REN ee u. a Lei! worte Dune en Kr .. 4 army a aamtehe . 3 z Araurakasıme er ee 1A : nutansnanahene : £ “ ns ai . u 2 2 >, 0) ..r r LEI aa ee N * s E . 2 .. IL Erz - Ach aan vr ent ee : u un. . wor: nA re RER UREE HERE TR TE BETT IE LEE LEN e” De ie E DIERarPETEöTEE EEE I.) 4 Fr . Eorereree . . . N a . < BRRCIEE: er .. nr er van * ie f ee Bun ae von. : . a . = ne as ar un 3 „ a, . En re “ , . ae nl, ur En . ... rs Per . > Kr se “ . nn. pi rn... F ® . er an r S REN = - ey D x AZTTFTe r IM & L HA j 1? i ı j in PAN? Ah AUFL og 4% r ; y uw ’ 2.3 wa v2 17 r - ng 1.5» ’ i 2 u I ef » 1; ni: ir TR En 2 un F ANGSA ’ « r u # [1] v | Ar N. MANCHESTER, INDIANA THE HECKMAN BINDERY, INC. ISSN 0006 — 8179 MITTEILUNGEN der BOTANISCHEN STAATSSAMMLUNG MÜNCHEN Band 23 Herausgegeben von 1} 2 m N RY H. Hertel FEB 8 288 N = w HN \J FIN BOTANICAL GARDENF München 1987 “RIHPIAT | SEIEEENTAR IA en Na j id Ey N AL: \ D 2 Ware pi f I 3 ] N hl y Mn 10h, f 1, I r ; N 17 (Ru! LEN MANN) rs FH Ki) fir Pr N | win | Jul A) Dr Pi | Öl N \ ' BEIN I:,f N A; u, A I m. N DAN. | Inn Au Y } NR UNS: % a CR KENN f KIN N 1 NN N ISSN 0006 — 8179 MITTEILUNGEN der BOTANISCHEN STAATSSAMMLUNG MÜNCHEN Band 23 Herausgegeben von H.. Hertel München 1987 - II - Mitteilungen der Botanischen Staatssammlung München Band 23 erschienen am 31.12.1987 Redaktor: D. PODLECH Anschrift: Botanische Staatssammlung München Menzinger Straße 67 D-8000 München 19 ISSN 0006-8179 > "PELT- INHALT DEBBERT, P.: Zwei neue Drosera - Arten aus der KappEoyAmnz, SUdarTzlkam ee ee 431 _ SPVIRIA, J.: Die Gattung Cordia in Vene zuealan See ee ee Dee 1 „ RAU J.: Calceolaria morisii Walp. - Eine wenig bekannte Art der ehrlenüschen Hlora nes osesge 281 HERTEL, H.: Bemerkenswerte Funde südhemisphärischer, saxicoler Arten der Sammelqattung Lecidea ...... 32 HERTEL, H. & G. RAMBOLD: Miriquidica, genus novum Lecanoracearum (Ascomycetes ichenmsatsl) esse ee So 37, LAHHAM, J. N. & D. AL-EISAWI: Pollen Morphology OEJordentang erUeHTerae ee ee ee: 355 LAHHAM, J. N. & A. A. EL-OQLAH: Floristic Anauliysasyor2 243 une Mountains (gordan) Seen 345 MARABINI, J.: Eine neue Unterart von Nepenthes edwardsiana Hook.fil. sowie Anmerkungen zur Tazonemierder Gattung, Nepenthes Tara 423 ROESSLER, H.: Die Gattung Thuranthos C. H. Wright (Liliaceae) neu für Südwestafrika/Namibia ...... 341 TRIEBEL, D.: Was ist Leeidea whakatipae Knight? ....... 343 VOGT, R.: Die Gattung Cochlearia L. (Cruciferae) auessderurberischengHalbinseilı 2.2 2 ee 393 wi; Kann Air Ben inet ae han.) Möürciueg 5 2 Ih ayil er w iR ce j rain a PERF PER ert er j u | DL f ij - r { N 7 E An u j) \ Ü & m = ER ab wur nesıN - wvranoHht En au 1:9 vw Lk VEN Baer nenn nd sitviehbbe MET RP RnE Tori Yen Eau ® 1 ee a! wihusd au Aal vv ... Keen enan. “uDVs N slausanreV nd BULR = „gi er r warm, neun ind 7 — 1 SR 7 BER: AIR ER BrA asumänd u asıtnalgärge. neribiie wg RIIBWENEN AMD u TEE 320... ohbamed pauttanlgrmee 2a er oa ei anasp „nor SER AUDEMAA -D& sprenyimal) Mira zonnun: muvwon 1. air er, Teer f Eee (lyaateorftarl logo naLiiow saRABa A OH sd ce Dur area sawetlors? Aninnhrof I10 Be Er RT Rh sr ö 1 1 Be Insbrabi rer gta 30 2 zulsah u A # Ro I an Bat Sr) 3 a 2 = wur: a NE we a6 N one) vera DD Kihennnr*e:n 'oauf ah, 2} aonnrk n av ” . ee IDEE na ı ah ä van Ba. LET #21 ld) u. A Te Ale v3 keayahhnis a et a 1,0 u (non? LTuO L Det ! vor Drusdar si0 so Vo: BPREE""7\ naairadi 10b tum \ A 1 Br "2 eu m Drandp ii 0 ISSN 0006-8179 Mitt. Bot. Staatssammli. München 23 p. 1 - 279 | 31.12.1987 Die Gattung Cordia in Venezuela von J. GAVIRIA INHALTSVERZEICHNIS Allgemeiner Teil EEE DTETEUNgGE ae es aaa eh Aekenen sun. alten Sehens eucne anes zn efchhege 2 PRalästorisceher„Überblick,. aan starke mumrngaf sicherung 3 36 Material, ,„Methedensund -Dazstellungs .. ercrslererekersrolere en 5 Anh Nberenzung.der. Gattung usanswrnass sarnmwrafeinee de 6 BEIDE Sachse 0 Vajane IE a Dich Ze een zu. u Mara eToL Aueh. Acker 8 GB: NEE ZWeRgZUBgEn a an Aa Baak du ee are aan. Sekte ar ähe sung 8 I EBMET Ken sa 046 Aura ig 6 can San ale eraee 8 ee N N BA 10 DE BEBSSFUNG et. > aa re te a remain elramrerche sung 10 NUESNTHEISTESZEHZEHs sh wire » une = pres ware Eh 5 zus are ers ae m 11 19.7 BIUEER, Staat: 2 ee en Sal pa baaken arena aaa 15 ont et = ann Bee aha a Bump a anni a ee 18 IIEFLÜCHEO Hd Share da Ba ee nie end As hehe ak 18 KIEReiNLingens As ae Bade Fiese tage) u ee, Baht aka Barren mund 20 ER TER ee N NE TREE 20 Ber öbelogie undlStandarte une gl En nn 24 DVS Verbreitung 2, 0, Wr BE ee a ee a re, 26 18%, .Bestaubungs- ‚und "Blütenbiologie „u... » mrefaunan meenlenen 27 Spezieller Teil Best immungsschlüsselar 7. .MR ANA SR. Denen. ABB. 29 übersteht.der , Aetan! 901.33 942.088 33 Joa. astaad. Lat 32 DIEWEIDLEe LbeN SIPBERS TA I RER IUV MOSER Ja ale 33 ZUBaAmNenFassung I ale: ck „KURUae Rind. Vaain. 303. Bach 266 Trreraturverzeichnisiina, naar 1dEn. 39 ahaliaurav 2. Jule 267 verzeichnis’der#Abbildungen”. . BE 9LNI I MA ul ae. 274 Verzeichnis’der' Sippenyr34.:.AondcwaR. ai Baal. un. m 23 1. Einleitung Die Gattung Cordia L. (Boraginaceae-Cordioideae) umfaßt etwa 250 Arten der Tropen der Alten und der Neuen Welt. In Venezuela ist die Gattung mit 42 Arten in fast allen Vege- tationstypen zu Hause. Sie ist dabei an die verschiedenar- tigsten Umweltbedingungen und Höhenlagen angepaßt. Sie hat Vertreter sowohl in der Kordillere wie im Guayana-Hochland und an den karibischen Küsten. Neben der Eigenschaft von Cordia als charakteristisches Element der venezolanischen Flora besitzen ihre baumförmigen Vertreter eine gewisse wirtschaftliche Bedeutung in der Holzindustrie. Trotz der nicht unbeträchtlichen Artenzahl und der weiten Verbreitung von Cordia in Venezuela fehlt bislang eine zu- sammenfassende Bearbeitung für diese Region. In den ent- sprechenden Herbarien drückt sich dieser Mangel in einer großen Anzahl von falsch- oder unbestimmten Exemplaren aus. Die vorliegenden Untersuchungen versuchen die geschilderte Lücke auszufüllen und eine umfassende Bearbeitung von (Cor- dia für Venezuela zu liefern. Schwierigkeiten bei der Bearbeitung ergaben sich besonders aus zwei Tatsachen. Die Flora Venezuelas zeigt enge Be- ziehungen zu den Floren der Guayanas, Amazoniens, Mittel- amerikas und des an Venezuela anschließenden Andenbereichs. Zahlreiche Arten besitzen daher ein Verbreitungsgebiet, das über die Staatsgrenzen von Venezuela hinausreicht. Gerade diese Arten sind meist recht variabel und in den einzelnen Gebieten durchaus unterschiedlich interpretiert und zum Teil auch öfters eigens beschrieben worden. Bisweilen ver- bindet Venezuela auch in ihren Extremen deutlich getrennte Ecktypen durch intermediäre Formen. Diesen Schwierigkeiten wurde durch eine Einbeziehung von repräsentativem Material aus den angrenzenden Bereichen begegnet. Besonders das Typusmaterial zahlreicher nicht in Venezuela vorkommender Arten wurde aus diesem Grund zusätzlich studiert. In einigen wenigen Fällen bei besonders ausgedehnten Formenkreisen konnten jedoch Aussagen, die über Venezuela hinaus Gültig- keit haben, noch nicht gemacht werden; so mußten einige Probleme vorerst noch ungelöst bleiben. Die zweite zu überwindende Schwierigkeit betraf die indivi- duelle Variabilität der Arten, besonders ihre standortli- chen und jahreszeitlichen Veränderungen. Hier zeigt es sich, daß in vielen Fällen das alleinige Studium von Herbar- material Grenzen setzt, die nicht überwindbar sind. Zwei ausgedehnte Reisen durch Venezuela (1984-85 und 1986) waren die Grundlage für einen umfassenden Vergleich der Arten in der Natur zu verschiedenen Jahreszeiten. Wertvolle Informa- tion über Wuchsform, Ökologie und Variabilität der Arten konnten auf diese Weise gewonnen werden. Schließlich gelang es auch durch diese Reisen nachweisbar zusammengehörendes blühendes und fruchtendes Material zu sammeln. Die Erstellung dieser Arbeit wurde von 1983 bis 1987 am Institut für Systematische Botanik in München vorgenommen. Auf diesem Wege möchte ich mich bei all jenen bedanken, deren Hilfe ich in Anspruch nahn. Hervorheben möchte ich den Botanischen Garten München, der es mir ermöglichte, die notwendigen Kulturarbeiten vorzu- nehmen und wo ich Unterkunft fand. Für die Studien an Herbarmaterial standen Belege aus folgenden Herbarien zur Verfügung: B, B-W, BM, C, F, G, GEDeruCcH, IK, AL, EM, MMAT MERTFMOREMY, #NY ‚HP E-IU,FPZRZ, AU US, VEN, W. Den Herren Direktoren der genannten Sammlungen danke ich für ihr Entgegenkommen. Der Regierung Venezuelas danke ich für das gewährte Stipen- dium, durch das mir der Aufenthalt in Deutschland ermög- licht wurde. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. J. Grau, der mir gestattete, diese Arbeit unter seiner Anleitung zu erstellen, mir mit Rat zur Seite stand und die sprachlichen Korrekturen übernahn. Herr Dr. H. Roessler übernahm freundlicherweise die Durch- sicht der lateinischen Diagnosen. Allen meinen Kollegen und Freunden am Institut für Syste- matische Botanik, die mich in vielfacher Weise unterstützt und ermutigt haben, bin ich zu großem Dank verpflichtet. Schließlich möchte ich noch besonders Herrn Prof. Mario Ricardi nennen, der mich in freundschaftlicher Weise in die Botanik einführte und mein Interesse für diese Wissen- schaft weckte. Durch seine guten kollegialen Kontakte zu Herrn Prof. Dr. Grau konnte der Plan eines Studiuns in Deutschland verwirklicht werden. Er hat als Vorbild meine Arbeit wesentlich beeinflußt! 2. Historischer Überblick PLUMIER schuf 1703 den Namen Cordia, um Valerius Cordus und dessen Vater Euricus Cordus zu ehren. Er beschrieb und bildete Cordia nuceis juglandis folio ab, die heutige C. sebestena, welche den Typus der Gattung Cordia darstellt. DILLENIUS (1732) beschrieb Sebestena scabra, flore miniato erispo, die im Gewächshaus von Eltham (Oxford) aus Samen von der Insel New Providence gezogen worden war. Er war sich jedoch nicht sicher, ob diese Pflanze die gleiche war, wie die von PLUMIER dargestellte Pflanze. LINNAEUS (1753) beschrieb drei Cordiaarten; den Gattungs- namen übernahm er von PLUMIER. Eine weitere Art wurde von ihm Lantana bullata genannt. Patrick BROWNE (1762) verwendete zwei neue Gattungsnamen: Gerascanthus und Varronia für Cordia Arten aus Jamaika. Gerascanthus wurde von LINNAEUS mit Cordia gleichgesetzt, Varronia jedoch wurde seither oft als eigene Gattung be- trachtet. Die Situation wurde durch VENTENANT (1794) kompliziert. Er schuf die Familie Sebestenae mit den Gattungen Hydrophyllum, Ellisia, Cordia, Ehretia, Varronia, Tournefortia und Messer- scehmidia, die er aus den Boragineae Juss. ausgliederte. Seit dieser Zeit sind bis heute die Meinungen uneinheitlich. Die verschiedensten Autoren argumentieren entweder für einen Einschluß der Cordien in die Boraginaceen oder für eine Einbeziehung der Gattung in die Ehretiaceen, Cordiaceen, Heliotropiaceen oder Sebestenaceen. Auch eine Annäherung an die Convolvulaceen und Verbenaceen wurde diskutiert. R. BROWN (1810) stellte erstmals Varronia zur Gattung Cordia. KUNTH (1814) versuchte eine erste Gliederung der Gattung in drei Kategorien. Er verwendete dazu den Aufbau der In- floreszenzen, die Form der Kelchzähne und die Behaarung des inneren Teiles der Krone. Von A. DE CANDOLLE (1845) stammt die erste zusammenfassende Arbeit über die Boraginaceae mit Diagnosen, Synonymen, und vielen Anmerkungen für alle zu seiner Zeit bekannten Arten. Er gliederte die Familie in vier Subtriben, die mit den heutigen, allgemein akzeptierten Unterfamilien der Bora- ginaceen zusammenfallen. Die Unterteilung der Cordien ent- spricht jedoch nicht dem modernen Konzept der Gliederung der Gattung und verstößt in manchen Fällen gegen die nomen- klatorischen Regeln. DE CANDOLLES Zusammenfassung ist aber die einzige weltweite Bearbeitung der Arten, die auf genügendem Material basiert. Aus diesem Jahrhundert stammen zahlreiche, mehr oder weniger isolierte Beiträge zur Kenntnis der Cordien. URBAN publizierte 1903-1921 zahlreiche neue Arten vor allem von den Karibischen Inseln. Ivan M. JOHNSTON beschäftigte sich intensiv über einen Zeitraum von 27 Jahren (1930-1957) mit der Gattung Cordia. In einer Serie von verschiedenen regional begrenzten Ar- beiten über die Arten Mittel- und Südamerikas schuf er die Basis für die moderne infragenerische Gliederung von Cordia. Er untersuchte fast das ganze Typusmaterial der europäischen Herbarien. Er publizierte zahlreiche neue Arten mit kri- tischen Anmerkungen über die Nomenklatur und Synonymie so- wie interessante Aspekte zur Biologie der Arten. Leider standen diese Arbeiten nicht immer in einer konsequenten Reihenfolge und bedauerlicherweise unterließ er es, seine Ergebnisse durch Zeichnungen zu illustrieren. Auch E. P. KILLIP beschäftigte sich über einen großen Zeitraum (1927 bis etwa 1937) mit dieser Gattung. Er studierte wie JOHN- STON große Mengen klassischen Materials in Europa und den USA und publizierte einige neue Arten. Erstaunlicherweise hinterließ er unzählige unpublizierte neue Arten sowie ein Manuskript über die Cordien der Anden (1935), welches viele Jahre vor seinem Tod schon fast fertig war, aber nie publiziert wurde. In den letzten 30 Jahren hat sich das Pflanzenmaterial enorm vermehrt. Viele Länder der Karibik, Mittel- und Süd- amerikas haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Floren herauszugeben. In Venezuela hat G. AGOSTINI (1963) seine Diplomarbeit über das im Nationalherbar (VEN) vorhandene Material von Cordia gemacht und im Anschluß an diese Arbeit publizierte er drei neue Arten für Venezuela. J. S. MILLER (1985) schrieb eine Dissertation über die Gattung Cordia in Mexico und Mittelamerika. N. TARODA (1986) schließlich bearbeitete die Arten der Untergattung Varrontia für Brasilien. 3. Material, Methoden und Darstellung Für die vorliegende Arbeit wurde praktisch das gesamte ve- nezolanische Material von Cordia, das in den Herbarien von Europa, den USA und Venezuela vorhanden ist, untersucht und ausgewertet. Zusätzlich mußten repräsentative Exemplare aller Cordia Arten aus Mittel-, Südamerika und der Karibik studiert werden, um zu gewährleisten, daß die gezogenen Schlußfolgerungen über den durch das Thema begrenzten geo- graphischen Bereich hinaus Gültigkeit behalten. Die aus der Untersuchung von etwa 7000 Herbarbelegen, da- runter auch die meisten Typen, gewonnene Information er- laubte eine kritische Sichtung der gesamten Literatur, die für die Gattung Cordia in Südamerika existiert. Wesentlich ergänzt wurden die Herbarstudien durch Ergebnisse aus Kulturversuchen und eigenen Feldbeobachtungen. Diese sowie die Früchte stammen von zwei größeren Exkursionen (1984- 1985, 1986), während derer Venezuela völlig bereist wurce (eine Strecke von insgesamt 22000 km wurde zurückgelegt). Viele Fundorte konnten so mehrmals zu verschiedenen Zeit- punkten besucht werden. Die Früchte wurden im Botanischen Garten München ausgesät. Es konnten auf diese Weise insge- samt 26 Sippen in Kultur genommen werden. Das Material der folgenden Herbarien bildete die Basis der Untersuchungen: BEEBZWEEBM EC ER EG, IGzDE, CH, AR, 1, EM, ZMATSMER7EMOREMNT, DINESEr ED, EP, EU, US EVEN „zEWe Für die morphologischen Studien an Herbarpflanzen wurden Blüten in verschiedenen Entwicklungsstadien aufgekocht, präpariert und mit Hilfe eines Zeichengerätes wiedergegeben. Für die Abmessungen von Blättern diente immer das größte Blatt jedes Herbarbogens. Die Behaarung wurde an allen Teilen der Pflanzen untersucht. Das Auftreten von Kugel- drüsen an den Antheren mußte immer an Blütenknospen ge- prüft werden, gezeichnet wurden sie aber von reifen Antheren. Alle Angaben über Breite oder Durchmesser eines Organs oder Pflanzenteils beziehen sich immer auf ihre breiteste Stelle. Der gezeichnete Maßstab bei den Darstellungen des Habitus entspricht immer 5 cm. Angaben über Größe, Rinde, Verzwei- gung und Farben stammen entweder von Feldbeobachtungen oder sind von den Sammleretiketten entnommen. Die Angaben über die Infloreszenzen entspringen eigenen Beobachtungen. Für jede Sippe wurden Verbreitungskarten gezeichnet, punktuell für die Fundorte in Venezuela (der gezeichnete Maßstab entspricht 200 km), schraffiert für die allge- meine Verbreitung. Letztere wurde auf Grund eigener Be- stimmungen und zuverlässiger Angaben in der Literatur fest- gelegt. Die Kultur lebender Pflanzen ermöglichte in erster Linie eine Untersuchung der Keimlinge und cytologische Studien. Es konnten aber auch Erkenntnisse über Konstanz und Variabilität von Merkmalen gewonnen werden, besonders bei einem Vergleich der unter gleichartigen Bedingungen ge- zogenen Jungpflanzen mit dem in der Natur gesammelten Originalmaterial,von dem die Aussaaten stammten. Chromosomenzählungen wurden an in FAA fixierten jungen Infloreszenzen vorgenommen, die auf den Exkursionen ge- sammelt worden waren. Aus den Blüten wurden die Antheren freipräpariert, in KE leicht erwärmt und Quetschpräparate angefertigt. Für Chromosomenzählungen an Wurzelspitzenmeristemen wurden Wurzelspitzen zu verschiedenen Tageszeiten abgenommen und in unterschiedlichen Lösungen (Hydroxychinolin, Colchicin, Eisbad) und Konzentrationen über variierende Zeitabschnitte vorbehandelt. Aber auch ohne Vorbehandlung wurde in Alkohol oder Alkohol-Eisessig (3:1) fixiert und dann hydrolysiert. Die so behandelten Wurzelspitzen wurden anschließend in 75% oder 2 N HCl-Lösung über variierende Zeitabschnitte in 60 Grad warmem Wasserbad hydrolysiert und in einem Tropfen Orcein-Eisessig zu Quetschpräparaten verarbeitet. Für die Untersuchungen standen ein Wild-Standard-Mikroskop mit Zeichengerät, Wild-Stereomikroskop mit Zeichengerät und ein Scanning-Elektronen-Mikroskop (ISI Mini-SEM) zur Ver- fügung. Der Stern (*) bei den untersuchten Pflanzen weist auf die Exemplare hin, die für Zeichnungen benutzt wurden. 4. Abgrenzung der Gattung Die von A. DE CANDOLLE konzipierte und von GÜRKE (1893) modifizierte Gliederung der Boraginaceae wurde hier über- nommen. Die drei Gattungen Cordia, Patagonula und Auxemma bilden zusammen die Unterfamilie Cordioideae. Allerdings gibt GÜRKE als charakteristisches Merkmal der Cordioideae das Vorkommen von Steinfrüchten an und trennt Patagonula und Auxemma durch ihre vergrößerten Fruchtkelche von Cordia ab. Beide Kriterien treffen, wie auch die vorliegenden Untersuchungen zeigen, nicht oder nur teilweise zu. Tat- sächlich kann man die Cordioideae charakterisieren durch das Vorhandensein 2fach gegabelter Griffel, die gefalteten Keimblätter und das Fehlen von Endosperm, wobei in der Gattung Cordia nicht nur Steinfrüchte vorkommen, sondern auch Nüsse. Die Gattung Auxemma ist durch die aufgeblasenen Fruchtkelche, die Gattung Patagonula durch die fünf läng- lichen sternförmigen Kelchzipfel unterhalb der Frucht von Cordia zu trennen. Für die infragenerische Einteilung der Cordien folge ich der Abhandlung von I. M. JOHNSTON (1935) mit den Korrekturen von. 1937” und’ 19571. Die von JOHNSTON aufgestellten fünf Sektionen scheinen natür- liche Gruppierungen zu sein. Sie werden von den meisten Autoren (NOWICKE and RIDGWAY, 1973; OPLER et al., 1975; MILLER, 1975; TARODA & GIBBS, 1986) übernommen. Allerdings sind zwischenzeitliche Änderungen in der Benennung dieser fünf Sektionen erfolgt. Vier von diesen Sektionen sind auch in Venezuela repräsen- tiert; die fünfte, die Sekt. Rhabdocalyx mit kleinen, spitz eiförmigen Nüssen, ist bisher nur mit zwei Arten aus Mexico und einer aus Peru bekannt. Die Sektion Cordia ist eine Gruppe von heterostylen Pflanzen mit auffälligen, meistens intensiv gefärbten Kronen und einer Frucht, die ganz von dem vergrößerten, fleischig werdenden Kelch umhüllt wird. Die Sektion hat ihr Verbreitungszentrum in der Karibik. Nur C. subcordata Lam. kommt als einzige Art der Sektion außerhalb des Zentrums vor und ist von Ostafrika ausgehend über ganz Südostasien und dem Malayischen Archipel bis nach Neuholland und zu den Sandwichinseln verbreitet. Sie ist mit C. sebestena L. nahe verwandt. Diese wiederum kommt als einzige Art der Sektion in Venezuela an der Küste vor und ist auch im Karibischen Raum weit verbreitet. In dieser Sektion zeigt sich eine auffällige Tendenz zur Vermehrung der Blütenteile (Kron- zipfel und Staubblätter 5 bis. ca. 18). Die Sektion Gerascanthus, mit drei Arten in Venezuela, ist charakterisiert durch die länglichen bis eiförmigen Nüsse, die von der ausgebreiteten Griffelbasis gekrönt werden und eine dünne, faserige Fruchtwand haben. Die Sektion ist neo- tropisch und hat zwei Verbreitungszentren (Mexico und Brasilien). Alle ihre Arten haben sich auf anemochore Frucht- verbreitung spezialisiert, da hier die Krone auf der Frucht verbleibt und als Flugorgan dient. Die Sektion Myxa ist die einzige Sektion mit mehreren Ver- tretern in den Paläotropen und einem Hauptverbreitungs- zentrum in Südamerika. Die Arten dieser Sektion bilden 1-2,5 cm große Steinfrüchte mit fleischigem, schleimigem Peri- karp und apikal- bis seitlichstehendem Griffelrest. Die In- floreszenzen sind immer zymös und locker verzweigt und die Blüten meistens klein. Distylie, Diözie und Homostylie treten hier auf und die Früchte werden durch Vögel und Säuge- tiere verbreitet. In Venezuela kommen 23 Arten vor. Die Arten der neotropischen Sektion Varronia sind Sträucher, selten Bäumchen, mit gestauchten, im Aufbau komplizierten Infloreszenzen, gesägten Blättern und kleinen (bis 1 cm) kahlen Steinfrüchten mit fleischigem Perikarp und apikalem Griffelrest. Die Früchte werden hauptsächlich durch Vögel verbreitet. In Venezuela kommen 16 Sippen vor. 5. Habilkeus Alle Arten der Unterfamilie Cordioideae sind holzig. Die Arten der Gattung Cordia sind Bäume oder Sträucher. C. sebestena der Sekt. Cordia ist ein kleiner Baum mit rundlicher Krone, der bis 10 m hoch werden kann. In den Sektionen Myxa und Gerascanthus findet man bis 40 m große oder kleinere Bäume mit geradem Stamm mit in "Etagen" angelegter Krone. In der Sekt. Varronia sind dagegen kleine Bäume die Aus- nahme (C. cylindrostachya); die hier vorherrschenden Sträucher können aufrecht, aufstützend oder sogar kletternd (C. spinescens, C. schomburgkii) wachsen. Ihre Größe ist immer sehr abhängig von den Standortbedingungen. 6. Verzweigungen Die Arten der Gattung sind im allgemeinen sympodial ver- zweigt. In der Sektion Myxa stehen die Äste horizontal und sind 2-3fach gegabelt. Der Stamm wird sukzessiv aus den ortho- tropen Seitensprossen gebildet, die unterhalb der Spitze des alten Sprosses entspringen. Auf diese Weise entstehen die typischen "Etagen-Bäume" dieser Sektion (siehe Abb. 1). Die Krone erscheint insgesamt schirmähnlich bis rundlich. Dies entspricht dem Prevost's Modell von HALLE et al. (1978). In der Sektion Gerascanthus schlägt das Wachstum nach an- fänglicher monopodialer Verzweigung in ein sympodiales System um. Die Äste stehen wiederum horizontal und sind 2-3fach gegabelt. Der Stamm wird rhythmisch gebildet aus dem letzten Sproß oder aus einem orthotropen Seitentrieb, der an der Spitze des alten entspringt (siehe Abb. 1). Diese Bäume sind daher ebenfalls in Etagen gebaut, die Krone ist aber insgesamt pyramidal. Dies entspricht dem Fagerlind's Modell von HALLE et al. (1978). In der Sektion Varronia sind die Pflanzen sympodial ver- zweigt, wobei der zuerst orthotrop wachsende neue Sproß horizontal weiterwächst und somit gleichzeitig Stamm und Ast bildet (siehe Abb. 1). Dies entspricht dem Cham- pagnat's Modell von HALLE et al. (1978). 7. Domatien Schon 1794 erwähnen RUIZ & PAVON das Vorkommen von Ameisen auf C. alliodora. Zahlreiche Autoren haben sich für das Thema interessiert und diskutierten, ob die von Ameisen besiedelten Strukturen (Domatien) bei C. alliodora und C. nodosa präformiert oder induziert sind. Es wurden ver- schiedene Meinungen geäußert und erst durch die anatomischen Untersuchungen von CHODAT und CARISSO (1920) sowie von BAILEY (1924) wurde festgestellt, daß diese Strukturen nicht homolog sind. Bei C. nodosa ist das Domatium wahrscheinlich WACHSTUMSMODELLE a) PREVOST b) CHAMPAGNAT c) FAGERLIND (BAILEY, 1924) präformiert und wird durch Einstülpen des Epidermis-, Leit- und Rindengewebes in der Achsel eines Blattes des Scheinwirtels gebildet. Bei C. alliodora wird dagegen das Domatium wahrscheinlich induziert (CHODAT und CARISSO, 1920; BAILEY, 1924) und entsteht aus Parenchym und Sklerenchym des Markes. Es ist somit einer Gallenbildung vergleichbar. Ss Blatter Prinzipiell stehen die Blätter an der älteren Pflanze nur wechselständig. Jedoch verursachen Stauchungen der Astspitze, vor allem im Infloreszenzbereich, sekundär eine scheinbar gegenständige Blattstellung. Bei C. nodosa sind die Blätter dann sogar zu Scheinwirteln zusammengerückt. Form, Größe und Konsistenz der Blätter sind innerhalb einer Art (siehe Abb. 94), oft sogar an derselben Pflanze, sehr variabel. Nur in der Sektion Myxa findet man sowohl Arten mit homo- morphen als auch Arten mit heteromorphen Blättern. Bei den Arten mit heteromorphen Blättern stehen die kleineren normalerweise an den Gabelungen, in welchen die Inflores- zenzen gebildet werden können. Diese kleinen + rundlichen Blätter können jedoch auch unabhängig von einer Gabelung an einem Ast zwischen zwei großen + länglichen Blättern auftreten. Alle anderen Sektionen der Gattung haben homo- morphe Blätter. Alle Arten der Sektion Varronia haben gesägte Blätter. Außer- halb dieser Sektion sind gesägte Blätter eine Seltenheit. Bei der Sektion Varronia kommt es vor, daß der untere Teil des Blattstieles mit dem Seitentrieb oder Infloreszenzstiel konkauleszent verwachsen ist, verholzt und am Sproß ver- bleibt. Nur in der Sektion Gerascanthus werfen alle Arten die Blätter während der Trockenzeit ab. Nach den anatomischen Unter- suchungen von MEZ (1890) ist das Palisadengewebe nur in dieser Sektion mehrschichtig , alle Arten anderer Sektionen besitzen nach seinen Angaben ausschließlich einschichtiges Palisadenparenchyn. 9. Behaarung Die Behaarungsverhältnisse haben sich für Cordia als sehr wichtiges Merkmal erwiesen. In früheren Arbeiten wurde viel Wert auf die Dichte und die Farbe der Haare gelegt, Eigen- schaften, die jedoch stark umweltabhängig sein können. Da- gegen sind für die Abgrenzung der Sippen die einzelnen Haar- typen und ihre Lage ein wichtiges Kriterium. Mehrzellige Sternhaare fand ich bei C. alliodora (Sekt. Gerascanthus) und C. macrocephala (Sekt. Varronia). Daraus kann man schließen, daß Sternhaare möglicherweise zweimal unabhängig voneinander in der Gattung entwickelt wurden (siehe Abb.2). Drüsenhaare kommen an den unreifen Antheren bei fast allen Arten der Sektion Varronia vor. Sie stehen dort seitlich. Diese Haare haben einen 1-2zelligen Fuß, eine ellipsoidische apikale Zelle und sind wegen ihrer Kurzlebigkeit meist nicht mehr zu erkennen; sie sind deshalb bisher in der Regel über- sehen worden. Ähnliche Haare findet man bei einer Reihe von Arten der Sektion Myxa. Hier dagegen erwies sich das Vor- handensein oder Fehlen solcher Haare an der Spitze reifer Antheren (Abb. 3) als ein sehr wichtiges Kriterium für die Unterscheidung der venezolanischen Arten. Einzellige Haare treten bei der Mehrzahl der Arten auf. Sie variieren in der Form, Oberfläche, Größe und Orientierung. Es lassen sich folgende Typen unterscheiden: Warzige Haare mit angeschwollener Basis (Abb. 2). Sie sind abstehend bis anliegend. Die Epidermiszellen an ihrer Basis können etwas erhaben sein. Sie selbst und ihre verdickte Basis können, sowohl in den Haarzellen, als nur in den Basiszellen Kalkablagerungen haben; dies kann soweit gehen, daß cystolithähnliche Körper entstehen können (MEZ, 1890; SOLEREDER, 1908). Diese Haare findet man bei den Arten der Sektionen Cordia, Myxa und Varronia. Haare ohne besondere Basisstrukturen (Abb. 3). Sie sind steif oder gebogen bis gekräuselt. Ihre Oberfläche kann glatt oder genarbt, ihr Querschnitt rund oder flach oval sein. Sie treten meistens zusammen mit Wachskügelchen auf und sind in allen Sektionen der Gattung zu finden. Subbasifixe bis medifixe Haare (Abb. 3). Sie besitzen glatte Oberflächen und sind in Venezuela auf C. collococca und C. williamsii, zwei verwandte Arten der Sekt. Myxa, be- schränkt. Kropfhaare (Abb. 3). Sie sind wenig entwickelt, subbasifix und warzig an der Oberfläche. Sie sind in der Gattung selten zu finden. In Venezuela kommen diese Haare nur bei C. scabri- Hollta vor. 10. Infloreszenzen (siehe Abb. 4 und 5) Das Studium von Infloreszenzen hat zur Gliederung der Sek- tionen viel beigetragen und ermöglichte in vielen Fällen auch morphologisch näherstehende Arten zu trennen. Im all- gemeinen betrachtet man die Infloreszenzen der Boraginaceae als Thyrsen mit Doppelwickeln als Partialinfloreszenzen, von denen man alle anderen Infloreszenztypen ableitet (TROLL, 1964; HAGEMANN, 1975; UHLARZ & WEBERLING, 1977; WEBERLING, 1981). Diese Anschauung beruht vor allem auf Untersuchungen an Arten der Unterfamilien Heliotropioideae und Boraginoi- deae. Bei einigen Sektionen von Cordia erschwert jedoch das Fehlen von Tragblättern und Endblüten sowie der Übergang von dichasialer zu monichasialer Verzweigung der Inflores- zenzen ihre Deutung. Durch das Auftreten von Rekauleszenz kann sich die Lage end- Abb. 12, Haartypen. a): \C.„alzioedera,(Blattunterseite); b) C. macrocephala (Blattoberseite); c) C. sebestena (Blatt- oberseite); .d), @x.sangrinarcas (Blatteberseite)n Abb. 3: Haartypen. - a) C. williamsii (Blattstiel); b) C. scabrifolia (Blattunterseite); c) C. sangrinaria (Blatt- unterseite); d) C. sipapoi (Anthere). ständiger Infloreszenzen so verändern, daß sie internodial erscheinen. Dies hat einige Verwirrung beim Verständnis einiger Arten dieser Sektion mit sich gebracht. So hat JOHNSTON (1937) von C. ceurassavica eine weitere Art abge- trennt, die durch angeblich internodiale Infloreszenz charakterisiert ist. In der vorliegenden Arbeit soll auf eine Interpretation der bei Cordia existierenden Infloreszenztypen verzichtet werden. Aus pragmatischen Gründen werden sie zu morpho- logischen Gruppen und Reihen zusammengestellt, ohne daß diese unbedingt eine phylogenetische Abfolge ‚widerspiegeln müssen. Nach meinen Untersuchungen können zwei Hauptgruppen unter- schieden werden, die sich beide aus einer zymösen, in der Aufblühfolge akropetalen Grundform entwickelt haben. Die erste Gruppe (Abb. 4) ist durch zymöse, in der Aufblüh- folge akropetale Infloreszenzen gekennzeichnet. Zu ihr ge- hören alle Sektionen mit baumartigen Vertretern wie Sekt. Cordia, Myxa und Gerascanthus. Die zweite Gruppe (Abb. 5) hat Infloreszenzen mit zunehmender Tendenz zur basipetalen Aufblühfolge. Sie findet sich aus- schließlich bei der Sekt. Varronia mit strauchigen Arten. Unter den Sektionen mit baumförmigem Wuchs repräsentiert die Sekt. Cordia mit gestielten Blüten und gegabelten Zymen einen ersten Infloreszenztyp (1), dergleicehzeitig die Grundform darstellt. Als Ableitung davon findet man in der Sekt. Gerascanthus ebenfalls noch Arten mit Infloreszenzen der Grundform (2) (C. thaisiana). Durch Stauchung entstehen hier doldige Infloreszenzen (2a) (C. umbellifera). Diese doldigen In- floreszenzen ordnen sich anschließend in rispige Syn- floreszenzen an (2b) (C. alliodora). Eine weitere Ableitung erfolgt in den Infloreszenzen der Sekt. Myxa, durch sitzende Blüten auf gegabelten Zymen ge- kennzeichnet. Diese Zymen sind thyrsisch (3a, 3b, 3c) bis schirmrispig (3d, 3e) angeordnet und dichasial mit Über- gängen zur monochasialen Verzweigung. Bei den blattabwerfenden Arten dieser Sektion können übrigens die Infloreszenzen vor den Blättern gebildet werden (3b). Der erste Typ der Sekt. Varronia geht auf die Grundform zurück, was an den gestreckten Ästen der Infloreszenz zu erkennen ist (4) (C. bifureata, C. polycephala). Aus dem ersten Typ entwickeln sich durch Verkürzung der Seiten- triebe achselständige Infloreszenzen (4c, 4d), die mit dem Tragblattstiel verwachsen sind (4d) oder frei sein können (4c). Die Weiterentwicklung des ersten Typs führt, durch Stauchung und Verwachsung der Seitenäste mit dem Infloreszenzstiel, zu kopfigen, basipetalen Infloreszenzen (5) (nach TROLL, 1964: konkauleszent-syndesmische cymoide Infloreszenzen). Der zweite Typ hat sich durch Verkürzung der Seitentriebe (5c) und Verwachsung (5d) in gleicher Weise wie der erste Typ weiterentwickelt. Es kann aber auch durch Streckung der kopfigen basipetalen Infloreszenz eine Änderung des zweiten Typs zur ähren- förmigen basipetalen Infloreszenz (6) erfolgen. Wie HAGE- MAN (1975) vermutete und UHLARZ & WEBERLING (1977) histo- logisch nachgewiesen haben, entsteht die Streckung durch Transgression des interkalaren Infloreszenzstielmeristens. Daraus entwickeln sich wie beim ersten und zweiten Typ durch Verkürzung (6c) und Verwachsung der Seitentriebe (6d) wiederum andere Subtypen. 11. Blüten Die Blüten sind gestielt oder sitzend, stets aktinomorph, 5-, ausnahmsweise 4- oder 6zählig (in der Sektion Cordia bis 18zählig), zwitterig, bisweilen heterostyl (Distylie) sowie mit Übergängen zur Eingeschlechtigkeit bis zu rein eingeschlechtigen und diözischen Blüten. Der Kelch ist glatt oder rippig, außen meistens striegel- haarig, innen kahl oder behaart. Die Kelchzipfel, 2-5, öffnen sich regel- oder unregelmäßig. Die Kelchzähne sind einfach oder tragen Anhängsel. Der Kelch ist in der Sektion Cordia zur Fruchtzeit vergrößert und fleischig. In den anderen Sektionen wird er trocken, wächst postfloral unter- scehiedlich an und fällt nicht ab. Die Krone ist hinfällig oder bleibend (Sekt. Gerascanthus). Die Farbe ist weiß, grünlichweiß, gelblich, gelb oder orangerot; ihre Gestalt ist trichterig oder glockig bis zylindrisch mit (4)-5-(8) Kronzipfeln, die auch fehlen können. Die Kronzipfel decken sich in Knospenlage oder sind gedreht; ausgewachsen stehen sie flach ausgebreitet bis zurückgebogen. Selten sind sie längsgefurcht (C. sebestena). Ihr Rand ist flach bis wellig, selten gewimpert (männliche Blüten von C. williamsii), api- kal rund bis spitz, bisweilen ausgerandet mit aufgesetztem Zahn im Einschnitt, selten besitzen sie ein schmales An- hängsel (C. tetrandra). Meistens ist die Kronröhre innen behaart und außen kahl (bei C. collococca an den Haupt- nerven feinbehaart, bei C. sebestena außen fein behaart). Die Staubblätter sind in der Kronröhre angewachsen. Der freie wie der verwachsene Teil der Filamente ist kahl oder behaart. Die Antheren sind intrors, bei einigen Arten der Sektion Myxa mit Kugeldrüsen an der Spitze; bei weiblichen Blüten sind sie verkümnert. Bei heterostylen Blüten ist der Pollen von kurzgriffligen Blüten allgemein größer als der Pollen langgriffliger Blüten. Der Fruchtknoten ist oberständig, besteht aus zwei Frucht- blättern, ist aber sekundär geteilt und trägt in jedem Fach eine epitrope Samenanlage. Meistens findet man einen basalen Diskus. Der Griffel ist doppelt gegabelt, die Nar- benzone kopfig bis walzlich. le exÄw n snywesse1lsn ‘eIPI0D u9uoLpjag 19p uUszuszsaıojjuf op Sunpfegsieq aydsıyewayag ge [Pet ?) mn Fr 'ıN 'gaaV vIauoD $ 1. EIUOLIEA UOIP[9S I9Pp USZU9ZS9LIOTFU] AOP JunffsI3sıeq Syastyeweyag = 'ın 'aqv VINOYUVA $ 122 Pollen NOWICKE & RIDGWAY (1973) unterscheiden in ihrer Studie von 40 Cordia-Arten (Untersuchungen mit dem Licht-, Raster- und Transmissionselektronenmikroskop) drei verschiedene Pollen- typen: - 3porate Pollenkörner mit reticulater Sexine. - 3colpate bis 3colporoidate Pollenkörner mit striat-reti- culater Sexine. - 3colpate bis 3colporate Pollenkörner mit spinuloser Sexine. Danach gehören zum Typ 1 alle Arten der Sektion Varronia, zum Typ 2 die Arten der Sektion Cordia. Zum 3. Typ gehören die Arten der Sektionen Gerascanthus und Myxa sowie die Arten von den anderen Sektionen, die in Venezuela nicht vor- kommen, wie Rhabdocalyx sowie Arten, die man bisher nicht zuordnen konnte. Diese Ergebnisse wurden für die venezo- lanischen Arten durch Untersuchungen mit dem Rasterelektronen- mikroskop bestätigt (siehe Abb. 6). Von den zitierten Autoren wird die Aufteilung der Gattung deshalb wie folgt vorgeschlagen: 1. Die Sekt. Varronia muß wieder als eigene Gattung be- trachtet werden. 2. Die Sekt. Cordia ist im Vergleich zu den restlichen Arten aberrant. Sie muß als eigene Gattung abgetrennt werden. 3. Auf die restlichen Arten der Sekt. Myxa, Gerascanthus und Rhabdocalyx sollte in der Zukunft die Gattung Cordia beschränkt werden. Diese Ergebnisse ergänzen zunächst die Gliederung der Gattung in Sektionen wie sie von JOHNSTON (1930, 1951, 1952) vorgeschlagen wurde. Die vielen Übergänge der Sektionen zu- einander und die morphologischen sowie die zytologischen Studien deuten jedoch alle darauf hin, daß Cordia als eine einheitliche Gattung zu betrachten ist. Die Sektionen zu verschiedenen Gattungen zu erheben würde nur nomenklatorische Probleme mit sich bringen und für die Systematik dieser komplizierten Gattung keine Lösung bedeuten. Sr Eruchte Die Früchte liefern wichtige Unterscheidungsmerkmale für die Abgrenzung der Sektionen. So besitzt die Sekt. Cordia kahle, symmetrische Steinfrüchte, die ganz von dem flei- schiggewordenen Kelch umhüllt sind. Die Sektion Gerascanthus bildet kleine, kahle Nüsse mit faseriger Fruchtwand. In der Sektion Myxa kommen asymmetrische Steinfrüchte vor, die be- haart oder kahl sind, einen apikalen bis seitlich stehenden Griffelrest tragen und bis zu einem Drittel vom Kelch um- hüllt werden. Die Sektion Varronia hat asymmetrische, kahle Steinfrüchte, die zu einem Drittel bis vollständig vom Kelch umhüllt sind. Abb. 6: Pollentypen. - a) C. sebestena; b) C. umbellifera; ce, d) C. sangrinaria. Normalerweise ist nur ein Same je Frucht entwickelt, wobei die anderen verkümmern. Der Rest des Embryos ist im Ver- gleich zu den dicken, gefalteten Keimblättern klein. Ein Endosperm wird nicht ausgebildet. 14. Keimlinge Es wurden Samen von ungefähr 70% aller Arten zum Keimen ge- bracht und die Keimlinge in verschiedenen Entwicklungs- stadien gepreßt. Für alle Keimlinge gilt ein einheitliches epigeisches, phanerokotyles Keimungsmodell (DUKE, 1965, STD) Die beiden Hälften des Endokarps Öffnen sich nach einer Zeitspanne von 1-8 Wochen, bleiben auf der Erdoberfläche, und die Keimwurzel erscheint. Darauf streckt sich das Hypo- kotyl. Es ist bei allen Arten mit einfachen, nach unten gerichteten Haaren besetzt. Die Keimblätter sind immer ober- irdisch, längs gefaltet und am Rand gekerbt. Es zeigten sich kleine Unterschiede in der Größe des Blattstieles und der Lamina sowie in der Form der Lamina. Diese Unterschiede wurden nicht berücksichtigt, da nahe verwandte Arten keine Unterschiede zeigten. Das erste Folgeblattpaar ist nahezu gegenständig, die nächst- folgenden schraubig bis wechselständig angeordnet, alle sind gesägt bzw. gezähnt (siehe Abb. 7, 8, 9). Bei den nach- wachsenden Folgeblättern nimmt die Ausprägung des gesägten oder gezähnten Blattrandes allmählich ab. Dies ist generell bei allen Arten der Fall. C. collococca entwickelt sogar schon im zweiten Jahr ganzrandige Blätter. Für eine andere Art der Unterfamilie Cordioidere, Patagonu- la americana, gilt das gleiche Keimungsmodell (GADELLA et SERIE) 15. Zytologie In der Tabelle 1 sind alle bisher bekannten Chromosomen- zahlen (eigene Zählungen eingeschlossen) für die Gattung aufgeführt. Die Gattung Cordia hat Chromosomen, die für zytologische Untersuchungen wenig geeignet sind. Sie sind sehr klein und bei meinen Versuchen haben alle Vorbehandlungsmethoden zur Verklumpung geführt. J. MILLER hat mir diese Schwierig- keiten bestätigt und auch BRITTON (1951) weist auf diese Probleme hin. Die relativ besten Ergebnisse erzielte ich ohne Vorbehandlung und bei bestimmten Wetterbedingungen, die denen am natürlichen Standort sehr ähnlich waren. Trotz dieser Schwierigkeiten und meiner persönlichen Zweifel an vielen bisher publizierten Angaben kann man allgemein sagen, daß die Mehrzahl der Arten polyploid (tetraploid) ist. Die Basiszahl ist möglicherweise 8. OPLER et al. (1965) vermuten eine Korrelation zwischen einer aneuploiden Re- Abb2 “Nr 47 on C. DENTATA Keimling v v rn Abb. Nr. 8 Keimling von C. CURASSAVICA N] IA IL A (A RR Abb. Nr. 9 Keimling von C. TOQUEVE duktion von der Zahl n = 16 zu n = 14 und dem Übergang von Heterostylie zu Diözie. Die morphologische Ähnlichkeit der Chromosomen und überein- stimmende Basiszahlen in den Sektionen Myxa, Gerascanthus und Varronia sind hier als ein weiteres Argument für die natürliche Einheit der Gattung zu werten. BHATTACHARYA (1968) fand bei Untersuchungen an (C. sebestena (Sekt. Cordia) und C. aubletii (Sekt. Varronia), daß die allgemeine Morphologie des Karyotyps bei beiden Arten Parallelen zeigt. Die Übereinstimmungen liegen in Gestalt und Einschnürungen der Chromosomen, die Unterschiede in ihrer Größe. 16. Ökologie und Standorte Die Gattung Cordia ist in den Neotropen mit 150-200 Arten, die sich an die verschiedensten Biotope angepaßt haben, sehr erfolgreich. In Venezuela findet man sie mit 43 Arten in allen Vegetationsformationen bis hin an die Grenzen der Paramos. C. sebestena (Sekt. Cordia) kommt ausschließlich an der Küste vor. Diese kleineren Bäume sind einzeln in der Nähe von Wasserstellen der Trockenregionen zu finden. Wegen ihrer auffälligen Blüte wird die Art gerne als Zierpflanze kultiviert. Die Arten der Sektion Gerascanthus wachsen in laubabwerfen- den Trockenwäldern, wobei die Art C. alliodora ein sehr wichtiger Bestandteil dieses Vegetationstyps ist. Im Gegen- satz zu anderen Arten ist C. alliodora aber auch in immer- grünen Wäldern vertreten. Vertreter der Sekt. Myxa sind in Wäldern aller Klimate an- zutreffen sowie im offenen Gelände (Savannen) einzeln oder in Gruppen zu finden. In den trockenen Gebieten bevorzugen sie feuchte Standorte. So sind z.B. C. tetrandra, C. williamsii und C. nodosa auf Galeriewälder spezialisiert. Je nach Standortsbedingungen (trocken oder feucht ) sind die Arten dieser Sektion entweder laubabwerfend oder immer- grün. Die Sekt. Varronia ist hauptsächlich im offenen Ge- biet zuhause. Durch ihre Widerstandsfähigkeit ist sie fast unverwüstlich. Manche Arten könnten als Ruderalpflanzen be- trachtet werden (z.B. C. curassavica oder C. polycephala). Andere dagegen kommen nur in sehr beschränkten Biotopen vor, wie z.B. C. polystachya und C. stenostachya in der "Lajasformation" am Orinocofluß oder die C. roraimae in der "Roraimaformation". Diese Sektion hat eine größere Anzahl von Vertretern in den trockenen Gebieten als die anderen Sektionen, wobei ihre Arten dort durch ihren strauchigen Wuchs konkurrenzfähiger sind. IE Tabelle 1 Chromosomenzahlen Sippe n 2n Autor 8 Cordia C. sebestena 32: Britton (195717 Bhattacharya (1968) Gaviria K-489 C. lLeucosebestena 32 Briteton (1957) C. angiocarpa 32 Bri.tton (719571) (= C. dodecandra) $ Myxa C. myxa 48 Mehra (1976) C. glabra 28 Brare ton 1957) (= C. collococca) Miller (1985) Gaviria K-502 15 Bawa (1973) Or ROChTT ca.72 Brittonr 95 C. tremula ca.80 Britton 19577) C. dentata 24 Bawa (1973) (als C. alba) 32 Brietone (1957) Gaviria K-300 C. panamensis 14 Bawa (1973) DONE LLENTT 42 BErFetr aneı (1979)) $ Gerascanthus C. gerascanthus 15 Opler & Frankie (1975) C. alliodora IDr Ca%36 Opler & Frankie (1975) car 2 Britton (1951) $ Varronia EOSWaubiLertTi 36 Bhattacharya (1968) C. eylindrostachya 18 BIirret al. (17979) (?= C. ceurassavica) C. inermis 14 Bawa (1973) C. pringlei 14 Miller (1985) C. spinescens 36 Gaviria K-491 Gr DillLarta 16 Gaviria K-409 17. Verbreitung Venezuela ist ein Land, dessen einzige natürliche Grenze die Karibik ist. Seine Flora hat deswegen eine enge Be- ziehung zu den restlichen Floren Südamerikas. Dies gilt auch für die Gattung Cordia, mit karibischen , andinen , guayanischen und amazonischen Elementen sowie 13 eigenen endemischen Arten. Für die Gattung Cordia ist das Studium der venezolanischen Arten von einiger Bedeutung, da hier häufig unterschiedli- che Formen einer Art oder nahe verwandte Sippen aufein- andertreffen. In manchen Fällen zeigt es sich auch, daß Arten, die in anderen Gebieten gut morphologisch und geo- graphisch getrennt sind, in Venezuela ineinander übergehen und so ihre Eigenständigkeit verlieren. Andere Arten er- reichen in unserem Land ihre nördlichsten und westlichsten Verbreitungen. Die Vertreter der vier Sektionen in Venezuela zeigen ver- schiedene Verbreitungsmuster. C. sebestena ist in der Karibik verbreitet und kommt in Südflorida, Mexiko, Mittelamerika, auf den Antillen und im Norden von Südamerika vor. Keine Art dieser Sektion außer C. subeordata findet sich außerhalb dieser Zone. Die Sekt. Gerascanthus hat eine geringere Verbreitung. Eine Ausnahme bildet C. alliodora, die von Mexiko bis Nord- argentinien vorkommt. Der Rest der Arten hat kleine iso- lierte Areale, wobei die Mehrzahl der Arten in Mexiko und Brasilien zentriert ist. Die Arten dieser Sektion ver- breiten ihre Früchte durch den Wind und sind außer C. allto- dora alle heterostyl. Diese Merkmale schließen eine Ver- breitung der Früchte über größere Entfernungen aus. C. thaisiana hat ein geteiltes Verbreitungsgebiet im Nord- und Südwesten von Venezuela, mit zwei zusätzlichen Fundorten im Osten von Kolumbien. Diese sind durch die Perija Kor- dillere an der Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela von den venezolanischen Populationen isoliert, weshalb die gegen- wärtige Verbreitung als reliktär zu verstehen ist. Auch für C. umbellifera mit zwei isolierten Vorkommen um die mittleren Llanos trifft eine reliktäre Verbreitung zu. In der Sektion Myxa gibt es, außer den weitverbreiteten Arten C. bicolor, C. collococeca, C. dentata, C. nodosa, C. panamensis, C. sericicalyx, C. tetrandra und C. toqueve, Arten mit + kleinen Arealen, die als nordamazonische (C. naidophila, C. scabrifolia, C. sprucei), amazonisch-guaya- nische. (C. exaltata, C. sagotit, C. Llomatoloba) oder guaya- nische Elemente (C. fallax) bezeichnet werden können. Die endemischen Arten (C. aristigutetae, C. allartii, C.. 31p0- Bot, Q.uilliameii, C. lasserır, C. gugaeharaea, G., Nor densis, C. cabanayensis) haben sich an besondere lokale klimatische und edaphische Verhältnisse der Anden, Küsten- kordillere, Gran Sabana und Cerros (Tafelberge) des Territorio Amazonas angepaßt. C. nodosa, weitverbreitet in Amazonien, hat ein Relikt im Süden des Maracaibosees, das mit dem Catatumborefugium nach STEYERMARK übereinstimmt. Dieser Fundort ist von den anderen Populationen durch die Anden getrennt. Die Verbreitung der endemischen Arten der Sekt. Myxa und der Sekt. Gerascanthus stimmt mit den "Pleistozänrefugien in Venezuela" überein, wie STEYERMARK (1979, 1981) sie ab- grenzte. In der Sekt. Varronia zeigen sich andere Verbreitungs- muster. Die Arten sind allgemein weitverbreitet in noch nicht stabilisierten Ökosystemen. Begrenzte Areale hängen hier mit Anpassungen an spezifische Umweltbedingungen zu- sammen. Die Arten die zu diesem Typ gehören, zeigen eine geringe Variabilität im Gegensatz zu den weitverbreiteten Arten. Die allgemeine Verbreitung der Gattung in den Neotropen zeigt für die Sektionen verschiedene charakteristische Eigen- heiten. Diese Verbreitungsmuster sind mit unterschiedlichen Evolutionstendenzen der einzelnen Sektionen korreliert. Unterschiede der Fruchtform in den einzelnen Sektionen be- dingen stark unterschiedliche Ausbreitungsmöglichkeiten. Eine Anpassung an verschiedene Vegetationstypen erfolgte im Infloreszenz- und Blütenbau. So konnten jeweils andere Be- stäuber genutzt werden. Instabile Vegetationsbedingungen haben den baumartigen Habitus abgelöst und den strauch- artigen Habitus gefördert. Die ursprüngliche Heterostylie wurde in Klimax-Gesellschaften beibehalten, in Streßkondi- tionen dagegen zur Homostylie oder Diözie umgewandelt. Trotz weitgehender Spezialisierung in den Sektionen sind auch ursprüngliche Formen und Verbindungen erhalten ge- blieben, welche die Einheit der Gattung bestätigen. Die wenig bekannten Arten der Sekt. Rhabdocalyx (zwei Arten in Mexiko und eine Art in Peru) stellen einerseits Übergänge zwischen der Sekt. Varrontia und Sekt. Myxa und andererseits zwischen Sekt. Gerascanthus und Sekt. Myxa dar. Die paläotropischen Arten sind wenig bekannt. Sie jedoch in eine einzige Sektion einzuordnen ist unbefriedigend und kann nur eine vorläufige Lösung bedeuten. Die wirklichen Beziehungen dieser etwa 70 altweltlichen Sippen zueinander und zu anderen Sektionen werden auf dieser Weise verdunkelt. 18. Bestäubungs- und Blütenbiologie Die Arten der Sektion Cordia (in Venezuela nur C. sebestena) sind durch die rote Farbe und die Länge ihrer trichterigen Kronen auf die Vogelbestäubung spezialisiert. Auch Schmetter- linge und Ameisen werden als Besucher beobachtet. Für die Sektionen Myxa und Varronia mit kleinen bis mittelgroßen, weißen bis gelben Kronen auf Infloreszenzen mit breiter Oberfläche werden Coleopteren, Dipteren, Hymenopteren und Lepidopteren als Bestäuber angegeben (PERCIVAL, 1974; OPEERZet al, 4975)* Die tag- und abendblühenden Vertreter der Sektion Gerascan- thus mit mittelgroßen bis großen, weißen, trichterigen Kronen werden weniger von Coleopteren und Dipteren, häufiger jedoch von verschiedenen Hymenopteren, Lepidopteren (auch Nachtfaltern) und Vögeln bestäubt (OPLER et al., 1975). C. gerascanthus wird nach Angaben von ALVAREZ & QUINTERO (1970) auch von Fledermäusen besucht. In der Literatur werden für Cordia unterschiedliche Bestäu- bungsmechanismen angegeben. Heterostylie (mit lang- und kurzgriffeligen Blüten) ist in allen Sektionen verbreitet und dürfte für alle anderen Formen der Ausgangspunkt gewe- sen sein. Bei den heterostylen Arten ist im allgemeinen der Pollen der kurzgriffeligen Form größer als der der lang- griffeligen Form. Die Arten der Sekt. Cordia sind ohne bekannte Ausnahme alle heterostyl. Nach allen Angaben (u.a.: JOHNSTON, 1950; OPLER et al., 1975; GIBBS & TARODA, 1983) ist C. alliodora die einzige Art der Sekt. Gerascanthus, bei der Homostylie vorkommt. Alle anderen Arten dieser Sektion sind heterostyl. In der Sekt. Myxa ist bisher Heterostylie nur für C. den- tata nachgewiesen. Fast alle Arten sind diözisch, wobei die männlichen Blüten länger (+ zylindrisch) und die weib- lichen kleiner (+ glockig) sind. Dieses Phänomen wurde bisher wenig beachtet; es wurden daher z.B. bei (C. serici- calyx männliche und weibliche Pflanzen als verschiedene Arten beschrieben. Bei C. tetrandra dagegen ist die Form der Krone und des Kelches bei beiden Geschlechtern identisch, obwohl die Art diözisch ist. In der Sektion Myxa hat sich auch Homostylie entwickelt. In Venezuela besitzen zahlreiche Arten diesen Bestäubungsme- chanı'snus, Veen ebrreolons Or oxall DaLas Or SagOLTTn 0% nodosa, C. naidophila, etc. Alle diese Arten haben Antheren, die über die Kronröhre hinausragen, während die Narben in der Kronröhre eingeschlossen sind. Das deutet, ähnlich wie bei C. alliodora, auf einen Verlust der langgriffeligen Form hin. Eine andere Art der Sekt. Myxa, C. allartii, steht inter- mediär zwischen Heterostylie und Diözie. Es gibt bei dieser Art Individuen mit langen Blüten, die wohl funktionell männ- lich sind, und andere mit kleineren Blüten, deren Antheren zwar auch fertilen Pollen bilden, die aber in erster Linie eine weibliche Funktion haben. Beide Formen variieren außer- dem sehr stark in der Morphologie der Blüten. Die Mehrzahl der Arten der Sekt. Varronia ist heterostyl mit einigen homostylen Ausnahmen (in Venezuela: C. eylindro- stachya, (C. sangrinaria, C. steyermarkii.) Subdiözie ist bisher in dieser Sektion nur für die mittelamerikanische Art C. inermis bekannt (MILLER, 1985). Die Arten der Gattung Cordia können augenscheinlich relativ früh zur Blüte gelangen. Einige Arten der Sekt. Varronia blühten in Kultur schon im zweiten Jahr, wobei nur C. bifurcata Früchte ansetzte. Bei der einzigen existierenden Pflanze von C. bi- fureata erfolgte die Fruchtbildung augenscheinlich durch Autogamie. J. MILLER (1985) gibt für diese Art ein gleiches Verhalten an. SPEZIELLER TEIL Bestimmungsschlüssel 13% 14* Blätter gesägt bis gezähnt .....2eerereeeneneneenneennne 2 BIETER ganzramdugi rs srerenepelchege aleyzlenelehenehe fe, oBenske oloLakeyen site nhanese 22 Aufblühfolge akropetal (jüngste Blüten oben) ......... 3 Aufblühfolge basipetal (jüngste Blüten unten) ........ 8 Inflereszenzen end- und’ achselständig „neue. Susooncne Ka SEE EEE Re BE rege 29). SC z polyeepharta ineleoreszenzenWendstandi@i Rene hehe ehe el een Kelle) ERTL A Race Boah oe 6.0. dentata KeilecksohneWRiälppene ver ee erleben etekelehnree, apelene Fate eher 5 Größere + längliche Blätter und kleinere + rundliche Blätter, auf jeäner) Pflanze mare Lara. 26. C. panamensis Alle Blätter einer Pflanze + von gleicher Form ....... 6 BINNEN geSieHterlta ee ee le nes arena ee 1. C. sebestena Bulskean Sihezlankeı aan: easy naoraadsadeanagsende 7 Krone deutlich 5zipflig. Frucht ca. 1 cm im Durch- ES a a EI Eee 10. C. naidophila Krone am Rand wellig bis gekerbt. Frucht weniger auls20), 5, euLim, Duzehmesser yeri Euronase in fehlen 28.7.0. ba funearta INENOBESZENZEKOPE ICH ee een ee Vale ulele te lolle Wan een 9 Infloreszenz ährenförmig, mindestens doppelt so lang ala loaahılıe Mn 3008 09.00.08 0000.000:.409 a0 arcaa 01 OL > PEianzermit+sternhaarenr:% .Kakkrekhr 32. C. macrocephala Prionzesnitzeintachens Haaren er eierg uersree lepere he Prerete ee erer 10 Infloreszenz end- und achselständig. Kelch innen BERSATTEHEREEN 2 N HAN uu, e SOSRRHNE TE SENDE TE oa STE. „Woltafere 11 Infloreszenz, endständig. Kelch innen kahl: ... ou amyase er 12 Blattstiel 0,5-1 cm lang. Infloreszenz beim Auf- blühen ea. ’2,cem’im- Durchmesser... ame Donpilamder Blattstiel 0,2-0,5 cm lang. Infloreszenz beim Auf- blühen” 127,5 em im Durchmesser)... .2. 35. nl: Barngrinaria Kronesllängersals42 sem. erme mieten ragerohe 33r 02. gRandfLora Kroner car, Iven lang, oders kürzere erirec SBesEeee ET 13 Blattstiel bis 0,3 cm lang. Kronzipfel dreieckig, SPITZEN. ee RE RE Ne ee te Eee 31. C. steyermarkii Blattstiel mindestens 0,5 cm lang. Kronzipfel ausge- randet, im Einschnitt mit kurzem, aufgesetztem Zahn . 14 Fertiler Teil der Infloreszenz 0,8-1,5 cm im Durch- messer. Anhängsel der Kelchzähne 1-2 mm lang. Krone AZ Em Lange keep ee 30, ar em biullartar ssp> buüllata Fertiler Teil der Infloreszenz 1,5-2 cm im Durch- messer. Anhängsel der Kelchzähne 3-5 (6) mm lang. Krone / 10 nnelangseeree. 30 b. C. bullata ssp. humilis Sr IS 16. No 17 107,2 188 18* 19% 1193 210% 202 le ZAlE: 22 228 2Br- 283% 24. 24* 2i5R DIOR 26. Dior. 2) PEUSS Inrlezeszenz endstandie 2.2.22 eg. 36. 0. euUrassadzed Iintloreszenz end und gehselstandtge ee 16 Infloreszenz mit dem Stiel des Tragblattes ver- WACHSEH see ereeeheleke ereelelntelekiere.e nn efeagssshe see fere ers ee 17 Infloreszenz nicht mit dem Stiel des Tragblattes verzachisen ed ae anne een 20 Kelch trichterig. Junge Äste mit kleinen, gekräusel- ten Haaren und längeren, gebogenen Borsten ......... ee ee SEE Eee ee Kerr Mesate eek: 41. C. scehomburgkii Kelch konisch bis glockig. Junge Äste nicht mit ge- ealiselLean Blelelsalnı aa Baoln oo adden. 18 Krone mit 5 deutlichen Zipfeln ..... 40. C. polystachya Krone nicht deutlich 5zipfelig, aber am Rand gekerbt sag Selaacin. Slleisjasle} 50800 A0 55000 HB: 19 Infloreszenz schmal eiförmig bis schmal eAkipsordkische Kronezglocksice er 39. C. roraimae Infloreszenz zylindrisch. Krone zylindrisch bis EeELONEHEITH oo on AH 00H Jon don A Hann. 42. C. spinescens Fertiler Teil der Infloreszenz 1,5-2 cm im Durch- messer. Blattoberseite runzelig. 37. C. eylindrostachya Fertiler Teil der Infloreszenz bis zu I cm im Durch- nessemer BlaBgEobersettegcnlagEsg er ee ee 21 Blattstiel bis zu 0,5 cm lang. Krone mit fünf deut- IICHEDWZEDR Eee N ee men ae 40.0. 'polystaehya Blattstiel’0,8-2,5 em lang. Krone fast ganz- zelmelıle; 040 000m 0 8050.06 00er 38. 0. ‚stenostachya Krone am Rand wellig bis gekerbt, ohne deutliche ZIEHE ER a EEE EEE N EEE 28.2, 02 De RÜUreaLG Kronessb-zoder nehrzipteligs er kerserelerseae ee Sfr ee 23 Größere längliche Blätter und kleinere + rundliche Blätterzsaufseiner Pflanzer..IerR-Ban seines» 24 SIleWBlätter einer Pflanze + von -gleichersFormuzss3s: 31 Pflanzen mit aufgeblasenen Aushöhlungen am Sproß (DSmataen a ge ae ee ak lerrene 3 yanıces 195.0, 1nedosa BElanzenscohnmes solche Aushablliungeng u. cr.» 2 cr 25 Bruchteknoten und. Frucht! behaart Fr re ae 26 Bruchekneten@und@EruchtErka ee een 2] Blattoberseite dicht bis spärlich behaart. Griffel- BESENBEINdErKErUEeNErapIK a ER 201.02 Neogmervle Blattoberseite verkahlend, nur auf den Haupt- nerven etwas haarig. Griffelrest seitlich SESHENA ee ee 18.2 20 42.SsprUeert Antherenchne’ Kugeldrüsen’an’der Spitze... .„.succmes ee lo fakege logos ofe ten Kalos oBeuee, ean- tenane a age ee 23. C. guacharaca Antheren mit Kugeddrüsen,an.der Spitze,...Jdus aa 28 Ale 28% 29% 29% 30. 30 Sulr- SHe: 32). 3237 33% 33% 34. 34* II Sjeic- 36. 30% 37. BR 38. 3,82 Br 39= 40. 40* 41. 41* Haare am Blattstiel nach hinten und nach vorne GERÜCHTE EBEN Wehe eWetelte Kakelele tete He Vole le lele le 26. C. panamensis Haare am Blattstiel nur nach vorne gerichtet........ 29 Konnektiv über die Spitze der Antheren hinaus- BAIGENEÄSMA SEN N en ne ten stehe he alta tere Fe helle tnteteteife Tate Fetefe ke TOR EETON Late Konnektiv nicht über die Spitze der Antheren vearzleainefstse, 0000 Dora eeneeeedeeeerauese 30 Blattoberseite kahl, nur auf den Hauptnerven etwas MazIEILCTE area om or ala BiaBeEoberseite behaart Eraser dernen ale usa 3 Blattunterseite mit welligen Haaren. Frucht mit stark ruminiertem Stein -......... 24. C. aristigutetae Blattunterseite mit anliegenden, nicht welligen Haaren. Frucht mit glattem Stein ... 25. C. sericicalyx Bruchtkneoten, une Fruchterpehdamte, ve 33 BruchHekNoten Und SETzUeHIte ke ee 35 Haare auf der Blattunterseite zum Blattrand ge- RICHESER er ee ee lee nee er Se here naraslene Tele eve enter aNede 34 Haare auf der Blattunterseite zum Inneren der durch die Nerven begrenzten Flächen gerichtet ...... 35 Innenseite der Kronzipfel oben behaart . 13. C. lasseri Innenseite der Kronzipfel oben kahl. 8. C. cabanayensis Blattunterseite dicht behaart, die Haare lang ...... 5, RE EISEN 1SHseRnbzeeallor Blattunterseite spärlich behaart, die Haare sehr N RO AFEICH EScoDre Hot Griffelbasis flach ausgebreitet und an der Spitze des Fruchtknotens und der Frucht deutlich zu SEENIEN ı 0000000 906 00 0008ER BE Ras HHHHEBHR OD Si EEFFEellpasäsanieche deutelichwausgebreitecster rer 39 Basis der Infloreszenz verdickt und hohl (Domatiun). Behaarungs sternhaatälg; acer enne erh A. alltodora Basis der Infloreszenz nicht verdickt. Behaarung Aug eiinizaelnan Bleaaheeı, 0000000006 556 Roeder 38 Infloreszenz gabelig verzweigt. Ausgewachsener kelehzohner deueltiecher Rippen 2.2.20 DEBCRLharstvana Infloreszenz doldig. Ausgewachsener Kelch NO EIS PR N Eee 3..C. umbellifera Kronegetwarizens lang. keuchtkellchrleischtggreresere oo BE HHn Do co 0er I yeassehbesterne Krone 2 cm lang oder kleiner. Fruchtkelch TEOCKenR ee ES N ER ER 2 ne 40 Keilich@längs#qgeruürchter rer ee eleeeeie NEE STDAPAL Reilch nicht Gerurchti.ae ee seegefers.s are see ee Ya 41 Antheren mit Kugeldrüsen an der Spitze ......... Soma da Antheren ohne Kugeldrüsen an der Spitze ............ 44 42. 42* 43. 43% 44. 44* A5r 45* 46. 46* 47. Ak Kkelchzipfe 2ER ER en are else 5. rattartlr keilchzi pers een elle eree RIO 3 08000 Ole 43 Kelch becherförmig. Frucht kugelig .. 11. C. lomatoloba Kelch konisch bis fast zylindrisch. Frucht ellip- SOHAI SCH I Se ee lee 12. eaagatte Karel aheinen Een go Sterns ad ern Bene 9. C. meridensis Kelchztinnenwbehcarztesger esse leere Tee ee 45 Kronzipfel mit schmalem Anhängsel .... 20. C. tetrandra KrEOonzipkeillgonner Anhaneseule es ea en a ee 45 Antheren und Narbenzone in einer Blüte vollkommen ENEWTCHENEE ehe: er Pate een = 10. TC. natdaper ta Antheren oder Narbenzone in einer Blüte ver- KÜmeitiE 9 010006 RT al rn ae ans 47 Blätter stumpf bis ausgerandet. Krone der männ- LiebensBluten. bewimpert 22... 0.00.00. 271%, 0, DELL Lam Blätter kurz zugespitzt. Krone der männlichen Biütengkahtlgrr ne, ee Bestens eeelchene keit: 22. "Or eoihloeoeen Übersicht der Arten 8 Cordia 1 C. sebestena 8 Gerascanthus DI OETharsVana 3. 0, umbeLlosora 4 C. alliodora 8 Myxa Monözische heterostyle Arten 55 Ma La GEL been dentata Monözische homostyle Arten FIDEL AITSENIE sipapoi cabanayensis meridensis naidophila lomatoloba sagotii lasseri scabrifolia bieolor fallax exaltata sprucei nodosa Diözische Arten 20 C. tetrandra 21 C. willtiamsii Dre. eotlloeoeea 23 C. guacharaca 24 C. aristiguietae 250. sertetealyx 26 C. panamensis 27 C. toqueve & Varronia Arten mit akropetaler Aufblühfolge, Infloreszenz kopfig- doldig ZB br rureaba 29 C. polycephala Arten mit basipetaler Aufblühfolge, Infloreszenz kopfig 30 6. Duklata 31 C. steyermarkii 32 C. macrocephala 53,0. grandtiflora 3a C. Donplandizi 35 C. sangrinaria Arten mit basipetaler Aufblühfolge, Infloreszenz ähren- förmig 36 C. eurassaviea 37 C. eylindrostachya 38 C. stenostachya 39 C. roraimae 40 C. polystachya 41 C. scehomburgkii 42 C. spinescens 1. Cordia sebestena L., SPREPpIE SEITEN 7eN Bypus: Cordiaunueis- guglandis ur Plunm.„ıNov. pl:.-ater; 18,4:Eab 2214 261703), atTconotypusin)- Syn.: Cordia speciosa Salisbury, Prodr. stirp. Chap. Allerton: 111 (1796). Typus: Ohne Sammler- und Fundortangaben, Savage's Katalognr. 253.2 (Holotypus: LINN, Mikrofiche: M). Cordta laevis Jacq., Hort. Scheenbr«.. 1%2.,89,4Pl-,40 (1797) .Typus: Venezuela: Caracas (Iconotypus!). Eigene Abb.: 10, 11 Sonstige Abb. Plum., Nov. pl. amer. 13, tab.’ 14 (1703) = als Cordia nueis juglandis ... -. Burmannus, (Herausq.) Nov. pl. amer . tab. 105 (1757) - idem -. Dillenius, Hort. eltham. tab. 255’ (1732) ZT als Sebestena Secabraie ner Jacquin, Select. stirp. amer. hist., (Picta) tab. 44 (1780). Bamarek, SED, I, Tabaseneyer ,,96,, Elias Kan Jaequin,.Pl.. hort. schoenbr. pl. 40 (1797) - als lc. Laevezs Verbreitung: Siehe Karte |] Habitus: Bis zu 10 m hoher Baum, der Stamm etwa 15 cm im Durchmesser, die Borke dunkelbraun mit weißen Lentizellen, die Krone locker verzweigt. Sproß: Junge Äste mit dichten, dunklen, gelockten Haaren, ge- mischt mit anliegenden, weißen Haaren. BJlaActEZ EN Foren g, 7 20 E22) entlang, 5- 1AZenubreiie, Tapikanlı kurz zugespitzt bis stumpf, basal rundlich bis abgestutzt, selten etwas herzförmig; Blattrand ganzrandig, etwas wellig und kurz nach unten umgeschlagen; Blattoberseite striegel- haarig, die Haare mit schildförmigen Epidermiszellen an der Basis; Blattunterseite an den Adern dicht behaart, mit kleinen dunklen und längeren weißen Haaren, die gesamte Oberfläche spärlich behaart; Blattstiel 1-4,5 cm lang, jung mit dunklen und weißen, angedrückten Haaren, später die kleineren dunklen Haare hinfällig. Infloreszenz: Endständig, schirmrispig aus mehrmals ge- gabelten Zymen, bis zu 12 cm im Durchnesser. Blüte: Zwittrig, heterostyl, gestielt, der Stiel 0,5-1,5 cm lang, behaart. Kelch in der Knospe schmal obovat, ausge- wachsen zylindrisch-glockenförmig, sich unregelmäßig Öff- nend, 1-2 ’em lang, bis zu 0,5 em im Durchmesser, innen die obere Hälfte dicht mit anliegenden Haaren, gegen die Basis + kahl, außen mit dunklen und weißen Haaren; Kelch- zähne 2-5, dreieckig bis eiförmig, stumpf. Krone trichterig, rot, orange-rot, selten gelb; Kronröhre 2,5-3,5 cm lang, Kronzipfel 5-(7), eiförmig bis breit eiförmig, etwas runzelig, 8-10 mm lang, 10-13 mm breit, am Rand wellig. Staubblätter so viele wie die Kronzipfel; freier Teil der Filamente 2-6 mm lang, kahl; Antheren länglich, ca. 3,5 mm lang. Fruchtknoten konisch, 2-4 mm lang, kahl, mit einem basalen Diskus, der Diskus 1-1,5 mm hoch, am oberen Rand gekerbt; Griffel 1,5-3,5 mm lang; Narbenzone 1,5-2 mm lang. Eruchteresprez ea Formula) 2-4 em lang Eul,5-2, 5 nnebresit rganzı von dem vergrößerten Kelch umhüllt, in reifem Zustand weiß. Diagnostische Merkmale: Eine leicht zu erkennende Art auf Grund ihrer intensiv gefärbten, großen Kronen, der gemisch- ten Behaarung auf Blättern, Stielen und Kelchen und der weißen, großen Früchte. Untersuchte Aufsammlungen Estado Anzoategui: Plaza de Puerto Pirıeur eulkteivada, 2168r ISCSMEGHERNGOSIIENTESAEIELNNY AUS) —— Estado Bolivar: Alrededores de Ciudad Bolivar, 6.1931, E. SIEONTES 12437, (WEN). == Distito Federal: Caracas, eultivada, 7.6.1943, A. BURKART 16982 (VEN). -- Caracas, Jardin Botanico, 9.4.1970, J. LABBIENTE 91837 (VEN). -- Caracas, Jardin Botanico, 6.8.1979, CORDIA SEBESTENA Abb. Nr.-=10 Han Abb. Nr..ll C. << £. je = u [6 rd ea 19) gr = CORDIA SEBESTENA [e] Fundorte in Venezuela N Allgemeine Verbreitung Mo NEBeS.n. (VEN) 2 —— Estado Carabobo: Valley and hills of Patanemo near and Bast or Puerto Cabello, 10-250 m, 4./5.12.1919, HA. PETER 8658 (GH, NY). -- Puerto Cabello, 1.1975, TEJERA s.n. (VEN) Estado Falcon: Pueblo Nuevo, Plaza Falcon, cultivada, 0- 100 m, 21.12.1964, *F. BRETELER 4391* (NY). -- Pueblo Nuevo San Juan, 9.4.1917, H. CURRAN & M. HAMAN 573 (GH). -- Judibana, Campo Medico, 13.12.1984, J. GAVIRIA 489 (M). -- Pueblo Nuevo, 12.1937, TAMAYO 747 (VEN). -- Pueblo Nuevo, enteiyaden 52 192l6, El. SRERE 26 WEN) —— Dependencias Federales: Isla el Gran Roque, cultivada, GEIITSTFTREETEARTSTTGUTETAT STATT WEN), —— Estado Lara: Barquisimeto, 5.1925, J. SAER 216 (VEN). -- Estado Miranda: Carenero, 4.4.1947, V. BADILLO 731 (VEN). - Estado Nueva Esparta: Isla de Margarita, El Valle, 24.7. 1OONENEZOTENTERERZEITE JOHNSTONZZIIIFTEINIG ER —— Estado Trujillo: Sabana Grande, 24.2.1979, A. NIEVES 0] WERE Estado Zulia: Maracaibo, en jardin a orillas del Lago, 5.1. 1STD ERLGENES 1570 (us) -—Arriagar, 'cerca de’ Maracatbo, en ardıines72 113.3102192277 ERS PITRTERZ 0498 VEN) --2Marar eambo, Park 26232192777 Er KEEETPZRZ Ar SMERHT2T03I ZE(US) 2. Cordia thaisiana Agostini, Brittonia 23: 174 '(1973)- Typus: Venezuela: Zulia: Between Maracaibo and Villa del Rosario, tree 10-12 m tall, very common, flowers fragant, corolla white, 15 Mar. 1972, J. STEYERMARK, G. €. K. & E.. DUNSTERVILLE 105527 (Holotypus: ‚VENI; Isotypen: GH, NY, US!). Eigene Abb.: 12, 13 Bonsteillges Abbe WAgosteimnig, oem een eignsle Verbreitung: Siehe Karte 2 Habitus: 10-30(40) m hoher Baum, der Stamm bis zu 70 cm im Durchmesser, mit Flügeln an der Basis, die Rinde dunkel- grau, mit hellen, länglichen Flecken, die Krone rundlich. Sproß: Junge Äste rillig, kahl. Blatt: Dünn, elliptisch bis verkehrt eiförmig, zugespitzt, 5-1Bremnilang, 2-47emibreie, basalzspırz, BlattrandZganz- randig; Blattoberseite kahl, pustelig; Blattunterseite fast kahl, nur auf den Nerven mit sehr wenigen (3-5) Haaren; Blattstiel rinnig, mit sehr wenigen Haaren, 0,5-2 cm lang. Infloreszenz: Zymös, gabelig, mehrere an der Spitze von Kurztrieben; die Blüten gestielt, der Stiel mit geraden und spiralförmigen Haaren, 0,5-5 cm lang vor der 1. Gabelung, darüber 1-5 cm lang; 1-2fach gegabelt. Blüte: Kelch in der Knospe länglich bis schmal obovat, ausgewachsen zylindrisch bis konisch-qglockig, sich mit 2-3 unregelmäßigen Kelchzipfeln öffnend, 7-10 mm lang, 3,5-6 mm im Durchmesser, schwach 10-nervig, innen die obere Hälfte ’ - 39 - CORDIA THAISIANA 12 Abb. Nr. AM 13 C. THAISIANA Abb. Nr. CORDIA THAISIANA [e] Vorkommen in Venezuela. N N Allgemeine Verbreitung. dicht behaart, außen spärlich behaart, die Haare gekräuselt. Krone weiß, nicht abfallend, trichterig, 16-22 mm lang; Kronzipfel 5, länglich, 7-8 mm lang, 5-6,5 mm breit, aus- gebreitet. Freier Teil der Filamente kahl, 6-8 mm lang, unterhalb des Ansatzpunktes ca. 1] mm behaart; Antheren elliptisch-pfeilförmig, ca. 3 mm lang. Fruchtknoten zylin- drisch, 1,5-2 mm lang, mit einem basalen Diskus, der Diskus ca. I mm hoch; Griffel 5-8 mm lang; Narbenzone elliptisch, 195-2nm lang. Frucht: Eiförmig, glatt, von dem basalen Teil der Griffel gekrönt, 6-7 mm lang, 3-4 mm im Durchmesser. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu er- kennen durch ihre kahlen Blätter, ihre locker und gabelig verzweigten Infloreszenzen, die länglichen Kronzipfel mit fast parallelen Rändern und den auffälligen Diskus. Untersuchte Aufsammlungen: Estado Barinas: Reserve Forestal de Ticiporo, Bosque humedo tropical,) 1007-150 m, 20.4.1971, J. ARAOUE & H. RODRIGUEZ 002 (M, MO, MER). -- Reserva Forestal de Ticoporo, Bosque humedo tropical, 100-150 m, 20.4.1971, J. ARAQUE & H. RODRIGUEZ 003 (M, MER). -- Reserva Forestal de Ticoporo, 20.4.1971, J. ARAQUE & H. RODRIGUEZ 016 (M, MER). -- Road Barinas to Barinitas, dry woods, 1.1049, L. CROIZAT s.n. (F). -- Reserva Forestal de Caparo, 100 m, 1.2.1971, H. JIMENEZ 1256 (NY). -- Reserva Forestal de Caparo, 100 m, 17.3.1971, *H. JIMENEZ 1291* (NY, NY). -- Reserva Forestal de Caparo, al Norte de los rios Uribante y Apure y al Sur del cano Anaru, 6.1.1972, L. MARCANO 2860, 2865, 2895 (M, MER). -- Reserva Forestal de Caparo, 20./31.1.1970, H. PULIDO 038, 054, 055 (M, MER). -- Reserva Forestal de Caparo, 20.3.1972, A. QUINTERO 177 (MER). -- Reserve Forestal de Caparo, 100 m, 9.4.1968, J. STEYERMARK, G. BUNTING & C. BLANCO 101975 (NY, NY). -- Reserva Forestal de Caparo, 100 m, 10.4.1968, J. STEYERMARK, G. BUNTING & C. BLANCO 102041 (NY). -- Estado Falcon: El Socorro, camino al rio Jordan, 800 m, 20.4.1950 (MY). -- Cerro La Ceiba, bosque alto, denso deciduo inerme de 2 estratos, 100 m, 8.6.1977, TH. RUIZ 1616 (MY). -- Cerro Santa Isabel, bosque deciduo, 150 m, 22216. 19777772 TH. RUNZ E28 MY) ——zEnaguitea, bosque deei duo, 280mm 10121101977, HE RUESZPP SS ElMy) en Estado Zulia: Villa del Rosario, 11.1968, L. ARISTIGUIETA, C. BLANCO & L. CARRILLO 6791 (NY). -- Entra La Villa del Rosario y Machiques, 3.1977, L. ARISTIGUIETA 12263, (NY). -- Cabimas, 26.2.1978, L. ARISTIGUIETA, B. GIMENES & A. FERRER IRBAOELND)ET ZZ (ZERIOR E1mony, 5208,19 AO FE EHI ZEURRANGIINZT (NY). -- villa del Rosario, potreros, 4.4.1975, A. QUINTERO & R. CARROZ 976 (MER). -- Between Maracaibo and Villa del Rosarıo, 302m, :1523.19727 98 STEVERMARK 7110502772, (CH7 NY, US, VEN). -- 2 km S of Campamento Carichuano of Corpozulia, 100 m, 30.5.1980, J. STEYERMARK, G. DAVIDSE & A. STODDART 122901 (MO, NY). -- 4 km N of Campamento Carichuano, 150- 200 m, 1.6.1980, J. STEYERMARK, G. DAVIDSE & A. STODDART 123057 (NY). -- 1 km W of Campamento Carichuano, 80 m, 2.6.1980, J. STEYERMARK, G. DAVIDSE & A. STODDART 123143 (MO, NY). -- 2 km NE of Campamento Carichuano, 80 m, 4.6. 1980, J. STEYERMZ.RK, G. DAVIDSE & A. STODDART 123310 (MO, NY). 3. Cordia umbellifera killip ex Agostini, Acta Bot. Venezuelica 9: 292 (1974). Typus: Venezuela; Near Dos Caminos, Guarico, in light Forest, Hl PITTTERSI2SSITEENHoNlSEypUSs:EVENN;ZTSo- eypen- El, Gl, CHI, ARITEMIT MON, NYU)R Eigene Abb.: 14, 15 Sonstige Abb.: Agostini, loes ce Fiepsale Verbreitung: Siehe Karte 13 Habitus: 4-10 m hoher Baum, die Borke graubraun, längs rissig und gerippt, die Rippen quer rissig, die Krone rundlich. Sproß: Locker verzweigt, junge Äste kahl. Blatt: Hinfällig, homomorph, elliptisch, apikal spitz bis zugespitzt, basal keilförmig, 5-15 cm lang, 1,5-6 cm breit; Blattrand ganzrandig, etwas nach unten umgeschlagen, die untere Hälfte bewimpert; Blattoberseite kahl, nur auf den Nerven spärlich bis + dicht behaart; Blattunterseite kahl bis behaart; Blattstiel 0,3-1(2) cm lang, spärlich behaart, die Haare borstig, abstehend. Infloreszenz: Doldig, 3-4 cm im Durchmesser, mit sehr kurzen, bis zu I mm langen, behaarten Strahlen; die Haare braun und gekräuselt; stets an der Spitze von Kurztrieben, mit 2-3 "Hochblättern" an der Basis. Blüte: Zwitterig, heterostyl. Kelch in der Knospe zylindrisch, mit freien kurzen Anhängseln der Kelchzähne, ausgewachsen zylindrisch bis lang glockig, 9-14 cm lang, sich mit 2-5 unregelmäßigen Kelchzähnen öffnend, 10-rippig, zur Frucht- zeit glockig, schwach rippig, innen + in der oberen Hälfte dicht behaart, zur Basis hin verkahlend, außen an den Rip- pen borstig; Anhängsel der Kelchzähne pfriemlich, in der Knospe nach links gedreht. Krone weiß, trichterig, 18-22 mm lang; Kronzipfel dreieckig-ovat, 5-6 mm lang, 4-6 mm breit, ausgebreitet. Freier Teil der Filamente 5-7 mm lang, ober- halb der Ansatzstelle ca. 1 mm mit kurzen Haaren besetzt; Antheren länglich, 2 mm lang, ca. 1 mm breit. Fruchtknoten zylindrisch bis obkonisch, 2-3 mm lang, 1-1,8 mm im Durch- messer; Griffel 12-16 mm lang; Narbenzone schmal länglich, 1,5-2 mm lang. Frucht: Schmal länglich bis schmal eiförmig, 6-8 mm lang, 2,5-3,5 mm im Durchmesser, glatt, von der angeschwollenen Basis der Griffel gekrönt. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist von anderen Arten - 45 - Abb. Nr. 15 C. UMBELLIFERA CORDIA UMBELLIFERA [e] Vorkommen in Venezuela. [a] Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. - 47 - der Sektion leicht zu unterscheiden auf Grund ihrer kom- pakten, "doldenähnlichen" Infloreszenzen, der gerippten Kelche mit kurzen Anhängseln, der dreieckig ovaten Kron- zipfel und der oberhalb des Ansatzpunktes behaarten Fila- mente. Untersuchte Aufsammlungen Estado Bolivar: Cerro Baraguan, locally frequent on northern most-slopes of Cerro Baraguan, 100-330 m, 13.1.1956, J. WURDACK & J. MONACHINA 41238 (F, GH, M, MO, NY). -- Estado Guarico: Between Ortiz and Guarico Bridge, in forest, 1108210211926, 7 ZH@2 PIETTEERZI1 22225 (CH 2M 2MOTSUS)Z=--ZNear Dos Canınoas,,ın iightr forest, H. PITEEERZ125317 EEG, GETEM, MO) = 70rEiz, selva deeidua, 26.11r 1975, H.. RODRIGUEZ 583 ww)22-örriz, suelo pedregoso, "25.9.1977, (MyY).*——Oritz, 29.10.1977 (MY). -- A lo largo de la carretera entra San Antanio de Tamanaco y el rio Tamanaco, en bosque tropofito, 100m, 317221219607 EEE ERUEZETERANZSS IE MER) RE —— Ungenaue Fundortangaben: Estados Aragua y Guarico, entre Camatagua y el Sombrero, 2.1966, L. ARISTIGUIETA 5985 (NY, US) 4. Cordia alliodora (R. et P.) Oken, Allg. Naturgesch. 2: 1098 (1841). Typus: Peru: "Habitat in Peruviae nemoribus versus Pozuzo et Munavicos, in tractu de la Cormilla et ad Sancti Antonii de Playa Grande vicum. Duae arbores per nos e Peruvia translatae in Hort. Reg. Mat. laete in caldario vegetant." (Holotypus: MA!; Isotypus: F!). SNberdanad allrodora R.vec'’Ps,yurt. Vperuv. nb2 IEA 7 er 184 (1799). Typus: wie oben. Cordia cerdana Roem. et Sch., Syst. Veg. 4: 467 Syn.: Sikarazatallzodora” (RR 'eE’PrPr Chan! EXWDE >, ’Prodr.- 9:2472,,1845])- = Lithocardium alliodorum Kuntze, Rev. Gen. 2: 976 (1891). = Lithocardium gerascanthus var. alliodorum Kuntze, Rev.Genz/.033n206., (1898). = Cordia gerascanthus Jacq., Select. Stirp. Amer. 4387 tab. 9173, Erg. TE CS = Cordia cujabensis Manso et Lhotzki ex Cham., Linnaeaua8>.12: 1201833) 7, 2Nomen..-. = Cordia velutina Mart., Herb. fl. bras., 165- Nr. 268 (1837). Typus: Brasilien: prope Cujaba, in Morro do Ernesto, Dec. 10, MANSO s.n. (Holotypus: M!). = Age = Cordia gerascanthus Jacgq. var. subcanescens DC., Prodr 779 3%4720(1845)9"Typus: Trinidad; ndan Ins. Trinnitatis, SIEBER 12: 1 (Holotypus: G-DC ,;, Isotypus: M). = Cordia alliodora (R. et P.) Cham. var. glabra DEE Prodr.' 9: 472 (1845). Typus: „ex\Herb. .Pavon/;s.n: (Holotypus: G!). = Cordia alliodora (R. et P.) Cham. var. tomentosa DC., Prodr. 9: 472 (1845). Typus: ? Ecuador; Ex. Huyaquil, PAVON s.n. (Holotypus: G!; Isotypus: P!). = Gerascanthus velutina Martius ex Fresen., Fl. Bras. 84° (1857) - Nomen -. = Cordia alliodora var. boliviana Chodat & Vischer in .Chodat,.Bull.-Soe..Bot..Geneve, ser. 2, A224 (1920). Typus: Bolivien; Dept. Beni, Beni river, RUSBY 1902 (Holotypus: G- !; Isotypus: MO!), = Cordia andina Chodat, Bull. Soc. Bot. Geneve, ser. 2, 12: 211 (1920). Typus: Bolivien; Dept. Beni, Reyes (Reis), elev. 1500 ’£ft., RUSBY .1903 (Holotypus:7G= Isotypus: MO!), = Cordia goudoti Chodat, ‚Bull. Soc. Bot. Geneyve, ser. 2, 12: 215 (1920); , Typus: ‚Kolumbien? ’gde7 Gapan, valle de la Magdelena, Apr. 1845, GOUDOT s.n. (Holo- typus: G!). Eigene Abb.: 16, 17 Sonstige "Abbe. Jaeg: , "Sel: 'Stirp. Paner?HhTst3!El 241759. (17653) - als C. gerascanthus-. Bamasgckz 434,217 ‚E96, £Eig. 27 (12914 a zalsıc, gerascanthus -. Ruiz et Pavon, .Fl. peruv.. 2,2184 ‚(1793) :-sals Gerdare alliodora -. Le Maout et Decaisnes, Traite Gen. de Bot.: 180 (1868) - als C. geraseanthus -. Chodat Bull. Soc., Bot „«Geneve,ser; 2,.12::1753,,.181,4185, 186 (1920), Ds Verbreitung: Siehe Karte 4 Habitus: Bis zu 25(40) m hoher Baum, der Stamm bis zu 40 (120) cm im Durchmesser, die Borke dunkel graubraun mit länglichen Rissen, die Krone klein, + rund oder etwas pyramidenförmig. Sproß: Junge Äste spärlich bis dicht behaart, die Haare sternförmig, die älteren Äste verkahlend, bisweilen mit subapikalen Domatien. Blatt: Homomorph, schmal länglich bis elliptisch obovat, meistens am breitesten oberhalb der Mitte, (3)9-15(20) cm lang, (2)3-8 cm breit, apikal spitz bis zugespitzt, basal spitz bis stumpf; Blattrand ganzrandig bis unregelmäßig wellig; Blattoberseite spärlich sternhaarig bis kahl; Blattunterseite heller, spärlich bis dicht sternhaarig; - 49 - auf beiden Seiten können die Sternhaare mit einfachen Haaren gemischt sein; Blattstiel 1-3,5 cm lang, stern- haarig. Infloreszenz: Rispenförmig, Teilinfloreszenzen doldig, end- und achselständig, 8-20 cm lang, 10-30 cm im Durch- messer; die Hauptachse normalerweise verdickt und hohl (Domatium) ; die Blüten an der Spitze der Äste, auf kleinen, bis zu 1,5 mm langen Stielen; mit kleinen, hinfälligen Hochblättern. Blüte: Kelch in der Knospe länglich bis elliptisch obovat, ausgewachsen konisch bis glockenförmig, deutlich 10rippig, 4-6 mm lang, 2-3,5 mm im Durchmesser, innen dicht behaart, die Haare einfach, außen dicht sternhaarig; Kelchzähne dreieckig zugespitzt, 0,5-1 mm lang. Krone weiß, trichterig, 9-12(14) mm lang, die Kronröhre 4,5-7 mm lang; Kronzipfel mit parallel laufenden Rändern, apikal rund bis spitz, 4,5-7 mm lang, 2-3,5 mm breit. Freier Teil der Filamente 5-9 mm lang, am Ansatzpunkt behaart; Antheren schmal läng- lich, 1,5-2,5 mm lang. Fruchtknoten ei- bis breit eiförmig, 1-2,5 mm lang, 0,5-1 mm breit, mit einem basalen Diskus, der Diskus 0,5-1 mm hoch, am oberen Rand gekerbt; Griffel 6-10,5 mm lang, Narbenzone schmal länglich, 1-2,5 mm lang, 0,3-0,4 mm breit. Frucht: Länglich bis breit länglich, 5-8 mm lang, 1,5-2,5 mm breit, von dem ausgebreiteten basalen Teil der Griffel ge- krönt. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu erken- nen an den Domatien an der Spitze 'der Äste und am basalen Teil der Infloreszenzen, an den Sternhaaren auf Blättern, jungen Ästen, Kelchen, Blatt- und Infloreszenzstielen, an den parallel laufenden Rändern der Kronzipfel und am auf- fälligen Diskus mit gekerbtem oberen Rand. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Delta Amacuro: Tucupita, ESE of Los Castillos de Guayana, rocky hillside with semideciduous forest, 50-200 m, 28.3./2.4.1979, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ 16342 (MO, NY, VEN). -- Estado Anzoategui: Road from El Vigia to Buenos Aires, savanna intergrading with deciduous forest in the drenaiges, 550 m, 2IeNNE1I8E1, N GEABAYVIDSE 8, AS SCONZAGES. 19743 .(M97 NY) Estado Aragua: Maracay, Jardin Botanico, 26.11.1975, A. COSTERO 1 (MY). -- Rancho Grande, 12.1937, LL. WILLIAMS 103 (F, US). -- Between La Victoria & Biscaina, 2400', 25.12.1956, A. FENDLER 2054 (G, GH, MO). -- Between San Juan de los Morros & UÜberito, 29.12.1923, H.. PITTIER 1134974CH, NY7rP, «US)er-SoEn pie sdeccerro,z141941, FE. .TAMANO ISB5 Es} ==rMaracays ml93ır, BP. AVOGE 5197 IB FWUEIE Betz ween San Juan de los Morros and Villa de Cura, 29.11.1938, LL. WILLIAMS & A. ALSTON 94 (U). -- Estado Barinas: Orillas de la carreterra Barinas-Ticoporo, 350,07 17.2.1967: La SMARCANO +1529 (M) . 3-5 :;Cano Anarum 221: 1978, BIS IRUIEELO,ISZZTORRES 8375. 1SALAS 714716 ZIMY)JT = Estado Bolivar: Del Botanamo al NE de los Yagrumales, 80 m, 16.12.1959, L. BERNARDI 8039 (MER, VEN). -- Via San Felix-Upata, 290 m, 9.3.1985, GAVIRIA & HADATSCH 516 «(Miu == Cerretera Turiba-San Pablo, 12./13.12.1970, L. MARCANO 2596 (M). -- Cerca del rio Pao, margen del camino de Pariaguan a Pao, en grupos, 15.12.1940 (F, US). -- Altiplanicie de Nuria, along Pica 107, 570 m, 20./21.7.1960, J. STEYERMARK 86551 (NY). -- 30 km S of El Manteco, 365 m, 9.8.1960, J. STEYERMARK 87061 (NY). -- Woods bordering savanna between camp and Hato de Nuria, 400 m, J. STEYERMARK 88411 (NY, U). -- Altiplanicie de Nuria, Cerro Pichacho, 45 km N of Tumeremo, 100-300 m, J. STEYERMARK 89283 (G, NY, VEN). -- Carretera Ciudad Piar-Puerto Ordaz, entre encrucijada de Animagua y Quebrada Merey, 8.11.1963, B. TRUJILLO 5966 (MY). -- Medio Caura, en malezas de la Union 80 m, 14.2. 1939, LL. WILLIAMS 11238 (F). -- Cerro Gavilan (Cerro Carichana), frequent in morichal at N base of Cerro, 100 m, 21.12.1955, J. WURDACK & J. MONACHINO 40886 (B, G, GH, MO, NY, P, U). -- Cerro Negro Peron, just below of El Carmen, 120-300 m, 25.12.1955, J. WURDACK & J. MONACHINO 40972 (BiEN NM) Estado Carabobo: Valencia, Los Nisperos, 16./17.10.1918, H. PITTIER 8209 (GH, US). -- Valencia, 400-800 m, 5./17.1. 192.017, SEI VEIEEETIEEIRS Bw an lG „UGENENNG,. US)me-— Estado Cojedes: Between Tinaco and San Carlos, in dry forest 125%1241925 HN PLELTER 11 ICH AlG, NY,,US)e. 7 Em Carlos, en selva baja entre la sabana y selva de galeria, 500 ım, 522.11940, LE9"WIELLIAMS.12312% (FF G7 GH, US, VEN). == Districto Federal: Carretera vieja Caracas-La Guaira, 1. 1965, L. ARISTIGUIETA 5407 (NY). -- Caracas, Sabana Grande, 3.1957, CURSI DENDROLOGIA 289 (U). -- Caracas, LANDSBERGEN s.n. (U). -- Cerro de Naiguata, bosque humedo denso, 900- 1100: mr: 251.11 968%. Ira STEYERMARK 91829) NY.) Pl. ru PuezEo Crnz,,300,m,. 9.9.1917, H. WHITEORD 20’ (GH). -- Estado Falcon: Sierra de San Luise, alrededores de La Chapa, 840 m, 18.1.1979, FLORA FALVON 186 (MO, U). -- Cerretera La Negrita-Curimagua La Chapa, bosque seco pre- montano, 740 m, 13.11.1979, L. MARCANO, J. VEILLON & I. PENA 402-979 (MER). -- Cerro de La Mina, bosque submontano humedo, 350-650 m, 13.2.1961, L. RUIZ TERAN 424 (MER). -- Cerro de Ja Mina, 17:2.1961, L. RUIZ'TERAN;484 (MER). -= Estado Guarico: Alrededores de Altagracia de Orituco, 800 m, 5.5.1950, L. CARDONA 4218 (GH). -- Between Altagracia de Orituco y Chaguaramas, dry deciduous forest, 150 m, 19.11. 1973, "er DAVTDSE 4218 ‘(MO , "NY, "U, SVEN) A4=-=r@errösıde"1la Urbana, 1.1892, H. GUYON 11 (P). -- Entre Chaguaramas y Las Mercedez, 13.2.1964, M. RAMIA & MADRIZ 2862 (MY). -- Ortiz, bosque caducifolio, 24.12.1975, H. RODRIGRUEZ 572 (MY). -- San Juan de los Morros, 500 m, 29.11.1938, LL. WILLIAMS 10/6918 (EI) ru r Estado Lara: Arriba de Sanare, via hacia las Blanquitas, 1500718007 2a OT ER SBADTRBOMETES FEN MY )E--EeaFreterg Cabudare-Terepaima, 19.11.1969, A. FERNANDEZ 767 (MY). -- Carretera Baragua-Carora, bosque espinoso premontano, 1200 m, 6.11.1979, L. MARCANO, J. VEILLON & I. PENA 293-979 (MER) ..