^/ /v^/ FOR THE PEOPLE FOR EDVCATION FOR SCIENCE LIBRARY OF THE AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HiSTORY 2. Beiheft zum Jahrbuch der Hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten. XXIV. 1906. C^ä ^irick). Neoponera tarsata Latr., ^. Obidos, Amazonas (Fnilistorfei'). PachycondyJa striata F., o^. Sao Paolo, P^stancia Meyrink (.1. "Sletz). Paehijrondyta ßtscoatra RoGER, ^. Obidos, Amazonas (FrulistorierV Dinoponera grandis GUERIN v. litcida F.AIERY. ^. Espirito Santo (Fruhstorfer). Dinoponera grandis GUERIN v. australis EMERY, ^. Estancia Postillon, Paraguay (Des Arts). Eupojiera {Pseudoponera) stigma F., y. St. Marc, Hayti (Keitel). Odontomachus hastafus F., ^. Pacuarito, Costa Rica (Will. Paap). Odontomaehus Jiaematodes L.. ^9- Port au Prince, Hayti (Keitel); aus IManaos eingesclileppt. Odontomachus haematodes L. v. paucidens Emery, $. St. Marc et Cap Haytien, Hayti (C. Gagzo); Insel Mona, zwischen Hayti und Porto Rico (Ch. Bock). Odontoynachas haematodes L. siibsp. hirsutiusculns SM., ^. Panama (Huwald). Odontomachus haematodes L. subsp. erijihrocephahis EbiERY, 9- Pacuarito, Costa Rica' (Will. Paap). Eciton coecum Ltr., 9 o^- Guayarpiil (F. v. Buclnvald); p]spirito Santo (Frulistorfer'i ; Jundlahy, Brasilien (Speyer"). 1 2 A. Forel. Ecifon (Acamains) Jerrmanni FOREL, c/'. Paraguay (Kapt. .Terrniaiiii). Eriüm Wesfwoodi EMERY, cf. Sao Paolo (J. Metz). Ecifon ]^)racdafor Sil., (^. Haiitos, Ih-asilien (J. Metz). Ecifon Juimafum F., ^. Paciiarito, Oosta Rica (Will. Paap). Ecifon. BiirchelU Westw., ^. Paciiarito, (kosta Eica 0\'ill. Paai)). Ecifon {Äcamafus) lafisccqmmE'MEnY i>\\\)^^. hospes E^^lEFvY, (f- Fstancia aieyriiik, Sao Paolo (J. Metz). Ecifon {Acamafus) Fonscolombei Westw., c/'. Santiago de Chile (Philippi). Wenn die Etikette richtig ist, ist der Fund eines Eciton in Chile recht interessant und mir neu. Ecifon {Acamains) Melsliaemeri Hald siibsp. Des Arfsi n. subsp., c/". L. 8,7 mm. Kiefer kürzer und etwas dicker als beim Arttypus. Kopf liinten leicht konvex und nicht konkav. Sowohl die hinteren wie die vorderen Kopfecken sind viel weniger scharf und rechteckig, mehr gerundet und fliehend, obwohl die hinteren noch deutlich sind. Das Mesonotum überragt vorn das Pronotum etwas stärker. Die Basalfläche des Meta- notums geht gerundeter in die abschüssige über. Stielchen viel schmäler, kaum breiter als lang, mit weniger scharfem Eand. Schienen an der Basis etwas verdünnter. Mesothorax in der Mitte etwas weniger ver- breitet. Das ganze Tier etwas schmächtiger, grazilei- gebaut. Punktierung schärfer, am Hinterkopf scharf, viel reichlicher und gröber als beim Art- typus. Die anliegende Behaarung ist dagegen viel kürzer und feiner. Die Behaarung der Beine etwas abstehender. Farbe gelbbraun, etwas dunkler als beim Arttypus; Kopf schwarz- braun. Flügel viel heller als beim Typus der Art und mit schärferen, dunkler gefärbten Eippen und Eandmal. Bir Farbenhauch ist jedoch (obwohl viel schwächer) von einer dunkleren Nuance (mehr schwarzbraun ; beim Arttypus mehr gelbbi-aun). Estancia Postillon, Puerto Max am Eio Paraguay, N. Paraguay (Louis Des Arts jun.). !). März 1905. Vielleicht ist es eine eigene Art. Doch wäre zu ihrer genaueren Feststellung mehr Material nötig. Atfa fervens Say., $ a^. Acajutla, Salvador (E. Paessler). At f a sexdens 1j., $ (/•. Santos (Gagzo) ; Petropolis (Dr. Ohaus); Espirito Santo (Fruhstorfer). Afta {Acromyrmex) octosinnosa Eeich, ^. Guayaquil (F. BucliAvald). Affa {Acromyrmex) coronafa F., ^. Espirito Santo (Fruhstorfer). Affa (Acromyrmex) coronafa F. sul)sp. liomolops Emeey. Espirito Santo (Fi'uhstorfer). Emery betrachtet seine .4. Iwmalops als Varietät meiner muiicinoda. Ich kann diese Ansicht nicht teilen, denn ich finde unter den Exemplaren Fruhstorfers alle Llbergänge von liomafops mit den flachen Augen zu coronafa mit den konvexen Augen, während die stämmigere roi'niicidcu ans dnii Xaturliistoiisclicn ]\Iiisoinn in Tlaiiilmr.] — 8,8 mm. ^^\\y \vA\\e. cordoveims IVrAYR, von welcher sie folgendermal.M'n abweicht: Kiefer weniger gerade, deutlich, wenn auch schwach, nach einwärts o-ekrümmt, zwar fast ebenso lang-, aber kaum merklich länger als der Ko})f, weil dieser länger ist. Kopf viel länglicher, viel länger als hinten breit (bei cordovensis hinten fast so breit als lang), hinten nur mäßig verl)reitert. Der seitliche Kin- schnitt voi' den Augen nur seicht konkav, nicht winkrnchen (bei cordovensis vorn nur ein undeutlicher H()ck»n' und hinten nur je ein kürzerer stumpferer Zahn). 2 schwache stumpfe Metasternalzähne außerdem noch sichtbar. 1. Stielchen- knoten etwas länger als breit (viel breiter als lang bei cordovensis). Er ist vorn länger gestielt, länger als der Knoten selbst. Sonst alles wie bei cordovensis, aber die obere Fläche des 2. Knotens matt, fein genetzt, mit einigen Punzeln. Mayr bezeichnet als Querleiste den vorderen erhabenen Rand des Pronotums (vor dem Qnereindruck) bei cordovensis. Bei Eehi ist an jener Stelle das Pronotum wohl gerandet, aber hinten nicht konkav eingedrückt. Den Hauptunterschied bilden die Form des J\opfes und des 1. Stielchengliedes, auf welche Mayr bei cordovensis nicht aufmerksam macht. Mit Orchideen aus Manaos (Amazonas) nach der Pflanzenschntz- station in Hamburg eingeschleppt. Die S. cordovensis stammt ans Mexiko. Crgptocerus piAsiUus KLUG, i^. Pernambuco, Sabanilla (Gagzo). Crgpfocerus minutus F., y. Colon, Panama (Gagzo). Crgptocerus grandinosus S3[., ^. Estancia Postillon, Puerto Max, Eio Paraguay (L. Des Arts). Crgptoceiiis atratus L , '^' 9. Sabanilla (Gagzo) ; Paraguay (Wiengreen;. 1* 4 A. Forel. Sfenamnid {Isclinomiirmex) araneo'ides Emery, ^. Costa Rica (Will. l*aaj)). Pogonomyrmex aiigusfus IVlAYR. ^ ,-i^ . ruerto de CVji-i'al, Chile (ScliediiigO. Cardiocondyla Emcryi FOREL, (/. Kiii,i>-stoii, Jamaika (Gag'zo). Dieses .geflüg'elte o^ eiitspriclit genau dem von Andre l)escln'iel)enen Typus und weiclit etwas von demjenigen aus Madeira ab, den ich beschrieben habe. Monomormm Pliaraonis L., ^. Sabanilla (Gagzo). Solenovsis geminata F., ^. Es^tirito Santo (Fruhstorf er) ; Port au Prinee, Hayti (Keitel). Solenopsis gJohnlaria SMITH, ^. Port au Prinee, Hayti (Keitel). Solenojjsis Oermaini Emery subsp. Schedingi n. var., 5- L- 1,^ ^>is 2,9 mm. Etwas größer als dei- Arttyi)us und etwas dunkler gefärbt; die dunkelsten Exemplare gelblich braun. Zähne der Kiefer kräftiger. Kopf stärker und schärfer punktiert, viel stärker als l)ei Qagi. Augen etwas größer, mit 10 — 11 undeutlichen Facetten (4 — 5 ganz undeutlichen beim Arttypus). Kopf der gi-ößten ^ noch etwas länger als breit. Thorax- einschnürung noch schwächer; Basalfläche des Metanotum etwas länger und duich eine etwas schärfere Kurve von der abschüssigen getrennt. 1. Stielclienknoten viel breiter, fast doi)pelt so breit als lang, viel breiter als der 2. beim großen '^. Behaarung erheblich spärlicher, an den Schienen und am Fühlerschaft ganz anliegend (reichlich und fast ganz abstehend bei Oermaini i. s}).). $. L. (^ — (),8 mm. Schwarz, mit bräunlichgelben Fühlern, Beinen und Kiefern. Hinterleibsringe schmal, lu'äunlichgelb gesäumt. Mesonotum gut so breit wie der Kopf, scharf und ziemlich weitläufig punktiert. 1. Stielchenknoten breit, etAvas schuppenartig, oben ziemlich tief ein- geschnitten. Flügel fast wasserhell, mit sehr schwachem bräunlichen Hauch, mit braunem Pandmal und gelbbräunlichen Rip})en. Sonst wie der ^. o^. L. 5,2 — 5,3 mm. Schwai'z; Fühler, Beine und Kiefer braun; letztere bräunlichgelb gerandet. Fühlerschaft kürzer als die 2 ersten Geißelglieder. 1. Geißelglied mehr oval, länger als dick. Kopf gerundet, etwas breiter als lang, Kiefer dreieckig, gezähnt. Basalfläche des Meta- notums konvex, durch einen fast beulenartigeu Winkel von der fast ebenso langen abschüssigen Fläche getrennt. 1. Stielchenknoten von der Seite gesehen kegelförmig, oben mit breitem, l)reit ausgerandetem Rande. Äußere Geuitalklappen kurz, breit gerundet. Sonst wie das ?. auch die Flügel ; aber der Kopf und das Mesonotum sind zum Teil dicht gerunzelt- gestreift und matt. Puerto de Corral, Chile. März 1904 (C. Scheding). Fiiniiiciden aus dem Natiirliistori.sclieii Museum in Hambuiii'. 5 Die $ und (^ des Artty[»us sind iiocli iiidit Ix^kaiiiit, und so ist es schwer zu sagen, ob Schedingi eine eigene Art, eine Subspezies odei' nur eine Varietät ist. Tranopcita Huheri n. sp., 9- I-'- «twa 8 — 8,5 nun. Kiefer glatt, mit groben Punkt en. A'orderrand des ('ly})eus gerade, beiderseits mit je einer breiten Ausrandung, in der Mitte kaum sehr breit eingedrückt resp. sehr seiclit konkav. Clypeus viel schwächer gewölbt als bei (ji/va, ohne Kiel. Ko])f (pierrechteckig, sehr l)reit, fast um \'4 breiter als lang, hinten gerade, etwas breiter als vorn ; mit sclnvach gewölbten Seiten. Der Fühlerschaft überragt deutlich den Hinterrand des Kopfes. Alle Geißel- glieder der llgliedrigen Fühler länger als dick; Keule genau wie bei f/ilva. Das ]\resonotum ülierragt vorn das Pronotum. ^Metanotum mit '2 starken, bi'eiten, dreieckigen, eher stumpfen Dornen, die etwas länger sind als ihre, eine Hälfte der Basaltläche und ein Drittel der abschüssigen Fläche einnehmende Basis. Abschüssige Fläche fast senkreclit. 1. Stielchen- glied von vorn nach hinten in einer seichten schiefen E^bene ansteigend, vorn schmal, hinten breit, mit konvexen Rändern, länger als hinten breit, hinten mit 2 stumpfen, zahnartigen Ecken. Der hintere, zugleich obere Rand dieses abgeflachten (Tliedes ist fast scliaif und zwischen deii Ecken breit ausgerandet. A'on da an eine kurze, steile hintere Fläclie. 1'. StiHlchen- glied gerundet, etwas l)reiter als lang. Hintei'leib fehlt beim einzigen Exemplar. Beine ziendich dünn und lang. Clypeus, A\'angen und Kopfseiten bis zu den Stii'uleisten dicht gestreift und schimmernd. Stirn zwischen den Stirnleisten, Scdieitel, Hinterhaupt, Thorax und Stielchen glatt, glänzend, weitläufig punktiert. Nur das Metanotum ist verworren gerunzelt. Abstehende Behaarung ungleichmäßig, teilweise lang, spärlich, spitz, an den Schienen etwas schief, aus Punkten entspringend. Anliegende Pubeszenz sehr zerstreut. Schmutziggelb, stellenweise etwas bräunlichgelb; Beine heller; Fühler gelblichbraun. Auf dem JMesonotum >> braune Längsbinden. Ein bräunlicher Fleck um die Stirnocellen. Flügel V)räunlich, rauchig, mit braunen Rippen und Randmal; Geäder genau wie bei gilra Mayr. Surinam, oberer Para (J. Michaelis). Trotz der großen Verschiedenheiten halte ich diese Art für eine Tranopelta, die freilich von gilva Mayr und offenbar auch von der viel größeren Mayri FOREL, deren (/• allein bekannt ist, sehr abweicht und sich besonders durch die langen Glieder, die Metanotumdornen und die Kleinheit auszeichnet. Ich dediziere diese Art Herrn Dr. Huber, Direktor des Museums Göldi in l'arä, dem A'erf asser vorzüglicher biologischer Beobachtungen über Ameisen. Cr eynasto gaster curvisjunosa ÄlAYR, \^. Estancia Postillon, Puerto Max, Paraguay (Louis Des Arts). 6 A. Forel. Cremastu(/Ü5 (0. Gagzo). Dieses von conspicuus deutlich zu unterscheidende (f gehört zweifel- los zu seinem nächsten Verwandten tLomani FuREL, der auch in der Umgebung Kingstons häutig ist, wo ich ihn seinerzeit selbst entdeckte. Camponofus usfns FOREL, ^ $. Port au Prince, Hayti (Keitel); St. Thomas (C. Callwood). Camponofus ustus FOREL var. Ulgsses n. var., $ major. L. 7 mm. Etwas größer als der Arttypus. Kopf breiter und kürzer. Das Metanotum bildet nur eine Kurve, während es beim ustus (Typus) höher ist und eine von der abschüssigen deutlich unterschiedene Basaltläche hat. Die Skulptur ist auch schärfer genetzt, besonders am Kopf; daher weniger Glanz. Der V2 A. Forel. Hinterleib hat vom «elben Hintergrund scharf g-etrennte bi-eite, braune Qiierbinden (beim Typus des usfus verwaschen). $. L. 10,5 mm. Gleiche Unterschiede. Kopf schwach g-länzend oder mii- schimmernd (stark glänzend beim Arttypus), mit deutlichen zerstreuten groben Punkten; Metanotum weniger kubisch. Die Flügel sind gelblich gefärbt (beim Arttypns fast wasserhell). Die braunen Binden des Hinterleibes sehr scharf. ö^. L. 7 mm. Auffallend groß, Hinterleib ohne Querliinden. Gelblich. Weniger glänzend als dei' Arttypus. Sonst fast nicht zu unterscheiden, auljer durch die etwas stärker gelblich fingierten Flügel. Gehört wenigstens sehr wahrscheinlich zu dieser Varietät. Isla de Cabrilos im Dominique-Binnensalzsee, Port au Prince ( G. Keitel) ; Port au Prince selbst (das cT). Camponoüis BocJä n. sp., ^. L. 4,3-7-8 mm. 5 major. Kiefer 6 zähnig, stämmig, mit schwach gekrümmtem Außen- rand, glänzend, zerstreut punktiert, gegen die Basis fein genetzt-gerunzelt. Koi)f trapezförmig, hinten stark ausgebuchtet, mit schwach konvexen, fast geraden Rändern. Clyi)eus mit '2 seitlichen Ausrandungen, dazwischen mit geradem Vorderrand, fast nicht vorgezogen, in der Mitte scharf gekielt; der mittlere Teil ist quadratisch, hinten so 1)reit als vorn. Htirn- feld breit und kurz. Stirnleisten lang, zuerst staik divergierend, hinten parallel. Augen zwischen der Mitte und dem hinteren Drittel. Der Fühlerschaft en'eicht nicht den Hinterhau{)trand. Thorax ungefähr wie bei distmgiiendus, aber die Basaltiäche des Metanotums etwas schärfer von der abschüssigen getrennt, ziemlich gerade und schief abfallend, Schuppe aber dünn, oben etwas stumpfrandig. Schienen mit einer lieihe Stachelchen am Innenrand, zylindrisch, aber etwas kompreß. Matt, dicht und fein punktiert-genetzt; Hinterleib auch matt, abei- dicht und fein quergerunzelt. Beine und Kopfseiten schimmernd, fein genetzt. Körper gelblich, ziemlich sparsam und zieiiilich lang al)stehend soA^1e zerstreut, aber sehr deutlich fein anliegend behaart. Fühlerschaft und Schienen nur anliegend pubeszent, Schwarz; Kiefer, Beine und Fühler diuikelbraun ; Geißel, mit Aus- nahme des 1. Gliedes, bräunlichrot. Hinterleibssegmente hinten schmal gelb gesäumt. 5 minor. Kiefer auch (> zähnig. Clypeus auch gekielt, aber sein mittlerer Teil trapezförmig, hinten schmäler und vorn in einen deutlichen trapezfiu'migen Lappen vorgezogen. Kopf länglich trapezförmig, hinten mäßig verbi-eitert, mit leicht konkavem Hinterrand. Der Fühlerschaft überragt den Hinterhauptrand um ca. '/s seiner Länge. Schuppe dickei', stumpfrandiger. Übrigens wie der ^ major, aber die Kiefer heller braun. Foniiiciden ans dciii Natnrliisturisclifüi liluscuin in IT;unl)nro-. ] 3 $. L. lOjT) 111111. \\u) der ^^ major. Kopf o-e^nan ti-ni)ezföriiii^\ mit geraden Seiten und Hinterland, schmäler als heim ^ major. Thorax scliimniernd, dicht ([uerg-erunzelt; Scutellum und Hinterleih "länzend, seicht £>-erunzelt. Hinterleih mit deutlicheren, zersti'euten haartragenden Punkten als heim ^. Schuppe schartrandii;-. ohen schwach ausgerandet. Flüg'el fast wasserliell mit schwachem, gelblichem Hauch: IJippen und IJaiidinal hlaß. Sonst wie heim $ major. o^. L. 0 — 6,5 mm. Kopf länglich, hinten konvex und breiter. Matt; Skulptur fast genau wie l)eim 5, nicht wie lieim $. Schuppe oben scharf und stark ausgerandet. Flügel wie beim $• Kiefer scharfrandig, mit einem Endzahn, dunkelbraun, wie die Beine und die ganzen Fühler. Sonst wie 5 und $. Avicaya. Bolivien, 3i)00— 4700 m hoch. H)0'2 (Ch. Bock). Diese Ortschaft liegt bei Oruro zwischen dem Ilimaiii und dem Sahania auf dem Paeiflcabhang. Von seinem nächsten Verwandten, distinguendus SPINOLA v. morosns Smith, unterscheidet sich diese x\rt vor allem durch den viel kürzeren Fühlerschaft und den quadratischen mittleren C'lypeusteil des großen $. Der kleine ^^ des morosns hat ferner einen länglicheren Kopf, der liiiiteii eher schmäler ist als vorn. Auch liegen bei morosus die Augen weiter hinten und die Stirnleisten einander viel näher. Cani2)onofus sericeiveniris GUERIN, ^. Lebt in Kio de Janeiro, Uruguay, Paraguay, Amazonas, Juiihaby, Brasilien (J. \\ . Speyer) ; Esi)ii-ito Santo (Friihstorfer). CamponotiAs sericeiveniris GUERIN suljsp. rex n. subsp.. ^. Sowohl aus dem Fundort (Rio de Janeiro) wie aus der Beschreibung Guerins. geht unzweifelhaft hervor, daß seine Art sich auf die graui)ubeszenten Exemplare bezieht, die man immer wiedei- und in großer Zahl aus Rio de Janeiro erhält und die ebenfalls vom Amazonas bis Uruguay verbreitet sind. Unbedingt verschieden davon ist die bisher damit verwechselte schön hraungoldig (mordore) pubeszente Form, die in Zentralamerika und bis Ecuador verbreitet ist. Sie verdient, eine eigene Subspezies zu bilden : rex n. subsp. Der ganze Köri)er ist dicht mit einem glänzenden, schönen, hraun- goldenen anliegenden Haarpelz bedeckt. Nur die Fühler, die Beine und die vordere Kopfhälfte sind mehr oder weniger frei davon. Bei den Exemplaren aus Ecuador und einigen aus Zentralamerika ist der Pelz heller, silbergoldig. — Beim Arttypus ist die Pubeszenz mehr graugelb, viel weniger dicht und bildet nur am Hinterleib einen dichteren Pelz, doch nicht so dicht wie bei rex. Der Kopf ist bei rex bedeutend breiter, hinten verbreitert, besonders beim großen ^, wo er eher breiter als lang ist. Bei der typischen Form 14 A. Forel. ist der Kopf läng-liclier, länoor als breit, liiiiteii iiiclit oder kaum breiter als in der Mitte. Vor allem aber sind die Dornen oder Zähne des rronotnms beim Arttypns viel stärker nnd schärfer, besonders beim kleinen ^, wo sie viel läiif>-er als breit sind nml sohr s})itz. In der Snbspezies rex dag-eo;-en sind sie schon beim gi-oßen ^ kleiner und stumpfer, sind aber beim kleinsten ^ nur noch '2 stumpfe Zähne. Die Subspezies rex ist g-erade so groß wie der Arttypus (ca. 9 — 17 mm), aber stämmig-er, die Beine sind auch etwas kürzer. Pacnarito, Costa Rica (Will. Paap); Chainperico, Coriuto, San Benito, Guatemala (R. Paesslerl; Ecuador (Dr. Kraemer). Ich habe selbst die Subspezies rex ans Guatemala (Prof. Stell), aus Cordova, Mexiko usw. erhalten. Immerhin kommen auch, besonders im nin-dlichen Gebiet, beide Formen nel)eneinander vor. So habe ich von Heri-n Tonduz den typischen sericeivenfris ans Costa Rica erhalten. Dag'eg-en ]iab(^ ich nienuxls die Subspezies rex aus dem Süden, östlich von den Ivordilh^'en. gvsehen. also nienmls ans den Geg"enden südlich vom Amazonas. B. Formen ans Madagaskar und den Scycliollen. '■' Pachycondyla (Bofhrojxmera) comorens/s ANDRE, ^. Madagaskar' (Dr. Ividerlen). \Stenamma [hclinomyrmex) Swammerdami FoREL, ^. ^Eadagaskar (Dr. Kiderlen)« • Pheidole pundnlafa MAYR subsp. picata FOREL, 2 4 • Seychellen (A. Brauer). V Cremastoyasier gibha EMERY, '^. Seychellen (A. Brauer). ; Camponotus mamlaUis F. snliS}). airameniarins FOREL v. madecassa Emery, y. Madagaskar (Dr. Kiderlen). Camponotus maadatus F. subsp. Hova FOREL Y_ma Doryhis (RJiogmns)fimhri((fns SHdCKAHD, o^. Westafrika (Kortmaiiii). 'Dorylus (Anomma) nif/ricansJJÄAGmi, d" ■ Miin Koiije-Farm am ]\Iuiif>-o, Kaiiici-mi (Holido); Liberia (Kieselbacli); loc.V ( Jourdan). Teframorhim raespifinn L., ^. Pciitcli. Peiitelikoii (Dr. Schutt). ^Tetramorium ^qiiitmifcrnm KiAIERY, ^. Bothavillc, Oraiije (Dr. Brauns). Monomorium Salomonis L., ^. Hammam li'ii'lia, A]^nh^).aframe}ifar/asFOTiE\j\Rr.liocenr'wis¥jM. Mozambique (Zoologische Gesellschaft). "^Camponofas akivapimensis MAYR, $ ( c/' '0- Liberia (Kiesel])acli). Camponofas' Afeinerfi FoREL, $. Liberia (Kieselbach). V'Camponofas lougipes Gerst., V- Barikiwa, Deutsch- Ostafrika (Gh. Schröder). / Camponofas rajoglaacas JerdoN subsp. vestitas SM., $. Deutscli- Ostafrika (Kaiserl. (jouvernenient). Pofgrhachis schisfacea Gerst , $. Barikiwa, Deutsch -Ostafrika (Ch. Schröder). y/"' Pofgrhachis mififaris F., v^. Barikiwa, Deutsch-Ostafrika (^Ch. Schröder). Forinici(l<'ii uns dorn Naturliistorisclicn lluscum in Ilaiuburg. 17 D. liHloinalcsisclio und aiideir asiatisclM' Foniicii. Mijopopone vastanea SM. v. maadafa ROGER, $. N.-Sumatra (Friili- storfer). Ponera confinis ROGER v. javana FOREL, $. Wit Orchideen ans Singapore nach der Station für Pflanzenschntz in Hamburg- eingeschleppt (Dr. Reh). PavhycondyJd {Bothro^wnera) mfipes JERDON, $ (/. Darjeeling (Gutniann); Camp -Tor, zwischen Perak und Pahang (o^V). Odontoponera iransversa SMITH, ^. Fo Kien, China (Gl. Siemssen); Darjeeling (Gutmann). Diacamma rugosnm Le GUILLOU var. Jombo'kensis Fmery, ^. Samhalun, 4000', Lombok (Fruhstorfer). Diacamma rugosnm Le Guillou subsp. celehense SM., 5- Maros, Celebes (Lorenz j\Ieyer). Diftere du type de la sons espece par ses stries un peu plus t'ail)le sur la tete. Diacamma rugosum LE GUILLOU subsp. geomefriciim SMITH. Maros, Celebes (Lorenz IVleyer) ; Java (Schmiedeknecht). Leptogenys falcigera RoGER, ^. ]\Ianila (Lorenz IVleyer). Leptogenys {LohopeUa) iridescens SMITH, ^. Java (Schmiedeknecht). Leptogenys {LohopeUa) Kitteli MAYR, 2- Provinz Fo Kien, China (Siemssen). Dorylus (Alaopone) orienfalis Westw., glancns .]EUi)i)yi subsp. ^J^r/ff EMERY, $. Darjeeling (Gutmann). Camponotns {^Colohopsis) pnhescens Mayr, ^. Penang- (Lorenz ]\Ieyer). Polyrhachis dives SMITH, $ c^. Futschau und Fo Kien, China (G. Siemssen); Sapit, Lombok, 2000' (Frnlistorfer); Batavia (Wülfing-). Potgrhcichis hicolor Smith, $. Java (Sclimiedeknecht). Pohjrliachis Magri RüGER, ^ $. Provinz Fo Kien, China (G. Siemssen) ; Java (Sclimiedeknecht). 2* '20 A. Furel. Pohjr1iacJmproximaVxOGY:.R, ^?. Pi'oviiiz FoKien, China ((1. Siemsseii); Java (Sclimiedekneclit). PohjrhacUs hellicom SMITH, $. 'J'oli Toli, Nordcelebes (Frnlistorfer). Polyrhachis fhrinax EOGEE, $. Penaiig-, Ebene (Lorenz Meyer). E. Aiistralisolie und polyiiesisclie Foriiieii. Myrmecia tarsata SMITH, ^. Neusüdwales (Timni ermann). Iridomyrmex rufoniger LOWNE, subsp. iKiJUdus FuREL, v. incerttis FOREL, $. Matupi, Bismarckarchipel (Max Thiel). Iridomyrmex detedus Smith, $. Neusüdwales (Timniermann). Playiolepis longipes JERDON, $ ^. Samoa (Dr. Eeinke). Diese x\rt ist indomalesisch, wurde aber sowohl nach Reunion usw. wie nach den polynesischen Inseln und noch weiter durch Schiffe importiert. Eiueegaugen am 4. Juli 1!M7. Zur Kenntnis außereuropäischer Chelonethiden des Naturliistorischen Museums in Hamburg. Von Alb. Tnllgrenf Experimentalfältet, Schwedeu. Mit 5 Tafeln. Die Kenntnis der Clielonethiden ist nocli sehr mangelhaft, weshalb jeder Beitrag- schätzenswert sein muß. Vorliegender Aufsatz enthält Beschreibungen der Arten des Naturhistorisdien Museums in Hamburg. Die Bearbeitung des Materials war mir von dem Direktor des Museums, Herrn Professor K. Kraepelin, gütigst anvertraut. Die Sammlung umfaßt Arten aus den verschiedensten Teilen der Welt, während der letzten Jahrzehnte zusammengebracht. Im allgemeinen scheinen die Forscher, die die Arten heimgebracht haben, angetroffene Pseudoskorpionen nur zufällig aufgehoben zu haben. NurDr. med. H.BRAUNS hat diese kleinen Tiere etwas planmäßiger gesammelt, und deswegen bieten die von ihm gefundenen Arten auch das größte Interesse, In allem sind in diesem Aufsatz 32 Arten erwähnt.^) 18 sind — wie ich meine — neu. Eine Art gehört einer neuen Gattung an. Nach Weltteilen geordnet sind die Arten : Amerika. Cltelifer macro]}alims n. sp. — Haiti. „ scührkalns Sui. — Mexiko. „ JoiigiclieJifer BALZ. — Paraguay. „ emigrans n. sp. — Brasilien. „ r^ifiis Balz. — Ecuador. „ compressus n. sp. — Haiti. ,, Bocki n. sp. — Bolivia. „ nodidimanus TUM. — Zentral- und Südamerika, „ argenfiuHs Th. - Mexiko, Ecuador, Brasilien. „ intermedius BALZ. — Ecuador, Brasilien. „ nidificator BALZ. — Haiti. Olpixni rrassichelatum BALZ. — Brasilien. „ Orionedae ELL. — Ecuador. Chthoniiis Bncliwcddi n. sp. — Ecuador. ') Noch zwei Arten aus Ecuador sind in einem Anhang beschrieben. '_'•_> Alb. Tullgren. Afrika. Chelifer mncronatm ii. sp. — Kapland, Oianje-Staat. „ fornlosus 11. sp. — Kaplaiid. „ concinnus n. sp. — Oraiije-Staat. „ ferox 11. sp. — Gabun. „ O'Sivaldl n. sp. — Madagaskar. „ Braiinsi ii. sp. — Kapland. „ insuhidus n. sp. — Kapland, Myrmochernes aßicanns n. g. n. sp. — Kapland. Oari/piis iiisiilaris n. sp. — Seychellen. „ oUvacens n. sp. — Oranje-Staat. „ minnfiis n. sp. — Kapland. Garyinnns ohscurns n. sp. — Oranje-Staat. Asien. Chelifer amiirensis n. sp. — Amur. „ plebeJHs WlTH. — Ceylon. Garijixis jcwnwts TULLGR. — Bangkok. Oarijpinns nohilis WlTH. — Bangkok. Aiistialien. Chelifer suhruher SiM. — Samoa. Besonders auffallend erscheint es, daß alle zwölf x^Vilen aus dem äthiopischen Faunengebiete neu sind, und von diesen zwölf sind nicht weniger als nenn von Dr. BRAUNS im Kaplande und dem Oranje-Staat gefunden. Tatsächlich aber darf man sich hierüber nicht wundern, da bisher nur sehr wenige Arten aus Ost- und Südafrika bekannt waren. Unter den neuen südafrikanischen Arten sind besonders zwei von großem Interesse: Myrmochernes africanus n.sp. umlOnrypin/isohscimis n.sp. Die erstgenannte scheint nämlicii die einzige bekannte Art zu sein, die gesetzmäßig myrmekophil ist; sie gehört einer neuen charakteiistischen Gattung an. Durch das Vorkommen von Oarypimis ohscurns in Südafrika ist die Kenntnis der geographischen Verbreitung dieser interessanten Gattung sehr erweitert worden. Bisher waren von Oarypimis die drei folgenden Alten bekannt: G. dimidiahis L. K. aus südlichstem Europa, O. patayonicns ELL. aus Patagonien imd G. nohilis WlTH aus Indien. Die Kenntnis der geographischen Verbreitung der Gattung Garypus ist ebenso erweitert worden durch die Funde von G. olivaceus n. sp. und minntus n. sp. in Südafrika (coli. H. BRAUNS) und G. insularis auf den Seychellen. Bisher war keine Garypus- Art aus dem äthiopischen Gebiete erbeutet. Zur Kt'iiiituis iiußereuruitäischei' (Jliclonctliideii. 9»'^ In der Saninilmig sind 14 Arten ans Zentral- nnd Südaniei-ika. Fünf dieser Arten habe ich als neu beschrieben, nnd zwar vier Chelifcr nnd einen Cl/fJionins. Zwei nene Chelifer-Arteii sind ans Haiti. Beide untersclieiden sich nioipholugisch von den bisher bekannten Alten ziemlich stark, Chelifer macropalpii.^ n. sp. durch ungemein lange Pedipalpen, Ch. depre^sns n. sp. durch die cliarakteristische Form der Pedipalpen, besondeis der Hand, die fast dreieckig — von oben gesehen — und stark zusammengedrückt ist. Das System der Chelonethiden ist von mehreren Forschern behandelt worden. Im allgemeinen ist man abei' ohne eingehende komparativ- morphologische Studien ans Werk gegangen. Eine Ausnahme macht jedoch ( '. J. WlTH, der kürzlich ein gründliches und sehr verdienstvolles Werk publizieit hat.^j Unter den vielen Fragen, die er in dieser Arbeit behandelt hat, hat die Systematik der Gattung Chelifer (s. 1.) besonders seine Auf- merksamkeit erregt. Der Verfasser legt einen neuen Vorschlag zur Zer- legung dieser heterogenen Gattung vor, der sehr ansprechend ist. Die bisherigen Vei'suche, die Chelifer-Arten in natürlichen Gruppen oder viel- mehr Gattungen zu verteilen, sind ja bekannteiniaßen nicht glücklich ausgefallen, da man zu variable und unwichtige Merkmale zugrunde gelegt hat. WlTH geht von den Verschiedenheiten des Baues der männlichen Geschlechtsoi'gane aus und stellt vier Typen auf, um welche er die Arten gruppiert. Von den Gruppen sind unbestreitbar die Chel. rancroides- oder ,,Lo/;7«yr^c/-;iex'' -Gruppe un\)Q die größten und auch die natüiliclisten, obwohl beide wie die zwei übrigen, die Cliel. snhruher- \\\\A (•hnic n. ■:>[). Ceplialotliorax nnd Pedipalpen mit zerstrenten gröberen Ivörnchen. — Südafrika 4. Ch. tondosu^ n. sp. Ceplialütliorax nnd Pedipalpen ohne solche Körnchen (!. j Die Finger sind anffallend küizer als die Hand 7. 1 Finger etwa so lang oder länger als die Hand 8. Femnr vier- bis siebenmal so lang wie breit. — Südamerika. 5. Ch. longichelifer BALZ. Femnr ca. dreimal so lang wie breit. — Brasilien. 6. eil. emir/rans n. sp. Wenigstens Trochanter nnd Femnr der Pedipalpen mit dentlichen Kolbenboisten [). Trochanter nnd Femnr nnr mit einfachen oder gezähnten Haaren. — Ostasien 1». CJi. amurensis n. sp. Finger dentlich länger als die Hand. — Südamerika. 7. Ch. ruf US Balz. Finger deutlich kürzer als die Hand. — Indien, Samoa. 8. Ch. suhruher SiM. [ Kolbenförmige Haare und transversale Querfnrchen vorlianden. 10. I — Südafrika 10. CJi. voncirmus n. sp. I Nur einfache oder gezähnte Haare vorhanden 11. j Das ..taktile" Haar des vierten Tarsus nicht basal 12. 1 Das „taktile" Haar basal 13. 1 Die Hand stark zusammengedrückt, von oben gesehen fast triangel- 12. I förmig. — Haiti 11. Ch. compressns n. sp. ' Die Hand normal gestaltet. — Bolivia 12. Cli. Bovlci n. sp. f Querfnrchen auf dem Cephalothorax vorhanden 14. 1 Querfurchen fehlen 17. Cephalothorax deutlich granuliert, wenigstens vor der eisten Qner- fuiche. Pedipalpentibia innen oder fast dorsal stark knollig 1 erweitert beim o^ 15. 1 Cephalothorax größtenteils glatt und glänzend 16. f Galea von der Basis an in drei gröbere Aste zerspalten. 15. ^ 13. eil. modulimamis TUM. Galea ohne Aste 14. Ch. ferox n. sp. U 14. 26 Alb. Tullgreii. 1(! IS. i;». l'O. Pedipalpeiifeniur ca. "2\/i'inal so lang wie bi-eit. — Siidainerika. 15. Cli. argoitinus Thor. Pe(lipali)enfeniur ca. zweimal so lang wie breit. — Südamerika. K). eil. inicrmedins BALZ. Troclianter der Pedipali)en (dine deutliches dorsales Tuberkel. . 18. Troclianter mit einem melir oder wenig entwickelten dorsalen Tuberkel lU. Die Hand ca. 1,8 mal so lang wie die Finger. — Madagaskar. 17. Gh. O'Swaldi n. sp. 9. Die Hand ca. 1,4 mal so lang wie die Finger. — Indien. 1 8. Ch. pJehejus A\'1TH. $. [ Die Hand mehr als ],')nial so lang wie die Finger. — Indien. li). Ch. oriies Th. I Die Hand höchstens 1,5 mal so lang wie die Fino-er 20. Der Tiochanter der Pedipalpen oben fast unmerklich, außen blasen- förmig eiweitert. — x\merika . . 20. CJi. nidißcafo)- BALZ, c/' $. Troclianter oben deutlich fast konisch, außen stark blasenförmig ei'weitert. a) Galea am Ende ge/älmt. — Südafrika. 21. Ch. Braiim^i n. sp. $, b) Galea einfach 17. CJi. (fSwahJi n. sp. cf . Troclianter oben mäßig blasciiföimig, außen mäßig stark konisch erweitei't. — Südatiika 22. CJi. msnJndns n. sp. $. 1. Clic'lifcr iiiacropalims n. sp. (Fig. 1.) IVIännclieii. Farbe. Der Cephalothorax ist rotbraun, die \'orderliälfte und die Seiten ein wenig dunkler. Die Pedipaliien sind gellirot, Tibia Hand und Fingei' fast dunkelrot. Die Dorsalplatten des Abdomens hell- braun, die hintersten schwach olivenbi'aun. Die Beine sind hell gelbbraun, die Hüftglieder dunkler. Der Bauch des Abdomens hell gelbbraun mit zwei Längsreihen dunkelbrauner Punkte. Morphologische Merkmale. Der Cephalothorax ist ungefähr iVe so lang wie am Hinterrande breit. Der Cucullus ist ca. lö so breit wie der Chephalothoi'ax am Hinterrande. Die erste Queifurche liegt in der Mitte, ist wie die zweite sehr deutlich und in der Mitte und lateral- wärts schwach nach vorn gebogen'). Die zweite Querfurche liegt doppelt so nahe dem Hinteiiande des Cephalothorax wie der ersten Furche und ist in ihrer ganzen Länge sehr schwach nach vorn gebogen oder fast ') „Nach vorn gebogen" „recurva" ; „nach hinten" = ^—^ = „procurva". Zur Kenntnis iiuüerenropiiisclier Olielonetliiden. 27 g-erade. — Das Integiinient ist diclit, fein und ref^elmäßio- granuliert, lateialwärts mit verliältnisniäßig wenigen und kleinen Höckern oder Kfn'iiclien bestreut. An jeder Seite der letzten Tlioracalplatte findet sich ein kielt'ürniigei", nach hinten gerichteter Fortsatz. Die Behaarung ist sehr spärlich und besteht — soweit ich sehen kann — aus kurzen, stumpfen und gezähnten Haaien, die besonders am Vorderrande des Cephalothoiax lokalisiert sind. Äugen zwei, deutlich. Das Abdomen ist 1,4 so lang wie breit, flach gewölbt, breiter in der Hinterhälfte, mit schwach gebogenen Seitenrändern. Die Dorsal- platten sind alle von einei" sehr schmalen, longitudinalen Medianlinie geteilt. Jede Platte — die letzte ausgenommen — ist am Außenrande stark kielförmig, nach hinten in eine scharfe Spitze ausgezogen. -- Das Integument ist fein und deutlich chagriniert. Jede Platte trägt am Hinterrande eine Zahl kurzer, stumpfer, fast kolbenförmiger Haare ; nur die letzte Platte trägt ausschließlich kurze, einfache Haare. ,.Taktile" Haare scheinen nicht vorhanden zu sein. Die Ventralplatten sind nur schwach chagriniert, schwach glänzend, mit einfachen Haaren besetzt. - Die Genitalarea von dem Typus der „LojiJiocJwrnes^^-AYtiiU. Die vordere Genitalplatte in der Mitte sehr stark nach hinten gebogen. Die Cheliceren. Der unbewegliche Finger hat am Innenrande drei winzige und drei ziemlich große Zähne. Der bewegliche Finger hat einen großen und zwei winzige Subapikalzähne. Die Terminalborste überragt die Spitze der Galea nur wenig. Die Galea ist kurz, gerade und am P^nde mit einigen kurzen Zähnen versehen. Die Serrula besteht aus 15 Lamellen, von welchen die basale nur wenig verlängert ist. Die Lamina interior hat vier gezähnte Loben.. Das Flagellum ist aus drei Borsten zusammengesetzt, von welchen die erste und längste am Vorder- rande mit einigen (vier?) kurzen Zähnen versehen ist. Die Pedipalpen sind bedeutend länger als der Köiper, mehi' als doppelt so lang! Das Integument ist granuliert, besonders an der Ober- seite der Glieder. Auf dem Trochanter und an der Lmenseite des Femurs (und der Tibia) kommen spärlich gröbere Körnchen vor. Die Behaarung besteht aus sehr kui'zen Borsten, die nur schwach kolben- förmig, im allgemeinen vielmehr einfach, stumpf und gezähnt sind. Besonders am Innenrande der Glieder scheinen die Haare jedoch auch kolbenförmig zu sein. Die Finger zeichnen sich durch einfache längere Haare aus, daneben tragen sie ca. sieben sehr lange „taktile" Haare. Der Trochanter ist sehr groß, ca. Va so lang wie der Cephalothoiax, ein klein w^enig länger als die doppelte Breite. Das Stielchen ist kurz. Am Inneiu'ande ist der Tjochanter schwach konvex, fast gerade, am Außenrande stärker konvex. Die Rückseite ist stark aufgebläht gegen 28 Alb. Tiillgren. den Außenraiid, und die blaseiiföimige Erweiterung erscheint fast zu- gespitzt durch einige ziemlich große Körnchen. Das Femur ist ca. neun- mal so lang wie an der Spitze breit, fast doppelt so breit am distalen Ende wie an der Basis. Das Stielchen ist schwach ditferenziert. Die Seitenränder sind fast gerade; nur am distalen Ende ist der Innenrand schwach konkav, der Außenrand schwach konvex. Die Tibia ist ein klein wenig kürzer (ca. Vu») als das Femur, reichlich sechsmal so lang wie am distalen Ende breit, distalwärts schwach kolbenförmig verdickt. Das Stielchen ist deutlich abgesetzt. Am Außenrande ist die Tibia schwach koidvav, dann im letzten Drittel schwach konvex. Am Innen- rande ist sie fast gei'ade. Die Hand ist kaum um 7>'> kürzer als die Tibia und um ca. Vs länger als die Finger, lang oval, mit fast geraden Seitenrändern, ein klein wenig höher als breit, ca. viermal so lang wie breit. Die geschlossenen Scherenfiiiger klaffen ziemlich stark in den zwei proximalen Dritteln. Im distalen Drittel sind die Innenränder fein gesägt, in den proximalen zwei Dritteln tragen die Sclierenränder kleine isolierte Zähne (zu zehn an jedem Finger). Das Hüftglied der Pedipalpen („lamina maxillaris") ist stark granuliert, schwach glänzend. Die Beine. Erstes Beinpaar: das Trochantin ist sehr gut artikuliert, ein wenig breiter als das Femur, das ungefähr doppelt so lang ist; die Tibia ist Vo kürzer als das Femur, in den distalen zwei Dritteln am Oberrande konkav, am Unterrande konvex; der Tarsus ist ein wenig kürzer als die Tibia, kaum viermal so lang wie breit, am Unterrande gerade, am Oberi'ande schwach konvex. Viertes Beinpaar: das Trochantin deutlich, aber schwach artikuliert, nicht so breit wie das Femur, das ungefähr 2,() mal so lang ist; die Tibia ist bedeutend kürzei' als das Fenuir, am Oberrande gerade, am Unterrande verhältnismäßig stark konvex; der Tarsus ist viermal so lang wie breit. — Das Integument ist besonders an den distalen Gliedern fein und deutlich chagriniert. Die Behaarung besteht aus kurzen Haaren, die im allgemeinen gezähnt, aber an den Tarsen fast sämtlich einfach sind. An der Rückseite des vierten Tarsus ist ein sehr langes „taktiles" {?) Haar nahe am distalen Ende. Die Krallen der Hintertarsen sind normal gebaut, aber mit einem großen Subapikalzahn. Die Krallen der Vordertarsen sind sehr charakteristisch. Die vordere Kralle ist stark gekrümmt und ohne Subapikalzahn, die hintere dagegen schwächer gebogen und mit einem solchen Zahn. Die termino-lateralen Haare sind einfach und stark gekiümmt. — Die Hüit- glieder sind fein chagriniert. Das letzte Paar ist sehr lang und gebogen. Die sogen. Coxalsäcke sind deutlich, groß, mit kleiner Mündung. Maße. Länge des Cephalothorax: 1mm; die des Abdomens: 1,9 mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL: 0,G8; III.: 1,89; IV.: 1,68; Va.: 1,37; Vb. : 0,8G mm. Zu)' Kcuiifiiis lUißereuropiiisclier l'lu;luiietlii(l(;ii. 20 Länge der Glieder des ersten IJeinpaars: Trocliantin: (),:'>'2\ Femur: 0,5H; Tibia: 0,43 ; Tarsus: 0,;!9 mm. Länge der Glieder des vierten Beinpaars: Trocliantin: 0,'J!); Femur: 0,81; Tibia: 0,(;-2; Tarsus: 0,40 mm. Fundort: Haiti, St. Marc (C. GAGZo I. d. IDO;")). 1 o^. 2. Chelifer scabriciilus SiM. (Fig. 2.) 1S7S. CheliJ'rr scnbricitliis SIMON, Etudes araclinologiques XII, Ann. Sdc. Ent. Fv., Ser. f^. T. S, iiai;-. 164. 1891. — lUyencrdtiifi Balzan, Araclniidos du Venezuela, ibid., Vol. LX, pag. .^332, Tal). 11, Fig. 24. 1895. — scabricnlns BANKS, Notes on tlie pseudo-scorpionida. .Touru. y^ew York Ent. Soc. Vol. III, pag. 4. Wahrscheinlich von dieser Art enthält die vSammlung ein sehr schlecht erhaltenes Exemplar, das wie ich vermute - ein Weibchen ist. Es stammt aus Mexiko (Hr»(iE 1. d.). Den Beschreibungen, die Balzan und Simon veröffentlicht haben, kanu ich demnach nur einige kleine Notizen hinzufügen. Der Cephalothorax ist fast so breit wie lang. Die erste Quer- furche liegt ungefähr in der Mitte, ist lateralwärts fast gerade und in der Mitte deutlich nach vorn gebogen. Die zweite Querfuiche ist ziemlicli stark nach vorn gebogen. Die Körnchen des stark granulierten Liteguments sind besonders gegen die Seiten zahlreich und groß. Das Abdomen ist kurz und flach gewidbt, sehr fein und deutlich granuliert. Körnchen fehlen. Die Pedipalpen sind bedeutend länger als der Körper. Der Trochanter, der breiter als das Femur ist, ist fast doppelt so lang wie breit. Der Lmenrand ist sclnvächer konvex als der Außenrand. Die Eückseite ist gegen den Außenrand aufgebläht. Das Femur ein wenig mehr als fünfmal so lang wie breit, allmählich distal wärts verdickt, am Innenrande gerade, am x4ußenrande nur gegen die Spitze ein w^enig konvex. Die Tibia ist etwas kürzer als das Femur, w'enigstens H,b mal so lang wie dick, der Außenrand konvexer als der Innenrand. Die Hand ist ein wenig kürzer als die Tibia und länger als die Finger. Das Femur und die Tibia zeichnen sich durch kleine Körnchen am Innenrande aus. Alle Glieder sind deutlich und fein granuliert. Die geschlossenen Finger klaffen gar nicht, und akzessorische Zähne fehlen. Die Beine. Die Krallen sind mit einem großen Subapikalzahn versehen. Das vordere der termino-lateralen Haare ist stark nach unten gekrümmt, das hintere fast gerade. Beide sind am Ende erw^eitert und mit einem oder zwei Zähnen versehen. Die Trochantinen sind sehr klein und schwach artikuliert. 30 Alli. Tullo-reii. Maße. Länge des Cephalotlioiax: 1.02 mm; die des Alxlomens: l.TOmm. Länge der Pedipalpenglieder: IL: O.Gl; IIL: 1,58; IV.: I.o; Va.: 1,1!); Yb.: 1.1 mm. 3. Clielifer miicroiiatus ii. sj). .Fig. 3a — g.' Männchen. Farbe. Der Cephalotborax i.^t hell gj-aiilichbraun. Die Pedipalpen sind sclnvach rötliclibiaun und die Beine hell gelbbraun. Die Dorsalplatten des Abdomens sind fast oliveiibrann und die Ventral- seite sehr blaß gefärbt. Morphologische Merkmale. Der Cephalothorax ist länger als am Hinteri-ande breit, der Hinterrand ist gerade und ca. viermal so lang wie die Breite des fast unsichtbaren Cucullus. Die Hinterecken des Cephalothorax sind fast klauenförmig ausgezogen oder gekielt. Die vordere gerade Querfurche liegt in der Mitte, lateralwärts ist sie ein wenig nach vorn erweitert. Die zweite Querfm-che liegt dem Hinterrande doppelt so nahe wie der ersten Furche, ist gleichfalls fast gerade oder vielleicht in der Mitte sehr schwach nach hinten gebogen, lateralwärts stark erweitert. Beide Querfurchen sind sehr deutlich und ziemlich tief und breit. — Das Integument ist matt, fein und gleiclifürmig granuliert. Die Behaarung besteht aus sehr kurzen, stumpfen oder fast kolbenförmigen Haaren, die sehr spärlich vorkommen und am Hinteiraude des Cephalo- thorax in einer deutlichen Reihe geordnet sind. Augen zwei, deutlich. Das Abdomen ist ungefähr doppelt so lang wie breit, in der Mitte breiter. Die Dorsalplatten IV— X sind von einer longitudinalen. sehr feinen Mittellinie geteilt, und die Platten I — Vlll sind mit deutlichen, scharfen Lateralkielen versehen, die nach hinten ein wenig ausgezogen sind. Das Integument ist fein und gleichföimig granuliert, und die Behaarung besteht aus sehr kuizen. fast kolbenförmigen Haaren. Die Dorsalplatten I — X tragen am Hinterrande eine Reihe solcher Haare, und die Platten IV — X noch eine, die aus sechs (drei und drei) auf weißen Flecken inserieiten Haaren besteht. Die letzte Dorsalplatte zeichnet sich durch ausschließlich einfache Haare aus, von welchen zwei länger und „taktil" sind. Die Ventralplatten zeigen ein fast netzförmig skulpturiertes Integument, die Platten III— IX sind longitudinal geteilt, und alle tragen nur einfache Haare. Die Genitalarea ist nach dem „Lo]jJiorhernes"-'Ty])\\^ gebaut. Die Cheliceren. Der unbewegliche Finger ist am Innenrande am Ende mit drei winzigen, dann mit drei erheblich größeren Zähnen ver- sehen. Die Lamina interior hat drei gezähnte Loben. Der t)ewegiiche Finger hat die Klaue au der Spitze ein wenig eingeschnitten. Zwei Zur Keiuitiiis außereuropäischer Clielouethiileu. 