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Miscellen.

Von Dr. H. W. Reichardt,

Custos-Adjunet am k. k. botanischen Hofcabinete und Privatdocent an der Wiener Universität

21.

Ueber das Vorkommen von Peziza melaena Fr. in N.-Oe.

(Vorgelegt in der Versammlung vom 3. April 1867.)

Herr Georg Ritter von Frauenfeld war so freundlich, mir eine Peziza zu übergeben, welche er am 31. März d. J. auf einer Waldwiese des Kalenderberges bei Mödling gefunden hatte. Ich untersuchte dieselbe genauer und erkannte in ihr die Peziza melaena Fr. (Systema mycolog. II. p. 60, Summa veget. Scand. p. 349) und zwar in der Varietät f fusco- cana, welche Albertini und Schweinitz zuerst beobachteten und als eigene Art beschrieben. (Conspect. fung. in Lusat. super. erescent. p. 312, t.5 f. 2.) Weil die Peziza melaena Fr. bisher in Nieder-Oesterreich noch nicht beobachtet wurde, so glaubte ich auf sie als einen neuen Bürger unserer Flora aufmerksam machen zu sollen. Es ist dieser Fund von um so grösserem Interesse, als die Varietät fusco-cana meines Wissens bisher nur in der Ober-Lausitz beobachtet wurde. Sie lebt dort auf faulendem Nadelhoize in schattigen Wäldern. Auf dem Kalenderberge kommt der in Rede stehende Pilz nur auf vermodertem Holze der Z’inus Laricio Poir. vor und dürfte sich an ähnlichen Localitäten im Gebiete unserer Flora häufiger finden,

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Dr. H. W. Reichardt:

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Ein neuer Standort der Euphorbia angulata Jacqu. im Bereiche der Flora Wiens.

(Vorgelegt in der Sitzung vom 5. Juni 1867.)

Die Euphorbia angulata Jacqu. gehört für Nieder-Oesterreich zu den seltensten Arten dieser Gattung und speciell im Bereiche der Wiener Flora kommt sie hauptsächlich nur im Weixelthale bei Baden vor. Auf einem am 42%. Mai d. J. mit meinen Hörern in die Brühl unternommenen Ausfluge fanden wir diese Art unter Gebüschen an Waldrändern längs des Promenadeweges, der um die Maiereiwiese herumführt. Sie ist an diesem Standorte ziemlich häufig und kann leicht gesammelt werden.

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Ueber die Auffindung von Peziza vesiculosa Bull. in N. Oe.

(Vorgelegt in der Sitzung vom 5. Juni 1867.)

Unser geehrtes Mitglied der Hr. Primararzt Dr. Karl Haller war so freundlich, mir durch Hrn. Dr. Theod. Hein eine Peziza zu übersenden, welche er gegen Ende Mai um Kalksburg am Waldwege, welcher zur Himmelswiese führt, auf moderndem Holze gefunden hatte. Ich unter- suchte diesen Pilz genauer und fand, dass er Peziza vesiculosa Bull. (Champ. de France V. t. 457, Fr. Syst. myc. II. p. 52) sei. Diese in unserem Kronlande bisher noch nicht beobachtete Art -ist somit als ein Bürger unserer heimischen Flora zu betrachten und dürfte an geeigneten Localitäten häufiger vorkommen.

24.

Ueber das Vorkommen von Exoascus Pruni Fuckel in N. Oe.

(Vorgelegt in der Sitzung vom 3. Juli 1867.)