-- Humocaro Bajo, 12.1972, H. RODRIGUEZ s.n. (MER). -- Estado Merida: Entre El Vigia y Puente Victoria, 600-900 m, E95 27 BERNARDT 86° (NY). == VviarMerida-ElAVigtia, 1000 m, Br BRETELER3508 (E, G, MER, MO, NY,"P, U). -- Via Merida- Jaji, 2050 m, 11.11.1984, *GAVIRIA & ADAMO 415* (M). -- Merida, El Rosario, 8.1966, L. MaARCANO 1141 (MER). -- Estanquez-Las Coloradas, bosque humedo premontano, 600 m, 9.1.1974, H. RODRIGUEZ, M. LOPEZ & A. CARABOT 2841 (MER). -- Alrededores de Quirora, 700 m, 21.2.1970, L. RUIZ TERAN & MSSTEOEPZ 144 (NY) <= Estado Miranda: Autopista Caracas-Maracay, 300 m, 19.2. 1968, C. BENITEZ 151 (F, MY). -- Between Santa Lucia and Santa Teresa, 7.3.1943, E. KILLIP & F. TAMAYO 37039 (GH, US). -- Caracas, O de la Urbanizacion San Jose, 900-920 m, 3.8.1975, J. STEYERMARK & P. BERRY 111775 (MO, NY, VEN). -- Estado Sucre: Peninsula de Araya, entre Campoma y Chaco- Baar u100Em7) 29512. 197 972€. BENITEZ 270277, MY, VEN)E == Veeinity of Cristobal-colen, 5. 1./722.2719237 W. BROADWAY 2557, 2997 (GH, NY„LUS)ER == Les Altos, 119427 T. TAMAYOZ(US7 MEIN) 2. — BstadomTachira:2 km. SELofssanzduanrdereosTien, 7002n, 18=12% IS RI EDEEBRUTIJNE 13877, 18407 713422 E, MOTENSETENEUN US, VEN). -- Hacienda La Granja, 30 km SW of San Cristobal, Slerel5r 2. 1968, ER KEARDENAS- 746, (MY). --7SK ForrTa Mulata, 300 m, 13.12.1979, J. STEYERMARK, R. LIESNER & A. GONZALEZ 120241 (MO, NY, VEN). -- Estado Yaracuy: Reserva Forestal Rio Tocuyo, 8.1970, C. BLANCO 906 (NY). -- Entre Campo Elias y La Puente, 850 m, 22.1.1980, H. RODRIGUEZ & W. VILLEGAS 1112 (MY). -- A 1o largo del camino entre Aroa y Quebrada Honda y Altamira, en selva nublada, 1200 m, 27.11.1971, J. STEYERMARK & G. BUNTING 105316 (MO, NY, U, VEN). -- Estadorzukaa= LarfConeepeion, 2271421968, "EXZARTSTTIGUTETA, C. BLANCO & L. CARRILLO 6824 (NY). -- Entre Cabimas y Ciudad Ojeda, 19.4.1977, L. ARISTIGUIETA, G. BUNTING, & L. CHACON 12341 (NY). -- Carretera Palito Blanco-Quiroz, 23. #978 G. BUNEENG, 20.22.1980 Ger BUNTING 9124 (NY). = Via entre Quiros y el rio Cocuiza, 30.12.1981, G. BUNTING 10607 (NY). -- Carretera Machiques La Fria-San Jose, 20.2. 1982, G. BUNTING 10787 (NY). -- Cuenca del rio Guasare, 322551983736 5 BUNEING 127 PA NW ZZ vaaNardeN Resarıo, 100 m -1,42.1985,. GAVTERIA 495, IM) ==" Veeinity of Perija, 1918, E. TEJERA 95 (US). -- Ungenaue Fundortsangaben: LANDSBERGEN s.n. (L). -- de N Een Beta e N ar ae? Sr ID CORDIA ALLIODORA 16 Abbr Nr. C. ALLIODORA - 54 - CORDIA ALLIODORA } = [e] Fundorte in Venezuela Fr SL. S® Allgemeine Verbreitung Karte Nr.: 4 5. Cordia allartii Killip, Dr Wash „Acad. set. 1732871927)". Typus: Venezuela: Colonia Tovar, 1800-2000 m, Dec. 1924, Au „ALBART) 352, (Holotypus:,US!,, TSotyPusz.CcHl). Eigene Abb.: 18, 19, 20 Verbreitung: Siehe Karte 5 Habitus: Bis zu 10(12) m hoher Baum, der Stamm bis zu 35 cem im Durchmesser, die Borke braungrau, die Krone klein. Sproß: Junge Äste dicht bis spärlich behaart, die älteren verkahlend. Blätter: Homomorph, elliptisch bis eiförmig, 8-25(30) cm lang, 4-12 cm breit, kurz zugespitzt, basal abgerundet bis stumpf; Blattrand ganzrandig; Blattoberseite spärlich striegelhaarig bis kahl; Blattunterseite spärlich haarig oder verkahlend, auf den Hauptnerven haarig, die Haare leicht gebogen; Blattstiel spärlich behaart bis verkahlend, DRS -—2wen lang: Infloreszenz: Endständig, rispig, bis zu 10 cm im Durch- messer, der Hauptstiel 1-2fach gegabelt, dicht behaart, die Haare gebogen, rötlich. Blüten: Zwitterig, heteromorph: kleinere und breitere, funktionell weibliche Blüten und längere und schmälere, funktionell männliche Blüten. Männliche Blüten; Kelch in der Knospe schmal elliptisch bis verkehrt eiförmig, ausgewachsen subzylindrisch, 6-13 mm lang, 3-3,5 mm im Durchmesser, innen dicht behaart, gegen die Basis kahl, außen dicht behaart, die Haare halb anlie- gend; Kelchzähne 2-3, unregelmäßig dreieckig-eiförmig. Krone weiß, die Kronröhre zylindrisch, 5-7,5 mm lang, 2,7- 4 mm im Durchmesser, Kronzipfel eiförmig, zurückgebogen, 2,54 mm lang, 1,5=22mm breie,-rsEaubblätter”5,7 Freier’ Te der Filamente 4-5 mm lang, oberhalb der Ansatzstelle ca. 1 mm behaart, Antheren eiförmig, ca. 2 mm lang, apikal mit Kugeldrüsen, basal herzförmig. Fruchtknoten ellipsoidisch, 1,2-1,5 mm lang, ca. 1 mm im Durchmesser, kahl, mit unauf- fälligem Diskus; Griffel 6-9 mm lang; Narbenzone walzlich. Weibliche Blüten: Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, ausgewachsen glockenförmig, 4-5 mm lang, 3,5-5 mm im Durch- messer, innen seidenhaarig, gegen die Basis kahl, außen dicht behaart, die Haare rötlich, anliegend und etwas gebogen; Kelchzähne 2-3, unregelmäßig. Krone weiß, die Kronröhre glockenförmig, 4,5-5 mm lang, 3-3,5 mm im Durch- messer, Kronzipfel länglich bis verkehrt eiförmig, 4-5 mm rang. Staubblätter 5, ängiieh, 11,3 nn lang, apikalımıe Kugeldrüsen, basal herzförmig. Fruchtknoten eiförmig, 1,5- 2 mm lang, ca. 1,5 mm im Durchmesser, kahl, mit einem basalen, schwach gelappten, ca. 0,5 mm hohen Diskus; Griffel 4-6 mm lang; Narbenzone ellipsoidisch bis kopfig, ca. 0,5 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand gelbbraun, ellipsoidisch, der Scteinfleieche munminierte, 1,5-2 em lang, 117,5 nn im Dureh- messer; Griffelrest end- bis subendständig. - 56 - Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den eiförmigen Blättern mit meistens kahlen Oberseiten, den relativ kleinen, wenig verzweigten Infloreszenzen und den großen, kahlen Früchten mit end- bis subendständigem Grif- felrest. Die größten Ähnlichkeiten hat sie mit C. bogo- tensis, deren etwas fleischige Krone sie jedoch von C. allartii unterscheidet. Untersuchte Aufsammlungen Estado Aragua: Parque Nacional H. Pittier, bosque tropo- Flo Kdecerası dei Hotel, 25 .,1.21968372 Gr AGOSTENT, 218 ZIUSs)E = Carretera Maracay-Ocumare de la Costa, Selva Nublada, 3.5. 12T BENTTEZENSSCHAlEN FE MY) EZ ZEPropeBeolonTannloyaz, 1854/1855, *A. FENDLER 913% (F, G, GH, MO, US). -- Prope coloniam Tovar, 1854/1855, A. FENDLER 2061 (GH, MO). -- Colonia Tovar, H. KARSTEN s.n. (W). -- Near Rancho Grande, 110:00=2m, 205525194377 Er KEEEEBERETESTRASSER 37,82 77E[ERFICHTEINNG, VS) EolonTar NTovanı. H1./.8..1852,5 FM MORTITIZESIETSFZEIBE WI = Tar Mesa, 15002m, 121948, H%2 PITITER 15722 7(CHr EUS)ESE— COlONTaLLoyazE 14005.m7r 2122319247 HE PIETISEERSB SZ GE Rancho Grande, selva nublada, 1040 m, H. PITTIER 10267 (G).-- Parque Nacional H. Pittier, rich moist cloud forest on ridge along trail above monument of Pittier, 1300-1600 m, 19.6.1960, J. STEYERMARK 86318 (NY, US, VEN). -- Along era Vor ENlarder Paraiso, ineleudztimest 241220 m, 25RGs 1966, J. STEYERMARK & L. NEVLING 96951/95951 (GH, NY, US) ——-ZRanche Grander in eloud EozesE,,Hl040Tn, Bir WELEEAMSZ102677 (8, VEN). = Distrito Federal: Road between Portachuelo and Penita, moist Vvirgimgrorest: on, silopes7,2.15007m,7.2175110R 119627 9% STEYERMARK & M. FARINAS 90950 (NY). -- Between Colonia Tovar-El Jungquito road and Hacienda El Limon, 1300-1500 m, *J. STEYERMARK & L. NEVLING 95903* (F, GH, NY, VEN). -- Camino Costa de Maya, hacia San Antonio y Hacienda Sta. Bussarı 2020.m, 1825122119827, 925 STENMERMARK, 2 GE DAVIDSESERITTE NEVLING 12774 (MO, VEN). -- Estado Yaracuy: El Amparo hacia Candelaria, 7-10 km N de salom,z 1110021300=2m,2272/307.,128197277 89.7 STEVERMARREEIIVE CARRENO 106841 (F, NY, U, VEN). -- Cabeceras de la Quebrada Amparo, el Amparo hacia Candelaria, selva nublada virgen, 1220-1250 m, 30.11.1974, J. STEYERMARK & V. CARRENO 111194 (F, U, VEN). -- Ungenaue Fundortsangaben: Nelle, Grenade, 1844, M. GOUDOT s.n sulp)lea == u CORDIA ALLARTII bb. 'Nr. "re IND prsaN eg ECORDIAT ABTARZTIT - 59 - 5mm Abb! !Nr.20, n C. ALLARTII - 60 - CORDIA ALLARTI & eg Va x : ae \ u“ ' Far Se? ‘ / ; Se! , \ h ' ' 2 r \ ‚ Le) MR. en ee BEE \ [e] Vorkommen in Venezuela. N Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. - 61 - 6. Cordia dentata Poir., Encyc. 7: 48 (1806). Typus: Curacao: "Cette plante croit a Curacao, elle a ete communiquee par M. Vahl a M. de Jussieu." (Holo- typus: P-JU!, Curasao, Vahl 1799; ? C Isotypus). Syn.: = Cordia dentata Vahl, Ecl. amer. 3: 5, tab. 2 (1807). Typus: Curacao: von Rohr s.n. (Holotypus: C). = Cordia calyptrata Bertero ex Spreng., Syst. 1: 649 (1825). Typus: Mexico: Veracruz, near Veracruz, elev. 1000 £ft., 1839, J. J. LINDEN 284 (Holotypus: BR; Isotypus: K!). = Cordia leptopoda Krause, Bot. Jahrb. Syst. 37: 628 (1906). Typus: Kolumbien: in planitiebus ad flumen Magdalena, prope Purificacion, elev. 200-500 m, LEHMANN 7347 (Photo vom Typus aus dem Berlin Her- barium in F, in B zerstört). a tordia alba, sensu auce..,. non .DE. (1845) Eigene Abb.: 21, 22 Sonstige Abb.: Vahl, Eclog. amer. 3: t. 22 (1807). Verbreitung: Siehe Karte 6 Habitus: Bis zu 10 m hoher Baum, die Krone rund oder locker ausgebreitet. Sproß: Borke braun oder graubraun, schuppig, mit länglichen Rissen; junge Äste mit spärlichen bis + dichten, abstehenden Haaren, die älteren Äste verkahlend, mit weißen Lentizellen. Blatt: Isomorph, eiförmig bis länglich, selten verkehrt ei- förmig oder annähernd kreisförmig, (2,5)4-10(13) cm lang, 2-7(9) em breit, apikal stumpf bis spitz, selten zuge- spitzt, aber die Mittelrippe immer fortgesetzt als kleine, behaarte, 1-3 mm lange Vorspitze, basal stumpf bis etwas herzförmig, selten keilförmig; Blattrand gezähnt bis ge- sägt, selten fast ganzrandig; Blattoberseite striegel- haarig, die Haare mit an der Basis schildförmigen Epider- miszellen; Blattunterseite fast kahl, auf den Hauptnerven und in ihren Achseln mit etwas gekräuselten Haaren, die ge- samte Oberfläche mit kleinen Wachskügelchen; Blattstiel 0,5-3 mm lang, längsrinnig, behaart, die Haare anliegend bis abstehend. Infloreszenz: Zymös, rispenförmig, bis zu 30 cm im Durch- messer, endständig, mehrmals gegabelt, die Äste haarig. Blüte: Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, mit freien Anhängseln der Kelchzähne, ausgewachsen sich unregelmäßig öffnend, quer zerreissend, ausgeprägt 10rinnig, 4-5 mm lang, 3-4 mm im Durchmesser, innen kahl, außen auf den Rippen behaart. Krone gelblich, trichter- bis glockenförmig, 9-12 mm lang, bis zu 1 cm im Durchmesser; Kronzipfel breit eiförmig, ausgerandet, im Einschnitt mit kurzem, aufge- setztem, behaartem Zahn, 2-3 mm lang, 3-5 mm breit. Freier Teil der Filamente 2-5 mm lang, im Ansatzpunkt und unter- halb dessen etwas haarig; Antheren länglich, 1,7-2 mm lang, 1-1,3 mm breit. Fruchtknoten kugelförmig bis länglich, kanı, 1217,57 amZ lang, 175-27mmmimeDuzsehmesser, BiErirreilsgrz 8 mm lang, Narbenzone kopfig. Frucht: Spitz eiförmig, nahezu symmetrisch, 1-1,5 cm lang, 6-8 mm im Durchmesser, aufrechtstehend, im reifen Zustand weiß, Griffelrest endständig, der Kelch ausgebreitet bis zurückgebogen, an der Basis verbleibend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu erken- nen an den gezähnten bzw. gesägten Blättern, den gelblichen Blüten mit ausgerandeten Kronzipfeln, die im Einschnitt einen kurzen, aufgesetzten, behaarten Zahn tragen, und den weißen Früchten mit + glattem und symmetrischem Stein. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Delta Amacuro: Lower Orinoco, Manoa, ATS IERENERUSBYERUMELESOUTRESTBIBTL [EN GER WIR Estado Aragua: Tocoron, 420 m, 9.6.1938, LL. WILLIAMS 10179 I Estado Barinas: Sabaneta de Barina, 18.1.1926, C. MELL s.n. (NY). -- Estado Bolivar: La Grulla, 6 km al SE de Upata, 340 m, E. DELASCHOLSURRUETESSNER 68 142 (ND)RF Z-ZmaetUrbana, 2129519577 B. MAGUIRE, J. WURDACK & W. KEITH 41561 (NY). -- Upata, 2661985 EEE MAREANDGE SON AEN = U) eat cararm25r28r 11950 FzeERR SMITH 266 (US). -- El Morichal, cerca de El Palmar, enlos conucos y terrenos incultos, 120 m, 26.4.1940, LL. WILLIAMS 12912 (E,.iGH). -- Estado Carabobo: Behind Puerto Cabello, 27.12.1938, A. ALSTON 5715 (NY). -- Puerto Cabello, en borde de la easreteza, Refineria, Shell, 57m} Er BENTTEEZ 331. (EFZMN) 2 z— Guacaza,, 400m,’ 14.9.1935, Erz WELLTAMS 121947 (E) „== Distrito, Federal: Caracas and veeinity, 19.12.1920, L. BAILEY & E. ZOE 291 (6H). -- El Carenera, 6.1943, E.. CAR- DONAZSSAF AUS) E25 Caguarır, ESOfFFRagcualzars 9362194777 *H. CURRAN & M. HAMAN 873%. (GH, NY). -- Santa Lucia, 19.6. 1917, H. CURRAN & M. HAMAN 1104 (GH). -- Few miles SW of La Guayra, 50'-200', A. FENDLER 921 (GH). -- Maiquetia, dry SIOpEes,. 2 321971472 Ar, GENTRYI 82 G.7 MORTELOZ 103437 (E, NY) 23 Around Caracas, 1200-1800 m, 20.5.1913, H. PITTIER 6191 (F, NY%).; ==, Haciendar.de. Mamo, 748.1927,. *H, „PITTIER- 124302 (NY) SE Catıa dei Marys 15:.8,.19407 PRsVOGE- 623 (E)nika Guayra, Ohne Sammler (Herbarium O. KUNTZE 1790, 13846) 26.4.1874 (NY). -- Estado Falcon: Road from Pueblo Nuevo to Santa Ana, 0-100 m, 19.12.1964, F. BRETELER 4354 (F, L, NY, U). -- Between La Vela and Cumarebo, 4.5.1917, H. CURRAN & M. HAMAN 487 (GH). -- La Vela de Coro, 4.10.1917, H. CURRAN & M. HAMAN 611 (GH, NY). -- Base del Cerro de La Mina, bosque sub- montano humedo, 260 m, 15.12.1961, L. RUIZ TERAN 464 (MER) .-- Margen drecha del rio Araurima, base del Cerro de la Mina, 250m, DIESE TEE RUNZETERANEZIOG (MER). -- Near bridge at Las Dos Bocas, 200 m, 11.2.1977, J. STEYERMARK & A. GONZALES 113671 (F). -- Estado Guarico: Alrededores de Altagracia de Orituco, 3. 19667 1. TARISTIGUTETA 6056 2)» Estado Lara: Between Trujillo-Lara Boundary and Carora, 2052172028252 1944, 9. STEYERMARRSSGCBIE (E, Us) — Estado Miranda: Entre Santa Lucia y Santa Teresa, 19.10. II6EITTEHBENTTEZA 739 (MY) Estado Monagas: Ca. 10 km SW of Husepin, dry thorn woods, 150m, 19.5.1967, R. PURSELL, CH. CURRY & P. KREMER 8914 (NY). -- 23 km N of Caicara, on road to San Antonio, 250 m, DETERISNISTRL I GENERYZSEZPR BERRY HA8IEZNY Ir —— Estado Nueva Esparta: Margarita, entre Porlamar y Boca de PSZ02 0.17 199973 RE BENITEZ 1582 (MY Ole Tsla Margarita, 8.1955, L. BERNARDO 2518 (NY). ---Margarita, TR 1905, OBAMTLEER & DL JOHNSTON 2ER 7 NY, Py2 == Ei Valle, 6.7.1901, O. MILLER & J. JOHNSTON 154 (GH). -- El vauıler 224r72 190BWE I. JOINSTONBET. ERE NY Re Estado Portuguesa: Piritu, Hacienda El Aji, 13.10.1946, HRNeCURRANTA2TMTIINN.) zz Estado Sucre: Carupano, I, BOLDINGH 1311, 3989 (U). -- Guanta, I. BOLDINGH 4126 (U). -- Cumana, A. BONPLAND 43 (P). -- Peninsula de Araya, 6./11.7.1950, L. CROIZAT s.n. (F). -- Marguiritar, K. DUMONT, G. MORILLO, G. SAMUELS & B2EATN 73907 (NY) — Cumanay 184372 NF EUNER 14m(Pp) - — Guanta, 20.8.1935, D. POTTER 5158 (GH). -- Manzanilla, 0 m, 8.9.1973, J. STEYERMARK, V. CARRENO & B. MANARA, 108253, 108255 (U). -- Rio Manzanares, 5 km SE of Cumana, 40 m, 15.9.1973, J. STEYERMARK, B. MANARA & G. MORILLO 108691 ERENYV)RS-—@umana, ohne, SamnlerziA7 (P)= — Estado Tachira: Via Urena, 600 m, 3.12.1984, GAVIRIA & ADAMOEAGTIEIM)IE- 7 SFTor La Mulataye 300, n,813=1172197 9, Ur STEYERMARK, R. LIESNER & A. GONZALES 120244 (NY). -- Estado Trujillo: El Valle, entre Flor de Patria y Agua Vava, 2227521980, %%. »MARCANO & 727 PENA 7299807 (M) 7 == Entrada carretera Betijoque-Valera, 29.5.1979, P. SALCEDO BE PENZE 183 (Men —— Estado Zulia: Alrededores de Sabana de Machango, 8.5.1980, L. ARISTIGUIETA, J. SZWARCBORT & A. STODDART 12603 (NY). -- Maracalbua, 1826, M. PLEE s.n. (GH, P). -- 5-8 km S and SE of Corpozulla Camp Carichuano N of Rio Socuy, 50-90 m, 35125 119807, 9. STEYERMARKY,EG., DAVYEDSE/& AZ STODDART 122971 NN) CORDIA DENTATA N Abb. 65 pre * or » > ... BU era D . ”.. . BEN I ee Abb. Nr. 22 5mm Er "DENTATA - 66 - CORDIA DENTATA [e] Fundorte in Venezuela N Allgemeine Verbreitung Kartesunree: 7. Cordia sipapoi Gaviria, species nova Typus: Venezuela; Territorio Amazonas, Cerro Sipapo (Paraque), shrub with divaricate inflorescence and white flowers, occasional on mixed forest slopes above lower scarpament, above Cano Grande, 4500 ft. alt., January 21, 1949, B. MAGUIRE & L. POLITI 28524 (Holotypus: K!; Isotypen: F!, NY!, VEN!). Frutex ad 2 m altus foliis sempervirentibus. Rami juveniles pilis adpressis vel aliquantum patentibus parvis dilutis et longioribus rubescentibus obtecti. Rami veteres glabrescentes. Folia homomorpha lanceolata vel ovata, 6-15 cm longa et 2-7 cm lata, latitudine maxima in + parte mediana. Lamina integra aspera supra pilis nonnullis aliquantum patentibus ornata, subtus pilis densioribus et minoribus imprimis in nervis ornata, nervis prominentibus, marginibus revolutis. Petiolus ad 0,5 cm longus. Inflorescentia cymosa plurifurcata terminalis bracteolis parvis ornata ad 15 cm diametro. Flores bisexuales. Calyx in gemma oblongo-acutus, apendici- bus laciniarum liberis, adultus cylindricus ad conicus, 10costatus, 6-8 mm longus et 3-4 mm latus, intus + dense pilosus sed inferne glabrescens, extus pilosus et in costis setosus. Laciniae calycis ovatae acutae ad I mm longae et 2 mm latae appendicibus ad 0,5 mm longis setulosis. Corolla albida, cylindrica vel aliquantum conica, 10-12 mm longa et 4-5 mm lata. Limbus corollae revolutus, oblongus, ad 3 mm longus et 1,5-2 mm latus. Pars discreta filamentorum supra insertionem 1,5-2 mm hirsuta. Antherae antice glandu- lis globosis ornatae. Gynaeceum ovatum longitudinaliter sulcatum, glabrum, 2-2,5 mm longum et ad 0,5 mm latum, basaliter disco conico gynaeceo ubique connato ad 0,2 mm alto circumdatum. Stylus probabiliter homostylus 4,5-5 mm longus. Drupa transverse et acutae pyriformis laevis, ad 1,5 cm longa et 1-1,5 cm lata stylo subterminali. Calyx aliquan- tum laceratus concavus vel explanatus basi drupae adhaerens. Eigene Abb.: 23, 24 Verbreitung: Bisher nur von der Typuslokalität in Vene- zuela bekannt; siehe Karte 7. Habitus: Bis zu 2 m hoher Strauch. Sproß: Junge Äste mit einer Mischung aus kleinen, helleren Haaren und längeren, rötlichen Haaren, anliegend bis etwas abstehend, die älteren Äste verkahlend. Blatt: Homomorph, länglich bis eiförmig, zugespitzt, etwas asymmetrisch, vor allem an der Basis; (6)9-15 cm lang, (2) 4-7 cm breit, am breitesten in oder unterhalb der Mitte; Blattoberseite rauh, mit spärlichen, etwas abstehenden Haaren; Blattunterseite rauh, die Haare dichter und kleiner als auf der Oberseite, auf die Nerven beschränkt, die Nerven markant erhaben; Blattrand etwas nach unten umgeschlagen; Blattstiel dicht behaart, bis zu 0,5 cm lang. Infloreszenz: Zymös,mehrmals gegabelt, endständig, mit kleinen Hochblättern, ca. 15 cm im Durchmesser. Blüte: Kelch in der Knospe länglich-spitz, mit freien Vor- spitzen der Kelchzähne, ausgewachsen zylindrisch bis konisch, 10rippig, die Rippen nicht sehr auffällig, 6-8 mm lang, 3-4 mm im Durchmesser, innen + dicht behaart, die Haare hell und lang, gegen die Basis kahl, außen gemischt behaart, auf den Rippen borstig; Kelchzähne eiförmig-zugespitzt, ca. I mm lang, bis zu 2 mm breit, die Vorspitze ungefähr 0,5 mm lang, borstig behaart. Krone weiß, zylindrisch bis etwas konisch, 10-12 mm lang, 4-5 mm im Durchmesser; Kronzipfel zurückge- bogen, länglich, ca. 3 mm lang, 1,5-2 mm breit. Freier Teil der Filamente 1,5-2 mm oberhalb der Ansatzstelle behaart; Antheren länglich, 1-1,3 mm lang, ca. 1 mm breit, basal pfeilförmig, apikal stumpf, mit Kugeldrüsen. Fruchtknoten ei-Föormig, Hangsı gerfureht, "kahl, =2-27, 55 nn‘ lang, vea®#0r Senm im Durchmesser, mit einem basalen, konischen Diskus, der Diskus mit dem Fruchtknoten völlig verwachsen, ca. 0,2 mm hoch. Griffel ?homostyl, 4,5-5 mm lang, Narbenzone nadel- förmig, ca. 0,1 mm im Durchmesser. Frucht: Schief verkehrt-birnenförmig, apikal spitz, glatt, die mediane Achse + waagerecht orientiert, 1,5 cm lang, 1-1,5 em im Durchmesser, der etwas zerrissene Kelch konkav bis ausgebreitet, an der Basis verbleibend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den oberhalb der Ansatzstelle behaarten Filamenten, den läng- lichen Antheren mit Kugeldrüsen auf der Spitze, dem kahlen, längs-gefurchten Fruchtknoten und den kahlen und glatten Früchten mit seitlich stehendem Griffelrest. Diese Art ähnelt C. trachyphylla Mart., einer Art aus Brasilien. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Amazonas: Cerro Sipapo (Paraque), Herbaceous shrub 2m high, Inflorescence divaricata, infrequent in mixed forest, north escarpament, 1400 m alt., 23.12.1948, ZBRE MAGUTERE SETS PORTTE 27 ST ZENKTENNV) N =ZECErro2SHpaBpe (Paraque). Herbaceous shrub 2 m high, inflorescence divari- cate, infrequent in mixed forest, north escarpament, 1400 m alte. „vr 23R712%19487 F&BRAIMACUTRET EFT SPOLETETE2TETNF (RING) - 69 - CORDIA SIPAPOI AbberNz. 123 se RN: nei so rn, Is a I een SI en erren a en = I enenw mine no voran “ Zi, ER = Abb. Nr. 24 SIPAPOI (©. CORDIA SIPAPOI Vorkommen in Venezuela i Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. 8. Cordia cabanayensis Gaviria, Species nova Typus: Venezuela: La Gran sabana, entre Cabanayen y Salto del Rio Cama, en bosque, 1550 m, 14.3.1985, GAVIRIA & HADATSCH 525 (Holotypus: MER; Isotypus: M). Arbor ad 4 m alta foliis sempervirentibus ramis + hori- zontaliter patentibus. Rami juveniles dense pilis strigosis adpressis ornati. Rami veteres glabrescentes. Folia homomorpha integra, anguste elliptica vel elliptica, 10-12 cm longa et 3,5-5 cm lata, acuminata, basaliter ob- tusa ad acuta. Acumen dentibus minutis penicillatis ornatum. Lamina pilis adpressis ornata. Pili subtus ad marginem spec- tantes. Petiolus adpresse pilosus. Inflorescentia terminalis di- vel trichotoma ad 5 cm lata, ramulis dense pilis adpressis vel subpatentibus ornatis. Flores bisexuales homostyli. Calyx in gemma ellipsoideus acuminatus. Calyx adultus cylindricus vel elongato-cupuli- formis, 4,5-5 mm longus et 3 mm latus, intus dense hirsutus, extus strigosus. Corolla alba tubo infundibuliformi 4-4,5 mm longo et ad 2 mm lato. Laciniae corollae elongatae, antea aliquantum acuminatae, reflexae, ad 3 mm longae et 1,3-1,5 mm latae. Pars discreta filamentorum glabra ad 4 mm longa, pars concreta ad I mm hirsuta. Antherae elongatae, 1-1,3 mm longae, sine glandulis globosis. Gynaeceum cylindricum, antea pilosum, 1-3 mm longum et 1,3 mm latum. Stylus 3-3,5 mm longus, stigmate capitato. Drupa transverse ellipsoidea rubra vel aurantiaca stylo laterali. Putamen transverse ellipsoideum, ad 8 mm latum, indistincte ruminatunm. Eigene Abb.: 25, 26 Verbreitung: Siehe Karte 8 Habitus: Bis zu 4 m hoher immergrüner Baum, der Stamm 15- 20 cm im Durchmesser, die Borke glatt, graubraun, die Krone schirmförmig. Sproß: Junge Äste dicht striegelhaarig, die Haare anliegend, die älteren Äste verkahlend. Blätter: Homomorph, elliptisch bis schmal elliptisch, api- kal zugespitzt, basal spitz bis abgerundet, die Vorspitze mit kleinen, pinselartig behaarten Zähnchen; 10-12 cm lang, 3,5-5 cm breit; Blattoberseite haarig, die Haare anlie- gend bis etwas abstehend; Blattunterseite haarig, die Haa- re anliegend, zum Blattrand gerichtet; Blattrand ganz- randig; Blattstiel 0,5-2 cm lang, haarig, die Haare an- liegend. Infloreszenz: Endständig, 2(3)fach gegabelt, ca. 5 cm im Durchmesser, die Äste dicht behaart, die Haare anliegend bis etwas abstehend. Blüte: Zwittrig, homostyl. Kelch in der Knospe ellipsoidisch spitz, ausgewachsen zylindrisch bis lang becherförmig, 4,5- CORDIA CABANAYENSIS Abb. Nr. 25 5mm 5mm Abb. Nr. 26 C. CABANAYENSIS CORDIA CABANAYENSIS [eo] Vorkommen in Venezuela. [4] Allgemeine Verbreitung. 5 mm lang, ca. 3 mm im Durchmesser, innen dicht behaart, außen striegelhaarig; Kelchzähne dreieckig, die Ränder konkav, 0,8-1 mm lang, 1-1,5 mm breit. Krone weiß, Kron- röhre trichterig, 4-4,5 mm lang, ca. 2 mm im Durchmesser, Kronzipfel länglich, apikal etwas spitz, zurückgebogen, ca. 3 mm Lang, 173-1,5 mm breif. Freier Teil'der Filamente kahl, ca. 4 mm lang, der verwachsene Teil auf ca. I mm be- haart. Antheren länglich, 1-1,3 mm lang, ohne Kugeldrüsen an der Spitze. Fruchtknoten zylindrisch, an der Spitze be- haart, 1,5 mm lang, ca. 1,3 mm im Durchmesser; Griffel 3-3,5 mm lang; Narbenzone kopfig. Frucht: Im reifen Zustand orangerot bis rot, der Stein quer ellipsoidisch, leicht ruminiert, ca. 8 mm im Durchmesser, Griffelrest seitlich stehend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den homomorphen Blättern, den Antheren ohne Kugeldrüsen und den apikal behaarten Fruchtknoten. Diese Merkmale stellen sie in die Nähe von C. bicolor, bei welcher jedoch die Haare auf der Blattunterseite auf die Innenseite der Nervenfelder gerichtet sind. Außerdem sind die Früchte bei C. bicolor etwas größer und tragen einen endständigen Griffelrest. Untersuchte Aufsammlungen Estado Bolivar: La gran Sabana, entre Cabanazen y el Salto del Rio Cama, 1550 m, 14.3.1985, *GAVIRIA & HADATSCH 525 (M, MER)*. -- Cerca del salto Cama, 1400 m, 14.3.1985, *GAVIRIA & HADATSCH 526* (M, MER). -- 9. Cordia meridensis Gaviria, species nova Typus: Venezuela: Estado Merida, San Luis, entre el Salado Yv Barazulita, 1680 m, 18.3263, UL RUEZZTERAN 1445 (Holotypus: M!; Isotypen: MER!, MO!). Arbor ad 10 m alta, umbelliformis, trunco 25-30 cm diametro. Rami juveniles pilis brunnescentibus ornati, rami veteres glabrescentes. Folia homomorpha, ovata ad elliptica, 10-17 cm longa et 5-11 cm lata, acuta vel acuminata, basaliter obtusa. Lamina integra, supra glabrescens vel sparse pilis arcuatis ornata, subtus sparse pilosa pilis brevissimis ad centrum areolarum a nervis formatarum spectantibus et globulis eerae mixtis. Petiolus 1-2 cm longus, glabrescens et canaliculatus. Inflorescentia cymosa terminalis ad 20 cm lata ramulis pilis brevibus densis adpressis ornatis. Flores bisexuales (?) heterostyli. Calyx in gemma obovatus vel globosus, adultis cupuliformis 4,5-5 mm longo et ad 4 mm lato. Laciniae corollae ovales vel elongatae, 2-2,5 mm longae et 1-1,5 mm latae. Pars discreta filamentorum ad 1 mm supra insertionem hirsuta. Antherae ovatae ad elongatae. Gynaeceum glabrum, obconicum ad conicum, 1,5-2 mm longum 1-1,5 mm latum. Drupa matura ignota, stylo laterali. Eigene Abb.: 27, 28 Verbreitung: Siehe Karte 9 Habitus: Bis zu 10 m hoher, immergrüner Baum, die Krone flach, schirmförmig, der Stamm 25-30 cm im Durchmesser. Sproß: Junge Äste behaart, die Haare bräunlich, ältere Äste verkahlend. Blätter: Homomorph, eiförmig bis elliptisch, 10-17 cm lang, 5-11 cm breit, apikal spitz bis zugespitzt, basal stumpf bis abgerundet; Blattoberseite verkahlend bis spärlich behaart, die Haare gebogen; Blattunterseite spärlich be- haart, die Haare sehr kurz, zum Inneren der durch Nerven begrenzten Flächen gerichtet und mit Wachskügelchen gemischt; Blattrand ganzrandig; Blattstiel 1-2 cm lang, verkahlend, längs rinnig. Infloreszenz: Zymös, schirmrispig, endständig, bis zu 20 cm im Durchmesser, die Äste dicht behaart, die Haare klein, anliegend. Blüte: Zwittrig, ?heterostyl. Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig bis fast kugelig, ausgewachsen becherförmig, 4,5- 5 mm lang, 4-5 mm breit, innen kahl bis papillös, außen dicht behaart; Kelchzähne dreieckig, 2,5-3 mm lang, ca. 2 mm breit, die Ränder konvex. Krone weißgrünlich, die Kron- röhre glockig bis trichterig, 4,5-5 mm lang, ca. 4 mm im Durchmesser; Kronzipfel eiförmig bis länglich, 2-2,5 mm lang, 1-1,5 mm breit. Staubblätter 5, freier Teil der Fila- mente auf ca. 1 mm oberhalb der Ansatzstelle behaart. Antheren eiförmig bis länglich, etwa 1 mm lang, ohne Kugel- drüsen an der Spitze. Fruchtknoten kahl, obkonisch bis kegelförmig, 1,5-2 mm lang, 1-1,5 mm im Durchmesser. Frucht: Reife Frucht nicht gesehen, bei unreifen Früchten ist der Griffelrest seitlich stehend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den homomorphen, eiförmigen Blättern mit abgerundeter Basis, an den Antheren ohne Kugeldrüsen, den innen kahlen Kelchen und den kahlen Fruchtknoten. Untersuchte Aufsammlungen Estado Merida: San Luis, entre el Salado y la Azulita, 1680 0, 018.3.19637, *%. RULIZ TERAN 1430#A(MER, Mi. —esSan Luss, enezer eis saladoe y La Azuliea, .16807m,18-8=419637, 5 71, RUEZ TERAN 1445* (M, MER, MO). CORDIA MERIDENSIS NDBmANmEN 27 5mm 5mm Abb. Nr. 28 C. MERIDENSIS CORDIA MERIDENSIS [e] Vorkommen in Venezuela. [a] Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. :9 10. Cordia naidophila Johnst., DR Arn. Arb.! 172.32 (1935) Typus: Brasilien: Manaos, Agricultural Experiment Station, alle. 25 meters, 13.10219297, Er 2 Pe KIELER SIR, En SMITH 30008 (Holotypus: GH!). Syn: Cordia scabrida sensu auct., non C. scabrida Fresen. (ZI0R SeabrifolDaNDEe.). Eigene Abb.: 29, 30 Verbreitung: Siehe Karte 10 Habitus: 2-15 m hoher Baum, der Stamm bis zu 35 cm im Durchmesser, die Rinde grau, rissig, die Krone rundlich, schirmförmig. Sproß: Dichotom verzweigt; junge Äste striegelhaarig, die älteren verkahlend, die Haare klein, fein warzig. Blätter: Homomorph, das Blatt unterhalb und entgegengesetzt zu jeder Verzweigung etwas kleiner, elliptisch bis eiförmig, zugespitzt, 7-20 cm lang, 3-5 cm breit, Basis der Lamina keilförmig bis stumpf; Blattrand ganzrandig, selten mit einem Paar + grober Zähne gegen die Spitze; Blattoberseite + spärlich behaart, die Haare angedrückt bis etwas ab- stehend; Blattunterseite auf den Nerven behaart, die Haare zum Rand gerichtet; Blattstiel gekniet, seitlich rinnig, dicht striegelhaarig, 0,3-0,5 (1) cm lang, die Basis am Sproß verbleibend. Infloreszenz: Endständig, rispig, bis zu 7 cm im Durch- messer, der Stiel bis zu 3fach gegabelt, striegelhaarig. Blüte: Zwittrig, homostyl. Kelch in der Knospe verkehrt ei- förmig, ausgewachsen konisch bis becherförmig, 3-3,5 mm lang, 2-2,5 mm breit, innen gegen die Spitze striegel- haarig, gegen die Basis verkahlend, außen striegelhaarig; Kelchzähne dreieckig, 0,8-1 mm lang, ca. 1 mm breit. Krone weiß, trichterig, die Kronröhre 3-3,5 mm lang, ca. 2 mm im Durchmesser; Kronzipfel länglich, 1,8-2,2 mm lang, 1-1,5 mm breit, am Rand wellig, zurückgebogen. Freier Teil der Filamente 5-5,5 mm lang, etwa 2 mm oberhalb der Ansatzstelle behaart; Antheren länglich-dreieckig, 1,2-1,5 mm lang, 0,8-1 mm breit, basal herzförmig. Fruchtknoten breit eiför- mig, ca. 1,5 mm lang, 1,5-2: mm im Durchmesser, mit einem ba- salen, schwach gelappten Diskus, der Diskus 2-3 mm hoch; Griffel 3-3,5 mm lang; Narbenzone kopfig, 0,3-0,4 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand gelb, kugelig-ellipsoidisch, der Stein quer ellipsoidisch, leicht ruminiert, gegen die Spitze + glatt, ca. 1 cm lang, 0,5-0,7 mm breit; Griffelbasis halb seitlich stehend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist leicht zu erkennen an den zugespitzten Blättern mit kurzen, geknieten Blatt- stielen, den relativ kleinen, wenig verzweigten Inflores- zenzen und den langen, oberhalb des Ansatzpunktes behaarten Filamenten. = 8A CORDIA NAIDOPHILA Abb. Nr. - 83 - Abb. Nr. 30 C. NAIDOPHILA CORDIA NAIDOPHILA [e] Fundorte in Venezuela N Allgemeine Verbreitung ie Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Amazonas: Camino hacia Santa Barbara 2 EnsdenMacuruco, 2325219757 P% BERRYM626 (MO). ——- I1FRnZEroE San Carlos de Rio Negro, 7.1980, R. BUSCHBACHER 25 (MO). -- San Carlos de Rio Negro, 119 m, 3.1981, R. BUSCHBACHER Ss.n. (MO). -- Orinoco entre San Fernando y Santa Barbara, cerca der Santa/Barbara, 20.4.1971, FOLDATS 49A NY). -- Tsla Raton, bosque seco, 21.3.1985, GAVIRIA & HADATSCH 534 (M).-- San Fernando de Atabapo, en rastrojos, 30.3.1985, GAVIRIA & HADATSCH 535 (M). -- Road from San Fernando to Santa Barbara, 110 m, 24.3.1974, A. GENTIRY & 5. TIELET 10858, 10859, 10898 (MO, NY). -- Cano Morocoto below San Fernando, DEE BR DAR GENTRY 855. TILEET 10948 (MO7-NY) 22 5-15 km Prof sankceanlos, “l20 m, 1.12219777 R2 BIESNERE4092 (MO) =— NWEOE San Gar losı 122m, 78. 4-1979 7ER. IEDESNER 6Brkl=lMO). == SW of San Carlos de Rio Negro, 120 m, 13.4.1979, R. LIESNER 6727 (MO). -- N of San Carlos, 6.5.1979, R. LIESNER 7257 MON. == San lCGarlos’!de RiorNegro, 120m, 20.1.1980, Be LIESNER 8484 (MO). -- San Carlos de Rio Negro, 120 m, 28.1. 1980, R. LIESNER 8818 (MO). -- San Carlos, 1853-1854, SPRUCRE2IBON (CHF ENYMB) „oe -slavrRaton, 100m, 31.521940, LL. WILLIAMS 13209 (GH). -- Maroa, Rio Guainia, 127 m, 18.2. 1942, LL. WILLIAMS. 14409 (NY, W). -- San Carlos, 2.-3.3. 1942, LL. WILLIAMS 14573, 14604 (GH). -- Capihuara, alto Casiquiare, 120 m, 26.5.1942, LL. WILLIAMS.-15554 (US). 11. Cordia lomatoloba I. M. Johnston, 3.wärn., Arbor. "18:7 12 (18). Typus: Brasilien: Near mouth of Rio Macauhan, terra firma, tree 18 m tali, Ele@swhite, Aug. 14. 1933, KRUKORE 5497 (Holotypus: GH!; Isotypen: G!, M!). Eigene Abb.: 371, 32 Verbreitung: Siehe Karte 11 Habitus: Etwa 10-20 m hoher Baum, die Krone flach, schirm- förmig. Junge Äste verkahlend. Blatter: Homemorph, lanzettlich, 10-20%Tem lang, 375-8 cm breit, apikal zugespitzt, basal spitz; Blattober- und -unterseite kahl, selten sehr spärlich behaart, die Haare sehr kurz; Blattstiel 71-1,57em lang, spärlieh striegel- haarig bis verkahlend. Infloreszenz: Zymös, mehrfach gegabelt, ca. 15 cm im Durch- messer, die Äste verkahlend bis haarig, die Haare rötlich, gekräuselt. Blüte: Zwittrig, homostyl. Kelch in der Knospe kugelig, ausgewachsen becherförmig, basal eingeengt und zylindrisch, 3,5-4 mm lang, ca. 3 mm im Durchmesser, innen behaart, außen verkahlend; Kelchzähne 5, dreieckig, 1-1,3 mm lang, ca. 1 mm breit, am Rand behaart. Krone weiß, die Kronröhre obkonisch, 3-4 mm lang, ca. 3 mm im Durchmesser, Kronzipfel 5, schmal eiförmig bis eiförmig, zurückgebogen, 2,5-3 mm 86 = CORDIA LOMATOLOBA Abbe Ne all C. LOMATOLOBA u I CORDIA LOMATOLOBA { & Vorkommen in Venezuela. Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. - 89 - lang, 1-1,3 mm breit. Staubblätter 5, freier,Teil der’Fila- mente ca. 5 mm lang, oberhalb der Ansatzstelle etwa auf 1,5 mm behaart; Antheren breit eiförmig, das Konnektiv über die Spitze hinausragend, mit Kugeldrüsen. Fruchtknoten kahl, breiteiförmig, 1,5 mm lang, ca. 2 mm im Durchmesser. Frucht: Reife Früchte nicht gesehen, unreife kugelig, ca. 8 mm im Durchmesser. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den verkahlenden, homomorphen Blättern, dem am Rand behaarten Kelch und dem breiteiförmigen Fruchtknoten. Sie ähnelt C. naidophila, von welcher sie sich vor allem durch die Be- haarung unterscheidet. Es ist eine seltene Art. Sie hat außerhalb Venezuelas ihre nächsten Verwandten in C. ochna- cea und C. diospyrifolia Cham. aus Brasilien und C. salict- folia Cham. aus Paraguay und Südbrasilien. C. lomatoloba ist eine bisher für Venezuela unbekannte Art. Zur Beschrei- bung der Art wurde, da aus Venezuela nur eine Aufsammlung zur Verfügung stand, ausnahmsweise auch das Material aus dem restlichen Südamerika herangezogen. Untersuchte Aufsammlungen BRASILIEN: Territ. Acre, near mouth of Rio Macauhan, tribu- ForyoHERioNYaco, basinofIRIToE, Purus,son terrasrırma, 928- 1933, KRUKOFF 5345 (G, GH, M). -- Near mouth of Rio Macauhan, terra fima, 14.8.1933, KRUKOFF 5497 (G, GH, M). -- Humayta, near Tres Casas on restinga alta, basin of Rio Madaira, 14.9./11.10.1934, KRUKOFF 6291 (G, GH). -- GUIANA: NW slopes of Kanuku mountains, in drainage of Moku-Moku Creek (Takutu tributary); dense forest, 150-400 m, BB 11938, A. SMITH SAAB, 3497 (B). == KOLUMBIEN: Dept. Choco. On the right side of Rio Bando, about 19km upstream from the stuary, 11.2./29.3.1967, H. FUCHS & L. ZANELLA 22365 (NY). -- VENEZUELA: Estado Bolivar: 3-4 km SE of Los Patos, N. of Rio Hacha and N of Rio Supamo, 30 km S of El Manteco, 365 m, 9.8.1960, *J. STEYERMARK 87034* (NY, VEN). 12, tordia’sagotitT IT . M. Johnston, Ir, Bene Arb. 716. 2 7.119535) Typus: Franz. Guayana: "Acarouani, medium-sized tree, mature leaves very coriaceous, fl. white, Dec. 1856, SAGOT 447 (Holotypus: P!; Syntypen: K, P!), Syn.: Cordia coriacea Sagot ex benoist, Archives Bot. . Mem. 1: 257 (1933), 'n0n.€C. eertacea’Killip (1927). Gordtia hirta-I. M. Johnston, J:’Arn. Arbor 16:29 (1935). Typus: Venezuela: Estado Bolivar: Arabopo slopes of Roraima, 3/4 mile above Arabopo Swamp, 1260 n,71.121928, vTATEN2597,(Holotypus:nNYE!). Eigene Abb.: 33, 34, 34a ul ıı Verbreitung: Siehe Karte 12 Habitus: Bis 25 m hoher Baum, der Stamm bis zu 35 cm im Durchmesser, die Rinde rissig, hellbraun, die Krone rund- lich-schirmförmig. Sproß: Junge Äste + dicht behaart, die Haare schwach ab- stehend, die älteren Äste verkahlend. Blätter: Homomorph, elliptisch bis länglich, 9-15 (30) cm lang, 4,5-10(14) cm breit, zugespitzt, gegen die Spitze abgerundet bis stumpf, basal stumpf bis abgerundet; Blatt- rand ganzrandig; Blattoberseite fein striegelhaarig, die Haare klein, angedrückt, zum Blattrand gerichtet; Blatt- unterseite spärlich behaart, die Haare klein, + abstehend; Blattstiel spärlich behaart bei ausgewachsenen Blättern, bei jüngeren Blättern dichter behaart, die Haare anliegend bis abstehend; 0,5-1(1,5) em lang, gekniet, auf der Ober- seite rinnig, auf der Unterseite glatt. Infloreszenz: Endständig, schirmrispig, 10-15 cm im Durch- messer, der Stiel bis zu 3(4) fach gegabelt, + dicht striegelhaarig. Blüte: Zwittrig, homostyl. Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, ausgewachsen zylindrisch-becherförmig, 4,5-5 mm lang, 2,5-3 mm im Durchmesser, innen gegen die Spitze seiden- haarig, gegen die Basis verkahlend, außen striegelhaarig; Kelchzähne 5, dreieckig-eiförmig, 1-1,5 mm lang, 1-1,3 mm breit. Krone weiß, die Kronröhre zylindrisch-obkonisch, 5- 7 mm lang, 2,5-2,8 mm im Durchmesser, die Kronzipfel 5, eiförmig bis breiteiförmig, gegen die Spitze fleischig, 2-2,5 mm lang, . 1,5-1,8.mm breit. Staubblätter, 5, freier Teil der Filamente 3,5-6 mm lang, oberhalb der Ansatzstelle auf ca. 1 mm behaart. Antheren länglich, ca. 1,5 mm lang, das Konnektiv apikal verlängert und drüsig. Fruchtknoten eiförmig, kahl, ca. 2 mm lang, 1 mm im Durchmesser; Griffel 4,5-6 mm lang, Narbenzone scheibenförmig, ca. 0,5 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand gelb bis tief orange, ellipsoidisch, der Stein 1,5-1,8 cm lang, Griffelrest endständig. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den homomorphen Blättern mit + abstehenden Haaren auf der Unter- seite, an den apikal drüsigen Antheren und den großen, kahlen Früchten mit endständigem Griffelrest. Diese Art ist C. exaltata sehr ähnlich, jedoch durch die homomorphen Blätter von ihr zu unterscheiden. Dieses Merkmal ist bei manchen Aufsammlungen nicht leicht festzustellen. Es ist dann mehr Material notwendig, um eine definitive Ent- scheidung zu treffen. Untersuchte Aufsammlungen Estado Bolivar: La Gran Sabana, 49 km W of the intersection of the main road to Santa Elena and road to Cabanayen, forest in qgully, 1360 m, *G. DAVIDSE, M. RAMIA & R. MONTES 4746* (MO, NY). -- Rio Venamo, entre la ladera principal escarpada de arenisca y el salto, bosque alto humedo, Abb. Nr. 34 C. SAGOTI - 93 - Abb. Nr. 34a C. SAGOTII CORDIA SAGOTII [e] Vorkommen in Venezuela. Allgemeine Verbreitung. Karte Ne: montanoso, 900-1000 m, 8.1.1964, J. STEYERMARK, G. & E. DUNSTERVILLE 92848 (NY, U). -- Vecinadades del km 119 S del Borado, 1030 m, 12.1.1964, *J. STEYERMARK, G. & K. DUNSTER- VILLE 93033* (P, NY). -- Vecindades km 134 y campamento IBreaaıszdeil? Dorado, 1300-13507°m, 25212259707. 9.7STEYER- MARK, G. & E. DUNSTERVILLE 104419 (MO). -- Arabopo slopes OteRoaraaıma, 1.1.1928, TATE’ 255, 259 NY) SZ 13. Cordia lasseri Agostini ex Gaviria, Species nova Typus: Venezuela: Estado Carabobo: Selva siempreverde a lo largo del Rio San Gian, al Sur de Borburata, arriba de la Planta electrica, entre Los Tanques y Tor Toma, 750'n, 2752873#7196675.J.. STENERMARK SIE. STEYERMARK 95156 (Holotypus: VEN!; Isotypus K!). Arbor ad 20 m alta foliis probabiliter sempervirentibus. Rami juveniles dense pilis brunnescentibus adpressis vel subpatentibus ornati. Folia homomorpha integra, anguste elliptica vel elliptica, 10-35 em longa et 3-16,5 cm lata, obtusa vel breviter acuminata, basaliter obtusa ad acuta. Lamina supra sparse pilis strigosis brunnescentibus adpressis ornata, subtus sparse imprimis in nervis pilosa. Petiolus dense pilosus. Inflorescentia terminalis di- ad trichotome, 8-10 cm lata, pedunculo dense hirsuto. Flores bisexuales ?homostyli. Calyx adultus ignotus. Corolla flavido-albida laciniis 5 intus dense hirsutis. Corolla adulta ignota. Filamenta glabra, antherae sine glandulis globosis. Gynaeceum antea pilosum stylo piloso. Drupa ellipsoidea antea sparse pilosa pallide brunnescens, calyce paulum aucto ornata. Putamen 2-2,5 cm longum, dilute striatun. Eigene Abb.: 35, 36 Verbreitung: Siehe Karte 13 Habitus: Bis zu 20 m hoher, ?immergrüner Baum, der Stamm 40-65 cm im Durchmesser, die Borke glatt, hellbraun bis grau, die Krone flach ausgebreitet. Sproß: Junge Äste dicht behaart, die Haare braun, anliegend bis etwas abstehend. Blätter: Homomorph, schmal elliptisch bis elliptisch, 10- 55 em lang, 3-16,5 cm breit, apıikal stumpf\bis, kürz\zuge- spitzt, basal stumpf bis spitz; Blattoberseite spärlich striegelhaarig, die Haare braun, anliegend; Blattunterseite spärlich, auf den Nerven stärker behaart; Blattrand ganz- randig. Blattstiel dicht behaart, 1,5-5 cm lang. Infloreszenz: Endständig, 2- bis 3fach gegabelt, 8-10 cm im Durchmesser, der Hauptstiel dicht behaart. Blüte: Zwittrig, ?homostyl. Kelch in der Knospe fast kugelig, spitz, innen kahl, außen haarig (im ausgewachsenen Zustand CORDIA LASSER|I Abb; .Nr..35 HOTm= 5mm Abb. Nr. 36 C. LASSERI CORDIA LASSERI [e] Vorkommen in Venezuela. [A] Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. unbekannt). Krone weißgelblich, in der Knospe 5zipfelig, die Zipfel innen dicht behaart (im ausgewachsenen Zustand unbe- kannt). Filamente kahl, Antheren ohne Kugeldrüsen an der Spitze. Fruchtknoten apikal, Griffel völlig behaart. Frucht: Im reifen Zustand hellbraun, ellipsoidisch, apikal spärlich behaart, der Stein 2-2,5 cm lang, leicht gerillt; Griffelrest apikal. Der wenig vergrößerte Kelch an der Basis verbleibend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den langen Blättern, den innen behaarten Kronzipfeln, den kahlen Filamenten sowie den behaarten Fruchtknoten und Früchten. C. gardneri I. M. Johnston ist eine nahestehende Art mit kahlen Kronzipfeln und behaarten Filamenten. Untersuchte Aufsammlungen: Estado Aragua: Parque Nacional H. Pittier, Rancho Grande, 00EmTa3235195717 UV GARETATEOTIVEN). Parque Nacional H. Pittier, entre la Redoma y el alto de Rancho Grande, 950Z100=Mm, 5742 19477 32 PLITTEER 154027 WEN) Parque Nacional H. Pittier, al lado del Rio Guamitas, Guamitas, 12072 125% 1988, EL. WELBTAMS I1O0WB3TE, VEN) = Guanktasr 2160 m, 25.6.1938, *LL. WILEIAMS 10237%*"(E, VEN). -- Arriba de Guamitas, 750 m, 15.6.1939, LL. WILLIAMS 11116 (GH, VEN). -- i Estado Carabobo: A lo largo del Rio San Gian, al Sur de Borburata, entre Los Tanques y La Toma, 750 m, 27.-28.3. 1966, *J. STEYERMARK & C. STEYERMARK 95156* (K, VEN). 12. KCcordta: seabrifolia DC", Brodr. 9: 485 (1845). Typus: (?) British Guayana: Ohne weitere Fundortangaben, SCHOMBURGK 911 {Holotypus: G!; Isotypen: BM!, F!, KuAnBn). Eigene Abb.: 37, 38 Verbreitung: Siehe Karte 14 Habitus: Bis zu 15 m hoher Baum, der Stamm 15-20 cm im Durchmesser, die Borke graubraun, + glatt, die Krone rund- lich, schirmförmig. Sproß: Dichotom verzweigt, junge Äste dicht striegelhaarig, die älteren verkahlend, die Haare klein, subbasifix. Blätter: Homomorph, zugespitzt, länglich eiförmig, 10-20 cm lang, (3)4-6(7) cm breit, Basis der Lamina spitz bis stumpf; Blattrand ganzrandig; Blattoberseite fein striegelhaarig, die Haare sehr klein, drüsig, subbasifix, zum Blattrand gerichtet; Blattunterseite auf den Nerven fein striegel- haarig, die Haare wie auf der Oberseite, aber zum Inneren der durch Nerven begrenzten Flächen gerichtet. Blattstiel 0,5-1 cm lang, auf der Oberseite gefurcht, auf der Unter- seite gerippt, mit kleinen subbasifixen Haaren und längeren - Too®- basifixen Haaren. Infloreszenz: Endständig, rispig, bis zu 10 cm im Durch- messer, mit dichasialer oder im Übergang monochasialer Verzweigung. Blüte: Zwittrig, homostyl, Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, ausgewachsen konisch bis becherförmig, 3-3,5 mm lang, 2,5-3 mm im Durchmesser, innen gegen die Spitze spärlich striegelhaarig, gegen die Basis verkahlend, außen dicht striegelhaarig, die Haare drüsig, subbasifix; Kelch- zähne 5, dreieckig, 0,6-1 mm lang, ca. 1 mm breit. Krone weiß, trichterig, die Kronröhre 3-3,5 mm lang, 2-2,5 mm im Durchmesser, Kronzipfel 5, schmal obovat, 2-3 mm lang, 1,8 mm breit. Staubblätter 5, freier Teil der Filamente kahl, 2,8-3,2 mm lang, der freie Teil ca. 1 mm; Antheren länglich, ca. 1 mm lang, basal herzförmig. Fruchtknoten eiförmig, + deutlich gelappt, gegen die Spitze mit langen, flachen Haaren, 2-2,5 mm lang, 1-1,4 mm im Durchmesser, mit einem basalen, becherförmigen, ca. 0,5 mm hohen Diskus; Griffel an der Basis behaart und gefurcht, ca. 2 mm lang; Narbenzone kopfig bis dick fächelförmig, 0,3-0,5 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand grünlich, dicht fein striegel- haarig, der Stein quer ellipsoidisch, schwach ruminiert, gegen die Spitze + glatt, 1-1,5 cm lang, 0,8-1 cm im Durch- messer; Griffelrest fast endständig. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu er- kennen an dem charakteristischen Behaarungsmuster der Blattunterseite, dem Fruchtknoten mit langen Haaren an der Spitze und der fein striegelhaarigen Frucht mit subend- ständigem Griffelrest. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Amazonas: Rio Orinoco, west from Santa Barbara for about 5 km, along Junction between riverine forest and savanne, 23.2.1951, *B. MAGUIRE, R. COWAN & I: WUÜRDACK 320657 (Ei, @G, NY, us). = TsTagadereallare raudal de Trapichote, Delta del Ventuari, 125 m, 21.4.1942, LL. WILLIAMS 14995 (F, US, VEN). -- Orinoco, cerca de la bifurcacion superior del Casiquiare, en la margen arboreada que no se’ranliega, 121m, 5.5.1942, *LL. WILLIAMS»15173* (ENG, AUS)INZ—- Ohne genaue Fundortsangaben: Rio Negro, 12.1851, R. SPRUCE 1942 (P). - 101 - CORDIA SCABRIFOLIA Abb» Nr: 37 102 Nr. 38 SCABRIFOLIA Abb. C. CORDIA SCABRIFOLIA Vorkommen in Venezuela. Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. = 10428 1592 Cordtalbrreoilaer DE, Prodr. 9: ‚485 (1845). Typus: Suriname: Ohne weitere Fundortangaben, HOSTMANN 406 (Holotypus: G-DC!; Isotypen: G!, K!, P!, U!, W!). Syn.: = Cordia carnosa Rusby, Descr. S. Amer. pl.: 104 (1920). Typus: Venezuela: Lower Orinoco, 1896, H.H. RUSBY & R. W. SQUIRES 418 (Holotypus: NY!; Isotypen: Bil, GES WI). Eigene Abb.: 39, 40 Verbreitung: Siehe Karte 15 Habitus: Bis zu 30 m hoher Baum, der Stamm bis 40 cm im Durchmesser, die Borke hellbraun, etwas gestreift, glatt, die Krone schirmförmig. Sproß: Junge Äste rillig, filzhaarig, die Haare leicht wellig, schwach abstehend, die älteren glatt. Blätter: Isomorph, eiförmig bis elliptisch oder schmal- eiRHipteiseh, 722022) em lang, 4-9 UWrem®brere,zugespitze, basal stumpf bis rundlich; Blattrand ganzrandig; Blatt- oberseite striegelhaarig, die Haare warzig; Blattunterseite sehr dicht behaart, die Haare auf den Nerven schwach- bis abstehend, rötlich, zwischen den Nerven angedrückt, zum Inneren der Fläche gerichtet, hell; Blattstiel filzhaarig, gekniet, 0,3-0,8(1,5) cm lang, auf der Oberseite rinnig, auf der Unterseite gerillt. Infloreszenz: Endständig, rispig, bis zu 20 cm im Durch- messer, der Stiel filzhaarig, mehrfach gegabelt. Blüte: Zwittrig, homostyl. Kelch in der Knospe verkehrt ei- förmig, ausgewachsen subzylindrisch-glockenförmig, 4-5 mm lang, 2-3 mm im Durchmesser, innen seidenhaarig, außen sehr dicht behaart, die Haare schwach abstehend, etwas gebogen; Kelchzähne 5, dreieckig, die Ränder konkav, ca. I mm lang, 0,9-1,2 mm breit. Krone weiß, Kronröhre zylindrisch, 4,5- 6 mm lang, ca. 3 mm im Durchmesser, Kronzipfel 5, eng elliptisceh bis elliptisch, 3-4 mm lang, 1,5-2’mm breit, am Rand wellig. Staubblätter 5, freier Teil der Filamente 2- 3 mm lang, oberhalb der Ansatzstelle ca. I mm behaart; Antheren länglich, 1,5-2 mm lang, an der Spitze ohne Kugel- drüsen. Fruchtknoten ellipsoidisch, 1,5-2 mm lang, 1,2-1,6 mm im Durchmesser, mit einem basalen, 0,3-0,8 mm hohen Dis- kus, gegen die Spitze fein behaart, gegen die Basis kahl; Griffel 3-4 mm lang, an der Basis behaart; Narbenzone scheibenförmig bis kopfig, ca. 0,5 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand gelb, eiförmig, dicht behaart, die Haare klein, der Stein + gefurcht, seitlich zusammen- gedrückt, 1-1,3 cm lang, 0,7-1 cm im Durchmesser, Griffel- rest nahezu endständig. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu er- kennen an den homomorphen Blättern mit dem typischen Be- haarungsmuster auf der Unterseite, an den apikal behaarten = HOSEZ 39 CORDIA BICOLOR Abb. Nr. — 105 = Abb. Nr. 40 C. BICOLOR CORDIA BICOLOR [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung Karte Nr.:15 - 108 - Fruchtknoten und den dicht behaarten Früchten mit endstän- digem Griffelrest. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Amazonas: Alrededores del aeropuerto de San Juan de Manapiare, 100 m, 9.5.1973, G. MORILLO 3172 (VEN). -- Estado Anzoategui: Bosque de Mata Negra, en las cabeceras del Rio Guanipa, 23.6.1941, H. PITTIER 14887 (VEN). -- Along Rio Leon, NE of Bergantin, 500 m, 24.-25.2.1945, J. STEYERMARK 6179 (VEN). -- Estado Aragua: Entre Maracay y Valencia, 500 m, 9.6.1938, LL. WILLIAMS 10184 (VEN). -- Estado Apure: 55 km NW of paso de Cinaruco, 65 m, 1.5.1977, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ 12461 (MO). -- Reserva Forestal San Camilo, Cerro La Cristalina, NE de San Camilo, selva siempreverde, 300 m, 5.5.1968, J. STEYERMARK, G. BUNTING & €. BEANEOT 01888 (NY) „22 Estado Barinas: 20 km NO de Barrancas, 780-840 m, 15.4.1972, L. MARCANO 230 (VEN). -- 20 km NO de Barrancas, 300-600 m, 28.3. 11972, E. MAREANOT2IE3 (VEN). == Estado Bolivar: E de Santa Elena, margenes de selva pluvial, 900 m, 22%24.1957, L. BERNARDI 6717 (NY). -- 12 km E del Rio Botanamo, bosque secundario, 15.12.1959, L. BERNARDI 8007 (NY). -- Campamento El Paraiso, 48 km NE del caserio Los Rosos, este ultimo a 17 km de Upata, 29.4./4.6.1965, C. BLANCO 47, 58 (NY). -- Campamentos El Paraisy y la Yagua, 3./4.1966, C. BLANCO 452, 528 (NY). -- Cercanias del Campa- mento Forestal Potreritos, en la Reserva Forestal La Para- gua, 2.1970, €. BLANCO 635 (NY). -- Cercanias de El Dorado, 250 m, 9.3.1985, GAVIRIA & HADATSCH 518 (M). -- Camino hacia Dabanayen, 1500 m, 13.3.1985, *GAVIRIA & HADATSCH 523* (M). -- La Gran Sabana, 1000 m, 15.3.1985, GAVIRIA & HADATSCH 527 (M).. == "Camino km.88 Ei 'Dorado, 300 m, 152341985 IM) == 30 km S of El Manteco, 365 m, 9.8.1960, J. STEYERMARK 87025 (NY). -- 5-18 km S of El Dorado, Bosque pluvia, 100 m, 1.4.1985, B. HOLST, J. STEYERMARK & B. MANARA 2037 (MO). -- Represa Guri, 250-300 m, 4.-5.1981, R. LIESNER & A. GONZALEZ IS2ZNMO)E I ZZIRTEIp lanieiewdeyrNurTa, at summier,oNTorzroadR J. STEYERMARK 88862 (NY). -- Altiplanicie de Nuria, Cerro Picacho, 100-300 m, 31.1.1961, J. STEYERMARK 88873 (NY, BR Estado Falcon: Dto. FEDERACION, Hacienda El Salvador, 1.1951, T. LASSER 2774 (VEN). -- Paraguariba, Sierra de San Kuis, 3 km ENE of Cerro Galicia, 1200-1400 m, 28.3.1984, TH. PLOWMAN, P. BERRY & R. WINGFIELD 13409 (MO). -- Estado Lara: El] Blanquito-Yacambu, 15.6.1972, R. SMITH 7097 (VEN). -- Estado Merida: Carretera Panamericana, 130 m, 12.5.1955, L. BERNARDI 2179 (NY). -- Carretera Panamericana, bosque pluvial, 23.7.1955, L. BERNARDI 2531 (NY). -- Calzeta de la Botella, 150 m, 13.4.1957, L. BERNARDI 6493 (NY). -- Estado Miranda: Drainage of R. Guapo, Cerro Riberon, between R. Guapo & R. Chiquito, 200-400 m, 1.-2.6.1977, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ 12567 (MO). -- Near Agua Fria, road from = 10/9 eacacası to, Cua,- 17,419 24,5 XH. JPETTIER 4115053. (NY „PR. I2= Estado Sucre: Rio Grande Arriba-Las Melenas, 19.2.1985, GAVIRIA 506 (M). -- About 20 km SE of Cumana, on road to Cumanacoa, 40-80 m, 2.3.1979, TH. PLOWMAN (U). -- Estado Monagas: 12 km ENE of Maturin, 4.0, 01,8 0138.19 797, =M. NEELTWA5S6TI(VEN).= =- Estado Tachira: En potreros, 360 m, 25.4.1964, IJJASZ 323 (VEN). -- 10 km E of La Fundacion, 600-100 m, 10.13.2.1981 BeSSUTESNER 10503 (VEN). —- Estado Trujillo: Entre Valera y San Antonio, via Barquisi- meto, 400 m, 11.12.1984, GAVIRIA 483 (M). -- Estado Yaracuy: Distrito Nirgua, vertiente N de la selva nubladar, = 100% m, 3*16..1978,1 €. BENETEZ,2227 (MO, NY, VEN).-— 5 km N of Salom, cloud forest and adjacent cleared area, 2526..1975, A. ıIGENTRY '& Le. PUIG-ROSS 1437.67 (MO, .INY) 2 =— Selva de Yumare, 100 m, 7.2.1959, L. BERNARDI 6946 (VEN) .-- Estado Zulia: 14 km SSO de Casigua El Cubo, bosque macro- termico e higrofilo, 150-175 m, 5.2.1979, G. BUNTING 6864 (NY). -- Carretera Machiques-La Fria, desvio hacia Casigua Ei @ubo,46r2.1979,::6G.7 BUNTING: 6910 (NN) =--YPerigja,sicarre- tera Machiques-La Fria, 100-200 m, 3.5.1982, G. BUNTING 11548 (NY). -- ?, H. CURRAN 1b87 (NY). -- Cerro Los Manan- tiales, E of Rio Guasare, 600 m, 3.6.1980, J. STEYERMARK, GC DAVTIDSET& A. STODDART 71 232487.(M07 NY VEN) == Ungenaue Fundortsangaben: Merida, 9.1.1956, L. BERNARDI SCHEWNY)S] => RICO & ADAMO 451 (M). -- LL. WIELLIAMS 10183 a (F). -- 16. Cordia fallax Johnston, Ser Arn“ Arcb.' 164,10 11935}. Typus: Brit. Guayana: Issorora, Aruka River, wet Forest, Jan. 1920, EITEHCOCK 175637 (HoIoEypUS: CHI; ZTSO- typuser NY). Syn.: = Cordia guianensis Klotzsch ex Schomb., Reis. Br. -Guian:; 980 (1848) - nomen -, non C. gujanensis (Desv.) Roem. et Sch. (1819), nec C. guianensis Roenm. sesch. ex DE2W845).. Eigene Abb.: 41, 42 Verbreitung: Siehe Karte 16 Habitus: Bis zu 36 m hoher Baum, zu 50 cm im Durchmesser, die Borke rissig, braungrau, die Krone schmal. Sproß: Junge Äste filzhaarig, gelbbraun, die älteren ver- kahlend. Blätter: Heteromorph, die kleineren breiteiförmig bis ei- förmig, + asymmetrisch, 10-20 cm lang, 6-15 cm breit, zuge- spitzt, basal stumpf bis herzförmig; Blattoberseite kahl, papillös, nur auf den Hauptnerven mit gebogenen Haaren; Blattunterseite filzhaarig, die Haare auf den Nerven leicht angedrückt, auf der Oberfläche aufrechtstehend; Blattstiel — 10 — gekniet, dicht behaart, die Haare rotbraun, gebogen und leicht angedrückt, auf der Oberseite rinnig, auf der Unter- seite stiglatet 4,.0,5175.(2, "en Mang, aier großen Blärrer schmal eiförmig bis elliptisch, zugespitzt, basal spitz bis rundlich , 15-46 cm lang, 5-20 cm breit, die Behaarung wie auf den kleinen Blättern, Blattstiel 1,5-4 cm. Infloreszenz: Endständia, schirmrispig, bis zu 25 cm im Durchmesser, der Hauptstiel bis zu 10 cm lang, darüber mehr- fach gegabelt, dicht behaart, die Haare wie auf dem Blatt- stiel. Blüten: Zwittrig, homostyl; Kelch in der Knospe ellipsoidisch bis verkehrt eiförmig, ausgewachsen verkehrt eiförmig, 5-6 mm lang, innen kahl, gegen die Spitze papillös, außen dicht behaart, die Haare bräunlich, wellig, etwas abstehend; Kelch- zähne 3-5, unregelmäßig dreieckig, 1,5-2 mm lang. Krone trichterig, die Kronröhre 4-5 mm lang, ca. 3 mm im Durch- messer, Kronzipfel 5, verkehrt eiförmig bis länglich, 3,5- 4 mm lang, 1,5-2 mm breit, zurückgebogen. Staubblätter 5, freier Teil der Filamente 3-4 mm lang, 1-1,5 mm oberhalb der Ansatzstelle behaart, Antheren länglich eiförmig, an der Spitze mit Kugeldrüsen, basal herzförmig. Fruchtknoten schmal ellipsoidisch, kahl, ca. 2 mm lang, 0,8-1 mm im Durchmesser, mit einem basalen, unauffälligen Diskus; Griffel 3-4 mm lang; Narbenzone verkehrt eiförmig, 1-1,2 mm lang, 0,2-0,4 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand gelblich, ellipsoidisch, der Stein stark ruminiert, ca. 2 cm im Durchmesser, Griffelrest seitlich stehend, der Kelch tellerförmig. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu er- kennen an den großen, stark heteromorphen Blättern mit kahler Oberseite, den Antheren mit Kugeldrüsen an der Spitze und den großen, kahlen Früchten. Untersuchte Aufsammlungen Estado Bolivar: Campamento El Paraiso, a 48 km NE del caserio Los Rosos, este a 17 km de Upata, 29.4./4.6.1965, C. BLANCO 65 (NY). -- Border between Estado Bolivar and Territorio Delta Amacuro, primary forest near Rio Grande, Bretnlpatra, 300, 6.421.967, 922 DEZBRUTIN 16322. (MOTENST U). -- Sierra Imataca, rain forest between Rio Reforma and rapids above Rio Reforma, 200-250 m, 12.12.1960, J. STEYER- MARK 88015 (NY, U). -- Altiplanicie de Nuria, cloud forest on summit of SE-facing escarpment, 45 km N of Tumeremo, 600- 650m, 752182 2196ER STEVERMARK 89225 Z (NY) Territorio Federal Delta Amacuro: E de Rio Grande, ENE del Palmar, bosque pluvial, 29.6./23.7.1965, €. BLEANCO 196 (NY). -- E de Rio Grande, ENE del Palmar, bosque pluvial, 192822129331 964 7252 MARGANOZS502 [ER ZMERT EMO NY ZU) E de Rio Grande, ENE del Palmar, bosque pluvial, 29.11./ 182.12271964,. %. MAREAND, 5714 IE, MO, ZMY,ENN).. = -ZeCano Araturen 27./30.1.1977, L. MARCANO 4-1-77 (M). -- Along lower section of river, Cuyubini, upstream from Casa Cuyubini, inundated torese, 90-17,71272171%21916.07, 797% 2 STEIVEIRMARRE 87 AO ASIEN EN CORDIA FALLAX AbbeoNz 4] AM OD wu INH Sa us I Ce \ hi.) N N ADB Ne, Az a N - 1113 CORDIA FALLAX [e] Vorkommen in Venezuela. Allgemeine Verbreitung. - 114 - 17. Cordia exaltata Lanm., ab. Eneye® 1: 422501797) : Typus: Französisch Guayana: Ohne weitere Fundortangaben, RICHARD s.n. (Holotypus: P-LA!; Isotypus: P!). = Lithocardium exaltatum (Lam.) Kuntze, Rev. Gen. 2: 410 (1891). Typus: Wie oben. = Cordia mueronata Poir., Dict. sci. nat. 10: 410 (1818). Typus: Französisch Guayana: Cayenne, MARTIN sen (HolloEypus:SPp; rsotypus.: Pl) Syn.: = kordta seabridae Mart. ex Eresen. , El Brasaı. 8:7 1% tab. 9, fig. 12 41857) Typus’ Brasilien: In sylvis ad Para, MARTIUS 2597 (Holotypus: M!; Syntypen: M!). = Lithocardium scabridum (Mart.) Kuntze, Rev. Gen. 2:9439,(1891). Typus: Wie oben. = Cordia exaltata var. melanoneura (Klotzsch) I. M. Johnsten, ak ‚Arnwjärbor. W16; ,30 (193 .TTypus: British Guayana: "Banks of the Pomeroon, Aug. 1843, SCHOMBURGK 1398 (Holotypus: B -zerstört-; Isotypus: U) = Cordia melanoneura Klotzsch ex Schomburgk, Faun. u. Fl. Brit. Guiana: 960 (1848) -nomen-. Eigene Abb.: 43, 44 Sonstige Abbe: Martius,s El. Brase, loer eie. -alsz 07 Sieber Oldeman, R. et al., Trop. Trees & Forests, Bilce 3 elle) Verbreitung: Siehe Karte 17 Habitus: Bis zu 25 m hoher Baum, der Stamm bis zu 35 cm im Durchmesser, die Borke rissig, rötlich braun, die Krone rundlich, schirmförmig. Sproß: Dichotom verzweigt, junge Äste spärlich bis dicht behaart, die Haare klein, anliegend bis leicht abstehend, die älteren verkahlend. Blätter: Heteromorph, die kleineren elliptisch bis länglich oder eiförmig, verkehrt eiförmig bis fast kreisförmig, (3) 475-0 en lang, 46,5 embreitt, zugespiteze, basalssp»ez bis abgerundet; "Blattoberseite +/dicht striegelhaarig, die Haare klein, weiß, zum Blattrand gerichtet; Blattunterseite spärlich behaart, die Haare anliegend bis schwach abstehend, leicht gebogen; Blattstiel auf der Oberseite rinnig, auf der Unterseite glatt, 0,5-1 cm lang, spärlich striegel- haarig; größere Blätter schmal elliptisch bis obovat ellüptiseh, 10-207 em lang, 25-9 emsbreit, zugespitzte dolen- spitzig, basal spitz bis stumpf, Blattrand ganzrandig, die Behaarung wie auf den kleineren Blättern, Blattstiel 0,5- 1 cm lang. Infloreszenz: Endständig, rispig, 10-20 cm im Durchmesser, der Hauptstiel mehrfach gegabelt, striegelhaarig. Blüte: Zwittrig, homostyl. Kelch in der Knospe schmal obovat, ausgewachsen konisch-zylindrisch bis becherförmig, = = 4-4,5 mm lang, ca. 2 mm im Durchmesser, innen gegen die Spitze spärlich striegelhaarig, gegen die Basis kahl, außen spärlich striegelhaarig; Kelchzähne 5, 0,3-0,5 mm lang, ca. 1 mm breit, der Rand konkav. Krone weiß, die Kronröhre fast zylindrisch, 5-9 mm lang, 2,5-3 mm im Durch- messer, Kronzipfel länglich, apikal spitz, 2,5-3 mm lang, 1-1,5 mm breit. Staubblätter 5, freier Teil der Filamente bis zu 7 mm lang, oberhalb der Ansatzstelle auf ca. I mm behaart, Antheren länglich, ca. 1,5 mm lang, basal tief eingeschnitten, das Konnektiv etwas verlängert, mit Kugel- drüsen versehen. Fruchtknoten eiförmig, 2-2,5 mm lang, ca. 1 mm im Durchmesser, kahl, Diskus unauffällig; Griffel 5-6 mm lang, Narbenzone scheibenförmig, ca. 0,5 mm im Durch- messer. Frucht: Im reifen Zustand orange bis rot, ellipsoidisch, 1-1,5 cm im Durchmesser, der Stein leicht ruminiert, fast glatt, Griffelrest endständig. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den heteromorphen Blättern, den langen Filamenten, den Antheren mit verlängertem, drüsigem Konnektiv und den kahlen Früchten mit endständigem Griffelrest. Untersuchte Aufsammlungen Estado Bolivar: A 10 km de Los Castillos hacia los bosques de Marivaca, 200 m, 7.12.1959, L. BERNARDI 7914 (M, NY). -- Cerro La Escalera, 720 m, 12.3.1985, *GAVIRIA & HADATSCH 520* (M). -- 10-15 km below Cerro Escalera, infrequent in riverine woodland, 350', 17.8.1962, B. MAGUIRE, J. STEYER- MARK & C. MAGUIRE 46723 (MY). -- Carretera El Dorado-Santa Elena de Uairen, pica de penetracion, km 38, 30.8.1957, BZZERUISTELO 3679 (GH, MY). -- Territorio Federal Delta Amacuro: E de Rio Grande, ENE del Palmar, bosque pluvial, 13./24.10.1965, C. BLANCO 346 (MER, MO, NY). -- E de Rio Grande, ENE del Palmar, bosque pluvial, hSENB6A, *L.SMARCANO 362* (E, K, MER, /MÖ,’/MY, NY, U). — E de Rio Grande, ENE del Palmar, bosque pluvial, 13.1.1965, L.2MAREANO 563"(U). -- Estado Guarico: Bosque de Guatopo de Altagracia de Orituco, 9.1966, L. JARISTIGUIETA=6364 (U)... ——- Ungenaue Fundortsangaben: Near the border between Estado Bolivar and Territorio Delta Amacuro, primary forest, 320 m, 12232196694 EB. BRETELERFASSSE(MER, NY, U) — -'"116 - CORDIA EXAI-TATA 43 Abb. Nr. - 117 - = I>> > ‘z I 7 —— >> Sr —- MM / {UN N a N N IM} IM T v1 N, gl ) I YN j N Abb. Nr. 44 G 7 EXALTATA ang = CORDIA EXALTATA [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung Karten - 119 - 18. Cordia sprucei Mez, Boc.iyahrb,. syst. 12: 549 (1890). Typus: Brasilien: "prope Barra do Rio Negro, SPRUCE 1019 (Holotypus: M!; Isotypus: G!). Syn.: = Lithocardium spruceti (Mez) Kuntze, Rev. Gen. 2: 977 (1891). Eigene Abb.: 45, 46 Verbreitung: Siehe Karte 18 Habitus: Etwa 4-5 m hoher Baum. Die Krone flach, schirm- förmig. Sproß: Junge Äste dicht behaart, die Haare rötlich, + ab- stehend, die älteren verkahlend. Blätter: Heteromorph, die kleineren eiförmig bis elliptisch, 5Seisrem lang, 3-9 em breit, die größerenselliptisch bis verkehrt eiförmig, zugespitzt, basal spitz bis stumpf; Blattoberseite verkahlend, auf den Hauptnerven haarig; Blattunterseite haarig, die Haare etwas gebogen. Infloreszenz: Zymös, endständig (selten auch kleine achsel- ständige Infloreszenzen), bis zu 30 cm im Durchmesser, die Äste dicht behaart, die Haare rötlich, gebogen. Blüte: Zwittrig, homostyl. Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, ausgewachsen fast zylindrisch, 4,5-5 mm lang, ca. 3 mm im Durchmesser, innen striegelhaarig, außen haarig, die Haare etwas gebogen; Kelchzipfel 2-3(4), unregelmäßig. Krone ?weiß, Kronröhre trichterig bis fast zylindrisch, 3- 5 mm lang, 2-2,5 mm im Durchmesser, Kronzipfel 5, fast kreisförmig, zurückgebogen, 1,5-2 mm im Durchmesser. Freier Teil der Filamente kahl, 4-5 mm lang, angewachsener Teil ca. auf 1 mm behaart; Antheren eiförmig, mit Kugeldrüsen an der Spitze. Fruchtknoten eiförmig spitz, behaart, 2-3 mm lang, ca. 1,5 mm im Durchmesser; Griffel etwa 3 mm lang, an der Basis behaart, Narbenzone kopfig bis 3lappig. Frucht: Im reifen Zustand quer ellipsoidisch, fein striegel- haarico, der Stein stark ruminiert, ca. 1,5 mm im Durch- messer, Griffelrest seitlich stehend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den großen, auf der Oberseite verkahlenden Blättern, an den mit gebogenen Haaren besetzten Kelchen, den behaarten Frucht- knoten und der behaarten Frucht mit seitlich stehendem Griffelrest. C. sprucei ist eine seltene Art, die ihre nächsten Ver- wandten in C. sipapoi Gaviria und C. trachyphylla Mart. hat, von welchen sie jedoch durch ihre nicht gerippten Kelche leicht zu trennen ist. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Amazonas: Reserva Forestal Sipapo, cerca del pueblo de Grulla, E de Cano Grulla, 100 m, 8.4.1978, *G. MORILLO, N. SUAREZ & J. CAMICO 7404 (MY). -- Ocamo, Rio Ocamo, 180 m, 20.-21.2.1984, *J. STEYERMARK 130045* (F, MO). 120 CORDIA SPRUCEI Abb. Nr. #5 121 46 SPRUCEI Abb. Nr. 5% CORDIA SPRUCEI [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung = 12895 19. Cordia nodosa Lam., Dalbıl.) eneyei., ji, 422. .(1291)- Typus: Syn.: Franz. Guayane: leg. AUBLET s.n. (Holotypus: BM!). Gordvan coll loceoeea, Aublr „ Hise. Pr= GuTan. Er. 1: 219, tab. 86 (1775). Typus: Wie oben, non C. collo- eocca L. = Lithocardium nodosum (Lam.) Kuntze, Rev. Gen. 2: IITERL SIEHE = Cordia formicarum Willd. ex Roem. et Sch., Syst. veg. 4: 800 (1819). Typus: Brasilien: Para, pao de formiga, leg. HOFFMANNSEGG 62 (Holotypus: B-W!). =uCordia, miranda: DE. , Prodr.; 9: 475 (1845). Typus: Brasilien; Bahia, in collibus, 1830, SALZMANN s.n. (Holoeypus:7 G_Del;, Eisotypus- ‚PIE = Lithocardium mirandum (DC.) Kuntze, Rev. gen. 2: ITS) = Corata hisptdissima DE., Prodr: 9774175 (1843) 2 Typus: Brasilien; "In saepibus et dumetis prope Bahiam ad Lanaro", leg. BLANCHET 995 (Holotypus: G-DC). = Lithocardium hispidissimum (DC.) Kuntze, Rev. Gen. STATE. Cordia nodosa Lam. var. hispidissima (DC.) Fresenius an ’Marte ,2Elr 0brası' 8: TEUlVERT): = Cordia nodosa Lam. var. angustifolia Fresenius in Mart.„Flr 'bras..8:,17 (1857)). Typus. Brasiklien;, in silvis Japurensibus ad Porto dos Miranhas, Jan. 1836, leg. MARTIUS s.n. (Holotypus: M!). RIBLSIE) = Cordia umbrosa Spruce ex Rusby, Bull. Torr. Bot. Elubir, 267 "TA A(T8EII9) Typus: Venezuelar Ad, £lumina Casiquiare, Vasiva et Pasimoni, R. SPRUCE 3281 (Ho- lotypus: NY?; Isotypus: BM, G!). =, Cordia volubilis Pittier, J. Wash. Acad. Sc. 19: 184 (1929). Typus: Venezuela; Banks of Lora R. below Camp-! 2, Teilimbäng,/on bushes,’ E15 D3e 718771922, H. PITTIER 10981 (Holotypus: VEN!; Isotypen: NY, GH!). Eigene Abb.: 47, 48 Sonstige Abb.: Aublet, Hist. pl. Guiane 3, tab. 86 (1775) =ZalszeTzeollpeoeceern — Martius, Fl. bras. 8, €. 5711857). Schimper, Bot. Mitt. Troppen, Heft 1, t. 3 (1888). Pflanzenfam. 4, III a. 82 (1893). Schimper, Pflanzen-Geogr. 163 (1898). BarTey, BDE tet. 77 , Er 0, Dr T92a)n Verbreitung: Siehe Karte 19 Habitus: 2-11 m hoher Strauch oder Baum. Sproß: Junge Äste mit abstehenden, dichten bis sehr spär- = 122 lichen, braunrötlichen Borsten; die Äste + in Etagen ange- ordnet. Blatt: Heteromorph, an den Verzweigungen halbwirtelig je 2-3 große Blätter mit einem kleineren, unterhalb dessen mei- stens mit einer aufgeblasenen, + asymmetrischen Aushöhlung (Domatium) ; die größeren Blätter schmal länglich bis läng- lich, zugespitzt, basal keilförmig bis gestutzt, 10-35 cm lang, 4-28 cm breit; Blattoberseite glatt bis blasig, ver- kahlend, auf den Adern mit abstehenden Haaren; Blattunter- seite kahl, auf den ausgeprägten, erhabenen Adern mit ab- stehenden Haaren; Blattrand ganzrandig, kahl bis borstig gewimpert; Blattstiel 2-5 mm lang, borstig; die kleineren Blätter eiförmig bis länglich, apikal spitz bis zugespitzt, basal rundlich bis schwach herzförmig, Behaarung wie bei den größeren Blättern; freier Teil des Blattstieles 1-3 mm lang. Infloreszenz: Zymös, dicht bis locker gabelig verzweigt, an den Scheinwirteln entspringend, 2-10 cm im Durchmesser, die einzelnen Äste meistens mit abstehenden Borsten und kleinen gekräuselten Haaren. Blüte: Zwittrig, homostyl. Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, apikal zugespitzt, ausgewachsen etwas becherför- mig, sich unregelmäßig quer Öffnend, zerreissend, 3-5 mm lang, ca. 5 mm im Durchmesser, innen kahl, außen spärlich bis dicht borstig behaart. Krone weiß, basal becherförmig, 5-6 mm lang, 4-5 mm im Durchmesser, mit 5 eiförmigen, ausge- breiteten Kronzipfeln, 3-3,5 mm lang, 2,5-4 mm breit. Freier Teil der Filamente 3-5 mm lang, oberhalb der An- satzstelle behaart; Antheren eiförmig, 1,8 mm lang, 1-1,3 mm breit, mit abfallenden apikalen Kugeldrüsen. Fruchtknoten 2-3 mm lang, spitz eiförmig, gegen die Spitze borstig be- haart, gegen die Basis kahl, mit einem basalen, kelch- förmigen Diskus, der Diskus ca. 0,8 mm hoch; Griffel 5-8 mm lang, basal borstig behaart; Narbenzone flach kopfig, am Rand wellig, 0,5-0,7 mm lang. Frucht: Schief verkehrt birnenförmig, apikal spitz, glatt und borstig, der Stein 1,3-1,8 cm lang, 7-8 mm im Durch- messer, der ausgefranste Kelch an der Basis verbleibend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu er- kennen durch ihre scheinwirtelig angeordneten Blätter, die blasigen Domatien und die borstige Behaarung besonders von Fruchtknoten und Frucht. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Delta Amacuro: 5-14 km ESE of Los Castillos de Guyana, 50-200 m, 28.3./2.4.1979 (MO). -- Dto. Tucupita, mountain area ca. 13 km by road ESE of the town of Sierra Imataca, 200 m, 4.-6.4.1977, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ 16596 (MO). -- Between Los Castillos de Guazana and the town of Sierra Imataca, 50-100 m, 1.4.1979, G. DAVIDSE & A. GONZALET 16440 (MO). -- Sierra Imataca, Rio Amacuro, San Victor, 65-80 m, 31.10.1960, J. STEYERMARK 87168 (NY, P, W). -- Sierra Imataca, downstream from San Victor, 4.11.1960, J. STEYERMARK 87303 (G, GH, NY). -- - 125 - Territorio Federal Amazonas: Alto Orinoca, Raudal de los Guaharibos, 25.7.1951, L. CROIZAT 364 (F). -- Rio Ventuari, entre Las Mercedez y la Montana Moriche, 23.4.1971, E. FOLDATS 101A (US). -- Savanas sobre altiplanicie E del Cerro Mahedi, en la ribera N del R. Ocamo medio, 350 m, 4.3.1980, O. HUBER 4958 (NY). -- 0-0,5 km NW of San Carlos de Rio Negro, forest and open area, 120 m, 28.11.1977, R. LIESNER 3993 (NY, MO). -- Entre cano Chola y Solano, 1-4 km Erde Salane,w120 m,®8 .2. 1977, GC. "MORILLO 5509 (MYIE --734 Casiquiari in ripis rivuli umbrosissimis, 1.1853, R. SPRUCE 3281 (BM, G, GH). -- Sierra de Parima, NE de las cabeceras del Orinoco, 1300 m, 18./23.5.1972, J. STEYERMARK 106065 (F, NY, U). -- Sierra Parima, vecindades de Simarawochi, Rio Matacuni, 795-830 m, 18.4./23.5.1973, J. STEYERMARK 107465 (NY, MO, U). -- Solano, 102 m, 1942, LL. WILLIAMS 14773 (F). -- Sanariapo, 124 m, 1942, LL. WILLIAMS 16017 (F, MO). -- Along Rio Siapa between Cano Manipitare and Raudal Galineta, J. WURDACK & L. ADDERLEY 43497 (F, GH, NY, U). Estado Apure: Dto. Pedro Camejo, near Rio Meta, 25 km NNW of Buena Vista, Gallery forest, 70 m, 16.-18.2.1978, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ 14183 (MO). -- Cerro Aratitiyope, 1030-1330 m, J. STEYERMARK, P. BERRY & F. DELASCIO 130263 (MO). -- Estado Bolivar: Alrededores km 88, 11.1958, L. ARISTIGUIETA 3775 (GH). -- Alrededores del Campamento Canaima, Selva de Galeria delsRse, earrao, A... 1 MIT EFBENITEZ 25567 (E, ıMY)e_— Uriman, Rio Chirca, 450 m, 12.8.1953, L. BERNARDI 755 (MER, NY, P). -- Uriman, Rio Auacapa, afluente del Apacara, 22. BENOSATE LE. BERNARD 1571 22MER) FF ZI eamponkım 787303.719567, L. BERNARDI 3039 (MER). -- Region de los Rios Icabaru, Hacha y Cordillera sin nombre, 450-850 m, 12.1.1956, L. BERNARDI s.n. (NY). -- NE of Upata, El Paraiso Camp., 500=m,, 1923219667 23: BRETELERF 50287 NY, Mor, UP ZENE or Upata, primary forest near El Paraiso Camp, 500 m, 15.4. 1967,73 DE BRUTEIN 1731 (1, °MERTEMO, NY, RU) = AliES Rio Paragua, playa del raudal Guaiquinia, 20.8.1943, F. CAR- DONA 869 (F, NY). -- Alto Cuyuni, Bosques del Rio Chicanan, 160m, 219497 E27 EARDONAT 2768 (NY). = Along road from Icabaru to Santa Elena, 70 km NE of Icabaru, 790 m, 26.7. 1982, TH. CROAT 54230 (MO). -- Via a San Pedro de las Dos Bocas, NO del Manteco, 260-290 m, 7.1978, F. DELASCIO & R. LIESNER 7373 (MO). -- 90 km de El Dorado hacia Santa Elena, 30.12.1956, E. FOLDATS 2708 (F). -- Cerca de Santa Elena de Uairen, 15.3.1985, *GAVIRIA & HADATSCH 528* (M). -- Alrededores de Santa Elena de Uariren, 25.4.1946, T. LASSER 1377, 1582 (NY, US). -- Kavanayen,. 30.5.1946, T. LASSER 1856 (NY, US). --EerreterasEl Tigre La ,sotedad, 29.5.1965, L. MARCANO 670 (F, MER). -- Chimanta Massif, Amuri Tepui, 850-1275, 11.381955, J-CSTEYERMARK\E J. WURDACK 1368 (NY) .-- Along woods bordering Rio Kukenan, 1065 m, 3.10.1944, J. STEYERMARK 59248 (F, GH). -- Ptari Tepui, 1500-1520 m, 27.10.1944, J. STEYERMARK 59416 (F, GH). -- Chimanta tepui (Torono tepui), between Base Camp and steep slopes above = Z6r = CORDIA NODOSA Abb. Nr. 47 127,2 < u (®) A (®) 2 (©) CORDIA NODOSA [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung Karte Nr.:19 - 129 - valley o£ RionTiriea, 1000-1400fm,:5154:5 21953, 5I3ISTEYER- MARK 75373 (F, MO, NY). -- Altiplanicie de Nuria, ESE of vırla, Tola, 3157n,. 15.7.1960, 32° STEVYERMARK 863877 KL (EWANNR- Bosques entre el Rio Paramichi y el Salto de Chalimano, 525-650 m, 5.1.1962, J. STEYERMARK 90591 (NY) Canaima, entre el Hotel y el Salto Hacha, 400 m, 18.7.1972,.J. STEYERMARK 106347 (NY). -- 9 km E of Perai Tepui, 910 m, Berl 1975, VEN STEYERMARKT 111353 NY == Carretera@eEl Dorado-Santa Elena, pica de penetracion del km 38, 230 m, 307281957. , »Br SERUTELLON363S I U)EHZ> Estado Zulia: Banks of Lora River, 18.12.1922,*H. PITTIER 1038: (GH NY. SP, VEN) II Ungenaue Fundortsangaben: Lower Orinoco, 1896, H. RUSBY & RSFSOUERESESANS EINY)A E 20. Cordia tetrandra Aublet, Aiset pl. 'gütan. T:, 222, Eab. "87 (1755). Typus: Franz. Guayana: "Habitat in sylvis Caiennae & Guianae praecipue ad ripam fluviorum & prope maris littora", AUBLET s.n. (Holotypus: P!; Isotypus: BM!). Syn.: = Lithocardium tetrandrum (Aublet ) Kuntze, Rev. Gen. 2: 976 (1891)... Typus: Wie’’oben! Cordia eordifoltain. B.IK., Now.gen..;sp. u 3=5 70 (1818). Typus: Venezuela: Rio Apure, Isla del Diamante, BONPLAND 804 (Holotypus: P!; Isotypus: BW!). = Cordia ceordifolia Willd. ex Roem. et Schult., Syst. 4: 800 (1819). Typus: Venezuela: "Ad Oronocum", HUMBOLDT & BONPLAND 804 (Holotypus: BW!; Isotypus: BEY, = Lithocardium cordifolium (H. B. K.) Kuntze, Rev. gen. 22 ra .t1eatl- = Cordia muneco H. B. K., Nov.‘ gen. sp. 7:.207 (1825). Typus: Kolumbien: Rio Magdalena prope Teneriffe, HUMBOLDT & BONPLAND m.n. 1466 (Holotypus: P!; Iso- typussıp!), = Lithocardium muneco (H. B. K.) Kuntze, Rev. gen. 2917' (1891). 2. Cordra "umbraeuttifera, De... 'Prodr. 9284 "(1845). Typus: Guyana: Ohne weitere Fundortangaben, SCHOM- BURGK 408 (Holotypus: G!; Isotypen: GH, K, P, W!). = Lithocardium umbraculiferum (DC.) Kuntze, Rev. Gen. 27 ,971.(1891): Eigene Abb.: 49, 50 sanstige Abb..: ‚Aublet, 1EEHETE/ N EB P+AATFTF)E F. Halle et al., Trop. Trees & Forests, fig. 332. (1978) Verbreitung: Siehe Karte 20 - 130 - Habitus: Bis zu 18 m hoher Baum, der Stamm bis zu 40 cm im Durchmesser, die Rinde weiß rötlich, die Krone rundlich, schirmförmig. Sproß: Junge Äste bärtig-filzhaarig, die älteren spärlicher behaart, die Haare flach, + wellig. Blätter: Homomorph, schmal länglich, elliptisch kis ei- förmig, 5-22 cm lang, 5-12 cm breit, apikal spitz bis stumpf, basal + herzförmig, etwas asymmetrisch; Blattrand ganzrandig; Blattoberseite haarig, die Haare klein und angedrückt, ab- fallend; Blattunterseite dicht behaart, die Haare länger und wellig, mit Wachskügelchen vermischt; Blattstiel (1) 2-4(5) cm lang, dicht bärtig behaart. Infloreszenz: Endständig, schirmrispig, bis zu 30 cm im Durchmesser, der Stiel mehrfach gegabelt, dicht mit Haar- büscheln besetzt. Blüte: Durch Verkümmerung der Antheren oder Fruchtknoten eingeschlechtig, das Perianth bei beiden Geschlechtern un- unterscheidbar. Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig bis kugelrund, ausgewachsen konisch bis becherförmig, ohne Rippen, (2)2,5-4 mm lang, 2-3 mm im Durchmesser, innen gegen die Spitze dicht striegelhaarig, außen dicht mit Kugeldrüsen und gebogenen Haaren; Kelchzähne 3-5, dreieckig, 0,7-1,2 mm lang, 1-1,5 mm breit. Krone weiß-gelblich, terıichteräg, Kronröhre 2,5-3,5 mm lang, ca. 2 mm im Durchmesser, Kron- zipfel 4-5, an der Spitze sich in ein etwas abstehendes Anhängsel verschmälernd, 2-3 mm lang, 1,5-2 mm breit, zu- rückgebogen, das Anhängsel 0,5-1 mm lang. Freier Teil der Filamente bei den männlichen Blüten 4-5 mm lang, mit ab- stehenden Haaren ca. 1 mm oberhalb der Ansatzstelle, bei den weiblichen Blüten ganz verkümmert; Antheren bei den männlichen Blüten 4-5, länglich, basal herzförmig, 1,2- 1,8 mm lang, 1-1,3 mm breit, bei den weiblichen Blüten verkümmert. Fruchtknoten bei den weiblichen Blüten ei- förmig, 1,5-2 mm lang, 1,5-1,8 mm im Durchmesser, kahl, mit einem basalen Diskus, der Diskus ca. 0,3 mm hoch, der obere Rand etwas wellig; Griffel 2-3 mm lang, Narbenzone ellipsoidisch, gelappt; Fruchtknoten bei den männlichen Blüten 4-5rinnig, ca. 1 mm lang,mit einem basalen, auf- fälligen Diskus, der Diskus 0,5-0,8 mm hoch, 5lappig; Griffel 0,5-1 mm lang, die 4 Griffeläste verkümmert, aber vorhanden. Frucht: Im reifen Zustand gelb bis weiß, kugelrund, der Stein quer nierenförmig, ruminiert, ca. 1 cm im Durchmesser. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu erken- nen an den lang gestielten (2-5 cm) Blättern, deren Lamina basal herzförmig und asymmetrisch ist, an der büscheligen Behaarung der jungen Äste, Infloreszenz- und Blattstiele und an den Anhängseln der Kronzipfel. Untersuchte Aufsammlungen Estado Anzoategui: Via Cupira-Barcelona, 20 m, 10.2.1985, J. GAVIRIA 501 (M). -- Estado Apure: La Garciera, entre San Fernando y Arichuna, — ler 34419697, Ir ABIESTIGUTETA 7053 (E7 NY, U). --IE7oE3EN Guamal on the bank of Rio Apurito, 40 m, 24.4.1947, GC. DAVIDSE & A. GONZALEZ 112082 (MO). -- W of Isla La Urbana, 30 m, 5.5.1955, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ 12665 (MO). -- Gallery forest, mouth of Rio Arauca at its junction with the Orinoco, 35 m, 14.-15.5.1977, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ IB2THENO) ZZ Banks OEIRIE Rayara, 307m, 2023-19, 15. DAVIDSE & A. GONZALEZ 13486 (MO). -- Carretera San Fernando- Achaguas, 18 km antes de Achaguas, 19.4.1973, B. TRUJILLO 12471 (MY). -- San Fernando, 1864, *M. GROSOURDY Cat. n. 13* (P). -- Estado Aragua: Cerca de la Urbanizacion La Soledad, via enartesMaracay.,. 450 m, 104219707 aC5 BENETE27890 (E,AMY)n -- Maracay, bei der Stierkampfarena, wohl angepflanzt, 13.6. 1934, FARENHOLTZ s.n. (B). -- Near Maracay, 1800', 30.1. 1857, A. FENDLER 2062 (GH). -- Near Cagua, along road, Dear 19270, *H 5 PRITTEREI2290FT (CH, NM) zeMaraeay, 1928, P. vor, (DEE —— Estado Barinas: Santa Lucia, localidad Santa Rita, bosque tropofilo, 100 m, 7.4.1954, L. BERNARDI 1209 (MER, NY). -- Barrancas, 23.7.1966, L. MARCANO 1042 (M). -- Reserva Forestal de Caparo, al N de los Rios Uribante y Apure y al Sydeılr eano Anaru,%6r 1.1972, TEEMAREANOZ2EN07 (IM, MO) —— Reserva Forestal Caparo, zonas inundadas en invierno, E del Campamento Cachicamo, 100 m, 11.4.1968, J. STEYERMARK, G. BUNTING & C. BLANCO 102106 (NY). -- A lo largo de los margenes del Rio Caparo, entre Campamento Cachicamo y Boca de Garza, 100 m, 12.4.1968, J. STEYERMARK, G. BUNTING & C. BLANCO 102278 (NY). -- Estado Cojedes: El Baul, selva en galeria del rio Cojedes, 100 m, 6.9.1980, B. TRUJILLO, M. PONCE & A. RIDELL 16552 UMVEEN NO) — Estado Bolivar: Margenes del Rio Mamanta, 10 km de Ciudad Bolivarı 6.1961, %. ARTSTEGUTETZA 4696 2(MO7 VEN) —— Territorio Federal Delta Amacuro: Corisal, Cano del Cori- Sal m262 E19 AN ZFEIFEBONDYRTHINGETRETNEST SA: BROWN. 1.977 (NY) —— Pedernales, 16.7.1917, H. CURRAN & M. HAMAN 1283 (GH). -- Carretera Tucupita-Palo Blanco, frecuente a lo largo de los canos, 28.8.1959, B: TRUJILLON4666 (MY). -- DistratotBederail®sPpetaren 8.1941, BR. "BETAS! 514 (E). -- Estado Guarico: Estero de Camaguan, cercanias del Pueblo de Camaguan, 6.1966, L. ARISTIGUIETA 6127 (NY). -- Estado Zulia: Orillas deforestadas del Catatumbo, 26.7.1955, L. BERNARDI s.n. (NY). -- Encontrados, orillas del Rio Catatumbo, 200 m, 19.11.1984, GAVIRIA & ADAMO 449 (M). -- Ungenaue Fundortsangaben: 28.2.1957, L. BERNARDI 6303 (MER, NY) CORDIA TETRANDRA Abb. Nr, 49 Abb. Nr. 50 TETRANDRA &.. C. = ah3id = 21. Cordia williamsii Agostini ex Gaviria, species nova Typus: Venezuela: Apure, Distrito San Fernando, just E El Guamal on the bank of Rio Apurito, 66 51'W, 7 44'N; Narrow strip of partially deciduous gallery forest at least seasonally partially flooded, surrounded by seasonally flooded savanna, elev. 40 m, 24. April 1977, G. DAVIDSE & A. C. GONZALEZ 12086 A (Holotypus: MO!). Arbor ad 6 m alta foliis deciduis. Rami juveniles pilis adpressis, basifixis vel medifixis dense hirsuti, rami veteres glabrescentes aliquantum grosse verrucosi. Folia homomorpha caduca, oblique ovata vel late ovata, 5- 10 cm longa et 2,5-6 cm lata, antice obtusa vel + emarginata, basaliter acuta, supra pilis minimis basifixis patentibus vel haud evolutis et dein papillosis et medifixis mixtis ornata ad glabrescentia, subtus pilis basifixis flexili- bus, in nervis primariis pilis medifixis mixtis ornata. Petiolus pilis adpressis vel aliquantum patentibus basifixis vel medifixis ornatus. Inflorescentia ante folia evoluta, terminalis vel axillaris, pPlurifureata’ete panieulata,r 1-10 em latay, ramıis pilosıs Pl 'sSmedrFrIxis etsbasırixis. Flores tabescentia unisexuales. Calyx florum masculinorum in gemma subsphaericus, adultus irregulariter laceratur, eupuliformis, 2-3 mm longus et 3-4,5 mm latus, intus antice sparse hirsutus, extus pilis medifixis et basifixis ornatus. Corolla flavescens tubo conico-campanulato 3-4 mm longo laeiniisrelongatis 3-3,5 mm longis et’ad 1,5 mm latis revo- lutis marginibus ciliatis. Pars discreta filamentorum 1- 1,5 mm longa, pars connata ad 1,5 mm hirsuta. Gynaeceum conicum 1-1,5 mm longum et ad 1 mm latum, stylo et stig- mate rudimentariis. Calyx florum femineorum in gemma oblique ovoideus ad acutus et elongatus, adultus subcampanulatus, irregulariter dehis- eens7, 2,5-3 ne longus et 175-27mn@latus, Taeiniisg37 oBovoz- deis, intus antice sparse hirsutus, extus dense pilis sub- basifixis pilosus. Corolla probabiliter flavescens tubo cylindrico 2-2,5 mm longo laciniis elongatis 2,5-3 mm longis et 0,8-1 mm latis marginibus glabris. Stamina rudimentaria. Gynaeceum oblique ovoideum, 1,2-1,5 mm longum et 0,8-1 mm latum, glabrum. Stylus 2,5-3 mm longus stigmate capitato indistincte lobato 073207 52mnSlator Drupa matura atrorubra, sphaerica. Putamen obellipsoideum, ruminatum ad 1 cm latum stylo laterali. Eigene Abb.: 51, 52, 53 Verbreitung: Siehe Karte 21 Habitus: Bis zu 6 m hoher, Blätter abwerfender Baum, mit flacher Krone, der Stamm bis zu 20 cm im Durchnesser, die -)185 = CORDIA TETRANDRA [] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung Karte Nr.: Borke grau. Sproß: Junge Äste dicht behaart, die Haare anliegend, basi- fix bis medifix, die älteren Äste verkahlend, durch die Blattstielbasen etwas grobwarzig. Blätter: Homomorph, hinfällig, verkehrt eiförmig bis ver- kehrt breit-eiförmig, 5-10 cm lang, 2,5-6 cm breit, apikal stumpf bis + ausgerandet, basal spitz; Blattrand ganzrandig; Blattoberseite striegelhaarig bis fast kahl, die Haare sehr klein, basifix und abstehend oder unentwickelt und dann die Oberfläche papillös, mit medifixen Haaren gemischt; Blatt- unterseite haarig, die Haare basifix, biegsam, auf den Haupt- nerven mit medifixen Haaren vermischt; Blattstiel mit dichten, anliegenden bis etwas abstehenden, basifixen bis medifixen Haaren. Infloreszenz: Vor den Blättern gebildet, end- und achsel- ständig, scheinbar endständig, rispig, mehrfach gegabelt, 7-10 cm im Durchmesser, die Äste haarig, die Haare basi- und medifix, basifixe Haare flach und wellig; die einzelnen Blüten auf eingerollten Ästen sitzend. Blüte: Durch Verkümmerung eingeschlechtig. Männliche Blüte: Kelch in der Knospe fast kugelrund, ausgewachsen unregel- mäßig aufreißend, becherförmig, 2-3 mm lang, 3-4,5 mm im Durchmesser, innen gegen die Spitze spärlich behaart, außen haarig, die Haare basi- bis medifix, anliegend bis etwas abstehend. Krone gelblich, Kronröhre konisch-glockig, 3-4 mm lang, Kronzipfel länglich, am Rand bewimpert, 3-3,5 mm lang, ca. 1,5 mm breit, zurückgebogen. Freier Teil der Filamente 1-1,5 mm, unterhalb der Ansatzstelle auf ca. 1,5 mm behaart; Antheren schmal eiförmig, 1,2-1,5 mm lang, 0,5- 0,8 mm breit. Fruchtknoten kegelförmig, 1-1,5 mm lang, ca. 1 mm im Durchmesser; Griffel und Narbenzone verkümmert. Weibliche Blüte: Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig bis länglich spitz, ausgewachsen nahezu glockig, sich unregel- mäßig Öffnend, 2,5-3 mm lang, 1,5-2 mm breit, mit 2-3 ei- förmigen Kelchzipfeln, innen gegen die Spitze spärlich be- haart, außen dicht behaart, die Haare subbasifix. Krone ?gelblich, die Kronröhre zylindrisch 2-2,5 mm lang, Kron- zipfel länglich,2,5-3 mm lang, 0,8-1 mm breit, am Rand kahl. Freier Teil der Filamente und Antheren verkümmert, unterhalb der Ansatzstelle 1-1,5 mm behaart. Fruchtknoten verkehrt eiförmig, 1,2-1,5 mm lang, 0,8-1 mm im Durchmesser, kahl; Griffel 2,5-3 mm lang, Narbenzone kopfig, schwach ge- lappt, 0,3-0,5 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand dunkelrot, kugelrund, der Stein quer ellipsoidisch, ruminiert, ca. 1 cm im Durchmesser, Griffelrest seitlich stehend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu er- kennen an den eiförmigen Blättern, den bewimperten Kron- zipfeln der männlichen Blüten und den subbasifixen Haaren. Untersuchte Aufsammlungen Estado Apure: Las Maporas, alrededores de San Fernando, 11. 