FOR THE PEOPLE FOR EDVCATION FOR SCIENCE LIBRARY OF THE AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HISTORY A.M-N.H. 192t 2. Beiheft zum Jahrbuch der Hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten. XXXII. 1914. Mitteilungen ^h b b l^^ ^ o M aus dem Naturhistorischen (Zoologischen) Museum in Hamburg. XXXn. Jahrgang. Inhalt: Seite M. Leschke : Verzeichnis der von Dr. Ernst Hentschel im Nördlichen Eismeer (Franz- Joseph-Land) und hei Tromsö gesammelten Mollusken 1 — 8 Georg Duncker : Revision der Syngnathidae. Erster Teil. Mit zehn Figuren im Text und einer Tafel 9—120 H. Rebel: Neuer Beitrag zur Lepidopterenfauna der Samoa-Inseln. Mit einer Licht- drucktafel und zwei Textfiguren 121 — 158 C. Zimmer: Schizopoden des Hamburger Naturhistorischen (Zoologischen) Museums. Mit 41 Figuren im Text 159-182 In Kommission bei Otto Meissners Verlag Hamburg 1915 Bemerkung. Von den „Mitteilungen aus dem Natur historischen (Zoologischen) Museum in Hamburg" sinodiunji'eno Form. Die größte Sclialcnliälfte mißt: Long. 47 mm. alt. 43, diam. 15,2. Acolis spcc. 79 N 47 45' 0. Dredge, übei' 300 m. 25. Vlll. lUll. Bi'hi spec. jii\. 1 Stück, lebend gesammelt. Rissoa {Älraiu(i) jm/ maijeni. FRIELE. 1 .Stück, lebend gesammelt. Vgl. FniEF.E. X.vt .Alagaz. Vol. XXTV (l«7Si. )). 224; HÄ(i(; 1905 p. .35. Die .Maße sind: Alt. 5 mm, diam. maj. 3. Windungen: 5. PorÜandia loüinilahi. :\1üllek. 4 Stück, tot gesammelt. 78 15' N 37 30' 0. Dicdge. 300 m. 3. IX. 1911. Astarte crmata, GRAY (= crehrkostata, FORBESj. 2 halbe leeie Schalen. Siplionodentnlium lohatum SOW. (=^ ritrnnn, SARS). 2 leere Schalen. Länge 13,5 und 12,5 mm. 77 38' N 37 27' W. Dredge, 300 m. 4. IX. 1911. Af>f'irtr nciuiid, (iRAY (= rrchrirosfatü, FORBES). ^ii leere Schale juv. Phil i HC spec. juv. Sliihonodcntiiliiiiii /nhafnni. Su\V. (= rUrcant, SAUS.). 2 Stück, tote Schalen. Länge 13.5 und 13 mm. 74 48' N 38 50' 0. Dredge, 300—400 in. \. IX. liHl. BcIh linricald sca/((r/,s, MÖLLER. 1 Stück juv. (abgeblichene Schale). Area (Bntln/nrca) imduncidoides, SCACCHI. 2 Stück, tot gesammelt. Poifldiidid lr}tfiii(l(iid. MÖI.I.ER. 1 Stück, tot gesammelt. 74 20' N 30 0. O.IX. 1911. Asfditc nciidfd. (ilJAV (= cirlnicosfdhi. FORBES), I Stück jliv.. lebend gesammelt. Jan Mayen (Marry Muss Bay). s. Vll. 1911. (ili/i/)iii'i/s (Ci/rf'iddi/d) Kdiridiid. Dkk. 1 Stück, tot gesaninielt aber fi-isch. Länge IS mm. Vgl. DITXKER. Malak. Ülätter r>d. Vill. p. 3S: ilÄ(iesaiiiinelten Mollusken. 3 Honningsvaag beim Nordkap. 16. Mil. lUll. Purpurn lupillu^, I.. 4 Stück; einfarbig- hellgelb mit scharfer, kaum verdickter, innen nicht gezähnter Aiißenlippe, Alt. 28 mm, diam. 16,5. Windungen: 5. ßuccinum fjnjoi/uud/cum Kohdti. DAUTZENBERG und FlS(JHER IUI 2, Taf. VIII, Fig. 11. 2 Stück, mit der angeführten Figur gut überein- stimmend. Alt. 53 mm, diam. maj. 28, min. 24; apert. alt. 27,1, diam. 14. Windungen: 6 erhalten. Alt. 45 mm. diam. maj. 26,5, min. 23; apert. alt. 26,5, diam. 13,5. Windungen: 7 (vollständig erhalten). Littorinu rttdix, L. 18 Stück. Tromsö, Ebbestrand. August 1911. Troplion trunrafns, STRÖM. 1 Stück. Alt. 23 mm, diam. maj. 12,5. Windungen: 5V2- Trojihoii chillirufus f/unneri, LOVEN. 2 Stück. Alt. 30 mm, diam. maj. 11. Windungen 7. Purpura lapülus, L. 5 Stück von typischer Ausbildung; einfarbig dunkel- braun mit scharfem, wenig verdicktem Mundrand; vier zeigen eine gut ausgebildete Spiralskulptur; eines ist fast glatt. Buccinmn groenlandicum tenehrosum. HANCOCK. 17 Stück meist juv. von typischer Ausbildung. Bua-mutn gropu/audicuui KoheltL DAUTZENBERG und FISCHER 1912. 1 Stück. Alt. 33,5 mm, diam. maj. 19,5, min. 17,5; apert. alt. 18,5, diam. 10. Windungen: 5V2 erhalten. BcJa pi/ramidulis, STRÖM. 1 Stück, typisch, mit Paguriden. besetzt. Alt. 13,3 mm, diam. 6. Natica da}isa, BrOD. et SOW. 1 Stück erwachsen, 1 Stück juv. Zu dieser Form rechne ich die Bruchstücke eines Laichbandes, von denen eines auf der Tafel zu meiner Arbeit: Molluskenformen von Java und Celebes (Mitt. Naturh. Mus. XXXI) Fig. 13 etwas ver- größert und Fig. 14 in natürlicher Größe abgebildet ist. Die einzelnen Stücke erinnern in der Form an eine Hülsenfrucht (Akazie). Sie liaben die Gestalt eines flachen, etwas gebogenen Bandes von etwa 7 nun Breite und etwa 10 — 20 mm Länge. Die Wandungen bestehen 4 M. L.'sclikp. aus klciiicMi S;ui(lkr»nicli('ii. die durch ciu Sekret des Tieres zusanuiieu- o-ekleltt sind. Die Kier sitzen, regelmäßig- in 2 Reihen angeordnet, in kh'inen auf je(h'r Seite iiall)kugelig vortretenden Erweiterungen, wie (h'r SanuMi in der Schote. Der Durchmesser der einzeln(>n P]i- kapseln Uctriigt 15. 5 mm. die Dicke 1 .;"> nun. wähi-end das Laicliband an den Stelh-n. wo keine Kier liegen, nur Vj mm dick ist. Der im Innern befindliche Embryo scheint ziemlicli ausgewachsen. Die Kmbryonalschale hat 1% glatte Windungen und pal.U in der Form gut zu Xafira. ebenso wie die Gestalt der Miindung und des Deckels. Die Radula ist tyi)isch taeniogloss. Der umgebogene Teil des Rhachis- zahnes ist verliältnismäl.)ig kurz, dreispitzig, die mittlere Spitze etwas größer als die seitlichen. Die Basalplatte zeigt unten flügelartig vorgezogene Ecken. Reim Lateralzahn war die Art der Zähnelung an der Spitze nicht deutlich zu erkennen. Die ^farginalzähne sind glatte, schmale, fiacli gekrümmte Haken. Die Fig. 14 Tal. V bei ()I)HM':r 1913 entsi)richt der vorliegenden Ausbildung am besten. Über die Zugehörigkeit der vorliegenden Embryonen zu den Naticiden kann nach der Radula kein Zweifel herrschen und von den in Betracht kommenden Formen stimmt Xafiai dausa am besten iiberein. Ein recht ähnliches Laichband, nur mit etwas anderer Anordnung der Eikapseln. hat SlMROTH. Deutsche Tiefsee-Ex])edition Bd. IX, Lief. 4 p. 157 7— 380. Tat. XXXI, Fig. 7—15 von den Kerguelen beschrieben und zu Stridhtohiria gezogen. Die Schale und di(> D(H'kel- bildung stinnnen aber so auffallend genau mit meiner Form iiberein. dagegen so wenig mit der von SlMROTH angezogenen Gattung, daß ich diesen Laich ebenfalls zu Naiha ziehen zu müss(Mi glaube, von denen an dem betreffenden Fundort mehrere angegeben werden. Die bisher von Natica bekannten Laichbänder, z. B. von Natka iiiinni. sind mehr gallertig und nur an der Oberfläche mit Sandkörnchen beklebt, außeidein werden sie in der Gestalt eines Napfes mit spiralig gewundener Wand abgelegt. Da mir nur Bruchstücke vorliegen, kann i(di nicht entscheiden, ob etwas derartiges bei der vorliegenden Form vorkonnnt. nuichte es aber nach dem Aussehen des Bandes nicht für wahrscheinlich halten. ÄDHiinopsis- islandica. GMEL. I Stück. AdmcU' riridiila, FAER. 1 Stück. TricJiofropis boreali.^, SOW. D Stück jiiv. Ijiffoi'niii /ittoren, L. 4 Stück. niih's, L. 3 Stück. Miiif/iirUii c/nrrrii, G(M'TH. 1 Stück. (Iincnhiwlicd. CHEMN. 1 Stück. l'iiiiclKiilhi iiixiilii IUI. L. .') Stück. ^'el■zeicl^lis der im Niinll. Eisiiie*.'!' uiid bei Trouisö gesammelten Mollusken. 5 Tedura rirginea, MÜLL. Viele Exemplare. Trachijdermoii albus, L. Viele Exemplare. Ischnochiton ruher, L. 18 Stück. Anomia cphippiimi, L. 2 Stück. Pevten hJünäkus, MÜLL. V2 Schale, sehr zerfressen. Alt. 97 mm, diam. 93. M/jfihis ('(hills. L. 4 Stück, trocken. Modiolus modiohis, L. 1 Stück, trocken. Länge 110 mm. Astarte semisulrata, LeaCH. 2 Stück. Long. 45,7 mm, alt. 37,5, diam. 18,7 „ 37,6 „ „ 31,5, „ 14,3 Mija friDicdfa, L. ]\tehrere leere Schalen. Dendronotus arhorescens, MÜLL. 1 Stück. AcantJioäoris pilosa, MÜLL. 1 Stück. Tromsö bis 40 m. August 1911. Trophon truncatus. STRÖM. 1 Stück ausgewachsen, 1 Stück juv. Neptunea despeda. L. (= antiqua striata, JEFFR. 1867 nach DauTZENBERG und Fischer 1912 p. 77, Tat. I, Fig. 9). 1 Stück. Auf dem letzten Umgang befinden sich 3 Kiele. Alt. 113 mm, diam. 66. Windungen: wohl 8 (die Spitze beschädigt). Neptunm despcrta rarinnta, G. 0. SARS (= despeda, SCHRÖTER nach DAUTZENBERG und FISCHER 1912 p. 79, Taf. III, Fig. 2). 2 Stück, unausgewachsen; beide auf der Rückseite mit einer x^ktinie besetzt. Alt. 83 mm. diam. 4,7. Windungen: 9. ,. 30 ,. ,. 16,5. „ • 5. Bucciiuiin undatmn, L. Typisch. 1 Stück juv. mit ziemlich eng stehenden Falten von mäßiger Ausbildung. Alt. 26,5 nun, diam. maj. 17,6, min. 15. Windungen: 5. Buccinnm imdatnm pdaglca., KiNG (vgl. DAUTZENBERG und FISCHER Taf.V, Fig. 9). Längsfalten wie in der Figur: entfernt stehend, mäßig vor- springend, schief gerichtet. Alt. 104 mm, diam. maj. 50, min. 46,5, apert. alt. 46,5, diam. 24. Windungen: 6V2 erhalten (tot gesammelt). Alt. 94 mm, diam. maj. 49, min. 44, apert. alt. 44,6, diam. 23,5. Windungen : 9 mit vollständig erhaltener Spitze (mit Tier). Alt. 95 mm. diam. maj. 53, min. 46, apert. alt. 44, diam. 24. Windungen: öVa erhalten (mit Tier). i) M. Loscliko. ßiinhimn innlufnm Jlv.iiinsd-iiiiiiniinifa (vgl. DAUT/KMlKlKi und FISCHER I'.Ml*. Tat". V. Fi?. 7) mit mäßig vorspringenden, aber scharfen, entfernt stehenden Längsfalten, die ziemlich schräg gerichtet sind. Alt. 76 mm. diam. maj. 40. min. 37,5, apert. alt. :]7. diam. 21. Windungen: ca. G'A erhalten. Alt. 70 mm. diam. maj. 38, min. 32, apert. alt. 3(). diam. is. Windungen: 6 erhalten. Bncnnnm undatum niJf^aris COSTA (vgl. DAUTZENBEK(i und FISCHER 1912 Taf. V, Fig. 4). Die Längsfalten auf der letzten ^^'indung ganz ver- schwunden, auf den oberen wenig vortretend, etwas zusammengedrückt. Alt. 73 mm. diam. maj. 30, min. 35, apert. alt. 37. diam. 22,5. AMndungen: 5V2 erhalten. Alt. .'»s nun. diam. maj. 31. min. 29. apert. alt. 29.5. diam. 15. Windungen: 572 erhalten. Alt. 51,5 mm. diam. maj. 28, min. 14, apert. alt. 2(), diam. 13.5. Windungen: 7 erhalten. Bcia pijmmidaUs, STRÖM. 1 tote Schale von tyi)isch{n- Ausbildung, var. scmiplicnla, SAKS. 1 Stück. Alt. 11,4, diam. 5,3. Windungen: 6. Nntica claimi, ßROI). et SOW. 2 Stück juv. Velutina laevujaia, Pexn. 1 Stück juv.- Admete viridida, FABR. 2 Stück. Trirhotropis horeaUs, S0\\'. 1 Stück. Marr/arita cinerea, COUTH. 12 Stück. groenlandica, Chemn. 13 Stück. Trcfiira virginea, MÜLL. 3 Stück. Annaea rnheUa, FABR. 5 Stück. Lepefa roera, MC'LL. 1 Stück juv. TrdiJnidermon ii/lnis. L. 22 Stück. Ischnocititon ruher, \j. 25 vStück. Anomal ephippium, L. 7 Stück. Pecten islandicus, MÜLL. 4 Stück. A.'^ftirfc eUipfica, BROWN (= romprefti^n, L.). 3 Stück. (■ r ehr kost aia, FORBES. ß Stück, das gWHJte mißt: r>ong. 17,7 mm, alt. 13.5. diam. S.2. scmisninifd. LEACH (=== hnrcii/is. CHKMX.). 1 Stück juw Saxiracd jdtoJadls, L. 9 Stück. iinliiii. L. 2 Stück. Verzeichnis der im Ncirdl. Eismeer und bei Tromsö gesammelten Mollusken. 7 Trotnsö. Tromsdal. Aiioust 1911. Macoiiia l)itUic((. L. '2 Stück. Fuglö bei Tromsö. Manjdiifd f/rocuhnidica, CHEMN. 1 Stück. Pimditrelhi iioachiiuu L. 1 Stück. Pntella ruhjufa, L. 7 Stück. Vgl. hierzu: Sparre SCHNEIDER, Tromsö Museums Aarsliefter Bd. XVIII, \). 103. Die Gestalt entspricht Tat. I. Fig. 26 bei Odhker 1912. Das größte Stück mißt: Diam. maj. 59 mm, min. 53, alt. 29. Acmaea tesüidinalis. MÜLL. 3 Stück. Modiola modiolns, L. Viele Exemplare. Tromsö, Land- und Süßwassermollusken. Arion siihfmcus, DRAP. 4 Stück. AyiioUmax agrestis, L. Viele Exemplare. Hynlinia hammoms, STRÖM. 5 Stück. Vitrina iielludda, MÜLL. 1 Stück. ■ Lymnaea triincatula, MÜLL. Viele Exemplare. M. Leschke. Erklärung der Literaturkürzungen. I>.\rT/KNHKR(i und Fjschkk 11)12. MoUusques provenaiit des Campagues de riliroudelle et de la Princesse-Alice dans les Mers du Nord, in : Resultats des Campagnes scientifiques etc. par Alhkkt I, Prince souverain de Monaco. Fase. XXXVII. Monaco 1912. H.Ä(.i(i 190Ö. Mdllitscii und Brachiopodd, gesammelt von der schwedisclii'U zoologisclien Polarexpedition nach Spitzbergen, dem nordostliclicn (ininlund und .Jan Mayen im .Talire 1900. 1. Brachiojtoda und LameUibranchiafa. Arkiv för Zoologi Bd. II, Nr. 2. 2. SitiphopotJa, G(iRin>i)()(la. Plncophora und zwei vorher nicht erwähnte LameUi- hranchiaia. Ih'xA. VA. 11 Xr. 13. OPHNER 1912. Northern and Arctic Invertebrates in the CoIIection of the Swedish State Museum (Riksmuseum). V. Prnaohranchia. 1. Diofncardia. Kuugl. svensk. Veteuskaps. Akad. Handlingar Bd. 48, Nr. 1. Fpjjsala und Stockholm 1912. ÜDHXER 1913. Id. \\. I'rdüdhrunchia. 2. SeDiipjvhoscidifent. Ibid. Bd. r)0. Nr. ö. Uppsala und Stockholm 1913. EiiiKCKni)f,'fii iiiii 1.'> Mar/ nil.' Revision der Syngnathidae. Erster Teil. Von Georg Duncker. Mit zehn Figuren im Text u n d einer T ;i fei. Vorwort. Die Ergebnisse biustatistisclier Untersuf Illingen zeigten mir die Not- wendig-keit, die z. Z. bekannten Arten der SijmjnaiMdac einer Revision zu unterziehen. Zusammenfassende Bearbeitungen dieser Familie liegen in Kaufs „Catalogue of Lopliobranchiate Fish in the Collection of the British Museum'' (1856). in DUMERILs ,,Histoire naturelle des Poissons" (T. II. 1870) und in Günthers „Catalogue of the Fishes in the British Museum'' (Vol. VIII, 1870) vor. die naturgemäß im Lauf der Zeit über- holt sind und von denen zumal die letztere viele Unrichtigkeiten enthält. Durch das Entgegenkommen einer Reihe von Museen, nämlich der von Berlin, Bremen, Calcutta, Colombo, Hambui'g, London, Lübeck, Straßburg und Stuttgart, war ich in der Lage, die meisten bekannten Arten der Familie selbst untersuchen zu können, wobei sich nicht selten Abweichungen von den veröffentlichten Beschreibungen derselben ergaben. Ferner stellte sich heraus, daß viele von ihnen unter verschiedenen Namen immer wieder neu beschrieben waren, so daß die Zahl der wirklich unter- scheidbaren Arten weit hinter der der nominalen zurückbleibt. Infolge des Krieges ist es mir unmöglich, eine seit Jahren in Arbeit befindliche „Synopsis der Syngnathidae^'' abzuschließen, hauptsächlich wegen der Schwierigkeit, die z. T. seltene ältere europäische ■ und nord- ameiikanische Literatur zusammenzubringen, die für die Fragen der Synonymie gewisser SyiKjnatlias- (Subgen. Siphostoma) und Hippocmnpus- Spezies von Bedeutung ist, ferner, weil ich das Material des britischen Museums an Hipj)0(:ampus-B\)e7AQ'Ä noch nicht untersuchen konnte. Die übrigen Gattungen jedoch liegen fertig bearbeitet vor, so daß ich im nach- stehenden eine Revision der bekannten Arten der Neropjlnna, Gastrotol-eina, Dorjjrltampliina, Solenogiiatltina, des größten Teils der Sijnfinatltina und der Gattung Aventronuya von den Hippocampina nach ihrer systematischen Zusammengehörigkeit mit kurzen, ausschließlich diagnostischen Zwecken dienenden Beschreibungen und vollständiger Synonymie derselben gebe, soweit ihren Erwähnungen in der Literatur Beschreibungen oder wenigstens IQ (icorg Punckcr. Abbildungen beigefügt sind, also unter Ausschluß bloßer Namenerwäh- nuii.ücn in faunistisclion liisten. Ausführliohero Bosohreibunson. faunistische und biolofiisclic Anj^aben soAvie Abbildungen behalte ich meiner geplanten größeren Arbeit vor. Wo nichts anderes bemerkt, beruhen die Beschreibungen auf eigenen Befunden. Ich habe, abgesehen von einigen Avenigen, sehr genau bekannten Spezies, sämtliche Exemplare aller Museen einzeln untersucht, um den Variationsumfang der verschiedenen Arten besser kennen zu lernen. Die Begründung einer in mehreren Exemplaren vorliegenden Spezies auf einen ..type*', womöglich unter Vernachlässigung der ,,cotypes'' (cf. Bemerkung iil)('i- Microphis ocellatus Snyder) halte ich für gänzlich unwissenschaftlich. In den Speziesdiagnosen werden regelmäßig folgende Merkmale an- geführt und ihre Bezeichnungen abgekürzt: 1. Zahl der Rumpf- und der Schwanzringe (Ann.), 2. Zahl der subdorsalen Rumpf- und Schwanzringe (Ann. suhd.yX 3— G. Strahlzahlen der Rücken- (1).), After- (A.), Schwanz- (C.) und Brustflossen (F.), 7. Bei den Vrophori: Ringzahl der subkaudalen Bruttasche (B. i.), s. Skulptur des Operkels (Op.), 9. Länge des Rostrum (R.), vom vorderen Orbitalrand bis zur Schnauzen- spitze gemessen, im Verhältnis zur übrigen seitlichen Kopflänge vom vorderen Orbital- bis zum hinteren Operkularrand (Kl.) oder nur zur postorbitalen seitlichen Kopflänge (postorh. KL), 10. Totallänge in Millimetern (Tl.), gemessen von der Schnauzenspitze bis zum Hint(>rrand der Schwanzflosse. Dies Merkmal erwies sich wiederholt von spezittschem AVert, insbesondere beim Vergleich der Größengrenzen brutreifer Männchen. Teils in den Gattungs-, teils in den Speziesdiagnosen wird der Ver- lauf der Körperkanten (Cristae) berücksichtigt, über den unten weiteres auszuführen ist. Von den numerischen Merkmalen sind die Ringzahlen des Körpers und der Subdorsalregion. sowie die Strahlzahlen der Flossen individuell konstant ; junge und ausgewachsene Exemplare sind gleichmäßig durch sie bestimmbar. Doch ist zu berücksichtigen, daß alle Sijngnafhidae den traumatischen Verlust selbst einer gi'oßen Anzahl von Schwanzringen überstehen, und daß die mit einer Schwanzflosse versehenen Arten, mit Ausnahme von Enieluru.^, Trachtprhamjjhiis und Yozia. die Fähigkeit besitzen, an der Durchtrennungsstelle ein Urostyl nebst einei' off liyper- V Die Angabe 2 + 7 für die Subilorsalrinye in den Beschreibungen bedeutet, daß die Rückenflosse }* Hinge, nämlich die beiden letzten Rumpf- und die 7 ersten Schvvanz- ringe einnimmt. I)ie Angabe -^ 2 + 7 besagt, daß die Rückenflosse 5 Schwanzringe, nämlich den dritten bis sitbenten, ciuiiimmt. Revision der Sj'ngnathidae I. H trophischen Schwanzflosse zu regenerieren (cf. DUXCKER, Arch.Entw.-Mech. 1905 Bd. 20 p. 30—37 und 1907 Bd. 24 p. 656—662). Solche regenerierten Individuen sind bisweilen als besondere Arten beschrieben (z. B. Syngnathus l)enicillus CANT.j. Die Zählung der Eumpfringe erfolgt in Übereinstimmung mit den meisten Autoren derart, daß der die Brustflossen tragende Schulterring als erster, der Analring als letzter gezählt wird. Während alle übrigen Körperringe je ein Paar dorsaler Scuta (den Cristae superiores angehörig) aufweisen, hat der Schulterring 2 — 3 unpaare mediane vordere (1 Scutum praenuchale, 1 oder 2 Scuta nuchalia) und ein einziges bilateral ange- ordnetes Paar hinterer dorsaler Scuta, welch letzteres denen der übrigen Körperringe entspricht. Der Analring ist durch die Lage der Afterflosse bestimmt: diese wurzelt entweder auf der Ventralfläche des ersten Schwanz- ringes oder auf der Grenze zwischen diesem und dem Analring, an Stelle des sonst, dort befindlichen Zwischenschildchens (Scutellum). Die Crista abdominalis endet meist mit dem vorletzten Rumpfring; dem Analring fehlt in der Regel ein Scutum abdominale oder dieses ist in zahh-eiche kleine Plättchen aufgelöst. Der After erstreckt sich, zumal bei ?, oft papillenartig auf den ersten Schwanzring hinüber. Der letzte Schwanzring trägt das Urostyl; er ist häufig etwas küizer als die vorhergehenden und besitzt, wie diese, nur ein einziges dorsales Schilderpaar. Zwischen ihm und dem Urostyl befindet sich kein laterales Zwischenschildchen. Zwischen den Ringzahlen des Rumpfes und des Schwanzes besteht innerhalb der Spezies keine nachweisbare Korrelation. Anscheinend neigen bei den Gastrophori die cf , bei den Urophori die ? zu einer geringfügigen Erhöhung der Zahl der Rumpfringe. Die Zahlen der Rumpfringe sind weniger variabel und daher für die Unterscheidung der Spezies wichtiger als die der Schwanzringe. Die Subdorsalringe tragen die Rückenflosse und gehören in der Regel dem Rumpf und dem Schwanz, seltener dem letzteren ausschließlich an. Der erste und der letzte von ihnen werden nur ausnahmsweise vollständig von der Flosse eingenommen; meist erstreckt sie sich nur über einen größeren oder kleineren Abschnitt derselben. Im Bereich der Flosse sind die dorsalen Flügel der Scuta superiora derart verschmälert, daß sie eine Lücke zwischen sich lassen, welcher gewöhnlich die Gelenkenden der Strahlen direkt aufsitzen. Bei manchen Gattungen der Urophori jedoch, so z. B. besonders ausgeprägt bei Hippocamputt, treten die distalen Enden der Flossenträger und der Strahlenmuskeln durch die Lücke hin- durch und bilden eine weichüberhäutete, longitudinale, wallartige Er- höhung in der Mittellinie des Rückens, auf welcher erst die Gelenkenden der Strahlen wurzeln. In diesem Fall wird die Basis der Rückenflosse \ 2 Georg Duucker. als erlnilit lic/oiclmet. Zwischen den ZalihMi der Subdorsalring'e des h'mniifos und des Soliwanzos bostcht nicikliclio iieoativc Konclation, d. h. niedrige der einen sind innerlialb der Spezies durchscliniltlicli mit hüliercn der anderen verbunden und unip:ckehrt; hierdurch ist die Variabilität der subdorsalen Rin<»sumnien herabj^esetzt. Die Flossenstrahlen sind bei den Stjmjnathidde gegliedert und fast immer ungeteilt; wo gelegentlich bei älteren Exemplaren einer Art ver- einzelte Strahlteilungen vorkommen, sind sie auf die Strahlenspitze be- schränkt. Stets sind sämtliche Strahlen einer Flosse gezählt, in der D. also auch der letzte, oft verkümmerte, der manchmal sehr nahe der Basis des vorletzten wurzelt. Die Strahlzahlen der A. luid der C. sind meistens auffällig konstant, z. B. A. 4, C. 9 bei den DoryrlHüiijiltina, A. 3, C. 10 bei den Si/ii(/ii(if/ii)i(i. Die Strahlzahl der P. ist b(;i den ISyiiijnailiidae, im Gegensatz zu vielen anderen Teleostiern, von taxonomischer Bedeutung. Die Ringzahl der Bruttasche bei den Uyojt/iori ist vom ersten Schwanzring an und bei den StjiKjnaHiina bis zum Hinterende der zwischen den Deckfalten betindlichen Spalte gezählt. Innerhalb der Art wächst sie mit zunehmender Tl. der Tiere ; außerdem steht sie in positiver Korrelation zur individuellen Ringzahl des Schwanzes. Für alle numerischen Merkmale ist der beobachtete Yariationsumfang angegeben. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß die extremen Varianten viel seltener vorkommen, als die mittleren; so stellt die Angabe für Gastrofohi'iis hiamleatus Bl. ,,Runipfriiige 15 — 17" bei 181 Einzel- beobachtungen die Verteilung: 15 16 17 Ringe bei 16 143 22 Individuen dar. Verschiedenheiten in der Skulptur des Operkels bestehen im Vor- handensein und Verlauf einer kielartigen Leiste, zu welcher bisweilen noch schwächere, radiär angeordnete hinzukommen. Das Vei"hältnis der Rostral- zur Kopflänge schwankt individuell ein wenig, scheint jedoch mu^ unwesentlich durch Alter und Geschlecht be- einflußt zu werden. Die Totallänge ist im allgemeinen bei den 9 größer als bei den c/"; doch verhalten sich einige Arten umgekehrt. In den Artbeschreibungen ist stets die größte beobachtete Totallänge mitgeteilt, außerdem die oft recht weit auseinander liegenden Grenzwerte der Totallängen bi-utreifer d^ . (lerade die letztere Größenangabe erweist sich oft als brauchbares dia- gnostisches ]\[erkmal. Von besonderer sj'stematischer l^edeutung ist bei den Sijnxfnnilndae dei- Verlauf der durch die longitudinalen Kiele der einzelnen Ringschilder gebildeten Körjx'rkanten (Cristae). Die den WMibeln entsin-echenden Segmente (Ringe) des Hautpanzers bestehen am Rumpf im allgemeinen aus 7. am Schwanz aus 4 Schildern, welche sicli in hniaitudinaler Richtung Revision der Syngnathidae I. 13 ZU Eeihen anordnen. Jedes Schild besteht aus zwei in seiner longitudinalen Achse winklig zueinander stehenden Flügeln, einem dorsalen und einem ventralen ; die Achse selbst ist kielartig- verstärkt, nach vorn mit einem Ausschnitt, nach hinten mit einer Spitze versehen, die in den Ausschnitt der folgenden eingreift. So entstehen am Rumpf 7, am Schwanz 4 lon- gitudinale Kanten, die in der Subdorsalregion auf mannigfache Weise zu- einander in Verbindung treten. Von den Rumpfkanten (Cristae t.) sind 6 paarig: 2 Cristae superiores, 2 Cristae mediae und 2 Cristae inferiores; unpaarig ist die Crista abdominalis. Am Schwanz finden sich je 2 Cristae superiores und inferiores c. In der Subdorsalregion gehen die Cristae sup. t. und c. nur selten kontinuierlich ineinander über (Fig. 1 — 4); Inder Regel übergreifen sie einander derart, daß die Cristae sup. t. dorsal zu den Cristae sup. c. bis zum Hinterende der Rückenflosse verlaufen und hier unvermittelt enden; ventral zu ihnen erstrecken sich dann die Cristae sup. c. vorwärts bis zum Vorderendc der Rückenflosse (Fig. 5 — ^10). Die Cristae inf. t. und c. sind meistens kontinuierlich (Fig. 2 — 4, 6 — 10), seltener diskontinuierlich; im letzteren Fall enden die Cristae inf. t. ventral zu den Cristae inf. c. gewöhnlich mit dem ersten Schwanzring, selten mit dem unmittelbar davor oder dahinter belegenen Ring, und die Cristae inf. c. setzen sich nach vorn kontinuierlich in die Cristae med. t. fort (Fig. 1 und 5). Bei Kontinuität der unteren Seitenkanten ist das Verhalten der Cristae med. t. verschieden ; doch bleiben sie stets von jenen getrennt. Bei gleichzeitiger Kontinuität der oberen Seitenkanten enden sie im allgemeinen geradlinig und frei in der Subdorsalregion in gleicher Entfernung zwischen ihnen und den unteren (Fig. 3); nur in je einem Ausnahmefall biegen sie hinter der Rückenflosse aufwärts, bis sie die Cristae sup. c. erreichen (Gasfrofokeus hianih'dtus Bl., Fig. 4), oder auf dem Anal-, seltener dem ersten Schwanz- ring abwärts gegen die Cristae inf. c, ohne mit diesen zu verschmelzen (Ichthyocampus carce BUCH., Fig. 2). Bei Diskontinuität der oberen und Kontinuität der unteren Seitenkanten trifft man das letzterwähnte Ver- halten der Cristae med. t. nur bei einer kleinen Reihe von Arten an (s. nachstehende Tabelle und Fig. 6) ; in allen übrigen Fällen enden sie nahe dem Vorderende der Cristae sup. c. und zwar gehen sie entweder kontinuierlich in diese über (Fig. 7) oder sie enden unmittelbar ventral zu ihnen auf demselben Ring oder an derselben Ringgrenze, wie diese (Fig. 8 — 10). Je nachdem sich die beiden Cristae derselben Körperseite dabei übergreifen (Fig. 9, 10) oder nicht (Fig. 8), unterscheiden wir eine vollständige (selten übermäßige) und eine unvollständige „Unterbrechung der mittleren subdorsalen Seitenkante." Sämtliche möglichen Fälle des kombinierten Verlaufs der verschiedenen Körperkanten seien in nachstellender Tabelle noch einmal zusammen- gefaßt und durch die beigefügten schematischen Figuren erläutert. J4. Georg Duncker. Tabelle. I. Cristae sup. t. und c. kontinuierlich. 1. Cristae inf. t. und c. diskontinuierlich. Cristac med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlich. Fig. l (Ei)tt'lurus, Xer02)liis, Cliociaicliiln/s, Ichthyocamputi fluni GÜXTH., /. Bannwarthin. sp., Urocanijiioi, Pendopieryx tacnioccphalns LUNEL, Acentronura). 2. Cristae inf. t. und c. kontinuierlich. a) Cristae med. t. am Hinterendo herabgebogen, mit den Cristae inf. c. subkontiuuierlich. Fig. 2 (Ichthyocampus carce BUCH.), hl Cristae med. t. geradlinig und frei endend. Fig. 3 ( Ichthyocampus sp. plur., Kannocampus, Fcnetopieryx ejnnnxlafus Web., Stigmatophora). c) Cristae med. t. nach hinten aufgebogen, die Cristae sup. c. hinter der Rückenflosse nahezu oder völlig erreichend. Fig. 4 (Gastrotokciis). TL Cristae sup. t. und c. diskontinuierlich. 1. Cristae inf. t. und c. diskontinuierlich. Cristae med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlich. Fig. 5 (Äcavtho(jnathHs,Micro2jhiss]).\Aur.,DoryichthyssT^.])\\xr.,CocIonoti(S, Belonichthys, Doryrhamphus, Phyllopteryx foliatus SHAW, Micro- gnathus, Trachyrrhamphus, Yozia, Halicampus, Haliichthys, Hippo- campus). 2. Cristae inf. t. und c. kontinuierlich. a) Cristae med. t. am Hinterende herabgebogen, mit den Cristae inf. c. subkontinuierlich. Fig. 6 (Doryichthys cuncalus BUCH., Syngnathns (Parasyngnathus) .Hpicifer'RvVF., S. (P.) djarongBLF,EK., S. (P.) cyanospilus BlEEK.). b) Cristae med. t. mit den Cristae sup. c. a) kontinuierlich Fig. 7 (Solenngnathus, Phyllopteryx eqiies GÜNTH., Syngnathns (Sipho- stoma) part., Leptonotus sp. plur.). ß) subkontinuierlich. — Unterbrechung der Cristae lat. subd. unvollständig ' Fig. 8 vollständig Fig. 9 übermäßig Fig. 10 (Leptoichfhys, Mirroph'iH hoaja BLEEK., M. hrtcrosonia BLEEK., Doryichthys dcakhatoides BleeK., D. Martcnsi PET., Corytho- ichthys, Syngnathns (Parctsyn gnathus; Siphostoma part.), Lr]>- tonotus scmistriatns KP., Hisfiogamphelus). Die Fäi'bung der Sipir/nafJnflaf, vorwiegend in verschiedenen Ab- stufungen von Braun, ist im allgemeinen wenig (charakteristisch. Weit verbreitet ist bei ihnen eine verwaschene, abwechselnd hellere und dunklere Revision der Syngnathidae I. 15 ^V- Fi^-. 1. Fig. 6. ^^m Fie:. 2. Fig. 7. Fig. 3. Fig. 8. ILU4^ Fig. 4. Fig. 9. Fig. 5. Fig. 10. Fig. 1 — 10: Seitenansicht der Subdorsalregion ; links rostrales, rechts kaudales Ende. Querbänderung des Rückens und der Seiten, bei welcher jedes der Bändei' mehrere Einge einnimmt. Für diagnostische Zwecke brauchbar erweisen sich dagegen Streifen- oder Fleckenzeichnungen von heller Farbe mit dunklem Saum, die fast immer in bestimmten Lagebeziehungen zu den Struktur- elementen des Hautpanzers stehen und selbst bei älteren Alkoholexemplaren erkennbar bleiben. Sexuelle Färbungsdifferenzen geschlechtsreifer Tiere sind nicht eben häufig (einzelne Spezies von Neroiiliis, Micrognathus, Syntjnathus, Leptonotus, Sügmaiopliora, Halicamjms). Ausschließlich zur Laichzeit auftretende Hochzeitsfarben sind mir nur in ZAvei Fällen (Nerophis opliidmi L. $, Micropliis brach ijurus BLEEK. d^) bekannt. 16 Georg Duncker. Literatur. 1877. Al.LKVNK, H. (i., and Macleay, W., The Ichthyology of the Chevert Expedition. P. II. — Proc. Linn. Soc. N. S. W. Vol. 1, p. 321-359, pl. 10—17. 1854. Ayres, W. 0., [Demonstration of new fishes, 23. X. 1854]. — Proc. Californ. Ac. Nat. Sei. 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Bd. 2, p. 225—261 (Ind.-Nr. 47). 1851c. — Vijfde })ijdrage tot de kennis der ichthyologische fauna van Borneo. met be- sciirijving van eenige nieuwe soorten van zoetwatervisschen. — Ibid. Bd. 2. p. 415—442 (Ind.-Nr. 49). 1852a. — Bijdrage tot de kennis der ichtliyologische fauna van Sini;apore. Ibid. Bd. 3, p. 51-86 (Ind.-Nr. 51). ') Numnieni des Verzeichnisses «ler Sdiriften Bi>EEKERs in: M. Wkhki; and L. F. DE Beaifort, The Fishes of the Indo-Australian Archipelaffo. Vol. 1. Index of the ichthyological papers of 1'. Bleekek. Leyden 1911. 8". Revision der Syngnathidae I. 17 1852 b. Bleeker, P. Bijdrag-e tot de kennis der iclithyolog'ische fauna van de Moluksche eilanden. Visschenvan Amboina en Ceram.— Ibid. Bd.3, p.229 -809(Ind.-Nr.54). 1852c. — Niemve bijdrage tot de kennis der ichthyologiscbe fauna van Cerani. — Ibid. Bd. 3, p. (389—714 (Ind.-Nr. 69). 1853 a. — Diagnostiscbe beschrijvingen van nieuwe of weinig bekende vischsoorten van Batavia. Tiental I— VI. — Ibid. Bd. IV, p. 451—516 (Ind.-Nr. 7«). 1853b. — Bijdrage tot de kennis der Troskieuwige vissclien van den Indischen Arcliipel. — Verh. Batav. Gen. Bd. 25, p. 1—30 (Ind.-Nr. 89). 1853 c. — Nalezingen op de ichtbyologie van Japan. — Ibid. Bd. 25, p. 1—56 (Ind.-Nr. 90). 1853 d. — Nalezingen op de ichthyologische fauna van Bengalen en Hindostan. — Ibid. Bd. 25, p. 1—166. 7 pl. (Ind.-Nr. 91). 1854 a. — Bijdrage tot de kennis der ichthyologische fanna van .Tapan. — Verli. K. Akad. Wet. Amsterdam Bd. 1, p. 1—16, 2 figg. (Ind.-Nr. 93). 1854b. — Derde bijdrage tot de kennis der ichthyologische fauna van de Banda-eilanden. — Natuurk. Tijdschr. Ned. Ind. Bd. 6, p. 89 — 114 (Ind.-Nr. 95). 1854 c. — Bijdrage tot de kennis der ichthyologische fauna van het eiland Flores. — Ibid. Bd. 6, p. 311—338 (Ind.