine endemische Art (Nepeta foliosa) besitzt, vorkommen; Sicilien hat 5, das Littorale 7 Arten, die sonst nirgends beob- achtet sind. Bertolone, der die Gesammtzahl der Phanerogamen Italiens auf 4200 Arten 16 A. BUNGE, angiebt, zählt 168 Labiaten, also genau 4%, so dass sie in seiner Flora italica die 7. Stelle einnehmen. Aus dem ganzen Gebiete, in dem angegebenen weiteren Umfange, tinde ich 185 Arten aufgeführt; von diesen finden sich 66 auch im Waldgebiet, 99 auch in Grie- chenland, 123 auch in Spanien; davon sind 11 nur in Spanien, 7 nur in Griechenland, 5 nur in Spanien und Griechenland, 6 nur in Spanien und Mauritanien zugleich. beobachtet worden. Das Vorkommen einzelner Arten aus entfernteren Gebieten, die in den benach- barten fehlen, scheint sich nicht immer dadurch erklären zu lassen, dass die betreffenden Arten in den dazwischenliegenden Ländern bisher übersehen sein kónnten; so die nur in Syrien beobachtete Ajuga glabra, die in Aegypten einheimische Salvia ceratophylloides, das im Caucasus häufige Lamium tomentosum. Die meiste Verwandtschaft hat hiernach die italiänische Labiatenflor mit der spanischen, unterscheidet sich aber von ihr durch stärkere Vertretung der Gattungen Stachys (19 gegen 13) und Lamium (13 gegen 8) und nähert sich dadurch der griechischen, wogegen sie durch die noch beträchtliche Zahl der nach Osten stetig abnehmenden Ajugeen (29) die Verwandtschaft mit dem westlicheren Gebiet, mit dem sie, ausser Cleonia auch sämmtliche Gattungen gemein hat, geltend macht. Die artenreichsten Gattungen sind : Teucrium 20 Arten, davon endemisch 1 Stachys . 19 » » » 4 Salvia 15195» » » 1 Lamium o> » » 3 Micromeria 12, » » » 7 Calamintha 11 » » » 3 Thymus 9» » » 4 Ajuga B NOU IS » 1 Sideritis 8 » » » A Lavandula 5 » » » 0 Scutellaria He » » 0 Origanum qty » » 1 Griechenland nennt Schouw die Provinz der strauchartigen Labiaten, und grün- det sich dabei wohl besonders auf Sibthorp und Smith prodr. fl. gr., wo bei einer Gesammt- zahl von 2363 Phanerogamen 159 Labiaten aufgeführt werden, die in der Reihe der Fa- milien den dritten Platz einnehmen, und 6,72%, der phanerogamen Vegetation bilden; und allerdings finden wir in keiner anderen Flor ein so starkes Verhältniss. Doch muss dagegen eingewendet werden, dass nicht alle Familien eine gleichmässige Behandluug erfahren ha- ben mögen, jedenfalls die Gramineen den Labiaten den dritten Platz streitig machen, und Sibthorp sein Gebiet auch auf einen Theil des weit labiatenreicheren Kleinasiens ausge- dehnt hat. So sinkt denn auch nach Grisebach, dessen Spicil. fl. rum. et bith. sich auf den Norden des Gebietes nebst Bithynien erstreckt, das Verhältniss auf 5,82°/,, und nach LABIATAE PERSICAE. 17 Chaubard, der den südlichen Theil behandelt, auf 5,21%. In beiden Aufzählungen nehmen die Labiaten den vierten Platz ein. Nach einer ungefähren Zählung móchte die Zahl der bis jetzt aus dem Gesammtgebiet der rumelisch-griechischen Halbinsel nebst dem ganzen Archipel, Creta und Cypern') mit inbegriffen, bekannt'gewordenen Phanerogamen 4000 Arten betragen; die der Labiaten ist 225, in 29 Gathinggo. Die Reihenfolge der Gruppen nach ihrer Artenzahl ist: Satureineae 303 Stachydeae 25,9 Phlomideae 12,4 Ajugeae EE Salvieae 10,0 Seutellarineae 5,3 Nepeteae ` 5,0 Lavanduleac 0,45 Prasieae 0,45 100,00 Im Vergleich mit den westlicheren Floren treten also Stachydeen und Phlomideen mehr hervor, dagegen die Ajugeen bedeütend zurück. Die Abweichung von der Flor der iberischen Halbinsel und die Mittelstellung Italiens tritt noch deutlicher aus der Reihen- folge der bedeutendsten Gattungen hervor : Gesammtz. d. Art, Zahl d. end. Arten Verhältniss zur Gesammtzahl der Arten der Gattung EE des Gebietes. des Gebietes. der sämmtl. Arten, der endem. Arten. Stachys 32 iW 16,0% 8,6% Salvia 21 4 4,4 0,8 Teucrium 12 8 17,0 8,2 Thymus b 9 24,0 11,3 Origanum 14 7 42,0 22,5 Calamintha 13 3 34,0 12,2 Lamium 12 3 29,0 1,3 Scutellaria 12 3 ars 22 Sideritis 11 4 18,0 6,0 Ajuga 8 0 25,0 0,0 Micromeria 7 3 13,0 8,0 Lavandula 1 0 5,0 0,0 1) Cypern möchte vielleicht richtiger zum syrischen | cordifolium , Ballota integrifolia und Teucrium cyprium oder kleinasiatischen Florengebiet gezogen werden, doch | aufzuweisen hat, wonach die für Griechenland gegebenen scheint dies von geringer Bedeutung zu sein, da es, so | Zahlen nur wenig geändert würden. viel mir bekannt, nur 3 endemische Labiaten, Origanum oo Mémoires de l'Acad. Imp. des sciences, VIIme Série. 18 A. BUNGE, Die monotypischen Gattungen Preslia, Hyssopus, Horminum verschwinden, neu tritt nur die Gattung Thymbra auf, die nach Kleinasien und Syrien hinüberreicht. Keine Gattung ist daher endemisch, dagegen 74 Arten, oder fast 33%. Hieraus geht deutlich hervor, dass die griechische Labiatenflor der spanischen in jeder Beziehung nachsteht; in der Zahl der Arten, der Gattungen und der endemischen Formen; auch sind die am meisten, nach Reihe 4, hervortretenden Gattungen: Origanum und Calamintha nicht der mediterranen Flor ausschliesslich eigen, wie dies für die beiden Hauptgattungen Spaniens Thymus und Sideritis nahebei der Fall ist. Von den 151 nicht endemischen Arten kommen zwei nur in Spanien, 7 nur in Italien, 14 nur in Kleinasien, 5 nur in Syrien, 1 (?) Thymus Sibthorpii) nur in Persien vor. Mit Kleinasien hat Griechenland in allem 80, mit Syrien. 46, mit dem Waldgebiet 64 Arten gemein. Diandrisch sind 25 Arten, darunter 21 Salvien. Kleinasien, d.h. die ganze Halbinsel, vom Busen von Iskenderun im Süden bis Tara- bison im Norden, mit Ausschluss des armenischen Hochlandes, Kurdistans und des nördlichen Mesopotamiens, aber den westlichen Theil des Pontus") mit inbegriffen, vereinigt alle für das Gedeihen der Labiaten wesentlichen klimatischen und Bodenverhältnisse und ist daher auch von allen mediterran-orientalischen Gebieten an ihnen überhaupt und an endemi- schen Arten am reichsten. Bisher sind aus diesem Gebiet 265 Arten, von denen 135, d. h. 51% endemisch, beschrieben, die 33 Gattungen angehören. Die Tribus bilden fol- gende Reihe : . Stachydeae 29,4% Salvieae 14.7 Phlomideae 15,8 Satureineae 15,8 Ajugeae 9,0 Nepeteae 8,7 x Scutellarineae 1,9 Lavanduleae 0,7 Prasieae 0,4 Diese Reihe ist ganz abweichend von denen der vorhergehenden Gebiete durch das Vorherr- schen der Stachydeen, das Zurücktreten der in der ganzen europäischen Mediterranflor charakteristischen Satureineen, so wie der Ajugeen, und durch das hier zuerst bemerk- bare stärkere Hervortreten der im Steppengebiete (Grisebach) herrschenden Nepeteen. Es zeigt sich hierin eine auffallende Verwandtschaft mit den óstlichen Gebieten, wo die Kleinasien von Griechenland unterscheidenden Eigenthümlichkeiten noch weit stürker aus- geprägt sind. 1) Ausgeschlossen sind in der Berechnung die aus | Koch’s, so weit sie nicht von anderen Schriftstellern diesen Gebieten aufgeführten unzuverlässigen Arten C. | constatirt oder doch aufgenommen sind. LABIATAE PERSICAE. 19 Reihenfolge der grósseren Gattungen nach der Gesammtzahl der nach der Zahl der endem. nach dem Verhältniss z. Gesammtzahl d. Arten d. Gatt. Arten des Gebietes. Arten des Gebietes. sämmtl. Art. d. Geb. d. endem. Art. d. Geb. Salvia 47 Arten Salvia 27 Arten Marrubium 47,3%, Marrubium 29,0%, Stachys 38 m Stachys 29 Lamium 36,6 Sideritis 21,5 Nepeta 20 » Nepeta KGI » Sideritis 30,0 Lamium 17,0 Sideritis 20 » Sideritis 14 » Origanum 28,0 Origanum 15,6 Marrubium 18 » Marrubium 11 » Ajuga 28,0 Nepeta 12:3 Teucrium 16 » Lamium ANN Phlomis 21,4 Stachys 10,0 Lamium 15 » Thymus D » Calamintha 19,5 Calamintha 9,7 Phlomis 12/85 Origanum 5 » Stachys 18,2 Thymus 9,6 Origanum 9 » Phlomis 4 » Teucrium 16,3 Phlomis fie Thymus SN Calamintha 4 » Nepeta 15,4 Salvia 5,4 Ajuga 8 » Teucrium 3 » Thymus 13,8 Teucrium 3,0 Calamintha 7 » Ajuga Tu» Salvia 9.4 Ajuga 3,0 Ausser den schon in Griechenland fehlenden westlicheren Gattungen scheinen hier auch Rosmarinus und Melittis verschwunden zu sein, dagegen treten neu auf zwei ende- mische Gattungen: Dorystaechas, durch den blasig auswachsenden Kelch charakterisirt, monotypisch, deren Stellung im System noch zweifelhaft ist, einstweilen den Salvien zuge- zählt, von denen sie aber durch den Bau der Staubbeutel weit abweicht, und Wiedemannia, eine kaum mit Recht von Lamium getrennte Gattung, dann aber die óstlicheren: ,Dracoce- phalum mit einer, Lallemantia vielleicht richtiger mit jenem zu vereinigen, mit 2, und Eremostachys mit einer Art. Verhältnissmässig am reichsten ist die, bis auf M. vulgare, das vermóge seiner hakenförmigen Kelchzühne nach allen Weltgegenden verschleppt ist, rein mediterran-orientaliche Gattung Marrubium. Die meisten gemeinsamen Arten hat Kleinasien mit Griechenland, sodann mit dem Caucasus und der Krym, 73, mit Persien 59, und von allen benachbarten Floren am wenigsten mit der syrischen, 52. Diandrisch sind 55 Arten. Armenien, ein Hochland, scheint, wohl eben deshalb arm an Labiaten zu sein, hat wenigstens wenig Eigenthümliches, das nicht entweder auch bis Kleinasien oder in das transcaucasische Gebiet oder nach Westpersien verbreitet wäre. Abgesehen von den ausser Acht gelassenen Arten C. Koch's, bleiben dafür etwa 5 endemische Arten nach, von denen 3 Nepeteen sind, so dass sich eine nühere Beziehung zur persischen und eine entferntere zur kleinasiatischen Flor zu erkennen giebt. Ebenso braucht Kurdistan nur kurz berührt zu werden, da das Gebiet, botanisch ebenso wie politisch, nur schwer von den Nachbarländern abzugrünzen ist, und dessen meiste Arten mit denen Kleinasiens, Westpersiens und Nordsyriens zusammenfallen. Einige Arten, die bisher nur im Gebirge nórdlich von Mossul beobachtet wurden, kónnen füglieh der 8* 20 A. BUNGE, syrischen, andere dem persischen oder dem an Persien gränzenden Kurdistan eigenthüm- liche Arten, der persischen Flor beigezühlt werden. Unter diesen letzteren verdient eine noch unbeschriebene Art der hier zuerst auftretenden Nepeteengattung Hymenocrater, die sonst fast rein persisch ist, besonders erwühnt zu werden. Syrien mit Assyrien und Palästina ist in Folge seiner südlicheren Lage und wohl auch der Richtung seiner Gebirge weit ärmer als Kleinasien; denn wenn man auch die be- nachbarten Gebiete, d. h. einen Theil Kurdistans, das steinige Arabien und Niederügypten hinzuzieht, so finden sich aus diesem weiten Landstrich doch nur 194 Arten in 25 Gat- tungen verzeichnet, von denen freilich 97, also gerade die Hälfte, endemisch sind. Allein von diesen endemischen Arten fallen etwa 9 auf Kurdistan, 11 auf das steinige Arabien, und 6 auf Aegypten. Schliessen wir aber diese Nachbargebiete aus, so behalten wir nur 160 Species in 24 Gattungen mit 74 oder 46,4%, endemischen Arten. Diese vertheilen sich auf 8 Gruppen in folgender Weise: Salvieae 36 Arten oder 22,5%, Stachydeae Bo DD 5 22079 Satureineae 28» Die be kt Phlomideae 26, a» » 162 Ajugeae 20» >, 11920 Nepeteae 11 Ze » 7,0 Scutellarineae 5 » » 21 Prasieae 13.2 » 0,6 160 Arten oder 100,0, Leicht erkennt man den Einfluss der südlicheren Lage an dem Zurücktreten der Nepeteen, die hier wieder unter die Ajugeen zu stehen kommen, so wie an dem Ver- schwinden mehrerer Gattungen, die dem Waldgebiet angehóren, wie Lycopus, Dracocepha- lum, Prunella, Betonica, Galeopsis und Leonurus (?), die hier ganz zu fehlen scheinen, und, so wie zahlreiche Arten des Waldgebietes, in Kleinäsien ihre Südgränze finden. Auch die westliche Gattung Lavandula, obgleich in Aegypten und Arabien durch 4 Arten vertreten, von denen 2 endemisch, wird aus diesem Gebiet nicht aufgeführt. Ganz besonders herrscht die Gattung Salvia vor, die, obgleich an Arten ärmer als in Kleinasien, doch zu der Ge- sammtzahl der Labiaten des Gebietes in einem weit stärkeren Verhältniss, 22,5, steht, als dort, 17,0. Reihenfolge der grósseren Gattungen nach der Gesammtzahl der nach der Zahl der endem. nach dem Verhältniss zur Gesammtzahl der Gattung Arten des Gebietes, Arten des Gebietes. simmtlicher Arten. der endemischen Arten. Salvia 36 Arten Stachys 17 Arten Phlomis 25,0%, -Phlomis 16,0%, Stachys Din)» Salvia 171085 Ballota 16,6 Ballota 10,0 LABIATAE PERSICAE. 91 nach der Gesammtzahl der nach der Zahl der endem. nach dem Verhältniss zur Gesammtzahl der Gattung Arten des Gebietes. Arten des Gebietes. sämmtlicher Arten. der endemischen Arten. Teucrium 15 Arten Phlomis 9 Arten Origanum 15,6%, Micromeria 9,4%, Phlomis 14 » Micromeria 5 » Ajuga 15,6 Stachys 8,1 Nepeta gu Teucrium 4 » Teucrium 15,3 Origanum 6,2 Sideritis mi Nepeta 4 » Micromeria 13,2 Marrubium 5,3 Micromeria 7 » Sideritis Ji» Marrubium 13,1 Sideritis 4,5 Scutellaria 5 » Ballota 3.» Sideritis 10,7 Teucrium 4,0 Marrubium 5 » Marrubium 2 » Stachys 10,0 Salvia 3,4 Origanum 5 » Origanum 2 » Salvia 7,2 Ajuga al Ajuga Bir ty Scutellaria 2 » Nepeta 6,9 Nepeta 3,0 Ballota 5 5» Ajuga mm» Scutellaria 5,5 Scutellaria 2,2 Von den mit Kleinasien gemeinsamen Arten kommen 31 auch in Griechenland und 25 auch in Persien vor, überhaupt sind Syrien mit Griechenland gemein 46; mit Persien 37; mit dem europäischen Waldgebiet nur 11 Arten, während bis Kleinasien 28 Arten mehr, in Allem 39 vordringen. Mit Spanien und dem Caucasus finden wir je 33 gemeinschaft- liche Arten, von denen aber nur 18 in beiden Gebieten zugleich. Persien, so ausserordentlich reich an endemischen Arten'), mit häufig sehr be- schränktem Verbreitungsbezirke, ist weit weniger durchforscht, als die bisher betrachteten Gebiete, und dennoch kennt man von daher bereits 252 Labiaten, von denen 128, also mehr als die Hälfte endemisch. Doch steigt das Verhältniss der endemischen Arten auf 55,5, wenn man 18 Arten, von denen die Hälfte Satureineen.sind, ausschliesst, welche nur in dem, klimatisch durchaus abweichenden, nördlicheren Küstenstrich vorkommen, und fast sämmtlich auch im Waldgebiet Mitteleuropas gedeihen. Und noch weit höher würde die Zahl der endemischen Arten ausfallen, wenn man zahlreiche Arten hinzuzöge, die nur noch in den Persien zunächst angränzenden Gegenden, dem Talysch, dem armenisch-türkischen Kurdistan und dem westlichen Afghanistan, die pflanzengeographisch nicht von Persien zu trennen sind, vorkommen. Von den westlicheren Floren unterscheidet sich die persische in hohem Grade dadurch, dass sich hier die Nepeteen an die Spitze der Gruppen stellen, während sie noch in Kleinasien den fünften, in Spanien den sechsten, in Griechenland sogar den siebenten Platz einnehmen; auch die Phlomideen stehen höher noch als in Kleinasien; dagegen treten die Stachydeen zurück, und die Satureineen, zumal wenn man die 9 oben erwähnten abzieht, betragen wenig über Y, im Vergleich mit Griechenland und Spanien; auch für die Ajugeen sinkt das Verhältniss gegen Spanien beinahe auf '/, herab. Die Pra- sieen sind ganz verschwunden. Die Reihenfolge der Gruppen ist: 1) Beispielsweise sei hier angeführt, dass, nach Bois- | pelt so viel Astragalus als Kleinasien hat 859/, ende- sier (Fl. or. IL), bei nahezu gleicher Artenzahl, Persien | mischer Arten dieser durch Endemismus so ausgezeich- (603) 63%,, dagegen Kleinasien (660) nur 47%, endemi- | neten Gattung, Kleinasien nur 70%, sche Leguminosen aufzuweisen hat, Persien mit dop- 22 A. BuNGE, für sämmtliche Arten. : für die endemischen Arten. Nepeteae 57 Arten oder 22,6% Nepeteae 39 Arten oder 30,5% Salvieae 45 ^» » 17,8 Phlomideae 27 » » 21,0 Phlomideae 44 » » 17,4 - Salvieae DD e », 19,2 Stachydeae 44 » » 17,4 Stachydeae 16 » »4 112,3 Satureineae 36 » » 14,2 Satureineae 10 » MOM RS: Ajugeae DEMI Sea Oe Scutellarineae 6 » ` » 4,6 Scutellarineae 9 » Sein da Ajugeae EST VEN) Lavandula bina » 0,4 Lavandula UNES Da EM Die Zahl der Labiaten-Gattungen Persiens betrügt 34; ist also hóher als in allen vor- hergehenden Gebieten. Von den westlicheren Gattungen, die noch in Kleinasien vorkommen, verschwinden hier Thymbra, Moluccella, Prasium und Galeopsis (?); auch die Gattung Side- ritis, im mediterranen Gebiet so stark vertreten schwindet bis auf eine Art, die von Vielen als besondere Gattung, Burgsdorffia, geschieden wird; ebenso fehlen die beiden endemischen Gattungen Kleinasiens; dagegen treten neu auf: Zataria, Hymenocrater, Otostegia, Lagochi- lus, Perowskia, hier einstweilen noch den Salvieen beigezählt, mit denen sie aber nichts ge- mein hat, und Tapeinanthus, von denen freilich nicht eine als rein endemisch zu betrachten ist, indem die drei letzteren bis in das westliche Centrasien reichen, Otostegia auch in Ara- bien und Abyssinien vertreten ist, Zataria und Hymenocrater auch im klimatisch und flori- stisch mit Persien übereinstimmenden westlichen Afghanistan vorkommen; nur Hyssopus, der hier wieder auftritt, ist monotypisch. Die hervorragendsten Gattungen reihen sich in folgender Weise an einander: nach dem Verhältniss nach dem Verhältniss sämmtl. Arten d. Geb. d. endem. Art. d. Geb. z. Gesammtz. d. Gatt. z. Gesammtz. d. Gatt. Salvia 45 A.0d.17,9%, Nepeta ` 28 A. od 91.01, Hymenocr. 80,0%, Hymenocr. 80,0, Nepeta | 40» » 15,8 Salvia 25 » » 19,5 Satureja 36,8 Lagochilus 23,8 Stachys 23» » ‚9,1 Stachys 11» » 8,6 Marrub. 34,0 Nepeta 21,5 Marrub. 13» » 5,9 Phlomis 8» » 6,2 Lagochilus 33,3 Satureja 21,0 Phlomis 11» » 4,3 Hymenoer. 8» » 6,2 Nepeta 30,7 Eremost. 18,5 Lamium 10» » 3,9 Scutellar. 4,7 Eremost. 30,0 Phlomis 14,5 Teucrium 10 » » 3,9 Lagochilus 5» » 3,9 Lamium 24,4 Marrub. 15,2 Scutellaria 9» « 3,6 Eremost. 5» » 3,9 Phlomis 19,2 Lamium 7,3 nach der Zahl der Arten nach der Zahl der endemischen überhaupt. Arten. c Hymenocr. 8» » 3,2 Marrub. 5» » 23,9 Stachys 11,1 Scutellaria 6,6 Eremost. 8» » 3,2 Satureja 4» » 3,1 Seutellaria 10,0 Stachys 5,2 Lagochilus 7 » » 2,8 Teucrium 3» » 2,4 Teucrium 10,0 Salvia 5,0 Satureja 7» » 2,8 Lamium 3» » 2,4 Salvia 9,0 Teucrium — 3,0 Die Verschiedenheit dieser Reihen von denen aller vorhergehenden Gebiete springt in die Augen; am auffallendsten erscheint das Vorherrschen der grosskelchigen Gattungen LABIATAE PERSICAE. 23 Hymenocrater, Eremostachys und Lagochilus, die dem Westen ganz fehlen, und zu dem auch noch Otostegia, dann 6 Arten der Gattung Salvia aus der Abtheilung Hymenosphace hinzukommen, einer Abtheilung die zuerst in wenigen Arten in Griechenland, Kleinasien und Syrien auftritt, und die wir sonst nur in sehr beschrünkter Verbreitung im westlich- sten Theil des Caplandes und in einer Art auf den Canaren wieder finden. Rechnet man einige Marrubien und eine Ballota mit erweitertem Kelchsaum, und 3 Stachys mit blasig vergrösserten Kelch hinzu, so beträgt die Zahl der grosskelchigen Arten 15—16%. Auch ist die Oberlippe der Blumenkronen hier im Durchschnitt viel grösser als im Westen, die kleinbiumigem Thymus, Origanum, Sideritis u. a. sind nur durch einzelne Arten vertreten, die Ajugeen, denen die Oberlippe fast schwindet, und die in Spanien so sehr vorherrschen, nehmen hier einen schr niedrigen Platz ein, um weiter in N.O. ganz zu verschwinden, wäh- rend die sich durch Grósse der Oberlippe auszeichnenden Phlomideen an endemischen Arten die zweite, weiter nach Osten die erste Stelle einnehmen. Auch die klein- und hartblättri- gen Arten sind hier nur spärlich vertreten, und gross- und getheiltblättrige Formen herr- schen vor. Nicht unbemerkt darf es bleiben, dass hier, wo in vielen Familien eine starke Neigung zur Dornenbildung hervortritt — über 20°/, der Dicotyledonen Persiens sind Dorn- gewüchse — mit Ausnahme schwach dorniger Kelchspitzen, die Labiaten verhältnissmässig nur wenig daran betheiligt sind. Sechs und sechszig Arten sind strauch- oder halbstrauch- artig, 31 einjährig. Ausser den zahlreichen Salvien sind 8 Arten diandrisch. Von den 124 nicht endemischen Arten kommen nur noch in Transcaucasien 15, nur in Syrien 10, nur in Kleinasien 8, nur in Afghanistan 5 Arten vor; nur dem Caucasus und Kleinasien ge- meinsam sind 7, dem Caucasus und Afghanistan 2, Kleinasien und Syrien 2; ausserdem dem Caucasus, Kleinasien und Syrien 7 Arten, so dass also 56 Arten nur wenig über die Grän- zen Persiens hinausreichen. Genau ebenso viele Arten sind Persien mit dem europäischen Mediterran- und Waldgebiet gemein, die übrigen 12 Arten haben eine weitere Verbreitung nach südlicheren und óstlicheren Gebieten. Die meisten gemeinsamen Arten haben begreif- licher Weise die transcaucasischen Länder, 82, da eben die Grünzgebiete beider am besten durchforscht sind; schon weniger Kleinasien, 59, Syrien 37, Griechenland 47, Italien und Spanien 43, Mauritanien nur 19, das europüische Waldgebiet 39, Afghanistan und Belud- shistan, weil unvollkommen bekannt, nur 22, das besser bekannte Steppengebiet des west- lichen Centrasiens schon 29 Arten. Die Labiatenflor des Caucasus und der transcaucasischen Provinzen kann nur eine sehr gemischte sein, wegen der durchaus verschiedenen klimatischen Verhältnisse, die in den einzelnen Theilen herrschen, und hat wenig Auszeichnendes. Die Flor der West- und Süd- abhänge des Talysch-Gebirges und der Südabhänge des Karabagh hat durchaus persischen Charakter; die der Provinz Lenkoran unterscheidet sich gar nicht von der Ghilans und Masanderans; der zum schwarzen Meer abfallende Theil stimmt. mit dem Pontusgebiet Kleinasiens überein; die russisch-armenischen Provinzen zeigen dieselben Formen wie Nord- ostpersien und das Hochland türkisch Armeniens; die Ebenen der Kura haben grösstentheils 24 A. BUNGE, Steppenvegetation. Nur 11 Arten sind in dem ganzen Gebiet als endemisch zu bezeichnen, von denen 10, darunter 5 Nepeteen, dem Hochgebirge oder dem Nordabhange des Cau- casus angehóren; Betonica orientalis aber wahrscheinlich auch ins türkische Armenien hineinreicht. Die Taurische Halbinsel ernährt in Allem nur 75 Labiaten, von denen nur Salvia scabiosaefolia endemisch; der ganze, nördlich vom Gebirge liegende Theil gehört zum Steppengebiet; die Südküste zeigt mehr Uebereinstimmung mit Griechenland, Kleinasien und selbst Syrien, als mit dem Caucasus. Afghanistan und Beludshistan, bisher nur zum Theil von je einem Botaniker durehforscht, sind in ihrem westlichen an Persien sich anschliessenden Theil so viel wie ganz unbekannt. Von den sieben aus Beludshistan, das