97 ca Special Collections IERTe . FETTE | BIBLIOTHEQUE | S 2 — Ä a SImanDE)D) | LE _ THE GIFT OF ALEXANDER E. R. AGASSIZ, OF CAMBRIDGE, Mass. (Class of 1855). From the Library of the late PROFEssoR LOUIS AGASSIZ. . s LETHAEA GEOGNOSTICA. mn nn —— 3WBIMER BAND), ‚das Kreide- und Molassen- Gebirge - enthaltend. > "LETHAEA GEOGNOSTICA, hRz i oder * Abbildungen und Beschreibungen . der für die Gebirgs-Formationen bezeichnendsten Versteinerungen, i mit lithographirten 47 Ouart-, 1 Solio- Tafel und 2 Tabellen, von "A Heinrich Georg B Bronn h Dr.d. Philos., Profess. an der Ruperto- Carolina zu Heidelberr,, Director ihres zoologischen Museums, der ‚mineralog. Soc. zu Jena ordentlichem Assessor, der kaiserl. Leopold. Carolin. Akad. zu Breslau, der naturf. Gesellschaften zu Moskwa, Jassı y, Hanau, Frankfurt, Maynz, Mannheim, Heidelberg, reyburg und Strasburg, der kön. botan. Gesellsch. zu Regensburg, der Soc. des seienc. phys. chim. agricol. de France zu East der landwirthsch. Vereine in Baiern, Baden und der Eifel, des antiquarischen Vereins in Sinsheim ete. ordentl., korresp. oder Ehren-Mitgliede. ZWEITER BAND, das Kreide- und Molassen - Gebirge enthaltend. G ——s: | STUTTGART. E. Schweizerbart’s Verlayshandlung. a Ä 1838. N (7 Paun. A | | wit ! r ‘ R Be ; NEE ie it, v1. Fü nfte Periode Molassen-Gebirge 00, (Tertiär- und. Quartär-Formationen.) Wir entleihen die Benennung der Gebirge dieser Pe- 'riode von dem unter dem Namen der „Molasse“ bekannten (Sande und) Sandsteine, welcher sich vor anderen Sandstei- nen dureh eine grössre Losheit und Zerreibliehkeit auszu- zeichnen pllegt und diesen Charakter mit einer Menge and- rer hieher gehörigen Sandstein- und Sand- -Bildungen nicht allein, ‘sondern auch mit mächtigen Gerölle- Ablagerungen theilt. Festere Kalk-Bildungen sind zwar keinesweges aus- geschlossen, doch sind sie mehr untergeordnet und gewöhn- lich mergelartiger und loser, als in älteren Formationen, oft ‚körnig-sandig «(Grobkalk) und Pisolith-artig. So sind auch . die oft ansehnlichen Gyps-Massen zerreiblich, und die Thone t und. Mergel selbst bleiben erdig, statt in Schiefer zu erhär- ten. Wir sehen es aber für keinen Nachtheil an, dass der Name keine ganz scharfe Bezeichnung gewährt; wir . ge- winnen dadurch den Vortheil ihn auf Gesteine von verschie- denartigstem Bestande und Gefüge, auf Kalk, Mergel, Sand und Sandstein anwenden in mit diesen Wörtern leicht verbinden zu können, ER "Jene Losheit der Gebilde ist, wie es scheint, "kein zu- fälliges Verhalten, sondern eben so wohl die Folge der Ver- ah daiurar der chemischen, als: der Vermehrung der mechani- sehen Thätigkeit auf der ee Wie einestheils die N Temperatur-Abnahme so weit voranschritt, dass sie die Bil- dung (der Jahreszeiten und eines zonenweisen Klima’s und Bronn, Lethaea, II. Bd. 49 % a ED —— eine ihm BP erchende zonenweise Verbreitung der Leben- wesen veranlasste, so ‚erhoben sich auch allmählieh statt einzelner Berge und Inseln immer grössere Festländer aus dem Schoose der Gewässer, oft mächtige Wasserbecken mit sich emporhebend, die sich allmählich aussüssten, oder bei ihrem Ausbruche gewaltige mechanische Wirkungen veran- lassten; die hochgehobenen und zum Theile sich mit Schnee keinen Berge wurden der Sammelplatz der Quellen; zahlreichere Bäche und Flüsse stiegen von ihren Spitzen herab und gewannen auf ihrem verlängerten Laufe Gelegen- heit zu mächtigerer Entwickelung, um hier in steilem Falle Felsmassen zu zerstören, dort Erdschichten wieder abzuset- zen, welche mit denen der Salzwasser nicht selten in Kon- flikt kamen. Die aus dem Meere ‚emporsteigenden oder auf “dem Festlande. entstehenden Erdschiehten konnten nicht mehr weder von zümentirenden Auflösungen durehdrungen, . noch von. der Wärme gefrittet und zersetzt, nech durch den "Druck späterer Schichten komprimirt werden, um die Fe- stigkeit der früheren anzunehmen. Die bis jetzt nur der Rotation entsprechenden regelmässigen Strömungen des Mee- res erhielten veränderte Richtungen, warme Fluthen wälz- ten sich nach den Polargegenden und erkältende Eis-Inseln schwammen nach milden Zonen herab und wirkten in entgegen- gesetztem Sinne auf das Klima. Die Ausdehnung beträcht- licher Hochländer zwischen den Meeren, die Ansammlung von ewigem Schnee auf den Berggipfeln warmer Landstriche, der Einfluss der Bergrichtungen auf die Lufiströmungen, der der zusammenhängenden Waldungen auf die Dunst- Niederschläge veranlassten im Vereine. mit dem Wechsel der Jahreszeiten eine Abwechselung in. allen Witterungs- Verhältnissen, welche wieder den Charakter der Lebenwelt modifizirte, Jetzt schied sich zuerst eine grosse selbstständige Land - und Süsswasser - von der Meeres-Fauna, die Bevöl- kerung der Berge sonderte sich von der der Ebene ab, “die der od von jener der Meeresküste; an der Stelle der früheren Bevölkerung‘ mussten, je kälter die Zone, desto abweichendere Formen von Pflanzen ‘und Thieren er- scheinen, denen das neue Klima angemessen war. Und. so — 11 — sehen wir in dieser Periode den Charakter der Naturwesen nach Klassen , Geschlechtern und Arten sich nicht nur dem gegenwärtigen im Ganzen genommen nimmer mehr annähe- ren, — auch die klimatische, geographische wie topographi- sche Verbreitung aller Lebenwesen wird der gegenwärtigen immer ähnlicher, so dass zu einer Zeit, wo alle Arten und selbst die Genera noch abweichen, Neuhollund schon seine Beutelthiere, ‚4sien seine Kameele und Giraffen, Amerika ‚schon seine sonderbaren Edentaten besass. Wie scharf daher auch die Bildungen dieser Periode durch ihre organischen Einschlüsse nach unten von der Kreide geschieden seyen *), und ebschon sie selbst in ihren untersten Gliedern kaum erst 3—4 Arten unter Hundert mit der gegenwärtigen Schöpfung gemein haben, so ist doeh im Verlaufe dieses Zeitabschnittes eine so grosse Änderung in der Lebenywrelt eingetreten, dass allmählich nur noch 0,95, noch 0,60, noch 0,05 der fossilen Arten von den jetzt le-. benden unterscheidbar bleiben "*). Bei einer so gänzlichen 4, . > Zu der S. 546, Note gegebenen Liste von Arten, welche der Kreide und. den Tertiär-Schichten gemeinschaftlich sind oder seyn sollen, haben die Beobachtungen GrATELour’s bei Das (mem. sur les Echinid. de Dax, 1836, 8.), die von Morron in Nordamerika me. a. noch ansehnliche Zusätze geliefert. = Dieser Ansicht widerspricht zwar Acaıssız in seinen brieflichen _ Mittheilungen zur nämlichen Zeit, wo Desmouzins und GrareLoup Er sogar in der (anomalen) Kreide von Dax noch mehrere Eehiniden- Arten, deren lebenden analogen sich zum Theil in des ersteren Sammlung befänden , entdeckt zu haben versichern. Er erklärt auf das Bestimmteste, wenigstens ‚keine fossilen Fisch e und ‚Echiniden noch lebender Art zu kennen, und vermuthet, dass sich diese Beobachtung auch bei den Konehylien bestätigen werde, da die gegentheilige Thatsache unvereinbar seheine mit dem jetzigen Stände der Untersuchungen über die Entwickelungs- "Geschichte der Erde [die Eisperiode-Theorie]. Er glaubt in dieser Ansicht mit mir übereinzustimmen ‚ was aber durchaus auf einem- - Missverständnisse beruhet, da ich wich nur gegen die ängstliche ‚Anwendung einer scharfen Procentirung lebender Arten unter den REN unfergegangenen zum Behufe von Altersbestimmungen der Gebirgen erklärt hatte. Mögen auch manche bis jetzt für identisch gehal- " iene Arten sich künftig als verschieden ergeben: das Ganze kann‘ 49* - m — Umgestaltung der Lebenwelt sollte man glauben hinreichende Mittel auch zur scharfen Unterscheidung mehrere Unter- Abtheilungen in den Gebirgs-Bildungen dieser Periode zu fin- den. Aber die erwähnten klimatischen, geographischen und topographischen Einflüsse mussten gleichzeitige Bevölkerun- gen, wie die ihre Reste enthaltenden Gesteinsbildungen, in verschiedenen Gegenden sehr ‘verschieden gestalten; diess und die Unterbrechung meerischer Niederschläge durch aus- gedehnte Kontinente, ihre Abwechselung‘ mit‘ Sumpf-, Fluss- und Land-Erzeugnissen an andren Orten, ihre Entstehung durch überall lokal verschiedene und von einander unabhän- gige, daher durch keine Art von Gleichzeitigkeit nothwen- dig verknüpfte Kräfte, statt durch Niederschlag aus einer allgemeinen Meeresbedeckung, machte es eben so schwierig, die Gesteins-Schiehten in ihrem Zusammenhange auf grössre Strecken zu verfolgen, als aus den Versteinerungen die . gleichzeitigen wiederzuerkennen und die Bm, der- ungleichzeitigen nachzuweisen. Ku Zuerst wollen wir daher der verschiedenen Versuche erwähnen, welche man ohne Erfolg gemacht , um, frühere Perioden der Erdgeschichte von der jetzigen zu sondern. a) Bald wollte man nämlich das Enue der fünften und den Anfang der jetzigen Periode erkennen in dem Aufhö- ren. an geologischen Kräfte, welche von den jetzt wirkenden verschieden gewesen (tertiäre und quartäre Gesteine und Organismen), was aber, da diese Verschiedenheit meist nur in den Stärke-Graden einer und derselben Kraft beruheten, welche sehr allmählich herabsanken, oder erst nach sehr langen Zeitfristen sich wiederholen können, nur zu unsicheren Resultaten führen. konnte und meistens zu einem der folgenden Kriterien leiten musste. — b) Als eine solche letzte Kraft - Äusserung, ‘die nicht wieder- kehre, sah man die grosse Überschwemmung an, von wel- cher sich Anzeigen in den Sagen vieler Völker erhalten auf keiner Täuschung, beruhen, da die Une so allmählich sind, dass wir nicht einmal eine Grenze zwischen tertiärer, und jetziger Periode anzugeben vermögen; vielweniger ist es unserer Kenntniss von der Entwickelungs-Geschichte der Erde entgegen. / finden; aber theils haben sich mehrere dieser Sagen offen- : bar von einem Volke auf das andre übertragen und bürgen mithin ‚selbst keineswegs für eine grosse Ausdehnung der Erscheinung; theils würde sich theoretisch kaum eine Ur- sache einer über die ganze, oder auch nur über einen gros? sen Theil der, Erdoberfläche verbreiteten Fluth in histori- scher Zeit denken lassen (antediluvische, diluviale, postdiluvische — alluviale — Überreste und Erzeug- nisse). — ce) Bald sollte das Verschwinden aller einer Ge- gend oder ‚Zone jetzt fremden Organismen aus ihren Gesteins- schichten, — oder d) überhaupt das Auftreten von lauter noch lebend auf der Oberfläche der Erde vorhandenen For- men zu jener Unterscheidung dienen, was aber in beiden Fällen bei der Allmählichkeit des Überganges seine Schwie- vigkeiten darin findet, theils dass noch immer einzelne für untergegangen geachtet gewesene Arten auch lebend entdeckt werden, 'theils dass noch fortwährend einzelne Thierarten' aus der Reihe der lebenden verschwinden (Didus; zwei 'Krokodil-Arten. der Ägyptischen Mumien); theils endlich dass man ‚darüber nicht einverstanden ist, welche Formen man al wirklich verschiedene Arten, und welche als blosse h it- und Lokal- Ursachen bedingte Varietäten. einer und der nämlichen Art zu betrachten habe (verschie- dene, stellvertretende, subanaloge, analoge oder iden ische Arten. Wenn wir nun noch gegenwärtig eine und dieselbe Pflanzen - oder Thier-Art in verschiedenen Zonen und Wohnorten sehr abweichende Eigenschaften an- nehmen sehen, so dürfen. wir den Einfluss geologisch ver- änderter Natur-Verhältnisse niebt zu gering anschlagen, ohne freilich dessen Grad immer bestimmen. zu können. — e) Endlich sollte das Auftreten der ersten Menschen in der Schöpfung jenes Hülfsmittel abgeben, was aber an und für sich nicht anwendbar ist, sondern durch das der ersten fossilen Menscheureste auf. primitiver Lagerstätte ersetzt werden müsste (prä- und post-adamitische, — fossile und 'humatile Arten Serres *) und dann ebenfalls, wenn man * Jahrbuch f. Mineral. 1832, 350. = N berüeksichtiget, dass Jahrtausende hindurch der Mensch nur in einer kleinen und in dieser Hinsicht noch nicht näher bekann- ten Eriügegend gewohnt haben mag, nicht nur ein von dem ersten Momente sehr abweichendes Resultat liefern, son- dern selbst ein sehr ungenügendes Kennzeichen abgeben muss. — Bei der Unbestimmtheit dieser Grenzen ist es natürlich noch weniger möglich, dass ein grösserer oder geringerer Gehalt an thierischer Substanz in den Knochen und Mu- scheln, und das hiedurch bedingte schwächere oder stärkere Anhänger derselben an die feuchte Lippe (Buckıann) dazu ‚dienen önee, wirklich „fossile“ Reste von den „nicht fossi- len“ zu unterscheiden, indem dieser Gehalt bei weitem mehr von der bindenden, Luft und Trockenheit ausschliessenden Beschaffenheit als von dem geologischen Alter des na abhängig ist, welches jene Reste enthält (Serrs). — Jenes folsile Auftreten so vieler Arten, welche N noch lebend auf der Erdoberfläche bestehen, hat deren weitre Unterscheidung zur Folge in a) solehe, die noch in densel- ben Gegenden wohnen, wo sie sich fossil finden, und b) solche, welche nur noch in entfernten, aber klimatisch nieht wesentlich verschiedenen Erdstrichen, oder e) solche, die an Wohnorten sieh erhalten haben, die in versehiedenen Zonen, unter andern Isothermen liegen, überhaupt eine abweichende Beschaffenheit besitzen, die sich demnach früher wohl auch über den Fundort der fossilen Reste erstreckt haben muss, so dass sich daraus ebenfalls eine Änderung in den Verhält- nissen der Erdoberfläche folgern lässt. Denn die Annahme einer Herbeischwersmung solcher Reste aus grossen Fernen durch mächtige Fluthen könnte höchstens nur auf wenige, spezifisch . leichte und der Zersetzung lange trotzende, mit- hin nur auf vegetabilische Reste eine beschränkte Anwen- dang gestatten, wenn uns auch die heutige Welt noch ein- zelne sonstige Beispiele geliefert hat. — Dagegen muss mın sich auch sehr hüten aus der gegenwärtigen Verbreitung einer einzelnen Thier-- oder Pflanzen-Art zu unbedingt auf den Temperatur-Grad und das Klima schliessen zu wollen, welche sie selbst und ihre Verwandten überhaupt ertragen _ 15 — können und "konnten, woferne diese Gründe nicht den Charakter physischer oder physiologischer Unmöglichkeit oder Nothwendigkeit in sich schliessen. — Wir rechnen zum Be- hufe unsrer Untersuchungen in diese Periode alle Fossil- Reste, welche überhaupt über der Kreide Berimlen werden, welchen Alters sie nun seyen. Die Molassen - Gebilde besitzen in ininahen Gegenden eine sehr ansehnliche Mächtigkeit bis zu Tausenden von Fussen, Sie erstrecken sich, da sie in jeder Art von Me- dium abgesetzt werden konnten, im Ganzen genommen fast ununterbrochen, aber von sehr ungleicher Art und mit ei- nem äusserst- veränderlichen Bestände‘ ihrer Schichten über die ganze Erde, jedoch reichen die im Meere entstandenen an den schon früher gebildet gewesenen Gebirgen nicht weit hinauf, während man sie an später gehobenen bis zu 5000.5000' Seehöhe, und die von See’n, Bächen und Glet- schern gebildeten bis auf die höchsten Berggipfel finden kann. So oberflächlich gelagert, durch keine schützende Decke gegen die Zerstörungen zuerst des Meeres selbst, dann der Ströme und Bäche bewahrt, müssen diese losen Bildungen noch weit mehr inkrtibeheh und zerrissen wer-. den, a ‚sie ‘es von‘ Anfang an gewesen. Aber eben aus diesen Gründen und weil sie mit ihren organischen Einschlüs- sen nicht fest zu verwachsen pflegen, war es auch möglich sie häufiger zu entdecken, sie als Ganzes genommen weiter zu verfolgen , sie genauer zu studiren und die in ihnen ge- borgenen Trümmer früherer Wesen vollständiger zu sam- meln und zu prüfen. Demungeachtet mussten aus den Sehne vorhin entwickel- ten Gründen die Versuche, die Molassen-Bildungen in ihrem Inneren in mehrere Gruppen unterabzutheilen,- nicht sehr günstig‘ ausfallen, und wenn wir in der Nothwendigkeit sind, verschiedene Alters - Abstufungen anzunehmen und die vor- handenen Bildungen in dieselben einzutheilen, so kann ich doch nach Entwickelung der obigen Ansichten und in Folge der von Andern ‘und mir angestellten Forschungen in die Genauigkeit und Schärfe dieser Eintheilung nicht das — 716 — Vertrauen setzen, wie manche Paläontologen und Geologen*) thun. "Alle diese Schwierigkeiten vermehren sich noch be- deutend durch den Umstand, dass man bis jetzt noch an keiner Stelle der Erde die ganze, oder auch nur die halbe, Reihenfolge der Molassen-Bildungen in unmittelbarer Aufein- anderfolge gefunden hat, wie es doch für die Kreide-, die Oolith- Bildungen u. s. w. mehr oder weniger der Fall ge- wesen, — eu man das geognostische Profil derselben auf eine hypothetische Weise aus einzelnen Stücken ergän- zen muss, und selbst, wenn man jenes Profil irgendwo voll- ständig entdeckte, so würde es unter den mehrfältig ange- ten Verhältnissen nur wenig Anwendung auf andre Lokalitäten gestatten können. — Übrigens wird man in der nachfolgenden Darstellung einige Änderungen, Verbesserun- gen und Vervollständigungen gegen diejenige finden, die wir früher in der Folio-Tabelle mitgetheilt haben. O0. Die erste Molassen-Gruppe (oder erste Tertiär- Formation, (ältre) Grobkalk-Formation des Pariser Beckens, Form. des London-Thons, die eocenen Bildungen Lyzır’s und Desnavss’, das Lower Tertiary der Nord- Amerikaner) ist zuerst erkannt worden, findet sich am mächtigsten und voll- ständigsten entwickelt und am reichsten an wohlerhaltenen Fossil-Resten in den zwei benachbarten Kreide-Becken von Paris und London, welche beide Ablagerungen daher auch mit Recht als Anhalts - Punkte zur Beurtheilung andrer Gegenden überall voranstehen. Die Gesteine sind Thon, Kalk, Sand und Sandstein. Unter den Wirbelthieren dieser. Zeit sieht man die ersten Säugethiere, hauptsächlich Pachydermen. eo) Mit den Paläontologen nehme ich an,. dass je jünger die Formation, desto ähnlicher im Allgemeinen ihre organischen Einschlüsse den noch lebenden Organismen und desto grösser die Anzahl mit le- benden identischer Arten seye, ohne mich. allzufest an gewisse Proceite für die einzelnen Gruppen zu binden, wozu sich die Grürde alsbald speziell ergeben werden. — Mit den Geologen aber verlösse ich mich nicht allzufest, wo es sich von Bestimmung der Zahl dieser Gruppen handelt, auf die Zahl der dazwischen statt gefundenen Hebungen, da diese in verschiedenen Gegenden ‚gewiss zu von einander sehr unabhängigen Zeiten lokal erfolgt sind, und man, wenn man die Erde mehr nach diesen Hebungen durchforscht haben wird, vielleicht Dutzende von Gruppen für die Molassen-Bildungen allein annehmen müsste. N. — 711 — Alle: Thier - und Pflanzen - Arten scheinen von den jetzt ‚lebenden verschieden zu seyn, mit Ausnahme etwa der "Echiniden’ und Konchylien, von welchen letztere Desnayks 1400 Arten angibt, wovon nur 38 (0,031) noch lebend vor- kommen und zwar meistens in tropischen Meeren , nur we- nige bis zur Nordsee reichend. lch hatte naeh beschränk- tern Mitteln der Untersuchung etwas früher 0,04 lebender Arten für diese Bildungen angegeben und 0,10—0,12 Arten, die sie mit jüngern Bildungen gemein hätten ®). Der letz- teren sind nach DesnayEs nur 0,04, was jedoch wenigstens nieht allen einzelnen Fällen entspricht. 1) en bei Paris, mit 1122 Konchy- lien-Arten '*). Obre Süsswasser-Mergel. Meulieres ohne, höher mit Konchylien, oo. Mergelkalk und Mergel. h. Dritter meerischer Sandstein und Sand. g. Meerische Gyps-Mergel mit Austern, = von beiden Seiten \ 63. Obre Süsswasser- Form. 62. Obre Meeres- Form, au Wechsellagerung f. Grobkalk: mit mittler } Süsswasser - und untrer Meeres-Gyps. e. Glauconie-führender Sand. d. Mergel und Thon. \ Kieseliger Süss- 61. Grohkalk-Form. \ wasserkalk. : ce. Lignite mit Fussmuseheln. DD: Plasischer Thon. R b. Süsswasser - Konglomerat mit vielen Vierfüsser- £ Knochen und Testaceen. 59. Pisolith-Kalk. ‘a. Mit blätterigen Mergeln, Testaceen, Radiarien oe ix 3 Polyparien. 2) Sehichtenfolge um London und in a a mit 239 Konchylien. Auf Wight un in Hampthire: Kalk und Mergel, oft grün, mit Sandlagen; enthal- ten Süsswasser - und einige See-Konchylien, -Gy- rogoniten, Reptilien, Anoplotherienu. Palaeotherien, 7 62, Bagshot Sand. , e mit Sandstein ohne Nenn. mit Mergeln i*) Nas marinen Versteinerungen, 63. Süsswasser-Schichten. 61. Ferdon Thon‘ blau mit Se, zeich an Testaceen, Knochen nur „ von Reptilien, ; 60 2. Plastischer Thon Lagen von Tirion, Sand, Schiefer ete. voll Konchylien und Sand. wie im London-Thon. 1 ”) ‚Italiens Tertiärgebilde, Ss. 169— 170. ; \ 3 D’Arcnrac im Jahrb. 1837, 344—355. Derselbe hat später (Bull. 1837, IX, 54 ff.) ein viel komplizirteres Bild auch für die obern Gruppen ee von dem wir aber während des Abdruckes . dieser Bogen keinen Gebrauch mehr machen konnten. Mad 3 REN a 3) “Andre kleine Becken sind in Frankreich: in der Manche um Valognes (332 Arten Konchylien); — zu Blaye, im Bas-Medoc, wo die Kalkschichten unter den Faluns des Gironde-Beckens fortsetzen; — zu ? Aür in Provence (mäch- tige Süsswasser-Bildung, welche Durk&xor jedoch über die obere Meeres-Formation von Paris rückt, Jakrb. 1837, 342); — zu ? Puy in Velay (desgl.); -—— um Gap in den Alpen, wo das Gestein eigenthümlich modifizirt ist. — 4) Auf den ?Dia- blerels im Wallis. — — 5) In Belgien noch Brabant, Gent, Antwerpen ete., wo insbesondre das kleine Becken von Boom 0,66 seiner Arten mit dem von London gemein hat *). Schichtenfolge in Brabant mit 200 Konchylien- Arten. (Obre fluvio-marine Gebilde GArzorris = Nro. 59 bis 61 der Tabelle*; Alte Alluvionen mit Elephas, Hippo- potamus ete.) medio- marine \eisenschüssiger Quarzsand und. Sandstein, Es [4 Formation. ockeriger Thon u. s. w., alle ?ohne fossile Reste. erschot, Kalkiger und w th u g eisser,. oniger oder le Y Eisen-Sand, ' obres , fast} Risenschüssiger, röhriger und quar- allein die j) ziger Sandstein. | - fossilen ( Kalk-führender Sandstein. = Koröts, Jette, Groenendael, La:ken, Loo, Ue- cle, Assche, Reste ent- Knotiger, zerreiblicher au) kieseli- St. Gilles, 'haltend. ger Kalkstein. infra- marine u. Lignit.. Ba. A tritonische ; Bräunlicher und sandiger au € Formation zer- Wr lt Slltin3Systeme. eisser , alkiger , eisensg hüssiger j\ Ei) RN 1 "und thoniger Sand. Tomuepe Ren N Röhriger, knotiger, Eisen- oder! 1 mittles. \ Nivelles, Kalk-führender Ba la R Pietrebais, . Knotiger’Grobkalk. 5 Colegosts, Sandiger Thon. Eisen-führender Sand. \ (Kreide von untres, ohne ) Röhren-artiger u. knotiger Sandstein. Muestricht). Versteine- | Glaueonie und cnloritischer Thon. rungen. Knotiger Grobkalk, Pudding u. s.w. I Folz-les- -Caves, ? „Orp-le-grand, \ Y "Maret etc. 6) In Deutschland, wo zunächst die lose nen Kalkstein - Geschiebe (Mecklenburger Kuchen) des sogenann- ten Mecklenburger Beckens (Mecklenturg, Lauenburg , Neu- Vorpommern, Lübeck bis in die Mark ‘Brandenburg) nach *) Nrsz: Recherches sur les cuquilles fossiles d’Anvers, Brumelles 1835, 8. - Mönster *) unter 118 Arten 71 (0,62) als eocen bekannte Arten enthalten, deren 61 sogar dieser Abtheilung eigenthüm- kich angehören; — die körnigen Thoneisensteine am Äres- senberg und die obern Schichten zu Sonthofen in Baiern, ‚wo: derselbe brieflichen Nachrichten zufolge nach neuerli- cher Untersuchung der Voırwschen Sammlung aus diesen Lokalitäten die grösste Übereinstimmung zwischen den noch mit Schaale versehenen fossilen Arten (Cancer, Ciypea- ster) und: den ebenfalls erst neuerlich von ihm vergliche- nen des Monte Bolca [!] im Vicentlinischen gefunden hat. — — 7) In Italien, wo die Kalkgesteine des Vicentinischen zu Castellgomberto 23 und die trappischen Kalk - Bildungen des Roncd- Thales re ihrer Arten mit Paris und London gemein haben, welche jedoch, wenn man die vielen bis jetzt diesen Stellen eigenthümlich gehörigen Arten beseitiget, 233 und 22 oder 0,74 und 0,44 ausmachen würden; doch scheint Roncd sich in dieser Beziehung etwas mehr der zweiten Gruppe zu nähern '*). — — 8) In Ungarn und der Moldau, wo Desnavzs diese Bildungen, jedsch mit einiger Unsicher- heit andeutet ***), — — 9) Am Dniepr und der Ukraine: ‚zu Rzyszow und Boutschack — und 10) in Armenien: zu Achalzike, wo Dusois: nach L. v. Buch diese Formation mit vielen Pariser Konchylien aufgefunden hat }). — — 11) In pen Kossia-- Bergen bei Calcuita, wo Mac Cıxuann kürzlich unter einigen Hundert fossilen Konchylien-Arten einer Sehichte eisenschüssigen Sands in 1500‘ Seehöhe, 20 mit denen des Pariser Beckens, keine mit den an Bengalens Küste leben- den übereinstimmend fand. — :— Endlieh 12) in Nordamerika, wo diese Formation nach Lra }}) mächtig entwickelt vom Mesicanischen Meerbusen an in N.W, durch den Alabama- und Mississippi-Staat bis in Tennessee fortsetzt, auch vom nämlichen Punkte aus in N.O. Richtung. durch Florida, Georgia und Süd-Carolina zu A heine, und aus welcher *). vs Münster im 'Jahrb.'1835, 431. Se Mr .**) Baonn Italiens Tertiär-Gebilde, S. 159 fi. =) Coquil. de Paris II, 772. +) Jahrb. 1833, 354; 1836, 360. Tr) Contributions to 0 Geotogy 1833, 8. > Jahrb. 1835, s 610. u U Lea 250 Konchylien - und Zoophyten-Arten beschrieben hat, von denen zwar nur wenige von ihm auf schon be- kannte Arten. zurückgeführt werden, die aber denen des Pariser Beckens entsprechen und sich bei genauerer Prü- fung noch vermehren dürften, während keine dieser Arten mit den jetzt an dortigen Küsten lebenden übereinstimmt. In der That führt Morton in einem berichtigten Kataloge von etwa 200 dieser Konchylien 6 Arten auf solche des ' Pariser Beckens zurück, wozu sich nach unseren Untersu- chungen wenigstens noch einige Zoophyten gesellen. P. Die zweite oder eigentliche Molassen- Gruppe enthält zwei Abtheilungen, welche unter einander ‚viel näher stehen, als sie der vorigen und folgenden sind, wesshalb wir sie zusammenfassen, obschon Erır pr BrAumont ‚und Dessaxes sie als gleiche Gruppen vom Range der vo- rigen trennen, und wir uns in der Folge der Kürze we- gen oft der Ausdrücke zweite und dritte Gruppe für sie be- dienen werden. Nach den obenerwähnten Untersuchungen, die freilich nach den spätern Forschungen im östlichen Zu- .ropa und in Asien so wie in Amerika einer Ergänzung be- ‚dürfen, haben sie nur 0,01 ihrer Arten mit der vorigen Gruppe gemein und 0,40 (in Extrerien 0,10 — 075) ihrer "Arten kommen noch lebend vor, was aber nur als Durch- schnitt gelten soll und für die einzelnen. Lagerstätten einen ‚grossen Spielraum gestattet. Die ältere Abtheilung ist ih- ‚ren fossilen Seekonchylien-Resten noch am bezeichnetsten hei Bordeauz, ihren Süsswasser-Konchylien und Landthier- 'knochen-Ablagerungen nach zu Maynz, und kommt nur an ‚der Superga bei Turin mit der jüngeren Abtheilung zugleich ‚vor. Wer aber diese Bildungen bei Wien, Maynz, Mont- pellier petrographisch mit den jüngeren der Subapenninen ‚vergleicht, wird sich schwer überreden lassen, dass er es mit zweierlei Formationen zu thun habe, und was Provana pE Coiıucno *) über das gleichzeitige Vorkommen beider Formationen an der Superya anführt, ist, bis auf die abwei- chende Lagerung derselben kfeitumders deren Werth in. gegenwärtiger Penn wir dahin gestellt seyn lassen *) Mem. Soc. ein. an II, 193 €. ei - müssen, 'nicht geeignet, jene Überzeugung zu förderen; denn rücksichtlich der Petrefakten soll Trochus infundibu- lum als charakteristische Art den Beweis für das höhere Alter der unteren Abtheilung liefern, welcher aber in Ita- lien wenigstens sehr häufig auch in der oberen vorkommt. Inzwischen geben Broncnıart und Desnaves viele bessere Arten an. Bessre Unterscheidungs - - Merkmale liefern auch die Knochen-Reste, wo sie vorkommen. Superga. nn Sand und Gerölle ohne Petrefakten (an andern Stellen der Jpenninen). unter sich gleichartig, aber ab- weichend auf folgenden ge- lagert. | Gelber Shapenuneni Sand voll See-Konchylien. ee mar: Subapenninen- -Mergel desgl. 64. Sandige Mergel mit Nagelfluh-Sehichten und Trochus infundibulum, Kreide. 64) Die untre Abtheilung dieser Gruppe (die zweite oder mittle Tertiär-Formation, die Tegel-Formation, ein gros- ser Theil der Faluns, die miocenen Bildungen Lyzır's und. Dusnayzs', das Middle Tertiary der Amerikaner zum Theile) besteht hauptsächlich aus losem Sand und Mergel, unterge- ordnetem Sandstein und, meistens aus dem Süsswasser abge- setztem, Kalkstein. Nach Desnayes sind unter ihren Kon- chylien, deren er an 1000 Arten verglich, fast 200 (0,19) noch lebende, die heut zu Tage meistens an Senegambiens und an _Guinea’s Küste wohnen. Unter den Säugethieren herrschen die Pachydermen und Wiederkäuer vor, und sind noch viele ausgestorbene Genera und lauter ausgestorbene Arten. Sie hat die grosse Masse ihrer Konchylien-Arten mit der folgen- den Abtheilung gemein und enthält:nur eine Reihe bezeich- nender Arten für sich, die wir unten angeben wollen. In manchen Gegenden Ei man von letzteren nur wenige ; — an noch andern kommt davon nur eine oder die andere vor, womit denn alles Anhalten zur Entscheidung zwischen beiden Abtheilungen fehlt, wie das beim Moellon-Ralke der Fall ist, Die sie zusammensetzenden Schichten sind zu Dax ern) zu Maynz, Süsswassersändstein ohne Konchylien, Sand und Sandstein mit charakteristischen Sand und Kies ohne Versteinerungen, : Landsäugethieren, ‚gelber meerischer Muschelsand, Brackwasser-Kalk mit See - und Süsswas- blauer meerischer Muschelsand. mit Meer- ser-Konchylien, Sängethieren. Plastischer Mergelthon mit Kalkbänken, Meeressand, Konglomerat ete. mit Ceta- ceen, Haien. 5 "In Touraine *). Faluns, voll See-Konchylien mit Mastod, ‚ angustidens, Dinother., Anthracotherium, " Palaeotherium magnum, Rhinoceros, Hip- popotamus, Cervus, Manatus, Krokodil. Süsswasser -Formation, Kalk, @uarz und Meuliere, Kalk mit Konchylien. Puddinge, Sand und Sandstein, Thon (auf Kreide). Nach Prevost und andern neuen Beobach- tungen lägen die Faluns über einem vier- ı ten Pariser Süsswasser-Kalk. U Volhynien und Podolien. (Dusois, eignes Werk.) Alluvionen. N Serpeln-Kalk und Men 'Grobkalk mit wenigen Muscheln, als Cardium litho- podolieum. Oolith und Cerithien - Kalk (EICHwALD’s grobkörniger Seekalk) mit einigen Uni- valven , Cerithium'baecatum, C. rubigi- 3 nosum, Buceinum bacceatum etc., den Ar- tennach verschieden von den folgenden. Meeres-Sand und Sandstein, mit 0,85 aller W dortländischen tertiären Konchylien (Mu- schelsand), tiefer mit untergeordneten Ligniten, zu Zuskowce ete. Thon ohne fossile Reste. (Pusch sieht seinen untersten sandigen Grobkalk in Poler als Äquivalent des Pariser .an.). _ Galizien. N x Wien (nach Parvsen) **). ©, (Löss mit Blephas. primigenins und Lan. Konchylien.) Sand und Kies mit Mastodon, Dinotheriumy, Authracotherium etc, Süsswasserkalk mit Konchylien. Korallenkalk (Leithakalk) mit Echiniten, 'Pecten, Dinotherium, Mastodon, Kalkige/ Breccie, Kalk-Grit, als Basis des vorigen (mit Lignit Bou£). EM: ‚Obere blaue Mergel (Tegel) voll Kon- chylien ... (und Lignit-Bov&). Gelber Sand, mit Cerithium pietum, Au- ‚stern etc. «Molasse Bove). Unterer Tegel; Fossilien wenig bekannt. Weisser Sand, nicht durchsunken. ; "1080. Galizien und Podolien. (Lırı, Juhrb. 1836, 234.) Kompakter Kalk mit vielen See- und Sumpf-Konchylien; wechsellagernd mit Grobkalk voll Versteinerungen. Sand, Sandstein, Agglomerat, Muschel- Sa: ad. und Thon, reich an Versteinerun. gen, welche den obigen theilweise gleich sind. Lignit- erh. mit Braunkohle, Bern- stein und den vorigen ähnlichen Verstei- nerungen. (Bouz, Journ. d. geol. F, 337.) Korallenkalk mit Muschelsand "wechsellagernd , mit unfergeordnetem Süsswasser-Kalk und Lignit. ‚ Molasse, Sand, Sal Kalk (Moellon). Thon mit Erdöl und Erdpeeh. Salz-, Gyps- und Schwefel - führender Mergelthon, mit Molasse unten und oben (Rhinoceros). Im Kaien ist das Tegel- Gebilde an folgenden Ölen ar : er in Frankreich: im Gironde - Becken (Bordeaus, ) Nach Bar > Jahrb. 1838, S. 73 ff. = Bei Skpewick und ‚Murcnisun in Geol. Transact, B, III, 402. Nur Cancellaria evulsa und Fusus eomplanatus aus dem BHREE Tegel kommen auch im Londonthon vor. —_— 183 — _ Das; Sabbrigues. ‚bei ‚Bayonne), welches durch Basıeror zuerst näher ' bezeichnet worden, der für Bordeaux 330 Konchylien - Arten angab, worunter 66 (0,20) noch lebend, ‚eben so viele zu Paris fossil vorkämen und 0,33 dem Becken eigenthümlich wären; — als Faluns in der nördlich daran gränzenden Touraine, welehe nach Dusarnın von 248 Arten im Ganzen oder von 220 besser bestimmten Arten 82 mit Bordeuus und Dax, 84 mit Italien_und Sicitien gemein und 125 (0,50) von noch lebenden Arten hat, — und im Anjou, in Bretagne und Basse- Normandie , woselbst Desnaves nur des kleinen Beekens von Angers ausdrücklich erwähnt (a. a. ©. 777); — als Süsswasser-Kalk und Mergel zu Monta- bousard bei Orleans — und zu Sansan im Gers-Dept., wo die Säugethier- Reste den Maynzern sehr entsprechen. — — 2) In England vielleicht als Süsswasser-Formation von Hord- well auf Wight (vergl. vorhin S. 777), welche ebenfalls mit. der Maynzer sehr übereinstimmt, — — 3) In Ialien. der Superga -Berg bei Turin (s. 0.), und vielleicht, doch kaum wahrscheinlich, Ronca. — —. 4) In Deutschland : .die gemischte Formation von Maynz (8. 781) mit See-Konchylien, Säugethier - Knochen, wovon nach unsern Untersuchungen *) die ersteren 53 Arten zwar den sonstigen miocenen fast nur eben so nahe stehen als dem pliocenen, aber nur 4 (0,12) lebende Arten enthalten, die zweiten aber sehr cha- rakteristisch sind; — dann die Süsswasser- Formation von Georgensgmünd und Friedrichsgmünd in: Bayern mit eben- falls sehr bezeichnenden Säugethier-Knochen, welche H, . v. Meyer untersucht hat. — — 5) Im Österreichischen Kaiserstaate das Ungarische und Wiener Becken nach Ü. Prövost, Partscn, Bous **), v. Hauer und dem Verf. **), wovon die Schichtenfolge schon oben angegeben worden, und wo man unter 250 aufgezählten Petrefakten-Ar :ten 0,08 aus dem eoeenen, 0,72 aus dem miocenen, 0,54 aus dem pilocenen Zeitabschnitt, und 0,24 noch lebend vorkommende ”) Jahrb. 1837, S. 153 ff. ..**) Journ. de Geologie 1830, Il, 333 —385. Ä ***) Jahrb. 1837, S. 408 —431. -_ Mu — findet; — die Verzweigungen der nämlichen Ablagerungen in Siebenbürgen und Gakcıen, wo wir *) unter 135 untersuch- ten, den vorigen sehr ähnlichen Konchylien-Arten ungefähr dieselben Zahlen-Verhältnisse bemerkten; — die Fortsetzung derselben Bildung in Polen, Pudolien, Volhynien und 'bis in die Gegend von Mvscau, wie sie uns Zruschnker, Pusch, Eıchuwarn, Dusois kennen gelehrt, welcher letztere in ee und Podolien unter 112 Konchylien - Arten 23 0,20) noch lebende Arten anführt **). In: Podolien und a mehr in Polen gesellen sich den Tegel- Versteinerungen ‘mehrere bezeichnende Grobkalk- Versteinerungen bei, wie. hier auch vorzugsweise bezeichnende Arten des Tegels häu- figer sind. So. schliessen sich diese Bildungen durch die der Ukraine denen der ersten‘ Gruppe am nächsten an, so dass es schwer wird, beide richtig zu scheiden. —: Viel- leicht gehört dazu auch die Strecke von Eibeswald bis Radkersburg in Vorder-Steiermark, welche zwar viele Arten aus Grobkalk und Londonthen, aber auch viele aus der Tegel- und selbst der Subapenninen-Gruppe enthält (Supew. und Murcuis. in @eol. Transact. B, 11, ‚386 und 419). Ob in England nach Cnartesworru's Vermuthung der Curalline Crag, welcher nur 0,40 Arten mit dem Red Crag gemein hat ="), hiezu. gehören, müssen weitere Untersuchungen lehren. Das Verhältniss zwischen beiden: ist ungefähr wie zwischen den blauen Mergeln und dem gelben Sande der Subapenninen. Einige zum Middle Tertiary gezählte Abla- gerungen Nord-Amerika’s scheinen Morrow’, nach der Anzahl ihrer noch lebend vorkommenden Arten hieher zu ge doch konnte er sie nieht näher bezeichnen. (64° 65) Hier müssen wir zwei Bildungen einschalten, über deren geologische Stellung wir nicht hinreichend im Klaren sind: Die Molasse der Schweitz. selbst nämlich und. den Moellon-Kalk im südwestlichen: Frankreich. . Es fragt sich nämlich, ob sie zur untern oder ‚zur 'obern .®) Jahrb. 1837,'S. 653 — 664. ; Var °**) Conchiologie fossile du plateau Volbyni- Podolien: Iwan 021, Ss, 75. 3) Jahrb. 1837, S. 480. \ in ‘ Abtheilung "der ‚Mölassen - Gruppe gehören? — Nach Sru- DER'S gründlicher Beschreibung besteht die Schwezlzer Molasse- Bildung aus Sand, Sandstein und Nagelfluh, wovon die zwei. ersten oft ‘sehr reieh an Konchylien- Resten aber in einem Zustande sind, welcher nicht wohl eine ganz zuverlässige Untersuchung. Koss gestattet. Die genannten Bildungen zeigen weder unter sich eine Bekkikeinde: Folge, noch in Be- ziehung zu anderen der Zeit nach verwandten Felsarten ‚belehrende Lagerungs-Verhältnisse. Die Pflanzen-Arten ih- ver Braunkohlen haben ‘keinen Anhalt zur Vergleichung geboten; ‘unter etwa 50.näher bestimmbaren Konchylien- Arten hat weder Sruper noch Münster (in 4ff.), noch ich selbst andere, als solche der Subapenninen gefunden; ihre -Säugethier- Arten (Biber, Hippopotamus, Mastodon 5 pp°Pp D angustidens an M. longirostris!, Mastodon an Dinotherium giganteum, Micerotherium, Choer.o- potamus Meissneri, Palaeotherium °Aurelia- nense u. s. w. (Scumz im Jahrb. 1837, 37; v. Meyer ib. 558, 676) sind theils nicht sicher, cheile ieh bezeich- _ nend genug; es fehlen darunter die bezeichnendsten Arten der ersten wie der zweiten Abtheilung; — die Überlage- rung der Molasse durch einen Süsswasserkalk mit Zähnen von. Dinotherium ‚giganteum bei Zocle könute ihr eine Stelle bei’ der unteren Abtheilung anweisen, wenn man einem so einzeluen Kennzeichen vertrauen will, wie denn auch nach Asassız und Meyer die Lamna- u.a. Haifisch- Zähne der Molasse jenen des. Tegels in Polen und bei Maynz entsprechen; auch deuten Bou& ‚und Provana DE Corıreno Molasse in den Gesteinen der ersten Abtheilung an der Superga, bei Wien u. a. a. Orten an; doch möchte ich ebenfalls auf diese auf blosser @esteins- Ähnlichkeit be- . ruhenden Bestimmungen derselben »mich nicht unbedingt verlassent, “ Durr&nory setzt einen Theil der Muschel-Molassen den ‚obern Meeresbildungen von Paris. gleich (Jahrb. 1837, 342). Bestimmter treten die organischen ‚Charaktere der - Knochen-Molasse von Esfavayer bei Neuchätel hervor: ihre Elephanten-Zähne und Hyänen-Reste sprechen für die jüngere Abtheilung (Bourver im Jahrb. 1830, 335), Bronn, Lethaca, II. Bd. R}N) Se und widersprechen somit der vorigen Annahme. _ Was ‚über die Molasse selbst gesagt ist, gilt auch für die Braun kohlen-Ablagerungen, welche im Allgemeinen gleich alt oder wenig jünger als sie zu seyn scheinen; und mit diesen besitzt der Oeninger Stink-Kalk gleiche Pflanzen- Arten (Braun) und, wie es scheint, gleiche Lagerung, näm- lieh im obern Theile der Molasse. Nach SchwArzEnBERG wird die Braunkohlen-Formation in Nrederhessen, nach Bovs bei Magdeburg, und nach v. Brücher zu Bokup von der Subapenninen - Formation überlagert (Jahrb. 1833, 588); in Volhynien etc. liegt sie tief im Tegel ete, — — Der Moel- lon füllt einige kleine Becken im südwestlichen Frankreich (Narbonne, Beziers, Montpellier, Bolenne und Perpignan), aus und ist am ausführliehsten von MArckL DE SErrEs be- schrieben worden *), welcher unter 400 mit angeblicher Sicherheit bestimmten Konchylien - Arten ungefähr 200 aus den Subapenninen, 140 aus dem Tegel, 56 aus dem Grob- kalk und 20 eigenthümliche bezeichnet. Wir finden jedoch unter den 140 Arten des Tegels keine solche, die für denselben als besonders eharakterisirend angesehen werden dürften; noch gibt Serres die Lagerstätten bei den einzelnen Arten näher an, dass man beurtheilen könnte, in wiefern sie etwa ungleichen Alters wären. So rechnen DesHAavEs und Lyss in der That Perpignan mit Bestimmtheit zu den subapenni- nischen Bildungen, ohne der übrigen genannten Becken in ihren Verzeichnissen irgend zu erwähnen. Graf Münster benachrichtiget mich, dass, was er aus diesen Gegenden kenne, mehr für die Subapenninen-Bildung spreche, als für den Tegel. — — Endlich bleibt noch eine grosse Anzahl isclirter kleiner Beeken übrig, hauptsächlich mit Süss- wasser-Formationen, denen ihre Stelle noch nicht mit Si-. cherheit angewiesen werden kann. — — Auch das_an fos- silen Resten so reiche Süsswasser-Becken der Auvergne, ‚welches mehreren Bildungs- Zeiten anzugehören scheint, ist noch nicht genau bestimmt. Nach CRroizer zeigt es **) *) Geugnusie des terrains tertinires. **) Jahrb. 1836, 626, 720, 1837, 203, _ ei folgende: Beständcheile; denen wir mittelst vorgesetzter Zalı- len ihre 'wahrscheinliche Stelle andeuten wollen: ws „Quartär- und Diluvial-Bildungen“ mit Pflanzen lebender © Arten, und in den vulkanischen Alluvionen mit 8-9 Aıten Pa- chydermen (besonders Elephas, Rhinoceros, Mastodon, Equus, Hippopotamus, Sus, Tapir), 28 Arten Wiederkäuer (22 Hirsche, 4 Ochsen, 2 Steneodonten), 9 Raubtliere (3 Hyänen, 2 Bären, 2 Huude, ı Marder oder nn 1 Otter), 4 Nager, 1 Dasy- i pus?, und Vögel. R C oder 64) „Tertiäre Mergelkalke“ mit feinen Travertinen und bituminösen Schiefern, Braunkohlen mit vielen Baumblättern (Wallnüssen, Pappeln, Hainbuchen, Weiden), Insekten, Fischen (Aspius Brongniarti und Perca elongata Ae.), Phryganen-Gehäusen. (Indusia), Cypris faba, Gyrogoniten und Sumpf-Konehylien; dann mit Säugethieren anderer Arten (3 Rbinoceros, 2 Moschus?, Mus, Hydrochoerus, Castor, Sorex etc.). i (61) „Fertiäre Gypse“ mit Paläotherien, Anoplotherien, Anthraco- therien und anderen ausgestorbenen Geschlechtern, auch Kroko- -dilen, Vogel- Eiern, Phryganen, Schnecken etc. « ler tiäre Thone und Arkosen“, das Gestein auch in Wechsel- lagerung mit beiden vorigen, Euinae kleine ET Reptilien und Dikotyledonen. \ „Tertiäre Kohlen-Sandsteine“ mit Pfäfzen‘ Abdrücken, rn 65. Die jahre Abtheilung dieser BL, (die dritte oder obre Tertiär- Formation; die Subapenninen-Formation, die Diluvial-Bildungen; die pliocenen Bildungen Lyzır's und Desnayzs’; das Middle Tertiary der Nord-Amerikaner zum Theil; Knochen - Breceien, Knochen-Höhlen und der Löss) ist vr Meeresbildung am mächtigsten und bezeichnendsten entwickelt in Italien, wo sie längs der ganzen Apenninen- Kette und fast bis zu deren grössten Höhen hinauf reicht, welehe daher bei allen Vergleichungen als Grundlage dienen muss. Ihre gewöhnliche Sehiehtenfolge haben wir bei der Superg@ schon bezeichnet. Die Süsswasser-Bildungen der Subapenninen werden zwar nicht in Überlagerung mit. den .. meerischen Schichten gefunden, ‚wesshalb sie für die Süss-. wasser-Konchylien manche Zweifel lassen; aber, da ausser - den Hai- Zähnen auch viele‘ Säugethier-Knochen und selbst ganze Skelette zum Beweise, dass jene auf primitiver.La- gerstätte ruhen, darin gefunden werden, so gibt sie über 50*, eb die gleichzeitige Säugethier- Bevölkerung erwünschten Auf-) schluss. — Diese Bildung entbält nach Desnayes unter 700 von ihm untersuchten Konchylien - Arten 0,52 noch lebender - Spezies, welche theils noch in den Europäischen Meeren und nur geringentheils im wärmeren Atlantischen, Rothen und Indischen Meere wohnen.: In dieser Formation bemerkt man am deutlichsten, wie die Säugethiere und überhaupt die Thiere später aufgetretener Klassen noch von ausge- storbenen Arten sind, während die Konchylien als früher erschienen schon grossen- oder grössten -theils überein- stimmen mit den Formen unsrer lebenden Arten (so in den Subapenninen, in den Knochen-Breceien von Nizza, in unse- rem Lösse), was man nicht übersehen darf, ohne bei Zu- sammenstellung der Formationen mächtig irre geleitet zu werden. Daher findet man in dieser Zeit noch keine mit unsern lebenden Säugethieren völlig übereinstimmende Art, wenn auch die fossilen Ochsen und einige Hirsche schon als Stellvertreter, vielleicht als Subanaloge einiger derselben angesehen werden müssen. Am bezeichnendsten sind die Bären, Byänen, Elephanten, Mastodon giganteum, Hippopo- tamus major, die Ochsen, die meisten Hirsche, DESBIENS Corvus euryceros u. s. w. Kal, In den Subapenninen fand ich unter eh als 700 Ar- ten fossiler Konchylien etwa nur 0,01 mit älteren Forma- tionen gemein und 0,40 von noch lebenden Arten, welche Anzahl durch einige neuere Beobachtungen von DesuayaEs und Pnaıtieri etwas erhöhet werden würde *). — Ausser den Apenninen fand man diese Bildung noch auf Sizilien ; zu Nizza im Körigreich Sardinien; — an einigen Stellen Süd - Frankreichs , wie im Becken von Perpignan und (was wenigstens die Knochen-führenden Schichten betrifft ) von Pesenas und Montpellier **); an der Südküste Spaniens, — an der Nordküste Africa’s (Algier); — auf’der Halbinsel Morea; — vielleicht in einigen Gegenden Ungarns, wie am Plattensee (wo Terebratula grandis vorkommt, Münsr.); * ») Italiens Tertiär-Gebilde, p. 170. NR **) De CnristoL im Jahrb. 1837, S. 83 #. | 79. — — ferner ii ‚Deutschland zu Dischingen in Bayern (Mtnst.), im grossen Hessisch- Westphälischen Becken *); — in Bel- ien im Becken von Antwerpen (Nxst); — in England als a in Norfolk und Suffolk; — endlich in nicht unansehn- licher Verbreitung in Nord- wie in Süd- Amerika, wo in- zwischen noch genauere Prüfung rücksichtlich .: Alters erforderlich wird. Ausserdem aber sind als gleichzeitig - ‚entstandene Fluss-Gebilde eine Menge Sand- und Geschieb- Lager, viele Sumpf- Niederschläge und die Knochen-Höhlen und Knochen-Breecien allerwärts in kleinen und vor einan- der unabhängigen Lokalitäten verbreitet. Im Westphälischen Becken hat Münster 191 Konchylien-Arten näher bestimmt, ‚wovon 0,33 eigenthümlich, 0,15 .als eocen, 0,31 als miocen, 0,40 als Mildern und nur 0,10 als noch lebend bekannt sind, ch letztre eine sonst beispiellos niedre Zahl ist und in der Mitte zwischen. denen steht, welche Desnavyzs für die . eocenen und miocenen Bildungen angibt. Der Crag enthält nach Cuarteswortu zwar 450 Konchylien - Arten,. wovon ‘über 200 dem ältern Coralline Crag, 30 dem Red Crag «(ohne Rücksicht auf. andre Lokalitäten) eigen und nur 150 beiden gemeinsam sind; Dzsnayes hat 110 davon untersucht und darunter 0,60 von ausgestorbenen und 0,40 von noch im Deutschen Meere lebenden Arten gefunden, wogegen Beck kaum 2—3 solche Arten zulassen will ®”); der Coral- line Crag enthält fast keine Knochen-Reste , der Red Crag aber die für diesen Zeit- Abschnitt ent von Elephas, ‚Rhinoceros tichorhinus, ‚Mastodon,, Hippopotamus und eine Menge Haifisch-Zähne sehr häufig. — Die Arten von Per- { pignan. und Morea stimmen fast sämmtlich (bis auf 3— 4) _ mit denen der Apenninen überein (Desn.). In Sizilien finden sich unter 360 von Paırıppi gesammelten Arten 0,57 mit denen der Subapenninen , 0,15 mit Bordeaux, 0,05 mit dem Crag. gemeinsam, und. (nicht 0,95, wie Disnayes annimmt, sondern) etwa 0,75 von allen leben noch, bis. auf ‚wenige ' Ausnahmen, im Mittelmeere, *) v. Münster im Jahrb. 1835, 420 K. yS **) CHARLBSWORTH ebendas. 1836, 239; 1837, 481 ft. ne NEO ie @. Die dritte Molassen-Gruppe (die der neuen Bildungen, Alluvial- und Quartär-Gebilde zum Theil, das Upper Tertiary wenigstens bei Morron) begreift von meerischen Nie- derschlägen hauptsächlich die Muschel-Ablagerungen niedriger oder gehohener Küsten in sich, in welchen 0,95 — 1,00 der Arten noch lebend vorhanden sind, wie sie an einigen Stel- len Siziliens, auf Ischia, zu Pozzuoli bei Neapel (Pnitippi), der Südküste Frankreichs, der ganzen Eiglischen, Irischen, "Schotlischen, Schwedischen, Norwegischen und Dänischen Küste, an der Ost- und West-Küste Süd-Amerika’s u. s. w. ' ‚vorkommen, und welehe, obschon sie eine mit unsrer jetzi- gen fast ganz ühtrencifätnende Mollusken - Bevölkerung an- deuten, doch grösstentheils mächtiger oder lange fortgesetz- ‚ ter Kräfte bedurft haben, um in ihre jetzige Lage bis zu 100, 200, 300° über dem Meeresspiegel zu kommen. Da aber solche Hebungen noch unter unsern Augen fortdauern, so finden wir darin allein keinen Grund, diese Ablagerungen mit den vorigen zu verbinden, Viele sind ja auch an ihrer Stelle geblieben. — So fand Paıniprı zu Pozzwoh unter 108 Arten nur lauter lebende, fast alle aus dem Miitelmeere und nur eine aus dem rolhen Meere; auf Ichia 92 Arten, von welchen nur 3 ausgestorben *); ‚Lyzız beobachtete in Schweden unter 30 subfossilen Arten nur 1— 2 lebend nicht bekannte **), und Conxrap 3 Engl. Meilen über der Mündung des Potomac unter 30 subfossilen nur 3 Arten, welehe nicht an den dortigen Küsten wohnten “**), Ein Theil der $izzlischen Muschellager, deren Konchylien Lyrı im. Anhange bezeichnet, gehört sicher auch dazu; da wir . sie aber nicht einzeln angeben können, so müssen wir sie in der Folge unter den Subapenninen-Bildungen mit begreifen. Hiezu gesellen sich noch die neuern Delta’s der Flüsse, die Niederschläge des Meeres und der See’n, viele Torfmoore, die Schlamm-, Asche- und Laven- Auswürfo ‚thätiger kn die Korallen-Riffe der Südsee. *) Jahrb. 1837, 287. **) Mem. de Neuchät. Bullet. I, 32. ***) Mosron Synops. p. 88. — 791 — Be Die fossilen MER der fünften Periode da fol- ale: ungefähre Übersicht der Geschlechter, die wir jedoch bei den Fischen nicht als ganz vollständig angeben können, ‚and welche immerhin nur annähernd seyn kann, da manche Genera in einem verschieden weiten Sinne genommen wer- den können, und auf einzelne vielleicht erst während der Ausarbeitung dieser Seiten stattfindende Entdeckungen hier ‚noch keine Rücksicht genommen ;ist, Zahl der Geschlechter - — Jm Ganzen " ausgestorben” ‘ } absolut, verglichen. lanzen a ee. 00 De Rasen uni a ee Te ufsprinanu., hin di un dr 1 0,0 "6 Polypavien. 2ucdesie..0 ee ie Badianiens u. ul sn. a Deal re 504 Mollusken . . . ’ UL REVERSE A - Insekten (Anneliden, ee 190 . . 3—4. . 0,0% sche de ie nen OO. a. a Amphibien... “ie. 2.0. 20... RR 6-5 Nöoelisetiwar ra. 2 5 2 .....0,07 Waßtelhiete u... 2.0...12 .„ .„ 45... 0.40 Im, Ganzen TE NEINEBOLFTE, U LIR . 0,18 e Die grosse Ungleichheit in den verglichenen Zahlen ae ausgestorbenen zu den lebenden Geschlechtern rührt theils von der Art der. organischen Körper her, indem bei manchen Klassen diejenigen Theile, welche zur Gründung und Unterscheidung der Generä benützt werden müssen, sich nur unvollständig erhalten können (Pflanzen, Vögel, Insekten); — theils von der Verbreitung der Klassen nach den Gesteins - Gruppen, in sofern nämlich entweder zufällig ‚manche sich vorzugsweise in den ältesten ‚. andre in den _ jüngsten Gruppen erhalten finden, und im ersten Falle einer allgemeinen Regel gemäss mehr untergegangene Formen ent- halten (Fische), oder in soferne manche Klassen eben erst im Auftreten. begriffen gewesen und daher einer andern Regel, gemäss mit fremdartigeren. Formen beginnen mussten m. me (Säugethiere); — theils endlich von der Ansicht der Natur- forscher, welche die einzelnen Klassen bearbeitet und auf die vorhandenen Abweichungen mehr oder weniger Genera gegründet haben (Radiarien), so dass man annehmen darf, diese Einflüsse auf die Berechnung werden sich in einem gewissen : Grade kompensiren, und die Wahrheit nicht all- zuferne von dem angedeuteten End-Resultate liegen. Wir hatten in den früheren vier Perioden 0,55 — 0,38 — 0,48 — 0,30 anspestoxbeuer Thier-Genera San und erhalten jetzt 0,18, so dass. mithin die fortschreitende Abnahme ih- res Verhältnisses klar hervortritt, wenn auch die zwei mit- teln jener Zahlen eine, in zum Theil zufälligen. Verhältnis- sen begründete, Ausnahme machen. .— Gar anders würde sich bei jeder einzelnen Klasse Jas Resultat. gestalten, wenn man die nur als Seltenheit und ausnahmsweise vorkommenden Gegenstände ganz unbeachtet liesse. — Die organischen Charaktere der Gesteine der fünften. Periode sind daher hauptsächlich folgende: mittelte: 1) Der. grosse Reichthum an Formen, Han nn den früherer Zeiten, mit Ausnahme einiger Klassen von Wesen, nicht nur durch eine grössre Geschlechter- und Arten-Zahl, sondern auch ‘durch ns neue Hinzutreten mehrerer Klassen übersteigt. 2) Das immer nähere Ahlen an die noch ichshdlt Schöpfung, welches auf eine positive Weise sich zuerst nur in den Klassen, Familien und Geschlechtern, und dann: in den jüngsten Bildungen auch in den Arten kund gibt, — auf eine negative Art sich durch das Verschwundenseyn aller nicht mehr lebend repräsentirten Familien von Thieren und Pflanzen bethätiget; — daher die allmähliche gänzliche Umgestaltung und Ersetzung fast aller anfänglich vorhanden gewesenen Tertiär- Arten durch spätere andre und: den JIe- benden ähnliche oder gleiche. 3) Der eben damit bedingte Übergang de Abe nichet Wesen: von noch ‚tropisehen Formen zu solchen, welche der u a) allgemeine, und sehon in früheren Perioden ver 7 (sah, .. ; 1 WR jetzigen RE warmer, gemässigter und kalter Gegen- den entsprechen, 4) Die hiedurch ferner bedingte, a den Se " ten Formen-Reichthum (1) mit bedingende, in horizontaler wie in vertikaler Richtung der Gebirgsschichten ausgespro- , ‚ehene Unbeständigkeit der fossil gewordenen Wesen nach den einzelnen Weltgegenden, nach geographischer Breite und Länge, nach allen auf das Klima einfliessenden Momen- ten und nach der Art der Medien, worin sich die einschliessen- ‚den Gesteine gebildet, insbesondre je nachdem diese aus dem Meere, in Süsswassern oder selbst auf dem trocknen . Boden sich abgesetzt haben. 5) Überhaupt‘ die Kundgebung von. Bildung durch lau- ‚ter Lokal-Kräfte, welehe demnach grossentheils einst nicht in der Zeit an einander geknüpft waren, wie deren Erzeug- ‚nisse jetzt oft kein genaues chronologisches Parallelisiren ‚ertragen. Niederschläge einer wärmeren Gegend aus spä- terer Zeit können eben Überreste enthalten, welche in denen kältrer Gegenden schon früher verschwunden sind. — Mithin ergibt Side Niehtanwendbarkeit organischer Merkmale in der in früheren Perioden üblich gewesenen Weise und Schärfe. b) Im ne 1) sieht man in der Flora alle Freistianitren früheren Familien verschwunden und ersetzt durch die sehon von Anfang der Periode her mächtig vorherrschenden Dik o- tyledonen, vorzüglich die holzigen Arten derselben, = welche zwar die Polykotyledonen nieht ausschliessen , aber doch nur in dem noch jetzt etwa gewöhnlichen Verhältnisse zwischen sich aufnehmen. 2) Die mikroskopischen en ‚walehe im Leben mit kieseligen Panzern versehen sind Er kürzlich, in: geringerer Anzahl und zum Theil fremderen Geschlech- tevn auch in den Feuersteinen der Kreide entdeckt worden, entwickeln sich in manchen festen oder losen kieseligen Ge- ' steinen (Polirschiefer, Tripel, Bergmehl), die aus stehenden Wassern abgesetzt worden, so mächtig, dass. sie ınitunter fast allein ganze Gebirgsschichten bilden. — 7191 — $) Die Polyparien und Radiarien treten an Zahl und Grösse zur Unbedeutendheit zurück, wenn gleich die ' Escharen noch in einigen eh Bildungen etwas "bedeutender vorhanden sind. Von Radiarien sind nur unter ‚ den Echiniden einige wichtigere Arten. 4) Unter den Mollusken treten die meist nik ‚pischen Foraminiferen, welche nach neueren Untersuchungen eine besondre Thierklasse, die der Rhizopoden bilden ‚sollen, an Arten- und Individuen-Zahl in manchen meeri- schen Gesteinen so mächtig auf, dass nicht selten eine ein- zelne Art ganze Felsmassen zusammensetzt, nachdem sie, wenige Fälle in der Kreide ausgenommen, früher kaum re- präsentirt gewesen. Die Ammoniten und Belemniten sind für immer gänzlich verschwunden. Unter den Trachelipoden werden die bis jetzt selten gewesenen Zoophagen über die sonst häufigen Phytophagen, — unter den Bivalven die bis jetzt wenig und gleichmässig über die Monomyarier ‚überwiegend gewesenen Dimyarier stark vorherrschend, während die Brachiopoden bis auf wenige unbedeutende Arten und die Rudisten völlig verschwunden sind: Ver- hältnisse, die ich sehon vor vielen Jahren nach dem damals weit minder reichlichen ‘Materiale berechnet hatte *). — Insbesondre tritt eine grosse Anzahl. von das Süsswasser ' ausschliessend oder das Land bewohnenden Geschlechtern ' auf, von welchen bis jetzt fast nur Unio mit Bestimmtheit und "in grösserer Häufigkeit der Arten vorhanden gewesen. 5) Die Insekten erscheinen plötzlich in grosser An- “ zahl und aus allen Ordnungen, obschon nur wenige Forma- tionen geeignet.sind, deren Überreste in einem kenntlichen ‘ Zustande zu en So auch die Spinnen. Doch ' kennt man mit etwa einer Ausnahme keine untergegangenen ‘Formen dabei. Unter den Krustazeen, wo die grösste Zahl ‘ Brachyuren sind, trägt Cypris ‚zuweilen zur. Kabine von Gesteinen wesentlich bei. | 6) Unter den Fischen sind die Placoiden fa ah lich verschwunden, die Zähne von noch lebenden Geschlechtern a x KENNUNG IE RR RN is j wi *) Italiens Tertiär.Gebilde, Tabelle VL une VI. 000.20. —_—. 195 — r'Gan oiden:sind in vielen Sand- und Sandstein-Bildungen "bezeichnend, während in kalkigen, mergeligen und gypsigen - Schiehten die .Ktenviden zahlreicher als in der Kreide ‚erscheinen, und die Zyceloiden ebendaselbst mit einigen Ausnahmen zuerst und in grosser Anzahl, ‚besonders in ‚Süsswasser- Bildungen auftreten. 7) Die Reptilien sin nicht ehen selten, ‚doch. sie ‘zeigen keinen besonderen Charakter, als in soferne sich die- » jenigen Ordnungen, welche von der lebenden- Schöpfung bis jetzt noch entfernt gestanden, den Formen derselben eben- ‘falls nähern; einzelne ausgestorbene . Genera kommen nur ‚mehr als Seltenheiten vor. 8) Vögel zeigen ‚sieh zuerst, ‚nach den spärlichen Bei- spielen in der Kreide, in etwas grösserer Anzahl, doch nur in ihre einzelnen Knochen zerfallen, und sind desshalb nur ‚höchst unvollständig bekannt und unbedentend als Bene sches Hülfsmittel.; : 9) Die Säugethiere erscheinen hier zum ersten Male ‘ihren . unmittelbaren Überbleibseln in grosser Häufig- ‘keit und nicht selten in ganzen Skeletten erhalten; sie sind ‚daher der werthvollste, N wenigstens am 'meisten in die Augen fallende, vositive Ch oa kein für die Gesteine die- ‘ser Periode, da sie ebensowohl, wie die übrigen Thier- ‚Klassen, eine Reihenfolge von anfänglichen | fremdartigen Formen bis zu den jetzt bestehenden zu durchlaufen haben, diese Folge aber auf die fünfte Periode allein beschränkt | ist und für deren Abschnitte ähnliche, nur minder scharf- absetzende, organische Charaktere liefert, wie die früher ' aufgetretenen Thier-Klassen für successive Perioden. Im An- fange findet man fast nur Pachydermen von vielen und meistens ausgestorbenen Geschlechtern, später gesellen sich zahlreiche “ Wiederkäuer dazu, die Raubthiere werden nur gegen- Ende ‘herrsehender; die übrigen Meer BE sich mehr indifferent. N: Wh i N ER 0% Wir wollen endlich versuchen, die Fauna und Flora dieser Periode noch näher zu beschreiben. Enthalten sie . auch ein Fünftheil solcher Geschlechter, welche nicht bis ‚ auf die jetzige Schöpfung sich lebend erhalten haben, so ist in der letzteren doch immerhin eine viel grössre Anzahl von solchen, welche nicht fossil vorkommen, zum Theile, weil sie, ihrer chemischen und mechanischen Zusammen- setzung nach weniger geeignet gewesen sind, sich auf diese Weise zu erhalten, — oder weil sie zu jener Zeit der unter- gegangnen Geschlechter noch selbst nicht existirt haben, wie es im Allgemeinen aus der allmählichen Umbildung der Fauna und Flora. jener Periode glaubhaft wird, — Ser endlich weil die jugendlichen Erdschichten m nicht hinreichend darnach durchforscht worden sind. — — Eine andre beach- tenswerthe Erscheinung, welche wegen der nahen Überein- stimmung zwischen lebenden und untergegangenen Formen nur in der fünften Periode vorkommen kann, ist die Ver- breitung gewisser Arten im Fossil- Zustande in solchen Ge- ‚genden, welche von ihrem jetzigen Wohnorte entfernt sind. Im _ Allgemeinen wohnen sie jetzt in wärmeren Gegenden, als die- _ jenigen sind, wo sie oder die ihnen zunächst verwandten "Arten fossil gefunden werden, so dass zwischen beiden ein Unterschied von 30-60 _80 mittler ‚Temperatur bleibt; andre dagegen wohnen weit ost- oder west-wärts, und es ist besonders bemerkenswerth, dass in Zuropa viele jetzt in Nordamerika lebende Formen fossil gefunden werden und, wie es scheint, weniger aus Millel- Asien. ‘Da die Faunen und Floren verschiedener Zeit - a Golan: Abschnitte der fünften Periode unter sich verschie- denartiger, als in früheren Perioden sind, se müssen wir versuchen, sogleich bei der näheren Aufzählung der Genera die wichtigsten ‘Fundorte derselben nach Me nach dem Alter zusammenzustellen, . 1 Für die fossile Flora sind die eh Fundorte nach ihrem wahrscheinlichen geognostischen Alter geordnet: 1) der Grobkalk bei Paris, dessen Reste An. BrongnIart ‚in der Descript. geolog. des envir. de Paris aufgezeichnet und auf Taf. VIII, X, XI abgebildet , zum Theile auch be- schrieben hat; sie stammen alle von Land- und Süsswasser- Gewächsen. EIN ‚obschon einige auch in Meeres - Schichten eingeschlossen sind. Zu Bourg im Dordogne-Dept. enthält der Grobkalk noch aufrecht stehende Baumstämme (Jahrb. 1837, 117); — 2) der Grobkalk des Monte Bolca mit vielen See- und Land-Pflanzen; — 3) die Süsswasser - Formation der Insel Wight, welche nur Land-Gewächse enthält; — 4) der Gyps und Mergel bei Air in Provence, welche nur Blätter von Land-Gewächsen enthalten, die zum Theile einem wär- meren Klima entsprechen; Bronenıarr betrachtet sie noch als gleichalt mit den ersten (Lınprey bei Murconıson, Jahrb. 1830, 354); — — 5) der Thon des @ergovia-Berges und zu Menat in Auvergne, welcher an erstrem Orte Abdrücke von Blättern, Blüthen und Früchten aus vielen Dikotyledo- nen-Familien enthält, die aber noch der Untersuchung eines bewährten Botanikers bedürfen; das Alter ist nicht mit Bestimintheit erforscht; — — b) die Braunkohlen-Lager an sehr vielen von Sruper bezeichneten Orten in der Molasse der Schwestz, in welcher Palmenblätter vorgekommen sind;. — 7) der Stinkkalk von Öningen, welcher Arzx. Braun’s Untersuchungen bis jetzt die reiehste Ausbeute an fossilen | Pflanzen geliefert hat, die mit denen der Braunkohlen durch- aus übereinstimmen; wir werden unten. darauf zurückkom- men (Braun im Jahrb. 1835, 54; dann in BuckraAnn's Bridgewater-Büchern und en I‘ ferner LinoLey im Jahrb. 1831, 332); — 8) die Bientkatlse und der Braunkohlen- Ga zu Salzhausen, Nidda ete. in der Wetterau (Bronn in v. Leoxn. Basaltg. Il, 48 ff.), — im Siebengebirge (das. im Jahrb. 1828, 375, 383 ff.) und um Bonn, — in Thürin- 'gen und Sachsen, insbesondre in Westphalen und Niederhes- sen (Hausmann u. A.); — im Altenburgischen (Zenker Bei- träge zur urweltl. Naturgesch. 1833, S. 1 ff, und im Jahrb. 1833, 176, 318), — im Magdeburgischen und bis zur Ostsee, auf deren Grunde ansehnliche Braunkohlen-Lager zu ruhen scheinen; — ferner in der Rhön (zu Than mit Süsswasser- Konchylien) und im Fichtelgebirge (Seussen =); — desgl. i *) Die Braunkohlen von Brühl, Liblar und Auchen am Niederrhein lagern nach Nösceratn’s und v, Srrougsor’s Beobachtungen un- ter der dortigen Kreide (Juhrb. 1833, 582), und hätten schon früher aufgeführt werden sollen. — Die Braunkohlen von _— 708 der Braunkohle der Insel Zfodroma in Griechenland, welche nicht nur mit Öningen einige gleiche Reste enthält, sondern auch aus geologischen Gründen von VıirLET zur Molasse gezählt wird; — 9) der plastische Thon, welcher an vielen Orten gleich. d alt mit der Braunkohle ist, und von Arzx. Broxenıart mit derselben viel zu allgemein zu dem plastischen Thon unter den Pariser Grobkalk gerechnet wird; er ist besonders reich an schönen Pflanzen-Resten, meistens Dikotyledonen- Blättern, welche mit den Oeningern übereinstimmen, zu Com- mothau und zu Walsch u. a. a. O. in Böhmen; — 10) die Gyps-haltige Süsswasser- Formation von Armissan bei Nar- bonne, reich an Koniferen und Amentaceen-Resten, und . von BRoNGNIART jenes Gypses wegen dem Pariser Grobkalke gleich gesetzt; — 11) der Gyps von la Stradella bei Pavia, dessen Wechsel-Lagerung mit. dem obern Theile der Sub- apenninen-Formation, analog wie sie zu Zouriona bemerkt wird, PaArero’s Untersuchungen wahrscheinlich machen (Jahrb. 1834, S. 610), und dessen zahlreichen Blätter de- nen der Flora des Landes analog, doch ein um 30-40 wär- meres Klima anzudeuten scheinen; mehrere scheinen mit den Oeningern übereinzustimmen (Vıyıanı in Mem. geol. de France I, 129 > Jahrb. 1835, 738), — und der von Sini- gaglia (Procaccini Rıccı, Jahrb. 1830, 118), welcher in sei nen Pflanzen - Resten manche Ähnlichkeit mit dem vorigen und mit der Oeninger Ablagerung zeigt; — — 12) die Sub- apenninen-Formation bei Piacenza; — — 12) die tertiären Sand - und Geschieb-Lagen, welche in Sachsen, in Afrika, in Westindien u. s. w. viele versteinerte Baumstämme ent- halten; — — 14) endlich die Torf- Ablagerungen , welehe fast überall, so weit sie kennbar, nur aus Resten von noch in der Gegend lebenden Pflanzen bestehen. — — Die Senkhof ‚bei Ku und Wackersdorf bei Schwandorf liegen nach Münster ebenfalls unter der Kreide und enthalten manche sonst der Tertiär-Zeit fremde Pflanzen-Arten; — aber doch nach Mün- ster’s eigner Angabe auch den Follieulites Kaltennordhe- mensis und Tan MEI pRieh, wie die tertiäre Braunkohle (Juhrb. 1834, 540. . 79 — Oeninger Formation, welche, wie erwähnt, nicht nur am gründ- lichsten rücksichtlich ihrer Pflanzen-Reste untersucht, son- dern auch mit der Braunkohle der Wetterau, bei Bonn u. s. w. in dieser Hinsicht übereinstimmend gefunden wor- den ist und daher für den grössten Theil der oben ange- gebenen Fundorte als Repräsentant dienen kann, enthält, mit wenigen Ausnahmen, nur Blätter und einige Früchte und Blüthen von Bäumen und Sträuchern: N Kryptogam,.: 3 Famil., 4 Gen., 4 Spez. \die Arten sind theils Europäische bei Oenin- gen selbst oder in Südeuropa vorkommende, oder diesen wenigstens sehr nahe kommend, Gymnosperm.: 1 5 a A 27 Pe. "f theils exotische, theils ausgestorbene; Monokotyled.:?2 . Be die Genera sind Europüuche, 4 sind exo- Dikotyledon.: 8. „ 16 I 27 v tische. Wir wollen versuchen eine Übersicht der ganzen Flora dieser Periode durch Aufführung der Geschlechter und der Artenzahl zu geben, zu welchem Ende wir alle Molasse, Braunkohle, plastischen Thon der Braunkohle und die mei- sten Gypse in eine Rubrik zusammenstellen. Es sind dar- in zwar mehr ausgestorbene Genera angenommen, als ‘oben angegeben worden, welche aber grossentheils nicht in ab- weichenden, sondern in undeutlichen oder missverstandenen Bildungen ihren Grund haben. Diese Genera alle bezeichnen | wir in der folgenden Tabelle mit einem *; fast ohne Aus- nahme sind sie auf die fünfte Periode ganz beschränkt. | Grobkalk etc. | Braunkohle und jüngere Bildungen. A. Algen. a. Canfervoidites. ‘1. Confervites. 1|Bolca. b. Floridoiten. ı® Sphaerocoecei- diesen .. LIES. ? Böhmen (S. erirpitormis Sr.) 3. Delesseria . 4| Bolca. 1 4. Clondria Bolca. e. -Fueoidites. : ii, 5. Sargassum . 1 . » ».... .. |Walsch (S. Bohemicunm St.) d ÜUlvoidites. N 6. Caulerpa - . 1|Bolca. \ e. Dictyotites. 7. Zonaria . . 1|Bolca. B. Moose. 8 Hypnum. . nn... |Narbonne, 9. Sphagnum . |Paris. €. Equise- ‚taceen. a — 10, Eguisetum. 4|Paris ( brachyo- Narbonne 1, Oeningen 1, zwei A don;). an der Schofttischen Küste (Jahrb. 1836, 249), D. Filices. A “ 11. Pteris . . 1. 2.2020 2.. |Oeningen 1. 4 12. Aspidium . 1| . . . . . . |Oeningen |. Cr 13. | Aspidites 1, Ficenza (T. Bert- : h Taeniopteris randi). h | ig 14. 2? Aspleniop- N / teris ll. 22.0.0. |Commotau. (A. difformis St.) A 15. Neuropteris. “202020. |Böhm., Schles. (N. bistriata Sr.) ich "Zweifelhafte . 3) . . 2... |@ergoviu, Menat, Narhonne. ACH F E,Characeen.| ; N A 16. Chara . 81 Puris, Wight, u. (Bechera St.) a. a. 0. F.Lycopodia- ö ceen. i 17. Lycopodites 1| . . . ... . | Böhmen (L. lignitum Sr.) i 18. Isoetes . . ı = 20000. 2! (leningen I) P G. Cycadeen, ; H. Coniferen. * Früchte und Blü- f then *19. Conites . 9 ! #90. Cupressites. | . . . 2... )Wetterau (C. Salzhausensis G.) 1—2 ri x Blätter und Di ? N N Zweige. ; i A1.Abies » » 1. ..... 0.2. |Oeningen. 22. Pinus . » 4|P. Defrancii . |3 in Bohren, Helmstedt, ; #93. Taxites - 5] ... . . . . |Meissner, Commot., Nidda, Cas. en 94, Juniperites 3 “2.202. |Commotau, Schmetschna. 25. Thuya . . 3jzum Theil mit| Höhmen, Nidda. Früchten. ob Marodrum De NE | Oening., ‚Böhm., Itiodr.(T.Eu- | | ropaeum BRreN.). 97. Podocarpus 1|Air, j a Stämme. 98. Retinoden- u dron ... 1 #99, Megaden- 2 TO ER EL RN ne N LEN NMOMSRS EHEN, ' ‚cum REICH.) 3. Najaden. *30. Potamophyl- lites . . 2. .1l Paris. i vie “ *=31. Caulinites 1; Paris. \ 39, Zosterites 2] Ficenzu. RU 33. Potamogeton.| . . . . . . |Qeäng., Puvia. ‚ K. Palmen. N +34, Cocos. . 1Sheppey (C. Par- BEN X kinsonis), *35, Phoenicites 1 Puy. \ *36, Palmacites 1] Sptssoss. #37. Flabellaria 3 Paris, dir. Schweiiz, Tyrol, in 38, Baspicnliiessi 0 zu oo. Braunkohle. 20H men Antigou. *39, Perfossus 1| . . . 2»... |Bohmen. » L. Gramineen. M. Liliaeceen. 40. Antholithes 1|Rolca, ö 41. Smilacites. ||. . 2.2. Nurhonne. # N. Monokoty- ledonen un- bestimniter Fa- milie, * * Früchte. DE" Grobkalk et *43. Amomo- earpum | »44. Pandano- earpum . 1|Sheppey. * Blätter. “45. Poaeites . I|dix. =* Stengel. * 46. Culmites Bren.. .. 3 Sheppey. #47. Endogenites ; Bren. . » . 1|.. 0.0. 0. Amenta- ceen: mei“ stens einzelne Blätter, zuwei- ler Blüthen und Früchte, 48. Ulmus L. . 1 or a 49, Salix L. . 50. Populus L. 31. Betula Me 62. Alnus T. . 53. CarpinusL. 2| . . . . 54, Comptonia. 3| . » - : i 55. Fagus T. . I1|. . 56. Castanea T. 2| . . 87. Corylus L 1| .. i ER 58. Liquidambar. EN ee | se 59. Platanus L.1| . 2... P. Euphor- biaceen. 60. Dryandra . I . . [3 . . . 61. Buxus . » 1|4x= OB. balea- Tiea). @:Laurineen. 62. Laurus Li. 2|4x (L. dulcis). R. Salicor- nieenm.... Lim, 7, S. Plantagi- CAD ER IIR 1) EN T. Boragi- meer le. U. Oleineem. 66. Fraxinus . 1... 2... V. Ebena- ceen. 67. Diospyrus.. } W. Eryei- neen .1|..., X.Myrtaceen. 69. Myrtus . . 1 Y. Rosaceen. 70. Rubus . . ı Z. Legumine- sen... = A A RE 72 Gleditschia 1| . .-.. Bronn, Letlaea, 11. Bd. 3 A. 3 3 ‚Frucht, Bothmötan. Zu Pavia, Nidda, 8. angustifolia RAUN mit Frucht zu Oening. Pavia, Nidda, Sulrhuusen; zw Oen.P.latior und PP. ovalis Br. "|Narbonne, Mont Dore; B. Saly- hausensis mit Kätzehen. Pavia, B. Kefersteinii Göp, mit Kätzchen zu Sulzhausen. Nurbonne, Gergovia. Narbonne, Gergodia; zu Com- motun C, acutiloba Bren.. Puvia. Menut, Puvia. # . . . 4‘ . . ‘ ‘ . L. Ruropaeum' BRAUN zu gan Puvia. Gr Gergovia (Genus neuhollünd.y Gergovia (E. ?camphora). Gergövia, ii, ! daselbst. daselbst (wie Analineay F. votundifoliasu Oening. Lindt, D. brachysepala Braun zu Oen. Gergavia. R RN Gergovia. Gergovia, Bolc«, Gl. podocarpa Br. zu Oeningen. 51 Torf; 73. Acacia . 1 74. Cytisus. . 1 1 32. Magnolia- ceen, "85. Liriodendron I K?2. Theile von Dikotyledo- nen’ .unbe- kannter Famil. * Früchte. * 86. BrEn.-. 5 #187. Baceites Zenk.. .. 1 *88. Folliculites ZENK. 2... 1 ‚#89. Carpantholi- thes- . .. 1 ** Dicotyledo- nen-Blätter. 75. Phaseolus? Ar A?. Juglan- deen. 76. Juglans 7-8] . . 2... B2, Rham- neen. 77. Rhamnus . 2 C2.Corla- rieen 78. Coriaria . | , R D?. Acera- ceen. f 79. Acer. . » \ R v 80. Nesundo . 1 , N E?. Tiliaceen. 81. Tilia . Re AR EF2, Malva- ceen, ! " 82. Gossypium 1| , G?. Caryo- phylleen, | ER RT REN *83. Cucubalites 1 Ei: N “H2. Nympha- ceen. 84. Nymphaea. 1/Puris. (N. Are { thusae im oberu ’ Süsswasserkalk.) Carpolithes| Paris . h 2 90: Phyllites Bre.7|Paris . . ' *** Stengel, 91. Caulites BRe. 4 Paris, Gergovin. Oeningen. Oening. (3. falcifolia BR,n.i, a.) Sub Fichtelgeb., Suchs., Preuss., MUNZR J. ventricosa, J. laevigata zu Nidda, Oeningen: R. multinervis und R. terminalis Br. mit gipfel- ständ. Blüthen (Ceanothus?) L Pıvia (ob.dazu Phyllites 'einna- momifolius?) A. Langsdorfi zu Nidda; Sulz- "hausen; Pavia, Zu Oeningen A. protensum Br. und 3 andre. Oeningen. \ Oeningen. » |Gergovi« (Blätter und Früchte), Gergoviu. - Blüthe des C. Goldfussi G. in ' Braunkohle bei Bonn. Sinigaglia. (Thalietrum Ähnlich.) Braunkohle. , desgl, €. BerendtiilG. in Bernstein *), u.v.2a. 1 *) Im Bernsteine Ostpreussens sollen nach BErRunDpT (Jahrb. 1831, 354), a ) Blüthe-Kätzehen und Zapfen von Koniferen ‚auch noch Früchte eh Geeer Saamen von Genista und Luzula, dann Vaccinien, Seden, Polytrychen und Junger mannien gefunden werden, v a ME ae ar Ran Ä = A. Die Infusorien, welche Enr£nser6 erst seit kur- ' zer Zeit in ihrem Fossil-Zustande entdeckt hat, sind über- haupt auf zwei oder drei Familien beschränkt, welche näm- lich in ihrem natürlichen Zustande mit einem. kieseligen Panzer versehen und hiedurch der Erhaltung in den od ubichies fähig sind. Nur von wenigen der fossilen Formen ist es noch zwei- felhaft, ob der Kieselpanzer nicht etwa ein Versteinerungs- . Produkt seye. Sie finden sich nur in theils mehligen, cheils steinärtigen und dann durch ihre ursprüngliche Bildungsweise oft‘ 'nierenförmig gestalteten Niederschlägen von Kiese- erde, welche auf dem Grunde ruhiger Gewässer des Mee= res oder der See’n und Sümpfe entstanden ‚sind (in Torf- _ mooren): in Bergmehl,, in Kieselguhr, in Saug- und Polir- Schiefer, in Menilit, in Horn - und Fener-Stein. Ausser etwa 20 Arten der Kreide, welche abweichenden Geschlech- tern (Xanthidium, Peridinium und Pyxidicula) der Baeeil- larieen und Peridineen angehören (Jahrb. 1837, 372. und 728), kennt man sie nur in den jüngern Gebirgen der fünften Periode, und zwar "hauptsächlich in der Braun- kohle-Formation; von anderen Bildungen ist das Alter nicht genau ‘ermittelt. Es sind gegen 60 Arten, von welchen etwa 0,40 ausgestorben sind. Die ausgestorbenen Genera haben wir in nachfolgender Liste mit einem * bezeiehnet. (Vgl. Eurexs. im Jahrbuch 1837, 105 ff., 729 ff) h | ; A. Areellinen. 1. Arcella ERTEILEN Polirschiefer von Oran, mit Alosa elongata: Subapenninen ‘Form. nach Asassız. B.. Bacillarieen. 2, Mavieula - INTER RD) in Braunkohlentorfw. s. w. aa vielen Orten. %, Bacillaria. u A 2 in Böhmen wit Braunkohle, Torf; auf ’ Isle de Frünce: 3 Eunstä „EB. .:.2:2.9 meist in Zappischem und Finmischen Bergmehl, *4. Actinocychus E: 2 im Polirschiefer von Oren. ‚*5 Dietyocha ENMEREOERN. M 1 mit vorigen. *6, Podospheuia BE. 1 Bilin, in Braunkohte, 7, Gaillonella A TU) A Oran; Kieselguhr von Erunzensbud, Sn INN \ Brom, Baılin. 8. Gomphonema E. 3 Bergmehl von Stre. Florız; — — Erunzensbud, 5 RE FAR { 9. Coceonema D. i 2 Luppland, Sta. Kioru. 1. Coceoneis BE, ı . 2 Lappland und Be. Fiora, 51“ ia 11. Synedra BERNER Pa | Banblang- Orun, Sta. Kiora, 12. Fragilaria TURN ER A \ Lappland. " 13. Achnathes RB | ‚Lappland, wi Einige der fossilen Arten besitzen eine sehr ansehnliche Verbreitung. B. P olyparien zeigen sich gewöhnlich zertrümmert und meistens nur in kleinen Arten. Wo noch grössere Arten auftreten, da erscheinen sie doch nirgend in Masse; die Korallen-Bänke im Crag Norfolks bei Aldborough, Sud- ‘ bourne und Oxford scheinen aus lauter kleinen Arten und aus Spongien zu bestehen (Jahrb. 1836, 238), wie in den jugendlichen Bildungen des Zoire-Beckens die gebrechlichen Escharen daran wesentlichen Antheil nehmen (Mırne En- warps im „Instliul“ 1836, IV, 386). Da diese Körper für die einzelnen Gruppen tertiärer Bildungen nicht eben be- zeichnend zu seyn scheinen, so wollen wir uns beschränken, die zahlreichen Genera nach dem Braısvirıe'schen Systeme aufzuzählen und durch Beifägung von lateinischen Zahlen die Periode zu bezeichnen, in welcher sie ausserdem noch ’ vorkommen (wobei VI „noch lebend“ und DO „in mehrern zugleich“ bedeutet), und bei den wichtigeren durch Arabi- sche Ziffern die Zahl ihrer hieher gehörigen Arten, zum. Theile verglichen mit den noch lebend. bekannten, anzugeben. A. Corallinae, IV. 9. Cupularia 2. 1. Flabellaria & LS ERAVGE: D-ußpeneuifecn 2. Acetabulum a VI. 10. Membranipora Br, 3 VI. B, Corallia®. | IE. 11. Berenicen 2, u 3.1is? 2.00. 0. V | .*19, Ceriolina 2. C. Cellarieen, v ser} Cellepora AND. 4. Cellaria . » .. . VL | *i4, Palmularia 1. Mi . 5. Acamarcbis. . . . VL. "15, Larvaria 5. *6, Vincularia 5. .. *16. Vaginopora 1. 3Y.'7.0Blusten 23 0... VL *17. Ovulites 5. IV. 8. Lunulites 6. ' "18, Polytrype 5. . IR : '*) Brainvitze stellt die Familien A mit einigen andern in eine be- sondre Klasse die Calceiphyten; die Familie B in die der „Zoo- phytarien“; die Familien C bis F in die Klasse Polyparia und die Familie G in die der Zoantharien. Die drei letzten gehü- ren zu seinem Typus der Autinoz garienzn die erste zu dem der Pseudozoen. *19. Dactylopora 2. OD 20. Reteporra . . IV. 21. Eschara . . ' *29, Melicerita Epw. 1, *23.-?Fascicularia Epw, E. Tubuliporeen. #924. Rubula 1. #25. ?Nubeeularia 1. FF. Milleporeen, 26. Hornera 3. . n ng ?Cellulina 1. OD 28. Ceriopora 16. #29, Cumulipora 5. I. 30. Stromatopora 1. IV. 31. Lycophrys 1. vL VI, v1. sy — IV... IV. 33, Orbitulites . . Lichenopora . &D 34. Millepora . IV. 35. Nullipra . . G. Madreporeen. aD 36. 37. 1.0 38. | 0 39. 40, anN a. IV. 42. IV. 43. N 44. ‚SD: 45. Madrepora . . Gemmipora 4 . Astraea., .» Meandrina , . Dendrophyllia . Caryophyllia . Diploctenium 1. Turbinolia 20 . Anthophylium . Fungia . . » ° VI. VI. VL VI. VI. VI, VI. v1. VI. VL VI. VL VI. =. €. Radiarien kommen fast nur aus der Echiniden- ‚Familie vor; die Stelleriden sind selten, und Krinoi- deen scheinen sich, mit 1—2 Ausnahmen, nur auf sekundä- rer Lagerstätte. zu finden. Die ganz zweifelhaften Reste ausgenommen, welche Zorzewskı beschrieben, kommen keine eigenthünlichen Genera vor. 4 Am A. Krinoideen. ..QDO 1. Apioerinus (Westphal. Münsr.) IL. 02 Enerinus 1(Grobk. Dr.) &D 3. Pentacrinus 1 (secund). III. 4. Comatula Lux. . B. Stelleriden. 5. Euryale Lmk. III. 6. Ophiurella Ac. SD 7. Asterias Luk. C. Echiniden. IV. 8, Holaster, aD 9. Micraster . . & 10. Spatangus 11. Schizaster 4 . Nur eigentlich die Genera ih Echinarachnius ah Seutella sind durch ihr Nicht-Vorkommen in älteren Perioden und durch ihren Arten-Reichthum in der fünften von el für dieselbe. D. Die Mollusken liefern auch hier bei Weitem die SAVE v1. | v1. VL vi. v. v1. | I. IV. 111. IV. 11L. IV. IV. 12. Catopygus, 13. Clypeus. 14. Nucleolites. 15. Cassidulus, 16. Fibularia „. . . WM. 17. Echinolampas,. . VI 18. Clypeaster #. . VI. 19. Echinarachnjus ) 4% VI. 20. Seutella. . v1. 2 3Gidarian 4. 4... VE 22. Arbacia . . . Vı. 33. Echinus .. . VL Ganz zweifelhaft. ne Phyliocrina Ze, . Actinina Ze.: an er hliverahaten Versteinlllhzen: nach Desuayes 3100, nach den neuesten Entdeckungen gegen 4000 Spezies; wohl die einzelnen Ordnungen ihren Geschlechtern nach in einem schon (8. 794) oben angedeuteten Verhältnisse betheiligt sind. Auch ist dort des wichtigen Verhaltens der Land- und Süsswasser-Konchylien Erwähnung geschehen. Endlich ist es unter den Konchylien dieser Periode, wo Desuayzs mit Bestimmtheit nachgewiesen hat, dass, um so älter eine Gesteins-Gruppe ist, um so mehr ih Genera an sich und ; durch den Reichthum und die Grösse ihrer Arten mit den jetzt in den Tropen lebenden, — und dass, je jünger die Gruppe ist, umso mehr sie dureh die Zahl der identischen Arten nit den noch jetzt in der Nähe lebenden übereinstimmen, Die »Is tertiär bekannt gewordenen Genera sind folgende nach Disnayss und unter Einschaltund der wichtigsten neuen Eintdeckungen *), wobei auffallend ist, wie wenige der aus- gestorbenen“ Genera diese Periode mit früheren gemein. ‚hat. A. Conchifera dimya. 1° 18. Erycina. 2 ' > 29 1. Aspergillum. 19. Crassatella. . . .. . 21:0, 2. Clayagella . . . 2. - 1:2 20. Amphidesma. \ N *3. Teredina. 21. Corbula .. . .. 2.0. % 37:10 A. Teredo. 22. Pandora. Sa =® 5. Jouannetia. . . ... 1:0 BI.Saxıpaya Eee 6. Pholas. } 24. Puiricola. 7. Fistulana (Gastrochaena). 25. Venerupis, B.RSolem u cu wen ud ee 0202 2, Clotha rn. er en 9. Pholadomya. .. 27. Coralliophaga . BR La, 10. Pauopaea KERSTIN 4:1 28. Sanguimolaria: \ 11. Mya. ANY : 29. Psammobia. 12. Thracia ... 2.2.2.2. 4:2 -30. Psammotaea. 4 13. Hemicylostera ah 2:1 31. Tellina .....2..2..2..2.%2.60:68 1A. Lutraria. \ \ 32. Corbis. j ! A, 152 Maetray on. ua :18 33. Diplodonta . . . '» 2... 03: 16. Anatina. "3 Lueina Er ‚67:20 17. Byssonya., AR s” ‚1 #35. Grateloupia . ».....1:0 *) Ein vorgesetzter Stern bedeutet ein ausgestorbenes, ‚zwei Sterne zugleich ein auf die fünfte Periode beschräuktes Genus; die Zahl ihrer tertiären (quartären) Arten hat man in Arabischen Ziffern - beigeschrieben, verglichen mit der ihrer lebenden (nicht gesamm- ten) Anzahl, jedoch nur in Fällen, wo die erstre sehr gross oder grösser als die zweite ist. Auch können dieselben nur als’ appro- ximativ gelten, da nicht alle neuen Arten genau mit den früher be- kannten verglichen werden konnten. Die mit Kursiy-Schrift ge- druckten sind Land - und Süsswasser-Bewohner. NEN u, #6 49. Hippagus . . 220% w. Ba, Nolupia:. or dk 38. Cyclas. 46. Venericarda . . ... 47. Cardium . 222. 2 PRNIT . , 36. Donax. 3m. Astarte . . 39. Oyrena . 0. ‚40. Corknella Desn. A. Glauconomya GRAN: 42. Cyprine. ». .» 2 0“ 1:2 43. Mysia (Egeria). 44. Cytherea 2.2.20 Aus Venus... 3, un 48. Cypricarda. . 2»... 7 1 50. IJsocardia . 2... 00% +4: 1 *52. Axinus. . *%* 53. Stalagmium (Myoparp). ER Nueula an ee 59. Unmio. 54. Cueullaea. 95. AnCa a allen Wale 56. Peetuneulus . 2%. ..1.32:2%0 57. Limopsis (Triganocoeliä). \ 38:10 60. Anodonta. 61. Aetheria. 69, Chamal on. 2. RE B. Conchifera monomya Le. 63. Tridaena. 6A. Dreissenu . . x» 2... 65. Mytilus. 66. Modiola. 8:2 "67. Lithodomus. 68. Pinna. 69. Perna. 70. Avicula. 71., Meleagrina. «72. Limea. 33. Dima lu oe 13:7 74. Pecten . . » » . ...10:% 75. Himites . . 2» 2» 2 2. 084:2% 76. Plicatlla . . 2... 77. Spondylus. “78. Gryphaea, ELAN © IWOstrea. a art 80. Vulsella. ' 81. Placuna. 82. Anomia. C. Conchifera le ‚83. Crania. 84. Thecidea. 85. Terebratula. 0 oo j &. Lingula. 2 SER .YD: Pteropoda. ' 87. Hyalea. N **:88, Pyrgo. DS 60:43. 110. 111. 112. 113. 114. 115. 116. 117, 118. 119. **190. 121. 122. 13. 1%. **125. 126. 127. 128. 129. 130. 131. 132. 133. 134. „Melanopsis. . . ... . Pileolus. . Natia. . . 2 000.0. . Sigaretus. ; . Stomatella., . Tornatella (Acteon) . ... . Pyramidella. Cleodora (Vaginella, Cresels). . Cuvieria. ?0dontina. E. Gasteropoda. 91. Chiton. 92. Patella. ‘93. Siphonaria, '*#94. Brocchia . . » . - - 2:0 95. Umbrella. 96. Scutus (Patmophorus). ** 97. Spiricellä eg 1:0 98. Emarginula TE ee 11:7 ** 99. (Rimularja). 100. Fissurella. 101. Capulus (Pileopsis). 102. Hipponyx . . vv. * 12:6 103. Crepidula. i 104. Calyptraea (Infundibuhum). 105. Ancylus. N 106. Dentalium . . 2... - 36:23 107. Bullaea. i 108. Bulla . . 2 22 20. 26:8 *109. Bullina. F. Trachelipoda phytophaga. Helie. Helicine. Pupa. Clausilia. Bulimus. Achatine. Auricula. Pedipes . . Cyclostoma. Nematura. Ferussaciu (Strophostoma) Plunorbs . 2... Physa. , Inmnaea a ea Pasithea (Pyramis). ; Niso. Rissoa. Melania. ... » NR N Pyrenu. Vulvata. Paludinu ..... pr Ampullaria. BT Neritina. Nerita. ‚50:55 Haliotis. am 808. _ 142. Vermetus. | 196. Terebellun. Kl 13 143. Siliquaria 2 22 202 000 784 | #H19. Serapıs. oo. 144. Scalaria . ... ..20....%5:14 | 198. Conus. VrSaNtn KYEH 145. Litorina. s Br a 146. Meleagris (Tuba). 199. EU Bar 147. Delphinula . . . . 2. . ET OT Bar a Kb 149. Planaria. By: : ” 4 * 150. Bitrontia (Omalaxon), .B. Rhizopoda Du». 151. Solarium , , », » 2.2.,.292:2 202, Nodosaria. 152. Troehus . . . . . 2. 74;100 203. Frondicularia (** Palmula) 5:2 153, Pleurotomaria. 204. Linsulina . . » 222 20 9:1 154. Monpdonta. 205. Marginulina, Be 155. Turbo. . 2» 2 .2.°....31;56 | -. 206. Planularia. 2 h 156. Planaxis. 207. Bigenerina. j REN 157. Phasianella. x 208. Textularia , - >»... B:B 158. Turritella . . . ..... 42:24 209. Dimorphina. RU 159. Profo . » x. - EN 4:2 210. Polymorphina, ’ ale Trachelipoda Zoophaga. **211. Virgulin. ‚160. Cerithium . . - ...2 .-.222:80 212. Sphaeroidina.' 161. Triforis , . > =» = 2°. 3:1 | (213. Clavulina. 162. Pleurotoma . . . - » ..170:70 214. Uvigerina, 163. Turbinella. . 215. Bulimina. 164. Cancellaria . .. 2... .. 51:13 216. Valvulna . . 2.2.0.0 1:7 165. Fasciolaria. - | . 217. Rosalina. 7%, 3 166. Fusus -. - © » 2..2.2...30:70 A8. Rotala » .» 2 2 B:dl **167. Atraetodon, subgen.praeced, 1;0 219. Globigerina. 168. Pyrula. , ; ' 220. Planulina, 169. Struthiolaria. ı a 921. Planorbulina. 170. Ranella. NO 222. Gyroidina. 171. Murex. .» . » 2 2.2..091:7 223. Truncatulina le 5, 172. Tritonium. - 0° X 224. Opereulina . » » 2.» : v2 173. Rostellaria . . » ».....10:7 225. Sold.nia . . -» a: 174. Strombus, 226. Anomalina, 175. Cassidafia - . » 2 ...0.1057 227. Polystomella, 176. Cassis. 223. Dendritina. ‚177. Ricinula, NS 229. Peneroplis, . 178, Purpura, Een ”*230. Spirolina 22 20 2.0.6:9 ‚179. Monoceros, ug 231, Robulina. k ‘180. Concholepas. 232. Cristellaria , . . 2.0.0 14:10 181. Harpa. | 233. Nonionina, 182. Dolium. DE 0 ERORT® Nummulina. 2» 2.2.20 14:1 183. Buccinum (Nasya) „ . . 100:140 235. Biloeulina.. 184. Eburna. j 236. Spiroloeulina . . . . » 2 9:6 - 185. Terebra. . 337. Triloculina. i RR U OA 186. Columbella. | #%238. Artieulina . !. 2.0.0 1:0 187. Mitra, 239. Quinqueloeulina . „. . . 23:30 188. Valuta. ; 240. Adelosina . . ». 22. 2.2 189. Marginella. h 241. Amphistegina. *#190. Volvaria. . ... 2...» 2:1 242. Alveolina (Oryzaria) . . 5:1 191. Ovula.. #243. Fabularia . » » ... 01:0 192. Cypraea (und Erato). "#244. Frondieulna . . . .. 1:6 193. Oliva, WR **245. ?Raphanulina Ze 5 194. Aneillaria . . . . . 2. 9:9 | **246. ?Amphiopterina Ze. 1%. Anolax. - 1 #247. ILyrina Ze. so — le "Die Anneliden. ‚bieten ‚wenig Erhebliches, beson- dame da die verschiedenen dabei aufgestellten Genera mit Kalkschaalen so allmählich in einander übergehen, dass die "Unterscheidung fast willkürlich wird. Eine Spirorbis - Art des Pariser Grobkalkes soll nach Derranck in Neuholland lebend vorkommen. ', er Serpula (sehr viele). 2 3. Vermilia. 'Galeolaria. F. Die Krustaceen bieten zwar 4. Spirorbis, “5 . Spirulaea d-D. manchfaltige Ge- schlechter, die aber fast alle nur ausnahmsweise in spär- lichen Arten und einzelnen Exemplaren vorkommen, wenn man Balanus, einen Portunus, einen Cancer, dann Eyp- ris und Cytherina ausnimmt. Ausgestorben ist nur ein Genus. A. Cirripedes. -E. Stom atopoden. (0. — Bolcu. Münst.) “1. Pollieipes (P. Sicilien). 12, Squilla. 2. Balanus (in P häufig und bezeich- F. Deeapoden. - nend). +. Marraura (P, Papierkohle, Bann), 3. Creusia (P. — Rordeuus). 13. Pagurus. ä 4. Coronula (P. — Piucenzu). r. Brachyura. 5. Tubicinella (0. $ Belgien). 14. Ranina (1, Verona, 0). B. Brachiopoden. . Dromilithes (1, Sheppey 0). "6. Cypris (5, oft Gesteinbildend). 16. Inachus (1, Sheppey). H 7. Cytherina (12, meist in P). ‘ 17. Corystes (1 bei Bünde, P), 8. Eigne Formen in Papierkohle zu 18. Ateleeyelus (1 Montpel.) . “Bonn. : 19. ?Geecarcinus (I). 4 20. Xanthus (1—2). x -€. Poeeilopoden, 21. ?Gonoplax 65). h 9. ?Limulus. 292, ? Gelasimus d). D. Isopoden. 23. Cancer (5, Melsbroek , Keraraa, 10. ?Oniscus in Bernstein. Sheppey). .,11.'?Sphaeroma, ! 24. Portunus (3, Paris, Montpel. Ind,, ?Homalonotus. \ 0. — Puris*), ?Oniseus. 25. Wieliczka). Podophthalmus (1 Montp.) G. S pinnen und eigentliche Insekten waren ihrer Weichheit und Vergänglichkeit wegen zur Erhaltung nieht sehr geeignet, und kommen daher nar an wenigen Fundor- ten, hier aber gewöhnlich in grosser Anzahl ver. Auch sind *) Ein Sphaeroma wird von Derrance im Pariser Grobkalke an- | gegeben. Stammt dieses aus der sogenannten Cythereen-Schichte unmittelbar über dem Gypse, so wäre es Homalonotus para- doxus Kön. (ic. sect.) und, da jene Cythereen nach Desnavzs und die damit vorkommenden ‚Fische nach Acassız dem Süsswasser angehören, wahrscheinlich ein Oniscus. sI0 — IIND NA ste aid din erwähnten Grunde nach einer Herten dünz- lichen Zerdrückung und dem Verluste ihrer Farben und ıtancher feineren Theile, unter welchen sich die so wich- tigen Fresswerkzeuge überhaupt nie beobachten lassen , ge- wöhnlich nur nach dem Gesammt-Habitus zu bestimmen. ‚Eben darauf beruhet meistens auch die Angabe der Arten. Man findet sie nur in Süsswasser-Bildungen. Die reichsten Fundquellen sind: 1) Die Mergel des Gypses von 4ür, wo sie von Fischen begleitet Keil und durch MArckL DE:SER- RES 9 und Murcuıson gesammelt und von ihnen und Cur-, Tis ’*) verzeichnet worden sind. Sie entsprechen alle den: noch dort in feuchten Wäldern — oder in trocknen Ebe- nen — lebenden Geschlechtern und meistens auch Arten; wenigstens sind keine exotische Formen darunter. — 2) Der Berg bei Gergovia u. e. a. Gegenden der Auvergne, wo sie mit vielen Pflanzen und Fischen vorkommen. ÜRroIzEr. — 3» Die Süsswasser- Mergel zu Armissan bei Narbonne, wo sich jedoch nur Dipteren in ‚Begleitung von Fischen und vielen Pflanzen finden, aber noch nicht näher untersucht worden sind; TournatL. — 4) Der Stinkkalk von Oeningen mit Pflanzen und Fischen ***). — 5) die Braunkohlen des Siebengebirges, der Gegend von Bonn und der Oberpfalz, wo sie uns Gororuss und Germar näher kennen gelehrt haben }): und wo neben Europäischen Formen neuer Arten auch eine Art des Nordamerikanischen Geschlechtes Belo- stoma gefunden worden ist. — 6) Endlich und hauptsäch- lich der Bernstein der Preussischen Küste, dessen Insekten durch Senpeuius, Scuwriseer, BERENDT, DrsmARESsT, SeERRES (4 e) Bormisrer ‚und die Breslauer Entomologen ui Geognosie N terrains tertiaires, 206— 244. ®») Jahrb. 1880, 352. *=*) Karc in Schwäbischen Denkschriften I, 40 — 44; unzuverlässige Bestimmungen ; -_ Könıs icones secliles; — Curııs im Jahrb. 1831, 332. +) Jahrb. 1831, 198. — Germar Insectorum protogeae specimen, ‚Halae. 1837, >: ‚Jahrb. 1837, 249. iD Berenor im, Jahrb. 1831, 354; — - Burmeister in.der Isis 1831, BI 2000; — die Breslauer Euleioblogen im Jahrb. 1837, S. 217. SoHWKEIGGER in seinen „Beobachtungen auf Reisen“ 0.8 ww m — sıı —. untersucht worden si ; die letztren hatten zu dem Ende 700 Stück vor Ak a . über. den. Befund erst eine ‚sum- ‚marische Anzeige bekannt gemacht. Es sind, meistens win pularien, Phryganeen u. a. am, auch einige im Wasser (Nepa, ‚Trombidium) wohnende Geschlechter und nur. wenige exo- tische Formen dabei gefunden worden, obschon DESMAREST einen Atractocerus, und Berenpr die Formica Suri- namensis, einige Blattae und Cicadae angeben. — — ‚Nirgends hat man, ausser dem sehr problematiseben, Ento- ‚mocephalas, ein ausgestorbenes Genus gefunden, was aber in der schon oben angedeuteten Unkenntlichkeit der die un- ‚tergeordneten Genera oft allein begründenden Fresswerk- ‚zeuge u. a. Theile hauptsächlich seinen Grund hat. — Wir ‚stellen die ‚bis jetzt. fossil gefundenen Genera in ein syster „matisches Verzeichniss, die von Aöz in die erste Spalte, die aus dem Bernstein und der Braunkohlen-Formntion in die zweite*). \ Gyps-Formation von dir. i | Bernstein und Braunkohle. l. Arachniden, Spinnen. | NIE HEN AAN 1. Scorpio, IRB MalTezenana Lem Me NE AM 3. Araneae, Bine } 5. Chelifer. 6. Phalangium EU TIERE 6. Phalangium. . Trambidium. **8, Entomocephalts Hoıt. [ 11. Myriepade, Tausendfüsse... i ;e ; 9. Julus (terrestris BER.) Ä 10. ?Polvdesmus. Fra 11. Scolopendra, y IH. Insecta. Eigentliche Insekten. TER SAT RR. aan A. Aptera.. ? ae) a | u ‘12. Machilis, - ro \ 13. Podura. B. Coleopterx: w . BD. Käfer. BR \ 14., Carabus .%... (Samen Le 15. Harpalus . . 2 2 000% ; ’ 16. Cymindis.. . _ | 17. Dyticus 1 B. ; | 20. Aleochara A A ae 21. Tachinus. ER ' 17. Dyticus. . 18. Hydrobius 19. Staphylinus h N 22. Latrobium a - DD m ae ei Wo in der zweiten ‚Spalte nichts weiter bemerkt ist, findet sich das Genus in Bernstein; _ dagegen bedeutet der Beisatz, von B., J., O., und Ö. das Vorkommen. in der Brauukohlen-Forsiation von Bohn Jütland, Oberpfalz: und Öningen. ! \ nr ee \ \ RL ENT TEN En en 7 9 25. '26. 3. i =. 3. 36. 37. „38. 3. Hl "AL | 4. 43. 44. 45. 46. at. 48. 50. Scolytus ERS AR ANLE". 52. Hylurgus 202000 20% 54. Trogosita. ; 55. Ips. 57. Callidium 2.2... 61. 68. 68. 9. 70. 'Gyps- Formation von Cetonia DE Melolontha . . . . Pachypus RER Ne BINORMG: DER U RAS A Buprestid. m hi 2 M Plinus. 0: 2 ee m Sepidium BRRLRU ER Let 0a AsiIdang a. ih Opatrum . ». 2.2... Bruchus® ea 1 la Se Apion . SS RE N ISıtonaı 2 Brachycerus- . . .. Cimus . . “202% -Meleus „2. ..20..% Hypera . . 2.2.» Naupactus . ...» Rhinobatus . . . ., Clenis .. 2. 000°. Dorytomus . . 2 200 — .Apate . she lie sel, aan Cassiida » 2... . Chrysomela . . .. c. as Forfcula BABES, 2 Gryliotalpa . . . . Tridatyus . 2...» Acheta . ...:. - DO DPD = m [ur - nn» 27. Geotrupes 1 B. 28. Platycerus 1 A. 29, Silpha 1 BR. 30. Elater 3. 31. Buprestis 4 B., O., Oe. ‚33. ‚Atractocerus 1. @ su Tenebris 1 B. Curculioniden ®. 38. Bruchus 1 0. 49. Apate. 61. Platypus. 53. Hylesinus. _ 54. Trogositu 1 B. 56. Prionus 1 B. 58. Saperda 1 BR. , ‚59. Molorchus 1 B. 60. Ceramkyx 1; 1 Oe. 62. Haltica. 63. Chrysomela. 64. Coccinella 1, 2, B, Or. .C. Orthopter. 65. Forficula. 66, Blatta 1, 1, O0e. 67. Mantis. » . oo 2 08 8 ee erh \ 71. Grylius 72. Locusta . 2. een D. Hymenoptera. 73. Tenthredo 2 (Sclandria), 78. Bracon 1 (Pimpla). 79. Ichneumon . . . vv... l 80. Cryptus . . 2 22 2.2.2. 81. Agathis . . 2. zen... 1 82. Anomalon NEAR EDEN | 83. Ophian a 2 an er 84. Polystes . 2 oo 000.9 86. Formica 9. I ‚E. Neuroptera, 90. Libellula (Larve) DD. *# 97.- Indusia. F. Hemiptera. | 100. Pentatoma . 31 "101. Coreus „2 00. 4200 .% 103. Lygaeus . ! . 15 104. Miris . . ee ee) AUS SYERREN N ee 107. Tingis- . .. 2:2... ll 108. Aradum 7 2 ee 109. Reduvius . .. 22.00.93 110. Ploiaria . 2 2 2 02 2.2.0.1 ul. Gerris. © 2» 0 2 0er ee 3 URWERa N, 71. Gryllus 4. Mi 113. Belostoma 1 B. Bernstein und Bra 72. Loeusta 1 B. De D. Hymenoptera, 73. Tenthredo, 74. Evania, 75. Cleptis 1. 76. Diplolepis. 77. Chelonus, 73. Bracon. 79. Ichneumon (9. 8%. Cryptus. 83. Vespa. 87. Formica OO, FT. rufa, F. cephalica 'Borm.; F. Surinamensis Ben.; F,. ©, B., Oe. ! 88. Apis. 89. Psilus, E. Neuroptera. 9. Libellula depressa Oe«, 91. Ephemera SEnD. 92. Hemerobius. : x 93. Semblis. ‚ 94. Ternes. 95. Perla. 96. Psoeus. 97. Phryganea 9; J. 98..Mystaeida. F. Hemiptera. 99. Cimex D; O«. 100. Pentatoma. 192. -Alydus ı B 103. Lygaeus 2. 104.-Miris 4. 106. Capsus. 2. 1. Nepa; N. cinerea 08. —— 114, Hilendn NE | 115. ?Delphax . . 117, Cereopis 2... 118. Tettigonia . . + 120. Thrips. 2 « - » 1231. Aphis . » 2.» G. Tiepidopterkt "123. Satyrus. 124. Zygaena ... - En 125. Sesia helle 126. Bombyx - - » - H. Diptera. 130. Ceratopogen 131. Nephrotoma. . 0. 133. Limnobia . »- - 135. Trichocera . - - 136. Mvcetophila. . - 137. Platyura . » » - 138. Seiara. . » »- > 139. Seatops . -» . » 140. Peuthetria ‚141. Hirtea O0» 142. Dilophus. 143. Bibio. 144. Anisopus?” 145. Asitus. . -» - - 147. Empis. . . - - .“ 149, Nemestrina\, .,- - # 151. Tabanus . !. . 152. Xylophagus . . 153. Oxycera . . . 154. Nemotelus . . » 155. Sargus . .» . » 156. Aphritis. s mm ) D"-m mn mm u u Bernstein Die Braunkohle, a 114. Cieada, en "116. Frata nervosa 2. 117. Cercopis 3 119. Jassus 3, Run: G. Lepidoptera. 122. Papilis. 127. Tinea 7, 128. Ypsolophus I Au Wi i 129, Tortrix A. NETLIURT h Bein RR u IN Diptera.. Be Tipnlariae a2; Armissanı 130. Ceratopogon. 132. Tipula. 134. Cecidomya. 136. Myeetophila 9. 143. Bbio; 2 A. 146. Hemerodromia. _ 147. Empis 1, 1 ©; ve 148.7 Phthitia Ba 2 ul dem 150. Anthrax. Oe. j \ 151. Tabanus. 000 Hiserg N 157. ?Helophilus Fo? 5 PB UEN oh 1158. Vestrus. $ t N 159. Stomoxys. Musciden am häufigsten in Bernstein. 160. Müsca. a 161. Anthomyia. | 162. Ochthera. ger ” — 815 u MM. Die Fische finden sich hauptsächlich 1) im Grob- an und Gyps von Paris und in der verwandten Formation auf Sheppey und zu Sternberg, und am Libanon; 2) bei wei- tem am häufigsten die Seefische im Grobkalke des Monte Bolca; es und 77 Genera mit 127 Arten; 39 Genera (81 Ar- ten) leben noch, 38 Genera (46 Arten) ind erloschen; 3) eine Art in der Papierkohle des benachbarten Monte Lo die vielleicht jünger ist; 4) im Gypse von Air; 5) im Gypse von Sinigaglia ; 6). eine "Menge Hai-Zähne im Sandsteine und Sande der Molasse- und Braunkohlen-Formation der Schwettz, Deutschlands u. s. w:; 7) die Süsswasserfische im Stinkkalke von Oeningen, denen der Umgegend. verwandt, doch mit ei- nigen etwas südlicheren Formen; 8) eine geringere Zahl in Papierkohle u und Mergeln mehrer kleinen Braunkohlen-Becken: am Siebengelirge, zu Seussen im Fichtelgebirge, zu Menat in Auvergne; 9) in den Polir - und Kleb -Schiefern, welche die Braunkohle zu begleiten pflegen: zu Bilin u. s. wu 10) So auch in dem zu Oran in Nordafrika, welchen Acas- siz bereits der obern Abtheilung der zweiten Tertiär- Gruppe beizählt; 11) in der Subapenninen-Formation Italiens wie Deutschlands (Osnabrück, Cassel, Ortenburg, Bünde): meistens Zähne und Stacheln von Knorpelfischen; 12) im Red Crag in Suffolk und Norfolk; 13) im Süsswasserkalke von Steinheim bei Ulm, dessen Alter noch nicht genau festgestellt ist, der DE in eine der früheren Abtheilungen gehören dürfte. — Wir stellen die uns bekannt gewordenen Arten . dieser Periode ‚nach der Aassız’ schen Methode in zwei Kolumnen zusammen; die erstre begreift die der ersten, die zweite die der zweiten Gruppe mit ihren beiden Abthei- lungen *). Nach der Ansicht von ı Acassız sind sehr viele Im der ersten Spalte bleiben) die Arten des Monte Bolea ohne ‚weitre-Bezeichnung; denen von anderen Fundor ten sind die An- fangsbuchstaben ihrer Fundstellen beigefügt, und ein voranstehen- des * bezeichnet wieder ausgestorbene Genera, Kursiv - Schrift Süsswasser-Bewohner, und ein ! solche Arten, welche bezeichnend sind für die erste und die (Molasse der) zweiten Gruppe, da in den übrigen Gesteinen theils das Vorkonınen zu beschränkt theils zu wenige Fisch-Reste bekannt sind, um welche als bezeichnend an- geben zu können. ss — Genera und alle ABREhA in win ären ı Gesteinen ausgestorben. ‚Diese Behauptung scheint aber wenigstens in einigen Fäl- len nur von 1 individueller Ansicht abhängig zu seyn, Inder ersten SU 2 11 { In der zweiten Gruppe; j l. Ganoiden, Eckschupper. A. Lepidoiden. A. Lepidoiden, B. Sauroiden. B. Saurviden, C. Pyenodonten. C. Pyenodonten, ®1. Pycnodus platessus (S. 494), 1a ESTER UNE orbicularis, RN NR *2. Spaerodus oculüs serpensis A. *) *2. Sphaerodus parvus, ©. Os. DS jenen ine a, 7.39. C. 08. BER N Gymnodonten. D. Gymnodonten, 8. Diodon tenuispinus . ; . .- i 3. Diodan histrix, Ital. (wo?), E. Sclerodermen, ‘ E. Selerodermen, 4. Ostracion mierurus. M z «+5, Blochius longirostris. #6, Rlinellus nasalig. F. Lophiobranchen. R, Lophiobranchen. **7. Calamostoma breviculum. 8. Syngnathus opisthopterus. N 1 Placiden Körn- hu 9..Galeus !Cuviei . ... . 9, Galeus !aduncus,. Sch. K ; 1 A serratus. Sch. Ä andre im Red Crag. id. Carchariassuleidens . . . . 10. Carcharias suleidens P megalodon W. P. Su. Ma. produetus. ?P. H: ' grossiserratus. Su. Ma. 11: Lamna appentlieulata P. Os. srenidens. Bü. Os. !"eontortidens. Sch. euspidata. Sch. U !denticulata, Sch, C. Os. subserratus, Londonth. Al. Lamna elegans SA SE obliquata. Sh. ) plicata. Sh. Ü „ *, 4.—Air I Bi. —Bilin. L.=Libanon, Bü.-= Bünde. P.— Paris. C.—Cassel. Sh. .— Sheppey. F.— Fichtelgebirge (Seussen). St. — Sternberg. Ma. - Maltu. !.— der aber vielleicht Me. — Menat: in die folgende Abtheilung gehört. 0. = Oran: B Ort. — Ortenburg: 05. — Ösnabrück. Oe.— Oeningen, 3 P.— — Pincenza, Sabapen.-F: R: — Rimini. S. —Siniguglia, Sch. — — Schweilzer-Molasse. Si. = = Siebengebirge. St. — Steinheim. Su. —Suffolk (Crag). ; #0, Württemberger-Molasse. »*) Wir sind zur Zeit noch nicht in der Lage, die vielen Fischzähne gehörigen Ortes mit _ Anime zu können, welche GALEoTTI in seiner Geognosie von Brabant aufzählt. x an M In der Seelen Gruppe. In der zweiten Gruppe. *13. ?0todus*) m. 39. St. 14. Pristis bisulcatus. sh. ‚15. Torpedo !gigantea. 16. Trygon Gazzolae (Stachel) ‚oblongus (Stachel). 18. Myliobatis angustus. ‚Sh. subarcuatus. toliapieus (?) S%.Stach, +x 19, Bartoperns Bolcanus !'hastilis Sch., .W., -plieatilis. P., quadrans. Sch., .. trigonoides. ..Sch., ° xziphodon. Sch., n. sp. Sch., (eornubica. W.), .. (ferox 'W.). » Wirbel in Löss. 12. Notidanus ! primigenlus. Sch. C. Genus in S. **17. PtychacanthusFaujasii diguesm. 18. Myliobatis Woodwardi. Sx., : Brongniarti.: Gent., Studeri. @ent., Den... 0. 1. Ctenoiden: Kamm- Schuppen. A. Percoidei. **20. Cyclopoma gigas, \ RS. N, ©. spinosum. 21. Lates gracilis, . ‚gibbus, . motaeus, " macrurus. P. **22, Smerdis micracanthus, 24. Enoplosus latior ? py$gopterus. 25. Apogon spinosus. 26. Labrax lepidotus, schizurus, major. ‚P. 27. Dules temnopterus, “, medius. 28. Pelates quindeeimalis. 29. Serranus ventralis, microstomus, * oceipitalis. 30. Holocentrum pygaeum, ; pygmaeun. nn 5 S Wir kennen‘ dieses Gen maaslich an diesem Platze. . Bronn, Lethaea, II. Bd. a, pyginaeus, Ban 5 n2. minutus. A., = 85 macrurus. Apt., & FA ventralis. P. Percoidei. “23. Perca. } lepidota. Oe., Sch., angusta Me., Beaumonti. A., elongata. Auvergne. us nur aus Münster’s Verzeichniss; es steht nur muth- 52: 31.’Myripristis leptacanthus, ‘ homopterygius. N 32. Trachinus. ** 33, Pristigenys macrophthalmus. . B. Spharoidei, IN B. Sparoidei. 34. Dentex leptacanthus, ' crassispinus, breviceps, h ) mierodon. 35. Pagellus microdon. »+* 36. Sparnodus Ksieplekblenne, ovalis, altivelis, micracanthus, x elongatus. C. Cottoidei. C. Cottoidei, +%* 37. Callipteryx speciosus, i 39. Cottus papyraceus. "Tecticaudus. ! brevis. Os. **38. Pterygocephalus paradoxus. D. Gobioidei. ‘ 40. Gobius maerurus, mierocephalus. E. Sciaenoidei. 41. Pristipoma furcatum. ** 42. Odonteus sparoides. F, Pleuronectae. 43. Rhombus minutus. G. Chaelodontae (meist mit ho- & her Rückenflosse), | TEL +**44. Semiophorus velifer, velicans; 45. Zanclus brevirostris. 46. Ephippus longipennis, \ oblorgus. 47. Platax altissimus, macropterygius, papilio. 48. Taxotes antiquus. 49. Scatophagus frontalis. 50. Pomacanthus subareuatus. 51. Pygacus gigas, nobilis, dorsalis, ; nuchalis. \ N H. Teuthyei. > 52. Acanthurus tenuis; : 53. Naseus nuchalis, ‚Fectifrons. F. "In der ersten Gruppe. J. Aulostomi *). 54. Amphisile longirostris.” D 55. Aulostonıa bolcense, 56. Fistularia tennirostris. *%57, Rhamphosus aculeatus. *%#58, Urosphen fıstularis. Bi -A. Scomberoidei. *”*59. Gasteronemus rhombus, # j # oblongus. #460. Acanthonemus filamentosus, Bertrandi. Sch3o. 61. Vomer longispinus. 62. Trachinotus tenuiceps. 63. Carangopsis maximus. ; latior, dorsalis, , 'analis. ‚64. Lichia prisca. 65. Ductor leptosomus. '**66. Amphistium paradoxum. © ‚ **67. Platinx gigas, elongatus. 68. Oreynus lanceolatus, latior. !69. Cybium speciosum, tenue, f nıacropomum S}. ‚70. Thynnus propterygius Bolcensis. 71. Tetrapturus priseus, , f **72. Coelogaster analis. **73. Rhamphognathus paralepoides. +%* 74. Mesogaster sphyrenoides. ; 175. Sphyrena Bolcensis. “ gracilis, f maxima. - ** 76. Xiphopterus falcatus. B. Labroidei, 77. Labrus Valenciennesii. C. Mugiles Ac. 78. Atherina macrocephala, i . minutissima. 79. Mugil princeps. A. Ä D. Cyprinodontae, \ > —m *%), Es ist mir nicht bekannt ob Ac i f 1 Assız d schon zu den Cycloiden rechnet. Ba ‚ In der zweiten Gruppe. IV. Cycloiden: Ganzschupper. D. Cyprinodontae. 80. Lebias (Italienisch-Arab. Gen.) perpusillus. Oe. crassicaudus S. Familie noch zu den Ctenoiden, oder 5a * — 820 ‘In der ersten Gruppe. | - In der zweiten Gruppe. TEE NIE ea LET TE DEE TINTEN TIIOSERESEERT E. Clupeoidei Couv. (+ Salmones Cuv. — - Halecoidei Ac.) 81. Engraülis evolans. 82. Clupea leptostea, 82. Clupea tenuissima, B, macropoma, N ?tenuis. catopygopterus, \ minuta. 83. Alosa elongata. 0. 84. Mesalops priscus. Sh. Sr F. Cyprinoidei. F. Cyprinoidei, y ; 85. Acantıı opsis Indisches Genus), ji "angustus. .Oe, i 7 ? 86. Cobitis centrochir. Oe. cephulotes. Ge. ih: 5 87. Tinca furcata. Oe. leptosoma. Oe. micropygoptere. St. “ 88. Gobio analis. 0e. , 89. Rhodeus latior. Oe, 9. % elongatus. Oe. 91. Aspius gracilis 2 Oe. Boongmausch, Me. 92. Leuciscus, * cylindr.: Zepius. 0. 00 pusillus. Oe. heterurus: Oe. = t « gracilis. St. Er hi ‚ Hartmanni. St. i i »rplatt: Deningensis. Oe. i ; papyraceus (eephalon), € Si., Bi., #., Sachs. N ar% macrurus. St. G. Esoeini. / G. Esoeini. **03. Holosteus esocinus. , 94. Esox lepidolus. Oe. H. Bilenvioidei. _ F **95. Spinacanthus blennioides. # j 5 19% J. Lophioidei. -*%96. Lophius brachysomus. y 3% i K. Anguilliformes. K. Anguilliformes. ** 97. Enchelyopus tigrinus. ! 98. Ophisurus aeuticaudus. 99. Sphagebranchus formosissimus. } 100. Anguilla interspinalis, 99, Anguilla pachyura. Oe. ‘ latispina, a leptoptera, branchiostegalis, ö ? 3 ventralis, brevicula. 101. a eenbalın ‚graeilis, 2 medius, ; % taenia. ; : L. Familie (mir) unbekannt. L. Familie (mir) unbekannt. '** 102. Teratichthysantiquitatis, Kö. Sh. ** 103. Hemipristis serra, ‘Sch. ; RRUNERN, MET ERROR ERROR -J. Da die -tertiären Reptilien, vielleieht- mit Aus- nahme einer oder der anderen Schildkröte, nur Land- und Sumpf- Bewohner sind, so weichen sie in ihrem Gesammt- Charakter nicht nur von denen früherer Perioden ab, son- ‚dern haben auch grossentheils ein von dem der Fische ver- 'schiedenes Vorkommen. Man findet sie hauptsächlich 1) im plastischen Thone, Grobkalk und Gyps bei Paris und auf Sheppey, wie zu Steenockerzeel und Melsbroek bei Brüssel, _ welche in die erste Gesteins-Gruppe gehören; — 2) in den Knochen-Ablagerungen der Süsswasser- Kalke und -Mer- gel zu Argenton bei Orleans, zu Sansan im Gers-Dept., zu Castelnaudary, zu Blaye und Georgensgmünd, welche uns alle zur ersten Abtheilung der zweiten Gruppe zu gehören scheinen und worüber man bei den Säugethieren einiges Nähere finden wird; — 3) in der Molasse aer Schweitz und einigen le raendene Gegenden, so wie im -Stinkschiefer zu Rn, und in einigen deutschen Braunkohlen-Ablage- rungen; — 4) in rennen Formation Jlabiens und Deutschlands; — 5) in den Knochenhöhlen und Knochen- - breeeien, welche damit gleiches Alter haben; — 6) in den vielleicht ‘jugendlichen Aus fällereen der Gypsschlotten. zu . Burgtonna in Thüringen ; — 7) endlich im Torfe (Emys turfa); oder S) als Mumien: in welchem Zustande nämlich zwei le- bend nicht bekannte Kaakonır Arten aus Ägypten g gebracht worden sind. Da die Boden Reste haloch sich grossentheils. in ei- nem sehr unvollkommnen Zustande finden, so sind die we- nigsten Arten genau bekannt und mit systematischen Namen versehen worden. z B u 1. MeItBRSURNE) | und Gesteins-Grappen- \ | 0. bis; P. a. een P. br A. Chelonii 1. Testudo . ..... Paris, Aiz . .' |Molasse v. Aar- ch berg... . .. Montpellier. | Breceie v, Cette, nt er Nizza. } Insel St. Maurice, antiqua Br. . - . . 2 Aloe Allah tee Vena le 0 DNGNESRM HG ven... radiata? ' **2, Testudinites. } N | cf Sellowii Weiss . . a RS len RE Süd- America. . '3E ERBE BRUNS Io RenmEy. | Gyps- Argenton .. Mont ellier. 3 nr | Panin. | Thon. [(Molassen) „ » Siva. £ Cuvieri GAL. . . . . |Melshbroek, Stee- i \ ck N PR ähnlich expansa . . RR Molasse d. Dor- N ER dogne, nlich Europaea . . ERNERTORRE Oeningen . . Arno (zur fol IR. Delueii BourD, . . « erde Se Narr ER PIE EN, Asti. ( 5. turfa. Mey. (s. 0). ; » 4. Chelonia ... BEN Aaanan Montpellier. } 8 | Höhle v. Zunel vieil, R radiata Fisch. »- . . ai RE antiqua König . . - Sheppey. ee" ‘ Harvicensis Woopw. . HEReeenBENG h ‘5. Chelydra (S.Ame- Ei ric. Genus). ei Murchisonii BELL. ee Oeningen. R 2 % Zastelnaudary. Gironde. 6. Tri Du} X... .. 2 Avarıy 2... Siva, Avu.. Maunoir Bourd. . . Aiz: "oypa) 4 | a ‚ Parisiensis Mex. . « |Panis: pl. Tuan ! Bu “7 i nr Sa f ES era HE aegyptiacus . . . - AR een 2.00. Montpel., Ial. -B. Saurii { ” “*7, Basilosaurus : jr j y u #8, Mosasaurus.. . Paris: pl. Thon RN ARNO Paris: pl. Thon Argenton .. Montpellier. j ' Sheppey : id. Custelnaudary. RT Kiy 9. Crocodilus, . . a ANA P PARK Sy. ‚vulgaris ' A extincta sp. \ (8. 0.) id. 10. Gavialis. I i ? Leptorhynchus Krırrt \ en... Trumaddı. » G. gangetica . . . EN Mer Su 11. Alligator ... Deo A: DET UNE a **]2. Pisoodon Kaup . nenne | Eppelsheim. \ MR 13. Lacerta. ..». AERRROGISER \, © en 2020n Puy de Dome. ähnlich viridis . . .» SR SU ONE Knochenbreceie. ‘kleiner als agilis . . Era) sy ae ng % 4 beten ende Ai Surdin, ,„ Antibes. , r an es 1a. Gecco SH C. Ophidii, 15. Coluber (Wirbel) 16. Ophis dubius GoLDr.. . 2. {Crotalus. Dendrophis. Brüssel. 17, 'Natrix. D. Batrachier, 18. Rana ..... / diluviana 'Gotpr. y antiqua Münst. . volhynica EıcHw. + 19. Triton. ?palustris ale ana ‚noachieus Goıpr. "+20 Proteocordylus. P.a. (Molasse) P. b. tree NARAIEOR Knochen - Höhlen ren n Newhollund, 7 Puy de Dome. Gers; Ärgenton Sur: Cette, Siebengebirge Braunkohle. Gers, Oeningen. Siehengebirge Braunkohle. 'Westphalen. Shukowce. 2? Oeningen. - Brauukolle. Deningen. K. Die eschiiyeten le der Vögel Se 1) der Pariser Gyps, mit 9 Arten, meistens Sumpf- Vögeln; 2) die Knochen-Mergel von Sansan im Gers-Dept; 3) einige Abla- gerungen in Auvergne, zu Gergovia, im Canlal; 4) verschie- ‘dene Knochenbreceien, besonders in er und zu Gib- raltar, und in einigen Knochenhöhlen: zu Kirkdale,, Monl- pellier, Avison; 5) der Red Crag in ‚Suffolk; 6) its Gyps- schlotten von Burgtonna ; auch ist m) eines Vogels zu gedenken, ‘der auf Isle de France seit einigen Jahrhunderten erst aus- ‚gestorben ist, und dessen Gebeine man noch dort gefunden zu haben glaubt. — Nirgends ist übrigens ein nur einiger- maasen vollständiges Skelet vorgekommen, nur der Pariser Gyps hat mitunter einige zusammengehörige Theile mit einander geliefert, aber in einem übrigens ziemlich unvoll- kommenen Zustande; daher man nur sehr wenige verlässige Bestimmungen über die fossilen Vögel besitzt, was wir hie- mit ein-für-allemale über die folgende Liste bemerken wol- ae Fast nnr die Bestimmungen Wasser’s, auf wohlerhal- tene Exemplare gestützt und von Nıirzscu bestätigt, verdienen EN... so wie ein Theil der Cuvier’schen, die von GER- MAR u. e. a,, bei den übrigen beruht die Vergleichung oft nur in der Grösse. — Daher ist auch kein Genus mit Be- stimmtheit als ausgestorben nachgewiesen. 0 f I ER 2} A. Raptatores: Raubvögel. j ** Gryphus antiquitatis Scaus. im Diluviale Sibiriens, 1. Vultur (Germ.) in den Gypsschlotten zu a mit Rhinoceros minutus. ‚2. Cathartes (Journ) im Süsswasserkalk des Cantal. Br VER 3. Haliaetos (Cuv.) im Pariser Gyps. % Buteo (Cuv.) eben da. (Waßn.) in Sardinis her Knochenbreceie (am ühnlichsten Falco penna- tus; NiTzscH). 8. St rix (Cuv.) im Pariser Gyps. (Wan. ; am ähnlichsten der Stryx nycten, NırzscH). .B. Insessores: Hockvögel. 6. Corvus (grösser als Corone, Wan.) Mauniche Breecie (nach Nırzsch der C. cornix ganz ähnlich). (?corax W.) daselbst. : _ «Buckw.) in der Kirkdaler Höhle. -T. Turdus (?merula, Waen., Turdus Nırzsen) in Saurdims: Are Knochenbreccie. De Rısso) in der zu Nizzu, 8. Motacilla (Cuv,) in der von Cette. 9. Alauda (Waen.) in der Surdiniens. Buck). in der Höhle von Kirkdale. *10. Fringilla (Wagn.) in der Breccie Surdiniens. "11. Picus (? martius Wacn.) in der Breccie Surdiniens. C. Rasores: Hühner- Vögel. BR 1%. Perdix (?einerea PnıLL.) in der Höhle von ‚Kirkdale. 13, coturnix (?, Cuv.) im Pariser Gyps. @BILLAUDEL): Höhle von Avison. 14. ?Gallus (Boorn.) Knochenbreccie des Moliere-Bergs. 15. Gallinaceen (Crrıszor) Höhle von Pondres bei Sommieres. ) a 16. C olu m ba (Buczr., Höhle'von Kirkdale. ; "*17. Didusinep tus im Alluviale auf Isle de France. D. Grallatores: Wad- VEisk es rs, Beau diluvii König. z 19. Grallatoren-Eyer, in und unter Indusien-Kalk der Auvergne. 20. Pelidna (Cuv.) im Puriser Gypse. 5 Ra 8 21. Seolopax (Cuy.) desgl. [N (sehr gross, KArG, AMMAN, Senmz), im Stinkkalke von Deningen, N ! | (BuckL.) in der. Höhle von Kirkdale. 992. Ibis (Cuv.) im Pariser Gypse. 23. Fulica (SCHLOTA.) Braunkohle von Kultennordheim. B E, Natatores: Sehwimm-Vögel. ! 24. Pelecanus (Coy.) im Pariser Gypse, TU ; (klein, Cuv.). daselbst. ; 25. Palmipcde gross, DE Curıst.) im Subapenninen-Becken von Montpellier. 96. Larus ?Sterna, Rısso) in der Breceie von Nizzu. \ 27. Anse,r (Buexr.) im Diluvial zu Lawford mit ala 28, Anas Buckı.) in der Höhle von XKirkdale. Ä (?boschas Wan.) in Sardinischer Bee am ähnlichsten mit Tadorna, NITzZSCH.) : ER RCHAERTS A ‚ (kleiner, Waon.) daselbst. 5 ‚Federn unbekannter Arten am Monte Bolca und im Gypse von’4ir, im Kalktuff von Kunstatt.. Ausserdem noch eine Menge Reste ganz unbestimmter ‚Art von den genannten Fundorten. , 0... N BEN 5 ve HS } , { ar —_ 55 — L. Die Reste der Säugethiere sind unter denen al- len Wirbelthieren der fünften Periode verhältnissmässig am häufigsten, und, da sie früher noch so gut wie gar nieht vorkamen, im Ainzen genommen am bezeichnendsten, wie sie ‚auch zur Unterscheidung der einzelnen Gruppen in soferne vorzüglich geeignet sind, als die Säugethiere in dieser Zeit vielen Veränderungen unterworfen waren, um von ihrem anfänglich fremdartigen Habitus, von ihren anfangs fast durchaus eigenthümlichen und jetzt erloschenen Geschlech- tern allmählich in die jetzigen überzugehen. Die wichtigsten ‚Fundorte, nach denen wir sie unten zusammenstellen wer- den, sind folgende: AA ; '0.D Die alte_Pariser Tertiär-Formation, Ar Pisolith und plastische Thon von Meudon, der Gyps von Monimarire und der Grobkalk von Nanterre; diese theils meerischen, theils aus Süsswassern abgesetzten Niederschläge sind we- gen der Vollständigkeit der ganzen Schichtenfolge zweifels- ohne richtig klassifizirt und bei dem Reichthum an wohler- haltenen Säugethier-Resten maasgebend zur Benrtheilung andrer tertiären Ablagerungen von Säugethier-Gebeinen. Die meisten kommen im Gypse vor, nicht selten in noch . ziem- lich vollständigen Skeletten, die nur an der zufällig nach oben gekehrt gewesenen Seite vorzugsweise beschädigt sind, ‘so dass man hiernach und nach den übrigen :Lokal- Verhält- nissen urtheilen darf, es seyen grossentheils die ganzen Kadaver der Thiere von einem Flusse mit fortgerissen, an seiner Mün- dung abgesetzt, allmählich durch Anschwemmungen verschüttet und in der Zwischen - Zeit an dem am längsten unbedeckt gebliebenen Theile theils mehr zersetzt und zerfallen, theils von Raubthieren beschädigt worden; — 2) die Säugethier- Knochen der Insel Wight gehören eben dahin; — 3) die im Gypse von Velay werden gewöhnlich denen des Pariser ° ‚Gypses gieich alt gesetzt, wovon ich mich jedoch noch kei- n nesweges überzeugt halte, wesshalb ich die dort gefundenen ‚Arten, zumal ihr Vorkommen oft nieht genau bezeichnet ist, unter die zweifelhaften Fundorte stellen werde; — 5) in den Tertiär-Schichten des subpyrenäischen Beckens von Toulouse ‘werden von Novrer viele der Pariser Arten wieder L AU ängegeben, nber auch solche, die ‚offenbar jünger sind, wie von Mastodon und Elephas: es steht daher noch zu 'er- warten, dass genauer nachgewiesen werde, in welchen 'La- gerungs-Beziehungen beide zu einander vorkommen, und ob beide richtig bestimmt sind; vorerst werden wir sie noch als zwei dort: übereinanderliegonden Gruppen angehörig be- trachten. — 6) Die tertiären Gypse der A yon vun ara . S. 787 die Rede gewesen. Ignfltie P. (64). Für die untre Abtheilung der zweiten Ter- N nkerhnipo gibt 1) Zppelsheim bei lau wunfern Maynz'den besten Anhaltspunkt ab, weil hier die Knochen- „Ablagerung in ihrer Überlagerung Has dieser. Abtheilung entsprechenden Meereskalkes und sogar im Übergange in denselben beobach- tet werden kann, und sie ebenfalls sehr reich an fossilen Säugethier - -Arten ist. » Aber alle Knochen liegen.hier ein- "zeln von einander getrennt ‘und von allen Arten durehein- ander in einem Sande. In ‚gleiches Alter glauben’ wir setzen zu, müssen 2) die Konchen- und Muschel-reichen Kalke von 'Friedrichsgmünd, Georgensgmünd und Fürth in Baiern, welche beide durch H. v. Mever näher bekannt gemacht; 3) einige Knochen -führende Schichten des Wiener Beekens am ‚Feldsberg ; 4) dergleichen in Polen und vielleieht in Russland; — dann’ im östlichen Frankreich 5) die Süss- wasserkalk-Schichten 'des Basiberges zu Busviller (Cuv.' 088. II, 195—204, Note) im Z/sass, welche mit einigen des Mayn- zer Beckens ganz genau übereinstimmen; — und im süd- westlichen Theile Frankreichs eine Menge von Stellen, ‚wie 6) die Süsswasser -Mergel ‘von Montabusard bei Orleans (Cuv. 0ss. II, 212—214); 7) zu Ohevilly bei Orleans in der Ebene la Beauce (Cvv. oss. IL, 168); S) den Süsswasser- kalk von Avaray in la Benuce, Loir-et-Cher (Cvv. oss. foss. Il, 49, 175, 111, 376); 9) den zu Argenton an den Üfern der Oreuse (Indre); 10) die erst neuerlich bekannt gewordenen ; ' Süsswasser - Bildungen von Simorre und Sansan im 'Gers- Dept. (Jahrb. 1837, 360 u. a.); 12) die Anhöhen von Ar- .beichan zwischen' Auch und Mirande im ‚Gers-Dept.; dann "nieht weit davon 13) die von Being im Comminge unfern Toulouse (Cuv. 088. un 14) der Er. Carlat-le-Comte im Arriege- Dept. am Fusse der Pyrenden ; 15) zweifelhaft auch das angebliche Schuttland des. Fleckens Issel bei St. Papoul in Languedoc am Fusse der Montagne . Noire (wenn es nicht noch. in .die ältre Gruppe gehört). Ju andern. Ländern scheinen noch keine ‚ (aheine dieser ern bekannt geworden zu seyn. P. (64, 65). Wir müssen auch rücksichtlich der Säuge-, / enochen 1) der Molasse und Braunkohle der Schweztz ‚und Württembergs und dem Stinkkalke von Öningen nebst ‚einigen andern Bildungen ihre zweifelhafte Stellung belassen; zu letzteren gehören insbesondre noch 2) die Lignite von Lobsan bei Weissenburg im Elsass ;, 3) die Lignite und Thone ‚von Cadibona; 4) die Thone und, Schiefer von Walsch in Böhmen;‘ 5) auch die Süsswasser-Kalke des Stuben- ' ‚thals von Steinheim bei Ulm haben nach diesen Gebeinen, ‚wie nach ihren Konchylien eine zweifelhafte Stellung ; 6) ‚der Süsswasserkalk von Ronzon bei Puy-en- Velay, und ‚Croizer’s mittele Mergelkalke der Auvergne (S. 787). ..P. 65. Als Maas-gebend für die obre Abtheilung der zweiten Tertiär-Gruppe sehen wir 1) das Schuttland des Arno-Thales bei Figline an, da es in Mitten der Subapenni- nen-Formation liegt und, wenn auch nicht in unmittelbarer Überlagerung. mit derselben befunden, doch ‚mehrere der .bezeichnendsten Säugethier-Arten mit ihr gemein ‚hat ,.übri- - gens aber sehr reich. noch an andren Arten ist (Bronx Rei- sen, I 500 und If 513). Damit stimmen dann ‚auch, als ‚ Meeresbildungen. vortrefflich überein 2) der Crag. in Suf- folk und Norfolk; — .als lokale. Süsswasser -, als Fluss- ‚ Anschwemmungen aber eine Menge von Gebilden, in denen ‚man, ankinsemdn Zeichen einer ‚grossen ‚letzten Fluth er- "kennen wollte; nämlieh 3) das sogenannte Diluvium, der "Kies und Sand der Flüsse im, Puy-de-Dome (Qussac, Per- ı rier bei Issoire. — Perrıer’s Diluvial der Auvergne 8. 787), UDR Becken von Montpellier und von. Pezenas., obsehon: in ‚letzteren. vielleicht einige fremdartige Reste vorkommen, bei: Juch im Gers-Dept. (Banner, Jahrb. 1836, 621); das bei, ‚Canstalt; '5. das von Tädede bei. Wolfenbüttel; in Nordamerika das. von Big-bane-lick in Kenlucky ; in Asien das von, Ava, am Irawaddi und von Siva am Fusse der Vorketten des ‘Himalaya; 4) dieselben Bildungen. in einem stets gefrornen Zustande, allmählich übergehend in das ewige Eis der Sibi- rischen Küste; — 5) der Löss des Rhein- und Donau- Thales; — — dann 6) die Knochen-Breecien von Gib- raltar, Terruel, in Aragonien in Spanien, Villefranche an der - Haute Garonne (Jahrb. 1834, 586), Chatillon bei Montbehard, im Doubs von Cette, Antibes, Villefranche, Nizza, Corsica, Sar- - dinien, Sicilien, Cap Palinuro bei Neapel, Nord-Afrika, Pisa, ‘ Romagnano, Dalmatien, Cerigo, Corfu u. s. w. Nur über die” der Moniagne de la Moliere be: Neuchätel allein könnte ei- niger Zweifel bleiben, da sie nicht nur näber mit der Mo- lasse verbunden erscheint, sondern ausser bezeichnenden Säugethier - Resten des obern Theiles der zweiten Gruppe auch einige enthält, welche sonst für älter gelten. — — 7) Endlich die Knochen aller Knochenhöhlen in Irland (am Giants-Causeway); in Wales (Crawley-Felsen bei Nieho- . lasion und zu Pawsland in Glamorganshire, Cefn-Höhlen in Denbigshire); in England (Kirkdale in Yorkshire; Dream- Höhle bei Wirksworth in Derbyshire; Uphill, Huiton, Ban- well’ und Burrington Coomp in den Mendiphills und Kents- Höhle, Pirys-Höhle und Zyünen-Höhle bei Torgway zu Cudleigh in Devonshire); — in Frunhreich (zu Avison bei, St. Macaire unfern bordeaux im Gironde-Dept., — zul’HAo- ‚maize bei Poitiers, Vienne; — dann im Mittelpunkt Frankreichs, "zu 'Arey-sur-Cure, Yonne, — und von da an östlich und südlich zu Coniard oberhalb Dijon, Cote d’or, — zu Echenog und Zouvent, Haute Saone, — in der Osselles- oder Quingey- ‚Höhle bei Besangon, Doubs, — zu Souffignac- bei Mire- mont, Dordogne, — zu Brengues, Lot, — zu Nabrigas 'bei Meyrueis, Lozere, um Argou bei Pergignan und in der Höhle d’en Pey bei Arles [9] in den Ost-Pyrenien, — um Bize, Aude, — zu Fouzan unfern Bize und zu Pondre bei unfern Montpellier, Herault, — endlich zu Pondre bei Som- mieres unfern Lunel, zu Souvignargues, zu Anduze bei Mia- ‚let, zu $t.-Jean-du-Gard bei Mialet am Fusse der Cevennen . und am ‚Fessonne-Berg i im Gard-Dept.); — in Sieilien (Grotta de' Ben’ Fralelli und von Mar dolce am Monte Griffone, bi Paler mo); — auf Elba; — in Italien selbst (zu Palombaro a bei Tivoh; zu Cassana um Golfe von ta Spezzia; zu Selva di Progno bei Vesiena nuova, zu Cer& und zu Velo im Ve- ronesischen); — in Belgien (zu Choguier bei Lällich; zu En- ' gis, Engihoul, zu Gofjontame, im Fond de Forest, an mehre- ren Stellen als ZÜf, Esneux, Remouchamp und Bonlan im Ourte-Thal, an einigen Punkten des Vesdre - oder Vöse- Thales: alles in der Provinz Zäflich; auch zu Theur und Verviers bei Spaa); Aue, Herzogthum ZLiremburg (bei Villers-Ste.-Gertrude); — in Rhein-Preussen (Gerolstein); — in Westphalen (zu Sundwich und die Zeinrichs-Höhle bei Jser- 1 lohn, die Kluter - Höhle bei Oldenforde in der Grafschaft Mark), in Thüringen und am Harz (die Baumarns- Höhle bei Blankenburg, die Einhorns-Höhle bei Scharsfeld im Gru- “ benhagen'schen, zu Harzburg bei Goslar, die Heim-Höhle bei Ufftrungen im ‚Stollberg‘ schen, die zu Glücksbrunn im Mei- ningen schen); — in Württemberg (zu Erpfingen zwischen Reut- lingen und Urach); — in Franken in der Umgegend von Muggendorf (Gailenrexther- Höhle, Raben- oder Kuh-Loch, Rabenstein, Schneiderloch, Försters-Höhle, Schünestein, Brun- nenstein, Witzen-Höhle, Wunders-Höhle, Klausstein, Geisloch, Oswalds-Höhle, Mokas, Zahnloch bei Kirchahorn, Zewig-Höhle bei Waschefeld, — zu Kahlendorf' bei Eichsielt — und wei- terhin zu Zrumberg im Bayreulhischen); — im Österreich- "schen (zu Adlersberg in Krain, zu Neuschloss bei Olmütz in Mähren, zu Peckau in Steyermark, die Drachen-Höhlen in a Karpathen u. s. w.); — in Syrien? (am Antilibanon) ; — im Russischen Reiche (Smeinogorsk im Allai, die T'scha- rysch-Höhle, 90 Werst 8.O. von voriger, und die Khankhara- Höhle an einem Nebenflusse des 7'scherych-Flusses im Gou- vernement Zomsk in Sibirien), — in Neuholland (mehrere Höhlen im Wellington-Thale an der Ostküste der Insel); — in Süd-Amerika (Salpeter-Höhle beim Dorfe Formigas in Rio San Francisco in Brasilien); — in Nord- Amerika (in. a: in Obder-Canada; Green-Briar-Höhle in Virginien). ©. Der dritten Gesteins- Gruppe der fünften’ Periode cite Rachen manche Gebeine in den neuesten Fluss-Anschwem- mungen, viele der Torflager, viele welche in einer späteren Zeit in 1 die Höhlen und Kalkschlotten Emmen und theils RN > BEINE über jenen andere abgesetzt, theils durch spätre a strömungen mit ihnen durcheinandergeworfen worden sind. So kommen einige Menschen-Reste und Kunstprodukte zwi- schen den Gebeinen ältrer Zeit vor: unter Verhältnissen gewöhnlich, wo die spätre Ablagerung von beiden unzwei- felhaft ist (Zätlicher Höhlen); kaum ein bis zwei Fälle in Südfranzösischen Höhlen sind bekannt, wo solches weniger gewiss ist. Da sich im Übrigen keine Reste ausgestor- bener Arten mehr in dieser Periode finden, so. übergehen wir solche des engen Raumes wegen in der unten nen den Übersicht gänzlich. Endlich bleiben noch die Bohnerze übrig, welche in der Württembergischen Alp, dem Schwarzwalde und einigen be- nachbarten. Gebirgsstrichen die Spalten des Jurakalkes aus- füllen, und nicht allein solche einzelne und gewöhnlich stark abgerollte Säugethier-Reste zwischen sich einschliessen, die der ersten hl beiden Abtheilungen der zweiten Gruppe entsprechen , sondern auch Geschiebe und Versteinerungen aus den Jura-Bildungen selbst in Gesellschaft von Menschen- Resten, en und Gebeinen noch in der Gegend lebender Thiere enthalten, so dass hier offenbar eine zum Theile wenigstens sehr späte Vermengung von Erzeugnissen sehr verschiedener Zeitabschnitte Statt gefunden hat, unter welchen die der ersten und zweiten Gruppe allerdings vor- walten, aber nicht wohl zu trennen sind. r „Grobkalk- 0.2.06 E EUR EN Gr. th = plast..| 07 2005 P. 64. |a. —Alluvionen, Thon, BEN Mo. Tegel-Bil- |l. =Löss, 2 g. = Gyps, war, ® | dungen. |h, — Höhlen, ; * gr. — Grob- ne rn K "br. —Breccien, N { Kalkan, aan er. — (rag. A. Bimana . . even 4 B. Quadrumana, h ni 1..?Hylobates RS un. novV. gen.? . SHORT > a Gers. Semnppi- f | 2. !thecus. Siva, i Macaeus' = i ; ; 3. ?Cebus Erxt. h Sid; \ j y (an Aretitis?) . ... behiap 2 ER TRETEN, | nn C. Chiroptera., bar 3 a a 4. Vespertilio. ö RR Parisiensis.. . » . | Par. Gyps. » ie “andre Arten . . Gers . D. Insectivora. 5. Sorex. gigantische Art . . mehrere kleine . . R '6. Talpa ... ERDRRMATN, 7.Erinaceus (Europaeus?) . . . | . } E. Carnivora. | 8. Nasua. | an nov. gen.? .. andre Art. . .. £ 9. Ursus. Kurzzehige Art. . SCKS Re Gers. Andre .... . NE . Georgeng. AÄrvernensis er. J. (U. minimus D). . . 5 R Be. spelaeus C. .... OS ne 8 an s ‚Pitorrü Sy hehe s ö Ä Bee Scum. . RIESEN ER eodinensis SCHM. . SIR NER ule arcioideus Br. SEEN, SEO NR priscus GoLDF. . . AN IER DER= metopoleuimus S. . EHE . 2 Jerro-jurassicus ” “ EL RES Htrus(us C. z. Th. ng RR klein , !.'. FE N & demÜ. labiatus nahe ale es ‚10. Meles, 12 N vulgaris . BR Sehnde untediluvianus Sch. ne . Jerro-jurassicus ak ER unbestimmt . . . OR & |» . 12. Gulo. Bi RE "antediluvianus nu j diaphorus K. RR ai: spelaeus G. e .. . Day ‚andrer?. . . . .. .. . 13*Machairodus R REuScHTErRlens ©. \ Ursus etruscus C. j zum Theil. U. Etueriarum CR. I PL a: eultridens arver- mens Cr. ii ?Felis gigautea Cr. 14. *Cultridens er. J. ? Hi U. ceultridens issi- 5 dorensis CR. \ Felis eultridens Br. . h zum Theil. - Fel. megantereon h Br. zum Theil. 15. Mustela (Pu- torius). putorius antiqua C. - K RR ISC (n. m.)F. . .. . . A $ £ vulgaris iunt.C. . . Sr LEE, Jerreo -jurassica . . s . b. Alb (sp. indet) . . . SE 16. Lutra. i s j (sp. indet) . Par. pl. Th. Kl | ybr. Sard., t br. Antib, Niz.Sard. h, Bayr., Lüttich? Ditlmat. h. Avis., Lüttich ? h. Avison, Lüttich ? h. Lüttich? br. Nizza, Puy de Dome. h. fast alle Europ. h. Kouz. Sall. Sund- wich? h. Lüttich. Lüttich. h. meiste Kuronp. h. Franken, h. Lunel. 6 H Arno. Perpignun. br. Orun. bh. Zun. Sall, 'h. Lüttich, _—— Brabant. h. Gail. Sundwich.: h. Lüttich. v 2 Arn.,Puyd. Bor. . Palermo r Puy de Dome. h. Zunel. h. Sibirien. h. Kirkdale. Puy de Dome. vulgaris antiqua Wultoni GEOrFFR. . JFerreo-jurassica e 17. Viverra. (sp. indel) ... Parisiensis C. vi indet.) , enetta sp. Öndet.) (SPP: indett.) : ‚ferreo yurassica . 18. Herpestes. ferreo-jurassica . 19.* Palaeome-. phitis. . 20.* Agnotherium anliquum R. . s 21.*Amyxodon F. et C. Sidulensis . A a2. Harpagodon M. 23.* Amphieyon LART. . . . 24. Canis, a Lupus. spp. indell. . . . giganteus CR. ». » (SP. indet.) Re smelueus G. Tupus Teresa, CU. er id. major...» (epp. indett). . - Jmiliaris fossilis, lebend. . een b. Vulpes. ; (sp. indet.) "vulpes Lin. leb.. . spelueus minor WGN. (Vulpes) ferreo Ju- rassicus J. e. (spp. 4 indet.) 25. Hyaena. spelaen Gel ‚spelaea major G. prisch SERR. Intermedia S. Perrierii Br. 5 " Arvernensis BR... dubia BR... . » (spp. indett.) , 2%6. Felis. (Panther) . » .» .» aphumista RK. _-» ntediluviana } K. ‚ogygiaK.. . - - mrisca K. nie !catus B. spelaen G .. N antiqua C. Issidorensis CR. (media) a a. drevirostris ‚CH. Be Purdinensis Or, 0. P. hi; A v. | P. 64, 65. | P. 64. | P. 65: REIN. AN a h. Zunel, RSSBRIU, PAuvergne, la . u en DL Alb. } ! | Par. pl. Th Pur. Gyps id. td. f BR 5 ö Gers J ARE, nd: .. . Ava; h. ‚Neuhol. 5 b. Alb. 2... | Steinheim. b b. Alb. NEE ANA Sıva . b.Schwarzw x x . 4 Gers, L | Par. Gyps. 2 i j* E is RO . Avaray SR: Sul 3 Gers. y x h. viele, 3 "br. Sardinien. RL : b. Alb. eR ERRIEE . dlb. i 5 I elite A Siva. en 3 h. Zunel. Par. pl. Th. u... 1 Oeningen. h. Lunel. : yh. Frank. Bız. Sal SED EEE " 2020n ta. Arno-Thal. b. Alb. TER, DE e Eee 5 Puy de Dome. h. Europa, Asien. % u ENDETE IR RR I ER URTA „2.2022 |. Franken, Sundw. AS RER | ERBEN KR dl h. Zunel. A ERS LEO nel. Buitzzel, “N a ER EN de Dome. i A ad Be Velay. _ . Bu de Dome. ERS ICH Si he { Ss el@ers: \ | 4 B KERN Alzey. » ._ TE RIEREOLN 1 Alzey. 5 . ERENS Alzey. 5 > sähe Alzey. A A le Shukowce. A h. :G@ail., Baum., PAR RHEIN ER udn Dunel. i Gual. Y I 2% y de Dome. IN ni de Dame vi N n3 or Arvernensis CR. . minuta W. . $ 2 Arten .. 2 Arten‘. .. 1 grosse Art . F. lıa. 27. Didelphys . Cwier . . . & 23. Dasyurus. ursinus HARR. leb. mucrourus Geor. leb. sp. indet. 29. Perameles '. 30. Hypsiprym- nus (Macropus). (spp. indett. 3). . an 31. Halmaturus. : (spp. indett. 4). - ee 3. Phascolo- . oo. . u... 00. Bus 6.070, Be) Marsupia- Dr vr vr! mys. Spaader 2,3 en G. Glires. 33. Myoxus. _ (spp. indett. 2). - (sp. indet.]l) . . .. (n.sp.). . ethlens ls Sciur us. (sp. indet. ea - (sp. indet.) - . . EZ 3. Spermophi- lus. superciliosus K.. . Bo 36. Arctom ya primigenius B. . - a sp. nov.F. . . 37. Cricetus. ? vulgaris RER SER S .. BESTER el ae. ee 38. Mus. (spp. indett. ©). 6 39. Dipus. < (spp. 2nov. ?FiIscH.) .. 40.* DipoidesJ. . oo 41. Hypudaeus (Arvicola) . B (spp. indett. 4-6). 42. ?Chinchilla (JouRD.) . . A 5 435. Lagomy s. Oeningensis M. % Altiss, Scalpris, Kal Anoema). ie Corsicanus Sardus W. 44. Lepus. diluvianus . priscus . Bour». | a Bronn, Lethaes, 1I. Bd. \ Par. Gyps. Q0,P. P. 64, 65. . . ..2 0 0 .. oo. 00 . .evuoe ® u... - Turt. Merg. b. ib. Böhmischer Schiefer. Velay. Oeningen. (2 Auverg.) nernebtie a eo... vo» . ib. | h. Kühloch. br. Nizza. a. Montpellier. Sivu, h. Neuholland. ib. ib. ib. Sibirien, Siva, Sibirien. h. Sibirien. a. Siva. 1 h. Kirkdale, Sall. br. Sardinien. Russland. h. @Gail., Sundwich, Kirkd., Sibirien. br. Cet. Corsica, Sardinien, Nizza, Pury de Düme. . in Cors.\ Gibralt. br. Surd. Ice Niz, Ih. Kae Sundı. br. Ge2.;? Cors. Niz. ER} femet . 2.2... 45. Castor. (fiber ?L.) molassieus A EAEN I 46.* Trogonthe- rium, ‚Werneni Fisch... - Cuvieri Fisch. . - 47.* PalaeomysK. castoroides K b 48:* Chalicomys K. JaegeriK. . 49.* Chelodus Kt 5 Typus laksaen 1.0) 50.* Ther ae JouRD... » li» 51. Hyst rix. cristata autig. x » (n. sp.) - 52. Dasy p v o eta (Chloromys) BrRAav. . 53. Cavia (Anoe- ma). 54. * Toxodon Ow. H. Edentata, 55.* Megatherium Cuv. i Cuvieni. Bradypus giganteus. 566.*Megalonyx -JEFF. Onychothexrium FiscH. Jeffersoniüi Harı. . 1; Taqueatus Hart. .» 57. Dasypus. unbest. Arten BrRAv. 58, * Macrothe- rium LarTt. . '59.* Chlamydo- therium? .-. J. Pachydermia. 60. Klephas. "primigenius BLUME. (mammonteus, juba- tus, meridionalis Nestı. panicus Fisch. proboletesF.. . . pygmaeus EP... - campylotes F. ist primigenius altEE, Kamenskü odontotyramnus "E. | " 0.P. P. 64, 65. b. Alb. m. Württ: Zürich. Puy en Vel. Puy en Vel. b. Alb. . Gers, #lz. P. 65. Puy de Dome. I Torf, uy de Dome. h; Lunel. Gail, Juroslaw. Sand, 41203, N Perrier. a. Arno, a, Sivd. a. Puy de Done. Süd-America. a, N. u. S.- America (besond. Georgien‘, ib. (Bigboneli.k.) h, Green Briar u, Kormigas. a. Kentucks Y. Pay de Dome. a, Süd-America. a. Eur. 4s. (Sibir. Sivu, Nerbnd) ), S.- u. N.-Amer. (Big- bone-lick). - Polar-Eis, Sibir. 1. Rhein. Cr. Norf. Suff. br. Perpignan. h. Kirk. Krank. Pat. a. It. Auverg. Pezen, a. Russland, ib. Podolien. Lithauen. Lithauen, Sibirien. ih. y Russland, Polen, ER ER SEE RE TE macronychus MoRR. ale OR ESG ER priscus GoLor. . . aluelle 0... 64.*Mastodon Cuv. (und Tetracau- lodon z. Th. Masto- therium und es pagmotherium F. giganteus(maximus) jung: T. mastodon- toideus , Collinsii , Goodmanni. ungustidens C.. ai. ib. Ab. tapiroides C. . oe... 0 )b Alb. turicense SCHINZ . 2... |m. Zürtch. Andium C, . Humbolatii A intermedius Bıonw. (an Dinoth.» . Podolicus E. . . minutus C. . andre Arten?. . elephuntoides Eur. - latidens id. 62. + an don Goom, re K. vl Mast. angustid. z. Th. S Arvernensis Cr. „»„ dubius ur » grandis früher. Hippopo. maj. Cro1ız, 6. Hippopota- mus L. major C. email GEN .eo.. NER res pl de “0 “Ne Der vr u = .0 0. Sivalensis FC. . . dissimilis FC. . . dubius €. . » . 64.* Potamohip- posd... 65.* Pugm eodonK. Sa ER 66 Sus. j pp. indett) . antiquus K. . . palaeochoerus K. \ untediluvianus K. priscus VS diluviunus K.. . nn Arvernensis 1 .. vi inded). Gp: ind. BAR scrofu . 2... R eanopkche. rium C, a, commune C. e = 2... |m Moliere. Re a ER Paris ; wiegt, b. Alb. secundarium ce. g. Paris. b. Alb. b. Xiphodon, *) Die zu Puy de Dome aitirten Reste gehören nach Kaup an ih Alb, ı Schwarzw. 2 Polen. a. Belgien, a. Rhein, Tiede, Wiitenb, Russl. Gers, Als, | en überall, Gers, Wien, N Montpel., Siva, Arno. ) N.- America. Cr. Norfolk, Gers, Mon- a. Nord- America. tabusurd. . 0/7. B a. Süd-America. a, Chili. 2Kremenetz. . ? Jampol. Gers, Gers. ‚Ava, Siva, ? Engl. Alz., Georg. | Puy de Dome. Sand, Flohnh. Gers. Alz. "Alz. Alz. . (6 Arn. ‚Monty. Per, Cr. Norfolk *), - }h. Arc. (’Hom. "Pal, a. Sıva, a, Siva, % A h. Sundwich. a. Rhein. a. Puy de Dome, a. Siva. h. Frunkr. Biz. Hut. | br. — Torf. zu Mastodon. ne | ' 0.P, 5 | v0. | | P. 64, 65. | P. 64. | P. 65. medium, Cuv. .. gracile | 5 e. Dichobune, minus, . UV. num | “N mimimum A u... murinum | c H obliquum . . d. Gruppe unbek, (pp. indett. 2— 8) laticurvatum Geor. posterogenium FC. 68.* Acerathe- rium K. (ohne Horn, vorn Azehig). incisivum K. Rhin. ineisivus C. Rh, J. Goldfussü KR E ke longimazillaris L. zu voriger? . brevimasillaris Dar. 69. Rhinoceros. Schleyermacher K. unbestimmte Arten 3 molassicus I. . Steinheimense J. untiquitatis Br tichorrhinus Cuv. Pullasis Desm. leptorhinus Cuv. CHRiIST. lee elatus CR. ... ?leptodon K. minutus C. . angustirickus FC. * Coelodonta 71.* Palaeothe- rium. ‚maynum C. medium C. Europa, Sibir. . Ihein. br. Nız. Choq., Kranken. .„ Wirksı. dltai; — Bis. ?a. Montp. etc. a. Puy de Dome, Wiesbaden. a. 2 Moissac Crocodil. h. Lun. Pond. Souv. MWesteregeln. a. Siva. mit 1. Heidelberg. Abr. Cette. 0. P P. 64 os. | P. 64 | P.65 indeterminatum . g. Paris . |» All. VelaunumcC. .. Narr n We DENenn b. Alb. ’ Orl. Ar, durelianense C. . Toulouse. m chen Georgensg. 2,Montnellier, 1. Baiern Friedrgm. _ Schinzü Mer. . . N 1. Schweitz. equinum LART. - . nEna N ONE 2 Gers. Isselanum C. . . Toulouse, |b. Alb. . Issel. 72. Tapirus. } ü Drtscus BR... -SraptasııWt, Az anliquus K. . . . Pu MR Are Alz. proavius EICHw. . he “2.2... )|2Podolien. Arvernensis CR.. . EEE RR 3 IE IHN DER a. Puy de Dome, ; Dussac. (spp. indett.) he OR ein äh. EN; “0.2 0. |, Montpel. Ava. 73*. Lophiodon C.. HR Tapirotherium BLAINV. (spp- indett.Y. „.. th. gr. Par. | > Tapirotherium ?Tapir mastodontoi-. ESS IR BIRSN> Issel, Big-bonerlick. des-HaRrL. 