Der Exoascus Pruni Fuckel kommt bei uns in Nieder-Oesterreich nicht selten auf Pflaumen vor und erzeugt auf denselben die bekannte Krankheit, welche Fuckel zuerst beobachtete und welche De Bary meisterhaft beschrieb. (Abh. d. Senkenbergsch. naturf, Ges. V. [1864—5] p- 169—191, t. 28.) Auch auf den Früchten von Prunus spinosa L. wurde er zu wiederholten Malen sowohl von mir als auch von Hrn. Baron von Hohenbühel beobachtet. Dagegen war er mir auf Prunus Padus L. in unserem Kronlande noch nicht vorgekommen. Ich war daher

Miscellen. 765

sehr erfreut, diesen Pilz im Laufe des heurigen Frühjahres auch auf ler Traubenkirsche beobachten zu können. Und zwar waren von ihm

ehre Bäume in der Nähe des Jägerhauses nächst der Maiereiwiese in der Vorderbrühl befallen, so dass an ihnen beinahe sämmtliche Früchte auf die charakteristische van De Bary beschriebene Weise missbildet erschienen. Auf anderen Arten von Prunus habe ich Exoascus noch nicht beobachtet, obwohl ich diesem Gegenstande meine besondere Aufmerk- samkeit zuwende.

25.

Beitrag zur Flora der MNilitärgrenze Croatiens.

(Vorgelegt in der Sitzung vom 3. Juli 4867.)

In den Monaten August und September der Jahre 4863 und 1865 unternahm Herr Custosadjuuct Zelebor zwei Reisen nach der Militär- grenze Croatiens, um die dortige Fauna etwas genauer kennen zu lernen. Auf diesen Reisen sammelte Hr. Zelebor auch eifrig Pflanzen und hatte die Güte, mir das von ihm gesammelte botanische Material zur Bestim- mung: zu überlassen, wofür ich ihm verbindlichst danke. Unter den von ihm gesammelten Arten fanden sich mehre, welche für die Flora Croatiens neu oder doch selten sind. Ihr Verzeichniss veröffentliche ich hiemit als einen kleinen Beitrag zur Flora Croatiens.

Zur leichteren Orientirung und Abkürzung des Folgenden mögen hier jene Punkte angeführt werden, auf welchen Hr. Zelebor vorzüg- lich sammelte. Sie sind:

Der Klek bei Ogulin (Meereshöhe 3.744°), die Visocica (5.124°), die Plitvica Seen, die PliSivica in der Nähe von Otto£ac (5.220), der Kremen bei Udbina (5.035°), die Troverha bei St. Michael (3.906), der Monte Santo (5.547) und derZir (2.694°) bei St. Roch, der Cernopac bei Gralae (4.440°), endlich der Postak (Ostry vrch) bei Mala Popina (5.035).

Sporenpflanzen.

Hydrurus penieillatus Ag. In den Quellen der Plitvica.

Collema pulposum (Bernh.). Um Bunie.

Peltigera canina (L.). Gemein.

Stieta pulmonaria (L.). Auf alten Bäumen auf dem Poestak und auf dem Kremen.

Cetraria islandica (L.). Auf der Visodica und Plisivica.

Cladonia pyeidata (L.). Gemein. j

Usnea barbata (L.). Gemein.

66 Dr. H. W. Reichardt:

Cyathus Olla Pers. Um Gospic. Chilosceyphus polyanthus N. a. E. In den Quellen der Una. Cinelidotus aquaticus Br. et Sch. Sehr schön in den Plitvica-Seen Fontinalis antipyretica L. An den Quellen der Una, Homalotheeium Philippeanum Schpr. Auf Kalkfelsen am Klek. Grammitis Ceterach Sw. Auf dem Postak.

Aspidium Lonchitis Sw. Auf dem Cernopac und Monte Santo. Cystopteris fragilis Bernh. ß regia. Auf dem Monte Santo.

Samenpflanzen.

Juniperus nana W. Auf der Visocica, dem Monte Santo und dem Postak. 6

J. Sabina L. Massenhaft auf den Waldblössen des Cernopac.

Saliz glabra Scop. Auf dem Cernopae.

Scabiosa graminifolia L. Auf dem Cernopac.

S. silenifolia W. K. Auf dem Monte Santo.

Aster alpinus L. Auf der Plisivica. R

Gnaphalium Leontopodium L. Auf dem Üernopac.

Echinops Ritro L. Um St. Roch.

Cirsium eriophorum Scop. Um Gospie.