31 große Subapikalzäline vorlianden. Die Terniinalliorste reiclit kaum über die Spitze der (ialea hinaus. Die Galea ist uadelfüniiig, gespitzt, einfach. Die Serrula ist aus IT) Lamellen zusammengesetzt; die basale Lamelle ist bedeutend länger als die übrigen, am Ende verbreitert und gerundet. Das Flagellum besteht aus drei Borsten, von welchen die erste länger und am Vorderrande der distalen Hälfte mit drei oder vier winzigen, spitzen Zähnen versehen ist. Die Pedipalpen sind länger als der Körper. Das Integument matt und äußerst fein granuliert. Die Behaarung scheint sehr spärlich zu sein und besteht aus einfachen oder gezähnten, stumpfen Haaren. Wirkliche Kolbenborsten kommen nicht vor. Am Innenrande sind die Haare dicker als am Außenrande. Wie gewöhnlich tragen die Finger einfache und „taktile"' Haare. Der Trochanter ist doppelt so lang wie breit, lang gestielt, am Inneni'ande schwach, am Außenrande ein wenig stärker konvex; dorsal- wärts ist das Glied ziemlich stark aufgebläht. Das Femur ist fast fünf- mal so lang wie breit, vom Stielchen allmählich erweitert, am Innenrande fast gerade (vielleicht in der proximalen Hälfte sehr schwach konkav) und an der Spitze konkav, am Außenrande schwach konvex. Die Tibia ist um ^Ib kürzer als das Femur, so lang wie die Hand und nur wenig dicker als das Femur, dreimal so lang wie bieit. Am Innenrande ist sie schwach konvex, am Außenrande nur in der distalen Hälfte schwach konvex, in der proximalen Hälfte fast gerade. Die Hand ist 1' ^mal so breit wie die Tibia, mit distal wärts nur schwach konvergierenden, schw^acli konvexen oder fast geraden Seitenrändern. Die Finger sind ca. um ^ i kürzer als die Hand, schwach gebogen; sie klaffen in der proximalen Hälfte ziemlich stark und tragen — so weit ich sehen kann — keine akzessorischen Zähne. Die Beine. Erstes Beinpaar: das Trochantin ist sehr groß, kaum breiter als das Femur, schräg und deutlich artikuliert; das Femur ist iVsmal so lang wie das Trochantin und wie die Tibia, die am Unter- rande ziemlich stark konvex ist; dei" Tarsus ist ein wenig kürzer als die Tibia und kaum dreimal so lang wie breit. Viertes Beinpaar: das Trochantin ist sehr klein und schwach artikuliert; das Femur höchstens 2,7 mal so lang wie der Tarsus, bedeutend länger als die Tibia, die nur ca. 1,4 mal so lang wie der Tarsus ist; dieser ist 4,5 mal so lang wie breit. Das Integument der Glieder ist mehr oder wenigei- deutlich granu- liert oder netzförmig skulptuiiert. Die Behaarung besteht aus größten- teils stumpfen, einfachen oder gezähnten Haaren. Die Apikaiborsten des Tarsus sind lang und einfach. Am Rückrande des vierten Tarsus nahe am distalen Ende ist ein langes „taktiles" Haar. Die termino-lateralen Haare sind mit einem kleinen Zahn versehen. Die Krallen des ersten 32 Alb. Tnllgren. Beinpaars sind einfach, die vordere deiselben bedeutend kürzer und dicker als die hintere. Die Krallen der Hinterbeine haben einen großen spitzen Subapikalzahn. Die Hinterhüften sind sehr lang- und gebogen. Am distalen Ende haben sie vorn einen zahnfürmigen, ziemlich großen Fortsatz. Die Coxalsäcke sin?>, Tab. i 1, fig, 25. 1902. ELLlNdSEN, Sur la faune de pseudoscorpions de l'Equateur, Mem. de la Soc. zool. de Fr., T. XV, pag. 158. AusColla in Ecuador („unter Steinen", i). Juli r.)05; Dr.Fli.OHAUS l.d.) liegen eini- konvex, am Aiißeniaii(l(! scliwacli, im letzten Diittel stäikei' konvex. Die Hand ist fast regelmäßig- oval, kürzer als die Tibia, ca. l.ämal so breit wie das Femui- und ein klein wenig kürzer als die Fingei'. Die geschlossenen Finger klaffen fast gar nicht. Akzessoiisclie Zähne scheinen zu feiilen. Die Beine. Krstes Beinpaar: das Trocliantin ist sehr groß, deut- lich und schräg artikuliert, breiter als das Femoralglied, welches fast 1 ,1 mal so lang wie das Trochantin und ebenso lang wie die am Unter- lande ziendicli staik konvexe Tibia ist. Die Tibia ist ein klein wenig kürzer als der distalwärts verjüngte Tarsus, der fünfmal so lang wie breit ist. Viertes Beinpaar: das Trochantin klein, schi'äg und schwach artikuliert; das Femur ca. "2,5 mal so lang wie das Trochantin, länger als die Tibia, die etwas länger als der Tarsus ist; der Tarsus ist kaum viermal so lang wie bi-eit. Die Hüftglieder des vierten Beinpaares sind sehr lang und gebogen, etwas dicker als bei anderen Alten dieses Typus. Die Coxalsäcke scheinen ziemlich groß zu sein. Das Integumeiit ist besonders an den Vorderbeinen deutlich granuliert. Die Behaarung besteht aus einfachen und gezähnten Haaren. Die teimino- lateralen Haare sind gebogen und mit einem kleinen Subapikalzahn ver- sehen. Die Krallen sind einfach. Maße. Länge des Cephalothorax: 0,77; die des Abdomens: l,.')4mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL: 0,o7; HL: 0,7-1; IV,: O,*!;); Va.: 0,(]; Vb.: 0,5G mm. Länge des ersten Beinpaars: Ti'ochantin: 0,'2-2; Femur: 0,31; Tibia: 0,31; Tarsus: 0,34 mm. Länge des vierten Beinpaars: Ti'ochantin: 0,-i2; Femur: 0,53; Tibia: 0,4(5; Tarsus: 0,41 mm. Fundort: Blagowestschensk, Amur (CoEDES d.). 10. Chelifer coiiciuuus ii. sp. (Fig. 7a— c.) Männchen, Farbe. Der Cephalothorax ist hellbraun, vorn dunkler, sehr hell oder blaß am Hinterrande, Die Pedipalpen sind gleichfalls hellbraun, die Finger dunkler. Die Platten des Abdomens sind bräunlich grau, unteischeiden sich in der Farbe nur schwach von den intersegmen- talen Teilen. Die Beine sind blaß gelbbraun. Morphologische Merkmale. Der Cephalothorax ist etwas länger als am Hinterrande breit. Der Cucullus ist nur Vs so breit w'ie der Cephalothorax hinten. Beide Querfurchen sind tief und deutlich. Die erste liegt ein wenig hinter der Mitte des Cephalothorax und ist median 40 Alb. Tullgreii. (und lateialwäits) sehr scliwacU nach vorn gebogen. Die zweite Fuiclie ist gerade oder schwach nacli hinten gebogen, in der Mitte mit einem sehr kleinen, rückwärts gerichteten Eindruck. — Das Integument ist matt, fein und gleichmäßig granuliert. Die Behaarung besteht aus selir kurzen Kolbenborsten, die besonders am Hinterrande des Cephalo- thorax zahlreich sind. Augen flecke kaum oder nicht bemeikbar. Das Abdomen ist ca. 1,5 mal so lang wie breit, flach gewölbt, am breitesten in der Mitte. Die Dorsalplatten sind schwach markiert, sehr deutlich und fein granuliert, alle von einer undeutlichen Längslinie geteilt. Jede Platte am Hinterrande mit einer Eeilie kurzer Kolbenborsten, die an den letzten Platten in zwei Reihen geordnet sind. Zwei „taktile" Haare an der letzten Dorsalplatte. Die Yentralplatten sind fast glatt oder sehr schwach granuliert und scheinen einfache, kurze Haare zu tiagen. Die letzte Ventralplatte mit zwei sehr langen „taktilen" Haaren. Die Genitalarea wie bei Ch. suhriiber SiM.? Die Cheliceren. Der unbewegliche Finger am Innenrande mit drei winzigen und einem großen Zahn. Die Laniina interior mit drei gezähnten Loben. Die Klaue des beweglichen Fingers ist an der Spitze fein eingeschnitten. Ein Subapikalzahn. Die Terminalborste reicht bis zur Spitze der Galea, die kurz und kräftig gebaut ist. Sie ist am Ende mit zwei, am Rücken mit noch zwei Paar ziemlich langer Zähne ver- sehen. Die Serrula ist aus 18 Lamellen zusammengesetzt, von denen die basale lang und spitz ist. Das Flagellum besteht aus drei Borsten, von welchen die erste am Vorderrande der zwei distalen Drittel mit zahl- reichen, kurzen, feinen und dichtsitzenden Zähnen versehen ist. Die Pedipalpen sind bedeutend länger als der Körper. Das Integument ist matt, überall sehr fein und regelmäßig granuliert. Die Behaarung besteht aus sehr kurzen Haaren, die an der Innenseite der Glieder dicker und fast kolbenförmig, an der Außenseite feiner gezähnt oder fast einfach sind. Die Finger haben einfache kurze und sehr lange „taktile" Haare. Der Trochanter ist ca. 1,5 mal so lang wie breit. Am Innenrande ist er mäßig stark, am Außenrande sehr stark und knollig konvex, an der Rückseite blasenförmig angeschwollen. Das Femur ist ca. 2,5 mal so lang wie breit, ein Avenig länger als die Tibia und die Hand. Am Innen- rande ist das Glied in der pi'oximalen Hälfte schwach konvex, distalwärts aber schwach konkav, am Außenrande stark konvex. Die Tibia ist ein klein wenig breiter als das Femui-, etwas mehr als doppelt so lang wie breit, schmäler als die Hand. Am Innenrande ist sie ziemlich stark konvex, am Ende aber gerade oder schwach konkav. Am Außenrande ist sie am stärksten konvex in der distalen Hälfte. Die Hand ist unsfefähr Zur Kenntnis iiuCicrenrDpäisclier Clicldnctliidcn. 41 SO lang wie die Tibia, am Aiißeiiraiide in der Mitte fast gerade oder selir schwach konvex, am Innenrande etwas konvexer. Die Finger sind so hing oder etwas kürzer als die Hand, klaffen nicht, da sie geschlossen sind. Akzessorische Zähne sind vorhanden. Die Hiiftglieder der Pedi- palpen sind nnr an den Seiten deutlich granuliert und tragen nur ein- fache Haare. Die B(!ine. Erstes Beinpaar: das Trochantin groß, fast breiter als das Femur, schräg und auffallend weit artikuliert; das P'emur ist l^/.!mal so lang wie das Trochantin und so lang wie die Tibia oder der Tarsus, der sechsmal so lang wie breit ist. Viertes Beinpaar: das Trochantin ist sehr schwach artikuliert, nicht breiter als das Femur, das fast pai'allele Ränder hat, der Doisalrand ist sehr schwach konvex; das Femur ist zweimal so lang wie das Trochantin, so lang wie der Tarsus, aber ein wenig kürzer als die Tibia; der Tarsus ist sechsmal so lang wie breit. Das Integument ist fast glatt oder schwach gi-anuliert, besonders an den Vorderbeinen. Die Haare sind an der Rückseite kolbenförmig oder wenigstens verdickt und gezähnt. An der Venti'alseite der Glieder sind diigegen die Haare länger, einfach und fein, besonders auf den Tibien und Tarsen. Die termino-lateralen Haare sind einfach und gekrümmt. Ein „taktiles" Haar scheint zu fehlen. Die Krallen sind einfach. Die Hüftglieder des vieiten Beinpaars sind am inneren und hinteren Rande stark al)gerundet, also proximalwärts fast zugespitzt; sie zeigen fast keine Behaarung. Maße. Länge des Cephalothoi'ax: 0,(S-2; die ,') nun. Länge der Pedipalpenglieder: IL: <»,4;]; IlL: 0,74; IV.: 0,G7; \'a.: (),(i7; Vb.: (),(! mm. Länge des ersten Beinpaars: Trochantin: 0,'--^; Femur: (>,43; Tibia: 0,4;!; Tarsus: 0,4;] nun. Länge des vierten Beinpaars: Trochantin: 0,25; Femur: 0,51; Tibia: 0,(ii>; Tarsus: 0,51 mm. Weibchen. Die beiden Geschlechter stimmen unter sich fast ganz genau überein, doch zeigt das Weibchen einige kleine Abweichungen, So z, B, ist die Längslinie des Abdomens fast unmerklich oder scheint zu fehlen. Die Serrula hat nur 16 Lamellen. Der unbewegliche Finger der Chelicei'en besitzt am Innenrande drei große Zähne. Die Hüftglieder des vieiten Beinpaais sind nicht proximalwärts zu- gespitzt, sondern der innere und hintere Rand bilden einen deutlichen Winkel. Längs des Hinterrandes zeichnen sie sich durch eine Reihe langer, einfacher und feiner Haare aus. Maße wie beim Männchen. Fundort: Bothaville, Oranje-Staat (H. BPtAUNS 1. d.). 42 Alb. Tullgreii. 11. Clielifer compressus ii. sp. (Fig. S a u. b.) Männchen, Farbe, Der Ceplialotliorax ist gTaulicli (liinkelbiaiin, am HinteiTande fast gelb. Die Pedipalpeii sind diiiikelbiaun, und das Ab- domen ist gelblich weiß, mit zwei Reihen großer, transversaler und brauner Flecken oben und unten. Die ventralen Flächen sind aber bedeutend heller und am deutlichsten an der Hinterhälfte des Abdomens. Die Beine sind gelblich. Morphologische Merkmale. Der Ceplialotliorax ist so lang wie am Hinterlande breit. Der Cuculhis ist nur ca. Vi so breit wie der Hinter- i'and des Ceplialotliorax, Die erste Querfuiche, die sehr deutlich ist, liegt ein wenig- hinter der Älitte und ist median und lateralvvärts schwach nach vorn gebogen. Die zweite Qiierfurclie ist fast verwischt. — Das Integument ist matt, sehr stark und deutlich granuliert. Die Behaarung' ist selii" spärlich und besteht aus sehrkui'zen, stumpfen und gezähnten Haaren, die am Hinterrande in einer Querfuiche geordnet und fast kolbenföi'uiig- sind. Augenflecke zwei, deutlich. Das Abdomen ist ca. -/-a so breit wie lang, flach gewölbt und mit schwach gebogenen Seitenrändern, Alle Dorsalplatten, die letzte aus- genommen (?), longitudinal geteilt. Das Integument ist matt, schwach granuliert. Jede Platte trägt am Hinterrande eine Anzahl kurzer Haare, die fast kolbenförmig sind. Die Haare der letzten Platte sind dreimal so lang, nicht kolbenförmig, aber dick, stumpf und gezähnt. Außerdem zwei „taktile" (?) feine Haare. Die Ventralplatten sind schwächer granuliert und mit einfachen Haaren besetzt. Die Genitalarea ist wie bei Ch. suhniher SiM. gebaut. Die Cheliceren. Der unbewegliche Finger am Innenrande mit drei winzigen und drei ziemlich großen Zähnen, Die Lamina interior hat drei gezähnte Loben. Der bewegliche Finger mit einem Subapikal- zahn. Die Terminalborste überragt die Galea, Diese ist kurz und ki'äftig, mit fünf kleinen, lückwärts gebogenen Zähnen am Ende, Die Serrula besteht aus 21 Lamellen, von denen die basale nadeiförmig gespitzt und länger als die übrigen ist. Das Flagellum besteht aus drei Borsten, von denen die erste am Vorderrande der distalen Hälfte mit sehr feinen und kurzen Zähnen versehen ist. Die Pedipalpen sind bedeutend (ca. um Vs) länger als der Köi'per. Das Integument ist fast matt, überall fein und gleichmäßig granuliert. Es ist von kurzen Haaren bekleidet, die an der Innenseite der Glieder im allgemeinen dicker und stumpfer als am Außenrande sind. Die meisten Haare scheinen gezähnt zu sein, nur die Hand und die Finger sind mit vollständig einfachen Haaren versehen. Die Finger tragen wie gewöhnlich sehr lange „taktile" Haare (8 bis i)). Zur Kenntnis iuiücreuropäisclicr ('liflonctliidcn. 43 De)' Trocliaiitcr ist kurz gestielt, dann fast kugelfTtiinio-, ein wenig länger als breit. Am Innenrande ist er ziemlich stark konvex, gegen das distale l^]nde fast gei'ade oder scliwacli konkav; am Anßenrande ist das Glied staik knollig erweitert. Das Femur ist reichlich doppelt so lang wie dick. Der Innenrand ist fast gei'ade, gegen das distale Ende schwach nach vorn gebogen. An der lliickseite ist das Femnr am Stielchen plötzlich sehr stark rechtwinkelig erweitert. Der Dorsalrand wird dann schwach konvex. Die Tibia ist so lang wie das Femur, i-eiclilich do])pelt so lang wie breit. Am Außenrande ist sie in der Mitte fast gerade, gegen die beiden Enden schwach konvex, am Innenrande stark konvex, apikalwärts aber fast gerade. Die Hand ist ein w^enig länger als das Femur und sehr charakteristisch gefoimt, nändich dorso- ventral zusammengedrückt, von oben gesehen fast di'eieckig, am Unter- rande schräg und gerade, am Außenrande schwach, am Innenrande sehr stark konvex, nur wenig länger als am Unterrande breit. Die Finger sind um V4 kürzer als die Hand; geschlossen klaffen sie nur Avenig, Am Iniieiirande sind die Finger der ganzen Länge nach gleichförmig und fein gezähnt. Die akzessorischen Zähne sind winzig und wenig zahli'eich. Das Hüftglied ist stark glänzend, schwach granulieit. Die Beine: Erstes Beinpaar: das Trochantin ist ziemlich groß, so breit wie das Femur, die Artikulation deutlich und sehr schräg, das Glied nur um '/a kürzer als das F^emur; die Tibia ist um Vß kürzer als das F'^emnr, ca. dreimal so lang wie breit und 75 so lang wie der Tarsus, der ca. dreimal so lang wie breit und so lang wie das Trochantin ist. Viertes Beinpaar: das Trochantin ist schwach artikuliei't, •''umal so lang wie das breite Femur; die Tibia ist ein wenig kürzer als das Femur, ca. ;>,(>nial so lang wie breit, fast doppelt so lang wie der Tarsus, der dreimal so lang wie breit ist. Das lutegument ist besonders auf den distalen Gliedern granuliert. Die Haare sind im allgemeinen kuiz, an der Oberseite der Glieder stumpfer und gezähnt, an der Unterseite einfach, fein und gespitzt. An der Rückseite des vierten Tarsus ist ein langes „taktiles" Haar nahe dem distalen Ende. Die Krallen sind einfach, schmäler und kürzer an den Vordertarsen. Die termino-lateralen Haare sind einfach und gekrümmt. Die Hüftglieder sind glatt und glänzend. Maße. Länge des Cephalothorax: 1,1-; die des Abdomens: 2 mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL: (J,.^I ; HL: (),!»(;; IV.: 0,!)4; Va.: 1,0.'!; Vb.: 0,77 mm. Länge des ersten Beiupaars: Trochantin: 0,34; Femur: 0,51; Tibia: 0,43; Tarsus: 0,32 mm. Länge des vierten Beinpaars: Trochantin: 0,43; Femnr: 0,77; Tibia: 0,7; Tarsus: 0,41 mm. Fundort: St. Marc, Haiti (C. Gagzü 1. d.). 44 Alh. Tullgren. 12. Cholifcr Bocki ii. sp. (Fig-. i)a u. Ij.) Männchen. Farbe. Der Cephalotliorax ist braun mit scbwacliiütlicbem Antiug-, am Hinterrande ein wenig beüer. Die l^edipalpen sind ebenso rötlichhellbraun. Die Dorsalplatten des Abdomens sind dnnkelgelbbraun, der Banch blaßl)raün, die Beine gelbbraun. Morphologische Merkmale. Der Cepiialothoi'ax ist um Vo länger als am Hinterrande breit. Der Ciicullns ist am Vorderi'ande ^1?. so lang wie der Hinterrand des Cephalotliorax. Die erste Querfurche liegt un- mittelbar hinter der Mitte, ist sehr breit und deutlich, in dei' Mitte schwach, an den Enden sehr staik nach vorn gebogen. Die zweite Furche liegt dem Hinterrande bedeutend näher als der ersten Furche und ist ähnlich gebogen, in der Mitte aber mit einem kleinen, nach hinten gerichteten Eindruck. Beide Furchen sind lateralwärts stark erweitert. Das Integument ist fast matt und deutlich fein granuliert, nur vorn mit einzelnen, sehr kurzen, einfachen Haaren besetzt. Augen flecke deutlich. Das Abdomen ist ungefähr lV:unal so lang wie breit, tlach gewölbt. T)ie Dorsalplatten sind matt und sehr fein netzförmig chagriniert. Die Dlatten I— X sind von einei- longitudinalen Linie geteilt. Die mittleien Platten sind lateialwärts schwach gekielt. Am Hinterrande findet sich eine Iieihe kurzer Haare, die an den letzten Platten gröber, fast kolben- föiniig und schwach gezähnt sind. Die letzte Dorsali)latte mit zwei „taktilen" Haaren. Die Genitalarea ist vielleicht nach dem Chdifer snJ>yHhi'r-'[^y\)Us gebaut. Die vordere Genitalplatte scheint am Hinterrande stark aus- gerandet und longitudinal von einer sehr feinen Linie geteilt zu sein. Die Cheliceren. Der unbewegliche Fingei' hat am Inneni'ande drei M'inzige und drei ziemlich große Zähne. Die Termiualborste des beweglichen Fingers ragt deutlich über die Spitze der Galea hinaus. Die Galea ist kurz, an der Spitze mit fünf bis sechs sehr kurzen Zähnen. Die Sei-rula hat 22 Lamellen, von denen die terminale ein wenig länger und stark gespitzt, die basale viel längei', an der Spitze stumpf und einseitig erweitert ist. Das Flagellum besteht aus drei Borsten; die erste dei'selben am Vorderrande der distalen Hälfte mit ca. 8 feinen, zieuilich langen und spitzen Zähnen versehen. Die Pedipalpen sind länger als der Köiper. Alle Glieder sind schwach glänzend, fein granuliert und mit kurzen, feinen und einfachen Haaren besetzt. Die Finger mit „taktilen" Haaren. Der Trochanter ist bedeutend länger als breit, lang gestielt, am Innenrande schwach, am Außenrande stark konvex, dorsalwärts stark knollig aufgebläht. Das Femur deutlich gestielt, so breit wie der Tro- Zur Kenntnis anOereuropäischer Clielonethidon. 45 chaiitei", reichlich dreimal so lang wie breit, am Inneiiraiide fast geiade, aber am distalen Ende schwach konkav. Am Außenrande ist das Femnr allmählich erweiteit, schwach konvex. Die Tibia ist so breit wie das Femui', aber ein klein wenig länger als dieses, lang gestielt, am Innen- rande schwach konvex in der proximalen Hälfte, dann gerade oder sehr schwach konkav, am Anßenrande in der proximalen Hälfte gerade, dann sehr schwach konkav. Sie ist 2,8 mal so lang wie breit. Die Hand ist nur um 'A; dicker als die Tibia, ein wenig kürzer als jene und ungefähr doppelt so lang wie breit; sie ist innen konvexer als außen. Die Finger sind um '/4 kürzer als die Hand, zeichnen sich durch einige akzessorische Zähne aus und klaffen ein wenig, wenn sie geschlossen sind. Die Beine sind späilich mit langen, einfachen Haaren versehen. Die termino-lateralen Haare sind einfach und gekrümmt. Der Tarsus IV hat am Eückrande ein sehr langes „taktiles" Haar etwas vor der Mitte. Die Krallen sind einfach, an den Vordertarsen schmäler. Erstes Beinpaar: das Trochantin gut artikuliert und breiter als das Femur, das ca. VTUial länger ist; der Tarsus ist fast so lang wie die Tibia und ca. ßmal so lang wie breit. Viertes Beinpaar: das Trochantin fast unmeiklich artikuliert; das Femur l-ymal so lang; die Tibia ist ca. 1,5 mal so lang wie der Tarsus. Die Hüftglieder sind glatt und glänzend. Das vierte Paar an der inneren und hinteren Ecke schwach abgerundet. Maße. Länge des Cephalothorax: 1,12; die des Al)domens: 2 mm. Länge der Pedipali)englieder: IL: (»,4; TIL: 1,1!); IV.: 1,1; Va.: 1,02; Vb.: 0,85 mm. Länge des ersten Beinpaars: Tiochantin: 0,:>4; Femur: 0,51); Tibia: 0,51); Tarsus: 0,51 mm. Länge des vierten Beinpaars: Trochantin: 0,37; Femur: 0, Do; Tibia: 0,0.3; Tarsus: 0,50 mm. Weibchen.') Morphologische Merkmale. Der Cephalothorax ist l,omal so lang wie am Hinteirande breit. Die zweite Querfui'che er- scheint ein wenig stärker nach vorn gebogen als beim Männchen. Das Abdomen ist gewölbter und entbehrt vollständig der Lateral- kiele an den Dorsalplatten. Die Cheliceren. Der bewegliche Finger hat einen Subapikalzahn (wie wahrscheinlich auch beim Männchen). Die Terminalborste reicht nicht über die Spitze der Galea hinaus. Die Galea ist sehr kräftig gebaut und trägt an der distalen Hälfte einige ziemlich lange Zähne, die alle vogelfnßälmlich rückwärts gekrümmt sind. In der Mitte findet sich ein Paar, darüber noch ein zweites Paar und an der Spitze drei Zähne. Noch nicht gesclilechtsreife Wcil)clien ! 46 Alb. Tnllgreii. Die terminale Lamelle der Serrula ist iiiclit wie beim Männclien gespitzt. Die Pedipalpen sind nicht länger als der Körper. Der Trochanter ist schwächer gewölbt als beim Männchen und verhältnismäßig- kürzer. Das Femur ist 3.5 mal so lang- wie breit und ein wenig länger als die Tibia. Die Finger sind nur um Vs kürzer als die Hand, klaften nicht so weit wie beim Männchen. Die Beine. Erstes Beinpaar: das Trochantin nicht so schräg artikuliert wie beim Männchen; das Femui- w^enigstens iV'omal so lang wie das Trochantin; die Tibia ein wenig länger als der Taisus. Viertes Beinpaar: die Tibia um V^ länger als der Taisus. Die Hüftglieder des vierten Beinpaars an der innei-en und hinteren Ecke ziemlich stark abgerundet, Maße. Länge des Cephalothorax: 1,1; die des Abdomens 2,5 mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL: 0,;38; IIL: 1,1; IV.: 1,1 ; Va.:(>,08; Vb.: 0,81 mm. Fundort: Oruro, Bolivia (C. Bock 1. d.). 13. Clielifer noduliiiiainis Tom. (Fig-. lOa—f.) ISS-J. ChcUfer vodidhnaims T()M7; die des Abdomens: :i, 17 nun. Länge der Pedipalpenglieder: IL: 0,77; IIL: 1,37; IV.: 1,'25; Va.: l,4(i; Vb.: 1,L2 mm. Länge des ersten Beinpaars: Trochantin: 0,48; Femur: 0,75; Tibia: 0,75; Tarsus: 0,G3 mm. Länge des vierten ßeinpaars: Trochantin: 0,43; Femur: 1,0.3; Tibia: 1,12; Tarsus: 0,77 mm. Fundorte: Ogowe, französischer Kongo (A. SCHMIDT d.), und „Gaboon" (FOCKELMANN d.). 15. Clielifor argeiitinus Thor. (Fio;. l-ia-f.) 1S77. ('hcUfcr arjimtlnu^ Thorell, Sobre algunos ari'icnidos de la Reiniblica argeutina; Periodico zoologico II, pag. 201 — 218. IS.sS. — capreolufi Balzax, Olieruet. nonn. Sud-Americanae. 1890. — argentinus id., Rev. dei Pseudoscorpioni del bacino dei fiumi Paranä e Para- guay, Ann. Mus. Civ. St. Gen. Ser. 2, Vol. IX, pag. 414, Tav. XIII, tig. 3. 1891. — argentinus id., AracUnides du Venezuela. Cliernetes. Ann. Soc. Ent. Fr. Vol. LX, pag. 516, Tab. 9, fig. 7. 190Ö. — argentinus Ellingsen, Pseudoscorpions from Soutli America etc. Boll. dei 3Ius. di Zool. ed Anat. comp, di Torino, Vol. XX, pag. G. Fundorte: Sta. Cruz, Rio grande do Sul, Brasilien (Fr. Stiegel- 3IAYR 1. V.); Santos, Brasilien (H. BRArxs 1. d.); Espirito Santo, Brasilien (J. MiCHAiiLIS I.V.); Loja-Monje, Ecuador (Fr. Ohaus 1.; 27. VUL M)05); Ecuador, Pucay, 3000 m, West-Cordillere (21. VL 1905, Dr. FR. Ohaus I.V.); S. Antonio de Curaray (19. L lOOC, Ohaus 1. v.); Tal von Loja bei der Stadt, 2200 m (7. VHL 1905, ,.in einem alten Strunk zusammen mit Passa- liden". — Ohaus 1. v.) ; Petropolis zwischen Abdomen und Flügeln von LnciUns»]}. (Passalide, Col.), (22. L 1899, Ohaus I.V.); ibidem unter Fir/ueira- Rinde (29. IX. 1904, OhausI. v.); Joinville, Sta. Catharina, „m F/r/imra hrava'' (29.— 30. III. 1905, Ohaus 1. v.); Mexiko (C. H()GE 1. d.). Von dieser Art habe ich eine große Menge Individuen beider Geschlechter und in verschiedenen Altersstadien gesehen. Es scheint mir, als ob diese Art betiächtlich variiert, wenigstens sind viele Exemplare von der Originalbeschreibung Thorells und von der durch Ellingsex jüngst veröffentlichten Beschreibung in verschiedener Hinsicht abweichend. Ich führe hier die wichtigsten Verschiedenheiten an. Der Cephalothorax ist ca. Vs so lang wie am Hinterrande breit. Bei einem Exemplar ans Brasilien ist er so lang wie breit und bei einem 4* 52 Alb. Tullgreii. Exemplar in der Sammlung Thorells ein wenig breiter als lang. Die erste Querfurche liegt ein wenig hinter der Riitte, die zweite ist fast unmerklich. Das Abdomen. Die Dorsalplatten I— X sind von einer longitudinalen Linie geteilt, die beiden ersten bisweilen ungeteilt. Die Genitalarea des Männchens ist wie beim Ch. hirmanicus Th. gebaut. Die Cheliceren. Der unbewegliche Finger hat am Innenrande drei winzige und ca. fünf große Zähne. Der bewegliche Finger mit einem großen Subapikalzahn. Die Terminalborste reicht niemals über die Galea hinaus. Die Galea ist im allgemeinen in zwei große Äste zerspalten. -Jeder Ast trägt viele Zähne, die verschieden geordnet sein können (siehe Fig. 12 c— e). Die Serrula hat 18—24 Lamellen, von denen der basale Zahn stumpf und bedeutend länger ist. Die Pedipalpen. Akzessorische Zähne scheinen nur beim Weibchen vorzukommen. Maße. ? IL: 0,54— 0,G8; IIL: 1,05—1,22; IV.: 1,05 — 1,22; Va. : 1,1 — 1,25; Vb.: 0,76-0,1)3 mm.; d" IL: 0,39; IIL: 0,73; IV.: 0,73; Va.: 0,75; Vb.: 0,0 mm. Die Beine. Unmittelbar hinter der Mitte des vierten Tarsen- gliedes ein „taktiles" Haar. Länge des Cephalothorax: ? 1,1 — 1,22; cf 0,8 mm. Länge des Abdomens: $ 2,38 — 2,85); cf 2,07 mm. Die Eikokons sind verhältnismäßig klein, 0,S5 mm im Durchmessei-, Sie enthalten ca, 50 Eier. 16. Clielifer intermediiis Balz. (Fig. 13a-f.) 1891. Clielifer intermedius Balzan. Arachnides du Venezuela. Ohenietes. Ann. Soc. Ent. Fr., Vol. LX, pag. 515, Tab. 9, Fig. C. 1902. — intermedius Ellingsen. Sur la fauna de pseudoscorpions de l'Equateur. Mem. de le Sog. zool. de Fr. T, XV, pag. 151. 1905. — intermedius id., Pseudoscorpions from America etc. Boll. d. 3Ius. di Zdol. ed Anat. comp, di Torino. Vol. XX, pag. 8. Diese Art ist mehrmals gut und eingehend beschrieben, so daß ich nicht viel Neues hinzuzufügen habe. Die Tiere (auch geschlechtsreife Individuen) sind im allgemeinen sehr bleich gefärbt. Die Pedipalpen sind rotbraun, beim Männchen gewöhnlich dunkler. Der Cephalothorax ist immer hinter der dunkelroten, bieiten Querfurche (I) hell gelbrot, vor der Furche aber gewöhnlich rotbraun, beim Männchen dunkler. Die Farbe der übrigen Körperteile variiert zwischen blaßgelb und gelbbraun (auf den Dorsalplatten des Abdomens). Die Glieder der Pedipalpen zeigen einen auffallenden Geschlechts- dimorphismus, der schon von ELLINGSEN beobachtet ist. Das Femur ist Zur Kenntnis iiußereiiropäischer Clielonetliidru. 53 iiämlicli beim ]\Iäiiiiclieii dorsalwäits bedeutend stärker aufg-eblälit als beim Weibchen, und die Dorsaltuberkeln der Troclianteren sind beim Männchen größer. Wie ElliN(tSK\ hervorhebt, variiert die Galea sehr stark. Sie ist aber immer (zwei- oder) dreiästig, jeder Ast mit kurzen Zähnen versehen. Auch der tStamm der Galea trägt solche kurzen Zähne. Die Serrula hat 20 Lamellen; die basale Lamelle ist bedeutend länger und schmäler als die übiigen, am Ende stark verjüngt, aber nicht gespitzt. Das Flagellum besteht aus drei Borsten, von denen die erste bedeutend länger und am Vorderraiide in der distalen Hälfte mit einigen kurzen Zähnen versehen ist. Betrefts der Cheliceren sind keine Geschlechts Verschiedenheiten vorhanden. Am Riickenrande des vieiten Tarsengliedes findet sich nahe am proximalen Ende ein sehr langes „taktiles" Haar. Die Länge dei" Tiere variiert ziemlich stark. Das größte Weibchen ist 4,85 mm lang. Die Männchen sind durchschnittlich 3,25 mm lang. Länge der Pedipalpenglieder des Weibchens: IL: 0,4—0,5; IIL: 0,85-1.01; IV.: 0,7-0,98; Va.: 0,85—1,01; Vb.: 0,55— 0,75 mm. Die Eikokons sind sehr klein, nur 0,45 mm im Durchmesser. Sie sind queroval, mit dem Vorderrande schwach ausgerandet, flach gewölbt und unten schwach konkav. Jeder enthält ca. 30 Eier. Fundorte: Guayaquil, Ecuador (VON BuCHWALD 1. d.); Santos, Brasilien. 17. Chelifer O'Swakli n. sp. (Fig. 14 a— c.) Männchen. Farbe, Der Cephalothorax ist vor der fast unmerklichen ersten Querfurche rötlichbraun, hinter der Furche blaßbraun wie die Dorsalplatten des Abdomens. Die Pedipalpen sind rot, distalwärts dunkler. Morphologische Merkmale. Der Cephalothorax ist fast iVsmal so lang wie am Hinterrande breit. Der Cucullus ist ca. 2,3 mal so lang wie der Hinterrand des Cephalothorax. Querfurchen fehlen! Die erste ist aber angedeutet, wenigstens durch eine stark nach hinten gebogene Linie. Das Integument ist glänzend und glatt, mit unregelmäßigen, feinen Kitzen. Die Behaarung ist spärlich und scheint fast ausschließlich aus einfachen Haaren zu bestehen. Augen flecke fast unmerklich. Das Abdomen ist ungefähr doppelt so lang wie der Cephalothorax oder dessen Breite am Hinterrande. Nur die Dorsalplatten VI — X scheinen von einer longitudinalen Linie vollständig geteilt zu sein. Das glatte und glänzende Integument ist fein netzförmig skulpturiert. Die Haare sind ziemlich lang und einfach. An den Analplatten finden sich einige sehr lange „taktile" Haare. 54 Alb. TuUgren. Die Geiiitalarea ist wie beim Clt. hirmanicus Th. Die Cheliceren, Der unbewegliche Finger am Innenrande mit drei winzigen und fünf größeren Zähnen. Die Laniina interior hat drei gezähnte Loben. Der bewegliche Finger ist mit zwei Subapikalzähnen versehen. Die Terminalborste reicht nicht über die Si)itze der schwach gebogenen, einfachen und sehr spitzen Galea hinaus. Die Serrula hat ca. 26 Lamellen, von denen die ei'ste gespitzt und die basale sehr lang, am Hinterende gespitzt und am Vorderrande erweitert ist. Das Flagellum besteht aus vier Borsten, von denen die erste am Vorderrande der distalen Hälfte gezähnt ist. Die Pedipalpen sind ein wenig länger als der K(3iper. Das Integument ist stark glänzend, an der Innenseite der Glieder III — Va fein und deutlich granuliert, außen vollständig glatt. Die Beiiaarung besteht aus einfachen Haaren, die im allgemeinen kürzer sind als die Breite der Stielchen. Die Finger tragen wie gewöhnlich lange „taktile" Haare. Der Trochanter ist ca. 1,5 mal so lang wie breit, am Innenrande schwach konvex, am Außenrande stark blasenförmig erweitert, oben an der Rückseite eine niedrige, konische Erweiterung. Die Knollen sind granuliert. Das Femur ist ca. 2,4 mal so lang wie breit, etwas länger als die Tibia oder die Hand. Am Außenrande ist das Femur schwach konvex, am Innenrande im distalen Drittel schwach konkav. Die Tibia ist doppelt so lang wie breit, breiter als das Femur, am Innenrande stark konvex, am Außenrande nur im distalen Drittel konvex. Die Hand ist ca. V'^ii'^l so lang wie die Finger, fast 1,5 mal so breit wie das Femui', innen stärker konvex als außen. Die geschlossenen Finger klaffen sehr wenig. Akzessorische Zähne fehlen. Die Beine. Das „taktile" Haar am vierten Tarsus sitzt basal. Die Krallen sind einfach. Die teiniino- lateralen Haare sind gekrümmt und einfach. Das Integument ist glatt und glänzend, mit einfachen Haaren besetzt. Maße. Länge des Cephalothorax: 1,0G; die des Abdomens: 2,ÜG mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL: 0,53; III.: CVJG; IV.: 0,86; Va.: 0,86; Vb.: 0,68 mm. Weibchen. In demselben Gläschen, in welcliem das oben beschriebene Männchen aufbewahrt war, waren auch einige noch nicht geschlechtsreife Weibchen, die ich bis auf weiteres als zu dieser Art gehörig betrachten muß. Betreffs der Pedipalpen unterscheiden sich diese Weibchen jedoch sehr erheblich vom Männchen. Das Femur ist nur ca. 2,3 mal so lang wie breit, so lang wie die Tibia, die nur ein klein wenig breiter als das Femur und gut doppelt so lang wie breit ist. Dem Trochanter fehlt fast eine dorsale Erweiterung. Die Tibia ist nicht so breit wie beim Männchen. Zur Kenntnis iiuüereuroiiäischer (Hiclunctliidrn. f);') Die Hand ist tust doppelt so lang wie die Finger und liat fast parallele Seitenkonturen. Die Clieliceren. Die Galea ist lang und fast wie beim Ch. hir- manicus Tll. gezähnt. Die Serrula liat 2.'i Lamellen. Das Flagellum trägt vier Borsten. Die Farbe der Pedipalpen ist gelbbraun, distalwärts dunkelrot. Der Cephalotliorax und die Dorsali)latten des Abdomens sind olivenbraun. Die Dorsalplatten IV — X sind vollständig longitudinal geteilt. Maße. Länge des Cephalotliorax: 0,77 ; die des Abdomens: ca. 2,5 mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL: 0,4;>; III.: 0,72; IV.: 0,72; Va.: 0,8(;; Yb.: 0,44 mm. Fundort: Nossibe, Madagaskar (W. O'SWALD d.). 18. Chelifer plebejiis WiTH. (Fig. 15.) WlTH, G. J. The (lanish expedition to Slam IS'J'.)-- 190O, III. Chelouetlii. 1). Kgl. Dunske Viilensk. Selsk. Skrifter. 7. Kiekke, Natnrvidensk. og Matheni. Afd. III. 1. (190(;) pag. 1S5, PI. IV, figs. Tau. 1); ligs. IS— 20, p. 186. Dieser Art gehören möglicherweise einige noch nicht geschlechts- reife Tiere aus Peradenya, Ceylon (Kraepelin, 1.; 15. I. 1904), an. Von der von WlTH verötfentlichten Beschreibung weichen sie jedoch ein wenig ab. Die Pedipalpenglieder, besonders das Femur und die Tibia, sind nämlich an der Innenseite sehr schwach und fein granuliert. Das Flagellum besteht aus nur drei Borsten. Länge des Cephalotliorax: 0,8; die des Abdomens: 2,3 mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL: 0,34; IIL: 0,65; IV.: 0,65; Va.: 0,77; Vb.: 0,51 mm. Breite der Pedipalpenglieder: IIL: 0,31; IV.: 0,36; Va.: 0,41) mm. 19. Chelifer orites Thor. Thorell, Tll., Aracnidi Artrogastri Binnani. Ann. del Mus. Oiv. di Geiiova Ser. 2a, Vol. VII, issi), pag. (597) 81, Tab. V, fig. 7. Ellingsen, Edv., Sur deux especes de pseudo.scorpions de l'Asie. Bull. Soc. Zool. Fr. T, XXVI, 1901, p. 208. WlTH, C. J., 1. c. p. 188. Das Exemplar aus Luzon (J. PriSöLER d.) stimmt mit der von Ellingsen veröffentlichten Beschreibung sehr gut überein. WlTH hat vermuthet, daß die Exemplare, die ELLINGSEN beschrieben hat, nicht dieser Art angehören, da nämlich THORELL über die Pedipalpen schreibt: „manus brachio plus dimidio, paene duplo latior est". Dies ist ganz gewiß ein Schreibfehler von ThORELL. Ein Exemplar, von THORELL selbst bestimmt, habe ich untersucht, und bei diesem Exemplare sind die 56 Alb. TuUgTeii. Maße der Pedipalpenglieder wie folgt: IIL: 25:11; IV.: 25:14; Va.: "2!): 18; Vb,: 17 mm. Folglich ist die Hand beim Cli. orifes kaum 1/2 mal so breit wie die Tibia. 20. Clielifer iiidificator Balz. Balzan, L., Rev. dei I'seinlo.scdrpioni del bacino dei fiumi Paranä e Paraguay. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. di Genova. Ser. 2a; Vol. IX, (18'J0;, pag. 417 (Tav. XIII, fig. 5). — Arachnides du Venezuela. Chernetes. Ann. Soc. Ent. Fr. Vol. LX, pag. 510, Tab. D, fig. 1. Von dieser Art enthält die Sammlung einige noch nicht geschlechts- reife p]xemplare aus Haiti, Aux Cayes („am SüßwasserÜuß unter Baum- rinde. — H. NepperöCHMIDT 1. d.) und einige aus Ecuador, S. Antonio de Curaray (10. I. lOOO; Dr. Vii. Ohaus 1. v.). 21. Clielifer Brauiisi ii. sp. (Fig. 16.) Weibchen. Farbe. Der Cephalothorax ist in der Vorderhälfte rot- braun, in der Hinterhälfte gelbbraun, am Hinterrande fast weiß. Die Pedipalpen sind dunkeli-ot. Die Dorsalplatten des Abdomens hell gelb- braun, die vorderen in der Mitte dunkler. Die Beine sind hellgelb mit etwas dunkleren Hüften. Die Ventralplatten des Abdomens sehr blaß gelbbiaun. Morphologische Merkmale. Der Cephalothorax ist ca. l'/öinal so lang wie am Hinterrande breit. Queifurchen fehlen vollständig, nur auf der Mitte, da, wo die zweite Furche sein sollte, bemerkt man einen kleinen Eindruck. — Das Integument ist stark glänzend und glatt, al)er mit zahlreichen uuregelmäßigen Ritzen. Die Behaarung besteht aus einzelnen, im allgemeinen ziemlich langen Haaren, die einfach (?) oder fein gezähnt sind. Augen flecke sind nur schwach angedeutet. Das Abdomen ist fast 2,5 mal so lang wie breit, in der Mitte am breitesten. Die Dorsalplatten V — X sind durch eine sehr schmale longi- tudinale Linie geteilt. Sie sind glatt und glänzend, fein netzförmig skulpturiert. Jede Platte trägt am Hinderi'ande einfache, ziemlich lange Haare. Die beiden letzten Segmente tragen einige sehr lange „taktile" Haare. Die Ventralplatten III— X sind longitudinal geteilt. Die Cheliceren. Der unbewegliche Finger am Innenrande mit drei winzigen und vier größeren Zähnen. Der bewegliche Finger mit zwei Subapikalzähnen. Die Teiminalborste reicht nicht über die Galea hinaus. Die Galea ähnelt der des Ch. hirmaniais Th. fast durchaus. Sie ist folglich am Ende in drei Zähne gespalten und trägt unter diesen noch zwei kurze Zähne. Die Serrula besteht aus 18 Lamellen, von Zur KViiiitnis iiußereuroiiäischer Clielonetliideii. 57 denen die basale ein wenig länger ist. Das Flagelluni ist ans vier Borsten gebildet, die erste derselben ist am i^^iide zweigespalten nnd trägt in der distalen Hälfte noch fünf knrze Vorderiandzäline. Die Laniina inferior hat drei gezähnte Loben. Die Pedipalpen sind ein wenig länger als der Körper. Das Integument ist staik glänzend nnd glatt, nnr an der Innenseite sehr schwach, fast nnnierklicli graiinliert. Die Behaarung besteht ans ein- fachen Haaren, die im allgemeinen nicht länger als die Breite des Femoralstielciiens sind. Die Finger zeichnen sich durch sehr lange „taktile" Haare aus. Der Trochanter ist ziemlich langgestielt, 17.! mal so lang wie breit. Am Innenrande ist ei- schwach konvex, am Außenrande unmittelbar über dem Stielclien stark knollig oder blasenförmig erweitert, dann fast gerade oder schwach konkav. An der Rückseite hat das Glied ein hohes, auf- gerichtetes Tuberkel. Das Femur ist reichlich doppelt so lang wie breit, nnr wenig länger als die Tibia und so lang wie die Hand. Am Innen- i'ande ist das Femur in der proximalen Hälfte schwach konvex, in der distalen Hälfte schwach konkav. Am Außeni'ande ist es ziemlich stark konvex. Die Tibia ist etwas breiter als das Femur und schmäler als die Hand, nicht völlig doppelt so lang wie breit. Am Innenrande ist die Tibia in den proximalen zwei Dritteln staik konvex, am Ende schwach konkav. Am Außenrande ist sie am stärksten konvex in der distalen Hälfte. Die Hand ist so lang wie das Femur, an der Basis fast gerade; die Seitenwände sind fast parallel. Die Finger sind nur - .•! so lang wie die Hand. Sie sind schwach gekrümmt, klatten nur wenig nnd haben — soweit ich sehen kann — keine akzessorischen Zähne. Die Hüftglieder sind glatt und stark glänzend. Die Beine. Erstes Beinpaar: das Trochantin ist groß, kaum breiter als das Femur, gut und sehr schräg artikuliert; das Femur ist 1,0 mal so lang wie der Trochantin; die Tibia ist so lang wie das Femur und bedeutend länger als der Tarsus, der reichlich dreimal so lang wie breit ist. Viertes Beinpaar: das Trochantin ist sehr schwach artikuliert, nur halb so lang wie das Femur; die Tibia ist nur wenig küi'zer als das Femur, aber bedeutend länger und dicker als der Tarsus, der reichlich dreimal so lang wie breit ist. Das Integument ist glatt und glänzend, mit ziemlich langen, ein- fachen Haaren besetzt. Das „taktile" Haar am Rückrande des vierten Tarsus fehlt oder ist vielleicht verloren gegangen. Die termino-latei'alen Haare sind einfach und gekrümmt. Die Krallen sind einfach. Maße. Länge des Cephalothorax: 0,94; die des Abdomens: 2,75 mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL: 0,43; III. : 0,77; IV.: 0.75; Va.: 0,77; Vb.: 0,5 mm. 58 Alb. Tiülgren. Länge des ersten Beinpaais: Trochantin: 0,24; Femur: 0,89; Tibia: 0,41; Tarsus: 0,29 mm. Länge des vierten Beinpaars: Trocliantin: 0,31; Femur: 0,G2; Tibia: 0,5(); Tarsus: 0,:^() mm. Fundort: Algoa bay, Kapland (H. Brauns 1. d.). 22. Chelifer iiisubidus n. sp. (Fig. 1 7 a u. b). Weibchen.') Farbe. Der Ceplialothorax ist dunkel olivenbraun, bedeutend beller liinter der Mitte, am Hinterraude dunkelbraun. Die Pedipalpen sind braunrot, die Trochanteren heller. Die Dorsalplatten des Abdomens sind dunkel gelbbiaun, die Ventralplatten bedeutend heller. Die Beine blaßgelb. Morphologische Merkmale. Der Ceplialothorax ist fast so lang wie am Hinterrande breit. (^)uerfurchen fehlen vollständig. — Das Integument ist glänzend und glatt, nicht granuliert. Die Behaarung besteht aus einfachen, ziemlich langen Haaren. Der Cucullus ist am Vorderrande Vü so lang wie der Hinterrand des Ceplialothorax. Augenflecke zwei, deutlich. Das Abdomen ist 2,Smal so lang wie breit, nur wenig breiter in der Mitte. Die Dorsalplatten V — X sind longitudinal geteilt. Alle sind stark glänzend und fein netzförmig skulpturieit. Jede Platte trägt am Hinterrande eine Eeihe einfacher Haare. „Taktile" Haai-e am Hinterraude wahrscheinlich vorhanden, aber weggefallen. Die Ventralplatten III — X longitudinal geteilt. Die Cheliceren. Der unbewegliche Finger hat am Inneniande zwei (drei?) winzige und dann fünf größere Zähne. Die Lamina interior mit drei gezähnten Loben. Der bewegliche Finger mit einem Subapikal- zahu. Die Terminalborste reicht fast zur Spitze der Galea, die der Galea des Clicl. hirmanicus Th. und Braunsi TULLGR. sehr ähnelt. Sie hat zwei Terminalzähne und daruntei- noch vier kurze Zähne. Die Serrula hat 2o Lamellen, von denen die basale bedeutend länger und spitz (?) ist. Das Flagellum besteht aus vier Borsten. Die erste derselben hat am Vorderrande einige spitze und kurze Zähne. Die Pedipalpen sind bedeutend kürzer als der Körper. Das Integument ist glatt und glänzend, nur an der Innenseite der Glieder sehr fein granuliert. Die Behaarung besteht aus einfachen Borsten, die im allgemeinen kürzer als die Breite der Stielchen sind. An den Fingern finden sich lange „taktile" Haare. Der Trochanter ist kurz gestielt, IV.) mal so lang wie breit. Am Innenrande ist er schwach konvex, am Außenrande unmittelbar über dem ') Ein noch nicht völlig- geschlechtsreifes Exemplar! Zur Kemitnis außereuropäischer Clielonetliidcn. 