2 (Fal.) occitaniceus C. BR N E t c Issel. Isselensis C. . | - ' 2 2 02.. |Is.Arg.Sois. mediuüs . .. 0020. -|b. Alb. Argenton. minuus. . . SR. IS Ach: Argenton. minimus.'2 . |» » »- |b. Al. Argenton. (Pal.) Zapiroides . . “ei. SLEAhAT Buswiller. „ Buzovillanus . ee. IDEEN ih. } x giganteus AaR sie u a. er bar. Alb. ‚Orl.Gannat »„ Aurelianensis . TE LIR LET PIER Orleans, Monspessulanus “0... |Boutonnet, molassicus . » tele. m. Alb. Sibiricus FiscH. eine Kalk.2Oren- . burg. TA*, Anthracothe- 'rium C x grosse Art. . . „ |th. Paris, kleine Art... . th. Paris. Pelaunumi Cıv. .-|. . .. Yelay. ro luns. re Velay. = Alsaticum c. te ie WePRs 1. Lobsan. 1 Cadibona. magnımC. ... hl“ len Li-| . | mugne. Alz. MINUS CH... REN 1 1. line ’ \ minimum Ca. ENARE 6 Lot _et i J wart . Garonne. er i Netisirenre Pen. . Fate BE: Is R ON INES a. Sıva, Bengalen. 75*. ea HR Anz, R mus (C. - SS ParisiensisC. . . g. Paris. br. Villefr. (Gar.) (spp. indelt) .. BraBiR AR: & a a 76*. Adapis C. Parisiensis C.. . g. Paris. Hl: ENSER erium Mey. en: g "Soemme- 4 ı ringü M. . a 0... | G@eorgensg. Meissneri M. ist ein Wiederkäuer . . 2... m. Aarburg. 73 *, Tapiropor- ; } eus)J. EZ HS AEDN | 79*.Choerothe- j riumFt. IR Sivalense, .. :ı -sunhrunn al= BR u a. Siva. . « 1} s0*. Eiakmatiie: BR. zium Fıscn. °. .». |... ISibir. | 81* Chalicothe- riumK. Goldfussü K. . . antiguum Built, 82*, Dinotherium giganteumK. . . Bavarium Mey. ‘Cuvieri K. ‘secundarium O?K.)L. medium K. ... proavum Eıcaw. . 83*. Cainothe- Tium BR. (ganz un- bekannt). 2 Arten, .. - 84a*. ?Steneodonta Croız. (ob hieher?) . _ 85*. 2Microthe- riwm M. (ob Rumi- nant?). urn geri Mer. . . ur ippothe- e. iumK, gracile K. nanum K. ?sp. indet. Duv. -. 87*. Hipparion CHRIST. » en. 8. Eq uus, sehr schlank “ı brevirostris K. * fossilis Mer... »- adanalicus. caballus. Sivalense FC. » , K. Ruminantia. 89. Camelus. Dromedarius ‚fossilis Mericotherium "Sibiricum Fiscn. 90. Auchenia‘ . 91. Moschus, PrattüM. ... "Bengalensis PENTL. «sp. indet.) - . 9*, Dremoth e rium Geork. nanum GEOF.. - » Feignoux Greor. . 93*. Dorcathe- @Mosch. ‚antig. MEY.) 2 Meyer: K. ge. Palacomeryz Kaupü Mn. BojaniM.... 95%, Sivatherium 3 iin nad ale nA zre 8 Is molassicusJ. |m. Wight. 27 b. Alb, ; Schwarzw. m. Schweilz, 'b. Baden. 'm. ‚Schweitz. # eo. “06 ee Steinheim. b, Alb. b. Alb. Indusiehkalk duvergne, \ - ! Alz. Alz, Alz., Gers, Wien. Tr Fürth, eoreens ae lat., Öhev. Gers. Alz. Podolien. Alz. Ges, Alz. Georgensg. Georgensg. a.. Sivg. " Pondr, Sall. Altai, a. Puy de Dome. a, duvergne. br. Doubs. ja. Montp, Durance. la. Rhein. a. Bur., Men As. h. Breng, Argenton Lun.. Biz. br. Antıb. Concud. Nizza, Dalmatien. "a. Siva, a. Sıva, Sibirien. ‚br, Nizza, a, Bengalen, 96. Cervus. * Muntjucs. vulus). (Cer- pygmaeus LABT. ._ (Kussröhre lange ge- trennt). (Cervulus) dicrore- TE ER EA anocerus K. . . . dicranncerus | K brachycerus %*&%*k Relhe ('Geweih ohne Augsprossen: Ca- preolus, Anoglochis). trigonocerus K. y eurlocerus K.. . . Aureliunensis Cuv, Tournalü CHR... Leufroyi Car. . Cauvierii CHR. Tolozuni CHR. . Cupreolus . . .e 0.000 *** Hirsche (Cata- ö glochis). BartholdiK. . molassicus J. (2 A.) (spp. indett. 3). Arvernensis CR. Etueriarum Cr. Pardinensis CR, JIssidorensis CR. Perierü CR. . Cusanus CR. . Ardei Cr. . Tumosus CR. . Destremii ‘CHR. Dumasii SERR. Reboulü Chur. Solilhacus Ro. Americanus .. elaphus. . *rr+ nantelkisscne dama giganteus C. ORG re DER RL EA . Somonensis. dama a Ro: N )% 5 Fellinus Fisch. Mn Schottini STERNE, .' Tarandus Cuv. ‚@ueltardi. palaeodama. | Scanieus Nırs. Tarandus priscus, Alces fossilis . . megaceros HART. unbestimmte.-Arten.. 97. Antilope. Christolii SERR.' Cordieri‘ CHR. , - wece. indett.) . -» 98. Ovis. "E 5 99. Capra. .. 100. Bos. Car Et EEE HAT I a er Bere rR) vn LE Kae 7 'b. Alb. Steinheim. b. Alb. m. Alb. b. u Der Be Tr Er D aaa Zu ee tete . . . Ce Dr} Dr vr) ıb. Alb. m. Alb. Ib. Alb. ?b, Alb. Er N Re ar) Gers. Gers. dlzey. Alzey. Alzey. Alzey. Orleuns. . DEI EIORO- Km atel 7 00 2 800. h. Biz, Bull. 'h. Biz. Sull. a. ‚Montpellier. a. Montpellier. ‚a. Torf. a. Puy de Dome. h. Bize. „„ Sall. a. Cussac. a. Nord America. a. Montp. Pez.,etc. a. Cussac. a. Livland. a. Köstritz. Polen. "a. EN 'h. Breng. Sıb. "Torf Schonens. je Man., Frankr., Deutschl. Tt. Pol.? a. Nord-Europa. Torf, Irland , Holl. h. Sibirien, Dij. a. Siva, h, Bize, Sall. Ja. Montpellier. a. Siva, Ava, Cuss. Köstr. {br. Nizza, Spanien: ?pr. Nizza. f 2: Bey primigenius BoJ. urus fossilis C, latifrous FıscH. trochocerus M. . . Li Ro. riscus BoJ. atifrons HARL, Bison fossilis. bombifrons HARL. . Pallasiü Des. moschatus fossilis. canaliculatus Fisch. spp. indett. L. Pinnipedia, 101. Phoca. ambigua M. . . . an Felis? Braınv. 102. Otaria . 103. Trichechus. Rosmarus L. are Molassicus J. . . M. Cetacea, "104. Manatus (La- _ mantin). spp. indett. . . . americanus’foss. H. Renggeri M.. . 105. Halicore(Dun- gong )- "Cuvieri CHR. RN dius C. ‘ minnta. Hipp. ont, 106. Delphinus. (Phocaena) Cortesiti MEN. . .». Se macrogenius Mm... (sp. indet.) . .. ‚longirostris Me. . "Molassicus J. . . Ksp. indet.) . .». 107*. Ziphius. cavirostris C, » » lanirostris C. - » ongirosiris N, 108. Monodon. fossilis. 109. Balaena. molassica J. . . - Cuvieri DesmouL. Cortest id. . » -» (sp. indet.) - - - 110. Physeter. molassicus J.. (sp. indet.) . . » ®macrocephalus. Megistosaurus Go, Nephrosteon Rar. 111. Balaenoptera. me- [ Antwerpen. Der vr ar Doue (Mai- ne-et-L.) m ; Schweitz. F RR a . Europa. 5 h. | a. Ober-Italien, a. Cussac. % Eur., N.- Amer, . Frunkreich. > ne Schoonen. a. Big-bone-lick. a. N.-Amer., Sibir. subapen. Westph. "| subapen. Westph. a. Virginien, a. Montp. Pezen. a. Nord- America. a. Montpellier. — Maine-et-Loire, br. Blaye. (Char.) ‚h.. Züttich. subap. Piacenza, a Montpallier. a. Bouchesd.Rhöne. Piatenza. a. Montpellier. a.M ontpellier. | (Q@. Mississipi). a. Montpellier. r Br — 41 — Es bleibt uns nur noch übrig, diejenigen fossilen Reste besonders hervorzuheben, welche durch die Art ihrer Ver- -breitung in vertikaler, und durch ansehnliche Verbreitung ‘in horizontaler Richtung besonders . geeignet ‚sind, gewisse ‚Tertiär-Gruppen zu eharakterisiren, wobei wir, di sie sich ‚schon aus den bisherigen Übersichten genügend ergeben, von den ausgestorbenen Geschlechtern im Ganzen genommen ab- ‚strahiren auch auf die schon oben ergebenen. Verhältniss- ‘zahlen noch lebender Spezies hinweisen. Nennen wir der Kürze wegen die erste Tertiär-Gruppe O, die zweite mit ihren beiden Abtheilungen Pa und Pb, ud die dritte mit -der lebenden Schöpfung wa @,. so finden sieh *) in 0, Pa, Pb, @ zugleich: an idachriien Tıkedunas eio- phagus, "Nucula pella (striata), N. margaritacea, Arca diluvii, $Isocardia cor, Cardium planatum, Venus decus- sata (nicht in Pa), Lueina divaricata, L. gibbosula, So- len strigillatus, Corbula nueleus; Creseis gadus; Denta- lium entalis, D. incurvum, Fissurella graeca, F. costaria, Bulla lignaria, $ Valvata obtusa (piseinalis) ,' Natiea Jo-. sephinia, Melanopsis buccinoidea, $ Melania distorta, Ris- soa eochlearella, Trochus eonchyliophorus, Murex' fistu- losus, M. tubifer (die aber beide nach neuern Unter- suehungen in mehrere Arten zerfallen), Chenopus pes pele- "eani, Cypraea annulus, Polymorphina gibba, u. s. w. 0, Pa, Pb: 1) von Polyparien: Lunulites radiata: Turbi- nolia sinuosa, T. suleata; 2) von Konchylien : "Terebratula grandis, Venus Brochii, Corbula complanata, Denta- lium eoaretatum, Tornatella inflata; Niso terebellatus (vielleicht auch lebend), Delphinula marginata, Cerithium einetum, Conus deperditus. i "0, Pa: 1) nach Desnavzs 46 Arten Konchylien, wovon in- zwischen am verbreitetsten sind: Venericardia plani- costa, Lucina squamulosa, Pyramidella 'terebellata, 'Neritina conoidea , Sigaretus canalieulatus, Orbis, ji *) Es ist in dieser Zusammenstellung auf ein vereinzeltes Vorkom- men in maneher Gruppe wenig Rücksicht genommen, » ie Ni Cerithium plieatum, Ancillaria canalifera; Nummulina planulata; 2) einige :Palaeotherien. © allein: 1) von Pflanzen: einige Chara-Arten: 2) von ı Po- lyparien u. A. Turbinolia elliptica, Orbitulites com- planata und viele regelmässig gestaltete Löcher-Polipa- rien-Genera und 3) gegen 1200 Arten Konchylien, 'worunter am bezeichnendsten: Anomia tenuistriata, Ostrea tlabellula (vergl. jedoch die Beschreibung. unten), Pectunceulus pulvinatus, Cardium porulosum (selten in P a), $Crassatella tumida (desgl.), Cr. lamellosa u. n.a. A., Hipponyx cornucopiae, Pedipes ringens, Melania lactea, 'Natica: epiglottina, Solarium plieatum, 8. patulum, Tro- chus agglutinans, Bifrontia, Pileolus (2 Arten), Turri- tella imbrieataria, sehr viele Cerithien (C. 'cornueopiae, C. lapidum, C, Lamarckii), Fusus polygonus, F. sub- earinatus, F. longaevus, F. bulbiformis, Cancellaria evulsa, Murex tripteroides, Rostellaria macroptera, R, colum- baria, R. fissurella (mit 1—2 Ausnahmen), Buceinum ''stromboides (desgl.), ' Cassidaria carinata, ‚Marginella ovulata, Volvaria, Voluta. erenulata,, Aneillaria buceinoi- des, ‚A, inflata, Seraphs, Oliva mifgenla} Conus antedilu- vianus, Belosepia, Beloptera, ‘Spirolina, Nummulina laevi- gata, Triloeulina trigonula, Artieulina, Valvulina, Fabularia ete. — Dann 4) von Säugethieren; Anoplotherium ‚and.Palaeotherium mit Ausnahme ‚einiger Arten und ‚Die zweifelhaften Fundorte (gänzl. Mangel an Ruminanten). 4 vorigen Stellen zusammen 1238 Areals mit 42 (0,03) lebenden. Pb, @ gegen 200 Arten Konchylion, ea ‚fnkrehete ‘(wovon aber einige wenige in Pb noch nieht wirklich beobachtet worden) am wichtigsten. zu’ seyn scheinen: :8olen vagina, S. coaretatus, Lueina columbella,. Venus ° " Brongniarti, V. rugosa, Cytherea chione, 'C. radiata, 'C. lineta, Arca nodulosa, Pectunculus ‚glyeimeris, Nu- ""!eula ‚emarginata, Chama 'gryphoides, Peeten opereula- ris, P. varius, Anomia, ephippium, Vermetus gigas, V. 'intertus, Siliquaria anguina, Fissurella Italica, Bullina » Lajonkairiana, Pedipes buceinea, Melonopsis Dufourii, Au a 'Melania Cambessedesii, M. inflexa, Natica ‚millepnnctata, N, canrena, ‚N. Josephinia, Torhh rugosus , Cerithium ' Latreillii, Cancellaria cancellata, Pyrula retieulata, Fu- u ‚sus lignarius, Murex brandaris, M. truneulus , M. eri- naceus, Tritonium eorrugatum, Cassidaria echinophora, Cassis texta (saburon), Buceinum retieulatum (auch im Grobkalk), B. mutabile und inflatum,, Terebra fuscata, «ı Cypraea rufa, C. coccinella, C.-Erate, Triloculina ‚ob- ‚ longa ete. Pa, Pb: enthalten 1) die meisten A Infuso- ‘rien überhaupt, 2) von bezeichnenden Polyparien: Cellepora globalaris, 3) von Radiarien:. Clypeaster grandiflorus, Seutellen u. s. w., 4) von Konchylien ‚nach Desuayes 168 Arten, . wobei: Venericardia sca- ‚laris, Perna maxillata, Pecten eristatus, P. ‚scabrellus, '‘Trochus patulus,; Turritella subangulata, _Ceritliium margaritaceum, €. crenatum, C. trieinetum, Pleurotoma cataphracta, Cancellaria varicosa, Tritonium cancellinum, Ranella laevigata, Murex spinicosta, Buceinum semistria- tum, Mitra serobieulata, Voluta Lamberti, Cypraea Du- ' closiana, 5) unter den Säugethieren sind. bezeich- nend Machairodus, Mastodon giganteus, M, angustidens, ‘0 Tetracaulodon, Pa, ‘Pb, Molasse: von Haizähnen bessndens Lana eontor- Sie L. denticulata, L. hastilis, Galeus adunceus, No- tidanus primigenius, dann Reptilien und Meeres-Säuge- ; thiere 5; — in Braunkohle; Taxodium Europaeum, ‚Bernstein, einige Acer-Arten, Juglans rostrata, Carpo- lithus minutulus, in den Zwischen -Bildungen die Infu- sorien und. viele Sumpf-Konchylien. > Pa, allein: hat 1) von ausgestorbenen Polyparien: en lina und 2) nach Dessayzs 677 Konchylien - Arten geliefert, worunter: Venericardia Jouanneti, Dreissenia (alle Arten), Bullina Lajonkairiana (wenigstens sehr 'herrschend), Strophostoma, Natica compressa, Turri- tella Archimedis, Proto turritella, Cerithium pictum, €. lignitarum, Pyrula rustieula, Pleurotoma tubereulosa, T. Borsoni, Strombus Bonellii (9), Buceinum baccatum, — m — Volnta rarispina, Oliva hiatula (auch lebend), Aneillaria ‚glandiformis, Conus acutangulus, 3) die wichtigsten Säugethiere sind Macrotherium, Acerotherium, Di- notherium, die meisten Lophiodon- Un, Hipporheriun, und die Muntjae’s unter den Hirschen. 3 wen Stellen zusammen 1021 Konchylien- Arten mit Ph; Pb: "Die a. "176 (0,18) noch lebenden, Desu. @: an Konchylien 350 Arten gemeinsam Kaaf Des- HAXES, worunter etwa die wichtigsten sind: $8olen si- liqua, Cytherea exoleta, Venus gallina, V. verrucöst, Cardium sulcatum, C. edule, Arca Noae, Pechindulen ' pilosus, Pecten Jacobaeus, Pleurotoma (Defraneia) reti- eulata, Buceinum asperulum, B. elathratum. 1) nach Desnayes 427 Arten Konchylien; kaum fin- den wir darunter noch eine bezeichnende Art: Brocchia, Dentalium sexangulare, Turritella tornata, Conus Apen- ninieus, Virgulina, Frondieulina u. s. w., 2) an Säuge- thieren : Urs enelasu; U. arctoideus u. a., Hyacna- Arten, Elephas, Rhinoceros Pallasii, Hippopotamus, 'Cervus-Arten, besonders C. eurycerus, Bos. 2 vorigen Ansätze zusammen würden 777 Konchylien- Arten mit 350 (0,49) noch lebenden geben. In der jetzigen Schöpfung rechnet man gegen 100,000 Thierarten, und in Allem 8000 Mon nn ya neh 'Schaale mit begriffen). 643 E % ö - 16 N = - Wir schlidssen diese allgemeinen Betrachtuindht über ‚die Fossil-Reste der fünften Periode mit ann, Einiue Beispiele von weiter Verbreitung der Arten. Yen Bi mi \ [a Ber Taxodium Europaeum . oa RBühm. Griechenl. z ‚Lunulites radiata: ©.P.. |#Frankr., Engl., Deutschl., ; vr NER Belgien, Iinlien . 2... Alabama. Turbinolia sulcata: O.P. |Frankr., Engl., Deutschl., Sn Ze %, Anomia ephippium . . . |Frankr., Engl., Deutschl., . } ; Italien, Scandinavien I 2022... |N.-America. Lucina divaricata: 0.P. . |Podol., Siebenb., Belgien, en England, Krankr. „Ital.|. . . ... \N.-Am. Westin. Bulimusiterebellatus:O0.P. | Wien, Teal., ‚Paris, Bord.|. .. . Alabama. Carcharias megalodon: P. | England, Malta ne le nn... |Säd- America. -und in Kreide . . | Mastricht Re NEE ee. Nord-dmerien. Mastodon angustidens: ps Europa DU Ta EASY. Nord-Americu. Blephas primigenius: P. . | Europa Sibir., Sivae.\N. u. S.- Amer. re Inzwischen hat diese Verbreitung nichts Befremdendes, wenn man damit die der Pflanzen und Thiere jetziger Schöpfung vergleicht, wie einige Beispiele lehren, wenn man. selbst von den absichtlich verbreiteten Hausthieren, Cerealien und Pomaceen absehen will. Argonauta argo . Ditelm. Chin. DAR Fuer Natica canrena . . | Java, "200. | Allant. Lucina divaricata Mittelm. su ukı Africa. Rab Lima sqvamosa . |Mitlelm. Javu. 20.20. | Allunt. Vanessa cardii . |Europa. en. 2 Val. Mexico. Neuholl. Pulex irritans fast 2) überall. " Rana esculenta . |Europa. In an. 3 h % r ; £ 4 A ‘ i > ıbir., Ja e er anad.Bras Scolopaxgallinago |Europa. } Ceylan, p.\ A Eltabd, Strix flammea . |EZuropa. Asien. Africa. America. { Balaena mystice- S tust il n.9 3% Europa. N.-S. ASIEN ms N.-S.-Am. |Australien. ‚Physeter maeroce- i “phalus . .. Zu S.- Asien. Africa. N.-America.| Australien. Mus musculus — N.-S.-4s. Africa. N.-S.-Am. Phoca vitulima _ N.-Asien. Africa. N.-Zmerica. |? Austrul. Mustela vulgaris. _ N.- Asien. Africa. N.-America. Von den charakteristischen Versteinerungen der fünften Periode insbesendre. IL. Pflanzen “ x sind, ausser in den Braunkohlen-Ablagerungen, überall nur ein Eigenthum. weniger Schichten, in denen sich jedoch übereinstimmende Formen oft in grossen Entfernungen wie- derholen. Von den wichtigsten Fundstellen derselben ist schon oben die Rede gewesen; wo auch zu ersehen, dass Seegewächse, weichen Land-Pfllanzen nur zufällig untermengt zu seyn scheinen, allein am Monte Bolca bei Verona uud, diesen untergeordnet, etwa zu Walsch in Böhmen. vorkommen. — SI — AUnN® E. Characeen. } yE ni Ein KR 406. Chura Lin. Bechera v. Srernpere. z. Theil; — Gyrogona Lank. Taf. XXXV, Fe. 6, 7, 8. Familie der Charaeeen mit dem einzigen Geschlechte. Stengel krautartig, fadenförmig mit ähnlichen wirtelständi- gen Ästen und eben so Irshdnden kurzen pfriemenförmigen Zweigen; die genannten Theile innen. hohl, durch @ueer- wände gegliedert, aussen stark in die Dane gestreift oder gefurcht. In den Achseln der Zweige entwickeln sich die ‘ fast kugelförmigen Früchte (Fig. 6—8), bestehend aus zwei Hüllen und einem Kern; die äussre Hülle ist dünne und häutig, die innre hart und krustenartig, und beide bestehen aus je fünf, sich um den Kern von der Basis bis zur Spitze spiral herumziehenden Röhrchen-förmigen Klappen (Fig. 7 c), wovon die inneren oben eine Öffnung zwischen sich lassen; der Kern ist stärkmehlartig. Die Stengel- -Theile sind sehr vergänglich und daher zum Übergang in den fossilen Zu- stand wenig, — die Früchte, d. h. insbesondere die inneren Klappen, sind hiezu weit mehr geeignet. Arten kennt man eine grosse-Zahl, die in Sümpfen, ‚auch schwach gesalzenen ruhigen Meeres - Theilen wohnen; die 5—6 fossilen sind alle tertiär in Süsswasser-Formatio- nen Frankreichs, Englands und Deutschlands gefunden und zum Theil (1) den lebenden analog. Ihre Reste bestehen in schwachen Stengel- Trümmern und in Früchten, ‘welche "LamArcK unter dem Namen Gyrogonites den mikroskopi- schen Polythalamien (Foraminiferen) beigesellt, Leman und An. Bronsntart richtig erkannt und v. STERNBERE wieder ohne sichtlich hinreichenden Grund seinen meistens viel äl- teren Becheren zugeschrieben hat, zu welchen aber auch BronGnIarT's tertiäres Equisetum brachiodon zweifel- haft gehört, da nämlich dieses Pflanzengeschlecht noch Va- ginen unter den Astquirlen besitzen soll. 1. Chara Lemani Tf. XXXV, F2S a,b (9), nach Broncn. ji Ze Chara Lemani An, Broxen. in elassof. des veget. foss. p. 64, pl. vı, fig. 5 (Mem. d. mus. VILL, 322, pl. xvu, fig. 4a, b); in Cuv. oss. foss. 1], 616, pl. xt, fig. 9 und Ill, 367; im Prodrome 72 und 214. Bechera Lemaniv. et Vorw. Flor. IV, xxxı. Früchte eyionmigs" fast zylindrisch, die fünf Klappen durchlaufen jede etwa 7 Umgänge, so, dass man an ‚jeder Fracht 6 Umgänge an ee bis oben zählt. In der Pariser Gyps-Formation zu Si.-Ouen. 2. Chara medieaginula Tf. XXXV, Fg. 6 a, b (4P) nach Bronen. | Gyrogonites medicaginula Lm&. 1804 in Ann. Mus. V, 356 und IX, 236, pl. xvu, fig. 7; .— in Hist. anim. sans vertebr. Wil, 614; — Desmar. in Journ. Min. 1812, XXAXJJ, pl. vun; — Montr. conchyl. I, 182 — 184; — Sconwziccer sheleltlose Thiere 753; — Bronn urwelil. Konch. 6, Tf. ı, Fg. S; — Ar. Bronsnlart in Ann. Mus. XV, 381, pl. xxım, fig. 12. Gyrogona medicaginula Bronn syst. 49, T£f. 1, Fg. 8 Chara edsdersiun elle »Lemann N. Bullet. scienc. 1812 JII, 168; — A». Broxen. in classif. des veg. f0ss., p- 62, pl. vi, fig. 5 (Mem. d. Mus. VIll, 320, pl. xvu, fig. 5); in Cuv. oss. foss. Il, 267, 616, pl. ıx, fig. 7 und ZI, 367; im Brodit 71 nd 216; — Lyerz im Zend. geol, Trans. B, II, 91ı—94, pl. ur, fig. 1—4; ebend. S. 255—289; — Sepsew. und Merck. ib. " III, 419; — Dekan: in Mem. geol. France II, 245, 249. Hachane medicaginula v. Sıekns. Vorw. Flor. AV, xxxı. Früchte kugelförmig, von der Grösse eines Stecknadel-. kopfes, jede der fünf Klappen bildet etwas mehr als einen. Umgang, so dass man an jeder Frucht von unten bis oben 6 Umgänge sieht; jede Klappe hat längs. beiden Rändern ihrer äusseren Oberfläche einen kleinen Kiel, welcher zwischen Be sich und dem der Nachbarklappe eine enge Rinne übrig lässt, während die Mitte der Klappe eben ist. Vorkommen in den Mahlsteinen der obern -Süsswasser- ‘Formation des Grobkalkes bei Paris: zu Montmorency, Sa- . 018 und Z’rappes mit Stengel-Theilen; und in gleicher For- mation. auf der Insel Wight: — in der Süsswasser-Formation zwischen Hordwell- Chff und Barton - Ohff in Hampshire; mit Limnea longiscata und L. fusiformis, Mytilus Brardii u. s. w.; — im Süsswasserkalk unter den Fa- luns der Touraine bei Nötre-Dame-d’0e; — zweifelhaft in Braunkohle von Scheineck in Unter-Sleyermark. 3. Chara helieteres Tf. XXXV, a a,b (*P) nach Bronen. 'Chara helieteres A». Broxen. in Olassif. d. veg. foss. p. 65, pl. vi, fie. 3 (Mem. mus. VIII, 321, pl. xvır, Fe. 3); in Cuv. oss. foss. 17, 267, 616 pl. xı, fig. S und J/T, 366; und im Prodr. 2 und 416; — !Lyerz in Zond. geol, Trans. B, nn 9, Note, pl. xı1, fig. 5. Beh Balscı , v. StERnB. -Vorw, Flor. IV, xxxı. Früchte eiförmig, grösser als vorige, die fünf Klap- pen einfach, fast flach, je 13 Umgänge durchlaufend, so . dass. man an jener Frucht 8 Umgänge von unten bis oben zählt. - Nach Lyerr verlaufen die Klappen in einer zur ge- „wöhnlichen entgegengesetzten Richtung. Findet sich in der ‚oberen Süsswasser-Formation : des Grobkalkes zu Pleurs, ‚Dept. de L’Aisne. 'H. Koniferen (8. 41 ff. ds 28 ff.) Broneniart und Görrert haben neuerlich aus dieser "Familie auch Blüthen nachgewiesen, und zwar aus dem Ge- schlechte Pinus und Cupressus. Stämme, Früchte und Zweige mit Blättern, und Harzsäfte kannte man schen früher. ' Eine schöne Anleitung, die Koniferen-Genera nach Blätter- ' Stand und Früchten zu unterscheiden, gab An. BRONGNIART (Ann. sc. nat, 1833, XXX, 168 ff. > okeb: 1834, 240), so wie in seinem Proline, p- 96 ft. e RN + Bu A. Stämme. ! 407. ? Retinodendron ZENKER, H arzbaum. ‘Der Charakter dieses von Zenker aufgestellten Ge- schlechtes beruhet theils auf individuellen und zufälligen, theils auf fremden, nämlich geognostischen Charakteren. Wesentlich ist nur, dass der Stamm nicht wirtelständige Äste zu besitzen schien, aber deutliche Jahresringe und kleine 2 —4zellige Markstrahlen zeigt, dass seine Zellen lang und ‚linienförmig, die noch mit amälisen Masse er- - füllten Harzgefässe deutlich vorhanden, länglich, elliptisch und an heilen Enden zugespitzt sind. Da ar dteie Harz- gefässe weder ein ausschliessliches Eigenthum der Konife- ren sind, noch die von Kızser bei sielen Koniferen beobach- teten grösseren Markstrahlen,, noch die gewöhnlich wirtel- ständigen Äste vorkommen , da endlich die Spiralgefässe und die Zellen-Poren vergeblich aufgesucht worden sind, so ist Geschlecht und Familie zweifelhaft. Die merkwür- ' digste Erscheinung an' diesem Holze aber würden die grossen Harz - Behälter seyn, rücksichtlich deren richtiger Beobachtung und Deutung wir bei der bekannten Genauig- keit des Autors keinen Zweifel setzen würden, wenn sie, bei ihrer grossen Ähnlichkeit in Form und: Stellung mit Spiegelfasern , von ZENKER nicht auf. dem konzentrischen Längenschnitte allein und hier doch so gross und zahl- reich dargestelit würden, und die auf dem ‚radialen Schnitte gegebenen Spiegelfasern ihnen nicht so genau entsprächen, — wie man denn letztre wieder vergeblich auf erstreın Schnitte sucht. — Hilft die Braunkohle zu Altenburg, in Sachsen zu- sammensetzen. Einzige Art. Retinodendron pityodes ZEnk. Er zur Nat. "@ Gesch. der Urwell, 1833, 8. 3—9, TEAM, 2. Dee > RR. >, 1° 3. Bronnim Jahr) 1833, 3.236, 240. > 408. ? Megadendron REICHENBACH, Gross baum. Dieses Genus errichtete Reicnengach für einen im Dresde- ner Museum befindlichen fossilen Baumstamm von 5' 2" Durch- messer, den man früher als den Eichen verwandt an Broyn, Lethaea, I. Bd. 94 TE Ne, und die „Chemnitzer Eiche“ genannt hatte (Jahrb. 1837, 233); die mikroskopische Untersuehung lehrte GöPrrErTN. dass derselbe zu den Koniferen gehöre (ibid. 405). Die ' Art hatte Röicnznsäoh M. Saxonicum a Haan: 1837, Ss. nn Ne in kei B. Blätterzweige und Früchte. ‚ Bei den Koniferen ist die Verzweigungs-Weise mail : en meist gewirtelt und unregelmässig zweizeilig und im letzten Falle wechsel - oder gegenständig; aher nie dicho- tom, wie bei den Lykopodiazeen. Für die Blätterzweige, soferne sie etwa fossil vorkom- men, . haben wir in Tabelle I in 4°, S. 3 schon eine Ülavis mitgetheilt. Die Früchte sind entweder beerenartig, fleischig, ‚mit verwachsenen Schuppen Taxus, Juniperus. zapfenartig, holzig, ats getrennten Schuppen. Schuppen Nagelförmig, mitten gestielt, BREFO Dale Cupressus. Schuppen blattförmig, unten gestielt. gegenständig, wenige . » » „ «+ . Thuya, a spiralständig, zahlreicher Taxodium, Pinus, Abies, Larix. 409. Tazxites BRonen., Taxit, Taf. XXXV, Te. 5, begreift Blätterzweige von Taxus, Taxodium, Podocar- pus in sich, welche alle mit linearen, gestielten, angelenk- ten, nicht sehr dicht stehenden, Seen etwas zweizeili- gen ‚Blättern versehen sind, und sich darnach nieht weiter von einander ersehen lassen. So kommen einige in tertiären Formationen vor, welche, sofern sie von ihren Früchten begleitet sind, sich auch auf die lebenden Genera zurückführen lassen. Vgl. oben, S. 800 und Taxodium. 410. Tasudaen RıcnarD,. Zweige zweizeilig, mit spiralständigen Blättern, wovon 8 auf3 Umgänge kommen, so dass sie fast drei Lönbenceii bil- den und nicht. so dieht wie bei A bies stehen; ihre Form War- Zzen- ‚bis, Nadel-förmig (ähnlich beschaffene Blätter Haben _- SI — Taxus, Taxodium und Podocarpus, welche zusammen das Ge- nus’ Taxites von BroNnGNIART, 8.850, ausmachen). Fruchtza- pfen fast kugelförmig; ihre Schuppen blattartig, nicht ver- wachsen, in. der Mitte der freien Scheibe etwas verdickt, aus der Basis des Zapfens entspringend und eben so, wie vorhin die Blätter gestellt (etwa 15—20). Arten leben 5 in Nordamerika und Ost-Asien; fossil kennt man zwei oder eine grössre Zahl in den Braunkohlen- und. Töpferthon- Formationen Zuropa’s, dem sie gegenwärtig ganz fremd sind. | di E ( Eindruck der Frucht: Tf, 1. Taxodium BROgaenm Ivy, Fo. 5 & (ad nat.) Taxodium Europaeum Av. Broxen. und Vir- 0 wer in Erped, d. Morde > Annal. science. nal. 1833, XXX, 160-176 > Jahrb. 1834, 240 bis 241, und 358— 360; — Ar. Braun im Jahrb. ' 1835, 54. Ist mit T. Japonicum unter den Tchenden am -mei- sten verwandt, hat aber kürzere Blätter u. s. w. Äste schlank, mit zweizeiligen, wechselständigen, sich übereinan- - der kreutzenden Zweigen, welche bis 0"002 dick und mehr oder weniger dicht bedeckt, ja- fast ganz verborgen sind unter den Blättern. Diese bilden ER Längenreihen und haben bald die Form kleiner dreieckiger Wärzchen, welche mit ihrer Basis weit herablaufen, bald die fast dreikantiger . spitzer Nadeln, welche 0”002 Kid abstehen. Früchte je 1—3—4 am Ende der oft schon entblätterten Hauptzweige mit sterilen Seitenzweigen, Ei-.bis Kugel-förmig, fast Ha- selnuss-gross, mit 1S— 20 blattartigen Schuppen, deren 2 bis 3 übereinander in jeder der S Längenreihen stehen; alle Schuppen ‚entspringen aus der Basis des Zapfens; ie: nige Theil, welchen sie sich gegenseitig unbedeckt lassen (die Scheibe) ist oben mit einem bogenförmigen gekerbten Rande versehen, unten von den Rändern zweier Nachbar- sehuppen begrenzt, mitten mit einem queerliegenden, auf- wärts konvexen Buckel versehen, ‘von welchem aus radiale Streifen. nach den Kerben des Randes gehen, welche Ver- hältnisse u man meistens an der Abbildung beobachten kann. Br in 552 Anek Vorkommen 'in den Süsswasser- Formationen auf der . Insel 'Zkodroma unter den Sporaden in Nord - Griechenland (Braunkohle; welche Vırver nach ihrem Hebungs- Systeme als gleich alt mit der Molasse betrachtet), zu Oeningen über Molasse, im Siebengebirge (in Braunkohle), zu !Oommolau in Böhmen (in Töpferthon), von wo ich Zweige mit ansitzenden Früchten erst nach Vollendung der- Tafeln erhalten habe, wesshalb der Zeichnung unter Fg. 5 a, b andre Taxiten mit :viel längeren Blättern vom nämliehen Fundort beige- geben’ sind. all. Juniperites An. BRoNen., Juniperit. | Begreift ebenfalls Blätterzweige in sich mit schuppen- förmigen, sitzenden, gewirtelten | Ber gegenständigen Blät- tern, welche zu zweien. oder dreien einander gegenüber- stehen, zwischen welchen einzelne ohne ‚Ordnung zerstreute sic, hervorkommen, und welche ferner an den 2— —3jäh- rigen Zweigen grösser und länger — nadelförmig. — zu een pflegen und dann abfallen, wie das bei den Cu- pressus und Juniperus- Arten geschieht (letztre insbe- sondre oft mit wachsenden Blättern). so dass man die äus- sersten Zweige beider lebenden Genera, ohne die Früchte, nieht immer weiter unterscheiden kann. Dergleichen finden sich ebenfalls manche in tertiären Süsswasser-Formationen (8. 800). x ruG y ‘2 et 4 A Er DE 3 “Der Bernstein (Agtstein) ist lange Zeit ein Gegenstand von Hypothesen rücksiehtlich seines Urhrünkes ‚gewesen. Sein beständiges Vorkommen ‚mit Baum- Resten, seine geflossenen, wie aus Tropfen in kleinre und grössre rundliche Massen zusammengeschmolze- nen äussren Formen, die zuweilen daran wahrnehmbaren * Abdrücke von Baumrinden, sein jeweiliges Ansitzen an Baumrinde, oder seine Absetzung zwischen fossilen Holz und Rinde, die Art und Weise, wie er Insekten u. a. ani- . male wie vegetabile Theile einschliesst, seine Farbe, D Durch- scheinheit, seine Lichtpolarisirung , sein Gewicht hund _ 53 — hauptsächlich seine chemische Zusammensetzung erh alle, so sehr mit den entsprechenden ‘Verhältnissen bei vielen. der natürlich ausfliessenden und erhärtenden Baumharzen, vor- züglich jedoch, wenigstens in seinem: äussern ‚Verhalten, ' mit dem ebenfalls an Insekten-Einschlüssen reichen Kopal- Gummi überein, dass man nicht anstehen kann, ihn selbst für den erhärteten und durch die geologischen Einflüsse, denen er im Boden ausgesetzt war, etwas veränderten Harz- saft früherer Baumpflanzen zu halten. Weit schwieriger ist jedoch die Entscheidung, welcher Pflanzen - Familie der Bernsteinbaum angehört habe, worüber wir eine ziemliche Menge nicht geliörig begründeter Hypothesen übergehen, um uns zu den neuesten und wichtigsten Beobachtungen zu wenden. Passy sah den Bernstein noch an der Rinde der in Braunkohle verwandelten Stämme des plastischen Thones von Noyers ansitzen (Mem.. soc. Linn. Calvad. 1825, 411 bis 416). Göreerr fand den Bernstein in den Harzgefässen des Holzes der Braunkohle von Muskau in Schlesien und im Holze von Salshausen in der Welterau auf; beide Holz- arten sind nach ihm verschieden, gehören aber beide zu den Nadelhölzern. Reich und Brurenor fanden in Bernstein eingeschlossen zwei Zapfen einer Art, welche nach Link (Physik. Erdbeschreib. 1, 333) und Görrerr mit denen der Lärchen am meisten begeihskiimeh ein. Zapfen von Salz- "hausen, den der letztre beobachtete, und welcher zu Abies gehört, entbält eine Menge Bernstein zwischen seinen Schup- pen eingeschlossen, während die Nadelholzzapfen zu Mus- 'kau von Pinus'im engeren Sinne herrühren. (Göpp. syst. filie. p. xxı). Dagegen sind wirkliche Nadeln, Koniferen- Blätter, äusserst selten oder vielleicht mit Gewissheit. nie "im Bernstein gefunden worden, wie gross auch die Menge ‚sonstiger Pflanzentheile darin seye; vielleicht dass . die Blätter ungewöhnliche ‘Formen besessen. _ Demungeachtet kann man nach den ersten der Görrzrr’schen Beobachtun- ‚gen als ausgemacht ansehen, dass der. Bernstein von Koni- feren, und zwar von-mehreren Arten oder Geschlech- ‚tern ai herrühre, aber durch geologische Kräfte ' Umwandelungen erfahren habe, wodurch die anfänglichen / z _ 84 — Verschiedenheiten in der ehemischen Zusammensetzung theil- weise ausgeglichen worden sind ; theils ist aber auch zu berück- sichtigen, dass man beider dtasikaileh Zerlegung des Bernstei- nes bis jetzt nicht von der Absicht ausging, darunter ver- schiedene, etwa den Säften verschiedener Könifere chende Arten zu eniliekein. Diese Untersuehung ‚hat ergeben, dass der Bernstein aus (0,90) Harz, wovon Berzerıus zwei Arten unterscheidet, mit etwas flüchtigem Öle und Bernstein-Säure und einer dem Lackstoffe ähnlichen Substanz zusammengesetzt ist, worin mithin, abgesehen von den etwa nereheulen Graden der Auflösslichkeit des Harzes in Weingeist, nur die Bernsteinsäure ein’ 'eigenthüm- licher Bestandtheil, der in unseren Koniferen - Harzen durch eine freilich weit vorwaltende Menge von Pinin- und Silvin- Bu im Benzoe-Harz (Styrax) durch die Benzoe- säure u. s. w. vertreten wird, und daher zweifelsohne durch eine kleine Veränderung der Mischungs - Verhältnisse aus genannten. Siuren entstanden ist. — Auch ist es wahrschein- ‚lich, dass auch noch andre Holzarten erstarrte Säfte geliefert haben, die bis jetzt unter dem Namen des Bernsteines mit- begriffen worden sind. Endlich' ist es bis jetzt nicht mög- lich, den Einfluss verschiedener geologischer Kräfte theils auf die 'verschiedenartige Modifikation gleichartiger fossilen "Pflanzensäfte, theils auf die gleichartige Umwandelung ver- sehiedener solcher Säfte genug zu würdigen, so dass unter Anderen keineswegs ausgemacht ist, ob der von Görrzt in Nadel-Hölzern und ihren Zapfen beobachtete Bernstein in seiner quantitativen Zusammensetzung von dem der jetzi- gen Koniferen (deren Saft übrigens. schon bei ‚jeder einzel- nen Art, je nach seinem Trockenheits-Grade, Jahreszeit u. 5. w. selbst, sehr veränderlich ist) eben so sehr, als der oben erwähnte abweichen würde Der Bernstein ist für unseren gegenwärtigen Zirdtk in‘ einer dreifachen Hinsieht wichtig; 1) in soferne er zur näheren Charakteristik der Pflanzen- Arten dienen kann, von welchen er abstammt; 2) in soferne er uns eine Menge von Theilen früherer Pflanzen- und Landthier- Arten auf- bewahrt, die uns, ohne. ihn, ihrer Zartheit wegen nicht - — 858, — erhalten worden seyn würden, was insbesondre rücksichtlich der Insekten gilt, die aber fast nur in dem an der Südküste der Ostsee gefischt werdenden Bernstein vorzukommen schei- nen, dessen ursprüngliche Lagerstätte man auf dem See- grunde vermuthen muss; 3) in soferne er ein geognostisches Kennzeichen abzugeben vermag, worüber wir noch einige Bemerkungen zu mächen haben. ... Zweifelsohne findet sich der Bernstein in den tertiären Braunkohlen-Lagern am häufigsten und verbreitetsten auf seiner eigentlichsten Unger: täkte, und zwar durch ganz Eu- ropa und Asien, ohne dass jedoch hieraus auf ein noth- wendig gleiches Alter aller dieser Braunkohlen geschlos- sen werden dürfte. Bei der Verschüttung der Bernstein- Bäume durch Fluthen war sein, das des ee ‚nur wenig übertreffendes spezifisches Gewieht und seine gerundete, ns wegliche Form einer weiten Fortführung und einer abge- sonderten Ablagerung sehr günstig, daher es uns nieht wun- dern darf, ihn in gleichzeitig entstandenem Kalkstein des Zi- banon, im Kalkmergel zu Aarau, im ($ Tegel- -) Sandstein bei Zem- berg in Gallizien, im Gyps am Seegeberg in Holstein u. s. w., oft ganz ebebsohdert von der Braunkohle, anzutreffen. Auf der ihlenn, Seite kann derselbe in einer viel spätern Zeit aus gleichem Grunde leicht durch Flüsse aus den von ihnen durehsehnittenen Erdschichten ausgewaschen und nach dem Meere geführt, oder durch das Meer aus Braunkohle-Lagern, welche im tiefen Schoose desselben liegen, ausgewaschsen worden seyt und noch werden, um an den Strand gewor- fen und zwischen jugendlichen Anschwemmungen aufs Neue abgesetzt zu werden, wie das beides an der Preussischen | Küste sich fortwährend zuträgt, und auch auf Sizlien und. an vielen anderen Uferstrecken sich ereignet, und wobei der Bernstein durch Reibung die trübe Kruste einbüsst, welche er auf primitiver Lagerstätte zu besitzen pflegt. Dass aber der Bernstein kein ausschliessend tertiäres’ Produkt, mithin. kein absolutes Alters-Kennzeichen seye, als das ihn mehrere Französische Geologen bezeichnen möchten, ergibt sein Vorkommen 1) in den eenHen des eisensehüssi- gen Sandes der Kreide- Formation, > oder in deren Sande — 856 — una in New-Jersey und Delaware (Jahrb. 1834, 249 und Morton synops. 9, 18, 85), so wie im Grünsand des N. und S.W, Frankreichs und Mährens; — 2) im Schiefer- thon mit halbverkohlten Pflanzen-Resten in der Neuen Welt unfern Aa welcher dem Keuper-Sandstein angehöret (Jahrb, 1837, S. 727); — 3) in einem unter Über 'gangs-Kalk. gele- genen Sandstein der Russisch - Baltischen Provinzen, wovon ich jedoch die nähere Angabe nicht mehr aufzufinden VRNIAS« Ni Najaden: len Ss u Wassern und haben .oval-runde bis linear verlängerte Blätter, deren Ner- ven alle gleich, parallel und am Ende konvergirend sind. . N 412. Caulinites Av. Broxen., Caulinit. Amphitoites und Zosterites DrsMmAR. T£. XXXYV, Fg. {) a, b. Schwimmnende Stengel fast gahelförmig verästelt, ‚mit zweizeiligen Imienkörmiden Blättern dicht bedeckt, Kiel bei ihrer Zerstörung durch Bewegung und Reibung ‚erst zerschlissene Fasern (Fg. b), dann !ine eare halbstengelumfas- sende abwechselnde, oder durch Vereinigung zweier zunächst , ‚aufeinänderfolgender Blatt-Basen ganz umfassende ringförmige Blattnarben hinterlassen, an deren Rande man die neben- . einandergereiheten Punkte der in das Blatt gehenden Spiral- ‚gefässebündel bemerkt. Hin und wieder stehen dann auch grössre und kleinre Narben abgerissener Äste dazwischen. Das Genus Caulinia (mit. Ruppia und Amphibolis), wozu gewisse Fossil-Reste allem Anscheine nach gehören, obschon man sie noch nicht mit Blättern gefunden hat, wess- halb ein Zweifel bleibt, der durch die angehängte Endigung des Wortes ausgedrückt werden soll, enthält 2 lebende Ar- ten, welche Meeres-Bewohner sind; die fossilen Reste be- schränken sich aufeine Art im meerischen Grobkalke bei Paris. ‘Diese Reste hat Drsmarest. zuerst bekannt gemacht, und lange als ein Polyparien- Genus aus der Abtheilung, der } Sertularieen hetr ‚achtet, späterhin aber, von LEMAN aufmerksam ee nn male Su SA ug On Zn er gemacht, ihre vegetsbilische: Natur erkannt, und sie als Zo- Br beschrieben. 1. Caulinites Parisiensis | Tf. XxXV, Fg. 9 a, b (n. Bronen.) Amphitoites Parisiensis Desmar. in Essai sur la geogr. miner. de Paris, II, 10; im Nouv. Bullet. philom. d. science. 1811, Mai, II, 272, pl. ı, fig. 45 — ‚Broncn. in Cuv. oss. foss. II, ı1, 470, 612, rıı, fig. 10. Amphitoites Desmarestii Lamx. expos. ‚meih. des Polyp. S2, 83, pl. LAXXI, fig. 1—5. Bronn Syst. urwelll. Pflanzenth. 26, 43, Tf. vı, Fe. 11. Zosterites Desmar. in Ann. sc. nal. 1824, 1; P 331—335. — Für. bullet. 1824, ll, 311— 312, — und Mem. soe. d’hist. nat. Par. I, REN Caulinites Parisiensis An. Broncn. Prodr. A, "115, 211. In den unteren Mergeln des en an der ‚Eutte-au- garde in N.W. des Montmartre und. auf Kalksteinen ‚der Ebene von Montrouge. Die Wurzel der wirklichen Zo- stera oceanica hat Paıtipri in den jugendlichen (quar- tären) Muschel- Ablagerungen auf Ischia ‚gefunden (Jahrb. 1837, 289), und ich fand sie mit entblätterten Stengelthei- len oft am Ufer des Golfes von la Spezzia liegen. 413. Potamophyllites An». BRonGn. Fossile Blätter (oval bis fast linear) mit sehr zahlrei- chen Nerven, welche am Ende konvergiren und durch Queer-Nervehen mit einander verbunden sind; ohne stär- keren Mittelneryv. — Sie scheinen denen von Potamoge- ton unsrer Flüsse zu ‘entsprechen und unterscheiden sich von jenen der Zosteren nur durch die dichteren und zahlreicheren Nerven, bieten übrigens nicht Merkmale ge- nug dar, um rücksichtlich des Gegehl echtes hinreichende Sicherheit zu gewähren. — Eine Art am Montrouge in der Süsswasser-Formation unter !dem Pariser Grobkalke; viel- leicht einige andre in dem des Monte Bolca. 35 — Potamophyllites multinervis An. Broxen, ‘dm Prodrome 114 und 208. Fr ' (Früher Phyllites multinervis edj. in pe d. mus. 1822, VIII, 309, pl. xvı, fig. 4; han in Cuv. ss. foss. 1, ı1, 360, pl. % fig. 2) .K. Palmen bieten in der fünften Periode bis zur Mo- ‚lasse noch Stämme, Blätter und Früchte dar in Breiten, wo solche jetzt nicht mehr gedeihen. STERNBERG begreift. alle diese Theile unter den Namen Palmaeites zusammen (Flor. IV, XxXIV) ausser Flabellaria und Nöggera- thia. Die Stämme zeichnen sich aus durch die permanen- ten, sehr breiten, stengelumfassenden Blattnarben; die Blät- ' ter' sind entweder gefiedert oder durch Verkürzung der Spindel gefingert, und daran kennbar, dass ihre Blättchen immer linear und um die Basis zusammengefaltet und deren 2 Ränder nach oben und unten gerichtet sind, während die der Cycadeen mit der Spindel in einer Ebene liegen. Die Früchte sind gross, holzig, oft a ihre 3 a ‚trennen sich nicht. A. Stämme (Stipites). ; (22). Fascieulites B. Corra, Büschel-Stamm, ist zwar S. 38 'schoi aufgeführt worden, ‚gehört aber hie- her; das Genus findet sich nämlich in der Tertiär-Süsswasser- Formation Böhmens zu Lilmilz und in Braunkohle Süd- Frankreichs; die Art F. palmacites aber stammt von der Insel Antigoa in Weslindien, von wo ich inzwischen eine Menge der ‚manchfaltigsten verkieselten Hölzer zu sehen Gelegenheit hatte, unter welchen die Dikotyledonen vorwal- ten (vergl. Jahrb.'1833, 8. 117, Anmerk. und 1835, 8. 240). Ob solches wirklich zu Her Palmen gehöre, ‚ist noch nicht als entschieden zu betrachten. a1a. Perfossus B. Corrta, Grübchen- Stamm. II CNER T£. XXXV, Fe. 4 a, b, © Fossiler Stamm aus sehr feinem Zellgewebe , 'welehes in eine breite äussere Schichte ohne andre Merkmale —- 59 — und: in einen viel.breitern innern, Theil. zerfällt, welcher von vielen feinen, unter sich parallelen, gleichmässig entfernten, doch nicht weiter geordneten Längen-Kanälen durchzogen ist. Diese Bildung scheint der der Palmen ziemlich ähnlich zu seyn, doch ist die Familie nicht gewiss. Arten: 2, aus Böhmischer Braunkohle; wovon ı aber die eine, riehtiger zu Fascieulites gestellt werden dürfte, da die ‚von Längenkanälen abgeleiteten schwarzen Stellen vielmehr . durch Gefässbündel veranlasst zu seyn scheinen. 1. Perfossus angularis | Tf. XXXV, Fe. 4 3, b, e nach Cora. a x | Perfossus angularis B. Corra Dendrohith. 52% bis 55, Tf. x, Fg. 1—3, > Jahrb. 1833, S. 117. '- Die Längenkanäle dieser Art sind etwas dreikantig, die eine nach aussen gekehrte Kante springt weiter vor, wie man an dem vergrösserten Theile Fg. 4 b erkennt; äus- 'serlich findet sich an dem abgebildeten Exemplar eine wohl- erhaltene Rinde (4 ce). Vgl. hiemit Endogenites. % a Braunkohlen-Sandstein zu Altsatiel bei Carlsbad. 415. Palmacites Av. Buche "Fossile einfache Stamm- Theile, welche bedeckt sind mit ‘den dichtgedrängten, breiten, stengelumfassenden, aber bald. hoch und schmal werdenden Basen abgelöster Blattstiele, ‚ganz wie sich gegen den obern Theil an vielen 'unsrer Pal- inenstämmen würden finden lassen; doch ist es Bunt mög- lich daran auch das Genus zu erkennen. "Einzige Art im untern Pariser Grobkalk zu 127 bei Soissons. a "N Palmacites echinatus Av. Bren. Prodrome 117, 120, 208. Ynlogenite. echinatus Bren. in Mem. d. mus. RED 1822, 301, pl. xvı, fig. 2 und in Cuv. oss. foss. II, ıı, 615, pl.x, fig. 1 und III, 354, 316, 2 Brei vorw. Flora, IV, P- XXXVI Brongniart glaubt, dass sie. noch von der Flora des ia Thones herrühre und: dass die unter Flabel- laria raphifolia beschriebenen Blätter ihr angehören — 860 _ könnten, (Prodr. p. 208, Note). — Im Grobkalk "selbst kommt aber Fl. P ari siensis vor. B. "Blätter, .@) Flabellaria AD. Bronen. Fächer-Blatt. N (Vgl. 8. 38). # Die drei tertiären Arten gefingerter Palmenblätter ‚ger hören dem Grobkalk des Pariser Beckens, dem Gypse von Aix und der Molasse und Braunkohle verschiedener Gegen- den an. Der Blattstiel ist an allen ungestachelt, wodurch sie von den Blättern der Einzioeh Kuropäischen Kalte, Cha- Ar abweichen. Flabellaria Kap hikdhin i T£. XXXV, -Fg. 2 (4 nach Sterne.) Palmacites flabellatus v. ScuLorn. Peiref II, 393. Chamaerops humilis’ Cuavanses in Feuillelon ‚du Cani. de Vaud 1824, VII, 304. Flabellaria raphifolia v. STERNB, vorw. Flor. In, 25—29, pl. xxı, fig. 1; und IV, pg. XXXIV Kexel. EN — Bronxen. a 117, 208. ‘In der Natur gesehen sind die Blättchen deutlich zusam- Bi ekelier 'Vergleieht man sie mit Fl. Lamanonis yon A so scheinen ihre Blättehen weniger zahlreich, und: der Blattstiel endet rund, statt spitz wie an unserm EEE LTR a A. = e und auch einigermassen an dem von Broncn. abgebildeten. E (Mem. d. mus. VIII, pl. xıv, fig. 1). In bituminösem ‚Kalk- schiefer der Braunkohlen-Formation zu Häring in Zyrol ‚nieht eben selten; — in dem Molasse- Sandstein zu Lau- sanne; — zu Vinacourt bei Amiens, welche Fundstätte An. . BRoNGNIART gleich den zwei andern noch der Formation ‘des plastischen Thones beirechnet. | Das Exemplar. von Lau- sanne ist dem von Air ähnlicher, als der Art von rg 416. Phoenicites An. Bronen. jst eine Benennung, unter welcher. BRoNGNIARrT die fossilen normal gefiederten. Palmen-Blätter mit linearen gefalteten ‚Blättehen begreift, wozu vorerst nur eine Art gehört. N — 861: — Phoenieites pumila An. Bronen. prodr. 117, 208, ein für eine Palme verhältnissmässig kleines Blatt, aber mit deutlich gefaltenen Fiedern, welche linear, wechselständig und entfernt stehend sind. Am meisten besitzt dasselbe Ähnlichkeit mit Phoenix und Areca.-— Im Psammit der Carthause von BZrive bei le Puy-en-Velay, welchen An. Brex. mit dem plastischen Thon zusammenstellt. 417. CÜocites. e u 7 ! Sieh ‚An. BronGnIart gibt den Namen Cocos denjenigen Früchten, „welche, wie die von Cocos, Bactris und Elais aın Grunde von drei Löchern durchbohrt sind. Da dieser Charakter demzufolge keinem einzelnen Geschlechte ange- hört, so musste, dem Gebrauche gemäss, jener Name in Cocites „umgewandelt ‚werden. . Von seinen drei Arten wird ‚eine a Sheppey in der ältern oder mitteln Tertiär- Gruppe (C. Parkinsonis Bren. — Org. rem. I, pl. vı, fig. 1—3), ‚eine zu Woluwe bei Brüssel (C. Bartien Bren. — ‚oryet. de Bruxelles pl. xxx, fig. A) und eine zu Liblar bei Cölln gefunden, ellshe ! aber mit der dortigen Braunkohlen - Formation nach NösszrArH unter die Kreide gehört. nn Drei andre. von STERNBERG angegebene tertiäre Palmfrüchte scheinen BronanianT'N zweifelhaft. \ MASR ; 7 era a EENEISH “4 of je „ Liliaeeen Brononıake CASpuoneIcen und Pan ach R. BR). Hl old wi Er i EINE NLSTR ER TE ' a „:AlB. Similacites Av. Bronen. Be Bläcter,”\ in der Form mit denen von Emil, dirkr. und Diöseorea, wehiger von Sagittaria, wo die beiden Lappen an der Basis spitz sind, — im Nerven- Ver Bash nur mit denen der ersteren ee so Aalguagz Genus zweifelhaft bleibt. ‘Das Blatt ist nänslieh herzförmig, fast speerförmig, die 2 Grundlappen sind diver- ‘girend und gerundet; ‘die Bauptnerven, welche sich anfäng- lich nach‘ dieläh Yarkölihikeehi'” gehen nicht nach der Spitze (wie‘ bei Sagittari), sondern‘ Khkuhen sich ‚wieder ‚dem —_— Hm — Blattrande parallel aufwärts, um in dem Hauptlappen zu en- digen. Die ganze Bildung stimmt sehr mit e” re aspera überein. »ilush Eine Art, Sm. hastata (An. En Prod 128, 214, und Ann. sciene, nat. 1828, XV, 45, pl. ım, fig. 8), ee in ne 3 ln. m kommt-in, dem Vegetabilien - reichen. Fre haltigen rare . zu Armissan bei Narbonne vor. } M. Von In ekanan Monokotyledonen-Fami- lien findet man Stammtheile (End ogenites), Stengel (19), Blätter (Poacites, S. 40) und Früchte (420 — aan). 1a A. Stengel. RRPESZ I N: i 419. . Endogenites AvD. Bronen. begreift in einem allgemeinern Sinne alle Monokotyledonen- Reste (An. en Mem, mus. VIII, 300 und in Cvv. os. foss. II, 352), in einem ergern aber alle diejenigen Stammtheile deren kennbare innre Struktur der der Endo- genen (Monokotyledonen) überhaupt und durch ihre ‚holzige Textur unter Anderen den Palmen insbesondre entspricht, ‚Man erkennt dicht nebeneinander im Zellgewebe liegende Gefässbündel (bei Perfossus Röhren‘), in denen noch zur Zeit die’ bei Fascieulites an einer Seite derselben jedesmal sich auszeichnenden deutlichen Poren (grössre Ge- .fässe 9: ‚nicht beobachtet : worden sind. ‚Oft ist das Zellge- webe zerstört, sind die Gefässbündel verkohlt und ist | Bü- \ ' schelform allein übrig geblieben. Das Wort hat daher hier i einen viel engeren Begriff als bei SPRENGEL (de psaroli- | this), wo es alle. endogenen. Stammtheile in, sich, ai auch ist diese Bildung hr verschieden von jener, ‚we Iche S. ‚550 unter gleichem Namen beschrieben ‚worden; beider- lei. Vegetabilien haben aber nur die Klasse miteinander ge mein, , Ist ‚Endogenites von P er £ os s us era Be ea un‘ Endogenites in XAAY, Fe. 3 ad. nat. UNE Be dogenites An. Ben. in Mem. d. mus, VIII, 302 | „und ‚Cuv. 0ss. foss. (1822) III, 352, ‚und, Prodr. E 131, 136, und 208. u In der Braunkohle der. Molasse zu. Horgen bei, Zürsch und der Süsswasser-Molasse von !.Lobsann im ‚Elsass, Culmites Av. BrRonen. Taf. XXXV, Fig. 1, Dies Genus ln Rieienigen fasslen monokotyledo- nierlen oder eninochen Stengel ’in sich, welche gegliedert, oft. ästig, glatt oder unregelmässig gestreift, an ‚jedem Kno- ten mit einer Blattnarbe oder noch mit mehreren grundeten Insertionsstellen versehen sind, welche letzteren von Stengel- “Wurzeln herzurühren scheinen, wie sie bei manchen aufrech- 4 ten, öfter aber bei und unterirdischen Stengeln vorkommen. Derartig gebildete Stengel besitzen viele Gra- - mineen, Eyperaceen, Juncaceen , Canneen und selbst Orchi- deen, so dass das Genus noch weniger zu gt He Arten: 3 tertiäre. | 1. Culmites ambiguus Tf. XXXV, Fe. 1 ABAaing 0 Gulmites hei Av. Broncn. in Cuv. 058.’ f0ss. I, ı, 612, pl. vu, fig. 6; in Mem: d. Mus. 1822, N VI, 303 und Cov. oss. foss. 1, 356; — Prodr. 132, 136, 2 12. , Stengel Mar Äste fast zylindrisch, nicht sehr re derig, Aie seitlich, wechselständig, unter den Knoten her- ne sich aufrichtend. Vorkommen im en Grobkalk in der Nähe von Li Aue ei m. se KERN ‘B. Früchte. ‚421. Amomocarpum Av. BRoNGN., Amom-Frucht. Fossile Frucht dreikantig, wahrscheinlich dreiklappig, "am Ende’ sehr niedergedrückt und genabelt, die Depression scheint ein kleines kreisrundes Höfchen darzustellen, ' wel- ches einer vom Kelche hinterlassenen Narbe entspräche, alles wie man es bei Amomum aus der Familie der Canneen, hei einigen Ivideen 'und Liliaceen unter den Monokotyledo- nen, aber auch bei Gouania unter. den Dikotyledonen findet; _ 3 — allein in ‚der Mitte jeder Seite (Klappe?) ist eine leichte Längenfurche, der innern Scheidewand entsprechend, welche bei letztgenanntem Geschlechte, weil an dieser Stelle keine Scheidewand vorhanden ist, auch nicht vorkommen kann. Einzige Art, noch nieht abgebildet. Amomocarpum depressum ‚Av. Bronen. Prodr. 129130, 137 und 209. In der untern Süsswasser-Formation der Insel Sheppey, welche nach BRONGNIART dem. Maunthen Thon entspricht. 4 T 422. Pandanocarpum An. BRoNnN.; Pan nd a er Frucht. | = N Fossile Frucht: veränderlich, gross, Lunelich, in ale Mitte mehr oder. wen! iger en mit 4—5 unregel- mässigen Flächen, welche durch den Druck benachbarter Früchte entstanden zu seyn scheinen; Basis breit und immer zerrissen; Spitze kegelförmig , von len is Kelches keine Spur. Im Inneren ein einziger grosser Kern. Alles wie bei Pandanus u. e. a. damit «ganz nahe verwandten Geschlech- tern, nur dass. überall, der Kern merklich kleiner gegen - das en erscheint. Einzige Art, ebenfalls noch nicht er bilden En oblongum A: ‚Bngnen.; Rap "185, 136, 138. “. en pyramidatum, An. Broncn. 2b. 209. en vorigem EauchtGeschlöcht gefunden. OÖ, Amentaecen. 423. -Ulmus Lin, Rüster. Tf. XXXV, Fg. 12 "Wir heben unter den N ART Arhentäbiein nur dieses eine Genus hervor, um die Abbildung einer Frucht mitzutheilen, welche die vormalige Existenz des Geschlech- tes ZusserüätWeifel stellen dürfte. ‘Man sieht den-Kern, rings‘ von dem breiten ' herzförmigen Flügel ‘umgeben, der. von Be hat sleriktischen); al klekhrmn Nerven: Pe durchs: ist: ‚Alles wie: bei U, campestris. : ER! Im Töpferthon von. EUER in ! Böhmen. I V. IAverinkei, 424. Acer De CANDOLLE, 'A h orn. Die Arten des Ahorn-Geschlechtes besitzen langgestielte Blätter mit, wenn auch mitunter schmal zugehender, doch fast immer an etwas herzförmiger Basis, aus wel- cher‘ 3-7 ‚Hauptnerven, welche zu 3-5—7 divergirenden, unter offenen Winkeln ‘(nicht tief eindringenden Buchten, 'wie bei Vitis) zusammenstossenden, ganzrandigen oder zäh- 'nigen Lappen gehen, wovon: das äusserste Paar oft unmerk- lich ist; jene Nerven sind übrigens selbst wieder fiederner- vig, theilen sich dann auf ähnliche Weise zum zweiten Male, 'nur unter stumpfen Winkeln und verlaufen so in das diko- tyledonische Adernetz. Der Rand besitzt oo weitere Ein- fassung (wie | ‚Credneria hat). j Arten: die lebenden sehr zahlreich in Furuma Asien "und besonders Nord-Ameriha; der fossilen kommen 4—6 in den tertiären Braunkohlen - and Gyps- -Gebilden vor. ri on trieuspidatum Taf. XAXV, Fig. 10, a b, ad nat. Hedera arborea Waren und Knorr Verstein. T, 144, Tf. ıx e, Fg. 3 ‚Acer trieuspidatum: Braun el Acass. mSB. eg 0 Acass.). ; Die zwei Figuren stellen, die extremen Formen dieser Blatt-Art dar. An der Spitze der Zweige sind die jungen Blätter länger und fast nur einlappig; die tiefer stehenden ausgebildeten sind lang zugespitzt, dreilappig, bis zur Hälfte getheilt, die Einschnitte meistens stumpfwinkelig, die Basis schmal, doch herzförmig, die zwei äussersten der 5 Haupt- nerven sehr klein; der ganze Rand ungleich sägezähnig, - Aus der Binunkohle: zu !Salzhausen in der Wetterau, Hl im Töpferthon von ? Commolau in ! Böhmen; wenn wir nicht Bonn, Lethaea, II. Bd. 35 8 irren, auch im Öninger Süsswasserkalk und an vielen andern ‚Orten, worüber die Arbeit meiner Freunde Ar. Braun und Acassız hoffentlich baldige Aufschlüsse geben wird; — auch ‚ein Ahornblatt des Gypses von la Stradella 'bei Pavia (Vı- / vıanı in Mem. soc. geol.1, 131, pl. xı, fig. 5) könnte dazu gehören, halte Bi ® ' ; ES au A Pr Cl W.. Juglandeen. Mi M EM | 425. Juglans Lin., Wallnussbaum. Tf. XXXV, Fg. 13. | (REN Die Blätter sind gefiedert und bereits an Ber Or- ten in Tertiär-Gebilden angegeben worden; doch erscheinen - sie gewöhnlich in \die einzelnen Blättehen zunfallenk und sind ‚dann nicht eben sehr kenntlich. "Wichtiger und kennbarer ‚sind die Früchte. Das Perikarpium- ist kugelig oder etwas länglich: und besteht aus zwei Theilen, einer äusseren dieken und fleischigen Schichte, welche sich nur durch Zerreissen öffnet und sich nur selten im fossilen Zustande erhalten ''kann, wenn sie nämlich durch Eisenocker imprägnirt wird,. ‘wie man es in der ?'Subapenninen-Formation bei Castell’- "‚arquato findet, — und aus einer innern holzigen in zwei ‘Klappen theilbaren Schaale (Fig. a), deren’ äussere Ober- ' fläche gewöhnlich von tiefen Gruben regelmässig durchwühlt, selten fast glatt (Fig. a, b) ist und welche auf der innern ‘ Seite (Fig. e) eine dieke, unten vollständige, oben nur - ' wenig ausgebogene Zwischenwand tragen, so dass nur durch Bi ‘diese Ausbiegung hindurch beide grosse Hälften des tief durchfurchten Kernes mit einander verwachsen sind. Auch der fleischige Kern hat sich unter günstigen Umständen er- ‚halten (von Juglans nux T auriensis). Nm Arten fossiler Nüsse kennt man 3—4, alle tertiär. \ e Juglans rostrata TE XXXV, Fg. 13 a, “ b, c, ad nat, OR Frucht: Carpolithus rostratus v. Senoru, Petrefh II, 98, Taf. xxı, Fig. 8 br Phattusa kur nee Kan) i üb. sei. u aa Ur Rn | Re. - 67 — . er hnpe ill sintnmhenil: URN: ic, sect, 202 En ; lebe si ash iz nn Fa Elan, I. ua, 16V pP. zu, xuiX. und 44, Taf. zın, ‚Fig. 5 ons dJuglans ventricosa, Av. Bronen. Prodr.| 144, 209. Die Früchte sind ausgezeichnet durch ihre fast glatte Oberfläche (wie bei J. alba), ihre breitere ‚stumpfere Ba- sis und ihre fast kegelförmige, verhältnissmässig läuger (als bei J. alba) zulaufende Spitze. a TEA OR BON? gu Vorkommen in den .Braunkohlen: zu Nidda. und. ! Salz- hausen in der Welterau, wo sich die Blätter yon Jugl. ‚acuminata Braun ei Agassız finden; in jenen von ! Arzberg „in ‚Bayern (comm. Münster); und an der Preussischen Bexn- h "stein „Küste, wesshalb. Könıs. als über allen Zweifel: ausge- ech ‚ansieht, dass der Bernstein und diese Frucht von “einem und demselben Baume abstammen!: — Pusen (Pal. .178) zitirt im Karpathischen Salzthon und- Steinsalz noch ‘die Frucht von Juglans salinarum v. Sturke., welehe ‚der von J. alba ähnlich seye. a Bu 'Juglans einerea Lin. Die harte Schaale verkehrt Veiförmig mit kurzkegelförmiger Spitze und mit sehr tief durch- fressener Oberfläche, in einem Exemplare noch mit der von glimmerig eisenschüssigem Thone durchdrungenen äusseren 'Sehaale überzogen, habe ich mit Pinns Cortesii aus dem “ Gebiete der Subapenninen - Formation bei Castell arqualo ‘erhalten, wo in weiter Umgebung auch keine Anlage mir ' bekannt geworden, in welcher jetzt die genannte, aus Nord- ' Amerika stammende Art angezogen würde, so dass die Früchte - neuerlich hätten dahin gelangen. können. | RR Z be Aus ap Dikotyledonen- nr lien hat man noch Stämme, Blätter, ‚Blüthen ynd Früchte. Ne A. ‚Blätter. 426, Piylüites AD, Bronen,, Dikotyledonen- Blatt. ‘Unter dem. Nären: Phyllites ‚kann man: in einem: weite- ren Sinne alle Blätter zusammenfassen (vergl: Poaeites); en * 7 je m. hl den MRoskakınar. begreift‘.darunter nur alle; an ihren all- mählich sich verästelnden und anastomosirenden Hauptrippen, wodurch ‘ein immer feineres Netzwerk zwischen dem grö- bern ‚entsteht, kennbaren Dikotyledonen-Blätter, deren ei- ‚gentliche Familie sich nicht näher ‚mit Sicherheit. angeben lässt. : Gute Repräsentanten der Dikotyledonen-Blätter über- haupt haben wir bereits in den Crednerien- und Ahorn- ‚ Blättern geliefert. ‚Ihre. weitere Anzahl ist besonders in den Braunkohlen noch sehr ansehnlich. Eine auffallende, dock 4 si vollkommen bis ins Detail erhaltene Form der Phylliten ist > " Phyllites einnamomifolius >. RED 'Fg. 14, n. Bronen. "Phyllites ae ein Bronsn.. bei Cuv. oss. foss. 11, ıı, Bin 11, fig. 12 und kr 359, ‘und Prodr. 209. ‚Potamogeton ? Vıviası in Mem. soc. girl, 1, 133, pl. ıx, fig. 4. [7 Den Blättern von Potamophylien und bes denen von ‚Laurus cinnamomum ähnlich, aber mit nur 3 Haupt- rippen, welche aus der Basis entspringen und den Rändern parallel ziehend nach der Spitze konvergiren;; ihre Sei- tenrippen sind fiederständig, umter offnen Winkeln abtre- _ tend, sehr fein, der Rand des elliptischen Blattes ist ganz. In Braunkohle, welche Broxenıart zur Formation des plastischen Thones rechnet, am Habichtswald bei Cassel oder, ‚nach. einer späteren Angabe, am Meissner in ‚Hessen und fim Gypse von ia Stradella bei Pavia. B. Früchte. 427. Carpolithus An. Neperäbeh Folliculites Zenk., Baceites N ‚Later diesem Namen wurden früher oder werden mit- “unter noch alle fossilen Früchte. begriffen ; gewöhnlich aber überlässt man ihm nach Broncniarr's Beispiele nur diejeni- gen Formen derselben, deren eigentliche Familie sich nicht ganz genau oder mit einiger Sicherheit herausstellen lässt. a N VE Tan a nn a DB ur Zune nn 5 Sa Uhl nn u a ln 2 IS an rn a an Seh 2 ann 0 Der: Versuch, ‚die. fossilen Früchte auf die in der Botanik genommenen: Unterabtheilungen der Früchte überhaupt zu- rückzuführen, muss, so lange diese noch grossentheils auf die. im ‚Fossil „Zustande oft ganz veränderte Konsistenz, und nicht:auf die, ‚Symmetrie, gegründet sind und da manche Frucht- tlieile in jenem Zustande regelmässig ganz verschwinden und die Bestimmung erschweren, die Benennungen vervielfältigen ohne näher. zur Kenntniss der Familien führen, wesshalb wir ZuNnkER’s Follieulites und Baccites (Beitr. zur Natur- geschichte, der Urwelt, p- 9—13) hier unterordnen. Me 8 Carpolithus minutulus Tf, XXXV, 'Fg. 11 a, b, ce, ad nat. . Carpolithes minutulus v. STERNB. vorw. Flor. IV, xıı, xtıx und 44, Taf. zu, Fig. 8. : Carpolithus gregarius in den geogn. Lieff. des 000.0 Heidelb. Min. Compt.; — v. Leonu, Basalt. U, 54. Follieulites Kaltennordheimensis Zen. Jahrb. 1833, 177, Taf. ıv; Fig. A; aa: Münst. Jahrb. 1834, .43 ed 540. Die Perikarpien dieser Früchte sind de fast holzartig, fast, 3 lang, gewöhnlich von beiden Seiten zusammenge- ‚drückt, die eine dieser Seiten etwas konvexer, das Ende ‚gerundet ‚ die Basis oft etwas verdickt, stumpf abgestutzt, die hiedurch entstehende Fläche oft etwas gegen die min- der konvexe Seite geneigt, was auf eine seitliche ungestielte ‚ Anheftung in Gesellschaft von andern, vielleicht auf einen ‚gemeinsamen Fruchtboden hindeutet, ZENKER sagt, etwa wie bei den Ranunculaceen. Übrigens ist die Form schon ur- sprünglich, so wie durch späteren Druck manchem Wechsel unterworfen. Die Oberfläche ist mit vielen etwas wellen- artigen Längenstreifen versehen. Eine seitliche Naht, wie bei der Follieulus genannten Fruchtart, konnte ich nirgend entdecken: der Anschein dazu scheint mir nur in einigen Fällen auf eine unregelmässige Art durch starke Zerdrückung Anarrinkt worden zu seyn. Der Same im Innern ist zur nähern Untersuchung zu sehr verkohlt und zusammenge- j schrumpft; doch scheint er nach ZENKER. mit einem Arillus DEE gewesen zu seyn. ie PR. 70 BE H Oft in’ M ee, Weiter! und PRFIRR. ERS in er Beh ‚kohle liegend. So 'in jener von Solmslaubach in der Wel- teran, wo dieselbe unter "Basalt liegt und mit Basalt-Konglo- merat wechsellagert; — so zu !Salzhausen in der Welieräu mit Juglandites rostratus und Fiehten- Zapfen; inder Braunkohle zu Seussen im Fichtelgebirge, bei Than in der Rhön und zu Kaltennordheim bei Eisenach; — endlich mit Fichten- Zapfen in der unteren Trippelschiehte über Braun: kohle am Senkhof bei Amberg und zu Wachersdorf' hei Schwandorf, worüber nach Voıt# eine andere Ki en 4 läge, die nach MeyTer ee enthält. ! ih u, UN Y Er A RL N. Thiere PRRTIR o Ä A. ‚Infusorien.. N Noch können wir von den Fossil- Resten dieser Thiere keine Abbildungen aufweisen und müssen uns beschränken, der fünften Periode ‚gehören sämmtlich der Familie der Ba- ‚eillarieen (unter den wechselfüssigen, Darnı-losen, ‚gepanzer- ten. Magenthierehen) 'an, welche einen steifen kieseligen zweischaaligen (zweitlügeligen oder viereckigen) Pa anzer 'be- eh TE | | I Ä ‚die wichtigsten Geschlechter und Arten hervorzuheben "Die | hr , ’ sitzen. Fles sh RS! f Mi TE ai ' 428. "N evicula Bonv, Sekitfchen Final ap); {A . 3 ii Du zweischaalig, viereckig, länger als breit, ‚von fast spindelförmigem Anscheine. Die Individuen einzeln, frei, j, - Arten: 17 lebende in Süss- und ‚Salz- Wasser; 20 fos- | sile, ; zum Theil mit vorigen identisch. 2. UM ..1. Navieula gibba Rurzxe, Infusor. 119, 80; Elnstit. ea 1836, 271 £. (Wıirem. Arch. 1836, 10, 333 ff. > . Jahrb. 1837, 106). Kor en zweischaalig, an den Ecken ‚gefurcht, lang, an beiden. ‚Enden verdünnt, in der Mitte plötzlich bauchig ver- diekt;, ‚Durchmesser 0, 1 nie Lebt i in Sibirien, fossil in ‚Berg- ü yi 28 Zur Erkenntni sider Oi Yyaniedtion‘ in der Richtung des Kleinsten Raumes, zweiter Beitrag, Berlin 18338, 4°, Ai Ba x - BU.— Mehl von Sanla . ‚Fiora in. ‚Toscana, in Kieselgahr von un de „ Erance. R\ ur MR ‘Navicula viridis E.l.e. 81; — Y’Instit. 1836, 271 an a (Wien. Arch. 1836, u, 333 ff., > Jahrb. 1837, \ -105, 106); — /Instil. 1837, V, 33—34 (> Jahrb, 1837, 371; — Eurens. in PocsEnD, Annal. 1837, XL, 148-151 (> Jahrb. 1837). Panzer an den Ecken gefurcht, überall gleich dick, Be vom Rücken gesehen an den Seiten abgestutzt, von: den. Seiten gesehen abgerundet, bis 01 lang. Lebt um Berlin in ‚Sümpfen häufig. Fossil setzt ‚sie den Kiesel- guhr von Franzensbad in Böhmen fast ganz zusammen und findet sich dort häufig im Torf; — im Bergmehl von Sta. Fiora in Toscana; — im Polirschiefer von Cassel mit Leucis- eus papyraceus; — in essbarem Bergmehl von ‚Degernd an Lapplands Brmaahs ; — im Polirschiefer von Yaslzaon in Ungarn. ‚3. Navieula ren Euren. (in Wi Arch. 1837, ‘], 148-151), — und Mayer in Frorızr’s Notils. 1836, L, 54, > Jahrb. 1837, 108; — Euren». im Instit. 1837, V, 33, > Jahrb. 1837, 371. - Bildet . die Hauptmasse des essbaren Bergmehls von list: an der Lappländischen Grenze in Schweden, und findet sich vielleicht auch im Polirschiefer der Braunkohlen- Formation am Habichtswald bei Cassel in Hessen. ‚429. Bacillaria MüLL.; Stabthi erch en. Auer zweischaalig , prismatisch , überall gleich dick, die odıvaluen zusammengekettet. Arten: 9 lebende in Süss- und SW 2 fossile. n x ‚Bacillaria vulgaris Enreng, Ü’Instt. 1836, 271, 973 (Wizem. Arch. 1836, AU, 333 > Gabel. .. = 1837, 106). Re) in Süss- und Klee. fossil in schiefri- gem Tripel® und Polirschiefer von ? Bilin in Böhmen mit Leueiseus‘ papyraceus, Im Torfe von Franzensbad in. Böhmen; in N von ® Isle de ey: | DH “bh, EM y Fk) | re | Mal. non Way) Gaitlonölle, Borr. “A ai Paı r EREREN kugelförmig, oder: länglich , durch 1g a rereihär (im Ben ‚durch eine ‚Haut ne re Euren, ‚Znfusor. 150. R Er OLR ae Arten sind ebene, lebend u. fossil, le: hı. \ '1. Gaillonella varians EnrEns, Elmstit, 1836, 71 As f. (Wırem. Arch. 1836, Al, 333 ff. > Jalrb, 3.1 1837, 106); — TInstit. 1837, Vv 33, > Jahrb. nn. 1837,31; — kai Instit. En pe 071 Il ENT und Ann. ‚sc. nat. ANETLTERT RS same san so Im Keieselglhe: von Enanzensbulii ‘in ER im’ Opal de Polirschiefers von Bilin und Luschitz in Böhmen.‘ ®. Gäillonella distans, eine fossile Art von 258 "Li- hien- "Länge, wovon 21,000 Millionen auf 1 Kubikzoll gehen, setzt den Polirschiefer bei Bilın grösstentheils ‚zusammen. van BEE a. ‚431 ‚Eunotia EnREND. ae a AITGK uinkeprchäier sich von anderen Bacillarieen, une von Navıcala, womit IR 3 Arten verbunden BEREERG durch Be ‚die: Stellung der Be (Pocakan ne 1537, XL, 148S—151 und. Wıecm. Arch. 1837, 1, 275277). ' Arten 135. ‚wovon 3— 4 lebend und 9 fossil sind, ir zwar meistens in u Lapplündischem und Finnländischem ‚Bergmehl. EN ö h ; y 3 nnt lat # PR A Ka AkARNTE Le, ER Dh. am. " Aetinoeyelus. Eurenn. ihren ‚ni a Die Re gleichen denen grosser Eaillonellen Ana a ‚mit (6--8) strahlenartigen inneren ‘Kammern versehen, IRR\s 3 deren Zwischenwände wie Speichen eines Rades verlaufen a% und. zwischen zwei seitlichen runden und en Platten eingeschlossen ‚sind (Wırem. Arch. 1837 Au re. „Arten. 2; fossil ; ‚im: Puliischiefcke nie Oran i in on (Terra Tripolitana der. Venetianer N welcher ‚Bindgäche von Alosa elongata As. enthält. F en ER ing "sieh, vermehrend,. ‚die Individuen, ‚Aadenartig” an- - m. 0000 488. Diefyocha) Enmann. at greife, nl, wie. Actinoeyelus , ebenfalls. ‚strahlige und. Berchfeochens‘ Formen, worunter eine dem lebenden Ar- throdesmus truncatus ähnlich ist, aber. sich durch das netz- eh 'Kiesel- -Gerippe unterscheidet ER, Arch. 1837, Jh, 277). | Arten 2, fossil im Polirschiefer von Oran. RE ET 434. Podosphenia Ennend. PER TR 4öh Ein nicht näher charakterisirtes Genus, findet sich ı mit einer einzigen — fossilen — Art im Tripel und Polirschie- fer, von ? .Bilin in. Böhmen (Eurene. RIER Reh Bid > Jahrb. 1837, .106). ” ” u ” B. Polyparien, & ee - hi Kleyuneiiäiikider kommen nieht vor; 3 Wo Mar viele von jenen Geschlechtern, welche Bee mit den Pflanzen verbunden werden (Acetabulum), und unter den wirklichen Pflanzen-Thieren verschiedene Horn- Polyparien Lux., Corallia Bramv. (Gen. 435), Röh- ren- und Zellen-Polyparien, eigentliche Polypa-. rien Bräınv. (Gen. 436 und ff.) und einige Stern- Polypa- a? Mad Tan. BLainv. %), www 435. Isis Lin, Isis-Koralle. Fa Ft hip f h Polypenstock eg ästig, aus ‚einer Achse Eu einer vergänglichen Krusten-artigen Rinde mit den Polypen- zellen. bestehend, gegliedert. Diese Glieder. der Achse. ‚kalkig und wechselweise ‚hornartig, letztre ‚ebenfalls ziemlich ver- ‚gänglich , ‚daher ‚nur, erstre allein fossil zu finden. Arten ‚leben 56 in tropischen Meeren, fossil sind 1 in obrer -3®) Wir ‚fürchten ‘durch Annahme der. neueren, auf die Organisation se non Thieres selbst gegründeten Bramvırne’schen und EnrENBERG- „schen; ‚Systeme. der ‚Bolypen ‚allzusehr von den noch. im Fossil. Zustande der Polypenstöcke kenntlich bleibenden Merkmalen vorlas- sen zu werden, als dass wir uns dazu neigen könnten. -_ 8 Kreidet ! (Ciply u.a.) und. 2 Sin der ‚Subapenninen - Kan, mation Europa’ 5 ie; es RR: Farin RN ee KERN ar IR 1 Isis Melkkonsie TE. AV, ‚FB 23 E ah (2, ad nal.) BR DIESEN die BETEN 1. ER AN (Gowor.). var. minor. Brose ub Wo ’% Ital. 138._ Obre Kalk-Glieder sehlank, Re eh streift, die Endflächen glatt, gewölbt, mit scharfem Rande Eh fnndt, in der Mitte mit einer kleinen kegelförmigen Er- : höhung. _ Glieder von gleicher Stärke am obern Ende der 1. hippuris stil mehr spindelförmig und daher in der. Mitte dicker und die Endflächen weniger gegen »die ‚Seiten-) flächen abgesetzt. Ob diese Art wirklich zur ‚Gotdruss- schen I. Melitensis gehöre, wollen wir‘nicht behaupten; da wir keine. Glieder von solcher Stärke, als GoLpruss ab- bildet, gefunden haben, und die Oberfläche dennoch tiefer und: breiter gefürcht erscheint; nur »die Zylinder-Form und die Beschaffenheit der Endflächen stimmt in beiden vollkoms » II WR a 4 men überein. >»; ame ee “Im blauen Mergel BR Bebspeiiknkim RR zu Ba= hnbeo al ne im a ee ro At Ar HEREN fi “ i Dal UEE an de 4836. Eschara abe ea ehe EN ' ee Polypenstock fast Stein - > oder. vielmehr Knochen- erg, h a gelappte an gewundene Blätter "ausgebreitet, welche dünn, zerbrechlich und innen sehr porös sind. ‚Zel- len auf beiden Seiten der Blätter in zusammenhängende ge- rade Längen-Beihen geordnet, nämlich so dass in jeder hö-. heren ukerr Reihe die Zelle gerade über einer. Zelle dei, vorigen 'Queer-Reihe steht. Alle Zellen haben: innen ‚eine a, sechseckige Form, liegen aber mit ihrer äussern ' Oberfläche in gleicher Ebene und sind daher äusserlich nicht geschieden, ihre Grenzen jedoch ‚gewöhnlich durch ein Netz re- » ea un a) «ehöhten ‚oder ag’ A LAN ee EL. öfters, Kat von ara kleineren Löcher J \ . a 107 (Poren). dere Auf. der Mitkellinte pflegt, im Alter un” Höcker (Keimkapsel). vorzukommen., ir '" Die äussre Beschaffenheit der Zellen ist mit ish Alter "vielem Wechsel unterworfen, da.die sie von aussen deckende Schichte sieh mit der Zeit‘ verdiekt, daher viele anfänglich ‚vorhandene Linien, Wölbungen, Löcher und selbst die Mün- dungen sich. ändern, undeutlich: werden ae ‚verschwin- den, so ‚dass wegen Indifferenz der Charaktere im Alter manche Arten sich ähnlich werden. Man muss daher bei den ‚Bestimmungen suchen, die F ormen-Übergänge von. dem unteren -und ältesten Theile ‚des Polypenstockes an: bis: zu den oberen und zuletzt gebildeten zu verfolgen... «“ Arten: 1 in den Oolithen: von Caen, 10. in’Kreide- Bildungen, 14 tertiäre in den drei Gruppen, welchen 'Müx- STER noch 10 aus der dritten beifügt; einige lebend, und \ a \ Lot { Er x Ü - TE der Art nach von den fossilen verschieden. Die meisten tertiären. Arten finden sich im Crag Englands und’ in der ° entsprechenden Formation des‘ InikesBdpköhss wo sie.an der Bildung von Korallen-Bänken wesentlichen Antheil 'genom- men’ haben (Mırnz Epwaros im Ann. se. nat. 1836,.-Zool. VI, 321-335), auf die wir aber, von ihrer niinderen ‚geometri- schen Bedeutung abgesehen, eben desshalb weniger Werth in klimatologischer Hinsicht legen dürfen, weil sie von nicht auf die Tropen. beschränkten. Korallen-Formen herrühren. Keine dieser Arten scheint übrigens eine bemerkenswerthe Ver- PORN. zu besitzen. 0. Ai a rg KE we Ep | Melicerita Mine. EDwARDs. Ist ‚dem ‚Geschlechte Eschara‘ ganz ‚gleich, nur "stehen di Zellen in geraden Queer.- (statt Längen-) Reihen, mit- hin. so, dass über einer Zelle der einen Queerreihe: eine Siheidevenud wwieierhöfellen | der \ihächst höher folgenden Queerreihe, und ; darüber wieder eine Zelle der dritten Reihe ete. liegt. - Bei Wahacdı steht: daher immer eine der 6 Seiten, bei Melicerita eine der 6 Ecken nach oben; dort findet daher ein gerade, hier ein schief fortrückendes Pro- liferiren der Zellen Statt. Man’ kann die Verschiedenheit dieser Richtung schon an’ Bruchstücken ‚erkennen , weil die j: - m Mündung. der Zellen küllnanit Huf de Mittellinie‘ BREN aber doch exzentrisch mehr nach'oben' gerückt ist... ee Ar Seren ‚Art, fossil. 319: IE BER 2 56 Yır aa a . Melicerita '‚Charlesworthii‘ Mırne Moers N © (in Ann. 'se. nal. 1836 , VI, 5 "345847, P Ku na fir. 1 by h lad nee lm IN Crag von Shrdbhiunsen in’ England. a Pekin a u PR u Hedi, 438, Fascicularia Mıung Eowanns, + RE Ba ist ebenfalls ein neues 'Fossil-Geschlecht aus dieser Familie ‘der: 'Eschareen im ‚Englischen Crag, dessen Charakteristik uns aber noch nicht bekannt: ‚geworden. — Sollte es nur. eine‘ frühere eri Ai ‚des ge Be ee JR a IV, 409). eg er, Ei 439. Denen DEFRANcK. an Polypenstock kalkig, Trichter- oder Schaalen - förmig, mit der Spitze BEER RR aussen glatt, innen mit Zellen versehen, welche ziemlich gross, zuweilen etwas röhrenar- tig, prismatisch, "dicht aneinandergedrängt und ohne: Ord- ‚nung gestellt sind. — Es sind kleine sehr zarte Körper, in ‘welchen Ds Bramvirıe die Anfänge von Reteporen zu era glaubt, wie er sie aus dem Mittelmeere erhalten hat. Arten: nur fossil, wovon zwei tertiär, sind und. eine a in der Kreide REN u hin SA 1. Lichenoporn turbinata 0 Ev3 'XAXY, u ‚Fg. 20 abe, nach Derr. Liehenopora turbinata Dera. im ' Diet, XXVI, rn 2357; — De Biamvinıe ib. hr u null, ‚Alles Polyp. pl; 46, fig. 4. BunIs Spitzglas-förmig, ne Ke hoch und fast Ah. so breit. MN ie ‚pn den Muschel - Gruben’ des Grobhalk- Formation zu 2 landes und Hautenille, Manche-Dept. ah | Bar 11253 J H VIA F Ö Br Var 440. ‚Cellepora Luk. sch Polypenstock kalkig, blattartig, frei A überrindend; he un TREE ohne EN ziemlich frei ‚neben FEN TERRA EN | - \ 35h Br — 87 17 — et ee pi Be Karliaanı, Zellen. stehen bald ni - auf einer Seite (Überzug), bald auf beiden Seiten under sieh zwei Schichten derselben mit dem Rücken: aneinander- legen), — bald schichten sie''sich in mehrfacher Wiederho- lung über einander (s. die folgende Art). Arten: ‘zahlreich , die fossilen in der ]., _ıV. und V. Periode; andre kommen lebend vor. Graf Münster führe allein in der dritten Tertiär- Gruppe des Westphälischen Beckens 20 Arten mit 13 neuen. auf _ ' Cellepora:globularis ve TE, xxXV, = ab, RR wnirad. nal: 2. 8Spongia Ss DE laneen 2. in v. Leoxnanv’s Zeitschr. 1827, 11, 544, nro. 274. ” Seyphia cellulosa Gorpr. Petref. 1, 9 IT XXX, „Fgs.12. ' Cellepora globularis Bonn. no 137, nro., 800. 'Cellepora conglomerata Goupr. /. ec. pg. 245. Übersindend, aus vielen übereinander liegenden Schich- ten (woran die "Art leicht kennbar) in ungleicher Höhe und fast frei stehender zylindrisch - blasenförmiger Zellen mit "einer engen, aber oft ausgebrochenen und erweiterten Mün- ran (Fg. b, vergrössert, nach einem deutschen Exemplare "bei GoLor.) hestebend,; und ‚je nach der Form der Unterlage gewöhnlich eine unregelmässig kugelförmige, zuweilen eine ‘längliche und, wenn sie an zylindrischen Körpern befestigt ‚gewesen, Röhren - und Trichter-förmige Gestalt annehmend, - mitunter auch gestielt. Wird bis 2” dick. Auf Konchylien ‘Korallen , Echiniten u. s. w. An jungen Exemplaren sind die Zellen grösser und deutlicher. Die von Gorpruss- angegebene doppelte Zellen-Mindung fand ich nur selten an in die Länge gezogenen gleichsam ' Zwillings- -Zellen. Diese Art vereinigt «daher eine ‚grössre Anzahl den anderen fremdartiger Charaktere. N Vorkommen in der Subapenninen- Formation: im gelben Sande um /Piacenza; im Lehme zu Asirupp bei Osnabrück, zu Kemmendingen bei Ortenburg; — vielleicht dieselbe Art, "mit etwas kleineren Zellen zu Bünde in Westphalen und im Englischen Crag; — dann auch (die normale Form) in der er J — 8 878 — Tegel + Formation !Siebenbürgens und klein ar a Ede bei Wien. a dt TER EN AD a4. Ceriolina ZBORZEWSKI. a . Polypenstock kalkig , spiral gewunden, die Sprrrlann re ‚gelmässig scheibenförmig, mit nur 1—12 sich nicht umschlies- Ä senden ‚Umgängen, am Ende uwäten gerade verlängert, M ganz zusammengesetzt innerlich aus konzentrischen Schichten ‚haarförmiger Röhrchen, welche in radialen @ueerreihen dach- ziegelartig über einander liegen. — Wir haben’ ‘diese’ Dia- gnose Zsorzkwski's nach seinem Bilde etwas ergänzt und “deutlicher zu fassen gesucht, vermuthen jedoch statt den inneren Haarröhrehen nur Praeinngehe oder a ai "len, wie die äusseren auch sind. be 3 Arten: fossil, zwei, in der Tegel-Formation Pudoliens, Ceriolina Fischeri Zeornzewskı in. Nouv. mem. des nal. de Moscou, 1834, III, a ‚De 0 fig. I a,b, e. > Jahrb. 1836, 723. Cellepora Ammonis Eicnwarn 1830. in Na- durhist. Skizze von Litauen etc., 190; 'naL Pusch Pol. 'Paläont. 180. em wirt - Kugelig-Ammoniten- -förmig mit flach Yamaha Rücken, ni Umgängen und ganz ‚durcehgehendem Nabel; die äussern Röhrchen in gebogenen wenig vorstehenden Radial-binien übereinanderliegend ; die Spirale am Ende nicht in gerader Richtung- fortsetzend; an der Stelle, wo die Mundöffnung der Ammoniten seyn würde, münden ebenfalls viele Zellen, in Queerreihen geordnet, gegen den vorigen Umgang aus. | Im Muschel-reichen Tegelsande Volhyniens und Podo- ‚liens, insbesondre zu !Zukowze. Nach den, von Hrn. Eıch- 'wALD uns gütigst mitgetheilten, aber an der Oberfläche et- was abgeriebenen "Exemplaren, an welchen die Zellenform ‚nieht mehr deutlich ist, dürfte dieses Fossil sich, wie auch Eıcn- WALD annimmt, von Fer Celleporen nur durch die zierliche regelmässige, eigenthümlich spirale Anordnung der Zellen un- terscheiden; der ganze Polypenstock hatte sich um einen feinen zylindrischen Körper, Gorgonien-Zweige u. dgl., ge- bildet, wodurch die. ei des Nabels u aa _ m — ‘worden, und wenn’er mit anderen Theilen der Oberfläche sonstigen Gegenständen zu nahe Bee pe so erlitten ‚sie Störungen in der Ausbildung. _ 1 k Re NN Millepora Lang, n Tau: sen dpore. BEnknönsfoök kalkartig,. Buche gewöhnlich baum- artig ästig, gebildet aus zerstreuten Zellen, welche; vom "Mittelpunkt oder von der Achse aus gegen die Peripherie ‚divergiren. Die Mündungen sind ganzrandig und kreisrund. :» "Arten leben mehrere in unseren Seegewässern, andre ‘sind fossil in der Oolithen-, Kreide - und Molassen - Pe- ‚riode. Keine darunter hat enie geognostische ‚Bedeutung, ‚und wir führen das Genus nur als Typus einer ganzen Po- "lyparien-Familie auf, worin viele andre Genera: mit ihm verglichen werden. I : ie‘ 1. Millepora madreporacea Tf. XXXV, Fg. 17 a,b, nach Goror. Petref. I, 21, Tf.vıı, Fg.4. Polypenstock klein, breit aufgewachsen, ästig,. zusam-- ‚mengedrückt, die. Äste abgestuzt; die Zellen - -Mündungen ‚klein, auf der Oberfläche zerstreut, an der Abstutzungs- won grösser, in doppelter Reihe stehend. Diese Art findet sich sowohl im Kreidetuff von Mas- lea als in der Subapenninen-F ormation von Astrupp bei ADANGDERAR, | ‚sch N eh 44. Cumulipora v. Most, Hauf-Pore. ‚Te XXXVL Fe 7lab,e Wir Kane noch keine: Chöraktgziekik ‚dieses von Müx- ste aufgestellten (Jahrb. 1835, S. 434) Geschlechtes, dan- ken seiner Güte jedoch einige Arten davon. Es ‚sind ‚auf- ‚gewachsene , vielgestaltig knollige Massen , ganz zusammen- gesetzt aus zur Oberfläche senkrecht stehenden ‚(sieh von innen heraus vielleicht allmählich ausfüllenden) zylindrisch- ‚prismatischen Zellen, welche ohne Verengerung der Mün- ‘dung innerlich durch dicht aneinanderliegende Aueerscheide- wände in viele aneinandergereihete ‚kurze Fächer abgetheilt sind (Fg. b). Genauer gestattet die Beschaffenheit der Exemplare nicht die Charaktere zu erforschen. im. ‚Arten 5 fossil, in "mitteln ünd neuern Gliedern. der Be ala iR 1. Cumulipora ee v. Minet. m tn, TE m XXXVI, Fg. 71. Polypenstock mit Breitäh dieken DB a ap | A h sn 1 | "In der. subapenninischen Foraätitn von !Omabrüch, su 444. Hornera LAN&, 2a iu ih lhenasnok kalkig, zerbrechlich, aufgewachsen, ästig, ‚innen von Röhrchen . durchzogen, aussen sind Stamm und Äste auf der einen (äusseren) Seite ‚gefurcht, auf der’ an- "dern. bedeckt von den in schiefen Wechselreihen entfernt - stehenden, vorragenden, kreisrunden Mündungen der Zellen. "Arten leben drei in verschiedenen Meeren, welche La- MARoK mit den Reteporen verbunden hatte; fossil finden sich 5 bis 6 in Tertiär-Bildungen, meistens in Grobkalk, eine im Tegel. 1. Hornera hippolithus TE. XXXVI, TR 1 a, b. (nach Derr.) | Hornera hippolithusDerr. 1821 im Diet. xXı, ‚139; . De Braısv. 2b. ZX, 354; Atlas Polyp. pl. 46, fig. 3 Wird 8“ hoch; Sale, len stielrund, sehr ästig- Zellen- Mündungen wenig vorstehend, unter sich von glei- cher Grösse „ schiefreihig; die äussre Seite mit Längenfur- chen. Im Grobkalke zu Grignon (Seine-et- Oise) und zu Hauteville (Manche). Man findet die besterhaltenen Exem- vn im Sande, welchen einschalige Konchylien einschliessen. 445. Rubula Derer. ' Polypenstock kalkig, aufsitzend, knäulförmig, zackig, ändem aus ihm auf eine unreselmissiael Weise vertheilte Zellen nach verschiedenen Richtungen röhrenartig. vorragen. Ein wenig erhebliches und unsiolienes ‚Geschlecht wit einer einzigen Art. | 1. Rubula Soldanii N rt XXXV, Fg. 18 a, b, c, nach Dark. ER co 5; A Rubula Soldanii Dürr. 1827 im Dict. XLVI, DR 296; — De Braimv. db. IX, 390; un Polyp. | pe. 44, fig. 9 a, b. Bir u! K BR 5 N heint anzudeuten, dass sich diese Körper um die Spitzen See-Gewächsen ‚angesetzt haben. Be Im Grobkalke von. RE Manche, | 'seriy iR 2a. ber A .Tf. XXXV, Fg. 19 a—e (nach Der.) Er ein noch viel unbedeutenderes. und 'seiner Natur nach Be reihufioske, ‚Geschlecht 'als voriges, indem nicht einmal die Klasse 'bestimmt.'ist, wozu. es gehört. .'Es begreift kleine, kalkige Körper ohne ..alle bestimmte Form, . von 14.5 Durchmesser je-nach ‘verschiedenen ‚Richtungen. Sie sitzen auf andern Seekörpern auf und verdünnen sich: so ale gen ‚den. Rand, ‚dass man ‚oft nicht die. Grenze erkennt, sie auf "den "vorigen aufhören. ‚Äusserlieh haben sie ne Öffnung‘ (Fe. b, d). Lösst man-sie aber ab, so sieht man auf ihrer Untökseite, (Fg. ce, e) einige ihniäehtitsefird), "an- einander gereihete leere Fächer und entdeckt an deren Ende nun leicht auch eine Ausmündungsstelle nach aussen. Dx- TRANCR neunt sie N. lueifuga.ı (Diet. se. nal. XXXV, 211; — ‚Atlas Polyp. pl. xuiv, fig. 3). ‘Auf’ der’ äussern Oberfläche \ ‚sitzen oft. angewachsene Shinkibent un di — Im BEHRENS = Klapieele, Manche. Bi; ur zu—zw,, Ein: an "einer Seite: befindliches ‚Loch | Ernie, ve Palmularia DERRANCH, Palm- Pore. EL HEE XKAV; Ro bands nie | ist. nicht viel besser charakterisirt, als das vorige Geschlecht, besitzt jedoch eine grosse Regelmässigkeit. Polypenstock Skalkig , aufgewachsen $, symmetrisch, seh, länglich, linear; die untre Saufgewachsene Seite flach und durch nichts bemerkenswerth; ‚die andre’ Seite etwas kon- vex mit 49 —- 15 Paaren von Rippen, welche wie Nerven ‚eines Pflanzenblattes von einer Mittellinie (Fe. 'b) oder er nem breiteren glatten‘ Mittelfelde (Kg. ec) aus schief nach beiden Seitenrändern gehen, wodurch diese gezähnelt er: scheinen; da sich die Rippen‘ 'hier etwas zurückkrümmen, so bewirken! sie den Anschein, als eb Zellenmündungen an deren Ende vorhanden wären; die man ‚aber in der That. on Leihaea, 11. Ba. RL iR 5 —- 22 — ‚so wenig "ide, ‚als innre Höhlen. Fg..d stellt Ai Körper von der Seite dar. Das eine Ende: spitzt: sich etwas zu, das andre ist unregelmässiger beschaffen und: vielleieht ab- gebrochen. Dr Bramvırıe hält es für unmöglich, NRmBADEOR welchen Ursprungs diese Körper seyen. Einzige Art, fossil. Palmularia Soldanii TE XAAN. Fe. 21 a—d (nach Derr.) | | i Palmularia ‚Soldanii, Dire...183 Br im del url AXXVII, 293; — Ds Bramvirıe 2b. IR, ar ” All. Polyp., nk XIV, RB | Länge dieser Körper 2, Breite 05. Tin Grobkalki \ zu epleren Manche. Jh ori Fan 11mm das. Larvaria DEFRANCE, Larven-Pore. 0, Polypenstock $ kalkig,. F ühlhorn - förmig, » ‚zylindrisch, nach ‚beiden Enden. verdünnt, ohne Spur von Anheftung, innen hohl, aus Be en Körnehen, aus welchen sich, Ringe zusammensetzen, die sich dann einer auf den andere legen und so die Zylinderform des Ganzen hervorbringen, während jedoch zwischen den einzelnen Ringen, die ‚sich leicht von einander trennen, immer ein Kreis von Öffnungen bleibt, welche bis in die innre Höhle gehen. Jene’ Körn- chen sind bei einer Art voll, bei einer andern dringt je eine Öffnung in sie‘ ein. De Bräisvicie, welcher diese . Körper e ebenfalls untersuchte, findet sie den Fühlern gewis- ser Krustazeen ähnlich, und hält sie nicht für Polen N Sollten es Infusorien seyn$ Doch werden sie bis 21% lang. Arten drei, fossil, im Grobkalk von Paris, von Bracheux ‚und Abbecourt bei Beauvais, und von Hauleville. Sie, sind wie es scheint, nirgends abgebildet worden. RE io 449. Vaginopora DErRANcE, Sch eide MB | Tf. XXXV, Fg. 25 a,b sat Polypenstock (an beiden Enden En beorhan) Ey KA, hab, mit Atenenzellen; artigen, ansehen etwas, ") Auf y. Tafel mit 22 une . von un zwei Figuren , weiche, dort diese Nummer führen, ist es’ "die zur rechten. ur I ei U unregelmässig sohilfbeiligen Vertiefungen dicht bedeckt, aus deren Mitte ein rundes Loch ins Innre eindringt. Dieser Zylinder bildet eine Kruste um einen andern viel dünneren Zylinder, welcher ebenfalls der Länge nach hohl, und auf seiner äusseren Fläche mit sechseckigen Zellen bedeckt ist, welehe aber in Queerreihen stehen und länglich, nämlich 2—-3mal so hoch als die vorigen:sind. Da der innre Zy- linder ganz frei im Äusseren zu stehen scheint und seine Zellen in Vertheilung, Zahl und Form nicht ‚auf die des äusseren passen, auch der Körper immer nur in Bruch- stücken gefunden worden, so bleibt seine Natur sehr pro- blematisch. Etwas Ähnliches kennt man in m nr nicht. ' Einzige Art, fossil. Vaginopora fragilis pr, . XXXV, Fe. 25 ! "0 a,°b, nach Derränck. | op fragilis Derr. 18% ZVI, 188, ae "De Brainviree 25. DX, 405; Allas Pötgp. Bit XLVIJ, wo fig: ‘8. — Bronn Syst, urwelll A 30, bir un TE. vır, A Länge 45, "Dicke | Im Grobkalk von Par- M nes, Os, a Be eh; ‚450. en DErR,, Ä ‚Sieb-Pore.. Wr hetalı on PEN KRXMZ Far 26 ia,öbjie,: ' Polypenstock kalkartig ‚ frei, einfach, zylindrisch, et- 2 was‘ keulenförmig, innen’der Länge nach hohl und an bei- ' den Enden ‚wit runder Öffnung, wovon die untre am dün- nieren Eile’ befindliche (Fe. © vergrössert) viel kleiner ist; ‚die äussre wie die innre Oberfläche sind von gedrängt ste- henden vöhrenartigen Poren durehbohrt, welche vorzüglich auf der innern Fläche i in Queerlinien zu Bingen geordnet‘ inkl, Be Art, mit Varietäten. Polytrye elongata . Tf. XXXV, Fg. 26 di a, b, ec, nach Derr. ARE VRETRERRN Rolyerype elongata Der. 1826 im Diet. XL, 455; und Bun db. LX, 405; Atlas Polyp, a un ALYyt, 10,41 5) I Bon Pflnzerih. 30, 44, TE. vo, Ei er: — Garzrorrı Brab. 164. 56* » N ei 884 ' Die ‚typische Form. ride sieh im Grobkalk ‚von Grig-, nom (Seine - et-Oise) mit 5 Länge und 1” Dieke, eine kleinre von 1 Länge in jenem zu Velliers bei. Grignon; eine ‘andre in dem zu Orglandes (Manche), um die Hälfte dieker und. weniger lang, als erstre; — dann eine im „obe- ven Meeressandstein“ zu Moriefontaine (Oise) von 4°" Länge - und nicht. 4” Dicke; — auch ‘in Brabani (Saud von Fordis). 451. Ovulites Lam. Ei-Pore. RO 4 8 IT. XXXV, Fg. 24 a, ba Polypenstock kaikartig, frei, Kugel, Ey- bis Walzen- förmig, hohl, an beiden Enden der Aue mit einer Öffnung versehen. Poren fast unkenntlich klein, in queeren’ Wech- selreihen geordnet oder zerstreut. Diese Körper werden nieht über 0002 — 0”006 lang; ihre Poren sind so klein, ass; man. zweifeln ‚möchte, ob sie zum nämlichen Zwecke gedient haben, wie bei den wirklichen Polyparien; die Wan- . dung ist äusserst dünn; die ‚Öffnung am untern dickern Ende immer etwas grösser, als die obre; zuweilen‘ finden sich am einen Ende auch 2 Löcher getrennt neben einan- der, was deren Form modifizirt. Sie müssen in einem Zu- ° stande der Weichheit ‚gewachsen seyn, daher nach Derr. wohl im Innern eines andern ‚Körpers; zuweilen sind sie mit Serpeln zusammengewachsen. SCHWEIGGER hält sie für Gliederungen von Belleria eine Ansicht, deren Unrich- tigkeit Braısviie zu ee sucht. Man kennt 4 Arten; sie sind fossil, tertiär, in _ Frank- reich und Italien gefunden: Drei sind im Grobkaik, eine ist jünger (Aiminı, Dax). | ads u 1. Ovulites margaritula ‚ Tf. XXXV, Fg. 24 a, b, ad. nat. Ovulites a Lamarcex Ast. 11, 194; En- eycl. meih. pl. coccıxzıx, fig. 7; — Lamx. Poln, 43, pl. ıxxı, fig. 9, 10; — Der im Diet. XXXVil, na Dr Brain. ib. LX, 404; Atlas Pulyp. pl. xwvın, fig. 2 und pl. 1, fig. 6; — Baron. in Cuv. oss. f088. II, 270; — Bronw Pflanzenth. a3, R iR —_— 8 — TE vi, Fg. 175 — Parks. Oryetol, 67; — Gouor. Peiref. 40, Tf. xu, Fg. 5; — Hoıı Pet- ref. 405; — Garzorrı Brab. 164. Eyförmig, En . mit ausserordentlich kleinen Poren- artigen Zellen, welche‘ nur unter stärkerer his erscheinen. Im Grobkalk von !Grignon, und zwar für dessen mitt- lere Abtheilung bezeichnend;: i in Belgien (zu Gent und im Sande zu Forets und Jette in Brabant). 452. Dactylopora LamaArck, Dattel-Pore. Tf. XXXV, Fe. 27 a, b. i Polypenstock kalkig, frei, regelmässig, Ey-Walzen-för- ig, hohl, an beiden Enden abgerundet, am tünneren durch- 'bohrt, mit einer runden, von einem strahligen ausgezackten "Höfchen umgebenen Öffnung; die Wand ist‘ el die äussre Oberfläche ist mit vielen fast regelmässigen, tr ichterförmigen "Löchern ausgehöhlt, welche zusammen ein Netz darstellen, ‘und von deren Grunde aus runde Öffnungen in die innre "Höhle eindringen, wo sie entfernt stehen und @ueer-Reihen bilden. Mitten in der Masse der Fäden des Netzes sieht man, nach BramvirLe jedoch nur auf dem @ueerbruche, “noch viel kleinere rundliche Zellen, die nach Gorpruss mit ‘ordnungslosen, dech oft paarweisen Poren ausmünden; und _ in diesen haben wahrscheinlich die Polypen gewohnt. Auch dieses Genus hat Manches, das sich an Polypen- stöcken lebender Formen nicht wieder findet; Bramv: glaubt, dass es mit den Reteporen am meisten Analoge darbiete. "Arten 2—3, alle fossil; DerrAance zitirt zwei auffallende Varietäten eine Art im Grobkung v. Münster zwei Arten (Jahrb. 1835, 434) in der zweiten und dritten Tertiär- Gruppe. ‚Dactylopora eylindracea | Tf. XXXV, Fg. 27 a, b, nach Derr. ; Reteporites Bosc im Journ. d. Piys. 1806, Jin, \ 453, pl. ı, fig. A; — Bronn Pflanzenth. 22. Rotoporites digitalia Lamx. Polyp. 44 (R. BER Re digitata ib, 101), pl. Lxxı, fig. Be} — Aunx. Broncn. in Cuy. 0ss. 1, ı1, p. 270. loser eylindracea Lmx. hist. 1, 189; — Derr, im Diet. XIl, 443; — DE Brainv. ib. LX, 401; — Allas Polyp. pl. xıvı, fig. 4, pl. ı1, fig. 6; — Bronn Pflanzenth. 43, Tf. ki, Fg. 11; — Gonpruss Pefref, 1, 40, Tf. zu, Fg. 4 a,b; — Garzortı conslil, geogn. de Brabant (in Me- meires couronnes de ÜAcud. de Bmacliene 1837, XIJ), p- 164. Im Grobkalk von Grignon bei Versailles, und zwar ach BronGniart bezeichnend für dessen untre Abtheilung; nn) dann um die Hälfte grösser, nämlich 6 lang und 2 breit, in . einer'@uarzsandschichte (derselben Formation $) 'bei Pontoise ; dessgl. in Brabant mi Pau von’ m und ao Tas EN. 453. Celtutina Zronzewsut. he Polypenstock Ela, feei, fast regelmässig , Be länglich, etwas zusammengedrückt und zuweilen etwas ge- krümmt, nicht hohl. Er besteht aus einzelnen Kugeln, welche sich aussen mit je einer ‚Napf - oder Bienenzellen - -artigen Zelle ‚öffnen und innerlich durch feine, Fäden oder Röhr- ‚chen mit einander verbunden sind. — Durchaus problema- tische Körper von 1/—2'" Länge, welche der Autor, zwar zwischen Malle, und Diseolithes. stellen. will, mit denen sie aber fast. nichts gemein haben. _ Arten drei, fossil im Tegel Podoliens und Vollyniens. (Nor. Mem., Soc. nal, auge: Des Hr , 308, 16 Bu Fg. ae (835). Orbitulites Ds LAmarck. N | NL en Ei Man ee jetzt 8 tertiäre Arten im. Grobkallk und. Te Ä gel Europa’s und Amerika’s (ausser 3 in. Kreide). | Er a complanata le: xxx V, " Fg.'22 a, b, nach Derr. » 2° Re Helisite ‚GUETT, Mem. I, 134, pl. zu, ig: 30-32, 00 8£Diseulithe Fortis Mem. LI, pl. uı, fig. 4. 0 Orbitulites complanata Lm«. 1800, syst. 376; 000 000: DErRANcR im Dich. XXXVI, 294; Atlas Po- /yp: pl. xuvu, fig. 2. Orbulites eomplanata Luk. 1816, hist. H, 2.0196; — Lamx. Polyp. 45, pl. ıxzu, fie. 13-16; $ Bren. labl. d. terr. 392. Orbitolites complanata Bramv. im Diet. LX, 376; — D’Orsıcny im Bullet. geol. 1836, VN, 250 — 291 > Jahrb. ae 344; — a a Brab. 164, Orbitolites Alan AL. a in ‚Bur. 088. II, 1, 270. Polypenstoek dünn, zerbrechlich, von beiden Seiten eben und porös. — Die Poren sind sehr fein, dieht aneinander- stehend, nach der Peripherie an Grösse zunehmend, etwas rautenförmig, von oben nach unten durchgehend, durch kleine Seitenkanäle mit einander verbunden, die Mündungen durch eine Art Haut bedeckt. Durchmesser bis 8‘. ' Gemein in der Grobkalk-Gruppe: im Pisolith unter dem Töpferthon zu Meudon bei Paris ; ferner im Grobkalk, und zwar nach Broxsniarr bezeichnend für dessen mittle Abtheilung zu ‚I Grignon, zu Courtagnon ; ‚und zu Zautevdle (Manche); — in Belgien (zu Gent, im Kalke Brabanis zu Foreis, Melsbroek und Assche, im Sande zu Forets, Jette, Laeken und Assche); mach Ar. Broxeniarr auch im Tegel von Bordeaux, wo in- zwischen von v’ArcHIAC, statt dieser, 4 andre Arten an- N Ste N DER RERT 454, Een FANDEN, | Dreh Napf- mie die Aneike, Seiten mit ästi- ‘gen Radial-Furchen, die der konvexen Seite porös, mit ra- dialen und zugleich in inEraE nn Kreise zer fallenden Zr u Frilen. dazwischen. Da ein Theil der bisherigen Berhiloene ein neues Ps sehleeht bilden sollen, so ist es s nöthig, diese Bir genauer zu beschreiben. 0. 000 ) _— 88 — \ | Polyrigaiach kalkig, fast frei und regelmässig, eich, kreisrund,. auf der einen Seite konkav, auf der andern kon- vex und hier an der Spitze gewöhnlich mit einem Sand- ‚körnchen und dergl. verwachsen. Die konkave Seite ist von gabelförmigen Kurchen durchzogen und fein gekörnelt, die konvexe ganz aus Zellen gebildet, welche. ebenfalls durch gabelförmige Furchen, denen der anderen Seite entsprechend, h in radiale ästige Reihen gesondert sind und zugleich kon- zentrische Kreise bilden; der Polypenstock theilt Sich leicht an der Stelle dieser Furchen. Die Zellen haben an ihrer peripherischen Seite einen konvexen Umriss und der Poly- 'penstoek wächst in seiner Peripherie fort, indem sich neue Zellen immer gerade aussen an jeder alten ansetzen, deren innrer Rand daher etwas konkav seyn muss. Die Zellen sind kegelförmig, fast zylindrisch; sie ziehen erst parallel mit der vertieften Fläche des Polypenstocks, und richten sich dann auf, so dass sie senkrecht auf dessen äussre Fläche zu stehen kommen: hier sind sie mit einem erhabe- nen Rande umgeben, dazwischen mit einer dünnen Haut be- deckt, deren Umriss rundlich viereckig, nämlich aussen et- was konvex, innen fast gerade ist, und welche in der Mitte eine sehr weite, diesem Umriss in Form entsprechende ÖR- nung zeigt, so dass nur ein schmaler Saum von Haut um dieselbe übrig bleibt; gewöhnlich jedoch ist dieselbe im Fos- silzustande ganz zerstört, und die Zelle mündet mit ihrer ganzen Höhle nach oben aus, wodurch mithin verschieden grosse und verschieden gestaltete Mündungen entstehen. . Auf den Strahlenlinien, welche die einzelnen Zellen-Reihen ‚trennen, bleibt in Be Ecke zwischen den hogenförmigen äusseren Rändern zweier nebeneinanderliegenden Zellen, wenn sich zwei neue daran setzen, immer eine nur oben - ausmündende kleine rhomboidale Lücke, in welche im Inne- ren sehr feine Öffnungen. aus den Nachbarzellen einmünden, — Wird eine Schichte der konkaven Fläche dieser Körper _ zerstört, so müssen Zellen und aa , nur Feine kleiner, auch hier ausmünden. } Arten: 2—3 in Kreide, die ‚7 tertiären lassen ae | wahrscheinlich auf 3—4 zurückführen; keine lebend. engen nn ee er 7 en al el ren a ae a — 1889 .— 15, BIER ae ra TEL XXXV, Fg. 29 N ‚a,b, eyad. mat, RR ER u ' Die Zellen ‘gross im Verhältniss zu den Zwischenräu- men, und in Länge und Queere gleichweit auseinander; die Poren kleiner als die Zellen, länglich rautenförmig. (Die 'Radial-Reihen, sind im Anfang NG aber die 'Zellen grösser.) a. var. plana. ' Orbitulites coneava Ins. syst. aso2) 376 (nicht hist. 11, 197). Ben radiata Luk. hist. II, 195, Encycl. meth. “pE COCCLKSIK, fig.6; — Lux. Polyp. 44, pl. RR fig. 5-8; — Dias im Diet. XXVI, 360; De Bid ib. LX, 413; Atlas Polyp. a8 Er fig. 5; — Bronen, in Cuv, 0ss. foss. II, 270; — Goıor, Petref. I, 41, 244, Tf. xı, Fe. 6; — Bronn J&. 1335 — MorrEn in Annal. Gronin: u 2 dere Ba p- 435, >- Jahrb. 1835, 20m Garzorrı Brab. 163. - Lunulites Bouei Lea contrib. 189, pl. vı, fig. 202. | Lunulites Duconsii zd. 190, fig. 203. 0 Ist ziemlich flachgewölbt, bis 10“ breit, die Poren der + Zwischenstreifen sind viel kleiner, als die Zellen: Mündun- gen der Zeilen lassen sich auf deren Decke an unseren Exemplaren nirgend erkennen; auch scheint letztre auf den Zellen gegen die Peripherie der Exemplare hin nieht vorzu- kommen. An ganz unbeschädigten Exemplaren sind. die Zel- ' len nach aussen rund, nach innen Bauer N (Ame- .. riea, Italien). | Nach BronGnIART benktehriänd für die untre Abtheilung des ‚eigentlichen Grobkalkes um Paris: zu ! Grignon (Seine-et- ' Oise), zu Parnes u, a. vielen andern Orten desselben Beckens ..; in Beigien zu Gent und in Brabant (Sand von Foreis, Ads, St. Gilles, Jelte, Laeken, Rouge Cloitre, Assche und ' Dieghem?); — .regelmässiger 'kreisrund und 'noch. flacher im Tegel des Superga-Berges bei Turin (Derr.); mit in ein- ander verlaufenden Strahlen, wodurch‘ zuweilen . ein un- regelmässiges Netz entsteht, im Tegel von Zoignan bei ! — 59 — Bordeaur (Dern.); — dann in der 'Subapenninen-Formation ' von Castell'argualo und von Wilhelmshöhe bei Cassel. Im Grobkalk von Olaiborne in Alabama (3' breit). Hi ya var, urceolala, (fig. nostr. a). ‚ Lunulites urceolata Lux. hast, IL, 195; — Dre. im Dict. XXVII, 360; — BronGn. in Cuv, 088. foss. Il, 1, 270, 612, pl. vı, fig. 9; Bronn Sysl. DENE, rg. 10; — Goupr, Petref. 1, 244, T£. xu, Fg. {£ — " Sinn, terr, lert. 159; — Kıön. ‚Brandb. 262; — v. Münst, im Jahrb, 1835, 451, — Ma in Annal. Groning. 1827—1828, ed, 1533, p. 44 > Jahrb. 1835, 365. Lunulites radiata BronNn Ital. 133, Nro, 773 (excl. syn). Ist Napf-förmig gewölbt, der Scheitel oft an ein Sand- - körnchen und dgl. angewachsen. Lamarck unterscheidet diese Art auf die Worte „elalhrala, porosissimu* ; Derkaner, welcher Exemplare von der nämlichen Fundstelle vor ‘sich ' ‚hatte, bemerkt, dass sie vielleicht nur eine Varietät des L '. radiata ausmachten und die Zellen ‚wie. bei dieser besehaf- fen seyen; GoLpruss findet die strahlenartigen Furchen der obern und der untern Seite weniger deutlich. Ich besitze Italienische Exemplare, wovon der Form nach die Be le zur var d&., die älteren zu ß. gehören. ‘Nach Bronenıart ebenfalls bezeichnend für die untre Abtheilung des eigentlichen Grobkalkes um Paris: Lamarck und Derrance zitiren sie zu Parnes, Liancourt und an vie- len andern Orten. um Paris; Dirrancr noch zu Presles bei Beaumont-sur-Oise, in einer Schichte über einem mäch- ER et 2 De ENT SRG ERENTO EN tigen Flötz von Quarzsand; — in der !Grobkalk-Formation one 5; — in der alten Tertiär-Formation Mechlenburgs; — in den Tertiär-Bildungen Süd-Frankreichs (Sur.); “m er gelben Sande der Subapenninen-Formation zu Castell’ arquato und'zu Wilhelmshöhe bei Cassel. — — Etwas unvollkommene Exemplare ! diese Art aus dem ! Westerwald und aus Be Dann im Sande von me ar, low in ed MN | a) FO u ‚deeorlicata. El EA HRNEN 9 ER NEN, Be Se Hinfarst un v Minsenz bei ap or Petref. I, 106, Tf. xxxvu, Fg. S; — :Morsen N in Act. Groning, 1827-—1828, edit. 1832, p- 44. > Jahrb. 1835, 365; — ee Brab. 187. Ist ebenfalls Napf-förmig, aber die porösen Furchen sind ‚auf beiden Seiten sehr deutlich, wie bei @, und die Zellen bis auf. die innre Fläche hindurch; wenn sie nun, \ wie GoLoruss vermuthet, im kompleten Zustande, hier durch eine Haut geschlossen sind, so bleibt kein wesentlicher Un- terschied mehr ‚von vorigen beiden. Im Subapenninen-Sand bei. Cassel; und im Grobkalk von Vilwoorden in Brabant. iR anf Paittips diese Art zu Kreide zu Dane's, Dyke in Yorkshire zitirt, so hat er vielleicht L. eretacea Derr. ‚vor sich gehabt re pl. 1, fig. ID die ihr ähnlich ao muss. Eh lite conica Derr. |, c. würde nur Deal von 2 en Grösse haben, was aber an manchen obigen Exeinpla- .ren zufällig hin und wieder eintritt. ‘Doch kenne ich diese Art nicht weiter. ıY u, ar a Fungia Guettardi A Bionen in er 085. HM, I, .270, pl. vu, fig. 5 ist oifenbar ebenfalls ein Lunulit dieser Abrheilung, Ki ‚untern Grobkalk. N NASE ee LAMOUROUX. N TE. XXXV, Fe. 98, h Bach vorigen Geschlechte im- Ankseran ähnlich, doch \ davon eben so verschieden, wie Eschara von Melicerita womit beide ohnehin zunächst verwandt sind. h kn?) Polypenstock Napf: -förmig,. ‚die konkave Seite mit ästigen "Radialfurchen, die konvexe mit in Spiralreihen stehenden Zel- i Jen; an welchen an ihrer äussern Ecke noch ein. Pore steht. ik lcht finde diese Körper gewöhnlich in der Mitte der lakaren Seite mit einem Sandkörnehen ‚verwachsen, und ' diese gefurcht und gekörnelt, wie vorhin. Aber die kon- vexe ‚Seite ist sehr verschieden. Die Zellen haben nämlich einen ‚Rauten-förmigen Umriss, und die in aufeinanderfolgen- ' den konzentrischen Kreisen befindlichen stehen nicht: vor ” - m einander in radialen Reihen, sondern schieben sich zwischen N ‘einander ein, wodurch spirale Reihen gebildet werden. Jede Zelle ist mit einer etwas erhöhten Einfassung umgeben, und ‘dazwischen von oben mit einer Haut bedeckt. Aus- 4 'serhalb der ‘gegen die Peripherie gerichteten Ecke steht ‘ein kleiner Pore, der sich über die Gentripevale Ecke der nächsten Zelle ‘öffnet und so stehet, dass man senkrecht " von oben ihn nicht erkennen kann. Eine innre Kommu- 4 'nikation der Zellen mit diesen Poren habe ich noch nicht j ‘bemerkt. Dieser Pore steht daher bei Lunulites zwisehen '2 oberen und 2 unteren Zellen, bei Cupularia zwischen 1 oberen, 1 unteren, 1 rechten und 1 linken Zelle. Jene Haut besitzt an Casseler Exemplaren am Rande herum noch ° einige andre äusserst feine Poren (Gorpruss), an Italieni- schen ausserdem einige noch kleinere Öffnungen in der Mitte \ (DEFRANcH); an meinen Exemplaren von aellon quato Kude 4 ich jedoch eine grosse queere Öffnung in der äusseren Ecke \ (Fe. 28 b, und zwar, was in dieser Figur nicht angegeben 3 ist) auch einwärts mit einem etwas erhabenen Rande einge- fasst *); an meinen Siebenbürgern fehlt die Ausmündung der ‚Zellen ganz, an grossen und kleinen. Ob hiedurch verschie- dene Arten angedeutet werden, muss ich noch, bis auf wei- tere Untersuchung, dahin gestellt seyn lassen, da es wenig- stens der Analogie nach nieht nothwendig so scheint, indem bei den Escharen ‚dergleichen Dinunecn auch mit dem " Alter verschwinden. Wird aber im Fossil-Zustande die Oberfläche beschädigt, so verschwindet jene Haut ganz, die Zellen sind in ihrer ganzen Ausdehnung geöffnet, erlangen hiedurch zugleich ein länglicheres Ansehen, und wechselu mit den ebenfalls deutlicher erscheinenden aber durch ihre Einfassung getrennt bleibenden Poren. Da die Versehie- ’ denheiten der bis jetzt aufgestellten Arten theils auf diesen ‘Verhältnissen, theils nur in der mehr oder weniger konvexen Form Ben), welche ohnehin. veränderlich ist, so wollen ”) Die etindigen Zwischen -Poren ausserhalb der äusseren Ecke jeder Zelle sind in dieser Figur nicht mit angegebeu, weil man sie bei der Ansicht senkrecht von oben nicht wahrnekmen kann, EEE i — 89 — wie dieselben‘ ‚zusammenstellen ,.. ohne über die GRRRERER m einzelnen Arten’ zu urckeiden: a. forma plana. ’ en 1. Lunulites ERNER de Do 1823 im\Diet, AXVII, vn 361, Atlas Polyp. pl. xıyu, fig. 1 a,b; — Biss. Mad de ! Eur. merid. V. 351. "Die, Zellenbaut am Rande. mit kleinen, in der Mitte. mit einigen noch kleineren Poren. In der Subapenninen- Formation Italiens, und um Nizza. Lunulites rhomboidalis v. Harp Gaupr, Pel- ref. I, 107, Tf. xxxvıı, Fg. Wie vorige, Albch) ohne die a Poren in der Mitte TOEHPIEHE: nur übersehen). In gleicher Formation bei Cassel. ‚Lunnlites urceolata var. deplanala Bronn Jlal.133. Die Zellenhaut in der äusseren Ecke (wie bei vorigen mit einer queeren Öffnung (TE. XXXV, Fe. 28 b), ‚welche gerandet ist. Ein SARUl DEN in‘ der konkaven Wläche: wge wachsen. ..... In derselben Formation um} sd rguait, 2% Lunulites .....:. Zellenhaut ohne alle ‚Poren. Ein Sandkorn in der konkanc Fläche eingewachsen, | Im Tegel von ! Bujtur. in, Siebenbür Ber ' Bra ße forma urceolata. ; 3. SLunulites ergnlanka)e eh Ta ae. 44, pl. ıxxn,0fig. a De. BramvistE im ı Diet. LX, 413, x Runden unbekannt. Von (dieser Ant sagt Tenbuatex. kuss sie mit L. radiata nicht in einem Genus stehen könne, weil die Anordnung der Zellen ‚(dessen Fig. 12) zu sehr ' abweiche, was nat die Lamarer’sche L, ureeolata wenig passen würde. ! Garzortı Brab. 164 (im Sandstein von Assche). 4. Lunulites urceolata var. conica Bronn Ital. 133. Auch nur 2 breit. In derselben Formation um ! Ca- slell’arquato. Die Zellen und Poren sind ganz wie bei 3 oa und die Art dürfte nicht, iiieden seyn. Ey ‘SLunulites pinea Derr. Diet. XXVUl, 361; RT. — Rısso prodr, de ÜEur. merid. V, 351. = M -—- » Nur 9% breit: Zellen 'rhombisch, äschriegelsindig, ’ innerhalb 'einer jeden ktehtliein wunder, PO A In der Subapenninen-Formation Piemonts und um Niki 6. Lunulites Cuvieri Derr. Diet. XXVI, 361. ‘Mit unregelmässigen Zellenreihen, die konkave Seite fein gestreift, 56 breit, zu Thorigne (Maine-et-Loire) oft auf DeLLNG % oren mit der äusseren In aufgewachsen. RIRCRAREN ; ... EN ATELr ARE >53 R. 156. Vielen DE Ah Glauconome Münsr., Gore. m nn a: ET An Palypenptiekt kalkig, stabförmig, 4— = Skantig, voll, a gliedert, brüchig, zusammengesetzt aus 4-8. um eine ge meinschaftliche Achse liegenden Wechsel - Reihen regelmäs- siger sechseckig-ovaler Zellen, ‘deren äussre Wand dünne, von verdiektem Rande umgeben, and, mit einer endständigen halbmondförmigen Öffnung versehen ist. — Man findet sie von 05 Dieke und 6 Länge, aber immer an beiden Enden abgebrochen. Sie scheinen nicht‘ ästig Eiabhadt zu ' seyn. Ist Flustra und Eschara verwandt. a Arten vier, fossil, tertiär, in der ersten und dritten Gruppe. 1. Nınenliers laser on er nn kon f 2 "wach 'Gorprüss. INARMNN | ''Glauconome eher Minen; Kin Pelref. hr. 100, Tf. xxxyı, Fg. S; — Morkaikl in Annal. Gronind. 1827-28, p.75; — Gauorri Brab. 189. 'Vineularia hexagona Dr Bramv.im Diel. ZX, 418. Polypenstock sechskantig; die 'halbmondförmige, Zellen- Mündung darch ein ee Säulchen in 3 Öffnungen getheilt, \ ni Mit den andern ‘Arten im Sande He Subapenninen- | Formation von 4strupp bei Dale und eben so im alten Peaainale von Steenocherzeel bei Vilvoorden in Brabant? N Andre Arten, welche aber theils ästig, theils zusammen: A sind, mithin den Flustern und Escharen noch ni ee nur. in kleinen Bruchstücken' ganz den oben ‚angegebenen Charakter der Vineularien tragen, finden h " Er | en Mol ME | a N | sich im Kreidetuff des Pelersberges bei Mastricht, im Fener- stein am Pelersberg bei Goslar und vieler Norddeutschen Ge- 'sehiebe und in einem blaulichen ren von Grantola im _ Hk: Veronesischen. a | ed 2 1 6). Caryophyllia. Luxor, ii . ‚Vergl..8. 257. 4 2 sis uhyllia caespitosa, T£. SRRUI, Kr. 6 a—d; "0 NCILLA Corp. mar., tb. xvI, üig B. Caryophyllia caespitosa Lamcx. hist. II, 228; — Lanx. 49, pl. xxxı, fig.5, 65 — Bronn Ital. 135. - Lithodendron BEL Petref. 1, 107, Tf£. SSXVIL, 'Fg. 125°— $Baronn im Jahr). 0.2.1832, 8. 1785 — Sea und Murcnıs, in Geol. Trans. B, AI, 360, 417. 0° 'Cladoeora Eurexe. Korall. 86. Belypnktiik 3”—6‘ hoch, mit 24—3 diakem; fast een büschelförmigen, aufrechten, der Länge nach öfters aneinander wachsenden (Fg. b), aussen deutlich kör- ‚nelig gestreiften (Fe. a) Ästen, die sich wieder verzweigen. End-Zellen rund, mit, gezähnelten Lamellen, und in deren Mitte mit einem Haufen runder ‚Spitzehen (Fg. c), welche nichts weiter als vor ‚stehende Zähnchen der Lamellen sind, so dass man tiefer im Inneren sie nicht sieht, Die Anzahl der Sternblätter beläuft sich auf 36 — 48, - jedoch sind ihrer weniger im Inneren der Äste an den Stel- len, wo solche aus dem Stamme hervortreten (Fg. d). Diese im Mittelmeere lebende Art findet sich ganz iden- tisch aueh in der Subapenninen-Formation bei ! Castell 'arquato, und zwar noch in natürlicher aufrechter Stellung, aber mit abgedrückten. Ästen, welche bei dem Herausnehmen ausein- \ anderfallen ; — Seh Goupruss auch in den tertiären Mergeln [der $ Kreide-Formation] der Gosau in Salzburg, mein Exem- plar von da ist nicht deutlich genug, um die Frage über die Identität der Art zu entscheiden. Wir haben: diese wenig verbreitete Art hier hauptsächlich nur noch mitgetheilt, um die Beschaffenheit der Zellen deutlich in Abbildung darzustellen. nn A KAT a h ra A A urbinolia Eee. Aa Ak Ai. Ro Te. XXXVL Fg. uw vo MN yHenstatk kalkig, frei, einfach, Kreisel. - A Kenkh ea aussen längsstreifig, an der Basis spitz; eine einzige, grosse, runde oder längliche, A ernunne Zelle. Die Sei- Yrreig der Lamellen warzig-rauh (Fig. 2 c, 5 ec). "Nachdem ich: an. mehreren Turbinolien , deren Spitzen Ka erhalten gewesen, Anheft- Stellen beobachtet, bleibt nach der Lamarer’schen Definition ‘kein Unterschied von seinen Caryophyllien, und zwar von seinen ‚einfachen Caryo- ‚phyllien ‚übrig, welche Eurengere unter dem generischen Namen Cyathina aufgestellt hat. Die von ihm angegebene Krone. freier Spitzchen in der Mitte der Zelle (wie bei N Caryophyllia. caespitosa). ‚sieht man in Fe. 5 b deut- lich (in Fg. 4 könnte es sich anders verhalten); diese Spitz- chen sind nichts andres als die stärker entwickelten "Wärz- chen am Rande und an den Seiten: der Lamellen, welche sieh in anderen Fällen zu.einer runden. a einer einfa- ehen oder doppelten. Scheidewand verbinden. ua AALEN ' Arten zahlreieh, fast ‚alle fossil, tertiär und einige in Kid, zwei’ lebend (ohne anhand zu rechnen), ul 1. Turbinolia il is eostata TE AXXVL Pe.5a b, ce... T N Bun CAPE ee Sr quer. ss, tb. ve DR duodecim costata ‚Goupr. ‚Petref. 0 1, 52, Tf. xv, Fe. 6; — Ser. terr. tert. 2665. NEE em BE More. i in Geol. Trans. B, in, Ka Tarkitoia decemcostata (Gospr.); - De Braisv. Diet. LX, 30%. 0°. au 'Caryophyllia Killer Bass im Giornale Bipustin, 18237, 8eHl. mi Mr ei A077 Caryophyllia ee costata BR Hal. 135. ‚ Zusammengedrückt, lang Kreisel-förmig und mit rück-' wärts\eingebogener Spitze; der Stern elliptisch, die Lamel- len auf-ihren Seiten rauh- -körnig, die Körner in der ‘ Mitte: des Sternes ‚mehr entwickelt, um dieselbe auszufüllen; zwölf Lamellen. wa höher en die es deren ’ iz dazwischen. \ - ee stehen auch En e äusseren Oberfläche vor, wodurch diese 12rippig wird. Jüngre Tdeduen. findet man, welehe eine Aontliehe' Anheftstelle an ihrer Spitze besitzen. Die Oberfläche ist oft von Serpuleen durchbohrt. ‚In der Subapenninen-Formation Italiens (! Castellarqualo, Albengä im Golf von Genua ete.) und im Moellon$ Süd- ' Frankreichs. In der Gosauer Formation zitiren Sepewıick und Murcnison diese Art nach Gororuss (Geol, Trans. B, IN, 360, 417). Ich finde diese Angabe nicht bei ihm, \ 2. Turbinolia, sinuosa. Hacaver im en Xtil, 91; — Warch ib. 94— 99, var. 0. Turbinolia sinuosa At. Broxas, terr. cale. r . 83, pl. 6, fig. 17; — Bronn Syst. 42 „Tv, Fe. 12, Turbinolia a bar. Petref. 1 53, Tf. xv; Fg. 9; — De Bramv. Diet. LX, 307; — Pusen Pal. 180. Caryophyllia euneata Sassı im Göorn. Ligust. 1827, Sept.; — Bronn Ital. 134. Stark zusammengedrückt;, Kreisel-förmig, gerade, Ober- fläche dicht längsgestreift, zuweilen auch mit einigen Rip- pen, die Stegnlamellen entfernt stehend, abwechselnd grös- ser und kleiner, nur jede vierte bis gegen die Mitte reichend, in deren Nähe die ebenfalls entfernt stehenden Wärzchen (Fg. c)- der Lamellen zu einer Art Queerwand auf jeder Seite der Mittellinie zusammenfliessen, welche aber so tief liegt, dass man sie bei unbeschädigtem Stern nicht sehen kann. var. ß. anceps. Bronx I. e. und Goıor. Petref. I, 108, Tf. xxxvu, Fg. 17; — v. Brepa im Jahrb. 1836, 97: die zwei Kanten, welche von der Spitze nach den En- den des Sternes führen, scharf; jede Seite gewöhnlich mit 5—12 Rippen. $Flabellum pavoninum: Lusunur 00l. illustr. var. y. angusia Bronn l. c., länger und schmäler als ge- wöhnlich, die Kanten, welehe von der Spitze nach den ‚Enden des Sternes führen, abgerundet, i var. d. appendiculata, Bronn /, &.; Form von a. er 2 BRonN, Lethaea, II. Bd. s 57 \ — 898 — die zwei Kanten, welche nach ‚den Enden ‚des Ster- nes führen, zackig. Turbinolia appendicvlata Bronen. ferr. trapp. ‚83, pl. 5, fig. 17; — Kıöp,. Brandenb. 260; _ v. BreoA im "Tahb, 1836, 97. NE. = Junior : : bası affıca lala. Im National- Museum zu Leyden sah ich ein vom Neu- Seeländ’schen Meere stammendes Koralloid unter dem Na- men Flabellum pavoninum Les., welches mir gänzlich mit dieser fossilen Art übereinzustimmen schien. An wohlerhaltenen, besonders jüngern Fossil-Exemplaren sieht man auch bei sehr feiner Spitze noch immer einen Anheftungs - Punkt. Es mag seyn, dass derselbe mit dem Alter obliterirt. deln, in der Subapenninen- -Formation Italiens (! Casteil’arquato, Albenga ete.) und im Tegel von ! Bordeauz und von Koryinica in Volhynien. Die var. 8. findet sich ‘öfters in der älteren Tertiär- Formation und zwar an der Spitze wie bei y. mit einem Win- kel von etwa 45° zu !.Roncd; mit etwa S0® noch zu ! Ca- stellarqualo und in der Formation von Gosau; mit 90° bis 110° im Tegel zu !.Wien und mit 110° bis 170° in jenem von /.Bordeau. ; — dann im Braunsandsteine von Berlin, und in einer Yjüngern Tertiär-Formation bei Zufphen. in Geldern. 3. Turbinolia elliptiea Tf. XXXVl, Fg, 2 a, b, e ad. nat. Mae GürrTArn mem. II], pl. 21, fig. 17, | Turbinolia elliptieca Lanex. er u, 234; Bronen. in Cvv, 0ss. foss. II, 11, 269, 61, Er '8, fig. 2; — Derr. im Diet. DVI, 92; — Dr Bramv. LX, 308; — Sinr, Zerr. tert. 159; — Morren in Armed Head Groning. 1827—28, pg. 51; Gareorrı Brab, 163, Schlank - und etwas zusammengedrückt - Kreisel- -förmig, gerade, die Oberfläche dicht "und gleichmässig körnig gestreift, die . Blätter des Sternes ungleich, abwechselnd grösser, jedes vierte viel grösser; die Mitte des Sternes. ein tiefer ve Si der Fg. a mit etwas Sand ausgefüllt). — 599 — Fg. o gibt eine kelhn, von den auf den Blättern ste- henden Spitzchen. In der unteren Abtheilung des eigentlichen Grobkalkes bei 1! Paris, bezeichnend für dieselben, -insbesondre zu ! Grig- non (Seine-el-Oise), zu Chaumont, Parnes (Oise), im Grob- kalk-Gebilde Brubanis (im Sande von Deele, Foreis und Jette) und Flanderns; als Geschiebe !zu Gröningen ; 3— im. Calcaire moellon Süd-Frankreichs. 4. Turbinolia erispa Tf, XXXVI, Fe, 3 a, b, c, ad. nat. ; Turbinolia erispa Lauer. hist. I], 231; — En- cycl. meth. pl. 483, fig. 4; — Denon. Polyp. 51, pl. 74, fig. 14—17; Bidn. in Cuv, oss. IH, 11, 269, 611, pl. 8, fie. % — Derr. Dict. LVI, 93; — Ds Bramv. 25. LX, 307; — Goror, Pel- Def, 1% a3. 232 5» Ik. sv. DorT; "— Gausorri Brab. 163. Rn Zusammengedrückt, kreisel-förmig, etwas zweischneidig ‚(Fg. a); die Sternlamellen fast gleichgross, abgestutzt, aus- sen als breite krause Streifen herablaufend (Fg. ec), in der Mitte des Sternes zu einer einfachen etwas vorragenden Scheidewand verbunden. Auch bei dieser Art sah Lamov- 'roux eine Anheftstelle an der Basis und Durkanck ein auf ‘ein Sandkorn aufgewachsenes Exemplar, ' Bezeiehnend für die untre Abtheilung des eeemlichen. . Grobkalkes um Paris, zumal bei !Grignon; im entsprechen- den Gebilde von Gent und in Drabant (Sand von - Forels, Jette, Rouge Cloitre); nach Gorpruss auch im Subapenninen- Sand bei Cassel. 5. Turbinolia suleata Tf, XXXVI, Fg. 4a, b Turbinolia sulcata Lamk. hist. II, 231; — Lamx. - Polyp. 51, pl. 74, fig. 18-21; — Broxen. in . Cuv. oss. II, ı1, 269, 611, pl. 8, fie. 3; — Derr. Diet. LVI, 93; — Ds Bıamv. ib. LX, 307; — Allas, pl. 37, fig. 2; — Goror. Pet- ref. I, 51, 252, Tf. xv, Fe. 3; — Wooow. syn. 65 — s Sonn, terr. tert. 266; — Morr. Annal. Groning. 1827 — 28, p.51; — Gare 163. 427 = Turbinolia pharetra Lea contrib. 196 pl. 6, fig. 210, Fast zylindrisch-kreiselförmig, die 24 Ster :nblätter aus- sen in Form scharfer Leisten von ungleicher Länge weit vorstehend, ihre Zwischenräume doppelreihig porös, innen im Stern abwechselnd breiter und schmäler, die 6 grössten sich in der Mitte zur Bildung einer ‚oben $ vorragenden Achse vereinigend, und unten bis zur Spitze fortsetzend, | 12 sind ganz kurz. Findet sich um Paris mit beiden vorigen zu ! Grignon und Monimirail, und im Londonthon zu Barton, Hanis; im Grobkalk von Claiborne, Alabama; im Grohlik. Gebilde um Gent und in Brabant (Sand von Forets, Uccle, St. Gil- les, Vleurgat, Assche, Jette, Laeken, Dieghem, Rouge Cloütre, St. Josse ten Noode); — auch $im Moellon Süd-Frankreichs und im Subapenninen-Sand von Oassel; eine zwischen die- ser und der vorigen in der Mitte stehende Art kommt zu ‚Boves (Oise) vor. 458. Hungia GoLpr. Fungia et Cyclolites Lak) Porpita auelt. Bolypenstuck: eine einzige halbkugelförmige Zelle, un- ten flach, konzentrisch und radial gestreift, die eine oder die andre Streifung vorherrschend; oben gewölbt, aus ra- dialen Lamellen, welche gezähnelt, rauhwarzig und bei Ver- slängerung der Warzen durch Queerfäden und auch durch Verästelung unter sich verbunden sind und abwechselnd mehr oder weniger ‚weit gegen den Mittelpunkt oder die Mittellinie reichen, woselbst die Zelle eine runde oder läng- liche ‚Vertiefung darstellt. Arten zahlreich, fossil durch alle Formationen und le- bend in tropischen Meeren. _ 1. Fungia elegans ’ TE. XXXVL Fe. 7 a—d. Fungia elegans Brons At. 133. Diese Art ist vorzugsweise geeignet, den Charakter Ras Ss: dl aa ee BERMER EEE ln ae = = ee —— I ech TA des Geschlechtes zu erläutern, indeın alle Verhältnisse dar- an deutlicher sind, als an andern. Junge Individuen zeigen, dass die ganze Bildung von sechs radialen Lamellen aus- ‚geht, die sich theils verzweigen, theils immer wieder andre kürzere zwischen sich aufnehmen. Die.Anzahl der Lamel- len: stimmt mit der der Radial-Streifen auf der Unterseite (Fe. a) überein, alternirt aber damit, und die Verbindung der obern mit den untern Lamellen nt die Entste- hung eines geschlossenen Bodens. Die meisten der obern Lamellen vereinigen sich schon ganz in der Nähe des Ran- des mit ihren Nachbarn, daher gegen die Mitte hin die Anzahl derselben geringer und die Entfernungen grösser werden als gewöhnlich. Die Lamellen sind mit rauhen Punkten be- setzt, welche zu divergirenden Linien zusammenfliessen (Fg. d) und am Rande vorspringende Zähne bilden. * In der Subapenninen-Formation bei Ogstell’arguato. €. Radiarien, mit einem Anhange von zwei ganz zweifelhaften Geschlechtern. 459. Echinolampas GRaY., Acass. | Do lisauchas Leske. ‚Clypeaster (und Galerites) Lux. zum Theil. | (Vgl. S. 601). Körper eyförmig oder kreisrund, am Vorderrande fast immer etwas ausgeschnitten; Fühlergänge am Scheitel sehr breit, Blumenblätter- förmig, aneinanderliegend, jedoch gegen die Peripherie hin schmäler fortsetzend (Fg. 10 a); Mund ziemlich zentral, fünflippig (Fg. 10 b); After unten rundlich. Arten: zahlreich (22), worunter nur eine lebend, die übrigen fossil sind, und geringentheils in Oolithen - und Kreide-, zu zwei Dritteln i in Molasse-Bilduugen vorkommen. 1. Echinolampus Kleinii 'Tf. XXXVI, Fg. 10, .ad. nat. YBehinanchus ER elatiore Bruyn. dissert. ‚tb. ıv, fig. —: 9m — $Clypeaster excentrieus Lmor. hist. Il, 15, ‚test. GoLdr, | $Clypeaster Richardi Desmar., Bronen, Diet. class. 54; — GRATELOUP mem. sur tes oursins, p- 44, pl. 1, fig. 8 (ver.) ' -Ulypeaster Kleinii Gorpr. Peiref. I, 1535, Tf. xt, Fe. 5; — v. Münster. im Jahrb. 1835, 434. ‚Echinolampas Kleinii Ac. Mem. Neuchät. 5 187, > Jahrb. 1837, 229. Clypeaster oviformis (Lanuck.) GRATEL, L en, p- 46, pl. 2, fig. 10 [?exclus. syn.]. Etwas fünfseitig eyförmig-kreisrund, vorn ohne Ein- schnitt, oben konvex, unten konkay, Scheitel etwas excent- isch; die Fühlerfelder oben kaum gewölbt, bis zum Rande breit fortsetzend, unten nır am Munde kenntlich; After nahe unter dem Rande, queer, Cl. venben beine soll schmälere Fühlergänge haben, In den jungen tertiären Sandmergeln (! Bünde, Dei brück, Astrupp, Merminghüfen). Der Cl. excentrieus zu Ühaumoni im Grobkalk ; der Cl. Richardi im Grobkalk von Paris und ? Vicenza, im Tegel von Bordeaur, in Tertiär- Bildungen von Mont- pellier, im blauen tertiären Muschelsand von Narrosse bei Dar; nach Desmouuıns auch lebend an der Westküste Africa’s. Eine etwas Ileinete Form mit merklich grössren und entfernter stehenden Stachelringchen zu ![St.-Paul-Trois Chd- teaus (Drome); wo Bıamvirıe und GrAreroup den Clyp. hemisphaericeus Emk. anführen, ohne andre als höchst unerhebliche und vielleicht nur individuelle Verschiedenhei- ‚ten von Cl, Richardi anzugeben. ‚Auch GrAreLoup’s Be- schreibung und Abbildung von Cl. oviformis lässt nur indrötAhale Verschiedenheiten erkennen, noch unbedeutender als vorige. Sein Vorkommen ist das obige; doch wird er auch noch in der jugendlichen Kreide von Tereis bei Dax zitirt, und lebend in Australien. 1 ‚ J » uns, 460. ÜUlypeaster AGass. Echinanthus Baryn. } Clypeaste r Luk. zum Theil. Lagana GRAY. (Vgl. 8. 601), Körper eyförmig, oft fünfeckig-eyförmig,, oben stumpf kegelförmig, gegen den dieken Rand hin gewöhnlich etwas verflächt (Tf. XXXVI, Fe. 9 oe), unten flach oder konkav; fünf Fühlergänge im Scheitel; in Form breiter, kurzer, kon- vexer, am Ende abgerundeter, doch nicht ganz geschlossener Blumenblätter, welche den Rand des Körpers lange nicht ‚ erreichen (Fg. 9 a). Mund ziemlich zentral, fünflippig ; ‘After unten, fast randlich. Kruste diek; der obre und untre Theil derselben innerlich dureh aufreehte Wände nach den Contouren der Fühlergänge miteinander verbunden, wo- durch sie vielfächerig werden. Diese Wände 1 niger, muskulöser Natur zu seyn, und zur willkürlichen Zu- sammenziehung und Ausdehnung der Schaale in verschiede- ner Richtung beizutragen. Arten etwa 10, zur Hälfte lebend in den Tr ‚open, die Ra len auf die jüngeren Molassen-Gebilde beschränkt und daher für sie bezeichnend. Nur neuerlich führt.p’Arcnıac noch eine Art Se. ec. subteirago na) in Kreide Süd-Frankreichs an: 1. Ölypeaster grandiflorus nob. Tr. El Fe. 9 a,b, e, d, ad nat. Köper länglich oder randich fünfeckig, mit abgerunde- ten Ecken und geraden oder oft konkaven Zwischenrändern; oben konvex bis halbkngelförmig, nächst dem dicken Rande ringsum "sich verflächend; die Fühlergang - Blätter länglich oval, fast bis auf 3 der Entfernung des Randes reichend, am Ende nicht ganz geschlossen, fünf konvexe nach den Ecken auslanfende en nd —_ Der Körper ist hoch und niedrig. Die Zwischenräume zwischen den Fühlerfel- dern sind eben der vertieft oder ebenfalls. Rippen- artig konvex; diese Felder selbst flach- oder hoch- gewölbt und im letzten Falle scheinen die Blumenblatt- leben Figuren we zuzulaufen , was zur Unterscheidung der zwei z @ -— m — .° ersten Varietäten als Arten Veranlassung gegeben hat. Die ganze Oberfläche ist mit, eingedrückten Ringen dicht be- deckt, in deren Mitte sich die Stachelwärzehen erheben (Fg. d); verwittert dieselbe etwas, so verschwinden die Wärzchen und erscheinen die Nähte der Täfelehen mehr oder weniger deutlich. Bis 6 lang. — Bei Lamarcr’s Cl, marginatus reichen die Blumenblätter nicht bis Ba. zum Rande. j a. humilis (fig. nostr.) Echinanthus Kunomiann Rarior, nat. et art. 1737, Y Sr 95, tb. v, fig. 5 | 22... Eehinanthus ae Gurt. ind. tesi. 1742, tb. cx, fig. A. Echinus Scıra corp. marin. lapid. tb. x,. An es, 3a). Echinites Warcn et an Petrif. “ Ei 182 tb. Ev, fig. 1.38. Echinanthus Pelz Leske ap. Ka 185—189 zu Theil, Tf. xvu, fig. A; xvuu, B; xıx, AD; xL, 1; xr:, 1. Be ennarae v. Scuzora, im Min Taschenb. 1813, VII, 119. .B. altus. sh Cucurbites, S. Eehinites floridus, s. Orym topetrae species prima Mercartı Metalloth. vatic. 1717, p. 233 c. 2con; — A1Lıoni oryclogr. Pedemont, Rehinus SCILLA corp. lapid. th. ıx, fig. 1, 2; — Warcn et Knorr Petref. Il, 215, tb. ıx d, fig. 1. Echinanthus altus Leske ap. Kreın 189, N Li, Fg. 4. = Encyel. meth. pl. 146, fig. 1, Erben: A Linn. ed. Gmer. p. 3157, n. er. Clypeaster altus Lamk. Agst, Hl, 14; und Eneyel, _meth. pl. 146, fig. 1, 2; — Desnor. in Annal. sc. nat, 1329, Aoüt., 438; —MSERR. lerr. tert. 157; — De Ba Diet, Lx, 197; — Gnklnn, mem. Echinid. 41—42; — v’Arcniac in Mem. 50C. a II, 192 ich _ Eichv. naturh, Slisze 196; 7 ” a gone 'z00l. Een I, 2238; — *SıLvertor (Cl. Ar # errore iypogr.?) a 1835, 726. Echinites campanulatus y. Schtorn. Min. Taschenb. 1833, VI, 50; und Petref. I, 323. Vorkommen in den zwei jüngeren Molassen - Gruppen. Die erste Varietät in Deutschland: in der !Aussee’r „Salz- Formation“ [$ vielmehr Tegel-Form.] der Österreich. Alpen im Brucker Kreise (eine fast ungerändete Form!); — in der Tegel-Formation in ! Steyermark, zu ! Kemenze im Hon- Iher Comitat in Ungarn; — in Frankreich: in Languedse, in der Tegel-Formation zu Dar; — in Ilalien: San Quirico bei Siena, Fagnor-Berg bei Turin; — häufig auf Malta ) ' Die zweite Form in Deutschland in der Tegel- Formation zu Baden in Niederösterreich, in der Subapenninen-Formation !Calabriens bei der Meerenge von Messina in zahlreichen Formen-Abänderungen, wie man sie im Mannheimer Natura- lien-Kabinet findet, dgl. auf Malta häufig (ScıLL.a); in Spa- nien in der Tertiär - Formation der $Provinz Granada bei Carbonera; — in Russland, im Schuttland bei Wina und Grodno ; — in Frankreich in der jüngsten abnormen Kreide von Montforti bei Dax. y. Wahrscheinlich gehört zu dieser Art auch eine dritte, zuweilen mehr rundlich-fünfeckige Form aus ! Cursica welche unten. flach , oben 'halbkugelig-zylindrisch , mit eben- falls strahlig-konvexen Zwischenfühlerfeldern, so dass man anfangs 10 Fühlerfelder zu sehen glaubt, und mit schmalem, dünnem, fast scharfem Rande, — da man bei den Calabri- schen Besen) der vorigen Varietät alle diese Ver- schiedenheiten schon einzeln wahrnimmt. 461. Soutella Lamx., Agass. Echinodiseus Leskg, Grav. Lagana Ds Bram. Mellita et Rotula Kıeim. ae‘ (Vgl. 8. 601). Tf. XXXVI, Fe. 8 a, b, c, ad nat. Körper vundlich, sehr flach, scharfrandig (Fg. ec); Füh- lergänge wie bei Clypeaster, aber verhältnissmässig noch" | ® 906 —_ breiter (Fg. a); Mund unten, Ziemlich zentral: von ihm ge- hen fünf‘ radiäle ein - oder mehr-fach gabelförmige Fur- chen gegen den Band hin; After unten, zwischen Mund und Rand. Im Inneren sind ähnliche Fächer, wie bei Oly- peaster. Arten zahlreich (22), meistens lebend und zwar in tropischen ish die fossilen 7 in den Molassen- Bildungen. 1. Seutella bernd Echinus Melitensis Scıa cörp. mar. lapid. tb. vi, fig. 1-3 Gateau Divıı (a 1al. 11, 134, "Nr. 239. h Echinites Auprtas Briefe aus der Sehweilz, S. 40, Tf. v, Fg. d. ( ' Echinodiscus LEsk£ ap. Kızın, p- 206, tb. 47, fig. 7; — $Könıe ze. sect. 1, p- 2, tb. ıı, Nro. 33. ehinns subrotundusLiın. ed. En p- 3191, Nr. 7 Parkıns. organ. Rem. III, pl. 3, fig. 2. | Scutella subrotunda ae ASt. lEL ET 5 da Desnoy. in Annal. sc. nal. 1829, Aoüt, U, 138: — $SERR. lerr. tert. 156; 2% Der RANCE im Diet, sXLVHL 5 De Bean) 2. LX, 201; N Eıcaw. a “ Shizze, 195; — (ur Pol. Pa- ldont. 1S1; — Grankı. mem. a p- 36, pl. 7, fig. 1. Kreisrund, ben. sehr flach gewölbt. Blätter des Sternes ‘ verkehrt esförmig, am Ende spitz, bis halbwegs zum Rande reichend; — unten flach, kaum vertieft, mit 5 aus der "Mitte den en Bullen Furchen; — der After nahe unter dem Rande, Lux. Der Umriss et- ‚was bognig. o Vorkommen in den jüngeren Tertiärbildungen zweiter und dritter Gruppe, und für sie nach Drsnorers bezeich- nend. Am häufigsten in der Tertiär-Formation auf Malta ; dann in Frankzeich: an Montagne de Barry, bei. Bollöne; im Tegel zu !Leognan, Bazas und Gradignan bei , Bordeaus, zu Douai; in Dauphine, in Touraine, in Anjou ; zu Mont- pellier; im gelben (wie im ältern blauen) tertiären Muschel- sand zu. Sf. Paul, Mainot, Mandillot bei Dar; — eine Va- Srietät im Tegel von ! Zuköwce, Salisce und Bilka in Podohen. h) a 2. Seutella Faujasii "TR ARKUL, ER: 8 Ri A, b, c Rt Sceutella Fanjasii Derr. im Diet. sc. nat. XLVIII, 230; — Grar. Mem. Echinid. p. 37, plı 1, fig. 3, 3 $Seutella truncata Bory, Zneyel. pl. 146, fig. 4, 5. Ist mehr breit oval-rund, die Blätter des Sternes sind breiter und stumpfer und reichen bis über die Mitte, der After viel näher dem Munde (seine Stelle hypothetisch in unsrer Figur durch einen Stern. angegeben); der Umriss ist ‚gewöhnlich nicht so einfach, wie in unsrer Zeichnung, wo er beschädigt, sondern — wie auch bei voriger Art — etwas bognig, mit ungleichen seichten Einschnitten, beson- ders den Fühlergängen gegenüber. Vorkommen im ?Tegel von Zeognan.bei Bordeaux; in T er- tiär-Schichten um Montpellier; in dem gelben (wie blauen, älteren) tertiären Muschelsande zu Castelcrabe bei SI. Paul unfern Dax; angeblich zu / St. Paul- Trois-Chateaux (Drome) und !Monrlagaue de Barıy bei’ Bollene. Ä 462. Ph yllocrina ÜBORZEWSKL. Ein Schmarotzer- Geschlecht, hornartig-kalkig, durel- scheinend, Trichter- oter -Dornen-törmig, die obere Aus- breitung symmetrisch in (4) bognige Lappen getheilt. Der Autor stell dieses Game! in seine Klasse der Mieranthozoen und fragenweise in die Ordnung der Echinodermen. Zwei Arten, wobei a ' Phylloerina Steveni Zeorz. in Now. Mem. d. natural. de Mose. 1834, III, 309, pl. 17, fie. 1a, b. 3eide Arten sitzen auf fossilen Netz-Polyparien der Podo- hsch-Valhyrischen Tegel-Formation, oder finden sich losgerissen in Feuersteinen der Kreide, selten: Durchmesser etwa 2", Höhe 1'%—2',. Die Abbildungen sind wahrseheinlieh nicht sehr naturgetreu; wir wüssten nicht, womit diese Körper zu vergleichen. | 463. Actinina ZBORZEWSKI. Ein parasitisches Echinodermen-Genus, von hornig-kal- ‚kiger Substanz, röhrenartig,. der zylindrisehe Stanim. an + $ h n . — 908 — seinem Ende in divergirende (ungegliederte), einfache oder ästige Pfriemen-förmige Zweige getheilt. — Zwei Ar- ten, welche ebenfalls selten in der tertiären Chlorit-Kreide Podoliens und im tertiären Feuerstein Volhyniens vorkom- men sollen. Nur 1 lang. Ebengale problematisch ! Ob Spieulae von Songien $ D. Mollusken (vgl. Ss. 806). | } Brachiopoda. Von Crania, Thecidea Be Lin- gula gibt es in dieser ganzen Periode kaum je eine oder die andere Art, und darunter keine bezeichnende; ven Tere- bratula nur wenig Spezies; sonst kommt kein Genus vor. (69). Terebratula. (Vgl. S. 69, 159, 288 und 641). In die fünfte Periode gehören WEHR T. suceinea, T. inflexa Dssn., T. subpulchella Münsr., welche der T. pulchella der Kreide ähnlich ist, T.vespertilio Broccni (Alatae), welche von der T. alata der Kreide nieht unterscheidbar, T. bipartita Broccni (Repandae), die v. Buch mit seiner T. incurva der Kreide ' verbindet, T. biplicata (Sinuatae) ganz mit der aus der Kreide übereinstimmend, T. complanata Broccui, dann T. striatula und T. ch rysalis (Dichotomae) , welche ebenfalls in Kreide zitirt werden, T. eustieta Phır. (Diehot.) und die unten beschriebene, gewöhnlich in meh- rere Species zerlegte Art ebenfalls aus der ne der Sinuatae, dann von lebenden die T. vitrea L. (Repandae) und T. truncata (Dichotomae), welche ih wieder in der Kreide vorkommt, T. caput serpentis (Diehotomae) u. e. a., — wozu endlich noch T. squamata und T. pyg- maea Eıchw. aus dem Tegel zu bringen seyn würden, de- ren Schnabel- -Öffnung wie T. truncata beschaffen ist. Uusere Abbildung Tf. XXXIX, Fg. 19 b zeigt die, dem Geschlechte eigenen zwei Zähne in beiden Klappen, wovon — 9109 — die der Bauchklappe konkav und zwischen die konvexen der Rückenklappe eingezwängt sind. Bei einigen andern Arten jedoch vereinigen sich diese zwei seitlichen Zähne mit dem Mittelzahn der Bauchklappe gänzlich. | 31. Terebratula grandis | Tf. XXXIX, Fe. 19, 20 (2). | Anomia F. Corumna de purp. 98 „fig. 15 — Scıuza de corp. marin. tv. xıv, fig. 6, et van spec. tv. xıv, fig. 1, 2. Warch. und Korn Van. II, ı, Tf. Bw, Fe. 2 Terebratula grandis Brumene. 1803, Arch. tell 18, tb. ı, fig. 4; — Hoır Petref. 367; — v. Münsr. im Jahrb. 1835, = 441; — Kuöpen Brandenb. 16%. ' Anomia Rn Broccni 1814, Subap. 466, iv. x, fig. 3. Berehratule ana lla Lamk, hist. VI, 250; — Derr. Dict. LIII, 151; — Rıss. Drode, IV, 392; — Parero >. Jahrb. 1834 ‚„ 6115 — SERR. tert. 152; — Bronn I 125; — Desuar. bei Lyrıı, app. p. 16, 56; Eirped. de Moree, Zool. 128, und Encyel. meth. 1, 1027; — v. Buch Teredr. 111; — Phi. See. 98; — Provanı DE u in . Mem. soc. geol. IT, 199. - Anomia sinuosa Broccnı Subap. 468. Terebratula sinuosa Der. Dict. LIII, 152 (viel- leicht T. biplieata); — Bronn Zt. 125. Aanalisasula bisinuata Lanck. 1819, hist. VI, 252; — Derr. Diet. LIII, 151, 152 Care T. am- nulla und T.. biplicata); — Desm Cogq. AB J, 339, pl. 65, fig. 1, 2. Innabrasulisen giganteus SOLO Petref. 1,1820, ‚1,278. Ar ale ntukn gigantea v. Bucn Tereb, 110; — $Puscn Pal. 27, 181. Terebratula variabilis Sow. 1830, MC. VI, 148, pl..576, fig. 2—5; — Wooow. syn. 22; — Gurzorrı Brab. 151. N —. a ı „Terebratula fragilis (zu enden) Konıo. de I ‚sect., na. el fig. 45. tan !Terebratula spondyloidea Sm. t. us in Ann, sc. nal. XVI, 443 > Jahrb. 1830, 330.: STerebratula perforata Derr, nee Desnoy. l. e., Dusarpın in Mem. soc. geol, Il, Diese Art ist äusserst veränderlich, wie ‚Biplioatn ' in den vorigen Formationen, Vielleicht man sie nur als deren Fortsetzung oder Abkommen betrachten $ ‚Die mancehfaltigsten Kombinationen der einzeluen Abweichungen zeigen, ‚dass alle einer Art entsprechen. Immer zeichnet sie. sieh aus durch eine dünne, blättrig- zerbrechliche Schaale meist wit rauher, gleichsam veralteter Oberfläche und unregel- mässigen etwas blättrigen Anwachsringen. ‘ Gewöhnlich ist sie breit gewölbt, Salon am Schnabel sehr breit, daher an beiden Enden 'Sieiehmässig breit abgerundet. Die Area ist im. Ganzen ‚gewölbt und gegen die Spitze von mässig schar- fen: Kanten, eingefasst; aber die zwei Seitentheile desselben, ausser dem Deltidium so wie das Deltidium selbst sind kon- kav; letzteres von der Spitze der Dorsalschaale gleichsam FRaschhckii und seitlich von zwei erhöheten San be- gränzt (Fg. c), in denen die Naht wieder vertieft liegt. i Die Dorsalschaale ist Anfangs in ihrer Mitte gekielt, ver- flächt sich aber bald mehr und bildet denn bis zur Stirne 2 vertiefte , auf der Ventralklappe erhöhte Falten, die sel- ten sehr stark sind und in der Jugend natürlich fehlen. -Die Schnabelöffnung ist anfangs klein, wächst aber durch Resorption sehr rasch, so dass sie öfters einen grossen Theil des Deltidiums riet zerstört (Fg. 19 b); an Itabie- nischen Exemplaren liegt. sie (Fe. 19) in einer ‚Ebene, mit ‘den Schaalen-Rändern, an Französischen sehr schief und fast rechtwinkelig dazu, an Deuischen ist sie anfangs hori- | zontal wie dort, wird aber (Fg. 20) immer schiefer, zuletzt noch mehr als an den Französischen Exemplaren, so wie sie grösser ‘wird; doch findet man diesen Fall einzeln auch in Italien. Manche Exemplare, Deutsche wie Italienische behalten eine kleinre Mündung; einige haben einen weni- ger eingebognen Schnabel, andre werden sehr breit u. s. w. — 91 — = Eine kleinere Form (T.bisinuata), welche ‚gegen den geraden Schnabel verschmälert und mit schiefer Öffnung versehen ist, findet sich im wirklichen Grobkalke des Pariser Beckens (Grignon, Parnes , Chaumont , Courtagnon, Mouchy) und um Valognes. Die T. aallıs in eisenschüssigem Sandstein bei Zoewen in Brabant. Die gewöhnlichen Formen kommen vor: In der Tegel- Formation der Zouraine (la Gresille bei Doue), Ungarns (am Platten-See mit den versteinten Ziegen- klauen, v. Münster) und Polens? (Pinczcw); — in den blauen Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich. — Sehr bezeichnend nach Münster in der Supapenninen- Formation: in ganz Ilalien (im blauen Mergel wie im gelben Sande, im ! Andona-Thale bei Turin, um Nizse, zu ! Castell- arquato, im Zoscanischen, in Calabrien; dann insbesondre in den Subapenninen- -Schichten, ‘welche mit dem Gypse von Tortona wechsellagern), — in Sicilien häufig (Syracus, Me- lazzo, Fiume freddo,, Militello, Palermo), — auf Morea sehr gemein, — in Deutschland als Leitmuschel (zu Dischingen und Ortenburg, — dann lagenweise im Becken von Osna- brück zu Asirupp, ! un — Im Crag. Englands häufig (Harwich in Essex ete.). "Als Beschiole: Sum. Berlin. Unter den lebenden soll die T. rotundata Lux. dieser Art sehr nahe verwandt seyn; ja eine seltenere, Italienische Form scheint: gänzlich mit ihr übereinzustimmen, b. Conchifera. Von den nachfolgenden Geschlechtern gehören nur einige zu LamarcXs Monomyaria, (Nro. 464 — 465), die übrigen alle zu seinen Dimyaria, 464. Anomia. LMK. Schaale ungleichklappig, meist zusammengedrückt, cl. 