©. Erisithales Scop. Auf dem Monte Santo.

Carduus alpestris W. K. Auf dem Monte Santo.

Scorzonera rosea W. K. Auf dem Monte Santo. *

Campanula Waldsteiniana R. Sch. Auf dem Cernopac, auf dem Zir und auf der Troverha.

©. thyrsoidea L. Auf den Felsen um die Plitvica-Seen.

Lonicera nigra L. An der Una um Martinbrod.

Gentiana pannonica Scop. Auf der Visolica.

G. obtusifolia W. Auf dem Monte Santo und dem Postak.

Satureja montana L. Um Bunie und Gospic.

S. pygmaea Sieb. Auf dem Cernopac.

S. rupestris Wulf. Auf dem Zir und um Gospie.

Micromeria Piperella Benth. Auf dem Zir, auf dem Cernopaec und dem Postak.

Cerinthe alpina Kit. An der Una um Martinbrod. |

Cuseuta Trifolü Bab. Auf Luzernerklee um Karlstadt und um Gospic.

Digitalis lutea L. An der Una bei Martinbrod, auf dem Kremen.

Veronica alpina L. Auf der Plisivica.

Rhinanthus alpinus Bmg. Auf dem Postak.

Euphrasia salisburgensis Funk. Auf dem Monte Santo,

Androsace villosa L. var. penieillata Schott. Auf dem Postak.

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Arctostaphylos officinalis Wimm. et Grab. Auf dem Monte Santo und dem Postak.

Sedum reflewum L. Auf dem Postak.

Sempervivum tectorum L. var. dolomitieum Facch. Wild auf den Kalkfelsen der Visolica und des Postak.

Sasxifraga Aizoon Jacqu. Gemein auf den Kalkfelsen der ceroati- schen Militärgrenze. S. cuneifolia L. In der montanen Region auf den Felsen der Plisivica. |

Aquilegia viscosa W. K. Auf Kalkfelsen auf dem Cernopac.

Alsine verna Bart]. ß alpina (A. Gerardi W.). Auf den Kalkfelsen des Monte Santo.

Arenaria gracilis W. K. In der Voralpenregion auf Kalkfelsen am Monte Santo und Öernopac.

Cerastium grandiflorum W. K. Auf dem Öernopac.

Dianthus silvestris Wulf. Steigt auf den Alpen Croatiens bis in die Krummholzregion auf; so am Monte Santo.

BHeliosperma quadrifidum A. Br. var. pusillum W. K. Auf dem

ernopac.

Silene flavescens W. K. Auf der Troverha.

Rubus sawatilis L. Auf dem Üernopae.

Dryas octopetala L. Auf dem Monte Santo.

Oxytropis campestris DC. Auf dem Monte Santo.

26.

Beitrag zur Flora von Tultscha.

(Vorgelegt in der Sitzung vom 3. Juli 1867.)

Im Herbste des Jahres 1863 besuchte Herr Custosadjunet Zelebor auch Tultscha und sammelte in den Umgebungen dieser Stadt mehre Pflanzen. Weil über die dortige Flora nur sehr wenig bekannt ist, weil sich unter den von Hrn. Zelebor mitgebrachten Arten einige inter- essantere Arten finden, so theile ich das Verzeichniss derselben hier mit. Wo kein specieller Standort angeführt ist, wurde die Pflanze in den näheren Umgebungen von Tultscha gesammelt. Der Krasny most ist nach Hrn. Zelebor's Angabe ein Berg, südwestlich von der genannten Stadt gelegen und beiläufig 3000° hoch. Der See bei Babadagh liegt südöstlich von Tultscha und ist auf jeder besseren Karte zu finden.

Allium Steveni W. Auf Grasplätzen. Quereus pubescens W. Am Krasny most.

68 Dr. H. W. Reichardt

Salicornia herbacea L. Mit

Schoberia maritima Meyer am Ufer des Sees Babadagh.

Inula Helenium L. Wild an Bachufern am Krasny most.