-Nr. 99). 1854 d. — Syngnatlim tapeinosoma , eene nieuwe zeenaald van xinjer. — Ibid. Bd. 6, p. 375—376 (Ind.-Nr. 100). 1854 e. — Vijfde bijdrage tot de kennis der ichthyologische fauna van Amboina. — Ibid. 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Ge- schlechtsreife $ (nur zur Laichzeit?) mit je einer medianen Hautfalte^), dorsal vom Schulterring bis zum Vorderende der D. sowie vom Hinterende der letzteren bis auf die hintere Hälfte des Schwanzes reichend, ventral auf der Crista abd. Die Höhe dieser Hautfalten ist individuell verschieden und kann die der D. übertreffen. Anus beim $ mit Papillen bedeckt, luv. bis 70 mm Länge mit strahlenlosen P. und stachligen Kör])erkanten. Li zwei Formen auftretend, einer großen, die westeuropäischen Küsten bewohnenden, mit charakteristischer Zeichnung, und einer zwerg- haften, pelagisch lebenden von der Hochsee des östlichen Xordatlantik, nahezu einfarbig und nur schwach pigmentiert. Außer durch ihre viel geringere Größe unterscheidet sich die Hochsee- von der Küstenform noch durch eine kürzere, über weniger Rumpfringe ausgedehnte D., wie der nachstellende Vergleich ergiebt: Ann. Ann. subd. D. C. Küstenform . . . . (28-31) + (60-69) (8-11) + (2-4) 39-47 4—8 Hochseeform. . . (28—31) + (60-69) (7- 9) + (2-4) 37-43 6-9 Die Eier beider Formen jedoch sind gleich groß (0,9 — 1 mm Durch- messer); daher tragen brütende (f der Küstenform diese in 7—10 Längs- reihen von 100 — 110 Stück, solche der Hochseeform dagegen luu- in 1 — 4 Längsreihen von 25 — 50 Stück. Lidividuen der Küstenform treten anscheinend ^stets vereinzelt, die dei- Hochseeform meistens in großen Mengen auf. Küstenform olivbraun, mit schmalen silbrigen dunkelgesäumten Quer- binden auf den Rumpfseiten, die nahezu bis zur dorsalen und ventralen Medianlinie reichen und alternierend über die Ringmitten und auf den Ringgrenzen (auf den lateralen Zwischenschildern) verlaufen. Jederseits •) tJber diese Hautfalten schreibt Kauf 1856 p. 68-69: „That which we observe in very young exami)le,s of Ncro/ihis lumhrkiformis [cf. FRIES 1838 b. p. 251, pl. 6, lig. 7, 8; D.], viz, the cutaneous fin on the back and belly, which vanishes in the older fish, forms a character to this species throughout its entire life" und verwechselt somit jene mit dem embryonalen Flossensaum, der sich bei allen Knochenfischen vom Rücken um die Schwanzspitze herum subkaudal nach vorn bis zum After erstreckt. Diese Ver- wechslung veranlaßt GL'NTHER dazu, die von ihm für Sipuinaihus hyinenolomus RICHARDS, aufgestellte Gattung Pi-ofocdiHpin^ als eine „embryonale Form von Xcjopliis" zu bezeichnen. (Handb. .Jchth. p. 491). 34 rieorg: Puncker. ein (liiiikltT Läiifi'sstrcif von der doi-salcii RostralfiiM (Inicli das Aufre zur Kit'nu'iioft'imiijr. d^ oft mit je über 1 — 2 Kin^c n'ichcnder. alternierend liellerer und dunklerer Tf'inunj»' dei- Grundfarbe. Dorsale Hautfalten der fresrhleclitsreifen $ schwärzlich. Hochseefonn hell «iriinluaun : kleinere ExcMiiplarc und r/. zumal am .Schwanz, mit breiten, verwaschenen dunklen Queibinden: . f. und c. kontinuierlich. Cristae inf. t. und c. kontiiuiierlich. Cristae med. t. die Cristae sup. c. am Hinterende der I). nahezu oder vollständig erreichend. I).. A. und P. vorhanden, D. übei'wiegend schwanzständig, C. fehlend. Schwanz ventrahvärts einrollbar (Greif schwänz). 0\). ungekielt. Scutella und Lin. lat. feliliMid. 2 Scnta nuchalia; Sc. praenuchale fehlend. Rumpf .stark niedergedifickt; seine \'entraltiäche durch die Ciistae med. t. begrenzt, beim cT mit weicher Haut bedeckt. 1 Sp. — Marin. Verbreitung: Indo-pazifisch. 1. Gastrotokeus biaculeatus (Bloch 1785). Synonym : St/)if/i)iitl(iix hijijiiirxiiipiis junt. (ARTEDI sequ.) „Corpore quadrangulato, Ann. 17 + 45, D. 35, A. 0, C. 0" LlNNft 1758 p. 338. — LiNNK 17('>G p. 417. — LlNNß-GMftLlN 1788 p. 14.^7. Si/nf/iuit/iHf< tiidciilniiis Bloch 1785 p. 10, pl. 121, fig. 1, 2. — Bloch -Schneider 1801 p. 515, pl. 1. — Shaw 1804 p. 453. — Cantor 1850 p. .387. Kevision der Syngnathidae I. 39 Gasirotokeun buiridcdiita Kaup 1856 p. 19. — DUMKRIL 1870 p. 528. — GÜNTHER 1870 p. 194. — Klunzinger 1871 p. G53 (213 sep.). — Castelnau 1873 p. 120. -- Day 1878 p. 681, pl. 174, flg. 5. — Macleay 1882 p. 300. — Day 1889 p. 467, fig. 167. — Jordan & Snyuer 1902 p. 11. — Jordan & Seale 1907 p. 10. — Evermann & Seale 1907 p. 57. — DUNCKER 1909 p. 234. — Günther 1910 p. 434. — DuNCKER 1910 p.25. — Weber 1913 p. 118 (s. descr.), fig. 43. SynynaihHH tcfni;/onm ThunberG 1786 p. 301, pl. 4, fig. 1, 2. — Linne-Gmelin 1788 p. 1453. — LacEpede 1803 p. 156. — Lacepede 1835 p. 138. Syngnathoides Blochi Bleeker 1851b p. 259. Solegnathus Blochi BLEEKER 1853b p. 24. Ann. (15—17) + (40—54), Ann. subcl. (1—2) + (8—10), D. 37—50, A. 4— (). C. 0. P. 20—23. Op. ungekielt, mit radiärer Streifnno-. R. etwa doppelt so lang, wie die i)Ostorbitale Kl. Kinn mit zwei kurzen, ein- fachen oder wenig verzweigten, beweglichen Tentakeln. Körper, zumal auf den Kanten, oft mit zahlreichen, längeren oder kürzeren verzweigten, nicht aktiv beweglichen Hautanhängen. Anus papillös. Die letzten ca. 20 Schwanz- ringe nackt, die davorliegenden 6 — 10 nur mit dorsalen Schildern versehen. Gelblichgrau. Rundliche dunkelbraune Punkte ventral entlang den Cristae med. t. Untersucht: 43 o^, 99 ?, 39 iuv. Tl. bis 2()0 mm; brutreife rf 161 — 260 mm. Im Gegensatz zu den meisten SijnfpiaHiiddc bleiben die 9 dieser Art kleiner als die o^. Vorkommen: Im gesamten indo-pazitischen Gebiet von Ostafrika bis Samoa; nördlich bis Formosa, südlich bis Victoria, Südaustralien. Ein Vergleich der Exenii)lare von Ostafrika (84) mit denen des malayischen und Avestpazifischen Gebiets (90), unter Ausschluß von fünf Exemplaren von Ceylon und je einem von Madras und den Andamanen, ergibt: Ann. t. 15 16 17 40 41 42 43 44 45 46 Ann. c. 47 48 49 50 51 52 53 54 V Ostafrika . , Ostasien . , ..15 68 1 . . 1 70 19 — - 1 1 1 1 1 1 3 4 18 3 4 7 20 14 10 8 18 9 5 1 — — 11 8 4 1 1 2 6 11 Ann. subd. t. Ann. subd. c. D. 12 8 9 10 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 ? Ostafrika... 48 36 30 51 3 2 4 12 17 30 10 6 2 1 — Ostasien ...65 25 2 68 20 — 2 1 11 18 18 24 6 6 1 1 1 1 P. Tl. in cm 20 21 22 23 ? 5,0 7,5 10,0 12.5 15,0 17,5 20,0 22,5 25.0 Ostafrika. .. 2 22 106 31 7 _ _ _ _ -2 14 6 ~ — \ r- Ostasien ... 10 54 91 23 2 _ — _ _ _ 22 6 8 ( Ostafrika 1 - 1 3 21 32 4 - — I n a- Ostasien 3 10 15 24 20 - ? ""^ ^^^^- 40 Georg Dunckcv. niitliin ein dtnitlichi'-; niorwiopfen der Anzahl der Rumpf-, der kaudalen Suhdorsalring-e und der D. -Strahlen, sowie der Tl. i)ei den ostasiatischen, der Strahlzalilen der P. bei den afrikanischen Exemplaren. Hautanhänge wurden bei afrikanischen Exemplaren kaum und in geringem Mali, bei ostasiatischen dagegen oft in sehr ausgeprägter Entwicklung beobachtet. Brutreife ^ des afrikanischen Materials haben eine Tl. von 161— 220 mm. des ostasiatischen von 180—260 mm. Die Differenzen beweisen jedenfalls, daß weite individuelle Wanderungen dieser schlechten Schwimmer schwerlich die Kegel bilden. 4. Leptoichthys Kaup 1856. .Syniiiiym: Lrj|>. mit Spur eines basalen Kiels. R. dreimal so lang wie die übrige Kl., stark seitlich zusammengedrückt. (ielblichbiaun. mit je einem dunklen (^uerband auf joder Hinggrenze. Haut (h'r Schildlückcn (an Stelle dei- Zwischenschildcri wcißlichorau. O}). und Ventraltiäche des Schulterrings silbrig. ') Lcjjfoichiliij'f criHtatKii MACLEAY 1882 = HiHtioijaiiiphrJua crisf(üi. kaum uckiclr. fast j^latt. mit einigen sclnvachen radiären Furchen. K. .sehr wenig: länger als Kl. A. ein weniji' hinter der ]\ritte der Tl. Bräunlich: je ein kleiner dunkler Fleck auf den "Ringgrenzen der Cristae med. t. .lederseits ein dunkler Längsstreilen von der Schnauz(>n- spitze durch das Auge über den dorsalen Operkelrand zum doisalen Ende der P.-Rasis. K. mit 6—8 dunklen ventralen Querbinden. Untersucht: 5 (/, 8 9- Tl. bis 130mm; brutreife o^ 92— 100 mm. Hierunter die Oi-iginalexemplare von Microphis pleurosiidiis PET. (Mus. Berlin Nr. ()633. 2 d" , B 9- I^uzon, Bach Yassot). Vorkommen: Philippinen. Süßwasserbäche. Im Habitus von allen Dorz/ichtlii/s sp. am meisten J//c;-o;?///s-älinIi(h (cf. .V. ntaixi- dcuais BlEEK.). 2. Doryichthys brevidorsalis (Beaufort 1913). Sj'uonyni : Dori/rhnmphus breridorsalis BEAUFORT 1913 p. 103. Ann. 16 + 28. Ann. subd. 1 + 6, D. 24. A.?, C.?, P. 17. Oista nuchalis den zweiten Rumpfring erreichend. Op. mit vollständigem Längs- kiel und ladiären Leisten. R. gleich postorbit. Kl. A. vor der :\Iitte der Tl. Ein dunkles Längsband jederseits von der Schnauzenspitze durch das Auge über das Op. auf den Rumpf, wo es verschwindet. Auf jedem Schwanzring ein heller dunkelgesäumter Ozellarfleck auf der Crista inf. c. Nicht gesehen. — BEAUFORT: 1 iuv., 42 mm laug. Vorkommen: Buru. Strom bei Kajeli, Süßwasser. 3. Doryichthys Retzii (Bleeker 1856). Synonym : Si/ii. niittrlfiToß, P. 19. Korperkiintcn glatt; Koi)t'leistcn fein gesägt. Crista nuchalis bis anf das erste dorsale Zwischenschild reichend; alle übrigen Zwischenschilder ungekielt. Op. mit feingesägtem. ynllständigcMi Längskiol und glatten, feinen, radiären Leisten, von denen die unmittelbar ventral und annähernd parallel zum iiängskiel verlaufende am meisten hervortritt. II. etwas kürzer als die postorbitale Kl., gedrungen. A. vor der :Mitt(! der Tl. Oben grau, am Rumpf mit diffusem dunklen Lateralband, unten silberweiß. Op. silbrig. Untersucht: 1 $, 82 mm lang. Originalexemplar (^lus. Hamburg Nr. 1 1 rjöf)). Vorkommen: Neuguinea, Kaiserin Augusta-Fluß, öl 8ml. Luftlinie oberhalb der Mündung. Ton mir gesammelt 28. Y. 1909 (Südsee-Exp. d. Hbg. Wiss. Stiftung 1908—1909). In Kopfform und der gedrungenen Gestalt lebhaft an Sjnnacinn vulfjaris Flem. erinnernd. [7. Doryichthys cuncalus (Buchanan 1822).] IL Cristae inf. t. und c. kontinuierlich. 7. Doryichthys cuncalus (Buchanan 1822). Synonym : Syngnathns cuncalus BUCH.\NAN 1822 p. 12. — (nee Bleeker 1853!) Microphis cuncnlns KAUF 1856 p. 64. — Day 1865 a p. 266. — DUMERIL 1870 p. 591. Borykldhijs cnncnlus GÜNTHER 1870 p. 181. — DAY 1878 p. 679, pl. 174, fig. 4. — Day 1889 p. 465, fig. 166. — Duncker 1910 p. 27. Ann. (lG-18) + (25—27), Ann. subd. (2—4) + (6—8), D. 49—60, A. 2—4, C. 8—9, wohlentwickelt, P. 16—19. Cristae inf. t. und c. in der Regel kontinuierlich, seltener diskontinuierlich; (^ristae med. t. und Cristae inf. c. meist kontinuierlich auf dem ersten Schwanzring, seltener subkontinuierlich. Op. mit vollständigem Längskiel, ohne radiäre Leisten. R. gleich oder sehr wenig kürzer als Kl. A. unmittelbar vor der Mitte der Tl. Graubraun, -lederseits ein dunkler Längsstreifen von der Schnauzen- spitze durch das Auge über das Op. dorsal zu dessen Längskiel zur P.-Basis; ventrale Hälfte des Op. silbrig. Untersucht: 4 o^, 8 $, 7 iuv. Tl. bis 1G3 nun; brutreife o^ 135 bis 149 nun. Vorkommen: Küstenflüsse Brit.-Indiens. von Malabar und Ceylon bis Bengalen. Süßwasser. Revision der Syngnathidae I. 53 8. Doryichthys deokhatoides (Bleeker 1853). Synonym : Syngnnthns deokhatoides BLEEKER 1853b p. 17. — BLEEKER 1854f p. lOß. Mierophis deokhatoides DUMERIL 1870 p. 596. Doryichthys deokhatoides GÜNTHER 1870 p. 180. Doryichthys ßuviatilis DUNCKER 1904 p. 188, pl. 2, fig. 10, 10 a. — (nee BLEEKER 1853 !). Ann. (17—20) + (31—35), Ann. subd. (1—2) + (4—6), D. 30—35, A. 3—4, C. 8—10, klein, P. 18—23. Cristae inf. t. und c. kontinuierlich, Cristae med. t. und Cristae sup. c. snbkontinuierlich (vollständige Unter- brechung der Crista lat. subd. auf letztem Rumpf- oder erstem Schwanz- ring'). Körperkanten beim ad. glatt, beim iuv. fein gesägt. Op. mit voll- ständigem Längskiel, ohne radiäre Leisten. R. gleich doppelter postorbit. Kl. (= Abstand des Vorderrandes der Orbita von der P.-Basis). A. etwas vor der Mitte der Tl. (Trünlichbraun, Ventralseite des Rumpfes und des Schwanzes dunkler. An den Grenzen der mittleren 8 — 9 Rumpfringe jederseits je ein größerer schwarzbrauner Fleck auf den Cristae sup. t. Ein dunkler Längs- streifen jederseits von der Schnauzenspitze durch das Auge dorsal zum Op.-Kiel bis zum Hinterrand des Op. Untersucht: 6 c/", 6 ?, 15 iuv. Tl. bis 175 mm; brutreife o^ 145 bis 175 mm. Hierunter die Originalexeniplare von Syngnathus deoldiatoides Bleek. (Mus. Brit. 67. 11. 28. 356, 1 ?) und von Doryichthys fluviatilis DUNCK. (Mus. Hamburg Nr. 8561, 1 o", 3 ?, Selangor). Vorkommen: Malayische Halbinsel, Sumatra, Borneo. In reinem Süßwasser, z. B. in kleinen sandigen Bächen. GÜNTHER 1870 gibt für die Zahl der Rumpf ringe dieser Art irrtümlich 20—22 an; in der Regel sind es 18 — 19. 9. Doryichthys Martensi (Peters 1869). Synonym : Syngnathus Martensi PETERS 1869 c p. 459. — DUMERIL 1870 p. 560. — GÜNTHER 1870 p. 175. Doryichthys ignoratus Vaillant 1893 p. 62. Mierophis ignoratus VAILLANT 1902 p. 40, fig. 1, 2. Ann. (15— 17) + (33— 37j, Ann. subd. (1— ) 2 + (5— 7), D. 31—36, A. 3—4, C. 9, klein, P. 16—19. Cristae inf. t. und c. kontinuierlich. Cristae med. t. und Cristae sup. c. subkontinuierlich (unvollständige oder vollständige Unterbrechung der Crista lat. subd. zwischen oder auf letztem Rumpf- und erstem Schwanzring); gelegentlich die Crista med. t. zur Crista inf. c. herabgebogen, ohne mit dieser zu verschmelzen. Op. mit vollständigem Längskiel, ohne radiäre Leisten. R. kaum so lang wie die übrige Kl. A. vor der Mitte der Tl. 54 Georg Duncker. Im 11 tarl )!},'• br.uiii. An den Grenzen des viei'ten bis voiletzten Rumpf- niii PET. ? b) Doryichthys deocata (Buchaiian 1822). Synonym : Syngnafhm deocata BUCHAXAN 1822 p. 14. — GRAY 1832 pl. 89 (Pisc. \A. 0) fig. 4, 4 a (J). Microphis deocata KAUF 1856 p. 64. — DUMKRIL 1870 p. 590. Doryichthys deocata Day 1878 p. 680. — Day 1889 p. 466. Ann. 16 (17?) + 32, Ann. .subd. 2 + 4, D. ca. 30, C. ca. 7, klein, P. ca. 15. Verlauf der Körperkanten ? (Crista med. t. und Crista inf. c. kontinuierlich, nach (jRAYs fig.). ()]). ? R. etwas länger als KI. Braun; Rumpfseiten ventral zur Cr. med. t. alternierend glänzend rot und blau quergestreift. Länge ? ') Nach Kafp zu den Doryichthys sp. gehörig, bei welchen ,.the lateral line is interrupted near the anus", im Gegensatz zu solciien. bei Avelchen „the unbroken lateral line joined by an arc near the anus to the under edge of the tail". Demnach wären also die Cristae inf. t. und c. kontinuierlich. Revision der Syngnathidae I. 55 Nicht gesehen. — Die Art scheint seit BuCHANANs und GßAYs Zeiten nicht wieder beobachtet. Vorkommen: N.-Bengal und Behar, im Tista, Kuwarlayi und anderen Flüssen. c) Doryichthys torrentium (Jordan & Seale 1906). Synonym : Microphis torrentins (!) JORDAN & Seale 1906 p. 215, lig. 22. Ann. 16 + 33, Ann. subd. 0 (flg.: 1) + x, D. 32, A. 3, C. ?, F.? Ver- lauf der Körperkanten ? Körperkanten glatt. Op. mit einfachem voll- ständigen Längskiel, ohne radiäre Leisten. R. etwas länger als die postorbit. Kl. A. vor der Mitte (in Vs) der Tl. Jederseits ein dunkler Längsstreif von der Schnauzenspitze zur P.-Basis. Nicht gesehen. — JORDAN & SEALE : 1 Exemplar, 83 mm lang. Vorkommen: Samoa, Vaivasefluß bei Apia. Nach GÜNTHER 1910 p. 432 identisch mit D. Betzii Bleek., welcher ebenfalls von Jordan & Seale bei Apia gefunden vpurde. M. E. von letzterem durch die größere Zahl der Ann. c. und die kürzere D. verschieden. d) Doryichthys fluviatilis (Bleeker 1853; nee Duncker 1904!). Synonym : Syngnathus fluviatilis Bleeker 1853 b p. 18. — (nee PETERS 1852!). Microphis fluviatilis DUMERIL 1870 p. 598. Ann. (18—19)4-32, Ann. subd. (3— 4) + (4— 5), D. 29, A. 4, C. ?, P. ?, Verlauf der Körperkanten? Op. ? R. ungefähr gleich Kl. oder gleich iVa postorbit. Kl., A. vor der Mitte der Tl. Gelbgrün. Nicht gesehen. — Von BLEEKER nach einer unveröffentlichten Abbildung VAN Hasselts beschrieben. 139 mm lang. Vorkommen: Java, Süßwasser bei Batavia. Wahrscheinlicli identisch mit D. deokhatoides BLEEK. 8. Coelonotus Peters 1855. Synonym : Coelonotus PETERS 1855 b p. 465. — PETERS 1868 p. 106. — Dl^MERIL 1870 p. 541. — GÜNTHER 1870 p. 188. — Duncker 1912 p. 230. Hemithylacus Kaup 185G p. 61. — DUMERIL 1870 p. 599 part. Brutorgan abdominal, mit seitlichen, ventralwärts konvergierenden Schutzplatten, die jederseits an ihren distalen Enden durch eine schmale longitudinale Hautfalte vei'bunden sind. Eier ziemlich groß, in ^^'aben der 56 Georg Puncker. J^auclihaiit isoliert, von den S('liutzi)latten üboidockt. Cristae sup. t. und c. diskontinuierlich, subdorsal sehr nahe nebeneinander \-erlaufend und am Hinterende der D. miteinander verschmelzend; Ciüstae inf. t. und c, diskontinuierlich; Crista med. t. und Crista inf. c. jederseits kontinuierlich. Nur die Cristae sup. deutlich, alle übi-i<^en abg-erundet, in der Körperhaut verborgen. I)., A., C. und P. vorhanden. D. lang, iiberwiegend schwanz- stcändig. A. vor der Mitte der Tl. C. klein. ()p. ungekielt. R. kurz. Scutella und L. lat. vorhanden. Ad. $ ziemlich stark seitlich komprimiert, gedrimgen; iuv. drehrund, sehr schlank. 1 Scutuni praenuchale, 2 Scuta nuchalia. 3 Sj». — Aus Süßwasser. V e r b r t- i t u n g : Indo-pazifisch. 1. Coelonotus argus (Peters 1852). Synonym : Syngnathis argus PETERS 1852 p. 6«ö. — (uec racHARDSON 1840!). Cuelonotiis argnlits PETERS 1855b p. 4(55. — PETERS 18G8 p. 106, pl. 20, fig. 4. — DUMERIL 1870 p. 541. — GÜNTHER 1870 p. 189. Coelonotus hiocellatus GÜNTHER 1870 p. 188. ? Syngnatkus muraena SaüVAGE 1891 (s. descr.) pl. 50, tig. 4. — (nee KAUP1856!). Ann. 16 +(38—39), Ann. subd. (3-4) + (8—9), D. 42—53, A. 4, C 9, groß. P. 16 — 17. Op. glatt, mit Spuren eines basalen Kiels und einiger Radiärfurchcn. R. kaum kürzer als die postorbit. Kl. Am Rumpf jederseits je ein schwarzer Punkt auf den beiden lateralen Scutella jedes Ringes; in der kaudalen Subdorsalregion je zwei schwarze Punkte auf dem lateralen Zwischenschild; am postdorsalen Schwanz je ein schwarzer Punkt auf den Ringgrenzen der Cristae sup. c. Untersucht: 1 cf", 2 $, bis 142 mm lang (brutreifes d^). Hier- unter die Originalexemplare von Syngnailms argii.s PET. (Mus. Berlin Nr. 6232, 1 ?, Comoren) und von Coelonotm hiocellatus GÜNTH. (Mus. Brit. 68. 11. 17. 37. 1 $). Vorkommen: ? Madagaskar (SAUVAGE 1891), Comoren, S. Flores (Mus. Brit.). Süßwasserbäche. Sauvages Abbildung (1. c.) zeigt Ann. IG + 38, Ann. subd. .3 + 8, D. 53, C. 5 !, P. 11 ! 2. Coelonotus platyrrhynchus (Dumeril 1870). Synon \-m : Sgngnalhus plafynhgnchus DL'MERHi 1870 p. 571. Ann. (16—17) + (36—37), Ann. subd. (4—5) + (H— 9), D. 46—50, A. 3, C. 9, mäßig groß, P. 16—17 (DUMÄRIL: Ann. subd. 3 -|- 8, D. 43, P. 18). ()p. mit Spur eines basalen Kiels und zahlreichen glatten, gegitterten Radiäistreifen. R. wesentlich kürzer als postoibit. Kl., gei-ade. nieder- gedrückt. Revision der Sj'iignathidae I. 57 Einfarbig- braun, unten heller. Untersucht: 5 luv.. 63— 6« mm lang. Nach DUMERIL (1?) bis 108 mm lang. Vorkommen: Bismarckarchipel, Neupommern (Mus. Hamburg- Nr. 11556), Marquesasinseln (DUMERiL). Süßwasserbäche. 3. Coelonotus liaspis (Bleeker 1853). Synonym : Syngnaihm Uaspin BLEEKER 1853b p. 20. — DUMERIL 1870 p. 572. Hemithylacus liaspis Kaup 1856 p. 61. — Dumkril 1870 p. 5!)9. Coelonotus liaspis GÜNTHER 1870 p. 188. - SAUVAGE 1891 p. 507, pl. 50, Üg. 5. - JORDAN & RICHARDSON 1908 p. 246. - BEAUFORT 1913 p. 103 (s. descr.), fig. 3. Synqnaihns huäi BLEEKER 1856 p. 77. - DUMERIL 1870 p. 572. - GrNTHER 1870 p. 176. Coelonotus Vaillanti JuiLLERAT 1880 p. 176. - Sauvage 1891 p. 508, pl. 49 B, tig. 6. ?Siphostoma Yoshi SNYDER1909 p. 597. - Snyder 1912a p.407 (s. descr.), pl. 51, tig.3. Ann. (17— 18)+ (32— 34), Ann.subd. (4—5) + (8—9). D.51— 60, A.4, C, 8—9, klein, P. 17—19. Op. ungekielt, mit feinen radiären Furchen. R. gleich postorbit. KI. Einfarbig braun. Gut konservierte ? auf den Rumpfseiten mit ca. 10 weißen, oft anastomosierenden Längsstreifen von der Breite ihrer Abstände. (Die von BLEEKER für Syncjuathns hudi beschriebene dunkle Ringelimg beruht auf Austrocknen des Exemplars). Untersucht: 5 a^, 9?, 1 iuv. Tl. bis 146 mm; brutreife (f 120 bis 133 mm. Hieiamter die Originalexemplare von Sijngnathus liaspis Bleek. (Mus. Brit. 67. 11. 28. 349, 1 regen. ?, Ann. 17 + 25, C. ca. 7, 142 mm) und von Syngnatlius hudi BLEEK. (Mus. Brit. 67. 11. 28. 349). Vorkommen: Madagaskar, Java, Celebes, Buru, Philippinen, VJapan (Snyder). Süßwasser. Snyders Beschreibung des „Siphostoma Yoshi" von 1909 und seine Abbildung desselben von 1912 gleich unklar. Beide zusammen ergeben die Diagnose: Ann. 18 + 31, Ann. subd. 4 + 7, D. 48, Op. ungekielt, Crista med. t. und Crista inf. c. kontinuierlich, welche ich auf Coelonotus liaspis beziehen möchte. 9. Belonichthys Peters 1868. Synonym : Belonichthys PETERS 1868 p. 108. — PETERS 1869a p. 147. - DlMßRIL 1870 p. 587. — DUNCKER 1912 p. 230. Hemithylacus DUJIERIL 1870 p. 599 part. Doryichthys GÜNTHER 1870 p. 179 part. Brutorgan abdominal, mit seitlichen, ventralwärts konvergierenden Schutzplatten, die wahrscheinlich jederseits an ihren distalen Enden durch 58 Gooi'ü' Diiiickfr. eine lonptiulinale Hauttaltc vcibimdeii sind. VAvv in Waben dei' Baucli- haut isoliert, von den Schntzplatton überdeckt. — (Vistae snp. t. nnd c. diskontinnicrlich. Cristae inf. t. und c. diskontinnioilicli. Ciistae med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlicii. Alle KOritcrkanten glatt, gerundet. D., A., C. nnd V. vorhanden. D. lang, überwiegend rumpfständig. A. hinter der Mitte der Tl. Op. ungekielt. Scutella und L. lat. vorhanden. Öelnvanz annähernd so lang wie der Kumpf. 1 Scutum praeiuichale, 2 Scuta nuchalia. 1 Sp. — Aus Süßwasser. Verbreitung: Tndo-])azitisch. 1. Belonichthys fluviatilis (Peters 1852). Sviionym : SynqnaihHH ßni-iaiilis PETERS 1852 p. G85. — (nee Bleekrr 1853 !). Si/iif/ii(ithi(H zdiiihezeiisis PETERS 1855b p. 4G5. BeloHuhthi/s zmnhczensis PETERS 1868 p. 109, pl. 20, Hg. 5. — DüMfiRIL 1870 p. 587. — PETERS 1881 p. 108. Synynuthm mento Bleeker 1856 p. 75. — DUMfiRIL 1870 p. 571. Dorykhthys mento GÜNTHER 1870 p. 181. Hemithylacus Rocaberti DUMERIL 1870 p. 600. Ann. 19 + (23—24; BLEEKER: —26), Ann. subd. (11—12) + 4 (DUMERiL: +5). D. 64— 68, A. 4, C. 9, P. 17— 20. Op. ungekielt, mit sehr feinen radiären Furchen. E. kaum kürzer als postorbit. Kl. Die letzten Schwanzringe bedeutend kürzer als die vorderen. Einfarbig braun; Op. von Bleekers Originalexemplai- schwarz punktiert. Untersucht: 1 o", 3 ?, 1 inv. Tl. bis 188 mm; d" 130 mm. Hier- unter die Originaloxemidare von BelojiieJ/fJiys- ^.nmhezcn^is PET. (IVhis. Berlin Nr. 6233, 1 d", 1 ?, Zambezi, Tette; d" regeneriert: Ann. 19 + 18, C. 6) und von St/ngnathus mento Bleek. (Mus. Brit. 67. 11. 28. 351. 1 lad. iuv., 58 + X mm). Vorkommen: Ostafrika, Madagaskar, Cclebes, Philippinen. — ■ Süßwasser. Peters' N^tiz (1881) betr. Differenzen zwischen B. znmhezensis und B. menio beruht auf ungleiclier Zählungsweise') der Ruiupfringe; die Originalexemplare haben beide 19 Rumpfringe. 10. Choeroichthys Kaup 1856. Synonym : Choeroichthys KAUF 1856 p. 55. — DoifiRIL 1870 p. 587. — DUNcKKR 1909 p. 234. — DUXCKER 1912 p. 231. Doryichthys Gi:NTHER 1870 p. 179 part. — GÜNTHER 1910 p. 432 part. ') PETERS pflegte seit 1855 stets den Schultenhig als 2 Rumpfringe zu zählen. Revision der S^viignathidae I. 59 Brutoigan abdominal, mit seitliclien, ventralwärts divergierenden Schutzplatten und breiten seitlichen, vorn und hinten konvergierenden, zeitweilig median verklebenden Deckfalten. Eier groß, in Waben der Bauchhaut isoliert, während ihrer Entwicklung völlig abgeschlossen. — Cristae sup. t. und c. kontinuierlich. Cristae inf. t. und c. diskontinuierlich. Cristae med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlich. Alle Körperkanten deutlich, sehr fein gesägt oder gekörnelt, auf den Ringgrenzen eingekerbt. Op. mit vollständigem Längskiel und radiären Leisten. R. ziemlich kurz, mit niedrigem, feingekörnten dorsalen Kiel. D., A., C. und P. vorhanden. D. überwiegend i'umpfständig. A. hinter der Mitte der Tl. C. klein. Gestalt gedrungen. Körpergi-öße gering. .Scutella vorhanden, groß; Lin. lat. fehlend. Schwanzringe zahlreicher als Rumpfringe. 1 Scutum prae- nuchale, 2 8cuta nuchalia. 2 Sp. — Mai-in. Verbreitung: Indo-pazifisch. — Auf Korallengrund. 1. Choeroichthys sculptus (Günther 1870). Syiioiiyin : Dori/idifhi/s sciilpfiis GÜNTHER 1870 p. 185. — GÜNTHER 1910 p. 433, pl. 167, flg. A, A'. Dnri/)linmpJiiitze durch das Auge zum Op. Untersucht: 5 ?. Tl. bis 59 mm. Hierunter die Originalexempl. von Doujichthys serialis GÜNTH. (Mus. Biit. 81. 10. 12. 29, 82, 2 ?. Port Molle). Vorkommen: Mauritius (Mus. Hamburg), Bouibon (Kaup), V Batu- archipel, Westsumatra (Bleeker), Nordostaustralien: ('ape York (Mus. Hamburg) und Port Molle, Queensland (Mus. Brit.). Bleekers Beschreibung seines Si/Df/iiathns hrnrhi/soDKi (1 ^) lautet: Ann. 17 + 18, Ann. .subd. 6 -M (!), I). 20, A. 3—4, P. 22—23, B. i. abdominal, mit Schutzplatteu und Deckfalten, Tl. 52 mm. Die ausschließlich rumpfständige D. würde unter allen bekannten Syngnathiden einzig dastehen. Nimmt man an, Bleeker habe als Rumpfringe nicht nur die vor der A. belegenen, sondern alle im Bereich der Cr. inf. t. befindlichen Ringe gezählt, von denen die beiden letzten bereits Schwanzringe sind, so ändert sich die Formel der Ringzahlen in obiger Beschreibung auf Ann. 15 + 20, Ann. subd. 4 + 1, und die schon von DUMf:Rn. angenommene Identität von 67/. Vnlon-ieniii und ('h. hr(i(h//so)na wäre bestätigt. In einer späteren listenmäßigen ZusamnieustoUung der ichthyologischen Fauna der Insel Mauritius (Verb. K. Ak. Wet. Amsterdam Bd. 18, p. K;, 1879) führt BLEEKER selbst die Bezeiclinungen 67*. luuchijsonin und Ch. Valenciemii als synonym an. Revision der Syngnathidae I. ß\ 11. Doryrhamphus Kaup 1856. Synonym: Dori/rhiUhphMH KAUP 1856 p. 54. — DUMERIL 1870 p. 585. — .JORDAN & EVERMANN 1896 p. 773 part. — JORDAN & EVERMANN 1905 p. 120 part. — DUNCKER 1912 p. 231. Darykhthys GÜNTHER 1870 p. 179 part. — GL'NTHER 1910 p. 432 part. Brutorgan abdominal, ohne Schutzplatten, mit breiten seitlichen, zeitweilig median verklebenden Deckfalten. Eier groß, in Waben der Bauchhant isoliert, während ihrer Entwicklung völlig abgeschlossen. — Cristae sup. t. und c. diskontinuierlich. Cristae inf. t. und c. diskontinuier- lich. Cristae med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlich. Alle Körper- kanten deutlich. Kiele der einzelnen Ringschilder glatt, nach hinten in einen freien Stachel endend. Op. mit vollständigem Längskiel und radiären Leisten. R. kurz, mit hohem, grobgesägten dorsalen Kiel. D., A., C. und P. vorhanden. D. überwiegend rumpfständig. A. hinter der Mitte der Tl. C. auffallend groß. Grestalt gedrungen; Körpergröße gering. Scutella vorhanden, groß; Lin. lat. fehlend. Rumpfringe zahlreicher als Schw^anzringe. 2 Sp. — Marin. Verbreitung: Indo-pazifisch ; (Kalifornien?). — Auf Korallengrund. 1. Doryrhamphus melanopleura (Bleeker 1858). Synonym : Doryrhamphus excism KAUr 1856 p. 54, pl. 3, flg. 5, part. — DUMERlL 187U i).586. — WEBER 1913 p. 117. Doryichthys excisus GÜNTHER 1870 p. 186 part. (cop. Kaup). Syngnatlins melanopleura BLEEKER 1858 p. 464. Dorykhthi/H pleuroiaenia GÜNTHER 1880 p. 62, pl. 26, flg. D. — GÜNTHER 1910 p. 434. Doryrhamphns pleuroiaenia .JORDAN & EVERMANN 1905 p. 121, flg. 37 (cop. GÜNTHER). Mkrophis extensus Snyder 1911 p. 525. — Snyder 1912b p. 495 (s. descr.), pl. 62, flg. 2. Ann. (16—18) + (13-15), Ann. subd. (4—6) + (2—4), D. 23—25, A 4, C. 10, auffällig groß, gerundet, P. 19—22. Köri)erkanten, zumal am Schwänze, stachlig. 0]). mit vollständigem Längskiel und 4 — 5 ventralen radiären Leisten. R. etwas aufgebogen, kurz, kaum länger als die i)Ostorbit. Kl., mit hohem, grobgesägten (stachligen) dorsalen Kiel. Bräunlichgrau; Crista abd., sowie jederseits ein Längsstreif von der Schnaiizenspitze durch das Auge über die Kiemenöffnung und das dorsale Ende der P.-Basis, am Rumpf zwischen der Crista sup. t. und der Crista med. t., am Schwanz zwischen den Cristae sup. und inf. c. verlaufend und bis zum Hinterrand der C. reichend, schwärzlich; dieser Längsstreif erweitert sich blattartig auf der hinteren Hälfte der durchscheinenden C. 52 Georg- r>uncker. Untersuclit: 3 9, 5 iuv. Tl. bis 63 mm. Hierunter das Original- exemplar von Donjicliiliijs pIcKrofaenia GÜNTH. (^lus. Brit. 79. 5. 14. 587, 9, Honolulu). Vorkommen: ^Mauritius (^[us. Berlin); Cocos Isld., Nova Selma (BLEEKER); Timor (Wejjel!,); Jai)an, Xaha und Okinava (SNYDERj; Neu- guinea, Nordostküste (Mus. Hamburg); Fidsehiinseln (Mus. Brit.); Hawaii (Jordan & E\\ERMANN); Honolulu (Mus. Brit.). 2. Doryrhamphus excisus Kaup 1856. Synonym : Doryrhamphus excisus KAUP 1856 p. 54, pl. 3, fig. 5 part. Dorykhthys excisus GÜNTHER 1870 p. 186 part. (cop. KAUP). Ann. 16 + (11—12), Ann. subd. (4--5) + 2, D. 19 21, A. 4, C. 10, groß, P. 20. Körperkanten, zumal am Schwanz, stachlig. Op. mit voll- ständigem Längskiel und 3 — 4 ventralen radiären J^eisten. R. kurz, gleich der postorbit. Kl., mit grobgesägtem dorsalen Kiel. Braun; Kücken nicht heller als die Seiten. C. mit braunem, hinten gegabelten Längsband auf hellem Grund. Untersucht: 2 cf , 3 ?. Tl. bis 32 mm; brutreife cf 23—27 mm. Originalexemplare von Doryrliamplins excisus KP. (Mus. Berlin Nr. 4386). Vorkommen: Rotes Meer, Massaua; HEMPRICH und P^HREXBERG leg. Kleinste bekannte Art der Familie. — Kaups Beschreibung umfaßt offenbar diese und die vorige Art, deren Trennung mir nach den vorliegenden Befunden notwendig erscheint. Da die erste unter verschiedenen Namen wiederliolt 1)es(hriebon worden, die zweite aber in der Literatur nur unter Kaups Namen eingeführt ist, halte ich es für richtig, den letzteren für diese Art beizubehalten, die vorige aber durch Bleekeks nächstjüngeren Namen zu bezeichnen. Species dubia. a) Doryrhamphus californiensis Gill 1863. Synonym: Dori/rha)tiphns califorxicnsis GlLl. 1863 p. 284. — DUMKPH, ISTO p. 5S6. — .Tordan & Evkkmann isfl6 p. 77.". Thirt/irhthijs califarntcnsis GÜNTHER 1870 p. 186. Ann. 19 + 16, Ann. subd. 4 + 3, D. 25, A. 3. (\ 44 (! (ill.L; 1 1 V). P. 20. Op. V. R. gleich übrigei' Kl., mit gesägtem dorsalen Kiel. ('. so lang wie R. Einfarbig gelbbraun; jederseits ein schwaiz(>r Längsstreif von der Schnauzenspitze zum dorsalen Ende der P.-Basis. Nicht gesehen. — OlLLs einziges Kxemplar, ein 9 von unbekannter Länge, ist verlorcMi. und die Art bisher nicht wieder gefunden. Vorkomnicii: Cape St. Lucas, Californien. Der Kundort entspricht niclit der Verl)reituiig der rhiri/rli(i»)iih'niii. Vielleicht ein D. melanopkura Bleek. anderweitiger Herkunft'.' Kevision der Syngnathidae I. 63 B. Urophori. Briitorgan subkaiidal. IV. Solenognathina. Bmtorgan subkaiidal, ohne Schiitzplatten oder Deckfalten. Eier in offenen Hautwaben isoliert, unbedeckt. — D., A. und P. vorhanden, C. fehlend; Schwanzende kräftig-, nicht fadenförmig'. Scutella vorhanden oder fehlend; Lin. lat. fehlend. 2 Sc. nuchalia; Sc. praenuchale vorhanden oder fehlend. Übersicht der G-attungen. I. Scutella vorhanden. Kopf in der Längsachse des Körpers. D.