'mässig verbogen, dünne, durchscheinend, blätterig, oft ohne alle vorstehende Buckeln. Die. kleinre Klappe, aufliegend, nächst dem Buckel durchbohrt oder ausgerandet, die el; “ tische Öffnung mit einem auf fremde Körper anfzew sen nen knöchernen Deckel versehen (an welchem. A eich Aue Thier mit dem Ende seines Muskels ansitzt), Fer ut der übrigen Schaale nieht, verbunden ist, Die ob,pre Klappe et- was grösser, ganz, oft gewölbt. Band rarsdllich, schwach. MR — Man müss sich nicht verleiten lassen, gewisse Streifen und Falten als spezifische Merkmale anzusehen, da sie bloss gleichsam die Abspiegelung der Oberflächen-Beschaffenheit der Unterlage dieser Muscheln sind, wie Drsuayks zuerst an ihnen (Ann. sc. nat. 1824, II, 16 — 20) nachgewiesen und wir (Ital. Tertiär - Gebilde) an den Balanen ebenfalls beschrieben haben. Arten leben 10; fossil sind einige wenige in ältern Formationen. (Oolithe ü. s. w.), mehr ($) in den Gesteinen der fünften Periode, und zwar hauptsächlich in den jün; ren Gruppen. u 1. Anomia tenuistriata Desn, Ye Par. 1,9 pl. 65, fig. 7—11, Ostrea anomialis Lamer. hist. VI, 220. Anomia ephippium Derr. im Diet. II, Suppl. 66. ‚ Schaale rundlich,, flachgedrückt, dünne, gelblich, unre- \ gelmässig, aussen mikroskopisch fein und sehr dicht in die Länge gestreift; die Unterklappe sehr klein, dünne und zer- .brechlich, mit einer grossen ovalen bis in ie Mitte reichen- den Öffnung. Bis 0,040 lang. Fossil in allen älteren Tertiär-Pecken: im Grobkalk um Paris, zu Grignon, Parnes, Mouchy, Courtagnon, Montmirail, und im untern Meeressandstein zu Senlis und Beauchamp, wie im obern Meeressandstein von Valmondois, Tancrou, Assy; — im Meeressand von Guese-Lamolhe und im ganzen Soissonnais; — in den ältern Tertiär-Bildungen von Valogne und Belgien (Gent, Brüssel) und von Cassel (nach Drsuaxzs, was aber jünger ist); endlich im Londonthon Englands. — (Nyst’s A. tenuistriata ist wohl Broconr’s A. striata, welche gröber gestreift ist; doch kenne ich deren ÜUnter- -klappe nicht. Beide gehören der Subapenninen-Formation an). 2% Anomia ih, OR H. XXXIX, Fg. 18 (3). | Anomia ephippium Lin. ed Gmen. 33405 — ‚ Lamcex, hist. VI, 226; — Brocenn 459; — Rich prodr. 293; — Sen. lert. 138; — Brass Ital. E 124, — Desn, b. Lyert uopp. 14, 53; — Prut. a Sie. 93; — Lea synops:, append. 2; — GoL»F. — 35 — Petref. Il, 40; 88,6; — v. Münsr. im Jahrb. 1835, 440; — James. > Jahrl, 1836, 98; — Puırıpri ib. 1837, 286, 235; — Keıuau ob. 339; — Dusarpın in Mem. s0c. geol. II, 272. var. ß. sulcala Broccni 11, 459. Ä var. y. ruguloso-striata Broccaı I, 460. Schaale dick, fast kreisrund, flach runzelig faltig, oft sehr verbogen, sonst glatt, nur mit Zuwachsstreifung ; die Unterklappe flach oder konkav mit ovaler Öffnung, welche nur. halbwegs bis zur Mitte reicht und durch einen engen Ä Spalt, sich nach dem Rande öffnet; die obre wenig Könver, | ım grösser als erstre. Die zwei angegebenen Varietäten een durch die Oberflächen-Beschaffenheit der Unterlage bedingt zu seyn. { » Puiippi verbindet aueh A. cepa mit dieser Art; über die Riehtigkeit dieser Ansicht können wir nicht aburtheilen, da ausser der Farbe auch die Konsistenz der Schaale ei- genthümlich zu seyn scheint; doch glauben wir allerdings Übergänge auch darin zu eerking Verbreitet in der Subapenninen-Formation dürch ganz Italien (! Piacenza , Nizza), Süd-Frankreich (blaue' Thon- Mergel unter dem Moellon, Serr.; zu Martigues über den Ligniten, id.; zu Perpignan Dksn.), Sizilien (Palermo ; Cal- tanniselta; _Nizzeli; Cefali; Messina; im Thon und vulka- nischen Tuffe am Atna über der Bai von Trezza), in Deutsch- land (sehr klein zu Bünde); — in Nordamerica; — nach. Desuayss ausserdem noch im Crag Englands, — und in ' seinen miocenen Bildungen zu Bordeaur, Dar, in Touraine (Louans, Manthelan), zu ? Turin und Wien; — dagegen findet sich diese Art auch in den jugendlichen Bildungen unserer dritten Gruppe, zu Pozzuoli bei Neapel, auf Ischia, so wie in Skandinavien und am Clyde-Kanal bei Glascow und lebend in Europäischen und ? Nordamerikanischen Meeren. ‚Wahrscheinlich zieht daher Desuayzs noch mehr Sy- nonyme zu dieser Art, wie A. Burdigalensis Derr. und A. seabrella. — Diese Art tritt also mit einigen anderen da auf, wo die vorige verschwindet. Bronn, Lethaea, II. Bd. 58 . = RUE U. Wo aaa By sh MAD). IR Lan. Auster. Bü Vgl. S . 257, 667). e: ra Arten. ie . Ostrea ee llulas N; LEXK Fam Y - \ a, b, e (n. ‚Goupr.) ih ; Huitre eummune Burrin oryei, de Brusel. (1734) E 108, 149, pl. xı, fig. 1. “ Chama plicata altera ‚Brand. fos8. Han. ; 4, m0. 1.842,89. 0 Ostrea ab ellale ind VE mus. VI, 164. et XIV, pl. xx, fig. 3 a,'b; und hist. VI, 215; _ Dere. im Diet. XXII, 285; — Desu._ Paris ], 366, pl. ıxur, fig. 5—7; in Zneyel. meth. IT, 297; und bei Lyeın app. 14; — °Serr. fert. 136, 191, 192; — Sow. MC. III, 9%, pl. 253, N Ag. 1—9; — Woonw. syn. 20; — Mast. in RE Geol. Trans. B, 1, 202 und @eol. 8. E. Engl. 366; — Sepew. und Murcn, db, 305; — Goıpr, Petrif. II, 14, ıxxvi, 6; — v. Häv. im Jahrb. 1837,'425; — Puscn Pal. 181; — Gaworri / "Brab. 152. alchy | N “ech divaricata u. 91, 208, pl. u, fig. 70. Schaale länglich eyförmig, keulförmig, öfters etwas nach vorn (wie in Fg. b) eingebogen, am Stirnrande gerun- ‚det, die tiefe Unterklappe am Schnabel verlängert, mit run- ‚vzeligen etwas schuppigen und gabeligen Längenfalten; die flachgewölbte Oberklappe mit blättriger Zuwachsstreifung, ungefaltet. Wird bis 0"050 lang und 0”030 breit. .. Diess ist eine der am schwierigsten zu bestimmenden Arten, da eine: nicht unbeträchtliehe Anzahl von Formen sieh. ie nähern, von ‚denen man bei der. Veränderliehkeit der Austern überhaupt nicht, weiss, ob sie als Varietäten von dieser oder als selbstständige Arten zu betraehten sind. 4 Wir. theilen ‚diese‘ Art mithin mehr als. ‚Repräsentanten. cn ner ganzen Gruppe Shnlicher Formen, als um ihrer selber willen mit, welche Formen alle nicht gross, länglich, mit gefalteter Unter - und ebener, Ober - Klappe versehen und Y% Mg ohne abstechende Meıkmale sihd. So gehört wohl die Goro- russ’sche ©. virgata noch eher zur Lamanor’schen Art, als dessen ©. flabellula selbst, und von der in gleichen Schiehten vorkommenden mehr kappenförmigen und am Bande beider Klappen mehr gekerbten O. eymbula Luk. vermutliet Drsuayes, dass sie dazu gehöre. Die Lamarcr- sche Art ist nämlich mit etwas zahlreicheren, höheren und schmäleren Falten versehen, als die Gorpruss’sche. Erstre findet sich im Grobkalke des Pariser Beckens (nach Bronc- NIART besonders in den unteren Schichten des eigentlichen Grobkalkes, aber auch im oberen Meeressande u. s. w.: Grignon, Courlagnon, Chaumont, Parnes, Mouchy, Valmondois); in gleicher Formation in Belgien (zu Gent, zu Brüssel, Ton- . gern, Greiz [F'g. e]; — im Sande von S/7. Güles, Ucele, Fo- rets, Vleurgat, im Sandstein von Rouge Cloitre und St. Josse ien Noode, im eisenschüssigen Sandstein von 87. Gilles und _ Beersel, im Kalk-führenden Sande von Zoo, Melsbroeck und Dieghem); zu Valognes ; und im Londonthon des Englischen Beckens (Zyndhurst, Barton, Hordwell Chffs, blauer Thon von Brackiesham in Sussex); — im Grobkalk-Gebilde von Alabama (®, divaricata); — dieselbe Varietät (F'g. b) kommt aber auch mit der unter a. abgebildeten in der Subapenni- nen-Formation zu Kemmeding bei Ortenburg und [fin der- selben] zu 2 Eckelsheim am Mittelrheine, dann im Tegel zu 'Neudörfl bei Wien und (im sandigen Grobkalk, Puscn) zu Pinezöw und Korytnice in Polen, und eine wenigstens ähn- ‚liche Art auch im Tegel zu Pielach N.W. vom Wiener- Wald vor. Dann soll sich die Art in den Thon-Mergeln unter dem Moellon im südlichen Frankreich, im Tegel um Bor- deaus (Saucals, Leognan) finden, an welch’ beiden Orten jedoch Desnayss andre Species anführt; eine wenigstens ‚ähnliche Spezies findet sich auch in der Molasse der Schweitz (Tennli, Hohburg, Imi). — Endlich wird ©. sellaeformis Cone. (©. semilunata und ©. divaricata Lea lan.) fig, 70) aus der eocenen Bildung Alabama’s noch mit der Pariser Form zu vergleichen sind. ' * Glatte Arten. Ss 11. Ostrea callifera MY HER XXXIK, Fe. 14 @). \ 58 a ? Ostrea hippopus Lux. Ann. d. Mus. VIII, 159; XIV, pl. 21, 1 (aber ist nicht die lebende die- | ...ses Namens). ä | i '.Ostrea callifera Lux, hist, VI, 218; — Derr. im Die. XXL, 22; — Diakay. Par. I, 339%, pl. 40, fig. 1, 41, 1, 2, und Eneyel. meth. II, 291; — v. Münst, im Jahrb. 1835, 440; — ‚ Brons 28, 1837, 164, 170; — Gauzormi Brab. 101, Ostraeites a auclt. veit. ' Ostraeites fossula v. Scurorn, Pefref. 1, 234. i ‘ Schaale rundlich eyförmig, fast ee N die Bio lange tief und ausserordentlich diek, aussen mit vie- len unregelmässig übereinanderliegenden Blättern, am Buckel abgestutzt durch eine breite Anheft-Stelle und darneben mit einer dieken Schwiele wie geöhrt; die Oberklappe flach, Wird bis 0%05 lang und 0,12 breit. Findet sich als eine I „grossen Ansterne i in der Grob- kalk-Gruppe des Pariser Beckens, nämlich in den Mergeln über dem Gypse (Roquencourt bei Versailles, Longjumeau); im alt-tertiären Sand und Sandsteine Brabants (Pietrebais- Chapelte- St.- Lorent); — — dann im unteren Sande der Tegel- -Formation zu ! Alzey bei Maynz und in Ungarn (Mün- ster); und in der ns Formation zu Bünde in a. (146). Pecien Kamm- Muschel. (Vgl. S. 160, 329, 676). * Gleichklappig, gerade gestrahlt. Ki | \ 18. Pecten plebejus Tf. XXXIX, Fg. 16 a, b. Pecten plebejus Lm&. Ann. mus. VIIT, 353, SS | hist. VI, 183, — Derr. im Diet. XXXVIN, — und N Par. 1, 309, XLIV, 2. and bei Lyeır, app. 14; in Fnichel, melh. II, 729; — > . $Broson. cale. irapp. 76; — v. Münsr. in u »- FERST. Deuischl. 1828, yI, 99; — !Bronn Sl. 318; — v. Münst. im Jahrb, 1838, 448; — ee Brab. 153. en sulcatus Sow. MC. VI, 146. — 917 — 1} ' Schaale kreisförmig, gestrahlt, die 22—30 Radien ge- ande doch etwas gekielt, an den Seiten fein längsgestreift, die schmalen Zwischenstellen gewöhnlich nicht in die Länge, aber bis auf die Radien in die @ueere gestreift; die Ohren fast gleich und ebenfalls mit zierlichen und etwas schuppi- gen Strahlen versehen. Wird bis 0,”"030 lang. Vorkommen im Grobkalk des Pariser Beckens (Grignon, Parnes, Mouchy, Mantes, Courtagnon), in der Manche (zu- RN in Belgien (im Sande von Jelie, Forets, Ucele, St. Gilles, Assche und Dieghem, im Sardsteine von Vleurgat), in Mecklenburg; — an der ? Superga bei Turin; — am | ® Kressenberg in Baiern; und Sim Londonthone Englands vielleicht Sowerey’s P. suleatus von Stubbinglon und Barton, — während seine Art dieses Namens aus dem Crag, IV, 129, pl. 393, fig. 1 zu P. opereularis gehört). — Was Dirnincs und selbst LamaArck in jüngeren Forma- tionen anführen, gehört nach Desuayes nicht dieser Art an. So scheint es auch mit P. plebejus Broccnı und Lasox- KAIRE aus Ilalien und von Antwerpen zu seyn, da der des ersteren überhaupt nicht wieder gefunden worden, und der des letzteren von Nysrt nicht aufgeführt wird; da auch an letzterem Orte nach Nysr der P. suleatus Sow. vor- kommt, so wird Lasoskame’s Art wohl ebenfalls zu P. opereularis gehören, den ich selbst von dort besitze. 19. Pecten scabrellus TE.XXXIX, Fg. 17 a,b, ce. Ostrea dubia (Gu.) Brca. 575 (non. Lin.) Peceten dubius Bronn Syst. 52, Tf. vi, Fg. 1; — .. Srup. Mol. 328, 393; — Serr. tert. 131. $Pecten plebejus Wessr. in Geol. Transact. B, II, 220 [nicht Lux., vielleicht aber auch zu P. opercularis gehörig]. 2 \Peeten sceabrellus Lw«. 1819, Aöst. VI, 183; — | Derr. Diet. XXXVIlI, 259; — Bast. Bord. h 73; — Surr. tert. 131; — Baonn lItal. 118; — Denis. bei Lyeır apı. 14; — Goıor, Petref. en ar Den I Min so6 geol. 1, 270. Ä EAN in Eu Rısso prod. merid. IV, 304, !Pectinites hispidus v. ScnLorusım Petref l, 225. . b, minus obligua ehadintn;.i interstitüis 1-striata. eectin reconditus Sow. MC. VI, 146, di 175, fig. 146. Schaale konvex, fast een etwas schief, mit 18° hohen, flachen, Anfangs fast glatten, dann längsgefurchten, | sehuppig gezähnelten Strahlen, auf welchen die anfänglichen 2-3 Furchen am Ende in S—10 Streifen übergehen (Fe. e), mit gleich breiten, ähnlich beschaffenen Zwischenräumen der Strahlen , und mit etwas ungleichen schuppig-strahligen ‚ Ohren. — Wegen der angedeuteten Veränderung in der ‚Bildung der Strahlen sehen junge und alte Individuen ein- ander sehr unähnlich. t ‚Vorkommen in den 2 jüngern Formationen fossil, So in Her Tegel- Bildung: um Bordeaux (gemein zu Saucats), in der Touraine mit mehreren Varietäten, zu Angers und um Wien (Dssn.); — in der Molasse der Schweitz (St. Gal- len u. a.); in dem Moellon und den darunter liegenden Thonmergeln Süd-Frankreichs (Montpellier, Banyuls des As- pres, Bolenne in Vaucluse; dann zu 8t.-Paul-Trois-Chaleaux Dere., wo die Radien aber runder und gleich von Anfang ' gestreift , nieht gefurcht sind); — [P. reconditus im Crag Englands in Norfolk und Suffolk, selten im London- thon von Barton]; — endlich in der Subapenninen-Forma- tion Süd-Frankreichs (Perpignan), Italiens (blaue und gelbe Schichten von !/ Piacenza, Siena, Andona, ? Nizza), Morea’s (wo sie jedoch Deszayts später nicht mehr anführt) und Baierns (Ortenburg) % “ | 20. Pecten opereuları, Lux. ist etwas grösser, aber flacher gewölbt, weniger sehief, die 1S—20 Radien sind flach abgerundet, feiner gestreift gleich den Zwischen- stellen. Er kömmt ebenfalls nur in der Tegel - und Sub- apenninen-Formation, jedoch an noch zahlreicheren Fundor- ten, dann fossil in den Be der dritten : GrDenE und noch IcbeanT vor Gel. Eochuunn Kl ! — ‚919, nn | 465. Limea Bnonn.. ke! Limonren v. Münst. Jahrb. 1832, a | TE. XXKIK, Fg. 9. & Se frei, gleichklappig, ie leihen gewölbt, sehwach geöhrt, geschlossen, Buckeln vorstehend, durch ein sehr schiefes dreieckiges Schlossfeld vom geraden Schloss- rande getrennt; das Feld in seiner Mitte durch eine drei- eckige Bandgrube getheilt; der Schlossrand zu beiden Sei- ten desselben mit einigen senkrechten wenig divergirenden Zähnen versehen. Der einzige Muskel-Eindruck vor der Mitte. Ich habe dieses Genus 1831 zuerst auf Breconr’s ‚Ostrea strigillata gegründet, Münster. hat es etwas spä- ter aufgestellt. Ohne. den einfachen Muskel- Eindruck wiirde man das Genus in der klossen Schaale kaum von. gewissen Arca-Arten (Limopsis, Trigonocoelia) un- terscheiden. ' Es ist eine Lima mit den Schlosszähnen von Area. Arten 3, zwei in Lias und Unter-Oolithen, eine terrtiäre. ae. | Limea strigillata Tf. XXXIX, Fe. 9 Ostrea strigillata Broccu 571, to, xiv, fg. 15. Limea strigillata Rısso IV, 306. Limea strigillata Bronn If. 115. "Die Schaale ist sehr fein strahlig gefurcht, so dass es bei natürlicher Grösse der Zeichnung (b) nicht mehr ausge- drückt werden konnte, während die zwei ältern Arten grösser und diekstrahlig sind. An beiden Seiten finden sich ebenfalls noch einige sehr feine Zähne, unter den in der Zeichnung angegebenen. Mr 466. Lithodomus. Cuvizr. TE. XXXIK, Fg. 11. Familie ‚der ‚ Mytilaceen. dekaltıer von Modiola 355), aber Form .der Schaale ünd Lebensweise des Thieres etwas verschieden. Die Form ist nämlich bei den typischen Arten zylindrisch, von beiden Seiten nur — m — wenig, zumal nach hinten zusammengedrückt, und beide En- den sind abgerundet. Das Thier befestigt sich mittelst des Byssus, wie Modiola, anfänglich an die Oberfläche von Steinkorallen und [kalkigen] Gesteine, bohrt sich aber allmählich in dieselben ein, bildet sich eine konforme Höhle, welche nur durch eine kleine Öffnung mit der Oberfläche in Verbindung steht, 3 und verlässt solehe dann nicht mehr, Der Byssus entwickelt sich dann auch nicht mehr weiter (Cuv. regne animal, 1, 461, und now. edit. III, 136). Es gibt aber, wenigstens im fossilen Zustande, Arten, welche breiter und kürzer werden und sich von manchen im Freien wohnenden Mo- diolen der Form nach kaum mehr unterscheiden lassen, wesshalb Braisvirte, Desuavss u. A. dieses Genus so wenig als Mytilus ‚von Modiola trennen. Arten dieser Geschlechtes findet man nur . wenige, fossil in der dritten (3 bis 4 nach Tuurmars und DestoncHAMmps), vierten (1—2) und fünften Periode, so wie lebend (2). Bei Lamarcr sind sie mit Modiola vereinigt. ‚Andere in Felsen sich einbohrende Genera sind: Petri- eola, Saxicava, Venerupis, Clotho, Coralliophaga, Gastro- chaena, Pholas, Jouannetia; in Holz bohrt sich Teredo hauptsächlich ein, alle werden unter dem Namen der Bohr- muscheln begriffen. — Man hat bei diesen Bohrmuscheln im Fossil-Zustande zu berücksichtigen, dass sie eben so wohl im Gesteine ihrer Periode, als in viel älteren gefunden wer- den können, wenn diese die Küste des späteren Meeres gebildet. — ' a 1. rn oreeihpibnk ng EN EN IN Fe. 1labe u Datte de mer Burr. Brun. 115, 150, pl. fg. E, F. a Mytilus Megphaenty Lin. ed, Gmeı. . A. — Broccnı Subap. II, 677. — u in En meth. II, 571. Modiola ishunbans Mas: hist. VI, 115, u. A; — Sıun. Mol. 342; — Bassice > Jahrb. . 1835, 539, 540; — Sch 142; — $ Dusois Pod. 68, DL vis, re 32—34; — Disnur. Bar, & ‚267, pl. xxxvın, fg. 10— 12. / mad —_— m — Lithodomus Evv. Il. cc. ayıs Lithodomus dactylus 8ow., ? Pusch Paldont. el 91,184. Wir habah diese Art nach einem’ frischen Eilritıling abgebildet, wie sie noch mit ihrer Epidermis versehen, ist, welche die Streifung ihrer Oberfläche bedeckt. Die ganze Zuwachsstreifung wie insbesondere die in Fg. e. angedeutete ' @ueerstreifung auf dem vorder-unteren‘ Theile tritt im - Fossil-Zustande’ viel deutlicher hervor. Diese Muschel wird gewöhnlich die Meerdattel genannt, und ihres Aufenthaltes | zen oft mit den Pholaden verwechselt. "Vorkommen in der Grobkalk-Gruppe zu Parnes bei Pa- ris in der Schaale von Cerithium giganteum eingebohrt, und in Belgien (Steenokerzeel); — im Tegel zu Bordeaux (Desn.); als Kern und daher. etwas zweifelhaft in quartärem Kalk- stein Dusoıs’, zu Zysawodi in Podolien und in ‚Grobkalk Puscu’'s zu Demczin bei Kaminiec podolski (wenn urelle: @lol ralliophaga); — in der Molasse der Schweitz (Stein- bruch an der Weinhalde am Ballenbühl ober Belp); — etwas länglich in Süsswasserkalkgeschieben in Moellon des 'südli- chen Frankreicho; — als zweifelhafte mergelige Kerne in Madreporen eingebohrt in der Subapenninen-Formation an den Hügeln von San Colombano bei Lodi in der Lombardei; .— ' in den Marmorsäulen des einst versenkt gewesenen Serapis- Tempels zu Pozzuoli und der Brücke des Cauısura bei Nea- .pel; — endlich lebend in 2/—8‘ Meerestiefe an-den Uferfel- sen des Mittelmeeres, des Indischen Ozeans, - von Amboina, den Philippinen ete. &4 \ 467. Dreissena VAN BENEDEN. | T£. XXXIX, Fg. 10, 12, 13. Mytilus- Arten Lmx. Gowor. Enocephalus v. Münster. ‚Mytilina Cantrains, Mytilomya Cantraine. | Ganges Partsch, Tiehogonia Rossmässter. { Familie der Chamaceen nach von BinNEoen. Schaale fast gleichklappig, ungleichseitig, schief länglich, ie gewölbt, mit einem Byssus befestiget, für'welchen eine klaf-.. fende Stelle am vorder-untern Rande ist. Die Buckeln vor- stehend, am vorderen Ende des Schlossrandes, oft he. il gen.‘ Schloss zahnlos. Die innere Höhle der Schaale ist, wie bei einigen Mytili, durch eine in der Spitze jeder Klappen ; 4 befindliche und mit der Ebene des Randes parallel‘ liegende kurze Scheidewand (die zuweilen doppelt ist) auf eine kleine Streeke in Fächer getheilt. Band doppelt, das. eine lang, in einer 'randlichen Rinne hinter den Buckeln gelegen, das andere in’ einer mitten’ auf‘ der Scheidewand selbst unter dem Buckel befindlichen Vertiefung. (Fg. 10 a, 13 b,d.) Muskeleindruck doppelt; der eine grosse nahe. am hinter- , unteren Rande der Klappen (Fg. 13 b, d), der andere sehr, kleine ebenfalls auf der Scheidewand, jedoch auf einer löffel- förmigen Vorragung an dem hinteren Ende ihres Randes. Ep 10 0 13 6, A ER ' Die Form der Muschel geht sk def Versehiadeneh Arten aus dem Spatel- -förmigen über in eine Ey-förmige (Fg. 10), ’eine von vorn naeh’ hinten zusammen und breit ‚ge- drückte, bis in die kugelförmige. (Fe. 13.) Krk Sehe ‚Münster "hatte in seiner Sammlung zuerst ask oben bezeichneten Namen für eine fossil& Art dieses Geschlech- tes bestimmt, doch ‘ohne ‚etwas Weiteres desshalb bekannt zu machen; — "Canrkame, dann 1934 das Thier einer der lebenden Arten: untersucht‘ und‘ für ein eigenes Genus mit ‚dem Namen Mytilina erkannt, doch ebenfalls ohne solches ‚zur öffentlichen Kenntniss zu bringen’; van Beneden, gleich- falls auf anatomische Untersuchung gestützt; und Rossmäss- ı&R beschrieben 1835 dieselbe‘ Art dann unter den Namen Dreissena und Tichogonia; während Parzsch zur sel- ben Zeit 4 andere fossile Arten als Genus Congeria auf- ‚stellte. Nun erst bezeichnete CANTRAINE. öffentlich die van Benepen sche anatomische, Untersuchung 'alsı in mehreren ‚Stücken unrichtig, glaubte aus diesem Grunde, der aber . nicht als genügend erkannt werden darf, die Priorität für seine erste Benennung reguiriren zu dür fen, gebrauchte aber selbst auch den Namen Mytilomya, weil jener andre, noch früher von Bory DE Sm. Vincent? an ein n Entomostraceen-Geschleeht vergeben .. ri — «worden, und versezte das Genus 'von Mytilus Lam. und von 'Chama, wohin es van BENEDEN verwiesen, in die Nähe von Mya und Byssomya. Gorpruss fügte zuletzt (1836): noch 2 (fossile Arten bei, ‘ohne auf die anatomischen Charaktere | Rücksicht zu nehmen. ' Diess ist für die Tegel -Formation das beweiokikn da | Genus, indem alle 9 Arten desselben in ihr, zwei aber auch ı zugleich in der Subapenninen-Formation [selten] und lebend ı vorkommen: erstre fast immer in. sogenannten gemischten !Sehichten mit See- und Siieawasdie-Kohöhiylien;, ‚selten mit | Seekonchylien allein, letztre. in süssem und in brackischem ruhig stagnirendem ‚, Wasser Zuropa's bis er .. an ı der ! Seeküste West-Africa’s. 1. Dreissena Brardii, Tf. KRXIK, Fg. 10, BER a. lebend, Mytilus raten Kıckx, Nyst im Bullet, de VAcad. de Bruzxel. (1835) IE, 235. Dreissena Africana van BeneDen in Ann. sc. nat 1835, III, 211, pl, vıu, fg. 12, 13, b. fossil. ' Mytuliten a und Knorr Biratbie IT, Ks. ss, Tf. Bın, Fe. 4, Mytulites acuminatus auelt. RR Mytulitespernatus jun. v. Schuorn. Petrefh.1, 295. rt Faufs Sr. Io in Ann. Mus. Ka pl. 58, fe. 11-12. Ylliine Brardii Bılonken terr. hal Fame 36, 37,38;. 78, pl. v1, fg. 145; — Sow. MC. VI, 60, pl,532, fg. 2; — Zuer. Württ. 78, T£. 59, Fg. 1; — Sow. bei 'SEDeWw. und Münch. in @eol, Eh B, IH, 420; — Desuay. bei LyerL app. 12 (zum Theil); — Pusch Pal. 182 (zum Rab — GoLpr. Peirefh. 1, ı71, Tf. 199, Fg. 10. Tiehogonia (durch einen Schreibfehler Coelogo- 'nia) Brardii BRoNnN im en 1837, Kae 431. e. üherhaupt. | Mytulina cochleata Canrk. in Ann. sc. ‚nal. 1837, VL, 502, ff. (pl. x, BS). > NE ne #Schaale länglich eyfürmig, etwas ungleichklappig; Buckeln 4 ‘spitz, nach vorn eingekrümmt; Rücken der Klappen z m einem bogenförmigen, AHhö oben 'sehr abgerundeten Kiele, ' der nach dem fast geraden Vorderrande steil abfällt, erho- © ben; die Scheidewand hinten unter ihrem Rande mit einem \ löffelförmigen Anhang. — Sonst an Form etwas veränder- ' ‚lich, oft schmäler als in der Abbildung, und im AK | gewölbter, als es nach dieser erscheinen möchte. Me Verbreitet in den (ältern oder mitteln) Ter äreehiehten ; von Hartberg in Nieder-Steyermark, — in der untern Süss- 3 wasser-F'ormation (sg. oberen Meeresformation) auf Wight mit $Paludina acuta und Potamides margaritaceus wgl. 8. 777,783) ; — in der Tegel-Formation bey Maynz, überall vorzugsweise mit den kleinen Paludinen, und in den aus diesen bestehenden Schichten am häufigsten, weniger mit eigentlichen Seekonchylien); -- vielleicht auch zu Rahosd in ° Siebenbürgen (Jahrb. 1837, 661; — auch in Galizien (im ° Grobkalk und Muschelsand Puscn’s zu Skoinihi, | Kikow, Sirassow, Biaty Kamien und 'Zablatowka bei Tarnopol, wenn ' anders die hier gefundene Art nicht zu Myt. plebejus Duzoıs gehört, welche Puscr irrig mit obiger vereinigt); — dann in einer tertiären Süsswasser-Formation zu Düren, zwischen Aachen und Köln, und zu Klein Spauwen bei h Tongern in Belgien, beide Male mit a a, — in einem Molasse-artigen Gesteine ohne Sandere Petrefakten zu Grim- melfingen hei !Ulm häufig; — in der Subapeninnen-Forma- tion Italiens (zu Siena vor der Porta ovite in blauen Schich- ten-mit Paludinen, CAnrr.); — endlich bis von doppelter Grösse lebend in brackischem Wasser des zweiten Haven-Beckens | von‘! Antwerpen, wo sich von See-Konehylien nur noch Ba- lanus miser findet, vermuthlich vor etwa 25! Jahren einge-' “ wandert, und an der Pu er A Meere Ye Bi 17 2. ae es: roti, . Mytilus Brardii Basr. ‚Bord. 73; a; mc. 71269. —. ..% Mytilus Basteroti ir in Luk. IE VL y Sy 54; — Dusann, in soc. ‚geil, 1, 269. 8 ei „ N Diese Art soli nach 'Dusaroın’s Diagnose verlängert, schmal und an Rücken und Buckeln 'gekielt, nach einer an- dern Bemerkung aber breiter und flacher als vorige seyn, auch Sowerey sagt, sie sey.gekielt. — Im Tegel zu Bor- deaux, Dax und in Touraine. — Ob sie einer der Wiener Arten entspricht? RR N Dreissena bolymorpha, H a. lebend. er Mytilus polymorphus Schröter etc. N Mytilus Hagenii v. Barr etc, ; di Mytilus Volgensis Grar ete. ik Mytilus en WARTENBURG Gon Lnkx.). Mytilus area Kıcxkx. . Ä Dreissena polymorpha van BENnsDEN in ‚Se Guverın mag. de Z00l. 1835, p. 44; Bull. acad. ' Brus. 1835, p. 25, 44 und Ann. sc. nat. 1835, Avril. Tichogonia Chemnitzii Rossmässter Jconogr. n 4,113, 2. m, fg. 69. ib; fossil. Mytilus else Pusch Pal. 132. !Congeriatriangularis Partscn Ann. d. Wien. Mus. 1835, I, 93 ff. (zum Theih, T£. A fg. 1—4. Aytilus ungula caprae Gorpr. Petrefh, IT, 3 | SEITE -cxxx, 1, 1. IM ah Mytulina polymorpha Canır. Ann. sc. nat. 1837, VII, 302 f. pl. 10, B. _Schaale länglich; die vorder - untre Seite breit und flach gedrückt; mit ka etwas übergebogenen Buckeln und kurzem Schiossrand; der Rücken der Klappen sehr hoch und scharf, senkrecht in die vorder-untre Seite abfallend; die bergen Ränder scharf. Im Alter immer 5fächrig. Vo men fossil: zu Düren und Klein- Spauwen mit der ersten Art (Cante.) und im Süsswasserkalk zu Cherson im Polmi- schen. — Da sich M. ungula caprae nur durch wenig LIRgDEN beträchtlichere Grösse und den gänzlichen Mangel einer Bucht im vorder-untern Rande der rechten Klappe zum Austritt : des Byssus unterscheidet, so gehört er vielleicht der nämli- chen Art an: er findet sich im Tegel bei Wien und am Platiensee in Ungarn, welcher die einzelnen Klappen hin- und her-rollt, die dünneren Theile derselben abschleift und endlich sie auswirft, wo sie dann unter dem Namen der Zie- 'genklauen (Fg. 12 a, b) vorkommen. Lebend in vielen Flüssen und stehenden Süsswassern durch ganz Europa; auch in Frisch Haaff und Curisch Haaf bei Künigsberg, die mit dem Meere in Verbindung stehen, aber süsses Wasser haben sollen. Die Exemplare, welche PaırzLas im Kaspischen ' Meere anführte, gehören einem wirklichen Mytilas, den er ‚mit obigem verwechselte. ’ ' ‚4. Dreissena subglobosa . Tf. XXXIX, Fg. 13 (43) nach Parrıscn, daher die SONNE von anderer Seite. Congeria subglobosa Parrsen in Ann. d. ah, Mus. 1835, I, 95 f£., Tf. x, Fg. 1— Van ‚1836, 119; — v. Hav. ib. 423. Mytilus subglobosus Goıor. Petrefk. Il, 173. Schaale fast kugelförmig, der Buckel spiral eingekribkunt “ gegen eine ähnlich gebogene Verdiekung der Schaale an der | Vorderseite; diese entwickelt; der Rücken breit, durch ab- gerundete Klten gegen die ae wie gegen die hintere Seite begrenzt. Die letztere Kante ist zuweilen weniger deutlich ; der Schlossrand in der Jugend zuweilen etwas fügelartig zusammengedrückt. Vorkommen im Tegelgebilde des Wiener Becken: stets mit Melanopsis Martiniana und mit anderen theils Süsswasser-, theils See-Konchylien (am besten erhalten im blauen plastischen Mergel oder eigentlichen Tegel i in und zu- nächst um Wien; viel häufiger und sone erhalten in den Lagern von gelbem feinem Quarzsand, welche nach oben im Tegel noch mit C., spathulata, Melanopsis Bouei, Unio, Planorbis, Helix, aber auch Cardien u.s.w. zu B Brunn und zu Mödling bei Wien vorkommen). 7 ’ Ja a 468.» Chama Lak. Te. XXXVIN, Fe. 11. Familie der Chamaceen, Schaale unregelmässig, ungleich- r nn. ungleichseitig, mittelst der grösseren, a oder - linken Klappe angewachsen (Anheftfläche Fg. c), mit un- gleichen und nach vorn stark eingewickelten Buckeln. Schloss mit einem grossen schiefen und etwas gekerbten Zahne, der in eine entgegenstehende Grube passt (Fe, a). Muskel- Eindrücke zwei, von einander entfernt stehend, seitlich (Fg, a). Der Mantel-Eindruck einfach, ohne Bucht. Band äusserlich, randlich. ‚Oberfläche rauh, blätterig und stachelig. Arten kennt man nur aus der fünften Periode, fossil und lebend —= 20:15, so ferne man nicht mit GoLpruss die älteren Diceras-Arten (S. 699) damit verbinden will. 1. Chama gryphoides Tf. ER Fg. 11, ad, nat. IeRend. | Chama gryphoides Lin., Lux. hist. VI, 94. Chama asperella Lux. hist. VI, 95, Zeste Dusano. fossil: } Chama gryphoides Brocenı 518; — Basr. 81; 0.0 — Rısso prod. merid, IV, 330; — SERR. Zert. 144; — Pusch 182. irn Lane. hist. VI, 9%; — Des- HAYEs bei LyEız app. 12; — Dwsaro, in Mem. ..soc. geol. II, 269; — v. Hav. Jahrb. 1837, 324. Chama neglecta Rich. in litk. 3Chama pseudogryphina (Lux.), Anpez. und ‚Chama asperella (Lamk.) Desuayas > Jahrb. 1837, 240. | überhaupt: TORTE Chama gryphoides Bonn IL. 111; (Desn. bei “ LveLı app. 12, °56 gehört wohl zu Ch. laza- ‘ rus'Broccun, a Desnay. Moree 107 c. icone); u .— Pamippi Sie. 68, 69 und Jahrb, 1837, 286, 28. Ob die Synonyme für das westliche und südliche Frank- reich hieher gehören, können wir nieht verbürgen. Schaale eyrund, etwas gewölbt, ‚die ll Klappe — BB aufgewachsen, mit mässig grossem Buckel und Anheftstelle versehen und mit faltig- wellenförmigen angedrückten Blät- tern konzentrisch bedeckt, welche sich stellenweise in halb- zylindrische dünne Stacheln fortsetzen; die konzentrischen ' Blätter der Oberklappe viel dichter, mehr aufgerichtet und in lauter kleine Schuppen zerschlitzt. Vorkommen: im Tegel um Bordeaur (Dax, Leognan, Saucals, Merignae), so wie in Zouraine, zu Angers, im, Wie- ner Becken (! Gainfahren), in Podolien (Muschelsand Puscn’s zu ! Shuckowce); — in den blauen Mergeln unter dem Moel- lon in Süd-Frankreich; — in der Subapenninen-Formation Italiens (zu Nizza, in Piemont, zu Siena, im blauen Thone zu !Castell’arguato bei Piaochem) ,‚ Siziliens (Melazzo, Mar- dolce, Vorgebirg Plemmyrium, Cefal); — in den Gesteinen ' der dritten Gruppe mit lauter noch lebenden Arten zu Poz- zuoli bei Neapel und auf Ischia; — — "lebend im Mittel- meere in Felshöhlen, nach denen sich die Form modelt; im Amerikanischen und ? Indischen Ozean. 469. Stalagmium CoNRAD. | Myoparo Lra. | T£. XXXIX, Fe. 8. Schaale herzförmig, gleichklappig, ungleichseitig; Schnä- bel eingekrümmt; der ‚Schlossrand beiderseits des Schnabels mit einer Gncıı eihe kleiner Zähnchen. versehen. Zwei grosse Muskel-Eindrücke. So definirt Lea das Genus; _ doch scheint die Conrap’sche Bekanntmachung desselben äl- ter zu seyn, da bei Morron dessen Benennung den Vorzug. erhält. Durch die Buckeln nähert es sich Isocardia etwas; ‘die Zähne würden den Arcaceen entsprechen. Lrı stellt es zu den Cardiaceen gegen die Arcaceen. Mit Nu- ceula hat es noch die Perlmutter-artige Beschaffenheit ge- mein. Wenn daher nicht ‘etwa in der Beschaffenheit der Zähne ein besondrer Charakter liegt, so scheint sich dieses Genus nur durch die mehr entwickelten schiefen Buckeln von Nucula za unter scheiden $ Arten: eine, fossil. a ER IMRERSORN. margaritaceum Tf. XXXIX, Fg. 8 a, b nach La. Stalagmium margaritaceum Üonkan, Morton synops. append. p. 8. Myoparo costatus LraA coniribut. 73, pl. 2, fig. 51. Die Oberfläche der dünnen, unter der Biidermis Perl- mutter-artigen Schaale ist fein längsstreifig;' die vordre Zahn- reihe kurz, die hintre lang und beginnt mit einem längeren und schmäleren Zahne; Rand fein gekerbt. Breite a Länge 020, Dicke 0.10 Engl. In den eocenen Bildungen von Alabama in anne (243). Nuecula Lux. (Vgl. 8. 369). 4. Nucula margaritacea Tf. XXXIX, Fe. 5 anboserad nal. Arca nucleus Lin., Brann. foss. Hant. 40, pl. vıu, fig. 101; @d. var, minor Broceaı Subap. 480. Nucula margaritacea Lwk. in Ann. Mus. VI, 125, IX, 237, pl. 18, fig. 3; und hist. VI, 59; — Darr. Diet. XXXV, 216; — Desuar. Par. I, 231, pl. 26, fig. 15—20; und in Encyel, meth, II, 633; — Wessr. in @eol. Trans. A, I1,223; — Ar, Bronen. in Cuv. oss. I, 285; — !Basr. Bord. 78; — Rısso prod. merid. IV, 319; — Serr. tert. 142; — Kıön. Brandb. 202, 347; — Bovs im Journ. de Geol. 1830, 349; — Brosn It. 110; — Dusois Podol. 66, pl. 7, fig. 35—36; — Eıcaw. nat. Skizze 210; — Puscu Paläont. 63, pl. vı, fig. Sa; b° und 182; — Puıireı Se. 64, 65; — Desuaves bei , app. 10, 53, 56, 37; _ Nyst foss. dAnvers, 15; — DE Moree 109; “ — Gorpr. Petref. I, 198, If. exxv, Po. 21: v. Münst. Jahrb. 1835, 439; — v. Hauer 20. 1837, 424, 662; — Bronn ob. 164; — Desnar. > ıb. 240; — Pater ib. 336, 388; — Keırt- mau > 2b. 339; — GALEoTTI Brab. 155. $ Nucula trigona Sow. MC. IT, 208, pl. 193, Beronn, Lethasa, Il. Bd. En AN _ 930 — fig. 5 (flachere, fast gleichseitig Areieckige Form, mit folgender). Nueula similis Sow..l. ec. A 3, 4, 10; — Kıö- EN Brandb. 202, BAT Ka > Jahr). 1831, 101, Note, Nueula nyelea Lasker > Jahrb. 1836, 98. Schaale klein, eyförmig-dreieckig, vorn kurz abgestutzt, glatt oder undeutlich längsstreifig, gewölbt, dick; Bandgrube tief und schmal (zuweilen. mit einem dicken Aal verse- hen); die Schlosszähne zahlreich, zusammengedrückt, spitz, ‘gerade, Ränder fein gekerbt, der vordere darch die läng- lich eyrunde Lunula etwas ausgebogen, so ferne diese die vorder-untre Ecke der Schaale nicht ganz erreicht. — Das abgebildete Exemplar vom Epernay ist grösser und vorn we-- niger kurz abgestutzt, als gewöhnlich. Einige Sale ‚ähnliche Arten sind durch Streifung der Oberfläche, durch eine mehr längliche oder dreieckige Ge- stalt, besonders eine längere Vorderseite u. s. w. ausge- zeichnet. Die radiale Se der Oberfläche erscheint aber auch an dieser Art, wenn die, Epidermis verwittert. Vorkommen : in allen Zeitabschnitten der fünften Pe- viode lebend und fossil. In der Grobkalk-Gruppe des ! Pa- riser Beckens (grösser und mehr oval als sonst, im Grob- kalk. zu Grignon, Mouchy , Parnes, Courtagnon, im unteren Meeressandsteine zu Sentis, im En Meeressandstein zu Valmondois), und nach Broxenıarr bezeichnend in den gel ben Mergeln über dem Gypse), und zu Valognes; — im Londonthon (Barton, Hütghgate). Im Grobkalk von !Stern- berg in Mecklenburg. ' ‘In gleicher $Formation in Belgien (im Sand von Forets, Uccle, St. Gilles, St. Josse ten Noode, Jeite, Lacken, Assche, im eisenschüssigen Sandstein von Groenendael, Beersel, Löwen, St. Gilles , im, ‚Sandstein von Rouge ‚Cloüre,, — in $ Kalkstein und Glaueonie. von Orp-le- Grand). In den problematischen. 2 Gosau-Schichten (naeh einer frühern Angabe Sowersy’s, nieht mehr. später). — (In Alabama durch N. nle LzA S1, u 59 — u den br on —- 991 — zu Maynz in ! PR bei ie) Wien (! Gainfahren : klein), in Szebenbürgen (! Bujtur: sehr klein), Volk, ynien (in Puscn’s Muschelsand zu Szuskowce, !Zukowce, Alt- Pol- schaivw), Podolien (Tarnaruda) , Galizien? (! Wieliczka im Salzthon); — im Braun-Sandstein bei Berlin. — In den Thondselk unter dem Moellon in Süd- Frankreich. — In der oberen Meeres-Formation Werst. Englands (Plum- stead in Kent); — in der Subapenninen-Formation Süd- Frankreichs (Perpignan), Ilaliens (Nizza, im gelben Sande des !_Andona-Thales bei Turin, im ! Piweentinischen) , Size- biens (zu !Palermo, Cefali, Nizzeti häufig; seltener zu Sciacca und Militello; auch im vulkanischen Tuffe daselbst 'und über der Bai von Tresza am Ätna), Morea’s und Bei- giens (Antwerpen), Deutschlands (Wilhelmshöhe bei Cassel), — In den sogenannten quartären Muschellagern mit fast nur lebenden Arten auf /schia und zu Pozzuol bei Neapel, in Skandinavien, in England (Clyde-Kanal bei Glasgow). — Endlich lebend im !Milielmeere und um ganz Europa; auch ‘ in ? Westindien. 5. Nucula pella. $Arca pella Lin. ed. Gueı. Arca minuta (Lm.) Brocont Inon. Lın.!] 48%, tv. xı, fig. 4. Nucula minuta Derr. im Diet. XXXV, 219; — Bronn cat. n. 221; — Ser. tert. 141; — Puscn Palüont. 63 und 182; — Goror. Petref. 1I, 158, Tf. cxxv, Fg. 22; — SLaskev, Jahrb. 1836, 98. Nucula striata Lux. Ann. du Mus. IX, pl. 18, DR fig. 4; — Dark. Diet. XXXV, 218; — Desn. ' Paris, II, 236, pl. 42, fie. 4—6 und in Zneyel. meth. 1], 655; — Gorpr. Petref. II, 157, Tf. cxxv, Fg. 15; — Baronn /f. 110; — v. Breoa > Jahrb. “ 1836, 97, — Pur. Seil. 64, 65; — v. -Münst. im Jahrb. 1835, 448; — v. Hauer ob. 1837, 424. Nuecula pella Lux. hist. VI, 55; — Desnary. bei Lyert app. 10 und in Eneyel. meth. 11, 636. ing minima Sow. aan II, 209, pl. 192, fig. 8, — Woopw. syn. 15; — Kıöp, Brandb. 202,347. 39% —_— „2 — Nucula aequalis Conkap, Morton syn. app. 7. Nucula media Lra contrib. 83, pl. 3, fig. 62. Lembulus deltoideus Rısso prod. mer. IV, 320, fig. 164 (nicht Nueula d. Lux.) vor, ß. tenuistriata: lenutus siriala, mages elongata, ansteht plica longitudinali elevatiore. $Lembulus rostratus Rısso l. c. IV, 320. Nucula tenuistriata v. Münst. Jahrb. 1838, 439. Sehaale queer-eyförmig, gewölbt, am hintern Ende ge- rundet, am vordern in einen spitzen Schnabel verlängert, vegelmässig konzentrisch gestreift; die Lunula lanzettlich, von scharfen Kanten umschlossen, bis zur Spitze des Schnabels reichend; Band- Grube sehr klein, die Schlosszähne sehr ‚spitz ; ib Stienrand ungekerbt. Ausserhalb den Kanten, welche die Lunula einfassen, zieht immer eine schwache Depression herab, wodurch sie selbst stärker gehoben wer- _ den. Auf der Hinterseite ist oft eine erhabene schiefe Radial-Linie, die vom Buckel nach dem hinter-unteren Rande zieht, oft kaum bemerkbar ist und in den ältesten Forma- tionen. ganz verschwindet; so sind auch die Exemplare ält- rer Formationen oft kürzer und stumpfer ; die Streifung ist ‚ gröber oder feiner, und alle diese Modifikationen verbinden sich auf die manchfaltigste Weise mit einander in vielerlei Übergängen. Auch das Mal hinter den Buckeln tritt durch " seine Glätte um so deutlicher hervor, je ne gestreift die übrige Oberfläche ist. ; Vor ann ebenfalls in allen Zeitabschaiten der fünf- ten Periode, fossil und lebend. So in der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens (im Grobkalke von !Grignon, Mouchy, ‚Parnes, Chaumont und Couriagnon: gross, kurz, stumpf, mittelfein gestreift, ohne hintre Linie), des Mecklenburger ‚ ‚Beckens (! Siernberg: klein, schlank, spitz und sehr fein gestreift, ohne. hintre Linie); in den eocenen Bildungen ® Alabama’s (der Abbildung nach durchaus nicht verschie- den von der Mecklenburger; doch ist in der Beschreibung von [einem uns unbekannten] Callus die Rede, — im Lon- donthon Barlon chiffs in Hantshire (sehr klein: N. minima); — in der Tegel-Gruppe des Wiener Beckens (! Gainfahren: 0 — wie zu Paris, doch mit Hinterlinie), in Szebenbäürgen (! Bujtur : klein, dick, vorn sehr spitz, feingestreift, mit Rinterlinie: N. minima), in Podobien (! Tarnaruda: kurz, spitz und stumpf, sehr diek gestreift, mit Hinterlinie; zu Krzemienna im ter-. tiären Oolith); — im Braunsandsteine bei Berlin; — im Thonmergel unter dem Moellon in Süd-Frankreich; — in der Subapenninen- Gruppe Jialiens (im blauen Mergel und gelben Sande, zu Nizza, !Andona, !Piacenza und Bologna: alle Modifikationen), Siciliens (zu Palermo im Kalk, im ! Val di Noto in von Lava durchdrungenem Kalk, zu Mibtello in vulkanischem Tuff, zu Sczacca) , Deutschlands (Weinheim bei Alzey, Bünde, OCassel: mit sehr deutlichem Male , Goupr.), Hollands (! Zulphen in Geldern, in einer thonigen Bildung) ; — dann in den sogenannten quartären Bildungen Englands (2 Clyde-Kanal bei Glasgow); — endlich lebend an der S- cilischen Küste bei Palermo, im Adrialischen Meere u. s. w. 6. Nucula emarginata Tf. XXXIX, Fe. 6 a,b, e ad nat. Arca pella (Lın.) Broccuı 481 iv. ZI, fig. 5 [nieht Lin] Arca interrupta Pou iw. 25, fig. 4, 5. Nucula pella Sera. Zeri. 141; — Puscu Palöent. 63, 182. ' Nucula emarginata Lug. hist. VI, 60; — Derk. im Diet. XXXV, 218; — Desn. bei Lyeur, app. 10; — Basr. Bord. 77; — Baonn Ft. 111; — Pin. Sicl. 64, 65 und Jahrb. 1837, 386; — Dus. in Mem. soc. geol. II, 268. Lembulus Rossianus Rısso prod. mer, IV, 326 fig. 166. in dar. B. tenuius siriala, magis elongata, plica postica elevatiore. 'Queer Ey-förmig, hinten kürzer und abgerundet, vorn schnabelartig, mit grosser bis fast zur Spitze reichender, lanzettlicher, von scharfen Kanten eingefasster Lunula, de- ven Kanten noch von einem anderen Paare umgeben sind; zwischen den ersten und zweiten hat der Schnabel an sei- nem Ende einen Aussehnitt; die Oberfläche ist mit schief- bognigen scharfen Queerstreifen bedeckt; Sehlessbandgrube ‘klein; Stirnrand ungekerbt. Auch hier kommt die eirhabene BOT; vg, N. Linie, welche vom Buckel Hab dem hinter-untern Rande ‚geht, mehr oder weniger deutlich vor. Verbreitet in den zwei jüngern Gruppen Fe Periode und lebend (wird aber in den eocenen Bildungen Alabama’s durch N. caelata Conr. — N. Brongniarti LA vertreten), So in der Tegel-Gruppe um Bordeaux (Zeognan, Saucats), Dax, Bayonne (zu ! Soubrigues: am Schloss queerrunzelig, die @ueerlinien oft verwischt), — in Touraine (klein, abgerollt), in Podobien (zu Warowce im Muschelsand), — in Volhynien (zu Zukowce, im Muschelsand), — in den Thonmergeln un- ter dem Moellon in Süd-Frankreich; — in der Subapenninen- Formation Nalens (Nizza, ! Andona, gelber Sand von !Pia- tenza), Siclliens (häufig im Kalke von Palermo ; zu Mardolee; im Kalke und Basalttuff von Militello nicht selten; zu !Ce- fab), — dann in den sogenannten quartären Muschel-Lagern zu Pozzuoli bei Neapel. Lebend im Mittelmeere, 470. Limopsis Sassı Tf. XXXIX, Fe. 5, 6, 7. "Trigonoeoelius Nysr et GALEorTi. _ Familie der Arcaceen. — Über Arcaceen überhaupt vgl. ‘8. 369. Die leztgenannten Autoren haben im Bullen de TAcad. de Bruxelles (1835, II, 287-296 und 348) ihr Ge- nus aufgestellt, um diejenigen bisherigen, lebenden oder fos- ‚silen Peetunceulus- und Nucula-Arten darunter zu be- greifen, deren Schlosszahn - Reihe in der Mitte durch eine dreieckige Bandgrube unterbrochen wäre, mit welchem Cha- rakter sich bei den Pektunkel-förmigen Arten auch der Man- gel der sonst bei diesem Geschlechte gewöhnlichen winkelißen Anheftungslinien auf dem dreieckigen Schlossfelde für ein äuss- res Band vereiniget. Wir können uns aber nieht entschliessen, die Peetunculus- mit den Nueula-förmigen Arten in ein Ge- nus zu verbinden, zumal die anatomischen Beziehungen der “ Thiere selbst noch nicht verglichen sind, noch möchten wir zweifeln , dass nicht alle Nil Aten. wenigstens eine HN sehr kleine solche Bandgrube zwischen den Schlosszähnen besitzen. Endlich hatte Sassı schon viel früher für jene ee Pektunkeln das Genus Limopsis gebildet, welches, wenn man sie von den andern Arten trennen will, ohnehin die Priorität besitzt. — Diese letzten sind bis jetzt lebend nur 'in geringer Anzahl (P. ‚multistriatus Disn: ), häufiger fossil in tertiären Bildungen (S—9 Arten). 1. Limopsis auritäa T£. AXKXIX; Fg. 7 a,b, ‚ad nat. Arca aurita Broccuı 485 tv. w Er 9; — SERR. tert. 140. Peeeunehlas auritus Derr: Dict. XXXNIX, 224; — Rısso prod. merid. IV, 318; — Baonn Ital. 108; — Pimirı Sie. 63; — Posen Palüont. 65, 182; — Gotor. Petref. II, 163, Tf. oxxvı, Fg. 14; — !v. Münsr. Jahrb. 1835, 438, — v. Brava 25. 1836, 97; — v. Hav. ib. 1837, 424. Limopsis aurita Sassı glorn. Ligust. 1827. Trigonocoelius auritus N. et 6. 1835, 1. c. Schaale eyruiid, etwas schief, geöhrt; der Schlossrand gerade, fast so lang, als die Schaale breit ist; die Oberfläche mit regelmässiger, konzentrischer Furchen- Sir reifung, weiche in der Jugend von eben so starken, besonders in den Zwi- schenräumen deutlichen, unter sich gleichen und in ihrer ganzen ‚Länge gleich diek und gleich diebt bleibenden Län- genstreifen durchkreutzt werden: daher letztre a ee später aber verschwinden. \ In der Tegel-Gruppe Volhyniens (Zukewece im Muschel- sand) und ? Wiens (Gainfahren). — In den Thonmergeln des südlichen Frankreichs ; in einer. nieht näher bestimmten tho- nigen Tertiär-Formation zu Griffel bei Winterswyl und zu Zulphen in Geldern. — In der Subapenninen-Formation Ile- . lien$ (blaue Mergel zu Bacedasco im Pracentinischen; Liyu- rische Kiste, Senn) ‚ Stsiliens (Agrigenl), ? Deutschlands (zu 'Cassel zitirt sie Münster, nieht mehr Gorpruss). 471. FPectunculus Lam. TE KXXIR, Ba 4, | Familie der Arcaceen. — Über Arcacsen überhaupt, vgl. 8. 369. — Schaäle kreisrund, Iinsenförmig, gleichklappig, an \ \ fast gleichseitig, geschlossen. Schloss: bogenförmig mit vie- len in einer Bogenreihen nebeneinanderstehenden Zähnen, welche von beiden Klappen her zwischen einander einpas- sen. Unter den Buckeln bildet sich (Fg. b) ein dreieckiges Feld mit winkeligen Linien zur ‚Befestigung des äusserlichen Bandes, wodurch mit zunehmendem Alter die mitteln Schloss- zähne, theilweise oder ganz, Aleahlich verdrängt werden (Fg. a), Arten sehr zahlreich, lebend wie fossil; die letzteren beginnen in den Oolithen,, werden aber erst in der fünften Periode häufiger und sind hier bei ihrer grossen Ähnlich- keit oft sehr ee von einander zu unterscheiden. 1. Peetunculus pulvinatus Dh? Fg. A a, b, ad nat. Pens pulvinatus Lue. Ann. d. Mus, VI, 216, IX, 238, nl. 18, fig. 9 a, b; und hast. VI, 54 (exell. variett,); — Derr. Diet. "XXXIK, 223 (excll. synon.); — Ar. Bronen. in Cuv. 0ss. foss. II, 270, 290; — 8 Wisst. in Gevl. Trans. A, II, 205; — Bronn Syst. 52, Tf. v, Fe. 15; — !v. Münst. in Kererst. Deuischl. VI, 98; — Desnay. Paris I, 219, pı..35, fig. 15—17; cogq. car. 27, pl. 5, fig. 9 und 10 und Zncyel. melh. ll, 741; — Münst, im Jahrb. 1835, 448; — Goror. Petref. II, 160, Tf. cxxvı, Fg. 5; — Mantein in @eol. Trans. B, III, 202 und S.E. Engl. 365; — Gareorrı Brab. 152, 185 (nicht Bronenıart calc. trapp., Basteror, Lırt, Broccuı, SERRES, ConkaD, Duos u. A.) | Schaale kreisrund, nicht über 14“ breit, kaum mer, lich schief, sehr fein und punktirt in die Länge gestreift, mit wenig bemerkbaren flachen Längen-Rippen; Schloss schmal; Schlossfeld sehr schmal; Sphnsszubns und Randker- ben fein, Man hat diese als für den Pariser Grobkalk sehr cha- yakterisirend angesehene Art eine Zeit lang mit anderen ter- tiären Peetuneulus-Arten verwechselt und sich hiedurch zu irrigen Folgerungen über das Alter der Formationen verleiten Na MON lassen, in welchen sie gefunden wurden. Dieselbe Art wird aber nie grösser als angegeben, bleibt dünner, ist ein wenig ‚in die Breite gezogen und hat unter den ähnlichen verhält- nissmässig das schmalste Schlossfeld: im früheren Alter ist es kaum bemerkbar, Mit Bestimmtheit kennt man diese Art bis jetzt nur in der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens (im Grobkalk zu !Parnes, Chaumont, Courlagnon, Mouchy, und zwar nach Brononıart bezeichnend für die mitteln Schichten dessel- ben; doch auch im oberen Meeressandstein von Valmondois), zu Valognes, zu ! Sternberg in Mekienburg, in Belgien (im Sandstein von Rouge Cloötre in Brabant, Grünendael etc.) ; nur zweifelhaft in England (zu Bognor, zu Stubbinglon in Hampshire, im blauen Londonthon von Bracklesham in Sus- ssex, in Esser) und am 2 Kressenberg in Bayern. Was man sonst unter diesem Namen angeführt, gehört nicht dazu. '2. Pecetuneulus glyeimeris Luk. ist im Gegen- 'satze zur vorigen in den zwei jüngeren Gesteins - ‚Gruppen sehr allgemein sterkreilet und kömmt auch lebend in unseren Meeren vor, ist aber schwer zu charakterisiren. 3. Peetunculus pilosus Lmk. beginnt erst in der Subapenninen-Formation und setzt in jetzige Schöpfung fort. 472. Arca Lamarck, Archen-Muschel. T£. XXXIX, Fe. 2, 3. Familie der Arcaceen. — ‚Schaale queer, fast gleichklappig, ungleichseitig; Buckeln auseinanderstehend, vom geraden Schlossrande durch ein dreiseitiges winkelig linürtes Schlossfeld zu Befestigung des äusserlichen Bandes getrennt (Fg. 2, a). Schloss linienför- mig, gerade, aus vielen in gerader Linie dieht neben einan- ‚der gereiheten, zwischen einander einpassenden Schlosszähnen gebildet (Fg. 2 ce, 3 b), wovon die äussersten zuweilen eine ‚zum Schlossrande schiefe Richtung annehmen und sich dann etwas verlängern. Arten zahlreich, im Muschelkalk beginnend, zahlreicher in jüngern Formationen, am häufigsten noch lebend. _— a — 1. Arca biangula Tf. XXXIX, Fg. 3, a, b, co; nach Dass. Arca Biangula Lmx. in Ann. Mus. VI, 219; :1X, ‚338, pl. 19, fig. 4 a,b; hast. VI, 46; Derr. Diet: Il, Suppl, 114; — Desuar. Par. T, 198, pl. 34, fig. 1—6 und bei Lyeur, app. 10; — $Basr. Bord. 75; — d’Ozsıcny Jahrb, 1827, 345. — Ist der A: Noae etwas ähnlich. Schaale queer verlän- gert, schmal, fast rektangulär, etwas schief; Buckeln hacken- förmig zurückgekrümmt; die Hinterseite schief verlängert, zweikantig. Längenstreifen zahlreich, abwechselnd dicker und dünner (Fe. ec), körnig, seltener sehuppig. "Die schief nach hinten ziehende Kante ist in ihrer ganzen Länge zwei- theilig. N Vorkommen nur in der Grobkalkgruppe des Pariser Beckens (im Pisolithenkalk unter dem plastischen Thone bei Meudon, im Grobkalk von Grignon, Chaumont, Cvurtagnon und im oberer Meeressandstein von Senbs), zu Valognes und im Londonthon Englands; — dann, jedoch nach Desnayzs zweifelhaft, in der Tegelgruppe zu Bordeaur (Leognan). 2%. Arcadiluvii Tf. XXX, Fg. 2,3, b, e ad nat: H Arcaeites pectinatus v. Scutorn, Petrefk. 1,202. Arcaeites antiquatae Scuräpr. Kat. 175. Arca antiquata (Luxk.) Brogcuı Subap. 477; SERR. 140; — Stun. Mol. 335, 393; — Bronn It, 106 ; — Desmar. bei Lyeır, app. 10, 53, 54, 55, 56, 57; — Pr. ‚Sie. 59, 60; — Pusca Paläont. 62, Tf.. ‚ vu Fe: 11a,b, 182; Scuxeiner > Jahrb. 1836,83. Area diluvii Luk. hist. VI, 45; — Derr. Diet, II, suppl. 114; Dessay. Moree 111; — Koön. Brundenb. 199, 347; — Desnor. in Ann. sc. nat. XVL 443; — Bast. Bord. 76; — Könıe oe. sect. nro, 7; — Rısso prod.merid. IV, 314; — Serr tert. 140; — Dusoıs Pod, 63, pl. vır, fig. 10123 — v. Münst. Jahrb. 1835, 438, 448; — Puscon Pa- läont, 61, 18%; — Gowor. Petrefh. II, 143, Tf. exxu, Fg. 2; — Sepew. et Much, in.-@eol. Trans. [ TRUE. N Na u a B, 111, 405; — Scaneiper, Juhrb. 1836, 83; — vw. Hau. 2b, 1837, 423, 661. | ' Arca eueculleaeformis Eıcuw, nat, Skizze, 211. Arca Breislaki (Basr.) Pnıt. Sie. 60 [non Basr.]. Var.: Arca Turonica Düsarp. in Mem. soc. geol. II, 267, pl. 18, fig. 16. (DeswaAyes sieht Henselkuh die A. Alalyie Lnmk. wieder als. verschieden von dessen A. antiquata an, welche einige zweitheilige Rippen haben sell. — Doch scheint er alle obigen Namen zu ersterer zu rechnen, nur aus A: Turo- nica eine dritte Art zu bilden, womit aber Dusarvın nicht einverstanden scheint.) — Schaale eiförmig-rhombisch, schief herzförmig, bauchig, hinten schief abgestutzt, vorn sehr kurz, mit 27—36 sehr erhabenen breitrückigen, queer gestreiften oder gekerbten Rippen, welche breiter als die Zwischenfurchen oder gleich breit sind. Diese Art ist — sogar an einem und demselben Fundorte (wie zu Osstell’argualo) — äusserst veränderlich: ihre Form ist hoch gewölbt bis ziemlich flach, fast quadra- tisch mit konvexem Bauchrand bis rektangulär mit geradem Bauchrande; ihre Rippen sind so breit oder gewöhnlich viel breiter als die Zwischenräume ; beide queer gestreift; die erstren glatt oder gekerht, an Zahl 27—36. Ja es gibt For- men flach und lang, dass man zweifelhaft bleibt, ob sie zu dieser Art, oder zu A pectinata zu zählen seyen. Alle ge- hen durch die manchfaltigsten Übergänge in ‚einander. Sucht man nun an anderen ee so gesellen sich noch mehr Varietäten dazu. Verbreitet in den zwei jüngeren Gruppen dieser Periode und lebend. Im Grobkalk Mechlenburgs zitirt zwar Münster diese Art ebenfalls; doch finden wir die Angabe bei Gorn- russ nicht wiederholt, auch keine ähnliche Species ängege- ben. — Dann im Tegel von Bordeaux und Dax, von Tou- ruine (Rippen schälen); von Bayonne (! Soubrigues: höher als gewöhnlich), Nantes, Angers (St. Clement), von Wien (!.Gainfahren: länglicher, Rippen gekerbt, Zörtenberg), von Galizien (Ta vnopoN, von Siebenbürgen (!Hatzeger Thal, !Bujtur: ähnlich der vorigen), von Polen (!Korytnite, Lipa, a an Le ' Pinezdw, Szydlow, der vorigen ähnlich), von Volhynsen (Mu- schelsand von Szukowce), von Podolien (Warowce, in Cerithien- Sandstein Puscu’s). In dem Moellon und darunter liegen- den Thonmergeln Südfrankreich. In der Molasse der Schweilz (!Luzern, Hohburg, Oberaar). — Im Braunsandstein bei Berlin und Polsdam. — In der Subapenninen Formation Südfrankreichs (Perpignan), Italiens (zu Nizza, im blauen Thon und gelbem Sande von ! Andona, ! Piacenza, Bolegna, Siena, Toscana häufig), Siciliens (Syracus, Buccheri, Palermo, Nizzelh, Caltanısseta, Caltagirone, Militello, 2 Melilli, im vul- kanischen Tuff am Ätna über der Bay von Trezza), Morea’s, Deutschlands (zu ? Weinheim bei Alzey, eine ‚Varietät mit zweitheiligen Rippen; zu Wilhelmshühe bei Cassel). Endlich lebend im !Mittelmeere, im Afrikanischen und Indischen Ozean, im rothen Meere. | (365.) Cicullaea Lux. Kappen -Muschel. (Vgl. S 700.) TE XXXIX, Fe. 1, a, b. Familie der Arcaceen. Dieses Genus unterscheidet sich nur insoferne vom vori- gen, als es (was aber streng genommen bei vielen Arten von Arca auch) nur fast -gleichklappig, als der hintre Muskeleindruck oft mehr erhaben ist und als an beiden Enden der Schosszahn- Reihe sich einige äusserste Zähne schief und endlich ganz parallel zum Schlossrande umlegen und zuweilen, durch Kerben getheilt, Wiederholungen des- selben darstellen (Fg. b). Aber es gibt zwischen beiden Geschleehtern manchfaltige Übergänge, und der Charakter der eigentlichen Cuculläen selbst ist in der Jugend undeut- licher, so dass sie dann noch eher mit Arca zu verwech- seln sind. Der Arten sind lebend nur wenige; fossil aber finden sie sich vom Zechstein an in allen Formationen ziemlich und in den Oolithen besonders zahlreich; doch bleibt ihre —_— A — Zahl etwas von Bestimmung der Grenze gegen Arca abhän- gig. Tertiär sind nur 6—S bekannt, aus denen wir eine zu Erläuterung des generischen Charakters herausheben, da solcher an den Arten älterer Formationen selten deutlich genug sichtbar ist. 1 2. Cucallaea incerta Tf. XXXIX, Fg. 1, a, b, nach Desn. Cucullaea incerta Desn. Par. 194, pl. 31, fig. 6,7. Schaale eiförmig, schief quadratisch, ungleiehklappig; ungleichseitig; beide Klappen mit ‘vielen flachen, fein queer- gestreiften Längenrippen; Schloss gerade, - Vorkommen im unteren Meeressand der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens (zu Abbecourt, Noazslles und Bracheux) mit C. erassatina, welche viel grösser, auf der linken Klappe ungerippt, und von der sie vielleicht nur eine Varietät ist. (244.) Isocardia LAMARcK. (Vgl. S. 372.) Tertiäre Arten sind 5 bekannt. 4. Isocordia cor Tf, XXXVIU, Fg. 10, a, b, e, ad nat. Imprrato Mus. p. 581; — Arorovannı Mus. metall. p. 480; — MoscAsno Mus. p. 183, fig. 1. Baanııy ScıLLA corp. marin. tb. 16, fig. A. Chama eor Lin. Broccni 519. lsocandia cor Lux. hist. VI, 31; — Derr. Diet. XXIV, 17; — Sow. MC. VI, 27, MM 516, fig. 2 (Crag); _ ren prod. mer. IV, 330; — Ser. ieri. 143; — Dura Jonkamre in Mem. soc. d’hist. nat, Paris, I, 114; — Bronn /. 105; — Nvst foss. d’An- vers, 13; — Broxn Jahrb. 1831,173; — v. Mün- 'ster ib, 1835, 435; — Pamcıpei N 56; — Desuay. bei De app. 10, 50, 54, 56; — Encycl. melh., mollusg. II, 321; — V, > Jahrb. 1836, 97; — °Puscu Paläont. 68, 182. Isocardia ventricosa Sow. MC. VI, 28 (die Form der. Subapenninen und von Heddington). eo onnd A fraterna Say im oem d. Philad. “IV, pl. 12, fig. 1; — Morr. app. ‘Breit und kurz Kugekförtalk, mit a Zuwachs- streifung, ohne Lunula. Unter der Lupe erscheint eine fein punktirte radiale Streifung. Die Form ändert etwas vom Längliehen und Niedern’ ins Kurze und Breite. — Diese Abbildung kann dienen die generisehen Charaktere, welche an Arten älterer Formationen selten sichtbar werden, zu erläutern. Vorkommen in den drei ° Gesteins-Gruppen und lebend. Doch nur selten in der frühesten Zeit. So im Londonthone Englands (zweifelhaft $) ;— in der Tegelgruppe [zu Bordeaus, Lwx., was Basıeror läugnet], zu Mans, im. Wiener Becken (test. Desuar.) und als Kern Sin Galizien (zu Kalai ho- vowka); — zertrümmert in ! Podolien (von Eıcnwaro erhal- ten, Formation und Fundstelle nieht näher bekannt); — grös- ser im Midole Tertiary Maryland’s und Nord Coralran Fan im Thonmergel unter dem Moellon in Südfrankreich. — Im ter- tiären Thone Holland’s (Zutphen in Geldern). — Im Crag Englands (zu Shotlisham u. a. O. in Suffolk),; der Subape- ninnischen ähnlicher zu Zeddingion in Oxfordshire; — in der Subapenninen-Formation Italiens (zu !.Piacenza in blauen Mer- geln und gelbem Sande, zu Sdena, in Calabrien), Sicihiens (um Palermo, Buechert, Girgenti, — zu Syracus, — am Cap Plemmy- rium, sehr diekschaalig), Deutschlands (im eissenschüssigen Sande am !Grafenberg bei Düsseldorf; etwas kleiner, kürzer und dieker in Westphalen: Bünde); — in Polen? (in den obersten tertiären Muschel-Konglomeraten von Ohmielnik und Ming, welche Pvusca dem Crag gleich setzt); — in Belgien (Antwerpen). — Dann in quartären Muschellagern zu Nizza. “ \ Lebend im Mittelmeere und dem ganzen Europäischen Ozean. — Ob auch fossil in chloritischer Kreide der Ukraine, wie Dv- 'zoıs (> Jahrb. 1833, S. im 353) angibt. 475. Hippaqus LeA. Tf. XXXVII, Fe. 9. Familie der Cardiaceen. ED Schaale gleichklappig, ungleichseitig, aufgeblasen, herz- förmig; Buckeln gross, vorwärts Siberolfl Rand nächst den ” Buckeln etwas überbiegend® (overwrapping); Schloss zahn- los; vordrer Muskel-Eindruck lang, der hintre rund. Stel-. lung bei Isocardia, wovon es sich nur durch den Mangel der Zähne unterscheidet, Lea. Insbesondre scheint es sich an I. arietina anzuschliessen, da seine Schaale ebenfalls. etwas perlmutterartig ist und der Schlosszahn des letztern einfa- cher als bei andern Isocardien zu seyn scheint. In Mor- ton’s vervollständigter Liste finden wir ae dieses Ge- nus nieht wieder auf. '1. Hippagus isocardioides . Tat, XXKVIN, Fg. 9 a, b nach Lea. Hippagus eos nalen Lxa a 72, pl. 2, fig. 30. N Schaale länglich, fein [enesririnie a arietina), dick- wandig, innen etwas perlmutterartig; Rand fein gekerbt; unter den Buckeln ist der Rand stark eingebogen und dar- unter winkelig; die Hinterseite ist stark abgeplattet, wie bei manchen Cardien. — In den eocenen Bildungen Alabame’s. 474. _Volupia DEFRANCE. ESS Re Schaale gleiehklappig, ungleichseitig, aufgeblasen, herz- förmig; Buckeln spitz, etwas nach vorn eingebogen; darun- ter eine grosse herzförmige Lunula, von einer breiten Furche umgeben. Schloss mit drei fast konvergirenden, ° eingefüg- ten Zähnen, wovon einer zweitheilig ist; Muskel - Eindrücke ? Die Stellung im Systeme hat der Autor nicht bezeichnet; Dessayss vermuthet, dass dieses Genus zu Venus echüre (Encyel. meth. II, 1134). Br Einzige Art ausgestorben. | | Voiupia rugosa Tf. XXXVIN, Fe. 12 a—d, nach Derr. Volupia rugosa Derr. in Diet. ZVIII, 451 und Atlas pl. 97, fig. 1 a—d. .. Nur 24‘ lang und. 2 breit; jede Klappe von 7— 8 dieken abgerundeten konzentrischen. Runzeln bedeckt, welche — 94 — vorn durch die vertiefte Einfassung der Lunula etwas unter- brochen werden. In der Grobkalk-Gruppe von Hauteville in der Manche, selten. 475. Cardium LamarcK, Herz- Muschel. Tf. XXXVI, Fg, 8 - Familie der Cardiaceen. — Schaale gleichklappig, ungleichseitig, gewöhnlich herz- förmig; Buckeln vorstehend, gegen einander eingebogen ; Klappen am inneren Rande gefaltet oder gekerbt. In jeder derselben zwei kegelförmige, genäherte,, kreutzweise gegen die der entgegengesetzten eingefügte Schlosszähne und je- derseits mit einem kurzen Seitenzahne. — Der Mantel- Eindruck einfach. Die Oberfläche ist fast ohne Ausnahme radial gerippt oder gestreift. | | Viele Arten sind lebend, und fossil in allen Formatio- nen verbreitet; besonders hat Goıpruss neulich deren noch viele aus der ersten Periode bekannt gemacht. Auch die tertiären sind sehr zahlreich. Na 1. Cardium porulosum S a-d, ad nat. Tf. XXXVIIL, Fe. \ SesA Zhesaur. II], pl. 106, üg. 47 —50; — Brand foss. Hanton. pl. 8, fig. 99. Cardium porulosum Lmk. Ann. d. Mus. VI, 64 und Z/X, 239, pl. 19, üg. 9; hist. VI, 18; — Wisst. in Geol. Trans. A, II, 205; — Bros Syst. 51, Tf. ıv, Fg. 12; — Sow. MC. IV, 64, pl. 346, fig. A—6; — Derr. Diet. V, suppl. 105; — Broxcn. in Cuv. oss. II, 270; — Desuark@ar. I, 169, pl. 30, fig. 1—4; bei Lyeıı app. S; und cog. caracl, 22. Hl. 5, he 7, 8; — ?Pusen Palä- ont. 66, 182; — OR Jahr. 1837, 345; — GALEOTT, Brab. ı 156. Schaale, gerundet, herzförmig, fast Meichseitie, gerippt; die Rippen abgeplattet, aber ihrer Länge nach eine (leicht ab- fallende), an ihrem Grunde mit Poren queer durchstochene, säge- artige (Fg. d) Leiste tragend, nach deren Entfernung sie zweitheilig erscheinen; Rand Zwischen den Rippen tief aus- gezackt. Wird bis 3“ lang. Diess ist eine der bezeiehnendsten Arten der Grobkalk- Gruppe. Sie findet sich nur darin: im ! Pariser Becken, (im Pisolithenkalk unter dem Töpferthon bei Meudon, in allen und nach Bronsnıart besonders in den unteren Grobkalken zu Grignen, Couriagnon, Parnes, Mouchy, Houdan ete.; im untern Meeressandstein zu Beauchamp und Damerie; im obern Meeressandstein von Senlis, Valmondsis und, Acy; die Leisten zuweilen obne Poren zu Grignon, Noailles, Ab- becourt, Bracheux, Guise-Lamothe und im Soissonnais); zu Valognes; im Londonthone Erglands (Barton und Hordwell Chffs in Hampshire); in entsprechender Formation Belgiens (im Sandstein von Rouge Cloitre, St. Josse len Noode, im Kalk von Forets, Lüwen, Melsbroeck?, Afflieghem, im eisen- schüssigen Sandstein von 81. Gilles, Beersel,. Löwen und Groenendal, im Sande von Fordis, Jelte, Laeken, Assche. In. meiner Sammlung ist eine Ei kleinere Varietät, welche aus dem Tegelgebilde der ! Touraine stammen soll, und ‚ Pusch zitirt sie in dem Muschelsande Podoliens, wozu er aber gegen seine sonstige Sitte den Fundort nicht näher "angibt, worauf er jedoch mit den Schluss gründet, dass an einigen Stellen Volhyniens und Podoliens (Koryinice, Pinc- z0w) der Pariser Grobkalk vorkomme. - 2. Cardium planatum Ren. ist eine in den zwei jüngern Gesteingruppen ah, sehr verbreitete-Art und lebt im Mstielmeere. 476. Venericardia Lm«., WER u herz- Muschel. T£. XXXVIN, Fe. 7 Familie der Conchae marinae. — . Schaale gleichklappig, ungleichseitig, schief eyrund, oft strahlig; gerippt; Buckeln gross, vorwärts eingekrümnit ; Schlosszähne 1—2, schief, nach der hintern Seite gerichtet; Seitenzähne 1—2, welche später verschwinden. Keine Bucht Brons, Leihaea, II. Bd. 60 BEEUNET .* 1" NBRRR des ‚Mantel-Eindrucks.: Der eine Schlosszahn immer sehr lang, der zweite kurz. Arten: in der fünften Periode zahlreich, doch nur die eine ‚oder die andre lebend. Aus früherer Zeit sind nur vom Muschelkalk an einzelne, theils im Habitus abweichende, ‚theils an Cardita sich anschliessende Arten bekannt, wel- ches Genus nämlich die meisten neueren Autoren mit Ve- nericardia verbinden, da nicht alle Arten mit Bestimmtheit zum einen oder zum anderen gerechnet werden können. Letztres ist meist schiefer und an der Cberfläche unregelmäs- siger schuppig, auch die Schlosszähne, gewöhnlich nur einer, stehen schiefer; dann ist ein bleibender Seitenzahn vor- handen. | | 1. Venericardia llänklar ua Tf. A Fg. 7 a,b, c, ad naf. Waren und Kcen Versiein. Il, Tf. B, 1, a, rg. 3. Venericardia planicosta Lnk. Ann. Mus, VIT, 55; IX, pl. 31, üg. 10; und Aust, P, 669; — Derr. im Diet. LVII, 231; — West, in Geol, Trans. A, II, 205; — Dssnar. Par,-I, 149, pl. 24, fig. 1—3, und bei Lysın app. 8; — Sow. MO. 1, 107, pl. 50; — Manrzur in Geol. Trans. B, I, 202, und SE. Engl. 365; — Lea contrb. 19, %1; — Puscu Paläont. 69, 183; — °Surr. tert. 148; — Garzorrı Brab. 156. | | Cardita planicosta de Bramv. Malac.; — Des- HAYES in Encycl. meth. II, 195; — Conrad in ' Morton syn. app. 7; — Lysrz princip. III, pl. 3, fig. 10. Schaale schief eyförmig, herzförmig, Sehe diekwandig, 'strahlig gerippt; die Rippen breit, flach! an den Buckeln kaum etwas. gekörnelt; die Zwischenfurcehen schmal, anfangs tief, gegen den Rand hin sich verflächend und verlierend; Lunula sehr tief, breit, herzförmig; der Rand innen ge- kerbt; die zwei. Sehlosszähne sehr. fein Ben Wird bis 4‘ lang, Be Ze ne de a N u FR, Auch diess ist eine für die erste Gruppe sehr bezeich- nende Art, welche aber ausnahmsweise auch in die untre Abtheilung der zweiten übergeht. Sie findet sich im !Pari- ser Becken (mit 25—36 Rippen im Grobkalke von Grignon, Courtagnon, Parnes, Houdun, Mouchy elc.; im obern Meeres: sandstein zu Assy-en-Mulitien, im obern Meeressandstein von Pierrefond und Valmondois), in der Manche (Hauteville bei ‚Valognes), im Londonthone Englands. (Slubbington in BHamp- shire, Brachlesham Bay in Sussex), um Gent und in Brabant (im Kalk von Affivghem, im Sande von ? Forels und ® Jette), — in den eocenen Bildungen Nurdamerihka'’s (mit 27—30 Rippen zu Claiborne in Alabame); — — und nur selten in der Tegelgruppe der Touraine (Sf. Maure) und Volhy- niens (Muschelsand von Zukowee). Die Angabe Serres' im Thonmergel unter dem Moellon dürfte noch der Bestätigung nöthig haben, da sie von Andern nicht wiederholt worden, und die Lamare«s in der Subapenninen-Formation JIialiens beruhet auf einer Verbindung dieser Art mit V. (Chama) rhomboidea Beroccui als Varietät derselben. Endlich ist nach Pusch diese Art noch in einem schönen. Exemplare bei Kadzimirg in Polen gefunden worden, wo nur Kreidenmer- gel vorkommt. 2. Venericardia Jouanneti Bastr. Bord. S0, Des- HAYES bei Lysız app. S; v. Hav. im Jahrb. 1837, 423, 654, 661, welche fast eben so gross, eben so dickschaalig, mehr queer geformt, mit nur 16—1S Rippen versehen ist; die daher noch breiter, aber nicht flach, sondern rund gewölbt, bis zum Rande durch nur halb so breite Zwischenfurchen (als selbst sind) getrennt, nächst den Buckeln gekörnelt, und - wovon endlich die vordersten und hintersten zuweilen etwas schuppig sind, ist eben so bezeichnend für die Tegelgruppe, als die vorige für die Grobkalkgruppe. Sie findet sich darin zu Bordeaus, in Touraine, und ganz übereinstimmend im Hatzeger-Thale zu ! Bujtur in Siebenbürgen; etwas runder ‘ mit. blättrig schuppigen Rippen (V. laticosta Eıcaw.) zu ! Wien (! Gainfahren), in Volhynien, auch in Mähren. 60* RR). 477. Venus Lamarck. Venus-Muschel. Tf. XXXVII, Fe. 1, 5, 6. Familie der Conchae marinae. Schaale gleichklappig, ‚ ungleichseitig, queer oder rundlich, Schloss mit 3 oder 3, in jeder Klappe einander uhıltbiten, von den Buckeln aus divergirenden, regelmässigen Zähnen. Keire Seiten- zähne. Band äusserlich, Lunula und Area oft sehr deut- lich. Manteleindruck hinten mit einer seichteren oder tie» feren Bucht. Da dieses Genus in seiner äusseren Form nur cola) wenig charakterisirt ist ünd sein Hauptmerkmal in den . Schlosszähnen liegt, so ist die Entscheidung, inwieferne dieses Genus in älteren For mationen vorkomme, welche das Schloss der Muscheln nur selten zu untersuchen gestatten, schwierig. Es scheint nur etwa von den Dolithen an einzeln vorzukommen, ist jedenfalls erst häufig in Gesteinen der fünften BeiipAk und am häufigsten in seinen lebenden Arten. 1. Venus gallina T£. XXX VIU, Fg, 6 a, b, e.adnat. Auprov. mus. met. 145, ib. un Venus casina Ren., nicht Lıx. \ Venus gallina Lin. Luk. Serr.. 149; — DasHav. bei Lyzın app. 6; Morde 100, und Znceyel. meth. II, 111%; — Pu. Sie. 48, und Jahrb. 1837, 286; — ! Wasst. in Geol.' Trans. A, II, 220. — Venus senilis Broccn. 539, tv. xın, fig. 135 — Rısso IV, 559; — Derr. Diet. ZVII, 291; — SERR. 1495; — It. 100; — Dwusoıs Pod. 60, pl. 5, fig. 2 93; — Pusch Paläont. 73, 183. Venus casinoides as hist. V, 607 zum Thäil (nicht Basr., Derr., $ Serr.); — Pur. Soc. 48; — v. Hav. Jahrb. 1837, 432. | Astarte senilis Ds ra Jonkaıre in Mem. soc. d’hist. nat. Paris, 1823, 1]. 130; — Lur > Jahrb. 1836, 235. Venus eineta Eıcuw. Skizze 205. Schaale etwas herzförmig, eyrund-dreieckig, mit blättrigen Eu, angepressten etwas \ wellenförmigen Queerrunzeln ganz be- ' deekt, welche sich von der Lunula aus allmählich meistens 1—2mal gabelförmig theilen und gleich dick bleiben, an der eine stumpfe Kante bildenden Hinterseite aber viel feiner werden, indem sie sich daselbst mit einzelnen Ausnahmen fast gleichzeitig 1-—Afach verästeln und gegen den Schloss- rand hin verwischen; die Lunula herzförnig ,- tief einge- drückt; Rand gekerbt. (Die hintre Theilung der Runzeln ‚ist in der Zeichnung nicht deutlich genug ausgedrückt.) Von V. gallina soll sich V. senilis nach Brocenı da- ech unterscheiden, dass sie runder, weniger schief, mit breiteren und mehr brciehenklen Runzeln, als diese verse- hen ist; dennoch ist derselbe nicht gewiss, ob sie nicht eine blosse Varietät davon seye. Nach Phıniepi ist sie we- niger rund und mit mehr blättrigen Runzeln versehen. Ich finde in den Runzeln keinen Unterschied, aber eine im ‚Allgemeinen beträchtlichere Grösse, eine schiefere und hin- ten schmäler zulaufende, mehr ovale Form, jedoch mit den manchfaltigsten Modifikationen und Übergängen zu V. gal- lina, welche dann ebenfalls vielem Wechsel der Gestalt un- terliegt. — Somit halte ich beide der Art nach nicht für verschieden. | Vorkommen in den jüngern Gruppen fossil und lebend. So in der Tegelgruppe Volhyniens (im Muschelsand und ter- tiären Oolithe bei (Shukowce, Krzeminiec, Biatazurka); — "in den Thonmergeln unter dem Moellon in ® Südfrankreich s— im $Crag Englands (in Wesster’s oberer Meeresformation von Harwick in Essex) ; in der Subapenninen-F ormation Jta- liens (Nizza, !_Andona, ! Piazenza, Siena, im blauen Thone; kleiner im gelben Sande), Sieiliens (!Cefak, Sciacca, Gir- genli, am häufigsten zu !Mardolce bei Palermo), Morea’s (häufig); — la in den quartären Muschellagern zu Pogzu- oli bei Neapel; — lebend in / Südeuropäischen und Nord- amerökantschen Meeren. Basteror’s V. casinoides, welche _ hinten eine schärfere Kante und einfache Runzeln hat, ist : seltener in Italien. 2, Venus Brogniarti . Tf. XXXVIUN, fig 5 a,b, e, ad nat. a Venus Paphia Ren, (non Lin.) | Venus dysera (Lin.) junior Brocenı 541, 670, tv. 16, fig. 7; — !!Bası. Bord. SS; — Derr. Dict. LVIL, 290; — Dwusoiıs Pod. 61, pl. 5, fig. 15— 17; — Posc Paläont. 74 und 183; — Desnay, Morece 102; — van BrEoA jene: 1836, 97, Desnay. bei Lyeır app. 8. Venus Brongniarti Payr. 51, pl, 2, fig. 8395; — Bronn It. 101: ; — v. Münsr. Jahrb. 1835, MAar: = w Haver . 1837, 661; — ?Desuar. be: Lyeın app. 8, Ye _' Priliret” ah 43, 48, und Jahrb. 1837, 2 Ä Astarte a 4 LA JoNKAIRE in mem. SOC. Ds Par. 1823, ], 131. Schaale (klein) dick, zusammengedrückt , nuulich .drei- eckig, mit wenigen (4—8) breiten, von einander entfernten, ‚treppenartigen Queerleisten bedeckt, welche an der schar- fen Kante, die hinten über dem leute hinziehet, gewöhn- lich zahnartig vorspringen; .der Rand (selten deutlich) ge- kerbt; die Lunula gross, länglich herzförmig. | Bei den mit einem $ versehenen Zitaten sind wir zwi- schen V. Brongniarti und V. dysera Desuav, ungewiss, da uns nämlich nicht bekannt ist, welchen Unterschied er zwischen beiden annehme. Verbreitet in den zwei jüngern Gruppen fossil und le- ‘ bend: im Tegel um Bordeuux (Saucals), 2Dax; in Touraine ' und zu Angers (Derr.), in Galicien (& TorzeogoiR: in Szeben- bürgen (zu Co Bujtur sehr klein), in Volhy ynien (im sandigen Grobkalk und Musehelsand Puscn’s zu Shuhowce, Biata- zurka); in Polen (Korytnice); — dann im Moellon und dar- unter liegenden Thonmergel in ® Südfrankreich; in einem tertiiren Thone Hollands (2 Zutphen in Geldern); — in der, Grobkalkgruppe /taliens (! Asti, blauer Thon von ! Piacenza), Siciliens (im Kalke bei Palermo; zu Sciacca; im vulkani- schen Tuff am Alna über der Bay von Trezza, im Basalt- Tuff zu Militello; zu Cefali, häufig zu ! Nizzeti; seltener zu Melazz0), !Deutschlands (Bünde); — in den quartären — 91 — Muschellagern zu Puzzuoli bei Neapel. Dann lebend im Millelmeere. e N 3. Venus Brocchii Tf. XXXVIN, Fe. ı a—d, ad nat. ‘ Atprovandı mus. metall. 169, fig. 1, und 465 fig. 1,2. Venus, islandiea Broccnı 554 ff; Stun, Mol. 320, 383. | Conchites islandieae ScuLArpr. Kat. 175. UN, . Cyprina Islandica Lawk. hist. V. 557, Note. Cyprinaislandicoides Lux. hist. V, 558; — Basr. Bord. 91; — De 1A JonKkAmrE in mem. soc. nat. Par. I, 115; — Ser, Zerf. 147, 187; — Broxn It. 97; — Desuay. bei Lyszrr app, 56; — Des- woyY. in Ann. sc. nat. XVI, 443; — Bkronn im ‚Jahrb. 1831, 173; — Puscu Paläont. 74, Tf. 8, . Fg. 5 (zum Theil); — Nyst. Anvers 9 (°, an C. angulata ejusd. sb.$);— v. Münst, Jahrb. 1835, 437; — v. Hav. ob. 1837, 423,661, — Bonn ib. 163, 166. Var. a, ui, subcompressa, denle antico evanıdo. Cyprina Pedemontana Lan. hist. V, 558 (nicht Bronn It. 96); — v. Münst, Jahrb. 1835, 437; Desnary. bei Lyerı app. 6. Var. b, gigantea, dente antico nullo. Cyprina gigas Lux. hist. V, 557; — Bronn I. 96; — Desuav, bei Lyzır app. 6. Cypri ina umbonaria Luk, hist, V, 559. Var. c, inflata, dente antico conico. ' Venus islandica var. Brocenı 557, Mn. XIV, fig. 5 Var, d, subtriangula, subcompressa, denle anlıco conico. Venus incrassata Sow. MO. II, 126, pl 155, fig. | 1, 2 (mit etwas grösserer Sehlelenlähte). uch Broccm. Cyprina inerassata GaALkorTI Brab. 185. Im Ganzen: Venus Brochii Desnay. Moree pl. xx, fig. 9, 10. _ und Cythera incrassata Drsnar. Paris I, 136, e% xx, fig. 1—3. 'Schaale eyförmig, gewölbt bis kugelig ‘(mit & oder 4 Schlosszähnen, wovon der unbeständige vordre in der Eulen Klappe kegelförmig, der dritte in der rechten zwei- theilig ist); Bandrinne sehr tief, von aussen fast bedeckt, mit einer unregelmässig-oval ausgefressenen Grube unter den Buckeln zusammenhängend; keine Lunula; die Ober- fläche glatt, mit feinen, haarförmigen, etwas 'ungleichen, ge- gen den Rand hin blättrig werdenden Zuwachsstreifen, Wegen der generischen Stellung obiger Art verweisen wir auf. „Cyprinaf, Wir theilen die Lamarer’sche Synonymie nach Dasnaxes da seine Angabe derselben auf der Ansicht von La- A Original-Exemplaren beruhet, wornach also auch un- sere frühere Angabe derselben, welche bloss auf die Be- schreibungen und kurzen Diagnosen Lamarer’s basirt war, berichtigt werden musste. Doch sind wir darum. keines- wegs überzeugt, dass nicht unter den LamAarcr’schen Namen einige wirklich verschiedene Species verborgen seyen, da wir na- inentlich Übergänge zwischen der gewöhnlichen kleinren und den gigantischen Formen- unter vielen Hunderten von Exemplaren niemals wahrgenommen haben. Nur über die Var. e und d hägen wir keinen Zweifel. ,— Auch muss auffallen, dass nach Desnayes die wirkliche Cyprina-Art, welche in /talien nicht selten vorkommt, von bamarek ganz übersehen worden seyn sollte, — Die Sowergy’sche Art hat die Dicke der flächern Jte- lienischen Form, den vorderen Schlosszahn der konvexeren, und oft einen Non dreieckigen Umriss, der sich aber durch ‚Mittelstufen ganz dem der vorigen nähert. Bei der Verän- derlichkeit der Anzahl der Sehlosszähne. hätte diese Art ebensowohl zu Cytherea gestellt werden können, als zu Ve- 'nus, wie schon Sowersy andeutet. Die ausgefressene Grube unter den Buckeln. Grenel die Abbild. bei a und b) unterscheidet diese Formen mit einigen andern leicht von den vielen Cytherea- und Venus-Arten, und die übrigen Merkmale helfen bald die Bestimmung der Art vollenden. Unsere Abbildung gibt die gewöhnliche kleinere und flächere Form; bei d ist der Abdruck des- Schlosses im Gesteine dargestellt. — Diese äusserst verän- derliche Art hat eben die erwähnte Schlossgrube mit den Kl ga Cyprinen gemein, und scheint sich, wie sie, an der Mündung der Flüsse aufgehalten zu haben, da sie zwar in marinen, aber auch in gemischten Gebirgsschichten vorkommt und im Maynzer Becken der stete Begleiter der einen ähnlichen Aufenthalt liebenden Geschlechter (Dreissena, kleine Paludi- nen, Potamiden) bleibt. Vorkommen in den drei Gesteinsgruppen fossil, nicht lebend. So in der Grobkalkgruppe des Pariser Bdckäisi (zu 'Pontchartrain, Versailles, Orsay), in Belgien (im Kalk füh- ‚renden Sandstein von Aouge-Cloire und Groenendael ; Klein Spaumen) ; ; im Londonthone Znglands (Barton auf Wight); — dann in der Tegelgruppe von Bordeaux, von Dax, des Maynzer Beckens (! Alzey, ! Ingelheim, zu ! Neu- ‚stadt als Kerne), zu Kolbsheim im Elsass (Kerne), in der des Wiener Beckens (! Gainfahren, kugelig, mit sehr starkem Vorderzahne), sSiebenbürgens (Bujtur, Korod), Polen’s (im sandigen Grobkalk Puscn’s zu Korytnice und.zu Zipa bei Sob- kow sehr häufig, bei Kikow unweit Stobnica und bei Pinczow), in Volhynien (bei Shukowce), in Podolien [bei Warowce]*); — im Thonmergel, Moellou und darüberliegenden Sand in Süd- Frankreich (über den Ligniten von St. Paulet im Gard- Dept. ete,); — in Molasse der Schweitz (! Belpberg) ; — in der 'Subapenninen-Gruppe Jlakens (Nizza, ! Andona, !Piacenza in blauen Mergeln, ? Bologna, Rom), Sicibens (bei Palermo), Morea’s, Belgiens (Antwerpen), Westphalens (im eisenschüs- sigen Sand am ! Grafenberg bei Düsseldorf als Kerne, zu !-Wendlinghausen bei Lemgo desgl. flach und kugelig, zu Osna- brück, zu Bünde flach und kugelig, zu Astrupp; — auch bei Cassel). Die Var. @und 5 scheinen ganz auf Italien beschränkt. a N Veausradiata Broccui ist noch eine der be- | .. zeichnendsten und verbreitetsten Arten, welche in den zwei ‘jüngern Gruppen fossil und lebend vorkommen, und an ihrer Kleinheit und ihren ästig-strahligen Rippen leicht kennbar. *) Die Polnischen, Volhynischen und Podolischen Fundorte sind naeh Pusch angegeben; es ist aber wahrscheinlich, dass er diese Art (nicht allein mit der lebenden Cypr. islandica, sondern auch) mit unsrer C. aequalis verwechselt und daher, einige Fund- orte ausfallen müssten. aan ur —_ ' 'Oytherea Lamx., Cythere’s- Muscheh Tf. XXXVIIL, Fe. 3, 4. Familie der-Conchae marinae. Dieses Genus ist haupt- sächlich desshalb von Venus BeRtenpt wor den, weil die Ar- ten-Zahl allzugross geworden war. Es beruhet daher ledig- Kein ‚auf einem unwesentlichen Merkmale: darauf dass. es 3. Schlosszähne, mithin in der rechten Klappe einen, nach vorn befindlichen, kurzen Zahn mehr als Venus besitzt, für welchen ein Grübcehen in der linken vorhanden ist, Dieser Zahn ist aber manchmal nur klein, und man geräth in Ver- legenheit, ob man ihn anerkennen soll oder nicht; auch ist er in diesem Falle unbeständig. Seitenzähne fehlen. Der Ha. bitus ist wie bei Venus. Die Arten verhalten sich rücksichtlich ihrer Zahl und geognostischen Verbreitung, wie bei Venus. 1. Cytherea BR . T£. XXXVIH, Fg. 3 a, b,c (4) ad nat. v) Venus Chione Lux., Brocou 547; — STUDER Mol. 393. | un Cytherea Chione Lam. hist. V, 566; — Rısso prod. merid. IV, 354; — N SuRR, er 148; — Bronn It. 98 (nicht Drson); — Desuay. bei Lyeın app. 6, 54, 56, und Moree 96; — Eneycl. meilh. Il, 56; — dann > Jahrb, EN Ki Pair. Soc. 40, 42, und Jahrb. La — v. Hauer 2b. 661. De, nitens Auen in Bullet. de Mose. 1830, 104, pl. 6, fig. 9; — Puscn Paläont. 70 und 183, T£. en, 1ü | . Cytherea superba Eıcuw. Skizze 205, Note. Schaale gross, eyrund herzförmig, sehr glatt, mit un- deutlichen @ueerfurchen und herz-lanzettlicher Lunula. Die ganze Oberfläche ist in einiger Entfernung von den Buckeln (und nicht bei jungen Individuen) radial gestreift, aber mit so feinen Linien, dass man sie nur in günstigem Licht-Reflexe erkennt. I; rn Vorkommen in den zwei jüngeren Gun Eos — 9.5 — lebend. So im Tegelgebilde um Bordeaux, in Siebenbürgen (Bujtur), in Volhynien (! Szuskowce, im Muschelsand); — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Süd-Frankreich; — in der Molasse der Schweitz; — in der Subapenninen- Formation Süd- Frankreichs (Perpignan), JItatiens (Nizza, ! Andona, ! Piacenza, Siena, ? Calabrien), Siziliens (im Kalke von Palermo; zu Mardolce, ! Cefali, Melazzo, Militello), Morea’s. — In den quartären Muschellagern zu Pozzuol bei Neapel. Lebend im Miltelmeer und am Senegal. 702%. Cytherea lineta Tf. XXXVI, Fg. 4 a, b, e, ad nat. Venus prostrata (Lıw.), Broccnt 550 (non Liw.). Cytherea lineta Luk. hist. V, 573; — Bast. Bord. 90; — Serr. iert., 14%; — Bronn It, 98; — v. Münsr. im Jahrb. 1835, 437; — Desnar. bei Lyeır app. 6, 53, 55, und Moree 96; in Encycl. meih. II, 55; — Puiieri Soc, 42% und Jahrb. 1837, 286;.-— Dvsaro. in Mem. soc. geol. II, 260: Schaale linsenförmig, fast kreisrund, doch etwas un- 'gleichseitig und schief, glänzend, fein konzentrisch gestreift, ‚die Streifen glatt, die Lunula herzförmig lanzettlich. Ist flacher, als die ähnliche V. coneentrica, und glatter und schiefer als V. exoleta, da ihr Buckel nämlich mehr nach vorn gerückt und der hintre Schlossrand hiedurch länger ist. Vorkommen in beiden jüngeren Gesteins-Gruppen fossil und lebend. So im Tegel- Gebilde um Bordeaur (Saucats), Dax, in Touraine; — in den Mergeln unter dem Moellon in Süd- Frankreich; — in der Subapenninen-Formation in Süd-Frankreich (Per pignan), in Italien (besonders in den blauen Mergeln /Piacenza’s), in Sizilien (zu Girgenti, !.Cefali, zu 'Oaltagirone, Mardolce, in vulkanischem Tuffe am Älna über der Bai von Trezsa), in Morea, in Deutschland (Cassel); — in den quartären Muschellagern zu Pczzuoli bei Neapel; — lebend in Europäischen Meere und am Senegal. 3. Cytherea rugosa nob. (Venus rugosa Denen), kommt fossil und lebend unter gleichen Verhältnissen, wie die zwei ED, aber in einer noch grösseren Verbreitung vor. a 479. Grateloupia DESMOUL. Tf. XXXVIL Fg. 19. Schaale gleichklappig, fast gleichseitig queer-dreieckig, die hintere Seite etwas schmäler zulaufend und nach der Weise von Tellina mit einer schwachen Wellen - Biegung. Die Buckeln klein. Die Haupt - Schlosszähne sind wie bei Cytherea 2; zu ihnen gesellen sich aber in jeder Klappe noch 3$—6 Reihenzähne, welche unter sich parallel, schief runzelig, am Rande gezähnelt gegen die Buckeln gerichtet sind und hinter denselben unter dem Bande stehen. Unter der Lunula ist in der linken Klappe noch ein einzelner Zahn, wie bei Oytherea, in der rechten ein Grübchen zu seiner Aufnahme. Das Band äusserlich, lang, über die Rei- henzähne hin fortsetzend. Muskel-Eindrücke gleich, rund- lich. Mantel-Eindruck hinten mit tiefer Einbucht, welche bis unter den vordersten Schlosszahn reicht, — Verwandt mit Donax (Desmour.); doch ohne die Reihenzähne würde es eine völlige Cytherea. seyn. In der That hat Lxs in ‚Nordamerika eine Cytherea-Art gefunden, deren Reihenzähne durch blosse Kerben vertreten sind: er gesellt sie diesem Genus bei, während sie CoxrkAp mit Cytherea vereinigt, von der sie nicht mehr genug verschieden ist. Die richtige Stellung dieses Geschlechtes dürfte demnach bei den Conce ‘marinae. seyn. Doch die Reihenzähne neben den - Schloss- zähnen machen dieses Geschlecht sogleich von jedem audern Genus unterscheidbar. Arten: eine, ausgestorben. 1. Grateloupia donaeciformis Tf. XXXVIl, Fg. 19, nach Desmour. Donax irregularis Basr. Bord. 84, pl. ıv, fig. 19, Grateloupia donaeiformis Desmout. im Bulletin d’hist. nat. soc. Linn. de Bordeaux, 1828, Dee. II. (Extrait, p. 16, fig. 1—5) und Des in Encycl. meth. Il, 174. Schaale sehr glatt, mit undeutlichen Strahlen, ganz- _ vandig; Lunula schmal lanzettlich, eingedrückt. Länge bis 0m ‚061. — 7 — Vorkommen in der lass der Tegel- -Bildung um Bor- deauz (Saucals, Merignac) und Das. 480. Cyprina Luck. Familie der Conchae marinae Luck. Dieses gute Ge- schlecht ist von Lamarck aufgestellt, aber schlecht charak- terisirt worden. Es hat den Habitus von Cytherea und Ve- nus und in jeder Klappe drei Schlosszähne wie letztre, un- terscheidet sich aber durch einen länglichen Seitenzahn längs des hinteren Schlossrandes, durch eine ausgefressene Grube für einen Theil des Bandes unter den Buckeln und insbesondre durch den einfachen Mantel-Eindruck ohne’ ‘oder mit nur sehr kleiner Bucht, wie solcher seiner Fami- lie der Conchae fluviatiles zukommt. Jenen Seitenzahn hat nun Lamarck als unbeständig bezeichnet, die Bandgrube den Cyprinen ausschliessend zugeschrieben, obschon sie auch bei einigen Arten aus obigen zwei Geschlechtern (477, 478) vor- kommt, wie wir schon bei V. Brocchii bemerkt, und hat der - Mantelbucht gar nicht erwähnt. Somit blieb jene Grube *) bei ihm das alleinige beständige und ausschliessende Merk- mal, welches ihn sowie uns selbst dann bestimmte, See- konchylien ohne Seitenzähne und mit Mantelbucht aus .ge- nannten Geschlechtern mit den eigentlichen Cyprinen zu vereinigen, welche die Einmündung der Flüsse in’s Meer bewohnen, und daher ihrem Aufenthalte nach in Meeres- wie in Süsswasser-Bildungen vorkommen können. Er stellt das Genus selbst zu den Conchae marinae , wohin es nun nach der Schaalen-Bildung nicht gehört. Die Arten finden sich lebend in nur geringer Anzahl; die wenigen fossilen scheinen auf die tertiären Bildungen beschränkt, übrigens keine darunter für gegenwärtigen Zweck wichtig zu seyn. Dabei sind unsre auch von Paırıpri angenommene Cyprina aequalis und die Cytherea seu- tellaria Luk. *) N: Desuayes legt sehr grossen Werth auf diese Grube (Cog. Par. I, 125). A 19 481. Uyrena Lam. Tf. XXXVIIE, Fe. 2. Familie der Conchae fluviatiles. Schaale rundlich drei- eckig, gewölbt oder bauchig, gleichklappig,. etwas ungleich- seitig, diek, an den Buckeln oft angefressen. Schloss in beiden Klappen mit drei Zähnen, und auf beiden Seiten mit einem oder zwei zusammengedrückten und oft gestreiften Seitenzähnen. Das Band äusserlich, an der längeren Seite, Die beiderseitigen Seitenzähne und die meist weniger schie- fen Schlosszähne unterscheiden die Cyrenen von Cyprina; Cyclas hat 1-—-2 Schlosszähne weniger in jeder Klappe, und sie sind nur klein. Ä Die lebenden Arten sind nicht selten, jedoch fremd für Europa; sie lieben die Flüsse wärmerer Gegenden; die fossilen finden sich aber in unseren tertiären Süsswasser- Bildungen. 1. Cyrena subarata Tf. XXX VII, Fg. 2 a, b, e, ad nat. Venulites subaratus v. Schrorn. Petref. I, 200 $Maetra (8) Sirena Ar. Broxen. calc. trapp. S1, pl. v, fig. 10 (var. seg. Desn. 2. e.). Cyrena Brongniartii, $Bast. Bord. 84; — ! Desn. in Encycl. meth. II, 51; — Gouwor. Petref. 11, 224, T£.. cxıvı, Fe. 1 (zum Theil). Cyrena Sowerbyi Bast. Bord. 84, pl. vı, fig. 6 "00 Brons Jahrb. 1837 , 163 (var. praeced. Des- HAYES L[. €.). Cyrena semistriata Desn. in Eneyel. melh. II, 52, bei Lvsın app. 6. » Sehaale olive ik, aufgetrieben, hinten etwas zu- sammengedrückt; die Enchein weit vorn; die Hinterseite schief abgestutzt und stumpfkantig; Oberfläche mit dichten Zuwachsstreifen, welche auf der Vorderseite an Stärke zu- nehmen und furehenartig werden. €. Sowerbyi Bast. ist vielleicht nur die finbere Form von €. Brongniarti, welche sehr veränderlich ist. Vorkommen in den Meeres- und ONSSNIRLSET, Schichten —-— 19 — der Grobkalk - und Tegel-Groppe, wenn nämlich die Ba- sterorschen Arten wirklich hiezu gehören. So in den trappischen Grobkalk-Bänken des Roncd-Thales mit See- konchylien, — im Tegel-Gebilde zu Bordeaus (mit See- konchylien zu Merignac und Saucats über Süsswasser- Schichten, und in diesen mit Limneen, Plarorben u. 5. w.); zu Maynz und ! Alzey (am Sommerberg mit Potamiden n. s. w.); — endlich nach DesuAyzs auch in tertiären Schichten Bel- giens. — Die hier vorkommende Art mit der Maynzer un- terscheidet Desuayes von den andern, weil sie nur vorn in die Queere gefurcht, hinten etwas kantig ist und einen Zahn weniger im Schloss hätte, ' welches letzte ich jedoch nicht bestätigen kann, da beide Klappen deren 3 haben; ‘ jene Kante ist sehr veränderlich, und dass die Furchen auf der Mitte verschwinden, gibt Basteror auch für C. So- werbyi an. Alle könnten demnach wohl Varietäten seyn. 482. Lucina LAMK. Tf. XXXVI, Fe. 15, 16, 17. Familie der Nymphaceen. Schaale gewöhnlich kreis- rund, etwas ungleichseitig, mit kleinen, spitzen und schiefen Buckeln. Schloss veränderlich, oft mit zwei Schlosszähnen, _ deren einer zweitheilig ist und welche im Alter sich ge- wöhnlich verlieren; zuweilen auch gar keiner. Auch die zwei Seitenzähne, wovon der vordere näher am Schlosse bleibt, verschwinden oft. Von den zwei seitlichen Muskel- Eindrücken ist der vordere bandartig und oft ‚sehr verlän- gert. Mantel-Eindruck einfach. Band äusserlich. Arten zahlreich , die fossilen von den frühesten Forma- tionen an, doch nicht bezeichnend bis zu den Tertiärgebil- den; die lebenden in allen Meeren (mitunter gross). 1. Lucina columbella TE XXXVI, Fg. 13 a,b, c, d, ad nal, 5 | - Lucina lgmbelle Linux. hist, v, 543; — Basr. Bord. S6, pl. v, fig. 11; — Derr, Dict. XVII, 275; — Dusoıs Pod. 57, pl. visufio, 8 105 = Desuay. bei Lyerı app. 4, und Eneyel. meth. II, FON U U BEN 383; — Bnonn It. 9a; — Panuieri Sic. 35; — Scunem. > Jahrb. 1836, S3; — Dasnmar. > Jahrb. 1837, 239; — Dusaro. in Mem. soc. . geol. Il, 258; — Puscn Paläont. 183; — v. Hau. im Jahröd. 1837, 423, 661. ar var. minor, obsolete striata. uctua candida Eıcaw. Skizze, 206, — und Karsr, Arch. U, 131. Schaale fast users jede Klappe längs der Hin- . terseite von einer grossen Furche getheilt, die Oberfläche mit genäherten oder entferntstehenden, fadendünnen, kon- zentrischen Leistehen versehen, die vorn an der Furche aufhören, welche der grossen herzförmigen Lunula zur Ein- fassung dient; Bückeln: spitz, hakenförmig über die Lunula heteinbebrgen! alle Zähne sehr Entwickeil: Rand gekerbt. Die hintere Furche, Kugelform und Streifung machen die Art leicht kenntlich. Diese Art ist sehr bezeichnend für die Tegel-Gruppe, kommt aber auch noch später fossil und lebend vor. In ‘der Tegel-Bildung von ! Bordeaur (Leognan, Saucats, Me- rignac), Dax, in Roussillon (! Rivesaltes),, in Touraine (häu- fig, dünner und bauchiger als dort), zu Angers, um Wien (zu ! Gainfahren: kleiner, die Streifung dichter), in Sze- benbürgen (Bujfur), in Galizien (Tarnopol), in Volhynien (zu !Shuckowce, im Muschelsand, und zwar der von Bor- deaux ähnlich; zu Bilka, Potschaivw, Salisce, Sawadynce, Jukowce — Shuckowce schreibt EicnuwALn — kleiner, die Streifung dichter, weniger erhaben; zu Bialazurka),;, — in der Subapenninen - Gruppe oder reilssehh quartären Gebil- den Siciliens (in basaltischem Tuffe von a — Lebend am ‚ Lueina divaricata - Tf£f XXXVI, Fi, 16. Tellina divaricata Lwm. _ Lucina divaricata Lamk. Ann. d. mus. VII, 239 hust. V, 541; — Dere. Diet. : 271; — a Bord. S6; — Rısso /V, 342; — Brons It. Po MC. V, 18, pl. 417, fig. 1-65; _ a Par. I, 105, pl. xıv, fig. S, 9 a Eneycl, meth. 1, 376; — und bei Lvrırn app. 4; — v. Münssr. Jahrb. 1835, 436; — Dusois Pod. 57, pl. vı, fig. 12; — Dusarp. in Mem. soc. geol. II, 259; — Puscu Paläont. 183; — Pur- ippı Sic. (32), Tf. u, Fg. 16; — Conrin > Jahrb. 1836, 112, und bei Morton synops. ap- pend. 2; — Cuarızsw. > Jahrb. 1837, 481; — v. Hav. 26. 661; — Gareortı Brab. 157. (Lucina undata Luk. hist. V, 543.) Schaale kreisrund, gewölbt, Schlossrand wenig gebogen ; Buckeln schwach, in dessen Mitte; von den lo rel meist nur einer erhalten, die Seitenzähne klein (oder feh- lend); die Oberfläche versehen mit feinen eingedrückten schiefen Linien, welche vor der Mitte eine starke Biegung aufwärts len: Rand oft gekerbt. Im Übrigen ist diese Art so veränderlich, dass Bzck 6—8 Arten daraus bildet. Verbreitet hauptsächlich in den älteren Gruppen, und lebend. Dabei ist sie durch ihre Streifung sehr leicht von allen andern Arten unterscheidbar. In der Grobkalk-Gruppe des ! Pariser Beckens (im Grobkalk von Grignön sehr klein und dünn, von Parnes, Houdan, — zu Valmondois, Assy en Mulitien; zu Mouchy am grössten), zu Valognes; — in ent- _ sprechender Formation Belgiens (ifsbesondre zu ! Brüssel im Sandstein; im Sandstein von Rouge- Cluölre, St. Josse ‚ten Noode, im Kalke von Forets, Assche, ? Dieghem, Loewen, ‚im eisenschüssigen Sandstein von Groenendael, St. Güles, Beersel, Loewen, im Sande von Fordis, St. Gilles, Ueccle, Vleurgat, Jetle, Laeken, Assche); — im Tegel-Gebilde von ! Bor- deaux (Leognan, Merignac, sehr gemein zu Saucuts), Dar, Touraine (flach, diekwandig), Angers, Maynz (Weinheim bei Alzey t. Münsr.), Wien, Siebenbürgen (! Bujtur.: klein, flach), Volhynien (Szuskowce) ; — in den miocenen oder pliocenen Bil- dungen Nordamerikas; — im Crag England’s (Bramerton, Hordwell [scheinen Orte im Londonthon zu seyn]); — in der Subapenninen-Formation Italiens (zu Nizza, — zu Piacenza teste Desu.), Siziliens (Desnar.) und Deutschlands ( Bünde). — Lebend im Mittelmeere und an der Nordamerikanischen und Brasslischen Küste, und in fast allen andern Meeren. Brorw, Lethaea, II. Bd. 61 ENRIGR a 3. Lucina gibbosula Tf. XXXViII, Fe. 17, nachı Desu. Lucina gibbosula Lmk. Ann. Mus. VIT, 239, XII, "pl. 42, fig. 8; — Derr. Diet. XXVIT, 271; — Bast. Bord. S7; — Bronen. cale. trapp. 79; — Bronn It. 95; — Desnayes Paris I, 93, pl. xv, fig. 1,2; — Eneyel. meth. II, 374; — und bei Lxetv app. 4; dann > Jahr). 1837, 239, Schaale schief eyförmig, etwas eckig (unregelmässig), gewölbt, ungestreift; Schloss fast zahnlos, Seitenzähne feh- len; Lunula nicht bezeichnet; die Muskel-Eindrücke schwach, der vordre nur wenig verlängert; Rand ungekerbt. Vorkommen in allen Gesteins-Gruppen und lebend. In der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens (im Grobkalke zu Grignon, Parnes, Mouchy, im unteren Meeressandsteine zu Pierrelaye, Beauchamps, Triel, la Chapelle bei Senlis; zu Valmondois ete.), nach Derrance auch zu Hauteville, dann (eine Varietät) im Grobkalk von Custellgomberto und Roncd (Bren.); — in der Tegel-Gruppe zu Bordeaux und Das; in Podobien (L. irregularis Anpez.); — in der Suba- penninen-Gruppe Italiens (t. Desn.\ und Sizibiens (id.); — auch lebend, doch ist die Heimath nach Desnayzs nicht be- kannt: Basteror führt Öherbourg und die Brittische Küste an. 483. Diplodonta Bronn. 'Tf. XXXVII, Fe. 18. Familie der Nymphaceen. _ Unterscheidet sich von Lu- eina nur durch den nicht bandartig verlängerten vorderen Muskel-Eindruck; auch fehlen die Seitenzähne immer; die Schlosszähne sind normal; nämlich ein einfacher und ein doppelter in jeder Klappe. Der Mantel-Eindruck ist ein- fach. — Will man Lucina in einem weitren Sinne neh- men, so kann Diplodonta als Subgenus davon gelten; dann aber kömmt Lucina um seinen auffallendsten Charakter und seine Definition wird ganz vag. Arten 3 bis 4, lebend und wenige zugleich fossil, in der Subapenninen-Gruppe, erstre im Mittel- und im Rothen Meere. Mehrere Lueina-Arten nähern we Due — 968 — sich in einzelnen Charakteren (vgl. die vorige Art). Ganz scheinen aber noch einige Egeria-Arten Lxza’s aus den eo- ‚eenen Bildungen Nord-Amerikas dazu zu gehören, welche Coxkan in das schon von SLeach gegründeten Genus My- sia setzt, dessen Charakteristik ich aber nicht kenne. Viel- leicht ist es identisch damit. 1. Diplodonta lupinus Tf. XXXVI, Fe. 18 "a,b, ad nat. Venus lupinus Broccuı 553, tv. xıv, fig. 8; — ' SERR. leri 150. Lueina lupinus Derr. im Diet. XXVII, 276; — Desn. bei Lyzır app. 6, 55, 57. Diplodonta lupinus Bronn ZL. pg. ıx und 96; — Pau. Seal, 31, und > Jahrb. 1837, 286, 28S, Schaale gewölbt, rundlich, fast gleichseitig, dünnrandig); die Schnäbel etwas spitz; der Schlossrand fast gerade; Mus- keleindrücke schwach; Oberfläche mit oo Zuwachs- streifung. \ Findet sich fossil und kaliend in der Subapenninen- Formation Italiens (! Piacenza, !Andona), Siziliens (zu Palermo im Kalk); — in den sogenannten quartären Muschellagern auf Ischia und zu Pozzuoli bei Neapel, Lebend im Mettelmeere. 484. Tellina Lamk; Tf. XXXVIL, Fe. 14. Familie der Nymphaceen. Schaale queer oder kreis rund, meistens flach zusammengedrückt; längs des Hinter- randes zieht eine Falte herab, welche auf der rechten Klappe konvex, auf der linken konkav ist (vgl. die Abbildung) und an ihrem unteren Ende mithin eine wellenförmige Biegung ‚des Randes veranlasst. Schlosszähne 1 oder 1 (Fe. c). Ein Seitenzahn vorn und hinten, oft entfernt vom Schlosse; zu- weilen fehlt auch der eine. Mantel-Bucht tief. Arten äusserst zahlreich; doch die fossilen nur einzeln in den sekundären Bildungen etwa von den Oolithen an; häufig nur in der fünften Periode: fossil wie lebend, übri- gens im Detail wenig bezeichnend. (Vgl. S. S06). Wir 61% —. 44 — geben die folgende Art daher nur mehr als Repräsentanten eines Arten-reichen Geschlechtes überhaupt. 1. Tellina tumida Tf. XXXVH, Fg. 14 mb, e(d) ad nat. Tellina tumida Broccui 513, tv. xıı, fig. 105 — Stun. Mol. 393; — °Derr. Dict. LII, 558; — Bronn Zi. 92 Schaale gross, dünn, aufgeblasen, fast gleichseitig; die - Seitenflächen vor der Falte etwas eingedrückt; Oberfläche mit schwacher Zuwachsstreifung versehen. Schlosszähne: ein doppelter und ein einfacher; vorn noch ein kleiner Seiten- zahn (die Fg. e ist nach Trümmern nicht gut ergänzt). Vorkommen Sin der Tegel-Biidung um Dar eine Varietät (welche jedoch am hintern Rande ° bognig ist), in der Molasse der !Schweitz (! Belpberg); — in dem Subapenninen-Gebilde Italiens (dem gelbem Sande des ! Andona-Thales, sehr gross). 485. Ülotho Fıusas ST. FoND. Tf£. XXXVII, Fe. 13. Gleichklappig , fast gleichseitig , rundlich viereckig; Buckeln klein; Band innerlich; jede Klappe mit einem (ein- fachen oder doppelten) hakenförmig zurückgekrümmten Schlosszahne ; keine Seitenzähne. Muskel-Eindrücke zwei, gleich; Mantel-Eindruck einfach. Zwei Arten, fossil in den jüngern Gruppen. 1. ($) Clotho unguiformis Tf. XXXVIL, Fg. 13 a—c ad nal. ungenau. (@) Clotho UNEDN On Bast. Bord. 92, N vu, Fg. 6 BAsTERoT stellt diese Art in das Genus Clotho, wo- hin sie aber vielleicht nicht gehört. Jenes soll in jeder Klappe einen zweitheiligen etwas zurückgekrümmten Zahn. besitzen: diese hat einen doppelten Zahn in der linken und einen einfachen grösseren (was in unsrer Zeichnung un- richtig dargestellt ist) in der rechten Klappe; alle drei sind etwas rinnenförmig. Das Band ist randlich und fast inner- lich und entfernt das Genus von der steinbohrenden Gruppe ZZ ae u an — 965 — unter den Nymphaceen-Geschlechtern, mit welchen es die Lebensweise gemein hat, da es die Felsen ganz durchlöchert. Die Form gegenwärtiger Art ist wie bei Ungulina, und namentlich die Einbiegung des unteren Randes auffallend. Die Schaale klafft niebt. Die systematische Stellung noch zweifelhaft. 2. Clotho Faujasii Ds Bıamvuır Diet. sc. nat. XXXII, 344, und Malacol. 560 (Fausas in Ann. Mus. X], 384—392, pl. 40, fig. 4—6), gehört der Subapenninen- Formation an und ist nur in der Höhle der folgenden Mu- schel-Schaale gefunden worden. Wir glauben nicht, dass die vorige mit ihr in ein Genus gehören kann und Desnaxss betrachtet diese Art als eine Saxicava (Znecyel. meth. II, 247). 486. Üoralliophaga DE BLAINVILLE. Tf. XXXVU, Fg. 12. Familie der steinbohrenden Nymphaceen. Schaale ey- förmig, schief verlängert, oft fast zylindrisch, gleichklappig, 'sehr ungleichseitig; Buckeln wenig vorstehend, fast am vor- deren Ende des Schlossrandes. Jede Klappe mit zwei Schloss- zähnen, welche schief nach hinten gerichtet und klein sind "und wovon einer etwas zweitheilig ist; dahinter ein fast -leistenartiger Zahn unter dem äusserlichen, schwachen Li- ' gamente. Muskel-Eindrücke zwei, klein, rundlich, entfernt. Mantel-Eindruck hinten ausgebogen. Dieses Geschlecht ist ‚auf Kosten von Cypricardia Luk. gegründet, und mit den Nymphaceen verbunden worden. Es enthält einige $lebende Arten und eine zugleich fossile. (Ds Braınv. im Diet, sc. nat. XXXII, 343.) Einige Arten sind in Form sehr ver- ‘änderlich, da sie sich nach der Beschaffenheit der Höhlen gestalten, die sie vorfinden. Vielleicht besitzen sie das Ver- mögen sich solche selbst, zu bilden nicht. Coralliophaga dactylus T£. XXXVII, Fg. 12 a, b, ce, ad. nat. Chama coralliophaga Gmar., Broccnı 525, tv. xın, fig. 10, et (var.) 11. Mytilus dentatus Ras. — %6 — dito dactylus BrugvI£re Diet, N Cardita lithophaga !Fausas in Ann. d. Mus, XJ, 388, pl. 20, fig. 2, 3 (var.?). Cypricardia coralliophaga Luk, hist. VI, 28; — Rısso /V, 327; — Desa. in Zncyel. meth, 11, 44, Coralliophaga oe Bıamv. Diet. XXXII, 348, und Malacol. 560. Venerupis Faujasii *Basır. Bord. 9%; — Ders. Diet. LVII, 245; — Bronn Jf. 91, Coralliophaga earditoidea ve BLAINVILLE Diet. XXXII, 343, und Atlas pl. 106, fig. 3. Glatt, dünne, stark konzentrisch und fast unmerkbar 'strahlig gestreift, hinten etwas zusammengedrückt und ab- gestutzt. Wenn alle zitirten Benennungen dieser Art an- gehören, so ist sie sehr veränderlich, was aber nach dem oben Gesagten nicht mehr überraschen kann. So nimmt diese Art in den Höhlen der Lithodomen ganz deren Form an (vgl. unsere Abbildang). Lebt in Korallen-Massen Westindiens, nach Roxıeaı auch im Adrvalischen Meere; fossil (aus der Tegel-Periode in. Ge- steinen um Bordeaux, wenn es dieselbe Art, und) in einem mergeligen Gestein der Subapenninen-Bildung von /Piacenza; daun um Nizza, 487. Corbula Lam. Tf. XXXVI, Fe. 7, 8, 9. eh Familie der Corbuleen. Schaale regelmässig, un- gleichklappig (Fg. 9 ec), ungleichseitig, geschlossen. Ein ke- gelförmiger, etwas gekrümmter, aufrechter Schlosszahn in jeiler Kaane (Fg, 9 a, b) und ein Grübchen für den Ge- genzahn daneben. Keine Seitenzähne. Band. innerlich in einem Sehlossgrübehen. Arten meistens nur klein, theils fossil, theils lebend; nei IT En u Sr ne ne die ersteren nur - einzeln in den Br | und zum Theile wenigstens unsicher; weit häufiger in ya derlei Zustand in der fünften Periode. H — 967 — 1. Corbula Gallica Tf. XXXVU, Fg. 9 a, b, e, ad nat. Corbula Gallica Lux. in Ann. Mus. VIII, 466, hist. V, 497 und, Encyel, meth. pl. 230, fig. 5 a, b, c; — Derr. Diet. X, 398; — Bonn Sysi. 51, Tf. iö, Fg. 15; — Desn. Par. I, 49, pl. vu, fig. 1,2, 3, und Eneybt melh. IT, S; Sow. gen. of shells fig. 2; — GA urontn Brub, 150. Corbula eostulata Lam. hist. V, 497; Encyel, melh. pl: 230, fig. 5 | > Schaale gross, queer eyförmig, aufgetrieben, die schwache Zuwachsstreifung am hintern und vordern Ende etwas stär- ker und unregelmässiger, die kleinere Klappe mit einigen feinen unregelmässigen erhabenen radialen Rippchen, welche wie Risse aussehen. Vorkommen nur in der Grobkalk-Gruppe: des Pariser Beckens (im Grobkalk zu ! Grignon, Parnes, Mantes, im un- tern Meeressande von Beauchump, im oberen Meeressand von Senlis, Tancrou, Ermenonville und Valmendois); — in entsprechender Formation Belgiens (im Sandsteim und Sande von Rouge Cloitre und Foreis in Brabant). 2. Corbula nucleus Tf. XXXVil, Fg.7 . a-e, ad naf., mittelmässig. Tellina gibba Orwı Adr. 101; — Brocen 517. Corbula nucleus Luk. hist. V, 496; — Rısso IV, 364; — Desu. Encyel. melh. II, S, und Mo- ree S6. (excl. fig. Broccnu) und bei Lyern app. 4, 53, 54, 55; — Paıipri Sic. 16; — SERe. iert. 265; — Bronn im Jahrb. 1837, 163; — (ef. Desu. od. 239); — Pier 20. ur 255; — KeirHnau 2b. 239; — v. Hauv. ob. 42 Corbula rugosa Lmk. in Ann. De Yır, 467; und ÄAsst. V, 497; — BronGn. in Cuv. oss. foss. il, 290; — Desu. Par. (excl. syn. Broccu et« Sum) 1,51, pl. vu, üg. 16, 17, 22; — Bronn It. 90; — Dusoıs Podol. 53, pl. vın, fig. 43—45; — v. Münst. Jahrb. 1835, 447, — v. Bruoa > ib. 1836, 97; — Garzorti Brad. 160. — 163 — Corbula relnoluita Bası, Bord. 93; — etwas läng- licher und ungleichseitiger $Sow. MC. IIT, 16, pl. 209, fig. S—13; — Serr. Zert. 150, 191 - (nieht Bott Tellina revoluta). Corbula gibba Derk. im Diet. X, Er Corbula nasuta Conr. bei Morr. app. Corbula Murchisonii LsıA contr. 46, ni 1, fig. 13. Corbula pisum Sow. MC. II, 15, pl. 209, fig. 4; — $Puscu Pal. 80, Tf. vn, Fg. 9; $Nyst Anvers. 5; — Sepew. und Murc#. in Gevl. Trans. B, Ui, 340; — !v. Münst. Jahrb. 1835, 47; — Cheers Brab. 160, pl. ıv, 8: 8. "tCorbula lack Eıcuw. Skizze, 205. var. SCorbula Volhynica Eıcnw. 200. I, 281, tb. v, fig. 6, und Skizze 205; — Puscn. Paläüont. SO, Ti. wi, BE N8.\9 Ä Corbula earinava Dusarpın in Mem. soc. geel. II, 257. Schaale etwas zusammengedrückt-kugelförmig, fast gleich- seitig, etwas dickwandig, sehr ungleichklappig; beide Buckeln 5) a gewölbt; die grosse Klappe etwa so hoch als lang, mit dem Buckel stark nach innen gekrümmt, vorn gerundet, nach der Hinterseite mit einem schiefen stumpfen Kiel ver- sehen und über dessen Ende senkrecht abgestutzt, so dass sich diese Seite in einen Schnabel fast nicht mehr verlän- gern kann, als die vordre lang ist; die ganze Oberfläche mit mehr oder weniger dicklichen konzenkeiechen Runzeln bedeckt, welche an det Vorder- und Hinter-Seite viel feiner werden. Die kleine Klappe ebenfalls stark gewölbt, läng- licher, nur schwach gestreift, stumpf gekielt und mit eini- . gen schwachen undeutlichen und unregelmässigen radialen Rippchen, wie C. Galliea. Bei dieser u. a. Arten schält sich gerne die äussre Schichte der Schaale los, wornach diese kürzer und glatter erscheint. Alle oben mit einander verbundene Foraen zeigen ‘keine weiteren Unterschiede, als in der Dieke der Runzeln, etwa in der relativen Länge der Hinterseite und in der Deutlichkeit des Kieles, welche aber durch manchfaltige Kombination in einander übergehen. N In unsrer Zeichnung sind die Runzeln schwach, der Riel und die Abstutzung der Hinterseite nicht deutlich genug angegeben. Vorkommen in den drei Gebirgs-Gruppen fossil und lebend. So in der Grobkalk- Gruppe des Pariser Beckens (im Grobkalk von !Grignon, Parnes, Houdan mit groben Runzeln und nach Broncxıart besonders in der obern Meer-Formation); in entsprechender Formation Belgiens (im Sande von Fordts, Laehen, Jette ete.); in !Mecklenburg (Sternberg); im Londonthon !Englands (Barton und Hord- weil cliff, fein runzelig, kleiner); in den eocenen Bildungen Nordamerika’s (Alabama, nach Abbildung und Beschreibung nieht unterscheidbar); in den Tertiär-Bildungen um Traun- stein in den Ost-Alpen; — in der Tegel-Bildung um. Bor- deaux (ganz wie zu Paris: so nach Drsnayzs zu Zeognan, Saucats, Merignac) und Dax, in Touraine (schärfer gekielt ‚als zu Paris); zu !Maynz (eben so); — zu Wien (! Gain- fahren, ganz wie zu Paris, auch eine kleinere Varietät mit fei- nen Runzeln und kleiner); in Galizien (Tarnopol); in Polen $(im sandigen Grobkalke Puscn’s zu Koryinice, im Muschel- sand zu Szydlow); in Podolien (! Tarnaruda, Kremionna, wie zu Paris; im Grobkalk E.); in Volhynien (zu Szuskowce, keineswegs aher immer schärfer gekielt, als die Pariser Form, wie Dusaroın glaubt, im Muschelsand; zu Potschaiow im Grobkalk Eıeuw.); — im Thonmergel unter dem Moel- lon in Südfrankreich (Martigues ete.); — in der Subapen- ninen-Formation (fein runzelig, Kiel nie sehr stark, Form kurz oder lang) in Italien (Nizza, ! Andona sehr häufig, ! Piacenza desgl. im Thon und Sand), Sizilien ( !Nizzels, Buccheri, Sciacca, Girgenti, Cefali, Catania, Palermo sehr häufig), in trappischem Mergel in / Val di Noto, Militello .ete.), in Belgien (? Antwerpen), in Holland (Zutphen in Gel- dern); — in den quartären Muschellagen von Ischia, Pos- zuol, ! Sicihien und Skandinwien. Lebend im /! Mitltelmeere, im Britlischen Ozean und um ganz Europa. 3. Corbula complanata Tf. XXXVH, Fg. Sa, b. Corbula eomplanata Sow, MC. IV, 86, pl. 362, N — Mm — fig, 7, 8; — 8 Sepew. u. Murcnisox in @eol. Trans. Il, 420; — Desn. Par. I, 50; pl. vı, fig. 8, 9, 13—15; und bei Lyeı app. 4; in Eneycl. meth. II, 9; — Düsen. in Mem. soc. geol, II, 256; — sKrön. Brandb. 219, (ung:) Eryeina trigona Luk. Ann. Mus. v, 413. Schaale etwas viereckig-eyförmig, queer, flach gedrückt, glatt; Buckeln fast nicht vorhanden; der Zahn der grossen Klappe kegelförmig, stark, der in der kleinen flachgedrückt, sehr klein. Eine Varietät ist hoch, fast rautenförmig, die andre (unsre Abbildung) viel breiter, niedriger und kleiner. Vorkommen in den drei Tertiär- Gruppen, nur fossil. In der Grobkalk-Gruppe um Paris (tim oberen Meeressand- . steine, zu Bels, Pontchartrain, Assy en Muliien und Val- mondois); — in der Tegelgruppe in Touraine (immer abge- rollt), um Wien (Desn.); — im obern Systeme der Tertiär- Bildungen in Nieder - Sieyermurk (zu BRadkersberg, doch‘ ungewiss); — im Crag Englands (Roydon in Suffolk) ; — in sandigem eisenhaltigem Kalke um Poisdam und in weichem: gelbbraunem Thoneisenstein um Berlin. A488. Eryeina LAMARCK. Tf. XXXVU, Fe. 3. Familie der Mactraceen. Schaale queer, gleichklappig, fast gleichseitig, selten klaffend; zwei ungleiche divergirende Schlosszähne mit einem Bandgrübehen dazwischen oder da- neben; zwei kurze, zusammengedrückte, einpassende Seiten- zähne (Fg. e.). Mantel-Eindruck ausgebuchtet. BR Arten zahlreich, theils lebend, die grosse Mehrzahl fossil, hauptsächlich in den älteren Gesteinen der fünften Periode, aber klein, mit wenig anifallendem Geschlechts- Charakter und unter sich schwer unterscheidbar; daher zur Charakteristik der Gesteine wenig geeignet. (Vergleiche S. 806.) 1. Eryeina elliptiea Tf. XXXVIl, Fg. 3 a,b, e. | — 971 — Eryceina elliptica Lu. in Ann. Mus. VI, 414, IX, pl. 31, fig. 6; — Derr. im Diet, XV, 264; Dssnar. Par. I, 41, pl. vı, fig. 16—18; in ‚Encyel. meth. II, 118; — Basr. Bord, 81. Schaale rundlich, etwas flach gedrückt, fein blättrig ge- streift; Schlosszähne jederseits zwei; dahinter (sagt Des- HAYES, dazwischen Basreror) die Bandgrube: (Zwei Seiten- -zähne.) Abbildung nieht deutlich genug. Im Grebkalk-Gebilde des Pariser Beckens nicht selten (zu Ecouen, Pierrelaye, Valmondois, Senlis); dann in der ‚Tegel-Bildung um Bordeaur (Saucats). 489. Ürassatella LAMARCK. Tf£. XXXVIL, Fe. 10, 11. Familie der Maetraceen. Schaale gleichklappig, un- gleichseitig, rundlich oder queer, geschlossen; jede Klappe mit zwei auseinander neigenden Schlosszähnen und einer Bandgrube (die bognig gestreiften Stellen, welche in Fg. a und, b mit ihrer Spitze von untenher an die Spitze der Buckeln anstossen) daneben. Seitenzähne keine oder un- deutlich. Mantel-Eindruck einfach. . Arten, ausser einigen wenigen, zum Theile zweifelhaf- ten älteren, alle in der fünften Periode, und zwar haupt- sächlich in deren älteren Abschnitten; nur eine geringe An- zahl lebend. (Vgl. S. S06.) 1. Crassatella tumida . Tf. XXXVHO, Fg. 11 a, b, c, ad nat. Venus ponderosa Lim. ed. Gmeı. p. 3280. Crassatella tumida Luk. Ann. Mus. VI, 408; IX, 240, pl. 20, fig. 7; hist. V, 484; Zneyel. meih. pl. 259, fig.3 a,b; — Derr. Diet. XI, 357; — Bronn Syst. 51 T£. ww, Pg. 13; — Desmay. Par. I, 33, pl. ın, fig. 10, 11, und Zneyel. melh. 1], 215; — Sow. gen. of shells; nro. 3; — Broncn. \..(Durkin.) > Jahrb. 1832, 323; — Diüsmay.oib. 1837, 342; — Pusca. Pal. 78, 184 (excl. syn); — DArcnmc > Jahrb. 1837, 343; — D’/ORBIENY -— m — > ib. 344; — Garzorri Brab. 158; — p’Arcnuc in Mem. soc. geol. II, 175, Note. Schaale dreieckig-eyrund, später Bewalße sehr diekwan- dig, mit einer radialen Kante vom Buckel gegen den hinter- unteren Rand, glatt, nur an den Buckeln etwas in die Queere gefurcht; der Rand innen gekerbt. Vorkommen nur in der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens (im Pisolithenkalk unter dem Töpferthon bei Meu- don, im Grobkalk zu ! Grignon, Courtagnon, Parnes, Mou- chy, Chäteau-Thierry, Montmirail), kleiner um So:3sons, zu Laon; — in entsprechender Formation des südwestlichen Frankreichs (Fuss der Pyrenäen), Brabants (im Sande von Rouge Cloitre); konvexer im trappischen Grobkalke des ! Roncd-Thales; — in der Tegelbildung Volhyniens (zu Krze- miniec). Durk£nor ei p’Arcnıac hatten diese Art auch in den Kreideschiehten Sädfrankreichs am Fusse der Pyrenäen angege- ben; — die Thatsache ist aber nach einer spätern Bemerkung p’ArcnıAc’s nur die, dass diese und andere bezeichnende Grob- kalk-Versteinerungen in Schichten vorkommen, welche gleich- förmig auf Kreide lagern und ungleichförmig von andern Grobkalkschiehten überlagert werden. 2. Crassatella lamellosa Tf. XXXVU, Fg. 10, ad nal. Tellina suleata Bram. foss, Hant. pl. 7, fig. S9. Crassatella lamellosa Emx. Ann. Mus. VI, 410; IX, 240, pl. 20, fig. 4; hist. V, 484; — Derr. Dict. XI, 358; — Wessr. in G@eol. Trans. A, II, 205; — Desmar. Par. 7, 35, pl. ıv, fig. 15, 16, und bei Lyzız app. 2; — in Encyel. melh. II, 21. - Crassatella suleata Sow. MC. IV, 62, pl. 345, fig 1; — Mant. SE. Engl. 365, und Geol. Trans. B, III, 202 (nicht Prron, Lux.). Schaale queer ablang, ziemlich flach, auf der Ober- fläche mit konzentrischen entferntstehenden und aufrechten Leisten, welche hinten (dem Schaalenrande parallel) eine Ecke bilden. Zuweilen ist sie etwas schmäler und gewölb- ter, als die Abbildung zeigt. 0 — Vorkommen nur in der Grobkalk-Gruppe: im ! Pariser Becken (Grignon, Parnes, Mouchy); zu Valognes; im Lon- donthone Englands (zu Hordwell und Barton in Hampshire, - und im blauen Thone von Bräcklesham Bay in Sussex). . 490. Panopaea MENARD. Tf. XXXVII, Fz. 6 Familie der Solenaceen. Schaale gleiehklappig, ungleich- seitig, queer, an beiden Enden ungleich weit klaffend. Ein kegelförmiger, etwas gebogener Schlosszahn in jeder Klappe, welcher in eine entgegenstehende Grube passt, und dahinter. eine zusammengedrückte, erhöhete, nieht nach aussen vor- stehende Schwiele, an welcher das äusserliche Band befe- stigt ist. ‘Mantelbucht an der Hinterseite, tief. Arten: lebend nur eine, fossil von der Kreide an meh- rere (6—S), doch zum Theile noch zweifelhaft bestimmte. 1. Panopaea Aldrovandi 2. Panopaea Faujasii Tf. XXXVIL,;Fg. 6 a,b, e (2) ad nal. 3. Panopaea Menardi. A. tesia antice truncala, hiante. a. viva. Chama glyeimeris AuprovAnnı test. lb. II, p. 472. Panopaea Aldrovandi M&n. in Ann. d. Mus. IX, 136, Luk. Puimippi Sic. tb. u, fig. 2 (und Atlas du Dict. d’hist. nat. pl. 110, fig. 2). b. fossilis antiqua Americana. Panopaea reflexa Say, Wacner. in bit. et specim. B. testa anlice rolundala, parum hiante. a. fossilis recenlior: @. Panopaea Faujasii Men. Ann. Mus. IX, 131— 139, pl. x; — Bronn Syst. 52, Tf. v, Fg. 16; — Sow. MC. VI, 212, pl. 602, fig. 1, 2, 3, 5; — Woonw. syn. 10; — Derr. im Diet. XXXVII, 342 ; — Rısso IV, 373 ; — Bronn /t. SS; — Münsr. Jahrb. 1835, 429, 435; Put. Sec. 7, tb. ı1, fig. 3 Panopaea Aldrovandi var. Lux. hist. V, 457; — _- MM — u 'Desn. bei Lyeıv app. 2, 55 und Zneyel, meth. I "698; und Moree 86. Mya Panlipheh Brocent 1], 532. Museulites Panopaeae Scurärpr. Kat. 175. 6. Mya intermedia Sow. MC. TI, pl. 76, fig. 1, und Vp.a9, fe. Panopaea intermedia Sow. MC. VI, 211; — Manrt. G@eol. Trans. B, III, 203, und @eol. of Suss. 367 (nach Sowersy selbst vielleicht nur ie; eine Varität von a). h, fossılis, aelate dubia, Panopaea Faujasii Stun. Mol. 316, 349, 354, 359, 371, 383; — Serr. tert. 151. c. fossilis anliqua Gallca; tesla, anlice rolundata parum hianle, cardine discrepante. Panopaea Faujasii Bastr. Bord, 95. Panopaea Menardi Desnay. mss. t. Dusarp. in iMem. soc. geol. U, 2 d. fossilis anliqua Polonica: iesta praecedenti simih, postice subatlenuata. Mya gigantea Puscu in 4i%., $ Lıru > Jahrb. 1836, 255. Panopaea Pisa Duzoıs Pod. 51, pl. ıv, fig. 1—4; — Scuneier > Jahrb. 1836, 83; — v. Hau, nn 1837, 422. Panopaea Rudolphii Eıcnw. Skizze 2045 — Punippi Se. p. 7. l 7% . . s . 7. e. fossılis anligua Americana allera, Placenlinae sımilis, um- " bonibus submajoribus. - Panopaea Burdigalensis speciei varieias Desnay. Mor. S6. !Panopaea Faujasii Conkan beiMorron syn. app. 3. Panopaea Americana Wacn, in bit. et specimine. Schaale sehr gross, länglich eyförmig, aufgeblasen, sehr ungleiehseitig, gegen die Mitte am höchsten und gewölbte- sten; Schloss beiderseits mit einem grossen Zahne. — Im Übrigen sind Form und Dimensionen der Schaale äusserst ver- änderlich, so dass ein Theil der in den obigen Benennungen a St = u = u et A ir a ET en a Fr Sn bu u ma a 6 Sl ln une N u “a unterschiedenen Arten wirklich nur Spielarten sind, ein an- derer wenigstens ungewiss bleibt. Was die Unterscheidung der lebenden und subapenninischen Form betrifft, so soll sich erstre nach Broccui durch noch einen kleinen Zahn nehen dem grossen gewöhnlichen unter- scheiden, was mit Puıtippi’s Beobachtung so wenig überein- stimmt, dass er einen Irrthum vermuthet. Er seinerseits unterscheidet die lebende an einer schief abgestutzten, statt gerundeten, Vorderseite (wie auch Sowersy), welche auch kürzer seye (die Vorderseite beträgt nach seiner Zeichnung 0,36, die Höhe 0,55 der ganzen Länge) und viel weiter klaffe, als bei der fossilen (wo jene Verhältnisse = 0,41 und 0,64 sind). Wir wollen nicht bestreiten, dass dieser Unterschied der Form gewöhnlich seyn könne, obschon Ph. nur wenige Exemplare zur Vergleichung besass, finden aber unter den fossilen so viele Modifikationen der Formen, dass. wir dessen durchaus nicht gewiss sind. (So ist das er- wähnte Verhältniss an dem zur Abbildung benützten Exem- plare = 0,43 und 0,57, und an zwei andern 0,39: 0,57 und 0,39: 0,69.) Auch Desnaves sieht die subapenninische Form nur als Varietät der lebenden an. Doch sind obige 3 Exemplare vorn gerundet und höchst wenig klaffend: es würden mithin diese zwei Merkmale, nicht die Proportionen, konstant seyn. Die Form von Bordeaur kenne ich nicht; doch soll sie sieh nach Dssuares durch die Schlossbildung als Art von voriger unterscheiden. DusArpin erkennt die Verschieden- heit an. Ein mit Gebirgsmasse erfülltes Exemplar von Banyuls-des-Asprs hat 0,39:0,53; klafft vorn nur wenig und ist ebenfalls gerundet. Die aus Nordamerika möchte Desn. selbst nur wieder als Varietät vor der zu Bordeaux ansehen. An einem Exemplar der P. reflexa finde ich jene Verhältnisse —= 0,59: 6,62; an einem der Americana aber — 0,50:0,66, an beiden liegen die Buckeln mehr in der Mitte. Bei erstrem sind die Schloss-Schwielen sehr hoch, die Zähne abgebrochen, beim zweiten beide Theile bedeckt. Die Polnische endlich, von der ich einen Kern und Dusois’ Abbildung besitze, zeichnet sich durch ihre länglichere Form aus, wobei sich namentlich der hintre - 976 — Theil merklich verjüngt; der vordre ist abgerundet, wie bei der Subapenninischen. Am Schlosse zeigt die Abbil- dung keinen wesentlichen Unterschied. Wir finden daher eine Trennung von dieser nicht nöthig ; nach Eıchwarp wäre die Oberfläche tiefer gefurcht, die. Wölbung geringer [was beides nicht beständig], das vordre Ende geschlossen und das Schloss weniger vorstehend ; Grösse nicht sehr beträcht- lich. Desuayes vereinigt sie mit jener von Bordeaux : wir wis- sen aber nicht, ob er die Schlossbildung auch hier beobach- tet hat. Somit wollen wir der Trennung in drei Arten nicht. widersprechen, da wir die eine Art und deren Unter- schied nicht genau kennen; denn Basreror und Dusarpın geben in ihren spezifischen Diagnosen nur den Charakter genericus. Die erwähnten Verhältnisse sind nach der Ab- bildung 0,38 :0,52, nach Eıcnwarn x: 0,50. Vorkommen demnach, und zwar der Sältern Art: e und e) im Tegelgebilde um Bordeaux (Leognan,“ Trümmer), Dax, in Touraine, in miocenen Bildungen Nordamerika’s (! Maryland); — d) im Tegelgebilde um Wien (( Steina- brunn: Kerne), Polens (im sandigen Grobkalk Pvscor's zu Pinczow, Korytnice, Lipa, Mendrow, Rakow), Volhyniens (im losen Muschelsande von Shuckowce oder Szuskowce), Podo- lien’s (Kamionka), Galizien's (Lemberg) u. s. w.; — — dann die zweifelhafte Art b) in den Thonmergeln, dem Moellon und dem Meeressand darüber in Südfrankreich, in der Mo- lasse der ! Schweitz sehr häufig (Belpberg, Bütschelegg, Immi, Äppeacker u. a.); — endlich die $jüngre Art fossil a) (nach SowersY im Londenthon *von Zowestoft in Suffolk und) im Crag Englands (zu Ipswsch) [die var. intermedia eben- daselbst undim Sandsteine von Bognor des Londonthones in Sussex], in der Subapenninen- -Formation Südfrankreichs (Per- Pignan), Italiens (Nizza, Belluno, ! Andona, ! Pracenza, Reg- gio, Pisa, Siena), Siciliens (Palermo, ?Sortino), Morea’s, Deutschlands (im Westphälischen Becken als Leitmuschel zu Bünde), — und die Art A fossil in den miocenen Bil- dungen von /Maryland und lebend im Mitielmeere (an den Calobrischen und Sicilischen Küsten selten). — 97117 — 491. Solen LAMARCK. Tf. XXXVU, Fe. 4, 5. Schaale gleiehklappig, ungleichseitig, in die @ueere schr verlängert, an beiden Enden klaffend, mit sehr kleinen kaum bemerkbaren Buckeln. Schlosszähne klein, in Zahl veränderlich (0—2), zuweilen in Gruben passend. Band äusserlich. Mantel-Eindruck hinten ausgebuchtet (der untre Rand der Bucht kehrt im untern Mantelrande selbst zurück). Arten mehrere: einige in der fünften Periode fossil, und eine grössere Anzahl lebend. Da Schloss und Form derselben sehr veränderlich sind, so hat sie DE BrainviLte in mehrere Genera getrennt, von wel- chen zwei durch folgende Arten repräsentirt werden: * Soleeurtus Brv. Schaale etwas ungleichseitig, gegen beide Enden abgerundet, die zwei Muskel-Eindrücke entfernt, fast gleich ; Schlosszähne veränderlich. 1. Soleceurtus strigillatus Tf. XXXVI, Fig. 4, ad nat. Solen strigillatus Lw. Lux. Ann. d. Mus. VII, 438, XII, pl. 43, fig. 5; — hust. V, 455 ; — Derr. Diet. XLIX, 434; — Bası. Bord. 96; — Stun. mol. 316, 393; — Serr. tert. 151; — Desuar Par. I, 27, pl. u, fig. 22, 23; Moree S6; und Encycl. meih. II, 962;— v. Münst. Jahrb. 1835, 435; — Paitıpri 2b. 1837, 286; und Sic. 6; — v. Hıvar Jahrb. 1837, 660. - (var.) Solen eandidus. Ran. Broccn. 497; — SeErR, iert. 151; — Desuar. Moree 85. \ Solecurtuspoe Braımv. Malac. 568-569. Schaale länglich, am den Enden abgerundet; ziemlich hoch, gewölbt, dickwandig; Oberfläche mit schiefen, et- " was gebogenen, vertieften Linien, deren Zahl und Rich- tung veränderlich ist: erstre wechselt von 17 bis50. Die Farbe ist gewöhnlich rosenroth mit zwei weissen Radien und 17—33 Linien, bei S. candidus weiss mit 32—55 Linien. Vorkommen in den drei Gesteinsgruppen fossil und le- bend. So in der Grobkalkgruppe des Pariser Beckens (var. Bronx, Lethaea, II. Bd. \ 62 — 973 — candida®), in der Tegelgruppe um Bordeaux (Leognan, ein- fach dunkelroth mit 50 Streifen), um Dar, in Touraine (selten), um Wien (t. Desnay.), in Siebenbürgen (! Bujtur) ; — — in der Molasse der Schweitz (Belpberg, als Steinkern) . — in den Thonmergeln unter dem Moellon Südfrankreichg (beide Varietäten); — in der Subapenninen- -Gruppe Südfrank- reichs (Perpignan: typisch), Jiaben’s (! _Andona, in blauem Thon und gelbem Sande von ! Piacenza, mit typischer Fär- bung und 33 Streifen, doch kleiner), Sieiliens (im Basalt-Tuff bei Melitelo, im Kalk zu Palermo, zu Mardolce), Morea’s (beide Varietäten), Deutschland’s (Cassel); — in den sg. quartären Müschellagern zu Pozzuoli bei Neapel; — end- lich lebend im Mittelmeere und Allanlischen Ozean, am Se- negal und an der Amerikanischen Küste. ‚2 Solen eoaretatus Lamex. kommt sehr verbreitet in den zwei jüngeren Gruppen und lebend vor. *#* Solen Brsmv. Schaale ganz ungleichseitig, sehr lang und pa- rallelepipedisch, die Muskel-Eindrücke ungleich, verlängert, der eine sehr lang und schmal, der andre eckig; Band und Schloss ganz am vordern Ende, Schlosszähne prismatisch 1—2. 3. Solen vagina TE Sa Fig. 5 a, b, c, ad vi. Manche de Couteau Bourrın oryet. Brus. pl. xvın. fig. 11. Solen vagina Li. Lux, Aist. V, 451; — Derr. Diet. XLIX, 435; — Bronn sysi.51, Tf. ıv, fig 2 — Desuar. Par. I, 25, pl. ıı, fig. 20, 21; — bei Lyeır. app. 2 und Moree 85; — Broccen, 496; — Bast. Bord. 96; — Stun. Mol. 315, 344, 393; — SERR, lert. 1515 — Beroxn It. 87; — Phi. Sic. 65; — en Paläont. 154; — Gareorti Brab. 160. $Solenites vaginatus v. Scurorn. Petrefk. I, 182, $Solenites eultratus v. ScuLora. Peirefk. 1, 1S1. Solen siliquarius Desn. Dusarn. in Mem. soc, geol. II, 255 Schaale linealisch gerade, am vorderen (senkrecht abge- schnittenen) Ende gerandet, das Schloss in beiden Klappen. nur einzähnig (der Zahn ganz am Rande). Y \ — 19 — “ Findet sieh in den drei Gesteinsgruppen fossil und le- bend, So in der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens. (eine Varietät mit schief abgerundstem Vorderrande und et- was entfernt stehendem Schlosszahne, mithin besser dem S. ambiguus entsprechend und später von Dssnaves auch unter dem Namen 8. siliquarius von obiger Art getrennt: im Grobkalk zu Grognon, Parnes, Mouchy, Chaumont; dann zu Valmandois); eine nicht näher bezeichnete Varietät in der alten Tertiär-Formation Belgiens (im Kalke von Mels- broeck, im Sandstein von Si. Josse ten Noode und Rouge Cloitre, im eisenschüssigen Sandsteine von Groenendael, Lö- wen und ? St. Güles); — erstre und die typische Form: in der Tegel-Gruppe in Touraine (8. siliquarius); — Bordeaux (Saucats), um Wien (nach Drsn.), zu Baden in Östreich; in Ungarn (! Dies Jenö in Muschelsandstein); in Polen (im sandigen Grobkalk Puscu’s zu Koryinice, Lipa, Chomentow und Pinezow; — in Thonmergeln, Moellon und Meeressand in Südfrankreich; — in der Molasse der Schwerlz (Tennh, Hohburg, Imi); — in der Subapenninen-Gruppe, namentlich in England (im Crag nach Desuay.), ZIlalien‘ (im blauen Thone und gelbem Sande von !Piacenza), Sicilien zu (! Cefali im Thon, zu Militello in Basalt-Tuff) und Morea; — lebend im Europäischen, dmerikanischen und Indischen Meere, Luk. — Livt zitirt diese Art (> Jahrb. 1836, 235) auch in der ‚Kreide bei Lemberg, was wir bestätigt zu sehen wünschen. 492. Jouannelia DESMOULINS. Tf. XXXVII, Fe. 2. Familie der Pholadarien. Schaale vollkommen kugelför- mig, bestehend aus zwei starken Klappen und einem dritten “glatten angewachsenen und sehr zerbrechlichen Stücke (dem Schilde), Klappen gleich, ungleichseitig, kurz keulenförmig, von oben nach unten im Bogen gekrümmt, am untern Rande spitz, hinten zusammenschliessend, vorn weit klaffend, schief gestreift, Streifen von einer Mittelfurche aus zweizei- lie. Das dritte. Stück ist zweitheilig, schliesst die vordre Öffnung der Klappen; seine Theile sind ungleich, einander, umschliessend,, einerseits an die Klappen angewachsen, 62° andrerseits frei. Kein Band. Buckeln schwach, von deu angewachsenen accessorischen Schaalenstücken (wie bei den Pholaden) bedeckt. Schloss zahnlos. Innen in jeder Klappe ein Scheidewand-artiger, senkrecht (bis zum dritten Theil der Höhe) herablaufender Anhang, der mit seiner Basis RN die Klappe angewachsen ist. Mantel-Eindruck sehr deutlich, i hinten mit tiefer Bucht. Muskel-Eindrücke unbekannt. Die- ses Geschlecht verbindet Pholas mit Teredo und alle seine Schaalen-Theile finden sich wenigstens in einem der zwei Geschlechter wieder: die Klappen sind die von Teredo, der Mantel-Eindruck und die accessorischen Stücke yon. Pholas, Die innere Scheidewand ist bei beiden nur durch einen in. der Spitze der Buckeln ansitzenden Löffel-artigen Zahn ver- treten. Desuayes hält die Muschel einfach für eine Pho- las (Eneycl. meth. II, 326). Das Thier wohnt in Felsen eingebohrt und scheint nur durch eine Öffnung nach aussen zu kommuniziren (Fg. a). Einige Art, fossil. 1. Jouannetia semieaudata | Tf. XXXVH, -Fg. 2 a—f nach Desm. Jouamnetia semieaudata DesmouLıns im Bulletin d’hist. nat. de la soc. Linn. de Bordeaux, II, 1828, Extrait p. 21, fig. 1—13. > Jahrb. 1830, 133. Die Art zeigt am hintern Ende der rechten Klappe einen blattartigen dreieckigen Anhang (wie Lithodomus cau- digerus Fg. b). In unsrer Abbildung sieht man Fg. a die Schaale im Gesteine, mit der Ausmündung ihrer Höhle, und sie selbst von Seiten des Schildes dargestellt mit der feder- artigen Streifung der Klappen; Fg. b die rechte Klappe . mit ihrem Antheile des Schildes von innen: mit ihrer Scheide- wand und ihrem hinteren Anhange; Fg. ec die linke ebenso von innen; Fg. d die Schaale ohne‘ Schild von vorn und "innen mit den accessorischen Theilen und den Scheidewänden. ' Fig. e die ganze Schaale von hinten. Vorkonimen in Polypenstöcken und Beschichön der Tegel-Formation zu Merignae bei Bordeaux. nn a ur. ringsum damit vollen. Muschel - Klappen, die a I 493. Teredina Lamarck. Tf. XXXVI, Fe. 1, Familie der Tubieoleen, Eine Schaalen-artige, REN ische Röhre, welche vorn offen, hinten geschlossen ist durch zwei ‘von aussen frei und nur an ihrer Vorderseite wieder von einem Schilde (wie vorhin) bedeckt sind, \der in seiner Form den unter ihm liegenden äusseren Anhängen der Buckeln (wie bei Pholas beschaffen) entspricht. Aus der innern Höhle der Buckeln entspringt ein bogenförmig. nach innen (wie bei Pholas) ragendes Stäbchen, welches mit einer Warze endigt. Drover jedoch nimmt an, dass, was man gewöhnlich als Klappen betrachte, nur äussere Decken derselben seyen, da ArnouLp im Inneren noch zwei kleine Schaalen wie von Ga- ‚strochaena gefunden habe. — — Nach Derranck ist die Röhre am vordern Ende durch eine Scheidewand getheilt. Arten: zwei tertiär, keine lebend. Doch vermuthet Derranee, dass noch gewisse Wurmröhren in versteintem Holze dazu gehören könnten, welche in grosser Zahl zusam- men vorkommen, zueinander parallel ziehen und alle nach einer Seite ausmünden, was bei Teredo nicht zu seyn pflege. Teredina personata Tf. XXXVIl, Fg. 1 a, b, ad nat. PARKINS. Org. remains II, 200, pl. Z4, fig. S, 10. Fistulana personata Lux. Ann. Mus. VII, 439, XII, pl. 43, fie. 6, 7; — Manr. in @eol. Trans. B, III, 203 und SE. Engl. 367; — Woopw. syn. 9; — ! Garzortı Brab. 161. Teredina personata Luk. hist. V, 435; — Bes- uaYES bei LyEıt, app. 2; Par. I, 18, pl. ı, üig. 23, 26, 28; und Encycl. meth. IT, 1031; — Derr. in Diet. Lill, 168; Allas pl. 112, ‚fie. 5; — DroveEr in Bulet. bee. 1836, VII, 1453— 146. Teredo antenuatae Sow. MC. I, 251, pl. 102, fip. 3—et 1,2, 2%, 4 f.; — WETHERELL SP Jah. 1837, 615. Röhre gerade oder schlangenartig, keulenförmig’, die Schaale wie bei Pholas mit einem Schilde bedeckt (Fg. b, — 92 — vom Bauche), welcher (oft buchtig und lappig ist und dann ' insbesondre) eine Larve darstellt. 'Fg. a. gibt die Ansicht von den Buckeln aus. Die Öffnung der Röhre ist 3—4eckig, gewöhnlich aber in Form eines in seiner Mitte nicht geschlosse- nen 00- Die Schaale und Röhre sind gewöhnlich mit einer ‚kalkartigen Materie inkrustirt. Länge bis 0,130 bei 0,03 Dicke an der Basis. | Vorkommen im Grobkalk von Oourtagnon, von Damery bei Zpernay und darunter im kieseligen Kalke einiger Lig- nite - führenden Thon-Ablagerungen zu Chalons sur Marne mit Paludinen, Unionen, zuweilen in Holzstücke eingebohrt; — im Londonthone England’s (auf der Insel Sheppey, zu Chalk Farm zwischen London und Birmingham, zu- Hilchgale Archway, Hornsey, Hampsteat, Finchley, South- end, im Sandsteine von Bognor in Susser ete.); zweifel- hafte Röhren in entsprechender Formation Belgiens (im Sande von Forels, Lacken und Jetie). 2. Teredina bacillum Lm&. (Teredo bacillum Brocen:) in der Subapenninen-Formation Italiens. 0; Pieropoda. 494. Üleodora Ban. Tf. XL, Fg. 3: Schazlı hornartig (du eeirend, verkehrt pyramidal, vorn abgestutzt und offen, die Öffnung sehr gross, beider- seits rinnenförmig ausgehöhlt, selten gespalten, ohne seit- liche Anhänge. Arten: wenige, tertiär und lebend. Wir nehmen einige . Arten dieses und einiger folgenden Geschlechter in unsren Ab- bildungen auf, nicht wegen ihrer geognostischen Wichtigkeit, sondern nur um im Allgemeinen etwas mit den Formen der reden bekannt zu machen. | a ’ Cleodora lanceolata Tf. XL, Fg. 3*, " nach Ranc. ' | f Cleodora lanceolata Püron ei Les. (N. Bulletin d. science. Mai 1813); — Rune in Ann. sc. nat, 1829, XVE, 497, pl. xıx, fig. 15 > Jahrb. 1830, —ıM983 ı — 132; — Brons Zt. 85; — Desuax. bei LyeLı app. 16, und in Eneyel. meth. 11, 244. Schaale dünn, sehr zerbrechlich, schwach durchschei- nend, fein queer-gestreift, dreieckig, kantig, vorn sehr breit, "hinten und an den Seiten-Keken spitz; Rückenwand \län- ger als die Bauchwand, vorn scharf dachförmig (vergl. die Abb.) und beiderseits noch mit einer wenig lahentan Kante, Bauchwand etwas konkav, vorn gerundet, mit nur einer Rippe (Kante) in der Mitte ihrer Länge; Öffnung dreieckig; Hinter-Ende sehwach gebogen und — allein an der fossilen Form — etwas birnförmig aufgeschwollen. Länge u,005. In der Subapenninen-Formation in Piemont bei Ast; lebend im Afrikanischen Ocean, von Puuripri auch im Mettel- meere gefunden. | 495. Üreseis Bang. Te x me 90h Schaale verlängert, dünne, zerbrechlich, durchscheinend, glatt, in Form eines geraden oder gebogenen Hornes. ÖR- nung breit, ohne Kaas Keine Seiten-Anhänge; das Hin- terende spitz, geschlossen. Arten: mehrere fossile in Teertiär-Gebilden, und lebend. 1. Creseis Vaginella Ranc, Parkins. org. rem. III, pl. ı1, fig. 31. Bosc in Nowv. Diet. d’hist. nat. XXXV, pl. r 20, fig. 7. Bowoich Elem. of Oonch. I, pl. uı, fig. 10. Vaginella depressa Dau»., Basr. u 19, pl. ıv, fig. 165 — Kömie ze. sect. Nro. 31; — Derr. Diet. LVI, 427, — Sure. tert. 9%. Ureseis vaginella Frruss. prodr. des Plerop. im Bullet. sc. nat. 1827, XII, 345 #.; — Ranc iu _ Ann. se. nat. 1828, XIII, 309, pl. xvıu, fig. 2° und 1829, XVI, 397, pl. xıx, fig. 4 > Jahrb. 1830, 132. | Cleodora strangulata Desh. im Diet. class. und Encyel. meih, II, 244, und bei Lystı app. 16; _— 94 — — $v. Münst. im Jahrb. 1835, 448; — GRATE- roup im Bullet. soc. Linn. Bord. II, 75. Schaale gerade, spitz kegelförmig, der Kegel gegen seine Basis hin wieder etwas verschmälert, und immer stärker zusammengedrückt, offen; der Rand der breiten und niedri- gen Mündung etwas wellenförmig. Vorkommen im Grobkalk Mecklenburgs (! Sternberg : kür- zer, die Mündung nicht wellenförmig, — vielleicht abgebro- chen), — in der Tegelbildung um ! Bordeaux (nicht selten um Saucals und Leognan), ! Dax, Baden bei Wien; — in den ' Thonmergeln unter dem Moellon in Süd-Frankreich. 2. Creseis Gadns Tf. XL, Fe. 3 a, b, ad nat. Dentalium Gadus Montacu lest. Bril.; — Sow. gen. sh. Dentalium eoaretatum Lux. hist. V, 346; — Desnay. monogr. d. Dental. in Mem. soc. d’hist. nat. Par. 1826, Il, 371, pl. xvıu, fig. 18, — und bei Lyzır app. 16; — Pusch Paläont. 190 \ (nicht Broccnı). Creseis gadus Feruss. 