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Amtliche Mitteilungen: s>. 8ü Die Jahresbeiträge der Mitglieder 85 Der Unterstülziiiigsvereiu der Akademie: Aufforderung zur Bewerbung um die für HUti bestimmte Unterstiitzungssumme 1 Beitrag zum Unterstützungsverein der Akademie ... 5 Verteilung der Unterstützungen SU Veräiiderniigeii im Personalbestände der Akaden)ie 3. 19. 34. 37. 41. 40. 50. 53. dl. 7(i. 77. 85 Nekrolog: Schlechtendal, Dietrich von 55. 62 Seite Jubiläen n. s. y\.: SO jährige Geburtstagsfeier des Herrn Geheimen Bergrat Professor a.D. Dr. Berendt in Berlin - Friedenau . . 16 Desgl. des Herrn Ilofrat Professor Dr. A. Baner in Wien 32. 36 Desgl. des Herrn Professor Dr. Petersen in Frank- furt a. M 40 Desgl. Sr. Exzellenz des Herrn Wirklichen Geheimen Rat Professor a. D. Dr. Christian Baenmler in Frei- burg i. B 44 Desgl. des Herrn Geheimen Medizinalrat Professor Dr. Emil Mannkoplf in Marburg 48 Desgl. des Herrn Direktor a. D. Dr. Bolau in Hamburg 62 De.sgl. des Herrn Geheimen Ober-Medizinalrat Professor Dr. V. Waldeyer in Berlin 70 60Jähriges Doktorjubiläum des Herrn Hofrat Professor Dr. Compter in Weimar 32 Desgl. des Herrn Geheimen Regiertlugsrat Professor Dr. Schwendener in Berlin 54 Desgl. des Herrn Hofrat Professor i. R. Dr. A. Bauer in Wien 92 öO jähriges Doktorjubüäuni des Herrn Pfarrer Dr. Engsl in Klein -Eislingeu (Oberamt Göppingen) .... 16 Desgl. des Herrn Geheimen Regierungsrat Professor Dr. VV^angerin in Halle a. S 36 Desgl. des Herrn Direktor a. D. Dr. Bolau in Hambnrg 40 Desgl. des Herrn Geheimen Medizinalrat Professor Dr. Adolf Bagiöskj- iu Berlin- Charlottenburg .... 44 Desgl. des Herrn Geheimen Rat Professor Dr. Friedrich Trendelenburg in Nikolassee (Wannseebahn) ... 48 Desgl. Sr. Exzellenz des Herrn (ieheimen Rat Professor Dr. Wilhelm v. Leube in .Stuttgart 48 Desgl. des Herrn Professor Dr. C. F. Geiser in Zürich . 52 Desgl. des Herrn Geheimen Oberregierungsrat Professor Dr. A. Engler in Dahlem-Steglitz bei Berlin ... 54 Desgl. des Herrn Geheimen Medizinalrat Professor Dr. Hasse in Breslau 62 50 jähriges Dozentenjubilänm des Herrn Geheimen Rat Professor Dr. Thomae in Jena 32 Sonstige Mitteilungen: Eingegangene Schriften 15. 28. 35. 38. 42. 4t;. 51. 54. 62. 71. 78. 8ü Berichte nnd Notizen über naturwissenschaftliche Ver- sammlungen und (liesellschaflen usw.: Klimatologie des Osmanischen Reichs Mathematische Stiftung der Ehegatten Mittag-LefFler 52 46 I Biographiselie Mitteihiligen HJ. 33. 35. 30. 42. 46. 51. 54. 71. 79. 88 Literarische Anzeigen : Adolph, E.: Die VenenentwickUing des Vordertlügels von Epeonis assimilis Eaton (Nova Acta Bd. l'll, Nr. 1) 84 Namen-Keeister. Seite ' Neu aufgeuouiiiiciie Mitglieder: J Becher, Ernst Siegfried . . 70 Bergwitz, Karl Friedr. Angnst 37 | Boelim, Karl 34 ' DemuU, Reinhard Robert Maximilian 61 Hessenberg,GerhardWilhelm 34 1 Kötter, Ernst Rudolf ... 34 j Krause. Paul Gustaf ... 50 Kiihn, Alfred Richard Wilh. 70 i Löczy de Lucz, Lajos (Ludwig) 50 Peträschcck, Wilhelm Josef 60 Przibram, Uans I^eo . . . 70 Schick, Franz Julius Otto . 34 Schmieden, Victor Gottfried Otto 34 Wolff, Ludwig Ferdinand v. 34 (Gestorbene Mitglieder: Ball, Leo Anton Carl de . S5 Bidschof, Friedrich Andreas Markus Alexander ... 3 Bruns, Paul v 46. 72 Deckert, Carl Friedrich Emil 70 Dedekind, Julius Wilhelm Richard 19.30 Dorn, Friedrich Ernst . . 4(i Elliot, Daniel Girand . . 41.43 Eppiuger, Hans .... 61.72 Fischer, Otto 80 Fränkel, Albert 50 Franken, Carl 3.31 Gaupp. Ernst Wilhelm Theo- dor .' 8.5.8") Hildebrand, Friedrich Her- mann (iustav 3 Klaatsch, Hermann August Ludwig 3. 35 Kuy, Carl Ignatz Leopold 5o. 74 Lang, Eduard 50. 74 Leser, Konrad Karl Edmund 85 Ludwig, Ernst .... 50. 74 Maas, Otto Philipp . . .41.43 Mach, Ernst 19 Meyer, Ernst Sigisnumd Cliristiau v 41. 43 Michaelis, Carl Arnold August ] it Mohn, Henrik . . . . 77. 83 Neifser, Albert Ludwig Sieg- mund 53. bi Pelman, Carl (icorg Wilhelm s5 Pietzker, Wilhelm Friedrich Cbristian 50 Seite Prym, Friedrich Emil . 3. 32 Ranke, Johanne.s .... 53 i Riedel, Bernhard Carl Lud- wig Moritz . . . . 61. 75 Roscoe, Sir Henry Enfield 3. 36. 40 Schenck, Friedrich Wilhelm Julius 19 Schlechtendal , Diederich Ilerrniann Reinhard v. 50. 5ri. 62 Schwalbe, (Gustav Albert 41. 43 ! Schwarzschild, Karl Sieg- ! mund 41.43 Weil, Adolf 53.76 1 Zehender, Carl Wilhelm v. . 85 ' Eiiiptiiuger der totheiiius-Mcdallle: Waldeyer, Wilhelm v. . . 69 1 Mitarbeiter am LH. Hefte: Taschenberg, 0.(M.A. N.) 55, 62 A'erfasser von Abhaiidhnigen i der Nova Acta: j Adolph, E. (M. A. N.) . . 84 j Verstorbene Natur forsclier: Alzheimer, Alois .... 39 1 Assheton, R 39 1 Baccelli, Guido 72 j Bailey, F. Manson .... 79 Barrelle, Francis Richard . 39 Bastian, Henry Charlton . 72 Bayberger, Franz .... 79 Biedert, Philip]) .... 88 Bonnier, Gaston .... 46 Bouchard, C. J 39 Brandes, Theodor. ... 42 Branouis .... 16 Wawell, Arthur J. 1!. , . 71 Wicherkiewicz, Bodeslaus . 84 Wiesner, Julius v. . . . 92 Wijsuian, IL P 84 Wollt" 44 Wright, Arthur Williams . 36 Zacharias, Otto 92 , Zeiller, Ch. R 44 NUNQUAM , /©^"-T^qA/ OTIOSUS OPOLDINA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINISCH- CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN DR. A. WANGERIN. Halle a. S. cwiiheimstr. Nr. 37.) Heft LH. — Hv. 1. Januap 1916. Inhalt: AuffordernDg zur Bewerbung um die für 1916 bestimmte Unterstützungssumme. — Ergebnis der Adjunkten- wahl im t). Kreise. — Ergebnis der Wahl zweier Vorstandsmitglieder der Fachsektion (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie. — Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (5) für Botanik. — Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (li) für Zoologie und Anatomie. — Veränderungen im Personal- bestande der Akademie. — Beiträge zur Kasse der Akademie. — Beitrag zum Unterstützungsverein der Akademie. — Das Präsidinm. — Das AdjunktenkoUegium. — Sektionsvorstände. — Verzeichnis der Mit- glieder. — Eingegangene Schriften. — Biographische Mitteilungen. — SO jährige Geburtstagsfeier des Herrn Geheimen Bergrat Professor a D. Dr. Berendt in Berlin- Friedenau. — .iOjähriges Doktorjnbilänm des Herrn Pfarrer Dr. Engel in Klein -Eislingen (Oberamt Göppingen). Der ünterstützungsverein der Kaiserl. Leop.-Oarol. Deutschen Akademie der Naturforscher wird auch in diesem Jahre, gleich den Vorjahren, eine Summe für Unterstützungen gewähren, und diese ist für das Jahr 19 IG auf 900 Mk. festgesetzt. Der Vorstand des Vereins beehrt sich daher, die Teilhaber desselben (vergl. § 7 des Grundges., Leop. XII, 1876, p. 146) zu ersuchen, Vorschläge hinsichtlich der Ver- leihung zu machen, sowie die verdienten und hilfsbedürftigen Naturforscher oder deren hinterlassene Witwen und Waisen, welche sich nm eine Unterstützung persönlich zu bewerben wünschen, aufzufordern, spätestens bis 1. April d. J. ihre Gesuche einzureiclien. Freunde des Vereins oder Gesellschaften, welche demselben als Teilhaber beitreten oder dazu beitragen wollen, dafs der Verein eine dem vorhandenen Bedürfnisse entsprechendere und des deutschen Volkes würdige Kräftigung erreiche, bitte ich, sich mit der Akademie in Verbindung zu setzen. Halle a. 8., den 24. Januar 1916. Der Vorstand des Unterstützungsvereins I>r. A. W^angerin. Ergebnis der Adjunktenwahl im 6. Kreise (Grofsherzogtum Hessen, Eheinpfalz, Nassau und Frankfurt a. M.). Die nach Leopoldina LI, p. 73 unter dem 20. Dezember 1915 mit dem Endtermine des 18. Januar 1916 ausgeschriebene Wahl eines Adjunkten für den 6. Kreis hat nach dem im Bureau des Herrn Notar Schneider in Halle a. S. am 21. Januar 1916 aufgenommenen Protokoll folgendes Ergebnis gehabt. Leopoldina LH. 1 Von den 34 Mitgliedern des 6. Kreises haben 20 ihre Stimmzettel rechtzeitig eingesandt. Von diesen lauten: 12 auf Herrn Geheimen Hofrat Professor Dr. Spengel in Giefsen, 7 auf Herrn Geheimen Hofrat Professor ür. Dingeldey in Darmstadt, 1 Stimme ist ungültig. Es ist demnach, da mehr als die nach § 30 der Statuten notwendige Anzahl von Mitgliedern an der Wahl teilgenommen hat, Herr Geheimer Hofrat Professor Dr. Spengel in Giefsen zum Adjunkten für den 6. Kreis mit einer Amtsdauer bis zum 21. Januar 1926 gewählt worden. Derselbe hat die Wahl angenommen. Halle a. S., den 26. Januar 1916. Dr. A. Wangerin. Ergebnis der Wakl zweier Vorstandsmitglieder der Fachsektion (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie. Die nach Leopoldina LI, p. 74 unter dem 20. Dezember 1915 mit dem Endtermine des 18. Januar 1916 ausgeschriebene Wahl zweier Vorstandsmitglieder der Fachsektion (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie hat nach dem im Bureau des Herrn Notar Schneider in Halle a. S. am 21. Januar 1916 aufgenommenen Protokoll folgendes Ergebnis gehabt. Von den 42 gegenwärtig stimmberechtigten Mitgliedern dieser Fachsektion haben 27 ihre Stimmzettel rechtzeitig eingesandt. Von diesen lauten: 25 auf Herrn Geheimen Hofrat Professor Dr. J. Ranke in München, 24 auf Herrn Geheimen Regierungsrat Professor Dr. A. Penck in Berlin, 1 auf Herrn Professor Dr. v. Drygalski in München, 1 auf Herrn Professor Dr. Meinardus in Münster i. W., 1 auf Herrn Hofrat Professor Dr. Toldt in Wien. 2 Stimmen sind ungültig. Es sind demnach, da mehr als die nach § 30 der Statuten notwendige Anzahl von Mitgliedern an der Wahl teilgenommen hat, Herr Geheimer Hofrat Professor Dr. J. Ranke in München und Herr Geheimer Regierungsrat Professor Dr. A. Penck in Berlin zu Vorstandsmitgliedern der Fachsektion für Anthropologie, Ethnologie und Geographie mit einer Amtsdauer bis zum 21. Januar 1926 gewählt worden. Dieselben haben die Wahl angenommen. Halle a. S., den 26. Januar 1916. Dr. A. Wangerin. Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (5) für Botanik. Nach Eingang der unter dem 20. Dezember 1915 erbetenen Vorschläge für die Wahl eines Vorstands- mitgliedes der Fachsektion (5) für Botanik sind an alle stimmberechtigten Mitglieder dieser Sektion Wahl- anfforderungen und Stimmzettel am 31. Januar 1916 versandt worden. Sollte ein Mitglied diese Sendung nicht erhalten, so bitte ich, eine Nachsenduug vom Bureau der Akademie zu verlangen. Sämtliche Wahl- berechtigte ersuche icli, ihre Stimmen baldmöglichst, spätestens bis zum 15. Februar 1916, an die Akademie einsenden zu wollen. Halle a. S., den 31. Januar 1916. Dr. A. Wangerin. Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (6) für Zoologie und Anatomie. Nach § 14 der Statuten läuft am 26. Februar 1916 die Amtsdauer des Herrn Geheimen Rats Professor Dr. M. Fiirbringer in Heidelberg als Vorstandsmitglied der Fachsektion (6) für Zoologie und Anatomie ab (vergl. p. 6). Zu der erforderlichen Neuwahl sind die direkten WaMaufforderungen und Stimmzettel sämtlichen stimmberechtigten Mitgliedern der genannten Fachsektion am 31. Januar 1916 zugesandt. Die Herren Empfänger ersuche ich, die ausgefüllten Stimmzettel baldmöglichst, spätestens bis zum 15. Februar 1916, an die Akademie zurückgelangen zu lassen. Sollte ein Mitglied die Sendung nicht empfangen haben, so bitte ich, eine Nachsendung vom Bureau der Akademie zu verlangen. Die Wiederwahl der ausscheidenden Vorstandsmitglieder ist zulässig. Halle a. S., den 31. Januar 1916. Dr. A. Wangerin. Veränderungen im Personalbestande der Akademie, Gestorbeiie Mitglieder: Am 7. Dezember 1915 in Wien: Herr Dr. Friedrich Andreas Markus Alexander Bidschof, Adjunkt am k. k. Maritimen Observatorium in Triest. Aufgenommen den 4. Mai 1903. Am 15. Dezember 1915 in Bonn: Herr Geheimer Rat Dr. Friedrich Emil Prym, Professor der Mathematik an der Universität in Würzburg. Aufgenommen den 19. Juni 1883. Am 29. Dezember 1915 in Hamburg: Herr Geheimer Medizinalrat Dr. Carl Fraenken, Professor in der medizinischen Fakultät der Universität in Halle. Aufgenommen den 22. Februar 1909. Am 30. Dezember 1915 in Fieiburg im Br.: Herr Geheimer Hofrat Dr. Friedrich Hermann Gustav Hildebrand, Professor der Botanik und Direktor des Botanischen Gartens der Universität in Freiburg i. Br. Aufgenommen den 19. Januar 1881. Ende Dezember 1915 in Manchester: Sir Henry Enfield Roscoe, Mitglied des Parlaments in London. Auf- genommen den 20. Oktober 1887. Am 7. Januar 1916 in Eisenach: Herr Dr. Hermann August Ludwig Klaatsch, Professor der Anthropologie und Ethnologie, Direktor des Anthropologischen Instituts und der ethnographischen Sammlung, Kustos der Sammhing des Anatomischen Instituts an der Universität, in Breslau. Aufgenommen den 11. Dezember 1903. Dr. A. Wangerin. Beiträge zur Kasse der Akademie, Rmk. pi. Januar 4. 1916. Von Hrn. Geh. Oberregierungsrat Professor Dr. Afsmann in Giefsen, Jahresbeitrag für 1916 6 — „ „ „ „ ,, Geh. Kegierungsrat Professor Dr. von Anw ers in Marburg, desgl. für 1916 6 — „ ,, „ r r Geh. Regierungsrat Professor Dr. Börsch in Cassel, desgl. für 1916 . 6 „ , ,. ,, ,. Dr. Bolau in Hamburg, desgl. für 1916 6 — „ , „ Geh. Regierungsrat Professor Dr. Claisen in Godesberg, desgl. für 1916 6 — • ,, ,, . „ Hofrat Professor Dr. Compter in Weimar, desgl. für 1916 .... 6 — „ „ .. ., Geh. Regierungsrat Professor Dr. Conwentz in Berlin, desgl. für 1916 6 — „ „ „ „ „ Professor Dr. Finsch in Braunschweig, desgl. für 1916 6 — .. ■ n n r, Geh. Medizinalrat Professor Dr. Fürbringer in Berlin, desgl. für 1916 6 — „ ,, „ „ .. Professor Dr. Grosse in Bremen, desgl. für 1916 6 — „ ^ ., Geh. Hofrat Professor Dr. Hantzsch in Leipzig, desgl. für 1916 . . 6 — ,, Geh. Oberregierungsrat Professor Dr. Helmert in Potsdam, desgl. für 1916 6 — „ .. .. Geh. Medizinalrat Professor Dr. Hippel in Göttingen, Jahresbeiträge für 1913, 1914, 1915 und 1916 24 — „ Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Killing in Münster, Jahresbeitrag für 1916 6 — Hofrat Professor Dr. Kirchner in Würzburg, desgl. für 1916 6 — , „ „ I. 1! Professor Dr. Lenk in Erlangen, desgl. für 1916 6 — 1* 4 Rmk. Pf. Januar 4. 1916. Von Hrn. Professor Dr. Levy in Strafsburg, Jahresbeiträge für 1912, 1913, 1914, 1915 und 1916 30 — , „ „ „ „ Professor Dr. Loew in München, Jahresbeitrag für 1916 6 — „ „ „ n ,, Geh. Regierung:srat Professor Dr. Müller in Potsdam, desgl. für 1916 6 — „ „ „ V n Geh. Medizinahat Professor Dr. Pelman in Bonn, desgl. für 1916. . 6 — „ , „ „ „ Professor Pietzker in Nordhausen, dosgl. für 1916 6 — „ „ „ „ ^ Geh. Medizinalrat Professor Dr. Ribbert in Bonn, desgl. für 1916. . 6 — „ „ „ „ n Geh. Hofrat Professor Dr. Schering in Darmstadt, desgl. für 1916 . 6 — „ „ „ « ,. Geh. Regierungsrat Professor Dr. Schwarz in Berlin- Grunewald, desgl. für 1916 6 — „ „ „ „ „ Hofrat Dr. Steindachner in Wien, desgl. für 1916 6 — „ „ „ r n Geheimrat Professor Dr. Vater in Tharandt, desgl. für 1916 . . . 6 — „ „ „ »II Professor Dr. Ernst Voit in München, desgl. für 1916 6 — „ 5. „ . n Geh Hof rat Professor Dr. Krazer in Karlsruhe, desgl. für 1916 . . 6 — „ „ „ „ „ ProfessorDr. Felix Müller in Weifser Hirsch bei Dresden, desgl. für 1916 6 — „ „ „ ^ , Professor Dr. Poske in Grofs- Lichterfelde, desgl. für 1916 . . . . 6 — „ „ „ ,. , Geh. Medizinalrat Professor Dr. Schwalbe in Strafsburg, desgl. für 1916 6 — „ 6. „ „ „ Geh. Oberbergrat Bornhardt in Charlottenburg, desgl. für 1916 . . 6 — „ „ „ I- II Geh. Hof rat Professor Dr. Geinitz in Rostock, desgl. für 1916 . . . 6 — „ „ „ „ , Hofrat Dr. Hesse in Feuerbach, desgl. für 1916 6 — « „ „ ,1 II Geh. Oberregierungsrat Dr. Lydtin in Baden-Baden, desgl. für 1916 . 6 — „ „ „ II n Geh. Hofrat Professor Dr. Spengel in Giefsen, desgl. für 1916 . . . 6 — „ 7. „ B II Professor Dr. Halbfafs in Jena, desgl. für 1916 6 — „ „ „ n II Geh. Oberbergrat Professor Dr. Papperitz in Freiberg, desgl. für 1916 6 — „ „ „ »11 Geh. Regierungsrat Professor Dr. Rörig in Grofs -Lichterfelde, desgl. für 1916 6 — „ „ „ II n Geh. Studienrat Professor Dr. Bail in Danzig, desgl. für 1916 . . . 6 — „ » „ „ „ Professor Dr. Becke in Wien, desgl. für 1916 6 — „ 8. „ II B Professor Dr. von Hammer in Stuttgart, desgl. für 1916 6 — „ , „ n II Geh. Medizinal rat Professor Dr. Hafse in Breslau, desgl. für 1916 . 6 — n V n 11 11 Professor Dr. Kumm in Danzig, desgl. für 1916 6 — , B „ , „ Professor Dr. Taschenberg in Halle, Ablösung der Jahresbeiträge . . 60 — , 10. „ „ „ Professor Dr. Abromeit in Königsberg, Jahresbeitrag für 1916 ... 6 — „ „ „ » » Professor Dr. Martin in Leiden, desgl. für 1916 6 — ■ „ II n UM Professor Dr. Pintner in Wien, Jahresbeiträge für 1915 und 1916 . 12 — „ 11. „ „ „ Professor Dr. Bolza in Freiburg, desgl. für 1915 und 1916 . . . 12 — , „ „ „ „ Geh. Regierungsrat Professor Dr. Philippson in Bonn, desgl. für 1914, 1915 und 1916 18 — I, 12. „ „ „ Staatsrat Professor Dr. Weil in Wiesbaden, Jahresbeitrag für 1916 . 6 — „ 13. „ „ „ Hofrat Professor Dr. Detmer in Jena, Jahresbeiträge für 1914. 1915 und 1916 18 — „ „ „ I, 1, Geh. Regierungsrat Professor Dr. Wagner in Göttingen, Jahresbeitrag für 1916 6 — „ 14. ,, „ „ Hofrat Professor Engelhardt in Dresden, desgl. für 1916 .... 6 — „ „ „ n I, Geh. Regierungsrat Professor Dr. Rügheimer in Kiel, desgl. für 1916 6 — „ 15. „ „ „ Hofrat Professor Czuber in Wien, desgl. für 1916 6 — nun ii n Hofrat Professor Dr. Laubc in Prag, Jahresbeiträge für 1915, 1916 u. 1917 18 — „ „ „ »11 Hofrat Dr. Ritter von Weinzierl in Wien, Jahresbeitrag für 1915 . 6 — » 17. „ „ „ Geh. Regierungsrat Professor Dr. Behrend in Hannover, desgl. für 1916 6 — » „ „ » n Professor Dr. Koch in Heidelberg, desgl. für 1916 6 — „ 19. „ „ „ Professor Dr. Bamberger in Wien, desgl. für 1916 6 — » „ » n n Geh. Regierungsrat Professor Dr. Schmidt in Potsdam, desgl. für 1916 6 — Kmk. Pf. Januar 21. 1916. Von Hrn. Geh. Regierungsrat Professor Dr. Cantor in Halle, Jahresbeitrag für 1916 6 — „ „ „ „ „ Geh. Hofrat Professor Dr. Henneberg in Darmstadt, desgl. für 1916 . 6 — „ „ „ „ „ Professor Dr. Uhlig in Tübingen, Eintrittsgeld und Jahresbeiträge für 1914, 1915 und 1916 48 — „ 22. „ „ „ Professor Dr. Stobbe in Leipzig, Jahresbeitrag für 1916 6 — ,, 25. „ „ „ Geh. Bergrat Professor Hoppe in Clausthal, desgl. für 1916 ... 6 — „ „ „ n n Geh. Regierungsrat Professor Dr. Pax in Breslau, desgl. für 1916 . 6 — (Die weiteren im Januar eingegangenen Beiträge werden in der Februarnummer aufgeführt.) Dr. A. Wangerin. Kmk. Pf. Januar 7. Beitrag zum ünterstützungsverein der Kaiserl. Leop.-Carol. Akademie. 1916. Vom naturwissenschaftlichen Verein in Hamburg, Beitrag für 1915 50 — Dr. A. Wangferin. Kaiserl. Leopoldiniscii-Carolinische Deutsche Akademie der Naturforscher. A. Das Präsidium. Herr Geheimer Regierungsrat Professor Dr. phil., Dr. med. h. c. A. Wangerin in Halle, Wilhelmstrafse 37, Präsident bis zum 28. März 1916. Herr Geheimer Medizinalrat Professor Dr. med., Dr. phil. h. c. W. Ron.x; in Halle, Reichardtstrafse 20, Stell- vertreter bis zum 18. März 1920. B. Das AdjunktenkoUegium. Im ersten Kreise (Österreich): 1) Herr Hofrat Professor Dr. R. von Wettstein in Wien 1113, Rennweg 14, bis zum 22. Januar 1925. 2) Herr Hofrat Professor Dr. J. von Hann in Wien XIX 1, Felix -Mottl- Gasse 11, bis zum 20. April 1922. 3) Herr Hofrat Professor Dr. F. Toula in Wien VIl, Kirchengasse 19, bis zum 12. September 1921. Im zweiten Kreise (Bayern diesseits des Rheins): 1) Herr Geheimer Hofrat Professor Dr. E. Wiedemann in Erlangen, bis zum 24. Juni 1923. 2) Herr Geheimer Rat Professor Dr. R. von Hertwig in München, Zoologisches Museum, bis zum 12. August 1918. Im dritten Kreise (Württemberg und Hohenzollern) : Herr Professor Dr. P. F. von Grntzner in Tübingen, bis zum 16. November 1924. Im vierten Kreise (Baden): Herr Geheimer Rat Prof Dr. W. A. F. Himstedt in Freiburg i. B., Gothestr. 8, bis zum 22. Janaar 1925. Im fünften Kreise (Elsafs und Lothringen): Herr Geheimer Medizinalrat Hofrat Professor Dr. G. A. Schwalbe in Strafsburg, Schwarzwaldstrafse 39, bis zum 1. Dezember 1917. Im sechsten Kreise (Grofsherzogtnm Hessen, Rheinpfalz, Nassau und Franlcfnrt a. M.): Herr Geheimer Hofrat Professor Dr. J. W. Spengel in Giefsen, Gartenstrafse 17, bis zum 21. Januar 1926. Im siebenten Kreise (Preufsische Rheinprovinz): Herr Geheimer Regierungsrat Professor Dr. F. Küstner in Bonn, Sternwarte, bis zum 18. Juli 1922. Im achten Kreise (Westphalen, Waldeck, Lippe und Hessen-Cassel) : Herr Geheimer Kugieruiigsrat Professor Dr. M. H. Bauer in Marburg, bis zum 20. Dezember 1922. Im neunten Kreise (Hannover, Bremen, Oldenburg und Braunschweig): Herr Geheimer Regierungsrat Professor Dr. E. H. Ehlers in Göttingen, Rosdorfer Weg 4, bis zum S.September 1925. Im zehnten Kreise (Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Hamburg, Lübeck und Lauenburg): Herr Geheimer Regierungsrat Professor Dr. K. Brandt in Kiel, Zoologisches Institut, bis zum 25. Mai 1920. Im elften Kreise (Provinz Sachsen nebst Enklaven): Herr Gelieimer Medizinalrat Professor Dr. W. Ronx in Halle, Reichardtstrafse 20, bis zum 18. März 1920. Im zwölften Kreise (Thüringen): Herr Professor Dr. E. Haeckel, Exzellenz, in Jena, Ernst -Haeckel-Strafse 7, bis zum 1.5. Milrz 1925. Im dreizefinten Kreise (Königreich Sachsen): 1) Herr Geheimer Kat Professor Dr. W. Pfeffer in Leipzig, Linnestrafse 19, bis zum 19. Juni 1924. 2) Herr Geheimer Rat Professor Dr. F. Marchand in Leipzig, Göthestrafse 6, bis zum 23. November 1919. Im vierzehnten Kreise (Schlesien) Ben- Geheimer Regiernngsrat Professor Dr. F. Pax in Breslau IX, Göppertstrafse 2, bis zum 17. Oktober 1921. Im fünfzehnten Kreise (das übrige Preufsen): 1) Herr Geheimer Bergrat Professor Dr. C. A. Jentzsch in Charlottenbnrg, Holtzendorffstrafse 19 II, bis zum 28. Oktober 192.3. 2) Herr Geheimer Ober-Medizinalrat Professor Dr. W. Waldeyer in Berlin W, Lutherstr. 35, bis zum 28. Oktober 1918. C. Die Sektionsvorstände und deren Obmänner. 1. Fachsektion für l\1athematik und Astronomie: Herr Geheimer Ober- Regiernngsrat Professor Dr. F. R. Helmert in Potsdam, Telegrapheuberg, Obmann, bis zum 10. Februar 1925 „ Geheimer Regiernngsrat Professor Dr. G. Cantor in Halle, Hündelstrafse 13, bis zum 10. Juli 1916. , Geheimer Regierungsrat Professor Dr. A. Gutzmer in Halle, Wettinerstrafse 17, bis zum 15. November 1920. 2. Fachsektion für Physik und Meteorologie: HeiT Professor Dr. F. Richarz in Marburg, Renthof, Obmann, bis zum 8. September 1925. „ Hofrat Professor Dr. J. von Hann in Wien XIX 1, Felix-Mottl-Gasse 11, bis zum 20. August 1919. „ Hofrat Professor Dr. L. von Pfaundler in Graz, Merangasse 5, bis zum 17. Dezember 1919. 3. Fachsektion für Chemie: Herr Geheimer Regierungsrat Professor Dr. 0. Wallach in Göttingen, Obmann, bis zum 26. Februar 1923. „ Geheimer Regierungsrat Geheimer Ilofrat Professor Dr. E. Beckmann in Berlin-Dahlem. Thielallee 67, bis zum i». März 1920. „ Wirklicher Geheimer Rat Professor Dr. C. Engler, Exzellenz, in Karlsruhe, Kaiserstrafse 12, bis zum 24. Mai 1920. 4. Fachsektion für Mineralogie und Geologie: Herr Professor Dr. F. Becke in Wien I, üniversitätsplatz 2, Obmann, bis zum 17. Oktober 1923. , Geheimer Bergrat Professor Dr. C. W. F. Branca in Berlin N, Invalidenstrafse 43, bis zum 28. März 1916. „ Geheimer Hofrat Professor Dr. G. Linck in Jena, Carl- Zeifs- Platz 3, bis zum 6. September 1922. 5. Fachsektion für Botanik: Herr Geheimer Ober -Regierungsrat Professor Dr. H. G. A. Engler in Dahlem-Steglitz bei Berlin, Obmann, bis zum 21. Dezember 1917. „ Geheimer Rcgierungsrat Professor Dr. S. Seh wendener in Berlin W, Matthäikirchstrafse 28, bis zum 1. Dezember 1917. 6. Fachsektion für Zoologie und Anatomie: Hen- Geheimer Regierungsrat Professor Dr. F. E. Schulze in Berlin N, Invalidenstr. 43, Obmann, bis znm 18. Miü'z 1918. „ Geheimer Regierungsrat Professor Dr. E. H. Ehlers in Göttingen, Rosdorfer Weg 4, bis zum 17. Ok- tober 1923. , Geheimer Rat Professor Dr. M. Fiirbringcr in Heidelberg, bis zum 26. Februar 1916. 7. Fachsektion für Physiologie: Hen* Hofrat, Ober- Sanitätsrat, Professor Dr. S. Exner in Wien VIII, Schlösselgasse 12, Obmann, bis znm 31. Juli 1922. „ Geheimer Medizinalrat Professor Dr. V. Hensen in Kiel, Hegewischstrafse 5, bis zum 11. Juni 1918. „ Geheimer Rat Professor Dr. J. von Kries in Freiburg i. B., bis zum 19. Juli 1919. 