in seinem südlichsten Theil schon arabische und indische Formen ernährt, aufgeführten Labiaten kommen einige in Persien vor, wie Zataria multiflora, E brahuieus, wahrscheinlich auch Perowskia arte- EE die kaum specifisch von P. abrotanoides zu unterscheiden sein móchte, endemisch scheinen zu sein ein Teucrium, eine Seutellaria und zwei Eremostachys. Aus dem nordóst- lichen Hochland und Cabul brachte Griffith 40 Labiaten, von denen 18 auch in Persien, und zwar 3 davon nur noch in Persien, 17 auch in Kaschmir, von den 7 nur noch in Kasch- mir, und nur 15 Arten bisher nur in Cabulistan beobachtet sind. So mangelhaft dies Ma- terial ist, so giebt sich doch daraus zu erkennen eine nühere Verwandtschaft zu der óstli- cheren Flora Kasehmirs als zu der Persiens, weshalb es zweckmässig erscheint, die Labiaten Jabulistans und Kaschmirs vereint zu betrachten. Denn weit besser ist uns die Pflanzen- welt des paradisischen Gebirgslandes Kaschmir bekannt, das von zahlreichen Reisenden be- sucht und durchforscht ist. Aus dem gesammten um den Knotenpunkt des Bolur-dagh, des Hindukusch, des Solimangebirges und des westlichsten Himalaya gelagerten Hochlande, das Cabulistan, Pischa-ur, Kaschmir und West-Tibet umfasst, sind uns bisher 113 Labiaten bekannt geworden, die 31 Gattungen angehören. Doch scheinen die beiden Ocimeengat- tungen Plectranthus mit 3 und Coleus mit einer Art, so wie das zweifelhafte Hedeoma aus dem 8.0. eingeschleppte Fremdlinge zu sein, die zweckmässiger ausser Betracht treten; also 108 Arten in 28 Gattungen, die sich nach der Artenzahl in folgender Reihe gruppiren: Nepeteae 42 Arten oder nahebei 39 ‘/, Phlomideae 18 » » » 16,6 Satureineae 16 » » » 14,8 Salvieae 11 » » » 10,0 Stachydeae 8 Mp » » 7,5 Seutellarineae 4 — » » » 3,8 Aj ugeae 4 » » » 3 Bei Elsholtzieae 21» » » 2,8 Perowskia a » » 1,9 L2 Qt LABIATAE PERSICAE. Endemisch sind darunter 58 Arten oder 53,7%, und zwar: Nepeteae 32 Arten oder 55,1%, Phlomideae 1] v» » 1%0 Salvieae ebe? ye Ora Satureineae, Elsholtzieae, Scutellarineae und Stachydeae mit je 2 Arten, 1 Perowskia und keine Ajugea. Keine Gattung ist endemisch. Nepeta ist die bei weitem vorherrschende Gattung, sie bildet allein 1, der ganzen Labiatenflora und mit 28, fast die Hälfte aller en- demischen Arten. Zataria, Perowskia und Hymenocrater aus dem niedrigeren westlichen Theil Cabulistans weisen auf die Verwandtschaft mit Persien, Elsholtzia und 5 gemein- schaftliche Nepetae mit dem óstlichen Himalaya, Phlomis und Eremostachys mit Araloca- spien, die schon zahlreichen Dracocephala, mit dem Hochgebirge Centrasiens und Sibiriens. Von den 50 nicht endemischen Arten haben 24 einen weiteren Verbreitungsbezirk über das mediterran-orientalische bis in das Waldgebiet, 4 sind im ganzen mediterran-orientalischen Gebiet verbreitet, 11 finden sich nur noch im óstlichen Himalaya, 4 nur in Persien, die übrigen nur in mehreren der zunächst angränzenden Länder zugleich. Das aralo-caspische Gebiet im weitesten Umfange, d. h. die Steppen von der un- teren Wolga, und den Ufern des caspischen Meeres bis zu den Vorbergen des Altai, Tian- schan und Bolurdagh, südöstlich bis an die Gränzen des vorhergehenden Gebietes reichend, dort aber, wie in seinem südlichen Theil überhaupt botanisch fast ganz unbekannt, könnte als Provinz der grosskelchigen Phlomideen bezeichnet werden. Wir kennen aus diesem Gebiete 85 Arten!), die auf 28 Gattungen vertheilt sind, von denen fast die Hälfte, 42 Arten, endemisch. An die Spitze treten hier die Phlomideen, dagegen die Nepeteen im Vergleich zu den beiden vorhergehenden Floren sehr zurück, und nach Artenzahl sogar hinter die Satureineen, die jedoch fast nur aus dem Waldgebiet übergetretene Arten ent- halten. Die Reihenfolge der Gruppen ist: nach der Gesammtzahl der Arten. nach der Zahl der endemischen Arten. Phlomideae 39 Arten oder 45,8%, Phlomideae 33 Arten oder 78,6% Satureineae 17 » » 20,0 Nepeteae 3 3/4. 1 Nepeteae ise » 195,3 , Satureineae Bm SE geal Stachydeae Dari ho Bus Stachydeae L iv D 94 Salvieae OE » EDS Seutellarineae 1 » » 2,4 Seutellarieae 3 » NE Perowskia b s» » 2,4 Perowskia 2 m » 29 Salvieae (Ee » 0.0 Ajugeae Jr »- IDA Ajugeae On» Se ORO 1) Aus Ruprecht’s und Osten-Sacken’s Sertum | dagegen die des Hochgebirges, namentlich die Dracoce- tianschanicum habe ich hier die Arten aufgenommen, die | phala, ausgeschlossen. aus den Vorbergen und niederen Thälern herstammen, Mémoires de l'Acad, Imp. des sciences, VIlme Série. 4 26 A. BuNGE, Die beiden Gattungen Eremostachys und Lagochilus zeichnen dies Gebiet ganz be- sonders aus, dazu zwei monotypische endemische: die merkwürdige Hypogomphia und Chamaesphacos, ferner die hier zuerst auftretende ostasiatisch - amerikanische Lophanthus. Von den westlichen Gattungen die noch in Persien und zum Theil im Caucasus vorkom- men fehlen hier Lavandula, Zataria, Satureja, Micromeria, Hymenocrater, Betonica, Sta- chys (?), Ballota, Otostegia, Ajuga'). Die Reihenfolge der grösseren Gattungen ist: nach der Gesammtzahl der Arten. nach der Zahl der endemischen Arten. Lagochilus 14 Arten Eremostachys 14 Arten Eremostachys 14 » Lagochilus 13 » Phlomis 1% Phlomis DEE? Nepeta 7: » Calamintha a Salvia D ^» Nepeta 1 > Calamintha 4 » Leonurus 1 » Dracocephalum 210p Dracocephalum Ge Scutellaria 3.9 Scutellaria Ki Thymus 3 » Chamaesphacos 1 » Mentha 3 Hypogomphia (ed? Perowskia 2 » Perowskia i Leonurus 2. » Thymus ae nach dem Verhältniss der endem. zu sämmtl. Arten der Gattung. Hypogomphia 100% Chamaesphacos 100 Lagochilus 62,4 Eremostachys 51,9 Phlomis 8,9 Bei weitem die meisten nicht endemischen Arten (31) sind aus dem Waldgebiet einge- wandert, oder doch mit demselben gemein, von denen allerdings einige hier ihr eigentliches Vaterland haben mögen und allmählig nord- und westwärts gedrungen sind, wie Nepeta ucranica, parviflora, Phlomis tuberosa, pungens: dagegen sind nur 3 Arten mediterran- orientalisch, von denen 2 bis Spanien, Scutellaria orientalis und Ziziphora tenuior, eine, Mentha incana nur bis Griechenland, reichen; 3 Arten sind mit Persien und dem Cauca- sus, 4 nur mit Persien, 1 mit Persien, Caucasus und Kleinasien, 2 Arten, Perowskia abro- tanoides und Lallemantia Royleana mit Persien, Avghanistan und dem Westhimalaya, end- lich 1 Art Lophanthus mit Ostsibirien, Mongholei und China gemein. 1) Ajuga vesiculifera Herder. pl. Semen. n. 877 «hat | erwiesen». Herder. pl. Severz. et Borscz. fasc. 3. in Bull. sich bei genauerer Untersuchung als eine Scrofularinea | soc. mosq. 1872. p. 380. LABIATAE PERSICAE. 27 Fassen wir sämmtliche hier aufgeführten Gebiete zusammen, so finden wir in der ge- sammten mediterran-orientalischen Flora in der angegebenen Begränzung 1054 Labiaten in 50 Gattungen, die sich auf die Gruppen in folgender Weise vertheilen : Stachydeae 227 Arten oder 21,6% -+ 8,7 Satureineae 214 » my BAUR) + 3,7 Phlomideae 172 » D 16,3 + 6,3 Nepeteae IDa D ye MD + 7,4 Salvieae 150 » » 14,2 — 4,0 Ajugeae 920» DEE + 3,7 Scutellarineae 30 » p ES — 0,7 Lavanduleae 12 » » 1,1 + 0,3 Elsholtzieae ON Do Og — 2,2 Prasieae E. ^» » 50,1 — 12 Prostanthereae O » » 70,0 — 3,6 Ocimeae 0 » » 0,0 — 18,3 Die nebengestellten mit -+ und — bezeichneten Zahlen geben das Vorwiegen oder das Zurücktreten der einzelnen Gruppen in dem mediterran-orientalischen Gebiet, im Ver- gleich mit den Verhältnisszahlen dieser Gruppen in der ganzen Familie an. Fünf gróssere Gruppen sind es also, welche den Charakter der mediterran-orientalischen Labiatenflor bilden: Stachydeae, Nepeteae, Phlomideae, Ajugeae und Satureineae, in der hier gegebe- nen Reihenfolge. Allein diese für das Gesammtgebiet geltende Reihenfolge verändert sich vollkommen für die einzelnen Gebiete, und zwar stetig von West nach Ost. Am deutlich- sten tritt die Eigenthümlichkeit der einzelnen Gebiete und ihre Verschiedenheit unter ein- ander hervor, wenn man die Artenzahl dieser 5 wichtigeren Gruppen in den 5 grösseren und besser bekannten Sondergebieten nach ihrem Verhültniss zu der Gesammtzahl in dem mediterran-orientalischen Gesammtgebiet zusammenstellt, indem man das Vorwiegen und Zurücktreten dadurch ausdrückt, dass man den Procentsatz der Gruppen in jedem Sonder- gebiet mit dem in dem Gesammtgebiet vergleicht. Wenn z. B. die Zahl der Ajugeen des Gesammtgebietes 8,7°/, aller Labiaten des Gesammtgebietes, in Spanien 17,4%, der Labia- ten Spaniens, dagegen im Aralo-Caspien nur 1,2°/, sämmtlicher Labiaten dieses Sonderge- bietes beträgt, so wird das Vorwiegen desselben im äussersten Westen durch + 8,7, das Zurücktreten im äussersten Osten, durch — 7,5 ausgedrückt. Wir erhalten auf diese Weise folgende Reihen für die fünf Hauptgebiete : Iberische Halbinsel. Türkei und Griechenland. Kleinasien. Ajugeae + 8,7%, Satureineae -+ 9,1%, Stachydeae + 7,8%, Satureineae -+ 8,6 Stachydeae -+ 3,7 Ajugeae + 0,3 Stachydeae + 0,6 Ajugeae + 2,4 Phlomideae — 0,5 4* 28 A. BUNGE, Iberische Halbinsel. Türkei und Griechenland. - Kleinasien. Phlomideae — 6,3, Phlomideae — 3,9%, Satureineae — 5,1%, Nepeteae — 9,1 Nepeteae — 9,5 Nepeteae — 5,8 Persien. - Aralocaspien. Nepeteae + 8,1%, Phlomideae + 29,5%, Phlomideae -- 1,1 Nepeteae -- 0,8 Ajugeae — 2,4 Satureineae — 0,9 Stachydeae be Ajugeae — 75° Satureineae — 6,7 Stachydeae — 15,8 Uebersichtlicher wird in der folgenden tabellarischen Zusammenstellung, die von Ost nach West zunehmende Verschiedenheit einzelner Gruppen: Tribus. Iberische Halbinsel. Türk. u. Griechenl. Kleinasien. Persien. Aralo-Caspien. Ajugeae + 8,7 + 9,4 + 0,8 — 2,4 — 75 Satureineae + 8,6 +91 — 5,1 — 6,7 — 0,9 Stachydeae + 0,6 + 3,7 a- 7,8 — 4,2 — 15,8 Nepeteae — 9,1 —)9:5 — 5,8 + 8,1 + 0,8 Phlomideae — 6,5 — 3,9 — 0,5 + 1,1 + 29,5 oder noch anschaulicher durch folgende Darstellung der charakteristischen Kronenformen jener 5 Hauptgruppen : Die Eigenthümlichkeiten eines jeden Gebietes sind aus diesen Zahlen leicht zu ent- nehmen. Spanien ist durch die Ajugeen mit schwindender Oberlippe der Blumenkrone und meist weit vortretenden Staubblüttern, so wie fast ebenso sehr durch kleinblümige Saturei- neen gekennzeichnet. Diese letzteren herrschen aber in Griechenland, namentlich gegen die Ajugeen gehalten, besonders vor, die meist kleinen Blumenkronen sind nur undeutlich zweilippig, die Staubblütter ragen meist aus den Blumenkronen hervor. Schon deutlicher zweilippig ist die Blume der Kleinasien charakterisirenden Stachydeen, doch ist die Ober- lippe noch nicht immer helmförmig gewülbt und die Staubbeutel ragen häufig seitwärts vor. In Persien treten die Nepeteen an die Spitze, mit vorherrschend blauen, deutlich zweilip- pigen die Staubbeutel einschliessenden dickbauchigen Kronen, und durch ihr Längenver- LABIATAE PERSICAF. 29 hältniss abweichenden Staubfäden. Das aralocaspische Gebiet endlich bildet durch die grosskelchigen, meist grosskronigen Phlomideen mit sehr starker hochgewölbter helmför- miger Oberlippe den vollständigsten Gegensatz zu Spanien. Man kommt übrigens zu denselben Ergebnissen, wenn man die endemischen Arten allein berücksichtigt, und den Procentsatz der endemischen Arten jeder einzelnen Gruppe in je- dem Sondergebiet berechnet, ja vielleicht sprechen die so gewonnenen Zahlen noch richtiger den Charakter aus. Von den 1054 in dem Gesammtgebiet wachsenden Labiaten sind ausser diesem Gebiet nicht vorkommend 956, wovon auf die 5 als für das Gebiet charakteristisch bezeichneten Gruppen 776 fallen. Die Reihenfolge der Gruppen nach der Artenzahl ist die- selbe wie für die obenangegebene Gesammtzahl, mit Ausschluss der Salvieen!); und zwar: Stachydeae 212 endem. Arten oder 22,1% l Satureineae 185 » » » 19,3 | der Gesammtzahl der ende- Phlomideae 154 » » De ol Nepeteae ÉMIS » » 14,9 mischen Arten. Ajugeae Sa» » 2 Sh Dagegen iindert sie sich vollstiindig in den 5 wichtigeren Sondergebieten : Spanien. Grichenland. Kleinasien. Satureineen 33 end. Arten Stachydeen 26 end. Arten Stachydeen 47 end. Arten Ajugeen 19,» » Satureineen 23 » » Satureinen 19 » » Stachydeen 19 » » Ajugeen 8 » » Phlomideen 18 » » Nepeteen 4 » » Nepeteen 6 » » Nepeteen i6 7» » Phlomideen 2 » » Phlomideen 5 » » Ajugeen nn ar) Persien. Aralo-Caspien Nepeteen 39 endemische Arten Phlomideen 33 endemische Arten Phlomideen 27 » XM > Nepeteen 3 » » Stachydeen 16 » » Satureineen 3 » » Satureineen 10 » D Stachydeen 1 » » Ajugeen 5 » » Ajugeen 0 » » Uebersichtlicher und charakteristischer, wenn man den Procentsatz der Arten jeder einzelnen Gruppe in jedem Sondergebiet berechnet (z. B. Phlomideen im Gesammtgebiet 154, in Spanien 2 = i; = 1,3%, in Aralocaspien 33 = van = 21,4%), in folgender ta- bellarischen Zusammenstellung : 1) Ungeachtet der grossen Zahl der Salvieen im Ge- | niren, glaubte ich sie hier wie oben unberücksichtigt las- sammtgebiet, und besonders in einzelnen Sondergebieten, | sen zu müssen, weil sie in Amerika vorherrschend, hier wie z. B. Syrien, wo sie über die übrigen Gruppen domi- | in ihrer Verhältnisszahl zurücktreten. 30 A. BUNGE, Gruppen. Spanien. Griechenland. Kleinasien. Persien. Arolocaspien. Ajugeae 22,9 9,6 4,8 6,0 0,0 Satureineae 17,8 12,4 10,2 5,4 1,6 Stachydeae 9,0 19.2 22,3 7:5 0,5 Nepeteae 2,8 4,2 11,2 27,4 | Phlomideae 1 312 11.7 17.5 21,4 Auch aus diesen Zahlen springt der Gegensatz der beiden äussersten Gebiete in die Augen. Wir nehmen ihn aber auch deutlich wahr, wenn wir die Vertheilung der Gattun- gen ins Auge fassen. Von den 50 im Gesammtgebiet beobachteten Gattungen finden wir 14 in Spanien, durch 48 Arten vertreten die dem aralocaspischen Gebiet, dagegen in die- sem letzteren 9 Gattungen mit 38 Arten die Spanien fehlen : in Spanien, in Aralocaspien. Lavandula mit 8 Arten Tapeinanthus mit 1 Arten Preslia Me D > Chamaesphacos » 1 » Satureja » wd ee Dracocephalum » 3 » Micromeria E à LED Lallemantia Xn d a» Horminum D Lophanthus DARED Cleonia NE LEE Hypogomophia » 1 » Melittis po p» Perowskia 2*9 Mg Betonica » By D Lagochilus » 14- » Stachys HE SE Eremostachys » 14 » Moluccella me cd » Dallota PUN oo Ajuga PEE Rosmarinus » ae Prasium x La Die dazwischen liegenden Gebiete bilden, wie zu erwarten, die deutlichen Uebergänge, wie aus der folgenden Tabelle ersichtlich ist, in welcher eine Anordnung nach der geogra- phischen Verbreitung versucht, absichtlich aber die nach dem zur Zeit angenommenen Sy- stem der Labiaten vermieden ist. Die Schwierigkeit eine solche pflanzengeographische tabellarische Uebersicht herzustellen mag die Unvollkommenheiten der aus vielen entwor- fenen gewählten vorliegenden Tabelle entschuldigen : Cp Saccocalyx .. Cleonia . Horminum . Sd Preslia ee Melittis..... Rosmarinus . Prasium .... {Moluccella .. Lavandula .. Ro Westmedi- terrane Gattungen. Mediterran Gattungen. Thymus .... Micromeria . Satureja . Sideritis .... Ballota 27 Betonica.... Galeopsis ... (o L copus .... ostwärts abneh- mende Ubiquitäreim We- Gleichmässig ubi- sten vorwiegende Calamintha. en BER Melissa . Ajuga Hyssopus ... Prunella.... Leonurus .. In der Mitte Origanum... vorwiegende } Salvia . ubiquitäre }Scutellaria .. Gattungen. “Stachys .. Marrubium . 50 Lamium .... Nepeta ..... en Phlomis .... Dracocephal. Ostmediterr.{Thymbra ... fied staechas ' quitäe Gattungen. Ubiquitäre nach Osten Westorient. Gattungen. Wiedemannia Lallemantia . Eremostach. . Hymenocrat. Otostegia ... Lagochilus .. Tapeinanthus Zataria . Perowskia o Chamaesph. . Hypogomphia Elsholtzia... Lophanthus . Ostorientale Gattungen. Oestliche Gattungen. Summe 50 Gen... LABIATAE PERSICAE. 31 al a ILES Ene cw EE tale etes lee REESEN EE ekip EE ut or TEE El EES sd |s|s EET ESI P EE E NIMES AMIENS "sss alea ss zig S g EO El £ ER ER Ss Erz H oO Anderweitige Verbreitung. E. 2|B8|i-iss5|ios|uaizs 1 eae] Slee |e ical" [s So EJ |E Jae |“ les] | 2/2 Oe Ka 8 [alc FE r RE EE 5 1 1 1—|—| -| —| —| —| —| —| * 1 1l 1 1 —| —| —| -—| —| — — 1 1| —| 1) 1 | —| — —| —| — 1 1-—|1| 1 —| —|ı — —| —| — 1 1| —| 1| 1 1| —| —| — —| — 1 USE TTT l| —| —| —| —| — 2 impo a 1l 1| 1| — —| —| Canar. Ins. 2 2| — 1| 1 1 1 22 — —| — 20| 12 5| 8| 5| 1| 2| 4| 1| —| —| Arab. trop. Ind. orient. 98| 71| 12| 37| 20| 17| 16| 16| 10) 3| 1] Ubique excl. Sib. or. 68| 65| 9|27| 9| 17) 8| 5| 3| 1| 3| Abyss.Eur. m. Sib. Ch. Tap ep: Ins.can. 53| 311 4| 412 7 3| 9| 1| —| —| Ins. canar. Ind. or. Afr. 19 14| 2| 4| 2| 83|.4| 1| 7| —| —| Eur. med. 65| 56 5|25| 8| 11| 20) 9| 1| —| 1] Ins. canar. 80), 22) 3|.4| 3 4 8| 6 3| —| —| Cap. b. sp. 9 9 2| 3 3| 4| 1) —| 2| —| —| Eur. med. 6 4| —| 4 2 ?| 11 2| ?| —| 1) Eur. med. 82| 16 3| 9| 9| 9| 3| A| 6] 5| 3] Ubique: 11| 2 1 1| 27 2 1| 1| 1| 1| 2| Eur. m. Am. bor. Sib. Ch. Jap. N. H. 41] 33| 6] 13| 11) 13, 7| 2| 7| 9| 4| Ind. or. Eur. m. 14| 14| 2). 4) 2 Wl) d Bee 7 2 —| 1| 1 Tr LL Mind or 32) 21) 1| 5| 9 8| 8| 5| 6| 3| —| Chin. Jap. Ind. ar. Afr. trop. 1 tint ?| ? —| 1| 1! 1| Eur. media. 4| 4 1 3| 3 3 1|—| 2| 1| 1| Eur. media. 13 8|—| 1| 2 2 1|—| 2| 4| 2| Ubique. aa 29 | 5| 5| 4| 14| 9| 8| 2| 2| 1| Eur. med Am. bor. 500! 145| 13| 26| 15| 21| 47| 41 45|. 7| 5| Am. trop. bor. C. b. sp. Ind. Ch. Jap. 91| 30 —| 5| 5| 12] 5| 6| 9| 3| 3| Amer. Austr. Ind or. Eur. med. 209| 114| 6| 13| 19| 32| 38| 22| 23| 3| ?| Ubique. 38| 38) 1| 4| 3| 6| 18] 5| 13| 1| 1| Una species ubique. 40| 35| 3| 8| 13| 12| 15| 3| 10) 1| 1| Eur. med. Sib. China Jap. 130| 123| 3| 13| 10; 11| 20| 6| 40) 27| 7| Abyss. Nepal. Ins. canar. 56| A8 8| o 6| 9] 12| 14) 11| 6| 7| Nepal. Sibiria Mongh. 35 14 —| —| — ?| 1] — 5| 4| 8| Sibir. Am. bor. 1 1 —| — l 1| 1 —| —| — 1 1 — —| — —| 1 —| — — — 3 3 —| —| —| —| 3| —| —| —| — 4 4 —| —| —| —| 2) 2) 4^ 1| 1 97| 97 —| —| —| —| 1| 2| 8| 1| 14 10 10 —| —| —| —| —| — 8 —| — 6 3} —|—|—| —| —| —| 3 —| — 21; 20 —| —| —| —| —| — 7| —| 14) Mongholia 2 2| | — —| —| —| — 2| — 1 9 3 —| —| —| —| —| — 1 — — 4 4 —| —| -| —| —| — 1 1| 2 1 1| —| —| —| — —| -| —| —| 1 1 - =) = =) =) =| =| 2 17| 3 —| —| —| —| —| —| — —| Ind. or. Chin. Jap. Sibir. Eur. bor. or. 7 Uh zl -| —| —| —| — 1| Mongh. Sib. Chin. Jap. Am. bor. — |1054| 9412411185) 225/265|182|252 8 SE 32 A. BuNGE, Für die Vertheilung der Arten mag die nachstehende Tabelle ausreichen in welcher die grósser gedruckten Zahlen in der Diagonale von links nach rechts die Zahl der ende- mischen Arten eines jeden Gebietes angeben. = a 5 = mE e sss. ; S = e CH TIN ll i AE PANJAT RG" Mauritanien ..| 26| 59| 51| 3 20| 18| 3 9 11251! HOME 6 7 Spanien ..... — | 64 | 1231.90 |. 48183) t4 | 18 | 66, | 143) 12.022 1222 Malen . o a p | 33| 99 [540951 05 | 19 |! 75° WEE E GK ECH Griechenland. . | — | — | — | 74 80| 46 De | TUSCE Abr a! Klemasien....| — | — | — | — |189| 52| 4 | 30 | 73 | 59|:12 | 15 | 20 Syrien ...... | — | — | — | — I — |74| 6|14|33 | 37| 7 5| 8 Arab. p. u. Ag. | — | — | — | — | — | — | d? | 1 3 Beg 1 0 Arm. u. Kurd..| — | — | — | — | — | —| — | 47 | 32 | 34) 8} 8| 18 Cauc. u. Taur.. | — | — | — | — | — | — | — | — | 1? | 82) 15 | 20 | 23 Persien......I1— | —| — | — | — | — | — | — | — ; 128| 22 | 19 | 29 Afghanistan. .. | — | —|— |—|— —|—|[—[—4|- 28 | 17 | 12 Kaschmir ....| — | —| — | — | — | — l — | — | — | — | — | 48 | 16 Aralo-Caspien . | — | —|—|—|—|—|— —.——|—.—1|4 Aus dem vorstehend Gegebenen Gesetze für die Verbreitung — auch nur im medi- terran-orientalischen Gebiet — ableiten, den Zusammenhang der äusseren Lebensbedin- gungen mit der besonderen Gestaltung erklären zu wollen u. dgl. m. wäre cin verfrühtes Unterfangen. Dazu bedarf es ähnlicher, mit besseren Mitteln, gründlicher und vielseitiger, als es in dem vorliegenden Versuch geschehen, durchgeführter Untersuchungen über die Mehrzahl der grósseren Familien. LABIATAE PERSICAE. 33 ENUMERATIO LABIATARUM OMNIUM HUCUSQUE IN PERSIA OBSERVATARUM. 1. Ocimum Basilicum L. Bth. in DC. prodr. XII. p. 32. n. 2. Habitat quasi spontaneum in arvis pagi Hassan-Churdu, propre Meschhed (Bge!) et frequens colitur ut condimentum in districtu Choi, prov. Adserbidshan. Tatarice Rechan, armenice Rean (Szovits!) v. v. 2. Lavandula coronopifolia Poir. Bth. 1. c. p. 147. n. 13. Hab. in Persia (Burm. ex Bth. Lei Specimina persica non vidi. V. s. sp. Anmerkung. Die Gattung Lavandula ist weder im Habitus, noch in den Charakte- ren, noch auch geographisch den Ocimeen irgend wie verwandt. Nur in der Bildung der Staubbeutel steht sie ihnen so wie den Ajugeen náher als andere Labiaten; die scheinbare Aehnlichkeit des durchaus anders gebildeten Kelches bei einigen Arten, verschwindet ganz in denen der Sectio Chaetostachys, zu der auch L. coronopifolia und pubescens gehóren. 3. Mentha tomentosa Durv. Bth. |. c. p. 165. n. 2. In Persia australi (Olivier) in monte Elamut (Aucher n. 5106) in paludibus ad latera septentrionalia montis Daéna (Kotschy P. a. n. 609!) in provincia Chorassan pr. Sebsewar, Riwed (Bge!) v. v. sp. 4. Mentha silvestris L. Bth. 1. c. p. 166. n. 3. Boiss. et Buhse Verz. p. 170. In Persia australi ad radices montis Daéna (Kotschy. P. a. n. 787!); et septentrionali: pr. Nehmetabad, in valle Lessäm jugi Elbrus, pr. Radkan, Teheran, (Buhse) in Persia bo- reali-occidentali sine loco sp. (Szovits!), in monte Schah-kuh (Bode!) v. s. sp. 5. Mentha aquatica L. Bth, 1. c. p. 170. n. 12. B. et Buhse 1. c. In Persia boreali-occidentali s. 1. sp. (Szovits!) in littore maris Caspii (Buhse) v. s. sp. Mémoires de l'Acad. Imp. des sciences, Vilme Série. 5 34 A. BUNGE, 6. Mentha Pulegium L. Bth. 1. c. p. 175. n. 25. In provincia Ghilan (Aucher n. 5107.); in Persia boreali-occidentali s. 1. sp. (Szovits!) V. S. Sp. 4. Mentha Royleana Bth. 1. c. p. 169. n. 9. In provincia Ghilan Persiae borealis (Aucher n. 5105.) non vidi. Anmerkung. Ausser den genannten Arten kommen in Persien wahrscheinlich. auch noch vor: M. piperita, vielleicht nur cultivirt, M. arvensis und M. incana, die von AI. Lehmann bei Buchara gesammelt, und von mir irrthümlich als M. silvestris Rel. Lehm. n. 1018 aufgeführt ist. 8. Lycopus europaeus L. Bth. 1. c. p. 178. n. 4. B. et Buhse 1. c. p. 171. In provincia Ghilan, in dumosis prope Enseli et Rescht. (Buhse). 