1827, l.c; — Raus in Ann. sc. nat. 1828, XIII, 309—313, pl. xvun, fig. 4—6; und 1829, XVI, 498, pl. xıx, fig. 5 > Jahrb. 1830, 131. Dentalium ventriecesum Bronn Kat. Nro. 166 in v. Leonn. Zeitschr. f. Mineral. 1827, 539. Schaale glänzend glatt, hornförmig, gebogen, von der konvexen gegen die konkave Seite etwas zusammengedrückt; Spitze fein durchbohrt; Mündung etwas verengt, queer oval, ihr Rand auf der konkaven Seite der Muschel länger vor- ragend, übrigens einfach. Länge 0,005 bis 0,020. Ranc unterscheidet davon 4 Varietäten, welche ein verschiedenes Vorkommen haben. Nach Desnayzs soll das hintre Ende mit zwei Spalten versehen seyn, was nach Rıxc nur die Folge des Abbrechens der geschlossenen Spitze. wäre; nach wiederholten Beobachtungen findet aber Desuayzs seine Angabe bestätigt und die zwei zwischen den Spalten lie- genden Ränder regelmässig den einen 3-, den andern | i — 95 — 6-lappig. Demungeachtet glauben wir nicht diese Art zu den Dentalien stellen zu dürfen (Eneycl. meth. 1, 243). Verbreitet in den drei Formations-Gruppen: so in der Grobkalk-Gruppe um Paris (Parnes: klein, schlank, am wenigsten bauchig, stark gebogen); — in der Tegel-Gruppe um Bordeaux und Dax (schlank bauchig, und lang zugespitzt), in Volhynien; — in der Subapenninen-Gruppe Italiens (grös- ‚ser, kürzer und bauchiger, als an vorigen Fundorten, zu Asti, zu !Piacenza ete. im blauen Thone). Auch lebend in unbekannter Heimath: Desnayes vermuthet an der Zngh- schen Küste. 496. Cuvieria Raxc *). Tf. XL, Fe. 25. Schaale in Form einer zylindrischen Scheide, an der Mündung etwas abgeplattet; diese herzförmig, queer, scharf- randig (Fg. b). Das hintre Ende durch eine nach aussen konvexe Scheidewand geschlossen, welehe noch innerhalb der Scheide liegt (in Fg. e ist der Theil der Scheide, welcher jene überragt, mit-Punkten angegeben). Arten zwei, eine, tertiäre und eine lebende im Atlantı- schen und Süd-Meere, 1. Cuvieria Astesana Tf. XL, Fe 35 a,.b, e, nach Ranc. h Cuvieria Astesana Rang in Ann. sc. nat, 1829, XVI, 498, pl. xıx, fig. 2 > Jahrb. 1830, 132. Der lebenden €. columnella sehr ähnlich , doch kleiner, das hintre Ende weniger angesehwollen, das Vorderende | breiter; die Schaale weiss, fest und glänzend. Länge 0” 004. Vorkommen in der Subapenninen-Formation um Asti. 497. Odonlina ZBORZEWSKI. Anneliden oder Pteropoden® Schaale kalkig, Horn- förmig, etwas gebogen, am dünnen Ende durch einen Deckel [}] geschlossen, an der Mündung verengt. F ”) Der Name Cuvieria ist schon früher einem Pflanzen-Geschlecht unter den Rubiaceen von DE CAnDoLLE gegeben worden. — 986 AN t h Arten drei, fossil, im Tegel-Gebilde Volhyniens und o- doliens, eine zugleich lebend im Meere der Antillen. Diese Körper. sehen den Abbildungen zufolge aus wie Dentalien, die an beiden Enden abgebrochen sind, und deren innrer Schaalen - Überzug daselbst noch etwas heryorsteht. ; Über die Natur jenes Deckels ist nichts Näheres zu erse- h hen. Wir haben es daher kaum für nöthig geachtet, Bilder dieser unbedeutenden und sehr zweifelhaften Reste zu geben. N. Mim. de la soc. des naturalistes de Moscou, 1834, II,-310, pl. xxvı, fie. 5. 2498. ZPyrgo Derr. N N T£. XL, Fe. 26. Unter die Foraminiferen stellt es Derrance , neben Cymbulia De Bramviere. Schaale fast mikroskopisch, kugelförmig, regelmässig, bestehend aus zwei gleichen, fast trennbaren Klappen, welche unbeweglich fast in ihrem gan- zen Umfange aneinander gewachsen sind, so dass sie nur = TR u a a ss Sn vorn eine queere Öffnung zwischen sich lassen. D’Onzıcnx und DessAves ‚glauben in diesen fossilen Körpern Biloeuli- . nen ebenfalls aus der Abtheilung der Foraminiferen zu erkennen. Arten: eine. Pyrgo laevis _ Tf£f. XL, Fg. 26 a, b, nach Der. Pyrgo laevis Derr. im Diet. XLI, 129, und Atlas, pl. 88, fig. 25 — Braımv, Malacol. 482. Biloeulina laevis p’Orsicny Foraminif. 13%. _ en Mediterranea Rısso prod. merid. IV, — > Jahrb. 1831, 344. Von me Grösse eines Hirsenkornes. Die Mündung macht ungefähr 4 des Umfanges aus, die zwei anderen Drittheile werden von einer Ring-artigen Verdiekung gebildet. Die fossile Art ist aus Jfaben, und es ist unbekannt, ob sie lebend oder fossil dort vorkomme; in letztem Falle ist sie wohl tertiärer Formation. Rısso glaubt sie im Mit- telmeere lebend gefunden zu haben. 4 d. Gasteropoda Luk. Ä Sie sind aus den Unterordnungen Cirrhobrane hi, ia — 997 — Bramv, (368), Tubulibranchia Cuy. (499, 500), Aspido- branchia oder Seutibranchia Cvuv. (501—502), und Po- matobranchia oder Tectibranchia Cvv. (503—505); noch andre (506 ff. 510) stehen schon als letzte Abtheilung unter den Ctenobranchiern oder Pectinibranchiern Cwv., welche im Übrigen schon Lamarex’s Trachelipoden entsprechen. (368). Dentalium Lan. Tf. XL, Fg. 1, 2. (Vgl. S. 705), ” Schaale ohne Längenstreifung ; Mündung nicht verengt. 2. Dentalium entalis Tf. XL, Fg. 12, b, co, ad. nal. | $ ScırLa corp. marin. tb. xv, fig. 3, tb. xvın, fig. 7, 8 8 Burtin oryci. Brusell. pl. va, fig. T, *V und Spl. zum hs. ©. ı, * Warcu und Knorr Verst. I], ı1, Tf. La, Fg. 1. Dentalium entalis Lim, Luk, hist. V, 345; — - Dere. Diet.; — Woesst. in @eol. Trans. A, 1, 2055 — SERR. lert. 153; — °Sow. MC, I, 159, pl. 70, fig. 3; — Dusn. Monogr. in Mem. soc. _dhist. nat. Par. 1826, II, 359, pl. xv, fig. 7, und xvı, fig. 25 — Eneycl. meih. 1I, 78 (excl. syn. Broceui) und bei Lyeır app. 16, 50, 53, 54, 55, und. Moree 131; — °v. Münsr. Jahrb. 1835, 441°, 448; — °Kıöp. Brandb. 165; — Pusen Paläont. 190;. — Ph. Se. 246, und Jahrb. 1837, 2857, 288; — Kern, ©. 339; — !Manr. in geol. Trans. B, 11], 202; — Dusarp. in Dem. soc. geol. II, 273; — ScourL. > Jahrb. 1837, 722. Dentalium Tarentinum Luk. V, 345; — SERR. tert. 154. Schaale stielrund, etwas gebogen, glatt, eben, gegen, die Mündung merklich an Dieke zunehmend; bei D. tarenti- num nach der Spitze hin sehr fein längsstreifig. | Vorkommen in den drei Formations-Gruppen und lebend. In der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens (zu ! Grignon), = WSD. — in der Manche (zu Valognes), in Mecklenburg (! Sternberg); zweifelhaft im Braunsandsteine um Berlin; — im London- thon Englands (Hordwell zu Barton cliffs, in Hampshire ; ? Bracklesham in Sussex); — in gleichalter Formation Brabants -(im Sande von Forets, Uccle, St. Gilles, im Sandstein von St. Josse ten Noode); — im Tegel-Gebilde um ! Bordeaux und Dax (gross), in der Touraine, um Wien (Baden t. Desn.), in Volhynien (Brikow, Zuckowce), in Polen Koryt- nice u. a.); — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Süd- Frankreich; — im Crag ? Englands; — in dem Subapenni- nen-Gebilde‘ Italiens (teste Desuayes: was Broccnı unter diesem Namen anführt, ist D. fissura Luk. mit abgebro- chener Spitze “und D. bulbosum: ich habe obige Art dort nie gefunden), Sizöliens (! Nizzeli, Sciacca, ‚Palermo, Girgenti, Caltagirone, im vulkanischen Tuff am Ätna über “der Bai von Trezza), Morea’s, 2 Deutschlands (2 Bünde) ; '-— in den quartären Muichlägern zu Bray Head bei Dub- lin, in Skandinavien, zu Pozzuoli und auf Ischia; — lebend im Atlantischen und im Mittel-Meere, auch in Indien? Die Angabe Eıchuwarp’s, dass diese Art auch im Jura- kalk zu Popilani in Zithauen vorkommen, beruhet wohl auf ' einer Verwechselung (200. spec. I, 257). “Schaale ohne Längenstreifung, Mündung verengt. 3. Dentalium incurvum Tr..XL, Pe "ad nat. Scır.a corp. marin. lupid. tb. xvıu, fgg. inff. sinist. — SoLpanı saggio, tv. 85, fag. b, bb, B Dentalium ineurvum Rang, Brocon 628; — Bronn Kat. !. c. Nro. 164 und Ztal. S5; — v. Münster Jahrb. 1835, 441; — v. Hau. ob. 1837, 422, 660. Dentalium corneum Luk, host. V, 345 (nieht Lin.) Dentalium coarcetatum Bkroceni (nieht Lmk.) 264, tv. ı, fig. 4; — $ Sauer. lerf. 153. Dentalium inerassatum Sow. MC. I, :S0, pl. 79, fig. 3, A; — SKıön. Brandb. 164; — Wr- THERELL > Jahrb. 1837, 616. Dentalium strangulatum Desnu. monogr. in Mem. — 959 — soc, d’hist. nat. 1826, II, 372, pl. xvı, fig. 2S; und in Eneyel. melh. Il, p. 84; bei Lyrın app. 16, 50, 55, 54, 56 a Moree 151; — Puınippi Sic. 246. Dentalium a Eıcnw. Skizze, 199; “ — Puscn Palüont. 190. Dentalium Deshayesianum GaALzor. Brab. 150 ‘ (wenn nicht D. bulbosum n.) '*Dentalium pusillum Puıtippi‘Sce. 245, 247, $Serpulites coacervatus Buumene. spec. Arch. 22, tb. ı1, fig. 8, Schaale stielrund, etwas gebogen, matt, gegen das dicke Ende hin stellenweise eingeschnürt, Mündung verengt. Verbreitet: fossil in den drei Formations-Gruppen und lebend. In der Grobkalk-Gruppe des / Pariser Beckens (in zersetztem Grobkalk), — im Londonthon Englands (High- gate, Richmond, Hampsleat, und Chalk Farm zwischen Lon- don und Birmingham); — das D. Deshay. in alter Ter- tiär-Formation Belgiens (zu Gent, und in Brabant. im Sande von St. Gilles, Uccle, Foreis, Assche, Loo, Vleurgat, Boits- fort, im Sandstein von Rouge Cloitre und St. Josse len Noode, im eisenschüssigen Sandstein von ? Groenendael — , auch in Kalkstein und Glauconie von Orp le grand); _ zweifelhaft im Braunsandsteine um Berlin; — in der Tegel- Formation um Bordeaux und Dax, in Mähren (Desn.), Wien (! Nussdorf), Siebenbürgen (!Bujtur), — Podolien (! Tarna- ruda), Volhynien (! Shuckowce); — in den Thonmergeln un- ter dem Moellon in Süd-Frankreich; — in der Subapen- ninen-Formation Jlaliens (Nizza, Asti, ! Piacenza, im blauen Tlone, Zuscana, Calabrien), Siziliens (zu Nizzeti, Cefali “ und Oalatabiano sehr häufig, zu Palermo, Syracus; in der Trezza-Bai und zu Milhtello im Basalt-Tuff); — Moreu's (gemein), — Deutschlands (! Westphalen: Bünde; — ? Wen- nigsen bei Hannover, wo der Serpulites coacervatus für sich allein ganze Gesteins-Schiehten zusammensetzt); — le- bend im ! Mittelmeer, im Afrihanischen Ocean, in der Südsee ete. N 00 499. Vermelus ADANnSson. Serpulorbis SAssı. Tf. XXXVI, Fg. 18. Schaale röhrenförmig, nächst der Spitze aufgewachsen (Fg. a), unregelmässig, an ihrem Anfarge zuweilen etwas spiral, mit einer inneren fast glasartigen Schichte, mitunter fast durchsichtig;. die Höhlung oft durch Scheidewände, welche nicht durehbohrt sind, in Fächer abgetheilt. Die Mündung am Ende kreisrund, Deckel bald hornartig, kreis- rund, mit vielen Windungen, bald unvollkommen, bald feh- lend. — Man hatte diese Thiere lange ihrer aufgewachsenen und unregelmässigen Schaale wegen mit den Serpeln ver- wechselt, obschon Ananson sie bereits für Mollusken erkannt hatte, welche in der That den Scalarien nahe stehen; da sie aber ihre Stelle nieht wechseln können, so sind sie nicht wie diese getrennten Geschlechtes, sondern Zwitter und bilden daher eine eigne Unterordnung. — Das Ende der Röhre steht in jedem Alter des Individuums seitwärts ge- rade aus (Fe. a, b, e); will dieses aber seine Röhre in bis- heriger Richtung weiter fortbauen, so bricht es jenen ge- raden Theil an seiner Basis durch, und es bleiben daher von Strecke zu Strecke solche halbgeöffnete gerade Stücke | stehen, wie man an Fg. a und b mehrmals erkennt. Es scheint, dass nur dieses Kennzeichen ($die innren Scheide- wände!) und die festere etwas glasige Textur der Schaale zur Unterscheidung von der der. wirklichen Serpeln die- nen können, | Arten: mehrere, tertiär und lebend. 1. Vermetus intortus Tf. XXXVI, Fe. 18 a, b, ec, ad nat. | Serpula lumbriealis £ß. (Lın.), Brocenı 631; — Bronn Katal. Nro. 264. Serpula intorta Lme. Mist. V, 365; — Dark. Diet. XLVIIT, 571; — Beronn. Ilal, 1305 — v. Hav. Jahrb. 1837, 420. $Vermetus subeancellatus Bıvona p. 12; _ Pur. Sic. 172. — 90911 — Serpula scalata Eienw. en At. et spec.; — Skizze 199; — Puscn Paläont. 181. Serpall tubulus Eıenw. /. ce. (die geraden Enden von vorigem); — Pusen Paläont. 181. Schaale einzeln oder gesellig, drehrund, in eine lange dünne und unregelmässige, seitlich aufsitzende und daher gewöhnlich abgeplattete Spirale gewunden, deren Um- gänge meistens fest aufeinanderliegen,, mit einigen Längen- rippen versehen und in die Queere mit dichten Runzeln be- deckt sind; das Ende der Röhre etwas zur Seite hinausstehend, fast Hörde oder bognig, gegen die Mündung hin allmählich drehrund und glatt werdend. | Vorko ommen in den zwei jüngern Gruppen fossil, und lebend. In dem Tegel-Gebilde um Dar (Lux.), in Tou- raine und um Angers (klein, Derr.), um Wien (! Gainfahren), in Volhynien (im Muschelsande von ! Shuckowce : klein; von Salisze und Alt- Potschaiow); — in dem Subapenninen- Gebilde in Italien (! Andona, sehr häufig in !Piacenza), in Sizilien (V. subeaneellatus, mit nur sehr kurzem geradem Ende der Röhre: zu Palermo gross, zu, Mihitello, Nizzeli) ; — endlich lebend im Mitielmeere. 2, Vermetus gigas Bıvona, PnıLıppi Sc. 170, 172, Serpula arenaria, S. sipho, S. dentifera Lnuk. (lebend), SCILLA Corp. marin. tb. xıı, fig. 2, 3. Serpula polythalamia Brocem 268 (ron Li.) Serpula dentifera var. c. Luk. hist. V, 367.. Serpulorbis ee Sassı giorn. ligust. ‚ 1827, Sept. 482; — Bronn Mt. 65. Ist im lebenden, wie im fossilen Zustande überall der ln des vorigen. 500. Siliquaria BRUGUERE. Tf. XXXVL Fe. 17. Schaale röhrenförmig, unregelmässig und oft im Anfange spiral gewunden, am Ende fast gerade, oben der ganzen Länge nach durch einen Spalt geöffnet, innen mit einem glasartigen Überzug, aussen kalkig und die Oberfläche. durch = — N — zahllose Queerrisse getheilt. Sie zeigt in der Regel keine Spur äussrer Anheftung, weil sie an Spongien u. dgl. weiche Körper anhängt. Porı, Pnırırrı haben gezeigt, dass auch dieses Genus zu den Mollusken gehöre. Der hornar- tige Deckel hat Ähnlichkeit mit gewissen spiralen Foraeini, feren (Cristellaria ete.). Arten mehrere, tertiär und lebend. 1. Siliquaria anguina T£f. XXXVI, Fg. 17 ad nat. “Gusrtarn in Mem. de l.Acad. 1760, pl. ın, fig. 3. Serpula anguina Liw., Broccn 265, 629. (jung) Serpula ammonoides Broccnı 629; — SERRES tert. 153. Siliquaria angnina Lux. hist. V,. 337; — Derr. Diet. XLIX, 214; — Bronn Hk. 1297 — Desn. bei Lyerr app. 24; und Moree 136; in Encycl. meih. II, 951; — Pa. Sic. 173, und Jahrb. 1837, 287, 285; — v. Hauer 3b. 659. Schaale stielrund, unbewehrt, mit einfachem (ungeglie- dertem) Spalte, im Anfange in eine gedrungene oder schlaffe konisch-zylindrische Spirale gewunden und in die @ueere rissig, mit bognigem fast geradem Ende, woran sich die Risse allmählich verlieren und an deren Stellen Längenfur-- chen entstehen (dieses Ende fehlt an dem abgebildeten Ex- emplare grösstentheils). Findet sich in den zwei jüngern Gesteins-Gruppen fos- sil und lebend. In der Tegel-Gruppe zu Bordeaur, Das, in Touraine, zu Angers ( Saint- Clement );. — in Stebenbürgen (Bujtur); — in Sden Thonmergeln unter dem Moellon in Süd-Frankreich; — in der Subapenninen-Formation Jialiens (in ! Piacenza im blauen Thone), Sizrhiens (zu Cefali selten), auf Rhodos, in den quartären Muschellagern auf Ischia und zu Puzzuoli bei Neapel); — lebend im Miltelmeere und im Indischen Ozean. 501. Fissurella Luk. Tf. XL, Fe. 5. Sohaele oval, hinten gewöhnlich schmäler, flach kegel- ‘ förmig, von unten vertieft, im Scheitel durchbohrt, ohne — 998 — Gewinde; die Scheitel-Öffnung oval oder länglich, gewölin- lich etwas nach hinten geneigt. Muskel-Eiudruck Hufeisen- förmig, im Vordertheil der Schaale. Die Oberfläche gegittert. Arten ziemlich zahlreich, doch sehr selten vor der fünf- ten Periode (z. B. im Oolith), die Mehrzahl lebend, 1. Fissurella Graeca. Patella Graeca Lin. Fissurella Graeca Lux. VI, ı1, 11; — Dere. im Diet.; — Dssu. Par. II, 19, pl. 2, fig. 7-9 (exel. syn. Broccnı); — Enceycl. meth. II, 134; — Moree 134 — und bei Lyeın app. 16, 50, 56; — SErRR. lert. 130; — Nyst Anvers 21; — Poıtippi Sie. 116, 118; und Jahrb. 1837, 286; — Poscn Paläont. 184. is, *Fissurella eostaria Bast. Bord. 71 (da Dks- HAyzs nämlich nicht diese, sondern die F, Graeca zu Bordeaux zitirt). Schaale länglich eyförmig, hinten kaum verschmälert, konisch-konvex (nicht bauchig), mit entferntstehenden lei- stenförmigen Rippen, von welchen 16—24 grösser, je 1—3 (ebenfalls ungleiche) dazwischen gelegene kleiner und von ebenfalls entfernten konzentrischen Leisten durchkreutzt sind, welche mit ihnen ein Quadraten-Netz bilden, dessen XKnoten-Punkte sich schuppenartig höher erheben; der Rand scharf gezähnelt, die Zähne zweitheilig; die Scheitel-Öffnung von einem halbovalen Rande eingefasst. Verbreitet in den drei Formations-Gruppen fossil, und “lebend. In der Grobkalk- Gruppe des Pariser Beckens (im Grobkalke zu Grögnon selten); — in der Tegel-Gruppe zu Bordeaux und Dax, in Volhynien (Muschelsand von Krzemi- ndec); — in Moellon und darunter liegenden Thonmergeln in Süd-Frankreich; — in der Subapenninen-Gruppe ? It«- liens [2, teste Dssu., ich habe sie mi> Tausenden der folgen- den Art nie gefunden); — /!Siziuens (zu Caltagirone, zu “Palermo und Melazzo selten), Mored's, Belgiens ( Anvers); — in den sogenannten quartären Maschellagern: zu Poz- zuoli bei Neapel; — lebend im Möttelmeere, im Europätschen und Indische: Ozean, iın Authen Meere etc. Broxs, Dethaea, II. Bd, 63 — 9 — 2, Fissurella Italica Tf. XL, Fg 5a b, e, ad nat. Patella Graeca Broccnı 259 (excl. syn.). Patellites striatus SchLärrer Kat. Fissurella Italica Dark. 1820 im Diet. XVII, | 79; — Bronx Il. 82. Fissurella eostaria (fDesnay. Par. II, 20, pl. 1, fig. 10—12; und Sbei Lyzız app. 16, 55), — var. Ran Kat. nro. 159; — Phi. Sec. 116, 118, und Jahrb. AN 988; — v. Hauer ob. 432 und 660. Fissurella Graeca Sow. MC. V, 132, pl. 483, fig. 1—3. Fissurella Graecula Könıc ze. secl. nro. 41. Fissurella Smaaın'a su Könıc sc. secl. nro. 42 (non DEsHAYES.) Fissurella Defranecia Rısso prod. IV, 258, fig. 139. Fissurella reticulina Rısso prod. IV, 258, fig. 137. | Fissurella negleeta Dusnay. Zncyel. meth. II, 138, Moree 134, und bei Lyerr app. 16; — Du- JARDIN in Mem. soc. geol. II, 273 :($Fissurella.gibba Pur. Sie. 117, 118.) Schaale länglich eyrund, hinten merklich schmäler, ke- gelförmig (kaum gewölbt), mit dicht aneinanderstehenden, rundrückigen,: gegen den Rand breiten und fast. flachen Rippen, wovon 18—32 (manchmal nicht beträchtlich) grös- ‚ser, und je 3 (—5) dazwischen gelegene kleiner und eben- falls ungleich sind, welche alle von dichtgedrängten Zuwachs- fen, durchkreutzt werden, die nächst der Spitze etwas erhaben und mit den Rippen von gleicher Stärke, in der . Mitte schwächer sind und gegen den Rand sich ganz fast ver- lieren. Der Rand ist etwas schwächer und dichter gekerbt, ‚aber die Öffnung innen wie bei der vorigen beschaffen, vorn .etwas breiter, in der Mitte öfters verengt. Desuayzs gibt seiner F. costaria in der Abbildung eine ganz-ovale Einfassung, ohne deren in der Beschreibung u ee I Be bestimmt zu erwähnen; sonst scheint sie mit unsrer Art übereinzustimmen, welche mit dem Alter, wie wir gezeigt, vielen Wechsel in ihrem Ansehen unterliegt und ausserdem bald flach, bald hoch, zuweilen auch hinten etwas bauchig gewölbt, wie PnıLirers F. gibba ist, so dass wir sie Finn nieht davon zu unterscheiden vermögen; je höher sich der Kegel der Schaale erhebt, desto steiler neigt sich auch die Scheitel- Öffnung nach hinten: alle diese Formen gehen in einander über. Vorkommen in den zwei jüngern Formations-Gruppen fossil und lebend. (Denn jenes im Pariser Grobkalk [F., eostaria Desu.] können wir nicht als gewiss ansehen, ob- schon Desnavyzs später dieselbe Art wie zu Paris auch im ‚Crag und in Sizilien und lebend zitirt; — zumal da er F. negleeta davon trennt. In keinem Falle ist zu ersehen, warum er die Dprranca’sche Ber:ennung vernachlässigt). In der Tegel-&ruppe in Touraine (gemein), um Angers, um Wien (!.Gainfahren), in Stebenbürgen (Bujtur); — in Molasse der ! Schweiz; — im Crag Englands (zu Ipswich);, — in der Sahansintpen-&iuppe Italiens (Nizza, Andona, Piacenza, im blauen Thon und gelben Sand; Toscana, Senn; Rom), Siztliens (Palermo, Melazzo , Cefali, im Basalttuff zu Meh- tello); — in den sogenannten quartären Muschellagern: auf Ischia; — lebend im Moitelmeere. 502. Rimularia DErFRAnNce *). Tf. XL, Fg. 6 a,b, ce. Dieses Genus weicht vom vorigen dadureh ab, dass die Schaale vorn immer etwas bauchig gewölbt, der Scheitel spitz, in einer vertikalen Fläche etwas spiral nach hinten ‘über- und ein-gebogen (Fg. b, e) und nicht durchbohrt ist; jene Scheitel-Öffnung ist hier nämlich ersetzt durch ei- nen Spalt, der sich auf der Mittellinie zwischen Scheitel und Vorderrand befindet, ohne letzteren zu erreichen (Fg. a, b). Wieder nur hiedurch unterscheidet sich dieses *) DeFRANcE nennt das Genus Rimulaire ou Rimule, 63° — 9 — Genus von Emarginula, wo dieser Spalt den Vorderrand trennt und dann nur eine kurze Strecke rüek- und auf-wärts reicht, so dass Rang u. A. Rimularia nur als Unterabthei- lung von letztrem betrachten. Arten: zwei im Grobkalk der Manche (Hauteville), und eine andre (Emarginula® s. Fissurella elathrata Sow. pl. 519, fig. 1) kommt im Grossoolith von Anchff vor. Ob auch Fis. Goldfussii Rönm. aus Coralrag! 1. Rimularia fragilis. ‚Rimula riet Derr. Diet. XLV, 472 und Atlas pl. 70, fie. 5. i 2. Rimularia Blainvillii Tf. XL, Fg.6a, b, e, nach Brainv. Rimularia Blainvillii Derr. Diet. XLV, 472. Rimula Blainvillii Dr Bramv. Diet. AXXII, 291 und Atlas pl. #8, fig. 1. Nur 2 lang und re scheniet sich nur dadurch von der vorigen Art, dass ihr Spalt die Spitze nicht erreicht, was vielleicht richt wesentlich ist. 503. Spiricella Ranc. Tf. XL, Fg. 4. Schaale ganz flach, verlängert, etwas gebogen, scharf- randig. Die spirale Spitze erhebt sich etwas hinten und links von der Mitte nur wenig, indem sie horizontal links gewunden ist; ihre kleine Höhle ist nach unten gerich- tet. Der Mantel-Eindruck ist wenig deutlich, nur auf der hinteren Hälfte bemerkbar, dem Rande fast parallel ziehend. Steht Parmophorus unter den Aspidobranchiern nahe, noch näher Umbrella unter den Pomatobranchiern. — Desuayegs erkennt in Spiricella flache Pileopsis- (Ca- pulus-) Arten, dergleichen auch noch lebend und zwar gewöhnlich im Innern andrer Konchylien vorkommen. Einzige Art nach Rıne: Spiriecella unguieulus Tf. XL, Fg. 4 a, ” c, nach Rune. Spiricella unguieulus Ranc im Bullet, d’hist. nat. de la Soc. Linn. de Burd. 1828, II, — Extrait. p. 1—10, pl. ı, fie. 1—5 > Jalrb. 1830, 132. Schmal elliptisch, zungenförmig, an beiden Enden ab- gestutzt. Im Tegel-Gebilde um Bordeau:r. 504, Bulla Lank. EEE, Bo, 15, 14, Schaale einklappig, eyförmig kugelig oder zylindrisch, spiral eingewunden, doch die wenigen Umgänge nicht von unten geschlossen (daher man oft: an der Stelle des Nabels bis in die Spitze hinaufsehen kann), ohne Spindel, ohne oben hervortretendes Gewinde. Die Mündung ist mithin so hoch als die ganze Schaale und aussen scharfrandig. Arten zahlreich, selten sekundär (im Oolith und Co- valrag z. B.), aber tertiär und lebend, die fossilen gewöhn- lieh nur klein und zylindrisch, 1. Bulla lignaria Tf. XL, Fg.13 a, b, ad nat. Bulla lignaria Lin., Lumk., Broccnı 274; — Derr. Diet. V, suppl. 132; — Basr. Bord. 20; — Dssn. Par. 7J, 44, pl. v, fig. 4—6; — Ser, tert. 259; — Bronn It. SO; — Desn. bei Lyrır app. 18, 50, 55, 56; — Pnır, Sic. 123; — Keır- HuAuU > Jahrb. 1837, 339; — Nyst Anv. 23; — Dusaro. in Mem. soc. geol. II, 275. Helmintholithus nueis marinae Forrıs, Valle di Roncä p. 26, Note, pl. ı, fig. 3. Bulla Fortisii Bronen. c«le. trapp. 52, pl. ı, fig. 1; — Baonn Syst. 50, T£. ı, Fg. 23. | SBulla linearis v. Münstr. Jahrb. 1835, 442. Scaphander lignarius Monar. Conch. II, 334; — Rısso prod. IV, 50 > Jahrb. 1831, 345. Scaphander Targionius Rısso :b. 51, fig. 13; > Jahrb. 1831, 345. ' | Schaale gross, länglich verkehrt-eyförmig, gegen den etwas vertieften Scheitel ziemlich schmal, die Mündung un- ten sehr weit; die Oberfläche überall mit vertieften Queer- \ —- WS 1 — Streifen bedeekt, welche an den Kreutzung-Stellen nit den etwas weniger deutlichen Zuwaehsstreifen punktirt sind, Vorkommen in den drei Gesteins-Gruppen fossil und lebend, In der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens (Soessons, Landgut Orme): klein und schmäler, feiner und regelmässi- ger gestreift in der Manche (Hauteville bei Valogne: weni- ger kegelföürmig, Spindel mehr geöffnet); in Mecklenburg (/ Sternberg); — im trappischen Grobkalke des Roncd-Thales (etwas schmäler); — — im Tegelgebilde zu Dar, Bordeaus (Leognan : mit einer ungestreiften Binde), in Touraine (klei- ner, Streifen stärker, weniger), zu Angers, zu ? Turin (nach Dessayes, ob durch Verwechslung mit Andona?); — in Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich; — im Crag England’s (Drsuav.);— in der Subapenninen-Formation Jlaliens (zu la Trinila bei Nizzd, im blauen Thon und gel- bem Sand in ! Piacenza), Sicihiens (Palermo, Caltagirone, im Basalttuff von Malitello), Deutschlands (? Cassel), Belgiens (Ant- werpen); — in den sogenannten quartären Muschellagern Skandinaviens; — lebend im !Miltelmeere und dem Euro- päischen Ozean. 2. Bulla eylindrica Tf. XL, Fg. 14, a, b, e. Bulla eylindriea Bruc. Lme. in Ann, Mus. ], 222 und VIH, pl, 59, fig. 5; — Derr. Diet. V, suppl, 131; — Dusmar. Par. II, 42, pl. 5, üg. 10—12 nnd bei Lyser app. 18; — v. Münst. Jahrb. 1835, 448; — v. Buch Jahrb. 1836,360; — Ga- ıeortı Brab, 143. ‘ ‘Bulla attenwata Sow. MC.V, 97, pl. 464, fig. 3 (an SB. elliptica 2. p. 96, fie. 6). Sehaale ablang, zylindrisch, nach oben etwas enger, unfen queergestreift, im Scheitel (Fg. ec) genabelt (des- sen Zeichnung in Fg. b nicht ganz vollendet ist, so wie daran die Streifung am unteren Theile -nicht angegeben worden). Vorkommen in der Grobkalk- Gruppe des Pariser Bek- kens (im Grobkalk zu Grignon, Parnes, Courlagnon), in der — 99 — Manche (Hautleville), in Mecklenburg (Sternberg) und in Bra- bant (im Kalk-führenden Sandstein von Rouge Cloitre und St. Josse ten Noode), in entsprechender Formation der Ukraine, im Londonthone England’s (Desu.); — aber auch lebend in unbekannten Meeren nach Brueviire’s Angabe! 505. BDullina FERUSSAc. Alieula EıcuwaAr». - Tf. XL, Fe. 15. Unterscheidet sich von vorigem Geschlechte nur dadurch, dass das Gewinde über den letzten Umgang hervorragt. Beide Genera verbinden sich aber durch Arten mit wenig vertieftem oder flachem Gewinde, welches aussen siehtbar bleibt, so dass die Trennung wenigstens. rücksichtlich der Schaale nicht natürlich erscheint. Arten: einige tertiär und lebende. 1. Bullina Lajonkairiana Tf. XL, Fe. 15 a, b, ad nat. Bullina Lajonkairiana Basr. Desuar. bei Lyerı app. 18, und Moree 159; — Puscu Paläont. 184; — v. Haver Jahrb. 1837, 660; — Dusaro. in Mem. soc. geol. II, 275; — Dict. sc. nat., Atlas, pl. 62, fig. 9 und pl. 70, fig. 6 a, b. var, a: olivaeformis, pusilla, spira conica brevi exserta, aper- tura spirae apicem suballingente. Bullina Lajonkairiana Bastr. Bord. 22, pl. ı, "8 25 (aucl. magn.); v. Haver Jahrb. 1837, 422 Voluta spirata Broccn 644, tv. xv, fig. 12; — Rısso IV, 251. | spirata Fir. tabl. 107; — Bronn. It. Bulla ESARCN Duroıs Pod. 50, pl.ı, fig. 810, var. b: major, ovala vel oblonga, spira exserta scalata, colw- mella interdum subplicala. Alieula Volhynica Eıcuw. SArizze 215. Bullina Volhynica Eıcnw. in it. se Hauer im 'Jahrb. 1837, 422). —. 1000 — Bulla spirata Due. Pod. 50, pl. ı, fig. 11—12. var. ce: major subrufa abbreviata, spira plana centro mu- ‚cronala (fig. nostra). | Alicula Lichtensteinii Eıcnw. Skizze, 214), Bullina Liehtensteinii Eıcuw. in Lit. Bulla elandestina Dur, Pod. 49, pl. ı, fig. 19—21; — v. Hauer Jahrb. 1837, 422. (Bulla oliva v. Hauer in dit.) -Bulla mammillata Paımrı Sic. 122 (etwas schlanker). Schaale klein, glatt, sehr veränderlich, olivenförmig, zu- weilen verkürzt, Windung kurz oder lang, Spindel bedeckt, Mündung fast von der Höhe des letzten Umgangs. Es war Desuavss zuerst,, welcher bei Beurtheilung des Dueois’schen Werkes die obigen Varietäten als alle zu B. Lajonkairiana gehörig bezeichnet hat. Von mehrern ist solches augenfällig; von andern und insbesondre der ersten und den letzten würde ınan es nie glauben, hätte man nicht zahlreiche Exemplare vor sich, wo es dann rücksichtlieh vieler unmöglich wird, mit Bestimmtheit anzugeben, zu wel- cher von jenen Arten sie gehören. Vielleicht gelingt es je- doch später noch, sie auf eine genügende Weise zu cha- rakterisiren. Bezeichnend für das Tegelgebilde, obschon einzeln auch frü- her und später fossil und lebend vorkommend. Zuerst im Grob- kalk Mechlenburg’s (var. a, etwas grösser, zu ! Sternberg); — dann zu ! Bordeaux (var. b sehr häufig zu Saucats, Leog- nan, Merignac), in Touraine (gemein und sehr veränderlich), um Wien (var. c zu !Gainfahren, var a und b zu Brunn), in Siebenbürgen (var. b zu !Rakosd, var. «a und b zu !Buj- Zur); in Volhynien (var. a, b und c häufig zu !Sukowce [Shuckowcel; a und b zu ! Salisce, var. b häufig zu ! Tessow; — dann zu Krzeminiec u, s. w.); — in Podolien (var. c häufig zu !TZarnaruda, zu Bilka); — in der Subapenninen- *) Eine von ANDRZEIOWsKI.übersendete Bulla Lichtenstecinis hat Drsunves als Art anerkannt >> Jahrb. 1837, 241. ’ — N | = Formation Italiens BR Siena), Morea’s; — und lebend im Mitielmeere. Von Gainfahren und Kuntscha besitze ich noch 7 Exem- plare einer Art, die eben so veränderlich sind, als die vori- gen, und sich ausser durch die Grösse und Dicke davon nicht unterscheiden. Sie sind Bullina, Alieula Okeni EıcuwArn (Skizze 214). Das grösste hat 0‘,015 Länge, die Var. b kaum über 0'',001. 506. Infundibulum SoWwERBY. Calyptraea-Arten Lmuk., Dispotaea Sar. Tf. XL, fig. 10, 11. Schaale fast kreisrund, kegelförmig, mit undeutlichen Spuren einer spiralen Naht (Fg, 10, a), welche veranlasst wird durch eine innen um die Spindel spiral herablaufende Lamelle (Fg. b, b), die eine queere Mündung über sich, und die ganze Unterseite der Schaale konkav lässt. Der Um- fang ist sehr scharfrandig. — Auf rippigen Konchylien auf- sitzend, nehmen die Schaalen einer glatten Art oft selbst eine rippige Beschaffenkeit an. Lamaror’s Calyptraea begreift auch noch solche Arten in sich, welche unten statt jener Lamelle eine rinnenförmige, nur in der Spitze angewach- sene Leiste haben, und von welchen Sowrrgy die obigen Formen trennen wollte. Aber sie gehen durch Mittel-Arten in einander über (ebenso, wie es scheint, in Crepidula), und sind nur Subgenera eines nämlichen Geschlechts. Als solches nehmen wir Infundibulum auch hier auf, Arten: zahlreich, in allen Meeren lebend, oder fossil. (tertiär), 1. Calyptraea (Infund.) trochiformis Tf. XL, Fg. 10 a, b, ad nat. Trochus apertus et Tr. opereularis Bra. foss. Hant. pl. ı, fig. 1—3. Calyptraea trochiformis Lam. Ann. Mus. I, ‚385, und VII, pl. 15, fig. 3; — Wesster in Geol. Trans. A, II, 204, 323 bis; — Bronen. in — 10010 — Cuv. oss. foss. II, 270, 273; — Derr. im Did. XXXVII, 126; — Manr. in @eol. Trans. B, II, 203, und SE. Engl. 368; — Lvzın Principl. III, pl. u, fig. 5; — Desnar. Par. 1I, 30, pl. iv, fig. 1—4, 11—13; bei Lystr app. 18, und Diet. II, 171; — v. Bucu Jahrb. 1836, 3605 — * d’Orsıcny > Jahrb. 1837, 345; — S Nxst Anv. 325 — Gauneortı Brab, 149. Infundibulum echinulatum Sow. MC. I, 221, pl. 97, fig. 2. | Calyptraea echinulata Gawsornı Brab. 183. Infundibulum spinulosum Sow. M(.]J, 222, pl. 97, fig. 6. Infundibulum tubereulatum Sow. MC. I, 221, pl. 97, fig. 4, 5. Trochus ealyptraeformis foss. Lux, hist. VIL, 558; — Baonn syst. 50, Tf. ı, Fg. 11. Infundibulum trochiforme Lxr4 Contrib. %, pl. ıu, fig. 76, und Conrap bei Morr. app. 5. Schaale kreisrund, kegelförmig, erwas wölbig, mit deut- lichem Gewinde von 2—3 Umgängen, mit nur fast-zentralem Scheitel und am untern Theile oft dicht mit Röhrchen- ähnlichen Schuppen besetzt, welche aber (leicht abfallen und bis auf Rudimente) fast immer fehlen; zuweilen sind sie durch Warzen, unterbrochene Streifen ete, vertreten. Der Rand der unteren Lamelle ist wenig ausgeschweift oder umgebogen; oft ist sie etwas genabelt. An andern Arten ist das Gewinde undeutlich, der Scheitel zentral oder ganz seit- lich u. s. w. Vorkommen in der Grobkalk-Gruppe: — Im Pariser Becken (zweifelhaft im pisolithischen Grobkalk zu Meudon ; dann bezeichnend für die mitteln Schichten des Grobkalks und für die zwischen den obern eingeschlossenen Sand- steine zu Grignon, Parnes, Senlis, Beauchamp, Gisort, Val- mondois), im Londoner Becken (Barton chffs in Hanishire, Plumstead in Kent, Woolwich bei London, im Bognor- Sandstein in Sussex ete.), in der entsprechenden Formation ee nn — 1005 — in Brabant (im eisenschüssigen Sandstein von Groenendael, im Sandstein von Rouge Cloötre und St. Josse ten Noode, im Kalkstein von Foreis und Afflighem, im Sande von Jette und Foräfs), in der Ukraine und zu Olaiborne in Alabama u. s. w. Nyst zitirt diese Art auch im Subapenninen-Gebilde von ‚Antwerpen, vielleicht durch Verwechselung. 2. Calyptraea (Infund.) vulgaris Tf. XI, Fe. 11a, b. var. a. laevigata.. var, vor. Sorpanı Testaceogr. II, tb. 22, fig. 288. Parkıns. org. rem, III, pl. v, fig. 10. Patella Sinensis (Lm.) Broccenı 256. Calyptraea Sinensis Desnay. Ann. sc. nat. III, 335, pl. 177, fig. 1, 2; Encycl. meih. II, 175; app. bei Lyeız 18, 53, 55, und Moree 135; — Woopw. syn. 23. Calyptraea laevigata Luk. höst. VT, ı1, 21 nicht Desuay. Par. II, 31, Derr., Serr.], Bronn Catal. n. 158. Infundibulum laevigatum Bronn Ji. 83. b. squamulata. Patella squamulata Ren. (atal. Patella murieata Broccnı 254, 627, tv. ı, fig. 2. Calyptraea muricata Bast. Bord. 71; — SERr. tert. 129; — Desuay. bei Lyerı app. 1S und Encycl. meth. II, 176; — Derr. Dict. XXXVIII, 128; — Dusaro. in Mem. soc. geol. II, 274. Calyptraea squamulata Bronn. Catal. nvo. 17 Calyptraea punetata Grartzroup Calal. in Bullet. soc. Linn. Bord. II, nro. 22. Infundibulum squamulatum Bronn Ji. 83. aetb. Calyptraea vulgaris Pu. Sc. 119 und im Jahrb. 1937, 287, 288. Schaale kreisrund, flach kegelförmig, sehr dünne, nackt Re 1: oder mit aufrechten Spreu-artigen Schüppehen bedeckt; der Scheitel ‘zentral; die Umgänge des Gewindes aussen nicht kennbar; die innere Scheidewand eben, stark Sförmig ge- schweift und lippenartig über den Nabel umgeschlagen. Wir haben schon 1831 die Vermuthung ausgesprochen, dass beide obige Formen zu einer Art gehören möchten, was PhıLippi später bestätigte. In Ziaben habe ich jedoch die fossile schuppige Form immer grösser gefunden, als die andere oder als die lebende. Vorkommen in den zwei jüngern Tertiär-Gruppen fos- sil und lebend. So im Tegelgebilde zu Bordeaur (var. 5 nicht selten zu Leognan, Saucats), zu Dar (b), in Touraine . (var. b kleiner als zu Bordeaus); — im Maellon in Süd- frankreich (b); — im Crag Englands (Harwich in Essex Wooow.); — in dem Subapenninen-Gebilde Z/faliens (a und b zu Andona und Piacenza, hier .a immer im gelben Sande, b grösser und im blauen Thone; auch zu Siena und in Tos- cana), sSiciiens (a und b zu Palermo, Melazzo, Caltagirone, Nizzeti; a im Lavatuff am Älna); — Moreas (a und bd);— in den quartären Muschellagern zu Pozzuoli bei Neapel und auf Ischia; — und lebend in Zuropäischen Meeren. | 507. Crepidula Lamk., Pantoffei-Schnecke. Tf. XL, Fg. 9 a, b, c. Schaale eyrund oder länglich, am Rücken (b) gewöhn- lich konvex und auf der andern Seite konkav (selten auf beiden eben, wie Fg. c); der Scheitel stark nach einer Seite geneigt; die Öffnung halb geschlossen durch eine ho- rizontale Lamelle, Lippe, welche gewölbt, wenn die übrige Schaale flach ist: Fg. a). Denkt man sich Calyptraea sehr flach und nicht gewunden, so rücken beide Genera ein- ander näher, wie es in der That völlige Übergangsformen zwischen beiden gibt. _ Mehrere Arten, tertiär und lebend. 1. Crepidula unguiformis Tf. XL, Fg. 9 a, b, c, ad nat. — 105 — Carurı in Atti di Siena III, tv. 9, fig. 1, 2. Patella erepidula (Lın.) Broccnı 253. Crepidula unguiformis Lamk. VI, 1, 25; — Bast. Bord. 70; — Serr. 129; — Bronn It. 83; — v. Hauer im Jahrb. 1837, 422; — Dusardın in Mem. soc. geol. II, 274. Crepidula eandida Rıss. JV, 259. Crepidula Italiea Derr. Diet. X], 397. Crepidula sandalina Desnar. bei Lykıı app. 18. Crepidula ealeeolina Desnay. Morce 135, und Encycl. melh. II, 26. Schaale eyrund, flach, dünne, glatt; Buckel unmerklich ; die Lippe erreicht etwa 2 von der Länge der Schaale und ist gewölbt. Diese Art lebt immer in der Mündung von Univalven und oft wird der Rücken flach und selbst der Länge nach konkav; zuweilen ist er aber auch (in var. sea- phoides nob.) etwas gewölbt und die Lippe konkav. Diese letzteren Exemplare würden zu Cr. fornicata (Lux. ) Pnitipeı und Cr. cochlea Bastzror gehören; aber im fos- silen Zustand wenigstens grenzen beiderlei Formen so an- einander, dass ich keine Grenze anzugeben weiss. Vielleicht sind die letztgenannten Arten nur auf solche Individuen der ersten gegründet, welche äusserlich auf andern Konchy- lien aufgesessen, wie das wenigstens Cr. fornicata im- mer thun soll. Vorkommen in den zwei jüngern Gesteins-Gruppen und lebend. In der Tegel-Gruppe zu Bordeaur (Saucals, Merig- nac), zu Dar, in Towraine, in Mähren, um Wien (! Gain- fahren), in den Thonmergeln unter dem Moellon in Süd- frankreich ; — in der Subapenninen-Gruppe Italiens (Andona, ! Piacenza im Thon und Sand, Siena) und Sicıliens (Palermo, Agrigent, Melazzo, im Basalttuff von Militello), — in den quartären Muschellagern zu Pozzuolh? (Ur. fornicata Prut.); — und lebend im ! Europäischen, Afrikanischen und Indischen Ozean bis Neuseeland. — 1006 — 508. Cupulus Moxtr., Mützen- Schnecke. Pileopsis Lamk. Tf. XL, Fg. 7 3, b, e. Schaale einklappig, etwas unregelmässig, schief kegel- förmig oder mützenförmig. Der Scheitel nach hinten über den Rand eingebogen, zuweilen etwas spiral; dieMündung rundlich mit scharfem unregelmässigem aufsitzenden: Rande; in der Höhle ein nach vorn offner Hufeisen-förmiger Muskeleindruck. Die Thiere sitzen unbeweglich und sogar mittelst einer muskulösen Stelle ihrer Solıle angeheftet an Felsen, Korallen und Mu- scheln, in deren Oberfläche sie sich oft einsenken; die so vertiefte, ihrem Umfang entsprechende Stelle ist glatt. Mehrere Arten lebend und tertiär; andre, deren Genus aber noch einer genauen Prüfung bedarf, auch in älteren und ältesten Formationen, 1. Capulus Hungaricus T£. XL, Fg.7 a, b, c, ad nat. RN Patella Hungarica Lin. Brocen 257, — Capulus Hungaricus Montr. 1809, Cuv., Rısso prod. IV, 254; Bronn Zt. S2; — v. Haver Jahrb. 1837. 660. Pileopsis Hungarica Lamk. hist. VI, u, 175 — Desnay. bei Lyeiz app. 16, 53, 56; — und in Encycl. meth. II, 153; — Nyst Anv. 32; — Pnır. Sie. 118 und im Jahrb. 1837, 188; — Hısınc. Petrif. 10, 42; — Hısıne. Zeth. 41; — Dusaro, in Mem. soc. geol. 2], 274. Patella unguis Sow. MC. I], 8S, pl. 139, fig: 7 Schaale bauchig-kegelförmig; Scheitel dünne zulaufend und in eine vertikale, schlaife Spirale gewunden; ern fein längsstreifig. In den zwei jüngern Tertiär-Gruppen und lebend. Im Tegel- Gebilde von Bordeaus und Dar (t. Desn.), in Touraine (kleiner, die Spitze stärker eingekrümmt), von Baden bei Wien, in Siebenbürgen (!Bujlur); — im Crag Englands, — 107 —- (Holywells bei Ipswich in Suffolk, und in Weessters obrer Meeres-Formation [$] von Zarwich in Essex); — im Sub- apenninen Gebilde Ziabens (Nizza, ! Andona, !Piacenza im Thon und Sand, Rom), Siciliens (Palermo, Sciacca, Melazzo ; im Basalt-Tuff am Ana über der Bay von Trezsa und zu Militello), — in den quartären Muschellagern Skandinawiens (Uddewalla) und auf Ischia; — lebend im Miitelmeere. 509. Hipponyx DEFRANCE. T£. XL, fig. 12. Dieses Genus ist vom vorigen nur dadurch unterschie- den, dass es, statt sich in Schaalen oder Felsen einzusenken und dort einen Boden zu glätten, sich einen solchen durch | Ausscheidung einer dünnen oder dieken Lage von kalkiger Materie bildet, auf welchem ein ähnlicher Hufeisen-förmiger Muskel-Eindruck, wie in der Schaale, zu sehen ist (Fg. e von oben), so dass diese Schnecke gewissermassen zur Bi- valve (Fg. d, beide Schaalen von der Seite) wird, doch ohne beide Schaalen durch Band und Schloss mit einander zu verbinden. Hipponyx ist daher nichts als ein Subge- nus von Capulus, mit dem es durch Mittelformen verbun- den wird. ! Arten einige, lebend und tertiär. Hipponyx cornucopiae Tf. XL, Fg. 12 a, b, e, d, nach Desn, Patellit Warcn und Knorr Verst. Il, ı, Tf. N, Fg.3. Patella cornucopiae Lauk. Ann, Mus. I, 311, VI, pl. 43, fig. 4 a, b, e, d; — °!Broccnı 258. Patellites.mitratus v. Scutotu. im Min. Taschenb. 1813, VII, 112. Hipponyx cornucopiae Derr, Dict. XXI, 186, und Allas pl. 72, fig. 1—-1ec; — Dee bei LyEiz app. 18, und in Zneyel. meth. IT, 275. Pileopsis cornucopiae Lam. host. VI, 11, 19, — Desn. Par: IT, 23, pl. ı, fig. 13— 16. Capulus cornucopiae Bronn Syst, 49, Te. = Fe. 26; — It. 82. | "e Diek, schief kegelförmig, mit eyrunder Basis, runzelig, mit undeutlich gegitterter Streifung, Scheitel hoch, einge- - bogen, Bezeichnend für die Grobkaik-Gruppe. Im Pariser Becken (im pisolithischen Grobkalke bei Meudon; — dann höher im Grobkalk zu Grignon, Parnes, Mouchy, Chaumont, Courtagnon, Montmirasl), in der Manche (Hautevslle bei Va- logne); im Londoner Becken! (Desnar.), in Belgien (id.). — Was Broccnı zu /a Rocchetta bei Ast! anführt, dürfte nur eine Varietät der vorigen Art seyn; denn es scheint nicht, dass nach ihm Jemand die gegenwärtige Art dort wie- der gefunden hat. 510. Brocchia nob. Tf. XL, Fe. 8. Ist ganz wie Capulus besehaffen: nur ist der Rand an der rechten Seite (Fg. b) immer rundlich ausgeschnitten, die Forın desselben mag sonst seyn, welche sie will; das Thier konnte daher die Schaale nicht hermetisch auf seine Unterlage aufpassen, sondern behielt an dieser Stelle im- mer eine Öffnung, durch welche das Respirations - oder ein andres Organ hervortreten konnte. Hinter diesem Aus- schnitt bildet die Schaale eine Art Ohr, welches hinten durch eine scharfe vom Scheitel herabzielhende und fast spalt- förmige Falte begrenzt ist, und Binter welcher der Rand obehmaäls etwas in die Höhe zu gehen pflegt. Der hufeisen- förmige Muskeleindruck öffnet sich nicht, wie bei Capuius nach vorn, sondern seitwärts nach dem Rand. Ausschnitte hin. Ich weiss nicht, wie Gray (Philos. Transact. 1833, p. 783) zur Behauptung kömmt, ich hätte dieses Genus auf das Vorhandenseyn von einigen Falten gegründet, welche eine bloss zufällige Bildung, eine Nachbildung irgend einer gefalteten Unterlage, worauf die Schaale gesessen, seyen. Denn weder ist jene erste Angabe richtig, noch haben alle unsere Brocchia-Arten solche Falten, noch sind diese etwas Zufäl- liges, sondern sie bilden einen ganz konstanten Charakter von einer der zwei Species, welche beide bis jetzt ausschlies- send in- der Subapenninen - Formation /fahens und Siziliens — 1009 — (beide im Piucentinischen) vorkommen. Ausschnitt‘, Spalt und Falten fand ich, bei vielen Dutzend Exemplaren immer ‚an derselben Stelle des Randes, und nie an einer andern. 1. Brocehia sinuosa. Patella sinuosa Broccni 257, tv. 1, fig. 1 a,b. Pilopsis sinuosa König se. sech Nro. 87. Broechia sinuosa Bronx in v. Lxonu. Zeitschr, 1827, II, 538; — It. p. vıı und 82 (Bronx Re- sen II, 477 ® hat an der hintern und linken Seite unter dem. Scheitel einige starke schiefe Falten. Kommt auch im Andona-Thale N in Sizilien (Palermo) vor, . Brocechia laevis Bonn /£. p. vıu Und 82, Tf, nı, Fg. 1a, b; — Leth. T£f. xt, Fg. Sa, b, e. Ohne jene Falten. Von Capulus hungarieus sind beide verschibden weil sie ungestreift, nächst dem Scheitel bauchiger und weil dieser kürzer eingerollt ist. e. Trachelipoda : sind zum Theile Phytophagen (511 — 529), theils — von Cerithium an — Zoophagen mit einem Ausschnitte oder Kanale an der Basis der Mündung, 511. Helix Lux, Schnirkel-Schnecke. Schaale fast kreisrund, oben konvex oder etwas kegel- förmig, zuweilen kugelig; Gewinde wenig hervortretend. Mündung ganz, etwas halbmondförmig durch das Vorspringen des vorletzten Uimganges in dieselbe, schief, bis zur Achse herabreichend, die Ränder getrennt (d. h. die Mündung auf ihrer innern Seite nieht durch sieh, sondern nur » durch das Anschliessen des vorletzten Umganges N sen). Kein Deckel. Arten mehrere Hunderte, welche auf dem Lande lebend in allen Klimaten verbreitet sind; fossil kommen mehrere, doch nur mehr zufällig und nur in den eigentlichen Süsswassergebil- ‘ den der fünften Periode vor. Die gewöhnlichen Weinbergs- und. Garten-Schnecken können dieses Genus repräsentiren. Bros, Lethaea, II. Bd. 64 — 810 — Noch gibt es mehrere Geschlechter von auf dem Lande lebenden Mollusken, welche Lınn& fast alle mit Helix ver- einigt hatte. Alle soilten die halbmondförmige Mündung und deren getrennten Ränder besitzen; doch verwischt sich der erste Charakter oft sehr. Sie werden bis Thurm- und Kegel-förmig. Man kann hinzufügen, dass ihr äussrer Mundrand oft nach aussen umgeschlagen ist, und dass, wo er eine solche Beschaffenheit besitzt, er fast immer einer Landschnecke angehört. Alle Landschnecken-Genera kom- men, wie Helix, wenn sie fossil sind (unter den ungedeckel- ten nämlich Achat!na, Bulimus, Clausilia, Pupa, Suc- cinea, Vitrina, Testacella, Carychium, Aurieula, Scarabus; wegen der gedeckelten vgl. Ferussacia), nur in Tertiär-Gebilden, nicht früher vor, und können nur sehr zufällig und einzeln in marinen Niederschlägen und, wenn auch öfter, doch der Natur der Sache nach immer nur zufällig in Süsswasser-Gebilden gefunden werden. Nur der Löss macht eine Ausnahme, indem er ausschliessend oder doch sehr vorwaltend Landschnecken in sich enthält. Ähnliche Anhäufungen von Landschnecken aus neuerer Zeit habe ich nur auf manchen Wiesengründen in Thälern ge- funden, wo Regenwasser die Schnecken von allen Seiten zusammengeschwemmt, durch längres Stagniren die Thiere getödtet und dann zwischen En und Schlamm die leeren Schaalen zurückgelassen hatte. ' 512. Planorbis MÜLLER. Tf. XL, Fg. 17. Schaale flach, doch nicht vollkommen scheibenförmig, d. h. die Oberseite nicht der Unterseite gleich. Gewinde flach, nicht hervorragend, selbst vertieft (Fg. e); Unterseite genabelt (Fg. a); alle Umgänge daher von beiden Seiten sichtbar (Fg. a, ec). Die Mündung etwas länglich und durch das Hereintreten des vorletzten Umganges halbmondförmig (Fg. b), sehr entfernt bleibend von der Achse; der äussre Mundrand nie nach aussen umgeschlagen, (Die Oberlippe der Mündung überragt immer die Unterlippe merklich , ist — 1011 °— aber in der Zeichnung a, b weggebrochen, sie wiirde geho- gen seyn, wie die Zuwachsstreifung ergibt), Kein Deckel. Arten ebenfalls zahlreich, fossil in den Süsswasser- gebilden der fünften zenjode ld lebend in Teichen und Sümpfen. 1. Planorbis Sowerbyi. T£. XL, Fe. 17 a,b, e. | Planorbis lens Sow. MC. IT, 61, pl. 140, fig. 4 (non Parisiensium). Schaale klein, flach halbkugelig, aussen nächst der Un- terseite gekielt, oben flach gewölbt mit engem und etwas vertieftem Gewinde von 3—4 Umgängen ; die Unterseite flach; ihr Nabel etwas enger und tiefer als der obre; im Innern keine Scheidewände. Wäre sie mit letztern verse- hen, so könnte man sie für das Analogon von Pl. elausu latus Für. halten. — Diese Art ist dewölhent und ihr Ge- winde viel enger, als an dem typischen Pl. lens der Pariser Geognosten (1811) und musste daher einen andern Namen erhalten. In der untern Süsswasser-Formation auf der Insel ! Wight. 513. Limnaea Lamk. *), "TE XL, Fe. 16. Schaale dünn, hornartig, länglich, zuweilen thurmförmig, selten breit und niedrig; das Gewinde mehr oder weniger hervorstehend. Mündung ganzrandig und gewöhnlich läng- lich. Die äussre Lippe scharf, unten nach der Spindel um- biegend und auf dieser wie eine Art Falte sich spiralartig hinaufwindend (was das Hauptmerkmal bildet, aber keines- wegs immer sehr deutlich ist), Kein Deckel, Viele Arten lebend in Seen, Sümpfen und @uellen auf einem grossen Theile der Erdoberfläche; fossil nur in *) Das Wort kommt vom Griechischen Aıuvr, Sumpf. Daher ist Lim- naea die einzig richtige Schreibart, nicht Lymnaea, Limnea, noch Lymnea. Einige Autoren haben die männliche Endigung vorge- zogen und Lymnaeus u. s. w. geschrieben. 64? an — den eigentlichen Süsswasser-, selten in den gemischten Ge- bilden der fünften Periode. Limmaea longiscata Tf. XL, Fg. 16 a, b ‘ad nal. Lymnee effil&e Brarn in Ann. Mus. XIV, pl. 27, fig. 14, 15. Limneus longiscatus, Lymnaea longiscata ete, Bren, in Ann. d. Mus. XV, 372, pl. xxur, fig. 95 — Wessrt. in @eol. Trans. A, II, 229; — Sow. MC. IV, 57, pl. 343, fig. 1-4; — Desu. Par. II, 92, pl. xı, fig. 3 4; — Dark. Diet. XXVI, 461; — Desu. bei Lyerı app. 20; coqg. car. 151, pl. ı, fig. 10—11; und . Encycl. meth. II, 356; — Dusarp. in Mem, soc. geol. I], 248. $ Helicites putrinus an SH. palustris v. SchLor- HEIM Peiref. I, 109. Schaale verlängert, fast (hurmfunmin, lang ige: glatt; Mündung ne spitz, an der Basis etwas ausge- breitet; die a gerandet durch den letzten Umgang; die Falte sehr klein. Vorkommen in den ältern Süsswasser - Bildungen des !Pariser Beckens (im Gyps- Gebilde, insbesondre in den weissen Kalkmergeln unter dem Gypse zu Villette und. St. Quen, und über denselben zu Belleville und Pantin), in Au- vergne®? — und in England (in der obern Süsswasser-Forma- tion von !Headon Hill auf Wight, mit etwas breitrer und kürzrer Mündung); — dann in den Süsswasser-Schichten ‚des Tegel- Gebildes zu Bordeaux und Dax (t. Desu.), in Touraine (Süsswasser - Formation unter den Faluns zu Cor-. ‚mery, St. Cyr, Perenay und im dazu gehörigen Quarzstein zu Oing Mars und aux Pins). Eine ähnliche Art, nur der letzte Umgang etwas grösser, in der Braunkohlen-Formation der Schweitz (zu St. Marlin und Court, —- Stun. Mol. 273, 288). Wir besitzen noch ähnliche Formen aus mehrern Süsswasser-Bildungen; da es aber nur Kerne sind, so lassen sie sich nicht mit Sicher- heit bestimmen. Ä | Br N PN: a j 2 514. Herussacia *). Ferussina GratEn., Strophostoma Disuar, Tf. XL, Fe. 27, Schaale Ey -Kugel-förmig. Mündung rundlich und gerandet (Fg. b), einfach, ungezähnt, mit geschlossenen Rändern, schief zur Ebene des Gewindes (Fg. c), aufwärts gerichtet. Nabel mehr oder weniger gross, oder durch eine plattgedrückte Stelle des letzten Umganges verdeckt. Deckel! Dieses Genus vertritt unter den gedeckelten Landschnecken, zu welchen es seiner runden Mündung und Verwandtschaft mit Cyelostoma wegen zu gehören scheint (Cyelostoma, Helieina), das Anostoma der ungedeckelten, dessen Mün- dung zudem durch grosse Zähne verengt ist, und in der Ebene des Gewindes liegt, und das keinen Nabel hat. Arten: nur fossil, 4— 5 auf die Tegel- Formation be- schränkt. 1. Ferussacia laevigata le XL, Fg, 27 a—c (nach Desuay.) Ferussina anostomaeformis GrarELoup 1837, 1825, im Bullet. d’hist. nat. soc. Linn. Bord. II, 5, 92, 96 und Lrurroy in Ann. sc. nat. XV, 402. Strophostoma laevigata Desn. in Ann. sc. nat. 1828, 286, pl. x1, fig. A 1—4 > Jahrb. 1831, 479; — und Encycl. melh. II, 999. Schaale eyförmig-kugelig, glatt, Gewinde stumpf, Um- gänge rundlich, Nabel mittelmässig. Sehr selten zu Dax. 9, Ferussaeia striata. Strophostoma striata Desn. Ann. sc. nat. XIII, 287, pl. xı, fig. Ba, b, c,d; > Jairb. 1831, 479 und Encyel. meth, IT, 999; — Leurroy in Ann. sc. nat. XV, 402. *) Sehon Levrroy hat (in Ann. sc. nat. 1828, XV, 403) diesen Na- men statt des unrichtigen Ferussina gewünscht, Dieser hat die Priorität vor Strophostoma, welchen Desuayes (Encyel. meth, II, 127) desswegen vorzieben zu müssen glaubt, weil p’Orzıenz schon lange den ersteren für ein andres Mollusk in petto habe! “Me Schaale eyförmig, etwas flach gedrückt; Umgänge etwas gekielt, zierlich und fein in die @ueere gestreift; mit gros- sem Nabel. Im Süsswasserkalk [des Tegelgebildes] von Buxweiler im ‚Elsass mit Cyclostomen, Paludinen und Planorben, 8. Ferussacia tricarinata. Strophostoma triearinatum At. Braun mss. Ähnlich der vorigen, aber oben und unten an dem letz- ten Umgang noch mit einem Kiele. Im Muschelsand dessel- ben Gebildes zu !Hochheim bei Maynz mit Helices, 4. Ferussacia (Ferussina) lapieida Leurroy in Ann. sc. nat. XV, 404, pl. xı, A, fig. 1—3, queergestreift, ungenabelt, findet sich in den Thonmergeln unter dem Moel- ion in Süd- Frankreich (Serr.): in einem Süsswasserkalk mit Land - und Fluss-Schneeken zu Valmargues bei Monipel- bier (Leure.) i (369). Pedipes ADANSon. (Vgl. S. 707; und Tf. XL, Fg. S;.) 2. Pedipes ringens. i 3. Pedipes buccinea T£. XLII, Fg, St a, b, ad 2. Auricula ringens Luk. in Ann. Mus, 1804, IV, 435, VIII, pl. 60, fig. 11 a,b; — Aist. VII, 539; — Derr. Diet. III, Bu, 134; — Diss, Par. II, 72, pl. vun, fig. 16, 17, in Encycl, meth, Il, 95; — Füruss. Zabl. 109, und Diet, classiq. II, 55, Pedipes ringens DesuAay, app. bei Lxerı, 20. - ad3. Voluta buccinata Renızrı Kalal, | Marginella aurieulata Mänarn 1811, in Ann. Mus. XVII, 331; — Bronn Kat. n, 29, und If. 17; — Dusois Pod. 24, pl. ı, fig. 15, 16; Dan; Sic. 231; — Sommer Jahrb. 1836, 902; — v. Hau. ob. "416, ‚657. Voluta buceinea Broccni 319, 645, tv. ıv, fig. 9; — SERR. Zert. 125. Auricula ringens var. «a. Für. fabl. 109; — Desn. a 2 — 1015 — var. A et B, Par. II, 72, — Bası. Bord. 24; — Münstr. Jahrb. 1835, 442; — Puscu Paläont. 117, 187. Auricula buecinea °Sow. MC. V, 100, pl. 465, fig. 2; — Desuay. in Eneycl. meth. II, 95; app. bei Lyeır 56, 59; und Mor. 170; — !v. Münsr. Jahrb. 1835, 449; — Nyst Anv. 24 Marginella buccinea Rısso /JV, 232; — * Serr, "lert. 126. Voluta exilis Eıcnw. 2008. spec. I, 298, tb. v, fig. 15. Marginella exilis Eıenw. Skizze 221. Marginella candida BıvonaA 25, iv.2.233, fig. we j leste Pruuippi. Pedipes buecinea Dssn. bei Lyrin app. 20; — Dusaro. in Mem. soc. geol. II, 277. var. laevis. Aurieula buceinea Sow. V, 100, pl. de. $Marginella laevigata Eıcuw. Skizze, 221 (ul, länglich mit 2 Falten und düuner Schwiele und Lippe). ead. labro imperfeclo. - Voluta pisum Brocem It. 642, tv. xv, fig. 10. Aurieula pisum Darr. Dict. III, suppl. 134, — Fer. Zabl. 104; — Serr, Zert. 99. var. transversim siriala. Auricula ventrieosa Sow. MC. V, 99, pl. 465... ead. labro imperfecto. $Auricula turgida Sow. MC. II, 143, pl. 163, fig. 4 (eine Mittelform zwischen P. buccinea und P. ringens); — v. Münstr. Jahrd,. 1835, 449; — Kıöp. Drundb. 148, Schaale eyförmig, aufgeschwollen, oben spitz, unten ab- gerundet, fein und regelmässig queer gestreift; die äussre Lippe aussen (und meistens innen) verdickt, die innre dick und auf den vorletzten Umgang, besonders unten, weit zurückgeschlagen und oben ihn fast überragend; Spindel oben gewöhnlich mit 1 kleinen und schiefen, unten mit 2 scharfen Falten, wovon die unterste mit eine ‚seichten — 1016 — . Ausbiegung des unteren Randes der Mündung einen Ausschnitt so nachzuahmen scheint, wie er bei den Zoophagen und insbesondre bei Marginella vorkommt; bei näherer Be- trachtung aber weicht er sehr ab (vgi. Fg. a von hinten); Mündung eng. — Auch diese zwei Arten weichen von den andern lebend bekannten Pedipes- Arten durch die verdick- ten Mundränder ab (vgl. S. 707), so wie durch die Kanal- artige Beschaffenheit ihrer abgestutzten Basis, und könnten daher mit der früheren in ein besondres Genus gestellt werden. — Unter sich unterscheiden sie sich dadurch, dass P, ringens kleiner, länger zugespitzt, fein und regelmäs- sig gestreift, an der äussern Lippe innen gekerbt und in deren Mitte kaum einwärts verdiekt, und die Spindel zwi- sehen den zwei unteren Falten viel tiefer eingebogen ist, als bei P. buceinea, welche zwar öfters ebenso klein, eben-. so lang zugespitzt und ebenfalls gestreift vorkömmt, aber - gewöhnlich ist sie kurz, diek, an der äussern Lippe stets ungekerbt, in deren Mitte gewöhnlich innen verdiekt und an der Spindel zwischen den zwei untern sich nahe stehen- den Falten. nicht stärker eingebogen als über der mit- teln. Zwischen beiden steht A. turgida in der Mitte; sie scheint nach der Abbildung die tiefere Einbiegung zwi- schen den zwei Spindelfalten von A. ringens zu haben, besitzt übrigens von A. buccinea die kürzere Form und eine verdiekte ungezähnelte äussere Lippe. Ihre Basis scheint nur schwach ausgerandet. Die Streifen ihrer Oberfläche sind zuweilen sehr dene lich und zierlich, zuweilen finden sie sich nur auf einem Theile derselben, zuweilen endlich fehlen sie ganz; sie be- ‚gründen daher keinen weitern spezifischen Unterschied. Paimpri fand sie auch an einzelnen Exemplaren der leben- den Form. Zuweilen wird die ebre der drei Falten etwas undeutlich., Die Säge-artigen Ränder der @ueerstreifen, ‚welche Desnayss bei seiner A. Bonellii angibt, habe ich hieran nieht bemerkt. ‚u Vorkommen beider Arten in den dreierlei Gesteins- Gruppen und lebend, so nämlich, dass die eine da aufhört, wo die andre anzufangen scheint. P. ringens findet sich — 4147 — im Brobkalk-Gehilde : des .! Pariser Beckens (fast allerwärts im Grobkalk, und im untern und obern Meeressande), in der Manche (ebenso zu Valogne); nur zweifelhaft aber in Mecklenburg (ebenso, aber auch grösser, dieker und mit undeutlicher Steeifung zu /Slernberg; da an unseren Ex- emplaren die Mündung immer verstopft ist, so werden die distinktiven Charaktere nicht deutlich, und doch möchte ich sie lieber zur folgenden Art zählen) und im Londonthon Englands (A. turgida Sow.: sehr klein, fein gestreift, kaum ausgerandet zu Zighgate; wir konnten sie nicht selbst mit den zwei vorigen Arten vergleichen). } P, buccinea im Tegel-Gebilde um ! Bordeaux (mittel- mässig, oft fast ungestreift mit sehr dicker Lippe) und Dar (gross, die Lippe in, der Mitte etwas eingebogen), Bayonne (desgl., zu !Soubrigues), Angers, in Toureine (eine der ge- meinsten Arten), um Wien (desgl. zu ! Gainfahren, zu Ba- den), in Siebenbürgen (klein oder mittelmässig, lang zuge- spitzt oder kurz, glatt oder gestreift zu !Bujlur), in Vol- hynien (glatt, mittelmässig zu ! Shuckowce, Poczaiow etc. im Muschelsand); — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Süd-Franhreich; — im Crag Englands (A. ventricosa und A. buccinea Sow, zu Jpswich und zu Ramsholt in Suffolk); — in der Subapenninen-Formation Italiens (Nizza, ! Andona, !Piacenza: gross und fast glatt im blauen Thone, klein und queergestreift im gelben Sande; Toscana, Siena), Sizöliens (im Kalk zu ! Palermo; zu ! Cefali: mittelmässig, dick, fast glatt; in der Höhle von Mardolce, zu Buccheriz; dann im Basalttuff zu Mektello; in vulkanisirten, mit Lava durchdrungenen Tertiär-Gebilden des / Val di Noto), Deutsch- lands (Cassel), Belgiens (gemein zu Antwerpen); — dann klein und deutlich im Braunsandstein von Berlin. — Lebend. im Mittelländischen und Adriatischen Meere. 515. Melanopsis Lux. Tf. XLII, Fe. 37. Schaale mit einer Epidermis versehen, thurmförmig, an der Spitze oft angefressen; Mündung ganz, eyförmig läng- lich; ‘Spindel oben schwielig (Fg. a), unten abgestutzt und — 1018 — so von der äussern Lippe durch eine kleine Bucht getrennt. Diese Lippe ist oben gewöhnlich auf eine Streeke dicht an der Schwiele angedrückt. Ein Deckel. Flussbewohner ge- mässigterer und warmer Gegenden. A Arten in mässiger Zahl, tertiär und lebend, an Form aber äusserst veränderlich. 1. Melanopsis buecinoidea. uk Bulimus antediluvianus Poin. cog. terr. el fluv. p. 37; — Laune. Ann. d. Mus. IV, 295, . und Atst. VII, 538. (Bulimus praerosus Bruc. Zncyel. melh. I, 361.) He buceincidea Orıvımr voy. I, 297, pl. 17, fig. la buccinoides Wesster ii in Geol. Trans. 4, II, 219, 223 (ti. Sow.) Melanopsis buceinoidea Füruss, 1807 ‚Essas p- 70 und Mem. geol. 54; Monogr. (in Mem. soe. d’hist. nat. Par. I), 148, pl. vır, fig. 1—11 und pl. vn, fig. 1—4; — hist. d. Moll., Mel. foss. pl. ı, fig. 1-11 und pl. u, fig. 1-4; — Desm. Par. II, 120, pl. 14, fig. 24—27 et pl. 15, fig. 3, 4, in Encyel. meih. II, 433, und Mor. 152; bei Lyerr app. 20, 59; — v. Hav. Jahrb. 1837, 421. Melanie de Soissons Brarn im ‚Journ. de Phys. 1812, LXXIV, 254, fig. 9 Melanopsis fusiformis Sow. MO. IV, 535, pl. 332, fig. 1—7. 'Schaale eyförmig-konisch, spitz, glatt; Umgänge s, flach, der letzte kaum länger als die übrigen; die Nähte ziemlich regelmässig; Mündung eyförmig; Spindel schwielig, bognig, die rechte Lippe dünne und einfach. Übrigens hat man konische, spindelförmige, aufgeblasene, verlängerte und selbst thurmförmige Varietäten. In den Süsswasser- und gemischten Bildungen der drei Gebirgs -Gruppen fossil und lebend. So in der Grob- kalk-Gruppe des Pariser Beckens (im plastischen Thon $ ' zwischen Sosssons und Chdteaux-Thierry, am Bernon-Berge ; Y — 1019 — bei Epernay, zu Disy-les-Rosiers, am Berge Reims, zu @i- locourt zwischen Orespy und Compiegne, nie mit Seekonchy- lien); dessgleichen zu Ouiseaur bei St.- Amour im Saone - und Loire-Dept. eine sehr abweichende Varietät; — dann die typische Form im Londoner Becken (in der en Meeres- Formation mit See-Konehylien auf der Insel Wight, zu New Cross bei Depiford, zu New Charlion, zu Hordwell in Hampshire, zu Woolwich in Surrey) ; — in der Tegel-Formation bei Wien (eine Varietät zu Brunn); — in der Subapenninen- Formation [$] Ilaliens (in einem Süsswasserkalk, über festem Subapenninenkalk bei Carsoli zwischen Narnt und Todi; und in einem ähnlichen Niederschlage zu Otricoli zwischen Rom und Folhgno; bei Siena); Griechenlands (Morea, Rho- dos, Sestos, Dardanellen); — lebend im ? Plattensee Ungarns, in Süsswassern Spaniens, Griechenlands, Asiens und der ganzen !Nordafrikanischen Küste. | 2. Melanopsis Dufourii T£, XL, Fg. 27 a, b, ad nat. (Buccina Maroccana ÜnEnmn.) Melania Dufourii Für. Aist. Mollusg. Melan. foss- pl. 2, fig. 16 und pl. 2, fig. 5; — und Monogr. !. ce. 153, pl. ı, fig. 16, pl. ı, fig. 5 — Basr. Bord. 36, pl. ı, fig. S; — v. Münsr, im Jahrb. 1835, 442; — v. Hav. ib. 1837, 421, 659; — Desn. Mor. 153, und Eneycl. meth. II, 438. Schaale eyförmig-konisch, dick, glänzend, mit S Um- gängen, deren letzter bauchig und von 1—3, zuweilen je- doch sehr undeutlichen Queerrippen umgeben ist; Mündung eyförmig verlängert, die äussre Seite verlängert und gegen die Schwiele eingebogen, mit der sie auch oben eine Rinne bildet. Die Spindel diek, mit dieker glänzender Schwiele. Die Mündung nimmt 4—2 der ganzen Höhe der Schaale ein, und ist unten stärker ais gewöhnlich durch die Ab- stutzung der Spindel ausgeschweift. Vorkommen im Tegelgebilde bei ! Dax (in ‚den Faluns bei Maudillot theils klein und ungerippt, theils gross und mehr typisch mit einer Rippe nächst der Naht); bei Wien (! Nexing ); in Siebenbürgen (Szakadat)), in Ungarn (t. Dzsn.): — 1020 — — zu Cassel (Mönsr.) ; — in der Subapenninen-Formation Mo- rea’s; — lebend in ganz ! Spanien und Nordafrika in Bächen. (255). Melania Lam. (Vgl. S. 392; — T£. XL 19; XLH 45, 46.) *Melaniae: Schaale matt. 3. Melania.lactea . Tf. XL, Fg. 19, ad nat. Helmintholithus Turbinis Forrıs Roncd, 27, Note, tv. 1, fig. 7. Bulimus laeteus Brucv, Encycl. meth. I, 324, Melanialactea Luk. Ann. Mus. IV, 430, und v1Il, pl. 60, fig. 5, a,b; — Aist. VII, 544; — Der. im Dict. XXIX, 466; — Desuar, in Encycl. melh. I, 425 und Par. II, 106, pl. XII, fig. 1-5; — Baronn Il. %5; — Dusnaves bei Lyerı app. 20. Muricites melaniaeformis Schroru, Pelrefk. J, 149, Melania Stygii Bronen. cade. trapp. 59, ni. 1I, fig. 10; — Derr. Diet. XXIX, 467; — Bronn / Hal. 76 ‘Melania in flata Borson Mem. de ÜAccad. Teorin. XXVI, 356, pl. u, fig. 14. Schaale thurmförmig, verlängert, sehr wenig bauchig, ‘ diek; Umgänge etwas konvex: die ersten fast immer längs-. faltig, die übrigen glatt, zuweilen spiral oder selbst gitter- artig gestreift (2 Varietäten), Scheint sich auf die erste Tertiär-Formation zu beschrän- ken und gehört den Meeres -Bildungen an. — Sie findet sich im ! Pariser Becken (im Grobkalk von Grignon, Cour- tagnon, Maule, Plaisir, Parnes, Houdan ; im obern Meeres- sandstein von Ermenonville, Lisy, la Chapelle bei Senlis; — dann zu Valmondois), in der Manche (Valogne) und [] zu Tours; — im ungestörten und im trappischen Grobkalke des Vicentinischen (! Castellgomberto, ! Ronca). Derraner zitirt diese Art noch zu Frejus [fin Süd-Frankreich]. ern a Fre sat "— 1021 — ** Eulimae: Schaale ukarenis glänzend glatt, dünne, äussre Einpe scharf, Nähte flach. 4. Melania Cambessedesii Tf. XLII, Fg, 46, ad nat. Turbo faseiatus Renierı, Melania faseiata Bronn Kat. Nro, 149 (nicht Sow.) Helix subulata Broccnı 305, 637, tv. ni, fig. 5. Melania subulata Basr. Bord. 35 (nicht Lane. noch Desn. in Zneycl.); — Pusch Pal. 96, 185; — v, Hav, Jahrb. 1837, 421. Jahrb. 1837, 240 (nicht Eıchw.) Rissoa extranea Eıcuw. Skizze, 2185 — Posen Pal. 96, 185. Rissoa multiplicata Puscn Pal. 96, Tf. ıx, Fg. S, und p. 185. Rissoa decussata Dusaro. in Mem. soc. geol. II, 279, pl. xıx, fig. 23. Rissoa Bruguieri Payr. 13, pl.v, fig: 17, 18; — Phi. Ssc. 153, 155. Mangelia reticulata Rısso prod. ]V, 220, fig. 102. 'Mangelia Poliana Rısso, zb. fig. 103. Schaale Thurm - Kegel - förmig, etwas kurz, oft mit ab- gestumpftem Scheitel, längsfaltig; Falten schief und etwas Sförmig gebogen; ihre Zwischenräume queer gestreift (was nur bei sehr entfernt stehenden Falten und besonders am untern Theile der Umgänge deutlich wird); Mündung ey- rund, gross, sehr schief (in der Zeichnung nicht genug), ihr Rand unter der abgestutzten Spindel fast Kanal-artig, die äussre Lippe verdeckt, Ohr-ähnlich vorspringend und wei- > ter, als nach der Zunahme der Umgänge zu erwarten wäre, un. — 104 — nach aussen stehend (was wenigstens in Fig. a nicht genug ausgedrückt ist). Die Grösse der Schaale und die Feinheit der Falten sind sehr veränderlieh; von letztern rechnet man 16—40 auf den letzten Umgang. Im Allgemeinen nehmen mit dem geologischen Alter die Falten atı Zahl ab, werden breiter, und die rechte Lippe etwas weniger vorsneina Übrigens bleibt die Art noch immer ar der Form der Fal- ten, der Ausbuchtung des Mundrandes und der Ohr-förmigen Lippe sehr kenntlich. DE 12 3 el Se a u Vorkommen in den drei Formations- Gruppen und le- bend. So in der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens (im. | Grobkalk zu Couriagnon, Grignon, Ferme del’Orme, Parnes, ete. | mit sehr feinen, über 32 Falten), in der Manche (zu Valog- nes), von Vicenza (! Castellgomberto); —im Tegel-Gebilde um Bordeaux (grobfaltig zu Merignac: eine grosse spitze Va- rietät mit etwa 34 sehr zierlichen Falten); -— in Tou- ‘ raine, der lebenden Form ähnlich mit etwa nur 18 Falten; “dann fein gefaltet zu Semblancay, Louans, Ferriere Ü Arcon; — zu Thorigner bei Angers !;— um Wien (zu ! Gainfahren: gross und mittelmässig mit 20—30 Falten), in Galizien, (Tarnopo- ler Kreis, ebenso), in ! Siebenbürgen (mit etwa 22 Falten zu ! Bujlur), in Volhynien (mit etwa28—40 Falten zu ! Zukowce und Warowce, gross und mit etwa 24 Falten zu ! Pofscharow) ; — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich ; Fa a u u u — in der Subapenninen-Formation Jlabens (t. Desuar.) und Siciliens (Melazzo, Mardolce, Nizzeti); — lebend im Mittel- meere (grobfaltig mit nur 16 queergestreiften Falten bei '# Nizza und in Sieilien) ; — mit feinen Falten nach Desnavss im Indischen Ozean. — — Man möchte selbst R. obliquaata Sow. aus dem Grossoolith von Anclff mit dieser Art verbinden! N 517.. Niso Rısso. i Tf. XL, Fig. 18. Schaale dünn, glänzend glatt, konisch-thurmförmig, weit | genabelt, daher die (spitz-) ovale Mündung fast senkrecht, . ‚ihr innerer Rand halb so hoch als der äussre, beide scharf, _ - mw; — oben getrennt. — Es sind eigentlich nur genabelte Euli- men:(vergl, Melania). Arten: eine, fossil und $lebend. | Niso terebellata Tf. XL, Fe. 18, ad nat, Turbo trochiformis Sorpanı Sagg. orsll. 139 tv. xıx, fig. 95, e. Turbo terebellum Cnuemn. Conch. X, 302, Tf. 165, Fe. 1592 und 1593. Bulimus terebellatus Lmx. Ann. Mus. IV, 291, VIII, pl.59, fig. 6; — hist. VII, 534; — Derr. Diet. V, suppl. 121; — Ba. 23; — Füruss, im Diet. Class. II, 568; — Dasaay Par, 11, 63, pl. ıx, fig. I, 25 bei Teen app. 24 (nov, gen.), und Moree 153. Helix terebellata Brocenı 304. Pyramidella terebellata Sow. gen. shells, fig. 2; — Conan bei Morr. syn. app. 4. Niso eburnea Rısso prod. IV, 219, fig. 98, > Jahrb. 1831, 348; — Puır, Sie. 158. Niso terebellata Bronn Zi. 79. _ Pasithea umbilieata LxA conirib. 103, 207, pl. ıv, fig. 85 und bei Morr. /, ce. Mit etwa 14 Umgängen, welche kaum merklich konvex, ‘doch durch eine deutliche Naht getrennt (und längs dersel- ben oft mit einer schmalen braunen Binde versehen) sind; um den Nabel herum bildet der letzte Umgang eine deal. liche Kante. Die Lxa’sche Art stimmt in den Hauptmerk- malen überein, nur ist seine Bemerkung, dass die Spindel an der Basis eingekrümmt sey, in Verbindung mit der Zeich- nung nicht klar. Nach Conran soll der Nabel zuweilen verschwinden, Verbreitet: fossil in den drei Gesteins-Groppen, und lebend! So in der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens (Grignon), in der Manche (Valognes); — im Londonthone England’s (Desnayzs Mor.) und in entsprechender Formation Nordamerika's (Alabama) ; — im Tegelgebilde von Bordeaus Brons, Lethaea Il. Bd. 65. — 10% — und Das, zu Angers, in Touraine, zu Baden und um Wien (t. Desnayzs). In der Subapeuninen-Formation Italiens (zu Nizza, ! Andona, zu ! Castellarquato in den blauen und gel- ben Schichten), zu Siena, in Sieilien (Caltanissetta, Buccheri), in Morea, Nach Fürussao soll diese. Art auch lebend vor- kommen, doch gibt er deren Heimath nicht an; Cusmsurz zitivt sie an den Nicobar'schen Küste. - 518. Pyramidella Lamarck. Tf. XL, Fe. 24. Schanle thurmförmig; Mündung ganzrandig, halb-oval, mit scharfem äusseren Rande; Spindel an der Basis verlüän- gert, fast durchbohrt, mit 2—3 @ueerfalten; Deckel horn- artig, zerbrechlich, schief-strahlig. Wenige Arten, tertiär und lebend, 1. Pyramidella terebellata ‚2 Pyramidella plicosa nodb. Tf. XL, Fg, 24, ad nat. | t3. Pyramidella unisulcata | 1. Auricula terebellata Lam. in Ann, Mus. IV, 436 und VIII, pl. 60, fig. 10 a, b; — hist. VII, 540; — Derr. im Diet. LIT, Suppl. 134. Pyramidella terebellata < Füruss, labl. 107; < Derr. im Diet. XLVI, 135; — Bastr. Bord. 26; — Desuar. Par, II, 191, oL 22, 0.28: > Bronn Al. 68; — Desuay, bei Lyeıı app. 22; $y. Hauer, Dad, 1837, 420, 659, 2. Turbo terebellatus Broccuı 383. Pyramidella terebellata < Für. /. e.; — Darn, I. e.; — Bronn l. c.; — $v. Hauer 2 e. 3. Pyramidella unisuleata Dusaro, in Mem. 80c. geol, II, 282. Schanle verlängert thurmförmig, glänzend glatt; ‚Um- gänge zahlreich, schmal, flach, durch eine wenig vertiefte Naht getrennt; Mündung schmal eyförmig; 'Spindel mit 3 ir — 107 — ungleichen Falten. Die üussre Lippe ist bei P, tevrebek- lata dünne, gebrechlich, einfach, bei P, plicosa innen längstreifig und gezähnt, indem sich die Streifen nächst dem Rande (4—5) zu Zähnen erheben. P. unisulcata hat ausserdem eine Rinne längs der Naht und in der Mitte des letzten Umganges; doch scheint Dusarvın selbst sie nur für eine Varietät zu halten. Jüngre Individuen sind in der Mitte des letzten Umganges gekielt. Diese Streifen und Zähne lassen sich nur selten bei wohlerhaltenen Exemplaren beob- achten: die Pariser besitzen sie nicht, und Dasnavzs versi- chert, dass die von Vulognes, Bordeaux, Dax, Angers, Tou- raine damit zu gleicher Art gehören; demungeachtet gibt Dusarnın jene Falten und Zähne bei der Art der Zouraine an, wie ich sie bei den Italienischen finde, aber in Verbin- dung mit einem andern Charakter, den diese nicht haben; — die Wiener und Stiebenbürger Exemplare sind nicht vollstän- dig genug, um die Art zu erkennen. Vorkommen in den drei Gruppen fossil. So P, tere- bellata in der Grobkalk-Gruppe des ! Pariser Beckens (im Grobkalk zu G@rignon, Parnes, Mouchy, Courtagnon, Houdan), in der Manche (Valognes); in der Tegel-Gruppe um / Bor- deaux und Dax, zu Angers, in Touraine (mit T, unisul- cata); — — dann eine kleine zweifelhafte Art bei Wien (zu Baden), in Siebenbürgen (zu ! Bujtur) ; — — endlich die P. plicosa in der Grobkalk-Gruppe Italiens (im gelben Sande ! Piacensa’s und in Toskana). 519. Tornatella LAMARcK. (Aetaeon Montrort; Speo Rısso; Monoptygma Lra zum Theil.) Tf. XL, Fg. 25; XLII, 16, Schaale eyförmig-zylindrisch, ganz oder theilweise in die Queere (punktirt-) gestreift, ohne Epidermis; das Ge- winde niedrig; die Mündung hoch, schmal und ganzrandig ; die rechte Lippe scharf, die Spindel mit einer (Actaeon, Speo) oder mehreren (Tornatella) Falten. Monoptygma soll Zoophagen mit einer einzelnen Spindel-Falte enthalten; die ’ 658% eine Ar. ist im Übrigen eine Aneillaria, die andre eine ’Tornatella mit etwas ausgebrochener Basis der Mündung; Arten: nicht zahlreich in den Oolithen, tertiär und le- bend ; eine riesenmässige Art in dem Gosau-Gebilde; die in der Kreide sind zweifelhaft. 1. Tornatella fasciata Tf. XL, Fg. 28, a, b, ad nal. J. Praxc. Conch. tb. u, N s LM. Sorpanı Zeslaceogr. 17, %b. ıı, fig. e. Voluta tornatilis (Liw.) var. Broccuı 322, 643, iv. xv, fig. 14; — Szene. 125; — Anzienl® 3oRS. 101. Bulimus tornatilis Barue. in Zncyel. n. 69. Tornatella Heseia le Lam, hist, VI, 2205; — Lysıu prine. III, pl. 1, fig. 6; — Desnar. bei Lysır app. 22 und Mor. 154; — Pnır, Sec, 166; und Jahrb. 1837, 2SS. "Actaeon Noae Sow. Mc, IV, 101, pl. 374, fig. .1—3 (gross). Tornatella inflata var. a. Feruss. tab). 108. Speo tornatilis Rısso pro. IV, 236 > Jahrd. 1831, »48. ann semistriata Diem, ms.) $ Bas. Bord. — Darr. im Diet. LIV, 541; — Beronn It. 69, a ih mit 6—7 absetzenden Umgängen und spitzem Gewinde; der letzte Umgang entweder durchaus (im spätern Alter) punktirt queer-gefurcht, oder (bei gerin- gerer Grösse) nur am obern Rande und an der Basis punktirt- queergefurcht, an der untern Hälfte des mitteln Theiles fein- punktirt, queer gestreift (zu fein, um es auf der Zeichnung ohne Vergrösserung angeben zu können), an der obern oft glatt; Spindel mit einer Falte; die äussere Lippe fast ge- rade und zuweilen innen fein gefurcht; die Mündung unten breit. Im fossilen Zustande ist die Art fast immer kleiner, dünner, glätter und mit schwächerer Spindelfalte versehen, als im lebenden; doch zuweilen mit Spuren von 1—2 weis- sen Binden. — 1029 — Vorkommen in dem Tegelgebilde von / Bordeaux (Leog- nan); — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Süd- frankreich; im Crag England’s (Walton in Essex); — in der Subapenninen-Formation Jialiens (zu Nizza, im blauen Thone von Andona und Piacenza, in Toskana), Siciliens im Thon bei Cefali), Morea’s und subiossil auf Ischia; — lebend im Europäischen Ozean und im Mitielmeere. 2, Tornatella inflata Für., Derr., Desuay. ete., welche sich durch eine bauchigere Form und punktirte Queerstreifen, welche mit feinen Längenstreifen sich kreut- zen, auszeichnet, findet sich zwar in den drei Formations- Gruppen fossil (nieht lebend), ist aber überall selten. 3. T. pomilia Tf. XLil, Fg. 16, nach Lea. Actaeon pomilius Coxranp.... bei Norton app. 4. Actaeon puncetatus Lea confrib. 111, pl. ıv, fig. 96. Monoptygma elegans Lea conireb. pl. vı, fig, 217, Schaale eyförmig, oben konisch, mit dicht punktirter Queerstreifung; Spindel mit einer Falte; Umgänge 5; Mün- dung sehmal, 3 der ganzen Höhe einnehmend; die äussere ‚Lippe in der Mitte innen verdickt. — Ein an der äussern Lippe und an der Basis beschädigtes Exemplar von Ac- taeon punetatus, dem mithin die Verdickung der Lippe fehlte und dessen Basal-Rand entstellt, ausgerandet war, scheint nach ConkAp Veranlassung zur Bildung jener Monop- tygma-Art geworden zu seyn. — In den eocenen Bildungen Alabama’s. (254.) FPileolus SoWERBY. (Früher Tomostoma Desnayzs; vergl. S. 391.) 2. Pileolus neritoides Tf. XL, Fg, 22 a, b, n. Desn. Pileolus neritoides Dessnar. 1824, in Ann. sc, nat. I, 193, pl. xır, fig. 3 a, b, e; und Par. LI, 146, pl. xvı, fig. 17—18; in Enucyel, meth, Il, 765; — Derr, Diet. XL, 461. - 1080 — Schaale länglich eyförmig, kegelförmig, glatt; Scheitel hinter der Mitte spitz, zurückgekrümmt, etwas spiral; Mün- dung halb kreisrund; Spindel kurz, kerbig-gezähnt. lm Grobkalke des Pariser Beckens zu Houdan, zu Mouchy-le-Chätel (Oise). 3. Pileolus Altavillensis. Crepidula Altavillensis Derr. Diet. XI, 397. Neritina Altavillensis oe Bramv, Diet. XIXXV, Ant. Pileolus Altavillensis Derr. Diet. XL, 461, Atlas pl. 52, fig, 2, 2, a, und pl. 70, fig. 4 a,b,e. Ist sehr lang und schmal, an beiden Enden fast abge- stutzt, und findet sich im Grobkalk von Zauteville in der Manche. | 520. Neritina LamaArck. ‚ T£. XL, Fg. 21, 23. Schaale dünne, halb kugelförmig. oder oval, unten fast eben, nicht genabelt; Mündung halb kreisrund; die innere - Lippe flach, scharf, zuweilen gezähnelt; die äussre einfach und ungekerbt. Deckel hornartig mit einem seitlichen Zahne. Sie sollen sich von den meerischen Neriten (8. 390) dadurch unterscheiden, dass bei diesen die äussre Lippe ebenfalls gezähnt, die Schaale dieker, und. der Deckel kalkartig ist; doch gibt es Ausnahmen von dieser Regel. Arten zahlreich, in Flüssen und Bächen lebend, auch ‚tertiär. | 1. Neritina conoidea . Tf. XL, Fg. 23 a, b, c, ad nat. Helmintholithus Neritis: Forrıs Ronck 18, iv. 1, fig. 2. (1778.) Nerite: Hacavsr Verstein. (1780) 41, T£f. ı, Fg. 12. / ScumiveL merkw. Verst. 41, Tf. 23, Fg. 1-3. Parkıns. org. rem, III, pl. vi, fig. 4, 6 — 1051 — 'Nerita Schmideliana Chemn. Conch. IX, 130, Tf, 114, Fg. 975, 976. Nerita perversa Lın. ed. Gmkı. p-: 3686; — DE Brammv. Diet. XXXIV, 477, und Malacologee; — Bronn It. 74; — Baronen. > Jahrb. 1832, 323. Nerita conoidea Lmk. in Ann. Mus. V, 93; — pe Roıssy Mollusg. V, 373; — DBionen. cale. trapp. 60, pl. 11, fig. 22; — Bnonn Syst. 50, Tf. 11, Fg.275 — Desnay. cog. car. 172, pl. ın. fig. 13, 14. : Velates conoideus Monif. Conch. I], 354, c. ie. Neritina perversa Laumk. Ast. VT, 183; — Dere. Diet. XXXIV, 481. Natice perverse Diet. Atlas. 14, pl. 52, fig. 3, 33, b. Neritina conoidea Dasnar. Par. II, 149, pl. xvıu; und bei Lyeız app. 22. Schaale eyförmig konisch, an der Basis sehr breit und (nach der ersten Jugend) von einer grossen sich auch um den hintern Theil des Randes ausbreitenden Schwiele bedeekt; die Spitze verbogen und eingewunden; Mündung sehr klein, halb kreisrund; Spindel gerade, queer, achtzäh- nig. — Das Gewinde ist in der Jugend, wie gewöhnlich, ganz seitlich (Fg. d); es rückt allmählich in die Spitze des Kegels hinauf, indem der letzte Umgang eine andre Rich- tung annimmt, womit sich zugleich die Schwiele an der Ba- sis entwickelt, welche anfangs nicht vorhanden gewesen war und dieser Art das eigentliche Ansehen verleihen hilft, wor- auf Montrort das Genus Velates gegründet hat. Jene Verbiegung des Scheitels war Veranlassung, sie für links gewunden zu halten, worauf sich der Name perversa be- zieht, Diese Art hat zwar die Charaktere von Neritina ‚ selbst im Deckel, welchen DesuAvss beobachtet hat; dennoch seheint sie nach ihrer Grösse, welehe 0',130 erreicht, und nach ihrer Gesellschaft ein Seebewohner gewesen zu seyn. Sie beschränkt sich auf die älteste Tertiär-Gruppe im Pari- ser Becken (Relhewl, Guise-la-Mothe; — auch bei Soissens — 10 — in Schichten unter dem Grobkalk, mit Nummuliten), — ‘Nach Dvrr£nor an den Abhängen der Pyrenäen in tertiä- ren Schichten, ‘welche entweder noch Kreide-Versteinerun- gen führen, oder doch mit solchen wechsellagern (vgl. jedoch $S. 972); — im trappischen Grobkalke ‚des Roneü- Thales bei Vocenza; — endlich nach Desnaxus im Tegel- Gebilde von Turin [9]. 2, Neritina globulus T£. XL, Fg. 21 a, ' b, nach Desn. 'Neritina unipliecata (nicht unidentata, wie Desnayss angibt) Sow. 1823, MC. IV, 118, pl. 385, fig. 9, 10; — Woonw. syn. 25. Nerita globulus Färuss. Moll. Ner. foss..üig. 14. Nerita globulus Der. 1825 im Dec. XXXIV, 481; — Deseay. Par. II, 151, pl. 17,.fig. 19, 20; bei LyEın app. 22. | Sehaale länglich kugelförmig, glatt, unten schwielig; Gewinde kurz; Mündung halb kreisrund, schief ; Spindel schwielig, einzähnig. In Hör Grobkalk-Gruppe des Pariser Bere (! Eper- nay, Disy, Ay, Cumiere mit Melanopsiden, Cyrenen, Austern ete.), im Londonthone Zngland’s (im plastischen Thon zwischen Charlton und Woolwich mit Melanopsisen, Cyeladen und Austern, dann zu Plumslegqd und New Cross). 521. Natica Lamarck. Tf. XL, Fg. 29, 30, 31; XL, 38. Schaale fast kugelförmig, genabelt; Mündung ganz, halb- rund, schief auf die Achse; im Inneren des Nabels oft ein spiral herablaufender Wulst (Fog. b, b, b). Die innre Lippe schief, un- gezähnelt, schwielig; die Schwiele bedeckt oft den Nabel theil- weise oder ganz (Fg. b, b, b); die äussre Lippe Be in- nen glatt. Ein Fe lliker Deckel (Fe. 29, e). | A Arten sehr zahlreich, fossil und lebend, jene von deh ältesten Perioden an, äbch ‚erst häufig in den tertiären — W393 — Gesteinen. — Lamarck hatte viele‘tertiäre Arten mit den Süsswasser-bewohnenden Ampullarien verbunden, weil ihr Nabel schwach geöffnet oder nur durch die innre Lippe ohne Schwiele bedeckt ist, obschon sie immer mit. Seekon- chylien vorkommen, keine. abislrdite und ovale Mündung, keine dünne Schaale u. s. w. besitzen. 1. Natica epiglottina Tf. XL, Fg. 31 a, b, ad nat, Natica epiglottina Lamk. in Ann. Mus. V, 95, VIII, pl. 62, fig. 6, und Aist. VII, 522; — $Bronen. calc. trapp. 61; — Deere. im Diet. AXXXIV, 256; — Lyeit un III, pl. u, fig. 8; — Desnay. Par. Il, 166, pl. 20, fig. 5, 6,115 — bei Lyzır app. 22: Coe. car. 176, pl. 1, fig. 5, 6; — Duwsoiss > Jahrb. 1833, 354 und v. Buch ib. 1836, 360; — °Krön. Brandb. 153; — vgl. N. epiglottina Pusch Pal. 99; (exeli. auclt. reliquis.) | $Natica similis Sow. MC. T, 20, pl. v, figg. me- diaes;s — Mint. in Geol. Trans. BD, III, 202. | ‘Natica striata Sow. MC. IV, 99, ek 373, fig. I;2, Natica Et var, simalıs V. kahem: Jahrb. 1835, 449. Schaale klein, fast kugelig, sehr glatt, glänzend, mit stumpf kegelförmigem Gewinde; Mündung verhältnissmässig sehr klein, halb oval; innre Lippe einfach, diek, grössten- theils frei zur Seite des Nabels; Nabel klein, mit spiraler Schwiele, offen. Auf das Grobkalk- Gebilde beschränkt: im / Pariser Becken (besonders in den mitteln und obern Schichten des Grobkalks zu Grignon, Parnes, Courlagnon, Mouchy-le-Chd- ‚tel ete.), in der Manche (Valognes), in ? England (London- .thon von Bognor), in Belgien, in Mecklenburg (zu Sternberg häufig), in der Ukraine (Bouischack am Dniepr); — im ? Vicentinischen (im trappischen Gr obkalk von Bareı) = — 1054 — a Nach Kıöpen im Braunsandsteine von Berlin und Pyts- dam, dessen Alter ich nicht genau kenne. — Natica epiglottina Puscn’s im Polnischen Tegel hat eine mattere Oberfläche, eine höhere Form, einen en- gern Nabel und schmälere Schwiele, doch sind alle diese Unterschiede nur sehr schwach; sie ist gefleckt wie N. millepunetata, welche desshalb zu vergleichen. 2. Natica compressa Tf. XLIL, Fg. 38 a, b, ad nat. Ampullaria compressa Basr. Bord. 34, pl. ıv, fig. 17. Natica compressa Bronx, v. Hau, Jahrb, 1837, 421, 459. Natica cepacea Posch in Lit. et specim., — Paldont. 102, 156, pl. ıx, hie. 13. [nicht Lux.] Schaale schief zusammengedrückt, fast halb-eyförmig, nämlich flach von der vorder-untern Seite durch die weite Ausbreitung der dick-schwieligen, aber fast wie bei den Neriten scharfen, linken Lippe, welche den Nabel " ganz verdeckt und mit ihrem linken Rande einen Bogen um denselben beschreibt, .dessen untres Ende tiefer, als die Fläche des Gesammtrandes in den Nabel hineingedrückt ist. Eine an diesen Charakteren sehr kenntliche und zugleich für das Tegel-Gebilde sehr bezeichnende Art. Sie findet sich darin zu Dar, um Wien (! Gainfahren), in Siebenbür- gen (Bujtur), in Galizien (Tarnopol) und in Polen (! Koryi- nica: in sandigem Grobkalk Pusc#’s), 3. Natica Josephinia Tf. XL, Fg. 30 a, b ad nat. rn) Nerita glaueina (Lın.) Brocen 296; — Bors, (Natica) 105. Natica glaucina < Luk. Aist. VI, 196; — Ye nye. Prıw.; — Wesst. in G@eol. BE. 4, 220; — Bast. Bord. 38; — Stun. Mol. Ir 382 und 394; — Derr. im Diet. XXXI V, 257; — BRonN It. 70; — v. Münst. Jahrb. "1835, 42; — Desn. in "Eneych meik. II, 597, und bei # — 1055 — ‚Lxerr app. 22, 53, 54, 59; — Piurtipri Im Jahrb. 1837, 288 und Sie. 1635 — Scans. > Jahrb. 1836, S3; — v. Haver db. 1837, 421; — Hi SINGER Pötrif. 9, 42, und Leth. 40, Natica uimihlase Gran. in litt. et specim. Helicites glaueinae Scnutärrer Kat. 174. Natica sigaretina (Derr.) Sow. MC. V, 126, pl. 479, fig. 3, und Woopw. syn. 25; — Pusch in 4tt. und Pal. 101, 186, Tf. ıx, Fg. 15 [nicht Ampullaria sigaretina Luk. Sow., welche . = Natiea sigaretina Desn.] Neverita Josephinia Rısso prod. IV, 149, fig. 43. Natica olla Szar. Zert. 102, pl. ı, fig. 2; — Des- HaY. Mor. 157; — Dusaro. in Mem. hol. IT, 281. Schaale fast kreisrund, flachkugelig, diek, glatt, mit flach gedrücktem Gewinde, fast ebenen etwas schuppenartig angedrückten Umgängen, sehr nach unten geneigter Mün- dm und sehr weitem Nabel, dessen sehr dicke Spiral- Schwiele ihn bis zum letzten Unzhäg ausfüllt, wo sie je- doch von einer halb-triehterförmigen Vertiefung umgeben bleibt; die schwielige innre Lippe ist von jener durch ei- nen Einschnitt getrennt. — An ihrer flachen Form sehr kenntlich; wird bis 2 gross, grösser, als die Zndische N. glaueina, und unterscheidet sich von ihr hauptsächlich durch die grössre, vorstehendere Spiralschwiele, welche den Nabel mehr ausfüllt. Sollte sie nicht doch bloss eine Varietät davon seyn Vorkommen in den drei Gruppen und lebend. Doch auch im Londonthon ? Englands (aus sandigem Merzel des Londonthones stammend im Alluviale von Su/folk), im trap- pischen Grobkalk zu Roncü (Desuar.); — dann im Tegel- Gebilde von Bordeaus (!klein zu Zeognan, Merignat, So eats), von Dax, Angers, in Touraine, bei Turin, Wien (! Gain- fahren), in Siebenbürgen (! Bujtur®), Podolien (Desnaz.) ; Volhynien (Dssn.), Polen (! Koryinic); — in der Molasse der Schweitz (St. Gallen, Tennli); in den Thonmergeln un- ter dem Moellon in Süd-Frankreich; — im $Crag Englands (in Wesszer's obrer Meeres- Formation von Harwich in. BIRD, Essex); — in der Subapenninen-Formation Süd-Franhreichs (Perpignan), Italiens (zu Nizza, Andona, im blauen Thon und gelben Sande von /Piacenza, in Toscana, zu Pisa, zu Siena, zuweilen etwas konvexer), Siziliens (! Cefali, Yllhen monde, Militello, Palermo , Sciacca, Calatabiano, in vulkani- schem Tuff am Ätna über der Bai von Zrezza), Morea's ; — "Deutschlands (Cassel und Bünde); — subfossil in den sogenannten quartären Muschellagern Skandinaviens (Akers- vass bei Trollhätlan und zu Uddevalla) und Ischia’s; — lebend im Zuropäischen Ozean.! 4. Natica Elle naneiata Tf. XL, Fg. 29 a, b, c, ad nat. 85. Natica canrena Lmk, %6. Natica adspersa Münks ete. $ Pırkıns, org. rem. III, pl. 6, fig. 2. Jahrb. 1834, 236, und Zncycl. meih. II, 600, die ich nie gefunden]; — Münsr. ob. 1835, 442; — Desnar. bei Lyzrn app, 22, 54, 55, 56. ' Helieites canrenae ScuLärr. Kat. 174. \ Natica millepunetata Luk, Ast. VI, ı1, 199 . (Derr. Diet. XXXIV, 275); — Bronn It. 70; — Desuav. Mor. 156; und bei LyrrL app. 22, 53, 54, 56, Encycl. meth. II, 601; — Pnır. Sie. 163 und Jahrb. 1837, 285; — v. Haver Jahr). 1837, 421; — Dusaro. in Mem. geol. II, 281, , Nacca punetata var. 1 Rısso prod. IV, 149. Natica eruentata ($Lamx.) foss. Desmayes in - Eneyel. meih. II, 600 und bei Lyerr app. 22 = ${Natica epiglottina Puscn in Kit. et specim; | Pal. 99, pl. ıx, fig. 11]?). $Natica glaueinoides £. Sow, MC. V, 126, pl. 479, fig. 45 — !Nvst Anv, 24; — Pusen Pal. 100, pl. ıx, fig. 14. tNatica patula Sow. MC. IV, pl. 373, fig. 3—5 (teste Bast.); — °Nyst Aw. 25 (nicht Nee: — °!SeErr. tert. 101. var. a. maculis minoribus numerosissimis. Natica millepunctata (Luk.) Derraner Dict, AXXIV, 273. | var. ß. maculis majoribus, remotis. Natica tigrina Derr. Diel. XXXIV, 257. Natica raropunetata Sassı giorn, Ligust. 1837. Schaale gross, ziemlich diekwandig, fast kugelig-eyför- mig, glatt, mit kleinem, wenig vorstehendem, fast konischem Gewinde und etwas konvexen Umgängen desselben; Mün- dung ziemlich stark geneigt, weit und fast ohrartig vorste- hend; Nabel sehr weit, offen, gerandet, mit einer mässigen, halbzylindrischen, ihn nicht ausfüllenden Spiral- Schwiele, welche sich, ohne sich mehr auszudehnen,, mit der geraden innern Lippe verbindet, die nur nächst dem obern Rande etwas weiter an den vorletzten Umgang zurückgeschlagen ist. Diess sind Charaktere, welche zweien Arten zukommen, die sich nur durch die Farbe weiter unterscheiden lassen ‘würden, wie sie denn auch Linxt vereinigt hatte, näm- lich der N, millepunetata Lme. und der N, adspersa Menez (N, eruentata [$Lux.] Desuay., Nacca maxima Rısso). Inzwischen so oft die Exemplare noch Spuren von Färbung zeigten, habe ich immer nur N. millepunctata erkannt, meistens var. raropunciala, welche unsere Abbils dung zeigt. Ohne daher behaupten zu wollen, dass alle obigen Synonyme nur zu dieser gehören, bin ich doch auch nicht im Stande, sie weiter zu trennen, noch die Synonymie *) Hat zum Theil eine ähnliche Färbung, ist aber mehr kugelig, hö- her, spitzer; dennoch hält sie Pusch von obiger meh für wesent- lich verschieden. — 185 — zu schlichten. @ueerdurchmesser bis 0050 (2). Von N. millepunotata unterscheidet sich N. canrena Desn. (ausser im Deckel) dadurch, dass die dicke Nabelschwiele die untre Seite des Nabels ganz ausfüllt , und oben durch einen tiefen Einschnitt von der innern Eippa Bebe vr 2 Diese habe ich nie fossil gesehen. | Vorkommen mit voriger Art in den zwei jüngern Ter- tiär-Gruppen und lebend [auch in einem Gestein über Kreide in den Ost-Alpen beim Untersberg; — die N. canrena im feinkörnigen Thoneisenstein am Kressenberg in Baiern?; in der obern Meeres-Formation auf Wight in AJampshire, und in derselben (im Crag) zu Harwich in Esses, — die A. pa- tula auch im Londonthon von BZrackleskam in Sussex, Manr. in Geol. Trans, B, III, 202]. So im Tegel-Gebilde von Bordeaur (zu Leognan, Saucals, hier oft noch mit kleinen gelben Flecken), Dax, in Touraine, Turin, Mähren, Wien (kleiner zu ! Gainfahren), ? Volhynien (wenn Dusois N. glaucina — Puscn’'s N. glaueinoides dazu gehört) = 2 Polen (nämlich N. epiglottina Puscn zu !Sobkow, !Pinczöw, { Korytnica ete.); — — in einer untern Abtheilung tertiä- rer Gesteine in 2 Spanien [N. canrena Desuay. bei Malaga] ; — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Süd-Frank- reich?; — in der Schweitzer Molasse (St. Gallen, am Tennli, zu Zuzern); — im Crag von Suffolk (? Bramerton,, ® Post- wich); — in der Subapenninen-Formation Süd-Frankreichs (Perpignan), Italiens (N. raropunctata zu Nizza, !An- dona, im blauen Thon und weit häufiger im gelben Sande von !Piacenza), Siziliens (N, raropunctata im Basalt- tuff von Militello, N. millepunetata Lx. im vulkanischen Tuff am Ana über der Bai von Trezza, im Thon und Kalkstein zu Girgenti, zu Callanisselta, Palermo, Sciacca, Caltagirone, Scordia, Piazza, ! Oefali, Nizzeli, Melazzo, Buccheri, die N. canrena zu Villasmonde, ae Palermo); — Morea’s, Deutschlands (Cassel und Bünde), Belgiens (Antwerpen); — — in den quartären Muschellagern auf Ischia; — lebend im Europäischen und Indischen Ozean und am Ser, — 109 — 522. Solarium Luk. Tf. XL, Fg. 33. Schaale kreisrund, niedergedrückt kegelförmig, genabelt; Nabel weit, offen, längs der innern Seite seiner Umgänge mit ' einem gekerbten oder gezähnten Spiralrande (Fg. b) ver- & sehen; Mündung fast. schief viereckig; Deckel hornartig oder kalkig, spiral gewunden, kegelförmig. Viele Arten, in‘ den Oolithen beginnend, doch weit häufiger tertiär und lebend. 1. Solarium pliecatum Tf. XL, Fg. 33 a, b, c. Solarium pliecatum Luk. Ann. Mus. IV, 55, VIil, pl. 35, fig. 1a,b; — Der. Diet. LV, 485;.— Sow. MC. VI, 44, pl. 524, fig. 2; — Wooow. syn. 26; — Desuar. bei Lyzın app. 24; — v. Buch im a, 1836, 360. Solarium Ammonites Lat Ann. Mus. Iv, 55, und VIII, pl. 35, fig. 5; — und hist, VII, 554; — Derr. Diet. LV, 186. | Schaale kreisrund, flach, fast scheibenförmig; Umgänge flach, durch eine Eneiksensse Naht getrennt und mit un- Sleichen Spiralstreifen geziert, welche durch radiale Falten durchkreutzt und gekörnelt werden (Fg. ec); der letzte Um- gang am äussern Rande kantig, unten konvex, gestreift und faltig; Nabel weit, mit einem breiten gekerbten Rande ver- sehen; Mündung viereckig. — Diese Art wird von meh- rern ähnlichen hauptsächlich durch das Detail ihrer Strei- fung, welche desshalb vergrössert, darsesecl ist, und un den Nabelrand unterschieden, Vorkommen nur in der Grobkalk-Gruppe: ‘des ! Pariser Beckens (im Grobkalk von Parnes, Grignon, Courtagnon, Mouchy-le-Ohditel, Chäteaurouge), in der Manche (Valognes); Englands (im Londonthon .von Barton chiffs in Hantshire häufig), — und der Ukraine (Boutschach am Dniepr). Einige andre Arten, wie S. ecanaliculatum (als S, stramineum auch in jüngeren Bildungen und lebend®) und 8. patulum Lux. hat der Grobkalk in Frankreich und Englard mit den Tertiär-Bildungen in Alabama gemein, aBap. 523. Orbis Lxa. TE. XL, Fg. 39. Schaale dünn, kreisrund, fast regelmässig scheibenför- mig, genabelt (Umgänge vierkantig); Mündung quadratisch; Nabel gross, spiral; alle Umgänge auf beiden Seiten sicht- bar; keine Spindel. Stimmt zunächst mit Bifrontia über- ein, hat aber eine viereckige, nicht ausgerandete Mündung, und keinen gekerbten Nabelrand. Wir hätten diese Schnecke wegen ihrer Ähnlichkeit mit: gewissen Valvaten diesem Ge-. nus zutheilen mögen; allein in ihrer Gesellschaft (in Ala- bama) kommen durchaus keine Süsswasser-Bewohner vor. Einzige Art. 1. Orbis rotella - TE XL, Fe 390, b, nach Era. Orbis rotella Lea contrıb. 123, pl. ıv, fig. 112; und Bronn, v. Haver im Jahrb. 1837, 659. Vier Umgänge, welche am Nabel einen und in ihrer Peripherie zwei rechteckige Kiele bilden; Schaale oben und unten flach, glatt; Umgänge längs der Naht etwas gerändet, Im Grobkalke von Alabama und im Tegel-Gebilde von !Ara- palak in Siebenbürgen ganz übereinstimmend. 524. Planaria Tu. BRoWwn. T£. XL, Fg. 38 (4). « ... Schaale, dünne, kreisrund, fast scheibenförmig, auf bei- den Seiten flach und alle Umgänge sichtbar; diese drehrund; Mündung halbmondförmig. Dieses unbedeutende Genus, dessen Name schon anderweitig vergeben war, ist aufgestellt für einige mikroskopische Seekonchylien der Schoitischen Küste, welche selbst so wie ihre Bewohner nicht genügend bekannt zu seyn scheinen, und vielleicht zu den Foraminiferen gehören _ würden, LerA bringt dazu die abgebildete 4 Linie grosse Art (P. nitens L.), welche sich durch die zurückgebogene _ äussere Lippe auszeichnet und 3 Umgänge hat, aus den. al- ten Tertiärschichten von Alabama. — 10411 — N 525. Bifrontia DEsHaAves. Früher Omalaxis und Omalaxon Desn. Tf. XL, Fe. 32 Schaale fast scheibenförmig, mit fast getrennten Um- gängen; Nabel tief, am Rande gekielt und oft gezähnelt; Mündung länglich dreieckig, etwas erweitert, oben und un- ten tief ausgerandet (in Fg. b aus der Zuwachsstreifung bi kenntlich). Arten 6, wovon eine sehr grosse im Übergangs-Gebirge (in Broncniarts Sammlung mit Euomphalus verbunden) und fünf bisher nur im eigentlichen Grobkalke des Pariser Beckens gefunden worden sind. 1. Bifrontia bifrons Tf. XL, Fg. 32 a, b ad nal: Solarium bifrons LAmk. Ann. Mus. IV, 55 und VI, pl. 35, fig. 6; hist. VII, 555; — Desnar. Diet. LV, 456. Omalaxis bifrons Dksn. in Encycl. meth. II; 659 [Desuar. selbst zitirt hiezu O. disjunetus L. c., was nicht richtig scheint]. Bifrontia bifrons Desu. Par. II, 222, pl. xxvt, fig. 23— 25. Schaale fast scheibenförmig, oben flach, unten konvex, glatt, auf beiden Seiten genabelt, beide Näbel mit sägezäh- nigen Rändern; die Umgänge etwas einhüllend, der letzte ‚, Umgang aussen gewölbt, am obern Rande seh stumpf ge- kielt; Mündung schief dreieckig, die äussre Lippe schief; oben nkecbogen Im Grobkalke des ! Pariser Beckens zu Grignon, Par- nes, Courlagnon, Mouchy-le-Chätel; — nach Dürrance doch " auch zu Zauteville in der Manche. ' (250). Pleurötomaria DerR., Spalt-Schnecke; (Seissurella n’Orsıeny). Tf. XL, Fg. 34 a, b. Desnayes hat auch eine tertiäre Art bekannt gemacht; »Orsionv's Seisurellen sind mikroskopisch klein , haben Beons, Lethaca, II. Bd. 66 dar. — einen engen und nicht tiefen Nabel, und der Spalt, welcher bei voriger öfters gegen den oberen Rand der Umgänge liegt, ist hier wie bei Schizostoma $. 95 weit davon ent- fernt. Es sind 4 Arten beschrieben, wovon zwei in der Subapenninen-Formation Italiens und zwei lebend im Mitlel-, meere vorkommen. Sie könnten wenigstens ein besondres Sub- genus bleiben. (Mem. soc. d’hist. nat. Par. 1823, I, ıı, 340 bis 345, pl. xx). Ihrer Form wegen hat man diese Genera zu den Trochoiden gestellt; der Spalt deutet aber mit gros- ser Wahrscheinlichkeit auf eine Bildung und Vertheilung der Respirations- Organe, wie bei Haliotis und Siliqua- ria, wie Gray zuerst bemerkt hat. 1. Pleurotomaria eoncava .. Tf. XL, Fg. 34 a, b, nach Desn. - Pleurotomaria concava Dksn. Par. II, 246, pl- 32, fig. 1—3. Schaale kegelförmig; Umgänge zahlreich, fast flach, mit ungleichen flach und viereekig gekörnelten Spiralfurchen; der letzte Umgang am Umfange stumpf, unten sehr vertieft und spiral gefurcht; Mündung niedergedrückt, fast viereckig; Spalt sehr tief. Wir geben diese Art, deren Vorkommen sich auf den Grobkalk von Mouchy-le- Chätel und Chaumont im Pariser Becken beschränkt, nur um das wichtigste generische Merk- mal des Mundspaltes daran deutlicher zu erläutern. (249). Trochus Lamk., Kreisel-Schnecke. (Vgl. S. 385). * Trochus, mit freier Oberfläche. 2. Trochus patulus- I XL, Fg. 36 a, b, ad nat. Trochus patulus Broccn1 356, tv. v, fig. 195 — Bors. SA; — Busr. Bord. 33; — Derr. Dict. Wie 478; — SSERR, Fi Hu — Könıe ie. sech. no. 57; — Beronn I. — Desu. bei Lyeıı 24, nd Mor. 137; — ni Pod. 39, pl. ı, fig. 31 bis 33; — Sun) et Murcn. in @eol. Trans. B, IX, 404, Note; — Put, Sic. 134; — ScHnEip.. — 1043 — w 000000» Jahrb, 1836, 83; — Posen Pal, 109, — Dusarnın in Mem. geol. II, 284; — v. Hauer Jahrb. 1837, 420. Trochus suleatus Eıcuw. zn litt. et specim., und m Skizze 221 (nicht Luk.) Schaale flach kegelförmig, 2—2 so hoch als breit, unten fast flach, mit 5—6 wenig gewölbten Umgängen und tiefer Naht; erstere mit vielen ungleichen, von fei- nen und hin und wieder runzeligen Zuwachsstreifen ge= kreutzten und daher zuweilen schief gekörnelten Spiral- Streifen oder - Furchen oben unten bedeckt; der Nabel mit einer glatten Einfassung und bis auf einen Spalt von “ der schwielig ausgebreiteten Spindel bedeckt; Mündung sehr stark nach unten geneigt, ungezähnt. — Bei einer. von Broccnı angegebenen und auch von uns gefundenen Varie- tät ß. sind die Umgänge nächst der Naht undeutlich knotig; “ und die Streifen deutlicher körnig. Aber die Art variirt übrigens noch mit mehr oder weniger geschlossenem Nabel mit S—24 spiralen Streifen oder Furchen auf den Umgän- gen des Gewindes, welche bei geringerer Anzahl nur sehr fein queergestreift, bei grösserer aber, wo sie die Queer: streifen an Stärke kaum übertreffen, gekürnelt erscheinen; — mit mehr oder weniger flacher Form u. s. w. Vorkommen in den zwei jüngern Tertiär-Gruppen, nur fossil. So im Tegelgebilde von Bordeaux (Nach mit rauhen Streifen, überall häufig, besonders zu ZLeognon), von Das; Angers, Touraine, Turin, Wien (zu ! Gainfahren, mässig hoch mit 10 —12 Streifen, und am Hirtenberg); — in: Sie- benbürgen (! Bujlur, hoch mit S—10 Furchen) ; — in @ali= zien (um Tarnopol sehr hoch), Volhynien (im Muschelsande zu !Salisce mit S—12 Furchen, hoch oder flach; zu Shu= ckowce gross, braun gefärbt, mit 10—12 scharfen Furchen; sehr häufig auch zu Bilha); — in Podohien (häufig zu Tar- naruda und Sawadynze); — im Thonmergel unter demi Moellon in Söd-Frankreich; — in der Subapenninen-Forma- tion Süd-Frankreichs (Perpignan), Jtaliens (! Andona, zu ! Piacenza im gelben Sande, zu Bologna); Siziliens (vav, ß; im Basalttuff von Sortino) und Morea’s: e 66° - # N — ** Phorus: die Oberfläche mit angekitteten fremden Körpern bedeckt, 3. Trochus agglutinans Tf. XL, Kg. 35 a,b ad nal. *Trochus umbilicaris hen. Hant. fig. A, 5. Trochus aggiutinans Luk. Ann. Mus. IV, 51, VII, pl. 15, fig. Sa, b; — Aist. VII, 555; — Derr. Diet. LV, 476; — Woüsst. in Geol. Trans. A, II, 204; — Dasnay. Par. II, 241, pl. 31, Ar. S—10, bei Lyzır app. 24 (zum Theil) und Encycl. meih. 11, 1069 (desgl.); — Sow. MC. I, 223, pl. 98, fig. 1 (kleinre Figuren); — Man. in Geb. Trans. DB, III, 202 und SE. Engl. 366; — v. Münster in Kererst. Deutschl. VI, 100; Jahrb. 1835, 449; — v. Buch ıb. 1836, 360; — Puscu# Pal. 110; — Gaueor. Brab. 145. Schaale kreisrund, flach kegelförmig, mit sehr ausge- DJ breiteter Basis und scharfem Umfange; Umgänge flach, an der Naht mit Eindrücken von den angekitteten Körpern Ahr versehen; .der letzte unten flach, nur mit schwacher Zu- wachsstreifung, tief genabelt; von der Tiefe. des Nabels aus entspringen radiale Leistehen, welche sich nach allen Seiten in die stärkern Zuwachsstreifen der Unterseite verlieren (und leicht wegbrechen); die Mündung flach eyförmig, ge- gen den äussern Rand fast zu einem Spalt zusammenge- drückt. — Dieser letzte Charakter, der offene (mit Lamel- len besetzte) Nabel und die einfache Streifung der Unter- seite unterscheiden diese nie viel grösser, als sie gezeichnet ist, werdende Art von den übrigen Phori. - Vorkommen in der Grobkalkgruppe des ! Pariser Beckens (zu Grignon, Parnes, Mouchy-le-Chätel, und im oberen Meeres-Sandsteine von Valmondois, in Gesellschaft zweier andern Phoren), — in Belgien (im Sand von Rouge Cloütre und St. Josse len Noode), in Mecklenburg (Sternberg), in der Ukraine kleiner, im Londonthon ! Englands (im blauen Thone von Bracklesham in Susser, im Londonthen von Stubbinglen und Barton in Hampshire); — zweifelhaft im feinkörnigen Thoneisenstein am Kressenberg in Bayern. Die übrigen Phorus-Arten findet man bezeichnet in & — 1045 — Dusuay. Par. II, 242 ff., Bronn / 61 und Puscu Pal., wobei zu bemerken, das Tr. erispus Könıe auch in der Pariser Formation , sowie als Tr. conchyliophorus Ie- “bend im Mittelmeere vorkommt. Bei Lyzır (app. 24, 56) und in der Zncyel. melh. (III, 1069) hat Desuaxyes 1833 mit diesen den Tr. agglutinans vereinigt. % 526. Meleagris (? MoNTr.) Conkan. Tuba Lea. * TERRL, Be. 37. Tuba: Schaale Ey-Kegel-förmig, genabelt; Umgünge stielrund; Mündung kreisrund, ihre Ränder oben nicht ver- einigt; Spindel verdickt und an der Basis zurückgebogen. LeA hat für 2 —3 kleine Arten (wobei T. striata Conirib. 128, pl. iv, fig. 117, Leth. XL, 37, Litorina an- tiquata, Meleagris antiquata ÜConr. bei Morr. syn. app. 4) aus den ältern Tertiär-Schiehten Alabama’s und für - den Turbo seulptus Sow. aus dem Londonthon dieses Genus gebildet, welches zwischen Turbo, Litorina und Rissoa steht und von einigen grossen Turbo- Arten, bei denen der untre Theil des Mundrandes auf ähnliche Weise verlängert und zurückgebogen ist, nicht wesentlich abwei- chet. Conkap scheint beiderlei Arten schon früher in sein Genus Meleagris vereinigt zu haben. 527. Turritella Lamk., Thürmel-Schnecke. Tf£. XLI, Fe. 1, 2, und XLII, 36, Schaale thurmförmig, kegelförmig, nicht perlmutterartig; Mündung rund, ganz, ihre Ränder oben getrennt, die äussre Lippe durch eine tiefe Bucht ausgeschnitten (vgl. die Zu- wachsstreifen); Deckel hornartig mit vielen Umgängen. Viele Arten: lebend und fossil, letztre zwar durch fast alle Formationen hindurch, aber die der älteren wenigstens grösstentheils dem Geschlechte nach zweifelhaft. 1. Turritella imbricataria Tf. XLI, Fe. 1, ad nal. ’ | rl f! Turbo imbricatarius Broccn 370 (excel. var. *®). Turritella imbrieataria Lux, Ann. Mus. IV, 216, VIIT, pl. 37, fig. 7 a, b; — hust. VII, 561; Derr. Diet, LVI, 156 (excll. synn.); — nen in Geol. Trans. A, II, 204; — Bronen. in Cuv, 058. foss. ZI, 270; — und calc. Trapp. 54; — Bronn /t. 54; — 8 Sup. Mol. 312; — °SERRES terl. 107; — Duwsoıs > Jahrb. 1333, 3541; — Lyeı principl. III, pl. ıı, fig. 6; — v. Buch Jahrb. 1836, 360; — !Pusen Pal. 104, 186; — POrzıcny > Jahrb, 1837, 345; — D’Archıc 2b. 343; — Desnary. Par. II, 271, pl. 35, fig. 1, 2, pl. 36, fig. 7, 8, pl. 37, fig. 9, 10, pl. 38, fig. 1, 2; bei Lyeır app. 26; cog. car. 192, pl. ıı, fig. 1, 2; und in u meth. II, 1101; — Gannokal Brab, 143. " u var. b. Turboeditaus Baus fess. Hant. pl. ıı, fig. 48 (ob auch dessen T. vagans Ill, 509), Turritella edita Sow. MC. 1, 111, I 51, fi 7 | — Woopw. syn. 28. f Turritella elongata Sow. MC, TI, 110, pl. 51, fig. 25 — Woonow. syn. 23; — ManteLL in @eol, ans B, III, 202, — und’SE. Engl. 366. ! Turritella conoidea Sow. MC. I, 109, pl. 57, fig. 1, 4; — Wooow. syn. 285; — v. Münsr. in Kererst. Deuischl. VI, 100; — Manr. in @eol. Trans. B, III, 202 und SE. Engl. 366. -Schaale verlängert thurmförmig, pfriemenförmig, mit flachen Umgängen, welche mit ihrem untern mehr oder we- niger gekielten Rande über einander vorstehen, durch eine tiefe Naht getrennt und ungleich spiral gestreift sind; die kleineren Streifen sehr fein gekörnelt; Mündung eyrund- ®) Aus Turritelia imbricatarıa war. Broccnı p. 371, tv. vg, fig. 12 hat Desnaves eine neue Art unter dem Namen T, Italica (Moree 147, 1836), gemacht, indem er ignorirte, dass sie lange zuvor von mir T. Brogcehii genannt worden war. — WI — viereckig; äussre Lippe schief ausgebuchtet. — Ist mehr oder weniger schlank, der Kiel mehr oder weniger stumpf, die Streifen mehr oder weniger deutlich und gekerbt. Beschränkt sich auf die älteste Tertiär-Gruppe, und findet sich im Pariser Becken (nach Broncnıart für die mitteln Schiehten des Grobkalks bezeichnend : minder schlank und stumpfer gekielt im untersten oder pisolithischen Grob- kalke bei Meudon, typisch im Grobkalke von Grignon, Par- nes ,. Chaumont, Mouchy-le-Chätel, Saint Felix, Courtagnon, var. b: kleiner, schlanker und kaum gestreift im untern Sande des So2ssonnais, minder schlank und stumpfer gekielt zu Bracheus, Abbecourt und Noailles, mit doppeltem Kiel und stärker gestreift zu Courtagon), in der Manche (Va- lognes), in Belgien (im Sandstein von Rouge Cloitre und S’. Josse ten Noode, im eisenschüssigen Sandstein von Groe- nendael, im Kalkstein von Afflighem, Melsbroeck und Assche _ bei Brüssel), — im Londonthon Englands (Christchurch, Stub- bington, Hordwell und Barton chffs in Hampskire, zu Alum- bay auf Wight, zu Zighgate in Middlesser, in blauem Thon zu Bracklesham und vielleicht auch zu Selsea in Sus- sex); — im entsprechenden Gebilde der Uärame und in Armenien (Achalzike); — im trappischen Grobkalk des Ronch- Thales, zweifelhaft im Thoneisenstein am Kres- senberg in Bayern, und im Tegel - Gebilde bei Turin (Desuarv.) vielleicht nur durch Verwechselusg mit vorigem Fundorte); — — nach Püscu im Tegel-Muschelsande Po- doliens (Warowce); — nach Serres im Thone unter dem Moellon in Süd-Franhreich; — nach Srtuper in der Molasse der Schweitzg; — nach Broccnı im Subapenninen - Gebilde Italiens, wo ich jedoch diese Art nicht selbst, sondern nur die von Broccni angegebene Varietät fand, die ich T. Brocchii und Dkssuar. (Mor.) später T. Italica genannt "haben; — so scheint es auch mit den vorher an Orts- Zitaten sich zu verhalten. Fo 2. Turritella Archimedis Tf. XL, Fg. 36, ad nat. Turritella Archimedis Baonen. cale. trapp. 55, pl. u, fig. S; — Basr. Bord. 28; — Sunr. tert, / 107; — Baron It. 55; — Due. Pod, 38, pl. 1, < fig. 21, 22; — v. Hr. Jahrb. 1837, 420, 657; | — Puscu Pal. 104, 186, A „Tur ritella subearinata var. Derr. Diet. LVI, 159.» a Turritella bicarinata ann in btt. et Ru, „und Sirzze 220. la fasciata Anprzrıiowskı > dJahrd, 1837, 204; ob auch Puscu Pal. 104, 186° [nicht Lamx.]. Turritella scalaria v. Bvcu in Kiss. Arch. II, 132; — Dusois Pod. 36, pl. ı1, fig. 18; — Puscn Pal. 104, 186. Turritella duplicata (Liw.) Dusois 37, pl. u, Fig. 19, 20. N Diese Art scheint ihrer Veränderlichkeit wegen unter - * den verlängerten Formen zu seyn, was T. fasciata unter den kurzen mit gewölbteren Umgängen. Schaale langzulaufend thurmförmig, fast pfriemenförmig; die Umgänge in der Mitte und am untern Rande mit zweistarken doch fast stumpfen Kielen; die ganze Oberfläche mit haarförmi- gen Streifen dicht bedeekt, von denen sich zuweilen einige am obern Rande oder in der Mitte etwas stärker erheben, Zu- weilen rückt der untre Kiel so nahe an die Naht, dass er _ fast verschwindet, wo diese Art der T. subearinata ähn- lich wird; aber der obre Kiel, nun eine mittle Kante, bleibt mehr leistenförmig und doch immer stumpf (Verän- derungen, die man an verschiedenen Theilen des nämlichen Individuums entstehen sieht); zuweilen erhebt sich auch eine der obern Furchen zu einem schwächeren dritten Kiele; der Zwischenraum zwischen den zwei normalen Kielen ist zuweilen senkrecht, zuweilen vertieft er sich; unter dem untern Kiele sind die Umgänge schief oder wagerecht abge- schnitten. Da, um zur T. Broccehii zn werden, nur noch einige weitere Furchen sich zu Kielen zweiten Ranges zu erheben brauchten, so bin ieh nicht überzeugt, ob nicht ik u ; . ‚ E) — 1049 — beide 'Arten in einander ee zumal e überall mit einander vorkommen. f Am trappischen Erölkalke von Val Roncd im Vicentini- schen, aber hauptsächlich im Tegel-Gebilde: von Bordeaus, im Anjou, um Wien (! Gainfahren), in Siebenbürgen (Bujlur, Korod), Galizien (Tarnopol), Volhynien (!Shukowce bei Bia- lazurka), Polen (Korytnice); — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich; eine Varietät im tertiären Gestein von Bassano. r 3. Turritella suBat gulaca Tf. XLI, Fe. 2, ad nat. # var. 4. ei Turbo subangulatus Broccni 374, tv. vi, fig. 16; — (Turritella) Bors. 94. KH w Turritella subangulata Srun. Mol. 333, 394 5 — Derr. Diet. LVI, 162; — Brons It. 54 u! Desnay. bei Lyern 26, — Pusch Pal. 104, 186; — v. Münst. Jahrb. 1835, 443; — “Pair. ‚Be. 192. h var. b. * Turbo aeutangulus (Lin.) var. Broccnı 368, tv. v1, fig. 105 — (Turritella) Bors. 96 (man Lx) ' Turritella Manu Derr. Diet. LVI, 16%; — Rısso prod. IV, 109; — Ser. Zert. 109; — ! Bronx, v. Haver Jahrb. 1837, 420. Schaale lang zulaufend thurmförmig; Umgänge eben aneinander schliessend, etwas unter der Mitte ganz flach- dachartig in eine Kante sich erhebend, welche bald eben, ‘ bald etwas erhaben (T. acutangula) und dann seharf ist; die Fläche darüber etwas gewölbt, die darunter konkav; die ‚ ganze Oberfläche bedeckt mit haarförmigen etwas entfernt stehenden und durch eine äusserst feine Zuwachsstreifung fast gekerbten Spiralstreifen. Vorkommen in den zwei jüngern Tertiär-Gruppen. Im Tegel-Gebilde der Zouraime und zu Angers (Desnay.), um Wien? (wenn nicht Junge von T. Archimedis); — = I no — 1050 — in Podolien (Worowce) and Volhynien(Zukowce, wenn ehe bei beiden dieselbe Bemerkung gilt) ; — in der Molasse der Schweitz ; 5 — in den blauen Mergeln unter dem Moellon in ‚Südfrank- & reich; — in der She Mnindh-Formition Italiens (Nizza, Pie- mont, Piacenza in gelbem ‚Sande, Regyro, Seena), Siciliens - (Buccheri, Militello), Deutschland’s (Cassel, Bünde). _ * | In ng 528. Proto DEFRANcE. I Tea XLl, rg. 3,4. - Schaale unfermig, ker one, mit. vielen, ebenen Umgängen des Gewindes und einem unter der Naht herab- AZ laufenden verdiekten Bande (das bei Turritella nie vor- kommt; wohl sind die Umgänge hier über der Naht ver- diekt); Mündung (im reifen Alter) schief, gerundet, ohrför- mig, die Bahder® nach innen, oben und aussen zurückge- schlagen und über ‚den Pa Uingang ausgebreitet, der Hussraliec int; Deckel.. Y Die Proto-Arten he oft noch eine eigene Bildung des letzten Umganges, ehe die sie charaktenuuden Lippen Maut ehilde: sind: dieser ist nämlich ‚unter seinem untern Rande .mit einer tiefen Furche N e welche der fol- gende Umgang wieder zudecken würde, und die Gral darunter ist kropfartig angesehwollen und glatt. Arten mehrere, in den Oolithen der Kreide und ter- tiär, eine oder zwei lebend. 1. Proto Turritella Ä Tf. XLI, Fg. 4, nach DErR. Turritella cathedralis Ar. Bronen. calc. irapp. 55, pl. ıv, fig. 6 (Mund unvollkommen); — Basr. Bord. 29; — Serr. iert. 107; — Desuav. bei Lyett 26; — Derr. Diet. LVI, 168. Proto cathedralis Derr. mss. (test. Bast. 2. c.) ‚Proto Turritella Dark. Diet. Atlas pl. 34, fig. 1,a. Proto turritellata Dasnay. in Encyel. meth. 11, 850. | jünger: . 2 gi urritella quadriplicata Bast. Bord. 29, pl, fig. 13; — Dusaroın in Mem. geol. II, 297. Turritella proto Bast. Bord. 30, pl. ı, fig. 75, Dusard. in Mem. geol. II, 297; — Lvem, BIS... LIT, pl. ın, fig. 5. . Pfeiemen-föriig, die Umgänge flach, ‚mit etwa 2—3 und endlich 7 Furchen, von welchen die untern grösser sind und weiter auseinander stehen. Vorkommen im Tegel-Gebilde von Bordeaux (Leognan, Saucals), Dax und in Touraine, von Turin (selten an der % Superga); — in den Thonmergeln unter dem Moellon in ; & Südfrankreich. a " u r 2. Proto Maraschinii Tf. AU, Fe. 3, n. ö Derr. \ Proto Moraschinn Derr. Diet. . XLIN, 110; u Atlas pl. 34, fig. 1. . Es ist nicht gewiss, ob dieke Art gel seye, noch wo- her sie stamme. Sie ist der Typus des Geschlechts, aus welchem oe Braisviste die erste Art entfernen und .als Potamides oder Pyrena betrachten will, (Malacol. 431.) 3. Andre Arten in den Tertiär-Bildungen Nordameri- » 529. Cerithium BrucGıERE. Cerithium et Potamides Beoncn. " (Tf, XVI, Fe. 5, 6, 7, S,9, 10, 15; XLII, 43.) Schaale thurmförmig, oval bis pfriemenförmig; Mündung „länglieh, ihr grösster Durchmesser schief, an der Basis un- ter der Spindel mit einem kurzen und abgestutzten oder. etwas längeren und nach hinten zurückgebogenen, nicht aus- gerandeten Kanale (Fg. 15); die äussre Lippe bildet oben mit dem vorletzten Umgange zusammen oft eine kurze enge Rinne (Fg. 8). Der Deckel ist klein, kreisrund und horn- artig. — Es sind Meereshewohner; einige finden sich an 63 ' - 09 — . ı a # der Mündung der Flüsse: man hat geglaubt, diess an ihrem noch mehr abgestutzten Kanale unterscheiden zu müssen (Potamides), ‚da,sie im Fossil-Zustande in Süsswasser- Mldungen ebensowohl als in Meeres- Gebilden vorkommen können ; "doch habe sich dieses: und andre Merkmale, wie der Wobihre nicht strenge verschieden ist, nicht als haltbar erwiesen, indem auch viele wirklich marine Cerithien einen eben so, kurzen Kanal haben. Arten Ener zahlreich, fossil wie lebend. In den > sekundären Bildungen ungewiss, in der fünften Periode einige ‚Hundert E50) iassil, wovon Desnaves allein 137 im Pariser - Grobkalk, „Cerithienkalk«, beschreibt; lebend kommen "= noch ‚gegen 100 vor. 1. Cerithium eornucopiae TE. XL Fg. ” 15, nach Derr. \ u Cerithium eornucopiae Sow. MC. II, 197, pl. - 188, fig. I, 3, 4; — Woonw. syn. 28; — Manr. in @eol. Trans. B, III, 202 und SE. Engl. 366; — Deere. Didt. Atlas pl. 32; — Desaier bei pi .Lyert app. 26. Schaale gross, thurmförmig, pfriemenförmig, punktirt; | die Umgänge sehr zahlreich (30): die obersten mit 3—4 un- gleichen höckerigen Kielen; die mitteln oben höckerig, unten wellenartig, mit 4—5 @ueerfurchen; die untersten sich n ” je 8-10 breite und längliche Höcker erhebend; die Mün- dung erst viereckig, später wölbt sich die äussere Seite mehr; die Spindel gefaltet, mit 2 (und, wenn man die vom Kanal gebildete dazu zählt, mit 3) Falten; der Schnabel kurz und gekrümmt. Bezeichnend für die älteste Tertiär-Gruppe, obschon im Pariser Becken fehlend. Doch im Grobkalke der Manche (Valognes); im Londonthone Englands (Stubbington cliffs in Hantshire, im blauen Thon von Bracklesham in Susser) und im Grobkalke von Vecenza (zu Castellgomberto, Desuar.). 2. Cerithium pietum Tf. XLII, Fg. 43, ud nal. | Cerithium pietum (Derr.) Bast, Bord. 57, pl. ın, — 15 — “i fig. 6; — Sen. tert, 109; — Senew. u. Monen. in PN Trans. B, III, 393, 395, 403,.404 Note, 420; — Dasu. bei Lysrı app. 28; — Puscu Pal. 148, 189; — Anprzeiowskı > Jahrbe 1837, 240; — v. Haunr 2b. 419, 658; — Dusaro. in * mem. geol. II, 288, u Cerithium ne Eıöw, in dft. ei specim. und Skizze 224 F vn Ku Cerithium BEN ‚Kacnw. in Bill. et specim. [var.] 'Cerithium baceatum (Broncn.) Dusoıs Pod. 33, pl.u, Pg. 15— 17 (früher von Desuaxss als C. in- econstans Bast. "bezeichnet, dessen Biueersträi- fen und schianke Form es aber nicht hat); — AnoprzEıowskı > Jahrb. 1837, 240, Cerithium pulchellum Sow. 1832 in Geol. Trans. B, III, 420, pl. 39, fig. 1 nicht ® Dusaro. (var. minor.]. Ki # Äusserst EM tm Pinlıch klein, kegelförmig; die 10—11 Umgänge eben, etwas treppenartig aneinander ab- en, umgeben von je zwei Reihen von (10—12) gerundeten Höckern, wovon die der obern: Reihe viel grösser, die der untern kleiner und mehr queer gerichtet sind und immer einzeln unter den vorigen stehen; Grundfläche noch mit 2— 3 oder selbst mit 4—5(C. submitrale) andern Spiralstrei- fen, wovon der obre öfters knotig ist und zuweilen auf den untern Umgängen auch noch über der Naht erscheint; Mün- dung schief, oben mit einer kurzen Rinne, aussen flach aus- gebogen, unten mit einem kleinen Kanale (fast nur tief aus- gerandet); zuweilen sieht man rothe längliche (radiale) Bin- den noch über die Schaale herablaufen; an einem meiner Exemplare sind nur die Knoten so gefärbt, und die Streifen erscheinen hiedurch artikulirt. I Bezeichnend im Tegel-Gebildee Zu Bordeaux (gemein zu Merignac, Saucals), Dax, in Touraine, um Wien (C.pic- tum bei !Nering, am Airtenberg ete.), in /Sieyermark i ir - “. — (Radhersberg, Hartberg) ; — — in EN (DesuAr.), in der Bu» kowina, in Galizien (Bujtur), in Stebenbürgen (C. pietum zu Szahadad , C submitrale zu,!Aahosd), in n Brilon, (© pietum'zu ! Sawadynze , sehr Ihählig zu Sosulany, Krze= & mienna, Kamionka, Saranceja, Ghgdriopol ete.), in Volhynien (C. submitrale zu !Szuhowce; C. mitrale zu Salıszg Kremenez, Brykow, sehr selten zu Shuckowze und Kuntscha); in Polen (ausserordentlich häufig im Cerithiensandstein bei Chmielnik, Szydlow, Naslawice. und Dembiany bei Sandomirz),. Men den Thonmergeln unter dem Moellon in Süd- frankreich. — " PS, Gerithina margaritaceum ee Fi Fg. S, ad nat. u 4 r Murex margaritaceus Broccuı 447, ev. ar ng. 24; — (Cerichium) Bors. ‚SO. Mi rieifes Gran ulatus ScHLotH. Pelrefk. 151. Cerithium margaritaceum Bronen. cale. lrapp. . 72, pl. vi, fie. 11; — Bast, Bord. 54; — Bronn It. 49; — I > Wahr. 1336, 2345 —- Puscah : Pal. 148, 189; — Bronx Jahrb. 1837, 162; — Desnax. bei ein. app. 2S und 56; — (nicht Potamides margaritaceus Sow. MC. IV, 51, pl. 339, fig. 4; — Woonw. syn. 28.) 2 Cerithium einetum Derr. Dict. VII, 523. vor: Cerithium marginatum Bruc. Encyel. melh. Vers, I, 493; — Serr. Zert. 109, pl. ıu, fig. 5, 6. Schaale lang kegelförmig; Umgänge eben, mit 5 ro- senkranzförmigen, vollständig getrennten Streifen umgeben, von denen der zweite und vierte viel kleiner sind (und letz- terer zuweilen fehlt), der zweite sehr tief, der vierte ober- flächlich liegt; die grössern haben auf einen Umgang je 50 —60 dicht aneinander gereihete, fast viereckige, die kleinen zusammengedrückte Körner; der letzte Umgang hat an sei- ner Grundfläche noch S—10 weniger deutlich gekörnelte Spiral-Reifen mehr; die Mündung ist sehr schief, oben mit einer Rinne, die beiden Lippen verdickt, die äussre a — 155 — . flügelartig erweitert und unten weit vorstehend; Kanal sehr kurz. Zuweilen rücken die Knötehen der obersten Reihe weiter auseinander und verlängern sich stachelartig ich an meinen Exem- ‚plaren wiederfinde. we Nur fossil: bezeichnend für Be Döcel. Gebilde, sel- ten später vorkommend (denn der P. margaritaceus Sow. aus der Üppermarine-Formation von Wight gehört nach Dessaves zu C. involutum). So um Bordeaur (beide Va- rietäten zu /Saucals), Dax, Turin (Desnav.), Maynz (beide Formen zu !Alzey und !HAattesheim), Wien (Desuar.), in Galizien, Siebenbürgen (Mittelformen im !Halzeger-Thale), in Polen (im sandigen Grobkalk bei Zipowiec und Zwierzy- niec in der Woiwodschaft Zublin); — in.den blauen Mer- geln unter dem Moellon in Südfrankreich (! Caunelle bei Montpellier); — in der Subapenninen-Formation Jlaliens: (im Andona-Thale bei Ast, zu 2 Piacenza, im !Elsa-Thale, 7os- kana’s und im blauen Mergel von Siena), Sücihiens (Palermo), ® Deutschlands (eine Mittelform in blauen Mergeln zu ! Mies- bach in Batern, deren Alter mir nicht genauer bekannt ist), 4. Cerithium einetum Tf. XLI, Fg. 6, 9, ad nal. | Cerithium einetum Baruc. Eneycl. meth. Vers, I, 493; — Lux. Ann. Mus. III, 345; hist. VII, SO; — Wesst. in Geol. Trans. A, II, 219, 223; — Broxen. in Cuv. oss. fossil. II, 270, 2355; — Derr. Dict. VII, 523 (excl. syn.); — Bast. Bord, 55; — Serr. Zerf. 109; — Desnar. Par. II, 388, pl. 49, fig. 12—14, und bei Lyrırn app. 26; — Bronn > Jahrb. 1837, 162; — v. Hav. od. 419, Potamides cincetus ae MC. IV, 51, pl. 340, fig. 1. Mercarı Metalloth. 301, fig. 3 Muriecites inerustatus v. Scuroru. Peirefh. 151. Murieites subrostellatus id. in bit. et spee. u — 1056 — e " Murex trieinetus Brocenı 446, tv. ıx, fig. 23; — "(Cerithium) Bors. 81. ’ .* _Gerithium trieinetum Bronn Zt. 45 — [°] "Livn > Jahrb. 1836, 243, — Desuar. bei Lyerı app. 28, 56; — Nvstr. Aw. 27; — Pusen Pald- ont. 149, 189; — Dusaro. in Mem. geol. II, 288. CGerithium intermedium Sow. //, pl. 147 ist nach Basteror eine Zwischenform, welche von ‚C. einetum so wenig, als von C. plicatum un-, terschieden werden kann. Schaale sehr verlängert kegelförmig, lang ee) gekörnelt; Umgänge sehr zahlreich, eben, durch eine gerän« dete feine Naht getrennt, mit drei etwas entfernt stehenden Queerbinden versehen, welche unter sich ziemlich gleich sind, gleich weit abstehen; und regelmässig und gleichzählig eckig gekörnelt sind, so dass je 3 Körner in einer schief vertikalen Bogenlinie stehen und in dieser wie in horizon- taler Richtung zusammengekettet sind, mithin keine zusam- menhängende Furchen zwischen sich lassen; der letzte Un- gang an der Basis gefurcht (zuerst gewöhnlich zwei gröbere Furchen, dann mehrere feinre Spiralstreifen); Spindel mit einer Falte, die aber auch zuweilen undeutlich wird. Mün- dung niedergedrückt, eyförmig länglich, mit kurzem Kanale endigend; die äussre Lippe dünne und mit einer seitlichen Bucht (deren Richtung man aus der Lage der Körner er- rathen kann). Varirt wenig mit zuweilen etwas ungleichen - Konotenreihen, mit schlankerer Form, mit oder ohne Falte. Aber nach der sorgfältigsten Vergleichung habe ich zwi- schen C. einetum (Fg. 6) und C. trieinetum (Fe. 9) aus den ursprünglichen Fundstellen keinen bleibenden Unter- schied entdecken können. Findet sieh fossil in den drei Gesteins-Gruppen; in der Grobkalk-Gruppe des Pariser Beckens (im Grobkalke zu ! Grig- non, Beyne, Courltagnon, Parnes, besonders in der oberen Meeres-Formation in den Mergeln des Gypses (Broncn.), in der Manche (zu Valognes) ;— im Vicentinischen (zu ! Castell- gomberto), im !Londoner Becken (kleiner in der obern % v | _ ar — . Meeres-F ormation von Henn Hill, Wight und zu Woolwich in Surrey) ; Gebilde von Bordeaux (!'Saucats) und Dax, in Touraine (gemeinste Art), bei Turin, bei Wien (Gaunersdorf), um ! ‚Maynz (überall) ; in ? Galizien und Po- dolien (Lıuv); — in Volhynien (im Muschelsande von Krze- mintec, Pusc#) ; — in den blauen Mergeln Südfrankreichs (Mont- pellier); — im Crag England’s ee ); — in der Subapen- ninen-Formation Jtaliens (im !Andona-Thale bei !Asti, zu ! Siena), Siciliens (Palermo) und Belgiens. (Antwerpen), — 5. Cerithium plicatum Tf. XLI, Fe. 5 Cerithium plieatum Bruc. Eneyel. meth. Vers, L. 4855 — Lux. Ann. Mus. III, 345; hist, VII, N 815; — Wossr. in @eol. Trans. A, 11, 219; — Cov. 055. foss. II, 270, 284, 285; und cale. i trapp. 71. pl. vı, fig. 12; — Basr. Boni 55; SERR. Zert. 109; — Stun. Mol. 311; — Eon It. 50; — Dein. Par. II, 389, Di 55, fig. 5—9; bei Lyeıı app. 27; — Senew. und Murcn. in ‚Gönl. ‚Trans. B, III, 395; — Bronn Jahrb, 1837, 162 (nicht Dusoıs, : etc.). DE plieatus Sow. MC. IV, 62, pl. 340, Ag. 25 — Woopw. syn. 28. ei costellatus v. TEN Petrefk. 152. (Cerithium distinetissimum Eicuw. in Üil. et specim.) Schaale lang thurmförmig, schmal, deutlich längsfal- GE; mit 4 (—5) rund gekörnelten und dieht aneinander lie- genden Queerbinden: die Körner vereinigen sich an den übereinander liegenden Reihen zu Längenwülsten, etwa 18 auf den Umgang, welehe unter sich weit mehr abstehen, als ‘jene; Umgänge flach, durch eine tiefe, etwas wellenförmige Naht getrennt; der letzte Umgang an der Basis gewölbt, queer körnelig gefurcht; Mündung eyrund schief; Spindel kurz abgestutzt; äussre Lippe dünne, ee reelllch, gefallen, seitlich etwas ausgebuchtet, Bonn, Lethaea. II. Bd. 67 — 1059 — Variirt mit etwas diekerer oder schlankerer 'Form, mit 4 oder 5 Queerbinden, so. wie in der Grösse. Findet sich in den zwei ältern Tertiär-Formationen fos- sil, nicht lebend. In der Grobkalk- Gruppe um Paris (doch nur im oberen Meeres-Gebilde, in den Mergeln über bh, Gypse zu Pontchartrain, Versailles und Monthiorcheg), in Belgien, in England (in der oberen Meeres-Formation auf der Insel Wight), in Vieenza (! Oastellgomberto) ; a Te- gel um Bordeaux (zu Saucals), zu Dax, bei Turin (Desuay.), bei Maynz (! Alzey, Laubenheim, Welterau), — in Steyer- mark (zu Harlberg); — um Wien (Desuay.), in Volhynien (zu !Shukowce); — auch in den Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich (! Caunelle bei Montpellier , in der $ Molasse der Schweeiz (zwischen Malleray und Court im Münsterthele), und in der Subapenninen-Formation Italiens (! Nizza) etwas abweichend, nämlich mit einzelnen stärke- ren Mundwülsten, daher ungewiss. » 6. Bei dem sehr ähnlichen C. lignitarum EıchwAro (C, plieatum Dusois\, welches in den östlichen Tegel-Bil- dungen überall so häufig, sind: die Längenreihen der Knöt- ehen nur eben so deutlich, als die. Queerreihen, und erhe- ben sich einige der Vertikal-Reihen weit mehr, als die an- ‘ dern, zu, Mundwülsten. 7. Cerithium Latreillii Tf. XLI, Fg. 10, ad nal. GvArt. Ind. tv. 58, Fe. I. Murex scaber Orıı 153; — Broccnı 448, tv. ıx, fig. 17. ee Cerithium scaber *) Bast. Bord. 56;, — Rısso “IV, 157; — Beonn /£.. 51 [nicht C. seabrum Lm«.]; — Lıun > Jahrb. 1836, 234; — v. Haven. Üb. 1837, 658. *) Der Art-Name scaber: hat zwar vor, dem oben gebrauchten :die Priorität, ist aber später von Lamarck einer andern Art, ‚gegeben worden; ebenso ‚scheint C. lima der Autoren in jüngern Forma- tion nicht mit der des Grobkalks übereinzustimmen. = 10659 = Cerithium lima (Brve.) $Sker. tert. 110; — Stun. Mol. 333; 394 ;— Duvsois Pod. 36, pl. He fig. 13: Bo, Pal. 148, 159; — v. Hav, Jahrb. 1337, 419, 638; — Phi, Sic. 196, 195 u. Jahrb. 1837, 287, 239; — Dusano. in Mem. geol. II, : 289 Texcl. SYN. De Certhium Latreillii Parn. Cors. 143, pl. viı, fig. 9, 10; — Desnax. bei Lyeıı app. 55, 57. ! 8 Cerithium granulosum Deshay, bei Lykır . ‚app. 28. !Cerithium reticulatum !Rısso I, &; — Keir- HAu > Jahrb. 1837, 339. Cerithium deforme Eıcaw. in bit. et spec.; Zool. spec. I,‘ 295, Ib. v, fig. 11 und Skizze 223. Cerithium pygmaeum Anprzuiowskı > Jahrb. 1837, 240. Schaale klein, kegelförmig, mit wenig gewölbten Um- gängen,, welche dasch tiefe Nähte getrennt und mit 4—5 @ueerreihen von, auch in gebogene und zusammenhängende Längenreihen geordneten spitzigen Körnern versehen sind; einzelne Längenreihen erheben sich hin und wieder zu brei- teren Mundwülsten: der letzte Umgang ist an seiner Grund- fläche auch noch ähnlich stark spiral gefurcht, doch minder deutlich gekörnelt; die Mündung ziemlich gross; die äussre Lippe einfach, nach unten etwas mehr ausgebreitet, und an der Stelle des Kanals nur mit einer schiefen Ausbiegung. Ich vermag noch nicht €. mammillatum Pair. (C, mammillatum, C. reticulatum, granulosum und C. eostulatum Rısso) genügend davon zu unterscheiden. In den zwei jüngern Gesteins-Gruppen und lebend. So im Tegel-Gebilde um Bordeaus (mit 3 Queerreihen zu Leognan und Merignac), i in Touraine, zu Wien (klein, wulstig, mit 3—5 Queerreihen zu / Gainfahren), in Siebenbürgen (zu ! Bujtur sehr klein mit 4 Reihen) , in Volhynien (klein, wulstig, mit 3—4 Queerreihen zu ! Shukowce, ! Polschaiow, zu Jukowce, Bilka, 67 * — 1060 — Salisce im Sande unter den tertiären Oolithen sehr häufig, zu Kuncza in Lehm), in Podolien (zu Tarnaruda, Kamionua) ; — in Gallizien (in den 3 von Lırz unterschiedenen Gruppen des oberen Schiehtensystemes; zu Bialy Kamien, Zablotowka und Auszatyn im sandigen Grobkalke Puscn’s); — in Polen (in Puscn’s Cerithien-Sandstein bei Chmielnik und. Szydlow, im Pisolithen-Konglomerat zwischen Opatow und Sandomirz) ; __ im Molasse-Mergel der Schweitz (Weinhalde); — in den Thonmergeln Südfankreichs; — häufig in der Subapenninen- . Formation Italiens (zu ? Nizza, mit 3-5 Queerreihen zu ! Castellarquato im gelbem Sande, in Toskana), Sicihens (grös- ser im Kalke von Palermo und bei Mardolce, Melazzo, Oal- tagirone, Cefali, ! Nizzett, Palagonia; ‚kleiner mit gewölbte- ren Umgängen und schwächeren Körnern zu Cefal:, Niz- zeli, Militello) ; — in den quartären Muschellagern auf Ischia, zu Pozzuolö bei Neapel, und in 2 Skandinavien. Lebend im Mittelmeere. Ss. Cerithium lapidum Tf. XLI, Fg. 7 ad nat. | Cerithium lapid(or)um Lm«. in ei Mus. III, 350 und VIT, pl. 13, fig. 5; hist. VII, 84 ; — Wessr, in Geol. Trans. A, 11, 219; — Bkoncn, in Cuv, oss. foss. II, 271, 273; — Desuar. Par. II, 421, pl. 60, fig. 21—24. < Cerithium cristatum Lamk. Ann. Mus. 1II, 273, und Aöst. VII, 79 (nicht Desnar. Par, IJ, 429). Schaale . lang-kegelförmig, schmal, mit vielen schmalen Umgängen, wovon die ersten punktirt gestreift und zuweilen gekielt, die folgenden konvex und glatt sind; der letzte nie- drig und im Umfange stark gewölbt ist; die Mündung sehr klein, länglich rund; ke ausm: Lippe sehr dünne, seitlich ausgerandet; der Kanal schief, tief, breit und zurückgebo- gen. — Ist mehr oder weniger seiten: die Umgänge sind rund oder mitten knotig gekielt, zuweilen die oberen zwei- streifig und die untern oben gekielt, oder die Naht m ne 5 7 an an u al zum — gerundet. Leicht zu verwechseln mit C. (Potamides) Lamarckii. | Beschränkt sich, wie dieses, auf die Grobkalk-Gruppe des / Pariser Beckens (kommt mit den meisten übrigen Ce- rithien in den oberen Schichten des Grobkalks und ihren Sandsteinen vor zu Grignon, Courlagnon, Magny, und im oberen Meeressandsteine von VYalmandois), und die obere ' Meeres-Formation von Wigkt. } 530. Triforis DESHAYES. al Era Desuayes in Encycl.) TE. XLI, Fg. 11. Schaale thurmförmig, verlängert, etwas bauchig, nach beiden Enden dünner, links gewunden. Mündung gerundet, endigend mit einem a ganz geschlossenen Kanale; eine Kleine gerandete Öffnung ist hinten am letzten Tnchnd, der Mündung entgegengesetzt (vielleicht ein Analogon des Spal- tes bei den Pleurotomen), Arten drei, eine fossil, zwei lebend, 1. Triforis plicatus More XLI, Fg. 11, a, b, e (&) nach Desmaves. Triphoris plieatus Desnay. in Encycl. meth. 11, 1053. Triforis Puaun, Desn. Par. II, 431, pl. 71, ie 13 —17. Schaale thurmförmig, längsfaltig, mit vie- len durch eine Mittelfurche zweitheiligen Umgängen; der letzte an seiner Basis verengt, geglättet ; Kanal kurz, gewun- den; Mündung rundlich. Länge 0,002. Im oberen Meeressandstein von Valmandoıs im Pariser Becken, und eine Varietät im Sande von Valognes in der Manche. (Sehr ähnlich einer Art des /Mittelmeeres.) — 1002 — 05831. Plewrotoma LAmArck. | 0. Pleurotoma et Clavatula Lmx. (früher). Pleurotoma et Defrancia Muuer*®). Tf. XLI, Fg. 12, 16, XLI, 41. w Schaale Thurm- oder Spindel-förmig, unten in einen ge- vaden, mehr oder weniger verlängerten Kanal endigend, die äussre Lippe oben mit einem Spalte oder einer Bucht ver- sehen. Arten sehr nach. tertiär und lebend; Desnaves gibt allein im Pariser Grobkalke 65 an. a) Pleurotoma: der Einschnitt entfernt von der Naht. en cataphracta Tf XLI, Fg. 12, ad nat: Murex cataphraetus Broccnı 427, tv. vıı, fig. 16; (Pleurotoma) Bors. 76. Pleurotoma cataphraeta Bast. Bord. 65; — Derr. Diet. XLI, 390; — Rısso IV, 216; — Bronn /t. 46; — Desnay. bei Lyeır app. 2 59; — Pa. Sic. 199; -— Pusch, Pal. 144, 189; — v. Hav. Jahrb. 1837, 419. \ Pleurotoma turbida Lan. hist. VII, 9%; — $Bors, 79. ‘Pleurotoma Deluei Derr. Diet. XLI, 391 (var, abbreviala praecedentis). Pleurotoma muricata Serr. Zeri. 112, 270, pl. ı1, fig. 1, 2 (eine mehr involute Varietät). Schaale gross, spindelförmig, fast thurmförmig, bedeckt mit wellenartigen ungleichen, von Zuwachsstreifung durch- furchten, gekörnelten Spiralstreifen, welche in 5—4facher Abstufung abwechselnd schwächer sind; die Umgänge in der Mitte gekielt, darunter konvex, anıbe konkav und hier nur *) Der Name Defrancia war. schon früher vom Vf. einem Korallen- Geschlechte gegeben, nämlich der Pelagia Lamx’s zur Unter- scheidung von der P£ron’schen Pelagia. —- sehr fein gestreift; Bucht breit und tief, von der Naht ab- stehend, die äussre Lippe darunter bogenförmig, flügelartig. Der Kiel ist au den ersten Umgängen scharf gekerbt, an den ‘folgenden: fast glatt, ausser bei den Varietäten, Die Rinne ist verkürzt. — Variirt mit verschieden feiner Streifung, kurzer gedrun- gener Form u. s. w. Im letzten Falle sind die Umgänge öfters bis zum Kiele von dem jedesmal nachfolgenden um- schlossen, Vorkommen: fossil in den zwei jüngern Gesteins-Grup- pen, und zweifelhaft im Londonthone Zngland’s (Desnay.). im Tegelgebilde zu Bordeaus, Bayonne (! Soubrigues: schlan- ker), um Wien (! Baden und Gainfahren klein, gedrungen), in Polen (zu Korytnice: die typische Form und Pl. mu- ricata); — in den blauen Thonmergeln Südfrankreichs (Pl. muricata, der vorigen Varietät ähnlich); — in der Subapen- ninen-Formation Jialiens (zu Nizza, Andona, gross zu Pia- cenza im blauen Mergel und gelbem Sande, zu Pisa, Siena, Boloyna) und Sheiliens (zu Buccher? selten). 2. Pleurotoma tuberculosa Tf. XLIL, Fe. 41, ad nat, SPleurotoma uch Lamk. hist. VII, 9%. Pleurotoma tubereulosa Basr. Bord. 63, pl. ıu, fig. 115 — Derr. im Diet. XLI, 392; — Zeusch- ner im Jabrb. 1830, 75; — Lyeus principl. III, pl. ı1, fig. 7; — Desuay. bei Lysır 28; — v. Münst. Jahrb. 1835, 443; — Pusen Paläont, 142, 189; — v. Hau. Jahrb. 1837, 419, 450; — kam. Mem. geoi. II, 29. Pleurotoma suturalis AnprzEıowskı im Bullet, Nat. Mose. VI, pl. 13, fig. 5 (indiv. Trilum). Schaale Kegel- und fast Spindel-förmig, thurmförmig, mit starker und Zickzack-artiger Zuwachsstreifung und einfa- cher schwacher und oft ganz unmerklieher Spiralstreifung; die Umgänge konkav, die obersten oben und unten mit stumpf und fein gekörneltem Rande, die 4—5 letzten unter der oberen Nath mit einer Reihe flachgedrückter sehneidiger — 1064 — Zacken (etwa 12 — 20 auf 1 Umgang); eine ähnliche, schwä- chere am unteren Rande wird zuvor vom jedesmal folgenden Umgang versteckt, macht aber dessen Naht wellenförmig; die Grundfläche des letzten Umganges besitzt in ihrer Mitte 3—4 dornig-höckerige Sad Ausschnitt der Bi Lippe breit und winkelig (aus der ziekzackartigen Zuwachs-. streifung zu erkennen); Kanal kurz, breit, etwas er bogen, mit oder ohne Nabelspalte. Bezeichnet in Begleitung von Pl. Borsoni die Tegel. Gebilde. Um Bordeaur (zu Saucals, Leognan, Merignac), Dax, Bayonne (! Soubrigues), in Touraine, zu Wien (! Baden, Gainfahren), in Polen (gross und. schön im sandigen Grob- kalk Puscen’s, sehr häufig zu ! Korytnice und zu ! Pinczow in der Woiwodschaft Krakau; zu Szydlow und Stassow), in Podolien (Warowce), in Ost- Gallizien, — nach Münster je-. doch auch in dem Subapenninen - Gebilde in Deutschland (Cassel). - b. Pleurotomoides (Defrancia): die Bucht an der Naht an- liegend. 