8. Fachsektion für Anthropologie, Ethnologie und Geographie: Herr Geheimer Regierungsrat Professor Dr. G. C. Gerland in Strafsburg i. E., Schillerstr. 6, Obmann, bis zum 26. November 1922. „ Geheimer Regierungsrat Professor Dr. A. Penck in Berlin NW 7, Georgenstrafse 34 — 36, bis zum 21. Januar 1926. „ Geheimer Hofrat Professor Dr. J. Ranke in München, Neuhauserstrafse 51, bis zum 21. Januar 1926. 9. Fachsektion für wissenschaftliche Medizin: Herr Geheimer Ober-Medizinalrat Professor Dr. W. Wald ey er in Berlin W, Lutherstr. 35, Obmann, bis zum 26. November 1922. „ Geheimer Rat Professor Dr. W. 0. von Leube, Exzellenz, in Stuttgart, Neue Weinsteige 44, bis zum 5. November 1925. „ Professor Dr. P. von Baumgarten in Tübingen, bis zum 19. Dezember 1920. D. Mitglieder-Verzeichnis. (Nach dem Alphabet geordnet.) Berichtigt bis Ausgang Januar 1916.*) Hr. Dr. Abderhalden, E., Professor der Physiologie und Direktor des Physiologischen Instituts an der Universität, in Halle, Kaiserplatz 5. „ Dr. Abromeit, J., Professor für Botanik an der Universität, Vorsitzender des Preufsischen Botanischen Vereins, in Königsberg, Goltzallee 28 a. „ Dr. Adametz, L., Hofrat, Professor für Tierphysiologie und Tierzucht au der k. k. Hochschule für Bodenkultur, in Wien XIX, Hasenauerstrafse 42. „ Dr. Adolph, G. E., Professor, Oberlehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium, in Elberfeld, Brillerstrafse 155. „ Dr. Mc Alpine, Professor, in Melbourne. „ Dr. Ammon, J. G. F. L. v., Oberbergdirektor und Honorarprofessor an der Technischen Hochschule, in München, Akademiestrafse 13. „ Dr. Anschütz, P. R., Professor der Chemie und Direktor des Chemischen Instituts der Universität, in Bonn, -wohnhaft in Poppeisdorf, Meckenheimer Strafse 158. „ Dr. Anton, C, Geheimer Medizinalrat, Professor für Psychiatrie und Nervenkrankheiten an der Universität, in Halle, Julius -Kühn -Strafse 6 a. „ Dr. Appel, 0., Geheimer Regierungsrat, Vorstand des Botanischen Laboratoriums der biologischen Ab- teilung am Kaiserlichen Gesundheitsamt, in Dahlem -Steglitz bei Berlin. „ Dr. Arnold, C. J. M., Geh. Regierungsrat, Professor der Chemie und Vorstand des Chemischen Instituts an der Königlichen Tierärztlichen Hochschule, in Hannover, Corvinusstr. 2. „ Dr. Askanazy, M., Professor der pathologischen Anatomie an der Universität, in Genf. „ Dr. med. et phil. Afsmann, R. A., Geh. Ober-Reg.-Rat, Professor an der Universität, in Giefsen, Gartensti-. 28. „ Dr. Auwers, K. F. von. Geh. Reg.-Rat, Professor der Chemie und Direktor des Chemischen Instituts an der Universität, in Marburg. „ Dr. Baeumler, C. G. H., Exzellenz, Wirklicher Geheimer Rat, Professor a.D. der speziellen Pathologie und Therapie, früher Direktor der Medizinischen Klinik, in Freiburg i. B., Josefstrafse 7. „ Dr. Baginsky, A. A., Geheimer Medizinalrat, Professor an der Universität, Direktor des Kaiser- und Kaiserin-Friedrich-Kinderkrankenhauses, in Berlin W, Kurfürstenstrafse 98. „ Dr. Bail, C. A. E. T., Geh. Studienrat, Professor, Oberlehrer a. D. am Realgymnasium, in Danzig, Weiden- gasse 49. , Dr. Bail, 0., Professor der Medizin an der Universität, in Prag, Hygienisches Institut. „ Dr. Ball, L. A. C. de, Direktor der v. Kuffnerschen Sternwarte, in Wien XVI, Steinhofstrafse 32. „ Dr. Bambeke, C. E. M. Van, emer. Professor der Histologie und Embryologie an der Universität, in Gent, Rue haute 5. „ Dr. Bamborger, M. G. M., Professor der anorganischen Chemie und Enzyklopädie der technischen Chemie an der k. k. Technischen Hochschule, in Wien XIX, Hietzing, Uadiligasse 74. „ Dr. Bardeleben, K. H. v., Hofrat, Professor der Anatomie an der Universität, in Jena. , Dr. Bauer, A. A. E., Hofrat, Professor i. R., in Wien 1, Glucltgasse 3. *) Um Anzeige etwaiger Versehen oder Unriclitigkeiten wird höflichst gebeten. 8 Hr. Dr. Bauer, M. H., Geh. Regierungsrat, Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität, in Marburg. Adjunkt. „ Dr. Baum, H., Obermedizinalrat, Professor der Anatomie und Direktor des Anatomischen Instituts an der Königl. Tierärztlichen Hochschule, in Dresden, Müller- Bersete-Strafse 8. „ Dr. Baumgarten, P. C. v., Professor der pathologischen Anatomie, in Tübingen. Mitglied des Vor- standes der Sektion für wissenschaftliche Medizin. Dr. Becke, F. J. K., Professor der Mineralogie an der Universität, in Wien I, Universitätsplatz 2. Ob- mann des Vorstandes der Sektion für Mineralogie und Geologie. „ Dr. Beckenkamp, J., Professor der Mineralogie an der Universität, in Würzburg, Pleicherglacistr. 14. „ Becker, Th. W. J., Stadtbaurat a.D., in Liegnitz, Weifsenburger Strafse 3. „ Dr. Beckmann, E. 0., Geheimer Regierungsrat, Geheimer Hofrat, Professor, Direktor des Kaiser-Wilhelm- Instituts für Chemie in Dahlem, wohnhaft in Berlin-Dahlem, Thielallee 67. Mitglied des Vor- standes der Sektion für Chemie. „ Dr. Beckurts, A. H., Geheimer Medizinalrat, Professor der pharmazeutischen und analytischen Chemie an der Technischen Hochschule, in Braunschweig, am Gaufsberge 4. „ Dr. Behrend, A. F. R., Geh. Reg.-Rat, Professor, in Hannover, Herrenhäuser Kirchweg 20. „ Bell, A. G., in Washington D. C. „ Dr. Beneke, K. A. C. R., Geheimer Medizinalrat, Professor der Pathologie und Direktor des Patho- logischen Instituts an der Universität, in Halle, Friedenstrafse 12. „ Dr. Benndorf, F. A. H., Professor der Physik an der Universität, in Graz, Physikalisches Institut. „ Dr. Berendt, G. M.. Geh. Bergrat, Landesgeolog und Professor a. D. der Geologie an der Universität, in Berlin, in Friedenau- Berlin. Kaiserallee 120. „ Dr. Berg, E. v.. Wirklicher Staatsrat, in Riga. „ Dr. Berg, E. v., Hofrat, in St. Petersburg. , Dr. Bernstein, J., Geh. Medizinalrat, früher Professor der Physiologie und Direktor des Physiologischen Instituts der Universität, in Halle, Seydlitzstrafse 19. „ Dr. Berthold, G. D. W., Geh. Reg.-Rat. Professor der Botanik und Direktor des Pflanzenphysiologischen Instituts der Universität, in Göttingen. „ Dr. Bessel-Hagen, F. C, Professor, Direktor d. Stadt. Krankenhauses, in Berlin W 15, Kurfürstendamm 200. „ Dr. Beyschlag, F. H. A., Geheimer Ober-Bergrat, Professor, Direktor d. K. Geol. Landesanstalt zu Berlin, Invalidenstrafse 44. „ Dr. Biedermann, W., Geh. Hofrat, Professor der Physiologie an der Universität, in Jena. „ Dr. Birkner, F., a. o. Professor für das Gesamtfach der Anthropologie an der Universität und Assistent der anthropologisch-prähistorischen Sammlung des Staates, in München, Herzog- Wilhelm- Str. 9 III. „ Dr. Blochmann, G. R. R., Professor der Chemie an der Universität, in Königsberg, Hinterrofsgarten 24. „ Dr. Boehm, R. A. M., Geheimer Medizinalrat, Professor der Pliarmakologie, Direktor des Pharmako- logischen Instituts der Universität, in Leipzig, Egelstrafse 1011. „ Dr. Böhm Edler von Böhmersheim, A., Professor für physikalische Geographie an der Universität, in Czernowitz, Franzosgasse 16. „ Dr. Böhmig, L. R., Professor der Zoologie an der Universität, in Graz, Morellenfeldgasse 33. „ Dr. Boeke, H. E., Professor der Mineralogie und Petrographie an der Universität, in Frankfurt a. M.. Cronstettenstrafse 9. „ Dr. Börsch, F. A. C. C, Geheimer Regierungsrat, Professor, früher Abteilungsvorsteher am Königl. Preufsischen Geodätischen Institut und Zentralbureau der Internationalen Erdmessung in Potsdam, in Cassel, Cölnisclie Strafse 128. „ Dr. Bolau, C. C. IL, früher Direktor des Zoologischen Gartens, in Hamburg, Isestrafse 19. „ Dr. Bolle, C. A., Privatgelehrter, in Berlin W. Leipziger Platz 14. , Dr. Bolza, 0., ord. Honorarprofessor der Mathematik an der Universität, in Freiburg i. B., Reichsgrafenstrafse 10 III. „ Bernhardt, F. W. K. E., Geheimer Ober-Bergrat, Vortragender Rat im Ministerium, in Charlottenburg, Dernburgstrafse 49. „ Dr. Bostroem, E. W., Geh. Med.-Rat, Professor der pathol. Anatomie und allgem. Pathologie, Direktor des Pathologischen Instituts der Universität, in Giefsen, Frankfurter Strafse 37. „ Dr. Branca, C. W. F., Geh. Bergrat, Professor, Direktor der geologisch-paläontologischen Abteilung des Museums für Naturkunde, in Berlin N, Invalidenstrafse 43. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Mineralogie und Geologie. „ Dr. Brau dt , K. A. II., Geh. Reg.-Rat, Professor der Zoologie an der Universität, in Kiel, Zoologisches Institut. Adjunkt. „ Dr. Braun, M. G. C. C, Geh. Reg.-Rat, Kaiserl. Russ. Staatsrat, Professor an der Universität, in Königs- berg, Zoologisches Museum. „ Dr. Brauns, R. A., Geheimer Bergrat, Professor der Mineralogie, in Bonn, Kronprinzenstr. 33. 9 Ilr. Dr. Braus, A. D. 0. H., Professor nnd Direktor der Anatomischen Anstalt der Universität, in ileidel- berg, Albert- Ueberle-Strafse 5. „ Dr. Brendel, 0. R. M., Professor an der Universität, in Frankfurt a. M., Friedrichsti'afse. „ Dr. Briosi, G., Direktor des Istituto botanico, in Pavia. „ Dr. Brückner, E., Professor der Geographie an der Universität, in Wien III, Baumanngasse 8. „ Dr. Brnns, P. v.. Geheimer Rat, Exzellenz, Professor der Chirurgie und Vorstand der Chirurgischen Klinik der Universität, in Tübingen. „ Dr. Buchner, E. A., Geh. Reg.-Rat, Professor der Chemie und Vorstand des Chemischen Instituts, in Würzburg, Pleicherring 1 1. „ Dr. r.ütschli, J. A. 0., Geheimer Rat, Professor der Zoologie und Direktor des Zoologischen Instituts der Universität, in Heidelberg, Bismarckstralse 13. „ Dr. Bunge, G. v., Professor der physiologischen Chemie an der Universität, in Basel. „ Dr. Bunte, H. H. 0., Geh. Rat, Professor der chemischen Technologie, Vorstand des Chemisch-techn. Instituts und der Chemisch-techn. Prüfungs- und Versuchsanstalt, in Karlsruhe, Now;icksanlage 13. „ Dr. Burmester, L. E. H., Geheimer Hofrat, emer. Professor an der Technischen Hochschule, in München, Kaulbachstrafse 83. „ Dr. Bnsz, K. H. E. G.. Geh. Bergrat, Professor an der Universität, in Münster i. W., Herdesti'afse 8. „ Dr. Cantor, G. F. L. P., Geheimer Regierungsrat, Professor der Mathematik an der Universität, in Halle, Händelstrafse 13. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Mathematik und Astronomie. „ Dr. Cantor, M. B., Geheimer Hofrat, Prof. der Mathematik an der Universität, in Heidelberg, Gaisbergsti'. 15. „ Dr. Capellini, G., Senatore del Regno, Professor der Geologie an der Universität, in Bologna. , Dr. Carus, P. C. G., Editor of the „Monist', in La Salle, III. „ Dr. Claisen, L. R., Geh. Reg.-Rat, früher Professor der Chemie in Kiel, in Godesberg a. Rh., Augustastr. 24. „ Dr. Compter, K. G. A., Hofrat, Professor, in Weimar, Luisenstr. 4 I. „ Dr. Conrad, M. J., früher Prof. der Chemie und Mineralogie an der Forstl. Hochschule, in Aschaffenburg. „ Dr. Conwentz, H. W., Geh. Regierungsrat, Professor, Staatlicher Kommissar für Naturdenkmalspflege in Preufsen, in Berlin W 57, Elfsholzstrafse 13. „ Dr. Crem er, H. H. M. , Professor der Physiologie an der Tierärztlichen Hochschule, in Berlin NW 23, Klopstockstrafse 21. „ Dr. Cuboni, G., Professor der Botanik und Direktor der R. Stazione di patologia vegetale, in Rom, Via S. Susanna 1. „ Czuber, E., Hofrat, Professor an der k. k. Technischen Hochschule, in Wien IV, Karlsplatz 13. „ Dr. Dahl, C. F. T., Professor, Kustos am Zoologischen Museum, in Berlin N 4, Invalidensü-afse 43. „ Dr. Danilewsky, B., Staatsrat, Professor der Physiologie an der Universität, in Charkow. „ Dr. Dantscher v. Kollesberg, V., Ritter, Professor der Mathematik an der Universität, in Graz, Rechenbaustrafse 29. „ Dr. Darboux, J. G., Professor, Secretaire perpetuel de l'Academie des Sciences de l'Institnt de France, in Paris, Rne Gay-Lussac 36. „ Dr. Darwin, F., Präsident der British Association for the Advancement of Science, in Cambridge, Madingtei Road 13. „ Dr. Decker, IL, Privatdozent der Chemie an der Technischen Hochschule, in Hannover, AUeestrafse 5. „ Dr. Deckert, K. F. E., Professor der Geographie an der Universität, in Frankfurt a. M. „ Dr. Dedekind, J. W. R., Geh. Hofrat, Professor der höheren Mathematik an der Technischen Hochschule, in Braunschweig, Kaiser -Wilhelm -Strafse 87 1. „ Dr. Deichmäller, J. V., Hofrat, Professor, Kustos des K. Mineralogischen, Geologischen und Prä- historischen Museums, in Dresden-Striefsen, Bergmannstrafse 18 I. , Dr. Delbrück, M. E. J., Geh. Reg.-Rat, Professor, Vorsteher des Instituts für Gärungsgewerbe und Stärkefabrikation, in Berlin N 65, Seestrafse. „ Dr. Denker, A. F. A., Geh. Medizinalrat, Professor, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfkranivheiten, in Halle, Staudestrafse 7. , Dr. Detmer, W. A., Ilofrat, Professor der Botanik an der Universität, in Jena, Sonnenbergstrafse. „ Dr. Dingeldey, F. G. T. K. W. F., Geh. Uofrat, Professor der Mathematik an der Grofsh. Technischen Hochschule, in Darmstadt, Hofmannstr. 41. „ Dr. Dingler, H., früher Professor der Botanik an der Forstlichen Hochschule, in Aschaffenburg. „ Dr. med. et scient. natur. Disselhorst, R. H. F. W, Geh. Reg.-Rat, Arzt und Veterinärarzt, Professor in der philosophischen Fakultät der Universität, Direktor der anatomisch -physiologischen Abteilung und der Tierklinik am Landwirtschaftlichen Institut der Universität, in Halle, Wettiuerstr. 37 II. „ Dr. Doelter (y Cisterich), C, Hofrat, Professor der Mineralogie und Petrographie, Vor.stand des Mineralogischen Instituts der Universität, in Wien, Franzeusring. „ Dr. Döring, 0., Professor nnd Präsident der Argentinischen National-Akademie, in Cordoba. „ Dr. Doflein, F. J. T., Professor der Zoologie an der Universität, in Freiburg i. H. Leopoldina LH. 2 10 Hr. Dr. Dorn. F. E., Geh. Reg.-Rat, Professor der Physik, Direktor des Physikal. Instituts der Universität, in Halle, Paradeplatz 7. Dr. Dontrelepont, J., Geh. Medizinahat, Professor, Direktor der Hautklinik, dirigierender Arzt im Friedrieh-Wilhelm-Stift. in Bonn, Endenieher Allee 3. „ Dr. Drasche-Wartinberg, R., Freiherr v.. Professor, in Wien, Opernring: 1. „ Dr. Driesch, H. A. E., Professor der Philosophie an der Universität, in Heidelberg, Uferstrafse 52. Dr. Drnde, 0., Geh. Hofrat, Professor der Botanik und Direktor des Botanischen Gartens, in Dresden. Dr. Drygalski, E. D. von, Professor der Geographie an der Universität, Leiter der deutsehen Siid- polar-Expedition, in München. „ Dr. Dnisberg, C. , Geh. Reg.-Rat, Professor, in Leverkusen bei Cöln a. Rh. „ Dr. Dyck, W. A. F. v.. Geheimer Rat. Professor der Mathematik an der Technischen Hochschule, in München, Hildegardstrafse 5. „ Dr. Dyer, W. T. T., Direktor des Botanischen Gartens, in Kew bei London. „ Dr. Eberth, C. J., Geh. Medizinalrat, früher Professor für pathologische Anatomie an der Universität in Halle, wohnhaft in Haiensee bei Berlin, Seesener Strafse 20. „ Dr. Eck, H. A. v., Professor a. D. der Mineralogie und Geologie an der Technischen Hochschule, in Stuttgart, Weifsenburger Strafse 4 B U. „ Dr. Eder, J. M.. Hofrat, Professor an der k. k. Technischen Hochschule und Direktor der kaiserlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Reproduktions verfahren, in Wien VH, West- bahnstrafse 25. „ Dr. Ehlers, E. IL, Geh. Regierungsrat, Professor der Zoologie an der Universität, in Göttingen, Rosdorfer Weg 4. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Zoologie und Anatomie. Adjnnkt. „ Dr. Eichhorst, H. L., Professor der speziellen Patliologie und Therapie und Direktor der Medizinischen Klinik der Universität, in Züricli-Fluutern, Rottenstrafse 34. „ Dr. Einhorn, A., Professor, in München, Widenmayerstrafse 3b;or. Dr. Eisler, K. A. P. , Professor, Prosektor am Anatomischen Institut der Universität, in Halle, Magdeburgerstr. 26 III. „ Dr. Elbs, K.J., Geh. Hofrat, Professor der Chemie an der Universität, in Giefsen, Hofmannsti-. 5. „ Dr. Ellenberger, W., Geheimer Rat, Professor für Physiologie, Histologie, Embryologie und allgemeine Therapie und Direktor des Physiologischen Instituts nebst Physiologisch -chemischer Versuchs- station an der Tierärztlichen Hochschule, in Dresden, Schweizer Strafse 11. , Dr. Elliot, D. G., Direktor des Zoologischen Museums, in Chicago. , Dr. Elster, J. P. L. J., Geh. Hofrat Professor, Oberlehrer am Herzogt. Gymnasium, in Wolfenbttttel. „ Dr. Engel, K. T., Pfarrer, in Klein -Eislingen, Oberamt Göppingen. „ Engelhardt, H., Hofrat, Professor, Oberlehrer am Realgymnasium in Dresden N., Bautzener Strafse 34. „ Dr. Engler, C. Exzellenz, Wirklicher Geh. Rat, Professor der Chemie, Direktor des Chemischen Instituts an der Technischen Hochschule, in Karlsruhe, Kaiserstrafse 12. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Chemie. „ Dr. Engler, IL G. A., Geh. Ober- Regierungsrat, Professor der Botanik und Direktor des Königlichen Botanischen Gartens und des Königlichen Botanischen Museums, in Dahlem -Steglitz bei Berlin Obmann des Vorstandes der Sektion für Botanik. „ Dr. Eppinger, H., Ilofrat, Professor der patholog. Anatomie, Vorstand des Pathol.-anatom. Instituts der Univ., Prosektor des Allg. Landes-Kranken-, Gebär- und Findelhanses, beeidigter Gerichtsarzt, in Graz, Goethestrafse 8. , Dr. Epstein, A., Obersanitätsrat, Professor der Kinderheilkunde und Vorstand der Kinderklinik der Univ., Primararzt der Findelanstalt, in Prag II, Polackygasse 1. „ Dr. Erb, W. H., Exzellenz, Wirklicher Geheimer Rat, Professor der speziellen Patliologie und Therapie, Direktor der Medizinischen Klinik der Universität, in Heidelberg, Riedstrafse 4. „ Dr. Erdmann, E. J., orJenti. Honorarprofessor und Leiter des provisorischen Laboratoriums für an- gewandte Chemie an der Universität, in Halle, Margaretenstrafse 1. „ Dr. Ettingshausen, A. C. C. J. v., Hofrat, Professor der Physik an der Technischen Hochschule, in Graz. Glacistrafse 7. „ Dr. Ewald, E. J. R., Geh. Med.-Rat, Professor der medizin. Fakultät an der Universität, in Strafsburg, Spachallee 5. „ Dr. Exner, F., Professor der kosmischen Physik an der Universität, in Innsbruck. , Dr. Exner, F. S., Hofrat, Professor der Physik an der Universität, in Wien, Währinger Strafse 50. „ Dr. Exner, S., Ilofrat, Obor-Sanitätsrat, Professor der Physiologie an der Universität, in Wien VIII, Schlösselgasse 12. Obmann des Vorstandes der Sektion für Physiologie. , Dr. Falkenberg, C. H. S. P., Geh. Hofrat, Professor der Botanik, Direktor des Botanischen Gartens und Instituts der Universität, in Rostock. „ Dr. Fehling, H. J. K., Geh. Medizinalrat, Professor der Geburtshilfe und Gynäkologie an der Univereität, in Strafsburg, Ruprcclitsaucr Allee 47. 11 Hr. IJr Feist, F., a. o. Professor der Chemie und Abteilungsvorsteher am Chemischen Institut der Universität, iu Kiel, üiisfernbioolv 134. „ Dr. Felix, P. J., Professor für Geologie und Paläontologie an der Universität, in Leipzig, Gellertstr. 3. „ Ferrier, D. , Professor am King's College, Lecturer der Physiologie am Middlesex-Hospital, in London. „ Dr. Ferrini, R., Professor der Ph\sik an der Polytechnischen Hochschule, in Mailand, Via San Marco 14. „ Dr. Fenfsner, F. W., Professor für mathematische Physik an der Universität, in Marburg. „ Dr. Fick, K. A., Professor der Anatomie, Vorstand des Anatomischen Instituts an der Universität, in Innsbruck, Siebererstr. 5. „ Dr. Fiedler, C. L. A., Geh. Rat, Professor, früher Kgl. Leibarzt und Oberarzt am Stadtkrankenhanse, in Dresden, Stallstrafse 1 II. y, Dr. Finger, E. A. F., Professor an der medizinischen Fakultät der Universität, Direktor der Ivlinik für Geschlechts- und Hautkrankheiten im Allgemeinen Krankenhause, in Wien I, Spiegelgasse 10. „ Dr. Finger, J., Hofrat, Professor i. R. der reinen Mechanik an der Technischen Hochschule, Privat- dozent für analytische Mechanik an der Universität, in Wien IV, Alleegasse 3.5. „ Dr. Finsch, 0., Professor, Etlinograph, iu Braunschweig, Leonhardplatz 5. „ Dr. Fischel, A., Professor für Anatomie und Embryologie an der Deutschen Universität, in Prag II, Salmgasse 5. „ Dr. Fischer, H. E., Geh. Medizinalrat, früher Professor der Chirurgie, Direktor der Chirurgischen Klinik der Universität in Breslau, in Berlin NW, Brückenallee 35. „ Dr. Fischer, 0., Professor der Medizin an der Uuiversität und Rektor des Realgymnasium (Petrischule) in Leipzig, wohnhaft in Gohlis, Berggartenstrafse 2 III. „ Dr. Fitting, J. T. 6. E., Professor der Botanik und Direktor der botanischen Anstalten an der Uni- versität, in Bonn, Poppelsdorfer Schlofs. „ Dr. Flahault, C. M. H., Professor der Botanik an der Universität, in Montpellier. „ Dr. Flesch, M. H. J., Professor, in Frankfurt a. M., Rüsterstrafse 20. „ Dr. Fraenkel, A., Professor, Direktor der inneren Abteilung des Städtischen Krankenhauses am Urban in Berlin S, Krankenhaus am Urban. „ Dr. Fredericq, L., Professor der Physiologie an der Universität, in Lüttich, Rue de Pitteurs 20. „ Dr. Frege, F. L. G., Hofrat, Professor der Mathematik an der Universität, in Jena, Forstweg 29. „ Dr. Fresenius, T. W., Professor, Direktor und Mitinhaber des Laboratoriums Fresenius, in Wiesbaden, Kapellenstrafse 63. „ Dr. Frey, M. von, Professor der Physiologie und Vorstand des Physiologischen Instituts an der Uni- versität, in Würzburg. „ Dr. Freyhold, F. E. J. C. v., Professor a. D., in Emmendingen (Baden). „ Dr. Fricke, K. E. R., Geheimer Hofrat, Professor der höheren Mathematik an der Technischen Hochschule, in Braunschweig. Kaiser-Wilhelm-Strafse 17. „ Dr. Frischauf, J., Professor i. R. der Mathematik an der Universität, in Graz, Bnrgring 12. „ Dr. Fritsch, G. T., Geh. Medizinalrat, früher Professor an der Universität und Abteilungs vorsteh er im Physiologischen Institut in Berlin, iu Grofs- Lichterfelde, Berliner Strafse 30. „ Dr. Frobenius, F. G., Geheimer Regierungsrat, Professor der Mathematik a. d. Univ. in Berlin, wohnhaft in Charlottenburg, Leibnizstr. 83. „ Dr. Froriep, A.W. H. v., Professor der Anatomie und Vorstand der Anatomisehen Anstalt der Universität, in Tübingen, Neckarhalde 36. , Dr. Fuchs, E., Hofrat, Professor der Augenheilkunde und Vorstand der 11. Augenklinik der Universität, in Wien VIII, Skodagasse 16. „ Dr. Fuchs, H. L. K. A. B., Privatdozent der Anatomie und erster Assistent am Anatomischen Institute der Universität, in Strafsburg i. E., Universitätsplatz 6 1. „ Dr. Fuchs, R. F., Professor der Physiologie an der Universität, in Breslau XVI, Hobrechtnfer 9. „ Dr. Ftinfstück, M. L., Professor der Botanik und Pharmakognosie, Direktor des Botanischen Instituts und des Botanischen Gartens der Königl. Technischen Hochschule, in Stuttgart, Ameisenbergstr. 7. „ Dr. Fürbringer, M., Geheimer Rat, emer. Professor der Anatomie, in Heidelberg. Mitglied des Vor- standes der Sektion für Zoologie und Anatomie. „ Dr. Fürbringer, P. W., Geheimer Medizinalrat, Professor, Direktor des Krankenhauses Friedrichshain und Mitglied des Medizinal-Kollegiums der Provinz Brandenburg, in Berlin NW, Klopstockstr. 59 I. „ Dr. Fürth, 0. Ritter von, Professor für angewandte medizinische Chemie an der Universität, in Wien XIX, Hasenauerstralse 32. „ Dr. Gabriel, S., Geh. Reg.-Uat, Professor, Abteilungsvorsteher am Chemischen Universitätslaboratoriura, in Berlin NW 40, Keichstagsufer 2 II. „ Dr. Gad, E. W. J., Professor i. R. der Physiologie. Vorstand des Physiologischen Instituts der Universität, in Prag VI, Albertstrafse 5. „ Dr. Ganin, M., Professor der Zoologie, in Warschau. „ Dr. Gattermann, F. A. L., Professor, in Freiburg i. B., Stadtstrafse 13. Ol* 12 Hr. Dr. Gaule, J. G., Professor der Physiologe au der Hocbschule, in Zürich, Wiesenstrafse 1. „ Dr. Gaupp, E. W. Th., Professor der Anatomie an der Universität, in Königsberg i. Pr. „ Dr. Ganpp, R. E. , Professor der Psychiatrie und Direlitor der Klinik für Gemüts- und Nerven- krankheiten an der Universität, in Tübingen. Osianderstr. 18. „ Dr. Gebhardt, F. A. M. W., Professor, Histologischer Prosektor und Abteilnngsvorstand am Königi. Ana- tomischen Institut, Privatdozent für Anatomie an der Universität, in Halle, Stephanstrafse 1 I. „ Dr. Geikie, A., Prof., früher Generaldirektor d. Geol. Landesaufnahme in Grofsbritannien u. Irland, in London, Jermin Street 28. „ Dr. Geinitz, F. E., Geheimer Hofrat, Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität, in Piostock. „ Dr. Geiser, C. F., Professor der Mathematik an der Eidgen. Polytechn. Schule, in Zürich, Küfsnacht. „ Dr. Geitel, H. F. C. Geh. Hofrat. Professor, Oberlehrer am Herzogl. Gymnasium, in Wolfenbüttel, Neuer Weg 61a. „ Dr. Gerland, G. C. C, Geh. Reg.