44.1954, B. TRUJILLO 2096 (MY). -- Distrito S. Fernando, iR AA I Ye ı Sag DIE AAN: ER ARE 5mm lmm 5mm ol, Ne, 92 C. WILLIAMSII =. 39.2 5mm Abb. Nr. 53 C. WILLIAMSII CORDIA WILLIAMSII [e] Vorkommen in Venezuela. [4] Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. = 14 just E El Fuamal on the Bank of Rio Apurito, 40 m, 24.4. 1977, *G. DAVIDSE & A. GONZALES 12086A* (MO). -- Estado Bolivar: En las malezas en la sabana de Caicara, NO ONEI EIER L9A0 EL AINTELTAMSUNB2TZ DIRT GrRE) eo Estado Guarico: Estero de Camaguan, cercanias del pueblo de Camaguan, 11.1966, *L. ARISTIGUIETA 6126* (NY, VEN). -- Hato Piritu, quebrada en potrero, 7.6.1961, P. MONTALVO 3173 (MY). -- Fundo pecuario Masaguaral, ca. 40 km SSW of Ealab020,7 165m ,21131. 8A PERS OVERDOF 16077. (MO), 3#== 22. CTordia collocoeca L., Amoen. acad. 5: 377 (1760). Typus: Jamaica: callococca (LINN, Savage's Kat. Nr. 253.8, M, Microfiche). Syn.: Cordia glabra auct., non L., nec Cham. Eigene Abb.: 54, 55, 56 Sonstige Abb.: Sloane, Voy. Jamaica 2: 203, f. 2 (1725). Verbreitung: Siehe Karte 22 Habitus: Bis zu 16(25) m hoher Baum, der Stamm bis zu Im im Durchmesser, die Borke graubraun, fast glatt, mit wenigen Längsrissen, die Krone rundlich, schirmförmig bis sehr unregelmäßig. Sproß: Junge Äste mit sehr kleinen Haaren, die älteren + kahl, durch die Basis der Blattstiele grob warzig. Blatt: Homomorph, länglich obovat bis länglich oder obovat, dünn bis papierähnlich, 5-25 cm lang, 3-12 cm breit, kurz zugespitzt, basal keilförmig; Blattrand ganzrandig; Blatt- oberseite mit sehr wenigen vollentwickelten, basifixen bis subbasifixen Haaren und zahlreichen Papillen auf der gesam- ten Oberfläche, glänzend; Blattunterseite haarig bis spär- lich behaart, die Haare auf den Nerven anliegend, basifix bis subbasifix, innen zur Mitte der durch diese einge- schlossenen Fläche gerichtet, sehr klein und alle basi- fix. Blattstiel 0,5-1,5(2,5) cm lang, spärlich behaart, die Haare anliegend, basifix bis subbasifix. Infloreszenz: Vor den Blättern entwickelt, end- und achsel- ständig an der Spitze der Äste, rispig, mehrfach gegabelt, 7-15 cm im Durchmesser, die Äste spärlich bis sehr dicht behaart, die Haare zur Basis hin anliegend, basi- bis sub- basifix. Blüte: Durch Verkümmerung eingeschlechtig. Männliche Blüte: Kelch in der Knospe fast kugelrund, ausgewachsen unregel- mäßig aufreißend, becherförmig, 2-3 mm lang, 2,5-4 mm im Durchmesser, innen gegen die Spitze spärlich behaart, außen dicht behaart, die Haare anliegend bis etwas abstehend, bräunlich, mit Wachskügelchen gemischt; ohne Rippen. Krone weiß, die Kronröhre konisch glockenförmig, 2-3 mm lang, ca. 3 mm im Durchmesser, außen an der Verwachsung der Blüten- blätter etwas behaart, mit meistens 5 schmaleiförmigen, = 22 — zurückgebogenen, 2,5-3,5 mm langen, 1-1,8 mm breiten Kron- zipfeln. Freier Teil der Filamente 1,5-2 mm lang, an der Ansatzstelle und unterhalb ca. 2 mm behaart; Antheren läng- lich, 1-1,5 mm lang. Fruchtknoten ei- bis breiteiförmig, 1- 1,2 mm lang, 0,8-1 mm breit, kahl; Griffel 0,5-1 mm lang, Narbenzone verkümmert. Weibliche Blüte: Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig bis länglich spitz, ausgewachsen nahezu glockig, sich unregelmäßig Ööffnend, 2,5-3 mm lang, 1,5-2 mm im Durchmesser, mit 2-3 breit eiförmigen Kelchzipfeln, innen gegen die Basis verkahlend, zur Spitze hin spärlich und am Rand dichter behaart, außen dicht behaart, die Haare bräunlich, wellig. Krone weiß, die Kronröhre zylindrisch, ca. 2 mm lang, 1-1,5 mm im Durchmesser, außen kahl, Kron- zipfel breit eiförmig, 1,5-2 mm lang, 1-1,2”-mm breit. Freier Teil der Filamente 0,7-1,2 mm lang, am Ansatzpunkt behaart, die Antheren verkümmert, bis zu 0,5 mm lang. Fruchtknoten länglich bis verkehrt eiförmig, 1,2-1,5 mm lang, ca. 1 mm im Durchmesser, kahl; Griffel 2-2,5 mm lang, Narbenzone nadelförmig, 0,5-1 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand ellipsoidisch, rot, der Stein stark ruminiert, quer ‚ellipsoidisch, ca. 1 em im Durch- messer, Griffelrest seitlich stehend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an der Behaarung mit basi- und medifixen Haaren, den vor den Blättern gebildeten Infloreszenzen mit eingeschlechtigen Blüten und den roten, ellipsoidischen Früchten. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Delta Amacuro: Pedernales, 16.7.1917, H. CURRAN & M. HAMAN 1320 (GH). -- Estado Apure: Sabanas de Mantecal, 19.4.1973, M. RAMIA 5228 (VEN). -- Beruaca, 11.4.1954, B. TRUJILLO 2083 (MY). -- Estado Aragua: Macapo, carretera Maracay-Güigüe, bosque deciduo, 29.4.1971, G. BUNTING, L. de GUEVARA & TH. ROMERO 4413, 4415 (MY, MY). -- El Limon, 7.3.1951, F. FERNANDEZ 744 (MY). -- Prope coloniam Tovar, 1854-1855, A. FENDLER 2374 (G„,MO),+ == }Maracay.,i 156.2. 1966%,17.@.1 :BEERRART I 17. AM MY). -- Between Cagua and Villa de Cura, 7.4.1927, H. PTTTIER 12294 (GH). -——, Maraeayıı Bozo ‚dei Diab1o,.,13,.3:19575 B. TRUJILLO 3228 (MY). -- Estado Barinas: Pedraza, 150. m, 26.5.1983, E. LITTLE 15132 (VEN). ** Barrancas, 10.3.1980, L. MARCANO & P. SALCEDO 75-980 (M). -- Estado Bolivar: Reserva Forestal La Paragua, entre el Cano Maracapra y el Campamento La Esperanza, 2.1970, C. BLANCO 759 (US)... -- (2) Cano Mezcla, zona cercana al vaso.del Guri, 120 m, 11.1.1983, G. PICON & C. HERNANDEZ 39 (MER). -- El Palmar, en sitios bajos en los claros y en los rastro- Jos, 25.4.1940, LL. WILLIAMS 12890 (F, VEN). -- Estado Carabobo: Low ladn east fo Urama, 70 m, 29.5.1944, J. STEYERMARK 29621 (F, VEN). -- Viejo camino de Valencia a Tocuyito, 2.1942, J. SAER 858 (VEN). -- Distrito Federal; Caracas, Jardin Botanico,. 29+6..1965,:Gs — 1218) — 2 % a (di ae AA 21» IY gr IT N Fr l I N \ Er v 4 NS f he EN ER Ro aA 4 ey, En CORDIA COLLOCOCCA Abb. Nr. 54 Abb. Nr. : 55 CORDIA COLLOCOCCA -145- - 5mm Abb. Nr.:56 CORDIA COLLOCOCCA - 146 - CORDIA COLLOCOCCA Fundorte in Venezuela N Allgemeine Verbreitung AGOSTINI 456 (NY, VEN). -- Estado Falcon: Cerro de la Mina, bosque submontano humedo, 350-650’ m, 12.2.1961, L. 'RUIZ TERAN 415 (MER). -- 'Cerro de TasMina, cerca! dePRieecitor7 850-650. Mm, 28.7.1961 Ti IRUTZ TERAN 677 (M). —. Estado Guarico: Cerca de Altagracia de Orituco, 3.1966, L. ARISTIGUIETA 6044 (NY, VEN). -- Alrededores de Guardatina- ja, 1.4.1969, L. ARISTIGUIETA 7037 (F, MO, NY, VEN). -- Llanos de La Rubiera, in low damp places, 14.4.1927, H. PPRIERER 112348 (FE, MO, NY, US, VEN). == Estado Lara: Carretera hacia Sarare, 450 m, 19.3.1972, G. EERRARTUIET. AMY) -=FEn rastro)jos, 525. 1962, 'R2°SMITHW3563 (VEN). -- Estado Miranda: Alrededores de Petare, 1934, T. LASSER 707, 709 (VEN). -- 13-16 km NE of Altagracia de la Montana, between Rio Arriba and Tacata, savanna slopes covered with dry thickets, 300 m, 24.6.1974, J. & C. STEYERMARK 110041 (E,VEN) .- -- Estado Monagas: Cano Colorado, Reserva Forestal Guarapiche, primary forest inundated in rainy season, 0-100 m, 5.5. 1966, F. BRETELER 5128 (F, MER, NY, U, US). -- Alrededores de Guanaguana, 100 m, 14.5.1982, O. HUBER & H. CANALES 6351 LUST NY) == Estado Portuguesa: Agua Blanca, 23./24.4.1948, M. TURNER INSmeBim1B3r2143, \E) 2 -- Eundossun- Summe Guanaze,. 250m}, 25.4.1972, E.. VEILLON 69 (VEN). -- Bstado’ Sucre: Veeinity'orf Eristobaleoilon , 5. 1722 „2719237 WEFBROADWAY 52, 518” (€H) - =- Guanta, 1.7.1917, HSZEURRANFE M. HAMAN 1202 (GH). -- Macarapana, Las Guamitas, 11.2.1985, ES GAVERTA 502s(M) . = Tunapuy,, 11219857 92 CAYARTASS508 IM)! =- Bnter®& el’ Rincon"y EIDi lary. 1 1.251985 TAN EAVIRTA 3DAmRUMAN. I Estado Zulia: Cerca de la Mision de Guana, en zone de bosque alter y deefdus,-N 00-1 50' m," 5.6.1977, CH BUNTING 5118 ı(NY)% Entre Campo Lara x Piedras Blancas, bosque deciduo, 150 m, 20.2.1981, G. BUNTING 9841 (NY). -- Rio (?)Guasare, 20.5. 1949, H. CURRAN 159 (NY). -- Ungenaue Fundortsangaben: H. CURRAN 683 (NY). -- F. RAMAYO ISzElNy)R 23. Cordia guacharaca Gaviria, Species nova Typus: Venezuela: Estado Monagas: Cerro Guacharo, above Guacharo cave, near Guacharo, tree 20 feet tall with leafy branches at tip, single stemmed; leaves membranous, dull green above, dull paler pelow, near summit, 1500-1620 m, 23.4.1945, J. STEYERMARK 62321 (Holotypus: F!). Arbor 4-5 m alta ramis + horizontaliter patentibus foliis probabiliter sempervirentibus. Rami juveniles pilis minutis strigosis adpressis ornati. lee — Folia heteromorpha integra. Minora late ovata, 7-15 cm longa, maiora ovata, 18-22 cm longa et 9-11 cm lata, tota breviter acuminata, basaliter acuta ad obtusa. Lamina supra et sub- tus strigosa. Pili basifixi ad subbasifixi, adpressi vel subpatentes. Petiolus pilis adpressis vel subpatentibus ornatus. Inflorescentia cymosa terminalis pluritoma 10-15 cm lata. Flores tabescentia unisexuales. Calyx florum masculinorum in gemma obovatus, adultus cupuliformis ad cylindricus 5-6 mm longus, 3,5-4 mm latus, intus dense pilosus, extus minus pilosus. Laciniae calycis triangulares, 1-1,5 mm longae et ad 1,5 mm latae. Corolla alba tubo cylindrico vel infundibuliformi, 5-5,5 mm longo et ad 2,5 mm lato. Laciniae corollae ovales reflexae, ad 3 mm longae 1,5-2 mm latae. Antherae elongatae sine glandulis globosis, pars discreta filamentorum glabra, pars concreta ad 1,5 mm longa pilosa. Gynaeceum glabrum, ovale ad late ovale, stylo 2,5 mm longo stigmate cylindrico. Flores feminei ignoti. Drupa transverse ellipsoidea. Putamen distincte ruminatum ad I cm latum stylo laterali. Eigene Abb.: 57, 58 Verbreitung: Siehe Karte 23 Habitus: Etwa 4-5 m hoher, ?immergrüner Baum, die Krone £ET’achk Sproß: Junge Äste fein striegelhaarig, die Haare ange- drückt. Blätter: Heteromorph. Die kleineren breit eiförmig, 7-15 cm lang, apikal kurz zugespitzt, basal spitz bis abgerundet; die größeren Blätter eiförmig, 18-22 cm lang, 9-11 cm breit, apikal zugespitzt, basal spitz bis abgerundet; Blatt- oberseite striegelhaarig, Blattunterseite striegelhaarig, die Haare basifix bis subbasifix, anliegend bis etwas abstehend; Blattrand ganzrandig; Blattstiel basal gekniet, 1-1,5 cm lang, haarig, die Haare anliegend bis etwas ab- stehend. Infloreszenz: Zymös, endständig, mehrfach gegabelt, 10-15 cm im Durchmesser. Blüten: Durch Verkümmerung der Narbenäste oder ?Antheren eingeschlechtig. Männliche Blüte: Kelch in der Knospe ver- kehrt eiförmig, ausgewachsen becherförmig bis fast zylin- drisch, 5-6 mm lang, 3,5-4 mm breit, innen dicht behaart, außen weniger dicht haarig; Kelchzähne dreieckig, 1-1,5 mm lang, ca. 1,5 mm breit. Krone weiß, Kronröhre zylindrisch bist trichteräüg,, 55-575 mnalang near 27, 5onm äims Durchmesser, Kronzipfel eiförmig, zurückgebogen, ca. 3 mm lang, 1,5- 2 mm breit. Freier Teil der Filamente kahl, der ange- wachsene Teil ca. 1,5 mm lang; Antheren länglich, ohne Kugeldrüsen. Fruchtknoten kahl, ei- bis breit eiförmig; Griffel 2,5 mm lang, Narbenzone walzlich. Frucht: Quer ellipsoidisch, der Stein stark ruminiert, ca. —a ES) Z CORDIA GUACHARACA Abb .Na57 a — Abb. Nr. 58 CORDIA GUACHARACA au — = [eo] Vorkommen in Venezuela, [4] Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. 1 cm im Durchmesser, Griffelrest seitlich stehend. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den heteromorphen Blättern, den Staubblättern mit kahlen Fila- menten oberhalb der Ansatzstelle und Antheren ohne Kugel- drüsen sowie den kahlen Früchten mit seitlich stehendem Griffelrest und stark ruminiertem Stein. I. M. JOHNSTON hat das Material dieser Art als C. ucayaliensis bestimmt. Ich habe den Typus dieser Art untersucht. Er stellt eine wenig behaarte Form von C. exaltata dar, die keine be- sondere Anerkennung verdient. Das Typusmaterial von C. exaltata und C. ucayaliensis hat Antheren mit deutlichen Kugeldrüsen, C. guacharaca dagegen nicht. Untersuchte Aufsammlungen Estado Monagas: Forested southwest-facing slopes of Cerro Negro, above La Sabana de las Piedras, NW of Caripe, 1500 m, 5.4.1945, *J. STEYERMARK 61848* (F). -- Cerro Guacharo, above Guacharo cave, near Guacharo, 1500-1620 m, 23.4. 1945, *J. STEYERMARK 61848* (F). 24. Cordia aristiguietae Agostini, Phytolögia 39(6) = 433‘ (1978). Typus: Venezuela: Estado Miranda, Altos de Pipe, en la canada, 1500 m, 10.5.1963 (Holotypus: VEN!,; Iso- typen: NY!). Eigene Abb.; 59, 60 Verbreitung: Siehe Karte 24 Habitus: Bis zu 12 m hoher Baum, der Stamm ca. 20 cm im Durchmesser, die Krone unregelmäßig rund. Sproß: Junge Äste dicht behaart, die Haare rötlich braun, abstehend, schwach wellig. Blätter: Heteromorph, die kleineren breiteiförmig bis fast kreisförmig, 4-10 cm lang, 4-8 cm breit, apikal abgerundet, mit kurzem, aufgesetztem Zahn, bisweilen ausgerandet, basal stumpf bis keilförmig oder leicht abgerundet; Blattober- seite fein striegelhaarig, die Haare auf der Oberfläche an- gedrückt bis etwas abstehend, auf den Nerven dichter und + abstehend; Blattunterseite filzhaarig, die Haare auf den Nerven rötlich, abstehend, wellia; Blattrand ganzrandig; Blattstiel 0,5-1 cm lang, auf der Oberseite’ rinnig, auf der Unterseite rillig, dicht behaart, die Haare abstehend, röt- lich braun, wellig bis gebogen; die größeren Blätter lanzettlich, bisweilen eiförmig bis verkehrt eiförmig, 8- 15(20) em lang, (3)4-9(15) cm breit, apikal spitz, selten stumpf bis ausgerandet, stets mit kurzer, aufgesetzter Vor- spitze, die Vorspitze mit Stachelspitzchen, basal spitz bis abgerundet; die Behaarung wie auf den kleineren Blättern; Blatestielr 0, 517518) en lange = Ml-SORNE- Infloreszenz: Endständig, rispig, 4-8(15) cm im Durchmesser, der Hauptstiel 2(3)-fach gegabelt, dicht behaart, die Haare + abstehend, rötlich braun. Blüten: Zwittrig, ?homostyl. Männliche Blüten: Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig bis fast kugelrund, ausgewachsen glockig, 3,8-5 mm lang, 2,5-3,8 mm im Durchmesser, innen seidenhaarig, außen dicht striegelhaarig; Kelchzähne (4)5, die Ränder etwas konvex, ca. 1 mm lang, 1,3-1,5 mm breit. Krone weiß, die Kronröhre konisch, 3,5-4,5 mm lang, ca. 2,5 mm im Durchmesser; Kronzipfel länglich, 3-4,5 mm lang, 1,3-1,8 mm breit, zurückgebogen. Staubblätter 5, freier Teil der Filamente 4-5 mm lang, oberhalb der Ansatzstelle ca. 2 mm behaart; Antheren verkehrt eiförmig, ca. 1 mm lang, apikal mit Kugeldrüsen. Fruchtknoten eiförmig, ca. 2 mm lang, 1-1,5 mm im Durchmesser, mit einem basalen unauf- fälligen Diskus; Griffel 2-2,5 mm lang, Narbenzone walzlich. Frucht: Im reifen Zustand grünlich, ellipsoidisch, der Stein stark ruminiert, ca. 1 cm im Durchmesser, Griffelrest halb- seitlich stehend. Diagnostische Merkmale: Diese Art aus der Küstenkordillera Venezuelas ist zu erkennen an den heteromorphen, auf der Unterseite filzig behaarten Blättern mit welligen Haaren, an den kleinen Infloreszenzen und den kahlen, stark rumi- nierten Früchten mit halbseitlich stehendem Griffelrest. @. sertieieca lLyRmDE.. ist im/Hableus ähnlich. Die anliegenden Haare der Blattunterseite und die Früchte mit endständigem Griffelrest trennen C. sericicalyx von der vorliegenden Art. Untersuchte Aufsammlungen Estado Aragua: Parque Nacional Aragua, bosque tropofilo detras del Hotel, 25.1.1963, G. AGOSTINI 218 (K). -- Prope coloniam Tovar, 1854/1855, A. FENDLER 1307 a (K). -- La Victoria, 14.11.1956, 2000', *A. FENDLER 1307b* (GH). -- Prope coloniam Tovar, 1854/1855, A. FENDLER 1321 (G, GH, K, MO, NY). -- Between Agua Blanca & Cumboto, 29.1.1858, 3000', A. FENDLER 2566 (GH). -- Distrito Federal: En la Canada, Altos de Pipe, 1500 m, 10. 5.1963, G. AGOSTINI 165 (NY). -- Parque El Avila, Vertiente N, 1700 m, 28.4.1979, *C. BENITEZ 2515* (F, MY). -- El Junquito, 15.8.1949, L. SCHNEE 501. (MY). ‘.-- El Junquito, 1830-2130 m, 19.6.1944, *J. STEYERMARK 56961* (F). -- S slope of Cerro Avila, 1600%m,. 30.838.193 ;oB}..VOEL 110 (Fl), — Agua Negra, 1400 m, 18.3.1938, LL. WILLIAMS 9932 (F). -- Estado Merida: Between Beguilla and Mucuchachi, 1065-2430 m, 4.5.1944, J. STEYERMARK 56296 (F). -- Ungenaue Fundortsangaben: 17.3.1948, 1500 m, P. VOGL 250 (BJ) = 154 - a < H = 5 © = ” er < 3 A 2 O O 59 Abb. Nr. Abb. Nr.60 C. ARISTIGUIETAE CORDIA ARISTIGUIETAE [e] Vorkommen in Venezuela. [a] Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. : 24 - 157 - 25. Cordia sericicalyx DC., Prodr. 9: 485 (1845). Typus: Britisch Guayana: Ohne weitere Fundortangaben, 1839, SCHOMBURGK 601 (Holotypus: G-DC!; Isotypen: F!, L!, w!). Syn.: = Cordia sericicalyx var. latifolia Miquel, Stirp. surin. select.: 140 (1890). Typus: Surinam: Ohne weitere Fundortangaben, KAPPLER 1510 (Holotypus U!; Isötypen: G!, L!, P!). = Bourreria viridis Rusby, Descr. S. Amer. pl.: 100 (1920). Typus: Venezuela: Lower Orinoco, 1896, RUSBY & SQUIRES 259 (Holotypus: NY!; Isotypen: F!, GEN, us!, W"). = Cordia viridis (Rusby) I. M. Johnston, Journ. Arn. Arb. 33: 64 (1952). = Cordia opaca Rusby, Descr. S. Amer. pl.: 104 (1920). Typus: Kolumbien: Valparaiso, 4500 feet, February 25, H. SMITH 1872 (Holotypus: NY!; Isotypen: F!, P!, GH!, Us!). —ronrdtarterensts Britton, Bull za Torr.. Bor... Club 50:,,54 (1923). Typus: Trinidad: Morne Bleu, 13.3.1921, BRITTON, FREEMAN & BAILEY 2277 (Holotypus: K!). Eigene Abb.: 61, 62, 63 Verbreitung: Siehe Karte 25 Habitus: Bis zu 10-12(18) m hoher Baum, der Stamm 25-30(50) cm im Durchmesser, die Borke braun, die Krone schirmförmig. Sproß: Junge Äste rillig, dicht bis spärlich striegelhaarig, die Haare klein, angedrückt bis etwas abstehend, die älteren verkahlend. Blätter: Heteromorph, die kleineren elliptisch bis kreis- förmig, 4-10 cm lang, 4,5-10 cm breit, apikal zugespitzt bis schwach ausgerandet, mit aufgesetzter Spitze, basal stumpf bis abgerundet; Blattrand ganzrandig; Blattoberseite spärlich striegelhaarig, die Haare angedrückt und zum Blatt- rand gerichtet; Blattunterseite heller, wie die Oberseite behaart; Blattstiel 0,3-1 cm lang, dicht bis spärlich striegelhaarig, gekniet, auf der Oberseite rinnig, auf der Unterseite rillig; größere Blätter elliptisch bis schmal eiförmig, selten eiförmig oder verkehrt eiförmig, zugespitzt, 10-225 em lang, 4,5-11,5 cm breit, basal’'seumpf bis abge- rundet, selten gestutzt oder schwach asymmetrisch, die Be- haarung wie auf den kleineren Blättern; Blattstiel 0,8- Ir oN2) rem’ lang. Infloreszenz: Endständig, rispig, 5-15(25) cm im Durch- messer, der Stiel 2- bis mehrfach gegabelt, dicht striegel- haarig. Blüten: Durch Verkümmerung eingeschlechtig. Männliche Blüten: Kelch in der Knospe breit obovat bis kugelig, ausgewachsen becherförmig, 3-3,5 mm lang, 2,5-3,5 mm im Durchmesser, 188 innen seidenhaarig, die Haare über den Rand hinausragend, außen dicht striegelhaarig; Kelchzähne 4-5, dreieckig-ei- förmig, ca. 0,5 mm lang, 1-1,5 mm breit. Krone weiß, die Kronröhre glockig, 2-3 mm lang, 2-2,8 mm im Durchmesser, Kronzipfel eiförmig bis länglich, 1,5-2 mm lang. Staub- blätter (4)5, freier Teil der Filamente 2,2-3 mm lang, ober- halb der Ansatzstelle ca. 1 mm behaart; Antheren elliptisch, apikal mit Kugeldrüsen, basal herzförmig. Fruchtknoten kahl, ei- bis verkehrt birnenförmig, ca. I mm lang, 1,2-1,4 mm im Durchmesser, mit einem basalen 5lappigen Diskus, der Diskus"ca. 0,5 mm hoch; Griffel 1,5-2 mm; lang, mit ,‚ver- kümmerter Narbenzone. Weibliche Blüten: Kelch in der Knospe schmal elliptisch, ausgewachsen fast zylindrisch, 3,5-4 mm lang, ca. 2 mm im Durchmesser, innen seidenhaarig, die Haare den Rand überragend, außen dicht striegelhaarig; Kelchzähne 5, dreieckig, 0,5-1 mm lang, 0,7-1,2 mm breit; Krone weiß, die Kronröhre zylindrisch, 3,8-4,5 mm lang, Kronzipfel schmal elliptisch, 1,8-2,2 mm lang, 0,7-1 mm breit. Staubblätter 5, freier Teil der Filamente 1-2 mm lang, oberhalb der Ansatzstelle mit einigen Haaren oder fast kahl; Antheren verkümmert, mit Kugeldrüsen an der Spitze. Fruchtknoten kahl, eiförmig, 1,5-2 mm lang, der Diskus unauffällig; Griffel 3,5-4 mm lang, Narbenzone kopfig, ca. 0,5 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand ellipsoidisch, der Stein bis zu 1,8 em lang, längs ruminiert, Griffelrest endständig, bei jungen Früchten subendständig. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den stark heteromorphen, auf Ober- und Unterseite striegel- haarigen Blättern mit unterseits rilligen Blattstielen, den apikal drüsigen Antheren mit nicht verlängertem Konnektiv und den kahlen Früchten mit endständigem Griffelrest. Untersuchte Aufsammlungen Estado Aragua: Prope coloniam Tovar, 1856/1857, A. FENDLER 2057 (GH). -- Agua Blanca & Cumboto; also beta: Pataquire & ‚Eher Sea,.,40007,. 30.1.1858, ,112.2.1858 A. .EENDLER, 2565-3 (GH) .- --. Near Petaquire, 5500',:12.2.1858,.A. FENDLERs.n. (El) >> Estado Barinas: 7 km S de Barrancas, Bosque tropofilo de Caimital, 170 m, MILANO s.n. (NY). -- Estado Bolivar: Aonda de Mayupa, via a la Isla Orquidea, 5.5.1979, C. BENITEZ 2569 (MY). -- SE de Santa Elena de Uairen, 800-900 m, 23.4.1957, L. BERNARDI 6738 (MER). -- Alrededores del Palmar, 300 m, 5.1947, F. CARDONA 2105 (G). -- 14 km E of La Paragua-Ciudad Piar road on road to san Pedro, disturbed tropieal meist forest, 300.m, 71/22. 1975, A. GENTRY & P. BERRY 15087 (MO). -- San Pedro de las Dos Bocas, west bank of river, forest along river, adja- cent savannah and slopes, 200 m, 24.7.1978, R. LIESNER & A. GONZALEZ 5527 (MO). -- Rio Nichare afluente del Rio Caura, abajo de la desembocadura con el rio Cicuta, 150 m, 24.4.1966, J. STEYERMARK & H. GIBSON 95634 (F). -- NE de u 59m Santa Elena de Uairen, selva riberena, 900 m, 1.12.1982, J. STEYERMARK & R. LIESNER 127439 (MO). -- Santa Elena, selva de Galeria del Rio Uairen, 2.1946, F. TAMAYO 2722 (F). -- Guayapo, bajo Caura, en el margen de los morichales y en los rastrojos, 100 m, 11.4.1939, LL. WILLIAMS 11745 (F, GH, VEN). -- El Toro, La Paragua, en selva de galeria en los sitios secos, 70 m, 25.3.1940, LL. WILLIAMS 12699 (re) Territorio Federal Delta Amacuro: Along the road between Los Castillos de Guayana and the town of Sierra Imataca, 50-100 m, 1.4.1979, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ 16441 (MO). -- 13-14 km SE of Piacoa, semievergreen forest, 100 m, 27.3/ 2.4.1979, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ 16478 (MO). -- E. de Rio Grande, ENE del Palmar, bosque pluvial (U). -- E de Rio Grande, ENE del Palmar, bosque pluvial, 24.5.1964, *L. MARCANO 196* (U, VEN). -- E de Rio Grande, ENE del Palmar, bosque pluvial, 13.1.1965, L. MARCANO 563 (F, MO, NY, VEN).-- Estado Carabobo: S de Borburata, entre Los Tanques y la Toma, selva siemperverde de lo largo del Rio San Gian, 750 11, 201202:8=3,51 9667,00. STE YERMARKE95 158 (MO, Br VEN). —— Distrito Federal: Valley of Puerta La Cruz, 500-1000 m, SEIT ERDEERTDEREREIDZIE GRFICH, VEN) 222 Estadto Falcon: Sierra de San Luis, Cerro Galicia, 1500 m, 29.3.1984, T. PLOWMAN, P. BERRY & R. WINGFIELD 13436 (F). -- Cerro Galicia, bosque denso siemperverde, 1500 m, 15.12. NOT TErN RURSE/ZEOUTEOE2SAAZ (MY) 2 Estado Merida: Carretera Estanquez-Paramo Las Coloradas, 6.5.1978, L. MARCANO, CARRILLO & SALCEDO 11-5-78 (M). -- Estado Miranda: Parque Nacional Guatopo, entre Los Alpes y AguasBlanea, 321968, L. ARESTEGUTETA 60672IMO, INN, VEN) -— Estado Monagas: La Hormiga area, between La Pica and Cano Colorado, E of Maturin, 14-50 m, 239.1955, J. WURDACK & = -MONACHTENO 39417 (NY)eZ- Estado Sucre: Vecinity of Cristobal Colon, The Balcon, forest near the river, 5.1./22.2.1923, W. BROADWAY 762 CH) —— Estado Tachira: Entre Queniquea y Rio Bobo, 1597-1441 m, 923219627 TERTREUZ TERANIS3T MER Estado Yaracuy: 'Caserio La! ,;Candelaria, yertiente 'S’de‘la selvanublada, 1100 m, 3.6.1978, 7€@. BENETEZ 22847. (MO7 My) --— Entre Salom y Teneria, selva nublada, 1000 m, 11.11.1967, J. STEYERMARK, G. BUNTING & G. WESSELS-BOER 100346 (MO, VEN). El Amparo hacia Candelaria, 7-10 km al N de Salom, selva nublada virgen en la fila de la cumbre, 1100-1300 m, 27./ 30.12.1972, J. STEYERMARK & V. CARRENO 106790 (F). -- Ungenaue Fundortsangaben: 22.6.1982, RICO & ADAMO 410 (M). -- Lower Orinoco, 1896, *H. RUSBY & R. SOUIRES 259* (BM, F, GH, VEN, W). -- 5mm Abb. Nr. 62 C. SERICICALYX 6,2 \\ (I le H I Key NEN | ) NL \4 Ei yEgpı Abb. Nr. 63 C. SERICICALYX CORDIA SERICICALYX / Hi 3% E \ Ra DER [o] Fundorte in Venezuela ner Allgemeine Verbreitung Karte .Nr.:25 26. Cordia panamensis Riley, kew Bull. 1927271257101927). Typus: Panama: Old Panama, 16.6.1924, L. A. M. RILEY 143 (Holotypus: K!; Isotypen: BM!, K!). Eigene Abb.: 64, 65, 66 Verbreitung: Siehe Karte 26 Habitus: Bis zu 10(15) m hoher Baum, der Stamm bis zu 20 cm im Durchmesser, die Borke glatt, hellbraun, die Krone un- regelmäßig bis schirmförmig. Sproß: Junge Äste dicht behaart, die Haare gemischt aus langen, flachen, abstehenden und kleineren, retrorsen, an- liegenden Haaren. Blätter: Heteromorph, die kleineren breit eiförmig bis fast rund, 6-12 cm lang, 5-11 cm breit; Blattoberseite striegel- haarig, die Haare halb abstehend bis abstehend; Blattunter- seite filzig, die Haare auf den Nerven abstehend; Blattstiel dicht behaart, mit langen, flachen, abstehenden Haaren und kleineren, anliegenden, retrorsen Haaren; die größeren Blätter elliptisch bis eiförmig oder verkehrt eiförmig, zugespitzt, 14-30(35) cm lang, 7,5-14(16) cm breit, basal stumpf bis abgerundet; Blattrand ganzrandig, selten gegen die Spitze mit einem Paar kleiner Zähne; die Behaarung wie auf den kleineren Blättern; Blattstiel auf der Oberseite rinnig, auf der Unterseite glatt, behaart wie bei den kleineren Blättern, 0,5-1,8 cm lang. Infloreszenz: Endständig, rispig, 7-15 cm im Durchmesser, der Stiel bei weiblichen Bäumen weniger gegabelt als bei den männlichen und die Infloreszenzen allgemein kleiner, dicht striegelhaarig, die Haare nach vorne gerichtet. Blüten: Durch Verkümmerung eingeschlechtig. Männliche Blüten: Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig bis ellipsoidisch, ausgewachsen glockenförmig, 3,8-5 mm lang, 2,5-3 mm im Durchmesser, innen seidenhaarig, die Haare über den Rand hinausragend, außen dicht striegelhaarig; Kelchzähne 3-5, unregelmäßig. Krone weiß, Kronröhre zylindrisch-glockig, 2,8-4 mm lang, 1,8-3 mm im Durchmesser, Kronzipfel läng- lich-eiförmig, zurückgebogen, 1,5-2,5 mm lang, 1-1,5 mm breit. Staubblätter 5(6), freier Teil der Filamente 2-3,8 mm lang, ca. 2 mm ober- und unterhalb der Ansatzstelle be- haart; Antheren länglich, 0,8-1,3 mm lang, ca. 1 mm breit, apikal mit Kugeldrüsen, basal herzförmig. Fruchtknoten ei- förmig, 0,5-1 mm lang, ca. 0,5 mm im Durchmesser, kahl, mit einem basalen Diskus, der Diskus schwach lappig, 0,5-1 mm hoch; Griffel verkümmert, 0,5-2 mm lang, Narbenäste faden- förmig. Weibliche Blüten: Kelch in der Knospe verkehrt ei- förmig bis schmal eiförmig, ausgewachsen zylindrisch, 2,5- 3,5 mm lang, 1,3-2 mm im Durchmesser, innen seidenhaarig, außen dicht striegelhaarig, Kelchzähne 3-5, unregelmäßig. Krone weiß, die Kronröhre zylindrisch, 2,5-3,2 mm lang, ca. 1,5 mm im Durchmesser, Kronzipfel (4)5(6), länglich ei- förmig, 1,4-1,8 mm lang, 0,6-1,2 mm breit. Staubblätter - 165 - (4)5(6), freier Teil der Filamente 0,5-1,5 mm lang, kahl, Antheren verkümmert. Fruchtknoten ellipsoidisch, 1,2-2 mm lang, 0,5-0,8 mm im Durchmesser, kahl, mit einem basalen, unauffälligen Diskus; Griffel 2,5-3,5 mm lang, Narbenzone scheibenförmig ca. 0,5 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand gelb oder weiß, kahl, der Stein stark ruminiert, eiförmig, ca. 0,8 cm im Durchmesser, Griffelrest subendständig. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu er- kennen an den stark heteromorphen Blättern, der Behaarung der jungen Äste und Blattstiele mit langen, flachen, ab- stehenden Haaren und kleineren, anliegenden, retrorsen Haaren und den kahlen Früchten mit subendständigem Griffel- rest. Untersuchte Aufsammlungen Estado Bolivar: Maniapure, alrededor del rio y Campamento, 7.6.1980, C. BENITEZ 2802 (MY). -- Reserva Forestal El Caura, SE del Campamento Forestal El Limon, 6.1970, C. BLANCO 878 (F, NY). -- Cerro Bolivar, at lower contact zone with slope forest, 420-510 m, 1.5.1953, B. MAGUIEW & J. WURDACK 35768 (NY). -- 30 km S of El Manteco, 365 m, 8.8.1960, J. STEYER- MARK 86944 (NY). -- Estado Cojedes: Rio Chirgua, Llanos bajos, 20.7.1976, L. TAYLORWO1 (MY). =- Territorio Federal Delta Amacuro: 15 km SE de Los Castillos, selva humeda, 12.7.1960, E. LITLE 17687 (MER, VEN). -- Estado Falcon: Cerro Socopo, disturbed primary forest, 500- 1000 m, 30.5.1979, R. LIESNER, A. GONZALEZ & R. WINGFIELD 8439 (MY). => Estado Guarico: Estacion Biologica de Los Llanos, Calabozo, 8.1965, L. ARISTIGUIETA 5679 (MY). -- Altagracia de Orituco- Taguay, 9.1966, L. ARISTIGUIETA 6431 (MO, MY, NY). -- Esta- cion Biologica de Los Llanos, cerca de Calabozo, frecuenta en las matas, 3.8.1965, . G. V.: GONZALEZ, M. FARINAS & G. AGOSTINI 466 (NY). -- Entre 30.8.1961, M. RAMIA 2584 (MY). -- Entre El Calvario y Calabozo, en mata en sabana, 11.7. 1981, M. PONCE 63 (MY). -- Estado Lara: Paramo Agua Linda, arriba de la Aldea Palmarito, en bosque nublado, 1100-1200 m, 6./7.9.1980, G. BUNTING & S. STODDART 9756 (NY). -- Barquisimeto, 5.1846, FUNCK & SCHLIMM 689 (G, P). -- Estado Merida: Entre El Vigia y la Victoria, 700 m, 1.7. 1966, J. DE BRUIJN 968 (F, NY, U). -- Via La Azulita-Cano Zancudo, 11.11.1984, GAVIRIA & ADAMO 424 (M). -- Cerca de Palmarito, 50 m, 13.11.1984, GAVIRIA & ADAMO 426 (M). -- Camino El Vigia-La Victoria, 500 m, 13.11.1984, GAVIRIA & ADAMO 432 (M). -- Puente Victoria, 600 m, 13.11.1984, GAVIRIA & ADAMO 424 (M). -- Merida-Los Giros, 850 m, 19.11. 1984, GAVIRIA & ADAMO 441 (M). -- Los Giros, vegetacion secundaria, 200 m, 19.11.1984, *GAVIRIA & ADAMO 447 a, 447 b* (M). -- Pueblo Nuevo, 20.7.1965, S. LOPEZ 779 (MY).-- karpereza, 150-1709, 10.10.1973, 5%. LOPEZ 833.2 BAUBESTA - 166 - CORDIA PANAMENSIS Abb. Nr. 64 = 157, = Abb. Nr. 65 C. PANAMENSIS 1630 66 Abb. Nr. PANAMENSIS C. CORDIA PANAMENSIS [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung Karte Nr.: 26 - 170 - BBOr MER) Estado Sucre: Vecinity of Cristobal Colon, W. BROADWAY 783 (NY ZFTEeerroPatao, N deFPuertoe Hierro,’ 100-3007, 23: 1IS2MEISESTENERMARK. II23SEHR) —— Estado Tachira: Via San Cristobal-Barinas, 150 m, 4.12.1984, GAVIRIA & ADAMO 471 (M). -- Estado Trujillo: Alrededores de Cuicas, 950 m, 26.4.1968, C. BENITEZ 271 (MY). -- Entre Valery y San Antonia, Via Barquisimeto, 400 m, 11.12.1984, GAVIRIA 482 a, 482 b (M)..-- Cerros inmediatos a Trujillo, 21.8.1941, F. TAMAYO 1795 (GG, AUSTENEN). == Estado Yaracuy: Yaracuy, H. CURRAN 165 (NY). -- Estado Zulia: Entre al Pensado y Las Tres Marias, bosque deciduo en transicion a bosque siemperverde, 22.7.1980, G. BUNBENGZI37 ANY) ZZEEneonErados,#2002m72102517719847 GAVIRIA & ADAMO 447 (M). -- Perija, KARSTEN s.n. (W). -- Maraeaibo, M. PLEE 17 (PB) == Perisa, 18267, M. PLEEEW (P). -- Carretera Machiques-Rio Negro, 3.4.1975, A. QUIN- TERO & R. CARROZ 936 (MER). -- Ungenaue Fundortangaben: 22 05231.9837, A-RICOELZADAMOLS 371 (M). -- 27. Cordia toqueve Aublet, BISEr BIN GüTane 1: 228, 3: tab2 90717537. Typus: Franz Guaiana: "In sylvis Sinemariensibus", AUBEET sn. (Holetypus: BIN ZETsotypus: BMI) Syn.: = Lithocardium toqueve (Aublet ) Kuntze, Rev. Gen. 2: 971. EI) 3 = Cordia heterophylla Poir. in Dict. Sci. Nat. 10: 409 (1818). Typus: Franz. Guaiana: "Caienne", ohne weitere Angaben (Holoeypus: Ein ZErsetypus: 2BZu We = Lithocardium heterophyllum (Poir.) Kuntze, Rev. Gen. 2: 977 (1891). = Cordia heterophylla Willd. ex Roem. et Schult., Syst. veg. 4: 800 (1819). Typus: Franz. Guaiana: "In Cayenna", ohne weitere Angaben (Holotypus: B-W!; Isotypust:, Z2pm)E = Cordia pubescens Willd. ex Roem. et Schult., Syst. veg. 4: 800 (1819). Typus: Venezuela: Caracas, BREDE- MEYER 11 (Holotypus: B-W!; Isotypus: W!). = Cordia hebecarpa DC., Prodr. 9: 488 (1845). Typus: Brasilien: Bahia, 1839, BLANCHET s.n. (Holotypus: G-DC!). Eigene Abb.: 67, 68 sonstige Abb.: Aublety, Hist. pl. Guiane 3: tab. 907(1755): Verbreitung: Siehe Karte 27 = a Habitus: Bis zu 15 m hoher Baum, der Stamm bis zu 25 cm im Durchmesser, die Borke glatt, braungrau, die Krone schirm- förmig. Sproß: Junge Äste filzig behaart, die Haare wellig, rötlich; die älteren verkahlend. Blätter: Heteromorph, die kleineren breit, eiförmig bis elliptisch eiförmig, 4-12 cm lang, 4-11 cm breit, fein- spitzig, basal stumpf bis herzförmig; Blattoberseite dicht bis spärlicher behaart, die Haare aufrecht bis abstehend; Blattunterseite filzhaarig, die Haare auf den Nerven wellig bis abstehend; Blattstiel 0,4-1 cm lang, entgegengesetzt zu jeder Verzweigung oder einfach wechselständig zwischen zwei großen Blättern; die größeren Blätter schmal elliptisch bis eiförmig, spitz bis lang zugespitzt, basal stumpf bis ge- stutzt; Blattrand ganzrandig, gegen die Spitze etwas wellig, die Behaarung wie auf den kleineren Blättern; Blattstiel filzhaarig, auf der Oberseite rinnig, auf der Unterseite ak icon 0525) Den lang. Infloreszenz: Endständig, doldig bis rispig, bis zu 25 cm im Durchmesser, der Stiel mehrfach gegabelt, filzhaarig. Blüte: Durch Verkümmerung eingeschlechtig. Männliche Blüten: Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig bis fast kugelig, ausgewachsen becherförmig bis glockig, ohne Rippen, 3-3,5 mm lang, 2,5-3 mm im Durchmesser, innen gegen die Spitze dicht striegelhaarig, gegen die Basis kahl, außen dicht be- haart, die Haare etwas wellig; Kelchzähne dreieckig, die Ränder etwas konkav, 0,5-1 mm lang, 1-1,5 mm breit. Krone weißgelblich, die Kronröhre glockig, ca. 3 mm lang, 2,5- 3 mm im Durchmesser, Kronzipfel 5, eiförmig, 2,5-3 mm lang, 1,5-2 mm breit. Staubblätter 5, freier Teil der Filamente 2-2,5 mm lang, oberhalb der Ansatzstelle 0,5-1 mm behaart; Antheren elliptisch, 1-1,3 mm lang, apikal mit Kugeldrüsen, basal herzförmig. Fruchtknoten kegelförmig, an der Spitze + dicht behaart, mit einem basalen, ca. 0,5 mm hohen Diskus; Griffel verkümmert. Weibliche Blüte: Kelch in der Knospe eiförmig, ausgewachsen fast zylindrisch, 3,5-4 mm lang, 1,5- 2 mm im Durchmesser, die Behaarung wie bei den männlichen Blüten; Krone weißgelblich, die Kronröhre zylindrisch, 2,5- 3 mm lang, ca. 1,5 mm im Durchmesser, Kronzipfel verkehrt eiförmig, leicht cucullat, die Spitze nach innen gebogen, 1-1,5 mm lang, ca. 1 mm im Durchmesser. Staubblätter 5; freier Teil der Filamente 1-1,5 mm lang, an der Ansatzstelle sehr spärlich behaart, Antheren verkümmert. Fruchtknoten eiförmig, 2-2,5 mm lang, ca. 1 mm im Durchmesser, gegen die Spitze dicht behaart; Griffel 2-2,5 mm lang; Narbenzone keulenförmig, ca. 0,2 mm im Durchmesser. Frucht: Im reifen Zustand weiß, haarig, ellipsoidisch, der Stein ruminiert, ca. 1 cm im Durchmesser, Griffelrest end- ständig. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den stark heteromorphen Blättern, den an der Spitze dicht be- haarten Fruchtknoten und den behaarten Früchten mit end- ständigem Griffelrest. - 17204 CORDIA TOQUEVE Abb. Nr. 67 Abb. Nr. 68 h C. TOQUEVE CORDIA TOQUEVE [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung Karte Nr.: - 175 - Untersuchte Aufsammlungen Estado Barinas: 25 km from Barina along road to San Cristo- bal, secondary forest, 300 m, 13.7.1964, *BRETELER 3990* (BEENNTEU)S = Bstador Boliivaz:z 307 kmaSszofzElsManteeco,7 365 .M,,8.821960,..J3- STEYERMARK 86944 (GH). -- tito Federal: Caracas, Jardin Botanico,. 960. m,:27.7.1965, *AGOSTINI 465* (NY). -- Caracas, Jardin Botanico, 7.1966, AGOSTINI 686 (NY). -- Estado Miranda: Inter Caracas et La Guayra, 2000', FNDLER 924 (GH). -- Carretera Guatopo-Altagracia de Orituco, 9. 1966,45 2 FARIESIEGUTETAZ63852. (CH ZEND)E=2. = Petarzer, 110007 82-41194.0,,2BR. -ELEAS 25T ÄCH). = I@CarPetazer .800. m, Zi... 9519257 =. SPTTTTER, 9803* (CH) —-—Tos Martehes, inzeoffe,plantratıen, ZEITEN SP BE HSEP TTTTEREESSTZRNGEN EN) ——EBaruear 2900 _920EM, 328219757, 325 STEVYERMARKE& PN EBERRYZIHETTIS3ENVY) Estado Sucre: Entre La Sabana de los Altos y La Silleta, hacia Zurita, 18.8.1973, J. STEYERMARK, V. CARRENO & B. MANARA 107740 (NY). -- 28. Cordia bifurcata Roem. et Schult., Syst. veg. 4: 466 (1819). Typus: Peru: "Habitat copiose in Peruviae ruderatis et petrosis locis ad Chacahuassi tractum" RUIZ & PAVON s.n. (Holotypus: MA!; Isotypen: MA!). Varrontia diehotoma Re et P., Fir 'peruv» 2: 237 Icon. 146, Fig. a. (1799). Typus: Siehe oben! Eigene Abb. .7269, 10 Sonstige "Abb s:HRui zriet ZPavonz Mocerrere. "a9 Zials V. dicehotoma -. Syn.: Verbreitung: Siehe Karte 28 Habitus: Bis zu 2,5 m hoher, sich auf andere Pflanzen auf- stützender Strauch mit überhängenden Ästen. Sproß: Junge Äste striegelhaarig, die Haare + dicht und anliegend, die älteren Äste verkahlend. Blatter: Eklıptiseh bis eiförnig, 4-8 cm lang, ı„5-3,5 cm breit, an der Spitze sich in eine Vorspitze verschmälernd, basal abgerundet bis keilförmig; Blattrand ganzrandig bis schwach gesägt; Blattoberseite spärlich striegelhaarig; Blattunterseite spärlich bis dicht behaart, die Haare an- liegend bis schwach abstehend; Blattstiel 0,2-1 cm lang, striegelhaarig, an der Basis gekniet, ein kleines Stück mit dem Seitentrieb verwachsen. Infloreszenz: Zymös, endständig, der Hauptstiel + dicht striegelhaarig, 1,5-4 cm lang, mit etwa 4 eingerollten Seitenästen, diese bei der Frucht sich streckend und dann bis zu 6 cm .lang. Zu CH Blüte: Zwittrig, heterostyl, Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, ausgewachsen obkonisch bis fast zylindrisch, 2- 2,7 mm lang, ca. 2 mm im Durchmesser, innen papillös, außen spärlich bis dicht striegelhaarig; Kelchzähne dreieckig spitz, (0,5)0,8-1 mm lang, ca. 1 mm breit, ohne Anhängsel. Krone weiß, obkonisch, 2,8-3,7 mm lang, am Rand wellig bis gekerbt. Staubblätter 5, freier Teil der Filamente 0,6-1 mm lang, kahl, der verwachsene Teil ca. 1 mm behaart; Antheren breit ellipsoidisch, ca. 0,5 mm lang. Fruchtknoten breit verkehrt eiförmig, 0,7-1 mm lang, 0,6-0,8 mm im Durch- messer, der Diskus unauffällig; Griffel 2,5-3,5 mm lang, Narbenzone ellipsoidisch, ca. 0,2 mm lang. Frucht: Im reifen Zustand rot, der Stein eiförmig, + rumi- niert, 4-4,5 mm lang, 2,2-3,5 mm im Durchmesser, etwa zur Hälfte vom Kelch umhüllt. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den fast ganzrandigen, lang zugespitzten Blättern, den end- ständigen Infloreszenzen und den innen papillösen Kelchen. Sie ähnelt stark C. polycephala, unterscheidet sich je- doch durch die immer endständigen Infloreszenzen, die zur Fruchtzeit wenig gestreckt sind, und die fast ganzrandigen Blätter. Untersuchte Aufsammlungen Estado Merida: Cercanias de Mesa Bolivar, 1200 m, 18.6.1953, L. BERNARDI 644 (NY). -- 80 km of Merida along road to El Vigia, near Village Mesa Bolivar, 1000 m, 16.1.1964, F. BRETELER 3504 (U). -- Santa Ana, 10 km de Laja Seca hacia el Vigia, hospedera de Phytometra, plaga en algodon, 31.7. 1969, L. CARDENAS 1060 (MY). -- En la carretera que va desde la Represa del Onia a los Giros, 17.9.1976, A. FERNANDEZ 2407 (MY). -- Manzano Alto, Via Ejido, 3.11.1984, GAVIRIA 409 (M). -- Cerca de La Plamita,ivia El Vigia-La Victoria, 550 m, 13.11.1984, GAVIRIA & ADAMO 429 (M). -- Estanguez, 500 m, 19.11.1984, GAVIRIA & ADAMO 435 (M). -- Camina La Victoria-San Isidro, 19.11.1984, GAVIRIA & ADAMO A3INIM). -- Tosıerros, 750°, 1%-11..1984, \GAVYIRTA"& "ADAME 442 (M). -- La Mesa de Ejido, 1470 m, 10.7.1968, S. LOPEZ 2175 (MER, MY) „ -- Arapuey ‘(La Pereza), 150-170 m, -10.10% 1973, S. LOPEZ & J. BAUTISTA 3404 (MER). -- Santa Maria de @apator, nornlaswdeil, ro, Camburıito, 2450mr 328 197137 "98 LOPEZ & J. BAUTISTA 3502 (MER). -- Merida, in horto, 1450 m, 13.11.1968, B. & F. OBERWINKLER 13396 (M). -- In los Alre- dedores de Palmarito, selva de pantano, 27.9.1972, B. TRUJILLO 12261 (MY). -- Estado Tachira: Via San Cristobal-Barinas, Cruce de la Senora, 200 m, 4.12.1984, *GAVIRIA & ADAMO 469* (M). -- Pan American Highway; 12 km NE of La Fria, 140 m, A. GENTRY & G. & B. MORILLO 11051 (MO). -- Morotuto, Parcela 4 de la Unidad Agropecuaria de Los Andes, 120 m, 3.9.1967, J. STEYERMARK & E. RINCON 100066 (NY). -- Bstadorzusla®ı Arunosı 30r km desEilsvztenta, 1009my7282 19577 Kr ARISTIGUIETA 2850 (NY). -- Cano Maria, + 15 km N of El Vigia, = INS 5 Um, Ic 5mm Abb. Nr. 70 C. BIFURCATA CORDIA BIFURCATA Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung Karte Nr.: Ze 0 marshy, open forest, 0-100 m, 19.1.1965, F. BRETLER 4422 (MER, NY, U). -- Entre km 20-30 al 0 de la Carretera Machi- ques-La Fria, 100-200 m, 4.5.1982, G. BUNTING & J. TRUJILLO 11552 (NY). -- 1893/1894, MOCQUERIS 890 (P). -- 29. Cordia polycephala (Lam.) I. M. Johnston, deren. AFbor 16:34 .(17935)- Typus: (?) Jamaica: "Ex America. Pluk. t. 328, £.57" (Iconotypus!) - Die Pflanze von Plukenets Abbildung in BM, Herb. ‚Sieane vol. 102 £ol, 13217 = Varronia polycephala Lam., Tabl. encyc. 1: 418 Syn -ı:D= (1791). Typus: Siehe oben! = Lantana corymbosa L., Sp. pl. 2: 628 (1753), non C. corymbosa Willd. ex Roem. et Sch. (1819). Typus: (?) Jamaica: "Refertur ex fide Sloanai; De floris structura nulla mihi certitudo.*Sioan. Hist.. 2283 tab. 194, £f. 3 (1725) (Iconotypus!) - Die Pflanze von Sloanes Abbildung in BM, Herb. Sloane vol. 6, fol. AS = Varronia monosperma Jacgq., Hort. schoenbr. 1: 18, tab. 39%.01797). Typus: Venezuela; "Ex Caracas. In caldario floret totem aestatem, fructusque fert maduros. "(Iconotypus!) - in W zwei Bögen: "W.Nro. 398, Adr Caracas Erin -. = Varronia corymbosa Desv., Jour. de Bot. 1: 275 (1899), non V. corymbosa L. ex Desf. (1804) - nomen -. Typus: "J'ai cru devoir supprimer le nom de Jacquin, parce qu'il est fonde sur un caractere qui appartient a presque toutes les especes.'. = Cordia corymbosa (Desv.) G. Don, Gen. hist. 4: 383 (1838). = Cordia monosperma (Jacq.) Roem. et Sch., Syst. veg. 4:.463 (1819). Typus: Siehe oben! = Cordia corymbosa Willd. ex Roem. et Sch., Syst. veg. 4: 801 (1819). Typus: "In Cumana", HUMBOLDT & BONPLAND s.n. (B-W). Varronia Tineata L., Syst. nat. ed. 10.2:9164(1759)E "v. fol. lanceolatis lineatis, spicis oblongis. Lantana corymbosa Spec. pl. 628, Brown, Jam. t. 13 £. 2 (Teonotypusil), nemen LHegit. = Cordia lineata Roem. et Sch., Syst. veg. 4: 464 (1819)... Typus: In 'Jamalca" -'Stern? (1941) SS. 631% "Since the species concerned (C. linnaei) had no legitimate name under Cordia in 1819, Roemer and Schultes's use of the name Cordia lineata might be regarded as publication of a new name starting from 1819 instead of a new combination based on an illegitimate name of 1759. Unfortunately they cited a ts as synonyms V. humilis Jacq. and V. polycephala Lam., which provided epithets they could have adopted at that time in accordance with their taxonomy although in fact these epithets relate to different species; consequently their name C. lineata is also illegiti- mate!.'. = Cordtia Linnaei ‚Stearn, J.JArn,ıArbor. 52,,'627 (1971). Typus: Jamaica: St. Andrew, pastures behind Hope Gardens, 600-700 ft., 22.10.1956, PROCTOR 15789 (Holotypus: BM!). = Varronia ulmifolia Jussieu ex Dumont-Courset, Le Baer HEULEN ade I, BEEAEN NED FE HOHEN} = Cordia ulmifolia (Juss.) DC., Prodr., 9: 494 (1845).* +alpha, ß, gamma. = Cordia salzmanni DC., Prodr. 9: 494 (1845). Typus: Brasilien: Bahia, SALZMANN 377 (Holotypus: G- DC!; Isotypus: P!). =. bordiao.patens.Hs,B..K.,. Nov.gen. Sp... 3: 75, (1818). Typus: Venezuela: Inter Guanaguana et coenobium cari- pense, HUMBOLDT & BONPLAND m.n. 248 (Holotypus: P!; Isotypus: P!). = Cordia patens H. B. K. var. monocephala Cham. in Linnaea 4: 486 (1829). Typus: Brasilien: SELLOW s.n. (HolotEypus#" Bier zerstört, Msorypen:s KrandE —Cordtiar patensıH., BR avar. Pporlyeephales Cham. oe, cit.; Typus: Brasilien: SELLOW s.n. (Holotypus: B DZEerS EbOren I EISOEyPENS= ER, PIE = Cordia discolor Cham. win Linnaea 4: 482 (1829). Typus: Brasilien: SELLOW s.n. (Holotypus: B - zer- SEOLE IF Tsotypen: Ki). = Cordia hermanniefolia Cham. in Linnaea 4: 484 (1829). Typus: Brasilien: SELLOW s.n. (Holotypus: B ZEZerstorti- ; ISOcLypuUs-MBMF EG, FRE = Cordia hermanniefolia Cham. var. calycina Cham., IOeLBerEr: 486. Typus: Brasilien: SELLOW s.n. (Holotypus:7 B- — zerstört -,7.1sotypus: ke): Eigene Abb.: 71, 72 Verbreitung: Siehe Karte 29 Habitus: Bis zu 3 m hoher, sich auf andere Pflanzen auf- stützender Strauch mit überhängenden Ästen. Sproß: Junge Äste haarig, die Haare anliegend bis fast ab- stehend, kleinere und größere gemischt, die älteren Äste verkahlend. Blatt: Eiförmig bis lanzettlieh, (2,5)3,5-9.(12) em. lang, (1)2-3(5) cm breit, apikal spitz bis zugespitzt, basal keilförmig bis stumpf; Blattrand gesägt, selten fast ganz- randig; Blattoberseite dicht bis spärlich striegelhaarig, = 82 = die Haare klein, basal angeschwollen; Blattunterseite dicht haarig, die Haare auf den Nerven + anliegend, auf der Ober- fläche + abstehend; Blattstiel 3-10 mm lang, dicht behaart, die Haare abstehend, an der Basis gekniet; ein kleines Stück des Blattstiels mit den Seitentrieben und Inflores- zenzen verwachsen, der basale Teil (1-3 mm) am Sproß ver- bleibend. Infloreszenzen: End- und achselständig, einzelne bis mehrere zusammengezogene Zymen, 7-15 mm im Durchmesser, zur Fruchtzeit die einzelnen, eingerollten Äste sich etwas streckend, der Hauptstiel (0,5)1-3(5) cm lang, haarig, die Haare abstehend. Blüte: Zwittrig, heterostyl. Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, bisweilen mit etwas angedeuteten Rippen, ausge- wachsen becherförmig, 2-2,8 mm lang, 2-2,5 mm im Durch- messer, innen kahl, außen + dicht striegelhaarig; Kelchzähne dreieckig spitz, selten kurz zugespitzt, 0,5-0,8 mm lang, ca. 1 mm breit. Krone weiß, zylindrisch bis obkonisch, 3- 5 mm lang, 2-2,5 mm im Durchmesser, am Rand gekerbt, die Kronzipfel unauffällig. Staubblätter 5, freier Teil der Filamente 0,3-1 mm lang, der verwachsene Teil auf ca. I mm behaart, Antheren ellipsoidisch, 0,4-0,8 mm lang. Frucht- knoten eiförmig, 0,5-1 mm lang, ca. I mm im Durchmesser; Griffel 2-3,5 mm lang, Narbenzone ellipsoidisch bis obovat, car 0, Senn lange Frucht:' Im, reifen Zustand. rot,. ei- bis breit eiförmig, der Stein ruminiert, 3,5-5 mm lang, fast ganz vom Kelch umhüllt. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den gesägten Blättern, den end- und achselständigen, zusammen- gezogenen Zymen und den innen kahlen Kelchen. Untersuchte Aufsammlungen Estado Aragua: prope coloniam Tovar, 1854-1855, A. FENDLER RS (MIO) 5 —— Estado Barinas: Near Barinitas, secondary forest, 500 m, 2ER TIESTEERLERETELERT AYSICHE NM EMERT MON, U) Estado Bolivar: La Camilera, 40 km O de el Manteco, 250- 26 OUT SER ER: DERAS@TOTSZE RrE TIIESNERZTOON NM, NV Via San Pedro de las Bocas, NO del Manteco, bosque semi- humedo, 260-290 m, 7.1978, F. DELASCIO & R. LIESNER 7294 (MY, NY). -- Carretera Ciudad Bolivar-Santa Elena de Uairen, 14.3.1970, A. FERNANDEZ 1158 (MY). -- Carretera a Anacoco, 23.11.1926, 22 EERNANDEZ 2/6388 (MY) == Ssantar Elena, Horse 1985, GAVIRIA & HADATSCH 529 (M). -- Sabanas de Tumeremo 15.3.1985, GAVIRIA & HADATSEH 5317 (M). = 71-10 km WErom Rio Grande, E of El Palmar, 5.7.1975, A. GENTRY & P. BERRY 15020 (MO, NY). -- La Paragua, 285 m, 24.4.1943, E. KILLIP 37614 (GH, P. VEN). -- Alrededores de Santa Elena de Vaazen, 19, 471 9A67 7 TA ENSSERZ12997(E7 MO7Z NY EVEN)R = Sek NEE eiudadı Pransr 350,175 9A 19871, PR2ETEEBSNEIREEREEZG GONZALEZ 11431 (MO). -- 2 km S of Ciudad Piar, in Morichal, 3007 aller ‚7 182 102.195372 B2 7 MAGULRE, 12. WURDACK 826,5 BUNBENG 55818 (NY). -- Altiplanicie de Nuria, E of Miamo, 300-500 m, = glich = 821961, J. STEYERMARK 88182, 88311 (MO, NY,2VEN). -- En los rastrojos, alrededores Del Palmar, 100 m, 4.1940, LL. WERBTAMS 13483 lE) =— Estado Carabobo: Puerto Cabello, 2.1.1955, E. ASPLUND 15101 (NY). -- Valle del Rio Patanemo, 7.2.1985, GAVIRIA 497 (M). -- Vecinity of Valencia, 400-800 m, 17.8.1920, H. PITTIER 9053 (GH, NY). -- Hacienda Panarigua, valley of Biewtorka eruz, 0-»850en, 192ar2 Ei. ’PITTTER II23 (NY). == Distrito Federal: San Agustin, Caracas, 1843, N. FUNCK 162 (P): -- Altamira, Caracas, 16.2.1985, GAVIRIA 507 (M).-- Caracas, W Nro. 398 (Horto Schbr.) (W). -- Near Los Venados, aboverearacas, 12. 2219217 SH EITITERZIENFFlGCH) 2 == ieerear del Rio Chichiriviche en una quebrada ariba de Chichiriviche, 3002m,..1.6%.1966,7.9.2 STEYERMARK EI SSARTSTIIGUTETAF 124 IE, NY, VEN). -- El Avila, between los Venados and Guayabo bobo, 1675-2075 m, 28.12.1943, J. STEYERMARK 55028 (GH). -- Sabana del Monte, A100 m, 15.9.1940,7E. VOGEL 110 (CH). -- Caracas, 8.1934, P. VOGL 1524 (M). -- Alte Straße Caracas-La Guaira, 800-500 m, 2.2.1969, B. & F. OBERWINKLER 14527 (M). -- Estado Falcon: Parque Nacional Quebrada de La Cueva del TOrOnnterammugoing Lo La Pıiedrar 600=900en7 2225751979, RB LIESNER, A. GONZALEZ & R. WINGFIELD 7850 (MO, MY, NY). -- Parque Nac. de Las Cuebas del Toro, 600-900 m, 23.6.1979, R. LIESNER, A. GONZALEZ & R. WINGFIELD 7907 (MO). -- Entre la entrada a Las Cuevas del Toro y el sitio Palma Sola, en selva nublada, 800 m, 13.9.1980, B. TRUJILLO, M. PONCE, D. MARIN & R. PARRA 16810 (MY). -- Estadoe Guari:ceo: Distrito Roseio,' 1.921975, H. RODRIGUEZ 234 (MYESZZEDISETRIEO Roscio, 5.101975, Hz RODRIGUEZ 317. (MY) .-- Estacion Biologica de Los Llanos, en mata, 12.11.1967, B. TRUITILO) 8680 (GH IMY) 2 == Estado Lara: Paramo Agua Linda, arriba de la aldea Palmarito, bosque nublado, 1100-1200 m, 6./7.9.1980, G. BUNTING & S. STODDART 9717 (NY). -- Sabanas de Cujieito, 300-500 m, 3.838. 1930, J. SAER 537 (M). -- El Placer, cerca de Cabudare, 443 m, 8.1930, J. 'SAER 604 (M, VEN). -- Estado Merida: Los Giros, 700 m, 19.11.1984, *GAVIRIA & ADAMO 445* (M). Estado Miranda: Lower Catuche, in savannas, 1100 m, 7.8.1921, H. PITTIER 9663 (P, VEN). -- 3,9 km O del Pueblo Seco, 1,6 km O de Aricagua, 75 m, 24./25.3.1973, J. STEYERMARK & V. CARRNEO 106919 (NY, U, VEN). -- O de la Urbanizacion Santa Fe, 900-920 m, 3.8.1975, J. STEYERMARK & P. BERRY 111770 (MO, VEN). -- Estado Monagas: 15 km S of Maturin airport, 50 m, 12.8.1979, MEINEEIITZETET (BE) ep ENENOENMaEuUrIm Te A0F TE 1828. 19797, M. NEE 17445 (F, VEN). -- Between La Toscana and Chaguaramal, 100-1257 m, 11.5. 19 77722 PURSELL„ACEMBEURRYSSEP- KREMER 8851 (NY, VEN). -- 2 km S5SWNsor Jusepin, 130 m772555.1967;'R. PUR- SELL, CH. CURRY & P. KREMER 9029 (NY, VEN). -- Between La Sabana de las Piedras and Cerro Negro, NE of Caripe, 1200- 1500 m, 5.4.1945, J. STEYERMARK 61831 (F). -- El Paramo, NE of Las Delicias, NE of Caripe, 1200-1450 m, 13.4.1945, J. STEYERMARK 62138 (F, VEN). -- CORDIA POLYCGEPHALA Abbe Ne zu] 85 72 Abs ENT. T2 GC. POLYCEPHALA CORDIA POLYCEPHALA 7] Fundorte in Venezuela N Allgemeine Verbreitung TE BistadoerTachira:, 3 km W or Rub3o,: .1000m,71823 219317, IR LIESNER & A. GONZALEZ 10684 (MO, MY, NY). -- Between Pueblo Negro and La Laguna, 480-500 m, 30.7.1979, J. STEYERMARK KERSERTBESNERMI 1923 (MO)F. 2 Estado Yaracuy: E of Salom, 780-790 m, 4.8.1982, TH. CROAT SHAB. ILNY) nzmtSanı Felipez4831.12319523% 232, ,m,4258 m... (NY): }r- Aracal, San Felipe, 12.4.1949, B. TRUJILLO & A. FERNANDEZ ze (NO Estado Zulia: Alrededores de Casigua El Cubo, 150-200 m, 21.1.1979, G. BUNTING 6747, 8365 (NY, VEN). -- Alrededores del Destacamento Guasare N.1, bosque humedo, 250-350 m, 16.11.1982, G.. BUNTING 12406 (NY). -- Kumana, Perija, 1150 m, 25% 12.1949, H.. GINES 1372 (MY). -=-Eila Er Nudo, ‚£uentes dewios) Ri1os! Socuy yıcachiris: 1000-1050) m, 6:77 „12:51976:, !B, TRUJELLO & G. FERRARI 14009, 14068 (E, MY). — Ungenaue Fundortangaben: 19.2 3195075 ESF ARESTEGUTETAZZI 35 (NM)ESEZ-ZDEHRENBE Tseanae(B). == B0marnı Copdvanbüllaeta (1.) Roem. et 'Sch. ssp. bullata Iypus:. Sioane, Voy. JUanalca m. 195, *. 1 71725) (Iconotypus) - Die Pflanze von der die Abbildung Scanner ms BM-SE 12 vol 6, 201282. Syn.z.=: Varronia bullata L., Syst. ed. 10: 916 (1759). =:Cordia bullata,var.'B. angustata' DC., Prodr. 9: 496 (1845). Typus: "In Guadalupa legit hortul", KRAUSS (Holotypus: G-DC!). = Cordia asperrima DC., Prodr. 9: 498 (1845). Typus: Jamaica: BERTERO s.n. (!G-DC, ex Herb. Balbis sub V. bullata) non C. asperrima Spreng. (1825) (= Hyptis sp.). Eigene Abb.: 73, 74, 78 Sonstige Abb.: Sloane, loc. cit. - als "Perielymenum ree- tum, salviae folio rugoso majore, etc." -. ’ Verbreitung: Siehe Karte 30 a Habitus: 0,5-3 m hoher, aufrechter oder sich auf andere Pflanzen aufstützender Strauch. Sproß: Mehrstämmig, meistens dicht verzweigt; junge Äste mit dichten, anliegenden Haaren, die Haare angeschwollen an der Basis; ältere Äste verkahlend, der angeschwollene Teil der Haare verbleibend. Blatt: Eiförmig bis länglich, selten schmal lanzettlich oder ctrullat,s 2-35) em lang, 1=27513,5) em breit, Basıs der Lamina + spitz, Lamina + runzelig; Blattoberseite rauh bis striegelhaarig, die Haare mit schildförmigen Epidermis- zellen an der Basis; Blattunterseite mit anliegenden bis abstehenden Haaren, Haare + an der Basis angeschwollen; Blattrand gekerbt bis fein gesägt oder gezähnt. Blattstiel - 188 - mit dichten, anliegenden Haaren, 0,2-1 cm lang. Infloreszenz: Kopfig, der Stiel dicht striegelhaarig, (0,2) 0,5-1,5(2,5) em lang, der fertile Teil kugelig, 0,8-1,5 cm im Durchmesser. Blüte: Zwittrig, heterostyl. Kelch in der Knospe länglich, mit freien Anhängseln der Kelchzähne, ausgewachsen konisch bis becherförmig, 3,5-4 mm lang, 2,5-3 mm im Durchmesser, innen kahl, außen gegen die Spitze dicht behaart, zur Basis hin spärlicher behaart; Kelchzähne dreieckig mit zurückge- bogenen, 1-2 mm langen Anhängseln. Krone weiß, konisch bis trichterig, 4-7 mm lang, 5-6 mm im Durchmesser; Kronzipfel ausgerandet, im Einschnitt mit kurzem, aufgesetztem Zahn. Freier Teil der Filamente 1-3 mm lang, Antheren elliptisch, ca. 1 mm lang, bis zu 0,8 mm breit. Fruchtknoten länglich bis eckig-obovat, 1-1,5 mm lang, mit einem basalen Diskus; Griffel 3-8 mm lang, Narbenzone schmal-elliptisch, 0,5-2 mm lang, ca. 0,2 mm breit. Frucht: Birnenförmig, 4-5 mm lang, ca. 3 mm im Durchmesser, zur Basis hin etwas warzig. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den kopfigen Infloreszenzen, den + langen Kelchzahnanhängseln und den ausgerandeten Kronzipfeln. In der einschlägigen Literatur werden viele verschiedene Varianten dieser Art als eigene Arten behandelt. Diese Formen sind meistens standortsbedingt. Jedoch läßt sich das venezolanische Material aufgrund der Morphologie und Verbreitung in zwei Unterarten teilen. C. bullata ssp. bullata umfaßt die Pflan- zen, die hauptsächlich an der Karibischen Küste und im Nord- westen vorkommen. Allgemein besitzen sie kleinere Inflores- zenzen, Kelchzahnanhängsel und Kronen. Untersuchte Aufsammlungen Estado Aragua: Costa de Cuyagua, matorral espinoso, 40 m, 24.9.1978, B. TRUJILLO 14829 (MY). -- Estado Barinas: Carretera La Yuca-Obispo, 29.4.1978, L. MARCANO et al. 34-4-78 (MER). -- Estado Carabobo: La Luisa, hills near Tucacas, 9.9.1923, H. PITTIER ‚w183, (CH,\WNY)e“U) = ER Palito,1 20.4.1979, B. TRUJIEEO 9519 (MY). -- Distrito Federal: La Guaira, 25.11.1975, E. ANDRE 113 (F).-- Cabo Blanco, 11.6.1917, H. CURRAN & M. HAMAN 945 (GH, NY).-- La Guayra, 16.8.1855, A. FENDLER 922 (F). -- Naiguata, Om, 2.17.1955, A. GENTRY & P. BERRY 14739 (NY). -- La Guayra, 1844, I. GOUDOT s.n. (P). -- Ta Guayra, 26.5.1874, O. KUNTZE 1771. NY)... = Catialla, Mar, 5m, 15.8.1940, 2, VOGE-618, IE, GH), . == Estado Falcon: La Cienaga, entre Pueblo Nuevo y Santa Ana, 100 m, 19.12.1964, F. BRETELER 4372 (F, M, NY, U). -- 10 km E de Tacuato, espinar, 14.2.1984, *J. GAVIRIA 490* (M). -- Distrito Silva, terrenos salobres, aplanados y manglares, 2-3 m, 1./2.9.1974, J. STEYERMARK & B. MANARA 110511, 110671 (NY). ——- "Son vose. de La Costa, a In orilla del mar, 7.5, 19787-R. - WINGFIELD. sn. - (U)... Sierra de San Luis, arriba tee) — de La Pena, 920 m, R. WINGFIELD s.n. (U). -- Estado Lara: Camino hacia Terepaima, 600 m, 25.4.1968, G. FERRARI 305 (MY). -- Cerca de Barquisimeto, B. SANTIAGO 40 (F). -- Es las sabanas de Barquisimeto, 6.1924, J. SAER 146 INY). == Estado Merida: Via Merida-Tovar, Puerta del Dorado, 700 m, 222531980, 77T. CARRTELO 26 (MER)r2--7E1do, La Enfadosa, 15500, 9.7.1968 ,.%S: LOPEZ 213 1EMNy7 NY) == oauebrada” de Ejido, 15.6.1966, L. MARCANO 1003 (M). -- San Juan de Lagunillas, Jardin Botanico, 1060 m, 25.2.1968, A. QUINTERO 24 (MER). -- San Juan’de Lagunillas, 15./17.7.1982, L. MARCANO et al. 982-076, 982-122 (MER). -- Estado Miranda: Guatire-La Marquesa, 300-400 m, 12.5.1918, DISS BERDTER 78437 (8), CH). —— Estado Nueva Esparta: Margarita, El Valle, *J. JOHNSTON 84* (EIENNY)EIZ=IMargarTear Ein Valle a7. 10231905, 0, ’MTELER & 3% SJOHNSTON 221 (E, NY.PB)r a Estado Sucre: Peninsula de Paria, entre Guarataro y Guacuco, 80um,0271221979, I. STEYERMARKL & AS TEESNERZ120974 (NY). -- Estado Tachira: Michelena, 1450 m, 16.4.1964, E. IJJASZ 216 (MY). -- Estado Trujillo: 10 km from Trujillo, along road to Valera, 550871,2.13238.1964,- E. ABRELELER@ARN TA (ET IE, MG: MER, NY, u). == La lConcepcion, \2500”, 2314519371,-0. REED. 1058 (CH) „—-- Ohne genaue Fundortangaben: A. FENDLER 641777 (NY): 307b. Kordza bullate (E.) "Roenm. fet sch. ssp. humilis (Jacq.) Gaviria, comb. et status novus Typus: "Browne, eiv.. nat. hist -Wamaleamıi: 172, €. 13. £.21. (Iconotypus).. Syn.: = Varronia humilis Jacg., Enum. syst. pl. 14 (1760). = Cordia humilis (Jacq.) G. Don, Gen. hist. 5: 383 (1838). = Varronia globosa Jacgq., Enum. syst. pl. 14 (1760). = Cordia globosa (Jacq.) H. B. K., Nov. gen. Sp. 3: 76 (1818). = Cordia globosa var. humilis I. M. Johnston, J. Arn. Arb.., 30: 98 (1949). = Cordia globosa (Jacq.) H. B. K. ssp. humilis Boerhidi, Bot. Kozlem./58 (1): 171. (1971).- = Varronia dasycephala Desv., Journ. de Bot. 1: 274 (1808). Typus: Venezuela: "Habitat in Cumana, Antigua, arenosis humidis", HUMBOLDT & BONPLAND m.n. 23 (Holo- eypus. Pl, TSsotypUsssBE—N = Cordia dasycephala (Desv.) H. B. K., Nov. Gen. 3: 76 (1818). Typus: Wie oben! Cordia sphaerocephala Willd. ex H. B. K., Nov. Gen. 2453 101820) Typus: Cordia sphaerocephala Humb. ex Roem. et Sch., Syst. 801 (1820). Typus: ei ıı [wol u N ssp. BULLATA CORDIA BULLATA 73 Abb. Nr. 1195 Abb. Nr. 74 < H < J 4 m) [08 C. BULLATA ssp. CORDIA BULLATA ssp. BULLATA [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung =4,93 32 Eigene Abb. : 7511716, Tl Hl8 Sonstige Abb.:,Sioane, Vvoy. Jandıea, tab. 194,7 E.. 270725) - als Periclimenum rectum ... -. Verbreitung: Siehe Karte 30 b Habitus: Aufrechter oder sich auf andere Pflanzen auf- stützender, 2-3(4) m hoher Strauch. Sproß: Locker bis dicht verzweigt, junge Äste behaart, die Haare anliegend, basal warzig, selten abstehend, ältere Äste verkahlend, der warzige Teil der Haare verbleibend. BIaBEA Eiförnig, selten Mlänglach, 1a)5- 72) em Hang, 2552 4,5 cm breit, basal abgerundet bis keilförmig, Lamina glatt, selten runzelig; Blattoberseite striegelhaarig, die Haare basal warzig oder angeschwollen, mit schildförmigen Epi- dermiszellen herum; Blattunterseite mit anliegenden bis ab- stehenden Haaren, an den Nerven nur anliegend, die Haare selten an der Basis angeschwollen oder von schildförmigen Epidermiszellen umgeben; Blattrand fein bis tief gesägt bzw. gezähnt, jeder Zahn kurz dolchspitzig; Blattstiel striegel- haarıiqgr 0), 5=1,, 5 sem lang. Infloreszenz: Kopfig, der Stiel dicht striegelhaarig, (0,5) 1-3(7) cm lang, der fertile Teil kugelig, beim Aufblühen 1,5-2 cm im Durchmesser, zur Fruchtzeit etwas größer, bis zu 3 cm im Durchmesser. Blüte: Kelch in der Knospe konisch, mit nach innen umge- schlagenen Kelchzähnen und freien Anhängseln der Kelchzähne, ausgewachsen 4-5 mm lang, innen kahl, außen die obere Hälfte dicht behaart, zur Basis hin + kahl; Kelchzähne dreieckig;, ca. I mm lang und bis zu 1,5 mm breit, Anhängsel der Kelch- zähne walzlich, zurückgebogen, 3-5(6) mm lang, ca. 0,5 mm im Durchmesser, behaart. Krone weiß, trichterig, 7-10 mm lang, der basale Teil zylindrisch bis konisch, darüber sich in einen glockigen Kronsaum Ööffnend; Kronzipfel ausgerandet, im Einschnitt mit kurzem, aufgesetztem Zahn. Freier Teil der Filamente 2,5-4 mm lang, der verwachsene Teil 2-3 mm behaart; Antheren länglich bis verkehrt eiförmig, etwa 1 mm lang, bis zu I mm breit. Fruchtknoten zylindrisch bis eiförmig; Griffel 7-14 mm lang; Narbenzone schmal länglich, 1-2 mm lang, ca. 0,2 mm im Durchmesser. Frucht: Länglich, apikal spitz, zur Basis hin etwas warzig und dicker, 5-6 mm lang, 3-3,5 mm im Durchmesser. Diagnostische Merkmale: Diese Unterart ist charakterisiert durch die größeren Infloreszenzen, Kelchzahnanhängsel und Kronen. Sie kommt in Venezuela an der Karibischen Küste und im Nordosten vor. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Delta Amacuro: Los Castillos de Guayana, 8.3.1985, *J. GAVIRIA & H. HADATSCH 509* (M). -- Estado Anzoategui: Guanta, 1.7.1917, H. CURRAN & M. HAMAN I2BA7 (CH = => 195 Estado Aragua: Distrito Sucre, cercade Turagua, 400 m, 12. 5E 197 2, NET BENELEZII BESONDERE ZEMaracay, nl3r aA CARDENAS 1588 (MY, F). -- Maracay, L. CARDENAS 1668 (MY) .-- Maracay, bosque caducifolio, 21.6.1975, L. CARDENAS 2100 (MY). == Prope eoloniam Tovar,ı 50000", 1 IB 1195/67, A2SHEINDEERZENZ (GER NY) = Tapatapar 11%, BPEEVOGE 914, SIZIRFINIZ2T INSZBE (MM) == Estado Bolivar: Cerca de Upata, 350 m, 4.1954, L. ARISTI- GUIETA 2282 (NY). -- 6 km SE de Upata, bosque semideciduo, 340 m, F. DELASCIO & R. LIESNER 6808 (NY). -- Ciudad Boli- var, M. GROSSOURDY Cat. N. 18 (P). -- Near Ciudad Bolivar, 85 m, 8./11.6.1931, E. HOLT & E. BLAKE 846 (GH). -- Alti- planicie de Nuria, E. de MIAMO, 300-500 m, 8.1.1961, J. STEYERMARK 88219 (M, NY). -- El Palmar, 100 m, 24.4.1940, LL. WIELLTAMS 12877 (F, GH). -- Estado Carabobo: Near Valencia, 400-800 m, 8.12.1919, H. PITTIER 8685 (GH). -- Cerca de Tocuyito, 6.1941, J. SAER 8OOSU NY) == Estado Guarico: Distrito Rivas, Embalse de Tucupido, 21.3. 1978, G. CORREA 27 (MY). -- 23 km ESE de Altagracia de Orituco, on the way to Chaguaramas, tropical dry forest, 300m, :8.7.1975,9 A.’ GENTRY & Bi.’ BERRY 15109 (NY) == Estado Miranda: La Marguesa near Guatire, on river, 320 m, DRS EST TEIEPTTITERE SABER (EN, ZEHN) er Estado Sucre: Vecinity of Cristobal Colon,m5.12/ 22. 225 923% WE BROABWANE2IST (GERT NY) 1 EIS PAUSE Trapan. MN22r 985 GAVIRTA 505° (M) -= Distrito' Montes, 1000 m, 13% 1221965, 1a RUFZETERANGZEBSZIHLM) I EZ NERdes Cariacor, 28r VO STrBE TRUJILLO 11865 (MY). -- Estado Yaracuy: Chivacoa, 12.12.1952, H. CURRAN 38am (NY) .-- Carretera Urachiche-Buenos Aires, 820 m, 23.5.1979, D. GONZALEZ & R. SMITH 418 (NY). Zwischenformen von beiden Unterarten Estado Guarico: Carretera Tamanaco-Chaguaramas, 6.1966, L. ARISTIGUIETA 6108 (NY). -- Entre Altagracia y Tamanaco, 6.1966, L. ARISTIGUIETA 6145 (NY). -- Alrededores de San Franeiseo, 8.1966, L. ARISTIGUIETA 6338 (NY). -—- Ortiz, 28 81974, ER RODRIGUEZ SSR (MU)RL ZI OEEZ BITTER RODRICUEZE SU MN) Estado Monagas: 23 km NW of Jusepin, 340-360 m, PURSSELL SCHONT - 195 - CORDIA BULLATA ssp. HUMILIS Abbe Ne. 5 - 196 - E: REF IR N EIKE ZEN RN) 7 NZZANEN IN %!, A 2% RI’ 7a SS a A; SS | Kr E Ve ‚l a \< I, n h SB SS Ne | Bo N le 3 Ä / u\- " I Abb. Nr. 76 bs \ C. BULLATA ssp. HUMILIS MIT BULLATA ssp. Abb. Nr. C. HUMILIS - 198 - Durchmesser in cm 1 2 3 4 5 6 Länge in mm % ssp. bullata Q ssp. humilis A Zwischenformen NbbsENT.7L8 Diagramm der untersuchten Aufsammlungen von Cordia bullata nach Länge der Kelchzahnanhängsel und Durch - messer der Infloreszenzen. CORDIA BULLATA ssp. HUMILIS [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung -22008 = 31. Cordia steyermarkii Gaviria, species nova Typus: Venezuela: Estado Lara: Sanare, 1358 m, 5.1930, J. SAER 480 (Holotypus: M!; Isotypen: F!, VEN). Frutex ad 1,5 cm altus erectus pluricaulis aggregatus foliis sempervirentibus. Rami juveniles pilis albis densis longis basaliter + dila- tatis et verrucosis ornati. Rami veteres glabrescentes. Folia anguste elliptica 1,5-7 cm longa et 0,5-3 cm lata. Lamina antice acuta ad obtusa, basaliter cuneata, sub- tiliter crenata ad serrata, supra aliquantum rugosa et pilis multis tenuibus densis + patentibus basaliter + dila- tatis ornata, subtus griseo- tomentoso hirsuta, in nervis longe et dense pilosa. Flores in capitulum globosum aggregati. Inflorescentiae terminales in axibus principalibus et lateralibus 1-4 cm pedunculatae parte fertili globosa vel obovata ca. 1 cm diametro. Flores bisexuales. Calyx in gemma obovatus, appendicibus laciniarum liberis, adultus conicus vel anguloso-obovatus, dense griseo-pilosus, basaliter glabrescens. Laciniae calyvcis ad 1 mm longae et 1 mm latae, triangulares et fere rectan- gulariter introrsum replicativae, appendicibus brevibus ad 0,5 mm longis. Corolla alba, infundibuliformis ad 7 mm longa. Laciniae corollae triangulares, 1,5-2 mm longae et basaliter 1,5- 2 mm latae, patentes. Pars discreta filamentorum ad 2 mm longa, pars connata sub insertione hirsuta. Gynaeceum ovatum ad 1,5 mm longum et ad 1 mm latum, stylo 3-4 mm longo. Drupa clavata vel obpyriformis, 4-5 mm longa et ca. 3 mm lata. Calyx aliquantum laceratum basi drupa adhaerens. Eigene Abb.: 79, 80 Verbreitung: Siehe Karte 31 Habitus: Bis zu 1,5 m hoher, aufrechter, gruppenweise wachsender Strauch. Sproß: Mehrstämmig; junge Äste mit langen, weißen, dichten Haaren, die Haare an der Basis warzig; ältere Äste ver- kahlend. Bläfter;"sSchmal-elliptisch, 1,5-7 emtlang, |/0,5-1(3) em breit, apikal’ spitz bis abgestumpft, Basis der Lamina keil- förmig; Blattrand fein gekerbt bis fein gesägt; Blattober- seite etwas runzelig, mit kleinen Erhebungen, auf jeder Erhebung mit vielen kleinen, dünnen, fast immer abstehenden Haaren, die Haare an der Basis warzig; Blattunterseite filzig-grauhaarig, an den Nerven mit dichten, langen Haaren, die gesamte Oberfläche mit leicht gekrümmten, weißen Haaren. Infloreszenz: Kopfig, endständig an den Haupt- und Seiten- trieben, der Stiel 1-4 cm lang, mit dichten, weißen, langen Haaren, der fertile Teil kugelig bis obovat, ca. 1 cm im Durchmesser. = 20 Blüte: Kelch in der Knospe obovat, mit freien Anhängseln der Kelchzähne, ausgewachsen konisch bis eckig-obovat, ca. 5 mm lang und apikal 3,5 mm im Durchmesser, innen kahl, außen gegen die Spitze dicht grauhaarig, zur Basis hin + kahl; Kelchzähne dreieckig, nahezu im rechten Winkel nach innen umgeschlagen, ca. 1 mm lang und basal 1 mm breit, mit kurzen, bis zu 0,5 mm langen Anhängseln. Krone weiß, trichterig, etwa 7 mm lang; Kronzipfel dreieckig, nach außen abgespreizt, 1,5-2 mm lang, basal 1,5-2 mm breit. Freier Teil der Filamente ca. 1 mm lang, unterhalb des Ansatzpunktes 2 mm behaart; Antheren elliptisch, ca. 0,8 mm lang und 0,5 mm breit. Fruchtknoten eiförmig, etwa 1,5 mm lang und 1 mm im Durchmesser; Griffel 3-4 mm lang; Narben- zone elliptisch, 0,5-0,8 mm lang. Frucht: Kolben- bis verkehrt birnenförmig, + bauchig, 4-5 mm lang, ungefähr 3 mm im Durchmesser, basal von den Resten des etwas zerrissenen Kelches umhüllt. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den schmalen, fast sitzenden Blättern, den trichterigen kleinen Kronen und an den außen behaarten Kelchen, mit nach innen umgeschlagenen Kelchzähnen. Untersuchte Aufsammlungen Edo. Bolivar: Oberen Caroni, Savanna, 1904, OTHMER 18/1 (M) .-- Entere san Beilfix y Puerto"0rdaz,!iles Oläyes, 20 m, 27.6.1964, J. STEYERMARK 94225 (VEN). -- Edo. Lara: Sanare, 1358 m, 5.1930, J. SAER 480 (F, M, VEN).-- Entre Paso Real y Wuibor, 1000 m, 7.7.1974, J. STEYERMARK 110260 (VEN). -- SE of Humocaro bajo, 1300 m, 12.10.1974, J. STEYERMARK 111004 (VEN). -- Entre Quibor y Sanare en Lomas altas, 1000 m, 18.7.1964, B. TRUJILLO 6554 (MY). -- Cerro 'El jayo', terrenos proximos a la estacion experi- mental de zonas aridas 'El Cuji', en colonias extensas, 28.7.1964, B. TRUJILLO 6756 (GH). -- Edo. Nueva Esparta: Dto. Peninsula de Macanao, SO de San Francisco, vertiente N., 300-500 m, 27.5.1979, *C. BENITEZ 2628* (FE, MY). -- Edo. Sucre: 4 km W of Caimancito, 20-160 m, 21.5.1981, R. LIESNER 1243 (VEN). -- Ca. 20 km SE de Cumana, bosque tropofilo, enano y seco, 40-80 m, 15.9.1973, J. STEYERMARK, B. MANARA & G. MORILLO 108528, 108656 (U). -- SE de Cumana, 40-80 m, 16.9.1973, *J. STEYERMARK 108698* (VEN). =N20 2, “U Mer N N = BET ar — N a ER Be IN De N — NN \ SUN NT E SO N NR Do pess2E58 7 = CORDIA STEYERMARKII Abb. Nr. 79 — 2.08) = \pt N m ESSP; Ben » N \ Abb. Nr. 80 C. STEYERMARKII CORDIA STEYERMARKII en a 7 32 k N " IR — Dt \ N. nz IYy A { ", >... > u 2x Ä \ x \ [e] Vorkommen in Venezuela. [a] Allgemeine Verbreitung. Karte Nr, =), — 32. Cordia muerernkeio (Desyv) HrwBruks Nov» gen... sp. »3:,77 (1818). Typus: Peru: DOMBEY s.n. (Holotypus: P!; Isotypus: G-DC!). Syn.: = Varronia macrocephala Desv., J. de Bot. 1: 273 (1808). Typus: "Habitat in America .,.. Cette plante a ete observee dans plusieurs endroits de 1l'Amerique, au Bresil par Dombey et au Mexique par M. Bonpland .", non V. macrocephala Nees et Mart. (1823) (= C. neo- wediana). = Cordia polyantha Benth., Pl. hartw.; 121 (1839). Typus: Ecuador: Ad Guayaquil, HARTWEG 680 (Holotypus: K!; Isotypen: BM!, G!), = Varronia polyantha (Benth.) Friesen, Bull. Soc. Bot. Geneve,iser. 2512477167. .(1933). = Cordia guayaquilensis DE. ,)Progr. 9; 2967 (1875), Typus: "In Peruvia ad Guayaquil, HARTWEG 680 et Pav.". Hier wähle ich die Pflanze von Hartweg, HARTWEG 680 als Lectotypus (G!). = Cordia pringlei Robins., Proc. Am. Acad. Arts 26: 169 (1891). Typus: Mexico: San Luis Potosi, Las Palmas, 28 June 1890, PRINGLE 3091 (Holotypus: GH!; TSOt.ypenzsr EG MER ITEM ITEMONTENMITAUSINE = Varronia es (Robins.) Friesen, Bull. Soc. Bot. Geneve, Ser 1927024 1685414933); = Cordia asterothrix Killip, J. Wash. Acad. Sc. 17: 330 (1927). Typus: Venezuela: Rio Limon, dry land south of river, May 10, 1917, H. CURRAN & M. HAMAN 808 (Holotypus: US!; Isotypen: A!, G!; GH!, US!). = Varronia polyantha (Benth.) Friesen var. jamesoni Friesen, ‚Bull.“Soe. Bot. Geneve,ser..2, .243.7769,.(1933}- Typus: Ecuador: Cerrito de Guayaquil, JAMESSON 336 (Holotypus: G!; Isotypus: G!). Eigene Abb.: 81, 82, 83 Sonstige Abb..:, Friesen, ‚loc. Eit. fig. 6,und.7 -zals V. macroeephala bzw. V."polyantha (1933) -- Verbreitung: Siehe Karte 32 Habitus: 1,5-2 m hoher Strauch. Sproß: Mehrstämmig, junge Äste mit dichten, weißen Stern- haaren, die älteren verkahlend. Blatt: Eiförmig bis lanzettlich oder länglich, 2,5-58 cm lang, 1-4(5) cm breit, Lamina apikal spitz bis stumpf, ba- sal abgestutzt, bisweilen am Stiel kurz herablaufend; Blatt- rand unregelmäßig gekerbt bis gekerbt-gezähnt; Blattober- seite rauh, sternhaarig; Blattunterseite heller, die Stern- haare dichter, die Haare weiß, die Arme der Haare länger; Blattstiel mit dichten Sternhaaren, 0,5-1(1,5) mm lang. Infloreszenz: Kopfig, endständig, der Stiel 1,5-7(10) cm, der fertile Teil kugelig, (1)1,5-2,5 cm im Durchmesser. - 206 - Blüte: Zwittrig, heterostyl, Kelch in der Knospe obovat bis eckig-obovat, mit freien Anhängseln der Kelchzähne, ausge- wachsen obovat bis glockig, 5-7 mm lang, 3-4 mm im Durch- messer, innen kahl, außen gegen die Spitze mit + dichten Sternhaaren, zur Basis hin verkahlend; Kelchzähne drei- eckig, 0,5-1 mm lang, bis zu 2 mm breit, Anhängsel der Kelchzähne + zurückgebogen, 2-4(5) mm lang, bis zu 0,5 mm im Durchmesser, gegen die Spitze etwas breiter, gegen die Basis papillös oder mit einfachen, kurzen, dichten Haaren besetzt. Krone weiß, trichterig, 8-12 mm lang, 7-10 mm im Durchmesser, die Kronröhre 5-7 mm lang, darüber sich in einen ausgebreiteten, + flachen Kronsaum Ööffnend; Kronzipfel breit eiförmig bis einfach wellig, 1-2 mm lang, 4-7 mm breit. Freier Teil der Filamente 1,5-2,5 mm lang, kahl, der ver- wachsene Teil ca. 2 mm behaart; Antheren eiförmig bis läng- lich, ca. 1 mm lang. Fruchtknoten eiförmig bis konisch, + längs gefurcht, 1,5-2 mm lang, ca. 1 mm im Durchmesser, mit einem basalen Diskus, dieser ca. 0,1-0,2 mm hoch; Grif- fel 5-9 mm lang, Narbenzone schmal länglich, 1-1,5 mm lang. Frucht: Eiförmig, 5-6,5 mm lang, 3,5-4,5 mm im Durchmesser, der Stein gegen die Basis warzig ruminiert, apikal + glatt, ca. bis zur Hälfte vom Kelch umhüllt. Diagnostische Merkmale: Diese Art aus trockenen Gegenden ist sehr leicht zu erkennen an den Sternhaaren auf Ästen, Blättern, Infloreszenzen und Kelchen, an den an der Spitze verdickten Anhängseln der Kelchzähne und den kopfigen In- floreszenzen. Untersuchte Aufsammlungen Estado Falcon: Llanos de los Toros, 80 m, 10.8.1976, A. COEEMATS328ZEWVEN) == EI ZSHleneio, 1l0em, 37. 3.197277 THRSSRUNZ s.n. (VEN). -- Adicora, 12.1938, F. TAMAYO 1015 (VEN). -- El Mataca, 10° km E de Punto Fijo, 50 m, 25.5.1979, H. VAN der WERFF 3532 (VEN). -- Carretera Coro-Punto Fijo, 10 km E de Tacuato, 20 m, 8.6.1979, H. VAN der WERFF 3553 (VEN). -- Estado Zulia: Paranapor, in Cuji forest, 6.4.1949, *H. CURRAN 2m73* (NY). - Rio Limon, dry land south of river, 10.5.1917, *H. CURRAN & M. HAMAN 808* (G, GH, US). 2077 — CORDIA MACROCEPHALA Abb. Nr. 81 208 = Abb. Nr. 82 C. MACROCEPHALA =0209 Abb. Nr. 83 C. MACROCEPHALA CORDIA MACROCEPHALA Fundorte in Venezuela N Allgemeine Verbreitung Karter Nr.: Cordia grandifiora (Desv»),. HB. B. K., Nov. gen Jep. 32: 77 (1819). HUMBOLDT & BONPLAND m.n. BZW EPIR) Typus: Venezuela: Rio Apure, 805 (Holotypus: P!; Isotypus: = Varronia grandiflora Desv., Journ. 213 (1809). = Lithocardium grandiflorum 2: 977 (1891). = Varronia lantanoides Willd. 492 (1829). Typus: Venezuela: Rio Apure, Diamante, HUMBOLDT 805 (Holotypus: B-W!; BIC HerbarawanikldeieNnr. 2a548sm), none. Spreng. (1825). Syn.: de Bor. ie (Desv.) Kuntze, Rev. gen. ex Cham., Linnaea 4: isla El Isotypus: lantanoides Eigene Abb.: Sonstige Abb.: = Cordia rufa Klotzsch in Schomburgk, Guiana: 960 (1848) - nomen - Varronia grandiflora var. 24: - Varronia grandiflora var. 24: Lower Orinoco, (Holotypus: G!; SOcWBOoL. Genk, ser.n2, Soc. Bot. Gen., Venezuela: Paloma, & SQUIRES 14 84, 85, 85b Martius, Fl. Thays, Jard. Bot. ser. 2, bras. Buenos Aires: Reis. Br.- sprucei Friesen, Bull. 148 (1933) 7 nomen — glabrata Friesen, Bull. ITS e IB FERypus: March 1896, RUSBY Tsotypen: M!, PN (lssrı)r AT AI). Bier Verbreitung: Siehe Karte 33 Habitus: 1-2(3) m hoher Strauch. Sproß: Locker verzweigt; junge Äste mit an der Basis war- zigen, langen Striegelhaaren. Biate:>Dünn, dreieckig ovatibiszoyat, 3-127en lang, 27 "cm breit, basal gestutzt oder keilförmig, am Stiel kurz herab- laufend; Blattrand gezähnt, jeder Zahn mit kurzem Spitzchen, Vorspitze 0,5-1 mm lang; Blattoberseite striegelhaarig; Blattunterseite zottig bis striegelhaarig, mit dünnen, langen Haaren auf den Nerven; Blattstiel dicht striegelhaarig, 1- 2 cm lang; nach dem Abfallen des Blattes verbleibt am Sproß ein hakenartiges Stück des basalen Teiles. Infloreszenz: Kopfig, der Stiel 2-10 cm lang, dicht striegel- haarig, der fertile Teil ohne die Blütenkronen obovat, 1,5- 2 cm im Durchmesser, mit den Blütenkronen kugelig, 8-10 cm im Durchmesser; endständig. Blüte: Zwittrig, heterostyl. Kelch in der Knospe elliptisch bis obovat, innen kahl, außen dicht striegelhaarig; Kelch- zähne dreieckig, basal 1,5-2 mm breit, mit langen, ca. 3 mm langen, pfriemartigen Anhängseln. Krone weiß, trichterig; basaler Teil zylindrisch, 5-11 mm lang, darüber sich in einen 1,5-2 cm langen, 1-1,5 cm breiten, + bauchigen Trichter öffnend; Kronsaum flach ausgebreitet, 2,5-3 cm im Durch- messer, fast ganzrandig oder sehr kurz 5spitzig. Filamente der Staubblätter unterschiedlich hoch an der Kronröhre an- 228 - CORDIA GRANDIFLORA Abb. Nr. 84 — 21 \ \ | \ | 5mm Abb. Nr.85a C. GRANDIFLORA Abb. Nr.85b C. GRANDIFLORA > 213 = CORDIA GRANDIFLORA [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung Karte Nr.: 33 #216 gewachsen, kahl, 2,5-2,8 mm lang; Antheren elliptisch- pfeilförmig, 1,8 mm lang, 0,8 mm breit. Fruchtknoten zy- lindrisch bis kegelförmig, kahl, mit unauffälligem basalem Diskus, 3 mm lang, basal ca. 1,5 mm im Durchmesser; Griffel 12-17 mm lang, Narbenzone fadenförmig, 1-1,5 mm lang. Frucht: Birnenförmig, an der Basis mit warzigen, in läng- lichen, rippigen Streifen angeordneten Auswüchsen, gegen die Spitze + gestreift oder glatt, vom Kelch fast bis zur Spitze umhüllt. Diagnostische Merkmale: Eine leicht zu erkennende Art charakterisiert durch die großen (fast die größten der Gattung) weißen Blüten, die kahlen Filamente und die läng- lichen, relativ großen Früchte. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Amazonas: Puerto Ayacucho, acuatico, en las margenes arboreadas del Orinoco, 124 m, 8.7.1942, LL. WILLIAMS 16069 (F, MO). -- Estado Apure: Banks of R. Arauca, 5 km SW of El Faro, 35 m, 18.-19.5.1977, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ 13426 (MO, VEN). -- BanksroflR, Araueca, 5 ku ESEJof Guirämita, 35m, Nlea/alzese 1977, G. DAVIDSE & A. GONZALEZ 13342 (MO, VEN). -- Playa de San Fernando de Apure, 12.1890, H. GUZON 93 (P). -- Estado Bolivar: Ciudad Bolivar, environs de la lagune, 1864, *DE GROSSOURDY Cat. n. 13* (P). -- Soledad, Rio Orinoco, 20.8.1954, *B. TRUJILLO 2233* (MY). -- Ciudad Bolivar, 35 m, 8-/11.6.1931, E. HOLT & E. BLAKE 840 (CH). -- Cerro Bara- guan, occasional in moist savanna, 100 m, 12.1.1956, *J. WURDACK & J. MONACHINO 41207* (F, NY, P). -- Estado Guarico: En los bordes de la carretera Calabozo-San Fernando, a la altura del Estero de Camaguan, 8.1961, TAMAYO 4473 (MY). -- Calabozo-San Fernando de Apure, al- rededores de sitios pantanosos, 6.196 , L. ARISTIGUIETA & G. AGOSTINI 4195 (F, MO, NY, VEN). -- Palmar de Camaguan, 5.7.1973, M. RAMIA 5333 (VEN). -- Territorio Federal Delta Amacuro: Paloma, Lower Orinoco, 341896, H- RUSBY &'R. SQUIRESFIATIE, F,.CH, €H, P, VEN). — Cano Jota Sabuca, between Laguna del Consejo and Caöo Mariusa, 50 m, 24.10.1977, J. STEYERMARK & R. LIESNER 115327 (MO, VEN). 34. Cordia bonplandii (Desv.) Roem. et Sch., SySt. veg„,,4:4462 (1819): Typus: Venezuela; "in America circa Porto Cabello" HUMBOLDT & BONPLAND m.n. 1247 (Holotypus: P!; Isotypus: B-W!). = Varronia bonplandii Desv., J. de Bot. 1: 275 (1808). = Cordia bonplandiana H. B. K., NOV. gen. Sp. 3: 77 (1818). Typus: "Crescit in litore caracasano juxta Porto Cabello", HUMBOLDT & BONPLAND m.n. 1247 (Holo- typus: Pl, Isotypus: B-W!). Syn.: - 217 - Varronia globulifera Willd. ex Cham., Linnaea >| Il 491 (1829). Typus: Venezuela; Porto Cabello, HUM- BOLDT & BONPLAND m.n. 1247 (Holotypus: B-W!; Iso- eypus: pl). = Cordia uniceps Blake ex Knuth in Fedde Repert. Beih. Bl, ,7214,594,. 61927): Typus: PITTIER 8657 (GH!). = Cordia uniceps Blake ex Friesen, Bull. Soc. Bot. Geneve, ser. 2, 24: 153 (1933) - nomen -. Eigene Abb.: 86, 87, 88 Sonstige Abb.: Friesen, Bull. Soc. Bot. Geneve, 2, 24: 154, Erge) 371933) - alsımı Donprandiee-. Verbreitung: Siehe Karte 34 Habitus: 1,5-2,5 m hoher, aufrechtstehender oder auf- stützender Strauch. Sproß: Locker verzweigt; junge Äste mit langen Haaren, die basal rostbraun und angeschwollen sind. Blatt: Dünn, eiförmig oder selten dreieckig-eiförmig oder lanzettlich, 10-15(20) cm lang, 4-10(14) cm breit, Basis der Lamina gestutzt oder leicht herzförmig, selten keil- förmig, am Stiel kurz herablaufend; Blattrand doppelt ge- sägt; Blattoberseite blasig und rauh, die Haare einzeln auf jeder Anhebung der Oberfläche, mit basalen schild- förmigen Epidermiszellen; Blattunterseite filzig grauhaarig, mit Wachskügelchen; die Nervatur rötlich, erhaben; Blatt- stiel 2-5 cm lang, mit langen Haaren. Infloreszenz: Kopfig, end- und achselständig, der Stiel 2-9 cm lang, mit langen Haaren wie auf dem Blattstiel und den jungen Ästen, der fertile Teil kugelig, beim Aufblühen ca. 2 cm im Durchmesser, zur Fruchtzeit sich in die Länge streckend. Blüte: Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, mit freien An- hängseln der Kelchzähne, ausgewachsen zapfenförmig bis glockig, 10-11 mm lang, 7-7,5 mm im Durchmesser, innen gegen die Spitze spärlich striegelhaarig und kahl gegen die Basis, außen auf den Kelchzähnen dichthaarig und fast kahl gegen die Basis; Kelchzähne dreieckig, ca. 1,5-2 mm lang, basal 2 mm breit, mit langen pfriemartigen Anhängseln; An- hängsel 3-5 mm lang, zur Spitze hin dicker (0,5 mm). Krone weiß, serichterig, basal zyläindriseh, cas dm lang, 2275 mm im Durchmesser, darüber sich in einen zylindrischen Saum Öffnend; Kronsaum 4-5 mm lang und ca. 5 mm im Durch- messer. Freier Teil der Filamente ca. 2,5 mm lang, der ver- wachsene Teil ca. 2 mm dicht behaart; Antheren elliptisch- pfeilförmig, ca. 1,2 mm lang und 0,8 mm breit. Fruchtknoten kegelförmig, ca. 2,5 mm lang, basal 1,5 mm im Durchmesser; Griffel 4-6 mm lang; Narbenzone länglich bis schmal ellip- tisch, etwa 1 mm lang, 0,2 mm breit. Frucht: Kolben- bis birnenförmig, zur Basis hin + bauchig und warzig, gegen die Spitze + glatt, 5-7 mm lang, 3-4 mm im Durchmesser, zu ca. 2/3 vom Kelch umhüllt. > CORDIA BONPLANDII Abb. Nr. 86 = 2190 = AH y ES Gr NY u HF} “\ F .: S 1% Abb. Nr. 87 C. BONPLANDII = 22. Abb. Nr. 88 C. BONPLANDII Zee — CORDIA BONPLANDI [e] Vorkommen in Venezuela. [4] Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. ADANT Diagnostische Merkmale: Diese Art aus tieferen Lagen an der Küste Venezuelas ist leicht zu erkennen an den doppelt ge- sägten bzw. gezähnten Blättern, an den von Tragblättern freien, relativ großen Infloreszenzen und an den langen, gegen die Spitze dickeren Kelchzahnanhängseln. Sie ähnelt sehr C. sangrinaria. Unterschiede liefert die Blattform so- wie die Größe aller Pflanzenteile, dieser auch in ihrer Ver- breitung verschiedenen Art. Untersuchte Aufsammlungen Estado Aragua: Carretera Cata-Cuyagua, 300-400 m, 10.6. 