59 Stielclieii mäßig- stark koniscli erweitert. An der Rückseite ist das Glied mäßig stark blasenförmig' erweitert. Das Femur ist reichlich doppelt so lang wie breit, nur wenig länger als die Tibia und so lang wie die Hand. Am Inneni'ande ist das Glied in der pioximalen Hälfte schw^ach konvex, in der distalen Hälfte schwach konkav; am Außenrande ist es ziemlich stark konvex. Die Tibia ist etwas breiter als das Femur und schmäler als die Hand, kaum doppelt so lang wie l)reit. Am Innenrande ist die Tibia in den proximalen zwei Dritteln stark konvex, dann schwach konkav. Am Außenrande ist sie am stäiksten konvex in der distalen Hälfte. Die Hand ist so lang wie das Femui-, an der Basis fast gerade; die Seitenränder sind schwach konvex, distalwärts konvergierend. Die Finger sind kaum - .! S(j lang wie die Hand. Sie sind schwach gekrümmt, klaften gar nicht und haben keine akzessorischen Zähne. Die Beine fast wie bei Cli. Brannsi TULLGR. Das „taktile" Haar basal. Maße. Länge des Cephalothorax: 0,86; die des Abdomens: :i,G2 mm. Länge der Pedipalpenglieder: H.: 0,3G; UL: 0,77; IV.: 0,68; Va.: 0,77; Vb.: 0,4/] mm. Fundort: Port Elizabeth, Kapland (H. BEAUX8 1. d.). Bemerkung. Wie man aus den Beschreibung-en leicht ersehen kann, stimmt diese Art mit CA. Brannsi TULLGII. sehr nahe überein, und viel- leicht wird es sich zeigen, daß beide Arten zu vereinigen sind. Da ich aber von jeder Form nur ein Exemplar gesehen habe und die Verschieden- heiten betretfs der Pedipalpen auffallend sind, muß ich bis auf weiteres die Exemplare als verschiedene Arten betrachten. Myrmochernes n. g. Diese neue Gattung steht dem Subgenus Traclujclierncs am nächsten, untei'scheidet sich aber in mehreren wichtigen Beziehungen. Augen fehlen vollständig-. Der Cephalothorax hat zwei distinkte Querfurchen. Die elf Dorsalplatten des Abdomens sind alle deutlich von oben zu sehen; alle Beine haben wie bei den CJielif er- Alien deutliche Trochantinen. Das Integument ist stark granuliert und mit typischen Kolbenhaaren bekleidet. Am meisten abweichend sind die Cheliceren. Der unbewegliche Finger ist g-egen die Spitze mit einer sehr kleinen Lamina exterior versehen und hat am p]nde zwei kurze, fast stachelförmige Borsten und unter diesen zwei lange, typische Kolbenhaare. Die Lamina inferior hat keine gezähnten Loben, sondern ist am Rande kui-z gezähnt. Der bewegliche Finger ist am Ende gespitzt, aber kaum klauenförmig gebogen. Die Galea ist gezähnt. Die Serrula ist am Ende nicht frei. Das Flagellum bestellt aus einer einzigen Borste. 60 All.. Tullgren. Die Pedipalpen zeichnen sicli dnrcli eine ungewülmlich geformte Hand, die kaum breiter ist als die Tibia, und durch sehr breite und kurze Finger aus. M. africanus ii. sp. (Fig. 18a~e.) Weibchen.') Farbe. Der Rücken und die Pedipalpen gelbbi-aun, die Querfurchen des Cephalothoi'ax rötlich. Der Bauch und die Beine ein wenig- heller. Die Cheliceren blaßgelb. Morphologische Merkmale. Der Cephalothorax ist fast triangulär, vorn abgerundet (vollständig ohne Cucullus), Hinterrand gerade oder schwach gebogen, am Hinterrande fast IV.nnal so breit wie lang. Beide Querfurchen deutlich. Die erste derselben liegt in der Mitte und ist lateralwärts nach vorn gebogen. Die zweite, viel breitere Furche, die fast gerade ist, liegt bedeutend nähei- dem Hinterrande. — Das Integument ist stark und gleichförmig granuliert, mit sehr kurzen, blattförmig- erweiterten Kolben haaren ziemlich dicht besetzt. Augen fehlen vollständig. Das Abdomen ist sehr kurz — ca. l,;Jmal so lang wie der Cephalothorax — und bieiter als der Cephalothorax. Jede Dorsalplatte ist ziemlich stark gewölbt und von einer longitudinalen Mittellinie geteilt, hinten am deutlichsten. Das Integument ist stark granuliert. Jede Platte trägt am Hiiiterrande eine transversale Reihe kurzer, blattföimiger Kolben- haare. Die letzte Platte hat zwei Reilien und die Platten I — X vorn an den Seiten noch ein solches Haar. Einfache oder „taktile" Haare fehlen vollständig. Die Ventralplatten scheinen ungeteilt zu sein und entbehren der Haarbekleidung. Die Genitalarea zeigt eine kleine, querovale Öffnung. Die Cheliceren. Der unbewegliche Finger ist am Ende gerade, zugespitzt und trägt zwei stachelförmige, kurze Borsten, die die Spitze nicht überragen. Unterhalb dieser Borsten sitzen zwei langgestielte Kolbenljorsten. Die Finger haben am Innenrande einige winzige Zähne. Die Lamiiia interior ist am Rande fein gezähnt, dann mit einigen feinen Einschnitten versehen. Der ungewöhnlich lange bewegliche E'inger endet mit einer geraden Spitze ohne Subapikalzahn und hat eine lange Galea, die am Ende mit einigen rückwärts gerichteten Zähnen versehen ist. Die Terminalboiste reicht kaum über die Spitze des Fingers hinaus. Die Serrula hat, 15 Lamellen, von denen der basale Zahn länger und am Ende blattförmig erweitert ist. Das Flagellum besteht aus einer Borste, die am Ende rückwärts gebogen und am Vorderrande der distalen Hälfte fein gezähnt ist. ') Die gefundenen Tiere sind alle wahrscheinlich Weibchen! Zur Koiiiituis außerenropäisclior Cliclouetliidon. 61 Die Pedi pal peil sind ein wenig länger als der Körper und auf- fallend robust gebaut. Das Integunient ist überall grob granuliert. Die Beliaaiung besteht aus sehr kurzen Kolbenhaaren, die an der Hand länger und sclnuäler werden. Die Finger tragen nur feine, einfache und ziemlich lange gekrümmte Haare nebst einigen sehr langen „taktilen" Haaren. Der Trochanter ist sehr kurz gestielt, dann so breit wie das Femur, verhältnismäßig schwach angeschwollen. Das Femur ist ■2,0 mal so lang wie breit. Innen- und Außenrand sind fast parallel, nur am Ende des Außenrandes schwach konvex. Die Tibia ist etwas kürzer, fast birn- förmig, ca. T 4mal so breit wie das Femur, etwas schmäler und kürzer als die Hand. Die Hand ist kaum breiter als die übrigen Glieder, höhei' als breit und ca. um 'A länger als die Finger. Der unbewegliche Finger ist an der Basis sehr breit, allmählich gegen die Spitze veijüngt, folglich von der Seite gesehen fast triangulär. Der bewegliche Finger ist bedeutend schmäler. Am Innenrande sind die Finger mit einer Reihe dichtgestellter, ziemlich grober Zähne versehen. Akzessoiische Zähne fehlen vollständig. Die Beine. Erstes Beinpaar: das Trochantin ist sehr groß, deutlich und schräg artikuliert, nur wenig breiter als das Femur, das kaum iVamal so lang ist wie das Trochantin; die Tibia ist etwas kürzer als das Femur und der Tarsus; das letztgenannte Glied ist ca. viermal so lang wie breit. Viertes Beinpaar: das Trochantin klein, gut und mäßig schräg artikuliert, das Femur nicht doppelt so lang wie jenes, ungefähr so lang wie die Tibia und länger als der Tarsus, der ca. dreimal so lang wie breit ist. Das Integunient ist überall grob granuliert. Die Behaarung besteht vorzugsweise aus kurzen Kolbenhaaren. An der Unterseite der Glieder treten hauptsächlich einfache Haare auf. — Die Krallen sind, wie die gekrümmten termino-lateralen Haare, einlach. Maße. Länge des Cephalothorax: 0,53; die des Abdomens: 0,74 mm. Länge der Pedipalpenglieder : IL : 0,1 7 ; III. : 0,:{7 ; IV. : 0,ol ; Va. : 0,24; Vb.: 0,'25 mm. Länge des ersten Beinpaars: Trochantin: 0,12; Femur: 0,18; Tibia: 0,15; Tarsus: 0,17 mm. Länge des vierten Beinpaars: Trochantin: 0,12; Femur: 0,22; Tibia: 0,24; Tarsus: 0/22 mm. Fundort: Port Elizabeth, Kapland (H. BRAUNS 1. d.). Bemerkung. Diese interessante Art ist, wie die Etikette angibt, bei „Cam-ponofds macHJafiis" gefunden und muß folglich myrmekophil sein. In einem kleinen Aufsatze, „p]in neuer J/e/^^jona-Gast (J^cDiocryptus Goehlii) aus Parä"' (Deutsche Ent. Zeitschr. 1899), schreibt Wa.SMANN pag. 411: „Als gesetzmäßig myrmekophil ist mir bekannt eine von Dr. BRAUNS bei Camponotus cognatus SM. (Port Elizabeth, Kapkolonie) entdeckte sehr kleine Chernetiden-Art". Er meint wahrscheinlich die oben beschriebene Art. ßo AU). Tulloren. Farn. Garypidae. Garypus L. K. 1. Garypus iiisiil.iris n. sp. (Fig. 19a u. 1).) Weibchen. Farbe. Die Grundfarbe ist sehr blaß, fast weiß. Der Cepbalothorax ist in der ganzen Vorderhälfte, an den Seiten und liinten in der Mitte schwach schwarzbraun beraucht. Die Dorsalphitten des Abdomens (besonders die vorderen) sind ebenso schwach schwarzbraun gefleckt. So ist die erste Platte in der Mitte und an den Seiten mit je einem Flecken geziert; an den folgenden Platten ist der Mittelfleck in zwei zerlegt, welche transversal erweitert und in den vorderen Platten durch einen schmalen Strich unter sich verbunden sind. Dem Bauch fehlt jede Zeichnung. Die Hand der Pedipalpen ist verdunkelt und die Finger schwach rötlichgelb. Morphologische Merkmale. Der Cephalothorax ist deutlich ein wenig länger als am Hinterrande breit, an den Seiten schwach konvex, mit einem Cucullus von fast V^ ^ler Länge des Cephalothorax. Der Cucullus ist an den Voiderecken gerundet, vorn in der Mitte scliwach ausgerandet und mit einer deutlichen, longitudinalen Furche versehen. Die erste Querfurche ist kaum bemerkbar, die zweite deutlich, fast gerade, aber in der Mitte mit einer nach liinten gerichteten kleinen Aus- buchtung versehen. — Das Integument ist selir fein granuliert und — wie es scheint — unbehaart. Augen finden sich jederseits zwei, die unter sich kaum um iliren Radius und vom Vorderrande des Cucullus ca. 2,5 mal so weit entfernt sind Avie der Durchmesser der Vorderaugen. Vordeiaugen deutlich größer als die Hinteraugen. Das Abdomen ist fast doppelt so lang wie der Cephalothorax und fast l,4mal so breit wie der Hinterrand des Cephalothorax. Die Dorsal- platten II— X sind deutlich longitudinal geteilt. Das Integument zeichnet sich dui-ch eine sehr feine, netzförmige Struktur aus und trägt eine sehr spärliche Behaarung von kurzen, einfachen Haaren am Hinterrande der Dorsalplatten. Die Cheliceren sind verhältnismäßig groß. Der unbewegliche Finger hat am Innenrande sechs Zähne, von denen der erste Zahn sehr winzig ist. Die Lamina inferior ist wie die Serrula lameliiert. Der bewegliche Finger mit einem Subapikalzahn. Die Terminalborste reicht bis zur Mitte der Galea, welche sehr lang und schmal und am Ende mit einigen (vier?) rückwärts gebogenen Zähnen versehen ist. Die Serrula, die am distalen Ende ein wenig frei ist, hat ca. 25 Lamellen. Das freie Ende trägt drei Lamellen. Die drei (bis vier) basalen Zähne sind Zur Kenntnis iiuüereuropäisclier Chelonetliiden. C)?> sehr lang-, stumpf und an der Spitze fast erweitert. Das Flagellum besteht aus drei Borsten, von denen die erste und kürzeste am Vorder- rande fein gezähnt ist. Die Pedipalpen sind bedeutend länger als der Körper. Das Integument scheint überall glatt und glänzend zu sein. Die Behaarung besteht aus einfaclien, äußerst kurzen Haaren. Die Finger sind mit längeren Haaren bekleidet und tragen einige sehr lange „taktile" Haare. Der Trochanter ist lang und langgestielt, am Innenrande schwach konvex, am Außenrande konkav, mit einem kleinen, apikalen Knollen. Das Femur ist fast fünfmal so lang wie breit, fast ungestielt, allmählich gegen die Spitze verdickt, am Innenrande gerade, am Außenrande im distalen Drittel schw'ach konvex. Die Tibia ist bedeutend kürzer, ungefähr so lang wie die Hand, ein klein wenig dicker als das Femur, deutlich gestielt, am Innenrande schwach konvex, am Außenrande gegen die beiden Enden konvex, in der Mitte fast gerade. Die Hand ist etwas länger als die Tibia und kürzer als die Finger, regelmäßig oval, kaum doppelt so breit wie die Tibia. Die Hüftglieder der Pedipalpen sind vorn gespitzt, etwa wie bei G. saxicola Watil Die Beine sind glatt, spärlich mit einfachen Haaren besetzt, die oben erheblich kürzer sind. Erstes Beinpaar: der proximale Feraoralteil dreimal so lang wie breit, 1- -.mal so lang wie der distale Teil; die beiden Tarsalglieder gleich lang, zusammen bedeutend länger als die Tibia. Viertes Beinpaai': das Trochantin sehr klein und schwach artikuliert, das Femur ca. 2, ,3 mal so lang wie jenes, so lang wie die Tibia, die kürzer ist als der zweigliedrige Tarsus. Das zweite Tarsal- glied stark gespitzt. Die Krallen sind einfach und länger als das Arolium. Maße. Länge des Gephalothorax: 1,00; die des Abdomens: 2,2') mm. Länge der Pedipalpenglieder: IL: 0,51; III. : 1,2; IV.: 0,i(s ii. sp. J" . Pedipalp (Vergr. 16). .. 2. ,, scabriculus SlM. $. Pedipalp (Vergr. 16). ,. 3. „ mno-onatus n. sp. a J" von oben (Vergr. 1 6), b Hüftglieder und Genital- area des cf (Vergr. 38\ c Spitze des beweglichen Cbelicerenfingers beim ici»}iiis n. sp. a Pedipalp $ (Vergr. 2.3), b — c Galea $ (Vergr. 300). „ 8. ;. conu>ressi(S n. sp. a Pedipalp J" (Vergr. 16), b Pedipalpenfemur von der Seite. „ 9. ,. Bochi n. sp. a Pedipalp S (Vergr. 16\ b Galea $ (Vergr. 300). „ 10. .. noditlimanus ToM. Pedipalp a beim ^, b beim $ (Vergr. 16), Exem- plare aus Venezuela, c beim S aus Brasilien, d — e Galea (Vergr. 300), f Flagellum (Vergr. 300). ,,11. ,, ferox n. sp. cT- ^ Pedipalp von oben, b von der Seite (Vergr. 16), c Spitze des beweglichen Chelicerenfingers (Vergr. 300). „ 12. .. argcni'inus THOR, a Pedipalp vom $ (Vergr. 16), b Trochanter und Femur von der Seite, c— e verschiedene Formen der Galea (Vergr. 300), f Flagellum (Vergr. 300\ „ 13. ;, intcrmedius BALZ, a Pedipalp $ (Vergr. 25), Trochanter und Femur von der Seite J (Vergr. 25\ c— d verschiedene Formen der Galea (Vergr. 300), e— f des Flagellums (Vergr. 300). „ U. ,, O'Sivaldi n. sp. a Pedipalp des ^ , b des $ (Vergr. 25), c Galea $ (Vergr. 220). ,. 15. „ p/e&g«s WlTH. Galea (Vergr. 300). ,. 16. ,,. Braunst n. sp. Pedipalp $ (Vergr. 25). „ 17. ,. insubidus n. sp. a Pedipalp $ (Vergr. 16), b Spitze des beweglichen Chelicerenfingers (Vergr. 300). Zur Kenntnis iiußereuroi»äiselier (]helouet]iiden. 75 Fig. IS. Mi/rmochenics afrieaniis n. .sp. a $ (Vergr. 3s), b Beine I— IV (Vergr. 50), c Chelicer (Vergr. 300), cl Pedipalp (Vergr. 6.s), e Hand und Finger (Vergr. CS). „ 19. Garypus insiüaris n. sp, a Ceplialothorax und Pedipalp (Vergr. 16), b Cbelicer (Vergr. 125). „ 20. ;. olivaceus n. sp. Pedipalp (Vergr. 25). ,, 21. ,. mhucfns n. sp. Pedipalp (Vergr. 38). ,. 22. Garijpbms obscuruH n. sp. a Pedipalp (Vergr. 25), b Galea (Vergr. 300), c Bein I (Vergr. 3s). „ 23. Chthoiiins BuchirahU n. sp. a Pedipalp (Vergr. 6s), b Chelicer (Vergr. 125). Eingegaugeu am 4. Juli 1007. Jahrbuch der Hamb. Wissensch. Anstalten. XXIV. Beiheft 2. Tafel I. Jahrbuch der Hamb. Wissensch. Anstalten, XXTV. Beiheft 2. Tafel n. Lürcne S '^unr. riämouro Jahrhuch der Hamh. Wissensch. Anstalten. XXTV. Beiheft 2. Tafel III. Lutckei it/biff. hdmburg Jahrbuch der Ilamb. Wissensch. Anstalten. XXIV. Beiheft 2. Tafel IV. ''ae '> ','■ i'-W. hjmouro Jahrbuch der Hamb. Wissensch. Anstalten. XXIV. Beiheft 2. Tai>)l V. Lutche & iVu/ff. häTiburq Javanische Myriopoden, gesammelt von Direktor K. Kraepeliii im Jahre 1903, liearheitet von C. Attems. Mit 42 Textüguren und H Tafeln. I. Die Myriopodenausbeute, die Herr Direktor Kkaepelin während seiner Reise in Java im Jahre 1903 gemacht hat, erweitert unsere Kenntnisse um ein Bedeutendes, wenn auch gerade nicht durch eine große Zahl dort aufgefundener Arten, so doch durch die Seltenheit und systematische Wichtigkeit mancher der erbeuteten Formen. Kraepelin hat sich nicht, wie so viele Sammler, die keine Myriopodenspezialisten sind, darauf beschränkt, die großen, auffälligen Formen, wie Scolopender und Juliden, mitzubringen, sondern hat auch gesiebt und ähnlich gesammelt und dadurch mehrere kleine bis kleinste, aber höchst interessante Formen in seine Ausbeute hinein bekommen, wie Monographis, Glomeridesmus, Metopidiothrix, die Gruppen angehören, welche bisher in ihrer Gänze nur recht mangelhaft bekannt sind, und ich möchte bei dieser Gelegenheit schon auf die bei Beschreibung der genannten Gattungen gegebenen morphologischen Ausführungen aufmerksam machen. Die Konstatierung eines typischen Gnathochilariums bei Monographis, einem Pselaphognathen, ist jedenfalls ein systematisch sehr wichtiges Moment, denn bisher schien es, als wenn die Pselaphognathen bezüglich der Bildung ihrer Mundteile viel isolierter innerhalb der Diplopoden wären, als das tatsächlich der Fall ist. Auch die Segmentierung von Glomeridesmus war noch nicht genügend bekannt, und daß die Heterochordeumiden erst anfangen, in den Kreis unserer Kenntnisse zu treten, weiß jeder, der sich mit dieser schwierigen Gruppe beschäftigt. Wenn man bedenkt, wie rasch sich in dem letzten Dezennium bei genauerer Durchforschung die Zahl der palaearktischen Chordeumiden vermehrt hat, wird man wohl vermuten können, daß der neuen Heterochordeumidengattung Metopidiothrix noch manch andere folgen werden, denn gerade bei den Chordeumiden, bei unseren einheimischen wenigstens, ist das Sammeln zur richtigen Jahres- zeit der einzige Weg, um reichere Ausbeute zu machen, da sie zu anderen Zeiten als reife Tiere ganz fehlen. 78 ^- Attems. Daß die javanische Myriopodenfaiiiia iiocli nicht annähernd voll- ständig' erforscht ist und daß künftige Sammler in Java noch viel Neues finden werden, geht schon daraus hervor, daß in Kraepelins Sammlung, die im ganzen ca. 40 Arten enthält, etwa ^^^ nämlich 13 Arten neu sind; G davon gehören auch neuen Gattungen an. Die neuen Gattungen sind: Monograi)his (Pselaphognathe) mit einer Art {M. Kraepelini n. sp.). Peronorchus (Polydesmide) mit P. paruicoUis n. sp. Oinsofrefus (Polydesmide) mit 0. Kraepelini n. sp. Cryptocorypha (Polydesmide) mit C. stylopus n. sp. Treseolobus (Polydesmide) mit T. püosus n. sp. Metopidiotlirix (Heterochordeumide) mit M. rhopalophora n. sp. und M. lacertosa n. sp. Außerdem sind noch neu die Arten: Lithobivs rectifrons, BaJlo- philus kraepelini, BaUophüus pohjpiis, Scliendyla javanica, QJomeridesmus javanicus, Lophodesmus lobulatus. Von bereits bekannten Arten sind für Java neu: Cryptops doriae FOC. und MecistocepUalus spissus WoOD. Gegenstand einer systematischen Erforschung seiner Myriopoden- fauna ist Java bisher ebensowenig gewesen, wie die anderen Sunda- inseln, und das ist ebenso bedauerlich wie sonderbar, denn man sollte doch glauben, daß es verlockend wäre, die Verbreitung der für die Zoogeographie so ungemein wichtigen Diplopoden gerade in den inter- essanten Gegenden des Malaiischen Archipels festzustellen. Von neueren Arbeiten, die sich speziell oder wenigstens über- wiegend mit der javanischen Myriopodenfauna beschäftigen, sind zu nennen: POCOCK, in Webers Reise nach Niederländisch -Ostindien 1894, und ATTEMS, Myriopoden, gesammelt von Dr. Möller auf Java, in Spengels Zool. Jahrb., Syst. 13, 1903. Die Sammler, die das Material zu diesen Arbeiten geliefert haben, sind nicht speziell auf Myriopoden ausgegangen, und das Eesultat ist daher ein ziemlich unvollständiges. Wenn trotzdem schon die unten folgende stattliche Liste von Arten aus Java bekannt ist, beweist das, wie reich seine Fauna ist. Von Sumatra wurde eine große Zahl zum Teil neuer Artnamen nam- haft gemacht, doch können wir mit vielen dieser zweifelhaften Spezies nichts anfangen; die anderen umliegenden Gebiete sind noch unvollständiger bekannt, und ich muß daher vorläufig Abstand davon nehmen, zoogeogra- phische Betrachtungen über die javanische Myriopodenfauna anzustellen. Nachfolgend gebe ich zunächst das Verzeichnis aller bisher aus Java bekannten Arten nebst Angabe ihrer sonstigen Verbreitung. Die Arten, die auch in KraepeliNs Sammlung vertreten sind, sind mit einem Stern * versehen. Die hinter den Namen in Klammern stehenden Zahlen entsprechen den Nummern des III. Abschnittes. .Tavaiiisclie Älyriopoden. 71) IL Verzeichnis der Myriopoden von Java. Thereiiopoda climifera WouD. 1887 Haase, Jiulo-Hustral. Cliilop. p. 11), Taf. I, Fig. -JH. li)0;] Attems, Zool. Jahrb. XVIII, p. ()3. IDOf) Thereuopoda climifera Verhoeff. Zool. Anz., Bd. XXIX, p. 11 ;i Japan, China (Haase). Java, Salak (Attems). * Orthotliereua lougicornis Fabricius. (1) 1887 Haase, Indo-anstral. Chilop. p. 17, Taf. 1, Fig. 27, II, H:i. 1891 POCOCK, Ann. mus. Genova (2) X, p. 402. 1905 Orthotlierena longicornis Yerhoeff. Zool. Anz., Bd. XXIX, p. 106. Vorderindien, Ceylon, Java, Sumatra, Borneo, Banda, Mauritius (Haase), Binna (Pocock). Thereuonema amokiana Verh. 1904 Verhoeff, Über Gattungen der Spinnenasseln. Sitzungsber. Ges. Naturfr. Berlin, Nr. 10, p. 272. Tengger Gebiet, Ostjava. *Lamycte8 albipes (PococK). (2) * Archilithobius javanicus PocoCK. (3) * Lithobius rectifrons n. sp. (4) Java. Java. Java. *Cryptops Doriae PocoCK. (5) Birma, Java, Neu Guinea. Paracryptops Weberi PococK. 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 60. Insel Flores, Java. Otocryptops melanostomus (Newp.). 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 74. Von den Philippinen über Java, Celebes, Halmaheira etc. bis Neu Guinea. In Amerika von Zentralamerika (auch Portorico, St. Vincent) durch Venezuela, Brasilien bis Argentinien. * Otostigmus spinosus PORAT. (6) 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 116. Java, Tenasserim. Borneo? Otostigmus nemorensis SiLV. 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 119. Sumatra, Java. 80 C. Attems. * Otostigmus multidens Haase. (7) IDü;} Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 121. Celebes, Java, Sumatra, Mentaway-Inseln. Otostigmus geopliiliniis HAASE. l!)0o Kraepelin, Revision der Scolopendi-iden p. 110. Java, Timor. Otostigmus aciileatus Haase. 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 108. Java, Tonkill. *Rliysida immarginata POEAT. (8) 2903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 143. Java, Sumatra, Borneo, Indien, Philippinen, Burma. Rhysida longipes (Newp.). 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 148. In der ganzen Tropenzone von Australien durch Ostindien bis Ost- und Westafrika (auch Madagaskar) verbreitet. Ebenso in Mexiko, Zentral- und Südamerika. Ethmostigmus bisulcatus (TöMöw). 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 160. Borneo, Java, Slam. Ethmostigmus riibripes (Brdt.). 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 161. Australien, Neu-Guinea, Thursday-Inseln, Java. — China? Ethmostigmus platycephalus (Newp.). 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 162. Neu-Guinea, Neu-Britannien, Molukken, Java, Indien. * Scolopendra gracillima Attems. (9) 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 249. Java. Scolopendra pinguis POCOCK. 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 249. Burma, Java? Scolopendra morsitans L. 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 250. Kosmopolitisch über alle Länder der wärmeren und gemäßigten Zone verbreitet. Ich besitze Exemplare von Java, gesammelt von Dr. Adensanier. Scolopendra subspinipes var. dehaani Brdt. 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 260. Sumatra, Java, Halbinsel Malakka, ganz Hinterindien bis China und Indien. .lavauische Myriopdilfn. Sl Scolopendra subspinipes var. multidens (^Newp,). 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden p. 266. Japan, China, Java, * Ballopliilus Kraepelini n. sp. (10) Java. '•• Ballopliilus polypiis n. sp. (11) Java, * Schendyla javanica n. sp. (12) Java, Orplinaeus brevilabiatus Newp, Literatur cf. ATTEMS, Synopsis der Geophiliden, — Zool, Jahrb. XVIII, p. 201, 11)03. Java, Borneo, Flores, Celebes, Yokohama, Mergui Archipel, Sand- wich-Inseln, Gesellschaftsinseln, Venezuela, Zentralanierika, Kamerun. * Mecistocephalus spissus WoOD. (13) Burma, Sumatra. — Oahu. — Java. Mecistocephalus (?) castaneiceps Haase. Literatur: ATTEMS, Synopsis der Geophiliden p. 212. Pulo Edam-Insel an der Nordküste von Java, Christmas Island, Table Island (Andamans). *Lamnonyx punctifrons (Newp.). (14) 1903 ATTEMS, Synopsis der Geophiliden. — Zool. Jahrb. XVIII, p. 211. übiquist in den Tropen. Himantosoma porosum POCOCK. 1903 ATTEMS, Synopsis der Geophiliden p. 287. Java, Burma. * Scutigerella orientalis HANSEN. (15) 1903 Quart. Journ. microsc. Sei. XLVII, p. 38, Taf. II, Fig. 4, III, 1. Sumatra, Java, Golf von Siam. * IVIonographls n. g-. Kraepelini n. sp. (16) Java. Zephronla ignobilis BUTLER. 1872 Ann. mag. nat. hist. (4) X, p. 357. Java. * Zephronla nigriceps PocoCK. (17) Java. Zephronla ovalis GRAY. Java. (Zweifelhafte Art.) Zephronla rufipes PocoCK. 1894 POCOCK, Webers Reise, Niederl.-Ostindien III, p, 331, 82 *-'• Atteuis. 1898 Attems, Semons Reise p. 509. ,Java. Spliaerotlierium insulanum Karsch. 1881 Karsch, Arch. Naturg. Bd. XLVII, p. 30. 1889 Daday, Termesz. rajzi füzetek XII, p. 140. Java. Sphaerotlierium punctatum KocH. 1863 Die Myriopoden I, p. 43. Java. Sphaeropoeus Stollii POCOCK. 1835 Ann. mag. nat. hist. (6) XVI, p. 412. Java. Sphaeropoeus sulcicollis Karsch. 1881 Arch. Naturg., Bd. 47, p. 32. Java, Borneo, Philippinen. * Grlomeridesmus javanicus n. sp. (18) Java. Strongylosoma alampes Attems. 1898 System der Polydesmiden I. — Denkschr. Akad. WLss. Wien LXVII, p. 297. Java. Strongylosoma bataviae HUMB. et Sauss. 1898 ATTEMS, System der Polydesmiden I, p. 237. Java. Strongylosoma javanicum ATTEMS. 1903 Beitr. z. Myriopodenk. — Zool. Jahrb. XVIII, p. 66, Tat. 5, Fig. 2—3. Java. Strongylosoma trichonotum ATTEMS. 1903 Zool. Jahrb. XVIII, p. 67, Taf. V, Fig. 4. Java. Orthomorpha armata CARL. 1902 Exotische Polydesmiden. — Eev. Suisse zool. X, p. 579, Taf. X, Fig. 19 u. 20. Java. * Orthomorpha atrorosea PococK. (19) 1894 PocoCK, Webers Reise, Niederl.-Ostindien III, p. 368. 1898 Attems, System der Polydesmiden I, p. 332. Java. Orthomorpha bipulvillata Carl. 1902 Exotische Polydesmiden. Rev. Suisse zool. X, p. 586, Taf. X, Fig. 17, 18. Java. Javanisclie Myriopoden. 83 Orthomorplia bisulcata POCOOK. 181)5 POCOCK, Ann. niiis. Genova (2) XIV, p. 808. 190.3 Attems, Zool. Jahrb. XVIII, p. 04. Rangoon, Meteleo (Pocock), Java (Attems). Orthomorplia coarctata Sauss. (20) 1808 Attems, System der Polydesmiden I, p. 335. Gemein in ganz Indien, auch von Jamaika, Cayenne, Madagaskar und Nossi Be bekannt. Orthomorpha conspicua PocoCK. 1894 Strongylosoma conspicuum PocoCK. Webers Reise III, p. 368. Java. Orthomorpha coriacea Cael. 190-2 Exotische Polydesmiden. Rev. Suisse zool. X, p. 581, Taf. X, Fig. 21. Java. Orthomorpha herpusa ATTEMS. 1898 System der Polydesmiden I, p. 329. Java. * Orthomorpha pygmaea PocoCK. (21) 1894 Strongylosoma pygmaeiim PococK. Webers Reise III, p. 3()0. Java. Orthomorpha Weberi PocoCK. 1894 Strongylosoma Weberi PocoCK. Webers Reise III, p. 367. Java. Orthomorpha Zehntaeri Carl. 1902 Exotische Polydesmiden. Rev. Suisse zool. X, p. 584, Taf. X, Fig. 22. Java. Tectoporus gracilipes Cael. 1902 Exotische Polydesmiden. L. c. p. 577, Taf. X, Fig. 13—16. Java. * Peronorchus n. gen. parvicollis n. sp. (22) Java. * Cylindrodesmus hirsutus PocoCK. (23) Java, Amboina Luzon, Seychellen, Christmas Island. Anoplodesmus spectabiUs Kaksch. 1898 ATTEMS, System der Polydesmiden I, p. 347. Java, Ceylon. Prionopeltis flavlventer Attems. 1898 System der Polydesmiden I, p. 355. Java. y4 ^'- Attems. Prionopeltis teniiipes Attems. 1898 System der Polydesmiclen I, p. 356. Java, * Opisotretus n, gen. Kraepelini n. sp. (24) Java. * Platyrhacus flavistermis PucOCK. (25) 1899 Attems, System der Polydesmiden II, p. 342. Java, Sumatra. Platyrliaciis fiisciis C. KOCH. 1899 Attems, System der Polydesmiden II, p. 341. Java. Platyrliacus subalbiis POCOCK. 1894 Webers Reise, Niederl.-Ostindien III, p. 347. Java. Platyrhacus javamis Sauss. 1858 Polydesmus javanus SAUSSURE. Rev. et mag. zool. (2) X. 1902 Platyrhacus javanus CARL. Rev. Suisse zool. X, p. 66G, Tat. XII, Fig. 78, 79. Java. Platyrhacus Pfeifferae HUMB. & SAUSS. 1898 Attems, System der Polydesmiden II, p. 349. Java, Ostsumatra. Cryptodesmus concolor POCOOK. 1894 Webers Reise III, p. 376. Java. * Cryptodesmus Weberi PococK. (26) Java. * Cryptocorypha n. gen. stylopus n. sp. (27) Java. Poratia heterotuberculata Carl. 1902 Exotische Polydesmiden. Rev. Suisse zool. X, p. (i67, Taf. XII, Fig. 99. Java. Lophodesmus pusiUus PocoCK. 1894 PocoCK, Webers Reise, Niederl.-Ostindien III, p. 372, Taf. XXII, Fig. 12. 1902 Carl, Exotische Polydesmiden. Rev. Suisse zool. X, p. GiVJ, Taf. XII, Fig. 96—98. Java. * Lophodesmus lobulatus n. sp. (28) Java. .laviuiisclie Myrio]Hi(l('ii, S.') * Treseolobus n. g-eii. pilosiis n. sp. (29) Java. * Doratoclesmiis armatus POCOCK (30) 1804 Webers Heise, Niederl.-Üstindien III, p. 371, Taf. XXII, Fig. 11. 1899 Attems, System der Polydesmiden II, p. 379. Java. Doratodesmus muralis COOK und Doratodesmus vestitus COOK, 1896 Brandtia V, p. 27, von Java bleiben bis zum Erscheinen einei- besseren Beschreibung" zweifelhafte Formen. Ebensowenig; brauchbar sind folgende 8 Cookschen Arten: Helodesmus porosus Cook. Proc. Ac. nat. sei. Philadelphia, 1896, p. 262. Hynidesmus lanifer Cook. Brandtia V, p. 27, Myxodesmus lobatus Cook. Proc. Ac. nat. sei. Philadelphia, 1896, p. 267. Ophrydesinus gede COOK. Brandtia V, p. 24, Ophrydesmus pugnus COOK. Brandtia V, p. 24, Ophrydesmus scaurus COOK. Brandtia V, p. 24, Ophrydesmus teng'ger Cook. Bi'andtia V, p. 24, Pronodesmus melas Cook. Proc. Ac. nat. sei. Philadelphia, 1896, p. 266. Alle von Java. * Metopidiothrix n. gen. rhopalophora n. sp. (31) Java. * Metopidiothrix lacertosa n. sp, (32) Java. Cambalopsis dentata PocoCK. 1894 Cambala dentata PocoCK. Webers Reise, Niederl. -Ostindien III. p. 378. 1898 Cambalopsis dentata PocoCK. Ann. mag. (6) XV, p. 363. Java. * Cambalopsis tjampeana ATTEMS. (33) Java. Thyropygns javanicus (Bkdt). 1841 Spirostreptus javanicus Brdt. Rec. d. mem., p. 92. 1847 Spirostreptus javanicus Gervais. Ins. Apt., IV, 107. 1889 Spirostreptus javanicus PORAT. Ann. soc. ent. Belg. XXXII, p. 207. 1894 Thyropygus javanicus POCOCK. Webers Reise III, p. 380. Java, Amboina, Tjikora, Tangerang'. ,S(i C. Attems. Thyropygus xanthonotus POCOCK. 1894 Webers Reise III, p. 381. Java. (Es ist nur das 9 beschrieben.) Thyropygus torquatus Porat. 1888 Spirostreptus torquatus PORAT. Ann. soc. ent. Belg. XXXII, p. 24. Java. Thyropygus rubrolimbatus PocoCK. 1894 Webers Reise, Niederl.-Ostindien III, p. 381, Taf. XXII, Fig. 17. 1898 Attems, Semons Reise. Sumatra (Pocock), Java (Attems). Thyropygus pachyurus PocoCK. 1894 Webers Reise III, p. 385, Taf. XXII, Fig. 21. 1897 Attems, Kükenthals Reise, p. 499. Sumatra (Pocock), Java (Attems). Thyropygus Mölleri ATTEMS, 1903 Spirostreptus Mölleri Attems. Zool. Jahrb. XVIII, p. 72, Taf. V, Fig. 15—19. Java. Thyropygus coalitus ATTEMS. 1903 Spirostreptus coalitus ATTEMS. Zool. Jahrb. XVIII, p. 74, Taf. V, Fig. 26, 27. Java. Thyropygus immanis Attems. 1903 Spirostreptus immanis ATTEMS. Zool. Jahrb. XVIII, p. 75, Taf. V, Fig. 20—23. Java. Thyropygus boyoricus Attems. 1903 Spirostreptus boyoricus ATTEMS. Zool. Jahrb. XVIII, p. 76, Taf. V, Fig. 24, 25. Java. * Thyropygus coniferus ATTEMS. (34) Java. Thyropygus tjisaroanus ATTEMS. 1903 Spirostreptus tjisaroanus Attems. Zool. Jahrb. XVIII, p. 78, Taf.V, Fig. 12—14. Java. Thyropygus armatus (PORAT). 1888 Spirostreptus armatus PORAT. Ann. soc. Entom. Belg. XXXII, p. 212. Java: Tjikora, Tangerang. .lavaiiisclie Myriopodeii. ^7 Tliyropygus Patricii (PoooCK). 181»o Spirostreptus Patricii PocoCK. Journ. Linii. Soc. XXIV, p. 32;i Java: Batavia. Tliyropygus laticollis SiLVESTRi. 1897 Neue Diplopoden, p. H. Java. Tliyropygus acuminatus SlLVEöTEl. 1897 Neue Diplopoden, p. :^, Taf. I, Fig. 45. Java. *Trigoniulus Goesi (Porat). (ßb) Literatur cf. 189;:! PocoCK, Ann. mus. Genova (-2) XIII, p. 398. Cop. Füsse: 1897 Attems, Kükentlials Eeise, p. 506, Fig. oO. Weit verbreitet in Vorder- und Hinterindien, Sundainseln (speziell auch Java), Seychellen, Nossi Be, Antillen, Manaos. * Spirobolellus bulbiferus Attems. (36) Java. Spirobolellus heteroporus (Poeat). 1876 Spirobolus heteroporus PORAT. BihangSvenskaAk.Handl. IV, 7, p. 37. Java. Spirobolus (?) dissentaneus Karsch. Java (Attems, Semons Reise, 1898). * Siphonorhinus pallipes PocoCK. (37) 1894 Webers Eeise, Niederl.-Ostindien III, p. 335, Taf. XX, Fig. 3. Java. Siphonorhinus angustus PocoCK. 1894 Webers Reise III, p. 336. Java. Siphonophora flavipes PococK. 1894 Webers Reise III, p. 336, Taf. XIX, Fig. 12. Java. * Siphonotus formosus PocoCK. (38) 1894 Webers Reise III, p. 338, Taf. XX, Fig. 5. Java. Siphonotus elegans PocoCK. 1894 Webers Reise III, p. 339. Java. 88 C Alterns. III. Die von Kraepelin gesammelten Arten. 1. Thereuonema loiigicoiiiis (Fabr.) Fundorte : Buitenzorg, Tjibodas. 2. Lamyctes albipes (POCOCK). (Fig. I, 11. Tafel I, Fig. \.') 1894 Henicops albipes PocoCK. Webers Reise, Niedeii.-Ostindien III, p.30D. Licht braungelb. Länge 5 mm. Breite 0,6 mm. Kopfschild rundlich, eher etwas breiter als lang. V^orn, zwischen den Antennen, eine Einbuchtung, Hinterrand ziemlich gerade. Jederseits ein großer, schwarzer Ocellus; das Vorhandensein des- selben scheint aber nicht ganz konstant zu sein, indem bei 2 9 ^^^ ^^er entsprechenden Stelle nur ein diffuser schwarzer Pigmentfleck zu sehen ist. Die Antennen reichen zurückgelegt bis zum 6. Segment und bestehen aus 83 oder 34 Gliedern. Die ersten 2 Glieder sind sehr s:roß; die Glieder sind ungleich deutlich voneinander abgegrenzt, manchmal ist die Fig. I. Lamyctes albipes Pou. $. 9. Beinpaar. Fig. IL Lamyctes albipes Poc. $. Hinterende. Ventralseite. Abschnürung zwischen 2 Gliedern noch unvollkommen. Jedes Glied mit 2 Quirlen größerer Borsten vor dem Ende und mit schwächeren Härchen auf der übrigen Fläche. 2 + 2 spitze Kieferfuß-Hüftzähne; seitlich davon stehen nur stärkere Borsten; von einem 3, Zahn jederseits, den Pocock angibt, konnte ich nichts sehen. Alle Eückenschilde ohne Zähne; die Hinterecken ganz abgerundet, der Hinterrand gerade; die Ränder der Rückenschilde sind mit stärkeren, ') Die römischen Zahlen (Fig. I, II usw.) bezeichnen die Textfiguren, die arabischen (Fig. 1 usw.) die Figuren auf den Tafeln. .Iuvaiiiscli(> Alyriopodoi. . ()t<)8ti;;»iinis spiiiosus Porat. 1903 Kraepelin, Revision der Scolopeudriden, p. IIH. Fundorte: ßnitenzorg, Tjibodas (Kraepelin), Tenasserim, Borneo? 7. Otostig'imis miiltidens Haase. 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden, p. 121. Fundorte: Tjibodas (Kraepelin), Celebes, Sumatra, Mentaway-Inseln. 8. Rliysida immai'^iiiata Porat. 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden, p. 143. Fundorte: Buitenzorg" (Kraepelin), Sumatra, Borneo, Indien, Philip- pinen, Burma. 9. Scolopendia ^racillima Attems. 1903 Kraepelin, Revision der Scolopendriden, p. 249. Fundorte: Buitenzorg (Kraepelin). 10. Balloplülus Kraepelini n. sp. (Fig. III-V. Taf. I, Fig. 2, 3.) Farbe: Kopf und Kieferfußsegment bräunlichgelb, der übrige Körper blaßgelb. Die Bauchdrüsen schimmern sowohl von der Ventral- als auch von der Dorsalseite lebhaft violett durch. Länge 17 mm. Körperform spindelig; die Vorderhälfte des Körpers ist sichtlich schmäler als die Hinterhälfte; das Hinterende ist wieder etwas verjüngt; hinter dem Kopf eine leichte halsartige Einschnürung. 45 und 47 Beinpaare. Kopfschild rundlich, ungefähr so breit wie lang oder eher etwas breiter; der Hinterrand durch den übergreifenden Basalschild geiade Fig. irr. Bullophilus Kraepdlni \\. sp. Maudibelii; rechts ist das Kamniblatt weggelassen. Fig. IV. BdllophUits Kraepdhi i 11. sp. Maxilleii. abgeschnitten. Basalschild groß, so lang wie der folgende Rückenschild, bis an die Seiten des Körpers reichend, so daß von oben her von den Kieferfüßen nur ein kleiner Zwickel sichtbar ist. Antennen kurz, keulig verdickt; die Glieder der basalen Hälfte mit Quirlen längerer Borsten, die Endhälfte dicht und fein behaart. (Taf. I, Fig. 2.) .Tavanificlic Blyrioixxleii. i);] Oberlippe ganz rudimentär. Mandibel mit einem Zalmblatt von 4 starken, stumpfen Zälinen und 2 Kammblättern, von denen das erste aus sehr kurzen stumpfen, das zweite aus länf>-eren spitzei'en Zähnen besteht. (Fig. III.) liisher kannte man bei den i^allopliilini niu' 1 Kammblatt, doch halte ich das Auitreten eines zweiten für kein so wesentliches Merkmal, daß die uns vorliegende Art nicht ti'otzdem hier eingereiht werden könnte, mit entsprechender Ändeiung der Diagnosen natürlich. Innenlappen der 1. Maxille spitzlappig, nicht abgesetzt; 2. und 'S. Glied verschmolzen; die riindlappigen P]nden neigen sich so gegen- einander, daß sie sich in der Mediane last berühren und die Innenlappen umfassen. Tasterlappen fehlen. (Fig. IV.) Klaue der 2. Maxille lang gekämmt. Kieferlüßhüften basal schmal, so daß die Seitenränder nach vorn stark divergieren. Keine Chitinlinien. Vorderrand in der Mitte mit runder Kerbe. Die folgenden Glieder innen ohne Zahn, auch die Endkralle ohne Basalzahn ; geschlossen er- reichen die Krallen den Stirnrand bei weitem nicht ; sie sind sehr spitz und innen glatt. (Fig. V.) 1 . Venti'alplatte kurz und porenlos. Die Zwischen- segmente sind schon zwischen 1. und 2. Ventralplatte vollständig und trennen beide. Die Ventralplatten sind lang und haben 4 Längsreihen von je 5 starken Borsten. Die Porenfelder beginnen auf dem 2. Segment und Fig. V. reichen bis zum 5. von hinten. Sie sind querova! und Bnllophilits Kraej^diin liegen beiläufig in der ]\litte der Platten; je weiter "• •''P- nach hinten, um so mehr rücken sie dem Hinterrand der Ventralplatten näher und um so kleiner werden sie. Die Drüsen schimmern als große zusammengeknäulte Schläuche von lebhaft violetter Farbe durch. Endbeinsegment: Vcntralplatte trapezförmig. Endbeine Tgliedrig, Die Hüften nicht aufgeblasen. Die große Drüsenmasse jeder Hüfte mündet durch einen großen Porus, der sich durch eine halbmondförmige, untei' dem Rande der Ventralplatte gelegene Spalte nach außen ölfnet. Die anderen Glieder sind dick, reichlich beborstet; das Endglied kegelig zugespitzt, ohne Kralle. (Tafel I, Fig. H.) Keine Analporen vorhanden. Fundorte: Tjibodas, Depok (Detritus), Pangerango. 11. Ballophilus polypus n. sp. Farbe blaßgrünlich, Kopf und Antennen bräunlichgelb. Länge 12 mm, 75 Beini)aare. Die Borsten der Ventralplatten sind in derselben Weise angeordnet wie bei B. Kraepelini, aber merklich stärker, dicker und länger. 8 94 C. Atte.ms. Das Porenfeld, das auch liier vom 2. bis fünftletzten Segment reicht, ist beiläufig- queroval, hinten jedoch gerade begrenzt und liegt in der hinteren Hälfte der Ventralplatte, dem Hinterrande sehr genähert. Die Drüsen schimmern grünlich durch, aber nicht als große Schläuche wie bei Kraepelini, sondern als kleine runde Päckchen. In allen anderen Punkten stimmt diese Art mit Kraepelini überein. Fundort: Tjompea, Wald (11. III. 04, gesiebt). Fig-. VI. ScJu'ii. ^) Heathcote, On some Points of the auatomy of Polyxenus lagurus. (^)uart. Journ. Microsc. Science (2) XXX, p. 98, Taf. VII. 1890. 100 C. Attems klimm erhalten und sichtbar bleiben. Bei der Aufsicht erscheinen diese Löcher als reg-elmäßig-e Punktierung. Dieselbe Struktur hat übrigens die Cliitin- bedeckung des grüßten Teiles des Körpers ; besonders auf den Beinen ist es ebenso deutlich. Die Oberlippe ist wie bei den verwandten Gattungen in der Mitte tief eingeschnitten, ohne Zahn in diesem Einschnitt. (Fig. 1."), OL.") Die Mandibeln (Taf. L Fig. l!), 20) sind an 2 Stellen durch Gelenke (g und g^) mit den Backen (B) verbunden, die fast ganz unter dem Kopfschilde versteckt sind. Der eine dieser Gelenkköpfe ist ;} höckerig, der andere einfach. Die Mandibeln haben im wesentlichen genau den- selben Bau wie bei den übrigen Diplopoden. Man kann 2 Abschnitte unterscheiden, die durch kräftige Chitin- brücken miteinander verbunden sind. Der vordere Ab- schnitt hat an der Spitze 4 Reihen von groben Zähnen (Z) zu 1, 2, 3, 4, von denen der I. keine besondere Selbständigkeit oder Beweglichkeit hat. Unterhalb folgt dann ein ovales Polster (Kbl, Fig. II), 20 und Fig. X), das aus vielen Querreihen kleiner Zähnchen gebildet wird; die Zähnclien werden um so länger und spitzer, je weiter weg sie von den groben Zähnen stehen. Dann folgt eine weichhäntigere, mit kleinen Papillen besetzte Stelle (Rbl). Der 2. Abschnitt entspricht der Reibeplatte (Rb). Es ist ein größeres Polster, das teilweise mit Querreihen von Leisten besetzt ist. An sein unteres Ende setzt sich ein starkes Muskelbündel an (m); dessen Sehne (s) ganz chitinisiert ist. Nach innen geht eine flache große Lamelle (e) ab. Das typische Gnathochilarium, das vorhanden ist, wurde bei den Pselaphognathen bisher ganz übeisehen, vielleicht deswegen, weil vorzugs- weise Polyxenus lagurus unter- sucht wurde, an dem es der viel geringeren Größe des ganzeuTieres wegen schwerer zu erkennen war. Hier bei unserer Form ist es zwar sehr dünn und fast hyalin, aber doch in allen seinen Einzelheiten vollkommen deutlich. (Fig. XI und Taf.I, Fig. 18.) Die Mitte wird von einer großen, nach vorn sich ver- schmälernden Platte eingenommen, dem Mentum (m). Sein Hinterrand, Fig. X. Monograjihis Krae- pelini n. sp. Kammblatt der ]\[an(libel. Fig. XL Monographie Kraepelini n. .