-Rat, Professor der Geographie an der Universität, in Strafsburg, Schillerstrafse 6. Obmann des Vorstandes der Sektion für Anthropologie, Ethnologie und Goographie. „ Dr. Giesel, F. 0., Leitender Chemiker der Chininfabrik Brannschweig Buchler & Co., in Braunschweig, Obergstrafse 2. „ Dr. Gluck, T M. L., Geh. Rat, Professor, Chefarzt der chirurgischen Station des Kaiser- und Kaiserin- Friedrich -Krankenhauses, in Berlin W, Potsdamer Strafse 139. „ Dr. Gobi, C, Wirklicher Staatsrat, Professor der Botanik an der Univ., in St. Petersburg, Wassili-Ostrow, Neunte Linie 46. „ Dr. Göppert, E. M. H., Professor, Direktor des Anatomischen Instituts an der Universität, in Frankfurt a. M. „ Dr. Götze, A., Professor, Direkturial-Assistent am Königlichen Museum für Völkerkunde in Berlin, wohnhaft in Grofs-Lichterfelde, Steglitzer Strafse 42. „ Dr. Goldschmidt, R. B., Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie, Kustos am Zoologischen Institut der Universität, in München, Ungererstrafse '66. „ Dr. Golgi, C, Professor der allgemeinen Pathologie, in Pavia, Corso Vittoria Emanuele 77. , Dr. Goppelsroeder, C. F., Professor, in Basel, Leimenstrafse 51. „ Dr. Gottlieb, R., Geheimer Hofrat, Professor der Pharmakologie und Direktor des Pharmakologischen, Instituts an der Universität, in Heidelberg, Bergstrafse 96. „ Grabowsky, F. J., Direktor des Zoologischen Gartens, in Breslau. „ Dr. Graebe, J. P. C, Professor, in Frankfurt a. M., Westendstrafse 28. „ Dr. Graefe, H. F. K. K. F., Professor der Mathematik au der Technischen Hochschule, in Darmstadt, Heinrichstrafse 114. „ Dr. Graff, L. v., Hofrat, Professor der Zoologie u. vergleichenden Anatomie, Vorstand des Zoologisch- zootomischen Instituts der Universität, in Graz, Universitätsplatz 2. „ Dr. Grafsmann, H. E., Professor der Mathematik an der Universität, in Giefsen, Frankfurter Strafse 53. „ Dr. Grawitz, P.A., Geh. Med.-Rat, Professor der pathologischen Anatomie, in Greifswald, Stralsunder Strafse 7/8. „ Greely, Major, Chief Signal Officer, in Washington, D. C. „ Dr. Grobben, K. A. M., Hofrat, Professor der Zoologie, Vorstand des I. Zoologischen Instituts der Uni- versität, in Wien I. „ Dr. Grosse, J. W., Professor, Direktor des Meteorologischen Observatoriums, in Bremen, Freihafen. „ Dr. Gruber, F. A., Geh. Hofrat, Professor der Zoologie an der Universität, in Freiburg i. B., Stadtstr. 1 a. „ Dr. Grützner, P. F. F. v., Professor der Physiologie an der Universität, in Tübingen. Adjunkt. „ Dr. Günther, A.W. S., Geheimer Hofrat, Professor an der Technischen Hochschule, in München, Nikolaistr. 1. „ Günther, 0., Chemiker, in Düsseldorf, Beethovenstrafse 19. , Dr. Gürich, G. J. E., Direktor des Mineralogisch-geologischen Instituts und Professor am Kolonialinstitut in Hamburg, Lübecker Tor 22. , Dr. Güfsfeldt, R. P. W., Geheimer Regierungsrat,- Professor am Orientalischen Seminar, in Berlin NW, Beethovenstrafse 1. „ Dr. Gutzmer, C. F. A., Geheimer Regierungsrat, Professor der Mathematik an der Universität, in Halle, Wcttinerstr. 17. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Mathematik und Astronomie. „ Dr. Györy, T. v., (Edler v. Nädudvar), Privatdozent für Geschichte der Medizin an der Universität, in Budapest IV, Veres-Pälnegasse 34. „ Dr. Haacke, J. W., früher Oberlelirer au der Königlichen Realschule in Otterndorf , Dr. Ilaberlandt, G. J. F., Geheimer Regierungsrat, Professor der Botanik und Direktor des Botanischen Instituts an der Universität, in Berlin, Dorotheenstr. 6. „ Dr. Ilaeckel, E., Exzellenz, Prof. der Zoologie an der Universität, in Jena, Ernst-Haeckel-Strafse 7. Adjunkt. „ Dr. Ilaecker, V. C. F., Professor der Zoologie und Direktor des Zoologischen Instituts an der Uni- versität, in Halle, Fasanenstrafse 5. 13 Hr. Dr. Haentzschel, E. E. R.. Professor an der Technischen Hochschule und am Köllnischen Gymnasium in Berlin, in Berlin- Ilalensee, Johann-Georg-Strafse 20. „ Dr. Hagen, B., Hofrat, in Frankfurt a. M., Miquelstrafse 5p. „ Dr. Hagen, J. G., Direktor der vatikanischen Sternwarte, in Rom. „ Dr. Hahn, E. K. J., Professor der philosophischen Fakultät an der Universität, in Berlin W 50, Schaper- strafse 33, Gartenhaus IL „ Dr. liaid, F. M., Geh. Hofrat, Professor für praktische Geometrie und höhere Geodäsie an der Techn. llochscliule, in Karlsruhe. „ Dr. Halbfafs, W., Gymnasialprofessor a. D., in Jena, Botzstrafse 21. „ Dr. Hammer, E. H. H. v., Professor der Geodäsie und praktischen Astronomie an der Konigl. Technischen Hochschule, in Stuttgart, Hegelstrafse 15 III. „ Dr. Hann, J. F. v., Hofrat, emer. Direktor d. k. k. Zentralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus und Professor der kosmischen Physik an der Universität, in Wien XIX 1, Felix -Mottl- Gasse II. Adjunkt. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Physik und Meteorologie. , Dr. Hansen, O.A., Geheimer Hofrat, Professor der Botanik an der Universität, in Giefsen, Löberstr. 21. „ Dr. Hantzsch, A. R., Geh. Hofrat, Professor der Chemie an der Universität, in Leipzig, Liebigstrafse 18. „ Dr. Harms, G. A. T., Professor, wissenschaftlicher Beamter an der Königlichen Akademie der Wissen- schaften in Berlin, wohnhaft in Friedenau bei Berlin, Ringstr. 44 III. „ Dr. Harries, C. D., Geh. Reg.-Rat, Professor der Chemie und Direktor des Chemischen Laboratoriums an der Universität, in Kiel, Bismarcksallee 12. „ Dr. Hartmann, J. F., Professor der Astronomie und Direktor der Sternwarte an der Universität, in Göttingen, Schillerstrafse 68. „ Dr. Hasse, J. C. F., Geh. Med.-Rat, Professor der Anatomie und Direktor des Anatomischen Instituts der Universität, in Breslau, Zwingerstrafse 22 H. „ Haswell, W. A., Professor der Biologie an der Universität, in Sydney. „ Dr. Hatschek, B., Hofrat, Professor der Zoologie an der Universität, in Wien. „ Dr. Haufsner, K. H. R., Geh. llofrat, Professor der Mathematik, Direktor des Mathematischen Instituts und des Mathematischen Seminars an der Universität, in Jena, Mozartstrai'se 1. „ Dr. Heck, L. F. F. G., Direktor des Zoologischen Gartens, in Berlin W, Kurfürstendamm 9. „ Dr. Hecker, E. A. 0.. Geheimer Regierungsrat, Professor, Direktor der Kaiserlichen Hauptstation für Erdbebenforschung und des Zentralbureaus der Internationalen Seismologischen Association, in Strafsbnrg i. E., Herderstrafse 10. „ Dr. Hedin, Sven von, in Stockholm, Norra Blasieholmshamnan 5. „ Dr. Heffter, L. W. J., Professor der Mathematik an der Universität, in Freiburg i. B., Jacobistrafse 19. „ Dr. Heidenhain, M., Professor, Dozent für Anatomie und erster Prosektor der Anatomischen Anstalt an der Universität, in Tübingen. „ Dr. Heinricher, E. L. J., Professor der Botanik und Direktor des Botan. Gartens der Univ., in Innsbruck. „ Dr. Helferich, H., Geh. Med.-Rat, Professor, in Eisenach. „ Dr. Helfreich, F. Ch., Hofrat, Professor der Augenheilkunde an der Universität, in Würzbnrg, Hauger Ring 9. „ Dr. Ilelmert, F. R., Geh. Ober-Regierungsrat, Professor an der Universität, Direktor des Kgl. Preufs. Geodätischen Instituts und des Zentralbnreaus der Internationalen Gradmessnng in Berlin, wohnhaft in Potsdam, Telegraphenberg. Obmann des Vorstandes der Sektion für Mathematik und Astronomie. „ Dr. Hemmeter, J. C, Professor für Physiologie und für Klinik der Magen- und Darmkrankheiten an der University of Maryland, in Baltimore. 739 University Parkway. „ Dr. Hempel, W. M., Geh. Rat, Professor a. D. der Chemie an der Techn. Hochschule, in Dresden. Zellsche Strafse 24. „ Dr. Henneberg, E. L. , Geh. Hofrat, Professor der Mathematik an der Technischen Hochschule, in Darmstadt, Roqaetteweg 51. „ Dr. Hennicke, C. R., Professor, Augen- und Ohrenarzt, Redakteur der Ornithologischen Monatsschrift, in Gera (Reufs), Joiiannesplatz 7. „ Dr. Hensel, K. W. S., Geh. Reg.-Rat, Professor der Mathematik an der Universität, in Marburg, Breiter Weg 7. „ Dr. Hensen, V., Geh. Med.-Rat, Professor der Physiologie an der Universität, in Kiel, Uegowischstr. 5. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Physiologie. „ Dr. Hepites, S., Professor der Physik an der Offizierschule, früher Direktor des Meteorologischen Instituts und des Lyceums zu St. Georg, in Bukarest. , Dr. Herbst, C. A., Professor der Zoologie an der Universität, in Heidelberg, Weberstrafse 18. „ Dr. Hertwig, C. W. T. R. v.. Geheimer Rat, Professor der Zoologie an der Universität, in München, Zoolog. Museum. Adjunkt. „ Dr. Hertwig, W. A. 0., Geh. Reg.-Rat, Professor der Anatomie an der Universität in Berlin, wohnhaft in Grunewald bei Berlin, Wangenheimstrafse 28. 14 Hr. Dr. Hefs, C. F. W., Geh. Regiernngsrat, Professor der Zoologie und Botanik an der Königlichen Tecli- nischen Hochschule, in Hannover, Detmoldstrafse 14. „ Dr. Hesse, J. 0., Hofrat, Direktor der „Vereinigten Chininfabriken Zimmer & Co.", in Feiierbach bei Stuttgart. „ Dr. Heubner, J. 0. L., Geh. Medizinalrat, früher Professor der Kinderheilkunde an der Universität in Berlin, in Loschwitz bei Dresden, Viktoriastrafse 36. „ Dr. Hieronymns, G. H. E. W., Professor, Kustos am Königl. Botanischen Museum in Dahlem bei Berlin, Redakteur der ,.Hedwigia", wohnhaft in Steglitz bei Berlin. Grnnewaldstrafse 27. „ Dr. Himstedt, W. A. A. F., Geheimer Rat, Professor der Physik an der Universität, in Freiburg i. B., Göthestrafse 8. Adjunkt. „ Dr. Hintz, E. J., Professor, in Wiesbaden, Nerobergstrafse 24. „ Dr. Hippel, E. A. A. v., Gelieimer Medizinalrat, Professor der Augenheilkunde und Direktor der Augen- klinik an der Universität, in Göttingen. „ Dr. Hirscbwald, J., Geh. Reg.-Rat, Professor der Mineralogie und Geologie und Vorsteher des Mineralogischen Instituts der Techn. Hochschule in Charlottenburg, wohnhaft zu Grunewald bei Berlin, Wangenheimstrafse 29. „ Dr. Hobson, E. W., Professor der reinen Mathematik an der Universität, in Cambridge (England), The Gables, Mount Pleasant. ., Höfer, H., Edler v. Heimhalt, Hofrat, Professor i. R. der Mineralogie, Geologie und Lagerstättenlehre in Wien 111 Hiutzerstrafse 10 1. „ Dr. Hofmann, F. B., Professor der Physiologie und Direktor des Physiologischen Instituts an der Universität, in Königsberg, Kopernikusstrafse 1'2. , Dr. Holdefleifs, F. R. R. J. P., Professor für Landwirtschaft an der Universität, V^orsteher der Abteilung für Pflanzenbau und Meteorologie des Landwirtschaftlichen Instituts, in Halle, Hoher Weg 31. „ Holmgren, C. A., Professor der Physik an der Universität, in Lund. „ Hoppe, 0., Geheimer Bergrat, Professor der Mechanik und Maschinenwissenschaften an der Berg- akademie, in Clausthal. „ Dr. Hornberger, K. R., Professor an der Kgl. Forstakademie, in Münden. „ Dr. med. et juris Hueppe, F., k. k. Hofrat, früher Obersanitätsrat, Professor der Hygiene, Vorstand des Hygienischen Instituts und der k. k. Allgemeinen Untersuchungsanstalt für Lebensmittel der deutschen Universität in Prag, in Dresden A, Eisenstuckstrafse 28. , Dr. Jacobj, J. C., Geheimer Medizinalrat, Professor der Pharmakologie und Vor.stand des Pharmako- logischen Instituts an der Universität, in Tübingen, Eugenstr. 5. „ Dr. Jadassohn, .1., Professor, in Bern. „ Dr. Jaekel, 0. M. J., Professor der Geologie und Paläontologie, Direktor des Geologischen und Minera- logischen Instituts der Universität, in Greifswald. „ Dr. Jahnke, P. K. E., Professor an der Königlichen Bergakademie, in Berlin W 15, Darmstädterstr. 9. „ Dr. Jaksch v. Wartenhorst, R., Ritter, Hofrat, Obersanitätsrat, Professor der speziellen medizinischen Pathologie und Therapie, Vorstand der zweiten medizin. Klinik der deutschen Universität, in Prag II, Wenzelsplatz 53 II. „ Dr. Jaunasch, P. E., Professor der Chemie an der Universität, in Heidelberg, Rohrbacher Strafse 45. „ Dr. Jaumann G. , Professor der Physik an der k. k. Deutschen Teclinischen Hochschule, in Brunn. „ Dr. Jentzsch, C. A., Geh. Bergrat, Professor, Königl. Landesgeolog, in Cliarlottenburg, Holtzendorff- strafse 19 II. Adjunkt. „ Dr. Jobst, F. H. C. J. v., Exzellenz, Geh. Rat, Ehrenpräsident der Handelskammer, in Stuttgart, Militärstr. 22. „ John Edler v. .Johnesberg, K. U., Regiernngsrat i. R., Vorstand des Chemischen Laboratoriums der k. k. Geologisclren Reichsanstalt, in Wien 111, Erdbergerlände 2. „ Dr. J oll es, St., Geh. Reg.-Rat. Professor für darstellende Geometrie an der Technischen Hochschule in Berlin, wohnhaft in Ualensee bei Berlin, Knrfürstendamm 130111. „ Jüptner von .lonstorff, H. A. M. N., Freiherr, Professor für chemische Technologie anorganischer Stoffe an der k. k. Technischen Hochschule, in Wien IV, Favoritenstrafse 26. „ Dr. Iwanowsky, N. v., Staatsrat, Professor der pathologischen Anatomie an der Kaiserl. Militär- medizin. Akademie, in St. Petersburg. „ Dr. Kalkowsky, L. E., Geh. Hofrat, Professor der Mineralogie und Geologie an der Kgl. Technischen Hochschule, Direktor des Königl. Mineralogisch -geologischen Museums nebst der Prähistorischen Sammlung, in Dresden, George -Bährstrafse 22. „ Dr. Kampffmeyer, J. G. K., Professor am Seminar für orientalische Sprachen, in Berlin-Lichterfelde W, Werderstrafse 10. , Dr. Karplus, J. P., a. o. Professor der Physiologie und Pathologie des Zentralnervensystems an der Universität, in Wien 1, Oppolzergasse 6. „ Dr. Karsten, G. H.H., Professor der Botanik und Direktor des Botanischen Instituts an der Universität, in Halle, Am Kirchtor 1. 15 Hr. Dr. Katter, F. C. A., Professor, früher Königl. Gymnasial-Oberlehrer am Pädagogium, in Putbos auf Rügen. (Jetziger Wohnort unbeicannt.) Kayser, F. H. E., Geh. Reg.- Rat, Professor der Geologie an der Universität, in Marburg. Kayser, H. J. G., Geh. Reg.-Rat, Professor der Physik, in Bonn, Humboldtstrafse 2. Keilhack, F. L. H. K., Geheimer Bergrat, Professor, Abteilungsdirigent der Geologischen Landes- anstalt, Dozent an der Königlichen Bergakademie Berlin, wohnhaft in Wilmersdorf, Binger Strafse 59. Kiepert, F. W. A. L., Geheimer Regierungsrat, Professor der Mathematik an der Technischen Hoch- schule, in Hannover, Ilerrenliäuser Kirchweg 20. Kiliani, H., Geheimer Hofrat, Professor für Chemie, in Freiburg i. B., Stadtstrafse 13a. Killing, W. C. J., Geh. Reg.-Rat, Professor an der Akademie, iu Münster i. W., Gartenstrafse 6. Kirchner, E. 0. 0., Professor der Botanik, Vorstand des Botanischen Instituts (Samenprüfungs- anstalt und Anstalt für Botanik und Pflanzenschutz) an der Landwirtschaftlichen Hochschule, in Hohenheim. Kirchner, W. G., Hofrat, Professor der Ohrenheilkunde, Vorstand der Poliklinik für Ohrenkranke an der Universität, in Würzburg, Tröltzsehstrafse 9. Kittler, E., Geh. Rat, Professor an der Technischen Hochschule, in Darmstadt, Heerdwegstr. 71. Klein, Ch. F., Geh. Reg.-Rat, emer. Professor der Mathematik an der Universität, in Göttingen, Wilhelm- Weber -Strafse 3. Klockmann, F., Geh. Reg.-Rat, Professor an der Technischen Hochschule, in Aachen, lipping, E. R. Th., in Hamburg 30, Gofslerstrafse 19L Knorre, V., Professor, erster Observator der Kgi. Sternwarte in Berlin, wohnhaft in Grofs-Lichter- felde-West bei Berlin, Potsdamerstrafse 57. Kny, C. L L., Geb. Reg.-Rat, ord. Honorarprofessor an der Universität in Berlin, weiland Direktor des Pflaazenphysiologischeu Instituts und etatsmälsiger Professor an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin, wohnhaft in Wilmersdorf bei Berlin, Kaiserallee 186/187. Kobert, E. R., Geh. Med.-Rat, Professor, Direktor des Pharmakologischen Instituts der Universität, in Rostock. St. Georgstrafse 72. (Schlufs folgt.) Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Kni Dr. Dr. Dr. Eiiigegangene Schriften. Geschenke. R. V. Jaksch: Über einen Fall von Dysenterie aus unbekannter Ursache. Sep.-Abz. — Statistischer Bei- trag zu den Erfolgen der Schutzimpfung gegen Blattern. Sep.-Abz. — Dekubitus und Dauerbad. Sep.-Abz. — Julius Löwy: Zur Symptomatologie des Aneurysmas der Hirnarterien. Sep.-Abz. — Zur Symptomatologie der Typhusschutzimpfiing. Sep.-Abz. — Zur Kasuistik des Noktambulismus. Sep.-Abz. — Über die Gruber- Widalsche Reaktion. Sep.-Abz. — Über die Beein- flussung von Erkrankungen des Nervensystems durch den Apparat von Bergonie. Sep.-Abz. — Zur Frage der Restitution der Serumkonzentratiou. Sep.-Abz. — Hugo Pribram: Über die Vererbung der diabetischen Konstitution. Sep.-Abz. — Über Kriegstetanus. Sep.- Abz. — Tetanie als Frühsymptom einer Infektion. Sep.-Abz. — Über den Ciiolesteringehalt des mensch- lichen Blutserums. Sep.-Abz. — Fritz Eigenberger: Über die Urease der Sojabohne und ihre Verwendung zur quantitativen Harnstoft'bestimmung. Sep.-Abz. G. Scheffers: Über zwei mit einem Flächenpunkte verknüpfte Flächen zweiter Ordnung. Sep.-Abz. — Bestimmung des günstigsten Zielpunktes. Sep.-Abz. Kosmann: Die Kautfunger Kalksteinbrüche und ihre Nachbarn. Sep.-Abz. Kurverein, Davos. Davoser Wetterkarte vom April, Juli bis November 1915. 4". Königliches Bulgarisches Konsulat, Berlin. Bul- garien, was es ist und was es wird. Berlin 1915. 8". F. Wohltmann: Unsere Viehfuttersorge während und nach dem Kriege. Sep.-Abz. — Unser Bedarf an Vieh und tierischen Nahrungsmitteln aus dem Aus- lande. Sep.-x\.bz. Eduard Brückner: Zeitschrift für Gletscherkunde, für Eiszeitforschung und Geschichte des Klimas. Bd. 9 Hft. 2—4. Leipzig 1915. 8«. Carl R. Hennicke: Ornithologische Monatsschrift. Jg. 40. 191.5. Magdeburg 1915. 8«. E, Heinricher: Beiträge zur Biologie der Zwerg- mistel, Arceuthobium Oxycedri, besonders zur Kennt- nis des anatomischen Baues und der Mechanik ihrer explosiven Beeren. Sep.-Abz. — Die Keimung und Entwicklungsgeschichte der Wacholdermistel, Arceu- thobium Oxycedri, auf Grund durchgeführter Kulturen geschildert. Sep.-Abz. — Neue Beiträge zur Kennt- nis der Keimung von Phacelia tanacatifolia Benth. Sep.-Abz. K. R. Koch: Der Neubau des physikalischen In- stituts der Technischen Hochsciiule Stuttgart. Sep.- Abz. — Das Phonendoskop als Wünschelrute. Sep.- Abz. — Über das Spectrura der Gase bei tiefen Temperaturen. Sep.-Abz. — Über eine Veränderung, welche die Oberflächen der Electroden durch die Polarisation erfahren und über die Occlusion der IG Gase. Sep.-Abz. — Über eine Methode die Mikio- nieterschranben zu pviifen. Sep.-Abz. — Über die galvanische Polarisation an kleinen Electroden. Sep.- Abz. — Eine optische Methode zur direkten Messung des Mitschwingens bei Pendelbeobachtungen. Sep.- Abz. — Relative Schweremessnngen I — V. Sep.-Abz. — Über die Bestimmung des Elasticitätscoefficienten ans der Biegung kurzer Stäbchen. Sep.-Abz. — Notiz über eine einfache Methode, um dielectrische Flüssig- keiten auf ihr Leitungsvermögen zu untersuchen. Sep -Abz. — Über künstliche Gletscher. Sep.-Abz. — Untersuchungen über die Elasticität der Krystalle des regulären Systems. Sep.-Abz. — Bericht über die Sehweremessungen in Württemberg 1899 — -1900. Sep.-Abz. — Über Beobachtungen, welche eine zeit- lichf; Änderung der Gröfse der Schwerkraft wahr- scheinlich machen. Sep.-Abz. — Über relative Schwere- bestimmungen. Sep.-Abz. — Über die Wirkungsweise diskontinuirlicher Blitzableiter und über eine Art eines Kollektivblitzschutzes ganzer Ortschaften. Sep.- Abz. — Über einige Verbesserungen am Normal- barometer, .'^ep -Abz. — Über die Radioaktivität einiger Mineralquellen Württembergs, nach den Unter- suchungen von Herrn H. Henrung. Sep.-Abz. — Über ein Normalbarometer für das Laboratorium. Sep.-Abz. — Beiträge zur Kenntnis der Elasticität des Eisens. Sep.-Abz. — Über das Ausströmen der Electricität ans einem glühenden, elektrischen Körper. Sep.-Abz. — Über die Anwendung der Lichtwelle als Längen- natarmaafs. Sep.-Abz. — Über die äufsere Reibung tropfbarer Flüssigkeiten. Sep.-Abz. — Über die Elastizität des Eises. Sep.-Abz. — Id. und C. Cranz: Über die explo.?ionsartise Wirkung moderner Infanterie- geschosse. Sep.-Abz. — Untersuchung über die Vibra- tion des Gewehrlanfes. Sep.-Abz. — Id. und C. Dann- ecker: Die Elastizität einiger Metalle und Legierungen bis zu Temperaturen, die ihrem Schmelzpunkt nahe- liegen. Sep. Abz. — Id. und A. Wüllner: Über Ansbreitungswiderstand und Polarisation au Electroden von kleiner Oberfläche. Sep.-Abz. — Über die gal- vanische Polarisation an kleinen Elektroden. Sep.- Abz. — Id. und Fr. Klocke: Über die Bewegung der Gletscher. Sep.-Abz. E. Roth: Die Versorgung Deutschlands mit Petro- leum. Sep.-Abz. — Über die Anfänge von Bad Nenn- dorf und die Jetztzeit. Sep -Abz. Die Notwendigkeit der Schaffung von Moorschutz- gebieten. Berlin 1916. 8i'. Rudolf Emmerich und Osi. Dr. A. Wangerin. Leopoldina LH. 42 Beiträge zur Kasse der Akademie. Emk. pt. April 27. 1916. Von Hrn. Geheimen Medizinalrat Professor Dr. Baginsky in Berlin, Jahresbeitrag für 1916 6 — , „ „ » » Professor Dr. V. Wulff in Halle, Eintrittsgeld und Jahresbeitrag für 1916 36 Dr. A. Wangerin. Eiii^egaiigeiic Schrifteu. Geschenke. Karl Boehm: Allgemeine Untersuchungen über die Reduetion partieller Differentialgleichungen auf gewöhnliche Differentialgleichungen mit einer An- wendung auf die Theorie der Potentialgleichung. Leipzig 1896. 8". — Die Mathematik der Natur. Heidelberg 1900. S». — Zur Integration partieller Differenlialsysteme. Leipzig 1900. 8". — Elliptische Funktionen. 2 Teile. Leipzig 1908, 1910. 8". — Axiome der Arithmetik. Sep.-Abz. — Über eine Ver- allgemeinernng des Begriffes ,, Linienintegral", über integrierbare Differentialausdrücke und über das identische Verschwinden der Hauptgleichungen der Variation. (Erste Mitteilung.) Sep.-Abz. — Über Unabhängigkeitssätze in der Variationsrechnung. Sep.- Abz. — Die Existenzbedingungen eines von den ersten und zweiten Differentialquotienten der Coordi- naten abhängigen kinetischen Potentials. Sep.-Abz. — Über einen Determinantensatz, in welchem das Multi- plikationstheorem als besonderer Fall enthalten ist. Sep.-Abz. — Zur lategration partieller Differential- gleichungen. Sep.-Abz. — Der 5. internationale Matheraatiker-Kongrefs. Sep.-Abz. — Besprechungen der Abhandlungen: A. Kirschmann: Die Dimensionen des Raumes. Leipzig 1902. 8". Harris Hancock: Lectures on the theory of elliptik functions. London 1910. Arthur Gordon Webster: The Dynamics of particles and of rigid, elastic and fluid bodies being lectures on mathematical physics. Leipzig 1904. 8". Paul Hinneburg: Die Kultur der Gegenwart. Leipzig und Berlin 1914. 8". E. Picard: Das Wissen der Gegenwart in Mathematik und Naturwissenschaft. Deutsch von F. und L. Lindemann. Leipzig und Berlin 1913. 8". Adolf Kneser: Die Integralgleichungen und ihre Anwendungen in der mathematischen Physik. Braunschweig 1911. S«. G. Milhaud: Nouvelles etudes sur l'histoire de la pensee scientitique. Paris 1911. 80. — Margarete Blal's: Über ein Problem der In- tegration von Differentialfunktionen mit zwei unab- hängigen Veränderlichen. Inaug.-Diss. Leipzig 191.5. 8". Emil Berger: Zur Geschichte eines optischen In- strumentes. 2. Aufl. Bern 1916. 8». Eduard Mazelle: Über die Windverhältnisse in den höhereu Luftschichten nach den Pilotballon- beobaclitungen in Triest. Sep.-Abz. Zentralbureau der internationalen Erdmessung in Potsdam. Bericht 1915. Berlin 1916. 4". J. Bernstein: Kontraktilität und Doppelbrechung des Muskels. Sep.-Abz. Carl Dietrich Harries: Untersuchungen über das Ozon und seine Einwirkung auf organische Ver- bindungen (1903 — 1916). Berlin 1916. 8». W. Wangerin: Die Natnrdenkmalpflege in der Kriegszeit. Sep.-Abz. E. Roth: Hefe, Futterhefe, Nährhefe, Fetthefe. Sep.-Abz. A. Bauer: Zur Geschichte des ßessemerprozesses. Sep.-Abz. Julius V. Mann: Die Ergebnisse der meteorologischen Beobachtungen auf dem Sonnwendstein (September 1907 bis August 1908. Semmeringgebiet). Ein Bei- trag zur Meteorologie der Berggipfel. Sep.-Abz. R. V. Hertwig: 12 Dissertationen. V. H. 0. Madsen: Den Danske Gradmaaling. Ny Raekke. Hft. Nr. 16. Copenhague 1916. 4". Hermann Baum : Die Lymphgefäfse der Leber des Hundes. Sep.-Abz. Biographische Mitteikngen. »}i Am 9. Februar 1916 starb an den Folgen eines Flugzeugabsturzes Dr. Theodor Brandes, Privatdozent der Geologie und Paläontologie an der Universität in Leipzig. 