-Basis nicht erhöht 12. SolenognatJius SWAINS. IL Scutella fehlend. Kopf winklig zur Längsachse des Körpers. D.-Basis erhöht 13. Phyllopteryx KP. Marin. Das Genus HaliirhfJii/s GRAY 1850, das ich in meiner Arbeit von i;tlL> irrtümlich zu dieser Uuterfamiiie gerechnet habe, besitzt ein subkaudales Brutorgan ohne Schutz- platten, mit breiten, seitlichen, hinter der A. beginnenden, nach hinten konvergierenden, zeitweilig median verklebenden Deckfalteu und gehört somit zu den Syngnuihina, unter denen es den Hippocaiiqniia am nächsten steht (Gen. 27). 12. Solenognathus Swainson 1839. Synonym : Syngnnthns pari. LlNNE 1758 p. 336. — LiNNE 1766 p. 416. — LinNE-Gmelin 1788 p. 1453. — Bloch-Schneider 1801 p. 514. — Lacepede 1803 p. 131. — Shaw 1804 p. 451. Soh'iio;/,i(itJuis Swainson 1839. — Kauf 1856 p. 19. — Dumeril 1870 p. 529. — GÜNTHER 1870 p. 195. — Button 1872 p. 69. — Magleay 1882 p. 300. — Duncker 1909 p. 235. — DUNCKER 1912 p. 231. Brutorgan subkaudal, ohne Schutzplatten oder Deckfalten, die (über- häutete) Fläche ventral zu den mittleren subdorsalen Seitenkanten ein- nehmend. Eier groß, in olfenen Hautwaben isoliert, unbedeckt. — Cristae f)4 fieorc Dunrkor. sup. 1. 1111(1 ('. (lisknntiniiicrlidi. Cristae inf. t. und c. kontinuierlich. Cristae med. t. iiiul Cristae sup. c. in der Keoel kontinuierlicli. ausnahmsweise subkontiniiicrlich. D., A. und i'. vorhanden. C. fclilond; Schwanz ventral- wärts einrollhar (Greif schwänz). I). -Basis nicht crlKilit. Kopf in der r.än<:sachse des Kiirjiers. Kiirpcikanten rauh, doch ohne «irößerc Stacheln. Scutella vorhanden; J^in. lat. fehlend. 2 Sc. nuchalia; Sc. praenuchale vorhanden oder fehlend. 5 S]). l\Iarin. Anscheinend in tieferem Wasser lebend. Verbreitung: China, Amboina, Australien, Neuseeland. 1. Solenognathus Hardwickei (Gray 1832). S)'nonyin : ? Si/)i(jnathuis barbarns LiNNK 1758 p. 337. — LlXNK 176G p. 417. — I.lNNK-CiMELIN 1788 p. 1457. — LACftPEDE 1803 p. 1(35. — Shaw 1804 p. 455. — Lacepede 1835 p. 140. Si/ngunihiis Hardwickei GRAY 18.32 pl. 89 (Pisc. pl. 6), fig. 3. Solenognathus Hardwickei SWAINSON 1839. — Kaup 1856 p. 20. — DUMERIL 1870 p. 530. — GtiKTHER 1870 p. 195 part. — Macleav 1882 p. 300 part. — DUNCKER 1909 p. 235'). Snlennfjnathus polyprion Bleeker 1853b p. 25. Solenognathus j>olyprwn DUMfiRIL 1870 p. 529. Solenognathus asperrimus Philippi 1896 p. 384. Ann. (24—26) + (55—58), Ann.subd. (^ 1— )0 + (11—12). D. 39-48, A. 4—6, P. 22 — 25. Cristae med. t. und Cristae sup. c. kontinuierlich in 12 von 13 Fällen; nur bei einem Exemplar (Mus. Lübeck Nr. 177) unvoll- ständige Unterbrechung- der mittleren subdorsalen Seitenkanten zwischen letztem Rumpf- und erstem Schwanzring. Praenuchale vorhanden, ein- heitlich. Dorsaltiäche mehr oder weniger konkav; dorsale Scutella konisch, mit stumpfer, zentraler Spitze und 8 — 10 radiären Leisten. Oj). mit feinen radiären Leisten. R. lang, ^ji — "/e der übrigen Kl. Abdomen mäßig sagittal vertieft, gegen die Schwanzwurzel verjüngt. Literorbitalraum konkav, schmäler als der Orbitaldurchmesser. Hintere Hälfte des Supra- orbitalrandes mit einer Gruppe größerer Stacheln. Kin medianer Dorn unmittelbar vor den Narinen. Gelbbraun; je ein dunkles Fleckchen auf den Ringgrenzen der Cristae sup. t. Untersucht: 13?. Tl. l)is 439 mm. Vorkommen: China. Die nicht mit Sicherheit erkennbare Art Si/ugn/itlnix hrnlniiKs der iilteron Autoren ist fharakterisiert: ,.D. und P. vorhanden, A. und (,'. fehlend, D. 43, P. 22, Körper sech.s- kantig" und vielleicht auf Soknognathns Hardwickei zu beziehen. ') Beschreibung nach chinesischen Exemplaren ; nidit zur Fauna Australien.^ gehörig. Revision der Syngnatliitlae I. 65 2. Solenognathus spinosissimus Günther 1870. Synonym : Solenognathus spinosistiiiiins GÜNTHER 1870 p. 195. — HUTTON 1872 p. 69. — Macleay 1882 p. 301. — Johnston 1883 p. 134. — Waite 189.5 p. 222, pl. 17, fig. 5, 8. — Waite 1899 p. 61, tig. 5. — DUNCKER 1909 p. 235. — MCCULLOCH 1911 p. 27. Solcno(jnnthua fcmiatus GÜNTHER 1880 p. 30, pl. 14, lig. B. — Macleay 1884 p. 61. — WAITE 1895 p. 220 u. 227, pl. 17, fig. 6, 9. — McGuLLOCH 1911 p. 27. Ann. (2b—2(\) + (54-57), Ann.subd. ^ 1(— 0) + (11—12), I).:}4— 41, A. 4—5, P. 22—25, B. i. 13—16. Cristae med. t. und Cristae sup. c. kon- tinuierlich. Kr)ri)erkanteii stachlich. Praenucliale durcli mehrere sieh nicht berührende kleine Schildchen vertreten. Dorsalfläche konvex; dorsale Scutella mit longitudinalen, gesägten, kammartigen Kielen, die \'orderen des Rumpfs rundlich, die übrigen, besonders die kaudalen, mehr und mehr elliptisch. Dp. mit in radiären Reihen geordneten Stachelchen. R. kürzer als bei der vorigen Art, ^U — ^/s der übrigen Kl. Rumpf, zumal bei ?, etwa vom 10. Ring ab stark sagittal vertieft; Abdomen am After stufen- artig gegen den Schwanz abgesetzt. Interorbitalraum konkav, schmäler als der Orbitaldurchmesser. Supraorbitalrand seiner ganzen Länge nach mit gleichmäßigen feinen Stacheln besetzt. Vor den Narinen kein medianer Stachel. Cristae lat. subd. beim d^ nicht verbreitert; die Ventralfläche des Schwanzes auf den vorderen 11 Ringen zwischen jenen, von dort ab bis zum 15. oder 16. zwischen den Cristae inf. c. weich überhäutet (Brut- organ). Gelblichbraun. Dorsaltiäche des Rumpfs mit 6 — 7 dunklen Querbinden von der Breite eines Ringes, die erste auf dem zweiten, die letzte auf dem 21., 22. oder 23. Rumpfring, schmäler als die Zwischenräume zwischen ihnen. Die letzten 3 Rumpf ringe ventral zu den Cristae med. t. schwärzlich. Untersucht: 1 d" , 8?. Tl. bis 385 mm; o^ 325 mm. Hierunter die Originalexemplare von Solenognathus spinosissimus GÜNTH. (Mus. Brit. 60. 11. 29. 55—56, 1 er", 1?, Tasmauien, Dr. Mu.LIGAN ded.) und von S.fasciatus GÜNTH. (Mus. Brit. 79. 5. 14. 462, 1?, off Twofold Bay, 120 fathoms, Challenger Exp.). Vo r k 0 m m e n : Südaustralien, Tasmanien, Neuseeland. 3. Solenognathus Günther! n. sp. Synonym : Solenofjnathm Hardwickci GÜNTHER 1870 p. 195 part. — Macleay 1882 p. 300 part. — Waite 1895 p. 221, pl. 17, fig. 2-4, 7. Ann. 24 + 53, Ann. subd. 0 + 11, D. 42, A.?, P.? Oistae med. t. und Cristae sup. c. kontinuierlich. Praenucliale vorhanden, einheitlich. Dorsalfläche eben, weder konkav noch konvex; dorsale Scutella konisch, 66 Georg Duncker. mit /oiitrnlor. unscharfer Spitze und zahlreichen (12 — 16) radiären Leisten. Op. mit feinen radiären [.eisten. R. 1.7 mal so lan^i- wie die übrige Kl. Abdomen mäßi?' sauittal vertieft, gegen die Schwanz wuizel verjüngt. Interorbitalraum breiter als der Orbitaldurchmesser. tlach, nicht konkav. Kein medianer Dorn vor den Narinen. Nach ^\■AITK (fig. 2 — 4) beim o^ die mittleren subdorsalen Seitenkanten bis zum ca. 15. Schwanzring stark verbreitert, die Yentralfläche des Schwanzes begrenzend; die Cristae inf. c. hiei- Hacli und überhäutet (Brutorgan). Heim $ die VentralHäche des Schwanzes in ihrer ganzen Länge durch die Cristae inf. c. begrenzt. Kinf arbig gelblich (ausgeblichenes, getrocknetes Exemplar). Untersucht: 1 ?, zwischen 46 und 47 cm lang (Brit. ^lus. 44.2. 15. 7(): (tCnther 1H70 p. 195, si)ecim. d). Vorkommen: Westaustralien. Houtmaiis Abiolhos lMus. Brit.); Südaustralien, Port Jackson und ^laroubia 13ay (\\'AITE 1895). Im Haliitus dem N. Hardwichri GRAY weit älinlicher, als dem N. spinosissimns GÜNTH., doch nicht mit jenem identiscli. Waites Beschreilnmg beziehe ich auf die vorliegende Art. 4. Solenognathus robustus McCulloch 1911 ]>. 28. pl. 9. fig. 2. Ann. 2(3 + 50, Ann. subd. K». L). :U. P. 24—25. Cristae med. t. und Cristae sup. c. kontinuierlich. Dorsalfläche stark konvex. Scutella mit Längskiel, besonders die dorsalen und ventralen. R. 1,7 mal so lang wie die übrige Kl. Kopf und Scapularregion mit feinen Stacheln bedeckt, die auf dem Op. in radiären Reihen geordnet sind; anscheinend (tig.) kein medianer Dorn vor den Narinen. Die letzten 30 SchAvanzringe „with fleshy excrescences on their inferior surfaces''. Gestalt gedrungen, Schwanz aulfällig kurz und kräftig (flg.). Tl. 300 nun. Nicht gesehen. Vorkommen: Südaustralien, bei Plinders Island in 37 Faden Tiefe (1 Exemplar). 5. Solenognathus lettiensis Bleeker 1860. Rl.KKKKl! iSCOli II. ;{. — DUMKRIL 1870 p. 530. — GÜNTUKU 1870 p. 51t). Ann. (22-23) + (50—51), Ann. subd. 0+10, D. 35—36, A. 4, \\ 2(; 27. Ciistae med. t. und Cristae .sup. c. kontinuierlich. R. mehr als d()i)i>elt so lang wie die postorbitale Kl. Op. mit gesägten radiären Leisten. Schwanz ungefähr so lang wie der Rumpf. Hin medianei' Dorn vor den Narinen. Tl. 312 mm. „Scutis linea dorsali singiilis macula fusca" (Bleekek). Nicht gesehen. \'o rk Olli iiien : Anilinjua. Letti. Revision der Syngnathidae I. 57 13. Phyllopteryx Kaup 1856. Synonym : Syngnaihus jxirt. 8HAW 1804 p. 451. Phi/Iloph'n/.r Kaup 1856 p. 20. — DUMKRIL 1870 p. 532. — Castelnau 1872 p. 198. — DUNCKER 1909 p. 236. — Duncker 1912 p. 232. Phi/Uupfi'r//x part. GÜNTHER 1870 p. 196. — Maoleay 1882 p. 301. Briitorgaii siibkaudal, ohne Schutzplatten oder Deckfalten, die (über- häuteten) Lateral- und Ventralflächen der vorderen Schwanzregion ein- nehmend. Eier groß, in flachen offenen Hautwaben unvollständig- isoliert, unbedeckt. — Cristae sup. t. und c. diskontinuierlich. D., A. und P. vorhanden. (\ fehlend; Schwanz g-erade auslaufend, kein eig'entlicher CTreifschwanz. D. -Basis erhöht. Rumpf sagittal vertieft, stark seitlich komprimiert. Kopf winklig- zur Längsachse des Körpers gestellt. Eing- schilder mit langen, schmalen, zugespitzten Flügeln und verkürztem Kiel, dessen Mitte oft stachelartig ausgezogen ist. Scutella und Lin. lat. fehlend. 2 Sc. nuchalia ; Sc. praenuchale fehlend. 2 Sp. — Marin. Verbreitung: Südaustralien, Tasmanien. L Phyllopteryx foliatus (Shaw 1804). Synonym : S//iißiiathus foUafiis SHAW 1804 p. 456, pl. 180. PhyUopkrijx foliaim KAUP 1856 p. 21. — GÜNTHER 1865 p. 327 (s. descr.), pl. 14. — DUMERIL 1870 p. 532. — GÜNTHER 1870 p. 196. — Castelnau 1872 p. 198. — Macleay 1882 p. 301. — JoHNSTON 1883 p. 134. — Duncker 1909 p. 236. Si/nf/nathus f. mit feinen, etwas rauhen radiären Leisten. K. nahezu «i^leieli der d()i»i)elten ühripen Kl., ohne Hautanliänffe. Supraorbitalrand jederseits mit 2 hintereinander liegenden riickwärtsn weiUlichen Fleckchen. Die vorderen S 1) lvumi)frincheii dem 10. und If). h'umpfring. KOiperkanten mit ."> Arten von Stai-heln; ai Lange Revision der Syngnatliidae I. ßc) starre, komprimierte, in zwei kurze Spitzen endende, zwischen welch letzteren lange verzweigte und gelappte Hautanhänge wurzeln. Hiervon auf den Cristae sup. t. ein Paar auf dem 11., auf den Cristae inf. t. drei Paare auf dem 3., 8. und 16. Rumpfring; fünf annähernd äquidistante Paare auf den Cristae su}). c. hinter der D. b) Lange, biegsame, stark kom- primierte, dolchartig zugespitzte, ohne Hautanhänge, Je ein un|)aarer auf allen Eum])fringen an der Crista abd., je ein Paar größerer an djen Cristae sup. t. auf dem 5., 8. und 15. Rumpfring und je ein Paar kleinerer an den Cristae su]). t. der vorderen 7 Subdorsalringe. c) Kurze, konische, dornartige auf den Cristae med. t., in der Subdoi-salregion auf den Cristae sup. c, sowie auf den Cristae sup. und inf. der nicht mit andern Stacheln besetzten Rumpfringe. Hellbraun. Jederseits am Rumpf schmale silbrige dunkelgesäumte Querbinden zwischen den Cristae sup. und inf., auf jeder Ringmitte eine. Ein weißer Subokularstreif und eine schräge silbrige Binde vom Hinter- rand des Auges zum untei-en Hinterrand des Op. jederseits. Flossen nicht pigmentiert. Untersucht: 2$, bis ca. 250 mm lang (Mus. Hamburg Nr. 10295). Hierunter Günthers getrocknetes und lädiertes Originalexemplar, dessen Schwanzende fehlt LAlus. Brit. 65. 5. 13. 2). Vorkommen: Südostaustralien, Spencers Gulf, Port Lincoln. GiLL 1896 p. 159 ei-blickt in der verschiedenen Beschaffenheit der Hautanhänge beider Arten und den nur bei Ph. eqnes vorkommenden tiefen Einkerbungen des Abdomens generische Unterschiede, zu welchen meines Erachtens auch der verschiedene Verlauf der Cristae med. t. und der Cristae inf. bei ihnen zu rechnen M'äre. Er schlägt daher die Gattungsbezeichnung Ph//codiiri(s statt Phi/llopieri/x für Ph. eqiics Gl'NTH. vor. V. Syngnathina. Brutorgan subkaudal, mit oder ohne seitliche, den verbreiterten Cristae inf. c. entsprechenden Schutzplatten, mit seitlichen, in der Regel breiten und zeitweilig median verklebenden Deckfalten. Eier in Waben der ven- tralen Schwanzhaut isoliert, in der Regel während ihrer Entwicklung völlig abgeschlossen. Die Gruppierung der a'^//»/;««////»« erfordert gegenüber meiner Arbeit von 1912 einige Veränderungen. Es lassen sich bei ihnen 3 Untergruppen unterscheiden: I. Op. mit gerade nach hinten verlaufendem vollständigen oder nur basalen Längskiel. D. -Basis nicht erhöht. 1. (Jristae sup. t. und c. diskontinuierlich. — Gen. 14 — 18: Corythoichihys, Micrognathns, Stpignathufi, Leptonotuit, Histio(/a>tipJieh(s. j"0 Oeorg Dunckcr. 2. Cristae sup. t. und c. kontinuierlich. — Gen. 19—2:}: Ic}ithi/or(i)>ij)iis, N(i)inucriiii})i(H. Uracdniiiitü, Pendi>pieri/x, Sfifjuiatophora '). II. (;p. mit gegen die Kienienüflnung aufgebogenem, nach liinten konvex gekrümmten Kiel, häutig mit radiären Leisten. D.-Ba.sis erhöht. Cristae .sup. t. und c. dis- kontinuierlich, ("ristae inf. t. und c. diskontinuierlicli, Cristae med. t. und Cristae inf. r. kontinuierlich. — Gen. 24 — 27: Ti(i(/ii/)rh{i»ipht(s, Yozia, HalicainpuH, Halüchtlii/s. Übersicht der (i a 1 1 im o('ii. A. Ol», mit jierade nach liintcii verlauf enden i \ (tllständigen oder iiiii' basalen T.än<,^skiel. I). -Basis nicht erhöht. 1. Cristae siip. t. inid c. diskontinuierlich. 1 Xiichale. 1 l'raentichale. D.. A.. C. und P. voihanden. 1. D. überwiegend scliwanzständig. a) R. winklig von der Stiiii abgesetzt; Stirn und Augen voi'- springend. Brutorgan ohne Sc]iutzi)latten, mit schmalen seitlichen, nicht schließenden Deckfalten. Eier in flachen Jlautwaben unvollständig isoliert, während ihrer Entwicklung unbedeckt. Cristae inf. t. imd c. kontinuierlich. 14. Corijihnivlitliijü DliNCKER 1909. b) K. nicht winklig von dei" Stirn abgesetzt. Bi'utorgan mit oder ohne Schutzplatten, mit breiten seitlichen, zeitweilig median verklebenden Deckfalten. Eier in tiefen Hautwaben isoliert, während ihrer Entwicklung vr)llig abgeschlossen. ti. Cristae inf. t. und c. diskontinuierlich. Cristae med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlicli. 15. Micropiatliii.^ Dl'NCKER 1912. ß. ( 'ristae inf. t, und c. kontinuierlich. Cristae med. t. und Cristae inf. c. diskontiiuiierlich, in der Regel Cristae med. t. und Cristae sup. c. kontinuierlich oder subkoutiiuiioilich. aal Rumpfform bei ad. cf und $ ähnlich. Brutorgan lang. beträchtlich hinter die Subdorsalringe reichend, mit mehr oder minder entwickelten Schutzplatten. 16. Si/mjnntlms Kaup 1856. bb) Rumpf form bei ad. cf und $ sehr verschieden; Rumpf der $ seitlich zusammengedrückt, sagittal auffällig Aertieft. P>rutoigan kurz, nui' wenig hinter die Sub- doisalringe icichend. ohne Schutzplatten. 17. Lrptoiiohls \\.\vv 1856. 'j Die Gattung Siigwainphnra ist von den übrigen vier, die eine sehr natürliche Gruppe bilden, in vielen Punkten weit getrennt und nimmt überhaupt eine Ausnahme- stellung unter den S;/)>f/nafhina ein. Revision der Syng-nathidae I. 'j\ 2. D. überwiegend rimipfständig. Cristae int. t. und c. kontinuier- lich 18. Histiogamphelus McCULLOCH 1914. IL Cristae sup. t. und c. kontinuierlich. 1. C. vorhanden. 1 Nuchale, 1 Praenuchale. a) D., meist auch A., vorhanden. (i. D. nahe dem Analring' beginnend. aa) P. vorhanden 19. Ichthi/ommpus Kaup 1856. bb) P. fehlend 20. Ncmnocampm GÜNTHER 1870. ß. D. um mehr als ihre Länge hinter dem Analring beginnend. P. vorhanden, klein.21 Urocnmpn.^ Gl'NTHER 1870. b) D., A. und P. fehlend, C. vorhanden. 22. Penetopteryx LUNEL 1881. 2. C. fehlend; Schwanz fadenföi-mig auslaufend (kein Greif schwänz). 2 Nuchalia, 1 Praenuchale. Rumpf stark niedei'gedrückt. 23. Siifjinaiophora Kaup 1856. B. Op. mit gegen die Kiemenciffnung aufgebogenem, nach hinten konvex gekrümmten Kiel und radiären Leisten. Cristae sup. t. und c. dis- kontinuierlich, Cristae inf . t, und c. diskontinuierlich, Cristae med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlich. D., A. und P. vorhanden; D, -Basis erhöht. I. 2 Nuchalia, 1 Praenuchale. C. vorhanden, rudimentär. Scutella und Lin. lat. vorhanden. 1. R. winklig von der Stirn abgesetzt; Stirn und Augen voi'- springend. Brutoigan ohne Schutzplatten, mit mäßig bi-eiten seitlichen, nicht (?) schließenden Deckfalten. 24. Trarlnjrrliamphiis KAUP 1856. 2. R. nicht winklig von der Stirn abgesetzt. Brutorgan ohne Schutzplatten, mit breiten seitlichen, zeitweilig median ver- klebenden Deckfalten 25. Yozia JORDAN & Snyder 1902. IL 1 Nuchale, 1 Praenuchale. Lin. lat. fehlend. 1. C. vorhanden, mäßig entwickelt. Scutella ^'orlla,nden. Brut- organ mit mäßig entwickelten Schutzplatten und breiten seit- lichen, zeitweilig median verklebenden Deckfalten. 26. Halicampm KAUP 1856. 2. C. fehlend. Schwanz ventralwärts ein wenig einrollbar (greif- schwanzähnlich). Scutella fehlend. Ringschilder mit langen, schmalen, zugesiiitzten Flügeln, ihre Kiele verkürzt und in der Mitte stachelartig erhöht. Brutorgan ohne Schutzplatten, mit bi-eiten seitlichen, zeitweilig median verklebenden Deckfalten. 27. HaliicLfhf/s GRAY 1859. Marin. — Vereinzelte Spezies von Syngnailnis und Ichtlii/oaiinpu^i in Süß- und Brackwasser. 12 Georg Dimoker. 14. Corythoiclithys Duncker 1909. Si'nonym : CoryÜundithi/H KAUP 18.'j6 p. 25 part. — KXEK 1H(J7 \). 391 . — .luRDAN & SNYDER 1902 p. 7. — Duncker 1909 p. 2.S7. — Dincker 1910 p. 28. — Di'NcKHR 1912 p. 232. Syuiinuthiis pari. DlMKRlL 1870 p. 543. — GÜXTIir.u isTO p. 155. — Dav 1878 p. 677. — Macleay 1882 p. 287. — Dav 1889 p. 4(10. — GlNTHER 1910 p. 429. Bnitor^an subkaudal. uline Scluitzplatteiij mit .scliinaleii .seitlichen, hinter der A. beginnenden, nach hinten divergierenden, nicht schließenden Dec'kfalten. Kiei- klein, zahlreich, in flachen offenen Hantwaben nnvntl- ständig i.soliert, unbedeckt. — Cristae .su]). t. und c. diskontinuierlich. Cristae inf. t. und c. kontinuierlich. Cristae med. t. und Cristae .sup. c. subkontinuierlich. 1)., A.. C; und P. vorhanden. Op. mit vollständigem Läiigskiel. R. winklig von der Stirn abgesetzt; Stiin und Augen voi- springeiid. Scutella und J.in. lat. v'oihanden. 1 Scutum nuchale. 1 Scutum praenuchale. 3 8p. — ]\Iarin. Verbreitung: Indo-pazitisch; Ostküste Zentral- und Südamerikas. — Auf Korallengrund. 1. Corythoichthys fasciatus (Gray 1832). Synonym : Si/nfjuatJiHS fasciatm GRAY 1832, pl. 89 (Pisc. pl. 6), tig. 2, 2a. — DUMfiRIL 1870 p. 543. — (nee KiSSO 1810, nee Dekay 1842!). Cori/thoichfhi/s fasciatus KaUP 185(5 p. 25. — Kner 1867 p. 391. Si/ngnaihus ßarofasciatus RÜPPELL 1840 p. 144. — KluxzINGER 1871 p. 449 (209 .sep.). — Weber 1913 p. 108 (s. descr.), fig. 34. Syngnathus haematopternH Bleeker 1851b p. 258. — Bleeker 1853b p. 20. — GrxTHER 1910 p. 431, pl. 167, fig. C. Syuynaihm conspicillatus GtJNTHER 1870 p. 174 part. — LUNEL 1881 p. 291. — Day 1888 p. 808. — Day 1889 p. 463. CnrythoUhthys ramplcUhilni^ Dtncker 1909 p. 237 part. — DUNCKER 1910 p. 29 part. — KENDALL & GOLDSBORÜlUH 1911 p. 264. Jchthyucfutipioi pupitomn Sauvage 1880 p. 228. Synguathus intesiinalis RaMSAY 1881 p. 494. — MACLEAY 1882 \). 291. — McCüLLOOH 1911 p. 26. Corythoichthys isigakius .JORDAN & Snyder 1902 p. 7, pl. 5. Corythoichthys Waitei JORDAN & Seale 1906 p. 212, fig. 17. Corythoichthys elerne EVEHMANN & Seale 1907 p. 57, fig. 2. ;•' Syvgnnthns crenulutas WEBER 1913 p. 109, fig. 35. Ann. (1.5—18) + (33-37). Ann. sul)d. (0— Ij + (5— 6), D. 25—32, A. 3—4, C. 9 11, kräftig, P. 14— IH. H. i. 10-18. Unterbrechung der mittlei-en subdorsalen Seitenkanten in der Kegel unvollständig zwischen Revision der Syngnatliidae I. 73 letztem Rumpf- und erstciu Sclnvauzring-, seltener vollständig- auf einem dieser beiden Ring-e. Op. mit vollständigem Längskiel, etwas aufgetrieben. R. gleich der übrigen KL, dünn. Rumpf und Schwanz mit zahlreichen breiten schwärzlichen, aus feinen anastomosierenden Längslinien zusammengesetzten, bis zu den Cristae inf. hinabreichenden Querbinden, die sich auch auf die Deckfalten der B. i. erstrecken. Op. mit zahlreichen feinen schwärzlichen, parallelen Längs- linien; diese oft nur dorsal zum Op.-Kiel vorhanden und ventral zu diesem durch ein einziges breiteres dunkles Längsband ersetzt. R. mit schwarzen Punkten und jederseits in seiner hinteren Llälfte ventral mit einem dunklen Längsband, das sich unter der Ürbita auf die Ventralfläche des Op. fort- setzt. Kiemenhaut zwischen den Op. schwarz. Die vorderen 2—4 Rumpf- ringe mit meist i»aarigen dunklen, manchmal weiß gesäumten Flecken auf der Ventraltläche. Anus des d" weiß. Flossen nicht pigmentiert. Untersucht: 91 o^. 74 $, 14 iuv. Tl. bis 173 mm; brutreife cf^ 89—173 mm. Vorkommen: Vom Roten Meer und der ostafrikanischen Küste im gesamten indo-pazifischen Tropengebiet bis Samoa auf Korallenriffen. Sipujnafhus creindatti^i WEB. aus dem Oberfläclienplankton bei der Insel Binongka (südöstlich von Celebes) stimmt in den numerischeu Merkmalen, dem Op.-Kiel und dem Verlauf der Körperkanten genau mit Coryfhoichthijs fasclatus GRAY überein, weicht aber, der Abbildung nach, in der Kopfform ziemlich erheblich von diesem ab. Da es sich bei ersterem um ein junges Exemplar von 59 mm Länge haudelt und das R. bei neugeborenen Coryihokhthys ebenfalls noch nicht winklig gegen die Stirn abgesetzt ist, bezweifle ich einstweilen den spezitischen Wert dieses Unterschiedes. 2. Corythoichthys conspicillatus (Jenyns 1842). Synonym : Sijiu/nalJiHS cniispirillatiis JRNYXS 1842 p. 147, pl. 27, tig. 4. — DUMERIL 1870 p. 544. — GÜXTHER 1870 p. 174 part. — Gi'XTHER 1910 p. 430, pl. 167, fig. B. Corythoichthys coiispiciUatns DUXCKER 1909 p. 237 part. - DUSCKER 1910 p. 29 part. Corythoichthys Sealei JORDAX & Seale 1906 p. 213, fig. 18. Ann. 16 + (36— 39), Ann. subd. (0—1) + (6—7), D. 31—34, A. 3, C. 10, P. 14—16, B. i. 13—15. Unterbrechung der mittleren subdorsalen Seitenkanten unvollständig zwischen letztem Rumpf- und erstem Schwanz- ring-. Op. mit vollständigem Längskiel, etwas aufgetrieben. R. gleich der postorbitalen Kl., sehr zart. Färbung der der vorigen Art sehr ähnlich. Querbänderung des Rumpfes niu- bis eben über die Cristae med. t. hinabreichend: Flanken auf den dorsalen Flügeln der Scuta inf. t. dunkel (im Leben rötlich) fein punktiert. Jugularflecken weniger ausgeprägt. Anus des d" schwarz. D. mit 2—3 dunklen Längslinien. Die bei JORDAN .C- SEALE 1906 und 74 Georc: Duncker. bei CtÜNTHER 1910 hervorgcliobeiieii DiffciTUzcn der ( »i>.-Zoiclnuing' sind nicht konstant: beido Formen derselben finde ich bei C. fasciatus. Tut ersucht: 4 d", 3 ?. Tl. bis 12U mm; brutreife o^ 97—117 mm. Vorkommen: ]\Iikronesien; Paumotninseln (Mus. Brit.), Tahiti (Jexynsi. Samoa (JOKDAN i*^' SEALE). Das Haml)ui-lat1('ii. mit l)reiten seitlichen, hinter der A. beginnenden. Revision der Syngnathidae I. 75 nach liiiiten konvergierenden, zeitweilig median verklebenden Deckfalten. Eier ziemlich groß, in Hautwaben isoliert, während ihrer Entwicklung völlig abgeschlossen. — Cristae sup. t. und c. diskontinuierlich. Cristae inf. t. und c. diskontinuierlich. Cristae med. t. und Cristae inf. c. kon- tinuierlich. D., A., C. und P. vorhanden. D. kurz, ihre Basis nicht erhöht. C. und P. klein. Scutella und Lin. lat. vorhanden. 1 Sc. nuchale, 1 Sc. praenuchale. Körpergröße gering. 4 Sp. — Marin. Verbreitung: Indo-pazifisch; 1 Sp. vom Karaibischen Meer. — Auf Korallengrund. 1. Micrognathus brevirostris (Rüppell 1840). Synonym : Si/tujiiafhns hrevirosfris RÜPPELL 1840 p. 144. — DüMERlL 1870 p. 565. — GÜNTHER 1870 p. 167. — Klunzinger 1871 p. 652 (212 sep.). — Weber 1913 p. 106. — (nee Kaup 1856!). fJori/thoicJähys hrevirosfris KAUF 1856 p. 28. Syngnatlms sniulaicus Bleeker 1853b p. 21 (nach einer Zeichnung VAN Hasselts beschrieben). — Dumeril 1870 p. 556. Synniiathus Ändersoni Bleeker 1858 p. 465. — DUMERlL 1870 p. 564. Syiiijiiaihas tetropldhalmm BLEEKER 1858 p. 467. — DUMERIL 1870 p. 56S. — GÜNTHER 1870 p. 169. CoryHiolchlhys Tatiakae JORDAN & Starks 1906 p. 696, flg. 2. — .JORDAN, Tanaka & Snyder 1913 p. 97 (s. descr.), fig. 72. Synyiudhns spinicaadatus OoiLBY 1908 p. 16. Ann. (15—17) + (28-32), Ann. subd. (0-2) + (3—5), D. 17-22, A. 2—4, C. 10, klein, P. 9—12, B. i. 10—17, mit schwachen Schutzplatten. Op. aufgetrieben, mit schwachem basalen etwas aufgebogenen Längskiel und feinen radiären Furchen. R. sehr kurz, dick, etwas aufgebogen, kürzer als die postorbitale Kl., doch länger als der Orbitaldurchmesser, ohne Stacheln und hervortretende Kiele. Meistens mit mehr oder weniger ent- wickelten kurzen Hautanhängen auf den Supraorbitalrändern, der Koi)f- und Nuchalmitte und entlang den Körperkanten. Letztere beim ad. glatt. Gestalt gedrungen. Färbung sehr variabel. In der Regel braun, mit einem weißen Fleck auf jedem Ring unmittelbar dorsal zu den Cristae inf. t. und hellen ra- diären, vom Auge ausstrahlenden Binden, o^ mit jederseits einem größeren dunklen Fleck auf den ventralen Flügeln der Scuta sup. des 7. und 8. Rumpfringes und dem dazwischen befindliehen Scutellura. Hautanhänge weiß. Untersucht: 30 d" , 45 ?. Tl. bis 75 mm; brutreife d" 30—72 mm. Hierunter das (Jriginalexemplar von Sijngnafliiis (vfrophthahniis BLEEK. (Mus. Brit. 67. 11. 28. 355, ?, 61 mm). Vorkommen: Ostafrika (Rotes Meer. Zanzibar. .Mozambique), Java 6' 76 Georii: Duncker. (Mus. Biit.). Timor (Mus. Berliu), Cocosinseln (Bleeker). Japan, Tanega- shima (JoKUAN i^ STAKKs). Austi-alicn. ('a|i York (( »(iII,15V; :\rus. Brit.l. Dem Jihtlii/ocaiiipiis BfJdtn'i Kl", äußerlich selir älnilicli und mit diesem ver- gesellschaftet gefunden. 2. Micrognathus nitidus (Günther 1873). Synonym : Si/ii!jH(ttlii(>i iiUidiiH (ilNTHKR lS73a \). 1U3 (.170). Ann. (1:J-14)-|- (;-31— 82). Ann. snbd. ((J— 1) + 4, D. LS— 19, A. 3, ('.!•— 10. sehr klein. V. 12-13. <>]». aufgetrieben, mit basalem Längs- kiel. K. sehr kuiz. kainn läiiiici' als der Oibitaldurchniesser, mit 2—3 rückwärts gebotenen, medianen dorsalen Doi'uen. Körperkanten sehr deutlich, auf den IJinggrenzen gekerbt, die einzelnen Schildkiele gesägt uiul am Schwanz in Je einen freien Stachel endend. Kopfkiele stark aus- geprägt. Bandförmige Hautanhänge an(>il)ita und < )]). Gestalt gedrungen, kantig. Dunkelbraun. Ringgrenzen durchscheinend weiß, ebenso eine Quer- binde auf der P.-Basis. R. weiß mit 3 dunklen Ringbändern. Haut- anhänge schwarz. D., A. nnd P. pigmentiert. C. weiß. Untersucht: 2 ?. 60 und 69 mm lang, Originalexemplare GÜNTHERS (Mus. Brit. 73. 4. 3. 21, 22). Vorkommen: Bowen, Queensland. 3. Micrognathus Mataafae (Jordan & Seale 1906). Synonym : Cori/fhoicJiflii/H Mataafae .JORDAN & Sk.ALK 19ÜG p. 2i;}. li^. ü». St/iigiiathiot Mafaafae GÜNTHER lOlCp. 430. Ann. 15 + (34—35), Ann. subd. 1 + 4, D. 21—23, A. 2—3, C. 10, klein, P. 12 — 13. B. i. 12 — 13, ohne Schutzidatten. Op. mit schwachem basalen Kiel. R. aufgebogen, sehr kurz, gleich dem Orbitaldurchmesser, kürzer als ^/a der postorbit. Kl., mit ca. 6 medianen dorsalen Dornen. Paarige Hautanhänge unter der Mitte des R. und auf den Sui)ra()rbitalrändern. ein unpaarei- auf dem Xuchalschild. Körpeikanten glatt. Ostalt gestreckter als bei den vorigen Arten. Braun, mit Spuren ziemlich zahlreicher dunklerer Doi)p(dquerbänder über den Rumpf und die vordere Schwanzhälfte (Mus. ]*)iit.). N;ich .TdiMtAN iV' Sp:aLE weißlich. Zwischenschilder silbrig mit dunklem Saum. Untersucht: 1 rf , 1 9- bis 115 mm lang (o^j. \'oi'kommen: Samoa: Apia i.b»i;hAX i\.- SEAI.E). Savaii (Mus. Bi'it.). Revision der Syngnathidae I. 77 4. Micrognathus Jonesi (Günther 1874). Synonym : Synynathus Jonesi GÜNTHER 1874 p. 455. SiphosioHia Jonesi JORDAN & EVERMANN ISDG p. 7GH. — Evermann & MARSH 1902 p. 108. Ann. 17 + (32—33). Ann. subd. 1 -f 5, ü. 21, A. 2, C. 10, kloin, P. 12. Op. mit fast geradem, scliwach auf<>ebog-enen. nach hinten ver- jüngten, nahezu vollständigen Ijängskiel und feinen radiären Furchen. R. etwas aufgebogen, gleich der ixistoi'bit. KL. mit schwachem medianen dorsalen Kiel. K(")r]>erkanten deutlich, glatt. Keine Hautanhänge. Färbung nach GÜNTHER schwarzbraun, am Kumpf mit 3, am Schwanz mit 7 äquidistanten dorsalen weißlichen Querbinden. Untersucht: 1$, 116 mm lang, Originalexemplar GÜNTHERS (Mus. Brit. 74. 10. 31. 32). Vorkommen: Bermudas (Mus. Brit.), Portorico (EVERMANN& MARSH). Spezies dubiae. a) Micrognathus crinitus (Jenyns 1842). Synonym : Syii(j)wthus crinltuH Jenyns 1842 p. 148, pl. 27, 11g. 5. — DUMERIL 1870 p. 564. - GÜNTHER 1870 p. KiO. Ann. 17 + 35, Ann. subd. 1 + 4, D. ca. 20. A. 0, C. klein (..mode- rately distinct*'), P. sehr klein. Cristae suj). t. und c. diskontinuierlich (?). Oistac med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlich. Op. V R. sehr kurz. Vs der gesamten Kl., also kürzer als die postorbit. KL, etwas aufgebogen. drelirund. Korperkanten deutlich, glatt. Sehr kleine fadenförmige Haut- anhänge auf der Koi)foberfläche, insbesondere je einer auf den Supra- orbitalrändern. Grau. Bauch und ein Fleck auf dem Op, schwärzlich. Nicht gesehen. — Beschreibung nach JENYNS, dessen einziges (??) Exemplar von 89 mm Länge nicht bewahrt zu sein scheint. Die Art ist bisher nicht wiedergefunden. V 0 r k 0 m m e n : Nordpatagonien, Bahia Bianca. b) Micrognathus vittatus (Kaup 1856). Synonym: Corijfhoiddlii/i> rUttifus Kaup 185G p. 2(5. Sf/)tijniitliiis riftofiis IHMERH^ 1870 p. 5G3. Ann. 17 + 35 (l)UM.) oder 37 (KP.), Ann. subd. 1 + 4, D. 20. A. 3. r. 8, P. V (lad.). Cristac^ sup. t. und c. diskontinuiei'licli. Cristae med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlich. Op. aiischeiueiid mit annähernd voll- 78 Georg Duncker. stäiuli^eni l.äii^'skicl. H. kiir/.. - .j der postdibit. KI., mit fivzälincltcni. medianen, dorsjili'n Kiel. Körperkanten stumpf. . .584. Brutorgan subkaudal. mit mehr oder minder entwickelten Schutz- idatten und breiten seitlichen, neben dem After beginnenden, nach liinten konvergierenden, zeitweilig median verklebenden Deckfalten, lang, be- trächtlich hinter die Subdorsalringe reichend; Hier in Hautwabeu isoliert. während ihrer Entwicklung völlig abgeschlossen. — Cristae suj). t. und c. diskontinuierlich. Cristae inf. t. und c. kontinuierlich. Op. mit gerade nach hinten verlaufendem, vollständigen oder nur basalen I.,ängskiel, ohne radiäre Leisten. I).. A.. ('. und V. vorhanden. D. idxMwiejiend schwanz- '> Sp. typ.: Si/nf/)i(itliiiH (Siphostomn) typhlc LiNNE 1758. Revision der Synguathidae I. 79 ständig-, ihre Basis nicht erhöht. Körperform der beiden (xesehlechter nicht wesentlich verschieden. Scutella nnd Lin. lat. vorhanden. 1 Sc. nuchale, 1 Sc. praenuchale; jederseits 1 Sc. axiUare. 2 Subgenera. Ca. 50 Sp. — Marin; vereinzelte Spezies im Brack- und Süßwasser. Verbreitung: Kosmopolitisch. Subgen. 1. Parasyngnathus mihi. Op. mit vollständigem Längskiel. Cristae med. t. ausnahmsweise mit Cristae inf. c, in der Regel mit Cristae sup. c. subkontinuierlich. 