Artemisia lanata DC. Auf felsigen Abhängen am Krasny mdst. Das Vorkommen dieser subalpinen Pflanze ist pflanzengeographisch von hohem Interesse, denn ihre nächsten Standorte liegen nach Ledebour (Flora ross,. II. p. 597) in Taurien und den caucasischen Provinzen.

Hieraeium echioides Lumn. ß setigerum. An sandigen Stellen.

Onosma stellulatum W. K. Am Krasny most.

Sedum Hillebrandtü Fenzl. Mit $S. acre L. an sandigen Stellen.

Sempervivum globiferum L. Am Gipfel des Krasny most.

Ranuneulus Lingua L. Am Ufer des Sees bei Babadagh.

Lepigonum medium Wahbg. An salzigen Stellen der Ufer des Sees nächst Babadagh.

Möhringia villosa Fenzl ß tenuifolia. Differt a stirpe normali caule humiliore teneriore, foliis angustioribus rigidiusculis 4—5 longis Y,‘“ latis, calicibus et corollis minoribus, sepalis 4” petalis 1%,‘ longis.

Auf Kalkfeisen auf dem Gipfel des Krasny most. Juli 1863.

Diese von mir aufgestellte Varietät unterscheidet sich von der Normalform der M. villosa Fenzl namentlich durch die kleineren Di- mensionen aller Theile. Sie wächst in sehr dichten Rasen, die einzelnen Stämmcehen erreichen eineLänge von höchstens und haben Internodien, welche kaum die Länge von 6“‘ erreichen. Die Behaarung ist eben so dicht wie bei der Stammform. Die Blätter sind bedeutend schmäler, kaum eine halbe Linie breit und 4—5‘ lang; sie sind zugleich etwas steif. Kelch und Blumenkrone sind ebenfalls in ihren Dimensionen bedeutend kleiner, so dass die Blätter des ersteren höchstens 1“, die Blumenblätter -41/2" lang werden.

Durch diese Summe von Merkmalen gleicht die vorliegende Pflanze mehr der M. Poenae Fenzl als der normalen M. villosa Fenzl. Zu der ersteren kann sie aber nicht wegen der Behaarung gezogen werden.

Ich hätte diese Mittelform zwischen den zwei obgenannten Arten eben so gut als eigene Species beschreiben können, habe diess aber nach reiflicher Ueberlegung und nach dem Rathe meines hochverehrten Leh- rers, des Hrn. Directors Fenzl (wohl des ausgezeichnetsten Kenners der Alsineen) unterlassen, weil die einzelnen bis jetzt als Arten betrachteten Formen von Möhringia mit pentameren Blüten nur sehr schwach von ein- ander unterschieden erscheinen, es daher zu gewagt erscheinen würde, hier noch die Zahl der Species um eine neue zu vermehren.

Silene Armeria L. Auf den Abhängen des Krasny most.

Althaea cannabina L. Unter Gebüschen nicht selten.

Tilia alba W. K. Häufig in Gebüschen.

Acer tataricum L. Mit der vorhergehenden.

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Paliurus aculeuta Lam, Ebenso.

Iehus Cotinus L. Eben so.

Euphorbia Myrsinites L. Am Krasny most.

Geranium palustre L. Am Ufer des Sees bei Babadagh.

Lotus cornieulatus L. ß tenuifolius Rehb. An salzigen Stellen der Ufer des Sees bei Babadagh.

27.

Ueber das Vorkommen von Carex Buxbaumii Wahlenb. in Nord-Steiermark.

(Vorgelegt in der Sitzung vom 3, Juli 1867.)