1^ Am 26. September 1915 fiel bei Haisnes in Nordfrankreich Dr. Wilhelm Delhaes, wissen- schaftlicher Leiter der geologisch -paläontologischen Sammlung am Provinzialmuseum in Hannover. ^ Am 25. Juni 1915 fiel an der Spitze einer Patrouille am Dnjestr in der Bukowina der Geolog Robert Jäger aus Wien. tJJH Am 8. Oktober 1915 starb den Heldentod fürs Vaterland Dr. Rudolf Neumann, Abteilungsvor- steher an der Königlichen Württembergischen Land- wirtschaftlichen Versuchsstation Hohenheim. \^ Ende März 1916 starb auf dem östlichen Kriegs- schauplatz, wo er als Korpshygieniker wirkte, Pro- fessor Dr. Paul Römer, Direktor des Hygienischen Instituts der Universität zu Halle (S.), Ritter des Eisernen Kreuzes I. Klasse. Professor Römer, der erst im vorigen Jahre als Nachfolger Carl Frankens nach Halle berufen worden war, wurde am 19. Mai 1876 zu Kirchhain in Hessen geboren und studierte 43 1894—98 in Marburg und Kiel. Nach der Ab- solvierung des medizinischen Staatsexamens war er bis 1908 Assistent an der inneren Klinik zu Mar- burg unter Mannkopft" und trat dann in das Behringsche Institut ein. Im Jahre 1903 habilitierte er sieh, 1907 erhielt er den Titel Professor, und 1908 wurde er zum aufserordentlichen Professor ernannt, nachdem er in Argentinien in grofsem Umfange an Rindern Untersuchungen über das Behringsche Tuberkulose- iieilmittel angestellt hatte. 1914 wurde er dann als Ordinarius nach Greifswald und im folgenden Jahre in gleicher Eigenschaft nach Halle (S.) berufen. Römer gehörte zu den bedeutendsten Mitarbeitern Emil V. Behrings bei dessen Forschungen zur Tuber- kulosefrage. Einmal bearbeitete er die grofse, durch Robert Kocli auf dem Londoner Tuberkulosekongrefs aufgerollte Frage der Verschiedenheit der Erreger der menschlichen and Rindertuberkulose. Des weiteren ging er dem Immunitätsproblem nach und unterstützte Behring bei seinen darauf bezüglichen Forschungen. In engster Verbindung mit seinen Tuberknloseforschungen stehen Römers Untersuchungen über die intrauterine und extrauterine Antitoxin-Übertragung von der Mutter auf die Nachkommenschaft. Sie führten Römer weiter zu Forschungen über die Hygiene der Milch, die ihm zu einem Verfahren zur „Gewinnung einer von lebenden Tuberkelbazillen und anderen lebensfähigen Keimen freier, in ihren gemeinen Eigenschaften im wesent- lichen unveränderten Kulimilch" Veranlassung gaben. Von anderen Arbeiten Römers seien noch erwähnt seine „Beiträge zur Frage der Formaldehyddesinfektion" und die mit Menk und Siebert veröffentlichten „Ultra- mikroskopischen Untersuchungen". Am 22. Dezember 1915 starb in New York Dr. Daniel Girand Elliot, M. A. N. (vergl. Leop. p. 41), ein ausgezeichneter Ornithologe. Am 20. März 1916 starb in München der aufser- ordentliche Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie an der dortigen Universität Dr. Utto Maas, M. A. N. (vergl. Leop. p. 41), geboren am 30. Juli 1867 in Mannheim. Otto Maas, der zugleich einen Lehr- auftrag für vergleichende und experimentelle Ent- wicklungsgeschichte hatte, war ein geborener Mann- heimer. Er erwarb 1890 in Berlin den Doktorgrad und habilitierte sich vier Jahre später in Münclien, wo er 1902 zum a. o. Professor befördert wurde. Seine Arbeitsgebiete waren Tiergeographie und Wirbeltiere. Am 11. April 1910 starb in Dresden Geheimer Rat Professor Dr. Ernst v. Meyer, M. A. N. (vergl. Leop. p. 41), Ordinarius für organische Chemie an der Tecli- nischen Iloclischule in Dresden und Direktor des or- ganischen Laboratoriums daselbst. Ernst v. Meyer, der am 25. August 1847 zu Cassel geboren war, hatte sich an den Universitäten Heidelberg und Leipzig dem Studium der experimentellen Naturwissenschaften ge- widmet, insbesondere der Chemie. In Heidelberg war es Bunsen, in Leipzig Kolbe, denen er sich eng an- schlofs. Er hat auch später Kolbes Lehrbuch der organischen Chemie wiederholt herausgegeben. Neben der organischen Chemie pflegte er insbesondere die Geschichte der Chemie, über die er ein ausfülirliehes Werk geschrieben hat. In dem Hinnebergschen Sammelwerk „Die Kultur der Gegenwart" gab er den Band Chemie heraus, in dem er in einer auch für den gebildeten Laien verständlichen Form die geschichtliche Entwicklung der Chemie sehr an?iehend schildert. Am 23. April 1916 starb in Strafsburg der Direktor des Anatomischen Instituts daselbst. Geheimer Medi- zinalrat Professor Dr. Gustav Albert Schwalbe, M. A. N. (vergl. Leop. p. 41). Schwalbe hat durch seine Forschertätigkeit die gesamte anatomische Wissenschaft des Menschen und der Tiere und in den letzten Jahren insbesondere die Anthropologie aufs kräftigste gefördert. Am 1. August 1844 zu Quedlinburg geboren, studierte Schwalbe in Berlin, Zürich und Bonn , wo er sich besonders an Max Schnitze anschlofs. Nachdem er 1866 in Berlin pro- moviert war, habilitierte er sich 1870 in Halle a. S., von wo er im nächsten Jahre nach Freiburg i. Br. als Professor berufen wurde. Noch im gleichen Jahre kam er als Extraordinarius nach Leipzig, wurde 1873 Nachfolger Gegenbaurs auf dem anatomischen Lehr- stuhl in Jena und lehrte seit 1883 als Nachfolger Waldeyers in Slrafsburg. Schwalbe hat sich mit dem feineren Bau der Nerven befafst und grundlegende Untersuchungen über die Beziehungen des Gehirn- reliefs zur Aufsenfläche des Schädels gemacht, die für die Gehirnchirurgie bahnbrechend wurden. Zahl- reich sind seine Arbeiten aus der vergleichenden Anatomie und der Entwicklungsgeschichte. Auf dem Gebiete der Anthropologie haben Schwalbes Unter- suchungen über den Schädel von Spy und anderen prähistorischen Fundorten den Beweis geliefert, dafs es sich nicht um degenerierte oder pathologisch ver- änderte Menschen, sondern um eine vorweltliche Rasse handelt, was Rudolf Virchow bis an sein Lebensende bestritten hat. Im Anschlufs hieran seien noch Schwalbes Untersuchungen über den Pithecanthropus erectus erwähnt. Schwalbes Mefsmethode des Scliädels ist in der anthropologischen Wissenschaft mafsgebend geworden. Die astronomische Wissenschaft hat einen überaus schmerzlichen Verlust zu beklagen. An den Folgen 7* 44 einer Krankheit, die er sich im Felde zugezogen, ist Geheimer Regiernngsrat Professor Dr. Karl Schwarz- schild, M. A. N. (vergl. Leop. p. 41), der Direktor des Potsdamer Astrophysikalischen Observatoriums, kaum 43 Jahre alt, am 11. Mai 1916 im Augiiste- Viktoria-Krankenhause in Potsdam gestorben. Das frühe Hinscheiden des ausgezeichneten Forschers wird weit über die Kreise der Berliner Gelehrtenwelt hinaus, mit der er als Mitglied der Akademie der Wissenschaften und ordentlicher Honorarprofessor an der Universität eng verbunden war, lebhafte Teil- nahme erwecken. Karl Schwarzscliild gehörte zu den gerade in der Matliematik nicht ganz seltenen Gelehrten, deren Sonderbegabung für ihr Fach sich schon ungewöhnlich früh ankündigt. Geboren am 9. Oktober 1873 in Frankfurt a. M., besuchte er das Gymnasium seiner Vaterstadt und veröffentlichte noch als Primaner, im Alter von 17 Jahren, zwei gelehrte Abhandlungen über die Bahnbestimmung von Doppel- sternen, die in den ,, Astronomischen Nachrichten" Aufnahme fanden. Von 1891 bis 1896 studierte er erst in Strafsburg unter Ernst E. H. Beckers Leitung, dann in München unter Seeliger und erwarb 1896 an letzterer Universität die Doktorwürde mit einer Arbeit über die Poincaresche Theorie der Gleieh- gcwichtsfiguren einer rotierenden Flüssigkeit. Bald darauf wurde er Assistent an der Kuffnerschen Privatsternwarte in Wien. 1899 habilitierte er sich in München auf Grund einer Schrift: „Beiträge zur photographischen Photometrie der Gestirne", wurde 1901 als aufserordentlicher Professor nach Göttingen berufen und hier schon im Jahre darauf zum Ordi- narius und Leiter der Universitäts- Sternwarte ernannt. Bald darauf wählte ihn die dortige Gesellschaft der Wissenschaften zu ihrem ordentlichen Mitgliede. Als im Jahre 1909 Professor H. C. W. Vogel, der Leiter des astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam, gestorben war, lenkten sich die Blicke der preufsischen Regierung auf den jungen Gelelirten, der sowohl auf dem Gebiete der rechnenden wie der physikalischen Astronomie Beweise seines hervorragenden Könnens gegeben hatte, um ihn für den wichtigen Posten zu gewinnen. Im Juli 1912 nalim ihn auch die Berliner Akademie der Wissenschaften unter die Zahl ihrer ordentlichen Mitglieder auf. Das wissenschaftliche Wirken des so früh dahingeschiedenen Gelehrten und seine fachliterarisclie Tätigkeit können an dieser Stelle nicht eingehend gewürdigt werden. Aufser einer grofsen Anzahl von Einzelstiidien aus dem Gebiete der Stellar-Astronomie und der kosmischen Mechanik — wie über periodische Lösungen des Dreikörper- Problems, über pbotometrische Breitenbestimmungen, über Beugung und Polarisation des Lichts — hat er wichtige „Untersuchungen zur geometrischen Optik" veröflentlicht. Für die bei B. G. Teubner erscheinende „Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften" hatte er die Redaktion des 6. Bandes („Astronomie") und die Abfassung der Abschnitte über Rotation der Himmelskörper, Präzession der Erde, Libration des Mondes übernommen. Seine an der Universität Göttingen gehaltenen Vorlesungen über , Astrophysik" sind ebenfalls bei B. G. Teubner im Druck erschienen. In den letzten Jahren beschäftigten ihn vorzugsweise Untersuchungen über den Lichtdruck. Auch in die durch die neue Einsteinsche Relativitätstheorie hervor- gerufenen Erörterungen über das Gravitationsproblem hat er mit scharfsinnigen und viel beachteten Unter- suchungen im Sinne jener Theorie eingegriffen. Bald nach Ausbruch des Weltkrieges war Schwarzschild, seinem vaterländischen Empfinden folgend, zu den Fahnen geeilt und hatte erst als Unteroffizier, dann als Leutnant der Landwehr auf dem östlichen und auf dem westlichen Kriegsschauplatz gekämpft. Mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet, kehrte er vor einigen Wochen aus dem Felde zurück und erkrankte bald darauf an einem unheilbaren Leiden, das ijun- mehr seinen frühen Tod herbeigeführt hat. Am 11. April 1916 starb in Strafsburg i. E. Pro- fessor Dr. Wolff, Direktor der Klinik für Hautkrank- heiten an der Universität daselbst, im 66. Lebensjahre. Wolft" wurde am 30. März 1850 in Strafsburg geboren und machte seine Studien an der Universität seiner Vaterstadt, wo er 1875 promoviert wurde und sich 1879 für Dermatologie habilitierte. Seit 1885 war er aufserordentlicher Professor und Direktor der der- matologischen Klinik. Aufser einem Lehrbuche der Haut- und Geschlechtskrankheiten hat Wolff über die Blennorrhoe des Weibes und die Vererbung der Syphilis, verschiedentlich insbesondere über die paterne Infektion und die Syphilis hcreditaria torda geschrieben. Am 27. November 1915 starb in Paris der Pro- fessor der Botanik Dr. Ch. R. Zeiller im Alter von 62 Jahren. Jubiläen. Herr Geheimer Medizinalrat Professor Dr. Adolf Baginsky in Berlin -Oharlottenburg feierte am 7. Mai 1916 sein fünfzigjähriges Doktorjubiliium und Se. Ex- zellenz Herr Wirklicher Geheimer Rat Professor a. D. Dr. Christian Baeumler in Freiburg i. B. am 13. Mai 1916 seinen achtzigsten Geburtstag. Die Akademie hat den verdienstvollen Jubilaren die lierzlichsten Glückwünsche ausgesprochen. Druck Ton Ehrhardt Karras O. m. b. H. in Halle (Saale). NUNQUAM /tlf^!^ö'^?^'X / OTIOSUS. LEOPOLDIIA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINISCH-CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTANDE VON DEM PRÄSIDENTEN DK. A. "WTANGEEXN. Halle a. S. (wuheimstr. Nr. 37.) Heft LII. — Nr. 6. Juni 1916. Inhalt: Adjimktenwahl im S.Kreise (Elsafs und Lothringen). — Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (1) für jMathematik nnd Astronomie. — Veränderungen im Personalbestande der Akademie. — Beiträge zur Kasse der Akademie. — Eingegangene Schriften. — Biographische Mitteilungen. - Mathematische Stiftung der Ehegatten Mittag -Leff 1er. — 80 jährige Geburtstagsfeier des Herrn Geheimen Medizinalrats Professor Dr. Emil Mannkopft'in Marburg. — 50 jähriges Doktorjubiläum des Herrn Geheimen Rats Professor Dr. Friedrich Trendelen- burg in Nikolassee (Wannseebahn) und Sr. Exzellenz Geheimen Rat Professor Dr. Wilhelm von Leube in Stuttgart. Adjunkteuwahl im 5. Kreise (Elsafs und Lothringen). Nach Eingang der unter dem 29. Mai 1916 erbetenen Vorschläge für die Wahl eines Adjunkten für den 5. Kreis (Elsafs und Lotliringen) sind an alle stimmberechtigten Mitglieder dieses Kreise.s Wahl- aufforderungen und Stimmzettel versandt. Sollte ein Mitglied diese Sendung nicht erhalten haben, so bitte ich, eine Nachsendung vom Bureau der Akademie verlangen zu wollen. Sämtliche Wahlberechtigte ersuche ich, ihre Stimmen baldmöglichst, spätestens bis zum 8. Juli 1916, an die Akademie einsenden zu wollen. Halle a. S., den 28. Juni 1916. Dr. A. Wangerin. Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (1) für Mathematik und Astronomie. Nach § 14 der Statuten läuft am 10. Juli 1916 die Amtsdauer des Herrn Geheimen Kegierungsrats Professor Dr. G. Cantor in Halle als Vorstandsmitglied der Fachsektion (1) für Mathematik und Astronomie ab (vergl. p. 6). Zu der erforderlichen Neuwahl sind die direkten Wahlaüfforderungen und Stimmzettel sämtlichen stimmberechtigten Mitgliedern der genannten Fachsektion am 28. Juni 1916 zugesandt. Die Herren Emp- fänger ersuche ich, die ausgefüllten Stimmzettel baldmöglichst, spätestens bis zum 8. Juli 1916, an die Akademie zurückgelangen zu lassen. Sollte ein Mitglied die Sendung nicht empfangen haben, so bitte ich, eine Nachsendung vom Bureau der Akademie zu verlangen. Die Wiederwahl der ausscheidenden Vorstandsmitglieder ist zulässig. Halle a. S., den 28. Juni 1916. Dr. A. Wangerin. Leopoldina LII. 46 Veränderungen im Personalbestande der Akademie. Gestorbene Mita:lie(ler: Am 2. Jiini 1916 in Tnbino;en: Herr Geheimer Rat Dr. Paul von Bruns, Professor der Chirurgie nnd Vor- stand der chirurgischen Klinik an der Universität in Tübingen. Aufgenommen den 25. Juli 1886. Am 13. Jani 1916 in Halle a. S.: Herr Geheimer Regierungsrat Dr. Friedrich Ernst Dorn, Professor der Physik und Direktor des Physikalischen Instituts an der Universität in Halle. Aufgenommen den 21. Dezember 1895. Dr. A. Wangerin. Beiträge zur Kasse der Akademie. Rmk. vs. Jnni 13. 1916 Von Hrn. Professor Dr. Kremann in Graz, Jahresbeiträge für 1913, 1914, 1915 und 1916 24 — Dr. A. Wangerin. Eingegangene Schriften. Geschenke. E. Roth: Kafl'ee, Kaffee Verfälschungen und Kafiee- Ersatzstotfe. Sep.-Abz. A. Korn: Magnetische Teilchen und rotierende Teilchen. Sep.-Abz. — Die tönende Schrift für Blinde. Sep.-Abz. Mittag -LeffI er: Mathematische Stiftung der Ehe- gatten Mittag- Leffler. Uppsala 1916. 8». Alfred Jentzsch: Der Gang der Erwärmung eines ostpreufsischen Sees. Sep.-Abz. — Eine Oslandschaft bei Berlin. Sep.-Abz. Hugo Krüfs: Über Mischungsprismen und ihre Anwendung. Sep.-Abz. Willi Ule: Heimatkunde des Saalkreises ein- schliefslich des Stadtkreises Halle und des Mansfelder Seekreises. Halle a. S. 1909. 80. — Otto Ule: Die Erde und die Erscheinungen ihrer Oberfläche. 2 Bde. Leipzig 1874, 1876. 8". — Die Chemie der Küche. Halle 1872. 8". — Jahr und Tag in der Natur. Halle 1869. 8". — Bilder aus den Alpen und aus der mitteldeutschen Gebirgswelt. Halle 1865. 8". — Chemische Skizzen für Haus und Gewerbe. Halle 1866. 8". — Skizzen aus dem Gebiete der organischen Chemie und ihrer Anwendung auf tägliches Leben und gewerbliche Kunst. Halle 1867. 8". — Otto Ule und A. Hummel: Physikalische und chemische Unterhaltungen. Leipzig 1870. 8«. Biographische Mitteilungen. Am Ende des Jahres 1915 starb Gaston Bonnier, Professor der Botanik an der Universität in Paris, Direktor der Zeitschrift „Revue Generale de Botaniqne" und Verfasser der Flora von Frankreich. Am 26. Dezember 1915 starb Dr. A. D. Dar- bishire, Professor der Abstammungslehre an der Universität in Edinburgh. Am 10. November 1915 starb in Washington der Botaniker Dr. E. L. Greene im Alter von 72 Jahren. Ende des Jahres 1915 starb Dr. Fernand Gue- guen, Professor der Botanik an der l'ficole Nationale d'Agriculture in Grignou. Mathematische Stiftung der Ehegatten Mittag-Leffler. Herr Professor G. Mittag-Leffler in Stockholm und seine Gemahlin haben am 16. März d. J., dem 70. Geburtstage Mittag- Lefflers, testamentarisch eine internationale Stiftung für die reine Mathematik be- gründet. Da es für die Mitglieder unserer Akademie von Interesse sein wird, näheres über diese hoch- herzige Stiftung zu erfahren, teilen wir einen Auszug aus dem erwälinten Testament mit und bemerken dabei folgendes. Die Bibliothek, von der in dem Testament die Rede ist, ist die gröfste aller vor- handenen mathematischen Bibliotheken. Die Zeit- schrift Acta Mathematica, die mehrmals erwähnt wird, ist 1882 von Herrn Mittag-Leffler gegründet und seitdem von ihm geleitet; sie ist eine der hervor- ragendsten mathematischen Zeitschriften. Das Testament bestimmt, dafs nach dem Tode der beiden Stifter ihr gesamtes hinterlassenes Eigen- tum einer Stiftung zufällt, die den Namen tragen soll: Mathematische Stiftung der Ehegatten Mittag-Leffler. Die Aufgabe der Stiftung soll sein innerhalb der vier nordischen Länder Schweden, Dänemark, Finn- 47 land und Norwegen, und besonders in Schweden für die Zukunft die Stellung aufrecht zu erhalten und weiter auszubauen, die die reine Mathematik in diesen Ländern jetzt einnimmt und dadurch zugleich dem Beitrag dieser Länder zum höchsten Gedankenleben Achtung und gerechte Einschätzung aufserhalb der Grenzen des Nordens zu erwerben. Besonders wird bestimmt, dafs bei der Lösung dieser Aufgabe keine Rücksichten über die oben an- gegebenen hinaus oder neben ihnen gelten dürfen. Hieraus folgt, dafs niemand auf persönliche Freund- schaftsverhältnisse oder auf den Wunsch, dem einen oder anderen in einer bedrängten Lage ökonomische Hilfe zu bringen, Rücksicht nehmen darf. Keine Rück- sicht darf auf praktische Bedürfnisse oder Wünsche, auf Examensverhältnisse, politische Meinungen oder Gesichtspunkte genommen werden, die in bezug auf andere Wissenschaftszweige, als auf die reine Mathe- matik, geltend gemacht werden können. Die Stiftung hat ihre Aufgabe zu erfüllen: 1. Durch gewissenhafte Pflege, Aufrechterhaltnng und Weiterentwicklung meiner, G. Mittag -Letflers, mathematischer Bibliothek mit allem, was dazu an Manuskripten, Briefen, Porträts, Familiensammlungen, Familienerinnerungen u. a. gehört. Die Bibliothek soll weiterhin in der grofsen Stein- villa auf unserem Eigentum im Quartier 16, Midgärd, Djursholm aufbewahrt werden und darf keiner anderen Bibliothek einverleibt werden. Die Villa ist als Bibliothekslokal erbaut und eingerichtet und enthält daher mehrere Arbeitsräume, die dazu bestimmt sind, dafs Forscher in ungestörter Ruhe die Sammlungen der Bibliothek benutzen können. Der kleinere Teil der Villa, der gegenwärtig als Wohnung eingerichtet ist, soll nach unserem Tode auch der Bibliothek zur Verfügung gestellt werden. Die Bibliothek soll allen Mathematikern zugäng- lich sein, aber um Mifsbrauch zu verhindern, erst nach Erlaubnis durch den Vertreter der Direktion oder den Vorstand der Stiftung. Bücher dürfen nicht aus- geliehen, sondern nur innerhalb der Bibliothekslokale benutzt werden. 2. Durch Stipendien für Studien innerhalb oder aufserhalb des Landes für junge Männer und Frauen aus den oben genannten vier Ländern, die wirkliche Begabung für Forschung und Entdeckungen innerhalb der reinen Mathematik zeigen. Aufserdem sollen Arbeiten von Verfassern aus diesen vier Ländern, die für mehr als von gewöhn- licher Bedeutung angesehen werden, durch eine Gold- medaille von derselben Gröl'se und dem gleichen Goldgehalt, wie die kleinere Nobeldenkmünze, aus- gezeichnet werden, sowie, solange die Möglichkeit besteht, durch eine möglichst vollständige Serie der Acta Mathematica in gediegenen Bänden, auf denen der Name des Ausgezeichneten angegeben sein soll. 3. Durch Austeilung von Preisen für wirkliche Entdeckungen auf dem Gebiete der reinen Mathematik. Bei der Verteilung dieses Preises darf keine Rück- sicht auf die Nationalität des Entdeckers genommen werden. Er mag angehören welchem Lande er will, und dem Bürger der oben genannten nordischen Länder darf hier kein Vortritt gelassen werden. Der Preis soll nur ausgeteilt werden, wenn eine solche Entdeckung vorliegt, die neue Gedanken von einer Tragweite enthält, dafs man der Ansicht sein kann, die Wissenschaft nimmt, von ihr ausgehend, eine neue Entwicklung. Als wünschenswert mufs jedoch gelten, dafs die Preisausteilung wenigstens einmal innerhalb von 6 Jahren stattfindet. Der Preis soll dann aus einer künstlerisch ausgeführten, gröfseren Goldmedaile bestehen, auf der der Name des Preisträgers an- gegeben ist, sowie aus einer künstlerisch ausgeführten Adresse, in der der Grund der Preisausteilnng wissen- schaftlich motiviert wird, ferner aus einer möglichst vollständigen Sammlung der Acta Mathematica, in schönen, solideu Bänden, auf denen der Name des Preisgekrönten angegeben ist. Der Preisträger wird eingeladen, sich persönlich in Djursholm einzufinden und hier den Preis entgegenzunehmen. Er erhält dabei eine für jeden besonderen Fall passende Reise- vergütung. Der Preis wird bei einer im Bibliotheks- saal schön angeordneten Feierlichkeit tiberreicht. 4. Wenn die jährlichen Einkommen der Stiftung den unten angegebenen Betrag überschreiten, sollen aufser dem Vorstand noch andere bezahlte Angestelte eingesetzt werden, die den Auftrag haben, eine rein wissenschaftliche Schriftsteller- und Lehrertätigkeit auf dem Gebiete der reinen Mathematik auszuüben. Aufserdem wird bestimmt: A. Die Direktion der Stiftung soll aus den schwedischen Mitgliedern der ersten Klasse (für reine Mathematik) der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Stockholm sowie zu ihren Leb- zeiten aus Professor Ivar Fredholm und Professor N. E. Nörlund bestehen. Mitglied der Direktion ist aufserdem der unten genannte Vorstand der Stiftung. Die Direktion kann sich auch für längere oder kürzere Zeit wirklich bedeutende, scbwedische Mathe- matiker adjungieren, die ganz die Auffassung teilen, die für uns die leitende war, aber noch nicht der ersten Klasse der Wissenschaftsakademie angehören. Auch können solche Mathematiker aus den übrigen drei nordischen Ländern adjungiert werden. 