11 Sp. — Davon 7 marin, 4 aus Si'iß- und Brackwasser. Verbreitung: 6 Sp. indo-pazifisch, 3 australisch, 2 tropisch- west- afrikanisch. Sp. typ.: SyiKjnathus (Pamsy)i(j)iathns) lugi/roslicdts KAUF IS'jG. I. Cristae med, t. und Cristae inf. subkontinuierlich. 1. Syngnathus spicifer Rüppell 1840. Synonym : Si/injnaihMS spidfcr RÜPPELL 1840 p. 143, pl. 33, tig. 4. - DUMERIL 1870 p. 54G. - Klunzinger 1871 p. 650 (210 sep.). — Day 1878 pl. 174, üg. 1. — Regan 1908 p. 54 1). Syngnathus spicifer pari. KAUF 1856 p. 34. - GÜNTHER 1870 p. 172. - DAY 1878 p. 678. — DAY 188tt p. 4G2. — GÜNTHER 1910 p. 429. — DUNCKER 1910 p. 32 (var. gastrotaenin). CoryihoichihyH spicifer JORDAN & SEALE 1907 p. 9. Syngnathus gastrotaenia Bleeker 1852 c p. 713. — Bleeker 1853b p. 22. — Bleeker 1855 c p.430 (Notiz). — Peters 1869 p. 276. - (nee Corythoiehthys gastrotaenia KAUF 1856!). Syngnathus tapeinosoniu BLEEKER 1854d p. 375. - BLEEKER 1855c p.429 (Notiz). - DUMERIL 1870 p. 548.— GÜNTHERl870p.l72.— KLUNZINGER 1871 p. 651 (211 sep.). ?Microphis tenuis Blyth 1859 p. 272 (Beschreibung unvollständig). Syngnathus Hunnii BLEEKER 1860a p. 70. - DUMERlL 1870 p. 548. — GÜNTHER 1870 p. 172. Ann. (14—16) + (37—42), Ann. subd. (^ 2—0) + (6—9) (meist -^l + 7), D. 25—31, A. 2—3, C. 10, wohl entwickelt, P. 14—18, B. i. 15—21. Cristae med. t. auf dem letzten Rumpf ring gegen die Cristae inf. herabgebogen und diese nahezu eireichend, ohne mit ihnen zu verschmelzen. Cristae sup. c. nach vorn in der Regel nur auf den zweiten Schwanzring reichend; der erste daher meist mit nur 4 Kielen. Crista abd. mäßig 1) Fundortangabe „Süßwasser bei Tt'huantepec" nachßEGAN unrichtig; i^LMicrophis brachyurus Bleek. 80 Georg Duncker. vorspringend. Op. mit vollständipfom Längskiel und radiären Furchen. R. mindestens gleich der übrigen Kl. Laterale Zwischenscliilder trans- versal gestreckt, mit deutlicheni longitudinalen Kiel. Abdomen mit je 13 — 15 alternierenden schwarzen und weißen (j)uer- binden. erstere auf den Kinggrenzen. Op. silberweiß oder bräimlich, meist ohne Zeichnung. Ventialtläche des R. in der Regel jederseits mit einer Reihe schwarzer Punkte. Untersucht: 31 o^. 68 ?, 3 iuv. Tl. bis 154 nun; brutreife d" 100 bis 154 mm. Hierunter die Oi'iginalexem])lare zu Sijngnathus gastrotaenia Bleek. S'. sjiiiifcr var. rivalis PET. (Mus. IJerliu Ni'. 6(531 und 6632, 4 ?, 4 iuv. von Levte und Samar, Pliilipiiiueni. Voikommen: Ostafrika bis Melanesien und Ostaustralien in Siiß- und Brackwasser. Revision der Syngnathidae I. gj Das Mus. Brit. besitzt 1 $ dieser Art von Rockhaiiipton (Queensland). Si/vgnnihm liarvkeps Rams. & OciLB., unklar beschrieben, doch wahrscheinlich hierher i>;ehorig, stammt aus dem Clarence River, Neusüdwales. Da Syn(]nathus spicifer und S. djaroiKj seit GiXTHEU 1870 nicht mehr aus- einander gehalten wurden, obgleich sie nach Habitus und Lebensweise deutlich verschieden, gebe ich nachstehend eine Variationstabelle ihrer numerischen Merkmale nach eigenen Untersuchuneen. S. spicifer . S. djarony . Ann. t. Ann. c. Ann. subd. t. 14 15 16 37 38 39 40 41 42 43 ? -2 -1 0 1 14 85 3 1 6 45 39 8 2 — 1 19 80 3 7 65 1 — - 4 38 21 5 1 4 1 10 61 1 Ann. subd. c. D. 6 7 8 9 23 24 25 26 27 28 29 30 31 ? 2 79 20 1 - — 2 7 23 46 18 3 1 2 46 27 - — 1 2 5 15 33 14 3 — — — iS". irk(iniiii('ii: Jiulo-itazitiscli. von Ostafrika (Zanzibar, Mozambique, Madafraskar) bis zu den riiiliiii)iii('ii und Foiiiiosa. Ansclicinond meistens in Brackwasser. ..Dori/ichihi/x spaninsins" ist dor rJesclireibung: iiiul der Abbilduni,'- nach mit N. ci/anospilns ideiitiscli ; auf die Beliauittung- „ej^g-sack on tlie alidunien" ist wegen t'elilender Angabe des Geschlechts des einzigen untersuchten Excmithus von 108 mm Länge und wegen der Abbihlung, die die für S. cyanospilns charakteristische, stark vorspringende Crista abd.. nicht aber eine Bruttasche zeigt, kein Gewicht zu legen. Dies ist eins der zahlreichen Beispiele von sp. spur., mit denen der Massenbetrieb der Schule .Tokdans die Ichthyologie beglückt. II. Cristac niod. t. nnd Cristae sup. c. subkontinuierlicli.') 4. Syngnathus poecilolaemus Peters 1869. Pkters 1860 c p. 458. — Dumkkil 1870 p. 552. — GiNTHER 1870 p. 174. — Castelnau 1873 p. 78. — Macleav 1882 p. 2!I0. — DuncKER 1901» p. 245. — McCuLLOCH 1912 p. 82, lig. 2. Ann. (19—20) + (47—49), Ann. subd. (1—2) + (5—6), D. 26—28, A 3, C. 10, P. 12, B. i. 16 — 18. Cristae med. t. und Cristae sup. c. subkon- tinuierlich (Untei'brechung der mittlei-en subdorsalen Seitenkanten voll- ständig auf letztem Kiunpf- oder unvollständig' zwiselien letztem Rumpf- nnd erstem 8chwanzring). Oj». mit vollständigem Längskiel. R. gleich V» der übrigen Kl. Rum])t'seiten mit sehr zahlreichen kleinen unregelmäßig verteilten. hellen, dunkel gerandeten Fleckchen besät. R. dunkel mäandrisch quer- gebändert. Untersucht: 3 er", 2 ?. Tl. bis 232 mm; brutreife er" 214—232 mm. Vorkommen: Westaustralien, Barrow Island (Mus. Hamburg); Siid- austialien, Adelaide? (Mus. Stuttgart). 5. Syngnathus phillipi Lucas 1891. hrcAs 1891 p. 12. — Dl-xckp:r 1909 p. 245. — McCillocu 1911 p. 2»;, tig. 10. Ann. (18—20) + (43—45), Ann. subd. (1—2) + (5-6), D. 23—29, A 3, C. 10, P. 10—12, B. i. 16—17. Unterbrechung der mittleren subdorsalen Seitenkanten meist vollständig auf letztem Riunpf- oder erstem Schwanz- ring, seltener luivollständig zwiscluMi beiden. Alle Körperkanten sehr deutlich, op. mit vollständigem Längskiel. R. gleich der übrigen Kl. oder ein wenig kürzei-. Schutzplatten der B. i. kaum (Mit wickelt. Braun, mit undeutlichen iiellen Fleckchen auf den I\umpfseilen. Auf '; Die hierher gehörigen Arten meistens mit stark vorspringender Crista abd., aus- geprägter ozellarer Fleckenzeichnung und von geringer Größe. Revision der Syngnathidae I. g3 den dorsalen Flügeln der ersten 3—4 Sc. inf. t. je ein größerer heller, dunkel gerundeter Fleck. Crista abd. tiefscliwarz. R. fleckenlos. Untersucht: 4 o^, 2 ?, 2 hiv. Tl. bis 137 mm; brutreife d" 98—134 mm. Vorkommen: Südwest- und Südaustralien, Tasmanien. Zu dieser Art geliürt liüclist wahrscheinlich die von BECKER 1857 p. 14, pl. fig-. 1— 3 nach einem ^ und einem ? beschriebene Syn^rwoi/ws s^j. von Hobsons Bay (Mel- bourne) mit den Charakteren: Ann. 61, D. 25, P. 10, C. 9, R. (den Fig. nach) kaum länger als die postorbitale Kl. ; braun, mit schönen blauen Vertikalstreifen [?] ; Tl. den Fig. nach ca. 120 mm; Eier groß, von Vie inch. = 1,6 mm Durchmesser. 6. Syngnathus margaritifer Peters 1869. Peters 1869 c p. 457. — Dumeril 1870 p. 566. — Günther 1870 p. 171. — M.\cle.\y 1882 p. 289. — DUNCKER 1909 p. 245. Ann. 19 + (36—37), Ann. subd. (2— 3) + (4— .5), D. 23--25, A 3, C. 10, P. 11, B. i. 15 —16. Unterbrechung der mittleren subdorsalen Seiten- kanten vollständig auf dem letzten Rumpf- oder unvollständig zwischen diesem und dem ersten Schwanzring. Op. mit vollständigem Längskiel. R. gleich ^/s der übrigen Kl. Rumpfseiten mit je zwei silberweißen, dunkelgesäumten Flecken auf den Ringmitten, unmittelbar ventral zur Crista med. t. und dorsal zur Crista inf. t., sowie je einem auf den lateralen Zwischenschildern. Untersucht: 2 c^ , 3 ?. Tl. bis 166 mm; brutreife d" 13.5—141 mm. Hierunter das Originalexemplar PETERS" (Mus. Berlin Nr. 5035, cf^, Sydney). Vorkommen: Ost- und Südaustralien (Bowen, Sydney, Port Jackson). Bostoninseln? (Mus. Hamburg, ex Mus. GODEFFROY). 7. Syngnathus analicarens n. sp. Ann. (16—) 17 + (38— 40), Ann. subd. 1 +(6 7). D. 28 32, A. fehlend, C. 10, ziemlich klein, P. 13—15, B. i. 21—22, mit sehr schwachen und schmalen Schutzplatten. Unterbrechung der mittleren subdorsalen Seiten- kanten vollständig auf dem letzten Rumpfring oder unvollständig zwischen ihm und dem vorletzten Rumpf-, resp. dem ersten Schwanzring. Körper- kanten deutlich, glatt; Crista abd. beim d^ vorspringend. Op. mit voll- ständigem Längskiel. R. kurz, kaum gleich der postorbit. Kl. Hellbraun, mit Spuren dunklerer Querbänderung. Cristae inf. t. mit je einem milchweißen Fleck auf den Ringmitten. Crista abd. des cd dunkelbraun. D. schwach pigmentiert. Untersucht: 3 d" , 2 ?. Tl. bis 140 mm; brutreife o^ 125—140 mm. Mus. Brit. 1911. 2. 23. 70 (d). Mus. Calcutta Xi-. 14297 14298 (c/. ?). Mus. Hamburg Nr. 14923 (o^, ?). Sämtlich von F. W. T0WN8END gesammelt. Vorkommen: Persischer Golf, Belutschistan, Mekranküste. 84 Georg Duncker. Zu flieser Art beziehe ich noch 2 ausgeblifhene, einfarbige ($ ?) iuv. des Mus. Brit. So. 3. 18. hH—iid) von Zanzibar: Ann. 17 + (39—40), Ann. subd. (0-1) + (6-7), D. 30, A. 0, C. 10, P. 12—13. Unterbrecliung der mittleren subdorsalen Seitenkanten vollständig auf dem letzten Rumpf- oder dem ersten Schwanzring. Op. mit vollständigem Längskiel. R. gleich posttirbit. Kl. Tl. til resp. 80 mm. s. Syngnathus argyrostictus Kaup 1856. Synonym : Sipif/nnfhus pcinciUns Cantor 1850 p. 386. — DlMKUIL 1H70 p. .'40. — GiNTlIHU 1870 p. 171. — (Regen. E.\emplar). S//ii!iniü}itis (irfii/roütidnü K.u;p 1856 p. 33. — Du.MERlL 1870 p. 545. — DUNCKER 1910 p. 32. — (nee Day 1865!). Si/n(/na{/ius Inserialis K.VUP 1856 p. 33. Syngnathus spicifer pari. GÜNTHER 1870 p. 172. Cori/thnuhihf/ü fjuinquariiis Snyder 1911 p. 526. — Snyder 1912a p. 408 (s. descr.), pl. 52, fig. 1. Ami. (15 IT) + (37 41), Ann. subd. (^ 1-0) + (6—8), D. 25—29, A. 3. ('. 10, klein, P. 14—17, B. i. 16-21. Unterbrecliung: der mittleren subdorsalen Seitenkanten fast stets unvollständig" zwischen letztem Rumpf- und erstem Schwanzring. Körperkanten deutlich, glatt. Crista abd., zumal beim cf, vorspringend. Op. mit vollständigem Längskiel. R. lang, länger als die übrige Kl., nahezu gleich dem Abstand des vorderen Orbitalrandes von der P.-Basis. Scutella, zumal die lateralen, groß, oval, mit radiären Leisten. Schutzplatten der B. i. wenig entwickelt. Rumpfseiten mit kleinen hellen, dunkel gesäumten OzellarfleckclKMi in 7 Längsreihen : je 3 Fleckchen auf den Scuta med. t., an ihrem dorsalen und ihrem A-entralen Rand und auf dei- Mitte ihres Kiels, je 2 auf den beiden an die Sc. med. t. stoßenden Zwischenschildchen, und zwar je einer am dorsalen und am ventralen Rande derselben. Die beiden dorsalen und die ventrale F'leckenreihe nur in der j\Iitte der Rumpflänge deutlich. Ventrale Hälfte des Op. braun mit 1 — 3 hellen, schräg von vorn oljen nach hinten unten verlaufenden Binden. Intermandi1)ularmeml)ran dunkelbraun. Untersucht: 11 cf, 8?. Tl. bis 136 mm: Iniitreife d" 80—136 mm. Hierunter die Originalexemplare von S. hiscridlis (CiKAY) Kr. (Mus. Brit. 0. Nr.. 1 $, 131 mm. ("hina; cf. (tCnther 1870 p. 173 specim. o) und S. i,r)u. 246 (cop. .Sauva(;k). — (nee G(-xther 1870, nee Klunzixger 18721). Beschreibung unvollständig. Ann. 18 + 47, Ann. subd. 2 + 5.' D- '^^8, A. 5(1), C. 6(1), klein, P. 15. B. i.V Op.V Kantenverlauf V Einfarbig braun. Nicht gesehen. — SAU VAGE: 1 cf, 100 mm lang. Vorkommen: Nordostaustralien, Noble Island. Vielleicht dem >S'. poecUolaemus PET. oder dem S. X)]iilUpi LUC. nahe- stehend. b» Syngnathus fasclolatus Dumeril 1870. Synonym : Corythoichthiß gasiroiaenia Kaup 1856 p. 27. — (nee Si/ugnatJiKS gastrotaenia Bleeker 1852). Syngnathus fasciolatus DOIERIL 1870 p. 561. Ann. (16—17) + (40-41), Ann. subd. (1—2) + (5-6) = 1, D. 29—30, A. y, C. 10, P. 16—17. Cristae med. t. und Cristae sup. c. anscheinend suitkontinuierlich (KauP: „the lateral line reaches to the anal ring, and the upi)er angular edge of the tail is continued from the termination of the lateral line to the first ring of the dorsal"). Op. mit vollständigem Längskiel. R. gleich der postorbitalen Kl., mit gezähneltem dorsalen Kiel. Augen groß, 'vorspringend, Literoi'bitalraum eng, konkav. Alle Koptleisten und Köiperkanten. besonders die dorsalen, gczähnelt. Braun: auf jedem Ring eine gelbbraune Querbinde; Kopfoberfläche, R. und Op. braun mit weißlichen C^uei-binden (Kaup). Nicht gesehen.— Nach Kaup und DUMKKIL im Mus. Paris 1 ?, 80 mm lang. Vorkommen: Nord-Ceram, Wahai (Kaup) oder Java (DUMEKIL). Die Variationsangaben entsprechen dtn Differenzen der Pfsdireibungen KaFPs und DUMtRILs. (•) Syngnathus (?) uncinatus Weber 1913 p. 110, fig. 30. Ann. 15 -|- 42, Ann. subd. 1 -! 7, T). 28. P. 15. Unterbrechung der mittleren subdorsalen Seitenkanten vollständig auf dem letzten Rumpfiing. 0]i. mit vollständigem Längskiel, vou welchem tietleiartig znhlieidie Revision der Syngnathidae I. g^ dorsale und ventrale feinere Leisten ausstrahlen (von keiner andern Spezies der Unterfamilie bekannt). R. gleich der übrigen Kl. D. „auf erh()hter, gewölbter Basis", aber der Figur nach D.-Basis nicht erhöht, subdorsale Riickenfläche gewölbt. A. vor der Mitte der Tl. C. klein. Alle Kopf- leisten und Körperkanten fein, aber scharf gesägt; die Kiele der einzelnen Ringschilder nach hinten in je einen kleinen freien Stachel endend. Gelblich mit dunklerer Querbänderung. Rumpfseiten und jederseits ein Längsstreifen in der Subdorsalregion braun. C. schwarz. Nicht gesehen. — Webeb: 1 iuv., 60 mm lang. Gattungzug-ehörigkeit zweifelhaft. Der Habitus der Figur deutet auf ein noch nicht geschlechtsreifes Exemplar. Vorkommen: Banda. Riff. d) Syngnathus flavescens Kaup 1856. — Sp. sj^uria! Kauf 1856 p. 35. — Dumeril 1870 p. 572. — Günther 1870 p. 175. — Carus 1893 p. 534. Ann. 15 + 37, Ann. subd. 3 + 8, D. 37, A. 3, C. 10, P. 12. R. gleich der übrigen Kl. Tl. 90 mm. Nicht gesehen. — Nach Kaup 1 ? im Mus. Leyden. Vorkommen: Tripolis. Ich vermute, daß diese „Art" durch ein Versehen Kaups entstanden ist. Er stellt sie an den Schluß seiner „species having a distinctly prominent line passiiig through the middle of the gill-cover", in deren Einzelbeschreibungen er den Op.-Kiel sonst nicht wieder erwähnt. Nur in dieser schreibt er: „this species resembles S. A(jassizü, but has on both sides of the head traces of a line in relief, which extends from the orbit to the hind-head:' Auf diesen Passus, der überhaupt nicht auf einen Op.-Kiel hindeutet, bezieht sich die Angabe DUMERiLs „une petite carene sur toute la longueur de I'opercule" und GÜNTHERS „operculum crossed by a ridge". Beide Autoren kennen S. ßavescem nicht aus eigener Anschauung, sondern kopieren Kaups Diagnose desselben. — Da sonst noch nie im Mittelmeer eine Parasi/nynatJins-Si^ezies gefunden worden und die übrige Beschreibung identiscli mit der von Syngnathus (SiphoHtoma) almfitcr Kisso 182G ist, unterliegt es keinem Zweifel, daß Syngnathus flavescens nicht als selbständige Art, sondern als Synonym der letztgenannten zu gelten hat. Subgen. 2. Siphostoma Rafinesque 1810. Synonym : Siphostoma, Slplmiiostohia, Dermatostethns soAvie Syngnathus s. str. der auf Europa und Nordamerika bezügliclien Literatur. Op. mit nur basalem Längskiel. Cristae med. t. stets mit Cristae Slip. c. kontinuierlich oder subkontinuierlich. Ca. 40 Sp. — Marin; nur 3 Sp. im Süß- und Brackwasser. H8 Cieore; Duncker. Vorbreit unf^: (lemäßigte Zone hauptsäclilicli der nördlichen, wenio-er dei- südlichen Halbkug:el. Vereinzelte Spezies indo-pazitisch. Sp. typ : S // ii S1. — DrxcKKU 191L' p. 23;'). Si/„.Brit.i. Tl. l»is 127 mm: r/ibrutreif) 119mm. Revision der Syngnathidae I. g\ Vorkommen: Neuseeland; AVellington Harbour (HUTTON), Auck- landinseln, Stewartinseln (Waite), Diinedin (Mus. Brit.). Waites Abbildung (1911) stellt ein irrtümlich als „young female" bezeichnetes i,HaIicmninis,HaHkJifli_y ist (cf. DUN'CKER 1912 p. 224). Für die zweite Art der Gattung, Hisi. crif^tatits MOL., erwähnen weder Macleay noch MrCui.LO(;H eine Erluihung der D. -Basis. 92 Georg Duiickcr. Vorkomiiu'ii: Tasmanien, 'l'liniiin oder ^^'inoglass Bay in elf Faden Tiefe. 2. Histiogamphelus cristatus (Macleay 1882). Synonym : Lej)toicMhi/s (ristatus Uaclew 1882 p.296. — DUNcKER VM.) p. 2:34 diacli Maclray). Histiogamphelus cristatus McCULLOCH 1914 p. 31. Ann. 18 + 27, Ann. subd. 5 + 2. D. 24, A. ?, (\ ?, zngespitzt, so lang wie die letzten 5 Schwanzringe, P. ?, breit, kurz, B. i. V. Cristae med. t. und Cristae sup. c. subkontinuierlich (Unterbrechung der Cr. lat. subd. vollständig entweder auf letztem Rumpf- oder auf erstem Schwanz- ring). Körperkanten glatt. Op. ungekielt, mit radiären Streifen. R. mit hohem, scharfen, medianen dorsalen Kiel. Dunkel rotbraun. Nicht gesehen. — MaCLEAY: 1 ?. 114 mm lang. V 0 r k 0 m m e n : Westaustralien. 19. Ichthyo Campus Kaup 1856. Synonym : Ichthyocampus KAUP 1856 p. 29. — Day 1865a p. 263. — Kner 1867 p. 391. — DUMERIL 1870 p. 539. — GÜNTHER 1870 p. 176. — HUTTOX 1872 p. 68. — Day 1878 p. 679. — Macleay 1882 p. 291. — Day 1889 p. 463. — JORDAX & EVERMANN 1905 p. 121 (s. sp.). — DUNCKER 1909 p. 239. — GÜNTHER 1910 p. 432. — Dttncker 1912 p. 234. Brutorgan subkaudal, mit oder ohne seitliche Schutzplatten, mit breiten seitlichen, neben dem After beginnenden, nach hinten konver- gierenden, zeitweilig median verklebenden Deckfalten. Eier in Hautwaben isoliert, während ihrer Entwicklung völlig abgeschlossen. — Cristae sup. t. und c. kontinuierlich. D., A., C. und P. vorhanden. D. nahe dem Anal- ring beginnend, kurz. C. und P. klein. Scutella und Lin. lat. vorhanden. 1 Sc. nuchale, 1 Sc. praenuchale. Körpergröße gering. 11 Sp.') - Marin; IrldJi. carceBvvw. aus Süß- und Brackwasser. Verbreitung: Indo-pazifisch. Australien. Neuseeland. 1. Cristae inf. t. und c. diskontinuierlich. Cristae med, t. und Cristae inf. c. kontinuierlich. 1. Ichthyocampus filum Günther 1870. (iiNTHER 1870 p. 178. — Hutton 1872 p. 68. — Macleay 1882 p. 292. — Duncker 1909 p. 241. — Mcf'ULLOCH 1909 p. 318, pl. 90, fig. 1. Ann. (13—14, nee IG!) + (45 + 49), Ann. subd. (2-3) + (1—2), D. 13-16, A. 2— 3, C. 9, P. 6— 9, rudimentär, B. i. 13—14. ohne Schutz- ') Ichthyocampus inacuhitus Alleyne & MacLEAY 1876 — Yozia sp. Lhthyo- i(inij>iis anniihdus Maclkay 1878 ^^ Yozia sp. Revision der Syns'natliidae I. 93 platten. Op. ungekielt, glatt. R. sehr kurz, gleich der halben postorbit. Kl., aufgebogen. Körperkanten glatt, gerundet. Nach McCüLLOCH bisweilen kurze Hautanhänge auf dem Kopf und entlang den Cristae. Hellbraun, mit dunklerer ventraler Querbänderung; Rückenfläche heller als die Seiten. Untersucht: 2 cf, 5 ?. Tl. bis 95 mm; brutreife o^ 75—95 mm. Hierunter die Originalexemplare GÜNTHERS (Mus. Brit. o. Nr., 2 d", 3 ?; GÜNTHER 1. c. specim. a— e). Vorkommen: Westaustralien, Sharks Bay (Mus. Brit.. Hamburg); Südostaustralien, Sydney (McCULLOCH); Neuseeland, Bay of Islands, Cape Campbell (Mus. Brit.). 2. Ichthyocampus Bannwarthi n. sp. Ann. (16-17) + (.33-36), Ann. subd. (1— 3) + (2— 3), D. 18-20, A. 3—4, C. 10, P. 11—12, B. i. 17—18, ohne Schutzplatten. Körperkanten wenig vorspringend, die kaudalen gerundet. Crista abd. sehr flach, beim ? völlig verstrichen; Bauch gerundet. Op. ungekielt, glatt, gewölbt. R. kürzer als die postorbit. Kl., etwas aufgebogen, glatt, ohne Hautanhänge. Scutella groß, oval. Kleine, etwas zerfaserte Hautanhänge, auf jedem Ring einer, unmittelbar dorsal zu den Cristae sup. t. und des größten Teils der Cristae su]). c, zu den Cristae med. t. und auf der vorderen Schwanz- hälfte zu den Cristae inf. c; ferner je ein supraorbitaler, 4—5 mediane auf dem Praenuchale und dem Nucliale, je 2—3 an der Basis und 4—5 am Hinterrand des Op., je einer unmittelbar vor den Kiemenöffnungen. Gelblichgrau mit ca. 18 dunklen Querbinden annähernd gleichen Abstandes über Rücken und Seiten, die meistens in Gruppen schwärz- licher Flecken (zwischen den Cristae sup. sowie zwischen Crista sup. t. und Crista med. t., resp. zwischen den Cristae sup. und inf. c.) aufgelöst sind; die erste unmittelbar vor den P. über die Suprascapulae, die sechste auf dem Analring. Auf dem Interorbitalraum 2—3 transversal, hinter jedem Auge 2— (5 longitudinal angeordnete große schwarze Punkte. Ein braunes Längsband jederseits vom Mandibel durch den unteren Orbital- rand zur Mitte des Op. Ventralseite des Kopfs und der Op. mit ver- einzelt stehenden braunen Flecken auf hellem (^rund; Isthmusregion braun, beim d" dunkler als beim ?. Bauch des ? rötlich, leicht hellbraun und weiß marmoriert. Deckfalten der B. i. mit schmalen mattbraunen Quer- binden auf weißlichem Grund. Flossen pigmentiert; Strahlenspitzen schwärzlich. Untersucht: 4o^, 5 ?. Tl. bis 135 mm: biutreife d" 98—135 mm. — Mus. Hamburg Nr. 14587, 14729, 15281. Vo r k 0 m m e n : Suez . 94 Georg Duncker. Ifli benenno ilii'st; liübsclie Art zu Klirtui ihres Entdeckers, des Herrn Dr. nuid. E. Bannwaktii, bis zum Kriegsausbrucb Arzt in Kairo, dessen eifriger Saniuieltätigkeit das Hamburger Xaturliistorische Museum eine Fülle wertvollen Materials verdankt. [;'.. Ichthyocampus carce (Buchanan 1822). | IL Cristae int, t. und c. koiit iiiuicil icli. Cristac med, t. iu der Regel geradlinig- und frei endcMid (ausgenommen /. carce BUCH.). 3. Ichthyocampus carce (Buchanan 1822). Synonym : Synguat/no^ nnrr BlTHAXAN 1822 p. 13. — GRAY 1832 pl.SÜ (I'isc. i.l. (;i, lig. 1,1a.— Blekker 1853 d p. IGl, pl. 3, lig. 4. Ichthi/onnuims carce Kalp 1856 p! 30. — DUMERIL 1870 p. 540. — GÜNTHER 1870 p. 176. — Day 1878 p. 679, pl. 174, fig. 2. - Day 1889 p. 464, fig. 165. HippkJith//K hepfat/OHUs Bleeker 1849 p. 15. Si/ngnnthm hepfaf/niuiN BLEEKER 1853 b p. 23. — BLEEKER 1855 c p. 430. — DüMERlL 1870 p. 548. — GÜNTHER 1870 ji. 173. Ichflii/occwtpus poiiticcriainfs KavI' 1856 p. 31. — Dav 1865 a p. 263. — Kner 1867 p. 391. — DUMERlL 1870 p. 540. Ann. (14—15) + (37—40), Ann. subd. (^ 2~^ 1) + (6-8). D. 23—27, A. 2 (—3), C. 9—11, klein. P. 13—17, B. i. 12—19. mit kräftig ent- wickelten Schutzplatten. Cristae inf. t. und c. in der Regel kontinuierlich. Cristae med. t. in diesem Fall auf dem letzten Rumpf ring gegen die Cristae inf. herabgebogen und diese nahezu erreichend, ohne mit ihnen zu verschmelzen. Ausnahmsweise Cristae inf. t. und c. diskontinuierlich, Cristae med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlich. Alle K()rperkaiiten deutlich. Crista abd. vorspringend, scharf. (>p. mit vollständigem Längskiel und feinen dorsalen und ventralen radiären Leisten. R. gleich oder wenig länger als die jjostorbitale Kl. Laterale Zwischen- schilder, zumal am Schwanz, groß, oval. Skuli)turen des Hautpanzers sehr deutlich. Keine Hautanhänge. Braun, an der Ventralseite heller. Crista abd. schwarz. Jederseits unmittelbar dorsal zu den Cristae inf. t. je ein perlmuttergiänzender dunkelgesäumter Ozellarfleck auf der Mitte der vorderen 9—12 Rumpf ringe. Zwei Längsreihen brauner Punkte auf der Ventralseite des R. C. schwarz. Untersucht: 25 cT, 31 ?. Tl. bis 13S mm; brutreife d" 70-- 138 mm. Vorkommen: Im Süß- und Brackwasser dci- Flußmündungen und Lagunen Britisch-lndiens, der Malayischen Halbinsel, (Siniiati-asyi und Javas (Mus. Brit. 74. 8. 14. 43—44). Revision der Syngnathidae I. 95 4. Ichthyocampus pictus n. sp. Ann. U + 38, Ann. siibd. 1 + 4, D. IH, A. 0, C. 9, P. 5, C. und P. rudimentär. Cristae med. t. geradlinig, mit dorn vorletzten Rumpfring endend. Körperkanten glatt, gerundet. ()\). ungekielt. glatt. R. sehr kurz, kaum länger als die halbe postorbitale Kl. Keine Hautanhänge. Einfarbig braun; Kopf Oberseite und einige längsstricliartige Flecken auf den Seitenflächen der vorderen 6 Rumpfringe dunkler. Crista abd. dunkelbraun. Ein heller Streifen von der Mitte des hinteren Orbital- randes über das 0}). zur P. -Basis; ventral zu diesem ein gleichbreiter dunkelbrauner von der Schnauzenspitze durch den unteren Orbitalrand zwischen der P. -Basis und der Crista inf. t. hindurch bis auf den zweiten Rumpfring, an seinen Rändern am dunkelsten, nach hinten verschwindend. P. an der Basis weiß, mit vereinzelten kurzen dunklen Strichen auf der Interradialmembran nahe ihrem freien Rand. Untersucht: 1 (9?) iuv., 54 mm lang. :\lus. Brit. 92. .5. 28. 3. J. R. HENUER80N leg. Vorkommen: Westceylon, Golf von Manaar. 5. Ichthyocampus Belcheri Kaup 1856. Synonym : Ichllnjocawipns Bdcheri KAUP 1856 p. 30. — DUMERIL 1870 p. 5.39. — GÜNTHER 1870 p. 177. Irhfhyocampvs nox Snyder 1909 p. 598. — Snyder 1912 b p. 495 (s. decr.), pl. 62, fig. 3. Iclitlujocnmpus Kampeni WEBER 1913 p. 114, fig. 40. Ann. 16 + (30-31; WEBER: 29), Ann. subd. (1—2) + (4—5). D. 22—23 (WEBER: 19—20, SNYDER: 20), A. 3, C. 10, sehr klein, P. 12—13, B. i. 13 — 14, ohne Schutzplatten. Cristae med. t. mit dem dritten, seltener schon dem zweiten Schwanzring endend. Op. mit kurzem, etwas schräg aufwäi'ts verlaufenden basalen Kiel und feinen radiären Leisten, gewölbt. R. gleich oder etwas kürzer als die postorbitale Kl. Körperkanten, be- sonders die dorsalen, deutlich; Cristae sup. c. an den Ringgrenzen schwach eingekerbt. Dorsalfläche etwas konkav. Gestalt gedrungen. Keine Hautanhänge. Heller oder dunkler braun. Ventralfläche des Rumpfs bisweilen mit schmalen braunen Querbändern auf den Ringgrenzen. Kopf und Vorder- körper weiß marmoriert, o^ mit jederseits einem schmalen, kreideweißen Querband über die Op.-Basis zur Kehle. Färbung sehr variabel. Untersucht: 2 o^, 3 ?. Tl. bis 90 mm; brutreife d" 64—90 mm. Hierunter die Originalexemplare Kaups (Mus. Brit. 0. Nr.. 1 o^, 1 ?. China, Belcher ded.). Vorkommen: Rotes Meer, Kosseir (Mus. Hamburg); Ostafrika, Bawiinsel bei Zanzibar (Mus. Hamburg); Borneo (KAUF); Molukkeninseln, 96 Georg Duncker. Salibabii. Karkaloiifi-. Aniboina (WEDER); China (Mus.Brit.): Hiu-Kiu-Iiiseln, Okiiiava (SXYDEK). Im Habitus MicrofjtuithKx brerifostrix (RÜPP.) außorordentlich alnilii'h und mit diesem vergesellschaftet bei Kosseir gefunden. — WKBKlt madit die überraschende An- gabe, die Cristae med. t. erstreckten sich beim d nui auf den 3., beim $ aber bis zum IG. oder 17. Schwanzrinsf. 6. Ichtliyocampus Townsendi n. sp. Ann. 16 + (33—34), Ann. subd. 1 + 4, D. 16—18,, A. 2, C. 8—10, klein, P. 10 — 11. Cristae med. t. mit dem letzten Knmpfring endend. Op. mit basalem Längskiel von '/» — ^'a seiner Länge. R. gleich der postorbitalon Kl. Alle Köri)erkanten deutlich. Crista abd. nicht vorspringend. Keine Hautanhänge. Braun: das kleinere ausgeblichene Exemplar mit je einem größei-en tiefbraunen Fleck auf der Dorsalfläche des 5., 9. und 14. Rumi»f- und des 2.. 5.. 10., 15.. 19. und 23. Schwanzrings; das andere leicht marmoriert. Untersucht: 2 ?, 50 imd 54 mm lang. (Mus. Brit. 97. 10. 6. 7, F. W. TO^^^•SEND leg., imd Mus. Brit. 1901. 12.31.45, J.S. GARDINER leg.). V 0 r k 0 m m e n : Persischer Golf, Mekranküste, Beluchist an (To WNSEND). Malediven (Gardiner). Ich benenne die Art zu Ehren des Sammlers des ersten Exemplars derselben. 7. ichthyocampus Galei Duncker 1909 p. 240. Ann. 16 + (33—36), Ann. subd. 1 + 3, D. 16-17, A. 3, C. 8, P. 7—8, C. und P. sehr klein. Cristae med. t. mit dem zweiten, seltener dem ersten Schwanzring endend. Op. ungekielt. R. gleich der postorbitalen Kl. Köri)erkanten deutlich; Crista abd. flacli. Keine Hautanhänge. Gelblich braun; unmittelbar hinter den P. einige größere rote Flecke. Untersucht: 3 9? 47 — 55 mm lang. Originalexemplare (Mus. Ham- burg Nr. 11521). Vorkommen: \\'estaustralien, Sharks Bay, Freycinet Estuary. 8. Ichthyocampus erythraeus Gilbert 1905. GiLBEUT 190.Ö p. 613, fig. 238. — GÜNTHEK 1910 p. 432. Ann. 16 + 36. Ann. subd. 1 + 6, D.22, A.5! (flg.: A.3), C.C, (flg.: C.9), klein, P. 14. Cristae med. t. mit dem letzten Rumpfring endend. Op. mit basalem etwas aufgebogenen Längskiel (flg.). R. nahezu gleich der übrigen Kl. Körperkanten sehr deutlich, glatt. Crista abd. flach. Keine Haut- aiihänge. Revision der Syngnathidae I. 97 Im Leben ziegelrot, mit 13 schmalen gTünlichen Querbändern auf der dorsalen Fläche. Eine Reihe Perlmut tertlecken. je einer auf jeder Einggrenze, entlang den Cristae inf. t. Nicht gesehen. — GILBERT: 1 (9?) luv., 55 mm lang im U. vS. Nat. Mus. type Nr. 51548. Vorkommen: Hawai, Molokai, in 23 — 24 Faden Tiefe. 9. Ichthyocampus cinctus (Ramsay 1883). Synonym : Synijnatlms cindun Ramsay 1883 p. 111. IcMhyocampns cwrtns DUNCKER 1909 \). 240. Ann, 17 + 40, Ann. subd. x + 5'), D. 23, A. ?, vorhanden, C. ?, P. ?. P). i. 14, anscheinend mit Schutzplatten, Cristae med. t. mit dem 3. Schwanz- ring endend. Op, ungekielt, R, etwas kürzer als die übrige, doch länger als die postorbit. Kl, Auf den beiden letzten Schwanzringen die Körper- kanten stachlich. Keine Hautanhänge. Grau bis braun, Rumpf schwärzlich gebändert, Schwanz gefleckt. Ein weißes, schwarz gesäumtes ventrales Querband über die Op, Weiße Längsstriche an der Kehle und 6 weiße ventrale Querfiecken am R, Nicht gesehen, — Ramsay: 1 d", 1 iuv, ?, TL? Vorkommen: Südostaustralicn, Port Jackson bei Sydney, in 17 Faden Tiefe, 10. Ichthyocampus scalaris Günther 1870. GÜNTUER 1870 p. 177. — Macleay 1882 p. 292. — DUNCKER 1909 p. 240. Ann, (19—20) + (38—40), Ann, subd. (2—3) + 4, D, 23—2(3, A, 3, C, 10, P, 11—13. Cristae med, t, mit dem 1,-3, Schwanzring endend. Op. mit oder ohne kurzen basalen Kiel. R. nahezu gleich der übiigen Kl. Körperkanten sämtlich stumpf, nicht vorspringend. Je ein dreieckiger Hautlappen vor den Kiemenöffnungen am Rand des Praenuchale; ein dritter unpaarer mitten auf dem Kopf hinter den Augen. Gelblichbraun. Schwarzbraune Punkte (wie Fliegenschmutz) an dei- Ventralseite des Kopfs, auf den Op., an den Seiten des Schulterrings vor und hinter den P. und auf der Ventralfläche der vorderen Rumpfringe, zumal an ihren Grenzen. Ventralfläche des Rumpfs und des Schwänzet mit schmalen braunen Querbändern auf den Ringgrenzen. Untersucht: 3$, 2 iuv, Tl, bis 185 mm, Hierunter die Original exemplare GÜNTHERS (Mus, Brit, o, Nr,, 3 ?, 1 iuv,, getrocknet). Vorkommen: Westaustralien, Sharks Bay, Freycinet Harbour (Mus Biit,) und Lagoon Point (Mus. Hamburg). 'S *) „Dorsal fin of 2;-3 rays, 3 on the äve lirst caudal rings'' (!). 98 Georg Duucker. Zu derselben Alt vielleicht ein weiteres Exemiilar des Mus. Erit. (IIM'J. 11. 28. 97, iuv.) von der Arafura-See, nördlich von Australien. «:ehörif^: Ann. 21 +IW, Ann. suhd. 2 + 4, D. 2(5, A. S, ('.10, P. 14. ( 'ristae med. t. mit dem 2. Selnvanzring endend. Op. mit basalem Lanitrskicl und feiner radiärer Streifung. R. kaum kürzer als die übrige Kl. Kfirperkanten deutlich ; ( 'rista abd. nicht vorspringend. Zahlreiche kleine blattförmige Hautanhänge auf den Dorsal- und Lateral flachen des Rumpfs und des Schwanzes; jeder- seits je einer auf den Supraorbitalrändern, an der Basis sowie am Oberrand der Op. und an den Kiemenöffuungen; ein unpaarer median auf dem Occiput. — Braun, Ventralseite hell, nicht punktiert: Kinggrenzen der (!'ristae inf. t. und c. etwas dunkler. ¥An schwach- braunes (^uerband an der Veutralseite des Kopfs zwischen den hinteicn Orbitalrandeni. Tl. 71 mm. II. Ichthyocampus Tryoiii Ogilby 1890. OciLBY ISW p. ;")<;. — DfNCKER 190!» p. 240. Ann. 17 + 30, Ann. .snbd. 0 +ö, D. ca. IH, A. V, (\ 8. klein, P. 8. B. i. 1(5. Ci'istao med. t. mit dem 2. oder 3. Schwanzrinji' endend. Op. mit v(ill.ständid. 0 -j- H, D. ca. 10. C. (m. (1. sehr klein; Flosscnstrahleu iiiclit nielii' mit Sicjierheit zählbar; li. i. ?. Cristae inf. t. Revision der Syiiguathidae I. 99 und c. kontinuierlich. Cristae med. t. ? Op. nngekielt. glatt, etwas auf- getrieben. E. auffällig kurz. dick, gleich dem Orbitaldurchmesser, mit gerader dorsaler luid kon\exer ventraler Kontur. Schutzplatten der ß. i. sehr stark entwickelt, von gleicher sagittaler Tiefe, wie der darüber- liegende K(")rperabschnitt. Deckfalten nicht auffindbar. Alle Körperkanten gerundet. Laterale Scutella in transversaler Richtung verlängert, oval. Keine Hautanhäuge. Dunkelbraun. Untersucht: 1 c/', SD mm lang, Originalexemplar OrNTHERs (Mus. Brit. 58. 