Zu den seltensten Arten von Care gehört für Niederösterreich und für Steiermark die Carex Buxbaumiü Wahlenb. In Steiermark speciell wurde sie bisher nur auf Sumpfwiesen und an Teichrändern um Marburg von Hrn. Dietl beobachtet. (Maly Nachträge zur Flora von Steiermark in den Mittheilungen des naturwissenschaftlichen Vereines für Steier- mark. II. 1864 p. 148.) Es war mir daher sehr erwünscht und interessant, yon einem zweiten Standorte dieser Pflanze in Steiermark Kenntniss zu erhalten. Unser geehrtes Mitglied Hr. J. Breidler fand die Carex Bux- baumii Wahlenb. auf Sumpfwiesen um Göss nächst Leoben im Mai d.J. häufig und in Gesellschaft von Carex Davalliana Sm. mit androgynen Aehren (C. Sieberiana Opiz). Die um Leoben gesammelten Exemplare der ©. Buxbaumii Wahlenb. weichen in so ferne ein wenig von der Normalform ab, als die Bälge nicht dunkelbraun, sondern schwarz ge- färbt erscheinen. Doch stimmen alle übrigen Merkmale vollkommen mit typischen Exemplaren überein und es wäre nicht uninteressant, am Standorte selbst genau nachzusehen, ob sich nicht auch Exemplare mit braunen Bälgen und Uebergangsfärbungen finden. Die Auffindung dieser Art um Leoben ist auch in so ferne von Bedeutung, als es dadurch nicht unwahrscheinlich wird, dass die ©. Buxbaumii Wahlenb. auch in den nordöstlichen Kalkalpen häufiger vorkommen dürfte.

28.

Ueber das Vorkommen von Vaceinium Myrtillus L. mit weissen Früchten in N. de.

(Vorgelegt in der Sitzung vom 3. Juli 1867.)

Zu einer der seltensten Farbenveränderungen gehört die weisse

Färbung der Früchte unserer Heidelbeere. Bd. IVII. Abhandl. 97

770 Dr. H. W. Reichardt: Miscellen.

Die zwei einzigen Angaben, welche ich in der Literatur über diesen Gegenstand auftreiben konnte, finden sich inMoquinTandons Pflanzen- Teratologie (übersetzt von Schauer p. 44) sowie in Garcke’s Flora von Nord- und Mitteldeutschland (8. Auflage p. 262).

Es dürfte daher nicht ohne Interesse sein, hier kurz mitzutheilen, dass das Vaceinium Myrtillus L. auch in N. Oe. mit weissen Früchten vorkomme und zwar findet es sich in dieser Spielart um den Jakobshof nächst Edlitz bei Wiener-Neustadt. Hr. Dr. Joh. v. Tschudi beobachtete diese Farbenvarietät schon seit längerer Zeit und theilte das Factum Hrn. Director Fenzl mit, welcher Hrn. v. Tschudi ersuchte, einige Exemplare derselben an das botanische Museum zu senden Dieselben langten vor mehren Tagen an und wir konnten uns von dem oberwähnten Vorkommen durch Augenschein und genauere Untersuchung überzeugen. Das Vacceinium Myrtillus L. var. leucocarpum hat eben so grosse und eben so bereifte Beeren, wie die Stammform; sie sind halbreif grünlich weiss, vollkommen ausgereift jedoch meist rein weiss, nur selten zeigt der Balg einen schwachen Stich in das Röthliche. Das Fleisch ist stets vollkommen weiss. Die weisse Färbung wird durch den vollkommenen Mangel jedes Pigmentes in den Zellen des Fruchtfleisches bedingt.

Die weissfrüchtige Heidelbeere kommt um Jakobshof an mehren Localitäten mitten unter der Normalform vor und tritt constant auf denselben Exemplaren auf. Die Landleute der dortigen Gegend kennen sie, geniessen sie aber nicht, weil ihre Früchte bedeutend fader schmecken, als die schwarzen.

Vielleicht ist diese nicht uninteressante Abänderung allgemeiner

verbreitet; mögen die Herren Botaniker doch auf diesen Gegenstand achten!

er.

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Verbesserungen.

6 Z. 44 statt Hymopteren lies Hymenopteren

. 20 Z. 7 statt definirten Bestimmungen lies gegebenen

Definition

. 241 vorletzte Zeile ist ebenfalls fortzulassen

27 les semiocellatus

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