8* 48 B. Sobald es geschehen kann, soll zum wissen- schaftlichen Leiter und Vorstand der Stiftung ein Matliematiker von hohem Rang ernannt werden, der für eine solche Stellung am besten die Vorbedingungen zu erfüllen scheint und dessen Lebensaufgabe ganz und gar ins Gebiet der wissenschaftlichen Forschung fällt sowie im übrigen in der Arbeit für die Durch- führung der Aufgabe der Stiftung besteht. Er soll dann Ratgeber und Helfer für alle der Wissenschaft Beflissenen sein, die bei der Stiftung Studien zu be- treiben wünschen. Dabei mag er, wenn es mit Vorteil geschehen kann, aber immer nur zu rein wissen- schaftlichen Zwecken, vor einer kleineren Zahl wirk- lich Begabter und Interessierter Vorlesungen halten. Seine Gehaltsverh,ältnisse sollen so geregelt werden, dafs er eine wirtschaftlich günstigere Stellung als irgend ein Lehrer der Mathematik an den Hoch- schulen der vier Länder einnimmt. Er soll in Djurs- holm in möglichster Nähe des Bibliothekshauses wohnen. Bevor nicht eine eigene Wohnung für ihn eingerichtet werden kann, erhält er die Miete ersetzt. Wir hoffen, dafs Seine Majestät der König, nach Vor- schlag der Direktion, ihn zu ernennen geruhen wird. E. Mindestens alle 6 Jahre begeht die Stiftung ihre besondere Feier. Die Mathematiker der vier nordischen Länder werden pei'sönlich eingeladen daran teilzunehmen. Wir wagen darauf zu rechnen, dafs sie alle, in Anbetracht der Bedeutung der Stiftung für diese Länder, dieser Einladung Folge leisten werden, falls nicht unüberwindliche Hindernisse vor- liegen. Es wäre wünschenswert, dafs man den Tag der Feier so wählen würde, dafs er mit einem der Tage der Zusammenkunft des Mathematikerkongresses der vier nordischen Länder in Stockholm zusammenfällt. Am Tage der Feier wird Rechenschaft über die Tätigkeit der Stiftung seit der letzten Feier abgelegt. Die Feier wird unter schönen und feierlichen Formen begangen, so dafs die hohe Aufgabe der mathematischen Wissenschaft und zugleich auch das Ziel, das der Tätigkeit der Stiftung gesteckt ist, in klares Licht tritt. Zuletzt möchte ich, G. Mittag-Leffler, noch erwähnt haben, dafs das Vorbild, dessen Grundzüge mir für meine und meiner Frau Stiftung vorgeschwebt hat, das Institut Pasteur in Paris ist. Dieses Institut scheint mir besser als irgend eine Universität oder Akademie der Neuzeit die Aufgabe gelöst zu liaben, ganz und ausschliefslich ein Sitz wissenschaftlicher Forschung zu sein. Die Universität hat überall neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit eine andere, nämlich Lehrer oder Beamte auszubilden, und diese verscliiebt dann oft und in hohem Grade die rein wissenschaft- liche. Die Akademien wiederum, die früher am besten von allen die rein wissenschaftliche Aufgabe erfüllten, leiden darunter, dafs ihre Mitglieder in der Regel ihre eigentliche Tätigkeit aufserhalb der Aka- demie ausüben und auch, wenn das ausnahmsweise nicht der Fall ist, darunter, dafs der Ansporn zu stets lebendiger, wissenschaftlicher Forschung fehlt, der der Verpflichtung andere Forscher anzuleiten und zu stützen su wesentlich innewohnt. Unsere Stiftung ist nicht an einen Arbeitsplatz gebunden, an dem Experimental Untersuchungen betrieben werden können, aber statt dessen, entsprechend den Bedürfnissen der reinen Mathematik, an eine sehr reichh.altige Fach- bibliothek. Bei gutem Willen bietet unser Land genügend Möglichkeit naturwissenschaftliehe Institute nach dem Plan einzurichten, der unserer Stiftung zugrunde liegt. Für reine Mathematik, für ihre Bedeutung und Auf- gabe besteht, aufser bei Fachmännern, wenig Ver- ständnis und ich, G. Mittag-Leffler, habe daher immer danach gestrebt, eine Stiftung zustande zu bringen wie die, die wir durch dieses Testament ins Leben gerufen zu haben hoffen. Unser Testament ist aus der lebendigen Über- zeugung heraus entstanden, dafs ein Volk, das das mathematische Denken nicht hochschätzt, nie die höchsten Kulturaufgaben erfüllen und jenes Ansehen unter den Völkern genielsen kann, das auf die Dauer auch wirksam dazu beiträgt seine Stellung nach aufsen hin aufrecht zu erhalten und sein Recht, ein eigenes Leben zu leben, zu behaupten. Schliefslich folgen Vorschriften darüber, dafs die Stiftung unmittelbar nach dem Tode G. Mittag-Left'lers in Wirksamkeit tritt, unter gewissen Vorbehalten für Frau Signe Mittag-Lefl'ler während ihrer Lebenszeit, aufserdem Bestimmungen über die Verwaltung des Vermögens, kleinere Lebensrenten und andere Unter- stützungen. Jubiläen, Herr Geheimer Medizinalrat Professor Dr. Emil Mannkopff in Marburg feierte am 5. Juni 1916 seinen achtzigsten Geburtstag sowie die Herren Geheimer Rat Professor Dr. Friedrich Trendelen- burg in Nikolassee (Wannseebahn) am 12. Juni 1916 und Se. Exzellenz Geheimer Rat Professor Dr. Wil- helm von Leube in Stuttgart am 20. Juni 1916 das fünfzigjährige Doktorjubiläum. Die Akademie hat den verdienstvollen Jubilaren die iierzlichsten Glückwünsche ausgesprochen. Druck von Ehrhardt Karras G. m. b. H. in Halle (Saale). NUNQUAM iff^.^^^^ih.i 0TI08US. LEOPOLDIIA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINISCH- CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN DR. A. WANGERESr. Halle a. S. rwiiheimstr. Nr.37.) Heft LH. — Nr. 7. Juli 1916. Inhalt: Ergebnis der Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Facbsektlon (1) für Mathematik und Astronomie. — Ergebnis der Adjiinktenwahl im 5. Kreise (Elsafs und Lotbringen). — Veränderungen im Personalbestande der Akademie. — ^^ Beiträge zur Kasse der Akademie. — Eingegangene Schriften. — Biographische Mitteilungen. — Klimatologie des Osmanischen Reichs. — öOjähriges Doktorjnbilänm des Herrn Professor Dr. C. F. Geiser in Zürich. Ergebnis der Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (1) für Mathematik und Astronomie. Die nach Leopoldina LH, p. 45 unter dem 28. Juni 1916 mit dem Endtermine des 8. Juli 1916 ausgeschriebene Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (I) für Mathematik und Astronomie hat nach dem im Bureau des Herrn Notar Schneider in Halle a. S. am 14 Juli 1916 aufgenommenen ProtokoU folgendes Ergebnis gehabt. Von den 77 gegenwärtig stimmberechtigten Mitgliedern dieser Fachsektion haben 50 ihre Stimm- zettel rechtzeitig eingesandt. Von diesen lauten : 48 auf Herrn Geheimen Regierungsrat Professor Dr. G. Cantor in Halle a. S., 1 auf Herrn Geheimen Regierungsrat Professor Dr. Schwarz in Berlin-Grunewald. I Stimme ist ungültig. Es ist demnach, da mehr als die uach § 30 der Statuten notwendige Anzahl von Mitgliedern an der Wahl teilgenommen hat, Herr Geheimer Regierungsrat Professor Dr. G. Cantor in Halle a. S. zum Vorstandsmitgliede der Fachsektion für Mathematik und Astronomie mit einer Amtsdauer bis zum II. Juli 1926 gewählt worden. Derselbe hat die Wahl angenommen. Halle a. S., den 17. Juli 1916. Dr. A. Wangerin. Ergebnis der Adjunktenwahl im 5. Kreise (Elsafs und Lothringen). Die nach Leopoldina LH, p. 45 unter dem 28. Juni 1916 mit dem Endtermine des 8. Juli 1916 ausgeschriebene Wahl eines Adjunkten für den 5. Kreis hat nach dem im Bureau des Herrn Notar Schneider in Halle a. S. am 14. Juli 1916 aufgenommenen Protokoll folgendes Ergebnis gehabt. Leopoldina LH. ^ 50 Von den 10 Mitgliedern des S.Kreises haben 4 ihre Stimmzettel rechtzeitig eingesandt; von diesen lauten: 2 auf Herrn Geheimen Medizinalrat Professor Dr. Fehling in Strafsburg, 2 auf Herrn Geheimen Hofrat Professor Dr. F. Schur in Strafsburg. Da mehr als die nach § 30 der Statuten notwendige Anzahl von Mitgliedern an der Walil teil- genommen hat, mufste bei Stimmengleichheit das Los entscheiden. Dieses fiel auf Herrn Geheimen Hofrat Professor Dr. F. Schur in Strafsburg i. E., und dieser ist zum Adjunkten für den 5. Kreis mit einer Amtsdauer bis zum 14. Juli 1926 gewählt worden. Derselbe hat die Wahl angenommen. Halle a. S., den 20. Juli 1916. Dr. A. Wangerin. Veränderungen im Personalbestande der Akademie, Neu aul'geiiommene Mitglieder: Nr. 3378. Am 3. Juli 1916: Herr Dr. Wilhelm Josef Petrasclieck, Adjunkt der k. k. Geologischen Reichs- anstalt in Wien. Erster Adjunktenkreis. — Fachsektion (4) für Mineralogie und Geologie. Nr. 3379. Am 8. Juli 1916: Herr Professor Dr. Lajos (Ludwig) Löczy de LÖCZ, Direktor der Königlichen Ungarischen Geologischen Keichsanstalt in Budapest. Erster Adjunktenkreis. — Fachsektion (4) für Mineralogie und Geologie. Nr. 3380. Am 22. Juli 1916: Herr Professor Dr. Paul Gustaf Krause, Königlicher Landesgeologe und Privatdozent an der Königlichen Forstakademie Eberswalde, in Berlin. Fünfzehnter Adjunkten- kreis. — Fachsektion (4) für Mineralogie und Geologie sowie (8) für Anthropologie, Etlinologie und Geographie. Gestorbene Mitglieder: Am 14. Oktober 1915 in Wien: Herr Hofrat Obersanitätsrat Dr. Ernst Ludwig, Professor i. R. für angewandte medizinische Chemie an der medizinischen Fakultät dei' Universität in Wien. Aufgenommen den 9. Januar 1892. Am 26. Juni 1916 in Berlin -Wilmersdorf: Herr Geheimer Regierungsrat Dr. Carl Ignatz Leopold Kny, ord. Honorarprofessor an der Universität, weiland Direktor des Pflanzenphysiologischen Instituts und etatsmäfsiger Professor an der Landwirtschaftlichen Hochschule. Aufgenommen den 22. November 1 873. Anfangs Juli 1916 in Wien: Herr Hofrat Professor Dr. Eduard Lang, Vorstand der Wiener Lupusheilstätte in Wien. Aufgenommen den 6. Oktober 1888. Am S.Juli 1916 in Halle a. S. : Herr Professor Dr. Diederich Herrmann Reinhart von Schlechtendal in Halle a. S. Aufgenommen den 16. September 1896. Am 6. Juli 1916 in Grunewald bei Berlin: Herr Professor Dr. Albert Fränkel, früher Direktor der inneren Abteilung des Städtischen Krankenhauses am Urban in Berlin. Aufgenommen den 14. April 1891 Am 11. Juli 1916 in Nordhausen: Herr Professor Wilhelm Friedrich Christian Pietzker. Oberlehrer a. D. in Nordhausen. Aufgenommen den 9. Juli 19U6. Dr. A. Wangerin. Beiträge zur Kasse der Akademie. anu. pr. Juni 24. 1916. Von Hrn. Professor a. D. Dr. v. Siifsdorf in Stuttgart, Jahresbeiträge für 1915 u. 1916 12 — Juli 3. „ „ „ Dr. Petrascheck in Wien, Eintrittsgeld und Ablösung der Jahresbeiträge 90 — „ 22. „ „ „ Prof Dr. Krause in Berlin, Eintrittsgeld und Ablösung der Jahresbeiträge 90 — Dr. A. Wangerin. 51 Eingegangene Schriften. Geschenke. E. Roth: Aus den ältesten Zeiten von Bad Kissingen. Sep.-Abz. — Pulver und Sprengstoffe. Sep.-Abz. David Weicienfeld: Der Eierhandel. Zürich 1913. 8''. — Georg Liebe: Werde gesund! Zeitschrift für Volksgesundheitspflege, Kranklieitsverhütung und ge- sunde Erziehung. Des Heilstättenboten vierter bis achter Jahrgang. Erlangen 1904—1907, Kötzschen- broda- Dresden 1908. 8". — Zeitschrift für angewandte Mikroskopie und klinische Chemie. Herausgeg. von G Marpmaun. Bd. 15, 16 Hft. 1—5. Leipzig 1909 — 1911. 80. — Axel Wiuckler: Mineralquellen- technik. Leipzig 1916. 8". — Fr. Erhard: Gedanken und Meinungen des Lazarett - Gehilfen Neumann. Zweite, vermehrte Auflage. München 1915. 8". (Geschenke des Herrn Professor Dr. E.Roth in Halle a. S.) E. Jahnke: Über einige, in der elektromagnetischen Strahhmgstheorie auftretende, bestimmte Integrale. Sep.-Abz. — Das Orthogonalsystem der Lorentz- Transformation. Sep.-Abz. — Ein Orthogonalsystem für die Thetafunktionen von drei Argumenten. Sep.- Abz. Franz Toulas wissenschaftliche Arbeiten bis zum vollendeten siebzigsten Lebensjahre. Wien 1916. 8". Deutsches Museum, München. Verwaltungs-Bericht über das zwölfte Geschäftsjahr 1914 — 1915. München 1916. 4". Börsenverein der Deutschen Buchhändler in Leipzig. Dritter Bericht über die Verwaltung der Deutschen Bücherei im Jahre 1915. Leipzig 1916. 8". Ludwig Pfeiffer: Eine neue Homidiana (Uraniidae). Homidiana Strandi n. sp. Sep. Abz. Maurice Lecat : Bibliographie du Calcul des Varia- tions depuis les origines jusqu'ii 1850. Gand, Paris 1916. 8". E. Heinricher: Über den Mangel einer durch innere Bedingungen bewirkten Ruheperiode bei den Samen der Mistel (Viscum album L.). Sep.-Abz. — Rück- gang der Panascliiening und ihr völliges Erlöschen als Folge verminderten Lichtgenusses ; nacli Be- obachtungen und Versuchen mit Tradescantia Flu- mineiisis Vell. var. albo striata. Sep -Abz. Ludwig von Löczy : Resultate der wissenschaftlichen Erfori-chung des Balatonsees. Bd. 1 Teil 1. Die geo- logischen Formationen der Balatongegend und ihre regionale Tektonik. Wien 1916. S«. — Eduard Süfs: Gedächtnisrede. Sep.-Abz. — Direktionsbericht. Sep.-Abz. aus dem Jahresbericht der Königl. Ungar. Geologischen Reiclisansfalt für 1910 und 1914. Budapest 1915. 8». — - La geomorphologie des environs du Lac Balaton. Roma 1914. 8". • — Köz- episkolai Földrajzoktatäsnnk reformäläsa. Sep.-Abz. — Le congres geologique international ä Stockholm. Sep.-Abz. — Ferdinand Freiherr von Richthofen. 18.^3 — 1905. Sep.-Abz. — Le Musee oceanographique ä Monaco. Sep.-Abz. — AUocution presidentielle inaugurale. Sep.-Abz. — Die Amerikanisten in Buda- pest und am Balaton. Sep.-Abz. Felix Wahnschaffe: Über das Quartär und Terti.är bei Fürstenwalde a. d. Spree. Sep.-Abz. — Paul Krusch: Zum Gedächtnis Felix Wahnschaflfe. Sep.-Abz. Königlich Preufsisches Geodätisches Institut in Potsdam. Veröft'entiichungen. N.F. Nr. 66 — 69. Pots- dam. Berlin 1916. 4" und 8". Biographische Mitteilungen. 1^ Auf dem Felde der Ehre fiel der ord. Professor für Elektrotechnik an der Wiener Technischen Hoch- schule Dr. Ing. Karl Czeija, k. k. Oberleutnant i. d. R. Karl Czeija, ein geborener Wiener, war Schüler von Kittler, Arnold und Schleiermacher. 1903 erwarb er in Karlsruhe die Doktorwürde, war lange Jahre Assistent an letzterer Hochschule, wirkte von 1904 — 1912 in den Siemens -Schuckertwerken in Charlottenburg und über- nahm am 1. April 1914 ein nenerrichtetes Ordin.ariat für Elektrotechnik an der Technischen Hochschule in Braunscliwcig. Ostern 1915 siedelte Professor Czeija an die Wiener Hochschule über. f^ Am 25. Mai 1915 fiel bei Rudnik am San Dr. Rolf Görgey von Gergö und Toporcz, Assistent am Mineralogischen Universitätsinstitut in Wien, Privat- dozent für Mineralogie und Petrographie. Er war 29 Jahre alt. ^ Am 26. Mai 1916 starb auf dem Felde der Ehre der wissenschaftliche Assistent und Kustos des Herbariums am Instit\it für allgemeine Botanik in Hamburg, Dr. phil. Wilhelm Heering. ^ Am 12. Februar 1915 fiel in Masuren Dr. Walter Klien, Assistent am Geologischen Institut der Universität und der Kgl. Bernsteinsammlung in Königsberg. ^1 Am 14. März 1915 starb im Feldlazarett von Tucholka infolge schwerer Verwundung in den Kar- pathenkämpfen bei Pohar Dr. Erich Meyer, Bezirks- geolog der Geologisciien Landesanstalt iu Berlin. Er war 40 Jahre alt. 9* y? (^ Am 6. Oktober 1915 fiel im Kampfe für das Vaterland Professor Dr. 0. Piloty, Leutnant d. L., der seit mehreren Monaten als vermifst gemeldet worden war. Oscar Piloty war ein Schüler Emil Fischers, unter dem er in Würzbnrg namentlich in der organischen Chemie seine Ausbildung empfing. In Würzburg erhielt er auch 1890 die Doktorwürde auf Grund einer Arbeit über kohlenstoffreiche zucker- artige Verbindungen der Ramnose. Als Emil Fischer einem Rufe nach Berlin folgte, siedelte Piloty als Assistent mit über. Er arbeitete hier u. a. über Elekti-olyse nnd Synthese des Glyzerins, über Nitroso- verbindungen der Fettreihe. 1889 folgte er einem Rufe an die Münchener Universität als aufserordent- licher Professor für Chemie. An seiner neuen Wirkungs- stätte befafste er sich neben seiner Lehrtätigkeit, die hauptsächlich der Chemie der Kohlenstoffverbindung galt, mit Untersuchungen über die Konstitution der Blutfarbstoffe. t^ Am 25. Juni 1915 starb zu Seclin infolge schwerer Verwundung Dr. Otto Renner, Geolog der Geologischen Landesanstalt in Berlin. Klimatologie des Osmanischen Reichs. Herr Professor Dr. Obst, Vertreter der Geographie an der Universität Stambul, ist von dem Kaiserlich Osmanischen Unterrichtsminister beauftragt, dje Er- forschung des Klimas des Osmanischen Reichs zu organisieren. Die Hauptgesichtspunkte für das ge- plante Unternehmen sind folgende: I. Zweck des Unternehmens. 1. Feststellung der Temperatur-, Luftdruck-, Wind- und Niederschlagsverhältnisse usw. nebst Studium der Abflufsverhältnisse der Flüsse im Osmanischen Reich als wissenschaftliche Grundlage und zur Hebung von Unternehmen landwirtschaftlicher und technischer Art: a) Ackerbau aller Art, Forstkultur. b) Bewässerungsanlagen, Talsperrenbauten zur Gewinnung elektrischer Kraft, Flufs- regulierungen, Kanalanlagen, Strafsen- und Brückenbau, Eisenbahnbau usw. soweit hier- bei das Klima und die Abflufsverhältnisse der Flüsse in Betracht kommen. 2. Tägliche Wettervoraussage für Flugwesen, Schiffahrt, Ackerbau nsw. II. Betriebsplan des Unternehmens. 1. Meteorologische Stationen sollen in möglichst vielen Orten des Osmanischen Reichs gegründet werden. Die Zahl der sofort einzurichtenden Stationen ist ab- hängig von der Höhe der für diesen Zweck ein- laufenden Stiftungen. In jedem Jahr ist eine Er- weiterung des Beobachtungsnetzes nach Mafsgabe der hierfür zur Verfügung stehenden Mittel in Aus- sicht genommen, ferner einheitliches Instrumentarium aller Stationen und gleichförmige Beobachtungen. Als Beobachter sollen vor allem Lehrer, Post- nnd Eisenbahnbeamte fungieren. Die Beobachter werden, soweit dies erforderlich ist, in einem besonderen Kursus im Geographischen Institut der Universität Stambul ausgebildet werden. Fortdauernd sollen die Stationen durch den eigens hierfür angestellten In- spektor beaufsichtigt und kontrolliert werden. 2. Die Verarbeitung des Beobachtungsmaterials soll in dem hierfür am Geographischen Institut der Uni- versität Stambul errichteten Zentralbüro für die Klimatologie des Osmanischen Reichs erfolgen. All- jährlich wird erscheinen: Klimatologisches Jahrbuch des Osmanischen Reichs mit Tabellen, Text und Karten. Das Zustandekommen einer solchen Organisation zur Erforschung des Klimas der Osmanischen Lande ist aber an die Voraussetzung gebunden, dals e^ ge- lingen möchte, die Mittel für die einmaligen grofsen Ausgaben (mindestens 75 — 100000 Mk., vor allem zur Anschaffung der Instrumente) durch Stiftungen aufzubringen ; die bedeutenden laufenden Kosten des Unternehmens wird dann das Kaiserlich Osmanische Unterrichtsministerium tragen. Herr Professor Obst glaubt es als wahrscheinlich bezeichnen zu dürfen, für diese Zwecke Stiftungen in genügender Höhe zu er- halten, weil dieses Kulturwerk nicht ausschliefslich dem Osmanischen Staate, sondern auch weiten Kreisen der mit ihm verbündeten Völker zugute kommen wird : erstens geht mit dieser Organisation zur Er- forschung des Klimas des Osmanischen Reichs ein von der ganzen geographischen Welt und besonders von den deutschen und österreichisch -ungarischen geographischen Gesellschaften oft und sehnlichst aus- gesprochener Wunsch endlich in Erfüllung; zweitens werden aus der Erforschung des Klimas auch alle am Wirtschaftsleben der Türkei interessierten Kreise Deutschlands und Österreich -Ungarns Nutzen ziehen können. Beiträge nimmt die Filiale Konstantinopel der Deutschen Bank für das Konto „Klimatologie des Osmanischen Reichs" entgegen. Jubiläum. Herr Professor Dr. C. F. Geiser in Zürich feierte am 28. Juli 1916 sein fünfzigjähriges Doktorjubiläum. Die Akademie hat dem verdienstvollen Jubilar die lierzlichsten Glückwünsche ausgesprochen. Uruck von Ehrhardt Karras Q. m. b. H. in Halle (Saale). NUNQUAM /m^^'en. in: .Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1S7I. (1S72.) S. 25 — 39. 1872. Saiuiuelbericht aus dem Jahre 1S72. (Erster Naehtrng zu deiu Verzeichniss der Tenthredinen und Cyniph[sic]iden im I.Jahresbericht.) in: Jahresber. d. Ver. t. Naturk. Zwickau 1S72. (1S73.) S. 2 — 12. I. Für Zwickau neue Blattwespen. S. ti — 7. II. Bemerkungen zu einifjen ira ersten Jahresbericht aufgeführten Arten. S. 7 — S. III. Veränderlichkeit im Flügelgeäder bei Blattwespen. S. 7 — S. IV. Eine Filzkrankheit an Blattwespen- Larven. S. 9. V. Für die hiesige Fauna neue Gallwespen. S. 9 — 11. VI. Monströse Bildung eines Weibchen von Trigonaspis megaptera Puz. (Mit Abbildg.) S. 11 — 12. Is72. Beschreibung der Zeilen von Anthidium strigatum Ltr. und einer davon abweichenden Form. (Mit 1 Taf.) in: Jahresber. d.' Ver. f. Naturk. Zwickau 1&72. (1873.) S. 12— 14. 1873. Pflanzenmilsbildungen. (Mit 2 Taf.) in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1873. (1874.) S. 50 — 64. (Nur die durch unbekannte Einflüsse, vielleicht Klima und Bodenbeschaflfenheit, nicht durch Parasiten verursachten Mifsbildungen werden hier behandelt.) 1873. Allantus cousobrinus Klug var. Zwickoviensis m. in: Stett. Ent. Ztg. 34. Jhg. 1873. S. 88— 92. 1874. Entomologiscbe Aufzeichnungen. (Mit Abbildungen.) in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1874. (1S75.) S. 21 — 25. 1. Allotria erythrocephala Hartig; 2. Aphidius; 3. Braula cocca; 4. Lucanus cervus L. 1874. Pflanzenabnormitäten. (Mit Abbildungen.) in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1874. (1875.) S. 26 — 33. 1876. Verzeichniss der Pflauzen- Abnormitäten meiner Sammlung, in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1876. (1S77.) S. 24 — 29. 1876. Rhodites Mayri n. sp. und einige Farbenvarietäten von Rh. ros.ae L. (Mit Abbild.) in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1876. (1877.) S. 59— 62. ' 1877. t'ber Pflanzenabnoruiitäten. in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1877. (1878.) S. 70— 71. 1877. Entomologische Beobachtungen, in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1877. (1878) S. 72 - 75. 1. Aphilothrix rhizomae Hart.; 2. Megastigmus Pistaeiae Walker. 1878. Eine neue deutsche Siricide, Macrocephalus ulmariac. in: Entomol. Nachricht. 4. Jhg. 1878. Nr. 12. S. 153 — 154. 1878. Einfaches Verfahren, Aphiden, Cecidomyien und andere zarte dem Verschrumpfen unterworfene Insecten für Sammlungen vorzubereiten [Rösten durch erhitzte Luft] in: Entomol. Nachricht. 4. Jhg. 1878. Nr. 12. S. 155 — 158. 1879. Entomologiscbe Bemerkungen. (Mit 1 Taf.) in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1879. (1880.) S. 21 — 29. 1. Emphytus patellatus Klug, E. calccatus Khij:;, Taxonus agilis Klug im Winteri|uartiere. — 2. Phyllaeus Giraudi Perris = Macrocei)hahis ulmariae Schldl. — 3. Syntoniaspis dru])arum Boh. — 4. Cecidomyia saliciperda Duf. — 5. Oligotrophus tanaceticolus Karsch. — (i. Orobitis cyaneus L. 1879. Beiträge zur Fauna von Zwickau. [Diptera brachyccra.] in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1879. (18SU.) S. 48 — 58. 1879. Die Insecten. Eine Anleitung zur Kenntniss derselben. (Mit 15 Taf.) Leipzig, B. G. Teubncr, 1879. 8". (XII, 708 S.) — Erschien in drei Abtheibingen. (Zusammen mit Otto Wünsche.) 1880. Kleine Beiträge zur Kenntniss der Verbreitung der Milbengallcn (Phytoi)tocccidien) in Sachsen, in: 5. Jahresber. d. Annaberg-Buchholz. Ver. f. Naturk. 1880. S. 61— 71. 1880. Pflanzenmifsbildungen. (Mit Abbild.) in : Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1880. (I88I.) 8.70 — 72. Die Vergrüuung der Blüten von D:iucus Carota L. 1880. Xeslophancs tonuentillae n. sp. in: Entomol. Nachricht. 6. Jhg. 1880. Nr. 16. S. 576 — 678. 1880. Phyllaeus Giraudi Perris = Macrocephalus ulmariae m.? (Mit 1 Taf) in; Entomol. Nachricht. 6. Jhg. 188o. Nr. 17. S. 189 — 190. 1881. Die Gliederfiilsler mit Ausschlufs der Insekten. Eine Anleitung zur Kenntnis derselben. Mit [-11 lithogr. Tafeln. Leipzig, B. ti. Teubner, 1881. 8». (Tit., 3 BI., 116 S.) ') \'on Referaten über die Schriften anderer Autoren sind hier nur die auf Zezidien bezüglichen aufgenommen worden, andererseits sind das gleiche (iebiet behandelnde Mitteilungen auch dann nicht weggelassen, wenn sie nur kurze Resümees aus Vorträgen in Vereinssitzungen darstellen, weil auf diesem seinen Spezialgebiete alles wert- voll erscheint. IS82. 67 I^!^l. Coniopteryx psocitbrmis Ciirtis, als Schmarotzer in SpinneDeieru. in: Jahresber. d. Ver. f. Naturli. Zwickau l&Sl. (.l>S2) S. 20 — 31. lb&2. Über einige zum Theil neue Phytoptocecidien. (Mit 3 Tat'.) in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 18S2. (1>>!53.) S. 26 — Ö9. 1'5>2. Nachträgliche Berichtigung über Coniopteryx psocit'orniis Curtis (vergl. Jahresbericht \hb\, S. 2!) — 31). in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau lSb2. (1SS3.) S. 70— 72 (Die Larve fertigt sich das Gespinnst selbst.) lbS2. (Vorlegung eines Maikäfer -Zwitters ] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 55. Bd. (4 F. 1. Bd.) 1882. S. 111. I'5S2. [Über Gallen erzeugende Cynipiden] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 55. Bd. (4. F. l.Bd.) 1>)S2. S. IIb— 119. I'>82. fRindengallen an Acer pseudoplatanus J in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) rö. Bd. (4. F. 1. Bd.) 1882. 8.150. 1SS2. i'bersielit der bis zur Zeit bekannten mitteleuropäischen Phytoptocecidien und ihre Litteratur. in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 55. Bd. 1SS2. S.480 — 5(il. — Nachträge und Berichtigungen: s. unter 1883. 1882. [Conioptervx psociformis als Parasit in Eiernestchen von Spinnen.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 55. Bd. (4. F. 1. Bd.) 1882. S. 277. [Zwei neue Phytoptus- Gallen au Thymus serpyllum und Succisa pratensis.] in: Zeitsohr. f. Naturwiss. (Halle.) 55. Bd. (4. F. l.Bd.) 1882. S. 5t)4. — [Berichtigender Zusatz zu dieser Mitteilung.] ebd 56. Bd. (4. F. 2. Bd.) 1883. S. 425. 1882. [Über die Hürnchengalle der Ksche.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 55. Bd. (4. F. l.Bd.) 1882. _S. 425. 1882. [Beschreibung von Cecidien an Ervum tetraspermum und Genista pilosa, Aufzalilung der bei Halle bis dahin beobachteten Milbengallen.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle) 55. Bd. (4. F. I. Bd.) 1882. S. 427 — 429. 1882. [Phytoptus- Gallen an Seduui- Arten.] in: Zeit.schr. f. Naturwiss. (Halle) 55. Bd. (4. F. l.Bd.) 1882. S. 665. 