1972, V. BADILLO 4837 (MY). -- Entre redoma de Cata y Cuyagua, muchas mariposas en sus flores, 300 m, 26.4.1969, C. BENITEZ 618 (MY). -- Carretera Cata-Cuyagua, trepadora, 17..5.1973% *TH. ROMERO 568* (MY). --'Carretera Maracay- Choroni, Flanco Norte, en lugares despejados, 500 m, 29.6. 19597 Be TRUJTEEO A272 (MY) 2 = Estado Carabobo: Puerto Cabello, B. KARSTEN s.n. (W). -- Valley and hills of Patanemo near and east of Puerto Cabello, 10-250 m, 4./5.1919, H. PITTIER 8657 (GH). -- Lomas de Tur-lamors 1002008725 2.198772 EHRE PERTTERT13864 7 (EIZECH) RE —— Hacienda de cafe Marturet, entre la Entrada y El Salto, Deo valeneta, eorolas rojası (2)7 12777.19827 2C7 deZRoJAs y F. Rojas 3021* (MY). -- Carretera Las Trincheras-La Entrada, en quebrada sombria, 26.6.1952, *L. SCHNEE 1015* ER) >= 35. Cordia sangrinaria Gaviria, species nova Typus: Venezuela: Estado Barinas, 10 km from Barinitas along road to Apartaderos, 800 m, 10.10.1964, F. BRETELER 4258 (Holotypus: MER! ; Isotypen: F, G, M, MO, NY, U) © Frutex 1-3 m altus erectus vel suffulciens foliis semper- virentibus. Rami juveniles + dense pilis strigosis adpressis vel patenti- bus basaliter verrucosis ornati. Rami veteres glabrescentes sed pilorum parte basali verrucoso asperi. Ramuli laterales parte basalis petioli bractearum connati. Folia ovata, 4-8 cm longa et 2-4 cm lata, petiolo 0,5-1 cm longo basaliter geniculato. Lamina serrata ad dentata, raro rugosa ad bul- lata, globulis cerae ornata, supra strigosa, subtus nervis pilis adpressis ornata. Flores in capitulum globosum aggregati. Inflorescentiae ter- minales et axillares pedunculatae ad 8 cm longae, parte florigero 1-1,5 cm diametro. Inflorescentia interdum parte basali petioli bractearum connata. Flores bisexuales homostyli. Calyx in gemma obconicus vel ellipsoideus, appendicibus laciniarum liberis, adultus 4-5 mm longus, intus pilosus, extus antea pilis + obscuris ornatus vel basaliter glabrescens. Laciniae calycis tri- angulares sursum aliquantum angustatae, appendicibus lingui- = IE formibus vel ovatis obtectae. Appendices 2-3 mm longae et ca. 0,5 latae, marginalis parce hirsutae, supra insertionem geniculatae et ibi dense pilis brevibus ornatae. Corolla alba vel virescens infundibuliformis parte basali eylindrico ad 3 mm longa et 1-1,5 mm lata. Limbus corollae + eylindricus, subinteger, ca. 2 mm altus et 4 mm latus. Pars discreta filamentorum 2-3 mm longa infra insertionem dense hirsuta. Antherae obovatae, 1-1,2 mm longae. Gynaeceum conicum ad 1-1,2 mm longum et ad 1 mm latum, stylo 3-4 mm longo. Drupa ovata antice obtusa, basaliter pauxillum dilatata et verrucosa, 4-5 mm longa et 2-3 mm lata. Eigene Abb.: 89, 90, 91 Verbreitung: Siehe Karte 35 Habitus: 1-3 m hoher, aufrechter oder sich auf andere Pflan- zen aufstützender Strauch. Sproß: Junge Äste + dicht striegelhaarig, die Haare anliegend bis abstehend, warzig an der Basis; ältere Äste verkahlend, der warzige Teil der Haare verbleibend; Seitensprosse mit dem unteren Teil des Tragblattstieles verwachsen. Blatt: Eiförmig, 4-8 cm lang, 2-4 cm breit, selten an der Basis der Lamina sich verschmälernd; Blattrand gesägt bis gezahnt; bamina glatt, selten runzelig oder blasig; Blatt- oberseite striegelhaarig, die Haare mit schildförmigen Epidermiszellen an der Basis und zum Blattrand gerichtet; Blattunterseite an den Nerven mit anliegenden Haaren, die gesamte Oberfläche mit Wachskügelchen; Blattstiel 0,5-1 cm lang, an der Basis gekniet. Infloreszenz: Kopfig, der Stiel striegelhaarig, bis zu 8 cm lang, der fertile Teil 1-1,5 cm im Durchmesser; der Inflores- zenzstiel kann auch mit dem basalen Teil des Tragblattstieles konkauleszent verwachsen sein. Blüte: Zwittrig, homostyl. Kelch in der Knospe obkonisch bis ellipsoidisch, mit freien Anhängseln der Kelchzähne, ausgewachsen 4-5 mm lang, innen behaart, außen gegen die Spitze mit meistens dunklen Haaren, zur Basis hin + kahl; Kelchzähne dreieckig, zur Spitze hin etwas verschmälert, mit einem zungen- bis eiförmigen Anhängsel; Anhängsel 2-3 mm lang, ca. 0,5 mm breit, am Rand spärlich behaart, ober- halb des Ansatzpunktes gekniet, dort mit dichten, kürzeren Haaren besetzt. Krone weiß oder grünlichweiß, trichterig;, basaler Teil zylindrisch, ca..3 mm lang, und 1-1,5.mm, im Durch- messer, darüber sich in einen + zylindrischen Kronsaum öffnend; Kronsaum ca. 2 mm hoch und etwa 4 mm im Durchmesser, fast ganzrandig. Freier Teil der Filamente kahl, 2-3 mm lang, der verwachsene Teil 1-1,5 mm dicht behaart; Antheren obovat, 1-1,2 mm lang, ca. 0,8 mm breit. Fruchtknoten kegelförmig, 1-1,2 mm lang, ca. 1 mm im Durchmesser; Griffel 3-4 mm lang; Narbenzone 0,5-0,8 mm lang,ca. 0,2 mm breit. Frucht: Eiförmig, an der Spitze abgestumpft, gegen die Basis etwas dicker und + warzig, 4-5 mm lang, 2-3 mm im Durchmesser. = 224 - Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den eiförmigen Blättern, den mit den Tragblattstielen kon- kauleszent verwachsenen Seitentrieben und Infloreszenz- stielen und an den innen behaarten Kelchen, mit den am Rand behaarten Kelchzahnanhängseln. Untersuchte Aufsammlungen Estado Barinas: 10 km from Barinitas along road to Aparta- deros7,18005n7.,10.10%.1964, *E. BRETELER 4253 (FE, G,.M, MER, MORENNGE U—— Estado Falcon: Margen derecha del rio Araurima, base del cerro de la Mina, 250 m, 9.7.1961, L. RUIZ TERAN 704 (MER).-- Sierra de San Luis, cerca de Santa Lucia, Selva siempre- verde, 980 m, 3.3.1979, *H. VAN d. WERFF & R. WINGFIELD 33718* (U) -=cerro Galicia,'ecerea del” Parador "Turistico.de Curimagua, borde del bisque nublado, 1500 m, 26.4.1979, B. VERAUSWIRHE RUNZF537U, MO) —— Estado Lara: Road from Humocaro Alto to Buenos Aires, below Paramo Las Rosas, disturbed secondary forest with planted Eucalyptus, Acacia and Fraxinus, 2300 m, 24.5.1979, R. LIESNER, A. GONZALEZ, R. WINGFIELD & CH. BURANDT 7931 (MY) ..-- Estado Yaracuy: La Florida, Vertiente N de la selva nublada, 12007m, 47326219787, &€2 7 BENITEZ 22572 AMY). —— 36. Cordia curassavica (Jacq.) Roem. et Sch., SYSErTVveg, Ara 9)” Typus: Weder in W noch in BM gefunden. - Wahrscheinlich wie bei mehreren Arten von Jacquin nach lebendem Material beschrieben und die Exemplare nicht mehr vorhanden! - Die Aufsammlung: Curacao: arid situation near sea eve], 297 36419257221, Km Pparse Mars MITTE INTER NVA) EE die der Beschreibung von Jacquin entspricht, wähle ich als Neotypus. Syn.: = Varronia curassavica Jacq., Enum. syst. pl.: 14 (MOO)Retzseilfgstärp: ranerzgihaste „2 Aula) = Varronia macrostachya Jacq., Enum. et Sel. stirp.: ATZE) eLypusE:?r Siehesoben. = Cordia maerostachya (Jacq.) Roem. et Sch., Syst. vegands»46ohnd8i9)« —enantana Dal Lare 12 Sp. Pple:26272 0753)" Typus: "Salvia barbadensibus diceta, spica florum com- DaerLorT., .Pluß.,. Almagsr 393, t% 2271, TIg.r 30 (61090) (Iconotypus!). = Varronia guianensis Desv., J. de Bot. 1: 270 (1809), exc. syn.; Typus: Guyane: "Habitat frequentissime in suburbanis Cayenae", ex Herb. Richard s.n. (P!). = Montjolya guianensis (Desv.) Friesen, Bull. Soc. Bot Genewe;)ser.n2s !Auiı1818.11933)% \ X CORDIA SANGRINARIA Abb, Nm 289 f lmm f Abb. Nr. 91 C. SANGRINARIA [e] Vorkommen in Venezuela. N Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. = Cordia graveolens H. B. K., Nov. gen. sp. 3: 74 (1818). Typus: Venezuela: "Crescit in sylvis Orino- censibus, inter villam Ferraras et urbem Angosturae", HUMBOLDT & BONPLAND 1074 (Holotypus: P!; Isotypus: B-W!). = Cordia spicata Willd. ex Roem. et Sch., Syst. veg. AETIIAL TEN )TA(HoLotypus-mB V;ITEsotypuszewp.n). = Cordia divaricata H. B. K., Nov. gen. sp. 3: 74 (1818). Typus: Venezuela: "Crescit in sylivis Novae Andalusiae, prope Cumana, Cariaco et Quetepe", HUM- BOLDT & BONPLAND 72 (Holotypus: P!; Isotypus: B-W!). = Cordia divaricata Willd. ex Roem. et Sch., Syst. veg.ı 14r 780211 189 = Cordia rugosa Willd. ex Roem. et Sch., Syst. veg. 4: 801 (1819). Typus: Amer. Trop. leg. HUMBOLDT s.n. ( = Cordia interrupta DC., Prodr. 9: 491 (1845). Typus: Brit. Guaiana: "In Guaiana anglica" - Ohne weitere Angaben (Holotypus: G-DC!). = Cordia verbenacea DC., Prodr. 9: 492 (1845). Typus: Brasilien: Rio de Janeiro, 1834, GAUDICHAUD 5822. (HONOEyPUS:2GC-DENE = Cordia cuneiformis DC., Prodr. 9: 492 (1845). Typus: Venezuela: Caracas, VARGAS (?18)90 (Holotypus: G-DC!). = Cordia oxyphylla DC., Prodr. 9 492 (1845) Typus: Brit. Guaiana: leg. PARKER s.n. (Holotypus: G-DC!). = Lithocardium oxyphyllum Kuntze, Rev. gen. 2: 977 GBI =kordta salzerna DE.,. Prodr. 9.7492 (1845). Typus: Brasilien: leg. VAUTHIER 204 (Holotypus: G-DC!). BiigenerAbb.::7. 92, 93%, 94 SEnst #AbbeEr Piikenet, Almage=832977 E22 22ER. 3u1696)) Verbreitung: Siehe Karte 36 Habitus: Bis zu 3 m hoher, mehrstämmiger, aufrechtstehender Strauch. Sproß: Bei mesophytischen Formen locker verzweigt und im Durchschnitt größer als bei xerophytischen, xerophytische Pflanzen dicht verzweigt und allgemein kleiner; junge Äste behaart, die Behaarung in der Dichte sowie in der Form der einzelnen Haare sehr variabel. Blatt: Lanzettlich bis schmalelliptisch oder eiförmig bis trullat, ebenfalls stark variierend (siehe Abb. 94), (0,5) 3—1151(25) Zen lang , 240, DZ AIE) en-breir ‚„seltenzam breitesten oberhalb der Mitte, an der Spitze + abgerundet; Basis der Lamina + rund oder spitzig, am Blattstiel kurz herablaufend; Blattrand ganzrandig, gekerbt, gesägt oder gezähnt; Blatt- oberseite glatt bis leicht runzelig, kahl bis filzhaarig, normalerweise die gesamte Oberfläche mit Wachskügelchen und Haaren besetzt; Blattunterseite spärlich bis dicht behaart, 2230 die Haare meistens abstehend; Blattstiel von sehr kurz, und dann.die Blätter nfast "sitzend „ !bis+0,5-1(3)ı.cm .lang/ikahl bis dicht behaart. Infloreszenz: Ährenförmig, selten verzweigt, endständig, bei Streckung der Beiknospen im Infloreszenzbereich gegen- ständig zum Blatt oder zwischen zwei Blättern, der Stiel (0,5)1-5(10) cm lang, der fertile Teil schmal eiförmig, (1)2-7(15) cm lang und bis zu 1,3 cm im Durchmesser. Blüte: Zwittrig, heterostyl. Kelch in der Knospe obovat bis verkehrt birnenförmig, ohne Anhängsel, ausgewachsen 3-4 mm lang, glockig, innen kahl, außen mit Wachskügelchen oder die- se auch mit Haaren gemischt; Kelchzähne dreieckig, ca. I mm lang und bis 1,5 mm breit an der Basis. Krone weiß oder weißgrünlich, zylindrisch, mit ausgebreiteten, zurückgeboge- nen Kronzipfeln, die Zipfel eiförmig, am Rand gekerbt, ca. 1 mm lang und bis zu 1,5 mm breit an der Basis; Kronröhre 4-6(7) mm lang. Freier Teil der Filamente kahl, 1-2 mm lang, der verwachsene Teil auf ca. 2 mm behaart. Fruchtknoten eiförmig, ca. 1,5 mm lang, mit unauffälligem, basalem Dis- kus; Griffel 1,5-4 mm lanc; Narbenzone elliptisch bis ver- kehrt eiförmig. Frucht: Ellipsoidisch bis birnenförmig, 4-5 mm lang, im reifen Zustand rot, der Stein gegen die Basis + ruminiert, gegen die Spitze + glatt. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu er- kennen durch die endständigen Infloreszenzen, die Kelche ohne Anhängsel, die zurückgebogenen Kronzipfel und den würzigen Geruch der Blätter. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Amazonas: 9 km S of Puerto Ayacucho, 100 m, 28.6.1975, A. GENTRY & P. BERRY 14443 (NY). -- Estado Anzoategui: Alrededores de Puerto Piritu, 21.8.1965, G. ACOSTENE B5BOHLNY)ER ZI EIS Guaeey7 126. Br/2 HA IB 0ER: CROIZAT 149 (F). -- Estado Aragua: Entre Cata x"Catica, 10-100 m, 24.919727 V. BADILLO 4880 (MY). -- Ocumare, 2.11.1982, A. CARDOZO SE (My ZeBiseauinane car Colontamroyar, Sr Am ISCH 7 FENDLER 918 (GH). -- Maracay, 6.6.1963, P. MONTALVO 3436 (MY). -- Maracay, 1928, P. VOGL 443, 444 (GH, M). -- Tapa- tapa, 1934, P. VOGL 1525 (M). -- Estado Bolivar: Carretera Caicara-Puerto Ayacucho, 18.3. 1985, GAVIRIA & HADATSCH 533 (M). -- Curva de Guaniamo, carretera a San Juan de Manapiare, 100 m, 9.6.1984, S. LOPEZ, CARABOT & ROSQUETE 4513 (NY). -- Mount Roraima, dry savanna, 6.9.1927, G. TATE 37 (Ny). = Estado Carabobo: Camino entiguo de Valencia a Tocuyito, 6.1942, J. SAER 877 (NY). -- Puerto Cabello, 24.6.1917, H. CURRAN & M. HAMAN 1174 (GH). -- Puerto Cabello, 24.9.1968, G. FERRARI 676 (MY). -- Puerto Cabello, GROSOURDY Cat. n. 13 PP); --" Near Alpargaton,. 25.4.1920, HB. PLITTERF BEAT NE En, NYe2 oe S7orBorbürata, 350-550 mm Zur AunOGIEn ren STEYERMARK 95444 (L, M, NY). -- Carabobo, 6.1844, FUNCK & SEHLIM#638 + (G, ’P): -- Estado Cojedes: Culebra Lagoon, near S Carlos, 5.4.1925, FRBETTTTEREITE9S (G,OCcHr M, NY) ===sTreof#Borburatarr 350- 550"m, 72.4.1966, J.’& CE. STEYERMARK 95444 (L, NY). <= S Esteban behind Puerto Cabello, 100 m, 6.1.1939, A. ALSTON BuEIZIe NM) R=— Territorio Federal Delta Amacuro: Corisal, 26.2.1911, F. BOND, T. GHILIN & S. BROWN 203 (NY). -- Pedernales, 16.7. 1917, H. CURRAN & M. HAMAN 1308 (GH). -- Via Los Castillos- Piacoa, 8.3.1985, GAVIRIA & HADATSCH 511 (M). -- Capure, 1212119747, JE FITRUTELEL 0183069 (MM) Distrito Federal: Caracas, Jardin Botanico, 16.3.1950, L. ARTSTTEURETAUMTSWLNN) E -=INear (Caracas 741721281 0, Er BAILEY & E. ZOE 1080 (GH). -- Near Caracas, 20.1.1921, L. BATEEY’& E. ZOE'1080 (GH). -- Macuto, 26.1.1927, E. BAILEY & E. ZOE 1201 (GH). -- Carretera Los Caracas-Osma, 300 m, Br4e19697 EHBENTTEBZ SiNEB) N mazesnderlziruys,, 29.414%,/5.5%. 1.911872 E% PPITTTERTL80S,. 7SISTTl CHR EURRAN, 287 NY) == Entrei@upira) x Bahia Panapo, 20.979757 H. RODRIGUEZ s.n. (MY). -- Petare, 1100 m, 11.1938, LL. WILLIAMS 10593 (F). -- Estado Monagas: 65 km S of Maturin, 19.3.1974, A. GENTRY & G.. MORTLLO7 107.68 "IF ,. MO). == N of Maturin,: 40m, 4.8.1979, M. NEE & M. WHALEN 17149 (F). -- SW of Santa Barbara, Mori- chal in savanne, 245 m, 8.3.1967, R. PURSELL, CURRY & KREMER 8301 (NY). -- E of Maturin, 3.10.1955, WURDACK & MONACHINO 39558 (F, NY). -- Estado Nueva Esparta: Pampatar, El Fortin, 10 m, 8.4.1979, € BEN IITEZT, ZANDER DMY). 22 Margarı £a,,102850 m ‚2182219657 3% BERNARDI 2400 (NY). -- 15.11.1972, A. FERNANDEZ 1534 (MY) .-- El Valle, 7.4.1901, 8. JOHNSTON &..0.,MIELER, 26 “(E, NY, PD) El Valle, a2156771903,2. 92. JOEHNSTON.8BL LEHEIGTE NY) EM Estado Sucre: Carupano, I. BOLDINGH 3981, 3996 (U). -- Near Cristobal Colon, 5.1./22.2.1923, W. BROADWAY 63, 650 (GH, NY). -- Entre Guiria e Irapa, 10.6.1974, A. FERNANDEZ 2187 (MY). -- SE de Guiria, 19.3.1977, A. FERNANDEZ 3088 (MY). -- Via Irapa-Rio Grande, 5.12.1966, L. MARCANO 1358 (MER). -- Isla Caracas de Oeste, 0-15 m, 9.9.1973, J. STEYERMARK, V. CARENO & B. MANARA 108120 (NY). -- — ZBaW- CORDIA CURASSAVICA Abb. Nr. 92 ze 234, = Abba? 95 C. CURASSAVICA or 28 Z Abb. Nr. 94 C. CURASSAVICA - Blattvariationen 731) — CORDIA CURASSAVICA [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung =. 23 U8= Estado Tachira: Urena, 400 m, 23.3.1967, L. CARDENAS 246 (F, GH). -- Via Urena, 550 m, 3.12.1984, GAVIRIA & ADAMO ABSE(M) 2 -— Estado Trujillo: Agua Santa, 25.7.1947, H. CURRAN 93m (NY). -- Via Trujillo-Bocono, 17.8.1948, H. CURRAN 470m (NY). -- Entre Trujillo y Valera, espinar, 1500 m, *GAVIRIA 480* (M). -- La Vera, entre Valera y S. Antonio, 500 m, 1BE12717984PIM) : -—-'Monäy, "1.11.1975, €. ROJAS! 1846:.(MY)T7=-- Musabasıy 2,km-arriba de’ Truj12o7 29007n7° 102419747 IH: ROMERO 998 (MY). -- El Cenizo, 27.11.1972, B. TRUJILLO 1223ER) Estado Yaracuy: via Marin-Yaracuy, 192 12019520 H2 EURRAN TSIENNDe SZ eyaraeuy-Sanrrelspe, 3112219527 9% CURBAN 252 (NY). -- Entre Urama y San Felipe, 2.3.1973, TH. ROMERO 396, 401 (MY). -- Bananera, 2.3.1973, TH. ROMERO 428 (MY). -- Estado Zulia: km 131 de la carretera Dabajuro-Borajo, 20. MFRSANONTITN) (EI@BENTITEZ 710937 (EFEMY). )== Via Carrasqueroe- Maracaibo, 0-50 m, 11.7.1981, G. BUNTING 10048 (NY). -- Perija, 5.0.1949, H-ICURRANT7O, 722 (NY) --7Pperizja,”800”7m, ZI 296, "Br "TRUJELELO!& IG. "FERRARO 1660 (MY). == Ungenaue Fundortangaben: 1862, GROSOURDY s.n. (W). -- KARSTEN s.n. (W). 37. Cordia cylindrostachya (R. et P.) Roem. et Sch., SySt. ıveg.,., ,4:,459:1(1819). Typus: Peru: "Habitat in Peruviae sepibus versus Huassa- huassi, Acomayo, Valle et Pati tractus. Floret Decembri, Januario et Februario", RUIZ & PAVON (Holo- typus: MA!; Isotypen: MA!). Syn.: = Varronia ceylindrostachya R. et P., Fl. peruv. 2: 2a). = Varronia macrostachya R. et P., Fl. Peruv., Icon. 1a ,Eig..354(1799).7 2,7 mu Abbildung) - „nonoV smaera- stachya Jacgq. (1760) (= C. eurassavica). = Varronta floribunda Desv., Journ. de Bot. 1: 652 (1808). Typus: Peru; Huasi-Huasi, legit DOMBEY (Holotypus: P!; Isotypen: P!). = Cordia floribunda Spreng., Syst. Veg. 1: 652 (1825). = Cordia lanata H. B. K., Nov. Gen. 3: 72.(1818). Typus: Kolumbien: "Crescit in alta planitie Bogotensi, prope Urbem Sancta Fidei, alt. 1365, floret Junio." (In F Foto vom Typus aus B). =Cordia salotaefolia'R. BA )K., Nov. Gen." 37172 (1818). Typus: Kolumbien: "Crescit cum praece - dente?", HUMBOLDT & BONPLAND s.n. (Holotypus: P!). = Cordia humboldtii Willd. ex Roem. et Sch., Syst. 4: 801 (1819) (Typus: B zerstört). = Cordia caracasana DC., Prodr. 9: 489 (1845). Typus: Venezuela: "Ad Caracas, legit cl. Vargas (Holotypus: EBEN) = Cordia tarmensis Krause, Bot. Jahrb. 37: 630 (1906). Typus: Peru: Dept. Junin, Prov. Tarma, WEBERBAUER 20457 (E27, 7E0E07 vom Typus aus By in’ Brzerstore). Eigene Abb.: 95, 96 sonstige Abbr. Rülz sec. Pavon, BE» PEerRUG. 2. ’pLl. 147,./rig.g (1799) - als V: maerostachya-. Bots Tidsskr2 722: 7719, 8er Revo. Genz Bots 1227423 771900). Verbreitung: Siehe Karte 37 Habitus: Bis zu 10 m hoher Baum, auch kleiner und dann strauchförmig, die Borke dunkelgrau, die Krone rundlich. Sproß: Junge Äste kantig, nach unten hin stielrund, haarig, die Haare dicht bis spärlich, + abstehend. Blatt: Lederig bis dünn, spitz-eiförmig bis schmal ellip- tisch, (4)10-20(30) cm lang, (2)5-8(16) cm breit; Basis der Lamina keilförmig bis gestutzt, am Stiel kurz herablaufend; Blattrand fein gezähnt bis gesägt; Blattoberseite + blfasig oder runzelig, mit unterschiedlich entwickelten Haaren, die Haare basal warzig oder mit schildförmigen Epidermiszellen ringsum; Blattunterseite grauhaarig bis rostbraun, konkav, gerunzelt, die Nervatur braun und erhaben, mit weißen oder + rötlichen Haaren und die gesamte Oberfläche mit Wachs- kügelehen,; "Blattstiel (0,3)1,5-3(4) cm Tang, haarig. Infloreszenz: Ährenförmig, einzeln oder bisweilen auch ver- zweigt, end- und achselständig, aber zur Spitze der Äste ge- häuft und dann insgesamt rispig, der Stiel 2-4(9) cm lang, der fertile Teil 2-9(16) cm lang, 1,5-2 cm im Durchmesser, sehr dicht, selten unterbrochen. Blüte: Zwittrig, homostyl. Kelch in der Knospe kugelig bis verkehrt eiförmig, ausgewachsen obkonisch bis becherförmig, innen kahl, beim Aufblühen ca. 4 mm, zur Fruchtzeit bis zu 7 mm lang; Kelchzähne dreieckig, spitz, ca. 1 mm lang, ba- sal ca. 2 mm breit. Krone weiß bis weißgrünlich, zylin- drisch bis obkonisch, ca. 5 mm lang, 3-5 mm im Durchmesser, Kronsaum wellig. Freier Teil der Filamente kahl, 1-2 mm lang, der verwachsene Teil auf ca. 2 mm behaart; Antheren länglich, ca. 1 mm lang und 0,8 mm breit. Fruchtknoten breit eiförmig, ca. 1,5 mm lang und 1,5 mm im Durchmes- ser; Griffel ca. 4 mm lang; Narbenzone schmal länglich bis schmal obovat, ca. 0,5 mm lang und 0,2 mm breit. Frucht: Breit birnenförmig, seitlich zusammengedrückt, ge- gen die Basis bauchig und runzlig, zur Spitze hin + glatt, ca. 5 mm lang, basal ca. 5 mm im Durchmesser. Im reifen Zu- stand rot oder gelb, fast ganz von dem gelben und leicht aufgeblasenen Kelch umhüllt. Diagnostische Merkmale: Diese Art aus hohen Lagen ist zu erkennen an den achselständigen Ähren, die nicht mit dem u 2232) — Blattstiel verwachsen sind und auch sehr dicht und relativ dick sind, an den blasigen oder runzeligen Blättern und den haarigen Kelchen, die beim Reifen der Früchte auswach- sen und gelblich werden. Untersuchte Aufsammlungen Estado Aragua: Colonia Tovar, CAROTIER s.n. (GCE)E -EPrFope BoalonHanTovar, 161021854, 10027 ARZEENDEER 7915 (GH), 316 (GH), 917 (MO). -- Colone Tovar, KARSTEN s.n. (W). -- Golenia’rtovar, fie Dies Jan., MORITZ ZTÄMEA(EM)r Distrito Federal: Parque Nacional Avila: vecinity of meilleterico station: on Noreh silope, 1422219737 TH. CROAT 21849 (GH, MO). -- Bajo seco, 18.7.1970, S. HOROVITZ 1143 (MY). -- In Galipen Mountains near Caracas, 25.10.1921, H. PITTIER 113 (CH, NY, VEN). --’South slope of Cerro el Avaıla, 1500°nm, 30%28.1939%(E7, -CH)e —- Alredederestde Ta Estacion Experimental Bajo Seco, vecindades de Petaquire, 1730 m, 18.8:1979, B; yIMALTRUIEELO 15728 (MY). ==’ Laysayana del®Monte, »1400"m, 12102119405, PEEVOEL 5027 (EB, ZN) == Estado Merida: La Honda, alrededores de la Quebrada El Medio, Santo Domingo, 2500 m, 2.5.1969, C. BENITEZ 663 (MY). -- Paramo de La Negra, entre El Delgadito y El Porta- chuelo, 2700 m, 8.8.1976, C. BENITEZ 2030 (MY). -- Merida, Cerro de las Flores, formaciones secundarias, 2000 m, 25.1. 1953, L. BERNARDI 320 (NY, NY). -- 83 km from Merida along road to Barinas, roadside, 2450 m, 22.11.1963, F. BRETELER 3393 (G, M, NY, P, U, VEN). - Along Highway 4 between Merida and La Azulita, 1 km NW of La Carbonera, 1300 m, 7.8.1982, TH. CROAT 54804 (NY). -- NW of Merida, secondary regrowth on slope near barrio Los Chorros, 1950, 16.7.1966, J. DE BRUIJN 989 (NY, U). -- Camino hacia Paramo La Culata, G. FERRARI 656 (MY). -- Via la Culata, 2100 m, 8.11.1984, *5.-GAVIRIA 410 M)a--- Via la Eulata, .2450 m, -8.11.1984, *J. GAVIRIA 411* (M). -- Tabay, lugares secos, pendientes y asoleados, 1900-2200 m, 26.8.1930, W. GEHRINGER 350 (F, G, GH, MO, NY, VEN). -- Environs de Merida, Cord de Foret, 1600-2200 m, 14% 92195 2PEHESEUMBERTEDEH SA (Pe ZEIT vater, nordöstlich Merida, 1700-2000 m, 18.8.1968, B. & F. OBER- WINKLER 12301 (M, VEN). -- Aldea Las Delicias, cerca del cacerio Cacute, 2000 m; 6.4.1961, ‘L. RUIZ TERAN.552 (MER) .-- Bosque San Eusebio, climax de selva nublada, 2100-2400 m, 29531.02.11962), %. BRUTZ TERAN 11297 (MER) easerior Er Valle Grande, en bosque residuales hacia la fila de El Escorial, 1800-2400 m, 28.5.1963, L. RUIZ TERAN 1578 (MER). -- Thickets around Hacienda El Joque, above Jaji, 2195 m, 20.4.1944, J. STEYERMARK 55966 (F). -- Estado Tachira: 46 km NE of S. Cristobal along road to La Grita, roadside, 2600 m, 18.3.1964, F. BRETELER 3737 (G, M, MER, MO, NY, P, U. VEN). -- Along road between San Cristobal and Delicias, disturbed forest on steep rocky slopes, 10.8.1982, TH. CROAT 54986 (MO, NY). -- Paramo la Negra, 27:1WK.1984Y7 E. DORESTE 90, (MY). -- Entre Ta’entrada a Pregonero desde la carretera Trasandina y Pregonero, 2650.07 225941964, IJJASZE2967.(MY, WEN) ZEIGE SSWIOEr or 2) EZ Q er, Ser ee ram RR \ BO CORDIA CYLINDROSTACHYA —- 24] C. CYLINDROSTACHYA 96 Abb. Nr. CORDIA CYLINDROSTACHYA [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung Karte Nr.: = AB) Zumbador on rd. to San Cristobal, disturbed subparamo vege- tation, 2135-2350 m, 13.4.1984, J. LUTEYN & M. LEBRON- LUTEYN 9814 (NY). -- Cabeceras del rio Quinimari, debajo del paramo de Judio, SO de Santa Ana, 2350-2450 m, 14.1. 1968, J. STEYERMARK & G. y E. DUNSTERVILLE 100890 (NY, NY) .-- Estado Trujillo: 37 km from Bocono along road to Trujillo, dry rocky slope with small trees and shrubs, 2100 m, 12.8. NO6An SER BRETEEER 4108 (E, %, M,aMO, NY, BP, U, VEN). —- Entre Biscucuy y Bocono, 1800 m, MADRIZ & TOSI 60 (MY). -- En los alrededores de la Lagunita de Bocono, 1700 m, 24.5. NORD SPEREZR AA NE, MM). —— Ungenaue Fundortangaben: Hautes Andes de Truxillo et de Merida, 4000-14000', 1848, M. LINDEN 461 (P, G). 38. Cordia stenostachya Killip ex Gaviria, species nova Typus: Venezuela: prope Maypures ad flumen Orinoco, Junio 1854, R.. SPRUCE 3642 (Holotypus: K!; Isotypen: K!, w!). Frutex ad 3 m altus foliis sempervirentibus. Rami juveniles pilis adpressis verrucosis et basaliter + dilatatis ornati. Folia ovata vel lanceolata, 6-14 cm longa et 3-9 cm lata, antice + acuta, basaliter + obtusa, breviter decurrentia. Lamina grosse serrata ad dentata, supra pilis densis, + patentibus ornata, subtus hirsuta et pallidior. Toti pili aliqguantum undulati et globulis cerae intermixti, ei nervorum adpressi. Petiolus 0,8-2,5 cm longus. Inflorescentia spicata, terminalis vel axillaris, petiolo bracteae non conjuncta, pedunculo nudo tenuo 2-5 cm longo, parte florigera cylindrica 5-7 cm longa et 0,7 cm lata. Flores bisexuales. Calyx in gemma obovatus, adultus conico- campanulatus, 2-2,5 cm longus et 2 mm latus, intus glaber, extus setis albidis et glandulis globosis ornatus. Laciniae calycis ad 0,5 mm longae et 1 mm latae. Corolla albo-viridis, cylindrica, 3-3,5 mm longa. Limbus corollae undulato-crenatus. Pars discreta filamentorum ad ] mm longa, pars connata ad I mm hirsuta. Antherae ad 0,8 mm longae. Gynaeceum obconicum ad 1 mm longum et ad 1 mm latum homostylum stylo 1-1,5 mm longo. Fructus ignotus. Eigene Abb.: 97, 98 Verbreitung: Bisher nur aus der Typuskollektion bekannt. Siehe Karte 38. Habitus: Bis zu 3 m hoher Strauch. Sproß: Junge Äste behaart, die Haare warzig, anliegend, basal + angeschwollen. Blatt: Eiförmig bis lanzettlich, 6-14 cm lang, 3-9 cm breit, apikal + zugespitzt, basal + rund, am Stiel kurz herablaufend; Blattrand grob gesägt bis gezähnt; Blattober- u Aare CORDIA STENOSTACHYA Abb. Nr. 97 245 - 55mm Abb. Nr. 98 @. STENOSTACHYA CORDIA STENOSTACHYA vor 2 Men m \ [e] Vorkommen in Venezuela, [a] Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. u ZA seite glatt, mit dichten, + abstehenden Haaren, die Haare basal angeschwollen, zum Teil mit schildförmigen Epidermis- zellen, mit Wachskügelchen gemischt; Blattunterseite haarig, heller, die Haare an den Nerven angedrückt, auf der gesamten Oberfläche etwas wellig, mit Wachskügelchen gemischt; Blatt- stiel mit dichten, angedrückten, weißen Haaren, 0,8-2,5 cm lang. Infloreszenz: Ährenförmig, end- und achselständig, frei vom Tragblattstiel, der Stiel mit dicht angedrückten Haaren, 2-5 cm lang, dünn, der fertile Teil zylindrisch, beim Auf- brühen 5-7 em lang, ca. 0,7 em im Durchmesser. Blüte: Kelch in der Knospe obovat, ausgewachsen konisch- glockig, 2-2,5 mm lang, ca. 2 mm im Durchmesser, innen kahl, außen mit Kugeldrüsen und weißen Borsten gegen die Spitze; Kelchzähne dreieckig, ohne Anhängsel, ca. 0,5 mm lang, bis zu I mm breit. Krone weißgrünlich, zylindrisch, 3-3,5 mm lang, etwa 3 mm im Durchmesser; Kronsaum wellig gekerbt. Freier Teil der Filamente kahl, ca. I mm lang, der verwachsene Teil 1 mm behaart; Antheren obovat, ca. 0,8 mm lang. Fruchtknoten obkonisch, etwa 1 mm lang, bis zu I mm im Durchmesser; Griffel 1-1,5 mm lang, ? homostyl; Narben- zone langlich,, ea. 0,32nn lang: Frucht: Unbekannt. Diagnostische Merkmale: Eine leicht zu erkennende Art, ge- kennzeichnet durch die relativ großen, zugespitzten, grob gesägten bzw. gezähnten Blätter, die vom Tragblattstiel freien Infloreszenzen mit sehr dünnem Stiel und die in allen Teilen kleinen Blüten. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Amazonas: Ad flumen Orinoco, prope May- pures, Junio 1854, *R. SPRUCE 3642* (K, W). -- Arbuscula subramosa 10 pedalis. Flores albo-virids, Maypurey, in campis inter rupes, R. SPRUCE 3642 (K). -- Maypures, R. SPRUCEF Sen. FI(K) 39. Cordia roraimae Johnston, Bieldiana BoE. 7728: 511 (1953),. Typus: Venezuela; southwest forested slopes between Rondon Camp and base of sandstone bluffs, Mount Roraima, state Bolivar, alt. 2040-2255 m, September 30, 1944, J. STEYERMARK 59003 (Holotypus: F!; Isotypen: GH!, VEN!). Eigene Abb.: 99, 100 Verbreitung: Siehe Karte 39 Habitus: Gruppenweise wachsender, bis zu 1,5 m hoher, auf- stützender oder überhängender Strauch. Sproß: Mehrstämmig, wenig und locker verzweigt, die jungen N Äste mit dichten, anliegenden Haaren, die Haare weißbräun- lich und basal angeschwollen, ältere Äste verkahlend, braun. Blatt: Schmal eiförmig-spitz bis lanzettlich, im oberen Bereich nahezu gegenständig, 5-7(10) cm lang, 2-3(4) cm breit; Basis der Lamina + keilförmig; Blattrand oberhalb der Mitte fein gekerbt-gezähnt; Blattoberseite spärlich behaart oder fast kahl, mit unvollständig entwickelten Haaren; Blattunterseite dicht bis spärlich behaart, die Haare weiß und leicht gekrümmt, die Seitennerven den Blatt- rand überragend, mit 0,1-0,3 mm langen Spitzen und behaart. Blattstiel dicht behaart, die Infloreszenz oder der Seiten- trieb mit ihm ein Stück konkauleszent verwachsen, der freie Teil 0,4-0,7(1) cm lang. Nach dem Abfallen des Blattes bleibt am Sproß ein zurückgebogenes, verholztes Stück des Blattstieles. Infloreszenz: "Ährenförmig" oder "traubenähnlich", da bei dieser Art die Blüten gestielt sein können; einzeln oder selten verzweigt; der Stiel 3-4(7) cm lang, mit dichten, an- liegenden Haaren, der fertile Teil eiförmig bis elliptisch, 2-3 em lang. und. ear 1,5 cm breit, "zur Fruchtzeit verkehr eiförmig; end- und achselständig. Blüte: Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, ausgewachsen glockig bis trichterig, 4-5 mm lang, apikal 4-5 mm im Durch- messer, innen kahl, außen mit kurzen, anliegenden Haaren; Kelchzähne dreieckig, selten kurz zugespitzt, 1-1,5 cm lang, basal ea, 2 nm breit, zur Fruchtzeit rot. Krone weiß, glockig, 4-5 mm lang, apikal 3,5-4 mm im Durch- messer; Kronsaum gekerbt. Freier Teil der Filamente kahl, 1,5-2 mm lang, zur Spitze hin sich verschmälernd, ver- wachsener Teil 1,5 mm borstig behaart; Antheren elliptisch, ca. 0,5 mm lang. Fruchtknoten eiförmig, ca. 1,5 mm lang, mit einem basalen Diskus, der Diskus ringförmig, am oberen Rand flach wellig; Griffel 2-4 mm lang; Narbenzone elliptisch, ea. 0),52nn lange Frucht: Im reifen Zustand rot, ellipsoidisch, der Stein asymmetrisch, etwa birnenförmig, ca. 5 mm lang, 3,5-4 mm im Durchmesser, gegen die Basis + bauchig und ruminiert, api- kal kuppelförmig und glatt. Diagnostische Merkmale: Die Art ist zu erkennen an den kurzen und dichten Infloreszenzen, den gestielten Blüten (nicht immer konstant), den schmalen Blättern und den zur Fruchtzeit roten Kelchen. Untersuchte Aufsammlungen Edo. Bolivar: Camino Cabanayen-Sta. Elena de Uairen, des- pues del 3. Puente, 1550 m, 14.3.1985, *GAVIRIA & HADATSCH 524* (M). -- Mount Roraima, SW-facing forested slopes bet- ween Rondon Camp and Base of sandstone bluffs, 2040-2255 m, 307919447, 9%. STEYERMARK 59003 AtEN ER VEN) ZZESorerepan Tepui, on summit, 2225-2255 m, 13.11.1944, J. STEYERMARK 60079 (F, GH). -- Dense wet elfin forest formation of recum- bent branches just bellow SE facing upper schoulder of Apa- cara Tepui (between Riscobel Ledema Camp and Plateau), 1900-1950 m, 19.7.4953, J. STEYERMARK 75709 (E, NY, VENIE CORDIA RORAIMAE Abb. Nr. 99 Abb. Nr. 100 C. RORAIMAE CORDIA RORAIMAE [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung u 2522°= 40. Cordia polystachya H. B. K., Nov. gen. sp. LIT: 73 (18718). Typus: Venezuela: "In ripa fluminis Orinoci, prope catar- ractan Maypurensium", HUMBOLDT & BONPLAND m.n. 1146 (Holotypus: P!; Isotypen: B-W, P!). Syn.: = Cordia canescens Willd. ex Roem. et Sch., Syst. veg. 39:7 79763819) , non C. eameseens’B. B.UK. (1818) (= C. eurassavica). Typus: Die gleiche Auf- sammlung (HUMBOLDT 1146) (Holotypus: B-W!; Isotypen: Pr). Bigene’Abb.: 101, 102 Verbreitung: Siehe Karte 40 Habitus: Bis zu 4 m hoher Strauch oder Bäumchen. Sproß: Junge Äste mit dichten, sehr kurzen, anliegenden bis abstehenden Haaren und kleinen Wachskügelchen, die älteren verkahlend. Date Banzettlrchbis obovat, 52107 en Lang, 3-6remebreiier Basis der Lamina am Stiel kurz herablaufend; Blattrand zur Spitze hin leicht gezähnt, selten ganzrandig, zur Basis hin ganzrandig; Blattoberseite etwas glänzend, auch beim Her- barmaterial; die gesamte Oberfläche mit den verhärteten Basen der unvollkommen entwickelten Haare versehen, voll entwickelte Haare sehr kurz und selten, hauptsächlich im basalen Bereich der Mittelrippe; Blattunterseite heller und gelblich, dicht behaart, die Haare mit Wachskügelchen ge- mischt, kurz und hell, auf den Nerven anliegend und auf der gesamten Oberfläche leicht gekräuselt; Blattstiel be- heart, ear 0,Srenslang® Infloreszenz: Ährenförmig, end- und achselständig, die achselständigen können ein kleines Stück mit der Haupt- achse verwachsen sein; der Stiel behaart, die Haare klein, hell und dicht, gemischt mit dunklen, anliegenden, gebogenen Haaren, 2-4 cm lang, der fertile Teil 4-10 cm lang, sehr selten verzweigt. Blüte: Zwittrig, heterostyl. Kelch in der Knospe kugelig bis obovat, ausgewachsen glockenförmig, 2,5-4 mm lang, api- kal 2,5-4 mm im Durchmesser, innen kahl, außen mit Wachs- kügelchen oder diese mit sehr kleinen Haaren gemischt; Kelch- zaähne dreieckig, ca. Imm lang,.basal 1-1,2 mm breit; Spar- lich striegelhaarig. Krone weiß-grünlich, trichterig, basal zylindrisch, an der Außenseite mit Wachskügelchen; Kronsaum zurückgebogen; Kronzipfel (5), dreieckig, am Rand wellig bis ganzrandig. Freier Teil der Filamente kahl, 0,5-1,5 mm lang, der verwachsene Teil ca. 1 mm borstig behaart; Antheren elliptisch, ca. 0,7 mm lang, an der Spitze und den Seiten mit Kugeldrüsen. Fruchknoten kugelig bis eiförmig, 1-1,5 mm lang, mit einem basalen Diskus, der Diskus ringförmig, ca. 0,1 mm hoch; Griffel 2-4 mm lang; Narbenzone elliptisch und wellig, ca. 0,7 mm lang. Frucht: Birnen- bis bohnenförmig, ca. 5 mm lang, 3-4 mm im Durchmesser, der Stein + glatt. ee CORDIA POLYSTACHYA Nbbe Nr 101 — as — 5mm 102 POLYSTACHYA Abb. Nr. GC CORDIA POLYSTACHYA [e] Vorkommen in Venezuela. N Allgemeine Verbreitung. Karte Nr. Zu 29/6% — Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an der glänzenden, fast kahlen Blattoberseite bzw. der matten, helleren und haarigen Blattunterseite, an den vom Stiel des Tragblattes freien Infloreszenzen und den zurückge- bogenen Kronzipfeln. Untersuchte Aufsammlungen Territorio Federal Amazonas: 9 km E of Puerto Ayacucho, laja mountain & adjacent laja savanna, 100 m, 28.5.1975, A. GENTRY’& 'P. BERRY 14443 (MO). -- Entre la ’carretera nacıa Samariapo y la Pista de Aterrizaje del Aeropuerto de Puerto Ayacucho, al ’borde de la laja'grande,'’75 m, .15.7.1977, ©. HUBER 875 (NY). -- Alrededores de Puerto Ayacucho, 23.8.1961, *L. RUIZ TERAN 710* (M, MER). -- Prope San Carlos, ad Rio Negro, 4.1853, R. SPRUCE 3012, .(@, GH, /P).., 7 Ad rupestisolT expositas in medi a monte Cocui, 7.1853, R. SPRUCE 3012 (K, P). -- Maypures, inter rupes camporum, 6.1854, R. SPRUCE 3643 (K). -- Puerto Ayacucho, 27.6.1942, LL. WIL- LIAMS 15940 (VEN). -- Bajo Samariapo, 120 m, 6.7.1942, LL. WILLIAMS 16047 (VEN). 41. Cordia schomburgkit DC., Prodr. 977290“ (1845). Typus: Britisch Guayana: Ohne weitere Fundortangaben, 1838, SCHOMBURGK 406 (Holotypus: G-DC!; Isotypen: BM, K, IB, MU zawelp): Syn.: = Lithocardium schomburgkii (DC.) Kuntze, Rev. gen. 2, 377.201890. = Cordia aubletii BC., Brodr 9772490 18425) Typus: "In Guiana gallica et ad Surinam". Lectotypus: Surinam: HOSTMANN 877 (Holotypus: G-BOIS; Isotypen: w!). = Cordia luceida Splitgerber ex Pulle, Enum. vasc. pl. Surinam: 397 (1906) - nomen-. Typus: SPLITGERBER 206 (Holotypus: L!), = lordia tobaguensis Urban’in Fedde Repert. 16239 (1919). Typus: Trinidad und Tobago: Tobago, Dennet Estate, BROADWAY 4235 (Holotypus: (?) B; Isotypus: GH!). = Cordia tobaguensis var. broadwayi Urban, Fedde Repert. 16: 40 (1919). Typus: Trinidad und Tobago: Tobago: Forest Reserve beyond Caledonia, BROADWAY 3072 (Holotypus: (?) B; Isotypus: GH!). Eigene Abb.: 103, 104 Verbreitung: Siehe Karte 41 257 CORDIA SCHOMBURGKII 103 Abb. Nr. =r258E- Abb. Nr. 104 C. SCHOMBURGKII CORDIA SCHOMBURGKII Vorkommen in Venezuela, Allgemeine Verbreitung. = 2.6.07 Habitus: Bis zu 3 m hoher, sich auf andere Pflanzen auf- stützender oder kletternder Strauch. Sproß: Junge Äste dicht mit genarbten, gebogenen Borsten und gekräuselten Haaren, die älteren spärlicher behaart, dunkel braun. Blatt: Eiförmig bis elliptisch, 4-10 cm lang, 3,5-5 cm breit, apikal stumpf, spitz bis kurz zugespitzt, basal stumpf, abgerundet bis keilförmig; Blattrand gegen die Spitze ge- sägt bis fast ganzrandig; Blattoberseite spärlich striegel- haarig; Blattunterseite haarig; Blattstiel mit den Seiten- trieben oder den achselständigen Infloreszenzen verwachsen, der basale Teil 0,3-0,5 mm lang, zurückgebogen und verholzt am Sproß verbleibend, der freie Teil bis zu 7 mm lang, zu- sammen mit der Lamina abfallend. Infloreszenz: Ährenförmig, end- und achselständig, der Stiel behaart, 1,5-8 cm lang, der fertile Teil zylindrisch, 5- 12 cm lang, meistens unterbrochen, ca. 1 cm im Durchnesser. Blüte: Zwittrig, heterostyl. Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, ausgewachsen trichterig, innen kahl, außen gegen die Spitze spärlich striegelhaarig, gegen die Basis mit Wachskügelchen und kahl, 3-4 mm lang, 3-3,5 mm im Durch- messer; Kelchzähne dreieckig, 1,3-1,5 mm lang, ca. 1,5 mm breit. Krone weiß oder grünlichweiß, konisch, 4-4,5 mm lang, 3-4 mm im Durchmesser, in jungen Stadien außen mit Drüsen- haaren,; Kronzipfel ei- bis breit eiförmig, 0,4-1,5 mm lang, 1,5-1,8 mm breit. Freier Teil’der Filamente 1I-1,5 mm lang, der verwachsene Teil auf ca. I mm ringförmig behaart; Antheren elliptisch, 0,7-1 mm lang. Fruchtknoten ei- bis breiteiförmig, ca. I mm lang, 1 mm im Durchmesser; Griffel 2-3 mm lang, Narbenzone länalich, wellig. Frucht: Ei- bis verkehrt birnenförmig, 3-4 mm lang, basal + glatt, halb bis ganz vom Kelch umhüllt. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist zu erkennen an den mit dem basalen Teil des Tragblattes verwachsenen Inflores- zenzstielen und den 5zipfligen Kronen. Untersuchte Aufsammlungen Estado Bolivar: 85 km de El Dorado hacia Santa Elena, 31. 12.1956, *FOLDATS 2775* (F, NY, VEN). -- Tumeremo, sabanas, 2.1945, *F. TAMAYO 2660* (F, VEN). 42. Cordia spinescens L., Manet. 2:720641771)% Typus: "India Orientali" (LINN, M Mikrofiche). Syn.: = Varronia ferruginea Lam., Tab. encye.!1; 418 (1737: Typus: Ex horto (Holotypus: P-LA!). = Cordia ferruginea (Lam.) Roem. et Sch., Syst. veg. A458 NL VEL9). = Zu = Wordga riparza, H.,B., RK... Noy. gen. SB... 3:47] (1818). Typus: Kolumbien: "In ripa fluminis Magda- lenae, prope Mompox", HUMBOLDT & BONPLAND s.n. (Holo- typus P!). =Mbordia laxiflöora Hi Bei Kr, Novitgen.iSsp;! 1880 72 (1818). Typus: Kolumbien: "Crescit locis calidis, inter Mompox et Morales Novo-Granatensium, in convalli Magdalenae fluminis", HUMBOLDT & BONPLAND s.n. (Holo- eypus:7 PH)® = lordıe caneseens,.H-_.B. K.,. Noy.. gen. 5Pp.,3:,75 (1818). Typus: Kolumbien: "Crescit in declivitate orientali Andium Quinduensium, juxta urbem Ibague, alt. 750 hex.", HUMBOLDT & BONPLAND s.n. (Holotypus: P!; Isotypus: B-W!). = Cordia corylifolia Humb. ex Roem. et Sch., Syst. veg. 4: 800 (1819). Typus: Kolumbien: Quindio, HUM- BOLDT & BONPLAND s.n. (Holotypus: B-W!; Isotypus: P!). = Cordia pyrifolia Willd. ex Roem. et Sch., Syst. veg. 4: 802 (1819). Typus: "In America merid., HUMBOLDT & BONPLAND s.n. (Holotypus: B-W!). = Cordia thibaudiana DC.,.Prodr..9:.489 (1845). Typus: "In America olim Hispanis subdita sed. loc. Propr=-- digen: ® (Holetypus: G-BEN. = Cordia erenulata Der SPBrodr. 29:5 2927018251): Typus: "In Mexico", PAVON s.n. (Holotypus: G!). Eigene Abb.: 105, 106 Sonsfige "Ahb.:.H: B:uK „ei NOV gen. +SPr-un3,2tab.5 207 HeElB)la=lals, Cairziparıa -,. Baillon, Adansonia 3, tab. 1 (1862-63) Zr alsT Br Tenriginea, Verbreitung: Siehe Karte 42 Habitus: Bis zu 3-4 m hoher, sich auf andere Pflanzen auf- stützender oder kletternder Strauch. Sproß: Junge Äste haarig, die Haare kurz und dicht, ab- stehend bis etwas anliegend; ältere Äste bräunlich, ver- kahlend, mit weißen Lentizellen. Blatt: Eiförmig bis länglich eiförmig, + zugespitzt, 3-11 (20) cm lang, (1,5)2-7(10) cm breit; Basis der Lamina kurz am Stiel herablaufend; Blattrand gegen die Spitze schwach ge- sägt, gezähnt oder fast ganzrandig; Blattoberseite spärlich behaart bis fast kahl, mit kleinen, an der Basis etwas war- zigen Haaren; Blattunterseite fast nur an den Nerven be- haart; Blattstiel konkauleszent mit den Seitentrieben oder den achselständigen Infloreszenzen verwachsen, der basale Teil 0,3-0,9 cm zurückgebogen und verholzt am Sproß ver- bleibend, der freie Teil 0,5-1,5 cm lang, zusammen mit der Lamina abfallend. Infloreszenz: Ährenförmig, end- und achselständig, meistens einzeln aber auch verzweigt, der Stiel 2-5 cm lang, behaart, der’ fertile Teil zylindrisch,” + unterbrochen, 1,5-6, cm Lang, 0,8-1 cm im Durchmesser. Blüte: Zwittrig, heterostyl. Kelch in der Knospe verkehrt eiförmig, ausgewachsen konisch bis glockig, innen kahl, außen haarig bis fast kahl, 3-4 mm lang, 3,5-4(5) mm im Durchmesser; Kelchzähne dreieckig, ohne Anhängsel, selten kurz zugespitzt, ca. 1 mm lang und an der Basis bis zu 1,5 mm breit. Krone weiß oder grünlichweiß, zylindrisch bis ko- nisch, 3,5-5,5 mm lang, 3,5-5 mm im Durchmesser, ganzran- dig bis schwach 5lappig, am Rand gekerbt. Freier Teil der Filamente kahl, 1-2 mm lang, der verwachsene Teil auf 1- 1,5 mm behaart; Antheren eiförmig bis länglich, etwa 1 mm anne» Eruchteknoten ei bis breiteirtormig, ca. rSsennelonen bis zu 2 mm im Durchmesser; Griffel 2-4,5 mm lang, Narben- zone länglich bis kopfig. Frucht: Ei- bis verkehrt birnenförmig, der Stein basal gru- big, 4-5 mm lang, bis zu 4 mm im Durchmesser; zur Hälfte bis völlig vom Kelch umhüllt. Diagnostische Merkmale: Diese Art ist sehr leicht zu er- kennen an dem am Sproß verbleibenden basalen Teil des Blatt- stieles, den mit dem Tragblattstiel verwachsenen Inflores- zenzen und dem aufstützenden bis kletternden Habitus. Untersuchte Aufsammlungen Estado Barinas: Entre Quebrada seca y Altamira, 1300 m, SIE ET BENTTEZTSABSTIMNY)R ZZ 2uknENWe or Barınreası along way to Santo Domingo, 1300 m, 28.7.1979, M. NEE & M. WAHLEN 16935 (F). -- Zwischen Barinitas und Santo Domingo, 1000 m, 12.9.1968, OBERWINKLER 12744 (M). -- Estado Lara: Sanare, rio Yacambu, cerca del Canon de Ango- stura, 16.6.1974, A. FERNANDEZ 2234 (MY). -- Parque Nacional Sanare, 19 km SSE de Sanare, selva nublada, 1450 m, 6.8. 1970,292 STEYERMARK, ER DETASETOLET GR + SER. DUNSTERVTLEE 103627-A (NY). -- Estado Miranda: guatopo, along way to Agua Blanca, 360-420 1 28979 EMZENEE N INTISOASE) GG == Estado Merida: Mesa Bolivar, 1000 m, 29.4.1957, L. BERNARDO s.n. (M). -- Via haci San Luis, 11.11.1984, *GAVIRIA & ADAMO ae na el Azllahset av al alepten tele, av RIA & ADAMO 419 (M). -- Los Giros, 750 m, 19.11.1984, *GAVI- RIA & ADAMO 443* (M). -- Los Giros, 675 m, 19.11.1984, GAVI- RIA & ADAMO 446 (M). -- Via Merida Los Giros, 900-700 m, 19.11.1984, GAVIRIA & ADAMO 450 (M). -- 20 km de Santo Domingo, 1900” m, 28.7.1979, :M, NEE & WHALEN: 169547 (P) == Cercea’de Zea, en la viarhacia El Amparo, 1550 m, . 30.3.19727 B. TRUJILLO 10915 (MY). -- Estado Portuguesa: Rio Guanare, 600 m, 9.1969, F. CARDONA 40337 GH) == &#, 152 kmsde: La, Luc3ashaceiayel’sitioe de}1os Tanques, orillas de la Quebrada Yacure Viejo, 400 m, 29.6. 1982, J. CAADIEGO & J. CAMPOS 395 (MY). -- Entre Guarico y Chabasquen, 20.6.1975, TH. ROMERO 686 (MY). -- Su - Abb. Ne. 1/06 C. SPINESCENS CORDIA SPINESCENS [e] Fundorte in Venezuela Allgemeine Verbreitung Karte Nr.: 42 — 2688 — Estado Trujillo: 53-57 km de la carretera Trujillo-Bocono, 2500” m, 9219757 V. BADILLO 3566 (MY). -- Estado Zulia: Entre Casigua El Cubo y km 8 de la via a Palmira, bosque macrotermico e higrofilo, 28.4.1979, G. BUNTING & E. SANCHEZ 7343 (NY). -- Unos 18 km de la carre- tera Machiques-La Fria, Puente Catatumbo, 2.5.1979, G. BUNTING & E. SANCHEZ 7541 (NY). -- Entre Casigua El Cubo y km 8 de la via a Palmira, 31.7.1979, G. BUNTING & M. FUCCI 7727 (M). -- Entre Machiques y La Fria, 31.1.1985, GAVIRIA 4 iM) Zusammenfassung Die Gattung Cordia ist in Venezuela mit 42 Arten vertreten. Eine der Arten (Cordia bullata L.) zerfällt in zwei Unter- atTEeN. Alle Sippen werden ausführlich beschrieben, geschlüsselt und in ihren wichtigsten Eigenschaften gezeichnet. Ihre Verbreitung wird in Punkt- und Rasterkarten dargestellt. Es werden neun Arten neu beschrieben: C. cabanayensis Gaviria, C. guacharaca Gaviria, C. lasseri Agostini ex Gaviria, C. meridensis Gaviria, C. sangrinaria Gaviria, (C. sipapoi Gaviria, C. stenostachya Killip ex Gaviria, C. steyermarkii Gaviria und C. williamsii Agostini ex Gaviria. Die Ein- teilung der Gattung in fünf Sektionen, wie sie JOHNSTON (1935, 1937, 1951) vorschlug, konnte bestätigt und übernommen werden. In Venezuela finden sich Vertreter aus vier dieser Sektionen. Die Infloreszenzen lassen sich in zwei Hauptgruppen auf- teilen: Infloreszenzen mit zymöser Verzweigung, in der Auf- blühfolge akropetal und syndesmische Infloreszenzen mit basi- petaler Aufblühfolge. Beide Gruppen werden von einer gemein- samen Grundform abgeleitet. Die Grundform ist bei (C. sebe- stena und C. thaisiana verwirklicht. Diese Grundform sowie die Arten der Sekt. Rhabdocalyx, die Übergänge zu den anderen Sektionen bilden, sprechen für die Einheit der Gattung. Eine Behandlung der Sektionen als eigene Gattungen, wie von NOWICKE & RIDGWAY (1973) vorgeschlagen, wird daher nicht befürwortet. Die Verbreitungsmuster einiger Arten (C. aristiguietae, C. allartii, C. fallax, C. guacharaca, C. nodosa, C. roraimae, C. meridensis, C. stenostachya, C. lasseri) stimmen mit den Pleistozänrefugien für Venezuela, wie sie STEYERMARK (1979, 1981) abgrenzte, überein. Die wichtigsten die Sippen charakterisierenden Merkmale sind: Form der Blätter (hetero- oder isomorph), Behaarung (Gestalt und Stellung der Haare), Infloreszenztyp (Stellung, Aufblüh- folge), Kelch (Rippen, Kelchzahnanhängsel, Behaarung der Innenseite), Krone (Form und Behaarung),, Staubblätter (Be- haarung der Filamente, Kugeldrüsen an der Spitze der Antheren), Fruchtknoten (Behaarung), Früchte (Stellung des Griffelrestes apikal, halb abstehend oder seitlich), Heterostylie, Homo- - 267 - stylie, Diözie. Zytologische Ergebnisse sind aufgrund technischer Schwierig- keiten spärlich. Die bisherigen Daten unterstützen jedoch eine Einheitlichkeit der Gattung. Literaturverzeichnis AGOSTINI, G., 1963: El genero Cordia en Venezuela. Cara- easy 508572. limedn)r =— 1973 a: A new venezuellan species of Cordia sect. Gerascanthus (Boraginaceae). Brittonia 25: 174-176. == 1973 b: Cordia umbellifera, una nueva especie vene- zolana de la seccion Gerascanthus. Acta Bot. Yenez 9 (1-4).:.2912294. = 1978: Notes on venezuelan Taxa. Phytologia EN 432. ANDERSON, L., 1979: Multy-layered distributionpatterns and the hypothesis of rain forest refuges. Bot. Not. 132: 18511902 ASHTON, P., 1969: Speciation among tropical forest trees: Some deductions in the light of recent evidence. B101.. 32 T3nn.. Soc. 153-190. AUBLET, F., 1775: Histoire des plantes de la Guyane fran- ealse 1.219230, 232, 3: Pl. 86-90. Londres/et Paris. BAILLON, H., 1862-63: Organogenie florale des Cordiacees. Adansonia 3*. BAILEY, I., 1924: Notes on neotropical Ant-plants. III. 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Bea) BIrz Knospe;, b) Prap. Krone; e) Kelch; d)ekruche- knoten; f) Frucht. Abb. 14: Habitus. Abb. 15: a) Bl. Knospe; b) präp. Krone; c) Fruchtknoten; AEHrucher Abb. 16: Habitus. Abbe AlEr a) prap. Krone; b)r BIN Rnospe, e)r Blüte, d)rEruche- knoten; e) Frucht. Abb. 18: Habitus. Abb. 19: Weibliche Blüte.a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte; d) Fruchtknoten; e) präp. Krone; f) Frucht. Abb. 20: Männliche Blüte.a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte; d) präp. Krone; e) Fruchtknoten. Abb. 21: Habitus. Abb. 22a) Bier Knospen 5), Blüte; ce) Sstaubblatt; ze) Eruchte- knoten; e) präp. Krone; f) Frucht. Abb 2Br-ScHalbikeus®e 275 = Abb. 24: a) Blüte; b) Bl. Knospe; ce) Fruchtknoten; d) Staub- Blatt; ce) prap. Krone; £) Eruche. Abb. 25: Habitus. Abb. 26: a) Infloreszenz; b) Bl. Knospe; c) Kelch; d) Blüte; e) präp. Krone; f) Fruchtknoten; g) Frucht. Abb. 27: Habitus: Abb. 28: a) Bl. Knospez:"b) ‘Kelch; „c), Blüte;..d) «präp. Krone; e) Fruchtknoten; f) Frucht. Apb.=29:. Habitus- Abb. 30: a) Infloreszenz; b) Blüte; c) Kelch; d) Frucht- knoten; e) Staubblatt; f) präp. Krone; g) Frucht. Pbbarssil:THabitus. Abb. 32: a) Bl. Knospe; b) Krone; c) Blüte; d) präp. Krone; e) Staubblätter; f) Frucht; g) Fruchtknoten. Abb» -33:/7Habitus. Abb. 34: a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte; d) Fruchtknoten. Abb. 34 ,a: ja) ,präp: Krone;,.b) Frucht. Abb. 35: Habitus. AbBr336: a) BiesKnospe; b) präap. Krone), ce) Eruchtknoten; d) Frucht. Abb=u37,35HabzEus.. äbb. 38: a) Bily+Knospe;.,b)u.Blütej.e) -Kelich;,.d)Fruchtknoten; E)eprap. Krone; 'f) Erucht. 2Abbr 39, Habiteus. Abb. 40: a) Bil. Knospe; :b) Blüte; .c) Fruchtknoten; d) Kelch; EN PrAP= Krone; f) Frucht. Abb. 41: Habitus. Abbı. 742 :7a)7 BE. Knospes; bj) Keilieh); e)/ Blüte; A) ’präp. Krone; e) Staubblatt; f) Fruchtknoten; g) Frucht. Abb. 43: Habitus. Abb. 44: a) Bill, Knospe; bj) Kelch; ce) Blüte) d) prap. Krone, e) Fruchtknoten; f) Staubblätter; g) Frucht. Abb. 45: Habitus. Abb. 46: a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte; d) präp. Krone; e) Fruchtknoten; f) Frucht. Abb. 47: Habitus. Abb. 48: a) Bl. Knospe; b) Blüte; c) Fruchtknoten; d( präp. Krone; f) Frucht. Abb. 49: Habitus Abb. 50: a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte; d) Fruchtknoten einer männlichen Blüte; £) e) präp. Krone einer männlichen Blüte; Fruchtknoten einer weiblichen Blüte; g) Frucht. 2 z Abb» 51%: Habltus! Abb. 52: Männliche Blüte.a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte; d) präp. Krone; e) Fruchtknoten; f) Frucht. Abb. 53: Weibliche Blüte.a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte; d) Fruchtknoten; e) präp. Krone. Abb. 54: Habitus. Abb. 55: Weibliche Blüte.a, b) Bl. Knospe; c) Kelch; d) Blüte,re)rprap. Krone; F)ikruchtekneten;ig, Hireruckh® Abb. 56: Männliche Blüte.i) Kelch; ]j) Blüte; k) Frucht- knoten; e) präp. Krone. Abbr 157: Habıteus;> Abb. 58: a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte; d) präp. Krone; er £E), Bruebhtkneoeten,zg), Erucht. Abb: 75927 HabitEus? Abb. 60: a) Bl. Knospe; b) Blüte; c) Kelch; d) Frucht- knoten; e) präp. Krone; f) Frucht. Abb. 61: Habitus. Abb. 62: Männliche Blüte.a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte; d) Fruchtknoten; e) präp. Krone. Abb. 63: Weibliche Blüte.a) Bl. Knospe; b)Kelch; c) Blüte; d) präp. Krone; e) Fruchtknoten; f) Frucht. Abb. 64: Habitus. Abb. 65: Männliche Blüte.a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte; d) Staubblätter; e) Fruchtknoten; f) präp. Krone. Abb. 66: Weibliche Blüte.a) Blüte; b) Fruchtknoten; c) Krone; d) Frucht. Abb. 67: Habitus. Abb. 68: a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Blüte (weiblich); d) Blüte (männlich); e) präp. Krone (weiblich); f) präp. Krone (männlich); g) Fruchtknoten (weiblich); h) Fruchtknoten (mannu:ch), ERW) EWERICHt. Abb. 69: Habitus. Abb. 70: a) Infloreszenz; b) Bl. Knospe; c) Blüte; d) präp. Krone; e) Eruchtknoten; FE, 9) Erucht. Abb. 71: Habitus. Abb. 72: a) Infloreszenz; b) Bl. Knospe; c) Blüte; d) präp. Krone; e, f) Fruchtknoten. Abb. 73: Habitus. Abb. 74: a) Bl. Knospe; b) Kelch; c) Fruchtknoten; d) präp. Krone; e) Frucht. EbbanlassHabirtusr Abb. 76: a) Bl. Knospe; b) Blüte; c) präp. Krone. sa 0= BbDbr INS a) "Feruchtknoten; b) Staubblätter; ce, d) EFrücht. Abb. 78: Diagramm der untersuchten Aufsammlungen von (C. bullata nach Länge der Kelchzahnanhängsel und Durchmesser der Infloreszenzen. Abb. 79: Habitus. Abb. 80: a) Bl. Knospe; b) Fruchtknoten; c) Blüte; d) präp. Krone; e) Frucht. Abb. 81: Habitus. Abb. 82: a) Bl. Knospe; b) Blüte; ce) Staubblätter; d) Kelch- zahnanhängsel. Anbr,83:, a), prap., Krone;) b)F’Erucheknoten; E) ErEucht. Abb. 84: Habitus. Abb. 85 a: a) präp. Krone; b) Knospe: c) Kelch. Abb. 85 b: a) Staubblätter; b) Frucht; ce) Fruchtknoten; ArErucht. Abb. 86: Habitus. Abb. 87: a) Knospe; b) Blüte; c) Krone; d) Kelch. Apb=s88r-F a) Eruchtknoten; b) präp. Krone; e, dr re) Erucht- Abb. 89: Habitus. Abb. 90: a) Infloreszenz; b) Bl. Knospe; c) Kelch; d) Kelch- zahnanhängsel. Abb. 91: a) Blüte; b, c) Staubblätter; d) Fruchtknoten; S)eprape Krone; f, g) Eruche. Abb. 92: Habitus. Abb. 93: a) präp. Krone; b) Blüte; c) Fruchtknoten; d) Frucht; e) Bl. Knospe. Abb. 94: Blattvariation. Abb. 95: Habitus. Abb=I6: a) BIN Rnospe,;r br Blüte, E)F prap. Krone, d) Frucht knoten; e) Frucht. Abb. 97: Habitus. Abb. 98: a) Bl. Knospe; b) Blüte; c) Fruchtknoten; d) präp. Krone. Abb. 99: Habitus. Abb. 100: a) Infloreszenz; b) Bl. Knospe; c) Blüte; d) Krone; e) Fruchtknoten; f) präp. Krone; g) Frucht. Abb. 101: Habitus. Abb. 102: a) Bl. Knospe; b) Kelch; .c) Blüte; d) Krone; e) präp. Krone; f) Fruchtknoten; g) Kelch; h) Fruchtknoten; %) präp. Krone; j) Frucht. (a-f: kurzgrifflige Blüte; g-i: langgrifflige Blüte ). - 278 - Abb. s1l0B3=Habareus® Abb. 104: a) Bl. Knospe; b) Blüte; c) präp. Krone; d) Frucht- knoten;ze, En) Bruchte. Abb. 105: Habitus. Abb. 106: a) Blüte; b) präp. Krone; d) Fruchtknoten; e)Frucht. Verzeichnis der Sippen S CORDIA: er rsebestena 8 GERASCANTHUS: DIOR thavstana 3. C. umbellifera 4. C. alliodora S MYXA: Monözische heterostyle Arten De earllaptıt Deweedentate Monözische homostyle Arten an etnapot 8. C. cabanayensis 9. C. meridensis 102 02 nardophila UT .2.0. .LomatoLloba LEBEN RE No RE 13.1C= Lasseri 12.70, SseabrtfolzLa Ser erahrteortor lopmes Tallax es emexalvarta 18. C. sprucei 19. CR inodosa Diözische Arten 20. C.,tetrandra De eure lTltomstt DREI Heoilloeoeea 23. C. guacharaca 24. C. aristiguietae 23 sen userteiealyz 26. C. panamensis &. toqueve - 279 - S VARRONIA: Arten mit akropetaler Aufblüh- folge, Infloreszenz kopfig- doldig Den (BT eehzeı 2IEE CH portdyeephatla Arten mit basipetaler Aufblüh- folge, Infloreszenz kopfig. 30. €. bullata 31. C. steyermarkii 32. C. maerocephala 33. C. grandiflora 34. C. bonplandii 35. C. sangrinaria Arten mit basipetaler Aufblüh- folge, Infloreszenz ährenförmig 362.02 seurassavdtea 37..C. .eylindrostachya 38. GC. stenastachya 30. C. roraimae 40. C. polystachya 41. C. schomburgkii (62 spinescens ih LE a) Eh Ar}. au 7a a, Wake. 5) Bklike, nie u BIT PIE a 4 d TRIER IRA 4 Aal NE u j “u uA AA 1 FOR 3m AsyıA ı Th ia aehe oBler # ib ch pn UT E er ‚88 re Er?T sim naar 1027 “Bath Talasegländ p22IoN Inusaa10l102] ‚seiLol % PEST, en DD Araripnuuuneh. 2 TE SE LLOIRET Det: air: „ds L p a En DIS DRIN DISS ıBk -DLEIUA. zalatug sam 7 pinöresine srarseın!dnd | EAN TB ST DE ’, DyAchäsumhn her DurnpI Hann“ Kran ByNoesausag ob sigma ‚14 EuraAunN «3» { ni i Ki J iA Mn di i Bi r ‘ 3s4gkhd. ab Be BrAD. Zrr na} ya { ur rue ” Hu Er FR sa y BUERL IA | BREIT CH, bw} n 23 We dh baubut kin RR. : m) \ 5 ans ran a | san ah Fa vi rigchinen Aue - Tas ELETTT HI IcTIYISEHEE Da OH Ei DOT ALIEN u \ j 3wn ; arm as) er ee vUnsHah > N Mitt. Bot. Staatssammi. München 23 | p. 281 - 289 |31 .12.1987 | ISSN 0006-8179 Calceolaria morisii Walp. — Eine wenig be- kannte Art der chilenischen Flora von J. GRAU Zu den von RUIZ und PAVON (1798) beschriebenen Sippen, die auf Grund des Verlustes des Typusmaterials unklar sind, ge- hört auch Calceolaria sessilis R. & P. Da von dieser Art, im Gegensatz zu anderen Calceolaria-Arten der gleichen Au- toren, auch keine Abbildung existiert, ist ihre Interpre- tation besonders schwierig. Wohl seit LINDLEY (1833) wird mit dem Namen eine Art belegt, die besonders zwischen San- tiago und Valparaiso verbreitet ist. In die Synonymie die- ser Art wurde von KRAENZLIN (1907) C.salicifolia Colla ge- stellt, die auf von BERTERO gesammeltem Material. ebenfalls aus der Region um Valparaiso basiert. Diese C.salicifolia ist jedoch nicht identisch mit der früher gleichfalls von RUIZ & PAVON beschriebenen C.salicifolia R.& P. aus Peru. Schon WALPERS (1844) erkannte dies und benannte die von BERTERO gesammelte Pflanze um. Eine Identität von C.sessi- lis und C.salicifolia sensu COLLA stellte er jedoch nicht fest. Allerdings nannte er die Art cC.morisii Walp.; mögli- cherweise stand ihm die COLLAsche Originalveröffentlichung nicht zur Verfügung und er schrieb diese fälschlicherweise MORIS zu. Dies ergibt sich aus der Nennung von "C.salici- folia Moris" als Synonym mit dem korrekten Literaturzitat aus der Publikation COLLAs. Dieser Irrtum wurde schon 1846 von BENTHAM korrigiert. KRAENZLIN (1907), der in seiner vielfach zu kritisierenden Monographie der Gattung Calceo- laria die mittelchilenische Art ebenfalls als C.sessilis R.& P. führt, verwendet erneut dieses verfälschte Zitat und nennt als weitere Synonyme noch C.salicariifolia Phil., die nach der Diagnose und ihrer Herkunft mit der hier behandel- ten Sippe übereinstimmt ( der Typus ist in SGO nicht mehr vorhanden, vergleiche hierzu auch MUNOZ 1960 ), sowie C.pu- bescens Phil., die eher der bis auf weiteres C.exigua Wita- sek zu nennenden Sippe zuzuordnen ist. C.rupicola Meigen, eine Pflanze der andinen Region mit wenigen, großen Blüten, nach Ansicht KRAENZLINS ebenfalls identisch, dürfte über- haupt nicht in die nähere Verwandtschaft zu rechnen sein. Die Frage ist, ob die Pflanzen, die BERTERO in der Gegend RE = von Valparaiso gesammelt hat und die von COLLA als C.sali- cifolia beschrieben wurden, überhaupt mit C.sessilis iden- tisch sind. Dagegen sprechen bei genauer Analyse der Be- schreibung von RUIZ & PAVON folgende Gründe. Die Blätter von C.sessilis werden als "semiamplexicaulia" und "serrata" beschrieben. Sie sind bei den mittelchilenischen Pflanzen sitzend und ganzrandig oder schwach bis undeutlich gekerbt bis gesägt. Die Pedicelli von C.sessilis sollen lang sein, bei C.salicifolia Colla sind sie auffallend kurz.Besonders hilfreich für eine Beurteilung sind die Angaben zum locus classicus und zur Blütezeit. RUIZ & PAVON geben als Fundort "in locis aridis prope Conceptionem Chile" und als Blüte- zeit Februar und März an, während die Art COLLAs in der Gegend von Santiago ihre Südgrenze hat und im Oktober und November blüht. Aller Wahrscheinlichkeit nach haben RUIZ & PAVON mit C.sessilis eine der Formen der vielgestaltigen C.integrifolia Murr. gemeint, die bei Concepciön sehr häu- fig ist und die der Beschreibung gut entspricht ( "folia canescentia, incana" ). Auf weitere Unterschiede zwischen beiden Arten, die tatsächlich habituell recht ähnlich sind, wird weiter unten eingegangen. Die hier besprochene Sippe wird zur Verdeutlichung ihrer Identität im Folgenden mit allen bekannten Synonymen, einer ausführlichen Beschreibung und ihrer Verbreitung darge- stellt. Calceolaria morisii Walpers, Rep.Bot. III: 162 (1844). Typus:"In fruticetis calidis collium Valparaiso Chili. Novbr.1829 Hrbr. Bertero nr.878" (Lectotypus, G-DC, M Isotypi) = C.salicifolia Colla (falso "Moris"), Mem. Acad. Real. Sci. Torino XZXXVIII:139 (1835) - Non C.salicifoliaR. &rPr 1798% = C.sessilis auct. - non C.sessilis R. & P. 1798. = C.integrifolia auct. - non C.integrifolia Murr. 1774. = C.salicariifolia Phil. Anales Univ. Chile 91:135 (1895). Typus: "Se halla cerca de Algarrobo, una aldea en las playas de la provincia de Santiago" (Typus in SGO nicht mehr vorhanden). Icones: "C.sessilis", LINDLEY,J. in EDWARD's Botanical Re- gister 19: Lam.1628. - Abb. 1, 2 und 3 der vorliegenden Arbeit. Schlanke, in den älteren Teilen verholzte, spärlich ver- zweigte, unten blattlose, bis 1 m hohe Pflanze. Jüngere Sprosse besonders unterhalb der Knoten, bisweilen auch in der ganzen Länge mit abwärts gerichteten bärtigen Haaren, ältere verholzte Sprosse verkahlend. In den Achseln der = 283 - Stengelblätter meist schmalblättrige Kurztriebe. Stengel- blätter lanzettlich, sitzend bis ganz kurz und undeutlich gestielt, größte Breite unterhalb der Mitte, bis 5 cm lang und 1 cm breit, ganzrandig bis undeutlich flach gesägt bis gekerbt mit nach unten eingerolltem Rand. Blätter der Kurz- triebe linealisch-lanzettlich, bis 2 cm lang und 2 mm breit. Tragblätter der Teilinfloreszenzen deutlich sitzend und nach unten geschlagen. Blattoberseite dunkelgrün, run- zelig, nur mit kurzen Drüsen besetzt und + glänzend, Blatt- unterseite graugrün, durch die Nerven gefeldert, mit Drüsen und dicht mit krausen Wollhaaren besetzt. Tragblätter hel- ler grün. Infloreszenz am Ende der jungen Sprosse, relativ reichblütig, aus dichtstehenden, in mehreren Stockwerken angeordneten Teilinfloreszenzen; bei schwachen Exemplaren nur zwei fast kopfig stehende Teilinfloreszenzen. Teilin- floreszenzen mehrfach gabelig verzweigt, bis 1,5 cm lang gestielt, häufig aber kürzer, mit bis zu 5 mm langen kleb- rig-drüsigen und wollhaarigen Blütenstielen. Blüten bis 1 cm lang, zitronen- bis schwefelgelb. Kelchblätter zurückge- schlagen, eiförmig, bis 4 mm lang und 3 mm breit, hellgrün, dicht drüsig und besonders basal wollhaarig. Krone locker drüsig, Oberlippe nur wenig kleiner als die Unterlippe, den Schlund fast schließend. Unterlippe + halbkugelig, von vor- ne gesehen etwas eingesenkt. Griffel so lang wie die Krone, Staubblätter wenig kürzer als die Krone. Kapsel bis 6 mm lang, spitzkegelig, drüsig. Samen braun, 0,3 mm lang. C.morisii ist in Chile zwischen 31°und 33° 30' südl. Breite von etwa 35 m bis 1000 m Meereshöhe im Matorral verbreitet. Der Rückgang geeigneter Standorte hat ihren Lebensraum heu- te stark eingeschränkt. Von BERTERO existieren zwei Aufsammlungen. Da COLLA keine besonders kenntlich macht, wähle ich die Nr. 878 als Lecto- typus. Da im Gebiet von Valparaiso C.integrifolia und C.morisii nebeneinander vorkommen können ( Behn, CONC 26733 ), sind bei oberflächlicher Betrachtung dort Verwechslungen mög- lich. Die Unterschiede zwischen beiden Arten sollen deshalb hervorgehoben werden. Von der im Habitus ähnlichen C.inte- grifolia unterscheidet sich C.morisii durch den schlankeren Wuchs, die an allen Pflanzenteilen vorkommenden Wollhaa- re, die drüsige Blattoberseite (bei C.integrifolia überall nur kurze Borstenhaare, auch auf der Blattoberseite ) und die zurückgeschlagenen Tragblätter der Teilinfloreszenzen. Die kleineren Blüten sind zitronen- bis schwefelgelb mit nahezu gleich großer Ober- und Unterlippe und einem Griffel von der Länge der Blüte. Bei C.integrifolia sind die Blüten größer ( bis 1,5 cm lang) und goldgelb, die Oberlippe ist nur halb so lang wie die Unterlippe und der Griffel weniger als halb so lang wie die Blüte. Diese trennenden Merkmale wurden durch die Kultur beider Arten nebeneinander beson- ders deutlich. = 284 & Untersuchte Aufsammlungen (alle aus Chile) Prov. Coquimbo, Depto Ovalle, Quebrada Amolanas, 320 m (31° 1272.57 712267 W72322219487 27 J11es 97177 .CONC 41415 ZICONE) -- Prov. Coquimbo, Depto Illapel, Cavilolen, 500 m ( 31°49' Ss -712°27" W) - Jiles 2246, CONC 41402 (CONC) -- Prov.. Co quimbo, Dpto Illapel, Centinelo, en el matorral, faldeo norte, 300. m 12 319567,57-771790227W),,2.17.22:.219652-ZJT7 Tessa aaz a, CONC 41401 (CONC) -- Prov. Coquimbo, Depto Illapel, Cen- tinela, faldeo sur, algo sombrio, 300 m ( 31°56' S -71° 22' W), 17.X.1965 - Jiles 4626, CONC 41399 (CONC) -- V.Region de Valparaiso, Prov. de Quillota, Panamericana Norte km 132, Cuesta el Melö', Südabfahrt, 500 m, 15.11.1981 - Bayer 232 (M) -- Aconcagua - Zapallar, 35 m, 17.9.1916 - Behn, CONC 21856 (CONC) -- Alvarado (Limache), 290 m ( 33° 03' S- 71 06' W), 23.10.1927 - Garaventa 1647, CONC 49968 (CONC) -- Quillota - Bertero 877 (G-DC) -- Valparaiso, Limache, Cuesta’ La Dormida, 1030 m ( 330704" s - 7009759" w), 3.11. 1940 - Behn, CONC 21863 (CONC) -- Cerro Campana, Palmas de Ocoa, 22.-23.10. 1949 - Garaventa 6530 (CONC) -- Valparaiso - Mathews 207 (G-DC) -- Valparaiso, 1834 - Gaudichaud 107 (G-DC) -- In frutices calidis collium Valparaiso Chili, Novbr.1829 - Bertero 878 (G,DC, M) -- Valparaiso, 7.12.1930 —"Behn’ (M) -- Valparaiso, Salto, 230 m ( 330 709""s —- 70°55" W),19.9.1933 - Behn, CONC 26733 (CONC) -- Parte alta de los Cerros de Quebrada Verde (Valparaiso), 50 m (33°02' S - 71° 38' W), 11.10.1931 - Garaventa 2361 ,„ CONC 50010 (CONC) -- Laguna Verde, Valparaiso ( 33°03' S - 71°42' W) - Garaventa 1647, CONC 49968 (CONC) -- El Salto, cerca de Vifa del Mar, 7.10.1933 -Garaventa 3273, CONC 49094 (CONC) -- 1828 - Poeppig N. 230 Diar. (G-DC) -- Chili - comm. Bentham (M). Frau Dr. E.BAYER (München) danke ich für die Überlassung des Samenmaterials beider hier besprochenen Arten, Herrn Dr. F.GARBARI (Pisa) für die Diagnose von cC.salicifolia Colla. RESUMEN Calceolaria morisii Walp. no es identica con cCalceolaria sessilis R. & P. Con mucha probabilidad Calceolaria sessi- lis es identica con Calceolaria integrifolia Murr. C.mori- sii estä distribuida en Chile central entre 31° y 33° 30' latitud sur. La especie difiere de C.integrifolia princi- palmente por las flores mas pequefas de color amarillo azu- fre (no dorado), los tallos + largamente pubescentes, y la superficie de la hoja cortamente glandulosa. LITERATUR BENTHAM,G. 1846: Scrophulariaceae - In DE CANDOLLE, A. (Ed.): Prodromus X. 186-586. COLLA,L.A. 1835: Plantae rariores in regionibus chilensibus a clarissime M.D. Bertero nuper detectae at ab A.Colla = 2855 in lucem editae. - Mem. Real. Acad. Sci. Torino 38(6): 117-1417. KRÄNZLIN,F. 1907: Scrophulariaceae-Antirrhinoideae-Calceo- larieae - In ENGLER,A. (ed.): Das Pflanzenreich IV. 257- er = Leipzig. LINDLEY,J. 1833: Scrophularia sessilis - In EDWARD's Bota- nical Register 19: Lam.1628. MEIGEN,F. 1893: Skizze der Vegetationsverhältnisse von San- tiago in Chile. - Bot. Jahrb. Syst. XVII:199-294. MUNOZ PIZARRO, C. 1960: Las especies de Plantas descritas por R.A.Philippi en el siglo XIX. - Santiago. PHILIPPI,R.A. 1895: Plantas nuevas chilenas de las fami- lias que corresponden al tomo V de la obra de Gay, Scro- phulariaceae . - Anales Univ. Chile 91: 105-160. RUIZ,H. & J.PAVON. 1798: Flora Peruviana, et chilensis I.- Madrid. WALPERS,W.G. 1844: Repertorium botanices systematicae III.- Leipzig. EDS CM a Br Sy > Y Re E) NM op® % Icm Abb. 1 Calceolaria morisii Cuesta EI Melon - 287 - C.morisi €. integrifolia Abb.2 Blütendetails. a: Blüte von der Seite, b: Blüte von vorne c: Längsschnitt durch die Blüte Fee — 1 mm Calceolaria sessilis Cuesta EI Melön Blattoberseite Blattunterseite mit Blattrand 1 mm Calceolaria integrifolia Rio Maule Blattoberseite Blattoberseite Abb. 3. Rasterelektronemikroskopische Aufnahmen der Blattfläche der beiden besprochenen Calceolaria Arten 0 - 1000m Calceolaria morisii 1000-2000m 2000-3000m £ [=] {=} {=} 2) 7 7 2 3 Zee nn be ne en A ran u Denn nn een b| u De Yarıom zemieseie) ’ ‚ ER El" 4 E : I Rs er A ® ii 4: a % er Fa ' nahe aRRrT EN 7 1x 5 5 a 677 1 Zu TB FG ae { 47 f 1) > n g { i i B f R D 4 r i #1 d a AN E \ j f I y h i & E s ; #0 > ‚ pn u UL u a | Kir ’ ee erteg Pi n>:» a ra en 2 % 3 x WIRT | | i | ee I 2 N i | ro t ren ne oe area de HH wu NE en ee 133 ig 0 2 5 Ze > ae ! Br re: j B tat a ee a nr re a BE Pr se ad PR EN > P ISSN 0006-8179 Mitt. Bot. Staatssammi. München 23 pas - a0 | 31.12.1987 Elgenero Fabiana en Chile. O. ZOLLNER ZUSAMMENFASSUNG Die Gattung Fabiana ist im südlichen Südamerika beheimatet. In Chile kommen folgende Sippen vor: F.densa var. ramulosa, F.cordifolia, F.viscosa, F.squamata, F.imbricata, F.denuda- ta und F.bryoides. Die Blütenkrone ist sehr einheitlich, langgestreckt zylin- drisch, basal etwas verschmälert, apikal leicht erweitert, mit 5 kurzen Kronzipfeln. Ihre Farbe ist in der Regel weiß, seltener ist sie gelblich oder bläulich getönt. Die 5 ung- leich langen Staubblätter sowie Griffel und Narbe sind in der Kronröhre eingeschlossen. Das Gynaeceum ist oberständig und wird zu einer reichsamigen, septiziden Kapsel. Der Kelch ist persistent, glockig und bei den einzelnen Arten unterschiedlich gestaltet. Die Blätter sind stark xeromorph umgestaltet, es kommen schuppenartige oder zylindrische, _+ nadelförmige Blätter vor; die Seitenäste können zu reduzierten Kurztrieben umge- wandelt sein. Die niedrigen oder halbhohen Sträucher sind an die meist extremen klimatischen Bedingungen ihrer Standorte angepaßt; sie leben in Halbwüsten und hochandinen Steppen ( bis 4000 m) bei geringer Luftfeuchtigkeit, meist minimalen Nieder- schlägen und großen täglichen Temperaturschwankungen. ISPNETZ RFOFDE UFCHEEHEO N La familia de las solanäceas, cuenta con numerosos repre- sentantes en America. Algunos de ellos son de gran valor para la alimentaciön humana, como Solanum tuberosum y Lyco- persicum. Otros sirven como estimulantes, tales como Cap- sicum y Nicotiana. Otros tienen fama por su alto contenido en sustancias töxicas (alcalofdes), como los generos Datu- ra, Dunalia, Latua. El resto son simplemente componentes de 29202 dell. Justamente esta ültima variedad estä muy difundida en el extremo norte de la I. Regiön. WEDDELL describe tambien F. cordifolia Remy (Prodromus XIII), pero cambia el nombre a F. coridifolia Remy. Un aumento considerable de especies de Fabiana se debe a la labor de R. A. PHILIPPI, que agrega 5 nuevas especies a las anteriores. Estas son: Fabiana barriosi, que debe ser con- siderada como F. viscosa; Fabiana lutescens (esta especie no es una solanäcea, sino nolanäcea); Fabiana squamata, buena especie, planta de la II. Regiön; Fabiana bryoides, buena especie, que crece en el altiplano chileno de las II. y III. Regiones. En la obra "Flora de Chile" de CARLOS REICHE (1910) son ci- tadas 8 especies; este autor establece una clave para las "fabianas". En la obra mäs reciente "Catälogo de las plantas vasculares de Chile" de MARTICORENA y QUEZADA (1895) se citan 5 espe- cies para Chile, de las cuales F. densa figura con dos va- riedades. En obras regionales como las de MUNOZ PIZARRO & PISANO (1947), NAVAS (1979,) HOFFMANN (1978) y ARROYO (1976 a,b), son descritas especies aisladas pero no se considera el conjunto de todo el genero. Observ: Las flores del genero Dolia (fam. Nolanaceae) se a- semejan mucho a las de las "fabianas", por esta ra- zön botänicos anteriores confundian especies de no- lanäceas con las "fabianas". MIATTIZERRZT SATT Y MOELTIOSDEOSS Gran parte del material estudiado fue recolectado por el autor durante los ültimos 20 afos. Ademäs fueron revisadas las colecciones del Museo Nacional de Historia Natural de Santiago, las cuales estän citadas con la sigla (SGO). En esta ocasiön fue posible estudiar los tipos, y a falta de ellos, los fototipos. De la misma forma fue revisada la gran colecciön del Instituto de Botänica de la Universidad de Concepciön, cuyo material estä citado con la sigla (CONC) en este trabajo. El estudio de las caracteristicas morfolögicas fue reali- zado en el Laboratorio de Fanerogamia del Instituto de Biologia de la Universidad Catdlica de Valparaiso. Expreso mis agradecimientos a la Sra. Melica MUNOZ , direc- tora del Museo Nacional de Historia Natural de Santiago, por haberme proporcionado material y bibliografia. Los mis- mos agradecimientos para los profesores de Botänica de la Universidad de Concepciön, por haberme dado la posibilidad 2932 la vegetaciön autöctona. A este ültimo grupo pertenece el genero Fabiana. Las especies de este genero son plantas del cono Sur de Sudame&rica; en Chile existen siete especies. Estas plantas, las "fabianas", se caracterizan por la pe- queiez de las läminas foliares, que pueden llegar en algu- nos casos ser inexistentes, y en otros a formar escamas de tipo cupresoide. Estas estructuras foliares tan reducidas son caracteres t{picamente xeromörficos. De ello se puede deducir que estas especies deben crecer en zonas äridas. RRILESATI O RT A El genero Fabiana fue descrito por RUIZ y PAVON, dos botä- nicos espafoles que fueron enviados a Perü y Chile por el rey Carlos III, con el encargo de recolectar plantas para el Jardin Botänico de Madrid. Llegaron a Sudamerica en 1773 y durante dos afos recorrieron la citada zona. En 1799, apareciö en Madrid la obra "Flora peruviana, et chilensis" que contiene la descripciön de Fabiana imbracata. El nuevo genero fue denominado as{ en honor de un religioso espanol. En 1825 y 1828 estuvo en Chile la expediciön cientifica del capitän BEECHEY. El material recolectado por ella fue 1lle- vado a Londres y fue determinado por HOOKER y ARNOTT. Estos botänicos describieron Fabiana viscosa en 1830. JOHN MIERS describe la tercera especie: Fabiana denudata. MIERS habia recorrido ambos lados de la Cordillera y publi- cö en 1846 en el London Journ. Bot. esta nueva especie. Las especies de Fabiana, recolectadas por CLAUDIO GAY du- rante los afjos 1831-1849, fueron llevadas a Paris y estu- diadas por J. REMY y posteriormente publicadas en la obra "Historia fisica yY politica de Chile". REMY considera dos nuevas especies: F. biflora y F. lanuginosa. La primera fue incluida por CARLOS REICHE como variedad en F. wimbricata; actualmente es solo un sinönimo de la ültima. La segunda especie de C. GAY, F. lanuginosa resultö ser una especie de la familia Nolanaceae. Para el Prodromus de DE CANDOLLE, las "fabianas" fueron estudiadas por M. F. DUNAL (1852). Este autor describe en total ll especies, registra las conocidas hasta esta fecha (F. imbricata, F. viscosa, F. denudata) y agrega como nue- vas para el territorio nacional chileno las especies Fabia- na ericoides, Fabiana cordifolia y Fabiana densa. Fabiana ericoides es sinönimo de F. viscosa, y Fabiana densa es una especie del extremo Norte de Chile, una zona que en aquella fecha no pertenecia a Chile. Se trata de una especie comün en el altiplano boliviano. a En la obra "Chloris andina" de H. A. WEDDELL, (1858-61) son citadas las especies conocidas hasta entonces. Pero este autor subdivide F. densa en var. densa y var. ramulosa Wed- =I2 94 EZ de revisar el material de botänica y bibliografla. Los dibujos fueron realizados por las Srtas. Blanca VILLA- BLANCA y Valia VIVAR, ambas estudiantes de ültimo afo. GENERO BEAT BETEARNGA Subarbustus o arbustos, de hasta 3 m. de altura; ramas ci- lindricas, nudosas, cubiertas de resina, todas perpendicu- lares, ascendentes. Hojas linear-cilindricas o escamosas, alternas, con o sin tricomas glandulosos; escamas imbrica- das, märgines lisos. Flores solitarias, naciendo en las axilas de las hojas superiores en un pedünculo diminuto; cäliz tubuloso formado por 5 s&epalos soldados que terminan en 5 löbulos o dientes, cubiertos de tricomas qglandulosos; corola con 5 p&etalos soldados, cilindrica, tubo 3 veces mäs largo que el cäliz, angosto en la base, ensanchändose en el medio, terminando en 5 1löbulos patentes, cubierto con pe- quefos tricomas, generalmente de color blanco-cremoso, a veces amarillo o azulado; androceo formado por 5 estambres, desiguales, inclusos, insertos en la base del tubo de la corola, con filamentos filiformes, glabros, anteras bite- cas, con abertura longitudinal, wintrorsos; ovario con e- stigma globoso, bilobulado, incluso, de la longitud de las anteras, estilo filiforme, ovario süpero, bicarpelar, bilo- cular, envuelto por el cäliz persistente; placenta central con numerosos 6vulos. Fruto una cäpsula septicida cuyas valvas se abren en el äpice en 4 dientes, envuelta casi completamente por el cäliz. Semillas muy pequefas de forma aovada, con embriön casi derecho; radicula el doble mäs larga que los cotiledones, con endosperma carnoso. BHOFLEEIN El polen fue estudiado por HEUSSER (1971) y tiene las si- guientes caracteristicas: grano de polen unitario, isopo- lar, radial-simetrico; con 3 colpos alargados, poros peque- fos inconspicuos; entre prolate hasta circular, exina 1-1,5 mu de grosor. Girl, PARVE IE VERS: IP EL EHEN S 1 Con hojas bien desarrolladas 2 Ramas principales en las partes nuevas con muchas ra- mitas cortas laterales de 1,5-2 cm de largo, cäliz tri- angular, hojas, tallos nuevos y el lado abaxial del tu- bo corolar densamente cubierto por tricomas gruesos, provistos de una gländula ....l. F. densa var. ramulosa 2 Ramas simples, sin estas ramificaciones mültiples en el Apice, cäliz terminado en 5 1löbulos cilfndricos, ca- =2 95,7 si del largo del tubo calicinal, tricomas cortos, esca- sos o ausentes 3 Hojas divergentes, cilindricas, con escasos tricomas osausentes,„hojas.de 3-65 mmindeslargo. LRia7uu 2... TR u erregte et 2. F. cordifolia 3 Hojas arqueadas hacia el äpice de las ramas, general- mente algo aplanadas en su base con tricomas cortos, hojassdes 7-14’mn.de largo cur: .!n. ao 3. F. viscosa 1 Con hojas escamosas, en braquiblastos o äfilas 4 Con hojas escamosas imbricadas 5 Dorso de las escamas densamente cubiertas de trico- mas glandulosos, escamas de 1,5 mm de largo, planta bBaganhastar25Len) det akturar en. FI 4. F. squamata 5 Dorso de las escamas glabro, pero cubierto de resina, la cual brota en la base de las escamas, &sta de 1- 1,5 mm de largo, plantas hasta 3 m de altura........ ME ae SE Seelen .MI& Faisimbricata 4 Con hojas en braquiblastos o äfilas 6 Arbusto bajo, nudoso, barnizado, con escamas, hojitas lineares, caducas, de color castafo....6. F. denudata 6 Arbusto bajo con ramas gruesas imbricadas de 0,5-12 cm de grosor, tallos cubiertos de pequenos braquibla- STOSS; vera erh Berti ua EINEN RETTET. 7. F. bryoides 1. Fabiana densa Remy var. ramulosa Weddell, Chloris andina II: 95-96, pl. 57 A (1858-61) Typus: "Cordillere da Tacora, dans le departement de Tacna, 4000-5000 m". = Fabiana deserticola Reiche, Flora de Chile V: 375 (1910). Typus: "En las cordilleras altas de la provincia de Antofagasta, 3000 m. Teones!:s Fig. 117: 110. Arbusto de 60-80 cm de altura; ramas y ramitas ascendentes, los tallos viejos glabros, grisäceos, los medianos cubier- tos por un tomento blanquecino. Hojas en la parte superior de los tallos, sesiles, algo acanaladas con sus äpices ro- mos, densamente cubiertas por tricomas gruesos provistos de gländulas, de 3-6 mm de longitud y de 0,5 mm de grosor; hojas y tallos nuevos cubiertos de barniz muy aromätico; ramitas laterales abudantes, naciendo en las axilas de las 290 hojas; estas poco desarroladas, de 1,5-2,5 cm de largo, que dan aspecto denso a la planta. Flores de 1,2 cm de longi- tud, naciendo en las axilas de las hojas superiores, soli- tarias, tubulosas, infundibuliformes, pentämeras, terminan- do en 5 lacinias cortas, patentes, de color amarillento, el lado adaxial cubierto de tricomas; androceo de 5 estambres, estos insertos en la mitad inferior del tubo de la corola, desiguales, inclusos, introrsos; gineceo con ovario süpero, bicarpelar, bilocular y estilo glabro; estigma bilobulado, capitado, incluso en el tubo de la corola, superando las estambres; fruto una cäpsula septicida, con muchas semillas angulosas, embriön recto. WEDDELL anota en su descripciön que la planta crece en el altiplano boliviano, en Carabgas, a una altitud de 4.500 m Esta zona es colindante con el altiplano chileno. Observ.: R. A. PHILIPPI, describe Fabiana densa en Anales Univ. Chile, 90 (1895), pero esta planta es windudablemente Fabiana cordifolia, pues PHILIPPI anota que el ejemplar estudiado tiene los 5 1öbulos del cäliz casi tan largos co- mo el tubo calicinal, mientras que los löbulos de F. densa var. ramulosa son triangulares. Material estudiado I Regiön: Chusmiza, Zöllner, 16-10-81. 12459 (Herb. O. Zöll) -- Chusmiza, Zöllner, 10-07-69. 2941 (Herb. O. Zöll) -- Putre, Zöllner, 15-07-71. 9537 (Herb. 0. Zöll) --Chus- miza, Zöllner, 20-07-7838. 10039 (Herb. O. Zöll) --Tolcos, Kuschel 05-12-44. 066198 (SGO) -- Aguas Calientes (Tarapa- cä), Ricardi, 17-09-55. 19320 (CONC) -- Puquios, Ricardi, 20-09-55. 19362 (CONC) -- Puquios, Ricardi 20-09-55. 19479 (CONC) -- Camino a Chapiquifia, Ricardi, Marticorena, Mat- thei, 24-09-58. 25517 (CONC) -- Camino a Cariquina, Marti- corena, Ricardi, Matthei, 29-09-58. 22580 (CONC) -- Camino a Cariquina, Marticorena, Ricardi, Matthei, 29-09-58. 25582 (CONC) -- Pachica-Poroma, Ricardi, Marticorena, Matthei. 02-04-61. 27852 (CONC) -- Putre, Ricardi, Marticorena, Mat- thei, 25-03-65. 28084 (CONC) --Cordillera La Llinca, KMWer- dermann, 03-26. 1116 (CONC 28826, M) -- Portezuelo Chapi- quifa, Navarro, 13-07-67. 32979 (CONC) -- Zapahuina, Ricar- di, Weldt, Quezada, 04-05-72. 36369 (CONC) -- Chapiquiäia, Ricardi, Weldt, Quezada, 08-05-72. 36452 (CONC) -- cChapi- quifia, Ricardi, Weldt, Quezada, 08-05-72. 36459 (CONC) -- Chapiquifa, Marticorena, Matthei, Quezada, 08-02-64. 37990 (CONC) --Putre-Chapiquifa, Marticorena, Matthei, Quezada, 22-02-64. 37991 (CONC) -- Huara-Cancosa, Marticorena, Mat- thei, Quezada, 17-02-64. 37939 (CONC) -- Chapiquifa, Schle- gel, 09-09-63. 40591 (CONC) -- Lluta, Garaventa, 22-02-71. 55492 (CONC) -- Belen, Castilla, 14-11-74. 51063 (CONC) -- Sutani, Villagrän, 20-03-84. 53815 (CONC). II Regiön: Conchi Viejo, Zöllner, 13-09-64 (Herb. O0. Zöll) -- Termas de Puritana, Zöllner, 08-08-65 (Herb. O0. zZzöll) A --Termas de Puritana, Zöllner, 16-01-65 (Herb. O0. zZöll) --Las Tinajas, R. A. Philippi. 055638 (SGO) -- Villa Vila- ma, 09-06-68. 078531 (SGO) -- Guatin, Hermosilla, 21-08-63. 077367 (SGO) -- Caspana, Oehren, 14-08-49. 9624 (CONC) -- Camino a Puritana, Ricardi, Marticorena, Matthei, 04-10-5838. 25629 (CONC) -- Camino a Puritana, Ricardi, Marticorena, Matthei, 04-10-58. 25630 (CONC) -- Conchi, Ricardi, Parra, 18-02-69. 34801 (CONC) -- Toconce, Schlegel, 11-12-64. 40593 (CONC) -- Rio Salado, Schlegel, 16-12-64. 40594 (CONC). 2. Fabiana cordifolia Dunal, in DE Candolle, Prodromus RTTT:.5907 (1852). Typus: "in regni chilensis prov. Coquimbo, C. GAY 1839 (G-DC). = Fabiana corodifolia Weddell, Chloris andina II: 94 (1855). n = Fabiana lutescens R. A. Philippi, Anales. Univ. Chile 90: 760 (1895). Typus: "Habitat in Andibus provinciarum Coquimbo et Copiapö (SGO 555625, 55626). t Icones: Fig. 2 Arbusto de 1,2 m de altura, con muchas ramas erectas, cu- biertas de asperezas, de color gris. Hojas de 5-7 mm de longitud divergentes, sesiles, de forma linear-cilfindricas, de äpice obtuso, levemente acuminadas en la base, alternas, distanciadas unas de otras 2-5 mm. Indumento de hojas, ra- mas nuevas y cälices formado por tricomas de longitud apro- ximada 0,1-0,2 mm, cilindricos, gruesos, o con una gländula resinosa en el äpice. Flores solitarias, cäliz pentämero con l16bulos casi tan largos como el tubo, dpice obtuso; corola blanca cilindrica, caduca; estambres 5, desiguales. Fruto una cäpsula septicida. Fabiana viscosa crece en la cordillera de las III y IV Regiones, entre 2000 y 2500 m. Observ: M. F. DUNAL determind material colectado en Cordi- lleras de Coquimbo por CLAUDIO GAY, como F. coridifolia. Posteriormente, en la monografia de las Solanäceas, DUNAL escribe F. cordifolia, por lo cual esta denominaciön es väalida. Material estudiado: III Regiön: Conay, Zöllner, 03-03-086. 