9. Zataria multiflora Boiss. diagn, 5 p. 18. Bth. l. c. p. 183. n. 1. B. et Buhse l. c. In Persia australi (Aucher n. 5192.); in montosis prope Dshendak et Jesd (Buhse!) prope Isfahan ad Tacht-i-Rustam et Tscheschm-i-Multani (Bode!) inter Jesd et Isfahan, prope Tudischk, Meibut, Ischredabad (Bge) v. v. Flores abortu dioici vel polygami. 10. Origanum vulgare L. Koch syn. fl. germ. p. 639. In Persia boreali-occidentali s. l. sp. (Szovits!) in provincia Ghilan (hb. olim Fisch.!) KAREN 11, Origanum hirtum Link? Boiss. et Buhse 1. e.! non Vogel, nec Koch O. virens Karelin. pl. exs. non. Hoffm. et Lk. - In Persia boreali, s. loc. sp. (Kotschy P. b. n. 572^!) prope Astrabad (Karelin!) prope Radkan in medio jugo Elbrus (Buhse!) v. s. sp. Anmerkung. Die von mir gesehenen Origana Persiens lassen deutlich zwei Formen unterscheiden, die vielleicht nur Varietäten einer und derselben Art, des OQ. vulgare, sind: 1) mit fast immer gefärbten, den Kelch überragenden, breiteren, an der Innenseite ganz kahlen Deckblättern ohne Harzpunkte; mit dicht behaartem Kelchschlund: der Stengel krüftig, straff aufrecht. Es ist dies das Or. vulgare, wie es auch bei uns vorkommt, und mit schlafferen und gedrüngten, kurzen oder verlängerten Aehren, mit meist rothen, sehr selten weissen Blumen, variirt.. 2) mit grünen, dem Kelch gleichlangen, schmäleren, spi- tzen, an der Innenseite abstehend behaarten, drüsenlosen Deckblättern, schwach und kürzer behaartem Kelchschlund, schwachen, am Grunde niederliegenden Stengeln, und, besonders am oberen Theil des Stengels, weit kleineren Blättern, meistentheils weissen Blumen. Diese Form ist in Kotschys nordpersischer Sammlung, so wie in Boiss. et Duhse Verz. l. c. mit dem Namen O. hirtum bezeichnet weicht aber wesentlich von dem im Littorale und in LABIATAE PERSICAE. 35 Griechenland wachsenden O. hirtum Vogel und Koch ab, das vielleicht mit Or. heracleo- ticum zusammenfällt. 12. Thymus Serpyllum L. Bth. 1. c. p. 200. n. 17. In Persia boreali-occidentali? (Szovits). Anmerkung. Das Vorkommen dieser Art im eigentlichen Persien ist nicht ganz si- cher gestellt, da die von Szovits gesammelten Formen, ohne Angabe des besonderen Fund- ortes, möglicherweise aus den transcaucasischen Grenzprovinzen herstammen. Es sind folgende : a) foliis suborbieulatis ovatisve, caule undique villosulo elongato-prostrato. b) foliis lineari-oblongis, caule undique villoso elongato-prostrato. c) foliis late ovatis, caulibus erectiusculis brevissime retrorsum puberulis. 13. Thymus Kotschyanus Boiss. diagn. 5. p. 16. Bth. 1. c. p. 203. n. 28. B. et Buhse iie: In Persiae borealis montanis frequens videtur: prope pagum Derbend in vicinitate urbis Teheran, in loco Haft-berar montis Totschal (Kotschy P. b. n. 572!) in apricis lapi- dosis prope Badalan, prov. Adserbidshan, distr. Choi (Szovits!) prope Dshehan-nameh et Firus-kuh (Jenisch! Bode! forma hirsutior) in alpe Sawellan (Seidlitz!) in provincia Ghilan (herb. ol. Fisch.!) et prope Sergendeh supra Teheran (Bge et Bt.!) v. v. sp. Provenit etiam in Armenia rossica prope Nachitschewan (Buhse!) et in Kurdistania (Kotschy! Hauskn.!). 14. Thymus Sibthorpi: Bth. Lab. p. 345. Th. lanceolatus Bth. in DC. prodr. 1. c. p. 203. ex parte. In Persiae australis alpinis (Olivier, Aucher n. 1652.) Kuh-Delu, Barchdshi, Koscher- Syrch, Kuh Daéna (Kotschy P. a. n. 560! 617! 617°! 629!); in monte Kuh-Eschker 10,000' s. m. (Hausknecht!) v. s. sp. Variat glabrescens et tomentellus. Plantam graecam non vidi; a Th. lanceolato mau- ritanico nostra satis distincta. 15. Satureja hortensis L. Bth. 1. e. p. 209. n. 1. In Persia boreali-occidentali in collibus sterilissimis cirea pagum Pere, districtus Choi (Szovits!) et prope Nehmetabad in vicinitate urbis Tabris (Seidlitz!) v. s. sp. 16. Satureja mutica F. et M. Ind. sem. h. petr. 1835. p. 49. S. intermedia Bth. 1. c. p. 210. n, 5. B. et Bhse l. c. non C. A. M. In parte persica jugi Talysch, prope Achewlar (Buhse!) in provincia Ghilan (S. G. Gmelin) v. s. sp. Ab hac rite mihi distincta videtur S. intermedia C. A. M., caulibus ramisque confer- tioribus divaricato - prostratis, foliis obovatis, ete., forsan etiam inter cives florae persicae 5¥ 36 A. BUNGE, recipienda, hucusque vero tantum in regionibus transcaucasicis vicinis observata. (Confer Suppl. ad ind. XI. sem. h. b. petr. p. 68.) 17. Satureja atropatana n. sp. S. basi lignosa, pluricaulis, minutissime asperula subglabra; caulibus elongatis erectis subsimplicibus, foliis remotiuseulis obovato-oblongis superioribus canaliculato- concavis obtusis, cymis in racemo elongato remotiusculis multifloris multi-brac- teolatis (subsessilibus vel saepius) pedunculatis folio multo longioribus erectis, calycis tubulosi dentibus abbreviatis superioribus late breviter deltoideis inferio- ribus vix longioribus angustioribus rectis acutis, corollae tubo exserto, nuculis obooideo-oblongis laevibus pallidis. In rupestribus apricis montanis Metschet-dagh inter Nehmet-abad et Nühend haud procul ab urbe Tabris (Seidlitz!) v. s. sp. Proxima S. longiflorae Boiss. et Hauskn. MS., sed distineta indumento, cymis plerumque longiuscule pedunculatis, et ut a caeteris affinibus calycis tubo 2" longo, dentibus vix AT aequantibus. Calyx breviter setuloso-asper. Corolla 5,” longa. Caulis foliaque minutissime brevissime setulosa, oculo nudo glabra apparent; in S. longiflora vero minute glandulosa. 18. Satureja longiflora Boiss. et Hauskn. pl. exs.! ‚In Persia australi in rupibus montis Parrow supra Kermanschah (Hauskn.!) v. s. sp. 19. Satureja macrantha C. A. Mey. in Suppl. ad ind. XI. sem. h. b. Petrop. p. 67. S. basi lignosa, dense multicaulis, breviter hispidula canescens; caulibus elongato- virgatis erectis, foliis densis lineari-spathulatis obtusis, cymis 1—3-floris remo- tis folium subflorale superantibus breviter pedunculatis subsessilibusve, calycis tubuloso-campanulati dentibus lanceolatis erectis rectis subbilabiatis muticis acutis tubo suo brevioribus, nuculis elongato-oblongis laevibus. In Persia boreali-occidentali prope Ssautsch-Bulak ad lacum Urmiensem (Seidlitz!) et australi in rupestribus Kuh-Eschker provinciae Laristan. (Hausknecht!) nec non in provin- cia Karabagh Persiae contermina (Hohenacker et Szovits!) v. s. sp. Affinis S. muticae, sed diversa habitu, caulibus e rhizomate lignoso, crasso, tortuoso numerosissimis congestis fere pedalibus, foliis magis confertis, praesertim floralibus multo brevioribus, floribus in cyma paucioribus, pedunculis multo brevioribus erectis nec divaricatis interdum abbreviatis unifloris, ita ut flores in racemo omnino evoluto, gracili elongato, su- periores solitarii oppositi subsessiles et arrecti sunt. Calycis dentes ratione tubi multo bre- viores lanceolati nec subulati. Nuculae pallidae, cicatrice basilari profunde scrobiculata simplici, nec subglobosae nigrae, verruculoso-punctatae cicatrice duplici planiuscula ut in 5. mutica. Affinior planta kurdistana a Kotschyo sub nomine S. cuneifoliae in pl. al. moss. kurd. sub M 409 edita (S. cuneifolia 8 Wiedemanniana C. A. M. 1. e. p. 64.), sed hujus folia acuta, calyces multo minores, cymulae longius pedunculatae ete. LABIATAE PERSICAE. 37 20. Satureja bachtiarica n. sp. S. fruticulosa, ramosa, canescens; foliis fasciculatis canaliculato-complicatis recurvis, cymis in spica elongato-remotis plurifloris confertissimis sessilibus, calycis cam- panulati dentibus aequalibus herbaceis triangularibus, tubi subquinquenervii nervis 8 suturalibus vix conspicuis, corollae tubo incluso. In Persiae australis districtus Bachtharici montosis supra Abergun (Hauskn.!) v. s. sp. Ab affinibus facile distincta species calyce, quo medium quasi tenet inter Saturejas et Zatarias, quibus illam adnumerarem, nisi habitus, folia et calycis faux nuda, nec villosa illi locum inter veras Saturejas indicaret. Observatio. Calyx in veris Saturejis ex acuratissima investigatione semper (!) 13-ner- vius, nervis crassiuscule prominulis, solummodo in S. Thymbra tenuibus. Micromeria igitur a Saturejis habitu potius et foliorum structura, quam calyce distincta. Characteres ulte- riores, in vivo investigandi, forsan ab antherarum structura praebentur. Satureiae facile ` recognoscuntur foliis carnosulis, exsiccatis fragilibus, plerumque cuneato-obovatis, supra concavis, dense et profunde scrobiculatis, globulis resinosis majusculis brunneis profunde scrobiculo immersis; in Micromeria contra folia ovata. subcoriacea et margine replicato, praesertim apice, circum-circa cincta, subtus concava, vix distincte scrobiculata, globulis resinosis fere superficialibus pallidis. Quae cum ita sint M. velutina Boiss. ad Saturejas amandanda. 21. Micromeria persica Boiss. diagn. 7. p. 48. Bth. 1. c. p. 219. n. 28. In Persia australi (Aucher n. 5190); prope ruinas urbis Persepolis (Kotschy P. a. n. 882!), et in rupibus Schah-pur. (Heusknecht!) v. s. sp. 22, Calamintha Nepeta Lk. et Hoffm. Bth. 1. c. p. 227. n. 8. B. et Buhse 1. c. Frequens in litore maris Caspii in prov. Ghilan (Buhse). Specimina persica non vidi. 23. Calamintha officinalis Mönch. Bth. l. c. p. 228. n. 9. In Persia boreali sine indic. loc. sp. (Szovits!) prope Pai-tschinar in prov. Ghilan (Hauskn.!) v. s. sp. Cal. silvatica ab. am. a Seidlitz in Armenia prope Orant collecta intra fines Persiae nondum observata. 24. Calamintha umbrosa Bth. 1. c. p. 932. n. 29. In silvaticis provinciae Astrabad prope pagum Siaret. (Bge!) v. v. sp. 25. Calamintha graveolens Bth. 1. c. p 231. n. 20. | In Persia austro-occidentali inter Bagdad et Kermanschah (Olivier) et boreali-occi- dentali: prope pagum Badalan districtus Choi (Szovits!) nec non prope Teheran (Bge et Bt!) v. v. sp. 38 A. BUNGE, 26. Calamintha Chnopodium Bth. 1. c. p. 233. n. 32. B. et Buhse l. c. Ad margines agrorum Persiae borealis (Szovits!) in jugo Samamensi (Buhse); in her- bidis prope pagum Siaret. (Bge!) v. v. sp. 27. Calamintha Hausknechtr n. sp. C. (Heteromelisson?) basi fruticulosa, multicaulis, dense breviter glanduloso-pubescens: foliis subsessilibus ovatis integerrimis acutis, verticillastris floribusque singulis confertis sessilibus multibracteatis, braeteis calyce brevioribus, calycis recti basi aequalis dentibus aequalibus erectis plumoso-ciliatis fauce parce villosa, corollae calycem duplum aequantis tubo intus annulo pilorum horizontali completo. In Persiae australis fissuris rupium Teng-Tokab. (Hausknecht!) v. s. sp. 38, Calamintha depauperata n. sp. C. (Heteromelisson?) basi fruticulosa; ramis elongatis gracilibus simplicibus vel apice parce ramosis breviter villosulis, foliis petiolatis ovato-suborbiculatis inferiori- bus obtusissimis subintegerrimis summis diminutis acutis acute paucidentatis, cymis axillaribus uni-paucifloris bracteatis, floribus breviter pedicellatis vel ses- silibus, calycis tubulosi recti basi aequalis dentibus subulatis subaequalibus rectis, fauce villosa, corollae tubo intus sub staminum insertione villoso-annulato. In Persiae australis rupibus Bors, in valle fluvii Chyrsan (Hausknecht!) v. s. sp. Species singularis, mihi tantum e speciminibus incompletis nota, habitu Calaminthis - non aliena, et C. longicauli, quam e descriptione tantum novi, sat conformis, praeter sta- mina superiore in illa plerumque abortiva, tamen cum praecedente in nulla generis sectione rite collocanda ob tubum corollae intus annulo pilorum denso instructum, cum in veris Ca- laminthis pili quidem in basi tubi adsint, sed pauci tantum et sparsi, nec unquam in annu- lum completum ad faucis basin collecti. 29. Melissa officinalis L. Bth. 1. c. p. 240. n. 1. Boiss. et Buhse L. c. In Persia boreali-occidentali s. 1. sp. (Szovits!), boreali media s. 1. sp. (Kotschy, sine no.!), pr. Wanardün in jugo Talysch (Bhse) et boreali-orientali in montosis pr. pagum Dshe- gar ad occidentem ab urbe Meschhed. (Bge!) v. v. sp. 30. Hyssopus officinalis L. Bth. 1. c. p. 251. In Persia boreali-occidentali s. |. sp. (Szovits!) v. s. sp. 31. Ziziphora chnopdoroides MB. Bth. 1. c. p. 364. B. et Buhse l. c. p. 174. Frequentissima ubique: in Persia australi (Aucher n. 1639. et 5115.) in alpe Kuh- Daéna (Kotschy P. a. n. 698!); et boreali: in collibus argillosis prope Derbend supra Te- heran (Kotschy P. b. n. 408!) in prov. Adserbidshan prope Badalan et in montibus Seid- schodshi districtus Choi (Szovits!) prope Firus-kuh (Jenisch!), prope Isfahan et Kegos (Bode!), prope Tabris, Ardebil, Gendab et alibi (Buhse!) per totam provinciam Chorassan LABIATAE PERSICAE. 39 ab urbe Schahrud usque ad Tabat-kuh ad orientem ab urbe Meschhed (Bge et Bt.!), in monte Kuh-i-Nur Persiae australis (Hauskn.!) v. v. sp. Valde variabilis quoad latitudinem foliorum. 32. Ziziphora dasyantha MB. Bth. 1. c. In Persia boreali in montosis prope Haft Berar prope pagum Derbend supra Teheran (Kotschy P. b. n. 574!) in montosis Arekli-Geduk (Szovits!). Corollae labii inferioris lobus medius profunde bilobus. 33. Ziziphora persica n. sp. Z. (Acinoideae Bth. l. c. p. 366.) annua, ramosa, virens; foliis oblongis vel oblongo- lanceolatis, verticillastris in capitulum ovatum confertis, bracteis oblongo-lan- ceolatis acuminatis basi longe ciliatis calyces patulo-hirsutos superantibus, co- rollae tubo incluso, antheris unilocularibus exappendiculatis basi affixis. In prov. Adserbidshan districtus Choi siccis apricis (Szovits!) inter Teheran et Tabris prope Tikmedascht (Bge et Bt.!) v. v. sp. Robustior et ramosior ac Z. tenuoir et taurica, quibus habitu similis, sed facile an- theris distincta; characteribus affinior Z. acutifoliae et hispanicae, utraque vero differunt verticillastris elongato-spicatis floribusque minoribus, prior insuper calycis bractearumque latiorum indumento, et antherae loculo medio inserto; altera bracteis ovato-rhombeis calyce brevioribus. Semipedalis et altior; capitula pollicaria vel paulo longiora, conferta, Folia subfloralia infima basi foliis caulinis latiora, usque ad 10" longa, longe acuminata, suprema angustiora. Calyx 4⁄4," longus, corolla fere 5" longa, peracta anthesi longius e calyce protrusa. 34. Ziziphora capitata L. Bth. 1. c. Boiss. et Bhse 1. c. In Persia australi et boreali: ad ruinas Persepolitanas (Kotschy P. a. n. 833! in pro- vincia Adserbidshan (Szovits!) in jugo Elbrus prope Rudbar et Bibersin (Buhse!) prope Te- heran (Bge et Bt.!) v. v. sp. 39. Ziziphora tenwor L. Bth. 1. c. In apricis totius Persiae frequentissima (Aucher n. 5116. et 5118. Ky. P. a. n. 98! Szovits! Bode! Jenisch! Derderian! Bge et Bt.!) v. v. sp. 36. Ziziphora taurica MB. Bth. l. c. Boiss. et Bhse 1. c.? In Persia (Belanger ex Bth. l. c.) specimina persica. non, vidi. Planta Buhseana in valle Alindsha Armeniae rossicae collecta, quam vidi, certissime ad praecedentem speciem spectat; prope Tabris, Bibersin, Pokideh, Dshendak et Jesd indicatae, quibus locis Z. tenuior frequentissime crescit, probabiliter etiam ad illam referendae. Z. taurica non tantum antherarum structura differt, quam. corolla multo ampliore, fauce inflata longe e calyce prominente. : 40 A. BUNGE, Observatio. Genus Ziziphora nullam cum Salviis affinitatem praebens, ad interim hic Satureineis adnexum. 37. Perowskıa abrotanowdes Karelin in Bull. mosq. 1841. p. 15. tab. 1. Bth. 1. c. p. 261. Bge Rel. Lehm. p. (256) 432. Boiss. et Bhse l. c. p. 171. Boiss. diagn. ser. 2. 4. p. 16. Frequens in Persia boreali- orientali transelbrusensi , in monte Schah-kuh (Bode!) prope Bostam (Jenisch!) in valle Nika (Buhse!) et in tota provincia Chorassan in praeruptis apricis ab urbe Schahrud usque ad urbem Meschhed (Bge et Bienert!) v. v. sp. Frutex bi-tripedalis, ramis hornotinis elongatis. — Perowskiae generis, cujus charac- teres emendatos jam anno 1851 in Reliqu. Lehm, p. 256. dedi, affinitas dubia; confirmante etiam cl. Boissier (qui notulam meam (l. c.) praetervidisse videtur), ex observatione cl. Stocks in planta viva instituta. Corolla Ocimeas simulat, lobis 4 superioribus inter se magis approximatis, quinto solitario labium inferius formante; stamina vero non declinata, sed cum stylo valde curvata fere labio inferiori incumbentia, et antherarum loculi lineari- oblongi apice tertia parte cohaerentes et vetustiores inter se omnino distincti, nec con- fluentes ut in Ocimeis, a quibus et habitus longe recedit. Habitu et indumento Lavandulas appropinquat, sed et hae antheris discrepant. Flores observavi semper dioico-dichogamos, alios stylo abbreviato incluso, staminibus longe exsertis, alios stylo longe exserto staminibus inclusis, quod vero in pluribus generibus Labiatarum occurrit. — Discrimina inter P. abro- tanoidem et artemisioidem a cl. Boissier allata vix ad distinguendas species sufficiunt, nam in speciminibus P. abrotanoidis indumentum omnino idem, tum densius, tum parcius, folio- rum lacinulae tum latiores tum angustiores, et calycis indumentum densius vel laxius. Col- legi specimina quorum folia pleraque ovato-lanceolata, parce incisa, nonnulla vero omnino ut in planta typica bipinnatipartita sunt, ita ut etiam P. atriplicifolia, cujus vero spe- cimina authentica non vidi, forsan specie non differt. Patria tunc speciei continua esset a Persia boreali media per Turcomaniam, Affghanistanum, Beludshistanum usque ad Tibetum occidentale. Salvia L. Bth. L. c. p. 262. Diversitates structurae internae corollae Salviarum, generis ditissimi, at naturalissimi, nec in plura genera divellendi, hucusque non satis observatae, et in sectionum formatione plus quam par est neglectae videntur. Equidem mediterraneo-orientales tantum species ac- curatius dissecavi, sed et quoad has plura monenda reperi. Quod prae caeteris valet de sectione Aethiopis, fere ex toto regioni mediterraneo-orientali indigena cujus fere omnes species notas investigare mihi licuit. Multo plures sane sectiones formentur necesse est, characteribus facile percipiendis innixae, magis naturales simulque cum specierum distribu- tione geographica magis congruae. Quum vero inquisitio mea minutam tantum immensi generis partem amplectitur, hic tantum observationes quasdam species persicas tangentes inserere liceat. LABIATAE PERSICAE. 41 Sectio 1. Eusphace Bth. |. c. p. 263, excl. spec. nonn. 38. Salvia rosacfolia Sm. Bth. 1. e. p. 268. S. fruticosa, multicaulis; caulibus lignosis decumbentibus ramosis, ramis hornotinis adscendentibus patulo-hispidulis, foliis pinnatisectis 1 —3-jugis; segmentis inae- qualibus summo multo majore oblongis basi euneatis subaequaliter dentatis, sub- floralibus inferioribus subconformibus superioribus integerrimis summis verticil- lastro brevioribus, verticillastris 4— 6-floris remotis. In Persiae borealis montibus Samamys (S. G. Gmelin, Hablizl!) v. s. sp. in hb. Acad. petrop. Corollae tubus intus supra basin annulo denso villoso instructus. Antherarum loculi valde inaequales, uterque fertilis, inter se liberi. Calycis labium superius, ex unico flore examinato, ovatum integrum laciniis 3 omnino connatis. Sectio 2. Physosphace (Eusphaces spec. Bth. 1. c.). Calyx 20-nervius tunc demum inflato-pentagonus oblongus laciniis peracta anthesi conniventibus postica minuta vix mucronulata, caeteris longe aristatis. Corollae tubus intus laevissimus exannulatus. Filamenta fertilia elongata, connecíiva omnino exserta subaequilatera utrinque loculum perfectum alterum minorem ferentia. Stamina sterilia filiformia porrecta. Stylus glaberrimus. 39. Salvia aristata Aucher MS. ex Bth. 1. c. p. 270. In montosis Persiae (Aucher n. 1563.); in Persia boreali-occidentali inter Sengan et Sultanieh (Bge et Bt.!) v. v. sp. florentem. Sectio 3. Hymenosphace Bth. |. c. excl. spec. Capens. D t D “1° Annulus pilorum in tubo corollae vel completus, vel ad callos duos piliferos reductus, vel plane nullus. Filamenta sterilia erecta vel porrecta, nec reversa. 40. Salvia dracocephaloides Boiss. diagn. 5. p. 4. Bth. 1. c. p. 270. n. 30. B. et Buhse LCD Aie In Persia boreali (Aucher n. 5112) in salsis prope Nachitschewan (Buhse!) in apricis circa Seidchodshi (Szovits!) inter Tabris, Marand et Dshulf. (Bge et Bient.!) v. v. sp. Species certissime, ut jam cl. Boissier et Bentham opinantur, Hymenosphacibus asso- cianda. Annulus pilorum in tubo corollae completus. Connectivorum partes breviores an- tice porrectae, loculis minutis cohaerentes. Staminum superiorum filamenta sterilia elon- gato-filiformia porrecta apice vix incrassata, vel subhamata breviter recurva. Mémoires de l'Acad. Imp. des sciences, VIIme Série. 6 42 A. BUNGE, 41. Salvia Hydrangea DC. prodr. 1. c. p. 271. Boiss. et Bhse L c. p. 172. In Persia (Olivier, Aucher n. 5201.), in planitiebus prope Teheran (Jenisch!) in pro- montoriis alpis Sàhend prope Tabris et inter Bibersin et Pokideh in jugo Elbrus (Buhse!); inter Teheran et Tabris prope Sultanieh (Bge et Bt.!) v. v. sp. Racemi e verticillastris pluribus etiam summis florigeris parum remotis. Calyx fructi- fer firmus. Corolla amplior sub anthesi longe exserta. Annulus pilorum crassorum fere completus in medio tubo. Stamina sterilia brevia, clavata, erecta. Nuculae ob-ooideae laeves, fuscae, glaberrimae; saepe vero insectorum ictu laesae increscunt, et tunc cano- tomentosae fiunt. 49. Salvia Shield Boiss. diagn. 7. p. 45. Ky. pl. P. a. n. 377. In Persia australiore (Aucher ex Boiss.): prope Schiras in altioribus regionibus mon- tis Sabst-buschom et prope ruinas Persepolitanas (Kotschy!) in monte Schah-kuh ad occi- dentem ab urbe Schahrud (Derderian!) in montibus bachtiaricis (Bode!) v. s. sp. Species praeter alias notas jam a Boissiero indicatas facillime a praecedente distin- guitur corollae minoris tubo intus omnino exannulato, callis duobus minutissimis vix per- spicuis omnino glabris. Caeterum tota gracilior, verticillastra minora magis ab invieem re- mota, summa sterilia. Calyx minor tenerior. Bracteae reticulato-nervosae. 