3. Pleurotoma reticulata T£. XLI, Fg, 16, ad nat. He Murex reticulatus Renıerı (nieht Broccnı), _ Murex echinatus Brocenı 423, tv. vun, fig. 3 (nicht Sow.). Defrancia Milletii Soc, Lınn, (Ann. Soc. En Par. 1826, V, 437, > Jahrb. 1831, 353, Pleurotuma retieulata Bronn 1827 Katal., und It. 47; — Pu. Sie. 198; — v. Hav. Jahrb. 1837, 419; — (8° Desnar. bei Lyeıı app. 28, 59.) Pleurotoma nern oss. 144; — Desn. Mor. 275. Schaale klein, Kegel-Spindel- Ba durch scharfe Län- genrippen und fast leistenförmige Queerstreifen quadratisch 'gegittert, welche auf den Kreutzungspunkten sich in Spitz- chen erheben; Umgänge sehr konvex, oben etwas kantig; Längenrippen etwa 16, durch breitere Zwischenräume — 1065 — getrennt; @ucerstreifen 4 auf jeden Umgang und bis gegen 14 auf dem letzten; Kanal mässig, wenig gewunden; Ausschnitt der Lippe an der Naht anliegend, klein und gerundet. Fossil in der Tegel- und besonders der Subapenninen- Gruppe und lebend. Im Tegel (nämlich, wenn Deshayzs’ Art dieses Namens dazu -gehört!) um Bordeaur, in Touraine und bei Zurin, bei Wien; im Subapenninen-Gebilde in Iia- lien (in ! Piacenza im gelben Sande), in Sicilien (Desuar.), in Morea. — Lebend im ! Meittelmeere, 531. Cancellaria Lamarck, Gitter - Schnecke. Tf. XLI, Fg. 17, 18, XLII, 47. Schaale eyförmig oder thurmförmig; Mündung an der Basis kaum rinnenartig zusammengezogen, mit sehr kurzer und oft ganz fehlender Rinne (Kanal); Spindel mit mehr oder weniger Falten versehen, deren Mehrzahl queer gehet; äussre Lippe innen gefurcht. i Arten ziemlich zahlreich, einige lebend, die meisten fossil, tertiär. | 1. Cancellaria evulsa Tf. XLI, Fg. 17, ‚nach Desn. Buceinum evulsum Braxo. Hant. pl. ı, fig. 14. Cancellaria evulsa Sow. MC. IV, pl. 361, fig. 2-4; — Wooow. syn. 285; — Desnay. in Zecyel. meth. II, 183, Par. II, 503, pl. 79, fig. 27, 28; in Encycl, meth. 1I, 183, und bei Lyeız app. 30; — v. Buch, Jahrb. 1836, 3605 — °Kıön. Bran- denb. 159. SCancellaria buccinula Lamk. hist. VII, 117. Fusus bipliecatus Lmk. Ann. Mus. III, 3SS, nro. 31; hist. VII, 570. Schaale länglich eyförmig, nach beiden Enden zuge- spitzt, etwas bauchig, mit Längenrippen und @ueerstreifen (letztre) von unter sich gleicher Grösse bedeckt; Mündung eyförmig; Spindel bognig, mit drei Falten; äussre Lippe Be verdickt und innen regelmässig gefurcht. Bei einer Varietät (Fusus biplieatus) verlieren sich die Längen-Rippen sehr. Bezeichnend für die älteste Tertiär-Gruppe. Im Grob- kalk-Gebilde des Pariser Beckens (im Grobkalke von Grig- non, Senlis, Retheuil), in Belgien (Boom bei Antwerpen, Das- HAYES), in England (Londonthon zu Barton und Lyndhurst), in der Ukraine (zu Bouischach am Dniepr). — Nach Kröpen auch im Braunsandsteine bei Berlin [2]. 2. Cancellaria cancellata Tf. XLI, Fe. 18, ad naf. Voluta cancellata Lin, Broccnı 307. Cancellaria ceancellata Luk. Ast. VII, 113; n Basr. Bord. 47; — Baonw Kat. n. 104, und If. 435 — Dessuar. in Zncyel. melh. II, 184; bei Lyeın app. 30, 53, 55; — Pain. Sie. 2015 — v. Hauer Jahrb. 1837, 419; — Dusaro. in Mem. geol. II, 293. Schaale eyrund, spitz, sehr bauchig, mit kurzem Ge- winde und unten ebenfalls in eine kürzere Spitze, die Rinne, ausgehend; Umgänge stark gewölbt; Überfläche mit mit vie- len (12—15) entfernt stehenden hohen und schmalen Län- genrippen, welche von einander näher gerückten (6—7) lei- stenförmigen @ueerstreifen gleich den Zwischenräumen ge- kreutzt und sägeartig werden; gewöhnlich zeigen sich noch abwechselnd schwächere @ueerstreifen dazwischen (selten bei den Italienischen); Mündung schief, lang und schmal, an beiden Enden spitz; Spindel mit 3—4 starken Falten, wo- von die oberste auf dem spiralen Nabelrande sitzt, welcher hinten in die Spitze der Mundrinne ausläuft; Nabel rin- nenförmig. Fossil in den zwei jüngeren Tertiär-Gruppen und le- bend. Im Tegelgebilde um Bordeaux, in Touraine, um ! Wien (zu Gainfahren klein, mit Zwischenstreifen); — in der Sub- „penninen-Bildung Zialien’s (im ! Andona-Thale, in /Piacenza in blauen Mergeln und gelbem Sande, um Siena), — Siei- lvens (im ulkantälhen Tuff am Alna über der Bay von — A — Arezza ; selten bei Scezacca). Lebend.- im Mitttelmeere und am Senegal. | A 4. Cancellaria varicosa Tf. XLU, Fg. 47, ad nal, Voluta varicosa Brocecuı 311, ty. m, fig. 85 — SERR. Zert: 125. Cancellaria varicosa Derr. im Diet. VI, Suppl. 87; — Bronn It. 44; — Desuar. in Eneyel. meih. II, 182 und bei Lyzıı app. 30, 58; — Pi, Sie. 201; — v. ‚Hauer Jahrb. 1837, 419. Schaale konisch- -spindelförmig, tburmförmig, oben lang E unten kurz zugespitzt mit (4—7) Reihen dieker rund- rückiger, oben zuweilen fast dorniger Längenrippen und mit etwas entfernt stehenden, ziemlich haarförmigen, abwechselnd ‘noch feineren @ueerstreifen; Mündung verkehrt eyförmig; Spindel mit drei Falten, an der Basis mit einer geraden Nabel-Rinne und der Mundrand unten statt des Kanales ‘ nur mit einer leichten Ausrandung. Fossil in den zwei jüngern Tao, nicht le- bend. Meistens begleitet von der ähnlichen Varietät V. Iy-. rata (welche mitten gekielte Umgänge und mehr leistenför- mige, am Kiele zackige Rippen hat). — Inder Tegel-Gruppe um Wien (zu ! Gainfahren mit unbewehrten Rippen), in Sie- benbürgen (zu !Bujtur desgl.), in Polen (im sandigen Grob- kalke zu !Korytnica, mit oben dornigen Rippen); in den Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich; — in der Subapenninen-Gruppe /labeens (im ! Andona-Thale, im blauen Mergel und gelben Sande in !Pracenza, in Toskana, um Siena) und Siezliens (bei Palermo selten). 532. Fusus Lamk., Spindel-Schnecke. Tf. XLI, Fg. 19, 20, 22. Schaale spindelförmig oder fast spindelförmig, an der Basis mit einem Kanale versehen, in oder unter der Mitte am breitesten, ohne Mundwülste (obgleich oft gerippt); Ge- winde oft verlängert; die äussre Lippe ohne Spalt oder Bucht; die Spindel ohne Falten; der Deckel hornartig. — 168 — Arten sehr zahlreich, lebend und ee selten im Kreide; sehr manchfaltig Fon Form. 1. Hndi longaevus Tf. XLI, Fg. 22, ad nat. D’ARGENVILLE Oonch. pl. 29, fig. 5, ser. 2“, Favanne Oonch. pl. 66, fig. m 2. Marrını Conch. IV, Tf. 141, Fg. 1319, 1320. Sesa Mus. IV, 106, Fg. 17, 18. Murex laevigatus Gmeı. 3555. ‚Murex longaevus Braun. Hant, pl. vun, fig. 93 (und zu var. 5: pl. ı1, fig. 40, vı, 73). Fusus longaevus Lamk. Ann. Mus. II, 317; — hist. VII, 133 (und zu var. b. Sow. MC. 1, 141, pl. 63); — Wessrt. in @eol. Trans. A, 1I, 204; und SE. Engl. 366; — Derraner Diet. XVII, 538; — Desuar. Eneyel. II, 154, pl. 425, fig. 3, 4, und Par. 11, 523, pl. 74, fig. 13—21; bei Lyeır app. 30; — Manr. in Geol. Trans. B, III, 202; — v. Münst. im Jahrb. 1835, 450. jun. Fusus elavellatus Lamk. Ann. Mus. II, 317; hist. VII, 134; Encyel. meth. pl. 425, fig. 1, 2; — Wesst, in Geol, Trans. A, II, 204; — Dv- B01s > Jahrb. 1833, 354; — v. Buch 2b. 1836, 360. Murex deformis Brano. Hant. pl. ıı1, fig. 37, 38, Fusus deformis Könıe öe. sectl. nro, 16. Buceinit Waren und Knorr Verstein. IIJ, 170, IE, Va, Poi7, Burdiee. antiquus v. SchLotH, im Min. Taschenb. 1813, VII, 52. var: b. 8Fusus scalaris Lam, hist. VII, 134; — Desn. Par. II, 525, pl. 72, fig. 13, 145 — Engyel, meth. pl. 425, fig. 7. Schaale spindelförmig, keulenförmig, glatt; Gewinde kegelförmig, am Ende in einen zylindrischen Stachel aus- gehend [in der Zeichnung beschädigt]; die ersten Umgänge eben, fast gerippt, queer gestreift, die andern oben an der Naht gerändet, verdiekt (bei var. b wendeltreppenförmig), der letzte im Umfange bauchig, in einen schlanken Kanal — 1069 — auslaufend; Mündung eyförmig, oben rinnenartig ausgeran- det. — Wechselt etwas in den Proportionen, mit mehr ko- nischen oder zylindrischen Umgängen, an den obern mit und ohne Rippehen. Ist der Repräsentant einer ganzen Reihe ähnlicher Arten, die mit ihm’ gleiches Vorkommen’ haben und in den jüngern Formations-Gruppen fehlen. Verbreitet in der Grobkalk-Gruppe: des ! Pariser Beckens (im Grobkalke von. Grignon, Parnes, Mouchy, Chaumont, Courtugnon, Retheuil, Guise-Lamothe , Soissons), in England (im Londonthone von (Barton und Hordwell in Hampshire, im blauen Thon desselben Gebildes von Brachlesham in Sus- ser), in Mecklenburg (bei Sternberg); — F. elavellatus in der Ukraine; — und die typische Form nach einer sehr unverbürgten Angabe (vgl. Bronx Zi. 39) in Tertiärschichten bei ig « Fusus balbikotalis Tf. XLI, Fg. 20, ad nat. Nkeheni Conch. pl. 1028, fig. 7. Favann. Conch. pl. 66, fig. m 11. SesA Mus. IV, Tf. 106, Fg. 21—25. Buceinit Warcn und Knorr Verstein. II, I, Tf. Cw, Fe. 3 Murex bulbus Enann) Conch. XI, 298, Tf. 212, Fg. 3000, 3001; — Branp. Hant. pl. ıv, fig. 54. Murex pyrus Brann. Zant. pl. ıv, fig. 52, 53 (var. globulosa praeced.) Fusus bulbiformis Lamk. Ann. IT, 387; hist. VII, 135; — Enceyel. meth. pl. 428, fig. 1; — Derr. Diet. XVII, 540; — Sow. MC. III, 165, pl. 291, fig. 1-6; — Wooow. syn. 28; — ; Desuar. Par. II, 570, pl. 78, fig. 5—10 und 15—18; bei Lyeır. app. 30; — Sow. bei Sevew. und Murcuison > Jahrb. 1831, 101, Note; — Münsr. im Jahrb. 1835, 450. Pyrus bulbiformis Wisster in Geol. . 4, II, 205. Pyrula $bulbiformis Manr. in Geol. Trans. B, J1I, 203, und SE. Engl. 366. Pyrula bulbus SDerr, XLIV, 207; — Posch nn . ı Paläont. 146, 189, Tf. xi1, Fg. 11 Ba schon: ie | Form: von Pyrulal]. «Pyrula pyrus Derr. Diet. XLIV, 207. schreien eyförmig,. bauchig, geglättet; Gewinde kurz, ke R dolchförmig; Umgänge fast eben, schmal, der letzte länger als das. Gewinde; die Mündung eyförmig, oben eckig, unten ‘in einen kurzen breiten Kanal ausgehend; äussre Lippe einfach, 'scharf, ‚oben oft schwielig. Diese Art ist in ihrer Form ‚äusserst veränderlich, so dass sie endlich in Pyrula,‘ und zwar in P, bulbus, Pyrula laevigata übergehet,,; indem sich das noch spitze Gewinde mehr und mehr-abplattet und sie hiedurch ihren grössten Durchmesser weit über:der halben Höhe erreicht. Gehört ebenfalls der, Grobkalk-Gruppe an: im ! Pariser ' Becken (im Grobkalke von Grignon, Parnes, Courtagnon, Mouchy Y, Retheuil, Soissons), in der Manche (Valognes), in ! England (im Londonthone von Barton, Hordwell, Stubbing- ton und Wight in Hampshire, im blauen‘ Thon von Brackles- ham in Sussex®), in Mecklenburg (bei Sternberg); — Sin den Gosai-Schichten nach einer früheren (wie es scheint später nicht wiederholten Angabe Sowkrer's); — im Tegel- Gebilde Polens (im sandigen Grobkalk Puscu’s bei Koryt- nice). Wird: in. den eocenen Bildungen Nord- Amerika’s durch F. inauratus Cox. (F. Fittonii LEA): vertreten. 3. Fusus polygonus „Ir. XLI, Fg. 19, ad nat. :Fusus polygonus Lame. Ann. Mus. II, 319; hist. VII, 565;.— Dürr. Diet. XVII, 539; — Been. cale. trapp. 73, pl. ıv, fig. 3; — Bronn It. 42; — Desnar. Par. IT, 563, pl. 71, fig. 5, 6; bei Lyetı. app. 30; — $ Serr, dert. 113, Schaale eyförmig, bauchig, von Gestalt eines Buceinum, der Länge nach .knotig gerippt, queer gefurcht; die Um- gänge des Gewindes schmal, etwas gewölbt; der letzte bau- chig.'mit sehr kurzem Kanale; Mündung eyförmig, oben rin- nenförmig; Spindel 'bognig, zylindrisch; die äussre Lippe verdiekt, innen: gefurcht, seitlich: vorgebogen.. Beschränkt auf: die Grobkalk -Gruppe:. des ! Pariser Beckens (im Grobkalke’ von: Grögnon,. Beyne,. Houdan, - Bon — Monneville; im unteren Meeressandsteine von Lachapelle bei Senlis ; im oberen Meeressandstein von Valmondois) , des "Londoner Beckens‘(zweifelhaft, Desnar.), von Vicenza. (am Monte Bolca nach Carvrro, ‘auch im trappischen Grobkalke des /Ronca- Thales); endlich nach Serres auch in den Thonmergeln unter dem Moellon in Süd-Frankreich, 533. , Pyrula Lumx., Birnel-Schnecke. Tf. XLJ, Fg. 21, und XL, 42. Schaale fast birnförmig, an der Basis in einen langen und geraden Kanal auslaufend, über der halben Höhe am .breitesten, ohne Mundwülste; Gewinde sehr kurz, zuweilen ganz flach; Spindel ohne Falten; Lippe ohne Spalt. Arten zahlreich, lebend und. tertiär, selten in Kreide. 1. Pyrula retieulata Tf. XLI, Fg. 21 ad nat. - Bulla ficus var. 1, Broccnı, 279, 280; — Srup, Mol. 382,394. Bullites fieus. Scurärr. Kalal. 174. Bullacites fieoides v. Scarortn. Pefrefk. I, 119. Pyrula retieulata Lam. Aust, VII, SIT 2A Bronn Sk. 385; — Desmay. in Encycl. meth. II, 864; — Pusc# Pal. 146, 189; — v. Hau. Jahrb. 1837, 418; — Duvsaro, in Mem. geol. II, 295. Pyrula condita Broncn. cale. trapp. 75, pl. vı, fig. 4; — Bronn Syst. 50, T£f. ıı, Fg. 14, — Bust. Bord. 67; — Der. Dict. XLIV, 208; — Bronn J& 38; — !v. Hau. Jahrb. 1837, 418, 658. Pyrula eancellata Eıcuw. in. lfl. et specim., und Skizze, 225 [nicht mit der‘ gleichnamigen bei Lea zu verwechseln]. ‚Eine typische Form für das Geschlecht. Schaale Feigen af, dünne, gegittert,. die grösseren Spiralstreifen weiter auseinanderstehend als. die Längensteei- fen, mit -3—5—7 kleineren dazwischen *); Gewinde fast flach, nur in der Mitte dolchförmig. *). Diese Beschaffenheit, welche von Lamarcx in seiner Diagnose un- vollkommen ausgedrückt, welche aber in der von. ihm 'zitirten — 1072 — Findet sich in den zwei jüngern Tertiär-Gruppen fossil, und lebend. Im Tegel-Gebilde von Bordeaux (Leognan, Saucats) und Angers (Desnar.), von Touraine, Turin, Wien (Enzesfeld), Polen (im sandigen Grobkalk von Koryinice), in Volhynien (im Muschelsandsteine von !Zuckowce) und Siebenbürgen (Bujtur); — in Molasse der /!Schweilz (SE Gallen, Luzern); — in der Subapenninen-Formation Jlaliens (im !Piacentinischen in blauem Mergel und gelbem Sande); lebend in Oslindien und im Roihen Meere. P. elathrata Luk. (hist. VII, 572, Ann. Me. VI, pl. 46, fig. 8), welche nur einen Lleikten Queerstreifen zwischen den grösseren hat und P. ficeus mit P, retieu- lata verbindet, oder selbst nur eine Varietät von einer der- selben ist, wird zu Paris (von Lamarck wohl irrthümlich, da sie bei Desnaves nicht vorkommt), zu Sternberg, am Kressenberg, in Polen, Volhynien, zu Nizza, ! Piacenza, Cas- sel, Bünde, also in den drei Tertiär-Gruppen angeführt, wohl durch Verwechslung mehrerer Arten mit einander! 2, Pyrula rustieula Tf. XL, Fg. 42, adnat. Pyrula rustieula Basr. Bord. 68, pl. vu, fig. 9 — v, Haver Jahrb. 1837, 418. Melongena rustieula Puscn Pal, 147, 189. Fast kugelförmig oder flach kugelig, kantig, unten in ei- nen langen und schlanken Kanal auslaufend, glatt, unter- wärts zuweilen undeutlich queergestreift ; (Gewinde fast spitz; Windung eben oder konkav, mit zackiger Naht; der _ letzte Umgang oben scharf und unten stumpf gekielt, auf den Kielen mit entferntstehenden, flach gedrückten, spitzen Höckern (9 —14 auf einen Umgang); die Spindel am An- fange des Kanales mit einer un and Falte, welche in Verbindung mit der Gesammtform der knotigen Ober- fläche Pusch zur Bildung des Geschlechtes Melongena Figur der Encyclopedie etc. bestimmt angegeben ist, finde ich an meinen frischen Exemplaren wieder in Verbindung mit der Färbung, welche er der P. ficus EUCH und auch in der Encyclopedie dieser angedeutei ist. n— - 1073 veranlasste. Die kuss ib oben mit einer kleinen Rinne und innen gekerbt. In der Jugend ist nur die obie Kno- tenreihe vorhanden. Eine Varietät hat stumpfe Kanten ohne Knoten, 2 Diese Art stimmt in ihrem Habitus mehr mit den sogenannten langschwänzigen Murices überein, doch sind keine Mundwäülste unterscheidbar. Bezeichnend für das Tegel-Gebilde: um Bordeaux (Sau- cats ete.), Dar, um Wien (! Enzesfeld) ‚in Polen (im sandi- gen Grobkalke zu /Korytinica), in Podolien (in den tertiären Mergeln von Krzemienna). 534. Murex Lamk. Murex und Typhis. Tf. XLI, Fg. 13, 14, 23—26; Schaale eyförmig oder länglich, an der Basis mit ei- nem längeren und geraden, oder kürzeren und gebogenen Kanal versehen, aussen mit höckerigen oder stacheligen Mundwülsten bedeckt, deren 3—10 auf einen Umgang kom- men: die der verschiedenen Umgänge ordnen sich in schiefe Längenreihen an einander; Mündung gerundet; Deckel hornartig. ; w ‚ Arten sehr zahlreich, tertiär und lebend; sehr selten und zweifelhaft in Oolithen und Kreide. *Typhbis Mr, Mündung dreifach, nämlich durch die eigentliche Mundöffoung , durch den zylindrisch geschlossener Kanal und durch einen hohlen Stachel oben hinter dem jedesmaligen Mundrande; Mundwülste in 4 Reihen. Arten A—5 vielleicht 6; da diese früher zu zweien vereinigt worden, welche in den drei Tertiär-Gruppen zu- gleich und lebend vorigen sollten, so müssen wir sie näher alle beschreiben. Zwei Arten zitirt auch Conran Ausserdem in’ den altern und jüngern Tertiär- nn Nord-Amerika’s. 1. Murex tubifer, ex (Murex pungens Braun. Hant. pl. au, fe en an S2) + Murex tubifer (Bureiahh im De dlist. ut Brökn, Lethaea, II. Bd. 68 — 1074 — I, 28, pl. ı, fig, 34) Lamk. Ann. Mus. II, 226; — hist. VII, 576; — ve Roıssy in Burr, Moll, VI, 53; — ! Wisst. in Geol. Trans. A, II, 204; — Derr. Diet. XLV, 539, und Atlas pl. 28, fig. 3 (excl. syn. plur.); —: de BraıvicLe Matacel, 401, pl. xvu dis, fig. 3; — Desnar. Par. I, 604, pl. 82, fig. 26, 27 et pl. 80, fig. 4, 5, 6; und bei Le app. 32, 50 (zum Theil); —. $y. Hav. Jahrb. 1837, 418. Typhis tubifer Montrort Conch. II, 614; — $Basr. Bord. 60; — v. Münst. Jahrb. 1835, 450. Murex fistulosus ($Brocenı 394 [zum Theil] tv. vu, fig. 12 e; doch überall ohne Frangen), Sow. MC. II, 201, pl. 189, fig. 1, 2. Murieites fistulatus Scaroru. Pelref. 1, 139. Vielleicht sind es noch zwei Arten: An den Pariser Exemplaren ist die Schaale länglich eyrund , spindelförmig, glatt, mit vierreihigen feinen und scharfen Mundwülsten; — Gewinde höher als der letzte Umgang; Unngänge etwas gekielt-gewölbt ; der Kiel. an den Wülsten mit einem gebo- genen Dorn, zwischen je zwei Wilsten mit einem (kurzen, weiten, runden) Röhrchen besetzt; der letzte Umgang in einen engen, ganz geschlossenen nel ‚ausgehend; Mündung eyrund: die äussre Lippe verdickt, und dornig gezähnelt, von den Zähneln erheben sich die 1—2 obersten in gebo- gene spitze Stacheln. Die Englischen haben dieselben _ Theile und Bildung, nur sind alle Theile gröber und: ist. das Gewinde avffallend niedriger und der letzte Umgang anscheinend höher, Sie nähern sich etwas hiedurch unsern M. tetrapterus (s. u.). Doch könnte man nach Sowersy's Zeichnung glauben, das Mundröhrehen sässe auf dem Wulst, wie bei.der folgenden Art, weil'hier der Dorn abgebrochen ist. Vorkommen in der Grobkalk- und $ Tegel-Gruppe fos- sil, und lebend, In erstrer im ! Pariser Becken (im Grob- kalk zu Grignon, Courtagnon, Parnes, Chaumont, Mouchy), in Mecklenburg (Sternberg); — im edoner Besken (im Londonthon zu Barton in Hanishire); — im Tegel bei ? Bordeaux (au Leognan: so weit man nämlich aus Basteror a — schliessen kann) und in 2 Zouraine; auch, wenn nicht die folgende Art, bei Wien (zu Grinzing); — lebend bei Ceylun. Wenn Typhis graeilis Cosrand (bei Morr. app. 6, >= Murexalternata Lea syn. 157, pl. v, fig. 163) in den eocenen Bildungen von Alabama nicht dieselbe Art ist, so ist sie wenigstens zunächst verwandt; ihre Mundwülste sind ganz einfach, ihr Habitus ist wie bei T.. fistulosus, aber die Mundröhren sind von den Wülsten, wie bei M. tubifer, getrennt. { h 2. Murex horridus T£. XLI, Fg. 14 a, b, ad nat. | SoLDAnı sagg. orüli. tv. xıx, fig. 93 A. Murex horridus.Broconi 405, tv. vıı, fig. 17; Desuar. bei Lyeız app. 59. \ Murex tubifer: adultus *Sow. MC. IT, 201, tv. 139, fig, 3—5; — Bronn If. 34; — Ders, Diet. XLV, 539 Na Theil) ; — Didah bei LyeiL app. 32, 50 (zum Theil). ‘ Schaale fast ac -spindelförmig, an beiden En- den spitz, glatt, wulstig, stachelig, mit vier Reihen von Mundwülsten; Gewinde so lang als der letzte Umgang; Umgänge (etwa 6) stark gewölbt, in der Mitte abgerundet- kantig, auf der Kante mit langen geraden Stacheln besetzt, welche abwechselnd spitz- und röhrenförmig mit abgebro- ehenem Ende sind; unter dem spitzen Stachel sieht man immer ‚noch a andern, welcher in die Oberfläche des folgenden Umganges eingewachsen ist;. der leizte Um- gang mit den 3 bei Typhis gewöhnlichen Öhanneen, seine geschlossenen Ränder scharf, der innre abgelöst, der äussre hinter seinem Snde etwas und nen wulstig und mit drei divergirenden starken geraden Stacheln besetzt, gleich den 3 vorhergehenden freistehenden Wülsten desselben Um- ganges, der auch noch eine undeutliche Kante unter der vorigen zeigt, Diese Art ist viel kürzer und bauchiger, als die vorige und kenntlich an der längeren Röhre und den drei diver- ‚girenden Stacheln der Wülste. ! 68 # — 1076 —: Im Londonthon Englands (zu Barton), — und in der Subapenninen- Formation Jlahens (zu Genua, Finale und ! Siena). | 3. Murex fistulosus. Murex fistulosus Brocchi 394, tv. vu, fig. 12 a, b [nicht ef]; — !Rısso Z/V, 190; — ed. junior Bronn I. 34; — Derr. Diet. XLV, 539 (zum Theil); — Desnar. bei Lysır upp. 32, 50 zum Theil [und 2 Par. LI, 605, pl. &0, fig. 1—3]. Murex tubifer jun. Sow. MC. II, 261, pl. 159, fig. 6—8. | Schaale spindelförmig, röhrig stachelig ; Gewinde vier- seitig pyramidal, länger als der letzte Ude Umgänge kaum’ gewölbt und olıne Kante, mit den Rändern etwas 'sehuppenartig übereinanderliegend,, gerundet, glatt, unbe- wehrt, doch oben in die dahinterliegende, ven aussen nach innen zusammengedrückte (wie aus zwei nebeneinanderlie- genden zusammengeschmolzene) und nach dem Rücken der Schaale zurückgebogene starke Röhre unmittelbar über- gehend; Mündung sehr klein, der innre Rand abgelösst, der äussre vor dem Wulste scharf. Diese Art ist von den drei andern leicht daran unterscheidbar, dass ihre Umgänge nicht kantig und dass ihre Röhren unmittelbare Fortsetzun- gen der Mundwülste sind, statt zwischen denselben zu ste- hen. So glaubte ich es auch in Desnayzs’ Abbildung zu sehen; im Texte sagt er aber ausdrücklich, dass die Röh- ren zwischen je zwei Wülsten stehen und dass oben an diesen (statt dieses Röhrchens) jedesmal nur eine Lücke oder Vertiefung ist; auch ist seine Art dieker, kürzer und mit einem Gewinde versehen, welches kürzer ist, als der letzte Umgang, und der Mundwulst ist oft gefranst. Zwi- schen der Englischen und der Jtalienischen Form dagegen sehe ich keinen Unterschied, als dass bei erstrer vielleicht eine Andeutung einer Trofnune zwischen Mundwulst und Röhrchen vorhanden ist; jedenfalls aber bleiben beide nahe beisammen; SoWERBY en diese. Form für Junge den vorigen Art an. Die von DasuAayes angegebene Form kommt in der : » — 177 — Grobkalk-Gruppe, vor im Pariser Becken (zu Mouchy-le Ohätel und Monnevslle) ; die Sowerey'sche im Londoner Bek- ken (im Londonthone ZAiyhgate); — erstere soll auch im Mittelmeere leben, wenn nicht hier die folgende Art (4) ge- meint ist. Wohin die von Desnaves unter obigem Namen zitirte Form von Bordeaux und Baden gehört, ist mir nicht bekannt. Unsre Form, wie sie Broccnı abbildet, kommt fossil vor in der Subapenninen-Formation (zu ? Nizza, ® Andona, im blauen Thone von ! Bacedasco in Piacenza, in Toskana und Siena) und Sizeliens. 4. Murex tetrapterus Tf. XLI, Fg. 15,;'a, b. Murex fistulatus var. Brocemi iv. vı, fig. 12, ec [95 — id. adultus Bronn Zl. 34; — id. viv. Des- Hay. Par. II, 606; — ed. Puırıprı Sic. 208, et in specim. | ?Murex tubifer Serr. > Jahrb. 1833, 623. Schaale prismatisch spindelförmig; Wülste dünne und scharf mit ebenen oder konkaven Zwischenräumen ; Gewinde eben so hoch als der letzte Umgang, vierseitig pyramidal, wendeltreppenförmig: die Umgänge nämlich aussen senkrecht, oben flach, in der Mitte scharfkantig, die Kante an den 4 Eeken oder Wulstreihen in eine zusammengedrückte Spitze erhoben, und zwischen je 2 Spitzen mit dem abgebrochenen Mundröhrehen besetzt; der letzte Umgang mit undeutlicher Queerstreifung, sein Mundwulst bis ans Ende des Kanals herab flügelartig ausgebreitet, so dass die ovale Mündung mit ihren scharf vorstehenden Rändern nur einen kleinen Raum in ‚diesem Flügel einnimmt; der Flügel oben spitzeckig. das Mundröhrchen lang, 'diek, gerade, eutfernt davon, nahe am vorhergehenden Wulste, wodurch sich die Art, selbst wenn sie verstümmelt ist, rasch von voriger erden Überhaupt aber ist diese Art alsbald unter den übrigen zu erkennen an ihren scharfkantigen Umgängen in Verbindung mit den ungefransten und unbewrehrten Wülsten und brei- ten Flügeln. SE 9 > Das Vorkommen beschränkt sich auf die Subapenninen- Formation Italiens und den noch fortdauernden Aufenthalt im Mittelmeere (!la Speccia, Sicihen). b. Murex: der Kanal offen oder geschlossen, keine Röhren-Mün- dung; Mundwäülste drei (Art. 5, 6) oder viele (6, 7 und 8), im letzten Falle der Kanal kurz und gebogen (6 und 7), oder lang und gerade (8). 5. Murex tripteroides Tf. XLI, Fg. 24, nach Desn. i Buceinit Warcn und Knorr Verslein. II, ı, 120, TE. Ca, be. 8. Favanns Ooneh. pl. 66, fig. n 1, 2, 48 Murex tripterus Lamek. Ann. Mus. II, 222 und Eneyel, meth. pl. 417, fig. 3; — Wessr. in Be Trans. A, II, 304, — Desuay. bei Lyzın 32 $ Serr. tert. 115; — !Puscn Pal. 137, 188, Murex tripteroides Lamk. hist. VII, 177; — Derr. Dict. XLV, 556; — Broxn Syst. 51, Tf. Un Ho N au N ER Par. II, 595, u. 82, fig. 1, 2 ie Encycl. meth. II, 908. ) Schaale verlängert eyförmig, spindelförmig, dreikantig, auf den Kanten mit häutigen und ungetheilten Flügeln, welche oben reehtwinkelig absetzen; die Seiten ungekielt, queergefurcht, auf jedem Umgange mit einem ziemlich grossen Höcker; die Lippe gekerbt und innen gezähnt, Beschränkt sich auf die Grobkalk-Gruppe: im Pariser Becken (im Grobkalk zu Grignon, Mouchy, Parnes, Courtag- non), im Londoner Becken (zu Zordwell in Hampshire); — in , Polen (im Muschelsand von Korytnica; doch möchte ich wenig- stens M. affinis Eicuw. nicht für eine blosse Varietät da- von halten); — eine neue aber sehr nahe verwandte Art ‚bei Wien (v, Hau. Jahrb. 1837, 418); — endlich zitirt SERRES ebenfalls eine Varietät oder ähnliche Art in den Thonmer- geln unter dem Moellan in Südfrankreich. 6. Murex erinaceus Tf. XLI, Fg. 23, a, b, ad nat. Ei | | Murex erinaceus Lw. Lmx. Rısso IV, 189; — * ie $ Wessr. in @eol. Trans. A, 11, 220; — X Ra- ZOUMoWSsKI, — Stun. Mol. 307 ; — Bronn It. 345 — Desuary. in Encyel. melh. II, 905 und bei Lyrın app. 32, 53; — Puıt, Se. 210 und Jahrb. 1837, 2857; — Dusaro. in Mem. geol. II, 295. Murex deeussatus Gmer. Broconi 391, tv. vıı, fig. 115 — Bors. 56; — Rısso IV, 191; — Serr, tert. 116; — v. Hav. Jahrb. 1837, 418. Schaale eyförmig, etwas spindelförmig, in die Queere gefurcht, anfangs , mit 7-, später mit 4-reihigen Mundwül-. sten, welche sehr hoch, scharf, wellenförmig-schuppig oder zackig-blätterig sind; Gewinde wendeltreppenartig; Umgänge mitten stark gekielt, mitten auf jeder der drei Seiten mit einem hohen und stumpfen Höcker, der sich unterwärts verliert; Kanal zurückgekrümmt, geschlossen, Findet sich fossil in der oberen Meeres-Formation [Crag!] von Harwich in Essex, Wesst.; — dann in der Tegel- Formation, der Subapenninen - Formation und lebend. Iın Tegel-Gebilde zu Bordeaux (Desuay.), in Touraine (zwei- felhaft, klein), zu Wien (Enzesfeld) und in den Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich; — in der Molasse der ? Schweitz (Moliere-Berg bei Neuchätel). In leztrer in Ita- lien (zu Nizza, Aslı, Piacenza im blauen Mergel und gel- ben Sande), in Sicslien (zu Melazzo, im vulkanischen Tuffe am Ätna über der Bay von Tresza) ; —in den quartären Mu- schellagern von Pozzuoli bei Neapel; — — lebend im Mit- ielmeer und an andern Europäischen Küsten. '7, Murex trunculus N TE. . Fg. 25 a, b, ad nat. Purpurit Warch und Knorr Verstein. II, ı, T£. Cu, Fe. 8. Murex truneulus Lin. Bocnı 391; — Borson 54; — Rısso IV, 192; — $ SeRr. Ich, 115; — BRoamht. 35; — Da in Ercycl. meth. II, ‘904 und bei Lyzrn app. 32, 53, 56, und Mor. » 191; — Pur. Sie. 210, und Jahrb. 1837, 289; — v, Har. :b. 4185 — Dusarp, in Mem. geol. II, 295. — 10890 — Schaale fast epindelförmig, sehr bauchig, queer gefurcht und gestreift, höckerig, mit sechsreihigen Mundwülsten; die Umgänge des vorstehenden, etwas treppenförmigen Bor ülen kantig, an den Kanten mit spitzen und dazwischen mit schwächeren Höckern besetzt; der letzte Umgang auf und “mitten zwischen den Wilsten noch mit mehrern stum- ' pferen, kleineren Knoten versehen; zwischen den Enden der Wülste fast genabelt, rückwärts elarah Variirt sehr mit unbewehrten, knotigen (unsre Abbild.) oder stacheligen Wülsten. Findet sich in der Tegel- und der Subapenninen- For- mation fossil und lebend. So zu 2 Bordeaux, in Touraine (immer abgerieben), zu Wien (gross zu !Gainfahren); viel- leicht, auch in Polen (ob M. pomum Pusch Pal. 136, 18S, Tf. xı, fig. 242); — in den Tbonmergeln unter dem Moel lon in Südfrankreich, wenigstens sehr ähnlich; — in der Subapenninen-Foormation Jlaliens (zu Nizza, Asti, zu Pia- cenza im blauen Mergel und gelben Sande, zu Pisa, Siena), Sicılven’s (Cefali, Melazzo, Mihitello, Caltanisseta, zu Palermo, im vulkanischen Tuff am AÄtna über der Bay von Trezza), Morea’s; — in den quartären Muschellagern auf Zschia; — lebend im Mittelmeere, am Senegal, in Indien. S. Murex brandaris _ Tf. XLI, Fg, 26 a, b, ad nal. | Carurı in Alti di Siena, III, tv. ıx, fig. 5 Purpurit WarcH und Knorr Verstein. II, ı, ?Tf. Ci, fig. 5 (var.), und Tf. Cıu, Fe. %. Murex brandaris Lim. Brocen 389; — Boss, 53; Rısso JV, 189; — Serr. Zert. 115; — Bronn It, 33; — Derk. "Diet, XLV, 546; — Desnar. in Eneyel. meih. 11, 894 und bei Lver app. 32, 53, 55, 56 und En se — Paunıe, Sic. 210, Jahrb. 1837, 237 — y. Hau. 2. 418 [nicht: Dosonst. . | Murex coronatus Rısso IV, 190, fig. 78 (var. anfraclibus carinalis, cauda inermi breviore). v — 1081 — ' Schaale keulenförmig, oben fast kugelig, unten in einen langen geraden Kanal ausgehend; Oberfläche queer gefurcht und gestreift ; Gewinde niedrig; Umgänge mehr oder weniger knotig, etwas treppenförmig, mit 6— Treihigen, schwachen, angepressten Mundwülsten, die Kante auf den Wülsten mit einem stumpfen oder spitzen Stachel besetzt; der letzte Umgang stumpf zweikantig, die obre oder beide Kanten auf den Wülsten knotig, der Kanal mit einer Spiral- reihe kurzer Dornen. Die Verkürzung des Kanales an manchen Varietäten (wie an M. coronatus) hat auch Des- nayzs (Mor. 190) bemerkt. _ Vorkommen in dem Tegel-, mehr im Subapenninen- Gebilde und lebend; denn die Angabe im Mecklenburger Grob- kalke durch Römer (Jahrb, 1836, 202) dürfte noch einer Prüfung bedürfen. Im Tegel von Angers und von Wien (unbe- wehrt zu /Gainfahren), [auch dürfte M. trunculoides Puscn Pal. 136, 188, Tf. xı, Fg. 23 noch zu vergleichen seyn, aus Volhynien.. — In den Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich. — In der Subapenninen-Formation _ Südfrankreichs (Toulon, Perpignan), Italiens (zu Nizza, ! An- dona, zu ! Piacenza im blauen Mergel und gelben Sande, zu Rom), Siciliens (zu Cefali, Militello, Piazza, zu Caltagirone, Vizzini, Palermo, im vulkanischen Tuffe über der Bay von _ Trezza am Ätna), Morea’s; — in den quartären Muschel- lagern auf Ischia hub von Pozzuolö bei Neapel, Lebend in Europäischen Meeren. 535. Tritonium Cuvier, Kinkhorn - Schnecke. Triton Lam«., nicht LaAvrenti ete. Tf. XLI, Fg. 27, 28 Der Charakter ist im Wesentlichen derselbe, wie bei Murex, nur dass die Mundwülste um 3 Umgänge auseinan- der stehen, mithin nicht mehr als ein Wulst auf jedem Umgang sich befindet; sie können daher in den verschiede- nen Umgängen zusammen keine aneinander hängende Reihen OB wie bei Murex bilden, sondern nur der vierte kommt wie- der über den ersten zu stehen mit Überspringung eines Um- ganges. Dieses Genus ist viel natürlicher, als Murex, in- dem der generelle Habitus bei allen Arten derselbe ist. Oberfläche gefurcht und knotig, (Das Genus Ranella ‚würde alle Wülste um je 2 Umgang entfernt haben, so dass sie-auf jeder Seite eine vom Scheitel herabziehende Reihe bildeten, wodurch die Schaale ein zusammengedrücktes An- sehen erhält.) | Arten zahlreich: tertiär und lebend. 1. Tritonium eorrugatum (var.) - T£. XLI, Fe. 28 a, b, ad nat. | ' Triton eorrugatum Luk. hist. VII, 181; — Derr. Diet. LV, 383; — Serr. 117. Murex pileare Broccuı 395; — Borson 59; — $ Serr. Zert. 117 (nicht T. pileare Lim). _ Tritonium corrugatum Bronn. Zt. 31; — Phi. Sic. 213, 214 und Jahrb. 1837, 287; — v. Hau, Jahrb. 1837, 240. | | Schaale spindelförmig, thurmförmig, sehr stark verbo- gen, mit nur mitten len den Mundwülsten stark gewölbten und etwas kantigen Umgängen, in die @ueere und die Länge gefurcht und gestreift; die @ueerstreifen nämlich stark, dicht ‚aneinander und nächst der Kante der Umgänge etwas stär- ker, die Zuwachsstreifen dicht, fein, sich in viele (etwa 15 —20 zwischen. zwei Wülsten) ‚Lärgenrippen . erhebend, welche an den Kreutzungspunkten mit den stärkeren Queer- streifen stumpfe Knötchen bilden; die Mündung ganz unre-- gelmässig, durch vorspringende Zähne verengt, die inure Lippe runzelig, oben mit 1—2 Zähnen, in en Mitte recht- eckig in die Dan Een. die äussre mit S—9 einfachen Zähnen, wovon der dritte viel stärker als die übrigen; der Kanal mässig kurz, zurückgebogen. Vorkommen in den jüngern Gruppen fossil. Im Tegel- Gebilde um Bordeaux, in Touraine, bei Turin, Wien, in Po- dolien (Alles nach Desuayzs); im Subapenninen-Gebilde Zla- lıens bei Piacenza selten. *) Es ist wohl nicht Tr. cancellinus Lame. Ann. Mus. IT, 225, womit Broccnt sie verband und welche Lamarck seitdem mit den in Ostindien lebenden T. eancellatum identisch befunden hal Wenigstens führt Desuayes kein Tr. cancellinum mehr bei EN ris auf, Te 536. Strombus Lamarcr, Flügel- Schnecke. Schaale bauchig, an der Basis aufhörend in einen sehr kurzen, breiten, abgestutzten oder offenen Kanal. Äussre Lippe bei ausgebildeten Individuen in einen einfachen, un- getheilten abstehenden Flügel ausgebreitet, welcher an sei- ner obern Ecke lappenartig von dem Gewinde wegtritt und unten noch eine vom Kanale getrennte Ausrandung besitzt. Arten viel, lebend in wärmern Meeren und tertiär. 1. Strombus Bonellii. Strombus Bonellii Ar. Broxen. cale. trapp. 74, pl. v1, fig. 65 — Basr. Bord. 69; — Serr. > Jahrb. 1833, 122; — Disuay. bei Lyeın app. 34; — v, Haus. Jahrb. 1837, 418, 654, 658. 'Schaale eyförmig-spindelförnig, glatt, bewehrt; Gewinde kegelförmig; Umgänge etwas gewölbt, stumpfknotig, der letzte auf dem Rücken oben mit einer Reihe starker Zacken, zu- weilen auch mit einer schwächeren Reihe darunter, und ge- gen die Basis undeutlich gefurcht; Kanal sehr kurz, zurück- gekrümmt (bei BronsnıArt unrichtig ergänzt); äussre Lippe am Rande sehr diek, oben. fast ungelappt mit breiter Rinne. Die Schaale in der Jugend queergestreift. Broxenart’s und Basıuror’s Exemplar ‘weicht von meinem Wiener dadurch ab, dass bei erstrem das ganze Gewinde mit vielen stumpfen Knoten besetzt ist, während bei dem meinigen’ daselbst nur breite flache Höcker erscheinen und nur auf dem letzten Umgange sich 4—5 besser begrenzte Knoten zeigen, wovon die 2-3 mitteln sich zu starken Zacken erheben. Broxc- nıart’s Form macht den Übergang zu St. faseiatus Broc- cars (= St. cornutus Dark. = St. Mereati Dasn. Mor., Warch und Knorr Verstein. II, ı, T£. C, Fg. 1, 2), der im . Subapenninen-Gebilde bei Siena und auf Morea vorkommt; da inzwischen Desnayes die oben genannte Art auch bei Siena zitirt (bei Lyern app. 59), wie Dusaroın den St. Mercati im Tegel zu Manfhelan in Touraine, so bleibt ‚noch zu untersuchen, ob nicht etwa beide völlig in einander übergehen. — Inzwischen gilt uns wenigstens die obige Form als eine der bezeichnendsten Arten des Tegel-Gebildes zu Bordeaurs, Turin (Superga), Wien (! Gainfahren), in Sie- benbürgen (Bujtur), — auch im Thonmergel unter dem Moel- lon in Südfrankreich, Ob dazu endlich auch als Kern Conus.giganteus v. Mösst., Conilites vetustus v. Scuroru. am Kressenberg zu zählen seye® (Vgl. @uensteor > Jahrb. 1836, 624.) (870) Rostellaria (Lmk.) PhiLıpp1. Vgl. S. 708. Die Sonderung des Geschlechtes Chenopus ($. 1088) reduzirt Rostellaria auf die ganzflügeligen Arten, de- ren Flügel nämlich nicht getheilt, sondern höchstens am Rande gezähnelt sind. ; 2, Rostellaria fissurella. _ Warch und Knorr Verst. JJ, 1, 120, Tf. Cu, Fg. 6 Strombus fissurella Lin, sysi. 1212 und ed. Gmer. 35185; — Scurör, Einleit. I, 444; — Dırıwyn Cat. II, 672. Murex effossus Bran» foss. Hanf. pl. ı, fig. 28 (junior). Murex rimosus Bruno foss. Han. pl. ı, fig. 29. Parıv. gazoph. lb. 73, fig. 7, S; — »’Arcuenv. Conch. pl. 29, fig. 25 — Favann. Conch. pl. 66, fig. m 5; — Marr. Oonch. IV, Tf. 158, Fg. 1498, 1499; — Encyel. melh. pl. 411, fig. 3 a, b. Rostellaria Parkıns, oryei. pl. ıv, fig. 21, Rostellaria fissurella Luk, Ann. Mus. II, 221 und Ast. VII, 194; — Derr. Dict. XLVI, 297; — Desuay. in Encyel. meih. II, 910 bei Lyzıı app. 34, Par. II, 622, pl. 83, fig. 2—4 und 84, 5, 6; — Sow. gen. shells, nro, 3; — Dusoıs > Jahrb. 1834, 354; — v. Bucn ib. 1836, 360 bis; — Puscn Pal. 128, 188; — Gar. Brab, 147, pl. 3, fig. 11. PN ' Rostellaria rimosa Sow. Mo. J, 204, pl A; üg. 4, 3, 6. je tRostellaria lueida Sow, MC. I, 203, pl 91, —- 1097 — fig. 1, 2, 25 — Weruer > Jahrb. 1837, 616; — Krön. Brann 162 [wenn nicht R, eras- silabrum Dasu. oder eine selbstständige Art; denn der Mangel der Rinne scheint beständig]. Hippoerenes fissurella Broms Syst, 50, Tf. ıı1, Fg. 8. Schaale u mit scharfrückigen Längenrippen; die äussre Lippe kaum ausgebreitet, etwas nach aussen umge- sehlagen und oben unmittelbar am Gewinde als ein gespaltener Kiel bis zur Spitze verlaufend; der Schnabel kurz und spitz. Gehört dem Grobkalk-Gebilde an, scheint aber auch in den Tegel überzugehen: im !Pariser Becken (im Grobkalke zu Gregnon, Parnes, Mouchy, Courlagnon ; In unteren Mee- ressandstein zu Senlis, im oberen Meeresandstein zu Val- mondois), in der Manche (Valvgnes), in Belgien (im eisen- schüssigen Sandstein von: Groenendael, Beersel, St. Gilles, Loewen, im Kalke von ZLoewen und Forels, im Sandstein von Rouge Cloilre und St.- Josse-ten-Noode, im ‘röthlichen Kalk von Afflighem, in ! England (im Londonthon von Bar- ton chiff [und die R. lucida bei Chalk Farm zwischen London und Birkingham, im Highgate Archway, zu Chid’s Hill, Hampsteat, Mushwell Hiül und auf Sheppey]), in der Ukraine zu Boutschach am Dniepr), in Armenien (zu Achalzike); — im Tegelgebilde Polens (in sandigem Grobkalk zu Korytnice) und Podobiens (desgl. zu Warowce), nach Kröpen auch im Braunsandsteine von Potsdam. Wird in den eocenen Bil- dungen Nord- Amerika's durch R. laqueata Conrin (R, Cuvieri Lea) vertreten. 3. Rostellaria columbaria T£. XLA, Fg. 29, ad nat. { iR Wırch und Knorr Verstein. II, Tf. Ci, Fe. 1. Strombus fissura 2ullet. d science. nro. 25, fig. 4. Rostellaria columbaria Lux. Ann, Mus. II, 220; — Sow. gen. shells, fig. 2; — Eneycl. meih. 1m, 910; — Disn. Par. IT, 621, pl. 83, fig. 5, 6. Rostellaria columbina Eneycl. meth, pl. 411, ig. 2. Rostellaria columbata Luk. Aist. VII, 193; — — 10855 — Derr. Diet, XLVI, 297; — Desuar. in Eneyel. meth. II, 910, Rostellaria columbella Desn. app. bei Lyrıı 34, RAIEBRRRRRNE columbaria Dec. Allas pl. 41, fig. 5 Schaale elhkeuig, glatt, spitz; die äussre Lippe in einen weiten sichelförmig nach oben gebogenen Flügel aus- gedehnt und ausserdem in Verbindung mit der inneren vom oberen Mundwinkel aus als ein glatter, aufgespaltener Wulst auf dem Gewinde hinaufziehend; Schnabel lang, gerade dünn und spitz. Beschränkt auf das Grobkalk- Gebilde des !Pariser Beckens (und zwar bezeichnend für den eigentlichen Grob- kalk zu Ruinen: Parnes, er Houdan) und in Seen. 537. Chenopus Pınrappr. Rostellariae spp. Luk. = Aporrhais Dirıwyn 1823 *). Tf. XLI, Fg. 30, Schaale spindelförmig, am Grunde in einen Kanal oder vielmehr Flügellappen ausgehend; die äussre Lippe im aus- gebildeten Zustande eckig-lappig ausgeschnitten, die Lappen auf ihrer innern Fläche von einer Furche der Länge nach - durchzogen, der oberste vom Gewinde zurückgebogen, Nach der Organisation des Thieres weicht dieses Ge- nus ganz von den andern Flügelmundigen zurück und muss nach Cuvırr neben Murex, nach Paırippi neben Ceri- thium gestellt werden. Arten: tertiär 2—3, Ehes, 1. 1. Chenopus pes pelecani Tf, XL1, Fe. 30 a, b, ad nat. ») Dırrwyn schlug obigen Namen für diejenigen Rostellaria - Arten vor, welche wie R. pes pelecani keinen wirklichen Kana an der Basis hätten, daher auch keinen Rüssel zum Anbohren der ' Schaalen lebender Mollusken, mithin sich nur von todten Thieren zu nähren vermögten und als die einzigen Zoophagen mit den Phytophagen schon in sekundären Bildungen vorkämen. enitos, Transact. 1823, II, 3935.) im — 1059 — , Beizka corp. lapid, tb. xvı, fig. 1; — Aıorov. Mus. met. p. 844. " Strombus pes pelecani Lin. < Broccnı 885, Rostellaria pes pelecani Lmx. Aöst. VII, 19%; — Basr. Bord. 69; — Rısso IV, 225; — Ser, ‚tert. 118; — Darr, Dict. XLVI, 299; — Bonn It. 29; — << Bors. (Pterocera) 53; — Sow. MC. VI, 109, pl. 558, fig, 15 — Woonw. syn. 30; — °Seoaw. Murcn. in Geol. Trans. B, III, 374, Note; — $Kıöp. Brand. 161; — Näk Anv. 31; — Desuar. in Eneyel. meth. II, 909; bei Khan app. 34, 53, 54 bis, 55, 56, 57, 59 und Mor. 191; — Keıruau Jahrb. 1837, 339; — Pusen Pal. 128, 188; — v. Hauer Jahrb. 1837, 418, 657. Strombites speeiosus v. Scutorn. Petref. I, 154. Rostellaria pescarbonis Bronen. cale: Trapp. 75, pl. ıv, fig. 25 — Derr. Diet. XLVI, 299; — SERR, Ian 118; — Desnay. bei Lyeut app. ‚345 — Dus. Pod. 29, pl. ı, fig. 32—34 [nicht 36]. !fRostellaria Margerini pe. Bee in dit. et specim: | Junior: Rostellaria mutica Serk. hist. nat. 61. Bl ran alata Eıcnw: in Üif. et spec., Skizze, 225,254: Maurer graeilis Brse 437, 664, tv. 9, fig. 16. RT 1837, 616. ‚Schaale eyförmig, aufgeblasen, sehr fein queer gestreift, mit (3) 4—5 Reifen gekielt, wovon die (0, 1, 2) 3 oberen knotig sind; Umgänge über dem obersten flach; Kanal ziem- lich lang, ach hinten zurückgebogen. Fossil im Grobkalk- Gebilde des Pariser Beckens im Grobkalk zu Grignon, Parnes, Courtagnon, Chaumont, Mouchy, im oberen Meeressandsteine zu Valmondois und Tancrou), in der Manche (Valogne), in Belgien (im eisenschüssigen Sandsteine von Groenendael, im Sandsteine von Rouge Cloätre, St.-Josse-ten-Noode, St. Gilles, im Kalke von Sf. Gilles, Boitsfort, Assche, Afflighem, Melsbroeck, im Sande von Rouge Cloitre), in England, im Londonthone (zu Zighgate in Midd- lessex, zu Chalkfarm zwischen London und Birmingham, zu Finchley, Hampsteat, Hornsey, zu Stubbinglon und auf Sheppey in Hampshire); im feinkörnigen Thoneisenstein am Kressenberg in Bayern; in Uhraine (zu Boutschach am Dnriepr); — und als Steinkern in Puschs sandigem Grob- kalk zu Pinczow in Polen. A) 539. Cassis un Helm-Schnecke. T£. XLI, Fr. 1. Schaale aufgeblasen; Mündung länglich, schmal, unten 'endigend in einen kurzen, unter spitzem Winkel nach dem Rücken sinbekbekrımmfän und am Ende ausgerandeten Ka- nal; die innre Lippe gewöhnlich körnelig oder runzelig, auf dir vorletzten Umgang zurückgeschlagen, die äussre aussen verdickt und innen gewöhnlich gezähnt. Viele Arten: lebend und tertiär. 1. Cassis texta Tf. XLII, Fe. 1a, b, Yan nat. Cassis texta Bronn Catal. 1827, no. 55 — 57; — 1093 — Ital. 27; — Dusois Pod. 29, pl, ı, fig. 4, 5; — (Pusch Pal, 125, 185); — Puır, Seedl. 217 und 218; — v. Hau. Juhrb. 1837, 417, 457. Cassis saburon Desuary..bei LyerL app. 34, 56, 59; — und Mor. 193. a. var. laevis varicosa. ' Cassis laevigata Derkaner Diet. VII, 210 (zum Theil). $Cassis inflata Serr. lert. 120, pl. u, fig. 19, 20 (var. brevior, crassior, spira a ß. var. laevis evaricosa. Cassidit Warcn und Knorr Versiein. u, 2%. 117, Tf. Cı, Fg. 4. Cassis areola Broccni 329. Cassis laevigata Derr. Diet. VII, 209 (zum The, Cassis diluvii Serees Zert. 120, 270, pl. ı .he..1% 18. Cassis Deucalionis Eıcuw. in u ei spec. (se- misulcata) und Skizze 222. | | | y. var. sulcala, subevaricosa. ini | Cassis saburon Brocenı 329; — Bast. Bord. 51. Cassis striata Derr. Diet. VII, 209; — !Serr. tert. 120, pl. ıı, fig. 15, 16. Cassis u EıcnwArn in bt. et specim. und Skizze, 222. Es gibt eine Anzalıl lebender Cassis - vn (€. sabu- ron, C. erumena, Ü. areola, — C. granulosa, C. sul- cosa), welche sich durchaus nieht durch die Form der Schaale, sondern durch die Färbung, das Vorhandenseyn oder den Mangel der Mundwülste auf dem Gewinde im reifen Alter, durch eine glatte oder queergefurchte Oberfläche, durch eine runzelige oder körnige Spindel, durch eine ge- x streifte oder gegitterte Einfassung der Naht unterscheiden sollen. Nun ist die Färbung im fossilen Zustande nicht mehr zu unterscheiden, die Mundwülste sind eine Folge des reifen Alters und oft nur eine individuelle Erscheinung, wie auch PayraupeAu bei C..saburon des Millelmeeres bemerkt; die @ueerfurchen sind keine beständige Erscheinung, wie u; 3 4 q —_ 1094 _ ich wenigstens an Penn lebenden Arten und an den fossilen Exemplaren gegenwärtiger Art gesehen, welche bei einer Grösse von 4’ noch alle gefurcht sind, dann aber all- mählich früher oder später glatt werden, indem die Furchen zuerst in der Mitte der Umgänge mehr und mehr ver- schwinden, so dass nur oben noch 2—4 und unten einige oder auch gar keine zu bleiben pflegen; manchmal findet ie noch auf der vorderen Seite eines Umganges und hintern sind sie schon fast alle völlig verschwunden; nzelige oder körnige Beschaffenheit der innern Lippe t sich erst deutlich, wenn sie völlig ausgebildet ist: an- fangs ist sie fast immer glatt und wird dann uneben — ob ru ir oder körnig, kann man erst später entscheiden; endlich die Modifikationen der Naht unterliegen hl individuellen Einwirkungen. So bin ieh genöthigt, unter dem Namen €. texta eine Reihe fossiler Formen zusammen- zufassen, welche verschiedenen lebenden Arten entsprechen könnten, während eine Menge Zwischenformen sie nicht nur selbst verbinden, sondern auch nicht mit Bestimmtheit bei einer derselben eingeordnet, vielmehr zu mehreren der- selben mit gleichem Rechte gebracht werden können. Diese Arten sind jebth hauptsächlich C, saburon und €. areola [vielleicht auch €. bisuleata Disnarks, die ich nicht kenne]; das Gewinde der fossilen Peenthlhre ist in der Re- gel deutlicher gegittert als bei erstrer, weniger als bei letzt- rer; wüsste ich, dass auch die noch jöhende) C. saburon theilweise mit dem Alter glatt wird, so würde ich wenig Bedeuken haben, die fossilen Formen mit dieser Art zu verbinden. | Die Schaale ist Ser kugelig, in der Jugend mit gleich weit auseinanderstehenden ltgedräktten Spiralstrei- fen überail bedeckt, früher oder später glatt werdend,. mit Ausnahme der Basis ‘und eines schmalen Streifens unter der Niht, welcher gewöhnlich etwas eingedrückt ist, so dass die Naht geräudet erscheint; — Gewinde kegelförmig bis niedrig kegelförmig, spitz, mit ode ohne Mundwülste und mit etwas konvexen Umgängen, welche ganz, oder, die letz- ten [ausser bei €. inflata], wenigstens längs der Naht mit — 1095 — -2—4 genäherten Spiralstreifen versehen sind, die von et- "was bognigen feinen und dichten Zuwachsstreifen gekreutzt werden. Die innre Lippe auf der ‚Spindel unten runzelig faltig. die Falten gegen den Rand hin ästig, zuweilen in einige Körner sich auflösend; die äussre Lippe aussen ver- diekt und oft mit 5 rothgelben Flecken, innen mit paralle- len senkrecht zusammengedrückten Kerben. ‚Vorkommen in den zwei jüngern Tertiär- Format ‚und lebend. So im Tegel-Gebilde um Bordeaus (klein Gewinde mit erhabener @ueerstreifung, die Spindel körnelig, der letzte Umgang oben zuweilen etwas knot zu Leognan, Saucals), Dax, in Teuraine (Desm.), bei Turin (id.), Wien (zu ! Baden und ! Gainfahren: dick, glatt, obem. mit 2—3 starken, unten mit mehreren Furchen; Gewinde niedrig, ohne Wülste, kaum mit bemerkbarer Zuwachsstrei- fung), in Volhynien (eben so, nur minder diek und gedrun- gen, im Muschelsand von /Shuckowce und Salisze), in Po- dolien (eben so zu Warowce und Krzemienna), in Polen ‘(eben so, im sandigen Grobkalk zu !Korytnica); — in Sie- benbürgen (ähnlich zu Bujtur, schlanker); — in den Thon- mergeln unter dem Moellon in Süd-Frankreich (ohne Wülste, gefurcht und glatt, kurz, diek, Naht einfacher, ungerandet, die glatten Exemplare (C. inflata Skrr.) vielleicht eine be- ständige Art, gleich einem Theile der Exemplare zu Wien); _ in data Subapenninen-Gebilde Jtaliens (zu Nizza, !An- dona, zu !Piacenza in beiderlei Schichten alle Varietäten, Calabrien), Siziliens (im Kalke von Palermo, queergestreift), und Morea’s; — lebend im Mittelmeer (C. texta Phır., €. saburon), im Rothen Meere und am Senegal (c. sa- buron), in Oslindien (€. areola). 540. Buccinum Lamx. Ir XLI, Fe. 31—35, und XL, 39. ahale, ‚eyförmig oder Eiyalssnck -förmig; Mündung läng- ‚lieh, an der-Basis ausgerandet ohne (oder mit nur sehr kurzem spivzwinkelig, zuräckgekrümmtem) Kanal; . # 1096 nicht platt, oben angeschwollen, wellenartig gekrümmt; äus- sere Lippe ohne spitzen Zahn an der Basis. Es ist das ty- pische und daher indifferenteste Genus unter allen denen, welche keine 'Spindel-Falten, keinen spaltförmigen Mund und keinen längern Kanal besitzen. Arten: sehr viele, lebend oder tertiär, selten älter und dann meistens zweifelhaft, i . Buceinum stromboides Tf. XLI, Fg. 31, ad nat. HERRMANN im Naturforscher XVI, 53, Tf. ı1, Fg. 5,6. $ Sera Mus. IV, tb. 96, fig. 22. Buccinum stromboides Gukr. p. 3489; — Lane. Ann. Mus. II, 164; hist. VII, 279; — -Derr. Si V, suppl. 111; — Sow. gen, of shells, fıg. — Desuar. Par._II, 647, pl. 86, fie. S-10; — Dusois > Jakrb. 1833, en — v. BucH 2b. 1836, 360. Strombus areseens DHESH Pal. 126, 15, Tf. xı, Fg. 13 a, b. Schaale länglieh eiförmig, glatt, an der Basis fein ge- streift; Gewinde kurz, zugespitzt; Mündung länglich eiför- mig; äussre Lippe 'einfach, oben ausgerandet und etwas ah- stehend. — Ist an diesem letzten Charakter, an der Ge- samıntform und der Glätte der Oberfläche sehr leicht kennt- lich. Gehört der Grobkalk-Gruppe an, geht aber in Polen mit andern Grobkalk-Versteinerungen in die Tegel-Gruppe über. — Im /Pariser Becken (im Grobkalk von Grignon, ‚ Courlagnon, Monimirail, Parnes, Mouchy, BRetheuil, Sorssons) ; in der Manche (Valognes), in der Ukraine (zu Boutschack - am Dniepr); — auch im Tegel- Gebilde (dem oheren Muschel- sande Puscn's) in Vollynien. 2. Buceinum baccatum Tf. ar 'Fg. 39 a, b, ad nat. var. a. testa basi sulcata, elongata (fig. NN Bueeinum baccatum Basr. Bord. 47, pl. ıı, fg. 16; — Desnay. bei Lyer app. 36; — Dusanp. in " Mem geol. II, 297, a xx, fig. 8. 5 $Lathira Puschii Anorz. im Bullet. d, Mose. 1830, 95, pl. w, fig. 2 | $Buceinum propinquum (Sow.) Pusc# Pal. 121, 187. ha var. b. testa basi laevigata. (*B. Listeri Basr.) Bucceinum propinquum Anpez. im Bullet. d. Mose. VI, pl. 12, fig. 1 teste Puscn. Buccinum FRENCH Sow. b. Sepew. u. luren. in Geol. Trans. B, III, 420, pl. 13, fig. 14. Buccinum baccatum Dusois Pod. 28, pl. ı, fig. 24, 25; im Jahrb. 1833, 354; — v. Hau. 2b. 1836, 417; — 'SCHNEID. 2b. 1836, s3 Buceinum dissitum Eıchw. in bil. et specim. und Skizze 222; — Dusoıs Pod. 28, pl. ı, fig. 22, 235 — Puscn Pal. 121, 187; — Scanei. Jahrb. 1836,83. Schaale Ey- oder verlängert-Ey-förmig, die Umgänge in der Mitte fast gekielt und mit einer Reihe stumpfer ge- rundeter Knoten umgeben, welche sich nach unten in mehr oder weniger deutliche Rippen fortsetzen, zuweilen sich auch unten in starke Zuwachsstreifen auflösen (Bordeaus, vgl. unsre Abbild.), und fast immer mit einer andern Reihe gleichzähliger gerundeter Kuötchen unter der Naht besetzt; die Mündung Ey- bis fast Lanzett-förmig. Der untre Theil des letzten Umganges bei der ersten Varietät immer spiral gefurcht; zuweilen zeigt sich auch Spiralstreifung längs der Knotenreihen, oder auf der ganzen Oberfläche. Die äussre Lippe ist innen glatt oder gefurcht. Bezeichnend für das Tegel-Gebilde. So zu Bordeaux; an der Basis spiral gefurcht, — Form sehr lang, öfters ungerippt zu Leognan, Merignac, oder mittle Knotenreihe durch Ripp- chen ersetzt zu Saucals), zu Dar und in Touraine (die äussre Lippe gefurcht, Basis gefureht, Naht ohne Knoten); — an den andern Orten ausser Warowce die Basis stets ohne Furchen; in Unter-Steyermark (obres Tertiär-Sy- stem); — zu Wien (oft sehr kurz mit starken Rippen, gross ‚oder klein zu ! Gaunersdorf), — in Polen (im Cerithien-Sand- ‚stein zu Szydlow: B. dissitum); — in. Podolien (zu - 1098 — PShhandeje, kurz, stark gerippt, zu Krzemienna, Mendsiboss, Sawadynce, Sosulany; dann var. a. mit Queerstreifen überall ‚und ohne knotige Naht zu Warowce, = Lath. ‚Puschii); — in Volhynien (zu !Shuchowce im Muschelsand ebenso; zu Tessow , Simonowa,., Salisce), Sollten a und b doch. zwei werschiedene Species seyn ® | i 3. Buceinum semistriatum Tf. XLI, Fg. a. 94 8, .b, ad mat. varı ar testa basi transversim siriala, . Guaur. Met., tb. 43, fig. N. Buceinum cornieulum Broccuı 542, iv. xv, fig. 15 [nieht OLıyı]. | 'Buceinum semistriatum Broceu 651; — SERR, tert. 121; — Bonn It. 24;— Desmay. bei Lyrıı app: 36, 53, 54, 55, 56, und Mor. 197; — v. ‚Hauer Jahrb. 1837, 417; — Pair. Sie. 227, Nassa semistriata Derr. Diet. XXXIV, 244 (excl. syn.). nr ‚ Planaxis diserepans Rısso IV, 178, fig. 89. var. b: testa undique transversim siriata. Buceinum semistriatum Lyerz prince. II], pl. n,.fg. 11. Buccinum labiosum Learuss, Sow. MO. V, 122, pl. 477, fig. 3. ’ '*Buceinum transvgrsale Ser. tert. 121 (etwas bauchiger). | | Schaale länglich eyförmig, durchaus ungerippt; das Ge- winde kaum etwas höher als die Mündung, kegelförmie; die Umgänge wenig gewölbt, durch eine scharf absetzende "Naht getrennt und unter derselben von einer eingedrückten Linie begleitet; der letzte Umgang an seiner untern Hälfte spiral gestreift; die innre Lippe ziemlich dick, glatt und scharf begrenzt, oben weit über den vorletzten Umgang her- übergeschlagen; äussre Lippe innen gefurcht. Eine Varie- tät ist auch an der obern Hälfte der Umgänge queer ‚ge- streift, mit etwas td stehenden Streifen Une zuweilen — 109 — . etwas grösser, aber nie längsgerippt, zum Unterschiede von dem sonst ganz gleichen B. co stulatum, Bu oft ya Begleiter dieser Art ist. Gehört den zwei jüngern Gruppen an. Im Tegel Gebilde zu Bayonne (die Umgänge etwas bauchiger zu ! Soubri- gues), in Mähren (Desnay.), zu Wien (ähnlich bei ! Gainfah- ren, zu Baden), — in den 'Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich; — im Crag Sufful’s (var. b), — in der Subapenninen-Formation Südfrankreichs (Perpignan), Italiens (zu Nizza, Andona, zu !Piacenza in blauen Mergeln und gel- bem Sande, zu Siena), in Siezlien (zu !Palermo, Syracus, ! Oefali, Nizzeti, Calatabiano, Buccheri, Callanissella, Gir- genti, OCaltagirone, im vulkanischen Tuff am Atna über der Bai von Trezza, im Basalt-Tuff von Militello), auf Morea. 4. Bueeinum mutabile Tf. XLI, TB. 33 a, b, ad nat. Buccinum mutabile Lin, Brboent 341, tv. ıv, fig. 18; — Serr. 122; — Bronn Il. 25; — DesnaY. bei LyeıL app. 36, 53, 55, 56 u MoR: 197; — Phır. Sc. 222, 237. e Nassa mutabilis Puscu Pal. 122, 187. Nassa mediterranea Rısso JV, 170 > Jahrb. 1831, 347. var. ß. laevis crassa, saepe minor, spira breviore. ? Buceinum inflatum Luk. Desu. bei Lyeır app. 36. Nassa Caronis Broncn. cale. trapp. 64, pl. ur, fig. 10; — Derr. Diet. XXXIV, 243; — Serr. tert. 121; — Bronx Syst. 50, T£. ıu, Fg. 13 und Zt, 25. Nassa eoarctata Eıcuw. in Öit. ef spec. und Skizze 223. Buceinum mutabile Dusois Pod. 26, pl. 1, fig. 30, 31; — v. Hav. Jahrb. 1837, 417, 657. % Nassa Volhyniea Anorz. im Bullet. Nat. Mose. ‚1830, 97, pl. ıv, fie. 5. var, y. transversim sulcala. Bucoinum obliquatum Brocenı ‚336, tv. iv, fie. he — 165 — °Dusoıs Pod. 26, pl. ı, fig. 6, 7 [wenn nicht ‚vielmehr, nach Exemplaren von dort, B.. conglobatum im jüngern Zustande]; — * Pusch Pal. 123, 187; — !v. Hau, Jahrb. 1837, 657. Nassa obliquata Derr. Diet. XXXIV, 241. var. d. Iransversim sulcata, spira elongata Brocenı 336, 656, tv. xv, fig. 21. Schaale länglich eyförmig, etwas konisch, glatt, glän- zend, an der Basis (zuweilen auf der ganzen Oberfläche) ‚entfernt stehend queer - gefurcht; das Gewinde spitz, vorstehend; dessen Umgänge stark gewölbt, längs der tiefen Naht fast hepheraniiz absetzend (die 2—3 obersten fein längsfaltig), der letzte Umgang etwas aufgeblasen; die innre Lippe diek, weit herübergeschlagen, glatt; die Spindel in der Mitte sehr konkav; die äussre Lippe innen gefurcht, unten etwas ausgerandet und nach aussen tretend, mit schar- fem Rande, aber aussen dahinter etwas Heuer und mit runzeligen Zuwachsstreifen versehen. Sie ist bald mittel- mässig, gross, bald klein, durchscheinend dünne oder (an sandigen Ufern) dick, im letzten Falle besonders die zwei Lippen sehr verdiekt, und dabei oft durchaus queer gefurcht. In den zwei jüngern Tertiär-Gruppen und lebend. Sel- ten sogar auch im Grobkaike (im trappischen Grobkalk zu RBonca als N. Gene im Tegel-Gebilde zu ? Bordeaux, Turin (N. Caronis Br. = B. inflatum Dssn.), Wien (zu Gainfahren) , Siebenbürgen (N. coaretata, klein zu ! Bujlur), Volhynien (dieselbe Form grösser zu ! Szuskowce und zu Zuckowce), in Polen(N. muta bili s zu Koryfnice). — In den Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich (typisch); — in der Subapenninen-Formation Südfrankreichs (« und 8 zu Perpignan), Italiens (a, B, y zu ! Andona, zu ! Castell'arquuto in beiderlei Schiehten); — in Sicilien (zu Ce- feli, Nizzeti, ! Calalabians, Melazzo, Sciacca, Palagonia, Cal. lagirone, Girgenli, Palermo, im vulkanischen Tuff am Alma über der Bai von Trezza), auf Morea. — Lebend im Mit. elmeere. 5. Buccinum reticulatum Tf. XLI, Fe. 85, ad nal. N _ "Mb Buceinum Be La dm. Lin. Brocen 336, tv. v | fig. 115 — SerR. 1225 — Bronn I. 22; — ‚Kölle > Jahrb. 1837. 339; — Hıssıne. Petrif. 10, 4% und Leth. Suec. 42} — Dusois Pod. 27, pl. 1, fig. 28, 29; — v. Buch Jahrb. 1836, 360; — Pusch Pal. 124, 187; — v. Hauer Jahrb. 1837, 417, 6375 — Desnary. bei Lyeıı app. 36; Mor. 196; — Dusarn. in Mem. geol. II, 297. Nassa reticulata Derek. Diet. XXXIV, 241 [$ Bast. Bord. 48, zum Theil]]. Buceinum eoloratum Eıchw. in Lit. et ee i—- ‚Skizze 222. Planaxis retieulata Bısc IV, 173. *Planaxis mammillata Rısso /V, 178, fig. 122, Schaale Ey-Kegel-förmig, der Länge nach grobfaltig, Falten rundrückig, — durch eingedrückte und etwas ent- fernt stehende @ueerstreifen gegittert und körnelig; Um- gänge. 6—7, eben, doch die Naht sehr deutlich; die innre ‚Lippe diek und weit zurückgeschlagen, gegen die Basis et- was runzelig; die äussre Lippe mit einigen kurzen und dicken Furchen [nur zu Bordeaur mit vielen dichten und feinen Furchen, wesshalb Desnaves diese letzte Form für eine eigne Art erklärt], etwas schief und hinter dem schar- fen Rande verdickt. Die Form ist bald lang gestreckt, bald kurz und bauchig; die Mündang 2—1 so hoch als die ganze ‘Schaale; die Rippen sind mehr oder weniger zahlreich, 12 —22 auf einen Umgang; in älteren Formationen ist die Art meistens kleiner, als in jüngerer Zeit. Verbreitet in den zwei jüngern Tertiär-Gruppen und lebend. Doch zitirt v. Buch diese Art auch im Grobkalk der Ukraine (zu Boutschack am Dniepr). — Dann im Tegel- ‚Gebilde von Bordeaus (gewöhnlieh mittelgross, lang zuge- spitzt mit fein gefurchter Lippe zu Saucats, Leognan ; 5 selten typisch), um Dar, in Touraine (Dashar.), um Wien (mittel- gross und dick zu !Gainfahren), in Siebenbürgen (ähnlich und sehr klein zu !.Bujtur), in Galizien (bei Tarnopol: eben 'so), in Volhynien (klein a mässig schlank, braun zu — 10 — {Shuchooce),, in ‚Podolien ‚(typisch in Donors’ ‚Cerithienkalk zu Krzemienna), — ‚in den. Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich; — ‚in der Subapenniner-Formation Italiens (gross, theils ‚diekrippig und kurz, theils vielrippig und ‚sehlank, wie in.der Abbildung: zu Nizza, Andona, ! Piacenza "in beiden! 'Sehichten, zu Siena ete.), Siciliens (sehr klein zu / Ce- Tal, von Puiwpri als B. costulatum gesendet; nach Des- HAYES Mor. sol! die typische Form dort häufig seyn, Pur- LIPPI gibt sie nieht an; auch bezeichnet erstrer bei Lyerz nirgends ( einen Fundort näher); — auf ? Morea, auf Rhodos (in einem sehr jugendlich scheinenden Gebilde); — in den quartäven Muschellagern Schwedens (im Diluvialsand zu Skälleröd bei Bahus); — lebend im Mitelmeere u.22. Europäischen Küsten und am Senegal. 6. Buceinum elathratum T£. en 32 a, on by ad nat. | "Bueeinit Warcn und Knorr Verst. Ir, m om, Kaum, 7 Buceinum elathratum Born, Brocenı 328; — "Lam. hist. VII, 279; — Shnı tert. 192. Bronx I. 22; — Dust, bei Lyeır 36, *59. Nassa clathrata Derr. Diet, XXXIV, 242. Buceinum, cancellatum Rısso Iv, 164, se: S1, > Jahrb.: 1831, 317% Schaale spitz eyförmig, bauchig, längsgefaltet, an ik deistenförmigen Queerstreifen gegittert; Umgänge stark 'ge- - ‚wölbt, an der Naht rinnenartig. vertieft; die innre Lippe ziemlich dünne, klein, oben mit einem Töstehrahahrı die äussre Lippe unten gegen den Kanal sich wieder etwas er- hebend (zum Unterschied von serratum), innen gefurcht. \.... Diese‘Art wurde, wie es scheint irrig,, von. LAmarck im. Grobkalk von Courlagnon zitirt. Auch im Tegel scheint sie nicht vorzukommen, . etwa einige kleine ‚zweifelhafte Exemplare, von. ‚bayonne ausgenommen. | ‚Sie.beschränkt. sich daher auf die 'Tkonmergel „unter dem Moellon: in: ‚Südfrank- reich, — und auf die Subapenninen- -Formation Südfranhreichs (Perpignan) und Jialiens (zu Nizza, ‚! Andona, ! Piacenza in — 198 — beiderlei Schichten he ‚häufig, in Toskana und'zu BORN u und lebend kommt sie im ‘Oslindischen Ozean vor, 4 ' r ee 2'753 541. Terebra Brucuriee, Schrauben-Schnecke. | Tf. XLII, Fo. 5. 'Schaale verlängert, 'thurmförmig, sehr spitz‘ srl; Mündung länglich, mehrmals kürzer als das Gewinde, an. der Basis hinten ausgerandet; Spindel an der Basis gewun- den oder schief. ‘Fast immer theilt ‘eine über die Mitte der Umgänge herablaufende Furche dieselben in zwei ungleiche Hälften, wovon die obre die Nahtbinde heisst, Viele Arten tertiär und lebend; sehr selten in älteren. Formationen (Sow. u. A). Ä | BNN " Terebra fusecata TE XLIT, Fe. 5, i eh NOS NE) Terebra, 5le Faval Anans. er ‚54, pl. a 5... Buccinum se Broccnı 344. $Buccinites eincetus v. Scuroru, Pefrefk. I, ‚136. Terebra plicaria Basr. Bord. 52, pl. ın, fie. 4; — Derr. Diet. LVIL, 287, — Serr, dert. 124; u. 0.77. Desuay, bei Lyeıı app. 59, Tieaihen striolata Risso. IV, 241, fig. 74 (is ‚stärker gefaltet). Terebra fuseata Bronw Kat. n. 35; —lt. 20: — v. Hav. Jahrb. 1837, 417, 657.000 0% / Terebra duplicata Dusoıs Pod. 25, pl. 1, fig. 41, 42; — Pusch Pal. 187. € a faval Desuay, 'bei Lysıı app. 35; _ 0% 0.5 Düsaro. in. Mem. geol. II, 300. 2 (Sabäla! Blainvillii a 'in litt. ei er und Shizze 223. 0a a * »Schaale Thurm-Pfriemen-förmig; die Nahtbinde [in meh- rern Abdrücken unsrer Zeichnung nicht mehr kenntlich ge- blieben] nimmt 2 Breite der Umgänge ein; die ganze Ober- fläche dekelbehhn ist mit sengen oder gröbern etwas Sförmigen’ —- 104 — Längen-Falten bedeckt, deren auf die Binde kommender An-- theil gewöhnlich schwächer ausgedrückt ist, und welche: auf den letzten Umgängen schwächer und oft (nieht immer) durch blosse Zuwachsstreifen vertreten sind; die Spindel gerade; die Basis des letzten Umganges über der Spindel nicht sehr merklich abgestutzt. . Vorkommen in den zwei letzten Tertiär-Gruppen und lebend. Im Tegel-Gebilde um Bordeaux (gemein zu ! Sau- cais), in Zouraine, um Wien (diek zu !Gainfahren; zu Ba- den), in Siebenbürgen (mit starker Binde und auch auf den letzten Umgängen gefaltet im !Hatzeger-Thal und zu !Buj- tur), in Volhynien (zu !Zaliszce und Szuskowce im Muschel- sand), — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Süd- frankreich; — in der Subapenninen-Formation Südfrankreichs (Perpignan), Italiens (zu Nizza, ! Andona, zu ! Castellarquato hauptsächlich im blauen Mergel, zu Siena), — ?Morea’s (nach Desuay. bei Lyert, nicht in Mor. 200); — lebend am Senegal und im Indischen Ozean. 542. Mitra Lamarck, Mützen- Schnecke. TE XL, Fr. 3.% \, Schaale Thurm- oder fast Spindel-förmig, spitz, an der Basis ausgerandet, ohne Kanal; Spindel mit parallelen Spi- ral-Falten, wovon die untersten am kleinsten sind, Die Spindel-Lippe dünne und angewachsen, Viele Arten: tertiär und lebend. 1. Mitra serobieulata Tf. XLII, Fg. 3, ad nat. ‚Voluta serobieulata Brocceni 317, tv. ıv, fig. 3. Mitra serobieulata Dark. im Diet. XXXI, 493; . —Rısso IV, 243; — $Bast. Bord. 44 (var.); = ‚Serr. tert. 125; — Bronn Zt. 20; — Desnar. b. Lyeın app. 38, 59; — v. Hau. Jahrb. 1837, 417, 657; — Püscn Pal. 120, 187. Schaale gross, (bis 4“) lang spindelförmig, ungefaltet, mit S— ER wenig gewölbten Umgängen,, wovon wenigstens —- 165 — die ersten mit scharf eingeschnittenen, in ihrem Grunde punktirten oder durch Grübehen ausgehöhlten, gewöhnlich etwas entfernt stehenden Spiral-Linien bedeckt, die letzten besonders in ihrer Mitte ‘zuweilen fast glatt sind; Spindel mit.deei und einer sundeutliehen‘vierten Falte; Mündung = so hoch als die Schaale; die äussre Lippe fast schnelle aber die Sehneide etwas nach aussen umgebegen. Diese Art ist hauptsächlich an ihrer schlanken und ungerippten Form und ihren Grübehen zu erkennen, übrigens aber äns- serst veränderlich, Zuweilen werden die Spiral- Linien schwach und verlieren sich theilweise schon auf den oberen Umgängen ; an sehr grossen Exemplaren liegen auf den letz- ten Umgängen oft je zwei solche Linien unmittelbar aneinan- der, und werden dann leicht breiter, als die Zwischen- räume, u. Ss. w. Verbreitet in den zwei jüngeren Tertiär- Gruppen. Im Tegel-Gebilde um Aordeaur und Dax (kürzer und mit fünf Spindel-Falten), bei Bayonne (in blauen Mergeln zu ! Soubri- gues), um Wien (zu Baden, zu !Gainfahren), in Siebenbür- gen (zu !Bujtur), in Podolien (in Puscen’s. sandigem Grob- kalk von Küurytnice), — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich; -—— im Subapenninen-Gebilde Süd- frankreichs (Perpignan), Italiens (zu Nizza, zu ! Piacenza fast nur im blauen Mergel, zu Siena), Sund Morea’s (Desnavzs bei Lysrt, nicht in Mor.), | | 545. Marginella Lamarcr, Rändel- Schnecke. MN TE. XLIN, Be. 44. Schaale eyförmig oder länglich eyförmig, glatt, mit kur- zem Gewinde; die‘äussre Lippe von aussen durch einen Mundssulst verdickt; die Mündung an der Basis etwas aus- gerandet; die Spindel gefaltet mit fast gleichen Falten. — Die Gleichheit dieser Falten, die äussere Verdiekung der. ‚Lippe: und ‚das oft ganz niedrige Gewinde unterscheidet dieses von anderen ‚glatten spindelfaltigen Geschlechtern. Arten; ziemlich zahlreich, tertiär und lebend. Brom, Lethaea, II. Ba. r 70 ee 1. Marginella ovulata Tf.:-XLII, Fg. 44, ad nat. 2 u Marginella ovulata Lam. Ann. Mus. I], 61 und VT, pl. 44, fig. 10; — Derr. Diet. XXIX, 145; — Bronn Z. 18; — v. Münst. in Kersest. Deutschl. VI, 101; — Desuar. in Zncyel. meth. Vers, II, 416; Par. 1I, «09, pl. 95, fig. 12, 13, Schaale eyförmig, glatt, mit sehr kurzem Gewinde; Mündung fast völlig von der Höhe der Schaale, schmal; Spindel gerade, Sfaltig, äussre Lippe schwach gerändet; innen fein gefurcht. Vorkommen in der ältesten Tertiär-Gruppe. Im ! Pari- ser Becken (im Grobkalk zu Grignon, Parnes, Mouchy, Cour- tagnon) und um Vicenza (! Castellgomberio); dann im fein- körnigen Thoneisenstein am ‚Kressenberg in Bayern. 544. Voluta LAMARCK, Rollen- Schnecke. " Tot XD Fg. 4, 40. Skhaale, eyförmig, mehr oder weniger bauchig, mit war- zenförmiger Spitze, an der Basis ausgerandet, ohne Kanal; — Spindel gefaltet, die untern Falten grösser und schiefer RN die oberen; gewöhnlich keine bestimmte innere Lippe auf der Spindel. Viele Arten, tertiär und lebend, selten älter. 1. Voluta erenulata .. Taf. XL, Fg. 4, ad nat. m. $Brano. Hant. tb. v, fig. 71. Voluta erenulata Lamk. Ann. Mus. T, 478 ‘und XVII, 77, nro. 9; hist. VII, 351; — Derr, Diet. LVIII, 476; — Beroxcn. halb: rip: 635 — Wesster in G@eol. Trans. A. TI, 204; — Bronn 1.18; — Desn. in Encyel. meth. I], 1145 und bei LverL 38; in Zncyel. meth. Vers II, | 1145 und pl. 384, fig. 5; Par. II, 693, pl. 93, fig. 7-9. Schaale spitz 'eyförmig, dicht und scharf ‚längsrippig, die N WM! — Rippen durch eingeschnittene Queerstreifen körnig gekerbt ; die Umgänge oben mit einer doppelten gezähnten Kante ge- krönt; Spindel Afaltig. In, der GRObkaik- Gruppe des ! Pariser Beckens (im Grobkalk zu Parnes, Grignon, Courtagnon\), des Londoner Beckens (im Londonthon zu Zordwell und in Alumbay auf Wight, beides in Hampshire), des Vicentinischen (im ‚trap- pischen Grobkalk zu !’Roncd; zu Val Sangonins). 2. Voluta rarispina T£. au Fg. 40, ad nal. Voluta rarispina Laux. Ann. Mus. XVII, p. 79, n. 16 und hast. VII, 353; — Desnar. in Eneyel. meth. II, EN pl. 384, fig. 2; — Basr. Beh 43, pl. u, fig. 1; — Dark. Dr. LVIII, 478; Desuay. bei 38; — Lyeın pröneipl. IIT, al, 2, fig. 15— (V. r rarissima errore typogr, Man Sic. 231; — v. Hau. Jahrb. 1837, 417, 431. junior : Voluta ficulina (var. a) Lamk. hist. VII, 353 und Derr. Diet. LVIII, 478. Schaale eyförmig, oben banchie abgestumpft, nur ds fein gerippte Ende des Gewindes dolehartig vorstehend; der letzte Umgang. an der Basis queer gefurcht, zuweilen Me cher auch am obern Theile, in einiger Entfernung von der Naht undeutlich gekielt, der Kiel mit (0) 2—-5, kurzen, dicken und entfernt stehenden Dornen besetzt; die innre Lippe auf eine bei allen Voluten unbekannte Weise dick, schwielig, glatt und über die ganze vordre Seite des Um- ganges herübergeschlagen, an der fast scharfen, eingedrück- ten Spindel mit 3 Falten; die äussre Lippe aussen gerändet, innen mehr oder weniger gefurcht. Bezeiehnend für das Tegel-Gebilde zu Bordeaur und Dax (zuweilen Dornen-los), in Touraine (Dssn.), bei Turin (dd); zu Wien (bei ! Gainfahren mit 1—5 Dornen und die äussre Lippe innen stark gefurcht); — eine Form aus !Se- benbürgen., welche vielleicht zur nämlichen Art gehört, be- sitzt entferntre‘ Queerstreifen „ eine deutlichere Kante am: 70*. — 1108 —- letzten minder bauchigen; Umgang, ohne Spur von Knoten und eine dicke äussre Lippe. — Ein einziges typisches Exemplar fand Phirırrı in dem weit jugendlicheren Basalttuff von Sor- lino in Sccalien. 545. -Volvaria Sow. (gen. sh.), Wickel-Schnecke. (Volvaria- Arten Lanm«.) Tf. XLI, Fg. 9. N zylindrisch, oben kurz brenner höchstens die Spitze des Gewindes etwas vorstehend, unten breit ab- gestutzt; die ganze Oberfläche mit SL, Spiral- Streifen bedeckt; die Spindel zylindrisch, am Grunde mit 3—4 schiefen Falten; die äussre Lippe scharf. Arten: nur zwei, er aus dem eine soll lebend vorkommen. | 1. Volvari ia bulloides Tf XLU, Fg. 9 a, b, ad nat. in Volvaria bulloides Lamk. Ann. Mus. V,29; VIII, pl. 60, fig. 12; — hist. WII, 354; — Ders. im Diet. LVIIT, 485; — Baronn Ne 50, TE. 111, Fg. 5; — De bei Lyerz app. 38; in Eneyel. ‚melh. Vers, III, 1148; pl. 384, fig. 4; Par. 11, 713, pl. 95, fig. 4, 5, 6; — Garzorni Brab. 148; Eon. gen. of shells, fig. 1. | var. olvası ia concinna Sow. gen. of shells. fig. 2. Schaale zylindrisch, oben stumpf, genabelt; Spindel mit 3 schiefen Falten, Im Grobkalk des ! Pariser Belens (zu Parnes, Grignon, Mouchy, Courlagnon), der Manche (Valognes) und Belyiens (im Sande von Rouge Oloitre und St.-Jesse-ten-Noode). — Davon unterscheidet sich !V. aeutiuseula Sow. nur durch ein kurz vorstehendes Gewinde und 4 Spindelfalten; sie fin- det sich ebenfalls im ! Pariser, wie im Londoner Becken. Die V. laevis Sow. (bei‘ Sepaw. Murcn. in ' Geol. Trans. B, III, 419, pl. 39, fig, 33) aus dem /! Gosau-Gebilde hat fast völlig den Habitus von Terebellum convolutum (s. u), aber Falten an der Basis der Spindel, Vielleicht gehört damit in gleiche Abtheilung der viel grössere Stein- kern aus der Kreide der Zouraine, welchen Dusaroın (Mem. geol. 232; pl. xvuı, fig. 10) V. erassa nennt. 546. Oliva Lamarck, Oliven - Schnecke. Tf. XLD, .Fe. 12. Schaale zylindrisch oder zylindrisch-eyförmig, eingewik- kelt, glatt; Gewinde kurz (sehr selten von der halben Länge - der Schaale), die Nähte rinnenartig ausgehöhlt; Mündung länlich, an der Basis ausgerandet; die Spindel schwielig, oben queer gestreift und oft unten schief gefaltet. — Über dem Basal-Ausschnitt zieht in einiger Höhe eine eingedrückte Linie spiral herab, welche eine untre glättere Zone von der übrigen Oberfläche trennt. Arten zahlreich, tertiär und lebend. Düvceros gibt in seiner Monographie 79 lebende und 14 fossile Arten an. 1. Oliva hiatula Tf. XLIE Fo. 12 0 b, ad nat. rECENS. Voluta hiatula Gmsr. Oliva hiatula Lamk. in Ann. Mus. XVI, 325; Encycl. melh. Vers, pl. 358, fig. 5 a,b; — Braınv. Malac. 624. . fossihs. Oliva Basterotina Der. coll. Oliva plicaria Lamk. Ann. Mus. XVI, 327; hist.’ VII, 439; — Derr, Diet. XXXVJI, 41; — Basr. Bord. 41, pl. ı1, fig. 9; — Parkıns, Oryctol. 201; — Bronn in Eneyel. d. Wissensch. Art: Olva; — Puscn Pal. 116, 187. N Oliva hiatula Desnay. in Eneyel. meth. 1], 656, und bei Lyerz 40; — Dusarp, in Mem. soe. geol. JI, 304, | — 110 — Schaale zylindrisch- kegelförmig, etwas bauchig; Gewinde vorstehend, kegelförmig, spitz; Mündung mitten und unten ziemlich weit; Spindelschwiele von der Mitte an abwärts mit S—10 a schiefen, fast der Achse. parallelen _ Falten bedeckt, wovon die unterste die längste, tiefste und ‚breiteste ist; die glatte Zone aussen über der Basis breit. An dem hohen Gewinde, der weiten Mündung und den schiefen Fal- ten schnell kenntlich. Gehört dem Tegel- Gebilde an, und findet sch darin um !Bordeaur (zu Löognan,' Merz; gnac, gemein zu Saucals), um Dax, in Touraine, in ® Polen (als nieht ganz sicher be- stimmbarer Steinkern in ' Puscn's sandigem Grobkalk von Pinczöw). Ihre noch mehr verbreiteten aber minder leicht unterscheidbaren Begleiter sind im Tegel O. flammulata (— !0®. Dufresnei) und O, elavula. Lebt am Senegal. 547. Ancillaria LAMARCK. Ancilla Lamk. Anaulax Roıssy. Tf. XLIN, Fg. 10, 11. Schaale länglich, Een oder fast zylindrisch, mit kur- zem Gewinde, line rinnenförmige Nähte, welche vielmehr fast E immer durch einen Firniss-artigen Überzug des Gewindes fast unkenntlich werden (Fg. 11), der sich auch über den obern Theil des letzten Umganges bis zu einer scharfen Mittellinie und über die untre Zone (vgl. Oliva) verbreitet; Mündung länglich, von 1—2 Höhe der Schaale, an der Ba- sis ausgerandet und nach unten allmählich erweitert; die Spindel von einer Schwiele bedeckt. Das Genus Anaulax Roıssv ist ganz gleichbedeutend; der Name sollte nur einer Verwechslung zwischen Aneilla (daher auch später An- eillaria) und Aneylus vorbeugen. Arten: nicht sehr zahlreich, lebend und tertiär, beide in ungefähr gleicher Zahl. 1. Aneillaria canalifera Tf. XL, Fg. 10, ad nat. Aneilla canalifera Lamk, in Ann. Mus. I, 475, — 111 — VI, pl. 44, fig. 6; — Manrt, in Geol. Trans. B, III, 203; — Woopw. syn. 31. Anaulax canalifera pe Roıssy in Burron V, 433. Aneillaria eanalifera Lamk. Ann. Mus. XV], 305, nro, 5; hust. VII, 415; — Eneycl. pl. 393, fig. 3; — Bast. Bord. 42; — Broncn. in Cuv, 055. foss. II, 272; — Desuar. in Eneyel. melh. 'JI, 46, und bei Lyerr app. 40; in Encycl. meth, Vers, I, 46; und Par. II, 734, pl. 96, hg: 14, 15; — v. Hu Jahrb. 1837, 416. Oliva ERROR ME Lamk. Ann. Mus. XVI, 327, n. 1; — hist. VII, 439; — Parkıns. Oryct. 200; — Bronn in Zncyel. d. Wiss. Avt. Oliva;— Manr. in Geol. Trans. B, II], 203 und SE. Engl. 367. Anecilla turritella Sow. MC, I, 226, pl. 99, fig. 1,2; — Woonw. syn. 31; — Manr. in @eol. Trans. B, III, 203 und SE. Engl. 367. Schaale zylindrisch, oben dolchartig zugespitzt; die Windung kurz; die Naht noch kenntlich; die äussre Lippe an ihrem obern Rande von der Spindel durch eine Rinne auf der Spindel-Schwiele getrennt, welche schief, schmal, gewunden und ganz unten mit einigen em) scharfen und Zeh ‘schiefen Falten bedeckt ist. Ist in den zwei älteren Tertiär-Gruppen sehr verbrei- tet, obschon selten häufig, In der Grobkalk-Gruppe des ! Pariser ‚Beckens (im Grobkalk zu Grignon, Courlagnon, Par- nes, Mouchy, Assy , besonders noch in den zwischen den ‚oberen Grobkalkschiehten eingeschlossenen Sandsteinen von Triel u. s. w.), in der Manche (Valagnes), in England (im Londonthon von Bartonch/f in Hampshire, im blauen Thon von Bracklesham in Sussex); — dann nach Drsnavss in der Tegel-Gruppe zu Bordeaux, Dax, in Touraine, zu Angers, und bei Zurin; auch zu Wien (Gainfahren). 2. Aneillaria glandiformis Tf. XLII, Fe. 11 a,b, e. °Cylindrit Sonrör. Einleit. IV, Tf. x, Fg. 4 las ‚ ment). —. 41112, — Aneillaria glandiformis Lamk. Ann. Mus. XVJ, 305; hist. VII, a14; — Encyel, meth. pl. 393, fig. 75 — Sow. gen. of shells, n. 3; — Dasuar. in Encyel. meth. II, 42, und bei LveLt app. 40; — Dusarn. in Mem. soc, geol. LI, 294. Volutites anomalus v, Scuroru. Petrefk. 122. $Volutites buceinoides v. Scunorn. Peirefh. 123. Anolax inflata Bons. oritlogr. ped. 25, tv. \, fig. 7; — Broncn. cale. trapp. 63, pl. ıv, fig. 125 — Serr. tert. 1275. — Bronn Sf. 14. Aneillaria inflata Bast, 42% [nieht Dessar.]; — Bronn urwelll. Kenchyl. 51, Tf. ıı, Fe. 21; — v. Hav. Jahrb. 1837, 416. Aneillaria econus ÄnDprzEıowskI im Bull. nat. Mosc. VI, pl. 11, fig. 1. (stumpfe Var.) Aneilla glandiformis Sow. gen. shells. ‘$Anecillaria conflata Bous, v. Möünst. Jahrb, 1835, 444. | Anecillaria eoniformis Puscu in hit. et spec,; Pal, 116, 187, T£. xı, Fe. 1 (stumpfe Varietät). Schaale gross, eyfürmig, bauchig, am oberen Ende des letzten Umganges am breitesten (I1—2mal so breit, als am Grunde), stumpfkantig, mit abgerundeter, zuweilen nieder- gedrüekter Spitze und dieker Schwiele. über dem ganzen vorder-eberen Theile: die Spindel vorn durch zwei tiefe und breite oft zusammengeflossene Falten ausgehöhlt; Mün- dung breit; die äussre Lippe an ihrem obern Theile auf eine Strecke an den letzten Umgang angewachsen und nur vorne dureh eine Rinne davon getrennt. Wechselt in den Dimensionen wie Fg. b und c zeigen, Bezeichnend für das Tegel-Gebilde: zu Bordeaux (beide Formen, die stumpfe häufig zu Zeognan, Saucats, Me- : rignac), Dax, in Touraine (spitz), bei Turin (Superga: spitz), um Wien (stumpfere und spitzere Varietäten zu !! Gainfah- rer häufig); in Volhynien [Desnay.]); in Podoben ‚(stumpf zu Warowce), in Polen (stumpf zu !! Koryinica ausserordentlich — T13 — häufig; seltener spitz daselbst); — in den Thonmergeln un- ter dem Moellon in Südfrankreich; — in der Subapenni- nen-Formation Jlaliens d. Desnay.). — Sollte er mit Pusch Buceinum obsoletum Bkroccn. 330, pl. v, fig. 6, aus Piemont hierunter meinen, welches uns doch allzusehr abzu- weichen scheint, so könnte diess ebenfalls aus der Superya stammen; PuuLippi hat auch einige Exemplare im Basalttuff von Sortino auf Sicilien mit Voluta rarispina, einer an- dern Tegel - Schnecke, gefunden). — Übrigens vielleicht . auch in der Subapenninen-Formation Deutschlands (bei Cas- sel), wenn nänlich A. eonflata, wie es scheint, auch nur ein Synonym der stumpfen Form ist. nn 548. Terebellum Lamarck, Schräubel- Schnecke. Terebellum und Seraphs Monrrorr, Tre. XLli, Fe. 13. Bei Seraphs ist die Schaale dünne, fast zylindrisch, wie eine Tute eingewickelt, so dass der letzte Umgang, oben auf eine Strecke an dem vorletzten angewachsen, das ganze Gewinde einschliesst, unten aber absteht, auch nicht ganz bis zum Ende herabreicht und daher nieht eigentlich aus- gerandet, sondern schief abgestutzt ist; die Spindel zylin- drisch, einfach, ohne Schwiele, Lippe und Falten; Mündung schmal dreieckig, oben zugespitzt, unten breiter; äussre Lippe scharf. Dieses von Montrorr aufgestellte Genus Seraphs kann man als ein zweites Guben: von Terebellum im La- mArcK'schen Sinne beibehalten, da es dann von Terebel- lum, Montrorr's nur dadurch abweicht, dass. bei letzterem das Gewinde noch etwas hervorragt, und die äussre Lippe bei der lebenden Art sich unten ‚mehr auf gewöhnliche Weise verlängert. Arten: eine lebend, 2—3 fossil (worunter der einzige Seraphs) im edbkalk, 1. Terebellum convolutum TE. un Fg. 13 a, b, ad nat. ; ll + Bulla sopita Brann. Aant, pl. ı, fig. 29 a. Bulla volutata Brano. Hant. pl. vı, fig. 75. Terebellum convolutum Lamk. Ann. d. Mus. I, 353, 390, XVI, 301 und VI, pl. 44, fig. 3; — hist. VII, 411; — Broncn. in Cuv. oss. foss. IT, 270; — Sow. gen. shells, fig. 4; — Ders. Dict. LII, 276; und Atlas pl. 40, fig. 2; — Bronn It. 15; — Wesst, in @eol. Trans. A, II, 204; — Desuay. in Eneycl. meth. II, 1005, pl. 360, fig. 2; bei Lyeır app. 40 und Par. II, 737, pl. 95, fig. 32, 33; — Ganzorti Brab. 148. Seraphs convolutus Monır. Conch. II, 374, cum dc; — Sow. MC. III, 155, pl. 286; — Woonw. syn. 31; — Derr. Diet, XLVIIT, 490. Schaale fast zylindrisch, am Ende. stumpf, mit einge- schlossenem Gewinde; Mündung oben sehr Br Wird. | «bis 2'' lang. Gehört der Grobkalk-Gruppe an: im !Pariser Becken (im mittelen Grobkalk von Grignon, Parnes, Mouchy), zu . Pauliac, in der Manche (Valognes), in Belgien (im Sandıvon Forets, im Sandstein von Afflighem), in England (im Lon- donthon von HAordwell, Bartunchff, in Hampshire), im Vi- centinischen (zu ! Castellgomberlo). 549. Oypraea LamancKk, Porzellan-Schnecke. Cypraea und Erato Rısso. | Tf. XLU, Fg. 6, 7, 8 ‚ Schaale eyförmig oder länglich eyförmig, konvex, an beiden Rändern eingeroll. Mündung länglich, schmal, auf beiden Seiten gezähnelt, an beiden Enden die Höhe der Schaale erreichend oder überragend und ausgerandet. Ge- winde sehr klein oder meistens ganz verbogen. — Die ju- gendliche Schaale hat ein gewöhnliches, von den spätern ganz abweichendes Ansehen: die Scehaale ist nämlich dünne, die Gestalt umgekehrt eyförmig‘, das Gewinde vorstehend, der äussre Rand scharf, die beiden Ränder sind ungezähnt. En, Später tritt der äussre Rand etwas mehr nach aussen, um sieh zugleich gegen das Gewinde hinauf zu erweitern, biegt sich dann schnell von allen Seiten wieder einwärts, schlägt sich mit seiner Schärfe ganz nach innen, verengt die Mün- dung, überragt und überziehet das Gewinde, so dass es ganz versenkt wird, und setzt nun, wie der innre Rand, in seiner ganzen Länge zahnförmige Kerben an, während die ganze Schaale diekwandig wird. Arten sehr zahlreich: tertiär (sehr selten in Kreide), und lebend hauptsächlich in den wärmsten Meeren. Die en nicht sehr verbreitet. " Arten mit breiter Basis, verborgenem Gewinde und glatter Schaale. | S 1. Cypraea annulus T£. XLU, Fg. 6 a, b, ad nal. Cypraea annulus Lmw. Emx.; Broccnı 282, tv. Il, fig. 1 a, b; — Bronen. cale. trapp. 62; — Bast. Bord. 40; — Bronn It, 16; — Desuar. b. LyeLı app. 33; — v. Hau. Jahrb. 1837, 416. Schaale eyförmig, flach, gerandet, nämlich im Umfang schwielig verdickt, daher die Schaale vom Rücken her etwas ‚flacher erscheinend, von vorn sehr flach, an den Rändern glatt, der Rücken sich oval aus der Rand-Schwiele erhebend (und im frischen Zustande von einer gelben Binde einge- fasst); Mündung beiderseits mit 16—20 fast gleichen Zähnen ‚ besetzt; Gewinde. ganz verborgen (Fe. b). Findet sich, obschon selten, in den drei Tertiär-Grup- pen und lebend. Im Grobkalk des Vicentinischen (im trap- pischen Grobkalke von Ronca, Bronen.); — im Tegelgebilde um ! Bordeaux, zu Wien (bei Gainfahren zweifelhaft), in Transsylvanien (Desnay.); — in der Subapenninen-Gruppe Italiens bei Aste (Broccuı); — lebend im Miltelmeere und Atlanlischen Ozean. Arten mit breiter Basis, verborgenem Gewinde und queer gefal- teter Schaale. 2. Cypraea ceoceinella © TE XEN, Borg, b, ad nat, | — 116 — Cypraea pediculus (zum Theil) Lın. Broccnı 282. Cypraea coceinella Lam. hist. VII, 408; — SerR. Zert. 126; — Bast. Bord. 40; — Broxn dt. 16; — Derr. Dict. XLIll, 33; — Desuar. in Encyel. meth. II, S30, bei Lyzın app. 38 und Mor. 202; — Puır. Sic. 237, Jahrb. 1837, 289; — v. Hav. ob. 416; — Dusaro. in Mem. soc. geol. II, 303. Cypraea coccinelloides Sow. MC. IV, 107, pl. 378, fig. 1; — Woonw. Syn. 31; — Nest Am. 34, Schaale klein, eyförmig bauchig, mit vielen glatten, von dem Rücken und den Lippen aus nach beiden Rändern hin sich verästelnden Queerstreifen, ohne Mittelfurche; die äussre Lippe aussen etwas gerandet (doch nicht schwielig); die Mündung nach unten etwas breiter werdend. Wechselt sehr in der Grösse und in der Deutlichkeit der Streifen. | Verbreitet in den drei, oder wenigstens den zwei jün- gern, Tertiär - Formationen und lebend. Im Grobkalke bei Paris (zu Grignon) zitirt sie nämlich Lamarer; doch er- wähnt Desnaves ihrer dort nieht mehr und Derrance er- klärt sie nie erhalten zu haben. Im Tegelgebilde um Burdeaus (Bast., — nach DessayY. nur zweifelhaft), in Teuraine, zu ? Nantes, um Angers (Lamx.); bei Wien (zu Steinabrunn); — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich; — im Crag Englands (in den Sandlands in Suffolk); — in "der Subapenninen- Formation Jialiens (im gelben Sand bei ! Piacenza), Siziliens (bei ! Palermo, Cefak, Nizzeti, Sciacca, im Basalttuff von Militello, grösser und kleiner); — in Mo- rea, in Belgien (bei Antwerpen), — in den quartären Mu- schellagern auf /schia; — lebend im Millelmeere, im Euro-, PER Ozean ete. *Brato Rısso: Arten mit verschmälerter Basis, vorstehendem Ge- '‘winde schwachen Zähnen und fast glatter Oberfläche, wozu, ausser einigen lebenden, auch €. erenata Drsu. von. Paris gehört. Man kann sie nach dem Habitus leicht für Mar- ginellen halten, wenn man nieht auf die Einrollung der — 117 — äussern Lippe und den Mangel eigentlicher Spindelfalten achtet. Nach Phiripei ist auch das Thier dem von Cypraea ähnlich. 3. Cypraea volnta ‘ T£. XLU, Fe. Sa, b, ad nal. a. recens. Voluta laevis Doxov. £. Payr. Cypraea Voluta Montacu ?. Parr. Marginella Donovani Payr. Cors. 167, pl. vo, fig. 26, 27. Marginella muscaria Costa (nicht Lnuk.). b. fossilis et recens. | Voluta eypraeola Broceni 321, tv. ıv, fig. 10, (Marginella inflata Derr, coll.) Ä Marginella eypraeola Bronn Kat. n. 28; er Bast. Bord. 44; — Serr, Zert. 126; — Desuay. bei Lyzın app. 38, 59; — v. Hau. Jahrb. 1837, 417; — Dusaro. Mem, soc. geol. II, 302. Erato eypraeola Rısso /V, 240, fig. S5; — Bronn Zt, 16; — Pair. Sic. 233; Jahrb. 1837, 289. Schaale glatt, ungestreift, Birn-förmig, oben aufgeblasen, spitz, nach unten sehr verschmälert; Gewinde breit kegel- förmig, etwas überfirnisst und daher mit undeutlicher Naht; die innre Lippe oben nur mit verkümmerten kleinen, unten mit etwas runzeligen Zähnen; die äussre Lippe gerade, oben rundeckig absetzend, aussen Serander, innen mit sehr gleich- mässigen (25 — 30) Zahn besetzt; die Mündung durch- aus fast gleichbreit. Findet sich in den zwei jüngern Wera iann und le- bend. Im Tegel-Gebilde um Bordeaux, Dax, in Touraine (sehr gemein), bei Wien (zu Gainfahren); — in den Thon- mergeln unter dem Moellon in Südfrankreich; — in der Subapenninen-Formation Jlaliens (zu Nizza, !_Andona, ! Pra- cenza, in-beiderlei Schichten zu Szena), Siziliens (im Kalke von Palermo), — in den quartären Muschellagern auf Aue — — lebend im Mitielmeere. — 1118, 550. Conus, Linn&ö, Kegel-Schnecke. | T£, XLH, Fg. 14, 15. ‚Schaale umgekehrt kegelförmig (kreiselförmig),, einge- lee Mündung senkrecht, sehr hoch und schmal, ganz gerade und linienförmig, an der Basis mehr ahgestutzt a als ausgerandet. | Arten sehr zahlreich lebend, weniger häufig fossil, tiär, sehr selten in Kreide (der Trine ete.) _ 1. Conus deperditus T£. XLII, Fe. 14 “I 0a, b, ad nat. p’Arennvirıe Oonch. 349, pl. 29, fig. S; — Favanıe pl. 66, fig. g 1. Hacauer Verstein. 36, T£. ıı, Fg. 11. Conus deperditus Brusv. in Encyel. meth. TI, 69, 337, fig. 7; — Lmek. in Ann. Mus. XV, 441; — hist. VII, 528; — Broxen. ealc. trapp. 61, pl. RS re IV, 230; — Bronn Syst. 50, T£f. m, Fg. 10; Jlal. 12; — Dasuaves bei N. 42, und Par. II, 745, pl. 98, fig. 1, 2; — SSERR. ferl. 127; — Gaugorri 2 148; — (nieht Broccni 993, ty. ıı, fig. 2 [welches unser C. Brocchiil, ieh BASTER. filch Desa.], noch Pusch, welcher mit Broccni’s Art überein- stimmt und €. argillaecola Eichw. ist). ers virginalis BroccHi 290, tv. ıı, fig. 10; 8 Spar. lert. 197; — Desnav. Mor. 200 al bei ' Lyeır app. 59; — Puscn Pal. 115, 187. Conilites eingulatus v, Scuhrorm. Petref. T, 125. Schaale kreiselförmig, lang, mit wenig erhabenem, et- was spitzem Gewinde: die Umgänge recht- oder stumpf- kantig, spiral gefurcht; der letzte Umgang regelmässig ke- geiförmig, oben breit, vom Grunde herauf mehr oder we- niger hoch 'spiralstreifig; Mündung schmal; äussre Lippe scharf, einfach, oben. tief ausgeschnitten (Fg. b). Diese Art variirt etwas in der Breite, in der Höhe bis zu wel- cher die Furehen der Basis reichen, und in der Beschaffen- | heit des Gewindes, wornach wir drei: Varietäten unterscheiden a) Umsine rinnenförmig, treppenantig. — ‚1119 Ban ß) Umgänge eben, horizontal, treppenartig. y) Umgänge eben, ‚abschüssig , aneinanderschliessend (C. virginalis): Die entferntstehenden Spiralstreifen des. letzten Um- ganges, welche man in Broccnr's Zeichnung sieht, sind durch- aus nicht beständig. Bezeichnend für die erste Gesteins-Gruppe; selten spä- ter. In der Grobkalk- Gruppe des Pariser Beckens («a im Grobkalke von Grignon, Parnes, Mouchy, Courlagnon ete.); des Zondoner Beckens [1]; des Belgischen Beckens (im Sande von Rouge Cloitre und St.-Josse-ien- Noode, im eisen- 'schüssigen Sande zu Groenendael), des Vicentinischen (y von etwas schlankerer Form zu "Oasiellgomberto, eine mir nicht bekannte Varietät zu Salcedo , @ typisch im trappischen Grobkalk von Ronca); — im Tegel-Gebilde zu Turin (nach . Bronsntart, wenigstens ähnlich); in Polen (die Broccur’sche Form im sandigen Grobkalk von Koryfnice); — in den Thonmergeln unter dem Moellon in Südfrankreich®?; — in der Subapenninen-Formation Ilaliens (zu Nizza, ß zu An- dona in gelbem Sande, y-im Pracenlinischen in beiderlei Schichten, auch zu Siena) ; auf Morea (die letzte Varietät). Bruevi£re und Lamarck sahen diese Art für das Ana- logon des im Stıllen Meere lebenden CE. cancellatusan, was Desuayzs widerspricht. 2. Conus antediluvianus Desu. 3. Conus acutangulus Desn. 4. Conus Apenninicus ‘) Tf. XLII, Fg. 15 ad nat **). Conus antediluvianus Bruc. im Diet. d. Mollusg. und Eneyel. meih. Vers, I, 637, pl. 347, fig. 6; — Link. in Ann. d. Mus. XV, 442; — hist. VII, 529; — Derr. Diet. X, 263. *) Sollte Desmayes, wie es scheint, diese Art als C. Brocchii be- zeichnen, so ist zu‘ jpemojkens dass eine dieses Namens schon lange besteht. **) Die Bezeichnung der Figur ist auf der Tafel durch Schuld des ' Lithographen unterblieben ; sie steht gerade rechts von Fig. 14. en zu 2: Conus antediluvianus Desmar. bei Lvene app. 40 und Par. II, 749, pl. 98, fig. 13—14, Volutit Waren und Knorr Verstein. II, 1, 120, T£. C ı1,, Fg. 6 | ; Conusconeinnus Son. MC. IT, 1S0, pl. 308, fig. 2 2 zu 3: Conus antediluvianus Eıcnw. in Üit. ei specim. 5 Skizze 222; — v. Buch in Karsrt, Arch. IL, 133; — Dusoıs Pod. 23. Conus acutangulus Desnay. bei. Lyrrı app. 40; — Puscn Pal. 115, 187; — v. Hauer Jahrb. 1837, 416, 657; — Dusann. ‚in Mem. soc. geol. II, 305. yu A: Comment. on II, 296, fig. 1. Aion Conus antediluvianus Broccni 291, iv. 11, fig. 11; — Bronx Jtal, 12; — Sowsrsy gen. of shells, Conus fig. 1. Bei den drei Arten ist die Schaale Kreisel- Spindel- förmig, das Gewinde sehr hoch, 3—3 der ganzen Höhe be- tragend, die Umgänge sind schmal, scharfkantig, ohne Spi- ralstreifung, aussen unter der Kante mit (15—25) kerbarti- gen Knötchen besetzt, der letzte Umgang oben unbewehrt, glatt, unten gefurcht, die äussre Lippe oben tief ausgeran- det. Das hohe Gewinde und die Knötchen daran gestatten diese Arten bald von allen übrigen glatten zu unterscheiden, Sie unter sich weichen nur wenig von einander ab, und dürften vielleicht am richtigsten als Modifikationen desselben Art-Typus in drei tertiären Zeitabschnitten zu hetrachten seyn. Jedenfalls dürfte es kaum in allen Fällen möglich seyn, an einzelnen Exemplaren die drei Arten richtig zu un- terscheiden. 2, Bei C, N ans ist die Schaale nur mittel: _ gross, das Gewinde mit etwas rinnenartigen mehr nach aus- sen abhängigen Umgängen versehen, mithin weniger trep- penartig, insbesondre aber unterhalb der Naht sehr fein- fältelig queergestreift ; die Knötchen vielleicht'etwas entfernter stehend als sonst, ne Schärfe der Kante nach oben ge- richtet. 3. Bei C. acutangulus ist die ‚Schaale kleinl (bis 14“ hoch), ‘das Gewinde imit fast flachen aber noch mehr ach aussen abhängigen Umgängen versehen , ohne Fälteln, die Knötchen wohl am feinsten ‘und zahlreichsten, die Schärfe der Kante nach aussen gekehrt. 4. €. Appenninicus wird am grössten (unsre Ab- bildung), das Gewinde mit rinnenförwigen und am deutlich- sten treppenartig absetzenden Umgängen, ohne Fälteln , die Schärfe der Kante nach oben gekehrt. Vorkommen der drei Arten in drei Formations- -Gruppen, nicht lebend. 2) In der Grobkalk = Gruppe: des Pariser Beckens (im Grobkaike zu Parnes , Mouchy, Courtagnon), der Manche (Valognes), Englands, (zu URN hill und zu Barton in Hampshire). 3) Im Tegel-Gebilde von Basdcauy, Dax ünd Angers (Desn.), Bayonne (im blauen Thone zu !Soubrigues), in Tou- raine, in Mähren (Dzsnay.), um Wien (zu ! Baden, ! Gain- fahren); in Siebenbürgen (zu ! Bujtur sehr klein), in Galizien (Tarnopol), in Volhynie: (in den unteroolithisehen Tertiär- Bildungen zu [ Shuckomee , Biatazurka , Bilka), in Podoben (eben so zu Warowce), in Pslen (im sandigen Grobkalk Pusen’s zu Koryimiee); — diese oder die folgende Art im Thonmergel unter dem Moellon in Südfrankreich. 4) Im Subapenninen-Gebilde Jtahens (zu Nizza, in bei. derle: Schichten von ! Piacenza, Bologna, Toscana und Siena): .d. Cephalopoda Im, ‘Sie sind theils mit einer äussern vielkanmerigen Schaale und mit von einem Sipho’durchbohrten Scheidewänden verse- hen ‚(94), theils mit einer innern Schaale ohne Fächer (551, 552, 553), theils mit einer mikroskopischen, vielfächerigen Schanle, deren Fächer durch Öffnungen in den Scheider wänden (ohne geschlossenen Siphon) mit einander kommu- niziren, und welche an ihrem Ende keine Kammer zur Aufnahme des Thieres besitzen, mithin ebenfalls innerlich Brown, Lethaea, II; Bd. 71 —- 12 — seyn müssen; man hat sie früher als Cophalopoda Fora- minifera ‚bezeichnet, nach neueren Untersuchungen des Thieres bilden sie eine eigne Thierklasse, welche wir einst- weilen noch den Mollusken anhängen wollen. \ (94). Nautilus Luk. (Vgl. SS. 104; 176; 418; 721). , Tf. XL, Fg. 17. - Von den tertiären Nautilen ist wenigstens ein Theil ausgezeichnet durch einen ganz engen Nabel (Fg. a), den gerundeten Rücken, den sehr nahe an den Bauchrand ge- rückten Sipho. (Fg. b und e) und demzufolge durch die zwei tiefen fast röhrenförmigen, fast dem Sipho selbst ähn- liehen und von einer Scheidewand zur andern reichenden, langzugespitzten, einfachen Lappen, welche der rechte und linke Rand der Scheidewände bildet (Fg. b und ce). Die Scheidewände selbst ziehen sich vom Nabel aus stark vor- wärts gegen die Mündung, krümmen sich dann über dem Rücken des vorigen Umganges, wo.der Sipho ist, wieder zurück, und über den tiefen Seitenlappen bis zum Rücken wieder voran, so dass sie auf dem Längenschnitte der Schaale ‚die Form eines S nachahmen. Der Sipho ist hier nichts andres, als eine eng triehterförmige Fortsetzung der Scheidewände, de- ren Spitze im nächst vorhergehenden Trichter steckt, und sich, indem sie sich mit demselben innen verbindet, etwas verdiekt. Man könnte die Abtheilung mit den tieflappigen Scheidewand- Rändern in ein besondres Subgenus Aturia (Aganides Monnr. vD’ORE. *) zusammenstellen, wozu auch N. ziezac aus dem Grobkalk gehörte. Die anderen tertiä- ren Arten näheren sich der lebenden Form: ihr ‚Sipho wird mittelständig, die Nähte einfach und der Nabel erweitert sich zuweilen etwas, Has aliaf en y BERN < *) Montronr’s Aganides ist jedenfalls eiwar. sehr verschiedenes von dem was p’Orzıeny darunter versteht; wohl ein Goniatit, 2 — ' Tertiäre Arten einige: aus beiden Abtheilungen. ®* Aturia: der Sipho subventral, die Scheidewände jederseits mit ei- nenı tiefen, schnralen, lanzettlichen Lappen. 2. Nautilus Atari Tf. XLII, Fe. 17 a, b, e, ad nat. Nautilite de Dax Montr. in Burr. pe Sonn, Moll. IV, 240, 252, pl. 46, fig. 1. < Nautilus Pompilius Lamk. Ann. Mus. V, 181 und Aist. VII, 654, Note. < Nautilus Aturi Basr. 1825. Bord. 17. < Nautilus Deshayesii Derr. 1825, im Diet. XXXIV, 300. Nautilus (Aganides) Atari DÖRBIGNY Kaya minif. 71. Diese Art scheint sich von N. ziezae, womit De- FRANCE und BASTEROT sie verwechselt, hauptsächlich durch ihre viel geringer bleibenden Dimensionen, ihre mehr zusam- mengedrückte Form, ihren verschmälerten Rücken zu unter- scheiden, indem bei vorigen die Mündung fast abgerundet- quadratisch ist. h ’ Zu !Dax im T egel-Gebilde. 551. Sepia Lum&., Tinten-Fisch. Sepiostaria Bıamv., Vortz. TE. XL, ‚ Fg. 20. Schaale innerlich, Kbsekesunpernisch, lang elliptisch, his ten spitz, vorn zungenförmig abgerundet, oben Huch gewölbt, unten an der Spitze konkav, nach vorn zu aber durch eine sn fasrige Kalkmasse flach-konvex ausgefüllt. 2 ' Wir theilen hier die Abbildung des „Knochens“ unse- rer gemeinen Sepie mit, damit er andern verwandten’ Schaa- len zur Erläuterung diene. Er ist in deren Mantel so ein- geschlossen, dass er auf deren Rücken, mit der Spitze nach hinten, mit dem gerundeten Ende gegen den Kopf und mit sr mbnaanibrah — 1124 — der konkaven Seite (b) nach unten gekehrt ist: Man hätte sich mithin bei Fg. e die Spitze in ‚das Hinterende. des Thieres zu denken und den Kopf links unter dem Knochen, wie aus einer gewöhnlichen Schaale hervorragend. Man kenn sich ihn vorstellen als einen an seiner Basis so schief abgesclnittenen hohlen Kegel, dass jene fast-elliptisch wird und seine Spitze fast horizontal zu liegen kommt. Diese Ho- rizontalität der Lage wird aber dadurch noch mehr erreicht, dass sich der untre Rand des hohlen Kegels auf seiner kürzeren Seite ganz nach aussen umschlägt, und unter die Spitze hinlegt, wie Fo. b zeigt. Die äussre Oberfläche (Fg. a) ist runzelig-gekörnelt und noch mit einer hornar- tigen etwas irisirenden Haut bedeckt. Die Schaale, welcher diese Oberfläche angehört, ist nur dünne, in einer Jugend hornartig häutig, später von aussen inkrustirt mit der fast ‚diehten, doch bei Vergrösserung faserigen aus mehreren Schichten gebildeten Kalkmasse. Diese Haut- und Kalk- Schichten haben sich besonders gegen die Spitze Bin ent- wickelt, wo sie, äusserst dünne, in grössrer Anzahl tuten- förmig in .einander steeken, so dass in kleinem Maasstab diese Spitze dieselbe konzentrisch-faserige Struktur zeigt, wie die Belemniten-Scheide; von dort aus gegen das vordre Ende der Schaale werden ‚sie allmählich undeutlicher und vielleicht minder zahlreich. Besonders wenn man sie ge- gen das Licht hält, so erkennt man an dünnen Stellen nieht nur eine ihrem schiefen Basal-Rande parallele Zuwachsstrei-, fung, sondern auch eine von der Spitze ausgehende Radial- Streifung; mitten auf dem Rücken ist diese Kruste dicker, als gegen die seitliche und vordere Peripherie, und gestat- ‚tet daher jene Runzeln und Körner auch sich tiefer zu theilen und stärker hervorzutreten. Die Spitze des hohlen Kegels ist fast leer geblieben; doch. hat: sieh darin am Rücken eine Ausfüllung zu bilden begonnen, welche. bis zur Mitte der langen Seite des Sehaalenkegels an Breite und Dicke so zunimmt (Fg. b); d ass sie unter der Schaale her- vorstehet (Pg. ec); von da bis an’s vordre Ende nimmt. ‚sie wieder ab. Diese Ausfüllung besteht aus lauter übereinan- derliegenden dünnen Blättehen wovon nur die ersten bis I | 1 — 1125 — aus der Spitze des Kegels entspringen, die andern immer mehr erst gegen die Mitte der Schaale anfangen, und welche _ “alle von unten gesehen konvex sind, so dass ihre konkave Fläche der konkaven Fläche der Kegel- Schaale zugekehrt ist. Man erkennt die Anfänge aller dieser Blättchen in den bogenförmigen Queerstreifen des mittlen Raumes zwi- schen der Spitze und der halben Länge der Schaale. Das zu- letzt gebildete äusserste (in natürlicher Lage unterste) istauch am kürzesten, und jedes derselben lässt ein kleines Stückehen vom Anfange des vorigen unbedeckt. Aber das zuerst ge- ‘bildete setzt von der Spitze aus längs des Rückens am we- 'nigsten weit fort, und jedes später entstandene reicht wei- ter gegen die Spitze der äusseren Schaale, als das nächst vorhergehende. Man erkennt die Endigungen dieser succes- siven Blätter, gleichsam durch die Schaale durchscheinend, aus der mit dem vorderen Rande parallelen körnig-runzeli- gen Bogen- Streifung in Fg. a und ce (Zuwachsstreifung), durch welche die öben erwähnte radiale Streifung an den durch die Ausfüllung bedeckten Stellen der Schaale fast ganz verwischt wird; an tritt sie gegen die Peripherie, wo jene Runzeln schwächer werden, wieder etwas hervor. Jene Blättchen liegen aber nicht fest aufeinander: es sind eigent- lich nur dünne Häute, welche durch eine faserige Kalkmasse von einander getrennt werden, deren sehr lockre Fasern (hohle Säulchen nach Braınvirze) senkrecht ‘auf den Flächen der Blättchen stehen. Diese faserige, geschichtete Kalkmasse , ist ihrer Struktur nach der in den : Belemniten - Scheiden ganz ähnlich (vgl. S. 404-406). Doch vergleicht sie VoLtz ‘den Scheidewänden des Alveoliten bei den Belemniten, welche ihrer weiten Spannung wegen durch die Säulchen unterstützt werden müssten; ihre Lücken nächst der Spitze sieht er als Repräsentant des Siphon an, obschon sie nicht geschlossen sind. _ Verfolgt man nun die Veränderungen , welchen die Se- pien-Knochen ee nächstfolgenden Geschlechtern unter- i liegen, so wird man näher an Belemnites hingeleiter. — 1126 — 552. Belosepia VoLTz (1830). 4 hrs ih P ‘ h r < Belopsera Bramv. = Sepiostera Desnay, *) < Se- pia Desnaxzs später, Tf. XLI, Fe. 19. _ Unter den obigen Namen begreift man fossile Reste, welche bloss den Hintertheilen unsrer sogenannten Sepien- ‚Kuochen entsprechen und von ihnen wenig abweichen. Die 'schwammigen Vordertheile sind nie damit gefunden worden, weil, wie man annimmt, sie ihrer grösseren Zerbrechlich- ‚keit wegen immer ee worden sind. Doch ist dieses ‚durch keine Beobachtung bestimmt nachgewiesen, Bleibt man aber bei der ersten Annahme, so enthalten sie alle Be- standtheile des Hindertheils der Sepienknochen, nur in an- dern Proportionen, obschon sich unter denen der lebenden Arten manche finden, die auch in den Proportionen sich ih- nen viel mehr näheren, s der von uns abgebildete der Se- pia offieinalis (Fe. 2 Daher auch DesuAyks sie nur als ein Subgenus von el: betrachten möchte, während BLAINVILLE sie mit der sehr abweichenden Beloptera ver- wechselte. Jedoch müssten diese untergegangenen. Sepien entweder viel grösser als unsre lebenden gewesen seyn, oder einen mehr entntelielten "Hintertheil gehabt haben (Desn.). Dieser Hintertheil war namentlich mehr in die Höhe, weniger in die Breite ausgedehnt: zusammengedr‘tckt. Einer dieser fossilen Körper hat in Fg. 19 a dieselbe Lage, wie der Sepien- -Krochen in Fg. 20%. Man sieht oben vorstehend dieselbe, im Innern auch strahlig faserige Spitze, — denselben unter ihr zurückgeschlagenen Rand des Schaa- lenkegels, der an dem abgebildeten Exemplare zwar beschä- digt ist, aber doch weder merklich länger noch breiter war, mithin yerhältnissmässig viel schmäler gewesen seyn muss, als an jener lebenden Sepie; auch ist die radiale Streifung daran deutlicher. Ferner sieht man an beiden dieselbe innre Höhle, jedoch bei Fg. 20 b schon theilweise ausge- füllt von der nach vorn überhandnehmenden schwamnigen re AR IN 2 Bei LysLr app. 40 (1833). Mr — Masse, in den fossilen Arten aber immer leer, jedoch mit schiefen. Ring - Streifen versehen, welche als die Anfangs- Linien der im Fossil-Zustande zerstörten schwammigen Aus- füllung angesehen werden. Der übrige Theil fehlt in allen bis jetzt gefundenen Exemplaren: alle endigen hier mit Bruch-Rändern. — In der Seiten-Ansicht entsprechen sich Fg. 19 e und Fg. 20 e; doch muss man die erste Figur umkehren: das Untre oben hin. Man bemerkt dann, dass die Wölbung, welche die Schaale der gemeinen Sepie in dieser Gegend vor der Spitze zeigt, sich zu einem vorn senkrecht abfallenden oder selbst etwas übergebogenen Höcker ausbildet. — Vergleicht man endlich beiderlei Kör- per in der Rücken-Ansicht (Fg. 19 a und 20 a), so erkennt man, dass diese Höcker und die ganze Schaale in. dieser Gegend an den fossilen Arten viel schmäler war, als sie. an den lebenden ist. Aus Allem sieht man, dass die fos- sile Schaale viel dieker und massiger war, daher auch einen stärkeren vorderen Theil voraussetzt, oder jedenfalls eine stärkre Entwiekelung und zusammengedrücktere höhere Form des hintern Theiles des Thieres. \ ' Die angedeuteten Unterschiede findet man, mit einigen Modifikationen bei einer Art, an den fünf fossilen Arten wieder, welche man in der Grobkalk-Gruppe um Paris und in Belgien erkannt hat. Sie selbst unterscheiden sich nur in kleinen Verschiedenheiten der Proportionen. 1. Belosepia Cuvieri Tf. XLII, Fg. 19 ad nat. Gvertarn Memoir.. V, pl. 2, fig. 30, ! Os de Poisson Burrin 1784, Oryct. de Bruxel. 90, pl. u, fig. A. Os. de Söche Cov. in Ann. sc. nat, II, 484, pl. 22, k fig. 1, 2. N Ben Cuvieri v’Orsıony in. Ana, sc. nal. 1824, | II, 482; und Foraminifer. 67; — Fin. e& al) RR. Pepdnioneik. ‚Sep. pl. m, fig. 4—6; — . Desnaxes Par. II, 788, pl. 101, fg. 7—9; ..G@auzorrı Brab, 140, | . Belapcanı ECuvieri nn. Belemn. ok h fe q ‚und Diet. Atlas, pl. 10, fig. 1. “m — "Beloptera sepioidea pe Bıaımv. Malacol. 62% und Diet. XLVIIT, 290; Allas pl: 20, fig. 7; Belemn. 110; — Vourrz Belek 22, pl e u 6; = 'Sow. MG VI, 183, pl.:591, fg. 1, {eh Belosepia Cuvieri Vorrz Belemn. 23. ri Das hintre Ende seitlich ausgebreitet; die Spitze kurz, dick, spitz und gebogen [in unsrer Zeichnung zu gerade]; der Rand unter derselben bogenförmig, tief radial gestreift, gezähnelt ; der Höcker' des Rückens dureh tiefe runzelige Furchen getheilt, am Ende senkrecht abfallend, oder etwas übergewölbt. Unser Exemplar zeigt innen einen dünnen Überzug, welcher wohl Überbleibsel sehr dünner Schiehten der sogenannten schwammigen Masse seyn könnte. Im Grobkalke des ! Pariser Beckens (zu Grignon, Cour- lagnon, Parnes) und in Belgien (im Sande von " Boitefort, dssche, Jelte, Foreis, Decle). el En 2. Belosepia Blainvillii. Sepia Blainvillii Desuax. a 2 758, pl. Bi fig. 13—15. ‘ Unterscheidet sich von rl wenig; die Spitze i ist etwas dicker, länger und mehr aufwärts gekrümmt; der hintre Rand unter der Spitze ist kürzer und breiter; die En des u sind tiefer, KAT 553. Beloptera Desh, | belopoerd. -Arten oe Braınv., D’ORsıcnY ete, T£. XLIL, Fe. 18. Schaale thiersymmetrisch, innerlich “zusammengesetzt aus zwei mit ihren Spitzen gegeneinandergekehrten Kegeln und auf beiden Seiten von zwei geneigten Flügel-förmigen Anhängen; die Rückenfläche dachartig gewölbt mit verästel- ten Eindrücken .(Fg. a); die. Bauchfläche vertieft (Fg. b); der vordre Kegel ist aussen ‚glatt, in der Richtung seiner Achse von vorn [das vordre Ende ist in beiden Figuren ‚abwärts gerichtet] tief konisch ausgehöhlt, so dass sein ring- fürmiger Vorderrand schneidig wird; 'seine Masse ist strahlig — 129 — faserig, wie bei der Belemniten-Scheide,' und auf seiner in- nern Oberfläche ‘zeigen sich sehr feine regelmässige ring- förmige Leistehen. dieht aneinander gedrängt, welche auf der ventralen Mittellinie, wo in den Belemniten-Alveoliten der Siphon liegt, eine tiefe Einbucht bemerken lassen, übri- gens aber mehr oder weniger zerstört sind, so dass man in’ihnen „Alveoliten-Scheidewände von einem Sipho durch- setzt mit DesuAyes nur vermuthen darf [die aber dann nicht von einer besondern keselförmigen Wand umgeben und zusammengehalten ‚wären, mithin keinen selbstständigen Alveoliten bildeten oder vielmehr die hier angedeutete innre Oberfläche ist die innre Fläche der Alveoliten Wand selbst, welche sich nieht von der Alveolen- Wand ablösst]. Der hintre Kegel ist voll, in die Länge und Höhe faserig, am Grunde oder freien Ende abgerundet, auf seiner Oberfläche yon Rissen durchzogen, “a Dieses Genus verbindet die Belosepien noch ‚näher mit den Belemniten; nur muss man den hinteren Kegel ‚als. eine unwesentliche, bei beiden nieht vorkommende Zube, hiebei übersehen, oder vielmehr ihn als eine ungewöhnliche Mo- difizirung der. Spitze der Belemniten- Scheide betrachten. Diese Belemniten-Scheide mit ihrer charakteristischen Faser- Sokier hat sich rundum geschlossen und zu einer ansehn- lichen Länge entwickelt, ohne dass die eine Seite viel stär- ‘ ker verlängert und der Rand der kürzeren unter die Spitze zurückgeschlagen wäre. Auch die zwei Flügel scheinen an- fänglich den dünnen Seitentheilen der Sepienknochen zu entsprechen, was sie aber bei genaurer Betrachtung nicht tliun, da diese die Seitenwände des Kegels selbst sind, jene aber ganz ansser dem Kegel liegen. Übrigens hesteheh sie aus einigen aufeinanderliegenden Schiehten und sind senk- ‚recht faserig. Endlich ist die obre Seite wie bei Belemni- tes/'mueronatus u.a. A. von ästigen Gefäss - Eindrücken durchzogen. len uy er F Art. j A N, en beleninklordes Tf. XL, 1S a, 'b, ‘ad nat. | Ko Fisch-Zahn: Gusrränn Mem. V, pl. u, fig. 11, 12, ’ - 130 — Beloptera Dusnar. mss. Sepia Parisiensis D’Orsıcny Ann. ‚se. nal, 1824, II, 482; Foraminifer. 1827, 67 [= Ann. sc: nat. VII. „ 157]; — Für. et n’Orsieny Cephalop., Sepia, pl. ın, fig. 7—9. Beloptera belemnoidea nos Buamvirıe Malacol. 622; 1827 im Diet, sc. XLVIII 290 und ‚Atlas pl. 20, fig. S; — Vorız Belemn. 20; — 'Sow. MC. VI, 183, en 591, fig. 3. Beloptera belemnitoidea »e Bramv, 1827, Belemn. 111; — Desnav, in Encyel. melh. Vers, 1830, 1I, 135; Par. II, “61, pl. 100, fig. 4—6. rg Deshayesi oe Bramvirıe Belemn. pl. ı, fig. Im Grobkalke um Paris (zu. ‚Parnes, Mouchg, Chaumont, Abbecourt). | ' Die Beloptera om ala Sow. MC. VI, 184, pl. 591, fig. 2 aus dem Londonthon von Zighgafe in Middlesses wird wohl ein eigenes Genus bilden müssen. Um sich eine Vorstellung davon zu machen, denke man sich den hohlen Kegel der Beloptere in den vollen hincingeschoben, die Flügel fs ganz fehlend, die Form etwas gebogen zylindrisch, und eine runde Höhle (Loch) unter dem dieken Ende des vol len Kegels. hi e. Cephalopoda foraminifera n’Ors., Rhizopoda Dusarn. Für diese Abtheilung können wir zum grossen Theile nur Repräsentanten der Genera. liefern, welche allein von D’OrBıcnY bis jetzt charakterisirt worden sind; — von den Spezies sind wohl einzelne beschrieben, aber noch nicht ‚vergleiehungsweise mit der grossen Menge von. p’ORsıeny. angegebener Arten. Unsere Abbildungen dieser mit Aus- nahme der Nummulinen u e. a. mikroskopischen Körper sind fast alle sehr vergrössert, Tf. XLII, Fg. 21—35. Die Unterschiede jener Genera, welche D’ÖRBIGNY beschrieben, ergeben sich aus folgender Übersicht, worin die nieht fos- sil gefundenen Genera in Parenthese al, de ganz fos- silen mit einem * bezeichnet sind. REN 1131 Fächer ungetheilt, geradereihig, in einer Reihe (Stichostegier). Öffnung einzeln, : von runder Form, ‘Reihe ganz gerade, - Öffnung mittelständig, Schaale drehrund . . . ... Schaale flach zusamımnengedrückt . Öffnung seitenständig . . . - Reihe mit spiralem Anfang, Schaale drehrund . . . 2.2... Schaale flach zusammengedrückt von Spaltform, : Suter 30 am A N N züblateral © un u ame MR Öffnungen viele m I Reihe... . . 2.2.2.2. in 2—3 Reihen nebeneinander. alternirend (Enallo- stegier). Reihen nur im Anfang doppelt, dann einfach. Textur der Schaale porös. . 2. . 2 2.2. "Textur der Schaale glasig . . ». 2... Reihen durchaus doppelt oder dreifach, "Öffnung am Ende der letzten Kammer, in Spalt-Form ... 2... Se... in runder Form . . .». .» SD 2 2.200200 Öffnung an der Seite, rund oder queer. ». ». . 2. 2m... länglich "IH! 0.27 M..72, a Bone a N Schaale kugalik Be spiralreihig, , rn kurz, re parallel (schraubenförmig oder in Einer Ebene, Heli- costegier). Gewinde aussen siehtbar, Reihe der Kammern einfach, von oben allein sichtbar. ‚Gewinde hoch, zuleltzt gerade, nach der Achse des Ge- windes: Ar 3un Aa ar durchaus spiral. Mündung terminal, rund 2. . 2. ‚Mündung seitlich, längsspaltig, einfach . . . . queerspaltig, unter einem Deckel Gewinde unvollkommen scheibenförmig, Mündung unten, am vorletzten Umgang anliegend. Kammern im Umfang nicht geschieden ' Kamnıern im Umfang 'geirennt ' in einzelne Zacken . . . R in vollständige Kugeln a Mündung spaltförmig, halb oben... ...; ‚yon oben anal ntewsichtbar, | Mündung Peripherisch Schaale unten konvex, genabelt . . . . ERDE. ER ER nr} z 1Su8]} .. Nodosaria. u Frondicularie. ?* krondiculina M. Vaginuline. Marginulina. Planularia. Lingulina. (Rimulina). Pavoninu). . Bigenerina. Dimorphine. (Vulvulina). Polymorphina. Textularie. * Firgulina. Sphueroidina. Clavuline. Uvigerinu. Bulimina. Voalvulinu.. Rosalin«. Rotaliu. Gyroidina. ( Calcarina) \ Globigerina. Truncatulina. \ U Aa u Y 9 ss Pe ? — — 1132 Schaale beiderseits flach, ungenabelt. Gewinde oben weiter als unten. . . Gewinde beiderseits fast gleich . . . Gewinde aussen nicht sichtbar. 2 Kammern in 2 Reihen abwechselnd . ...., Kammern in 1 Reihe. Seiten ungleich, die eine flach, Bin andre ken- vexer. Gewinde ganz spiral . . . .».. Gewinde zuletzt gerade,-ziemlich flach “ Seiten gleich. ; Öffnungen mehrere stets, getrennt, ein V bildend . . ». 2. ..ı.. eine gerade Linie bildend . . . dureh Risse verbunden. . . . ..- Öffnungen melırere in der Jugend: 'Gewinde zuletzt gerade, Öffnung 1. . Öffnung eine stets am Rücken der Umgänge, dreieckig 4. » » 2. 20. ERNAN a an lahten Äbrandie amı Bauche der Umgänge, bleibend, Rücken stumpf . vergänglich. Rück, scharf, einfach . . . Rück. strahlig getheilt . . . Kammern. von der: Länge eines halben Umganges (Aga- thistegier, Milioliten). Halb-Umgänge alle in Einer Ebene, ’ Gewinde im letzten Umgang verborgen . .. . - Gewinde ganz sichtbar ... 2. 2 2 80.0“ Halb-Umgänge in 3 radialen Ebenen, ohne gerade Fortsetzung. . » 2» a... .. mit gerader Fortsetzung später) wahl os asia Halb-Umgänge in 5 radialen Ebenen, i von Anfang her So. » .». » 2 2 ev 2 0. 20008 . im Anfange eine ganze Spirale . ». 2. nn. Fächer getheilt durch Zwischenwände oder Röhren. Mündung einzig. am Bauchrande. Zw.- Wände parallel zur Kammer, beiderseits sichtbar Zw.-Wände queer, einerseits sichtbar Zw.-Wände queer, beiderseits sichtbar . . ..... . Mündungen viele. Kammern kurz, innen mit Queerwänden. Schaale zusammengedrückt, scheibenförmig . 3 Schaale spindelförmig, langachsig .. . » x... Kammern, — Halbumgänge, innen aus Röhrchen . ‚Ausserdem zeigt Drsuayes noch eine kleine Familie „Globulinen“ an, aus den: Geschlechtern Sperosphaerina und Plunulinr, Operculin., ? Soldunia., = (Cassidulinu). Anomalina. (Wertebrulina). Polystomella. Peneroplis. Dendritina. * Spirolina. Robuline. Cristellaria. Nonioninu. Nummulina. Siderolina (S. Biloculina. 711.) Spiro!oculina. Triloculine. * Articulina. Auinqueloculina. ° 4Jdelosina. Amphistegina. (Heterostepina). ... (Orbiculinu). Alveolina. * Fubularia. Polysphaerina bestehend,” welche gerade und aus mehrern Reihen kugeliger Zellen zusammengesetzt‘ sind und deren nach unten gekehrte Mündung an allen Zellen ‚sichtbar bleibt. Aus es Pariser Grobkalke. — 133 — 554. Frondicularia D’ORBIGNY. Palmula Leka.. TE XLIE, Fe. 21 ($). Stiehostegier. Schaale flach, rhomboidal; einfache kurze Fächer nach der einfachen und geraden Achse des Rhomboids an einandergereihet, von oben und unten gleich- mässig flach zusammengedrückt, dünne, der ganze Rand da- her fast schneidig, die Fächer auf den flachen Seiten nicht, wohl aber auf der schmalen (dem Rande) einander umfassend in Form eines Wiikel-Lineals. “Arten S, zwei iebend im Mitielmeere, 4—5 tertiär in den drei Gruppen in Zuropa und N.America, 1-2 in der Kreide, — mässig klein. Wir geben als Repräsentanten des Geschlechtes nach- träglich in 5facher Vergrössrung die Abbildung der Art aus der Kreide des Timber Creek in New Jersey, welche LrA ‘unter dem Namen „Palmula sagittaria“ beschrieben und abgebildet hat, theils weil früher das Vorkommen des Ge- schlechtes in der Kreide noch nicht bekannt war, theils um die Übereinstimmung von Palmula mit Frondieularia nachzuweisen, welches der Autor mit Saracenaria (einem Subgenus von Cristellaria) und Textularia vergleicht, mit dem es keine wesentliche Ähnlichkeit hat; denn er sagt ausdrücklich, dass die Mündung endständig es iinuie und etwas gelippt auf der nicht verlängerten End -Ecke der Schaale) seye, und die. Zeichnung ergibt ferner, dass die Fächer nach einer Achse liegen. Man erkenne. Kam- mern, welche länger als die der andern mir bekannten (ter- tiären) Arten sind, und eine feine von der Grund-Ecke aus- gehende Streifung (Lea conirib. 219, pl. vi, fig. 228). 555. _ Frondieulina v. Münsr. nur in ER Salapntiinen- Formation: Wesiphalens. gefunden, ist uns nicht näher bekannt. ESTER SM LWeR I. „= 556. Virgulina D’ORBIGNY, Tf. XL, Fg. 23 (2). lose Schaale Ey-Spindel-förmig, etwas ungleichseitig. Die Fächer lanzettlich, längs zweien geraden nebeneinander liegenden Achsen mit einander alternirend und mit dem vordern Theile wechselweise über einander lie- gend, während dagegen die hinteren Theile sich längs zweier Reihen an dem etwas gewölbteren Rücken (Fg. b) ordnen, und mit ihren Spitzen schuppenförmig übereinander legen. Mündung endständig, itsrhigiihseeiheh, mit der Spitze auf der kürzesten Seite herablaufend (Fg. a). Zwei Arten, wovon V. squamosa D’ORR., nach des Autors Gyps-Model gezeichnet, im subapenninischen Sande von Siena (DORB. Foraminif. 191; model. n. 64, Derk. Dict. LVIIl, 230 und Desnay. in: Eneyel. meth. II, 1126), die andern in dem Westphalens vorkommen. 557. Valvulina DIÜRBIGNY. T£. XLIL Fe. 22 a, b, ce (®). Ein Helieostegier. Sehr klein; die etwas aufgebla- senen Fächer reihen sich in einfacher etwas schraubenför- miger Spiralreihe, wie man sie etwa bei Helix findet, an- einander (Fg. a von oben); die ganze Schaale wird daher trochoid. Die Mündung ist ganz nach unten gekehrt (Fe. b, c), am Nabel gelegen (Fg. b), theilweise von einem Plätt- chen bedeekt, so dass nur ein gegen den Nabel ee - Spalt offen bleibt. Arten: S, eine lebend in der Südsee, die eingsh fos- sil im Grobkalk von Paris und Valognes. Unsre Abbildung stellt die ganz mikroskopische V. triangularis n’Ors. (Foraminif. 104 und Derr. Diet. LVI, 465) aus der Pariser und Valogner Formation nach einem Gypsmodele (nro. 25) des Autors dar: sie zeichnet sich a ihr dreiseitig pyra- midales Gewinde aus. DIE I 125 a — '(873.) Spirolina D’ORBıcnY. (Vgl. S. 713.) Spirolina eylindrica | | Tf. XLU, Fg. 24, a, b (nach »’ORr». mod.), 2d. Eıchw. BR spec. II, 32; — Desnay. in Encycl. meth. I], 972 und Derr. im Diet. L, 298. Diese Art, deren Vorkommen bei Paris gleich dem der 5 andern von den meisten Schriftstellern nicht näher be- zeichnet, mitunter in der Kreide angegeben worden ist, ge- hört dem Sande des Grobkalkes von Paris, Grignon und Hauteville an, wurnach sie von S. 713 hieher zu versetzen ist. Sp. nautiloides und Sp. depressa (Lituolites Derr.) insbesondre gehören aber nach Derrance's ausdrück- licher Angabe der Kreide von Meudon an. Endlich bezeich- net SoYER Wet noch eine zwischen Corsischen Seetangen gefundene Art, der obigen ähnlich. (371.) Arummulina D’ORBIGNY. (Vgl. S. 710.) Wir haben zur früheren Charakteristik nur beizufügen, dass nach p’Orzıeny’s Diagnose die Mündung nicht äm Rük- ken, sondern am Bauchrande liegen sollte, obschon er selbst eine Art mit erstrer Lage angibt, und dass sie wenigstens bei jener Lage sich mit dem Alter obliterirt, daher fast immer vergeblich gesucht wird. ‚Die Arien sind grösser, als bei den übrigen Ein. feren, zuweilen von ansehnlicher Grösse (bis von 11“ Durch- messer); meistens fossil in Kreide und besonders Tertiär- Formationen, nur eine, lebend. Sie pflegen sich in so gros- ser Gesellschaft zusammenzufinden, dass sie allein zuweilen | ganze Schichten (Nummulitenkalk, Lentieulitenkalk) zusam- mensetzen; so würden sie mitunter recht gute geognostische Merkmale abgeben, sind aber gröstentheils schwierig von einander zu unterscheiden. Die Wahrheit zu sagen; so kenne ich noch nicht ein verlässiges Art-Kennzeichen, er -— 1 — 1. Nummulina laevigata " Tf. XLI, Fg, 26 a,b, e (4), ad nat. Warca und Knorr I/, ı, Tf. Avıı, Fg. 9—2S. $Nautilus lentieularis F.M. 56, pl. vır, fig. c—f. Burtın oryct. de Brusell. pl. xxu, fig. B. Helieite Gust. Mem. III, 431, pl. 13, fig. 1—10. Camerina laevigata Brucv. Encycl. meth. I, 399. Parkıns. org. rem. III, 152, 158, pl. x, fig. 13, 814. Nummulites laevigata Lamk. hist. VII, 629 und. Ann. Mus. V, 241, VIII, pl. 62, fig. 10; — Derr. Diet. XXXV, 235; — °SERR. tert. 97; — Bronn Syst. 49, Tf. ı, Fg. 105 — Bası. Bord, 185; — Bronn Ft. 115; — Braınv, Malacol. 372; — Garsorriı Brab. 141, pl. 3, fig. 12; — Münsr, in Kerrersteins Deutschl. VI, 102; — Mant. Geol. Suss. 269; — Weest. in Geol. Trans. A, IT, 205, 207; — Beroncn. in Cuv. oss. foss, II, 269; — $Srun. Jahrb. 1836, 535; — Desnay. cog. car. 251, pl. ıu, fig. il, 12. < Phacites fossilis Bıumens. Naturh. Abbild. < Nummulites denarius Montr. conch, 154, Aig. 39. | REN“ ie“ Lest andades RN v. Sc#LoTH. im Min. ‚ Taschenb. 1813, VII, 51 und Petrefk. 1,89. En Sue phaeiticus v. Sa RL Peirefh n2 91: !tLenticulites mammillaris v. a Pete I, 89. KRERENE :Nummulites rotula Dark. Dict. Teig go 294 [Pvar. convexior nach des Autors eigner Vermu- thung]. ‘Nummulites globularia Bank. ll. cc; — Der, Diet. l. ec. — var. minor et convexior nach ‚Dir FRANCES Vermuthung. | Hi u ’ Jahrb. 1831, li — Eon Brab. 142. ' Schaale verlängert eyförmig, an beiden Enden spitz, glatt, ihre Peripherie in 8 Theile (Kammern) getheilt, letzte Scheidewand bognig, mit einer einfachen Reihe von Öffnun- gen. Wird bis 3 lang. Sie findet sich im Grobkalk-Gebilde des Pariser Beckens (besonders im Grobkalke selbst, fast allerwärts), — in Belgien (im Sande yon Forets, St. Gilles, N Assche und Jette). : 564. Fabularia DEFRANCE. Tf. XLIl, Fe. 35, 36 (n. D’ORrs, ey. Ein Entomostegier. Schaale in der Richtung der Achse " etwas zusammengedrückt oval, gleichseitig. Die Fächer bilden \ — 149 — wie bei Biloculina Halbumgänge, welche in einer Ebene liegen und sich einander einschliessen, so dass nur die zwei äussersten sichtbar bleiben. Aber sie sind innerlich selbst wieder nach Höhe und Breite in eine grosse Menge von lon- gitudinalen Röhrchen unterabgetheilt, welche am Ende des Halbumganges und der ebenen Eundfläche in Form kleiner runder Poren ausmünden. Einzige Art (früher führte DEerrAnce noch eine zweite ai. Fabularia discolithes Derr. Diet. XVI, 103; All. pl. .. fig. 55 — Baronn Syst. urwelil. "Pflanzenth. 43, TE. vn, Fg. 13; — 2’Ons. Foramimf. 141, pl. va, fig. 14-17; — mod. nro. 100; — Desn. in ZEneycl, melh. II, 123; — Gar. ran 143. Oberfläche längsstreifig. Grösse über DBrid, In der Grobkalk - Gruppe des Pariser Berlin, und der Manche häufig und für den Grobkalk besonders bezeiehnend; auch in deren gleichzeitigen Gebilden des Belgischen Beckens (im Sande von Forets, St, Gilles, Assche und Laehen). Anhang zweifelhäfter Körper. 565. Baphanulina ZBORZEWSKI. Enallostegier. Schaale durchscheinend, vielmundig, in Form eines Eychens, getragen auf einem Fusse, der aus mehrern kleinen Kelchen zusammengesetzt ist, welche das dünnre Ende des Eyes umfassen. Einige, die frei vorkom- men, sind an beiden Enden offen. Kein gemeinschaftlicher oder eigentlicher Mund. Einzige Art: mikroskopisch. Raphanulina Humboldtii Bean im N. Mem. nat. Mosc. 1834, III, 341, pl 28, oe le> Jahrb. 1836, 725. Im vierten Sande Podoliens, äusserst en, ZEorZ. Wir vermögen weder einen Enallostegier, noch einen Foraminiferen,, hc einen Polythalamen, noch ein Konchyl in diesem Körper zu erkennen, und haben es daher nicht der Mühe werth geachtet, ‚die Abbildung kopiren zu lassen, — 150 — 566. Apiopterina Zsorz. Ernllouke hab vielmundig, birnförmig, mit zahleak chen, hohlen und offenen Kelchen, stehend auf einer Platte, welche die dünnere Hälfte der Schaale von zwei Seiten, wie Flügel, .umgibt. Der eigentliche Mund in Form. einer Phiole mit gebogenem Halse zwischen deu Flügeln. — Mit Montrorr's Lagenula verwandt!, das, nach n’OrsicnY zu ‘ den Polyparien gehört. ; Einzige Art: mikroskopisch. Apiopterina d’Orbignyi Zeorzewskı 1. cc. Mit vorige. Bemerkung wie bei vorigen. 567. Lyrina ZBoRrz. Polystegier [?]; von zwei Seiten flach gedrückt, und wie eine Leyer aus zwei ungleichen Hälften bestehend. Die etwas kugeligen Zellen sind wenig bemerkbar, dicht an einander gedrängt, in etwas entferntstehende und unter sich wie zum Daade (der Schaale parallele Reihen in Form eines 8 geordnet. — Ähnlich Chelibs Montr., aber in der Struktur sehr verschieden. Einzige Art: mikrospisch. ' Lyrina Fischeri Zeorz. {l. ce. e Wie vorige, zu Dachnowka in Podolien. Bemerkung wie oben. i « a Er R EB. Anneliden (vgl. S. 809). (262). Serpula Linse. (Vol. 8.4709. Ü 5. Serpula (Spirulaea) nummularia TE. XXXVL Fe 16 abe | Serpula spirulaea “Luk. hist. V, 366; — °Srer. Or ha 153; — Goıor. Petref. I, 241, Tf. 71, Fo. 8 a, b (nicht Park. und San N le Serpulites nummularius v. Sonzorn. Petref. I, 97. IN .; — 151 — 0. 8pirulaea nummularia Bronn 1827, Kat. n. 266; | It. 130, und Jahrb. 1832, 176; — v, Hause Jahrb. 1837, 662. :Rotularia complanata Derr. 1827, Diet, XLVI, 322. Rotularia eristata Ders. 2. Vermiceularia nummularia v. Münsr. in KeErerst, Deuischl., 1828, VI, 97. ' Sehaale zusammengedrückt, glatt, etwas runzelig, in, ein fast regelmässig scheibenförmiges, selten fast kreisel- förmiges Gewinde rechts gewunden, welches auf beiden Seiten alle Umgänge unterscheiden lässt, im ganzen Umfange schneidig, nur ganz in der Mitte der Unterseite festgewach- ‚sen, vorn auf eine kurze Strecke gerade, stielrund, verjüngt und mit kreisrunder Mündung versehen ist. Es ist unrich- tig, wenn Derranck sagt, diese Körper zeigten keine An- heftstellen: man findet sie an allen Exemplaren, aber klein. Gehört der Grobkalk-Gruppe an und findet sich darin zu ! Vicenza (2 Rancona, Brendola), in Bayern (in den kör- nigen Thoneisensteinen am Zrumsee bei Salzburg und am !Kressenberg, etwas stumpfrückiger als oben) dann im Te- gelgebilde: Siebenbürgens (zu Bats bei Klausenburg mit Num- mulites lenticularis u. a; — zweifelhaft rücksichtlich der Art bei Bayonne und Montbard und im Thonmergel un- ter dem Moellon in Südfrankreich; denn zu den oben mit einem Fragzeichen versehenen Namen kenne ich die Exem- plare nicht durch Autopsie: sie bilden vielleicht eine be- sondre Art, wesshalb ich auch den Scurorurım’schen Art- namen vorgezogen habe. F. Krustaceen (vgl. S. 809). 568. Balanus Lmk. TE. XXXVI, Fg. 12, 13, 14. Balichle aufgewachsen , abgestutzt kegelförmig, beste- 'hend aus der mit ihrer ganzen Fläche aufgewachsenen - zunden Bodenscheibe (Fy. 14 e), aus sechs deren Umfang — 152 — einnehmenden, unbeweglich damit und unter sich zusammen- gefügten, aufrechten und oben mehr oder weniger zusam- mengeneigten dreieckigen Klappen (Fg. 14 a—d), welche oben eine ovale Öffnung lassen (Fg. 13), und aus inneren vier daran und unter sich beweglich verbundenen, die Öf- nung schliessenden Deckelklappen (Fg. 12 b—e). Der Bo- den enthält eine Menge vom Mittelpunkte .ausstrahlender feiner Röhreben, und wächst in deren Richtung fort auf . seiner ganzen Peripherie, zeigt mithin ausser einer radialen noch eine konzentrische Zuwachsstreifung (Fg. 14 e) und ist in der Peripherie gekerbt. Von den sechs unbeweglichen Klappen (welche Fg. 14 a, b, c, d von aussen, a®, b’, ec*, d’, von innen dargestellt) sind 4 paarig, d. I. je zwei gegen- überstehende einander gleich (b und ce), daher nur einmal gezeichnet, aber jedes Paar ist dem andern ungleielı; 2 sind unpaarig, und allen ungleich: es sind die vordre und hintre (Fg. a und d). In Fg. 12 a sieht man von einer an- dern Art dieselben 4 Klappen, die 2 paarigen der einen Seite und die vordre und hintre in natürlicher Stellung. Diese 6 Klappen alle bestehen a) in ihrer ganzen Höhe aus ' einer äusseren, von parallelen Rölrchen gebildeten Lage, welche unten durch diese Röhrchen gekerbt wird, so dass ihre Kerben sich zwischen die des Bodens einfügen und so die Verbindung beider. Theile und die Kommunikation ihrer Röhrchen vermitteln, ohne dass sie mit einander verwachsen. Jene Röhrehen sind bloss durch dünne Scheidewändchen getrennte Lücken, nicht so breit, als sie von aussen ‚nach innen diek sind. Die äussre (nicht röhrige) Rinde dieser Lage verdickt sieh etwas nach oben, und diese Verdiekun; zieht sich von gewissen 'seitlich vorstehenden Ecken des röhrigen Theiles (Fg. a links und rechts, Fg. b und ce links) zurück, so dass diese aussen unbedeckt ohne Rinde erschei- nen., Diese Klappen bestehen b) inwendig yon oben herab in ihrer halben Höhe aus einer dichten Lage, welche an ihrem unteren Rande von der ersten getrennt ist und ab- steht (Fg. a*, b*, c*, d*) und sehr fein in die Länge und etwas deatlicher in die Queere gestreift ist; — an einigen Stellen ragt sie ebenfalls seitwärts an der röhrigen Lage u 2 vor (We. b* und e* rechts, d* links und rechts, Fg. b und e links, Fg. d links und rechts), an andern zieht sie "eich innerhalb derselben nel: (Eg. a* auf beiden Seiten, Fg, b*, e* links). Die Ränder dieser Schichte sind, wie sie selbst, dünne und einfach. Die der vöhrigen Schichte sind scharf gekerbt: diese Kerben ‚entstehen wieder durch die obren Ausmündungen der parallelen Röhrchen und vermitteln die : seitliche Aneinanderfügung der Klappen. Die äussre wie die innre Schichte wachsen von oben nach unten. Denn wenn sie klein, sind ihre, Spitzen allein vorhanden und nur ‘durch Verlängerung der einzeinen Dreiecke an ihrem un- tern Rande können sie auch unten immer breiter werden, um die Bodenschaale dauernd zu umschliessen, wie diese in ihrer Peripherie zunimmt. Allein wenn ein weitres Ver- hältniss nicht einträte, so müsste die anfängliche obre Mün- dung stets so klein bleiben, als sie anfangs gewesen, wäh- rend sie doch später viel grösser wird, als| anfangs die ganze Schaale an ihrer Basis war. Cuvier | sucht diess durch die Annahme eines fortdauernden mechanischen Weg- reibens des oberen Randes durch die Deckelklappen zu er- klären, das in etwas langsamerem Grade stattfände, als die Klappen unten an Länge eich Diese Ansicht ist aber wenigstens in der Hauptsache unrichtig: es erfolgt vielmehr durch das seitliche Hervorwachsen der Ecken er röhrigen Schichte (Fg. a beiderseits, Fg. b und e rechts), alkın die Spitzen der Klappen weiter auseinander weichen müs- sen, als sie anfangs stunden, und die Mündung mehr geüfl- net wird. Dadurch entsteht dann auch das zackige Aus- sehen des Randes der Öffnung, wie man in Fg. 12 a bemerkt, wo dieselbe so weit geworden, als die Schaale an der Ba- sis ist. Dabei. legen sich die seitlich vorstehenden Theile der inneren dünnen Schichte immer schuppenartig innen über den Rand der nächsten Klappe herüber, um ihn noch genauer zu schliessen; müssen folglich auch in dieser Rich- tung fortwachsen. Da die Klappen mit ihrem untern Rande oft auf unebenen, gestreiften ete. Oberflächen aufsitzen, so senken sie sich auch in diese Vertiefungen hihein, deren sie bei fortwährender Zunahme in der Peripherie immer. Bronn, Lethaea,. II. Bd, 73 a — wieder neue erreichen; diese spiegeln sich daher gleichsam auf ihnen ab, können aber nur in seltenen Fällen gerade und bleibende, sondern müssen in der Regel nur beschränkte, wechselnde oder schiefe Eindrücke und Streifen veranlas- sen, wie man auf Fg. 14 b, c, d sieht, welche mit der spe- zifischen Streifung jeder Art nicht zu verwechseln sind, — Ausführlicker sind alle diese Verhältnisse und die Wachsthumsweise beschrieben in meinen „Ergebnissen öko- nomisch - naturbistorischer Reisen“ (//, 486-501, Tf. ıv). — Die mehr erwähnte oval-rhomboidale Öffnung wird nun durch 4 Klappen geschlossen, welche zu einem vierseitig pyramidalen Deckel beweglich an einander und an die innre Schiehte der Klappen angefügt sind, und welche sich paar- weise, wie sie nebeneinanderliegen, gleichen. Eine Klappe jeden Paares ist Fg. 12 b—d von beiden Seiten dargestellt worden. — fg. 13 sieht man eine Balanus-Art in versehie- “denen Altewabstufungen: doch ist an dem grössten Exem- plare der Tand der Öffnung beschädigt, d«her nicht zackig, wohl aber porös durch das Ausmünden der durch die Be- schädigurg geöffneten Röhrchen. — — Diese ausführliche ‚Beschrabung wird vun zugleich genügen, die Verschieden- heit dar Textur dieser Schaule von deren der Hippuriten zu zegen. Diese Thiere wohnen am Rande des Meeres, theils be- stärdig unter Wasser, theils zeitweise in der Luft, inner- lit mit einem Vorrathe von Wasser versehen. Sie sitzen - ‚ı Felsen, an Pfählen, auf Konchylien und Krebsen, im er- i sten Fälle meistens dem Wechsel der Ebbe und Fluth aus- gesetzt, öfters in der Brandung, im andern Falle demjenigen Wechsel unterworfen, welcher die Bewegung dieser Thiere _ herbeiführt. Ihre Arten sind sehr zahlreich: im fossilen Zustande scheinen sie vor der fünften Periode nicht, und auch da kaum im Grobkalk, häufiger erst mit der Molasse, dem Crag und. dem Subapenninen - Gebilde vorzukommen ‚und letztres insbesondre zu charakterisiren, womit auch Gr. Münsıpr einstimmt (Jahrb. 1835, 429); häufiger noch sind die lebenden Arten; aber fast alle schwer unterscheid- bar. Da sie, nun auch nur ein ‚generelles Interesse für “h —(1b5 — | uns haben, so genügt es einige Repräsentanten des Ge- schlechtes zu geben. ’ | 1. Balanus suleatus Tf. XXXVI, Fe. 14 ad, a®—d” und e, ad nal. Balanit Wach und Knorr Versieen. Il, ır, Tf. K, Fe. 3, 4. oh balanus (Lim). Broccn 598. [nieht Porn). r Balanus suleatus Luk, hist. V, 390; — Serr, tert, 152; — Beonn Il. 1275 — Haste Pelrifie. 22,43 u Lelh. S5; — Fink. > Jahrb. 1837, 339; — Lyzsız > Mem. d, Neuchät. I, Bullet. 34, Balanus delphinus Derr. im Dict. III, suppl. 166, Jahrb. 