12. 27. 57, getrocknetes Exemplar). Vorkommen: Westaustralien, Sharks Bay, Freycinet's Harbour. Infolge des Verlustes eines Notizzettels weist meine obige Beschreibung einige Lücken auf. 2. Nannocampus Weberi nom. nov. Synonym : XainiDVdiiipus stihdssfifs Wkbeu 1913 1». 115, tig. 41. — fnec GÜNTHER 1870!. Ann. 16 + 32. Ann. subd. 1+4, D. 15—16. C. V Op. ? {^ristae inf. t. und c. kontinuierlich. Cristae med. t. mit dem letzten Rumpfring endend. R. gleich dem Orbitaldurchmesser oder gleich der halben i)ost- orbitalen KL, der Figur nach sehr kurz und stumpf, kaum aufgebogen. Färbung ? Nicht gesehen. - Wp]BER: 1 (??) Exemplar. 57 mm lang. Vorkommen: Insel Sumba, Male Kuba Bucht, auf dem Riff. Von CTÜNTnF:Rs Exemplar durch die Zahl der Körper- und der Subdorsalringe m. E. spezilisch verschieden. 3. Nannocampus ruber Ramsay & Ogilby 1886. Ramsay & Ogilby 1886 p. 757. — Duncker 1!)09 p. 243. Ann. 19 + 50, Ann. subd.? D. 11. etwas hinter dem After be- ginnend, C. 6, klein. Alle Köritei'kanten gerundet, undeutlich. R. gleich Vs der übrigen Kl. Lebendfärbung rot mit einigen sehr kleinen weißen Flecken. Nicht gesehen. — RAMSAY und OGILBY: 1 ?, 114 mm lang (Australian Museum B 9199). Vorkommen: Südostaustralien, Poit dackson bei Sydney, >SharkReef. 4. Nannocampus nanus Rosen 1911 p. 50. j)!. fig. 4, 4a. Ann. V, Ann. subd. ?, D. ?. vorhanden. 0. sehr klein, B. i. ohne Schutzplatten, der Fig. 4a nach mit nach hinten konvergierenden, mäßig entwickelten Deckfalten, die der Beschreibung nach nicht median verkleben('?). 100 Geor£>- Dimcker. Alk* Kr)rp(M'kant(Mi uiidcutlicli. <'i-ista(> iiif. f. uii. kurz, aufgebogen. ^■entl■alseitc des Kopfes mit 5 schwarzen (^uerbinden. Nicht gesehen. — Nach LUXEL 3 Kxemplaie im Mus. (ienf, 1 Exemplar im Mus. Paris, (f GO nun. $ M mm lang. Y 0 )• k 0 m m c n : Mauritius. 9 Penetopteryx epinnulatus (Weber 1913). Synonj'iu: Apterygocumims cpinnnlatus WEBER 1913 p. 116, fig. 42. Ann. 12 -f 38, C. rudimentär, B. i. 11. Cristae inf. t. und c. konti- nuierlich. Cristae med. t. mit dem voiletzten Bumpfiing frei endend. Körperkanten gerundet. Op. ? R. dick, rund, gleich dei' halben postorbit. Kl. Gelblich, mit je einem weißen Fleck ventral an den Cristae sup. t. auf jedem zweiten Ring. Weiße Flecken auf der Interorbitalregion, den dp. und, bandartig geordnet, suborbital. Nicht gesehen. — WEBER: 1 (f, 29 mm lang. ^'(^•k(lmmen: Insel Gisser ('? = Geser, an der Siidostsi)itze von Ceraui). 23. Stigmatophora Kaup 1856. Kauf 185G p. 52. - DUJIKRIL 1870 p. 582. — GÜNTHKR 1870 p. 18J». — HUTTON 1872 p. 69. — Castelx.U' 1872 p. 201. — Macleay 1882 p. 297. — DUXCKER 1909 p. 238. — DUNCKKR 1912 p. 233. P.rutorgan subkaudal, ohne Schutzplatten, niit breiten seitlichen, hinter der A. beginnenden, nach hinten divorgieienden. zeitweilig median verklebenden Deekfalten. Eier sehr groß, in llaut\val)en isoliert, während ihrer Entwicklung viiUig abgeschlossen. — Cristae sup. t. und c. kontiini- icrlich. Cristae inf. t. und c. kontinuieilicli. Cristae med. t. frei endend. ]).. A. und" P. vorhanden. C. fehlend: Schwanz fadenförmig auslaufend (kein Greifschwanz). 1). lang. Rumpf stark niedei'gedrückt, seine \'entral- tläche durch dii' Ciistae med. t. ))e{:renzt. Scutella. aul'iei' den (hirsalen Revision der Syngnathidae I. 103 des Runipfes, vorhanden; Lin. lat. vorhanden. 2 Scuta nuelialia, 1 Sc. praenuchah', Jederseits 1 Sc. axillare. 3 Sp. — Marin. Verbreitung: Neuguinea!?), Australien, Neuseeland. Schwanziiuge sehr häufig nicht vollzählig. — Man beachte die übereinstimmende Stufenfolge der drei Arten in allen numerischen Merkmalen. 1. Stigmatophora nigra Kaup 1856. Raup 1S56 p. 53. — Dumeril 1870 p. 583. — GÜNTHER 1870 p. 190. — Castelnau 1872 p. 201 u. p. 203 (St. boops, nom. nud.). — Castelnau 1873 p. 39. — Castelnau 1875 p. 48. — Macleay 1S82 p. 297. — .Johnston 1883 p. 134. — DUNCKER 1909 p. 239. — McCULLOCH 1914 p. 29, fig. 1-3. Ann. (16—18) + (68—70), Ann. subd. (11—13) + (6-8). D. 36-43, A. 0 (MCCULLOCH: miniite), P. 12—13, B. i. 11 (15—18 McCüLLOCH). Cristae med. t. mit dem letzten Rumpfring- endend. Op. mit vollständigem Längskiel. R. dünn, V/2 bis fast 2 mal so lang wie die übrige Kl. Rumpf auffällig stark (wanzenartig) niedergedrückt. Deckfalten der B. i. innerhalb der Cristae inf. c. inserierend. Einfarbig braun, unten heller. Ventralseite des Rumpfes zwischen den Cristae med. t. mit dunkelbraunen Qiierbinden auf den Ringgrenzen, besonders deutlich auf den drei vorderen. Untersucht: 1 d", 2 ? (Mus. Brit.). Tl. bis 130 mm (cf^). Vorkommen: Südaustralien, Tasmanien. 2. Stigmatophora argus (Richardson 1840). Synonym : Sipupiaihus argus RICHARDSON 1840 p. 29. — RicHARüSON 1849 p. 183, pl. 7, fig. 2. — (nee Peters 1852!). Stigmatophora argm Kaup 1856 p. 53. — DUMERH. 1870 p. 583. - Gl'NTHER 1870 p. 189. — Castelnau 1873 p. 77. — Klunzinoer 1879 p. 420. — Macleay 1882 p. 297. — .Tohxston 1883 p. 134. — Lucas 1891 p. 14 (var. brevicaudata). — DUNCKER 1909 p. 239. Gastrofokens gracilis Klunzinger 1872 p. 44. Stigmatophora gracilis MACLEAY 1882 p. 299. — JOHNSTON 1883 p. 134. Stigmatophora oUracea CASTELNAU 1872 p. 244. — CASTELNAU 1873 p. 77. — MACLEAY 1882 p. 298. Stigmatophora nnlcolor CASTELNAU 1875 p. 49. — MACLEAY 1882 p. 298. Stigmatophora depressiuscula MACLEAY 1882 p. 299. Ann. (17—20) + (7,3—89), Ann. subd. (7—10) + (8—12), D. 43-55, A. 2—4, P. 14—17, B. i. 16—20. Cristae med. t. mit dem 10.— 14. Schwanz- ring (2—4 Ringe hinter der D.) endend. Op. glatt oder mit nur schwachem basalen Längskiel. R. IV4 bis 2 mal so lang wie die übrige Kl. Deck- falten der B. i. außerhalb der Cristae inf. c. unmittelbar ventral am kaudalen Abschnitt der Cristae med. inserierend. 104 Georg Dunckcr. Dmikel graii|?riin. unten lioller. $ mit jodorsoits einer dorsalen und vier meist alternierenden lateralen Längsreilien schwarzer, l)isweilen hell g-esäumter Fleckchen auf dem Kumi)f und dem vorderen Schwanzabschnitt. c/' nur mit einer dorsalen Fleckchenrcihe jederseits, die übrigen nahezu oder völlig fehlend. Deckfalten der B. i., ziuiial in ihrer vorderen Hälfte, mit helleren und dunkleren Längsstreifen. Untersucht: 21 o^, 26 ?. Tl. bis 205 mm; brutreifc cf 123 bis 189 mm. Hierunter das Orig-inalexemplar von S//)i'/n(ifJ/iis (irgiis RICHARDS. (Mus. Brit. 55. 9. 19. 1392, 9). Vo r k 0 m m e ii : Neuguinea ? (Mus. Brit.), sämtliche Küsten Australiens, Tasmanien. 3. Stigmatophora macropterygia Dumeril 1870 \\. 583. Synonym : Stiymoiophora lonf/irnntris HCTTON 1872 p. ti9. Ann. (21—22) + (90 + x), Ann. subd. (12—13) + (12—14), D. 66—72, A. 3—5, P. 16. B. i. 31 (HUTTON: 20). Cristae med. t. mit dem 28. bis 32. Schwanzring endend. Op. mit schwachem, nach hinten verjüngten vollständigen Läugskiel und feiner radiärer Streifung'. Ii. 2V4— 2V2 mal so lang' wie die übrige Kl. Deckfalten der B. i. ihrer ganzen Länge nach am kaudalen Abschnitt der Cristae med. inserierend. Einfarbig braun oder (c/') mit je einem kleinen schwarzen Punkt auf den Einggrenzen der Cristae sup. t. Untersucht: 1 o^, 1 ?, 2 iuv. Tl. bis 284 mm (o^), nach HUTTON bis 356 mm. Hierunter die Originalexemplare von Sfü/watophora loufii- rosfn's HUTTON (Mus. Brit. 74. 4. 26. 8, 1 c/", 1 iuv.. ^\'('llington). Vorkommen: Neuseeland, Wellington (Mus. Brit.), French Pass (Mus. Bremen). Dunedin (Mus. Biit.). 24. Trachyrrhamphus Kaup 1856. Synonym : Trachi/rrhamphus KAUP 1856 p. 23 part. — DUMERiL 1870 p. 537 part. — JORDAN & SKTOER 1902 p. 9. — DUNCKER 1909 p. 238. — Dl'NCKER 1910 p. 29. — DUNCKER 1912 p. 233. Sipignathm imrt. RUSSELL 1803 p. 21. — GÜNTHKR 1870 p. löfi. — Day 1878 p. G77. — Day 1889 i«. 460. P.rutorgan subkaudal. (»hnc S('hutzi)latten. mit mäßig breiten seit- lichen. hint(M' dei' A. beginnenden, nach hinten divergierenden, unvoll- kommen schließenden Deckfalten. Eier sehr klein und zalilreich. in offenen Haulwaben isoliert. — Cristae sup. t. und c. diskontinuieilich. Cristae inf. t. und c. diskontinuierlich. Cristae med. t. und Cristae inf. c. kontinuieiljfli. D.. A.. C. nnd P. vorhanden: D. -Basis eiJKiht: C. klein. Revision der Syngnathidae I. ]^Q5 anscheinend nicht regenerierbar. Op. mit gegen die Kiemenöffnung auf- gebogenem, nach hinten konvexen, nur in seiner basalen Hälfte deutlichen Kiel. R. winklig von der Stirn abgesetzt; Stirn und Augen vorspringend. Scutella und j.in. lat. vorhanden. 2 Scuta nuchalia, 1 Sc. praenuchale. 1 Sp. — Marin. Verbreitung: Indo - pazifisch. 1. Trachyrrhamphus serratus (Schlegel 1850). Synonym : SyngnnUms ti/ijlde („Goorabpoo subbookoo") EUSSELL 1803 p. 21, pl. tig. XXX (2). - (nee Linke 1758 !). Syngnatlnoi serratus SCHLEGEL 1850 p. 272, pl. 120, 'fig. 5. — BLEEKER 1853c p. 55. — GÜNTHER 1870 p. 167. — Day 1878 p. 677, pl. 173, fig. 4. — Day 1889 p. 461, fig. 164. Traeh//rrIi(ii)ipJn(s serratus Kaup 1856 p. 23. — DüMERIL 1870 p. 538. — JORDAN & Snyder 1902 p. 9. — DüNCKER 1910 p. 30. Tracht/rrJi.a»q)Jn(s ciilfrirostrls PETERS 1870 p. 710. — DUMERIL 1870 p. 539. Ann. (21—23) + (44—50), Ann. subd. (2—4) + (2—3), D. 25—29, A. (3 — ) 4, C. 8 — 10, klein, anscheinend nicht regenerierbar, P. 14 — 19, ß. i. 19 — 26. Op. mit schwachem, gegen die Kiemenöffnung aufgebogenen Kiel und feinen radiären Leisten. R, gleich der postorbit. KL, winklig von der Stirn abgesetzt, mit grob gesägtem, fast stachligen medianen dorsalen Kiel. Kräftige geschlitzte Hautanhänge in der Mittellinie des Rückens und auf den Cristaemed.t., anscheinend nur bei ?; bei einzelnen a^ Spuren von solchen auf den dorsalen Zwischenschildern. Braun, mit 9—12 dunkleren Querbinden. Ventrale Op.-Flächen und Ringgrenzen dunkelbraun. Verwaschene helle Flecken auf den dorsalen Flügeln der Scuta inf. t. Hautanhänge schwärzlich. Deckfalten der B. i. dunkelbraun. D. pigmentiert; C. schwarz. Untersucht: 10 d", 12 ?, 1 iuv. Tl. bis 303 mm; brutreife d" 198—303 mm. Vorkommen: Britisch - Indien, Karrachi, Bombay (Mus. Brit.), Ceylon (Mus. Colombo), Madras (Day, Mus. Calcutta), Siam (PETERS, Mus. Brit.); China (Mus. Brit., Mus. Stuttgart), Hongkong (Mus. Berlin), Formosa (Mus. Hamburg) ; Japan (Mus. Brit., Mus. Stuttgart), Tokio (Mus. Straßburg). Die vorderindischen Exemplare scheinen von denen Ostasiens (einschl. Sianis) etwas abzuweichen, wie folgender Vergleich von G der ersteren mit 17 der letzteren zeigt: Ann. t. Ann. c. Ann. subd. t. Ann. subd. c. 21 22 23 44 45 46 47 48 49 50 V 2 3 4 2 3 Indien .... 15— 123 — — — — — 15— 3 3 Ostasien . . — 1 16 1—217213 — 16 1 1 16 Rad. D. 25 26 27 28 29 ? Indien 1 2 2 1 - — Ostasien ... — 2 5 6 3 1 lOl", (Tforü: Duiii'kiT. 25. Yozia Jordan & Snyder 1902. Sj-nonyiii : Trachyrrhcuiiphiis pari. KALT 1«56 p. 23. — DlMKUll, 1870 p. 537. Syngnathus pari. DlMKRIL 1870 p. 543. — GÜNTHER 1870 p. 155. — Day 187h p. 677. — Maclkay 1882 p. 287. — Day 1889 p. 460. Yozia Jordan & Snyder 1902 p. 8. — Dixcker 1912 p. 233. Bnitorgan subkaiulal. ohne Schutzplattcn, mit breiten seitlichen, hinter der A. beginnenden, nach hinten divergierenden, zeitweilig median verklebenden Deckt'alten. Hier klein, zahlreich, in Hautwaben Lsoliert, wälirend ihrer Kntwicklung völlig abgeschlossen. — Cristae sup. t. und c diskontinuierlich. Cristae int. t. und c. diskontinuierlich. Cristae med. t. und Ciistae inf. c. kontinuierlich. D., A., C. und P. vorhanden. 1). -Basis kaum erhöht. C. klein, anscheinend nicht regenerierbar. Op. mit gegen die Kicmenoffnung aufgebogenem, nach hinten konvexen, nur in seiner basalen Hälfte deutlichen Kiel. R. nicht winklig von der iStirn abgesetzt; Stirn und Augen nicht vorspringend. Gestalt gestreckt; Rumpf kurz vor der Mitte seiner Länge etwas aufgetrieben. Scutella und Lin. lat. vorhanden. 2 Scuta nuchalia, 1 Scutum praenuchale. 4 Sp. — Marin. Verbreitung: Indo-pazifisch. 1. Yozia intermedia (Kaup 1856). Synonym : Trachyrrhamjyhus intermedius KaUP 1856 p. 24. — Du>lERU> 1870 p. 538. Syngnathus intermedius GÜNTHER 1870 p. 168. — Day 1878 p. 678, pl. 173, fig. 6. — Day 1889 p. 462. Syngnathus ceylonensis GÜNTHER 1870 p. 168. Ann. 23 + (46-48), Ann. subd. (2—3) + (2—3), D. 27—28, A. 3—4. C. 9, klein, P. 17—18, B. i. ?. Op. mit schwachem, zur Kiemenöffnung aufgebogenen, nach hinten konvexen Kiel und feinen radiären Leisten. R. nicht von der Stirn abgesetzt, so lang oder ein wenig kürzer als die übrige Kl., doch länger als die i)ostorbit. Kl., mit geringfügigen Rauheiten dorsal zAvischen den Xarinen. Augen nicht vorspringend. Rumpf ohne deutliche Auftieibung in der Mitte seiner Länge. Keine Hautanhänge. Hellbraun (ausgeblichen). C. schwäizlich. Untersucht: 3?. Tl. bis 257 mm. Hierunter die Originalexemplare von SyngnatJms cetßonensis GC^NTH. (.Mus. Brit. 49. 7. 27. 92 und 68. 5. 3. 63, 2 $, 235 und 170 mm lang, von C'eylon und Zanzibar) und das von Day abgebildete Kxemi)lar von Si/uf/natJuis intermedia-'' Kl'. i^Mus. Calcutta Nr. 2637, 1 ?, Madras). Vorkommen: Zanzibar, Ceylon, Madras;? China oder.lapan (Kaup. DTMEIML). Revifiiou der S5-ne:natlii(lae I. 107 2. Yozja longirostris (Kaup 1856). Synonym : Trachi/rrhamphns Inngirostris KAUP 1856 p. 24. — DUMERIL 1870 p. 538. Syngnuthas lougirostris GÜNTHER 1870 p. 167. — Day 1878 p. 677, pl. 173, fig. 5. — Day 1889 p. 461. Ann. (22— 24) (nee 27!) + (53—54), Ann. subd. (3—4) + 3, D. 27—29, A. 4, C. 9, P. 16 — 17, B. i. 14 — 18. Op. mit schwachem, gegen die Kiemen- öffnung' aufgebogenen, nach hinten konvexen Kiel und zahh-eichen feinen, chagrinierten radiären I^eisten. R. ungefähr gleich ''A der übrigen Kl., ohne dorsale Rauheiten, nicht von der Stirn abgesetzt. Augen nicht vorspringend. Rumpf zwischen dem 5. und 12. Rumi)fring schwach spindel- förmig aufgetrieben. Hautanhänge fehlend oder nur vereinzelte ziemlich lange, zerschlissene, unmittelbar dorsal zu den Cristae inf. t. und c. auf der Mitte einiger Körperringe. Einfarbig braun, ohne schwarze Punktierung. Untersucht: 2 o^, 269 und 320 mm lang. Hierunter das Original- exemplar Kaups und GÜNTHERS (Mus. Brit. o.Nr., 320 mm, China) und das von Day abgebildete Exemplar (Mus. Calcutta Nr. 2635. Madras; verstümmelt, Ann. c. 49, statt der C. mit einem weichen pyramidenförmigen Stumpf). Vorkommen: Madras (Mus. Calcutta), China (Mus. Brit., BelCHER ded.). 3. Yozia bicoarctata (Bleeker 1857). Synonym: Sijngnatlms Incoardatas BLEEKER 1857 p. 99. — DUMERIL 1870 p. 569. — GÜNTHER 1870 p. 176. Syngnatlms zanzibarensis GÜNTHER & PlayfaIR 1866 p. 140, pl. 20, fig. 5. — GÜNTHER 1870 p. 168. Ynzia wakanonrae JORDAN & SNYDER 1902 p. 8, pl. 6. — JORDAN, Tanaka & SNYDER 1913 p. 96 (s. (lescr.), %. 71. Ann. (21-) 22 -f (59-63), Ann. subd. 3 + (3—4), D. 27—29, A. 4. C. 7—8, sehr klein, oft rudimentär, P. 16—17, B. i. 16—19. Op. mit sehr schwachem, gegen die Kiemenöffnung aufgebogenen, nach hinten konvexen Kiel und feinen radiären Furchen. R. gleich V4 bis ^^2 und mehr der übrigen KL, gerade, mit glatter dorsaler First, nicht von der Stirn abgesetzt. Körperkanten glatt, gerundet. Keine Hautanhänge. Rumpf vom 6. bis 13. Rumpf ring spindelförmig aufgetrieben. Subdorsalregion des Körpers verdickt; D.-Basis nicht oder kaum erhöht. Bi-aun, mit großen schwarzen Punkten (wie die von Hippocamjms l-uda Bleek.) auf dem R. (auch an dessen Ventralfläche), den Op. und den Rumpf selten. Unregelmäßige silbrige Flecke auf den Cristae inf. t. Rumpfseiten und Deckfalten der B. i. bisweilen fein weiß punktiert. 108 Georsr Duncker. Untersucht: 4 er", 4 $. Tl. bis 311 mm ; brutreife o^ 257—301 mm. Hierunter die Originalexpm])lare von Sipignaihm zcuuiharensis GÜNTH. (Mus. Brit. 0. Nr., 1 $, 30. mit mehreren dunklen Schrägbinden. Rumpf mit 3, Schwanz mit 7, in einem Fall mit 9 dunklen dorsalen Querbinden. Nicht gesehen. — Tl. bis 308 mm (Castelnaü) resp. 265 bis 280 mm (McCüLLOCH). Vorkommen: Südostaustralien, Port Jackson bei Sydney (CASTEL- NAÜ, MCCULLOOH) ; Südwestaustralien, Fremantle (McCULLOOH). Ich zweiÜe nicht, daß eine vergleichende Untersuchung dieser und der vorigen Art die Identität heider ergehen wird. Doch hin ich in der Beschreihung von Y. tigris, abgesehen von den dürftigen Angaben Castelnaus, auf ein vor Jahren angefertigtes Exzerpt aus McCULLOCHs Aufsatz angewiesen, während dieser selbst mir zurzeit nicht zugänglich ist. Danach bestehen zwischen beiden Arten so große Unterschiede in der Total- und vor allem in der Eostrallänge, daß ich sie nicht ohne weiteres vereinigen möchte. Vielleicht aber beruht die Angabe über die große Rostrallänge von Y. tigris nur auf einer unrichtigen tJbersetzung von McCULLOCHs Wortlaut, den ich daraufhin zu prüfen bitte. Die in CastelnaUs und MoCULLOCHs Beschreibungen von Y. tigrlH erwähnten halbovalen dunkelgesäumten Ozellarfiecke entlang den Cristae inf. t. finde ich auch an einem mir vorliegenden durch GÜNTHER bestimmten getrockneten Exemplar von Y. supra- ciliaris (Mus. Hamburg Nr. 1447.3). Species dubiae. a) Yozia brevicaudis (Castelnaü 1875). Synonym : Sgugnathns hrevirandh CasTELNAU 1875 p. 48. — MACLEAY 1882 p. 291. Trachyrrhaniplmsi?) hrei-iraxdix DUNCKER 1909 p. 238. Ann. 20 + 28, Ann. subd. 3 + 4 oder 4 + 3, D. 25, C. rudimentär, P. 16, groß. Op. ungekielt, mit feinen radiären Leisten. R. gleich V2 der übrigen Kl. (,.more by half than the rest of the head" MGL.). Nicht von der Stirn abgesetzt. Körperkanten glatt. Schwanz IV2 mal so lang wie der Rumpf, bis an sein abgerundetes Hinterende sehr dick, mit einer sehr kleinen C. versehen. D. -Basis erhöht. Dunkelbraun, weiß marmoriert. R. weiß. Nicht gesehen. — 152 mm lang. Vorkommen: Südwestaustralien, Swan River. Diese Art ist nur in einem, offenbar verstümmelten Exemplar bekannt und später nicht wiedergefunden; nach dem Verlauf der Körperkanten und dem Verhalten der übrigen Merkmale zu Yozia gehörig. b) Yozia maculata (Alleyne & Macleay 1877). Synonym : Ichthgncauipvs iiiaculatits ALLEYNE & MACLEAY 1877 p. 353, pl. 17, fig. 2. Ann. 20 + 57, Ann. subd. 3 + 3, D. 25, C. sehr klein, B. i.?; nach der sehr schlechten Figur Ann. 24 + 65, Ann. subd. 2 + 2, B. i. 25. 110 Georg Duucker. Op. unyckiolt. R. liiiiffcr als dit; iibiiipus Grai/i". Da er jedoch in seine Beschreibung von i/«^^crn;/7J»s (:o^^si;^(•;7/rt/(^s auch JENVXS-Diagnose von Cor////;o/r/(%.s- conspicillatus mit einbezieht, betrachte ich BleekeRs Bezeichnung SiptyuatliKs hnlomaiodon als erste eindeutige der vorliegenden Art. \\2 Georg Duncker. Flügeln dor Seilt a iiit. t. Hautaiiliäiig-e bräunlich. D-pigmcutlos. C. sclnvarz. weiß gesäumt. Untersucht: 6 ci^, 10 ?, G iuv. Tl. bis 152 mm; brutreife c/ 105 bis 152 mm. Hierunter die Originalexemplare zu Syufpwtlim Grayi GÜNTH. (Mus. Brit. 0. Nr.. 1 c/', 152 mm lang), Sijnffnnthus koiJomatodon Bleek. (Mus. Brit. 67. 11. 28. 1 iuv., 83 mm lang; Nagasaki?) und SipuiiKdlim trarhypomn GtWTH. (Mus. Brit. 81. 10. 12. 70 und 82. 3. 27.— 31. 3, 4, 2 ?. 1 iuv., 74— 108 mm lang. Ton-es Straits). Vorkommen: Westceylon (Mus. Calcutta); Andamans. in 53 Faden = 98 m Tiefe (^Mus. ('alcutta); Japan, Nagasaki (BLEEKEK); Philippinen, Luzon (Seale); ToiTes Straits, Thursday und Prince of Wales Isld. (Mus. Brit.); Südküste Neuguineas (Mus. Brit.); Nordwestaustralien, Holothurien Bank CMus. Brit.). 27. Haliichthys Gray 1859. Synonym : mdncMhys GRAY 1859 p. 38. — DrMERiL 1870 p. 531. — DUNCKER 1909 p. 236. — Duncker 1912 p. 232. Phyllopteryx part. GÜNTHER 1870 p. 196. — MACLEAY 1882 p. 301. Brutorgan subkaudal, ohne Schutzplatten, mit breiten seitlichen, hinter der A. beginnenden, nach hinten konvergierenden, zeitweilig median verklebenden Deckfalten. Eier ziemlich klein, zahlreich, in Hautwaben isoliert, während ihrer Entwicklung völlig abgeschlossen. — Cristae sup. t. und c. diskontinuierlich. Cristae inf . t. und c. diskontinuierlich, Cristae med. t. und Cristae inf. c. kontinuiei-lich. D.. A. und P. vorhanden. I). überwiegend rumpfständig. C. fehlend. Schwanz ventralwärts einrollbar (Greifschwauz). D.-Basis erhöht. Op. mit gegen die Kiemenöffnung aufgebogenem, nach hinten konvexen, seiner ganzen Länge nach deutlichen Kiel, ohne radiäre Leisten. Kiele der Ringschilder in der Mitte ihrer Länge stachelartig erhöht. Scutella und Lin. lat. fehlend. 1 Sc. nuchale, 1 Sc. praenuchale. 1 Sp. — Marin. Verbreitung: Nord- und Westaustralien. Von allen Si/nr/nathina den Hippocampbui am nächsten stehend. 1. Haliichthys taeniophorus Gray 1859. Synonym: HalikhfhyK iaeniophorKx (JRAV 1859 p. 39, pl. 7. — I)r>U>:RIL 1870 p. 531. — Di:ncker 1909 p. 236. Phyllopienjx facniopJiOfiis GÜNTHER 1870 p. 197. — Macleav 1882 p. 30:3. Ann. 19 + (44— 45), Aim.subd. (3— 4) + 2, D.24— 26, A. 4, P. 20—21, B. i. 15. Op. mit einfachem, nach hinten konvexen, gegen die Kiemen- öffnung aufgebogenen Kiel, der an der Op. -Basis einen freien, nach rück- wärts gebogenen Stachel trägt, ohne radiäre Leisten. R. gleich dem Revision der Syugnathidae I. 113 anderthalbfachen der iibrigen oder dem dop])olten der postorbit. Kl., mit einem ventralen Paar langer Bärtel eben hinter, nnd einem dorsalen Paar kleiner rückwärts gebogener Stacheln auf der JVIitte seiner Länge. Lange, mehr oder weniger verzweigte Hantanhänge an zahlreichen Stacheln der Körperkanten und an der Basis der Deckfalten der B. i.: ferner je ein besonders langer (bisweilen von Eostrallänge) auf den Snpraorbitalrändern und dem Occiput. Stacheln der Körperkanten gleichförmig. Supra-, Infraorbitalrand und Skapularschild mit je 2 Stacheln. Braun mit dunkleren dorsalen Querbändern; Abdomen weißlich. Hautanhänge schwarz. Untersucht: 1 c/', 2 ?. 2 iuv. Tl. bis ca. 300 mm; brutreifes o^ 195mm. Hierunter das Originalexemplar Geays (Mus. Brit. o. Nr.. ?, 274 mm lang. Freycinets Harbour). Vorkommen: Nord- und Westaustralien, Cape York, Prince of Wales Island (Torres Straits), Sharks Bay, Freycinets Harbour. VI. Hippocampina. Brutorgan subkaudal. mit oder ohne Schutzplatten, mit breiten seitlichen, neben dem After beginnenden, dauernd bis auf eine kleine vordere, mit Schließmuskel versehene Öffnung median verwachsenen Deckfalten (Bruttasche). Eier in Hautwaben isoliert, während ihrer Entwicklung völlig abgeschlossen. — Cristae inf. t. und c. diskontinuierlich; Cristae med. t. und Cristae inf. c. kontinuierlich. D. A. und P. vorhanden, C. fehlend (bei neugeborenen iuv. rudimentär). D.-Basis erhöht. Rumpf seitlich zusammengedrückt. Schwanz ventrahvärts einrollbar (Greifschwanz). Op. mit mehr oder minder deutlichem, gegen die Kiemenöffnung aufgebogenen, nach hinten konvexen Kiel und radiären Leisten. Scutella fehlend. Übersicht der Gattungen. L Cristae sup. t. und c. kontinuierlich. B. i. mit Schutz])latten. 28. Arenfrounra KP. IL Cristae sup. t. und c. diskontinuierlich. B. i. ohne Schutzidatten. 29. Hi/qMcampus RafTN. Marin. 28. Acentronura Kaup 1856. Synonym : Acentronura KAUe 1856 p. 18. - DUMERIL 1870 p. 526. - (UUNTHEK 1870 p. 198. — DAY 1878 p. 681. - Day 1889 p. 467. - JORDAN & Snvdhk 1902 p. 12. — DUNCKER 1912 p. 237. Ätelnrus DUMERIL 1870 p. 584. I [4 (ieiiri^- I>ini(kcr. liiuttasclic mit wolilciit wickelten ISchutzplatten. Eier groß, wenig zahlreich. — C'ristae siij). t. und c. kontiiuiieilicli. Kiirperkanten glatt. Kopf in der Längsachse des Ifunipfes. Scutella tehlend. Lin. lat? (unerkennbar). 1 Sc. nuchale, 1 8c. praenuchale; letzteres ohne „Corona". 2 Sp. — Marin. V e r b r e i t u n g : lndo-i)azifisch. 1. Acentronura gracillima (Schlegel 1850). Synonym : HippocatiipHx grarilliiiiK!^ ScULKCKl. IS.W [>. 274, pl. 120, fig. 7. Acentronura gradlUma KWV 1856 p. 18. — DUMKRIL 1870 p. 'rll. — GdNTHEK 1870 p. 198. — Day 1878 p. 681, pl. 176, fig. 1. — Day 1889 ]). 467, fig. 168. — .lOllDAN & Snyder 1902 p. 12. Airhiriis Germani DUMKUIL 1870 p. 584. Aim. 13 + (42—45), Ann. subd. (2—3) + (1—2), D. 15—17, A. 4. C. 0—4, r. 12—14, B. i. 8 (11—13). Op. mit gegen die Kiemenöifnung aufgebogenem, nach hinten konvexen Kiel und mehr oder minder deutlichen ventralen radiären Leisten. R. etwas kürzer als die i)Ostorbit. Kl. Schutz- platten der B. i. breit, stark imtwickelt. Crista nuchalis vorspringend. Vei'zweigte Hautanhänge auf den Supraorbitalrändern, am dorsalen Op.- Eand, auf der Crista nuchalis und an denKörperkanten auf jedem 2. —3. Ring. Einfarbig hellbraun (ausgeblichen?). Öffnung der B. i. schwärzlich. (f (nach Schlegel) leicht gebändert. Untersucht: 1 o^, 1 iuv. Tl. bis (j2 mm: l)iiit reifes a^ 42- 43 mm. Hieriniter das von D.W abgebildete Exemjjlar (Mus. Calcutta Nr. 2265, c/", Andamans). Vorkommen: Andamanen UMus. Calcutta); Cochinchina (Dl^MEKIL); Japan, Misaki (JORDAN & SNYDEE,), Nagasaki (Mus. Hamburg). 2. Acentronura tentaculata Günther 1870 p. 51(j. Ann. 12 + (39—40), Ann. subd. (2—3) + 2, 1). 15—16, A. 4, CO. i\ 12—13. B. i. 8—10. Op. mit gegen die Kiemenöffnung aufgebogenem, nach hinten konvexen Kiel und einigen schwachen ventralen radiären Leisten. R. lialb so lang wie die postorbit. Kl., wenig von der Stirn abgesetzt: Augen groß. Schutzidatten der H. i. schmal, stachelförmig, in die Deckfalten eingebettet. Zahlreiche lange verzweigte Hautanhänge an den Körperkanten sowi(> am Kopf, i)aarige initer der ]\[itte des R., an den Su]n-a- und Infraorbitalrändern. am ventralen L'aiid der Op., mediane und paarige auf dem Occiput. Das gr()üei-e der untersuchten Exem|)lare ausgebliclKMi liclllii-aun. das kleinei-e schwärzlich: die R. i. l)ei beiden helle)' als (li(> (Grundfarbe. Revision der Syngnathidae I. W^f Untersucht: 2 (/, 32 und 45 mm lang. Hierunter das Original- exemplar GÜNTHERS (Mus. Brit. 67. 6. 21. 8, d", 45 mm, Gulf of Suez). Vorkommen: Rotes Meer, Golf von Suez (Mus. Brit.); Torres Straits, Mabuiag (Mus. Brit. 90. 1. 14.). 29. Hippocampus Rafinesque 1810. Synonym : Si/ngnathns pari. LiNNE 1758 p. 336. — LiNNE 1766 p. 416. — Linne-Gmelin 1788 p. 1453. — Bloch-Schneider 1801 p. 514. — LAcfiPEDE 1803 p.l31. — Shaw 1804 p. 451. — Risso 1810 p.62. — Lacepede 1835 p. 132. Hippocampus RAFINESQUE 1810 p. 37. — RlSSO 1826 p. 183. — CUYIER 1829 p. 336. — Eichwald 1831 p. 62. — Nilsson 1832 p. 67 (s. sp.). — Storer 1839 p. 510. — Dekay 1842 p. 322. — Storer 1846 p. 491. — Cantor 1850 p. 388. — Krüyer 1853 p. 729 (s. sp.). — Kauf 1856 p. 6. — Girard 1859 p. 342. — Yarrell 1859 p. 394. — Storer 1863 p. 415. — Day 1865 a p. 262. — Kner 1867 p. 390. — Dltmeril 1870 p. 501. — Günther 1870 p. 198. — Castelnau 1872 p. 196. — Hutton 1872 p. 70. — Day 1878 p. 681. - Moreau 1881 p. 34. — Macleay 1882 p. 304. — Jordan & Gilbert 1883 p. 386. — Day 1884 p. 265. — Day 1889 p. 468. — Carus 1893 p. 535. — Jordan &EVERMANN 1896 p. 775. — JORDAN & SNYDER 1902 p. 13. — JORD.YN &EVERMANN 1905 p. 119. — DUNCKER 1909 p. 247. — GÜNTHER 1910 p. 435. — DUNCKER 1910 p. 33. — DUNCKER 1912 p. 237. Bruttasclie ohne Schutzplatten. Eier klein, zahlreich. — Cristae sup. t. und c. diskontinuierlich. Eingschilder mit langen schmalen zu- gespitzten Flügeln und verkürztem, in der Mitte seiner Länge meist stachel- artig vorspringenden Kiel. Kopf winklig zur Längsachse des Rumpfs gestellt. Scutella fehlend; Lin. lat. vorhanden. 2 Scuta nuchalia, 1 mit „Corona" versehenes Sc. praenuchale. Ca. 30 Sp. — Marin. Verbreitung: Kosmopolitisch. Die Beschreibung der einzelnen Arten ward im zAveiten Teil dieser Arbeit folgen. 116 Georg Duncker. Alphabetisches Namenverzeichnis. (Gültige Namen in Antiqua, Synonyme kursiv). Seite Acanthognathus 41 Aceutronura 113 Acestra 31, 35 Acmovnfiix 88 aculeatus, Dnri/ichthyx 44 — , Microphis 44 aequorea, Ace.itra 32 aequoreus, Entelurus 32 — , Xero2)hifi 32 — , Scijphius 32 — , SijiiijnatliHH 32 albirostre, Siphostonm 74 albirostris, Corythoichthys 74 — , Syvgnathus 74 analicarens, Syngnathus 83 Andersoni, Si/nqnathus 75 anguinea, Acestra 32 anguineus, Entelurus 32 — , Nerojjhis 32 — , Syngnathus 32 annulata. Yozia 110 annulatus. Ichthyocampus 110 annulaius. Nerophis 36 — , Scyphins 36 Ansorgei, Syngnathus 85 Apterygi)ca)npus 101 arguhis, Coelonotus 56 argus, Coelonotus 56 — , Stigmatophora 103 — , Syngnathus 56, 103 argyrostictus, Syngnathus 84 argyrnstictas, Syngnathus 80 aspinrimus, Solenognathus 64 Atelurus 113 anronitens, Dorytchthyn 45 — , Microphis 45 Bannwarthi, Ichthyocampus 03 barliarns, Syngnathus 64 Belcheri, Ichthyocampus 95 Belonichthys 57 Bernsteini, Doryichthys 47 Seite Bernsteini, Microphis 47 hiaculeatus, Gastrotokeus 38 — , Syngnathus 38 bicoarctata, Yozia 107 bicoarctatus, Syngnathus 107 bilineatus, Doryichthys 54 — , Microphis 54 biocellatus, Coelonotus 56 hiseriulis, Syngnathus 84 blainvillianus, Lcptonotus 88 — I Syngnathus 88 blainvillianus, Syngnathus 90 Blainvillei, Leptonotus 88 Bleekeri, Doryichthys 45 — , Microphis 45 Blochi, Solcgnathus 39 — , Syngnathoides 39 boaja, Doryichthys 47 — , Microphis 47 — , Syngnathus 47 boops, Stigmatophora 103 brachysoma, Choeroichthys 60 — , Syngnathus 60 brachyurus, Doryichthys 45 — , Microphis 45 — , Syngnathus 45 brericaudatus, Syngnathus 32 brevicaudis, Syngnathus 109 — , Yozia 109 brevicanduni, Siphostonia . 44 brevidorsalis, Doryichthys 50 — , Doryrhaniphus 50 brevirostris, Corythoichthys 75 — , Micrognathus 75 — I Syngnathus 75 Briggsi, Histiogamphelus 91 budi, Syngnafhiis 57 (■aha. Trachyrrhionphus 111 californiensis, Doryichthys 62 — , Doryrhamphus 62 carce, Ichtliyocampus 94 Revision der Syngnathidae I. 117 Seite carce, Syngnathus 94 carinirostris, Urocaiupus 100 Castelnaui, Leptoichthys 40 raudatus, Doryichthys 50 — , Microphis 50 caudocarinatus, Doryichthys 51 vayennese, Siphostoma 44 cai/ennesis, Cori/fhoidithi/s 44 — , Syngnathus 44 ceylonevsis, Syngnathus 106 chilensis, Aouoiiotus 88 Choeroichthys 58 cinctus, Ichthyocampus 97 — ) Syiignathus 97 Goelonotus 55 coelorhynchus, Urocampus 100 conspicillatus, Corythoichthys 73 — , Syngnaihus 73 conspicillatus, Corythoichthys 72 — , Halicampus 111 — , Syngnathus 72 Corythoichthys 72 Corythoichthys 41, 74, 78 crenulatus, Syngnathus 72 crinitus, Micrognathus 77 — I Syngnathus 77 cristatus, Histiogamphelus 92 — , LejHoichthys 92 cnltrirostris, Syngnathus 35 — , Trachyrrhamphus 105 cuncalus, Doryichthys 52 — , Microphis 52 — , Syngnathus 52 cuncalus, Syngnathus 45 cyanospilus. Syngnathus 81 dactylophorus, Acanthognathus .... 41 — , Corythoichthys 41 — , Doryichthys 41 — , Microphis 41 — , Syngnathus 41 deocata, Doryichthys 54 — , Microphis 54 — , Syngnathus 54 deokhatoides, Doryichthys 53 — , Microphis 53 — , Syngnathus 53 depressiuscula, Stigniatophora 103 Dermatostethus 78 Seite djarong, Syngnathus 80 Doryichthys 49 Doryichthys 41, 43, 57. 58, tu, 88 Doryrhamphina 42 Doryrhamphinarmn gen. Y 43 Doryrhamphus 61 DoryrhdinpJins 43 Dumerili, Doryichthys 44 — , Entelurus 32 — , Microphis 44 — , Nerophis 32 elerae, Corythoichthys ... 