43. Salvia Bodeana n. sp. 8. (Hymenosphace) herbacea, molliter cinereo-canescenti-villosula; caulibus simplici- bus, foliis caulinis pinnatisectis unijugis cum impari, segmentis lateralibus sub- sessilibus oblongis terminali multoties majore e basi cordata ovato margine te- nuiter crenatis dense reticulato-rugosis molliter floccoso-villosis, floralibus ovato- oblongis subherbaceis calyee multo brevioribus reversis, vertieillastris 10—12- Horis, calycibus breve pedicellatis amplissimis purpureis infundibulari-bilabiatis, labio superiore latissimo brevissime subsinuato-trilobo, inferiore bifido lobis late ovato-rotundatis subacutatis, corollae tubo fauceque calyei inclusis labiis subae- quilongis breviter exsertis, annulo pilorum: in medio tubo incompleto in squa- mulas duas dense pilosas soluto, fauce supra squamulas parce hirsuta, antherae loculo utroque fertili minoribus cohaerentibus, staminum sterilium rudimentis clavatis porrectis. In montosis ad orientem ab urbe Teheran sitis im declivitate meridionali jugi Elbrus prope Dshehan-nameh (l. B. a. Bode!) v. s. sp. in hb. hort. b. petrop. olim Fischeriano. Frustula tantum 3, ex parte mucedine corrupta speciei distinctissimae examinavi. Fo- lia fere S. ringentis et compage et indumento illis S. acetabulosae similia, sed quam in hac multo majora, inferiora cum petiolo quadripollicaria, lobis lateralibus 4 — 7" longis et 2— 4" latis, terminali plus quam bi-pollicari basi oblique subcordato, medio 1—1'/' lato. Calyx erassiuscule membranaceus jam sub anthesi purpureus 10" longus latissime patens. denique auctus pollicaris. Corolla pollice vix longior. LABIATAE PERSICAE. 43 44. Salvia. Szovitsiana n. sp. S. (Hymenosphace) suffruticulosa, multicaulis; caulibus erectis simplicibus basi pube- scentibus superne glabris, foliis cordato-oblongis integris vel basi lobulis binis petiolulatis auctis tenuiter valde rugosis canescentibus obtusis erenulatis, sub- floralibus praeter infimos membranaceis suborbiculatis calyce dimidio brevioribus. verticillastris sub-5 remotis inferioribus 10-floris summis saepius abortivis, ca- lycibus breviter pedicellatis membranaceis purpurascentibus parce hispidulis de- nique infundibulari ampliatis bilabiatis, labio superiore brevissime late acute tri- dentato, inferiore late bilobo; lobis acutiusculis, corollae tubo incluso labio supe- riore porrecto, connectivis antice porrectis utrinque loculiferis loculis minori- bus eohaerentibus subfertilibus, staminum superiorum rudimentis capitatis por- rectis, annulo pilorum in callos duos piligeros diviso, pilis clavatis versus galeam ascendentibus. ; In Persia boreali-oecidentali: in collibus calcareis ad urbem Urmiah (Szovits!) inter Dshunbui et Tschehar-Mohul in vicinitate alpis Schah-kuh ad occidentem ab urbe Schah- rud (Derderian!) v. s. sp. Proxime affinis S. eryptanthae Montbr. et Auch. et S. tauricolae Schott. et Ky., ab utraque vero praeter alia distinguitur internodiis inter verticillastra omnino glabris. Lon- gius distat a S. Moluccella, acetabulosa et Bodeana jam calycibus multo minoribus. S. mul- ticaulem etiam, ut videtur, affinem non vidi.— Caules semipede vix longiores inferne parce hirsuti. Folia in speciminibus plerisque indivisa, omnino illis S. tauricolae similia, vetu- stiora eximie papilloso-rugosa, papillis dense pilis stellatis brevibus obsessis, in planta Szo- vitsiana rarissime, saepius in Derderiana folia aucta sunt segmentis binis parvis, segmento terminali approximatis. Verticillastra 1 —1'/-pollicem ab invicem distantia. Calyx sub an- thesi vix 6" excedens, fructigerum non vidi. Corolla fere 8" longa. Labium superius por- rectum, inferius longius et multo latius replicatum. Sectio 4. Clonosphace Sect. Aethiopis species n. 83. Bth. 1. c. Calyx Hymenosphaces. Stamina Aethiopis. Corollae tubus intus nudus exannulatus. Stamina sterilia brevia subdeflexa. 15. Salvia compressa Vahl. Bth. L c. p. 284. S. polyclonos Boiss. in Ky. pl. P. a. n. 125. In Persia australi: in faucibus montanis Dalaki (Ky. P. a. n. 125.); in graminosis Ka- serun Dalaki (Hauskn.!) v. s. sp. Sectio 5. Drymosphace Bth. |. c. p. 275. 16. Salvia glutinosa L. Bth. 1. c. p. 276. B. et Bhse 1. c. In provincia Ghilan in silvis. prope Achewlar (Bhse!) v. s. sp. 44 A. BUNGE, Sectio 6. Horminum Bth. 1. c. p. 277. AT. Salvia viridis L. Bth. 1. c. Boiss. et Buhse 1. c. In Persia boreali-occidentali regionibusque vicinis frequens (Szovits!), in provincia Ghilan prope Mendshil et Bibersin (Buhse!) v. s. sp. Hujus sectionis nuculae habent cellulas epidermoidales mucilaginiferas, quae humec- tatae rumpuntur et filum mucilagineum elongatum emittunt. Sectio 7. Gongrosphace Sect. Aethiopis Bth. ex parte. Calyx bilabiatus immutatus, denique vix auctus, labio superiore tridentato, dente su- premo plerumque minuto, inferiore profundius bifido. Corollae galea falcata compressa, tubus sub fauce ampliato-saccata constrictus, intus squamulam fim- briatam vel ciliatam plerumque simplicem gerens. Staminum fertilim connectiva postice deflexa abrupte dilatata extremitate collosa cohaerentia. Stamina supe- riora sterilia deflexa plerumque brevissima capitellata. Huc praeter infra enu- meratas species pertinent: S. phlomoides, argentea, chionantha, graveolens, spinu- losa, microstegia et candidissima. — S. Broussonetii et Schimperi, etiam geogra- phice a caeteris remotiores paulo recedunt eo, quod squamula in basi faucis co- rollae in illis utrinque in costas pilosas producta est, annulum, nisi sub ipsa galea interruptum, efformantes. A me non examinatae species forsan huic sectioni ins- erendae: S. indica? tmolea? 48. Salvia hypoleuca Bth. 1. e. p. 279. Boiss. et Bhse Le, non Hochst. in Sched. Schimp. ab. ser: ILI. m. 1916. In Persiae provincia Laridshan et prope Teheran (Aucher n. 1560, 3106 et 5202.); frequens prope Schirderreh ad pagum Derbend prope Teheran (Ky. P. b. n. 409!), in jugo Elbrus prope Ask (Buhse!) v. s. sp. 49, Salvia oligophylla Auch. ex Benth. l.c. B. et Bhse 1. c. S. hypoleucae var.? Bth. 1. c. In collibus aridis provinciae Ghilan (Aucher n. 5029.), in valle fluvii Sefid-rud (Bhse!) V. S. Sp. A S. hypoleuca longe differt habitu multo graciliore, caulibus jam a basi fere tricho- tomo-ramosissimis, foliis inferioribus cito deciduis, superioribus minutis oblongis acutis basi attenuatis, subtus subglabris viridibus, subfloralibus minimis nec oblongis membranaceis calycem aequantibus ut in illa, floribus minoribus laxe paniculatis neque in spicas elongatas paniculatas dispositis. , 90. Salvia limbata C. A. M. Enum. cauc. easp. p. 86. Bth. 1. c. In Persiae boreali-occidentalis provincia Adserbidshan (Aucher n. 5206 et 5212.), in collibus sterilibus lapidosis prope Seidschodshi et circa Badalan (Szovits!); prope Teheran LABIATAE PERSICAE. 45 ad pagum Derbend prope Wesbagh? (Ky. P. b. n. 257.); in collibus apricis inter Teheran et Tabris (Bge et Bt!) v. v. sp. Planta Kotschyana a cl. Boissier pro S. limbata definita differt a caeteris et a speci- minibus Meyerianis calycis indumento molliore, parciore, glandulisque paucioribus, calycis labii superioris dentibus profundius divisis longius acuminatis. 51. Salvia polyadenta Boiss. diagn. 5. p. 7. Boiss. et Bhse Le, S. limbatae var. Bth. l.c. In provincia Irak-adshemi (Aucher n. 2980.), inter Isfahan et Kaschan (Buhse!), pr. Koh-rud (Bge!) v. v. sp. Forsan non immerito a cl. Bentham cum praecedente conjuncta. Pili crassi murici- formes in nervis calycis ut in illa; attamen multo robustior et elatior, folia ampliora, latiora. 52. Salvia sahendica Boiss. et Buhse Enum. p. 172. Gregarie in promontoriis alpis Sähend (Buhse!) in rupestribus inter Tikmedescht et Seid-abad ad orientem ab urbe Tabris (Bge et-Bt!); loco speciali non notato (Jenisch in hb. olim Fischeriano!) v. v. sp. 53. Salvia chorassanica n. sp. 8. (Gongrosphace) caule erecto simplici vel apice parce ramoso minutissimo puberulo, foliis oblongo-linearibus inferioribus petiolatis superioribus sessilibus acuminatis eroso-dentatis rugosis minutissime puberulis virentibus, subfloralibus triangulari- ovatis acuminatis calycem vix aequantibus, verticillastris 2— 6-floris paucis re- motis, calycis hispiduli 13-nervii campanulati dentibus superioribus conniventibus inferioribus porrectis dense ciliatis subulato-spinulosis, corollae calyce triplo lon- gioris tubo brevi incluso galea falcata, squamula sub fauce elongato-spathulata, antheris staminum sterilium pileiformibus stipitatis reversis. In subalpinis jugi elati inter Nischapur et Meschhed in provincia Chorassan orientali (Bge!) v. v. sp. Affinis S. sahendicae, sed praeter alia foliorum forma distinctissima. Caules plerumque simplices, rarius superne ramis binis aucti, tetragoni, graciles, */,—1'/,-pedales, pube parca globulisque resinosis paucis adspersa. Folia radicalia et caulinorum paria duo inferiora pe- tiolo 1—1'/,-pollicari fulta, superiora sessilia, omnia oblongo-linearia vel lanceolata, ad summum tripollicaria et medio pollicem dimidium lata, vel angustiora, utrinque attenuata, summa acutissima vel acuminata, utrinque pube sub lente tantum conspicua scabriuscula, subtus valde rugosa; subfloralia cum acumine plerumque calyce breviora. Spica plerumque solitaria interrupta. Verticillastra 3— 6 ab invicem remota, internodiis inferioribus ses- quipollicaribus. Flores breviter pedicellati. Calyx 5'5" longus, labio superiore breviter tridentato, dentibus e basi triangulari subulato-spinulosis surrectis, labii inferioris ovato- lanceolatis. Corollae tubus 3” longus, galea fere triplo longior, arcuata, compressa apice 46 A. BUNGE, latior, hirsuta; labium inferius brevius. Stamina fertilia cum stylo exserta, connectivi rami postici deflexi breves arcte inter se cohaerentes. 54. Salvia Sclarea L. Bth. 1. c. p. 281. Boiss. et Buhse l. c. p. 173. In toto jugo Elbrus, prope Teheran ad pagum Derbend (Ky P. b. n. 402!) prope Ask, Abigerm, Radkan (Buhse! Jenisch!), prope Dshehan-nameh (Bode!) in distrietu Choi (Szo- vits!) et in montosis inter Nischapur et Meschhed (Bge et Bt!) et in Persia australi in gra- minosis prope Dalaki (Hauskn.!) v. v. sp. 99. Salvia Acthiopis L. Bth. 1. c. p. 283. B. et Buhse 1. c. In jugo Elbrus prope Filadeh et Radkan (Buhse!) prope Dshehan-nameh (Bode!) prope Turkmentschai (Bge et Bt!) v. v. sp. 56. Salvia frigida Boiss. diagn. 5. p. 10. Bth. 1. c. p. 284. B. et Bhse 1. c. In provincia Ghilan in jugo Talysch supra Chummes (Duhse.) v. s. sp. et examinavi specimina cariensia, persica vero hujus speciei non vidi. 91. Salvia xanthochila Boiss. Bth. 1. c. n. 85. In provincia Adserbidshan? (Aucher n. 5215 ex Bth. Let: in rupestribus jugi Elbrus supra Teheran prope pagum Pass-kaleh (Ky. P. b. n, 128!) v. s. sp. S. verbascifoliae valde affinis, at sufficienter distincta videtur calyce multo majore, 7” longo, longius et densius glanduloso-hirsuto, corollae galea angustiore, fauce vix glandulosa, tubo magis elongato, et squamula intus altius sita minutissima. Cli. Boissier et Bentham secundum notulam Kotschyi labium superius sulfureum, inferius album esse dicunt, sed hie error irrepsisse videtur, nam Kotschy evidenter labia confundit dicens in schedula manu seripta: «labio superiore tripartito sulphureo». Planta quam sub hoc nomine a cl. Buhse accepi ad sequentem speciem pertinet. 58. Salvia verbascrfoliu MB. taur. cauc. 3. p. 24. Bth. l. c. p. 285. Boiss. et Bhse 1. c. S. argentea 6? angustifolia Bth. 1. c. S. hypochionaea Buhse Enum. 1, c. non Boiss. Diagn. In provineia Adserbidshan (Belanger ex Bth. Szovits!): prope Tabris, in jugo Sähend prope Schah-Jordi, et in montibus Samam prope Pokideh (Buhse); in Persia australi prope urbem Schiras et in locis argillosis alpis Kuh-delu (Ky. P. a. n. 420! 535! 982!), et bo- reali in jugi Elbrus monte Dudera supra pagum Pass-kaleh (Ky. P. b. n. 274!) et prope Nur (Buhse!) v. s. sp. Species valde variabilis, de eujus limitibus haud omnino certus sum, forsan hic plures species distinctae confusae, tamen e suppellectili nimis manca haud rite divellendae. Vidi specimina transcaucasica Hohenackeriana, caulibus elatioribus, foliosis, foliorum paribus 3—5 vestitis, racemoque simplici distincta. Omnino simile specimen in Persia collegit Szovits, tantummodo bracteis summis coloratis distinctum. | Alia vero habent caulem ab- H LABIATAE PERSICAE. 47 breviatum paucifolium, folia fere cordato-orbicularia, profundius inciso-lobata et inflores- centiam paniculatam; huc specimina a Buhse, Seidlitz, Szovits collecta: formam inter utramque intermediam collegit. Kolenati. Floris structura in omnibus his omnino congrua. Calyx 4!/j,— 3" longus. Corolla ultra 10” longa, tubo brevi, fauce amplissima, intus glan- duloso-pubescente, squamula ad basin faucis elongata, apice parcissime fimbriata, galea lata faleata. Specimina Kotschyana e Persia australi, a cl. Bentham ad S. argenteam, a cl. Boissier huc relata, a me visa incompleta, differunt calyce paulo majore, attamen minore quam in S. xanthochila, laciniis calycinis longius aristatis, et caulibus elatis, panicula valde glanduloso-viscosa, divaricata, amplissima. Huc spectant etiam specimina S. hypochioneae Buhse, quae vidi, foliis infimis oblongis distincta. speciei affinis, sed calycibus corollisque multo minoribus, galea retiuscula, foliis viridibus, aliisque notis distinctae legi ad lacum Goktscha, specimen tamen unicum, mancum ad rite stabiliendam speciem non sufficiens. 99. Salvia atropatana n. sp. S. (Gongrosphace) herbacea, erecta, basi simplex, molliter puberula, glandulosa, fla- vescenti-virens; foliis radicalibus caulinisque inferioribus longius petiolatis li- neari-oblongis basi elongato-cuneatis verruculoso-rugosis eroso-denticulatis viridi- bus eglandulosis, caulinis inciso-dentatis, dentibus acutis crenulatis, subfloralibus late ovatis pungenti-acuminatis etiam summis calycem superantibus, paniculae ramosae vertieillastris subsexfloris remotis summis abortivis, calycis 13-nervii campanulati glanduloso-hispidi dentibus pungenti-subulato-acuminatis, medio la- bii superioris brevissimo acuto, corollae tubo incluso fauce ventricosa intus squamula aucta, galea suffalcata tenuissime puberula, connectivi partibus loculi- feris galea multo brevioribus. Unicum specimen collegit Bienert prope Tikmedescht ad orientem ab urbe Tabris. Specimen huic simillimum vidi in collectione Hausknechtiana herb. Acad. Petrop. sub no- mine S. verbascifoliae var. canae, in alpe Kuh-Nur ad nives collectum. Habitus praesertim inflorescentiae omnino varietatis S. verbascifoliae e Persia australi, sed flores multo minores. Caulis sub anthesi cum inflorescentia sesquipedalis. Folia radi- calia cum petiolo bi-pollicari semipedalia vel parum longiora, 8— 9^ supra medium lata, caulina multo minora pinnatifido-ineisa. Paniculae rami per paria oppositi sex, patuli, gra- ciles, semipedales. Verticillastra in quovis ramo 6—8, summa sterilia, omnia interstitio pollicari ab invicem remota. Calyx 3⁄4” longus. Corolla 6'/" longa. Stamina sterilia mi- nuta glanduliformia reversa, fertilia sectionis, filamenta parte adnata in fauce corollae de- currentia usque ad squamulam surrectam concavam apice barbellatam. D 60. Salvia bachtiarica n. sp. ^ 8. (Gongrosphace) herbacea, ereeta, humilis, basi simplex canescens, superne glandu- loso-viscosa virens; foliis radicalibus basi lata subcordatis triangulari-ovatis acu- minatis utrinque tenue tomentellis, caulinis paucis similibus summis sessilibus 48 A. BUNGE, inciso-dentatis denticulatisque, paniculae divaricato-ramosae ramis gracilibus strictis patentibus, bracteis latissime ovatis acutis calyce semper brevioribus, verticillastris sexfloris paucis superioribus 4—6 abortivis remotis, calycis cam- panulati laciniis subulato- mucronatis, corollae tubo fauceque inclusis, galea parva suffalcata, antheris galea multo brevioribus. In montibus Bachtiaricis inter Isfahan et Kum (Bode!) v. s. sp. Specimen unicum prostat in herb. olim Fischeriano nunc hti bot. Petrop., praecedenti simillimum quoad inflorescentiam et flores, sed foliis omnino diversum. Tota planta 8 —9- pollicaris, inflorescentia semipedali. Folia caulina infima caeteris majora 2'/,— 3-pollicaria, basi pollice parum latiora. Paniculae rami gracillimi sursum attenuati; verticillastris infi- mis binis sexfloris, tertio saepe bifloro, caeteris abortivis, interstitio vix ultra semipollicari distantibus, bracteis sursum diminutis. Calyx 4" longus. Corolla paulo minor quam in praecedente 6" longa. 61. Salvia urmrensis n. sp. S. (Gongrosphace) herbacea, basi simplex, tota tenuissime floecoso-villosa, virens; fo- liis amplissimis radicalibus longe petiolatis cordato-ovatis inciso-grosse dentatis laevibus caulinorum paris infimi maximis late oblongis subsessilibus parium duorum sequentium sessilibus suborbiculatis abrupte acuminatis multo minoribus omnibus supra laxe tenuissime floccosis subtus praeter nervos subglabris, paniculae pau- cirameae verticillastris numerosis 6-floris superioribus approximatis, bracteis late ovatis calycem superantibus canescentibus, calycis campanulato infundibularis tenuissime 17—18-nervii extus villosuli intus hispiduli dentibus ovatis subulato- mucronatis, corollae tubo fauceque inclusis galea faleata glanduloso-puberula antheras aequante. In elatis montium ad viam pone pagum Kuschra, districtus Urmiah, provinciae Adser- bidshan (Szovits!) v. s. sp. Florum characteribus binis praecedentibus et S. verbascifoliae proxima, habitu fere 8. persepolitanam appropinquat; foliis vero et calyce tenuissime multistriato facillime dig- noscitur. Unicum specimen prostat incipiente anthesi collectum, plus quam pedale. Folii radicalis petiolus crassiusculus quinquepollicaris, lamina folii 7 poll. longa et 5 poll. lata. Folium caulinum infimum solitarium, opposito nempe haud evoluto, sessile 9 poll. longum, 3'/, poll. latum grosse inciso-duplicato-dentatum. Paris sequentis folia tripollicaria, plus quam 2 poll. lata, tertium par multo minus, caetera subfloralia. Calyx 4'//" longus. Corolla 61,” longa. Squamula ad basin faucis latiuscula fimbriata. 62. Salvia ceratophylla L. Bth. 1. e. p.287. Boiss. et Bhse l. c. In Persiae (Vahl) provincia Adserbidshan (Belanger, Aucher n. 5200): in apricis circa Seidchodshi (Szovits!), prope Teheran (Olivier) et prope Sof, inter Isfahan et Kaschan (Bge et Bt!) v. v. sp. LABIATAE PERSICAE. 49 Sectio 8. Homalosphace Aethiopis spec. Bth. Omnia pracedentis sectionis, sed tubus corollae longior sensim in faucem ampliatus in- tus omnino nudus exannulatus esquamulatus. Praeter species infra enumeratas huc spectant a me examinatae: S. Montbretii, lanata, canescens, eriophora, sta- minea, tingitana, et probabiliter a me non visae: S. odorata, Lorentei, asperata et Moorcroftiana. 63. Salvia leriacfolza Bth. 1. e. p. 287. In planitie arida circa urbem Nischapur provinciae Chorassan (Bge et Bt!) v. v. sp. Specimina quae collegi omnino quadrant diagnosin eitatam, plantam vero cabulicam comparandi occasio defuit. Tota planta dense adpresse eandido-tomentosa vix ultra 10-pol- licaris, Folia radicalia majora cum petiolo 6—7-pollices longa, ad summum 2-pollices lata, basi inaequaliter inciso-pinnatilobata, caeterum eroso-inaequaliter dentata. Caulis simplex plerumque foliorum pari solitario vestitus. Racemus simplex 4—6-pollicaris e 4— 7 ver- ticillastris 6 —10-floris infimis remotiusculis nec omnino contiguis summis confertis, Folia subfloralia subcoriacea extus candido-tomentosa ovato-oblonga, etiam infima vix calycem ae- quantia, superiora multo breviora, denique reflexa marcescentia. Calyx brevissime pedicel- latus 10—11" longus ample campanulatus, 13-nervius, intus glaber, Corolla plus quam pol- licaris, fere omnino glabra, tubus intus glaberrimus. Connectivum dorso pilis subelavatis brevibus glandulosum! Filamenta sterilia subcompressa filiformia elongata. 64. Salvia. hypochionaea Boiss. diagn. 5. p. 8. Bth. 1. c. p. 286. non Boiss. et Buhse Enum. |. c. In argillosis montis Seidchodshi provinciae Adserbidshan (Aucher n. 5207. Szovits n. 309!) v. s. sp. Plantam Aucherianam non vidi, at Szovitsiana, eodem loco collecta apprime diagnosin quadrat, et à planta quam sub hoc nomine ab amic. Buhse accepi toto coelo differt. 65. Salvia palacstina Bth. 1. e. p. 282. In Persia australi (Ky. P. a. n. 890!): in collibus apricis prope pagum Gere inter Abuschir et Schiras (Ky. P. a. n. 106!), inter Jesd et Isfahan (Bge et Bt!) v. v. sp. De identitate plantae persieae cum palaestina (Boiss.!) et syriaca (Ky. et Hauskn.!) du- bia haud omnino soluta videntur. 66. Salvia Kotschy? Boiss. diagn. 7. p. 46. In Persia australi inter segetes prope urbem Schiras (Ky P. a. n. 291!) in monte Sefa pr. Isfahan (Bode!) v. s. sp. 61. Salvia spinosa L. Bth. 1. c. p. 281. In Persia (Belanger teste Bth. 1. c.). Specimina persica non vidi. Mémoires de l'Acad. Imp. des seionces, VIlme Série. -1 50 A. BUNGE, 68. Salvia. Reuteriana Boiss. diagn. 5. p. 10. Bth. Le, (excl. pl. Ky. P. a. n. 279.). Frequens in Persia: prope Isfahan (Aucher n. 5205. et 5213.), prope Schiras (Ky. P. a. n. 981!) et boreali supra Teheran ad pagum Pass-kaleh prope Derbent (Ky. P. b. n. 191!) in alpe Schah-kuh (Derderian!) in montibus Bachtiaricis (Bode!) et alibi in ambitu deserti magni salsi prope Schahrud, Isfahan ete. (Bge et Bt!) v. v. sp. 69. Salvia macrosephon Boiss. diagn. 5. p. 11. Bth. 1. c. p. 282. In Persia australiore inter Fasa et Schiras (Aucher n. 5197.), in monte Sefa prope Isfahan et Kegos et in montosis Sio-kuh et in rupestribus Tacht-i-Rustam prope Isfahan (Bode!) in rupestribus prope Kerman (Bge et Dienert!) et in P. borealiore in montosis prope Kohrud (Kapherr!) in monte Schah-kuh inter Astrabad et Schahrud (Derderian!) v. V. Sp. Planta variabilis, S. spinosae et Reuterianae valde affinis. Folia rarissime (in unico specimine a Bodeo collecto) basi lobis binis aucta, fere semper breviter canescentia, raris- sime (in speciminibus e monte Schah-kuh) pube longiore uti petioli villosa. 70. 2 Salvia rhytidea Bth. 1. c. p. 280. In provincia Adserbidshan (Aucher n. 5199. et 5215. ex Bth. 1. c.) non vidi. 71. Salvia persepolitana Boiss. diagn. Rara ad ruinas urbis Persepolis (Ky. P. a. n. 279. sub nom. S. Reuterianac!) v. s. sp. 19. Salvia syriaca L. Bth. Le p. 279. Boiss. et Buhse l. c. In Persiae monte Tscharapt? (Belanger) in jugo Elbrusensi medio prope Filadeh (Buhse!) in montibus Bachtiarieis (Bode!) in monte Sefi prope Isfahan (Kapherr! specimen incompletum vix florens) in margine agrorum cirea Seidhodshi (Szovits!) prope Tikme- descht inter Teheran et Tabris (Bge et Bt!) v. v. sp. Sectio 9. Plethiosphace Bth. l. c. p. 288. Sub fauce corollae arcellus pilorum brevium, rarius tubus intus omnino nudus. 