1882. [Die ersten Entwicklungszustände der KInnkergallen an der Esche. j in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 55. Bd. (4. F. l.Bd.) 1882. S. 667 — 668. — [Berichtigender Zusatz.] ebd. 56. Bd (4. F. 2. Bd.) 188.i. S. 664. 1882. [Cecidium von Ilippophae rhaumoides.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 55. Bd. (4. F\ l.Bd.) 1882. S. 668. 1883. Über Cecidien. (Mit 1 Taf.) in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1883. (1884.) S. I — 17. 1883. (Blattlausgallen von Pistacien aus SUdfrankreich.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 56. Bd. (4. F. 2. Bd.) 1883. S. >J2. IS83. [Über Phylloxera vastatrix j in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle) 56. Bd. (4. F. 2. Bd.) 1883. S. 95 — 96. 1883 [Referat "über Bejerink's „Beobachtungen über die ersten Entwicklungsphasen einiger ("ynipidengallen".] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 50. Bd. (4. F. 2. Bd.) 1883. S. :i7— 102. 1883. [Einige abnorme Form Veränderungen der Laubblätter. ! in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 56. Bd. (4. F. 2. Bd.) 1883. S. 230 — 231. 1883. [Abnorme Eschenblüten.[ in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 56. Bd. (4. F. 2. Bd.) 1883. S. 4Uo. 1883. [Vermutlicher Generationswechsel zwischen Neuroterus Schlechtcndali Mayr und N. aprilinus Gir.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 56. Bd. (4. F. 2. Bd.) 1883. S. 485. 1883. [Neues Phytoptocecidium an den Blüten von Berteroa incaua.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 56. Bd. (4. F. 2. Bd.) 1883. S. 664. 1883. Nachträge und Berichtigungen zur „Übersicht der mitteleuropäischen Phytoptocecidien und ihre Literatur' (Bd. LV,S. 490 — 561 dieser Zeitschr.) in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 56. Bd. (4. F. 2. Bd.) 1883. S. 219— 222. 1883. Über den Nestbau von Polydesmus complanatus D. G. in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 56. Bd. (4.F. 2. Bd.) 1883. S. 223-225. 1884. Über Andricus xanthopsis m., Neuroterus aprilinus Gir. und Neuroterus Schlechtendali Mayr. in: Wiener Ent. Ztg. llLJhg. 1884. S. 99— 106. — Ref. in: Zeitschr. f. Naturwiss. 57. Bd. (4. F. 3. Bd.) 1884. S. 338-339. 1884. (Über (T.illen an Acer platanoides und Stipa pennata.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. 57. Bd. (4. F. 3. Bd.) 1884. S.491. 1884. [Wurzelgallen an Rumex acetosella, durch Apion frumentarius erzeugt.] in: Zeitschr. t. Naturwiss. (Halle.) 57. Bd. (4. F. 3. Bd.) 1884. S. 492. 1884. [Gallmilben an Thesium.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 57. Bd. (4. F. 3. Bd.) 1884. S. 676. 1885 Beiträge zur Kenntniss der Pflanzengallen. (Sammelbericlite aus den Jahren 1884 — 1885.) (Mit 2 Taf.) in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1885. (1886.) S. 1— 2:i. 1885. Bemerkungen zu der Arbeit „Über lothringische und zum Theil neue Phytoptocecidien" von J. J. Kieffer. m: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 58. Bd. (4. F. 4. Bd.) 1885. S. 133 — 140. 1885. [Megastignuis phytophag.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 58. Bd. (4. F. 4. Bd.) 1885. S. 89. 1885. [Kuospengallen.J in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 58. Bd. (4. F. 4. Bd.) 1885. S. 295. 1885. [Referat über Jiiles Lichtenstein 'Les Pucerons'.J in: Zeitschr. f. Naturwiss. 58. Bd. (4. F. 4. Bd.) 188d. ji^^ 5 j3 518. 1885. [Detormationen an Sedum, Campanula, Üriganum.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 58. Bd. (4. F. 4. Bd.) 1885. S. 063. ., . ,, . , , 1885. [Referat über Fr. Thomas „Beiträge zur Kenntniss alpiner Phytoptocecidien". Gotha l88o. 4".J in: Zeitschr. t. Naturwiss. (Halle.) 58. Bd. (4. F. 4. Bd.) 1885, S. 693-097. 1886. Beiträge zur Kenntniss der Phytoptocecidien der Rheiuprovinz. (Sammelberichte aus den Jahren 18&o — 1886.) in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1886. (1887.) S. 11 — 24. _ 1886. Beiträge zur Halleschen Hymenopterenfauna. 1. Verzeichnis der bei Halle beobachteten Gallwespen (Cynipidae) und ihrer Verwandten, in: Korresp.-Bl. d. Ent. Ver. Halle. 1. Jhg. Nr. 6. Juni 1886. S. 41—44; Nr. 7. Juh 1886. S. 51—54; Nr. 9. Stpt. 1886. S. 60 — 67: Nr. 10. Oct. 1880. S. 75 — 76; Nr. II. Nov. 1886. S. 82 — 84. 1886. Über Zooceeidien auf Taxus und Euphorbia, in: Wiener Ent. Ztg. V. Jhg. 1880. S. 61. 1886. [Phytoptus an Amclanchier.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 59. Bd, (4. F. 5. Bd.) 1886. S. oU5. 1887. [Über Acanthochermes ([uercus Kollar.] in: Zeitschr, f. Naturwiss. (Halle.) 60. Bd. (4.F. 6. Bd.) 188i. b. 327— 328. 1887. [Über die Bekämpfung der Reblaus am Rhein. ( in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) Gü. Bd. (4. F. 6. Bd.) 188.. S. 481 — 484. , . .,.,.- XT . 1887. Phvsopoden aus dem Braunkohlengebirge von Rott am Siebengebirge. (Mit 3 Taf.) in: Zeitschr. t. Naturwiss. (Halle.) 60. Bd. (4. F. 6. Bd.) 1887. S. 551 — 592, 1888 Über Zoocecidlen Beiträge zur Kenntniss der Acarocecidien. (Als Ergänzung meiner cecidiologischea Arbeiten in den Jahresberichten des Vereins für Naturkunde zu Zwickau 1885 und 1886.) in: Zeitschr. t, Naturwiss. (Halle.) 61. Bd. (4. F. 7. Bd.) Ii88. S. 93 — 113. 1. Acarocecidien ans der Rheiuprovinz. (Samiiielbericht aus dem Jahre 18'<7.) S. 93 — lUJ. 2. Acarocecidien aus der Umgegend von Halle. S. 103 — 113. , . p - hm ■» 1888. Über das Vorkommen phytophager Schlupfwespen, in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) Ol. Bd. (4. r. i.öa.^ 1888. S. 415 — 419. 68 ISSS. i'ber das Vorkomiuen von Schizoneura compressa Koch bei Halle, in; Zeitschr. f. Natiirwiss (Halle.) (JI.Bd. (4. F. T. Bd.) ISSS. IS. 43H— 437. 188S. Mittlielluugen über die in der Sammlung aufbewahrten Originale zu Gerraar's „Insekten in Bernstein eingeschlossen' mit liücksicht auf Giebel's „Fauna der Vorwelt". (Mit 3 Fig. im Texte.) in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 61. Bd. (4. F. 7. Bd.) 18SS. S. 473— 491. 18SS. Chilaspis nitida X Lüwii Giraud Wachtl. in: Wiener Ent. Ztg. VII. Jhg. ISSS. S. 215 — 24(i. ISSli. Teratologische Aufzeifhnungeu. (Mit 2 Taf.) in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau- 1SS9. (1S90.) S. 1— 11. ISS'.l. Bemerkungen und Beiträge zu den Braunkohlenfloreu von Rott am .Siebengebirge und Schlofsnitz in Schlesien. (Mit 2 Taf.) in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 02. Bd. (4. F. S. Bd.) 18S9. S, .3S3 — 394. 1889. [Mittheiluugen aus dem Insektenleben.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 02. Bd. (4. F. 8. Bd.) 18^9. S. 5S4. (Rlio|jaluui tibiale F. in uiarkhaltigen I'fianzensfengeln. — Antliononius rubi als Rosenscliädling.) 1890. Über eine Fleckeukrankheit der lliuibeerblütter [erzeugt durch Cecidophyes gracilis Nal.]. in: Corresp.-Bl. IV u. V d. Naturwiss. Vcr. (Halle.) ISOO. S. 40 — 4s. 1890. [Bräunung von Laubblättern durch freilebende Gallmilben.] in: Corresp.-Bl. IV u.V d. naturwiss. Ver. (Halle.) ! 890. S. 55 — 57. 1891. Über die Eiablage der Ixodes- (Zecken-)Weibchon. in: Jahresber. d. Ver. f Naturk. Zwickau ISO 1. (1802.) S. 11 — 14. 1891. Die Gallbildungen (Zoocecidien) der deutschen Getäl'spflanzen. Eine Anleitung zur Bestimmung derselben, in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. zu Zwickau f. d. Jahr lS9u. (1891.) S. 1 — 122. — Auch separ.: Zwickau, R Ziickler. 1891. 8". (Tit., 122 S) 1892. Die Gallbildungen deutscher Gefäfspflanzen. Nachträge und Berichtigungen, in: Jahresber. d. \'er. f. Naturk. Zwickau isoi. (1892.) S. 1 — 10. 1892. Über das Vorkommen fossiler „Rückensclnvimuier" (Notonecten) im Braunkohlengcbirge von Rott. (Vorläufige Mittheilung.) in: Zeitschr. f Naturwiss. (Halle.) 65. Bd. (5. F. 3. Bd.) ISH2. S. 141— 143. 1803. Bemerkungen zu Ecksteins .Pflauzcngallen und Gallenthiere" mit Bezug auf Dr. Simroths Be.s])recliuug im 04. Bd. dieser Zeitschrift, in: Zeitschr. f Naturwi.ss. (Halle) 66. Bd. (5. F. 4. Bd.) 1893. S. 80 — 97. 1893. Veränderungen der Blüthen durch Gallmilben. [Erigeron acer und Tanacetum vulgare.] in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 00. Bd. (5. F. 4. Bd.) 1893. .S. 30T. 1893. (^Erigeron acer und Tanacetum vulgare, Füllung der Blüten durch Gallmilben.] in: Corresp.-Bl. d. Ver. f. Naturwiss. (Halle.) 1803. S. 70. 1693. [Über das Vorkommen von Trioza alacris auf Laurus in Halle.] in: Coresp.-Bl. d. Ver. f. Naturwiss. (Halle.) 1893. S. 4; 7. 1894. Beiträge zur Kenntnis fossiler Insekten aus dem Braunkühlengebirge von Rott am Siebengebirge. (Mit 3 Taf.) in: Abb. d. naturforsch. Ges. Halle. XX. Bd. Jubil.-Festschr. 1894. S. 197-223. 1S94. Notiz über Chilaspis nitida (Gir.) Mavr. in: Wiener Ent. Ztg. XIII. Jhg. 1894. S. 237. — Zeitschr. f. Naturwiss. 67. Bd. (5. F. 5. Bd). 1894. S 457 — 458. 1895. Beobachtungen über das Bräunen der Blätter unserer Laubhölzer durch freilebende Pyllocoptinen (Gallmilbeni. (Mit 1 Taf) in: Zeitschr. f. Pfianzenkrankheifen (Sorauer). V. Bd. 1. Hft. 1S95. (7 S. im .Sep.-Abdr.) 1895. Die Gallhildungen (Zoocecidien) der deutschen Gefäfspflanzen. Zweiter Nachtrag, in: Jahresber. d. Ver. f. Naturk. Zwickau 1805. (1890.) 8.1-64. 1S96. Gallwespen, in : Entomol. Jahrbuch (Krancher). V. Jhg. 1890. S. 190 — 2uo. (ScliildiTt die Heterogenesis, besonders nach Beyrinck, bei Dryoijhanta folii, Biorhiza pallida.) 1S07. Milben als Pflanzenschädlinge, in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 70. Bd. (5. F. 8. Bd.) 1897. S. 228 — 229. 1S07. Zwei neue 'l'arsonemus- Arten, in: Zeitschr. f Naturwiss. (Halle.) 70. Bd. (5. F. 8. Bd.) 1897. .S. 428 — 420. I89S. Beiträge zur Kenntuiss der Braunkohlenflora von Zschipkau bei Senftenberg. (Mit 3 Taf.) in: Zeitschr. f. Naturwiss. (Halle.) 69. Bd. (6. F. 7. Bd.) 1890, S. 193 — 210. 1S98. Vorsicht ist die Mutter der Weisheit, oder: Wenn, ja Wenn! Aber. — Bekenntnisse zu Nutz und Frommen anderer, in : Entomol. Jahrb. (Krancher). VIII. Jhg. ' 1S9S. (1899.) S 207— 211. (Behandelt die Ileterogonie der Gallwespen.) 1^98. Brutnester von Rhop.alum tibiale Fabr. in: Entomol. Jahrb. (Krancher). VHI. Jhg. 1898. (1899.) S. 221 — 222. 1S98. Nematus vallator Vollenh. iu: Entomol. Jahrb. (Krancher). VIII. Jhg. 1898. (1»00.) S. 223— 224. 1800. Versteinerte Bienenwaben = fossile Korallen, in: lllustr. Zeitschr. f Entomol. 4. Bd. 1899. S. 17(t. (Bezieht sich auf eine ebd. S. 139 vcruflfentlichte Notiz von Emil K. BlUmml.) 1 s90. Ein Beitrag zur Ohrwürmer- (Forficula auricularia) Frage. (Bd. 4, S. 282 der „Illustrierten Zeitschrift für Ento- mologie'.) in: Jllustr. Zeitschr. f Entomol. 4. Bd. 1899. S. 332 — 333. (Nagen Blätter an.) 1900. Über Wurzelläuse, in; Entomol. Jahrbuch (Krancher). IX. Jhg. 1900. S. 232 — 236. (Trama. Geflügelte Individuen gezüchtet, deren weitere Entwicklung aber nicht verfolgt, vielleicht gehi.irt Lachnus longitarsus Fcrr. dazu.) UMil. Über Seiandria coronata Klug sp. (Mit Abbildungen.) in; Allg. Zeitschr. f. Entomol. 6. Bd. 1901. S. 129 — 13). (Frafs au Farnkraut: Polysticlium filix nias und Asiileuium filix femina ) 1901. Monophadnus elongatulus (Klug) Konow als Rosenschädling, in: Allg. Zeitschr. f. Entomol. (i. Bd. 1901. 5. 145 — 147. 1901. Biologische Beobichtungen. II. Phytomyzi vitalbae Kaltenbach. (Mit 1 Taf.) in: Allg. Zeitschr. f. Entomol. 0. Bd. 19U1. S. 193—107. lOol. Trama Troglodytes (Hex'den) i. sens. Bucktou (Apliide). (Mit Abbildungen.) in; Allg. Zeitschr. f. Entomol. 6. Bd. 1001. S. 24,T — 254 1902. Thuja occidentalis-thuringiaca. (Mit 3 l'af) in: Zeitschr. f Naturwiss. 75. Bd. (5. F. 13. Bd.) 100:'. S. 33 — 42. 1903. Beiträge zur Kenntnis der durcli Erioph\iden verursachten Krankheitserscheinungen der Pflanzen. (Mit 2 Figg.) in; .Marccllia. Vol. 2. 19ii3. ji. 117 — I3S. 1906. Haben die paläozoisclicu Blattiden im Ilintcrflügcl ein l'räcostalfcldV (Mit 2 Figg. im Text.) in; Zeitschr. f. wiss. Insektcnbiol. II. Bd. lono. S. 47— .'lO. 1918. Untersuchungen über die karbouischen Insekten und Spinnen von Wcttin unter Berücksichtigung verwandter Faunen. Erster Teil; Revision der Originale von Germar, Giebel und (ioldenberg. (Mit 10 Tat.) In: Nova Acta. Acad. LeopCarol. Bd. 98. Nr. 1. S. 1 — 186. (Der zweite Teil ist nicht erschienen.) 1016. Eriophyidocucidien, die durcli (iailmilben verursachten Pflanzcngallen. (Mit is Taf. und 34 Textfig.) Lieferung II von Ew. iL Rübsaamen, Die Zoocecidien, durch Tiere erzeugte Pflanzengallen Deutschlands und ihre Bewohner. Stuttgart 1916. 4». in: Zoologica. Hft. 61. 24. Bd. 2. Liefg. (Tit. u. S. 295-498.) Druck von Elirhurdt Karraa G. m. b. H. in Halle (Saale). NUNQUAM /m^^'^^^hf OTIOSÜS. 1 lEOPOLDINA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINISCH- CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN DB. A. "WANGERLKT. Halle a. S. fwiiheimstr. Nr. 37.) Heft LH. — Nr. 10. Oktober 1916. Inhalt: Verleihnug der goldenen Cothenius- Medaille. — Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie. — Veränderungen im Persoualbestande der Akademie. — Bei- trüge zur Kasse der Akademie. — Bericht über die Verwaltung der Bibliothek vom I.Oktober 1!U5 bis .H(i. September 191(i. — Eingegangene Schriften. — Biographische Mitteilungen. — SO jährige Geburtstags- feier des Herrn Geheimen Ober-Medizioalrats Professor Dr. v. Waldeyer in Berlin. Verleihung der goldenen Cothenius- Medaille. Auf Beschlnfs des Adjunkten -Kollegiums hat die Akademie Herrn Geheimen Ober -Medizinalrat Professor Dr. V. Waldeyer in Berlin die goldene Gothenius-Medaille verliehen. Die Akademie will durch diese Verleihung vor allem die hohen Verdienste v. Waldeyers um die Wissenschaft ehren, sodann auch ihrem Danke für seine langjährige Wirksamkeit als Adjunkt und Vorstandsmitglied Ausdruck geben. Die Medaille ist Herrn Wilhelm v. Waldeyer bei der Feier seines achtzigsten Geburtstages von dem Präsidenten überreicht, und Herr v. Waldeyer hat diesen beauftragt, der Akademie und dem Adjunkten- Kollegium seinen wärmsten Dank für die ihm zuteil gewordene Ehrung zu übermitteln. Halle a. S.. den 6. Oktober 1916. Dr. A. Wangerin. Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie. Nacii Eingang der unter dem 1. August 1916 erbetenen Vorschläge für die Wahl eines Vorstands- mitgliedes der Fachsektion (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie sind an alle stimmberechtigten Mitglieder dieser Sektion Wahlaufforderungen und Stimmzettel am 31. Oktober 1916 versandt worden. Sollte ein Mitglied diese Sendung nicht erlialten, so bitte ich, eine Nachsenduug vom Bureau der Akademie zu verlangen. Sämtliche Wahlberechtigte ersuche ich, ihre Stimmen baldmöglichst, spätestens bis zum 15. November 1916, an die Akademie einsenden zu wollen. Halle a. S., den 31. Oktober 1916. Dr. A. Wangerin. Leopoldina LH. 12 70 Veränderungen im Personalbestande der Akademie. Neu aufgenomnieue Mitglieder: Xr. 3382. Am I.Oktober 1916: Herr Dr. Hans Leo Przibram, Professor für experimentelle Zoologie an der Universität, Leiter der biologischen Versuchsanstalt der Kaiserlichen Akademie der Wissen- schaften, in Wien. Erster Adjunktenkreis. — Fachsektion (6) für Zoologie und Anatomie. Xr. 3383. Am I.Oktober 1916: Herr Dr. Alfred Richard Wilhelm Kühn, Professor der Zoologie an der Universität in Freiburg i. B., wohnhaft in Littenweiler bei Freiburg i. B. Vierter Adjunktenkreis. — Fachsektion (6) für Zoologie und Anatomie sowie (7) für Physiologie. Nr. 3384. Am 19. Oktober 1916: Herr Dr. Ernst Siegfried Becher, Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie, Direktor des zoologischen Instituts an der Universität in Rostock. Zehnter Adjunkten- kreis. — • Fachsektion (6) für Zoologie und Anatomie. Gestorbenes Mitglied: Mitte Oktober 1916: Herr Dr. Carl Friedrich Emil Deckert, Professor der Geographie an der Universität in Frankfurt a. M. Aufgenommen den 6. Dezember 1887. Dr. A. Wangerin. Beiträge zur Kasse der Akademie. Bmk. m. Oktober 1. 1916. Von Hrn. Professor Dr. Przibram in Wien, Eintrittsgeld und Ablösung der Jahresbeiträge 90 — ,, „ „ „ „ Professor Dr. Kühn in Littenweiler bei Freiburg i. B., Eintrittsgeld . 30 — „ 19. „ „ „ Professor Dr. Becher in Rostock, Eintrittsgeld und Jahresbeitrag für 1916 36 — Dr. A. Wangerin. Bericlit über die Verwaltung der Bibliothek vom 1. Oktober 1915 bis 30. September 1916. Die Fortdauer des Krieges hat ein weiteres Nachlassen der Eingänge wie der Benutzung zur Folge gehabt. 1915/16 zählten wir 162 Besucher, welche 426 Bände im Lesesaal benutzten, gegenüber 512 Personen mit 1035 Bänden im Jahre 1913/14. Verliehen wurden 210 Werke mit 297 Bänden. Für 1913/14 .stellten sich die Zahlen auf 460 und 649. Aus der Vereinigten Bibliothek für Natur- und Erdkunde stellten wir 28 Werke mit 33 Bänden ein. Die Geschenke sind ständig in der Leopoldina aufgeführt; der Tausch brachte die Meluzahl des Zuwachses, namentlich in Dissertationen, da auch die deutschen Vereine vielfach nichts publizierten. Im ganzen wurden eingereiht 1627 Werke mit 1908 Bänden. Neue Zeitschriften kamen nur vier hinzu. Mit dem Realkatalog für Chirurgie ist die Medizin bis auf Reste, die unvollständig sind oder sonst- wie Schwierigkeiten machen, erledigt. Während der Erkrankung des Unterzeichneten mufsten die Realkatalogeintragungen unterbleiben, während die laufenden Arbeiten sonst Dank der tatkräftigen Hilfe der Bibliothekarin Frau Vierow erledigt wurden, auch der Leihverkelir wie der Lesesaal keine Einbul'se erlitt. Mittlerweile ist alles wieder auf dem Laufenden. Halle a. S., den I.Oktober 1916. Dr. E. Roth. M. A. N. 71 EinjjOiJjaMiieiic Schritlen. Geschenke. Artur Korn: Lber ein neues liocliempfindliclies Stromielais. Sep.-Abz. — Über eine Methode der sukzessiven Näherungen zur Lösunp; linearer, gewöhn- licher und partieller Diiferentialgleichungen. S siologischen Instituts an der Berliner Universität, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Leopold Kny, M. A. N. fvergl. Leop. p. 50), knrz vor Vollendung des 75. Lebens- jahres. Der ausgezeichnete Gelehrte nahm eine hoch- angesehene Stellung unter den deutschen Botanikern ein, und auch den Laien erinnert das Beiwort „Kny" bei manchen PHanzennamen an die Verdienste, die er sich in mehr als fünfzigjähriger Forschertätigkeit um seine Wissenschaft erworben hat. Aus Breslau gebürtig, gehörte er seit Schlufs seiner Studienzeit der Reichshanptstadt an, wo er 1864 den philo- sophischen Doktorgrad erwarb. Nach mehrjährigen Reisen nach den Mittelmeerländern und der Insel Madeira habilitierte er sich 1867 an der Friedrich- Wilhelms- Universität und wurde 1873 aufserordent- licher Professor und Direktor des neuerrichteten ptianzenphysiologischen Instituts, dessen Lehraufgaben die Gebiete der Morphologie, Physiologie und Ent- wicklungsgeschichte der Pflanzen umfafsten. Ver- schiedene namhafte Botaniker, wie Zopf, Ambronn, A. Zimmermann, Willer u. a., haben dort ihre Aus- bildung erhalten; mehr als eine pflanzenphysiologische Arbeit von wissenschaftlicher Bedeutung ist dort unter Knys Leitung gefertigt worden. Hohe päda- gogische Begabung und umfassendstes Wissen machten Kny zu einem ausgezeichneten Lehrer. Das von ihm begründete und geleitete pflanzenphysiologische Institut gehörte zu den vollkommensten und besteingerichteten seiner Art und war lange Zeit vorbildlich für ähn- liche Anstalten. 1881 erhielt Kny dann auch den Lehrstuhl für Botanik an der Landwirtschaftlichen Hochschule, und sein Institut wurde mit dem dort befindlichen botanisch -mikroskopischen Laboratorium verschmolzen. Seit 1908 war er ordentlicher Honorar- professor an der Universität, doch hatte er sich seit einigen Jahren von seiner Vorlesungstätigkeit zurück- gezogen. Neben seiner Lehrtätigkeit, in der er die Studierenden besonders zu selbständigen Arbeiten anzuregen wufste, liat Kny auch eine ausgebreitete faciiliterarische Wirk.samkeit entfaltet, meist in Abhand- lungen, die in den Berichten der Berliner Akademie, in Piing.sheims Jahrbüchern für wissenschaftliche Botanik, in den Sitzungsberichten der Gesellschaft natur- forschender Freunde zu Berlin, in den Berichten der Deutschen Botanischen Gesellschaft erschienen sind. Aus der grofsen Zahl seiner Einzelforschungen seien hier nur die „Beiträge zur Entwicklung der laubigen Lebermoose", die Studien über die Farnkräuter, die Untersuchungen über Florideen, über die Entwicklung der Parkerlaceen n. a. genannt. Namentlich aber haben seine 1882 veröffentlichten Untersuchungen über das Dicken Wachstum des Holzkörpers in seiner Abhängig- keit von äufseren Einflüssen und die jahrzehntelang fortgeführten botanischen Wandtafeln mit erläuterndem Text seinen Namen weithin bekannt gemacht. Am 10. Juli 1916 starb in Wien Hofrat Professor Dr. Eduard Lang, M. A. N. (vergl. Leop. p. 50), einer der bedeutendsten deutschen Dermatologen, der sich namentlich um die Bekämpfung des Lupus grofse Verdienste erworben hat. Lang wurde 1841 in Classon geboren und wirkte seit 1873 zuerst in Inns- bruck, dann in Wien als ordentlicher Professor für Dermatologie. Er war es, der in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts darauf hinwies, dafs durch Ausschneiden der an Lupus erkrankten Haut möglichst weit im Gesunden diese oft grofse Flächen der Haut und namentlich des Gesichts ergreifende Krankheit geheilt werden kann, ohne dafs Rückfälle eintreten. Als dann die Finsensche Entdeckung der Wirkung des Sonnenlichtes auf den Lupus zur Einrichtung von eigenen Lupusheilstätten führte, trat Lang in Wort und Schrift für die Errichtung solcher Heilstätten ein und widmete seine Kraft in den letzten Jahren nur der Wiener Lupusheilstätte. Sein Lehrbuch „Pathologie und Therapie der Syphilis" hat eine grofse Zahl von Auflagen erlebt und wurde auch in die verschiedensten Sprachen übersetzt. Mitte Mai 1916 starb in Breslau der Privatdozent der Geographie Professor Dr. Richard Leonhard im Alter von 45 Jahren. Leonhard hat sich besonders um die Erforschung der antiken Denkmäler Vorder- asiens verdient gemacht. Auf wiederholten längeren Studienreisen hat er die alten Felsdenkmäler des nördlichen Kleinasiens, Armeniens und eines Teils des Zagros- Gebirges durchforscht und namentlich die paphlagonischen Felsengräber, die durch ihr hohes Altei' und ihre nahen Beziehungen zur hethitischen Kunst ein hervorragendes Interesse beanspruchen, zum Gegenstand eingehender Untersuchung und Be- schreibung gemacht. In einer Reihe von Monographien, die verdiente Beachtung bei Geographen und Archäo- logen gefunden haben, hat er die Ergebnisse seiner Studien niedergelegt. Auch in Vorträgen in der Vorderasiatischen Gesellschaft und in der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin hat er wiederholt über seine Forschungen berichtet. Am H.Oktober 1915 starb in Wien llofrat Dr. Ernst Ludwig, M.A.N. (vergl. Leop. p. 50), Pro- fessor i. R. für angewandte medizinische Chemie an 75 der medizinischen Fakultät der Universität in Wien. Er wurde am 19. Januar 1842 in Freudenthal fösterr. Schlesien) geboren. In Paris starb der berühmte Zoologe, Biologe und Bakteriologe Profe.s.sor Dr. FAists Metschnikow. Er wurde im Jahre 1845 zu Charkow geboren, studierte in Charkow, Giefsen, Göttingen und München und wurde 1870 Professor der Zoologie in Odessa. Seit 1882 hatte Metschnikow sein Domizil aulserhalb Bnfslands verlegt und liefs sich in Paris nieder, wo seine erfolgreiche Tätigkeit als Leiter der Forschungs- abteilung des Instituts Pasteur ihm zum liöchsten Weltruhme verhalf. Im Jahre 1908 erhielt er gleicli- zeitig mit Professor Ehrlich den Nobelpreis. Am 25. Mai 1915 starb der bekannte Jnraforscher Dr. F. Mühlberg, Professor der Geologie in Aarau. Er war 75 Jahre alt. Am 30. August 1915 starb in Veldes in Uberkrain der Polarforscher Julius R. v. Payer. Er wurde am 1. September 1842 zu Schönau bei Teplitz geboren. Am 14. September 1916 starb in Jena der Geheime Medizinalrat Professor Dr. Bernhard Riedel, M.A.N. (vergl. Leop. p. 61), der langjährige Leiter der chirur- gischen Universitätsklinik daselbst. Riedel, aus der Schule Franz Königs hervorgegangen, gehörte mit zu den bedeutendsten Chirurgen Deutschlands. Er hat als erster die Frnhoperation bei der Blinddarm- entzündung ausgeführt und damit den Anstofs ge- geben, durch diese lebensrettende Operation, für die später besonders der verstorbene Berliner Chirurg Sonnenburg eingetreten ist, eine grofse Zahl von Menschenleben zu retten. In Laage in Mecklenburg am 18. September 1846 geboren, studierte Riedel in Jena und Rostock, wurde Assistent Königs in Göttingen, wo er sich 1877 habilitierte, und 1881 Oberarzt am städtischen Krankenhause in Aachen. Seit 1888 wirkte er als Ordinarius für Chirurgie in Jena bis zum Jahre 1910, in dem ihn eine Amputation des Beines zwang, seine Ämter niederzulegen. Aulser der epochemachenden Frühoperation der Blinddarm- entzündung hat Riedel als erster die blutige Reposition des verrenkten Hüftgelenks ausgeführt und eine neue Repositionsmethode für eine bestimmte Art der Schulter- gelenksverrenkung angegeben. Auch auf die Gallen- steinchirurgie hat Riedel befruchtend eingewirkt und überhaupt auf dem Gebiete der Bauchchirurgie Hervor- ragendes geleistet. Weiter wies Riedel darauf hin, dafs nach völliger Entfernung der Leistendrüsen i<]lefantiasis auftreten kann. In der Deutschen Chirurgie hat Riedel die Geschwülste am Halse und ferner in der Allgemeinen Chirurgie Königs mehrere Abschnitte bearbeitet. Seine eigene Erkrankung, die ihn zum Tragen einer Prothese veranlafste, hat dazu geführt, dafs er sich eingehend mit der Frage des Beinersafzes beschäftigte. In der Berliner kriegsärztlichen Gesell- schaft liat er im vorigen Jalire eingehend darüber berichtet. Am 23. Januar 1915 starb F. W. Rndler, Kurator des Museums für praktische Geologie in London. 