72 elevatus, Doryichthys 90 — , Leptonotus 90 elongatus, Phyllopteryx 67 Entelurus 31 epiunuUitus, Apterygocampus 102 — , Penetopteryx 102 eques, Phycodurus 68 — , Phyllopteryx 68 erythraeus, Ichthyocampus 96 excisus, Doryichthys 62 — , Doryrhamphus 62, excisus, Doryichthys 61 — , Doryrhamphus 61 extensus, Microphis 61 45 72 72 36 65 36 86 92 40 87 72 58 55 55 58 53 67 67 Falkensteini, Doryichthys fasciatus, Corythoichthys — , Syngnathus fasciatus, Scyphius — , Solenognathus — , Syngnathus fasciolatus, Syngnathus filum, Ichthyocampus fistularius, Leptoichthys flavescens, Syngnathus ßavo fasciatus, Syngnathus fluviatilis, Belonichthys — , Doryichthys — , Microphis — , Syngnathus 55, fluviatilis, Doryichthys f oliatus, Phyllopteryx — , Syngnathus Galei, Ichthyocampus (iastrophori gasfrotaenia, Corythoichthys . — , Syngnathus . . 96 31 86 79 11^ Georg Duucker. Gastrotokeina H7 Gastrotokeus 3S Goiiiani. Atel ums 114 grucilis, Gasirotokeiis 103 — , Stigmatophora 103 gracillima, Acentronura 114 gracillimus, Hi])})ocanipHS 114 Grayi, Halicampiis 111 — , St/n(jn((tliii.'< 111 Güntheri, Solenognatlius 65 Giintheri. Urocaniiuis 100 1), Oi, h(ir,itiat(}ptett(i^, Si/ii(jn(ifhits Halicanipus Haliichtbys Hardwickei, Soleuognathus . — , Syngnnthm . . ■ Hardwickei, Soleiiognathus . Hnsaelti, Dori/icMhi/s Heckeli, Entelurus — , Nero2)lm — , Si/nfjtiafhus Helfrichi, Syngnathus HemithylacHS heptagovus, Hipplchthys — , Syngnathus heterosoma, Doryichthys — , Doryrhamphin. gen. V. — , Microphis — , Syngnathus Hippocampina Hippocampus hippocmnpns, Syngnathus Histiogamphelus ._ Hunnii, Syngnathus Hymennlnmus hymenolotnns, Nernphis • — , Protncampus — . Syngnathus 72 110 112 64 ()4 G5 45 32 32 32 80 88 94 94 48 48 48 48 113 115 38 91 79 31 32 32 32 Jagori, Microphis 47 Ichtliyocampus 92 ignoratus. Doryichthys 53 , Microphis 53 intermedia, Yozia 106 intermedius, Syngnathus 106 — , Trachyrrhamphvs .... lOG intestinalis, Syngnathus 72 Jonesi, Micrognathus 77 Seite Jonesi, Siphostoina 77 — , Syngnathus 77 Jotiani, Microphis 45 isigakius, Corythoichthys 72 Juillerati, Doryichthys 45 Jullieni, Syngnathus 47 Kampeni, Ichthyocampus 95 Kaupi, Syngnathus 85 koilomatodon, Halicampus 111 — ! Syngnathus 111 Kuhn, Syuguathus 81 Leptoiclithys 40 Leptoichthys 91 Leptonotus 88 lettiensis, Solenognathus 66 liaspis, Coelonotus 57 — , Hemithylacus 57 — , Syngnathus 57 lineatus, Doryichthys 44 — , Doryrhamphus 44 — , Microphis 44 lineatus Doryichthys 45 littoralis, Scyphius 35 longirostris, Syngnathus 107 — , Trachyrrhamphus .... 107 — , Yozia 107 longirostris, Stigmatophora 104 lumbriciformis, Acestra 37 — , Nerophis 37 — , Scyphius 37 — , Syngnathus 37 Macgregori, Doryrhamphus 59 macrophthalmus, Syngnathus 85 macropterygia, Stigmatophora 104 maculata, Yozia 109 maculatus, Ichthyocampus 109 — , Nerophis 36 raanadensis, Doryichthys 47 — , Microphis 47 — , Syngnathus 47 margaritifer, Synguatluis 83 Martensi, Dnryiclithys 53 — , Syngnathus 53 martinicensis, Entelurus 32 ■ — , Nerophis 32 Mataafae, Corythoichthys 76 Revision der Syugnathidae I. 119 Seite Mataafae. Micrognathus 76 — , Syngnathus 76 melanopleura, Doryrhamphus 61 — , Syngnathus 61 mentu. Doryichthys 58 — , Syngnathus 58 Micrognatbus 74 Microphis 43 Microphis 41, 49 millepunctatiis, Dorylchthys 45 modestus, Syngnathus 86 »lossonihicn.^, Syngnatluis 81 multiannulatus, Acantliognathus ... 42 — , Donjichthys 42 Diiii-ftena, Syngnathtis 56 Nannocanipus 98 nanus, Nannocampus 99 — , Urocampus 101 Xematosoma 35 Nerophina 31 Nerophis 34 Nerophis 31 nigra, Stigmatophora 103 nitidus, Micrognatbus 76 — , Syngnathus 76 Norae, Leptonotus 89 — , Syng)i,athus 89 Do.r. Ichtbyocampus 95 ocellatus, Doryichthys 51 ocellatus, Microphis 59 olivacen, Stigmatophora 103 ophidion, Acestrn 35 — , Nemafosoinu 35 — , Nerophis 35 — , Scyphius 35 — , Syngnathus 35 ophidion, Syngnathus 32 Osphyolax 31 papacinus. Nerophis 36 — , Scyphius 36 — , Syngnathus 36 papuensis, Ichfhyocauipus 72 Parasyngnathus 79 pa/rriceps, Syngnathus 80 pellucidns, OsphyoJnx 33 Penetopteryx 101 penicillus, Syngnathus 84 Petersi, Hemithylacus h8 phiilipi, Syngnathus 82 Phycoduriis (;(j Phyllopteryx (;7 Phyllopteryx \\') pictus, Icbthyocainpus <)5 platyrrhynclius, Coelonotus 56 — , Syngnathus 56 pleurostictus, Doryichthys 50 — , Microphis 50 pleuroiaen'ia, Doryichthys (;i — , Doryrhamphus 61 poecilolaenius, Syngnathus 82 Poeyi, Siphostoma 44 polyacanthus, Syngnathus 45 polyprion, Solegnathus . 64 — , Solenognathus 64 ponticerianus, Ichthyocampus 94 pristipeltis, Doryichthys 49 — , Microphis 49 Protocanipus 31 puUns, Corythoichthys 80 quinquarius, Corythoichthys 84 Retzii, Doryichthys 50 — , Syngnathus 50 Richardsoni, Hynienolomus 32 rikuzenius, Urocampus 101 robustus, Solenognathus 6(> Rocaberti, Hemithylacus 58 ruber, Nannocampus 99 scalaris, Ichthyocampus .... Schlegeli, Syngnathus sculptus, Choeroichthys .... — , Doryichthys Scyphius Sealei, Corythoichthys semifascintus. Syngnathus . . semistriatus, Leptonotus . . . . — , Syngnalltus. . . . srrialis, Doryichthys serratus, Syngnathus — , Tracbyrrhamphus . . Siphonostoma Siphostoma Siphostoma 31 97 45 59 59 , 35 73 89 89 89 60 105 105 78 87 78 120 Georg Duncker. Seite Smithi. Microphis 4') Solenognathina <)3 Solenognathus G3 SuKi/ia-fUi, Urocampus 100 spiniitispis, Ddif/ichtlii/s 81 siiicifer, Cori/thoichiJti/n 7i) — , Syngiiathus 7i) spicifer. Syngnathus 80, 84, 85 spinachioides, Doryichthys 52 spinuaudaUis, Si/nijnatlius 75 spiuosissimus, Soleuognathus ()5 spinosns, Doryivhilii/s 47 stidurhynchus, Doryichihys 45 Stigmatophora 102 subosseus, Xannocanipus 98 »nhosaens, Nannocanipus 99 sundoirits, Synyitfit/niN 75 supeiciliaris, Synynnthus 108 - , Yozia 108 Synguathina <)9 Synyiudlioldes 38 Syngnathus 78 Synynathus. - . .31, 34, 38, G3. (u, 72, 74. 88. 104. 10(1. 110, 115 taeniocephalus, Penetopteryx 102 taeniophorus. Haliichthys 112 — , Phyllopteryx 112 taeniopterua, Synynaihxs 67 Tatuikrie, Coryfhnirhf/iys 75 tapehuisotnn, Syngnathus 79 tentaculata, Acentronura 114 teniiis, Microphis 79 — , Syngnathus 44 teres, Nerophis 35 — , Scyphius 35 tetrayoniis, Syngnathus 39 tetrophfhahnus. Syngnathus 75 Seite Tiedemanvi. Syngnathus 37 tigris, Syngnathus 108 - , Yozia 108 Torrei, Siphostonia 44 torrentiuni, Doryichthys 55 — , Muruptiis 55 Townsendi, Iclithyocampus 9G trachypouia, Syngnathus 111 Tracliyrrhanipiius 104 Trachyrrhaniphus lOG Tryoni, Ichthyocampus 98 typhle, Syngnathus 105 uncinatus, Syngnathus 8>//) häufig sind, wogegen diese Falter in anderen Teilen der Jnsel nur sehr selten erscheinen. Aus gleicher Ursache diirften sich die Weißlinge Upolus in Aiiejinia ansanimeln. da sie das Überfliegen der Apolimastraße scheuen." Eine andere Stelle in einem Schreiben llENMdElis (dati(;rt: Apia, 27. Mai 1912) bestätigt die schon frühei- von DARWIN, KUNKEL, RiLEY und anderen gemachte Beobachtung liber das Anbohren von Fri'icliten mittelst des Rüssels durch Nachtfalter: ,.Yon den Blauen Ordensbändern {(mijiodc.s cdcnihd) kamen am 10. bis \?u ^lai unzählige nachts auf meine Veranda, wo ein Büschel überreifer Bananen hing. Ich erinnere mich, früher solche Blaue Ordensbänder und auch olivenfarbige Schwärmer (CJiromis croiiis crasj frühmorgens an Bananen gefunden zu haben, wo sie sich mit dem festgeklebten (!) Rüssel, der in die Frucht versenkt wai-, gefangen hatten." Als letzte, al)er als di(^ weitaus wichtigste Quelle des vorliegenden Beitrages, ist eine umfangreiche Sendung anzufühi-en, -welche mii- vom Xaturhistorischen Museum zu Hamburg in letzter Zeit zuging. Sie enthält das von dem Staatszoologen Dr. K. Fkiederichs in Samoa, ins- besondere durch Lichtfang in Apia erl)eutete Lepidopterenmaterial. Nicht weniger als elf Ai'ten waren daraus als neu zu beschieiben, darunter eine auffallende große Noctuide {Achaca j'uhnhuins RliL). Durch die obengedachten Quellen erfuhr der Faunenbestand samoa- nischer Lejiidoijferen unter gleichzeitiger eingehender Beiücksichtigung der Literatur eine Vermehrung von TG Arten auf DU Arten. Trotz dieser beträchtlichen Vermehrung, diuch welche namentlich auch Endemismen in jenen Heterocerengruppen, wo solche bisher scheinbar fehlten, bekannt wurden, muß doch eine eingehendere Betrachtung der samoanischen Lepidopteienfauna besser noch einem späteren Zeitpunkf vorbehalten bleiben. Das am Schlüsse dieses Beitrages gegi^bene systeniatis(die Ver- zeichnis dei- bisher von den Samoainseln naclio(.\vi('senen Lepidopteren- arten wird hoftentlich dei' weiteren famiistisclieii Krforschiing dieses so ') Dnß diese Aiisidit für Insekten, inshesnndere Lepiddiiteren, welche zumeist gegen lU-n Wind tiiegen, im allgemeinen nicht zutiiffl, hahe ich sclum an anderer Stelle hemerkt (Kebel). Neuer Beitrag zur Lepidopterenfauua tler Samoa-Inseln. 123 interessanten polynesischen Archipels eine zweckdienliche Erleichterung gewähren. Schließlich will ich noch mit Dank erwähnen, daß Herr Dr. H. Zerxy (Wien) mich bei Erledigung- des Materials vielfach unterstützt hat. \\'ien. im Februar 1915. Danaididae^). 4. Euploea (Crastia) helcita agiaina J kuhst. — Seitz, Gr. Schm. II p. 235, Tat. 8Ga. Von der Samoainsel Tutuila angegeben. 5.V Euploea (Crastia) eleutho (,)ttoy. Moore, Prnc. zool. Soc. London lss3 p. 272. Nach ]\r00]{E außer von den ^[arianneninseln (Ladronen) auch von den Sanioa- und Laguneninseln (Ellice Island) bekannt, was wohl der Bestätigung bedarf. Pieridae. 13.? TeriashecabeapricaBvvL., Ami. lAFag. nat. Hist. (5)XI (1883) p. 420 (Tongotabu). Obzwar in letzterer Zeit keine Bestätigung der Angabe SCHMELTZs (Verh. Ver. nat. Unterhalt. Hamburg IT, 1876, p. 188) über das Vorkommen einer Hccahc-Form auf den Samoainseln vorliegt, dürfte doch die Angabe richtig gewesen sein. Wahrscheinlich wird die samoensische Hcmhe nahe Beziehung zu dei- von den Tongainseln beschriebenen Form apr/ca BUTL. besitzen und viel- leicht nicht von ihr zu trennen sein. Sphingidae. 21. Herse convoivuli L. — Rothschild & Jordan, Rev. Sphing. p. 1 1 . Das Hofnuiseum erhielt ein vStück (c/ ) von Apia durch Herrn Hennioek mit dem Bemei-ken, daß die Art auf Upolu ziemlich selten ist. Das Stück ist klein (70 mm Exp.). stimmt aber ganz mit ebenso kleinen Stücken von Borneo und Sumatra überein. 22. Deilephila placida torenia Dhk e. RoTHsrniLD (^ Jordan. Rev. sphing. p. 513 (Lifu. Eidschi). 1) Die den Artnameu vorgesetzten Nunniu-rn stinnueu mit dem am Schlüsse des Beitrages gegebenen systematischen Verzeichnis überein. 9* 124 II. Ri-hA. Die Photügrapliie eines in Upolii erbeuteten ? wurde mir von Herrn HennkjeR zur Kestininmn^' ein^'^esandt. Neu für die s.inio.uiische Fauna, bisher nur von Litn imd den l'^idschiinseln anffo^eben. ▼ Die vorstehende Figur ist die Reproduktion des eingesandten Bikles. HexnKtER erbeutete während seines langen Aufenthalts in Apia nur ein Stück dieser Art und bezeichnet sie daher als äußerst selten. 25. Macroglossum hirundo samoanum Rothsi hild i^ doiiHAN. Nov. Zool. XllI p. 407 (1906). — REBEL, 8anioa i.ep. (IIHO) p. 12. Ein von Dr. HennKtER mit der B(^zeiclmung „Apia, 27. ]\rai 1912" erhaltenes $ stimmt vollständig mit den kurzen Angaben von KOTILSOIllI.D k Jordan für die samoanische Lokalfoim. Voi'derflügellänge 20 mm. Ein ebendaher stammendes Pärchen zeigt ein so verschiedenes Aus- sehen, daß fast die Annahme einer differenten Art gerechtfertigt erschiene. Die Stücke sind bedeutend größer (\'ordertlügellänge o^ 25, $ 24 nnui und zeigen auf den lichten, mehr olivbraunen Vorderflügeln ein deutliches, weißgraues .Mittelband. Hierdurch kommen sie der australischen lürnndo crraiis W'LK. nahe, welche letztere aber ein schärfer gezeichnetes Saum- feld der \'ordertlügel. Aveißgrau gesäumte Schulterdecken und eine Doppel- leihe dunkler Flecken am Hinterleibsiücken besitzt. ]\rerknuile. welche bei dem samoanischen Pärchen vollständig fehlen. Sollt(> h'tzteres eine eigene Art oder Rasse bilden, mag sie den Namen navigatorum führen. 27. Hippotion celerio L. — Rothschild i^- .Hirdan. Rev. Spiiing. p. 751. Ein kleines weibliches Stück von Upolu (Vaimea. .luli 1912) erhielt das Hofmuscum von HKNNKiKR. Neu fiir die samoanische Fauna. Im ^Fuseum in Tring ostwärts nui- bis zu den Salomdusinsclii und Lifu ver- treten. Neuer Beitrag zur Lei)idoiiterenfauna der Samoa-Inseln. 125 Aganaidae. 28. Argina cribraria Cl. — Hampson, Ind. Moths II p. 51 . Ein $ von Uiiolu (nliielt ich von HENNIGER zur Bestimmung. Neu für die samoanische Fauna. Nolidae. 32. Celama squalida STcai. - - Hampson, Cat. II i». 24. Eine Serie von Stücken beiderlei Gesclileclits erbeutete Dr. FRIEDERICHS im Oktober 1912 in Apia an IJcht. Ein ? ebendaher sandte HENNIGER. Schon von den Tongainsehi angegeben, aber nicht von Samoa. Syrische Stücke der Art zeigen eintönig-bräunliche Vordertlügel und einen deutlichen Mittelpunkt der weißen Hinterflügel. Noctuidae. 33. Chlor idea assulta Gn. — Hampson, Cat. IV, p.47, PI. 55, fig.22. Die Art wurde von WALKER (List XI p. 691) i\\^ HcIiofJ/is separat a von Samoa (Navigators Isles) beschrieben, wo sie jedoch selten zu sein scheint, da mir kein Stück von dort bekannt wurde. 36. Calogramma festiva Don. — Rebel, Samoa Lep. p. 19, Nr. 28. — HAMPSON, Cat. YIII p. 239, flg. 60. Hampson d. c.) gibt das Vorkommen der Art östlich nur bis Neu- Kaledonien an. Ein gut erhaltenes Stück liegt jetzt auch von Apia (leg. Friederichs) vor. 37. Prodenia litura F. — Hampson, Cat. VIII p. 245. — UtforalisB. Rebel, Samoa i.ep. p. 13, Nr. 26. Der Name der Art ist nunmehr Iäi(ra F. Ihre Verbreitung reicht östlich bis auf die Sandwichinseln. Zwei frische Stücke von Apia (leg. FRIEDERICHS). 38. Spodoptera mauritia B. — Rebel Samoa Lep. p. 13, Nr. 27. — Hampson, Cat. Vlll p. 257, Fig. 6(5. Eine Anzahl, zum Teil scharf gezeichneter Stücke liegt von Apia aus der Ausbeute FRIEDERICHS vor. 39. Chasmina tibialis F. — Rebel Samoa Lep. p. 14. Nr. 32 (Leon/ma). — HAMPSON, Cat. IX p. 353, Fig. 162. p]ine Anzahl frischer Stücke dieser auf Upolu offenbar häufigen Art liegt aus der Ausbeute FRIEDERICHS vor. 126 H. Rebel. 4. •jr)4. IM. if)»;. 1m'<;'. i;>. \i)\\ HamI'sdN <1. c.) ITir Saiiioa de«;-. Ma'I'HKW» aii?('<:ol)('n. 41. Amyna natalis \\\m. IIamtsox. Cat. X p. 4()1. Fip:. IHI. ^'^n HamTSON (1. (M von Sanioa ..l^ifio" (wohl I'aiif>o) und Ania ((illJiEKT ]s. !) angeg-oben. 42. Amyna octo Gn. — Rebel, samoa Lcp. p. 14. Xr. 30. — IlAMI'SMX. Cit. X p. 4 tVlilt auffallciKlcrwcisc die Angabe Sanioa. wofür sich ein Belegstück im Xatuiiiistoiischcn Miiseiini zu Hamburg bereits befindet. 43. Erastria ritsemae sxell. — Rebel. Samoa Lep. ]). 15. Xr. 3(5. — HAMPSOX. Cat. X p. ;JSS. Kine Anzahl Stücke dieser recht variablen Art liegt von Apia aus der Ausbeute FuiEDERICHS vor. 44 Stic top tera hepatica n. sp. schwarze Längsstriche. Die Saumlinie ist schwarz, die Fransen sind bräunlich. Die Hinterflügel sind einfarbig schwärzlichbraun. nur die Hasis von Zelle 2 (in der (labeliing der beiden Kubitaläste) zeigt die Andeutung eines hyalinen Fleckchens. Die Fransen duiikelbraiingrau. Die Unter- seite aller Flügel einfarlng schwärzlichbraun. \'(»rderllügellänge 11», Fxp. 311 mm. Diese neue Art steht der .s7. nlhipunria HamI'S. (Cat. Xi p. Hil). I'l. ITX. Fig. 111 aus Xeu-(iuinea zunächst, entbehrt jedoch der weiß- lichen Kinmischung auf den \'orderflügeln und ist durch die viel stärkere Verdunkelung der Hinteiliügel sofort von ii/h/jiiiiir/d zu unterscheiden. Neuer Beitrag zur Le])i(loptercnfauna der .Samoa-Inseln. {21 45. Barasa tetragramma Hamj-s. — Rebel, Samoa T^op. p. 13. Nr. 24. Taf. 18, Fi»-. 13. — Ha:\I1'S0N, Cat. XI p. 392, PI. 184, Fig. 27. Nunmehr wird auch von Hampson eine Abbildung der von den Fidschiinseln stammenden Tj'pe der Art gebracht. 4(). Earias luteolaria Hambs., 111. Het. BHt. Mus. VIII p. 46, PI. 139, Fig. Ki; Cat. XI p. 500. — ünuiotata REBEL (nee WLK.) Lep. Samoa (1910) p. 13, Nr. 23. Ein deutlich gezeichnetes c/' mit rötlich ockergelben Vorderflügeln sandte Hennb;ER von Upolu zur Bestimmung ein. L)R. Fbiederbihs erbeutete einige kleinere Stücke mit lebhaft gelben, schwach gezeichneten Vorderflügeln bei Apia. Die schwarze, auffallende Teilungslinie in den Fransen der Vorder- flügel macht es unzweifelhaft, daß die Stücke zu hitfohiriK und nicht, wie ich ursprünglich annahm, zu ßauida FELD. (= iminofnid W\.K.) ge- hören. Die Art war bisher östlich von Neu-Kaledonien nicht bekannt. 47. Earias huegeli Rghfr. — Hampson, Cat. XI p. 502, PI. 187, Fig. 9. Von „Apia" mit der auffallenden (wiederholten) Angabe „Gilbert Is."' (statt Samoa) angegeben. 48. Maceda mansueta Wlk. — Rebel, Samoa Lep. p. 14, Nr. 33. - - Hampson. Cat. XI p. 569, Fig. 217. Zwei weibliche Stücke von Apia (leg. FKIEDERICHS) scheinen dieser variablen Art anzugehören, da sie mit dem von mir bereits erwähnten i übereinstimmen. Die rotbraunen Vorderflügel zeigen das ]\Iittelfeld veilgrau mit feinem schwarzen Mittelpunkt; die Hinterflüg(d sind einfarbig schwarz- grau; nur am Saum zwischen Ader Cu.> und il/, (Ader 2 bis 4) liegt ein auch die Fransen umfassender schmaler, rein weißer Fleck. Unterseits sind die A'orderttügel längs dem Innenrande weißlich, die Hinterflügel Aveiß mit großem schwarzen ^Mittelmond und solcher, nur in der Mitte durch den erwähnten Fleck unterbrochener Saumbinde. Vorderflügellänge 13 bis 15, Exp. 24 bis 32 nun. Östlich von Australien war die Art nicht angegeben. 49. Maurilia iconica Wlk. ^ Hampson, Cat. XI p. 573. — Churia arntata REBEL (nee WLK.) Samoa Lep. p. 15, Nr. 35. Vier Stück von Upolu (leg. FkiehekiCHs). Drei derselben dürften zufolge der mehr graubraunen Vorderflügel der Form cerriiia WlAi. ange- hören. Hei ihnen sind die Hinterfliigel einfarbig dunkelgrau, nur auf der Unterseite längs des Vorderrandes schwach rötlich. Das vierte, größte 128 H. Rcbel. .Stück (9) zeigt lebhaft liell iMitclfarbige VnnleiHugel: die lliiitcriiiigel lichter, längs des Saumes i'()tlich. iinterseits wie die Vordeitliigel ganz rcitlichgTau. Mit letzterem Stück stimmt das von mir aus der Ausbeute De. Kechingers erwähnte ?, ist aber noch etwas heller gefärbt. 50. Cocytodes caerulea (^x. - Kebef.. Samoa Lep. p. 75, Nr. 3H (Arcfe). — HamI'soN. Cat. Xli p. 25'.). Fig. 83. Eine Ang-abe für Sanuia fehlt in der \'('rbreitung-slistc HampsONs. 51. Lagoptera miniacea Feld. — Rebel, Samoa Lep. p. IG, Nr. 43 (Oiihinm). — HaMPSON, Cat. XII p. 41ß. Die Art wurde von den Fidschiinseln beschrieben, konnnt aber auch auf den Salomo- und Samoainseln vor. 52. Anua coronata F. 7 Rebel, Samoa Lep. p. 1(), Nr. 42. — HaMPSOX, Cat. XII p. 427, Fig". lOL Die Bestätigung für das Vorkommen der Ait auf den Samoainseln lautet bei HampsoN: ..Gilbert Is.. Apia (DE LA GaPvDE)". 53.' Achaea serva F. — Rebel, Samoa Lep. p.l5, Nr. 40 (Oji/ihisx). — HAMPSOX, Cat XII p. 521, Fig. 123. Von Hampsox für Samoa nicht angegeben, wohl aber liu- die Freundschaftsinseln. 54. Achaea janata L. — Hampsox, Cat. XIII p. 332. — melkerta Dru. — Hampsox, Cat. XII p. 536, Fig. 124. — ;»p//re;-/c Rebel, Samoa Lep. p. 15, Nr. 39. p:in sehr großes Stück liegt jetzt auch aus der Ausbeute FeiederiCHS von Ai)ia vor. 55. Achaea fulminans n. sp. id", ?), Tat. 1, Fig. 5 (9). Ein gut erhaltenes Pärchen von Apia (leg. FeiedeeK'Hs) gelnirt auffallenderweise einer unbeschriebenen Art an. welche im männlichen Geschlechte nur kurzl)eAvimperte Fühler, aber überaus lang und dicht behaarte Beine besitzt. Die ]\Iittelschienen sind erweitert und bergen auf der Innenseite einen überaus langen gelben Haarbüschel. An den :\nttelljeinen sind das erste und zweite Tarsalglied an der oberen Schneide sehr lang, das dritte kürzer behaart, an den Hinterbeinen nur das erste Tarsalglied oberseits behaart. Nach diesem Verhalten der Tarsalbehaarung müßte die Art eine eigene Gruppe in der Sectio II bei HamI'SoX (Cat. XII p. 407 ff.) bilden. Kopf samt Palpen und Fühler sowie der Thorax sind hellscliokolade- braun. Brust und Beine hcilln-äuiilicligran. beim cf gelb gemischt, die Neuer Beitra>4- zur Lepidoiitereufauna der Sanioa-Inseln. JOO (freien) Tarsalglieder an ihren Enden weißlich geptieekt. Der Hinterleib braung-raii, beim cf" am Rücken der drei ei'sten Segmente länger, schopf- artig behaart, auf der Bauchseite gegen die Basis beim (f stärker gelblich gefärbt. Die Vordertlügel mit deutlich vortretender Spitze sind rotbraun, beim (f beträchtlich dunkler, fast schwärzlichbraun, mit einem schwarzen Punkt in der Mittelzelle bei % ihrer Länge und schwärzlich ausgefüllter Nierenmakel. Die Basalhälfte der Flügel und auch das Saumfeld zeigen ganz verwaschene lichtere Querstreifen. Bei % der Flügellänge findet sich eine feine, scharf begrenzte, bläulichweiße Querlinie, welche untei-- halb des Vorderrandes (in Zelle 5) fast rechtwinklich gel)rochen ist. Vor dem Saum liegen auf den Zwischenadern schwarze Punkte. Die Basal- hälfte der Fransen ist schwärzlich, die Außenhälfte lichter bräunlich. Die Hintertiügel gelb, längs dem Innenrande schwärzlich behaart mit einer tiefschwarzen Saumbinde, welche vor dem Analwinkel gelb durch- brochen erscheint und sich im Apikaiteil ausnehmend erweitert, woselbst sie je einen gelben Saumtleck über- und unterhalb des Vorderwinkels einschließt. Die Fi'ansen von der Färbung des daranstoßenden Flügel- grundes. Die Unterseite aller Flügel ockergelb mit schwarzem, auf den Hinter- flügeln gelb ausgefülltem Mittelstrich, nach außen gebräunt, auf den Vorder- flügeln oberhalb des breit gelb bleibenden Innenrandes über dem Innen- Avinkel mit sehr großem, tiefschwarzem gerundeten Fleck, längs des Saumes grau gefärbt. Die Hinterflügel dichter bräunlich bestäubt mit einer schwärzliclu^n Außenbinde, welche vor dem Analwinkel nach außen gelb gesäumt erscheint. Der Faltenteil bleibt bei beiden (loschlechtern rein ockergelb. Vorderflügellänge 29 bis 30, Fxp. 58 bis 60 mm. 5i). p. 15, Nr. 41 (Opluuxa). — HaMPSON, Cat. XII p. 559. \'ou dieser schönen Art liegt auch aus der Ausbeute Dr. l''j;iEI)EEl('lls ein frisches Stück (9) von Apia vor. 58. Chaiciope cephise (^r. — Hampson, (^at. XIII p. HO, Fig. (i. Nach Hamtsox (I. c.) kommt die Art auch auf Tutuila (iSamoa) vor. Von den Fidschiinseln besitzt sie auch das Hofmuseum. 1 30 H. Rebel. ;')'.!. Euclidisema alcyona Dim ( i:. i;i;i;i:i,. Saiiin;i Lcp. p. k;, Xi. 4S ((hiiiiimodrs). — HamI'soN. Cat.XIlI. p. 4:'). V\.'12'2, Fig. 2(5. IlAMI'soN fülirt die Art (istlicli nur liis zu den Fidscliiiiisolii an. CO. NlOCis frugalis V. — HEIJEL, Sanioa Lcp. p. in. Xr. 4G. — HamI'soX. Cat.XIlI ].. S7, Fig-. 23 icT). Die Art ist in i'olyncsion weit vorbnMtot. (ii. Mocis trifasciata stki'ii. — Hami-son. Cat. XIJl j». \y.\. PI. 22:?. Fig. 2;5 (./). — Ii'run(//ti n 1012. Bd. <;2. i). H2I). Hin cf von Tpolu, Dezbr. 11. (leg. Prowazek. Mus. Caes.i. r>stlicli nur aus Australien und von den Keyinseln angegeben. 70. Plasia chalcytes Esp. — Hami'son, Cat. XIII p. 4S4. Fig. 122. Z\v(M Kxemiilare von Samoa (leg. Henxkjer). Die Art ist auch in der Siidsee bis Tahiti und llawai vcrbi'eit(>t, bisher aber von Sanioa iiiclit angegeben. 71. GonitiS VUlpina Bl'I'l... Trans, eilt. Soc. London ]SS(i p. 408. — KEBEL, Samoa Lv\). p. 14. Xr. ;U. Ks spricht viel W'alirselieiiiliclikcit dafür, dal.) die (>r\välinte Art, V(Ui welclier das Hofmuseiim auch ein Stiick von Up(du (leg. PROWAZEK. Dezbr. 11.) erhielt, zu nilpiiia gelnirt. die nicht als bloßes Synonym von J'n/r/flti (ix. angesehen werden kann. 72. Gonitis samoana Bi^TI,.. Trans, ent. Soc. London issc p. 407. Diese von Samoa beschriebene Art l)lieb mir unbekannt. Sie soll der ('. niroliilii \\i,K. i ^- sahii/i/'rni (Lx.) nahe stehen. Neuer Beitrag' zur Lepidoiitoreiifauna der Samoa-Tnseln. 131 Geometrldae. 80. Gymnoscelis upolensis n. sp. (cT, ?). p]in Pärclieii xm Upolu (Apia. log. Fkiedericiis) läßt sich mit keiner (Um- zahlreich beschriebenen G i/mnomd/s- Avten mit Sicherheit ver- einen nnd nuiß daher bis anf weiteres als eigene Art angesehen werden. L)i(! in beiden Geschlechtern feingezähnelten Fühler sind gran, schwäi-zlich geringt. Die Palpen beim a^ kurz, mit stumpfem Endglied, wie die Stirne und der Scheitel bräunlich gefärbt, an der Spitze schwärz- lich; beim ? sind die Palpen fast doppelt so lang, mit breitbeschnppt(Mn p:ndglied, wie Stirne und Scheitel gelblich gefärbt. Der Thorax oli\en- grau. bräunlich gemischt, der beim d" sehr lange, beim ? kui'ze und gedrungene Hinterleib ist olivengi-au mit dunkleren Segmenträndern und rötlichgelblicher Spitze. Das basale und drittvorletzte Segment beim ? oberseits dunkelbraun, die J^auchseite einfarbig Aveißgrau. Auch die Beine sind vorwiegend Aveißgrau, nur die Voi-derbeine auf ihrer Außenseite schwärzlich verdunkelt. Die Flügel gestreckt, bleicholiA^engrau mit bräunlicher und sillier- grauer Zeichnung. Ein lichter Basalquerstreifen ist stai-k gebrochen und bildet den längsten, nach außen breit braun beschatteten Zacken in der Mittelzelle. Hierauf wird das ÄFittelfeld bis zur inneren bi'aunen Beschattung des äußeren silbergrauen Querstreifens bleichgrünlich. Der äußere auf Ader 7 fast rechtwinklig gebrochene Querstreifen ist viel schwächer, aber gleichmäßiger gezackt und verläuft schräg nach iiuien gerichtet in den Jnnen- rand. Die silberweiße, dem Saum parallele Wellenlinie wird beiderseits von unterbrochenen braunen Flecken begleitet, einwärts vor ihr liegen beim cf in Zelle (> und 8 schwarze Längsstriche. Die Hintertlügel sind analog denVorderÜügeln gezeichnet. Ihr Saum erscheint, besonders beim $, vor dem Innenwinkel ziemlich tief eingebuchtet. Die Saumlinic aller Flügel unterbrochen, schwarz. Die gelblichen Fransen in ihrer Basalhälfte undeutlich dunkler gefleckt. Die Unterseite aller Flügel einfarbig hell- grau. Das vorliegende ? ist beträchtlich kleiner und blässer als das ,/. Vorderliügellänge cT 8, ? (3, Exp. o^ 16, ? 12 mm. Zweifellos der Gymnoscelis (= DoJowsccles MEYIJ.) cripuHn l\E\]\. (Trans, ent. Soc. London 1«8() p. 102, 1880 p. 480 von den Tongainseln und von Neu-(iiiinea) sehr nahe verwandt. Avelch letztere jedoch eine größere Zahl dunkler Querlinien („about fourteen subdentate transverse blackisch-grey lines"') besitzen soll. Epiplemidae. 82. Epiplema amygdalipennis Wari;., Nov. Zoo). IV (is.iTi p. 201 (Ui)olu). — Taf. I, Fig. 7 (9). 1 82 H. Rebel. Kill trisclics Stück (9) von Tpolii (l(>o-, FlUEDERICHS) stiiiiiiit voll- stäii(li\ sind aber Weiner und schmalflügeliger als die genannten Arten und entbehren auf den Vorderflügeln der strichartigen Verdunklung am Innenrand. Die bräunliclien Fühler reichen bis ^U der Vorderrandslänge. Die dünnen Palpen iiberragen die Scheitelhöhe und sind außen bräimlich bestäubt. Der Körper einfarbig weiß, nur der Halskragen bräunlich. Die Beine weiß mit braungefleckten Tarsen und gebräunten Vorderschieiu^i. Die schmalen gestreckten Flügel zeigen eine glänzendweiße (irundfarbe und eine aus feinen, hellbraunen Querstriclielchen bestelieiub^ Zeichnung, welclu^ aiuiähernd sechs unterbrochene Querstreifen bildet. Der Vorder- rand der A'orderflügel ist mit zahlreichen braunen Querstrichelchcn und an seiner äußersten Kante mit fast aneinanderstoßenden schwarzbraunen Längsstrichelchen gezeichnet. Unterhalb der stumi»fgerundeten Vorder- flügelspitze liegen in den Saumzellen 5 bis 7 drei schwarze Punkte, von denen die beiden oberen deutlicher sind. Die Fransen aller Flügel sind einfarbig' weiß. Auf der Unterseite der Vorderflügel tritt die Zeichnung viel breiter und deutlicher auf. und ihr Vord(>rrand ist in })reiter Ausdehnung gold- braun gefäi'bt. Am Schlüsse der Mittelzelle liegt eine weiße, braun umzogeno ^Makel. Die Hintertlügel daselbst schwach gezeichnet, gegen den Innenrand reinweiß. Vorderflügellänge 9, Kxp. 17 mm. 85. Rhodoneura incarnatalis n. sp. ($) et ab. fenestratalis n. ab. (?). Taf. 1. l'ig. 4 (V). Kill $ von Apia (leg. [''HIKDERICHS) aus der Verwandtschalt von /i'//. iH//isii/ii/is \V\A\. n(itigt zur Aufstellung einer neuen Ait. welche sich durch g<'rundetere Si»itzen der Hinterfliigel, die sclnin fleischrötliche Allgemeinfärbung und die als Aberration auftretenden viel gnißeren Glas- flecken der Vorderflügel von h'//. in//rsiihi//s sicher unterscheidet. Die nui- wenig über die halbe Vorderrandslänge reichenden Fiililer sind i)räunlich. Die Palp(Mi von zwei Augendurchmesserlänge sind auf- gebogen, ihr plötzlich zugespitztes Endglied nur V3 des Mittelgliedes Neuer Beitrag zur Lepidopterenfauna der Samoa-Inseln. 133 lang-. Die Färbung- von Stirn und Palpen ist aschgi-au, mehr oder weniger r()tlicli gemischt. Der gedrungene K^irper ninnnt oberseits an der rosen- rötlichen Grundfarbe teil, nur Scheitel, Halskragen, die Unterseite des Hinterleibes und die Beine sind aschgrau, letztere auf der Außenseite mit mehr oder weniger rötlich angetlogencn Schenkeln und Schienen und nu't braungetleckten Tarsen. I)i(! gestreckten Vorderfliigel mit aschgrau, dunkelgestricheltem Vordci'- rand. sonst Avie die mit stumpf gerundeter Spitze; versehenen HinterHügel lief tleisclirötlich mit dicht(>r, aber nur schwach hervoi'tretender schwärz- licher (^Uierstrichelung. Eine ziemlich breite Saumlinie an der Basis der hellgrauen Fransen ist schwärzlichbraun. Unterseits sind die Vorderliügel längs des Vorderrandes uiul im Saumfeld in breiter Ausdehnung aschgrau, so daß die rötliche Färbung nur stellenweise auftritt, wogegen die Hinterlliigel auch hier vorwiegend rötlich erscheinen. Die Querstrichelung aller Flügel ist auf der Unter- seite viel deutlicher und zusammenhängender. Yorderfliigellänge 11 bis 12 mm, Exp. 22—23 mm. Ein weiteres weibliches Stück ^) von Upolu (Apia) (leg. Prowazek, Dezember 1910. Mus. Caes.) zeigt, nach Analogie der auch bei Bit. m/jrsuJalis voi-kommenden Aberration, hyaline Flecken auf den Vorderflügeln in nach- stehender Anordnung: in Zelle Ib liegt ein gerundeter größerer, in Zelle 2 zwei viel kleinere punktförmige und in Zelle 3 der größte ovale, der olfenbar aus der Verschmelzung zweier Flecken hervorgegangen ist. Alle hyalinen Flecken erscheinen feingelb gerandet. Pyralidae. 88. Tirathaba trlchogramma Meyr., Trans, ent. Soc. London 1886 p. 273 (Hefrrouurfti): Eagonot, Mon. Phyc. 11 p. 461, PI. 51, Fig. 13 (9). Ein $ von Samoa (leg. Henniger) von 17 mm Vorderflügellänge stinunt gut mit den Beschreibungen. Desgleichen zwei weitere $ von Upolu (leg. FRIEDERICHS). Von Fidschi beschrieben. 89. Erythphlebia '^ virginella Meyr., Proc. Linn. Soc. N. S. AVall. IV (1879) p. 233 (Aii('r(i.,fia). — liAGONOT, Mon. Phyc. 11 p. 394, PI. 40, Fig. 8. Ein ? von Upolu (leg. Frtederichs) zeigt einfarbige, zeichnungslose, ziemlich dunkelrötliche Vorderflügel, geholt aber wahrscheinlich doch dieser Art an. ') Dasselbe erscheint in den Verliaiidlungeii der zool. bot. Gesellscliaft Wien, Jalirg'ang 1912 p. (121), bereits als ..lilidilniH'iini np1. Oligochroa leucophaeella Z. — iJ aijonot. :\r(in. rhyc T i». .37H, ri. l'J. Fig. IT). Kin ? von l'polu (leg-. FriediokK'IIsi gchrnt zweifellos dieser ust- indischen Art an. ifj. Rhodophaea acrobasella n. sp. (9). ~ Taf. I, Fig. lo. Kine ottenbar unbeschriebene Art, von welcher jedoch nur einige in Ai»ia im Oktober an Licht erbeutete weibliche Stücke vorliegen, so daß sieh die Gattungszugehörigkeit nicht mit voller Sicherheit einiitteln läßt. Die kurzen, bis \ 2 des Vorderrandes reichenden Fühler sind rötlich- biaun. Ko|)f sowie Halskragen und Schulterdeckcn sind zimtl)raun. die aufgebogenen, schneidig- beschuppten Palpen überragen mit ihi'em kurzen ('A des Mittelgliedes langen) stumpfen Endglied die Scheitelhöhe, 'i'horax und Hinterleib sind lötlichbraun; letzterer mit helleren Segmenti'ändern und etwas hervorstehender Legeröhre ist auf der Bauchseite (mit Aus- nahme der Analsegmente) hellrötlichg-rau. Die Beine außen zimtbraun mit weißlich g-etleckten Tarsenglicilcrn iiiid weißgrauen, braun gefleckten Mittelschienen. Die ziemlich Ineitcn Vordei-flügel mit schaifer Spitze und steilem Saum sind i-ötlicliziiiitbraiiii mit ciiiciii breit<'n Aveißg-rauen. schi-äg nach außen ziehenden (^iierwisch bei '4 des Vorderrandes, einem schmäleren und viel küizeren solchen bei " .t des Vorderrandes und einer schwachen weißg-rauen Aufhellung im Saumfelde vor den deutlichen, groben, schwärz- lichen Saumpunkten. Der Vorden-and ist ZAvischen und nacli den weißgiauen (^uerwischen mehr oder weniger violettbiaun verdunkelt. Zwei unter- einander liegende Mittclimnkte am Schluß der Zelle sind oft undeutlich. Die Fransen zimtbraun mit einer undeutlichen Teilungslinie. Die Hintertlügel einfarbig braun, ihre b'ransen mit feiner lichter Teilungslinie nahe ihrer Basis. Unter.seits sind die VorderHügel rötlichbraun, die Hintertlügel bi aini- gi'au mit rrdlichem Vordeiraiid. A'ordei t!