13. Salvia virgata Ait.? Bth. 1. c. p. 290. Boiss. et Bhse 1. c. In prov. Ghilan prope Rustem-Abad in valle fluvii Sefid (Bhse) in monte Kelal Persiae australis (Hauskn.!) v. s. sp. 74. Salvia Siblhorpii Sm. Bth. 1. c. p. 291. Inter segetes prope urbem Schiras (Ky. P. a. n. 667!), in jugo Elbrus prope pagum Pass-kaleh (Ky. P. b. n. 593! 688!) in hortis derelictis cirea Choi, provinciae Adserbidshan (Szovits!) v. s. sp. Arcellus pilorum cylindricorum sub fauce. LABIATAE PERSICAE. 51 15. Salvia silvestris L. Bth. 1. c. p. 292 (excl. syn. S. nemorosae) B. et Bhse 1. c. In Persia boreali prope Teheran (Belanger), prope Sergendeh supra Teheran (Buhse!) et in jugo Elbrus prope Rudbar (Buhse!), prope Firus-kuh (Bode!) prope Tikmedescht inter Teheran et Tabris (Bge et Bt!) et in Persia boreali-occidentali s, l. sp. (Szovits!) v. v. sp. Arcellus pilorum brevium clavatorum sub fauce. S. silvestris Ky. P. b. n. 54. et 689. a. vix huc spectat, potius ad sequentem speciem, nam flores ejus offerunt tubum intus om- nino glabrum, etiam folia molliora, vix rugosa, superiora uti bracteae acuminatissima illam distinguunt, ex unico tamen specimine vix certi quid stabiliendum. 76. Salvia nemorosa L. sp. 35? S. silvestris var. Bth. Le In Persia boreali prope Teheran (Ky. P. b. n. 54“!), in provincia Ghilan (Kapherr!) in montosis supra Astrabad prope Siaret (Bge et Bt!) v. v. sp. Satis differt a S. silvestri bracteis multo minoribus, nec coloratis, racemis laxioribus, praesertim vero corollae majoris tubo intus laevissimo glaberrimo. (4. Salvia dumetorum Andrz Bth. |, c. p. 290. In Persia boreali-occidentali, loco speciali non notato (Szovits!) v. s. sp. S. pratensi proxime affinis sed floribus dimidio minoribus, in tubo corollae sub fauce constricta fasciculum minutum pilorum brevium gerente satis differt. Sectio 10. Eremosphace Notiosphaces Bth. spec. 396—402. Observ. Sectio Notiosphace Bth. l. c. p. 354. species heterogeneas amplectitur: 1. chinensi-japonicas, tubo. corollae intus annulato praeditas: S. japonica, plebeja, Fortunei, chinensis et saxicola, cum charactere l. c. dato congruas, ideoque in sectione Notiosphaces remanentes, forsan iterum dividenda; nam ex his priores duas tantum examinare mihi licuit, differentias sat graves praebentes: in S. ple- beja connectivi pars sterilis fertilem subaequans apice valde dilatata, truncata, antice! porrecta. Filamentorum superiorum rudimenta elongata loculum cassum ferentia. In S. japonica pars connectivi sterilis brevis linearis apice subemargi- - nata postice producta, filamenta superiora brevia clavata erecta, porrecta. Con- tra vero in S. aegyptiaca, eremophila, deserti et tebesana et habitu et patria a prioribus remotissimis, quibuscum a me non visae: S. pumila, trichocalycina, santolinaefolia et macilenta pluribus notis congruae videntur annulum pilorum in tubo intus laevissimo nullum habent. 18. Salvia aegyptiaca L. Bth. 1. c. p. 355. In insula Karak maris persici (Ky. P. a. n. 205!), in Persia (André, Aucher n. 5219.) in arenosis prope Dalaki (Hauskn.!) v. s. sp. 7* 52 A. BUNGE, 19. Salvia santolinaefolia Boiss. diagn. 5. p. 13. Bth. 1. c. p. 356. Ad sinum persicum (Aucher n. 5214.) non vidi. 80. Salvia eremophila Boiss. 1. c. p. 12. Bth. 1. e. B. et Bhse 1. c. In deserto Persiae australis (Aucher n. 5194.); in montosis prope Jesd et Mehris (Buhse!); ad septentrionem urbis Tebbes in margine orientali deserti magni in rupibus cal- careis, et inter Kerman et Jesd prope pagum Gerde-kuh (Bge et Bt!) v. v. sp. 81. Salvia tebesana n. sp. S. (Eremosphace) suffruticulosa, a basi ramosissima, multicaulis, dense breviter patulo pubescenti-canescens et resinoso guttulata; foliis petiolatis ovato-oblongis utrin- que grosse inaequaliter inciso bi-tridentatis crassiusculis subcrispato-undulatis sursum diminutis subfloralibus minutissimis cuneato-obovatis, floribus in axillis solitariis oppositis bi-bracteolatis dein cernuis, calycis tune aucti tubuloso cam- panulati longe patentim lanati labio superiore breviter tridentato inferiore bifido, lobis ovatis acutiusculis, corollae tubo incluso limbo e lana exserto minuto, connectivi arcuati antice porrecti utrinque antheriferi loculo altero minore fertili. Cum praecedente in praeruptis calcareis supra Tebbes, et prope Meibut inter Jesd et Isfahan (Bge et Bt!) nec non in rupe Tacht-i-Rustam prope Isfahan (Bode!) v. v. sp. Habitus omnino S. eremophilae et S. deserti, ab utraque vero differt indumento caulis foliorumque brevi, foliis minus divisis, calyce tunc demum tubuloso-pentagono nec superne dilatato, ab S. eremophila in super connectivo utrinque loculum fertilem gerente; affinis etiam 5. trichocalycinae, cui vero folia linearia calycisque dentes subulatos indicat diagno- sis; à caeteris sectionis speciebus longius distat. — Fruticulus semipedalis vel paulo altior. Pubes caulis sat densa, brevis, foliorum parcior. Folia inferiora petiolo bi-lineari fulta, la- mina ad summum quatuor lineas longa, medio 2'/,” lata, costa venisque utrinque subbinis subtus basi prominulis, vix rugosa, at exsiccatione crispatula, utrinque breviter puberula, supra eglandulosa, subtus guttulis resinosis crebris aspersa, superiora sensim minora, sub- floralia etiam inferiora cum petiolo brevi vix 2" excedentia, utrinque 1—2 dentata. Brac- teolae geminae ad basin cujusvis floris lineari- oblongae minutae integerrimae pedicello vix longiores. Calyx sub anthesi sine lana 2" longus, fructifer 3" parum excedens, pentagono- tubulosus, apice paulo angustior, nec dilatatus ut in S. eremophila. Corolla pallide lilacino- caerulea calycem parum excedens, labium superius brevius bilobum recurvum. Staminum posticorum rudimenta clavata erecta. Nuculae obooideae parvae nigrae laeves fere opacae; cicatricula minuta suprabasilari. Sectio 11. Homisphace Bth. 1. €. p. 357. Connectivi pars sterilis breviter subulata, filamenta cum connectivo articulata! LABIATAE PERSICAE. 53 89. Salvia verticillata L. Bth. Le B. et Bhse 1. c. In Persia boreali in jugo Elbrus prope Kudshur et Warahosul (Bhse!), in provincia Adserbidshan prope Choi ad canalem (Szovits!); prope Teheran (Ky P. b. n. 758.! Bge et Bt!) v. v. sp. 83. Nepeta Bodeana n. sp. N. (Pycnonepeta $ 1. Spicatae) perennis, tota molliter patulo breviter villosula; caule erecto stricto simplici quadrangulo, foliis sessilibus basi cordatis oblongis acutis erectis aequaliter crebre dentatis margine planis utrinque subtus densius pubes- centibus, verticillastris confertis subinterrupte spicatis, bracteis oblongo- linea- ribus subulato-acuminatis villosis calycem aequantibus, calycis subrecti villosuli dentibus tubum aequantibus subaequalibus, corollae tubo incluso labiis breviter exsertis superiore villoso, nuculis laevibus. In declivitate meridionali jugi Elbrus ad orientem ab urbe Teheran prope Dshehan- nameh (Bode!) v. s. sp. Affinis videtur N. eriostachyae, quam vero non vidi, foliis, spica, quantum e specimi- nibus tribus incompletis concludere licet, elongata interrupta; affinis quoque N. menthoidi, distinctissima vero indumento, foliis sessilibus, calyce etc. — Pedalis vel altior apice ramis paucis aucta. Folia majora plus quam bi-pollicaria, pollice parum angustiora. Bracteae a om parum excedentes. Calyx 3" longus ore parum obliquus. Corolla vix 3” excedens. 84. Nepeta menthordes Boiss. ct Buhse 1. c. p. 174. (sphalmate 774.). In regione alpina montis Sawellan, usque ad 11,000' s. m. (Buhse! Seidlitz!) in al- pinis inter Nischapur et Meschhed (Bge et Dt!) v. v, sp. 85. Nepeta glomerulosa Boiss. diagn. 5. p. 21. Bth. 1. e. p. 379. D. et Bhse 1. c. In Persia australiore prope Isfahan (Aucher n. 1748. 3011. 5131. 5139.) in lapido- sis regionum altiorum alpis Kuh-Daéna prope Schiras (Ky. P. a. n. 393! et 915°!), et bo- realiore prope Tscheschme-Ali et in valle Kasan (Buhse!) prope Kasni (?) Bode!) prope Sebsewar et inter Nischapur et Meschhed (Bge et Bt!); nuper collecta in calcareis ad nives Kuh-Nur 11—13,000’ s. m. et in monte Sawers provinciae Luristan (Hauskn.) v. v. sp. 86. Nepeta cephalotes Boiss. diagn. 5. p. 20. Bth. 1. c. p. 380. In argillosis Persiae (Aucher n. 5141) loco speciali non notato (Jenisch iu hb. ol. Fisch.!) v. s. sp. Plantam Aucherianam comparare non potui; specimina duo Jenischiana hb. hti. pe- tropolitani valde manca, plantae omnino fere emarcidae, tamen vix dubium de identitate re- linquunt, ob crassitiem et indumentum foliorum, et verticillastra densissime multiflora. 81. Nepeta speciosa Boiss. Diagn. ser. 2, n. 4. p. 24. In subalpinis Persiae mediae occidentalis prope Mendeli (No?) non vidi. 54 ` A. BUNGE, 88. Nepeta prostrata Bth. 1. c, p. 380. In Persia media prope Isfahan (Aucher n. 1741. et 2987.), prope Aghda inter Jesd et Isfahan (Bge et Bt!) v. v. sp. 89. Nepeta Kotschyi Boiss. diagn. 7. p. 50. Bth. 1. c. p. 381. In Persia australiore in rupibus Peresend (Aucher n. 5140.), in regione altiore montis Kuh-Delu (Ky. P. a. n. 495! 507!) et in rupibus meridiem spectantibus circa urbem Schi- ras (Ky. P. a. n. 320!) v. s. sp. 90. Nepeta Cataria L. Bth. 1. c. p. 383. B. et Bhse 1. c. In montosis Persiae borealis inter Poki-deh et Külischim (Buhse), inter Nischapur et Meschhed (Bge et Dt!) v. v. sp. 91. Nepeta racemosa Lam. Bth. !. c. p. 385. B. et Bhse 1. c. p. 175. In Persiae (Aucher n. 5142.) jugo Elbrus, iu faucibus supra Ustom-bagh prope Der- bend supra Teheran (Ky. P. b. n. 171.!) in provincia Adserbidshan (Szovits!) in jugis Sä- hend et Elbrus (Buhse!) in provincia Ghilan (Aucher n. 5131.) et in montosis inter Tehe- ran et Tabris (Bge et Bt!) v. v. sp. 92. Nepeta Mussinz Henkel. Bth. 1. c. B. et Buhse Le In Persia boreali-occidentali (Szovits!) in jugo Talysch prope Nau, Mendshil et iu alpe Demawend inter 7,000 et 10,000' s. m. (Buhse) v. s. sp. 93. Nepeta crassifolia Boiss. et Bhse 1. c. In Persiae borealis jugo Elbrus in fauce Schemschir-bur prope Tschehar-deh (Buhse!) in montosis inter Astrabad et Schahrud (Bge et Bt!) v. v. sp. 94. Nepeta grandiflora MB. Bth. 1. c. In Persiae boreali-occidentalis districtu Choi provinciae Adserbidshan circa Badalan (Szovits!) v. s. sp. 95. Nepeta nuda L. Bth. 1. c. p. 387. In Persia boreali-occidentali loco non notato (Szovits!) ad lacum Goktscha ipse col- legi, v. v. Sp. 96. Nepeta macrosiphon Boiss. diagn. 7. p. 51. Bth. 1. c. p. 389. In Persia australi in fissuris rupium montis Kuh-Daéna (Ky. P. a. n. 588!) v. s. sp. » 97. Nepeta sessilifolia n. sp. N. (Macronepeta) viridis, glabra, superne glandulosa; caulibus elatis erectis superne longe ramosis, foliis late ovatis grosse acute dentatis omnibus sessilibus, eymis longe pedunculatis paucifloris confertis minute bracteolatis, calyce 15-costato LABIATAE PERSICAE. 55 muriculato-glanduloso ore aequali dentibus breviter triangularibus acutissimis, corollae glabrae tubo tenui longe exserto, nuculis obovato-oblongis laevissimis dorso nervosis. Prope Kohrud inter Isfahan et Kaschan (Bge et Bt!), in montibus bachtiaricis (Bode!) V. V. Sp. Planta Bodeana, eodem fere loco cum nostra collecta, cujus specimen unicum incom- pletum vidi paululum differt foliis infimis brevissime petiolatis distincte pubescentibus et parte caulis superiore crebrius glandulosa, a N. longiflora pluribus notis distincta; 1/,—2- pedalis, folia 1'/,—2-pollicaria pollice latiora fere omnino glabra parce et minutissime glandulosa, Calyx peracta anthesi parum auctus, tunc 3'/" longus. Corolla fere semi- polliearis. 98. Nepeta longiflora Vent. Bth. 1. c. Inter Teheran et Isfahan (Olivier, Aucher n. 1749.); in districtu Choi provinciae Ad- serbidshan in glareosis ad torrentem Lavin et in collibus sterilissimis circa pagum Pere (Szovits!) v. s. sp. Planta Szovitsiana variat foliis subtus incanis et utrinque viridibus; haec N. teucrii- foliam appropinquat, sed foliorum forma et calyce differt. 99. Nepeta glabra Bth. 1. c. n. 84. In Persia (Olivier, Aucher n. 1751. et 2906.) boreali in vallibus circa pagum Der- hend supra Teheran (Ky. P. b. n. 592!); frustula pauca plantae affinis, nisi ejusdem speciei in valle Busgusch in montosis prope Issy-su ad lacum Urmiensem collegit am. Seidlitz! V. S. Sp. 100. Nepeta teucriifolia Willd. Bth. 1. c. Boiss. et Bhse 1. c. In Persia (Aucher n. 1749.), in jugo Elbrus prope Radkan (Buhse!) v. s. sp. 101. Nepeta denudata Bth. 1. c. p. 390. In Persiae argillosis (Aucher n. 5129.); in schistosis prope Schir-derreh ad pagum Derbend supra Teheran (Ky. P. b. n. 410!), in provincia Adserbidshan inter Marand et Dschulf (Bge et Bt!) v. v. sp. 102. Nepeta crispa Willd. Bth. 1. e. p. 390. In Persia australi in frigidis jugi Elwend (Hausknecht!) v. s. sp. 103. Nepeta Trautvetteri Boiss. et Buhse 1. c. In jugo Karadagh in apricis prope Alliar (Buhse!) ad latera montium lapidosa in valle Koschadara (Szovits!) v. s. sp. 104. Nepeta persica Boiss. diagn. 12. p. 66. N. septemerenata Bth. 1. c. ex. p. quoad loca natalia persica. 56 A. BUNGE, In Persia (Aucher n. 5137.) australi, prope Schiras et Persepolin in montibus Kuh- Ajub et Sabst buschom (Ky. P. a. n. 308! 404!), et boreali in fissuris rupium supra Te- heran ad pagum Derbend (Ky. P. b. n. 258.), in monte Schah-kuh (Derderian!) prope Isfa- han in monte Sefa et in rupe Tacht-i-Rustam (Bode!), prope Isfahan, Kerman et Schahrud (Bge et Bt!) v. v. sp. A Macronepetis veris tam habitu quam nuculis eximie verrucosis recedit së forsan cum N. septemcrenata vera, N. ruderali affinibusque propriam efformat sectionem, caeteris quam Macronepetis propiorem. Verae sectionis Macronepetae species nuculis dorso ner- vosis distinctae. 105. Nepeta depauperata Bth. 1. c. p. 392. N. septemerenata var. depauperata Ky. P. a. exs. . ]n Persia australi (Aucher), prope urbem Schiras ad rupes faucium montis Sabst-bu- schom (Ky. P. a. n. 374°!) v. s. sp. 106. Nepeta oxyodonta Boiss. diagn. 7. p. 51. Bth. Le In fruticetis faucium alpis Kuh-delu prope Schiras (Ky. P. a. n. 507!) in monte Kellal. 9000' s. m. (Hausknecht!) v. s. sp. 107. Nepeta laxiflora Bth. 1. e. p. 393. In Persia australi (Aucher ex Bth.) non vidi. 108. Nepeta saccharata n. sp. N. Meyeri var. laxiflora Ky. P. b. exs. N. (Micronepeta) annua, erecta, ramosa, tenuissime pubescens; foliis inferioribus ova- tis grosse dentatis petiolatis, mediis sessilibus basi euneatis dentatis, summis sub- floralibus lineari-oblongis acutis integerrimis, cymis laxe dichotomis in panicu- lam laxissimam amplam dispositis, bracteis subulatis, calycis subincurvi ore obli- qui dentibus superioribus latioribus divaricatis, corollae tubo E nuculis brunneis eximie verrucosis, verrucis pallidis, lucidis. In vallibus arenosis supra pagum Pass-kaleh in jugo Elbrus supra Teheran et Derbend (Ky P. b. n. 175.!) in montibus Sio-kuh et Kohrud (Bode!), in monte Sefi prope Isfahan (Kapherr!) prope Teheran et Sof (Bge et Dt!) v. v. sp. Habitus plantae junioris N. micranthae, sed inflorescentia et praesertim nuculis di- stinctissima. 109. Nepeta micrantha Bge Bth. 1. c. p. 382. N. Meyeri B. et Bth. 1. c. Prope Teheran (Ky. P. b. sine no.!) inter Astrabad et Schahrud (Derderian!) in districtu Urmiah, Salmas et Choi (Szovits!), prope Marand in agris, in jugo Samam, prope Bibersin, circa pagum Deh-ballo prope Jesd, prope Sof (Buhse!), in provincia Adserbidshan (Aucher n. 1746. 3107.?); frequens in toto ambitu deserti magni, pr. Schahrud, Chabbis, Kerman, Jesd, Isfahan, Teheran, Tabris (Bge et Bt!) v. v. sp. 2 Mw UNT e E e - LABIATAE PERSICAE. 57 Planta annua habitu varians secundum aetatem et soli indolem. Plantula vernalis in sterilibus humilis divaricato-ramosa, tunc demum ramis strictis multifloris insignis, ad sum- mum semipedalis; in locis fertilioribus 1— 2-pedalis. Calyces tunc demum colorati inter- dum 2" vix superantes, tum vero 3" longi. Planta Hohenackeri in jugo Talysch collecta, quam cl. Bentham ad N. Meyeri ducit nullo modo a songarica, wolgensi et persica distin- gui potest. Omnino alia vero planta talyschensis olim a herbario Academiae petropolitanae distributa fuit sub nomine N. micranthae, perennis, satis diagnosin N. Meyeri Bth. qua- drans, quae mihi vix a N. Mussini differre videtur. Nuculae in N. micrantha parvae, indi- stincte plano-verruculosae et scrobiculato-insculptae, omnino maturae nigricanti -fuscae, hanc a praecedente facillime distinguunt. Utraque, ut sequens ob radicem annuam aliosque characteres potius Micronepetis associandae; a Catariis removendae sunt. 110. Nepeta humilis Bth. 1. c. In Persia (Aucher n. 1743.); vidi specimina Kurdica a cl. Hausknecht collecta cum diagnosi congrua; in his nuculae laeves lucidae, pellucido-punctatae. 111. Nepeta violacfolia Boiss. diagn. ser. 2. 4, p. 27. In subalpinis Kurdistaniae persicae versus Mendeli (Noé) non vidi. 112. Nepeta petraea Bth. 1. c. p. 394. In Persiae lapidosis (Aucher n. 1747. et 2876.) inter Jesd et Isfahan (Bge et Bt!) : V. V. Sp. Nuculae minute pellucido-punctatae, denique nigrae lucidae. 113. Nepeta osfuhanica Boiss. diagn. 5. p. 23. Bth. 1. c. B. et Bhse l. c. p. 176. In Persia prope Isfahan (Aucher n. 5143.), in monte Sio-kuh et in districtu Waro- mine prope Teheran (Bode!) prope Kohrud (Kapherr!) in aridis ad montem Schah-kuh (Derderian!) in margine deserti magni prope Dshendak (Bhse!); frequens in toto ambitu de- serti salsi ab urbe Schahrud usque ad Sebsewar, a Ssertschah Persiae austro-orientalis us- que ad Kerman, Jesd et Isfahan (Bge et Bt!) v. v. sp. Nuculae dense plano-verruculosae, verruculis concoloribus. 114. Nepeta Schirastana Boiss. diagn. n. 7. p. 52. In Persiae australis argillosis ad pedem montis Sabst-Buschom prope Schiras (Ky. P. a. n. 431.!) v. s. sp. Nueulae grosse vesiculoso-tuberculatae, vesiculis lucidis albis ut in N. sacharata. 115. Nepeta pungens Bth. 1. c. N. pusilla Bth. 1. c. In Persia austro-occidentali inter Bagdad et Kermanschah (Olivier et Bruguière), prope Schiras (Ky. P. a. n. 340!) et boreali circa pagum Derbend in argillosis siccis (Ky. P. b. n. 162.!) in monte Sio-kuh (Bode!) inter Astrabad et Schahrud (Derderian!), prope Schahrud, prope Sof inter Isfahan et Kaschan (Bge et Bt!) v. v. sp. Mémoires de l'Acad. Imp. des sciences, VIIme Série. 8 58 A. BUNGE, Nullum diserimen video inter plantas persicam et songaricam. Nuculae pallide flavi- cantes, omnino maturae tenuissime pruinosae, pruina facillime detrita lucidae. 116. Nepeta daénaénszs Boiss. diagn. 7. p. 53. Bth. 1. c. p. 395. In Persia media australiore et boreali; in lapidosis regionum altiorum montis Kuh- Daëna prope Schiras (Ky. P. a. n. 915^!) et in jugo Elbrus prope pagos Derbend et Asad- bar (Ky. P. b. n. 179%. et 628°.) v. s. sp. Nuculae fere praecedentis. 117. Nepeta bracteata Bth. |. c. Boiss. et Bhse 1. c. Prope Isfahan (Aucher n. 5136), in jugo Elbrus prope Derbend (Ky. P. b. n. 179.1, prope Kohrud (Kapherr!), in monte Schah-kuh (Derderian!), in montosis circa Jesd prope Máswor (Bhse!); in aridis totius ambitus deserti magni salsi, prope Mehr, Nischapur, inter Chabbis et Kerman etc. (Bge et Bt!) v. v. sp. Nuculae angustiores quam in praecedente, laevissimae lucidae. 118. Nepeta globiflora Bge Del. sem. h. b. Dorp. 1859. N. (Micronepeta) annua, humilis, canescens, divaricato-pauciramea; foliis caulinis pau- cis late-ovatis paucidentatis minoribus, subfloralibus exterioribus majoribus late ovato-suborbicularibus integerrimis sessilibus globoso-congestis flores in fascicu- lum terminalem congestos arcte involucrantibus, interioribus sensim minoribus angustioribus, intimis submembranaceis calycis tubo brevioribus oblongis cuspi- datis, calycis dentibus subaequalibus pungentibus ex involucro prominulis, flori- bus pedicellatis, calyce corollae tubum tenuissimum superante, nuculis pallidis laevibus lucidis. . In aridis ad montem Schah-kuh (Derderian!), in provincia Chorassan prope Schahrud et Kuhistan Persiae austro-orientalis prope Bäh-siran (Bge et Bt!) v. v. sp. Proxima praecedenti, a qua vero foliorum, praesertim subfloralium forma et margine bracteisque facile distinguenda. 119. Nepeta satureioides Boiss. diagn. 5. p. 24. Bth. 1. c. In Persia prope Isfahan (Aucher n. 5147.) in monte Sefa (Kapherr!) et Sio-kuh (Bode!) in monte Schah-kuh (Derderian!), in apricis montium prope Schahrud, Tun, Mei- but et alibi in toto ambitu deserti magni (Bge et Bt!) v. v. sp. Oxynepeta nov. gen. Nepetae sectio Oxynepeta Bth. l. c. p. 393. Nepetae sp. MB. Teucrii spec. L. Calyx tubulosus ore aequalis, dentibus subaequalibus, fructifer auctus subcampanula- tus ore patens. Corollae labium superius abbreviatum planiuseulum bilobum, in- ferius multo amplius et longius, supra faucem pilis elavatis crassiusculis barba- ei TER, EE EE EE LABIATAE PERSICAE. 59 tum. Flores abortu monoici, laterales serius floridi paulo majores filamentis sub labio superiore adscensdentibus, antherarum loculis divaricato-oppositis, stigma- tibus in stylo breviore invicem applicitis, centrales praecociores feminei paulo minores, staminibus distantibus subrectis, antherae effoetae loculis subparallelis, stylo exserto, stigmatibus divaricatis. Nuculae crassiusculae minute tuberculato- scrobiculatae et dorso nervosae. Herbae perennes brachiato - ramosae habitu Amethysteae 3 Nepetis alienae. 120. Oxynepeta parviflora MB. Bth. 1. c. sub Nepeta. In campestribus elatis inter Ghierus et Basartschai jugi Karabagh australis ad fines _ persicos (Szovits) v. s. sp. Cymae longius pedunculatae, bracteae lineari-subulatae; flores caerulei: calycis dentes tubo breviores, corollae etiam masculae vix calycis dentes excedunt. Nuculae neutiquam apice pubescentes. 124. Oxynepeta heliotropifolia Lam. Bth. 1. e. sub Nepeta. In Persiae borealis provincia Ghilan (Aucher n. 5135) inter Teheran et Tabris prope Sengan (Bge et Bt!) v. v. sp. Praeter alia differt ab O. sibirica bracteis calycisque fructiferi dentibus arcuato-recur- vis. Cymae fructiferae in utraque laxissimae. 