12766 (Herb. O. Zöll) -- Valle Jorquera, Zöllner, 11-01-70. 4641 (Herb. O0. Zöll) -- Valle Huasco, Zöllner, 28-12-85. 12899 (Herb. O0. Zöll) -- Corral, Callejas, 07-08-85. 104959 (SGO) --Que- brada Lerna, San Romän, 1885, 055657 (SGO) -- Rio Conay, Kalin Arroyo, 14-02-81. 53400 (CONC) -- Laguna Grande, Mar- ticorena, Arroyo, Villagräan 18-01-83. 55035 (CONC) --Ca- jön Rio Conay, Marticorena, 13-10-8383. 55602 (cCOoNC). = 2980 = IV ’Regiön:'Balala, Behn, '12-10-48:.. 8519» (CONC): "==" MEerro Tololo, Silva, 06-02-75. 43930 (CONC) -- Huanta, Schlegel, 23-0960. 46799 (CONC) -- Balala, Behn, 12-10-48. 22148 (CONC). 3. Fabiana viscosa Hooker & Arnott, The botany of Captain Beechey’s voyage: 36 (1830) Typus: "Near Barasca in Chili" CRUCKSHANKS. = Fabiana ericoides Dunal, in DE Candolle, Prodromus XIII: 590 (1852) Typus: "In regno chilensi secus torentes prope del Tendente" BARROSO (G-DC). = Fabiana barriosi R. A. Philippi, Anales. Univ. Chile 90: 763 (1895). Typus: "Habitat in monte Frai Jorje ad ostium fluminis Limari Septenmbri a Friderico PHILIPPI lecta" (SGO 55663, 42870). Icones: Fig. 3, 4 Arbusto de hasta 1,5 m de altura, muy ramoso; ramas prin- cipalmente perpendiculares, ramas viejas äfilas, grisäceas, ramas nuevas densamente hojosas. Hojas de 8-15 mm de lon- gitud, linear-cilindricas, alternas, arqueadas hacia el äpice de las ramas, algo aplanadas en la parte basal, äpice obtuso; hojas y ramas nuevas cubiertas de pequefos tricomas glandulosos. Flores solitarias, cortamente pedunculadas, naciendo en axilas de hojas superiores; cäliz tubuloso, persistente, formado por 5 s&palos, que terminan en 5 1löbu- los obtusos casi de la misma longitud que el cäliz; corola formada por 5 p&@etalos soldados infundibuliformes, tubo de 1,5 cm, blanco cremoso muy angosto en la base, ensanchändo- se considerablemente en su boca, donde termina con 5 1löbu- los agudos; lado abaxial del tubo de la corola cubierto por tricomas; androceo con 5 estambres, insertos en la parte inferior del tubo de la corola, con filamento filiforme, anteras inclusas, introrsas; gineceo con 1 pistilo, estigma capitado, bilobulado, incluso, pero sobrepasando los estam- bres; ovario süpero, bicarpelar, bilocular, con numerosos övulos. Fruto una cäpsula, septicida. Semilla angulosa, con embriön recto. El tipo de Fabiana viscosa, fue colectado al sur de Barra- za, un pueblo a orillas del rio Limari. Esta especie crece desde los cerros de Talinay y Fray Jorge por toda la cuenca hidrogräfica del rio Limari, en regiones äridas. Material estudiado: IV Regiön: Fray Jorge, Zöllner, 18-09-61. (Herb. O0. zZöll) -- El Soco, Zöllner, 09-06-62. (Herb. O. Zöll) --Guanaque- ros, Zöllner, 19-09-75. 8268 (Herb. O. Zöll) --Tulahuen, Zöllner 04-09-83. 11731 (Herb. O. Zöll) --Combarbala, Zöll- Ze), — ner, 06-09-66. 4413 (Herb. 0. Zöll) --Fray Jorge, Muäoz Pizarro, 26-09-35. 057755 (SGO) -- Fray Jorge, R. A. Phi- lippi. 055644 (SGO) -- Camino a Fray Jorge, Jiles, 29-09- 68... 33363. (ECONE) = Cerro Tololo, -„J2ıles,= 26-11-67421.33757 (CONC) -- Camino a Socos, Marticorena, Rodriguez, Weldt, 17-10-71. 35432 (CONC) -- Cuesta Los Caidos, Wagenknecht, 13-11-61. 50239 (CONC) -- Quebrada Algarrobal (Elqui), KWa- genknecht, 25-09-40. 50235 (CONC) --Quebrada Algarrobal (Elqui), Wagenknecht, 14-10-40. 50233 (CONC) -- Hacienda Talinay, Garaventa, 12-10-61. 48729 (CONC) -- Socos, Gara- venta, 08-10-78. 48728 (CONC) --Talinay, Ricardi, Martico- rena, Matthei, 08-01-67. 32026 (CONC) -- Zorrillos, Jiles, 112092497 223700832 \\CONE)/ —-mongoleillon Zdales, 7209-10-49. 30791 (CONC) -- Fray Jorge, Jiles, 10-08-52. 31520 (CONC) -- Rio Molles, Jiles, 12-11-52. 31164 (CONC) -- Los Molles (Ovalle), Jiles, 11-10-59 (CONC) -- Car&n, Jiles, 26-01-54. 30648 (CONC) --Rio Paloma, Jiles, 27-10-57. 30672 (CONC) -- Fray Jorge, Werdermann, 11-25. 911 (CONC 28866, M) -- Fray Jorge, Rieardiı,.20-09-52..12736. (CONE). 4. Fabiana squamata R. A. Phil., Anales Mus. Nac. Chile secc. 2.8: 61 (1891): Typus: "Recogido cerca de Cebollar a 4200 m, F. PHILIPPI (SGO 55658, 42881). Tcones: Fig..i5 Planta arbustiva aromätica de color castafo claro, de 30 cm de altura, erecta, ramificändose varias veces en las ramas superiores del tallo; las ramitas superiores de 2- 3,5 mm de diämetro. Todas en posiciön vertical, formando el con- juto una densa aglomeraciön. Hojas de 1,5-2 mm de longitud, escamosas, imbricadas, de forma triangular, äpice agudo y märgenes lisos, levemente convexas, dorso densamente cubier- to de pequeas gländulas. Flores solitarias en los extremos de las ramas, cortamente pedunculadas, con bräcteas esca- mosas; cäliz tubuloso con 5 se&epalos soldados, lobulados, 16bulos de forma triangular y äpice obtuso, cubierto de tricomas cortos; corola con 5 p&@talos soldados, tubulosos, tubo de 6 mm, blanco, paulatinamente ensanchändose hacia la boca, terminando en 5 lacinias algo patentes, exteriormente cubierto de tricomas cortos, androceo con 5 estambres In clusos, desiguales; gineceo con un estigma globoso, lobula- do, incluso en el tubo corolar; ovario bicarpelar con mu- chos övulos. Fruto una capsula, envuelto por el cäliz per- sistente. Esta planta crece al sur de la I Regiön y al norte de la II Regiön entre 3500-4000 m de altitud. Parece ser una planta escasa, pues hasta ahora existen pocas recolecciones de ella en los grandes herbarios. Material estudiado: - 3005 I Regiön: Camino a Cancosa (4000 m), Marticorena, 1951. 28762 (CONC) -- Parque Nac. lIsluga, Villagrän, 21-03-8382. 53826 (CONC). II Regiön: Cerro Pajonales, Hermosilla, 20-08-63 (SGO) -- Camino al Tatio, Ricardi, Marticorena, Matthei,_ 14-05-72. 36535 (CONC) -- Cerro Toconoce, Villagrän, 18-10-78. 54006 (CONC). 5. Fabiana imbricata Ruiz & Pavon, Flora peruviana, et enilensäsr 25 .125tab2 1227fig2°b 1799) Typus: "Habitat in Regnis Chilensis campis et ripis arenosis in Provincis rere et Itatae et praesertim juxta fluvium de Laxa, et ad Biobio margines" Iconotypus. = Fabiana araucana R. A. Phil., Anales Univ. Chile 90: 759 (1895). Typus: "Se halla en la Araucanfla entre Ercilla y Victoria, entre Lautaro y Temuco" Philippi (SGO 55634). = ? Fabiana biflora Remy in Gay, Hist. fis. y polit. Chile V:41 (1849). Typus: "se halla en Santiago y en la provincia de Colchagua sobre los alpes de Talcare- gue, Cauquenes etc. Poeppig, Bertero" Fabiana imbricata Ruiz & Pavon var. biflora (Remy in Gay) Reiche, Flora de Chile V:374 (1910). Icones: Fig. 6, 9.; HOOKER Icones Plantarum lam. 340 (1840) LINDLEY, Botanical Register, lam. 59 (1839). Arbusto erecto de hasta 3 m de altura con ramas erectas; tallos viejos cubiertos de escamitas membranosas de color gris, ramas nuevas cubiertas de hojas escamosas, adpresas, imbricadas, de forma romboidea, gruesas, con margen liso, äpice agudo, glabras, de 1-1,5 mm de largo, ramitas orien- tadas mäs o menos en posiciön vertical; ramas y hojas re- sinosas y aromäticas. Flores solitarias, sesiles, con los äpices de las ramitas laterales de color blanco-cremoso; cäliz de 1,5 mm de longitud con 5 sepalos soldados termi- nando en 5 löbulos glabros; corola tubulosa, 5 a 6 veces tan larga como el cäliz, terminando en 5 dientes cortos reflejos; estambres 5 desiguales, ovario süpero, bicarpe- lar. Fruto una cäpsula envuelta por el cäliz persistente. Especie ampliamente difundida en Chile desde las estepas patagönicas hasta el rio Copiapd. No crece en las zonas boscosas al Sur del rio Cautin. Desde el rio Bifo-Bio, Fa- biana imbricata crece en la precordillera de los Andes, en lugares äridos, no cubiertos por ärboles. Desde la V Regiön se observa esta especie tambien en la Cordillera de la Co- sta, pero nunca llega a la orilla del mar. Obs. Ya REMY (in GAY 1849) dudaba de la validez de la especie Fabiana biflora descrita por &l. REICHE (1910) la - 301 - redujo a una variedad de F. imbricata. En ningun ejemplar del abundante material revisado se pudo constatar el caräc- ter "biflora"; posiblemente se trata de una monstruosidad excepcional. Material estudiado: III Regiön: El Tolar, Figueroa, 1886. 042871 (SGO) --Valle Jorquera, Zöllner, 11-01-70. (Herb. O. Zöll) -- Rio Lago Grande, Marticorena, Arroyo, Villagräan 20-01-83. 55087 -- IV Regiön: Paihuano, Behn, 04-10-42. 8471 (CONC) -- Cuesta Los Hornos (Combarbala), Pfister, 29-00-50. 9594 (CONC) -- Paihuano, Behn, 04-10-48. 23672 (CONC) -- Los Molles (Pl. Elect), Ricardi, Marticorena, Matthei, 08-02-63. 27821 (CONC) -- Embalse La Laguna, Ricardi, Marticorena, Matthei, 05-02-63. 27914 (CONC) -- La Hualtata, Jiles, 15-01-40. 30723 (CONC) -- Rio Molles, Jiles, 07-03-51. 31143 (CONC) -- Alto de Pechen, Jiles, 09-09-50. 31147 (CONC) -- Cuesta Chiquita (Combarbala), Jiles, 05-01-63. 31152 (CONC) -- San Miguel (Ovalle), Jiles, 12-01-59. 31522 (CONC) -- Quebrada Largo, Jiles, 16-02-58. 31523 (CONC) -- Cuchilla Blanca (Illapel), Jiles, 18-10-65. 32837 (CONC) -- Potrero Grande (Combarbala), Jiles, 18-02-65. 36732 (CONC) -- Rio La La- guna, Jiles, 24-11-67. 37973 (CONC) -- Cordillera Elqui, Wagenknecht, 11-11-39. 50236 (CONC) -- Quebrada Cantarito (Huanta), Arroyo, 11-02-81. 53453 (CONC) -- Rio La Laguna, Villagrän, 08-12-79. 53950 (CONC) -- Cuesta El Espino, Zöllner, 02-11-74. 7915 (Herb. O0. Zöll) -- Vicufa - La Se- rena, Grau, 08-04-75. (M) -- Cordillera Quelen, Zöllner, 09=01-84,. 011773 (Herb. 0. Zö11)7-- ELr’Redeo, R-A.0s Ph1l1p- pi, 01-1888. 055624 (SGO) --. Arqueros, _Volckmann, 1861. OAZSSZALSGONT ZZ Cuneümen?! „RSULArZ, Philippi, 18832 77.055666 (SGO). V Regiön: Rio Blanco, Silva, 22-02-57. 19672 (CONC) --Pu- ehuncavf,. ‚Behn,; 24-03-33.7267931 KCONC, «M)7 --NCerroiba” TEeruz (Limache), Garaventa, 08-11-27. 49530 (CONC) --Tagnatagna, Bertero, 1835. 266 (M) -- Cerro Tres Puntas, Garaventa, 26-10-30. 49869 (CONC) -- Lliu-lliu, Garaventa, 14-11-31. 49929 (CONC) -- Cerro Vizcacha, Pultmann 19-11-50. 50157 (CONC) -- Alicahue, Zöllner, 14-11-76. 9616 (Herb. O. Zöll) ZuReIe1l1o,. Zolilner3408-12-72.. 681AFH(Herb- 580.27 2011) 27 Cerro Vizcacha, ‚Zöllner, 1268% (Herb. 0% zöll). Area Metropolitana: Valle Olivares, Behn, 01-30. _22146 (CONC) --Mina La Disputada, Marticorena, Matthei, _Quezada, 17-01-64. 28650 (CONC) -- Banos Tupungato, Garaventa, 17- 09-28. 48838 (CONC) -- Rio Colorado, Zöllner, 01-66. (Herb. ORIZolLl). VI Regiön: Talcarehue (S. Fernando), Ricardi, 30-12-51. 9903. \CONE) -—- Upeo, ,., Zollner,,. 07-12=75.22 8536 2.(Herb.. 70. Zöll) -- Colchagua, ?,12-. 055630 (SGO). VIII Regiön: Rio Teno, Grandjot, 01-33. 1109 (CONC, M) --Rio Melado, Ricar- di, 15-12-53. 14584 (CONC) -- Laguna Maule, Behn, 01-453. 22144 (CONC) -- Fundo Mata Grande (Curicö), Behn, 07-04-44. 22147 (CONC) -- Los Cipreses (Linares), Schlegel, 23-01-61. 40947 (CONC) -- Fundo El Colorado (Rio Claro), Garaventa, = 3028 02-11-53. 49343 (CONC) --Los Quenes, Marticorena, Rodri- guez, 10-11-81. 52345 (CONC) -- Rio Teno, Geisse, 1889, 055629 (SGO) -- Esperanza, Pennell, 1925. 059485 (SGO) -- Longavi, Zöllner, 29-12-69 (Herb. 0. Zöll) -- Rio Claro, Zöllner, 26-10-69. (Herb. O. Zöll). VEIT Region: Chillan, Pfister, 19-08-3370 #1I967 TR (CONOE Termas de Chillän, Pfister, 25-01-44. 4485 (CONC) --Coihue- co (Nuble), Pfister, 1933. 4692 (CONC) -- Concepciön, Jun- ge, 03-12-34. 5197 (CONC) -- Candelaria (Bio-Bio), Junge, 01-11-35. 5574 (CONC) -- Chiguayante, Junge, 12-12-40. 6741 (CONC) -- Camino Laguna Laja, Behn, 02-11-46. 7075 (CONC) --Contao (Tucapel), Ricardi, 04-01-50. 9302 (CONC) --Cerro Bio Bio, Ricardi, 02-11-53. 13168 (CONC) -- Yumbel, Smith, Sparre, 04-12-53. 17681 (CONC) -- Yumbel, Neger, 1893 (M) -- Itata, Behn, 07-12-36. 22145 (CONC) -- Bio-Bio, Pfister, 30-10-43. 22151 (CONC) -- Pangal del Laja, Marticorena, Mancinelli, 07-01-59. 25290 (CONC) -- Chillän, Marticorena, Matthei, Quezada, 16-12-67. 32371 (CONC) --Puente El Roble (Bulnes), Parra, Rodriguez, 13-12-67. 33470 (CONC) -- Santa Barbara, Weldt, 22-08-69. 33856 (CONC) --Salto Laja, Vi- llarroel, 30-11-67. 34059 (CONC) -- Puente El Roble (Ita- ta), Gajardo, Gonzales, 14-11-72. 38282 (CONC) --Termas de Chillän, Lourteig, 07-01-71. 41603 (CONC) --Santa Barbara, Marticorena, Quezada, Rodriguez, 14-03-76. 44161 (CONC) -- Salto Laja, Marticorena, Quezada, _Rodriguez, 12-03-76. 44052 (CONC) -- Pangal del Laja, Marticorena, Rodriguez, 29-11-76. 45602 (CONC) -- Cabrera, Baeza, 17-12-73. _46466 (CONC) -- El Abanico, Oehrens, 06-12-77. 47610 (CONC) -- El Castillo (Nuble), Rodriguez, 07-03-78. 47895 (CONC) -- Qui- rihue, Cauquenes, Matthei, Bustos, 11-01-83. 54082 (CONC) -- Rio Laja, Marticorena, Villagrän, Arroyo, 20-01-83. 55087 (CONC) -- Recinto, Zöllner, 17-12-72. 6685 (Herb. O. zöll) -- Termas Chillän, Zöllner, 04-01-73. 6585 (Herb. 0. zoll) —TYIchi11an74R. A. Ph111pp1,0556312(SG0). IX Regiön: Nahuelbuta, Ricardi, 16-02-67. 37993 (CONC) -- Lancu (Malleco), Marticorena, Quezada, Rodriguez, 09-01-77. 45752 (CONC) -- Nahuelbuta, Matthei, Quezada, 13-12-83. 55815 (CONC) -- Trapa-Trapa (Bio-Bio), Marticorena, Queza- da, 23-01-85. 64973 (CONC) -- Angol, Cordillera de Nahuel- buta, Merxmüller, 28-12-68. 25040 (M) -- Antuco, _Poeppig, 1828 (M) -- Valle Venegas, R. A. Philippi, 01-08-1872. 055632 (SGO) -- Laja, Rahner, 1881. 055642 (SGO). X Regiön: Pauguipulli, Hollermayer, 12-26. 317 (M). XI Regiön: Rio Paloma, R. A. Philippi, 1887, 042889 (SGO). 6. Fabiana denudata Miers, J. Bot. 5: 163 (1846). Typus: "In andibus Mendocinis (Parmillo)" MIERS 1825. Tceones.l Fig. 7% Arbusto de hasta 1,2 m de altura, con numerosas ramas erec- tas, glabras, delgadas, nudosas, barnizadas, de color ca- stano, subdividiendose varias veces, ramillas nuevas todas erectas, formando una aglomeraciön densa, pegajosa, ramitas -Z3030- terminadas en espina. Hojas escasas, caducas, cilindricas de 2-4 mm de longitud. Flores naciendo en los äpices de las ramitas, todas erectas. Cäliz tubuloso, 5 s&öpalos soldados terminando en 5 löbulos triangulares agudos; corola 4-5 veces mäs larga que el tubo calicinal, de color blanco, pentämera, con 5 löbulos reflejos; estambres desiguales. Fruto es una cäpsula septicida. Esta planta crece en el altiplano de la II Regiön entre 3500 y 4000 m. Material estudiado: I Regiön: Tambo Metecel, Loyola, Montes, 24-06-80. 52296 (CONC). II Regiön: Cerro Pajonal, Hermosilla, 20-08-63. 077361 (SC0) -— Tolilla, R. A.- Philippi, 01-1885. 055547 (SGO) == Tolilla, R. A. Philippi, 01-1885. 042880 (SGO) -- Calama. 0556552 74SG0O) -- FLIu4TlaT7llaeco. 055640 (SGO) -- Amincha, Zollner,. .29-01-66.. 3389 (Herb... 0.. 25611) -- San Pedro de Atacama, Zöllner, 06-59. 1389 (Herb. O. Zöll) - San Pedro de Atacama, Ricardi, 23-09-54. 18218 (CONC) -- Volcän Llu- llaillaco, Werdermann, 02-1926. 1005 (CoNC 22150, M) -- Conchi, Ricardi, Marticorena, Matthei, 05-04-61. 27535 (CONC) -- Salar Matias, Marticorena, Matthei, Quezada, 20- 02-64. 28861 (CONC) -- San Pedro de Atacama, Ricardi, Mar- ticorena, Matthei, 20-08-64. 30416 (CONC) -- Faldeo Volcän Licancabur, Marticorena, Matthei, Quezada, 25-0 -69. 33315 (CONC) -- Toconce (Agua Potable), Schlegel, 17-12-64. 40592 (CONC) -- Portezuelo Toconce, Villagrän, Ernesto, 07-08-79. 53973.(CONC). 7. Fabiana bryoides R. A. PHILIPPI, Viaje al desierto de Atacama: 40, tab. 5rtig. de .(1860)° Typus: La vi primero en el cerro Alto de Varas a unos 24° 29' y 3.353 m.s.m. depu&s en Puquios, Barrancas Blancas, Rio Frio" (SGO 55660, 55659). Icones: Fig. 8 Arbusto de hasta 50 cm de altura, con muchas ramas cilin- dricas, gruesas de 0,5-0,8 cm diämetro, torcidas, levemente barnizadas; ramas densamente cubiertas por braquiblastos, estructuras circulares que se componen de ramitas y hojas contraidas. Hojitas de 1 mm de longitud. Flores naciendo de las axilas de estas hojitas diminutas, solitarias, s&esiles; cäliz con 5 sepalos soldados, terminando en 5 1löbulos cor- tos y obtusos; corola con 5 gamop&talos soldados, infundi- biliforme, terminandoe en 5 1lö6bulos cortos, un poco refle- jos, de color blanco-cremoso; el tubo corolar ensanchändose hacia su boca; gineceo con estigma lobulado, incluso en el tubo de la corola; ovario bilocular, biovular. Fruto una cäpsula septicida. z30Am- La planta fue colectada en el altiplano de las II y III Regiones, en alturas de 3500-4000 m. Es la zona mäs äArida del Norte, pues recibe rara vez lluvias estivales (invierno boliviano) y las lluvias invernales del Sur de Chile no llegan a esta regiön. Esta especie fue colectada en la cercania del cerro LLu- llaillaco (II Regiön) y el Salar de Maricunga (III Regiön). En el tramo entre los dos puntos citados (ca. 400 km) no se conoce ninguna recolecciön. Material estudiado: II Regiön: Monturaqui, Zöllner, 20-01-67. 4000 m (Herb. O. Zöll) -- Volcän Socampa, Biesa, 04-12-42. 074395 (SGO) -- Llullaillaco, R. A. Philippi. 055662 (SGO) -- Quebrada Ali- ste, San Romän. 042875 (SGO) -- Sierra Almeyda, Biesa, 03- 12-42. 074215 (SGO) -- Quebrada Aliste, San Romän 1884. 055661 (SGO) -- Monturaqui, Biesa, 08-03-47. 074448 (SGO) -- Cordillera Llullaillaco, Kudermann, 02-26. 22149 (CONC) -- Llullaillaco, Kudermann, 02-26. 48527(CONC). III Regiön: Paso Codocelo, Zöllner, 16-01-72. (Herb. O. Zöll) -- Peiön, R. A. Philippi. 042887 (SGO) -- Paso Colo- rado, Zöllner, 12-02-73. 085331 (SGO) -- Quebrada Colorado (Maricunga). Behn, 28-01-52. 23737 (CONC) -- Salar Maricun- ga, Ricardi, Marticorena, Matthei, 31-01-63. 27591 (CONC) -- Portesuelo Colorado (Maricunga) Ricardi, Marticorena, 16-02-66. 40595 (CONC) -- Puquis, Loyola Morales, 26-06-81. 52297 (CONC) -- Cordillera Maricunga, Wagenknecht, 08-29. 56029 (CONC) -- Camino a Maricunga, Villagrän, Arroyo, 13- 02-63. 71382 (CONC) -- Cordillera Maricunga, Werdermann, 10-24. 452 (M). CIOZN I CZLIUNSEITOZN La investigaciön llevada a cabo de las "fabianas" chilenas di6 como resultado que existen 7 especies bien definidas, 3 de ellas sobrepasan las fronteras chilenas. Estas son F. imbricata, que crece en la XI Regiön, pero tambien en la pampa patagönica argentina; F. bryoides, crece en el alti- plano chileno, pero tambien en el argentino; F. densa var. ramulosa, que crece en el altiplano del extremo norte, pero tambien en &1 de Bolivia. Las estructuras morfolögicas de las flores en las diferen- tes especies demuestran una extraordinaria similitud (co- rola infundibuliforme, 5 estambres, gineceo y fruto). La corola puede ser de color azulado a blanco, dentro de la misma especie, como ocurre en F. wimbricata, o puede ser amarillo anaranjado como ocurre en F. viscosa. El verticilo floral que muestra mäs variaciones es el cä- liz. Sucede lo mismo con las estructuras vegetativas, que demuestran varias formas tipicas de adaptaciön a las con- 3055 diciones ambientales. En las estructuras foliares de las Fabianas chilenas podemos constatar los siguientes tipos: a) Especies con hojas cilindricas (F. vicosa, F. cordifo- lia, F. densa var. ramulosa). b) Especies con hojas escamosas (F. imbricata, F. squamata). ce) Especies con hojas en braquiblastos (F. bryoides). d) Especies con hojas caducas (F. denudata). Las "Fabianas" son arbustos xeromörficos y demuestran un alto grado de adaptaciön a su habitat, a los factores edä- ficos y climäticos. Las plantas crecen en zonas semideser- ticas y a la vez muchas especies a grandes altitudes (4000 m), donde rigen variaciones de temperatura diariamente, una sequedad ambiental del aire y capas de nieve en el perfodo de lluvias. Este tipo de adaptaciön ha llegado al extremo en F. denudata que presenta aspecto juncoide y F. bryoides, que no desarrolla ni ramas laterales ni hojas, sino que forma braquiblastos. Considerando la dispersiön del genero Fabiana dentro del territorio nacional constatamos grandes variaciones. Una especie, F. imbricata, tiene amplia dispersiön, crece en la pampa de la XI Regiön hasta la III Regiön, demostrando cier- ta disyunciön „ pues en la IX y X Regiön no existe en un tramo de casi 600 km. Tambien F. densa var. ramulosa se extiende por Bolivia y por la I y II Regiön. Entre la II y la IV Regiön crecen las otras 5 especies chilenas. Lo cual nos hace suponer que las "fabianas" evolucionaron en estas regiones deserticas, dada la concentraciön de especies en esta zona. Para confirmar esta suposiciön se debe ampliar este estu- dio, incluso a las especies bolivianas y argentinas. EESBEHEHCIT E/SI EX € U TIDIAS Fabiana grandiflora Dunal, in DC. Prodr. XIII:560 (1852) = Alona filifolia ( H. & A.) Johnst. segün JOHNSTON (1936) = Nolana filifolia ( H. & A.) Johnst. segün MESA (1981), - Nolanaceae. Fabiana lanuginosa H. & A., Botany Captain Beechey's Voyage 36 (1830) = Nolana sedifolia Poepp.segün JOHNSTON (1936) = Nolana sedifolia Poepp. ssp.sediolia segün MESA (1981) - Nolanaceae. Fabiana squamuligera Dunal, in DC. Prodr. XIII:561 (1852) = Nolanaceae segün REICHE (1910). BETISEBELETIOSGERTAGEITTA ARROYO,S.C. 1976 a: Novedades en el g&enero Fabiana (Solana- ZEN — ceae) - Hickenia 1: 49-54. - - 1976 b: Fabiana viscosa Hook. & Arn. (Solanaceae), en la literatura botänica argentina - Bol. Soc. Arg. Bot. 17.025305 BAEZA,V.M. 1930: Los nombres vulgares de las plantas silve- stres de Chile y su concordancia con los nombres cienti- ficos. - Santiago. DUNAL,M.F. 1852: Solanaceae in: DE CANDOLLE,A.(ed.) Prodr. 13,71 690% GAY,C. 1849: Historia fisica y politica de Chile V. - Pa- Bis“ HAUMAN,L. 1918: La veg&etation de Hautes Cordilleres de Men- doza. - Anales Soc. Ci. Argent. 86: 121-188, 225-348. HEUSSER,C.J. 1971: Pollen and spores of Chile. - Arizona University Press No.620. HOFFMANN, A. 1978: Flora silvestre de Chile. Zona Central - Santiago. HOOKER,J.D. 1840: Fabiana imbricata. - lIcones plantarum 4: lam. 340. HOOKER ,W.J. & G.A.W. ARNOTT 1830-1841: The botany of Cap- tain Beechey's voyage. - London. JOHNSTON,I,M. 1936: A study of the Nolanaceae.- Proc. Amer. Acad. Arts Sciences 71,1:1-87 = Contr. Gray Herb. CXII. LINDLEY,J. 1839: Fabiana imbricata . - Edwards's Botanical Register 25: lam. 59. MARTICORENA, C. & M. QUEZADA 1985: Catälogo de la flora vascular de Chile. - Gayana 42. MESA,A 1981: Nolanaceae. - Flora Neotropica, Monographie No. 26, Rennes. MIERS,J. 1846: Contribution to the Botany of South America. The London J. Bot. V: 144-190. MUNOZ PIZARRO,C. 1960: Las especies de plantas descritas por R.A. Philippi en el siglo XIX .- Santiago. MUNOZ PIZARRO,C. & E.PISANO 1947: Estudio de la vegeta- ciön y flora de los parques nacionales de Fray Jorge y Talıinay. - Agrie. mec. 7271-190 NAVAS,L.E. 1979: Flora de la cuenca de Santiago de Chile 3 - Santiago. — 30% PHILIPPI,F. 1881: Catalogus plantarum vascularium chilen- sium adhuc descriptarum. - Anales Univ. Chile 59: 49- 422. PHILIPPI,R.A. 1860: Viaje al desierto de Atacama hecho de orden del gobierno de Chile en el verano 1853-54. - Hal- le: - - 1891: Verzeichnis der von Friedrich Philippi auf der Hochebene der Provinzen Antofagasta und Tarapacä gesanm- melten Pflanzen. - Anales Mus. Nac. Chile secc. 2,8: 1-196. - - 1895: Plantas nuevas chilenas de las familias que cor- responden al tomo V de la obra de Gay. - Anales Univ. Chztler7.90:7 7759-7412. REICHE,C. 1910: Flora de Chile 5 - Santiago. REMY,J. 1847: Analecta botanica, seu nova genera et species plantarum in Bolivia crescentium. - Ann. Sci. Nat. Bot. 8: 224-240. RUIZ,H. & J.PAVON 1799: Flora peruviana, et chilensis. 2. - Madrid. WEDDELL,H.A. 1858-61: Chloris andina 2. - Paris. Anschrift des Verfassers. Prof. Otto Zöllner Laboratorio de Fanerogamia Instituto de Biologia de la Universidad Catdlica de Valparaiso Casilla 4059 Chile —i3080= Figuras Fig.1.- Fabiana densa var. ramulosa: a. häbito de la planta b. hojas - c. cäliz - d. flor - e. corte longitudinal por Yartlor —£. Erutor Fig.2.- Fabiana cordifolia: a. häbito de la planta - b. ho- jas - c. cäliz - d. flor - e. flor en corte perpendichear = f. cäliz con fruto - g. corte transversal por el fruto - h. corte longitudinal por una semilla - i. semilla. Fig.3.- Fabiana viscosa (de Fray Jorge): a. häabito de la planta, =. b...hojas: - e.. eäliz.-.d., flor, - „e.- corte longitu- dinalı por una fler — Er fruto. Fig.4.- Fabiana viscosa (de Talahue): a. häbito de la plan- ta - b. hojas. - ce. cäliz - .d., flor -»'e. ceäliz’con, Fruto - fr fruto. Fig.5.- Fabiana squamata: a. häbito de la planta - b. hojas er ealız rar Llor — se. cali’z con fruto: Fig.6.- Fabiana imbricata: a. häbito de la planta - b. ho- jas - c. cäliz - d. £flor - e. corte perpendicular por la Llloriefr fFruto. Fig.7.- Fabiana denudata: a. häbito de la planta - b. hojas es calız —d=rflor -Tersfrutor Fig.8.- Fabiana bryoides: a. häbito de la planta - b. bra- quiiblastosı zer calyz2 ds Flor, -yerzrruto. Fig.9.- Corte por el tallo de Fabiana imbricata: a. con inicio de una hoja - b. tallo con hoja escamosa. Fig.10.- Corte a trav&s de hojas de Fabiana densa var. ra- mulosa: a. corte transversal por una hoja - b. epidermis - c. corte por el tallo. a\ Fig.i Fabiana densa var. ramulosa = 30 Fig.2 Fabiana ecordifolia . = safe Din \ S = „Fee mes = I —S = 4 ze \ Y el i PP; Br | [ I d >: =. N ; 1 4° D N , Inga EI Mage IN . ; \ ap! I rl AU 3) "M h Fig.3. Fabiana viscosa (de Fray Jorge) — 312. — Fig. Fabiana viscosa “ (de Talahue) al TGEGE: E N N ON N =. 31H ET FL rE PEN me uns PT IE BATISPET SEEN P n U ji 4 ) W „ “el 2 ® v D = Sul Kon 7 ar IYR N NN NE bh) NR N \erı N Er: d NN PEN: Vi N \ Fig.6 - 315 - Fig.‘ Fabiana denudata EIN 28. EI "DB: ER FTER AED Su. 8 & > 1.7 125 ER Fig.8 Fabiana bryoides <= Sl — Fig.) = 38, = D Fig.i0 ZEN) Distribuciön del genero Fabiana en Chile V F. densa var. ramulosa ZI F. cordifolia % F. viscosa BF. squamata ® F. imbricata AF. denudata ®F. bryoides re 321 Mitt. Bot. Staatssamml. München 23 | p.321- 20 Is 12.1987 Bemerkenswerte Funde südhemisphärischer, saxicoler Arten der Sammelgattung Lecidea von H. HERTEL SUMMARY: 1. A number of new records of species formerly united under Lecidea, and of two species of Sporastatia are given. Some species are reported for certain southern islands (or parts of Antarctica) for the first time: Amygdalaria aeolo- tera (new to New Guinea), Austrolecia antarctica (new to the Antarctic Peninsula), Carbonea phaeostoma (new to Heard Island), Fuscidea asbolodes (new to Tasmania and Macquarie Island), Lecanora physciella (new to Eastern Ant- arctica), Lecidea coromandelica (new to Tasmania), Lecidea lapicida (new to Tierra del Fuego), Lecidea Iygomma (new to New Zealand, Campbell Island, and Macquarie Island), Lecidea sarcogynoides (new to Tasmania), Poeltiaria corral- ensis (new to Tasmania), Poeltidea perusta (new to Tierra del Fuego [and South America], South Georgia, and New Zealand), Porpidia albocaerulescens (new to New Caledonia and Tasmania), Porpidia crustulata (new to Tasmania and Kerguelen Islands), Porpidia stephanodes (new to Macquarie Island), Rimularia insularis (new to Tierra del Fuego [and South Americal), Rimularia psephota (new to Macquarie Island), Sporastatia polyspora (new to South Georgia), Ste- phanocyclos henssenianus (new to Chile [and South Ameri- ca], and Tasmania), Trapelia mooreana (new to Tasmania and the Australian region), Tremolecia atrata (new to Tier- ra del Fuego), Tylothallia pahiensis (new to Tasmania). 2. The following new combination is made: Rimularia pse- phota (Tuck.) Hertel & Rambold c.n. (basionym: Lecidea psephota Tuck.). The genus Lambiella Hertel is included in Rimularia. 3. Nothoporpidia Hertel and Zosterodiscus Hertel are reduced to synonymy with Lecidea. 4. Lecidea irrubens Zahlbr. is reduced to synonymy with Lecidea Iygomma Ny|. = AR — Im Zusammenhang mit dem Projekt einer Monographie der saxi- colen lecideoiden Flechten des antarktischen Florenreichs habe ich von verschiedenen Herbarien überwiegend unbearbeitetes Material aus der Südhemisphäre entliehen. Seine Bearbeitung ist längst nicht abgeschlos- sen, doch ergaben sich inzwischen soviele floristisch bemerkenswerte Neufunde, daß deren Mitteilung sinnvoll erschien. Amygdalaria aeolotera (Vain.) Hertel & Brodo HERTEL & BRODO, Herzogia, 7 : 501-502 (1987) - Lecidea aeolo- tera Vain., Annal. Acad. Sci. Fenn., Ser.A, 15 : 137-138 (1921)- Huilia aeolotera (Vain.) Hertel, Herzogia, 3 : 370 (1976); INOUE, Journ. Japan. Bot., 58: 21-24 (1983) - Porpidia aeolotera (Vain.) Hertel, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 437 (1984). Die als Lecidea aeolotera aus Luzon, als Huilia alpina Zahlbr. und H. insularis Zahlbr. aus Szetschwan, als Lecidea caloplacoides Zahlbr. aus Yünnan und als Lecidea cephalophora Lamb aus Japan beschriebe- ne Art (HERTEL 1977) wurde von HERTEL (1977) für Nepal nachgewie- Abb.1: Verbreitung von Amygdalaria aeolotera =u329, 2 sen und von INOUE (1983) in den Gebirgen Hondos vielfach und in jenen von Hokkaido vereinzelt wiedergefunden. Daß sie eine über Ostasien hinausreichende Verbreitung (vgl. Abb. 1) besitzt, zeigt der folgende Fund: PAPUA-NEUGUINEA: Eastern Highlands, Bismarck Ranges: Mount Wilhelm, crest of Bogonota Ridge, 3800 m (12500 ft.) alt., south of Lake Aunde, 30.V1.1968, leg. W.A.Weber & D. McVean (COLO, L-48660) et: leg. D. McVean no. 68178 (COLO, L-48062). Der Beleg "L-48660" zeigt Amygdalaria aeolotera in guter und typischer Entwicklung ["L-48062" stammt offenbar vom selben Fundort und mag wohl parallel zu "L-48660" gesammelt worden sein, also der- selben Population entstammen]. Die (meist nur jüngeren) Apothecien zeigen ein recht blasses Excipulum, ein sehr hohes Hymenium (160-185 pm), Asci vom Porpidia-Typ und große Sporen (32-48 x 13-19 um); dünn- schichtchromatographisch waren - wie bei dieser Art zu erwarten (vgl. INOUE 1983) - keine Flechtenstoffe nachzuweisen. Die Proben haben einen ockerfarbenen Thallus mit oft "feinlappigen" Areolen (vgl. HER- TEL 1977, Abb.9, S.201) und mit auffälligen, dunkel ockerfarbenen bis grauen, bis 2 mm breiten, Stigonema enthaltende Cephalodien von der Gestalt eines bloßgelegten Gehirns. Austrolecia antarctica Hertel HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 453-454 (1984). Die unauffällige Art war bislang nur von der (zur maritimen Ant- arktis zählenden) King-George-Insel (Süd-Shetland-Inseln) bekannt. Hier- mit kann sie auch für die Antarktische Halbinsel gemeldet werden: ANTARKTIS, Antarktische Halbinsel: Hope Bay, Trinity Penin- sula: Nobby Nunatak; on lose stone kept mainly snowfree during winter by strong winds; 275 m alt. [= 900 ft.], 7.V11.1945, leg. I.M.Lamb [Ope- ration Tabarin 2434] (BM). Carbonea assentiens (Nyl.) Hertel HERTEL, Lecideaceae exs., fasc. VI, no. 103 (1984); HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 442-443 (1984) - Lecidea assentiens Nyl. in CROMBIE, Journ. Bot. (London), 13 : 334 (1875). Die Art ist bislang nur von den Kerguelen und von den Prinz- Edward-Inseln (HERTEL 1984) bekannt, wo sie jeweils nicht selten zu sein scheint. KERGUELEN: Murray Island, 49°30'S, 70°15'’E, 23.11.1930, leg.: von Mitgliedern der British, Australian, New Zealand Antarctic Research Expedition (B.A.N.Z.A.R.E.), no. 210-2 (AD 11102). Dieser Beleg wurde von DODGE als "Lecidea auberti Bouly de Lesdain" bestimmt und pub- liziert (DODGE 1948, p.90). 324 - Carbonea phaeostoma (Nyl.) Hertel HERTEL, Lecideaceae exs., fasc.VI, no. 104 (1984); HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 443-444 (1984); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21: 304-306 (1985) - Lecidea phaeostoma Nyl. in CROMBIE, Journ. Bot. (London), 13 : 334 (1875). Die bei HERTEL (1984) geschlüsselte und bei HERTEL (1985b) genauer beschriebene und kartierte, auf den ersten Blick an eine kleine, schwarzrandige, weißlagerige Art der Gattung Caloplaca erinnernde Art besiedelt Silikatfelsen der Meeresküste und des von Salzgischt beein- flußten Hinterlandes. Die Art ist bislang bekannt von den Prinz-Edward-Inseln, den Kerguelen (Typus), den Macquarie-, Campbell- und Auckland-Inseln und vom südlichsten Neuseeland (HERTEL 1984, 1985b). Der für Carbonea phaeostoma so kennzeichnende orangerote Reif der Apothecien-Scheiben ist bei vielen Exemplaren, besonders aus dem neuseeländisch-australischen Raum der Subantarktis, oft nur noch in Spuren nachweisbar; offenbar kann er leicht erodieren. Reiflose Exem- plare ähneln dann Carbonea assentiens, zeigen aber ein zentripetal unter dem Hypothecium weit nach innen vorgezogenes Excipulum, das an den meisten Schnitten den Eindruck eines geschlossenen "Gehäuses" vermit- telt. Im folgenden wird Carbonea phaeostoma auch für die Heard-Insel nachgewiesen, eine im Gegensatz zu den anderen Inseln ihres Areals weitgehend eisbedeckte subantarktische Insel: KERGUELEN: Cliffs above Lake du Val Studer; 12.11.1963, leg. R.Filson no. 4666 (MEL 1032268). -- Cöte 50, Plaines de l'Est, Les Roches Jumelles, 30.X.1952, leg. E. Aubert de la Rue no. 91 (Herbar C.W.DODGE, als "Lecidea werthii Zahlbr."). HEARD-INSEL: South Barrier Plateau. On decayed lava flow, facing East; sheltered from west. 3.11.1965, leg. J.Crick (MEL 1020728). Carbonea phaeostoma findet sich hier in sehr guter Entwicklung neben einem weit größeren Thallus einer Art der Tephromela-atra-Gruppe. MACQUARIE-INSEL: The Brothers, coastal rock, 3-6 m alt., 8.1.1972, leg. R. Hnatiuk no. 11692 (MEL 1027199). -- Bauer Bay, coastal rocks, 2-3 m alt., 10.1.1972, R. Hnatiuk no. 11704 (MEL 1027295). -- Handspike Point, on a rock outcrop at the base of the Point; abundant at all aspects, 6 m above sea level, Station 3; 11.111.1964, leg. R. Filson no. 6313 (MEL 1048288). -- The Nuggetts, 10 m alt, westerly aspect, Station 4; 8.11.1964, leg. R. Filson (no. 6256) & N. Parsons (MEL 1041271). -- West Aurora Cave; coastal rock; 21.1.1972, leg. R. Hnatiuk no. 11801 (MEL 1027268). -- Gadgets Gully, ca. 2.4 km [1.5 miles] south of ANARE Station; easterly aspect, c. 60 m alt., Station 2, 18.111.1964, leg. R. Filson & P. Atkinson no. 6358 (MEL 1041264). AUCKLAND-INSELN: S.E. side of Camp Cove, at upper supralit- toral, SW aspect, open and wind exposed, damp site; 1.11.1973, leg. D.S. Horning no. SA-337 (CHR), and: mid-supralittoral, no. SA-324 (CHR). -- Smith's Harbour; upper supralittoral, aspect N, exposure open, wind ex- posed, moist; 4.11.1973, leg. D.S. Horning no. SA-579 (CHR). -- Carnley Harbour, Camp Cove, sea shore near the depot, "storm belt" (= middle 525, and upper hygrohalophyte belt), 31.111.1927, leg. G.E. Du Rietz no. 2338 b:2 (UPS). CAMPBELL-INSEL: Lat. 52°33'S, Long. 169°09'E, X1.1960, leg. G. Poppleton s.n. (COLO S 26199). Fuscidea asbolodes (Nyl.) Hertel & V. Wirth HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 454 (1984); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21 : 308-309 (1985) - Lecidea asbolodes Nyl. in CROMBIE, Journ. Bot. (London), 14 : 21 (1876). Die kleine, leicht zu übersehende Art wurde von den Kerguelen beschrieben und später für die Prinz-Edward-Inseln (HERTEL 1984) und die Auckland-Inseln (HERTEL 1985) nachgewiesen. Die folgenden Funde zeigen, daß sie in der Subantarktis eine noch weitere Verbreitung be- sitzt (siehe Abb. 2). MACQUARIE-INSEL: Mt. Haswell, Station 14, in southerly aspect, c. 330 m alt., 12.11.1964, leg. R. Filson (no. 6038a) & P. Atkinson. -- North east corner of Lake Flynn; abundant on summit aspect, 200 m alt., Station 8a; 3.11.1964, leg. R. Filson (no. 5877) & J. Phillips (MEL 1041283). TASMANIEN: Mt. Sprent, quartzite outcrops in Gymnoschoenus moorland, 650 m alt, locally common, 5.11.1987, leg. G.KANTVILAS no. 3/87 (M = dupl. ex herb. KANTVILAS). Abb.2: Verbreitung von Fuscidea asbolodes =u8326 — Lecanora physciella (Darb.) Hertel HERTEL, Beih, Nova Hedwigia, 79: 446-447 (1984) - Lecidea phys- ciella Darb. Brit. Antarct. (Terra Nova) Exped. Nat. Hist. Rep., Botany, 3 : 33-35 (1923). Die in gut entwickeltem Zustand leichtkenntliche Art war mir bis- lang (HERTEL 1984) nur aus der West-Antarktis (Victoria-Land) bekannt; nun kann auch ihr Vorkommen aus der Ost-Antarktis gemeldet werden: ANTARKTIS, Antarktische Halbinsel: West Graham Land, Margue- rite Bay, Roman Four Promotory, western tip; on exposed rock, shaded locality; 30 m alt. 8.X11.1947, leg. B. Stonehouse [Falkland Islands Depen- dencies Survey, no. 1073] (BM). Lecidea coromandelica Zahlbr. ZAHLBRUCKNER, Denkschr. Akad. Wiss. Wien, math.-nat. Kl., 104 : 311 (1941); GALLOWAY, Flora of New Zealand Lichens, 299 (1985); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21 : 322-323 (1986). Die auffällige, durch Einlagerung von Usninsäure in den Cortex gelbe, aus den Bergen der Coromandel-Halbinsel im nördlichen Neuseeland beschriebene Art noch unklarer generischer Zuordnung, scheint in Neu- seeland insgesamt selten, doch weit verbreitet zu sein (GALLOWAY 1985; HERTEL 1985). Sie findet sich auch im benachbarten Tasmanien: TASMANIEN: Ben Lomond, 41°31'S, 147°39'E, 1350 m alt., XI11.1907, leg. L. Rodway s.n. (HO 69371). -- Ben Lomond plateau and east peak, on dolorite rocks, sheltered and common, 26.1.1969, leg. G.C. Bratt (HO 61215). -- Cradle Mountains, Lake St. Clair National Park: Track between Pine Valley Hut and Acropolis, 7.1.1965, leg. R. Filson 6935 (MEL 1029804). -- Lake St. Clair National Park: on rocks, trail from Der- went Bridge toward lakes on Mt. Hugel, 23.11.1968, leg. W.A. Weber & D. McVean (COLO L-49676). -- Mt. Field National Park: Mt. Mawson, dolorite rocks in alpine moorland, 1230 m, 13.X.1984, leg. G. Kantvilas (BM). -- Hartz Mountains, summit area, 43°15'S, 146°46'E, 1255 m alt., 6.X.1963, leg. G.C. Bratt, J.A. Cashin & F.N. Lakin (herb. BRATT no. 707) (HO 63799). Lecidea lapicida (Ach.) Ach. ACHARIUS, Method. Lich. 37 (1803); HERTEL, Willdenowia, 6 : 241 (1971); HERTEL, Khumbu Himal, 6(3) : 256-258 (1977); HER- TEL, Beih. Nova Hedwigia, 79: 419-420 (1984); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21 : 323-325 (1985); SCHWAB, Mitt. Bot. München, 22 : 324-342 (1986) - Lichen lapicida Ach., Lich Svec. Prodr. 61 (1798). Lecidea lapicida, eine in den kühleren, luftfeuchteren Teilen der Holarktis weitverbreitete und stellenweise sehr häufige Art ist auch aus der Südhemisphäre bereits mehrfach belegt (HERTEL 1971, 1984, 1986). In den Gebirgen Neuseelands ist sie seltener, als Lecidea Iygom- — 3 ma, mit der sie unter Umständen verwechselt werden kann. Auf den perhumiden Prinz-Edward-Inseln ist ausgesprochen selten (wir fanden sie trotz intensiven Suchens nur zweimal; die Angaben von LINDSAY 1977 beruhen auf Fehlbestimmungen), wohingegen sie in Südgeorgien (nach Durchsicht unbestimmter Sammlungen in AAS) vergleichsweise häufig sein muß. Alle bisherigen Funde von Neuseeland, den Prinz-Edward-Inseln und von Südgeorgien gehören zu Lecidea lapicida s.str. (mit Stictinsäure als Hauptinhaltsstoff), jene von Feuerland zu der bisher Lecidea lactea Flik. ex Schaer. genannten Norstictinsäure-Sippe. SÜDGEORGIEN: Ridge on south side of Wirik Bay [GR 174 072]; rocks on exposed cliff face, alt. 250 m, 27.X1l.1971, leg. D.C. Lindsay no. 3694 (AAS). -- Royal Bay: Near waterfall on south-west side of Whale Valley [GR 158 098]. On dry non-nitrogenous boulder, 30 m alt., 17.1.1972, leg. D.C. Lindsay no. 3935 (AAS), no. 3939 (neben Sporastatia testudinea und Tremolecia atrata) (AAS), no. 3940 (AAS). -- Iris Bay: north of beach [GR 168 078]. On dry south-facing boulder at edge of penguin rockery; alt. 40 m, 26.X1I.1971, leg. D.C. Lindsay no. 3622 (AAS). -- Hill c. 3 km west of Comer Crag [GR 056 153]. On north-facing dry non-nitrogenous Scree slope, alt. 150 m, 8.1.1972, leg. D.C. Lindsay no. 3855 (AAS, neben Sporastatia polyspora und Tremolecia atrata). -- Cum- berland East Bay: Rocks to west of summit, Brown Mountain [GR 132 123]; on dry, exposed, greywacke rocks facing west, alt. 300 m, 26.X1.1971, leg. D.C. Lindsay no. 3218 (AAS). -- Bird Island: South-west slopes of Roche Peak [GR 032 155]; on dry schistose rock on exposed rock facing south-west; alt. 180 m; 12.X1.1971, leg. D.C. Lindsay no. 3077 (AAS). ARGENTINIEN, Feuerland: Sierra Alvear, the southern slope, above Las Cotorras (about 20 km ENE of Ushuaia); exposed rocks in the alpine region, alt. c. 550 m, 7.11.1940 (no. 953) and alt. c. 650 m, 9.11.1940 (no. 886), leg. R. Santesson (S). NEUSEELAND, Südinsel: Canterbury, Phipps Peak, 42°54'S, 171°E, near Arthur's Pass; underside of over hanging rock at summit, 1890 m, 6.111.1966, leg. B.A. Fineran no. 2228 (CANU - det. DODGE als "Lecidea tararuensis Zahlbr.", publ. in: FINERAN & DODGE 1970, S.404). -- Can- terbury: Two Thumbs Peak, 43°07'S, 170°13'E, on stable broken rock at summit of high peak, 2542 m alt., 8.IV.1966, leg. B.A. Fineran no. 3034 (CANU - det. DODGE als "Lecidea atrofuscula Dodge", publ. in: FINERAN & DODGE 1970, S.402). -- Otago: Summit of Mt. Maungatua, leg. J.S. Thomson no. 1374 (OTA 29485) [von ZAHLBRUCKNER (1941 S.297) als Lecidea confluens (Web.) Ach. bestimmt, dieser Art habituell auch äh- nelnd, jedoch u.a. mit Stictinsäure als Hauptinhaltsstoff und ohne Con- fluentinsäure]. Lecidea lygomma Nyl. NYLANDER in CROMBIE, Journ. Bot. (London), 13 : 334 (1875)- Zosterodiscus lygomma (Nyl.) Hertel, Beih. Nova Hedwigia, 79: 425-426 (1984). =) 328 - Synonyme: Lecidea irrubens Zahlbr., Denkschr. Akad. Wiss. Wien, math.-nat. Kl., 104 : 302-303 (1941); GALLOWAY, Flora of New Zealand Li- chens, 234 (1985) - Nothoporpidia irrubens (Zahlbr.) Hertel, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 461-462 (1984). Das Studium der neuseeländischen Populationen von Lecidea Iy- gomma erbrachte eine weit größere Variabilität und Modifikabilität die- ser Art, als zunächst angenommen. So können die Apothecien angepreßt aufsitzen bis nahezu aspiciliaartig eingesenkt sein, wobei ein schwarz pigmentierter, diskusartiger Ring außen um das Apothecium ausgebildet sein mag oder nicht (entsprechend verliert die Gattung Zosterodiscus Hertel ihre Berechtigung). Auch bezüglich der Ascus-Apikalstrukturen herrscht eine sehr große Variabilität. Die kleine (nicht immer ausgebil- dete) ringförmige Kante an der Unterseite der amyloiden Kappe (im Schnitt gesehen: zwei kleine zapfenartige Fortsätze) kann hier häufig zu längeren Röhren ausgebildet sein, die an jene von Porpidia erinnern (die einzuziehende Gattung Nothoporpidia Hertel stützte sich auf dieses Merkmal). Der Formenschwarm um Lecidea Iygomma bedarf noch weiterer Klärung. Die nachfolgend zitierten Aufsammlungen enthalten alle Nor- stictinsäure als Hauptinhaltsstoff, haben ein zwischen 50 um und 85 um hohes Hymenium und Sporen mit einem Volumen [Berechnung vgl. HER- TEL 1977] zwischen 120 um? und 330 um®. Formen mit größeren Sporen und höheren Hymenien stellen womöglich eine selbständige Sippe (Lecidea charadrodes Zahlbr.) dar, doch sind die Untersuchungen hierüber noch nicht abgeschlossen. Lecidea Iygomma, beschrieben von den Kerguelen, scheint eine im Kern subantarktische, und in dieser Region häufige Art zu sein, die in den Gebirgen Neuseelands weit nach Norden reicht. NEUSEELAND: Nordinsel: Wellington, Otupai Range, N.W.Ruahine, 39°32'S, 176°11'E, on greywacke outcrops, c. 1100 m alt., 10.X1.1983, leg. J.K. Bartlett no. 27016 (M). -- East Cape, Mt. Hikurangi. With An- dreaea on schist; c. 1200 m alt., 29.X1I.1982, leg. J.K. Bartlett s.n. (M). Südinsel: Nelson: Owen Range; schist soil area, c. 1130 m alt., 16.X11.1982, leg. J.K. Bartlett no. 27037 (M). -- Upper Cobb Valley, Head- waters of Burgoo Stream, on schist, c. 1180 m, 16.X11.1983, leg. J.K. Bartlett no. 26981 (M). -- Canterbury, Kirkliston Range, c. 44°30'S, 170°20'E, 1670-1830 m alt., 25.111.1978, leg. D. Galloway s.n. (BM). -- Otago: Pulpit Rock near Dunedin, 730 m alt., on schist, 16.X1.1968, leg. D. Galloway s.n. (BM, M). -- Mt. Cargill bei Dunedin, über vulkanischem Gestein, 20.11.1959, leg. Erna Walter (M); ebendort, 610 m alt., 1.1959, leg. J. Murray no. 3796 (BM). -- Mac's Valley near Dunedin, 1.1933, leg. J.S. Thomson [ZA 62] (W). -- Otago Heads near Dunedin, coastal rock, 1.1934, leg. J.S. Thomson [ZA 30) (W). -- Lee Stream Valley, SW of Dunedin, 2 km N of Lee Stream School, 45°46'S, 170°06'E, on schist, 23.1X.1981, leg. H. Mayrhofer no. 2195 (GZU). -- Middlemarch-Mosgiel road, c. 0.8 km S of Sutton. On schist boulders by road across exposed plateau; 370 m alt.; 18.IX.1981, leg. F.J. Walker & C. Meurk no. 52 (BM). -- Park Pass, 1280 m alt., on schist, 19.11.1968, leg. D. Galloway s.n. (BM, M). -- Southland: Homer Saddle, Hollyford Side, c. 915 m, with Placopsis sp., 7.X1.1962, leg. P.W. James no. 262 (BM). CAMPBELL-INSEL: Monbray Castle, on basalt, 250 m alt., 18. =43 297 ,— 1.1981, leg. C. Meurk [sample 43) (BM). MACQUARIE-INSEL: c. 400 m NE of Island Lake, on the plateau. South westerly aspect, herbfield, on rocks, c. 120 m alt., 30.V1.1966, leg. K. Simpson |A 10] (MEL 30479). KERGUELEN: Upper part of Greenland Harbour, ca. 49° 37'S, 70°09'E, 13.11.1930, leg. B.A.N.Z.A.R.E. no. B 177-28 [det. et publ. C.W. DODGE als "Lecidea eatoni Crombie" - DODGE 1948, p.91]) (AD 11101) - et no. B 204-8 [det. et publ. C.W. DODGE als "Lecidea kerguelensis Bouly de Lesdain" - DODGE 1948, p.91-92) (AD 11097). Lecidea sarcogynoides Koerb. KOERBER, Systema Lichenum Germaniae, 252 (1855); HERTEL, Decheniana, 127 : 56, 72 (1975); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21 : 422 (1984). Die bei HERTEL (1975 und 1984) geschlüsselte Art, der wahr- scheinlich Lecidea leptobola Nyl. aus Angola, Lecidea squamata Flag. aus Algerien und Lecidea triangularis H.Magn. aus Neuseeland als Sy- nonyme zuzuordnen sind, wurde von HERTEL (1984) für New South Wales nachgewiesen und kann nun auch für Tasmanien (in der mit dem Typus übereinstimmenden Form mit violettem Hymenium) nachgewiesen werden. TASMANIEN: Hobart, on stone wall, 4.VIII.1892, lege. W.A. Wey- mouth (NSW 155898). Lecidea spheniscidarum Hertel HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79: 422-423 (1984). Zwei weitere Funde dieser bisher nur von je einem Fund von den Süd-Shetland- und von den Süd-Orkney-Inseln bekannten Art können mitgeteilt werden: SÜD-SHETLAND-INSELN: Deception Island: near the Crutch, Wha- ler's Bay, 30 m alt., on basaltic rock, 6.11.1945, leg. I.M. Lamb [Ope- ration Tabarin, no. 2299] (BM). SÜD-ORKNEY-INSELN: Signy Island: Gourlay Peninsula, summit of marble outcrop; 43 m alt. With Andreaea on quartz-micaschist; 17.11. 1966, leg. D.C. Lindsay no. 1000 (AAS). Notolecidea subcontinua (Nyl.)Hertel HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 441 (1984) - Lecidea subcon- tinua Nyl. in CROMBIE, Journ. Linn. Soc. London, Botany, 15: 189 (1877). Von der von den Kerguelen, Prinz-Edward-Inseln und von Süd- georgien belegten, seltenen Art (HERTEL 1984) wird ein zweiter Fund — 330 — von Südgeorgien mitgeteilt: SÜDGEORGIEN: Slopes to east above Jordon Cove, Bird Island, on schistose rock with Andreaea, dry but exposed 25° slope, aspect 250°; 150 m alt; 11.X1.1971, leg. D.C. Lindsay no. 3002 (AAS). Poeltiaria corralensis (Räs.) Hertel HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 431 (1984); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21 : 311-312 (1985) - Lecidea corralensis Räs., Re- vista Univ. (Santiago de Chile), 22 : 211 (1937); HERTEL, Herzo- gia, 2:40 (1970). Poeltiaria corralensis ist bislang aus Chile (HERTEL 1970b), als Lecidea patagonica M.Lamb aus Argentinien (HERTEL 1984) sowie von der Südinsel Neuseelands (HERTEL 1985) bekannt. Sie kann nunmehr auch für Tasmanien gemeldet werden: ARGENTINIEN: Feuerland, Sierra Sorondo, the northern slope, above Las Cotorras (about 20 km ENE of Ushuaia); on rocks in Notho- fagus pumilio forest, c. 250 m alt., 6.11.1940, leg. R. Santesson no. 7223 (UPS), and: c. 220 m alt., 8.11.1940, leg. R. Santesson no. 920 (UPS). TASMANIEN: ohne Lokalität, ex herb. Gunn (NSW L 3328). Poeltidea perusta (Nyl.) Hertel & Hafellner HERTEL & HAFELLNER in HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 463 (1984) - Lecidea perusta Nyl. in CROMBIE, Journ. Bot. (London), 13 : 334 (1874). Die durch stark halonate, schließlich dunkelgrüne, sehr große As- cosporen, Asci vom Porpidia-Typ, farbloses Hypothecium, anastomosie- rende Paraphysen und braun-glänzenden (bei stärker erodierten Formen auch stumpf graubraunen bis schmutzig grauen) Thallus, sowie mäßig bis stark eingesenkte Apothecien gut kenntliche Art (Beschreibung bei HER- TEL 1984 S.471-472) war bislang nur von der Typus-Aufsammlung von den Kerguelen bekannt. Durch die folgenden Nachweise erscheint auch dieser angebliche Endemit der Kerguelen als ein zircumantarktisch verbreitete Art der subantarktischen Region. ARGENTINIEN: Feuerland: Sierra Alvear, the southern slope, above Las Cotorras (about 20 km ENE of Ushuaia), alt. c. 740 m. Exposed hard siliceous rocks in the alpine region. 9.11.1940, leg. R. Santesson 929, 930, 931 (S); alt. 550 m, 7.11.1940, R. Santesson no. 934 bis (S). SÜDGEORGIEN: Right Whale Bay; behind north end of Binder Beach. [GR 054 154] On dry east-facing cliff [quartz]; 30 m alt. 4.1.1972, leg. D.C. Lindsay 3802 (AAS) -- Cumberland East Bay: c. 1 km west of Mount Duse [GR 133 127]. 350 m alt., exposed dry greywacke outcrop facing west, 23.X1.1971, leg. D.C. Lindsay no. 3131 (AAS). ie Bin NEUSEELAND, Südinsel: Canterbury, Craigieburn State Forest Park: Craigieburn, 3 km northwest of Forest Park Headquaters, above Scree Car Park, 48°08'S, 171°42'E, 1400 m alt., 30.X.1981, leg. V. Wirth (Nr. 11018), A. Rose, L. Kappen (STU). -- Canterbury, Mt. Hutt Range, SE slopes of Mt.Hutt, on exposed rocks in alpine herbfield, 1370 m alt., 14.1.1980, leg. J.A. Elix no. 6745 (ANUC). -- Fiordland: Key Summit, 44°47'S, 168°10'E, (7 km south-east of Mt.Christina, near Routeburn Track), 850-960 m, subalpine region, 11.X1.1981, leg. V. Wirth no. 11532 (STU). Porpidia albocaerulescens (Wulfen) Hertel & Knoph HERTEL & KNOPH in HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 433-434 (1984); HERTEL & KNOPH, Mitt. Bot. München, 20 : 467-488 (1984); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21 : 327-329 (1985) - Lichen albo-cae- NET 9 zZ Su Abb. 3: Verbreitung von Porpidia albocaerulescens im ostasiatisch-australischen Raum m B320- rulescens Wulfen in JACQUIN, Collect. Bot. 2 : 184, tab. XV, fig.l (1788) - Lecidea albocaerulescens (Wulf.) Ach., Method. Lich. 52 (1803) - Huilia albocaerulescens (Wulf.) Hertel, Herzogia, 3: 371 (1976); HERTEL, Khumbu Himal, 6(3) : 204-210 (1977); INOUE, Journ. Japan. Bot., 58 : 24-127 (1983). Die Gesamtverbreitung dieser stattlichen und konkurrenzkräftigen Art skizzierten zuletzt HERTEL & KNOPH (1984). Aus der Südhemisphäre ist Porpidia albocaerulescens bisher belegt von Java und Sumatra (HER- TEL 1977) von Queensland und Victoria in Australien (HERTEL 1984) und aus Neuseeland (HERTEL 1985 mit Punktverbreitungskarte). Neu zu mel- den ist die Art (in ihrer Typussippe mit Stictinsäure als Hauptinhalts- stoff) aus Neukaledonien und Tasmanien. NEUKALEDONIEN: Noumea, Mt. Koghi near St.Louis. On silicate rock in forest; c. 300 m alt.; 11.111.1966, leg. D.J. Hill no. 11814 (BM). TASMANIEN: Maria Island National Park, 1.5 km NW of summit of Mt. Maria, uppermost Counsel Creek, 42°36'S, 148°05'E, alt. c. 300 m; in rather humid creek with Eucalyptus viminalis, Acacia melanoxylon and Pomaderris understorey; on partly moss-covered rocks at a stream; 11.111.1981, leg. L. Tibell 11362 (UPS). NEUSEELAND, Nordinsel, Auckland, Hauraki Gulf: Rangitoto Island, coastal rocks beyond beacon, 36°47'S, 174°52'E [Map. N42:37-68-], 26. VI11.1933, leg. H.H. Allan s.n. (AK 18982). -- Rangitoto Island: Rocks near Ulva pool, beyond beacon, 20.V111.1933, leg. H.H. Allan (AK 18983, det. A.ZAHLBRUCKNER als Lecidea meiospora). -- Von Rangitoto Island bereits mehrfach gemeldet (vgl. HERTEL & KNOPH 1984, HERTEL 1986). Porpidia crustulata (Ach.)Hertel & Knoph HERTEL & KNOPH in HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 433- 434 (1984); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21 : 329-330 (1985); SCHWAB, Mitt. Bot. München, 22 : 380-388, 415-422 (1986) - Le- cidea parasema d |L.] crustulata Ach. - Lecidea crustulata (Ach.) Spreng. Syst. Veget., edit. 16, 4(1) : 258 (1827); HERTEL, Willde- nowia, 6 : 238-240 (1971) - Hullia crustulata (Ach.) Hertel, Her- zogia, 3 : 371 (1975); HERTEL, Khumbu Himal, 6(3) : 210-212 (1977); HERTEL & ZHAO, Lichenologist, 14 : 144-145 (1982); INOUE, Journ. Japan. Bot. 58 : 163-166 (1983). Eine sehr weit verbreitete Art, deren Areal nur sehr trockene und sehr kalte Regionen ausspart. Aus Patagonien, wo sie recht häufig zu sein scheint, konnten wir sie schon mehrfach melden (HERTEL 1971, HERTEL 1984); für die Kerguelen und für Tasmanien (WETMORE 1963 führt sie nicht in seinem Katalog der Flechten Tasmaniens) wurde Por- pidia crustulata bislang nicht gemeldet. ARGENTINIEN: Feuerland: Sierra Alvear; the southern slope, above Las Cotorras (about 20 km ENE of Ushuaia). On rocks in the alpine region; c. 900 m alt. 7.11.1940, leg. R. Santesson no. 902 (S). -- Ushu- ala; at a rivulet in the burnt forest above the town; alt. c. 150 m; 26.1.1940, leg. R. Santesson no. 470b (S). 333, = KERGUELEN: Cliffs above Lake de Val Studer, on small siliceous pebbles, 11.11.1963, leg. R. Filson no. 4667 (MEL 1032267). TASMANIEN: 1.6 km north of Jericho, 42°43'S, 147°17'E, 300 m alt; on dolerite, exposed and common; 24.X1.1973, leg. G.C. BRATT & J.A. CASHIN (HO 63770, herb. BRATT no. 73/1176). -- (Tasmania?): Hill of Cascade Mountains, 15.V1II.1887, leg. W.A. Weymouth no.3 (H - ex herb. F.R.M. WILSON). -- Mt. Wellington, rock l[undatiert], leg. F.R.M. Wilson (NSW 155842). Porpidia stephanodes (Stirt.) Hertel HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 436-437 (1984) - Lecidea ste- phanodes Stirt. in CROMBIE, Journ: Linn. Soc. Bot. London, 16: 221r W877): Porpidia stephanodes war bisher nur von den Kerguelen bekannt. Wir kennen nur das kümmerliche Typus-Material (die bei DODGE 1948 p. 103 zitierten Belege konnten wir bislang nicht überprüfen). Die Art gehört zu den wenigen von den Kerguelen beschriebenen lecideoiden Flechten, die wir auf den Prinz-Edward-Inseln nicht auffinden konnten. Der folgende Neunachweis für die Macquarie-Insel stützt die Ansicht, daß die überwiegende Mehrzahl der von subantarktischen Inseln beschrie- benen Arten eine weite zircumpolar-subantarktische Verbreitung besitzt. MACQUARIE-INSEL: Cliffs at west side of island, 0.5 mile south of Double Point; abundant over rocks in Northerly aspect at Station 8, 180 m alt., 3.11.1964, leg. R. Filson (no. 5919) & J. Phillips (MEL 1041282). -- North west of Mt. Gwynn, on rock, c. 240 m alt., 30.XIl. 1971, leg. R. Hnatiuk no. 11667 (MEL 1027332). Das von mir bisher studierte Material dieser Art bestand nur aus losen Apothecien; die bei HERTEL (1984 S. 483) gegebene Beschreibung kann deshalb wie folgt ergänzt werden: Thallus mäßig bis kräftig entwickelt, zusammenhängend, schmutzig elfenbeinfarben bis sehr hell gelbbraun, K-, C-, KC-, P- (mittels Dünn- schichtchromatographie waren keine Flechtenstoffe nachzuweisen); Me- dulla jedenfalls stellenweise J+ leicht violett. Der Thallus ist gegen den Rand zu rimos areoliert und dünn, gegen die Mitte erreicht er bis zu 0.4 mm Höhe und ist unregelmäßig knotig-wulstig areoliert. Apothecien zahlreich, bis mindestens 1.3 mm im Durchmesser, mit stark verengter Basis aufsitzend, schwarz, mit sehr kräftigem, hohen Wulstrand und fla- cher bis konkav vertieft liegender Scheibe. [Die anatomischen Merkmale stimmen mit jenen der Typusaufsammlung überein; z.B.: Sporen (ohne Halo gemessen) 42-60 x 20-26 um, Hymenien bis über 200 um hoch.] Rimularia insularis (Nyl.) Rambold & Hertel HERTEL, Lecideaceae exc., fasc.VIII, p.9, no. 159 (1985); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21 : 314-316 (1985) - Lecidea insularis Nyl., Bot. Not. 177 (1852); HERTEL, Herzogia, I : 421-423 (1970); HER- TEL, Herzogia, 2 : 487-489 (1973). ZB Die gut kenntliche, stets auf Arten der Lecanora-rupicola-Gruppe parasitierende, in Europa (Punktverbreitungskarte HERTEL 1970a: 423) weitverbreitete Art wurde erst kürzlich in Neuseeland entdeckt (HERTEL 1985a) und damit erstmals für die Südhemisphäre nachgewiesen. Eine Skizze der bisher bekannten Gesamtverbreitung gibt HERTEL (1985b). Im folgenden wird der Neunachweis dieser Art für Südamerika mit- geteilt: CHILE: Feuerland: Porvenir; Morro Piedra; alt. 300 m. On a boul- der in Chiliotrichum heath. 31.X11.1940, leg. R. Santesson 5354 (S). - Es handelt sich um eine typisch entwickelte, reich fruchtende Probe, die auch hier Lecanora rupicola s.l. besiedelt. Rimularia psephota (Tuck.) Hertel & Rambold comb. nova Basionym: Lecidea psephota Tuck., Proceed. Acad. Arts Sci. 12 : 181 (1877); GALLOWAY, Flora of New Zealand Lichens, 236 (1985) -- Lam- biella psephota (Tuck.) Hertel, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 460 (1984); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21 : 317-319 (1985). Die bei HERTEL (1985) kartierte, von den Kerguelen als Lecidea rhizocarpiza Zahlbr., aus Neuseeland als Lecidea petrina Nyl. und aus Patagonien bekannte Art kann hier auch für die Macquarie-Insel neu nachgewiesen werden: MACQUARIE-INSEL: Summit of Mt. Power; on rock, 22.1.1972, leg. R. Hnatiuk no. 11818 (MEL 1027259). [Das Material ist kümmerlich und schlecht entwickelt, jedoch sicher zu erkennen.] Sporastatia testudinea (Ach.) Massal. MASSALONGO, Geneac. Lich. 9 (1854); MAGNUSSON, Rabenhorsts Kryptogamen-Flora, vol. 9, V.Abt., I.Teil, p.9-15 (1936) - Lecidea cechumena var. testudinea Ach., Kongl. Vetensk. Akad. Nya Handl. 232 (1808). Die Gesamtverbreitung dieser Art wird bei HERTEL (1985) skiz- ziert; von Südgeorgien wurde die Sippe bereits von DARBISHIRE (1912) gemeldet [Material nicht überprüft]. SÜDGEORGIEN: Royal Bay: Near waterfall on south-west side of Whale Valley [GR 158 098]. On dry non-nitrogenous boulder, 30 m alt., 17.1.1972, leg. D.C. Lindsay no. 3939 (neben Lecidea lapicida und Tremo- lecia atrata) (AAS). Sporastatia polyspora (Nyl.) Grumm. GRUMMANN, Catalogus Lichenum Germaniae, 23 (1963) - Gyro- thecium polysporum Nyl., Essai d'une nouvelle classification des Lichens, 186 (1854). -- MAGNUSSON, Rabenhorsts Kryptogamen- Flora, vol. 9, V.Abt., 1.Teil, p.4-9 (1936) [sub "Sporastatia cinerea =E3354— (Schaer.) Koerb."] Die in der Holarktis weitverbreitete Art wurde von CENGIA SAM- BO (1930) für Patagonien genannt [Material bisher nicht überprüft]; weitere Nachweise aus der Südhemisphäre sind mir bislang nicht bekannt. SÜDGEORGIEN: Hill c. 3 km west of Comer Crag [GR 056 153]. On north-facing dry non-nitrogenous scree slope, alt. 150 m, 8.1.1972, leg. D.C. Lindsay no. 3855 (AAS, neben Lecidea lapicida und Tremolecia atrata). Stephanocyclos henssenianus Hertel HERTEL, Lecideaceae exs., fasc. V,; no. 96 (1983); HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79 : 438-439 (1984). Die mit Abstand häufigste der saxicolen lecideoiden Flechten die wir auf den Prinz-Edward-Inseln vorfanden ist Stephanocyclos hensse- nianus. Ich bin etwas überrascht, daß mir von dieser Art bisher kein Material von den Kerguelen untergekommen ist (wo sie, der großen flo- ristischen Übereinstimmung der Floren beider Archipele wegen, fast sicher zu erwarten wäre). Statt dessen können wir Stephanocyclos hens- senianus aber nun sowohl für das westliche Patagonien, als auch für Tasmanien nachweisen. Der Fund von der Insel Desolaciön paßt ökolo- gisch sehr gut zu den Vorkommen der Art auf den Prinz-Edward-Inseln. In jenem Teil Patagoniens herrscht (vgl. Klimaatlas von WALTER & al. 1975: Karte 2, Station "Evangelistas") übereinstimmend mit den Prinz- Edward-Inseln (vgl. GREMMEN 1982), ein sehr kühles, nahezu isothermes, gleichmäßig perhumides (über 2500 mm Jahresniederschlag) und sehr windreiches Klima. Das Vorkommen in Tasmanien hingegen hat über- rascht. Der Beleg von Desolacion paßt außerordentlich gut zum Typus- material; die Proben von Tasmanien zeigen etwas kleinere Apothecien und einen sehr stark reduzierten Thallus (wir glauben aber, daß diese Abweichungen im Bereich der Variabilität dieser Art liegen). CHILE, Region Magallanes, Isla Desolaciön: Puerto Augosto; ca. 400 m alt., 1.1V.1896, leg. P. Dusen (NORDENSKJÖLDs Eldslandexped.) no. 200 (S, ex herb. MALME). [Ein sehr typisch und schön entwickeltes Exemplar.] TASMANIEN: Mt. Sprent; on quartzite outcrops in Gymnoschoenus moorland, 800 m alt., 5.11.1987, leg. G.KANTVILAS (M = dupl. ex herb. KANTVILAS). Trapelia mooreana (Carroll) P. James JAMES in HERTEL, Herzogia, 3 : 405-406 (1975); HERTEL, Khumbu Himal, 6(3) : 347-349 (1977) - Lecidea mooreana Carroll, Nat. Hist. Rev. 6 : 529 (1859). Trapelia mooreana ist eine in humiden Klimaten weitverbreitete Art. Ihre Verbreitung in Europa wurde von HERTEL (1969), ihre Vor- ee K— Abb. 4: Verbreitung von Trapelia mooreana - 337 - kommen in Costa Rica und Venezuela von HERTEL (1971) kartiert. Da- rüberhinaus ist sie aus Brasilien (KALB 1983) und Indonesien (HERTEL 1975, HERTEL 1977) bekannt. Nunmehr kann sie auch für den australi- schen Raum neu nachgewiesen werden, was ihr Areal beträchtlich in die kühl temperierte Region der Südhemisphäre ausweitet (vgl. Abb.4): TASMANIEN: Mt. Field, 42°39'S, 146°35'E, ?1968, leg. J.E.S. Town- row (HO 48412, Herb. BRATT no. 68/751). Tremolecia atrata (Ach.) Hertel HERTEL, Khumbu Himal, 6(3) : 351-353 (1977); HERTEL, Her- zogia, 5 : 462-462 (1981); HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79: 458 (1984); HERTEL, Mitt. Bot. München, 21 : 335-336 (1985); SCHWAB, Mitt. Bot. München, 22: 441-453 (1986) - Gyalecta atra- ta Ach. Kongl. Vetensk. Akad. Nya Handl. 229 (1808) - Lecidea atrata (Ach.) Wahlenb., Flora Lappon. 475 (1812); HERTEL, Willde- nowia, 6 : 236-238 (1971); HERTEL, Herzogia, 2 : 483 (1973). Die kleine, rostrote, kürzlich von SCHWAB (1986) eingehend dar- gestellte Art ist ein weltweit verbreiteter Oreophyt (Karte Gesamtver- breitung: HERTEL 1977: 353; Ergänzungen HERTEL 1984: 458-459, SCHWAB |.c.; Karte "Antarktischer Florenbereich" HERTEL 1985). Eine Reihe weiterer Vorkommen können gemeldet werden: SÜDGEORGIEN: Royal Bay: Near waterfall on south-west side of Whale Valley [GR 158 098]. On dry non-nitrogenous boulder, 30 m alt., 17.1.1972, leg. D.C. Lindsay no. 3939 (neben Lecidea lapicida und Spor- astatia testudinea) (AAS). -- Hill c. 3 km west of Comer Crag [GR 056 153]. On north-facing dry non-nitrogenous scree slope, alt. 150 m, 8.1.1972, leg. D.C. Lindsay no. 3855 (AAS, neben Lecidea lapicida und Sporastatia polyspora). ANTARKTIS, Antarktische Halbinsel: Trinity Peninsula, Hope Bay, low hill on east side ob bay, 100 m alt. [350 ft.], 16.IV.1945, leg. I.M. Lamb [Operation Tabarin, no. 2400] (BM). -- Galindez Island. Typical boulder area, just uncovered by snow-melt; 27.X11.1935, leg. British Gra- ham Land Exped., no. 1328p (BM). ARGENTINIEN: Feuerland, Sierra Alvear, the southern slope, above Las Cotorras (about 20 km ENE of Ushuaia). On exposed rocks in the alpine region, alt. c. 550 m, 7.11.1940, leg. R. Santesson no. 7227, 7226, 7228 (S). TASMANIEN: Ben Lomond, Northern Plateau (41°36'S, 147°40'E), 27.X.1972, Bratt Herb. No. 72/1184 (HO 48285). Tylothallia pahiensis (Zahlbr.) Hertel & Kilias HERTEL & KILIAS in HERTEL, Beih. Nova Hedwigia, 79: 459 (1984); - Lecidea pahiensis Zahlbr. Denkschr. Akad. Wiss. Wien, math.-nat. Kl., 104 : 303 (1941). =338 = Die Küstenfelsen besiedelnde, bislang nur von der Südinsel Neu- seelands (HERTEL 1984) bekannte Art scheint auch an den Küsten Tas- maniens nicht selten zu sein: TASMANIEN: Sleepy Bay, Freycinet National Park, on coastal cliffs (granite), 6 m alt., 13.1.1979, leg. J.A. Elix 5509 (ANUC). -- Bass Strait Region: Flinders Island, 2.5 miles West of Emita, 17.1V.1965, leg. R. Fil- son 7108 (MEL 1018620). -- Bass Straits, Kents Group: Deal Island; 160 m NNE of the head of East Cove (Baron's Bay); on low exposed coastal granite, 9-13 m in from high water level, 1-2 m alt., 22.X11.1970, leg. J.S. Whinray s.n. (MEL 1012509). -- Bass Straits: King Island, The Nook, 1.1V.1972, leg. M. Allender (MEL 515700). -- Hunter Island, Big Duck Bay, quartzite rock on coast, 5.X1.1973, leg. T.B. Muir 5251 (MEL 1021261). -- Ohne Lokalität, "com. IX.1893", Wm.V. Fitzgerald, 26" (NSW 155888). ; Danksagung Für das bereitwillige Entleihen von (in diesem Falle überwiegend noch unbestimmten) Herbarproben danke ich den Direktoren und Konser- vatoren der folgenden Herbarien: AAS: British Antarctic Survey (Cambridge) AD: State Herbarium of South Australia (Adelaide) AK: Auckland Institute and Museum (Auckland, New Zealand) ANUC: Australian National University Herbarium, Canberra BM: British Museum (Natural History), London CANU: Botany Department, University of Canterbury, Christchurch CHR: Botany Division, Department of Scientific and Industrial Research, Christchurch (New Zealand) COLO: University of Colorado Herbarium, Boulder Dodge: Privatherbar Prof. Dr. C.W. DODGE (Burlington, Ver- mont) (jüngst nach FH transferriert]; während eines Besuchs in Burlington, 1972, eingesehen GZU: Botanisches Institut der Universität Graz, Graz H: Botanical Museum, University of Helsinki, Helsinki HO: Tasmanian Herbarium, University of Tasmania, Hobart MEL: National Herbarium of Victoria, South Yarra NSW: National Herbarium of New South Wales (Sydney) OTA: Otago University Herbarium, Dunedin S: Naturhistoriska Riksmuseet, Stockholm STU: Staatliches Museum für Naturkunde, Stuttgart UPS: Herbarium, University of Uppsala, Uppsala W: Naturhistorisches Museun, Wien Herrn Dr. G. KANTVILAS (Hobart, Tasmanien) und dem leider inzwischen verstorbenen Dr. J.K. BARTLETT (Auckland, Neuseeland) danke ich für zahlreiche, der Botanischen Staatssammlung überlassene, interessante Aufsammlungen. Herrn G. RAMBOLD (München), der die saxicolen lecideoiden Flechten des kontinentalen Australiens bearbeitet 232,0) — und der viele der hier besprochenen Arten aus seinem Untersuchungs- gebiet auch gut kennt, danke ich für Hinweise und Korrekturen. Schließlich gilt mein Dank der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die durch erhebliche Sach- und Personalmittel meine Studien an süd- hemisphärischen lecideoiden Flechten entscheidend fördert. Literatur CENGIA SAMBO, M. 1930: Licheni della Patagonia e i altre regioni dell' Argentina raccolti dai Missionari Salesiani. - Contrib. Sci. Missioni Salesiane del Beato Don Bosco, 6. DARBISHIRE, O.V. 1912: The Lichens of the Swedish Antarctic Expe- dition. - Wiss. Ergebn. Schwed. Südpolar-Exped. 1901-1903, 4 (11): 1-74 + 3 plates. DODGE, C.W. 1948: Lichen and Lichen Parasites. - B.A.N.Z. Antarctic Research Expedition 1929-1931, Reports-Series B (Zoology and Bo- tany), vol. VII. - Adelaide (276 S.). FINERAN, B.A. & DODGE, C.W. 1970: Lichens from the Southern Alps, New Zealand: Records from Phipps Peak, The Two Thumbs, and the Tasman Valley. - Pacific Science, 24 : 401-408. GALLOWAY, D.J. 1985: Flora of New Zealand, Lichens. - P.D.HASSEL- BERG, Government Printer, Wellington (N.Z.); 662 pp. GREMMEN, N.J.M. 1982: The vegetation of the Subantarctic islands Ma- rion and Prince Edward. - The Hague, Boston, London (149 S.). HERTEL, H. 1969: Die Flechtengattung Trapelia Choisy. - Herzogia, 1: 111-1830. = 1970a: Parasitische lichenisierte Arten der Sammelgattung Lecidea in Europa. - Herzogia, 1 : 405-438. == 1970b: Beiträge zur Kenntnis der Flechtenfamilie Lecideaceae Ill. - Herzogia, 2 : 37-62. == 1971: Über holarktische Krustenflechten aus den venezuelanischen Anden. - Willdenowia, 6 : 225-272. == 1975: Beiträge zur Kenntnis der Lecideaceae VI. - Herzogia, 3: 364-406. == 1977: Gesteinsbewohnende Arten der Sammelgattung Lecidea (Li- chenes) aus Zentral-, Ost-, und Südasien. 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ERNI auf der Farm Aar (etwa 25 km ESE von Aus) im Distrikt Lüderitz-Süd gesammelt und von W. GIESS im Garten in Windhoek kultiviert wurde. Aus dem uns freundlicherweise zugesandten Blüten- stand, mehreren Photos und den zusätzlichen Angaben ließ sich die Pflanze eindeutig bestimmen: Thuranthos nocturnale R.A. Dyer in Fl. Pl. Afr. 36: t. 1439 (1964). Typus: aus der Kapprovinz (Distr. Middelburg) Vorkommen in Südwestafrika/Namibia: 2616 (Aus) DA: Farm Aar (LUS 16), im offenen Sandfeld, November 1986, leg. H. ERNI in herb. W. GIESS 16030 (M). Im herb. M liegen ein Blütenstand, Zeichnungen einer Blüte und der Fruchtkapsel sowie 5 Photos vor, dazu folgende An- gaben: Zwiebel bis 11 cm im Durchmesser. Die einzelnen Schuppen lose, spatelförmig, saftig; die äußeren bis 7,5 em lang, im oberen Teıl bis 3’em breit und "ea, 1,5’cm "diek, "rosawnge- färbt. Wurzeln zahlreich, fädlich. Blätter (bei beiden Pflanzen im Garten W. GIESS) drei, 30-50 cm lang und bis 1,5 cm breit, V-förmig, später bei einem Blatt mehr oder weniger ausgebreitet. (W. GIESS). Die Pflanze steht im offenen Sandfeld. In der Blütezeit keine Blätter. Blätter schmal und ca. 20-30 cm lang. Hat im November (1986) geblüht, geregnet hatte es fast nicht. Die Blüten öffnen sich erst nach Sonnenuntergang, je zwei pro Nacht, und schließen sich ca. zwei Stunden nach Sonnenauf- gang. Das Paar blüht nur eine Nacht. Frucht (Kapsel) an- fangs saftig, hellcremefarben. (H. ERNI). = 392 — Unsere Pflanze gehört unzweifelhaft der Gattung Thuranthos zu, wie die aus losen Schuppen bestehende Zwiebel, die nach den Blüten erscheinenden Blätter, der charakteristische Blütenbau mit zurückgekrümmten Tepalen und zu einer Art Käfig gebogenen Filamenten mit dem Griffel anliegenden Antheren, die Nachtblütigkeit und die früh abfallenden Brakteen beweisen. Nach gegenwärtiger Kenntnis umfaßt die Gattung drei Arten (siehe "List of species of Southern African Plantsur, ed. Z2npart 1:=-10%, 1985): T. macranthum (Baker) cHHeE Wright, Tassno@aturnalte,. undz T, basuticum (Ph114%)7 Oberm.- Alle dreizsind nachtblüutig, und, wie ZcHaHr STEIRTON (in Bothalıa=z12 1612165, 1976) bei T. nacrantchum nachgewiesen hat, auf Bestäubung durch Motten speziali- siert. Die Bestimmung führte unter den drei Arten auf T. nocturnale; die von R.A. DYER gegebene Beschreibung und die Abbildung von C. LETTY treffen genau auf unsere Pflanze zu; auehydıie von STIRTON Ger: 162) im-Schlüssel für, -T7ERnocs turnale genannte Verdickung des Schaftes gegen die Basis zu läßt sich deutlich erkennen. Während die beiden anderen Arten im östlichen Teil Südafrikas beheimatet sind, liegen die bisher bekannten Fundorte von T. nocturnale im zentra- len Südafrika (Distr. Hay, Hanover, Middelburg) und lassen sich damit eher in einen arealmäßigen Zusammenhang mit dem Vorkommen im Lüderitz-Gebiet bringen. Baar — Mitt. Bot. Staatssamml. München 23 DE 31.12.1987 | ISSN 0006-8179 Was ist Lecidea whakatipae Knight? von D. TRIEBEL SUMMARY: Lecidea whakatipae Knight is recognized as a later synonym of the parasitic lichen Buellia badia (Fr.) Massal. Well known from the northern hemisphere, this species is reported for New Zealand for the first- time. Buellia albula (Nyl.) Müll.Arg. is not synonymous (as indicated by ZAHLBRUCKNER 1931). Lecidea whakatipae Knight wurde 1876 aus Neuseeland beschrieben- nach der Originalbeschreibung eine saxicole Krustenflechte mit braunen, zweizelligen Sporen. ZAHLBRUCKNER (1931, S.334) faßte die Sippe als Synonym von Buellia albula auf, einer ebenfalls aus Neuseeland beschriebenen Species. Eigene Untersuchungen konnten dies nicht bestätigen: Buellia albula unterscheidet sich bereits habituell (bereifte Apothecien, kreideweißer Thallus) von Lecidea whakatipae. GALLOWAY (1985, S.45) erwähnt in seiner Flechtenflora von Neuseeland "Buellia whakatipae (Knight)" als möglicherweise lichenicolen Pilz aus der Sammelgattung Karschia. Das Studium von Originalmaterial der Sippe zeigt, daß Lecidea whakatipae ein späteres Synonym von Buellia badia ist. Buellia badia ist eine in der Jugend auf Arten von Parmelia parasitie- rende Flechte mit kleinen, glänzend braunen Thallusloben. Bei jungen Infektionen ist ein Eigenthallus gelegentlich nicht zu erkennen. Andererseits sind autotrophe Thalli nicht selten. Der Typusbeleg von Lecidea whakatipae zeigt Buellia badia parasitisch auf einer stark geschädigten braunen Par- melia-Species sowie autotroph wachsend. Eine ausführliche Beschreibung und Abbildung von Buellia badia findet sich bei HAFELLNER (1979, S.51ff.). Dort wird die Sippe für Europa und Nordafrika angegeben. GALLOWAY (1985) nennt sie in seiner Flora nicht, so daß hiermit Buellia badia neu für Neuseeland (und wohl auch für die gesamte Südhemisphäre) nachgewiesen ist. Eine neuere Aufsammlung der Sippe, parasitisch auf Xanthoparmelia spec., bestätigt das Vorkommen: NEUSEELAND, Südinsel: Canterbury, Mt. Peel, Lynn Stream Valley, Long Speer above Acland's hut, 43°50'30"S, 171°11'E, 15.1.1985, leg. H.HERTEL 29432 (M). 2 ln Buellia badia (Fr.) Massal. MASSALONGO, Mem. Lichenogr., 124 (1853). m Lecidea badia Fr., Syst. Orb. Veget., pars 1: 287 (1825). Typus: non vidi. = Lecidea whakatipae Knight, Trans. New Zealand Inst., 8 : 317 et tab. 11, fig. 9 (1876); KNIGHT, Trans. Linn. Soc. London, ser.2, Bot. 1: 277 et tab. 37, Lie. 11701877). Typus: Nova Zelandia [ohne Lokalität], 5.V11.1875, leg. Ch.KNIGHT (WELT, Holotypus !). Für weitere Synonyme siehe HAFELLNER (1979, S.51f.). Nicht synonym ist: Buellia albula (Nyl.) Müll.Arg. MÜLLER-ARGAU, Bull. Herb. Boissier, 2 : Append. 1, 71 (1894). ms Lecidea albula Nyl., Bull. Soc., Linn. Normand., ser.2, 2: 517 (1868). Typus: Nova Zelandia [ohne Lokalität], Herb. COLENSO 5021 (H-Nyl. 9318, Holotypus !). Literatur GALLOWAY, D.J. 1985: Flora of New Zealand Lichens. - Wellington, New Zealand. HAFELLNER, J. 1979: Karschia. Revision einer Sammelgattung an der Grenze von lichenisierten und nichtlichenisierten Ascomyceten. - Beih. Nova Hedwigia, 62 : 1-248. ZAHLBRUCKNER, A. 1931: Catalogus Lichenum Universalis, 7. - Leipzig. Zig2Y. 15), — Mitt. Bot. Staatssammi. München 23 | p. 225-353 | 31.12.1987 | ISSN 0006-8179 Floristic Analysis of Ajlun Mountains (Jordan) von J. N. LAHHAM and A. A. EL-OQLAH Abstract The study of the £flora of Ajlun Mountain showed that there are more than 650 different species of vascular plants. The Mediterranean element is represented by 263 (40%) species which is the largest among the uniregional elements of the flora. The percentage of phanerophytes is around 13% of the total number of species. The area under review comprises almost all the Mediterranean phanerophytes occuring in East Jor- dan. The study also showed that the number of species with diaspores without an kind of equipment for long distance dispersal (atelochore) is considerably higher than those furnished with appendages or other accessories. A . descrip- tion of the vegetation is also included. INTRODUCTION The present paper is the result of a study on Ajlun moun- tain flora, extending over four years, and includes obser- vations, field collections and floristic analysis of vas- cular plants growing in Ajlun mountain. The area covered in the present study stretches between 32/10' to 32/40' latitude and 35/40' to 36/00' altitude and includes Um Queis, Ajlun and Jerash hilly areas. This area ist bordered from the north by Yarmouk River, Zarga River from the south, Jordan Rift valley from the west, and the eastern part merges gradually into the Syrian desert. The Eu-Mediterranean climate dominates the area studied, which is characterized by rather mild rainy winters and moderately dry hot summers. The amount of annual rainfall ranges between 300-600 mm. The main annual temperature of the area ranges between 15-20°C. (maximum July 32°C., mini- mum January 3-5°c) (ABU KHADER et al., 1960). oa The flora of Jordan comprises about 2078 species spread within 719 genera and 120 families (AL-EISAWI, 1982). In a previous work by the present authors, they enumerated 69 families, 334 genera and 655 species of vascular plants from the studied area (EL-OQLAH and LAHHAM, 1985, in press). The vegetation types in forests and grazing lands in East Jordan were classified and studied by several authors (KASAPLIGIL, 1956; LONG, 1957, ZOHARY, 1962, 19737 1982). Also the Jordanian goverment is studying the feasi- bility of making a national park at Birgish in Ajlun Moun- tain. In this floristic analysis the following has been studied and analyzed: vegetation, life forms, diaspore types, diversity at the class/division and subclass taxo- nomic levels and the distributional patterns exhibited by the different species. RESULTS I. Vegetation: The local maquis and forests of Ajlun mountains can be grouped into the following types: (Map 1) (1) Pine forests: these forests of the Mediterranean region are dominated by Pinus halepensis and often accompanied by shrubs and trees of maquis and garigue such as Quercus calliprinos, Pistacia palaestina, Arbutus andrachne, Cistus salviifolius, and many other perennial and annual species. The occurence and the density of which depends on the amount of light available beneath the canopy of the trees. These forests are restrieted oz lichtrseoloured, highly calcareous rendzina soils derived from soft rocks of various upper cretaceous and tertiary formations. The aleppo pine forests are mainly distributed in Dibbeen and Anjara (altitude 800-1200 m). Remnants of this forest type may be found scattered on different mountain summits especially near Al-Rabad fortrees, Sakhra and Ebbeen. (2) Deciduous tabor oak forests: these forests are dominated by Quercus ithaburensis and associated with Pistacia atlantica, Pistacia palaestina, Styrax officinalis, Crataegus azarolus, Calycotome villosa, Cercis siliquastrum, Clematis cirrhosa, Rhamnus palaestina, Cyclamen persicum and Ruta chalepensis and many other chamaephytes and annuals. These forests are found in the north-west, south-west and the eastern parts of Ajlun mountains. (3) The evergreen oak forests and maquis: these are the most typical and most common forest and maquis formation of the Mediterranean part of Palestine and - 347 - East Jordan (ZOHARY 1960, 1962). The forests and maquis are dominated by Quercus calliprinos which is usually found associated with Pistacia palaestina. Apart from the dominating Quercus and Pistacia, a series of other Mediterranean evergreen trees and shrubs such as Arbutus andrachne, Phillyrea media, Rhamnus alaternus; forthermore the deciduous Styrax officinalis, Cercis sili- quastrum, Rhamnus palaestina, Crataegus azarolus and others can be found. In addition, some undershrubs of the garigue and batha for- mations are often found. The most typical climbers of the maquis are Clematis cirrhosa, Lonicera etrusca, Bryonia syriaca and Smilax aspera. Apart from the arboreal vege- tation, mention should be made of dwarf shrub formation forming succesional stages that lead to the restoration of the local maquis and forest climaxes, such as cCalycotome villosa, Cistus salviifolius, C. creticus and Phlomis vis- cosa. The vegetation of the south west and eastern slopes of Ajlun mountains is mainly dominated by lIrano-Turanian plants consisting of annual and perennial herbs with scat- tered dwarf shrubs and trees such as Pistacia atlantica, Ziziphus spina-christi, Rhus coriaria, Retama raetam, Rham- nus palaestina, Crataegus azarolus, Salvia dominica, Salvia horminum, Euphorbia hierosolymitana, Ferula communis and Phlomis viscosa. The predominant habitats of this territory are grey calcareous steppe soils, loess, soils and rocky hills, with an annual rainfall ranging between 200-350 nm. In the studied area also very few Sudanian species escaped from the rift valley to grow on the lower slopes or very deep valleys such as Ziziphus spina-christi, Tamarix tetragyna and Calotropis procera. II. Life Forns In table 1 an analysis of the life forms as defined by RAUNKIAER is given. These are given as number of species and percentages. Table 1 Life form No. % Therophytes 354 54.04 Geophytes 2a! 1:0).83 Hemicryptophytes 3 1.98 Chamaephytes 128 19.54 Phanerophytes 83 12=67 Succulents 3 0.45 Parasites 3 0.45 655 100.00% The percentage of phanerophytes (trees and shrubs with their perennating buds more than 0,5 m above ground) in the el \: region is around 13% of the total number of species. Their number is about 2/3 of the number of chamaephytes (shrubs with buds less than 0,5 m above ground). The remaining 68% of species are distributed between the categories of therophytes which represents the highest per- centage (54%), geophytes, hemicryptophytes, and finally the succulents and parasites which are represented by the least percentages. The area under review comprises almost all the Mediterranean phanerophytes occuring in East Jordan. Although the maquis and forests in the area are evergreen in their appearance, its evergreen phanerophytes are some- what less numerous than the deciduous ones. Of the ever- greens the following may be mentioned: Quercus calliprinos, Pistacia lentiscus, Arbutus andrachne, Phillyrea media, Ceratonia siliqua and Olea europaea. The deciduous trees and shrubs are: Quercus ithaburensis, OQ. infectoria, Crataegus azarolus, Cercis siliquastrum, Pyrus syriaca, Amygdalus communis, Styrax officinalis and Calycotome villosa. III. Diaspore: The dispersal mechanisms of Ajlun mountain plant species are given in table 2. (The nomenclature and terminology used is that of VAN DER PIJL (1969) and RIDLEY (1930). Table 2 Diaspore type or Disseminule No. % Sporochore 95 24552 Pterochore 45 6.88 Pogonochore 50 7.64 Cyclochore 10 152 Epizoochore 62 9.40 Endozoochore 20 3,05 Ballochore 1 or15 Barochore 5 0.76 Hydrochore 3 0415 Anthropochore 6 O9 Atelechore 228 34.70 Polychore 130 1987 655 100.00% Plants were grouped into the above mentioned categories according to the nature of their diaspores, their structure and appendages, of their mechanisms of discharge from the parent plant. Table 2 shows that the number of species with diaspores without any kind of equipment for long distance dispersal (atelochore) is considerably higher than those furnishes with appendages or other accessories suppusedly enabling long distance transportation. us), — IV. Diversity: The number of species per class and subclass is shown in tables 3 and 4. (Nomenclature used is that of CRONQUIST 1978). Table 3 Non flowering Flowering (Magnoliophyta) Division of class No. Division of class No. Pteridophyta 3 Pinophyta 1 Magnoliatae (dicots) 564 Liliatae (monocots) 87 Table 4: Number of species per subclass (of the Magnoliophyta). Table 4 Subclass No. of Species % Magnoliidae 36 5952 Hamamelidae 9 1038 Caryophyllidae 28 4.30 Dilleniidae 69 10.59 Rosidae 219 33.64 Asteridae 203 31718 Alismatidae 1 02:15 Arecidae 2 0.30 Commelinidae 48 1.34, Liliidae 236 5.52 651 100.00% The most dominant plant families are the Leguminosae with 29 genera and 112 species; Compositae 37 genera - 54 species; Gramineae 27 genera - 45 species; Labiatae 22 genera - 43 species; Umbelliferae 31 genera - 41 species; Cruciferae 24 genera - 27 species. V. Distribution: A phytogeographical analysis of Ajlun mountains revealed the existence of uni-, bi- and pluriregional groups. The numercial proportiones of these groups are shown in Table Se -3350€- Table 5 (1) The uniregional groups No. % Mediterranean 263 39.84 Irano-Turanian 58 8,85 Saharo-Arabian 17, 2559 Sudanian 16 2.44 Euro-Siberian 1 082415 (2) Bi- and pluriregional Mediterranean - Irano-Turanian 151 23705 Mediterranean - Saharo-Arabian 8 1222 Irano-Turanian - Saharo-Arabian 125 2.238 Saharo-Arabian - Sudanian 2 0.33 Mediterranean - Irano-Turanian - Saharo-Arabian 20 3.05 Mediterranean - Irano-Turanian - Eurosiberian 59 9.0 Cosmopolitan 45 6.87 Table 5 shows that the Mediterranean element is represented by 263 which is the largest number among the uniregional elements of the flora. The number of species of the Irano-Turanian element in the £lozarofrthe studied area is 58, about 9% Tot -tehezzEiorae Adding to this number of about 253 bi- and triregional species such as Mediterranean - Irano-Turanian, lIrano- Turanian - Saharo-Arabian, and the Mediterrano - lIrano- Turanian - Saharo-Arabian groups, the Irano-Turanian affinity of the local flora becomes strongly apparent. DISCUSSION This study shows that the flora of Ajlun mountain comprises 31% of the total plant species that grows in East Jordan, and about 27% of the total plant species that is recorded in Flora Palaestina. The Mediterranean element in the flora of the studied area is represented by 263 species (40%). In the flora of Pale- "stine, ZOHARY (1962, 1966-1978, 1973, 1982) indicated that the Mediterranean element is represented by some 800 species, which is the largest among the uniregional element of the flora. This illustrates that the area has a typical Mediterranean flora. The percentage of phanerophytes in the region is higher than the percentage given by ZOHARY (6,6%) for the whole £flora of Palestine. A comparision of the dispersal mechanisms of Ajlun mountain plant species with a similar association of Quercus calliprinos in upper Galilee - 351 - (ZOHARY, 1962) reveals that the two woodland communites are similar in the predominance of wide-range dispersal mechanisns. REFERENCES ABU KHADER et al., 1968: Jordan Climatological data hand- book. Ministry of Transport, Meterological Department, Amman, Jordan. AL-EISAWI, D., 1982: List of Jordanian Vascular Plants in Mitt. Bot. München Vous: sr: 3182 Germany. CRONQUIST, A., 1978: The evolution and classification of £flowering plants. Allen Press. New York. EL-OOLAH „A .FA . Wand’ LAHHAM, U. N., 1985 ZA checklist of vascular plants of Ajlun Mountain (Jordan), in Candollea, in press. EXRELM IS. FR, FEST World vegetation types, Columbia University Press, New York. 