*p. Vorderteil des Gnathochilarium? •lavaiiisclie ]\[yriopo(lcn. 101 (1er einen Teil der Umrandang des Hinterlianptloclies bildet, springt in der Glitte breit rundlappig vor. Der Vordenand ist eingesclmitten und trägt •2 kleine Zipfel. Seitlich schließen sich an dieses Mentuni die Stipites (st) an. die am Ende keine Lappen mit Sinneskegeln besitzen, dagegen ist das Ende etwas unregelmäßig geftiltet. Am Ende ist medial ein kleines, der Lameila lingualis entsprechendes Stück (11) abgegrenzt. Aut ihm befindet sich die Mündung des langen, dünnen Ausführungsganges einer Speichel- drüse (Sp. I), der in seinem letzten Teile merk^Yürdiger\veise an der Ventralseite des Gnathochilariums, also außen, verläuft, so daß er von unten her in die Lamella lingualis einmündet. Wenn man den abge- trennten Kopf von unten betrachtet, sieht man außerdem noch eine zweite große Speicheldrüse (Sp. II), die in den Anfangsteil des Darmes (D) mündet. Aus einer großen Diüsenmaste (Sp. 11), die in der Nähe der erstgenannten Speicheldiüse liegt, entspringt ein ziemlieli dickwandiger Schlauch (dr II), der mehrfach gewunden ist und dessen Epithel beiläufig in der Mitte seines Verlaufes sich noch mehr verdickt und drüsigen Charakter annimmt. Außerdem sieht man einen starken Tracheenstamm (Tr), der sich bald in viele Äste, ohne Anastomosen zu bilden, auflöst. Seine Wandung zeigt deutliche, wenn auch sehr feine Spiralverdickung. Die Gestalt des Hypopharynx, der im wesentlichen dem der anderen Diplopoden gleicht, erhellt am besten aus der Zeichnung. (Taf.I, Fig. 1-2.) Der Eumpf besteht aus 11 Segmenten, von denen das 1. ein sehr reduziertes Beinpaar, das 2. — 4. je ein, das .3. — 9. je 2 normale Beinpaare tragen und die 2 letzten fußlos sind; es sind also 13 normale und ein sehr verkümmertes Beinpaar vorhanden. Das 1. Eumi)fsegment ist auch sonst etwas verkümmert; sein Dorsal- teil (Taf. I, Fig. 131), der sogenannte Halsschild, ist bedeutend schmäler und kürzer als die übrigen Rückenschilde, und die pleuralen Borsten- polster fehlen ihm. Seine Seitenteile sind durch die etwas vorspringenden Pleuren des 2. Segments zu weichhäutigen Verbindungen mit der ebenso zarten Ventralplatte reduziert. Letztei^e trägt die 2 Beinrudimente. Jedes besteht aus einem Stück ohne deutliche Gliederung, und zwar sitzt einer kugeligen Basis lateral ein zugespitzter Ast auf. Das Ganze ist sehr fein behaart und trägt außerdem eine Anzahl langer, starker Stiften. (Taf. I, Fig. 15, Bp\) Mit der Entdeckung des typischen Diplopoden- gnathochilariums und des Zusammenhanges dieses rudimentären 1. Bein- paares mit dem 1. Eumpfsegment erscheint natürlich seine bisherige Deutung als „2. Mundgliedmaßenpaar" oder „Taster" oder wie es sonst noch genannt wurde als eine irrige. Die Zeichnung, die Humbert in den Myriapodes de Geneve gegeben hat (cf. loc. cit. Taf. XII, Fig. XVII. 7) und die Silvestri in seine ,,J. Diplopodi" übernommen hat (Ann. mus. civ. stör. nat. Genova (2) XVI, p, 143. 1896), ist eine falsche. Humbert 102 C. Attems. zeichnet kiigelige Basis und Seitenast als völlig- voneinander getrennte, dem Kopfscliild aufsitzende Teile. Latzeis Darstellung in den Myriopoden der öst.-ung. Monarchie 11 (Taf. III, Fig. 25) ist eine viel richtigere, aber auch er begeht den Fehler, dieses Beinpaar dem Kopfe aufsitzen zu lassen und hat das Gnathochilarium übersehen. An das Gnathochilarium der Pselaphognathen schließt sich natürlich kein dem Hypostoma der Chilognathen gleichgeformtes und gleichwertiges Kehlstück an; dieses ist, wie wir wissen, die Ventralplatte des 1. fuß- losen Rumpfsegments, hier aber besitzt das 1. Segment noch Reste von Extremitäten, was also ein sehr ursprüngliches Merkmal und eine weitere Stütze für meine schon öfter vertretene Ansicht ist, daß immer das 1. Rumpfsegment der Chilognathen das fußlose ist, nicht abwechselnd eines der ersten 4, wie in der Literatur vielfach zu finden. Vom 2. Rumpfsegment an tragen die Dorsal- stücke 2 große Borstenpolster (Taf.I, Fig. 18, U dB) nebeneinander und außerdem eine Querreihe von Borsten (h B) vor dem Hinterrande. AVenn man die Borsten entfernt, sehen die Polster bienenwabenartig aus; sie sind quei'oval, liegen dem Hinterrande näher und bleiben in der Mitte durch einen Zwischenraum getrennt, der ungefähr so groß ist wie ihre eigene Breite. Die Borsten stehen nach allen Richtungen unregelmäßig ab (Fig. 11), sind lang und dünn, etwas gebogen und teils allseitig, teils nur oder überwiegend auf der konvexen Seite mit Dörnchen besetzt. Sie gleichen übrigens ganz denen des Kopfes. An den pleuralen Borstenpolstern (Fig. 13, 14, p B), die halbkugelige Hervorragungen in den Seiten des Körpers bilden, ist die Bienenwaben- struktur nach Entfernung der Borsten noch deutlicher als auf den dorsalen. Da das 1. und letzte Segment keine Pleuralpolster haben, sind im ganzen 9 Paare solcher vorhanden. Der Hinterrand der Rückenschilde ist in der Mitte seicht eingeschnitten, und die Querreihe der Borsten erleidet hier eine kleine Unter- brechung. Das vorletzte (10.) Segment ist fußlos (Fig. XII), und an seiner Ventralseite liegt der von 2 großen Klappen umgebene After. (Fig. 14, A.) Das ebenfalls fußlose 11. Segment trägt den terminalen Borstenpinsel. (Fig. 11, 14, T.) Er besteht aus zweierlei Borsten, solchen, wie sie auf den dorsalen und pleuralen Polstern stehen (Fig. 1 7) (diese sind in der Minderzahl und umgeben ringsum die 2. Art), und langen, dünnen, mit kleinen Seiten- zähnchen und am Ende mit 2 Widerhaken versehenen (Fig. 16) im Zentrum des Pinsels. Größe und Anordnung der Seitenzähnchen variieren etwas, sonst zeigen die Borsten wenig Verschiedenheit. Die peripheren Borsten Fig. XI l. Monographis Kracpellni n. sp. Hintereude, Ventralseite. .lavanische Myn'opoden. 103 Fig. XIII. Monographis Krue- peliiii n. sp. Borste am 3. Glied des 2. Beinpaares. an der Veiitralseite des Schwanzpinsels sind besonders dünn nnd lang. Der ganze Pinsel steckt in einer becherfüimigen Vertiefnng am Ende des letzten Segments nnd ist im Gegensatz zu Foli/xewis (Taf. 1, Fig. lU) und LopJtoprocfus (Taf. I, B'ig. !)) einfach. Über das rudimentäre 1. Beinpaar wurde schon oben gesprochen. Die normalen Laufbeine sind (1-8 gliedrig, und zwar ist das 1. (i gliedrig, das -2. 7 gliedrig, die übrigen 8 gliedrig. Die Gestalt der einzelnen Glieder und vor allem die Anordnung der gleich zu erwähnenden Sinnesborsten und beweglichen Dorne lehrt uns, daß dem 1. Beinpaare das 2. und 7. Glied und dem 2. ßeinpaare nur das 2. Glied der ßeinpaare H — 1:5 fehlen. An den 8gliedrigen Beinen ist die Abgrenzung zwischen 1, nnd 2. Glied etwas undeutlich, das 2. Glied ist nur ein kleiner Eing. Das 3. Glied ist auch klein, das 4. Glied ist eines der größten, ungefähr so lang wie das letzte (8.), aber natürlich dicker. Die Glieder 5—7 sind kurz, unter- einander fast gleich nnd zusammen so lang wie das 8. Glied. An bestimmten Gliedern linden sich die eigen- tümlichen, schon öfter beschriebenen und abgebildeten (cf. Humbert, Myr. de Geneve, Taf. XIII, Fig.XVIII, 17, 18) Tastborsten. (Fig. XIII.j Ihre Verteilung, aus der am klai'sten die Homologie der basalen Beingiieder hervorgeht, gibt folgende Tabelle, wobei die Zahlen sich auf die Beinglieder von der Hüfte links bis Endglied rechts beziehen : 1. (normales) Beinpaar 2, 1, 2, 1, 1, 0, 2. Beinpaar 2, 1, .3, 1, 1, 0, 0, 3. — 13. Beinpaar 3, 0, 1, 6 bis viele, 1, 1, 0, 0. Die Anordnung der zahlreicheren Tastborsten des 4. (resp. 3.) Gliedes ist eine etwas unregelmäßige. Das vorletzte Glied des 2. — 13. Beinpaares trägt auf dem Endrande, das letzte Glied aller Beinpaare in der Mitte der Innenseite je einen spitzen beweglichen Dorn. Unter der Endkralle sitzt eine ihr entgegengekrümmte längereNebenborste(Fig.XV). In den proximalen Glie- dern der Beine finden sich -pj.^. ■j.jy eigentümliche chitinige Skel et- Momyraphis Kraepelhü n. sp. j, bogen, auf die schon mehrfach 9. Beiupaar. 104 C. Attemf*. Fig. XV. MoiiograiMü Kraepelnii 11. sp. Eiulkralle des 1*. Beinpaares. hingewiesen wurde, so von HUMBERT (Myr. de Geneve), der sie aber falsch abbihlet, SCHMIDT usw. Im 1.—;!. und in der Basis des 4. Gliedes sind auf der oralen Seite je 2 knapp nebeneinander liegende Längsstäbe aus glänzendem Chitin vorhanden, von denen quere Bogen ausgehen, und zwar von jedem Längsstab ein Bogen am proximalen und einer am distalen Ende. Die Anfänge der Bogen übergreifen einander ein wenig. (Fig. XIV.) An den Hüften des -2. Beinpaares (des ;>. Segments also) befinden sich die mäßig langen aber dicken Kegel (g, Fig. XVI), an deren Spitze die Geschlechtsöffnungen münden. Die Mündung ist von Stiftchen und Haaren um- geben. Bei den wenigen Exemplaren, die mir vorlagen, waren diese äußeren Gesclilechtsorgane gleichgestaltet, und ich wage dalier nicht die Entscheidung, ob es alle Männchen waren, was mir nur Avahrscheinlich vorkommt. Latzel und Heathcote haben bekanntlich nachgewiesen, daß die äußeren Geschlechtsorgane von Polyxenus Jagnrufi in beiden Ge- schlechtein sehr ähnlich sind. Die Hüften der Beine des 7. Segments, des 8. und i). Bein- paares, haben eigentümliche Orgaue: eine runde Öffnung führt in eine Tasche, dei-en Grund zum Teil von einem Chitinbogen umfaßt wird. (Fig. XVII.) Ob es Coxaldrüsen oder primitive Kopulationsorgane sind, läßt sich schwer entscheiden. Wenn die oben zitierte Angabe Heatlicoies, daß Penis und Vulven beide sehr ähnliche Kegel sind, j'ichtig ist, so wäre es sehr gut denkbar, /^v f yj daß diese Säckchen dazu /y/ dienen, das Sperma aus dem Penis zeitweilig auf- zunehmen und seine Überführung in die weib- lichen Vulven zu er- leichtern. Diese Deutung wird auch aus einem andern Grunde ver- lockender. Wenn wir annehmen, daß die Pse- laphognathen und mit ihnen die gemeinsamen Vorfahren aller Diplo- poden an beiden Bein- Fio-. XVII paaren des 7. Segments Monographis KracjyeHni n. si). i. primitive KopulationS- Coxaldrüse des 9. Beiiipaare.s. Organe im männlichen Fig-. XVI. Mo)iof/raphis KracpcJini n. sp. J' , Beiiipaar. .hivaiiisclie ^lyriopodeii. 105 Geschleclite besitzen, so wird eine andre Tatsaciie leicht erklärlich: beiden Colobognathen ist das vordere Kopnlationsfußpaar das '2. Beinpaar des 7. Eing-es, entspricht also dem "2. der hiei' in Rede stehenden Beinpaare mit Säckchen (dem 1). Beinpaare). Bei den Polydesmiden nnd Lysiopetaliden ist das einzige Kopnlationstußpaar das 1. Beinpaar des 7. Ringes, entspricht also dem vorderen Beinpaare mit »Säckchen (dem 8. Beinpaare). Bei den Chordeu- miden nnd Jnliden haben wir bekanntlich 2 nnd mehr Kopulationsfnßpaare; bei er^teren, den Chordemniden, ist das 1, Beinpaar des 7. Ringes dasjenige, das die Übertragnng des Sperma hanptsächlich besorgt nnd bei den tiefer stehenden Foi'men ist anßerdem nni' das '2. Beinpaar des 7. Ringes ein wenig verändert, nm bei der Copnla ndtznhelfen. Bei den höher spezialisierten Formen, den Chordeuminae, treten noch das 2. Beinpaar des G. nnd das 1. Beinpaar des 8. Ringes als Kopnlationsorgane dazu, doch das ursprüngliche Kopnlationsfußpaar bleibt immer das 1. Beinpaar des 7. Ringes. Andei'S ist es bei den Jnliden; hier haben wir innner beide Beinpaare des 7. Ringes in Kopulationsfüße verwandelt, aber die Spermaübertragnng wird vom 2. derselben besorgt, nnd das vordere Paar bildet nur ein akzessoiisches Schntzoi-gan des zarthäutigen hinteren Paares. Wir würden dann annehmen, daß sich die Funktion dieser Säckchen als Spermaül)ertragungsorgane bei den Colobognathen und Jnliden auf das 2. Paar und bei den übrigen Chilognatha Proterandria, (Polydesmiden, Lysiopetaliden und Chordeumiden ) auf das 1 . Paar der entsprechenden Beine konzentriert hat. Die Ausdrücke Opisthospermo- phora und Proterospermophora würden diese Verhältnisse vortrefflich wiedergeben, aber YERHOEFfs so genannte Gruppen entsprechen leider der hier vorliegenden Gruppierung nicht. Fundorte: Java, Buitenzorg. 17. Zepliroiiia iiigiiceps Pot (XK. 181)4 Webers Reise Niederl.-Ostindien, p. 321), Taf. XX, Fig. 2. Die Farbe hat durch den Alkohol offenbar gelitten: Kopf nnd Rücken sehr dunkel kastanienbraun, Beine rotbi'ann. Kopf reichlich und ziemlich grob punktiert, in den Grübchen winzige Härchen. Halsschild seitlich mäßig spitz; parallel mit dem Vorderrand ein feiner Kiel. Der vordere Teil des Brustschildes und der Rückenschilde, der ein- geschachtelt ist, wenn das Tier sich ausstreckt, ist etwas weitschichtig granuliert; die hintere Hälfte der Segmente ist sehr fein punktiert und dicht mit sehr feinen und kurzen gelben Haaren bedeckt. Die Seiten- kiele sind vom r>. Segment an am Hintenrand rund ausgeschnitten, wodurch sie nach hinten gebogen erscheinen. 106 C. Atteiiis. Letzter Rückenschild ohne Mediankiel; Hinterrand fast gerade. Tarsen oberhalb der Endkralle mit einem starken Dorn, unterhalb derselben 4 Dornen. Länge des größeren Exemplars 25 mm, Breite 12 mm. Fundorte: Tjibodas (2$)(Kraepelin und Pocock"), Buitenzorg (^Pocock). 18. Glomeridesmus javanicus n. sp. (Fig. XVIII-XXII. Taf. I, Fig. 4—8.) Farbe gleichmäßig blaßgelb. Länge 6 mm, Breite iVi mm. Der Körper besteht aus dem Kopf und 21 Rumpfsegmenten. Er- wachsene (f haben 86 Beinpaare, von denen das letzte zu Kopulations- füßen umgewandelt ist. Der Kopfschild ist in der Mitte seitlich zwischen Antennenwurzel und Schläfenorgan tief eingeschnürt; die vordere Hälfte ist schmäler als die hintere und breit abgerundet. In der Bucht der Oberlippe steht ein einziger stumpfer Zahn, der Rand der Oberlippe trägt eine Reihe kräftiger Borsten (ca. 8). Auf der Unterseite hat die Oberlippe einen vorragenden Wulst, der in der Mitte mit winzigen, nach hinten gerichteten stumpfen Zähnchen, seitlich mit spitzen Borsten besetzt ist. (Fig. XYIIL) Die Antennen sind sehr kurz, in der ganzen Länge fast gleich dick, Sgliedrig, die Glieder mit spärlichen Borstenquirlen versehen; das sehr kleine Endglied trägt die bekannten 4 Sinneskegel. Hinter den Antennen liegt das Schläfenorgan, dessen längsovale Öftnung nach der Seite gerichtet ist; durch Größe und dunkle Färbung ist dieses Organ sehr auffällig. Von Augen ist nichts zu sehen. Auf der hinteren Hälfte des Kopf- schildes zwischen den Schläfenorganen verläuft eine geschwungene feine Querlinie, die in der Mitte nach vorn und seitlich nach hinten gebuchtet ist. Von einer medianen Scheitelfurche ist dagegen keine Spur. Gnathochilarium: (Fig. XIX, XX.) Die Basis desselben wird von den 2 Infrabasilaria gebildet (nach tSikesfris Terminologie), d. h. das in der Mitte schmal spangenförmige, seitlich verbreiterte Infrabasilare ist in der Mediane geteilt. Ob eigene Angelstücke (cardines) vorhanden sind, konnte ich bei dem geringen mir zur Verfügung stehenden Material nicht mit Sicherheit feststellen ; ich sah jedenfalls in den seitlichen Ver- breiterungen der Infrabasilaria keine Abgrenzung, welche ein Angelstück Fig. XVIII. Glomeruh'suius javankus n. sp. Innenseite des Kopfscliildes. Javanische Myriopoden. 107 Fig. XIX. Glonuridesmus jaranicioi n. sp. abgetrennt hätte. Vor den Infrabasilaria liegt das große ungeteilte Mentuni; seitlich sind ihm die Stipites angelagert, am \'orderrand trägt es die Lamellae linguales, deren Basen noch durch einen kleinen Vorsprung des Mentum getrennt sind; nahe dem Ende, neben jeder der Lamellae linguales steht eine starke Borste. Jede der Stipites maxillares trägt am Endrande 2 Lappen, von denen der laterale schlank und mit wenigen starken Sinneskegeln besetzt, der mediale viel breiter und mit zahlreichen Sinnes- borsten versehen ist. Vor jedem Lappen steht eine starke Borste und seitlich eine Gruppe schwächerer Borsten. Auf der dorsalen (Innen-) Seite ragt vom Ende des medialen Randes der Stipites ein starker Chitinstab schräg nach innen und hinten, der einen zarten Lappen mit vielen teils stumpfen, teils spitzen hyalinen Borsten trägt; die Borsten beider Seiten bilden zusammen eine Art Reuse. (Fig. XX.) x4n das Gnatliochilarium, also an die Infrabasilaria, schließt sich nach rückwärts das Hypostoma an, eine stark gebogene Querspange, die die Ventralplatte des 1. fußlosen Rumpfsegments vorstellt. Die Frage der Zugehörigkeit der Beinpaare zu den einzelnen Rumpfsegmenten ist gerade bei solchen Formen wie Glomeridesnins bei denen bekanntlich sowohl Dorsalspangen wie Pleural- und Ventralplatten untereinander frei l)leiben, d. h. nicht verschmelzen, sehr schwer zu lösen. Nachdem ein typisches Hypostoma vorhanden ist und die Geschlechtsöttnung sich neben den Hüften des 'J. Laufbeinpaares befindet, gerade so wie bei den Polydesmiden, zweifle ich nicht im geringsten, daß die Segmentierung hier bei Glomeridesmns genau die gleiche ist wie bei Polydesmiden und andern Diplopoden, wo nämlich mit Sicherheit festgestellt wurde, daß das 1. Rumpf Segment fußlos ist, die folgenden 3 (also das 2. — -f.) je ein Beinpaar tragen und dann Doppelseg- mente folgen. POCOCK und BllüLE- MANX nehmen an, daß die ersten 4 Segmente je ein Beinpaar tragen, rechnen also das 1. Beinpaar zum 1. Segment, das 2. zum 2. usw. Fig. XX. Glomeridesmua javanicns ii. sp. Vorderteil des Gnathochilariums. 108 C. Attems. Dadurch entstehen aber arge Widersprüche. Erstens, was macht man dann mit dem Hypostoina? Seine Gestalt und Lage ist absolut dieselbe wie bei andern TJiplopoden, wo es ohne Zweifel die Ventral- platte des 1. fußlosen Rumpfsegments ist. Dann kann aber das 1. Beinpaar nicht auch zum 1 . Rumpfsegment gehören. Zweitens würde nach der Brölemann-Pocockschen Annahme die Geschlechtsöffnung bei GJomeridesmus sich auf einem andern Segmente befinden als bei allen andern Diplopoden, bei Glomcridesmns auf dem '2., bei allen andern Dipkjpoden auf dem o. Segment. Das allein, glaube ich, muß genügen, um die Zugehörigkeit des i'. Beinpaares, an dessen Hüften ja die Geschlechtsöffnung mündet, zum 3. Segment zu beweisen. Es ist wohl derselbe Fall wie bei Spiroboliden. Die Rückenplatten haben parallel mit dem Vorder- rande 4 — f) feine Streifen, die in den Seiten umbiegen und am Hinterrande enden; in den Seiten treten dazu noch einige kui'ze solche Striche zwischen den durchlaufenden. (Taf. I, Fig. 8.) Das Hintereck der Rückenplatten ist nicht eigentlich zackig, ein kaum merkliches Eckchen genügt nicht, um sie so zu bezeichnen. An die Rückenplatte schließt sich jederseits eine große Pleuralplatte an von unregelmäßig rechteckiger Gestalt mit abgerundeten Ecken. Parallel mit dem Vorder- und Medialrande o feine Striche, der Hinteri'and fein gefranst. (Fig. XXI.) Der Raum zwischen den Pleuralplatten wird von den großen Hüften fast ganz ausgefüllt. Von den \'entralplatten sind nur kleine Rudimente übrig geblieben, und zwar eine schmale Q.uerspange am oralen Rande jeder Hüfte, die die Tracheentasche trägt. (Fig. XXII.) Bei Glomeris {Fig. XXHI) bleibt der Medial- rand der Pleuralplatte viel weiter von den Hüften entfernt, und der Zwischenraum zwischen beiden wird zum größten Teil von den wohlentwickelten Ventral- platten, eine für jedes Bein, ausgefüllt. Der übrig bleibende Raum seitlich zwischen Ventralplatten und Pleuren sowie in der Mitte zwischen den Hüften wird von der starken membranösen Körperdecke, „Ver- bindungshaut", wenn man so sagen daif, eingenommen. Bei Glomeridesmus ist diese Verbindungshaut durch das enge Aneinandei'schließen von Pleuren und Hüften ^ ri^. A^vii. ^^^ji gj,-| ]\|ijii]fmjjj reduziert und infolge dei- überhaupt nicus \\ si/ ^^^^^ durchsichtigen und weichhäutigen Beschaffenheit Bein aus der' hinteren ''«i' Skeletteile wenig auffällig. Xörperhälfte. Ein Vergleich von GlomerLs und Glomei-idesmns Fiy. XX r. (rlonieride.fimHs javcDiiciis n. sp Pleuraljilatte. .Tavanisclie Myridpodou. lOi) zeigt auch, daß wir die großen Basalstücke der Beine, die ich soeben Hüften nannte, wirklich als solche auffassen müssen und nicht als Ventralplatten, wie z. B. BRr)LEMANN^) es tut. Ventralplattenrest ist nur der kleine Teil am vorderen Kande dei- Hüfte, der zwar eng mit der Hüfte verbunden ist, aber gei'ade so wenig wie bei Glomcris völlig mit ihr vei'schmilzt. In der Mediane berühren sich die Hüften. Hir seitlicher und aboraler plattig ausgezogener Rand ist fein gezackt und, wie schon BrüLEMANX 1. c. angibt, an den vorderen und hinteren Hüften jedes Doppelsegments von etwas verschiedener Ge- stalt, und zwar am vorderen Paar etwas gerundeter, am hinteren mehr gerade abge- schnitten. Außer dieser Hüfte sind noch weitere 5 Beinglieder vorhanden. Das End- oder Anal- segment ist von oben nur als schmaler Streif hinter dem Dorsalteil des '10. Segments .,, • *'' V ,r, lai /ur. ■= (iJomerin ronspersa KuCH. Pleuren (PI), sichtbar, von dem es fast ganz Ventnilplatten (V) und Beinbasen eines Segnieutes bedeckt ist. (Tai. I, Fig. G.) der Kürpermitte. Der Hinterrand der 20. Dorsal- platte ist fein gezackt, was bei den übrigen Segmenten nicht dei- Fall ist. Dagegen ist der sonst gefranste Rand der Pleuren hier glatt. (Taf. I, Fig. 7.) Das Analsegment besteht aus einer großen weichen Dorsalplatte (D), einer dieieckigen ventralen Platte (v) und 2 Klappen (Kl), zwischen denen der After mündet; die Klappen tragen einige Borsten. (Taf. I, Fig. 5.) Dem Analsegment liegt beim cf das Kopulationsfußpaar (CF) innig an. Da von den wenigen Exemplaren nur eins erwachsen und c/' war, konnte ich die Frage bezüglich der Homologie dieses Kopulation.sfußpaares nicht entscheiden. Es ist aber zu vermuten, daß die Verhältnisse so liegen wie bei Glomeris und Zepln-oniiden, daß also die männlichen Kopulationsfüße der letzte Rest eines rückgebildeten Segments sind, dessen Dorsalspange hier kaum mit dem Dorsalteil des Analsegments verschmolzen ist, wie man das bei Zephroniiden wenigstens vermutet hat. Die Kopulationsfüße (Taf. I, Fig. 5) bestehen aus einer schmalen Querspange (sp), die jederseits etwas verbreitert ist und 4 weitere Glieder trägt. Das letzte Glied hat eine starke Borste, die von POCOCK bei ') BR(>LEMANy, Voyage de M. Simon au Venezuela, Myriapodes. Ann. Snc. eutoni. France LXVII, p. 257. 1898. 9 110 C. Attems. Olomeride! Die von Keaepelin gesammelten Exemplare sind reclit anffallend gelärbt: Halsscliild und Analsegment helhveiß, der übrige Körper licht kastanienbraun, beide Farben scharf kontrastierend; beim $ ist der Farben- nnterschied nocli auffälliger. Bei den bisher untersuchten Exemplaren (aus Java und von Mahel konnte ich ihn nicht sehen, aucli VERHuEFF erwähnt niclits davon; ich vermute, daß die dunklere Farbe des Rumpfes bei längerem Liegen in schlechtem Alkohol leicht ausbleicht, was bei Polydesmiden ja meist dei- Fall ist, und daß der weiße Halsschild und das Analsegment dag-egen dunkler gefärbt wurden. Verbreitung: Java, Tjibodas (Kraepelin und Möller), Tropfsteinhöhle auf Amboina (Strubell), Grotte auf Luzon (Simon), Mähe, Seychellen (Brauer), Christmas Island (Pocock). Opisotretus n. gen. 19 Rumpfsegmente. Antennen lang und schlank. Halsschild klein, bedeutend schmäler als die Backen. Kiele gut entwickelt. Metazoniten mit H Querreihen flacher, borstentragender Beulen. Saftlöcher am Hinterrande des Kieles zwischen dem Hintereckzahn und einem medial davon stehenden Zahn gelegen, auf den Segmenten 5, 7, 9, 10, 1-2, 13, 15—18. Analsegment konisch. Kopulationsfüße mit Samenblase und Haarpolster; Telepodit in eigentümlicher Weise seitwärts gerichtet. Diese Gattung dürfte, soweit ich nach der Beschreibung urteilen kann, nahe mit Opiatlioporodesmus SlLV.^) verwandt sein, von dem sie sich aber durch die geringere Segmentzahl (SiLYESTRi gibt bei seiner Gattung 20 Rumpfsegmente an) unterscheidet. Von der eigentümlichen Lagerung der Kopulationsfüße sagt SiLVESTRi nichts, sie dürfte also bei O^nsthoporodesmiis nicht vorhanden sein ; letztere lebt in Neu-Giiinea. Opisotretus und Opistlioporodesmus sind die einzigen bisher sicher festgestellten Mitglieder der Eupolydesminae in der indisch -australischen Region. In Japan, das wir nicht mehr zu dieser Region zählen können, höchstens als Übei'gangsgebiet, lebt Epanerchodus ATT. (Subgenus von Folydesmus). 24. Opisotretus Kraepeliiii n. sp. (Fig-. XXVI. Taf. II, Fig. 25—29.) Farbe: Dunkel erdbraun mit schwarzbrauner Marmorierung. Beine bräunlichgelb. Länge 12 mm, Breite der Metazoniten 1,5 mm, der Prozoniten 1 mm. ') Cf. Termeszet rajzi füzetek, Bd. XXII, p. 20(5. 1899. 114 C. Attems. Kopf glatt, unbehaart, vorn gleichmäßig vorgewölbt, Scheitelfurche kurz und seicht. Antennen lang, am Ende keulig verdickt. Halsschild sehr schmal, viel schmälei' als die Backen, seitlich breit abgerundet. (Fig. '25.) Prozoniten fein gekörnt und polygonal gefeldert; Metazoniten mit H Querreihen sehr flacher Beulen, die jede ein winziges Härchen tragen. Im allgemeinen macht der Eücken einen glatten Eindruck. Die Kiele der Segmente 2^4 sind zwar breiter als der Halsschild, aber immer noch schmäler als die Backen und die Kiele der folgenden Segmente (5 usw.); sie sind vorn und hinten abgerundet, der 2. und -■^. hinten stärker als vorn, der 4. hinten und vorn gleichmäßig. Das Vorder- eck bleibt auch auf allen folgenden Kielen abgerundet, das Hintereck dagegen zieht sich in einen immer deutlicheren Zahn aus, der erst in der hinteren Körperhälfte den Hinten-and des Metazoniten überragt. Auf den porentragenden Segmenten steht medial vom Hintereckzahn ein zweiter Zahn und in der Bucht zwischen beiden liegt das Saftloch (Fig. XXVI), also am Hinterrande des Kieles; seine Öffnung ist zwar groß, aber dadurch, daß die Ränder von einer dünnen Falte gebildet werden und nicht von einem dicken Chitinring umsäumt sind, ist das Saftloch wenig auffällig; auf den letzten Segmenten ist es überhaupt nur schwer Fig. XXVI. sichtbar. (Fig. 27.) Oj)isotrctHs Kracpeiini Die Kiele Selbst sind wie aufgeblasen, mit II- sp. schmalem scharfen seitlichen Randsaum. ^. 10. Segment. j^.^^ Analsegment ist ein kurzer, dicker, mit längeren Borsten besetzter Kegel. Die Beinglieder sind mit kleinen anliegenden Härchen dicht bedeckt, dazwischen vereinzelte längere Borsten; auf den letzten 2 Gliedein werden die Haare etwas länger. Die letzten 4 Beinpaare sind groß und bilden ein nach hinten gerichtetes Büschel, das das Hinterende des Körpers von unten verdeckt. Koptüationsfüße : (Fig. 26, 29.) Hüfte (c) konisch, mit normalem Hüfthörnchen. Telepodit (T) in sehr charakteiistischer Weise nach außen gewendet, so daß es mit seiner Spitze die Basis des 8. Beinpaares umgreift. (Fig. 28, 29.) Femoralteil reichlich beborstet. Tibia und Tarsus bilden zusammen eine große Sichel; auf ihrer Hohlseite, am Ende der Tibia, liegt das Haarpolster; die Samenblase sieht man durchschimmern. Der Tarsus trägt auf der Innenseite zahlreiche Stiften, ganz ähnlich wie bei Polydesmus edeniulus. (Fig. 26.) Fundort: Pangerango (1 d^). lavanische Myriopdden. 115 rebe ich auch eine ver 25. Platyrliaciis fiavistermis P0( ocx. Fundort: Tjibodas. (Scliun liüher in Java und Sumatra gefunden.) 20. ('i'yi)to Aporodesnuis Weberi Attems. System der Polydesmiden II, p.371, Taf. XV, Fig. 308. Die Saftlöcher sind bei dieser Art schwer zu sehen, weil sie ganz untei- den kleinen Borstenwarzen verschwinden, manchmal sind sie beim besten Willen nicht zu erkennen; nachdem ich sie aber bei einigen Exemplaren von Buitenzorg einmal entdeckt hatte, fand ich sie denn auch bei den übrigen, und es ist meine Angabe im System der Polydesmiden II zu korrigieren. Nach neuerdings gemachten Präparaten besserte Beschreibung der Kopulationsfiiße: Die Kopulationsfüße (Fig. 44, 4ö) sind in einer kreisrunden Öffnung des 7. Ringes inseriert, deren Durchmesser ungefähr die Hälfte der Körperbreite be- trägt und deren Rand rings- um aufgewulstet ist, be- sonders seitlich, wo ein rundlappiger, etwas nach einwärts geneigter Vor- sprung entsteht. Die beiden Hüften sind in doppelter Weise miteinander verbunden, einerseits durch zarte membranöse Fortsätze (Fig. XXVII und Fig. 45, cc), von denen jede Hüfte einen medianwäits entsendet, der mit dem der andern Seite ver- schmilzt, andierseits durch die Reste einer zarthäutigen Ventralplatte (v), welche zwischen den einander ziemlich genäherten Innenrändern der Hüften liegt und sich mit beiden verbindet. Die verschiedenen Äste des Telepodits sind fulgendermaßen zu deuten: Die große dicke Sichel (Ff) ist ein Femoialfortsatz. Der Tibialteil (Tc) ist sowohl vom Femur (F) als auch vom Tarsus (Ta) deutlich geschieden. Die Tibia hat 2 Fortsätze, eine schlanke Sichel (b) mit der Samenriune und einen rundlichen (a), zu dem eine gefranste Lamelle hinführt. Fundoite: Java, Buitenzoig (Kraepelin, Weber und Adensamer coli.), Tjibodas (Kraepelin und Semon), Tjompea (Kraepelin). Fig. XXVII. Crijptodesmus ^yeheri POC. Basen der Kopiilatioiisfüße. 116 C. Atteuis. Cryptocorypha n. gen. Das $ hat 20 Eiimpfseg-mente mit 31 Beinpaaren, das (f nur 19 Enmpf- segmente und 28 Laufbeinpaare. Es ist hier also dasselbe Verhältnis wie bei Cylindrodesmus hirsutus POCOCK. c/' und ? oder nur das $ hat am Ende des 5. Gliedes des letzten Beinpaares ein borstentragendes Zäpfchen. Der Gesamthabitus ist der eines Cruptodesmns. Also der Kopf vom großen Halsschilde bedeckt, die Kiele sehr breit und flach. Die Saftlöclier liegen in der Nähe des Seitenrandes auf dem 5., 7., 9., 10., 12., 13., 15. — 19. Segment. Die Kopulationsfüße stimmen im wesentlichen mit denen von Crypfo- desmus Weberi überein. Es ist eine wohlentwickelte, nicht mit dem Körperring verschmolzene Ventralplatte vorhanden. Die Hüfte ist in die Breite entwickelt, ohne seitlich besonders hoch aufzuragen. Der Femur hat einen großen distal gerichteten Fortsatz. Cri/pfocori/pha gehört zu den Cryptodesmiden und steht Cri/ptodesmns am nächsten, von dem sie sich durch die Segmentzahl und das Zäpfchen am letzten Beinpaar unterscheidet. 27. Cryptocorypha stylopus n. sp. (Fig. XXVIII— XXXI. Taf. II, Fig. 46—50.) Farbe licht erdbraun. Größe: cP Länge 5 mm, Breite der Prozoniten nicht ganz '2 mm, ]\[etazoniten etwas über 1 mm. 9 Länge 8 mm. Prozoniten Breite 0,75 mm. Metazoniten 1,3 mm. Antennen kurz keulig verdickt, ohne Seitenlappen am 5. und 6. Glied. Der Halsschild überdeckt weit den Kopf; sein Vorderrand ist leicht hutkrempenartig aufgebogen, der mittlere und hintere Teil ist stark gewölbt und mit Querreihen von un- deutlichen Tuberkeln versehen. Vom Vorder- rand ziehen die bekannten radialen feinen Furchen nach der Mitte zu, aber der Eand selbst ist nicht in Lappen geteilt. (Fig. 47.) Der Kücken ist stark gewölbt, die Kiele infolgedessen nach unten geneigt. (Fig. XXIX.) Metazoniten mit 3 Querreihen von kleinen Fi • XXIX Tuberkeln, die bei der Aufsicht nur wenig Cryptocorypha siylopus ii. sp. hervortreten, im Profil aber deutlich als rund- i . 7. Segment. liehe Kämme erscheinen. Außerdem ist der Fig. XXVIII. Cryptocorypha stylopus ii. sp. (f. 10. Segment. Javanische .Uyriopodeii. 17 Kücken diclit bedeckt von einer regelmäßigen feinen Grannlation, die sich auch auf der Ventralseite wiederfindet, aber hier niedriger ist. Der Seitenrand der porenlosen Kiele ist dreilappig, der porentragenden vierlappig. (Fig. XXVIII.) \'(m den Einschnitten zwischen den Lappen ziehen Furchen medianwärts, ebenso von den -2 Läppchen, welche am Hinterrande der Kiele entstehen dadurch, daß die betreffenden 2 Tuberkeln etwas größer sind. Die Poren liegen auf den Segmenten ä, 7, 0, 10, 12, 13, 15—19, im Einschnitt zwischen 3. und 4. Lappen, also näher dem Hinterrande des Kieles, so wie es P0C()CK fiir Crijptodesmoides angibt. Infolge der Durchsichtigkeit der Kiele kann man die Einrichtung der Saftdrüsen zum großen Teil gut erkennen. (Fig. XXX.) Wir sehen eine große Blase (ß), die sich durch einen trichterförmigen Kanal T ent- leert. Der Ansatz dieses Trichters an die Blase ist umschlossen von Sphinktermuskeln (Sph.). Der distale, enge Teil des Trichters bildet eine Aussackung (A) und mündet dann in ein dickwandiges Endstück (E). P ist das Saftlocb, K der Kielrand. Das letzte Beinpaar des $ hat eine Eigentündichkeit: das 5. Glied trägt auf der Dorsalseite am Ende ein Zäpfchen mit einer langen Borste, Dem o^ fehlt diese Bildung.') (Fig. XXXI. Taf. II, Fig. 46.) Fig. XXX. Crijptocorypha sti/Iopiis u. sp. J < Saftdrüse des 17. Segments. Kopulationsfüße: (Fig. 41), 50. sie inseriert sind, ist tiueroval. Die Yentralplatte ist wohl ent- wickelt und bildet einen medianen starken Kiel (K). Die Hüften sind sehr in die Quere entwickelt; jede entsendet nach der Mitte zu einen Lappen (m), der sich mit dem der andern Seite vereinigt und die basale Hälfte des Hüfthörnchens (Hh) zum größten Teil verdeckt. Die Seiten der Hüfte ragen dickwulstig auf, und ihre Oberfläche ist schuppig. Die Öffnung des 7. Ringes, in dem Fig. XXXI. Cryptocoryplia siylopus n. sp. Zäpfchen am letzten Beinpaar des $. ') Bei einer andern noch zu beschreibenden Art von St. Helena haben beide Geschlechter dieses Zäpfchen. 118 0. Attems. Der Femoralabschnitt trägt einen lang-en, am Ende liakigen Foi't- satz (F). Tibia und Tarsus sind nicht deutlich zu sondern. Wir unter- scheiden an diesem ganzen Abschnitt folgende Teile: Ein schlankes, am Ende mit abstehenden Borsten besetztes Külbchen (z) und neben seiner Basis ein rundes langborstiges Polster (p). Lateral ist ein Abschnitt mit kräftigen Dornen besetzt (s). Diese y> Teile dürften der Tibia ent- sprechen, während ein großer plattiger, in seiner basalen Hälfte dicker und opaker, endwärts ganz dünn hyaliner Teil (d) den Tarsus vorstellt. Fundorte: Buitenzorg', Depok (Detritus). Lophodesmus POCOCK. 1894: PüCOUK, Zoolog. Eigebn. Reise Niederl.- Ostindien, Max Weber, Bd. III, p. 372. 1902 Carl, Revue Suisse zool,, Taf. 10, p. 669. 20 Rumpfsegmente. Kopf ganz vom Halsschild bedeckt. Antennen kurz, kolbig verdickt. Rücken sehr gewölbt, Kiele stark nach unten geneigt. Metazoniten mit Querreihen von großen Beulen, von denen jederseits 3 hintereinander liegende so vergrößert sind, daß 2 Längskämme entstehen. Die Saftlöcher liegen auf einem eigenen durchsichtigen Läppchen auf den Segmenten 5, 7, 9, 10, 12, 13, 15, 16. Das Analsegment wird von oben her vom 19. Segment völlig verdeckt; es ist jedoch in allen Teilen normal entwickelt. Kopulationsfüße: Die Ventralplatte ist mit den Hüften der Kopulations- füße verbunden, vom Dorsalring dageg"en getrennt. Hüften sehr groß, bilden eine median offene Halbkugel, in der der Telepodit inseriert ist. Femur klein, Tibia mit einem sehr langen, dünnen Flagellum, in dessen untersten Teil die Samenrinne eintritt. Tarsalabschnitt deutlich gesondert. 28. Lophodesmus lobulatus n. sp. (Fig. XXXII, XXXIII. Taf. TI, Fig. 36—43.) Farbe: Vorderteil und Seiten des Kopfschildes, Antennen, Beine und Prozoniten beinsteinf arben ; Metazoniten dunkel rußbraun bis schwarz- braun, durch die bernsteinfarbige Grundfarbe an vielen Stellen, besonders auf der Rückenmitte und auf der Kieloberseite, aufgehellt. Das schwarz- braune Pigment ist in Form i'echt großer runder Körnchen vorlianden, die auf der Ventralseite spärlicher sind, so daß man sie einzeln deutlich unterscheiden kann, während sie auf der Dorsalseite zusammenfließen. Länge 7 mm. Breite dei' Prozoniten 0,6 mm, der Metazoniten 1 mm. Kopf vom Halsschild völlig verdeckt. Oberer Teil des Kopfes, von den Antennenwurzeln an, dicht mit runden Tuberkeln bedeckt. Antennen kurz, mit spindelförmigem Endkolben, schwach behaart. Javanische Myriopodeii. 119 Der Halsseliild ist in der Mitte stark gewölbt und trägt große zitzeuföriuige Tiibeikelii; die Känder sind liutkreinpenartig flacher, und der Vorderraud ist in K) runde Lappen eingeschnitten. (Fig. ^KJ.) Der Rücken ist stark gewölbt, die dicken und wulstigen (nicht seitlich in eine flache Lamelle ausgezogenen) Kiele sind tief angesetzt und stark nacii unten geneigt. Dorsalseite der Metazoniten mit ."{ Qiier- reihen grober Tuberkeln, von denen jederseits ■) hintereinander stehende vergrößert sind, so daß 2 Kämme entstehen. (Fig. 4o.) Abgesehen vou diesen Tuberkeln ist die Oberfläche nackt, ohne Haarfilz und ohne Borsten. Der Seitenrand der Kiele ist durch seichte Buchten in 2 — 3 runde Lappen geteilt ; der das Hintereck des Kieles bildende Lappen ist etwas schärfer abgetrennt als die beiden andern. Zwischen mittleren und hinteren Lappen ragt auf den Segmenten 5, 7, !), 10, 12, 13, 15, 16 ein durchscheinendes konisches Zäpfchen vor, auf dem das Saftloch liegt. (Fig. 40.) Das Hinterende ist sehr charakteristisch gestaltet. (Fig. 37, 38, 39, 41.) Das ganze Analsegment ist von der Dorsalseite aus nicht zu sehen, das 19. Segment überdeckt es völlig, und die 2 großen zitzenförmigen Tuberkeln, die letzten der oben erwähnten Tuberkelkammreihe, bilden das Hinterende des Körpers. (Fig. 37.) Das Analsegment liegt ganz auf der Ventral- seite das li». Segments. (Fig. 39.) Der Rand des ringförmigen Haupt- stückes des Analsegments ist in 8 runde Lappen geteilt (XX 11); zwischen den 2 mittleren dieser Lappen und den Analklappen (klj sieht man das kleine kegelförmige Schwänzchen (seh) mit 4 Borsten. Die Analschuppe (v) ist querelliptisch, viel breiter als lang. Die Beine sind einander in der Mittellinie sehr genähert, so daß nur ein schmaler Streif zwischen ihren In- sertionen übrig bleibt. Sie sind kurz, in der Mitte mäßig verdickt. Kopulationsfüße: (Fig. XXXII, XXXllI. Taf. II, Fig. 42.) Die Ventral- platte ist als ein vom Ringteil des Seg- ments gesondertes Stück erhalten (v). An den Kopulationsfüßen selbst fällt vor allem die kolossale Entwicklung der Hüften auf. Jede Hüfte (c) bildet eine große Halbkugel, in deren medianwärts gekehrter Höhlung der Telepodit inseriert ist. Endwärts hat diese Halbkugel einen stumpfen Zacken (z). (Fig. XXXII.) Der Femur ist kurz und langborstig. Die Tibia (Ti) ist eine ziemlich große, am Ende schräg abgeschnittene und mit einigen Zähnchen versehene Lamelle, die ein ungemein langes, vielfach gewundenes, dünnes Flagellum trägt Fig. XXXII. Lophodesmus lobulafus ii. sp. 1-20 C. Attems. (Fig. XXXin). in dessen Basis auch die SameDrinne eintritt; doch endet die Samenrinue schon nach kurzem Verlauf auf dem Fkigellum. Das 4. Glied, der Tarsus (Tai. ist beiläufig in der Mitte der Tibia inseriert; er ist knieförmig abgebogen. Der basale Schenkel ist recht kräftig, der distale dünn. Fundorte: Biiitenzorg, Tjompea. Die Beschreibung der einzigen bis- her bekannten Art. L. pnsilhis POCOCK Ton Floies ist sehr kiu^z; jedoch scheinen beide, piisül(is und vorliegende, nicht identisch zu sein. PijCOCK beschreibt keine Kopulationsfüße bei seiner Art. Treseolobus n. gen. ^. ^ ^„ 20 Rumpfsegmente mit 31 Bein- Fig. XXXTTI. ^ ° Lophodesmus lohulaim n. ?p. paaren. Tibia uud Tar>us des Kopnlationsfußes. Kopf vom Halsschilde ganz be- deckt. Antennen kurz, schwach keulig Vorderrand des Halsschildes in runde Lappen geteilt. Eückenmitte stark gewölbt. Kiele breit, wenig herabgebogen, der Seitenraud rundlappig. Metazouiten mit Querreihen grober Tuberkeln, von denen jederseits 3 hintereinander und der Mediane nahe stehende vergrößert sind. Außerdem ein dichter Filz kleiner Stiftchen auf den Metazoniten. Die Saftlöcher liegen atif einem eigenen kleinen Lappen auf den Segmenten 5. 7. 9, 10. 12. 13. 15, 16. Analsegment gioß. dorsal nicht vom \9i. Segment verdeckt. cf unbekannt. Treseolohns ist jedenfalls mit Lophodesmus nahe verwandt; er unter- scheidet sich von letzterem durch das gi'oße. von oben her ganz frei liegende Analsegment, außerdem auch durch die breiteren, flacheren Kiele, die nicht so ausgebildeten dorsalen Tuberkelkämme. 29. Treseolobus pilosus n. sp. Taf. I. Fig. 23: Taf. IL Fig. 34, 35.) Licht erdbraun. Länge 7 mm. Breite der Prozoniten 0,5 mm. der Metazoniten 1 mm. Der Kopf wiid ganz vom Halsschilde bedeckt. Der Scheitel ober- Javaiiischo ]\Iyriopoflcn. l'J] lialb der Antennen trägt grobe, filzige Tnberkel, ähnlich wie sie auf dem Rücken stehen; seitlich davon und ganz hinten sitzen dicht gedrängt winzige glatte Knöpfchen. Die Antennen sind kurz, am Ende wenig verdickt, ohne Besonderheiten. Der Halsschild ist sehr charakteristisch gefoi-mt: der mittlere Teil ist stark gewijlbt und mit Queri'eihen grober Tuberkeln wie auf den Metazoniten bedeckt. Die Ränder sind hutkrempen- artig flach, und der Vorderraud ist durch seichte Einschnitte in 10 runde Lappen geteilt, ähnlich wie bei Poratia, nur gehen hier die Einkerbungen viel weniger tief als bei Puraiia. (Fig. o4.) Der Rücken ist stark gewölbt, die Oberfläche der Kiele mäßig abfallend. Die Piozoniten sind lingsum, dorsal und ventral, gekörnt; die Größe der Körnchen nimmt auf jedem Prozoniten von vorn nach hinten zu, dafür stehen sie vorn viel dichter als in der Nähe der Quernaht. Eine ähnliche Granulation hat auch die Ventralseite der Metazoniten. Die Metazoniten tragen auf ihrer Dorsalseite Querreihen von groben Tuberkeln, und außerdem ist die ganze Fläche, die Tuberkeln und der Raum zwischen ihnen, von einem dichten Filz kurzer, stumpfer Stiftchen bedeckt. Die Anordnung der Tuberkeln in Querreihen ist keine ganz regel- mäßige. Es sind :! — -4 Querreihen vorhanden, jede mit 8 — 10 Tuberkeln. Die Mitte des Metazoniten wird von 4 kleinen Tuberkeln eingenommen, die von 2 Längsreihen von je o größeren Tuberkeln eingefaßt werden. Diese 6 Tuberkeln sind aber gegenüber den andern nicht so staik ver- größert wie bei Loi)hodesmns und bilden in ihrer Gesamtheit keine Kämme. Der Seitenrand der Kiele (Fig. 2o) ist duicli seichte Kerben in o runde Lappen geteilt. Am Hinterrande entsteht durch eine der be- kannten radialen Furchen ein etwas spitzerer Lappen. Die Saftlöcher liegen auf einem runden Läppchen, das aus der Fläche des Kieles zwischen 2. und 3. Seitenrandlappen sich erhebt. Sie finden sich auf den Segmenten 5, 7, 9, 10, 12, 13, 15, 16. Die 2 mittleren Tuberkeln der hinteren Reihe auf den Segmenten IS und U) sind vergrößert und überragen den Hinterrand. Das Anal- segment ist aber von oben sichtbar. (Fig. 35 As.) Sein Dorsalteil ist sehr breit, queroval; am Hinterrande werden duich 3 Kerben 2 runde Lappen abgetrennt. Analschuppe ganz in die Quere gestreckt, nach vorn sehr flachbogig, nach hinten stumpfwinklig begrenzt; neben der Mittel- spitze jederseits eine lange Borste. G. Beinglied auf der Mitte der Unterseite mit einer starken Borste. Fundorte: Buitenzorg und Tjompea (nur $). 30. Doratodesmus armatus PocoCK. Fundorte: Tjibodas (Kraepelin und Weber), Buitenzorg i^Weber). 122 C. Attenis. Familie Heterocliordeumidae (POC.) ATT. 1894 Subfamilie Heterocliordeumiiiae POCOCK. Webers Reise Niederl. -Ost- indien III, p. 340. 1899 Subfamilie Heterochordeuminae ATTEM8. Spengels Zool. Jahrb. Syst. XII, p. 805. Meist 32, manchmal {Apodigona) nur 30 Runipfseg'mente. Körper zylindrisch (nur Pocockia) oder mit gut entwickelten Kielen. Gnathochilarium ohne Promentum. Ocellen vorhanden in größerer Zahl. Antennen lang und schlank. 