122. Oxynepeta involucrata n. sp. O. caule patulo-villoso, foliis ovato-oblongis subsessilibus grosse crenato-dentatis, cy- mis axillaribus breve pedunculatis paucifloris fructiferis confertis, bracteis li- neari-oblongis pungentibus flores (albus) superantibus, calycis dentibus sub an- thesi tubo suo longioribus denique rigidis pungentibus corollam totam supe- rantibus. In Persia boreali-occidentali prope urbem Urmiah rara (Szovits!) et media borealiore inter Schah-kuh et Tschehardeh (Derderian!) et australiore inter Isfahan et Teheran |. sp. non notato (Bge et Bt!) v. v. sp. Colore pallido totius plantae floribusque albis facile recognescenda, fructifera a caete- ris speciebus diversissima bracteis cymisque confertis subsessilibus. O. calycina Fenzl foliis subintegris angustis, indumento et calycinis dentibus innocuis longe differt. 123. Dracocephalum Auchert Boiss. diagn. 5. p. 25. Bth. Le, p. 397. Dr. botryoides var. microphyllum Ky. P. b. exs. Dr. botryoides Boiss. et Bhse 1. c. non Steven. In summo monte Demawend (Aucher n. 5134.), in planitie Besmitschal montis De- mawend 9000' s. m. (Ky. P. b. n. 353.!), m monte Demawend 11—12,000' s. m. (Buhse!) v. s. sp. A Dr. botryoide abunde diversum videtur. 194. Dracocephalum teueriordes Boiss. diagn. 7. p. 49. (sub Melissa) Nepeta lasiocephala Bth. 1. c, p. 380. gr 60 A. BUNGE, In Persia australi ad fontem Tscheschme-Pias et in cacumine montis Kuh-Daëna (Ky. Poa 0.07574) v8. sp. Est vera Dracocephali species sectionis Keimodracon, et quidem praecedenti proxime affinis; alia species huic affinis est Dracocephalum longebracteatum Bth. (sub Nepeta) 1. c. p. 392. n. 93! 195. Dracocephalum thymiflorum L. Bth. 1. c. p. 400. B. et Bhse 1 c In jugis Samam et Elbrus, et in valle Jolu (Bhse!) in montosis supra Astrabad, prope Siaret (Bge et Bt!) v. s. sp. Calyces paulo longiores quam in planta borealiore. 126. Dracocephalum Kotschyi Boiss. diagn. 7. p. 53. Bth. 1. c. p. 402. B. et Bhse Le In rupibus alpis Kuh-Daéna (Ky. P. a. n. 577!) et in jugo Elbrus supra Teheran, prope Derbend, Haft-berar et Totschal (Ky. P. b. n. 234!), in jugo Samam prope Pokideh, in jugo Elbrus prope.Nur, et in monte Demawend usque ad 10,000' s, m. (Bhse!), in minus editis prope Schahrud (Bge et Bt!) v. v. sp. Persis audit: Alef-mast, Masenderanis, Palengemischk, et cum lacte comeditur. Planta Schahrudensis a caeteris paululum abhorret foliis fere omnibus integerrimis. 127. Dracocephalum multicaule Montbr. et Auch. Bth. 1. c. In Provineia Adserbidshan (Aucher n. 5217.): prope Tabris (Bge et Dt!) v. v. sp. 128. Lallemantia peltata F. et M. Bth. 1. e. p. 404. Boiss. et Bhse 1. c. In Persia boreali-occidentali (Szovits!) et boreali media supra Teheran prope Derbend et Pass-kaleh (Ky. P. b. n. 127!) in declivitate aprica alpis Sühend prope Liwan (Buhse!) V. V. Sp. 129. Lallemantia Royleana Bth. 1. c. Boiss. et Bhse l. c. Frequens in apricis prope Isfahan (Aucher 5130. 5133.), prope Teheran (Ky. P. b. n. 42!) in monte Schah-kuh (Derderian!) Sio-kuh (Bode!), prope Schiras (Hauskn.!) et ubi- que circa desertum magnum Persiae mediae frequentissima (Bge et Bt!) v. v. sp. 130. Lallemantia iberica F. et M. Bth. 1. c. p. 405. Boiss. et Buhse 1. c. In collibus siccis prope Urmiah, Salmas, Choi (Szovits!), ad alpem Sühend prope Li- wan et Herbi, in jugo Karadagh prope Alliar et in valle Lässem jugi Elbrus (Bhse!), prope Türkmentschai (Bge et Bt!) v. v. sp. 131. Lallemantia canescens F. et M. Bth. l. c. In Persia boreali supra Teheran prope pagum Derbend (Ky. P. b. n. 716!) v. s. sp. 132. Hymenocrater bituminosus F. et Mey. ind. h. b. Petr. II. p. 39. Bth. 1. c. p. 406. H. Aucheri et secundiflorus Spach, lll. pl. or. tab. 456. et 457. LABIATAE PERSICAE. 61 H. fruticosus, subglaber, viridis, resinoso-punctatus; ramis floriferis simplicibus, foliis breviter petiolatis cordato-oblongis crenato-dentatis obtusis, cymis axillaribus subsessilibus approximatis, bracteis scariosis oblongis petiolulatis, limbi calycis fructiferi profunde quinque-partiti laciniis subchartaceis pallidis late ovatis orbi- cularibusve obtusis breviter mucronulatis, nuculis minute verrucosis. In collibus aridissimis prope pagum Perodse districtus Choi provinciae Adserbidshan (Szovits!) ad rupes montium prope Ardebil (Aucher n, 5121.), inter Jesd et Isfahan prope Ischredabad, inter Isfahan et Kaschan prope Murtschehar, et inter Teheran et Tabris (Bge et Bt!) v. v. sp. Planta Szovitsiana apprime convenit cum icone Spachiana, H. Aucheri tab. 456. nec discrimen video inter hanc et iconem H. secundiflori J. et Sp., illa plantam aetate provec- tiorem, haec juniorem repraesentat; calyces juniores minus rigidi in cyma subsecundi appa- rent, denique undique versus dispositi; corollae florum praecociorum longiores serotino- rum, saepius abortu masculorum, breviores sunt. Calycis fructiferi lobi 6" longi et ultra, basi 5” lati. 133. Hymenocrater calycinus Bth. 1. c. Jaub. et Spach. 1. c. p. 61 et 64. tab. 458. H. bituminosus Boiss. et Bhse l. c. p. 177. Sestinia calycina Boiss. diagn. 5. p. 40. H. fruticosus, subglaber, viridis, resinoso-punctatus; ramis floriferis simplicibus, foliis breviter petiolatis cordato-oblongis, crenatis obtusiusculis, cymis axillaribus pau- cifloris brevissime pedunculatis remotiusculis, bracteis lineari-lanceolatis, calycis tubo minute glanduloso limbi fructiferi ad tubum usque 5-partiti laciniis sub- chartaceis oblongis basi attenuatis acutis violascentibus, corollae tubo hirsuto, nuculis grosse verrucosis. Circa Isfahan (Aucher n. 5121. ex. p.), in jugo Samam prope Pokideh (Buhse!), in Persia boreali (Jenisch!) in praeruptis montium prope Schahrud (Bge et Dt!) v. v. sp. Valde praecedenti affinis attamen signis indicatis satis differre videtur. Calycis fructi- feri lobi plerumque 6" longi et 3” lati. 134. Hymenocrater pallens n. sp. H. fruticulosus, glaber, vix resinoso-punctatus; ramis floriferis subsimplicibus, foliis breviter petiolatis cordato-oblongis obtusissimis paucidentatis, cymis axillaribus subsessilibus paucifloris inferioribus remotis, bracteis ovato-lanceolatis membra- naceis acuminatis, calycis tubo glabro limbi fructiferi profunde quinquepartiti lobis tenuissime membranaceis latissime ovatis acutis albis, corollae tubo minute glanduloso, nuculis tenuissime plano-verruculosis. In alpe Schah-kuh inter Astrabad et Schahrud (Derderian!) v. s. sp. Differt a binis praecedentibus praesertim calycis limbo tenerrime membranaceo omnino hyalino, a priore insuper cymis remotis, ab altero loborum calycinorum forma. An potius hae tres species nil nisi formae unius speciei polymorphae? sed transitorias formas non vidi. 62 A. BUNGE, Bracteae majores quam in H. bituminoso, exteriores 5—6" longae, 2" latae. Calycis fruc- tiferi lobi 7" longi, 5” lati. 135. Hymenocrater macrophyllus n. sp. H. elatus, fruticulosus, glaber; ramis floriferis elongatis simplicibus, foliis breviter pe- tiolatis subcordato-ovatis acutissimis grosse acute pluridentatis, cymis axillaribus pedunculatis subsecundis multifloris confertis inter se remotis, pedunculis graci- libus folium dimidium aequantibus bracteis lineari-subulatis, calycis tubo minute glanduloso fructiferi limbi ad basin usque partiti lobis chartaceis oblongis cuspi- datis, corollis sub anthesi calycem aequantibus, nuculis verrucosis. In jugo Elbrus ad orientem ab urbe Teheran prope Dshehan-nameh (Bode!) v. s. sp. Rami 1'/,—2-pedales simplices, tetragoni glaberrimi. Foliorum paria inferiora inter- nodiis 2',—4-pollicaribus ab invicem distantia; folia 1'/— 2-pollices longa basi pollice : latiora, petiolo vix semipollicari fulta, superiora paulo minora brevius petiolata, omnia utrinque glaberrima et vix margine scaberula, vix glandulosa. Pedunculi cymarum inferio- rum pollicares, superiorum sensim breviores. Calycis tubus minutissime glandulosus, fruc- tiferi limbi laciniae semipollicares medio vix ultra duas lineas latae utrinque attenuatae acutissimae et mucronatae, glabrae, minutissime ciliolatae. Corolla, e paucis in specimi- nibus defloratis superstitibus, tenuis, sex lineas parum excedens, nuculae nigrae grosse verrucosae. 136. Hymenocrater paniculatus n. sp. H. suffruticosus, vix resinosus, superne paniculato-ramosus; ramis pubescentibus elon- gatis, foliis inferioribus petiolatis late cordatis subintegris, summis sessilibus grosse irregulariter paucidentatis, cymis longe peduneulatis brachiatis praeter summas subsessiles longe remotis, bracteis oblongis scariosis petiolatis, calycis sub anthesi.eorolla brevioris fructiferi limbo late rotato pellucido pallido ultra medium quinquefido: laciniis orbicularibus obtusissimis, nuculis laevibus dorso tenuissime nervosis. In praeruptis vallium rupestrium prope urbem Schahrud (Bge et Bt!) v. v. sp. Caules fruticulosi brevissimi, ramis herbaceis 1'/,—2-pedalibus tetragonis basi glabris superne puberulis, florigeris glanduloso-pubescentibus. Folia carnosula in ramis infima minora, sequentia 1—1!/-pollices longa totidemque basi lata, imo latiora, integra vel grosse paucidentata, superiora multo minora ovato-oblonga grosse dentata. Inflorescentia saepe pedalis et longior. Cymae confertae inferiores pedunculo firmo recto bipollicari ful- tae, fructiferae in diametro sesquipollicares interstitio saepe tripollicari ab invicem remotae, superiores sensim brevius pedunculatae minus remotae, summae subsessiles contiguae. Bracteae exteriores in cyma parvae herbaceae, sequentes scariosae. Calyx sub anthesi 5^ longus, laciniis jam tunc suborbicularibus obtusissimis, tubus hispidus pilis longioribus ar- ticulatis et brevioribus glanduligeris: calycis fructiferi limbus in diametro 10—12” me- LABIATAE PERSICAE. 63 tiens laciniis vix ultra 5" longis, pollicem dimidium latis tenuissime membranaceis pallidis trinerviis et reticulatis, glabriusculis margine minutissime ciliolatis obtusis vel retusis. Co- rolla recta 6'/, —7" longa. Stigma exsertum. 137. Hymenocrater elegans n. sp. H. breviter fruticulosus, parce pubescens, dense resinoso-punctatus; ramis hornotinis simplicibus elongatis erectis, foliis breviter petiolatis summis sessilibus breviter cordatis inciso-crenatis, cymis paucifloris breviter pedunculatis longe remotis, bracteis minutis lineari oblongis subscariosis, limbi calycini rotati jam sub an- thesi intense colorati laciniis orbicularibus obtusis tune ampliatis, corollis caly- cem superantibus curvatis, antheris inclusis, nuculis laevibus nervosis. E ' [n declivitate meridionali jugi Elbrus inter Teheran et Schahrud, prope Dshehan-na- ! meh, Firus-kuh et Schah-kuh (Bode!) et in subalpinis supra pagum Tasch inter Astrabad * et Schahrud (Bge!) v. v. sp. E Planta pulcherrima calycibus magnis intense roseo-purpureis vel variantibus violaceis MM insignis. Rami hornotini cum inflorescentia sub anthesi saepe pedales, crebri, breviter pa- tulo-pubescentes, paribus foliorum praeter subfloralia 3— 4 remotis vestiti. Folia petiolo 2 ad summum 2" longo fulta late cordata vel basi subtruncata vix semipollice longiora, supra BÉ undique subtus ad nervos parce puberula, pube ad margines densiore brevi, virentia, car- nosula, dense resinoso-punctata, inaequaliter grosse crenata. Cymae 3—5-florae, inferiores d breviter pedunculatae, pedunculo hirsuto in inferioribus 2— 3" longo, superiores subsessiles. - Bracteae calycis tubo breviores. Flores sessiles. Calycis tubus 3" longus hirsutus fauce 29 villis densis clausa, limbus glabriusculus planus jam sub anthesi saepe 10" in diametro me- ia tiens, tunc auctus longe ante maturitatem nucularum ultra-pollicaris, ad duas trientes in — lobos suborbiculares obtusissimos trinervios reticulato-venosos divisus. Corolla 9" longa E. | apice curvata. Antherae posticae labium superius aequantes, anticae fauci inclusae, loculis E^ angulo divergentibus. Stylus 10" longus. Nuculae laeves dorso nervis tribif subcostatae. AE 138. Hymenocrater incamus n. sp. *j H. perennis, herbaceus, totus pube brevi crispa densa cinereo-canus, caulibus erectis ER: subsimplicibus, foliis cordato-oblongis praeter summa petiolatis aequaliter cre- nato-dentatis, cymis uni-trifloris in 3— 4 axillis superioribus oppositis inferiori- bus remotis longius pedunculatis summis subsessilibus approximatis, bracteis A herbaceis oblongo-linearibus calycis tubum vix aequantibus, limbi calycini laci- E ` miis sub anthesi lineari-lanceolatis corolla brevioribus tunc demum ampliatis Ce oblongo-lanceolatis coloratis acuminatis, nuculis . . . .? | In Persia occidentali media inter Isfahan et Kaschan prope Murtschehar, Ssof et 28 Kohrud (Bge et Bt!) v. v. sp. , Specimina juniora tantum colleeta floribus paucis jam defloratis quorum calyces ex- E ` crescere incipiebant. Perennis nec fruticosa ut caeterae generis species, habitu Nepetae, 64 A. BUNGE, multicaulis, sub anthesi 7— 10-pollicaris, basi parce ramosa. Foliorum paria ad inflore- scentiam usque 4 breviter petiolata, subfloralia sessilia, maxima 6—7” longa, vix ultra A" lata, utrinque 6—7-crenata crassiuscula nervis subtus prominentibus. Cymae infimae in- terdum ad florem solitarium reductae, plerumque triflorae in pedunculo gracili semipollicari vel breviore. Bracteae rigidulae oblongo-lineares acuminatae canescentes vix calycis tubum aequantes. Calycis sub anthesi 4'/,— 5” longi laciniae acutissimae tubo longiores dense pu- bescenti-canae et purpurascentes, tunc elongatae floris vix deflorati jam 4-—5" longae et 1'/" latae utrinque attenuatae amoene roseae. Corolla omnino evoluta fere 7" longa vix apice curvata, antherae superiores cum stylo exsertae, loculis parum divergentibus. 139. Hymenocrater longiflorus Bth. l. c. p. 407. In Persia (Aucher n. 1564.) non vidi. A praecedentibus differre videtur corolla multo ampliore usque ad 11” longa. Nona hujus generis species: H. sessilifolius, in regno Cabulico detecta hucusque in Persia non observata. Decimam denique nuper e Kurdistania retulit cl. Hausknecht: H. Hausknechti Boiss. et Reuter! proxime affinem H. paniculato, praeter multa alia diversam limbi calycini profunde partiti laciniis ovato-lanceolatis acutissimis. — Genus a cl. Bentham optime ad Nepeteas. relatum, et nisi calycis limbo dilatato, nulla re a Nepetis veris distinctum, nam stamina superiora nec inferiora (Cf. Boiss. diagn. l. c.) longiora. 140. Scutellaria orientalis L. Bth. 1. e. p. 413. B. et Bhse 1. c. In Persia boreali-occidentali (Aucher n. 5156.), in apricis siccis prope Seidchodshi (Szovits!) in promontorio jugi Sähend, in jugo Elbrus prope Rudbar et Filadeh, et inter Tabris et Araxem (Buhse!) in monte Kohrud prope Kaschan (Kapherr! Bode!) et prope ur- bem Mianeh (Bge et Dt!) v. v. sp. Variae formae speciei polymorphae in Persia borealiore occurrunt, inter quas planta prope Mianeh a nobis lecta sane distinctissima, Sc. pinnatifidam appropinquans foliis pro- funde pinnati-partitis, laciniis linearibus: sed spicae et bracteae omnino Sc. orientalis. 141. Scutellaria fruticosa Desf. Bth. 1. c. D. et Bhse 1. c.? In Persia (Aucher n. 241. 1607.) australi ad ruinas urbis Persepolis in monte Kuh- Ajub (Ky. P. a. n. 391!) inter Isfahan et Kaschan prope pagum Sof (Buhse) v. s. sp. Planta Buhseana, quam non vidi, fortasse ad sequentem speciem referenda. 142. Scutellaria pinnatifida Arth. Ham. Bth. 1. c. p. 414. In Persia (Olivier, Aucher n. 1934. 5152. et 5153. sec. Bth.) in jugo Elbrus medio prope pagum Derbend supra Teheran (Ky. P. b. n. 161!), prope Teheran (Jenisch!) v. s. sp. 143. Scutellaria nepetaefolia Bth. 1. c. In Persiae austro-occidentalis jugo Elwend (Aucher n. 1931.) non vidi. Ku LABIATAE PERSICAE. 6 144. Scutellaria Szovitsiana n. sp. Se, (Lupulinaria) fruticulosa, basi ramosa; ramis hornotinis simplicibus elongatis rec- tis glabris, foliis remotis omnibus subsessilibus subglabris ovato-lanceolatis ae- qualiter crenatis, summis oblongo-lanceolatis integerrimis, floralibus breviter ovatis acutis calyce fructifero brevioribus coloratis, floribus oppositis remotis, corolla canescenti-puberula. In promontorio prope Sseidchodshi districtus Choi provinciae Adserbidshan (Szovits!) V. S. Sp. Characteribus appropinquat Sc. nepetaefoliam, sed ramis glabris, foliorum sessilium forma floribusque longioribus abunde distincta videtur. 145. Scutellaria chorassanica n. sp. Sc. (Lupulinaria) vix basi suffruticulosa, adscendens, canescens; ramis tetragonis sim- plicibus, foliis petiolatis breviter ovatis basi rotundatis obtusis crenulatis villo- sulis subtusque resinoso-punctulatis, floralibus late ovatis integerrimis breviter acutatis calycem subaequantibus, florum paribus 6—8 parum distantibus. In montibus ad austrum ab urbe Sebsewar in provincia Chorassan (Bienert!) v. v, sp. Unicum specimen collectum speciei Sc. nepetaefoliae affinis, vix fruticulosum, bicaule, caulibus simplicibus fere pedalibus canescentibus; folia maxima vix semipollicaria utrinque canescentia; folia floralia late ovata, brevissime acutata, nec acuminata, uec colorata. Co- rolla flava nec violascens, villoso-pubescens et minor quam in Sc. nepetaefolia indicata. a un anne M. ENIMS T Te T. 146. Scutellaria multicaulis Boiss. diagn. 7. p. 61. Bth. L c. In Persia austro-occidentali in alpe Kuh-Delu frequens (Ky. P. a. n. 526!), in pro- vincia Luristan in alpe Kuh-Eschker 8000' s. m., ad nives Sebsekuh districtus Bachtiarici 10,000' s. m, (Hausknecht!) et in Persia boreali orientali in regione alpina inter Nischapur et Meschhed (Bge et Bt!) v. v. sp. 147. Scutellaria Tournefortié Bth. 1. c. p. 419. B. et Bhse 1. c. In Persia (Tournefort ex Benth.) prope Rescht (Buhse!) prope Siaret supra Astrabad (Bge et Bt!) v. v. sp. 148. Scutellaria glechomoides Boiss. diagn. 12. p. 67. Bth. l. c. p. 421. In Persiae borealis alpinis: in monte Elamud (Aucher n. 5158.) et supra Teheran in alpe Totschal circa Darja-i-jagh, i. e. lacum glacialem (Ky. P. b. n. 568!) v. s. sp. Habitus Sc. alpinae vel grandiflorae hanc speciem ad Lupulinarias referre suadet. J 149. Prunella vulgaris L. Bth. 1. c. p. 410. B. et Bhse 1. c. p. 177. (excl. var. laciniata). In Persia boreali (Aucher n. 1976.) prope Derbend supra Teheran (Ky. P. b. sine n°!) prope Badalan in districtu Choi prov. Adserbidshan (Szovits!), in jugo Karadagh; in pro- . vincia Ghilan (Bhse) v. v. sp. ( Mémoires de l'Acad. Imp. des sciences, VIlme Série. 9 66 A. BUNGE, 150. Prunella alba Pall. MB. fl. taur.-cauc. 2. p. 67. Pr. vulgaris var. € laciniata Bth. l. c. B. et Bhse I. c. In herbidis elatis prope Agh-aglan (Szovits!), in jugo Elbrus inter Kintsch et Kudshur (Bhse) v. s. sp, 151. Tapeimanthus persicus Boiss. diagn. 12. p. 68. Bth. 1. c. p. 436. Bge Rel. Lehm. n. 1051. B. et Bhse 1. c. In siccis demissioribus totius Persiae frequens: prope Teheran (Ky. pl. P. b. n. 18!), ad marginem deserti magni in districtu Weromin et in monte Sio-kuh (Bode!), in arenosis salsis cum Calligono in districtu Choi provinciae Adserbidshan (Szovits!), prope Dshendak in deserto magno (Bhse) et in toto ambitu deserti: prope Schahrud, Nischapur, Ssertschah, Kerman, Jesd, Isfahan, Kohrud etc. (Bge et Dt!) v. v. sp. Confer quod de antherarum structura attuli in descriptione ampliori in Rel. Lehm. 1. c, Specimina pauca a Szovits collecta magnitudine fere pedali excellunt. 152. Tapeinanthus brahuicus Boiss. diagn. ser. 2. 4. p. 29. In arenosis orientalioribus provinciae Chorassan prope Saffrani: tum prope Kerman et inter Kerman et Jesd prope Baghin (Bge et Bt!) v. v. sp. 153. Sideritis montana L. Bth. 1. c. p. 446. Boiss. et Bhse p. 178. In Persia australi: in arvis prope Schiras in pago Deremgun (Ky. P. a. n. 537!), in monte Sawers provinciae Luristan (Hauskn.!), et boreali: prope Badalan districtus Choi (Szovits!), prope Tabris in promontorio Sáhend, prope Liwan, in jugo Karadagh, et inter Bibersin et Pokideh (Bhse!), prope Teheran et in herbidis prope Chanlug provinciae Cho- rassan (Bge et Bt!) v. v. sp. 154. Marrubium procerum n. sp. M. (Oligodon) elatum, stricte erectum, pube brevi stellato-ramosa canescens, superne simpliciter ramosum; foliis omnibus grosse inaequaliter acute dentatis subtus densius canescentibus, caulinis petiolatis obovato-suborbicularibus, ramealibus subfloralibus breviter petiolatis ovato-oblongis verticillastra numerosa multiflora superantibus deflexis, bracteis subulatis calycis tubo longioribus patulis recurvis pube ramosa hispidulis, calyce decemsulcato pube ramosa glandulisque brevi- pubescente, dentibus 5 subulatis apice nudis rectis tubo suo parum brevioribus denique stellato-patentibus pungentibus, corollae tubi parte glabra abbreviata, galeae profunde bifidae lobis acutis recurvis, labii lacinia media lateralibus multo latiore emarginata, nuculis obovatis nigris nitidulis minutissime parce verru- culosis. | In montosis inter pagos Derrud et Dshegar, inter urbes Nischapur et Meschhed (Bge et Bt!) v. v. sp. LABIATAE PERSICAE. 67 Bipedale et altius. Foliorum inferiorum lamina 2 pollices et ultra longa, 1'/, pollices lata, dentes omnes magni. Verticillastra in diametro fere pollicaria. Bracteolae 3" longae vel paulo longiores. Calycis tubus 2" vix excedens. Corollae pallidae 3" paulo longiores, tubus curvatus. 155. Marrubium persicum C. A. Mey. Bth. l. c. p. 449. In jugo Talysch ad fines Persiae (C. A. Meyer! Hohenacker!) v. s. sp. 156. Marrubium caerulescens Dest. Bth. 1. c. In collibus sterilissimis cirea urbem Choi in provincia Adserbidshan (Szovits!) v. s. sp. Planta Szovitsiana haud omnino quadrat descriptionem Benthamianam citatam, ut vi- detur ad specimina hortensia confectam. 157. Marrubium Kotschy? Boiss. diagn. 5. p. 33. Bth. 1. e. à In Persia australi, in declivibus orientalibus montis Kuh-Daéna prope Schiras (Ky. P. a. n. 596!) v. s. sp. 158. Marrubium brachyodon Boiss. diagn. 