üg<'llänge '.' bis II. Kxp. ll» bis '23 nun. Die Art erinnert auch stark an pabioarktisclie Ai'teii dei' (iattung Arruhtlsis. •.»:;. Endotricha mesenterialis \\'\a<. Hami- in. Imb ^roihs IV p. 133, i-Mg. Tf) ( r I. Neuer Beitrag zur Lepidoptei'eiil'auua «ler Saiuoa-Inseln. 135 Zwei ? von Apia (leg. Friederichs) g:ehöreii mit Sicheilioit dieser östlich von Borneo und Formosa nicht angegebenen Art an und nicht etwa zu der von Samoa beschriebenen Eitdofrir/ia pfintltopa Meyr. (Trans, ent. Soc. London 1HS() p. 214). 95. Pyralis manihotalis Gn. — Hampson, Ind. Moths IV p. loi. Fig. 87 (c?^). Ein o^ von Sanioa (leg. HENNIGER). 90. Ambia tendicularis n. sp. (o^, ?). — Taf. I, Fig. 1 (cf). Ein Pärchen von Apia (o^ leg. Hennkier, $ leg. FRIEDERICHS) gehört einer neuen, kleinen, durch eine eigentümliche Flügelzeichnung ausgezeichneten iVrt an. Die Aveißen Fühler reichen bis ^'ä der A'orderrandslänge und sind beim cT sehr stark verdickt mit gegen die Si)itze abstehenden (llieder- enden. Die Stirne ist schneeweiß. Die Palpen von der weißen Allgemein- färbung mit kurzem, ca. Vb des Älittelgliedes langem, stumpfem Endglied. Der ganze Körper samt den Beinen weiß, der Hintertarsen auljen schwach braunfleckig. Die Flügel (mit deutlich vorgezogener Sintze) zeigen eine seiden- glänzende rein weiße Grundfarbe und eine nur schwach hervortretende, auf Vorder- und llinterflügeln gleichgestaltete, goldgelbe Zeichnung. Letztere besteht aus einem ziemlich breiten Saumstreifen und einem ihm l)arallel verlaufenden schmäleren Antemarginalstreifen, \ATlcher auf den Vorderflügeln, über dem Innenwinkel, nach aufwärts biegt und so auch eine auf der hinteren Vorderrandshälfte liegende, sehr auffallend geformte, schleifenartige Querlinie parallel begrenzt. In der Basalhälfte der Flügel liegen zwei gerade, gegen den Vorderrand (der auf den Vorderflügeln bei 7ö erreicht wird) in einen spitzen Winkel konvergierende goldgelbe Querstreifen. Die stark glänzenden weißen Fransen sind zeichmnigslos. Die stark glänzende weiße Unterseite zeigt veiloschener die Zeichnung der Oberseite. Vorderflügellänge (i, Exp. 12 bis 12,0 mm. 97. Bradina neuralis HAMPS., Ann. Mag. nat. Hist. (7) XIX (19()7) p. 4 (Samoa). Die Art blieb mir in natura unbekannt. 101. Piletocera albescens n. sp. (o^, ?). — Taf. I, Fig. ii (cT). Ein Pärchen von Apia (o^ leg. HenniceR, $ leg. FRIEDERICHS) gehört einer neuen, durch starke Einmengung weißlicher Färbung, welche auf den Hinterflügcln sogar als (iruiidfarbe erscheint, sehr kenntlichen Art an. 13G H. liebel. Die mäiniliclicii. liriiiiiiliclicii Fühler zeig-en nach dem (4attuno-s- chniakter eine stark verdickte, nnterseits g'ekerbte (nleiljel, deren Aus- nagung bei Vs ihrer J^änge liegt und auüenseits durch einen starken, schwärzlichen Zahn geschlossen erscheint. Die Stiiiie ist weißlich. Das ptVicinenförniige Endglictl der langen ralpcii ist nur \:i des ^Mittelgliedes lang. T)er Halskiagen ist hellbraun, nach hinten dunkler. Thoraxrücken und die Schultcrdeckcn sind weißlich. Auch der Hinterleib ist glänzend weil.ilicli liescliiip[)t. (las zweite Segment am h'iicken liellbi'aun g(M'andet. beim cf auß(M(lem nur nocii das dritte, welches auch eine liellln'aune .Alittellinie zeigt. l^eim (stärker geflogenen) $ erscheinen außer dem zweiten HinterleibssegnuMit auch die übrig'en schwächer bräunlich ge- randet. Dei' Afterbüschel beim c^ lang, gelblichbi'aini. l)eim $ kurz gestutzt, biäunlich. Die Brust glänzend weiß. Die l^eine voilierrschend weiß, stellenweise schwach hellbräunlich. am deutlichsten die Vorder- schenkel. Die bräiuilichen Vorderflügel zeigen eine fleckenartige, weiße Zeich- nung, und zwar liegen zwei ovale Aveiße J^lecken in der ]\Iittelzelle und ein größerer solcher nach derselben. Diese Flecken sind schwärzlich- biaiui voneinander getrennt, der äußerste größte überdies durch eine schwärzlichbraune, am Vorderrand bei ^/s fleckartig beginnende und unregelmäßig verlaufende Querlinie in seinem Außendrittel durchschnitten. Unterhalb des zweiten Zellfleckens und des weißen Anßenfleckens liegt (in Zelle Ib und 2) noch ein größerer, luiregelmäßig gestalteter und von einer schwarzbraunen Querlinie durchschnittener, weißer Fleck. Die Hinterflügel sind weiß mit einem schwärzlichbraunen, in der ]\rittelzelle einen grr)ßeren Fleck einschließenden Querstreifen bei '/;(. einer feineren solchen geschwungenen und auf Ader C11.2 (2) endenden (j)uerlinie bei Vs und einer gegen den Innenrand sich verlierenden braunen Saumbinde. Die Fransen (soweit erhalten) sind weißlich, biaiuigefleckt. Die Unterseite aller Flügel weiß, längs des Vorderrandes und Saumes bräunlich, mit schwarzbraunem Mittelflecken und Querstreifen der Oberseite. Vorderflügellänge 10 bis ]]. Kxp. 20 bis 22 mm. 103. Hoploscopa astrapias Mkwi., Trans, ent. Soc. London 1886 1). 269 (Fiji). Taf. 1, Fig. 12 (9). Von dieser eigentümlichen von iVrEYKirK wohl mit Kecht als eine Snipdriinc beschiiebenen (Gattung und Art, welche HamI'SON (Trans, ent. Soc. London 1897 p. 223) im Anhang zu den Hi/diocampincii anführt, liegt ein sehr guterhaltenes weibliches Stück von Apia (leg. I''K!KI)EK1('II8) vor. Die schmale Form der rostroten, scharf weiß gezeichneten Vorder- flügel macht die Ait sehr kenntlich. Sie w ar bisher nur von den Fidschi- inseln nachgewiesen. Neuer Beitrag zur Lepidopterenfauna der Samoa-Iiiseln. I37 105. Pagyda perlustralis n. sp. (9). — Taf. I, Fig. 9. Ein einzelnes, gut erhaltenes ? von Apia (leg. Friederiohs) bildet eine neue zwischen F. hofydalis Snell. und P. Justmlis Snell. stehende Art, und unterscheidet sich von ersterer sofort durch den Mangel dunkler Kostalflecke und nicht gezähnten äußersten Querstreifen der Vorderflügel, von letzterer durch den ^NFangel weißer Rückenpnnkte am ersten und letzten Abdominalsegment, deutliche Mittellinie und eine weitere Quer- linie im Saumfelde. Allgemeinfärbung zitrongelb, unterseits sind das Basalglied der Palpen und die Kehle schneeweiß. Die Vorderbeine bräunlich mit breit Aveißgcringten Tarsen, die Mittel- und Hinterschienen weißlich. Der hellgelbe Hinterleib mit undeutlichen, orangegelben Rückenflecken. Die zitrongelben Flügel mit drei fast in gleichen Abständen von- einander liegenden orangegelben Querstreifen, von denen der mittlere aut den Vorderflügeln deutlich gewellt erscheint und einen am Schluß der Mittelzelle liegenden orangefarbigen Mittelmond einschließt. Überdies findet sich im Saumfelde der Vorderflügel noch ein, auf Ader M.2 saum- wärts stark winklig vortretender Querstreifen, der den Innenrand nicht erreicht. Die Querstreifen sind nach außen von silberglänzender, wenig auffallender Beschuppung begleitet. Die Fransen einfarbig zitrongelb, mit einer Teilungslinie nahe ihrer Basis. Die Unterseite aller Flügel zeichnungslos glänzend gelb, die Vorder- flügel mit dunklem Mittelmond. Vorderflügellänge 10, Exp. 21 mm. lOG. Ercta ornatalis Düp. -- Hampson, Ind. Moths IV p. 274. Ein a^ von Sanioa (leg. HENNKiEFt) dieser auch aus der australischen Region angegebenen weitverbreiteten Art. 107. Marasmia venilialis Wlk. — Hampson, Ind. Moths IV p. 276. Fig. 1G7 (o^). Ein $ von Apia (leg. FRIEDERICHS) dieser auch von den Fidschi- inseln bekannten Art. 108. Caprinia conchylalis Gn. — Hampson, Ind. ]\[()tlis IV p. 295. — Cydalima my^teris Meyr., Trans, ent. Soc. London 1880 p. 223 (Neu- Hebriden). Ein $ von Apia (leg. FRIEDERIOHS), östlich der Neu-Hebriden bis- her nicht angegeben. An der Zusammengehörigkeit der beiden oben zitierten Arten ist kaum zu zweifeln. HAMPSON erwähnt letztere nicht in seinen Revisionsarbeiten. Nach Hering (Stett. ent. Ztg. 1901 p. 240) soll Cai»-. concJiylaJis sogar als Synonym mit (JIj/iiIkkIi'x latirosfalis {\'^\. Nr. 113) zusamnieiifjiUeii. 138 H. Rebel. 110. Glyphodes samoana swimi. Ann. .Maji-. nat. Hist. iTi Will (1Ü0()) p. 414 {M((ri/uiu)i/(i\. - itiisiilis Hill., (nee W'LK.) Sani. Lej». p. 20. Nr. CG. Ein frisches $ von Ajtia (log. Friederichö) ergab die Richtigstellung der J^cstimmiing dieser Art als (il. ^amoinni SWIMI. 1 12. Glyphodes glauculalis Gx. — Hampson, Ind. :\liitlis IV p. 350. — ocpaniih Meyrick, Trans, ent. Soc. London 188« p. 222. Bethcne- Baker, Proc. zool. Soc. London 1905 Vol. I, PI. 8. Fig. 10 (Fidschi). Ein 9 von Sanioa (leg. Hexxigeki nnd ein Pärchen von Apia (leg. Friederichs) gehören der sicher als oceamiis beschriebenen Form an, welche jedoch schon nach DruCE (Proc. zool. Soc. London 1888 p. 229) artlich von Gl. (jlanciihilis nicht zu trennen sein dürfte. 113. Glyphodes latieostalis (ix. — Hampsox, Lid. :\roths IV p. 346. Ein $ von ..Samoa" (leg. Hexxiger) lag zur Bestimmung vor. Ost- lich der Neu-Hebriden bisher nicht angegeben. Wahrscheinlich gehört Caprinia conchykdis Gx. als .S3nion3'm zu Gl. laflcostalis (vgl. die Bemerkung bei Nr. 108). 115. Glyphodes virginalis n. sp. ($). — Taf. I, Fig. 2. Von diesei' auffallend neuen, glänzend weißen, nur schwach ge- zeichneten Art liegen zwei $ von Apia (leg. FE1EDEKICH8) vor. Allgemeinfärbung des Körpers und der Flügel glänzend r(nnweiß. Die Fühler unten bräunlich, auch die Palpen auf der Außenseite bräun- lich verdunkelt. Die Vorderbeine außen ganz hellgoldenbraun, auch die Tarsen der ]\Iittel- und Hinterbeine schwach goldgelb. Der Halskragen mit goldgelbem Seitenstreifen, der sich stiichartig auch auf die Schulter- deckeu fortsetzt. Die glänzend schneeweißen Vorderflügel mit goldgelben, feinen Querstreifen, und zwai- einem geraden Schrägstreifen von V4 des Vorder- randes zu '/s des innenrandes. ferner zwei in der Mitte des Vorder- randes getrennt beginnenden, in der Flügelfalte über dem Innenrande sich vereinigenden (^uerstreifen, welche einen rauhen silberglänzend beschuppten Zwischenraum einschließen, schließlich einem gegen den Innenwinkel etwas konvergierenden, nach außen silbei'weiß begi-enztem Querstieifen vor dem Saum. Auf den schwach opalisierenden Hinterflügeln findet sich nur vor der Saummitte ein Rest des zuletzt erwähnten äußeren (^uerstreifeus der Vorderflügel und in Zelle 1 c am Saum liegend, ein kurzer tiefschwarzer Längsstrich. Alle Miigd mit feiiiei' hrauiier Sainiilinic iiud «ilänzend- weißj'ii l-'iansen. Neuer Beitrag zur Lepidopterenfauna der Samoa-Inseln. 139 Die Unterseite aller Flügel glänzend weiß, mit nur sehr sclnvacli durchscheinender Zeichnung der Oberseite. Vorderfiügellänge 14, Exp. 27 bis 28 mm. Die Art wird am besten nach der ZelimaUs-Gnxm^e eingereiht. 121. Noorda apiensis n. sp. (cT, ?). — Tat. I, Fig. 3 (9). Drei nur zum Teil gut erhaltene Stücke von Apia (leg. FRIEDER ICHS) stehen der weitverbreiteten indischen Äntocharis amctJiystina SwiNIl. (Ann. Mag. nat. Hist. [6] XIV p. 149 [1894]), welche Hampson (Ind. Moths IV p. 415) als Synonym zu Noorda (Glyphodcft) fesmlis SWINH. (Proc. zool. Soc. London 1886 p. 459, PI. 41, Fig. 13) zieht, sehr nahe, bilden aber durch die starke Reduktion der purpurfarbigen Saumbinde auf den Hinter- flügeln zum mindesten eine namensberechtigte Lokalform. Allgemeinfärbung glänzend gelblichweiß. Die langen Palpen, ein Halskragen und Schulterdecken durchziehender Seitenstreif des Thorax, ein sehr schmaler, nach innen gelb gesäumter und bei Vs der Flügel- länge verlöschender Vorderrandsstreifen und eine schmale nach innen fein schwarz und buchtig gesäumte Saumbinde purpurrot. Auf den Hinter- flügeln findet sich nur zwischen Ader Cui und M-^ (Ader 2 und 4) ein kurzer Rest der auf den Vorderflügeln vollständigen Saumbinde. Auf dem Querast der Vorderflügel liegt ein einfacher, sehr feiner schwarzer Mittelpunkt. Körper, Beine und Unterseite weiiä, die Schienen, nament- lich die Vorderschienen, außen mehr oder weniger pui'purrot. Vorder- flügellänge 7,5 bis 8, Exp. 15 bis 16 mm. Pterophoridae. 122. Alucita (Aciptilia) aptalis Wlk., List 30 p. 95u (1864). — MeyricK, Trans, ent Soc. London 1886 p. 274. Diese auch in Ostaustralien, den Neu-Hebriden und Fidschiinseln vorkommende Art ist bis jetzt die einzige bekannte Vertreterin') der Pterophoriden auf den Samoainseln. Tortricidae. 123. Tortrix spec.^) Ein (f von Apia (leg. FRIEDERICHS) zeigt gelbe Vordei-flügel mit zwei rotbraunen Kostalflecken. hel]«'elboraue Hinterflüuel und eiiuMi sehr ') Zu erwarten steht noch das walirscheinliche Vorkommen von TrivhuptihtH cnvgritalis Wlk. und SphoiarcJics caffcr Z. auf den Samoainseln. ^) Bei dieser und einigen nachfolgenden Mikrolejüdopterenarten liegen nur einzelne, zumeist minder gut erhaltene Stücke voi', welche eine genaue Feststellung ihrer Gattungs- zugehörigkeit nicht gestatten. In dieser Hinsicht wäre aucli Auskunft hei englischen 10" 140 H. Rebel. langen gelben Analbusch. Es ist gewiß artlicli von der von Dr. ReCHINGER (Rebel. Samoa Lep. \). 21, Nr. 74i niitüclnacliten All (Xi'. 124 des systemat. Verzeichnisses) verschieden. 125. Crocidosema plebejana Z. Ein (f dieser in in den Titipcn fast allü'oniciii Ncvhicilctcn Art \(>n Apia (leelliattes; Stück von Apia (leg. Feiederichs) frleicht sehr der C. uffounüvJhi A\'LK. von den Kanälen, St. Helena, Nord- iind Zentralaniei-ika (efr. IvEBEL. Ann. naturli. Holm. Wien XXIV p. 358. loi. Momphine. Ein einzelnes höchst auffallend und lebhaft gefärbtes Stück (cj^) ans der Umgebung Apias (leg. FKIEDERIcils, ]\[us. Hand).). Die gelblichen Fühler reichen bis 'Vi des Vorderrandes und besitzen ein sehr langes, unterseits unbcborstetes Basalglied. Der ausnehmend breite Kopf zeigt Scheitel und Gesicht glänzend schneeweiß Von den glatten Palpen ist mir rechts das Basal- und das aufwärts gekrümmte lange ^littel- glied eihalten, welches weiß gefärbt ist. Der Hinterkopf und Halskragen sind glänzend orangerot, die Augen schwarz. Der breite Thorax samt Schulteidecken glänzend weiß, rückAvärts orangerot gerandet. Der breite, plötzlich lang gestreckte Hinterleib ist gelblichweiß mit langem solchen Analbüscliel. Die Beine glänzend weiß, die Vordertarsen schwach gebräunt, die Hinterschienen und das erste Tarsalglied der Hinterbeine (Metatarsus) mit zusammen vier, nach rückwärts stark erAveiterten und gebräunten Schuppenbüscheln besetzt. Auch die vier freien Tarsalglieder der Hinter- beine sind braun gefleckt. Die glänzenden, sehr schmalen lanzettliclKMi Vorderflüg(>l sind oiange- gelb mit drei reinweißen, rotgesäumten, unter dem Vordenaiid schwach nach außen gekrümmten, vollständigen Querbinden, welche in gleichen Abständen voneinander liegen. Die Fransen sowie die sehr schmalen (eingerollten) Hinterflügel glänzend gelbgrau. Unterseite der Vorderflügel einfarbig glänzend goldgelb. Vorderflügellängc über 5, Exp. 1 1 mm. Tineidae. \?>-i Ereunetis simulans Bi'tl. — Wa].sin(.iiam. l^iuna Hawaiens. Vol. ], PI. V, 1). 715. PI. 25, Fig. 15. — REBEL, Gelechia spec, Verh. zool. bot. Ges. Wien Bd. 62, 1912, p. (121). P^in gut erhaltenes Stück von Apia (leg. FRIEDERICHS) läßt auch die Zugehörigkeit des von Upolu (leg. PROWAZEK) herstanunenden Stückes zu dieser Art erkennen. Dieselbe ist auch von den Fidschi-, JMarquesas- und Hawaiischen Inseln bekannt. 183. Tineide (s. l.). Ein einzelnes $ von Apia (leg. HEXNKiKi;, ^Fus. Caes.) zeigt am Hinter- kopf etwas abstehendr. iilier deni sein- schräg abfallenden (Besicht aber Neuer Beitrai;' zur Lepidoptereiifauna der Samoa-Inseln. ]^43 eine, S'anz olatt gestrichene, weißgraue Beschnppung. Die fadenförmigen, weißgraucn Fühler reichen bis ca. V4 des Vorderrandes nnd haben ein langes glattes ßasalglied. Sehr auffallend sind die sehr langen anliegend beschuppten, Aveißgranen Palpen gestaltet: ihre Länge beträgt die vier- fache Kopfbreite, sie sind lang, vorstehend, schwach aufgebogen, das End- glied um V.s länger als das Mittelglied, auf seiner ganzen Unterseite rinnen- artig ausgehöhlt. Ein Rüssel fehlt. Der Thorax hellgrau, der Hinterleil) bräunlich mit hervortretender Legeröhre. Die Beine hellbräunlichgrau, die Hinterschienen behaart mit zAvei Paar derber Sporen. Die Vorderflügel gestreckt mit gleichmäßig gebogenem Vorderrand und ohne Innenwinkel, weißgrau mit groben bräunlichen, längs dem Vorrder- rande gehäuften Fleckchen (Sprenkeln). Zwei Schrägpunkte liegen nahe der Basis. Die Fransen sind rein weiß. Die Hinterflügel sind so breit wie die Vorderflügel, mit breiter, gerundeter Spitze, samt den Fransen bräunlichgrau. Die Unterseite aller Flügel glänzend, dunkelbräunlichgrau. Vorderflügellänge 8, Exp. 16 mm. 134. Tinea spec. H. Hennicier zog aus flachen, eiförmigen, an beiden Polen kurz röhrenförmig verlängerten Säckchen, welche eine Länge von 10 — 14 mm besitzen und mit grauem Detritus bekleidet sind, eine Schabe mit goldig- braunen Vorderflügeln, welche zwei schwärzliche, hintereinander (bei \^2 und ^/i der Flügellänge) liegende Punkte zeigt. Die Kopfhaare sind dunkelbräunlich, die braunen Fühler übertrefl'en etwas die Vorderflügel in ihrer Länge. Vorderflügellänge 4— 6 mm. Die Motte hat Ähnlichkeit mit Ti)iea fliM-opliora WLSGHM. von den Kanaren, der Sack gleicht sehr jenem von TIneola allntella RBL. ebendaher. 144 H. Rebel. Systematisches Verzeichnis der bisher von den Samoainselu bekannt gewordenen Lepidopteren'). Danaididae. 1. Ihnitiis melttidhi H. S. 2. .. arclnpiiHS F. 3. Kuiihit'ii adimeltzl H. S. 4. .. Jiekiia agIahiaFRimST. ö. .. dcnfJio QUOY (?). Acraeidae. Ebl. Nymphalidae. 7. Jiui(»i/(i rilJidü sionooisis RBL. 8. Hi/polinuias holina montromieri BlTL. y. Afclla hninJrnia Bl'TL. Satyridae. 10. Mrhoiiiis kda taiknsi^ FELD. Papilionidae. 11. Pdiiilio f/"((<'JJrn/ji SEMT. Pieridae. \?). Trrhis //('(((hü aprkü BUTL. (,?). Lycaenidae. 14. Zi-riil hdintdiis (lOD. 15. .. (ihitfiis H. 8. 16. J(n)U(/('S! rarissima BUTL. 17. Xa<l>/(( tcniliciihois Rbl. 1)7. Brndiua nniraHs HmI'S. 08. Drucaoiura af/ranniia ]\[EYR. 99. Pilrforrm n/rIosi,iI(i MEYK. 100. .. sifj)iiffralis\\A\AAi\\. 101. a/hesrcns RliL. 102. .rnuthosoma MEYE. 103. rcstifiialis WARR. 104. Hnp/os((>ji(( üsfrupins MEYR. 105. Pfif/ißla iicrlndraJis RBL. lOH. ^'yvVr^ oiiudaJis Dri». 107. Marnsm/a re)ii/ialis Wlk. lOS. Caprinia conchijlaUs GX. 109. Xacoleia diemenalis GN. 110. OJijpJiodes samoana S\VINH. 111. .. midtilineaUs Kenr. 11 'J. .. (jlauadalis Gx. 113. ., latkvstalis GN. 114. .. /uf//m Sauxd. 115. .. riyfjüiiaUs RBL. IKi. Sanwodes canceUalis Z. 117. Terastia meiicnlosaJis Gx. 118. laocentris illedalis WLK. 11!>. Mnnica testulalis H. G. 120. Parhyzanda licarsia/is ^\'LK. 121. Xoorda apiensis RBL. Pterophoridae. 122. Miirifd (iplaf/s W'LK. Tortricidae. 123. 7o/7r/./' spr,: 124. .. .s7>cr. 125. Crocidosema plehfjand Z. 120. Epihh'inhic {spcr.) ^ Glyphipterygitlae. 127. y ^f'f'y/. y ."«•yycr-. Gelechiidae. 128. ? Gm. y >7;cr'. Elachistidae. 129. HijjKismocomd sju'c. 130. Cosmoptenjx spec. 131. MoiiijiI//)ic (fioi. spec.) Tineidae. 132. Erootefis simidans BlTL 133. y G^e>i. ? spec. 134. r/>i(' Allui'iiicintiiiliiiiiii' ist uuld^cUi. Die l'^iililci' sind scli\\;irz. die l';illicii ^clli. die Stinic stiiliUd.iii. Sclicilcl. iiiilskr.i^cii und Scliullcidcckcii li<'f^(dl». der 'riidiüxifickcii st.ilillil.iii, die llcinc ji(dl). die Aiiljciiscitc der Scliicncii und Tarsen stalilldau vcidiistorl . der Hintci'lcib gelb, am Ivückoii dunkler. Die Vorderflügcl sehr «iestreekt. gieiclibreit. mit sclimalei'. sich nach vorne vei'jüugeuder stahlblauer Vorderrandsstrieme und solcher breitei', fast geradei' Jiängsstrieme. welche am Inneni'and. nahe dessen ]iasis, den Ursprung uinunt und l)is in die Mitte des Saumes zieht. Hiutertlüge] und l'Uteiseite einfarbig gelb. Voi'derHi'igellänge 10, Exp. 32 nun. Die Type befindet sich im Naturhistoiischen Museiun zu Hamburg'. Nyctemeridae. 81 (bis). Nyctemera alba rA(i. — Rekel, Samoa Lep. p. 12, Taf. \K Fig. 16. — SEITZ, Gr. Schm. Taf. :-}0 a. Eine Serie von Stücken beideilei (Jeschlechts findet sich in der vorliegenden Nachtragssendung. Die Aufnahme dieser x\rt winde in dem „Systematischen Veizeichnis der bisher von den Samoainseln bekanntg'ewordeneu Lepidoi)teren" übersehen. Noctiiidae. Ad 44. Stictoptera hepatica Rhl. Neuer lleitrag p. 12(j, Tafel, Fig. S ((f). Fünf neuei'lieh von Samoa eingesandte Stücke (.3 o^, 2 $) zeigen untereinander ein so verschiedenes Aussehen, daß ich ihre artliche Zu- sammengehörigkeit nicht sogleich erkannte. Ein cT gleicht sehr dem von mir als Typus beschriebenen und abgebild(>ten Stück. Es zeigt nur den äußeren doi)pelten. gezackten (j)uer- streifen der Vorderfiügel deutlicher und die schwärzliche Nierenmakel schräger liegend und nach innen nicht gerade abgeschnitten. ZAvei Aveiteie, zweifellos derselben Art angehörige d^ zeigen an der Basis der Vordeiflügel und unterhalb der Spitze groije, sehr auffallende, unregelmäßig begrenzte bläulicliweiße Flecken. Die Grundfarbe der Vord(>rtliigel ist auch hier schwärzlichbraun, die sonstige Zeichnung undeutlich. Auch der heller braune Thoraxrücken ist. namentlich an den Schulterdecken, stark bläulichweiß gemischt. Die fast einfarbig schwarz- braunen Hinterflügel und die ebenso gefärbte Unterseite stimmen mit deni typischen Exemi)lar. Die beiden weiblichen Stücke sind viel lichter gefäi])t als die cf. Die Voidei-flügel zeigen eine hellbiäunlichgraue ( Inuidfarbe. Die schwärzlich- Neuer Beitrag zur Lepidopterenfauna der Samoa-Inseln. ] 49 grauen Hiutertiügel sind am Urisprung der Kubitaläste und der Ader il/3 in größerer Ausdehnung weißlich hyalin aufgehellt als bei den o^. Das eine auf dem Vorderfiügel sehr schwach gezeichnete ? zeigt daselbst eine hellbrännlichgraue Grundfarbe und mir die helle Wellenlinie basalwärts schwärzlichbraun angelegt. Eine solche Verdunklung unter der Spitze ist undeutlich. Kopf und Thorax sind hellbräunlichgrau, ebenso der Hinterleib und die Beine, letztere mit schwärzlich gefärbten Tarsen. Das andere ? zeigt bei gleicher Grundfarbe der Vorderfiügel in deren Basaldrittel einen großen, nach unten gerundeten, nach oben offenen, schwarzbraunen Fleck, und eine solche Verdunklung unterhalb der Spitze. Die Wellenlinie ist auch hier, wie bei dem vorerwähnten $, nach innen schwarzbrann begrenzt. Hier sind auch die Schulterdecken schwarzbraun, licht gesäumt. Es kann kaum mehr ein Zweifel an der artlichen Zusammengeh(irig- keit der hier erwähnten Stücke bestehen, welche einer sehr variablen, für Samoa charakteristischen Art (St. hepativa) angehören, welche sich von der wohl zunächst verwandten, ebenfalls sehr variablen St. vitiemis Hampson (Cat. XI p. 159) auch im weiblichen Geschlechte sofort durch die viel geringere, weißlich hyaline Aufhellung der Hinterflügel unterscheidet. Ad 4(5. Earias luteolaria Hamps. — Rebel, Neuer Beitrag p. 127. Zw^ei weibliche Stücke in der Nachtragssendung von Samoa zeigen zitrongelbe, fast ungezeichnete Vorderflügel, deren bräunliche Fransen der schwarzen Schuppenlinie an ihrer Basis entbehren. Die kurze breite Flügelform, die dicht beschuppten weißlichen Hinterflügel und die rötlichen Fühler stimmen mit typischen Stücken von luteolaria überein. Ad 54. Achaea janata L. — Rebel, Neuer Beitrag p. 128. Vier nenerlich eingesandte Stücke haben eine Durchschnittsgröße von 35 mm Vorderflügellänge, Exp. 67 — 70 mm, sind also beträchtlich größer als die von Dr. Rechinger herstammenden Stücke mit einer Durchschnittsgröße von 25 — 30 nun Vorderflügellänge. Auch sind bei den großen Stücken die Querstreifen der Vorderflügel, namentlich der erste, viel stärker gezackt, die blaßviolette Zeichnung der Hiiiterflügel ist eingeschränkter, wodurch die Flügelfläche in größerer Ausdehnung schwarz erscheint. Anch auf den Fidschiinselu kommt die größere Foi'm V(U-. 57 (bis). Parallelia vitiensis Butl. — Hampson, Cat. XI 1 j). 5!ii. pl. 221, Fig. 5. Ein frisches, weibliches Stück von Samoa (leg. FlMEDERIOHS) ist in d(Mi lu'llcu IJiudeii dci' A'orderflüji'el mehr grau gefärbt, als drei mir 1 50 H. Rebel. V(irliep"encl(' iiiclii' niTliclic Sti'ickc von den l^Mdsrhiiiisclii. Nach HaMPSOX kniiiiiit dii' Art auch aiil den iHii^uiiicischcii 'rrohi'iaiidiiiselii vor. Neu tili' die saiiinaiiisclic l''aiiiia. 7-J (i)is). Cosmophila erosa IIb. — Ha.mpsox. Ind. M(dlis ]l p. 411. Kill ciiizcliu's V (l*',ü'. Fi;iEl»J':i;i('HS) dieser für die SaiiKtaraima neuen, weitvcrhrciteten Art. W'alirscheinlieh dürfte die Fülilerl)ilduii<>' niännliclicr Stücke kanuiizähnig, wie bei der indischen Form :i(nifJi/ii(l/jma B. sein (vgl BLTL.. Ann. et Mag-. ((3) XIV (1H94) p. 2'J8 über die Abänderung der mäiinliclien Fühlerbildung bei dieser sonst scheinbar wenig variierenden Art). 73 (bis). Simplicia (Libisosa) robustalis (tN. — Hamisox. Ind. Moths III 1). 30, Fig. IG. Ein Pärchen von Sanioa (leg. FRIEDERICHS) weicht \m der P>e- schreibnng der von Indien bis zu den Sandwicliinseln angegebenen Art nur durch die geringere Größe: Vordertlügellänge 14, Ex]). 21 nini (gegen 34 — 38 mm Exp.) ab. Ein zweifellos derselben Art angehöriges Pärchen \nn den Fidschi- iiiscln (RiBBE 1891. Mus. Caes.) zeigt bereits 30 iiini Fxi». Neu für die Sanioafauna. Geometridae. 80 (bis). Gymnoscelis semipurpurea n. sp. (V). Zwei 9 von Samoa (leg. FRIEDERICHS) gehören zufolge der einfachen Anhangszelle der Vorderflügel und den nur mit Endsporen versehenen Hinterschienen zur Gattung Gt/))nioscelis. Die Fühler ohne vortretende Gliederenden, weiß, schwarz geringt. Die spitzen langen Pal])en rötlichbraun. Der Köri)er weißgrau und oliven- gTun gemischt, der Kücken des dritten Ilinterleibssegnientes purpurbi-aun bestäubt. Die Beine weißgrau, die ^'ol•der- und ^littelschienen außen gebräunt. Die gestreckten Voi'derHügel schön olivengrün, der erste nur stumpf gezackte Querstreifeii vei'läuft schräg in den Innenrand, der äußere scliwarze (Querstreifeii ist in der Mitte rechtwinklig gebrochen und nach außen weiß gesäumt. Das Mittelfeld wird durch ein weißliches, zackiges C^uerband aufgehellt. Die weiße Wellenlinie wird im Apikaiteil basal- wärts von einem purpurbraunen Flecken begreii/t und ist nach außen dunkel beschattet. Die Hinterflügel sind in der ganzen Basal- und \'orderrandsliälfte purpiirbraiin gefärbt, so daß die oli\'engrüne und weißliche (iiiindfarbe auf einen großen Meck am Analwinkel und einei' Aufhellung am Innen- Neuer Beitrag zur Lepidoptereuf auua der Sanioa-Inseln. j 5 j raiid beschränkt erscheint. Die weiße Wellenlinie ist auch hier deutlich und im Apikalteil durch innere schwarze Zacken begrenzt. Die S-ium linie aller Flüg-el unterbrochen, schwärzlich, die Fransen weißlich, dunkel- grau gefleckt. Die Unterseite aller Flüg-el zeichnung-slos hellgrau Vorder- Üügellänge 9, Exp. 18 mm. Von der bereits von Samoa bekannten Gymn. upolen^i. Rbl. unter- scheidet sich die vorliegende Art, deren Typen sich im Naturhistorischen Museum m Hamburg- l.eHiiden, sofort durch die ung-ezähnten Fühler un.l die in so ausgedehntem Maße purpurbraun g-efärbten Hinterflügel. Epiplemidae. 82 (bis). Epiplema spec. Ein einzelnes weibliches 8tück mit der Bezeichnung- „Samoa leo- Dr. FRIEDERICHS" gehört hcichst wahrscheinlich einer neuen 4rt an ist nber zu mangelhaft erhalten, um die Aufstellung einer solchen zu gestatten. Allgemeinfärbung gelbbraun und violettbraun gemischt Die sehr kurzen Fühler und der Scheitel sind weiß. Die Flügelform wie bei sonstio-en Arten der Gattung Epiplema, der Zacken in der Saummitte der HiiUer- flügel sehr lang und scharf. Die Vorderflügel sind in der Mitte violettbraun gefärbt, darauf folgt eine fast gerade weißgraue, dann eine schmälere violettbraune Queibinde und nahe an derselben liegen im mehr braungelben Saumfelde auf den Adern schwärzliche Punkte. Die violettbraunen Hinterflügel zeigen drei gelbe, schwarzbegrenzte Querlinien, von denen die beiden' ersteii^(bei 'A und nach Vs) rechtwinklig gebrochen, die dritte aber unmittelbar vor dem Saume liegt. Die Unterseite der Flügel grau, nach außen bräunlich. ^ orderflügellänge 11, Exp. 22 mm. Pyralidae. 89 (bis). Aner astine spec. (?). Ein einzelnes ? von Samoa (leg. FRIEDERICHS) gehört einer kleinen Art (Vorderflügellänge 7, Exp. 15 mm) an, deren dunklen Palpen von do])pelter Kopfdurchmesserlänge schnabelförmig vortreten. Das Geäder der Vorderflügel ist quadrifid, jenes der Hinterflügel läßt sich nicht mit Sicherheit erkennen. Die schmalen Vorderflügel sind hellrotbraun mit rem weißer, fast bis zur Spitze reichender breiter VordcM 1 andsstrieme. Die Hinterflügel sind weißlich, mit bräunliclieii Fransen. 97 (bis). Bradina leucura RAms., Tr. Ent. Soc. London. IS97 p '>0ü Nr. 10. - i- , 1 52 H. Rebel. Kill fiisclios 9 von Saiiioa (leg-. FRIEDERICHS), soAvic ein gefloo'eiies Stück cbeiidalicr von ^falifa auf Upolu (leg. ReCHINGER) sclieinon dieser von den I^'idjiinsoln hcscliriobcnoii Art ziiziigelKiron. KIT (i)is). Syngamia floridalis Z. — Hampsox. Ind. Motlis IV p. 2S(). Fig. Hji). Fin frisclu'S c/" dieser weitveibreiteten. alx'r von Saiiioa noch nicht nachgewiesenen Art findet sich in (h'r iienerliclien Ausheilte Dr. 1''I;IEI)ERICIIS. 101.) (bi.s). Agathodes ostentalis IIb. — üami'sox, Jnd. .Muths 1\' \). 345, Fig. liM). Fin einzehios frisches $ von Samoa (leg. FRIEDERICH8) weiclit von indischen Stiicken der Art durch geringere Grölte (Voi-dertiiigellänge 12. Fxp. 25 mm), sehr scharfe Zeichnung der Vordertlügel und den scharf- begrenzten schneeweißen Rückenring des dritten Abdominalsegments ab. Die übrigen Abdominalsegmente bleiben hellbraun. ]\[öglicherweise liegt eine eigene, später nach mehr Material zu benennende Form vor. Ai/. o.^ientaJis wird von Hampson östlich nur bis Sumbawa angegeben. 114 (bis). Glyphodes juvenalis n. sp. (o^). Kill einzelnes frisches o^ von Samoa (leg. FRIEDERICHS) aus dem Xaturhistorischen Museum zu Hamburg gehört einer neuen Art an, welche der von mir ebendaher beschriebenen Gl. viirjinal/s (Neuer Beitr. p. 13S. Tafel, Fig. 2) zunächst verwandt ist, sich aber von derselljen leicht durch viel breitere und reichere goldgelbe Zeichnung (im liasalfeld der ^'ol•{h'r- flügel viel' statt einem Streifen, der äußere (^Mierstreifen doppelt usw.) unterscheidet. Die allgemein weiße Färbung wird hier durch Goldgelb stark ein- geschränkt. Fühler und Palpen goldgelb, letztere nur an dei- Basis weiß. Vorder- und Mittelbeine auf ihrer Außenseite stark goldgelb. Köi'per Aveiß, Halskragen und Schulterdecken (bis an ihr Fnde) mit einem biviten goldgelben Längsstreifen, auch der Hinterleibsrückeii zeigt die Spuren zweier gelbei- Subdorsalstreifen. Die opalisierende weiße Grundfarbe der Flügel tritt nur an be- schränkten Stellen i(M'n auf. T)ie Vorderflügel zeigen einen kurzen gelben TJingsstreifen aus der Wurzel, welcher schon nach '/.