3. — 7. Beinpaar das . 758. Sumatra, Siboga. Spiroholelhis modiglianii SlLYESTRI. 1895 Ann. mus. Genova ("2) XIV, p. 758. Sumatra, Padang-. SpiroholeUus nanus SiLVESTRI. 1805 Ann. mus. Genova (2) XIV, p. 758. Engano. Die Beschreibung dieser letzten 4 Arten ist wohl nicht ganz ernst zu nehmen; die wenigen Worte genügen absolut nicht zum Wiedererkennen. Spirohohis feledapus Attei\[8. 1900 Spengels Zool. Jaliii). Syst. XllI, p. 155. Seychellen, Mähe. 36. SpiroboleUus bulbiferiis Att. (Fig. XL— XLII. Taf. m, Fig. GC— Tl.- Syn.: 190o Spirobolus bulbiferus ATTEMS. Spengels Zool. Jahrb. Syst. XVIII, p. 71. Farbe schwarzbiaun bis schwaiz mit einer sehr wenig ausgesprochenen helleren Einfassung des HinteiTandes der Metazoniten. Antennen und Beine braungelb oder rotbraun. Länge 25—40 mm, Breite c/" 1,7 — 2 mm, $ 2 mm. o^ mit 40, 41, 42, 43 Segmenten. Oberlippenrand mit einer seichten Bucht, in der 3 breite stumpfe Zähne stehen: 4x4 Borstengrübchen, von denen die 2 innersten einander sehr genähert sind, ebenso jederseits die 2 äußeren; in der Mitte zwischen diesen 3 Gruppen stehen die zweiten jeder Seite (von der Mitte an gerechnet). Ocellen flach, in Querreihen von 2, 4, 5, 6, 7 — 2, 5, 6, 6, 7, 6. Kopfschild unbehaart und glatt. Antennen sehr kurz und dick. Halsschild seitlich verschmälert und abgerundet, mit schmalem, nur vorn etwas breiterem Randsaum, sonst ohne Furchen; bei (f und $ gleich- gestaltet. Die Segmente sind zwischen Pro- und Metazoniten ein wenig ein- geschnürt, wodurch der Körper schwach knotig erscheint; die Quernaht ist auf dem Rücken keine scharfe Linie, sondern eine seichte Grube. Die Prozoniten sehen durch zahlreiche runde und längliche seichte Grübchen wüe gepflastert aus. Die Metazoniten sind dorsal glatt. Beide Javanische Myriopofkn. IHf) sind in den Flanken und ventral fein längsgefurclit; diese Furchen sind unregelmäßig-, gebuchtet, biegen voin doisalwäits um und liegen je weiter ventral um so dichter beisammen. Saftlöcher sehr klein, in der Mitte zwischen \'ordei- und Hinter- land der Metazoniten gelegen. Analseg'mentg'aiiz ohne Schwänzchen, hinten al)g-erundet; Analklappen mit etwas eingesenktem, nicht wulstigem Rand; Analschni)pe liachbogig. o^ alle Beine ohne Tai'sali)olster. Hüfte des 5. ßeiupaares mit einem kurzen, dicken, stumpfen Knopf oder Haken, der nach voi'u g:erichtet ist. (Fig. 71.) Kopulationsfüße: Am vorderen Paar (Fig. XL. Fig. (ii), 70) fehlt eine deutlich gesonderte und wohl ausge- bildete Ventralplatte, wie sie z. ß. bei Rhinocricus sich findet : der basale Rand des mit Li bezeichneten Teiles des vorderen Kopulationsfußes ist zu einer Quei'spange (sp) versteift, die aber völlig ^nit dem übi'igen Blatt verwachsen ist. Die beiderseitigen Spangen sind durch eine schmale, kräftige Brücke (m) mit- einander verbunden, an die sich die hyalinen Verbindungshäute anschließen; die stark reduzierte Ventralplatte ist somit in diese medianen Teile aufge- gangen und das Ganze ist zu einem Stück verschmolzen, an dem mau nicht mehr eine Ventralplatte und 2 seitliche Hälften unterscheiden kann. Jeder Kopulationsfuß ist in 2 große Blätter gespalten, das eine (Li) bildet die unmittelbare Fort- setzung der erwähnten basalen Queispange; ganz lateral setzt sich gelenkig die Tracheentasche an, das verschmälerte Ende ist einfach abgerundet, der mediale Teil dieses Blattes ist sehr zart und durchsichtig und hat eine unregelmäßig gezackte und gekräuselte Bucht (b). Das zweite Blatt (Le) ist länger als das erste, sein Ende ist stark kaudalwärts gebogen und ragt so weit vor, daß es schon bei Betrachtung des Tieres in toto auffallt; es ist in eine Zahl von Lappen und Zacken geteilt, die am besten aus der Zeichnung (Fig. G6) ersichtlich sind. Die medialwärts gerichtete Querspange (a) der Tracheen tasche berührt die Basis dieses zweiten Blattes. Die beiden Blätter (Li und Le), die jetzt hintereinander liegen, hängen nur in ihrem basalen Drittel miteinander zusammen. Le präsentiert ein 2. Glied. Beide Blätter zusammen bilden eine Art Scheide für den hinteren Kopulationsfuß. Fig. XL. SjyiroholeUns hidbiferus ATT. Vorderes Kopiilatioiisfußpaar. 13ß C. Attems. Der liintere Kopulationsfuß hat den sclionv on Bhhiocricus bekannten Typns (Fig. XLI): er ist eine lang-e, sehr schlanke, sehwach gebogene Sichel, die fast ganz in den Falten des vorderen Kopulationsfiißes drin- steckt. Die Tiacheentasche ist gelenkig mit seiner Basis verbanden. In letztere tritt der Anst'ührnngsgang einer Drüse ein (dr), der zunächst eine birnföimige An- schwellung (c) bildet und dann als feiner Kanal, dessen Wandung von dunkler gelbem Chitin gebildet wird, bis zur Spitze führt. (Fig. XLII.) Fundorte: Buitenzorg, gesiebt und Farndetritus (Kraepelin), Boyor (Müller). Bei dieser Gelegenheit muß ich noch einmal auf die Frage zurückkommen, wie die Verteilung der voideren Beinpaaie auf die Segmente ist, ob eines der Segmente fußlos ist und welches. Bei der Bearbeitung der Myrio- poden von der ZiCHYschen Reise M habe ich mich bereits des längeren darül)er ausgelassen. Im folgenden Jahre eischieu das schöne Werk Saussures über die Myrio- podeu von Madagaskar, in welchem der Verfasser im wesentlichen zum selben Resultat kommt, welche Be- stätigung meiner Angaben für mich um so erfreulicher ist, als Saussitee meine Arbeit nicht gekannt zu haben scheint, denn er erwähnt sie nirgends, Avährend er doch sonst sehr genau in der Berücksichtigung der Litei-atur war. Das Resümee seiner und meiner Ausführungen ist, daß bei den Juloiden im weitesten Sinne, primär das 1. Rumpfsegment fußlos ist, das 2.-4. Segment je ein Fußpaar, das 5. und die folgenden je 2 Fußpaare haben. Manchmal tritt eine Verschiebung nach vorn ein, von der einige oder alle Beinpaare 1 — 4 betroffen werden, und es wird dann scheinbar eines der Segmente 2 — 4 fußlos. Auch in den meisten derjenigen Fälle, in denen eine solche Verlagerung eingetreten ist, läßt sich übrigens die ursprüngliche Zusammengehörigkeit noch erkennen, und es ist eigentlich unrichtig zu sagen, dieses oder jenes der Segmente 2—4 ist fußlos ge- woi'den, denn von vornherein ist die Zugehörigkeit der Beinpaare auch in dem sekundären, modifizierten Zustand, wie er uns jetzt vorliegt, nicht klar, und nur nach einiger, aber oberflächlicher Unteisuchung kommt man zum falschen Schluß, das 2. oder 3, oder 4. Segment sei fußlos. Daß Fig. XLI. Spirobolellus hitlbi fcrus Att. Hinterer Kopiüationsfnß. ') Zoolog. Ergebn. der 3. asiat. Forschmig-sreise des Grafen E. Zicliy, Bd. II, p. 300. lyoi. .lavaiiisclie 3Iyriopo(len. 137 übrigens manchmal diese sekundäre Verschiebung- nach vorn so vollkommen wird, daß die primären Verhältnisse nicht mehr eikennbar sind, habe ich in der oben zitierten Schrift angeführt. Beispiel: Glyphinlus granulatus. Einen Spiroboliden hatte ich damals nicht untersucht. Bezüglich S^nro- holelliis nun gebe ich SAUSSURE (1. c. p. lOG) vollkommen Recht. Es ist wahr, daß die vorderen 5 Segmente jetzt je ein Beinpaar zu haben scheinen. In der großen Öffnung, welche von den ventralen landen der Rückenspangen der Segmente 1 und '1 begrenzt wird, liegen jetzt, nur häutig verbunden, die 2 ersten Beinpaare. Daß das 1. Beinpaar aber ursprünglich nicht zum 1. Rumpfsegment gehörte, beweist das Vorhandensein eines typischen Hy- postoma, das ist der Ventralplatte des 1. fuß- losen Rumpfsegraents; da das 1. Beinpaar an einer audei-en Ventralplatte sitzt, können nicht beide zum 1. Segment gehören. Es ist hier, bei Spirohohllus und wohl bei den Spiroboliden im allgemeinen '), eine Verlagerung aller Bein- paare 1 — 4 um einen Schritt nach vorn einge- treten; dabei bleiben die Ventralplatten der ersten 2 Beinpaare, wie erwähnt, noch frei, das heißt, sie sind nur in loser, membranöser Ver- bindung mit den Rückenspangen. Die Ventral- platte, welche das 3. Beinpaar trägt (die also ursprünglich zum 4. Segment gehörte), verwächst fest mit der Rückenspange des 3. Segments, die Grenzen sind aber noch erkennbar. In gleicher Weise verwächst die Ventralplatte, welche das 4. Beinpaar trägt (das früher das 1. Beinpaar des 5. Doppelsegments war), mit der Rückenspange IV. Bezüglich der Bildung der vorderen Beinpaare und ihrer Ventral- platten ist noch folgendes zu erwähnen. Das 1. Beinpaar (Fig. 67) ist bei o^ und $ gleich, 6gliedrig; die Ventralplatte hat in der Mitte eine Nahtlinie (aus 2 seitlichen Hälften zusammengewachsen); sie schickt einen Vorsprung zwischen die Hüften hinein, die nicht mit ihr verwachsen. Das 2. Beinpaar des ? gleicht sehr dem 1., ist nur im ganzen etwas schlanker, die Ventralplatte ist 2 teilig und etwas schwächer ausgebildet. Beim o^ (Fig. 68) ist die Ventralplatte auch 2 teilig, und jede Hälfte verwächst Fig. XLII. Spiruholelhis bnlbiferus ATT. ßasalteil des hinteren Kopulationsfußes. ') Brölemann (ZooI. Anz. Xr. G91, Bd. XXVI, p. 181. 1903) beschreibt dieselbe Verteilung bei seinem Sinroholellus cruenfafiis, der aber nicht in diese Gattimg gehört, wie oben ausgeführt wurde. 138 C. AtteiiiH. mit der ziigeli öligen Hüfte. Die Tracheentasclie sitzt an der Seite der Ventralplatte an, ohne mit ihr zu verschmelzen. Am 3. Beinpaai* findet sich bereits eine schwache Andentnng eines Trochanters, der vom 4. Bein- paar an deutlich ist. Vom 3. Beinpaar an ist die Ventralplatte ungeteilt, und die folgenden Beine gleichen einander im wesentlichen ganz. 37. Siphoiioi'liimis pallipes Poe. Fundort: Tjibodas, Buitenzorg (Weber). 38. Siphonotus formosus Poe. Fundort: Tjibodas (Kraepelin und Weber). .lav.aiiisclie ilyriopodeii. 139 Tafelerklärung. Tafel I. Fig-. 1. Laniyctes albipes POCOCK. $. (Buiteiizorg.) Kopf von «ler Veutralseite. Fig. 2, 3. Balloi)lüliis Kraepelini n. sp. (Tjibodas.) •J. Vordereude, Dorsalseite. 3. Hinterende, Ventralseite. Fig. 4— S. Glomeritlesmiis javaiiicus n. sp. cf. (Tjibodas.) 4. Vorderende, Dorsalseite. 5. Analsegment von der Ventralseite. D Dorsalplatte, v Ventralplatte, kl Klappen, sp basale Querspange = Ventralplatte des Kopulations- fußpaares CF. (). I)as ganze Hinterende in situ von der Ventralseite. D XIX, DXX, DXXI Dorsalteile des 1',).— -21. Segments, PIXIX, PIXX Pleuren des l'J. und 20. Segments, v Ventralplatte, kl Klappen des Analsegments, CF Kopulationsfüße. Die punktierte Linie * zeigt an, wie weit der Dorsalteil des 20. Segments reicht. 7. Dorsalteil (D) und Pleuren (PI) des 20. Segments, Ventralseite. 8. Dorsalteil eines mittleren Körpersegments von der Seite. Fig. 9. Loplioi)roctus Incidus Chal. $. Hinterende von der Ventralseite. Fig. 10. Polyxenus lagurus D. G. Hinterende von der Dorsalseite. Fig. 11— 22. Monographis Kraepelini n. gen., n. sp. J • (Buitenzorg.) 11. Hinterende, Dorsalseite. IX., X., XL Segment. 1 2. Pharyugealgerüst. 13. Kopf und ö vorderste Eumpfsegmente (L— V.) von der linken Seite. dB dorsale Borstenhaufen, hB Borstenreihe längs des Hinterrandes, pB pleurale Borstenpolster, Bp- Beinpaar des 2. Segments (,= 1. nor- males Laufbeinpaar), P Penis, 140 ^'- Attenis. 14. Hinterende von der linken Seite. IX., X., XL, 9.— 11. Segment. A After, dB, h B, pB "wie in Fig. 13, T terminaler Borstenbüschel. 15. Rudimentäres 1. Beinpaar (Bp ') des 1. Segments. OL Oberlippenrand, Bp^ Hüfte des 2. Beinpaares. 16. 17. Borsten aus dem Schwanzpinsel. (Die Rückenborsten gleichen denen von Fig. 17.) IS. Kopf von der Ventralseite, vom Rumpfe abgetrennt, m Mentum, st Stipites gnathochilarii, 1 1 Lamellae linguales, Sp. I Drüse, deren Ausführungs- gang an der Lamella lingualis mündet, Sp. II Drüse, die in den vordersten Teil des Darmes mündet, D Darmquerschnitt, T Tracheen- stamm, Oc Ocellen, S Sinnesorgane neben den Augen, K Kopfschild. Die Drüse Sp. I ist bei der Abtrennung des Kopfes nach vorn herausgezogen worden und liegt jetzt dem Gnathochilarium von aufaen auf, ebenso der Tracheenstamm Tr. Die Drüse Sp. II dagegen liegt in natürlicher Lage und ist infolge der hyalinen Beschaffenheit des Gnathochilariums durch dasselbe sichtbar sowie ihr Ausführungs- gang dr IL l'.l, 20. Mandibel. B Backe, gg' Gelenkköpfe zwischen Backe und Mandibel, Z Zahnreihe, Kbl Kammblätter, Rp Reibeplatte, m Muskel- bündel, das die Mandibel bewegt, s seine Sehne. •21. Sinnesorgan neben dem Auge, n Nervenstrang, g becherförmige Ein- senkung des Chitins, b Borste. 22. Antenne. Fig. 23. Treseolobus pilosus n. sp. $. iBuitenzorg.i Linke Kiele des 11. (XL) und 12. (XII.) Segments. Fig. 24. CyHndrodesmus hirsutus Poe. J. (Tjibodas.; Hinterende von rechts. Tafel Tl. Fig. 25—29. Opisotretus Kraei)elini n. sp. J • (Pangerango.) 25. Vorderende, Dorsalseite. 26. Kopulationsfuß. 27. Hinterende, Dorsalseite. XVL— XIX. Segment. 28. 7. Segment von vorn. CF Kopulationsfüüe. 29. Kopulationsfüfse von vorn, c Hüfte, T Telepodit, Bp VIII 8. Beinpaar. Fig. 30— 33. Peronorchus parvicoUis II. sp. i. (Buitenzorg.) 30. Vorderende, Dorsalseite. 31. Antenne. 32. Endstück (Tibia) des Kopulationsfußes. 33. Kopulationsfuß. c Hüfte, F Femur, T Tibia. Javanische Myriopuden. ] 4 ] Fig. 34. 35. Treseolobus pilosiis 11. sp. $. (Buitenzorg.) ;14. Vorderende, Dorsalscitc. 35. Ilinterende, Dorsalseite. Fig. 3(1— 4.".. Lophodesmus lobulatus n. sp. Biiitenzi.rg. 3ß. $. Vordereud'S Dfirsulseite. 37. $. Hiiitereiide, r)ors;ils('ite. XV. —XIX. Segment. 3»"^. $. Hinteveude, Ventralseite. XVII. — XX. Segment. 3!). (^ . Ventralseite des XIX. und XX. Segnients. v Analsiliuppe, kl Anal- klappt'ij, Seil Sclnvänzchen, Z Mitteltnberkel am Ilinternuide des XIX. Segments. 40. $. Linker Kiel des 7. Segments. L Läppchen mit dem Snftloch. 4L cT. Hinterende von links. XVIL— XX. Segment. 42. cT- KopulationsfiU.ie. v Ventralplatte, c Hüfte, Ti Tihia, Ta Tarsus. Die rechte Tibia ist weggelassen. 43. cT- '^- E-ing von vorn, c Hüfte des Kopulationsfußes. Fig. 44, 45. Cryptodesnins Weberi POC. (Buitenzorg.) Kopulationsfüße. C Hüfte, cc mediane Fortsätze derselben, F Femur, Ff medialer Fortsatz am Femur, Ti Tibia, a. b Fortsätze an der Tibia (b mit der Samenrinnei, Ta Tarsus. Fig. 46— 50. Cryptocoryplia stylopus n. sp. ^Buitenzorg.) 46. Ein letztes Bein des $ i3I. Paar:. 47. J. Halsschild und folgende "2 Segmente, Dorsalseite. 48. ^ . Hinterende. XVI.— XIX. Segment. 49. 50. Kopulationsfüfäe. v Veutralplatte, K medianer Kiel derselben, c Hüfte, m medianer Fortsatz der Hüfte, Hh Hüfthörnchen, f Femoral- fortsatz, z p s d Teile des Tibial- und Tarsalteiles. Tafel III. Fig. 51— 5S. Metoiiidiothrix rhopaloi)hora n. sp. cf • (Buitenzorg.) 51. Die beiden KopulationsfuDpaare des 7. Ringes vnn der Aboralseite. A vorderes Paar, c Hüften des hinteren Paares, p und P Fortsätze dieser Hüfte, St 2. Glied, K 3. Glied des hinteren Paares. 52. 2. Paar der Kopulationsfüße nach Auskochen in Kalilauge, v Ventral- platte, Tr T Tracheentasche. I)ie übrigen Bezeichnungen wie in Fig. 5 1 . 53. Kopf des ^ mit dem schopftragenden Stirntuberkel t. 54. Vorderende des J". K das große Endglied des 2. Kopulationsfußes. 55. Das Endstück des vorderen Kopulationsfußes (F\ 56. Das vordere Kopulationsfußpaar, v Ventralplatte, c Hüfte, F Femur, TrT Tracheentasche. 14-2 ^- Attems. 57. Hälfte des 1. Beiiipaares des 8. Segments, v Ventralplatte, I, IT, III die 3 Glieder des Extremitätenstnnimels, St Stigma, vd vas deferens einer Drüse, R das Sekretreservoir derselben. 5S. Ein Bein des 3. Paares des \i, ■,■■■'■■ (//•// Attems : Javaii Tu/: I. I'IXIX / B .-■■\ / f - m ?/. ^ \.-xl-^:-l •r:f,:^..>r', ^,.^?5:^;^W ^<'v ■'^k v.v. 7.I1 zz. e M\'ii()poden. Jditrhuch der Hdtnliurq. \\y\s:scii.^c/t./\ii.sfa//i-/i XXII , Beil it'f't -V. Attems : Javan Tai: n. Luh.A!usivK.Wei.~ he Myrinpuden. Jdlirhiiili il<>r ILoithiirif. \vi.'<.srii.-- Va n. Gürtel hinten ringförmig, an 10—18 (=4). Männliche Poren auf stark erhabenen quer- ovalen Papillen auf 10/11 ungefähr in der Mitte zwischen h und c. Ein Paar Sexualfurchen an Intersegmental- furclie 10/11 dicht medial von a beginnend, bis zur Mittelzone von 11 fast gerade nach hinten gehend, nur sehr schwach konvergierend, w^eiter hinten bis Intersegmentalfurche 11/12 stark konvergierend, weiter hinten in gleichem Maße divergierend, ungefähr in der Mittelzolle von 12 endend. (Ein Paar Poren — weibliche Poren? — an der Kreuzungsstelle der Sexnal- furchen mit Intersegmentalfurche 11/12?) Samentaschenporen auf 7/8 dicht medial an c. Dissepimente 5/6 — 8/9 stark verdickt. Fünf dicke Muskelmagen im 15. — 19. ( ?, 14. bis 18.?) Segment. Testikel blasen durch Dissepiment 9/10 ein- geschnürt, vorderer Teil im 9. Segment kleiner als hinterer Teil im 10. Segment. Samenleiter sehr dünn, sehr lang, unregelmäßig geschlängelt. Prostaten mit halbkugeligem, äußerlich feinwarzigem Drüsenteil und einem mäßig dicken, sehr kurzen, fast ganz in der Leibeswand ver- borgenen Ausführgang. Fig. 1. Drainda sulcuta n. sp Neue Olig'ocliiiten von Vorder-Tiidieu, Ceylon, Birnia und den Andaman-Inseln. 145 S am entasch eil: Ampulle Liiiifih-mis' ; Aiisführg'ang' sehr diiun und sehr hui.o'. uiireo'ehiiäßig' <>('schläiig'elt und ,-(dvnäult, durch einen sehr kleinen, fast ganz in der Leibeswand verbei-genen Atrialraiim ausmündend. Atrialsäcke fehlen. Süd -Indien, Coonoor in den Nilgiri Hills; M. MAIXDRON leg. Ürawida rjimiiadaiia ii. sp. Länge 45 — 55 mm, max. Dicke l^^ — 2 mm, Segmentzahl ca. 165. Borsten eng gepaart, auch am 2. .Segment vorhanden; aa ■< hc, cid '^ ^/2 n. M ä n n 1 i c h e Po r e n auf 10/ 1 1 in h. Weibliche Poren auf 11/12 oder dicht dahinter, ungefähr in ab. Samentaschenporen auf 7/8 in /;. Darm mit drei ungefähr gleich großen M uskelmagen in 12—14. T es tikelb lasen zum größeren Teil in 10, zum kleineren Teil in !). durch Dissepiment 9/10 schwach eingeschnürt. Samenleiter lang, geknänlt, im 9. und 10. Segment. Prostaten kurz schlauchförmig, mit dichtem, dickem, zottigem Drüsenbesatz, ohne Kopulationstasche. Ei er Säcke von Dissepiment 11/12 durch mehrere Segmente nach hinten ragend. Samentaschen: Haupttasche mit großer Ampulle und sehr langem, dünnem, geknänltem Ausführgang. Atrialsack klein, einfach, dick birn- förmig oder stummelförmig, in das 7. Segment hineinragend. Der Ausführ- gang der Haupttasche mündet von hinten in die Basis des Atrialsackes ein. S ü d - 1 11 d i e n , M a d u r a - D i s t r i k t , R a m n a d ; N. ANNANDALE leg. Drawida Willsi ii. sp. Länge 55 — GO mm, max. Dicke 2\ 2 mm, Segmentzahl 155 — 160. Borsten eng gepaart, besonders eng die lateralen, «a vorn etwas enger. aa<:hc; cM = ca. 'Vo '^ Männliche Poren auf 10/11 iwh, häufig ein zweites rudimentäres Paar auf 9/10. Weibliche Poren auf 11/12 un gefähr in a h . Samentaschenporen auf 7/8 in ah. Dissepimente 6/7, 7/8 und 8/9 sehr stark verdickt, 9/10 kaum merklich verdickt. Zwei Muskelmagen im 14. und 15. Segment. Ein Paar Samensäcke an Dissepiment 9/10 im 9. und 10. Segment. Prostaten kurz und dick schlauchförmig, etwas gebogen oder niedergedrückt, mit dickem, zottigem Drüsenbesatz. Häufig rudimentäre Prostaten im 9. Segment. 12* 14G W. Michaelseii. Ein Paar weite Eier sacke von Dissepiment 11/12 durch mehrere Segmente nach hinten rag-end. Samentaschen: Haupttasche im .S. Seg-ment, mit g-roßer Ampulle und langem, engem, etwas geknäultem Ausführgang, der von hinten in das distale Ende des Atrialsackes einmündet. Atrialsack mäßig groß, eiförmig, fast ungestielt, in das 7. Segment hineinragend. Zentral-Indien, Bilaspur in den Central Provinces; C. N, WILLS leg. Deccan, Hyderabad; D. C. Phillott leg. Drawida nepaleiisis ii. sp.? ? Drauida uniqua (BOURNE), MICHAELSEN, Oligocliaeta, in Tierreich, Lief. 10, p. 1 18. Länge 50— 60 mm, Dicke 3V2 mm, Segmentzahl 160—175. Borsten eng gepaart. «« ^ ca. Va&c; cM = ca. '"hu. Männliche Poren auf 10/11 ungefähr in der Mitte zwischen h und c. Weibliche Poren auf 11/12 in h. Samentaschenporen auf 7/8 dicht ventral an c. Pubertäts Organe: Zwei breite, quer-ovale ventralmediane Drüsen- polster auf 7 und 8. Dissepimente 5/6 — 8/9 sehr stark verdickt. Vier dicke Muskelmagen hinter der Genitalregion. Samensäcke an Dissepiment 9/10, länglich, im 9. und 10. Segment. Prostaten lang, schlauchförmig, U-förmig gebogen. Unregelmäßig gestaltete Ei er sacke von Dissepiment 11/12 durch mehrere Segmente nach hinten ragend. Samentaschen: Haupttasche im 8. Segment, mit großer Ampulle und langem, engem, unregelmäßig gewundenem, fast geknäultem Ausführ- gang. Atrialraum eng, geschlängelt, mit einem in das 7. Segment hinein- ragenden großen, sackförmigen, plattgedrückten Atrialsack, der, distal enger werdend, nicht scharf von dem Atriah-aum al)gesetzt ist. Atrial- sack durch äußere zarte Furchen, denen innere Faltensäume entsprechen, dicht quergeringelt. Der Ausführgang der Haupttasche mündet von hinten in den engen Atrialraum ein. Zentral-Himalaya, Gowchar in Nepal Valley nahe Katmandu; R. HODGART leg. Moniligaster Perrieri 11. sp. Länge 210 mm, max. Dicke 5 mm, Segmentzahl 175. Borsten sehr klein, sehr eng gepaart; aa = ca. &c, fZfZ = ca. V2 ?<• Gürtel ringförmig, an V39 — 14 (^573)- Männliche Poren auf 10/11 dicht lateral von h. Weibliche Poren auf 11/12 in ah. Neue Olig'ocliäten von Vorder-Indieii, Coyloii, Birma und flcn Andamau-Inselii. 147 Sameiituscheiiporen auf 7/8 in cd. Dissei)iinente ()/7 — 8/i) mäßig stark verdickt, 9/10 sehr zart, die folgenden zait. Oesophagus enifach, ohne jede Spur von Muskehnagen. Fünf ]\Inskelni agen im 17. — 21. Segment, der letzte sehr klein, rudimentär, die vier anderen von vorn nach hinten an Größe zunehmend. Testikel blasen eiförmig, von Dissepiment 9/10 nach hinten ragend. Samenleiter hauptsächlich im 10. Segment, zu vielen langen Schleifen, die zottenförmig nach hinten ragen, zusammengelegt. Prostaten: Drüsenteil dick wurstförmig, etwas gebogen, gegen die Leibeswand konkav. In der hinteren Partie seiner Unterseite, etwas vor dem hinteren Pol, entspringt ein dicker muskulöser Ausführgang, der ungefähr so lang wie dick ist; in den nach vorn gerichteten proximalen Pol des Drüsenteils tritt der Samenleiter ein. Eiersäcke lang und dick, von Dissepiment 11/12 durch mehrere Segmente nach hinten ragend. Samentaschen: Haupttasche mit birnff inniger Ampulle und sehr langem, sehr engem, geknäultem Ausführgang. Muskulöser Atrialraum kurz und dick, proximal vorn und hinten einen in Struktur nicht abweichenden, ungefähr ebenso langen und ebenso dicken Atrialsack tragend, deren einer in das 7., deren anderer in das 8. Segment hinein- ragt; diese Atrialsäcke setzen sich in je eine Atrialdrüse fort, die aus einem vielfach, wenigstens meistens dichotomisch verzweigten Schlauch besteht, dessen viele Äste und Endzweige durch eine peritoneale Membran zu einer kompakten eiförmigen Masse zusammengefaßt werden. Süd- 1 n d i e n , K o d a i k a n a 1 und T i g e r S h o 1 a (nahe K o d a i k a n al ) in den Palni Hills; J. E. Henderson leg. Plutellus sikkimeiisis ii. sp. Länge 42 mm, Dicke ^U — Vu mm, Segmentzahl DO. Borsten ziemlich groß, weit gepaart, besonders die dorsalen, ante- clitellial auch die ventralen. Im allgemeinen aa^='2hc, ah = ^/■shc, bc = Vs cd oder aa : ah :hc : cd -^ 8 : 4: : 6 : ö. Anteclitellial aa : ah : hc : cd = 6:5:6:5. dd = Acd = \/'6U. Männliche Poren an 18 in ?>, auf winzigen Papillen. S a m e n t a s c h e n p 0 r e n ? , fünf Paar auf 4/5 — 8/9 dicht medial an h ? Ein männliches Geschlechtsfeld ventralmedian an 18, etwas auf 17 und 19 übergreifend, seitlich bis h reichend, unscharf begrenzt, annähernd kreisförmig. Pubertätsorgane: Ein Paar häufig ventralmedian durch einen Drüsenstreifen verbundene Drüsenfelder auf 12/13 in ah. Dissepiment 6/7 — 12/13 verdickt, besonders stark 9/10 und 10/11, 148 W. Micliaelsen. die übrig-en stufenweise scliwäelier. Dann: Ein kleiner aber deutlicher Muskelmagen in 5. Kalkdrüsen sind nicht vorhanden. Nephridial System meganephridisch. Vordere männliche Geschlechtsorgane: Zwei Paar Hoden und Samentrichter frei in 10 und 11. Samensäcke?, — in U, 11 und 12? Prostaten schlauchförmig, mit dickem, eng geschlängeltem, in toto anscheinend fast zungen- fiu'migem Drüsenteil und mäßig langem, engem, proximal etwas geschlängeltem Ausführgang. P enialborsten ca. V« mni lang und in der Mitte i» fj dick, proximal gekrümmt, distales Ende in gerundetem stumpfen Winkel abgebogen. Äußerstes distales Ende schlank und scharf zugespitzt, kaum merklich zurückgebogen. Distales Ende mit Aus- nahme der nackten Spitze mit ca. i) schrägen Eingeln mehr oder weniger schlanker, ziemlich großer Zähne verziert; etwa vier oder fünf Zähne in einer Eingel- hälfte ; die an der konkaven Krünnnungsseite stehenden Zähne größer als die übrigen. Samentaschen rudimentär? (oder nur noch nicht ausgebildet?). Ost-Himalaya, Sandakphu im Darjiling-Distrikt (Britisch- Sikkim); E. BERGTHEIL und D. H. BURKILL leg. d" F Fig. 2. Plutellus sikkimoisis n. sp. Plutellus indicus ii. sp. Länge 60— 110 mm, max. Dicke 2V2— 3 mm, Segmentzahl ca. 160. Borsten weit gepaart bis fast getrennt. Am Vorderkörper aa = '2 — 3 ah, ah = 1 V2 hc = cd oder aa : ah : hc : cd = 4 — 6 : 2 : 3 : 2 ; hinter dem Gürtel aa = 3—4 ah, ah = 2 hc =^ cd oder aa : ah : hc : cd = 3 — 4 : 1 : 2 : 1 ; am Hinterende ?>cwenig größer als «6, a& = cfZ = ca. V2 — V±««; dd vorn wenig kleiner als V2 n, gegen das Hinterende stark verringert, am Hinterende dd = 2 — 3'/-' cd. Männliche Poren auf großen, stark erhabenen, quer-ovalen Papillen, die auf der Mittelzone des 18. Segments stehen und a medialwärts wenig, dagegen h lateralwärts deutlich überragen und manchmal von einem gemeinsamen hanteiförmigen ^Y&^\ eingefaßt sind. Samentaschenporen zwei Paar, die einer Seite einander mehr oder weniger genähert bis fast verschmolzen, die des hinteren Paares auf 8/9, die des vorderen Paares auf 8. P u b e r t ä t s 0 r g a n e nicht vorhanden. Dissepimente 6/7— 12/13 etwas verdickt, besonders die mittleren derselben. Neue Olii^ofliiiten von Vorder-Indieii, Ceylon, Biniia und den Andaman-Iiiseln. 140 Ein dicker Muskelmag'eii in (! (5?). Oesophagus in 12 — 17 moniliform ; gesonderte Kalkdiüsen sind nicht vorhanden. Zwei Paar 8ani entrichter frei in 10 und 11, zwei Paar mehr- teilige Samen Säcke in i) und 12, die des hinteren Paares größer als die des vorderen Paares. Prostaten schlauchförmig. Drüsenteil lang und ziemlich dick, geknäult; Ausführgang kurz und dünn, fast gerade gestreckt. Penial- horsten sind nicht vorhanden. Samen tas che n: Haupttasche mit ovaler bis schlauchförmiger Ampulle und nicht sehr scharf abgesetztem, ungefähr ebenso langem und halb so dickem, distal verengtem Ausführgang. Unterhalb der Mitte des letzteren mündet ein kurz schlauchförmiges, gerade gestrecktes oder ge- bogenes Divertikel, das ungefähr so lang wie der Ausführgang der Haupt- tasche oder etwas länger ist. f. typica. Ventral- und dorsalmediane Borstendis tanzen größer als bei var. süvesfris: vorn aa^='Sah; am Hinterende aa^'2ah, dd= i^y^cd. Samentaschenporen des vorderen Paares in der Borstenzone des 8. Segments. Süd-Indien, Madura-Distrikt, Kodaikanal in den Palni Hills; J. E. Hendersox leg. var. silvestris nov. Ventral- und dorsalmediane Borst endistanzen kleiner als bei der typischen B'orm: vorn aa^^'lah, am Hinterende aa =^ ^/shc, dd^'2cd. Samentaschenporen des vorderen Paares dicht vor Intersegmental- furche 8 9, fast mit denen des hinteren Paares verschmolzen. Süd-Indien, Tiger Shola (nahe Kodaikanal) in den Palni Hills; J. E. Henderson leg. Plutellus paliiieiisis ii. sj). Länge 70 — 125 mm. Dicke 2 — 4 bis 3 — 4 mm, Segmentzahl 240 — 2G0. Borsten ziemlich klein. Im allgemeinen cd =^ 2 ab = -js hc = ^Iö aa oder aa : ah : hc : cd = \0 : 3 : 9 : 6. Am Vorderkörper ah erweitert, hc und aa verengt, aa besonders am Gürtel und dicht davor, hier «& = ca. ', 8 c^ = ca. '/s bc = ca. •'/g — \;2 aa oder ungefähr aa : ah : hc : cd = 8 — 14 : 7 : 9 : 8; dd =-- Cd. '/2 u. Gürtel undeutlich sattelförmig, ventral mindestens schwächer aus- geprägt, an 12 — 19 (=8). Männlicher Perus unpaarig, auf einer kleinen ventralmedianen Papille in der Mittelzone des 18. Segments, die von einem querovalen Eingw'all umgeben oder vorn und hinten von Querwällen eingefaßt ist. 150 W. Michaelsen. S a m entasche n p o r e n zAvei unpaarige ventralmedian auf 7/8 und 8/9. Pubertätspolster un]:)aarig', ventralmedian, vorn auf 8 und 9 und manchmal noch dazu auf 19. Dissepimente G/7 — 12/13 verdickt, besonders stark 8/9—11/12. Ein ziemlich großer Muskelmagen in 6 foder 5 '?). Kalkdrüsenartige seitliche Anschwellungen am 0 e s 0 p h ag u s in 1 -i und 1 5. Ein Paar freie Hoden und S a m e n t r i c h t e r in 1 1 ; ein Paar gedrängt traubige Samensäcke in 12. Prostaten paarig, schlauchförmig, mit mäßig dickem und mäßig langem geknäulten Drüsenteil und kurzem, engem, fast gerade gestrecktem Ausführgang. Penialborsten scheinen zu fehlen. S a m e n t a s ch e n unpaarig, unsymmetrisch zur Seite ragend. Haupttasehe mit sackförmiger Ampulle und scharf abgesetztem, etwa Vs so langem und so dickem Ausführgang. In das distale Ende des letzteren münden zwei kleine, kurz und eng gestielte Divertikel, ein einfaches, fast kugeliges, und ein verbreitertes, welches zwei oder drei innerlich unvollkommen von- einander gesonderte, äußerlich durch seichte Furchen getrennte Samen- kämmerchen enthält. Süd-Indien, Tiger Sliola (nahe Kodaikanal) in den Palni Hills; J. R. HENDERSON leg. d" 3^ - F 23 4 Fig. 3. Plutellus jyalniensis u. sp. Megascolides Bergtlieili n. sp. Länge 100 — 120 mm, max. Dicke 4\'2— 5 mm, Segmentzahl 116—175. Kopf tanylobisch. Borsten ziemlich klein, ventral eng gepaart, lateral fast getrennt, aa : ah -.hc: cd =^ 10:2:8:9; dd = ca. ^/i u. Gürtel ringförmig, an 13—17 (= 5), an 13 etwas niedriger. Männliche Poren an 18 ungefähr in h, wenn nicht zwischen (( und h, auf einem kurzen penisartigen Kegel, der aus einem quer-ovalen, fast kreisrunden Loch auf der Kuppe einer dicken, knopfförmigen Papille hervorragt. Diese Papillen quer-oval, die ganze Länge des iS. Segments einnehmend, median fast aneinander stoßend. Samentaschenporen ein Paar auf 7/8 zwischen a und J). Pnbertätsorgane: Riskuitförmige, ventralmediane Felder, die ganze Länge ihres Segments einnehmend und seitlich über h hinausragend, konstant an 12, 13 und 20, manchmal dazu noch an 21 oder an 11. Die Neue Oligochäten von Vorder-Indien, Ceylon, Binna und den Andaman-Inseln. 151 seitlichen Eiweiteiiiiigen der Felder tragen je eine (iiier-ovale Papille, deren Zentrum ungefähr in a liegt, Dissepiment 6/7 (5/6?) sehr stark verdickt, (?(;/7 und) 7/8 fehlend, 8/9 und 9/10 sehr stark verdickt, 10/11 und 11 /Ti gradweise weniger stark verdickt. Ein dicker ]\ruskelniagen vor Dissepiment 8/9. Kalkdrüsenartige Anschwellung des Oesophagus im 11. Segment. Ein Paar kurze, breite, auf das Segment ihres Ursprungs beschränkte Darml)lind- säcke im 20. (?) Segment. N ep hri d i al s y s te m mikrüuephridisch. Mikro- nephridien zerstreut an der Seitenwand zwischen den Borstenlinien h uud c, dazu eine etwas unregel- mäßige dorsale Reihe dorsal von der Borstenlinie (/. Anteclitellial laterale Mikrunephridien zu einem rosettenförmigen Büschel vereinigt. Im Hiuterende Mikronephridien anscheinend durch ein Mega- nephridion jederseits ersetzt. Zwei Paar Hoden und S am entrichte]- im 10. und 11. Segment, wenigstens die des vorderen Paares frei, die des hinteren Paares vielleicht in T e s ti k el b 1 a s e n eingeschlossen. Sanientrichter des vorderen Paares nahe der ventralen Medianlinie, die des hinteren Paares höher und mehr lateral. Ein Paar große, traubige, fast kompakte Samensäcke von Dissepiment 11/12 in das 12. Segment hineinragend, ein Paar kleinere, rosettenförmige von Dissepiment 9/10 in das 9. Segment hineinragend. Prostaten schlauchförmig, mit ziemlich dickem, eng geknäultem Drüsenteil und viel kürzerem, dünnerem, distal etwas verdicktem Ausführ- gang. Samenleiter in das proximale Ende des Ausführganges, dicht unterhalb des Beginnes des Drüsenteils, eintretend und innerhalb seiner Wandung distalwärts verlaufend und ungefähr am Ende des distalen Viertels des Prostatenausführganges in dessen Lumen einmündend. Penial- borsten fehlen. S a m e n t a s c h e n : Haupttasche mit sackförmiger, quergestreifter Ampulle und sehr kurzem, etwa halb so dickem Ausführgang. An der Grenze zwischen Ausführgang und Ampulle stehen sich zwei Gruppen von ungefähr je di-ei kurzen, kugeligen Divertikeln gegenüber. Die Divertikel einerGruppe sind mehr oder weniger eng miteinander verwachsen und münden durch einen gemeinsamen kurzen, dicken Stiel in die Haupttasche ein. Ost-Himalaya, Sandakphu im Dar jiling- Di strikt (Britisch Sikkim); E. Bergtheil und D. H. BURKILL leg. Fig. 4. Megascolides Bergfheili n. sp. 1 52 W. Micliaelsen. Speiiceriella duodecimalis n. sp. Länge 32 — 40 mm, max. Dicke 2 — 2V2 mm, Segmentzahl 94 — 109. Borsten an den Kürperenden ziemlich groß, am Mittelkörper mäßig groß, am Vorderkürper bis ungefähr zum 45. oder 50. Segment zu zwölf an einem Segment in regelmäßigen Längslinien, anteclitellial deutlich, wenn auch sehr weit, gepaart. Anteclitellial ah ^^ cd ^== ef -< hc = de ^^ aa ^^ff. Hinter dem Gürtel ah ^^ hc = cd = de-= ef^= "^Uaa = "Izff. Am Hinterkörper bis auf die Linien a, h und z (bezw. /) unregelmäßig ge- stellt, zu IG oder 17 an einem Segment. Gürtel ringförmig, an Vsl^ — VslT (= 4Vh). Männliche Poren auf mäßig großen, etwas medial wärts geneigten kreisrunden Papillen auf 18 dicht medial an h. Samentaschenporen ein Paar auf 7/8 dicht lateral an h. Dissepimente 7/8 — 12/13 etwas verdickt, besonders deutlich 8/9—11/12. Ein großer Muskelmagen im 7. Segment, wenn nicht weiter vorn. Je ein Paar große nierenförmige Anschwellungen mit Kalkdrüsenstruktur seitlich am Oesophagus, aber nicht von demselben abgesetzt^ im 13. und 14. Segment. N e p h r i d i a 1 s y s t e m mikronephridisch . Im Hinterkörper einige Mikronephridien (vier in einem Segment?) etwas vergrößert, fast von dem Aussehen kleiner Meganephridien. Zwei Paar Samentrichter frei in 10 und 11; zwei Paar breite, traubenförmige Samen sacke in 11 und 12. Prostaten schlauchförmig. Drüsenteil ziemlich dick und sehr lang, sich in unregelmäßigen, zusammengepreßten AMiulungen durch etwa zwölf Segmente, von 23 — 34, erstreckend. Ausführgang verhältnismäßig lang, scharf abgesetzt, proximal sehr eng und unregelmäßige, wenig breite Windungen beschreibend, distal ziemlich dick, unregelmäßig gebogen. P e n i a 1 b 0 r s t e n nicht vorhanden. Samentaschen: Haupttasche mit großer sackförmiger Ampulle, die durch einen sehr kurzen und engen, undeutlichen Ausführgang aus- mündet. In den letzteren mündet ein dünnes, schlauchförmiges, etwas gebogenes Divertikel ein, das ungefähr halb so lang wie die Haupttasche ist und in der nicht verbreiterten, eher etwas verschmälerten proximalen Hälfte ein einfaches Samenkännnerchen enthält. Süd-Indien, Kodaikanal in den Palni Hills; J. E. Hen- DERSON leg. Woodwardia Biirkilli 11. sp. Länge 50 mm, Dicke 0,9 — 1,1 mm, Segmentzahl 125. Kopf prolobisch. Neue Oligochätou von Vdrder-Tndieii, Ceylon, Birnia niid den Andaman-Inseln. 153 Borsten mäßig' gToß, g-epaart. aber nicht sehr eng-; cia=^'lah=^ 6/7 hc=2 cd; dd=^ ^'a h. G ü r t e 1 ringf örniig-, an 1 4 — 1 7 ( = 4) . Männliche Poren an IS, didit medial von h zwisclien a und h, auf vorn lialhkreisförmig-, hinten undeutlich begTenztcn ra])illen. Eine enge aber deutliche Furche, medial konvex, zieht sich von jedem männlichen Porus nach hinten bis el)en auf das 19. Seg^ment hinauf (Pseudosamenrinnen!). Samentaschenporen zwei Paar auf 7/8 und 8/9 etwas lateral von c^ Pubertätsorg'ane nicht vorhanden, aber ven- trale Borsten des 8. und 9. Segments fehlend (modi- fiziert? obliteriert?). 1) i s s e p i m e n t e 7/8 — 15/10 etwas verdickt, besonders die mittleren, 10 11 und 11/1 2. Ein dicker JMuskelmagen im 7. (?) Seg-ment. Oesophagus im 9. — 12. Segment erweitert, mit Kalkdrüsenstruktur, al)er ohne abgeschnürte Kalk- drüsen. Xephridialsystem meganephridisch; Mega- nephridien ziemlich klein. Zwei Paar Hoden und S a m e n t r i c h t e r frei im 10. und 11. Segment. Ein Paar kleine Samen sacke von Dissepiment 1 1/12 in das 12. Segment hineinragend. Prostaten mit länglichem, dicht traubigem Drüsenteil und mäßig langem, etwas gewundenem Ausführgang, in dessen proximales Ende die Samenleiter eintreten . P e n i a 1 b 0 r s t e n fehlen. Samen laschen mit einem keulenförmigen Divertikel, das etwas kürzer als die Ampulle ist, in deren verengtes distales Ende es einmündet. Nieder-Birma, Buthidaung im westl. Aky ab-Distrikt; D. H. BUEKILL leg-. 1 . . . .■i 3 8 - . . . st • . . '. 13 V . .«=. . d' . Segment. Oesophagus einfach, ohne Ivalkdrüsen. Zwei Paar Samenti'ichter im 10. und 11., zwei Paar trauben- förmige Samensäcke im 11. und 12. Segment. Prostaten mit ziemlich kleinem, locker traubigem Drüsenteil und mäßig dickem, ungefähr ebenso langem, wenig und unregelmäßig gebogenem, distal etwas verengtem Ausführgang. Penialborsten sehr schlank und dünn, fast peitschenförmig, ca. 7 mm lang, proximal etwa 25 //, distal ca. 8 fj, dick, stark und un- regelmäßig gebogen, mit unregelmäßig und ziemlich weitläufig zerstreuten kleinen dreiseitigen Zähnen besetzt (auch am distalen Ende?). S am entaschen mit einem keulenförmigen Divertikel am distalen Ende des Ausführganges. Divertikel ungefähr halb so lang und hall) so dick wie die Haupttasche, in der etwas erweiterten proximalen Partie mit zirka vier lang und eng schlauchförmigen, eng und unregelmäßig geschlängelten Samenkämm erchen, die zum Teil äußerliche Auf beulungen verursachen und nur zum Teil bis in das äußerste proximale Ende des Divertikels hineinragen. Ceylon, Nuwara Eliva; D. C. Phillott leg. Pheretima Osmastoiii ii. sp. Länge 250 — 320 mm, max. Dicke 10 — 11 mm, Segmentzahl 126 — 148. Borsten anteclitellial und am Hinterende etwas vergrößert, besonders dorsal, dementsprechend die Borstendistanzen hier vergrößert, ßorsten- ketten dorsal regelmäßig, ventral unregelmäßig kurz unterbrochen; ^^ = "i^—V^yz. Borstenzahlen: 28 A', 50/IX, 58 XHI, 72/XIX, 70/XXYI. Gürtel ringförmig, an 14 — 16 (=3). Männliche Poren ungefähr ^ji u voneinander entfernt (ungefähr 18 Borsten zwischen ihnen), auf mäßig großen (pier-ovalen Papillen, deren Kuppe eine kleine Sonderpapille mit dem männlichen Perus trägt. 164 W. Micbaelsen. Saiiientasclienporen drei Paar, auf 6/7 — 8/9 migefälir V? ?t von- einander entfernt. Pubertätsorg-ane: Breite, quer-ovale oder gerundet recliteckige Ventralmediane Polster mit zahlreichen, dicht gedrängt stehenden feinen nadelstichig-en Drüsenporen. Die Polster nehmen die hinteren zwei Drittel oder drei Viertel ihres Segments ein und sind unge- fähr ein Viertel des Kijrperumfang-es breit. Anordnung- etwas variabel; meist nur ein Polster am 10., selten am 8. Segment, manchmal zwei Polster am 12, und 13. Segment. Dissepiment 6/7 mäßig stark, 7/8 sehr stark, 8/9 und 9/10 fehlend, 10/11—12/13 sehr stark, 13/14 kaum verstärkt. Muskelmagen dick birnförmig. Darmblind- säcke mäßig lang, einfach und schlank kegelförmig, nach oben gerichtet. Zwei Paar fast kugelige Testikel blasen im 10. und II. Segment, die eines Segments median mit- einajider kommunizierend, die einer Seite voneinander getrennt. Zwei Paar große Samen sacke im 11. und 12. Segment. Prostaten mit lockerem Drüsenteil und langem, distal dickerem und muskulösem Ausführgang, ohne Kopulationstasche. Eine zweiteilige akzessorische Drüse mündet durch einen einfachen Endkanal medial von jeder Prostata, Proximal gabelt sich der Endkanal und führt in einen Drüsenteil, der vor der Prostata gelegen ist, und andererseits in einen Drüsenteil, der hinter der Prostata gelegen ist. Drüsenteil der akzessorischen Drüse traubig, aus sehr zahlreichen, ziemlich kleinen groß- zelligen Drüsenklumpen und deren langen, engen Ausführgängen bestehend. Diese Ausführgänge münden in den Zentralkanal ein. Eine vergrößerte Borste direkt neben dem Prostata-Porus stehend (modifiziert? Penialborste?). Samen laschen mit einem engen, schlauchförmigen, unregelmäßig gewundenen, am proximalen Ende zu einem kleinen birnförmigen Samen- raum angeschwollenen Divertikel, das mehr als doppelt so lang wie die Haupttasche ist, in deren distales Ende es einmündet. Süd-Anderman-Insel, AVimberleyganj bei Port Blair; B. B. OSMASTON leg. Fig. 11. Phcrctima Osmastoni 11. sp. Pheretima aiulamaneiisis ii. sp. Länge 108 — 120 mm, max. Dicke 6— 6V2 mm, Segmentzahl ca. 110. Borsten anteclitellial etwas vergrößert; Borstenketten fast ge- Neue Ulig'ocliilton vou Vorder- Indien, Ceylon, Birnia und den Andanuui-Jnselu. 1G5 schlössen, nur dni-sal sehr kurz unterl)rochen, ventral etwas dichter als dorsal; Borstenzahlen: 32/ V, 4f)/X, 52/XllI, 5(1 XIX, 54 XXVI. Gürtel ringförmig', an 14 — IG (=3), mit Borsten an allen drei Segmenten. Männliche Poren ungefähr V4 u voneinander entfernt (zwischen ilmcn ungefähr 15 Borsten), auf fast kreisförmigen glatten Papillen, die ihrerseits auf großen quer-ovalen rauhen Erhabenheiten stehen, die die ganze Länge des 18. Segments einnehmen. Same n t a s c h e n p 0 r e n zwei Paar, auf 7/8 und 8/9 ungefähr V? « voneinander entfernt. Pub er täts Organe fehlen. Dissepiment 7/8 mäßig stark, 8/9 und 9/10 fehlend, 10/11 und 1 1/12 mäßig stark, 12/13 und 13/14 noch stärker. Muskelmagen dick. Darmblindsäcke lang und einfach, nach vorn durch ca. vier Segmente gehend. ZAvei unpaarige, voneinander getrennte, quere, vorn konvexe Testikel blasen im 10. und 11. Segment. Zwei Paar Samen sacke im 11. und 12. Segment. Prostaten mit lockerem, büscheligem Drüsenteil und dickem, mus- kulösem, S-förmig gebogenem Ausführgang. Je eine große akzessorische Drüse schließt sich vorn eng an jede Prostata an. Der Drüsenteil der akzessorischen Drüse ähnelt seiner Struktur nach einer P72erefma-Prostata, ist aber ziemlich kompakt ; ihr Ausführgang ist dünn, gerade gestreckt, distal etwas erweitert und mündet dicht vor und medial von der Prostata aus. Samentasche: Haupttasche mit sackförmiger Ampulle und etwas kürzerem, proximal etwa halb so dickem, distal erweitertem Ausführgang, in dessen distalen Teil mehrere unregelmäßig sackförmige, sitzende Neben- ampullen einmünden und außerdem ein dünnes schlauchförmiges, am blinden Ende zu einem dicken, birnfih'migen Samenraum angeschwollenes Diver- tikel, fast doppelt so lang wie die Haupttasche. Süd-Anderman-Insel, Xord Cinque Insel; B. B. OSMAS- TON leg. Pheretiina suctoria 11. sp. Länge 75 — 135 mm, max. Dicke 4^^2 — 7 mm, Segmentzahl 103 — 123. Borsten annähernd gleich groß ; Borstenketten vollständig geschlossen, nur anteclitellial dorsal etwas weitläufiger; Borstenzahlen: 25 — 38/V, 35— 58/X, 60— 70/XIII, 75/XIX, 80/XXVI. Gürtel ringförmig, an 14 — 16 (=3), ohne Borsten. Männliche Poren ungefähr Vs n voneinander entfernt. Samentaschenporen auf 5/6—8/9, ventrallateral, ca. Vi u A^on- einander entfernt. 