7. p. 58. M. Kotschyi var. Bth. 1. c. In Persia australi in glareosis regionum altiorum alpis Kuh-Delu prope Schiras (Ky. P. a. n. 465!) in alpe Kuh-Nur, 12,000' s. m. in provincia Luristan (Hauskn.!), et in Per- sia boreali (Ky. P. b. n. 761!) v. s. sp. "d 159. Marrubium astrachanicum Jacq. Bth. 1. e. Boiss. et Bhse l. c. In Persia boreali-occidentali: in promontorio jugi Sühend et in ipso jugo inter Poki- deh et Kulischim, nec non in jugo Elbrus prope Nur (Buhse). Specimina persica non vidi, ipse vero ad lacum Goktscha collegi. 160. Marrubium propinquum F. et Mey. Bth. L c. p. 450. In campestribus ad Pachlu-Tschinari (Szovits!) prope Seidabad ad orientem ab urbe Tabris (Bge et Dt!) v. v. sp. 161. Marrubium purpureum n. sp. M. (Oligodon) caulibus tetragonis simplicibus basi adscendentibus erectis molliter vil- losulis, foliis inferioribus longius petiolatis orbiculatis reniformibusve crenulatis lanato - villosis, vertieillastris globosis multifloris densis superioribus approxi- matis, braeteis subulatis plumosis calycis tubo brevioribus, calycis superne plu- moso-sericeo-villosi dentibus subulatis rectis sub anthesi erectis tubi quadrantem aequantibus, corollae purpureae tubo incluso parte glabra elongata pubescentem superante, labio superiore profunde bifido, nuculis (junioribus) laevibus. In Persia boreali (S. G. Gmelin!): in declivitate meridionali jugi elbrusensis Ssia- chaneh inter Astrabad et Schahrud (Bge et Bt!) v. v. sp. 9s 68 A. BvNGE, Habitus omnino M. globosi, sed indumentum caulis parcum, breve, verticillastri nu- merosiores, superiores conferti, flores intense purpurei; bracteae breviores, praesertim vero corollae indumentum parcius adpressum breve vix distincte ramosum, et tubi pars inferior glabrá longior sensim et parum in partem appresse pubescentem ampliata, nec brevi subito dilatata. Longius distat nostra planta ab affinibus M. rotundifolio et velutino. Plantae Gme- : linianae specimen in herb. Ac. Petrop. asservatum sine dubitatione huc spectat, et omnino i differt a M. persico C. A, M. 162. Marrubium radiatum Del. Bth. l.c. p.452. M. parviflorum Eet M. B. et Bhse. Le In Persia boreali-occidentali cirea Badalan et Choi (Szovits!), in jugo Karadagh et in montosis prope Binamar (Bhse) v. s. sp. 163. Marrubium cuneatum Russ. Bth. 1. c. p. 453. In Persia austro-occidentali inter Bagdad et Kermanschah (Olivier) v.s. sp. specimina Syriaca. 164. Marrubium polyodon Boiss. diagn. 12. p. 75. Bth. 1. c. In aridis ad pedem jugi Elbrus prope Derbend supra Teherau (Ky. P. b. n. 2441), prope Teheran (Jenisch! Bode! Bien.!) et prope Schahrud (Bge et Bt!) v. v. sp. Errore a cl. Ledebour in floram rossicam receptum, qui pagum Derbend cum urbe homonyma confudisse videtur. 165. Marrubium crassidens Boiss. diagn. 5. p. 35. Bth. 1. c. In Persia australi inter segetes prope urbem Schiras (Ky. P. a. n. 312!) inter Jesd et Isfahan prope Ischred-abad (Bge et Bt!) v. v. sp. 166. Marrubium vulgare L. Bth. 1. c. B. et Bhse 1. c. Frequens: prope Schiras (Ky. P. a. n. 312°!), prope Teheran; in monte Schah-kuh (Bode!), prope Radkan, prope Jesd (Bhse) in provincia Astrabad prope Siaret, et Chorassan prope Schahrud, Meiomei, Sebsewar, Tabat-kuh etc. (Bge et Bt!) v. v. sp. 167. Belonica grandiflora Willd. Bth. 1. c. p. 461. In Persiae boreali-occidentalis monte Karagöll (Szovits!) v. s. sp. 168. Betonica nivea Stev. Bth. 1. c. Boiss. et Bhse 1. c. In Persiae borealis jugo Elbrus prope Warahosul (Bhse!) v. s. sp. 169. Stachys lanata Jacq. Bth. 1. c. p. 463. Boiss. et Bhse l. c. In provincia Ghilan (Aucher n. 5176. Kapherr!), prope Ardebil et in jugo El- brus prope Kintsch, Kudshur, Radkan et Surch-gerieh (Buhse!) prope Dshehan-nameh (Bode!) prope Astrabad (Karelin!) et in jugo Ssia-chaneh supra pagum Siaret (Bge et Bt!) V. V. Sp. 4 m aed v Kal x Y II on MEET END N ENTER T dE LABIATAE PERSICAE. 69 170. Stachys persica S. G. Gmel. C. A. Mey. Enum. c. c. n. 808! Bth. 1. c. p. 483. St. germanica B. et Bhse |. c. ex parte? In provincia Ghilan (S. G. Gmelin! Kapherr!) in jugo Schindan (Bhse!), prope Siaret (Bge et Bt!) v. v. sp. Calycis labii superioris laciniis multo majoribus et latioribus et bracteis tenuibus co- loratis facile recognoscenda species, a St. sericea pluribus notis distincta. 171. Sfachys spectabilis Choisy. Boiss. in sched. Ky. P. b. et a. St. germanicae var. B. et Bhse I. c. ex parte Bth. 1. c. p. 464. In Persia australi in monte Kuh-Daéna (Ky, P. a. n. 640. et 884.!), et boreali in uliginosis Schir-derreh prope Derbend supra Teheran (Ky. P. b. n. 412! et 412"!), prope Binamar et in valle fluvii Sefid-rud prope Rudbar (Buhse) v. s. sp. Abunde diversa a St. germanica indumento caulis paginaeque foliorum inferioris ad- presso, brevi, tomentoso, foliis etiam superioribus cordatis nec oblongis, minute crenatis nec grosse dentatis, subfloralibus verticillastra aequantibus nec multo superantibus, fere omnibus integerrimis, praesertim vero calycis ore aequalis dentibus omnibus subaequalibus, nec superioribus multo longioribus et latioribus ut in St. germanica. Etiam calycis et co- rollae labii superioris indumentum multo longius. Planta ex nota Kotschyana 6 — 8 pedalis. 172. Stachys setifera C. A. Mey. Bth. 1. c. B. et Bhse l. c. In Persia australi (Aucher n. 2177.), in herbidis humidis montis Kuh-Daéna. (Ky. P: a. n. 564! 572! 6681), ad rivulos in monte Kuh-Sawers (Hauskn.!); et boreali: in humidis Schir-derreh prope Derbend (Ky. P. b. n. 403!), prope Nehmetabad, et in jugo Elbrus in valle Kasan (Buhse!), in orientalioribus provinciae Chorassan in herbidis prope Chanlug, supra Nischapur (Bge et Dt!). v. v. sp. 173. Stachys silvatica L. Bth. 1. c. p. 469. In silvis Dshulfek. (Aucher n. 5173.) Specimina persica non vidi; in provinciis vicinis transcaucasicis ipse legi. 174. Stachys rosea Hohenacker. Enum. Elisab. p. 240. Prope Astrabad (Karelin!) v. s. sp. A. St. alpina, quacum illam jungit cl. Ledebour fl. ross. III. p. 412, plurimis notis diversa. 175. ? Stachys persepolitana Boiss. diagn. 7. p. 56. Bth. 1. e. p. 477. Lamium cordifo- lium 8 umbrosum Ky. p. P. a. In umbra rupium superpendentium montis Kuh-Ajub prope urbem Schiras, et ad Tschamana prope ruinas persepolitanas (Ky. P. a. n. 817. et 407^.!) v. s. sp. Plantae mihi dubiae specimina incompleta tantum vidi; nuculae truncatae et habitus illam a Stachyde removent; nonne potius Lamii species? 70 A. BUNGE, 176. Stachys annua L. Bth. 1. c. p. 481. In Persia boreali in pratis hortorum Badalan, districtus Choi. (Szovits!) v. s. sp. 177. Stachys viscosa Montbr. et Auch. Bth. 1. c. p. 483. In praeruptis septentrionalibus montis Kuh-Barfi prope Schiras et in alpe Kuh-Delu (Ky. P. a. 345. et 490!). v. s. sp. 178. Stachys pubescens Ten. Bth. 1. c. B. et Bhse 1. c. : In Persia boreali (S. G. Gmelin!), prope Teheran in hortis pagi Uenak (Ky. P. b. n. 69!) in montosis prope Massula, Rudbar et Bibersin (Buhse!) prope Dshehan-nameh (Bode!), prope Siaret et Teheran (Bge Bt!). v. v. sp. 179. Stachys arenaria Vahl. Bth. 1. c. p. 485. Inter frutices montium altiorum Persiae boreali-occidentalis (Szovits!). v. s. sp. 180. Stachys fruticulosa MB. Bth. 1. c. p. 486. B. et Bhse 1. c. ex parte. In provinica Adserbidshan (Aücher 5182.), in collibus sterilissimis subsalsis districtus Salmas et Choi (Szovits!) prope Tabris (Buhse!). v. s. sp. 181. Stachys macrocheilos Boiss. diagn. 5. p. 30. Bth. 1. c. St. fruticulosa B. et Bhse TOCNE p. In collibus aridis provinciae Adserbidshan (Aucher 5185.), prope Bibersin? (Buhse!), inter Sofian et Marand (Bge et Bt!). v. v. sp. A praecedente vix differt, nisi foliis minutis plerisque integerrimis et galea multo lon- giore, in meis speciminibus 4" longa, apice breviter bifida nec quadridentata. Conf. etiam Bentham 1. c. 182. Stachys multicaulis Bth. 1. c. In Persia 4Aucher n. 1309.) australi in monte Parrow supra Kerman-schah (Hauskn. !) V. S. Sp. 4 Tres species praecedentes valde inter se affines, nec forsan sejungendae. Corolla non semper bene evoluta, florum inferiorum saepe in calyce inclusa remanet, Attamen in speci- minibus ab amic. Boissier pro St. multicauli determinatis kurdicis et persicis, ab Haus- knechto lectis, folia integerrima angustiora, subfloralia parva, pedicelli elongati. 183. Stachys acerosa Boiss. diagn. 7. p. 57. Bth. 1. c. p. 487. In Persia australi: ad latera orientem spectantia montis Sabst-Buschom prope urbem Schiras (Ky. P. a. 418!) in montibus Bachtiarieis (Bode!), in provinciae Luristan montibus Sawers 10,000' s. m. et Kuh Deligun 11,000' s. m. (Hauskn.!). v. s. sp. 184, Stachys Auchert Bth. 1. c. In Persia (Aucher n. 1807. et 2905.), in rupestribus Kuh-Eschker prov. Luristan (Hausknecht!). v. s. sp. a SOF eee LABIATAE PERSICAE. 71 185. Sfachys ixodes Boiss. et Hauskn. MS. in pl. exs. Hauskn. In provincia Luristan prope Teng-Nalli ad montem Kuh-Nur, 9,000' s. m. (Hauskn.!) V. S. Sp. Valde affinis St. Aucheri, sed distincta bracteolis subulatis calycis tubum superantibus, et calycis dentibus paulo angustioribus longioribus magis divaricatis. In St. Aucheri brac- teolae omnino deficiunt. Vidi insuper specimen incompletum plantae eodem loco in statione minus elevata, 8,000' s. m., collectum, cum St. Aucheri defectu bracteolarum congruae, sed calycis dentibus multo magis quam in St. ixode elongatis et divaricatis, tubum suum multo superantibus, et insuper villis longis crebrioribus praesertim in calyce tectae. Sed cl. Bentham 1, c. et St. Aucheri eodem modo indumento variare asserit. 186, Stachys pilifera Bth. 1. c. In Persia australi (Aucher n. 1808. et 5189.), in faucibus regionis mediae alpis Kuh- Daéna (Ky. P. a. 631!) in montosis inter Sof et Koh-rud. (Bge et Bt!). v. v. sp. 187. Stachys Bodeana n. sp. St. (Zietenia**** Bth. 1. c.) suffruticulosa (?), canescenti-tomentella; ramis elongatis, foliis breviter petiolatis oblongo-lanceolatis obtusiusculis integerrimis sub 5-nerviis subfloralibus calyce brevioribus ovato-oblongis, verticillastris 6-floris remotiuscu- lis, bracteolis breviter subulatis villosulis, calycis campanulati molliter villosi dentibus lanceolatis acuminatissimis tubum subaequantibus rectis, corollae calycis tubum parum excedentis dentibus multo brevioris hirsutae galea integerrima. In montibus Bachtiaricis prope Isfahan (Bode!). v. s. sp. Unicum exstat specimen in herbario horti Petropolitani, ramum sistens subsimplicem 9-pollicarem totum herbaceum, tetragonum, tomento tenui canum. Folia: inferiora fere 1'/,-pollicaria supra basin 4—5 lineas lata, utrinque pube molli adpressa cana; subfloralia infima conformia, superiora multo breviora. Verticillastri septem sexflori, inferiores remoti plus quam pollicari internodio, summi subcontigui, ultimo bifloro foliis binis minutis supe- rato. Bracteae setaceae linea parum longiores. Calyx sub anthesi 8" longus. Corolla vix semipollicaris, galea videtur rosea. Annulus pilorum in medio tubo fere completus. 188. Stachys tomentosa Bth. 1. c. p. 489. In Persia prope Isfahan (Aucher 5166.) in montosis Busgusch ad lacum Urmiah (Seidlitz!) v. s. sp. Plantam Aucherianam comparare non potui; specimina duo autumnalia ab am. a Seid- litz collecta, St. calycanthae praeter indumentum simillima omnino diagnosin citatam qua- drant; dentes ealycini multo breviores rectiusculi adpresse sericeo-villosi corollam aequantes. Folia subfloralia multo breviora, calycis tubum aequantia ovata erecta adpressa, nec linearia elongata reversa. 12 A. BUNGE, 189. Stachys lavamdulaefolia Vahl. Bth. 1. c. B. et Buhse 1. c. Frequens in montosis apricis Persiae borealioris (Aucher n. 1672. 5187. 5188. 1962 .), in schistosis montium prope Derbend supra Teheran (Ky. P. b. n. 157!), in lapidosis siccis per districtus Salmas et Choi (Szovits!), in jugis Sähend et Elbrus, prope Mendshil et Nur (Bhse!) in alpe Schah-kuh (Derderian!), in montosis ubique (Jenisch!); in australiore: prope ` Schiras in monte Kuh-Daéna (Ky. P. à. n. 764!) prope Kohrud (Bode! Kapherr!) in mon- tibus bachtiaricis (Bode!), prope Isfahan in monte Sefi et Kegos (Kapherr!) nec non Persia orientaliore inter Nischapur et Meschhed (Bge et Bt!) v. v. sp. 190, Stachys laxa Boiss. et Bhse L c. p. 179! In jugo Elbrus prope Radkan, Surch-gerieh et in valle Nika (Buhse!) in rupestribus supra pagum Siaret provinciae Astrabad (Bge et Bt!) v. v. sp. Specimina Buhseana autumnalia habent inflorescentias elongatas depauperatas, corol- lasque paucas minutas, quae vero ipse initio Maji collegi verticillastros ostendunt plerum- que sexfloros. 191. Stachys inflata Bth. 1. c. p. 491. B. et Bhse l. c. In apricis calcareis collium demissiorum totius Persiae frequens (Olivier, Aucher 1806. 5183. 5184. 5186.), inter segetes in collibus prope Schiras (Ky. P. a. 359!) supra Teheran prope pagum Derbend (Ky. P. b, n. 749!) in jugis Karadagh, Sáhend, Elbrus, in montosis prope Jesd (Buhse!) in collibus siccis districtus Choi (Szovits!), prope Zcherar, Kohrud, in montibus Sefa et Tacht-i-Rustam prope Isfahan, prope Dshehan-nameh etc, (Bode! Jenisch!) in monte Schah-kuh (Derderian!) in Luristano prope Teng Nalli 7000' s. m. (Hausknecht?) et in toto ambitu deserti magni frequentissima (Bge et Bt!) v. v. sp. 192. Stachys oblusicrena Boiss. diagn. 7. p. 57. Bth. 1. c. p. 492. In Persia australi in monte Kuh-Daéna prope Schiras (Ky. P. a. 599! 861!), in mon- tibus provineiae Luristan Sebsekuh, in frigidis rupestribus Kuh-Nur, 13,000' s. m. (Haus- knecht!) v. s. sp. 193. Leonurus persicus Boiss. diagn 5. p. 27. Bth. 1. c. p. 499. B. et Bhse 1. c. In alpibus Elamut (Aucher n. 5113.), in jugi Elbrus monte Totschal supra Teheran alt. 7500! (Ky. P. b. n. 560! et 677!) et inter Kuschkäk et vallem Herhas, in alpe De- mawend 9000—10,000' s. m. (Bhse!) v. s. sp. 194. Leonurus Cardiaca L. Bth. 1. c. p. 500. B. et Bse l. c. In ruderatis Persiae boreali-occidentalis (Szovits! Bhse) v. s. sp. 195. Lamium Robertson: Boiss. diagn. 7. p. 54. Bth. 1. c. p. 505. B. et Bhse 1. c. In Persiae australis et borealis montibus: Kuh-Daéna (Ky. P. a. 604!), ad scaturigi- nes in monte Totschal (Ky. P. b. 194!) in jugo Ssähend prope Liwan et Schah-jordi (Buhse) v. s. sp. ELA. > LABIATAE PERSICAE. 73 196. Lamium armenum Boiss. diagn. 7. p. 55? Bth. 1. c. p. 506? In fissuris rupium prope pagum Temer, in districtu Salmas provinciae Adserbidshan (Szovits!) v. s. sp. Dubius refero specimina -Szovitsiana ad L. armenum. Planta, quam sub hoc nomine ab amic. Boissier communicatam habui, in Tauro cataonico a cl. Hausknecht lecta a de- scriptione l. c. discrepat uti nostra foliis basi cordatis nec cuneatis, a nostra planta denti- bus calycinis multo brevioribus, calyce minus curvato nec ore tam obliquo. Valde affine .etiam L. veronicaefolio, sed galea integra; labii inferioris laciniae laterales brevissimae latissimae dentiformi acutatae. Calyx parcissime hispidulus dentibus inaequalibus patenti- bus, a basi ad dentem supremum mensus 8" longus, ad dentium inferiorum apicem 6". Corolla 14" longa, nec calyce quintuplo (!) longior. 197. Lamium amplexicaule L. Bth. 1. c. p. 508. B. et Bhse L. c. In Persia boreali et australi: prope pagum Dalechi districtus Abuschir (Ky. P. a. n. 846!), prope Teheran inter pagos Derbend et Pass-kaleh (Ky. P. b. n. 111!), in jugo Elbrus prope Schah-Dshan (Bhse), prope Astrabad (Karelin!), prope Schahrud; inter Chabbis et. Kerman et alibi (Bge et Bt!) v. v. sp. 198. Lamium purpureum L. Bth. 1. c. In Persia (Aucher n. 5180.), specimina persica non vidi. 199, Lamium album L. Bth. 1. c. B. et Bhse 1. c. In Persia boreali-occidentali (Szovits!), in provincia Ghilan prope Metschet-ssefid in jugo Talysch (Bhse) et prope Astrabad (Buhse Bge!) v. v. sp. 200. Lamewm maculatum L. Bth. 1. c. In provincia Ghilan (herb. olim Fischeri!) et Masenderan prope Aschref; in prov. Astrabadensi in montosis supra pagum Siaret (Bge et Bt!) v. v. sp. Specimina pauca e locis tribus, inter se omnino congrua, paululum differunt a planta. europaea habitu teneriore et dentibus calycinis tenuioribus subulatis. Pro L. persico, a me non viso habuissem, nisi obstaret ejus statio alpina. 201. Lamium persicum Boiss. et Buhse 1. c. p. 180. In jugo Elbrus 7—9000's. m. prope Warahosul et in alpe Demawend (Buhse) non vidi. 202. Lamium vestitum Bth. 1. c. p. 507. B. et Bhse 1. c. In alpe Demawend (Aucher n. 5120) 10,000' s. m. (Bhse!) et in monte Totschal ad s. d. lacum glaciei, Daria-i-jagh (Ky. P. b. n. 565°!) v. s. sp. Cum sequente ad Lamiotypum amandandum, nam corolla basi constricta, supra strictu- ram minute saccata, transverse annulata; ab illo cui proximum foliis villosis, calyce ex toto villoso dentibusque subulatis plumosis distinctum. Mémoires de l'Acad. Imp. des sciences, VIIme Série. . 10 74 A. BUNGE, 203. Lamium filicaule Boiss. diagn. 12. p. 86. Bth. 1. c. In alpe Totschal cum praecedente (Ky. P. b. n. 565!) v. s. sp. 904. Lamium Galcobdolon Crantz. Bth. 1. c. p. 512. B. et Bhse. 1. c. In provincia Ghilan in valle Schifo-rud (Buhse), specimina persica non vidi. 205. Lagochilus cabulicus Bth. 1. c. p. 515? In montosis prope fodinas Kalaiti ad septentrionem ab urbe Nischapur sitas (Bge!) v. V. Sp. Specimina collecta optime quadrant in diagnosin citatam, neque ad aliam speciem mihi notam referri possunt, nisi ad L. hispidum, qui caulis indumento differt. 906. Lagochilus Aucheri Boiss. diagn. 5. p. 38. Bth. 1. c. D. et Bhse 1. c. In Persia (Aucher n. 1799), prope Sergendeh supra "Teheran (Buhse!), in montosis Firus-kuh (Bode!), in provineia Luristan in monte Kuh-Nur (Hausknecht!). Planta luristana a caeteris paulo discrepat, foliorum, saltem inferiorum laciniis muti- cis, cauleque glaberrimo alutaceo. 207. Lagochilus Kotschyanus Boiss. diagn. 12. p. 87. Bth. 1. c. In apricis prope pagum Asadbar supra Teheran 7000' s. m. (Ky. P. b. n. 459:), in montosis inter Sengan et Bagh ad viam inter Teheran et Tabris (Bge et Bt!) v. v. Sp. Vix specie differt a L. Aucheri, nam calycis indumentum variat etiam in speciminibus Kotschyanis a villosulo ad hirtum et glabrescens. 208. Lagochilus insignis Belanger voy. icon sine no. et descriptione (sub Yermoloffia) Fisch. et Mey. En. pl. Schrenk. 1. p. 33. Bth. 1. c. In Persia (Belanger) non vidi. Species dubia, forsan a L. macracantho non distincta; icon minus accurata, praeser- tim antherae naturae non congruae. 209. Lagochilus hispidus Belanger 1. c. icon sine no. et descr. F. et M. 1. e. Bth. 1. c. In Persia (Belanger), in jugo Elbrus supra pagum Nur 9000' s. m. (Buhse!) v. s. sp. Planta Buhseana characteribus sat congrua cum icone citata, sed calycis laciniae la- tiores et ratione tubi breviores. 210. Lagochilus macracanthus F. et Mey. 1. c. p. 30. Bth. 1. c. In Persia borealiore media prope Teheran (Jenisch!), prope pagum Asadbar supra Te- heran (Ky. P. b. sine no.), prope Teheran (Bge et Bt!) v. v. sp. 211. Lagochilus alutaceus n. sp. L. fruticosus; axillis inferioribus spinosis, caule spinisque glaberrimis, foliis coriaceis inferioribus euneatis profunde trilobis lobis oblongis integerrimis pungentibus, LABIATAR PERSICAE. 75 calycis glaberrimi lobis oblongo-linearibus mucronatis tubum paulo superantibus, galea emarginato-biloba, nuculis apice truncatis glandulosis. In provinciae Chorassan occidentalioribus ad limites deserti magni inter Meiomei et ` Miandescht (Bge!) v. v. sp. Collegimus specimina pauca deflorata fere exarida. L. macracantho affinis, sed elatior, fruticolosus, bi-tripedalis, ramis elongatis simplicibus alutaceo-albis glaberrimis, spinis va- lidioribus, foliis minus divisis, calyce glaberrimo et galea emarginato-biloba sufficienter di- stinctus. Characteribus appropinquat etiam L. cuneatum, sed praeter formam foliorum etiam his, saltem inferioribus, plus duplo majoribus, spinis brevioribus, calycibus duplo ma- joribus, fructiferis usque ad 10” longis diversissimus. : 219. Ballota Aucheri Boiss. diagn. 5. p. 39. Bth. l. c. p. 518. Ad radices montium et in montosis prope Schiras (Aucher 5110. Ky. P. a. n. 445!), in monte Sawers 8—9000' s. m. (Hausknecht!) v. s. sp. 213. Ballota nigra L. Bth. 1. c. p. 520. B. et Bhse l. c. Prope Dshulfek (Aucher n. 5109.), in provincia Ghilan (hb. ol. Fisch.!), in jugo Kara- dagh prope Kischlak (Bhse!) et prope Tabris (Bge et Dt!) v. v. sp. 214. ? Ballota persica Bth. 1. c. Moluccella persica. Burm. fl. ind. p. 128. f. 2. (non vidi). In Persia (Burmann) non vidi. Ad mentem cl. Bth. forsan Lagochili species. 215. Otostegia Kotschy? Boiss. diagn. 7. p. 59. Bth. 1. c. p. 523. In Persia australi in declivibus prope Dalechi (Ky. P. a. n. 143!) v. s. sp. 216. Otostegia microphylla Boiss. diagn. 5. p. 39. Bth. 1. e. In Persia australi (Aucher 5123.) non vidi. 3 217. Otostegia Aucherd Boiss. 1. c. p. 40, Bth. 1. c. . In Persia australi (Aucher 5122.) non vidi. 218. Phlomis Bruguicri Desf. Bth. 1. c. p. 537. In Persia austro-occidentali prope Hamadan (Oliv. et Bruguière, Aucher n. 1819.), inter Seytun et Bebehan (Hausknecht!) v. s. sp. 219. Phlomis Aucherd Boiss. diagn. 5. p. 36. Bth. 1. c. p. 538. In Persia australi (Aucher 5161.), in collibus ad lacum salsum, Nemék-darjà prope Schiras (Ky. P. a, 454!), in montibus Bachtiaricis (Bode!) v. s. sp. 220. Phlomis armeniaca Willd. Bth. Le B. et Bhse 1. c. Frequens in Persia australi et boreali-occidentali (Olivier), prope Schiras in monte Kuh-Delu (Ky. P. a. 353! 540! 541!), prope Teheran (Ky. P. b. 793! Bode! Jenisch: Bge S 10* 76 A. BUNGE, et Bt!); prope Marand, Tabris, Rudbar, Bibersin (Buhse!), in siccis apricis per districtum Choi (Szovits!) et in provincia Chorassan (Jenisch!) v. v. sp. : | 221. Phlomis elliptica Bth. 1. c. p. 539. In Persia (D'Arcy) australi in locis apricis faucium montis Sabst-Buschom prope Schi- ras (Ryan 5721) v. 8. SD. 222. Phlomis anisodonta Boiss. diagn. 5. p. 37. Bth. 1. c. p. 240. B. et Bhse 1. c. In Persia prope Dshulfek (Aucher n. 5159.), in alpe Kuh-Delu usque ad nivem (Ky. Pan 519!), in jugo Elbrus supra Teheran in vallibus prope pagum Asad-bar (Ky. P. b. 483!), prope. Schah-dshan (Buhse!), ad nives montis Sawers, 11000' s. m, (Hausknecht!) V. 8. Sp: Nuculae in hac ut in binis sequentibus apice stupposo-hirsutae. Galea a medio utrin- que dente aucta et illo dilatata. 