-; der Flügellänge in den Innenrand zieiit. Hierauf folgen drei einander fast parallele goldgelbe Querstreifen, von denen dei- inneiste nur gegen den Voi'deirand deutlich ist und der äußerste dem P)asalqueistreifen bei (rl. rirf/i)ial/s entspricht. Die beiden Quer- streifen aus der Mitte des Vorden-andes sind gegeneinander bi-eit gelb angelegt, so (iai.] z\\i>clien ihnen nur eine kleine, nioiidfiirmigi; Makel ih-r Neuer Beitrag zur Lepidoptereufiiuua der Samoa-Inseln. J53 weißen (-iiundfarbe bestehen bleibt. Sie vereiiiigeu sieh über (h'ni Imien- raiid mit dem äußeren Qiierstreifen, welcher hier ebenfalls doppelt und fast g-erade verlaufend auftritt. Auch im Saumfelde findet sich knai)p vor der gekrümmten gelben Saumlinie noch ein gerader, verwaschener, breiterer gelber Querstreifen. Die Hinterflüg-el. außer mit der Zeichnung wie bei Gl. viryiudUs, noch mit goldgelbem Fleck in der Mitte, solcher innerer Begleitung des kurzen ]\Iittelquerstreifens und einem verAvaschenen gelben Qucn-streifen, welcher von dem hier goldgelben (statt schwarzen) Längsstrichelchen in Zelle 1 c gegen den Vorderrand zieht. Unterseits liyalinweiß mit durch- scheinender goldgelber Zeichnung. YorderÜügellänge 13, Exp. 26 mm. 121 (bis). Pyrausta amboinalis Tag., Jahrb. Nass. 37 (]s,s4) ]). '2m, Taf. 6, Fig. 2. — Hepjx*;, Stett. ent. Ztg. 62 (1901) p. 60. Ein cT von Samoa (leg. FEIEDERICHS) stimmt sehr gut mit der Beschreibung dieser leicht kenntlichen Art, w^elche bisher nur von Aniboina und Sumatra angegeben erscheint. In der Mittelzelle der YorderÜügel liegt auch noch basalwärts des schwarzen Mittehnondes ein kräftiger solcher Punkt. Pterophoridae. 121 (ter). Sphenarches caffer Z. — Meyrick, Pteroi)h. a\'ytsman Gen. Ins. Fase. 100 p. 6, PI. Fig. 3. Ein stark beschädigtes Stück von Samoa (leg. FRIEDERICHS) gehört dieser bereits von den Tongainseln bekanntgewordenen Art an. deren Vorkommen auf den Samoainseln ich bereits vermutet hatte. Tortriciciae. 124 (bis). Enarmonia samoana n. sp. (?). Ein einzelnes $ von Samoa (leg. FEIEDERICHS) geh(jrt einer wohl unbeschriebenen Art an. welche nach dem steilen Saum der VorderÜügel, deren Adern sämtlich ungestielt sind und den gestielten Adern J/3 und Cu i der Hinterfiügel, die meiste Ähnlichkeit mit den Arten der C4attung E)ianiio)iia im Sinne MeyriCKS zeigt. Die hellgrauen Fühler sind sehr kurz, zirka bis V3 des Vorderrandes reichend, die Palpen sehr lang, von doppeltei- Kopfdurchmesserlänge, mit nacktem, pfriemenformigem, nach abwärts ge- neigtem Endglied. Der Thorax glatt, der Hinterleib sehr robust. Allgemeinfärbung grau, die VorderÜügel dunkel gewässert, mit schwärzlichbrauner Zeichnung, welche aus einem in der Falte liegenden Wurzelstrahl, welcher vor der Flügelmitte winkelig abgebogen gegen den Innenrand zieht, ferner aus einem ovalen kleinen Flecken unter 'A des 11 1 54 H. Rebel. Vordcn'iindcs. dt'i' sich in (Miicni scliw.iizcii Liiniisstialil bis imlcrliiill) der l'li'igelspitzt' voi'läiijivrt und ;ius einem «ierundeten ]nneiii;nidst1eck vor (l(Mii Innomviiikel besteht. Der NOrdenand ist dunkel gelleckt, die weiü- liehen Vorderrandshäkchen sind undeutlich, nur zwei längere Doppel- häkchen vor der Spitze treten mehr hervor. Die Hinterfliigel schwärzlich, am Voitlerrand lichter, l'nteiseite aller Flügel dunkelgrau. Vordertiügel- läiige 0. Kxp. 18 nun. Die Tvpe belindet sich im Naturhistorischeii Museum zu Hamburg. Gelechiidae. 128 (bis) Gelechia (Uta) sp. (?). Ein einzelnes, mäßig erhaltenes weibliches Stiick mit dei- Bezeichnung ,.8amoa, leg. FKIEDERICJIS, Tabakschädling VII. 11I18"' bietet sclion durch den ökonomischen Hinweis ein gi'ößeres Interesse. Die Fühler (•V4) hellgclblichgrau, undeutlich schwärzlich gelingt. Die autgebogenen Palpen von zirka 2 Kopfdurchmesserlängen mit dick be- schupptem Mittelglied (ohne Rinne) und kürzerem nackten Endglied, gelb- braun, letzteres doppelt schwärzlich geringt. Die Stirne gelbgrau. Kopf und Thorax ockergelb, rötlichbraun bestäubt, der Hinterleib mehr gelbgrau. Die hellen Beine matt gelblichgrau, dunkelgrau geileckt, die Hinterschienen schwach gelbgrau behaart. Die Yordertiügel verhältnismäßig breit, die Hinterflügel (etwas über 1) mit gerundetem Saum und lang ausgezogener Spitze. Die Vorderllügel zeichnungslos ockergelb, dicht rotbiäunlich Ix^stäubt, die Hinterflügel dunkel bräunlichgi-au. Die Fransen der Flügelflächen gleich gefärbt ohne Teilungslinien. Unlerseits der Vorderllügel schwärzlich, jene der Hinterflügel dunkelgrau, alle Ränder ockergelblich. Vordcrflügel- länge 6,5, Exp. 14 nun. (Museum Hamburg.) Eine Zugehörigkeit zu der weitverbreiteten Gelechia (Pldlior'niuu'n) opcrmJella Z. erscheint schon nach der breiteren Flügelform und der zeichnungslosen, ludlbraunen Vord(Mflügel ausgeschlossen. Auf den X'order- rtügeln ist auch bei dem vorliegenden Stück Ader 7 und 8 (= 7i'.i und 7»*;,) gestielt. 12s der). Gelechiide. Zwei mangelliatle ininmliclio Stiicke (leg. h'iniCDERICHS) geliuicn einer sehi' auffallenden, vielleicht neuen (iatlung an. deren Aufstellung jedoch besser unterbleil)t, da mau derzeit über die von Meyimck so zahlreich [)ublizierten Fonnen aus dem australischen liebietc keinen auf Materialvergleich l)erulienden Aufschluß erlangen kann. Die ziemlich dicken (efelberaueii) l'iililer reicluMi bis ''5 des Vorder- Neuer Beitrag zur Lepidoptereufauua der Sauioa-Iuseln. 155 randes und zeigen ein verdicktes (ungekämnitesj Basalglied. Die Palpen ca. lV.i mal so lang als die Kopfbreite, gerade vorstehend, mit kurzem Endglied, sind ausnehmend lang buschig (schneeweiß) behaart. Auch der Kopf ist selbst auf der Stirne buschig- beschuppt. Halskragen und Schulter- decken weiß mit ockergelben Längslinien. Die Mittelschienen dick be- schuppt, die Hinterschienen sehr lang und dicht behaart mit zwei Paar kräftigen Sporen. Auch der mit Vs seiner Länge den Afterwinkel überragende, gelbgraue Hinterleib zeigt seitlich abstehende Schuppen- büschel. Die Yorderflügel breit mit vor der Spitze stark gebogenem Vorder- rand zeigen eine sehr lange Mittelzelle und Ader M2 und Ms gestielt. Auf den gieichbreiten, gestreckten Hinterflügeln mit schrägem Saum und mäßig scharfer Spitze, ist Ader >Sr stark geschwungen und mündet knapp vor der Spitze in den Yorderrand, Ader B und i¥i sind lang gestielt. Die Vorderflügel weiß mit fünf ockerg-elben Längslinien, von denen die erste von ^2 des Vorderrandes beginnend gegen die Spitze zu sich verliert, die zweite ganz gerade kommt aus der Basis des Vorderrandes und durchschneidet die Mittelzelle bis zu deren Schluß, die dritte, mehr bräunliche, liegt in der Falte und setzt sich in einem schw^ärzlichen Längsstrich bis in die Apikaifransen fort, die vierte und fünfte ziehen vom Innenrand zur Faltenlinie. Vorderrand und Hinterrand mit feiner brauner Saimilinie. Die breiten Fransen weiß, gegen den Innenwinkel braun bestäubt. Hinterflügel und Unterseite hellgrau. Vorderflügellänge 8, Exp. 17 mm. Elachistidae. 1.31 (bis). Momphine Nr. 2. Fühler (''A) weiß, schwarz geringt, mit mäßig langem, schwach verdickten Basalglied. Die Palpen sehr lang und schlank (von ca. drei- fachem Kopfdurchmessei'), ihr Mittelglied weiß, das ebensolange, sehr spitze Endglied schwärzlich. Das breite Gesicht glänzend, reinweiß. Das Hinterhaupt schwärzlich, Halskragen und Schulterdecken weiß, der Thoraxrücken und Hinterleib schwärzlich, letzterer mit weißlicher Spitze. Die Beine weißlich mit schwarzgefleckten Tarsen und bräunlicher Be- haarung der Hinterschienen. Die Vorderflügel weiß mit drei schwarzen Innenrandsflecken u. zw. einem eckigen Basalfleck, einem großen, nach oben gerundeten Mittelfleck und einem am Innenrand mit ihm zusammenhängenden, viel kleineren, ganz gerundeten im Apikaiteil. Die Hinterflügel schwärzlich, die Unter- seite bräunlichgrau. Vorderflügellänge fast 5, Exp. 16 mm. Zwei mangel- hafte Stücke (9) im Naturhistorischen Museum zu Hamburg. 156 H. Rpbfl. \:\\ (ttii. Momphine Ni. :>. I'jii riii/.cliics. ('t\\;is hcsscr crliitlteiu's wcihlidics Stiick mit der liczciclmmi^- ..Sanioii, aus alten Kakaosclialcii. Icii'. l'^niiOHKIMCIIs". im Niitiirliistorisclini Museum /.w Hambur'i-. iMihler la>t \(m der Liiii.ii-e des \'()rd(MTaudes, zieiiilirli dick, einfarbig; «iclhlicdiweil.'). mit langem, verdicktem, dnnkel altyeselztem nackten Kasal- «iiied. Die niu- teilweise eilialteiH-n Palpen scheinen kniz und stumpf «gewesen /n sein. Gesiclil und Scheitel i;iänzend gelblichweil.). Das Hinterhaupt wie der Thorax glänzend g()ldg(db. violettiot verdunkelt. Die Jieine gelblieh mit kaum verdunkelten Tarsen, der dicke Hinterleib g:rau mit hervorstelu'nder Leg'cröhre. Die VorderÜiig-el glänzend g-oldg:elb mit violett rot er, t1eckartig-er Vei'dunkelung- nach der Mitte, welche sich längs des ^'or(lel•randes bis zui- b'liig-elwuiy.el hinzieht. Der Apikaiteil bleibt g-elb. Fransen und HinterHügel hellbräunliehgrau. Unterseite dunkel, schwach scliimincind. Vorderflügellänge 6, Exp. 13 nun. Neuer Beitrug' zur Lepidoiitereiifauiia der Samoa-Iiiselii. 157 Ergänzung des systematischen Verzeichnisses der bisher von den Samoainseln bekanntgewordenen Lepidopteren. Arctiidae. 21) (bis). CI/r//sfiri/Jai sdiiini'iisis Rl!L. Nyctemeridae. 31 (bis). Nycteinera alhn PAG. Noctiiidae. 57 (bis). Parallelia vitimsis BüTL. 72 (bis). CosmophiUi erosa Hb. 73 (bis). SimpJicia rohiifttalifi GN. Geometridae. 80 (bis). Gi/)n)io>!ceJ/s semipurpurea Rbl. Epiplemidae. 82 (bis). EpipJema spec. Pyralidae. 8i>(bis). Anermf'nic .yx'c 97 (bis). Bradina Icncitni HaMPS. 107 (bis). S//ii//ain/(i Jlor/ihd/s Z. KM» (bis). A//afItoih's ostcutdlis Hb. 114 (bis), (fhiplioilcs jiircijiilis RBL. 121 (bis). Fyrausta amboinalif< Pag. Pterophoridae. 121 (tei-). Splioiai-vhcs caff'er Z. Tortricidae. 124 (bis). Enarmonia saniuamt RBL. Gelechiidae. 128 (bis). OelecJiia (L/fa) spec 128 (ter). Gelechiide (f'fjcn.Yspec.). Elachistidae. 131 (bis). Moinphiue Xi'. 2. 131 (ter). Moinpluiic Xr. 3. lös II. K.'lifl. Tafel I. (Tafelerkliiruny.) FiiT. 1. Anibid iendicithiris EKHI:i>, J . •J. (ihjphodeH vhifunalh Rebkl, $. 3. Xoanld aitioisis EEBEL, $. 4. Rhodonfiira 'uicarndtall^i RebEL, ab feuestrafalis KebEL, $. 5. Ächaea fuhxinans Rebel, $. G. Rhodoneura sericnfalis Rebel, $. 7. Epiplema mnygdallpennh Warr., $. 8. Siirfopftra hepalica Rebel. J . !). r(i(/i/d(i jicrhiKfralis RebEL, ?. „ 10. Rhodophuea acrohasella Rebee. $. ..11. I'Hrfocna idhi'ftceus REBEL, '. je nachdem also der Querschnittwinkel der Rinne etwas größer oder kleinei- wird, gewährt das Telson in seinem Umriß einen etwas anderen Anblick. Der Innenast der Uropoden (Fig. 29) überragt das Telson um etwa ^4 von dessen Länge, und der Außenast ragt über den Innenast um reichlich halbe Telsonlänge heraus. Am Innenast war auf der Unter- seite des Innenrandes von Dornen nichts zu selien. Die Länge beträgt etwa 5 mm. Es war vorhanden ein defektes und ein weniger defektes Männchen, sowie eine Anzahl Weibchen. Die Tiere sind von G. GAGZü in Cartagena, Kolumbien, am 18. September 1905 gesammelt. Scliizoii(.(l»'ii (Irs Hamburger Naturhistorisohen (Zoologischen) Museums. 175 Lycomysis Hansen. 1910. H. J. Hansen, Sibogaexp. Nr. 37 p. 75—77. Ich beschreibe im folg-enden eine neue Art, die der Lycomysis spinicauda HANSEN sehr nahestelit. Die Oberlippe ist vorn in einen Stachel ausgezogen, der Mandibularpalpus (Fig-. 33) hat die gleiche Zähnelnng; in der Ausbildung der Mandibel (Fig. 34), der beiden Maxillen, der beiden ersten Cormopoden sind keine wesentlichen Unterschiede vor- handen und das Telson (Fig. 37) zeigt die gleiche eigentümliche Bewehrung. Es ist nun recht merkwürdig, daß sich in der Ausbildung der männlichen Pleopoden die beiden Arten ganz außerordentlich unterscheiden: bei spinicauda sind sie zweiästig (wenigstens beim jugendlichen Männchen), bei der neuen Art aber sind die Paare 1, 2, 3 und 5 rudimentär, während 4 einen eingliederigen Innen- und stark verlängerten Außenast besitzt (Fig. 36). Läge allein die neue Art vor, so würde ich kein Bedenken tragen, sie in die Trihus Mysini zu stellen und sie in der Nähe der beiden Gattungen unterzubringen, bei denen alle Pleopoden des Männchens bis auf den vierten rudimentär sind, dieser aber einen stark verkürzten Stammteil und einen undeutlich vom Stamm abgegliederten eingliederigen Innenast besitzt, also in die Nähe von ISiemnysis und Dasymysis. Da aber die sicher sehr nahestehende spinicauda zweiästige Pleopoden besitzt, ist das nicht angängig, und es bleibt nichts anderes übrig, als für die Gattung eine eigene Subfamilie oder Tribus aufzustellen, wie es schon Hansen vorschlägt. Auch jetzt noch müssen wir freilich verzichten, eine genauere Diagnose dieser Subfamilie zu geben. Die neue Art auf Grund der Ausbildung der Pleopoden der Gattung nach von spinicauda zu trennen, dazu kann ich mich bei der sonstigen Übereinstimmung der beiden Formen nicht entschließen. Auch in der Gattung Oastrosaccus finden wir ja eine recht weitgehende Variabilität in der Ausbildung der Pleopoden. Zur Vervollständigung der Gattungsdiagnose sei noch erwähnt, daß das Weibchen zwei Paar Brutlamellen besitzt. Lycomysis pusiila n. sp. (Fig. 30—37.) Beschreibung: Der Carapax läßt hinten in der Mitte das letzte Thoracalsegment frei. Vorn ist er in eine nicht besonders lange Stirn- platte mit etwas konkaven Seitenrändern ausgezogen, die nur einen geringen Teil der Augenbasis bedeckt (Fig. 30). Die vorderen Seiten- ecken des (Carapax sind abgerundet. Die Augen (Fig. 30) sind ziemlich groß und dorso ventral abgeflacht. An der Grenze von facettiertem Teil und Stiel sind sie etwas eingeschnürt. 176 ('. Zimmer. Kig. 3ü. (^ , Vorderkörper von oben. Vergr. ca. 60 - . Fig. 31. (^, erste Antenne. Vergr. ca. 85 x. Fig. 32. (^ , zweite Antenne. Vergr. ca. 85 x. Fig. 33. (? , Mandibularpalpus. Vergr. ca. 85 x. Fig. 34. Kaurand der linken Mandibel. Vergr. ca. 155 >;. Fig. 35. $, erster Pleopod. Vergr. ca. 114 x. Der erste Antennenstamm (Fig^. 31) ist ziemlich lang- und kräftig. Das Endglied ist länger als das Grundg-lied. Dei- Lobus mascnlinus ist nicht besonders lang und am Ende etwas zipfelfürmig umgebogen. Die Schuppe (Fig. 32) reicht nicht ganz bis zum Ende des ersten Antennenstammes. Sie ist etwa fünfmal so lang wie breit. Dei- Außen- rand ist fast gerade. Bei den rudimentären Pleopoden (Fig. 35) des Weibchens ist der Seitenlobus außerordentlich stark entwickelt und eneicht bei den eisten Scliizopodeii des Hamburger Naturhistorischeii (Zoologischen) Museums. 177 drei Paaren annäliernd die Länge des Haiiptteiles, bei den beiden letzten Paaren aber bleibt er an Länge gegen den besonders beim letzten Paare stai-k verlängerten Hauptteil zurück. Beim Männchen glei- chen die Pleopoden 1, 2, 3 und 5 denen des Weibchens. Das Anerte Paar (Fig. 36) hat einen sehr kurzen Stammteil, von dem die Aste nicht besonders deut- lich abgegliedert sind. Der Lmenast ist eingliederig, der stark verlängerte Außenast dreigliederig. Sein erstes Glied ist länger als die beiden anderen zusammen, das mittlere Glied ist nur wenig über Vs so lang wie das letzte Glied. Am Ende steht eine lange, schwach befiederte Borste, die fast die Länge des ersten Gliedes erreicht. Nach hinten ge- legt, reicht der verlängerte Außenast mit seiner End- borste bis über die Telson- spitze hinaus. In der Ausbildung von Telson (Fig. 37) und Uropoden ist die neue Art nur wenig von spini- "^ cauda unterschieden. Nur sind die Seitendornen des Telsons etwas weniger kräftig, dafür aber die vier Enddornen länger und kräftiger. Die Länge beträgt etwa 5 mm. Es waren eine Anzahl von Exemplaren in der Kollektion Duncker (Reise von Ceylon nach Dampierstraße) vorhanden. Fig. 36. (?, vierter Pleoijod. Vergr. ca. 60 x. Fig. 37. -. rande des Auges nach vorn. Über den Augen ist die Frontalplatte in einen zahiiffirmigen Vorsprung ausgezogen. Ein Stück hinter diesem Supraorbitalzahn und etwas unterhalb von dessen Höhe steht jederseits auf dem Carapax ein zweiter recht kräftiger Zahn. Vor ihm ist ein Sc-hizopoden des Hamburger Naturlnstorisclicu (Zoologischen) Museums ,81 schräg- nach hinten oben verlaufender grubenförmiger Eindruck vorhanden. In der Gegend zwischen dem dritten und vierten Cormopoden trägt der Unter- rand des Carapax jederseits einen Zahn. Unmittelbar über diesem, also auf der Fläche des Carapax, ist ein zweiter Zahn jederseits vorhanden. Dieser zweite Zahn steht an der Oberkante einer Längsfurche, die vorn nahe hinter der Vorderecke des Carapax beginnt und sich nach hinten zu etwas über den Zahn hinaus erstreckt. Fig. 39. $, Vorderkörper von oben. Vergr. ca. 14 x;. Fig. 40. erste Antenne von der Seite. Vergr. ca. 18 x. Fig. 41. $, erste Antenne von oben. Vergr. ca. 18 x. Die beiden ersten Abdominalsegmente (Fig. 38) sind hinten in der Mitte etwas ausgezogen. Das dritte Segment trägt einen ki-äftigen seitlich zusammengedrückten Medianzahn. Die beiden nächsten Segmente haben etwas kürzere, nicht komprimierte Medianzähne. Das Auge (Fig. 38, 39) ist ziemlich groß. Der Antennularlappen (Fig. 40, 41) ragt etwas nach vorn obfu. Er ist ziemlich breit und vorn ausgerandet, so daß zwei annähernd gleich- lange Zipfel entstehen. Das zweite Stammglied der ersten Antenne hat oben an der Innenseite in der distalen Hälfte einen deutlichen Längskiel, der vorn in ein Zähnchen endet. Nahe der Außenseite hat der Yorder- rand einen zipfelförmigen Yorsprung. Der Kiel auf dem dritten Stamm- 182 C. Zimmer. glied ist ziemlich hoch und im vorderen Teile flach ausgeschnitten. Hinten ist der Ausschnitt scharfwinkelig, vorn abgerundet begrenzt. Der Außenast der Uropoden überragt unwesentlich den Innenast und wird eine Kleinigkeit vom Telson überragt. Die Länge beträgt etwa 26 mm. Eine Anzahl von Weibchen sind vorhanden, die von einem nicht mehr feststellbaren Fundort stammen. Bemerkung: Diese ansehnliche große Art gehört zur Gruppe d (nach Hansen) der Gattung. Durch die Bezaiinung des Carapax ist sie von allen anderen Angehörigen des Genus unterschieden. Thysanoessa gregaria G. 0. Sars. Ein recht defektes Männchen stammt aus der Kollektion Nissen von 20 — 25 ° S 73 ° W. Die geringe Breite des Fundortes ist bemerkenswert. Eingegangen am 17. November 1914. Gedi-uckt bei Lütcke & Wulff, E. U. Senats Buchdruckern. 2. Beiheft zum Jahrbuch der Hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten. XXXII. 1914. Mitteilungen aus dem Naturhistorischen (Zoologischen) Museum in Hamburg. XXXII. Jahrgang. Inhalt: M. Leschke: Yerzekhim der von Dr. Ernst Hentschel im Nördlichen Eismeer (Frauz- Joseph-Land) und bei Tromsö gesammelten Mollusken Lft:'T^tT^^^^^ ErsterTeil. ^ntzelmFigurenimText '- ^ril St;S ^^"^'"^^^^ ^--historischen (Zoologischen) Museums: 159—182 Seite 1- 8 9-120 121—158 In Kommission bei Otto Meissners Verlag Hamburg 1915 Inhaltsverzeichnis von Bd. I— XXXI*). Apstein, C. Die Alciopiden des N;it. Mus. Vllf. Arts, L. des. S. des Arts. Attems, Graf C. Von Stiililmaiin in Ostafrika ges. Myriopoden. XIII. — Neue Polydesmiden des Hamb. Mus. XVin. — Durcli den Schiffsverkehr in Hamburg einge- — schleppte Myriopoden. XVIII. — Javanisclie Myriopoden, gesammelt von Direktor Dr. K. Kraepelin im Jahre 1903. XXIV. Börner, Carl. Das System der Collembolen nebst BeschreibungneuerCollembolen des Hamb. Mus. XXIII. Bösenberg, W. Echte Spinnen von Hamburg. XIV. — u. H.Lenz. Ostafrikanische Spinnen (Koll. Stuhl- mann). XII. B Ol a u , H e r m. Typen d. Vogelsammlung d. Nat.Mus. XV. Breddin, G. Hemiptera insulae Lombok etc. XVI. — Rhynchota heteroptera aus Java (Koll. Kraepelin). xxir. — Rhyncliotenfauna von Banguey. XXII. Brunn, M. v. Parthenogenese bei Phasmiden. XV. — Ostafrikan. Ortliopteren (Koll. Stulilmann). XVIII. Budde-Lund, G. t Über einige Oniscoideen von Australien, nachgelassenes Fragment. XXX. Carlgren, 0. Ostafrikanische Actinien (Koll. Stuhl- mann). XVII. Chilton,Chas. RevisionoftheAmphipodafrom South Georgia in the Hamburg Museum. XXX. Chun, C. Ostafrikanische Medusen u. Siphonophoren (Koll. Stuhlmann). XHI. DeMan, J. G. Neue u. wenig bekannte Bracliyuren. XIII. Des Arts, L. Zusammenstellung der afrikanischen Arten der Gattung Ctenus. XXIX. Doflein, F., u. H. Balß. Die Dekapoden und Stomato- poden der Hamburger Magalhaensischen Sammelreise 1892/93. XXIX. Duncker, Gg. Fische der malayischen Halbinsel. XXI. — Syngnathiden- Studien. I. Variation und Modi- fikation bei Siphon ostonia typhle L. XXV. — Die Gattungen der Syngnathidae. XXIX. — Die Süßwasserfische Ceylons. XXIX. — Über einige Lokalformen von Pleuronectes pla- tessa L. XXX. — Generalindex zu Franz Steindachners Ichthyo- logischen Mitteilungen, Notizen undBeiträgen. XXXI. Ehlers, E. Ostafrikanische Polychaeten (Koll. Stuhl- mann). XIV. Ehrenbaum, E. Die Seezunge (Solea vulgaris QuenseD in fischereilicher und biologischer Beziehung. XXXI. F a u v e I , A. Stapliylinides d. Java (Koll. Kraepelin). XXII. Fischer, J. G. Afrik. Reptilien, Ampliibien u. Fische. I. — Ichthyolog. u. lierpetolog. Bemerkungen. IL — Zwei neue Eidechsen des Nat. Mus. III. — Herpetolog. Mitteilungen. V. Fischer, \V. Von Stuhlmann ges. Gephyreen. IX. — Anatomie U.Histologie des Sipunculus Indiens. X. — Über einige Sipunculiden des Naturhistorischen Museums zu Hamburg. XXX. — Weitere Mitteilungen über die Gephyreen des Naturh. (Zool.) Museums zu Hamburg. XXXI. Forel,A. Formiciden des Hamb. Nat.Mus. usw. XVIII. — Ameisen aus Java (Koll. Kraepelin). XXII. — Formiciden aus d. Naturh. Museum in Hamburg. 2. Neueingänge seit 190U. XXIV. — DieWeibchen der „Treiberameisen" Anomma nigri- cans Illiger u. Anomma WilverthiEmery, nebst einigen anderen Ameisen aus Uganda. XXIX. Gebien, Hans. Verzeichnis der im Naturh. Museum zu Hamburg vorhandenen Typen v.Coleopteren. XXIV. Gercke, G. Fliegen Süd-Georgiens. VI. Gerstäcker, A. Von G. A. Fischer im Jla.ssai-Land ges. Coleopteren. I. — Ostafi-ikanische Termiten, Odonaten und Neu- ropteren (Koll. Stuhlmann). IX. Gerstäcker, A. Ostafrikanische Hemiptera (Koll Stuhlmann). IX. Goot, P. van der. S. van der Goot. Gottsche,C. Kreide und Tertiär bei Hemmoor. VI. Gravely, F. H. Three Genera of Papuan Passalid Coleoptera. XXX. Hentschel, E. Die Spiculationsmerkmale der mon- axonen Kieselschwämme. XXXI. Holmgren, Nils. Versuch einer Monographie der amerikanischen Eutermes-Arten. XXVII. Karsch, F. Von G. A. Fischer im Massai-Land ges. Myriopoden und Arachnoiden. II. Kerremans, Ch. Buprestiden des Nat.Mus. XIX. — Buprestides de I'Afrique Orientale alleraande des collections Dr. F. Eichelbaum et Dr. E. Obst dans le Mus6e d'histoire naturelle de Hambourg. XXX. Klapalek, Fr. Plecopteren und Ephemeriden aus Java (Koll. Kraepelin). XXII. Koenike, F. Ostafrikanische Hydrachniden (Koll. Stuhlmann). X. — Hydrachniden aus Java (Koll. Kraepelin). XXIII. Kohl, F. Ostafrik.Hymenopteren (Koll. Stuhlmann). X. Kolbe, H. J. Ostafrikanische Coleopteren (Koll. Stulil- mann). XIV. Kraepelin, K. Revi.sion der Skorpione. 1. Androc- tonidae. VIII. — 2. Scorpionidae u. Bothriuridae. XI. — Nachtrag zur Revision der Skorpione 1. XII. — Neue u. wenig bekannte Skorpione. XIII. — Phalangiden Hamburgs. XIII. — Neue Pedipalpen und Skori)ione des Hamburg. Museums. XV. — Zur Systematik der Solifugen. XVI. — Durch Schiffsverkehr in Hamburg eingeschleppte Tiere. XVIII. — Revision der Scolopendriden. XX. — Eine Süßwasserbryozoe(Plumatelhi)a. Java. XXIII. — Die sekundären (jcschlechtscharaktere der Skor- pione, Pedipalpen und Solifugen. XXV. — Neue Beiträge zur Systematik der Gliederspinnen. XXVIII. — II. Die Subfamilie der Chactinae. XXIX. — III. A. Bemerkungen zur Skorpionenfauna Indiens. B. Die Skorpione, Pedipalpen und Solifugen Deutseh- Ostafrikas. XXX. Kramer, P. Zwei von F. Stuhlmann in Ostafrika ges. Gamasiden. XII. Kröber, 0. Beiträge zur Kenntnis der Thereviden u. Omphraliden. XXXI. Lampert, K. Holothurien von Süd-Georgien. III. — Holothurien von Ostafrika (Koll. Stuhlmanu). XIII. Latzel, R. Myriopoden von Hamburg. XII. — Myriopoden von Madeira etc. XII. Lea, A. M. Curculionidae from various parts of Australia. XXVI. Lenz, H. Spinnen von Madagaskar u. Nossibö. IX. Leschke, M. Mollusken der Hamburg. Eibunter- suchung. XXVI. — Mollusken der Hamburg. Sudsee-Expedition 1908/09 (Adm.-Ins , Bisraarckarch., Dtsch. -Neuguinea). XXIX. — Zur Molluskenfauna von Java und Celebes. XXXI. Linstow, 0. v. Helminthen von Süd-Georgien. IX. Lohmann, H. Die von Sekretfäden gebildeten Faug- apparate im Tierreich und ihre Erbauer. XXX. — Die .\ppendiculariengattung Megalocercus, zugl. ein Beitrag zu den biologischen Ergebnissen der Aus- fahrt der „Deutschland" 1911. XXXI. Loman, J. C. C. Opilioniden aus Java (Koll. Kraepelin). XXII. — Ein neuer Opiliouide des Hamb. Mus. XXIII. Man, J. G. de. S. de Man. Marenzeller, E. v. Ostafrikanische Steinkorallen (Koll. Stuhlmann). XVUI. Martens, E.V. Ostafrikanische Mollusken (Koll. Stuhl- mann). XV. *) Die römischen Ziffern hinter den Titeln geben die Bandzahl an. M;u teils, K. v., u. *.. l'iciler. Mollusken von SüJ- LreorgieD. III. May.W. Ostafrik. Alcyoiiaceeii (Koll. siublmaini). XV. — Ventialsrbild der Diaspinen. XVI. — Larven eiiiiRer Aspidiotus-Arlen. XVI. M a y r , ü. Koimiciden v. OstiJrika (Koll. Stuliliuami). X. Meerwarth, H. Westindische Ueptilien u. Batrachier des Nat. Mus. XVIII. | Michael, A. D. Oribatiden von Süd-GeorRieii. XII. 1 .Micbaelsen, W. Oliiiochaeten von Süd-Georgien. V. — Oligochaeten des Nat. Mus. 1 u. 2. VI. — GephjTeen von Süd-Georgien. VI. — Lumbriciden Norddeutschlands. VII. — Terricolen des Mündungsgebietes des Sambesi etc. (Koll. Stuhlmann). VII. — Oligochaeten des Nat. Mus. 3. VII. — „ „ , „ 4. VIII. — Ostafrikan.Tenicolenetc. (Koll. Stuhlmann). IX. — Von F. Stublraann am Victoria Nyanza ges. Terricolen. IX. — Polychaeten von Ceylon (Koll. Driesch). IX. — Xeue u. wonig bekannte afrikan. Terricolen. XIV. — Land- und Süßwasserasseln von Hamburg. XIV. — Terricolen fauna Ceylons. XIV. — Neui; Gattung u.4 ueueSpecies der Benhamini. XV. — Ten'icolen von verschied. Gebieten d. Erde. XVI. — Neue Eminoscolex-Art von Hoeh-Sennaar. XVII. — Neue Oligochaeten usw. XIX. — Oligochaeten der Hamb. Elb-Untersuchung. XIX. — Composite Styeliden. XXI. — Tvinephrus-Art aus Ceylon. XXI. — Neue Oligochälen von Vorder-Indien, Ceylon, Birma und den .\ndaman-Inselii. XXIV. — Zur Kenntnisd. deutsch. Lumbricidenfauna.XXIV. — Die Molguliden des Naturhistorischen Museums in Hamburg XXV. — Pendulations- Theorie und Oligoehäten, zugleich eine Erörterung der Grundzüge des Oligochäten- Systeins. XXV. — DiePj-uridenlHalocyiithiidenldes^Jaturhistorisch. Museums in Hamburg. XXV. — Oligoehäten von verschiedenen Gebieten. XXVIL — Die Telliyiden [Styeliden] des Naturhistorischen Museums zu Hamburg, nebst Nachtrag und Anhang, einige andere Familien betreffend. XXVIII. — Oligoehäten von Travancore und Borneo. XXX. — Diagnosen einiger neuer westafrik. Ascidien. XXXI. -- Oligoehäten vom tropischen Afrika. XXXI. Hortensen, Th. Arbaciella elegans. Eine neue Echiniden-Gattung aus der Familie Arbaciidae. XXVII. Mügge, 0. Zwillingsbildung des Kryolith. I. Müller, H. Hydrachniden der Hamburger Elb-Unter- suchung. XIX. Müller, G. W. Ostracoden der Hamburger Elb-Unter- suchung. XIX. — Ostiaooden aus Java (Koll. Kraepelin). XXIII. Noack, Th. Beitrage zur Kenntnis der Säugetier- fauna von Ostafrika. IX. Pagenstecher, Alex. Vögel Süd-Georgiens. II. — Von G. A. Fischer im Massai-Land ges. Säuge- tiere. II — Megaloglossus Woermanni. H. Pagenstecher Arn. Lepidopteren von Ostafrika (Koll. Stuhlmann). X. Petersen, J. Petrographie von Sulphur-Island etc. VIII. — Boninit von Peel-Island. VIII. Pfeffer, G. Mollu.sken, Krebse u. Echinodermen von Cumberland-Sund. III. — Neue Pennatuliden des Nat. Mus. III. — Krebse von Süd-Georgien. IV. — Amphipoden von Süd-Georgien. V. — Von F. Stuhlmann ges. Reptilien, Amphibien, Fische, Mollusken. VI. des des Pfeffer, G. Zur Fauna von Süd-Georgien. VI. — Fauna der Insel Jeretik, Pt. Wladimir. VII. — Rezeichuungen der höh. System. Kategorien. VII. — - Winduugsverhältnisse d. Schale von Planorbis. VII. — Dinioiphismu3l,l>ei Portuuiden. VH. — Ostafrikanische Reptilien u. Amphibien (Koll Stulilmann). X. — Ostafrikan. Fische (KolI.Stuhlmann). X. — Ostafrik. Echinodermen (KolI.Stuhlmann). XIII. — Palinurus. XIV. — Oegopside Cephalopoden. XVII. — u. E. v. Märten s, 3. Martens. — Teuthologische Bemerkungen. XXV. Pic, M. Neue Coleopteren des Hamb. Mus. XVII. — Neue Ptinidae, Anobiidae und Anthicidae Naturhistorischen Museums in Hamburg. XXV. Poppe, S. A. u. A. MrAzek. Eutomostraken Hamb. Mus. 1—3. XH. Prochownik, L. Messungen an Südseeskeletten. IV. Reh, L. Untersuchungen an amerikanischen Obst- Schildläusen. XVI. Ritter-Zähony, R. v. Landplanarien aus Java u. Ceylon (Koll. Kraepelin). XXII. Rüder, V. v. Diptei'en von Ostafrika (Koll. Stuhl- mann). X. Reichenow, A. Vögel von OslafriUa (Koll. Stuhl- mann). X. Schäffer, C. Collemboleu von Süd-Georgien. IX. — CoUembolen von Hamburg. XIII. Schenkung, S. Neue Cleriden des Hamb. Mus. XVII. Silvestri, F. Neue und wenig bekannte Myriopoden des Naturh. Museums in Hamburg. 1. XXIV. Simon, E. Arachnides de Java (Koll. Kraepelin). XXII. Sorhagen,L. Wittmaacks „Biolog. Sammlung euiop. Lepidopteren." XV. Strebel, Hermann. Revision der Unterfamilie der Orthalicinen. XXVI. — Zur Gattung Fasciolaria Lam. XXVIII. — Bemerkungen zu den Clavatula-Gruppen Perrona und Tomella. XXIX. Studer, Th. Seesterne Süd-Georgiens. II. Timm, R. Copepoden d. Hamburger Elb-Untersuchung. XX. — Cladoceren d. Hamburger Elb-Untersuchung. XXI. Tornquist, A. Oxfordfauna von Mtaiip (Koll. Stuhl- mann). X. j TuUgven, A. Chelonetiden aus Java (Koll. Kraepelin). ! XXII. — Zur Kenntnis außereuropäischer Chelonethiden d. Naturh. Museums in Hamburg. XXIV. Ulmer, G. Trichopteren der Hamburg. Elb-Unter- suchung. XX. — Trichopteren aus Java (Koll. Kraepelin). XXII. Van der Goot, P. Über einige wahrscheinlich neue Blattlausalten aus d. Sammlung des Naturhistorischen Museums in Hamburg. XXIX. Vilvra, V. Süßwasser -Ostracoden Sansibars (Koll. Stuhlmann). XII. Volk, R. Methoden der Hamburg. Elb-Untersuchung zur quantitativen Ermittelung des Planktons. XVIII. — Biolog. Verhältnisse der Elbe bei Hamburg usw. XIX. — Studien über die Einwirkung der Trockenperiode im Sommer 1904 auf die biologischen Verhältnisse der Elbe bei Hamburg. jJpCIII. Weltner, W. OstafrikanWche Süßwassevschwämme (Koll. Stuhlmann). XV. ' — Ostafrikanische Cladoceren (Koll. Stuhlmann). XV. Werner, F. Über neue oder seltene Reptilien des Naturh. Museums in Hamburg. I. Schlangen. XXVI. — II. Eidechsen. XXVII. — Neue oder seltene Reptilien und Frösche d. Natur- historischen Museums in Hamburg. XXX. Gedruckt bei Lütcke A Wulff, E. H. Senats Buchdruckern. c5 CT '<\ Sc CA W^< CR ^ •3-