166 W. Michaelseii. Pubertäts Organe: Ein Paar große, fast kreisrunde, dunkle Sclieiben mit dichtstelienden hellen Fleckchen ventral auf 18 zwischen den männlichen Poren, deren Papillen einen kleinen Einschnitt am lateralen Eande der Scheiben verursachen; ähnliche Einschnitte durch die ventralmediane Partie der wallförmigen Borstenzone am medialen Bande der vScheiben, Dissepiment 8/9 und 9/10 fehlend, 4/5—7/8 und 10/11 schwach verdickt, 11/12— 13/U ziemlich stark verdickt. Muskehnagen groß. Darmblindsäcke groß, einfach, ohne Aussackungen. Zwei Paar fast kugelige Testikelblasen im 10. und 11. Segment, die eines Segments und die einer Seite durch kurze enge Zwischenstücke miteinander verbunden. Zwei Paar Samen sacke im 11. und 12. Segment. Prostaten mit großem, in mehrere lockere Teilstücke zerschnittenem Drüsenteil und mäßig langem und gleichmäßig dickem, unregelmäßig gebogenem Aus- führgang, ohne Kopulationstasche. Samen laschen mit einem sehr langen, sehr dünnen, schlauchförmigen, gewundenen und geschlän- gelten, am blinden Ende schwach angeschwollenen Divertikel, das mehr- fach so lang W'ie die Haupttasche ist. And am an- In sein. Pheretima Andersoni ii. sp. Länge ca. 250 mm, niax. Dicke 6 mm, Segment- zahl 120. Borsten sehr zart; Borstenketten gleichmäßig dicht, vollständig geschlossen. Borstenzahlen sehr groß, ca. 100/X. Gürtel ringförmig, an 14 — 16 (= 8), anscheinend ohne Borsten. Männliche Poren ungefähr Vs ii voneinander entfernt, auf breiten, schwach erhabenen Papillen, deren Kuppe ein breit-ovales, in der Querrichtung schmäleres, von einer feinen Furche umrandetes Feld darstellt. Im Zentrum dieses Feldes der männliche Porus. Ungefähr 26 Borsten zwischen den männlichen Poren. Samentaschenporen vier Paar auf 5/6 — 8/9 ungefähr ^/s u voneinander entfernt. Fig. 12. Pheretima snctorla n. sp. Fig. 13. Pheretima Andersoni 11. sp. Neue OligocLätcn von Voider-Indieii, Ceylon, V.inii;i und den Andaman-Jnselii. Kjy Pubertätsorgane: Sechs veiitraliiiediane, quer-ovale, l)eina]ie kiiopf- förmige Polster auf 1^/20— 24/->:k Dissepimciit f)/!) scliwadi. (5 7 und 7/8 stark verdickt, 8!» uud 9/10 fehlend, 10 11 uud 11/12 stark verdickt. Musk(!lmag'eu groß; Darm blind sacke ^voll), einfach, schlank, ohne Aussackungen. Testikelblasen zwei Paar im 10. und 11. Segment, ventralmedian in ganzer Breite verschmolzen, die vorderen kleiner als die hinteren und mit blattförmigen, samensackartigen Auswüchsen. Zwei Paar Samen- säcke im 11. und li'. Segment, die hinteren größer als die voideren. Prostaten mit platt-herzförmigem Drüsenteil und ziemlich langem, nuisku- lösem, an den Enden verdünntem Ausführgange, ohne Kopulationstasche. S am entaschen mit einem dünn-schlauchförmigen, am blinden Ende zu einem birnförmigen Samenkämmerchen angeschwollenen, breit gewundenen oder geschlängelten Divertikel, das länger als die Haupttasche ist. Nieder- Birnia, Amherst; A. R. S. Anderson leg. /Ol. d' Plieretima anoiiiala ii. sp. Länge 80 — DO mm, max. Dicke 5 — b\-j mm, Segmentzahl ca. 130. Borsten sehr klein. Borstenketten gleichmäßig, geschlossen. Borsten- zahlen: 70/V, 84/X, 74/XXV. Gürtel ringförmig, an 14—1(3, mit Borsten ventral an 14. Männliche Poren auf großen konischen Pa- pillen am 20. (!) Segment, ca. \^eu voneinander entfernt, ca. 16 Borsten zwischen ihnen, ungefähr in den Borsten- linien k. Pub ertäts Organe: Paarige konische Papillen, etwas kleiner als die männlichen Papillen und eine Spur weiter lateral, meist vier Paar in der Borstenzone des 18., li)., 21. und 22. Segments, häufig einseitig eine fehlend, selten überzählige an 17 und 2o. Weiblicher Po ms unpaarig, ventralmedian an 14. S a m e n t a s c h e n p 0 r e n fehlen. Dissepiment 4/5— 8/9 mäßig dick, 9/10 zart, 10/11 — 13/14 sehr wenig verdickt, keines fehlend. Ein großer Muskel m a g e n in 8. D a r m - blindsäcke einfach, lang, schlank kegelförmig, nach vorn ragend. V ordere m ä n n 1 i c h e G e s c h 1 e c h t s o r g a n e : Sieben Paar Hoden und Samentrichter im 5. — 11. Segment, die des ersten bis fünften Paares Fig. 14. PherettDia anomala n. sp. 168 W. Michaelseii. St ^2^ frei, die der beiden hintersten Paare in zwei Paar ziemlich kleine Testikel- blasen eingeschlossen. Samensäcke scheinen zu fehlen. Prostaten: Drüsenteil groß, vielfach eingeschnitten und gelaj^pt, ziemlich locker, fast traubig. Ausführgang distal etwas verdickt, eine breite S-förmige Schleife bildend. K o p u 1 a t i o n s t a s c h e n sind nicht vor- handen. S a m e n t a s c h e n fehlen. Bengalen, Sibpur; KlNG leg. (Mus. Berlin). Octochaetiis Maiiulroni n. sp., forma typlca. Länge 180 mm, Dicke 4V2 — 5 mm, Segmentzahl 198. Borsten sehr zart, ziemlich weit gepaart, im allgemeinen aa^^hc, cd = Vö hc, ah = ^/ä bc oder aa : ah : hc : cd ^ b : 2 : 5 : o ; am Yorderende Paare erweitert, cd >hc = ^/2 ah . dd :::^ ^/ä ii. P r 0 s t a t a p 0 r e n an 17 und 19 in & ; Samen- rinne gebogen, medianwärts konvex. Samentaschenporen zwei Paar, vorn am 8. und 9, Segment zwischen a und h, den ersteren etwas näher. P u b e r t ä t s 0 r g a n : Ein stark erhabenes Polster auf 13/14, die hinteren beiden Drittel von 13 und das vordere Drittel von 14 einnehmend, breiter als lang, vorn konvex, hinten konkav gerandet, seitlich fast bis d reichend. Dissepiment 7/8 — 13/14 verdickt, besonders stark 9/10—11/12. Ein großer Muskelmagen in 7, 6 oder 5 (?). Ein Paar sehr große, durch scharfe Einschnitte und Einschnürungen mehrteilige Kalkdrüsen im 15. Segment und von hier aus in das 16. Segment hineinragend. Zwei Paar Samentrichter frei in 10 und 11, zwei Paar Samen Säcke in 11 und V2, die letzteren größer, traubig. Prostaten schlauchförmig, mit stark gewundenem, fast geknäultem Drüsenteil und kürzerem, dünnem Ausführgang. Penialborsten ca. 1,2 mm lang und 10 ^u, dick, nur distal etwas gebogen; distales Ende etwas abgeplattet, jedoch nicht verbreitert, mit zwei ziemlich scharfen Kanten, einfach zugespitzt. Unterhalb dieser ab- geplatteten Partie eine Ornamentierung, unregelmäßige, teils schräge Querlinien, gebildet von großen, ziemlich schlanken Zähnen. c/ ^ Fig. 15. Odochaetus Maindroni 11. sp., f. tijpica. Neue Oligocliiiteu von \or(\n--lm\\cn, ("oyloii, Birnia und den Aiidaman-Tnsehi. 1(J9 Sani entasclien: Haupttasche mit länglich sackfürmig'er Ampulle und kürzerem, cng-erem Aiisfiihrgaiig', an dessen distalem Ende ein breites, sehr niedriges, den Ansfiihrgang fast ringffn-mig umfassendes Divertikel sitzt. Divei'tikel mit ca. sieben Samenkämmei'chen, die äußerlich durch sehr seichte Furchen oder tiefere Einschnitte gesondert sind. Divertikel, besonders an den Samentaschen des vorderen Paares, sehr wenig hervor- tretend. (Unreifer Zustand? Ausgewachsene Samentasche mehr der der var. Cliaperi ähnlich?). Süd -Indien, Gingi in South A reo t; M. Maindron leg*. Var. nov. Chaperi. Länge 50 mm, Dicke 2! 2 — '^ mm, Segmentzahl ca. K^O. Gürtel ringförmig, an 13 — 17 {=■- 5j. Pubertätsorgan: Eine große unpaarige, ventralmediane quer- ovale Papille auf 1 8 zwischen den Samenrinnen und ein großes queres Polster auf lo, seitlich etwas über h hinausragend. Samentaschen: Divertikel fast halbkugelig, sehr kurz und eng gestielt, zahlreiche Samenkämmerchen enthaltend. Die Oberfläche des Divertikels ist infolge des Vortretens der Samenkämmerchen warzig. Süd -Indien, A^'aijra Karur in der Madras Presidency; CHAPER leg. Octocliaetus Phillotti 11. sp. Länge 35 — 55 mm, max. Dicke 2 — 1^J2 nun, Segmentzahl ca. 125. Kopf epilobisch (ca. %)• Borsten ziemlich klein, gepaart, aber im allgemeinen nicht sehr eng, die ventralen etwas enger als die lateralen, besonders in der Güi'tel- region; ah -<, cd; hc = ^i^ cd =^ -^/ö aa; dd = ^k u. Gürtel ringförmig, an 13 — 17 (=5). Prost ataporen an 17 und 19 in a. Samenrinnen fast gerade, medial schwach konkav. Männliches Geschleclitsfeld tief eingesenkt, biskiütförmig, mit wallförmiger, am 1 V2 u. Gürtel ringförmig, an 13 — 17 (= 5), ventral an 17 fehlend. Männliche Poi'en an 17, in Querfurchen auf der Kui)pe dicker, quer -ovaler, fast kreisrunder Papillen, deren Zentrum in a, wenn nicht etwas weiter lateral, liegt. Samentaschenporen auf 7/8 zwischen h und (". au die letzteren heranreichend. P u b e r t ä t s 0 r g a n e : Paarige, iutersegmentale, (pier-ovale Feldchen auf 13/14 und 14/15 in ah. Dissepiment 4/5 stark, 5/(J sehr stark, G/7 und 7/8 fehlend, 8/9 schwach verstärkt, 9/10 und 10/11 mäßig stark. Ein dicker Muskelmagen zwischen Disse- piment 5/G und 8/9, Ein Paar mit dem Oesophagus eng verwachsene breite seitliche Kalkdrüsen im 12. Segment. Zwei Paar Hoden und Samentrichter frei im 10. und 11. Segment, die des vorderen Paares kleiner als die des hinteren Paares. Zwei Paar Samen sacke im 9. und 12. bis 18. Segment, die des vorderen I'aares viel kleiner als die des hinteren Paares. 1 . . . . \ 1 st i •• r' 13 V rV' ä« 18 23 Euty Fig. 18. phoeus Anna} n. sp. idalci Nene Oligochäteii von Vorder-Indieii, Ceylon, liirma und den Andaman-Inseln. 175 Prostaten sdilaucliförniig', sehr lang-, gewunden und geknäult. Ausfülii-g-ang dünn und viel kürzer als der Drüsenteil. Penialborsten kräftig-, ca. -20 fi, dick. Distales Ende der Samen- leiter verdickt, si)indelf(3rniig'. S am entaschen mit zwei sich geg-enüberstehenden mäßig- großen Divertikeln. Dieselben sind länger als breit, distal verengt, proximal einfach oder mit zwei mehr oder wenig'er weit g-esonderten Samen- kämmerchen. West-Himalaya, ßhim Tal im Kumaon-Distrikt; N. ANNAX- DALE leg;. Eutyphoeiis quadripapillatiis n. sp. Länge GO— 70 mm, max. Dicke 3":'4 mm, Segmentzahl 120— 155. Borsten nicht sehr eng gepaart; am Mittelkörper an : ah : hc : cd = 4:2:4:3; am Hinterende ah und cd fast gleich hc. Gürtel undeutlich sattelförmig, wenigstens in der hinteren Partie, an 13 oder -/;! 13— 17 (=5 oder 4V3). Männliche Poren an 17 auf scharf randigen quer-ovalen Papillen, die sich zwischen a und h erstrecken und die letzteren noch etwas über- schreiten und deren Kuppe etwas medial von h liegt. Samen taschenpo reu auf 7/8 zwischen a und h, den letzteren etwas genähert. Pubertätsorgane: Zwei Paar (pier-ovale Papillen oder Feldchen auf 13 14 und 14/15 ungefähr in h. Dissepiment 4/5 stark, 5 6 sehr stark, 6/7 und 7/8 fehlend, 8/1) kaum verstärkt, 0/10 mäßig stark, 10/11 kaum verstärkt. Ein großer M u s k e 1 m a g e n zwischen Disse- piment 5 '6 und 8/9. Oesophagus im 12. Segment angeschwollen, ein Paar dicke, in sein Lumen hinein- ragende Kalkdrüsen enthaltend. Typhlosolis klein, einfach. Zwei Paar büschelige Hoden und Samen- trichter anscheinend frei im 10, und 11. Segment, die des vorderen Paares viel kleiner als die des hinteren Paares. Zwei Paar Samensäcke im 0. und 12. bis ca. 30. Segment, die vorderen sehr viel kleiner. Prostaten schlauchförmig, lang, geknäult; Ausführgang dünn, sehr viel kürzer als der Drüsenteil. Penialborsten fehlen. Distale Enden der Samenleiter birnförmig verdickt. / \ \ f st i 0 1 y 'S 1 1 1 r/ 0 <37 1 — ^ Fig-. 19. Enfi/plioeus quadripainllatus 11. sp. 14 176 W. Michaelsen. Sameiitasclien mit ca. zehn stimipfförmigen einfaclien oder zu zweien zusammengewachsenen Divertikehi von verschiedener Größe, die den Ausführg-ang der Haupttasche in geschlossenem Kreis umgeben, oder durch kurze Unterbrechung'en in zwei breite Gruppen geteilt sind. Lumen der Divertikel nicht ganz einfach. Bengalen, Saraghat am Ganges; R. HOüGART leg. Bihar, Sirsiaah im Mozaffarpur-Distrikt; E. Bergtheil leg. Eiityplioeus nepalensis ii. sp. Länge 110—140 mm, Dicke ca. SVs— G mm, Segmentzahl 100—180. Borsten mäßig groß, besonders die anteclitellialen ventralen, weit gepaart l)is getrennt; aa :^ hc = cd >- ah; an = ca. V2 ah; dd = Vs — Vs u. Gürtel mehr oder weniger deutlich ringförmig, ventral schwächer, an 13-17 (=5). M ä n n 1 i c h e P 0 r e n an 1 7 auf dicken quer-ovalen Papillen, deren Zentrum etwas lateral von h liegt. Samentaschenporen auf 7/8 in c. P u b e r t ä t s 0 r g a n e paarige, intersegmentale, quer-ovale Polster auf ah, diese Linien nach beiden Richtungen überragend, stets ein Paar auf 15/16, manchmal dazu einseitig eine Papille auf 14/15; meist außerdem zwei Paar auf 19/-20 und -20/21 oder noch (einseitig) auf 21/22, selten diese hinteren auf 18/19 und 19/20 oder nur auf 18/19. Dissepiment 5/6 und 8/9 sehr dick, die da- zwischenliegenden sehr zart, wenn nicht rudimentär oder ganz fehlend, 9/10" und 10/11 etwas verdickt. Ein dicker, schiefer Muskelmagen zwischen Dissepiment 5/6 und 8/9. Oesophagus im 12. Segment angeschwollen, ein Paar dicke kaffeebohnenförmige K a 1 k d r ü s e n enthaltend . T } p h 1 0 s 0 1 i s im Quer- schnitt dreiseitig. EinPaar große Samentrichter im 11. Segment in einer gemeinsamen Testikelblase. Ein Paar große Samensäcke im 12. Segment. Prostaten sehr lang schlauchförmig, verschlungen; Ausführgang dünner und viel kürzer als der Drüsenteil. Penialborsten fehlen. Samentaschen mit zwei Gruppen von je fünf oder sechs Divertikeln am distalen Ende des Ausführganges der Haupttasche. Divertikel dick birnförmig bis kugelig, einfach oder zu zweien mehr oder weniger ver- wachsen. Außer diesen eigentlichen Divertikeln, die ziemlich klein sind, jederseits am Ausführgang ein größeres Divertikel, das auch als Neben- d" ^ 18 • • • • 23 lidi/^ . 1 ■ - ■ Fig. 21. tjJioeus nainianus n. sp. bc = ^'2 ab = -^U aa : dd = ca. V9 n. 14* 178 W. Micliaelsen. Gürtel fast regelmäßig ringförmig, median zwischen a und a etwas niedriger, an 13 — 17 (= 5). Männliche Poren an 17 auf fast kreisrunden Papillen, deren Zentrum ungefähr in h liegt. Samentaschenporen auf 7/8 in h. P u b e r t ä t s 0 r g a n e : Vier Paar Quer- schlitze oder quere Feldchen hinter den Borsten ah des 13.— 16. Segments, wenn nicht auf Inter- segmentalf urche 1 3/ 1 4 — 16/ 17. Dissepiment 4/5, 5/6, 8/9, 9/10 und 10/11 verdickt, 6/7 und 7/8 fehlend. Ein großer Muskelmagen zwischen Disse- piment 5/6 und 8/9. Oesophagus im 12. Segment angescliwollen, zweifellos hier ein Paar Kalk- dr Ilsen enthaltend. Ein Paar Samentrichter im 1 1. Segment (in eine gemeinsame Testikelblase eingeschlossen?). Ein Paar Samen sacke von Dissepiment 11/12 bis ungefähr in das 33. Segment nacli hinten ragend. Prostaten sehr lang, schlauchförmig, ge- knäult, mit dünnerem, viel kürzerem Ausführgang. Penialborsten ca. iVs mm lang und 26 ^t* dick, nur am distalen Ende gebogen, hier kaum dünner werdend, mit einfacher, stumpfer Spitze. Unterhalb des ganz glatten distalen Endes mit spärlichen, zerstreuten, kleinen, unregelmäßig gezähnten Querrippen -oder kurzen Zähnen besetzt. Samentaschen mit drei oder vier Gruppen kleiner Divertikel. Die- selben sind einfach, kugelig, oder zu zweien, dreien oder vieren zusammen- gewachsen. Sie bilden znsammen einen mehrfach unterbrochenen Kranz, der den Ausführgang der Haupttasche umgibt. Zentral-Himalaya', Pharping im Nepal Valley nahe Katmandu; Pi. HODGART leof. *-"t 1 ■ \i ? l '■*■ 1 -^^ ^ 1 >^ 1 rC S' -^ 1 Fig. 22. Eufyiihoms pharpingianns 11. sp. Eiityphoeiis Paivai n. sp. Länge 195 mm, Dicke SVs — 5 mm, Segmentzahl ca. 220. Kopf tanlyobisch. Borsten weit gepaart; im allgemeinen aa : ah : &c : ctZ = 3 : 2 : 3 : 2 ; cd am Hinterkörper größer als ah, hier cd = Vs ah ; dd >• V2 u. Gürtel ringförmig, aber ventral schwächer, an \f-slo — 17 (= 4V3) Männliche Poren in tiefen Gruben auf 17 in h. Samentaschenporen auf 7/8 zwischen h und c, die Borstenlinie h fast berührend. Neue Oligoeliäten von Vorder-Iiulien, Ceylon, Birma nnd den Andanum-Iuseln. 179 Pubertätsorg-ane: Sieben Paar qiier-ovale E^^ldclieii auf 15/10, U; 17 und 18/li) — 22/2^, in ah, diese Linien nach beiden Richtungen hin etwas überragend. Dissepimente 4/5, 5/G, 8/9, 9/10 und 10/11 sehr stark, 6/7 und 7/8 fehlend. Ein dicker ]\r uskelmagen zwischen Disse- piment 5/6 und 8/9. Oesophagus im 12. Segment angeschwollen, ein Paar dicke Kalkdrilsen ent- haltend. Typhi osolis im Querschnitt dreiseitig, mit breiter, alternierend rechts und links einge- schnittener Basis. Ein Paar große Samen tri cht er im 11. Seg- ment in einer gemeinsamen Testikelblase. Ein Paar große Samen sacke bis in das IG. Segment nach hinten ragend. Prostaten sehr lang, schlauchförmig, mit dünnerem, verhältnismäßig langem Ausfühi-gang. Distale Samenleiterenden spindelförmig verdickt. Penialb ersten ca. 4 mm lang und 32 ^t* dick, wenig oder kaum gebogen, distal kaum dünner werdend. Distales Ende etwas stärker gebogen, senkrecht gegen die Ebene der Krümmung abgeflacht, aber nicht verbreitert, mit einfacher Spitze. Distales Drittel der Borste, mit Ausnahme der Spitze, ver- ziert mit dicht gedrängt stehenden unregelmäßigen Querreihen feiner Zähne. Distal sind diese meist distalwärts konvexen Querreihen länger und umfassen beinahe die Borste. Proximal wei'den sie kürzer und lösen sich schließlich in einzeln stehende Zähne auf. Samentasche mit drei oder vier stummeiförmigen oder wurstförmigen Divertikeln, die anscheinend eine einzige Gruppe bilden und ungefähr so lang sind wie der Ausführgang der Haupttasche, in den sie einmünden. Bihar, Pusa im Darbhanga-Distrikt; C. A. Paiva leg. Fig. 23. Euiyplweus Paivai n. sp. Eutyphoeus Waltoni ii. sp. Länge 90-230 mm, max. Dicke 4^/2 — 6^'2 mm, Segmentzahl ca. 190 bis 210. Kopf tan}iol)isch. Borsten ziemlich klein, ventral mäßig weit, lateral ziemlich weit gepaart bis fast getrennt; dicht hinter dem Gürtel a& = 70 aa ^= Va &ß ^=^jicd] am Vorder- und am Hinterende ah ^^ ca. Vg ccZ = V5 &c = 'Vs a« ; dd = ca. Vs u. Gürtel ringförmig, aber ventral niedriger, an '/2I3 — 17 (= 4\^2). 180 W. ^ilichaelsen. St J^V A:> Männliche Poren an 17 mh. wenn nicht lateral von &. in tiefen Querschlitzen. die a nnd h nach beiden Eichtnngen hin üherrag-en. S am entasch enporen anf 7 18— 17 (= 4V2). Männliche Poren an 17 in tiefen (pieren Gruben, deren Zentrum in h liegt. ^Männliches Ge- schlechtsfeld etwas angeschwollen, fast kreisrund. Samentaschenporen auf 7/8 in h. Pub ertäts Organe: Unpaarige, ventral- mediane, intersegmentale, (pier-ovale Felder, lateral bis b oder, die hinteren, nicht so weit, zum Teil nur bis a reichend, bei einem Stück eins auf 20/21, bei einem anderen Stück vier auf 1.3/14, 19/20, 20/21 und 21/22. Pissepimente 4/5, 5/6, 8/9, 9/10 und 10/11 verdickt, besonders stark 5/6; 6/7 und 7/8 anscheinend fehlend. Ein dicker jM u s k e 1 m a g e n zwischen Bisse- yIq;. 25. piment 5 (i und 8/9. Oesophagus im 12. Segment Eutyphoeus ckittagongianus angeschwollen, ein Paar große, in das Lumen "• sp. hineinragende Kalkdrüsen enthaltend. Ein Paar große Samen t rieh ter im 11. Segment, anscheinend in eine gemeinsame Testikel blase eingeschlossen. Ein Paar sehr große Samen Säcke von Dissepiment 11/12 bis ungefähr in das 16. Segment nach hinten i^agend. Prostaten sehr lang schlauchförmig, vielfach gewunden; Ausführ- gang dünner, besonders am distalen Ende, verhältnismäßig lang. Distale Enden der Samenleiter verdickt, von der Gestalt einer gebogenen Spindel. Penial borsten ca. 3 mm lang und 26 fx dick, gegen das distale Ende etwas, jedoch nur wenig, dünner werdend, etwas, aber nicht bedeutend, gebogen, besonders am distalen Ende. Untersuchte Penialborsten an- scheinend noch nicht ganz ausgebildet, mit weichei-, hakenförmig gebogener Kappe; harte Achse ziemlich dicht besetzt mit distalwärts konvexen Quer- reihen kleiner Zähne. Samentaschen mit einem einzigen, breit fächerförmigen Divertikel, dessen freier Eand eine Anzahl Einkerbungen und dazwischenliegende Hervorragungen aufweist; diesen Hervorragungen, etwa sieben bis neun an Zahl, entsprechen kugelige Samenkämmerchen. Bengalen, Comillah im Chittagong-Distrikt; A. E. S. Anderson leg. 182 W. Michaelsen. Eutyplioeiis Khaiii ii. sp. Läiig-e 185 mm, Dicke 4 — ä^LMiim, Segmentzalil ca. '225. Borsten mäßig groß, ventral weit, lateral sehr weit gepaart; ah ■< cd -c hc; Unterschied dicht hinter dem Gürtel am größten, hier ah : hc : cd = H : b : i \ am Hinterende am kleinsten, hier ah : hc : cd ^- 4:5: 4\/2; aa = Vs — 'Vs hc; dd = ca. ^/bii. Gürtel ringförmig, an V'm 13—17 (^ 4V3). Männliche Poren an 17 ungefähr in a oder etwas medial davon, am lateralen Eande eines etwas eingesenkten Geschlechtsfeldes, das lateral nnd hinten von einer dicken, halbkreisförmigen Anschwellung der Leibeswand eingefaßt ist. Samentaschenporen auf 7/8 in a, wenn nicht medial von a. Pub ertäts Organe: Ventral auf 1.5/16 ein Paar große, breit-ovale, fast kreisrunde Felder, ein- gefaßt von einem stark erhabenen "Wall. Die l)eiden Wälle stoßen ventralmedian aneinander und über- ragen andererseits die Borstenliuien h. Die ]\rittel- partie der Felder ist etwas erhaben, die Rand- partie an dem Wall etwas eingesenkt. Dissepimente 4/5, 8/9, 9/10 und 10/11 sehr stark, 5/6, 6/7 und 7/8 fehlend. Ein dicker Muskelmagen zwischen Dissepiment 4/5 und 8/9. Oesophagus im 12. Segment angeschwollen (zweifellos Kalkdrüsen ent- haltend). Typhlosolis im Querschnitt dreiseitig, mit breiter Basis. Ein Paar große Samentrichter im 11." Segment, in eine gemein- same unpaarige Testikelblase eingeschlossen. Ein Paar große Sanien- säcke im 12. — 14. Segment. Prostaten lang, schlauchförmig, geknäult, mit dünnerem, mäßig dickem, verhältnismäßig langem Ansführgang. Penialborsten ca. 4 mm lang und 20 /i dick, fast gerade. Distales Ende nicht verbreitert und höchstens sehr wenig, wenn überhaupt, abgeflacht, mit ziemlich stumpfer Spitze. Unterhalb des äußersten distalen Endes mit ziemlich undeutlichen und spärlichen dreiseitigen Zähnchen (nicht an allen genau untersuchten Penialborsten erkannt!). S am entaschen mit zwei weder dicht nebeneinander, noch einander gegenüber stehenden Divertikeln. Divertikel breite, kurze, ungestielte Knollen, die ungefähr drei bis fünf kugelige, äußerlich schwach vorragende Samenkämmerchen enthalten. Zentral-Indien, KalwariBazar im Basti-Distrikt derUnited Provinces; Dharm Khan leg. Fig. 2(k Entyphocus Khai u. sp. Nene Oligochäten von Vurder-Indlen, Ceylon, Birnia und den Andanian-Inseln. 183 Eiityplioeus beiigalensis ii. sp. Länge 72 min, Dicke 2V2 — SVa mm, Segmentzahl ca. 18a. Kopf prolol)isch. Borsten zart ; aa =^ 2 ah = hc = 2 cd; dd=^ Vs u. Männliche Poren anf 17 in tiefen, breiten Qnerspalten, deren Mitte ungefähr in h liegt, und die durch eine ventralmediane Querfurche verbunden sind. Samentaschenporen auf 7/8 (zwischen h und c?), Dissepiment 5/6, G/7, 8/9, 9/10 und 10/11 verdickt, 7/8 fehlt. Muskeim ag:en groß, Oesophagus im 11. und 12. Segment mit einem Paar breiter, nicht abgeschnürter Kalkdr Ilsen. Ein Paar Hoden und Samen tri cht er im 11. Segment, ein Paar große Samen Säcke von Dissepiment 11/12 durch mehrere Segmente nach hinten ragend. Prostaten lang und dünn schlauchförmig, geknäult, mit ziemlich langem, glattem Ausführgang. Penialborsten ca. 3 mm lang und 20 — 17 fj dick, fast halbkreis- förmig gebogen, am distalen Ende etwas stärker gebogen, in eine einfache, kräftige, hakenförmige Spitze auslaufend, unterhalb dieser Spitze etwas verbreitert und an der Koukavseite löffelartig ausgehöhlt. Ornamentierung nicht erkennl)ar, nur schrägfaserige innere Struktur. Samentaschen mit zwei breit nierenförmigen sitzenden Divertikeln am proximalen Ende des Ausführganges. Die Divertikel sind äußerlich glatt und ganzrandig; sie enthalten ca. fünf in einer Fläche regelmäßig um das Zentrum angeordnete Samenkämmerchen, die in das proximale Ende eines gemeinsamen, etwas schräg proximalwärts verlaufenden Kanales einmünden. Bengalen, Saraghat am Ganges; E. HODGART leg. Entyphoeiis bastianus ii. sp. Länge 150—190 mm, max. Dicke 4V2 — 5^2 mm, Segmentzahl ca. 215. Kopf tanylobisch. Borsten ziemlich klein, weit gepaart bis fast getrennt; hinter dem Gürtel a« = ca. Vä «&, öc ^ ca. ^/-i ah, cd^=ah oder wenig größer; an den Körperenden ah kaum kleiner als hc und hc fast gleich cd, aa = ca. V2 ah, dd= ca. ^,5 u. Gürtel ringförmig, ventral etwas niedriger, an VslS — 17 (^ 4\''3). Männliche Poren an 17 ungefähr in ah, in tiefen Gruben, die von je einem breiten, dreiviertelkreisförmigen vorn offenen Wall ein- gefaßt sind. Von den männlichen Poren gehen Furchen schräg medial und nach vorn und führen nach einem Paar quer-ovaler, fast kreisrunder, etwas eingesenkter Drüsenf eidchen auf 16/17 in a hin. 184 W. Michaelsen. rX c^ -^^T Samentasclienporen auf 7/8 zwischen b und c. Pubertätsorgane: Außer den erwähnten Drüsenfeldchen auf 16/17 fast konstant ein Paar engerer, fast schlitzförmiger Einsenkungen auf 15/16 in ab, seltener solche Organe auf 14/15 und 18/19 oder dazu noch auf 19/20 und 20/21. Dissepiment 4/5, 5/6, 8/9, 9/10 und 10/11 sehr stark verdickt, 6/7 und 7/8 rudimentär, wenn nicht fehlend. Ein dicker Muskelmagen zwischen Disse- piment 5/6 und 8/9. Oesophagus im 12, Segment ' angeschwollen, kugelig, ein Paar dicke, bohnen- förmige Kalkdrüsen enthaltend, die von der Wandung in sein Lumen hineinragen. Typhlosolis im Querschnitt dreiseitig, mit breiter Basis. Ein Paai' Hoden und große Samentrichter 18 im 11. Segment, in eine gemeinsame Testikelblase eingeschlossen. Ein Paar große Samensäcke von Dissepiment 11/12 durch einige Segmente nach hinten " ragend. Prostaten lang schlauchförmig, geknäult, mit dünnem, verhältnismäßig langem Ausführgang. Penialborsten ca. 372 mm lang und 36 (j, dick, sehr schwach gebogen; distales Ende nicht verbreitert, aber abgeflacht, an einer Seite etwas, nicht sehr beträchtlich, ausgehöhlt; abgeflachtes distales Ende in eine einfache trianguläre Spitze auslaufend. Distales Drittel mit Ausnahme des distalen Drittels der abgeflachten Partie' sehr charakteristisch onm- mentiert, besetzt mit einer großen Zahl gezähnter Reihen, die etwas gebogen sind, konvex gegen das distale Ende der Borste. Auf dem abgeflachten Teil der Boiste stehen diese Pteihen sehr dicht und regel- mäßig, der Oberfläche das Aussehen einer schuppigen Eischhaut gebend. Distal endet diese Ornamentierung plötzlich; proximal ändert die Orna- mentierung ihren Charakter allmählich, indem sie spärlicher wird, während die Reihen breiter und gerader werden; schließlich schwindet die Orna- mentierung, indem sie sich in kleinere Gruppen etwas größerer Zähne auflöst, die dann spärlicher und spärlicher werden. Samentaschen mit zwei sich gegenüberstehenden Divertikeln. Diver- tikel von wenigen, ungefähr drei Samenkämmerchen gebildet, die mehr oder weniger weit verwachsen sind und durch einen gemeinsamen Stiel ausmünden. Zentral-Indien, Kalwari Bazar im Basti-Distrikt der United Provinces; Dharm Khan leg. Biliar, Sirsiaah im Mozaffarpur-Distrikt; E. Beegtheil leg. Fig. 27. Euti/phoeus bcifitiamis n. sj). Nfue Oligxichätcn Vdii Vdnlcr-lmlien, Ceylon, Biriiia niul den Aiidainaii-Iuselii. 1^5 (i^\^i 21 Entyi)li(K'iis Andersolli ii. sp. Länge "200— i''iO iiiiii. iiiax. Dicke (>' ü iiiiii, ^eg-nientzahl 200 — 220. Borsten zienilicli klein, ventral mäßig weit, lateral sehr weit gepaart; postclitellial aa : ah : hc : cd = G -. :^ : G : 5 \ anteclitellial ah fast gleich aa, hc und cd; dd = ca. ■'/oi(. Gürtel ringförmig, an VslS — 17 (=4V3). M ä n n 1 i c h e Poren an 17 in ?^ ( ?), in tiefen, unregelmäßigen Gruben, die von mehr oder weniger breiten, ventralmedian aneinanderstoßenden An- schwellungen eingefaßt sind. Samentaschenporen auf 7/8 zwischen & undc. Pubertätsorgane: Paarige, intersegmentale, quer-ovale Feldchen oder Schlitze ungefähr in ah, postclitellial auf 18/1!) und li»/20 oder dazu noch auf 20/21, intraclitellial auf 15 16 und 10,17 (nicht immer deutlich!) und selten auch anteclitellial auf 9/10. Dissepiment 4/5, 5/6, 8/9, 9/10 und 10/11 sehr dick, 6/7 und 7/8 fehlend. Ein dicker Muskelmagen zwischen Disse- piment 5/6 und 8/9. Oesophagus im 12. Segment angeschwollen, ein Paar dicke laterale Kalkdrüsen enthaltend, die von der Wandung in das Lumen hineinragen. Typhlosolis klein, einfach. Ein Paar große Samentriehter im 11. Segment, eingeschlossen in ein Paar gesonderte (?) T es tikel blasen. Ein Paar große Samensäcke in Segment 12 — 16. Prostaten sehr lang, schlauchförmig, geknäult, mit dünnerem, ver- hältnismäßig langem Ausführgang. Distales Samenleiterende nicht verdickt. Penialborsten robust, ca. 5 mm lang und in der Mitte 50 /j, dick, distal etwas, aber nicht viel, dünner, fast gerade, nur in der distalen Hälfte etwas gebogen. Distales Ende etwas abgeflacht, aber nicht ver- breitert, in stumpfem Winkel abgebogen. Die distale Hälfte dieser abge- bogenen Partie ist glatt und scharf von der proximaleren Partie abgesetzt ; diese letztere scheint von einer dünnen, ornamentierten Borke bedeckt zu sein, die vom distalen Ende abgefallen ist. Ornamentierung an der konkaven Unterseite dieses borkenartigen Belags bestehend aus vielen dichtstehenden, verhältnismäßig großen, blasenförmigen Hervorragungen, die zum Teil in einen feineren, gekrümmten Dorn oder Haken auslaufen. Unterhalb der abgeflachten Partie ist die Borste im ganzen Umfang mit dicht gedrängten, konvex gegen das distale Ende der Borste gebogenen, gezähnten Querleisten besetzt (Oberfläche von dem Aussehen einer schuppigen Fischhaut). Proxinutlwärts wird diese Ornamentierung spärlicher und löst Fig. 2S. Euiyphoeus Andersoni n. sp. 186 W. Michaelseii. sich in kleine Gruppen von Zähnen auf, die schließh'ch o'anz schwinden. Bei vielen Borsten erscheint das distale Ende abgenutzt und die charak- teristische Ornamentierung undeutlich. S am entaschen mit zwei sich gegenüberstehenden Divertikeln, deren jedes von einer ziemlich großen Zahl fast kugeliger Samenkämmerchen gebildet wird. Die Samenkämmerchen bilden äußerlich mehr oder weniger stai-ke Hervorragungen am Divertikel, das manchmal auch durch einen tieferen Einschnitt in zwei Teile mit gemeinsamem Stiel zerschnitten ist. Bengalen, Eajshahi (oder Eampur Bhoolia); A. E. S. AN- DERSON leg. Eutyphoüiis sciitarius ii. sp. Länge 140— 180 mm, max. Dicke 5 mm, Segmentzahl ca. 290. Borsten ventral mäßig- weit bis weit, lateral weit gepaart, bis fast getrennt; am Yorderkörper aa : ab :hc: cd = 3 : 2 : :i : 2; hinter dem (xürtel aa : a& : &c : ctZ = 3 : 1 : 3 : 2 ; am Hinterende aa : ah : hc : cd = 2V2 : 1 : 2 : PA ; dd >- Va u. Gürtel ringförmig, an ^IA?> — \1 (= 4Vä). M ä n n 1 i c h e P 0 r e n an 1 7 etwas lateral von h. Männliches Geschlechtsfeld hexagonal, zwischen den Mittelzonen der Segmente 16 und 18, seitliche Winkel fast bis c reichend. A^orderrand und seitliche Eänder of t wallf örmig ; hintere Partie manchmal nicht deutlich ausgeprägt. Pub er täts Organe: Ein einziges großes, ventralmedianes Polster oder Feld, im Umriß dem mäinilichen Geschlechtsfeld ähnlich, aber etwas kleiner, dicht vor dem letzteren auf 15/16 zwischen den Mittelzonen der Segmente 15 und 16, seitlich bis zur Mitte zwischen h und c reichend. Samentaschenporen auf 7/8 zwischen?) und c. Dissepiment 4/5 und 5/6 sehr stark, besonders 5/6; 6/7 und 7/8 fehlend, 8/0, 9/10 und 10/11 etwas verdickt. Ein dicker Muskelmagen zwischen Dissepiment 5/6 und 8/9. Oeso- phagus im 12. Segment angeschwollen, mit einem Paar dicker, nicht vom Oeso- phagus abgesetzter, lateraler Kalkdrüsen, die ventral aneinanderstoßen. Ein Paar große Samen tri chter im 11. Segment, eingeschlossen in eine unpaarige gemeinsame Testikelblase. Ein Paar große Samen - Säcke von Dissepiment 11/12 bis in das 15. Segment nach hinten ragend. Prostaten sehr lang, schlauchförmig, verschlungen, fast geknäult, mit dünnerem, verhältnismäßig langem Ausführgang. Distale Samenleiter- enden verdickt. Fig. 29. Euty2)hociis scutar'ms n. sp. Neue Oligüchäten von Vorder-Indieii, Ceylon, Biniia uml den Andainaii-lnseln. 187 Penialborsten robust, oa. 2 uiiii lang-, proximal ca. 95 |U dick, distal etwas diiinirr werdend, am Ende des distalen Viertels noch 80 fj, dick, in der proximalen Hälfte schwach, in der distalen stärker gebogen. Distales Ende einfach spitzig, oft unregelmäßig, anscheinend korrodiert. Distale Hälfte der Borste mit charakteristischer Ornamentierung, bestehend aus sehr dicht gedrängten unregelmäßigen Querreihen feiner Zähne, die wahrscheinlich den ganzen Umfang der Borste umfassen. Äußere Orna- mentierung meist schwer erkennbar wegen der groben ringeligen und schrägfaserigen inneren Struktur der Borste. Samentasche mit zwei sich gegenüberstehenden Divertikeln. Divertikel einfach oder aus zwei mehr oder weniger weit gesonderten, manchmal nur an der Basis zusammenhängenden Samenkämmerchen bestehend. Bengalen, Comillah im Chittagong-Distrikt; A. R. S. Anderson leg:. Eutyplioeiis comniahims ii. sp. Länge DO mm, Dicke 3 — 4 mm, Segmentzahl ca. '240. Kopf tanylobisch. Borsten ventral mäßig eng gepaart, besonders in der Gürtelregion verengt, lateral weit gepaart; am 8. Segment aa : ah : hc : cd ^ ?) : 2 : b : 4: ; am 18. Segment aa : ah : hc : cd = 3 : 1:4:3; am Hinter- ende aa : a& : öc : cc? = 6 : 3 : 5 : 4 ; dd ^ Va u. Gürtel ringförmig, an 14 — 17 (=4). Männliche Poren an 17 ungefähr in a, einander ziemlich stark genähert. Männliches Ge- schlechtsfeld kaum vertieft, (juer-oval. Samentaschenporen auf 7/8 dichtlateral an a. Pubertätsorgane: Je ein großes, queres Drüsenpolster auf 12/13 und 13/14, seitlich ver- breitert, das vordere etwas größer als das hintere. Dissepiment 4/5 stark, 5/6 sehr stark, 6/7 und 7/8 fehlend, 8/0, 9/10 und 10/11 etw^as verdickt. Ein dicker Muskelmagen zwischen Disse- piment 5/6 und 8/9. Oesophagus im 12. Segment angeschwollen, eine Paar dicke laterale Kalkdrüsen enthaltend. Ein Paar große Samentrichter im 11. Segment, in ein Paar fast kugelige, median miteinander kommunizierende Testikelblasen ein- geschlossen. Ein Paar große Samensäcke vor Dissepiment 11/12 bis ungefähr in das 14. Segment nach hinten ragend. Prostaten mäßig lang, schlauchförmig, geknäult, mit Verhältnis- I ■''~^- — \ 1 . : . : ' 3 st .... 8 <*-t> 13 V d" . .jl2. 15 192 W. Micliaelsen. den P i g-m e n t i e ru iig raiiclibraiin. Kopf- und Borsten Verhältnisse wie bei der typischen Form. Gürtel im allg-emeinen sattelförmig; seine ventralen Eänder zwischen Boistenlinien h und c, am 32.-38. Segment (=7) [typ. Form: 33.-37. oder V^SS. Segment (= 5— öVa)]. Pubertätsorgane: Jederseits lateral von den Boi'stenlinien h ein stark erhabener Wall, dessen gerundete First sich über die drei Segmente 34 — 36 hinzieht, während seine verbreiterte Basis auf die Segmente 33 und 37 übergreift. Am 34. und 36. Seg- ment sind diese Pubertätswälle stark verdickt; diese Verdickungen sind aber nur undeutlich als Papillen gesondert. Je eine drüsige, wallförmig erhabene Querbrücke ventral am 34. und 36. Segment verbindet die beiden Pubertätswall-Yerdickungen(bezw. -Papillen) eines Paares [typ. Form: Pubertätswälle am 34. — 37. Segment, Verdickungen (Papillen) des 36. Segments größer als die des 34., keine drüsige Querverbindungen]. Besonders stark ausgeprägte Geschlechtsborstenpapillen finden sich im Bereich der ventralen Borstenpaare des 25. und 26. Segments, etwas weniger stark erhabene am 39. Segment, undeutliche am 20. Seg- ment und einigen benachbarten [typ. Form: Geschlechtsboistenpapillen durchweg nur mäßig und gleich groß]. Männliclie Papillen und Samenrinnen wie bei der typischen Form. Fundnotiz: Baden, bei Todtmoos im südlichen Schwarzwald, unter einem Stein an einer Waldstraße; W. MlOHAELSEN leg. Bemerkungen: Das Vorkommen einer dem Liimhricus papillosus FEIEND zugehörigen oder doch nahe verwandten Form ist insofern interessant, als bisher jegliche Zwischenstation zwischen den Funden dieser Art von Irland und von der Schweiz fehlte. zo -■ rp^ -~\ ■ c^^^ 1 1 J Ti ' iT^TlV --^^^-'^l- . , .10 4 \ ■ j. i_ ' ' " i L:- :.;|fc|- 35 J-Z-Ä J ■ ■ X Q=Ö kC Lumbricus baicalensis Miclilsn. Ich war überrascht, unter der Ausbeute, die Frau W. HiNTZE vom ßöhmervvald heimbrachte, den Limibrims baicalensis MiCHLSN. wiederzu- finden. Ich beschrieb diese Art vor Jahren nach zwei sehr stark erweichten Stücken, die mii- vom Breslauer Museum zur Untersuchung übergeben worden, und die die Fundnotiz „Baikalsee, Dybowski leg." trugen. Eine dei'artig weite Verbreitung, wie sie durch das Vorkommen am Baikalsee und in Süddeutschland markiert wird, ist ja auch bei terricolen Oligocliäten nichts Seltenes; doch findet sie sich im allgemeinen nur bei Arten, die durch den Menschen verschleppt worden sind. In der Regel treten dann Zur Kenntnis ilcr deutsclicu Ijuniliricidenfauna. li),') aber diese veisclileppten Formen liäufig-ei- auf, niclit lecliglicli in zwei Funden. Man kann andereiseits kaum annehmen, daß es sich hier um eine selbständige Verbreitung, um endemische Vorkommnisse in einem zersprengten Gebiet, handelt, wie es vielleiclit für die oben erwähnte Verbreitung den LiimhricKs pajrillosusFuWiSl^ [Irland — (Siiddeutschland) ~ Schweiz] noch angängig sein mag. Dafür ist die Strecke vom liaikalsee l)is Süddeutschland doch zu groß. Ich kann mich des Verdachtes nicht ganz erwehren, daß die Fundortsang-abe „Baikalsee" irrtümlich ist. Kine Bestätigung dieses Vorkommens erscheint mir jedenfalls erwünscht. Die vorzüglich konservierten Stücke vom Böhmerwald stimmen in allen wesentlichen Punkten durchaus mit den Originalstücken ') überein, so hauptsächlicli in der Lage und Gestalt des Gürtels und der Pubertäts- wälle, sowie in der Gestalt der großen, erhabenen, weit auf das 14. und Kl. Segment übergreifenden Drüsenhöfe der männlichen Poren. Die Dimensionen der neuen Stücke erfordern nur eine gering- fügige Ausweitung der früheren Angabe: Länge 40 — 62 mm, max. Dicke 4—4'/.' mm, Segmentzahl (70, 88) 89—98. Die Pigmentierung ist violettgrau, nicht bräunlichviolett, wie ich früher angab. Die stark ei'weichten Originale hatten diese Färbung nur infolge der schlechten Konservierung und des Verlustes der Cuticula an- genommen. Alle drei geschlechtsreifen neuen Stücke besitzen ein Paar breite Gesclilechtsborstenpolster ventral am 9. Segment. Eines der Original- stücke, das ich daraufhin einer erneuten Untersuchung unterzog, wies ein infolge der schlecliten Konservierung undeutliches, früher übersehenes Paar derartiger Polster am 10. Segment auf. Das ist eine Abweichung, wie sie bei vielen Lumbricidenarten nachgewiesen worden und systematisch durch- aus belanglos ist. Erwälmen will ich noch, daß jedes der neuen Stücke ein Paar längliche, an einem Ende angeheftete Spermatophoren trägt, und zwar in etwas verschiedener Stellung, nämlich ventrallatei'al auf Intersegmental- furche -G/27, 25 26 oder hinten am 24. Segment. Fundnotiz: Niederbayern, Arber im Böhmerwald, im Walde; Frau W. HiXTZE leg. ') W.MiCHAELSEN, Die Luml)rifi(Ient;xnna Eurasiens. In: AnnnaireMus. St.Petersb., Vol. V, p. 2 (214). W. Michaelsen, Oligochaeta. In: Tierreich, Lief. 10, p. 510. Eingegangen am 19. Oktuber 19), Cr. asperatus GYLL. (1), Cr. jagt FABR. (Ij, Cr. tiliae PANZ. (1). PHyoplifhorvs nncrograpJins L. (1), Pityogenes clialco- graplius \u (1), P. hidciitafus Hbst. (1), P. qiiadridens HART. (1). I2)s remhrae HEER. (.')), 1. fypographus L. (1), I. amifinns ElCIIH. {>'>), I. hngi- collis Gyll. (l d"), I. erosnsWOlÄ.:^ (1), fvon ElCHHOFF zu crosus ^\'OLL. gestellt, aber mit dem Bemerken, daß es sich möglicherweise um eine neue Art handeln kannj. I. proxinms ElCHH. (1), I. larids FABR. (2), I. sutn- ralis Gyll. (l), Dryocoefes alni (lEORG (1), Pr. coryli PerR. (1), Dr. viUosus Fabr. ( l), Dr. areris LlND. (1), [vom Autor an ElCHHOFF gegel)en], Coccoirypes dactyliperda FABR. (2), Xylodeptes hispimis DUFT. (2), Xyle- horns Saxe^eni liATZ. (3 $), A^ dryographis EATZ. (1 $)." Leider war es mir unmöglich, die äußerst wertvolle Originalsammlung von Trklwpferygidne GiLLMELSTERs, die das Museum der Liebenswürdigkeit des Herrn Dr. H. BRAUNS verdankt, nach Typen durchzuarl)eiten. Es erfordert das die Arbeit eines sehr sorgfältigen und kritischen Si)ezialisten, da durch die Sannnlung für einen Laien nicht durchzufinden ist. An verschiedenen Stellen ist die Bezeichnung „Plesiotype" gebraucht worden. Diese Benennung habe ich in Übereinstimmung mit Schenkling: Deutsch. Ent. Zeit. 190(j }>. 241, in den Fällen gel)raucht, wenn ein Autor auf Grund dieser Tiere eine wesentliche Elrgänznng der alten Beschreibung gibt, oder seine besondere Auffassung der Art in der Be- schreibung zum Ausdruck bringt (in allen Fällen selbst aber eine Teil- oder Yollbeschreibung gibt). Die nachfolgende Liste ist nicht vollständig. Abgesehen von unaus- bleiblichen Auslassungen, die auf ein Versehen zurückzuführen sind, finden wir einige Gruppen garnicht vertreten. Zum Teil ist das gesamte Museumsmaterial mit den Typen zur Durcharl)eitung bei einem Spezialisten. Da das Verzeichnis der Typen regelmäßiger Ergänzung bedarf, so ist das Fehlen einiger Typen in demselben kein so gi'oßer Schaden. An verschiedenen Stellen ist auch eine ausführlichere Synonymie angegeben (dann nämlich, wenn die betr. Art eingezogen wurde). Li diesen Fällen gebe ich die Notizen auf Grund von Determinationen des Museumsmaterials, seltener auf Grund von Literaturangaben. Es ist nicht zu verwundern, daß die nachfolgende Liste Fehler und Schwächen aufweist; denn sie ist nicht nur eine Zusammenstellung vor- handener Angaben, sondern bringt an vielen Stellen das Eesultat ein- gehender Nachforschungen. Je länger aber derartige Untersuchungen hinausgeschoben werden, um so schwieriger ist es, zu liefriedigenden Er- 198 Hans Gebieu, Hamburg. gebnissen zu kommen. Darum erscheint das Verzeichnis schon jetzt, obgleich das Dunkel, das über verschiedenen Arten schwebt, noch nicht gelichtet werden konnte. Ciciiidelidae. Cicindela äehilis H. W. BATES, Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. öOi). 