75 Jahre alt. Am 5. Juli 1915 starb der bekannte Erdbeben- forscher Emil Rudolph, Honorarprofessor für Geo- graphie an der Universität Strafsburg. Er war 62 Jahre alt. Der Afrikaforscher Bernhard Sattler ist nach aus Afrika eingetroft'enen Nachrichten in einem eng- lischen Gefangenenlager von einem angeblich be- trunkenen Neger erschossen. Sattler lebte etwa seit seinem 18. Lebensjahre in Deutsch -Ostafrika, und obwohl er in erster Linie Kaufmann war, verdankt ihm die Wissenschaft bedeutende Dienste. Die Ent- deckung fossiler Lager in Deutsch -Ostafrika geht auf Sattler zurück. Die Reste ungeheurer Urwelttiere, die in Berliner und Stuttgarter Museen aufgestellt sind, hat er zuerst gefunden. Auf einer seiner aben- teuerlichen Expeditionen war ihm am Mwenkuruflusse im Süden der Kolonie eine aus dem Erdboden heraus- ragende Steinrippe aufgefallen; beim Nachgraben entpuppte sie sich als riesiger Ober.=chenkelknochen eines Dinosauriers. Sattler verkannte keinen Augen- blick den Wert seiner Entdeckung und machte sich sofort an die weitere Arbeit. Er machte mit einer Menge von Schwarzen seine Grabungen und schafi"te ihr Ergebnis wohlgeordnet und sicher an die Küste. Deutsche Gelehrte setzten sein Werk fort, nachdem Professor Fraas in Stuttgart die seither berühmten Tendaguru- Funde bestimmt hatte. Vor dem Kriege erwarb er sich bei den Ausgrabungen des von Pro- fessor Kattwinkel (München) aufgefundenen Lagers in der Serengetisteppe grofse Verdienste. Seine aufser- ordentlichen Kenntnisse des Landes, seine Erfahrungen mit den Eingeborenen, der Einflufs auf sie und sein praktisches Interesse an allen wissenschaftlichen Unternehmungen machten ihn zu einem unschätzbaren Mitarbeiter, dessen Tod in den Kreisen der afrikanischen Forscher aufrichtige Teilnahme wachruft. Sattler war ein Solin des Münchener Malers F. Sattler, des be- kannten Freundes Leibls. In Kopenhagen starb Dr. William Sörensen. einer der bekanntesten Zoologen Dänemarks. Am 9. Januar 1916 starb in Berlin Geh. Regierungs- rat Professor Dr. Paul Sorauer im 71. Lebensjahre. Er gehörte zu den eifrigsten und erfolgreichsten Vor- kämpfern des Pflanzenschutzes. Nachdem er in seiner 76 Vaterstadt Breslau das Friedriclis- Gymnasium und die Oberrealscliule besucht liatte, widmete er sich, vorüehmlich an der Berliner Universität, dem Studium der Naturwissenschaften. 1867 erhielt er die philo- sophische Doktorwürde in Rostock mit einer Arbeit aber „Keimungsgeschichte der Kartofielknolle''. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Assistent des bekannten Agriknlturchemikers Professor Hellriegel an der Agrikulturchemischen Versuchsstation in Dahme i. M., wurde er 1872 Leiter der Pflanzenphysiologischen Versuchsstation am Pomologischen Institut zu Pros- kau und liielt auch an der dortigen Landwirtschafts- akademie Vorlesungen über botanische Sondergebiete. Seit Beginn seiner wissenschaftlichen Tätigkeit hielt er enge Fühlung mit der praktischen Landwirtschaft, half der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft ihre Ptlanzenschutzstelle ausbauen, und als aus dieser die Kaiserliche biologische Anstalt für Forst- und Land- wirtschaft hervorging, wirkte er hier im gleichen Sinne weiter fort. Zugleich habilitierte er sich als Dozent für Ptlanzenpathologie an der Berliner Uni- versität. Inzwischen war sein grundlegendes „Hand- buch der Pflanzenkrankheiten", sowie der dazu als Ergänzung dienende grofse „Atlas der PHanzenkrank- heiten" erschienen. Wenn Sorauer später darauf verzichtete, eine leitende Stellung in der Biologischen Anstalt für Land- und Forstwirtschaft zu übernehmen, so hing das wohl wesentlich mit seinen Anschauungen über die Natur und die Bekämpfung der Pflanzen- krankheiten zusammen. Er hielt nicht allzu viel von der Bekämpfung dieser Krankheiten blofs durch chemische Mittel. Weit wichtiger als die Krank- heiten zu bekämpfen schien ihm, die Krankheiten zu verhüten. Jede Krankheit setzt eine gewisse Schwächung des pflanzlichen Organismus voraus. Durch jahrzehntelange Versuche hatte Sorauer fest- gestellt, dafs solche Schwächezustände vor allem durch ungünstigen Boden, Kultur und Witterungs- verhältnisse erzeugt werden. Solche geschwächten l'flanzenorganismen werden da begreiflicherweise auch am ehesten durch parasitäre Organismen (Bakterien, Pilze) befallen und haben unter epidemischen Krank- heiten stark zu leiden. Durch richtige Sortenwahl, richtige Auswahl des Bodens will Sorauer wider- standsfähige Kassen züchten. In seiner „rationellen Pflanzenhygiene", in seiner „Zeitschrift zur Entwick- lung des internationalen Pflanzenschutzes", in seiner „Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten", an der er bis zu seinem Tode unermüdlich gearbeitet hat, verfocht er mit grofsem Erfolg diese Ideen. Weit über Deutsch- land hinaus erlangten seine Arbeiten Bedeutung und fülirten ihm Mitarbeiter in allen Weltteilen zu. Sorauer, den verschiedene ausländische gelelirte Körperschaften und landwirtschaftliche Akademien zu ihrem aufserordentlichen Mitgliede ernannten, hat auch der Kommission für Pflanzenschutz am Inter- nationalen Landwirtschaftlichen Institut in Rom an- gehört. Am 21. Februar 191.5 starb in Rom Dr. Johannes Strüver, Professor der Mineralogie an der Universität daselbst, 73 Jahre alt. Anfang August 1916 starb in Wien im Alter von 77 Jahren Professor Tecln, der durch lange Jahre das chemische Laboratorium der Wiener Handels- akademie leitete. Teclus Name ist durch den seinen Namen tragenden Gasbrenner in weiten Kreisen wohl am bekanntesten geworden. Der Tecluhrenner ist ein verbesserter Bunsenbrenner, der die Zuführung grolser Luftmengen gestattet, so dafs eine heifse, gebläseartige Flamme entsteht. Der Brenner hat infolgedessen nicht nur im Laboratorium, sondern auch bei gewerblichen Gasapparaten häufig Anwendung gefunden. Am 23. Juli 1916 starb in Wiesbaden Professor Dr. Adolf Weil, M. A. N. (vergl. Leop. p. 53), der eine Zeitlang Ordinarius für innere Medizin in Dorpat war. Weil wurde am 7. Februar 1848 in Heidelberg geboren und studierte in seiner Heimatstadt, wo er sich besonders an Friedrich anschloi's, und in Berlin, wo er besonders bei Traube hörte. Im Jahre 1872 habilitierte Weil sich in Heidelberg auf Grund der Arbeit über „Die Gewinnung vergröfserter Kehlkopf- bilder" und wurde 1876 zum aufserordentlichen Professor mit dem Lehrauftrag für Syphilis ernannt. Nach Friedrichs Tode eine Zeitlang stellvertretender Direktor der medizinischen Klinik, folgte er 1886 einem Rufe als Ordinarius nach Dorpat. Seit 1893 lebte Weil in Wiesbaden. Weil hat aufser diu'ch ein Handbuch und Atlas der topographischen Per- kussion und verschiedenen Abhandlungen zur Lehre von den Lungenkrankheiten seinen Namen dadurch bekannt gemacht, dafs er das Krankheitsbild einer neuen Infektionskrankheit aufstellte, die mit Fieber, Gelbsucht, Milz- und Leberschwellung einhergeht, und deren Erreger jetzt während des Krieges durch deutsche Forscher entdeckt wurde. Jubiläum, Am 6. Oktober 1916 feierte Herr Geheimer Ober- Medizinalrat Professor Dr. Wilhelm v. Waldeyer in Berlin seinen achtzigsten Geburtstag. Die Glück- wünsche der Akademie wurden ihm durch den Präsi- denten überbracht (s. auch S. 69). Druck Ton Khrliardt Karra.>i (;. m. h. H. in Halle (.Saale). NUNQUAM /Jf^^^^^n./ OTIOSUS. LEOPOIDIIA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINISCH- CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN DE. A. WABraEEIN. Halle a. S. (wnheimstr. Nr. 37.) Heft LH. — Nr. 11. November 1916. Inhalt: Ergebnis der Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geo- graphie. — Veränderung im Personalbestaude der Akademie. — Beitrag znr Kasse der Akademie. — Ein- gegangene Schriften. — Biographische Mitteilungen. — Die 1. Abhandhing von Band 102 der Nova Acta. Ergebnis der Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie. Die nach Leopoldina LH, p. 69 unter dem 31. Oktober 1916 mit dem Endtermine des 15. November 1916 ausgeschriebene Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie hat nach dem von Herrn Rechtsanwalt Bennewiz als Vertreter des Herrn Notar Schneider in Halle a. S. am 21. November 1916 aufgenommenen Protokoll folgendes Ergebnis gehabt. Von den 39 gegenwärtig stimmberechtigten Mitgliedern dieser Fachseklion haben 27 ihre Stimmzettel rechtzeitig eingesandt. Von diesen lauten: 20 auf Herrn Professor Dr. von den Steinen in Steglitz bei Berlin, 7 auf Herrn Geheimen Regierungsrat Professor Dr. Philippson in Bonn. Es ist demnach, da mehr als die nach § 30 der Statuten notwendige Anzahl von Mitgliedern an der W^ahl teilgenommen hat, Herr Professor Dr. von den Steinen in Steglitz bei Berlin zum Vorstandsmitgliede der Fachsektion für Anthropologie, Ethnologie und Geographie mit einer Amtgdauer bis zum 21. November 1926 gewählt worden. Derselbe hat die Wahl angenommen. Halle a. S., den 30. November 1916. Dr. A. Wangerin. Veränderung im Personalbestande der Akademie. Gestorbenes 31itglied : Am 12. September 1916 in Christiania: Herr Professor Dr. Henrik Mohn. Direktor des Norwegischen Meteorologischen Instituts in Christiania. Aufgenommen den 28. Dezember 1883. Dr. A. Wangerin. Lcopuldina LH. 13 78 Beitrag zur Kasse der Akademie. Rmk. pt. 1916. November 20. Von Hrn. Professor Dr. Kühn in Littenweiler bei Freibnrg i. B., Jahresbeitrag für 1916 6 — Dr. A. Wangerin. Eingegangene Schritten. Geschenke. 0. Zoth: Arbeiten aus dem Grazer Physiologischen Institut. Eine einfache Volummefswanne. — Her- stellung mikrosliopischer Dauerpräparate von Hämo- globin-Kristallen. — Herstellung mikroskopischer Präparate von „kristallisiertem Chlorophyll" (Will- stätter). — L. Löhner: Über künstliphe Fütterung und Verdauiingsversuche mit Blutegeln. — Über Normalleukotoxine und ihre Beziehungen zur Phägo- cytose und Blutsverwandtschaft. — Über geschraacks- physiologische Versuche mit Blutegeln. — Zur Kennt- nis der Blntverdauung bei Wirbellosen. Versuche mit Dendrocoelum lacteum (Müller). — Die Exkretions- vorgänge im Lichte vergleichend physiologischer Forschung. Graz 1916. 8". Geognostische Abteilung des Königl. Bayerischen Oberbergamtes in München. Geognostische Monats- hefte. Jg. 28. 1915. München 1916. 8». Siegfried Becher: Die Stammesgeschichte der See- ■nalzen. Habilitationsschrift. Giefsen 1908. 8". — ■ Zentroepigenese. Bemerkungen zu einigen Problemen der allgemeinen Entwickelungsgeschichte. Sep.-Abz. — Beiträge zur Morphologie und Systematik derParactino- poden. Sep.-Abz. — Seele, Handlung und Zweck- mäfsigkeit im Reiclie der Organismen. Sep.-Abz. — Über doppelte Siclierung, heterogene Induktion und assoziativen Induktionswechsel. Sep -Abz. — Be- obachtungen an Labidoplax buskii (M'Intosli). Sep.- Abz. — Über neue Mikrotomkonstruktionen. Sep.-Abz. — Stachelhäuter. Sep.-Abz. — Über eine auf die Struktur des Ecliinodermenskelettes gegründete neue Methode zur Herstellung von polarisiertem Lichte. Sep.-Ab. — Über die Benutzung des Polarisations- mikroskops zur morphologischen Analyse des Echino- dermenskeletts. Sep.-Abz. — Über statisclie Strukturen und kristalloptische Eigentümlichkeiten des Eeliino- dermenskeletts. Sep.-Abz. — Über neue Mikrotom- konstrukfioneu. Sep.-Abz. — Über den Astigmatismus des Nicüls und seine Beseitigung im Polarisations- mikroskop. Sep.-Abz. E. Steinach: Pubertätsdrüsen und Zwitterbildung. Sep.-Abz. — Experimentell erzeugte Zwitterbildungen beim Säugetier. Sep.-Al)z. • — Id. und G. Holzknecht: Erhöhte Wirkungen der inneren Sekretion bei Hyper- trophie der Pubertätsdrüsen. Sep.-Abz. Rudolf Disselhorst: Die Drüsen mit innerer Sekretion in ihren Beziehungen zueinander und zum Knochen- gerüst. Sep.-Abz. — Die Bedeutung der Anatomie und Physiologie in der Tierzucht. Sep.-Abz. — Die Schneidezähne der Equiden und ihre Veränderung durch Abnutzung. Ist die Altersbestimmung nach der Lehre Pessinas fernerhin brauchbar? Sep.-Abz. Wilhelm Lorey: Das Studium der Mathematik an den deutschen Universitäten seit Anfang des 19. Jahr- hunderts. Leipzig und Berlin 1916. 8". Adolf Schenck: Die Kornkammern der Erde. Sep.-Abz. Hermann Baum: Können Lymphgefäfse direkt in das Venensystem einmünden ? Sep.-Abz. Alfred Kühn: Entwicklungsgeschichte und Ver- wandtschaftsbeziehungen der Hydrozoen. I. Die Hydroiden. Sep.-Abz. — Versuche über die reflek- torische Erlialtung des Gleichgewichts bei Krebsen. Mit Demonstration. Sep.-Abz. — Über Bau, Teilung nnd Encystierung von Bodo edax Klebs. Sep.-Abz. — Analyse der Chromatinverhältnisse und der Teilungs- mechanik des Amöbenkerns mit Hilfe mehrpoliger Teilungen. Sep.-Abz. — Id. und Wilhelm Tren- delenburg: Die exogenen und endogenen Bahnen des Rückenmarks der Taube mit der Degenerations- methode untersucht. Sep.-Abz. — Id. und W. v. Seh uckmann: l'ber den Bau und die Teilungs- erscheinungen von Trypanosoma brucei (Plimmer und Bradford). Sep.-Abz. — Cytologische Studien an Trypanosomen. Sep.-Abz. • — Id. und Th. v. Wasie- lewski: Untersuchungen über Bau und Teilung des Amöbenkerns. Sep.-Abz. T a u s c h v e r k e li r. St. Petersburg. Russische Entomologische Ge- sellschaft. Horae. Tom. 40 Nr. 7, 8. Tom. 41 Nr. 1, 2. St. Petersburg 1913, 1914. 8». Revue Russe d'Entomologie. Tom. 13 Nr. 3, 4. St. Petersburg 1914. 8». — Kaiserlicher Botanischer Garten. Bulletin. Tom. 13 Livr. 4—6. Tora. 14 Livr. 1, 2. St. Peters- burg 1913, 1914. 80. — Institut imperial deMedecineexpcrimentale. Archives des Sciences biologiques. Tora. 18 Nr. 1,2. St. Petersburg 1914. 4». — Comit6 geologique. Memoires. N. S. Livr. 84, 85, 87—89, 93. St. Petersburg 1913, 1914. 4«. Bulletin. Vol. 31 Nr. 9, 10. Vol. 32 Nr. 1. St. Petersburg 1913. 8«. 79 Pt. Petersburg. Kaiserlich russische Geo- graphische Gesellschaft. Bulletin. Tom. 49 Nr. 1—3. St. Petersburg 1913. 8«. — Academie Imperiale des Sciences. Memoires. Ser. 8 Tom. 26 Nr. 4, 28 Nr. 3, 29 Nr. 6, 31 Nr. 2—9, 32 Nr. 1. St. Petersburg 1912, 1913. 4". — — Commission sismique permanente. Comptes rendns. Tom. 5 Livr. 3. Tom. G Livr. 1. St. Peters- , bürg 1913. 4». — — Edwin Renholm: Seismometrische Be- obachtungen in Baku und Balahany in der Zeit vom I.Januar bis 31. Dezember 1910. St. Peters- burg 1913. 4". — — Musee zoologique. Faune de la Russie. In- sectes Ilemipteres. Vol. 6 Livr. l. St. Petersburg 1913. 80. Annuaire. 1913 Nr. 3. St. Petersburg 1913. 80. — — Musee d'Anthropologie et d'Ethnographie. Vol. 1 Nr. 15, 16. Vol. 2 Nr. 1, 2. St. Petersburg 1913, 1914. 4". St. Petersburg 1914. 8o. Travaux 11. St. Peters- Berichte 1913. — — Musee botanique. bürg 1913. 8». Riga. Naturforscher -Verein. Korrespondenzblatt, ßd. 56. Riga 1913. 8". Tiflis. Jardin botanique de Tiflis. Moniteur. Livr. 28— 32. Tiflis 1913, 1914. 8». Biographische Mitteilungen, ^ Der Privatdozent der Chemie an der Uni- versität Marburg Dr. Friedrich Fl ade ist als Unteroffizier in einem Fufsartillerie- Regiment im Kampf gefallen. »Jj Im Kampfe für das Vaterland tiel am 18. Ok- tober 1916 der Assistent am Zoologischen Institut und Museum der Kieler Universität Dr. Paul Ilaase, Leutnant d. R. i^ Der Breslauer Privatdozent Dr. Richard Lachmann ist bei den letzten Kämpfen gefallen. Er wurde 1885 zu Hamburg geboren, erwarb 1907 in Berlin den Doktorgrad und kam Ostern 1910 als Assistent des Professors Frech an das Breslauer Geologische Institut. Im Dezember 1912 erhielt er die venia legendi für Geologie. t^ Am 20. September 1916 fiel im Kampfe für das Vaterland der ordentliche Professor der Ingenfeur- wissenschaften an der Technischen Hochschule zu Darmstadt Dr. ing. Franz Niedner, Oberleutnant und Kompagnieführer, Inhaber des Eisernen Kreuzes und der Hessischen Tapferkeitsmedaille. Professor Niedner war 1876 zu Dresden geboren. An der Technischen Hochschule seiner Vaterstadt studierte er Bauingenieur- wissenschaften, bestand die beiden Staatsprüfungen und wurde 1903 zum Dr. ing. promoviert. 1905 und 1906 war Niedner bei der Firma Philipp Holzmann & Co. in Frankfurt a. M. tätig. Ostern 1907 wurde er Stadtbaumeister beim Tiefbauamte der Stadt Dresden, habilitierte sich im Sommersemester 1911 an der dortigen Technischen Hochschule mit der Schrift „Die Strafsenreinigung in deutschen Städten unter besonderer Berücksichtigung der Dresdener Strafsen- reinigung", folgte im Mai 1912 einer Berufung als Stadtbaurat nach Zwickau, von wo er im Herbst des gleichen Jahres als Ordinarius nach Darmstadt an Stelle des Geh. Baurats Professor Dr. Eduard Schmitt übersiedelte. ij< Im Kampfe für das Vaterland starb am 19. Sep- tember 1916 an den Folgen seiner erlittenen schweren Verwundung der Assistent am botanischen Institut in Geisenheim a. Rh. Dr. pliil. Otto Schubert, Leutnant d. Res. und Kompagnieführer. Am 25. Juni 1915 starb in Brisbane (Queensland) der Botaniker F. Manson Bailey im Alter von 88 Jahren. Am 9. Februar 1915 starb in München Studienrat Professor Dr. Franz Bayberger, einer der ver- dientesten bayerischen Geographen und Glazialgeologen. Er war G2 Jahre alt. Anfang Mai 1916 starb in Strafsburg i. E. Hofrat Professor Dr. Hans Chiari, Ordinarius für pathologische Anatomie an der dortigen Universität. Hans Chiari wurde 1857 in Wien geboren, studierte in seiner Vaterstadt und war von 1874 — 79 Assistent am patho- logischen Institut der Wiener Universität unter Ro- kitansky und Heschl. 1878 habilitierte er sich für pathologische Anatomie, 1879 wurde er Prosektor am Rudolf- Spitale in Wien, und 1882 ging er als Extraordinarius nach Prag, wo er 1883 zum Ordinarius ernannt wurde. Seit 1906 wirkte er in gleicher Eigenschaft in Strafsburg als Nachfolger v. Reckling- hausens. Aufser zahlreichen Veröffentlichungen patho- logischen, histologischen und bakteriologischen Inhalts hat er eine „Geschichte der pathologischen Anatomie" geschrieben und war von 1884 — 1906 Redakteur der Zeitschrift für Heilkunde. Professor Dr. Teofil Ciesielski, Direktor des botanischen Gartens der Universität in Lemberg, ist gestorben. Am 3. Oktober 1916 starb in Heidelberg der berühmte Cliirurg Vincenz von Czerny nach längerem Leiden im Alter von fast 74 Jahren. 13* 80 V. Czerny wurde im Jahre 1842 in Trautenan im Riesengebirge als Sohn eines Apothekers geboren, besuchte das Gymnasium in Gitschin und entschied sich dann für das Studium der Medizin in Prag und in Wien. 1866 wurde er Arzt und Assistent seines Lehrers Billroth. Mit diesem zog er 1870 zur frei- willigen Hilfeleistung in den deutsch-französischen Krieg, wo er in verschiedenen Lazaretten tätig war. Zuletzt war er Chefchirurg in den Lazaretten von Weifsenburg. Nach dem Kriege habilitierte er sich in Wien als Privatdozent, wurde aber schon 1871 als ordentlicher Professor nach Freibnrg im Breisgau berufen und ging 1877 als Nachfolger von Gustav Simon nach Heidelberg. Hier machten ihn seine operativen Leistungen bald bekannt. Neben dem Unterricht seiner Studenten und Assistenten entfaltete er eine ausgedehnte praktisclie Tätigkeit. 