1833, 573; -— Li Joye üb. 1836, 110. Prevost und DesmarEst im Journ. des Mines 1809, XÄXV, 215. Eug. Rosert in Ann, d. Mines, 1830, VII, 233, 290. Am Cephalotorax sind die verschiedenen Gegenden we- nig ausgedrückt; der Rand zwischen den Augenhöhlen ist spitz un mit 5 kleinen, der vorder- ne Rand jeder- seits mit 5 stärkeren Zacken versehen und hinter diesen steht an den Seitenecken eine starke Spitze weit hinaus. Die Länge beträgt 0,”016, die Breite 0,"016. Weiter als den Cephalotorax hatte Den a gekannt, LA JoyE. aber hat allmählich alle übrigen dazu gehörigen a. des Körpers gefunden, Dieses Fossil ist bei Paris eines der bezeichnendsten für den oberen Meeressandstein (Cuv. und BRoNGNIART). Darin findet es sich mitunter in grosser Menge: die Thiere mussten sich dort zusammengehäuft haben, wie noch jetzt der Portunus puber, wenn er Eyer legt. Man hat da- her die Gesteins-Schichten nach ihm Portunen-Kalk und an einer andern Stelle durch einen Missgriff im Namen Paguren-Kalk genannt. | . Die Schichtenfolge| 1. obre Süsswasser-Bildung. >» ist von oben nach un-|2, Sand und Sandstein mit Portunus. ten zu Lisy („in Pagu-/ 3. Sand mit Lenticulites vario- ren-Kalk%) nach Härı- laria (vgl. S. 1142). SART-FERRAND ; 4. Meerischer Grobkalk. Wenn nun, wie man annehmen darf, die Schiehte, welche diese Reste in Menge enthält, überall die nämliche ist, wo man auch die Lagerungsfelge nicht beobachten kann, so wiederholt sich der Krebs mit ihr noch zu Montmartre, zu Eitrepilly & Stunden nördlich von Meaur, zu Nanthewil- 4 — 1159 — le-Haudouin, Bregy, Senlis, zu Beauchamps in Schichten, denen BRONGNIART und C. Prevost bisher eine ganz andere Stellung angewiesen, zu Puisieux , le Gue-ü-Treme [d-Tres- nes ?], les Deux-Monts, Vareddes, Togres, Villeron, Louvres, Fontenay-sous-Louvres, le Plessis-Gassol, Ezainville, Mois- selles, Saint Loubin und Jagny. 570. Dromilithes MiLNE EDWARD’s. Ein erst kürzlich bekannt gemachtes Fossil- Genus, wo- von wir noch keine Abbildung kennen, und über das wir nur zu bemerken vermögen, dass der Cephalothorax die- selbe Form und Eintheilung wie bei Dromia besitze, die- selbe Furche mitten auf jeder Kiemen-Gegend, dieselbe Bil- ‚dung der Stirne u. s. w., — in andern Merkmalen jedoch den Homolen näher komme. Einzige Art im Londonthon der Insel Sheppey (Ulnstiü. 1837, 255, > Jahrb. 1837, 494), — wo noch Oancer- und Inachus- Arten ange- führt werden. A 'G. Spinnen und eigentliche Insekten (vgl. S. 809). 571. Entomocephalus How, Kerb-Kopf. Ein Spinnen-Geschlecht, das sich durch den von der ‚Brust getrennten Kopf auszeichnet, 6 Augen besitzt, wo- 'von 4 in gerader Linie stehen, und den Ühersens von den Spinnen zu den Ameisen zu hhachen scheint. Brust und Hinterleib länglich; Kopf Stbnerkler, Lippe dreieckig; Kiefer fast siehelförmig, an der Spitze mit einem zylindrischen Hacken, welcher scharf zugespitzt und fast so lang als der Kiefer ist. Die Füsse endigen sich in einen ' Büschel kurzer steifer Haare. Ganze Länge 31“, Die ‚Bildung dieses Thieres erscheint sehr abenteuerlich. Es fand sich in Ostpreussischem Bernstein. Sch wEIGGER (Beob- acht. auf naturhist. Reisen, Tf. vın, Fe. 68) hat es beschrie- ben und abgebildet, Hout darauf EI oben genannte Genus en (Horn Petrefk, 178—179). — 1160 — | Phryganea LinnE, Indusia. TR. XXXVI, Fo. 15, Die in Süsswasser lebenden sechsfüssigen Larven.dieses Geschlechtes netzflügeliger Insekten bauen sich und bewoh- nen freie, zylindrische, hinten rund geschlossene Röhren, aus denen sie mit Kopf und Füssen vorn hervortreten können, um sich mit dieser ihrer Hülle am Boden der Sümpfe und Teiche fortzubewegen. Einige Arten setzen diese Röhr- chen ganz aus Blättertheilchen oder aus Holzsplittern, andre aus Sandkörnern, aus Muscheltrümmern u. dgl. zusammen, Mit denen der Sabellen wird man sie nicht verwechseln, da sie kürzer (etwa 3—6mal so lang, als diek) und ge- rade sind. In Auverge findet man einen sehr ausgedehnten Nieder- schlag tertiären Kalkes, der Schichten-weise oft ganz aus ‚einer Art seleher Gehäuse zusammengesetzt ist, die sich durch Grösse und Bestandtheile auszeichnen. Auch schei- nen sie verhältnissmässig lang gewesen zu seyn. Ohne ganz vollständige Exemplare zu besitzen, finde ich welche, die 2" Länge auf 4" Dieke haben; die grössten sind 6’ dick, Sie sind sehr diekwandig, da die Wände bis 2'' messen, während für den inneren Raum kaum 13“ übrig bleiben, _ wenn man auch die Inkrustation in SS bringt, welche denselben später oft verengt haben. Die Hauptmasse dieser Rühren ist ein bräunlicher Kalkstein, worin Sand- körnehen und kleine ‚Konchylien- (Paludinen)- Kerne einzeln liegen und hin und wieder an der Oberfläche vor- stehen. Eine schwache kalkige Inkrustation hat diese Röh- ren aussen oft traubig und meist auch innen überzogen und von aussen verkittet, so dass jedoch alle Lücken, welche die bald parallel, bald nach allen Richtungen übereinander, bald strahlenförmig um ein halb kugeliges Becken liegenden Röhm ‚chen Aachen sich lassen, unausgefüllt bleiben. Bosc hat diese Röhren zuerst beschrieben, sie. bereits von mit Phryganen verwandten Thieren abgeleitet und sie — 1161 — Indusia tubulata genannt. Die Phryganen - Art scheint noch unbekannt zu seyn. — Andre wollten jene Körper für Inkrustationen später verschwundener Gewächse ansehen, welche Behauptung aber nicht durehführbar ist. Man hat das Gestein darnach Indusien-Kalk getauft. Die Lagerung desselben haben wir oben in der Einleitung S. 787 (tertiäre Mergelkalke) näher bezeichnet. Rose. — Ranonod. — Broxcn. in Ann. du Mus. d’hist, nal. XV; — Derr. Diet. XXIIL, 411—412, ManteLL zitirt andre Phryganen-Gehäuse, in denen kleine Limnaea-, Planorbis- u. a. Schaalen verkittet sind, als sehr gemein im blauen Alluvial-Thone oder Shilt aus Siiss- wasser abgeseizt,. wie er zu Lewes in Sussex vorkomınt (Geol. Trans. B. III, 201 und SE. Engl. 363). %* u 2 H. Fische. Da die Arbeiten von Acassız noch im- mer nieht weit genug vorangerückt sind, so können wir über die Fische kaum mehr, als die S. $Si6 gegebene Über- sieht mittheilen. Was insbesondre die Hai-Zähne betrifft, so sind diese, je nachdem sie oben oder unten, vorn, mitten oder hinten in den Laden, in erster, zweiter oder dritter Reihe u. s. w. stehen,, bei jeder Art zahllosen Formen-Änderun- gen unterworfen, die uns ihrer Art nach zwar wohl bekannt sind, wegen deren wir uns aber weit weniger als gewöhn- lich auf die Literatur und fremde Zitate verlassen können, bevor uns nicht Acassız Arbeit in grösster Vollständigkeit bekannt ist. Von folgenden wenigen Geschlechtern mit für uns wichtigerer Beziehung kennen wir die Merkmale genauer. 573. Blochius VoLTA. Ordnung der Ganoiden. — Ein Sklerodermen- Geschlecht, den lang gestreekten Formen der Aluteren aus dem Balistes- Geschleehte Linn#’s am nächsten verwandt. Alle Sklerodermen haben eine von den Augen an kegelför- mige Schnautze und an deren Ende einen kleinen mit we- nigen getrennten Zähnen in jeder Kinnlade besetzten Mund. Die Haut ist rauh- und hart-schuppig. — Das Genus a — insbesondre unterscheidet sich von andern nur: dureh einen Aal-förmigen Körper, einen langen Kopf mit dünnem schnabel- förmigem Maule, dessen beide Kinnladen gleichlang und mit sehr feinen Zähnen besetzt sihd, durch eine. Astrahlige Kiemenhaut, durch kleine hr ie unter den Brust- flossen, der niedrige feinstrahlige Rücken- und After- Flossen, wovon die erste vom Nacken bis zum Schwanze reicht, elle andee nur halb so lang ist, durch eine gegabelte hohe Schwanzflosse, durch kleine le schiefreihige Schuppen. Die Wirbel sind lang und ihr Körper ist in der Mitte verengt; Bauchhöhle kurz. Es enthält eine einzige Art. ‘ Blochius a Vorra JIttiol. 53, 295, tv. xı, fig. 1, 2 und ıxx; — Bramv, übers. v. Kröc. 133; — Hort Peftrefk. 105; — Acass. Poiss. IV, 45, 51; Feuillet. S, 19; im Jahrb. 1834, 388. | Essox Belone Forrıs im Journal de Phys. 1786, 164. Synbranch us immaculatas (Broch) Vorr. Ittiol. 224, tv. ıv, fig. 1; — pe Brainv, übers. v. Krö- GER 139. 'Apterichtys oe Bramv. ob. Sie hat in der Rückenflosse 53, in der Br. 14, in der Ba. 9, in der A. 30 und in der Schw. 22 Strahlen und er- reicht 23‘ Länge; im Grobkalke des Monte Bolka, | 574. Carcharias Cüv. Zähne = Lamiodontae et Charchariodontae auvett. Tf. XL, rg. 1. ' Ordnung der Plaecoiden, — Familie der Squaliden, oder Haie (vgl. S. 742 bei Galeus). Das Genus .insbeson- dere hat grosse bis zu den Brustflossen reichende Kiemen- Öffnungen , auf dem Kopfe keine sogenannten Spritzlöcher ; 1 u. Rd die erste Rückenflosse steht vor der Bauchflosse, die zweite der Afterflosse gegenüber. Die Zähne sind gross, breit und hoch dr ‚eieckig, aussen flach gewölbt, innen flach, scharf- und fast geraderandig, an der Basis beiderseits oft noch mit einem ohrförmigen Anhang oder Nebenzahne versehen, die Ränder der Haupt- und der Neben-Zähne überall und gleichmässig gekerbt mit senkrecht anf den Rändern stehen- den Narben. Einige 'schmälere Arten nähern sich in der Form den verkalttissriliseig viel kleinern der Zygänen. Im Oxfordthon $(Trurm.), in Kreide (C. polygyrus, €. lanceolatus und Ü. megalotis Ac.), mehrere tertiär und lebend. Am ausgezeichnefsten ist unter den tertiären der (dem ©. polygyrus ähnliche) 1. Charcharias megalodon Tf. XLIIL, Fg. 1 a, b.(}) ad net. \ < Lamiodontae auctt. TE x < Carehariodontae axcil. Burrin oryet. de Brus. pl. ı, fig. A. < Squalus lamia auelt. < Carcharias verus Braınv. übers. v. Krüc. 213; — Garkortı Brab. 139. Carcharius megalodon Asass, Poiss. III, pl. 29; — v. Sterne. > Jahrb. 1835, 740; — Cuar- Leswortn > Jahrb, 1837, 494. Diese bis über 4“ lang werdenden Zähne sind zugleich die grössten und breitesten von allen; sie haben keine sg, Nebenzähne, ihr Rand ist über der Basis etwas konkav, ge- gen die Spitze etwas konvex, die Seiten sind ungefurcht, und längs der Mitte der flachen Seite erkennt man eine sehr undeutliche Kante, Aus der Grösse dieser-Zähne, ver- gliehen mit denen des lebenden Squalus carcharius Lim, hat Lacerioe die Grösse der fossilen Art auf 70‘ Länge berechnet. Andre haben wenigstens 40° dafür gesetzt. — Wie schon erwähnt, gleicht diese Art sehr dem €. poly- gyrus aus der Nordamerikanischen und Mastrichter Kreide, mit dem sie Haruan, MorToN, CHARLESWORTHUu. A. verwechselten ' — 1164 — und von welchem ich sie selbst specifisch nieht zu unterschei- den weiss (ich besitze dieselbe Art nach Asassız eigener Bestimmung aus Molasse). Im Grobkalk Belgiens (zu St. Gilles, Forets, Ucele, Mels- broech) ; — in der Tegel-Formation (etwas höher und dicker, wie unsre Abbildung zeigt: C. maeredon As. in Üitt.) zu Bordeaus, !Dax und in ! Sieyermark; — in der Molasse der Schweilz (etwas breiter, die Kerben ungleicher: C. po- lygyrus Ac. in Ütt. zu Mägenvyl in Aargau), in Tertiär- ‚ Schichten bei Montpetlier (Boutonnet); — im Red Crag Englands (oft mit abgeriebenen Rand-Kerben, nie im Coral- line Crag); — in der Subapenninen-Formation Jlaliens, 8i- ciliens und Malta’s; in nicht näher bekannter (Tertiär-) For- mation Süd- America's, von wo sie Darwın mitgebracht u. s. w. Wir könnten die Zitate der Literatur und Fundorte noch sehr vermehren, finden aber, wie schon in den beigebrach- ten, zu wenig Bürgschaft rücksichtlich der Identität der Species. | (384.) Lamna Cuv. (S. 743.) 2. Lamna eornubica Tf. XLII, Fg. 2 a b, ad nat. Squalus eornubieus oE Brainv, ef auectt, Lamna cornubica auecft. (nieht Acassız, der diese Form von der lebenden trennt und selbst in mehrere Arten zerlegt). Wir haben uns. auf diese Art schon 8. 743 bezogen, wozu wir aber nachträglich bemerken müssen, dass die von uns nach eigener Nochanuee dort erwähnte Art nicht L. acu- minata, sondern eine neue Species von Acassız ist. Die gegenwärtige Art Hai-Zähne gleicht derselben, ist nur etwas breiter und glätter, sie zeichnet sich wie jene durch die Art ihrer Biegung und gewöhnlich durch einen einfachen Nebenzahn jederseits: an ihrer Basis aus und scheint nun noch weiter in zwei gewöhnlich mit einander verwechselte Arten zu zerfallen, in die, ebsebılue und in eine schmälere Zw l05 und dickere Form. Sie wird an sehr vielen Orten der zwei jüngeren Tertiär-Formationen angegeben; wir können aber auch hier uns nicht auf die einzelnen Zitate verlassen und müssen die Agassız sche Arbeit abwarten. 575. Piychacanthus Ag. Poiss. IIL, 67. (Nicht Acass. Ill, 22.) Dieses Genus gründet sich auf einen einzeinen Flossen- Stachel (Schwanz-Stachel), der sich von denen der Raia- Arten Lın. und der Trygon-Arten insbesondre unterschei- det: durch die Verschiedenheit der Substanz seines Körpers von der seiner seitlichen Zähne, durch die bestimmte Tren- nung beider vermittelst einer tiefen Furche und durch die feine Zähnelung seiner dieken Seitenzähne selbst. Aus die- sen Merkmalen schliesst Acassız auf ein zwischen Trygon und Myliobates (welche beide am Monte Bolca vorkom- . men) stehendes Genus mit Mundzähnen, welche wie bei letz- teren beschaffen, aber in Form eines feinen und gleichförmi- gen Getäfels geordnet sind. Einzige Art. Ptycehacanthus Faujasii ÄAec. Poiss. III, 67, 71, und pl. 45, fig. 1—3. Aigillon de Raie fossile Fausas St. Foxp in Ann. d. Mus. XIV, 370, mit Abbild. fig. 1—23. Der Stachel ist etwa 1’ lang, breit, flachgedrückt, oben unregelmässig längsgefurcht, allmählich zugespitzt, unten flach, mit rechtwinkelig absetzenden niederen Seitenflächen, über welche die Zähne weit hervorstehen; an der Basis ist er aufgeschwollen, gegen 1’ breit und gestreift. In tertiä- ren Mergeln zu Aiguemortes im Aerauli-Dept., welche zur zweiten oder dritten Gruppe gehören. 576. Teratichthys (Könıg). Könıs stellt in den leones seetiles nro. et fig. 79 das Genus nach einem fossilen Fisch - Schädel auf, doch — 1166 — ohne ihn genau mit den lebenden Formen verglichen zu ha- ben. Er bemerkt nur, dass die Schädel-Knochen denen einiger Acanthopterygier nicht unähnlieh seyen, und dass, nach ihrer hohen Einfügung zu urtheilen, die Wirbel säule gebogen und der Körper hoch und mehr oder weniger rundlich von Umfang gewesen seyn müsse, etwa wie bei Pla- tax. Diess Genus beruhet mithin auf keinem einzigen genü- genden generischen Kennzeichen. Die einzige Species T. an- Jiquitatis stammt aus dem Londonthon der Insel Sheppey. * a % I. Reptilien (vgl. 8. S22). 577. ÜUrypiobranchus LEUCKART. > Salamandra Barton, Guy. ete.. Abranchus Harr. (nieht Hasszır). Menopoma Harı. Protonopsis Barron. Salamandrops Waen., <* Proteus Cvv. “Proteocordylus Eıcaw. * Andrias Tscuupı. *Paleotriton Firzıne. Unterklasse der Dipnoen oder Zweiathmer und Ordnung der Ichthyoiden Wacr.,— d.h. die Lungen und die Kiemen oder der Kiemenspalt sind beide bleibend, die Haut ist schuppen- los, die Körperform wie bei den Eydechsen. Bei dem Ge- schlechte insbesondre, dessen typische Art in Sümpfen Nordamerika’s zu Hause, sind die Kiemen später nur noch durch einen (bleibenden?) länglichen Kiemenspalt an den 'Seiten des Halses angedeutet, Kopf und Rumpf sind etwas platt, die Füsse kurz und dick, vorn 4- und hinten 5 -zehig, die Zehen klein und getrennt, der Schwanz ist ein von bei- den Seiten zusammengedrückter hoher Schwimmschwanz, wie bei den Tritonen. — Es unterscheidet sich von den andern Ichthyoden und zwar von Amphiuma durch sei- nen nicht aaiförmigen Körper, und von Siredon, Proteus, Neceturus, Siren und Pseudobranchus durch den Mangel äusserer bleibenden Riemen, deren mit dem Zungen- beine verbundene Träger oder Bogen auch im Skelette kenn- bar sind, -— dann von den ähnlich gestalteten Salamandern I euer unter den Frosch-artigen Dipnoen durch den bleiben- den Kiemenspalt an den Seiten des Halses, durch die klei- nen Augen ganz ohne Äugenlieder, durch einen viel brei- teren und platteren Schädel, durch viel längere und hinten 'schmäler auslaufende Stirnbeine, durch sehr breite Ptery- goid-Beine, unten durch ein sehr grosses und vorn fast gleich breit ‚bleibendes (sieh nicht zwischen die Ossa vomero- palatina lang zuspitzendes, sondern queer daran absetzendes), hinten bis zum Hinterhauptloch breit-fortsetzendes (nicht versehmälertes und durch die Oceipital-Beine davon getrenn-. tes) Sphenoid-Bein, endlich durch eine @ueerreihe pfriemen- förıniger Zähne auf dem Vorder- (nicht Hinter-) Rande der Ossa vomero -palatina nahe hinter denen der Zwischen- und Öber-Kieferbeine und damit parallel ziehend. Das übrige Skelett zeigt 20 (statt 14—15) Wirbelbeine vor dem Bek- ken, welche vorn und hinten kegelförmig ausgehöhlte Ge- lenkflächen besitzen, und an den Extremitäten sind die Hand- und Fuss-Waurzel nur von knorpeliger Beschaffenheit. Damit nun verbindet van DER Horvrn den 3° langen Ja- panischen Salamander (Sal. maxiımna Scuuecet, Triton Japonicus Temm., Megalobatrachus Sieboldi „ Tscaunı) in ein Geschlecht, da er in allen genannten Merk- malen durchaus nur mit der Amerikanischen Art, nicht aber mit den gewöhnlichen Salamandern en tan; mit der en nur, dass er den Spalt an den Seiten He Halses nicht besitze, was aber nur ein frühzeitigeres Verschwinden desselben, mithin nur eine spezifische De ekeleuhei an- deute, wie man Ähnliches bei den verwandten Coecilien zugestanden; — wornach dann allerdings in der obigen Ge- schlechts-Diagnose die Bezeichnung eines „bleibenden“ Kie- menspaltes gestrichen werden müsse, | Als dritte Art vereinigt endlich vAn DER Horven damit die nachstehende fossile Art, da sie in allen genannten Verhält- nissen mit den zwei vorigen übereinkomme, was rücksicht- lich ‘der letzten Art auch Tscnunı schon behauptet hatte; der einzige Unterschied, den letzterer nach einem näheren ‘Studium dieser Art an den Exemplaren in Zürich und Harlem zwischen beiden noch finden kann, besteht in einiger — 1108 — Annäherung der Form des Felsen- und des Pterygoid- Beines zu denen der Amerikanischen Art, in einem stärke- ren unteren Horn des Zungenbeines (wesswegen. Üuvier anfangs bleibende Kiemen vermuthet und das Fossil für einen Proteus gehalten), und nach allem Anschein in dem Mangel der Zahnreihe auf dem Vorderrande der Ossa vomero-palatina, die sich übrigens bei ihrer Kleinheit viel- leicht der Beobachtung nur entzogen haben oder leichter zerstört worden sind. Sollte dennoch die fossile Art als Genus getrennt werden, so gäbe der Mangel dieser Zähne ‚das einzige Unterscheidungs-Merkınal ab. 1. Cryptobranchus diluvii testis. Homo diluvii testis Scurucnzer (Disserlatio, Tu- riei, 1726, 4° mit trefflichem Holzschnitte in na- türlicher Grösse); in Philos. Transact. 1726, XXXIV, 38, pl. 34, — in Piysica sacra 1731, 66, tb. 49, fig. 15; — — Breslau. Samml. (mit Fig.); — D’ÄRGENVILLE. 2... ; — (Squelelte d’un home) ‚Bourcer Pelrif. 1742, S0, pl. 60, fig. 441; — Jon. GEssnEeR de petrif. (Lugd. Bat. 1759); — BRoNN im Jahrb. 1831, 417. Silurus glanis J. Gzssner Collect, Aupreä Briefe a. d. Schweitz 1776, 5%; — Vosen Mineral- Syst. 242; — Razoumowskı in Mem. soc. Lau- sanne 1788, III, 216; — Biumens. Naturgesch, 1807, 728, Note; — Voist Magaz. d. Nat. V, 22; — Kare in SR d. Naturf. Schwab. L, 34, T£. ıı, Fg. ERBE Lacerta P. Camrur an Burris in Verhand!. Wetens. Hoaarlem 1790, VIII 35, 36. Prot&ee gigantesque De in Ann. d. Mus. XIII, 411—420, pl. 30, fig. 2, r Salamandre gigantesque na 1524, 058. f0ss. V, 11, 431 —444, pl. 25, fig. 2, 3, pl. 26, fig. 1, 2; — y. Mer. Pal. 162. Salamandra ScheuchzeriHorı. Petrofahtenkunde (1830) 9. W — 1169 — Salamandra gigantea v. Mer. 1832, Pal. 117, Proteocordylus diluvii Eıcnw. 200]. specim, 1831, III, 165. | Andrias Scheuchzeri Tscnunı im Jahrb. 1837, 544—546. Palaeotriton Fırzınc. in Ann. d. Wien. Mus. 1837, II, > Jahrb. 1838, 362. Cryptobranchus primigenius van DER HorvEn in Tijdschr. v. naluurl. Geschied. 1838 und be- sondrer Abdruck S. 10. Die ganze"Länge des Thieres, an dem man aber a Schwanzende nicht kennt, ist etwa 3‘, der Kopf ist 4” lang und 6‘ breit. Die übrigen Ausmessungen theils Cuv. I. e. 439 mit. Vorn in den Kinnladen ist eine doppelte Reihe klei- ner Zähne; die kurzen Rippen, die doppelten Hinterkopf. Condyli, die ganze Beschaffenheit der Extremitäten ist wie bei den Batrachiern überhaupt. Von den Vorderfüssen sind, wohl weil sie knorpelig gewesen, keine Handwurzelknochen, wohl aber 4 Mittelhandknochen und die Finger vorhanden, von denen der erste und zweite zwei-, der dritte drei- ‚gliedrig gewesen. Bis zum Becken sind 19 Wirbel. Vorkommen lediglich in den Süsswasser-Stinkschiefern zu Öningen mit Tritonen und Fröschen von Exropäi- scher Form, mit einer Chelydra-Art, deren lebende Ge- schlechtsverwandte Südamerika angehört ete.; — aber es ist sehr bemerkenswerth, dass, wie die dortigen Pilanzen, so ‚auch dieses Reptil seine nächsten Verwandten im wärme- ren Nordamerika und in Japan zugleich noch lebend be- sitzet. Exemplare finden sich in den Sammlungen von C. Gässner, jetzt in Zürich, — von Amman, jetzt im Museum Britannicum, von Kloster Öningen jetzt in Karlsruhe? (von Rızoumowskı und Karc abgebildet), zu Zarlem ete. 578. Pisoodon Kaur. Von diesem Bchleehie hat man his jetzt ein Unter- kiefer-Stück. ' Brons, Lethaea, H: Bd. i 74 —_ 10790 — Einzige Art. Pisoodon Coleanus Kavr sollte im Isis 1835,. Tf.... beschrieben und abgebildet seyn; N konnte ich nichts darüber Aufänden: 579. Basilosaurus HaRLaN. Ein Enaliosaurier- Geschlecht, von welchem man eine Anzahl Wirbel besitzt. Der wichtigste darunter ist (nach der schief abwärts gehenden Richtung der @ueerfortsätze und geringen. Weite des Rückenmark-Kanales zu urtheilen) ein Lenden-Wirbel, denen der Plesiosauren am ähnlich- sten. — Die (vordre und hintre$) Seiten des Wirbels sind in der Mitte etwas konkav, und, wie am hintern Theile der Wirbelsäule von Plesiosaurus, genau so sind auch die hier vorkommenden zwei Grübehen an der unteren Fläche des Wirbels mit einander verschmolzen, und wie bei jenen ist die Gelenkfläche des Wirbelkörpers gestaltet; nur sind die Wirbel hier nicht breiter als lang und Nähte zwischen "Wirbelkörper und Dornenfortsätzer/ nicht zu erkennen. Er ist 14°. Engl. lang, 7 breit und 44 Pf. schwer. Hätte das Thier nur wie Pie u a 66 Wirbel (ohne die des Schwanzes) besessen, so müsste das ganze Skelett S0’— 100’ lang, und über 2 Tonnen schwer gewesen seyn, Die ge- an Wirbel (vielleicht noch andere Theile), deren An- zahl wir nieht angegeben finden, lagen nach einer krummen . Linie von 400° Länge zerstreut und scheinen mehreren "Individuen angehört zu haben. In den eocenen Bildungen am Ufer des Washila- oder Ollachita- Flusses im Zuisiana- Staate (Bullet. geol. 1833, IV, 124 > Jahrb. 1835, 368; Transact. of ihe Amer. philos. Soc. 1834, N.S. IV, 297, pl. xx, und Transact. of the geol. Soc. of Philad. IT > James. Edindb. n. philos. Journ. 1834, XVII, 28, ff. > Jahrb. 1836,. 106). 580. Testudinites Weiss. _ | ' Weiss hat diesen Namen (T. Selowii) einer Schild- ‚ kröte gegeben, von deren beiden Knochen-Panzern er neun - 11 — verschiedene Stücke, fast lauter Randtheile beschreibt. Sie scheinen allerdings nach der Wölbung des Rücken-Panzers, nach den Eindrücken der Nähte darauf befestigt gewesener Hornplatten und manchen anderen Andeutungen für eine Land- schildkröte zu sprechen und im Detail zeigt sich manches Über- einstimmende mit Testudo Indiea; auch muss wie hier der Rücken-Panzer hinten am Rande mehrere Zacken gebildet haben; dagegen ist der Rand, wo Rücken- und Bauch-Pan- zer des Fossils seitlich ınit einander verwachsen sind, schär- fer; die BRand-Knochentäfelehen reichen verhältnissmässig weniger weit aufwärts, die Knochen-Täfelehen haben über- haupt andere Dimensionen besessen. Der Hauptunterschied aber, auf den sich die generische Trennung gründet, soll seyn, dass das vorderste Randtäfelchen veche, auf sonst nicht gewöhnliche Weise, von einem entsprechenden linken Täfelehen durch eine Naht getrennt (das gewöhnlich unpaa- rige vordre mithin in 2 Theile geschieden) seye. Der Pan- zer scheint etwa 30” Länge gehabt zu haben. Mit Mega- therium am (ueguay, der südlich vom Arapey in den Uru- guay- fliesst, in der Banda Oriental Brasiliens (Weiss in Abhandl. d. k. Akademie d. Wissensch. zu Berlin von 1827, Berlin 1830, Physik. Klasse, 8. 276—293, T£. v, Fg. 1—13 > Jahrb. 1834, 119—121), x ® + K. Vögel (vgl. S. 824), 581. Bucklandium (Könıc.) ‚Bucklandium diluvii nennt Könıc (ic. foss. sect. nro. et fig. 91) den Schädel eines Palmipeden, ohne ihn näher mit denen der schon: bekannten Geschlechter zu ver- gleichen. Aus dem Londonthone der Insel Sheppey. 582. Didus Linus, -Dudu. T£. XLIV, Fe. 7. Diess ist das merkwürdige einzige Vogel- Geschlecht, welches erst in historischer Zeit erwiesener Massen von der 74* Erd-Oberfläche versehwnnden ist, und von welchem man aus- ser den ungenügenden Beschreibungen früherer Reisenden und Seefahrer in unseren Sammlungen nichts mehr besitzt, als ein im Anfang des 17. Jahrhunderts in Zolland nach dem Leben gefertigtes Ölgemälde in natürlicher Grösse, jetzt im Museum 'britannieum, — einen wohl erhaltenen Fuss, ebendi- selbst, — und einen getrockneten Kopf und Fuss, die man einem verderbenden ausgestopften Exemplar des Vogdle im Oxforder naturhistorischen Museum abgeschnitten hat. Diese Materialien sind denn auch Gegenstand vielfältiger Unter- suchungen, insbesondre von Cuvier, BLamviLLE u. s. w. geworden. i Hat die Vertilgung dieses Vogels auch erst, spätt en gefunden, so ist er doch überhaupt das einzige erweislich ausgetilgte Vogel-Geschlecht und verhält sich zu den noch fortbestehenden, wie die zuerst untergegangenen Fisch- und Reptilien- -Geschlechter zu den noch lebenden: Es vereinigt in sich eine Menge von Bildungen, durch deren Auseinander- treten eine Menge ganz verschiedener Stämme wie aus ge- 'meinsamer Wurzel entspringen. Er ist weder Strauss- nbeh Hühner-Vogel, weder Fettgans (unter den Schwimmvögeln, Temminck ‚. Cuvier), noch Geyer (unter den Raubvögeln, Brarnv., Gourd) und doch vereinigt er Merkmale aus allen diesen Ordnungen und ist bereits in alle von den Syste- matikern eingereihet worden. Der Vogel hat einen plumpen schweren Raupe von der Grösse wie bein Schwan, und: war als ein soleher von den portugiesischen Seeleuten, die ihn zuerst sahen, bezeichnet worden. Der kurze dicke Hals ‚ist Sförmig, unten mit kropfartiger Verdickung [bd] *). Kopf und Schnabel sind sehr gross, erstrer breit und vorn platt (d) ; die kleinen Augen liegen an der Basis des Schnabels im nack- ten Theile des Kopfes (d). Der Schnabel ist viel höherals breit, ‚seine beiden Äste sind gleich hoch, mit den Spitzen zurückge- krümmt, doch ist der obere viellänger und hackenförmig (e, d); der grössere gerade Hintertheil desselben ist vom vorderen bornartigen durch zwei schiefe Wülste getrennt (d), wie *) Die Merkmale , welche den Straussen, Hühnern, Pine und Geyern entsprechen, wollen wir der Reihe nach durch a, b, c, d bezeichnen. bei den Enten mit einer Art Haut bedeckt und hat die Na- senlöcher fast ganz an seinem vorderen Rande (d), schief auf halber Höhe des Schnabels in einer hufeisenförmigen Einfassung, doch nicht wie bei den Hühnern ven einer Schuppe bedeckt. Die Flügel sind sehr kurz, mit wenigen kurzen unter den Deckfedern verborgenen Schwungfedern (a). Die Füsse sind verhältnissmässig noch kürzer, sehr dick, mit breiter Sohle (ce), bis zum Tarsus mit Federn be- setzt (e, d); der Tarsus ohne Sporn (a, c, d), mit ova- len Schuppen belegt, welche auf dem Rücken der Zehen sich zu queeren Schildern entwickeln; — die Zehen sind sehr kurz und dick, unten konvex; der aufliegende Daum- ist am kürzesten, und nach ihm ist es der äussre Zehen; — nirgends eine Spannhaut. Die Nägel sind sehr diek und stumpf, dech etwas gebogen. Das Gefieder am Kopf und Hals besteht nur aus kurzem Flaum, welcher an der Basis ‚des Schnabels eine Art Kaputze bildet (d). Im Schwanz sind nur ein paar kurze, krause, eingerollte Federn. Der Magen ist essbar, daher wohl muskulös, worauf auch die in ihm gefundenen Steinchen deuten: ein Körner -Magen (b), Das Fleisch war vom schlechten Geschmacke. Dieser Vogel war nach dem Berichte der Beobachter völlig ungeschickt zum Fluge, was bereits aus der Beschaffenheit von Flügeln und Schwanz erhellet, und langsam von Gang, wie auch aus dem Bau der Füsse hervorgehet. Er hielt sich in grosser > Anzahl beisammen auf, so dass man die Insel seines Aufent- haltes nach ihm die Schwanen-Insel (Iiha de Cisnes, später Mauritius der Holländer, Isle de France und St. Maurice der Franzosen) benannte, Dabei war er so stüupid, dass er leicht in Menge erschlagen werden konnte, was denn auch die Ausrottung dieses auf eine kleine Insel beschränkten Vogels, die er zu’ verlassen nicht im Stande war, schon seit 100—200 Jahren zur Folge hatte. Andere Arten desselben Geschlechtes waren vielleicht noeh der Solitaire CaAstEra- vons auf Bourbon (Mascareigne), und Isle de France, und der Lesuar’s auf Rodriguez, so wie der Oiseau de Na- zare Caucue’s auf Isle de France, den man ebenfalls in neuerer Zeit nicht mehr gesehen hat und auch aus den früheren Berichten weniger vollständig als den ersten keunt. Cuvier hatte sich in weitere Forschungen in Folge des Empfangs einer Sendung fossiler Vögel-Knochen eingelassen, die unter einem Lava-Strome auf Isle de France gefunden worden seyn sollten, indem er glaubte, hieraus auch das Skelett dieses Vogels wiederherstellen zu können; — @uoy aber, der jene Sammlung dort vor ihrer Absendung nach Europa gesehen, versicherte später, dass sie aus einer Höhle auf der Insel Juan Fernandez herstammen; sie deuten ‚ auf einen grossen Gallinaceen und gehörten vielleicht dem Solitaire an (Cuv. in Ann. sc. nat, 1830, XXI, Revue Sept. 103, 104 und ne Braırv. ib. 109—110; — ve Bramv. in N. Annal. du Mus. 1835, IV, 1—36, pl. ı—ıy), 583. Gryphus SCHUBERT, Greif. (Nicht Waeter.) Ist eine andere bizarre Vogel-Form, die aber niemals existirt hat und mithin niemals untergegangen, sondern viel- mehr erst neuerlich aus mährchenhaften Traditionen und der Einbildung der Naturforscher hervorgegangen ist. Veranlas- sung dazu haben die fossilen Schädel des Rhinozeros tichorhinus mit ihren etwas ‚Geyerschnabel-förmigen Na- senbeinen und die zu ihnen gehörigen 3° langen Nashörner (Tf. XLIH, Fg. 7) gegeben, welche die Yukagiren (im nördlichsten Theil des Yakuten-Gebietes vom Yama bis zum- Kolyma-Flusse) als Schädel und Krallen eines in ihren Mähr- chen und selbst in „Tausend und einer Nacht“ lebenden Rie- senvogels betrachten (Hrpenström > BercnH. Ann. 1831, V, 258— 278 > Juhrb. 1833, 247 - 249). Auch die Kiele der Schwungfedern dieses Vogels sollen damit vorkommen: so_ weit, dass man mit der Hand hinein greifen kann. In Turkestan soll dieser Vogel „Sürüng“ sogar noch leben (Tınsowski Reise nach China übers. von Scumipt, Leipzig 1825, IL, 97), seine Schwungfedern sollen S’—10' lang seyn, und er im Fluge Pferde und Ochsen davon tragen, — Diesen Vogel hat ee Gryphus antiquitatis ge- nannt und ihm aus den obigen Angaben bei ausgespannten Flü- geln eine Breite von 40‘ berechnet (Krüc, Urwelt, 1823 — 175 — 11, 718 und Horn Handb. d. Petrefk. 1830, 75). Auf welche Nachrichten die Angabe dieser Reste in Nordamerika und in der Knochen-Breccie von Gibraltar gegründet seye, ist mir unbekannt (Ho 2b. und Gorpr. bei Deca,. 191, 209), Die Berichtigung obiger Mährchen gab Fischer v. Warpurım (Nouv. Mem. Nat. Mosc. 1829, I, 294—295 > Jahrb. 1835, 618; und später in einer besondern Abhandlung im Bullet. d. Nat. de Moscou, die uns nicht zugekommen). L. Säugethiere (vgl. S. 830 ff.) haben einen Schä- del hinten mit 2 Gelenkköpfen, fast immer mit Zähnen ver- sehen, welehe, mit Ausnahme der Delphine, in einzelnen Al- veolen mit ihrer Wurzel eingekeilt, einreihig und von be- stimmter Anzahl, in verschiedenen Stellen des Maules ver- schieden gebaut, mit. Schmelz üher- und oft durch-zogen sind. Sie haben 7 Halswirbel, mit Ausnahme der Wale alle 4 Füsse ete, | (a. Cetacea.) Wale sind sogleich unterscheidbar an dem Mangel der Hinter-Extremitäten bis auf ein kleines Ru- diment des Beckens; die vorderen sind zu Ruder-Füssen mit kurzen Arm- und platten Hand-Knochen umgestaltet; ihr Hals ist sehr kurz, oft mit einigen verwachsenen Wirbeln; der Schädel ist oft ungleichseitig, verlängert, oft 4 von der Länge des Körpers betragend, das Felsenbein nicht mit dem- „ben verwachsen; sie haben entweder überall nur S stumpfe und einfache Backenzähne, oder gar keine Zähne, oder ganz zahlreiche , welche alle voll gleicher einfacher Gestalt sind, und lose in einer gemeinschaftlichen Rinne der Kinnladen stecken. Sie wohnen sämmtlich im Meere und finden sich nar in marinen Niederschlägen fossil. Hin und wieder hält sich eine Art in den Ben Flüssen auf. 584. Ziphius Cuvien. "T£. XLII, Fe. 6. ist das einzige ausgestorbene Geschlecht der Cetaceen. ‘Es steht den Driakin, en und durch den gänzlichen Man- gel “n Zähnen hauptsächlich dem Hyperoodon nahe, — 1116 — unterscheidet sich aber dadurch von ihm, dass die Kiefer- beine. sich nieht an den Seiten der Schnautze zu vertikalen Wänden umbiegen, — dann durch das dachartige Gewölbe über den Nasenöffnungen, wo in verwandten Geschlechtern die Knochen sich nur senkrecht hinter denselben aufriehten. — Man hat einen Ober-Schädel davon: ihre vordre schna- belförmige Verlängerung wird von den Kiefer- und Zwischen- kiefer-Beinen gebildet, welche beide die vertikalen Nasen- löcher umgeben und sich hinter denselben senkrecht erhe- ben, um sich mit den dazwischen eingeschobenen Nasenbei- nen gemeinsam wieder in Form eines Schirmdaches vorwärts über dieselben zu wölben. Übrigens sind die paarigen Kno- chen auf beiden Hälften des Schädels, wie bei fast allen Ceta- ceen einander ungleich. Seitlich von den Nasenlöchern, in der Gegend der Augenhöhlen, breitet sich der Schädel flach aus, und Alles dahinter liegende fehlt an allen Exemplaren. Arten drei, fossil, tertiär. 1, Ziphius planirostris Tf. XLIH, Fg. 6, nach Cvv. @). Ziphius planirostris Cvr. oss. foss. V, ı, 352— 357, pl. 27, fig. 4—6. | Unsere Figuren stellen den Schädel dieser Art von der Spitze der Schnautze an bis hinter die® Nasenlöcher und seitlich bis nahe an die Augenhöhlen dar; das Übrige fehlte dem Original: a schief von der Seite, b senkrecht von oben und c senkrecht von unten. 0 Der Rüssel ist abgerundet vierseitig prismatisch, vorn etwas zugespitzt, hinten etwas abgeplattet, unten fast dachartig gekielt: er ist 0,350 lang, . mitten 0,085 und hinten 0,140 breit, etwas breiter als hoch, vorn wie bei den Delphinen mit einer Höhle von 0,015 Länge versehen. Längs jeder Seitenkante zieht eine Rinne, in welcher mehrere Löcher für die Gaumen-Nerven stehen. Die ganze Oberfläche scheint einigen ‚undeutlichen Suturen‘) zufolge nur aus den Kiefer- und Zwischenkiefer-Beinen zu ‘ bestehen. Hinter dem Rüssel beginnt die starke seitliche Ausbreitung , welche jederseits vor den (weggebrochenen) Augenhöhlen war (Fg. a, b, ce), und zwischen welchen"und \ wi — 117 — dem mitteln Theile des Schädels eine tiefe Furche zieht (Fg. a, b). Zwischen diesen ganz in der Mitte liegen zwei ‘ Gruben neben einander, welche durch eine, wie es scheint, aus dem Vomer gebildete Wand getrennt und aussen durch leistenartige Ränder von jenen Furchen geschieden wer- den; vorn spitzen sich beide zu, und von der Spitze setzt ein, bei dieser Art verdeckter, Kanal fort, der oben auf der Basis des Rüssels jederseits durch eine kleine Öffnung aus- mündet. Hinter und zwischen diesen Gruben sind zwei an- dere auf ähnliche Art getrennte, welche den Schädel in sei- ner ganzen Höhe durchbohren (Fg. b, e), die Nasenlöcher, und hinter ihnen erhebt sich dann die Schädel-Oberfläche (die Zwischenkieferbeine) senkrecht, nehmen oben (Fg. a) die Nasenbeine zwischen sich..... allein hier ist das Übrige abgebrochen, während bei Z. eavirostris die senkrecht - aufgestiegene Fläche nun sich wieder vorwärts über die Nasenöffnungen wölbt. | Wurde 1812 in der tiefsten tertiäiren Sandschichte (also wohl im Grobkalk - Gebilde) des Haven-Beckens von Antwerpen gefunden, mehrere Meter tief unter dem tiefsten Meeresstande. 550 a. Halytherium Kuauvr. 550 b. Pugmeodon Kavr. ‚ Wir können während des Abdrucks diesen 2 Geschlech- tern nur noch ihre Stelle hier anweisen. Auch das Genus , Rytine ist, wie v. Bazr eben bewiesen, ausgestorben. * * x (b. Pinnipeden, Phoken, haben zwar manche Fos- silreste hinterlassen, aber darunter weder solche von aus- gestorbenen Geschlechtern, noch solche, welche durch ihre Verbreitung geognostisch wichtig wären. Auch sie sind nur in Meerssiildungen, wie in der Molasse, im Crag, der Sub- apenninen-Formation u. s. w. zu finden.) 63 $ Er (c.. Ruminanteu, Wiederkäuer: haben KIN. y, (8-)4. 0 1).5-)6 ter der Kinn-Symphyse, Die Füsse haben nur zwei auf dem Boden aufstehende, dicke, kurze, grossentheils in. Hufen ein- geschlossene, 3gliedrige Zehen, welche an einem einzigen langen Mittelhand-, ‘oder Mittelfuss- Knochen sitzen (Taf. XLIV, Fg. 5); die Seiten-Zehen verkümmern, zuweilen bis auf 1—2 den Boden nie erreichende und überhaupt aussen kaum sichtbare Rudimente, Ellenbogen-Röhre und Waden- bein verschmelzen in eines mit dem Vorderarm- und dem Unterschenkel-Bein. Die Rippen sind breit. Am Schädel sind die Augenhöhlen und Schläfengruben weit getrennt und auf der Stirne erheben sich fast immer zwei knöcherne Zapfen, um Hörner und Geweihe von verschiedener Form und Natur zu tragen. Die Gelenkgrube, in welcher sich der flache Kopf des Unterkiefers bewegt, ist seitlich nicht geschlossen. — Die Backenzähne (Tf. XLIll, Fe. S—13) sind nach einem gleichbleibenden Typus gebildet.. Man stelle sie sich vor aus Prismen zusammengesetzt, welche ‚innen knöchern, ‚aussen‘ mit Schmelz überzogen, im @ueersehnitt halbmend- förmig sind, unten sich gegen die Wurzel verdieken und verschmelzen,. oben in eine Schärfe auslaufen und desshalb auch oben mehr von einander abstehen (Fg. 10, b). Sol- cher Prismen sind gewöhnlich vier vorhanden, wovon 2 von ähne *). Alle Backenzähne A. *) D.h. ausführlich beschrieben: sie haben auf jeder Seite des Maules und zwar oben: Schueidezähne keine oder selten einen, Eckzähne keine oder seltener einen, Backenzähne 5, gewöhnlich aber 6 von fast gleicher Beschaffenheit; — unten Schneidezähne 4, seltener 3, Eckzähne keine oder seltener einen, Backenzähne 5 undgewöhnlich 6. Man erkennt die Schneidezähne des Oberkiefers daran, dass sie im Zwischenkieferbein, und die des Unterkiefers daran, dass sie ihnen gegenüber-stehen; beide sind fast immer meiselförmig; alle: anderen stehen in den Kieferbeinen ; die Eckzähne sind drehrund, zugespitzt und einwurzelig; .die Backenzähne haben 2—4 Wurzeln. Wenn die Eckzähne sehr gross und hervorstehend sind, so muss einem jeden derselben gegenüber eine Zahnlücke seyn, die ihn auf- nimmt; — die unteren Backenzähne sind von aussen nach innen weniger dick, als die oberen; wir nennen Länge die Dimension längs des Ladenrandes, und Höbe die vertikale Erstreckung. rare aussen nach innen, und 2 von vorn nach hinten neben ein- anderstehen (Fg. 8, 10, 12). Die konvexe Seite der Prismen ist an den oberen Zähnen nach innen, an den untern nach aussen gerichtet. Auf beiden Seiten müssen Rinnen ent- stehen, welche theils der Konkavität der Halbmonde, theils den einspringenden Winkeln zwischen je zweien aneinander- liegenden entsprechen, und in diesen letzteren zeigt sich dann oft noch das Rudiment eines fünften Prisma’s, beson- ders an den hinteren Backenzähnen (Fe. 8, 9, 10). Der hinterste Backenzahn besitzt hinten gewöhnlich noch ein solches Prisma oder Prismen-Paar mehr (Fg. 9 und Fg. 12 links); nur die drei hintersten keinem Wechsel unterworfe- nen Zähne zeigen alle diese Theile deutlich und vollständig; die zwei bis drei vordersten sind kleiner, insbesondre dün- ner (Fe. 12 a links), und besitzen nicht mehr alle Theile g, und der vorderste Zahn ist zuwei- len auffallend kleiner. Wenn sich diese Zähne durch den Gebrauch abnutzen, so treten an die Stelle der anfänglichen halbmondförmigen Schneiden der Prismen (Fg. 9, 10, 12) halbmondförmige Kauflächen, welche, je weiter die Abnutzung 5 gehet, an den Rändern immer mehr zusammenifliessen, jedoch in ‚gleicher Entwickelun noch eine Zeitlang zwischen jedem Prismen-Paare eine leere Vertiefung behalten (Fg. S), die sich fortwährend verklei- nert und sich ausfüllt, so dass zuletzt fast nur eine homo- gene Fläche vom Umrisse des Zahnes übrig bleibt. Die lebenden Genera unterscheiden sich auf folgende Art von einander: 1) typische in beiden Geschlechtern oder wenigstens bei den Männchen mit einfachen, gebogenen, langen und nie abfallenden Knochenzapfen auf dem Stirnbein, welche im Leben einen hornigen Überzug 'besitzen; ihre Zähne sind 0.06 4.0.6 zähnen (Fg. 8, a, b) das Rudiment des fünften Prisma’s in Zylinderform in seiner ganzen Höhe an den Zahn angewach- sen; — bei Ovis (Fe. 9) ist dasselbe viel niedrer, freier und etwas spatelförmig; — bei Capra und Antilope ist es kleiner und oft ganz verkümmert. . Darunter hat Bos an seinen rer Backen- x ae ' 2) Das Geschlecht der Hirsche hat nur kurze Stirn- zapfen, worauf sich hornartige, ästige, alljährlich abfallende Geweihe bilden und welche nur manchen Weibchen fehlen; das Männchen aber hat oft einen Eckzahn, und die Backen- zähne sind wie oben: das Rudiment des fünften Prisma’s (Fg. 10) erscheint als eine niedre aber freistehende Spitze. 3) Bei den Giraffen entspringen die zwei, immer von der Haut bedeckt bleibenden Knochenzapfen nicht aus dem Stirnbein, sondern es sind Zwickelbeine zwischen den Stirn- und Scheitel-Beinen, und das Männchen hat noch ein drittes solches Zwicke!bein auf der Stirnnaht. | 4) Die Moschusthiere haben keine Hörner; ihre 0. 1. 6. Zähne sind: 7 —- ähne sin SR, 5) Die Kameele haben keine Hörner, kleine Hufen 1 a Wa ass und ihre Zähne, — a Der vorderste Backenzahn A Sk Kap ist nämlich viel kleiner, ) er fehlt zuweilen (bei den La- mas) ganz. — ‚585. ÜCervus Lin. Tf. XL, Fe. 10 und XLIV, 5. Auf dem Stirnbein erhebt sich wenigstens bei den Männchen ein Paar Knochenzapfen, aus welchen jährlich ein Paar hornige und gewöhnlich ästige Geweihe noch un- ter der Haut hervortreiben, welche endlich vertrocknet abfällt; das rauhllächige Geweihe folgt ihr bald und wird durch ein anderes ersetzt, welches oft einen Ast (Zacken, Ende) mehr als das vorige besitzt. Vor den Augen zeigt sich im Schädel jederseits eine Vertiefung, die Thränen- Grube; Eckzähne kommen zuweilen beim Männchen oder auch Weibehen oben (und unten) vor und sind nur klein. An den Füssen sieht man nach hinten gedrängte, den Boden nicht erreichende Rudimente zweier weitern Zehen. — Die zahlreichen lebenden Arten dieser Thiere sind über die ganze Erdoberfläche verbreitet. Die fossilen Reste aber — 1181 — scheinen bis jetzt nur in den zwei jüngeren Tertiär- Gruppen vorgekommen zu seyn. Darunter charakterisiren die mit den Ostindischen Muntjaes verwandten Formen mit sehr hohen Stirnzapfen und lang getrenntem Mittelhand- ‘oder Mittelfuss-Knochen hauptsächlich unsre mittle, die übri- gen hauptsächlich die jüngere Gruppe, und helfen an vielen Orten durch ihre Masse die Knochenbreceien wesentlich zu- sammensetzen, 1. Cervus megaceros Tf. XLIV, Fe. 5 Go). Riesenhirsch, Riesengeweih-Hirsch, Iri- sches Elenn. Fossil Eik of Ireland Morınzux in Philos. Trans- act. 1697, XLIX. Elenn-Geweihe PaArzas u. a. älteren Autoren ete. Cervus alces arg ($ BLUMEN.) m Dr- wel Cervus Fa a Brumene. Nalurgesch. 1807, 8. 729; — Gotpr. in N. Act. DR med. 1821 X, 455-474, Tf. 39-42 B. Cervus Hibernus Desmar, Cerf A bois gigantesque Üvv. in Ann. d. Mus. XIT, 340, pl. 32, fig. 1—7, 9; in oss. f0ss. IV, 70—S9, pl. w—vır. Cervus megaceros Harr a description of the Skeleton of the fossil Deer of Ireland, Dublin 1825, 3l pp. S°, u pll. fol. > James N. Philos. Journ. XIII, 384; — Isis XX, 967—969. Cervus euryceros (At»roy.) Hızerrr in BrEwsT. Edinb. Journ. of' Se. N.S. 1830, IV, 301—317° > Jahrb. 1831, 121—124; — Merıan 0b. 1835, 318; — v. Mer. Pal. 90 und Jahrb. 1835, S. 112—117 ete. | la Bee Dieses Thier ist nicht grösser, als etwa das gemeine Rennthier, hat aber ein 2—3mal so langes Geweihe: der Name Riesenhirsch kömmt ihm daher nicht mit Recht zu. — a — Er steht zwischen dem Kanadischen Hirsch, dem Renn- und dem Elenn-Thiere in der Mitte, und besitzt keine Eckzähne ; der Schädel hat die Form, wie beim Renn; der Theil hinter dem Geweihe ist länger als bei irgend einer andern Art; das Geweih ist beiden Geschlechtern eigen, besitzt unmittel- bar über der Stirne einen einfachen, etwas flachen oder nur gabelförmigen Zacken, ‘die zwei Stangen stehen auf der Stirne nahe beisammen und sind am untern Viertheil rund, verflächen sich am oberen Theile und theilen sich am hin- teren und vorderen Rande der Schaufel nur in S-10 En- den, wovon wenigstens eines am Hinterrande sich befindet. — Die Geweihstangen erreichen Umfang an der Basis. . . . 0,"217—0,”338. Länge im Ganzen . . .. . 1,752 (fast 6)). » der Stange allein . . . 0,149— 0,341. ‘der Schaufel allein bie Sprossen. STR .0,203—0,838. ; \ Es ist für unseren Zweck unmöglich, eine weitere Be- schreibung zu geben ohne in weitläufige Vergleichungen mit den Geweihen und dem Knochenbaue der verwandten Arten einzugehen. Es ist überflüssig, die Literatur auch nur eini- j} germassen vollständig zu zitiren, indem wir nicht beabsich- tigen, die zahllosen Fundorte alle einzeln aufzuzählen. Man hat diese Reste in fast allen Ländern Europa’s im Norden der Alpen bis nach Sibirien an vielen Stellen, bei weitem am häufigsten aber in Irland, und überall nur in (Süsswasser-) Bildungen der oberen Abtheilung der zweiten Tertiär-Gruppe (dritte Gruppe) gefunden: in Knochenhöhlen, in Schnecken- Mergeln, im Torf, im gewöhnlich s. g. Diluviallande, gewöhn- lich ohne Begleitung anderer Knochen, zuweilen jedoch mit Mammont-Resten (im Ourceg-Kanale z. B.); ob diese Art auch in Nordamerika gefunden worden seye, ist zweifelhaft. Auch hat man geglaubt Beweise ihres Daseyns in histori- scher Zeit aufzufinden, Gorpruss sie im „grimmen Scheleh“ der Niebelungen wiederzuerkennen, wie man denn im Oleve'schen deren Geweihe mit Urnen und steiner- nen Äxten, in Lancaslire solche im Torf gefunden hat ganz. ähnlich denjenigen Lagern, aus welchen man in der Nähe alte I — ns — Boote -hervorgezogen. — Hieserr sieht in ihr den Iri- sehen Hirsch des zwölften Jahrhunderts bei GirALDus Cam- BRENSIS, den Seg der alten Britten, den Cervus palma- tus des Jurıus Carırorinus, den Euryeerus des Oprianus, das Elent des Srsasrıan Münster, welches noch nach 1550 in den Preussischen Wildnissen gelebt ; — aber rücksichtlich dieses letzten wenigstens hat Merıan nachgewiesen, dass sich Münsrter’s Beschreibung auf das gewöhnliche Elenn be- zieht, mit welchem Hisserr dessen Abbildung ‘des Damhir- sches aus Irrthum vereinigt hat. Das Thier- war jedenfalls ein Bewohner von Torfmooren und Brüchen, 586. Sivaiherium FALCONER und CAUTLEY. Sivatherium giganteum Earcoxer und CAuTLeY a. im Journ. of the Asial. ‘Soc. of Bengal, Calcutta 1836, Januar —= Asiat. Research. XIX, ı, 1836; — Ann. sc. nat. Zoolog. V, 348—370, pl. xı1; — Bibl. univers de Gentve 1836, Aoüt, IV, 392—398; — Frorıep's N. Notilz. 1837, II, 1—4, m, Abbild. ; — > ‚James Edinb. Journ. 1337, Juli, XXI, .197— 201 m. Abbild; — Jahrb. 1837, 482 —488; — oe Bramviste im. Insiit. 1837, 79—-S6 > Jahrb. 1837, 489. Camelopardalis primigenius Georrroy Sr. Hr- LAIRE im Justit. 1837, 2 s0.> Jahrb, a 489. i | Man kennt von diesem Thiere den grössten Theil sei- nes Oberschädels, ein Stück Unterkiefer kr einige vielleicht dazu gehörige Beinknochen. Nach den Entdöckera wäre es ein zwischen den Pachydermen und Ruminanten stehendes, nach oe Bramvirıe nur ein selbstständiges Ruminanten- Geschlecht, während Georrroy $r. Hıraıe nur eine Giralfen- Art darin sieht, die von der lebenden nicht mehr abwiche, als der fossile Elephas primigenius vom lebenden E. Africanus: der Schädel scheint ihm nur ein von vorn nach hinten konzentrirter Giraffen-Schädel. Es fehlt demsel- ben nur das Schnautzen-Ende, der oberste Theil, und das — 184 — Ende der Hörner, während ein Theil des Hinterhauptes noch im Gesteine verborgen liegt. Er hat so 0,526 (2085 Engl.) Länge und würde dureh Ergänzung er vorn Feh- lenden wahrscheinlich 28“S5 erhalten. Nach den Entdek- kern ist dieser Schädel ausgezeichnet: 1) durch seine Grösse, welche fast die beim Elephanten erreicht; 2) durch seine Länge. und namentlich ungeheure Entwickelung, und Länge (Höhe) hinter den Augenhöhlen, die Breite und Kürze des Gesichtes vor denselben und. durch den offenen Winkel, welchen die Grundfläche des Schädels mit der Kaufläche der Zähne bildet; 3) durch die über die Nasenlöcher hoch übergewölbten Nein zur Unterstützung eines bewegli- chen. Rüssels, etwa wie beim Tapir; 4) durch ein Paar unter 45° auseinander stehende Hörner von gerader kurzke- gelförmiger Gestalt (doch abgebrochen) zwischen und etwas hinter den Augenbogen und ein vermuthliches zweites Paar weiter hinten, mithin fast wie bei Antilope qua- dricornis; 5) durch kleine schiefe und tiefliegende Au- genhöhlen, ohne die erhöhete Einfassung bei den Pachyder- men;. 6) durch Wiederkäuerzähne. Der Schädel ist am Scheitel am breitesten und verschmälert sich allmählich ge- gen die Schnautze, etwas schneller gegen die Zähne; die Jochbogen sind nicht vorspringend, fast sogär verborgen; der obre Augenbogen ist breit, flach und seitlich vorspringend. Die Augenhöhlen stehen weit auseinander, die Oberfläche des Schädels ist glatt, ohne Leisten und Kanten. Vom Scheitel bis zur Nasenwurzel ist das Profil gerade, mit einer leichten Erhöhung zwischen den Hörnern, Die obere _ Schädeldecke besteht aus zwei, wie beim Elephanten (bis zu ‚25 weit) auseinander stehenden Knochenplatten mit, zwi- schenliegenden Zellen. Das Hinterhaupt breitet sich. in zwei seitliche Flügel aus, welche am oberen Rande des grossen Hinterhauptloches beginnen. Die Gelenkköpfe sind sehr gross, bis 44 dick, und der Zwischenraum zwischen ihren ‘ beiden äusseren Winkeln beträgt 7'‘4, mithin mehr als beim Elephanten; ‚sie sind ganz wie bei 1 Widerkäuern gestal- tet. ‚Die Nasenbeine. wölben sich über die Nasenöffnung in höklerem Bogen, als beim Rhinozeros und Tapir, wie es bei _ ..1189 — den Wiederkäuern gar nieht vorkommt. Keine Thränengruben. Die 6 Backenzähne sind ganz wie bei den Ruminanten be- schaffen, wie bei dem Ochsen oder dem Kameele im Gros- _ sen, jedoch von verhältnissmässig beträchtlicherer Dicke; der hintere Backenzahn ist nicht zusammengesetzter als die an- dern, und alle sind ohne rudimentäres fünftes Prisma. Die Schmelzeinfassung der anderen Prismen .ist nach innen Ziekzack-artig gebogen, etwa wie bei Elasmotherium (Tf. XLVI, Fg. 11), was die Zermalmung härterer Pflanzen- nahrung begünstigen muss. Die drei vorderen Backenzähne bestehen nur aus einem Paar halbmondförmiger Prismen [welche von aussen nach innen voreinander liegen]. Die vier hintern Backenzähne jederseits stehen in zwei geraden und parallelen Linien, die zwei vorderen aber veranlassen eine starke Einbiegung der Fortsetzung dieser Linien. Die ganze Zahnreihe hat 98 Länge und hinten 235 Dicke. — Ein nahe bei diesem Schädel gefundenes Stück aus der Mitte des rechten Unterkiefers, welches vielleicht dem näm- lichen Individuum angehörte, zeigt, dass der hinterste Baekenzahn drei halbmondförmige Prismen [Paare $] vor einander besessen. _Es scheint, dass die Entdecker diese Theile gerade mit dem Schädel der Giraffe, womit sie Braın- VILLE und GEorrroy Sr. Hiıraırz am meisten übereinstim- mend gefunden, nicht verglichen haben, widrigenfalls ihnen deren Bildung. minder fremdartig erschienen seyn würde. Indessen ziehen sie aus dem Gesehenen manche Folgerun- gen über das Ungesehene. Die Grösse und Schwere des Schädels, seine mächtigen Gelenkköpfe scheinen ihnen grosse Halswirbel, kräftige Muskeln, einen dieken und kurzen Hals vorauszusetzen, auf welche auch die. Verdoppelung der Schädeldecke und die breiten Flügel des Hinterhauptes deu- ten. Dieselbe Schwere und Kürze der Theile. erforderte, um die Pflanzennahrung vom Boden aufnehmen zu können, einen starken Greifrüssel, dessen Vorhandenseyn angedeutet wird durch das breite Gesicht, durch die Grösse des Sub- orbital-Lochs für den zur Oberlippe gehenden Nerven, und hauptsächlich durch die seitliche Absonderung und Wölbung der Nasenbeine, wie bei allen mit einem Rüssel versehenen Bronn, Lethaea. 11. Bd. 75 — 116 — Pachydermen, für die übrigens derselbe kein, Ordnungs-, Merkmal ist, so dass; er in verschiedenen Ordnungen vor- kommen, darf. Diese. Reste fanden sich in. einem mächtigen Sand-Konglo- .merat der Sivalik-Kette, den Vorbergen des Himalaya, vor, zwischen, dem Markenda- und Pinjor-Thale. mit Elephas, Mastodon, Rhinoceros und Hippopotamus, | 586. Pulaeomeryx v. MEYER. \ - Tf. XLII, Fg. 12 (3%) N Meyer. Man hat von diesem Geschlechte ein Unterkiefer-Frag- ment mit den 5 hinteren Backenzähnen und davor der An- deutung eines sechsten (vor welchem dann möglicher Weise noch ein siebenter in der Kinn-Symphyse gestanden seyn könnte) und einige lose Zähne, wovon einer aus dem Ober- kiefer, welche durch ihre Grösse zwei verschiedene Arten anzudeuten scheinen: P. Bojani und P. Kaupii, welche, beide an Grösse zwischen dem Rennthiere. und Edelhirsche stehen dürften, und zu welch’ letztrer kleineren Art unsre Abbildung gehört. Sie kommen nur in den zur zweiten Tertiär-Gruppe en Bildungen von Georgens- gmünd: vor. In der Abbildung sieht man. die 4 hinteren Backenzähne, den dritten von hinten jedoch zur Hälfte weg-, und dann den. fünften über der Wurzel ab-gebrochen; unmittelbar da- vor ist die Spur des sechsten; wir werden sie von: diesem. an zählen. Diese Anzahl aneinander geschlossener Backen- zähne schliesst die Kameele, und: der fünfte, hintre (etwas kleinre und schiefe) Halbmond des sechsten Backenzahns die Moschusthiere aus, denen er fehlt und! welchen sonst wenigstens die drei, hinteren dieser Zähne am besten ent- sprechen würden; in dem einspringenden Winkel: zwischen zwei aufeinanderfolgenilen Halbmonden: erhebt sich eine merklich breite freie dreieckige Spitze von halber Höhe des Zahnes, welehe die Ochsen, die Schafe und: wenigstens einen Theil der Antilopen ausschliesst, (Sie ist: schon in den Original-Zeiehnungen undeutlich, und in unsren Kopie'n er ganz ausgeblieben). Was aber diese drei ziemlich dieken Zähne auf eine positivere Weise charakterisirt und von allen Wiederkäuer- :Geschlechtern unterscheidet, das ist 1) eine deutliche wulstförmige Erbabenheit, welche an der hin- teren Seite des vorderen äusseren Halbmondes nach der Mitte der äusseren Seite herabläuft; — während die vor- deren Zähne besser mit denen der Hirsche und Antilopen übereinstimmen und nicht so schmal und lang als beim Mo- schus sind. 2) Die Halbmonde bilden nach aussen einen fast eckigen Bogen, und erheben sich am inneren Rande in höhere Spitzen als gewöhnlich. 5) Den Hörnern oder Spitzen der Halbmonde Re auf der der vorigen entgegengesetzten Seite der Zähne, 2 nicht halbeylindeiiche‘ sondern auffallend kegelförmige Vertikal Erhöhungen in der Mitte und an der Adler Eeke der-Zähbne. Vorn und hinten zeigen diese Zähne kleine Ansätze, wie sie wohl auch bei are vorkommen; ein solcher fehlt selbst hin- ten am letzten Halbmond des sechsten Zahnes nicht ganz, so wie in der Ecke vor diesem Halbmonde mit dem zwei- ten Halbmond-Paare auch eine kleine dreieckige Spitze nicht fehlt (analog Fg. 9 unsrer Tafel). Der dritte Zahn, ist dem der Hirsche und Antilopen ähnlich, einfacher, sehmä- ler als die hinteren, die Ecke zwischen beiden Halbmond- Paaren ist nur flach. — Mit Ausnahme jenes inneren Wülst- chens finde ich die angegebenen Charaktere an den Zähnen verschiedener Hirsche aus den Knochenbreceeien, nur in wechselnden Abstufungen und in andern Kombinationen wieder, aber Mever hat selbst jenes Wülstehen, etwas schwächer an einem Reh-artigen Thiere (Cervus nanns Kıvp) von Zppelsheim wieder gefunden. - (H. v. Mever die fossilen Zähne und Kuoclen, von Georgensgmünd, Frankf. 1834, 8. 92—102, Tf. ıx, Fe. 75 und Tf. x, Fe. 77, 78, 79, SO > Jahrb. 1835, 361— 363, woselbst jedoch die Namen der zwei Arten verwechselt sind). 587. Dorcatherium Kavp. Doreatherium Kaup im Jahrb. 1833, 8. 119. Dorcatherium Nauı Kaup ($8in Ann. se. nal, 79° aa 115S$ — 1833, mit Abbild.); — H. v, Mxv. Zähne von Geor- gensgm. 1834, 97—99, Tf. ıx, Fg. 76; — Kaur > Jahrb. 1835, 621; — v. Kuwst. ib. 1836, 694. tMoschus antiquus (Kiur) v. Mey. Pal. 1832, 89. Einen fast vollständigen Unterkiefer dieses Genus soll der Autor in den Annales des sciences nalurelles beschrieben und abgebildet haben, wo er uns jedoch entgangen ist, Ei- nes später aufgefundenen vollständigen Kopfes gedenkt Kuirstein; doch scheint dieser noch gar nicht bekannt ge- macht worden zu seyn. Wir können daher nur Vene ‚über dieses Geschlecht berichten. Der Unterkiefer enthält die Wiederkäuer-Zähne in be- zeichnender Form , aber in so abweichender. Zahl und Stel- lung, dass er durch Beides sogleich ein eigenthümliches un- tergegangenes Genus verräth. Es sind der Zahn nämlich 7 (wie bei den Pachydermen), deren Reihe bis auf die. Kinn-Symphyse, d. h. bis auf denjenigen vorderen Theil der Unterkiefer-Äste sieh fortsetzt, womit beide Äste seit- lich aneinandergewachsen sind, und hinter welcher die Zähne bei den lebenden Geschichten ziemlich weit zu- rückbleiben. ' Doch sind die zwei vordersten dieser Backen- zähne nur durch ihre Alveolen angedeutet. ' Die Zähne un- . terscheiden sich von denen des Palaeomeryx u. A. dadurch: dass die eine, 'mitten an der Innenseite der Zähne liegende konische Spitze mangelt; — wogegen sich das Wülstehen, welches hinter dem äusseren vorderen Halbmond nach aus- sen 'herabläuft, sich zur Bedeutung eines hintern Hornes desselben entwickelt (das auf kürzerem Wege zum hintern äussern Halbmond zu gehen scheint), Während das normale ‘ hintre Horn. desselben sich nach der Hauptspitze des‘ hin- teren inneren Halbmondes begibt. Ein ähnlicher schwäche- rer Wulst läuft am hinteren inneren Halbmonde herab. Diese Zähne sind nur 4 1 kleiner, als die der kleinren Bra vyx-Art. Sie fanden a in den mittel-tertiären Schichten zu Eppelsheim bei Alzey, nach Meyer in Begleitung einer zweiten Art (D. erassirostris K., später D. Meyeri K. mss.), deren Zähne um 4 grösser , a deren Kiefer dicker und niedriger sind. Sie erinnern beide an die Zähne eines ae \ Reh-artigen Thieres, welche Cuvirr (Oss. IV, 108, pl. vu, _ Y fig. 3—6, v. Mur. Georgensgm. 99) von Montabusard erhalten. 588. Dremotherium GEOFFRoOY ST. HILA1RE. Dremotherium Georrroy Sr. Hırams > Jahrb. 1833, 606; und Aevue encyclopedique 1833, LIX, 82, 95 > v. Mey. Georgensgm. 101. Vom Dremotherium ist uns. noch nichts weiter bekannt geworden, als dass es ein Subgenus von Moschus bilde, mithin keine Hörner, aber auch nicht die langen oberen Eekzähne der eigentlichen Moschusthiere besessen habe. Der Autor unterscheidet zwei Arten, Dr. Feignouxi und Dr. nanum, deren Reste er im Indusienkalke von ‚Sr Gerand-le-Puy in Auvergne entdeckte. Dazu nun scheinen auch die drei Arten eines nicht nä- ‚her bezeichneten, doch dem Moschus nahestehenden Rumi- nanten-Geschlechtes zu gehören, von welchen Croızer 49 Stück verschiedener Gebeine in Auvergne gefunden. Jene . Arten haben die Grösse eines Rehes bis. zu der eines Ha- sen herab (Bullet. geol. 1834, IV, 341 > Jahrb. 1835, 503). * % EN Bm ana, Drekheatee): Ihr Hauptcha- rakter, soferne er sich im Knochenbau ausdrückt , besteht in 1—5 kurzen Zehen, welche, obgleich sie nicht immer alle den Boden erreichen, doch vollständig entwickelt und in Hufen eingeschlossen sind, und welche an einer den Zehen entsprechenden Zahl von "Mittelhand- und Mittelfuss-Knochen sitzen. Die zwei Vorderarm - und Unterschenkel - Beine sind ganz von einander getrennt; Schlüsselbeine fehlen. Die Gelenkflächen der Halswirbel sind öfters konkav-konvex, im ausgezeichneten Grade beim Pferde. Am Schädel sitzen nie Hörner; Augenhöhle und Schläfengrube sind, ausser beim Pferde, nieht getrennt; der Unterkiefer ist am oberen so eingelenkt, dass er sich nicht seitlich bewegen kann. Sie haben Une 2) Era — 77 Zähne, deren breite Kronen 0—3.0—1.(2) 6—8 { — nW — ‚ anfänglich mit starken, mehr oder weniger queerziehen- den, an einer Seite sich zuweilen nach der Länge umbie- genden Erhabenheiten versehen sind, die sich allmählich RN und Kauflächen Raum ‚geben, die an ihren Rän- dern von dem Schmelz- Überzuge des Zahnes eingefasst und durch noch nieht abgenutzte Vertiefungen getrennt sind, bis durch immer sitonsehhnde Abnutzung sie allmählich alle in eine einfache Fläche zusammentliessen. Bald gelan- gen die Schneide-, bald'die Eck-Zähne zu einer sehr ansehn- lichen Entwiekelung und pflegen, da sie auf diese Art für sich und ihre Wurzeln viel Raum ansprechen, auf die resp. Nachbarzähne unterdrückend zu wirken. Die unteren Baekenzähne bestehen oft aus 2 (nicht 4) halbmondförmi- gen Prismen, die von vorn nach hinten nebeneinander ste- hen; nur das Pferd hat denen der Wiederkäuer ähnli- chere Zähne, — Zuweilen sind die wenigen (1:1) Schneide- zähne zu ungeheuern Stosszähnen entwickelt, welche die Eckzähne unterdrücken. Wo nur 2 Backenzähne vorhan- den, da sind sie öfters zusammengesetzt, nämlich gleiehsam aus einzelnen in ihrer ganzen Höhe mit Schmelz umgebenen Zähnen durch ein eigenthümliches Zahn - Zäment zusam- mengekittet. ; Viele von diesen meistens schwerfälligen und kurzhal- sigen Thieren sind mit einem beweglichen muskulösen Rüs- sel versehen, in welchem Falle die Nasenbeine verkürzt, durch seitliche tiefe Einschnitte vom übrigen Schädel ge- trennt und der Länge nach etwas Falkensehunabel - un Be bogen sind. 1) Die erste oder typische Umserorkklung hat äbawabich 1—4 Zehen und Hufen, ee 6-8) a) Zähne, und | | 03.021.028) | keinen oder nur einen kurzen Rüssel -. schwache Schneide- Zähne; — sie zerfällt in is n Einhufer, an allen lebenden Formen mit nur einem den 0—1.6 Boden erreiehenden Hufe, und mit an Zähnen, von ‚dem Bau wie bei den Wiederkäuern, mit schwachen Eckzähnen und ohne Rüssel (Equus, Hippotherium, $Hipparion). / —_ 1191 —- ' Vielhufer mit 2—4 den Boden erreichenden Hufen, (0) 2—3.(0—)1.6—7 (8) zZ (0) 2—3.(0—)1.6—7(—8) pischer Form, oft grossen Eekzähnen, und zuweilen mit ei- nem kurzen Rüssel. Hieher die grösste Zahl der Genera, wo- von wir folgende Übersicht geben, in welcher die genau bekann- ten und maasgebenden Genera allein mit gesperrter Schrift gedruckt sind. Die Zahlen bezeichnen den Anfang von - Gruppen, worin alle Geiera ähnliche Zähne besitzen. ähnen, Backen-Zähnen von ty- Untre Backenzähne prismatiscli, hoch, schmelzfaltig . - . - 1. Elasmotherlum. Uhtre Backenzähne aus 2 halbmondförmigen Prismen , den . dhern whähnlich, (Zehen vorn und hinten gleichzählig), nämlich 2; Zähne > = nee. nr. 2 Anoplotherium. nämlich 3, Chalicotherium, Zähne 3.1 2. ein,Rüssel I an u ner Pälaeotherium. 8.1.7 Zähme arlul Saul, 02.0.7. in ein Hömh aufer Nah. 2. 2.2. nn 3. Rhinoceros %). kein Horn; Schneidezähne vorhanden . . ....% Acerotherium. Untre Backenzähne den obern ähnlich, N \ Zehen vorn tind Hihten a A, Backehzäline viel- - höckerig, L} nänılich gleichgrösse; Zähne - = a Rekadhn an 2 4. Hippdpotan un. Potkmioläppiiß. d-) 3.1.5) 7 nAml, ungleiche; die 2 äusseren kleiner; 2. d: Susi Be 2 —) z 1.837 uam ERTL 3.136 Hyotherlum. ve °) Choeropotämus. (m ROTRBEN One 2.1.8, ” a3. 1 6—7 En f (Er) Anthracotherlum. Tapiropoörcds. Zehen vorn 4, hinten 3; Backenzähne mit Q@ueerjochen ; ZU Rtlesel, Untre Schneidezähne &infäch; Zähhe Su Be 6. Tapirus. a II f 4 & » Ö Dophiodon. Untre An mächfig, zänhke aus 7. Dinotherium. Armerk. Kihige Schweine haben ausnahmsweise hinten nur 3 Zehen; die ‚ Acerotheri&h haben vorn nach einen vierten kurzen Afterzehen. *%) Rninoceroides ist nach Harzan ein Lusus naturae, ein gmorpher Stein. - MR — 2). Die zweite Unterordnung besitzt 4—5 aufstehende 1.0.2 Zehen, ——— 0 — Zähne, grosse und oft zusammengesetzte Backenzähne, und einen dangen Greifrüssel (Elepha 5, Ma- stoden, Tetracaulodon). 589. Hippotherium Kaur. ER XLI Fo, 41. Nachdem wir die unterscheidenden Merkmale des Pferde - Geschlechtes schon oben für die Abtheilung der Einhufer u. s. w. angedeutet, müssen wir in deren Bezie- hung noch Einiges ausführlicher erörtern. Es ist gesagt wor- den, dass, — während die Schneidezähne sich durch ihre Anzahl und durch eine sonst nirgend vorkommende runde. Vertiefung in der Krone unterscheiden, die Backenzähne denen der Wiederkäuer entsprechen. So ist es mit der Zahl und mit der Form, wie die zitirte Abbildung zeigt. Nur ist hier das | Rudiment des fünften halbmondförmigen ans an len Backenzähnen viel mehr, als an irgend einem Wiederkäuer und in der ganzen Höhe derselben entwickelt; die Backen- zähne sind viel höher als gewöhnlich und im @ueerschnitte von einer mehr quadratischen, im Unterkiefer von aussen nach innen zusammengedrückten Form. Eben so sind die Pferde das einzige Thier-Geschlecht mit nur einem einfachen Mittelfuss- und Mittelhand- Knochen und einem sehr star- ken einzigen Zehen daran. Zwar legen sich an die Seiten des Mittelknochens noch zwei dünne sogenannte Griffelbeine als Rudimente eines linken und eines rechten Mittelkno- ‚chens an, die aber keine Zehen tragen, am Fusse des Pfer- des jedoch äusserlich die mit einem Haarbüschel besetzte Ver- diekung hinten über dem Hufe veranlassen, Das Hippotherium nun, von welchem Kaur fast alle Theile bis auf. den Schädel od das Becken aufgefunden, unterscheidet sich vom Pferde hauptsächlich dadurch, dass. 1) der Schmelz - -Überzug der halbmondförmigen Prismen, anstatt ziemlich einfach zu verlaufen, an den nach. innen NEL), — 19 — ‚ gekehrten Theilen derselben tief in die Zahn-Prismen ein- dringende und manchfaltig komplizirte Falten bildet, wie man sie auf der Kaufläche (Fg. 11 b) deutlich erkennt; — 2) dass die an beiden Seiten der Mittelhand - und Mittel- fuss-Knochen anliegenden Griffelbeine sich viel stärker ent- wickeln als beim Pferde, und am unteren Ende Gelenk- flächen zum Ansatze je eines äusseren und eines inne- ven Fingers und Zehens (Afterklauen) darbieten; — ja der äussre der vorderen Griffel-Fortsätze zeigt an seiner äusseren Seite sogar noch eine Gelenkfläche zur Anfügung eines vierten Zehen-Rudimentes, so dass der Zehen vorn 4, hinten 3 sind, wie beim Tapir, nur dass sie an Stärke sehr ungleich erscheinen und mit Ausnahme des mitteln wohl den Boden nicht erreichen. Kaup sieht daher Hip- potherium nur als Subgenus von Equus an. Ob das von Duvsrnoy in der Knöchenbreceie von Ohd- tillon bei Monibeliard (Doubs) mit Höhlenbär-Resten ge- fundene Becken-Stück wirklich diesem Genus angehöre, ist hypothetisch. Es steht, obschon generisch verschieden, dem des Pferdes am nächsten (/Instit. 1836, IV, 265 > Jahrb. 1836, 735; — Mem. soc. nat, Aral, 1837, Il, ı, S. 10—12 > Jahrb. 1837, 623). Kıvp unterscheidet zwei Arten dieses Beschlechis aus dem Tegel-Sande von Eppelsheim bei Alzey im Maynzer Becken, in welehem diese Thiere vordem in grosser Gesell- schaft beisammengewohnt haben müssen. Nach Meyer kam ein Zahn der ersten Art auch im Bohnerz der Württember- gischen Alp vor, wie uns scheint, auf sekundärer Lagerstätte. 1. Hippotherium gracile TE. XLII, 'Fg. 11. Equus primigenius v. Mexer Zeitschr. nr Mm. 1829, 152. Equus caballus primigenius v. Mer. in N. Act. phys. med. 1832, XVI, ıı, 434 ff., Tf. xxx, Fe. 17, xxxı, 18, 19 > DEN. 1838, 109 A — y. Mer. Pal. 1832, 79. ; Equus mulus primigenius v. Mrry. I. eo. fe. 15 $ 16, 21, 22 > Jahrb. 1835, 110; — Pal, 79. ia Eguus (Hippetheriun) gracilis Kave N, Aet. ‚phys: Med, .Leop. 1835, XV.II, ı, 171--182, tb. xıuB, fig: 1-8 > Jahrb. 1836, 219-221. Hippotherium gracile Kaur 1834 > Jahrb. 1835, 622; — Bronsn Jahrb. 1837, 1585 — v. Meyer üb, 561: | Das Skelett ist von. der ‘Grösse eines Mm re Pferdes, aber in allen Theilen schlanker und zierlicher; die . Backenzalin-Reihe ist jedoch verhältnissmässig kürzer, die Schneidezahn-Reihe breiter. y, Hippotherium nanum. Equus angustidens v. Mer. GERERON f. Min. 1829, 280. a4 Equus asinus primigenius v. Mky, in ‘N, Act. phys. med. 1832, XVI, u, 434, Fe. 5—14, und Paläol. 80. | | Equus(Hippotherium) nanus Kaur N, Act. phys. med. 1835, XVII, 182; > Jahrb. 1836, 221. Hippotherium nanum Kaun. 1834:> Jahrb. 1835, = .00..6225 — Bronn Jahrb. 1837, 158. Von der ne eines kleinen Esels. PS. Kaur hat Mittel-Grössen gefunden , welche beide Arten zu einer verbinden. 590. Hipparion DE , CHRISTOL. Ein Geschlecht von Einhufern kleine Schlages, dem ' Pferde nahe stehend; Ihre Gebeine kommen bei Cweuron an der Durance oberhalb ihrer Einmündung in die Rhone im so grosser Menge vor, dass man auf eine gesellige Lebensweise dieser Thiere daraus schliessen muss. Nur eine abgerollte Fussröhre hat der Autor . aueh im Bek- ken von Monipellier in Gesellsehaft der Gebeine von Rhi- nozeros tiehorhinus, Elephas etc. entdeckt. (De Curı- sror > Jahrb. 1834, 5005 — Ann. se: nat. 1835, B. V, 193—238 > Jahrb. 1837, 87 und 98 bis.) Was man dar“ über ‚kennt, deutet auf Verwandise 2 — ‚viell sicht eicht Identi- tät mit Hippotherium. * IE sg. Elasmotherium FISCHER. Tr. XLVI, Fg. 11 a, b (1 von aussen). Ein Geschleoht, von dem man nur eine Unterkiefer-Hälfte mit vier Backenzähnen kennt, hinter welehen noch ein fünf- ter aus seiner Alveole hervorzubrechen beginnt. Sie ist: übrigens ganz vollständig bis auf den Kronenfortsatz, weh eher nach Cuvier’s Vermuthung abgebrochen seyn möchte, aber nach Fıscher’s Beschreibung und Zeiehnung gar nicht vorhanden gewesen ist, Diese Theile zeigen Verwandt- ‘schaft mit den entsprechenden des Nashornes, der Pferde und der Raubthiere, und sind doch von allen sehr verschie- den. Mit dem ersten stimmt die Grösse und die Gesammt- Form des Knochens und der Zähne, mit dem zweiten die Höhe der nicht in Wurzeln getheilten Zähne und ihre Schmelzfalten, mit den letzten einigermassen der Hiutertheil mit dem Gelenkkopfe überein. Die Grösse der Kinnlade entsprieht der der grössten Individuen des fossilen Nashornes, indem die Länge 0"720 und die Höhe an der Stelle des Kronenfortsatzes 0(m185 beträgt. Sie besitzt vorn einen zahnlosen Theil, der jedoch etwas kürzer als beim Nashorn ist; — da, wo die Zähne sitzen, ist sie konvex; — der he Rand ist nicht gerade Bo hinten in eine Ecke 'vorspringend (vgl. Tf, XLV, Fg. „.T%- XLVI, Fg. S, Tf. XLVIL, Fg. 1, 2, 4), sondern ist eine ganz ungewöhnliche Weise von vorn bis unter den Gelenkkopf gleichmässig elliptisch gebogen: der aufsteigende Ast geht schief nach hinten und soll, wie sehon erwähnt, des Kronenfortsatzes a ermangeln (etwas ‚ähnlich wie bei den Raubthieren, verg!. Tf. XLV, Fg. 1). Der Gelenk- kopf ist queer zylindrisch, seine Gelenkfläche. aussen etwas breiter, fast wie beim Nashorn. Die vier Baekenzähne neh- men von vorn nach hinten an Grösse zu. Sie sind wie bei einem älteren Pferde hoch, prismatisch, in allen Höhen dop- pelt so lang als breit, unten erst sehr spät in Wurzeln ge- theilt. Von oben gesehen gleiehen diese Zähne etwas denen des Nashornes, indem sie zwei ungleiche, schiefe, von vorn. nach hinten neben einanderliegende Halbmonde bilden, © — 1196 — deren sich berüihrende mitteln Hörner jedoch in eines ver- schmolzen sind (F'g. b), und welche aussen keinen einsprin- genden Winkel zwischen sich lassen. Auf der inneren Seite des Zahnes hat die Krone zwei starke seitliche Vertiefun- gen, den konkaven Seiten der Halbmonde entsprechend, Aber der sehr starke Schmelz-Überzug bildet auf der Kau- fläche, in Zickzack verlaufend, viele und starke Falten, welche sich nicht etwa in einiger Tiefe verlieren, sondern auf diese Weise durch die ganze Höhe des prismatischen Zahnes bis an die erst spät sich theilenden Wurzeln fort- setzen (wie an den Theilzähnen der zusammengesetzten Ele- phanten- -Zähne). Daher ‚glaubt Cuvier in diesem Geschlechte ein Bindeglied zwischen Rhinozeros und Pferd zu sehen, Der dritte Zahn hat 0,"160 Höhe, 0,"09 [0, 080°] Au und 0,”04 Dicke. Dieser Unterkiefer-Ast stammt aus Sibirien; sein" Vor: kommen ist aber nicht näher bekannt geworden. . Er findet sich in der Sammlung der Naturforscher-Gesellschaft in Mos- knu. Bıvona Bernardı glaubte solche Zähne auch in der Kno- chenhöhle am Monte Griffone bei Palermo gefunden zu ha- ben, was aber sehr zweifelhaft ist. Hermann von MEYER . nannte die Art Elasmotherium ler: v. Mey. Pal. 78,147. Elasmotherium @. px Fischer Program. d’'invil. 1808, 28, pl. ı, 1; — und in Mem. nat. Moscow. 1809, II, 255; — Cuv. oss. foss. II, ı, 95—98 mit 1 Kupfertafel; — Desmar. im Diet. se. nat. EN LV, 406; — Bıvona BernanDt >= Jahrb. 1831, 117. \ i 592. Anoplotherium CUVIER. Te. XLIV, Fg. 2 a, b; TE. XLV, Fe. 4, 5, 6. Bi Genus im Ganzen ist nach allen Theilen des Ske- lettes vollständig bekannt, die einzelnen Arten sind es nur mehr. oder weniger. Die ‚Anoplotherien nähern sich in der Bildung ihrer Backenzähne am meisten dem Rhinozeros;. \ n Men ihre Nasenbeine sind von gewöhnlicher Beschaffenheit, ‚so dass sie das Vorhandenseyn weder eines Rüssels noch eines . Hornes andeuten; die Schneide- und Eck-Zähne und die Füsse sind ihnen eigenthümlich, indem die Zähne wie beim Menschen alle in einer ununterbrochenen Reihe stehen, aber ganz anders gebildet sind; — die Füsse wie bei den Wie- derkäuern nur zwei Zehen haben, die. aber an zwei Mittel- handknochen sitzen; überhaupt halten die Füsse durchaus das Mittel zwischen denen des Kameels unter den Rumi- nanten, und denen des Schweins unter den Pachydermen. Der Charakter des Geschlechtes beruhet daher in fol- “genden Verhältnissen, deren ausführlichere Beschreibung wir folgen. lassen wollen. 1. m, ; \ AN ; i in ununterbrochener ‚Reihe, die Eckzähne klein und Schneidezahn föruiil die vorderen oberen Backenzähne von aussen ‚nach innen zusammengedrückt; die hintern qua- ratisch, auf der Krone mit einem äusseren Län- genjoche und zwei damit verbundenen @ueer- jochen; die untern aus zwei hai SB Prismen gebildet. Kopf ohne Rüssel und ohne Horn dor der Nase. ‚Füsse, vordre wie hintre zweizehig, mit je 2 Mittelknochen, bei einigen Arten noch ein ‚kurzer ‚Afterzehen. Char. essenl.: Zähne x v Po Der Schädel zeigt eine Detail-Bildung, welche am meisten mit der der Wiederkäuer übereinstimmt, jedoch ist die mässig grosse Augenhöhle von der sehr langen Schläfen- grube nicht dureh einen Anhang des Jochbogens getrennt; die Nasenbeine setzen in Vereinigung (Fg. 4) mit den Kie- fer- und Zwischenkiefer - Beinen bis zum Schneidezahnrand fort ; die Glenoidfläche für die Einlenkung des Unterkiefers ist. ganz ungewöhnlich gebildet, nämlich nieht nur völlig eben, sondern auch hinten durch eine beträchtliche vertikale und auswärts inehr voranstehende Queerleiste begrenzt. Die Gehöröffnung deutet auf niedrig stehende Ohren und die — 1198 — Grösse der Paukenhöhle auf ein feirres Gehör, Die Gegend hinter der Glenoidfläche ist auf eigenthümliehe Art zusam- mengesetzt; die Sagittal-Leiste ist Hoch und seharf; die Hin- terhaupt-- Fläche klein, schmal und niedrig, oben breiter, dureh eine scharfe Leiste senkrecht getheilt. — Am Unter ‚kiefer vagt der hiusre Winkel weit (mehr als beim Paläotherium) nach hinten vor (Fg. 4, a), der aufsteigende Ast ist sehr breit, der Kronenfortsatz überragt den Gelenkkopf. weit und biegt sich über denselben zurück. Alle Zähne stehen in einer ununterbrochenen Reihe, was man nur beim Menschen findet. Die 3 Schneidezähne sind keilförmig spitz oder etwas 2lappig, und die Eckzähne sind von gleicher Form. Die Backenzähne haben im Allge- meinen die Bildung wie beim Nashorne, lassen sich aber doch, ‚auf eine allgemeine Weise unterscheiden. Oben beste- hen die Kronen der drei hintersten von quadratischem Um- riss, wie bei jenem, aus drei starken Jochen (Tg. 4 b, von innen, die 3 Zähne links), wovon eines längs des ganzen äusseren Randes hinzieht und an diesem steil abfällt, zwei. aber am vorderen Ende und in der Mitte des Zahnes von diesem ab- und queer über ihn hin-gehen und sich dann an der ännern Seite etwas nach hinten umbiegen. Was diese Zähne aber von denen des Nashornes und Paläotheriums unter- scheidet, das ist, dass das vordre @ueerjoch an seinem freien Ende noch eine kegelförmige Spitze hat, welche durch einen tiefen Einschnitt lange von ihm getrennt bleibt (der erste Zahn der Abbildung links) und nur nach langer Ab- nutzung als Kaufläche damit zusammenfliesst (der dritte). Die vier vorderen einem Wechsel unterworfenen Zähne sind mehr und mehr yon aussen nach innen zusammen- ‚gedrückt, was beim Nashorn nicht Statt findet, und ihre Krone oben überall von einem vorspringenden schneidenden Rande umgeben, der sich aussen in eine schwache Spitze erhebt (vgl, den fünften Zahn von hinten); die Mitte‘ der. Krone ist daher vertieft und erscheint bei fortsehreitender Abnutzung noch lange als ein durch jenen zur Kaufläche ray vw enueln Rand eingeschlossenes Loch innerhalb jener Spitze. — Unten sind die Backenzähne aus. zwei von vorn — .1199 .— nach hinten ' neben einander liegenden halbmondförmigen Prismen gebildet, deren Hörner einwärts gekehrt sind (Fe. 4 c, ‘von innen, insbesondre der zweite Zahn links),. auf deren Kronen zuerst Schneiden, dann allmählich Flächen von genannter Gestalt erscheinen. Was diese unteren, Zähne nun generisch auszeichnet, das ist, dass ihre äussere Fläche: nächst der Basis in horizontaler, wie in vertikaler Richtung: konvex und (vgl. Fe. 4 a) mitten am Rücken der 2 Halb-. monde mit zwei aufwärts ziehenden gerundeten Leisten ver-- sehen ist, welche sich von unten nach oben kegelförmig ZU-- spitzen, auch oben eine Zeitlang als Spitzen über die Kau-. fläche vorstehen. Eine eben solche Spitze befindet sich anfangs auf jedem Horn des vorderen und auf dem vorderen Horne. des hintern Halbmondes. Der hinterste, siebente Backenzahn. besteht aus drei Halbmonden (Fg. 4 c, die hintre Hälfte nur- als Abdruck vorhanden). An den vier vorderen Backen-- zähnen werden die Halbmonde mehr und mehr flach, daher die Zähne lang und schmal, der vorderste auch einfacher: und nur einspitzig, der vierte aber noch durch einen nach innen gehenden gabelföürmigen Ast ausgezeichnet ist. Rücksichtlich der Extremitäten bemerken wir nur noch, dass das Schulterblatt, viel breiter als beim Paläothe- vium; durch die Verlängerung seiner Mittelleiste nach vorn ausgezeichnet ist, welche auf das Daseyn von Sehlüsselbei- nen schliessen lässt. Die Bildung der Füsse mit zwei Mit- telknochen und zwei einander elecheh Hufe- -Zehen’ kommt ber keinem anderen Thiere wieder vor. Alle Bun, haben einen ziemlich langen She ‘Die zahlreichen Arten, deren man, einige fast dem gan- zen Skelette nach kennt, sind sämmtlich ausgestorben und für die ältesten Wertiär-Bildungen bezeichnend. Sie sind von der Grösse eines Esels bis zu der eines Meerschweinchens. ihre Zahl und Verbreitung wird man aus der Tabelle S. 835 ersehen können, Bas Vorkommen in den Bohnerzen der Württembergischen Alp ist gewiss theilweise ein sekundäres, indem daselbst Thierreste und Geschiebe der Jura- Formation mit tertiären aller Grappen und mit Kunst-Erzeugnissen zusam- ınenliegen, Die zwei inder Tabelle zuletzt genannten Arten sind > — 120 — vielleicht nicht ganz gewiss hujus generis; jedenfalls aber als unbekannt zu betrachten, da sie noch nieht genügend. beschrieben worden. Cuvırr theilt diese Arten noch. in Subgenera. | pe ana Anopiotherium: die typischen, grösseren und schwereren ‚Arten. 1. Anoplotherium commune TE, XLIV, Fg. 2 a, b und XLVU, Fg. Aa (), b, ec [nach Cuv.]*). 2. Anoplotherium eommune Cvv. 0ss. f088. III, 24 — 248, Tf. 35, 36 etc. und James. im Zdinb. philos. Journ. 1826, XIV, 190—191; — Buvckt. in Ann. of. philos. 1825, X, S. 360; — v. Mer. ‚Pal. S2; — Prart in Lond. Geol. Trans. B, II], 451 fi. > Jahrb. 1832, 479 und 1835, 503; — Jic. a Württ. I, 51—56, Tf. vun Fe. 59. —82 Hat eine ee Körperform, die Grösse eines ge- singen Esels und einen dicken Schwanz von der Länge des Körpers. Wahrscheinlich vermochte dieses Thier gut zu schwimmen. Sein ergänztes Skele:t und einen darauf ge- ‚gründeten Umriss des Körpers sieht man Tf. XLIV, Fg. 2a und 2b. — Zu Paris und auf Wight und in den Bohn- erzen der Alb. * Xiphodon Cuv.: Schlanke Arten, welche sich durch die viel mehr zusammengedrückte Form der 3 vordern Backenzähne auszeichnen, die nur ‚noch eine “einfache etwas wellenförmige Schneide darstellen. Die hinteren untern Backenzähne bilden ihre Halbmonde deutlicher aus. 2, Be a gracile yayh ME. KL, 5 (nach .Covv.). BT EHRE, medi um Covv. regne anim. 1819, 1, 238 etc, . Anoplotherium gracile Cur. in oss. foss. JII, 60 — 239 ete.;. — v. Mar. Pal. 83; Be 'Säugelh. Würti. J, ei ıv, Fe. 61. las Eu ») An Fo. 4c hat der Zeichner, wie es scheint, um Raum zu 'bewin- nen, die 2 vorderen Schneidezähne weniger liegend dargestellt, als sie im Original sind. . Diese Art hat schlanke Beine und die Grösse und das. elegante Aussehen einer Gazelle. Zu Paris; ein Bak- kenzahn in den Bohnerzen der Alb. Auch soll, höchst merkwürdiger Weise, ein von Cuvier selbst bestimmter Astragalus dieser Art im Schildkröten - Kalk des Portland- Gebildes bei Solothurn gefunden worden seyn (Gresty im Jahrb. 1836, 663, 664), == Dichobune: Kleine Arten von der Grösse - der Hasen und Ka- ninchen, welche, so weit sie bekannt, an ihren Füssen noch zwei seit- liche kurze Äfterzehen haben. 3. Anoplotherium leporinum. Anoplotherium minus Cvv. früher, Anoplotherium leporinum Cwv. oss. foss. I1I, 62—249 ete.; — v. Mer. Pal. S3; — Jäc. Würlt. Säugeth. I, 33, Tf. ıv, Fg. 62, 63, v, 72—76. Dichobune leporinum JourD, in Ann. sc. nat. 1837, Zool. VIII, 128. Von der Grösse eines Hasen; die unteren Backenzähne mit stumpferen Höckern. — Zu Paris, im Süsswasserkalk der Auvergne und des Velay und in den Bohnerzen der Alb. 3. Anoplotherium murinum . Tf. XLVU, Fg. 6 (nach Cvv.). Anoplotherium minimum Cvv. früher. Anoplotherium murinum Cwy. in oss. foss. JIT, h 64—66 und 71, pl. vııs, fig. 6, 7 und pl. ıvı, fig. * 8; — Mer. Pal. 3. Nur von der Grösse eines Meerschweinchens; die Zak- ken der unteren Baekenzähne etwas spitzer. Zu Paris. 594. Chalicotherium Kaup. Tf. XLVI, Fo. 2 Man kennt davon nur einige obre und untre Backen- Zähne, einen Eck- und einen untern Schneide-Zahn. Ein später gefundenes Oberkiefer-Fragment mit allen 6 Backen- Zähnen ist nämlich bis jetzt noch nicht beschrieben worden. Die Backenzähne haben mit denen des Anoplotherium am Bronn, Lethaea, Il. Bd. 76 & 2.100 — a meisten Ähnlichkeit, die Eek- und Schneide-Zähne weichen mehr davon ab. Die oberen hinteren Backenzähne, wovon wir den letzten$ der linken Seite in natürlicher Grösse ab- bilden, unterscheiden sich unter Anderem heupkaiablh da- durch, dass die äussre Seite der Krone (Fg. 2 a, oben) sehr schief ansteigt, wodurch das Längen-Joch in die Mitte des Zahnes zu liegen kommt, während nur die 2 äusseren auf dieser Fläche in die Höhe ziehenden Kanten sich, kegelför- mig. verjüngt, senkrecht erheben, wodurch der Rücken des Längenjoches ein sehr starkes Ziekzack bildet. Gegen die Mitte des Zahnes fällt dieses Joch nun anfänglich (vor der Abnutzung) fast senkrecht ab. Da das Lesscpiach durch seine Biegung den @ueerjochen entgegenkommt, so verkümmern diese mehr, das vordre (Fg. 2a links) bleibt nur niedrig und geht so - ein- und rück-wärts wie bei Anoplotherium zu der hohen! undan ihrer Grundfläche sehr breiten Kegelspitze am innern Rande des Zahnes. Auch das hintre, etwas höhere, schmälere und schärfere Queerjoch geht in einen kleineren solchen Kegel aus. Die ganze vordre und innre Seite des Zahnes zeigt an ihrer Basis einen Ansatz oder eine Verdiekung. Die 3 hintersten Zähne weichen ausser der 'Grössenabnahme nach vorn und. der mehr rechteckig werdenden Form wenig von einander ab. Die vorderen sind nicht bekannt. Die unte- ‚ren Backenzähne sind ebenfalls denen des Anoplotherium ' ähnlich, aber der einspringende Winkel aussen, zwischen beiden Halbmonden ist viel stärker, als bei denen von Ano- plotherium und Rhinoceros. Fo. 2b stellt einen sol-* chen vordern von oben gesehen ae der Winkel ist hier. an der untern Seite durch Abnutzung etwas entstellt. Der Eekzahn ist nieht, wie bei losen Schneidezahn- -förmig, sondern niedrig und von aussen nach inuen etwas zusam- mengedrückt kegelförmig, vorn und hinten mit einer abge- - rundeten Male die oh etwas ausgehöhlt. Der Schneide- "Zahn hat auf seiner hintern Fläche einen grossen, und zwei kleine Höcker, welche, wenn wir Beschreibung und Abbil- dung recht verstehen, eine Vertiefung zwischen, sich, und. der geraden Schneide lassen, welche an die. der. Pferde- Schneidezähne erinnert, _ Auch ist seine Wurzel, lang und) D schmal-zusammengedrückt. ° Es scheinen der Schneidezähne ‚jederseits drei gewesen zu seyn. Vielleicht ‚stimmt dieses Genus mit Cainotherium überein. Zwei Arten im Tegel-Sand ‚zu Zppelsheim im Magsser Becken. 1. Chalicotherium Goldfussii Tf. XLVI, Fe. p. A, b. ? 'Ch. Goldfussii ’Kaur 1838, 0ss. foss. II, 4—6, 30 —31, pl. vu, fig. 8-5, S—10; — Bxonn im Jahrb. 1837, 158. 595. Palaeotherium CuviER. | Tf. XLIV, Fe. 3a, b und XLVI, 8, 9, 10. \ Auch von diesem Geschlechte :kennt man hemlieh alle Theile des Skelettes, aber weniger genau die einzelnen Ar- ten, und an diesen ist Manches auf eine hypothetische Weise zusammengesetzt worden. Auch hier entsprechen die Bak- kenzähne sehr dem Rhinoceros, während die Sehneide- und Eck- zähne und hauptsächlich die Bildung der Nasenbeine, die auf einen beweglichen Rüssel hinweisen, sehr mit denen des Tapirs übereinkommen. Die Füsse weichen von beiden ab. Char, essent.: Zähne en in durch die Eckzähne ‚unter- brochener Reihe, da diese nämlich lang zage- spitzt sind und von beiden Seiten etwas zwi- ‘schen die entgegesetzte Zahnreihe hineinra- gen; die Backenzähne alle an der Basis ver- dickt, die oberen quadratisch mit einem äus- seren Längen- und zwei damit verbundenen @ueer-Jochen, die unteren aus zwei halbmond- förmigen Prismen gebildet. Die Nasenbeine seitlich von den Kieferbei- nen getrennt, abstehend, verkürzt, die Zwi- schenkieferbeine nicht erreichend, zur Unter- - stützung eines beweglichen Rüssels gebildet. Die beiderlei Füsse dreizehig mit drei Mit- telknochen. Kai # 76 * = Bm = Am Schä del ist hauptsächlich die Bildung der Nasen- beine auffallend, welche , wie beim Tapir, seitlich von den Kieferbeinen vetrenhle vorn die Zwischenkieferbeine nicht erreichen und wie ein Schnabel oder Vordach 'sich über das Profil erheben, wie man Tf. XLVI, Fg. S und besser Tf. XLIV, Fg. 3 a wahrnimmt. Die er sind klein und von der tiefen und weiten Sehläfengrube nicht abge- (erhinssen! ‚ Die, Gelenkfläche für den Unterkiefer ist konles- ‚ver. als beim Tapir. ' Das Hinterhaupt steht stark nach hin- ten vor und wird breiter als beim Schwein und Tapir. Am Unterkiefer ist der hinter-untre Winkel gerundet und weni- ger vorstehend als beim Anoplotherium, der gerade aufstei- gende Ast kürzer, der Kronenfortsatz weniger über den Gelenkkopf erhaben; der Gelenkkopf ist queer, zylindrisch; die zwei Äste mit den Zahnreihen vereinigen sieh vorn unter > 30°; diese Reihen sind näher beisammen, als die des Oberkiefers, daher die Kanflächen der oberen Backenzähne etwas nach innen gekehrt. Ä | ‘Von den Zähnen sind die Schneidezähne keilförmig und durch Abnutzung oben platt und "diek. Die Eckzähne «Fg. 8) sind lang zugespitzt, merklich länger als die übrigen, über sie, aber nicht aus dem Maule vorstehend, schief und gebogen kegelförmig, mit einer Längenkante an den oberen, zweien an den unteren; über der Basis ringförmig verdickt. Alle Backenzähne besitzen an ihrer äussern und inneren Basis eine eben solche merkliche ringförmige Ver- _ diekung, sind aber im Übrigen denen des Nashornes ziem- lieh gleich. Die okeren Backenzähne sind nämlich fast qua- dratisch und mit denselben drei Jochen auf der Krone ver- sehen, wie die hinteren im Anoplotherium. Auch ist wie dort N Längenjoch dicht am äusseren Rande und steil (Pe. 9a und 10). An beiden Enden und in der Mitte sei- ner äusseren Fläche sind drei senkrecht heraufziehende ab- serundete Leisten, welche, indem sie sich unten mit dem verdiekten Ring der Basis vereinigen (fg. 9 b) diese Seite in zwei vertiefte Felder theilen, welche sich unten abrun- den und oben in je eine Spitze auslaufen, die den @ueer- u entspricht. So stellt diese Fläche, man mag sie — 1205 — von aussen ‘oder von oben sehen, gewissermassen ein W dar. Auf der Krone selbst liegen am inneren Ende der @ueerjoche keine abgesonderte Kegel; beide umschliessen aber in der Mitte und am hinteren Rande ansehnliche Ver- tiefungen, welche noch bei starker Abnutzung der Zähne übrig bleiben, worin diese Zäbne am meisten mit denen des Rhinoceros übereinstimmen. Die unteren Backenzähne sind viel schmäler, bestehen aus zwei halbmondförmigen Prismen, wie. bei Anoplotherium und Rhinoceros (Fg. 8), unterschei- den sich aber von. denen. des erstern durch den Mangel der zwei 'halbkegelförmigen Leisten auf der Aussenfläche und von denen des letztern durch die ringförmige Verdickung ihrer Basis. Die 2 durch Abnutzung ihrer doppeli-halbmond- förmigen Schneiden hervorgehenden Kauflächen sind anfangs ganz getrennt, dann en, sie mehr und mehr in ein- ander und bilden zuletzt nur eine längliche etwas bognige Fläche. Der hinterste Zahn besteht aus drei Halbmonden, der vorderste ist etwas einfacher, als die übrigen. Die vier Extremitäten sind an ihrem unteren Theile ziemlich wie beim Tapir gebildet, doch alle mit drei Mittel- knochen und drei fast gleich grossen Zehen; die Mittelleiste des Schulterblattes senkt sich gegen das vordre Ende bis auf dessen. Fläche und verschwindet hier, ohne einen Fort- satz für ein Schlüsselbein zu bilden. Der Femur hat drei Trochanter, . Der Schwanz Schähut nur von mässiger Länge gewe- sen zu seyn: seine Wirbel sind viel ee obsehon ihre Aponhysen höher, als bei Anoplotherium. Hier sind die Arten noch zahlreicher, als bei letztge- nanntem Geschlecht; man kann ihre Anzahl und ihre Ver- breitung aus der Tabelle S. S36 ersehen. Ihre Grösse wechselt von der eines grossen Pferdes bis zu jener eines Hasen. Auch sie gehören, mit Ausnahme des ziemlich ver- ‚breiteten P. Aurelianense und 1-2 andern Arten, alle der ältesten Tertiär-Formation an, indem ihr Vorkommen in den Bohnerzen der Alb nur als ein sekundäres zu betrach- ten seyn dürfte. Nach ihnen hat daher Brensntart jene Forma- tion die paläotherische genannt. Me — 206 — 1. Palaeotheriam magnum Tf. XLIV, Fg. 3 a (57), 3b, nach Cvv. Palaeotherium magnum Cuv. 088. foss. III, #4 — 244, mit Abbild. ; — Bronen. Zabl. 397; — Des- MAR. im Dicl. XXXVII, 245; — Hoır Petrefh. 62; — Prart in Philos. Ann. a. Mag. 1831, IX, 49 > Jahrb. 1832, 457; id. in Geol. Trans. B, HI, 451 ff. > Jahrb. 1835, 504; — Novier im Instit. 1833, I, 3—4 > Jahrb. 1835, 721; — v. Mey. Pal. Ss1; — Jicer Württemb. Säugelh. Last. Von der Grösse eines grossen Pferdes; die Nasenbeine sind kurz; die Augenhöhlen sind weit unten, klein. Im ' Gypse des Pariser Beckens; ein Backenzahn in der untern Süsswasser-Formation zu Binstead bei Ryde auf Wight; — verschiedene Gebeine im Süsswassermergel des Gar :onne-Thales bei Toulouse. Einzelne Reste in den Bohnerzen der Würt- tembergischen Alb. 2, Palaeotherium erassum Tf. XLVI, Fg. [31°), 10 [4] nach Cıv, Palaeotherium erassum Cuv. oss, foss.. LIJ, 32 — 244 und V, u, 505 m. Abbild.; — Bronen. labl. 397; — Desmar. im Diet. XXXVIJ, 245; — Hoız Petrefk. 63; — Novrer im /nslit. 1833, I, 3-4 > Jahrb. 1835, 721; — v. Mex. Pal. 85; — Gressuv im Jahrb. 1836, 663, 664; sJic. Würlt. Säugeth. I, 35, 44 ff. Von der Grösse eines kleinen Schweines; die Füsse breit und ziemlich kurz ; die Nasenbeine lang. Figur 10 stellt die - 6 hintern lokeszähne: der rechten Seite dar. Im Gypse' des Pariser Beckens nicht selten; einige Knochen und Zähne im Park de la Grave (Dordogne); verschiedene Überreste in tertiären Süsswasser-Mergeln des: @aronne-Thales bei Zow- louse. Zweifelhafte Zähne: in den Bohnerzen der’ Alb. Ein *) Auch hier hat der Zeichner die fehlenden Vorderzähne durch punk- . firte Contouren zu senkrecht angegeben. dr oder zwei Zähne sollen Atich im Schildkröten- Kalke des Portlandsteines von Soloihurn vorkekömmen seyn. 5% Palaeotherium medium .. , TEIXLVI Fo. 9a, b (nach Cuv.), Lamanon im Journ. de Phys. 1782, mars; — Ds 1A Meruteır ib. 1800. Palaeotherium medium Cuv. 0oss. foss. III, 26 — 235, mit, Abbild.; — Brongn. Zabl. 3975, — Desmar, im Diet. XXXVI, 245; — Hout Pelrefk. 62; — v. Mezry. Pal. S5. | a kleinen Sehnen, schlanke, dünne und gerade Beine, sehr kurze Nasenbeine, diekre Eckzähne und etwas gewölbtre Halbzylinder der untern Backenzähne als die erste Art, Findet sich nieht selten im Pariser Gypse, und einzelne Reste sind in einem Molasse - ähnlichen Sandstein zu Bonsac im Gironde-Depl. vorgekommen. 7 ‚596. Rikinakerbs Linse, ‚Na äs Hiaeai > El elenca Be Pf. XEVH, Fe. 1, 3 0—2. o 7. DRS) Char. essent. : ee Zähne; de reidezähne von ungewöhnlicher Form; ‚oben der innere, unten der äussere grösser; _ die Backenzähne weit von ihnen entfernt, He oberen. quadratisch, der hinterste dr reieckig, der vorderste ‚kleiner; einer oder der andere frühzeitig ganz "abge- nutzt und mit seiner Alveble verschwindend; die untern aus zwei halbmonilförmigen Pris- men; beide denen des vorigen Geschleehtes sehr ähnlich‘, doch ohne‘ ringförmige Verdik- kung der Basik, die oberen ohne isölirte Ke- . gel am Ende der Quieerjoche, auf der äusse- ren steilen Fläche ohne so ausgezeichnete senk- rechte Leisten auf der Krone, oft mit noch #8 einem rund abgeschlossenen Loch in der Mitte und einem vor dem hintern Rande; das mittle Thal ist tiefer in seiner Mitte als am Rande und erscheint daher bei fortschreitender Abnutzung als ein tiefer und rings abgeschlossener Spalt in der Mitte; — an den unteren Zähnen sind die zwei etwas schief stehenden Prismen aus- sen durch einen sehr schwachen einspringen-. den Winkel von einander getrennt; der hin- terste der unteren Zähne hat drei Halbmonde; die Halbmonde an den vordersten sind wenig vertieft. Schädel lang, nach hinten pyramidal anstei- gend, am Ende senkrecht abfallend. Die Nasenbeine ebenfalls seitlich von den Zwischenkieferbeinen getrennt, aber lang, enorm dick und stark, oben gewölbt, rauh, in eine Art Wulst vereinigt, ein oder zwei dem Haut-Systeme angehörige hörnene Hörner tra- gend. Durch jene seitliche Trennung der Na- _ senbeine gelangten ausser ihnen und den Ineisiv- Beinen auch noch, wie beim Tapir, die Maxil- larbeine zur Bildung der vorderen Nasen- Öffnung. Alle vier Füsse drei- und sich sehen Die Mittelleiste des Schulterblattes verliert sich ii nach vorn etc. . Man sieht, dass, ausser in Ansehung der vorderen Zähne, des Rüssels und des Hornes dieses Genus wenig im wesent- lichen Charakter vom vorigen abweicht, Dieses Geschlecht hat Cuvıer’x vielfältig zur Vergleichung ‚der fossilen Pachy- dermen-Reste gedient. ' Von diesen grossen und schwerfälligen Thieren gehören 8—9 lebende Arten verschiedenen Theilen der alten Welt an; die fossilen Arten und ihre Verbreitung kann man auf S. 836 überblicken: sie sind auf die zwei jüngeren Teer: Formationen beschränkt. . #7 -.12090 — ‚1. Rhinoceros Schleiermacheri Tf. XLVii, Fg. In. Kaur, ' Rhinocerus bicornis Pan. und p’Arton Sheleffe d. Pachyd. 22, 26, Tf. ıx, Fg. b. > Rhinoceros ineisivus ÜCuwv. oss. foss. V,n, 50%; — !Bronn Gaea Heidelb. 178. > Rhinoceros pachyrrhinus °Kaup mss.; — Jäc. Württ. Säugeth. I, 33, 139, > Jahrb. 1837, 737. Rhinoceros Schleyermacheri Kaur Isis 1832, 893, Tf. xvı, Fg. 2; Jahrb. 1832, 419 und 1833, 368, 419; oss. foss. 33—45, pl. x, fig. 1; pl. xı, pl. xı1, fig. 1—7; pl. xıun; — v. Mex. Georgensgm. 8. 63 fi. > Jahrb. 1835, 360 — 361. Entspricht am meisten dem lebenden zweihörnigen und mit Schneidezähnen versehenen Rhinoceros Sumatren- sis Cuv. [dessen Osterlogie weitläufig beschrieben in oss. foss. II, 24—25, Tf. ıv, fig. Sund 1/7, 383—389, Tf. ıxxvın und LXXxIXx, 3], unterscheidet sich‘ jedoch überhaupt durch seine beträchtlichere Grösse (die 2 Schädel verhalten sich, über. das Profil gemessen — 0”560:0”530); dann am ‚Schädel durch die etwas kürzeren und stumpferen die Zwischen- kieferbeine nicht überragenden Nasenbeine, dureh den über des zweiten Backenzahn [wie bei Rh.’ leptorhinus und Rh. Afrieanus, nicht über den dritten wie bei Rh, tich.o- rinus, noch über den vierten wie bei Rh. ineisivus, oder ‚ das über Diastema bei den übrigen] *) fallenden Winkel des Na- sen - Ausschnittes, durch das gerade Zwischenkieferbein, — durch das Zusammenlaufen des Schädels über den Schläfen- gruben in eine scharfe Kante (welche vielleicht bei keiner andern Art vorkommt), durch einen längeren und schmäle- ren Kronenfortsatz ete. Diese Art besitzt daher, auch *) Kaup’s Zeichnung verlegt diesen Winkel über den ersten Backen- zahn; die Cuvizr’sche Zeichnung des:Rh. Sumatrensis in oss. II, Rlin. pl. ıv, fig. 8 weiter vor, die in oss. III, pl. 7& aber hinter den ersten der (6 ?angegebenen) Backenzähne. ai jederseits 2 Schneidezähne, oben wie unten, wovon die grös- seren dem Tf. xıvır, Fg. 2d dargestellten ähnlich sind; ihre Backenzähne sind von denen einiger lebenden und anderen fossilen nicht leicht. zu unterscheiden, wenn man insbesondre nicht alle beisammen: hat. Sie gleichen denen des (Rh. leptorhinus) Rh. ineisivus (Tf. xLvu, Fg. 2 b) im All- gemeinen und unterscheiden sich,von denen des Rh. tiehorhi- nus Tf. xwvır, Fe. 3) durch die verhältnissmässig mindre Höhe der Zähne, — durch das tiefe Ausmünden des Queerthales, so dass es erst nach langer Abnutzung des Zahnes als eine läng- liche vom Rande u Vertiefung erscheint, — durch den gänzlichen Mangel eines abgeschlossenen runden Loches in .der. Basis des hintern @ueerjoches (wie man es Tf. XLVII, Fg. 3, ı1, ıu1, ıv, v, sieht), — durch den Ast, wel- chen das ee Joch in der Nähe seines Knfanens am Längenjoche gegen das vordre sendet, der aber im Verhält- nisse, als dasselbe durch Abnutzung breiter wird, auch kürzer und undeutlicher erscheint, und nur am vierten Zahne allein sich wirklich mit dem vorderen verbindet und da- . durch ein oben erwähntes abgeschlossenes Boch in ‚de; m An- fange jenes Joches bildet, — durch den Mangel einer De mini des @Queerthales der vorderen auch nach innen ge- schibsdenen Zähne nach vorn, — durch die niedere Höhe des hinteren Randes, wodurch sich nieht so bald ein zweites abgeschlossenes Loch hinten bilden kann etc. Von denen einiger andern Arten unterscheiden sie sich durch ihre an- sehnliche Grösse; die Verschiedenheiten von Acerotherium ineisivum werden wir bei diesem angeben. Die Milchz: ähne, in geringer Anzahl vorhanden, sind etwas länger als die Ersatz-Zähne. Die unteren Backenzähne der verschiedenen - Rhinoceros- Arten sind unter sich kaum unterscheidbar. Da das übrige Skelett keine sehr auffallenden Eigenheiten zeigt, und die einzelnen Knochen der verschiedenen Arten schwer bestimmbar sind, so u wir dessen weitre Be- sehreibung. Vorkommen ih den Tegel:Sändgrühen zu‘ Eppelsheim, und $ Schneidezähne im Tegelkalk zw Georgensgmünd, Diese oder eine sehr ähnliche Art in den Bohnerzen’ der Württem- bergischen Alb. Ich glaube zu dieser Art auch jene Zähne Ze, | aus dem Rhein-Schuttland unfern Schwetzingen vechnien zumtis- sen, welche ich früher zweifelhaft dem. Rh. ineisivus Cu. zuschreiben: zu müssen glaubte, als die obige Art noch’ nieht entdeckt oder wenigstens nieht unterschieden war; Dann würde diese Thierart auch in eine jüngere Zeit herab ge- reicht haben; oder es könnte, obschon sonst keine Tegel-Gebilde näher als in etwa 4—6stündigen Entfernungen von der Fund- stelle bekannt sind, jenes sandige Schuttland auch ein ur- sprünglich abgesetzter aber vom Rheine' umgewühlter Tegel: sand gewesen seyn. In wie weit sich nun insbesondre die Backenzähne die- ser Art von Rh. leptorhinus Cvy. und dem gleichnami- gen DE Curistor’s unterscheiden, vermag ich nicht anzugeben. 2. Rhinoceros antiquitatis Tf, XLIH, Fg. 7 a, b nach Fiscnzr (4) (Tf. A Fg. 3 1 v1 (3) ad nat.). Rhinoceros antiquitatis Bıumens. Naturgesch. 1807, 730 und Archaeol, spec. alt. 1816, p. 11. ' Rhinoceros Siberieus Fıscn. im Progr. sur E Elas- molher. 1808. Rhinoceros ticheorhinus Eiscn. 1814, Zoogn. III, 504 ete. > Jahrb. 1835, 618. > Rhinoceros leptorhinus Cvv. oss, foss. II, ı, 43—SS (d. Schädel) pl. ıx, fig. 7. Rhinoceros tichorhinus (wvier oss. foss. 1822, II, ı, 43—SS mit Akbild.; — v. Mer. Pal. 74; — ou Cmıstor > Jahrb. 1837, 87, SS etc. Rhinoceros Pallasii Desmar., Rısso prod.. mer. III, 17—18. ‘Coelodonta Boiei Bronx im Juhk, 18531, 51— 61, T£. ı ete. Diese ebenfalls zweihörnige Art ist vorzüglich, ausge- “zeichnet durch eine dicke, senkreehte. knöcherne Scheidewand längs der Nasenhöhle,, welche bis zur Spitze’ des sehr star- ken Nasen- und der Zwischenkiefer-Beine. reicht und. bei keiner andern Art so vorkommt; durch sehr mächtige (bis 3‘ and 4'$ lange) Hörner auf der Nase (Tf. XLIN, Fg. 7), die sich schon aus der Stärke und Unterstützung der Na- ‚senbeine erschliessen. lassen (vgl. Gryphus), — durch einen verhältnissmässig sehr Jangen und schmalen, fast gleich hoch und breit bleibenden Schädel (Cuv. oss. foss. LIL, pl. 79, fig. 5), — durch mangelnde oder sehr frühzeitig ausfal- lende (denn PArzas und CuristoL gegen CampEp und Cuvirr behaupten deren Daseyn) 2 Schneidezähne, und endlich durch die Bildung der Backenzähne, welche von der der übrigen fossilen en mehr abzuweichen scheint, als diese von denen der Acerotherien und selbst ne Palaeo- therien, sich aber der des einhörnigen lebenden Rh. Indi- ceus nähert. Diese Verschiedenheit habe ich bei Rh. Schleiermacheri schon angegeben. — Als ich die noch nieht abgenutzten jungen Zähne dieser Art unter dem Na- men Coelodonta beschrieb, waren nicht alle Eigenthüm- lichkeiten der hinteren Zähne von Üuvier herausgehoben und die vorderen theils unbekannt, theils und hauptsäch- lich sehr abweichend dargestellt worden, was mich zur Annahme eines neuen Geschlechtes veranlasste. v. Meyer wollte nachher in diesen Zahnformen die eines jungen Indi- viduums vor Rh. tichorhinus erkennen, was aber, nach den damals schon bekannten Milchzähnen dieser Art nicht hingereicht haben würde, die Abweichungen zu erklären; da inzwischen Kaup bemerkt hat, dass die Nashorn-Zähne, ausser den vom ersten (oder zweiten!) Wechsel abhängigen Verschiedenheiten, noch sonst bei einer und derselben Art sehr varüiren, so vereinige ich mit Rh. tichorhinus, auf sein Urtheil bauend, die als Coelodonta bezeichnete und je- denfalls zum ersten Male (bis auf den vordersten und hin- tersten) komplet und unversehrt, erhaitene Zahnreihe des Oberkiefers.. Am Schädel ist ferner die hintre Ansatz- fläche für -das zweite Horn durchaus konvex, der Nasen- Ausschnitt reicht bis über den vierten, Backenzahn; die Grösse des ganzen Körpers ist beträchtlicher als beim grossen Afrikanischen Nashorn. Diese Art war ‘auch, besonders an Kopf und 'Füssen, mit vielem Haar Ban was bei keiner lebenden Art der Fall ist, ans. — 213 — Diese ausgezeichnete Art ist eine der allerverbreitetsten und bezeichnendsten der dritten Tertiär-Gruppe ; nur höchst selten (3—4mal) ist sie in Molasse oder in Tegel-Bildungen (zu Eppelsheim bei Maynz, zu Crozes? in Frankreich etc. nach Kaurs früheren Angaben, — in Galizien und Podo- lien, Liwv) selbst angegeben worden, so dass eben diese Seltenheit im Vergleich mit ihrer sonstigen Häufigkeit Zwei- _fel über die Richtigkeit der Bestimmung der Art oder der Formation rechtfertigen würde, wenn nicht die ursprüngli- chen Angaben selbst diese Zweifel auszudrücken pflegten. Man hat sie im Crag, in der Subapenninen-Formation, in den Knochen-Breeeien und - Höhlen, im Süsswasser-Schnecken- mergel und in den Alluvionen der Flüsse gefunden. Das jüngste Gebilde, worin sie vorkommt, ist wohl der Löss (bei Coelodonta z. B.) und das Sibirische Eis, in wel- chem am Willuji-Flusse u. s. w. schon mehr als ein voll- ständig mit Haut und Haaren eingeschlossenes Individuum bemerkt worden ist. Ihre Verbreitung erstreckt sich über alle Länder Zuropa’s (die 2 Türkei, Spanien und Skandina- vien ausgenommen) und über ganz Sibirien. Alle Zitate zu erschöpfen, würde uns zu weit führen. \ 593. Aceratherium Kuaup. Rlinbeands Nieten Can. Larser u. A. Tf. XLVUI, Fg. 2 a—d. Die Charaktere, wie bei Rhinoceros, jedoch die Nasen- Beine glatt, dünne, schmal, aufgerichtet und, wie die Stirne, ohne Horn, und die Vorderfüsse 4zehig. $ Schneidezähne ‘scheinen überall vorzukommen. Man kann das Genus (wie Dieotyles bei Sus und Hippotherium bei Equus) als Subgenus von Rhinoceros betrachten, besonders wenn man berücksichtigt, dass bei diesem selbst die Zahl der Hör- ner von 2 zu 1 wechselt. Kaup gibt eine sichere Art (Rh. ineisivusÜouv. zum Theil aus dem Tegel und zwei unsichere Ar- ten an, wovon eine wenigstens theilweise eben daher stammt, die andre wenigstens theilweise jünger zu seyn scheint. Die —_ 12114 — 2—3 bei Larter bezeichneten Rhinoceros-Arten, woyon wohl 1-2 mit vorigen zusammenfallen, gehören ebenfalls «lem Tegel ‚an. 1. Aceratherium incisivum Tf. XLVII, ‚Fig. 2 a—d (nach Kauvp). 'Kenneoy phys. Abhandl., Maynz, 1785, f. 4: — Söm- MERING Münchn. Denkschr. ' Merk Lettr. III, 10, pl. ın, fig. 1; — Cvv. in Ann. Mus. VII, 19 ff. pl. 1, fig. 9—10. (< Rhinoceros tichorhinus Cuwv. oss. foss. V, 11, 503.) 5 Rhinoceros ineisivus Cuv. oss. foss. II, ı, 48, 64, S9, 93, pl. vı, fig. 9, 10; 171, 390—392 und 393—394; — Wan. in Kae Arch. XVI, 78; — H. v. Mer: b. VII, 184. a «(Rhinoceros hypselorhinus Kıup mss. a uS8. foss. 53, Nate.) Aceratherium ineisivum Kaup Isis 1832; — ' Jahrb, 1832, 419; 1833, 368, 419; 058. foss. 49—61, pl x, fig. 2, 2a, b, zn, 5 — v. Meyer Georgensgm. 62—80 mit Abbild. > Jahrb. 1835, 360— 361, und ‘1836, 59, 60. (cfr. Rhinoceros tetradacetylus longimaxil- laris und brevimaxillaris Larr. > Jahrb. 1837, 357, £.) Diese Art zeigt bl Übereinstimmung mit dem etwas grös- sern Rh. Schleiermacheri, wie bei diesem schon ange- deutet worden. Die Schneidezähne (ein obrer Milchzahn —Fg. 2 d) sind ähnlich, doch grösser; die obern Backen- Zähne eben so, jedoch meistens kürzer, nehmen einen kür- zern Raum ein, und der 11., Il. und IV. haben längs ihrer inneren Basis eine en förmige gezähnelte Verdik- kung (wie Rh. is) und der VII. hat an seiner Hinterseite einen kleinen Ansatz, welche obiger Art fehlen (der vordre Ast des hinteren Queerjoches ist zuweilen dop- pelt bei,den Zähnen dieser Art); die unteren Backenzähne sind kleiner, als jener obigen und vielleicht noch durch die A — undentlichen gezähnelten Schmelz-Falten an der äusseren Seite verschieden, der vorderste verschwindet, wie gewöhn- lich, sehr fr ühzeibig, Der Schädel ist, ausser durch die ge- nerischen Merkmale, dadureh ausgezeichnet, dass der Win- kel das Nasen- mit den Kiefer-Beinen am weitesten nach hinten über den vierten Baekenzahn fällt, dass die Augen- Höhlen, durch einen Vorsprung des Jochbogens verengt, klei-: ner als bei allen andern Arten sind (zwischen den Schläfen- Gruben bleibt der Schädel zuweilen Aral Fg. e, bei ande- ven Individuen verengt er sich in eine | schmale een wie bei Rh, Schleie les am Unterkiefer biegt u die Spitze des Kronenfortsatzes stark nach hinten und zeigt sich unter der äussern Gelenkfläche des Gelenkfortsatzes ein eigenthümlicher, kleiner, lappenförmiger Vorsprung. Mit Rh, leptorhinus dürfte eine neue Vergleichung dieser Art nöthig werden; von Rh. minutus unterscheidet sie sich durch eine viel ansehnlichere Grösse; sie bezeichnet mit Rb. Schleiermacheri hauptsächlich das Tegel- Gebilde, — wie Rh. tiehorhinus, das durch seine Backen- zähne so sehr abweicht, den jüngeren Tertiär- Bildungen angehört. Vorkommen im Tegel-Gebilde: des Maynzer Beckens (in. den Tegelkalk- Brüchen zu Oppenheim und Büdenheim und. ‚im Sande von Zppelsheim bei Alzey, dann zu Mombach und ‘“ Windheim), — des; Wiener Beckens, — zu Westeregeln, — in. Bayern (zu, Georgensgmünd- bei Nürnberg), — in Frankreich: (zu Abbevile, zu Avaray, zweifelsohne auch zu Sansan im Gers-Dept.; — dieselbe Art oder Rh. Sehleiermacheri in den Bohnerzen des Schwarzwaldes. (Mösskirch) und des. Sigmaringen'schen, (Klosterwald), 598. Lophiodon. CuviEr, Tapirotherium oe Biamviote. ! Tf. XLVI, Fe. 3 a, b. " Diese Thiere verbinden durch ihre Zähne. die Rhinoseros- artigen Genera mit den Tapiren, denen sie. rücksichtlich der — 1216 — Zähne. selbst am: nächsten stehen. Sie besitzen Zähne 1 Sul 6. angulären Backenzähne der Tapire stellen nämlich im Ober- wie im Unter-Kiefer zwei etwas gebogene @ueerjoche dar, die nur an jedem vordersten Zahne unvollständig ausgebildet sind. Die oberen kann man sich von den Rhinoceros-Zähnen ableiten, wenn man sich das Längenjoch bis auf eine schwache Andeutung und den etwaigen Seitenast des Hinterjoches ganz verschwunden denkt, die im Unterkiefer aber, indem man sich die Halbmonde etwas gerader gestaltet und dann queerer gestellt denkt. Diese Bildung nun besitzen die Lophiodon-Zähhe auch, mit folgenden Modifikationen: a) der vorderste obre unvollkommnere Mahlzahn hat nur ein ‚ wie die Tapire, auch ähnlich gestaltet. Die rekt- Queerjoch (beim Tapir ein niedriges Längenjoch, innen einen Höcker); b) der vorderste untre, ebenfalls unvollkommen, bildet einen isolirten konischen länglichen Höcker (vgl. den ersten Zahn in unsrer Abbildung) oder eine Längenreihe von Höckern (beim Tapir aussen ein niedriges Längen) am inneren Rande drei kleine längliche Erhöhungen damit parallel) ; ce) auf allen Zähnen, zumal den oberen, laufen die Joche schiefer, als beim Tapir; d). lie Basis insbesondre der hintern ist weniger rektangulär; e) der hinterste Mahl- Zahn unten hat drei '@ueerjoche statt zwei [1]; — f) die Joche der £ vorderen (Wechsel-) Zähne sind unter sich viel ungleicher; — g) endlich gibt es einige Arten, wo die obe- ren Mahlzähne so schiefe und gebogene @ueerjoche besitzen, auch die randliche Verbindung der @ueerjoche unter sich weniger undeutlich geworden ist, fast wie es bei den Pa- läotherien der Fall, mit denen sie daher Cuvier an- fänglich verbunden hatte (vgl. die Abbild). — Der Schädel dieser Thiere war ganz unbekannt geblieben, bis Duvernoy kürzlich einen solchen beschrieb, dessen unterscheidendstes Kennzeichen vom Tapir- Schädel die bis zum Scheitel rei- shenden Schläfen-Gruben abgeben. Da die Nasenbeine aber v hieran fehlten, so weiss man nicht, ob diese Thiere, wie Tapir, mit einem Rüssel versehen gewesen. Vom übri- gen Skelette kennt man nur Trümmer. — 127 — r. u Dieses Genus, von. welchem man 14—15 Arten kennt, ‚scheint recht eigentlich den untern Süsswasser-Bildungen der zweiten Gruppe, des Tegel-Gebildes, anzugehören, ob- schon Cuvızr Theile desselben neuerlich auch in der Pa- riser Formation über dem Grobkalke beobachtet hat, und obschon sie gerade im Maynzer Becken fast gänzlich durch Tapir selbst und durch Dinotherium (mit sehr ähnlichen Backenzähnen) ersetzt sind, und eine Art zweifelhaft in den Subapenninischen Schichten im Arno- Thale zitirt wird. Einzelne Reste sind auch in den Bohn- erzen, in der Molasse und im Becken von Montpellier vor- gekommen. “ 1. Lophiodon Buxovillanum. Tf. XLVI, Fg. 3 a, b, nach Cuvıer. : Palaeotherium Buxovillanum Cvv. oss. foss. 2° edit. II, 211. NN NEAR \ Espe£ce secondaire de Lophiodon de Bouzvil- i ler Cuv. oss. 2° edit. II, 206 ff. pl. vı, fig. 1, 2, 8, 5, pl. vm, fig. 25 — v. Mer. Pal. 87. _ Grösser als der Indische Tapir; die Zähne gross im Ver- hältniss zur Kinnlade, die unteren mit sehr schiefen und " gobogenen Queerjochen. ; Im Süsswasser-Kalk der Tegel-Formation des Bustber- ges zu Buchsweiler im Zlsass, wo man 5 Stücke der Unter- Kinnlade und ein Oberkieferstück gefunden, 599. Hippopotamus Lin., Flusspferd. Tf. XLVI, Fg. 1 a, b. Die Zähne : =; 'Schneidezähne oben kurz, kegel- förmig, zurückgekrümmt, die zwei mitteln kaum grösser als ‚die seitlichen, — unten fast zylindrisch, horizontal-liegend, die 2 mitteln lang. Eckzähne oben gerade, unten sehr diek, zurückgekrümmt, sich an den obern wetzend. Backenzähne oben und unten sich sehr ähnlich, die,drei vorderen viel Bronn, Lethaea, II. Bd. 7 ' Si — BIS — ‚kleiner und kegelförwig; die drei hintern gross, aus zwei Paaren hoher, konischer, im Queerschnitt dreitheiliger Zacken gebildet, durch deren Abnutzung mithin eben so viele Klee- blatt-förımige Kauflächen entstehen (unsre Abbild. ), die sich bei weitrer Abnutzung erst paarweise zu je einer rhomboi- dalen, und am Ende zu einer einzigen Fläche vom Umrisse des Zahnes verbinden *). — Der Kopf ist sehr gross, mit breiter stumpfer Schnautze; der Körper plump; die Füsse kurz, alle Azehig; der Bauch fast bis zur Erde reichend. Hievon leben 1-2 Arten in Afrika, fossil kennt man ebenfalls 1—2 Arten, wovon die grössere und gemeinere den lebenden Formen sehr nahe steht. Sie gehören der Subapenninen-Formation an, wofern nicht die von Scnixz in der Braunkohle von Zgg (Jahrb. 1837, 97) und von Meyer zu Friedrichsgmünd angegebenen (Kasrn. Arch, VIL 131 > Zeitschrift f. Min. 1827, I, 245) eine Ausnahme machen. Eine oder zwei andere von Cvvierr zweifelhaft aufgestellte Arten gehören dem Dugong - Geschlecht (vgl. Cariston > Jahrb. 1835, 369—371) oder Kaur’s Halytherium an. 1. Hippopotamus major Tf. XLVI, Fe. 1acdd), b (4), ad nat. Lex (natural history of Lankashire, Oxford 1700). A. ps Jussıru in Mem. de lacad. des science. 1724. Daveenton in Aust. nat. 4°, XII, nro. 1102—1104. (Elephant) Arprovannı de rebus metall. libr. 4, p. 828 if, tb. vn, fig. 1—2, vn. Museum Beslerianum tb. xxzı. ‚Trımmer in Philos. Transact. 1813, pl. x Brrıstack Geologie, verdeuischt 1816, S. 445. Nestı in Memorie della Soc. Dal, ü scienge, AYVIII, an sqg. c. lad, " *) Nach Kaur besitzet Tetracaulodon im Oberkiefer vordre Bak- kenzähne, welche den hinteren von Hippopotamus sehr ähnlich ‚sind und früh ausfallen, aber sie sind (nach dem dritten Wechsel) grösser, vorn und hinten mit einem Ansatz versehen, von fast kreisrandem Umrisse und an der vorderen Seite ohne die Fläche, welche ein noch davor stehender Zahn bilden musste. \ Le grand’ Hipoppotame fossile Cuv. 088. foss. J, 304—322, pl. ı, fig. 1-5—6°; no, 1, 2, 108 iv, 1-4; v, 1-17, vı, 1-15; JII, 380.382: IV, 493; V, ı, 501 bis. Hippopotamus Bvexr, relig. dil. 15, 42, 44, 263 267, 276, pl. vn, fig. S-10, xıu, 17, xxı1, 5; — Wooow. syn. 39; — !Baxeweız > Jahrb. 1837, 619; — Som Bonnarn > Jahrb. 1830, 393, 1834, 366; — [Scınna Rapporto sulle ossa ae dei REN, di Palermo (18308); — Horrmann in Karst. Arch. 1831, III, 333—397, IV, 253— 271 > Jahrb. 1832, 470 ff., 1833, S4 ff.; — Turn- BULL Cnristie im > Jahrb. 1833, S3; — Pent- land > Jahrb. 1833, 121; letztrer erklärt die Sicilische Art für kleiner und auch sonst ver- schieden ven der obigen]. Hippopotamus major,ÜCuv. 0ss. foss. V, ı1, 527; — Beroxnn Ital. 6; — DE Curiston > Jahr). 1837, 84, 87. Diese Art ist von der Grösse der lebenden oder grös- ser, doch niedriger auf den Beinen, ihre Hinterhauptleiste ist schmäler, die Jochbogen stehen hinten weniger ausein- ander, sind länger, die Sagittal-Leiste erhebt sich steiler, die zwei Unterkiefer-Äste stossen mit ihren inneren Flä- chen spitzer zusammen, ihr vorderer und untrer Rand ver- einigen sich winkelig. Vorkommen: a) im Crag Norfolk’s, selten; — b) im s, g. Diluvial- Lande (Fluss-Schuttlande) im Beeken von Moxt- pellier. (zu la Mosson und Conelle), häufiger in dem benach- barten Becken von Pezenas; in der Gegend von Paris (im Sand und in eisenschüssigem Tuff der Ebene von Gre- nelle), in England (zu „Brenifort in Middlesser mit Ele- phant ete.), in Italien (sehr häufig im obern Arno-Thale bei Figline, auch bei Rom); e) in Erscheshöhlen England’s (Kirkdaler-Höhle in Yorkshire), ? Frankreichs (zu Arcy sur Cure, ob von dieser Art}), Siczliens (in der Grotte von: Mardalce, der Groita, de Ben’ Frateli und der Grotta di San Ciro am 77% — 1220 — Monte Griffone [vielleicht synonym] bei Palermo sehr häufig, und in der Groila Santa in einer Felsspalte am Kapuziner- Kloster bei Syracus); — d) in Knochenbreccien Siciliens, welehe theils mit den Schiehten in jenen Höhlen in Verbin- dung stehen, theils einem mit Basalt wechsellagernden Kalk- Tuffe angehören; (doch ist die Sicilische Art nach Pent- land verschieden); — e) im Torfe England’s (ein ganzer Schädel in Zancashire 1700 gefunden). Der Hippopotamus-Zahn bei Üroızer und JorErt 142, pl. m, Fg. 6 gehört zu Tetracaulodon, 600. Potamohippus JÄGER. Jäger hat kürzlich dieses Genus aufgestellt für zwei aus den Bohnerzen der Alb erhaltene Zähne, welche den oberen Eckzähnen oder den mitteln unteren Milch- Scehneide- Zähnen der Hippopotame am ähnlichsten, von den ent- sprechenden Zähnen des alten Thieres aber verschieden sind. Sie unterscheiden sich aber auch von den erstgenannten wesentlich durch den Mangel einer Aushöhlung auf der in- neren Seite, welche jene besitzen - ee Säugelh. Württ. I, 4, 42, 43, Tf. w, Fe. 51, 52) 601. Sus Lm., Schwein. Obschon dieses noch lebend fortbestehende Geschlecht für uns im fossilen Zustande nicht sehr erheblich ist, so müssen wir zur besseren Verständigung des Folgenden Eini- ges über dessen wesentlichen Charakter. anführen. ee ad. 6592 fallen 1-2 Schneidezähne oben oder beiderseits beihbene aus. Die unteren, fast gleichen Schneidezähne zeichnen sich durch _ ihre ganz De oniale Stellung aus. Die Eckzähne sind insbeson- dre bei den männlichen Individuen scharfkantig und verlängert, so dass sie hier meistens sogar seitlich aus dem Maule hervor- treten und sich, die obern wie die untern, nach oben rich- ten, um sich dann mit der Spitze oft wieder abwärts zu Bei einigen lebenden Arten krümmen, Unter den Backenzähnen bleiben 1—% vordre zuweilen viel kleiner und fallen frühzeitig ans; die vier (normal) vorderen sind Wechselzähne, die drei hinteren bleibende, Die Kronen der Backenzähne zeigen eine Menge ungleicher Höcker und Zitzen, welche sich an den hinteren Zähnen in 2 mehr oder weniger deutliche, doch nicht sehr "auffallende Queerjoche ordnen, hinter denen noch ein höckefi- ger Ansatz sich befindet; — der Milchzahn an der vierten Stelle oben hat beim gemeinen Schwein sogar 4, der an derselben Stelle unten, die Ersatzzähne an der dritten und vierten Stelle unten und der Zahn an der siebenten Stelle unten haben 3 solche @ueerjoche, und einen hinteren An- satz; — die übrigen vorderen Mahlzähne haben einfache, doch ebenfalls etwas gekerbte und gelappte Schneiden; — bei anderen Arten aber ‘erscheinen die doppelten Queerjoche 'schon auf dem ersten oder zweiten derselben, Beim Sub- genus Phacochoerus endlich bestehen ‘die hinteren Bak- 'kenzähne (indem jene Höcker und Zitzen sich a durch die ganze Höhe des Zahnes fortsetzen) aus 21—2 ‚Zylindern, welche durch die Zäment-Zahnsubstanz mit ein- ander verkittet sind. — — Zehen sind ‘4 überall, von wel- ‚chen jedoch die 2 seitlichen kürzer als die 2 mitteln sind; von diesen kürzeren verkümmert der äussre zuweilen ganz an den Hinterfüssen. \ Diese und noch andre Bernzeichen geben: hinreichende Hülfsmittel, um das Geschlecht in 4 Subgenera zu sondern, .deren lebende Arten in allen Gegenden verbreitet sind. Fos- sil kommen einige in beiden Abtheilungen der zweiten Gryppe vor, ohne grosse Verbreitung. 602. Choeropotamus CUVIER. Tf. XLVI, Fe: 5a, b. ie H | Zähne ERICA) Der le Eckzahn ist spitz, mäs- LS (69). sie krass‘, duch eine Lücke von den folgenden getrennt. ‚Die Backenzähne sind dick „2—4wurzelig, die 3 hintersten ya breiter als lang, oben (Fg. a) sind die 5 vorderen (wovon der zweite aber nur hypothetisch ist und in die Lücke ge- hört, welche in unsrer Abbildung zwischen ı und ı ist) Wechselzähne , von Form stumpf kegelförmig, hinten noch mit einem kleinen Höckerchen, der vierte mit einem, der fünfte mit zwei Rändern um die innere Basis. Der sechste bis achte sind quadratisch mit 4 im Quadrate und entfernt stehenden stumpf kegelförmigen Haupthöckern und mehreren kleinen zwischen ihnen; ein scharfer - schon‘ für sich allein bezeichnender Rand zieht um die ganze Basis dieser Zähne. Unten sind der erste und zweite Backenzahn etwa wie oben, die 2° folgenden — nach H. v. Meyer der vierte und fünfte (Fg. b) — sind wie die hintern oben; hinter diesen kann etwa noch ein Zahn fehlen. — Der Jochbogen steht weiter vom Schädel ab, als bei irgend einem bekann- ten Thiere. Ein Bindeglied zwischen Sus: (Pecari) Rad Diehobune (Anoplotherkuun), i Einzige Art im Pariser Gyps;— z zu welehe MAxcet. 3 DE SERRES noch einen Backenzahn dieses Geschlechtes in der Knochenbreceie von Villefranche-Lauraguais (Haule Garonne), und H. v. Meyer Ch la maxi (Meissmana Bed Ara 1 Cha a Boni TR. XLVI, Fe. 5 a, b. u? ‚Choeropotamus Parisiensis Ol oss. foss. III, 260— 264, pl. 47, fig. 3 a, b, e und ıxvuu, 1, 2; V, u, 528; — v. Mar. Georgensgmünd 51 : Paläol. 1. EEE MR Choeropotamus gypsorum Dasmar. 1 Ein Schädel- und ein Unterkiefer-Stück ist Alles, was man von diesem Thiere kennt, 603. Hiyoiherium H. Vv. Muvur. Tf. XLVI, Fg. 7, nach Max. En Ein Genus, weiches (unten) 6 Backenzähne besitzt, wovon die. ‚hinteren wie beim Babirussa, die vordern fast KEN. *) Der vorletzte dieser Backenzähne scheint sich in nneelfkenfftk- ren der Tafel undeutlich abgedruckt zu haben. BEN DD SR mehr den Liückenzähnen. der Raubthiere: ähnlich , sind; die Schneidezähne entsprechen denen des gewöhnlichen Schweines, Von einer Art dieses Thieres hat man nämlich die drei hinteren Backenzähne und einen Theil des ihnen vorhergehenden der rechten Seite unten; die drei hiu- teren linken; zwei einzelne untre Backenzähne, welche den mitteln. der vorigen entsprechen; zwei andre, wovon der hintre dem vordersten der obigen gleich ist, der vordre aber ‚Spuren eines noch anderen Zahnes, der vor ihm gesessen, an. sich trägt, der sich ebenfalls einzeln gefunden zu haben scheint: so dass im Unterkiefer 6 Backenzähne jederseits gewe- sen wären; ein vorderer oberer Backenzahn; zwei einzelne muthmasslich dazu gehörige untre Eekzahn-Fragmente. Vonden unteren Backenshhnen entsprechen die drei kintern nun sehr genau denen des Babirussa, sind jedoch um 4—1 grösser, während die vorderen, deren einer mehr als beim Babirussa ist, durch ihre zusammengedrückt kegelförmige und dabei sehneidige Form sich auffallend mehr und mehr denen der Raubthiere nähern, obschon sich in zusammengezogener Weise noch alle Theile der hinteren, besonders die beiden Ansätze, daran erkennen lassen. Aber auch denen des Choeropotamus, soweit sie bekannt sind, entsprechen diese Zähne sehr; doch sind sie kleiner, haben nieht deren in- nern scharfen Rand (s. o.), nicht deren Zahl! und lassen nicht jene Lücken zwischen sich. — Die drei hinteren bie- ten jeder zwei Spitzenpaare, zwischen die sich einige klei- nere, deren Zahl und Stellung noch beachtenswerthe Eigen- thümlichkeiten liefert, befinden; jeder derselben hät vorn einen kürzeren und schärferen, hinten einen längeren und weniger bestimmt abgesetzten Ansatz, welcher gefurcht ist, der am hintersten über ein Deittheil der ganzen Zahnlänge einnimmt und sich zu einer starken Spitze erhebt, vor. wel- cher eine Gruppe von kleineren ‚Höckern liegt. Die Ab- nutzungsflächen dieser Zähne sind bei ihrem Beginne rund, so lange sie nämlich nur den getrennten Spitzen entspre- chen; ‚späterhin vereinigen sie sich, mehr und mehr, und ahmen dabei etwas die Kleeblatt- Form. der Hippopotamen nach, wie man am vierten Zahne (dem 2. der Abbild.) sieht. Die vorderen Backenzähne besitzen eine mehr oder weni- ger zusammengesetzte Hauptspitze, von welcher scharfe Kan- ten nach beiden Ansätzen schief herabgehen; jene Haupt- spitze ist am 3. und 2. Zahne dreitheilig, an jenem eine ähnliche Abnutzungsfläche hinterlassend, die aber an den vorderen mehr schief und seitlich wird; am 1. ist die Spitze einfach mit einem kleinen Spitzchen etwas weiter nach hin- ten. Der obre vorderste Backenzahn ist diesem ähnlich, aber ohne dieses Spitzehen. Die dreikantigen gebogenen Eck- zähne, wenn sie anders dem nämlichen Thier angehören, weichen von denen des Choeropotamus, wie auch‘ des Babi- russa ganz ab: sie sind denen des gemeinen Schweines am ähnlichsten in Form und Biegung, aber verhältnissmässig kleiner und stärker, und die vordre Kante nicht so scharf ausgehend. Arten eine in dem Süsswarseh Tegel, von Georneisbminik 1. Hyotherium Soemmeringii (Fig. nostr.) Choeropotamus Soemmeringii v. Mey. in Zeit- schr. f. Min. 1829, I, 150; Palüont. S1. Hyotherium Soemmeringii v. Mer. Georgensgm. 43 — 62, Tf, u, a 9 — 17 = ‚Jahrb. 1835, 358360, \ 604. Adapis CTuv. Tf. XLVI, Fg. 6 a, b, nach Cvv. Dieses fossile Genus ist charakterisirt durch die Anzahl ‘seiner Zähne, wovon die oberen Backenzähne denen von Anoplotherium ähnlich, die unteren aber mit ‚schiefen und "ungleichen bee ucheh, versehen, jedoch die vorderen den entgegenstehenden oberen ähnlich zusammengedrückt, spitz und schneidig sind. — Zähne = Die Schneidezähne sind scharf und liegen schief, wie beim Anoplotherium; die | Eckzähne kegelförmig, etwas grösser, die unteren dabei schief; die Backenzähne oben. 1. schneidig; 2. von einem Kiele umgeben, wie beim Anoplotherium; 8. scheint ihm Nm [a chen anders gewölbt, an diesen die Spitzen = - 2253 — ähnlich zu seyn; 4., 5. und 6. sind im Kleinen den hinte-. ren Mahlzähnen des Anoplotherium sehr ähnlich; 7, fehlt oder ist dem ‘6. ähnlich, aber etwas kleiner; — — unten ist 1. sehr klein, früh ausfallend; 2. und 3. spitz und schnei- dig; 4, eben so, doch höher und breiter, alle drei nach hin- ten mit einem kleinen Zacken, mithin denen der Raubthiere ähnlich; 5. und 6. mit ungleichen schiefen @ueerleisten auf der Krone; 7, fehlt; 8. länglich, scheint auf der Krone ebenfalls eher ungleiche @ueerjoche als halbmondförmige ‚Prismen darzubieten, Einzige Art im Pariser Gypse, 1, 'Adapis Parisiensis (unsre Ar "Adapis Pertsilenie Cuv. oss. foss. IT, 265 bis 267, pl. ıı, fig. 4 A Bund P, un 528; — v Mar. Pal. S0, | Man hat von dieser Art einen ganzen im Gypse lie- genden Schädel, einen einzelnen Unterkiefer, und noch ein zweifelhaftes Schädelstück mit dem letzten dBeken Backen- zahn. Der Kopf hat den Umriss, wie beim Igel, ist aber um 1 grösser, | 605. Anthracotherium Cuv., Kohlenthier Tf£. XLVI, Fg. 4 a, b. Ein ebenfalls ausgestorbenes Genus oft grosser Thiere, welches Choeropotamus mit Diehobune verbindet, in- dem seine oberen Backenzähne denen des ersten, seine un- tern denen des andern am meisten entsprechen, obschon keineswegs damit übereinstimmen, da an jenen die Oberflä- R. Krone an- ders gestellt, und durch Kanten verbunden sind, so dass sie etwas an die obern Backenzähne der Wiederkäner erinnern, «Doch sind die untern und obern einander ziemlich ähnlich. Zähne (3 2 : 6-7. MT. (6->)7. 2 inneren vierkantig, der äussre breiter, flacher und fast Slappig, Der Eckzahn vor- und auswärts liegend, spitz, an den Seiten schneidend, aussen konvex, innen mit zwei Die Schneidezähne liegend, die seichten und dem Rande parallelen Furchen. Man kann sich die hintern Backenzähne unten und oben vorstellen als aus zwei Paaren von Halbmond-förmigen, aber vor der Abnutzung oben nicht horizontal abgeschniitenen, sondern in der Mitte des Bogens spitzzackig erhabenen und gegen die Hörner steil abfallenden Prismen gebildet, wovon aber diejenigen, welche von den zwei andern umfasst werden, sich ‚später abnutzen und in mehrfacher Beziehung unvoll- ständiger entwickelt, zuweilen zu einfachen Zacken verküm- mert und dann noch stärker von jener umschlossen sind. ‘Wenigstens im Unterkiefer sind der hinterste Backenzahn 5-, der hinterste (3.) Milchzahn 6-spitzig, alle vorn und hin- ten mit einem Ansatze, und er und 2 . Backenzahn da- ‚selbst (und wahrscheinlich auch im Oberkiefer) sind mit drei vor einanderliegenden Zacken nach Art der Lücken- zähne bei den Raubthieren versehen, der vorderste nur ein- fach; aber vor diesem steht noch ein frühzeitig ausfallender, Die oberen hinteren Backenzähne sind oft noch etwas zu- sammengesetzter, indem‘ sich, "wenigstens in einigen Fällen zwischen die zwei vorderen noch ein fünfter Halbmond von vorn einschaltet und hieduren die Öffnung der inneren gegen den Mittelpunkt des Zahnes dreht; geht die Abnutzung weiter, so erhalten sich oft nur die % eingeschlossenen Zacken längre Zeit, die Zähne werden 2spitzig. (Vel. 4 b, rechts al Biezu gesellen sich nun bei mehreren Arten noch kleinere Zacken am Ende der Hörner der Halbmonde © . \ [1 . Y ” im Zahnrande gelegen. Der einspringende Winkel zwischen je zwei Halbmonden ist ohne Anhang; nur ist der Zahn- rand auf diese Strecke etwas vorstehend. Der Unterkiefer ist ziemlich des Anoplotherium ähnlich, doch liegt der Unterrand des aufsteigenden Astes tiefer, en der des hori- zontalen Astes bildet unter dem 2. und 3, Backenzahn ei- nen merkwürdigen, weit nach unten vorstehenden Fortsatz, wie bei keiner andern Thierart, wahrscheinlich zu: Befesti- gung der Kiefermuskeln (Croız. und Joe. > Jahrb. 4830, 119), — Vom übrigen Skelette ist wenig bekannt. R Arten 6—7 in ‚den tertiären PAreR; und Braunkohlen, RUN “ | \ 7.un ns id ö — a deren Alter grossentheils noch nicht genau bestimmt wer- den kann, welche zum Theil aber dem Tegel angehören. 1. Anthracotherium Alsaticum Tf, XLVJ, Fg. 4 a, ad nat. | be Anthracotherium Alsatieum Cuv. oss. foss. IV, 500-502, pl. 39, fig. 5, und V, 1, 5285; — v. Mer. Pal. 82. Unsre Abbildung ist nach ‘einem Gypsmodel des von Cuvıer beschriebenen Unterkieferstückes, wovon nur an der rechten Seite ein, Stückehen weggeblieben, Man sieht dar- an Alveolen für (auf einer Seite) 2—3 Schneidezähne und 1 Eckzahn; dahinter die 4 vordersten Backenzähne und eine Spur vor der Alveole des fünften, 4. ist sehr diek, die 2 inneren Zacken aussen und innen konvex, nieht höher als die äusseren sie von der Mitte her umfassenden; die ein- ander zugekehrten Flächen sind durch Abnutzung facettirt; — 3. ist viel schmäler mit 3 Zackenpaaren, die sich ähnlich verhalten; — 2. ist zusammengedrückt, sehneidig, dreilap- pig, der vordre Lappen am kleinsten, der mittle am gröss- ten; — 1, ist fast nur 1lappig, indem von den zwei Seiten- lappen kaum Andeutungen zu finden sind, doch noeh zwei- wurzelig; er steht etwas entfernt vom onen und von der Eckzahn-Alveole. Diese vorderen Backenzähne sind von denen der Raubthiere nur noch durch sehr schwache An- deutungen der Elemente zu unterscheiden, woraus die hin- tern bestehen, Diese Art, deren Abbildung in nkaslirlde ‚Grösse ist, besitzt nur % a Dimensionen Bes A, magnum. Aus einem Braunkohlen- Taken zu Böchelbrumn bei Weissem- ne im Elsass. . Anthracotherium Velaunum en TE. XLVI, Fg. 4 b, ad nat. Ra Berrranp Rovx deser. geol. de Puy-en SE Anthracotherium Velaunum vv. 088. foss. V, 11,. 506, 5238; — BERTRAND DE Dous > Jahrb. ©...1833, 576. u Die oberen hinteren Backenzähne dieser Art, welche ‚wenig kleiner als A, commune ist, sind sehr ausgezeichnet dadurch x a ürlle innere Seite der inwendigen Halbmonde — 1228 — nicht, wie bei voriger, auch konvex ist, sondern eine tiefe schmale Ausrandung, der Konkavität des Halbmondes ent- sprechend, besitzt (an Fg. 4 b unten), dass die 4 Hörner dieser Halbmonde sich in kleine Zacken erheben, dass, we- nigstens an dem abgebildeten Zahne (rechts, wie schon oben erwähnt) sich noch ein Halbmond von aussen her zwi- schen die 2 vorderen einschiebt, dass das @Queerthal sehr tief und scharf ist u. s. w. Der 2. ist dem analogen des Anoplotherium, ganz ähnlich. An den unteren Backenzäh- nen (ich besitze den hintersten derselben) fehlt jene Aus- randung für die Konkavität des eingeschlossenen Halbmon- des, und dieser erhebt sich überall als schmaler Kegel zu ungewöhnlicher Höhe; der 5. ist 4zackig; der 4, ist noch wie dieser beschaffen, aber kleiner; der 3. (29) einfacher und unregelmässiger; der 2. (1°) zusammengedrückt, fast einfach spitz. Im Gypse ven Puy-en- Velay. 606. en JÄGER. u Zwei einzelne Unterkieferzähne sind Alles, was man von diesem keineswegs sehr fest stehenden Geschlechte be- sitzt. Der besterhaltene darunter stimmt am meisten mit dem von Cuvier (oss. II, pl. vıı, fig. 1) abgebildeten Zahne des Lophiodon tapiroides, ist nur wenig kleiner und besitzt den Wulst nicht, der bei diesem Geschlechte die Basis der Krone umgibt; auch entspricht er gut dem zwei- ten untern rechten Backenzahne des Schweines, ist aber bedeutend grösser. Diese Zähne sind deutlich abgenutzt, wie bei-Rhinoceros und Tapir. (JÄser Württemb. Süugeth. I, 40 45, Tf. ıv, Fg. 1820.) \ 607. Dinotherium Kaur. "TE XLV, Fe. 12 a, b, c, d (nach Kıvp). Von diesem merkwürdigsten aller Geschlechter a. gangener Säugethiere kennt man den Schädel mit dem Un- 'terkiefer fast ganz vollständig, nur die Jochbogen mangeln; — 129 — von einem Schulterblatte und einem Korallen-Phalanx aber ist es sehr ungewiss, ob sie beide dazu gehören. Der 1,"105 lange und über 0,450 hohe und 0,780 breite Schädel, den man von 3 Seiten abgebildet sieht, zeichnet sich hauptsächlich aus: durch die ungeheuren Schläfengruben (Fg. a, b), deren beträchtliche Tiefe ganz mit dem sehr mächtigen Schläfen-Muskel zu Bewegung des kolossalen Unterkiefers beim Kauen und wohl noch ‚anstren- genderem Gebrauche erfüllt war; durch die kleinen nach ‚hinten breit geöffneten, über den 2 vorderen Backenzähnen gelegenen Augenhöhlen; durch schwache Jochbeine; durch die % hoch -, aber ganz hinten hinaus-stehenden horizontalen Gelenkköpfe für den Atlas (wie bei Lamantinen und zahn- losen Cetaceen); durch den gänzlichen Mangel der Nasen- beine und die Verkürzung der Stirnbeine, wodurch einer ungeheuren Grube vielleicht zur Aufnahme der, einen mäch- tigen Rüssel bewegenden Muskeln Raum Seen, vielleicht abet auch (nach Braınvirte) eine mächtige Entwickelung der Oberlippe und ein Apparat zur Hülfe der Nasenlöcher, wie beim Dugong, angedeutet wird (Fg. ce); hinter den Backenzähnen gelegene schmale, hintre Nasenöffnung (Fg. b); durch sdie Lage des Unter- Augenhöhlen-Loches für den kolossalen Augennerven neben den ersten Backen- zähnen unter dem dachförmig vorspringenden Kieferknochen (Fg. b), durch die Grösse dieses Loches, welche dieselben Folgerungen zulässt, wie die Nasen- und Stirn-Beine; — durch das enge, etwas schief von unten nach oben gehende Ohrloeh; durch die sehr beträchtliche Breite des flügelför- mig Aue brestehin Hinterkopfes (Fg. b, ce), der auf kräftige Nackenmuskeln hindeutet; durch eine nur unte 40° an das Stirnbein angrenzende und in ihrer Mit fen Grube (für das Nackenband oder die A ıtemuskeln des Kopfes) eingesenkte Hinterhauptfläche (Fg@e), welcher Winkel bei den meisten Säugethieren ein fast rechter zu seyn pflegt und nur bei den Walen etwas spitzer vor- kommt. Jederseits sind 5 bleibende Backenzähne, deren _ Reihen sich vorn und hinten nähern (Fg. b); sie sind. mit 2 fast so einfachen dachartig zugeschärften Queerjochen als P“ & beim Tapir versehen, ohne alles Längenjoch, welches nur in eint- gen Milchzähnen schwach angedeutet ist; doch ist die Schärfe derselben gekerbt; der lange schmale zweite Milchzahn oben und der dritte oder mittle bleibende Backenzahn oben und unten haben drei solche Queerjoche. Kaur hat nur noch 1 kleinen Milehbackenzahn vor diesen fünfen .angenommen, wofür er 1 Alveole bemerkt. Die Eckzähne fehlen; eben so die Schneidezähne, wenn sie nicht etwa in Form sehr schwa- cher Rudimente vorhanden gewesen sind, wie BLAINVILLE ‚ aus einem einzeln gefundenen Schädel - Bruchstücke nicht bestimmt erkannten Geschlechts vermuthet. Im Unterkiefer, welcher hinten schwach und mit @Queer- zylindrischen Ge- lenkköpfen versehen ist, sind die Backenzähne den oberen gleich, aber der erste mit einem schneidenden Rand auf seiner vorderen Hälfte versehen, und die Schneidezähne sind, in ihren Alveolen ner durch eine dünne Scheidewand ge- trennt, zu kolossalen, verlängerten, in den weit nach unten umgebogenen Kieferbeinen steckenden und selbst etwas rückwärts gekehrten Stosszähnen umgewandelt, wie sie kein andres Thier besitzt. Diese mächtigen Zähne könnten dem Thiere gedient haben, um auf dem Grunde der Gewäs- ser die Erde zu durchfurchen, um Wurzeln von Pflanzen hervorzuziehen: BuckLann glaubt, es habe sich mit deren Hülfe auch, wie durch Anker, am Ufer befestigt, wenn es ruhen wollte, So ist die systematische Stellung dieses ei- genthümlich gebildeten Thieres zweifelhaft geworden. Cr- vIER, der nur die Backenzähne kannte, hielt es für einen viesenmässigen Tapir (deren Zähne nur noch mit denen des Denauli und Känguruhs Ähnlichkeit haben); Kaur, welcher üblich die übrigen" Theile entdeckte und be- kannt m glaubt daraus so wie insbesondre aus dem Detail de zelnen Sehädelknochen einen Edentanten zu erkennen ; Mastodon , Tetracaulodon, Dugong und Lamantine seinen Gravigraden, und zwar mit beiden letztern seinen Wasser- Gravigraden bei, 'wofür nämlich unter mancherlei schon an- gedeuteten Übereinstimmungen die Richtung der Oceipital- Cordyl hauptsächlich zu sprechen scheint, ‘da sie nur u \ Braısvirte zählt es mit dem BElephanten, — 122331 — einem Thiere zusagen kann, dessen Körpertheile in der Re- ‚gel von Wasser getragen werden. Dann hätte das Tbier : wahrscheinlich nur Vorderfüsse gehabt, obschon man auch Theile von Hinter-Extremitäten für die seinigen, ausgegeben hat. — Ob nun das, fast wie bein Maulwurf gestaltete, lange und schmale Schulterblatt, welches KAup beschrieben, auch noch dazu gehöre, ist zweifelhaft; in keinem Falle: aber scheint das wie bei Manis gestaltete, und von Cuvmr auch einem solehen zugeschriebene Krallen-Glied damit ver- einigt werden zu dürfen, da sich ganz ähnliche zu Sansan mit Manis-Zähnen finden. (Kıur, Jahrb. 