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München 23 | p. 355 - 375 |3112.1987 |ISSN 0006-8179 Pollen Morphology of Jordanian Cruciferae von J. N. LAHHAM and D. AL-EISAWI Abstract The pollen morphology of 87 plant species of the family Cruciferae (Brassicaceae) in Jordan has been studied. The study incorporated scanning and light microscopy, descrip- tion and measurements of whole grains. The study revealed that the majority of the pollen grains are tricolpate and some are weakly aperturate or inaperturate. The most common shape is the prolate and subspheroidal. The basic surface pattern of the studied grains is a reticulum and the majority of the grains are finely reticulate. The plant family Cruciferae (Brassicaceae) is a large natural family comprising approximately 380 genera and 3000 species. Members of the family are found in most parts of the world but are mainly concetrated in the north temperate region and more especially in the countries surrounding the Medi- terranean basin and in southwestern and Central Asia, where more genera occur than anywhere else in the world (HEYWOOD, 1978). The family include annuals, biennials or perennial herbs (rarely subshrubs) with watery sap and the herbage often with stellate or branched unicellular hairs. In Jordan, this family is represented by 64 genera com- prising 125 species (Al-EISAWI, 1982). The purpose of this paper is to present, in wiüllustrated form, some of the diversity and to some extent the range of variation present in the Jordanian species of the family Cruciferae. This study incorporated scanning and light microscopy, des- eription and measurements of whole grains. The most pertinent previous studies on the family are those of =3307- ERDTMAN (1952) and ROLLINS et BANERJEE (1979). ERDTMAN examined 80 species from 55 genera and also provid- ed a full list of the relevant work of the earlier workers. ROLLINS and BANERJEE examined the pollen grains of 227 species in 132 genera representing all subfamilial groupings of the family by using the scanning electron microscope. MATERIALS AND METHODES: The pollineferous materials were obtained from specimens deposited at the herbaria of the University of Jordan and Yarmouk University. For light microscopy the pollen was prepared by using the acetolysis method of KUMMEL and RAUP (1965). Ten pollen grains were measured for each species with the aid of an ocular micrometer. The measurements in- clude the polar length (P), the equatorial length (E), the polar area index P.A.I. (the ratio of the distance between ends of adjacent furrows and the equatorial diameter of a pollen grain), the pollen grain wall thickness and the re- lative thickness of the sexine to the nexine (Table 1). Preparation for the scanning electron microscope consisted of dusting pollen onto specimen aluminium stabs which held a piece of double-stick scotch tape. The stubs were placed in a sputterer coater for 2 minutes (approximately 150 A of gold deposited). After coating, the specimens were viewed with the scanning microscope with an accelerating voltage of 25 KV, Secondary electron images were recorded with an ILFORD film. RESULTS: This study confirms the results of ERDTMAN and ROLLINS and BANERJEE that the family Cruciferae is stenopalynous. Pollen grains are usually tricolpate. However, some pollen grains are weakly aperturate as in Myagrum perfoliatum, Erysimum crassipes, Maresia pygmaea and Farsetia aegyptiaca while others have the slightest indication of an aperture as in Cardamine hirsuta and Ricotia lunaria. The pollen grains of the different species of the genus Matthiola and Anastatica hierochuntica are non aperturate. In three of the studied species: Cardaria draba, Chorispora purpuras- cens and Capsella bursa-pastoris tri- and tetracolpate pollen grains appeared in the same preparation. The most common pollen grains shapes found in the Cruci- ferae is the prolate and the subspheroidal. Some grains are spheroidal as in Ochthodium aegyptiacum, Erysimum repandum, Matthiola ssp., Cardamine hirsuta, Iberis odorata and Diplotaxis erucoides. Grains only slightly longer than broad are exemplified by those of Capsella bursa-pasturis, Crambe hispanica, Chorispora purpurascens and Clypeola SZ JjJonthlaspi. The basic surface pattern of the studied grains is a reticulum and the majority of the grains are finely reticulate. The lumina are either of the same size over the entire surface of the grain or they tend to be smaller near the poles. Strong reticular patterns with large lumina (3 x 3(4) um are found in the genera Matthiola and Ricota. The lumina are almost of the same size distributed over the entire surface of the grain from the poles to the equator. In the majority of the studied grains the sexine is slightly thicker than the nexine or it can reach a 2:1 ratio as in Cardaria draba, Diplotaxis erucoides, Brassica nigra, Sinapis alba and Reboudia pinnata with the thickest region in the mesocolpus. It is very clear that the study of the pollen grains of the Cruciferae has little taxonomic implications because there appeared to be too little diversity in shape, apertures and sculpturing from which character correlations might be drawn. REFERENCES: AL-EISAWI, D. M., 1982: List of Jordan Vascular Plants. Mitt. Bot. München 18: 79-182. ERDTMAN, G., 1952: Pollen morphology and plant taxonomy - angiosperms. (An introduction to palynology, Vol. 1). Almquist and Wiksell, Stockholm. FAEGRI, K. and J. IVERSON, 1964: A textbook of pollen analysis. Munksgaard, Copenhagen. HEYWOOD, V. H.. 1978: Flowering " plants’"of "the world. 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Matthiola arabica X 2400 B. Matthiola longipetala X 2400 C. Morettia canescens X 2400 D. Notoceras bicorne X 2400 E. Ochthodium aegyptiacum X 2400 F. Rapistrum rugosum X 1800 Plate 5: Pollen, SEM pictures Ricotia lunaria X 2400 Savignya parviflora X 2400 Schimpera arabica X 2400 Sinapis alba X 2400 Sisymbrium irio X 2400 Sisymbrium orientale X 2400 monw» Plate 6: Pollen, SEM pictures 2.92) — A. Texiera glastifolia X 2400 B. Torularia torulosa X 2400 "ynoydnoayı ayefnaryen r Teptroaayds SBSIESH AtaufJ’a3eI087 “oyernoeg 0s'0 ayedTooya]L, ang | 11 07 ST x3 "pnaJg 39 "ISyDoJ *(1:7) eurxau 07 eurfxeg ; Ds [251 *jnoy3noay7 a7enorIa Afau1J »9e3082’aJernoeg (SO72 29°0 ‘aufxau ueyJ A9Y9fyJ Purfxag Teproaayds -qug oyedfooyay] Teproaaydd -ans "3noydnoayı aJefnoryea A1surfJ’923eJ989 *ojernaeg * aufxau ueyJ aay9fyJ sufxagl a7Jedfoofı) AryeaM a3edfooryay ayedfooyaL yunedg 78°qnef (9A) ETTOJTTSeT8 PISTRS] c9°0 *7jnoy3noayJ #»7enayyea Teppoaayds ATaurfJ’s3eJ997’aJernoeg nn ‘aufxau uUByJ A9Y9fyJ aufxe ‘7 WMPTTOJISA mmISerN *Jnoy8noayı aJeTnorJea AtaurfF’o9eJ994’ayernoeg ‘aufxau ueyJ A9Y9FyJ aurxag °9q g) IMSRTITARAB \ 79°0 Teproaaydg 360 f "2Ino ug u -y3noay? aurJ AısA wn[norTJay tue] x%9 qqam ('') ’a3e3083’aJernoeq Atyea (ot ss’o ayedfooya], a9e[foag en ‘ aupxeu ueyJ aayofyI aufxag run an Jnoydnoay7 »Jernof99aa AfauyJ Enradaıde Aıan'8Je3983'»gernoeq ’(1:7) : x d LER} 15: AR: E Imrimufsre ’ SET 05°0 OyelcToaFıL ZUNSEISZIT 07 ST 7 orar umpaqwasts Sufxau ueyF A9Y9]4J surxag *3noy3noayI »JeTnory9a AteufyJ '9eJ98J ’ayeinaeqg | Burxeu ueyJ a8y97TyJ aurxeg 29°0 a3edfo>yay ajefoıg GET, HZ "ussoan (y2oy*’n) ungofrg unfaqwÄstg un syx1ewoy es I'’V’d rdrop | -2>F4I | TITeM um) (un)d vearıquÄsfg Sqfı], T a10VL *Jnoy3noay)J SJepnarJaa AjeurfJ’9Je30987’aJerndeg 1 "aufxeu ueyJ A9Y9FyJ aufxag *Inoy3noay SJefnorJaa ATaurJ’99eJ937'9Jernoeq ’aujxeu ueyJ A9yDfyJ aufxag noy3noay} ayejnorJeı Afaufy Kaıaa’aJeJ98J *ayernaeg "aufxeu ueyJ A9Y91TyJ aufxag *IJnoybnoay? 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Plate 5 : —uSy] SR Plate 6 : - ae - 377 - Mitt. Bot. Staatssamml. München 23 | p. 377 - 392 a112.1087 ISSN Miriquidica genus novum Lecanoracearum (Ascomycetes lichenisati) von H. HERTEL und G. RAMBOLD SUMMARY 1. Miriquidica (typus generis: M. complanata) a new genus of Leca- noraceae, closely related to Protoparmelia and Bryonora, is esta- blished. 2. The following new combinations are proposed: Miriquidica com- planata (Koerb.) c.n. (basionym: Lecanora complanata Koerb.), M. deusta (Stenham.) c.n. (basionym: Lecidea fuscoatra var. deusta Stenham.), M. disjecta (Nyl.) c.n. (basionym: Lecidea disjecta Nyl.), M. garovaglii (Schaer.) c.n. (basionym: Lecides garovaglii Schaer.), M. griseoatra (Flot.) c.n. (basionym: Lecidea panaeola var. griseoatra Flot.), M. instrata (Nyl.) c.n. (basionym: Lecidea instrata Nyl.), M. intrudens (H.Magn.) c.n. (basionym: Lecanora intrudens H.Magn.), M. leucophaea (Rabenh.) c.n. (basionym: Biatora leucophaea FIk. ex Rabenh.), M. lulensis (Hellb.) c.n. (basionym: Lecidea lulensis Hellb.), M. molybdochroa (Hertel) c.n. (basionym: Lecidea molybdochroa Her- tel), M. nigroleprosa (Vain.) c.n. (basionym: Lecanora nigroleprosa Vain.), M. pulvinatula (Arnold) c.n. (basionym: Lecidella pulvinatula Arnold), Rimularia furvella (Mudd) c.n. (basionym: Lecidea furvella Nyl. ex Mudd), R. impavida (Th.Fr.) c.n. (basionym: Lecidea impavida Th.Fr.). 3. Miriquidica limitata spec. nova ist described as a new species, growing on acid rocks in the Alps. 4. Aspicilia morioides Blomb. ex Arnold is stated to be a later sy- nonym of Clauzadeana instratula (Nyl.) Roux. 6. Lectotypes are chosen for the following taxa: Biatora leucophaea Flik. ex Rabenh., Lecidella nodulosa Koerb., Lecidella pulvinatula Ar- nold, Aspicilia morioides Arnold. 6. Miriquidic acid is found to be very widespread among species of Miriquidica. A compound probably identical with Argopsin is found in Clauzadeana instratula. - 378 - Einleitung Das bisher einzige alle jeweils bekannten Arten einordnende System der Flechten schuf Alexander ZAHLBRUCKNER (1907, 1926, 1922-1940). Er akzeptierte (1940) 17364 Flechtenarten, die er 353 Genera zuordnete. Seine Gattungen sind häufig sehr schematisch umgrenzt, spiegeln also kei- ne natürlichen Einheiten wider. Die Gattung Lecidea, der er 1483 Arten zuordnete, ist hierfür ein gutes Beispiel. Lecidea in ZAHLBRUCKNERs Sinn ist heute durch weit über 60 Gattungen unterschiedlichster Familien- zugehörigkeit (vgl. Tabelle 1 in HERTEL & RAMBOLD 19856) zu ersetzen. Doch ist erst ein Teil dieser riesigen Sammelgattung revidiert und die verwandtschaftliche Stellung sehr vieler Arten ist immer noch nicht ge- klärt. Im folgenden soll unter dem Namen Miriquidica eine neue Gattung aus dem Bereich der Lecanoraceen (in der engen Umgrenzung von HA- FELLNER 1984) vorgestellt werden, von der uns einzelne Arten seit län- gerem als generisch eigenständig vertraut sind. Die Arten von Miriquidica waren in den bisherigen Systemen bei Aspicilia, Lecanora und Lecidea ein- geordnet. Vorliegender Beitrag ist ein Produkt unserer laufenden Unter- suchungen an saxicolen, lecideoiden Flechten der Arktis, Neuseelands, Australiens und des antarktischen Florenbereichs und als Grundlage für eine Revision dieser Gruppe konzipiert. Eine Durchmusterung sämtlicher unter Aspicilia, Lecanora und Lecidea beschriebenen Flechten wird sicher- lich noch weitere Arten von Miriquidica zu Tage förderen. Auf der Suche nach weiteren Vertretern von Miriquidica, sowie nach für dieses Taxon verfügbaren Gattungsnamen haben wir zahlreiche Gattungstypen, wie auch habituell ähnliche oder auf Grund ihrer Beschrei- bung verdächtige Arten überprüft. Manche Sippen sind uns mangels authen- tischen Materials oder aufgrund unzureichender Kenntnis der Variabilität nicht klar; auf sie wird im Text an geeigneter Stelle nur verwiesen. Der seltene Flechtenstoff Miriquidisäure, ein von HUNECK & al. (1971) aus Lecidea liljenstroemii Du Rietz und Lecidea leucophaea (Flk. ex Rabenh.) Nyl. erstmals isoliertes und von ELIX & JAYANTHI (1986) synthetisiertes p-Depsid vom Orcein-Typ, ist für die neue Gattung kenn- zeichnend und fehlt nur einer einzigen Art. Außer in Miriquidica ist Mi- riquidisäure derzeit nur bei Buellia miriquidica Scheidegger (SCHEIDEGGER 1987) und bei Arten von Stereocaulon (LAMB 1973) bekannt geworden. Miriquidica Hertel & Rambold genus novum Diagnosis: Genus Lecanoracearum, generibus Bryonora, Protoparmelia, Pso- riniaque proximum, sed structura asci "chambre oculaire" dieta vix evo- luta, structura "masse axiale" dicta indistincta et thallo plerumque aci- dum miriquidicum continente distinctum. Typus generis: Miriquidica complanata (Koerb.) Hertel & Rambold Ethymologie: Miriquidi: alte germanische Bezeichnung für das Erzgebirge (nach HUNECK & al. 1971, S. 1367). Im Erz- und Riesengebirge kommen zahlreiche Arten dieser Gattung vor. Der Name soll gleichzeitig an Miriquidisäure, den Hauptinhaltsstoff der Mehrzahl der Arten dieser Gattung erinnern. Beschreibung: Thallus krustig, zusammenhängend oder zerstreut areoliert; Medulla J-negativ. Apothecien schwarz oder schwarzbraun bis braun, EST dem Thallus aufsitzend oder in diesen eingesenkt; Wulstrand deutlich entwickelt oder unscheinbar. Excipulum wohl entwickelt, mit radiär verlaufenden Hyphen oder reduziert (bei Arten mit + eingesenkten Apo- thecien). Hypothecium farblos oder dunkel violettbraun. Hymenium farb- los. Epihymenium olivgrün (grün) oder bräunlich (bis hellbraun). Para- physen meist + verzweigt und + anastomosierend, apikal verdickt. Asci keulig, 8-sporig, Tholus amyloid, masse axiale schwach ausgeprägt oder fehlend, chambre oculaire kaum entwickelt. Sporen einzellig, farblos, gelegentlich mit zentraler Plasmabrücke ("pseudodiblastisch"). Flech- tenstoffe: Miriquidisäure! als Hauptinhaltsstoff in fast allen Arten lals Begleitstoffe bisher nachgewiesen: Stictinsäure, Protocetrarsäure]; Nor- stictinsäure als alleiniger Inhaltsstoff bei M. Julensis, Lobarsäure als Hauptinhaltsstoff bei M. deusta. Diskussion: Miriquidica ist aufgrund ihres Ascusbaus bei den Lecanoraceen (in der Fassung von HAFELLNER 1984) einzureihen. Aus unterschied- lichen Gründen sehen wir zwischen Miriquidica und den folgenden, bei HAFELLNER (1984) genannten, teilweise nicht eigenständigen Taxa keine engeren Beziehungen: Edrudia Jordan, Glaucomaria Choisy, Hepp- sora Awasthi, Lecanora Ach. (s.str.), Lecanoropsis Choisy, Lecidella Koerb., Myriolecis Clements, Polyozosia Massal., Protoparmeliopsis Choi- sy, Rhizoplaca Zopf und Straminella Choisy; ähnliches gilt für Arcto- peltis Poelt, Carbonea Hertel und Diomedella Hertel. Clauzadeana Roux weicht von Miriquidica durch ihre stark netzig anastomosierenden Paraphysen und die sehr ausgeprägte, relativ breite masse axlale (vgl. ROUX 1984, Fig.2, Fig.3), Mosigia Fr. ex Massal. (früher mit Lecanora in Beziehung gebracht) durch einen völlig anderen Tholustyp (vgl. ROUX 1984, Fig.4) ab. In engerer Beziehung zu Miriquidica stehen Bryonora Poelt, Proto- parmelia Choisy und Psorinia G.Schneider, die sich jedoch u.a. durch eine kräftigere masse axiale und deutlichere chambre oculaire gegenü- ber Miriquidica auszeichnen. Die nach unserer Auffassung sehr enge Beziehung zwischen Miriquidica, Bryonora und Protoparmelia wird durch das gemeinsame Vorkommen der in den anderen Gattungen der Leca- noraceen bisher nicht nachgewiesenen Lobarsäure (der Miriquidisäure in der Struktur ähnlich?) unterstrichen. Protoparmelia kommt in einzelnen Arten Miriquidica sehr nahe und i Nachdem dünnschichtchromatographische Daten von Miriquidisäure in den Tabellen von CULBERSON & AMMANN (1979) und WHITE & JAMES (1985) nicht bzw. nicht vollständig enthalten sind, seien unsere Befunde (nach der bei CULBERSON & AMMANN [1979] beschriebenen Methode) kurz mitgeteilt: Rr-Klassen: -6/5/5; UVa3s0 na: keine Fluoreszenz; UVzs4 na: fluoreszenz- löschend; beim Besprühen mit Hz2O: nicht benetzend; nach Besprühen mit HzSO«: erst bräunlich, dann grün bis blaugrün; nach Besprühen mit Anis- aldehyd-H2SO4: violett; Fluoreszenz im UVs3s0 nm nach Besprühen mit HzSO4: olivbraun bis dunkelbraun. 2 Die Substitutionsmuster von Miriquidisäure (p-Depsid vom Orcein- Typ) und von Lobarsäure (Depsidon vom Orcein-Typ) sind identisch mit einer Ausnahme: an der Seitenkette in Position 6 (Ring A) findet sich die Carbonylgruppe in unterschiedlicher Stellung, bemerkenswerterweise jedoch in beiden Fällen nicht der Acetatregel entsprechend. 380 (ST)33=23 SE33323333383=3=888 97503sUaJy991d Tabelle 1 381 T alTaqeL InZ uadundsIng]ı1g u91odsossy Jap [yezua][ez :oyTedg'pI [un up] ussodsoasy Jap ayfaıg auafyyru :oyfeds’gI (€ SyTeds ayays usqIeg) swnjuswäyfdg sap Squad :9yfeds'zI [un up) ussAydsıeg Jap uafezfexfdv dep ayfaıg :oJteds'TI [un uf) swnpuswAH sop aygH a1aryypw :eyfedg’ol (€ SYTeds aM UsqIeg) Zunispyuswsg-wnindjoxg :9JIeds'’6 [ur up] usydAyueindjoxg uaysf[pusı 1op ejfeIg oTeuxew :aJfeds'’g "eTznpel = ['znpaa) "uadlv Ju = 9] 'uadlv auyo = [q :wnindpxg :93I8eds', (€ SITedS aya]s usqIeg) ZunIsfJuswstg-wnf3syJodAH :9J[edg‘g9 ef = + :uspdayJodvy 3Jyuasadura ‘9]1[eds'g yarıınap 1adJusem = F 'yallInap = + :(X82109-SnIfeyL sap) JyaTydsTeayaurdg :9J[eds'p stq < ZIBMUOS s unus 2 yf- I Apo To Toxunp ıP gem M -Tey y uneuq Jq 339][07A A nel3 43 ErIET| q 3ungqIgg-Snifey,L :oJTeds'g Jopo Jopamjua / SINKSIEIII0J01d Ad aingsiegoT 7 aıngsupans Ss SaıngsufJaflsioNn N ufsdoälv Av Juswslg sajuueysqun d sıngsiprnbiun MW unlouelv VW 93J504suUa4y9a]J :oyTedg'z "‘(B[nJ81Jsu] BUBapezne]d 'IOpfauyas'H ('y3VY) BIELSWOTZU0D BIULIOST 'TO418H ('YIINM 9 'qeg) SapfoasıJad ‘4 'lauffeJeH ("wyJ0H) 8/P8q Bjfaunedojolg ‘11804 [484 'gq '1[904 BIBJrdyIs 'g ‘17904 (ddaH) BausJse9 BlouoAig "einjeurfaind ‘W ‘sırgqnugo 'W ‘8soldajolsfu 'w ‘BosyaopqAjou 'w 'stsuayn] 'W 'sjejjwir 'W 'Boeydoona] ‘W 'suapn.ıur ‘'W 'BJBIJsur 'W ‘(3 dAJOWSUI) BAIBOAS[IZ "W '(T dAJoweyd) BIIBoBAS[.I3 A 'IN3Bao4B2 'W 'Bj0alsıp 'W 'eIsnap ‘W ‘ejeusjdwos Borpinbiumw) Sddıs usyyansıojun Asp aweNn :ajfedg‘I =» 3BRer — kann augenblicklich nur mittels der Tholus-Merkmale unterschieden werden. Nach CHOISY (1929, S.523) sollen bei Protoparmelia die Pyc- nosporen pleurogen gebildet werden. Die Konidienbildung wurde von uns weder bei Protoparmelia noch bei Miriquidica untersucht. Mögli- cherweise finden sich hier noch weitere Unterschiede zwischen den Gattungen. Die genannten Unterschiede im Ascusbau geringer zu bewerten würde dazu zwingen alle hier behandelten Arten zu Protoparmelia zu überführen, wozu wir uns (auch angesichts der zu überprüfenden Be- ziehungen zu Bryonora) derzeit nicht entschließen können. Tabelle 1 zeigt in einer Übersicht diagnostisch wichtige Merkmale von Arten der Gattungen Miriquidica, Bryonora, Protoparmelia, Psorinia und Clauzadeana Roux. Die angegeben Daten sind nur bedingt als Schlüssel zum Bestimmen der Arten zu verwenden, da die Gesamtvaria- bilität der verwendeten Merkmale wegen einer noch zu geringen Zahl von Einzelanalysen sicherlich nicht vollständig erfaßt ist. Die einzelnen Arten 1. Miriquldica complanata (Koerb.) Hertel & Rambold comb. nova Lecanora complanata Koerb., Parerga Lich. 84-85 (1859); TH.FR., Liche- nogr. Scand. 279-280 (1874); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 5 : 294 (1928). - TYPUS: KOERBER, Lich. sel. Germ. no. 6: "Ad saxa basaltica faucis "Kleine Schneegrube" in Sudetis, leg. G.W. KOERBER (M, Isotypus !). m Aspicilia complanata (Koerb.) B.Stein in COHN, Krypt.-Fl. Schlesien, vol.Il, 2.Hälfte, 149 (1879). =? Aspicilia microlepis Koerb., Parerga Lich. 102 (1860). - TYPUS: Am Basalt der Kleinen Schneegrube in den Sudeten, leg. G.W.KOERBER (n.v.). ws Lecanora microlepis (Koerb.) Lettau, Hedwigia, 52 : 201 (1912); ZAHL- BR., Catal. Lich. Univ., 5 : 331 (1928). Aspicilia superiuscula Nyl., Flora (Regensburg), 62 : 355 (1879). = Lecanora superiuscula (Nyl.) Hue, Nouv. Archiv. Museum, ser.5, 2: 117 (1912) [n.v.]; ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 5 : 354 (1928). - TYPUS: Supra saxa micaceo-schistosa in Scotiae alpe Ben Lawers, leg. CROMBIE (n.v.) [zur Synonymisierung vgl. SANTESSON 1984, S.38]. Charakteristische Merkmale: Thallus zerstreut areoliert, Areolen rundlich, hellgrau; Apothecien ein- gesenkt; Hypothecium farblos; Epihymenium braun; Chemie: Miriquidisäure? (11 Belege chemisch untersucht). 3 Wenn im folgenden Miriquidisäure als Inhaltsstoff genannt wird, so meinen wir damit jedesmal "Miriquidisäure und unidentifizierte, damit regelmäßig assoziierte Substanzen" [Miriquidisäure-Syndrom]. -4383- Ähnliche Arten: Miriquidica instrata mit ebenfalls eingesenkten Apothecien und braunem Epihymenium, aber zusammenhängend areoliertem Thallus und schmutzig bräunlichen Areolen; manche Wuchsformen von M. leucophaea. 2. Miriquidica deusta (Stenham.) Hertel & Rambold comb. nova Lecidea fuscoatra var. deusta Stenham., Novae schedul. crit. Lich. Suec., fasc. XIV, 9 (1833). - TYPUS: [ohne Lokalität], Lich. exs. Suec. curante Chr. STENHAMMAR, no. 405 (UPS, Isotypus !). m Lecanora deusta (Stenham.) Nyl., Flora (Regensburg), 52 : 552 (1872). [Non: Lecanora deusta (Trev.) Zahlbr., Catal. Lich. Univ., 5: 620 (1928) nom. illegit.]. ms Lecidea deusta (Stenham.) Nyl. in BRENNER, Meddel. Soc. Fauna Fl. Fenn., 13 : 96 (1886); VAIN., Acta Soc. Fauna Fl. Fenn. [nomen illegit., sed non: Lecidea deusta (L.) Spreng. 1827]. m Lecidea deustata Zahlbr., [nomen novum für Lecidea deusta (Stenham.) Nyl. non (L.) Spreng.], Catal. Lich. Univ., 3 : 754, no. 6983 (1925); NIMIS & POELT, Studia Geobotan. (Trieste), 7, Suppl. 1 : 126-127 (1987). =? Lecidea secernens H.Magn., Bot. Notiser, 408-409 (1923); HERTEL, Willdenowia, 6 : 242 (1971); HERTEL, Khumbu Himal, 6(3) : 275-276 (1977). - TYPUS: Schweden, Torne Lappmark, par. Jukkasjärvi, Vassit- jJakko, 700 m, 26.V1l.1921, leg. A.H. MAGNUSSON 5901 (UPS: Holoty- pus !, M: Isotypus !). Ob hier wirklich nur ein Synonym oder eine sehr nahe verwandte Sippe von Miriquidica deusta vorliegt bleibt zu klären. =? Lecidea khumbuensis Hertel, Khumbu Himal, 6(3) : 252-253 (1977). - TYPUS: Nepal, Khumbu Himal, Höhe westlich über Gorak Shep, 5540 m, parasitisch auf Lecidea advena Nyl., IX.1962, leg. J.POELT 1294 (M, Holotypus ! - Chemie: Miriquidisäure !). Ob hier nicht vielleicht doch eine eigenständige parasitische, hochalpi- ne Art vcrliegt (vgl. Diskussion bei HERTEL 1977, S.253) kann nur an zusätzlichem Material geklärt werden. Mögliche Beziehungen zu Miri- quidica intrudens sind denkbar. Non est: Biatora deusta Massal. ex Koerb., Parerga Lich. 148 (1860). [ZAHLBRUCKNER (1925, S. 754) stellt die KOERBERsche Art in die Sy- nonymie von Lecidea deustata.] Charakteristische Merkmale: Thallus braun; Apothecien breitflächig angepreßt; Hypothecium farblos; Epihymenium olivbraun; Chemie: Lobarsäure [neben unidentifizierter Sub- stanz] (8 Belege chemisch untersucht). Exsiccaten-Werke: NORRLIN & NYLANDER, Herb. Lich. Fenn. 297 ["Lecanora deusta (Sten- ham.) Nyl."] (M, Chemie: Lobarsäure). -1384 3. Miriquidica disjecta (Nyl.) Hertel & Rambold comb. nova Lecidea disjecta Nyl., Flora (Regensburg), 64 : 184-185 (1881); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3 : 755 (1925). - TYPUS: Porphyrfelsen zwischen Giuri- bell und Paneveggio in Südtirol, VIII. 1881, leg. F. ARNOLD (M, Isoty- pus !). Charakteristische Merkmale: Thallus weißlich bis rein weiß; Apothecien mit verengter Basis aufsit- zend; Hypothecium farblos; Excipulum bräunlich; Epithecium oliv; Chemie: Miriquidisäure (9 Belege chemisch untersucht). Ähnliche Arten: Miriquidica griseoatra (Chemotyp 2) z.T. ebenfalls mit bräunlichem Ex- cipulum besitzt einen grauen Thallus und zeigt neben Miriquidisäure Stic- tinsäure als Inhaltsstoff. 4. Miriquldica garovaglii (Schaer.) Hertel & Rambold comb. nova Lecidea garovaglii Schaer., Enum. Crit. Lich. Europ. 109 (1850); HER- TEL, Khumbu Himal, 6(3) : 309-310 (1977). - TYPUS: "Ad saxa micacea in agro Comensi, leg. S. GAROVAGLIO" [Protolog]l. "GAROVAGLIO 1844, ded. SCHAERER" (M, ?Isotypus - Chemotyp 1) = Parmelia aenea Fr., Lich. Eur. Reform. 108 (1831) nom. illegit. (non Par- melia aenea Pers. 1811) ms Lecidea aenea (Fr.) Nyl., Acta Soc. Linn. Bordeaux, 21 : 380-381 (1867); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3: 500-501 (1925); R. ANDERSON, The ge- nus Lecidea in Rocky Mountains National Park, 62-64 (1964); nom. Il- legit. Charakteristische Merkmale: Thallus braun; Apothecien groß, bis 2.6 mm @, mit verengter Basis auf- sitzend; Hypothecium farblos; Epithecium olivbraun; Chemie: Chemotyp 1: Miriquidisäure, Stictinsäure-Syndrom, unbekanntes Pigment (Rr-Klassen: 4-/3/4-) (9 Belege untersucht); Chemotyp 2: Miriquidisäure, Stictinsäure- Syndrom (37 Belege untersucht). Ausgewählte Exsiccaten-Werke: ANZI, Lich. rar. Langob. 112 ["Psora garovaglii (Schaer.) Anzi"] (M: Chemotyp 2) -- ARNOLD, Lich. exs. 674 ["Psora aenea (Duf.) Anzi"] (M: Chemotyp 2) -- HERTEL, Lecideac. exs. 6 ["Lecidea garovaglili Schaer."] (M: Chemotyp 1) -- KOERBER, Lich. sel. Germ. 281 ["Lecidella atrobrun- nea (Ram.) Schaer."] (M: Chemotyp 1) -- TOBOLEWSKI, Lichenotheca Po- "lonica, 109 ["Lecidea aenea Duf."] (M: Chemotyp 2) -- VEZDA, Lich. Bo- hem. exs. 94 ["Lecidea aenea (Duf.) Nyl.] (M: Chemotyp 2). Ähnliche Arten: Miriquidica griseoatra (Chemotyp 2) besitzt neben Miriquidisäure eben- falls Stictinsäure; die Apothecien sind hier jedoch wesentlich kleiner, der Thallus durchgehend grau bis beigegrau. Ähnliche Verhältnisse bei Miri- quidica pulvinatula, mit kleinen Thalli und schmalen Sporen. #305 - 6. Miriquidica griseoatra (Flot.) Hertel & Rambold comb. nova Lecidea panaeola [contigua] var. griseoatra Flot., Bot. Zeit. 675 (1828).- TYPUS: FLOTOW, Lich. exs. 210 ["Lecidea panaeola var. griseoatra Flot."]: Schlesien, im Aupengrunde, 1824, leg. J. v.FLOTOW (n.v.). ms Lecidea griseoatra (Flot.) Schaer. Enum. Lich. Eur. 101 (1850); NYL., Flora (Regensburg), 64 : 186 (1881); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3: 776-779 (1925); H.MAGN., Ark. Bot., 2(2) : 131 (1952); R.SANT., The Lichens of Sweden and Norway, 166 (1984). =? Lecidea subplumbea Anzi, Atti Soc. Ital. Sci. Nat. 11 : 169 (1868); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3 : 600 (1925) [sub "Lecidea inserena f. subplumbea". - TYPUS: Sulle rupi micaceo-schistose, al termine della vegetatione arborea nell'alpe Cerasina in Val Furva, leg. M. ANZI [Pro- tolog] (n.v.). = Lecidea inserena Nyl. f. subplumbea (Anzi) Arnold, Verhandl. zool.-bot. Ges. Wien, 43 : 383 (1893). =? Lecidea inserena Nyl., Flora (Regensburg), 52 : 84 (1869); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3 : 599-600 (1925). - TYPUS: Scotia, 1868, J.M. CROMBIE (H-Nyl 16530, Isotypus !). Charakteristische Merkmale: Thallus grau; Apothecien mit enger bis breiter Basis aufsitzend; Hypo- thecium farblos; Epihymenium olivgrün; Chemie: Chemotyp 1: Miriquidi- säure (33 Belege chemisch untersucht), Chemotyp 2: Miriquidisäure, Stic- tinsäure-Syndrom (18 Belege chemisch untersucht). Bei Chemotyp 2, der vielleicht doch eine selbständige Sippe darstellt (Lecidea subplumbes - vgl. auch MAGNUSSON 1952, S.131) fanden wir Belege mit violettbraunem Innenbereich des Excipulums und relativ schma- len Sporen. Exsiccaten-Werke: ANZI, Lich. rar. Langob. 573 ["Lecidea subplumbea Anzi"] (M - Chemo- typ 1) -- ARNOLD, Lich. exs. 714 ["Lecidella inserena (Nyl.) var. subplum- bea (Anzi)"] (M - Chemotyp 1) -- ARNOLD, Lich. exs. 757 ["Lecidella inserena Nyl."] (M - Chemotyp 2). Ähnliche Arten: Beigegraue Formen von Chemotyp 1 sind nicht ohne weiteres von Mi- riquidica leucophaea zu unterscheiden. Ob Chemotyp 2 auch morphologisch von Chemotyp 1 abgegrenzt werden kann, konnte im Rahmen dieser Arbeit nicht geklärt werden. Die violettbraune Pigmentierung des Excipulums scheint nicht konstant aufzutreten. 6. Miriquidica instrata (Nyl.) Hertel & Rambold comb. nova Lecidea instrata Nyl., Flora (Regensburg), 60 : 224 (1877); ZAHLBR., Ca- tal. Lich. Univ., 3 : 785 (19256); HERTEL, Herzogia, 5 : 452 (1981); H. MAGN., Blyttia, 7 : 33-34 (1949); R. ANDERSON, The genus Lecidea in Rocky Mountains National Park, 62-64 (1964); R. ANDERSON, Bryologist, 68 : 66-56 (19656); HERTEL, Herzogia, 5 : 452 (1981). - TYPUS: Rochers de Bozat, pres du Mont-Dore, VII. 1877, leg. E. LAMY (M, Isotypus !) -386,- = Lecidea subobscura H.Magn., Ark. Bot., 33A, 1: 62-63 (1946). - TYPUS: Norwegen, Nordland, Umbukta, Krabbfjäll, near melting snow, 650 m, 2.VIII.1924, leg. H. MAGNUSSON 9042a (UPS, Holotypus !). Charakteristische Merkmale: Thallus zusammenhängend areoliert; Areolen schmutzig bräunlich; Apo- thecien eingesenkt; Hypothecium farblos; Epihymenium braun; Chemie: Mi- riquidisäure (6 Belege chemisch untersucht). Ähnliche Arten: Miriquidica complanata mit eingesenkten Apothecien und braunem Epi- hymenium, jedoch zerstreut areoliertem Thallus von hellgrauer Färbung. 7. Miriquidica intrudens (H.Magn.) Hertel & Rambold comb. nova Lecanora intrudens H.Magn., Bot. Notiser, 8-9 (1942); POELT, Mitt. Bot. München, 3 : 581-582 (1960); POELT, Mitt. Bot. München, 4: 189 (1961). - TYPUS: "Västergötland, Hälanda, near the church, 1941, leg. H. MAGNUSSON" (n.v.). Charakteristische Merkmale: Thallus schwarzbraun, parasitisch auf verschiedenen Krustenflechten (z.B. Rhizocarpon geographicum (L.) DC.). Areolen mit rauher Oberfläche; Apothecien selten; Hypothecium farblos; Epihymenium braun; Chemie: MI- riquidisäure (5 Belege chemisch untersucht). Exsiccatenwerke: R. ANDERSON, Lich. Western North America, 8 ["Lecanora intrudens H. Magn."] (M). Ähnliche Arten: Miriquidica nigroleprosa scheint laut Originalbeschreibung nicht sehr verschieden zu sein, es finden sich jedoch keine Hinweise auf parasitisches Verhalten. Ein solches zeigt Lecidea khumbuensis Hertel, die der Miriqui- dica deusta sehr nahe steht. 8. Miriquidica leucophaea (Flik. ex Rabenh.) Hertel & Rambold comb. nova Biatora leucophaea Flik. ex Flotow, Die merkwürdigen und seltenen Flechten des Hirschberg-Warmbrunner Thals und des Hochgebirgs, 14 (1839) nomen nudum - Biatora leucophaea Flik. ex Rabenh., Deutschl. Krypt.-Fl., 2 : 91-92 (1845); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3 : 789 (1925). - TYPUS: ("An Felsen im Harz, z.B. am Harzteburg, auf dem Riesengebirge z.B. an dem Mittagstein, Hochstein, Schneegruben, bei den Teichen (v.FLOTOW), im Pinzgau (SAUTER) In der Schweiz hie und da." [Protolog]) -- "Hhst [=? Hochstein, Schlesien], 25.V1l.1845" [leg. v.FLOTOW ? - ex herb. SOMMERFELT] (O - Lectotypus, hiermit ausgewählt). m Lecidea leucophaea (Flk. ex Rabenh.) Nyl., Flora (Regensburg), 53 : 36 (1870); TH.FR., Lich. Scand. 459-460 (1874); VAIN., Acta Soc. Fauna Fl. Fenn. 57(2) : 192-197 (1934); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3: 789- 790 (1925) ubi syn.; VAIN., Acta Soc. Fauna Fl. Fenn. 57(2) : 192-197 (1934); LETTAU, Feddes Repert. 3 : 189 (1954). - 387 - =? Lecidella nodulosa Koerb., Parerga Lich. 200 (1861); B.STEIN in COHN, Krypt.-Fl. Schlesien, vol. II, 2.Hälfte, 234 (1879); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3 : 642 (1925). - TYPUS: Riesengebirge, Schneekoppe, VIII.1859, leg. G.W. KOERBER (L 910.188-1258, Lectotypus hiermit bestimmt !). = Lecidea nodulosa (Koerb.) Oliv., Bull. Geogr. Bot., 25: 111, 146 (1915). In der Literatur genannte, nicht überprüfte Synonyme: Biatora consanguinea Anzi, Lecidea aggregatula Nyl., Lecidea confertula Stirt., Lecidea discolorella Nyl., Lecidea mesotropa Nyl., Lecidea panaeolo- ides Nyl., Lecidea pelidna (Ach.) Schaer., Lecidea sporotea Stirt. Charakteristische Merkmale: Thallus hellgrau bis beige; Apothecien mit breiter oder verengter Basis aufsitzend; Hypothecium farblos; Epihymenium oliv; Chemie: Miriquidisäu- re (20 Belege chemisch untersucht). Ähnliche Arten: Die Abgrenzung gegen hellere Formen von Miriquidica griseoatra (Che- motyp 1) sowie gegen M. complanata kann Schwierigkeiten bereiten. 9. Miriquidica limitsta Hertel & Rambold species nova Diagnosis: Miriquidicae griseoatrae similis, sed thallo prothallo nitido ni- gro ceincto, acidum protocetraricum continente distincta. Typus: ÖSTERREICH, Tirol: "Gneisfelsen zwischen den beiden Finsterthaler Seen, 7000', Kühtei, VIII.1872", leg. F. ARNOLD (M). Charakteristische Merkmale: Thallus grau bis beigegrau, areoliert; Hypothallus als schwarz glänzendes Vorlager den Thallus deutlich begrenzend; Apothecien 0.6-0.8 (-1.2) mm #, schwarz,. im Umriß rundlich bis eckig, mit schmalem, schwarzen Wulst- rand; Hypothecium farblos; Excipulum farblos mit Einlagerungen von Flech- tenstoffen, Randpigmentierung olivbraun; Hymenium 50-70 um hoch; Epi- hymenium olivgrün; Paraphysen apikal um 4 um breit, anastomosierend und verzweigt; Asci 40-55 x 12-14 um, mit + deutlicher masse axiale; Spo- ren 9-12 x 3-5 um; Chemie: Miriquidisäure, Protocetrarsäure (11 Proben chemisch untersucht). Ähnliche Arten: Miriquidica griseoatra, die jedoch keine Protocetrarsäure und kein den Thallus begrenzendes Vorlager besitzt. M. lulensis zeigt in gewissen Sta- dien (Lecidea circumnigrata var. reagens) ebenfalls ein ausgeprägtes Vor- lager, der Thallus ist jedoch etwas heller, die Chemie abweichend (Nor- stictinsäure). Vergleiche auch Miriquidica pulvinatula. 10. Miriquidica lulensis (Hellb.) Hertel & Rambold comb. nova Lecidea lulensis Hellb., Vetensk. Akad. Förhandl. 463 (1866); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3 : 794 (1925). - TYPUS: Schweden, Lule Lappmark: Tjurvinjarka vid Tarran pä losa stenblock, 1864, leg. J.P. HELLBOM (UPS, Holotypus !) -\388 -- =? Lecidea recessa H.Magn., Bot. Notiser 409-411 (1923); H.MAGN., Ark. Bot., 33A : 60-61 (1946); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3 : 682 (1926); R. ANDERSON, The genus Lecidea in Rocky Mountains National Park, 64-69 (1964). - TYPUS: Schweden, Torne Lappmark, par. Jukkasjärvi: Vassitjäkko, regio alpina (700 m), under a big boulder, 26.V11.1921, leg. H. MAGNUSSON 5842 (UPS, Holotypus !). =? Lecidea circumnigrata ("circummunita", lapsul H.Magn. var. reagens H.Magn., Bot. Notiser, 410 (1948); H.MAGN., Ark. Bot., ser.2, 2(2) : 113 (1952); HERTEL, Herzogia, 2 : 234 (1971); HERTEL & ULLRICH, Mitt. Bot. München, 12 : 460-461 (1976). - TYPUS: Schweden, Härjedalen, par. Tännäs: Rössvälen, 950 m, 1948?, leg. Birgit MAGNUSSON (UPS, n.v.) Charakteristische Merkmale: Hellgrauer bis beigegrauer bis hell gelbbrauner, schwach glänzender Thallus, ohne oder mit auffälligem schwarzen Hypothallus als Vorlager; Apothecien mit verengter bis breiter Basis aufsitzend; Hypothecium farb- los; Epihymenium schwarzgrün bis blaugrün; Chemie: 10 Belege chemisch untersucht). Exsiccaten-Werke: MAGNUSSON, Lich. sel. Scand. 345 ["Lecidea lulensis (Hellb.) Stiz. f. leucophaeoides Vain."] Ähnliche Arten: Von den übrigen Vertretern von Miriquidica durch den Besitz von Nor- stictinsäure gut geschieden. 11. Miriquidica molybdochroa (Hertel) Hertel & Rambold comb. nova Lecidea molybdochroa Hertel, Khumbu Himal, 6(3) : 313-314 (1977); HERTEL, Mitt. Bot. München, 17 : 176-177 (1981). - TYPUS: Nepal, Khum- bu Himal: Felsige Hänge südlich Khumzung, über Gneis, 3900-4000 m, 16.X. 1962, leg. J. POELT L 1144 (M, Holotypus !). Charakteristische Merkmale: Thallus zusammenhängend, dunkelgrau, areoliert; Apothecien # breit auf- sitzend; Hypothecium dunkel violettbraun; Epihymenium olivbraun; Chemie: Miriquidisäure (2 Belege chemisch untersucht). Ähnliche Arten: Innerhalb Miriquidica besitzt nur noch M. obnubila ein dunkles Hypo- thecium. 12. Miriquidica nigroleprosa (Vain.) Hertel & Rambold comb. nova Lecanora nigroleprosa Vain., Meddel. Soc. Fauna Fl. Fenn., 10 : 208- 209 (1883). - TYPUS: Finnland, Ostrobottnia: In latere scopuli granitici prope Suomula in par. Kianta, on steep rock with Biatorella clavus, leg. E.A. VAINIO (n.v.). -0389,— m Lecidea nigroleprosa (Vain.) H.Magn., Bot. Notiser, 118-120 (1927); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 8 :3756 (1932); POELT, Österr. Bot. Zeit- schr. 109: 521-522 (1962); WIRTH, Dissert. Bot. (Lehre), 17: 186 (1972); HERTEL, Mitt. Bot. München, 12 : 119 (1975); HERTEL & ULLRICH, Mitt. Bot. München, 12 : 466 (1976); HERTEL, Herzogia, 4 : 377 (1977); VEZDA, Folia Geobot. Phytotax. (Praha), 13 : 407-408 (1978); HAFELL- NER, Phyton, 22 : 36-37 (1982); NIMIS & POELT, Studia Geobotan. (Tri- este), 7, Suppl. 1, 128 (1987). Charakteristische Merkmale: Thallus dunkelgrau bis schwarz, areoliert, mit warzig-sorediöser Ober- fläche; Apothecien sehr selten. Ähnliche Arten: Ebenfalls warzig-sorediöse Lager besitzt die sehr nahestehende Miri- quidica intrudens, die durch parasitisches Wachstum abweicht, und die uns weitgehend unbekannte Lecidea liljenstroemii Du Rietz [Zur Method. Grundl. 167, Fußnote (1921)], deren Konspezifität mit obiger Art nicht völlig ausgeschlossen erscheint. 13. Miriquidica obnubila (Th.Fr. & Hellb.) Hertel & Rambold comb. nova Lecidea obnubila Th.Fr. & Hellbom in TH.FR., Lichenogr. Scand. 459 (1874); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3 : 600 (1925) [sub Lecidea inserena f. subplumbea]l. - TYPUS: Schweden, Lule Lappmark, Njämmelst, 1864, leg. J.P. HELLBOM (M, Isotypus !). Charakteristische Merkmale: Thallus dunkelgrau, + locker areoliert, Areolen + sublobat, Apothecien aufsitzend; Hypothecium dunkel violettbraun; Epihymenium oliv bis grau- grün; Sporen bis 6.5 um breit; Chemie: Miriquidisäure (2 Belege chemisch untersucht). Ähnliche Arten: Miriquidica molybdochroa, Thallus jedoch zusammenhängend areoliert, Areolen nicht sublobat, Sporen breiter. 14. Miriquidica pulvinatula (Arnold) Hertel & Rambold comb. nova Lecidella pulvinatula Arnold, Verhandl. zool.-bot. Ges. Wien, 29 : 382 (1879) [et 25 : 442-443, no. 57 (1875), ergänzende Beschreibung]. - Le- cidea pulvinatula (Arnold) DT. & Sarnth., Die Flechten von Tirol, 389 (1902); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3 : 679 (1925). - TYPUS: ARNOLD, Lich. exs. 758: An Glimmerwänden auf der Nordseite der Hohen Mut, 2350 m, bei Gurgl im Oetzthale, Tirol, 9.VIII. 1878, leg. F. ARNOLD (M, Lecto- typus |). =? Lecidea circumnigrata H.Magn. in DEGELIUS, Bot. Notiser, 403 (1945); H.Magn., Ark. Bot., 2(2) : 113 19562); HERTEL, Herzogia, 2 : 39-40 (1970) et 2: 234 (1971). - TYPUS: Schweden, Torne Lappmark, Jukkas- järvi sn., Kebnekaise-omrädet, Ladtjovagge, Tarfalaälke, southern rock wall, 550 m, 4. VIII.1945, leg. G. DEGELIUS (UPS: Holotypus !, Herbar Degelius: Isotypus !). -2390#- Charakteristische Merkmale: Thallus klein, schmutzig weißlich bis hell beige; Apothecien mit vereng- ter Basis aufsitzend; Hypothecium farblos; Hymenium niedrig, um 40 um hoch; Epihymenium grünschwarz; Sporen 4-5 um breit; Chemie: Miriquidi- säure, Stictinsäure (2 Belege untersucht). Ähnliche Arten: Durch den kleinen Thallus, die schmalen Sporen und den gleichzeitigen Besitz von Stictinsäure (neben Miriquidisäure) gut gekennzeichnet. Verglei- che auch Miriquidica griseoatra Chemotyp 2. Nicht zu Miriquidica gehörige Arten An dieser Stelle werden einige Taxa besprochen, die in der Literatur mit Arten der nunmehrigen Gattung Miriquidica in Beziehung gebracht wurden. Ferner werden Arten gelistet, die auf ihre Zugehörigkeit zu Mi- riquidica geprüft wurden, wobei eine abweichende generische Zuordnung erkannt wurde. Aspicilia_ morioides Blomb. ex Arnold ARNOLD, Lich. exs. 904 (1881) nomen nudum - ARNOLD, Verhandl. zool.-bot. Ges. Wien, 37 : 93 (1887) [cum descr.] - Typus: ARNOLD, Lich. exs. 1044: An Melaphyrblöcken eines Felsengerölles ausserhalb Predazzo am Wege zum Reiterjoch, 7.VI1I.1884, leg. F. ARNOLD (M, Lectotypus, hiermit bestimmt !). = Lecanora morioides (Arnold) Blomb., Bot. Notiser, 96-97 (1895); ZAHL- BR., Catal. Lich. Univ., 5 : 333 (1928) ubi syn.; POELT, Mitt. Bot. Mün- chen, 1 : 325 (1953); R. ANDERSON, Bryologist, 65 : 249 (1962). Lecanora morioides hat sich als ein späteres Synonym von Clauza- deana instraluta (Nyl.) Roux [Bull. Soc. Linn. Provence, 35: 101-102, 1983] entpuppt. Sowohl der Isotypus von Clauzadeana instratula in M als auch der Lectotypus von Aspicilia morioides beinhalten einen Flechtenstoff, den wir für Argopsin halten. Argopsin kennen wir bei den lecideoiden Flechten nur noch von Biatora cuprea (Sommerf.) Fr. und von Phyllopso- ra spec. (ELIX, pers. Mitteilung). Biatorina haematophaea Anzi ANZI, Comment. Soc. Crittog. Ital., 1(3) : 150 (1862). -— Typus: ANZI, Lich. rar. Langob. 331: "Ad rupes graniticas umbrosas et subhumidas, prov. Sondriensis (Gordöna Campo)" (M, Isotypus !). = Catillaria haematophaea (Anzi) Zahlbr., Catal. Lich. Univ., 4 : 35 (1926). KILIAS (1981, S.395) schließt dieses Taxon aus Catillaria aus und stellt es zur "Lecidea leucophaea-Gruppe". Diese Sippe mit farblosen, zwei- zelligen Sporen und Paraphysen mit braunen Pigmentkappen gehört jedoch nicht zu Miriquidica. - 391 - Lecidea furvella Nyl. ex Mudd MUDD, Manual. Brit. Lich. 207 (1861); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3: 578-579 (1925); HERTEL, Herzogia, 1 : 419-420 (1970). In seiner Originalbeschreibung der Lecanora intrudens vergleicht MAGNUSSON die Art mit Lecidea furvella, die jedoch in die Gattung Ri- mularia zu überführen ist: Rimularia furvella (Nyl. ex Mudd) Hertel & Rambold comb. nova Lecidea impavida Th.Fr. TH.FR., Kgl. Svenska Vetensk.-Akad. Handl. 7(2) : 42 (1867); TH.FR., Lichenogr. Scand. 529-530 (1874); H.MAGN., Bot. Notiser, 423-424 (1932); HERTEL, Mitt. Bot. München, 12 : 463-464 (1976). - TYPUS: Insulae Spetsbergenses: Smeerenberg, 1861, leg. J. MALMGREN (UPS, Lectoty- pus !). Die kleine, dunkellagerige Art gehört ebenfalls zur Gattung Rimu- laria: Rimularia impavida (Th.Fr.) Hertel & Rambold comb. nova Lecidea incongrua Ny|l. NYLANDER, Lich. Scand. 218 (1861); ZAHLBR., Catal. Lich. Univ., 3 598-599 (1925) ubi syn. - TYPUS: "Ad lapides prope Kajana", J.P. MALMGREN (H-Nyl, Holotypus !). Unter diesem Namen fanden sich in M vor allem von F. ARNOLD bestimmte Belege, die zu einem erheblichen Teil Miriquidica griseoatra zuzuordnen sind. Beim Holotypus handelt es sich um einen Vertreter der Lecidella-stigmatea-Gruppe. Nach mündlicher Mitteilung von J. KNOPH (Berlin) zeigt dieser Typus massenspektrometrisch Atranorin als einzigen Inhaltsstoff. Dank Unser Dank gilt den Herren Dr. J. ELIX (Canberra), für die chemische Untersuchung einiger Proben, J.G. KNOPH (Berlin) für massenspektrome- trische Untersuchungen, Prof. Dr. Ch. LEUCKERT (Berlin) für aufschluß- reiche Darlegungen zu chemosystematischen Problemen und Dr. H. ROESS- LER (München) für die Überprüfung der lateinischen Diagnosen, sowie den Direktoren und Konservatoren zahlreicher Herbarien, von denen wir Proben entleihen konnten. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft danken wir für mehrfache Sach- und Personalmittel. = 3I2N- Literatur CHOISY, M. 1929: Genres nouveaux pour la lichenologie dans le groupe des Lecanorac&es. - Bull. Soc. Bot. France, 76 : 521-527. CULBERSON, Ch.F. & AMMANN, K. 1979: Standardmethode zur Dünn- schichtchromatographie von Flechtensubstanzen. - Herzogia, 5: 1-24. ELIX, J.A. & JAYANTHI, V.K. 1986: Synthesis of the Lichen Depsides Mi- riquidic Acid and Normiriquidic Acid. - Austral. Journ. Chem. 39 : 791- 197% HAFELLNER, J. 1984: Studien in Richtung einer natürlichen Gliederung der Sammelfamilien Lecanoraceae und Lecideaceae. - Beih. Nova Hed- wigia, 79 : 241-371 (Festschrift J.POELT). HERTEL, H. 1977: Gesteinsbewohnende Arten der Sammelgattung Lecidea (Lichenes) aus Zentral-, Ost- und Südasien. Eine erste Übersicht. - Khumbu Himal, Ergebnisse des Forschungsunternehmens Nepal Himalaya, 6(3) : 145-378. HERTEL, H. & RAMBOLD, G. 1985: Lecidea sect. Armeniacae: lecideoide Arten der Flechtengattungen Lecanora und Tephromela (Lecanorales).- Bot. Jahrb. Syst. 107 : 469-5601. HUNECK, S., SCHREIBER, K., SNATZKE, G. & FEHLHABER, H.-W. 1971: Miriquidisäure, ein neues Depsid aus Lecidea lilienstroemil und Lecidea leucophaea. - Zeitschr. Naturforsch. 26b : 1357-1364. KILIAS, H. 1981: Revision gesteinsbewohnender Sippen der Flechtengattung Catillaria Massal. in Europa. - Herzogia, 5 : 209-448. LAMB, I.M. 1973: Stereocaulon sterile (Sav.) M.Lamb and Stereocaulon groenlandicum (Dahl) M.Lamb, two more hitherto overlooked lichen species. - Occas. Papers Farlow Herb. 5: 1-17. MAGNUSSON, A.H. 1952: Lichens from Torne Lappmark. - Ark. Bot., 2(2): 45-249. 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Vol.l (1922), vol.2 (1924), vol.3 (1926), vol.4 (1927), vol.5 (1928), vol.6 (1930), vol.7 (1931), vol.8 (1932), vol.9 (1934), vol.10 (1940). —- Leipzig. ZAHLBRUCKNER, A. 1926: Lichenes (Flechten), B. Spezieller Teil. - In: ENGLER, A. & PRANTL, K. (Herausg.), Die natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten insbesondere den Nutz- pflanzen.- 2.Aufl., 8. Band, S. 61-276. - Leipzig. ISSN 0006-8179 Mitt. Bot. Staatssamml. München 23 9.303 - 121 | 31.12.1987 Die Gattung CochleariaL. (Cruciferae) auf der Iberischen Halbinsel R. VOGT Abstract A revision of the genus Cochlearia in the Iberian Penin- sula and NW-Africa is presented; six species are recogni- zed: C. glastifolia, C. megalosperma comb. nova, C. danica, C. aestuaria, C. pyrenaica and C. aragonensis with subsp. aragonensis and subsp. navarrana comb. nova. A key, des- eriptions, a few illustrations, cytological data, ecologi- cal notes and distribution maps are provided. Einleitung Material und Methoden Bestimmungsschlüssel Beschreibungen, Abbildungen und Verbreitungskarten Cochlearia glastifolia C. megalosperma c. danica C. aestuaria C. pyrenaica C. aragonensis . [ ur u [3 . [3 [3 aupuüwpmhr DPDPPPPPPRUMDH 1. EINLEITUNG Die mit ca. 30 Arten hauptsächlich nordhemisphärisch ver- breitete Gattung Cochlearia ist im Bereich der lIberischen Halbinsel mit nur 6 Arten vertreten. Trotz dieser geringen Sippenzahl sind die systematischen Verhältnisse - wie sich nach Durchsicht des Materials bei der Bearbeitung dieser Gattung für die "Flora Iberica"” herausstellte - noch nicht befriedigend geklärt. Eine intensivere biosystematische Studie erschien daher von Interesse. = Sam 2. MATERIAL UND METHODEN Die Untersuchungen wurden an Herbarmaterial aus den Sammlungen folgender Institutionen durchgeführt: BC, cColI, G, LISI, LISU, M, MA, MGC, P, RAB (Abk. gemäß Index Herba- riorum 7. Aufl., 1981) sowie der Sociedad de Ciencias Aran- zadi in San Sebastiän (Spanien), des Instituto Alav6&s de la Naturaleza in Vitoria (Spanien), des Centro pirenaico de Biologia experimental in Jaca (Spanien) und der Herbarien Podlech und Vogt in München. Die Meßwerte wurden ausschließlich an getrockneten und gepreßten Pflanzen ermittelt. Für cytologische Studien wurden am natürlichen Standort gesammelte Pflanzen im Gewächshaus des Botanischen Insti- tutes in München kultiviert. Die Bestimmung der Chromoso- menzahlen erfolgte sowohl an mitotischen wie meiotischen Teilungsstadien. Die Präparate wurden in üblicher Weise nach Vorbehandlung in Hydroxychinolin und Färbung mit Kar- minessigsäure gewonnen. Belegexemplare der untersuchten Pflanzen sind in der Botanischen Staatssammlung München (M) hinterlegt. Kartiert wurden alle bearbeiteten Belege. Zusätzliche An- gaben aus der Literatur sowie briefliche Mitteilungen (Herb. Jaca und Herb. Lainz in Gijön, Spanien) gehen nur bei eindeutigen Verhältnissen in die Verbreitungskarten mit ein. 3. BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL Neben den sechs auf der lIberischen Halbinsel natürlich vorkommenden Arten wurde in den Schlüssel noch cC. offici- nalis mit aufgenommen. Dies erschien notwendig, da diese Sippe verschleppt oder als Gartenflüchtling an Küsten oder auch im Inland auftreten kann. Zuletzt wurde C. officinalis in der 1987 erschienenen "Flora de Andalucia Occidental" erwähnt. Die von C. PAU (1921) für Galizien angegebene C. anglica kommt auf der Iberischen Halbinsel nicht vor, wie schon LAINZ (1955 & 1961) richtigstellte. 1. Pflanzen einstengelig, 50-100 (150) cm hoch; Stengel hohl; Stengelblätter ganzrandig, mit tief herzförmigem Grunde”stengelumtassenat a... es ee LEmSEnD. - Pflanzen in der Regel vielstengelig, 3-35 (45) cm hoch; Stengel nicht hohl; Stengelblätter meist gezähnt und an der#Basıiis#herztormig” MN. Se. Ane S ERL NUR CE A 3% 2. Fruchtstiele 3-4x so lang wie die Schötchen; Früchte 2,0-2,6 (3,2) mm lang; 6-8 Samen/Schötchen; Samen 1,0- 1,5 mm x 0,9-1,2 mm, Oberfläche stumpf höckerig ...... ale ee ee ee EEE er C. megalosperma - Fruchtstiele 1,5-2,5x so lang wie die Schötchen; Früchte 2,5-3,5 mm lang; 15-30 Samen/Schötchen; Samen 0,7-0,9 mm x 0,5-0,7 mm, Oberfläche stachelig ...... C. glastifolia 3. Grundblattspreite 0,5-0,8 (1,0) cm lang, am Grunde ge- al) stutzt; Kronblätter obovat, ausgerandet; Früchte ellip- soidisch; auf trockenen Kalkschutthalden ............... ERERTLIRRERHTN LEIDEN ER RT. lt C. aragonensis - Grundblattspreite am Grunde deutlich herzförmig (wenn gestutzt oder keilförmig, dann 2,0-5,0 cm lang); Kron- blätter länglich-elliptisch, abgerundet; Früchte kuge- lig, eiförmig, verkehrt eiförmig oder ellipsoidisch; Beuchtstandorte Wartet s eloreie nee ee eehsteheleherei ehellenenerierenstene 4. 4. Stengelblätter alle gestielt (wenn oberste Blätter sit- zend, dann aber nicht geöhrt); Kronblätter meist nur bis doppelt so lang wie der Kelch; (4) 7-12 (18) Samen/ Schötehen; Samen 0,9-1,, 20m lang wen ee erelersleree C. danica - Obere Stengelblätter sitzend, mit geöhrtem Grunde sten- gelumfassend; Kronblätter zumindest doppelt so lang wie der Kelch; 4-6 Samen/Schötchen; Samen 1,2-2,1 mm lang 5. Grundblattspreite eiförmig oder elliptisch, in der Re- gel länger als breit, am Grunde keilförmig, gestutzt odershlleichtiherzförmigi .Ern nen sn Erenen. C. aestuaria - Grundblattspreite nierenförmig, meist breiter als lang, ameigrunder stark herzförmig.. ........0.. 2A IE A: 6% 6. Früchte +/- ellipsoidisch, an beiden Enden meist ver- schmälert; Fruchtstiele aufrecht von der Traubenachse abstehend; Quellen und Bachufer der Gebirge ........... ERNEST SE N oe een ua =, een fekelelei stchehche C. pyrenaica - Früchte eiförmig-kugelig, an beiden Enden meist abgerun- det; Fruchtstiele in der Regel waagerecht von der Trau- benachse abstehend; Halophyt der Meeresküsten, selten im ENNaNAELF LEN E NA et cC. officinalis 4. BESCHREIBUNGEN, ABBILDUNGEN UND VERBREITUNGSKARTEN 4.1. Cochlearia glastifolia L., Sp. Pl. 648 (1753). Kernera glastifolia (L.) Reichenb., Icon. Fl. Germ. Helv. 2: 7 (1837-1838). = Glaucocochlearia glastifolia (L.) Pobed.r, Novait .7Syst.r PL. Vascıa 5:7 1872 (196 SH) EFEz=7 cochile- aria glastifolia L. var. echinosperma Maire, Bull. Soc. Haste NAESRAEr. Nora 36.89 71945)7, non ndegit.r Typus: "Habitat ..." (LINN, microfiche vidi). Abb.: BONNIER 1911-1912: Fl. Ill. France 12Taf. 49, Eig. 238. Exs.: Plantes d'Espagne, F. SENNEN ,„ n° 1053. Pflanzen einjährig, einstengelig. Stengel hohl, (50) 60- 100 (150) cm hoch, aufrecht. Untere Stengelblätter ge- stielt; Spreite elliptisch, ganzrandig; Stiel geflügelt, an der Basis geöhrt. Mittlere und obere Stengelblätter sit- zend, tief herzförmig und stengelumgreifend; Spreite eiför- mig oder elliptisch, bis 10 (15) x 4(6) cm, ganzrandig. = 960 Blüten weiß. Sepalen 1,5-2,2 (2,5) mm lang. Petalen läng- lich-elliptisch, 3,0-4,0 (4,5) mm lang, abgerundet, gena- gelt. Fruchttrauben aufrecht, (2) 4-8 (14) cm lang, oft verzweigt. Fruchtstiele in einem Winkel um 60° von der Traubenachse abstehend, 1,5-2,5x so lang wie die Schötchen. Früchte kugelig oder breit ellipsoidisch, 2,5-3,5 mm lang. Griffel kurz, 0,3-0,4 mm lang. 15-30 Samen/Schötchen. Samen ellipsoidisch, 0,7-0,.9 .x270,5-0,6 (077). mm, braun’bisierot- braun, Oberfläche stachelig. Blütezeit: Mai - Juni Fruchtzeit: Juni - Juli Standort: Diese Art besiedelt feuchte Standorte, Bach- und Grabenränder in Höhen von 600-800 m. Verbreitung: Ursprünglich wohl endemisch auf der lIberi- schen Halbinsel, heute in Südfrankreich und Italien einge- bürgert (Abb. 2). Chromosomenzahl: 2n = 38 nach Zählungen von MANTON (1932) an Gartenmaterial. Anmerkungen: Innerhalb der Gattung Cochlearia nehmen die- se und die folgende Art (C. megalosperma) eine isolierte imm Abb. 1: Fruchtreplum und Same von C. glastifolia (A) und C. megalosperma (B). - 397 - Stellung ein. Auf Grund des von den typischen Küstenlöffel- kräutern abweichenden Habitus, der glaucen Färbung sowie einiger morphologischer Merkmale, wurde C. glastifolia von 0. E. SCHULZ (in ENGLER & PRANTL, 1936) in eine eigene mo- notypische Section Glaucocochlearia O.E.SCHULZ gestellt. Die Monographin der Gattung Cochlearia, E. POBEDIMOVA geht noch einen Schritt weiter und trennt die Sippe auf Gattungsebene (POBEDIMOVA, 1968) als Glaucocochlearia glas- tifolia (L.) Pobed. von Cochlearia L. ab. Dieser Auffassung wird hier nicht gefolgt, da die Unterschiede zu gering er- scheinen, zumal auch zwei von POBEDIMOVA angegebene Tren- nungsmerkmale für C. megalosperma nicht zutreffen. So ist bei jener z.B. die Samenoberfläche (Abb. 1) nicht muricat, und die Anzahl der Samenanlagen/Fruchtfach liegt in dem für die Gattung Cochlearia angegebenen Bereich. Etymologie: Das Epitheton "glastifolia" leitet sich von glastum, einem antiken Namen für Isatis tinctoria L., ab und bezieht sich auf die ähnliche Blattform dieser Arten. Untersuchte Belege SPANIEN Prov.Albacete: Alrededores de Sta. Elena de Ruidera, al- rededores de las lagunas, 1933, GONZALEZ ALBO (BC; MA). Lagunas de Ruidera, 1981, RICO (MA). Salinas de Pinilla al Norte de Viveros, 1985, HERRANZ (MA). Prov. Burgos: Pancorbo, cascade, 1910, ELIAS (BC; G; MA). Pancorbo, arroyos, verano, LOSA (RAB). Prov. Ciudad Real: Villarta de San Juan, märgenes del rio Cigüela, 800 m, 1986, BAYON, GALAN & NIETO FELINER 1466 (Herb. Vogt). Prope Argamasilla de Calatrava, ad "La Lagu- na", in humidis ad lacum, 700 m, 1980, FERNANDEZ CASAS 3464 BC} G3.M5ıMA). Prov. Guadalajara: En el km 19 de la carretera de Brihue- ga a Masegoso de Tajua, 1970, BELLOT & RON (MA). Prov. Madrid: Rivas de Jarama, in graminosis humidis, 1918, VICIOSO (BC; MA). Aranjuez, REUTER (G); 1858, CUTANDA (MA). Aranjuez, bord de ruisseaux et des canaux d'irriga- tion, Herb. Boissier (G). Inter Aranjuez i Valdemoro, in convalle uliginoso, 1927, LACAITA (G). S von Aranjuez, an einem Graben zwischen Aranjuez und Castillejo, 600 m, 1985, VOGT 3240 & CIRUJANO (M; Herb. Vogt). Prov. Tarragona: Pont de Armentera, 1949, BATALLA & MAS- CLANS (BC). Prov. Toledo: Ontigola, 1924, GROS (MA). Carretera Onti- gola, märgenes de un tarajal, 1986, BAYON, CIRUJANO & CAS- TROVIEJO 9774 (M; MA; Herb. Vogt). Prov. Valladolid: La Pedraja de Portillo, lavajo en dese- caciön y muy nitrificado, 1983, LADERO, NAVARRO & VALLE I: Valladolid, 1970, DIEZ (MGC). Olmedo, 1851-52, LANGE G). Prov. Zaragoza: Calatayud, 1910, VICIOSO (BC); 1895, VI- CIOSO (MA). Abb. 2: Verbreitung von C. glastifolia (®; ÖLiteraturanga- ben) und C. megalosperma (A) in Europa und Nordafrika. = 3995 PORTUGAL Alentejo Litoral: Odemira, ad margines rivulorum ad oram maris, pr. Vila Nova de Milfontes, solo siliceo, 1938, ROTHMALER (G). FRANKREICH Dep. Bouches-du-Rhone: Entre Berre et Saint Chanmas, 1906, DELMAS (MA). Martigues, lieux mar&eageux & la Mede, 1837, AUTHEMAN (MA). Dep. Gard: Aigues-Mortes, bords des fosses, 1870, AULOUY (MA). Boulidou pr. Aigues-Mortes, SEVITIEN (M). Champs hu- mides ä Aigues-Mortes, 1838, DUNAL (M). Dep. Herault: Aigues-Mortes a La Motte, 1877, DUPIN (MA). ITALIEN Prov. Alessandria: Lulle mura del Forte di cCavi, Novi, versante NE, alt. 250 m, FERRARI GOLA (M). Literaturangaben (COLMEIRO, M., 1885; COUTINHO, A.X.P., 1939) Prov. Cäceres: Bafjos de Montemayor. Prov. Tarragona: Priorata, ruinas de la Escala. Prov. Teruel: Monreal del Campo, Calamocha. Prov. Zaragoza: Epila, Zaragoza en Almozara. Douro Litoral: riberas del Duero cerca de Porto. (MONTSERRAT, P., 1987 in Litt.) Prov. Ciudad Real: Daimiel (Herb. Jaca). Prov. Guadalajara: Entrepefas (Herb. Jaca). (Frankreich: ROUY & FOUC., 1895; Italien: PIGNATTI, 1982) 4.2. Cochlearia megalosperma (Maire) Vogt, comb. nova = C. glastifolia L. var. megalosperma Maire, Bull. Soc. Histr Nat. .Afr.! Nord 36: 895 (1945). Typus: "Moyen Atlas: sources froides aux environs de Be- krit. Peninsule iberique: ruisseaux froids de la Sierra Nevada." Lectotypus: Moyen Atlas, Bekrit, valle& du Senoual, Aghbaloubou-Ichatefel, dans la source, 1850 m, 27.6. 1928, leg. RZ MAIRE- (RAAB, vidı).. Abbe. 3 E28. Ites.Hispanicum. IIL,.. 1891, .PORTA, & RICO, 7 n° ‚SED... Tter Hispanzeum IV, 1895, PORTA EI RICO, n27720.77 = Plantes Marocaines, 1924, E. JAHANDIEZ, n° 518 & 637 b. - Plantes d'Espagne, 1851, E. BOURGEAU, n?° 1021, 1022& 1024. - Iter Hispanicum, _ 1879, "HUTER, PORTA & RIGO, n° 335. - Pl. de la Prov. de Granade, 1852, P. del CAMPO, n® 4 (alle sub C. glastifolia Be) EAU Pflanzen einjährig, einstengelig. Stengel hohl, 60-100 (150) cm hoch, aufrecht. Untere Stengelblätter gestielt; Spreite elliptisch, ganzrandig; Stiel geflügelt, an der Basis geöhrt. Mittlere und obere Stengelblätter sitzend, tief herzförmig und stengelumgreifend; Spreite eiförmig oder elliptisch, bis 10 (20) x 4 (6) cm, ganzrandig. Blüten weiß. Sepalen 1,5-2,2 (2,5) mm lang. Petalen länglich- elliptisch, 3,0-4,0 (4,5) mm lang, abgerundet, genagelt. Fruchttrauben aufrecht, (2) 4-8 (12) cm lang, oft ver- zweigt. Fruchtstiele (2,5) 3,0-4,0 (5,0) x so lang wie die Schötchen, in einem Winkel um 60° von der Traubenachse ab- stehend. Früchte kugelig oder breit ellipsoidisch, 2,0-2,6 (3,5) mm lang. Griffel 0,2-0,3 mm lang. (4) 6-83 (10)”Ssa- men/Schötchen. Samen ellipsoidisch, 1,0-1,5 x 0,9-1,2 mm, braun bis rotbraun, Oberfläche leicht stumpfhöckerig. Blütezeit: Juni - Juli Fruchtzeit: Juli - August Standort: Diese Art wächst an Quellen und Bächen der sub- alpinen bis alpinen Stufe in Höhen zwischen 1000 und 2300m. Verbreitung: Gebirge Südost-Spaniens und Marokkos (Abb. 2) Chromosomenzahl: Bisher liegen keine Zählungen vor. Anmerkungen: Die Eigenständigkeit dieser Sippe wurde erst 1945 von R. MAIRE richtig erkannt, der sie als C. glastifo- lia var. megalosperma von einer var. echinosperma (Typus- varietät) unterschied. Die zwei Taxa zeigen große Ähnlich- keit im Habitus und in der Beblätterung, doch ist C. mega- losperma durch die größeren und nicht stacheligen Samen (Abb. 1), die geringere Samenzahl pro Frucht, die kleineren Schötchen und längeren Fruchtstiele klar von C. glastifolia unterschieden. Etymologie: Das Epitheton "megalosperma" bezieht sich auf die im Unterschied zu C. glastifolia L. größeren Samen die- ser Art. Untersuchte Belege SPANIEN Prov. Almeria: Fifiana, Sierra Nevada, in micaschistos umidis, sinus Rosel, 1600 m, 1981, SEGURA ZUBIZARRETA 20830 (M; MA). Prov. Granada: Sierra Nevada, 1876, WINKLER (M); 1847, WILLKOMM (G); 1849, BOISSIER & REUTER (G); 18937 ALIOTH (G); 1856, DEL CAMPO (G). Ad fontes in parte media Sierra Nevada, 5000'-7000', 1837, BOISSIER (G; M). cCirca Pinos, DEL CAMPO (G). Sierra Nevada, ad rivulos, valle Monaihil?, calcareo, 1800 m, 1891, PORTA & RIGO (G; M). Sierra Nevada, ad rivulos pr. Cortijo de S. Geronimo, schist. et calcar., 2000 m, 1895, PORTA & RIGO (M). Busquistar, barranco de la Bina, märgen del rio, 1500 m, 1979, MOLERO (MA). Sierra HAIE 22 Nevada, Horcajo de Trev&lez, 2300 m, 1923, CUATRECASAS (BC). Sierra Nevada, Barranco de Benalcaza, 1851, BOURGEAU (G; RAB); 1853, ALIOTH (G). Bords de las riviere pre&s Baza, 1851, BOURGEAU (G; RAB). Sierra Nevada, in humidis ad fon- tes pr. Gu@ejar Sierra et in mt. Dornajo, 1900-2000m, 1879, HUTER, PORTA & RIGO (G). Sierra Nevada, region sous-alpine ä San Geronimo, 1851, BOURGEAU (RAB); 1852, DEL CAMPO (G). Sierra Nevada, ad aqua, prope Dehesa de Dylar, 1849, REUTER (6). Prov. Ja&n: Sierra Mägina, en las orillas del manantial de La Mata, lugar muy hämedo y fresco, 1000 m, 1925, CUAT- RECASAS (BC). MAROKKO Prov. Meknes: Moyen Atlas, Bekrit, vall&ee de Senoual, Aghbalou-bou-Ichatefel, dans la source, 1850 m, 1923, MAIRE (RAB). Moyen Atlas, Bekrit, bords de l'oued Immouzer, 1850m 1924, JAHANDIEZ (MA; RAB). Moyen Atlas, Bekrit, bords de l'oued Senoual, 1800 m, 1924, JAHANDIEZ (BC). 4.3. Cochlearia danica L., Sp. Pl. 647 (1753). Typus: "Habitat in Daniae, Sueciae litoribus marinis". (LINN, microfiche vidi). = C. danica L. var. gallaecica Pau in Merino, Mem. Real Soc. Esp. Hist. Nat. 2(9): 513 (1904). Typus: "Muy propa- gada en la pröxima costa de La Guardia (Pontevedra)" Herb. Merino (Lourizän, non vidi). = C. danica L. var. gallaecica Pau in Merino fma. colorata Merino ex Lainz, Broteria, ser\ieiener Natı 24, JEaserns 2-32, 19397765 Typus: "Dunas de La Guardia" Herb. MERINO n° 142 bis (Lourizän, non vidi). Abb.: BONNIER 1911-1912: Fl. Ill. France 1: Taf. 50 Fig. 240. - BUTCHER 1961: A new willustrated British Flora 12 SEE Exs.: Soc. Ech. Pl. Vasc. Eur. Occid. Bassin Medit., Fasc. 16, .n° 7439 18 77440; Ease. .17,kn°7 8319.] = JEzsIiecaeg Grupo Botänico Gallego, n°® 67. Pflanzen ein- oder zweijährig, ein- oder vielstengelig. Wurzel dünn, 2-5 cm lang, absteigend. Stengel zur Blütezeit (1) 3-12 (20) cm hoch (Sproßlänge bei fruchtenden Pflanzen bis 25 cm), gerippt, aufrecht oder aufsteigend, verzweigt. Grundblätter lang gestielt, Spreite rundlich oder nieren- £förmig, 0,3-1,0 (1,5) cm lang und (0,4) 0,6-1,2 (2,0) cm breit (Blattindex: (0,55) 0,60-0,70 (0,85)), ganzrandig, am Grunde stark herzförmig. Stengelblätter klein und in der Regel alle gestielt. Die unteren und mittleren meist hand- förmig (efeublattartig) (3) 5-7-lappig, die oberen drei- eckig-eiförmig mit spießförmig ausgezogenen Ecken oder länglich-lanzettlich und ganzrandig (selten mit keilförmi- = A0BR — ger Basis sitzend). Blüten weiß oder violett. Sepalen kon- kav, mit häutigem Rand, grün oder auch oft rot überlaufen, 1,5-2,5 (3,0) mm lang. Petalen 2,5-3,5 (4,0) mm lang, abge- rundet, deutlich genagelt. Antheren gelb (manchmal nur 4). Pollen ellipsoidisch, 28,5-33,0 (37,5) am lang und (22,5) 24,0-27,0 (30,0) um breit. Blütenstand anfangs kopfig ge- drängt, sich mit zunehmender Reife verlängernd. Fruchttrau- ben aufrecht, 1-5(8) cm lang (nur selten überhängend und dann bis 20 cm lang), Schötchen terminal gedrängt. Frucht- stiele in einem Winkel um 50-60° (80°) von der Traubenachse abstehend, in der Regel 0,5-1,5x so lang wie die Schötchen. Früchte ellipsoidisch oder eiförmig-kugelig, (2,0) 2,5-4,5 (7,0) mm lang. Griffel bleibend, 0,2-0,4 (0,6) mm lang an reifen Schötchen. (4) 7-12 (18) Samen/Schötchen. Samen rundlich-ellipsoidisch, (0,8) 0,9-1,2 (1,5) mm lang und (0,5), '0,.7-1,.0. (1,3) mm breit, braun bis rotbraun, Ober- fläche breit stumpfhöckerig. Blütezeit: März - April (Juli) Fruchtzeit: April - Juni (August) Standort: Feuchte Stellen, Salzwiesen, Grabenränder und Felsspalten im Litoralbereich der Küsten. Auf nassen, salz- haltigen Sand-, Kies- und Tonböden oder in Felsspalten über Kalk oder Silikat. Verbreitung: Küsten Nord-, West- und Südwesteuropas von Skandinavien bis Südportugal (Abb. 4). Chromosomenzahl: 2n = 42. Die bereits von CRANE & GAIRD- NER (1923), LÖVE (1954 b), SAUNTE (1955) und GADELLA & KLIPHUIS (1966) bestimmte Zahl konnte an Pflanzen von der Iberischen Halbinsel bestätigt werden. Spanien: Prov. Pontevedra, Peninsula de Grove, Felsen an der Westküste, Silikat, 3m, 13.8.1985, VOGT 4080 & PREM (M; 1 KErelsie OAllexe A 2) ER Bree r eee ee 2n = 42 Anmerkungen: Diese Art kann von den anderen Cochlearia- Sippen ohne Schwierigkeiten durch die gestielten Stengel- blätter unterschieden werden. An den Küsten Galiziens und Portugals treten vereinzelt aberrante Formen auf, die ei- nerseits durch ihre Kleinwüchsigkeit, andererseits durch auffallend große Früchte charakterisiert sind, was zur Be- schreibung lokaler Varietäten (z.B. ROUY, PAU in MERINO) führte. Diese Formen liegen aber innerhalb der Variabilität der Art und verdienen keine taxonomische Bewertung. Untersuchte Belege SPANIEN Prov. Asturias: Punta Sta. Catalina, prope Gijön, in ru- BIbmarıtım.,. 1835, DURTEU LIC)- Prov. Cantabria: Acantilados pröximos a la playa de cCö- breces, 1984, BENEDI, BLANCHE, MOLERO & VALLES (G; M; MA). Sardinero, rocas marinas, 1962, SEGURA ZUBIZARRETA (MA). - 404 - Abb. 4: Verbreitung von C. danica in Europa und auf der Iberischen Halbinsel ( & Herbarbelege; A Literaturangaben). ZA), — Prov. La Corufa: Cabo de Finisterre, falaise litorale, 10 m, 1975, LOSA QUINTANA (G; M; MA, Herb. Podlech). Agui- no, 1977, CASASECA, FERNANDEZ DIEZ & RICO (BC; MA). Roque- dos marftimos de Juno, 1957, BELLOT & CASASECA (MA). Cabo villano, & 5 km de Camarifas, 10 m, colonisation des fissu- res dans les rochers granitiques, 1975, LOSA QUINTANA (BC; G; MA; Herb. Podlech). Prov. Pontevedra: Hio, Cabo de Home, 10 m, en roquedos esquistosos, 1985, GARCIA MARTINEZ, MEDINA & VIDA (BEIZEM:; MA). Bayona, CASTROVIEJO & VALDES BERMEJO (MA). Peninsula de Grove, Felsen an der Westküste, 3 m, Silikat, 1985, VOGT 4080 & PREM (M; Herb. Vogt). Abundante entre las piedras del mar, 1898, MERINO (MA). Prov. Vizcaya: Elantxobe, Playa de Laga, 20 m, rellanos en los acantilados calizos sobre el mar, 1983, GOMEZ, ASE- GINOLAZA & MONTSERRAT (BC; MA; MGC; Herb. Vitoria). Laga hondartza, 1982, GOMEZ, MONTSERRAT & ASEGINOLAZA (Herb. Aranzadi). PORTUGAL Algarve: Cabo de San Vicente, Kiesboden, 1968, MERXMÜL- LER 23222 & LIPPERT (M). Douro Litoral: Pövoa de Varzim, rochedos de Sto. Andre, a Ss de Praia da Agugadoura, 1977, MALATO-BELIZ & GUERRA 3279 (MI). Porto, 1881, JOHNSTON (EOT;"M) ; 777897, 7 BUCHTTEN (M); 1948, PINTO DA SILVA (RAB). Lega de Palmeira, 1944, LEBIS FONSECA (COI). Porto, in rupestribus maritimis grani- ticis prope Lavadores, 1939, ROTHMALER & SILVA (G). Lega da Palmeira, Boa Nova, rochedos junto do mar, 1977, MALATO-BE- LIZ & GUERRA 13249 (M; MA). Farol da Boa Nova, 1953 (LISU). Oporto, Mattosinhos, 1903, LOPEZ-NEYRA (MA). Porto, arredores Matosinhos, Boa Nova, praia, 1935, ROZEIRA (MA). Estremadura: Cabo Peniche, entre rochedos, 1943 (LISU). Ilhas Berlengas e Farilhöes, versante sul do Farilhas, 1833 (LISU). Berlenga Grande, Ilha Velha, Cerro do Cäo, 1979 (LISI). Ilha Berlenga, lugares humidos da vertente norte, ca. 25m, 1959, LIHA (G). Farilhöes Grandes, vertente Sul, Comin, 1883, DAVEAU (COI). Ilhas Berlengas e Farilhöes, vertente Sul, 1883, DAVEAU (COI). Ilha Berlenga, vertente meridional, 1883, DAVEAU (COI). Minho: Vila Praia de Äncora, Gelfa, Forte do Cäo, roche- dos maritimos, 1977, MALATO-BELIZ & GUERRA 13290 (M). Viana do Castelo, Castelo velho, rochedos maritimos, 1977, MALA- TO-BELIZ & GUERRA 13379 (M). Literaturangaben (WILLKOMM, M. & J. LANGE, 1860; MERINO, B., 1905) Prov. La Corula: pr. Cobas, Coruna. (MS LATNZ,. 198770 LIEE, ) Prov. Asturias: Llanes, Celorio, 1950, LEROY (Herb. Lainz). Prope Castropol, in praeruptis ad oram maritimam, 1961, LE- ROY (Herb. Lainz). Prov. Cantabria: Comillas, in rupibus ad mare, 1948, LEROY =. 4067- (Herb. Lainz), ebendort, 1951, LEROY (Herb. Lainz). Cabo Mayor, pr. Santander, rochers maritimes, 1918, LEROY (Herb. Lainz). Suances, 1923, LEROY (Herb. Lainz). 4.4. Cochlearia aestuaria (Lloyd) Heywood, Feddes Repert. 102367 .6196A) c. officinalis L. var. aestuaria Lloyd, Fl. Ouest France, Herborisations (1878); Fl. Ouest France, ed. 4: 36 (1886). = C. pyrenaica DC. subsp. aestuaria (Lloyd) Fdez. Casas & Lainz, Anales Inst. Bot. Cavanilles 32(2): 301 (1975). = C. officinalis L. subsp. aestuaria (Lloyd) Jo- vet & R. de Vilmorin in Coste & al., Fl. Descr. France, SUPPIFR IE BEN STBTeonb- inyalz Typus: "In.-Jt., C. talus herbeux ou nus, murs du quai des rivieres au dessus des mar&es ordinaires ä Quimper- le, Quimper (Finistere)" (Typus in P nach POBEDIMOVA 1970, non vidi). = C. officinalis L. var. vidassiana Rouy & Fouc., El: France 2: 200 (1895). Typus: "Basses Pyr&än&es, bords de la Bidassoa a,Behobie.." (LY. non vidi),. = €. offrei nalis L. var. maritima Gren. & Godron p.p., Fl. France 1: 128 (1848). - C. officinalis auct. non L.: Reichenb. Teen. Bla, Gern. Hely.2: Taf. 16... 1F39.2.4260 (18337-782388 - C. anglica auct. non. L., PAU in Brot&ria, ser. bot. 1.9127 54° GE927) Abbas 5 Exs.: Plantes d'Espagne, F. SENNEN, n° 1911 (sub C. offici- nalis L. var. vidassiana Rouy & Fouc.) & n°® 5620 (sub c. officinalis L. var. maritima Gren. & Godron). - Soc. Ech. Pl. Vasc. Eur. Occid. Bassin. Medit., Fasc. 9795859), En 3372 Alsub .& Mozfreıinalısıın. subsp- officinalis var. vidassiana Rouy & Fouc.). Pflanzen ausdauernd, vielstengelig. Wurzelstock kräftig, 5-10 (15) em lang, kriechend oder absteigend. Stengel zur Blütezeit 25-40 (45) cm hoch (Sproßlänge bei fruchtenden Pflanzen bis 60 cm), gerippt, aufrecht, von Grund an ver- zweigt. Grundblätter in Rosette, lang gestielt, Spreite eiformig oder elliptisch, (0,5)727,0=-5,07 (6,5) em Tang-zund (0,5) 1,523,5 (5,0) em breit (Blattindex: (0,9), 7170174 (1,7), am Grund gestutzt, keilförmig oder leicht herzför- mig. Rand glatt oder geschweift. Stengelblätter nach oben kleiner werdend, die untersten ähnlich den Grundblättern, die mittleren kürzer gestielt und an der Basis nicht mehr gestutzt, sondern Spreite eiförmig bis rhombisch und all- mählich in den hautrandigen, an der Basis leicht geöhrten Stiel verschmälert. Obere Stengelblätter sitzend, bis 4,0 (5,5) em lang, mit herzförmigem Grund stengelumfassend. Rand geschweift oder stumpf gezähnt. Blüten weiß. Sepalen - 407 - konkav, mit häutigem Rand, grün (2,0) 2,5-3,.0 (3,5) mn lang. Petalen (4,0) 5,5-8,0 (9,0) mm lang, abgerundet, deutlich genagelt. Seitenadern frei oder anastomosierend und dann eine oder zwei Areolen zu beiden Seiten der Mit- telader bildend. Antheren gelb. Pollen ellipsoidisch. w2.0) 25,0-28,0 (31,5) pm lang undaw(16,5)19,5-21,0 (22,5) pm breit. Blütenstände anfangs kopfig gedrängt, sich mit zunehmender Reife verlängernd. Fruchttrauben aufrecht, 5-15 cm lang, nur selten schlaff überhängend und dann bis 25 cm lang. Fruchtstiele in einem Winkel von (60°) 80-90° von der Traubenachse abstehend, in der Regel 1 bis 2x so lang wie die Schötchen. Schötchen obovat bis kugelig, zumindest oben abgerundet, (3,0) 4,0-5,0 (6,0) mm lang. Griffel bleibend, 0,3-0,4 (0,5) mm an reifen Früchten. 4-6 Samen/Schötchen. Samen rundlich-ellipsoidisch, (1,0) 1,5-2,0 (2,3) mm lang und (0,7) 1,0-1,5 (1,8) mm breit, braun bis rotbraun, Ober- fläche stumpfhöckerig. Blütezeit: April - Mai Fruchtzeit: Mai - Juli Standort: Sumpfige Uferbereiche im vom Gezeitenhub be- einflußten Mündungsabschnitt der Flüsse sowie Marschen an der Küste. Verbreitung: Küste Westfrankreichs und Nordspaniens (Abb. Sr Chromosomenzahl: Frühere Zählungen GILL (1965), FDZ.-CASAS (1975): 2n = 12 Eigene Zählungen Spanien: Prov. Guipäzcoa; Stadtteil Loyola in San Sebas- tiän, Ufer des Rio Urmea, 1986, VOGT, CATALAN, BAYON & AIZ- PURUFKM; Herb 2IVogE).. ee SE ee Mean ne. fees ae 2n = 12 Anmerkungen: Die von J. J. B. GILL (1965) an Pflanzen von der asturischen Küste festgestellte Chromosomenzahl von 2n = 12 konnte an Material aus San Sebastiän im Baskenland bestätigt werden. C. aestuaria stellt somit möglicherweise eine diploide Basissippe der halophilen cC. officinalis- Gruppe dar. Sie gehört mit Sicherheit nicht in die nähere Verwandtschaft von C. pyrenaica DC., in deren Nähe sie durch die von FDZ.-CASAS & LAINZ (1975) vorgenommene Kombi- nation C. pyrenaica subsp. aestuaria gerückt wurde. C. aestuaria ist von C. officinalis durch die ovaten, an der Basis nicht herzförmig eingezogenen Grundblätter (Abb. 5) unterschieden. Von der eine ähnliche Grundblattmorpho- logie aufweisenden C. anglica ist sie durch die Größe und Form der Schötchen klar getrennt. Schwierigkeiten bestehen möglicherweise im Norden des Areals, wo eine Verwechslung mit der im gemeinsamen Verbreitungsgebiet der tetraploiden c. officinalis und der octoploiden cC. anglica regelmäßig auftretenden hexaploiden Hybride möglich wäre. Ze — Ze a \ al sh N BHRo A Q She DS Sa. 1,44 p 7 (DO Ko S Ah TEN EL Sm EN NIIT SS‘ C. aestuaria 5 Abb. Abb. 6: Verbreitung von C. aestuariain Europa und auf der Iberischen Halbinsel (AHerbarbelege; A Literaturangaben). AN LO Etymologie: Das Epitheton "aestuaria”" bezieht sich auf den Standort dieser Art in den Aestuaren, d.h. den vom Ge- zeitenhub beeinflußten Abschnitten der Flußmündungen. Untersuchte Belege SPANIEN: Prov. Asturias: Colunga, rivieres maritimes, 1914, JERO- NIMO (MA). Prov. Cantabria: Unquera, ad aestuarium fluminis Deva, 1961, LAINZ (MA). Pesu&s, 1980, AMICH & SANCHEZ (MA). Hino- jedo, vases sal&es, 1925, LEROY (BC; MA; Herb. Lainz). Prov. Guipäzcoa: Aia-Orio, ria del Orio, marisma, orilla del agua 1983, SALAVERRIA (Herb. Aranzadi). Stadtgebiet von San Sebastiän, Stadtteil Loyola, Ufer des Rio Urmea, 0-1 m, 1986, VOGT 4468, CATALAN & AIZPURU (M; Herb. Vogt); 1986, VOGT 4811 & BAYON (Herb. Vogt); 1983, SALAVERRIA (Herb. Aranzadi). Hendaya, marisma, 0-2 m, 1984, AIZPURU & CATALAN (Herb. Aranzadi). Jaitubia, Fuenterrabia, marisma, 0-2 m, AIZPURU & CATALAN (Herb. Aranzadi). Irän, Behobia, estuario del Bidassoa, 0-2 m, 1982, AIZPURU & CATALAN (Herb. Aran- zadi); 1980, LIZAUR & SALAVERRIA (Herb. Aranzadi). Iran, Isla de Santiago, orilla del rio Bidassoa, 1980, LIZAUR & SALAVERRIA (Herb. Aranzadi). Prov. Lugo: Junto a Vivero, 1900, MERINO (MA). FRANKREICH Dep. Basses Pyr&n&es: Hendaye, vases sal&es de l'Ile des Joncaux au milieu de la Bidassoa, 1959, VIVANT (RAB). Dep. Finistere: 1898, GIRAUDIAS (MA). Literaturangaben (ASEGINOLAZA IPARRAGIRRE, C. & al., 1984; FDZ.-CASAS, J 1OS7SSSLATINZI AM. 1986 inslsieen) Prov. Asturias: Villaviciosa. Prov. Lugo: Espineira, Foz. Prov. Vizcaya: Plencia. .? (LATNZELMEFELSBETZINDRIEE) Prov. Asturias: Castropol, in aestuario fluminis Eo, 1960, LAINZ (Herb. Lainz). Cudillero, Cabo Vidio, prope Ovinana, 1961, LAINZ (Herb. Lainz). Prov. Cantabria: De Requejada ä Suances, bords de ruisseaux pres de la mer, 1915, LEROY (Herb. Lainz). Unquera, Val de San Vicente, in salsuginosis ad Tina Mayor, 1953 (Herb. Lainz); ebendort, 1962, LAINZ (Herb. Lainz). 4.5. Cochlearia pyrenaica DC., Syst. Nat. 2: 365-366 (1321) = Cochlearia officinalis L. subsp. pyrenaica (DC.) Rouy. & Fouc., Fl. France 2: 200 (1895). = Cochlearia officinalis L. subsp. pyrenaica (DC.) Rouy et Fouc. var. eu-pyrenalca Theli." sp Hegi7 IM. FIR I Mitti-Eur. IST - 411 - = Cochlearia officinalis L. var. pyrenaica (DC.) Gren. & Godron, Fl. France 1: 128 (1848). Typus: " Hab. secus rivulos in summis Pyreneorum centralium eonvallabus, EI ZUR auge Lectotypus: Neouvielle, 7.8.1807 (G-DC, vidi). - Cochlearia officinalis auct. non L., Lapeyrouse in Hist. Pl. Pyr&n&ees: 368 (1813). Mbbr8s BONNTER: 7911-1972: EL. EIr,. Ezrancezm-gsp RSS, 0 77 E1gR% 239 12 = VNOSTT 1985: Ber. Bayer2 BoE Ges 756: Abb: al alr/r Exs.: Plantae Poloniae Exs., n®° 227. - Flora Galliae et Germaniae exs., C. BILLOT, n® 1117. - Societe Fran- gaise Exs., Ch. DUFFOUR, n® 1553. - Flora selecta exs., Ch. MAGNIER n°® 472. - Flora stiriaca exs., A. VESHAYER, 0nc2A32r Pflanzen zwei- oder mehrjährig. Wurzelstock in der Regel dünn, 2,0-7,0 (15) cm lang, absteigend. Stengel zur Blüte- zeit 10-30 (40) cm hoch. (Sproßlänge bei fruchtenden Pflan- zen bis 65 cm), gerippt, aufrecht, von Grund an oder nur in der oberen Hälfte verzweigt. Grundblätter in Rosette, lang gestielt, Spreite nierenförmig, (0,4) 1,0-3,8 (5,2) cm lang und (0,5) 1,2-4,5 (8,0) cm breit (Blatt-Index: (0,58) 0,65- 0,95 (0,98)), am Grund meist stark herzförmig. Rand glatt oder geschweift. Stengelblätter nach oben kleiner werdend, die untersten ähnlich den Grundblättern, die mittleren kür- zer gestielt und an der Basis nicht mehr herzförmig, son- dern Spreite eiförmig bis rhombisch und allmählich in den hautrandigen, an der Basis oft leicht geöhrten Stiel ver- schmälert. Obere Stengelblätter sitzend, bis 2,5 (3,5) cm lang, mit herzförmigem Grund stengelumfassend. Rand stumpf gezähnt. Blütenstand anfangs kopfig gedrängt, sich mit zu- nehmender Reife verlängernd. Fruchttrauben aufrecht, 5-20 (25) cm lang, nur selten schlaff überhängend und dann bis 30 (45) cm lang. Blüten weiß. Sepalen konkav, mit häutigem Rand, grün, selten rot überlaufen, bis 2,5-3,0 (3,5) mm lang. Petalen bis 6,0 (7,2) mm lang, + deutlich genagelt. Seitenadern frei oder anastomosierend und dann eine, sel- tener zwei Areolen zu beiden Seiten der Mittelader bildend. Antheren gelb. Pollen ellipsoidisch, (24) 26,5-30,0 (31,5) pm lang und (16,5) 18,0-22,5 (25,5) pm breit. Schötchen ellipsoidisch, eiförmig, verkehrt-eiförmig oder unregelmä- Big aufgetrieben. Größte Früchte 4,0-6,5 (8,2) mm lang. Griffel bleibend, (0,2) 0,3-0,5 (0,6) mm lang an reifen Schötchen. Fruchtstiele in einem Winkel um 60° von der Traubenachse abstehend, in der Regel 0,5-1,5x so lang wie die Schötchen, sehr selten doppelt so lang. (2) 3-6 (9) Samen/Schötchen. Samen rundlich-ellipsoidisch, (RS) 16 2,1 (2,6) mm lang und (0,8) 1,0-1,5 (1,9) mm breit, braun bis rotbraun, Oberfläche stumpfhöckerig-warzig. Blütezeit: April - Mai (Juni) (in Höhen über 1200m bis Juli - 412 - oder August) Fruchtzeit: Mai - Juli (August) Standort: In und an Quellen über meist kalkhaltigem Ge- stein oder am Ufer von Bächen und Gräben in Höhen von 300 bis 1800 m. Bildet räumlich eng umgrenzte Massenvorkommen. Verbreitung: Kantabrische Kette, Zentralpyrenäen, fran- zösisches Zentralmassiv, Alpen, nördliches Alpenvorland und einzelne isolierte Vorkommen in Belgien, Nord-Deutschland und der UdSSR (Abb. 7). Chromosomenzahl: Frühere Zählungen ROHNER (1954), DERSCH ex LUDWIG (1961), GILL (1965), KAKES (1973), VOGT (1985): 2n = 12 Neue Zählungen Spanien: Prov. Asturias; Pto. de Somiedo, Quellhang ca. 2km N der Paßhöhe, 1300 m, 1986, VOGT 4774 & BAYON (M; Herb. VOgENEL:. 20 1a te gepeitete eireteta Lofetels..ele re tete 2n = 12 Anmerkungen: An Pflanzen dieses wohl einzigen heute noch bestehenden Vorkommens von C. pyrenaica auf der lIberischen Halbinsel konnte die Chromosomenzahl 2n = 12 bestätigt wer- den. Das von ALLORGE (in DUPONT, P. & S. DUPONT, 1956) ent- deckte Vorkommen liegt ca. 500km westlich der nächsten Wuchsorte in den Pyrenäen und bestätigt wiederum, wie auch die völlig isolierten Punktvorkommen in Norddeutschland, Belgien und der UdSSR, das Vorliegen einer Reliktverbrei- tung (Abb. 7). Untersuchte Belege SPANIEN Prov. Asturias: Pto. de Somiedo, Quellhang oberhalb der Straße ca. 2 km N der Paßhöhe, 1300 m, 1986, VOGT 4774 & BAYON (M, Herb. Vogt); ebendort, 1972, MARTINEZ (MA). Prov. Lerida: Val d'Arän, Herb. MARCAIS (P). FRANKREICH Dep. Haute Garonne: Bagneres-de-Luchon, Lac d'Oo, 1100m, 1831, ENDRESS (M). Oo, prairies humides, bords des ruis- seaux, 1963, GAVELLE (MA). Dep. Hautes Pyr&n&es: Bagneres-de-Bigorre, bords du tor- rent du lac Bleu, 1500 m, COSTE, JEANJEAN & DUFFOUR (BC; P). Neouvielhe, Lac de l1'Oule, 1820 m, 1984, SOULE (Herb. Jaca; Herb. Vogt). Gedre, Val de Campbieil, ca. 1600-1750m, 1984, VOGT 2447 & KNOPH (M; Herb. Vogt). Col du Tourmalet, 1903, VERGUIN (M). Gedre, 1869, GANDOGER (MA). Cöumeli, 1863, BORDERE (MA). Neouvielle, 7.8.1807 (G-DC). - 413 - Abb. 7: Verbreitung von C. pyrenaica in Europa und auf der Iberischen Halbinsel (4 Herbarbelege; A Literaturangaben). —WAnllARs- Literaturangaben (WILLKOMM, M., 1893) Prov. Huesca: Pr. Bielsa, in adscensu ad Puerto de la For- queta. 4.6. Cochlearia aragonensis Coste & Souli&@e, Bull. Acad. int. Geogr. Bot. 21. 7m1STT). Typus: "Aragon, province de Huesca, &boulis calcaires de la Sierra de Guara, pres de Nocito, entre 1200 et 1700 m, 26.7.1908, leg. SOULIE" (Holotypus in MPU? non vidi; Isotypus in MA, vidi). Pflanzen zweijährig. Stengel (5) 19-25 (35) cm hoch, auf- recht oder aufsteigend, locker verzweigt. Blätter grün oder purpurrot. Grundblätter gegenständig, gestielt, Spreite Ovatt® ((03)270,5-0,8 (I, O)zZemez (07,3) 0,5217,0 em, ans Grunde gestutzt, Rand glatt oder mit 3-5 kleinen Zähnen. Die fol- genden Blätter abnehmend gestielt, ovat bis leicht spieß- förmig, ganzrandig oder 3-5-zähnig. Obere Stengelblätter sitzend, lanzettlich oder leicht spießförmig, mit keilför- miger Basis, Rand glatt oder mit drei Zähnen. Blüten weiß oder violett. Sepalen 1,8-2,5 mm lang. Petalen 2,5-4,5 (6,0) mm lang, obovat, ausgerandet, leicht genagelt. Fruchttrauben aufrecht. 