1901 wurde er zum Vorstand der Deutsclien Gesellschaft für Chirurgie gewählt, 1903 zum Wirklichen Gelieimrat ernannt. Im Jahre 1906 zog er sich von seinem Lehramt zurück, um sich ganz der Krebsforfchnng widmen zu können. Mit Czerny ist nicht nur eine Leuchte der Wissenschaft, sondern auch ein berühmter Operateur dahingegangen, der nicht nur als Forscher und Hochschullehrer, sondern auch als praktischer Arzt vorbildlich gewirkt hat. Er war Senior der Heidelberger medizinischen Fakultät, ferner ständiger Ehrenvorsitzender der internationalen Vereinigung für Krebsforscliung. Sein Name war fast so volks- tümlich, wie der siegreicher Feldherren, führender Staatsmänner oder beliebter Künstler; denn kein Zweig der Medizin liat in der Gegenwart einen so glänzenden Aufschwung genommen, wie die Chirurgie, und den Laien imponieren kühne Opera- tionen mit ihren oft überraschenden Erfolgen ganz besonders. Czerny, der einstige Schüler Billroths, war dei- unbestrittene Altmeister der deutschen Chirurgie. Abgesehen von seinem hohen persönlichen Können, seiner aufsergewühnlichen ärztlichen Er- fahrung und seiner operativen Geschicklichkeit war er während seiner halbhundertjährigen Tätigkeit der erfolgreichste Förderer der praktischen und wissen- schaftlichen Chirurgie. Neuen Glanz gewann seinem Namen die Bekämpfung des Krebses. Hand in Hand mit einigen anderen bedeutenden Kliniltern setzte er es durch, dafs sich das öfientliche Interesse der jungen Wissenscliaft der Krebsforschung zuwandte. So wurde er auch auf diesem schwierigen Gebiet der Führer der Ärzteschaft. Sein Lebensweg war eine Kette glänzender Erfolge. Czerny hat sich vor allem um die Ausbildung der Technik der Operationen bei Magen- und Darmerkrankungen, bei Unterleibsbrüchen. bei Blinddarmentzündungen, bei Kehlkopfkrankheiten, bei gewissen Nervenerkrankungen usw. grofse Ver- dienste erworben. Viele neue Operationsmethoden hat er ersonnen. Die klinisch -statistischen Arbeiten seiner Schule wurden vorbildlich. Über dreifsig seiner Abhandlungen gelten der Krebsforschung. Aus dieser reichen und vielseitigen Tätigkeit hat ihn jetzt der Tod herausgerufen. Auch losgelöst vom Beruf war Czerny als Mensch und Freund ein aufsergewöhnlicher" Charakter; stets liebenswürdig, war er ein glänzender Gesellschafter. Seine grofsen Erfolge hatten seinen biederen und ehrlichen Sinn nicht geändert. So war das llaus Czernys in Heidelberg eine Stätte der Be- haglichkeit und wahren Gastlichkeit, in dessen Mittel- punkt die Gattin Czernys, eine Tochter des berühmten Klinikers Kufsmaul, stand. Am 28. November 1915 starb in Cannes Henry Ecles Dresser, ein bekannter englischer Ornithologe, im Alter von 77 Jahren. Am 21. August 1916 starb in Wttrzburg im Alter von 43 Jahren Dr. Melchior FauUiaber. aufser- ordentlicher Professor für Röntgenologie. Er las besonders über Röntgendiagnostik und Röntgentechnik. Am 28. Juni 1916 starb in Homburg v. d. H. Dr. Ferdinand Fischer, früher aufserordentlicher Pro- fessor der chemischen Technologie an der Universität Göttingen, im Alter von 74 Jahren. Ferdinand Fischer war einer der ersten Vertreter der chemischen Technologie an dun deutschen Universitäten und ein hervorragender Schriftsteller dieses Faches. Er war nach seinem Studium längere Zeit an der Realschule in Hannover als Oberlehrer für Naturwissenschaften angestellt und gab bereits in den 70 er Jahren in Nebenbeschäftigung „Dinglers polyteclinisches Journal" heraus. Nach dem Tode des Professors Dr. Rudolf von Wagner verfafste er von 1880 ab den Jahresbericlit über die Leistungen der chemischen Technologie mit besonderer Berücksichtigung der Gewerbestatistik. Dadurch wurde der Umfang seiner rastlosen Tätigkeit immer gröfser, so dafs er sich genötigt sah, seine Lehrtätigkeit auf- zugeben und sich nur der Literatur zu widmen. Während seines Aufenthaltes in Hannover war Fischer eifriges Mitglied des Hannoverschen Bezirksvereins deutscher Ingenieure und im Jahre 1885 auch dessen Vorsitzender. Aufserdem begründete er die Deutsche Gesellschaft für angewandte Chemie, die später in den Verein deutscher Chemiker umgewandelt wurde. Für diesen Verein gab er die „Zeitschrift für an- gewandte Chemie" seit 1890 lieraus. Fischer be- arbeitete die neuen Auflagen des „Handbuches für chemische Technologie" als Nachfolger von Rudolf von Wagner, und in seinem hohen Alter hat er noch 81 ein Sammelwerk „Die chemische Technologie" in Einzeldarstellungen herausgegeben, wovon bereits 15 Bände erschienen sind. (Aus: Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, Bd. 60 Nr. 31.) Am 17. Januar 1916 starb in Königsberg der ordentliche Professor der Chirurgie Dr. Paul Leo- pold Friedrich. Trotz langer Kranl^heit hat er als beratender Chirurg des ersten Armeekorps mit grol'sem Eifer seine schweren Pflichten, die ihn oft genug ins Feuer führten, erfüllt. Am 28. Januar 1864 in Roda geboren, wurde Friedrich 1888 promoviert und wurde Assistenzarzt der pathologisch -bakterio- logischen Abteilung des Kaiserlichen Gesundheits;imts Berlin; 1891 wurde er au die Chirurgische Klinik Leipzig, 189G als auiserordentlicher Professor und Direktor des Chirurgisch -Poliklinischen Instituts Leipzig und hierauf als ordentlicher Professor und Direktor der Chirurgischen Klinik Greifswald be- rufen. Im Jahre 1907 kam Dr. Friedrich in gleicher Eigenschaft nach Marburg; seit dem Jahre 1911 wirkte der Verstorbene in Königsberg. Unter seinen zahlreichen Schriften seien hervorgehoben Unter- suchungen über den Choleraerreger und Mitteilungen über den Tuberkelbazillus. Die Arbeit über das Verhältnis der experimentellen Bakteriologie zur Chirurgie führt zu rein chirurgischen Arbeiten über. In der Gehirnchirurgie hat er besonders über die Beeintiufsbarkeit des Epileptikergehirns gearbeitet. Auch das Gebiet der Darm- und Lungenchirurgie ist von Friedrich wesentlich gefördert worden. Ins- besondere hat er über die chirurgische Behandlung der Lungentuberkulose und des Lungenemph.ysems zwei gröfsere Arbeiten veröffentlicht. In Budapest starb der Augenarzt Hofrat Professor Dr. Wilhelm Goldzieher, im Alter von 67 Jahren. Er hat 30 Jahre lang die ophthalmologische Abteilung des Elisabethspitals und der Poliklinik daselbst ge- leitet, war auch viele Jahre hindurch Mitglied des Redaktionskollegiums der „Pester medizinisch -chirur- gischen Presse". Von seiner fachliterarischen Tätig- keit sind zu erwähnen : seine Monographien über die Tumoren des Sehnerven und über die Tiieorie des Glaukoms sowie seine schätzenswerten Beiträge zur Eulenburgschen „Realenzyklopädie der gesamten Heil- kunde". Seine Hauptwerke sind „Therapie der Augen- krankheiten" (Stuttgart, Enke, 1881) und das in ungarischer Sprache veröffentlichte „Handbuch der Augenheilkunde". Am 24. Mai 1915 starb in Kgl. Weinberge bei Prag Rudolf Helmhacker, früher Professor der Mineralogie in Leoben, dann vielfach in Sibirien tätig:. Er war 75 Jahre alt. Am 30. Juli 1915 starb in Chinnor (Oxford) Dr. Andrew John llerbertson, Professor der Erdkunde an der Universität Oxford. Er war 50 Jahre alt. Ende 1915 starb Geheimer Rat Dr. Richard Hefs, Professor der Forstwissenschaft an der Universität Giefsen. Er war 81 Jahre alt. Im Februar 1916 starb in Berkeley, Kalifornien, Professor E. W. Hilgard, das älteste und eines der angesehensten Mitglieder der State University of Cali- fornia, im Alter von 83 Jahren. Hilgard, ein ge- borener Bayer, kam im Alter von 3 Jaluen mit seinen Eltern, die sich zuerst in Illinois niederliefsen, nach Amerika. Später kehrte er nach Deutscliland zurück und studierte in Heidelberg, Freiburg und Züricli. Auf Grund seiner hervorragenden Kennt- nisse auf dem Gebiet der Boden -Agronomie wurde Professor Hilgard zum staatlichen Geologen von Mississippi und 1875 zum Leiter der landwirtschaft- lichen Abteilung ernannt. Als solcher gab er eine Anzahl bedeutender Werke über Landwirtschafls- kunde und Boilenlehre heraus, die weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten verbreitet und als mafsgcbend anerkannt wurden. An den Folgen einer schweren Infektion starb im blühenden Mannesalter der Berliner Chirurg Ge- heimer Sanitätsrat Professor Dr. Hans Kehr. Der Daliingeschiedene gehörte zu den erfolgreichsten Operateuren, wenngleich sich seine ärztliche Kunst ausschliefslich auf einem ziemlich engumgrenzten Gebiete betätigte. Kehr war wohl der bekannteste Gallensteinoperateur, und als solcher geschätzt von nah und fern; aus allen Kulturländern eilten die Kranken zu ihm. Seine reichen Erfahrungen auf dem Gebiete der Krankheiten von Leber und Galle hat er in einem umfangreichen Werke niedergelegt. Ursprünglich war er ein einfacher Privatarzt in Ilalberstadt, aber der Ruf seiner operativen Tüchtig- keit machte ihn bereits dort zu einer bekannten Persönliclikeit und brachte ihm, obschon erst 34 Jalire alt, den Professortitel ein. Zum Teil trugen an seiner Beliebtheit auch seine künstlerischen Be- strebungen bei. Kehr war der Schöpfer und die Seele der in ganz Deutscliland bekannt gewordenen Ilalberstädter Richard-Wagner-Festspiele. Im Jahre 1910 siedelte er von Halberstadt nach Berlin über. Am 21. November 1915 starb Dr. J. Klein, Professor der Botanik an der Technischen Hochschule in Budapest. Ende März 1916 starb in Schwanheim bei Frank- furt a. M. Professor Dr. Wilhelm Kobelt, ein ver- dienstvoller Naturforscher und Förderer der Heimat- kunde. Aus Alsfeld in Oberhessen gebürtig, studierte 82 er in Gielsen Medizin und war dann seit 1862 an verschiedenen Orten Hessen -Nassaus als praktischer Arzt tätig. Im Jahre 1880 zog er sich von der ärztlichen Praxis zurück und lebte seitdem in Schwan- heim ganz seinen wissenschaftlichen Interessen, vor allem zoologischen — besonders liergeographischen — und heimatkundlichen Forschungen. Auf beiden Ge- bieten hat er auch eine reiche schriftstellerische Tätig- keit entfaltet. So gab er ^lofsmäfslers vielbändige Ikonographie der Land- und Sitfswasserkonchylien und andere umfangreiche Sammelwerke über die niedere Tierwelt heraus. Auf Reisen in Südeuropa und Nordafi'ika suchte er seine naturwissenschaftlichen Anschauungen zu erweitern. Daneben fanden alle heimatkundlichen Studien und alle Bestrebungen zur Hebung der Volksbildung an ihm einen eifrigen Förderer. Das von ihm in seinem Wohnort Schwan- heim errichtete Heimatmuseum ist das reichhaltigste der Provinz Nassau. Die Universität Giefsen ehrte die mannigfachen Verdienste des Dahingeschiedenen um Wissenschaft und Volkswohlfahrt durch Ernennung zum Ehrendoktor der Philosophie. Am 17. Februar 1916 starb Ilofrat Dr. Nikolaus Thege von Konkoly, frülier Direktor des königlichen ungarischen Meteorologischen Instituts in Budapest und Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums in 0-Gyalla. Von seinen gröfseren Arbeiten seien erwähnt: Praktische Anleitung zur Anstellung astro- nomischer Beobachtungen mit besonderer Rücksicht auf die Astrophysik (Braunschweig 1883); Praktische Anleitung zur Himmelsphotographie nebst einer kurz gefafsten Anleitung zur modernen photographischen Operation und der Spektralphotographie im Kabinett (Halle 1887); Handbucli für Spektroskopiker im Kabinett und am Fernrohr (Halle 1890). Ferner gab er die Jahrbücher des Astrophysikalischen Obser- vatoriums heraus. Über seine Beobaclitungen, vor- nehmlich der Spektra von Himmelskörpern (Kometen), der Sternschnuppen und Sonnenfleckeu erschienen zahlreiche Abhandlungen in den Veroflentlichungen der ungarischen Akademie der Wissenschaften und in vielen Fachzeitschrifteu. Er konstruierte auch mehrere wissenschaftliche Apparate, Fernrohre, Spektroskope usw. Am 6. Januar 1916 starb der Astronom Fried- rich Krüger, der Gründer und Direktor des Obser- vatoriums in Aarhus, ein geborener Hamburger. Am 28. Juni 1915 starb in Prätoria Herbert Kynaston, Direktor des Geological Survey of the Union of South Africa. Er war 46 Jahre alt. Im März 1916 starb in Paris Professor Dr. Leon liabbe im Alter von 83 Jahren. Er genofs als einer der bedeutendsten Chirurgen grofses Ansehen. Besondere Berühmtheit erwarb er sich dadurch, dafs er als erster Operateur in Frankreich die Gastrotomie (den „Bauchschnitt") in Anwendung brachte. Labbe war Honorarprofessor der Pariser Universität und vor vier Jahren Präsident der „Academie de Medecine". Sein verbreitetstes Werk sind seine „Lecons de Chi- rurgie". Am 11. März 1916 starb der Florist Wilhelm Lackowitz, Herausgeber einer sehr brauchbaren Flora von Berlin und Mitarbeiter der Allgemeinen Botanischen Zeitschrift. Er war 80 Jahre alt. Dr. Octave Lignier, Professor der Botanik an der Universität in Caen, ist gestorben. In Charlottenburg starb Ende Juni 1916 Geh. Regierungsrat Dr. Christian Luerssen, ehem. ord. Professor der Botanik an der Universität Königsberg, im Alter von 73 Jahren. Luerssen war aus Bremen gebürtig, studierte in Jena, wurde 1868 zum Dr. phil. promoviert und war dann an einer Realschule seiner Vaterstadt tätig. Er übernahm dann eine Assistenten- steile bei Professor Schenk in Leipzig, habilitierte sich dort im Jahre 1872 und wurde 1881 Kustos am Herbarium der Leipziger Universität. 1884 wurde er als Professor der Botanik an die Forstakademie in Eberswalde und 1888 als Nachfolger von Robert Caspary nach Königsberg berufen. Seit 1910 war er von seinen lehramtlichen Verptiichtnngen entbunden. Von Beginn seiner Studien an hat die Entwicklungs- geschichte und Systematik der Gefäfskryptogamen seine Aufmerksamkeit vorwiegend in Anspruch ge- nommen. Ihrer Erforschung galten auch in erster Linie seine ausgedehnten wissenschaftlichen Reisen durch Deutschland, Österreich, Luxemburg und Nor- wegen. Mit diesem Spezialgebiet, den Pteridophyten, beschäftigt sich daher auch die Mehrzahl seiner Einzelstudien; aul'serdem hat er eine Anzaiil um- fassender, zum Teil in mehreren Auflagen verbreiteter Hand- und Lehrbücher über das Gesamtgebiet und wichtige Teile seiner Wissenschaft — z. B. pharma- zeutische Botanik — veröffentlicht. Seine „Grund- züge der Botanik" erlebten in 15 Jahren fünf Auf- lagen. Sein Werk über die Farnpflanzen bildet den dritten Band von Rabenhorsts „Kryptogamenflora". Seit 1880 gab er auch als „Bibliotheca botanica" eine Sammlung von Originalabhandlungen aus dem Gesamtgebiet der Botanik heraus. Am 30. Dezember 1915 starb in Lund der aus- gezeichnete Paläontologe John Christian Moberg, Professor an der dortigen Universität, im Alter von 61 Jahren. Seine wissenschaftliche Arbeit bezieht sich auf die ältere paläozoische Formation von Schweden. 83 Am 12. September 1916 starb in Christiania Professor Henrik Mohn, M. A. N. (vergl. p. 77), der langjährige Leiter des Meteorologischen Instituts da- selbst, im Alter von 81 Jahren. Mohn war am 15. Mai 1835 in Bergen geboren. Ursprünglich hatte er die Astronomie als sein Spezialfach gewählt, aber nach fünfjähriger Wirksamkeit als Leiter der astronomischen Anstalt in Christiania wandte er sich der Meteorologie zu, und im Jahre 1866 stiftete der Staat für Mohn an der Universität eine Professur für Meteorologie und errichtete gleichzeitig ein meteorologisches In- stitut. In diesen Stellen entfaltete Mohn dann eine für Norwegen bahnbrechende Tätigkeit, vor allem durch seine systematische meteorologische und klima- tische Erforschung des Landes, das ja, sich über 13 Breitengrade erstreckend, auf Grund seiner tief einschneidenden Fjorde und seiner Gebirgszüge Kegionen mit ganz verschiedenem Klima besitzt. Seine Klimatabellen bilden wertvolle Beiträge für die klimatologischen Verhältnisse ganz Skandinaviens. Grofse Verbreitung gewann sein 1872 erschienenes Buch liber „Wind und Wetter", das zwei Jahre später in einer deutschen Ausgabe und danach in verschiedenen anderen Spraclien herausgegeben wurde. Welcli grofses Ansehen Molin schon früiizeitig ge- wann, zeigt auch der Umstand, dafs ihm deutscher- seits, als die Gründung der Deutschen See warte in Hamburg erfolgte, deren Leitung angeboten wurde. Damals beschäftigte ihn jedoch der Plan der Nord- meerexpeditiou, welclie 1876 — 78 unter seiner Führung Forschungen im nordatlantischen Ozean über Tiefen, Temperatur und Strömungen ausführte. In den 80 er Jahren, als in allen Teilen der Erde gleichzeitig Forschungen in den Polargebieten statt- fanden, richtete er als Mitglied der internationalen Polarkommission die norwegische Polarstation in Bossekop im nördlichsten Norwegen ein. Überliaupt widmete Mohn den Polargebieten grofses Interesse. Bereits gelegentlich der amerikanischen „ Jeannette "- Expedition, die 1878 bei den Neusibirischen Inseln unterging, hatte er Untersuchungen über den Weg angestellt, den verschiedene von jener Expedition herrührende Gegenstände gemacht hatten, indem diese nach Jahren bei Grönland autrieben. Diese Untersuchungen gaben dann Nansen Anlafs zu seiner „Fram'- Expedition von 1893 — 96, wobei er die Mohnsche Theorie, dafs eine Strömung von Sibirien her über den Nordpol gehen müsse, bestätigt fand. Am 13. Mai 1916 starb in Budapest der Laryn- golog Ilofrat Dr. Karl Morelli. Er wurde 1855 als Sohn eines polnischen Emigranten in Pest ge- boren, wurde 1880 promoviert und kam zu Professor Navratil, dessen Nachfolger er als Ordinarius, später als Primarius der laryngologischen Abteilung des St.-Rochus-Spitals wurde. 1890 wurde er Dozent an der Universität in Budapest. Am 3. Juni 1916 starb in Krakau der Laryngologe Professor Dr. Przemyslaw Pieniazek, im Alter von 66 Jahren. Er war seit 1890 Professor an der dortigen Universität. Am 2. Dezember 1915 starb in Würzburg Dr. Fritz Regel, ordentlicher Professor für Geographie an der Universität daselbst, im Alter von 62 Jahren. Professor Regel war 1853 auf Schlofs Tenneberg bei Waltershausen i. Th. als Sohn eines Landrals geboren: er entstammte einer thüringischen Gelehrten- familie, von der einzelne Mitglieder sich als Botaniker und Philologen hervorgetan haben. Er erhielt seine Vorbildung in Schnepfenthal und auf dem Gymnasium in Gotha und studierte 1872 — 76 in Jena Geogi-aphie und Naturwissenscliaften. Nach Abschlufs seiner Universitätsstudien war er längere Zeit Lehrer an verschiedenen höheren Schulen, u. a. von 1882 bis 1890 an dem bekannten Stoyschen Erziehungsinstitut in Jena, wo er sich 1884 zugleich als Privatdozent habilitierte. 1892 erhielt er eine aufserordentliche Professur, die er 1899 mit einer solchen in Würz- burg vertauschte. Im Herbst 1908 wurde er zum Ordinarius befördert. Aiifser zahlreichen Arbeiten zur Landes- und Wirtscliaftskunde Thüringens hat er eine Reihe von Schriften über Columbien (das er, ebenso wie andere Gebiete Südamerikas, in den Jahren 1896 — 97 bereiste), über Nord- und Südpolar- forschung, über die Iberische Halbinsel (1905) yer- fafst; auch gab er ein viel benutztes Lehrbuch der Geographie für Handels- und Realschulen heraus. Zahlreiche geographische Gesellschaften und sonstige gelehrte Vereinigungen zählten den Verstorbenen unter ihre Mitglieder. Mitte Februar 1916 starb in Altona Professor Dr. Adolf Reinsch, Direktor des chemischen Unfer- suchungsamtes daselbst. Adolf Reinsch wurde 1862 auf Saline Neuhall bei Hannover geboren, widmete sich der pharmazeutischen Laufbahn und studierte später Chemie, Hygiene und Bakteriologie. Im Jahre 1889 wurde er in Erlangen zum Dr. phil. promoviert. Von April 1890 bis Ende 1893 war er als Assistent am chemischen Untersuchungsamt der Provinz Schles- wig-Holstein in Kiel tätig. Nach der Choleraepidemie im Januar 1893 wurde ihm die bakteriologische Kontrolle bei der Sandtiltration des Altonaer Wasser- werkes übertragen. Bei der tbernahme des Wasser- werkes durcli die Stadt Altona im Jahre 1894 ging er mit in den Dienst der Stadt Altona über und 84 wurde am 1. Juni 1896 Leiter des neueingerichteten städtischen chemischen Untersuehungsamtes. Am 16. November 1915 starb Geheimer Regiernngs- rat Dr. A. Remele, Professor an der Königlichen Forstakademie in Eberswalde, 76 Jahre alt. Am 10. Dezember 1915 starb in New York Pro- fessor Edward Van Dyke Robinson, Professor an der Columbia Universität, im Alter von 48 Jahren. Sein Tod ist ein grofser Verlust für die geographische Wissenschaft in den Vereinigten Staaten. Van Dyke Robinson war von 1907 — 1915 Professor an der Universität von Minnesota und hatte gerade sein neues Amt an der Columbia Universität angetreten, als ihn der Tod ereilte. Er veröffentlichte: „Com- mercial Geography" und „Early Economic Conditions and the Development of Agriculture in Minnesota". Der Bryologe Grofsherzoglicher Forstrat Dr. Georg Roth starb am 5. Dezember 1915 in Laubach in Hessen. Im Februar 1916 starb in St. Petersburg Dr. TVladislaw Rothert, früher Professor der Botanik an der Universität in Odessa. Am 17. Dezember 1915 starb der wohlbekannte englische Anthropologe Sir John Ruys im Alter von 75 Jahren. Im März 1916 starb iu Bern der Direktor des Schweizerischen Gesundheitsamtes daselbst Dr. med. Joh. Friedrich Schmidt. Ende des Jahres 1915 starb August Friedrich Schwarz, Konservator des Naturhistorischen Museums in Nürnberg und Verfasser der „Flora von Nürnberg". Am 27. November 1915 starb J. Slaus-Kant- schieder, Vorstand der k. k. Landwirtschaftlichen Lehr- und Versuchsanstalt in Spalato. Über den Tod des Geologen l'rufessor Dr. Hans von Staff, a. o. Professor an der Berliner Universität, der in Deutsch-Süd westafrika verstorben ist, wird jetzt Genaueres bekannt. Staff, der im Februar 1914 als kaiserlicher Geologe in unsere Kolonie entsandt worden war, hatte bei Kriegsausbruch den Befehl über eine Bohrkolonne, die für die fechtenden Truppen Wasser zu beschaffen hatte. Im verseuchten Ilererogebiet hat er sich die Ansteckung geholt, der sein von Stra- pazen und Entbehrungen geschwächter Körper nicht zu widerstehen vermochte. An Typhus ist er dann im Lazarett in Grootfontein gestorben. Anfang November 1915 starb Dr. Gaston Vasseur, Professor der Geologie an der Universität zu Marseilles. Im Dezember 1915 starb im Alter von 47 Jahren Dr. Arthur Vaughau, Professor an der Universität zu Oxford. Er war ein ausgezeichneter Forscher auf dem Gebiete der Geophysik und Paläontologie und ist bekannt durch seine eingehenden und wertvollen Arbeiten über die untere Kohlenformation in Grofs- britannien und Belgien. Am 4. April 1916 starb in Köszeg der Botaniker Dr. Anton Waisbecker, 82 Jahre alt. Am 7. Dezember 1915 starb in Wien Dr. Bodes- laus Wicherkiewicz, ordentlicher Professor der Augenheilkunde an der Universität zu Krakau. Wicher- kiewicz wurde am 7. Juli 1847 in Grin, Provinz Posen, geboren und studierte an der Kaiser- Wilhelm-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen, trat jedoch nach zwei Jahren aus dieser aus und vollendete seine Studien an der Universität zu Berlin. Nach- dem er den Krieg 1870/71 als Hilfsarzt mitgemacht hatte, wurde er 1872 mit der Dissertation „Über Sarkome und ihr Vorkommen im Mediastinum" zum Dr. med. promoviert und ging dann nach Absol- vierung des Staatsexamens zur weiteren Ausbildung nach Breslau. Hier wurde er durch Professor Förster der Augenheilkunde zugeführt, wurde dann Sekundär- arzt an der Schlesischen Augenheilanstalt und war von 1873 — 75 Assistent A. Pagenstechers in Wies- baden. Nachdem er sich dann noch längere Zeit in Paris und London aufgehalten hatte, Hefa er sich in Posen als Augenarzt nieder, wo er später eine von der Provinz unterstützte Anstalt für arme Augen- kranke begründete. 1894 wurde ihm der Titel Professor verliehen. Im nächsten Jahre folgte er einem Rufe als ordentlicher Professor der Augen- heilkunde an die Universität Krakau. Hier wurde nach seinen Plänen die Augenklinik neu gebaut. Wicherkiewicz hat eine umfangreiche literarische Tätigkeit entfaltet und eine polnische Zeitschrift für Augenheilkunde begründet. Von seinen Arbeiten erwähnen wir nur seinen Vorschlag, unreife Katarakte durch Ausspülung zu beseitigen, wofür er einen eigenen Apparat angegeben hat, und seine gröfsere Monographie „Über Entropion- und Trichiasisopera- tionen", eine historisch-kritische Studie. Am 19. März 1916 starb Professor Dr. II. P. Wijs- man, Sekretär des Kolonial-Instituts in Amsterdam. Er war 53 Jahre alt. Die 1. Abhandlung von Bd. 102 der Nova Acta E.Adolph: Die Venenentwicklung des Vorderflügels von Epeorus assimilis Eaton. 14 Bogen Text und 21 Tafeln (Ladenpreis 18 Mark) ist erschienen und durch die Buchhandlung von Wilh. Engelmann in Leipzig zu beziehen. Druck von Ehrhurdt Karras G. m. 1). H. in Halle (Säule). NUNQUAM /x^^'^y^IK/ OTIOSUS LEOPOLDIIA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINISCH- CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN DR. A. WANGERIN. Halle a. S. cwiiheimstr. Nr. 37.) Heft LH. — Nf. 12. Dezember 1916. Iiilialt: Jahresbeiträge der Mitglieder. — Veränderungen im Personalbestande der Akademie. — Beiträge znr Kasse der Akademie. — Unterstiitzungsvereiu der Akademie. — Eingegangene Schriften. — Biographische Mit- teilungen. — 60 jähriges Dukturjubiläum des Herrn Hofrats Professor i. R. Dr. A. Bauer in Wien. Jahresbeiträge der Mitglieder. Der beifolgenden Nummer der Leopoldina sind, nach dem Beispiele anderer gelehrter Gesellschaften, für diejenigen Mitglieder, die nicht durch einmalige Zahlung von 60 Mark die Jahresbeiträge für immer ab- gelöst haben (g 8, Abschnitt 4 der Satzungen), Postanweisungskarten zur gefälligen Benutzung beigelegt worden. Die mit Jahresbeiträgen für frühere Jahre (1916 etc.) rückständigen Mitglieder werden ergebenst gebeten, die auf dem Vordruck angegebenen Ziftern gefälligst nach ihren eigenen Aufzeichnungen zu prüfen und die Rückstände mitsamt dem Beitrage für 1917 an die Akademie einzusenden. Halle a. S., den 20. Dezember 1916. Der Präsident der Kaiserl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturtorscher Dr. A. Wangerin. Veränderungen im Personalbestande der Akademie. Gestorbene Mitgliedei*: Am 24. November 1916 in Breslau: Herr Dr. Ernst Wilhelm Theodor Gaupp, Professor der Anatomie an der Universität in Breslau. Aufgenommen den 14. März 1907. Am 9. Dezember 1916 in Frankfurt a. M.: Herr Geheimer Sanitätsrat Professor Dr. Konrad Karl Edmund Leser in Frankfurt a. M. Aufgenommen den 28. Juli 1893. Am 12. Dezember 1916 in Wien: Herr Dr. Leo Anton Carl de Ball, Direktor der von Kuffnerschen Stern- warte in Wien. Aufgenommen den 2.'i. Februar 18i<5. Am 19. Dezember 1916 in Warnemünde: Herr Obermedizinalrat Professor a.D. Dr. Carl Wilhelm v. Zehender in Warnemünde. Aufgenommen den 16. Januar 1893. Am 21. Dezember 1916 in Bonn: Herr Geheimer Medizinalrat Dr. Carl Georg Wilhelm Pelman, Professor an der Universität in Bonn. Aufgenommen den 12. August 1889. Leopoldina LH. ^^ 80 Am 23. Dezember 1916 in Leipzig: Herr Dr. Otto Fischer, Professor der Medizin an der Universität, Rektor des Realgymnasiums (Petrischule) in Leipzig. Aufgenommen den 4. Juni 1907. Dr. A. Wangerin. Beiträge zur Kasse der Akademie, November 25. 1916. Von Hrn. Geheimen Bergrat Professor Dr. Busz in Münster, Jahresbeiträge für 1915 und 1916 „ „ „ Professor Dr. Loew in München, Jahresbeitrag für 1917 . . . . „ „ „ Hofrat Professor Dr. Willgerodt in Freiburg, Jahresbeiträge für 1916 und 1917 Dezember 6 9. Umk. Pf. 12 — 6 — 1 2 05 Dr. A. Wangerin. ünterstützungsverein der Kaiserl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher. Die verfügbaren Unterstützungen im Gesamtbetrage von 790 Mit. sind nach sorgfältiger Erwägung des Vorstandes im Laufe des Jahres 1916 an Hilfsbedürftige gemäfs § 11 der Grundgesetze des Vereins verteilt worden. Dr. A. Wangerin. Eingegangene Schriften. Geschenke. Wilh. Roux: Kaiser-Wilhelm-lnstitut für Biologie in Dahlem. Sep -Ahz. Stiftung „Heilstätte für LupuskranlU^