1833, 172.) Man kennt schon 3—4 Arten, welche alle dem Tegel- gebilde eigen zu seyn scheinen, wo ihre Backenzähne viel- fältig gefunden worden. 1. Dinotherium giganteum (unsre Abbild.) Riaumur in Mem. de l Acad. 1715, 174, pl. vn, fig. 17, 18. Bi Rozier in. de Phys. I, 135. Fıscuer essai sur la Turguoise, pl. u, fig. 1, 2. Tapir gigantesques, espece ou variete plus grande Cuv. in Ann. Mus. II, 132, pl. xı, fig. 6, xıu, 2, und V, 53; in oss. IL, ı, 165— 167, 174, pl. u, fig. 2, u, 7, ıv, 3, und P, ıı, 504. Tapirus giganteus auelt, Deinotherium maximum Kaup mss. (später mit ‚folgendem vereinigt). | Deinotherium, später Dinotherium giganteum Kıur Isis 1829, 401 — 404, Tf. ı > Jahrl. 1830, I, 387—389; und ossem. foss. 1832, II, 1—4, pl. 1—v; und .addit. pl. ı, Firzinger Nachr. 17; — v. Mey. in N. ys. med, AVI, ÜU, .......5 Dal 77 iS Kıup Jahrb. 1833, 419 und 509 #.; — v. Mer. ib. 1835, 118; — Buckuano ib. 516; — Horı Peirefk. 467 — 468; — Kursen und Kaup Be- schreib. u. Abbild. des Schädels von Dinothe- rium giganteum (Darmst. 1836, 4.) > Jahrb. 1837, 91 ff; — Scunz ib. 97; — Liarer > I = 1232 — ® ib. 357; — ne Bramv. öb. 361; — Dummır, I. RosErt, Kaup, Strauss öb. 363; auch in Jans. Edinb. Journ. XXIII, 212 ff. und Frorırrs No- tilz. B, II, 133; — v. Mey. Jahrb. 1837, 558 (675); — JäcErR "Württemb. Süugelh. | 30, Tf. w, Fg. 35, 36. Diese Art,ist weder die grösste, noch He kleinste ah ter den bekannten. Sie war, nach dem Schädel proportio- nal zu schliessen, grösser, a der Amerikanische Mastodon, etwa 15 Fuss lang und 9 Fuss hoch. Verbreitet im Tegelsande: zu Zppelsheim bei Alzey im Maynzer Becken, wo insbesondre der Schädel vorgekom- men; — im Süsswasserkalk zu Arbeichan zwischen Mirande und Auch, im Gers-Dept., und zu Sansan im nämlichen Dept.; — im Tegel- Gebilde der Gegend von Wien. — In der, dem tertiären Sücswarser Kajk und bunten Mer- gel über der meerischen Molasse untergeordneten Braun- koble von Locle in der Schweilz; — auch, wie ScHinz glaubt, in der Braunkohle der Molasse ven Egg in der Schweilz; — in den Bohnerzgruben der Würtlembergischen Alp und wahrscheinlich mit andersz 2 Arten in denen des ‚Schwarzwaldes bei Mösslürch. 608. Tetracaulodon GODMANN. Gopmann, welcher dieses Geschlecht ausgestorbener Thiere aufgestellt, wies zwar dessen nahe Übereinstimmung mit dem sogleich folgenden Geschlechte Mastodon nach, un- terschied es jedoch: durch die schnabelförmige Verlängerung der Symphyse des Unterkiefers, durch die 1|1 kurzen in der- selben 1 Stosszähne, durch die grössre Anzahl von 4 Backenzähnen überall, von welchen die 2 vorderen aus- . fallende Milehzähne seyen, durch die geraderen und recht- winkeligen Umrisse des Unterkiefers, durch ein allmähliche- res Fortsetzen (ohne halbmondförmigen Einschnitt) des Kronenfortsatzes in den Gelenkfortsatz; — ja Hays unter- schied bald nachher 3— 4 Arten dieses Geschlechtes, — gelin aber Ww. Cooper, „PEALE, Hartan sämmtlich für im “ x — 13833 — Alter abweichende Jugend- Zhstiinde männlicher Indiviäuchl des Mastodon giganteus (Tetr. brevirostris Kauvr, Isis) erklärten, das nämlich in der Jugend solche Stosszähne unten und eine grössre Anzahl Backenzähne in beiden Kinn- ‚laden besitze, wovon die letzteren nach mehrfachem Wechsel grösser und weniger zahlreich würden, die ersteren sich mit dem Alter ganz verlören, was aber je nach Verschiedenheit . der Induviduen früher oder später geschehen könne, wäh- rend sie den Weibchen ganz fehlten (Gopmann >- Jahrb. 1831, 118—121; — Harıan üb. 477; — Coorar ;b. 1834, 5015 — J. Hays > 1835, 735; — Harıan > ‚1836, 99— 100). Kaup nahm zwar anfänglich jenes Ge- nus auf (Isis 1832, 628, pl. xt), erkannte aber bald die Richtigkeit der Beobachtung der letzteren Amerikanischen - Naturforscher an, und obsehon er eine neue Art kennen lehrte, welche bleibende untre Stosszähne (bei, bleibenden 3 Backenzähnen), einen viel länger zugespitzten Unterkiefer und an den 2 hinteren. Backenzähnen ein Zackenpaar als die andern (oder wenigstens M. angustidens Cuv,) be- sitzet, so hält er diese Verschiedenheiten bei übrigens genauer Übereinstimmung in Skelett, Zehen-Zahl u. s. w. doch nicht für genügend, um damit ein neues Genus zu begrün- den. Mastodon giganteus, M. angustidens und M. longirostris besitzen solche untre Stosszähne wirklich ; die andern Mastodon - Arten kommen seltener vor: bei ihnen kann es daher nur analog geschlossen werden. SER 609. Mastodon Cuv. Harpagmotherium FISCHER. Mastotherium Fiscnen, Tetracaulodon Goom. zum Theil, Tf. XLAI, Fg. 5, und XLIV, 6. Das Geschlecht Mastodon, von welchem man in Nord- Amerika ganze Skelette selbst mit dem Zungenbein und, wie es scheint, mit dem Magen gefunden, zeigt im Schädel, in den Stosszähnen, in der Zehen-Zahl, im ganzen Skelette, in allen Merkmalen desselben, welche einen Schluss auf die Brons, Lethaea, II. Bd. 78 — 234 — Beschaffenheit der weichen Theile des Körpers zulassen. duvreh- aus’ keine 'andre generische Verschiedenheit von Elephas, als die allerdings hinreichend bedeutenden in den Backenzäh- nen und unteren 'Schneidezähnen. Die Zahnformel ist ... 0.8—)4. 1.0.8) 4 serer Anzahl: es sind ihrer je nach Art und Alter 1-4 überall gleichzeitig vorhanden, welche wie beim Elephanten 2--3mal dureh immer neue, nicht wie Die Backenzähne erscheinen nämlich in grös- gewöhnlich von un- ten nach oben, sondern wie bei diesem von hinten nach vorn geschobene Zähne ersetzt werden, mit Ausnahme je- doch des vordersten dieser Zähne. Davon sind die ersten viel kleiner und einfacher gebildet und in grösserer Zahl vor- handen , die nachfolgenden jedesmal grösser, insbesondre länger, und daher in geringerer Anzahl zugleich zu finden; vielleicht rücken sie auch nieht ganz so weit nach vorn, als die ersten gestanden. Sie unterscheiden sich von den Elephanten - Zähnen aber noch mehr durch ihre‘ Struktur wornach sie nämlich als einfache Zähne zu betrachten ‚sind. Die Krone theilt sich von ihrem Grunde an aufwärts in 2—5 durchaus getrennte Queerjoche (Tf. XLIN, Fg. 5), in so mehr nämlich, je später gebildet und je weiter nach hin- ten gestellt der Zakn ist. Diese Queerjoche bestehen aber aus einer Reihe von, je nach den Arten und deren Al- ter, 2—3—4 ‘oder selbst mehr nebeneinanderstehenden ho- hen kegelförmigen Zacken, welche in Folge der Abnutzung viele runde und ovale Kauflächen hinterlassen, die in jedem ‘Joch allmählich zu einer gemeinschaftlichen Queerfläche zusammenfliessen und endlich auf dem ganzen Zahne sich vereinigen. Nur an den frühesten und vordersten dieser Zähne haben die Zacken zuweilen dieselbe Zahl und Stel- lung, wie im Hippopotamus, so dass dann kleeblattför- mige Flächen (wie Tf. XLVI, Fe. 1 b) entstehen, Die oberen und die unteren Zähne sind einander im Allgemeinen ähnlich, nur sind letztre etwas schmäler, und ihr Umriss wie ihre @ueerjoche sind schiefer. Die @ueer- theilung zwischen den Jochen nimmt an den oberen nach innen, en den unteren nach aussen an Tiefe ab. — Der - 25 — andre Unterschied vom Elephanten liegt in den unteren Schneidezähnen, deren sich hier nämlich in jedem Kiefer- aste einer, wie im Oberkiefer entwickelt, ebenfalls von Stosszahn-artiger Form, aber nur klein, so dass er gewöhn- lich nur 2“ — 3 weit ausser dem Kiefer Knochen vorragt. Diese unteren Stosszähne finden sich aber nicht bei allen Individuen, sondern fehlen, wenigstens bei gewissen Arten, manchen derselben im jugendlichsten wie im reifen Alter. Es scheint daher, dass sie, wenigstens in der Regel, nur den Männchen zukommen, aber auch bei diesen früher oder später, je nach den Individuen, ausfallen und im Alter ganz fehlen, wie auch ihre Alveolen sich ausfüllen. _ Nur M. longirostris behält nach Kaur’s Beobachtung diese unte- ren Stosekäline in jedem ‘Alter [und in beiden Geschlech- tern]. Die Textur dieser unteren scheint wie bei den obe- ren Stosszähnen zu seyn, welche von mehr länglichrundem Queerschnitte und stärker spiral Bebbncn gewesen seyn sol- len, als am Elephanten. Noch ist zum Unterschiede vom Elephanten zu be- merken, dass die Backenzähne nach vorn divergiren ($, Cuv. 055. 235), der Gaumen erstreckt sich weiter nach hin- ten, die Flügelfortsätze der Gaumenbeine sind ungeheuer gross, das Auge steht höher, die Kiefer- und Joch-Beine sind weniger hoch, die Gelenkköpfe liegen nicht über der Gaumeniläche ete. Arten S-9, deren Reste sich in Nord- und Süd- Amerika, in Europa und Asien zerstreut finden, geringeren- theils im Tegel, meistentheils i Inden Sumpf- und Fiuss-Nieder- schlägen, im sogenannten Diluvial - Lande hauptsächlich der Niederungen, dest, auch bis in die Zoch-Anden hinauf. Noch zur Zeit ist es aber durchaus nicht überall mög- lieh, diese Arten nach einzelnen Zähnen zu er nd vielleicht bedürfen. sie noch einer Reduktiön. Darunter kommen die grössten 'bekannten Land-Säugethiere vor. 1. Mastodon gigantens Tf. XLIV, Fo. 6. (Ochsen-Vater der American. Eingebornen.) Mammoth der ‚Anglo- Amerikaner ; — 6. Turner 'Memoir on the estraneous fossils denominaled 7s — 122356 — } Mammolh.bones, Philad. 1799; — Prark account of the Skeleton of the Mummolh,, Lond. 1802, ‚4° und an. hislorical. disquisilion on the Mam- mulh, Lond. 1803. Amerikanisches Mammuth. if Ohio- Thier. Fleisch- Fk skonder Elephant W. Hunter 1768 :in Philos. Truns. LVIII, 34, 43. Le grand Mastodonte Cvuy. in Ann. Mus. 1805, VI, 270, pl. 49—56 und oss. foss. I, 206—249, pl. 1—-vı, III, 375. Mammuth Ohioticum BLuMmEnB. (Abbild. nath. Gegenst. Tf. xıx) Nalurgesch. 1807, 730, Har ee Canadense Fisch. programme 1808, en Pano. und v’Aır. Skelelte der Pa- chyderm. 1821, 12, 26, T£f. ın, ıv, Fg. a, e—hundk. Mastodon giganteus (Cuvier) Harcan Faun. ‚Amer. 1825, Isis 1831, 648; — °'Larıer > Jahrb. 1836, ia; —- Kuur o0ss. foss. 66, pl. xx, fig. 1; — Harran in Trans. geol. soc. Philad. L > Jahrb. 1836, 99—100; etc. Mastodon maximus Cuv. 088. f0ss. 1824, Vı.rı 527; — v. Mer. Pal. 70. Mastodon spp. 3 novae J. Hays, fest. Hartan in. Transact. of the geolog. soc. of Philad. I >. Jahrb. 1836, 99— 100. Tetraenulodon mastodontoideum Gopm. 1830 Transact. Ann. Soc. > Jahrb. 1831, 118 ft. Tetracaulodon Coilinsii J. Hays in Trans. elec. 1835, B, IV etc. | | Tetracaulodon Godmanni J. Havs, ib. Tetracaulodon brevirostris Kıur Isis 1832, 688 fl. > Jahrb. 1833, 224. "(Mastotherium Fısen.. Bibliogr. pal. 1834, 148). Von der Form und Grösse des Elephanten, aber et- was länger , mit dickeren Gliedern und schwächerem Bauche. aa. Auf den Baokenzähnen stehen in jedem @ueerjoche nur . zwei grosse pyramidale Zacken nebeneinander, welche zwei rautenförmige Abnutzungsflächen geben, sich später mit ein- ander verbinden und dann eine gemeinschaftliche @ueer- fläche bilden. Die 6 Zähne scheinen jederseits nach ihrer 2,2, 3,3, 3,4 2, 2, 3, 3, 3,9 terste noch einen Aneata zu besitzen, und anfangs die 4 vordersten, später nur die 2 hintersten, ja unten nur der hinterste allein vorhanden zu seyn, so dass, da die hinteren viel länger sind, sie fast eine gleiche Länge und Zacken- Zahl behalten. Doch scheinen in der Zahl gleichzeitig vor- handener Zähne noch individuelle Verschiedenheiten einzu- treten, was eben Hays zur Annahme so vieler Arten ver- leitete. Die schnabelförmige Verlängerung des Unterkiefers ist nieht länger als breit, und enthält 2 kurze (etwa um ihre Dicke vorstehende) Stosszähne bei jüngeren männli- chen Individuen. Diess ist durch ganz Nord-Amerika das häufigste fossile Säugethier, von. welchem man einige im Diluvial-Boden der Sumpfgegenden versunkene, mitunter in aufrechter Stellung verbliebene Skelette ganz erhalten hat. Elephanten, Hirsche, Ochsen, Pferde sind seine Begleiter. Ob die ihm zugeschriebenen Zähne in Süd- Amerika und Aufeinanderfolge Zackenpaare und der hin-, Europa (im Crag Norfolks, im Gers-Dept., zu Asti ete.) zur nämlichen Art gehören, bleibt noeh zu untersuchen. 2. Mastodon longirostris Tf. XLIN, Fg. 5 a (4), b (&) n. Kaue. (jun.) Mastodon Arvernensis Croız. et Jo 056. fos8. de Puy-de-Dome I, 134, 139, pl. ı, fig. 1—5, pl. u, fig.'6 (Bigmuotenas major) und 7; pl. vw, fig. 7,'xu, 7, xım, 1,2; — H. v.’May. 1831, Act. Leop. XV, ı1, 113, pl. ıvıı > Jahrb. 1833, 4S4; — Pal. 72; — Georgensgm. 33—41l, | Tf. ı, Fg. 3—5, ı, 8; — > Jahrb. 1835, 358. (adult.) Mastodon le Cuv., Sömmarıne, v. Mey., Kaur u. A. zum Theile ents Kaup); — v. Mar. 'Georgensgm. 335 —41, Tf. 1, Fg. 1, 2, 6 > Jahrb. 1835, 358. — 12333 — 'Tetraeaulodon longirostris Kaup, /sis 1832, :628, pl. x1, > Jahrb. 1833, 223. 'Mastodon longirostris Kaup in Kassr. Ara VI, S—12 und oss. foss. 1835, IV, 65—89,. pl. xv1, XVIl, XV, XIX, X%, fig. 2—5, xxı, xxı1; — Krır- stein Jahrb. 1836, 694. Diese Art, ist viel grösser, als die vorige, die grösste von allen. Sie muss nach Kaur’s Berechnung über 11‘ Höhe und. bei gleichem Verhältnisse wie bei voriger Art über 18° Länge gehabt haben. Die Alveolen der oberen Stosszähne stehen gerader hinaus. Der Schnabel des Un- terkiefers (Fg. b: eine Hälfte von: oben gesehen). ist wohl dreimal so lang, als an seinem Anfange breit, und enthält zwei fast eben so: lange, immer bleibende Stosszähne, welehe an dem gezeichneten Exemplare ausgefallen sind. Die 6 Backen- zähne sind verhältnissmässig schmäler, als bei voriger Art, | 2.3.4.4.4,5 (11)2.3.3.4.0.5. Queerjoche (und das hinterste oft noch mit einem Ansatze) aus 3—6 kegelförmigen und aneinandergedrängten, oft aber in 2 nebeneinanderliegende Gruppen abgetheilte Zacken zu- sammengesetzt, die sich aber noch oft in Warzen getheilt zeigen (M. Arvernensis) und an den vordersten, zweihüge- ligen, eine Stellung besitzen, das sie bei der Abnutzung die Kleeblattflächen der Hippopotamus- Zähne nachahmen. An alten Zähnen ist das hinterste Zackenpaar immer so zusam- mengedrückt, dass es wie ein Talon aussieht; nur am Keime ist es undeutlich. Vorkommen im Tegelgebilde zu Eppelsheim bei Alzey im Maynzer Becken, zu Georgensgmünd in Baiern und — in jüngeren Tertiärbildungen dritter Gruppe zu Puy-de- Döme in Auvergne; dann nach neueren Berichten LArrer's UInst. 1837, 149) auch zu Sansan- im Gers-Dept., wo mit einem halben Skelette auch ein halber Unterkiefer mit ei- ner Stosszahn-Alveole an der ee Spitze gefun- den worden. 3. Mastodon angustidens Pi Fırzıne. > Jahrb. 1830, 366; — Kaup oss. 1. c. p. 65 (die andern Citate s. Mey, und besitzen nach ihrer Aufeinanderfolge — 1239 — Pal. 71, mit Ausschluss der obigen und mancher ‚zweifelhaf: ten) hat Backenzähne, die sich einzeln von den vorigen nicht unterscheiden lassen. Sie besitzen nach der gefälli- gen brieflichen Mittheilung meines verehrten Freundes Kaup BUSH FHES si Or EDER | seheint, nur einen kurzen Schnabel ohne Stosszähne. Es kömmt bei Wien vor (in der a. am Rennwege, ob zum Tegel gehörig °).. Ob nun die Backenzähne u. a. Theile des M. angus- tidens aus Nord- - Amerika, Nourd-Carolina, Peru (Santa Fe), Brasilien, — in Frankreich: von Montpellier, Trevoux, Mon- tabusard, Dax, Sorl, Castelnau, Beaugency , Auch, Simorre, Avaray, bei Lyon, — in Italien, im Arno-Thale, bei Monte Pulciano , bei Asti, Padua, Livorno, Siena, Bom, — in der Schweilz zu Köpfnach, — in den Bohnerzen im Schwarzwald ‚ und auf der Alp; — in Bayern und Österreich zu Reichen- berg, Krembs, Brünn, — in Ungarn, in Böhmen (zu Eger); — ob alle zur letztern Art gehören, ist nieht ermittelt. Zu einer von diesen Arten gehört auch Teutobochus rex Mazuriers und Hasıcor's. | 2 und der Unterkiefer, wie es 610. Elephas Lin., Elephant. Tf. XLIN, Fg.a (cd), 1.0.2 Wesentlicher Charakter: r Zähne; nämlich vorn ein mächtiger Stoss-Zahn, hinten zusammengesetzte Backen- Zähne; ein langer muskulöser Rüssel; 5 Zehen überall. Man kann die wesentlichsten Eigenthümlichkeiten im Bau dieser Thiere von ihrer Zahnbildung ableiten, wesshalb es nöthig ist, diese zuerst ausführlicher zu betrachten, und dann das übrige Detail zu verfolgen, in dessen Rücksicht wir uns auf das Mastodon-Skelett (Tf. XLIV, Fg. 6) bezie- hen können, da solches keine weiteren generischen Verschie- denheiten von dem des Elephanten darbietet, die wenigen im Schädel ausgenommenen, welehe schon angedeutet wor- den, jedoch kaum mehr als spezifisch und zufällig sind. Die — 1240 — Folgerungen, die wir aus dem Zahnbau auf das Skelett zie- hen, sind daher auch wieder rückwärts auf das Mastodon anwendbar. Arad Der Elephant besitzt gewöhnlich nur zwei gleichzeitige Backenzähne überall (in spätem Alter wohl nur einen, wie der Mastodon), welche aber nicht wie gewöhnlich in ver- tikaler, sondern alle in horizontaler Richtung, — nieht einmal, sondern wohl 3-—4mal durch andere ersetzt werden, so dass nach Corse 8 Zähne nacheinander zum Vorschein kommen, daher der vorderste dieser Zähne immer mehr oder weni- ger abgenutzt und dem Ausfallen nahe, der hintre wenig angegriffen, und hinter diesem im Kieferknochen ‚verborgen oft noch ein ganz unberührter Milchzahn zu’ finden ist, der zuweilen hervortritt, ehe der vorderste noch ausgefallen ist, so dass alsdann eine kurze Zeit über 3 Zähne vorhanden sind, Da aber gewöhnlich nur zwei die ganze Funktion der Zähne zu‘ verrichten haben, so sind denn diese auch mächtig gross und insbesondre, da sie stark angegriffen werden, hoch, was wieder dicke und hohe Kieferbeine ' voraussetzt. Sie sind daher auch gleichsam aus vielen (4—10-—-25) hinter ein- ander liegenden Theilzähnen oder Lamellen zusammengesetzt, deren jeder von vorn nach hinten zusammengedrückt, innen aus gewöhnlicher Zahnsubstanz gebildet, aussen bis . gegen die Wurzel herab mit der gewöhnlichen Zahn-Schmelz- Substanz (Schmelzbüchse) umgeben und durch eine Zäment- Substanz vorn und hinten mit den zwei zunächst befindli- chen verkittet ist, welche auch alle ihre besonderen nur zu- weilen mit denen der Nachbarn verwachsene Wurzeln ha- ben. In der Mitte pflegen diese Schmelzbüchsen etwas . breiter zu seyn, näher aneinander zu liegen und zuweilen mit einander zu verwachsen. Auch sind diese Schmelzbüch- sen an ihrem obern Theile (und besonders die hintersten von ihnen sehr tief, handförmig = Osteolithi Simiae, Chiritae) in die Queere, ee unterabgetheilt, den Zak- ken der Queerjoche bei Mastodon entsprechend, wie man an allen noch nicht abgenutzien Zähnen auf ihrer Kaufläche sieht, und auch an dem abgebildeten schon angegriffenen (durch Fort- ‚rollen seiner Wurzeln beraubten) Zahne am rechten Ende der 1 — 3241 — F'g. 4 a erkennen kann, Dieses rechte Ende der Fg. a ent- spricht nämlich, durch Unachtsamkeit des Zeichners ver- ‚ kehrt, dem linken Ende der Fg. b: der obre horizontal ab- geschnittene Rand der Fg. b ist der Rand der Kaufläche, in welcher die meisten Lamellen- oder Theil-Zähne endigen — und welche dann in Fg. a von oben dargestellt ist —; die am wenigsten angegriffenen Lamellen (ausser den noch ganz unberührten, welche am linken Rande endigen) müs- sen also über diesem linken Rande, und hier mithin auch in erwähnter Weise in Zacken unterabgetheilt seyn, Am entge- gengesetzten Ende von Fg. b aber, wo die Lamellen schon bis auf die Wurzel abgenutzt sind, sieht man sie (in Fg. a links) nicht mehr alle vollständig getrennt, sondern zum Theil miteinander zusammenfliessen. Diese Zähne stehen nänlich (in der Lage, welche der abgebildete in Fg. b hat) die linke noch nicht angegriffene Seite hinten in der Kinn- lade, die andre vorn. Je weiter nun der Zahn voran- (und etwas in die Höhe) geschoben wird, desto tiefer herab nutzt er auch sich ab, desto mehr ‘verschwindet allmählich ganz von seinem vordern Theile, während hinten neue Lamellen in die tiefer gesenkte Kaufläche treten, und so behält er, immer kleiner werdend, stets seine ‚reieekige Gestalt, bis sein letztes Rudiment endlich ganz ausgestossen wird. Je- der nachfolgende Zahn hat in der Regel eine grössere An- zahl von Lamellen, als der vorhergegangene, und so steigt deren Zahl am Afrikanischen Elephanten von 4 auf 10, am Asiatischen lebenden- von 4 auf 23, am gewöhnlichen fossilen von 7 bis zu 25, wie in unsrer Abbildung. Je grösser, nach der Thierart, die Zahl dieser Lamellen ‘ist, desto schmäler sind sie von vorn nach hinten; je grösser ihre Zahl nach dem Alter wird, desto breiter sind sie; bei der erst genannten Art aber and sie in der Mitte immer sehr breit und daher queer- -rautenförmig. — Da die Schmelz-Substanz härterals. die beiden dd ist, so nutzt sie sich weniger schnell ab; die Büchsen stehen daher immer oben auf der Kaufläche vor, oft mit etwas wellenförmigem Verlaufe und machen diese somit zum Teituriren harter vegetabilischer Nahrung sehr geschickt. RE: # ee Eben so merkwürdig sind die nur. Baal wechselnden zwei Schneidezähne des, ‚Oberkiefers, die s.g. Stosszähne (Waffen des Thieres), die eben ihrer ungeheueren Entwicke- lung wegen (die übrigens bei den Weibehen mehr zurück- bleibt) in diesem weder eine grössere Anzaül ihrer eige- nen Art, noch auch Eekzähne (die dem Thier auch zu je- dem Ben unnütz seyn müssten) aufkommen lassen, wie sie untererückend auf die Schneidezähne des Uhnterkie- fers wirken, welche daher ganz fehlen (oder bei Mastodon, insbesondre Tetracauloedon in dem Maase wieder zu ver- kümmern pflegen, als erstre mit dem Alter grösser werden). Sie sind kegelförmig, fast zylindrisch, im @ueersehnitte rundlieh oder elliptisch, und bestehen ausser einer sehr dünnen Schmelz-Rinde ganz aus Elfenbein (Blephantenbein), welches auf dem glatt geschliffenen Queerschnitte eine Menge dicht aneinander gedrängter, vom Mittelpunkte nach der Peripherie ziehender Bogenlinien erkennen lässt, wovon die einen rechts, die andern links gebogen sind, so dass beide, sich mithin vielfältig durehkreutzen und ein äusserst; zierli- ches Gitterwerk bilden, welches dann über die nach allen Richtungen gleichmässige Diehte und Festigkeit der Textur des Zahnes nähere Auskunft gibt. Die Basis des Zahnes enthält eine kegelförmige Höhle, deren Grundiläche mit der des 'Zahnes gleich gross ist, so dass diese Höhle von einem schar- fen Rande eingefasst ist; übrigens lässt sich der ganze Zahn, wenn er in Zersetzung begriffen ist, in lauter in einander steekende lange Kegel sondern. Der Länge nach sind diese Zähne selten gerade, sondern gewöhnlich bogenförmig ge- staltet, doch in verschiedener Weise und so dass die Kon-. -kavität des Bogens und die Spitze des Zahnes nach vorn und oben gekehrt sind, der Zahn selbst jedoch in der Re- gel nicht genau in einer Ebene liegt. Diese Zähne erlan- gen eine zum ganzen Thiere enorme Grösse und Schwere, nämlich eine Länge von 4—15 Fussen und eine Dieke von 3—9 Zollen, und jeder 50-200 und 250 Pf. Gewicht. Sie erfor- dern daher zur: Aufnahme ihrer grossen Wurzel auch un- geheure Alveolen, eine mächtige Entwickelung des Zwisfhen- Kieferbeines und demzufolge eine eigene Gestaltung des \ . i — 143 — Schädels. Dieses Zwischenkieferbein. steht auch als auf der Oberseite durch eine Rinne getheilte Alveolar- Verlängerung _ weit vorn über den: Schädel hervor, reicht an der. vor- deren Seite weit am Schädel. hinauf und hinein und zieht das Kieferbein in dieser Gegend mit sieh hinauf. Der Kopf wird dieser Alveolen wegen höher, als, bei irgend einem Thiere und als selbst verhältnissmässig beim Menschen. _* Die weit vorstehenden Stosszähne und die, wie sich alsbald ergeben. wird, hiedurch bedingte Kürze des Halses gestat- ten dem Thiere nicht, den Bodea zu erreichen, um dort ‘seinen Trunk und wenigstens einen Theil seiner Nahrung aufzunehmen. Es bedarf für beides eines langen, hohlen, in allen Richtungen beweglichen Schöpf- und Greif-Rüssels als Verlängerung der Nase, der mithin eine Menge von Mus- keln voraussetzt, welche ihren Anhefteplatz an der vordern Mündung der knöchernen Nase finden und somit, und um den gehörigen Spielraum zu erhalten, eine sehr starke Ver- kürzung und Verkümmerung der Nasenbeine, wie beim Tapir und Palaeotherium, bedingen,’ die jedoch hier mit dem lan- gen Intermaxillar-Bein in Verbindung bleiben. Aus gleichem Grunde muss ‘das Suborbital-Loch für die zum Rüssel gehen- den Nerven an Grösse sehr zunehmen. — Um ferner den hiebei betheiligten Schädelknochen für die mächtigen Zähne die nöthige Stärke und Dicke zu geben, ohne dass ihre Schwere in gleichem Verhältnisse zunimmt, vergrössern sich die Sinus frontales auf eine ganz ungewöhnliche Weise und tragen so ebenfalls zur grösseren Höhe und Anschwellung des oberen und hinteren Schädeltheiles vorzüglich im höhe- ren Alter bei, so dass die breiten Nasenlöcher in die halbe Höhe der steilen Vorderseite des Schädels zu liegen kom- men. Die Bewegung des grossen schweren Unterkiefers erfordert sehr grosse Schläfen-Gruben; — u. s. w. ‘Das ausserordentliche Gewicht dieses (mit seinen Zähnen 500— 1000 Pf. schweren) Schädels besonders an seiner Vorder- Seite erheischt nun ferner: eine Beschiebung des Hinter- haupt-Gelenkes von hinten nach unten, damit derselbe mög- liehst nahe unter seinem Schaellrrkte unterstützt werde, eine ‚Entwiekelung der Flächen zur Befestigung der starken ER \ - mu — Nacken-Muskeln und -Bänder, womit auch die mächtigen Dornenfortsätze der vorderen Brustwirbel in jVerbindung stehen, — eine beträchtliche Verkürzung des Halses und seiner einzelnen Wirbel (so wie ihrer Dornenfortsätze), da- mit der Kopf nahe an den Rumpf als seinen Stützpunkt ge- rückt werde, was nun wieder die schon erwähnte Entwik- kelung des Rüssels mit bedingt, — endlich einen kräftigen Knochenbau des ganzen, aber besonders des vorderen Kör- pers, in welchem sich nun noch eine Menge von Eigen- 'thümlichkeiten auffinden lassen würden. Die Anzahl den Boden erreichender Zehen ist bei den lebenden Arten 5|4 und 413. Die fossilen Reste und darunter insbesondre die am häufigsten vorkommenden und am leichtesten kennbaren Backenzähne lassen zweierlei Haupt-Verschiedeuheiten be- merken, welche den Zähnen der zwei lebenden Arten im Allgemeinen entsprechen; die Backenzähne zeigen nämlich auf ihren Kauflächen entweder eine queer rhombische Ge- stalt der wenigen 3—4—10 Schmelzbüchsen, ganz wie bei der Afrikanischen Art, kommen aber nur selten und mei- stens unter zweifelhaften Verhältnissen vor, so dass CuviEr und A. noch geglaubt haben, sie als Reste des Afrikani- schen Elephanten von neuem Ursprung ansehen zu dürfen; doch sind sie später öfters und unter sicheren Verhältnissen ziemlich im ganzen mitteln Europa vom Rheine bis nach Russland hinein gefunden worden (E. priseus Gorpr.); — oder die Lamellen der fossilen Zähne sind nur sehr schmal und mehr bandförmig, weil die Zähne immer breiter sind, weniger zackig, wellen-artig, dichter aneinander gedr ängt undi in grös- ‘ serer Anzahl (zuweilen fast alle) zugleieh abgenutzt, als bei der in Asien lebenden Art, wo nicht leicht über 9 Blätter zugleich in Thätigkeit sind, ohne dass übrigens die Länge dieser Zähne und die Grösse der sonstigen Skelett-Theile auf eine beträchtlichere Grösse der untergegangenen Thiere . schliessen liessen, als die grössten Individuen der lebenden Art besitzen, welche 91‘ Höhe am Vorderrücken auf 16' Länge haben. Man hat del Zähne alle lange Zeit einer Art, dem E. primigenius Brumens. (Nafurgeseh. 1807, Pa 1. Re 729, Archaeol. 1I,1816,7), E. mammonteus Cuv,, E. juba- tws Schronn., E. primordialis Brayızy, dem Sibiri- schen Mammuth oder richtig „Ma mmont“ zugeschrie- ben.: Der Schädel dieser fossilen Art ist länger als an der lebenden, die Stosszähne sind bis um 4 grösser und schwe- rer.als. an der Afrikanischen, und bis 5mal so schwer, als gewöhnlich an der Asiatischen Art, daher sind die Schneide: zahn-Alveolen, 3mal so lange und reichen mit 3 ihrer Länge ‚über die Ebene der Kaufläche herab, der Kai laefsr ist stumpfer, die Stirne konkav, die Benlenaäline conyergiren nicht nach vorn ete, : Nach der Grösse ihrer Zähne, nach der Anzahl, Form .und mehr oder weniger senkrechten Stel- ‘lung der Lamellen, ihrer mehr oder weniger deutlichen Wellenform, der beträchtlicheren oder geringeren Erhebung ‘ der Scehmelzbüchsen (Schmelzsubstanz). über die Kaufläche (über die zwei anderen Zahn-Substanzen) u. s. w., haben Fıscuer, EıchwArd und Braun (Jahrb. 1833, 610) noch mehrere, Arten (E. panicus F., E. proboletes F., E. pygmaeusF., E. campylotes F., E. Kamenskii. und E. odontotyrannus E.) unterschieden. Aber wir halten dafür, dass die Verschiedenheiten, welche Alter, Geschlecht, Individualität und äussere Verhältnisse in der Bildung der Zähne und andern Theile an unseren lebenden Elephan- ten bedingen, noch viel zu wenig studirt sind, um über die Selbstständigkeit jener Arten zu Gekailenn ‚welche üb- rigens wenigstens zum Theile offenbar nichts als Alters- verschiedenheiten sind. Auch Nesrı hat eine Art, E. meridionalis, wegen der stärkeren Meklienerneig, der Unterkieferspitze (also etwa wie bei den Mastodon-Arten) unterschieden, welche aber, sofern nieht noch wesentliche andre Merkmale hinzukommen, ebenfalls nur vielleicht eine Geschlechts-Verschiedenheit andeuten könnte. Abgesehen von dem zoologischen Interesse der Frage, genügt es ingeo- logischer Hinsicht zu bemerken, dass alle Elephanten-Reste bis jetzt, mitunter in ganze Skeletten, nur im oberen Theile : der zweiten Tertiär-Gruppe: im Crag, der Subapenninen- Bildung, den alten Fluss-Anschwemmungen (Diluvium), in den Knochen-Höhlen (und $-Breecien), im Lösse u. s. w,, —_— 1245 — versehen (beides auch bei'm Ai); — die Schnautze vorst:- hend durch die; Verlängerung des porösen Zwischenkiefer- Beines und Unterkiefers; — die Nasenbeine sind verschmol- zen, sehr kurz (Ai), der äussre Winkel beider in eine seitwärts stehende freie Spitze vorspringend, wodurch eine starke seitliche Ausrandung zwischen ihm und (dem Zwi- schenkieferbein entsteht, welche so wie die Nerven- und Gefäss-Löcher am Vordertheile der Schnautze auf einen kur- zen fleischigen Rüssel schliessen lassen. Die Schläfengruben sind mehr als beim Faulthier ausgedehnt, so dass oben am Schädel nur eine schmale und niedrige Schädelleiste zwi- schen ihnen bleibt. Der Unterkiefer ist sehr schwer, sein unterer Rand in der Mitte weit nach unten vorstehend, sein aufsteigender Ast sehr hoch, sein hinter - untrer Winkel stark vorspringend.. Die Zähne sind rundlich vierkantig, ohne Wurzeln, in der Basis mit einer pyramidalen Höhle, was auf ein ununterbrochenes Fortwachsen, ohne Zahnwech- sel, hindeutet. Sie bestehen aussen aus einer dünnen Schmelz- Rinde, woruuter eine Elfenbein-Substanz (Coorer, Zäment- Substanz Crirrr) folgt, welche an beiden Seiten ebenfalls. nur dünne, hinten und vorn aber so diek ist, dass sie # von der Länge des Zahnes ausmacht. Darunter folgen zwei queer durch den Zahn 'ziehende Schmelzleisten von 1’ Dicke, welche an den Seiten durch’ dünne Fortsetzungen verbunden.sind, so dass sie mithin eine dritte Schichte bil- den. Ihrer stärkeren Härte wegen stehen sie auf der Krone vor und geben Veranlassung zur Bildung zweier dachförmi- gen @eerjoche, da die weichre ausser und zwischen ihnen gelegene Zahnmasse sich schneller abnutzt. Der vorderste Zahn scheint schief zugespitzt zu seyn. — Der Rumpf zählt 7 Hals-, 16 Brust-, 3 Lenden-, 5 Heiligenbein- und etwa 18 Schwanz-Wirbel. An den Hals-Wirbeln, worunter der Axis am kürzesten ist wie beim Ai, nehmen die Dor- nenfortsätze regelmässig bis zum siebenten an Länge zu, von diesem bis zum letzten Brustwirbel ab; an den Lendenwir- i beln verlängeren sie sich wieder, und am Heiligenbein sind “sie zu einer hohen zackigen Leiste vereinigt; die starken Schwanzwirbel sind, wenigstens die 12 vordersten, mit 1 abgesonderten unteren Dornen-Fortsätzen versehen. Die Rip- pen sind sehr breit, mit dem Brustbein verbinden sie: sich durch ein Zwischenstück. Jenes ist fast zylindrisch,, unten gekielt und besteht aus 3 hintereinander liegenden Theilen, wovon der erste jederseits 1, der zweite 10, der dritte. vorn 1 doppelte, hinten, 2 Gelenkflächen für die Rippen haben; dann zeigen sich oben und innen am ersten noch & schwache Gruben, an welchen wohl die Schlüsselbeine durch Bänder befestigt gewesen. — Von den Extremitäten sind (gegen die Weise der Faulthiere) die vorderen nicht be- deutend länger als die hinteren, aber beide sind verhältniss mässig u dick, so dass das Oberschenkelbein sogar 4 so dick als lang ist, was Alles auf einen langsamen, sicheren Gang und die Unfähigkeit zu klettern hindeutet, Das Schul- terblatt-ist fast gleichschenkelig dreieckig; die längere Seite und spitzere Seitenecke hinten; auf der grösseren Hälfte vor der Mittelleiste,ein grosses rundes Loch, wie bei an- dern Edentaten; das Ende der Leiste bogenartig verlän- gert, um mit dem Babenschnabel-Fortsatze vereinigt die Gelenkhöhle für das starke Sförmige Schlüsselbein zu bil- den. Der Oberarmknochen ist unten ausserordenilich breit, halb so breit als hoch durch zwei Längenleisten über den Gelenkköpfen, um den Handmuskeln eh Stütze zu bieten. Ellenbogenröhre und Speiche sehr stark, frei aneinander bemechck An der Platthand ist die Mittelhand sehr kurz, wohl schon auf den Boden aufstehend; der Daumen nur als Rudiment; der kleine Finger zweigliedrig ohne Nagelglied; die drei Mittelfinger 3gliedrig, noch mit kurzen zwei ersten Phalangen, aber die Klauenglieder länger als jene zusam- mengenommen, sehr dick, vorn bestehend aus einer konischen Knochenspitze, worauf der Nagel fest sass, welche von einer abstehenden knöchernen Scheide am grössten Theile ihrer Länge umgeben ist, die den Nagel von aussen an sei- nem Grunde bedeckte und befestigte. Das Becken sehr ab- weichend gebildet, besonders die Darmbeine flügelartig und rechtwinkelig zur Wirbelsäule auseinander gebreitet, auf einen grossen. Bauch und Vegetabilien-Kost deutend. Die _Sehaambeine unbekannt. Der Eingang des kleinen Beckens Bronn, Lethaea, II. Bd. 79 — 2250 — auffaliend klein... Das Oberschenkelbein breiter, als bei ir- gend einem Thiere (etwa das Nashorn ausgenommen), we- nig kürzer als der Oberarm. Schien- und Waden-Bein an bei- den Enden verwachsen, daher der Unterschenkel ausserordent- lich breit. Von den Zehen kennt man nur die drei äusse- ren, welche wohl auch nur allein mehr entwickelt waren; die Mittelhand und zwei ersten Phalangen sehr kurz; das Nagelglied nur am inneren (dritten) Zehen erhalten und ganz wie an den Fingern beschaffen. Larasaca und nach ihm Cuvier behauptet, dass dieses Thier mit einem getäfelten Knochen-Panzer versehen gewe- sen, dessen Täfelehen aber am Schwanze nicht gürtelförmig gestanden. SELLow, welcher diese Theile bei ersterem gese- hen, sandte ansehnliche Bruchstücke eines diesem Thiere zu- geschriebenen und dem der Gürtelthiere ähnlichen Panzers, welche so dieht und in natürlicher Ordnung mit Knochen beider Extremitäten zusammengelegen, dass er aus letztern die Körpergegend bestimmte, zu welcher die Pauzerstücke ge- hörten, nach Berlin, in Begleitung anderer Knochen (vom Unterschenkel- Ende ete.) von einem zweiten Fundorte, welche Weiss ebenfalls mit denen des Megatherium übereinstimmend fand. Jene ersteren Knochenreste mit eini- gen Panzerstücken aber hatte er in Buenos Ayres lassen müssen, doch Zeichnungen mitgeschickt. BonrLanD sandte 1823 nach Paris Megatherien-Knochen mit einem Zahne von eigenthümlicher Struktur und einem Stücke der verstei- nerten Haut, welche im Grossen der des Dasypus trieine- tus ähnlich ist. Corpıer erklärte nach Ansicht der von D’OrsicaY mitgebrachten fossilen Knochen (und $Panzer- theile) das Megatherium für ein Gürtelthier. Endlich fand man mit den Resten zweier der nach London gebrach- ten Megatherien Panzerstücke, wovon eines abgezeichnet die Knochen begleitete und eine völlige Üben mit den von Weiss beschriebenen erkennen lässt. — Als aber später die oben erwähnten, von SzrLow in Buenos Ayres zurückgelassenen aber abgezeiehneten Knochen ebenfalls nach Berlin kamen, erkannte p’Auron darin ein ganz ver- schiedenes Thier (Genus 613), das mit den Gürtelthieren, D dem Maulwurf ete. Ähnlichkeit hätte, und gab diesem auch die ‘von Weiss beschriebenen Panzerstücke zurück. Welchem von beiden Geschlechtern gehören nun jene Panzer, aus welchen Serrow ein 10‘ langes Thier berechnete, während das Megatherium 14’, Gen. 613 sonst nur 5‘—7' Länge haben soll$f Wir werden sie als Anhang zu letzterm beschreiben. Einzige Ar:. 1. Megatherium Cuvieri fig. ci. AsBıLpGaArD (eigene Abhandlung, 1796.) J. Garrıca (eigentlich Bru) Descripeion del esqueletto de un quadrupedo muy corpulento y raro, que se conserva en el real gabinetto de storia natural de Madrid, Fol., V Kupfertaf, Madrid, 1796. B. Bru (freie Übersetzung des obigen mit Zuthaten) "in Ann. Mus. 1804, V, 387 ff. . Paraguay-Thier mehrerer Autoren. 'Megatherium: G. Cwvier in Magaz. encycl. 1796; in Ann. d. Mus. 1804, V, 376 ff., pl. 24, 25; — Favsas Sr. Fon. essai de un 327, pl. xv1; — v. Scnutore. Petrefh. I, 19; Cuv. 088, Koss 1825, V, 1, 174, pl. xvı, fir. 1 bis 25; — (Caroerevch Travels in Souttlmerien, 1819 — 1921); — 8. Mırcnız in Ann. Lye. New York, 1824, I, 58—61, pl. vı, fig. 1, 2; > Füruss. Bullet., 1826, T, 95>—96;: > Isis 1832, 905—906, Tf. xvıu, Fg. AB; > Jahrb. 1833, 606; — W. Cooper in Ann. Eye. New York, 1824, I, 114—124, pl. vn, > Isis 1832, 10715 — W. Cooper in Ann. Lye. New York, 1827, II, 267 —270 > Jamss. Edinb. n. hör, en 1828, X, 327—329; > Firvs. Bullet. 829, Mai, 276 > Jahrb. 1330, 392 —393; > ee 1832, 1089; — Dexrar in Jamzs. Edinb, phil. Journ. 1825, XI, 385; -—- (Philos. Mag. and Ann. 1830, Mai, 321); — DeiaArein im Jahrb. 1830, 249; — Woopeıne Parısu in Ja- mus. Hdinb. Journ. 1831, XX, 383 > Jahrb, 1832, 250; — derselbe und Crirrr in @eol. IBAN 79% ER RER Transact. B, Ill, 43% ff; > Lond. a, Edinb. ı Philos. Magaz. 1832, Sept. I, 233 — 234 > Jahrb. 1833, 607 — 608 und 1836, 728— 730; — Buckzanp im Report of the 1 and 2 meelings, 1833, 104—107 > Jahrb. 1834, 112 —113;, — ‚Bucksann > Jahrb. 1833, 372; — D/ORBIENY > Jahrb. 1835, 555; — Bonerano im Institut 1833, I, SS > Jahrb. 1835, 740. Megatherium Americanum Brumenxe. Naturgesch. 1807, 731; — Voıct Syst. d. Nat. (Jena 1823) 501. Megatherium Cuvieri Desmaresr Mammalogie (Paris 1820) 365 und Dict. sc. nat. XXIX, 420 ff,; — Harıan Fauna Amer. 1825, 201 > Isis 1831, 648; — Harıan im Amer. Journ. of Science 1828, X/V, ı1....; — Mer. Pal, 62, 133, 548; — Harıan in Zransact. geol, Soc. ‚Philad. 1834, I, ...; > James. Zdinb. n. phü. Journ. 1834, XV, "342 ff.; > Jahrb, 1836, 102. Megatherium australe aa Krüskr urwelll. Naturgesch. 1825, 11, 20, — Hoız Petrefk. 1830, 27, 465. \ Bradypus giganteus: E. D. v’Aıron das Riesen- Faulthier, abgebildet und beschrieben, Bonn 1821, Fol. pl. ı—v. Von dieser Art hat man ein fast vollständiges Skelett in Madrid, ein andres etwas unvollkommeneres im Kolle- gium der Wundärzte in London aufgestellt; mehrere andre minder vollständige und einzelne Knochen sind in vielen Sammlung$n zerstreut. Das Thier erreichte darnach etwa 14° u auf 8‘ Höhe. Es fand sich in Amerika von 40° s. Br. bis 40° n. Br: in Süd-Amerika an vielen Orten: zu- erst 1789 ein Skelett am Rio Zusan, 3—4 Stunden von ' Buenos Ayres in einer Sandschichte 100° unter der Erd- oberfläche; — dann ein zweites (das Madrider) zu Lima, ein drittes in Paraguay; — ein andres am Rio del Sauce, einem Arm des Rio grande bei Montevideo im Schuttland fast an der Oberfläche; — das Londoner Skelett im Bette des Salade südlich von Buenos Ayres; unvollkommnere Reste in einem kleinen Bache bei Villa nueva südlich vom Salado in Buenos Ayres; noch andre an dem Ufer des See's las Aveiras im Norden des Sulado, beide von Panzerthei- len begleitet; — dann in Nordamerika, hauptsächlich in Georgien: ein ziemlich vollständiges Skelett in den Süm- pfen der Insel Shödaway 1823; häufig auch an einer White- bluff genannten Küstenstelle, und etwas höher hinauf am ' Savannah-Flusse; — endlich auch in Kentucky an der ih- ver vielen Knochenreste wegen berühmten Stelle Bick-bone- lick (vielleicht einer alten Salzlecke, welche viele Thiere anzog). — Kapt. Bercuey brachte aus den Arktischen Eis- Gegenden nächst der- Eschscholtz-Bai einen Wirbel mit, wel- en BuckLanD dieser Art zuzuschreiben geneigt ist. 612. Megalonyx JEFFERSON. Tf. XLV, Fg. 10 a, b,-e, d, nach Cuv. Dieses Genus theilt sich ebenfalls in die Charaktere von Bradypus, Manis und Myrmecophaga, doch in einer anderen Weise als das vorige, und ist weit unvoll- ständiger bekannt: nämlich nur aus einzelnen Zähnen und der vorderen Extremität, Die Backenzähne (Fg. 10 a zu 4 Grösse) sind von elliptischem Durchsehnitte und einfach. Die Kaufläche ist knöchern, wenig koukav, und nur von aussen mit einer glatten Schmelzrinde versehen. Am Radius ist der obre Kopf von kreisförmigem Umrisse (wie bei Faulthier und Ameisenfresser), der untre Theil zweischneidig (wie bei denselben). Der Cubitus ist‘ganz davon getrennt, sehr gross, im Ganzen dem des Faulthieres und noch mehr des Ameisenfressers ähnlieh. Die 5 Knochen der Mittelhand ‚(Eg. 10 b) sind mit einem vorspringenden Kiele an ihrer untren Gelenkfläche versehen, welcher, vorn ganz gerad- linig, der Bewegung hinderlich ist; sonst sind sie sehr dick und unregelmässig gestaltet (Gürtelthier, Ameisenfresser); - aber der Knochen für den Zeigefinger ist schlanker und viel länger als die anderen, mit einem flachen unteren Gelenke — 1252 — ‚Transact. B, I1], 43% fi; > Lond. a, Edin). ı Philos. Magez. 1832, Sept. I, 233 — 234 > Jahrb. 1833, 607 —608 und 1836, 728— 730; — Buckzann im Beport of the 1 and 2 meelings, 1833, 104—10%7 > Jahrb. 1834, 112—113; — ‚Bucksann > Jahrb. 1833, 372; — D/ORBIENY > Jahrb, 1835, 555; — Bonrtanp im Institut 1833, I, SS > Jahrb. 1835, 740 Megatherium Americanum Brumene. Naturgesch. 1807,731; — Voıct Syst. d. Nat. (Jena 1823) 501. Megatherium Cuvieri Desmarest Mammalogie (Paris 1820) 365 und Dict. sc. nat. XXIX, 420 ff.; — Harıan Fauna Amer. 1825, 201 > Isis 1831, 648; — Harıan im Amer. Journ. of Science 18328, XIV, ı....; — Mer. Pal, 62 133, 5485 — Harıan in Zransact. geol. Soc. ‚Philad. 1834, I, ...; > Jamss. Zdinb. n. phil. Journ. 1834, XVII], 342 ff.; > Jahrb. 1836, 102. Megatherium australe Oken, Keröüscır urwelll. ' Naturgesch. 1825, 1I, 20, 21; — Hoız Petrefk. 1830, 27, 469. | Bradypus giganteus: E. D. v’Aıron das Riesen- Faulthier, abgebildet und beschrieben, Bonn 1821, Fol. pl. ı—v. Von dieser Art hat man ein fast vollständiges Skelett in Madrid, ein andres etwas unvollkommeneres im Kolle- gium der Wundärzte in London aufgestellt; mehrere andre minder vollständige und einzelne Knochen sind in vielen Sammlungen zerstreut. Das Thier erreichte darnach etwa 14' ir auf 8‘ Höhe. Es fand sich in Amerika von 40° s. Br. bis 40° n. Br: in Süd-Amerika an vielen Orten: zu- erst 1789 ein Skelett am Rio Zuxan, 3—4 Stunden von ' Buenos Ayres in einer Sandschichte 100° unter der Erd- oberfläche; — dann ein zweites (das Madrider) zu Lima, ein drittes in Paraguay; — ein andres am Rio del Sauce, einem Arm des Rio grande bei Montevideo im Schuttland fast an der Oberfläche; — das Londoner Skelett im Bette des Salade südlich von Buenos Ayres; unvollkommnere Reste in einem kleinen Bache bei Villa nueva südlich vom Salado in Buenos Ayres; noch andre an dem Ufer des See's las Aveiras im Norden des Sulado, beide von Panzerthei- len begleitet; — dann in Nordamerika, hauptsächlich in Georgien: ein ziemlich vollständiges Skelett in den Süm- pfen der Insel Siödaway 1823; häufig auch an einer White- bluff genannten Küstenstelle, und etwas höher hinauf am ' Savannah-Flusse; — endlich auch in Kentucky an der ih- ver vielen Knochenreste wegen berühmten Stelle Böck-bone- lick (vielleicht einer alten Salzlecke, welche viele Thiere anzog). — Kapt. Brecuey brachte aus den Arktischen Eis- Gegenden nächst der- Eschscholtz-Bai einen Wirbel mit, wel- chen BuckLAnDd dieser Art zuzuschreiben geneigt ist. 612. Megalonyx JEFFERSON. Tf. XLV, Fg. 10 a, b,:e, d, nach Cuv. Dieses Genus theilt sich ebenfalls in die Charaktere von Bradypus, Manis und Myrmecophaga, doch in einer anderen Weise als das vorige, und ist weit unvoll- ständiger bekannt: nämlich nur aus einzelnen Zähnen und der vorderen Extremität, \ Die Backenzähne (Fg. 10 a zu 4 Grösse) sind von elliptischem Durchschnitte und einfach. Die Kaufläche ist knöchern, wenig konkav, und nur von aussen mit einer glatten Schmelzrinde versehen. Am Radius ist der obre Kopf von kreisförmigem Umrisse (wie bei Faulthier und Ameisenfresser), der untre Theil zweischneidig (wie bei denselben). Der Cubitus ist‘ganz davon getrennt, sehr gross, im Ganzen dem des Faultbieres und noch mehr des Ameisenfressers ähnlich. Die 5 Knochen der Mittelhand ‚(Eg. 10 b) sind mit einem vorspringenden Kiele an ihrer untren Gelenkfläche versehen, welcher, vorn ganz gerad- linig, der Bewegung hinderlich ist; sonst sind sie sehr dick und unregelmässig gestaltet (Gürtelthier, Ameisenfresser); - aber der Knochen für den Zeigefinger ist schlanker und viel länger als die anderen, mit einem flachen unteren Gelenke ee (Gürtelthier). An den 5 Fingern ist (Fg. 10.c) die erste Phalanx (nur am Mittelfinger bekannt) die kürzeste, kür- zer als dick und breit: es ist eine blosse Knochenscheibe, vorn und hinten mit einer senkrechten Rinne in der. Mitte der Gelenkfläche (wie bei den meisten Grabern und ‚den Ameisenfressern); — die zweite Phalanx (Fg. 10 d, vom Mittel- und Ring-Finger bekannt) ist symmetrisch, ziemlich genau in der Mitte ihrer vorderen Gelenkrolle getheilt zur Aufnahme eines Kieles hinten am folgenden Gliede; die Ge- lenkrolle über die untre Fläche des Knochens vorspringend, und dahinter ist eine Vertiefung: beides um das Gelenk des nächsten Gliedes beim Umscehlagen nach unten zu stützen, wie bei andren Edentaten, Die dritte Phalanx, das Nagel- glied, von den drei Mittel - Fingern bekannt (Fg. 10 e), ist am bemerkenswerthesten. An allen dreien ist es von sehr un- gleicher Grösse: hinten mit einer doppelten Gelenkrollen-Ver- tiefung, welche nämlich durch eine Leiste getrennt ist; diese Vertiefung ist von oben sehr überwölbt, was das Umschla- gen des Zehens nach oben gänzlich hindert, nach unten fördert. Die hintre Höhe beträgt 4— 4 der ‚Länge. Die untre Seite ist mit einer besonderen kielförmigen Knochenlage versehen, welche von 2 Löchern für Blutgefässe durehbohrt wird und sich an die hintere Gelenkfläche unter rechtem Win- kel anschliesst (diese Glieder würden schief stehen beim Gürtelthier, unten vertieft seyn beim Faulthier; so entspre- chen sie dem Ameisenfresser). Das Klauenglied des Zeige- fingers hat vorn keine Knochenscheide zur Befestigung des Nagels; das des Mittelfingers hat eine Spur davon, welche sich von der unteren Knochenlage aus seitlich bis zu einem Drittheile der Höhe des Knochens erhebt; das des Ring- fingers besitzt eine vollständigere solche Scheide, die sich bis über den Rücken des Knochens erhebt, aber sieh nicht über denselben zusammenneigt Faulthiere , Ameisenfresser und Gürtelthiere haben dergleichen an allen Zehen und auf ‚ beiden Seiten; aber sie verengen sich über dem Rücken). Jerrerson hatte dieses Thier für ein Raubthier, und „ex ungue leonem“ erkennend für das grösste aller’ Raub- thiere- nach den Klauen gehalten, für‘ den: Feind des na. — Mastodon, wovon sich noch geschichtliche Sagen erhal- ten hätten. Wıstar bemerkte bereits die Verwandtschaft - mit den Faulthieren. Arten werden zwei angegeben: M. Jeffersonii und M. laqueatus Harı.; von der zweiten sind noch einige andere Skeletttheile aufgefunden worden; doch sind uus deren Beschreibungen nicht zugänglich. Beide fanden sich in Nord-Amerika in Gesellschaft von Elephas primige- nius u. s. w. 1. Megalonyx Jeffersonii, (Unsre Abbildung.) Jeffersonisches Thier. Megalonyx Jerrerson in Phrlad. Philos. Transact, 1797, IV, 246; — Wıstar 2b. 530, pl. ı, u; — Fıus. St. Fonn essai de geol. I, 319, übers. v. Deuse in Barenst. Arch. I, ı, 221 — 235; — Cuwv. in Ann. d. Mus. V, 355—375, pl. 38; — | Cuv. 0ss. fess. V, 1, 160—173, pl. xv; — °Mv»- 20x a descript, of Big Bone Cave, 1813; — Coorer, Smita und Dekay in Sırum. Amer, Journ. of Science, 1831, XX, 370—373, > Jahrb. 1835, 501. Onyehotherium Fischer essat sur la Turquoise p- 40 und Bibl. palaeont. 1834, 135. Megatherium boreale (Oxzn), Krüc. urwelil. Naturg. 1825, II, 20; — Hoıı Petref. (1830) 2S, 469. Megatherium [$] Dekk er enarie DeEsmAR. Mamma- logie (1820) 336; und im Diet. sc. nat. XAXIX, 420 — 429. ; ‚Megalonyx Jeffersonii Hancan on Amer. (1825) 201 > Isis 1831, 648; — W. CoorEr im Monthly Amer. Journ. 1831, Oct. Nov. > Bullet. geol. de France 1833, 1II, pg. exxxın, > Jahrb. 1834, 501; — Mekr. Pal. 25, 63, 138, 142, 536; — Harıan in Transact. geol. Soc. Philad. 1834, I > Jamzs. Edinb. n. phil. Journ. 1834, XVII, 342 fl. > Jahrb. 1336, 102. Diese Art ist kleiner als Megatherium, aber noch - immer von der Grösse eines Schweitzer Ochsen, also noch immer dreimal so gross als die grössten lebend bekannten Edentaten. Sie gehört Nordamerika an und wurde gefun- den: zuerst i. J. 1796 5‘ tief im Boden einer Höhle der Grafschaft Green Briar in West- Virginien, aber die Kno- chen theilweise zerstört; — dann 1830 von Kapt. Finnen am Big Bone Lich mit Elephanten u. s. w. ausgegraben ; — auch wird sie [oder vielleicht die 2te Art] von Mup- oox in der Big Bone Cave in der Grafschaft White in Ten- nessee angegeben. 613. (Orycterotherium?). Wir wollen diesem Genus- keinen bestimmten Namen geben, bis wir über das Zusammengehörige besser unterrich- tet sind. Alie Gebeine rühren von den linken vorderen und hin- teren Extremitäten eines noch nicht ausgewachsenen Indivi- duums her. Diese beiden Extremitäten zeichnen sich dureh eine beträchtliche und zum Theil beispiellose Dieke und Kürze aller einzelnen Knochen, mit Ausnahme. etwa der Krallen -Phalangen aus. Vom Vorderfusse hat man das un- terste Ende des Schulterblattes, das Unterende des Ober- armbeines, beide Vorderarm-Beine fast vollständig, nämlich die Elle (stark zusammengedrückt, 81” lang auf 2” 4 untre Breite) und den Rhadius (5° 10‘ lang und oben 2' 2 breit), 5 Handwurzel-Beine, die 3 äusseren Mittelhandknochen und je drei Phalangen der zugehörigen Finger mit Ausnahme des . Klauen-Gliedes des kleinen Fingers; vor den Krallen-Phalan- gen sind noch Sesam - Beinchen eingeschaltet. Die Mittel- handkeine und je zwei ersten Phalangen aller Finger sind kür- zer als sie hoch und breit sind, die ersten Phalangen blei- ben jedoch am kürzesten von len kaum halb so lang, als breit und hoch; die Krallen-Glieder sind sehr gross, stumpf, keil- förmig (ihre Gelenkenden noch als Epiphysen getrennt), das mittle (vierte) etwas grösser als die andern: sie haben 2 31% bis 2" 7“ Länge auf 1° 3“ bis 1” 6‘ Breite der — 1957 — 'Gelenkfläche; da bei aller Vollständigkeit dieser Handtheile keine Berührungsflächen für die Knochen des ersten und zweiten Fingers vorhanden, so scheinen diese gänzlich geman- gelt zu haben. Knochenscheiden oder Spalten zur Befesti‘ gung der Klauen sind nieht vorhanden. — Im Detail stim- men diese Theile am meisten überein oder entfernen sich mindestens am wenigsten von den analogen der verschiede- nen Dasypus-Arten, obschon keine darunter jene Glieder so kurz, die Krallen-Phalangen so ganz einfach, stumpf und gerade besitzt, und keine auf 3 Finger beschränkt ist (bei Das. 6 einetus sind die zwei inneren Finger kleiner als die andern, und das Hackenbein trägt die drei äusseren Mittelhandknochen zumal, statt dass bei dem Fossile es nur den fünften und, gemeinschaftlich mit dem Kopfbeine, den vierten Mittelhandknochen zu tragen hat), Die Krallen- Phalangen stimmen mehr mit denen an den Hinterfüssen le- bender Arten überein. Von der Hinter-Extremität sind nur das untre Sehien- bein-Ende, 7 Fusswurzel-Knochen, die 4 Mittelfuss-Knochen der äusseren Zehen, viel kürzer als bei jedem anderen Thiere und sehr hoch, einige Sesambeinchen, die zwei mitteln am grössten, dann vier erste und drei zweite Phalangen von 4—5 Zehen und einige zweifelhafte Reste von Nagelgliedern vor- handen: alle diese Theile sind, nur etwa mit Ausnahme des Fersenbeines (welches fast vom nämlichen Volumen wie ‘beim Nashorn ist), ausserordentlich kurz und gedrungen, kürzer und dicker als bei allen lebenden Gürtelthieren und mit anders: gestalteten SNagelgliedern. Selbst beim Maul- wurf ist der Hinterfuss schlanker, und beim Nashorn: sind die 2 ersten Phalangen noch immer doppelt so lang als hier, — Aus der Länge der Ulna, verglichen mit der verschiede-- ner lebenden Dasypus- Arten, kann man dem Thiere eine 14—2mal so grosse Länge als der grössten lebenden Art, mithin 4°—7', aus der Hand 3°— 31° Länge berechnen, aber die Stärke dieser Theile scheint auf einen verhält- nissmässig noch längeren und schwereren Rumpf hinzuwei- sen (v Anton in Abhandl. d. Berliner Akademie von 1833, Physik. Klasse, 369-424, Tf. ı-ıv > Jahrb; 1837, 605 u —609). Man könnte dieses Geschlecht nach der zum Gra- ben geeigneten Stärke seiner Platthand wie seines Plattfusses OÖryeterotherium nennen, so ferne keine Panzerreste dazu gehören, sonst ihm den Namen Chlamy docherikm geben. Lagerung: 3/ tief in einem Thonmergel voll kleiner und oft verästelter Kalkröhren, welcher auf Basalt und Trümmer-Man- delstein ruhet, zwischen der Zstuncia des Beralto und der Cha- cara del Larcon, an einer Schlucht zur rechten des Ara- pey chico und in dessen Überschwemmungs - Gebiete, vier Legoas über seine Mündung in den Arapey grande auf des- sen rechtem Ufer, welcher 10 Legoas tiefer in den Uruguay fällt: Alles im ehemaligen Brasilien in der Bande oriental, der jetzigen Republik östlich am Uruguay. Wir lassen nunmehr die Beschreibung des Panzers fol- gen, welcher von mehreren Seiten zu Megatherium, von »’Arron zum letzten Geschlechte gezogen worden ist (Tf. XLIN, Fg. 3). Dieser Panzer besteht aus a, Reihen 4—5—6sei- tiger Knochentäfelehen von 1'’—2" Breite, 7'—12‘ Dicke, welche jedes in seiner Mitte eine erhöhete und ebene Schei- benfläche besitzt, die von der inwendigen Seite gesehen vertieft und siebartig durchlöchert ist, woselbst auch die Nähte der Täfelehen als breite rauhe Streifen erscheinen. Die Scheiben sind etwas porös, von unregelmässigen Vertie- fungen ausgefressen, die Einfassung etwa halb so breit als sie, etwas strahlig-faltig und mit je 4—5 unregelmässigen Öffnun- \ gen versehen. Diejenigen Täfelehen, welche dem natürli- chen Rand des Panzers entsprechen, bilden zackenartige ' Vorsprünge. Sie zeigen verschiedene Skulpturen: Grenz- Linien oder Nähte von Blättern, in welche deren hornartige Hautbedeckung gesondert gewesen, und welche, wie bei den Schildkröten, in Form und Grösse nicht mit denen der dar- unter befindlichen Knochentäfelehen zusammenfallen. Sie hatten eine Rosetten-artige Vertheilung, so nämlich, dass je ein 6—8seitiges Hautblättchen sich auf die Scheibenfläche der \ — 1259 — Knochentäfelchen legte und von 6—8 andern, auf die nächsten Täfelchen etwas übergreifenden, auf der Randfläche umgeben wurde; da wo zwei Randblättehen mit. einem Scheibenblätt- chen zusammen stiessen, ist je eine der erwähnten Öffnun- gen im Knochentäfelehen (aus denen ein Haar hervorgetre- ten seyn mag, wie bei Dasypus niger, der allein ähn- liche Rosetten hat). Überhaupt finden sich alle diese Eigen- thümlichkeiten an den Panzern unsrer lebenden Gürtelthiere wieder, aber einzeln nur an verschiedenen Arten, nicht in der- selben Weise verbunden. Doch nirgend hat man an dem Fos- sile die regelmässigen in Queerreihen geordneten Täfelchen gesehen, wie sie in den Gürteln der Dasypus-Arten stehen. Aus der Wölbung dieser Panzertheile, verglichen mit denen lebenden Arten, hatte SerLow dem Thiere eine Länge von 10° berechnet; welcher Schluss aber unsicher ist, in- dem die abgelösten Panzer sich stärker wölben oder flacher auseinander legen können. Aus der Grösse der Täfelchen verglichen mit der bei Das. niger würde man eine grös- sere, verglichen mit Das. grandis aber eine geringere Länge finden (D’Arron a. & O.; — Weiss ebendaselbst, Jahrg. 1830, S. 276 ff. Tf. ı, 11 > Jahrb. 1834, 117—118). Diese Theile wurden, wie schon erwähnt, mit den vor- hin beschriebenen Knochenresten so zusammenliegend gefun- den, wie es dem natürlichen Zusammenhang des Skelettes entspricht; aber sie waren, als SerLow sie sammelte, in ihrer Fundstätte schon seit 14 Jahren bekannt, öfters von Eingebornen gesehen, zerschlagen und zerschleudert und von dem austretenden Flusse zerstört worden: andere Thier- Reste waren nieht dabei: Knochen und Panzer scheinen da- her ohne Zweifel zusammen zu gehören, ohschon letztere auch zu Villa nueva, am Aveyras-See u. a. a. O. in Buenos Ayres wit Megatherien-Knochen vorgekommen sind, 614. Macrotherium LARTET. Man hat von diesem Thiere nur Backenzähne und einige Phalangen, letztre wie bei Manis, erstre wie bei den ande- ven meisten Edentaten, wenn nämlich anders beiderlei Reste — 2690 — zusammengehören, da alle einzeln, doch an nur zwei Fund- orten vorgekommen sind. _ a Die Backenzähne bestehen aus einer nicht sehr diehten Elfenbein-Masse ohne Schmelz und Wurzeln, stehen nur wenig aus den Alveolen vor und sind daher nur zur Bear- beitung einer schon homogenen Nahrung [wie die des Bra- dypus für Baumblätter!$] geschickt (Larrer). Die Krallen-Phalanx: (eines linken Zehens vorn) besitzt, wie bei den Edentaten überhaupt, hinten eine dop- pelte durch eine vertikale Leiste getheilte Gelenkfläche, welche sich konkay über das Gelenk-Ende des vorhergehen- den Gliedes überwölbt und dem Gliede nur die Einbiegung abwärts gestattet (vgl. Megalonyx). Das vordre Ende aber ist durch einen breiten vertikalen Spalt gabelförmig getheilt bis zur Hälfte seiner Länge (wie es nur beim Ameisenfres- ser angedeutet, beim Schuppeuthier ausgebildet, sonst aber auch bei anderen Grabern als Talpa, Chrysochloris ete. vor- kommt), wogegen wie bei Manis die knöcherne Scheide für die Klaue gänzlich fehlt, indem dieser Spalt zu deren Befe- stigung dient (ein Rudiment derselben kommt noch an den. grösseren Zehen von Manis vor). Die Öffnungen für die grösseren Gefässe sind nicht unten, sondern an den Seiten- Flächen hinten. — Die mittle Phalanx ist- länger als breit und hoch (8:5:4) und - ausgezeichnet theils durch ihr konvexes, aber zur Aufnahme des Kieles am hinteren Einde des oben überragenden vorigen Gliedes senkrecht und breit getheiltes vordres Gelenk-Ende, welches an der Seite etwas ‚ vertieft ist zur Befestigung des Bandes, das sie mit dem ‘ Krailen-Phalanx verbindet, theils durch die obre (nicht hin- ‚tre), doch etwas seitliehe und sehr oberflächliche Lage der seichten und der Länge nach etwas 2theiligen. hinteren Ge- lenkfläche, — aus welchen beiden Verhältnissen hervorgeht, dass das Thier, wie Bradypus, nur auf der Seitenkante der Hand auftreten und nur mühsam sich fortschleppen konnte (Kaup). en Die Platthand ist Sigenthälich gebaut, indem jede hin- 'terste Phalanz ausgestreckt den Kopf des entsprechenden Mittelhandknochens (statt einfach daran zu stossen) in eine rundliche und nach hinten sehr erweiterte Vertiefung der obe- ren Seite aufnimmt, welche Vertiefung mitten an ihrem hin- teren Rande einen Ausschnitt besitzt, in welchem sich die mittle Leiste am Kopf des Mittelhandknochens bewegt, wodurch dem auf den ersten Phalangen ruhenden Körpergewichte ‚eine hinreichende Stütze geboten scheint, um den Gang bei so grossen und zweifelsohne nach hinten umgeschlagen gec- wesenen Klauen zu erleichtern (LArrer). Da nun dieses Thier, wenigstens im Krallen-Phalanx, Ähnlichkeit auch mit dem Maulwurf besitzt, so fragt sich, ob das mächtige von Kaup beschriebene Schulterblatt, dem des Maulwurfes so ähnlich, auch hieher gehöre, oder bei _Dinotherium bleibe, Einzige Art, Pangolin gigantesque Er oss. foss. V, 1, 193 bis 195, pl. xvı, ig. 26— 27 Sn Manis gigantea Hoıı petefh 1830, 38; — Mar. Pal. 63, 410. ©) Dinotherium giganteum (Phalanz) Kaup im Jahrb. 1833, 172—176 und 517, Tf. ın, dessen Oss- mens foss. pl. addıl. ıı, fig, 4—8; —' Buckt. im Jahrb. 1835, 516—518. Edentat Larter Zlnsiü. 1837, V, 18—19 > Jahrb. 1837, 360; — oe Bramv. Zlnstit. 1837, V, 94 > Jahrb. 1837, 363. Macrotherium Lurrer. in Cuvier hat aus der Krallen-Phalanx dies Thieres, wel- ches wenigstens Smal grösser als die lebenden Manis-Arten ‚gewesen, mindestens eine Länge von 24’ berechnet. Denn jene hat 0,"13 Länge auf 0,”07 Dicke und 0,”"04 Breite, Diese und die mittle Phalanx fanden sich im Tegelsande zu Eppelsheim im Maynzer Becken; ähnliche, doch höhere kürzere und dünnere Krallen-Phalangen und andre Knochen der Platthand nebst den Zähnen im Tegelgebilde von Sansan. im Gers-Dept. a —-— 2092 — f. Glires, Nager: eine ausgezeichnete Ordnung, in- dem ihre Zähne ee ‚sie durch Zahl und ‚@=)175 | Hama: Bildung schnell Nr lassen. — Die Schneidezähne (nur Lepus und Lagomys haben deren im Oberkiefer 2 'je- derseits, welche aber hinter- nicht nebeu-einanderstehen) sind von vierkantigem Durchschnitt, stark, gebogen und an der Schneide meiselförmig zugeschärft (Tf. XLV, Fe. 5, 6), nur an der vorderen Seite mit Schmelz überzogen, welcher eben die Zuschärfung hier durch seine grössre Härte un- terhält; ihre Wurzeln verlängern sich bis hinter die der Backenzähne. Letztre sind in geringer Anzahl, nur von einerlei Beschaffenheit (fast nie Lückenzähne), prismatiseh, mit ebener Kaufläche, und in ihrer ganzen Höhe mit manch- faltigen, mehr oder ‚weniger. queerziehenden senkrechten Schmelzleisten durchzogen, welche daher immer auf der Kaufläche etwas vorstehen (Tf. XLV, Fg. 5, 6,7b,8a, b); an ihren Seiten sind diese Zähne oft, I ganzen "Höhe nach von Furchen durchzogen und getheilt. Im Übrigen sind beide Kinnladen ausgezeichnet durch eine Verschmäle- rung und Verlängerung des Diastema’s, des Raumes zwi- schen den Schneide- und Backen- Zähnen, da beide Kiefer hier nur Schneidezahn-Alveolen sind, durch die Kürze der Zahn- reihen ete., ‘der Schädel noch durch flache Gestalt, durch niederwärtsgekrümmte Jochbogen, durch vertiefte schmale seitlich eingefasste, aber vorn und hinten offene Gelenkgru- ben für den Unterkiefer, der sich beim Nagen mit seinen länglichen Geleukköpfen darin vor- und rück- wärts bewegt, Die eigenthümliche Gestaltung des Unterkiefers im Gegen- satze zu dem andrer Familien erhellet aus Fg. 6, insbesondre die starke Entwickelung der hinter-unteren Ecke, die Lage des Gelenkkopfes gegen die Zahnreihe, der schwache und gebogene se tsatz u. dgl. — Alle Füsse sind mit (3) 4—5 Zehen mit Klauen versehen, die vorderen Beine mei- stens kurz, die hinteren länger. — Schlüsselbeine sind bald vorhanden, bald fehlen sie. — Diese Geschlechter -reiche und über die ganze Erde verbreitete Ordnung lässt sich in eine Menge kleiner, selten sehr ausgezeichneter Familien 3 AH unterabtheilen, die sich aber auf eine fast willkürliche Weise aneinanderreihen, Wir wollen nur bemerken, dass sich eine darunter (wobei Hydrochoerus) durch ihre starken, die Zehen mehr als gewöhnlich bedeckenden Klauen etwas den Pachydermen ete. nähere; eine andre schon vor- hin erwähnte sich durch doppelte obre Schneidezähne un- terscheide; eine dritte (wobei Hypudaeus) zusammenge- setzte Backenzähne ohne Wurzeln besitzt, in gewisser Weise denen des Elephanten entsprechend ete. 615. Toxodon Owen. \ Ein eigenthümliches Geschlecht, welches mit den Pa- chydermen und Pflanzen-fressenden Cetaceen, in der Zahn- Bildung aber mit den Nagern verwandt ist, und zwar am ' meisten mit Hydrochoerus, welcher eine geringere Annähe- rung durch die Pachydermen zu den Cetaceen schon dar- stellt und, wie dieses, Südumerika zur Heimath hat. Der Schädel (d. h. Alles was man davon kennt) ist länglich, flach gedrückt und durch die starken und ausge- ‚breiteten Jochbogen, die Beschaffenheit des Hinterhauptloches und das allmähliche Ansteigen der Hinterhauptfläche nach vorn ausgezeichnet, Die Fatlenbegänd ist seitlich zusam- mengedrückt, schmal, mit grossen Zwischenkieferbeinen, die sich an ihrem Ende etwas ausbreiten. Schneidezähne sind vier im Öberkiefer (nämlich 2 auf jeder Seite), ‚wovon die zwei mitteln sehr klein; die 2 äussern sind ansehnlich gross, gebogen, mit einer bogenförmig rückwärts durch den Zwichenkiefer nach den Kieferbeinen und bis unmittelbar vor die Backenzähne verlängerten und fast »leich dick blei- benden Basis; sie haben die Form und relative Grösse, aber nicht die Anzahl wie bei den Nagern. — Die Backen-. zähne waren nach den vorhandenen Alveolen zu urtheilen 7 jederseits, alle wie es scheint von übereinstimmender Struktur und denen der Nager entsprechend, aber in einer Bogenlinie gestellt. Auch die queere Richtung der Unter- kieferköpfe, die relative Stellung der Gleuoid-Höhlen und der Jochbogen weichen von denen der Nager ab, Die Detail-Verhältnisse des Schädels und seiner einzelnen Kno- 'cheu scheinen auf einen Aufenthalt im Wasser zu, deuten, wie die Form und Stellung der vorderen Nasenöffnungen und das schiefe Ansteigen des Hinterhauptes zu dem Du- gong hinleiten; wogegen aus der Entwickelung der Nasen- höhlen und dem Vorhandenseyn von Luftzellen (Sinus) in der oberen Schädelwand zu erhellen scheint, dass das Thier wenigstens nicht so sehr auf das Wasser beschränkt ge- wesen, um wie jener der Hinterfüsse entbehren zu können. Der Schädel entfernt sich noch, von dem der Nager und Pachydermen, um sich dem der herbivoren Cetaceen und und des Dinotherium zu nähern, durch die Neigung des Hinterhaupt-Loches und der Binterhaupt-Fläche, durch die Form und Stellung der Condyli, durch Dicke und Gefüge der oberen Schädelwandung. Einzige Art. Toxodon Platensis Ownn in Proceed. of ihe Geol. Soc. 1837, April 19 > Lond. a. Edinb. philos. Mag. 1837, XI, 205 — 206. — Der Schädel ist so gross, wie beim Fluss-Pferde, 2‘ 4 Engl. lang und 1’ 4“ breit, wornach dieses Thier also alle bekannten Nager an Be ira) überträfe. Er fand sich in einem weisslichen tertiären Fine am Ufer des Sarandis, eines kleinen Nebenflusses des Rio Negro, : 120 Engl. Meil, aD Wi von Monte Video, 616. A iersdans JOURDAN. Die Backenzähne denen der Amerikanischen Stachel. schweine (Sphiggurus und Synethere) und Echi- mys ähnlich, aber der vordre Theil des Jochbogens viel 10.8 a 1.0.48, Die oberen Schneidezähne nicht ganz im Viertelzirkel ge- bogen, vorn mit sehr dieker Schmelz-Lage, mässig gross. Die Backenzähne wenig von einander abweichend, etwas mehr entwickelt, wie bei den Grabern. Zähne: nach hinten geneigt, alle: mit 2 äusseren und einer stärke- ren inneren Wurzel versehen; die Krone an der, innern ’ — 265 — “ Seite mit 2 Schmelzfalten, an der äusseren mit 3 ovalen, mehr oder weniger starken Erhöhungen, welche durch ei- nen gemeinschaftlichen Rand geschlossen und umgeben sind, wodurch die äussre Seite eine gerundete Form erhält. Man kennt nur einige Oberkiefer und einzelne Backen- zähne; die ganze;Reihe der letzteren hatte 1 Centim. Länge und der ganze Kopf mag deren 4 gehabt haben. Das Thier besass demnach die Grösse einer Ratte, war aber stärker und gedrungener. i Seine Reste fanden sich im Onatal: im Süsswasserkalk von le. Puy-en-Velay und von Perrier. bei Issoire in Gesell- schaft von denen von Anthracotherien, Dichobunen, Lophiodon, Anoema, $Chinchilla, Didelphys u. s. w., welche Croizer beschreiben wird (JourDan in Ann. se. nal. 1837, Zool, VIII, 127—128). \ 617. Chelodus Kaup. (Aulacodon Kavr früher.) Tf. XLV, Fg. S, nach Kuavr, Ein Nagethier- Gechlechr. welches vielleicht zwischen Hystrix und Castor zu brellen seyn wird, so ferne man darüber aus zwei Backenzähnen allein urtheilen kann. Der vorderste (rechte) Backenzahn (Fg. b) hat eine von allen analogen sehr abweichend gebildete Krone. Er besitzt innen seiner ganzen Höhe nach eine tiefe Furche, aussen zwei, von welchen die vordere die längste ist. Diese mit der inneren zusammen schneiden den schmäleren Vor- dertheil des Zahnes ab, dessen Kaufläche ein längliches Oval bildet und durch einen schmalen Hals sich an eine queerdurchgehende und von der linken zur rechten gezo- gene Schnörkel-förmige Schmelzleiste des Zahnes ansetzt, in welche sich die zweite Furche der äusseren Seite tief hineinzieht (an der Figur ist oben die vordre und links die äussre Seite). Von der vorderen Seite erscheint der Zahn glatt, abgerundet, nach innen gekrümmt, oben schmal nach unten verdickt. — Der binterste Backenzahn Fg. 2, | Bronn, Lethaea. II. Bd. so 2.0. 166 — an der äussern Tläche (rechts) etwas verstiimmelt, ähnelt dem analogen von Hystrix., Er wird auf der inneren Seite dureh 2 tiefe Furchen in 3 fast gleiche Theile getheilt, wovon die 2 vorderen oben noch einmal getrennt sind. Auf der Krone nämlich erkennt man vorn einen nach innen erweiterten und abgekauten schmalen @ueerhügel; auf der inneren (links) und hinteren Seite sind drei abgekaute Schmelzkegel, deren hinterster oval, der zweite halbzirkel- förmig, der vordre Linien-förmig ist. Diese Kegel schnei- det eine vielfach gekrümmte Schmelzleiste längs des Zahnes ab. — Beide Zähne haben offne Wurzeln, und denen des ‚Bibers ähnliche Zusammensetzung. Einzige Art. | Cheiodus typus Kaup Jsis 1832, S. 996, Tf. xxvı, Fg. 1,2 > Jalrb. 1833, 610; — v, Mever Pal. 409. | | ‚ Aulacodon typus Kaup mss.; — v. Mer, Pal. 58. Im Sande der Tegel-Formation zu Zppelsheim bei Maynz. \ ‚618. Progontherium FISCHER. ' T£. XLV, Fa. 5. Ein fossiler Schädel. Er scheint von Castor fiber nur spezifisch, nicht generisch verschieden. Jedoch fand Cuvier nach der Zeichnung, dass der hinterste der sonst denen des Bibers ähhltchen! Zähne (man vergleiche die ‘obe- ren in Fg. 5 mit den unteren Biberzälnen. Fg. 6) länger, statt kürzer als die übrigen, dass der Anhang hinter den Augenhöhlen etwas anders gestellt, und diese eben so lang als die Schläfengrube seyen u. s. w.; doch vermochte er, ohne das Original zu vergleichen, nicht sich bestimmt aus- zusprechen. Fischer gibt zwar noch eine zweite Art an, die Cuvier'n aber ganz mit dem gemeinen Biber übereinzu- stimmen scheint. Das Trogontherium Cuvieri (Fisch. Mem. Soc. nat. Mosc. II, 250 m. Abbild.; — Mey. Pal. 57; — Hoi Peiref. 40; — Castor Trogontherium Cuv. oss: V, 1, 59—60, pl. ı 1, fig. 11, 12, ete.) ist übrigens u > ns Sn Rh un a a ri —= IA: auch um # grösser, als der gemeine Biber. Sein Schädel wurde gefunden an den sandigen Ufern des Azow’schen Meeres bei Taganrock. 619. COhalicomys Kaup. Tf. XLV, Fg. 7 a, b, nach Kavr. (In Fg. b ist der hinterste oder 4. untre Backenzahn links, der erste rechts). Ein mit Castor zunächst verwandtes Geschlecht, von welchem man ein linkes Unterkieferstück mit seinen 4 (unsre Abbild.) und ein Oberkieferstück mit 2 Backenzäh- nen und S einzelne Backenzähne kennt, so dass in der gan- zen Reihenfolge keiner fellt. Backenzähne %, die oberen nach. hinten an Grösse ab- nehmend, die unteren fast gleich gross, nur der erste län- ger; alle, haben 3, selten 4 queere Schmelzfalten und 2—3 getrennte und geschlossene Wurzeln. Diese durch eine breite seitliche Einbucht der Krone zweitheiligen Zähne weichen von .denen des Bibers dadurch ab, dass ihre Schmelzfalten mitunter eine andre Zahl ( nämlich ra) Richtung und schmälere Bil- dung besitzen, indem an den unteren, namentlich am 2. 3. und 4. jene kleinen von Schmelz eingefassten Ovale. welche sich dort oft am inneren Rande befinden, bis auf eine Spur mangeln: Zur Vergleichung sind die unteren Backenzähne des Bibers Fg. 6 abgebildet. Auch ist der vordre obre Backenzahn vorn gerundet, statt von einer Furche durchzo- ‚gen; alle haben getrennte und gesehlossene, nämlich die oberen eine Haupt- und zwei kleine Neben-Wurzeln, die N unteren zwei gleich kräftigen Wurzeln und der vorderste etwa noch eine schwache dritte; der Unterkiefer ist dem des Bibers (Fg. 6) ähnlich, aber weniger hoch, und seine Zähne sind auf einen etwas kürzeren Raum zusammenge- drängt. Der Gaumen ist schmal und gekielt, wie beim Biber. so * — 1268 — " . Einzige Art im Sande der Maynzer Tegel-Bildung zu Eppelsheim. | Chalicomys Jaegeri Kaur Jsis 1832, 8, 994, T£. xxvı, Fg. 1-4; > Jahrb. 1833, 609; — Mry. Pal. 58, 409. | EN Ein später gefundenes Oberkieferfragment dieser Art mit allen Backen - und den Schneide-Zähnen ist noch nicht beschrieben worden. 620. Palaeomys Kaup. Man hat davon nur zin Unterkieferstück, vorn mit ei- ncın Schneidezahn - Fragment, am Diastema wohl erhalten, dahinter mit dem ersten Backenzahne und drei folgenden Zahnhöhlen, hinten ohne alle Fortsätze, dann zwei andere Schneidezähne. Auch diese Theile stehen denen des Bibers am näch- sten. Die Kaufläche des Backenzahns ist länglich , gerun- det, hinten viel breiter als vorn, in der Mitte von innen und von aussen her etwas verengt, von einer Schmelzrinde um- geben; mitten und ohne Zuisämiienlihe mit dieser sieht man auf der hinteren Hälfte zwei längliche und schief nach vorn ziehende, auf der vorderen ebenfalls zwei aber kleinre, ovale, schief von aussen nach innen gerichtete Schmelzleisten, welche letzte bei der starken Abnutzung fast nur noch als vertiefte Punkte erscheinen. Die zwei Wurzeln sind ge- rundet, geschlossen — beim Biber offen — und kürzer als bei diesem. Die folgenden Backenzähne nehmen allmählich an Länge gegen ihre Breite zu, wie man aus den: Alveolen schliessen kann, welche übrigens seichter, als bei irgend einem bekannten Nager-Geschlechte sind, so dass die zweite und dritte nur Spuren von Zahnwurzeln zeigen, in der vierten der Zahn nur durchs Zahnileisch ‚festgehalten seyn konnte. Der Schneidezahn läuft in geriuger Tiefe unter denselben hin. Einzige Art: P. castoroides Kaup Isis 1832, 992—993, T£. xxvı, Fg. 1-3 > Jahrb. 1833, 610; — Mer. Pal. 58, 409; ist mit vorigem Geschlechte gefun- den werden. | u 621. Dipoides JÄGER. (Jäc. Säuyelh. Württemb. I, 17, 18, Tf. u, Pe. 41-50.) ‘ Dieses Genus gründet sich hauptsächlich auf einige mehr oder weniger abgerollte Backenzähne aus den Bohn- erzgruben der BEI RUE Alp, zu Melchingen und Salmendingen. Sie bestehen aus 2 mit einander verbundenen , plattge- drückten Zylindern, welche auf beiden Seiten durch eine Furche getrennt sind, wie bei Viseacia, Lagostomus [Lagotus, auch Lepus; doch scheinen beide Zylinder in der Mitte der Berührungs-Fläche zusammenzufliessen]. Zwischen diesen ist nun noch oft gleichsam eine Falte [noch ein halber Zylinder $] auf der äusseren Seite einge- schoben, so dass auf dieser 3, auf der inneren 2 ee erhabene Kanten bemerklich sind, Dabei nehmen einige gegen die Wurzel hin selr an Breite zu. Demungeachtet entfernen sie sich [wodurch $] so sehr von den oben genann- ten, um sich durch die Faltung der Schmelzleisten noch mehr denen des Bibers zu nähern, dass JÄcEr sich zu Bil- dung eines neuen Geschlechts veranlasst sah, Damit kommen Schneidezähne vor, welche von denen des Bibers nur in der Grösse merklich abweichen, Ein linker Oberarmknochen, welcher durch den aus- wärts gerichteten Haken zwar mit mehrern Nagergeschlech- tern, darunter aber durch das Detail der Form doch am meisten 'mit dem des gemeinen Bibers übereinstimmt, nur dass er um die Hälfte kleiner ist. Ob aber dieser mit je- nen und erstren zusammengehöre, ist nieht zu behaupten. v * h 2 * . . * (g. Marsupialia, Beutelthiere). Kleine und mäs- sig grosse Thiere von manchfaltiger Form des Gebisses, . doch im Allgemeinen den kleineren Raubthieren und Insek- tenfressern am nächsten stehend, und mit 5 oder 4 freien mit Krallen besetzten Zehen versehen; oft sind die Hinter- beine beträchtlich länger als die vorderen. — Am meisten ausgezeichnet sind sie durch zwei an den Rand des Beekens angesetzte Knochen (Marsupial-Beine), welche bei den Weib- chen zur Unterstützung des Beutels dienen sollen, in dem sie ihre frühgebornen Jungen mit sich herumtragen. Lebend sind sie auf Neuholland mit den Nachbar-Inseln und auf das wärmere Amerika beschränkt; fossil finden sie sich in den Neuholländischen Höhlen und Knochenbreceien und nur als Seltenheit in Zuropa. Darum und weil sie keine neuen Geschlechts-Formen darbieten, werden wir sie nieht näher betrachten. + * 5 (h. Carvinora), Tf. XLIV, Fg. 1, Thiere von ge- ringer, mittler, seiten beträchtlicher Grösse, welche sich durch ihr Gebiss hauptsächlich auszeichnen. Die typischen Gruppen derselben besitzen an, während in der nur kleine Arten enthaltenden Abtkeilung der Insektenfresser die Anzahl der meist nur kleinen Schneidezähne manchem Wechsel unterwerfen und deren Unterscheidung von den Eckzähnen wenigstens im Unterkiefer oft schwierig ist. Die Schneidusslne der typischen Formen sind. immer mei- selförmig, die Eckzähne (Tf. XLV, Fg. 2, 4, 7 g) kegel- förmig und über die anderen Zähne vorstehend, so dass in der entgegengesetzten Zahnreihe immer eine Lücke ‚für de- ren Aufnahme nöthig wird. Die Backenzähne (Tf. XLY, Fg. 2, 3, 7, 9, 11), welche von vorigen immer etwas ent- fernt stehen, sind selbst wieder von dreierlei Art: in der Mitte ihrer Reihe stehet der Fleischzahn, davor sind die ‚Lückenzähne, dahinter die Höckerzähne (vgl. Fg. 11.b, wo 2 Höcker-, 1 Fleisch- und 4 Lücken-Zähne). Diese Zähne sind immer schneidig und spitzzackig, und da sie sich schief neben einander äuf- und ab-bewegen, so nutzen sie'sich auch so ab, dass diese Schneiden und Zacken lange Zeit erhalten werden. Sie sind auf ihrer ganzen Oberfläche an deren er- höhten und vertieften Stellen mit Schmelz überzogen, der aber: nicht Lamellen-artig in die innre Masse des Zahnes eindringt und daher nicht auf der abgenutzten Kaufläche erscheint. Die Lüekenzähne sind von aussen nach innen zusammengedrückt, {| ’ . ‚daher der Länge nach schneidig, duch so, dass die Schneide ‚sich in der Mitte in eine Spitze, oder in 2—3 ungleiche Spitzen erhebt; sie besitzen (1—)2 Wurzeln hintereinander und zuweilen, wenn sie verhältnissmässig klein, verschwin- ‚den 1—2 der vordersten derselben frühzeitig ganz aus der Kinnlade, Die Höckerzähne sind (0—) 1—2: sie sind un- gefähr so breit oder breiter als lang, pflegen 4 und mehr theils vor-, theils neben - einanderstehende Zaeken auf der Krone und 4 ebenso gestaltete Wurzeln zu haben; zwi- schen diesen Zacken finden sich aber oft noch andre kleinre ein, und je grösser deren Zahl wird, desto weniger sind sie ‚ausgezeichnet; diese Zacken sind spitz oder stumpf, nach- lem die Thiere sich mehr von Fleisch-, oder von Vegetabilien- Kost nähren. Der Fleisch-Zahn, immer nur in einfacher Zahl in jedem Kiefer-Aste zu finden, ist der grösste und insbesondre der längste von allen; an seinem einen Ende hat er noch die zusammengedrückte scehneidige Form der Lückenzähne; am andern ist er fast ein Höckerzahn, oder es ist ein langer Lückenzahn mit seitlichen Höckern; dort ist er von einer, hier von zwei nebeneinanderstehenden Wurzeln unterstützt (Fg. 2 ec). Je mehr mit Verkürzung ‚der Kinnlade die Höckerzähne verschwinden, desto mehr behält auch er die Nator eines Lückenzahnes bei, und de- sto mehr deutet das ganze Gebiss auf ausschliessende Fleisch- ‚Nahrung. Die Milchzähne sind in geringerer Anzahl vor- handen, als die späteren; sie sind einfacher gebildet, als jene, welehe später an ihren Platz treten, indem die zu- sammengesetzte Bildung hiebei in der Zahnlinie inımer wei- ter nach hinten schreitet. Der ganze Schädel (Tf. XLV, Fe. 7) hat eine ine abgerundete Form, als an früheren - Ordnungen; doch pflegt sich auf seinem Hntertheile eine hohe Mittelleiste der Länge nach zu erheben; der Gelenk- kopf des Unterkiefers ist queer zylindrisch und liegt in ei- ner queeren, vorn und hinten geschlossenen Ga Grube; er steht nicht merklich über der Kau-Fläche der Zähne (Fg. 7 a), und die hinter-untre Eeke des Unterkiefers pflegt kurz und abgerundet zu seyn. — Die Schlüsselbeine sind unvollkommen; die 2 Knochen des Vorderarms und des Unter- —-— 272 — schenkels sind getrennt, die Platt-Hand und der Platt-Fuss von der Wurzel an genommen sind kurz, die 5—4 Zehen mit Kral- len-Nägeln bewehrt. — Da diese Thiere von anderen, mei- stens Säugethieren und Vögeln leben, so ist ihre Ausbreitung von jener der vorigen bedingt, und man findet sie in grösster Anzahl auftretend erst gegen das Ende der Tertiär-Zeit. 622. Felis Lin, Katze. T£. XLV, Fg. 9 @). Die in ist gewöhnlich Kühe und aber die 0 Una I 3.1.3,1,0. kegelförmig, der äussre grösser; die Eckzähne sehr gross, aussen und innen konvex und die oberen wenigstens 1—2- mal gefurcht, vorn und hinten mit je einer Kante (Fg. 9 rechts). Die Backenzähne in geringerer Zahl, als bei irgend einem Raubthier. Die Lückenzähne (Fg. 9 rechts) sind oben dicht an den Eckzahn gedrängt, alle 3zackig,, schnei- dig, der zweite unten noch mit einem weiteren Ansatz am Hinterende. Der Fleischzahn oben ist gross, Stheilig, der vordre Theil ist ein kleiner, der mittle ein grosser recht- winkelig horizontal abgestutzter und schneidiger Höcker, der dritte schneidig, in der Mitte etwas erhaben; ein kleiner Höcker ist innen noch vorhanden und durch eine @Queer- rippe mit dem Mitteltheile verbunden (vgl. bei der Hyäne); — der untre ist sehr ausgezeichnet, gross, schneidig, dünn und nur 2lappig (Fg. 9 links), die Lappen fast gleich. Der einzige Höckerzahn (sonst sind ausser bei der Hyäne immer mehr vorhanden) ist sehr klein, dicker als lang, nur 1—2- wurzelig, überhaupt nur ein Rudiment u. s. w. Die vielen EN Arten sind über die ganze Erdoberfläche verbrei- ; das Vorkommen der fossilen haben wir früher (S. 822) Re ; sehr bezeichnend sind diese Reste nicht. Die Abbildung stellt ein Unterkieferstück mit allen Zähnen von Felis Arvernensis der nach CroIzEr und a (058. foss., Chats pl. v, fig. 3). Die Schneidzähne ungleich, etwas Zähne sind — 175 — 623. Hyaena Svorr, Hyäne. Tf. XLV, Fg. 3 a, b, e. Schliesst sich durch räuberisches Naturel und den ent- sprechenden Zahnbau zunächst an die Katzen an. Der Zähne sind ee Pan mithin ein Lückenzahn überall RD en \ mehr, als bei der Katze. Die Eckzähne sind nicht gefurcht, aussen konvexer als innen, vorn und hinten mit einer Ver- tikal- Kante, von welcher die vordre gabelförmig über der "Wurzel getheilt ist. Von den drei Lückenzähnen ist der erste der oberen Reihe sehr klein und nur einwurzelig, die anderen sind von normaler Form, fast dreizackig, aber viel dieker und stärker als gewöhnlich, zum Zerbrechen der Knochen. Der obre Fleischzahn ist dem bei der Katze ähnlich (Fg. 2 b rechts, und etwas mehr abgenutzt Fg. ce), aber der innre Höcker von dessen mittler Abtheilung weit ınehr als bei der Katze getrennt. Der untre Fleischzahn hat dieselbe ungewöhnliche zweilappige Form, wie bei der "Katze, aber hinter dem Hinterlappen noch einen Ansatz, welcher jener fehlt, und auf der inneren Seite oft noch ei- nen kleinen Höcker. Der Höckerzahn ist weniger verküm- mert, als bei der Katze, und hat mehr als zwei Wurzeln. — Die Unter-Kinnlade ist noch kürzer, als selbst bei den Katzen, der Gelenkkopf steht höher über der Kaufläche, der Unterrand derselben bildet vorn unter der Symphyse einen deutlicher vorstehenden Winkel mit dem Vorderrande, als bei allen andern Raubthieren. Die Sagittal- Leiste des Schädels ist länger, als bei allen anderen Thieren, den mäch- tigen Hals - und Kinnladen-Muskeln zur Stütze dienend; der Jochbogen springt sehr nach aussen und oben vor u. s. w. Lebend ‘kennt man 3—4 Arten in Afrika und Asien, welche im Skelette besonders durch die Zahl und Be- schaffenheit der Höcker innen an den Fleischzähnen ab- weichen. Im fossilen Zustande unterschied man eine grössre Anzahl mit ähnlichen Verschiedenheiten an jenen Zähnen; aber viel- leicht reduziren auch sie sich auf nar 3—4. Ihre Reste kommen —- 274 — im Diluvial-Lande, in Knochenbreceien und hauptsächlich in sehr vielen Knochen-Höhlen vor, wie denn die jetzige Asia- tische Art wenigstens ebenfalls in Felsenhöhlen wohnt und ihre thierische Beute dahin einträgt. Daher ist es erklär- lich, warum in manchen jener ‚Knochenhöblen — es ist hauptsächlich in einigen Englischen der Fall — die Hyänen- Knochen häufiger als alle anderen Knochen sind, und war- um in jenen Höhlen, wo die Bären-Reste überbanda die der Hyänen mehr oder weniger fehlen. Die Hyänen zerbeissen die Knochen ihrer Beute mehr, als alle andern Raubthiere, wovon wir Spuren in vielen. Knochenhöhlen finden. Daher sind auch ihre Exkremente vorzüglich reich an kohlensaurem und phosphorsaurem Kalk und vorzüglich geeignet sich in den Höhlen fossil mitzuerhalten als „Grae- cum album und Hyainocopros.“ Da die verschiedenen fossilen Hyänen-Arten ein. gleiches geognostisches Verkom- men besitzeu, so hat uns die fernere Unterscheidung der- selben hier entbehrlich gesehienen, und wir beschränken uns auf die Bemerkung, dass die abgebildeten Reste, ein Öberkieferstück mit dem Eekzahne vd den 4 vorderen Backenzähnen (nach Buckr. relig. dilav., tb. ıı, fig. 3) und ein Unterkieferstück mit allen 4 Backenzähnen, dem Eekzahn und einem Schneidezahn (nach Goror: Tf. ıyı, Fe. 3), wie ein obrer Fleischzahn (nach Cvv, oss. foss. IV, pl. 30, fig. 13) alle von Hyaena spelaea Gouor. herstammen. ‘ 624. Canis Lin, Hund. T£. XLV, Fg. 11. 3 2 Wh 2 a mithin eine grössere An- 3.1.4.2. u zahl, als bei anderen Raubthier-Geschlechtern, bei welchen überhaupt 7 Backenzähne im Unterkiefer nicht wieder vor- kommen. Die oberen Schneidezähne sind 3lappig, die u un- teren 2lappig. Die Eckzähne haben vorn und hinten eine wenig auffallende Kante. (Die unteren Backenzähne sind Fe. 11 b vom Fuchs von oben dargestellt. In Fg. 11 a sieht man solelie von der Seite, aber sel stark abgenutzt.) Die Der Zähne sind — 1275 — Lückenzähne stehen etwas entfernt von einander; der vordre ist rudimentös, einwurzelig, die anderen sind normal, drei- zackig, und die untern sind hinter dem hintern Nebenzaeken noch mit einem andern versehen; alle nicht sehr schneidig. Der obre Fleischzahn ist 2lappig, aber der vordre Lap- pen grösser und spitzer, als der hintre, vorn mit einem kleinen inneren Höcker; — der untre ist lang, dünn, schneidig, ebenfalls ungleieh zweitheilig; der vordre Theil ist mit 2 vor einander liegenden Spitzen versehen, wovon die erste kleinre innen noch ein Höckerchen hat; der hintre Theil besitzt zwei stumpfe ‚niedrige Höcker (von aussen nach innen) nebeneinander und noch zwei kleinre dabei. Die Höckerzähne sind ungleich, der vordre immer viel län- ger, aussen länger als innen; — der erste obre ist aussen mit 2 scharfkantigen Höckern, mitten mit einer starken Vertiefung, hinten mit 2 kleinen Vorragungen versehen; der innre Rand ist bogenförmig, erhebt sich in eine in 2 Höcker- chen getheilte Kante; der zweite ist ähnlich, aber 4 kleiner. Der erste untre vorn und hinten mit 2 Höckerehen neben- einander, welche beide Paare durch eine starke Vertiefung getrennt sind; der zweite ist klein, kreisrund, 2höckerig, beide Höcker zumal auf der inneren Seite mit einer schar- fen Kahte umgeben. Im Übrigen ist der Schädel länglich, der Unterkiefer lang und dünne u. s. w. Die lebenden Arten dieses Geschlechts sind zahlreich, Auch fossil kennt man manche; doch kommen ihre Reste nicht eben häufig, noch in einer bezeichnenden Weise vor. Der abgebildete Unterkiefer rührt von C. spelaeus Gouor. (T£. L, Fg. 5) her. sh 625. Amphieyon LARTET. Ark FH Ed f - Von diesem Geschlechte hat man zwei halle Kinnladen He einige andre Knochen, Sie deuten mächtige Raubthiere 1; 53 von mehreren Arten an. Zähne San Die Schneide- . .o.e.e0 zöline sind einluppig, die Eckzähne zusammengedrückt, die Lückenzähne hinten ohne abgesonderten Fortsatz (hintre Zaeke): fast Alles wie beim Waschbären. Der Fleisch- zahn und die 2 ersten Höckerzähne sind wie beim Hunde; ausserdem ist aber noch ein dritter Höckerzahn im Ober- kiefer vorhanden, wie bei keinem andern Thier-Geschleehte. Vorkommen in den Süsswasser-Tegelgebilden von San- san (Gers - Dept... — LArter in Bullet. geol. 1836, VII, 217—220 > Jahrb. 1837, 358; — dann iin Institut. 1837, V, 1S—19 > Jahrb. 1837, 559 ; — pe BLaınv, > Jahrb. 1838. 626. Harpagodon v. MEYER. Merver bemerkt, dass er dieses Genus auf den oberen Fleischzahn eines Raubthieres gründe, welches alle anderen an Grösse übertreffe. Ob einige andre mächtige Backen- ‚zähne mit aufgetriebenen Wurzeln, wie sie an die der Phoken erinnern, dazu gehören, ist sehr zweifelhaft. End- lich kommen sehr grosse Eckzähne damit vor, welche theils kurz, theils schmal und lang sind, und wovon die ersten am ehesten mit den vorigen zu vereinigen seyn dürften. Aus den Bohnerzen der Allstadt bei Mösskirch in der Fürstlich Fürsrensere’schen Sammlung u. a. (v. Mexer Jahrb. 1837, 8. 675.) 627. Agnotherium Kaup. Tf. XLV, Fe. 3, a, b.. Ein Backen- und ein Eck-Zahn sind Alles, was man von diesem Thiere kennt, und selbst, ob sie zusammengehören, ist problematisch. Sie scheinen eine Verwandtschaft mit dem Hundesund eine Grösse wie beim Löwen anzudeuten. Jener erste ist wahrscheinlich der vorletzte des rechten Unterkiefers. Er ist dreilappig, der Mittel- Lappen am höchsten und spitz, der vordre zeralih abgeschnitten, ‚der _ hintre etwas spitz; die äussre Seite (Fg. a) ganz eben und am Vorderlappen mit einem kleinen Vorsprung, die innre ist durch die Reibung der entgegenstehenden Zähne schon ganz von Schmelz entblösst und durch eine stär- kere Vertiefung ausgehöhlt worden, als man an andern — 1277 — Zähnen der Art beobachtet hat (Fg. b); der Schmelz setzt, ganz ausnahmsweise, in gleicher Ebene mit der Oberfläche die Wurzel fort, und eben so ist der Winkel zwischen den beiden Wurzeln vom Schmelze durch eine Lücke ge- trennt, welche das Zahnfleisch ausfülltee Vor und hinter dem 'Zahne waren andre dicht an ihn angepresst, was ins- besondre mit dem vorderen bei Hund und Katze nicht so der Fall ist. Länge 0,032, Dicke 0,014. — Der Eckzahn ist aus dem rechten Oberkiefer. Er gleicht dem des Hun- des amı meisten, aber seine hintre Seite besteht aus zwei fast ebenen Flächen, die in eine sehr schneidige und etwas. gezähnelte Kante zusammengehen, Die vordre Hälfte ist ge- wölbt, und die nach innen und hinten umgebogene Oberfläche wird durch eine deutliche Kante begrenzt. Die Wurzel ist sehr zusammengedrückt. Länge 0,070, Breite 0,022. (Kaur oss. foss. U, 25—30, Tf. I, Fg. 3, 4.) 628. Machairodus Kauve. TE. XLV, Fe. 4,3, b Eckzähne, welche sich sehr bestimmt unterscheiden: a) durch ihre stark zusammengedrückte Form, wie sie unter den Säugethieren nur Lemur, unter den Sauriern der Me- galosaurus hat, und wodurch der vordre konvexe und hintre konkave Rand schneidig werden, b) durch ihre feine Zähne- lung an der konkaven Schneide, wie sie bei keinem Säuge- thier, aber bei Megalosaurus vorkommt, e) durch die Länge des emaillirten 'Theiles gegen die Wurzel, welche 1:1 (bis 2:19) beträgt, d) durch den Mangel der 2 Kanten, welche die Eckzähne der meisten Raubthiere gegen ihre innre Seite hin haben, e) durch eine Rinne oder Furche auf der konvexen Seite des Zahnes, welche insbesondre den Bären und Katzen fehlt, f) durch den Mangel einer Schliff-Fläche, wie sie durch Reibung an den entgegenstehenden Eckzähnen zu entstehen pflegt. Diese Zähne besitzen 0,165—0,170 Höhe, 0,035 Länge und 0,014 Breite. Diese Art von Zähnen wurde zu- geschrieben von Cuvirr dem Schädel seines Ursus Etrus- eus, später darnach U. eultridens genannt; — von CroızEr —- m7 — und Josert ihrem Ursus ceuldridens Arvernensis (wonach unsre Abbildung kopirt ist), welchen sie früher U. J Etueriarum nannten und den man nicht mit ihrem U. eul- tridens verwechseln darf; — von. Bravarn dem Schädel seiner Felis eultridens [F. antiqua vergrössert, nach Ür. und Joe.] und die kleineren dem Schädel seines F, megantereon. Vorkommen: im Osteolithen - Schuttlande des Arno- Thales in Toscana; — im Diluvial-Lande: der Auvergne, und „% im Tegelsande von Eppelsheim im Maynzer - Becken. (Cvv. — foss. IV, 378, pl. 27 bis, fig. S-11, und V, ı1, addit. Ä — Croız. et JoperT 0ss. foss. I, pl. des ours, I, fig. 6 a — Bravarp monogr. des 2 Felis S, 143, pl. ın, fig. 10 13. uw Mer. Pal, 46.47, 53 und 127; — Kaup 0ss. foss. II, 24—28). Bei Cultridens (Ursus eultridens Issidorensis Cr. et Jos.) sind die Eekzähne von ähnlicher Beschaffen- heit, aber an der konkaven Schneide ungezähnelt; bei Ur- sus Etruseus Cvv. und Ü. Arvernensis Cr. et Jos. sind diese Zähne noch sehr zusammzngedrückt, doch weni- ger als vorige, und im Übrigen tragen sie die Merkmale der Bären-Zähne an sich. 629. Ursus Srorr, Bär. T£. XLIV, Fg. 1, Tf. XLV, Fe. 7, a-f aan En a Sn. 2 Tr ale u un nn Zähnen nee Ve { 4 en anal 2,100 besser? mean a: Die Schnei dezähne sind undeutlich 3lappig; die Eckzähne sind normal gestaltet, besitzen . hinten eine Längenkante, und sind ohne Furchen; ihre Wurzel (Tf. XLV, Fg. 7, g) ist viel grösser und dicker, als die Krone, ihr Durchschnitt mehr oder we- ) niger längliehrund (Fg. 7, f). Die Veränderlichkeit der An- zahl der Lückenzähne rührt theils von der Verschiedenheit der Arten her, theils vom Alter, indem später ein Theil derselben ausfällt und mit der Alveole verschwindet; oben ist der erste unmittelbar hinter dem Eckzahn radimentös, unten sind der 2. und 3. kleiner als der 1. und 4. (Fe. e), und öfter ausfallend: sie sind dick, fast kegelförmig und noch mit kleinen Höckercehen versehen. Der Fleisehzahn ist bei diesen Thieren nicht von charakteristischer Bildung. Der obre ist sehr klein: die mittle und hintre von den ge- wöhnlichen 3 Abtheilungen entwickelt, aber die vordre fehlt fast ganz; hinten hat er innerlich noch einen kleinen Höcker, und im Ganzen ähnelt er mehr einem grössern Lücken- zahne. Der untere ist zwar sehr lang und dünne, aber nieht schneidend, Sondern höckerig (Fg. d): er hat auf der vordern Hälfte vorn einen Höcker, dahinter 3 andre, von # welchen der grösste nach aussen liegt; darauf folgt ein I tiefer Aussehnitt und zu hinterst ein Höcker- Paar. Die ‚Höckerzähne oben und unten sind am meisten entwickelt, mit ganz flacher und durch viele kleine Höckerchen unebener Krone, wie sie sonst nicht vorkommt. Diese Höckerchen zeichnen sich besonders am Rande aus, und überhaupt mehr an den unteren dieser Zähne (Fg, b, e) als an den oberen; unten ist der vorletzte, oben der letzte am längsten. Der Gelenkkopf des Unterkiefers liegt in der Verlänge- vung der Kaufläche u. s. w. Die lebenden Bären- Arten haben sich neuerlich über die ganze Erdoberfläche verbreitet gefunden und lieben Ge- - birgs-Gegenden, wo sie in Erdhöhlen, hohlen Bäumen u. s. w. sich aufhalten. Die fossilen Arten sind ebenfalls zahl- veich; da alle ein ähnliches Vorkemmen, nämlich allenthal- ben in den Bildungen der dritten Tertiär-Gruppe (wenigstens mit sehr seltenen und einzelnen Ausnahmen vgl. S, 831) besitzen, so ist es nicht nöthig, in weitre Unterscheidung derselben einzugehen. Die gewöhnlichste Art darunter, der Höhlenbär, U. spelaeus Brumene. (zum Subgenus Spele- arctos GEOFFR. gehörig), ist ausgezeichnet durch den ge- wölbten Absatz der Stirne hinter der Nase (vgl. das Pro- Al Te XLV, Fs. %), durch den gänzlichen Mangel der Lückenzähne, wenigstens wenn er nicht mehr jung ist, und durch seine Grösse. Er findet sich nicht allein, doch vor- zugsweise in den Knochenhöhlen, so dass deren nur wenige sind, wo er nicht vorkäme (vgl. $S. S2S), aber zuweilen in Gesellschaft von andern Arten. So gross ist darin \ WE zuweilen die Menge der Knochen von Individuen jeden Alters, ‚dass sie auf viele Hunderte von Individuen schliessen lassen, welche theils gleichzeitig, theils in aufeinanderfolgenden Generationen dort gewohnet, ihre animalische Beute (die sie im Vergleich zu den jetzt lebenden Arten mehr, als die ' vegetabilische ‘gesucht zu haben scheinen) dahin eingetra- gen haben und endlich dort gestorben sind.. An engen Durchgangsstellen sind oft die Felswände durch. das fort- dauernde Aus- und Ein - Wechseln .dieser Thiere geglättet. " Wo die Hyänen-Reste einigermaasen zahlreich sind, pflegen "die Bären-Reste zu verschwinden. Es gibt einige Höhlen, in denen man nur ‘Bären-Knochen ohne alle andere Gebeine | gefunden hat: der Boden besteht dort aus einer dunkeln, immer fettigen, an Thiermaterie reichen Erde: keine Ver- änderung ist nach dem Tode dieser Thiere damit vorge- gangen, In anderen Höhlen dagegen haben offenbar spätere | Wasserströme diese Gebeine durcheinander geworfen, andere | dazu geführt, sie in Sand) und Schlamm begraben u. s. w. | Zuweilen setzen jene Knochen in den Höhlen selbst noeh eine Knochenbreccie zusammen. So,gehören auch dia Bar ren zu den Fels-bildenden Thieren. " Abgeschlossen mit’dem Ende des Jahres 1837. RR i nj A # oo... Nachtrag | | neuer Beobachtungen und Berichtigungen. Wir schliessen den Text dieses Buches mit dem Be- merken, dass am Ende der 4 Jahre, welche dessen Heraus- gabe gewährt, mancher Zusatz, manche Änderung, manche Berichtigung nöthig geworden, die aber viel zu zahlreich sind, um sie hier nachzutragen zu können: denn schon rücksichtlich des Vorkommens allein würden sich bei fast allen Arten Zusätze und Änderungen ergeben. Wir werden daher alles Nachträgliche sammeln und den Lesern ent- weder in Supplementen in Verbindung mit Abbildungen lie- fern, oder es für eine neue Auflage des Textes versparen, jetzt. aber am wenigsten uns auf Berichtigung von Zahlen- Verhältnissen, neue Genera, neue Angaben des Vorkommens und vermehrte. Bücher - ‚Zitate einlassen,‘ sondern nur einige . “wesentliche Bemerkungen und Berichtigungen andrer Art ‘ zusammenstellen. | } 5 Die erste Berichtigung“ ist durch einen ‚grösseren Theil des Buches durchgreifend: dass nämlich das Gebirge, weichesunh Texte’ “als Bergkalk bezeichnet worden, gröss- tehtheils "älter als dieser seye, mithin die einzelnen Ver- Ki steinerungen , ‚welche dem Bergkalke zugeschrieben worden, . meistens einem älteren Systeme angehören, Unsre anfängliche ana Eau. mM. Bi y te) 16. Pleurotomaria RE ehere Arten, os Annahme gründete sich auf eine genaue Vergleichung der fossilen Reste des Rheinischen Kalk-Gebirges mit denen der Schichten von Zorguay und Bradley in Devonshire, von welchen os LA Bäche i. J. 1829 ausdrücklich sagte, dass man sie unter dem Rothliegenden und über dem Oldred- sandstone liegen sehe, obschon Englische Geognosten sie oft mit denen des tieferen Übergangs-Kalkes verwechselt hätten. Nun findet man darin ; in Devonshire ID RR A| Bensberg und Pajfraih bei Cölin. 1. Korallen \ die häufigsten ebenso. 2. Krinoideen) Versteinerungen. ‚3, Trilobiten. ; Br! Calymene macrophthalmau.a. 4, Cardium alaeforme Sow. Cardium aus derselben Abtheilung 552, 2. Conocardium. Bu Megalodon wurallesus er Megalodon eucullatus Sow: " 'Sow. 568. a" | w Si 6. Terebratula porrecta = Strygocephalus Burtini Sow. hi Derr. 7% Spirifer deceurrens n. sp. ee Kir! u Pr ‚rotundatus ?Sow. 'Spirifer 5-6 Arten. a er RR EN REEER ala 4 ‚9. Euompbalus 2.2,“ - = Euomphalus mehrere Arte n. 10, Bellerophon tenuifascia :B, striatus FER., B.tubereula- nl ‚Sow. 470, 2 5 ; tus Fin. ; — zu Ratingen. B. #r h 11. De abbreviata —?Turritella Bil ineheR Gönpr. us Sow. 568, 2.7. Be. 2.0 Ä ig, 12. Murex Fe 578,5 — Nerila subcostata Gore. % 13, Buceinum spinosumSow, — Turritella 'spinosa Gope, _ | 566, 4, . (früher Ceritbium a hl quum?). 14. Buccinum breve Sowenre. Dun PR A 5 NN 5 = ceinites arena w an Bl enımbrisutai Scxrorn. variet. , woran, ‘B. Sa 566, 2 breve das Junge. 17, Orthoceras . 2... desgl. | | 18. Nautilus Be ehe + Ceratiten. A Eee e Später aber hat oz va Bäche . in. seinem Manusle d we obigen Schichten, ohne über die angeblich‘ beobachteten La- ‚ gerungs-Verhältnisse neue Rechenschaft. zu geben, mit FA fern Bildungen verbunden, und da wir. able Muscımson's N | ® — 1283 — wichtiges Werk über die Klassifikation der TAN Ge- birge erster Periode noch erwarten, so müssen wir die de- finitive Berichtigung obigen Tr eitms und die Angabe der genaueren Lagerung bis dahin verschieben, 1. S. 1a. — H, Von Vögeln kennt man in Nord- Amerika seit Kurzem Fuss-Spuren (Ornithichnites) auf Gesteins- Flächen dieser Periode, welche auf die Existenz vieler Arten und Geschlechter dieser Thiere mit zuweilen sehr abweichender, Bildung von den jetzt lebenden, und zum Theile von kolossaler Grösse hinweisen, Il. S. 32. — Die Rotularia dichotoma GErMmAR gleichem Fundort stammenden Sphaenophyllum ma- jus für verschieden. IV. S. 34 und 37. — Dass Lepidodendron wirk- lich zur Familie der Lykopodiazeen gehöre, ist nun durch Av. Broscntart’s anatomische Untersuchung erwiesen, Eben so durch PArzrson’s Beobachtung, dass Lepidostro- bus die dazu gehörige Fruktifikation seye; denn er hat ihn an vorigen ansitzend gefunden. Dadurch wird eben die Verwandtschaft mit den Lykopodiazeen noch mehr be- stätigt. Die Lepidophylla scheinen nach dem letztge- nannten die Schuppen von Lepidostrobus zu seyn. V, 8.38. — Faseiculites gehört nicht in die erste, sondern in die ‚fünfte Periode; wie auch S. S5S schon be- merkt ist. NL 8.48. — Heliopora Brainvirıe’s ist bei diesem Autor so charakterisirt: „Polypenstoek aufgewachsen, kal- kig, vielgestaltig; Zellen tief eingesenkt, zylindrisch, mit Sternblättern, welche am Rande angewachsen sind und nur halbwegs bis zum Mittelpunkt fortsetzen. Oberfläche in den Zwischenräumen porös,“ Arten (vordem zu Pocillopora gerechnet) leben 4 in wärmeren Meeren, 5 sind fossil in der I., IH., IV, und V. Periode. Die beschriebene Art heisst rs ihm H. pyriformis. | vie S. 55. — Huronia besteht, wie wir später ver- j mushet, QAusnsteot aber zuerst zu erweisen in der Lage war, nur aus den Siphonen grosser Orthozeratiten, an sı* m per } et Kaurruss erklärt der erstre neuerlich von unserem von — 12834 — welchen eine strahlige Struktur vorher nie beobachtet wor- den zu seyn scheint. t VII, ib. — Lomatoceras hat Hısınorr schldenn deutlicher gesehen, beschrieben und gezeichnet. Es scheint dass der glatte Längenrand unserer Exemplare. sich wie die Mittelrippe eines Blattes verhalte, dessen zwei Seitentheile sich vorwärts aufeinandergelegt haben,, so dass die zwei ne- beneinanderliegenden Reihen-Zähne aus deren beiden Seiten- Rändern entspringen, Dennoch wagt H. nicht zu sagen, ob es Pflanze oder Thier ist. Er unterscheidet fünf Arten mit dem Genus-Namen Prionotus Nıs. IX. 8. 59. — H. v. Mexxer ist auch BEN nicht der Ansicht, dass sein Eehinoenerinites Senkenber- gii und v. SCHLOTHEIMS Echinosphaerites granatum einerlei ‚seye. Hısınorr hat das letzte Genus Sphaeronites genannt, BER Fe De Ben 77 ff. — Die Bene Spirifer, Delthaxie, Orthis, Productus sind neuerlich von L. v. Bucu bear- beitet worden, von welcher Arbeit wir künftig Gebrauch machen werden. ; XL 8.78. — Was hier abgetildet N beschein worden, ist Atrypa galeata Daım., wozu auch das Sıeı- sıngersche Synonym gehört. Der Artname „eassidea“ ist nur durch ein Vergreifen hier gebraucht worden, da das Wort mit vorigem gleichbedeutend. An die Stelle des Namens Trigon. eassidea und der hieran haftenden Synonyme u. a. Zitate kömmt daher Trigonotreta galeata Tf. I, Fe. 9 a, b, Atrypa galeata Darm. Terebrat. 46, Tf. v, Pe, 4, Hısınc. pelrif. 20, und Leth. Suec. 76, ih; xx) fig. 1a, b, e. Xu. s. 97. — Die von uns abgebildete NE; ‚gehört nicht zu €, quadrisulcata, sondern ist C. pyrami- data Hönınauaus , Goror, bei Deren. 535, und scheint sich „ücksichtlich ihres Vorkommens auf den Übergangs- -Sandstein von May in Calvados zu beschränken. UL. 8. 97. — Actinoceras' ist nach Orunenene von Orthoceratites nicht verschieden, da entweder bei allen, vder wenigstens bei den mit O, vaginatus verwandten - 15 — ‚Arten dieses. Geschlächtes der Sipho wirtelständige' Komet len besitze. Die Abrundung der Spitze bei gleichbleibenden Abständen der Queerscheidewände scheint ihm Ann nicht natürlich zu syn. N | XIV. S..98. — Conoceras würde nach demselben Naturforscher, ‘wenn die Sceheidewände wirklich konvex, das erste Beispiel eines geraden Goniatiten seye, an wel- chem dann die dorsale Lage des Sipho durch die‘ winkelige Einbiegung der Schenken dude längs der Mittellinie ange- ‚deutet wäre. Die Abrundung der Spitze dagegen scheint hier der schnellen Zunahme der Dicke zu EEE nn XV. S. 102. — :Beyrıcn bemerkt, dass, wenn die Schaale von Gyroceratites erhalten sey, die Umgänge aneinanderliegen, also die generische Differenz wegfalle. xVI. S. 124. — Ich habe die @uellen angegeben, ‘woraus die Charakteristik der von Asassız erst während seiner Reise nach England aufgestellten Fisch- Genera ge- schöpft ist. Allein seye es, dass A. selbst diese Charakteri- ‚stik später verbessert, oder dass er in England Anfangs miss- verstanden worden, sie weieht fast überall ab von derjenigen, welche er später in seinen Recherches mittheilte, wesshalb wir hier zu berichtigen genöthigt sind. Cheiracanthus ist nur dadurch von Acanchodes verschieden, dass die Rücken- flosse weiter vorn, zwischen Bauch- und After-Flossen steht, ‚Die Schädelknochen haben sich etwas besser erhalten. XV. 8.125. — Cheirolepis: die Flossen wie bei "Acanthodes gestellt, doch die Rücken- und After-Flosse um ein ganzes Drittel. der Körperlänge vom Schwanze entfernt, _ und die Bauchflossen mitten zwischen Brust- und After- Flossen; die grossen vorderen Flossen - Stacheln sind ver- ‚schwunden; dagegen haben sich schlanke, mehrmals zwei- theilige Strahlen längs aller Flossen (wo sie bei Acantlodes in gleicher Gesteinsschicht niet mehr bemerkt werden} erhalten, und der Vorderrand der Flossen ist mit schlanken, dicht übereinanderliegenden Strählehen. besetzt, Schwanz wie bei Palaeoniseus. Zwei Arten zu Gamrie und auf den Orhney's. — 1256 — XVII. An 125. — Diplopteras gehört zu den San- roiden. „Tal XIX. S. 126. — A eioptere: verband ABanBE spä- ter mit Osteolepis. Jul XXX. 8..1%6. — Muonintn,: Rückenflosse längs des ganzen Rückens, vorn mit langen Strahlen; Brustflossen sehr gross, bis zu den Bauchflossen reichend ; Bauchflossen gross, beide jedoch zählen weniger Strahlen, AN bei Ambly- pterus; Afterflosse verhältnissmässig kleiner, im Anfang mit einigen langen Strahlen. Drei Arten von Burdiehouse, New Haven und Sunderland (in Massachuselts). | xx. S. 150. — Convallarites hat nach Scuimper nur 2 ‚gegenständige, aber oft der Länge nach zerschlitzte Blätter. XXIL S. 168. — Myophoria. Gorpruss hat an Myophoria Goldfussii die Schlosszähne ebenfalls beob- achtet, aber wie bei Lyriodon gestreift gefunden, was nach wiederholter Untersuchung die meinigen zwei nieht . sind. Übrigens kann diese negative Beobachtung die posi- tive um so weniger umstossen, als jene von einer undeut- licheren Ausbildung oder Kehallnewore herrühren kann, wenn gleich der Anschein diess nicht vermuthen liess, Dann wäre kein hinreichender Grund mehr vorhanden, beide Ge- nera zu trennen, da die Grösse und ‚zweitheilige Bildung des einen Zahnes allein leicht durch Übergangs - F ormen in andern Arten vermittelt werden kann. XXI. S. 175. — Turbinites dubius ist Mac Be- obachtung eines sehr schönen Exemplars in Dr. Brum’s Sammlung eine Melania, mit einer unndbildnus ganz wie bei M, semiplicata u. a. XXIV. 8. 226. — Die Englischen Mantellien gehö- ren nach Fırron, wie auch an seinem Orte später schon bemerkt worden, der Wealden-Formation, mithin der fol- genden Periode an. XXV. S. 349. — Dass Quensteor Avicula mit Ger- villia- verbinden möchte, muss dahin berichtigt werden, dass er geneigt ist, in den glatten Aviculae der Jura- a u — 11397 — Formation Gervillien zu vermuthen, denen die Innre Schaalen-Schichte durch den Versteinerungs“ Prozess zer- stört und daher die bezeichnenden BODEN verschwun- den sind. EAN Anni XxXVI. S. 384. — Patella papyracea ist nach Qusnstepr eine Orbicula. XXVI. 8.743. — Lamna acuminata, Ac., wozu die hier angegebenen. Wirbel gehören, hat andere Zähne, als die von uns beschriebenen und abgebildeten aus Amerika, welche bei Acassız eine neue noch unbenannte Art aus- machen. Die Manteırschen Zitate würden dann zur ersten Art gehören? Ohne Acassız’ Arbeit über diesen Gegen- stand- weiter vollendet zu sehen, können wir jedoch die Un- terschiede nicht angeben (Jahrb. 1837, 674). XXVII. S. 744. — Odontaspis hat zum generischen Merkmale, was die Zähne anbelangt, deren doppelten Neben- ‚eähnchen an der Wurzel (iÖ.) XXIX. S. 750. — Enchodous ist mit Trichiurus und Lepidopus verwandt; seine langen vordersten Zähne sind Zeth. Tf. xxxıı, Fg. 22 abgebildet; — sie stammen aus der Mastrichter Kreide. Fausas-Sr.-Fonn gibt (hist, ‚nat. Mont. de St. Pierre de Macslricht, pl. xıx, fig. 7—10) noch andere Abbildungen. XXX. S. 1255. — Nach Lichtenstein „gehören die von SeLLow eingesandten und von Weiss beschriebenen Schilder einem Rhinoceros an und stimmen mit der Haut des Ostindischen Rhinoceros überein.“ (Bericht über die Ver- samml. Deutsch. Naturforsch. in Prag 1837, S. 189.) Nachdem p’Arrton eine so grosse Übereinstimmung dieser Reste mit denen der Gürtelthiere nachgewiesen, ist diese Angabe fast unbegreiflich. Doch Weiss hatte bemerkt, dass diese Schil- der wohl von zweierlei Thieren stammen könnten. Sind nun etwa jene Reste gemeint, welche wir in der Lethäa unerwähnt gelassen! [Jahrb. 1834, S. 118, Lit. D.] oder hat Ssruow noch andre gesendet und Weiss sie spä- ter beschrieben Auf die Ähnlichkeit des oben (unter *Oryeterotherium) beschriebenen Fusses mit dem eines Nashornes in mehreren ‚Beziehungen hatte ‚n’Arton RupE: ‚dings schon aufmerksam ‚gemacht. XXXI. 8. 1275. — Amphicyon Larr. ist Me DE Bramvirıe’s neuestem Bericht Kaurs A gnotherium, S. 1276 (Pnstit. 1838,20) Jeden weiteren Beitrag , jede etwaige Berichtigung der Synonymie, Formation und Fundorte wird der Vf. dankbar annehmen, und in die Aepplemene ‚aufnehmen. | \ 'Abies » 0. Abranchus . Acacıa .. Acamarchis . Acamas . . Acanthoderma "Acanthodes . Bronnü , Acanthoessus Bronni . Acanthonemus Bertrandi .. filamentosus Acanthopsis . angustus , Acanthurus tenuis . Acanus . Acardo . Acer . . Langsdorfii protensum tricuspidatum Aceraceen . Acerineen . ar SER Ver ya 3 Acerotherium 836, Goldfussii incisivum . Reg i ster‘ A. Aal s. Anguilla. + . . . + E * * C} . . . , + . » Ns . . E27 E} s , . C} * \ minutum — Rhinoc, min, Acervularia Acetabulum Achatina Acheta , * ser 8 Achilleum 140, a5, 208, 559 + ” E 2 * « + 800, 833 9.» © 4166 . . . 802 RE .» 2 . 402 . . . * 565 . 44, 45, 124 AR HEN . 124 N te D) + 124 . He 819 ae Old RES OO ° . . ) 320 A TADEL EN BILD we . 818 N 563 746 » » 6283, 630 802, 845, 865 all 0 802 2.0,» ERROR 802 RE 37 0.808 . + ee .* 802 „558, 865 844, 1191, 1243 ee 830 . . 836, 1214 oe. « . 49 . . 804, 873° » » 807 , 1010 PERLE el 584 dubium. . glomeratum Achnates. . Acrodus . , Bramü . Gaillardoti Acrogaster . Acrolepis. . Sedgwickii Acrospondylus Acrostichum Silesi iacum A TEBRR ‚209, 807, 1097 + Actaeon „ . Noae .. pomilius . punetafus . Actmina . , Actinocamax , Blainvillü ‘. fusiformis . verüs . Actinoceras . Bigsbyi_ . Actinoceratites Actinocrinites moniliformis polydactylus Actinocyelus . Actinozoarien Adapis. . » Parisiensis, Adelosina. , Adianthum Aellopos . . Aelodon . . priscus. » Aequorea. » Aeschna SR . [ L [0 ® . . L} o . ONE TRIER Ze Ei re ie 0b. 9 TE .» oe 2 m ee 20. TREE 221 ae 584 . 2... ,804 138, 187, 482 ® fe uar? 4138 I ART . 563 »„ 747 14, 16, 128 ass, ı) 228 .....487 30 . ® ° . 1028 ein eike. 4029 a 1000 .....8055.-907 402, 404, 719 + .. . 720 „0% .n7044, , 24h + . + ‘ 720 gm aaa + . + + 98 en ie 45 ..... 44, 60 NER in BR 61 . 805, 872 iR sllecise 80% 837, 4191, 1224 » . 837, 1225 « . 808, 1132 “ , . . 27 £) . . . 497 . 0. 241, 522 .’. 525, 524 ® . . . 154 . . 2410, 481 Er E ur In Fremdwörtern, welchen eine deutsche Endigung gegeben oder welche mit deut- scher zusammengesetzt sind, ist auch e gewöhnlich durch k und z, ae durch & "haben sie ihre ursprüngliche Endigung behalten, so. ist auch die sonstige Schreibart Belieben! — Die Zahlen beziehen sich alle auf die Seiten u. s. w. ersetzt; des Buches. - 1290 — Aetherla . . 0 2.807 Alvelites . . Aethophyllum .„ 436, ni 451 madreporacea . . ung stipulare . x... man Alydusya,., 2. soaeueie Affen Re ee Rat Amalinenia 4... 5 A ee s. Quadrumanen,. Amaltheusi;i.)., sen Agamen;). ui, 0 U margaritatus . . 2» 00.434 Aganides ee 2 000 0.00%.4422 Amblypterus . 44, 15, 16, 426 Abrıı aun... e ee raD latus,. sa as oe Me ; Agaricia 40, 208, 217, 252, 599 maeropterus . „2. 2: 426 | löbata ı 00.00. se 5052 Ambiyurus . . Naar Agathis Ca Se De BE SE EP ‚813 "macrostomus RE ar 484 Agathistegir . . . . „ 4132 ' Ameise — Formica, ? | Agnostus .„ . . 43,15, 423 Amentacea . . 558, 804, pisiformis.. . . . 1353 Amentum Cycadeoideae notherium . 832, 1276, 4287 Amia Lewesiensis, . .. ‚antiquum ae Ale aa uhne 832 Amiocoprus . 2 2 2... Agrion oe 2} “ . . 210 £} 484 Ammoneen 3 b eu iıe.) 560 27 E:) Agtisten . -. ». 2... 852 Ammonellipsites . . .. Ahorn. . .. 865 Ammomit. . .. RR Aiguillon de Raie fossile . 4465 Ammonite de Caen ji At. © 2 2 2 200 0 0...778 Ammonites 204, 208, 209 bie, Aldudar vr .. 84 . 218, 419, 420, 490, 561, Bu Schwedene 7. ;sAalensis . . Württembergs 435 . aequistriatus . ... 4 Album ” "gräccum. 1 TE Amaltheus. . . . 414, 43 Aleyonites mammillosus . . 236 angulatus . . . „439, Aleyonium 208, 235, 559,586, 592 annularis . . . . 2317, Heust 6 BE u 500 annulatus 2. 00% spongiosum 2 2.2.8 Bnus. 4.9 n/a aka kele ° Alecto Lınmx. . 2. 2 2.6 54 ärietis \... keine dichöfpmni, u. una u a Da Bakem ı. 00 u Alecto LEACH ee } f} .. 273 Bakeriae . 2 . . 216, Aleochara AENSEHSSNRERN ME 811 Bechei x Be ee 2 Alethopteris s “. [} [} [} E} 28 bifida . . ‚® ® ® . ‚® Algacites . 203, 204, 218, 569 bifrons. . 2. . 432, ficoides . 2 0 0. 0° 452 bipartitus Eee Re granularis. - ce 2... 220 biplex „am eo Nee ek ee ee Birchinn . te nase. WR Algae bi . 1355 3 205 P) 218 ‚bisulcata De SE var Sr gr? Algen ele ie 12 5574r.209 Braikenridgii a lee RN Alicula . . . OD . . 2 999 Brookii . . K} . “ ° Liebtensteinü . . 2... 14000 Buch. 40.22 0.0.02 ae Ri Okeni . ® £} . > L} . 41001 s Bucklandi 0} 2} Ü} L} ” ä Volhynica . . 2 2.2.99 Callowiensis . . . 216, giheaterie isses ar 601908 eanalieulatus . . . 247, AR N. 007 CAPTINHE, u. 44 318, Sera Alluvial-Bildung . . . . 79 eäpricornus „u. 0» Alnusin ee za. ee rl earinatus . . 2. 438, : Kefersteni . . 2»... 804 Castoris Kies seines Alosa aa Werten. ee. 820 gatenalı une 0. 0 elongata . » x... 820, 872 GOllIaSBIUE 0% 4 on de ee Alveolaria . ... 2... 23 communis . . 214, 443, Alveole ER EN a er DEE 403 comptus . she . ie .* Alveolina. . . 808, 4132, 4147 convolutus. . . 2.2. Bosen ... 2 na... 448 Oonybearl | ey sie Alveolit . . . AN cordatus . . ..214, Alveolite an de festuque 1148 coronatus.. . . . 448, — 1291 -— y / »coronella en ee planulatus I ©; j., .costatus '. . 0.2.44, 456 plicatilis . .....:217, 46 | Coupei „..wrileniuh ss OETNEDE . ı; Pollux.. 2.0. Wiunv246 460 Yırleristatusin.n..... VE polyplocus . . 499, 217, : 445 ' pr Davaaia \. 02. RAT primordialis . 2. 20200427 decoratus „. 4 . se. 0M6R Wpustulatus . . .. ans.2010846 ‘0 .dentatus „ . x BT nuadratus; I Ki a ' > depressus . . 178, 215, 425 wadians s “ul. 2 10000 0A diseus 214, 245, 425, 4353, 465 BRhotomagensis . . 567, 722 erdubiysi.) 40 na. a de Kolfprwis. 02... ar RE Duncan sur. Mesa: motulai. „ine ss Metal in Nelegansıı; 5... 12 425,70438 ..gustieus adden. 2.000728 oo fßaleifer. © 2 2 002. 424 serpentinus. .. 245, 424, bis ifmbriatus. 2... 214,4 Berzatus!. ne An ları flexuosus „. „ 499, 217, 465 tBolarisit.. .». 10 tm ia 1 a Or “ fonticola 2. 2 2. 2 0% 429 . spathosus . “2. 2 00,440 - Franconieus « . 2 0. 436 "Bpinatus 2 “in. u00 2.0436 furcatus „a 0 0 a. 450 splendens . x. 2. ....496 s gibbosus . 2 2 2 0020455 Stockesil „0.02.00, 2, #).,435 granulatus . 2 2 204238 Strangewaysii ie AR. Greenoughi „. „ . 214, 434 striatus » 2 ..2...244, 449 Greenovüs « 2... 100434 sublaevis . . „ . 246, 453 Gulielmi 2 2 2 22.2: 458 subnodosus . ... 178, 479 hbecticus 2 „2... 216, 428 subradiatus . 246, 430, 438 Herveyi 2 2. 2 0.0 ..455 Ssuleatusa@e ni. 2, on re hireimus 2 eve well 442 MW Sussexiensis, .. .ı. u „un 22. Hoeninghausi . x 2. 1407 tetrommatus . 2 2.2.0.0 724 - Humphresianus , . » .\ 448 trifureatus . 2 2 20000 446 Hylas . 2 2 0000000 .458 triplex en ne Jason . 2 2 0. M6, 458 Turneri. » 0. 2 02 0.424 inaequalis. „ . . ...'. 0450 undalus;.. 3.42. la wich interruptus 2 2 e. . 451 varians . » . 217,567, 725 Bridibm We ne oh el: vertebralis . . . . 437, 438 laevigatus. „. 2» 2.19% Walecottil .,. ,.... = „rm 0n423 laeviusculus . 2 2 2. 425 ziphius . er So): W8 Lamberti . . 244, 216, 438 Ammonoceras . . . 726, 729 latus 2 2 2 0 2.02. .479 Ammonoceratites RN (e.) laxicosta . » 2 © =». 440 Ammonshörner — Ammoniten. i Leachi . » 2 2 2 2... 439 Amomocarpum .. 8045 863 Imestns ve oe ie EZ depressum . 2 2.2... 86% lunula 2 ;e .e.u. 0. ur 1428 Amom-Frucht ......0:% 405808 Lythensis. ©. 2.00 423 Amphibien . 2.2... 494 mammillatus . „ 2 # . 724 Amphibolis septentrionalis . 578 monile . . . . . 567 , ‚724 Amphieyon . . 832, 412755 41287 Mulgravius 2 2 2 . 423 Ampbidesma . . 209, 562, 806 multicostatus. 2. 2 2. 424 donaeiforme . . . . .» 562 Murchisonae , 245, 426, 428 Amphidetus . . 560, 602, 620 nodosus . „ . 178, 179; 455 Goldfussit .. .. ....»..2 620 EN ue interruptus . «© »« 452 Amphidonte . . 250 01674 4 phaloides "n- Jet 80439 kalambarr st. RZ ale ... 245, 427, 428 haliotoidea . . . x. » 674 ornatus 2 0. . 458, 460 Amphiopomorphites - . . . .420 paradoxus . 2 02... 455 .Amphiopterina LE Parkinsonü „ 2 2. . 214 Amphisile . ENTER ‚819 perarmatus 2.2 2.2.2456. longirostris . . nn] | planicosta . © 2 2. 440 Amphistegina. . 562, MO 1132 0 planicostatus. . . 2. 819 441 Amphistium 809, 1150 ARE 1292 u | ur u.) VERRR NIT, aderon 2 NEED AntHlsEin AUmn a5 “Amphitoites es EEE Fertilis { ir Desmarestü . ... ...856 Annulata — Anneliden. al . Parisiensis 5. Anodohta ............. se Amplexus. u Anoema . . 2... 833, 854 | weoralloides.. . ..... .wncı50 Anoglochis 4... Bun 8 flexuosus ı... .. -.. .09656 Anolax.. .....0.0... 20808 Ampullaria . 209, 558,562, 807 inllata W.:\... ... 4112 compressa . . » 2.» 4054 Auomalina 808 , 4153 Ampx .... 45, 146 Auomalon. . ». . 813 | “nasutus . . 2.2 222»0.446 Anomia. 562, 807, 909 RB... Amyxodank. .».,. A. +... 0852 ampulla.. .. 4... ı. idee) 2 ‚Sivalensis . ... 2.832 bilocularis . We 76 | Anabathra i 10234 Burdigalensis . . . 913 Analoge Arten . . 773 cepa . ; ; 913 - Ananchytes 208 286, 555, 560, 602 diphya . ....2.0.0. 652 622 ephippium . 842, 844, 912 bis carinata . a: » 286 iaandalium \. ta. an DVvalaıın Nic eiel. 568; 22 scabrella 913 Anarrhichas-Zähne. . . . 493 "sinuosa . 909 DOBS SSR ORIERELNDIORA striata Se 6 boschas ... 8.2.0... 000 BD tenuistriata. ...0842, 912 tadorna . ..... 824 triloba lacunosa .. “HE Anatna . . ..2. ‚806 vespertilio . 615 Anaulaux .. ....... 44110 Anomites. # ‚canalifera. .. . 141 conchidium' Te Anchusa 801 eranularis . 666 Ancilla . 41110 lacunosus ; St buccinoides 4018 plicatela . . . 2.0007 canalifera . 4110 reticularis . 75. glandiformis- . 1112 rhomboidalis SEEN 87 turritella ... 44111 Anomopteris . 134, 156, 148 Ancillaria .:. 805, 1110 Mougeotü . „ . . 459, 449 buccinoides ..». 832 Anoplotherium 835, 8142, 1191, 1196. canalifera 842, 1110 » 4200, 1222 conflata . ee AED, commme . 2... 855, 1200 coniformis . 4112 gracile . 856 , 1200 conus N A laticurvatum .. RATTE glandiformis 844, 4114 leporinum . 856, A201 imflata ..... 842, 1112 medium . 856, 1200 1 $ Me ylas 1.028807 minimum 856, 12010 4 Andrias 1166 minus .. 856, 1201 - Scheuchzeri - 4169 murinum ...856, 1204 Anenchelum . . 565, 747 obliguum; '... :. ‚2... WMEN8C6 Glarisianum °. . ....787 posterogenium N 836 Anguilla. 1.9... .0.0...820 secundarium 855 branchiostegalıs - 820 Anser E 82a brevicula 820 antediluvianisch . ; 7753 latispina . » ©. 820 Antholithes ‚800 interspinalis 820 Anthomyia. 814 leptoptera . 820 Anthoporita . ».. 2 EN pachyura . » : .% 820 Anthophyllum 29, 208, 917, 255 4-9 ventralis - x» .» 820 Bus 805 f 2 Anguilliformes . 820 periforme . ..., 2 U 250 Anisopus °. - 814 gessilevt. 5... an HEN 259 | | Auneliden 13, 407, 138, 210, ‚562 ° Anthotypolithus ranuneulifor- 4 NIS EL h 13.0 | Anthracotherium ss us, ‚um antiquata . . 2.0. Alsaticum . . \ aurita . . REN I DM n magnuım ... 83 er blaue ug u 06 minimum ... 0% Ber FR 837. Breislaki ... . 2.20% wie Der euculleaeformis . . . .; Silistrense . . i 837: diwi .. 79 elaunum . .... Bi 4297. interrupta , . 20. Anthrak. u N 814 NUR ee Antilope a 8395 4179. . Noae . RE AN Christolüi msn DET 3 A 5 ah. ae - Cordierii a a a aieleus ', en 2 Apate IE RR sı2 bis pella. ... 931, Ansnainen; -Sandstein . 2.5539 Turonica . ARE N Aperi. 0 ue.. len... Ban . Arcaceen .. 208, .569,:551; Apfel. Krinit El rn Be MS; Aphis agree RE RN NR 2 | TERSBBNRLIR a an En ie Aphyllum . . . . 32 Amocrinen 11, 203, 208, 216, 261 560, 603° - ellipticus 668, 605 sselongatus .. -. :...... 282962 ‚flexuosus . . ..: 262 mespiliformis . . 262 Ba N Apis. . Dit se DEU ee AZ SpPInosus; aan. u ni ' Aporrhais . ......%...37.4088 » Apsendesia . .#° ..207, 248 „eristatar..., s : EU OLE: Apseudesia s. vor. Se Aptera . ... 81 Apterichthys . ._. 1162 Aptychus 42, 209, 7, 464, ‚561 antiquatus . . 467 bullatus - N 468 elasma Ä 468 imbricatus . 468 ' laevis ‚467 lamellosus . 466 latus . 466 ovatus RR SS EOS Arachniden . 240 bis, 481, 811 Aradusı an. oa ...813 Araneas. aaa. el Arbaeia. 560, 601, 610, 805 Arca 12, 16, 209, a 567; 807, yaallenn. . esta 203,262 obeonieus. ar . Parkinsonü a en. 261 rPratii.. ..300. 4 262 rotundus BR: 264 Apipermus Kr 30 Bon rin ae ‚Apiopterina 4150 -@’Orbignii N ch Arbuseulites (argentea) ..86 bis 957 Arcacites rostratus . . ATLaNIa. We Anbellal.nc var Sea Ar Arcelliieu ;... 6.0 ve Archaeus . . . . Arehen-Muschel . . . . « Ari N. ArstomyS . .- iwin primigenius ASS NN Argonauts . ...., ; caecilia . BR A serpentinus: . .» 2... Arietes (Ammonitae) . 214, Armatı ( „ ) 458, 721, Articulina 808, Aa 1132, nitida Past Aha Arvicola . Asaphus . . 13, e 113 5 caudatus e cornigerus. . . . Ran > crassicauda . 415 5, . [Cr de Buch 2... „u. .008 expansus H Fischeri RE NE ..gigas. AR A Ak . -omyops .. 5 2 nasutus . a x N lrephelus SERIEN Sulzenl 00: a Ascidien . ..- Ashburnham- Schichten Asida . Asilus . ... - Aspergillum A Asphodeleen,. Aspidites . So Aspidorhynchus DR, Asus ei ie elle Brongniarti . . . . . gracilis . Aspleniopteris 152, . difformis ER 722 41ah 16 833 414 % 15. 414 ‚4116 5! 1a ‚1 115 4118 15 446 » 415 4121 627 565 812 814 806 + ‚861 800. 492 820 820 820 ‚800 800 ""Leachi . 0478 "longimanus .'.. ar 478 Mfostratus .'. „ll Hey) 480 U" Sussexiensis ....02°% 478 Astarte 208, ni 27, Ei 807 ‚ dysera .°. „ah . 950 Melcwansı. "cu... ns 0975 HHNInImA sn. Hin en Br ‚ pulla A RR 976 pumila SITRSARON N oo senilis . . 948 Asteriacites lumbricalis Ki 275 " pennatus e A 275 Asterias 437, 908, 974, 1560, 805 Janceolata:.... +... 975 “Jumbriealis '. 1... 0°... 974 Uaeenntites siderolites 712 Asterien . .. 0 Asterites tellstng .. 457. ‚Asterophyllites 10, 4 rioida N 222.20 Sa 44° Astracanthus. .°. .» 2... 496 ''ornatissimus . . 496 Ä Astraea 10, 47, 208, 254, 554, 559 56 8, 805 alveolata . . . 254 confluens s 217, 255 ‘ dendroidea . ie 356 -explanata ı. . .. „217, 255 favosoides . » „2... 0 214 helianthoides . '. . 217, 254 interstineta °. 2. 2.200 00.48 "lobata > „rs runs. . 253 Borosa,t tem eier 48 Ahr s. Astraea. Astroites ee OB 'interstincta BE 3 A8- Astropoda elegans . . . » 261 ‚Ateleeyclus » 2... 809 Atherina NEE Sale 819 4 macrocephala ee 819 minutissima . . 819 Atractoceros . » - - 812 Atractodon . - » » 808 Atıypa . Bien une 78 cassidea. '.. 2... 78, 1984 galeata . „2 0.0» 78, 4284 etichlatis- et lie 73: Aturia KR 1122,10 Auchewia '. . se 2 2020..838 Aulacodon. . 854, 1265 typus 1266 Aulopora . 5 dichotoma . 243: nd AöRilsanıl‘.; u. .nlsmıy Asplenium Nilssonii Astacus . = 194 — ae 1 I 53 h 53 Y 2105 Ma, ar 62 ‚Balaena . ‚Balanit . Mr. Ne. „il Auloctoma yet dB Bolcense . Bu ‚819 Aulostomi Dr "0819 Auricula ARE a8 209, 558,807, E avellana '. ... 4 ' Bonellii . RE in! \ iR # Mena! a UN, Plan. ve nn fingens ..! .:.7.7 MA terebellata . .......» 41026 - turida. . ..r2 000006 wentricosa .". 220. 406 Auricularia incrassata . + ‚707 Austern . : .. ..:.2.0311, 914 Auvergne: »: - Ale. Je HIEBE Avicula 12, 46, 137, 4165,-209, 551 353, 562, 807, 1286 Braamburiensis . . . . 5355 Bronnf ...... „U, 2 0 Kitostala! . ©... Woba das “ echinata 216, 355 inaequivalvis .. N , 351 lineata RR 4140 pectiniformis . ... 353 retroflexa . . .» ie PR) „9 se socialis . 7.0... KW 135, 4166 ‚substriata . . - I 354 Axınusı Hauer 12,137, 807 anctlatus +... 200 47 fl) obscurus - .. - 16, 100 470 B. Babirussa . : . 2:.2.2.2% 109 Baceites . . . 802, 868, Bach-Musche! . .... .. 361 ‚Bacillaria : . er .. 803, 874 vulgaris. 0.00 871 ‚Bacillarieen . . 2... 803 bis Baculites . ... 561, 729, 751 BNCEPS "ea." hit 732 eylindrica . . N 3 ‚Bamjasii 007. obliquatus » . . ovatus .°..... f triangularis . .. vertebralis “al Me Bagshot Sand = Bakuliten- Kalk . . Cortesi . . . . ‚Cuvieri .. . ‚ molassica . Balaenoptera . Balanus Rn 869 4 + h a je eoncavus | URS Ur, 1 M55 manmillatus . .» 2.4788 4 ‚erispus) . ... AR Allen »minimus . .. 47, 567, 714 ©.delphinus . . ji . 1155 ‚mucronatus 546, 567, 716, 720 ar 'bemisphaericus RATE hl . 41156 ‚spaxillosus UN .- .-. 214, 409 patellaris 2. ......01@66 ‚penieillatus . 2... 43 eradialunı. wii. " 4156 pistilliformis . . . 414, 714 be llaan & cc u RER ER plenus . u 2... na oO suleatus. ... 2004455 ° pyranidalis . .0. 40, 44 Baliostichus j 2. 902 pyramidatus . ET . ornatus . . ee 0A ‚Pyrgopolon Mosae . 2. 706° Balistes-Stacheln SENSE za ‚quadricanaliculatus. . » 415 Banan-Frucht ... 2.2.0.0 quinquecanalieulatus . . 415 Band- "Wedel ’ RE a a Why quinquesulcatus . » » . 440 är RT, elite . RN ” 1278 N Scaniae “0000. oo 719 Be kachärie‘ £ R 822, 41470 semicostatus . . 2. 2.445 Bastard-Saurier . f 188 semibastatus .„ 216, 416, 417 Batolithes . NORD 633, 636 semisulcatus . 199, 217 415 } ‚organisans ER EN St] subeanalieulatus . . » 446 Eatrachier) Ri LEE OR | subelavatus . . . 207 , je rBattus: ans . 45, 123 subhastatus . „2.2.47 | pisiformis 2.2 2.20002004233 subventricosus . ... Be Beceber-Krnit . .... 61 suleatus . . 2. ...45, 48 Becher-Sternpore . . 49 tenuis . a SZ Bechera . . 44, 800, 816 bis tricanaliculatus ee @agubia 43 Erafldus.ne “en. 0 414 helicteres . . 2. 2.2.8 848 tripartitus . © 2 02 .2..410 Memani. : te NT trisuleatus . 2 2... 2.044 medicaginula . » © © .» 847 Belemnosepia . . . 403, 406 Belemnit . . 2 2.20. 746 Bellerophon . . . 43,1, Belemniten-Schichte . . . 245 hiulcus . 3 on UL 96 Belemniten-Schnäbel . . . 720 striatus . ". 3..596,.04283 Belemnites 204, 208, 209 bis, 215 tenuifäscia. . . . 4282 bis 402, 561 bis tubereulatus - 2 x. 2.1983 Aalensis.. . » in 407:,:.408:. Belone..:....... Wahr acarluS . . . . » 407 Belonostomus -. . ....0..492 ‚ acutus » 2 0 0:2 0.. .445 DBeloptera 808, 842, 4126, 1128 VrANani\ a elrlz belemnitoidea . - 2.» . 4129 Americanus . 2 2... 747 belemnoidea . » .. .. .. 4139 “attenualus . x 2» 02 2.0..744 Euvaefl u. at 6 NORA breviformis + 245, 407, 414 Deshayesü. . x.» 2% 1430 Fibhrevist. 0.800 Hana AM sepioidea . 2 20220211238 eanalieulatus © ©» = ©... 446 Belosepia . . . ‚808, 842, 1126 e clavatus ..,e lee, 407 e) 444 Blainvillüi RE I ER SEP u 1128 eoniformis . © 2» 2 0... 746 - Cuvieri vn 00». 4427, 1128 "eylindricus. » © «e 2.» 77 Bekstoma. . 2 .2..2.2..0813 digitalis. © ©» ...245, 442 DBerenicea . » . 208, 240, 804 fi digitus ee Wera diluviana » 2». 20.2 ..70240 sieleetrinüus » one 000.747 Bergkalk © 2. 2: 0 45 u ‚ellipticus et eg ermehlan .. selongatus - © 2 2080. 0.407 Bernard Pher wite: 40 a „NT " giganteus Bu rei BABÄDE "Barnslae we en 852 v grandis LU: 2 ER ARE | 409 Beroe Ns . N . 4154 hastatus 2 0 0 een 445 Beryz . . 2.2000. 563, 746 eirregularis.. » ..0 21.9. 443 ornalus . . . . enntlzäas latesuleatus © » 2 2.417 Betula . te NET N Listeng iD ea Salzhausensis. „. 2.7 801 longissinus . » » 2.» 407 Beuteltbiere . . 645, 41269 j / Y I | _— 195 — ‚ bifroos . . . — 1296 ke # Bezoarsteine — Koprolithen. Bradford Bear-Enerinite . a | Biber none 785 Bradypus giganteus 854, 1252 Bibio H, 002000». 814 bis Branchiopoden EN Bifrontia ..... 808, 842, 1041 Braunkohlen der Kreide . om f; Bigenerina . Bilobites . . . ‘ Biloculina. . . laevis . ... opposita. . . Bimana. . Birke — Betula. i Birnel-Schnecke . Birostrit . Birostrites * Duchateli - inaequiloba Birostrum . Blatta. Blattern-Pore . Blätter-Scheide . “ Blaye . . . Blennioidei Blochius ‚longirostris Blumenbachium . Begenhorn ... Bombyx ..... Boragineen . Bordeaux. . Borelis.. . Borlasia Bornia. : equisetiformis iatellataı ler ie Boch ei RE Bison ... Mi .. ‘canaliculatus .. “latifrons Fisch. .. . HaRLAN. moschafus . . .. . KR »„ .» Ballasii.. .. "priwigenius > priscus .. » trochocerus urus ns Heide Bottle-Enerinite.. Brachtogpglen. 8, 4145. 67,. "555, Hikchyeßrus? Ku Brachyphyllum .. . mammillare Brachyura.. Brachyurus Bracon ür} sh. ee . ® . . ” AunS 41341 4123 808, 1132, 4142 24086 1143 4071 625 bis 650 EN RSERRT EN 7 SER eple A NSINETD BU NANERI NR) BEER 45 TTS 625, 628 820 | ... 4461 . :816 , 1162 „410, 46 RR RE 2.1 814 22.08.1807 780, 783 ... 4447 490 DR 44 wos 43. 830, 844, 4179 ....840 840 ‚840 8419 :840 5410 540 840 8420 840 "840 ‚840 603 560 908 812 288 225 ee 807, 203 .. 206 y. 809 474 813 bis. _ 4104 850 - tert iäre. Briarean Penlacriaile Au imbricatum. + . infiatum». BI. 343, 499 ‚Jabiosum „ARE Mr Listeri ”. » .''4097 “ imutabile . ee „1099, nodosum +. “nf 4094 (ebliquatum . u. 2. 4099 obsoletum .. ». » zit hi ei " propinguuni 6 1,9:4097 "reticulatum. . » + 843), A ll semistriatum . A „1098 ° sogen serratum Im & spinosum us. „1282 " stromboides +. ‚812, ‚ 1096 Mr "transversale " rg Ing "a0 IN, 265 Brocchia Ben, an, 1008. + laevis 1009 7 sinuosa . .. 41009 Brochus ... 706 Brongniartia . 15, 1418 4; carcinodea.. Kap isotela e Ro platycephala ie Ba 3 I Bi Brüuchuß? \ „us 812 bis Bruckmannia 44 rigida 44 Bucardia 221,094 Bucardit N RE Bucardites abbreviatus 1 Se *cardissoides :. zz Buccina Maroceana 4049 Buceinit .. 1068, 1069. Buceinites antiquus -... . 4068 "arculatus :. 4282 "einctus:..». N Buceinum - 137, 209, 552, so er 'aculum - antiquum +»... ir ‘ asperulum .. 924 baccatum .. rn "1096 breve . Cs, 1282) bis s eancellatum N BR "elathratum‘. '. +. +. 84%, 41102 coloratum ». +. ». Tut eonglobatum »- 2.410 cornieulum: h Een costulatum: 4099 (dissitum- aut »2097 duplicatum . ai wol 4097 ‘ jevulsum ee faseatum +. ». 9. Mr 440 13, 7428) nn “ cr 1297 — Bucklandia . 2. 2206, 224 Mougectii . Asa ‚da aanomala . 1.0.0 asze nodosus . . DENE 7. 2 . 8quamosa . N 27,7 1 ornatus.. . eunau. .». „48 | Biieklandiune ' 282, 1171 pseudobambusia „+... .. 148 diluvü Rt A 8% Mm radiatus.. *. sonst 20 sb AARTN, Bufoniten .. ... U.0..0 Dap@4d3 Üremotus'r vr save Bulimina . ...808,1431 'Suckowii . a ug Bulimus . . 807 5,4010 tumidus. . 7 u, ABO, antediluvianus” ...4040 Calamopora „ea My0ı 53, lacteus .. FR EANDON Hepnlymorphar tan 53 praerosus . . .200..000.4048° Calamoporen . „ . . Ay, 46 terebellatus 844, 1025 Calamostoma. ;„ » » .2.22.846 tornatilis Sn MAUS breviceulum 7.7.2 227816 ° Bulla ‚209, 562,807, 997 Calearina . .Sı% 2» 2.2..04131 “. attenuata ce ne. ernen908 Ollineola 9. C 7. 7 ab 84 clandestina 1600 heteroelifa „ . .. „une 16.404.853 „-— eylindrica „nr 998 sandalina , . . 2.084 elliptica. - » =» 2 %....998° Caleeolitus sandalinus . 00.184 ficus . . « i 1074 Caleiphyten . „ . . »00.0804 "Fortisü . . 2 997. ‚Gallirhoe =. A025.7208 "Lichtenstein .. ..%.%.2'4000%. Callidium „!,',.720 27, anımı812 - Ignaria . 84155997: Callipteryx ,„ , , 2. 4818 ‚linearis . ah NET recticaudus, ° s . uumols / mammillata . » 20.0.1000 speciosus . » » BLUE, (94 aliva. 2. are ...0804000: . Calymene: . . »eaartagre 110 ‚sopita RE a Blumenbachii . 45,110, 4114 Spiratali. 2.2. 2% 20.004000 Ebufo .'', 05 N. re ‚terebellata . . 000 zdecipiens su. Salnun das valıtater 3.3.88 152. 414 Hot. oie "e » Kanal 122, Bullacites ficnider a BROT. SISHEROnS Et le endet " Bullaea. te BIT. macrophthalma . 45,141, 1282 ; ‚Bullina . . ....807,. 999 Schlotheimii „ . .o.01....444 Lajonkairiana. 842, 815, 999 Sulzer 0, : .. , Beuehmidr Liehtensteini . » » » 2.999 #yvarıolarıs “7, 2 oe Okeni . . ...% .00'4001 Calyptraea . 437, 807, 1004 Velbyniea . . 2°. ..82.:.01::999 echinulata „ „ » 2» 2.2.1002 Bullites fieus ROT laevigata . . » . 2004003 Bündel-Sternpore . . . . 50 muricats ‚is 2 4, 040088 Bunter Sandstein . » » . 4139 punctata, . 2. + 54104083 Buprestis. . = 0.0. 812 bis SSinenstsr un. 9% 0 ae ODE Büschel-Holz ... ... 