229. Phlomis cancellata n. sp. Phl. (Oxyphlomis) herbacea, simplex, humilis, floccoso-tomentosa; foliis petiolatis ovato- oblongis rugosis subfloralibus oblongo-lanceolatis acutis obsolete dentatis pube stellata supra parciore subtus densissima tomentosis, verticillastris paucis remo- tiusculis 6—10-floris, cymis subpedunculatis, bracteis subulatis calycem supe- rantibus patentim hispidis et tomentellis, calycis tubo stellato-tomentoso, denti- bus valde inaequalibus hispidis anticis recurvo-deflexis tubo suo longioribus, co- rollae galea edentula, labii inferioris lobis lateralibus triangularibus acutis, nu- culis apice stupposis. In rupestribus montium ad occidentem ab urbe Schah-rud. (Bge et Bt!) v. v. sp. Affinis praecedenti, sed multo humilior, plerumque semipedalis, foliorum paribus ab invicem multo minus remotis; folia obsolete dentata nec profunde crenata. Flores in verti- cillastro pauciores, multo minores, calycis tubus OT tantum longus; calycis dentes antici longissimi tubum suum superantes nec illo dimidio breviores; corolla 9" longa, nec polli- caris; galea vix 3" lata et antice rectilinea, nec dente aucta. Flores albidi. Pili bractearum dentiumque calycis omnes stellati, alii breviores, tenuiores, alii basi crassiores ramosi et in setam patentissimam elongati. Cymarum pedunculi fere ut in Phl. cymifera. 224. Phlomis chorassanica n. sp. Phl. (Oxyphlomis) herbacea, humilis, simplex, floccoso-tomentosa; foliis breviter petio- latis lanceolato-oblongis subfloralibus elongatis obtusis crenato-dentatis pube stellata supra parciore subtus densissima tomentosis, verticillastris numerosis fere a basi caulis approximatis 6—10-floris sessilibus, bracteis calycem aequantibus aequabiliter adpresse tomentosis, calycis aequabiliter floccoso-tomentosi dentibus inaequalibus anticis porreetis tubum aequantibus, galea edentula, labii lobis la- teralibus acutis, nuculis apice stupposis. LABIATAE PERSICAE. 77 In arvensibus prope ruinas urbis Tus haud procul ab urbe Meschhed (Bge et Bt!) V. V. Sp. A praecedente, cui affinis, diversissima habitu singulari, fere spicaeformi, verticilla- stris numerosis fere a basi caulis approximatis, et indumento inflorescentiae alieno aequa- bili nec heterotricho. Folia omnia angustiora longiora, obtusa nec acuta, distinctius crenato- dentata, floralia omnia aequelonga verticillastris 6-plo longiora. Dentes ealycini breviores, calycis tubus paulo longior. Corolla 8" tantum longa, galea angustior. 225. Phlomis symifera Boiss. diagn. 7. p. 60. In planitie Deremgun prope urbem Schiras (Ky. P. a. n. 557!) v. s. sp. 226. Phlomis persica Boiss. diagn. 5. p. 37. Bth. 1. c. p. 543. excl. syn. Phl. cymifera et planta Kotschyana. In Persia australi inter Fasa et Schiras (Aucher 5160. A.), prope Tschinar provin- ciae Luristan (Hauskn.!) v. s. sp. Perperam a cl. Bentham cum praecedente conjuneta, jam calycis dentibus brevissimis distincta. 291. Plomis tuberosa L. Bth. 1. c. p. 544. B. et Bhse 1. c. p. 181: In jugo Ssáhend (Buhse!) v. s. sp. 228. Phlomis pungens W. Bth. 1. c. p. 542. B. et Bhse L. c. p. 180. In Persia (Michaux) prope Dshulfek (Aucher n. 5160.), in provincia Ghilan (hb. ol. Fisch.!), prope Dshehan-nameh (Bode!), prope Tabris, in jugis Karadagh et Elbrus, prope Kudshur et alibi frequens (Buhse!), inter Teheran et Tabris prope Mianeh, Türkmentschai, Nehmetabad (Bge et Bt!) v. v. sp. Plantae variabilis forma tomentosa homotricha tantum in Persia occurrit, at in re- gionibus wolgensibus saepe heterotricha, difficile a Phl. Herba venti distinguitur. Proxime affinem speciem, attamen bracteis strictis porrectis longissimis et laciniis labii inferioris la- , teralibus latis truncato-emarginatis distinctam vidi, in montosis prope Taschkend lectam. Phl. caschemiriana jam foliis obtusis distincta videtur, in planta turkestana folia longe acu- minata, acutissima. Planta vero taurica, cujus mentionem feci in Rel. Lehm. sub nomine - Phl. Hbae venti, et quam sub nomine Phl. tauricae a cl. Hartwiss communicatam habui, ab his omnino aliena, jam nuculis stupposis distincta. Observatio. Nuculas apice stupposo-villosas vel hirsutas in sequentibus speciebus ob- servavi! Phl. linearis, oppositi-flora, purpurea, lanata, anisodonta, cancellata, chorassanica, rigida, taurica, brachystegia !), tuberosa, agraria, oreophila, umbrosa, alpina; contra vero apice glaberrimas, interdum parce resinoso-punctatas: in Phl. Lychnitide, Bruguieri, Au- 1) Phlomis brachystegia n. sp. (Phlomidopsis) caule | bus, calycibus villosis, nuculis longe stupposis. Hab. prope ramoso glabro, foliis subfloralibus verticillastro breviori- | Taschkend (Krause!) v. s. sp. 78 A. BUNGE, cheri, crinita, biloba, armeniaca, Hausknechti (Phl. armeniaea var. microphylla Hskn. pl. exsicc.!), lanceolata, italica, elliptica, angustifolia, aurea, fruticosa, viscosa, samia, Herba venti, pungente, turkestana, persica, cymifera, oblongata, y.atensi, lamiifolia et thapsoide. Caeteras species non vidi. 229. Eremostachys laciniata L. (sub Phlomide) Bth. 1. e. p. 547. excl. pl. australi-pers. Ky. Boiss. et Bhse 1. e. E. iberica, sanguinea et macrocheila? Jaub. et Spach. TII PL or Ne pr Loe In Persia borealiore: prope Pass-kaleh supra Teheran (Ky. P. b. n. 727!), in valle fl. Sefid-rud, prope Rudbar, et prope Tabris (Buhse!), inter Teheran et Tabris prope Agh-kent et prope Tabris (Bge et Bt!) v. v. sp. Planta variabilis, patria magis extensa, quam aliarum generis specierum, cujus com- paravi specimina iberica, boreali-persica, palaestina et syriaca, foliis tenuiter laciniatis et indumento inflorescentiae dense gossypino insignia. Observatio. Generis pulcherrimi habitu potius quam characteribus firmis a proxima Phlomide distincti nuper plures species novae detectae, nec tamen apte definitae sunt, ita ut necesse videatur aecuratius disponentur, eo magis, quo vera earum patria, Asia centra- lis, in dies magis patescens, nos novis formis ditare pollicetur; nec opinioni cl. Herder assen- tire vellem: «Eremostachys-Arten, deren es jetzt ohnedem schon genug giebt». (Bull. mosq. 1868. 1. p. 392.). Cl. Spach. (Ill. pl. or. V. p. 12. sq.) nonnullas species eo usque cum E. laciniata confusas jure ut species proprias distinxit, alias vero characteribus minus fir- mis superstruxisse videtur. Perperam cl. Herder (l. c.) formas nonnullas centrasiaticas re- fert ad has species dubias Spachianas. Unam ex his jam cl. Ruprecht (Sertum tiansch. p. 68.) pro nova specie agnovit, alias inter plantas prope Taschkend a pharmacopola Krause collectas, novas species recognoscere credidi. Doleo me non vidisse specimina Semenowiana et Sewerzowiana, quae cl. Herder 1. c. tractavit. Etsi igitur supellex mea ad monographiam generis condendam haud suppetit, tamen clavem sequentem diagnosticam, in proprium usum ad discernendas species persieas confectam hic inserere haud inopportunum duxi. 1. Calycis infundibularis limbus rotato-dilatatus explanatus..... Moluccelloides 2. » cylindrici vel campanulati limbus erectus rectus vix am- rüber gn dide oui Big PA e gege bee ica c EE IEEE ..... Phlomoides 6. 2. Calyx glaber subcoriaceus, caulis praeter axillas glaber, folia subfloralia lucida, laciniae calycinae spinosae.. ....... E. tuberosa Pall. » pubescens vel villosus limbo membranaceo 3. 3. Flores ebracteolati, calycis tubus villosus limbo 5-spinoso multo Uic) E DNE e ER. » affinis C. A. M. » bracteolati. 4. 4. Corolla calycem multo superans. 5. 10. I 13. 14. LABIATAE PERSICAE. Corolla ealycem aequans vel brevior, calycis tu- bus villosissimus. We 5 deis eg éiere e(l sie eh E. macrophylla Montbr. et Auch. . Calycis limbus tubus puberulum longe superans, lobi i eviter mucronulati...... » » » rotatus tubo multo brevior ..... » . Folia integra vel incisa. 7. » pinnati-lobata, bipinnatifida vel lyrata. 14. . Calyx foliaque pube stellata vestita. 8. » » » simplici canescentia, hirsuta, vel glabrata. 10. . Calyx dense molliter pilosus, foliorum subflora- lium dentes spinosi, bracteae calycem sub- dequaHies- rege sie Uem eus » » pube stellata brevi adspersus, folia subflo- ralia mutica bracteae calyce dimidio breviores. 9. . Folia subfloralia integerrima calycem subaequan- tia, pubes calycis homomorpha SUCER E » » » flores superantia inciso-dentata, pubes calycis heteromorpha parca stellata et simplex elongata... 435. .--- emere 200 = ) Flores in axillis solitarii oppositi (raro in axilla infima plures). 11. » » tern vel plures, verticillastri 6—10-pluriflori. 12. Calyx bracteaeque illum aequantes hirsutissimae » » » illo breviores laxe pulveru- lentozpnuberulae 0. 202 MM TERRE T ) . Calyx glabrescens minute puberulus, bracteae sub- ulatae calyce breviores, caulis elatus, ver- Deet More: Aea eee » » hirtus vel canus, verticillastri approximati, vel cymae pedunculatae. 13. Cymae pedunculatae calyx cano molliter pubescens » Flores sessiles. Calyx longe hirtus........... » Flores in axillis solitarii, calyx glaber ........ » » » verticillastro 6—10. — 15. moluccelloides m. rotata F. et Mey. Sewerzowit Herder. labiosa n. sp. discolor n. sp. aralensis m. hyoscyamoides B. et Bhse. glabra Boiss. thyrsiflora Bth. phlomoides m. transoxana m. 80 15. 16 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. Galyzelährescens HU E E A BUBEN » lanatus, cano-villosus, tomentosus vel dense glan- duloso-villosus. 16. Folia caulisque rigide boragineo-hirta............. » » molliter villoso-pubescentia vel gla- brata. 17. Folia pinnati-vel bipinnatisecta, laciniis subaequali- bus. 18. » lyrata vel lyrato-pinnatifida, lobo terminali maximo. 25. Calyx glandulosus, glandulis elongatis caeteram pubem rectam superantibus; bracteae oblongo-lanceo- latae calycem dimidium superantes, fol.subflor. GRIVDe/ DT VIDER. ie Mies e occ eae E » eglandulosus, vel glandulae minutae sessiles sub caetera pube occultae. 19. Caulis inferne foliaque radicalia glaberrima, verticilla- stri elongato-spicati contigui, folia subfloralia integer- fima fores SUVACQUAMUIAN. Ie e JU kee eae Folia varie pubescentia. 20. Calyx pilis stellatis apice elongato-setosis hirtus.. . . . » pube simplici varia vestitus. 21. Calyx lana gossypina laxa copiosa involutus. 22. » breviter arachnoideus, tomentoso-villosus, seri- ceus vel hirsutus, pilis rectis. 23. Verticillastri subterni in spicam capitatam conferti, fo- lia pinatisecta, segmentis incisis... .... » numerosi remoti, folia bipinnatisecta . . . Calyx pube brevi molli sericeo-velutinus. 24. » » parca elongata flexuosa vestitus subglab- TALUS Ged) obs erste GE, Et ONE A Bracteae subulatae pungentes calycem '/ aequantes, caulis ad collum pulvinato-villosus, verti- LU EE a a dE ee pata aL UP minimae fere obsoletae, caulis inferne glab- rescens, verticillastri 9—15............ . Tota pube stellata canescens pilisque longioribus vil- losula, folia radicalia lyrato-inciso subpinnatifida, bra- teae subulatae calyce dimidio breviores........... E E. gymnocalyx C. A. M. » loasaefolia Bth. » adenantha Spach. » laevigala n. sp. » acanthocalyx Boiss. T » speciosa Rupr. » laciniata L. > Tournefortii Spach. z » pulvinaris Spach. » Stocks? Boiss. » fulgens n. sp. LABIATAE PERSICAE. 81 Folia radicalia lyrato-pinnatisecta glabriuscula vel glaber- rima, 26. 26. Petioli villosi, foliorum segmenta 2—3-juga, spica densa, bracteae lineari-lanceolatae . ................. E. superba Royle. » glaberrimi, foliorum segmenta inferiora unijuga, spica interrupta, bracteae oblongae.................. » Lehmanniana m. E. labiosa, discolor et fulgens, E. Sewerzowii affines, in ditione turkestana collectae . alio loco describendae sunt. E. Lehmanniana (E. superba m. in Rel. Lehm. n. 1069. non Royle) talibus definienda: E. (Phlomoides) procera, praeter spicam glabra; caule superne ramoso, petiolis glab- ris, foliis radicalibus lyrato-pinnatisectis, segmentis lateralibus unijugis termi- nali maximo latissime obovato inciso-lobato, subfloralibus verticillastro 10 — 14- floro multo brevioribus, bracteolis oblongis calycem aequantibus pungenti acu- minato-cuspidatis, calycis obconici laxe villosuli laciniis truncatis spinosis, co- rolla calycem plus duplo excedente. Habitat in regione alpina montis Karatau supra urbem Samarkand, (Al. Lehmann!) V. S. Sp. Tri-quadripedalis: caulis glaberrimus basi fere digitum crassus. Folia glaberrima ra- dicalia petiolo plus quam semipedali fulta, lobo terminali 8-pollicari, 6 pollices lato; caulina oblonga inciso-lobata. Rami floridi pedales vel longiores subaphylli, folia nempe subfloralia vix calyces superantia. Verticillastri 8—10 interstitio bipollicari distantes. Bracteolae cum spina 8— 9" longae, medio 2" latae villosae. Calyx cum spinis squarrosis 9" longus, corolla 1%/,-pollicaris. 230. Hremostachys.pulvinaris Spach. 1. c. p. 13. In Persia in vicinitate urbis Isfahan (Aucher 5163.), ibidem, prope Kegos et in mon- tibus Bachtiar (Bode!), inter pagos Ischred-abad et Tudischk ad orientem ab urbe Isfahan (Bge et Bt!) v. v. sp. 231, Eremostachys adenantha Spach. 1. c. E. laciniata Ky. P. a. exs. In collibus cirea urbem Schiras (Ky. P. à. n. 363!), in graminosis prope Kaserun (Hskn.!) v. s. sp. 292. Eremostachys laevigata n. sp. E. (Phlomoides) elata, simplex; eollo dense pulvinato-lanuginoso, caule basi glaber- rimo, foliis radicalibus glaberrimis carnosulis pinnatisectis, segmentis linearibus parce inciso-dentatis, verticillastris numerosis infimis remotiusculis caeteris in spicam elongatam villosam confertis, foliis subfloralibus ovato-oblongis integerri- mis spinuloso-cuspidatis, bracteis lanceolatis pungentibus calycis pube elongata Mémoires de l'Acad, Imp, des sciences, VIIme Série. 11 82 : A. BUNGE, recta adpresse sericeo-lanati tubum superne ampliatum subaequantibus, dentibus calycinis truncatis spinosis, corollae galea sericeo-puberula breviterque glandu- losa; labii inferioris longioris lacinia media obcordata concolore. In provincia Chorassan occidentali eis urbem Schahrud inter Gunibin (?) et Tschehardeh (Derderian!) v. s. sp. Unicum specimen exstat in herbario olim Fischeriano, nunc horti botaniei Petropoli- tani, foliis subfloralibus integerrimis, bracteis latis, caule glaberrimo foliisque ab affinibus E. laciniata et pulvinari, indumento calycis et bracteis ab E. adenantha insigniter distin- ctum. Indumentum partis superioris caulis ut in E. laciniata. Squamae collum tegentes vil- lossimae. Folia radicalia inaequalia, primaria brevia et pube arachnoidea parcissima afflata, caetera glaberrima, petiolo tripollicari fulta, lamina 4— 5-pollicari in segmenta 5 — 7 divisa inferiora tripollicaria vel longiora, caetera breviora, erassa, lineari-oblonga inaequaliter pauci-dentata vel incisa. Foliorum caulinorum paria duo, internodio infimo plus quam semi- pedali glaberrimo, secundo breviore floceoso-villoso, superioribus densissime lanatis abbre- viatis; folia caulina sessilia, caeterum radicalibus similia, glabrata. Verticillastri 6 —8-flori, duo inferiores remotiusculi, caeteri in spicam conferti. Folia subfloralia pollicaria, pollicem dimidium lata acutissima, pungentia villosa. Bracteolae 8" longae linea paulo latiores vil- losae. Calyx eum spinulis dentium 10” longus, tubulosus, superne parum ampliatus. Co- rolla a basi ad apicem galeae 16” longa, galea ipsa angusta 7" longa, labium inferius por- rectum 9"' longum. . 233. Eremostachys Tourneforté J. et Spach. ill. v. p. 12. tab. 412. non Herder 1. c. In Asia minori vel Armenia ?(Tournefort ex Spach. 1. c.); in siccis circa Choi, Seid- chodshi et Schabanli in provincia Adserbidshan (Szovits!) v. s. sp. Planta Szovitsiana optime convenit cum descriptione citata, nisi paulo humilior, pa- rum ultra pedalis; ab E. laciniata facile distincta indumento spicae et foliis minus divisis. EI 234. Eremostachys glabra Boiss. diagn. 12. p. 90. Bth. 1. e. p. 548. In Persia boreali supra urbem Teheran prope pagum Derbend in via inter pagos Pass- Kaleh et Bagh-ustom (Ky. P. b. n. 290!) v. s. sp. 235. Eremostachys hyoscyamordes Boiss. et Bhse 1. c. p. 181. In Persiae montosis apricis ad limites septentrionales deserti magni, rara, prope Sem- nan (Buhse!), prope Schahrud et Meiomei (Bge et Bt!) v. v. sp. defloratam. 286 Eremostachys macrophylla Montbr. et Auch. Bth. 1 c. p. 549. Boiss, et Bhse 1. c. J. et Sp. L. c. p. 67. tab. 461. E. pyramidalis J. et Sp. 1. c. p. 69. tab. 462. In Persia (Michaux) prope Isfahan (Aucher n. 5126.), prope ruinas Persepolitanas (Ky. P. a. n. 828! et 917!), in siccis lapidosis ad pagum Temer districtus Salmas provin- ciae Adserbidshan (Szovits!), prope Isfahan et in montibus Bachtiarieis (Bode! Jenisch!), LABIATAE PERSICAE. 83 inter Isfahan et Kaschan prope Sof, et inter Lau-schan et Bibersin (Buhse!), in monte Sefi-kuh (Derderian!) et in toto ambitu deserti magni in aridis frequens: prope Schahrud, usque ad Nischapur, prope Kerman, Isfahan etc. (Bge et Bt!) v. v. sp. i Nullum video discrimen inter icones citatas E. macrophyllae et pyramidalis; nam pili glandulosi prioris omnino iidem in planta persica, pubescentiam vero stellatam, qualem representant icones, in hac specie non video, sunt enim pili elongati simplices articulati, in pagina superiore foliorum cumulatim sparsi, in inferiore densi conferti. Species majorem aream ac E. laciniata occupans, — vidi enim specimina persicis simillima circa Taschkent collecta, — variabilis. Calycis lobi plus minusve producti, rarius fere rotundati submutici, saepius latissime ovati pungenti-cuspidati. 237. Teucrium orientale L. Bth. 1. c. p. 577. B et Bhse 1. c. In Persia australi: inter Kermanschah et Hamadan (Olivier), et boreali: prope Tabris, in jugo Karadagh, prope Kischlak et Rustem-abad (Buhse!), in aridis promontorii Tschila- chane, districtus Choi (Szovits!), in montibus Bachtiaricis et prope Fulad-Mahaleh (Bode!), in provincia Ghilan (Kapherr!), et in siccis inter .Kasbin et Chorum-derreh (Bge et Bt!) V. V. Sp. 238. Teucrium Taylori Boiss. diagn. 7. p. 61. Bth. 1. c. p. 578. B. et Bhse L. c. In Persia (Aucher n. 5167.), ad radices montis Sabst-Buschom prope Schiras in locis siccis (Ky. P. a. n. 370!), prope pagum Gere inter Abuschir et Schiras (Ky. P. a. sine n°. nondum florens), in montosis prope Rudbar (Buhse!), in graminosis prope Dalachi et Kaserun (Hauskn.!) v. s. sp. 239. Teucrium parviflorum Schreb. Bth. 1. c. In Persia septentrionali prope urbem Kasbin (Bge et Bt!) v. v. sp. Apprime congruit cum planta syriaca; simillimam sed corollis majoribus praeditam legit cl. Hausknecht in monte Sawers Persiae austro-occidentalis. 240. Teucrium Oliveriamum Ging. Bth. 1. c. In Persia australi prope Dalachi (Hauskn.!) v. s. sp. 241. Teucrium hyrcanicum L. Bth. 1. c. p. 581. B. et Bhse 1. c. In Persia (Aucher n. 5175.); in jugo Talysch persico, et prope Tunekabun ad margi- nes silvarum in provincia Masenderan (Buhse!) v. s. sp. 242. Teucrium scordioides L. Bth. 1. c. p. 586. In Persia boreali-occidentali in humidis ad rivulos districtus Choi (Szovits!) v. s. sp. 243. Teucrium Chamaedrys L. Bth. 1. c. p. 587. B. et Bhse 1. c. p. 182. In Persia boreali (Ky. P. b. n. 783!), prope Rustem-abad et Rudbar, in jugo Samam; in jugi Elbrus valle Lässen (Buhse!), in provincia Ghilan (Kapherr!), prope Dshehan-nameh (Bode!), prope Siaret in provincia Astrabadensi (Bge et Bt!) v. v. sp. 84 A. BUNGE, LABIATAE PERSIOAE. 244. Teucrium persicum Boiss. diagn. 5. p. 43. Bth. 1. c. p. 590. In Persia australi inter Tarun et Dorap (Aucher n. 5170. et 5171.) non vidi. 245. Teucrium melissordes Boiss. et Hauskn. pl. exs. In Persiae austro-occidentalis humidis prope Bebehan (Hauskn.!) v. s. sp. 246. Teucrium Polium L. Bth. 1. c. p. 591. B. et Bhse 1. c. Frequens ubique in apricis siccis Persiae (Aucher, Kotschy! Szovits! Buhse! Jenisch! - Bode! Kapherr! Derderian! Bge et Bt! Hausknecht!) v. v. sp. Varietatem insignem latifoliam laxe villosam prope Dshehan-nameh collegit L. B. de Bode! 247. Ajuga reptans L. Bth. 1. c. p. 595. B. et Bhse 1. c. In provincia Ghilan prope Rescht et Lahidshan (Buhse!). 248, Ajuga Chamaecistus Ging. Bth. 1. c. p. 600. In Persia (Olivier) prope Isfahan (Aucher n. 5164.), inter segetes in collibus prope Schiras (Ky. P. a. n. 360!), prope Teheran in collibus limosis et ad montem Demawend (Ky. P. b. n. 395!), in montibus Bachtiaricis et prope Isfahan et Kegos (Bode!), in montosis Schah-kuh inter Gunibin et Tschehardeh (Derderian!), in subalpinis in declivitate meridio- nali jugi inter Astrabad et Schahrud, prope Tasch, et prope Teheran (Bge et BtI) v. v. sp. Planta videtur valde variabilis secundum stationem. Variat caule fruticoso elatiore, ramis tunc saepius subspinescentibus, foliis angustis, omnibus integerrimis, mox glabres- centibus, mox canescentibus; vel basi tantum suffruticosa, caulibus floridis abbreviatis, pu- bescentibus, pube rigidiore magis elongata flavescente (var. 8. Bth.). In hae folia vel inte- gerrima, vel dente utrinque, vel hinc tantum majusculo incisa. Duae sequentes species pro- xime affines forsan nil nisi hujus varietates. Florum structura in omnibus simillima. 249. Ajuga scoparia Boiss. diagn. 7. p.. 63. Bth. 1. c. Prope ruinas Persepolitanas (Ky. P. a. n. 246!) v. s. sp. 250. Ajuga euphrasioides Boiss. diagn. 1. c. Bth. 1. c. In collibus ad Nemek-Daria (i. e. lacum Salsum) prope Schiras (Ky. P. a. n. 458!) V. S. Sp. 251. Ajuga tridaclylites Ging. Bth. 1. c. In Persia australi prope Peresend (Aucher 5149. 5151.), in rupibus praeruptis prope pagum Gere inter Abuschir et Schiras et prope pagum Dalaki districtus Abuschir (Ky. P. a. n. 341), in fissuris rupium Schahpur (Hauskn.!) v. s. sp. 252, Ajuga Chamaepitys Schreb. Bth. 1. c. p. 601. B. et Bhse l. c. Inter Turkmentschai et Tikmedescht in Persia boreali (Bge et Bt!) v. v. sp. AR d'A | E 7 Al EE Vp HERDER E lin UU TD REA t Moneta dude i TES GO Re GD ZE RN UT und Ke p au ch Sr der " yn d d tutos Dd: p: GE GE SE Oe ` nm GE i; i snis Ge i RIE " edu: 2 UE 7 H Sek m 1 IST E VM A RHH d o a gi AAE A MM Ren RRMA PIN SU RN EE DEN NM EU QU To Ge n ie n Ey ; DOTE ERC TN EE BH Q1 it Ü n Dun nn "n DD F4 i # d ii M o