1 Ex. Cotype! Mexiko, Durango City. C. Höge ded. i). IX. 1891. Cicindela enryscopa H. W. ßATES, loc. cit., p. 506. 2 Ex. Cotype! Mexiko, Mazatlan in .Sinaloa. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Cicindela ßavopmicf ata CHEVR. var. rkiapana H. AV. Bates, loc. cit., p. 503. 1 Ex. Cotype I Mexiko. Tapachula in Chiapas. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Cicindela leuconoe H. W. BATES, loc. cit., }). 508. 2 Ex. Cotype! Mexiko, Manzanilla und Acapulco. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Cicindela ohsolcfa 8AY. \?a\ juvenilis W. HORX., Deutsche Ent. Zeitschr. 1 897, p. 1G9. 1 Ex. Cotype! Mexiko, Guadalajara. C. Höge ded. 10. VII. 1897. Cicindela obsoleta Say. var. Sarifaclctrac H. W. BATES, Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 493. 1 Ex. Cotype! Mexiko, Santa Clara in Chihua- hua. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Cicindela psilogramma H. W. BATES, loc. cit., p. 507. 2 Ex. Cotype! Mexiko, Villa Lerdo in Durango. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Cicindela imnctulata ÖL. var. cJiihuahuae H. W. BATES, loc. cit., p. 500. 1 Ex. Cotype! Mexiko, Chihuahua city. C. H()ge ded. 9. IX. 1891. Cicindela rufivenfris Dej., Rasse deducta W. HuRN. Deutsche Ent. Zeitschr. 1897 p. 171. 1 Ex. Cotype! Mexiko, Guadalajara. C. Höge ded. 10. VII. 1897. Cicindela rufiventris Dej. var. Hoegeana W. HORN, loc. cit., 1 Ex. Cotype! Mexiko, Chapala. C. Höge ded. 10. VII. 1897. Cicindela sinaloae H. W. BATES, Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 505. 1 Ex. Cotype! Mexiko, Mazatlan in Sinaloa. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Cicindela viaiica Chevr. var. nigrilahris H. W. BATES, loc. cit., p. 495. 1 Ex. Cotype! Mexiko, Refugio in Durango. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Carabidae. Anchonoderns fnlvipenms H. W. BATES, Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 264. 1 Ex. Cotype! Mexiko, La Noria in Sinaloa. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Anthia Artemis Gerst., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 43. 2 a^ 1 $. Type! Kilimandjaro. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Ccdosoma diminufmn H. W. BATES, Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 227. 2 Ex. Cotype! Mexiko, Salazar. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Carahus hrachycerus GERST., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 43. 1 ?. Typen von Coleoptcren. 1 i)<) Type! Kiliinaiidjai-o. G. A. Fischerleg-. (U'ogr. Ges. ded. 1884. Die Art gehört zur (iattuug' Calosoma. Cdtascopus ohliqualus Fairm., Naturaliste 1881, p. ;;81. Ami. Soc. Entom. Belg-. 1883, 2, \). '2. 1 Ex. Type! Neii-Britainiieii. Mus. Godeffroy. Ce7ieiis speculiferKs EAIRI\i.. Naturaliste 187<), p. 70. Ann. Soc. Entom. Er 1881, p. '247. 3 Ex. Type! Yiti-Inseln. Mus. Godeffroy. Chlaenius ch-ysoplmrus var. gnerreroensis H. W. Bates, Trans. Entom. Soc. Lond. 18Ü1, p. 'ioö. 1 Ex. Gotype! jMexiko, Chilpancingo in Guerrero. C. Hög-e ded. i). IX. 18'.)1. Chlaenim cordij'er H. W. BATES, loc. cit., p. '235. 2 Ex. ('otype! Mexiko, Tehuantepec in Oaxaca. C. Hijge ded. S). IX. 181)1. Colimdes nigraius V klRlL, Ann. Soc. Entom. Fr. 1881, p. 248. 1 Ex. Type! Yiti-Inseln. Mus. Godeffroy. Colpodes segregaius H. W. BATES, Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 258. 1 Ex. Cotype! Mexiko, Cueruavaca iuMorelos. C.Höge ded. 9. IX. 1891. Colpodes truncatelhis Fairm., Naturaliste 1881, p. 348. Ann. Soc. Ent. Fr. 1881, p. 247. 1 Ex. Type! Viti-Tnseln. Mus. Godeffroy. Colpodes xanthomemis FAIRM., loc. cit. und loc. cit., p. 248. 1 Ex. Type! Yiti-Inseln. Mus. Godeffroy. Dkaelus laevipennis var. (Mreviatns H. W. BATES, Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 239. 1 Ex. Cotype! Mexiko, liefugio in Durango. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Dioryche seriata KOLBE, Mitt. Mus. Hamh. 189G, p. 79. 1 Ex. Type! Quilimane. Stuhlmann leg. Eccoptoptera adonia K(»LBE, loc. cit., p. 76. 8 Ex. Type! Deutsch-Ost- afrika (genauere Fundortangabe fehlt). Stuhlmann leg. Endynomena Hvlneri FAIRM.. Pet. Nouv. Entom. 1877, p. 280. Ann. Soc. Entom. Fr. 1881, p. 245. 1 Ex. Type! Tonga-Inseln. Mus. Godeffroy. Oalerifa quadricosfafa GERST., Jahrb. Haml). Wiss. Anst. 1884, p. 44. 2 Ex. Tyi)e! Kilimandjaro. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Haplohothynns paranae TSCHITSCH, Eev. Russ. Ent. 1. 1901, p. 43. 2 Ex. Type! Caritil)a, Parana (Südbrasil). Döring leg. vend. 15. YI. 1887. Holoponerus Oodeffroyi FAIRM., Naturaliste 1881, p. 381. Ann. Soc. Entom. Belg. 1883, 2, p. 2. 1 Ex. Type! Neu-Britannien. Mus. Godeffroy. HijpoHtJms magnicoUis KOLBE, Mitt. Mus. Hamb. 189(5, p. 78. 2 Ex. Type! Bagamoyo IL 1890. Stuhlmann leg. (bei Kolbe auch: Mbusini in Usegua und Mhonda in Unguu). Morio pohjnesiae FAIRM., Pet. Nouv. Ent 1877, p. 280. Ann. Soc. Ent. Fr. 1881, p. 246. 2 Ex. Type! Yiti-Inseln. Mus. Godeffroy. Notonomus nigrans TSCHITSCH, (vom Autor als Type ausgezeichnet, scheint aber nicht beschrieben worden zu sein). 2 Ex. Type! Australien. A. L. Schrader leg. ded. 25. IX. 1896. 200 Hans Gebien, Hamburg. Platynm megillus H. W. BATES, Trans. Ent. Soc. Lond. löDl, p. 252. 1 Ex. Cotype! Mexiko, Villa Lerdo in Durang-o. C. Höge ded. 9. IX. 1891. Polyhirma irilimata GEEST., Jalirb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 43. 1 $, Type! Kilimandjaro. G. A. Fischer le,!^. Geogr. Ges. ded. 1884. Pseudomaseits mediterraneus TSCHITSCH, (vom Autor als Type bezeiclmet, scheint aber ebenfalls nicht beschrieben worden zu sein). 2 Ex. Type! Griechenland. Coli. Preller. Dytiscidae. Anisomera Clmissi WJhljmx, Deutsche Entoni. Zeitschr. 1884, p. 417. Zahl- reiche Ex. Tyi)e! Süd-Georgien, v. d. Steinen leg-, ded. 1883. Copelatus assimilis REGIME., Mem. Soc. Entom. Belg-. IV. 1895, p. 1G6. 1 Ex. Cotype! Kongo. Eeg-imbart comni. IG. VII. 1900. Copelatus speriosus Eegimb , Ann. Mus. Genova (2) X., p. 991. 1 Ex. Cotype! Amazonas, Tarapote. Eeg-imbart comm. 10. VII. 1900. Hydaiicus iniermedius EEGIMB., Mem. Soc. Ent. Belg-. IV. 1895, p. 204. 1 Ex. Cotype! Madagaskar. Eeg-imbart comm. 10. VII. 1900. Hydrovatiis Cardoni Seveein, C. Eend. Soc. Ent. Belg:. 1890, p. CLXXXIX. 2 Ex. Cotype! Bengalen. Eeg-imbart connn. 16. VII. 1900 und 12. I. 1906. Hydrovatiis ferrugatus EEGIMB., scheint unbeschrieben zu sein. 1 Ex. Cotype! Beng-alen. Eeg-imbart comm. 16. VII. 1900. Hydroporus strigosulus FAIEM., Ann. Soc. Ent. Er. 1881, p. 250. 2 Ex. Type! Viti-Inseln. Mus. Godeffroy. Hyphoportis bengalensis SEYElim, C. Eend. Soc. Ent. Belg". 1890, p. CXCI. 1 Ex. Cotype! Bengalen, Konbir. Eegimbart comm. 16. VII. 1900. Hyphoporus Severini EEGIMB., Ann. Soc. Ent. Belg-. 1892, p. 115. 2 Ex. Cotype! Indien, ChotaNag-pore(Cardon). Eegimbart comm. 16. VII. 1900. Hypliydrus gahonicm EEGIMB., Mem. Soc. Ent. Belg. IV. 1895, p. 54. 1 Ex. Cotype! Gabon (Mocquerys). Eegimbart comm. 16. VII. 1900 Hyphydrus Renardi SEVEEIN, C. Eend. Soc. Ent. Belg. 1890, p. CXCI. 1 Ex. Cotype! Bengalen. Eegimbart comm. 16. VII. 1900. Hyphydrus xanfhomelas EEGIMB., scheint nicht l)eschrieben worden zu sein. 4 Ex. Cotype! Manilla. Eegimbart comm. 16. VII. 1900 und 12. 1. 1906. Lacconecfes Simoni EEGIMB., Ann. Soc. Entom. Fr. 1898, p. 102. 1 Ex. Cotype! Ceylon. Eegimbart comm. 16. VII. 1900. Laccopliilus carvifasciatus EEGIMB., scheint ebenfalls unbeschrieben. 1 Ex. Cotype! Sao Paulo (Jhering). Eegimbart comm. 16. VII. 1900. Laccopliilus addendus Shp. var. geminatus EEGIMB., Mem. Soc. Ent. Belg. IV. 1895, p. 138. 1 Ex. Cotype! Madagaskar, Antsianaka. Eegimbart comm. 16. VII. 1900. Typen von ('olcoptcrcii. 201 LaccojihiJus Maindroni EECiTJir... Bull. Soc. Ent. Fr. 1S!)7, p. 207. 2 Ex. Cütype! Maskat. Regimbart comm. Kl. MI. lUOO und 12. I. 1J)0G. Laccophilus ijarvidas AUBE var. profens EECiTMP.., ob ])esclirieben? 1 Ex. Cotype! Maiiilla. Regimbart comm. IG. VIJ. 1!)00. LaccopJälus rufiilus Regtmb., Ann. Soc. Ent. Fr. 18*);), j). 99. Ann. Soc. Ent. Belg. 1892, p. 114. 1 Ex. Cotype! Bengalen, Konbir. Regim- bart comm. 1(). VIT. 1900. Gyriuidjie. Dineufes hideiis var. comorensis Regimb., scheint nnbesclirielten. 2 Ex. ('(»type! Komoren (Humblot). Regimbart comm. 24. IX. 1900. Macrogijrus Sedilloti REGIME., Ann. Soc. Ent. Fr. 1882. p. 4;-!(;. 1 Ex. Cotype! Ecuador, Loja (Abbe Gaujon). Regimbart comm. 24. LX. 1900. Orccforhihis Casfcfsi REGIME., Ann. Soc, P]ntom. Fr. 1891, p. 709. 1 Ex. Cotype! Madras. Regimbart comm. 24. IX. 1900. Oredocliihis cuneatus REGIME., loc. cit., p. 702. 2 Ex. Cotype! Sikkim, Kurseong. Regimbart comm. 24. IX. OOO. Oredorhüus Desgodensi REGIME., Ann. Soc. Ent. Yv. 188G, p. 260. 2 Ex. Cotype! Sikkim, Kurseong. Regimbart comm. 24. IX. 1900. Orcdovliilus mef(dlescens REGIME., scheint ebenfalls unbeschrieben. 2 Ex. Cotype! Sikkim. Kurseong, Regimbart comm. 24. IX. 1900. OrecfocJiÜHs mefalUais REGIME., iVnn. Soc. Ent. Fr. 188(), p. 2G2. 2 Ex. Cotyi)e! Sikkim, Kurseong. Regimbart comm. 24. IX. 1900. Oredochüus oblong tu senilis REGIME., loc. cit. 1 Ex. Cotype! Sikkim, Pedong. Regimbart comm, 24. IX. 1900. Oredof/grns conjumjens REGIME., Ann. Soc. Ent, Fr. 1891, p. 727. 2 Ex. Cotype! Loango, iuter. Regimbart comm. 24. IX. 1900. Oredogyrns cuprifer REGIME., Ann. Soc. Entom. Fr. 1883, p. 4G2. 2 Ex. Cotype! Kongo, Roma. Regimbart comm. 24. IX, 1900. Oredogyrns elevatus REGIME., Ann. Soc. Eut. Fr. 1891, p. 7o2. 4 Ex, Cotype! Gabon. Regimbart comm. 24. IX. 1900. Oredogyrns grandis REGIME., loc. cit., p. 715. 1 Ex. Cotype! Kongo, FrauQeville, Regimbart comm. 24. IX. 1900, Hydropliilidae. Berosiis externespinosns FAIRM., .Tourn. Mus. Godeffr. 1879, p. 81, 5 Ex. Type! Rockhampton und Sidney. Mus. Godelfroy, Volvnlns scaphiformis Fairm., loc, cit., p. 83. 4 Ex. Type! Queensland. Mus, Godeffroy. Staphyliiiidae. Durch umfangreiclie Ankäufe von Herrn A. Fauvel ist das Natur- historische Museum in den Besitz einer beachtenswerten Sammlung von 202 Hans Gebieii, Hamburg. Stapliylinideii gekommen. Zweifellos befindet sich unter dem auf diese AVeise erworbenen Material eine sehr große Zahl von Cotypen. Da aber der Autor selbst die in Betracht kommenden Tiere nicht ausgezeichnet hat, und eine befriedigende Auskunft sich nachträglich nicht mehr hat erlangen lassen, so mußten etwaig vorhandene Cotypen unberücksichtigt bleiben. Aleochara marginata FAUV., Ann. Mus. Genova 1877, p. 291. 2 Ex. Type! Gayndah. Mus. Godeffroy. Aleochara rliopalocera Fauv., Ann. Mus. Genova 1878, p. 51U. Fairm. Ann. 8oc. Ent. Fr. 1881, p. 254. 1 Ex. Type! Tonga-Inseln. Mus. Godeffroy. Aleochara sidckollis Manxerh., Bull. Soc. Imp. Nat. Mose. 1848 IL, p. 225. 2 Ex. Ootype! Kadjak. Fauv. vend. 25. X. 18i)!). Amaurodera Kraepelini FAUV., Mitt. Mus. Hamb. 1905, p. 85. 1 Ex. Type! -lava, Tjibodas. K. Kraepelin leg. 11. III. 1904. Atheta virgula FAUV., loc. cit., p. 84. H Ex. Type! Buitenzorg, Java. K. Kraepelin leg. 7. III. 1904. Caßus nasulas FAUV., Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 84. 1 Ex. Type! Viti-Inseln. Mus. Godeffroy. Calodera anstralis FAUV., Ann. Mus. Genova 1877, X., j). 287, 1878, XIIL, p. 580. 1 Ex. Type! Sidney. Mus. Godeffr. LeptochiruspiestoidesYkVY. var. crihreUus FAUV., Mitt. Mus. Hamb. 1905, p. 77. Zahlreiche Ex. Type! Buitenzorg, Botan. Garten. K. Kraepelin leg. 24. IL — 12, IIL 1904. Koningsberger leg. 9. VI. 1905. Leptacinas crihricoUis FAUV., loc. cit., p. 83. 1 Ex. Type! Buitenzorg. K. Kraepelin leg. 8. VI. 1904. Lithocharis (Mcdon) scolytina FAUV., Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 83. 1 Ex. Type! Viti-Inseln. Mus. Godeffroy. Meto2)oncas semiraher Fauv. loc. cit., p. 84. 1 Ex. Type! A^ti-Inseln. Mus. Godeffroy. Osorius sanf/ninipentiis FAUV., loc. cit., p. 83. 1 Ex. Type! Australien. Mus. Godeffroy. Oxytelus higemmafas FAUV., IMitt. Mus. Hamb. 1905, p. 80. Die Typen dieser Art und der beiden folgenden sind an Dr. Klima, Wien, ver- liehen worden. Oxytelus extcnsicovnis FAUV., loc. cit., p. 79. Oxytelus longicornis FAUV., loc. cit., }). 80. PacJrycorywis tahuensis Fauv., Ann. Mus. Genova 1878, p. 536. Fairm., Ann. Soc. Eiitom. Fr. 1881, p. 252. 1 Ex. Type! Tonga-Inseln. Mus. Godeffroy. Paederus Kraepelini FAUV., Mitt. Mus. Hamb. 1905, p. 82. 3 Ex. Type! Java, Tjibodas. K. Kraepelin leg. 25. — 28. III. 190L Typen von Coleopteren. 208 Paederns vitiensis Fauv., Journ. jMus. Godeffr. 187i), p. 84. Fairm., Ann. Soc. Ent. Fr. 1881, p. 251. 3 Ex. Type! Ovalaii. Mus. Godeffroy. Palaminns vitiensis Fauv., Ann. Mns. Genova 1878 XTII., p. 507. FAißM. Ann. Soc. Ent. Fr. 1881, p. 252. 2 Ex. Type! Ovalau. Mus. Godeffroy. Pohjlohus insecafus FAUV., loc. cit., p. 585. 1 Ex. Type! Gayndali. Mus. Godeffroy. Ihvgophloeus arciteyiens FAUV., Mitt. Mus. Haml). li)05, p. 79. 1 Ex. Type! Java, Buitenzorg-. K. Kraepelin leg-. 24.11.-12.111. 1904. Pselaphidae. Das Museum hat von Herrn Raftray eine sehr schöne Sammlung- von Pselaphiden erworben. Leider hat der Autor die von ihm beschriebenen Individuen nicht als Type resp. Cotype ausg-ezeichnet, sodaß eine Auf- zählung- der vorhandenen Typen unterbleiben muß. Tricliopterygidae. Das Naturhistorische Äluseum l)esitzt die sehr wertvolle Original- sammlung Gillmeisters, die seiner Monograpliie der Trichopterygier zu g-runde liegt. Diese Sammlung ist ein Geschenk von Herrn Dr. H. Brauns. Sie war in einem Kästchen so eng zusammengesteckt, daß es einem Laien unmöglich ist, Ordnung in das Chaos zu bringen. Leider sind zahl- reiche Arten, die der Sammlung ursprünglich nicht angehören, hinzu- gesteckt worden. Die meisten dieser hinzugekommenen Tiere sind leicht wegen der sehr charakteristischen Präparation, die mit der bei andern Sammlungsteilen der Koll. H. Brauns anzutreffenden übereinstimmen, zu erkennen. Trotzdem scheiterte ein unternommener Versuch, die Arten mit Hilfe der Monograpliie zu identifizieren. Es wird die Aufgabe eines peinlich sorgfältigen Spezialisten sein, diese wertvolle Sammlung durch- zuarbeiten. Histeridae. Pachycraerus compJetus Gerst., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 44. 1 Ex. Type! Massailand. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Saprinns nitidtdoides FAIRi\l., Ann. Soc. Entom. Belg. 1883, 2, p. '6. 2 Ex. Type! Duke of York (bei FAIRM. Mioko). Mus. Godeffroy. Dermestidae. Dermestes suhcostatus Gerst., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 45. 1 Ex. Type! Massailand. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Scarabaeidae. Coprini. Die Typen der Arten der Gattung Liparochrus, über die Fairm., Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 84—86, monographisch gearbeitet hat, fehlten dem Museum Godeffroy. 204 Hans Geljieu, Hamburg-. Calhdrmis gihhieollis GEEST.. Jalirl). HamV). Wiss. Aiist. 1884, p. 50. \^. Type! Massailand. (t. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Nach Felsche ist diese Art mit C. plat/jcenis KLUG synonym. Heliocoims i^orteniosHs Gerst., hjc. cit., p. 4!). 1 Ex. Type! Massailand. G. A. Fischer, leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Nach Felsche synonym mit H. Dilloni GUER. Coprifi nepticnhiff KoLBE, Mitt. Mus. Hamb. 189(], p. 82. 3 Ex. Type! 8ansil)ar VII. 1888. Stuhhnann leg". Coprisproniis (lERST., .Talirb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 50. 2 Ex. Type! Massaihi.nd. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Nacli Felsche. synonym mit C iroglodytarum ROTH. Copris Typhoeus GersT., loc. cit., p. 50. 1 cf. Type! Massailand. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Nach Felsche synonym mit C. Bootes KliJ(4, wie mir aber Herr Prof. Gillet freundlichst mit- teilt, sind diese lieiden Arten ganz verscliieden von einander. Apliodiini. Äpliodim discedens SCHMIDT, Deutsche Ent. Zeitschr. li)07, p. 507. 1 Ex. Type! Totes Meer. Anat. Instit. Halle conun. :{0. IX. 1801. Apliodiiis Jiarpalijiiis GERöT., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 4!). 1 Ex. Type! Massailand. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Aphodins levafus SCHMIDT, Deutsche Ent. Zeitschr. 11)07, p. 5G8. '1 Ex. Type! Mexico. G Höge ded. 30. VI. 1897. AjiJwdms miissaicHs GERST., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 4!). 2 Ex. Type! Massailand. G.A.Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Aphodius triangidaris SCHMIDT, Deutsche Ent. Zeitschr. 1907, p. 508. 1 Ex. Type ! Caffraria. Alte Sammlung. . Dialyies (?) javmvis SCHMIDT, loc. cit.. p. 569. 1 Ex. Type! Java, Preanger 4— (iOOO ' m. Dr. Warburg leg. ded. 24. XI. 1890. Odonfcqjhodius tenebrioidcs SCHMIDT, loc. cit., p. 249. 1 Ex. Tyi)e ! Cap. Alte Sammlung. Oxyonms intersiifiah's VxiVxM., Ann. Soc. Eutom. Belg. 1883. 2. p. 5. 1 Ex. Type! Ins. Mioko Mus. Godeffroy. Dynastini. Fairmaire hat im Journ. Älus. Godeffr. 1879, p. 87—92, eine Revision der Gattung Cryptodus gegeben. Das meiste Material, das ihm für diese Arbeit voi'lag, entstammt dem Museum Godeffroy. Leider sind die Typen der von Fairmaii'e beschriebenen Arten nicht mehr vorhanden. Auch Herr Felsche, der die Dynastidensammlung des Museums revidierte, hat in dem von dieser Gattung vorhandenen Material die Typen nicht identi- fizieren können. Typen von Coleopten-n. 205 Anomocaulus fnlvovestäus FAHIM., Pet. Nouv. Entom. 1878, p. 278. Ann. Süc. Ent. Fr. 1881, p. 259. lo^. Type! N eu- Britannien (nach Fairm. Viti-Inseln). Mns. Godeffroy. Camelonoius infegriceps (Horonohis, Temnorh/nchus) Fairm., Journ. Mns. Godeffr. 187i). p. H^. (v)- Ann. Soc. Ent. Ikdo-. l88o, 2, p. 14. :'> d" 2 $. Type ! Dnke of York (bei Fairm. Älioko). Mns. Godeffroy. Camelonotus quadritaher (Horonoius) FAIML, Natnraliste 1881, p. o-iO. Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 14. 1 cf . Type! Nen- Britannien (bei Fairm. Dnke of York). Mns. Godeffroy. Camelonotus variolicolUs (Horomtus) Fairi^I., Natnraliste 1879, No. (i7. Ann. Soc. Ent. Belg. 1888, 2, p. 15. lo^. Type! Bowen, Anstralien. Mus. Godeffr. Nach Felsche synonym mit C. Palmerstoni Bl. und C. aphaber SHARP. Heteronychus in/ans KoLBE, Mitt. Mns. Hamb. 189(5, p. 83. 1 Ex. Type! Quilimane 11, 1889. Stuhlmann leg". Melanhijphus Kleinsvhmidü FAIRM., Natnraliste 1881, p. 389. Ann. Soc. Entom. Belo-. 18.S3, 2, p. 11. 1 Ex. Type! Nen-Britannien. Mus. Godeffroy. Melanlnjphiis ylatygenoides FAIRM. (als Onjdoderiis im Natur, beschrieben), Natnraliste 1881, p. 349. Ann. Soc. Ent. Belg-. 1883, 2, p. 11. 1 Ex. Type! Mioko (bei Fairmaire Dnke of Y^ork). Mus. Godeffroy. Onjrtoderus coronafns (Bates) Fairm., Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 13. Ann. Soc. Entom. Belg-. 1883, 2, p. 12. 4 Ex. Plesiotype! Nen- Britannien (bei Fairm. ]\[ioko). Mns. Godeffroy. Orycioderus Godeffroyi FAIRM., Journ. Mns. Godeffr. 1879, p. 14. Ann. Soc. Ent. Belg-. 1883, 2, p. 12. 2 Ex. Type! Neu-Britannien (bei Fairm. Mioko). Mus. Godeffroy. Pimeloims Hühneri FAIRM., Pet. Nouv. Ent. 1879, p. 4ß. Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 13. 3 Ex. Type! Duke of York. Mus. Godeffroy. Meloloiithini. Fairmaire hat von der Gattung Maechidins im J-«-5/row/a?is Fairm., Naturaliste 1881, p. 389. Ann. Soc. Entom. Belg. 1883, 2, p. 22. 1 Ex. Type! Neu- Britannien (nach Fairm. Duke of York). Mus. Godeffroy. Tillus capemis SCHKLG., Mitt. Mus. Hamb. 1899, p. 13. 1 Ex. Type! Cap. Alte Sammlung. Ptiiiidae (Bruchidae!) Exallophihalmtis qiänqaegutüdiisY XYRM., Naturaliste 1880, p.372. Ann. Soc. Entom. Fr. 1881, p. 27G. lEx. Type! Viti-Inseln. Mus. Godeffroy. P^m?ts 6-Mewm PlC, Mitt. Mus. Hamb. 1899, p. 10. 1 Ex. Type! Valparaiso. Alte Sammlung. Ciidae. Ceracis compressicornis FAIRM., Ann. Soc. Entom. Fr. 1881, p. 276. 4 Ex. Type! Viti-Levu. Mus. Godeffroy. Tenebrionidae. Adelium (Seirotrana) integricolle Haag-Rut., Verh. Ver. naturw. Unterh. ni. 1878, p. 102. Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 128. 2 Ex. Type! Sidney (nach Haag Gayndah). Mus. Godeffr. Unter dem angegebenen Namen hat Haag 2 vei'schiedene Arten zusammengefaßt. (Gebien.) Amarygmus samoensis HAAG-Rut., loc. cit., p. 104, loc. cit., p. 133. 4 Ex. Type! Samoa. Mus. Godeffroy. Amarygmus foveoseriatiis FAIRM., Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 114. Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 29 (hier foveostr latus genannt). 3 Ex. Type! Duke of York. Mus. Godeffroy. Amarygmus triangularis Haag-RUT., Verh. Ver. naturw. Unt. HI, 1878, p. 104. Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 132. 1 Ex. Type! Rockhampton. Mus. Godeffroy. Die Art gehört zur Gattung Chalcopterus. (Gebien.) Aphyllocerus decipiens Fairm., Naturaliste 1881, p. 348. Ann. Soc. Ent. Fr. 1881, p. 282. 2 Ex. Type! Viti-Inseln. Mus. Godeffroy. Typen von (loleoiitoren. 2 IT) Asida foecla Champ., Biol. Centr. Am. IV. I. p. 4!)S. 1 9. Cotype! Mexiko, Villa Lerdo in Uuranp^o. C. Höcve ded. li). VII. 1893. Asida gemmnta C'HAMP., lüc. cit., }>. 4i)-2. 1 Ex. Cotype! Mexiko, \llla Lerdo in Durang-o. C. Höge ded. li). VII. 18i»;i Asida moricoides CHA:\ir., loc. cit., p. 4!)7. 1 r/, 1 $. ("otype! Mexiko, Villa Lerdo in Dnrango. C. Höge ded. 19. VII. 18i)3. Asida spinimana CHAJiP.. loc. cit., p. 494. "2 Ex. Cotype! Mexiko. Villa Lerdo in Uurango. C. Hög-e ded. 19. VII. 1893. Asopis suavis HAAG-Rut., Verli. Ver. nat. Unt. III. I87S, p. 104. Joiirn. Mus. Godeffr. 1879, p. 132. 2 Ex. Type! Ovalau. Mns. Godetfroy. Bionesus cinereosparsus Faiem., Pet. Nonv. Ent. 1877, p. 70. Ann. See. Ent. Fr. 1881, p. -283. 2 EX. Type! Viti-Inseln. Mus. Godeffroy. Bradi/merus granafiroIUs YAimi., Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 23. 1 Ex. Type! Duke ot Vork. Mus. Godeffroy. Biadijmerus semiasperatus Faiem., loc. cit., p. 24. 1 Ex. Type! Neu- Britannien. Mus. Godeffroy. Cardiofhorax simulans }lXA(i-B.\]T., Verh. Ver. nat. Unterh. III. 1878, p.l02. Journ. Mus. Godeff'r. 1879, p. 127. 3 Ex. Type! Eockliampton. Mus. Godeffroy. Cenfrio2)fer(( spHuJosaCRX:siP., Biol. Centr. Am. IV. I,p. 508. 1 Ex. Cotype! Villa Lerdo in Durango. C. Höge ded. 19. \'II. 1893. Ceropria viridula FAIEM., Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 24. 2 Ex. Type! Neu-Britannien. Mus. Godeffroy. Adelodemus asperiilus Haag-Rut. (= Cesirimis squcdidus Mxcib.) Haag-Eut. Verh. Ver. nat. Unt. III. 1878. p. 100. Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 121. 2 Ex. Type! Eockliampton , Mns. Godeffroy. Giariotheca impressiaMis FAIEM. (Thesilea), Naturaliste 1879, p. 70. Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 28. 1 Ex. Type! Mioko, Neu-Britannien. Mus. Godeffroy. Chariotheca neomedina Fairm., loc. cit., 1881, p. 373. Ann. Soc. Ent. Fr. 1881, p. 279. 1 Ex. Type! Viti-Inseln. Mus. Godeffroy. Chariotheca smaragdipiindata Faiem., loc. cit., loc. cit., p. 278. 2 Ex. Type! Viti-Inseln. Mus. Godeffroy. Chariotheca thalassina FAIEM., Ann. Soc. Ent. 1883, 2, p. 28. 1 Ex, Type! Neu-Britannien. Mus. Godeffroy. Cyphaleus Schmeltzi Haag-Eut., Verh. Ver. nat. Unt. III. 1878, p. 101. Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 125. 1 Ex. Type! Eockhampton. Mus. Godeffroy. Daedrosis pygmaea Haag-EUT., loc. cit. p. 103, loc. cit. p. 129. 1 Ex. Type! Sidney. Mus. Godeffroy (stai'k defekt). Dietgsiis orieritalis FAIEM., Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p.29. 1 Ex. Type! Neu-Britannien. Mus. Godeffrov. 216 Hans Gebien, Hamburg. Dysgena gigas KOLBE, Mitt. Mus. Haiiib. 189fi, p. 93. 1 Ex. Type! Mhonda Ungii 7. IX. 1888. Stuhlmaun leg. Eleodes polita Champ., Biol. Centr. Am. IV. l,p. olo. Iq^, 1$. Cotype! Mexiko, Salazar. C. Hüg-e ded. 10. VII. 1893 (nach Becker zu elongatula ESCH. gehörig). Enneacoides vincnliger Faikm., Ann. Soc. Ent. Fr. 1881, p. 277. 1 Ex. Type ! Duke of York (nach Faiem. und dem Katalog Mus. Godeifr. Viti-Insehi. Mus. Godeffroy. Die Art ist identisch mit Nydoporis cristata Lee. aus Kalifornien (Gebien). Epitragas aisfatas Cb.X'SIP., Biol. Centr. Ann. IV, 1, p, 486. 1 cP . Cotype! Mexiko, Colima city. C. Höge ded. 19. VII. 1893. Eusattus sculptus Champ., loc. cit., p. 510. 2 Ex. Cotype! Mexiko, Paso del Norte, Chihuahua. C. Höge ded. 19. VII. 1893. Gonocnemis carbonaria Gerst., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 56. 2 Ex. Type! Massailand. G. A. Fischerleg. Geogr. Ges. ded. 1884. Gehört zur Gattung Hophnyx. (Gebien.) Hemicychis discicollis Faiem., Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 27. 1 Ex. Type ! Duke of York. Mus. Godeffroy. Hat mit Hemicgdus keine Ähnlichkeit, sondern gehört zur Gattung Leiochrodes (Gebien). Hypocilibe impundata Haag-EUT., Verh. Ver. nat. Unt. 1878, p. 98. Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 118. 2 Ex. Type! Peak Downs. Mus. Godeffroy. Laonims pilosm Haag-EUT., loc. cit., p. 100, loc. cit., p. 124. 1 Ex. Type! Gayndah, Mus. Godeffroy. Fundort fehlt bei Haag. Lyprops atronifens FAIEM., Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 27. 1 Ex. Type ! Neu-Britannien. Mus. Godeffroy. Menandris aenea Haag-Eut., Verh. Ver. nat. Unt. III 1878, p.l03. Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 131. 3 Ex. Type! Upolu (Samoa-Inseln). Mus. Godeffi'oy. Menephüm coerulescens Haag-EUT., loc. cit., p. 100, loc. cit., p. 122. 3 Ex. Type! Brisbane (bei Haag Kap York und N. S. Wales). Mus. Godeffroy. Micrantereus lacrymosus GEEST., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 56. 2 Ex. Type! Massailand. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Micrantereus variolosus GEEST., loc. cit. 1 o^. Type! Massailand. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Mylops sparsutus {Mylojjs ist sjnowjm mit Hydromedion) MÜLLEE, Deutsche Ent. Zeitschr. 1884, p. 418. Zahlreiche Ex. Type! Süd-Georgien. V. d. Steinen leg. 1883. Nydozoüus Daemeli HAAG-EUT., Verh. Ver. nat. Unt. 1878, p. 98. Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 1 17. 3 Ex. Type ! Peak Downs. Mus. Godeffroy. Nydohates illaesicollis FAIRM., Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 25. 2$. Type ! Duke of York. Mus. Godeffroy. Typen von l'oleoptcjren. 217 Nyctohates pundulator Faikm., loc. cit.. p. 26. l Ex. Type! Duke of York. Mus. Godetfroy. Opatrum hispidocostatimi Faikm., loc. cit., p. 28. 1 Ex. Type! Neu- Britauuieu. ]\[us. (Todettroy. Perimylops antardiais {(intradicns err. typ.) JMÜLLEIx, Deutsche Ent. Zeitschr. 1884, p. 41!). Zahlreiclie Ex. Type! Süd- Georgien. V. d. Steinen leg. 188:1 Phrynocolus sexcostatus Gerst., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 54. ] Ex. Type! Massailand. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Der Fundort fehlt bei Gerstäckör. Die Art geholt zur Gattung Psammodes. Plafyphanes CO Godcffroyi Haag-RUT., Verh. Ver. nat. Unt. III, 1878,p. 100. Journ. Mus. Godeftr. 187!), p. 123. 1 Ex. Type! Gayndah. Mus. Godeffroy. Praogena sanguinlpennis GEEST., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 57, 1 Ex. Type! Massailand. G. A. Fischerleg. Geogr. Ges. ded. 1884. Praogena viridicuprea Gekst., loc. cit. 1. Ex. Type! Massailand. Wie vorher. Prophanes trkolor Haag-Rut., Yerh. Ver. nat. Unt. III, 1878, p. 101. Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 125. 1 Ex. Type! Gayndah. Mus. Godeffroy. Pterelaem ovidimi Haag-RüT., loc. cit., p. 97, loc. cit., p. 115. 3 Ex. Type! Gayndah. Mus. Godeffroy. Saragodimis Batest Haag-Rut., loc. cit., p. !)8, loc. cit., p. 117. 2 Ex. Type! Peak Downs (nach Haag Port Denison). Mus. Godeffroy. Saragus luridus Haag-Rut., loc. cit., p. 97, loc. cit. p. 116. 2 Ex. Type! Peak Downs. Mus. Godeffroy. Saragus luridus var. interstitialis Haag-RUT., loc. cit., loc. cit. 1 Ex. Type ! N. S. Wales. Mus. Godeffroy. Sepidium hulbiferum GEEST., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 55. 2 Ex. Type! Massailand. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Sepidium furdferum GEEST., loc. cit. 4 Ex. Type! Massailand. Wie vorher. Sepidium spiculosum GEEST., loc. cit. 1 Ex. Type! Massailand. AA'ie vorher. Strongylium tuberipenne Faiem., Naturaliste 1881, p. 359. Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 30. 1 d" . Type! Duke of York. Mus. Godeffroy. Taraxides crenatodriata IMH. var, suhsidcata KOLBE. Mitt. Mus, Hamb. 1896, p. 92, 7 Ex. Type! Mhonda Ungii 6. IX. 1888, Stuhlmann leg. Thesilea impressipennis Haag-RUT., Yerh. Yer. nat. Unt. III. 1878, p. 103. Journ. Mus. Godeftr. 1879, p. 130. 4 Ex. Type! Ovalau. Mus. Godeffi'oy. 218 Hans Gebien, Hamburg. Thesilea versicolor Haag-Rut., loc. cit., loc. cit. 1 Ex. Type! Viti Levu (bei Haag auch Ovalau). Mus. Godeffroy. Titaenavaricolor HaaG-Eut., loc. cit. p. 102, loc. cit. p. 127. 1 Ex. Type! Brisbane. Mus. Godeffroy. Toxicum nudicorne Fairm., Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 25. 1 cf' 2$. Type! Duke of York. Mus. Godeffroy. Trisilms femondis HaAG-RUT., Verh. Yer. nat. Unt. III. 1878, p. 101. Journ. Mus. Godeffr. 1879, p. 127. 1 Ex. Type! Gayndali. Mus. Godeffr. Die von Haag erwähnte Varietät fehlt. Uloma Jiondana KOLBE, Mitt. Mus. Hamb. 189G, p. 91. 1 Ex. Type! Mhonda Ungii 6. IX. 1888. Stuhlniann leg. Uloma midticornis Faieal, Pet. Nouv. Ent. 1878, p. 279. Ann. Soc. Ent. Fr. 1881, p. 285. ?> d" ■ Type! Viti-Inseln. Mus. Godeffroy. Zophoplülus mrticornis FAffiM., Naturaliste 1881. p. 359. Ann. Soc. Ent. Belg. 1883, 2, p. 26. 1 Ex. Type! Duke of York. Mus. Godeffroy. Zoplioi/T. (les. ded. 1884. Macrotoma AUwmdi Lam., Mein. Soc. Kiit. \U']ii;. \W)y,, [). lOi). Ir/, 1$. Tyj)e! r/ liOiicoiibe auf Nossibe, Kail Pxjsse le^-. (b^d. 4. I. 18i)'2, V ebeiidaber Frey b'<,^ v. Hiiiim ded. 'Zi. Vli. 1888. Macroioma Candezei LAM., lue. cit., j). TiC. Irf. 'ryi)e! Seiief^al. Alt(! Sainiiibiiij^-. Das Fxeinplar des Miiseiinis wirtl bei Lam. a,. s. O. iiielit ervvälint, soiidejri um- Tiei-e vom Caj;» und ('at'IVaria aus diversen Museen. Macrotoma Jordani LAM., Joe. cit., p. ir)l. I ?. Type! Daliomey. H. ]VI(^y(;i- ief»;. 1884. Ohrium oh/onf/of/iit/n/um FAHIM., Natui-iliste 187i), |). 28(i. Ann. Soc. Fnt. Fl-, bssi, p. 17 1. -J Fx. 1\yp(i! Viti-Inseln. Mus. (Todeffroy. Oojßsis tmmneocaudahis F.MirM., I'ct. Neuv. Fnt. 1879, p. 2i)(). Ann. iSoc. Fnt. Fl'. 18H1, p. 478. 1 Fx. Type! Viti-Inseln. Mus. (Jodetfroy. P)('i Fiiinii. Viti-Levu und Iforatoiifi^a. Oopnifi drialclhifi FAHIM., loc. cit., p. 2Si), loc. cit., p. 477. :'> Fx. Type! Ton^'-a, und Viti-Ins(dn (Ix^i Fainii. aiicli Taliiti). Mus. (TodeltVoy. Ophet/es cariosicollis Faikm. (n;icli Faiiierc zu Htcivdonles f^^eliiti'ig-), Pet. N(niv. Fnt. 1H77, |). 180. .lourn. Mus. (lodeltr. lS7i». p. 111. Ann. Soc. Fiil. Fr. 1881, p. 470. Lameere, Mem. Soc. Fnt. P.h1<^-. 1!)02, p. IM). ;'i Fx. Tyjx;! Viti-l^evu (iiacli Fairm. Kandavii). Mus. (Jodeltroy. Paimidra striat/frons FAIKM., Naturnlislc 1S7'.), p. -'H;>. Ann. Soc. Fnt. Fr. 18H1, p. 4()S. Lameere, Ann. Soc. Fnt. P>el^-. 1!)02, p. 84. Hcf. Type! Viti-Inseln. Mus. (JodelTroy. KhdpJnpodus Oa/iani l^AM., Mem. Soc. Fnt. \Mritannien (bei Fairm. Duke of Voi'k). Mus. (Jodcllroy. Stenodontcs Vülardi Lam., Mem. Soc. Fnl. \U'.]o;. 1!)02, p. 87. 1 V- Type! (:)luayaquil. F>orclieis und Fi('k leg. ded. f). IX. P)01. Strongj/lnspis (subg-en. Cvritiha) Brunni LAM., loc. cit. DO.'), p. 2(!. 1 ?. Type! Pniitiba, Paiaiia, Süd-Piasil. Döiini,^ le«;-. vend. 15. \I. 1.SH7. Stronfji/laspis Kraepelini LAM., loc. cit., p. 28. :\ f/ ;'> $. Tyi)e! (luayaciuil. Cäs. llrban ded. 14. IL 1898. Xipiwtheala Incfijera PATKM., Natui-aliste l.S8i, p. ;{.51). Ann. Soc. Fnt. Belg. 188;}, 2, p. 19. Type! Duke of York. Mus. GodcvtlVoy. 01ii'ysoiii<'li«lju'. Cryptocophaliiii. CiulniKS mnpli(v//is ("IIAI'IMS, -louni. Mus. (JodcItV. IST'.», p. 7S. :\ Kx. Type! Sidiu'V (iKicli Cluipiiis KN)ckli;mi|>t(m). Mus. (uxIclTroy. Cadmii,^ laccrfmns CU\VV\^, loc. eil., p. 7S. I blx. Type! Ixocklianiploii. Mus. (iodcITroy. rar/)»/^s- r//o?r/r/yv7//,s' (1l.\rii|s. loc. eil., p. 78. 1 K\. Type! I^tckli;niii»l»in. Mus. (Jodt'ITroy. CadmuH vcrrucosua Cii.M'HIS. loc. eil., p. 7i). 1 Kx. Type! (J:tyn(lali. Mus. Ciodel'IVoy. Crypfocej)Jtalus ciianoplKDUt^i V\\\V\\\^, loc. eil., p. 7S, 1 V]\. Type! renk Downs (uacli Cliapuis (iayudali). Mus. (»oilelTroy. Cri/ptocei)h.alus discoidcKs ('ll.MMUS. loc. eil., p. 7S. 1 K\. Type! Peak Dowus. Mus. (lodeltroy. Cryptnceplialns /lispidus ClI.M'UIS, loc. eil., p. 77. 1 Kx. Type! (Jayudali. Mus. (lodeffroy. Cryptocephal US facialis ('ii.M'ins. loc. eil., p. 78. 1 Kx. Type! (;ayu(lali. Mus. (lodettVoy. Cri/ptoccplialas fenninalis C\\\\'V\^, loc. eil., p. 78. 1 \<]\. Type! (iayndali. Mus. (Todel'tVoy. Difropidas an/cnnarias ('ll.vniis, loc. eil., p. 7(;. I \<]\. Type! (iayiidali. Mus. (iodel'lroy. Difropidas haccarformis ('II.M'IHS, loc. eil, p. 7<:. ;> i^'.x. Type! Peak Dowus uud (iayudali. Mus. (iodelTroy. (i'x'i Cliapuis uur Gayudali.) Ditropidas' hicolor. ('II.M'UIS, loc. eil., p. 7(;. 1 K\. Type! I'eak Dowus. Mus. (.lodellToy. /)//ro^>/f/?<,. 7(1. I Kx. Type! Si(lu(!y. Mus. (iodelTroy. Ditropidas ()hsidia,nas('\\\V\]\^, loc. eil., p. 7(i. U V]\. 'i'ype! Peak Dowus. Mus. (lodidVioy. Ditropidas Sei nndzi ('ll.M'lJJS, lue. eil., p. 77. 1 Kx. 'I\ype! Peak Dowus. Mus. (lodefroy. Ditropidas traheafus (^IIAIMUS. loc. eil ., p. 7(;. 1 Kx. Type! Peak Dowus. Mus. (lodeliVoy. Elaplanlcs ('^, loc. eil., p. 7<;. 1 V\\. Type! Peak Dowus. Mus. (iodelTiov. 226 Haus Gebien, Hainljurg-. Maphodes Dohrni CBAVms, loc. cit., p. 7ß. 1 Ex. Type! Gayndali (nach Ohapuis auch Sidney). Mus. Godeffroy. Elapliodes mnrinus Chapuis, loc. cit., p. 75. l Ex. Type! Sidney (nach Chapuis Rockhampton). Mus. Godeffroy. ElapJiodes sanguinolenhis Crapvis, hjc. cit., p. 75. 1 Ex. Type! Gayndali. Mus. Godeffroy. Elapliodes vittiger CHAPUIS, loc. cit., p. 75. 4 Ex. Type! Rockhampton und Gayndah (nach Chapuis nur Rockhampton). Mus. Godeffioy. Loxopleurus pecforalis CEAFVIS, loc. cit.. j). 7!). 1 Ex. Type! Rockhampton. Mus. Godeffroy. Loxopleuriis plagionotiift CextiuhAoc. cit., p. 79. lEx. Type! Rockhampton. Mus. Godeffroy. Pleomorphus paUens CHAPUIS, loc. cit., p. 77. 1 Ex. Type! PeakDowns. Mus. Godeffroy. Pleomorphus putrldus CHAPUIS, loc. cit.. p. 77. 3 Ex. Type! Brisbane und Rockhampton (nach Chapuis Peak Downs und Rockhampton). Mus. Godeffroy. Prasonotiis morhillosus CHAPUIS, loc. cit., p. 75. 2 Ex. Type! West- australien. Mus. Godeffroy. Schüosferniis coccineiis CHAPUIS, loc. cit., p. 77. 1 Ex. Type! Gayndah. Mus. Godeffroy. Chrysomelini. Chrysomela sirentensis MEIER, Entom. Nachrichten 1!)00, p. 78. 1 Ex. Type! Abruzzen. W. Meier ded. 2. I. 1901. Timarcha Svlienklingi MEIER, loc. cit., p. 161. 1 Ex. Type! Abruzzen. AV. Meier ded. 2. I. 1901. Euniolpiüi. Euryope chrysiies Gerst., subsp. mommhica KoLBE. Mitt. Mus. Hamb. 1896, p. 98. Viele Ex. Type! Quilimane 1 1. u. 28. I. 1889. Stuhlmann leg-. Euryope haematica GERST., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 62. 1 o^, 1 $. Type! Massailand. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. Macrocoma mosambica und var. violaceo-nigra KOLBE, Mitt. Mus. Hamb. 1896, p. 98. Viele Ex. Type! Quilimane I.—IIT. 1889. Stuhlmann leg. (Von der Var. 4 Ex.). Nodostoma cupreocyanea Fairm., Ann. Soc. Entom. Belg. 1883, 2, p. 54. 2 Ex. Type! Mioko, Neu-Britannien. Mus. Godeffroy. Rhyparida hdeola Fairm., Naturaliste 1879, p. 475, Ann. Soc. Entom. Fr. 1881, p. 483. 1 Ex. Type! Viti-Inseln. Mus. Godeffroy. Rhyparida pundatissima FAIRM., loc. cit., loc. cit. 2 Ex. Type! Tonga- Inseln. Mus. Godeffroy. 'l'ypcn von Ccileopteicn. 227 Rhijparida suhaeneicollis Faii;m.. loc. eil., loc. dt., p. 484. 1 Kx. Type! Samoa. Mus. (lodeffroy. Bhyparida frapezicoUis FAIüM., loc. cit., p. 475, loc. cit., p. 484. 1 Ex. Type! Ovalaii. Mus. Godeffroy. Grallerucini. Botanodona indUdecincfa Fairm., Jouni. Mus. Godeffi-. 1879, p. 113. Ann. Soc. Entoni. Belg-. 188o, 2, p. 55. 4 Ex. Type! Duke of York. Mus. Godeffroy, (syn. von Rhomhopalpa limbata Blanch. nach Fairm.). Triaplatijs qiiadripartifa Faikm., loc. cit., p. 38, loc. cit., p 56. 2 Ex. Type! Duke of York (bei Fairm. Ins. Mioko). Mus. Godeffroy. Cassidini. Cassida exsanguis Gekst., Jalirlj. Hanib. Wiss. Anst. 1884, p. 62. 1 Ex, Type! Massailand. G. A. Fischer leg. Geogr. Ges. ded. 1884. (Nach Spaeth var. von Cofichylocfenia pariimmaculata BOH.). Cassida tetraptera Gerst., Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. 1884, p. 63. 1 Ex. Massailand. G. A. Fischer leg-. Geogr. Ges. ded. 1884. (Nach Spaeth syn. mit Aspidomorpha 4macidaia OL.). HopUonota hipundata SPAETH., Verh. zool. bot. Ges. 1907, p. 137. 1 Ex. Type! Luzon. J. Röseler leg", vend. "29. IX. 1903. HypocMsslda passaria Weise, Deutsche Entom. Zeitschr. 1900, p. 215. 2 Ex. Cotype! Usambara, D.-Ostafrika. J. Weise ded. 20. IV. 1904. Meiriona papuana SPAETH, Ann. Mus. Hung. 1903, p. 130. 1 Ex. Type! Duke of Y^ork. Mus. Godeffroy. Odontionydia usamharica AVeise, Arch. f. Naturg. 1898, I, p. 221. 3 Ex. Cotype! J. Weise ded. 20. IV. 1904. D.-Ostafrika, Usambara. (Nach Spaeth syn. mit Cassida depida BOH.). Omoplata pnndicollis SPAETH, Verh. zool. bot. Ges. 1907, p. 156. 1 Ex. Type! Bolivien, Yungas. H. Rolle vend. 29. V. 1897. Orphnodella hurorum SPAETH, Term. füzet. 1902, p. 24. 1 Ex. Type! Oranje-Freistaat, Reddersberg. Dr. H. Brauns ded. Pseudomesomplialia Brunni SPAETH, Verh. zool. bot. Ges. 1905, p. 95. 1 Ex. Type! Sao Paulo. Alte Sammlung. Halticinl. Blepharida laesa KOLBE, Mitt. Mus. Hamb. 1896, p. 99. 1 Ex. Type! Mosambik (Festland). Stuhlmann leg. 208 Hans Gebien, Hamburg. Fehrasemiaurantiaca Fairm., Ann. Soc. Ent. Fr. 1881, p. 490. 1 Ex. Type! Ovalau. Mus. Godeffroy. Fehra varioloidea FAIRM., loc. cit., p. 490. 1 Ex. Type! Ovalau. Mus. Godeffroy. Erotylidae. Triplax dorsalis KOLBE, Mitt. Mus. Hamb. 1896, p. 80. Viele Ex. Type! Quilimane. Stuhlmann leg. Eingegangen am 2. Dezember 1907. Neue und wenig bekannte Myriopoden des Natiirhistorisclien Museums in Hamburg. (L Teil.) Voll Prof. i'\ Silvestri, Portici. Mit St) Abbildungen im Text. r ür die von mir beabsichtigte monographische Kevision der Myrio- poden sandte mir Heir Piof. Kraepelin, Direktor des Naturhistorischen Museums in Hamburg, einen größeren Teil des im dortigen Museum vor- handenen Myriopoden-Mateiials. Da die Herausgabe meiner Revision der Gesamtgruppe im Hinblick auf die Notwendigkeit, noch weiteres umfangreiches Material zu untersuclien, erst nach einigen Jahren erfolgen kann, so erscheint es mir angebracht, vorerst die neuen oder sonstwie bemerkenswerten Foinien der Hamburgischen Samndung der Öffentlichkeit zu übergeben. Herrn Piof. Kraepelin sage ich meinen verbindlichsten Dank für die Freundlichkeit, mit der er mir das Material und die Zeitschrift des Museums zur Verfügung stellte. Die Fortsetzung der Arbeit wird im nächsten Hefte dieser „Mit- teilungen" erscheinen. Ord. Spirostreptoidea. Farn. Spirostreptidae. Gen. Urotropis 8ilv. Lit: Ann. Mus. Civ. Genova (2) XVI, p. 55. Labrum medium tridentatum. Clypeus aliquantum pone medium labrum punctis setigei'is 4 instructus. Mandibulae deute apicali sat magno, lamella 4-dentata et laminis pectinatis 10 instructae. Hypostoma (Fig. 1) basilari (A) sat arcuato, infrabasilari (ß) in margine antico subrecto, infi-amaxillari (D) vix longiore quam ad basim latiore, antice breviter triangulari; stipitibus maxillaribus externis (E) in parte subapicali externa parum productis et palpulis (G) brevibus crassis in- structis, stipitibus maxillaribus internis (F) fere triplo longioribus quam latioribus, pseudocardinibus (C) subovalibus). Antennae (Fig. 2) sat breves, articulis singulis apicem versus gra- datim parum crassioribus, articulo secundo quam tertius Vs longiore, •230 F. Silvestri, Povtici. articulo tertio quam qiiartus pauUulnm loiigiore, aiticiilis 4 — 6 longitiidine subaequalibus, articulo septinio perbrevi conis sensit! vis 4 instructo, arti- culis b^ et 6*^ in parte apicali-laterali-externa fovea sensillis brevissiniis auctis. Collum lateribus latis, profunde striatis. Segmeutum praeanale in medio dorso plus minusve carinatum, val- vulas anales band superans. Pori repugnatoiü a segmento sexto inc.ipientes. Pedes ungue sat magno et aiticulis ceteris sat setosis. cf Collum angulo antico antroisum producto. Pedes articulis 4 " et 5 ^' soleis et setis instructis. ■•'?•> Fig. 1. Fiff. 3. Organum copulativum (Fig. 3 et (3—8) lamina ventralis (L) parva, lamina antica (A) et postica praeter processum apicalem longitudine sub- aequalibus, pare antico (Fig. 3 et 6, 8) (vel parte interna) organi copu- lativi (C^) in parte supei-a laterali laminae posticae exerto et in ramis duobus longis arcuatis partito. Urotropis perpunctata sp. n. $ Atra, facie et fascia lata longitudinali dorsali et segmentis prae- anali et anali pallide umbiinis, antennis pedibusque et segnientorum margine postico fulvo-ferrugineis. Caput vertice sulco tenuissimo exarato, linea interoculari quam oculi diametrus transversalis aliquantum longiore, facie laevigata, pone medium labrum punctis majoribus 4 instructa. Oculi ocellis c. 55, 7-se)iatis. Antennae resupinae segmentum secundum haud superantes, articulo 6^ (Fig. 2) quam ceteri vix crassiore. Collum lateribus latis, maigine infero quam colli longitudo dorsalis Nene und wenige liekiiiintc j\Iyriopu(lon. •281 paullulum magis quam diiplo brevioi-e, augiilo aiitico paniiii obtuso, ver- tice ip.so sat acuto, angiilo postico siibrecto, siiperticie latei'ali striis pro- fundis, praeter maigiiieni, tiibus, integris et .stiiis posticis abbreviatis 1 — 2 exarata. Tiimci segmenta prozoiiis uscpie ad niargiiiem inesozoiiaruiii coii- centrice bene striatis, mesozoiiis punctis miiiinii.s inipiessis, metazonis quam mesozonae aliqiiantum inagis elevatis, punctis perparvis profundis vel profundioiibus, ciebris, inipressis et aliquantum longe sub poris etiam striis longitiidinalibus exaratis. Sutuia pi(jfiiiida. ante porös liaud arcuata. Sterna laevigata. Pori minimi, fere in medio latere inetazo- narum siti et a segmento (>" iucipientes. Pedes sat longi, teniies, articulis 1 — 5 infra setis nonnullis bre- vibiis, ad apicem articuli singuli seta sat longa, instructi, articulo 6" quani quintus fere ^ü longiore, infra setis 4 -|- 3 sat brevibus, supra pone unguem seta quam unguis ', i breviore, attenuata et antice seta brevi, postice setis brevibus 1 — 2 aucto, ungue quam articulus sextus parum minus quam ^j:\ brevioie, attenuato, acuto, vix arcuato. Segmentum praeanale postice angulatum, in medio dorsi paullulum carinatum, pimctatuni, valvulas anales spatio sat magno liaud superans. Lamina infraanalis brevis, lata, postice aliquantum angnlata. Valvulae anales punctatae, niarginibus spatio magno corapressis, eorumdem facie laterali subvei ticali, depressione praemarginali parum lata, subplana, superficie cetera sat convexa. Segmentorum numerus 4i) — 52, Long. corp. mm c. 45, lat. 4,2, long, autenn. 