38 squamulata . . . 2.4003 Büschel-Stamm . » .. .....858 trochiformis '. 1. 41001 © AO 33.1 1 RE ET RER 824 vulgaris 1003 - afpennatus>h . . 824 Camelopardalis 'primigenius 41455 Bygusi. . . . 4 801 Camelus ,„ . . ‚858 BalenricH .. #2... 801 Dromedarius : . , . 838 Byssomya . ... =» + » 806 Camerina laevigata . . . 1136 BR, ö Cancellarıa‘ .„ . » :808, 1065 G.; buccinula . . iin: = ‚cancellata . « 845, 4066 Cainotherium ...839y.4203:. gevular 0, . , , :882.0d005 Calamit s. _Kalamit. #N varicosa . . » 843,,.4067. "Cplannteae: . 2.80.1185: ,20;:7 Gaer TR. ira. ‚309 striata . » & 20 Canis 5 832, 4274 . Calamites. . . . 17, 18, 441 (Lupus) hans. ....,832 © sarenaceus 141, 442 bis, 144, 146 » .. " ferreo - jurassicus 832 ‚infundibuliforme . . . 49 ».. giganteus .„ .» „8393 Brown, Lethaea, II. Bd. 52 vs a 1298 | >(Eupus) ispelaeus . . . 832 Carpolithes s. folg. % “(Vulpes)- ferreo-jurassicus 832 Carpolithus 802, 868 ‘I ,, spelaeus . 832, 4274 abietinus ERS Ar. „% wulpes ı. . 1832 gregarius . . 869 Camneae 's, Kanneen. Hr hemlobinus.. 2... Sure Camnophyllites . . . 10, 539 Mantel. 477. ae Zr er Capra =» 2. sr. 839, 1179 minutulus . 345, 869 Capreolus . > 839 umbonatus. . . 2... 37 Capricorni‘ mibbnitäe) "245, 449 Caryehium ... 4010 + Chprinas '#. , 561, 639 Caryocrinites . 1, 64 Öadversä'. . »o » » 0.2640 -Caryophylleen . . ‘802 affinis » 2 2 2.2000." 640 Caryopbyllia 10, 208, 957, 539, 805 - Capsus. - . . 815 895 ’ Capulus. . x. 137, 807, 1006 eaespitosa »- . ... 895 Jcornueopiae x... . 41007 euneata . . =. x 897 "Hungarieus . . 41006, 1009 DER 896 Caput Medusae 88: 06527 trichotoma . s N 355 Carabus. worte ER ATZR N 844) Caryophyliit‘ „Zune Carängopsis » x » 2.9. .819 Caryophyllu.. . » \ 896 ERRaliSSON . du. nn. RU lapideus NETT Ra Pe dBrsals, at iR ns MONO) Omsakdarı sec aa 812 latior-e «x 0 0 2.2.00 7819' . Cassidaria Ü) ugs 808, 1091 x uraximus- 3 0 0 en 2189 carinata “ . .. 8425109 | Cärcharias: » x x 2.224162 echinophora . . .. "843 } grossiserratus 2». 816 Cassida . ... - » 2409 | tanceolätus. . . . 546, 4163 earnata. » » 2 2... 409 | SnMerodon .’.°.°.% . . da6a Oassidit- . v0. 1091, 1095 megalotis . 2» . 546, 1165 Cassidulina . . RE LE 70 ‚megalodon . . 816, 844, 4165 Cassidulus.281, 560, 602, 611, 805 pölygyrus - 546, 1163 dis, 1164 Belgieus . . N productus‘. « ... 816 lapis cancri . 568 , 611, 612 sübserratus . x 2.0.2816 Cassis . . ern Kl 1092 “suleidens - = « . u 816 bis Adami ... . R 41093 Werus: » 0. ie LICH) Hreola (Neem 24093 Carehariodontae. . 4462, 4163 avellana. 0. 2°. 20 sea Gardiaceen: x cn. , 14 bisulcara | 2% 1094 Cardiocarpum « « ... 9,37 earinata . . - .- 0 | Cärdita. - . - 209, 562, "946 Deuealionis . . ..4095 | ‚dactylus. N BENNTEG “diluvis. 00,8% 4693 'lithophaga . . 966, inflata . 1093 planicosta - : „ .7.2.. 0946 laevigata . . 1093 bis Cardium . 142, 91, 137, 209, 562 saburon.. . « 845, 1093 a 807, 944 texkta Ale ma Ne 815, 1092 alaeforme lu 4983). Caslanea'. U AR ERER aviculare 555 * Castell’gumberto . . .». .. 779 carınatum 91. "Taster m, N N WAREN edule - ER sı fiber #0 9.0 san maus elongatum : « Beer 92 molassiceus . ee 2 planuatum 811, 945 Trogontherium 2. . . 4266 porulosum .. 842, 944 Casuarinites . 43, 44 'striatum 463 Cataglochis” . » ..839 suleatum : : ... 844 Catenaria . 7." A LU, 2335 Carinatae (Terebratulae) 304 Catenipora . 52 ‘ Carnivera . . „831; 1270 axıllans!: . .». er Carpantholithes - 01.6 1802 'escharoides . RL! 52 “ SBerendiiirn.) OMA... 802 labyrinthica . . en, Carpinus s «x ven 2.804 Cathartes . » =: » = 2.824 A 4 " — 129 — Catillus. . . . 689, 69, 694 eryptopora . 2 A Lamarcüi . . . . ea 694 dichotoma . 054005 ‚mytiloides . NEN, > 696 madreporacea.. . . 248, Seblotheimii . . x 0». 695 mire 2700.00 ABB: Catopterus + 14 425 orbiculata . Pic. a FA analis 2.001 PRETRRZE pustulosa . N a Catopygus. 560, 602, 613, 805 radiciformis ar arenatus a I NET trıgona 22H le earinatus . AR le verrucosa N 1 Caturus, 00 a 200g vertieillata.. -. 5 . Caulerpa . . ä 799 Ceritbien-Kak . . . . Caulerpites 16, 205, 206, 219, 556 Cerithium 562, 808, bis, 557 antiquum - lei) eolubrinus . . . .. 220 haccatlum 222.220, divaricatus . ng ‚Gastellini . N, Caulinites.. . » 800, 856 einctum . 842, 1054, Parisiensis. . aaa Lean 1 7 cornucopiae . . . 842, Caulites E 802 eostiwalum'. Tun... mr Cavia , . 2 834 erenatum 71.0 Ceanothus . \ 802 cristatum g nz Cebus . 830 deforme . DRROE RE. Cecidomyia rat era distinetissimum . .». .. Cellaria 298, 804, 834 granulosum . et Cellarieen . Bye. 2 SO intermedium ken Cellepora . 10, 559, 804, 876 involutum . RC, Ammonis REN RA kn Es Lamarcki . 812, conglomerata . UT lapidum , 812, globularis . 843, 877 lapidorum . . ai orbiculata . AUT Latreilli . . .' 843, Cellularites Erz 53 lignitarum . u Oe Cellulina . 805, 886 lıma . R En Centrifugus Als 96 mammillatum :. A nr costatus. . 097 marginatum , Se planorbis . EN 97 margaritaceum . #843, Cephalaspis 128 mitrale FRE. Cephalopoden 43, 95 3 135 5.0437 pietum . . « 843, 209, 402, 464, 560, 561, 710, 808 plicatum 841, 1056, 1057, 1121 pulchellum . . Be dh. Cerambyx .- 1... .... BAOR 812 pySnigenm 00 Ceratites 135, 137, E „1282 reliculatum. „ . . 1059 bidorsatus . . . 4177 scaber LONG hin ide bipartitus . . 179 'submitrale . lie ie einctus 84179 tricarınatum . Bu. latus & 179 trieinctum . . REN. nodosus . 1m, 179 Cervulus . . SEE. subnodosus 2 R 179 dierocerus . a Ceratophytes retiformis |. 47 pygmaeus. Bir Ceratopogon . . 814 bis Cervus . 839, Ceraurus 5 43, 417 Alces N, plexanthbemus . s 117 „» Biganteus . . . Cercopis 281, 814 bis Americanus 2 Ceriolina Ban 843, 878 anocerus e Fischeri. } 378 _ Ardei . Ceriopora 10, 207, 208, 244, 554 Arvernensis Ä Wr 805 . Aurelianensis . ; anomalopora 249 FBartloldi . .: ..7....008 ‚clavata . . 4196 brachycerus . - . » 82° * »capreolus . 0,839 . glycimeris < .. N IT. ch ‚ Cauvierii . “839 gryphoides . ‚842, 937 » N curtogerus Maß »...839 _ bhalivtoidea . . 673 + ‚Cusanus PN A ‚859 neglecta \ RR N) Dama giganteus . hs hen 9 plicata altera.. . BEN). Arny Polignaeus® Kegelilaia 889 pseudogrypbina SSAHSREIE Bunugen.N “Destremii 2.23 wunduaa1859 rbomboidea 19 dieranocerus . ‚839 Chamites. “ 4 ‚dierocerus . . 4 1.839 laevis Ä 339 Dumasü . . ntelltell 17889 lineatus. U u; elaphus SR N N ct) striatus . Sell N ‚tueriarum . e1lu1,839 suceinclus . 47231388 | & Eurycerus E . ‚844, 1484 Champignon raye N TA. „ Fellinus a8... Ohara Alle) ESTERAGE 800, 846 ogiganteus - » » 1000 4481 © helicteres Wh “auetiardi e . Snlealiel 11830 Lemani . ...846 Hibernus . RES ash BENBERNUIR .; a NT . Issidorensis Miss. ‚Characeen.. .. E 800, 846 Leufioyi » » » . 00....839 Cheiracanthus 424, Aa jmegaceros . « « en... 339 Cheirolepis 8. Chirolepis. } molassicu . . . ...839 Chelifer 914 nanus einen, 4eT . Chelodus 834 5 1265 palaeodama NETTE SEAN jclt) typusini. ua a ‚8354, 4266 palmatus ER RN ER ch) Chelone. RE TU N Pardinensis . : 839 Chelonia 241, na 564, 753,. 922 Periesii . EN 839 antiqua . SRH Poliguaeus . . +.» 839 Harvicensis .ı BTL. SSTAMOSUSS Ne 0 0 ee. 5a radiata .» 18922 Reboulü . 2». »0%..839 Chelonier SP: BIENEN . Seanieus » . \6.0814,28%0 Chelon-& 214, 497,822 Schottini : » 2 .2..839 Chelonus, N , Solilhaeus . . Be) Chelydra ER 10111922 Somonensis | ERS) Murchisonü 12999 Taraudus RE LS LE Su ne er RR priscus Re) Chenendopora . 208, 254, 235 + Talozam a u DD acetabulum! .. .lnninizai \ Toucnalü . RE ARE) fungiformis „234 trigonocerus Mn ethmlimfı 889 patella a Band Cestracionten . . 438, 186, 214 Chenopus . i „4088 7 Oetacea. SE OR E15 pespelecani arte BA STANASN Cetaceum . 2 0...759 Chimaera . N NA 6lrg Üetoeis. . . .‘ 2.1403 Chinchilla,.. . » .853, 41265 glaber . . .....443 Chirolepis.. i 15, 1285 -Cetonia. 812 Chiroptera. Pi 850 Chaetodontae. 2,848 Chiropteris N ». 576 Chalicomys . - 854, 4267 elongata ‚576 Jaegeri . . . 834, 1268 \obtusa . 576) Chalieotherium E ‚858, 1198. 42Uu1 Reichii . 576; antiquum . » 0 ..,.838 . Chirosaurus 2 2 AD Goldfussii . ... 838, 1203 Chirotherium . } a »..193 Chama '. u... 20% 662, 807, 927 Bartbii _“. ‚49% asperella . - » : „927 bis Chiton . . ER 807.4 bicornis . 699 Chlanıydotberium ae 834, 1258. er . »......944 Chloromys . ER an coralliophaga . ».... 965 Choanites 332, 259, 559, 568, echinulata . - nn. 927 an he — 1891 — ‚Koenigi "6588 Clausilia,. .., 807 , 4040 - a i 837, 1498, 41224 Clausulia . BUN gypsorum . nA, Clavagella‘. . NER RE Meisneri .. .... 785 ,'4222 Clavulina . ...:. .. 808, 1131 Parisiensis . ‘ 837, 41232 Cleodora . , . "807 ,.. 98%: # Soemmeringü N . 857, 1224 lanceolata. .. . PERL ANS | Choerotherium :.........:..837 strangulata °. .......:982°) Sivalense h uunksuggzr Gleonis ........ ORT Re Chondria .. re 570, 7299 Cleptis . \ .. 8413 Chondrites . 205, 557, 570 Clipeus eluniedakın A 1A intricatuser rn ra a OCHTZ Blotin.... 2 Henn 285 Targionii 2 ä 570 sinuatus .. vv 202020 0285 ‚Chondropterygi. . . . . 435 Clotho.. ja ‚806, 964 El 207, 216, 245 Faujasii . 1°.) angulosa DEREN DAD, unguiformis EL RE & *erispa h 246 Clove Encrinite . Ar De | dämaecornis BR 245 Olapeoidei. .. -.#..% »10.118820 favosa 246 Clupea. 490, 491, 748, 820 spinosa . a 246 catopygoptera . { 320 Chrysaorare .. 245 elongata Re 750 Chrysomela 812 bis leptostea . 820 Cicada . . „0... 814 Bis macropoma . 2880, Cidaris . . 560, 601, 1 805 megaptera . .. ur 12a eretosa . 608 minula 2. 820 ' papillata EB 276 salmonea .. .. °. , 489 vesiculosa.. .. .... 607 . 608 Scheuchzeri . . zZ Cidarites 203, 208, 247, 275, 607 tenuis Vs 820 bis, 609 tenuissima . 2 2 2.2....820 assulataı.. .. ....... 20091497985 Qlymenia.. .. :...2 43, As A105 Blumenbachü . . . 276, 277 undulata Sr HOR coronatus ren 970 Elymenien....... 7 erenularis . » » . .» 196 .Clymenites —= Clynienia. | elegans . . . » & 278 Clypeaster. me .601, als 901, 903 elongatus a . 277 altus.. .. . - EEE florigemma . LT, eeteeus. 7 a 902 glandiferus ....278 grandiflorus BR a 903 grandaevus SUN ADT ‚'hemisphaericus ; 902 Maxlurusın Zee are ro Kleinii .. .. 902 papillata . 2.276, 277 marginafus PR) SEN seutiger . 196, 609 ‚oviformis 902 variolaris . He Nas 196 Richärdi EEE 902 vesiculosus F 568, 608 Clypeus 208, 560, 602, 805 Cimex .. .. 813 clunicularis . 285, 284 Cinectae. (Terebratulae) 298, 652 lobatus .. Se 054 Cionus.. BU ALOE LU RR 812 sinuatus at, Man, 284 Cirratula : 2.2. 02.%..490 Coemidium 207 , 247, 236 Cirripeden. . 563, 627, 809 rimulosum . 8 A Cirrus . le RU tuberosum . .. . ...256 depressus INN rn ager Gbbikiskn in. .. 320 Dionysii ir 93 centrochir . . 820 ' rotundatus . ARE 94 cephalotes . . 3 820 . Cladocora . . . ne Coramella, .. .... + 812 Clathraria . e 658, 579 Coceoloba . . -» . ...5....802 anomala a. 1010794 VOECONEIS: . N... >. RR 2). Lyelli ..2 2 .2220.2.2579 Coeronema u RE ‘ Clathropteris . . 434, 136, 149 Cocos ...800, 861 meniscioides 140 bis, 149, 275 Parkinsonis . 800 982..1% f r Fr Coelogaster .. . _Coelodonta Columba . . . — 1302 Cocites. -. . . . Parkinsonis . . ... Codites .. > 6“, 206% serpentinus- Ne arg 836, 1207, Boiel. „.nl.,. vs Babn FATTRRISECU GH. 0 NEN Coelogonia it Coeloptychium 1959, Krdcanle vs. En »labatum, . 0% 8.0.00 Baleoppter# rt 2... 00. Cololithes . | Coluber . .. Columbella_ . . . Columnaria GoLDrF. ‚alveolata . sulcata . . ER RR Comatula .. :° . .208, 273, pinnata . ». 2 2.00. Comptnia 2. ...0.0% acutiloba . . 2.2... Concha fossilis etc. . Conchiferen . 561, 666, '807, s. Konchiferen. 4, ee hen...» ' Conehiosaurus 135, 138, 139, ‘ Conchörhynchus . elavatus. . . REN, Conchites Plöndeae BRSEHe Concholepas . . ei 135, 1a avirostris . » 2. ornatus . Coneinneae (Triehrat)e 294, Conferven. . Confervites 557, 569, so, aegagropiloides . . . fasciculata , Confervoiditen . 219. 569, Weonsenat eh krianenlaris. ..... 00%: subglobosa . spathulata . ' Coniferen s, Koniferen, * Conocerass. » +». - . Conites Conilites. vetustus eingulatus Conipora . striata . . 977 > I er} Bucklandi . . . DER Conocardium , . 92, Conocephalus . . 45, 414, costatus AU Br RM Sulzeri . . . . RER 98, B Bee 861 861 219 219 4212 4211 819 819 923 594 743 594 811 490 823 824 808 50 51 50 805 274 801 ‚804 466 911 190 190 951 808 181 182 182 642 218 799 570 570 799 921 925 926 926 1086 41148 244 244 800 224 1282 424 121 121 1285 Bonus. :.%. ‚a Convallarites " — angulosus . Conodictyum . . 207, striatum. . . } Conularia 13, 45, 97, pyramidata . ... 97 Du quadrisuleata u a EE Copulinar 2. Mo Conulus. { albogalerus . . . . bullamar a ati slobulus ,.... „2 DOAUSEE LS BET ee vulgaris . 808, 1086, acutangulus 844, 4119, antediluvianus 842, 4119, Apenninieus .. BIE conciiiDus.. deperditus [ giganfeus .. 00 0 virginalis ES NR 156, 139, a erectä . 'Coprolithes s. Koprolith. Boralla' me9..0,00..0, 708085 Gorallinaer.?,. er. an Coralline Crag . . Coralliophaga 806, 921, '965, dactylus . 2. 2 0 2% eardiöidea., . » 2... Garalvrap. "ara 195 , Corbis"... career 22095 Corbula 42, A 562, 806, carinata. . Aueh complanata ga1 » costulata 1, Te dilatata . Ballican. nn Wer DIbbarıı usa ae 0 ae 'Murchisoni . e nasuta ,„ . nucleus . 'pisum RUN R Tevolutas 0m el rugosa a MODS Striatula.. 00.2 Volhynica . aistafille Coreust. in a Goriaria © ae Me Coriarieen. . .. -Corn-brash . . . i a Corniten f Cornu-Ammonis. | turbinatum . . . 2 vu Cornucopiae . Coronarii (Ammonitae) i & N ‘Coronula KR NS LNEN Sn 967. 98 ” 244 \ a 128 ‚128 4284 24 614 616 616 616 617 11184 1120 1120 | 4119 4120 4118 1086 | 1286 4149 ’ 873 804 784 966 ; 965 | 966 } 217 806 966 967 969 967 967 Oh 967 967 967 . Corvus . „824 Peorax BR 780 ACOTWIK : 1. ı un, ee Corylus "00 801 , ‚Cörystea BEN } ‚809 % Coscinopora 10,559, 593 infundibuliformis . x 593 Charles A. 8148 Woltus® .). .- 2:1. 0% FENSTER DROVERK U. DU jan bene, a RR papyraceus. . » 2. 2...818 Coturnix 824 „ Crania: 12, 68, 555, 560, Ya 665 Pr S 807; 908 GM Ignabergensis. 568, 665, 666 ‚ Parisiensis . RD BASE striata TER OAREGHG > Crassatella 42, 562, 806, 971 lamellosa RR 842, 971 sulcata A tumida . 653, 842, 974 >; Crassina . BL SZ j ‚ elegans SR ES ee BR ee EN ZU °-minima‘...:. . 943,217, 576 Credneria . ‚1.558, 585 biloba . R EN euneifola ...-. 685 denticulata.. -. 583 subtriloba - . RR HS Crenatula . 2.209, 562 Crepidula . . 837, 1004, 1004 ‚Altavillensis . . .. . . 1050 calceolina -. . - 1005 eandida. . SE 1005 ‚s8kochlea:. 7... ...8% 1005 ' fornieata - 1095 Italica -. Re 4005 Bandhla vu nen: 1005 "scaphoides ._.. 0.2.4005 unguiformis . 1004 , 41005 Creseis. . . »\. 807 , 985 Gadus . "8414, 984 Vaginella . U OBE Creusia 809 Cricetus 855 vulgaris EN Nee Crie :opora 208 , 216, 247 l caespitosa J RER ee LE AUT elegans . 247 tetraquetra. 247 Crinoideen s: Kufbofdeen -i Crioceratites . 561, 726 Ewericü 726 — Cristellaria . . Groeodile . . . . . rd. ER ANTELN - Erocodilocoprus. 821 759, ... 513 1303 "56, 808, 41152 vulgaris... „MR ER IT FBZ tale. ER "Crustace: macroure ! "." % Crustacea und die: 'Crusteeren s. Krustazeen. ‚Cryptobranchus ui 5 diluvii testis ı . "Crocodilus - 3193 ‚'564, 1822 -Altorfintis . IR if 526 . biporcatus &) ui Ya i um ’ "822 Bollensis- ra 528 brevirostris 518, u Vet Cadomehsis' AH: u ‘eylindrirostris . "520, | 526 Dei prisceus . PASTE RN 821 825 Ba Er A e, ar. De primigenius . 2 2... 4468 Cryptogamae BR 3 a ec ; Bryntgagmen- Cryptolitbus 45, 114 Br (granulatus) ale ga 418 1% tesselatus BR N j Cryptonymus .. .: . EN EMULE Parkinsonii = ale 116 . Cryptopetra N N, 'Cryptosaurus ©. 212, 529 Cryptus - 813 Dis Ctenoides .- . . .' .: 563, 746 Cucubalites » ; H IR “802. Goldfussit . 5 802 Cucullaea 16, 157, 204, '309, 3897 i' 562, 700, 807, 3 940 earinata... .° ....... 552%, 700 erassatina . A Eh decussata- . ar NSNTUOG 1] incerta rn Cucurbites ION Culmites 2 s01, 865 ambiguus ...’. ABS Nilsson - .. .- „+ ‚Peso dg Cultridens .. . ..:851 , 1278 Cumulipora - . .. 805, 879 - angulata . TIL HERSN Cupressites - . 10, 42, 800 Salzhausensis. ... . . 800 Ullmanni °... .:.:42, -'45 Cupr ES nes 11, 64 erassus . RR: 65 Cupressus Es doni i 42. Cupularia . A 804, 891 (s. Zunulites) urceolata 895 Curculieniden 812 Curvirostra rugosa 364, 366 clavellata ee Cuvieria . 807, 985 + Astesana NOT) Cyathina 2154 REES Cyathoerinites 14, 14. 16, 64 — 1304 — pinnatus ©. ..... sl. 62 scutellaria EEE HERAN 1Wr/ plauus ... 1... 4661 0,062 umbonaria . . 2 ......9541 quinquangularis . ... ...746 ‚Cyprinoidi . . . » .....820 vugosus. .N.N! raue da, ;Cyprinodontae ., ..2.0.20 man tubereulatus . . ..:..0...144 Cyprinus Elvensis . . ‚486 Cyathophyllen 6, 7, 44, 45, 552 Cypris 15, 558, 563, 738, 791, 809 Cyathophyllum .. .. 44, 49, 207 Rich 4156 Hexuosum' '..".., N Ag faba RL ON 738, 739, 4156 | quadrigemindum . . ......50 Valdensis, . . . . 738, 739 Cybium 9%, main SNaaeB1g: Cyrena. .. „nl no VOR macropomum . 2 .220.2.819 Brongniari . x» 2... 05 speeiosum . . 2... .22..:.849 semistriats. . . +05 Tanue Ra NEN BAO Sowerbyi e 958)" Cycadeae EORRUH, 800 subarata 6) le ERS Cycadeen 10, 134, 4136, 153, 203 Cyrenella . ee a 204, 206, 225, va 556 ul, 5657. Oyrtia . 0... Sn MZaen Cycadeoidea AR 997 trapezoidalis . ». » 2.....84 megalophylla . . 3237. : .Gyrtogera'i vaı en Cycadites . .. . 295, 557, 577 depressa no 0a ‚101 eomptus' ... 0. lem. 206. ‚Uyrtoceratites .% » e BuR As: Brongniarti . . . 2... 577 Cyrtoceren «(Cyrtoceratiten) 44 f. Nilssoniana . . . .....577 Cystoseirites . . . . 205, 225 Cyclas . . 558, 562, 565; 807° nmutans . 2 = 2 2.200.223 Cycloidei ji ..5635 819 ©, Partschüt 7e=. 0... .... .223 *. ‚Gyelohtes .. .. . '.,.2085..900 ‚Cytheresi. .. 2. 200 022,0508 Cyclopoma . . 3 2. » 8147 Cytherea . 209, 562, 807, 955 gigas Blei te 06 Nein arte 817 chione NR | 812 3 954 0 8pinosum . 2 2 2 208.817 eoncentrica 2.» 2. ....955 Cyclopteris 2.0.9651 .,205 exoleta. 2... ... 844, 955 orbieularis -: x... 236 inerassata . oe 2 0 .0...951 Cyclosites — Calomopora fibrosa. - lineta . 2.2... 842, 955 Cyclostoma . 2. ..2.2.2..807 nitens sel en yen e e Oyelurus u. 2 0 6663, rarala,. 000 San Cylindrioden . 2 2.2... 564 Lug. oo en ee 955 Gyhndnt, a sn St 9 scutellaria 7 0.0 2 Yes almaae Cyanndis . en. eu, dt Buperbatı Sy U reale 954 Cypraea . 2... ..808, 1144 Cythere’s Muschel . . . 954 annulus. . . . ».841: 4445 Cytherina . .» » 2. 13 809 cocemella 1 2, 843,.4415. Cylisus 0. 000. 00 aa rege eoceinellides . . . . 4116 BAR cremata. nn ale Adi a DR BER Duclosianua. . . 2 .....843 Ber 25, REN Brato 0... ......000080.845 - Dactylopara., .. 8052, 083 Ders nlun I Nasen. AAO eylindracea . 2 2.22.8835 . Bar es. 00000084, Dapedium su er ae ee voluta Reel. len Yayiken ihn 4417 politum. Pr Sr ee 3 484 Cypricardia ns ,% r . 807 065. Dapediusss une. 0 ae eoralliophaga . . . . 2.966 politus „2 0.0 Verne term ABk Bocamal. 2... 466, 0 Dasyprocta u. Me en ar “ Cypriva "02.242, 807, 957 Dasypus . . 2. euun0n..834 aequalis. ı. .,. .-955, 957 Dasyurus.... nei er ana,)u 888 angulata . » 2.2....2..567 macroufus. 2. 2 0.2.0..835 zimanı u ae N. 0954 UNSINUSIT , oe N inerassata . » 2. 2. ...6954 Dattedemer . . 2 »...:920 Islandica . » 2... 951 Dattel-Pore „ . 2 . ......885 islandicoides RS RR NEN) 951 Dax SER Te ale Le 781, 783 Pedemontana . . EN ellhlle 951 Decacnemus PRESS“ EN VRR 1 275 pennatus Ss 273 ‚Decapoda (s. Dekapoden). MR Defrancia Baonn- 207, a 250 | 4062” w elypeata ee Defrancia Mıuzer . 4062, 1064 Ben... eo Deinotherium . 2... 2... 141231 "maximum , a Re ID a Dekapoden 13, 210, 475, 562, 809 Delessenia .:..l.....00,. 790 Delohaxıy. au, 2er Sl Y Delphinula .„ 93, 209, 562, 808 N "3a marginata 2 0,0 %* 841 obvallata LEHRER HALLE ERKR SEEN 94 Debian %. & ‘ 0 ‘ 8410 Cortesii RR 0. . . . 840 longirostris TRUE Le er SO macrogenius , 2 2 2.810 molassicus . 2. ..2.840 Delthyris . 12, 77, 79, 209, 1284 biswleata 0. 008% 79 canalifera P} . f) . £) . 79 fragilis BIER Te. ee 457 granulosa , . 2 20.310 Hartntannl 0.2.3510 laevacostar. en. 80 macroptera . 2»... 81 oblata TR RE NR NER SER 82 obtusaı. 2... vs er 0» 82 ‚oetoplicata . 2. .2....308 Pineuisoe u u 00900 50 0.0208 TOskratus se elle. 0.0... 310 trapezoidalis . . 2 2. s4 verrucosa . 2 2 2.2 °.308 Walcotti rc. 20.0 200% 308 Dendritna . ...» 808, 4132 Dendrophis . 2... 825 Dendrophyllia . . . 258, 805 Dentaled 3 us 2.2.2000, Dt 708 Dentalites, eingulatus. 2 » 2 2 .2..706 laevis N 706 A Dentalium 138, 209, 562, ‘708, 706 IHR 807, 987 ERBLOWNE Se ae Zoe j bulbosum . . . . 988, 989 In eelavaı a. re are Zn coarctatum ,„ 841, 984, 988 | eorneum is 0 0. 000.088 \ Deshayesianum „ . « „989 ‚sentalls! 8 u 844, 2987 (fissura . L) . . . £) . 988 a RD RR Se ER inerassatum . 2 2 .2..2..988 incurvum . 2. +. 841, 988 EuBTonaB ya len eulle 706 1305 — nigrofasciatum . . ....989 pusllum .. Yen /e eu) 08 sexangulare „. » 2»... 844 strangulatum . 2.» 0.988 Tarentinum .. 2. .2...937 ventricosum . 0,98% Dentati Ammonitae) 216, 458, 725 Dentex .. ; Ne G brericeps , erassispinus, lep- , anf tacanthus, miecrodon . 81 18 Dercetis . . 2... 565, 74 elongatus .. 2. 2 02.2. .74 Diadema „ . « » . 601, 609 Dianchora . .. . 6853, 687 striata . Su ee ee NIE Diastopora 0.0. 22075. 2441 foliacea, .. wm 241 Diceras 204 , 209, 217; 359, 561 .. +625, 699 arietina. . . 360, 364, 699 inaequirostratus . . .. 699 Lonsdalü .. 0.0 0. 0. 05.699 sinisttas 2. 0 2... 360, 699 Dichobune „ s . . 835, 1201 leporinum . IE Dichotomae (Terebr.) 296, 651 Dicotyledonea s. Dikotyledonen. Dietuophyllia 207, 257, 559, 600 Dietyocha. © 2. ..803, 873 hemisphaerica . . 257, 604 reticulata SR Ne 257 £) 600 Dictyotites yes . 2.2.79 Dickhäuter — Pachydernien, Dick-Wedel . 225 Didelphys . 194,212, 643, 1265 Bucklandi . . . 23 Ü) ® 544 : Cuvieri . , Be Sa 833 Brevostü . 2... 1 .. bad Diduss ns. ec hrs N 1471: ineptus . . . 824 Dikotyledonen 554, 558, 793, 802 867 Dikotyledon-Blatt el RER : 5 -Früchte „ . .. 868 Dilophus % . . ° . « . 814 Diluvial . . N RS ER Diluvial- -Bildung ‘ne ENTER Dimorphina . . . . 808, 1451 Dimyaria . . 12, 355, 562, 9 Dinotherium 838, 844, 1194, 1228 Bavamıım ; ....'.. ae, 088 Cuvieri. . . EIER giganteum 785, 558, 4231, 1261 medium ..,% 0838 tEpLoavum 0 4 Se MEER seeundarium . x» 22.2.8358 Dioden: . s „2.5 220816 # —- 1306 — histrix e, “ . “ . * . 816 fenuispina. . . .. 012.816 Zabne. 000 Ho RE Diospyrus „002 .20..0.80 brachysepala . . 2... 894 Dipleura ;., 0... 2. Conan Dekayı . '2.i. 1... RE EWEHAE * Diploctenium . 559, 599, 805 cordatum 546, 552, 568, 599 pluma PER le) 9 600 Diplodonta RIEF: . . 806 9 962 Jupinus .,'. 2.20 .00020203963 Biplolepis" rt, .. u 9.818 Diplopterus . . . . 125, 1286 Dipoides . . £} . « 853 5 4269 Dipteran m... ABA, Bla Dipterus sea 2 Nele d2sN Valenciennesi . . . . 1 EINS u N er ee 0 Disaster „ . . 560 cr; 602 N) 621 Discoidea . . 560, 602, 614 albogalera . . . 568, 514 Tolulanıs mes se ent subueulus ,. . . 567, 615 Discoides subuculus . . . 635 Discolite s. f. . . .» 837 Diseolithes . 596, 597, "710, 4147 spaeroideus . . 2... 141148 Dispotaea) !. ... 2... 1003 Dolium . . ..e f} 562 $) 808 Dolomit ET SR . oo 0. 453 Donaeites .. . u. 0. . 377 alatusaie Na Aldum ..... 0.1247, 378 costatus el... 0. nern an ab nodosus,. LU 0 ei 307 Jpes.anseris 2,» se liwun d7D sulcatus '. . 2... ...,,362 trigonius - x . . 367, 368 sulgagısı). 02.2 rm nz‘ Donax Ne ee 209 3 377 5 807 done ie ei ken 0 TR Bubtanıc a „man lar se 230 irregularis 2. 2.0. 956 Hasımus is 2. 2 0,00 2869 DOROBAUL a. 0% 50.060808 sulceata N 01... 2,364 tubereulata . .. . 5366 Dorcatherium . . . 838, 1487 erassirostfis » 2 “2 2... 1188 Meyeri OD . . . Bu; 858 9 41188 Nauen ie 858, 1187 Dorsati (Ammonitae) . . . 447 Dorytomus . . 2.2 ...82 Drachen-Saurier . . . . 1489 Dracosaurus 1435, 138, 439, 189 Bronnii 2%. Km 489g Dreikant-Frucht Dreissena . . Africana . . Basteroti . . Brardii s polymurpha . subglobosa . Dremotherium . Feignouxi . . nanum 2»... Dromilithes . . Dryandra, . . Däcior n.0. .0s6, leptosomus . Dudiey-Fossil . Dudu . « . . Dugong .„ . .» Bules 0 eh % mediuss. . . temnopterus .„ , Dyticus . . Dytiscus s. voriges. E. Ebenaceen . . Eburna . .. Echidnis „ . ). Echinanthus . allusiae Wale humilıs .o.. .. ovalis 7 . + vertice elatiore Echinarachnius . Echinastraea Eechiniden 456, 203, 208, 260, Echinit .. 2% Echinital Spine Ecehnite „. . . Echinites . . . altu . ne campanulatus canaliculatus . eatenatus . cordatus . . eoronafus . » elunieularis . ciypeastus. . depressus . . floridus Rz hexagonatus . lapiscaneri . Melitensis . . orificiatus . . paradoxus. . pyriformis. » 0 MIEEAO 807, 845, 921 + : . “ dir) 925 2 RE . a “ . 923 2 ER . . . 2 926. . . 838, 1189 . . 838, 1189 ... 838, 1189 Ba: 809 , 4159 - 2. . 00. . 819 a... Do RR . 411 Be I 1171 oe. RER 8309 “ * he [z 317 DR De 817 He, . @, . 817 il BL s ; ‘ \ * . * . 801 2,562, 808 7 u 11 ne RER 99 901, 905, 904 A [ * . . 904 * . ‘ L} 904 N: | 2.601, 805 ....208, 254 555 559, 805 205, 276, 279 a en EN SE . 904 bis, 906 RCHOTE a a Ne A ee N ARE A/ES, . [} [2 . 286 7 u ER EDYG NN . “ . 285 BEN) TE N Se .°, NEE N RR 2 a “ . . . 280 PR RN N N 286 ON N; ’ 613 i z — 1507 —— Eidechsen F. 529 409 Bidoteaith. 2% 13, Einhufer „ . FR RR KLEIN Einsiedler- Krebs RNIT Br-Poret aan ee a AR Eisensand- Formation PR EN 005) Eisensand-Gruppe ; . . 538 Elasmotherium 857, 1491, 4195, 1196 Fischeri . + . .» + 1196. Elater. . . ne N BA Elephant 1193, 1218, 1235, 1239 fleischfressender . , 12536: Ohio-Elephant , + . 41236 eeyadiatug ., 2... Temaioa seutatus major . . 2. 623 Aetellgtugnla .. 0 ua subrotundns‘ . . ..,0 000205906 Tsubaenins..ı 2). sel ih vulgaris eo. CR 9 616 Eehinobrissus „ . 2... 232 Echinoconus. „ 2 2.2.6146 Echinoelypeus „ . . 285, 613 Datellan N U N RT umbrella EINEN HE, AR 2385 Echinocorys ovatus . .,. ..623 seutalus 2 2. 2 .2.202.622 Echinoeorytes dubius . . .,616 rk ovatus va ya + « 2) 0 622 Suite EN ER E yr | Echinoder En are 36d Echinodiseus . . . 905, 906 ı Echinoenerwites . . .. 58 Senkenbergi „. „ ». 59, 141284 Echinolampas . 601, 805, 901 Kleinii Far EN SER ar Er 4 9vi Echinoneus „ . . ».. 2.611 albogalerus . . . 2... 614 Omtejalns 0.00 Nemenlagl..: subglobosus . . 2... 614 subueulus . 2. 2 2.2... 615 Echinospatangus . . 2. 560 Echinosphaerites „ . 1, 58 auranfium. 2 2 2.“ 59 granatum . 2... 59, 14234 Senkenbergu , ,„ . . . 59 Echinostachys . 4136, 4139, 451 oblonga . . . 451 i Echinus’ 208, 279, 560, "601, 610 sa 305, 904 Areolatan ana ur 0 PREBTIDAIUS EEE LE REEL RDG eorangummum . 2 2 2. 618 depressus . . 2.2 2... 280 hieroglyphicus . . x «279 lapiscancr, . . 2... 612 leucorhodion . . 2 =: . 609 Dvatus Se nee vetellle 022 Betaliferus, 2 ur nn en vadiatus » . . ‘ + . .621 subueulus . © 2. 2.2.2.6 Buleatus Y 2 nen we 280 toreumatieus . . 2°... 279 NERRIOANIS" Vida ana se 616 Eckschuppige Fische — (Ga- noiden) .:. . . 4135; 846 Edentatı 7 0 Lama ne 0 Edentata k ee, ale 834, 1246 Beeon a ee an perfori tus NE NE EN. Bee 20.807590‘ Elephas . 854, 844, 4192 1239 eampylotes .„ . .. 854, 1245 jubatus. . . ......830, 1245 Kamenskü. „. „ . 834, 1245 ‚macronychus. . „2.83 mammonteus „ .„ „ 834, 1245 meridionalis . . . 834, 1245 odontotyrannus .„ . 854, 1245 Panicus . ..... 8342, 1245 primigenius , 834, 844, 1244 primordialis . x 2 2. 1245 Priseusn,n ol proboletes „ . „ . 854, 1245 pygmaeus . „ 2... 834, 1245 Elleipsocephalus s, folg. Ellipsocephalus „ . 43, 14, 122 ambiguus . .. 2... 241232 Hofii u 2 8 0 0 8008 122 Ellipsolitbes _ . 2 2... 419 Elops macropterus . . . 488 Emarginula . „ 209, 562, 807 elathratay er... 20.88 et 7,996 Empis « . . .. . 814, bis -Emydosaurü: . 2.2.0... 512 Emys . 0008 497 E) 564 6) 822 Cuvieri ei hei Ne, 1er. te 822 Deluei SERIER WILL? HERR SR Tr Er 822 (Europaga) . 2.0. 0.,%.1882 ‚Xexpaned) en 08.00 5.10892 BOWIE ET EN 822 Enaliosaurii , 0% 1.0. 408 Enallostegier . . .. 4131 Enchodus 2.563 ’ 750 P) 1287 „haloeyon .., . . . . 750 Lewesiensis . . 546 Encoelites . 205, 220, "293, 557 eneaeloides! . w. 1, > BZ Mertens . 2... 10.000000 022 Enerine a panache „ . . 265 Enerinite. . . v 263 Encrinites . » 134, 437 ‚„ 465 earyophyllites . . . 271 bis echidnoides . «2 ...6 ethinatus „u. 0. 1810870 - 308 — laevie N. N. NUN EA Münster ".., 2.9. Amer liliformis » » . . 455, 1456 Schönleini . . . 440, 444 moniliformis . . . .» » 456 Equisetum. . ... . 443, 800 Parkinsonü . . ...2...962 arenaceum. . . . 145, u BIAnUS HN. Sn.ldn Mose 62 brachyodon polydactylus . . ... 61 columnare . . . "ia, and Rhodocrinites . .... 60 laterale... .. . . 205 TENWISS NE A 0). Kir nie ee 64 Dyellii.. y. N nz testudinarius -. ». » »....605 Meriani 2 Ar Enerinüus . . . . .. 456, 805 platyodn . . . . 4184 ellipticus .. „u 250603 : Equus.. 2. ....0..% 338, 1190 libiformis . 2. 22.202.456 Adamitieus. . ......20.838 | Endogenites . . 580, 801, 862 angustidens . . .» .. . 4194 | bacılaın u Melk. u. Su 802 asinus primigenius . . . 4194 | echinatus -. . 2. 2.2.2.859 brevirostris . . . TE 858 | TOBIT EN .L. B684 582 ‘@aballus;. 4... Kt 5 Palmacıtes . . .o 38 caballus primigenius . . 4193 | Solenites R REN 25 fossilis 2.7 2... 808 OENB Engraulis . Ka rl) molassieus . . . 02838 evolans . 820 mulus primigenius . . . 4195 Engyomasaurus . . 241, 527 Manısın.r me, SWORAT A E Enkrinit ne un. eu ai Anh primigenius . . . »- 1.241495 Enkriniten-Kalk . .. 0. 433 Sivalensis.. . “BU: Enocephalüs ) >... 1210..°.924 Bralo ..,... % 808, 1148, 4116 _ Enoplosus . .. ......87 cypraeola . . hi Jatior te... raue Bir. x Erd-ichse Wer. .0 2 Jeunee en pygopterus‘. . .. 2 8817 | Briemeen. 2.22. 1 2.0000 0 ENGL Entalit . . ra: 70. Burinacauses 2 cc Entalium rugosum SEN ER FLUR Europaeus . »..... 0.838 Entalophora . . . . 207, 243 Erle = Alnus . . . .. 0834 cellarioides . ... ....2.932453 Eryeinaı?. 2.7. 7.78065870 Entobia . . ee OO elliptiea.. 00. va ze Entomocephalus . 2... 841, 1159 Irreona OO Entomolithus. .".',...,° 141 Eryon . ...... 210, 473, 562 paradoxus 444, 444, 120, 123 aculus „ann im ae Entomostraca : ... ... 13 ach formis Won... RZ Entomostraeites. -. » . 2 14107 Cuvierii . ... 0 ...0.20.20..474 "erassicauda . . » ..0485 muticus un. 2 nen en AT expansus . . . »... 41% propinquus. . 2 2... 474 PISHOLDIR N... ee ur ea spinimanıs . 474 paradoxissimuss . . » . 420 Eschara 208, 244, 530 79, 805 tubereulatus . . .»...... 441 874 Eintozoen \. 0. 10 retiformis . » ...2.... 47 Eintrsehiten . . . „2... 62, Escharites(. v2 0.8 ln Eocene Bildungen . . . - 776 Esoeini. . .» »..2.2...0.2.1820 Ephemersrı in... 2281 Box en. nn Ephippus re belone SANe 'longipemnis. - » ......818 lepidotus . . . -» oblongus . 818 Lewesiensis { Baus ren, 9 bis, 17, "135, 441. Essen . 557, 799 Estavayer Equiseten . . . .-. 154 Etyaea. N. Equisetites . . . . 135 »„ 4453 Etheria s. Aetheria. HTTT LIRNE arenaceus ..» » - .)-... 440 ZEucealyptocrinites . . My, 66 Bronau , . .. ..20000 » 446 rosaceus . A N. vi columnaris. .- . . 444, 145 Eucalyptus-Krini BR 66 Merian. . - - . 440, 447 "Eudea . . . Sur 207 „2335 zus —— Eugeniacriuites 65, 205, 208, 217 | 44270 caryophyllatus DR ‚ COmpressus . 2.2.2.0. 272 mespiliformis . .. 0.66 ‚moniliformis Erle? nutans . . 271 quinquangularis . “ ‚274 Dullmasn u... 1024 raubalata.ı ur... 2 nu. Eunomia . . . ....207,: 251 radial ae... 105 Eunotia 20.803, 872 -- Euomphalus . Ads 1 id 41282 eafillus . 95 Dionysü .. N 5 93 elliptieus . 94 " pentangulatus ‚94 pentangulus _. 94 Qualteriatus . » 94 Euphorbiaceen 801 Euphorbites 23 Euryale 805 Eusycerus . 2, HABS Eurynotus.. .. ..,126, 1286 Eurypterus 23,109, 440 remipes . TEN. Klo) Eurysternum . . Aa 497 Evania . 5 843 Exogenen . . 40 DaUayın 204, 209, 320, "335, 564 673 angusta ä 27 „ 325 auricularis . 673,674 Bruntrutana . .. 1... land: columba . 546, 567 , :674 conica, NENNEN digitata . ....,496 haliotoidea . . 673 ‚ planospirites . . . 674 virgula . 325 Explanaria 208, 27 „ 253 lobata . 253 Eydechsen‘ s. Eidechsen. F. Fabularia . 808, 842, 4152, 1148 discolithes . . EN CNC) Fächer-Blatt . 38, 860 Fadenwürmer 472 Kane le. ways VAR Fahren 9 bis, 21, 134, 205, 225 226, 554, s. Filieites. Fahren-Strünke . ER 92 Fahren-Wedel EORE NERORR 26 Falciferi (Ammonitae). 215, 422 1309 —n Falten-Muschel . . . . Kaluns us... ums } Fascicularia . 80 Fasciculites 9, 38, 800, 858, palmacites . . . . 38, Fasciolaria ...:..:... Fasciolites NEUE Faser-Muschel 346 , Havalille) . . .\...%. 0.00% Favosites. alveolata . . Favularia . ; bexagona . . . ? Federn. . AN Feigen Korallen Io Feilenhorn BR. , Feilenmuschel Felis antediluviana .. antiqua . aphanista Arvernensis brevirostris ealus . RN eultridens . . 2. 2. gigantea Issidorensis media megantercon minuta . BEyolan. ns Pardinensis prisca spelaea . . - 855, Ferrussacia 807, lapieida eh laevigata striata tricarinata . Ferussina . BR, ea or AIR lapicida . Fibularia . “subglobosa. . . Fichte s. Pinus und Äbies Fichten-Zapfen ; Ficeoides . . . Figformed. Aleyonite Figue petrifiee Filices s. Fahren Filicites . adıanthoides aquilinus Bechii laneeolata . Iignarius Nilssoniana 560, 601, a, RED s 832, 840, 832 , osmundaeformis . 27 rotundifolia . hi scolopendroides 159 Fremd-Wedel IR tenuifolius , , "29 Friedrichsgmünd . Roh, Fische 44, 138, 210, 483, 549, 556 Fringilla IR 565, Ta 794, none 1161 Frondicularia , 808, 1431, 1133 Fisch-Echse . . «hal 499 Frondiculina 808, 844, Zinch-Zahn 0. RR 44129 Frumentaria 1442, 1143,1 TFissurella . 807, 992 semiluna ... . ‚clathrata URN Fincites. ar... Sn costaria . 841, 995, 994 Fucoides . Defrancia . BRENNEN SKELETT. 0 aequalis . . . Goldfussii . no 09» ARBrandinuc.n. Sana) eibba. m... 954 diformis . .. Graeca . su, 993, 994 encoeloides i Graecula 994 furcatus. Italica 342 „994 intricatus neglecta “2994 recur.vus reticolina 0.5994 Targionü | squamosa “ ...994 Fucoidites.. .. 219, 509, 799 Fistulana . 562, 806 Fucus-Früchte . . . 43 personata .....981 Fukoiden 9, AA, 16, 556, 567 Fistularia . 563, 819 Enloiden Sardslern EN San 569: tenuirostris 849°. Fukoiden-Schiefer .. ? 550 Flabellaria (Polyp.) IN 804 ' Fulica . '824 Flabellaria STERNE. 10,58, 800, 860 Fungia 10, 208, 559, 568, 585 Lamanonis.. 860 805, 900 “ Parisiensis . »....860 Guettardi | ‚ rapbifolia 859, 860 elegans . . - 900 ‚wiminea . A .e....205 Fungites ns. 255 Flabellum ayonikum 2 897 ° Eusu=« 562, ‚808, 1067 - Flata nervosa 814 _ biplicatus EN 1065 Flexuosi (Ammonitae). 462 bulbiformis 512, 1069 Flieg-Echse . . . . .» 557 elavellatus.. 1068 BeD en Le le m 210 . deformis ....4068 Rlieuenfittige . - 42 Fittonu . N ..»..4070 Floridoiten 218, 569, 570, 599 inauratus:. . - ....41970 Floscularia 3 49 lignarius ERS ursleBs Flügelborn- „Schnecke .. 400 longaevus . . . 842, 1068 Flügelschnecke . 2.4085 polygonus . . . 842, 1070 Flügelmundige .. 209, 561 sealaris ANFR 4068 Flusspferd re SAT. subearinatus . . 342 Klustra . 08, 559 6) St4 \ ; Flysch . SEES EN N 0] 1) G. Folliculites 802, 868, 863 r 6 Kaltennordheimensis ....869 ' Gaillonella .. 805, 872 Foraniniferen 561, 562 dis, 740 distans . OT 4122, 4430 varians . 872 Forest-Marble 2416 Galathea 438 Forfcula . . - 812 Galeodes as DL Formica ,„ . ».. 813 bis Galeolaria. BR ER 809° cephalica 813 gigantea "00.472 rufa . % 515 sociahs . . .4 472 "Surinamensis . 813 Galerites 298, 216, 555, 560, 602 fossil 775 615, 614, 616, 901 Fragilaria . » ...804 albogalerus ae EEE Fr unkenberger Kornähren . 43 depressus . 217, 280, 281, 614 Fraxinus ’. - .. . 388 801 patella . ESS, 28 1310 — yotularis. Bi subuculus ZINN x vulgaria . 568 Galeus . . . 563 » A Ba; .. 816%, Cuvier 1 Es 55 pristodontus .. 0.546, serratus BR WR Id Galizien h Gallinaceen . . Gallus . Sl Ganoiden 8, 13, 138, 204, 210, Gan zschupper ö Gasteronemus . .... rhombus . . oblongus Gasteropoda 12, 137, 208, 384, . Gastrochaena ‚561, 562, 705, 807, EZ, Gavial 518, 520, re ie brevirostris . . N longirostris . . Gavial de Caen. . ‘de Boll . . de Honfleur 518, 520, 526, de Monheim s Gavialis 212, 564 ; gangetica } Geearenus . . 2 2... Gecco . . Gefässpflanzen kyptogau sche AR EENER -Gelasimus. .„ . 2 Gemmipora > - Genstaur a. 2 Georgensgmünd . » .. Geosaurus 211; Böollensis 2... 120. 20% Geotrupes. . Gerris a81 r Gervillia 204, 209, 348, 561, acuta 2 aviculoides 196, 214, elongata . 346 , grypboides . ande "modiolaris . mytiloides . Bernördes. 0 „u, Un rugosa . . 215, 543, sili ß 196, 214, Sölden . » 349, 567, tortuosa EEE Gigartinites . aequalis' 220, PRHOLmIS. “un au 614 614 616 742 ‚ 843 816 742 816 782 824 824 563 816 819 819 819 819 655 936 ‘806 753 521 518 515 528 527 523 822 822 809 823 154 809 805 802 783 533 528 812. 813 698 1286 349 349 351 346 351 346 349 346 349 698 319 557 672 573 1311 Goniatites luntan ) IRRE MI RE RRLER Targionii GIrae a Aa Gitter-Schnecke. . . Gitter-Wedel 4.) u wa x Glauconome . . „2... HEXaEDnA N ee Glauconomya . ...,. Gleditschia 2. 1.0, Rd Podetarpa "gms hi Glenotremites 560, paradoxus . . 606 , Gliederthiere . x En Gliresiti 2 NSURER RARZ, Globigerina . . . 808 , Globites R a Horsalis. nu. u reniformis . 2 2 2 2. striatus . EI SIR RENARG sublaevis . 2. 2. 2... Globulnen . . . x Glossopteris 9, 30, 135, 138, aubiusus Nilssoniana . . . 140 k Glyphea 210, Dressieri . . . k Mandelslohi . . . ... Münster. 022... 5% püstulasau.. Rt. RN Besleyaua ir 2.9 rostrata.. BRECIOSa, ER Rh ventrosa vulgarıs Gnathosaurus . subulatus .. 2... EN EENEN IEMRODAR RE A Goatnoiden. N „2... Gahuserer;r.ı, macrurus , - mierocephalus. . Gomphonema ER A 43, 14, 15. Hoeninghausi. . . . . Goniolepidoti . : Gonoplase Wi: 2. Gordus . ..». Gorgonia . . » infundibuliformis Gosau-Schichten . . . Gossypium 562, 10, 16, "Gottland-Gesteine . Graecum nigrum Grallatores - Gramineen Grauwacke ';.. „0. 149 10 + \ 807 801 801 606 607 210 1262 1131 120 430 433 449 454 1132 205 36 148 477 479 479 480 480 479 479 480 478 479 524 524 820 820 818 818 ‚818 818 803 106 - 4107 13 809 - 4959 47 47 551 802 de { —- 32 — Graptolithus' . 414,56 Gymnospermen . . . 202.040 ' sagittarius 056 Gypidia. ER - 'sealaris . 0056 ». Conchidium Ye Age © £, Gratelonpia ...806, 956 gryphoides , un 7 A “donacitormis . ...0.0%.0956 Gyrocerätites . . is, 1285 Greif-Muscheir:. .. .. 0203418 gracilis . 402 | Greife k 204, 4474 Gyroceren (Gyroceratiten) ‚44 Grobkalk-Formation 776%°.777 ° Gyrodus". „0. ai, ‚493 Giossbaun 0.0 u. 0. Ra 0rBAg umbilieus A i 495 Grosszahn-Muschel . 90. Gyrugona.. .. U. NENNBRG Grübchenstamm REES ii rimedieaginula . DHABAT Grylliotaipa .. 812 Gyrogonites . . ..846 Gryllus. 0.0813 bis medicaginula . 847 IR & yphaea 209, 518, 563, 670, 807 Gyroidina. , 808, 4134 angusta.. . „0.0.3235 Gyrolepis .. "438, 484 sreuata . 319, 676 Albert . 485 bisulcata EREURED OBUGTTE, maximus 485 bullata 322, 324 #. tenuistriatus 10485 columba 674, 676 AR . controversa 325 f. H. convexa . EEE ER IERER SV E . | ae cymbium 245, 349, 324 ‘ Hahnenkämme . .. 312 depressa . 329 Hahnenkamm-Auster 669 dilatata 216, 32, 332, "393, 670 Hai s. Hay. ; ar Le expansa . H 676 Haken-Ammonit . er 7‘ gigantea 322, 3253 BHalec .. 565, 749 globosa AB 671 Sternbergii la h incurva . . 2349 Halecoidei . 820 Maceullochii x 332 Halicore sn... we 840 Kmutabilis . 0.06 671 Cuvieii . »..840 "mytiloides 166 ‘ minuta RBB Se BE obliqua . 322, Halidracon . .% 488, 507 suilla 5 399 Halilimnosauruss . . ....535 terebratuloidea 77 erocodiloides . .». . - 534 truneata . Aus nsnikozd, > Halotis, : RT RB vesicularis 546, 567, 568, 670 äHalirrhoa . . 207, 258 yireular ran Wera“ "325 costata N 258. 592 Grypbee 669 He ; 2358 Giyphi . » „499 Halm-Pore- BR 53 Gryphit . 319 „4674. ‚Halnraturus; |... ru. Wenese Grypbiten- Schichte .....245 Halobia. B Gryphites aculeatus 86 .substriata 215 cymbium 319. BHaltica . SEN RN 6 3, |) gigas .... 321 Halymenites 205, 246, 220, 557 pectiniformis . n368 Goldfusit.; ...".. - 10. ep SD Batisbonensis . yet varıusıır. ... RRNEDDA spiratus 675 Halyserites . .-. . 556, 576 truneatus 671 Reichn ROT Gryphus Wacr. 4989 Halysites . . . . 11, 52 Y Gryphus ScHuR. .824, 1174 attenuata U... 0 52 | antıquitatis. 824, 4174 . diehotoma . kon I‘ Gulo 831 escharoides “52 | autediluvianus! 851 labyrinthica a2] diaphorus .' »..831 stenostoma . - ; 52 -spelaeus ! . 854 Halythberium . . - " 1177,: 1218 Gurnigel-Sändstein . 550 Hamites . 209, Eh b68,, 729 % Gymnodonten ....816 annulatus „u. 22 san! — 23 — | @ eylindrieus ...0.2..0%° 730 rotundus . . . ..6567, 730 er. Bpimigeri.... u. un 730 Hand-Wedel . . . 2.2.2576 Hände-Thier . . . . 2..49 Harmodytes . . . . 41; 51 Yradıans u an ta, MMDEENe 51 HRpBr N ee. ern Harpagodon 832, 1276 Harpagmotherium 855 , 1233 Canadense . . . » 1236 Harpalusı a... 20 da aan Banane. 4307 Parkinson . u... 20000 +1987 Harzbaum . . . ... 2020849 Harzholz . . Ark ek 42 Hastings: ‘Sehichten‘, iA 566 Hauf-Pore . Dr RRT Hay 2141, 563 Hay- Zähne s. "Squalus, Hedera arborea . .. . 2.865 Hedraeoglossi Lit) Helicina ...:.. „02102095807 ‚expansa 389 polita 98 ‚389 Helicites .... .... v 710 ampullaceus . . .. 20.707 canrenae . ee ar delphinularis . . . » . 95 delphinuloides - . . . » 95 Dionysü, . Ma woegg eIhpbieussı ... sr aa 95 glaueinae DEE SD obvallatar ....... 200% 94 palusteis 20: 20210 perforatus . priseus.... 2 ul le 95 putrinus .. 2.0.0 00% Qualteriatus . . » 2 ....94 radıatus trochilinus . . . .. »% 95 Helicostegier lit Heliopora . - 40, 48, 1283 interstimeta.: .. Son. 48 ‚ pyriformis . 2 Rare ' Helix ° 558 807 , 1009 tdann.:. „a. ss neren1022 subulata RAD terebellata.. .. ». 22.2.2025 Helmintholithus. Rense rin 1030 “nueis. marinae 997 Turbinis $ 41020 Helm-Schnecke . 41092 Helophilus EI 814 Hemerobia (us). » .....0813 Bronn, Lethaea, I. Bd. Hemerodromia . . . .... 814 Hemicyclostera . 2.806 Hemierypturus . . . 444, 416 Razoumowski . ... 0. 114. Hemipneustes . 560, 602, 624 radiatus‘.. 2. UM LER RG Hemipristis . . . . 820 BerTa ara, 0082 Hemiptera . 481, 813 Herpestes'... at. er ferreo-jurassica . » » . 832 Herzfrucht ..... SA UNZ 37 Herzmuschel . 91, 944 Heterocerei BR ne Eee Heteropora 207, 248, 559, eryptopora. . . 93,505 Heterostegina . . La, 1132 iatellass a. Sag: 42 Hinnita s. f. 83° 595 j # Hinnites 209, 562, 807 Hippagus ... . ae 942 isocardioides . . ‚943 Hippalimus 207, 259, "559, 585 fungoides . . 240 .Hipparion . R 838, 4490, 1194 Hippocrenes. ’ columbaria 1088 fissurella 2 RER Hipponyx . . . 807, 41007 . eornucopiae » 842, 1007 _ Hippopodium . 412, 91, 209, 372 ponderosum 91,195, 372 Hippopotamus 785, 855, 844, 4194 41217, 4219 antiquus . Re ke ‚ dissimilis A ...835 dubiusı 2.00 020,20.0000835 major 815 , 1218 medius . - 840 minutus 840 Sivalensis . 8335 le grand . 4219 - Hippotherium 838, 314, 1490, 1492 1194 gracile . 858, 41193 nanum 835 , 1194 Hippuriten len Ra Hippuriten-Kalk. 550, 551, 627 Bippurites 561, a 653 bis, 634 bioeulata (us) 653 eornu vaccinum . 654, 635 fistulae . 636 orgaanisans. 655 „..656 Tadiosa . 654 suleata . 635 Birsch . 339, 1480 Irischer 1183 — m 8. Cervus. Ehrtean on. 814 Hockvögel .. . . . 821 Höhlenbär . 4279 Höhlenzahn = Coelodonta.. Höer-Sandstein . . 440 Holaster . 660, 602, 620, 805 Holocentrum . . 2... 2.2817 Ipygaeum .. He den 817 pygmaeum . NEE TONT Holothurien- Gedürme ET TAIO Holz-Graupen 42 Homaloceratites . RR ENT Homalonotus . 43, 4119, 809 Koigbhti. AS hc] Homo == Bimana. Homolusiusin.a. a mare Hornera ARE ‚805, 880 hippolithus. . . ı 880 Hötnersteine = Geralilin: Horn-Polyparien .... . . 873 Hortolus . . RR Hühnerartige Vögel 824 Huitre . . .... 670 commune 94 humatil er a auge Hund BEE a L rd ‚ Huronia . ..... 41, 55, 41283 vertebralis . -. :. 2... 55 Hütel-Schnecke . . . . .. 394 Hyaena 832, 844, 1273. Arvernensiss ... .7202.0833 dubia eG 852 intermedia . 832: Perieri . 8352 prisca ENNS32 spelaea . 852, 1274 major N Hyainocopros 1274 Hyalaea 807 Hybodonten . 187 Hybodus 158, 187, 182, 549, 744 erassiconus : - rail) plieatilis . . » 187 Hydnophora . 48 Hydrobius 8141 Hydrophilus . RL Hylaeosaurus . 564, 765 Hylesinus . . 2 Hylobates . 850 Hylurgus . - ee 812 Hymenoptera 210, A431, 813 Hymenopteris Ra. 674 psylotoides 57 Hyotherium - 837, 11914, 1232 Soemmeringii 837, 1224 Meissneri . ge 837 -Infundibulum 1314 — Hypera. 20... Kuna Hypnum' 3), Hypsiprymnus NEN, 833 Hypsodon = Megalodon. ai Aypudaeus . ......2...2..2.833 Hysterolithen .. ... 4.0 2945 Hysterolithus . . .. 73 paradoxus . ER 8 Hysiraan.ı ne. oe ae 834 eristätas a De ‚854 L J. le Jassusin N. aa 2 814 lbis . TED Ichneumon 210, 815 bis Ichthyocoprus . . . .....740 Ichthyodonten „. .......48% Iehthyodorulites. . ... . 482 Ichthyosarcolite. s. f. Ichthyosarcolithes . . or P 637 angularis ;2 .... 000.0 1 N triangularis . ... 637 Ichthyosaurocoprus 503 Ichthyosauroiden 499, 753 Ichtbysaurus 204, 214, 499, 564 communis . .» 2. 2. 504 ie N NEE grandipes .. .. . 0.0.5607 intermedius .. 506 latifrons j 507 Lunaevillensis . . . „2... 490 macrospondylus.. 507, 528 Missourensis .. . . . .:7507 platyodon . » . 2. 2000505 tenuirostris BED EEANTOG Ichthyosiagones . . 464, ‚466 problematicus 0.0.8467 Identische Arten von Orga- nismen Wu la. Sieg Imonesnan.n. 207, 249 distieha, . 20.2. 2... 546 triqueira! .. ........Smilgauaag Idotea & Ba EC Jefferson’sches: Thier x 4355 Jerea % 207, 238 pyriformis . . 238, 591 Iguanodon ... 760, 763 Anglicum . » . . 763, 764 Mantelli a A Ze Iguanosaurus o 764 Nlaenusaltss 20 ARE erassieauda 4455) 116 ‘ Inachus . » 809 Indnsialeer. le 213, 4160. tubulata ... $ 4161 Indusien-Kalkk . . . ...41461 NE nn 5 “ „1001 ı — 13135 echinulatum . , . laevigatum . En NR Spinulosum '. .. „ea squamulatum , x... trochiforme . 2. 2.2. tubereulatum . . 2... vulgare Infusorien 10, 794, 793, 803, bis, - Imoceramus 12, 88, 209, 346, 689, Brongniarti , Pet eoncentricus . . . 567; TRETEN RR ELENA gryphaeoides . sul Lamarcki . 567 , mytiloides . » . . 567, Nobius. nn a ne pernoides h rosiratus . . . . .» rugosus Arsen Se suleatus .. . » 567 , Insecta . Insecten 138, 210, 791, 794, ; Insecten Eresser s. f Insectivora . . 2.2.2. Insessoress . ...» Intricaria . ......» Bajocensis . Ellisıi Jodamia bilinguis Castrı . Duchätel li Jouannetia 806, semiecaudata . . ... Iysk sr aa er are Ischia . DENN, Isis . Enerinüus . . . . Melitensis . Isis-Koralle . Isocardia 142, 207, 625, 628 804, 204, 208, 209, 562, 807, carınata RER AR coucentrica cor cornuta . excentrica . fraterna obovata . striata Isocrinites Isoetes ‚ Isopoda ' Isotelus. 34, MT, 217, 13, 13, 144, 1002 41003 1002 1005 41002 1002 1003 843 870 561 691 694 691 347 693 694 695 546 346 346 346 694 811 811 1159 ‚831 824 2423 242 243 bis 632 650 630 979 980 812 790 875 156 874 873 372 944 374 214 941 372 373 942 373 373 268 ‚800. 809 415 BIRASHUAN Ne, en Istieusi.. RW ame, Isurus . Jugutae (Terebratulae) 302, Juglandeen 802 , Juglandites. castaneaeforwis . . . . ventricosus Br Juglans 802, acuminata . ie, cinerea . AN N ET faleifolia. son aa: laevigata 0m es nux Taurinensis . ,. rostrata. 0.084, salınaruma 2. De uz, ventricosa . , . „802, Julo-eido-ceopros . . . . Ialusean za a ae Jungermannia ER Juniperites N 800, Jura-Gruppe . . . 4195 , Jurakalk weisser 198, K. Käfer & 2 miele = - Frilobit, Kahn-Ammonit Kalamiten. 9 17, 155, aut, Kalamiten-Holz , , . Kameele ER Kamm-Muscheil . . „ 329, Kamm-Wedel Kamm-Schupper . . . . Kanneen . : 40, Kanneenr-Blatt R Kappen-Muschel Kappen-Schnecke Katzen. ıv. er Kegelborn ; Kegel-Schnecke . Kelloway rock Kerbihiere (Insekten) .. Kerb-Kopf Kettenkoralle — Catenipora. Ketten-Pore . Keulen-Blatt . Keulen-Wedel Keuper . Kimmeridge Thon . Kinkhorn-Schnecke Klymenie s. Clymenia. Knochen-Breccie . . . . Knochen-Höhlen .7:7, 1274, Knorpel-Fische . 124 , Koblengebirge i 430, 198, 83.* Kohlengrupp:: 3 615 Kohlenthier . . . ... 1225 Kololithen ... .. 490 Konchylien 67, 208, 288, 555 Koniferen 41, 434, 136, 453, 206 227, 554, u 802, a 848 Koprolithen . 749 Korallen . .. . 554, 1282 Korallenkelk . 216, 217 Korallinische Feigen . . . 590 Koralloiden . . . . 454 Kornähren BE 43 AROTDItENE er tree LAUNE 6 Kornblumen . . 2... 43 Körnschupper . . »...2...816 Kreide-Bildungen 545, 563 Kreide-Formation ..:.566 Kreidegebirge RER Kreisel-Schnecke . . on 1042 Kressenderg . » 779 .Krinoideen 45, 134, 960, 552, 559 805, 1232- Krokodil 518, 520, 525, 528, 759 Krokodiloiden . 753 Krustazeen 13, 107, 210, 473, 562 Er 809, 1452 Kryptogamen ei, 14 Kuh-Hörner ... RR NOOUn Kupferschiefer-Gruppe 0,7246 L. Labraxaın. v0. 817 ’lepidotus h 817 major 0... 00er 817 Schizurusst. m 0 Se mSlT, Labroidei . . „ - 2 ..*.. 819 Labrus . . Bug 819 Valenciennesii : 319 Lacerta . a 529,) 522, 41168 (agilis) . ; 822 'gigantea . 534 »„ 759 wirds) .ı. .. 822 Lagana. 903 » 905 Lagomys . \ 20833 Corsicanus. . » 833 Ge 833 Sardus 833 Lamantın . . H „880 Laminaria. . » ...°557, 569 Lamiodontae . . . 4462, 4163 Lamna. 565, 743, 785, 816, 1164 acuminata 546, 743, 1164, 1287 appendieulata . er. : 816 contortidens 816, 843 cornubica 817, 1164 -erenidens N 816 cuspidata denticulata elegans . ferox . hastilis . lanceolata . Mantelli obliquata . plicata plicatilis quadrans trigonoides xiphodon Wirbel . Lampetia. lacrymabunda Lärchen-Zapfen . Larus . .. Larvarıa . „ Larven-Pore . Lates MR gibbus . . - gracilis . . notaeus. . macrurus . Lathira. Puschii . Latrobium .. Laurineen . Laurus camphora duleis Lebias . . .- crassicaudus . perpusillus Leguminosen .. . Lembulus. deltoideus . Rossianus . rostratus . Lentieulaire . Lenticulina. indigena Lenticulites - : denarius . mammillaris ° phaciticus . planulata rotulatus scabrosus . variolaria . 'variolaris Lepadites . avirostris ‚plieatus . " problematicus . solenoides . 710. 000816 816, 843 BUT DURTEN 816 I W/ 817, 845 .....546 . ...546 PR 546 9’ 816 RT an ll NETT a / 2 ILS, 740, 853 .... 824 804, 882 RD RZ rn, 200 PER « . 817 NT .... 41097 RB n) . 801 801 804 :»..804 . » 819 tu) IBAN. ...2..801 „932 ....933 . 932 597. 1138 BER) #139 4436 (ie, 4136 BE Rt »:.. 4440 4142, 4458 7440. | 464 482 ....4455 53, 467. a sulcatus url 4455 Lepas balanus 4455 stellaris . ‚ «0.4456 Lepidoides 44, 210 bis, 211, a 81 Lepidodendron % De 34, 36, 25 dichotomum _ BER u. .hexagonum ' FREE 2 obovatum . AND, 35 Sternbergii AR en p 35 Lepidofloyos . 34 Lepidophyllum . 3 » "36, 1283 majus . . ER 36 Lepidoptera . . . 814 Lepidosaurus ö RE UN Lepidostrobus, . g, 48, 37, 1283 ornatus . » Ba 37 Lepidotes s. £. Lepidotus Bi 211, 485, 549 gigas . . SAN ON 0) Lepisosteus “020. ,563 Lepithenii . . AR HE Leptaena . . 14, 85, 86 antiquata . ei 86 depressa nn dh 88 lepis. - » . “le 87 rugosa . » Seh: 87 seabricula . s S 86 Leptocephalus . ...820 gracilis . »... 820 medius . ...820 taenia . 820 Leptocranius .....546 longirostris an, DAT Leptolepis . 490 sprattiformis © » .......491 Leptorhynchus . 564, 755, 8223 Gangeticus rn. 822 Lepus . . » un. 835 diluvianus - priseus . - Lerea ARTQ Lettenkohle » Leuciscus ‚cephalon gracilis . Jartmanni . heterurus leptus miacrurus Oeningensis papyraceus pusillus . Leucophthalmus . . Leyerzahn-Muschel . Lias-Gruppe . "Lias-Sandstein — 1317 — . 820, 58, 365 1955 214 244,” 45 Lias-Schiefer N NE Libellula .,, a! 4841, 815 depressa . ... 813 Lichas Darm. . (nicht Szer- NINE) 3. 10 sn arg Ad Lichenopora. 249, 559, 805, 876 ı turbinata ......... .lau28zo:! Micha, Shan tn. prisca . .. DES yi:, Lignit = Braunkohle. Liliaceae | 436, 449, 224, un 800 Liliazeen 861 Liliensteme — Barsinites, Lilium lapideum . .. 156 Lily Encrinite ... . 156 Lima 437, 462, 204, 209, 355, 562 632, 807 Antiqua, I. su LEN INBAB antiquata en rer. dh «U NA dubia .. “6 nel: gibbosa . ... .. 215, 335 gigantea un 214, 339- Hoperi.. . 567, 682, 683 proboscidea 2415, 336 punetata 0 u 09 An DA zudisa 0. wu cu 20.2 917409936 strigillata. . . . . 919 succincta . De 314, 338 Bimeal..ı . I 209, 541, 807, 919 strigillata . . 919 Limnaea 558, 807 .„ 41911 fusiformis . x 848 longiscata . 848, 1012 el siehe voriges 1044 Limneus longiscatus . 1012 ‚Limnobia . 814 Limoarca . . .. 845919 Limopsis 807, 934 auritaı un... 0% 955 Limulus .. . x 210, 809 -: Lingula 42, 67, "68, 137, 458, 560 562, 807, 908 calcaria . Une Rh ra N E5O keupereans u.a. „0 159 tenuissima . 458 . Lingulina . 808, 4131 Linsensteine — Lentieuliten. N Liquidambar . 801 - Europaeum 804 Liriodendron . . | ‚802 Lirioden (Druckfehler statt Lyriodon). ' Lithodendron.. 10, 247, 258, 559 trichotomum: .. x.......2...258 granulosum . 11895 Lithodomus . 562, 807, 99, 931 + az Lithophyten . © 2 »......206 - Lithostrotion . . . » 4 51 LitorinaH 1 1022200808 antiquata »- . 2... 000..4045 Lituites . ...2:..2..43, 103 convolvans. S 03 gracilis . u nn 02 lituaus „ .. .....0820405, 0404 - semilituuss . . » 2.2... .104 N Lituolites . {) 0 . . . 41435 Lituus 1. Lituites. Lobophyllia „21208, 258 Locusta . . . . 481,813 bis "marma . . . . . 474, 475 Löffelsaurier . - -» -» = .: 525 Loligo. Aalensis . » >» ...2..406 antiqua. x...» :406 , 464 Bollensis -. © » =»... 406 priseus ©» » » 0 000. 464 Lomatoceras . . . 44, 55, 1284 Lonchopteris . 9, 354, 557, 575 Mantelli . . 202, 548, 575 London-Thon . - » 776, 777 Lophiobranchen . . - - 816 Lophiodon . 857, 844, 1194, 1245 Aurelianensis . © 2. . 857 Buxovillanus . . . 857; 1247 espece secondaire . . . 4247 giganteus > ©» 2. «837 Isselensis . . » 837, mastodontoides - « « «837 medius)t ru we. en BT minimus ..» 837 Ininntust are. a: molassicus . « RL Monspessulanus . « » - 837 »Oeeitanus su... 0. «0.887 Sibiricus - «= «2 2.0.8537 tapiroides » RR OR SH tapirotherium N EREMODT. Lophioidi : : +. - 830 Lophius . «0000. 8% brachysomus . . - ...820 Lophyropoda ee 13 „ 562 Ba a ne Lower Tertiary . - 776 ‚ Lucina 12, 92, 209, 562, '806, 959 eandida. .» . 2. 960 columbella . a 842, 959 divaricata . 8al, 844, 960 gibbosula . . - - 841, 962 irregularis . 962 lupinus : : 202. 0005....963 — 1318 — ‘dactyluue .„ . - : . litbophagus . . .. 84, 920 Lithographisch. Kalkstein 198—216 m 546, 74, 1139 Lycopodiaceae . . - - .. 800 Lycopodites 9, 35, de or 800 lignitum ... 800 patens su m SS Ra pinnatus NER O 33 Lyecopodiolithes . . - 53 dichotomus BEL c 54 Lycopodium strobiliferum ..557 Lygaeus ... 813 bis Lykopodiazeen 9 bis, 416, 48, 58 4 554, 557, 1283 Lymnaea. Toymnaeus. | aeg Lymnea. { RE Lymnee. \ Ir a Lymmorea 1... ron. 255 ® mammillaris - 256 mammillosa . . * pa Lyridon ' . U ee Lyrina 808, 1450 » Fischeri. 4450 . Lyriodon 13, 169, 474, 204, 209 3635 555, 700; Ro zuaN 1286 alaeformis . 3 567 squamulosa 2.844 undata , 2 RN Lumbricaria . . 210, 469, 490 colon!.i. „a. 8 HE filariaxı. . 20:20 000 intestinum . . . . 490 reetäl. 2 en de 490 Lumbricites 490. Lunulites 546, 554, 559, '804, 887 + Bouel 2.) 2. Na. LU eretacea, '» 4 >. 2.00. WR RRN canica... . 20, REN Cuvieri . . .» 0. BO deplanata . . 5 Duelosii sn MB perforata . . . NS 3 pinea Re U : 3) radiata . 84, 814, 889, 890 rhomboidalis . ... 2.893 umbellata-. . „+. 0.0..70893 | urceolata . .» . . 890, 893, Dmtracn. ea ferreo-jurassica . » . . 852° Valtonii. ..... 2. Wels amd vulgaris dufsdia eh Lutraria . . 209, 562, 806 + ' gregaria .. 2 SO Lutriecola . » ». 2... 45 Luzula...4..70.0. 400096 SrOBan Lycophrys 555, 710, 8054 Faujasii 710 \ lenticularis —. 13 19 eo) clavellata , . 2866 costatus . 2153, 364 DAVON. RE nodosu8 . 2 2 2.2.2.5 scaber . » . x... 567,..702 simllis . . . 2.5366 'tuberculatus . 214 ers he Gospr. st. Lyriodon. M. Maas-Echse . . . ...754 Machilisa ls ve) ou a ig Maecacu . . . .. 830 Machairodus . . 831 £ 843, 1277 ‚Macigno . . NEL) Maclurita s. folg. Maeclurites . ua i2, 95 Macrocephali . . ..0.453 Maerocephalion . . . . 1408 Macropoma 563, 740 Mantelnrr...2..2: 5 2 zig - Macropus . . 833 Macrosemius . . . 492 rostratus . .. . . 495 Macrospondylus . 211, 528 Bollensis . . 528 r Macrotherium 834, sa, 1259, 41261 Maeroura . . . . .....809 Macrourites. arctiformis. °.:. 2.2 »..474 gibbosus ee AB longimanatus . 475, 476 pseudoseyllarus . . . . 477 ' tipularius ae LE Mactra . 437, 562, 806 'Sirena . ER ER RR r. trip oma an er ZA Madrepora . . 208, 597, 805 aggregata . sul. 038 interstincta SL 48 Madreporeen . . 805, 873 Madreporites ceristatus . . 53 lenticularis . RR -"Magas . . . 652, 661 pumilus . 568, 662 Magnoliaceen . nr 80 Malacostraca . .». ...» 13 Maälleaceen. .. . 2. ..% 414 Malvacee a; 802 MammifölPinsectivore 544 Mammiillaria . R 206, 232 Desnoyersü . 232 -Mammillipora . 307 » 235 protogaea . . . 236 Mammillopora s. voriges. Mammont . 41245 Mammoth , , 2. 2 2.%.0.4238 Mammuth Americanisches -. 1236 Ohioticum »=-. » 2.2...4236 Sibirisches » 2 2.2. 4245 Mänatus %. 2... 0. Mn 1,,840 Americanus . 2. 2. x. ».840 Benggeri . ... . 2.1 840 Manche de couteau . « . 978 Mangelia reticulata . . . 4023 Poliana Le a RR 41023 ‚Manis gigantea. . ; 1261 Manon 40, 45, 208, 559, 585 favosum ... N 50 peziza... u, aa 196, 585 Mantellia Brongn. 4156, 139, 153 203, 206, 226, 565, 577, 1286 eylindria . . 2 2... 453 megalophylla . . . 2. 227 microphylla. .. .... „0.087 nidiformis . rn BIT Mantellia Par. . . 237, 586 Mantis: #0. .3.%% A803 84g Marantoidea. arenacea . 2x 2 2 2.447 Marginella nude. Ale 808 D) 1105 auriculata . x» . 2 2.1014 buceinea .» » 2x 2 224045 eandida. » » 2 2.2.4045 eypraeola ey ers 2000 0017 Donovani . x . „2... 4117 ERS RAS Ser OTD nflatarı a a sea AT laevigata . 2 0 2.2.4085 muscara . . x. AA, ovulata . . 842, 41106 Marginulina . 0 1131 Marsileaceen. . 136 Marsupialia Didehjhen) a 4269 Marsupites 560, 604 Mantelli re 608 Muller 20 sum =. 20.000.608 ornatus . 4 668, 605 Marsupiocrinites . x . . 604 TOrnDatus a. 2. a: 2.608 Mastodon . » . . 4493, 1233 Andiuumn . 855° angustidens 785, 835, '8a3, 844 . 12353, 4237, 4238, 4259 Arvernensis . 855, 1237 wollusu . .'. 855: dubusel.. 2.2 0. usa elephantoides were Vf ...835 giganteus 835, 843, 1233, 1235 4236 ‚Goodwanni . x» 2... 835 srandis . » . .0.0....50836 Humboldü. . .. . .....835 — 1320 — intermedius KatdenB a N NT " longirostris 785, 1233, 1238 ei mastodonteideus Pa hl. 2 " maximus . '. 835 , 1236 " minutus . REN ... 855 Podolicus ° x 835 " tapiroides . N „el 835 Turicense . 2 2. ..2.'.. 835 Bell a inantire RN 494. andäggeri .. a 491. Meyeri . . e..49 EN le grand. 4236 Mastotherium 835, 1233, 1236 Mastrema .. . Bee 11 Maynzer Becken . . 780, 784 Meandrina 208; 217, 257, 554, 559 568, 805 ‚astroides 214, ann ».257 reticulata '. Air . .. 600 Meandrite 5 -600 Mecklenburger Kuchen, x 778 Meecocbirus . . . „ 2410, 474 EFBaleti. .. AO - ‚brevimanus ER HG Iorustar et ee RATE ‚longimanuss . . . ... 476 remimanus. Pa 477 'tenuimanus ae Medullosa . 22.005088 .1,,20 estellatan. en. 2. KORR 21 Medusites. arcuatus 469 capillaris » . 469 Meerdrache . - 507 Meer-Schildkröte Ran 497 Megachirus . . - - » 475 Bajeri 476 . brevimanuss . . . 2. 476 locusta . 475 longimanus . . » ... 876 Megadendron 800, 849 Saxonicum . 5 800, 850 ‚Megalichthys ee 1 Ebbe. “0. 0%, 00129 Megalodon Ae. . 565, 753 (später Hypsodon) sauroides 753 Megalodon Sow. . . 12, 90 ‚eucullatus BR 9, 's. Cardium earınatum. Megalodus Goupr. statt vorigem. ‚Megalonyx . ‚834, 1253, 1355 „Jefferson . . . . 834, 1255 laqueatus . . . + 834, ve Megalops . : . 2. * 20 en ; \ 820 priscus _ eye Megalosaurus 21, 530, 631,546, 564 835 Bucklandi , . . | ı 551, 648 Megalurus „. » . » ..0 89 "lepidotus'', "wu N Megatherium . 834, 1247, 1251 Americanum [) ‘ . * . 1252 Cuvieri . . 0». 834 Le} 4251 australe « „ » WR boreale ", .'.7.0% 074265 Jeffersoni. 2 2 2.» 12355 ‚ Megistosaurus . . 840 Melania 2, 209, 399, 562, 807 1020, 1286 Buccmonen a 410418 Cambessedesi . . 343, 1021 eochlearella . . » distorta . . 844, 1021, 4022 fasciata 7. "na 1021 Heddingtonensis Aa 302 mflatals 4%. 2 POTT inflexa. . . 843, 410, 1022, lactea ee er Sack PUhr/S 802, 1020 nitida s ; 5.30. MOD ae striata Ka a NT 213 9 3941. Stygü P} + ° N 1920 ’ subulata . } . F} “ 1021 Melanie de Soissons . , . 1018 f Melanopsis 558, 562, 807, 4017 | Bouei RR HR AR A EN EI, 926 buccmoidea . . . 841, 1048 Dufourü . . 2 . 842, 1019 fusiformis 0... 0. 14018 Meleagrina . . 209, 562, 807 = Meleagris . . . . 808, 1045 .antiquata » 2 2... 14045 Meles; ; 208 mn 202% 831 antediluvianus „ . . . 831 ferreo-jurassieus . . . 831 vulgaris 2% 1.0. 927634 Meleus Hs..." «0.220 0 Melia “0 ae EL REDE Sr re 99 Melicerita : 2 2 . 805, 875 71 Charlesworthü . . 2. 876 Mellita * . % % ‘ . . ‚905 Meloerinites. x » „ 11, 63 bieroglyphieus „ = x. 63 Melolontha . x. x... 812 Melongena ; » » 2. . 1072 rustieula . 5 2.0.0). :...4072 Melonia . . . . . ° . 4447 Bosch»: 00 0 28.294188 . Membranipora . . ns, 804 Menopoma . 2. » . . 1166 Mensch — Bimana. Mergelgrand von Essen . 569 Meryeotberium . . » « nr 838 Sibiricum . . . 8358 . Mesenteripora . . 208 AUNDED de ERROR * daedalea . . . vr... Michelint . ,.... ou Mesogaster . . . ...» sphyrenoides . . 2.» Metriorhynchus 458, 139, 491, GeomogE . su ein prisehsu nn. MW en Meuliere . . . . Miceraster . 560, 602, "617, cor anguinum 568, 618, cor testudinarıum . 618, Miorodows . hexagonus . Microps . . BRSNENER Microsolena , 207, 246, . . . . . * . Microtherium Renggeri . Middle Tertiary Miesmuschel . . Milhola 22.0. saxorum x... trigonula . . » » + + E) [ [ % porosa . 2... s . 781, es. ara, “ . Milüooliten. . „ Milioliten-Kalk . . 41144, Miliolites 1143, 1143, 1147, sahulosus! c . ur. ein BAXOLUNN INS ee ee Fasonula, se... Kae Millepora 52, 208, 559, 805, dichotoma .„ . lilacea. . „ madreporacea subrotunda . Milleporeen „ . Milleporites . . celleporatus , Kl . + E 2 » . . + + . . % . , ° + £) ) cornigerus polyforatus repens . . Milleria costata . Mine de fer ntelane Miocene Bildungen Mirists.. 0. Mıtnar se RT a 1 en ae 2 $ ..0 008 0 0 dar os . 6) . L) . BER °. + . 813, » 808, serobiculata . . 843, Mittel-Oolith . . A Modiola 42, 16, 137, ns 355, cuneata RR WR RN 213, gibhosa ia nis. Ktheplaga 7. 2. . hikpphagitesia u... öminutanı a ns ; plicata . 0 KR REN 214, pulcherzima 7, 10% Brons, Lethaea, II. Bd. 244 241 819 819 211 519 520 194 222 805 619 619 494 494 487 251 251 838 838 787 358 1146 1147 a1aa 1432 4147 1138 1148 4147 1144 879 54 Bis 1104 414104 216 562 807 357 356 920 349 440 355 353 1521 —— s3 scalprum - » . ..,'243, Moellon Per) . .. . ° 784 Molasse „ . N INTER Molassen- Gebirge +. 769, 780 Mollusken 4, 158, 558, 560, 625 805, 908 Mhlbssus ORSR WIR Va PN 99 Molorchus u... 0. Kae le 4 Monitor 5 . . {) 129 e) 759 Monodon .» . . ı % + 840: Monodonta RER P) 808 { Monokotyledonen „ 8, 38, 39 Monomya s. £. Monomyarier 42, 208, 310, 561 565, 807, 914 Monoptygma. „ . . 41027 bis eleransuı 4.0.3.0 20. 4029 Moustis en 2 un, 2 og decussataiı 2 se KW TSG substriata % s 3 . . & 354 Monte Boca . . 2.....779 Montlivaltia '. . . * 207 ) 258 earyophyllata zu 292 67959 Guettardi .-.....24.%. 960 Montieularia. °. sl, 48» Moose BEHLEHUR. LEE REEL Morio r * + 0) RS se 1094 Mosasaurus 564, 754, 759, 760, 822 Bavaricus . . 528, 554 Belsieusi Re nn ng Banipens an. NE WO Dekayi 3 * . + * . 760 Biganteusı. 2% 2..%..%..1700 Hofmannı, wu rg Moschus s . . . >» m . 838 antiquus 2. 2... . 858, 1488 Benaalensis . "7 WI MU EER Prattins. nn eR anT Moschus-Thiere . 2, . 1180 ‘Motacilla . BE, WE. Musi nal a ar EA ENG Pringeps nn SENSE NO Musilessen on a IE VEN BA »Mund-Pore 2 9 Rau ua 54 'Münsteria Sterns. . 205, 22° elavataıı nun. >. 01992 encoelomles it .' ...% 2121909, Muntjaeneern u 5.839, 844 Müraena Lewesiensis hl Murex 209, 562, 808, 1073, 1078 alternatau , 4 I INNE brandaris . . . . 843, 1080 bulbusta 2. Kr N 4059 eancellinus . » x 2.1084 eatapbractus . . . . 4062 eoronatuüs ss © x 2... 1080 ‚decussatus . . a ZER, — 19 — defornis , . 0 DU elongatus . . » 2 .:,.017& echinatus . 2. a radiatbs « » 2 0 00: 383 efossu8 » 2 2 20202. 4086 V seripta „sv... » ART erinaceus © » . . 843, 4078 Mycetophila „ .„ s » ,„ 814 bis fistulosus 841, 41074, 1076, 1077 Myliobates Cr Er 1) D 4 817 barpula, 2... 413, 4282 angustus „, x» » 2 0. ..817 laevigatus 3 2. 3.» 1068 Brongniarli » x» 2» ». 817 longeevus . . x. 2. 4068 Studeri "x su 00. 0 Biz margaritaceus .„ . . . 1054 subareuaftus „ » » 2. 817 plleare . ss 2 2 2% 1082 toljapieus a , 0 0... 2817 pungens „ » 2 0.» » 4075 .Myoconcha „ » » 2 0.359 pyruss „ 2 2 2.%02.%1.4069 CIBSSA so v0 00 0 el aa retieulatus . » 0 0» 406% Myoparo „ x » . » 807, 98 rImosus 22% 2 080% 1086 costatus „ x» 2 2 2.2.9239 \ staber © » 2 2 0». 4058 Myophoria . . 457, 168, 1286 Spinicosfä, |. 2.41.11 848 eardissoides » . 2. . 473 tetrapterus » 2» 2.0.4077 eurvirostris . . . 435, 474 trienetus » 2 2 » 2.» 14056 Goldfussi . 169, 172, 1286 tripteroides . .„ 2.842, 1078 laevigata , » 2»... tripterus .» sine 0.2.1078 orbicularis . x... truneuloides „ » 2 2. 1081 vulgaris . . x.» 135, truneulus » ©. . 843,4079 Myoxus . vo x 2... tubifer . 844, 1073, 4076, 1077°° Myriapoda , x» 2.» Muricites, Myriprists . oo 0.» costellatus, „ . 2 2.» 4057 homopterygius . . » * fistulatus , » 0 1». » 4074 leptacanthus . » » » » gracis % x 2 0»... 4089 Myrmecium . » . » 207, granulatus . sv 2.2. 1054 hemisphaericum , . 237, inerustatus .. 2 2%. 4055 Myrmelon „, .» vos. melaniaeformis ,„ s s . 1090 Myrtaceen „2 2. »» subrostellatus . . u .4055 Myrtus „. .» . 2. 2»... Turrilites costatus 3.00, 78, Mysia, Aalen ee Mus ELITE TE EL 833 Mystacida re nee Musca . 6 0» ..481, 814 Mystriosaurus . „ . 211, Musaden, 2 2 ss 2. 2.2.8914 Laurillardi .„ ». . 525, Muschelkalk-Gruppe » . » 1430 Mpytilaceen „ » , . 44, Muschel-Molasse . » x» 785 Mytilna , vo ... 0 .. Museculites Pauopaeae ,„ vv 974 eochleata „, » x 2. Musocarpum, v » » 10, 40 polymorpha „ x... Mustela RER ES RR FR MR YA 531 Mytilites. j E ferreo-jurassica PR SESEN ERLRT I acuminatuS » x 2 0. 83 putorius en u Rd costafuSs so 2 00. 465 vulgaris . . RR INRN | eduliformis . .» 2 0. 468 Mützen-Schnecke „ . 4006, 1104 grypbeids „ve. 346 Mya . 2. ı..209, 562, 806 ‚modiolatus 22.5.0» ran angulifera . . .» . 215, 380 pernatus , vo 2 20.93 elongata s x 2 2 2.2.1474 TUgOsUS . 2 002. 346 Eiganleamsne ne... 2.0078 SOCHAUS I N ee N 2A intermedias 2 2 2 2... .974 Mytiloides . . 689, 691, 695 literata. , 2 0...213, 380 , Aabiatus \ or 2 2.0696 mandibula,. ı oa 2.567 Mytilomya Bile . gi OD mandibulata . ©. » » .. 196 Mytilus 42, 157, 467, "209, 359 museuloides , 2 2. 2.1435 562, 807, 921 Panop aeae, . Be 974 arca * DORT TNE NA SET EL RNENS h 925 V:seripta. . > lan. 579, Basterals '. 1.0. LA eOBE Myaeites . . . 157, A74, 379 Brardi. . . 848, 923, 924 assereulatus . . © 2.» 380 » cochleatus . . Dee / dentatus . glaucina . glaucinoides Josephinia mammillaris i millepunctata I L} [5 “ “ « 965 1 eduliformis rar sa 168 Hagenü 2 x 0... 924 jurenss . 0 0. 0. 559 laevis VIOREL RE ER DR EL SR 695 lineatus a 1:2 08 0 68 925 lithophagus « « » . . 920 plebejus 2 0 0.0. 94 polymorpbus a... . 924 problematicus « a. . 69 subglobosus . a x « « 926 ungula capraa . . 2. 95 “vetustus Ws se aha) a 468 Volgensis . «© 2 2 2» 925 ytuliten tete lalerann.a 20205 s. Mytiliten. S N. Nacca maxima « . » a . 1037 unctata « 2a». 1036 Nadelholz ... x ee... 44 Nagelfels. «os ee... 145 Nager a Ve N ya | 1262 Najades . 566, 558, 800, 856 Napf-Schnecke , 0 0 „a 5384 hen Strunk BARS 35 Narcopterus. 2 2 2°. 817 Bolcanus 0) u. . [} a 817 > Naweus? 2 ae luu a 758 nuchalis 2.22 2 20002202818 rechfrong . x ss er eu 818 Nashorn... 0.0 0 30 4207 # Nasa. 2 co 2 0... 808 2. Carouis .... ua 8 «3099 \ elathrata . x 2 0... 1102 i coarctala - x 20.8, 1099 ‘ Mediterranea . 2 . . 4099_ mutabilis are Fe ae De} 41099 N obliquata RL TEL TC RIO) .. 4400. reticulata r . oo. a a 4101 semistriata WET EIER OLE NEAR 4098 Volhyniea x « a x. . 4099 Na 831 Natatores 2 ee 0.0. 824 Natica 12, 137, 209, 562, 807, 1032 adsperssa 2 x . . 4036, 1037 canrenas 2 x e . 845, 1056 | cepacea . se... 1034 \ compressa . . . 843, 1054 | eruentata © . . . 1036, 1057 epiglottina 842, 41053, 1054, 4057 . . 1034, 1038 U} L} [3 , 4037 ... 844‘, 1034 . .v. 4% . 4035 843, 1054, 1036, 4 037 Nautilus olla - patula , .» . raropunctata . sigaretina , « » similis ı stercus muscarum striata . x. tigrina . oo. Natice perverse Naupactus’ Nautilaceen 8. f. Nautileen a Nautilen . .„ Nautilite de Dax , Nautilites angulites aperturatus . bidorsatus „ „ » modiolarıs . . pietus .„ » « ET DT Bel 43, 404, 135, 204, 209 bis, 418, en ea ne PP Ve >) x Qu oo 2 uw 4375 420, 724, 808, 1122, 1252 annularis . , , arietis . . Atui ., bidorsatus . Castor . „ colubrinus . comptus ,.. costatus, :; >.» Deshayesi . disceus A giganteus „ 23 3 % 3 2 2 u. gigas 0% heeticus at Hylas’a. 223°. Jason . 2 wi. intermedius , - lenticularis -4156, iazäter, 41140 lunula . , 3b * .. “len LI} 451 RT ‚. 433 176, 477 ° % 460 433 re a7 NE RSE ee ER) eh 463 ® [1 418 177, 418 FR SADR 3 #58 SE ASR 418 A . 428 Meandrus . 427 nat 823 -nodosus, » 476 opalinus 427 Pollux . , 460 polyploe us. 445 pompilius 4123 rotula 455 striatus . 449 striolaris 445 undatus a VE Navicula , 805, 870 gibba ER VAN) gracilis . 871 viridis 5 871 Negundo EINER 1Et. 802 Neithea 663 , 676, 678 _ —_— 324 — versicostata 679, 680 Nelken-Krinit . . - » = 65 Nematura . . . Win 807 Nemestrina .. ., ....814 Nemopteryx mandibularis . 128 Nemotelus , „sr. 20.2.7814 Nepn I. 2.) „22.0 481, 813 emereal.. vn len 813 Nephrosteon . . » . 0.840 Nephrostoma.. . .. . ag Nerinea 204, 209 bis, 210, 396, 397, 564 Bruntrutana . 398, 399 elegans MA ur rn. 20808 Gosae . s 398 pulchella. UNSER 598 Sequaua . . ke) suprajurensis . 214, 217; 397 Nerineen . » 561 Nerita . 1n 209, 300, 807 eanrena. .« . 1036 'conoidea .: . » 4931 glaucina SANS ROR SEAN EM e 4054 globulus =. 1032 peiversa . 5553 , 1051 Schmideliana . . - . 1031 subcostata . 1232 Nerite S Rn ARD 1031 Neritina 558 ’ 562 P) 807 e) 41031 Altavillensis RUE SON conoidea 841, 1050, 1031 globulus. ER NUR perversa. . ce... 1032 unidentata . » - - 1032 uniplicata . 1032 Neritites grossus . - . - 39 Nerven-Wedel . . . »°» 29 Neuropora . 2... 235 Neuroptera . 210 Neuropteris g,. 29, 155, 20, 800 bistriata 800 Ele ansan an ee. 19 Gaillardoti. > 139 laevigata TOR ER ODH nummularia . » ..... 27 tenwtolawn es 2... 39 Voltzii-. 0» a. SR) Neverita Josephiniae . 41035 Nileus . KR 45, 445 .. gigas SR re a) Nilssonia 156, 110, Br en 576 brevis P 452 Brongniari » . » » . 576 Niso .. 807 , 1024 eburnea. . . .. .. 41925 terebellata ._ . en 8a Nodosaria . 562, 808, 1131 Noeggerathia . . ..9.5 foliosa, 200. 0 a yaalat ‚39 Nonionina. . . 808, 1132 MNotagogus. - ı 2, 2. „ud SNMABE Nothosaurus 435, 138, 139, 488 gigautens. . |... 24. ANNE AEB mirabilis . . R ....489 venustus: . 2. 2:2.2..0.489 Notidanus ä . 565, 817 ‚primigenius « 817, 843 -Nubecularia . 805, 881 lucifuga . 831 'Nucleolites 208, 281, 282, 560, 602 ‚612, "613, 621, 805 canaliculatus ee carinatus N clunieularis 214, 232, 612 cordatus 235, 284 depressa , .. . 0.0.0 0a laeunifera: ....,. 2. N 00m -Jacınosusı.., cry nn 'Elapıs 'canerl . ..n.. Hr ae wpatella ©. 22.2.8020. planatus . 2 ....:.285, scutatus - 282, 283, semiglobus . .ı..%. 7.0. 0 Daue 'sinuafus ... dee ne subearinatus . » 5, Nucleus .clunıeularis . . 283 Nucula 42, 137, 209, 369, 370, 562 807, 929 aequalis . . 2... 932 Brongniarti . .". ». 2.954 caelata . A ee: | elaviformis NL VL) complanata 371, 372 emarginata . 842, 933 Hammeri. .- ... ...20.222.06370,: Hausmanni - ......370 lata . ‚200, 214 margaritacea . . . 844, 929 ° Mean. rer OR minufa . 951 nuclea 430 ovalis N Er) pella . 841, 951, 9533 rostralıs El) similis ...930 striata “.00.40841,521934 tenuistriata . . =» ..2.20.932 trigona . .4.929 Nullipora r 559, 805 Numismale ntianläne 710 Nummularia elegans Ei Nummulina562, 710,808, 1132, 41435 Faujasü RER. 3 ‚546, laevigata. “ 710 892, 1186 a hen arm nn ee N Br: lenticula lenticularis perforatäa planulata radiata . . scabra Num anten: Kalk Nummulites denarius elegans . . globularia . inerassatus laevigata . "lenticularis - 'lentieulus . rotula . . Nummulus minor Nuss-Krinit Nuss-Muschel ‚Nuttainia . 'concentrica sparsa . Nymphaceen . Nymphaea . Arethusae . 24 Ober-Liassandstein Ocellaria . inclusa . nuda. . Ochse s. EN Ochsen-Klauen . Ochsen-Vater Ochtera » Oculina Odontaspis rhaphiodon Odonteus . sparoides Odontina Odontopteris . Schlotheimii Odontosaurus Oestrus " Ogygia. ‚Guettardi . Ohio-Elephant Ohio-Thier Ohr-Trilebit . Oleineen Olenus . Hoflii Sulzeri . Tessini . ; Oliva Basterotina- —— 2.1139 1139, 14140 842, 1138 ... 4140 . 4140, 1142 REIS 138, 710 . 1136, 4139 RUE . 1140 . 4136 . 4140 .... 4140 | 1136 665 NE DRIN 369 114 ERS 114 ...802 HAN EnD 802 ae enıaiuen 876 ....200 re He 587 a 587 467 1235 .. 814 nr) 563, 744 , 4237 Ic 546, 734 ES SEAETO 818 985 205 807 » 9, 27, 193 814 119 4120 41236 4256 422 801 120 122 1241 121 808 , 1109 1109 143, 14, 13, 1325 1140 - DR canalıfera . clavula . . Dufresnei . flammulata. hiatula . . mitreola , plicaria . OÖliven- Behnecke Omalaxis „ s bifrons . . . disjunctus . Omalaxon . . . “ . 808 ’ Buen eunalum 135, 143, 195, rbondeium . .. Omiseusar a na. Onychoteuthis angusta Onychotherium . Oolith-Gebirge .. Opatrum Operculifera . Opereculina - Operkel Ophidii . Opbion. - . Opbiopsis . Ophis dubius Ophiura . . loricata . prisca scutellata Ophiurella Opis - Es hesordes Orbicula 12, 65, Orbieulina Orbis rotella 137, 157, 209, 560, 562, 808 £) 841 3 Orbitolithes s. £ complanata' lenticulata . macropora . - plana Orbitulites complanata concava. lentieularis maeropora . Orbulites . complarata lenticulata . macropora . Orbulites . dorsalis . a ® Y 812 P) 516, 568, Orchideen-Blatt ; „- . Orthoceratites. m Oreynus 819 elongatior , 819 lanceolatus , 819 ‚Orithyia 00 Ornali (Ammonitae) 458, 725 Ornithichnites REST nn 1152cK3 Orvithocephalus . . 537, 5a NANEIqUUS .. ande 540 longirostriss . . 2.2 5.540 Orphea. . : RAT 7 Orthis 56 12 7; 82, 4233 pumilus . 2.0662 testudinaria ! 2. .% 82 Orthocera. . > 8, 9 striata REN ERROR EEE 44 ‚ Orthoceraa .: . +» „ 99, 4282 .. .belemnitoides . «= » „ » 406 Orthoceratit , . « » 6, 7, 552 15, 99, 403, 635 656, 730, ns 1254 CONIeAN. N oe 403 elongata „ . 2 2.2.4803 ‚Feetas. ale. regularis .. ü » 00 serratus 5: N 56 tenuis #0 wenn 56 trochlears u = 2 ....400 vaginatug 2.» ..1400, 1284 Orthopteren : < . . 48, 812 ° Orthozeratit ; x - =: 99, 4285 (Orycterotherium) . 1256, 1237 Oryzaria . 2.» . 808, 1147 Boscii RR FE ED RL TS 4148 Os de poisson „ © 2. 0. 4427 Os de Seiche ., DT, Osmeroides . . . 563, 748 Lewesiensis . » = = » 748 Mantelli . x = 2 22.749 Osmundites . . 2. 2...2. 452 pectinatus . . . „s.0152 . Osteolepis . 14, a 12 41286 Östracion . - : 58 micrurus : 816 -Ostraeit 37 „ 695 Ostraeitae 628 Ostracite de andesteun 652 . Ostracites. crista galli . 312 crista hastellatus F 514 discites . : 461 eduliformis . 317 flabellatus . x 327 fossula . } 916 haliotoideus Be. 67A labiatus . . 686, 695 laevigatus . a. 61 laurifolium . 514 NAT e - 120 — mysticus . pectiniformis . ponderosus, tabulatus , ungulatus . Ostrea 311, 342, acumınata « anomialis . arcuata . aulaeum 'biauricularis biauriculata ‚Bruguierii « callifera .carinata. colubrina . eolumba . costata . i crista galli eymbula . delteidea dilatata . diluviana . distorts . - divaricata . dubia a « eduliformis expansa. «x explanata . flabellata . flabelloides . 'flabellula „ gregarea . ‚ hippopus Koorrü ,„ . Marshii , . mytiloides . nodesa . ı palmetta pectinata £) . ” en a a 0 ale. dd 8. ‚pectiniformis . pectunculus ° pennaria plicatuloides ‚rastellaris . sellaeformis semilunata . 'serrata . solitaria Sowerbyana strigillata torta . Trichites . vesicularis . virgata . virgula. . ae A 8. ’ 137, 160, 204, 209, 562, 667, 807, . Y % ® . 215 e} ‘ . F “ BR 667, 667, . j « 216, Se ten ” * 914 3 Da, + 6% e . Re, 217 bis, - 1A, 25,» BETE ’ e} pP 4 — 1327 +Otarion . 13, 13, Otodus . AR al ic Mtopteris ix m. un MR Ovisı ne Ö 839, Ovulaiı ic run...“ :Ovulites .» x 2.» 804 > margaritula . x. 2... Oxford-Thon : x ı . 198, RSCER N. nenn Ku a P. Pachycormus. . . . . macropterus » ©... Pachydermia . . „ . 834, Pachymya . < vw 561, 568, giIıgas RN I RI Pachypteris 203, 2055 215, h u“ Pachytos . DT lanceolata : s sv “us ovatas ® > Pachypus « . % ’ Hoperi , ; spinosus 5 Paclites . . .. R Pavellusi ana. mierodon : 2. 2 0.“ Pagrus . . * 249, 559, Paguren- „Kalk En DE Pagurus 210, 562, 663, 735, Bernhardus . .. 0.0. “ . 0 eV, Faujasi . x 568, Paläsden . xx 0% Palaemon . RK spinipes . x war . Palaeomephitis « RUN: ‘ Palaeomeryx . » 838, Bojani u n.% 8.838, Kaupii REN 858 D) Palaeomys . s x x 834, castoroides ı » 534, Palaeoniscum Ss. f. Blamvilli . » macropterum » . x. x. Palaeoniscus x 44,15, 16, Blainvillei . DR Duvernoy . . » Palaeopithecus KLAR Palaeorhynchum . Glarisianum Palaeorhynehus . Palaeosaurus GEoFFR. paläotherische Formation Palaeotheriun 856, 842, 1191, Aurelianense . Buxovillanum equinum ® 212, 837 , 422 817 26 1179 808 884 854 216 814 488 488 1189 696 697 223 224 224 812 685 682 685 402 818 813 596 1153 ‚809 736 736 107 210 477 832 1186 1186 1186 1268 1268 127 126 127 4127 127 194 747 748 563 529 4205 1203 785, 837, 1205 1217 837 % -— CTASSUM 856 , eurtumu a al. a giganteum , indeterminatum . . x. Isselianum. . . Jatumichs 1, rn 1206 836 837 837 837 856 836, 1206 p9 7 } N A Huhn 1] magnun . medium , . » 836 , 1207 minimum » “2 3200020836 IDINUS' LU ER 836 - ©ceitannus . n@....,887 Sehinzil. ! . “In x Rn... 837 Ötapiroides =... 2» u. 837 Velaunum »- » ss « : 837 Palaeothrissum. anale 2.“ 2 80 0200496 imaequilobum , . .... 97 parvum. << 2. 127 Palaeotriton » . . 1166, 4169 Palaeoxyris . .„ 436, ee » 150 regularis « x» 151 Palimphyes 563 „ 750 Palinuren-Kalk . . . . . 433 Palinurus. ©» Münstei ı vs a 2%“ 480 Regleyanus DRK 479 bis Sueurii . St ...48% Palın-Pore VRR 8851 Palmaeites '. 23, 1% 858, 859 echinatus : » = 2.859 flabellatus » » =» » 2.2860 hexagonatus . ERS 24 oculatus » sa 2a 23 suleafus ... x. ».»0% 24 squamosus. . vr 2. 55 Palmen , 9, 25, 37, 800, 858 Palmen-Blätter . » » x». 38 -Palmen-Stämme . ... 58 Palmipede . . .....824 ‚Palmula . » x xx .808, 1153 sagittaria 2.» 220. 4433 Palmularia . » . x 804, 881 Soldani . . 882 . Paludina 3932, 558, 562, "565, 807 —- 924 acuta . SON 924 Pandan- Frucht DE N isn Pandanocarpum . ı . 801. 864 obleneum 7...» 10 DIAEEL pyramidatum » x 3 2.2864 Pandora \ NETTE] Pangolin Eieänkeenne 0.4264 Panopaea 209, 562, > 973, 974 Aldrovandı . . 003973 Americana . : uam. 21974 Faujasii 973, 974 Intermedia . a Krk Ina | 1525 Daplieatas 2, 667 costulatus . . u 530 reflexa 973 ristatus el er NE Rudolphii 974 diseites . . 155, 164, 462 Panther . . PEN Ep dubius . NR N Pantofel-Muschel — Calceola. equivalvis . . . 2.1.8530 Pantoffel-Schnecke 41004 fibrosus . . . . 214, 333 Papilio . N RER Jacobaeus . . . 2.2....844 Paradoxides 13, 15, 120 inaequistriatus . . . 162 Boltonh..2 0 4109 intusradiatus . . . 2». 35& Tessini . 120, 121 laevigatus . . . RE Paraguay-Thier . N ur tl lamellosus . . 567, 681 Paramoudra . . .. 307 lensiv.n a2. 2 20,0 2A Parmophorus‘,. 7, ee 7 1.020807 murieatus . 0. ee Basiieal an an. len, 807 notabilis . . . . 678, 681 umbilicata . . . >» -. 1025 obliquus nn TEN Patella . 12, 209, 534, 562, 807 opercularis. /. 842, 917, eornucopiae . . . . 4007 orbieularis . 667 5 erepidula 41005 paradoxus . x Ark ‚discoidea 384 personatus «e x» » . 25, diseoides 4... >» ei. .,.,888. : 0 plebejus '. . ... 916,000 Graeca . . , 995, 994 proboscideus , 7.1.2.0 Hungariea”, , . , 1006 Quadricostatus . . 566, 680 muricata NEAR ELLE Quinquecostatus 546, 566, papyracea . 215, 338,13871 »zeconditus., „0.2 san Sinenss . .... 4003 scabrellus . . „ . 8343, SINBSSALUN 5% > las. 1009 serratus . » . 567,67 squamulata 410053 ‚striatocostatus 559, 678,680, 6 IE AN NG suleatus “02000. 16 Patellit, 1007 tumıdus, 4 0% 2 Patellites. varıusyar ar en ua re mitratus 1007 versicosiatus . . « 678, 680 striatus scan, au ng viminalis. u „N 2 ra Patinula Mens 49 vimineus . . 214,.217, 332 - Pavonia . 208, 255 Pectinites. Mae: Pavonina . FR EL SER Ne Kagel aeuleatus ». ». ».. 685 Pecopteris 9, 27, en % 557, 573 gryphaeatus . » » .».....680 aflınis | 28 hispidust. v0 ) en Achardıana,. 0.2.0 0e.2 120 „reenlaris .... 0er ln 680 aquilina. 28 salinaruus . 2 2.2... 354 linearis . A 573 Pectunculus 12, 209, 570, 562, 807 + lonchitica . .» ... 573 955 Mantelli 573 auritus . “Re Meriani . ‚140 glycimeris. „ » -» 842, 937 | Reichiana .- 573 pilosus . x » » 844, 937 | -retieulata 575 pulvinatus. „. „ » 842, 956 ° Stuttgartiensis ..2....440 Pedipes 562, 567, 707, 807, 1014 Pecten 42, 44, 137,460, 204, 209 buccineus «842, 1014 329, 562, E 807, 916 inerassatus, . 0... 707 ı acuticosta . . . a a ringens ra BAD, AO 2 ‚acuticostatus . . ..331 Peigne. . . . 678, 680 ‚aequicostatus . 678, 684 Pektiniten-Kalk . 2. RAT aeguivalvis . 214, 350 Pelagia Lmx. . . . 250, 1062* 7 Albertüi . en. .162 elypeata m... ann na arcuatus W947, 399. "Delapus' te v0... el unnseun a, Aue Beaveri . 567, 677 Pelates . -» er eircularis RER 081 quindeeimalis . 2... 817 ‚costangularis . 78 Pelecanus. ne ‚924 Beldna. . ..'\.... ve Pemphix . "BPINOSRHANR. hr Ne: Sueuril , Peneroplis BRoNN, ei HL. Ba. ab n DR 1329 824 482 184 484 562, 808, 1432 Pentaerinites 11, 203, 208, 962, 360 basaltiformis . . . . 267 Bollensis . '. . Ale) Briareus . . 215, 265 Britausieust a. a db - caput Medusne . „ 213, 265 eingulatus . . » 216, 268 dubiuse. von sn. NASE fascieulosus . » 2. :2.%65 THiemert ar. yo. 2364 . Jurenssis ... ER pentagonalis . . . 217, 269 scalaris . a OR subangularis . . 2i5, 263 sübteres „2... 29417, 268 unleanis un. 266, 267 FPBentaerinus. . ı. x... 805 -_ Pentagonasterr . . » 2. ...56 EirPentaconites’ ı. . "es 0... 263 Be Pentamerus . .„ ... 4%, 68 Knightü . 14, 76 Pentätoma . 2 2... 815 bis Penthetria BIS LS Pentatrematites (zum folg.) 66 BValsm a a Re nee 66 Pentatremites . » 2... 41 Pentremites. OVaANSTa SR aa 68 Perameies ARE RT Perca . . 10 746,817 angusta ... . 817 Beaumantix . . sin. 817 elongata ON) ON If lepidota RS ER UT SALZ Percoiden . 563,746, 747, 817 Perdx ee ae N (cinerea) » . .» 06504 Perfossus . - » » .» 800, 858 angularis 5 ARE ET) Peridineen . . ..:. 803 Peridinium . 2. 2. ....803 - Peridiolithus . 87 Perioden der Gebirgsbildung. , Ie SA Ale ak ED TON GT: De ma reden Ve ea 5A VEREIN BANN) Beraten et » Perna . . 209, me 562 2) 807 antiqua . » 345 - aviculoides 349 — isognomoides 545 maxillata 2 843 mytiloides . 214, 3, 549 quadrata . » . 545 Petricola 31 A 562 > Peuce 410, ae I 251 Pfennigmuschel . 665 Pferd s. Equus. Pflanzen A6, 556, 791, 795, 796 Pflanzenthiere s. Zouphyta. j 1156 806 -/ 808 Phacites fossilis Phaetusa Jacerymabunda . . 866 Phalangıtes N ar... Sn aB4 Phalangium $ 811 bis Pharetrium fragile. . , 706 Phascolomys . . . . 853 Phaseolus . - ...802 Phasianella e- 208, 54, 502, inflexa 1022 Phoca RUE 840 ambienn 0 Mai. 8340 Phocaena.. . a... ', 840 Cortesi. . 2. 00.840) Phoenicites . . , 800, 860 numiları. 2 20 Du une 861 Phoken. . . 4177 Pholadomya 12, 204, 208, 209, 381 806 | acuticosta . » 217, 38% | acuticostata . » » 2... 382 decorata . 2... 0... .2...385 donaeına N 7 euglypha NE ER Murchisoni “9315, 583 Pholas . 209, 562, 806 Pholidophorus 486 , 549, 563 limbatus ee AS Phorus . 5 1034 Phryganea AAUE 813, 14160 Plrymus ...22%. , A| Phthiria . . . SE Phyllites - 802, 867 cinnamomifolius . 802, 868 multinerviss . UNE u. 7098 ee NER. Phyllocrina '805, 907 ‚Steveni . ....907 Phyllotheca 10, 43 Physa 2200. 200 Physeter BR | maerörephhlus 840 molassicus -. - » 2 .x2...840 Phytophagen 5, 12. 14, 95, 437 385, 707, 807, 1009 Phytosaurus 155, 138, 459, 492 564, 754 eubiodoon : : . . x x. 192 54% ) — 1330 eylindrieoden . 492, 518, 75% Planites Be 430 Picus AR N een onzulatus . NS. | * ? Martius B 824 bifidus . : 444 Pierre leutieulaire . : 597 bisulcatus . . 5 . 424 Pileolus. 209, 216, 391, 807, 842 Davoei . . { 447 1029 Knorrianus . . ...2...493 Altavillensis 0 LERN] planicostatus . a laevis AA 292° plicatilis . . . 444, 446 neritoldes in 0. 25, 4029 serpentinu8 » . 2... 422 plieatus. . . 2599. Dlanaxcbis i...0°0.0% 807 , 1010 Pileopsis 12, 209, 562, 807,, 41006 elausulatus er e de AA eornuceopiae . 2 2... 41007 lens 0. A0M Huugarica . ne ANORG Sowerbyi En kn ‘ Pilopsis sinuosa . . 1009 Planorbulina . . . 808, 1131 Minen... .24n.0. 0.240, 443, 280% Rlanospirites „Ye .“ % 674 + Pinna . . . 12, 209, 562, 807 ostracina NR ENTE fibrosa . » 2 = ..2 0 00...342 Plantagineen ...801 pinnigena . . . 0 ....342 Planularia Be, 808, 1131 — tetragona «© » © 2 20.567 . Planulati (Ammonitae) > Ada. Pinnigena . ES RR 342 Planulina . . 808, 1152 Pinnipedia ES: 340, 1477 Plamulites. . « . 406, 419 bis Pimmogena ... . ee ....34 . „undulatus Se . Pinus‘..... 800, 853 Plastischer Thon . . Cortesii INNE 867. Platanun.da women. na Defraneci . » » ...800 Platax . RE NEN Pisolith-Kalkk : . LT TU altıssimus SR ARE Soc Pisoodon . 822, 1469 mecropterygius u Coleanus ee er 2 DApEID IC ER ER NE 2 Pilus nen a ea ne oe Rlatınites,.t.= : SS Placodus 4138, 486 Platinx E EN gizas ul iSG elongatus x BUN SAEDDTESSER a le ed gigas ... . BuRR Placoiden 124, 438, 482, 495, 563 Platten Krinit . . x... le 816 Platycephalion . . RN Placuna een 807r, Klabyeerus BI) en nodulosa a 88 Dlatyeruntes,. s 41, peetmoides '... 2... 327% laevis ar ‚ Plagiostoma 137, 162, 355, 682 Platysomus 14, 16, ) 683 gibbosus BEL I gibbosa . 335 Platypus . . RN ’ . giganteum . 359 Platyura Ai ‘ Hoperi N 682 Pleieenemus . , Ben inaequicostatum ie 164 Pleiopterus LM ‚. Imeatum . a 163, 464 Plesiosaurus 158, an . Mantelli 682 affınis punctatum . 3 339, 683 carımatus. . . Ko semilunare ; 339 _ dolichodeirus . ; 511, spinosum h 654 giganteus NS R striatum : 135 ‚ 363 Jenensisä.c). a 20n " ventriecsum ; 164 Lunaevillensis . . .» - Planaria \ 308 ‚1049 macrocephalus ee nitens =... 1040 pentagonus RL, Planaxis . SR g08 priscus . ‚5il, diserepans . re 1098 profundus . RR mammillata . st 4104 recentior Ye retienlata = . et speriosus 190, Plänerkalk a twigonus a SOBER e 1351 Pleuracanthus .... 564 _‚gibba 844 » Pleurodietyum 44,480 56 .. Polyparia..,, yo. BO problematicum . ... 56 Polyparien 140, 15, 45, 135, 136 Pleuronectae . » . 2 2.2.8148 203, 507, 558, 584, 627, 79 Pleuronectites. ' 794, 804, 873 discites . A 2. 4641 Polypodiolites pectiniformis „ 225 laevigatus . . . s . 464 Polypothecia . 259, 559, 589 + Pleurosaurus . ., 211, 536 clavellata ». 7. .©. 2 mm Goldfusi . . ..» 556 Polysphaerina . . 1132 / Pleurotoma . N 808 , 4062. jBelysthes'.; 4.2.75) AN 6; ‚asperulata . 2.1063 Polystomella . 808, 11323 \ eataphracta . 843, 1062 quater Polythalamien . . . .'. 626 \ Borsoni . e:. 843, 1064 Polytrichum . . N NE FOR | Cordieri . » 2» 2... .14964 PBolytrype . - 804, 883 | Deluci , ESEL elongata REN SAD muricata . .., Le A Bamacanthtist nn. wu, ma,’ oe reticulata . „ .. 844, 1062 subareuatus . „ . .....818 suturalis . . ....141065 Populus 558, 801 tuberculosa . . . 843, 1063 alla MENT EN tnrbidan. me. Sr 102 ovalis . . 5 i 801 Pleurotomaria 12, 209, 386, 562 Porcellan- Schnecke .4141& Ra; 808, 1041, 1282 .: Poreus, ont, 3.9.0. 0 Ba = Anglica . . 214, 386 Poren-Holz RATE enueava ee. 1048. Pnrosnss Se A eonoidea.,. ', 219, 387 Borpit a, t. %. rule . ornafa ae Kr, 587... Bonpitan.ov ..). Se Rey Pleurotomoides . . . 1064 „Bortlandkalk'. . °. We" 7498 tuberculosa . 386 Portlandstone BANN RUN W + Plicatula . 209, 326, 562, 807 _ Portunen-Kalk 1158 _nodulosa ER 211, 338 Portunus . 809, 4157 rarispina . ı. . 5277 _ _ Hericartü . 4142, A458 ..spinosa.. . 31a, 227. Pasıdemnar.. "0.00 Maar 1a+ Pliocene Bildungen 2 7a, . Becheri‘. „89, 342 Ploiaria £ 2.813 Bronni \ ". „7543, 304 Poacites .. 10, 40, . 801 Buchu.. SHE EN . phalaroides BE Goldfusii\ . „. A6# Bocılloporal ern. 12 2 198% keuperina \. ER Podocarpus . . BE aber. u asunası. N 2. ‚343 ,, ‚344 Podoeis 563, 747 Posidonien-Schiefer s 25 "minutus “ .. 747 Posidonomya 88, 137, 164, 209, ‚312 + Podolien Fe ‚ Becheri . .89, 4195. 5, 342 ; Podopsis . . 685, 686 Bronmi . A als a (333 ) n striatarnst‘ “687 longitudinalis. |... ; 89 7} truncata : iR OD 'minufa '. £ 164» + Podophthalmus 2 u, 809 postadamitisch . 773 Podosphenia . 803, 873 postdiluvisch . N 07 Podura'. ' 5 RS Potamides‘. 562, 41051, Poecilopleuron . “u, ‚59 Neinchuai. "4055. Bucklandi . . - . ». 522 Lamarckii ., ir ROT Poeeilopoden . ie 210,. 809 " margaritaceus 994, 4055, Pokal-Krinit Kar 2 plieatus‘ : Kae. "1087, Hr Pokal- Schwamm . 232 Potamogeton . ER 800, Et He Polir-Schiefer . 2... 793 Potamohippus 835, 1191, ‚1220. Pollicipes . - 565, 809, Potamophyllites. 800, 857 Polydesmus = 81 multinervis R 858 Polykotyledonen En. RR ‚203 Poteriocrinites Se 1, 63 _ Polymorphina » 808, ‚1151 „tenuis, RER B RAR Fe ER 2 “ re} Ss 1 . _—- _— Pourpre . ANNE A094 Pozzuli . ... 790 praeadamitisch . . . . 773 Priodon Nırs. . . 56 Prionotus ! . 2.2 2.20.4284 Prionus‘ sulele ne A Pristigenys‘. . .. . 818 . macrophthalmus . 818 Pristipoma ERS BON AURHBRGL 23 fürcatum Mu. Were 0,818 Pristist ns u Rn 917 bisulcatus . BT Producta (s. f.). 44, 16, 86 Wmodsar.. Ash 87 "Productus . = 56, 1284 Säculeatus 0%... 86 antiquatus. . . . . 86 horridus .. ..n 87 scabriculus ”s 87 Scoticusi Mn oa. 87 Produkten . . 2.2.» 6 Propterus . 0.000. 2000, 487. Prosopon . . 210, 481, 736 'hebes. 80 sonen ee TOM tuberosum . 481, 736 Protee gigantesque ..... 4168 Proteocordylus . . 823 , 1166 Ailuvi 1, a ne 0. 2 ALDg Proteosaurus. .. . . 499, 506 Proteus . .. . . 1166. Proto . la 808, 1050 eathedralis . . 2. . 1050 Maraschnü . © . ... 1051 suprajurensis . . ... ... 397 -° Turritella ...845, 1050 turritellata. . © » . . 1050 Protonia "un. 86 Protonopsis . x»... . 4166 Protorosaurus . . 44, 16, 4129 . Speneri ,. RL A) Psammobia . 209, 562, 806 Psammodus / 138, 186, 211, 48323 angustissimus . . . . 486 elytra a Meran ey LOB heterom rphus RENNENS reticuläfus ni a Psammotaea Bl. "> 0. .2,,,006 Psaronius . 2,9, ,25, a2 Pseudoammonites | 420, 445, 468 ‚Psendobelus . VRR. 40 2; 405 Pseudozoen BE or 804 Psilus . . ae m 813 Psocus Birk 813 ' Pterinea 89 laevis _ RN 9 Blerisi ko 800 + Pierocera . \ ‚20 bis, audi "502 Pr 52 1332 — Oceani . . 247, 401 4 Pelagi a 1, Ponti . .. 2... 247, 400, Pteroceras und Pterocerus s. vor, Pterochirus 476 longimanus 476 remimanus . 477 Pterodactylus 204, 211, 212, 537 540, 544 Banthensis. . . 2»... 542 brevirostris, u ". Hol. voran erassirostris , .» 541 erocodilocephaloids . . 544 Goldfussii . . . 2.2.0.0. 542 lonBirostriß. 2... 00h re Ron macrönyx . . une... 54 Münsteri . .....542 Suevicus ... u. 202,542 Pterophyllum, .. ... . 436 eretosum . . 2... 557 dägeri . . . .....440,. 452 longifflium . 2.2.4140 Kmajus 3. Saale ee Re Mertanı. :. 2 00%. 0..0.440 minus Sa 453 Williamsonis . RN RL Pteropoda. . 2... 807, 982 Pterygocephalus .:. ... 818 paradoxus.3 =... ..0....818 Ptinus . 812 Piychacanthus dc. 817, 1465 Faujasi . . . 817, 41165 Ptychodus. . : 563 bis, 745 latissimus . . 2 02..0.. 745 Ptycholepis . 488 Bollensis . 488 Pugites ı 654 Pugmeodon . 855, 1177 Schinzit. N. See en Pugnaceae ..... 0% ln oR0 Bullastra. 0. 2.00 02.80. 000 SeDMEE ai Pulvinites . 349, 561, 697 + Adansonii . ee 697 Pupa . : 807 , 1010 «| Purbeck-Schichten ne). Daran Purpura A BIS Purpurit 1079, 1080 Pustulopora 207, 248, 559, 594 ‚ madreporadea‘. 568, 594, 598 Putorius . . . NEE RE Puy en Velay . . - E72 Pyenodonten 186, 204, 210, 21 ke DAR 482 bis, 816 Pyenodus . 211, 494, E Bucklandi . . . » . » ‚ orbicularis . ae platessus 3 . Ei talesn Pa ii R w x ae Radiolites s. folg. Radiolithus . . . Prehenhii.. .. ..-, AM dorsalis . EI ES RN 815 BIDBRL ORTEN 21 91 Ne ARDEBESDEN | 18 nobiis rar... »..r818 nuchalis HR "2. uhr ke) Pygaster & ar 3a 61a Pygolampis . . . # 431 Bycope un r, 653 Pygopterus . 14, 16, i28 MScotitus Kr.“ Din, 128 Pyramidella . . . 807, 1026 plicosa = 1026 ' spirata . A 999 terebellata . . . su „ 1026 terebellata Sow. . . . 1025 Knienloatar . .. 2, las Dyramisı 7.9. u .% BENNDUN Pyrena'. .. ...807, 41051 Pyrgo . . 807 , 986, 1142 Taevasıı.. 8. nn, ERRENEYRG ' Mediterranea , 986 Pyrgopolon. Mosae -. . ae 2700 Pyrula ; 562, 808, 1071 bulbiformis N Neckar lllsh) bulbus 4069 eancellata . . . 2... 4074 cdlathrata . . 2. 22.214072 eondita®r. ©. ©. u. Pr 1074, HEUSUS N N NS 1072 RPYTUS Wr ee OT reticulata 843, 1071, 1072 rustieula . . . 843, 1072 Ei bulbiformis . . . . 1069 Pyxidicula. 803 @. x Quadrumana = Affen ....830 Quallen 454 Quartär . 772 Quartär- Gebilde. ne, Quinqueloceulina 808, 4132, 1146 _ saxorum . . 0. 0.0... 4147 secans . 1146 h: R. Rädel-Schnecke . 389 Rädersteine .. > ARABIEN Radiarien 14, 57; 136, 155, 203 208, 260, 559, 791, 794, 805 Radiolite .. 630 'ecailleuse . 630 561, 628 bis 1533 IRB | plicatus . A Raua KR a EN antiqua . Ba Kal, REN diluviana '. . a) 823 Volhynica . TR 823 Rändel-Schnecke . . 1405 Ranella a 808, 1082 laevigata . oe en VER leucostoma 1052, 1085 Bamınan. 0.0 EMS, Rephanistes N DE Raphanulina . 808, 1149 Humboldtii 4149 Raptatores 824 Rasores (Hübmerartige Vögel t.p 7. Raubvögel . Sa re 824 ' Receptaculites En ale: Reduvius . N Re EN LET Beck ann An ate ....839 Reihber . . ARORSURR ... 564 Reptil volant SR. 540 Reptilien 14, 155, 138, 488, 497 656, 558, 564, 755, 791, 795 821, 1166 Retepora . am; 208, 559, 805 antiqua . ; : NA; disticha . . . 249, 5416 truncata . 7. 2 02. 00..2..249 Reteporites . , ... .....885 digitalia - N OO digitata EU An 3836 Retinodendron . . 800, 849 pityodes . E ......849 Rhabdites . NE NZ triangularis RT RITTER DEN Rihacheosaurus 211, 555 - gracilis . SEN IBBANEON .; Rhamneae.. RR SP Rhamnus . E RN multinervis. . ER NO terminalis '. SEND LUD Rhamphognathus . . » » 819 paralepoides ee RE ' Rhamphosus . wer BA aculeatus . . RN WE) Rhinobatus HERR 812 Rhinoceroides de A1191* Rhinoceros 836, 844, 1191, 1207 1213, 1287 angustirietus . 836 antiquitatis 836, 211 'bicornis ll Wil) brevimaxillarıs 5 836, 1214 choerocephalus « 856 elatus . 856 hypselorhinus 2 a ineisivus 856, 1209, 1214 BER ne = — leptodon . . DE N 836 leptorhinus . 856, 1209, 1211 longimaxillaris . . 836, 41214 IDIDUEUS. | ia Ye, u le ne molassicus . - » 836 pachyrhinus . » » » 1209 Pallasi . . ....8%. 844,4214 Schleyermacheri . 836, 1209 Sibiricus . ind Steinheimensis . . «u 836 tetradactylus (longimaxilla- ris et brevimaxillaris) . 4214 ‚ticheorhinus „ ....,....42411 tichorhinus 836, 1211, 1218 Rhinellus nasalis . . . . 816 Rbizoniata Filicum . . 24 Rlizopoden . - bet 808, 4130 Rhodeus Sr 820 elongatus 820 labioy. Na, We rede al, BZ Rhodoecrinites . 14, 59, 208, 269 echinatus . .. 217, m 270 quin quangularis _ 270 WETUs 08a u Dane a 59 ' Bihodomelites u 557 RBhombus . . .» „= 8183 . minutus . “re 818 Rhyncholites 8. folg. nein: 135, a 480, 209 -acutus » vr 0 9 11. a . Gaillardoti . ” AS giganteus . - ° « NAT piharundo. . « . ° . 181 darus . . 0 0 181 Bhynchora . - 652 bis Bhysmotes . - 48 Rbytidolepis . » » + = 23 oeulata » - = er or 25 Rieinula a ll Riesen-Saurier . . „x... 55 Bimula fragilis . - - » «99 Blainvillü . - 090908) Rimulaire . Er 905 RBimularıa . 807,. 995 ‚Blaiovillü . EN ROT fragilis - -» *» + 0 22022..996 Rimule . i 995 Rimulina . » x #02. 0.4451 Bissoa . 09, 392, 207 1022 Bruguieri . ei 005 cochlearella er „41023 decussata ... 1023 extranea «+ Pi Se 4023 multiplicata - - & -. 41023 „obliquata . - “2. ..41024 N striata Pr Be BE ” . 4025 striatula © 2.» 1025 1334 "Restellaria Robulina . » 808, 4132 Röhrchen-Schwamm . . 590 Röhren-Holz . . R 4 v 25 Röhren-Polyparier „ . . » 873 Röhren-Schwamm 2 NE Röbren- RT 25 Rollen- Schn ecke . & 1106 Monca. ne 779 Rosaceen . . .» RO Rosalina 562, 808, 1431 Rosen-Krinit . - 59, 269 137, 209, 562, 707 808, 1086, 1088 alafar ee. ee DE antiua. » A columbaria . 842, 1087 vcolumbata . .... 0 1,4087 eolumbella. „ » .. columbina . Guvienia ae ae .ne detrita . . - ‚granulata . 1991 ‚laqueata 1. 7- 3% 1087 ' Iueida en 1086 maeroptera . 220.842 ‚ Marguerini ER 1089 NER ee 1089 ‚‚obsoleta 135 R Parkinsonii® 196, 507, 708, 41089. pescarbonis . . 41089 pespelecani 1088, 1089 plicata .. RE 41091 las 2 ee 1086 135, 176 $ ‚scalata ee Sowerbyi . .- Rotalia. . - 808 , aazt Rotalites . sr ERDE N) radiatus, ln. nun Mio 7 Rotella AD; 389 » - Rotula . © «a0 ; Rotularia Derr. ni conplanata REN. 1151 icrastata Va El TAN Aal Rotularia Sterne... . .....3 dichotoma, 1325 ne major . ech ar arlesefoha. N 32 Rubula. . : . ‚808; 830 Soldani BT 880 Bubus aa FOR H »B08 Rudistae 'S. N 838 5 ar 864 MIR ah Rudisten . Ruminantia . - - Rüster. u... gar Rytine . : > { RT ROT: E13 DE 5 De NR . Bi nl A ‚fissurella . » » » 842, 1086 h) 709, 1089 5 ie Säge-Fisch 527 Salamandra . 4166 gigantea ShlaRR 4169 Scheuchzeri PEN # . 4168 Salamandre gigantesqu . 4168 Salamandroides , 435, 158, 439 ErBunteustuuiunan Sul Ale WAOE Salamandrops lee NER Salnıa . . 560, 601 , 609 areolata er. 2'567, 609 peltata SER SE RRINGHUN) . seutigera Se NO Euhanpseen SPEER IRRE LAN SU Salıx ... .. ee En all angustifolia A es. Salmo Lewesiensis . . 738 Salmonesi.. nn. are 820 Salz-Gebirge x 450 Sandaliolithes . BR 84 . Sanguinolaria . . 412, 209, 806 Sannionites ; N 99 Saperda . Ste ren ED FOL, Sarcinula . . 40, 50, 208, 217 'auleticon » . ik 50 Sargassites . . .„ » 46, 205 Sargassum AED ee. a) Bohemicum ah 799 Sargus . Rhe 814 Sarigue ! 544 Satyrus EI OLE Säugethiere 543, 564, 79, 795 825, 1175 Säulen-Pore . ER 50 Saurichthys 158, 185 apicalis . . 485 Saurien (le grand) "de nes tricht . ra 759 Sauril 204, 198, 8322 Saurocephalus “235003 ya. AB laneiformis & 546, 751 Leanus . \ RD Saurochampsa . 760 Saurocoprus . » 188 Saurodon . e 563 » 752 Leaae . 752 Leanus . RE 546, 752 Sauroides . 44, 240, 482, 816 Sauropsis . Sl N RD Scotieus 428 Saurostomus . 491 esocinus A eh] Saxicava 806, 965 Sralaria 109808 Scalpris 833 Scaphander. 1355 — w MulenBems ı..' m no nz Targionius. » = 2.2....997 Scaphites . 209, 561, 727, 728 aequalis . » ». » 567. 728 Bıfürcatusı aan obliquus la ea rar RD BEFLACEUS,. ee a DT Btriatueı. ea ee ZZ Ya ee N TE Scarabus . . .. . 41010 Scatophagus . . . » 818 frontals ...» 818 Scatops, . . 814 Schaalthiere — FMolineken. Schaufel-Hirsche : . » 839° Scheide-Pore ..» 832 Scheleh . . . s 1182 Schichten-Pore — "Stromatopora. Schiftehen su. van 87 Schildkröten . . . : 497 £) 564 Scehilf-Sandstein » » . . 433 Schizaster . . 602, 620, 805 Sehizopferis-. ua, 9,7538 Schizostoma . ı . . 42, 95 eatillus © » .» ae 95 Schlitzmaul- Schueeke. A Schlitz-Wedel . . . ..» 31 Schlotheimia » x » 2.» 44 dubia A 44 Schmetterlinge . ER 210 * Sehnabel-Schnecke . . . 1086 Schnirkel-Schnecke : . . 41009 Scehnörkelhorn Bar N ne 11 Sehräubel-Schnecke . . . 4113 Schrauben-Schnecke » 4103 Schraubensteine 45, 63 Schuppenbaum . » ... .» 34 Schuppenblatt . ». .. » 36. Schuppenzapfen . » x. 37 Schwein RB N) Schwimm- Sehnerke) 390 ‚ Schwimmvögel . . 824 Seraenoidei 818 Selara ae ae 814 Seissurella 1044 Seitaminearum Elm 447 SCHUTUSIIL NR all a Srlandria . 813 Scelerodermen RN HI Scolopax 564, 824 Scolopendra . RR | Scolytus '. BR Sceomberoiden 565, 747, 819 Scorpio EL. E00 AR Scutella 601, 805, 845, 905 Faujasii N subrotunda . . » 905 u subtetragona 903 truncata De \0lo) SEUtUB ne LEBE Diyllarus. 0.20 20. 210 562 Scyphia 40, 45, 207, 217, 252, 240 559 cellulosa 877 cJaviformis 0 Deynhausiı |. u a2 nı.. 586 Verticillites 589 Scyphocrinites 11, 1 61 Sedum . x 802 See-Alsen s. Fukorien. » See- Drachen ER on .499 See-lgel s. Behinider. See- ae s. Krinoideen. Seestern 274, 275, 712 Selaginites 2 20.00, 9,0 033 Semblis lass zes Scemionoftus . . .. A484 leptocephalus . . 485 Semiophorus . . . 818 velicans n 818 velifer : es. 818 Semnopithecus . . . 850 Sepia..e » 1133, 1126 Blainvilli . 41128 Guvieri . . .. 4127 hastiformis, 464 officinalis . Parisiensis. . 1130 ‚Sepiae rostrum. . . 181, 182 SeprdiUmerss. u. re Sspien-Beutel. KR Sepien-Exkremente 490 Sepien - Schnäbel s. Belemniten- Schnäbel. Sn Sepiostaria . .» » 464 , 1123 Sepiostera . 1126 Septaria ....706 Seraphs . . 808, 842, ‚4415 eonvolatusı ı. sn... 20 IA Serpula 13, 458, 210, 470, 562 an 1146, 1150 ammonoides . . Burn 100% anguwna. . . 992 arenaria ... 991 :couvoluta 471 dentifera RT gordialis ..4196, 471 sordiiformis N: A yo. grandis . Sa. 217 helieiformis Be. 8 549 intorta 9909 lumbriealis 990 991 994 polythalamia . . . . ., 'scalata 4123, 1126 1336° sipho . a 994 adbialia, ur an. 7, at" m mzo spirulaea . . .'.. 1150 | Tubulus.sa om. ©. 20000 Vor wertebralie ..7 .t. 02029470 Serpuleen 0) . . . . . 230 Serpulites, eoacervatus 2. . 2, .. 989 gordialis. “un. 0.2 Ve az nunmularius. » 2... 4150 Serpulorbis „U „20 0. 0080 polyphragma , . . .... 991 SCLRANUR.. eye el ee mierostomus . 2 2 0... 97 oceipitalis srMeN tier. .o4 ner. 817 ventrals®i un lan. ur Sesia einen eo ie Neiiiıie . . 814 Siderolina . „2.05, :.741. daR caleitrapoids . ... Jaevigatarı, ., a 8 Siderolites s. f. 561, 568, galcitrapes. nn. dei, 2% -ealeitrapoides . 2... Siderolithus . 0.00. caleitrapoides . 2. » Sieb-Pore » 8 0 0 RX Sigaretus .’. . 12, 562, eanalieulatus . .. . Sigillaria om. 0. 9, hexagona . .. 0 000% geulatar u. ee 0 0 sulatum . x 2... Siliquaria . 2...» 808, anguina „20%. 842, Silpha ae, olllalta nie Silurus ante nee Slamise, ns hun e ae. no Silurus-Stachel. . . 745, Simplegadus . ... ” Siphonaria . . “N. O0 Siphonia 207, 238, 249, 554, } . 589, costata EN. excavata 2 2... fieus ERIEU RAR A NEL imerassata 2... multiformis . . » pistillum . 2...» pyriformis. . » » Siphoniferen. . » » SIKex OH N. Sisyphus . ... 0.» Sıtanal. oe letze Sivatberium . . . . giganteunm ..-= Skorpion . . a Smerdis er a macrourus 2 2 2 micracanthus RU) minutus el ae pygmaeus . co. 20. ventralis : 2 2.2. Smilaceen A N. Smilacites. - » » 800, hastata . Solanocrinites 208, 208, 7, costatus. Solarium 209, 562 bis, 808, Ammonites a ENG bifrons . ER AR “eanalieulatum. . . .. patulum. » . .- 843, plieatum . . . 842, stramımeum . ESEL Soldania ... ».-» 808 , Solecurtus . » RES (coarctatus) » AN strigillatus . 2... Solen . 42, 806, 977, eandsdus nei wenn coarctatus . . - 842, siliquas. Oo 0.000 0% siliquarius. » 2 0.2. strigillatus. - » . 84, vagina oe 2 202 ...812, Solenites eultratus - vaginaftus » « » Solenites SPRENG. . . Solpuga ©»... 1.00. Sonnen- Sternpore RR Sorex na. ER Soubriuges » . . Spalt-Schnecke . Sparnous AN WPPultivehs elongatus: . macrophthalmus . mieracanthus . . uvalis °.% Sue 'Sparoidei ss N Sparus- Zähne Spatagoides B 4 Spatangites earinatus . Spatangus 208, 286, 560, 602, 620 bis, 621, “ie een arceuarius bieordatus . eapistratus. carınatus .- , coranguinuum . . cordatus cor na depressus . . .» . Bronn, Tenga 1. Ba. .. 387, 217, 287, . 817 817 817 817 817 861 861 862 272 272 1039 1039 1041 1039 1039 1059 1059 1132 977 977 977 978 977 977 314 9785 977 978 48 978 978 464 210 45 851 785 - 386 318 818 818 815 818 818 818 493 621 286 617 805 620 237 621 621 618 236 618 234 'Sphaerodus 1337 — ornatus. » =» ovalis LIE RER NE ale, 2875 radiatus Bee striato-radiafus . » -» Spelearctos . PRRRRSNONT Speo :- ce re nee. tornatilis . » eve « Spermophilus . .» » * superciliosus . « » + ® Sphaenophyllites emarginatus Sphaenophyllum . + -» 9, emarginatum Na Nele majus . oral Sphaenopteris 9, 29, 135, 557, elegans . . pe hyasnophylioides eo. lanceolata. . sr Kieliie macrophylla . » o . ° Mantelli . She myriophyllum . © » «+ * palmetta ar EN Sphaera . . ie. 008% -corrugata . . 567, Sphaerococeites 205, 220, 557, erispiformis . e. . * granulatus . + + »- 211, 493, 563; oculus serpentis. - + *® U Sphaeroidina. . . . 808; Sphaeroma . » WERE Sphaeronites .» . 58, Sphaerulites . 551, 628, agaricıformis . >» 30, erateriformis:. . 0.0. - foliacea . A ee Hoeninghausi. .:. +. * 2 Jodamia: 2 ri sr eine plicatus . . RC Sphagnum Sphena u. s. w., 8. " Sphaena. Spherulite s. Sphaerulites. Spbinx . ... . . 210, Sphyraena . . x... -Bolcensis . . . . gracilis . Ne maxima. 2 0200. Spinacanthus . » blennioides . - - . 'Spinacochirus Spinacorhinus . » . Spindelschnecke Spinnen Spinopora Spiral-Ammonit . Spiricella . . . - unguiculus 794, 811, .. 249, 807 , s4» pristodontus \ } Spirifer 412, 16, 68, 4284 alatus REN RL 17 öl bisuleatus BC 79 decürrens ., .. Andnahihnihaa4283 glaber .. en... 82: BEVIgAtUB.\. ee 82 octoplicatus . 2... % 2.308 oblatus.. NT alte 37 obtusus.. ET 82 ostiolatus EEE HS 80 pinguis . 0080, 308 plicatus . RE EN 78 rotundafus . » ...80, 1282 Speciosus . Be 3 Walcotti R 308 Aiiiera Waleottü 308 Spiriferen. . DE er 16) ' Spirolina 561, 745, 5, 1132, 4135 eylindracea a 713 , 1135 depressa 1135 nautiloides 41155 Spiroline : 715 » 808 Spirolinites eylindracea . SEnzAs Spiroloculina . 808, 1132, 1143 perforata a MA Spiropora.. s 247 eaespitosa . Yo... 247 elegans.. IT. tetraquetra. TE URL, Spirorbis Del Spirosphaerina . .. . ... 1132 - Spirula . LES TE UN | Oylindracea, 4... 2 nn 713 nodosa . DER RD BL SLEUNE Spirulaea.. «2.809, 4150 nummularia ER 5 Spondyle ... . ra 4.678 Spondylolith ». . 2... .2....735 Spondylus. 209, 562, 685, 807 armatus. NE RR duplicatus , 686 hystrix EN UNE 2721 spinosus ..=.684, 685 stratus.. © . 567, 687, 638 truncatus A ..567, 686 Spongia . 208, 235, 559 convolutfa . . © 02.585 bis globularis . . . » 877 Spongite BAVUBS EL EN 50 Squaloraia . 10911 ,.,496 dolichagnatbus . - 2.496 Squalus . Bis u, 7a cornubieus . . .. 745, 1164 Cuvieri . “000. 742 galeus “742 lamia - 4165 ea 723 1338 ‚Staphylinus . “.denticulaius .. — rhaphiodon. . . roussette .„ ,„, Squamaten ii. .. 4. 7. al u M80B Damullauı ya. 809 Staarenholz MNHNIYE Staarensteine — Deurolien N Stäbthierchen . . .,., 874 Stachelschnecke — Murex. Stagshorn Escrinite . . „698 Stalagmiun 807 , 928 margaristäceum ... °....9239 Btängelkalk .. ..... So a na Stella lumbriealis . Hl 275 Steileriden 11, 457, 208, 260, 8u5 Stellvertretende Arten von Organismen . .. 773 Steneodonta . . 838 Steneosaurus. ..... 214, 520 brevirostris ... .. 2 USE longirostris ;... „un, 70548 Fostromajor 2.0... SE rostrommor .... 520 Steraaus.. .... ol Sternbergia ... . . „40, 39 angulosa ;. .. 2.2, DS: an tiänswersn, EARTE ESTER Sternblätter „Pflanze 21007 NE Stern-Polypar:en .. ‚873 Stern-Pore ........ 00 nA Steyermark.. 784 Stigmaria . 9.35 " fieoides . . Stipites Palmarum . . 38, 85 ( ! Stock-Ammonit. . i 851 Stomatella ......:.2 8 az Stomatopoden . 2.819 Stomatopora . 11, 51, 27, ‚242 « dichotoma . En Am 245 serpens . 64 Stomoxys . . N 81a Stonesfhield- Seelen 499 Strahblen-Horu . ..... 97 Strahlen-Krinit . 60 Strait-Enerinite.. 603 Straparolus 93. Dionysii £ Bi 95 Streptospondylus 1i, 517 Altdorfensis Ka 518 StrIR Re 824 (nyctea) er! Stromateus . ......127, 494 ....49% hexagonus . a >10, ir Ms Stromatopora polymorpha Strombiten. en ee" fissurella . . 2.» .2...1086 „Mereati 2 02 0.2.0.080300241085 Oceani en ON pes pelecani . «© . - . 4089 Ponti Sa DE a N) Stropbomena. . » . 41, 85 »aculeatanı na 86 äntiguata ve... nen 86 depressa, „unse une 83 lepis . OR NR A 87 ZUSOSa N. U UN Me 87 „Strophostoma, . 807, 845, 1043 laevigatum. , . 2.4013 striatum. 2 2 2 2.00.4043 triearinatum » 2... „1014 Struthiolarıa RR ER RAR) 8083 Stygocephalus Fade 2 N Rena | Burtini . » 2. ....75, 14282 Stylastriten 6, 8, 44, 137, 205, 208 555 Styhfers us a0 Stylna. . » «» 220208 Stylolithen 154, 492 subanaloge Arten . . . 773 Subapenninen- -Formation 787 Subula Blamvillii » .. 4103 Succinea . . 558, 4010 Superga » » - . . 780, 781 Summe aa ee. 14174 ISUSy a ES 855, 1194, 4220 antediluvianus . . » . 8355 antiguus . 855 Arvernensis i 835 ° diluviunus . ; 835 palaeochoerus 835 priscus . . 855 Syuedra le . 804 - Synbranchus ala . 4162 Syngnathus opisthopterus . 806 Syringodendron. « . :.. 23 suleatum 2. “u \e8, 24 " Syringopora . 51, 456 H reticulata .ın . . . 51 i Byrtis D “ 's . . . “ 813 | 7 k Tabanus ’ . . D . 2 814 bis — scalatus . . . se fissunrar Slam. 1359 — 476 speciosus . . .. .\. 4089 Strombodes . . . . 41, 48 . pentagonus . . N A Strombus 209, 563, 808, 1085 arescenSs . ... 4096 Bonellii ...... B15 ‚1085 cornutus . . A 4085 FaRclatust U. iur u. 74088 1087 Tachinus Birke Vote 5 Taeniopteris 436, 147, 205, 800 Bertrandi . ..- 2 =2....800 latifolia . . BER NE CU vittata © » . » 440 bis, 147 Talpa . ... ». 831 Tanne 8. Pinus und hen Tannen- Zapfen SEA VS Tapir — Tapirus. ar Tapir gigantesque . . » . 1231 Tapiroporeus . 837, 44191, 1228 Tapirotherium . „2... 4245 Täpirus E} . ® . . 857, 1194 anfiquus » 2» 2.1837 Arvernensis . . . „837 giganteus U DEROR . 1231 mastodontoides . „ „ . 837 priscus . ET cn Ef proaviuss -» » =» 2.» 837 Tarentaise PETSBER EEE IE. Wiek nr N 8 Tausendfüsse » . 2... ..81 Tausend-Pore: „ .. 202. 879 Taxites . » 800, 850, 852 podocarpoides . . ....206 Taxodium . . 800 „ 850 Europaeum 800, 345, 844, 851 Tegel- -Fermation . . 2.2.7831 Rezenaria..: ‚ar, =. 0a Bl, Teleosauri & . nn 000...512 Teleosaurus 244, 513, 5415, 519 _ 753 Bollensis » .e 0.00 v8 528 Cadomensis . » 2.2... 514 en Etee 525 Tellina . 12, 209, 562, 806, 965 + a REN sc 960 | gibba ee 967 Gottlandica an 92 sulcata 50% us 973234 tumida . .... 964 Tellinit 380 / Tellinites- 7 cardissaeformis . . . 468 | problematieus. . . 466} solenoides ... » . Ahr) Tenebrio . ». . » .» lat: Tentaculites. - annularis . © 2 2.2. 63 sealaris . . a: Kr 63 Tenthredo . - - » .. 815 bis Teratichthys . Ba 820, 1165 antiquitatis . 820, 1166 Terebella . ® .. 210, 4723 Fi lapilloides . le an. 475 Terebellaria . 207 , 216, 246 x antilope.. . er) ramosissima -» » 2.2... 246 1340 'Terebellum N, 808 , 1413 convolutum 1113 + Terebra Be 563, a08, 4103 duplicata‘ ; 4103 faval. 44103 fuscata s1s, 41103 2% Heddingtonensis . age Haıuahiana , 413 | plicage RR . 4103 ‚striata’ 394 - striolata ANZ ' Terebratula 1432; 16, 68, 69, 437 459, 208, 209, 560, 562, 641 807, 908 Arten ‘der ii "Periode 70 ER LE 8 B 459 ” A 238 | ” „IWW. ,„ 641 Hay! EN Ve » 908 aculeata . .. 298 ‚acuticosta 296 acutidens 73 affinis 73 alarm ‚645 alata 75, 196, 643, 624, 645, 908 ampuila. BR 305, 909 antinomia . 2.2.2.2. 0,653 aspera Be ARTE, "bieanalieulata ° .. 394 bidentata 500 “®“sbipartita . . 998 >“ u an 196, 215, 999, 304, 546 587, 661, 908 © bisinuata 5 909 " bisuflareinata . 305, 306 borealis . BE 72 buceulenta . 301, 302 bultata 5 215, 304 acanalfera eu u 79 'cancellata . R 73 caput serpentis . . 908 carnea 196, 568, 654, 655 eassidea’ x 78 " ehrysalis , 651 » WS communls 951 eomplanata 968 eoncava. lol? coneiana 294, 296 costata Ba 6) decorata RORRBBSE RO. Skull 19 Defrancii 6} deltoidea . . 655 depressa 642, 650 digona . » “300 “ dimidiata .. , . 296, 643 “ diphya %, . .. 0°. 0682, 653 . dissimilis 1 AR JO elimata . an | elongata 656, 657 eusticia . N flustravea . SIE fragilis . 661, 910 fureillata 215, 293 galeata . 78 gallina 205, 507, 643 Gervilliana 65 Gibbsiana 650 Gibbs . ‚650 gigantea NR SEN globata . 215, 504 ‚ 305 gracilis . "652 grandis . 305, 84, 909 Grypbus Y 77 Harlanı . . 305 » 661 Helvetica 295 Hoeninghausi . 298 impressa x 917 ‚306 inaequilatera . “295, 296 incurva . a lic inflexa ‚908 intermedia . 2 2 .2...20660 lacunosa' 71, 499, 217, 295 „Iaevicosta : =... 2.780 “ laevigata : ‚646 lagenalis . ‚302 lampas 302 lata MO latissima 567, 649 lateralis . 4 302 lens \ 656 loricata . 196, 247 Iyra . o 652 Martini . 648 marsupialis 5 ‚30n maxiilata ...% 504 media EINEN zul multiplicata we a nuciformis . 567, 637 nucleata” 02 :..... Da nummismalis . 215, 299 obesa it) oblonga . ..1.496 obovata . 342 obtrita 290 obtusa 32 octoplicata . 646 olygaster . RL 661 ornithocephala- 196, 915, 502 ovata 2 002.496, 657 parallelepipeda ar 10 parvirostris oe ‚648 pectiniformis SE 568, 652 pectita . 652 peetunenlus » » 2.2.29 — 1341 ‚perforata EHE 910 ‚perovalis 196, air 308, "306, 661 pinguis . 294 pisum 647 ‚ 648 plicata . . 0... 296 plicatella DDE 72% plicatilis. 296, 566 , "644, 648 porrecta REN ns AB primipilaris 71 prisca SLOBEI RES 5105 73 zenulchella 2) Na 500,008 pumila « 661, 662 punctata ee. 656 bis pygwaea i 908 quadriplicata . o 291 Quinqueplicata Say 294 293 reticularis . Be a EZ Timosa 215, 292, 293 Tostrata. 296 sella . . 305 semiglobosa 567, 568, 657, 659 siınuosa . „ 909 socialis . 250 spathulata . BSR (07 eminesal.sin ...740..996,,,.3297 epondyloidea . . . ....910 squamataın.. 27.4. :2.,.:908 striatula 651, 908 Strygocephalus IR 75 subpulchella . es subrotunda . 496, 655, 656 aubstriata . 495, 621 subundata . rate 3058 - Buceinea 2.908 teta&dra 291, 641 ‘ Thurmanni . RL) trıgonella 495, 298 trilobata TER) triplicata BT TRENNEN) triquelta.., . alas rene ,.Gh8 truncata 908 undata N ER RRR , varıabilis 345, 292, 293, 909 varians . 2» ......214, 289 vespertilio 546, 645, 516, 908 vieiualisın ale (ale .300 vitrea 908 vulgaris N 459 5 orbicularis . ...656 Wilsoni. . . 71, 648 Terebratule Biere 00 Terebratulite . . 651, 652, 663 Terebratulites. alatus .. SUN 81 aperturatus .. . 79 asper . a nee 73 bieanaeulatus 304, 305 chrysalis . ..... ...,.. Joost compiessus . 299 decoratus . » N her explanatus . . 2 .. „2001.79 gigante® . .... .. ubwrnlale eryphus „0... eınn 77 Helvetieuß‘. ..). 10h lelkanıa299 laeyigatus,.. .. .. ,. »nuuknßz lacunosus . 72.514.295 nucleatus'). ,... .) inslin.oDd ostiolatus . . .. P 80 papillatus . . . „1,66% paradoxus‘. . .7. 81 peetiniformis . 652 'peetuneulus .. 299 priseus,. ... NR 73 rostratus ...75,. 308 speciosus REINE SEN. on spinosus „C n.a,. 297 tenuissimuSs ... 2120. ..662 trigonellus ° ....2.. 2.288 variabilıs . 293 varians . r "289 vieinahs | en 300 vulgaris. 2,2000, 2 1. ln „ Var. N, 1299 Teredina . . ».»...806, 981 bacıllum, 2.0322. 0,000 28,.2:088 personata 954 / Teredo.. 562, 8Uu6 antenautae 954 bacıllum _ h 9832 Termes £ BE NT AS IR OID Terra Tripolitana 873 Terrain. & cehailles 198 ereta-jurassique . 549 neocomien . 549 Tertiär . 772 Testacella . 41040 Testudinites . 822 Sellowii . 822 Testudo E 822 antiqua . is 822. radıata . KL SEE Tetracauledon 835 bis, 843, 1492 1218“, 1220, 41232, 1253, 1236 brevirostris a .Collimsi . ..... 4236 Godmanni . sen „1256 longirostris . . 835, 1258 mastodontoideus . Se 41236 Tetragonolepis 482, 565 semieinctus Er 2A Tetrapturus 819 . priscus ....,819 Tettigonia . 2,1, 948 t Teuthyei . . . . Teutobochus rex . furcatas.) 0. 0. leptosoma . ‚micropygoptera inea) u. « Tingis . Tinoporus . Tintenfisch . - i - 132 — Textularia. „ . . .. 808, Thalamus . .. -. .. ..... Thalassides . . ...% . Thalitrum . . 2... Thamnasteria . . . 207, gigantea. :. 1. wlan Lamourouxi . . 2... Thamnastraea . . 2 dendroidea. . .„ . Thecidea 42, 68, 555, "560, 663, 807, digitata. . 2... 568, hieroglyphica . . . .. papillata . 2»... 568, Tadiaunıs a so a una, radıata RAR RR AS ERST N Thzcidium NENNE Te digitatum . 22... Theonoa .-. .. 207, 216, elathrata ek, INANS Theridomys . «. ... 834, Thetis we PER 594 e) major . 40:0. 567 , minor . « 507; Thonschiefer- Gruppe RR ach Thracia LES EG . Thripe 3 3.:. “\. Page: Thrissops . . . . 489, salmoneus . . . 2... Thurm-Ammonit ; . z Thurm-Schnecke . . .: Thürmel-Schnecke , Thuya,. - Ne NE Thuytes . 206, 219, divaricatus. 2 . 2.2. expansus « .» x » Thyonus . » Bolcensis ß propterygius Kee Tichogonia . . : Brardi . . Chemnitzuü -. x »r Tilesia . 2... 307, 246, distorta . . . Tilgate-Schichten 566 B Tilia. Tiliaceen . 558 > Tinea aan et a 818 4239 44151 403 209 802 256 256 256 256 256 564 908 664 664 663 664 664 663 664 250 259 1264 704 704 705 14 806 ‚814 490 189 733 395 1045 - 800 557 199 228 819 819 819 91 923 925 247 247 569 802 802 820° 820 820 820 814 813 712 4123 Tipula RER u, ERISE EBEN Tipulariae. . . en. 5 Tiranites . . a Todenkopfmuschel . a: Todtliegendes . .. x... % Tomostoma Desn. . . - 41029 Tornatella . 209, 562, 807, 10937 ° fasciata. . 0... 4028 ' inflta : . . 844, 1028, 1029 ponilia. x u. . 41029 ‚semistriafa. » 2 0. : . 40258 Torpedo a RS nn la) 817 Ri gigantea . ” “ “ “ “ 817 Tortrix . . . ee: Tortoise Encrinite li, Toxraine...: 2 TE Toxerites . . 2. NAD Toxodon . 2... 834, 1265 "PlatensieN N. % a le Toxotes. ie ee antiquus . ...818 Trachelipoden 385, 555, 562, 707 | 807, 1009 Trachinotus . . .- N) tenuicepe . . 819 Trachinüs:... 3... 2.6818 Tragos .- ... .. 208, 217, 253 - acetabulum :; x. 2. 234 capitatum * 6 .. 49 patella . : » a 6): tuberosum . « 2 2 .2....236 Trianisites SR AIR Cliffortii GT Triarthrus. ... 2. 45; 16° Beckii . . ‘ ‘ . 1172 Trichite . « . . oe 342 Trichites . 209 3 217 ’ 341 ’ 342 % Saussuri . . » RITA Triehoeera . 2 208 2.0 814 Tridaena . . ... EnB0T Tridactylus : . . .» 812 Prılorisuna. one ‚808, 41061 plieatus.. : . - . .. 4061 ) Trigonellites Park. | lamellosus . RENT latus‘. 2... . 466 Parkinsoni . ......466 politus 469 Trigonellites Scunorz. 169 eurvirostris . . . ie! pes anseris . 472 ‘simplex . et vulgaris. . ‚170 Trigonia a ca, 363, 562° alaeformis . . 2. 2... 552 aspera . .» » a RAR cardissoides . Na. (5 } i — 1343 — elavellatus .. .- 2... 0867 affınis . "2. 2909.20... 4083 costata . . . 564, 704 eancelliius.- .:.:, 2... 1084 elongata . . . 2: 2202.565 corrugatus. 2 0. 1082 Göldfussin. .. .-Wenislene 473 Flandrieus .. 2.2...» 1088 Inevigataı 0. 0 75 intermedius . . 0... 4082 DarIS neh MBriton. Daun, u... 823 | nodulosa ı....0H 21867 Noachieus u...’ .... AM 825 pes auseris . . AA KaRIRR ng 1794 palustris. N. 0.0 200 0823 \ pullus lo nt 180 nikon, 808 , 4081 X BEAbra RE ee. at Apenninicum . 2 . 2... 844, BPINOSa . . 2 22% 703 cancellinum - . 843 , 1054 ‚trigonella RR a it) eorrugatum - .. 348, 1083, 1084” vulgaris RE EN WA) intermedium , NAD Zwinger Se RT RO OA leucostomum:. . . 2... 4382 | Trigoniaceen E 8, 564 turritum : .- se 0 000% 4082-- Trigonocarpum EN 40, 40 Terochilites priscus . . Trigonocoelius 807, Trochitae } a 63 auritus “N inochiten.iy 8 AST Trigonosemus . . 652 bis, 665 Trochiten-Kalk .. . .. x. 433 Trigonotreta 12, 1 137, 316, 308 Trochoiden „ ce... 561 aperturata 2 - 79 Trochus - 42, 137, 208, 209, 385 eassıdea cn Sur 78, 4254 662, 893, 1042 ipaleata, et. m. 20028 abbreviatus - . .» 2»... 587. granulosa RR ER agglutinans. . . , 842, 4014 Oblataa a Run. 81 Anglieug... 0. m 2586 BDELIOBRE LS Ne nl ee 81 apertus .. en . 1004 Stockenii u. el... 79 ealyptraeforwis . . , « 4003 testudiuarla . . 2... 82 conchyliophorus . 841, 1035 Waleotti N le 4808 conoideus .. . 3 2020...384 Trilobiten . 6, 7, 8, 107, 1282 "erispus , 4045 Trilobites Konsens le 16 decanatus; u. “a nl 20T, Blumenbachi . 41 duplicatus . 315, 385 eornigerus. . 2... 414 elongatus 387 crassicauda 116 operculatus - 1008. Bsmackın ei... .002..28200446 patulus . 815, 4042 Hoßuera un... maanaın 0408 punctatus „00388 marginafus. - ...2..,.414& " similis 586 paradoxus een Me 411 sulcatus 41043 pisdiformis 425 umbilicaris . .. 4044 Sternbergii . 431 Trogontherium. 834, 1266 Sulzama la ia. BUS SL Cuvieri . 854, 1266 Tessin... 2... 0,2420 Wemeri 854 » Triloculina. 808, 4432, 4144, 4145 Trogossita . 812 big communis . 20.20.4445 Trombidium . gl oblonga - 845, 41445 Tropaeum . 20000700 trigonuia 842, 4144 Truncatulina . 808 , 4151 7 Trimerus . 15, 442 Trygon BAT Aeplimodepbälun A RL IE "Gazzolae 817 Trinucleus 407 oblengus oe ERBAT. Trionyx 297 bis, 564, S22 7 inhare. ... 0°. 808, 41115 Meeres ae 822 striata . 215 Mauneir- : ; 822 Tubicaulis al 9,.: 25. Parisiensis . . 822 Bolenites „2.2 Rup 95 Tripel’ ,.'. BR i 795 ‘Tubicmela . . » .. 809 iphoris” anuee ns 4064. Mubipora an 208 ww plicatus . 4061 eatenulata . » » .. 53 Triton Luk. : 41081 BEIpenS = 20.0. 58 957 N L | | h 1 —- 1354 — strtues . ... politus rugosus h sculptus . . subaneulatus . terebellatus . . terebellum . . . trochiformis . . Turdus EN (merula) . . 3 Terrilite comprimee PN Turrilites s. f£. Turrilithes . costatus RL, eostulata . . tubereulatus 5 - Qurritella 12, 457, 175, "209, 562, 808, abbreviata . . .» ... acutangula . En Archimedis. 843, bicarinata . . .. bilineata...... an Borsonü . . M Brocchii.. 1046 = 1047, eathedralis. . . . . . eingenla ... „uu.ue Tubiporeen . . . 8, 4, Tubiporites. BENDENRNERTE a 6 LEE Tubuliporeen. . . . .. Turbinela . .. En 7 Turbinites . dubius - 175, "398, Turbinolia 208, ' 554, 559, 568, appendiculata . ... ErISPar a A ann cuneata EINER decemeostata . » . .. duodecimcostata . . elliptica eo. 553 ,.842 s pharetra . ... sinuosa . » 2... 844, ‚sulcata . . . 844, 844, Turbinolopsis 207; ochracea Turbo 12, 208, 209, 388, 562 acutangulus . . ... auriscalpum . . 2... callosus RRRNDSB EN ELTA dubius . BER, SUR editus. 2, 0.0 ans s fasciatus RUN EN I imbricatarius . ROH muriecatus . » 2 2. ornafus.. ... 214, 209, 561, 667 , 1047 D 51 15 54 8u5 808 175 1286 805 896 898 899 897 ‚896 896 898 900 897 899 260 260 808 ‚41049 1023 389 175 1046 1034 1046 389 338 1022 843 1045 1049 41036 ‚4025 14025 824 824 734 733 634 734 735 395 1045 1282 1049 1049. 1048 1282 397 1048 1050 397. conoidea EN duplicata a, echmata . .. edita N lt elongata . .. fasciata . u imbricataria 84 Italica . . . muricata . HR Proto " quadriplicata scalaria . scalata . . Schroeteri . spinosa . » subangulata subcarinata tornata -. . . BERNER ara 0 . Turritellites scalatus B Turrites costatus giganteus . . Typhis „ie N. (fistulosus) gracilis . . (tetrapterus). . tubifer . .. * Übergangs-Kalk . Ulmusz. 0.2 00% Ulodendron . . . Ulvoiditen. © . . Umbrella ; Uneites.. . 2. gryphoides . gryphus. . .. Undina.. u... Unfalter ' Ungarisches Becken . Unio 209, 361, 558, 562, 565, concinnus . . liasiınus . . .. Unter-Oolith AR Upper-Tertiary . . Uraeus. .» Brass Urosphen fistularis R Uropteryx . . . » Ursus a OH arctoideus . . Arvernensis . » eultridens . . eultridens Arvernengie eultridens Issidorensis . Etruscus . Etueriarum .. VRR 4046 . ... 41048 Be.) . . . "4046 . ...4046 2.4048 2, 1045, 1046 1016 *, 107° A le ln ah . 4073, bis Ben a AT 8.1077: es UOZA .07 5: 414 « 801, 564 dee 34 . 218, 799 RN EN, 41, 76 [ * 77 or 76 211, 495 RN pl 783 807 r 361 a 214 „ 362 SER Ne) ......790 489 819 BORN UNE) > 427 5 831, 1278 821, 844 .. 831, 1278 831 , 1277 1278 .. 4278 831 ter, 4277 — 1545 — ferreo-jurassieus. . ... 831 nodosa . . 50.0.3868 | giganteus . „ RR. 834 Paphia 950 \ (ahlatus). „4 N o sun. 834 ponderosa . RL ARTSUNEI VAN N Leodinensis . » 2... 834 radiata . . ENDETE I metopoleainus etw. rugosa . 2... .. 842, 955 | TRIMUS elta „7'834 senilis . . N N: Ditorrit’ „ nur ......0088 ra u sulcata: „1... Ku en priscus . - 3 8351 tubereulata. . . ....2..366 spelaeus Ds 831, 844, 1279 verrucosa . 2 „2.2 ..,844 andere Arten. . . » . 831 Venus-Herzmuschel . . . 948 Uvigerina . . «© » . 808, 1134 Venus Muschel . . . 9483 Verschiedene Arten (von Orga- V, \ nismen) .„ . 773 Ka Vermetus . 209, "562, 808, 990 + Vaceinium : . 2 .2.2....809 gigas.. ...720000.., 882,998 4 WVaginella . » m. 0 .2....87 intortus . . 2... 842, 990 L depressaa „0 2 2 .0....983 subeancellatus . . . ...990 Vaginopora © . « » 804, 882 Vermwieulaia . . . . ...2..472 { apa ei ee. ieh 088 nummularia . 2.2... 4151 Vaginulina . » 2» 2. . 4151 Vermiceulit. . . . .. 474, 490 M Valvatacı a 0200807 Vermiculum, 1.) 1... 0.4148 } obtusau Wie ei oblongum : . . 2... ..4145 priscinalis . . .... 0.841 Vermilia . . . 310, 470, . 809 Valvulina . 808, 8a2, 4151, 1134 WVertebralina . . . 2 2 ...4432 triangularis -. -» . . . 4434 Verticillipora cretacea . . 589 Variolarıa sur cs 536 Verticillite @Ellis . . . . 589 heoides..... urn 56 Verticillitee . . . . 559, 588 " Velates conoideus . . . . A031 ° aretaceus . 2 2 2 202.589 + Venericardia 42, 457,,5625:802. 1948. "Vespa une. on nnd Goldfussü . x . . 159 Vespertilio . ... . 830, 831 Jouaneti . . x. 8a3 . 947 Parisiensis. - . 2 .2....830 laticosta . . 2 .2.2.2.947 WVielbufer 2 .... 1191 planicosta . -. » . 84, 9146 WVincularia. .... 804 ‚ 894 T rhomboidea . . ......947 hexagona . . 894 / scalaris. . 2 =» 0.2.» .843 Virgulina 308, 344, us, 1134 * pi Venerupis Su. 0. 05,8 ..5806 squamosa . ... 4154 | I. Bawası ne. 44966: Vilrına. 2, FO * Ventrieulites . . 933 5 559 0586: . Viverkan nr sun... 858 aleyonoides . . 587 ferreo-jurassica . ». .» . 832 radiatus .... 568 „ 586 Genetta. ....» 832 Venulites. i Parisiensis. . 852 | subarafus . © 2. 2.2.2. 9538 Vogel ve 558, 564, 79, "795, 823 virginalis . . 564 1171, 1233 Venus 157, 209, 562, 705, 807, 948 Vogel: yer De Be Brochi . . .... 841, 951. Vogel-Federn . . .......8234 Brongniarti . . . 842, 949 WVogel-Muschel . . . 2... 85 CARINA. u. Va ch le CNORSE EOINDEN 2. a ehe 78% easinoides . » . . » » 948 Volkmannia . . . . 40, 44 Chimne. 7 SE ei polystachyaa . . x... einclan. une en na Vollzia. ....10 438,139, „455 decussata . . 22... 84 brevifolia . . 2... 2.0.4548 Zduhla once. ven dee 56a Mohmia.. „>20. 8075 945 Büysera . u... 000000950 rugosa . . . 943 Eallına". un. „948, 9218 SVöluta . 0. 562, 808 , 1106 incrassdta „2.00.0020 2.054 burcinataı ws 0a a AU14 Islandiea 2 2. ... .2.0954 bueceinea + ua an. 1014 Inpinus.. 0. 1.0200... 0UROGE cancellata . .» » » 2. 1066 u u ER — erenulata . . 842, 1106 eypraeola ı.....1 0. MAT exXilia.ı or... DE fieulina . 2. 20202084107 hiatula Nah, 4109 laevis NEN 4117 Lamberti .. . ... »43 pisum ug . . 4015 rarispina . .-. 844 , 1107 scrobieulata le ONE spirata 999 tornatilis 4028 varicosa. . . 41067 Volutit. » . . 4420 Volulites. anomalus 4413 buecinoides . . . . .» 44113 Volvaria 562, 898, 842, 71108 bulleides .» ... 2. ...1108 eencmna . ... 4108 CLaSSA 2 2 20200 02.05.4109 laevis a alte) Vomer wie. see EL longispinus .. Sa 819 Vorticelläa ahllarıs H 456 Vulsella e 807 - Walturie cr cr en . 824 Yulvulina ©. 0.0... 149 Wad-Vögel „ u. . 824 Walchia . .... | h 33 Wald-Echse « . . ....765 Walk- Erde . . ee . 315 Wallnuss s. Juglans. Wallross s.- Trichechus. Wasservogel . . 540 eulden Eosnnkian "5a8, 568, 569. Weitnabel-Schnecke . . . 93 Wellenkalk . . . 2.2.2 ...435 Wickel-Schnecke . . . . 4108 Wiederkäuer s. Ruminantia. Wiener-Becken . 732 Wiener-Sandstein. . 550 .„ 569 Windehorn N) Wirbel-Schnecke . . ... 588 Wirtel-Schwamm . .. . . 588 Wolf s. Canis. Kr Kanthidum . 2... 805 1346 Zirkel-Wedel. NZ Zahnlose ae Zahn-Wedel . . Ä u Zamia 2053, 206, 215, 225, peectin ata . A peetiniformis . RER _Zamites 440, 205, 206, 216, Becher . . Kal Bechit. „Jene. ‘ Zanelus +»... R brevirostrs . 2. 2... Zapfen-Frucht . . N Zechstein . . . Zellen-Polyparien . . . . Zeugophyllites . . . .9 Zeus. Lewesiensis . . . 2. platessay.u.. 2 ze Begleysianus. . . .. spinosus: 4 0... Ziegenklauen. . . - Ziphius. „» =» 840, eavirostris . . . 840, longirestris: „. „ „. si planirostris. . » . 840, Zoantharlar ao. 20% Zonaria. » » N Zen 15, 437, 306, 707, Ze s. Polyjarien, Zoophytes lithogenes . . . Zosterites a 567; 578, 800, " Orbignyanaı RSS DR AL 20 Zungen-Wedel . . . 30, Zweihorn-Muschel . . 359, Zygaena. . . ee Zypressen-Krinit ek Xänthus. .. ..sim.o una MamERln Xiphodon . 835, 41200 Xiphopterus .: .. . 2081277819 "falcatus .. '. 220. U ‚Xylophagus ... 2... 814 v3 Ypsolophus . ... ... 814 1246 27 657 226 25 226 226 226 818 818 577 16 875 39 746 746 746 746 996 1175 41177 849 1176 26 804 799 808 1009 4 856 857 578 448 088 1:2} © = Bel RL ERRELFERFEETI IE ELSE VER II ‘ Störende - I. Band. Erste Ausgabe. Zeile 21 v. o. = ® Schreib - und Druck-Fehler. statt ausgedehnten lies ausgedehnte. — 22,23 v.o. — beim jungen — bei ihrem. _ 29 v.0. — Gothlund — Gottland. — 3lv.o. — beide — gleich Nr. T. _ lv.u. — Leptaea — Leptaena. — 5v.u. — Triaethrus — Triarthrus, —_ v0. — Ganioides — Ganoides. — 18vwo. — Amplypterus — Amblypterus _ 5v.u. — Palmeites — Palmacites., —- Aiwo. — Tf. VLFg.3a,b — Tf. VII, Fg. 3% _ 10 v.0. — Fgab — Fg.58,b. — Av.o. — Fe2 — Fe.l. —_ Aavu. — Fell — Fg.?2. _ 7zv.o. — Fg2..732b — Fg.7T. — 1!vw -— Fe? — Fe. 3 _ 13 v.o. — Gräser — Gräsern, —_ 13v.o0. — 6seilis — 6zeilig. Na wo ZuRs a Re 19, —_ 21 v. o. ist „(Durchschnitt), e' zu streichen. — 8 v.o. statt Fg. 13 lies Fe. 11. — . M@a.v.o. — Fg.13 — Fg. 1. — 1lv.o. — Lamek’s — Lamx’s, _ 183v.0. — 6 — 4. -— ?2lvw.o. — Stomapora — Stomatopora. —18—23v. 0. sind die Zeichen VV zu streichen. — 1A v. 0. statt Thonschieferungs lies Thonschiefer. — %v.o. — Ohio) vor,- — Ohio).. _ 35.0. — Gothland’s — Gottland’s. — 26 v. 0. — Cyrtocerata — (Cyrtocera. _ 10 v.o. — 50 ff. — 72-74. — 2 v.o. — Sattel — Lappen. —_ 2 v.0. — vorwärts — rückwärts, _ 4v.o. — Lappen — kleinen Sattel, —_ Zve.w — Fe15 — Fe. 16. _ llv.o. — keine ‘— kleine. _ 5v.0. — Euronotus — Eurynotus. = ?2v.0o. — arenaceum — arenaceus. _ 15 v.0o. — der — den. 1) 18 v.o. — jenen — jenem. — 19 v. o. — den ersteren — die zweiten. —_ Ivo) —: Fg, — Fg.9. — lvo. — Fe. ; — Fg.7a2,b,e. — 235v.o. — Karalloiden — Koralloiden — 14wo. — Heimberge — KHeinberge. — 1vwo. — Fg6 — Fe7. — '19vw.o. ist „Tf. XII, Fg. 8% zu streichen. —_ Sv. o, statt 15—16 ; lies 15—%. j _ bv.u. ist „oder Schwanz-” zu streichen und nach „Abdeminal-‘ einzuschalten. : Hg _ 13 v. 0. statt von a lies von *#. — lvo. — vonb — von}. _ 6ru. — 6l — 16. _ 1llv.w. — Mastadonsaurus— Mastodonsaurus. 1v.o. — Odonthosaurus -— Odontosaurus. = v.0o. — Palaepithecas _ Palaeopithecus. nt u FEB Er er Rerzezeee Seite FELEPREFBEERESEFSSEeEe 38, 40, 42, 43, Zeile BEEBERe FErFEREBEl Zeile EIRBFPRRL EB 4 SENSE m Roos» 2} _ — Ssemo-i Seesuassaun -_—— sono _ » aaaasz De} > aarR “<< auissas; pi u SI sommer 5 = Ber ange m FOOD u 2] Humor . ei . Saaaasaısısaa . eo 5 m < er OO SBaAwm m BOLUPFMTWOHU-I = = -I Fra ° Sisasszssseessussa u ea Soo90 992595 Serena BESEPPSoS PoESoE = o = FE E> statt macrophilla ‚nach Paramoudra statt Aracheiden I. Band. Zweite Ausgabe, ‚ statt Flabellaria EEE — ist . GAILLARD ‘von a “ s statt vonb lies Liriodon costatum — Liriodon tubereula — Liriodon nodosum Tilesica elle Lamk. schiefseitigen zweizeili- gen LXXXIX Fg. 13 B. basaltiforınis Fg.5 fünfte charakteristisch Fg. a, b, ce Stand 1820 Liriodon Liriodon eostatum Liriodon Liriodonsimile Lirioden clavella- tum Faser) Esel Liriodon — Fg.Ta,b,e —_ Fg. a,b —_ Strombeck — Fg 14 _ catema — tenuimanis —_ Körper _ Bufooiten — XXVu = (Fg. 1) — ad. Aa Pterodactilus — Darypus — Cabassons lies Gräser Kuppressit oben 398 Bruckmanien Asterephyllites Vulkmannie ‘ Hysterolythus Schitzostoma Belterophon Euronotus Calamitus columnmares Seittaminearum Fe. , A Posidonomia bronni Vordersatz Myrmedium Funomia hinter Par amoudra schalten. SEHELFESSHEEEERERSEERE „TE. XXVIL, Fg. 17% macrophylla. (T£. XXVil, Fg. 17). Arachniden.- Lyriodon costatus, Lyriodon clavellatus. Lyriodon nodosus. Tilesia. schiefzeiligen zweiseitigen. LXXIX. Fe. 11. N P. basaltiformis, Fg. 2. dritte, ausnahmsweise. Fg 183, b, c. Rand. ® 1830. Lyriodon. Lyriodom costatus. Lyriodon. Lyriodonsimilis. s Lyriodon clarvellatus. Lyriodon. Fg. 17 a,b. Fg.9 a,b. I; STROMBECK,. Fg. 15. e catena. tenuimanus. Fühler. 1 Bufoxiten. xXXV1. " @g.1d). oder. Pterodactylus Dasypus. Cahbassous. 4 Flabellaria. Gräsern. ; Kupressit. eben. Bruekmanniem Asterophyllites. Volkmannie. Hysterolithus, Schizostoma. Bellerophon. Eurynotus. Calamites.- eolumnaris. Seitaminearum Fg. T a,b, c, Posidonomya. Bronni. „GaILLARD. von *. von T. ‘ Vorderzahn. Myrmeeium. Eunomia. 4 ‚einzu- statt Ran on ERS. lies Brenounn costatus D) Seite 214, Zelle Av. o, statt Liriodon tuber- lies Lyriodon celavella- FESTER TITTEN nn o® -. = © A Fu ae ee ee culatum tus. 15. — 17 v.0. — Liriodonnodosum — Lyriodonnodosus. 219, — 10 v.u. statt Caulerpides lies Caulerpites, 224, . — 3 v.0o. ist „154 zu streichen und dieselbe Zahl 22, 0 — 5v.o. nach „Yorksh.‘' einzuschalten. 27, — 14 v. o. statt megolophylla lies megalophylla. 223, — 6v. u. — anggestreckte — langgestreckte, 257, — 2v.u. — Äste — Asie, a REES SE 258, — 12 v.o. — fünfte — dritte. 316, — 12 v.o. — T£f. XVII — Tf. XVII. zu 322, lvo. — Fg.%,b — Tg.2a,b. " 36%, —1l4ul5v.o. — liassinus — liasinus. H 364, — lvo. — costatum — eostatus, $ 366, — 16v.w. — simile — similis. £ 366, — 7v.w — clavellatum — clavellatus. i 405, — .. 12 v.o. — Alpheoliten — Alveoliten. \ aaa 9v.0o. — poliplocus — polyplocus, ii 458, — 3v.0. — catema — catena. gie 481—544 sind die Druckfehler wie in der ersten Ausgabe. Hi vz II. Band. HR 548, Zeile 21 v. o. statt Lonchoptoris lies Lonchopteris, 50, — 13vw.o. — nur — nun. 554, — 3v.w — Turbinola — Turbinolia. 358, — 5v:.o. — Clatharia — Clathraria. 558, or 17v.o. — die — den. 559, — 10 v.u. — Caryophyllea — Caryophyllia, 561, — 6v.u. — Bacalites — Baeculites. - 566, — 7 v.o. — die zweite — den zweiten. 567, — 3v.o. — Gervillia, — Gervillia. 568, — . l16v.u. — Orbitolites — Orbitulites, 974, — 3v.o. — Shaenopteris — Sphaenopteris, 379, 0— W%v.o. — Fg.a — Fg Ta 530, — „l4wmo. — pl. xum — pl. xLvı. 583, — 18 v. 0. — Artzahl — Artenzahl. 583, .— 14 v.u. — Crednerin — Credneria, 59, — ?v.u. — geöffnete — geöffneter. 5%, — 11 v.o. — Cellepora — Ceriopora, 601, — 18 v.u. — Arbasia — Arbaeia, 615, — 17 v.o. — Fe. 29 — Fe. 19. 6:3, äv.o0. — testudinarium — eortestudinarium. 620, — Jav.w — Sp. Goldfussi — A. Goldfussi. 60, — 8v.0. — Fe17 — Fe. 16. 680, — 9, 2Av.o. — Pecten . — Peectinites. 695, — 10 v.o. — Mytiloides — mytiloides. 700, —_ 18,22 v.o. — Liriodon- — Lyriodon. 702%, — llv.o. — Liriodon — Lyriodon. 708, — 9,30 v.o. — Liriodon — Lyriodon. 710, — Bv.u. — Faujassii — Faujasii. zu, — llv.u. — Finoporus — Tinoporus 714, — 9w.o. — Feg.l — Fe. 13. 720, .— 3v.u — XXXI — XXXUL 76, — 17v.0o. — XXIX — XXvIl. 138, — 13v.u. — Cyprinen — Cytherinen. 15, — 18v.o. — Fg.6 — F2.b6. 763, — lvu — Anglieum — Anglicus. 7. — 1Tv.u — lIcha — Ischia. 199, — 14 v.u. — erirpitormis — erispiformis. 860%, — 17v.o. — Baceillarieen — Baeillarfeen. 8086 °— 18 v.0. — Virgulin — Virgulina. 809 — 22v.o. — Brachiopoden — Branchiopoden. 8ıla — 8v. 0. — Tenebris — Tenebrio. B8lab — Tv.o. — Papilis — Papilio. sa — l1v.u. — Taxotes — Toxotes. 86a — 13v.0. — Aceratherium — Aeerotherium. 838a — 8Sv.o. — Bavarium — Bavaricum. 838, — 356v.o. — Sivalense — Sivalensis. a, — 3v.o. — Poliparien — :Polyparien, 83. — 12 v.o. — globalaris — globularis. 83, — 6v.u. — Dreissenia — Dreissena. 83, — Av.u. — T. Borsoni — Pl. Borsoni. Eee „ Zeile 16 v. o. statt Conus — 8sv.o, — 4v.u. — ll v. o. _ >v.o. _ v0 —_ Av. — 21,22 v. 0. — 7v.0. — 6Vv.o, — a1 v.o. — 3v.0. — 16 v. o. — ıv. 1 _ 2v. u — 6v.u — 8v.o. — 5vu — Iv.o. — .13v.0, — "9v.o —_ lav.o. —_— 12 v.o. u 16 v. 0. _ 14 v. o. — 6v.u. — 3v.0. — 2 v. u. — 6v. u. _ 18 v. 0, _ 9v.0 — ll v.o. — 14 v. 0. — 3v.0. — 17 v.o. n— 2 v.u. — 20 v. 0. B; lv.o. '—_ 10 vo hr; Wr A u . statt Antenuatae ® Seaet Melania lies — Limnea nach Endogenites Tf. XXX SR Orbitulites Dueonsii — Eehinolampus ist „Nur ... dieselben Worte zu setzen. statt Huitre Limea Biangula ‚ Midole Brogniarti Cythera Fe. ns nach a, b ablarlee hinter Brocchia laevis setze Nerita Cerithina Granulatus fistulatus ‚Kana eylindrica Fg. 35, 36 LXUH Essox 2. Anoplotherium Aceratherium Aceratherium Aeeratherium Aceratherium A. commune Tapir nach den zum ERRRTEIPRETe BEHSEERHESEAENT: Tarvinora ... an“ zu streichen und sind SE Huitre, lies Melanopsis. Tritonium, , Limnaea. bacillaris, Tf. XXXV. Orbulites,. Duelosii. Echinolampan, Lima, biansula Middle. Brongsniarti, Cytherea, Fg. 15, = ef). er Kappen. Tf.XL, Fg. 8a, b,e,adnat. Neritina, Cerithium. granulatus, fistulosus, Kanal. eylindraeea, Fe. iR b). XL. Esox. Anoplotherinm Acerotherium. Acerotherium. Acerotherium. Acerotherium. - A. magnum. = "Tapirs. nach der von pD’ALToN ange- deuteten Verwandtschaft und der vielleicht zum. Carnivora, wi * ya!