3, pedum 2,2. Fig. 4. Fig. 6. cT Collum (Fig. 4) angulo antico acuto, antrorsum valde producto, angulo postico aliquantum obtuso, superficie laterali striis integris tribus et striis posticis 1 — 2 abbreviatis exarata. Pedes (Fig. 5) articulis 4 " et 5 '^ usque in corporis parte postrema Soleis et setis instructis. 232 F. Silvestri, Portici. Organum copulativum (Fig. 6—8): laniina ventralis (L) lata, brevi, margine aliquaiitum arcuato. Par anticum (Fig. G) parte externa longa, postice (Fig. 8) tota manifesta, ad basim processu (G) spiniformi perlongo sat lato, valde aicuato introrsum vergente, apice attenuato, acuto aucta, cetero flagello (F) sat dilatato, sub pilastri apice (P) reflexo, ante arcum aliquantum magis lato, apice bipartito, parte altera (a) quam altera (b) parum breviore, attenuata, canalifera, altera (b) perlata laminari. Par posticum (Fig. 7—8) lamina antica (A) quam laminae posticae processus parum bre- viore, angulo intern 0 late ro- tundato, margine apicali externo oblique truncato, superficie api- cali setis sat numerosis et sat longis aucta; lamina postica (B) ad apicem interne in processum laminarem (h) subtriangularem, apice antice reflexo producta, apice ipso postice in processum (g) satlongum, subtriangularem, angustum, apice attenuato, parum acuto, parum arcuato, apicem laminae anticae parvo spatio supe- rante producta et antice lateraliter in processum (e) longum arcuatum extrorsum vergentem, attenuatum, acutum. Segmentorum numerus 50 — 53. Long. corp. mm c. 45, lat. 4. Habitat: Exempla numerosa ad Bissao (Guinea Lusitanorum) W. Knipping legit. Observatio : Species liaec Urotropis carinafo (POR.) proxima, sed characteribus expositis bene distincta. Fiü-. Fiff. 8. Gen. Ophistreptus Sih. Lit.: Ann. Mus. civ. Genova (2) XVIII, p. 651. Labrnm medium tridentatum. Clypeus aliquantum pone medium labrum punctis setigeris 4 instructus. Mandibulae deute apicali magno, lamina 5-dentata et laminis pecti- natis 1 1 instructae. Hypostoma (Fig. 0) basilari (A) sat arcuato, infrabasilari (B) in marginis antici partibus sublaterali et mediana aliquantum sinuato, infra- maxillari (D) parum breviore quam ad basim latiore, antice brevissime triangulari, stipitibus maxillaribus externis (E) lateribus externis sub- parallelis, palpnlis (G) brevibus et crassis, stipitibus maxillaribus intermis (F) aliquantum minus quam 7^ longioribus quam latioribus. Neue und wenig bekannte Myriopoden. 'im Fig. 9. Fig. 10. Antennae (Fig. 10) ar- ticulo seciiiido quam tertius fere V« longiore, articulo tertio quam quartus parum loiigiore, articulis 4—6 longitudiue sub- aequalibus. Collum lateribus latis an- tice praesertim inflexis, super- ficie plicis sat elevatis aucta. Trunci metazonae punc- tatae vel plus minusve laevi- gatae. Pori repugnatorii a segmento quinto incipientes. Segmentum praeauale valvulas anales spatio magno haud superans. Pedes ungue longo. (/■ Collum angulo antico parum producto. Pedes articulis 4° et 5" soleis et setis instructis. Organum copulativum (Fig. 13 — 15) lamina ventralis (L) lata, brevis, lamina antica (Aj quam postica (B) breviore, pare antico (C^ interno) in parte postica supei-a exerto, integro in apice tantum (Fig. 1 5) alinquantum dilatato laminari, profunde inciso et processu attenuato (a) canalifero distincto. Species typica Archispirostrepins guineensis SiLV. Ophistreptus penetrans sp. n. $ Olivaceus, parte dorsali et dorso-laterali metazonarum nigrescente, nitente. Caput vertice sulco profundo, linea interoculari oculi diametrum transversalem aequante, facie rugis sat profundis et punctis perparvis impressa, clypeo pone medium labrum punctis majoribus 4. Oculi ocellis c. 55, 8-seriatis. Antennae resupinae segmentum secundum aliquantum superantes, articulis 1 — 2 snbnudis, sublaevigatis, 3 — 5 sat grosse punctatis et gradatim magis setosis, articulo 6" vix longiore quam latiore. Collum lateribus parum latis pi'aesertim antice aliquantum inflexis, margine infero quam colli longitudo dorsalis triplo breviore, angulo antico obtuso rotuudato, angulo postico obtuso magis rotundato, superficie laterali plicis plerumque 6, integris vel plus minusve longe bifurcatis, inter sese approximatis et subparallelis. Trunci segmenta prozonis concentrice stri- atis, mesozonis punctato-coriariis, metazonarum parte brevissima antica punctis minimis impressa, parte* cetera laevigata, metazonis sub poris ipsis longitudinaliter striatis. Sutura profunda ante porös parum arcuata. Sterna laevigata. Pori perparvi, paullulum pone suturam siti et a segmento 5^ incipientes. Pedes (Fig. 11) sat breves et attenuati, articulis 1 — 5 infra setis 2 — 3, quarum seta ad apicem sat longa est, instructis, articulo sexto 234 F. Silvestri, Portici. Fig. 11. quam quintus fere V4 loiigiore, infra setis 3 + 2 vel 3 -f 3 ad apicem sat longis et robnstis, supra pone ungiiem seta subspinifoimi quam uuguis parum magis quam Vö breviore, antice setis 1— 3 brevibus robustis et postice setis 1—4 robustis et minus brevibus quam an- ticis armato, uiigue longo, quam articulus sextus ^/s bre- viore, attenuato, paullulum arcuato, sat acuto. Segmentum praeanale postice breve, late sed bene angulatum, valvulas anales spatio magno band superans. Lamina infraanalis sat parva, triangularis. Valvulae anales superficie parum convexa, mar- ginibus magis supra quam infra compressis, eorumdem facie laterali sat obliqua, depressione praemarginali nulla. Segmeutorum numerus 51 — 53. Long. corp. mm c. 130, lat, 11; long, antennarum 8, pedum 6,5. $ Immatura. Segmenta et pedes ut in adulta. Oculi ocellis c. 47. Long. corp. mm c. 70, lat. 8. 0^ Collum (Fig. 12) lateribus infra latioribus quam in faemina, margine infero quam colli lon- gitudo dorsalis parum magis quam duplo breviore, angulo antico band producto subrecto, rotundato, angulo postico parum obtuso latissime rotundato, superficie laterali plicis 4— 5 aucta. Pedes articuiis 4 "^ et 5 soleis, usque in parte postrema corporis manifestis, et setis instructis. Organum copulativum (Fig. 13—15): lamina ventralis (L) lata, brevis margine medio late Fig. 12. Fiff. 13. Fig. 14. Fig. 15. Neue und wciiif^- Itekaiiute BI\ rioiKMleu. •235 rotundato, utriiKiue rotundatini paniin piuducto. Pilastii (P) (luam lamiiia ventialis aliquantiini loiigiores, valde conipressi. Par aiiticum (Fig. 15) parte externa longa, ad basini s])ina (G) sat longa attenuata acnta levoluta armata, cetero Üagcllo {¥) paruni attenuato, reflexo, arcu lere ad oi'gani copulativi basim peitinente, in apice profnnde inciso, laminas duas (c et b) margine rotnndato forniante et ante apicem Processi! (a) longo attenuato canalifero laniinani longiorem longitudine subaeqnante ancto. Par posticum (Fig. 18—14) laniina antica (A) (ßiani postica aliquantum breviore, apice rotundato, postice in laniinani reflexani (1) sat magna flagelli basim obtegenteni producta; lamina postica (B) margine interno ad dimidiam partem basalem valde excisum, apice ])aium lato, carinato et producto ut Fig. 13 — 14 monstrant. Segmentorum numerus 5*2 — 54. Long. corp. mm 110, lat. 9. Habitat: Exem})la immerosa ad Bissao (Guinea Lusitanorum) collecta. Observatio: Species liaec Ophistr. guinensi SiLV. proxima, sed segmentorum numero, magnitudine et forma organi copulativi praesertim distinctissinia est. Geil. Peridoiitopyge iiov. Labrum medium unidentatum. Clypeus pone medium labrum punctis niajoribus setigeris 4 - G. Mandibulae deute apicali magno, lamina 4-dentata et laminis pecti- natis 1 1 instructae. HypoStoma (Fig. K!) parum longius quam latius, postice haud angu- statum, basilari (A) in margine antico vix arcuato, infrabasilari (B) in margine antico subrecto, inframaxillari (D) fere V4 breviore quam ad basim latiore, stipitibus maxillaribus internis (F) ^/t longioribus quam latioribus, palpulis maxilla- ribus (G) brevibus et sat crassis. Antennae (Fig. 17) articulo secundo quam ter- tius vix longiore, articulo tertio quam quartus W longiore, articulo quaito quam quintus Vo longiore, articulis 5" et 6" longitu- ^' dine subaequalibus et in angulo apicali externo fovea sensitiva setis brevissimis Fia-. ig. Fi«-. 17. 236 P. Silvestri, Portici. instriicta auctis, articulo septimo brevissimo conis sensitivis 4 brevioribus instructo. Collum lateribus latis, infra aliquantum inflexis, siiperficie plicis aucta. Trunci metazonae plus minusve punctatae vel levigatae. Fori repugnatorii a segmento quinto incipientes. Segmeiitum praeanale valvularum analium Processus superos liaud attingens. Valvulae anales marginibus superis ut in Odontopyge productis. Pedes ungue longo. (^ Collum augulo antico parum producto. Pedes articulis 4" et 5*^ soleis et in latere postico tantum setis instructis. Fio-. 18. Fig. 19. Organum copulativum (Fig. 18—19) laniina ventralis (L) parva, laminis antica et postica (A et ß) superpositis, pare antico (interno C^-C) lateraliter exserto parum longo, parte distali flagello (F) instructo, lamina brevi robusta lata (1) et processibus spiniformibus basalibus constituta; in parte postica organi copulativi lamina chitinea (Fig. 19M) sistente et laminis chitiueis minoiibus (N) niembrana inter sese et cum lamina majore coniunctis. Observatio: Genus hoc colli forma, pororum initio, organi copu- lativi forma ab Odontopyge distinctissimum. Odonfopyge spinosissima SiLV. etiam liuic generi pertinet. Conspectus specierum Mc descriptarum. 1. Medium dorsuni vittatum 2. Medium dorsuni liand vittatum. . P. pervittata sp. ii. Neue und wenig l)ekiUHitp Jlyiiopoden. 287 3. IMetiizonae piuictatae. Oculi ocellis super GÜ ; longitudu super mm 100. f). Collum superiicie laterali plicis tribiis aucta. Valvulae anales pro- cessibus superis brevibus P. Guineae sp. n. C). Collum superücie laterali plicis 6 aucta. Valvulae anales processibus superis longis P. perjilicata sp. n. 4. J\letazunae laevigatae. Oculi ocellis c. öG P. Traurd sp. n. Peridontopyge Gruineae sp. n. $ Atra vel miirina, nietazonariini parte postica, segmentis praeaiiali et anali plus niinusve rufesceiitibus, aiiteiinis i)edibiisque, praeter eoruin- dem basim, plus rninusve brunneolis. Caput vertice postice trausverse striato et medio sulco sat pi-ofundo exarato, linea interoculari quam oculi diametrus transversalis fere 7^ loii- giore, facie inter anteunarum radices punctis duobus magnis impressa, cetera rugis minimis nounuUis et puuctis setigeris 6 pone labrum instructa ad labri marginem punctis setigeris pluribus aucta. Oculi transversi, trianguläres ocellis c. 80, !)-seriatis. Antenuae resupinae segmentum secundum vix superantes, articulo secuiido (Fig. 17) quam tertius vix longiore, autice laevigato, nudo, supra et subtus setis numerosis bre- vissimis aucto, articulis ceteris punctatis et setosis, articulo sexto quam quintus paullulum breviore et haud latiore. Collum (Fig. 20) lateribus latis aiitice adpressis, margin e infero quam colli longitudo dorsalis duplo breviore, angulo antico obtuso, postico subrecto vel parum acuto, superficie laterali, praeter marginem parvum, plicis magnis o aucta. Trunci segmenta prozonis antice striis concentricis subtilioribus instructis. postice laevigatis, mesozonis et metazonarum parte breviore supra porös subtilissime coriaceis, metazonis maxima pro parte punctis minimis et interdum rugis parum profundis longitudinalibus impressis, longissime sub poiis longitudinaliter striatis. Sutura sat profunda, pi-aesertim sub poris minime cre- nulata, ante porös arcuata. Sterna laevigata. Pori sat magiii, marginati, pone suturam ipsam, eamdem tangentes (antice) vel parvo spatio (cetero corpore) remoti siti. Pedes (Fig. 21) in corporis parte anteriore, c. usque ad segmentum 22 mm. articulis 1 — 4 infra parum inflatis et pallidis, in segmento singulo pedes paris postici quam antici aliquantum crassiores, corporis partem posteriorem versus gradatim bieviores, articulis 1 — 4 Fig. 21. Fig. 20. 238 F. Silvestri, Portici. Fig-. ± iiifra setis 2 — 3 brevibus, ad apicem articiili siiiguli seta sat longa, articulo quinto iiifra setis nonnullis, apicem versus gradatim loiigioribiis, articulo sexto quam qiiintus vix loiigiore, infia setis 2 — 3 + 3 — 4 gradatim apicem versus longioribus, sat robustis, atteuuatis, supra pone unguem seta quam unguis fere duplo breviore, attenuata, antice setis brevioribus 2 et postice setis 2 aimato, ungue longo, quam aiticulus sextus fere Vo breviore, paullulum arcuato sat attenuato et acuto. Segmentum praenale subtiliter punctatum et coriaceum, postice bene angulatum, liaud carinatum, aliquautum ante apicem transverse sulcatum. Lamina infraanalis sat lata, brevis, subtriangularis. Yalvulae anales subtiliter punctatae marginibus haud compressis, pro- minulis, processibus superis brevibus, depressione praemarginali nulla, super- flcie tota parum convexa; setae marginales in exemplis adservatis nullae. Segmentorum numerus 77 — 81. Long. corp. mm c. 105, lat. 7,8; long antenn. 7,2, pedum segmenti decimi 4,5. (f Collum (Fig. 22) angulo antico valde angu- stato, acuto-rotundato, antrorsum et deorsum parum producto, angulo postico parum obtuso, superficie laterali praetei' marginem infra brevissimum plicis 4 aucta. Pedes omnes articulis 4^ et 5° (Fig. 23) infra solea et postice etiam setis 1 — 2 instructis, articulo sexto quam quintus parum breviore, infra setis 3-1-4 robustis sat attenuatis et gradatim, apicem versus, minus brevibus, antice lateraliter setis tribus, quarum infera longior est supra pone unguem seta quam unguis fere \/':', breviore et setis nonnullis brevioribus, postice seta sat attenuata, armato, ungue longo quam articulus sextus parum niagis quam duplo breviore, paullulum arcuato, attenuato, acuto. Pedes paris septimi articulo primo infra crassiore et i'otundatim parum producto. Organum copulativum : par anticum (Fig. 24 — 25C) parte distali (1) constituto lata, crassa, mai'gine snpero angulatim incisa, in apicis angulo supero sat acuta, cetero sat rotundato, ad basim antice Spina (H) brevi lata, in apice attenuata, subrecta et Spina (G) supera sat longa attenuata, acuta, parum longe a basi incisa et Spina tertia (I) basi lata in margine infero antico, cetero postice distincto, acuto, nee non postice flagelli (F) quam pars dilatata vix longiore, attenuato, canalifero et ad basim in processum (a) sat longum, sat latum, subrectangularem interne incisum producto. Fig -i-}. Nene und wenig- l)ekannte Myrioixxlen. 289 Par posticum (Fig. 24 — 25) lanüiia antica (A) posticam obtegente apice late lotinidato vel parum acuto rotundato, externe aliquantum sub apice in processum (i) brevem, acutum, producta, laniina postica (B) ad Fiff. 24. Fig. -25. apicem sursum et retrorsum ut lamina parum flexuosa aliquantum pro- ducta. Lamina ventralis (L) parva; pilastri (P) magni conici. Segmentorum numerus 77 — 78. Long. corp. mm c. 115, lat. 8. Habitat: Exempla nonnulla ad Bissao (Guinea Lusitanorum) W. Knipping legit. Peridontopyge perplicata sp. n. $ Latericia poris nigro maculatis segmentis praeanali et anali testaceis, antennis articulo ultimo excepto pedibusque segmentorum 1 — 20 subferrugineis. Caput vertice sulco teuuissimo, linea interoculari quam oculi dia- metrus transversalis fere V;! longiore, facie rugosa, pone medium labrum punctis oblongis G, rugis confusis, impressa, labri margine punctis setigeris destituto. Oculi ocellis c. 73, 8-seriatis. Antennae resupinae segmentum secundum vix superantes. Collum lateribus latis, infra parum inflexis, margine infero paullulum obliquo, angulo antico parum obtuso, postico subrecto, superficielaterali, praeter marginem parvum, plicis 5 inter sese approximatis et subparallelis aucta. Trunci segmenta prozonis concentrice et subtilissime striatis, meso- zonis et metazonis supra porös subtilissime punctatis et striis minimis nonnullis abbreviatis irregularibus impressis, metazonis longe sub poris longitudinaliter striatis. Sutura sat profunda. Sterna laevigata. 18 240 F. Silvestri, l'ortici. Fiy. 2G. Fiü'. Pori sat magni, maiginati, in segmeiito 5^ incipientes, paullulum pone sutuiam arcuatam siti. Pedes anteriores (Fig-. 2(5 — 27) sat longi et sat crassi, ceteri gradatim breviores, articulis 1 — 3 infra setis 2 — ',], quarum seta ad apicem sat longa instructis, articulis 4 — 5 infra setis nonnullis, quarum 1 + 1 ad apicem sat longae, articiilo 6" infra setis 4 + "^ ad apicem sat longis, supra pone iinguem seta quam unguis ^/o breviore et setis non- nullis brevibus et brevioribus, antice setis 2, postice setis 1 — 2 brevibus aucto, ungue longo quam articulus sextus Vc breviore, attenuato paullulum arcuato, acuto. Segmentum praeanale coriaceum, postice brevissime angulatum, ante apicem transversaliter parum depressum. Lamina infraanalis sat lata, brevis, postice rotundata. Valvulae anales subtiliter punctatae, marginibus liaud compressis, haud prominulis, processibus superis longis, robustis, depressione prae- marginali parva, superficie cetera parum convexa. Segmentorum numerus 69. Long. corp. mm c. 1 10, lat. 8, long, antenn. 7,G, pedum segmenti decimi 5,5. Habitat: Exemplum descriptum ad Bissao (Guinea Lusitanor um) collectum. Observatio: Species haec colli forma et longitudine processuum valvularum analium praesertim bene distincta. Peridontopyge pervittata sp. n. $ Atra vel nigrescens medio dorso vitta lata ocliracea vel ferruginea in metazona singula rufescente ornato, pedibus ferrugineis vel badiis. Caput vertice sulco tenuissimo exarato, linea interoculari quam oculi diametrus transversalis aliquantum minus quam duplo longiore, clypeo vix rugoso, punctis 4 majoribus pone medium labrum impresso, circa labri marginem punctis 4 -|- 4. Oculi ocellis c. G5, 7-seriatis. Antennae breves, resupinae segmentum secundum superantes. Collum lateribus sat latis et infra sat inflexis, margine infero ob- liquo quam colli longitudo dorsalis magis quam duplo breviore, angulo antico obtuso, postico parum acuto, superficie laterali, praeter marginem parvum, plicis tribus inter sese approximatis et subparallelis aucta. Trunci segmenta prozonis concentrice et subtiliter striatis, meso- zonis et metazonis supra porös sublaevigatis, metazonis sub poris ipsis Nene und wenig liekannte Myriojutdcn. 241 Fiff. 28. pone siituram brevissime striatis, aliquantuni longe siib poris long-i- tiidiiialiter striatis. Sutura profunda paullulum crenulata. Steriia laevigata. Pori sat magni, marginati, a segmeiito 5" incipientes et parum pone suturam siti. Pedes (Fig. 28) breves, articulis 1 — 3 infra seta longa ad apicem et altera vel aliis 2 brevibus, articulis 4 — 5 infra setis 1 + 1 ad apicem sat longis et setis aliis 1 — 2 bre- vibus, articulo sexto infra setis 2 (3) + 2 (3), quarum seta ad apicem sat longa, supra pone unguem seta quam unguis Vs breviore et pone lianc seta brevi et setis nonnullis brevioribus, antice et postice seta brevi aucto, iingue longo quam articnlus sextus "/o breviore, attenuato, paullulum arcuato, acuto. Segmentum praeanale punctato-coriaceum, postice breviter sed bene angulatum. Lamina infraanalis lata sat brevis, postice parum rotundata. Valvulae anales punctatae, margiiiibus haud compressis, band prominulis, superficie tota convexiuscula, depressione praemarginali nulla, processibus superis brevibus, inferis nullis. Segmentorum numerus 67 — 73. Long. corp. mm c. 70, lat. 5, long, antenn. 4, pedum segmenti decimi 3. c/' Collum angulo antico sat angustato rotundatim deorsum aliquantuni producto, angulo postico parum obtuso, superficie laterali praeter marginem plicis duabus aucta. Pedes (Fig. 29) usque in corporis parte extrema articulis 4° et 5" infra soleis et in latere postico seta longa auctis, articulo sexto quam quintus \/.s breviore infra et supra setis magis numerosis quam in faemina ornato, ungue longo, subrecto quam articnlus sextus fere V? breviore. Organum copulativum (Fig. 30 — 31): par anticum (C) lamina (\) lata, crassa, ad basim supra processu (G) in apice utrimque in spinam longam producto aucta et infra spina (1) brevi, acuta, flagello (F) longo, attenuato ad basim (a) triangulariter aliquantum producto. Par posticum lamina antica (A) posticam, praeter partem in- ternam, obtegente, in apice externe late rotundata, interne parum sinuata, aliquantum sub apice in spinam brevem (i) arcuatam, deorsum vergentem producta; lamina postica sub apice latere interno introrsum late et sat longe producto. Segmentorum numerus 71. Long. corp. mm c. 70, lat. 5. Fio-. 29. 242 F. Silvestri, Portici. Habitat: Exempla iionnulla ad Bissao (Guinea Lusitanornm) collecta. Fig. öO. Fie-. 31. Observatio : Species liaec P. Traimi perproxinia, niagnitiidine vero, colore et oigani capulativi forma distinctissima. Peridontopyge Trauni sp. n. $ Atra, metazonarum parte postica pedibiisqiie rufo-castaneis vel nigra, metazonarum maxima pro parte pedibusque isabellinis vel subrufo- ferrugineis. Caput vertice sulco tenuissimo, linea interoculari quam oculi dia- metrus transversalis fere duplo longiore, clypeo paullulum rugoso et pone labrum punctis majoribus oblongis 4 instructo ad labri marginem punctis setigeris subnullis. Oculi ocellis c, 56. 7 — 8-seriatis. Antennae breves, resupinae segmentum secundum superantes. Collum lateribus sat latis, infra aliquantum inflexis, margine infero obliquo, quam colli longitudo dorsalis magis quam duplo breviore, angulo antico valde obtuso, postico acuto, superficie laterali praeter, marginem parvum, plicis 4 inter sese approximatis et subparallelis instructa. Trunci segmenta prozonis concentrice et subtiliter striatis, mesozonis laevigatis, metazonis sublaevigatis, pone suturam brevissime striatis et longissime sub poris longitudinaliter striatis. Sutura sat profunda. Sterna laevigata. Pori sat magni, marginati a segmento 5 ^ incipientes, paullulum pone suturam siti. Neue uikI weiüy' bekannte Myrioiiodon. 24; Fig. •62. Petles (Fig. 32) breves, aiticulis 1 — .'» iiifra setis 2 o, quaium seta ad api(*em longa, articulis 4— ö infra setis noiinuUis, quarmn 1 + 1 ad apicem sat longae, articulo sexto infra setis o + 3, (luaruni seta ad basim brevissimam et seta ad apicem longa, supia pone unguem seta ([uam nnguis minus quam duplo brevioie, pone setam aiücalem setis nonnuUis bievibus et brevissimis, et antice et postice seta brevi instructo, ungue longo, quam articulus sextus "A breviore parum arcuato, attenuato acuto. Segmentum praeanale plus minusve punctatum-coria- ceum, postice brevissime angulatum, ante apicem transversaliter parum depressum. Lamina infraanalis lata, brevis, bostice subrotnndata. Valvulae anales punctatae, marginibus haud compressis, band pro- minulis, processibus superis brevibus, processibus inferis ad laminae infra- analis marginem vix distinctis, depressione praemarginali nulla, superficie tota sat convexa. Segment orum numerus 73 — 77. Long, coi'p. mm 85, lat. 5, long, antenn. 4, pedum segmenti decimi 3. o^ Collum angulo antico valde angustato, acuto- rotundato, deorsum aliquantum producto, angulo postico subrecto, superficie laterali praeter marginem anguli antici plicis tribus instructa. Pedes (Fig. 33) articulis 4*^ et 5" usque in parte corporis extrem a infra soleis et in latere postico setis nonnullis instructis, articulo sexto quam quintus Vio bre- viore, et quam unguis duplo longiore, magis setoso quam in faemina. Valvulae anales processibus inferis brevioribus, sed magis productis quam in faemina. ,/A Fig. 33. Fig. 34. Fii»-. 35. 244 F. Silvpstri, Portici. Organum capiüativum : par anticum (Fig. 34 — 35 C) parte distali (1) constituto lata, crassa, apice interne late rotundato, ad basim supra et antice in processum (H) longum, latuni, laminarem in margine externo bis inciso et spina (G) longa, attenuata, angulatim flexa producta et infra Spina (I) sat brevi arcuata aucta, flagello (F) quam lamina parum breviore, attenuato, ad basim supra triangulatim (a) aliquantum producto. Par posticum (Fig. 34— 35) lamina antica (A) posticam obtegente in apice parum rotundata, aliquantum sub apice externe in i)rocessum (i) longum, subconicum, extrorsum vergentem producta, postice aliquantum reflexa, lamina postica (B) in margine interno late sinuata. Segmentorum numerus 72 — 76, Long. corp. mm 85, lat. 5. Habitat: Exempla nnmerosa ad Bissao (Guinea Lusitanorum) collecta. Ord. Oeopliiloidea. Farn. Ballophüidae. Gen. Ballopliilus. Ballophilus Braunsi sp. n. Corpus antice magis quam postice attennatum, stramineum vel cremeum. Fig. 3G. Fig. 37. Fig. 39. Lamina cephalica (Fig. 36) pauUulum latior quam longior, postice a lamina basali obtecta. Lamina basalis lata, parum magis quam duplo ad apicem latior quam longior, antice quam postice parum latior. Antennae (Fig. 38—39) quam lamina cephalica duplo longiores ar- ticulo primo lato, articulis 2—7 sat attenuatis, articulis 8—14 incrassatis Neue und wenig bekannte Jlyriopdden. 245 clavam ellipticam sat magnani formantibus, aiticulis 1—8 supra, subtiis et lateraliter setis noiumllis brevibiis instnictis. articulis il— 14 supra setis brevibus fere ut in articulis ceteris» subtus setis brevissimis pluribus instructis et articulo ultimo etiam sensillis latei-alibus forma consueta. Pedes maxillaies flexi (Fig. :M) marginem frontalem parvo spatio non attingentes, subcoxis brevibus ad apicem latis, antice inter coxas late sinuatis, lineis chitineis integris, articulis ceteris inermibus, ungue longo, attenuato, acuto. Tergita setis brevibus, subtilibus liaud numerosis in praescuto 2—3 seriatis, in postscuto 4 — 5 seriatis aucta. Sternita primum et penulti- nium poris destituta, cetera (Fig. 40) area porosa transversali pone me- dium Sita, margines laterales ster- niti spatio sat magno non attin- gente, in medio minus longa, triplo latiore quam in medio longiore instructa, nee non setis sat nu- merosis longis uf fig. 40 demon- strat aucta. Pedes breves, attenuati, sat setosi, ungue terminali sat longo, attenuato, acuto, paullulum cur- vato, seta basali brevi, tenui. Segmentum ultimum pediferum (Fig. 41) sternito sat angusto, trape- zoideo, parum latiore ad basim quam longiore, pedibus quam paris prae- cedentis parum brevioribus, valde crassioribus, conicis, inermibus, setis brevibus sat numerosis instructis, subcoxis poris duobus magnis obtectis. Pori anales nulli. Pedum paria $ 59 — 61. Long. corp. mm 25. Habitat: Port Elizabeth, Dr. H. BRAUNS leg. Fig. 40. Fig. 41. Farn. Schendylidae. Gen. Scliendylurus iiov Labrum (Fig. 42) liberum, pluriden- tatum. Mandibulae (Fig. 43—44) laminis tribus tridentatis et lamina pectinata in- structae. Fig. 42. 246 F. Silvestri, Portici. Maxillae primi paris (Fig. 45x4) subcoxosterno libero, appeiulicibus destitutae. Maxillae seciindi paris (Fig-. 45 B) subcoxosteino ab eodem maxillarum primi paris distiiicto, uiigiie terminali interne pectinato. Fig-. 43. Fig. 44. Fig-. 45. Pedes maxillares (Fig. 47) dentibus destituti. Fori ventrales adsunt. Pedes paris iiltimi (Fig. 49) 7 - articulati (subcoxis etiam sumptis), inermes, articulo primo poris duobus instriicto. Ob.servatio: Genus hoc a Schendi/la labro libero et ungue palpi labialis pectinato ditfert, a Pediniunguis subcoxosternis niaxillarnni primi et secundi paris inter sese liberis et labro libero distinguendum est. Schendylurus australis sp. n. Ochroleucus. Lamina cephalica (Fig. 46) paullulum longior quam latior setis non- nullis brevibus instructa, Lamina basalis sat lata, trapezoidea, fere duplo Fig. 46. Fig. 47. Nene und wenii;' liekuuiitc .Alyridpodcn. t>47 latior ad basini quam loiigioi'; postice a tergito piinio paitiin obtccta; laiiiina praebasalis distincta. Antennae quam lamiiia cephalica pariim magis quam duplo lougiores, articulis parum elongatis, setis consuetis, articulo ultimo (puim articulis 12 et lo simul sumptis parum bi'evioi-e. Pedes maxillares (Fig. 47) flexi marginem frontalem spatio sat magno non attingentes, articulis omnibus inermibus, setis nonnullis instructis, lineis chitineis nullis. Tergita praescuto serie una, postcuto seriebus duabus setarum, paucarum perbrevium instructa. Sternita a primo ad 21 mm (Fig. 48) area porosa subpostica subtriangulari, latere majore trianguli postico, Sternita 22 — 28 area porosa minore et caetera poris parum numerosis inter sese sat remotis instructa et setis brevioribus nonnullis, nee non in segmentis 1 — 21 fovea mediana, longa ovali impressa. Segmentum ultimum pediferum (Fig. 4!)) sternito parum longiorequam ad basim latiore, postice (luam antice parum angustiore et margine postico parum sinuato nee non setis brevissimis aucto. Pedes quam paris praecedentis lougiores et valde crassiores, inei'mes, 7-articulati, articulis brevibus, gradatim parum attenuatis, articulo ultimo penultimum longitudine aequante et quam idem minus crasso, pori articuli primi duo magni, obtecti. Pedes setis brevibus et ungue terminali brevi robuste instructi. (/ Pedes Ultimi ut in faemina crassi. Pedum paria $ 53, cf^ 53. Long. corp. mm 35, lat. 1,3. Hubitat: Port Elizabeth, Dr. H. BRAUNS leg. Fig. 49. Fig. 48. Gen. Pectiniiiuguis. Pectiniunguis pauperatus sp. n. Ochroleucus, capite pallide ferrugineo. Lamina cephalica (Fig. 50) parum longior quam latior (6,5 : 5), antice quam postice parum angustiore, setis nonnullis instructa; lamina basalis trapezoidea, fere duplo latior ad basim quam longior, antice posticeque obtecta. Antennae longae, quam lamina cephalica fere quadruple longiore, apicem versus paullulum attenuatae, articulis elongatis, setis consuetis instructis, articulo ultimo quam penultimus tertia parte longiore. 248 F. Silvestri, Portici. Fig. 50. Fig. 51. Pedes maxillares (Fig. 51) flexi marginem frontalem attin- gentes, sed non superantes, sub- coxis antice utrimque recte truii- catis, lineis cliitineis nullis, ad apicem aliquantum latioribus quam longioiibus (7 : 5), coxis ad apicem interiuim in dentem parvum tuberculiformem pro- ductis, articulis ceteris et ungue inermibus, articulis omnibus setis nonnullis auctis. Fig. 52. Fig. 53. ^^UA_^ Fig. 54. Fig. 55. Tergita setis paucioribus, in praescuto uniseriatis, biseriatis in postscuto instructa. Sternitum primum poris destitutum. Sternita 2 — 15 (Fig. 52) area porosa submediana elliptica transversali aucta, Sternita sequentia 16—28 area porosa gradatim minore ita ut nulla (Fig. 53) in segmento 30'' sit; sternita 30— c. 45 poris nullis; sternita 46 — 52 (Fig. 54) area porosa subpostica elliptica instructa et setis nonnullis longis aucta. Pedes sat breves, setis nonnullis aucti. Segmentum ultimum pediferum (Fig. 55) sternito trapezoideo paullulum longiore quam ad basim latiore, pedibus quam ambulatorii duplo longiores, articulis apicem versus gradatim magis elongatis et attenuatis, praesertim articulis 6 — 7, articulo ultimo cylindrico quam penultimus fere tertia parte longiore, articulo piimo poris duobus magnis, quorum alter partim obtectus, alter omnino obtectus est, instructo et setis sat numerosis brevioribus in parte interna, nee non setis nonnullis in superficie Nene lind wonif;;' bekannte MyriojKxlen. 24i) caetera, articulis 2—5 setis brevibus et sat long-is nonnullis, articulis 6 — 7 setis sat loiig'is et setis longis nonnullis instructis, Pedum paria $ 53. Long. coip. mm 35, lat. 1,2. Hiibitat: Botan. Garten Hamburg aus Westiiidien. Farn. Geophilidae. Gen. Pleurogeopliilus. Pleurogeophilus vetustus sp. n. Corpus postice paullulum quam antice angustius, ocliroleucum capite ochraceo-ferrugineo. Lamina cephalica (Fig'. 56) paullulum longior quam latior setis nonnullis brevibus instructa. Lamina basalis lata, duplo latior ad basini quam longior, partem anticam versus lateribus parum convergentibus. Antennae longae, quam la- mina cephalica '^U longiores, api- cem versus paullulum attenuatae, articulis elongatis, setis pluribus bi'evibus instructis, articulo ultimo quam pemultimus Vs longiore. Maxillae primi paris processu palpiformi manifesto, maxillae 2 ' paris palpi uugue sat longo, antennato, acuto. Pedes maxillares (Fig. 57) flexi marginem frontalem subattingentes, subcoxis lineis chitineis ab- breviatis, antice inter coxas latis, processibus duobus parvis submedianis, rotun- datis, nigris auctis. articulis caeteris inermibus, unguis margine interno crenulato. Tergita setis breviori- bus pluriseiiatis, paium den- sis, instructa. Steinita : primum poris 3—4 (Fig. 58) subposticis in- structum, sternita 2 — c. 15 Fio-. 5S. Fiff. 57. 250 F. 8ilvestri, Portici. Pio-. 59. Fig. (50. area porosa subpostica, transversali, parum lata, stei'iiita 15 — 30 (Fig-. 58) area porosa subpostica tnangiüaii, latiore quam longiore, sternita ol — c. 85 (Fig\ 59) areis porosis duabus sat parvis, subposticis et sublateralibus, Sternita 86 — 90 area porosa postica magna triangulari impressa, sternita omnia setis pluiibus brevioribus et brevibus instructa. Pleurae apud sternita antice et postice area porosa parva instructae et setis sat numerosis. Pedes robusti, sat longi, praesertim infra setis pluribus brevibus instructi, ungue terminali sat longo, sat robusto. Segmentum ultimum pediferum (Fig. 60) sternito angustato trapeze- ideo, paullulum longiore quam ad basim latiore, pedibus quam paris praecedentis duplo longiores, crassi- usculi, subcoxis subtus, lateraliter et supra (Fig. 61) poris parum nume- rosis instructis, articulis 2 — 7 setis brevissimis, pluribus auctis, articulo ultimo quam penultimus magis atte- nuato et parum longiore, inermi. Fori anales in exemplo in alcool observati indistincti. Pedum paria $ 91. Fiff. (11. Long. corp. mm 84, lat. 1,7. Habitat: Phaleron, Piraeus, Prof. K. Kkaepelin leg. Gen. Scliizotaeiüa. Schizotaenia minuta sp. n. Alba, capite subferrugineo, hirtella. Lamina ceplialica parum longior quam latior (6,5 : 5), setis nonnullis sat longis instructa; lamina basalis trapezoidea partim sub lamina ceplia- lica et sub tergito primo obtecta, duplo latior ad basim, quam longior. Antennae quam lamina cephalica duplo longiores, articulis 1 — 6 elongatis, ceteris bievibus, omnibus setis nonnullis sat longis instructis, articulo ultimo ovali quam articuli 12 — 13 simul sumpti, parum longiore setis brevibus pluribus et sensillis lateralibus nonnullis. Palpus maxillae 2 ^ paris longus, attenuatus, acutus, integer, nudus. Pedes maxillares (Fig. 62) coxae apice marginem frontalem non superantes, flexi marginem frontalem parum superantes, aperti tota un- Neue 1111(1 wiiiiy Itckaiint»! Mvriopoden. •251 guis parte nigra superantes, subc'oxosterno fere acque longo atque lato selis brevioi'ibus nonnullis et setis quatuor anticis, setis qiiatnor posticis sat longis in- structo, antice in processibus duobus triangiilaribns, sat longis acutis piodncto. coxa setis nonnullis longis instructa et in margine interno, ad apicem, dente sat magno ai'mata, articnlis '!—?> inermibus, tantnni setis nonnullis auctis, ungue longo, parnm arcuato, atte- nuato, acnto ad basim dente sat magno armato. Tergita praescuto serie trasversali setarum, postscuto Seriebus duabus setarum, altera antica altera postica, aucta. Sternita (Fig. 63) poris destituta, setis utrimque duabus sat longis sublateralibus et setis nonnullis brevibus instructa. Segmentum ultimum pediferum (Fig. 64) sternito sat lato et sat longo, trapezoideo, lateribus parum arcuatis, maigine postico parum sinnato setis brevibus instructo, pedibus quam antecedentes aliquantum longioribus parum attenuatis, articulo penultimo (Fig. 65) setis nonnullis longis aucto, articulo ultimo perbrevi subovali, setis nonnullis brevibus instructo, articulo basali poris duobus, quorum alter obtectus, Fisr. (;2. Fie-. ßo. Fisr. (55. Fio-. QQ. alter partim obtectus est, in facie interna setis pluribus brevioribus et in facie infera externa setis nonnullis sat longis, articulis '2 — 6 setis non- nullis sat longis et 1 — 2 longis. Pedes ambulatorii hirtelli, ungue (Fig. Qß) longo, attenuato, acuto. Pori anales indistincti. Observatio: Species liaec longitudine et segmentorum numero 252 F. Silvestri, Purtici. Scliiz. jJfognafJta COOK proxima, sed armatura praesertim coxae pedum maxillariiim distincta. Pedum paria cf 37. Long, coi'p. mm 9, lat. 0,5. Habitat: Usambara, Amani. Geil. Proscliizotaeiiia iiov. Genus hoc a genere Schüofaenia 0. F. Cook diifert pororum ven- tralium et analhim praesentia et praesertim articuli Ultimi pedum postre- morum forma. Genera ad Schüotaenia, Padujmerinm, Eiiryüon affliüa ita mihi videntur distinguenda : a Pedes paris ultiini articulo septimo haud unguiformi, plus minusve longo, seta vel setis iiistrncto. ii' Pedes paris Ultimi articulo septimo brevi, subcylindrico vel subovali vel subsphaerico, setis noniiullis aucto. Stenia poris destituta. Pori anales nuUi Schizotaenia 0. F. COOK. b* Pedes paris Ultimi articulo septimo minimo setam gerente. Pori sternales et anales adsunt Proschizotaenia nov. b Pedes paris Ultimi articulo septimo unguiformi. c Labrum parte mediana miiiina. Sterna poris destituta Pachymerinus SiLV. c' Labrum parte mediana parva vel sat magna. (1 Labrum parte mediana sat magna. Sterna poris in aream posticam dispositis instructa Pachymerhcm C. L. KOCH. . Habifjit: Port Elizabeth, Dr. H. BRAUNS leg. Eurytion centralis sj). n. Ocliroleuciis, capite ferrugineo. Lamiiia cephalica (Fig. 81) fere tertia parte loiigior quam latior (i),5 : (),5) setis noniiullis instructa; lamiiia basalis augustata, trapezoidea, fere duplo latior ad basim ({uam loiigior, antice posticeque obtecta. Antennae quam lamina ceplialica magis quam duplo longiores setis cousuetis, articiilis elongatis, articulo ultimo ({uam 12—13 simul sumpti paulluliim breviore. Fi ff. sl. Fiff. 82. Fiff. S3. Maxillae secundi paris (Fig. 8o) articulo primo in parte apicali interna in processum longum triangulärem producto, ungue terminali perbrevi. Pedes maxillares (Fig. S'ä) setis nonnullis longis arinati, aperti dinii- diam parteni antennarum articuli tertii subattingentes, subcoxosterno parum longiore quam latiore (9 : 8) antice processibus duobus brevibus triangu- laribus instructo, coxis tuberculo sat parvo ante dimidiam partem et deute robusto ad apicem armatis, articulis S — 4 inermibus, ungue magno parum arcuato, attenuato acuto, ad basim dente sat magno armato. Tergita setis nonnullis in praescuto uniseriatis, biseriatis in post- scuto aucta. Sternita a secundo area porosa (Fig. S4) mediana instructa, in ster- nito secundo rotunda parva, in segmentis sequeutibus gradatim majore Neue luid wenig Itekaiiiite Myriopoden. 257 et forma ovali ohloiiga, in corporis parte posti<'a area l)oi()sa niaiore et poiie medium steriiitiim usque lere ail eius- dem marginem ))Osti('um peiti- iieiite. setis brevioribiis nou- iiullis et utrimque setis diiabus, (luarum altera subantica altera subpostica aucta. Segmentum ultimum pedi- ferum (Fig-. 85) lamina ventrali lata et longa, parum longiore quam ad basim latioie, angulis posticis rotundatis, pedibus at- tenuatis, quam praecedentibus longioribus, ungue terminali sat magno, articulo piimo poris duobus magnis fere omnino ob- tectis; in poro «{uodam gian- dulae numerosae sese aperiunt. Pedes ambulatorii (Fig. liibien (Koll. Stuhlmann). X. — Ostafrikanische Fische (Koll. Stuhlmann). X. Pfeffer, G. Ostafrikanische Eehinodennen (Koll. Stuhlmann). XIII. — Palinurus XIV. — Oegopside Cephalopoden. XVII. — u. E. V. Märten s, s. Martens. Pic, M. Neue Coleopteren des Hamb. Mus. XVII. Poppe, S. A. u. A. Mräzek. Entomostraken des Hamb. Mus. 1-3. XII. Prochownik, L. Messungen an Südseeskeletten. IV. R e h , L. Untersuch, an amerikan. Obst-Schildläusen. XVI. Ritter-Zähony, R. v. Landplanarien aus Java u. Ceylon (Koll. Kraepelin). XXII. Röder, V. v. Dipteren von Ostafrika (Koll. Stuhl- mann). X. Reichenow, A. Vögel von Ostafrika (Koll. Stuhl- mann). X. Schaff er, C. Collembolen von Süd-Georgien. IX. — Collembolen von Hamburg. XIII. Schenkung, S. Neue Cleriden des Hamb. Mus. XVII. Simon, E. Aruchnides de Java (Koll. Kraepelin). XXII. Sorhagen, L. Wittmaacks „Biolog. Paminlung europ. Lepidopteren." XV. S tu der, Th. Seestenie Süd-Georgiens. II. T i m m , R. Copepoden der Hamburg. Elb- Untersuchung. XX. — Cladoceren der Hamburger Elb - Untersuchung. XXI. Tornquist, A. Oxfordfauna von Mtaru (Koll. Stuhl- mann). X. Tullgren, A. Chelonetiden aus Java (Koll. Kraepelin). XXIL Ulmer, G. Trichopteren der Hamburg. Elb -Unter- suchung. XX. — Trichopteren aus Java (Koll. Kraepelin). XXII. Vavra, V. Süßwasser- Ostracoden Sansibars (Koll. Stuhlmann). XII. Volk, R. SIethoden der Hamburg. Elb-Untersuchung zur quantitativen liirmittelung des Planktons. XVIII. — Biolog. Verhältnisse der Elllje bei Hamburg usw. XIX. — Studien über die Einwirkung der Trockenperiode im Sommer 19(J4 auf die biologischen Verhältnisse der Elbe bei Hambuig. XXIII. Weltner, W. Ostafrikanische Süßwasserschwämme (Koll. Stuhlmann). XV. — Ostafrikanische Cladoceren (Koll. Stuhlmann). XV. Gedruckt bei Lütcke & Wulff, E. H. Senats Buchdruckern.