2-8 (14) cm lang, Schötchen termi- nal doldig zusammengedrängt. Fruchtstiele in einem Winkel um 25° von der Traubenachse abstehend. Schötchen ellipsoi- disch (2,8) 3,5-6,5 (8,0) "mm lang. Griffel (0,4) 0,5-0787mm lang. 2-4 Samen/Schötchen. Samen rundlich-ellipsoidisch. (5) 172727 (27) nn9zn170=17 400, 7)enn.braun@®brszerot- braun, Oberfläche warzig. Blütezeit: Mai - Juni (Juli) Fruchtzeit: Juni - Juli Standort: Besiedelt trockene, südexponierte Kalkschutt- halden in Höhen zwischen 600 und 1800 m. Anmerkungen: C. aragonensis nimmt innerhalb der Gattung Cochlearia eine isolierte Stellung ein. Abreichend von al- len anderen europäischen Löffelkräutern, die ausnahmslos Feuchtstandorte besiedeln, wächst diese Art auf trockenen, starker Sonneneinstrahlung ausgesetzten Kalkschutthalden. Bemerkenswert ist auch die hohe Chromosomenzahl von 2n = 48. Ausgehend von der in der Gattung weit verbreiteten Ba- siszahl von x = 6 würde es sich um eine oktoploide Sippe handeln. Folgende infraspezifische Taxa werden unterschieden: 1. Früchte 2,5-5,0 (6,0) mm lang .... a. subsp. aragonensis zes Früchte 4(57,0),75410=83, 0enmalang; u: b. subsp. navarrana — 23) a. subsp. aragonensis Abb.: LOZA 1948: Collect. Bot. (Barcelona) 2: 80. Exs.: Soc. Ech. Pl. Vasc. Eur. Occid. Bassin Medit., Fasc. 15, n° 6596; Easc.ı.l6 um 7A38EnFase.-,7, ne2 8318.75 Herbarium Jaca, Flora’Iiberica, n°729; ne 307 n°e 317]; n° 137. - Herbarium Jaca, Flora Pyrenaea, n?° 22. Früchte (2,5) 3,5-5,0 (6,0) mm lang. Fruchtstiele (0,8) 1,0-1,5 x so lang wie die Schötchen. Griffellänge/Frucht- länge (0,08) 0,1-0,25. 2-4 Samen/Schötchen. Samen rund- ieteh-einspsordisen, (17,5) 2772 0227 3)7 nnex Ro) 17 2 177A (1,6) mm, Oberfläche warzig. Verbreitung: Südliche und nördliche Randgebirge des Ebro- beckens ("arco riojano", MONTSERRAT, P. in Litt.) (Abb. 9). Chromosomenzahl: An Pflanzen verschiedener Fundorte wur- de von FDZ.-CASAS (1977) die Zahl 2n = 48 bestimmt. Etymologie: Das Epitheton "aragonensis" bezieht sich auf die Lage der Typuslokalität in der Region Aragön in NE-Spa- nien. Gesehene Belege SPANIEN Prov. Alava: Santa Cruz de Campezo, Monte Hornillos, gra- veras calizas, 1979, ALEJANDRE (MA); 1979, ALEJANDRE & URI- BE-ECHEBARRIA (Herb. Vitoria); 1980, ALEJANDRE & URIBE- ECHEBARRIA (Herb. Vitoria). Santacruz de Kampezo, Mte. Hor- nillos, graveras calizas en la solana al pie del roquedo, 700m, 1985, ALEJANDRE (MA). Orbiso, Barranco Istora, grave- ras calizas, 600-700 m, 1984, ALEJANDRE, MORANTE & URRUTIA (Herb. Vitoria); 1983, URIBE-ECHEBARRIA (Herb. Vitoria); 1982, BETONO & ALEJANDRE (MA). Prov. Huesca: Arguis - Bentu& de Rasal, Monte Peirö, gle- ras calizas 1000-1100 m, 1971, MONTSERRAT (G); 1972, MONT- SERRAT & VILLAR (G; M; MA); 1974, MONTSERRAT (BE; M; MA; MGC); 1978, MONTSERRAT (BC; G; MA); 1972, MONTSERRAT (G; M; MA; Herb. Podlech) ; 1974, RUIZ REJON & FDZ.-CASAS (GEM; MA); 1972, GREUTER (M); 1972, BOLOS (BE), 19712, CARDONA (BC); 1972, CHARPIN (G). Sierra de Guara, pres Nocito, eboulis calcaires, 1400-1600 m, 1979, MONTSERRAT (BC; G; M; MA); 1968, MONTSERRAT (BC; G; M; MA; Herb. Podlech); 1908, SOULIE (MA); 1910, SOULIE (MA). Sierra de Guara, 1947, LOSA & MONTSERRAT (BC); 1947, LOSA (MA). Prov. Navarra: Monte Yoar, 1100-1200 m, graveras calizas, 1978, ALEJANDRE & URIBE-ECHEBARRIA (Herb. Vitoria); 1983, ALEJANDRE & MORANTE (Herb. Vitoria). Azuelo, Kodes, Bco. del Franc&ös, gleras y roquedos calcäreos, 1400-1800 m, 1985, AIZPURU, CATALAN & AEDO (Herb. Aranzadi). Torralba del Rio, Santuario de Nuestra Sejora de Kodes, 1000 m, 1973, VILLAR (BC; G; M; MA). Gastiain, Monte Arnaba, grave- = 211, = ras calizas, 1000 m, 1981, URIBE-ECHEBARRIA (Herb. vVito- ria). Prov. Zaragoza: Tabuenca, Pefa las Armas, glareosis cal- careis, 1200 m, SEGURA ZUBIZARRETA 4128 (G; M; MA; Herb. Podlech). Pto. La Chavola - Tabuenca, glareosis calcareis, 950 m, 1972, SEGURA ZUBIZARRETA (M). Literaturangaben (P. MONTSERRAT, 1987 in Litt.) Prov. Zaragoza: Tabuenca, ca. Borja (Herb. Jaca). Purujosa, Moncayo, La Muela del Col, 1400m, MARTINEZ (Herb. Jaca). b. subsp. navarrana (P. Montserrat) Vogt, comb. nova = C. aragonensis Coste & Souli@e var. navarrana P. Mont- serrat, Documents phytosociologiques (Lille) Fasc. 7-8: Sala) Typus: "San Donato (Espagne, Navarre), &boulis peu mou- vants, clairieres des h&traies, alt. 1050 m, avec vent sec qui desseche la surface des pierrailles, calcaire dur vers Huarte et Araquil, 27.6.1972, P. MONTSERRAT & L. VILLAR n° 3654/72" (Holotypus in Herb. Jaca; Isotypen in G, MA, Herb. Podlech vidi). Abb.: 8 Exs.: Soc. Ech. Pl. Vasc. Eur. Occid. Bassin M&edit., Fasc. 15, n° 6597. Ähnlich subsp. aragonensis, aber: Früchte (5,0) 6,0.-8,0 mm lang. Fruchtstiele 0,6-0,8x so lang wie die Schötchen. Griffellänge/Fruchtlänge (0,05) 0,06-0,1. 4 Samen/Schöt- chen samena2, 0) 27222, BE (21) 2 mm ER ea Oberfläche leicht warzig. Verbreitung: Bisher nur von einer Lokalität im Westen der Provinz Navarra bekannt (Abb. 9). Chromosomenzahl: Bisher nicht bekannt. Gesehene Belege SPANIEN Prov. Navarra: San Donato, &boulis peu mouvants, ... alt 1050 m, ... vers Huarte et Araquil, 1972, MONTSERRAT & VI- LLAR 3654/72 (G; MA; Herb. Podlech). Huarte Arakil, Beriain, graveras calizas Norte, 1300m, 1982, BETUAO & ALE- JANDRE (MA). Etymologie: Das Epitheton "navarrana" bezieht sich auf die Lage der Typuslokalität in der Region Navarra im Nord- osten Spaniens. - 417 - C. aragonensis subsp. navarrana Abb. Abb. 9: Verbreitung von C. aragonensis subsp. aragonensis (®) und C. aragonensis subsp. navarrana (A) in Spanien. Danksagung Für das Mitbringen von Material und Hinweise auf neue Fundorte danke ich Frau E. BAYON und Dr. P. CATALAN sowie Herzen IS ATZPURUN Dr.21S5r. ECASTROVEEJON Dr MEELATNZ, Der Pl. MONTSERRAT, Dr. G. NIETO FELINER, Dr. J. PAIVA und Dr. ur VILLAR. Dank schulde ich auch Herrn Prof. Dr. H. MERXMÜL- LER, Dr. G. HEUBL und F. HELLWIG für die kritische Durch- sicht des Manuskripts. - 419 - Literatur ASEGINOLAZA IPARRAGIRRE, C. & al., eds., 1984: Catälogo Floristico de Alava, Vizcaya y Guipäzcoa. - Vitoria. BONNIER, G., 1911-1912: Flora complete illustr&e de France, Suisse et Belgique 1. - Neuchätel, Paris, Bruxelles. BROTERO, F., 1804: Flora Lusitanica 1. - Lisboa. BUTCHER, R. W.., 1961: A new illustrated British Flora 1. London. CHATER, A. O0. & V. H. HEYWOOD, 1964: Cochlearia. In: TUTIN, T. G. & al., eds., Flora Europaea 1: 313-314. - Cam- bridge. COLMEIRO, M., 1885: Enumeraciön y Revisiön de las Plantas de la Peninsula Hispano-Lusitana & Islas Baleares 1. Madrid. EOSTETEH. Jer&ads A: sLr SOULIE,.- 1911: -Plantes-Snouvelles, rares ou critiques. Bull. Soc. Bot. France 58: 319- 326 und 412-421. == 1911: Note sur le Cochlearia aragonensis. - Bull. Kead. int. Geogr. 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Bol. ynyrae 184 TER, 19454 antribuchöh 4 I Hude Au da ya aus du Naed, Fan 34. nasl 05 AT ı Kortd 361) 3»i00. NANRORN, v. Amssd. IuHiNiG ‚Su Wr Eh nach ta Cruoiterao Aa Bei nn. 209», 332 HERFNO, Bus I8HıA Eotntribselön & >’ Pla Russe, # Man Ar Be iso Kine, Ares 4.298 Fluch Sancriptivn Lauskı f eL bantiaga Me Composk »\ MINWEENRAN . Pr u VILLA. IT. Las DEN oe Ze 141 7 gusn 3 Voohlduaris armani" susarguss wire T » Darbhanigumn Imciusentn gRYTesaR kun. Bakau Taiı, Brit. u), rau, C 133 U Herb de mianniike, » Drake Kol. 243» 68, N „ j PRUWATEL, # u. IRA: Phone M’2raiia 3. m Bologna. FOREDTMENN. Bi 2848: Madonsnaitenrin " Ganuer Are Tonani. > Movie. Wyarı, PL. Tabea. 5: AOSLEErTE ir ı Merinio gemerie ots L:: bı ME v1. Nasa. br .AT»-LDn, Zr .. ur: mania worin Cochldrde tu: 2. #r. van. Ti IPA | PA Krim, ar ur. REITEN Euren Ma IR Ka traten r Biden MX 2 ARE. P| BRARL, onen aa Leere Re: schwiiser‘, zer 100% sea; Da, Ban Pe h E | ar issal ru de Temseg.&; A ZANUTR, in Ba I = Aber Pe Fe a F, R 4 u di» 6% a ah eh ‚k N Ani Pine Be be # er a Mitt. Bot. Staatssamml. München 23 BEE 31.12.1987 Eine neue Unterart von Nepenthes ISSN 0006-8179 edwardsiana Hook .fil. sowie Anmerkungen zur Taxonomie der Gattung Nepenthes L. von J. MARABINI Für die systematische Klassifizierung einzelner Sippen von Nepenthes verwendeten anerkannte Autoren wie DANSER (1923), MacFARLANE (1908) oder KURATA (1980) morphologische Merk- male, die sowohl eine nahe Verwandtschaft, wie auch die Differenzierung der Sippen ausdrücken sollen. Vor allem DANSER war es, der frühzeitig die Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Nepenthesarten erkannte und die bis da- hin bekannten Arten in sechs Gruppen unterteilte: Vulgatae, Montanae, Nobiles, Regiae, Isignes und Urceolatae. Durch die Neubeschreibung von Arten, die nicht in dieses System integriert sind, stellt sich nunmehr die Frage, wie die einzelnen Arten voneinander abgrenzbar sind. Erschwert wird dies einerseits durch die zahlreichen Funde von natürlichen Bastarden und andererseits durch verschieden stark modifi- zierte intra-individuelle Merkmalsunterschiede. Eine subjektive Einschätzung der Artberechtigung kann, wie in vielen Fällen bereits geschehen, zu einem taxonomischen Chaos innerhalb der Gattung Nepenthes führen. Es ist des- halb notwendig, konkret diejenigen Merkmale hervorzuheben, welche außerhalb der Variationsbreite der Sippen liegen und eine deutliche Abgrenzung der Arten erlauben. Geographische Trennung kann im einen oder anderen Fall zur Ausbildung verschiedener Sippen führen, sollte aber niemals allein ausschlaggebend für die Artberechtigung sein. Dagegen ist geographische Isolation und Vorkommen auf Seletivböden un- bedingt zu berücksichtigen. Zwei weitere Kriterien, die nur am Rande Bedeutung finden, sind farbliche Unterschiede und Blütenmorphologie. Bekanntermaßen sind die Kannen der Nepenthes wichtigstes Bestimmungsmerkmal und Hauptcharakteristikum dieser Gat- tung. Die im Folgenden aufgezählten Merkmale stellen eine Übersicht von Kriterien zur Abgrenzung der Arten dar und sind nicht nach Priorität geordnet. Als morphologischer Anhaltspunkt bei der Klassifizierung ea 24 der Taxa dient die Kannenform. Ausgehend von einer zylin- drischen "Standardform" leiten sich eine Reihe, z.T. ab- strakter Formen ab (Nepenthes lowii Hook.f.), die auch innerhalb der Sippen variieren können. Zu beachten ist, daß einige Arten einen Kannendimorphismus (evtl. Polymorphis- mus) zeigen, der für sie charakteristisch ist (Nepenthes maxima Nees). Ein mehr oder weniger stark ausgeprägter Di- morphismus innerhalb der Arten ist durchaus möglich. Auch Bastarde von Arten, die dimorphe Kannen bilden, erben diese dominante Eigenschaft (Nepenthes x hookeriana Lindley). Noch deutlicher werden Unterschiede, wenn man die Propor- tionen der Kannen (Ascidien) betrachtet. So sind zylindri- sche Kannen selten konstant geformt, sondern weisen eine Zweiteilung auf: der untere Teil ist meist mehr oder weniger stark bauchig verdickt, die Mitte bei manchen Arten tailliert. Ein weiteres wichtiges Charakteristikum für die Abgrenzung der Arten ist die Kannenöffnung mit dem Kragen. Die Öffnung zeigte eine Reihe von Merkmalen, die für jede Art bezeich- nend sind. Vor allem die Lage (horizontal bis schräg) und die Form (rund, elliptisch oder eiförmig) sind von großer Bedeutung. In manchen Fällen kann eine schräg liegende Öff- nung auch im vorderen Teil (zwischen den Flügelleisten) zugespitzt sein (Nepenthes tentaculata Hook. f.). Der Kra- gen (Peristom) der die Kannenöffnung einsäumt, ist zumeist zylindrisch bis abgeflacht mit mehr oder weniger stark aus- gebildeten Rippen, zuweilen sind Rippen nur noch rudimentär vorhanden (Nepenthes dentata Kurata) und adulte Kannen von Nepenthes lowii Hook.f£f. haben weder Kragen noch ausgeprägte Rippen. In der Regel ist der Kragen zum Deckel hin aufge- richtet, wobei die Steilheit von der Lage der Kannenöffnung abhängig ist. Bei Nepenthes ampullaria Jack ist infolge horizontal liegender Kannenöffnung auch das Peristem nicht emporgezogen. Kannenöffnung von N. dentata Kurata (links) mit rudimen- tären Rippen und N. ampullaria Jack (rechts) mit hori- zontaler Kannenöffnung. — ADo Eine deutliche Verbreiterung des Kragens unter dem Deckel ist für manche Arten markant (Nepenthes rafflesiana Jack) und bei Nepenthes bicalcarata Hook.f. ist diese sogar in Form von zwei langen Dornen erkennbar. An der Übergangs- stelle von Kragen und Deckel sitzt immer ein Sporn (Cal- car), der die eigentliche Blattspitze darstellt. Er ist einfach oder gabelig geteilt, zuweilen auch mehrfach ge- zähnt. Der Deckel (Operculum) bildet den Abschluß der Kanne nach oben und hat in der Regel die Funktion als Schutz vor ein- dringendem Regenwasser, sofern er nicht, wie z.B. bei N. lowii, senkrecht aufgestellt ist; außerdem dient er der Anlockung von Insekten mit Hilfe spezieller Nektardrüsen. Er gibt durch viele Merkmale Auskunft über verwandtschaft- liche Verhältnisse und kann als eindeutiges Bestimmungs- merkmal herangezogen werden. Primär ist auch hier die Form von Bedeutung, aber daneben kommen bei vielen Arten charak- teristische "Auswüchse" vor, welche innerhalb der Sippen und Arten konstant sind. So haben einige Arten auf der Deckelunterseite nahe des Kragens einen mit Nektardrüsen besetzten Kamm (Appendix) und, beispielsweise bei Nepenthes maxima Nees, nahe der Deckelspitze einen Dorn (Clavus). Bei Nepenthes lowii Hook.f£f., N. ephippiata Danser und weniger deutlich bei Nepenthes macfarlanei Hemsley ist die gesamte Deckelunterseite mit Borsten besetzt. Als einzige Art hat Nepenthes tentaculata Hook.f. bei adulten Kannen lange Ten- takeln auf der Deckeloberseite. ge H IT dd“ A » N Mh ax —. Verschiedene Deckelauswüchse bei Nepenthes: N. maxima Nees Appendix und Clavus, N. tentaculata Hook.f. mit Tentakeln auf der Deckeloberseite und N. veitchii Hook. f. mit Appendix (von links nach rechts). Auf der Deckelunterseite finden sich neben den oben ge- nannten Auswüchsen noch zahlreiche, z.T. nur mikroskopisch erkennbare Nektardrüsen (Glandulae), deren Anatomie für alle Arten gleich ist, die sich jedoch durch Größe und Ge- stalt artspezifisch unterscheiden (vgl. KURATA 1976 und Ze OR MARABINI 1985). Ein wichtiges Charakteristikum ist letztlich auch der Blattgrund, hier kurz als Blatt bezeichnet. Die Divergenz der Taxa kommt hier in einigen Fällen sehr deutlich zum Ausdruck, wobei vor allem drei Merkmale aussagekräftig sind: die Form des Blattgrundes, der Blattansatz und die Blattspitze mit dem Rankenansatz. Als Grundform darf eine länglich-rechteckige angenommen werden; je nach Art kann sie von länglich-lineal bis spatelförmig oder rundlich variieren. Bei Bodenkannen von Nepenthes ampullaria Jack fehlt der Blattgrund fast vollständig. In direktem Ver- gleich zur Blattform sollte immer der Blattansatz gesehen werden, der bei sehr ähnlicher Blattform verschieden ge- staltet sein kann. Seine Variationsbreite ist auffallend stark und Übergänge manchmal fließend. Die Ranke setzt bei den meisten Arten in Verlängerung der Mittelrippe an der Blattspitze an, aber auch hier sind Sonderformen bekannt. So bilden ausgewachsene Blätter von Nepenthes northiana Hook.£f., N. rajah Hook.£f. und Nepenthes clipeata Danser einen deutlich peltaten Rankenansatz. All diese Merkmale tragen dazu bei, eine definitive Unter- scheidung der Arten zu ermöglichen. Natürlich ist nicht in allen Fällen eine deutliche Divergenz der Merkmale erkenn- bar, aber infraspezifische Taxa und Bastarde lassen sich durch genauen Vergleich in den meisten Fällen ausschließen. 1928 vertrat DANSER in seiner Morphologie die Ansicht, daß Nepenthes edwardsiana Hook.f£f. nur eine Form von Nepenthes villosa Hook.f. sei. Diese Ansicht revidierte KURATA (1976) wobei er sich auf verschiedene, mehr oder weniger stark ausgeprägte Merkmalsunterschiede bezog, die deutlich außer- halb der Variationsbreite der Art liegen. Bekräftigt wird dies dadurch, daß das Areal von Nepenthes villosa Hook.£f. sich am Mt. Kinabalu von 2400 bis 3200 m erstreckt, was diese Art als subalpine Sippe auszeichnet, wohingegen Nepenthes edwardsiana Hook.£f. in einer Höhe von 1500 bis 2700 m vorkommt, also im Bereich des montanen Hochwaldes. Diese von KURATA aufgezählten Fakten berechtigen die Ein- ordnung von Nepenthes edwardsiana Hook. f. als eigenstän- dige Art. Der Neufund von Nepenthes edwardsiana Hook.f. auf dem ca. 2700 m hohen Gunong Trus Madi (Sabah-Malaysia) in unmittel- barer Nähe des Mt. Kinabalu (ca. 40 km entfernt) läßt auch weiterhin Raum für Diskussionen um das verwandtschaftliche Verhältnis von Nepenthes edwardsiana Hook.f. und Nepenthes villosa Hook.f£f. Deutlich wird jedoch, daß die Sipe von Nepenthes edwardsiana Hook.£f. am G. Trus Madi der Sippe von N. edwardsiana Hook.£f. vom Mt. Kinabalu näher steht als N. villosa Hook.£f. Auch scheint die vVariationsbreite von Nepenthes edwardsiana Hook. £f. am G. Trus Madi selbst sehr groß zu sein. Erschwert wird die exakte systematische Zu- ordnung dadurch, daß bereits ein Bastard zwischen N. ed- - 427 - wardsiana Hook.f. und N. lowii Hook. £f. vom G. Trus Madi beschrieben wurde (MARABINI 1983) und infolge fehlender Hybrid-Inkompatibilität Rückkreuzungen der Fil-Generation mit der Parentalgeneration nicht auszuschließen sind. Nepenthes edwardsiana Hook.f. subsp. macrophylla Marabini Differt a typo characteribus sequentibus: Peristo mi um cylindricum interdum applanatum 6-15 mm latum costis plerumque minus crassis et plus distantib- us.Operc ul um ovale obliquum nec proximo parte horizontale peristomio rectangulariter elevato. Ascidi u m cylindricum parte inferiore (2/3) ampliore parte su- periore (1/3) leviter distincto cylindrico nec parte infer- iore (1/4) ovale-ventricoso parte superiore (3/4) cylindri- co. Ascidia usque ad 25 cm (raro usque ad 30 cm) longa nec 10 usque ad 35 cm longa elongata. Basis foliorum usque ad 60 cm longa et usque ad 20 cm lata nec 10-20 cm longa et 4-6 cm lata. Typus: Trus Madi/Sabah Malaysia, 2700 m, 1983, MARABINI (Herbar des Instituts der Universität Erlangen- Nürnberg Nr. 2167/48 Holo-, M Iso). Peristom zylindrisch bis abgeflacht (6-15 mm breit), mit unterschiedlich aber meist weniger stark ausgeprägten Rip- pen und nicht zylindrisch mit extrem ausgebildeten, ver- gleichsweise eng beieinander stehenden Rippen. An ver- schiedenen Kannen der subsp. macrophylla wurden paarig an- geordnete Rippen beobachtet. Kannenöffnung schräg liegend, oval und nicht im vorderen Teil horizontal mit recht- winkelig hochgezogenem Kragen. Kannenform zylindrisch, im unteren Teil (1/2 bis 2/3) verdickt, oberer Teil (1/2 bis 1/3) nur leicht abgesetzt, zylindrisch. Dagegen hat subsp. edwardsiana folgende Kannenform: oval-bauchig verdickter uüntezer Teil (1/3 bis? 1/4), oberer Teil (2/37 bis 3/4) 7zy- lindrisch. Kannen bis 25 cm lang, ausnahmsweise bis 30 cm, die Kannen von subsp. edwardsiana 10 bis 35 cm lang. Blatt- gründe maximal bis 60 cm lang, bis 20 cm breit und nicht wie bei subsp. edwardsiana 10-20 cm lang und 4-6 cm breit. Wie aus der Beschreibung zu erkennen ist, sind die haupt- sächlichen Unterscheidungsmerkmale die Größe der Blatt- gründe (Namensgebung), die Proportionen der Kannen und die Kannenöffnung mit den verschieden gestalteten Kragen und Rippen. Literatur: DANSER, B. H., 1928: The Nepenthaceae of the Netherlands indies. - Bull. Jard- Bot. Buitenz,., Ser, III. vol IX: 249-438. HOOKER fil., 1859: Nepenthes edwardsiana. - Transact. Linn. Soc... 22: 420. U. LAX KURATA, S., 1976: Nepenthes of Mount Kinabalu. - Kota ADB = Kinabalu, Malaysia. LLOYD, F. E., 1976: The Carnivorous Plants. - New York. MACFARLANE, J. M., 1908: Nepenthaceae. - In: A. Engler (ed.): Das Pf£flanzenreich IV, Heft. 36. Leipzig. MARABINT, _J.,. .1983: 7 Eine neue Nepentheshybride aus Borneo. - Mitt. Bot. München 19: 449-452. == 1985: Studien zur Systematik, Morphologie und Begleitvegetation der Nepenthaceae L. Nordborneos, Dipl. Arbeit, Bot. Inst. Univ. Erlangen. UAZIIT = Nepenthes edwardsiana Hook.f. subsp. macrophylla Marabini (rechts) und Kanne der Kinabalusippe (links) Mitt. Bot. Staatssamml. München 23 BEE 31.12.1987 | ISSN 0006-8179 Zwei neue Drosera-Arten aus der Kap- provinz, Südafrika von P. DEBBERT Drosera admirabilis P. Debbert, spec. nova Holotypus: Palmietriver, Cape Province, kultiviert im Botanischen Garten München, 25.6.1985, P. Debbert Nr. 15 (M; Iso: BOL) Planta perennis rosulata. Folia rosularia omnia humo dense appressa, cuneiformia, apice obtusa rotundata, 1,6- 2 em longa, 5-6 mm lata. Stipites tentaculorum partis mediae folii apicem versus leviter rubelli, basin vitrei, albidi, teretes; globuli tentaculorum atrorubri ad nigricantes. Pagina inferior foliorum pilis albidis ca. 0,8-1 mm longis obsita parte basali glabra vel subglabra excepta. Stipulae pergamaceae hyalinae basi connatae in lobos 3 cuneiformes partitae; lobi laterales lobo mediano distincte angustiores et longiores; lobus medianus apice iterum in lobos 2-4 brevissimos partitus. Scapus erectus basi non vel leviter tantum curvatus, 13-21 cm longus, basi rubellus sparsim albidi-pilosus, in parte superiore viridis tentaculis cerebris brevistipitatis obsitus. Racemus 2-7 (-15)-florus floribus 0,8-1,3 cm distantibus. Sepala 5, obovata, apice obtusa rotundata, leviter rubella, 3-3,5 mm longa, 1,5-2 mm lata, subtus tentaculis crebris brevistipitatis obsita. Petala 5, rosacea vel subviolacea, obovata, apice obtusa rotundata, integra, ca. 8 mm longa, 6-8 mm lata. Stamina 5, ca. 2,5 mm longa. Ovarium laete viride. Styli 3, in ramos duos partiti, 2,5 mm longi parte connata 1 mm longa, basin versus albidi, apicem versus pallide rosei. Stigmata plana, subcuneiformia, rosacea, 0,5-1 mm longa, apice 0,5-1 mm lata, cuneatim fimbriata. Semina nigricantia, anguste ellipsoidea, basi breviter angustata, apice breviter acu- minata, superficie foveolata. Floret aestate. Ausdauernde, krautio=e Rosettenpflanze. Wurzeln zu 2 bis 4, 6-9 cm lang, gleichmäßig 0,5-1,5 mm dick, im unteren Bereich zuweilen verzweigt. Rosettenblätter alle dicht dem Boden anliegend, keilförmig, vorne stumpf abgerundet, 1,6-2 W452 B- em lang und 0,5-0,6 cm breit. Tentakelstiele am oberen Blattrand rötlich, flach, keilförmig spitz auslaufend; Tentakelköpfchen länglich gestreckt, keine Tröpfchen bil- dend. Tentakelstiele auf der Blattmitte im oberen Teil leicht rötlich, im unteren Bereich glasig, weiß, rund, deutlich kürzer als die Randtentakeln; Tentakelköpfchen dunkelrot bis schwärzlich. Blattunterseite mit weißlichen, etwa 0,8-1 mm langen Haaren besetzt, im unteren Fünftel kahl oder nur mit vereinzelten Haaren. Nebenblätter perga- mentartig, durchscheinend, am Grunde verwachsen, in drei keilförmige Zipfel geteilt, die beiden Randzipfel deutlich schmäler und länger als der Mittelzipfel, Mittelzipfel am Ende wiederum mit zwei bis vier sehr kurzen Zipfeln ver- sehen. Blütenschaft aufrecht, an der Basis nicht oder nur sehr schwach gekrümmt, 13-21 cm lang, am Grunde rötlich und spärlich weißhaarig, im oberen Teil grün und mit zahlrei- chen kurzgestielten Tentakeln besetzt. Blütentraube mit 2-7 (-15) Blüten; Blütenabstand 0,8-1,3 cm. Kelchblätter zu 5, verkehrteiförmig, vorne stumpf gerundet, leicht rötlich, 3-3,5 mm lang und 1,5-2 mm breit, auf der Unterseite mit zahlreichen kurzgestielten Tentakeln bedeckt. _Kronblätter zu 5, rosa oder schwach violett, verkehrteiförmig, vorne stumpf gerundet, glattrandig, ca. 8 mm lang und 6-8 mm breit. Staubblätter zu 5, ca. 2,5 mm lang, mit weißem Stiel; Pollen hellgelb. Fruchtknoten hellgrün. Griffel zu 3, in je zwei Äste gespalten, 2,5 mm lang, am Grunde kurze (1 mm) verwachsen, im unteren Teil weißlich, im oberen Teil blaßrosa. Narben flächig, fast keilförmig, rosa, 0,5-1 mm lang, am Ende 0,5-1 mm breit, keilförmig ausgefranst. Samen schwärzlich, schmal ellipsoidisch, an der Ansatzstelle kurz verschmälert, vorne kurz zugespitzt, die Oberfläche mit kleinen Vertiefungen versehen. Blütezeit: In Mitteleuropa Juni bis Ende Juli, in der Heimat ebenfalls im Sommer. Vorkommen: In den Bergen vom Palmietriver, auf quelligen, moorigen Flächen, nicht selten in Moospolstern. Chromosomenzahl: 2n = 40 Drosera venusta P. Debbert, spec. nova Holotypus: Oteniqua mountains, N of George, Cape Province (M; Iso: BOL) Planta perennis rosulata. Folia rosularia, laxe superposita, duo ultima suberecta angulo ca. 60-80°, se- quentia 3-5 angulo ca. 30-45°, vestustiora humo appressa; cuneiformia, apice obtusa rotundata, 2,5-3,5 cm longa, 4-6 mm lata; in 2/3 partibus tentaculis obsita, in 1/3 parte basali neque tentaculis neque pilis obsita. Stipites et globuli tantaculorum intense rubri; tentacula marginalia centralibus longiora. Pagina inferior foliorum pilis ca. 1 mm longis 0,3 mm latis albidis appressis obsita parte in- fima excepta. Stipulae pergamaceae hyalinae basi connatae in lobos 3 aequilongis partitae; lobi laterales lobo —ABBr- mediano multo angustiores; lobus medianus apice iterum in lobos 2-3 brevissimos partitus. Scapi 1 vel 2, 20-35 cm longi, basi valde curvati hic pilis nonnullis obsiti et 1,5-2 mm crassi, apicem versus sensim tenuiores; in parte superiore erecta tentaculis crebis brevistipitatis obsiti. Racemus 10-14-florus floribus 8-12 mm distantibus. Pedicelli 3-4 mm longi. Sepala 5 viridia ovata acuminata, 2,5 mm longa 1,5 mm lata, subtus valde glandulosa. Petala 5, rosacea vel subviolaceae, obovata, integra, ca. 6,5 mm longa 5 mm lata. Stamina 5, ca. 2 mm longa. Ovarium viride. Styli 3, in ramos duo partiti parte connata 1 mm longa; rami infra medium iterum bifurcati ramulis apice 2 vel 3 stigmata gerentibus. Interdum 2 stig- mata usque ad dimidium connata ita stigma cuneiforme simu- lantia. Semina nigricantia, anguste ellipsoidea vel fusi- forme, superficie foveolata, basi et apice longe appendi- culata appendicibus ca. 4/5 longitudinis seminis attingen- tibus appendice apicali acute attenuata. Flores aestate. Ausdauernde, krautige Rosettenpflanze. Wurzeln zu zwei bis vier, ca. 10 cm lang und 1 mm dick, im unteren Teil manchmal verzweigt. Rosettenblätter locker übereinander liegend, die zwei jüngsten stehen aufrecht etwa im Winkel von 60 bis 80°, die folgenden drei bis fünf Blätter stehen etwa im Winkel von 30 bis 45°. Je älter die Blätter sind, um so mehr schmiegen sie sich dem Boden an. Blätter keil- förmig, am Ende stumpf gerundet, 2,5-3,5 cm lang und 0,4- 0,6 cm breit. Blattstiel 3-4 mm breit. Im unteren Drittel ist das Blatt ohne Tentakeln und ohne Haare, im oberen Teil mit Tentakeln besetzt. Tentakelstiele und Köpfchen leuch- tend rot, die Randtentakeln länger als die der Blatt£fläche. Blattunterseite in den oberen Zweidritteln gleichmäßig mit ca. 1 mm langen und 0,3 mm breiten, weißlichen, anliegenden Haaren besetzt. Nebenblätter pergamentartig durchscheinend, schwach rötlichbraun, am Grunde verwachsen und in zwei schmal Seitenzipfel und einen keilförmigen Mittelzipfel geteilt, Randzipfel viel schmäler als die Seitenzipfel oder ebensolang, Mittelzipfel am Ende nochmals in 2-4 kurze Zipfel gespalten. Blütenschäfte zu 1 bis 2, 20-35 cm lang und 10-14 Blüten tragend, am Grunde stark gekrümmt und mit einigen Haaren besetzt, im Krümmungsbereich am kräftigsten und hier 1,5-2 mm dick, sich nach oben verjüngend; der auf- rechte Teil mit zahlreichen, kurzgestielten Tentakeln be- setzt. Abstand zwischen den Blättern 8-12 mm, Blütenstiele 3-4 mm lang. _Kelchblätter zu 5, grün, oval und spitz endend, 2,5 mm lang und 1,5 mm breit, auf der Unterseite stark drüsig. Blütenblätter zu 5, rosa bis schwach violett, verkehrteiförmig, am Rande glatt, ca. 6,5 mm lang und 5 mm breit. Staubblätter zu 5, mit weißem Stiel, ca. 2 mm lang; Pollen gelb. Fruchtknoten grün. Griffel zu 3, in je zwei Äste gespalten, die an der Basis auf ca. 1 mm miteinander verwachsen sind. Unterhalb der Mitte ist jeder Griffelast nochmals in zwei Äste gespalten, von denen jeder am Ende zwei oder drei Narben trägt. Manchmal sind zwei Narben bis zur Hälfte verwachsen und täuschen eine keilförmige Narbe a 23 A vor. Samen länglich bis spindelförmig, schwärzlich, die Oberfläche mit kleinen, flachen Vertiefungen versehen, an beiden Enden mit einem langen Anhängsel, diese ca. 4/5 der Samenlänge erreichend, das Endanhängsel lang und spitz zu- laufend. Blütezeit: Im Sommer. Ökologie: Selbstbestäubend. Chromsomenzahl: 2n = 40. Herrn Dr. HEUBL vom Institut für Systematische Botanik der Universität München habe ich für die Chromosomenzählungen sehr zu danken. Anschrift des Verfassers: DEBBERT, P. Botanisches Institut der Universität München, Menzinger Straße 67, D-8000 München 19. Abb. 1: Drosera admirabilis. 1. Blattrosette; 2. Blatt; 3. Grund des Blütenschaftes; 4. Kelchblatt; 52, Kronblatt;6. IGriffel;, 722Sanmen: Abb. 2: Drosera venusta. 1. Blattrosette; 2. Blattrosette von der Seite; 3. Blatt; 4. Nebenblätter; 5. Grund des Blütenschaftes; 6. Kelchblatt; 7. Kronblatt; 8. Griffel; 9. Samen. -n 4858 A365 = Abbildung 2 - 437 - INDEX zusammengestellt von I. HAESLER Aethionema carneum (Banks et Sol.) Carbonea assentiens (Nyl.) Hertel 323 Fedtsch. 365 - phaeostoma (Nyl.) Hertel 324 - heterocarpum J. Gay 365 Cardamine hirsuta L. 363 Alona filifolia (Hook. et Arn.) Cardaria draba (L.) Desv. 366, 370, 371 I.M. Johnston 305 Carrichtera annua (L.) DC. 368 Alyssum aureum (Fenzl) Boiss. 363 Catillaria haematophaea (Anzi) Zahlbr. - damascenum Boiss. et Gaill. 363 390 - dasycarpum Steph. ex Willd. 363 Cerdana alliodora R. et P. 47 - iranicum Hausskn. et Baumg. 363 Chorispora purpurascens (Banks et Sol.) - linifolium Steph. ex Willd. 364 E19,362, 370,371 - minus (L.) Rothm. 364 Clauzadeana Roux 379 Amygdalaria aeolotera (Vain.) - instraluta (Nyl.) Roux 380, 390 Hertel et Brodo 322 Clypeola aspera (Grauer) Turrill 364 Anastatica hierochuntica L. 362 - jonthaspi L. 364, 370 Arabis nova Vill. 363 Cochlearia aestuaria (Lloyd) Heywood Arctopeltis Poelt 379 406 Aspicilia complanata (Koerb.) - anglica auct. 406 B. Stein 382 - aragonensis Coste et Souli& 414 - microlepis Koerb. 382 - - subsp. aragonensis 415, 413 - morioides Blomb. ex Arnold 390 + - - subsp. navarrana (Monts.) Vogt 416 - superiuscula Nyl. 332 - - var. navarrana Monts. 416 Austrolecia antarctica Hertel 323 - danica L. 402 Biatora consanguinea Anzi 387 - - var. gallaecica Pau 402 - cuprea (Sommerf.) Fr. 390 -. glastıfolia L 395 - deusta Massel. ex Koerb. 383 - - var. echinosperma Maire 395 - leucophaea Flk. ex Flotow 386 - - var. megalosperma Maire 399 - leucophaea Flk. ex Rabenh. 386 + - megalosperma (Maire) Vogt 398, 399 Biatorina haematophaea Anzi 390 - officinalis L. Biscutella didyma L. 365 subsp. aestuaria (Lloyd) Jovet Bourreria viridis Rusby 157 et R. Vilm. 406 Brassica nigra (L.) Koch 367 - - subsp. pyrenaica (DC.) Rouy et - tournefortii Gouan 367, 371 Fouc. 410 Bryonora Poelt 379 - - - var. eu-pyrenaica Thell. 410 - castanea (Hepp) Poelt 380 - - var. aestuaria Lloyd 406 - stipitata Poelt 380 - - var. maritima Gren. et Godron 406 - yeti Poelt 380 - - var. pyrenaica (DC.) Gren. et Buellia albula (Nyl.) Müll. Arg. Godron 411 344 - - var. vidassiana Rouy et Fouc. 406 - badia (Fr.) Massal. 344 - officinalis auct. 406, 411 - miriquidica Scheidegger 378 - pyrenaica DC. 410 Cakile maritima Scop. 368 - - subsp. aestuaria (Lloyd) Fdez. Calceolaria integrifolia auct. Casas et Lainz 406 282 Cordia L. 2 - morisii Walpers 282, 236, 289 —albalauer 225,261 - salicariifolia Philippi 232 - allartii Kıllip 55 - salicifolia Colla 282 - alliodora (R. et P.) Cham. ex DC. 47 - salicifolia Ruiz et Pavon 232 - - var. boliviana Chodat et Vischer - sessilis auct. 232 48 Camelina hispida Boiss. 365 - - var. glabra DC. 48 Capsella bursa-pastoris (L.) - - var. tomentosa DC. 48 Medikus 365 - alliodora (R. et P.) Oken 25, 47 —e438, — Cordia andina Chodat 48 Cordia divaricata H.B.K. 229 - angiocarpa 25 - divaricata Willd. ex Roen. et - aristiguietae Agostine 152 Schult. 229 - asperrima DC. 1837 - dodecandra 25 - asperrima Spreng. 187 - exaltata Lam. 114 - asterothrix Killip 205 - - var. melanoneura (Klotzsch) —aubletii.nen 25.8256 I.M. Johnston 114 - bicolor DC. 104 - fallax I.M. Johnston 109 - bifurcata Roem. et Schult. - ferruginea (Lam.) Roem. et 175 Schult. 260 - bonplandiana H. B. K. 216 - floribunda Spreng. 237 - bonplandii (Desv.) Roem. et - formicarum Willd. ex Roem. et Schult. 216 Schult. 123 - bullata 25 - gerascanthus Jacgq. 25, 47 - bullata (L.) Roem. et Schult. - - var. subcanescens DC. 48 subsp. bullata 137, - glabra auct. 25, 141 190-192 - globosa (Jacq.) H.B.K. 189 +- - subsp. humilis (Jacgq.) - - subsp. humilis Borhidi 189 Gaviria 189, 195-197, - - var. humilis I.M. Johnston 1839 199 - goudoti Chcdat 48 — — var. angustatarDe. 7187 - grandiflora (Desv.) H.B.K. 211 +- cabanayensis Gaviria 72 - graveolens H.B.K. 229 - calyptrata Bertero ex Spreng. +- qguacharaca Gaviria 147 61 - guayaquilensis DC. 205 - canescens H.B.K. 252, 261 - guianensis Klotzsch ex Schomb. - canescens Willd. ex Roem. et 109 Schult2 252 - guianensis Roem. et Schult. ex - caracasana DC. 238 DC. 109 - carnosa Rusby 104 - gujanensis (Desv.) Roem. et - cerdana Roem. et Schult. 47 Schult. 109 - collococca 25 - hebecarpa DC. 170 - collococca Aubl. 123 - hermanniefolia Cham. 181 = colllococcathen 1237 14T - - var. calycina Cham. 181 - cordifolia H.B.K. 129 - heterophylla Poir. 170 - cordifolia Willd. ex Roen. et - heterophylla Willd. ex Roen. Schult. 129 Schult. 170 - coriacea Killip 89 - hirta I.M. Johnston 89 - coriacea Sagot ex Benoist 89 - hispidissima DC. 123 - corylifolia Humb. ex Roem. et - humboldtii Willd. ex Roem. et Schult. 261 Schult 237 - corymbosa (Desv.) G. Don 180 - humilis (Jacq.) G. Don 189 - corymbosa Willd. ex Roem. et - ijerensis Britton 157 Schult. 180 - inermis 25 - crenulata DC. 261 - interrupta DC. 229 - cujabensis Manso et Lhotzki - laevis Jacq 33 ex Cham. 47 zo anatauHe Be Ken 230] - cuneiformis DC. 229 - lantanoides Spreng. 211 - curassavica (Jacq.) Roen. et +- lasseri Agostini ex Gaviria 95 Schule 025 2 2APe 2372572 — TaxirlorauHrBeK. 261 - cylindrostachya (R. et P.) - leptopoda Krause 61 Roem. et Schult. 25, 237 - leucosebestena 25 - dasycephala (Desv.) H.B.K. 189 - lineata Roem. et Schult. 180 —dentataPoır. 25, 61 - linnaei Stearn 181 - dentata Vahl 61 - lomatoloba I.M. Johnston 85 - discolor Cham. 181 - lucida Splitgerber ex Pulle 256 Cordia macrocephala (Desv.) H.B.K. 205 - macrostachya (Jacq.) Roem. et Schult. 224 - melanoneura Klotzsch ex Schonb. 114 +- meridensis Gaviria 76 - miranda DC. 123 - monosperma (Jacq.) Roem. et Schult. 180 - nucronata Poir. 114 - muneco H.B.K. 129 - myxa 25 - naidophila I.M. Johnston 81 - neowediana 205 - nodosa Lam. 123 - - var. angustifolia Fresen. 123 - - var. hispidissima (DC.) Fresen. 123 - opaca Rusby 157 - oxyphylla DC. 229 - panamensis Riley 25, 164 - patens H.B.K. 181 - - var. monocephala Cham. 181 - - var. polycephala Cham. 181 - polyantha Benth. 205 - polycephala (Lam.) I.M. John- ston 180 - polystachya H.B.K. 252 - pringlei Robins. 25, 205 - pubescens Willd. ex Roem. et Schult. 170 - pyrifolia Willd. ex Roen. et Schult. 261 -#ripariacH.B.K.: 261 - roraimae I.M. Johnston 247 —roth34025 - rufa Klotzsch 211 - rugosa Willd. ex Roen. et Schult. 229 - sagotii I.M. Johnston 89 - salicina DC. 229 - salviaefolia H.B.K. 237 - salzmanni DC. 181 +- sangrinaria Gaviria 222, 225- 228 - scabrida Fresen. 81 - scabrida Mart. ex Fresen. 114 =" seabrida auct. 81 - scabrifolia DC. 81, 99 - schomburgkii DC. 256 - sebestena L. 25, 33 = serleiealyx DC. 157 - - var. latifolia Miquel 157 +- sipapoi Gaviria 67 4397 = Cordia speciosa Salisbury 33 - sphaerocephala Humb. ex Roem. et Schult. 189 - sphaerocephala Willd. ex H.B.K. 189 - spicata Willd. ex Roem. et Schult. 229 - spinescens L. 25, 260 - sprucei Mez 119 +- stenostachya Killip ex Gaviria 243 +- steyermarkii Gaviria 200 - tarmensis Krause 238 - tetrandra Aublet 129, i35 - thaisiana Agostini 38 - thibaudiana DC. 261 - tobaguensis Urban 256 - - var. broadwayi Urban 256 - toqueve Aublet 170 - tremula 25 - ulmifolia (Juss.) DC. 181 - umbellifera Killip ex Agostini 43 - umbraculifera DC. 129 - umbrosa Spruce ex Rusby 123 - uniceps Blake ex Friesen 217 - uniceps Blake ex Knuth 217 - velutina Mart. 47 - verbenaceae DC. 229 - viridis (Rusby) I.M. Johnston 157 - volubilis Pittier 123 - wallichii 25 +- williamsii Agostini ex Gaviria 134 Cronopus squamatus (Forskal) Ascherson 366 Crambe hispanica L. 368 - orientalis L. 368 Descurainia sophia (L.) Webb ex Prantl 360 Diomedella Hertel 379 Diplotaxis acris (Forskal) Boiss. 367 - erucoides (L.) DC. 367 - harra (Forskal) Boiss. 367 - villosa Boulos et Jallad 367, 371 Drosera admirabilis P. Debbert 431, 435 - venusta P. Debbert 432, 436 Edrudia Jordan 379 Enarthrocarpus strangulatus Boiss. 369, 371 Eremobium aegyptiacum (Sprengel) Ascherson et Schweinf. ex Boiss. 361 Erophila minima C. A. Meyer 364 - verna (L.) Bess. 364 Eruca sativa Miller 367, 371 Erucaria boveana Cosson 368 = Aa Erucaria pinnata (Viv.) Täckholm et Boulos 368 Erysimum crassipes Fischer et C. A. Meyer 361, 372 - oleifolium J. Gay 361 - repandum L. 361, 372 Fabiana Ruiz et Pavon 294 - araucana Philippi 300 - barriosi Philippi 298 - biflora Remy 300 - bryoides Philippi 303, 316, 319 - cordifolia Dunal 297, 310, 319 - cordifolila Wedd. 297 - densa Reny var. ramulosa Wedd. 295, 309, 319 - denudata Miers 302, 315, 319 - deserticola Reiche 295 - ericoides Dunal 298 - grandiflora Dunal 305 - imbricata Ruiz et Pavon 300, 314728319 - - var. biflora (Remy) Reiche 300 - lanuginosa Hook. et Arn. 305 - lutescens Philippi 297 - squamata Philippi 299, 313, 319 - squamuligera Dunal 305 - viscosa Hook. et Arn. 298, 311, 3120319 Farsetia aegyptiaca Turra 363, 372 Fibigia clypeata (L.) Medikus 363 Fuscidea asbolodes (Nyl.) Hertel et VeaWırchl 325 Gerascanthus velutina Mart. ex Fresen. 48 Glaucocochlearia glastifolia (L.) Pobed. 395 Glaucomaria Choisy 379 Gyalecta atrata Ach. 337 Gyrothecium polysporum Nyl. 334 Heppsora Awasthi 379 Hesperis bicuspidata (Willd.) Poiret 361 - pendula DC. 361 Hirschfeldia incana (L.) Lagreze- Fossat 367 Huilia aeolotera (Vain.) Hertel 322 - albocaerulescens (Wulf.) Hertel 332 - alpina Zahlbr. 322 - crustulata (Ach.) Hertel 332 Huilia insularis Zahlbr. 322 Hymenolobus procumbens (L.) Nutt. ex Torr. et A. Gray 365 Iberis odorata L. 365 Isatis lusitanica L. 360, 370, 372 Kernera glastifolia (L.) Reichenb. 395 Lambiella psephota (Tuck.) Hertel 334 Lantana bullata L. 224 - corymbosa L. 180 Lecanora Ach. 379 - complanata Koerb. 382 - deusta (Stenham.) Nyl. 383 - deusta (Trev.) Zahlbr. 383 - intrudens H. Magn. 386, 391 - leucophaea 390 - microlepis (Koerb.) Lettau 382 - morioides (Arnold) Blomb. 390 - nigroleprosa Vain. 388 - physciella (Darb.) Hertel 326 - superiuscula (Nyl.) Hue 382 Lecanoropsis Choisy 379 Lecidea advena Nyl. 383 - aenea Duf. 384 - aenea (Duf.) Nyl. 384 - aenea (Fr.) Nyl. 384 - aeolotera Vain. 322 - aggregatula Nyl. 387 - albocaerulescens (Wulf.) Ach. 332 - albula Nyl. 344 - asbolodes Nyl. 325 - assentiens Nyl. 323 - atrata (Ach.) Wahlenb. 337 - atrofuscula Dodge 327 - auberti Bouly de Lesdain 323 - badia Fr. 344 - caloplacoides Zahlbr. 322 - cechumena var. testudinea Ach. 334 - cephalophora Lamb 322 - charadrodes Zahlbr. 328 - circumnigrata H. Magn. 389 - - var. reagens H. Magn. 388 - confertula Stirt. 3837 - confluens (Web.) Ach. 327 - coromandelica Zahlbr. 326 - corralensis Räs. 330 - crustulata (Ach.) Spreng. 332 - deusta (L.) Spreng. 383 - deusta (Stenham.) Nyl. 383 - deustata Zahlbr. 383 - discolorella Nyl. 387 - disjecta Nyl. 384 - 441 - Lecidea eatoni Crombie 329 furvella Nyl. ex Mudd 391 fuscoatra var. deusta Stenhan. garovaglii Schaer 384 griseoatra (Flot.) Schaer. 385 impavida Th. Fr. 391 incongrua Nyl. 391 inserena Nyl. 385 - £f. subplumbea (Anzi) Arnold 385, 389 instrata Nyl. 385 insularis Nyl. 333 irrubens Zahlbr. 328 kerguelensis Bouly de Lesdain 383 329 khumbuensis Hertel 383, 386 lacta Flk. ex Schaer. 327 lapicida (Ach.) Ach. 326 leptobola Nyl. 329 leucophaea (Flk. ex Rabenh.) Nyl. 378, 386 liljenstroemii Du Rietz 378, 389 lulensis Hellb. 387 lulensis (Hellb.) Stiz. f. leucophaeoides Vain. 388 lygomma Nyl. 327 mesotropa Nyl. 387 molybdochroma Hertel 388 mooreana Carroll 335 nigroleprosa (Vain.) H. Magn. 389 nodulosa (Koerb.) Oliv. 387 obnubila Th. Fr. et Hellb. 389 pahiensis Zahlbr. 337 panaeola var. griseoatra Flot. 385 panaeoloides Nyl. 387 parasema 8 [L.] crustula Ach. 332 patagonica M. Lamb 330 pelidna (Ach.) Schaer. 387 perusta Nyl. 330 petrina Nyl. 334 phaeostoma Nyl. 324 physciella Darb. 326 psephota Tuck. 334 pulvinatula Arnold 389 recessa H. Magn. 388 rhizocarpiza Zahlbr. 334 sarcogynoides Koerb. 329 secernens H. Magn. 383 spheniscidarum Hertel 329 sporotea Stirt. 387 Lecidea squamata Flag. 329 - stephanodes Stirt. 333 - subcontinua Nyl. 329 - subobscura H. Magn. 386 - subplumbea Anzi 385 - tararuensis Zahlbr. 327 - triangularis H. Magn. 329 - werthii Zahlbr. 324 - whakatipae Knight 343, 344 Lecidella Koerb. 379 - atrobrunnea (Ram.) Schaer. - inserena Nyl. 385 - - var. subplumbea (Anzi) 385 - nodulosa Koerb. 387 - stigmatea 391 Lepidium aucheri Boiss. 366 - Tatzrolıun 1a3866,.312 - sativum L. 366 - spinescens DC. 366 - spinosum Ard. 366 Leptaleum filifolium (Willd.) DC. 361 Lichen albo-caerulescens Wulf. - lapicida Ach. 326 Lithocardium alliodorum Kuntze 47 - cordifolium (H.B.K.) Kuntze 129 - exaltatum (Lam.) Kuntze 114 - gerascanthus var. alliodorum Kuntze 47 - grandiflorum (Desv.) Kuntze 211 - heterophyllum (Poir.) Kuntze 170 - hispidissimum (DC.) Kuntze 123 334 331 - mirandum (DC.) Kuntze 123 - muneco (H.B.K.) Kuntze 129 - nodosum (Lam.) Kuntze 123 - oxyphyllum Kuntze 229 - scabridum (Mart.) Kuntze 114 - schomburgkii (DC.) Kuntze 256 - sprucei (Mez) Kuntze 119 - tetrandrum (Aublet) Kuntze 129 - toqueve (Aublet) Kuntze 170 - umbraculiferum (DC.) Kuntze 129 Lobularia arabica (Boiss.) Muschl. 364 - libyca (Viv.) Webb et Berth. 364 Malcolmia chia 372 - crenulata (DC.) Boiss. 361 Maresia pygmaea (Delile) O.E. Schulz 361 Matthiola arabica Boiss. - aspera Boiss. 362, 370 - livida (Delile) DC. 362 - longipetala (Vent.) DC. 362, 373 - parviflora (Schousb.) R. Br. 362 362, 373 ZA AWDı— +Miriquidica Hertel et Rambold 378 +- complanata (Koerb.) Hertel et Rambold 378, 380, 3327238673877 +- deusta (Stenham.) Hertel et Rambold 380, 383, 386 +- disjecta (Nyl.) Hertel et Rambold 380, 384 +- garovaglii (Schaer.) Hertel et Rambold 380, 384 +- griseoatra (Flot.) Hertel et Rambold 380, 384, Staa), Blellln, e)il +- instrata (Nyl.) Hertel et Rambold 380, 385, 388 +- intrudens (H. Magn.) Hertel et Rambold 380, 386, 388 +- leucophaea (Flk. ex Rabenh.) Hertel et Rambold 330, 385, 386 +- limitata Hertel et Rambold 380, 387 +- lulensis (Hellb.) Hertel et Rambold 380, 387 +- molybdochroma (Hertel) Hertel et Rambold 380, 388, 389 +- nigroleprosa (Vain.) Hertel et Rambold 380, 386, 388 +- obnubila (Th. Fr. et Hellb.) Hertel et Rambold 380, 388, 389 +- pulvinatula (Arnold) Hertel et Rambold 380, 384, 387, 389 Montjolya guianensis (Desv.) Friesen 224 Morettia canescens Boiss. 362, 373 - parviflora Boiss. 362 Moricandia nitens (Viv.) Dur. et Barr. 366 - sinaica (Boiss.) Boiss. Mosigia Fr. ex Massal. 379 Myagrum perfoliatum L. 360 Myriolecis Clements 379 Nasturtium officinale R. Br. Nepenthes edwardsiana Hook.f£f. + subsp. macrophylla Marabini 427, 429 Neslia apiculata Fischer, C. A. Meyer et Ave-Lall. 365 Nolana filifolia (Hook. et Arn.) I. M. Johnston 305 - sedifolia Poeppig 305 Notoceras bicorne (Solander) Caruel 362, 373 366 363 Notolecidea subcontinua (Nyl.) Hertel 329 Nothoporpidia Hertel 328 - irrubens (Zahlbr.) Hertel 328 Ochtodium aegyptiacum (L.) DC. 360, 373 Parmelia aenea Fr. - aenea Pers. 384 Phyllopsora spec. 390 Poeltiaria corralensis (Räs.) Hertel 330 Poeltidea persuta (Nyl.) Hertel et Hafellner 330 Polyozosia Massal. 379 Porpidia aeolotera (Vain.) Hertel 322 - albocaerulescens (Wulfen) Hertel et Knoph 331 - crustulata (Ach.) Hertel et Knoph 332 - stephanodes (Stirt.) Hertel 333 Protoparmelia Choisy 379 - badia (Hoffm.) Hafellner 380 - petraeoides (Bab. et Mitt.) Hertel 380 Protoparmeliopsis Choisy 379 Pseuderucaria clavata (Boiss. et Reuter) O. E. Schulz 366 Psora aenea (Duf.) Anzi 384 - garovaglii (Schaer.) Anzi 384 Psorinia G. Schneider 379 - conglomerata (Ach.) G. Schneider 380 Raphanus aucheri Boiss. 368 - raphanistrum L. 369 Raphanus sativus L. 369 Rapistrum rugosum (L.) All. 384 316,8, 318 Reboudia pinnata (Viv.) O. E. Schulz 368 Rhizocarpon geographicun (L.) DC. 386 Rhizoplaca Zopf 379 Ricotia lunaria (L.) DC. 363%, 370, 3A +Rimularia furvella (Nyl. ex Mudd) Hertel et Rambold 391 +- impavida (Th. Fr.) Hertel et Rambold 391 - insularis (Nyl.) Rambold et Hertel 333 +- psephota (Tuck.) Hertel et Rambold 334 Savignya parviflora (Delile) Webb 368, 374 Schimpera arabica Hochst. et Steud. ex Boiss. 360, 374 Sinapis alba L. 367, 374 - arvensis L. 367 Sisymbrium bilobum (C. Koch) Grossh. 360 Eeir3o le 360, 374 - orientale 374 Sporastatia cinerea (Schaer.) Koerb. 334 - polyspora (Nyl.) Grumm. 334 - testudinea (Ach.) Massal. 334 Stephanocyclos henssenianus Hertel 335 Stereocaulon 378 Straminella Choisy 379 Texiera glastifolia (DC.) Jaub. et Spach 360, 375 Thlaspi perfoliatum L. 365 Thuranthos nocturnale R. A. Dyer 341 Torularia contortuplicata (Stephan) 02 E. Schulz 361 - torulosa 375 Trapelia mooreana (Carroll) P. James 335 Tremolecia atrata (Ach.) Hertel 337] Tylothallia pahiensis (Zahlbr.) Hertel et Kilias 337 Varronia bonplandii Desv. 216 —zpullata 1. 187 - corymbosa Desv. 180 - corymbosa L. ex Desf. 180 - curassavica Jacq. 224 - cylindrostachya R. et P. 237 - dasycephala Desv. 189 - dichotoma R. et P. 175 - ferruginea Lam. 260 - floribunda Desv. 237 - globosa Jacq. 189 - globulifera Willd. ex Chan. 247 443 = Varronia grandiflora Desv. 211 - - var. glabrata Friesen 211 - - var. sprucei Friesen 211 - guianensis Desv. 224 - humilis Jacq. 189 - lantanoides Willd. ex Chan. za - lineata L. 180 - macrocephala Desv. 205 - macrocephala Nees et Mart. 205 - macrostachya Jacq. 224, 237 - macrostachya R. et P. 237 - monosperma Jacq. 180 - polyantha (Benth.) Friesen 205 - - var. jamesoni Friesen 205 - polycephala Lam. 180 - pringlei (Robins.) Friesen 205 - ulmifolia Juss. ex Dumont- Courset 131 Zosterodiscus Hertel 328 - lygomma (Nyl.) Hertel 327 Kalle BIRNEN) Mae ann | N Kanan ir! And 2 ats hen BAR Boys karl V ae Te NT na aa " ak. AED RN; m RR ER REN u A N ee Bahn. tae Ta, DRM Na kn dialarte Er # may) De A n ar TER met. ae OR Te N ERRTSLT Wo ihre re u Be lea" Mk 77) de a TR 174 BEE Ne 12 MI ERRM! un, RR Do 4 ala Kata ir A Hakan IH! UT RER LISRR DR TG N 2% eahah h, e Kr wek NAA ww Yun ak VEN imukbauntnn hm Ah Gr or sun Kur ae IMRIRD. ) Non 1 unbe: hd. ET hi Ki) a ERe nalrı00? Ye DT un 1100 ) N 2 ne Al u #9 wir UBEHON u en | ed RR, a N IRA. | rn ER Ra IR I, +88 Tran m, | Dr mein: Ang‘ hi er re 1° Ka a PER IETRAEn| a Hana Bits Ku I Da Ahr N aAE mE ER mo By N a Wa. (a YN Demo We Een Due, I LUVenırı A DAT ON NO berfnlihtun Ua. R Kerle hahhueh ve b anti ir ı Ma WE a Ki un: Maar IA u h ai IE Y A RP DES BIER RATE BE AU I BEER 2 RN NT Te nz I TE Ti nalane RER U, / nen N hir DIET } er Tr LISTE NE a ü aa LO ken ıh we nA a ‚ss EA er "Tr Kot ch sim ri Mr THE wär E27 wu "ro oa Hi m} Au ee Fr a { ki je Paraantih kit \ Be vr ba» FE mudoitd, Nur 4 117 ‘y ı Da u Ar ee at a Re mög IN a, Ka N Aloraalhed: Ara BUTnEI LET TI, Be a E01 de if Ai RR ae } less Ben or a sl ur var aha Plaauel Fe Par} nr. aha, NL, Fanhn RIESE SR EN. an 2 I ms Dale) nA Va A Krull Al 2 ga er Tee a Ei 1 Mrd IT Tee BEN: DRITR IAEM \% Be” | "ı AURE ser 0 "era hen X punk mar, ask 4 Mi X = ERBE N In. 700 57 di AT Den 3 Tran n kuhnu AT FE” an „ grelik Rn Reh be RT A. RR. PETE a U DR Wuevalı "Mhmhad BESTE ‚ul AARON Th: u Be Nana an « JAmaaad MH) en /& ISSN 0006 — 8179 MITTEILUNGEN der BOTANISCHEN STAATSSAMMLUNG MÜNCHEN Band 24 Herausgegeben von H. Hertel q | DD 2) PYV FEB 5 © NeW \Yurr rl BEE FUY München 1987 ISEN 0006 2179 MITTEILUNGEN Ar Banscen STA ATSSAMMLUNG MÜ NOHIEN j la Ku j Ye RR TH mt kant a Tl 06 ä In u - | PEN ISSN 0006 — 8179 MITTEILUNGEN der BOTANISCHEN STAATSSAMMLUNG MÜNCHEN Band 24 Herausgegeben von H. Hertel München 4987 Mitteilungen der Botanischen Staatssammlung München Band 24 erschienen am 31.12.1987 Redaktor: D. PODLECH Anschrift: Botanische Staatssammlung München Menzinger Straße 67 D-8000 München 19 ISSN 0006-8179 nt | 31.12.1987 | ISSN 0006-8179 Mitt. Bot. Staatssamml. München 24 V Die Gattung Alstroemeria in Chile von E. BAYER INHALTSVERZEICHNIS Allgemeiner Teil Einleitung Sera ee ee ee SEEN 3 Historischer Überblick ..:.@e. me... nn Meere ee 5 Abgrenzung, der Sippen®... Do ee es rekeeere He > Mn MorphologIle „Deren. RER Eee te Mel eite Ueneiee Nee 9 Geographische Verbreitung und StandortsverhäaltnissemnnFnn. See Nee ee ee. a7 Materzalrund Darstellung”. nero . eeeeeeeee s 19 Spezieller Teil gartungsbeschrerbung". ..ı..0etee eo ERS tene 26 Bestimmungsschlüssel "war. WEISSE EIER Deneleke Eee Wehe: 28 elavern inne ee ee EEE DITE VERTLT Ne Re 35 Dieseinzelnen Arten’ 2... s2LAI3BR3NI AM I. DENT NA PIERRE, 43 Habrtusabbildungen „2... 2.000 00. 0.0 Pi KR 267 Veebreitüungskarten .„..o.creeeeee nee, REER 300 Ungeklarte chilentsche Sıppenwar. 1 Wr Me Se ie - 338 ZUSAMMENFASSUNG ne... .0. 0 cu 0a ee ee rer Ehe seele 340 Resunen vun mn 0 oe re ee A RER NEL 341 DRteratur een EN Eee ea ee ereieee 343 INIEXLCOoLlECLOTUM u... 0 0 aaa et een sea eherer siehe is ersfele 353 Index nominum 2.20.00 ee en See 356 Erlauterungen zufden Abbildungen were een a. 358 Barbabbildungen‘ onen Man a N A en 359 ASE SETERZOSMLOZEER STEFAZ En este mes de enero la alstromoeria, la sepultura flor, la sumergida, de su secreto sube hacia los päramos. Y amaneciö rosado el roquerio. Mis ojos reconocen su marca triangular sobre la arena. Yo me pregunto viendo el diente pälido de un petalo, el regazo perfecto de sus intimos lunares, el suave fuego de su simetria, cömo se preparö bajo la tierra? Cömo donde no habia sino polvo, pedruscos o ceniza surgiö incitante, pura aderezada, encrespando en la vida su hermosura? Cömo fue aquel trabajo subterräneo? Cuändo se unid la forma con el polen? Cömo a la oscuridad llegö el rocio y ascendiöd con la tierna llamarada de la flor repentina hasta que se tejieron gota a gota, hilo por hilo las regiones secas y por la luz rosada pasö el aire esparciendo la fragancia como si allfi naciera de pura tierra seca y abandono fecundidad florida. frescura por amor multiplicada? Asi pense en enero mirando el seco ayer mientras ahora timida y crespa crece la tierna multitud de alstromoeria: y donde piedra y päramo estuvieron pasa el viento en su nave navegando las olas olorosas. PABLO NERUDA aus:Plenos Poderes, (1962) *Schreibweise des Originals EINLEITUNG Die vorliegende Revision der chilenischen Arten der Gattung Alstroemeria steht zusammen mit der Arbeit von GRAU (1983) über Conanthera, RODGRIGUEZ (1986) über Sisyrinchium, sowie einigen Vorarbeiten von GRAU 1982,GRAU & BAYER 1982) an Al- stroemeria selbst im Rahmen einer Reihe von geplanten Bear- beitungen verschiedener Gattungen südamerikanischer Mono- kotylen. Sie ist eine erweiterte und in einigen Teilen ak- tualisierte Fassung einer als Dissertation an der Univer- sität München vorgelegten und als Sonderdruck veröffent- lichten Revision der Gattung. Die lateinischen Diagnosen der neuen Sippen wurden in jedem Fall im Original übernom- men. Wesentliche Änderungen betreffen die Einfügung zweier weiterer Arten, sowie die Übersetzung des Schlüssels ins Spanische, um ihn dem chilenischen Benutzerkreis leichter zugänglich zu machen. Die Schwierigkeiten bei der Bestimmung zahlreichen neueren Materials der Gattung aus Chile führte zur Auswahl dieses Themas. Das Hauptinteresse der vorliegenden Arbeit galt da- her der taxonomischen Klärung der Arten und der systemati- schen Bearbeitung ihrer Merkmale. Sehr wertvoll erwies sich in diesem Zusammenhang mein Aufenthalt in Chile (1981- 1982), um die Arten an ihrem natürlichen Standort kennen- zulernen und um zahlreiches Samen- und Herbarmaterial zu sammeln. Eine Klärung der systematischen Zusammenhänge auf Grund von Herbarmaterial wäre bei den meisten Sippen ohne Zweifel kläglich gescheitert. So interessant neben der ta- xonomischen Klärung auf Grund von morphologischen Merkmalen die cytotaxonomische Erforschung gewesen wäre, so erforder- te doch die Kultivierung und Klärung der Sippen soviel Zeit, daß Chromosomenuntersuchungen bisher nur am Rande durchgeführt werden konnten. Eine endgültige Klärung aller beschriebenen Taxa, bzw. vor- liegender Herbarpflanzen,war trotz aller Bemühungen nicht möglich. Es sei vorweggenommen, daß der normalerweise sehr schlechte Zustand des Herbarmaterials, insbesondere der Typen eine Klärung meist nur in Zusammenhang mit kultivier- ten Pflanzen zuließ. Auch wenn am Ende der Arbeit einige ungeklärte Namen ste- hen, so werden doch alle problematischen Formenkreis ( A. ligtu, A. magnifica-pulchra, A. hookeri ) zumindest prinzi- piell geklärt. Die meisten für chilenische Arten bekannten Namen konnten zugeordnet werden. Die noch nicht gelösten Probleme können erst mit neuen Kul- turversuchen und weiterem Herbarmaterial geklärt werden. Auf jeden Fall hoffe ich, daß die vorliegende Arbeit eine gute Basis für die weitere Feinklärung der chilenischen Alstroemeriasippen darstellt. Zum Gelingen und zur Fertigstellung dieser Arbeit trugen im Laufe der Zeit viele Personen bei, die hier nicht alle na- mentlich erwähnt werden können, denen ich aber an dieser Stelle allen zusammen danken möchte. Der Deutsche Akademische Austauschdienst ermöglichte mir dankenswerterweise mit einem Stipendium den Aufenthalt in Chile und damit das Studium des wichtigen Typusmaterials in Santiago sowie das Sammeln von entscheidendem Samen- und Lebendmaterial. Schließlich konnte ich auf diese Weise vie- le Arten auch an ihrem natürlichen Standort kennenlernen. Unterstützt wurden meine Forschungen in Chile durch viele chilenische Freunde und Bekannte; ihnen verdanke ich viel! Bei Familie GLEISNER möchte ich mich für die zu Beginn mei- nes Aufenthaltes entgengebrachte Gastfreundschaft und Un- terstützung bedanken. In guter Erinnerung ist mir auch das stets freundliche Entgegenkommen alle Mitglieder des Depar- tamento de Botänica der Universidad de Concepciön, ebenso die sehr herzliche Aufnahme, die ich durch meine Freundin Gloria im Haus der Familie ROJAS, Chiguayante fand. Ganz besonders danke ich Herrn Roberto RODRIGUEZ mit Familie in Concepciön, Chillän und Santiago und seinem Bruder Alfonso RODRIGUEZ, der mich auf den meisten Reisen begleitete und mir unermüdlich beim Umlegen der Pflanzen, Etiketten schreiben und vielem mehr behilflich war. Samen, lebende Pflanzen oder anderes Material stellten mir folgende Personen oder Institutionen zur Verfügung, J. GRAU, F. HELLWIG, A. RODRIGUEZ, E. UGARTE, J=#7 DEQUIN, 222% RODRIGUEZ, M. KALIN ARROYO, M. NEUENDORF (Botaniska Träd- garden Göteborg), Mr. HALLIWELL (Royal Botanic Gardens, Kew), Botanischer Garten München. Ihnen möchte ich ebenso danken wie auch den Direktoren aller Herbarien, die mir ge- duldig ihr Material für längere Zeit überließen oder seine Untersuchung ermöglichten. Persönlich nennen möchte ich Sra. E. NAVAS B. aus Santiago, Sra. M. MUNOZ S., Santiago und Sr. PISANO, Puntas Arenas, der mir wertvolles Mate- rial von A. patagonica überließ. Herr Dr. H. ROESSLER übernahm freundlicherweise die Durch- sicht der lateinischen Diagnosen, Dr. G. LOPEZ G. die der spanischen Übersetzungen. Sehr dankbar bin ich meinen Eltern für ihre weitreichende Unterstützung und ihr geduldiges Verständnis, winsbeson- dere meinem Vater, der die Ausstattung der Arbeit mit Farb- abbildungen übernahm und somit erst eine adäquate Darstel- lung vieler Sippen ermöglichte. An der endgültigen Fertigstellung der Arbeit haben nicht unbeträchtlichen Anteil meine Freunde und Freundinnen E. BURGER, J. RITTER, G. GÜNTHER und J. GAVIRIA, sowie Frl. M. BRANDSTETTER und Frau B. OSLER vom Sekretariat unseres In- stitutes ferner unsere Gärtnerin Frl. A. HARTMANN. Herr Prof. Dr. H. MERXMÜLLER beteiligte sich durch viele gute Ratschläge und Diskussionen an der Entstehung der Ar- beit und nicht zuletzt vermittelte er mir durch seine Vorle- sung wertvolle Anregungen. Herr Prof. Dr. D. PODLECH half mit seinen fundierten Hin- weisen und gezielten Anregungen bei der Entstehung der end- gültigen Fassung dieser Arbeit. Mein ganz besonderer Dank jedoch gilt Herrn Prof. Dr. J. GRAU, der mich für Alstroemeria begeisterte und mich uner- müdlich mit vielfältigen Ratschlägen und Hilfen unterstütz- te, sich immer wieder in die Arbeit hineinversetzte, die verschiedenartigsten Probleme mit mir erörterte, zahllose Fragen beantwortete und viel mehr als alle anderen für das Gelingen der Arbeit verantwortlich ist. HISTORISCHER ÜBERBLICK Da UPHOF (1952) einen guten Überblick über die Geschichte der Gattung Alstroemeria gibt und NORDENSTAM (1978) spe- ziell zu ihrer Namensgebung schreibt, werden hier nur die wichtigsten Stationen ihrer Historie aufgeführt. Der Name Alstroemeria wurde von LINNE in den Amoenitates (1761) zu Ehren seines Freundes Clas ALSTROEMER geprägt, da dieser LINNE von A. pelegrina berichtet hatte, die in Cadiz im Garten des schwedischen Konsuls kultiviert wurde. Die Pflanze war dorthin (vergl. NORDENSTAM l1.c.) von einem Ka- pitän aus Lima (diese Herkunft mag ungenau sein und bei den damaligen Vorstellungen der südamerikanischen Geographie eher allgemein die Westküste bedeuten, vergl. hierzu auch BAKER 1850 und LOOSER 1953) gebracht worden. LINNE nahm die Aufstellung der neuen Gattung zum Anlaß, alle bis dahin bekannten Arten der Gattung vergleichend studieren zu las- sen (von FALCK, siehe Gattungsbeschreibung), nämlich A. pe- legrina, A. ligtu und A. salsilla. Die letztere gehört heu- te zu Bomarea. Alle drei Arten waren schon ein halbes Jahr- hundert früher von FEUILLE (1714) unterschieden worden, der wenigstens die beiden letztgenannten Sippen in der Region von Concepciön (Chile) kennengelernt hatte. Allerdings ord- nete er sie damals noch der Gattung Hemerocallis zu. Die nächsten Arten kamen durch die Expedition von RUIZ, PA- VON und DOMBEY ins westliche Südamerika zur Gattung. Als Er- gebnis dieser Reise beschrieben RUIZ & PAVON insgesamt 23 Arten, von denen die meisten, soweit sie heute zu Alstroe- meria und nicht zu Bomarea zu rechnen sind, aus der Gegend von Concepciön stammen, nur einer kleinerer Teil aus der Region um Santiago de Chile. Da die Originale bei der Rück- fahrt einem Schiffsbruch zum Opfer fielen und nur teilwei- se Isotypen aus dem Besitz DOMBEYs existieren, ist die Deu- tung dieser Arten besonders schwierig und nur durch genaue Kenntnis der Alstroemerien der von den beiden Spaniern be- sammelten Gebiete möglich (vergleiche hierzu die Anmerkun- gen bei A.ligtu ssp. simsii und A.versicolor). HERBERT (1837) unterscheidet in seiner Übersicht mittler- weile 29 Arten (z.T. heute anderen Gattungen, besonders Bomarea zugeordnet). Die Vermehrung der Artenzahl erfolgte in diesen Jahren hauptsächlich durch britische Botaniker und Pflanzenfreunde, die zahlreiche, hauptsächlich chile- nische Arten nach England brachten und sie dort mit Erfolg kultivierten (GRAHAM, HOOKER, LODDIGES u.a.). Die Erf£for- schung der chilenischen Arten hat besonders dem deutschen Forschungsreisenden MEYEN (1834) einiges zu verdanken, der einige wichtige, bis heute gültige Sippen beschrieb. Als erster versuchte RAFINESQUE zu dieser Zeit (1836) die Gat- tung weiter aufzugliedern durch die Aufstellung der Gattun- gen Priopetalum und Lilavia, beide auf Arten begründet, die heute zweifelsfrei Alstroemeria zuzurechnen sind. ADANSON (1863) trennt die Gattung Ligtu ab, die ebenfalls in Al- stroemeria einzubeziehen ist. In der Folge der Jahre nahm die Artenzahl laufend zu. KUNTH (1856) unterschied 40 Ar- ten, BAKER (1850) kannte 44 Species für die Gesamtgattung. GAY (1854) nennt allein für Chile 27 Arten; gleichzeitig ist dies die erste Bearbeitung der Gattung für die hier behandelte Region, während spätere Arbeiten zur chileni- schen Flora zunächst keine zusammenfassende Darstellung der Gattung mehr brachten. R. A. PHILIPPI veröffentlichte im Zeitraum von 1860 bis 1896 33 neue Sippen (fast ausnahmslos Arten) aus der Gat- tung; mit wenigen Ausnahmen stammen sie alle aus Chile. Wenn auch, wie in vielen anderen Gattungen, nicht alle von PHILIPPI geprägten Arten Bestand haben, so hat dieser für die Kenntnis der chilenischen Flora so ungemein wichtige Botaniker doch eine Reihe der auffallendsten Arten Chiles erkannt und beschrieben. Nach PHILIPPI hat sich die Kenntnis der chilenischen Arten über viele Jahrzehnte kaum erweitert, obwohl der Wert der Gattung als Zierpflanze schon lange bekannt war. Erst in letzter Zeit wurden Anstrengungen unternommen, die sehr problematische Gattung zu revidieren. GARAVENTA gab 1971 einen Überblick der chilenischen Arten, wobei er im wesent- lichen auf die traditionell bekannten Namen zurückgriff. Er unterschied für Chile insgesamt 19 Arten, schlüsselte und beschrieb sie. In einem leider nicht mehr veröffentlich- ten zweiten Teil sollten die Synonyme behandelt und erläu- tert werden. Dieses Vorhaben konnte nicht ausgeführt werden und so blieben fast alle bisher zweifelhaften Namen unge- klärt. In der Folge wurden durch GRAU (1982) und GRAU & BAYER (1982) zwei Arbeiten publiziert, die sich mit der Gattung befaßten. Auf dieser Basis konnte die vorliegende Untersuchung aufgebaut werden. l I l ABGRENZUNG DER SIPPEN Die Vielzahl der Namen (allein für die chilenischen Sippen existieren etwa 100), die Beschreibung zahlreicher Varie- täten und die vielen unbestimmten, unzutreffend oder wider- sprüchlich bezeichneten Herbarbögen spiegeln die schwierige taxonomische Situation bei der Einordnung und Abgrenzung der verschiedenen Sippen von Alstroemeria wider. Es sind mehrere Faktoren gleichzeitig, die die taxonomi- schen und systematischen Schwierigkeiten begründen. Zum einen sind es die zum Teil sehr kurzgefaßten Artbeschrei- bungen, die wichtige Differentialmerkmale, wie z.B. die Blütenfarbe, die Musterung oder die Kronblattform nicht wiedergeben, zum anderen ist es das, soweit überhaupt vor- handene, häufig schlecht erhaltene Typusmaterial, das meist auch bei genauester Analyse die Geheimnisse der Blütenfarbe und -musterung für sich behält. Generell ist das Herbarmaterial, auch das neuere schwierig einzuordnen, da nicht nur die eben genannten wichtigen Erkennungsmerkmale der Blüte beim Herbarisieren verloren gehen, sondern zusätzlich die Blüten sich beim Trocknen in irreführender Weise verfärben können (z.B. die orangen Blü- ten von A. aurea nach rosa, was zu Verwechslungen mit A. presliana führen kann oder das Ausbleichen bei vegetativ ähnlichen Arten, was dann eine Trennung erschwert). Die diesbezüglichen Angaben der Sammler sind meist spärlich. Auch diagnostisch wichtige Merkmale die Blütenhaltung und -form sind an Herbarmaterial häufig nicht rekonstruierbar. Schließlich neigen die auch nach dem Pressen langlebigen Blüten von Alstroemeria zusätzlich zum Abwerfen der Kron- blätter, die besonders bei älteren Herbarbelegen dann häu- fig ganz verloren gegangen sind. Fast immer fehlen sterile oder fertile Sprosse mit normal entwickelten laubigen Blät- tern, die, wenn auch nicht immer unbedingt zur exakten Be- stimmung erforderlich, doch häufig die Einordnung des Mate- rials erleichtern würden. Die große Variabilität der Blät- ter gerade am fertilen Sproß erschwert zusätzlich eine Identifizierung der Pflanzen. Da am blütentragenden Stengel häufig nur dreieckige, + schuppige Blätter ausgebildet sind, können die fertilen Sprosse gänzlich verschiedener Arten von ihrer Beblätterung her völlig gleich aussehen. Auch die sehr unterschiedlichen Wuchshöhen und Blütengrößen einer Art komplizieren die Bestimmung. Eine Eigenschaft der Gattung, wenigstens was die chileni- schen Arten betrifft, ist, daß es nur wenige wirklich iso- liert stehende Arten gibt ( A. graminea, A. patagonica, A. pelegrina z.B.). Viele Schwierigkeiten bereiten daher Über- gangsformen zwischen den Extremen eines oder zweier Sippen- komplexe (z.B. bei A.ligtu oder A.pulchra und A. magnifica mit ihren Unterarten). Gerade solche Pflanzen haben die Sippenzahl in der Gattung nicht unbeträchtlich vermehrt. Diese Situation kommt in dem auch jetzt noch ungeklärten Zustand einiger Sippen zueinander zum Ausdruck, wie etwa in den fraglichen Beziehungen zwischen A. umbellata und A. parvula oder A. polyphylla und A. andina. Bei einer auch in Kultur eindeutigen Überlappung der Sippen (z.B. A. ligtu mit ihren Unterarten, A. magnifica mit ihren Subspecies) wurde die Kategorie der Unterart gewählt um den speziellen Verhältnissen gerecht zu werden. Diese Kategorie wurde bis- her bei Alstroemeria noch nicht verwendet. Die Merkmalsbereiche, die sich im Laufe der Untersuchung als verwertbar herausgestellt haben, stammen aus den ver- schiedensten Bereichen der Pflanze. Rhizom und Speicher- wurzeln, in den wenigsten Fällen am Herbarmaterial vorhan- den, können wichtige Unterschiede liefern (so z.B. zwischen A. ligtu und A. presliana ). Typisch ausgebildete Blätter kennzeichnen die Arten ebenfalls sehr gut. Ein wesentlicher Unterschied ist die normale Stellung der Blätter oder ihre Resupination im unteren Blattbereich. Die hier an den An- fang gestellten Arten haben alle nicht resupinierte Blät- ter. Die relativ seltene Behaarung hauptsächlich der vege- tativen Teile (bisweilen aber auch der Blüten) liefert ebenfalls Unterschiede, die aber häufig (bei A. angusti- folia oder A. andina ) nur zur Abtrennung von Unterarten führen, da hier gleitende Übergänge existieren. In anderen Fällen ( A. leporina ) ist dieses Merkmal für eine Art charakteristisch, in wieder anderen Fällen kann überhaupt keine taxonomische Konsequenz daraus gezogen werden (z.B. bei A. revoluta ). Den größten Merkmalsvorrat liefern die Blüten. Die Verwert- barkeit dieser Eigenschaften leidet an den genannten Schwierigkeiten. In jedem Fall werden die Arten am besten durch ihre Blüten gekennzeichnet. Ihre Vielfalt läßt sich besonders gut an den Farbabbildungen (Abb. 1-70) erkennen. Neben der Grundfarbe und der Musterung, besonders der obe- ren inneren Kronblätter sowie der Gestalt der einzelnen Blütenblätter, kann auch die Pollenfarbe charakteristisch sein; im Fall von A.pulchra ssp. lavandulacea sogar für Unterarten. Der Pollen selbst ist in seiner Gestalt ein- heitlich und somit als Unterscheidungsmerkmal nicht zu ver- wenden. Die Früchte und Samen sind bisweilen artspezifisch ausgeprägt, in vielen Fällen aber bei verschiedenen Arten sehr ähnlich ausgebildet. Innerhalb der chilenischen Arten der Gattung können zwei- fellos Gruppen von näher verwandten Sippen festgestellt werden. So gehören etwa A. pulchra, A. magenta und A. magn- ifica näher zusammen, bilden A. hookeri, A. angustifolia und wohl auch A. pallida einen Komplex und sind A. ligtu und A. presliana näher verwandt. Eine Untergliederung der Gattung kann sich aus den isoliert betrachteten chileni- schen Arten im Augenblick jedoch noch nicht ergeben; hierzu ist, sofern eine Aufteilung in Sektionen überhaupt möglich ist, eine Gesamtbetrachtung der Gattung erforderlich. MORPHOLOGIE Im Folgenden werden die wesentlichen morphologischen Cha- raktere und ihre Variabilität bei den besprochenen Arten diskutiert. Uendtseir si. ridsissic.h’en0:rig,a'n'e Rhizom: sympodial, mehrstengelig, fleischig; entweder lang- gestreckt, walzlich, Durchmesser von 0,7 bis 1,2 cm, ortho- trop bis plagiotrop, oder knotig kompakt, gelbbraun oder weiß, apikal stets weiß, locker oder seltener dicht ( A. polyphylla, A. andina ) mit dreieckigen, häutigen oder fleischigen Schuppen; älterer, oberer Abschnitt oft we- sentlich dünner, holzig, braun oder dunkelrot verfärbt. Häufig mit Ausläufern (A. ligtu, A. magnifica ssp. maxi- ma) oder verzweigt (A. aurea). Meist ziemlich tief im Bo- den versenkt. - Vergleiche hierzu die Abbildungen 71 und 2): Speicherwurzeln: zu mehreren an einem Rhizom; entweder knollig, 2 bis 10 cm lang und bis zu 12 mm im Durchmesser, und selten undeutlicher abgesetzt (A. ligtu) oder sehr lang (bis 60 cm) und + walzlich (A. revoluta); ausnahmsweise fehlend (A. graminea), hier möglicherweise jedoch nur nicht aufgefunden. Die Speicherwurzeln ("radices medullosae" in den Diagnosen) immer dicht zottig behaart, weiß, fleischig und sehr brüchig. Steriler Sproß Höhe: von 2 bis 60 cm, je nach Ernährungszustand und Stand- ort jedoch stark wechselnd. Unterster Abschnitt unter der Erdoberfläche, bisweilen z.B. im Schotter auch größere Tei- le des Sprosses. Stengel: einzeln, über der Erde aufrecht, sich zum Rhizom hin meist verdünnend, zart bis kräftig, + stielrund, ela- stisch oder starr und hohl, an der Basis meist bräunlich bis rotviolett überlaufen, fast immer bereift, bisweilen ganz fein streifig, normalerweise kahl, selten papillös, (A. leporina) basal mit kurzen, meist dreieckigen Schuppen besetzt, die je nach Alter des Sprosses fleischig oder trockenhäutig sind, dem Stengel anliegen und nach oben allmählich oder sehr schnell in die typischen Laubblätter übergehen. Blätter am Stengel locker oder dicht stehend, gleichmäßig verteilt oder rosettig gehäuft, stets wechsel- ständig. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht (A. andina ssp. venu- stula, A. spathulata, A, polyphylla, A. patagonica); häu- figer um 180° gedreht, so daß die ursprüngliche Blattunter- seite zur Oberseite wird (A. ligtu, A. aurea), oft nur um 90° gedreht (A. hookeri ssp. hookeri), so daß die Blattkan- te dem Stengel zugekehrt ist; bisweilen auch um mehr als 180° gedreht (A. leporina) und dann schraubig. Die Drehung erfolgt bei Blättern, mit abgesetzter Blattfläche im Über- gangsbereich Blattstiel-Blatt£fläche, bei linealischen bis lanzettlichen Blättern im unteren oder mittleren Bereich; die Drehung ist von der Blattspitze aus gesehen immer nach links gerichtet. Blatthaltung: Blätter, mit Ausnahme der schuppigen Formen, selten dem Stengel anliegend, meist schräg nach oben ge- richtet, oder manchmal fast waagrecht abstehend, bisweilen auch zurückgebogen. Laubblätter: immer ganzrandig, bis 12 cm lang und bis 3 cm breit, graugrün bis dunkelgrün, matt bis glänzend, meist + bereift, fast immer dicklich, bisweilen fleischig (A. spa- thulata, A. umbellata), selten dünn (A. graminea) meist beiderseits kahl, seltener + mit papillösen, kurzen Haaren besetzt (A. andina ssp. venustula), am Rand glatt oder durch spitze Papillen gezähnt oder bewimpert (A. magnifica ssp. magnifica), fast immer mit einem durchsichtigen Saum, bisweilen wellig (A. paupercula) oder + stark gekräuselt (A. crispata); sitzend oder gestielt; linealisch, lanzett- lich, elliptisch bis breit eiförmig, spitz oder stunpf, oft eine Kante stärker gekrümmt; oberseits fein liniert, unter- seits mit wenigen bis zahlreichen feinen, unterschiedlich erhabenen Längsnerven; Mittelnerv am kräftigsten. Alle Blätter eines Sprosses + gleichlang oder von unten nach oben in ihrer Größe zu- oder abnehmend. FÄeENF#ERT IT re Ars pro "B Höhe: bis 160 cm. Stengel: einzeln, nur in einem Fall (A. graminea) zu meh- reren, dem Stengel des sterilen Sprosses fast völlig ent- sprechend, meist jedoch etwas kräftiger, bis 12 mm im Durchmesser (A. ligtu ssp. simsii). Blattdrehung: Blätter wie beim sterilen Sproß unterschied- lich stark gedreht oder nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter anliegend, schräg nach oben oder waagrecht abstehend, bisweilen zurückgebogen. Blätter: entweder den Blättern des sterilen Sprosses ent- sprechend oder + reduziert, häufig nur noch schuppig und den Blättern des sterilen Sprosses völlig unähnlich. Blütenstand: endständig, selten aus Einzelblüten bestehend (A. patagonica, A. graminea) und dann wohl als Reduktions- form zu verstehen, meist jedoch ein doldenartig gestauch- ter Thyrsus mit sicheligen Teilinfloreszenzen, 2- bis 15 strahlig, dicht (A. revoluta) oder ausladend (A. ligtu ssp. simsii), basal mit quirlig angeordneten, den oberen Sten- gelblättern entsprechenden Tragblättern (früher als Hüll- blätter bezeichnet). Teilinfloreszenzen (= Sicheln) 1 bis 5blütig. Blütenstiele kahl, seltener papillös, in Färbung und Oberflächenstruktur meist dem Stengel entsprechend, wenn unverzweigt, dann wenigstens eine weitere Verzweigung mit einem Tragblatt und als verkümmerte Blüte angedeutet. Blütenstiel erster Ordnung bis 12 cm lang. Tragblätter hö- herer Ordnung meist wesentlich kleiner als die laubigen Stengelblätter, lanzettlich, linealisch oder + schuppig und sitzend. Knospen: in jungem Zustand geschlossen, selten offen (A. ligtu ssp. incarnata), spitz, selten stumpf (A. revoluta) Blüten: stark zygomorph (A. leporina, A. graminea) oder undeutlich zygomorph (A. kingii, A. patagonica), sehr klein (A. graminea, 15 mm lang), übergebogen oder aufrecht, "trichterig" (A. spathulata, A. ligtu) oder "stieltellerar- tig" (A. schizanthoides) geöffnet. Perigonblätter (siehe Abb 77 ) entweder alle + gleich lang (A. patagonica), oder die inneren oberen beiden die restlichen deutlich überra- gend (A. leporina)) ,das unterste Kronblatt bisweilen sehr klein (A. graminea, A. andina ssp. venustula). Alle Peri- gonblätter entweder gerade oder + stark zurückgebogen (A. revoluta) meist beidseitig kahl, häufig auch auf der Innen- seite unterhalb der Spitze etwas papillös, seltener auf der ganzen Innenfläche (A. revoluta) oder beidseitig papillös (A. angustifolia ssp. velutina). Äußerer Kreis: Perigonblätter des äußeren Kreises 12 - 66 mm lang und 2 - 22 mm breit, in der Regel untereinander fast gleich, fast immer ungemustert und einfarbig, selten wie die inneren Perigonblätter gemustert (A. versicolor, manchmal A. spathulata); das mittlere obere (Al) bisweilen etwas kürzer. Alle Perigonblätter des äußeren Kreises spa- telig, obovat, fast kreisförmig oder herzförmig, oben abge- rundet oder abgestutzt bis ausgerandet, undeutlich kurz bis auffällig lang bespitzt, am Rand glatt bis auffällig ge- zähnt oder gekerbt, auf der Außenseite mit 3 bis 5 erhabe- nen, bogigen Längsnerven; kurz bis mittellang genagelt; Nagel + deutlich rinnig, kaum oder wenig papillös; Spitze meist verdickt, flach oder + cucullat, bisweilen stark zu- rückgebogen. Innerer Kreis: Von den Perigonblättern des inneren Kreises sind die beiden oberen (I 1/2) 14 - 63 mm lang und 2 - 22 mm breit, in der Regel mehrfarbig und gemustert; das untere (UL) 8 - 60 mm lang und 2 - 30 mm breit einheitlich gefärbt und fast immer in Form und Größe abweichend; die Spitze bei allen oft an den Rändern nach außen eingerollt, seltener flach (A. pulchra ssp. pulchra). Die inneren oberen beiden Perigonblätter (I 1/2) von allen am schmälsten und meist auch am längsten, oblanzeolat, rhombisch-oblanzeolat oder spatelig, oben abgerundet, seltener abgestutzt, kurz bis lang bespitzt, an der Basis in der Regel röhrig geschlossen und + dicht papillös, am Rand glatt oder unauffällig ge- kerbt bis gesägt, auf der Außenseite mit einem oder drei erhabenen Längsnerven; im eingerollten basalen Teil Nektar führend (n i c h t an der Basis der äußeren Perigonblätter wie fälschlich von DAHLGREN & CLIFFORD, 1982, angegeben). Das unterste Perigonblatt (UL) in der Färbung fast immer den äußeren ähnlich, einfarbig, selten gemustert (A. magen- ta, A. spathulata), aber in Ausnahmefällen, möglicherweise als Folge einer anomalen Blütenorientierung, wie die inne- ren oberen beiden ausgebildet, oblanzeolat bis rhombisch- oblanzeolat bis obovat-spitz, an der Basis flach ansetzend und nur wenig papillös. Die Grundfarbe der Blüten weiß (manche Formen von A. lig- tu ssp. ligtu), gelb (A. kingii, A. patagonica), orange (A. aurea), rot (manche Formen von A. ligtu ssp. ligtu und A. aurea), rosa (A. pallida, A. crispata) oder lila bis vio- lett (A. schizanthoides, A. paupercula). Die inneren oberen beiden Perigonblätter (I 1/2) sehr oft mit einer gelblichen bis gelben Querzone, sehr häufig rot bis braunviolett ge- strichelt. Intensität und Länge der Striche je nach Art ei- sehr unterschiedlich, seltener Striche im oberen Bereich zu nem gezähnten Fleck verschmolzen. Staubblätter: mehr oder weniger deutlich aus der Krone he- rausragend. Filamente 8 - 58 mm lang + drehrund, an der Basis (siehe Abb. 73c) etwas verbreitert und abgeflacht und in den meisten Fällen papillös, selten kahl (A. patagonica) oder auf der gesamten Fläche papillös (A. revoluta), im Farbton der Grundfarbe der Blüte entsprechend, selten etwas gestrichelt (A. magenta), nach der Anthese eingerollt. An- theren länglich, selten rundlich, 2 - 9 mm lang und 1 - 2,5 mm breit, abgeflacht, oben stumpf, zweispitzig oder + lang bespitzt, scheinbar basifix, nach der Anthese sich deutlich verkürzend, oft sehr auffällig und abweichend von der Blü- tengrundfarbe gefärbt, grünlich, gelblich, orange, dunkel- rot, braun. Pollen: ellipsoidisch, monosulcat, oft kräftig gefärbt, gelblich bis gelb, hellbraun bis rotbraun, orange, grauro- sa, grau-türkis bis blau. Griffel: dem schnabelartigen Fortsatz des Fruchtknotens aufsitzend (siehe Abb. 73 a und d), im gleichen Farbton wie die Filamente, an der Basis dreikantig, dann stielrund und meist kahl, selten völlig papillös (A. hookeri), oben im reifen Zustand in drei + papillöse, zurückgebogene Narben gespalten, 9 - 56 mm lang, Narben 1 bis 8 mm lang. Fruchtknoten: (siehe Abb. 73a, b) unterständig (nach BUX- BAUM 1954 pseudoepigyn), kreiselförmig, oben abgestutzt, zu Blühbeginn etwa 5 mm lang und 4 mm breit, sich später oft unabhängig von der Bestäubung vergrößernd, + lang geschnä- belt, meist 6rippig, seltener 12rippig, meist kahl, selten papillös (A. zoellneri), grün bis graugrün; Rippen deut- lich hervortretend, oft rotbraun überlaufen, selten ganz rotbraun (A. spathulata) Fruchtknoten dreikammrig, Samen- anlagen zweireihig zentralwinkelständig. Kapsel: ellipsoidisch oder kugelig bis haselnußförmig, ver- schieden lang geschnäbelt, bis 20 mm lang und 183 mm breit; im reifen Zustand hellbraun. Schnabel bis 15 mm lang, sel- ten sehr kurz und nur 1-2 mm lang (A. aurea). Kapsel 1o- kulizid, explosionsartig dreiklappig aufspringend und die Samen ausschleudernd; Scheidewände in der reifen Kapsel aufgelöst. (siehe auch Abb. 74) Samen: gelblich braun bis dunkel rotbraun, kugelig oder etwas abgeflacht, 1,5 bis 4 mm im Durchmesser dicht warzig (siehe auch Abb. 74 unten), meist locker mit + flachen, kleinen Höckern strukturiert, seltener fast glatt (A. zoellneri). Re © © >, oo = o”- r - DN Ban Na [+] 3 DEN: - £ [7 N [7 e} 3 L ® = ‚g ® jo3 7) ) ı) [} ® ® [7 2 5 e e) 5 [7 cn 0 [e) 17) ba < ‚N N = 14 I) [ = 2) 3 D & r) fr) [ 17 < [5) = a < Abb.71 14 eyeuseous "dss nyBij 'y susa1asxa 'y ujazınm4aaysıads 2 Sal Fin =) EN, Fu Abb.?72 wozıyy sa6ıjouy u Be ; Ä = 7 RI a = Fruchtknoten Abb. 73: a, Fruchtknoten mit Griffelbasis b, Fruchtknoten von oben mit Ansatz- stellen der Perigonblätter (dreieckig) und der Staubblätter (oval) c,d, papillöse Basis von Filament und Griffel Filament- und Giriffelbasis Abb.?73 m mm nn en _- mm. oe imm Samenkorn Abb.74 IGR 17 reife Kapsel Abb. 74 oben: Reife Kapsel, li. Seitenan- sicht re, Aufsicht (L= Länge der Kapsel S= Länge des Schnabels) unten: Samenkorn mit strukturierter Oberfläche. GEOGRAPHISCHE VERBREITUNG UND STANDORTSVERHÄLTNISSE Das Areal der Gattung Alstroemeria in Chile erstreckt sich etwa vom 23. bis zum 55. Breitengrad südlicher Breite, reicht also von der Provincia de Antofagasta in Großen Nor- den bis in den Großen Süden nach Feuerland. Ausgespart bleibt lediglich, soweit bisher bekannt ist, die nördlich- ste Wüstenzone im Bereich der Küste bis zur peruanischen Grenze, sowie im Inland der Altiplano, also der an Bolivien anschließende Bereich Nordchiles. Generell ist zu bemerken, daß die Gattung sich nach Norden hin immer mehr an die kKü- ste zurückzieht, wo sie im Bereich der "Camanchaca", des Küstennebels noch Existenzmöglichkeiten findet, während im Landesinneren ihr Areal mit A. andina ssp. venustula, A. leporina und A. kingii schon im Bereich des 27. Breitengra- des (etwa der Höhe von Copiapd6) ausklingt. : Die größte Artenzahl findet sich im Bereich der Zentralzone (siehe Abb. 75), während nach Süden und Norden die Sippen weniger zahlreich, dafür aber in der Regel ihre Areale größer werden ( was besonders im Süden der Fall ist). Diese Tatsache spiegelt direkt eine generelle Erscheinung der chilenischen Flora wider, die im Bereich des Großen und Kleinen Südens vergleichsweise homogen ist, in den nördli- cheren Bereichen, etwa ab dem 37. Breitengrad äquatorwärts in immer schnelleren Abständen oft innerhalb von 50 Kilo- metern, ihr Aussehen oft sehr stark ändert. Die im extremen Norden über größere Strecken gleichmäßigeren Klimabedingun- gen der Küste vergrößern dort die Areale wieder etwas. Nur wenige Arten überschreiten den Andenhauptkamm und erstrek- ken sich bis nach Argentinien wie A. patagonica, A. pres- liana ssp. presliana, A. aurea und A. pseudospathulata. Hier mögen noch einige Arten hinzukommen, die auf chileni- scher Seite im Bereich der Hochkordillere vorkommen und deren genauere Verbreitung zur Zeit noch nicht vollständig erforscht ist (z.B A. spathulata oder A. exserens). Relativ groß ist die Anzahl der Arten mit enger begrenztem Areal (z.B. A. garaventae, A. werdermannii, A. umbellata, A. kin- gii, A. crispata, A. zoellneri, A. schizanthoides und wahr- scheinlich auch A. pelegrina). In einigen Fällen ist das bisher bekannte Verbreitungsgebiet einzelner Sippen sehr lückenhaft. Dies trifft besonders für Arten aus den niede- ren Lagen der Zentralzone zu, dem landwirtschaftlich am stärksten genutzten Gebiet, wo die menschlichen Aktivitäten über weite Strecken die Existenzmöglichkeit der in Hinblick auf die Standorte nicht ganz anspruchslosen Gattung einge- schränkt haben. Dies mag für die sehr zerstreute Verbrei- tung von A. versicolor und die weite Trennung der beiden Unterarten von A. diluta zutreffen. In anderen Fällen sind spezielle Standortsansprüche für ein mehr mosaikartiges Vorkommen verantwortlich. Als besonders typisches Beispiel kann hier A. hookeri ssp. hookeri gelten, die auf Sandflä- chen beschränkt ist und somit zum Beispiel Felsküsten mei- det und im Inland nur im Bereich der Lavasande nordöstlich Vallenar| / er e Yu Le Serena, | ® Norden MITTEL= sneasoesese ° “.....o... Valparaısop ® SANTIAGO ‘| Zentral- zone Temuget FRONTERA \ | Kleiner CHILE GROSSER Abb.7S5:Länderkundliche Gliederung von Chile (nach WEI- SCHET 1970) und Sippenzahlen je Breitengrad. von Concepciön vorkommt. Im Allgemeinen ist die Toleranz in Bezug auf die Höhenlage bei den chilenischen Arten nicht sehr groß. Meist ist eine Art nur auf einen enger begrenzten Höhenbereich beschränkt und nur bei einigen Arten mit größerem Areal in Nord-Süd- richtung steigen die Populationen nach Norden allmählich in höhere Lagen auf. Ein Beispiel dafür ist A. revoluta, die im Süden in der Gegend von Concepciön in Küstennähe exis- tiert und erst in der Zentralzone etwas südlich von Santia- go im Bereich der Hauptkordillere zu finden ist (Karte 25). A. spathulata dagegen ist mit nur geringen Abweichungen nach unten und oben auf eine Höhe von etwa 3000 m be- schränkt. A. leporina aus dem Übergangsbereich vom Kleinen zum Großen Norden schwankt in ihrem Vorkommen recht genau zwischen 1000 und 2000 m. Die Beschränkung auf eine nied- rige Höhenlage der nördlichsten, im Bereich der Küstennebel vorkommenden Arten (A. paupercula, A. graminea)) ergibt sich zwangsläufig aus ihren Feuchtigkeitsansprüchen. Generell bevorzugen die chilenischen Arten der Gattung gut drainierte Böden. Selbst die an den südlichen Regenwald stärker angepaßten Arten, besonders A. aurea, sind, wie die Kultur deutlich zeigt, empfindlich gegen Staunässe. A. au- rea und A. zoellneri sind die einzigen Arten, die auch in weniger offenem Gelände wachsen können. Meist bevorzugen die chilenischen Arten helle, oft auch exponierte Stand- orte. Entsprechend ihrer bevorzugten Bodenqualität finden sich viele Arten auf Schotterflächen ( z.B. A. spathulata, A. exserens, A. graminea); andere bevorzugen lockere Sande wie die schon zitierte A. hookeri ssp. hookeri oder etwa A. kingii. Einige im Norden vorkommende Arten (z.B. A. lepo- rina an manchen Standorten) überdauern die Trockenzeit ein- gebettet in verfestigte Böden, die den unterirdischen Orga- nen einen panzerartigen Schutz gewähren. Häufig treten Al- stroemerien als Besiedler anthropogen gebildeter Rohböden, etwa frisch aufgeschütteter Wegränder auf; A. aurea und A. presliana ssp. presliana z.B. wachsen im Bereich von Stras- senbauten bei den Nevados de Chillän, andere Arten stehen auf Erdwällen, die bei Flußregulierungen entstehen, wie z.B. A. ligtu ssp. ligtu bei Sta Ana de Queri im Gebiet des Rio Maule. MATERIAL UND DARSTELLUNG Das Material folgender Herbarien bildete neben den Studien an den lebenden Pflanzen die Grundlage für die Untersuchun- gen. B Berlin: Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlen. BM London: The Herbarium and Library of the Depart- ment of Botany, British Museum (Natural History). CONC Concepciön: Herbario de la Universidad de Con- cepciön (Chile). E Edinburgh: Herbarium of the Royal Botanic Garden. GOET Göttingen: Systematisch-Geobotanisches Institut, Universität Göttingen. K Kew: The Herbarium and Library, Royal Botanic Gar- dens. LINN London: The Linnean Society of London. M München: Botanische Staatssammlung. MA Madrid: Instituto "Antonio Jos& Cavanilles", Real Jardin Botänico. P Paris: Museum National d'Histoire Naturelle. Ss Stockholm: Section for Botany, Swedish Museum of Natural History (Naturhistoriska Riksmuseet). SGO Santiago: Museo Nacional de Historia Natural, Chile (Typusherbar). Instituto de la Patagonia, Herbario Punta Arenas, Chile. Instituto de Botänico, Universidad de Chile, Facultad de Farmäcia y Quimica, Santiago (abgekürzt als SGO Farm.). Herbar BAYER Herbar GRAU Herbar HELLWIG Die Abkürzung der Herbarien erfolgte nach dem "Index Her- bariorum" (HOLMGREN & KEUKEN 1974). Lebende Pflanzen wurden während meines einjährigen Aufent- halts in Chile an ihren Wildstandorten studiert und ein großer Teil später anhand des von mir gesammelten oder von anderer Seite zur Verfügung gestellten Lebend- und Samen- materials im Gewächshaus und zum Teil im Freiland des In- stitutes für Systematische Botanik der Universität München kultiviert. Das kultivierte Material (Belege in der Bota- nischen Staatssammlung München) ist im Folgenden mit "ALS" und einer Kulturnummer gekennzeichnet. DARSTELLUNG Soweit möglich wurden Maßangaben und Beschreibungen unter Verwendung von lebendem und herbarisiertem Material kulti- vierter Pflanzen erstellt. Zur Erfassung der Variations- breite wurden dabei entweder alle oder 70%-80% der vorhan- denen Exemplare untersucht. Um auch aus dem Herbarmaterial genaue Meßwerte zu erhalten, wurden Blüten und Blätter, z.T. auch ganze Blütenstände kurz in Wasser aufgekocht und zur Messung bzw. Zeichnung auf einer ebenen Unterlage aus- gebreitet. Die Zeichnungen der Blütenorgane, einschließ- lich der reifen Kapsel, sowie die Blätter wurden unter dem Binokular mit Hilfe eines Zeichenapparates (WILD Typ 308 700) angefertigt. Wegen der beträchtlichen Größenunter- schiede im generativen und auch im vegetativen Bereich war es bis auf die Kapseln nicht möglich entsprechende Teile verschiedener Arten immer im gleichen Maßstab abzubilden. Ebensowenig konnte wegen des sehr unterschiedlich erhal- tenen Materials bei allen Sippen der gleiche, vollständige Satz von Teilzeichnungen angefertigt werden. Lediglich die Blütenanalyse (siehe Abb.77) wird bei allen Sippen voll- ständig gezeigt. Die sich entsprechenden Teilzeichnungen sind einheitlich mit den jeweils gleichen Buchstaben be- zeichnet, z.B. Blütenanalysen mit "a", Antheren mit "c", Blätter mit "e"; durch entsprechende Indices, wie z.B. "e"f (Blatt des fertilen Sprosses) werden zusätzliche Informa- tionen gegeben. Eine genaue Legende findet sich am Beginn der Arbeit auf Seite... Neben den Zeichnungen wurden wichtige Unterscheidungsmerk- male wie z.B. Blütenfarbe und Blütenmuster anhand zahl- reicher Farbfotografien dokumentiert. Zur präziseren Be- schreibung der Blüten -, Antheren- und Pollenfarbe wurden die Farben nach dem "Methuen Handbook of Colour" (KORNERUP & WANSCHER 1978) bestimmt und die ermittelten Farbwerte (erste Zahl = Farbe, großer Buchstabe = Farbton, letzte Ziffer = Helligkeit von 1-8, hell-dunkel) in Klammern hin- ter die deutsche Farbbezeichnung gesetzt. Der englische Farbname wurde nur aufgeführt, wenn er zur Verdeutlichung der deutschen Farbbenennung beitrug. Wie bereits vorher erwähnt sind die ursprünglichen Farben bei Herbarmaterial in fast allen Fällen nicht mehr zu erkennen, so daß, wie jeweils gesondert vermerkt, in den Beschreibungen z.T. auf Angaben aus der Literatur, soweit sie eindeutig waren, und Bemerkungen auf Herbaretiketten zurückgegriffen werden muß- te. Als unterste und untere Blätter werden die fast immer schup- pigen Stengelblätter unmittelbar oberhalb der Erdoberfläche in den unteren 10 cm des Stengels bezeichnet. Alle übrigen Angaben in denen von "Blättern" die Rede ist (z.B. "untere Blätter länger als die oberen") beziehen sich auf + laubige Blätter. Um bei den gedrehten (resupinaten) Blättern Ver- wechslungen zu vermeiden, wird jeweils angegeben, ob es sich um die morphologische Oberseite (= morph. Os.), bzw. die morphologische Unterseite (= morph. Us.) handelt. Die Längsnerven werden als "geflochten" bzeichnet, wenn sie sich wie bei A. magenta (Abb. 126 links unten) mehrreihig aus gegeneinander versetzten, länglichen Zellen zusammen- setzen, die sich wulstartig von der Blattfläche abheben. Der Blütenstand wird als "klein" bezeichnet, wenn er nicht höher als 5 cm ist; als "dicht", wenn gerade Blütenstiele eng stehen und sich steil nach oben richten, als "locker" oder "sehr locker" demzufolge, wenn sie schräg oder fast waagrecht von der Basis abgehen, gerade sind oder häufig auch etwas gebogen. Die in der Rubrik "Blütenstiele" und "Tragblätter" (Be- zeichnungen siehe Abb. 76) aufgeführten Maße schließen stets Angaben über die am besten ausgebildeten Blütenstände ein und sagen nur etwas über die Variationsbreite der Länge der Blütenstiele und die Größe der Tragblätter aus. Die Variationsbreite des Blütenstands selbst wird durch die Angaben der Anzahl der Blütenstiele 1. Ordnung ("-strah- lig") und der möglichen Verzweigungen ("Teilinfloreszenzen 1-3blütig...") angegeben. Um die Blüten in ihrer Form zu charakterisieren, wurden die Begriffe "trichterig" für + geschlossene Blütenformen mit + geraden Kronblättern und "stieltellerartig"” für eher offene Blüten mit zurückgebogenen Kronblättern gewählt. Blüten mit geraden Blütenstielen wurden als "aufrecht", mit nach unten gebogenen Blütenstielen als "übergebogen" gekennzeichnet. Die Blütengröße (siehe auch Kapitel Morphologie) unterliegt starken, natürlichen Schwankungen und hängt vom allgemeinen Ernährungszustand der Pflanze ab. An den Blütenstielen 2. und höherer Ordnung sind häufig Blüten geringerer Größe als am Blütenstiel 1. Ordnung zu beobachten. Zudem öffnen sich die Knospen herbarisierter Alstroemerien sogar noch im ge- preßten Zustand, blühen dann jedoch ohne Vergrößerung der Blütenblätter auf; die Maße derart reduzierter Blüten wer- den bei den Maßangaben nicht berücksichtigt. Zur besseren Kennzeichnung der einzelnen Perianthteile (siehe Abb. 77) werden die einzelnen Perigonblätter in den Beschreibungen und Abbildungen oft gesondert bezeichnet. Die gleichartigen Perigonblätter des äußeren Kreises werden "A" (im Text auch: oberstes Kronblatt "A1") und "A2/3" (im Text auch: seitliche Kronblätter) genannt. Die paarweise gleichen, oberen Kronblätter des inneren Kreises werden als "I 1" und "I 2" bezeichnet und das normalerweise von den oberen ab- weichende unterste Kronblatt als "UL" ("Unterlippe"). Als Länge der Blütenblätter wird der Abstand zwischen der An- satzstelle am Fruchtknoten und der Spitze verwendet; aus- gerandete Kronblätter können also in ihren seitlichen Tei- len die angegebenen Längsmaße überschreiten; als Breite wird die größte Breite des Blütenblattes angegeben. Die Asymmetrie der inneren oberen beiden Kronblätter wird nur in besonders auffallenden Fällen gesondert erwähnt. Die oft nach innen eingerollten Ränder lassen die Spitzen oft sehr schmal und dem Blütenblatt aufgesetzt erscheinen; insbesondere bei den inneren Kronblättern wurde deshalb der Ausdruck "stachelspitzig" gewählt, um dieses Aussehen zu verdeutlichen. Die Länge der Filamente wird von der Ansatzstelle am Fruchtknoten bis zur Unterkante der Anthere gemessen. Da sich die Filamente im Laufe der Blütenentwicklung noch stark strecken, wurden nur Filamente mit reifen oder geöff- neten Antheren vermessen. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Basis der Filamente etwas papillös (siehe Abb. 73c); Unter- schiede in Dichte, Größe und Art der Papillen wurden je- weils erwähnt. Die Größenangaben der Antheren beziehen sich grundsätzlich nur auf die nicht geöffneten reifen Staubbeutel und konn- ten deshalb nicht immer mitgeteilt werden. Die Griffellänge variiert gleichfalls je nach Entwicklungs- stand der Blüte, es wurden deshalb nur Griffel mit bereits geöffneten Narben vermessen. Die Längenangabe bezieht sich auf den Abstand zwischen der basalen Abbruchstelle (siehe Abb. 73 a) vom Fortsatz des Fruchtknotens einschließlich der gestreckten Narben. Die Länge der Narben wird dann noch- mals gesondert angegegeben. Die Griffelbasis kann kahl oder etwas papillös sein (siehe Abb. 73 d). Die Länge der Kapsel und die Länge des Schnabel gehen aus Abbildung 74 oben hervor. Es wurden nur reife Kapseln ver- messen. Auch sie können je nach Ernährungszustand starken Größen- und Formenschwankungen unterliegen. Die Samen (siehe Abb. 74 unten) wurden im trocknen und aus- gereiften Zustand vermessen. Die stets etwas rauhe, glaspa- pierartige Oberfläche wurde mit "dicht, fein warzig" um- schrieben, die zusätzliche, gröbere Strukturierung als "höckerig" bezeichnet. Die Anordnung der Herbarbelege in den Fundortslisten er- folgte geographisch von Nord nach Süd und wurde gemäß der Aufteilung Chiles in Regionen gegliedert. Kultiviertes Ma- terial wurde gesondert aufgelistet. Zur besseren Verdeutlichung der jeweiligen geographischen Breite auf den Verbreitungskarten wird auf einer nebenste- henden kleinen Gesamtkarte von Chile mit einem Stern oder einem auf die Spitze gestellten Quadrat das generelle Vor- kommen der Art nochmals grob gekennzeichnet. b, Blütenstiel2.Ord,. | Blütenstiel 1. Ord. " Höhe Schema eines Blütenstandes Abb.?76 UL Blütenanalyse Abb.?77 GATTUNGSBESCHREIBUNG Alstroemeria Linnaeus Planta Alstroemeria ..... ‚ Dissertationes CXIV (J.P. FALCK): 247-262. 4. Juli 1762 - (vergleiche FARR. A. R. et al. 1979)% Typus: Alstroemeria pelegrina L. (Lectotypus) - (verglei- che BULLOCK 1960). Syn: Priopetalum Rafinesque, Flora Telluriana 4: 34-35 (1838) - Typus: P. pallidum (Grah.) Rafinesque = A. pallida Grah. Lilavia Rafinesque, Flora Telluriana 4: 35 (1838) - Typus: L. psittacina (Lehm.) Rafinesque = A.psitta- cina Lehn. Ligtu Adanson, Famille des Plantes 2, Errata (1863) - Typus: L.pelegrina (L.) Adans. = A.ligtu L. ssp. ligtu. Stauden* mit + horizontalem Rhizom, langen Faserwurzeln und unterschiedlich stark verdickten + zylindrischen oder knol- ligen, weißlichen, fleischigen, + behaarten Speicherwur- zeln. Sprosse aufrecht bis aufsteigend, bisweilen nur kurz über die Erdoberfläche aufragend, meist mit sterilen und blühenden Stengeln. Blätter wechselständig, im unteren Stengelbereich schuppig, meist dicklich und kahl seltener fleischig, sehr selten dünn oder papillös behaart, entweder resupinat, dabei, soweit erkennbar, die Lamina um 180° ge- dreht oder normal orientiert. Blattfläche entweder + deut- lich abgesetzt, dann oblanzeolat bis breit spatelig bis obovat, oder das Blatt insgesamt lanzettlich bis linealisch ohne abgesetzte Fläche. Blattstiel, sofern ausgebildet, immer flächig verbreitert und den Stengel etwas umfassend. Blattnerven je nach Blattgestalt parallel bis bogig, be- sonders auf der jeweiligen Unterseite häufig deutlich her- vortretend, häufig aus stark turgeszenten "Kristallzellen". Blattrand glatt oder mit einzelligen Zähnchen besetzt, sel- tener bewimpert. Infloreszenzen aus doldig gehäuften Teil- infloreszenzen zusammengesetzt; diese sichelig und der An- lage nach 1-5blütig. Seltener am Sproßende nur eine Blüte. An der Basis der Gesamtinfloreszenz wirtelig gehäufte Trag- blätter, an den Teilinfloreszenzen meist schuppige Trag- blätter der Einzelblüten. Blüten schwach bis stark zygo- morph, das Gynoeceum unterständig, die 6 Tepalen sowie die 6 Staubblätter frei. Die äußeren Tepalen + gleich, meist ungezeichnet, + deutliche genagelt. Die inneren Tepalen in eine selten gemusterte, ungenagelte Unterlippe und zwei gleichartige, meist je nach Art sehr unterschiedlich ge- musterte, in der Regel gestrichelte und in verschieden ge- färbte Zonen unterteilte + nach oben gerichtete, undeut- lich genagelte und basal eingerollte obere Tepalen diffe- renziert. Antheren groß, länglich, meist dunkel gefärbt, nach dem Ausstäuben stark schrumpfend und die Filamente zurückgekrümmt. Pollenkörner ellipsoidisch, monosulkat. Griffel mit unterschiedlich stark dreiteiliger Narbe. Kap- sel kugelig bis eiförmig, 3-6rippig, lokulizid, dreikam- merig, bei Samenreife die Seitenwände abspringend. Samen kugelig, bräunlich, mit unterschiedlich gekörnter bis glat- ter Oberfläche. Chromosomenzahl: 2n = 16 Etwa 50 Arten Südamerikas (30 Chile, 3 Peru, 4 Argentinien, ca. 13 Brasilien). Bewohner gut drainierter, oft schotter- iger Böden, von der Küste bis in den hochandinen Bereich und vom kühlen Regenwald bis in die Wüstenregionen (Chile), bisweilen auch an sumpfigen Standorten im Flachland (Brasi- Iıen). * Alstroemeria graminea angeblich einjährig, dies jedoch zweifelhaft BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL Kleine Blüte: Äußere Kronblätter nicht länger als 25 mm, nicht breiter als 10 mn Mittlere Blüte: Äußere Kronblätter nicht länger als 30 mm, nicht breiter als 25 mn Große Blüte: Äußere Kronblätter länger als 30 mn 17 Blatter mIichtergedrent #2 Haubrg REN AR RE 2 - Blätter um 90-150° gedreht (nur stark reduzierte + schup- pigenBlatten (nicht gedreht) Au . Aeiceetehene ea ee ee 1.5 2 Blätter beiderseits papillös oder zumindest am Rand deut- lieh, # kurz: starr bewimnpert en. essen ea. B =sBlättenıkahl warst een eerhieriehee rier eer 5 3 Blätter am Rand + stark wellig und gekräuselt, kurz be- winpentiKbeidenseltsukanlasn.r. . erde a ee 24. A. crispata - Blätter am Rand nicht gekräuselt, beiderseits papillös..4 4 Blüten mittelgroß, + "trichterig". Äußere Blütenblätter oben seicht ausgeschnitten, 21-30 mm x 11-22 mm. Grund- fFanbeisrosia . nase RE 5. A. umbellata - Blüten klein, "stieltellerartig". Alle Blütenblätter stark zurückgebogen. Äußere Blütenblätter spitz, schmal 14-21 mm x 3-8 mm. Grundfarbe grünlich gelb, rosa oder ala a8. er nl 7b. A. andina ssp. venustula beBibütengründfanber gelB Ei. IE Free BEE IR 6 - Blütengrundfarbe purpurrot, hellrot, rosa oder weiß ... 8 6 Alle Blütenblätter mit kleinen, violetten Flecken gemu- stert. Blüte mittelgroß. Äußere Blütenblätter oben abge- Rürdeitee 25282 mmiasa6= 9 Ammikeer. Eee. 29. A. versicolor - Alle Blütenblätter ungemustert oder nur die inneren obe- ren beiden bisweilen gemustert. Äußere Blütenblätter oben spitz abgestutztir selitenerrabgerundeter rin. ee. RR 7 7 Blätter + breit, lanzettlich bis spatelig, 15-80 mm x 5- 22 mm, Blüten groß. Äußere Blütenblätter 32-43 mm x 11- 2 OBEN ER ARE PER ; 2. A. pseudospathulata - Blätter schmal, + linealisch, 6-40 mm x 1-3 mm. Blüten klean. Außere Blütenblatter 10-12Enm x a7 Emmen ERERE ENER BR N ae 3. A. patagonica 10 14 1072 13 14 Blüten groß bis sehr groß. Äußere Blütenblätter nicht Binzers als Br mm IRA PIE ER E 9 Blüten mittelgroß, klein oder sehr klein. Äußere Blüten- Baaieters nichtlanger als730EMmM. . 1... ie do se leneronerenshenekencke tere alt Blüten "trichterig". Alle Bütenblätter einer Blüte + gleich lang. Äußere Blütenblätter nicht breiter als 16 mm NEE DES EISYE FREI IT EIFEL 10 Blüten # breitwntrichterigiwpistilstleltellerartig" 27 In-= nere Blütenblätter länger als die äußeren. Äußere Blü- tenbiatiter 36-50Fnm 2720-28 nme. a. 10. A. exserens Blätter spatelig, fleischig, 10-45 mm x 4-23 mm. Blüten- blätter auffällig dicklich, oben abgerundet. Blüten heillnrot ‚oder rosa .. Luce erseeteeie een ers 1. A. spathulata Blätter linealisch bis lanzettlich, dicklich, 10-58 mm x 3-10 mm. Blütenblätter dünn, oben spitz. Blüten rosa 3a Euro ron a an or A 4. A. garaventae Äußere Blütenblätter auf der Innenseite papillös, oben seicht ausgeschnitten, 21-30Emmex "L1Z227 nn 22. Paar. Äußere Blütenblätter nicht papillös, oben spitz oder ab- gestutzt, nle ausgerandet, 13227nm 73-13 mm 2.2. 2322. 12 Äußere Blütenblätter abgestutzt, deutlich bespitzt, et- was zurückgebogen, höchstens 18 mm lang. Blüten einzeln. ER NE eicte Me a a ee 30. A. graminea Äußere Blütenblätter spitz, auffällig zurückgebogen, bis 30 mm lang. Blüten normalerweise zu mehreren ......... al! Blätter klein, gestielt, + elliptisch, 8-20 mm x 2-6 mn. Äußere Blütenblätter 26-30 mm, etwa 6 mm breit ......... BERATEN EUR 2 Den BEL EEE ut 8. A. werdermannii Blätter mittelgroß, sitzend, obovat oder oblanzeolat, 9- 40 mm x 4-20 mm. Äußere Blütenblätter 14-27 mm, in der Breiter verschleden, 3-11 nm breit ........ 39... 32. 247% 14 Blüten klein, rosa. Äußere Blütenblätter 14-23 mm x 3- 9 mm. Stengel bis zum Blütenstand bis zu 9 cm lang ..... BEREITEN ER ER AA 7a. A. andina ssp. andina Blüten mittelgroß, blaßrot, lila oder weiß. Äußere Blü- tenblätter 21-27 mm x 8-11 mm. Stengel bis zum Blüten- Standtb.Us®207 en+langna:mem Be 6. A. polyphylla 15 16 17 18 159 20 Stengel wenigstens im oberen Bereich + dicht fein papil- lös; ebenso zumindest die oberen Blätter auf den Flächen fein papillös, am Rand glatt. Blüten mittelgroß bis groß. Bilatter/Linealisch 3353 ala » 23319123 I1.IE 2EE 16 Stengel kahl, höchstens Blütenstiele im Zusammenhang mit sehr kleinen Blüten bisweilen papillös. Blätter beider- seits kahl oder höchstens auf der Unterseite entlang der Nerven mit dreieckigen Papillen auffällig gezackt, am Rand glatt, gezähnelt oder gewimpert, Blüten sehr klein bis sehr groß. Blätter verschieden geformt ........... 17, Blütenblätter außen kahl, innere obere Blütenblätter schmal, 39-57 mm x 8-10 mm, die äußeren auffällig über- ragend, mit einem auffälligen gelben Querband ......... N EAN te ee MR 23. A. leporina Blütenblätter außen deutlich papillös, innere obere Blü- tenblätter etwa 36 x 12 mm, die äußeren kaum überragend, mit einem rotbraun gestrichelten gelben Querband ER EL EEE 15b. A. angustifolia ssp. velutina Blätter am Rand deutlich lang gewimpert. Wimpern weiß, nicht kürzer; tals! OF Skmman Wire 2 AER re ER 18 Blätter am Rand glatt oder mit kleinen dreieckigen Pa- pillen gezähnelt oder seltener kurz bewimpert ....... 20 Äußere Blütenblätter oben ausgerandet, sehr breit, 37-55 mnm0x725-497,.mm. Biüten. groß. Grundfarbe, 13 ]arz ERere rer Be A E e 20a. A. magnifica ssp. magnifica Äußere Blütenblätter oben + abgerundet, nie ausgerandet, nicht breiter als 23 mm. Grundfarbe orange, rot oder ro- sa «nTenalsi-lalen,. nokia Ener RE 19 Blüten schmal "trichterig". Oberstes Blütenblatt deut- lich kürzer als die seitlichen, deutlich abgespreizt. Die inneren oberen Blütenblätter schmal und alle anderen deutlich überragend, 51-58 mm x 7,5-11 mm. Grundfarbe gelborange bis, Bief) rotorange.xren . oforemen ap er re er Blüten "trichterig" bis "stieltellerartig". Oberstes Blütenblatt kaum kürzer als die seitlichen, wenig abge- spreizt. Die inneren oberen Blütenblätter + breit, län- ger als die äußeren, jedoch nicht so auffällig hervorra- gend, 39-54 mm x 11-14 mm. Grundfarbe stets rosa ..... EEE ORT 12c. A. ligtu ssp. incarnata Blätter unterseits entlang der Nerven mit auffälligen, hervortretenden, dreieckigen Papillen, bis 65 mm lang und 20 mm breit. Blüten lila. Äußere Blütenblätter oben abgestutzt bis ausgerandet ....... ar .% 21.22." philippit 21 22 23 24 25 Blätter unterseits + glatt oder mit deutlich hervortre- tenden "geflochtenen" Längsnerven, verschieden groß, bis 120 mm lang und 27 mm breit. Blüten in verschiedenen Farben. Äußere Kronblätter oben vielgestaltig, abgerun- det, spitz oder + ausgerandet 77. War. Mr. ui. Ale. nokia 2 Äußere Blütenblätter oben seicht ausgeschnitten bis tief ausgerandet. Grundfarben weiß, rosa oder lila ....... 22 Äußere Blütenblätter oben nie ausgerandet, oben spitz, abgerundet oder abgestutzt. Grundfarben weiß, gelb, ORANGENBROENSdEerT I ae. een ecke eelelete alereie oree see talle 26 Blüten groß bis sehr groß. Äußere Blütenblätter minde- stens 37 mm lang und 22 mm breit. Grundfarben weiß oder EIERN 2 a es a TE N ee ee hen 23 Blüten mittelgroß. Äußere Blütenblätter höchstens 29 mm lang und 18 mm breit. Grundfarben lila oder rosa .... 25 Infloreszenz vielstrahlig (2-16). Pflanze bis zum Blü- tenstand bis zu 50 cm hoch. Blüten weiß bis lila. Blät- Gere 2512 0F MM D=DSrMN eeBe ee ale tenn leere ale EEE A Rn, 20b. A. magnifica ssp. maxima Infloreszenz wenigstrahlig (1-3), häufig nur 1strahlig. Pflanze bis zum Blütenstand höchstens 33 cm hoch. Blü- ten lila. Blätter höchstens 65 mm lang und 16 mm breit. ee se er elere enelerere. 0 008 9 eurhare eat erte re are kelens Arlehene 24 Äußere Blütenblätter 38-55 mm x 20-32 mm, oben ausgeran- det und mit einer auffälligen, großen, hellgrünen Spit- ze. Grundfarbe lila bis rosa. Blätter fleischig, auf der Unterseite mit auffälligen, dicht liegenden erhabenen Längsnerven, oberseits glänzend, am Rand glatt ........ ST a ee ee EEE, 31. A. pelegrina Äußere Blütenblätter 37-47 mm x 22-40 mm, oben ausgeran- det und mit einer kurzen, kleinen, dunklen Spitze, Grundfarbe lila bis violett. Blätter dicklich, auf der Unterseite mit deutlichen, nicht sehr dicht liegenden erhabenen Längsnerven, am Rand gezähnelt oder kurz be- WampBeRETEh EEE EEE Des ea sten ee 19. A. magenta Blütenblätter stark zurückgebogen. Äußere Blütenblätter obcordat. Die inneren oberen spatelig und mit einem auf- fälligen gelben Querband, selten etwas gestrichelt. Grundfarbe lila. Laubige Blätter, deutlich gestielt, + SIBESHEINSCHT sn ee en here ars eleen et 26. A. schizanthoides Blütenblätter etwas zurückgebogen. Äußere Blütenblätter kreisförmig. Die inneren oberen oblanzeolat, mit einem gelben Querband und deutlich braunviolett gestrichelt. Grundfarbe rosa, blaßlila bis fast weiß. Blätter + BELIEML ICHS nee ee ra dl fe ee ee ne 25. A. modesta 26 27 28 29 30 Hl 32 Blüten sehr klein. Äußere Blütenblätter höchstens 19 mm TARIF FIIESA TI AT SAAB SILDITLSZLIT NEE 27 Blüten klein, mittelgroß bis groß. Äußere Blütenblätter mindestens 20 nn lang, »: Jo3227393213: 8%: Aa. Als ee 28 Blüten in einer kleinen, dichten, vielstrahligen Inflo- reszenz. Höhe des Stengels bis zum Blütenstand 16-70 cm. Alle Blütenblätter sehr stark zurückgebogen. Grundfarbe rosa bis lila. Blütenstiele bisweilen papillös.......... FE ITIISTEHIIAFKEHEHTIRNI EIIRSSINE DA ITEM 27. A. revoluta Blüten einzeln. Höhe des Stengels bis zum Tragblatt bis höchstens 8 cm. Blütenblätter etwas zurückgebogen. Grundfarbe weiß, bisweilen rosa überlaufen. Blütenstiele STEES KANU ee er raleranen ohne 30. A. graminea Alle Kronblätter einheitlich gelb gefärbt..16. A. kingii Die inneren oberen Kronblätter von den übrigen abwei- chend gefärbt: oder gemustert. III NITN IR IE 29 Innere obere Blütenblätter unterhalb der Spitze mit kräftigen, dunkel braunvioletten Längsstrichen und -flek- ken, die meist zu einem einheitlichen Muster verschmel- ZEN N ee EN re ee re er 30 Innere obere Blütenblätter anders gemustert.......... 33 Grundfarbe der Blüte goldgelb oder gelblich rosa. Äußere Blütenblätter obovat, am Rand undeutlich gesägt oder ge- kerb£.. 28-40,.,nn 2a 241216 mm &ebb%kr Serra > Ere » Diats Sa REN: A 17b. A.diluta ssp. chrysantha Grundfarbe der Blüte weiß bis hell gräulich rosa oder zart lila. Äußere Blütenblätter obovat und dann am Rand deutlich gesägt oder keilförmig, verschieden groß, höch- seensYb1s.50 mm, Vangıı8=17, nme bEe ten 31 Außere Blütenblätter oben mit einer auffälligen, langen, ( bis 7 mm ) schmalen Spitze, am Rand grob gesägt, 30 - 45 mm x 11-17 mm; Grundfarbe zart lila. Pollen blaugrau. Ode 3 RER 18b. A. pulchra ssp. lavandulacea Äußere Blütenblätter oben mit einer weniger aufälligen Spitze ( bis 4 mm lang ), am Rand gesägt oder gezähnt. Grundfarbe weiß oder gräulich rosa. Pollen hellgrau..... Äußere Blütenblätter schmal obovat, 30-50 mm x 8-13 mm, am Rand deutlich gesägt, deutlich bespitzt; Spitze 2-4 mm lang. Grundfarbe gelblich weiß oder gräulich rosa. Antcheren AUfFal)igsoliiyvgrune se ee 33 34 35 36 37 Äußere Blütenblätter schmal keilförmig, 33-41 mm x 13-16 mm, am Rand gezähnt, kaum oder + deutlich bespitzt; Spitze etwa 2 mm lang. Antheren rotbraunviolett ........ re A ODE REE 18a. A. pulchra ssp. pulchra Innere obere Blütenblätter mit wenigstens einigen langen SERei ten Markierte. SHINE. II RER EEE 34 Innere obere Blütenblätter fein gestrichelt oder mit ei- nigenskrattägenskurzen jSerIichen "terkl!R Erin 38 Fruchtknoten deutlich papillös. Äußere Blütenblätter auffällig grob gezähnt, 28-35 mm x 9-12 mm. Die inneren oberen sehr stark asymmetrisch, stark zurückgebogen. Blütengrundfarbe lila. 28. A. zoellneri Fruchtknoten kahl. Äußere Blütenblätter + deutlich ge- zähnt, bis 60 mm lang, 9-25 mm breit. Die inneren oberen wenig asymmetrisch, etwas zurückgebogen. Blütengrundfar- bertweiß, gelb,f orange! not, mosa;sndemals Hair 358 Blätter gestielt, am oberen Ende des Blattstiels um 180° gedreht, bis 20 mm breit. Blütengrundfarben weiß, gelb, orange, rot, rosa. Speicherwurzeln zumindest im oberen Abschnitt’ knol lag verdickt, Prior. sense 36 Blätter sitzend, in der Nähe des Ansatzes um 90°-180° gedreht, bis 11 mm breit. Blütengrundfarbe rosa bis kräftig rosarot. Speicherwurzel lang, walzlich, gleich- maßaig dicke bleibend % sl an er en ee ee 337, Blätter der fertilen Stengel stets laubig, am Rand glatt 33-140 mm x 4-10 mm. Äußere Blütenblätter 33-60 mm x 9- 25 mm, obovat bis kreisförmig, stets stumpf, sehr kurz bespitzt. Blütengrundfarben gelb, orange, tief orangerot Rhizem "Tlanggestreckt, walzlich 220.22 sense 9. A. aurea Blätter der fertilen Stengel laubig oder + reduziert, am Rand glatt oder gezähnelt, 11-85 mm x 3-15 mm. Äußere Blütenblätter 27-53 mm x 9,5-17 mm, spatelig bis obovat bisweilen oben spitz, deutlich bespitzt. Blütengrundfar- ben weiß, hellgelb, rosa, rot. Rhizom kurz, knotig...... ee Pin dene tage Knene feener + Moda te Anatär garen 12a. A. ligtu ssp. ligtu Blüten rosa. Äußere Blütenblätter 23-40 mm x 11,5-21 mn. Innere obere Blütenblätter in der Mitte undeutlich hell- gelb, mit roten Linien gemustert. Antheren gelblich bDEaun. oder "gramlich 17laga: ner 0 2000 an 2er Me an ana e ren nee ee rnel ein ane 1la. A. presliana ssp. presliana Blüten intensiv rosa bis rosarot. Äußere Blütenblätter 37-55 mm x 15-23 mm. Innere obere Blütenblätter in der Mitte deutlich gelb und mit kräftigen roten Strichen gemustert. Antherens rostbraun, 0.00 md re ante erh 38 39 40 41 42 43 Blüten violett. Laubige Blätter langgestielt, elliptisch nie linealisch, bis 25 mm breit, am Rand häufig gewellt. Äußere Blütenblätter 31-41 mm x 15-30 mm, am Rand ge- ZAHnE Aa NIE Ne er 22. A. paupercula Blüten weiß bis rosa. Laubige Blätter + linealisch, bis 7 mm breit, am Rand glatt. Äußere Blütenblätter von un- tesschliedlicher, Große +: Kot pn Belflelsteritterch Ar VIE 39 Innere obere Blütenblätter mit einem deutlichen, tief gelben Querband, + dicht kurz braunrot gestrichelt. Blü- tengrundfarben weiß bis leuchtend rosa .........z222.. 40 Innere obere Blütenblätter ohne deutlichem, gelben Quer- band, gestrichelt oder gefleckt. Gräulich oder bräunlich BOSSE ee een aan ade va ale Bere ER 43 Blätter der fertilen Stengel meist + schuppig. Blüten "stieltellerartig". Alle Blütenblätter etwa gleich lang erscheinend, das unterste unaufällig kürzer........... 41 Blätter der fertilen Stengel meist laubig, 10-130 mm x 2-3 mm. Blüten "trichterig". Blütenblätter ungleich lang das unterste deutlich verkürzt. ia MERENE 15a. A. angustifolia ssp. angustifolia Blüten + groß, weiß bis leuchtend rosa. Äußere Blüten- blätter obovat bis kreisförmig, 27-58 mm x 14-30 mm. Die inneren oberen mindestens 10 mm breit. Fruchtknoten 6- DIBPIGAr IR Ar hie ste dan ua ERS 13. A. pallida Blüten mittelgroß bis klein, stets rosa. Äußere Blüten- blätte r obovat oder oblanzeolat, bis 40 mm lang und 15 mm breit. Die inneren oberen weniger als 10 mm breit. BRUCchHtEkKnotena6-l22r1pPpigH Air. are el. ee ee 42 Äußere Blütenblätter rhombisch-oblanzeolat, spitz, kurz bespitzt, 29-40 mm x 10-15 mm. Das unterste Blütenblatt freistehend %.19.722443::72u2% 14a A. hookeri ssp. hookeri Äußere Blütenblätter obovat, oben abgestutzt und auf- fällig lang bespitzt, 24,5-38 mm x 5,5-9 mm. Alle Blü- tenblätter fast flach ausgebreitet und sich berührend... RN EEE EEE SEEN NEE 14b. A. hookeri ssp. recumbens Unterstes Blütenblatt stets gefleckt. Äußere Blütenblät- gernrlang=besprtzt,220 372 mNE X 6-1 mmUBrRR DerereREeReeE RR ITNUNI U ARE Ri 14c. A. hookeri ssp. maculata Unterstes Blütenblatt nicht gemustert, einfarbig. Äußere Blütenblätter spitz oder kurz bespitzt, 24-38 mm x 8-12 IN N 14d. A. hookeri ssp. cummingiana CLAVE DE LAS ESPECIES Y SUBSPECIES Flores pequeüas: T&palos externos de hasta 26 mm de lon- gitud y 10 mm de anchura. Flores de tamaüo medio: T&palos externos de hasta 30 mm de longitud y 25 mm de anchura. Flores grandes: Tepalos externos de longitud mayor de 30 mm. Hojas no resupinadas, con lämina bien desarrollada.... 2 Hojas con una torsiön de 90-180° (de verticales a resu- pinadas), solamente las hojas muy reducidas, + esquami- Fornestsmolhtorci dass nd . EEE ee 15 Hojas papilosas por las dos caras o al menos ciliadas en eiltmargen, sconLcilios. +3c0rtos yarigIdoszaseznr Aa. 3 Hogjası lampifas;=isin Eiltiosynidpapilas#rre:.2. .Eu2:.R206.: 5 Hojas de margen + fuertemente ondulado y rizado, corta- mente pestaoso, lampifas por las dos caras ............. WE IE ARE eh 24. A. crispata Hojas de margen no rizado, papilosas por las dos caras .4 Flores de tamajo medio, + "infundibuliformes". Tepalos externos un poco escotados en el äpice, 21-30 mm x 11-22 mm. Color principal de la flor rosa ..... 5. A. umbellata Flores pequeas, "enrodadas". Todos los t&palos fuerte- mente reflejos. T&epalos externos agudos, 14-21 mm x 3-3 mm. Color principal de la flor amarillo verdoso, rosa o irlase. a ee ee ee 7b. A. andina ssp. venustula Coloss prineipalsderlafflor amarilloss. ..orfeeron omerokl- 6 Color principal de la flor rojo purpüreo, rojo claro, ro- Ssarorblaneo A .reierean. ERBE: Eee = sol arehareaehakeke = abe 8 Todos los t&palos con pequefas manchas violetas. Flores de tamajo medio. Tepalos externos redondeados en el äpi- ce, 25-32 mm x 6-9 mm. Hojas lineares . 29. A. versicolor Todos los t&palos de color uniforme, sin manchas o sola- mente los dos internos superiores a veces con dibujo (ma- eUladosro. rayadosı)ıı ..42..,0/elnersrereesraretelereieteletefsfeatieretere.atskete ae 7 Hojas + anchas, de lanceoladas a espatuladas, 15-80 mm x 5-22 mm. Flores grandes. T&epalos externos 32-43 mm x 11- ZORSENDING ES rear sel are ee. eree eier eeiaeee 2. A. pseudospathulata 10 hal 12 13 14 Hojas estrechas, + lineares, 6-40 mm x 1-3 mm. Flores pequefas. Tepalos externos 10-12 mm x 4-7 mM ....ecc220. EN REES 3. A. patagonica Flores grandes o muy grandes. Tepalos externos de longi- tudemayor- de SIE mmark ee ee le tele ke le lohet 3 MS el okefckeheh ek Hehe 9 Flores de tamafo medio, pequeias o muy pequefas. Tepalos externos de hasta’30#mmrae longrtude ie. en one 14 Flores "infundibuliformes". Todos los tepalos de la flor de longitud + igual; te&epalos externos no mäs anchos de ee AIR TONER SO OO OO © < 10 Flores de anchamente "infundibuliformes" hasta "enroda- das". Tepalos internos mäs largos que los externos. Te- palos externos 36-50 mm x 20-28 mm .... 10. A. exserens Hojas espatuladas, carnosas, 10-45 mm x 4-23 mm. Tepalos claramente engrosados, subcarnosos, redondeados en el äpice. Flores de color rojo palido © rosa ........rercer BR UN a REPle eine ale Velelelere sc heehs . reach Se WB: 2 T&epalos externos truncados, claramente mucronados, algo reflejos, no mäs largos de 18 mm. Flores solitarias .... ZRUR DOLL AFRN BO TARUR ... BEREITEN . ci 30. A. graminea Tepalos externos agudos, estrechos, reflejos de forma acusada, de hasta 30 mm de largo. Flores mäs de 1.... 13 Hojas pequenas, pecioladas, + elipticas, 8-20 mm x 2-6 mm. Tepalos externos muy estrechos, 26-30 mm de lar- go#yiecr 6umm det arnchon „msn Wehe een 8. A. werdermannii Hojas de tamafio medio, sesiles, de obovadas a oblanceo- ladas, 9-40 mm x 4-20 mm. Tepalos externos 14-27 mm, de anchura diversa,"de 3rnasta” 117 mmenr, 2 20 eier. ee 14 Flores pequefas, rosadas. T&epalos externos 14-23 mm x 3-9,5 mm. Tallo, hasta la inflorescencia, de hasta 9 cm der Vargo TEnW U EN ENEN, 7a. A. andina ssp. andina 15 16 17 18 1,9 Flores de tamafio medio, de color rojo pälido, lila o blanco. Tepalos externos 21-27 mm x 8-11 mm. Tallo, hasta la inflorescencia, de hasta 20 cm de largo ....... Et ENTE SERIEN TEE RITTER An polyphylla Tallo al, menos en la parte superior, + densamente papi- loso, con papilas finas; tambien al menos las hojas su- periores papilosas en las caras, el margen liso. Flores de tamafio medio o grandes. Hojas lineares ........... 16 Tallo liso; pero cuando las flores son muy pequenas, los pedicelos son a veces papilosos. Hojas lampifias en las dos caras o en la cara inferior, con papilas triangula- res bastante llamativas en los nervios, el margen liso, denticulado o ciliado. Hojas de forma diversa ....... 17, Tepalos lisos en la cara abaxial. T&palos internos supe- riores estrechos, 39-57 mm x 8-10 mm, sobrepasando de forma llamativa a los externos, con una banda transver- say amarılckla "muy. vAStOSa, Selsrererese Reriekefere o 23. A. leporina T&epalos claramente papilosos en la cara abaxial. Tepalos internos superiores c. 36 x 12 mm, sobrepasando apenas a los externos, con una banda transversal amarilla provis- star de cortaslirayassıpardo-rojizas - KEINER. IÄBEHN, 2: N a A EEE. RER SEE Re 15b. A. angustifolia ssp. velutina Hojas largamente ciliadas en el margen. Cilios blancos, nobmaskeör tosi.der 0) Br mE VIER FIFELE ZRIASTI- 18 Hojas de margen liso o denticulado por llevar pequenas papilas triangulares o mäs raramente con cilios cortos. retei-ie ce ie RER. ee ee ae ee 20 Tepalos externos escotados en el äpice, muy anchos, 37- 55 mm x 25-49 mm. Flores grandes. Color principal de la KBloniliirkar 2x. tReiefekckiregete 20a. A. magnifica ssp. magnifica Tepalos externos + redondeados en el äpice, jamäs esco- tados, no mäs anchos de 23 mm. Color principal de la £lor. naranja, . rojo orrosa,ı Jaması Hlalla u. u .. I Flores con corola estrechamente "infundibuliforme". Te- palo externo superior claramente mäs corto que los dos laterales, divergente, patente. T&epalos internos su- periores estrechos y claramente sobrepasando los otros, 51-58 mm x 7,5-11 mm. Color principal de la flor de ama- rillo-anaranjado a rojo-anaranjado intenso ............. er Ve RED. Me, » RATEN. 12b. A. ligtu ssp. simsii 20 21 22 23 24 Flores con corola de "infundibuliforme" a "enrodada". Tepalo externo superior apenas mäs corto que los latera- les, poco divergente. Tepalos winternos superiores + anchos, mas largos que los externos, pero no parecen sobrepasarlos claramente, 39-54 mm x 11-14 mm. Color princeipattrde! Tau£Tor'isienpreirosa -20.274IN AAN RI EE IR BIER LA ee. 1LXel A. Ligtuissp? Iinearnata Hojas en la cara inferior con papilas triangulares, sa- lientes y llamativas en los nervios, en la cara supe- rior lisas, de hasta 65 mm de longitud y 20 mm de an- chura. Flores lilas. T&epalos externos de truncados hasta escotados en el äpice ...... PIE = #70 DEE BE 21. A. philippii Hojas de cara inferior lisa o con los nervios salien- tes, pero sin papilas, de tamafo diverso, hasta de 120 mm de longitud y 27 mm de anchura. Flores de colores diversos. Te&epalos externos de redondeados hasta escota- gosıtenvelmapicel, LAPFRFRALTIPINIIILTBTANVÄNTRBENEN N NE: 21 Tepalos externos de ligeramente hasta profundamente es- cotados en el äpice. Color principal de las flores blanco)dtrosanontla ee 3-5 m IE... MIR ER MOST 22 Tepalos externos jamäs escotados en el äpice, agudos, redondeados o truncados. Color principal de las flores Bilaneor, ranaranJador, roJo Oo 1Hlar 2... 20 eeesee RA Flores grandes o muy grandes. T&epalos externos de e.. 37. mm x 22 mm.. Color principal de : la’ flor "blaneozo ra AUT RE REN u REIN AN N 23 Flores de tamafo medio. Tepalos externos nunca mayores de 29 mm x 18 mm. Color principal de la flor lila o rosa ERTL NNNIENIH IE: NIEHNENE LRRISERREBIIE IE Inflorescencia con muchos radios (2-16). Tallo, hasta la inflorescencia, de hasta 50 cm de longitud. Flores de blancas a lilas. Tepalos winternos superiores con una gran mäcula pardo-violäcea intensa. Hojas 45-120 mm x 5- 25 mm, de margen generalmente denticulado ....... BAUh AN ote het ee. tee .. 20b. A. magnifica ssp. maxima Inflorescencia con pocos radios (1-3), a menudo solo con uno. Tallo, hasta la inflorescencia, de no mäs de 33 cm de longitud. Hojas de no mäs de 65 mm x 16 mm ....... 24 T&epalos externos profundamente escotados en el äpice, con un mucrön grande, vistoso, de color verde claro en la escotadura, 38-55 mm x 20-32 mm. Color principal de la £flor rosa y lila. Hojas carnosas, en la cara infe- rior con nervios longitudinales claramente prominentes, muy llamativos, en disposiciön densa, en la cara su- perior brillantes, de margen liso ..... 31. A. pelegrina 25 26 27 28 29 Tepalos externos escotados en el äpice y con un mucrön corto y pequefio, 37-47 mm x 22-40 mm. Color principal de la f£lor de lila a violeta. Hojas subcarnosas en la cara inferior con nervios prominentes, en disposiciön laxa, de margen denticulado o con cilios muy cortosS .......... Ber HERZBERG FIEWERÄHE FTLAIEISENC REIHE I IUR magenta Tepalos marcadamente reflejos. T&epalos externos obcorda- dos. Los internos superiores espatulados y con una banda transversal amarilla, muy vistosa, raramente un poco ra- yada. Color principal de la flor lila. Hojas bien desa- rrolladas pecioladas de forma clara, con lämina elfiptica ETHN RIPLHEIM SRIZFER HIRETI 26. A. schizanthoides Tepalos subreflejos o arqueado patentes. T&palos exter- nos orbiculares. Los internos superiores lanceolados y con una banda transversal amarilla claramente rayada, con rayas pardo-violäceas. Color principal de la flor rosa o lila pälido hasta blanco. Hojas + subuladas ..... EHI ETDTELLOLEHN ARID, 33 PIENIEPAERÄHNRIRS 25. A. modesta Flores muy pequenas. Tepalos externos de hasta 19 mm de Jargo) BEREHENRTUR RENATE N ERTL. PORHEN: FA Flores pequefas, de tamafio medio o grandes. Tepalos ex- ternos de mäs de 20 mm de longitud .........2.22.0... nr: Flores en una inflorescencia pequeia, densa, muy ramosa. Tallo, hasta la inflorescencia, 16-70 cm de longitud. Todos los t&palos muy marcadamente reflejos. Color principal de la flor de rosa a lila. Pedicelos a veces DaAD1 1OS0OS5- ITIINE FIRE tet Hutter 27. A. revoluta Flores solitarias. Tallo, hasta la inflorescencia, nunca de mäs de 8 cm de longitud. Tepalos algo reflejos. Color principal de la flor de blanco a rosa. Pedicelos siempre VampInosn., EN IT,, AAN SER 230 AD'graminea Todos los t&epalos de color amarillo liso, sin manchas ni Tayasr NEIN IIAERL IF SIEB: 16. A. kingii Tepalos internos superiores de color y ornamentaciön diferente al de los demäs ............ EITIHÄLE N 29 Tepalos internos superiores con gruesas rayas y manchas longitudinales debajo del äpice, de color pardo-viole- ta oscuro, a menudo soldadas y formando un solo dibujo tet sing 2 EN EEELIRNEEN AERTNEE ME REEL ARIIZNEN3O Tepalos internos superiores ornamentados de otra forma Re te den EEE EN ae APIS ÄTA ART Adi 30 30 31: 32 33 34 35 Color principal de la flor amarillo-dorado o rosa amari- llento. Tepalos externos obovados, no claramente aserra- dos o crenados en el margen, 8-49 x 11-16 mm ........ era 2 ee area TB An dilutarssp a-chrysantha Color principal de la flor de blanco a rosa-pälido sucio (rosa pälido grisäceo) o de tono un poco lilacino. Tepa- los externos obovados y entonces claramente aserrados o cuneados, de tamafo variado, de hasta 50 mm de largo, 8-17 mm de ancho........ sheirehisgejctsrreiehelslteingntite rer 31 Tepalos externos con un mucrön llamativo, largo (de hasta 7 mm) en el äpice, gruesamente dentados en el mar- gen, 30-45 mm x 11-17 mm. Color principal de la flor de tono un poco lilacino. Polen azul-grisäceo ...... Poheor EEE ELSE OO EEG 18b. A. pulchra ssp. lavandulacea Tepalos externos con un mucrön menos manifiesto (de hasta 4 mm) en el äpice, aserrados o dentados en el mar- gen, 30-45 mm x 11-17 mm. Color principal de la flor blanco o rosa grisäceo. Polen gris claro ......... ke 332 Tepalos externos estrechamente obovados, 30-50 mm x 8-13 mm, de margen claramente aserrado, mucronados de forma manifiesta;mucrön 2-4 mm de largo. Color principal de la flor blanco amarillento o rosa-grisäceo. Anteras visto- sasın.de unreoloriverdersolävaı 2, 0 euer n-ler:) es, "Bere er Tepalos externos estrechamente cuneados, 33-41 mm x 13- 16 mm, de margen dentado, apenas mucronados o con Mu- erön c. 2 mm de largo. Anteras de un color pardo-rojo- vaeoletardsgg43.23: DE 5 DIS FREE. 18a. A. pulchra ssp. pulchra Tepalos internos superiores por lo menos con algunas estrlas flargasırn. ateaderte > Buptshenenehele egelte ötelie “fo, acer. ae er IM Tepalos internos superiores finamente rayados o con al- gunas estrias cortas y gruesaS ........ee.ereree.nn0. 38 Ovario papiloso. T&palos externos gruesamente dentados, 28-35 mm x 9-12 mm. Los winternos superiores acusada- mente asim&tricos, claramente reflejos. Color principal derlasxBlong lila g3. Jaracı- raychätsgenehe Srerefe a 28. A. zoellneri Ovario liso. Tepalos externos + claramente dentados. Los internos superiores sölo un poco asimetricos, algo reflejos. Color principal de la flor blanco, amarillo anaranjado, rojo orrosa, jamas lila.......2J.dc.ecae s 35 Hojas pecioladas, resupinadas, con torsiön en el äpice del peciolo, de hasta 20 mm de anchura. Color principal de la flor blanco, amarillo, anaranjado, rojo o rosa. Raices reservantes engrosadas en forma de tuberculo por lo menos en el äpice .„.o.ee.0ooune en nee.e ec 36 36 37 38 39 40 Hojas s&esiles, con torsiön de 90°-180° cerca de la base, de hasta 11 mm de anchura. Color principal de la flor de rosa a rojo rosado intenso. Raices reservantes lar- gas, subcilindricas, ulteriormente no engrosadas .... 37 Hojas de los tallos fertiles siempre bien desarrolladas, de margen liso, 33-140 mm x 4-10 mm. Tepalos externos de obovados a orbiculares, siempre obtusos, muy cortamente mucronados, 33-60 mm x 9-25 mm. Color principal de la flor amarillo, naranja o rojo-anaranjado intenso. Rizo- ma alargado, subcilindrico ...... Allelsssiensieces 149: A, 'aurea Hojas de los tallos fertiles bien desarrolladas o + re- ducidas, 11-85 mm x 3-15 mm. Tepalos externos de espatu- lados a obovados, a veces agudos, claramente mucronados, 27-53 mm x 9,5-17 mm. Color principal de la flor blanco, amarillo, rosa o rojo. Rizoma corto, en forma de nudo. esse... los ER ER ER ne . 12a. A. ligtu ssp. ligtu Flores de un color rosa pälido o rosa. T&palos externos 23-40 mm x 11,5-21 mm. Tepalos internos superiores de un amarillo pälido poco manifiesto en el centro finas con finas estrias rojas. Anteras de color pardo-amari- llento o lila grisäceo .lla. A. presliana ssp. presliana Flores de intensamente rosas a rojo-rosadas. Tepalos ex- ternos 37-55 mm x 15-23 mm. Tepalos internos superiores claramente amarillos en el centro y con estrias ro- jas vistosas. Anteras de color ferruginoso ......... he: Rn ESCHER ....... 11b. A. presliana ssp. australis Flores violetas. Hojas del tallo fertil con frecuencia bien desarrolladas, largamente pecioladas u oblanceola- das, jamäs lineares, de hasta 25 mm de anchura, de mar- gen casi siempre ondulado. Tepalos externos 31-41 mm x 15-30 mm, densamente dentados en el margen ....... Arerellere lenskekars. oe ee ee N REN so elete 22. A. paupercula Flores de color principal blanco, rosa o rosa intenso. Hojas bien desarrolladas + lineares, de hasta 7 mm de anchura. Tepalos externos de tamao diverso ........ 39 Tepalos internos superiores con una vistosa banda trans- versal amarilla intensa, con rayas cortas rojo-parduscas en disposiciön + densa. Color principal de las flores de blanco a rosa luminoso ........ ARE een leo tote 40 Tepalos internos superiores sin banda amarilla mani- fiesta, con manchas pequefas o rayas cortas. Color prin- cipal de las flores rosa grisäceo o rosa pardusco ... 43 Hojas de los tallos fertiles en la mayoria de los casos escuamiformes. Flores "enrodadas". Todos los t&palos de longitud aparentemente similar, el t&palo inferior no Darece mas, corto ..:....... she share al erenaee are dee fen, desetetene 41 42 43 Hojas de los tallos fertiles en la mayorfa de los casos bien desarrolladas, 10-130 mm x 2-3 mm. Flores "infundi- buliformes", de tamajo medio. Los t&epalos de longitud diferente. T&epalo inferior claramente mäs corto que los deMäasin.. a. Jene 15a. A. angustifolia ssp. angustifolia Flores + grandes, de blancas a rosa luminoso. Tepalos externos de obovados a orbiculares, 27-58 mm x 14-30 mn. T&epalos internos superiores de mäs de 10 mm de anchura. Ovyarioweonk6teostiklasn: Ha 9. BEE 13. A. pallida Flores de tamafio medio o pequefias, siempre rosas. Te- palos externos obovados u oblanceolados, de hasta 40 mm de longitud y menos de 10 mm de anchura. Ovario con ERSTE M ASIEN II TDIT EIN EDIT SETAETE 42 Tepalos externos römbico-oblanceolados, agudos, corta- mente mucronados, 29-40 mm x 10-15 mm. Te&epalo inferior patente, separado.derlos’demas" 22...2. 20. ee IHN ERLNETENTEE I BRIAN: 14a A. hookeri ssp. hookeri Tepalos externos obovados, truncados en el äpice y lar- gamente mucronados de forma manifiesta, 24,5-38 mm x 7-14 mm; mucrön de hasta 7 mm de largo. Todos los te- palos? patentes., "Veontiguost. N. Wi ernennen a EEE 14b. A. hookeri ssp. recumbens Tepalo inferior siempre con manchas. T&palos externos largamente mucronados, 20-37 mm X 6-17 mm.....e..0..r00.0.. SEN BE RER 14c. A. hookeri ssp. maculata Tepalo inferior no ornamentado. T&epalos externos agudos Olcortamenter mucronados;, 724-387mm !x 38-12 °mm "2. .0.. cars a FTD a 14d. A. hookeri ssp. cummingiana EINZELNEN ARTEN DecvatchulatatsEresiıle mem Senior. 44 Densendospathulatas Bayer ern. ee een 49 Pr Patagonı car Rr A-PHTIIDpIT mer un re 54 Brgaraventaek BAYoT er enleetnlete te len Weln tete 59 BRUNBETLatamMEyENT TEE ee lee ae SER me 62 AO DIVE EMRMTAR PEISMEIND Ba: ee ee EEE 66 A. andina R.A.Philippi SS SEN el BER Ne er 7]: ssp.venustula (R.A.Philippi) Bayer..... 74 AFWELGCLMAUNTII ABaAyer arm Men SM. „Beir 79 BB UTEGNER Gralaiietenen fee een nee BAREECT URN 83 DMERSETEIS IMEVEN Er ee een ee ee Ente 93 A.presliana Herbert gemspresiliianee en Me. 02: AU ne .. ROBERT. [REN 100 SSpraustralis" Bayern... rR UT ERRERT. 105 rad ao farb pe FRE Sk ke lo ga ar ro ch 110 SSprsamsaar (sprengen) Bayer mn nes 1522 SSErIncarnata Bayer 2a N ea see 137 ADMIN em RN Granam Ser LE Nee 136 A.hookeri Schultes SSBPNOOKErTIT. EN N ee een 142 ssp.recumbens (Herbert) Bayer ......... 149 SSD- Maculeitat Bayer "er man a tenehe 153 ssp.cummingiana (Herbert) Bayer ....... ua) A.angustifolia Herbert SSHIETTUSCLOLT Ar N 0 Re een Ann 161 SSsorwvelitinda. Bayer" manner AR m 165 AORTLICHPIORTENPITTTLDD TI em Te FREE 169 A.diluta Bayer SSpr. AT Uta ee 173 SSDTEeHrysantchar Bayer” ne mim. Re KEREREE 178 A.pulchra Sims SSDPAPULCHTA m PA, ER Re Et SHE, 181 sch. lavandulacea Bayer. MN. Ar, 187 ARMAaGeTtd "BaAVeTMa N ee N N LE ET, 291 A.magnifica Herbert SSP-MAGNL LICH PEN EN 198 ssp.maxima (R.A.Philippi) Bayer ....... 202 ASPHRIITDDBIT Baker. MOMENT FARBE BAER 209 Arpaupereula” RE AR PHITIPPI RUFEN ARTEN 216 Aml’eporina''Bayer Grau" . „Anm um NAUHART 222 ArCrIspata "RA FPhIAIDp IT... RER, 226 ArmModes'ta "RA PHTIIPPT UT EEE] 230 ArschtzanthoTtdes"GRautem ai AU HEE) BER ERBE 233 Ar-revolutaRulzerg PavoIn Warn Ne ERLERNTE 21 Aezoellners "Bayer 7.18. DIENEN, , HER: 245 ALVersteolor"Rurz "& "Pavon u... REIT 251 Argraminea ReOAFPh1IIpBpL®. AHNSLFT, 1932, 35 235 A pelegrisa DIS EN FAN TERROR TRIN ! 258 1. Alstroemeria spathulata Presl Reliquiae Haenkeanae II: 192, B31Z17835)7 Typus: "Hab in Peruviae?" (PR!,Holotypus). Eigene Abb.2507...18,,797, 1507 157% Sonstige Abb.: PRESL, C. B., Reliquiae Haenkeanae tab. 22 re 2 AT) Verbreitung: Karte 1, Chile, 33°-?35° südl. Breite, 2000- 3000 m. Umetzerraerid is c he Org an e Rhizom: langgestreckt, walzlich, plagiotrop, bei 2-3jähri- gen Pflanzen etwa 2 cm lang und 5 mm im Durchmesser, hell- braun, mit einigen Schuppen. Speicherwurzeln: sehr lang, sich unmittelbar nach dem Ansatz verdickend, + gleichmäßig dick bleibend, walzlich, am unteren Ende + spitz, bei 2-3- jährigen Pflanzen etwa 20 cm lang und 3-4 mm im Durchmes- ser, fädige Wurzeln tragend. Siıtresr Isıgen na S-p.mlor,ß Höhe: 5-16 cm. Stengel: aufrecht, + kräftig, 3-4,5 mm im Durchmesser, unten bräunlich oder braunrot, oben + grau- grün, stark bereift, kahl, + dicht, meist rosettig beblät- tert. Blattdrehung: Blätter normalerweise nicht gedreht; in Kultur bisweilen um etwa 90° gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet. Blätter: die untersten 2-3 Blätter schuppig, dreieckig, 7-10 mm x 5 mm; Laubblätter sich fast übergangslos anschließend. Normal entwickelte Blätter 15-55 mm x 10-23 mm (Ansatz 3-7 mm), graugrün bis fast weißgrau, an der Spitze und am Rand besonders bei jün- geren Pflanzen bisweilen auffällig rot, matt, bereift, fleischig, beiderseits kahl, am Rand mit einem deutlichen, vergleichweise breiten, durchsichtigen oder hellen Saum und + glatt oder gekerbt bis gezähnelt, sitzend oder undeutlich gestielt, obovat bis spatelig, seltener fast oblanzeolat, am oberen Ende spitz oder mit einer kleinen Spitze oder stumpf bis abgestutzt. Längsnerven undeutlich, etwa 17, 9 davon etwas kräftiger, auf der morphologischen Unterseite der Mittelnerv etwas erhaben, die anderen ein wenig einge- senkt. Mittlere Blätter meist etwas größer als die anderen. Blätter junger Pflanzen deutlich kleiner, 6-20 mm x 3-7 mm, oft am Rand nach außen gerollt. Fer et ı )senr 'STp rrorg Höhe: 3,5-20 cm. Stengel: aufrecht, schlank, 1,5-2,5 mm im Durchmesser, an der Basis + rotbraun, nach oben hin zuneh- mend graugrün, bereift, kahl, gleichmäßig + dicht beblät- tert oder Blätter in der oberen Stengelhälfte gehäuft.- Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses völlig entsprechend, 10-45 mm x 4-23 mm. Untere bzw. mittlere Blätter etwas größer als die obe- ren. Blütenstand: doldenartig, 2-3strahlig, seltener 1- oder 4-strahlig, klein. Blütenstiele kahl, meist völlig von den oberen Stengelblättern und Tragblättern verdeckt, nicht verzweigt, jedoch in geringer Entfernung (0,4 cm) oder di- rekt an der Basis mit einem Tragblatt 2. Ordnung G(b2). Teilinfloreszenz 1blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 0,8-2,8 cem.Tragblätter: bi: 3-5, quirlig an der Basis der Inflores- zenz, den oberen Stengelblättern in etwa entsprechend, bis- weilen auch deutlich schmäler, steil bis schräg nach oben gerichtet, 9-45 mm x 4-15 mm. b2: mehr oder weniger oblan- zeolat, spitz, steil nach oben gerichtet, meist völlig von b1 verdeckt, 15-25 mm x 2-7 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: mittelgroß bis groß, aufrecht oder etwas übergebo- gen, "trichterig". Alle Kronblätter auffällig dicklich, + gerade oder im oberen Drittel ein wenig zurückgebogen un- tereinander sehr ähnlich; das oberste (Al) bisweilen ein wenig abgespreizt; die inneren oberen beiden etwas länger als die übrigen Kronblätter. Staubblätter und Griffel etwas aus der Krone hervorragend, etwa so lang wie das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben abgerundet und kurz be- spitzt, am Rand glatt. Blaß rot oder rosa, entweder alle oder nur die Blütenblätter des inneren Kreises dunkelrot gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einheitlich blaß rot oder + dicht dun- kelrot gestrichelt, innen unterhalb der hellen Spitze in- tensiver rot oder rosa überlaufen, auf der Außenseite im Bereich der 3-5 erhabenen + dunkelroten Längsnerven gleich- falls intensiver rosa. Alle spatelig bis obovat, oben abge- rundet bis abgestutzt und kurz bespitzt, oben an den Rän- dern häufig etwas nach innen gerollt, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und locker kurz papillös, am Rand glatt oder sehr undeutlich flach gekerbt. Spitze + auffällig, cucullat, stark verdickt, zurückgebogen, etwa 1 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter ein wenig länger als das oberste. A: 29-40 mm x 12-15,5 mn. Innerer Kreis: Alle Blütenblätter gemustert, untereinander sehr ähnlich, die inneren oberen beiden undeutlich mehrfarbig, das unter- ste etwas kürzer und breiter. Alle oblanzeolat bis spate- lig, oben abgerundet und kurz bespitzt, beiderseits kahl, am Rand + glatt, oft etwa nach innen gerollt, außen mit drei deutlich hervortretenden, + dunkelroten Längsnerven, unterhalb der hellen Spitze dunkler rosa überlaufen; Spitze + unauffällig, an den Rändern etwa nach außen gerollt. I 1/2: Oben rosa, dann unterhalb der größten Breite unauf- fällig, sehr blaß gelb, schließlich wieder bis zur Basis hell rosa bis fast weiß, in der oberen Hälfte dicht dunkel- A.spathulata Abb.?78 Te Icm A.spathulata Abb.79 rot gestrichelt. Muster etwas variabel, kaum nach außen durchgeschlagen. Im unteren Viertel röhrig und am Rand + locker, kurz stumpfkegelig papillös. 38-45 mm (papillöse Basis 10-13 mm) x 9-14 mm. UL: einfarbig rosa, in der oberen Hälfte dicht dunkelrot gestrichelt, basal heller, am Ansatz flach und wenig papil- 1635.233-39 nm x 11-15 mm. Staubblätter: Filamente rosa, an der Basis nur auf der Aus- senseite locker, kurz spitzkegelig papillös, 29-36 mm lang. Antheren hell gelblich braun, oben + stumpf zweispitzig, 6 mm x 2,5 mm. Pollen: gelblich braun. Griffel: rosa, kahl, 32-37 mm lang; Narben 2 mm lang, mit wenigen,kurzen Papil- len. Fruchtknoten: kahl, 6-rippig, meist braunviolett, kurz geschnäbelt. Kapsel: kugelig, in unreifem Zustand sehr auf- fällig glänzend braunviolett, etwa 18 mm lang und 16 mm im Durchmesser; Schnabel kurz. Samen: dunkel rotbraun, + ku- gelig, 3-4,2 mm im Durchmesser, wenig höckerig. A. spathulata ist eine seit langem bekannte, von vielen Bo- tanikern, die die Anden bei Mendoza überschritten haben, gesammelte Pflanze, die daher auch in den Herbarien gut vertreten ist. Sie scheint auf einen kleinen Bereich um die Laguna del Inca und Portillo beschränkt zu sein. Alle ande- ren angegebenen Vorkommen der näheren und weiteren Umgebung beziehen sich auf andere Sippen. Einmal handelt es sich um A. umbellata (zu den Unterschieden siehe bei dieser Art) oder um eine hier neu benannte Sippe (A. pseudospathulata, Einzelheiten siehe dort). A. spathulata ist unter anderem auf Grund ihrer kahlen, fleischigen, hellberandeten, + spateligen, meist sehr gros- sen Blätter, sowie der trichterförmigen rosa Blüten gut charakterisiert. Untersuchte Aufsammlungen: CHILE V Regiön de Valparaiso: Juncalillo, Ojos Agua, Hb. John MIERS 444 (BM) - -Los Ojos de Agua, 1832, Bridges 38 (K) -- Juncal 2220 m, 22.1.1904, EllI1ot 490 \E)IE = Juncal,. 7000 £t., 1.1928, Elliot 174 ie) -- Uspallata-Pass der chilenischen Hochkordillere (330 s. Breite) Juncal, 2400 m, 11.2.1903, Buchtien s.n. (BM, E, M, S, S) -- Depto Los Andes, Valle Juncal, Vega Nacimiento, 32°48' S - 70°15' W, 2250 m, 28.3.1959, Schlegel 2431 (CONC 46763) -- Camino Internacional de Los Andes a Argentina, 6 km antes de Portillo, 2450 m, 16.1.1964, Marticorena & Mat- thei 610 (CONC 34049) -- Prov. de los Andes, Straße nach Portillo, KM 197, am Steilhang im Geröll, 2600 m, 31.1.- 1982, Bayer 627 (M, Hb. Bayer) -- Los Andes, Cerro Moco&n, 2860 m, 17.2.1957, Silva s.n. (CONC 19661) -- Prov. de Los Andes, Straße nach Portillo, Haarnadelkurven bei 2500 m, 31.1.1981, Grau 2945 (M, Hb.-Grau) -- Aconcagua, Caracoles, 3000-3200 m, 7.3.1954, Ricardi 2894 (CONC 14722) -- Acon- eagua: Portıllo, 2700 m, 28.12.1946, Wall’ 54 (5) (-= Acon-= cagua: Portillo, 2900 m, 28.12.1946, Sparre 1700 (S) -- Aconcagua: Portillo, 3000 m, 30.12.1946, Wall 54 (S) -- Prov. de Los Andes, Laguna del Inca, östliche Uferseite am Steilhang im Geröll, ca. 3000 m, 31.1.1982, Bayer 628 (M, Hb. Bayer) -- Laguna del Inca, Portillo, 32°49' s - 70°11' W, 2900-3150 m, 12.1.1981, Kalin Arroyo 81261 (CONC 53351) -- Prov. de Los Andes, Laguna del Inca, steile Schotterhän- ge am Ostufer, 3100-3200 m, 31.1.1981, Grau 2953 (M, Hb. Grau)-- Quebrada al fondo de Laguna El Inca, 2850-2950 m, 9.3.1954, Ricardi 2947 (CONC 14771) -- Juncal, 10.000 £t., 1.1930, Elliot 634 (E, K) -- Andes of Chile a Mendoza, Gil- lies s.n. (K) -- Laguna del Inca, 1986, Hellwig s.n. (Hb. Hellwig). VI Regiön del Libertador General Bernardo O'Higgins Cord. de San Fernando, Meyen s.n. (B) -- Prov. de St. Fer- nando, in summo monte Impossible, 2.1830, Meyen 121 (B) -- Cord. de San Fernando, Philippi 988 (B) -- Mineral EI Te- niente, Cuesta Brava, 2700 m, 15.2.1942, Jiles 9 L(COoNC 32349). Unvollständige Fundortsangaben Chile, Bridges 1223 (B) -- Chili, 1841, Bridges 1223 (K) -- Chili, 1842, Bridges 1223 (BM) -- Mountains on E. side of the Andes, Bridges 1223 (E) -- Prov. de Coquimbo, 1866, Bridges 1223 (P) -- Bridges 1225 (BM) -- Prov. Colchagua, 1844, Bridges s.n. (BM) -- Andes, 1842, Bridges s.n. (CONC 29588). Kultiviertes Material Prov. des Los Andes, Laguna del Inca, ca. 3000 m = ALS 68, 31.1.1982, Samen leg. Bayer 628 -- Prov. de Los Andes, Por- tillo = ALS 138, 3.1983, Samen leg. X. Rodriguez s.n. 2. Alstroemeria pseudospathulata, Bayer Diss. Univ. Mün- chen:47 (August 1986) Typus: "Tres Cruces, Talca" leg. VOLCKMANN ( SGO 47067 ! Holotypus,K ! Isotypus). Syn.: = A. crocea, Philippi Anales Univ. Chile 21:449 (1862). Non A. crocea Ruiz & Pavon, Flora peruviana et chilensis III: 61 (1802) = Bomarea spec. = A. spathulata sensu Ravenna pro max. parte, in: CORREA, Flora Patagonica II: 162 (1969). Non A. spa- thulata Presl. Eigene Abb.: 80, 81, 152 Verbreitung: Karte 2. Chile 36° südl. Breite, Argentinien, um 1000 m. Le A. pseudospathulata Abb. SO Su A. pseudospathulata Abb.81 Unter ierdri sıe he Organe und set err. IIlV se.r’ S’D E08 Zur Zeit der Untersuchungen lag kein Material vor. Freernt. il er Saprso 8 Höhe: 2,5-20 cm. Stengel: aufrecht, kräftig, 3-6 mm im Durchmesser, kahl; kurze Stengel dicht rosettig beblättert, lange Stengel entweder insgesamt + locker beblättert oder Blätter an der Basis rosettig gehäuft und erst im oberen Teil + locker verteilt. Blattdrehung: Blätter der niedrigen Exemplare gedreht; große, + gestielte Blätter der hochge- wachsenen Stengel eventuell (um 90°-180°?) gedreht. Blatt- haltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter + schuppig, dreieckig, 8-12 mm x 4-8 mm; Laubblätter sich fast übergangslos anschließend. Obere Blätter laubig, normal entwickelt ,15 x 80 mm (Stiel 15-25 mm) x 5-22 mm (Stiel 3-5 mm), graugrün, (nach PHLIPPI fast schieferfarben), fleischig, beiderseits kahl, am Rand durchsichtig gesäumt und undeutlich flach gezähnelt, sitzend oder + deutlich gestielt, lanzettlich oder + obovat bis spatelig, spitz oder stumpf, auf der morphologischen Oberseite mit 5-11 etwas erhabenen Längsnerven, unterseits nur der Mittelnerv deutlicher hervortretend. Alle Blätter eines Stengels + gleichlang oder besonders bei den hochge- wachsenen Exemplaren untere Blätter größer und lang ge- stielt; die oberen + sitzend. Blütenstand: doldenartig, 2-3 strahlig, dicht und klein oder locker und groß. Blütenstie- le kahl, Teilinfloreszenzen 1-3 blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 1,5-6,2 mm, nach 4,5 cm verzweigt. 2. Ordnung: 2-3 em, nach 2,2 cm verzweigt. 3. Ordnung: 0,8-1 cm, nach 0,5 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümmert.Tragblätter: bi: 3-4, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengel- blättern weitgehend entsprechend, nur kleiner, steil bis schräg nach oben gerichtet, 20-50 mm x 5-12 mm. b2: + lan- zettlich, spitz, 28.45 mm x 5-10 mm. b3: lanzettlich, 25-28 mm x 4-8 mm. b4: + lanzettlich, 10-17 mm x 3 mm. Knospen: Blüten: groß, aufrecht, "trichterig". Alle Kronblätter + gerade; die inneren oberen beiden (I 1/2) die anderen etwas überragend. Staubblätter und Griffel kaum oder wenig aus der Krone hervorragend, etwas länger als das unterste Kron- blatt; Griffel kürzer als die Staubblätter. Äußere Kron- blätter oben abgerundet und deutlich bespitzt. Zitronengelb (Angabe auf dem Herbaretikett von COMBER) oder goldgelb (nach PHILIPPI), normalerweise nicht gemustert. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter gelb, schmal oder breit obovat, und un- deutlich kurz genagelt, oben abgerundet bis abgestutzt, + kurz bespitzt, beiderseits kahl, nur innen unterhalb der Spitze deutlich papillös, auf der Außenseite mit 3-5 her- I in Ww I vortretenden Längsnerven, an der Basis rinnig und fast kahl, am Rand glatt oder undeutlich flach gezähnt. Spitze + unauffällig, etwas verdickt, cucullat, bisweilen etwas zu- rückgebogen, 1-2 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblät- ter bisweilen etwas länger als das oberste. A: 32-43 mm x 11-20,5 mm. Innerer Kreis: Normalerweise alle Blütenblätter einheitlich gelb, nur sel- ten die beiden oberen locker dunkelbraun gestrichelt, ent- weder alle + gleich oder das untere Blütenblatt breiter und kürzer. Alle oblanzeolat, kurz "stachelspitzig", innen unterhalb der Spitze dicht + fein papillös, außen mit drei hervortretenden Längsnerven, am Rand glatt; Spitze an den Rändern nach außen eingerollt, bis zu 3 mm lang. I 1/2: papillöser Abschnitt an der Basis kurz, + röhrig; Papillen kurz bis mittellang, locker bis dicht stehend. 42-48 mm (papillöse Basis 6-10) x 10-13 mm. UL: am Ansatz + flach bis rinnig, kaum papillös. 30-40 mm x 10-14 mm. Staubblätter: Filamente an der Basis spärlich spitzkegelig papillös, bis 40 mm lang. Antheren oben kurz bespitzt, etwa 6 x 2 mm. Pollen: --- Griffel: kahl, 31-34 mm; Narben 2,5-3 mm, sehr kurz papillös. Fruchtknoten: kahl, 6-rippig, + lang geschnäbelt. Kapsel: --- Samen: --- Diese Art wurde von RAVENNA (1969) mit A. spathulata gleichgesetzt, unterscheidet sich aber deutlich durch die gelben Blüten. Sie ist identisch mit A. crocea, einer von PHILIPPI beschriebenen, bisher erst einmal in Chile in der Prov. de Talca bei "Tres Cruces" gefundenen Art. Bisher gelang es nicht diesen Fundort genau zu lokalisieren, er muß jedoch ohne Zweifel im grenznahen Bereich der Kordi- llere liegen, da weitere Funde aus Argentinien stam- men. Der Name "A. crocea" ist jedoch für diese Art wegen des älteren Homonynms A. crocea Ruiz & Pavon (jetzt zu Bomarea gehörig) nicht zu verwenden; es mußte daher ein neuer Name geschaffen werden. A. pseudospathulata ist in ihrem Wuchs sehr unterschiedlich (siehe Abb. 152); hochgewachsene und niedrige Formen werden hier zusammengefaßt. Eine Entscheidungun über die Zusammen- gehörigkeit solcher Formen können erst Populationsstudien oder Kulturversuche liefern. Untersuchte Aufsammlungen CHILE Unvollständige Fundortsangaben Tres Cruces, (in prov. Maule?), 1861-62, Volkmann s.n. (SGO 47067) -- Tres Cruces, (RK). ARGENTINIEN Gobernaciön del Neuquen Chos Malal, 2000-4000 ft., 20.11.1925, Comber 166 (E, K) -- Pampa del Rio Salado, 1200 m, 10.12.1966, Schajovskoy 64 (M). 3. Alstroemeria patagonica Philippi, Anales Univ. Chile 93: 160 (1896). Typus: "Ad lacum Santa Cruz invenit Decembri 1877 Henricus IBAR" (SGO 47069 !, Holotypus) Syn.: = A. nana Rendle, J. Bot. 42: 325 (1904). - Typus: Mt. Frias, Lake Argentino, 1900-1901, Prichard (BM ! Holotypus). = A. patagonica Philippi forma biflora Ravenna, Sellowia 19: 34 (1967). - Typus: Argentina; Parque Nac. Laguna Blanca; leg. Magnos & Perrone (BA 59223 Holotypus, BA 57952 Isotypus). Eigene Abb.: 69, 82, 153 Sonstige Abb.: RAVENNA, P. F., Sellowia 19: 35 (1967) - RA- VENNA, P. F. in CORREA, M. N., Flora Patagonica II: Fig. 149 (1969) - GARAVENTA, A., Anales Mus. Hist. Nat. Valparaiso 4: Tafel rechts, 2. Bild von oben (1971). Verbreitung: Karte 3, Chile, Argentinien 46°-54° südl. Breite, 0-900 m. Untserr er ramıesierhrer Orr gran e Rhizom: langgestreckt, walzlich, orthotrop oder plagiotrop, tief versenkt, bisweilen gebogen, bis 2,5 cm lang und etwa 3-4 mm im Durchmesser, bräunlich, locker schuppig; älterer Abschnitt braun, "verholzend”", dünner. Speicherwurzeln: sich direkt am Rhizom verdickend oder zunächst dünn und sich in geringem Abstand (0,6-1,5 cm) vom Rhizom knollig verdickend; Speicherknollen + spindelförmig, 2-6 cm lang und 5-8 mm im Durchmesser, am unteren Ende mit einigen kur- zen, fädigen Wurzeln. Seite: ra] ten FiStp’r IONB Höhe: 0,5-7 cm. Stengel: aufrecht, zierlich bis sehr schlank, bisweilen auch kurz und etwas kräftiger, 0,8-2,2 mm im Durchmesser, hell bis weißlich graugrün, bereift, kahl. Kurze Stengel oben mit einer dichten Blattrosette, längere gleichmäßig + dicht beblättert oder Blätter basal etwas gehäuft. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatt- haltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreieckig bis sehr breit eiförmig, spitz, 0,5-13 mm x 2-4 mm; direkt unterhalb der Rosette sitzende Schuppenblätter meist mit einer auf- fällig langen, dünnen Spitze, untere Laubblätter bisweilen am Ansatz breit häutig berandet. Normal entwickelte Blätter 6-40 mm x 1-3 mm, selten bis 50 mm x 4-5 mm, hell graugrün, oft an den Rändern und Spitzen braunviolett überlaufen, stark bereift, matt, dicklich bis fast fleischig, beider- seits kahl, am Rand glatt oder mit einem schmalen, gekräu- selten, + durchsichtigen Saum, sitzend, sehr schmal bis breit oblanzeolat bis + linealisch, spitz (oft nur die obe- ren Blätter) oder stumpf, bisweilen eine Kante stärker ge- krümmt, oberseits glatt, auf der Unterseite Mittelnerv deutlich hervortretend. Untere Blätter meist etwas länger und breiter als die oberen. ERearot ii IKe!rn.,SIpPYLNO#EB Höhe: 1-10 cm. Stengel: aufrecht, schlank, 2-3 mm im Durch- messer, graugrün, bereift, kahl, an der Basis schuppig, oben gleichmäßig dicht beblättert; Stengel bisweilen kaum sichtbar und oft nur mit den unmittelbar unterhalb der Blü- te stehenden (Trag=)Blättern ausgestattet. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg bis steil nach oben gerichtet. Blätter: den Blättern des steri- len Sprosses weitgehend entsprechend, 5-36 mm x 1,8-4 mm. Blütenstand: Blüte meist einzeln am Ende des Stengels, sit- zend oder kurz gestielt, bisweilen Blütenstand 2strahlig. Blütenstiele kahl, meist einschließlich des Fruchtknotens von den oberen Stengelblättern umhüllt. Blütenstiel: 0,2- 1,2 cm lang, unverzweigt. Tragblätter: bl: 2-3, quirlig an der Basis des Blütenstiels oder nur ein Tragblatt direkt unterhalb des Fruchtknotens, den Stengelbättern völlig gleich. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: + klein, im Vergleich zum Stengel groß, meist auf- recht, seltener etwas übergebogen, "trichterig". Alle Blü- tenblätter etwa gleichlang, von kräftiger, steifer Textur, im oberen Drittel etwas nach außen gebogen. Staubblätter und Griffel die Kronblätter kaum überragend. Äußere Kron- blätter spitz. Leuchtend gelb bis orangegelb (4 A383 und 5 A8), die äußeren Blütenblätter außen oft rosa bis rot ge- färbt, die inneren oberen Kronblätter oft mit kleinen rot- braunen Flecken. Außerer Kreis: Alle Blütenblätter einheitlich gelb oder außen im Bereich der Längsnerven von der rötlichen oder grünlichen Spitze bis zur Basis rosa bis rot überlaufen, seltener außen völ- lig rötlich, nur ausnahmsweise mit einigen, wenigen, klei- nen rotbraunen Flecken; drei Längsnerven auf der Außenseite deutlich hervortretend, dunkler rötlich oder grün gefärbt. Alle obovat, kurz genagelt, oben spitz oder abgerundet und kurz bespitzt, beiderseits kahl, an der Basis + flach bis A. patagonica Abb.sS2 rinnig und kahl, am oberen Drittel am Rand undeutlich ge- kerbt. Spitze etwas uneinheitlich ausgebildet, etwas ver- dickt, cucullat, 0,5-3 mm lang. A: 12-22 mm x 4-7 mn. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter oft gemustert, das untere meist einheitlich gefärbt. Alle im oberen Drittel am Rand undeutlich gekerbt oder glatt, beiderseits kahl, auf der Außenseite mit drei etwas kräftigeren Längsnerven; Spitze an den Rändern etwas nach außen eingerollt, 1-2 mm lang. I 1/2: einheitlich gelb oder in den unteren 4/5 mit klei- nen, tief rotbraunen Flecken gemustert. Rhombisch-oblanzeo- lat bis schmal obovat, spitz oder + abgerundet und be- spitzt, an der Basis rinnig bis röhrig und am Rand + dicht, + kurz stumpfkegelig papillös. 15-22 mm (papillöse Basis 5-8 mm) x 3,5-6 mm. UL: normalerweise nicht gemustert, einheitlich gelb, rhom- bisch-oblanzeolat, am Ansatz flach und etwas papillös. 12- 220m 3,557 52nm: Staubblätter: Filamente hellgelb, kahl, 8,5-18 mm lang. Antheren (hell)gelb, oben stumpf ein- oder zweispitzig, 0,5-1,2 mm. Pollen hellgelb. Griffel: hellgelb, kahl, 11,5- 19,5 mm lang; Narben 1-3,5 mm lang, wenig papillös. Frucht- knoten: kahl, 6rippig, purpurbraun mit graugrünen Rippen, sehr kurz geschnäbelt. Kapsel: eiförmig bis kugelig, 5,5- 15,5 mm lang, 5-11 mm im Durchmesser; Schnabel 0,5-1 mm lang. Samen: rotbraun, + kugelig, 1,6-2,5 mm im Durchmes- ser, mit + flachen, abgerundeten Höckern. A. patagonica ist die südlichste Art der Gattung. Sie ist durch die nicht resupinaten, schmalen Blätter und die trichterförmigen, gelben Blüten charakterisiert. Die groß- blütigen Formen aus Argentinien (fa. biflora Ravenna) mit dem gleichen Verbreitungsgebiet wie die typischen Pflanzen, wurden in der Beschreibung nicht berücksichtigt, aber vor- läufig mit einbezogen. Inwieweit es sich um eine eigenstän- dige Sippe handelt, muß erst noch geklärt werden. Griffel und Staubblätterbei A.patagonica gleichzeitig offen Untersuchte Aufsammlungen CHILE XII Regiön Magallanes y Antarctica chilena Est. La Porfiada, Sierra Baqguales, 600 m. Borde del rio Zamora, 29.11.1978. Pisano & Cardenas 4599 (Hb. Punta Are- nas 6209) -- Est. Dos de Enero, Valle de las Chinas, 350- 600 m, 7.12.1978, Pisano & Cardenas 4799 (Hb. Punta Arenas 6590) -- Depto. Ultima Esperanza, Ea Cerro Castillo 30 km Ne. Kıncon Negro»5, 400 m, 16.12.1975. 7.8.17. 6357 (HD: Punta Arenas 5231) -- Depto. Ultima Esperanza, Ea cCerro Castı 1160, „ST IJESTT2>23UW, 13.12. 1975,77 72B2PrA. 2458, (HD. Punta Areans 4429) -- Cerro Castillo, 26.11.1970, Pisano 2849 (Hb. Punta Areans 2518) -- Hotel Tres Pasos, Dep. Ul- tima Esperanza, 15.1.1977, Seibert 282/2312 (M) --Lago Pin- to cerca del orijen del Rfo, 11.12.1877, Ex herbario Phi- lippi s.n. (SGO 38147) -- Gregory Bay, 12.12.1869, Cunning- ham (K) -- San Gregorio, 4.12.1955, Hb. Otto Magens 2185 (BJ -- San Gregorio, 2.XII.1956, Hb. Otto Magens 2261 (B). ARGENTINIEN Terr. Chubut, Reg.: Com. Rivadavia, 50 m, 11.11.1928, Donat 31 (S) -- Comodoro Rivadavia, in campo sicco, 11.11.1928, Roivainen s.n. (SGO 79331) -- Puesto Comodor, Rivadavia, in campo suffruticoso, 16.12.1904, Dusen 36398 (S) --Patago- nia, Terr. Santa Cruz: Puerto San Julian, 18.11.1933, Blake 198 (K) -- Lago Sta. Cruz, 12.1877, JBAR s.n. (SGO 47069) -- Gob. Sta. Cruz, Deptop. Lago Argentina, 70 km NW of Ho- tel Punta del Lago, 5 km N o£ NW end of Lago Viedma, 430 m, 13.1.1939, Eyerdam, Beetle & Grondona 24391 (K9 --South Patagonia, Lake Argentina, Top of Mt. Frias, slopes of Mt. Frias, Shingle Beach of Lake Argentina, 1900-01, Prichard (BM) -- South Patagonia, Lake Argentina, 1900-01, Prichard (BM) -- S. Cruz: Güer Aike: Ea Las Viscachas, Co Las vVis- eachas, en el’filo, 350m, 50ME"S"TIW, 25212197777 TENSEARE 2454 (HB. Punta Arenas 5737) -- S. Cruz: Güer Aike; En La Verdadera Argentina, Co de la Virgen, en ladera, parte su- perior, 900m HOLT SC TZPI W, 13:1.1LIT7TE DT.BEPYA. Wwaza (Hb. Punta Arenas 7565) -- S. Cruz: Güer Aike; Ea la Ver- dadera Argentina, Co de la Virgen, ladera al N. casco, Estaneia, 1640”m, S00%so VS Tao T4" Ur 18.7.1977, T.BYPIA. Pizza (Hb. Punta Areans 7605) -- S. Cruz: Güer Aike; Ea La vVer- dadera Argentina, Co de la Virgen, laderas inferior sur, So, SR eher Erle AnEe Arenas 6030) -- S. Cruz: Cepto. Güer Aike, R. Gallegos, Ea Los Pozos, en ladera ventosa, 51°33'S 69°20'wW, 5.12.1975, T.B.P.A. 159 (Hb. Punta Arenas 5112) -- S. Cruz: Depto Güer Aike, Ea Cabo Buen Tiempo mirando ria de Rio Gallegos, 51°- 35'S 69°7'W, 4.12.1975, T.B.P.A. 53 (Hb. Punta Arenas 5163) -- Cape Fairweather, East Patagonia, Voyage of H.M.S. Ad- venture and Beagle 1826-1830, King 28 (K) -- Ea La vViole- tas, 8-10 km NW of Cabo Domingo, 5.1.1971, Goodall 3036 (Hb. Punta Arenas 2521) -- Tierra del Fuego: Ea Los Flamen- cos, 46 km W. of Rio Grande, 53°42' 68°0'wW, 4.1.1972, Moore & Goodall 294 (Hb. Punta Arenas 2520). Unvollständige Fundortsangaben Magallanes, (B) -- Southern Patagonia, Foothills of the An- des, 1961, Silvia Anderson 31 (Hb. Punta Areans 2519). Kultiviertes Material ALS = 111 (kult. Bot. Gart. München). A. patagonica Großblütige Form Argentinien Cerca de Tres Banderas, Camino a Lago Argentino, 7.1.1964, Garaventa 4573 (CONC 53892) -- Patagonia austrae, Valle Fe- nix, 10.12.1908, Skottsberg (SGO 47035) -- Patagonia andi- na, Sandstepp i Fenix-valle, 11.12.1908, Skottsberg 595 (S) - Terr. Sta. Cruz, Reg.: Mesetas Atalas, 500 m, 27.12.1929, Donat’218K (Kr 'S). 4. Alstroemeria garaventae Bayer, Diss. Univ. München: 61 (August 1986) Planta perennis, 5 ad 20 cm alta, paucicaulis, erecta. Rhizoma et radices ignotae. Caulis glaber, laxe vel dense rosulatim foliosus, validus. Folia alternan, basalia squamiformia; sequentia oblique sursum spectantia, haud inversa, sesillis, glabra, + crassa, superiora aequantia vel maiora, triangularia vel lanceolata ad fere linealia, acuta, margine subintegra vel subdenticulata, nervis 5 quam ceteri aliquantum distinctioribus. Inflorescentia pauci- flora, subumbellata radiis 2 ad 6, basaliter bracteolata. Radii bractolati, 1-flor8i ad 2,5 cm longi, pedunculo se- cundo abortivo. Flores magni, ovario incluso ad 5,5 cm longi. Tepala exteriora unicolora, albida vel rosae, sub- aequalia 31 ad 41 mm longa et 9 ad 16 mm latas, obovata ad elliptica, breviter unguiculata, acuta vel obtusa, antice apiculata, parte superiore dentata vel crenulata. Tepala interiora subaequalia, albida vel rosae, tota abscuro-rubi- ginose lineolata, lineolis multis brevibus, rhomboideo-ob- lanceolata, apicaliter indistincte crenulata, 30 ad 43 mm longa et 8 ad 13 mm lata. Ovarium glabrum, breviter rostra- tum. Stamina 32 ad 42 mm longa, antheris magnis, cuspida- tis. Stylus purpureus, ad 26 mm longus. Capsula et semina ignota. Typus: Chile, V. Regiön, Cerro Vizcacha, int. de Limache + 2000 m, 31.12.1948, GARAVENTA 6417 (CONC 53899 ! Holotypus) Eigene Abb.: 83, 154 Verbreitung: Karte 4, Chile, 33° südl. Breite, um 2000 nm. Unnatwe rIier dAlisesı cihte Ko’rIgtaunkerkund Sut, era jeile #E SISMpirto 8 Zur Zeit der Untersuchung stand kein Material zur Verfügung Bileririiti 12 Me r’RSsKp rtosg Höhe: 5-20 cm. Stengel: aufrecht, kräftig, 3-5 mm im Durchmesser ,„ kahl, locker oder dicht rosettig beblättert, bisweilen auch in der unteren Stengelhälfte spärlich und erst oben + dicht, laubig beblättert. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, drei- eckig, 8-15 mm x 5-8 mm; obere Blätter 10-58 mm x 3-10 mm, dicklich, beiderseits kahl, am Rand mit einem hellen, glat- ten oder etwas gezähnelten Saum, sitzend, dreieckig bis fast linealisch oder lanzettlich, spitz oder in einer lan- gen schmalen Spitze endend, bisweilen eine Kante stärker gekrümmt, im oberen Teil mit bis zu 14 dünnen Längsnerven; Mittelnerv und je zwei seitliche etwas kräftiger. Alle Blätter eines Stengels gleich lang oder die oberen deutlich länger als die unteren. Blütenstand: doldenartig, 2-6 - strahlig, dicht, mittelgroß. Blütenstiele kahl, Teilin- floreszenzen l1blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 1-2,5 cm nach 1-1,5 cm verzweigt. 2. Ordnung: verkümmert. Tragblät- ter: bl: 3-6, quirlig an der Basis der Infloreszenz,den oberen Stengelblättern entsprechend, steil-schräg nach oben gerichtet, oft zusammen mit den oberen Blättern die Blüten- stiele + verhüllend, 15-42 mm x 3-5 mm. b2: lanzettlich bis dreieckig, 12-30 mm x 3-4 mm. Knospen: --- Blüten: groß, aufrecht, "trichterig”. Alle Kronblätter ge- rade und fast gleich lang. Staubblätter und Griffel nicht oder kaum aus der Krone hervorragend. Alle Kronblätter spitz, die äußeren am Rand gezähnt. Fast weiß bis dunkel- rot, außen mit grünen Linien, die inneren Kronblätter dun- kelrot gestrichelt (nach Angaben auf dem Etikett der Auf- sammlung von MORRISON). AÄußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig weiß bis rot, außen im Bereich der grünen Längsnerven etwas dunkler, ob- ovat bis elliptisch, + kurz genagelt, oben spitz oder abge- rundet und mit einer breiten, dreieckigen, aufgesetzten Spitze, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und am Rand locker papillös, im oberen Drittel am Rand gezähnt bis ge- kerbt. Spitze + auffällig, flach, verdickt, innen fein pa- pillös, etwa 3-5 mm lang. A: 31-41 mm x 9-16 mn. Innerer Kreis: Alle Blütenblätter gemustert, weiß bis rot, dunkelrot ge- strichelt, in Form und Größe fast gleich, rhombisch-oblan- zeolat, spitz, oder lang zugespitzt, beiderseits kahl, im oberen Drittel am Rand undeutlich weit gekerbt; Spitze an den Rändern nach außen eingerollt, kurz spitzkegelig papil- los, bDiszzus5 nm lange I 1/2: An der Basis röhrig und am Rand dicht, lang, keulig papillös. 32-43 mm (papillöse Basis 8-11 mm) x 8-12 mm. UL: An der Basis flach und am Rand etwas papillöser. 30-40 mm x 10-13 mm. Staubblätter: Filamente an der Basis + dicht mit langen keuligen Papillen besetzt, 22-27 mm lang. Antheren groß, oben auffällig lang bespitzt, 3-10 mm x 2-2,5 mm. Pollen: -- Griffel: kahl oder mit vereinzelten kleinen Papillen, 22-26 mm lang; Narben 2-3 mm lang, kaum papillös. Frucht- knoten: kahl, 6rippig, + kurz geschnäbelt. Kapsel: --- Samen: --- Die Blüten von A. garaventae erinnern in Größe, Farbe und Musterung an A. spathulata, von der sich die vorliegende A. garaventae Abb.83 Art aber eindeutig durch die völlig anders gestalteten Blätter unterscheidet. Ihr Vorkommen ist bisher nur für den Cerro vVizcacha (Las Vizcachas) in der Prov. Santiago gesichert. Die Aufsamm- lung MORRISON 16861 vom nördlichen Cerro Caquis kann, da weiteres, besonders lebendes Material fehlt, trotz gewisser Ähnlichkeit nicht sicher zu A. garaventae gestellt werden. Sie wird vom Sammler als A. spathulata ähnlich bezeichnet, die angegebenen Blütenfarben (innere obere Kronblätter hellrosa mit gelb und rot) stimmen mit den von A. garaven- tae nicht überein. Da die genannte Aufsammlung jedoch he- terogen ist, muß die Frage der Blütenfarbe der nördlichen Pflanze und somit ihre Zugehörigkeit noch offen bleiben. Die Art ist Augustin GARAVENTA gewidmet, der als erster versuchte, eine zusammenfassende Darstellung der Gattung für Chile zu erarbeiten. Untersuchte Aufsammlungen: CHILE V Regiön de Valparafso Cerro Vizcacha, int. de Limache, + 2000 m, 31.12.1948, Garaventa 6417 (CONC 53899). Regiön de Metropolitana de Santiago Prov. Santiago, Depto. Melipilla, Las Vizcachas, ca. 10 km from La Dormida, 1900 m, 7.12.1938, Morrison 11749 (K, S). 5. Alstroemeria umbellata Meyen, Reise um die Erde I:356 (1834). Typus: "Chile: Rio Maypu 8000-9000', Februar 1831, leg. MEYEN" (B! Holotypus) Syn.: = A. sericantha Schauer, Nova Actorum Acad. Caes. Leop. zCcarol Nat. seur. 16:5Supp!. 224437 (18243) ? = A. parvula Philippi, Linnaea 33: 261 (1864). Typus: "In andibus prov. Santiago leg. orn. L. LAND- BECK, nec non prope Concumen in prov. Aconcagua. "(SGO 38136! Lectotypus, SGO 38135!, B! Isotypen). Eigene Abb.: 84, 155 Verbreitung: Karte 5, Chile, 33° -34° südl. Breite, 2000- 3000 m. Vonsttesr si Es lag kein zıdwitssiieshn er Oung! agınwe Material vor. SErre rin lwe’rı #SıH:7r 70,8 Höhe: 3-10 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2-3 mm im Durchmesser, kahl, im unteren Teil spärlich, + schup- pig, oben dicht rosettig beblättert. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben ge- richtet. Blätter: die unteren Blätter + schuppig, + drei- eckig, 10-15 mm x 3 mm; Laubblätter sich + übergangslos anschließend. Normal entwickelte Blätter 12-47 mm (Stiel bis zu 26 mm) x 4-17 mm (Stiel 2-4 mm), graugrün bis fast weißgrau, matt, fleischig, beiderseits kahl oder entlang der Längsnerven + dicht mit deutlichen, + großen, spitzke- geligen Papillen, am Rand glatt oder deutlich dicht + kurz bewimpert oder gezähnelt, stets mit einem hellen, ver- gleichsweise breiten, bisweilen etwas gewellten Saum, sit- zend oder gestielt, obovat bis spatelig, bisweilen fast kreisförmig, am oberen Ende spitz, abgerundet oder abge- stutzt, auf der morphologischen Oberseite mit 5-9 deutli- chen, dünnen und dazwischen liegenden, feineren Längsner- ven, auf der Unterseite Mittelnerv etwas kräftiger. Alle Blätter eines Stengels ungefähr in der gleichen Größenord- nung; oberste Blätter am kleinsten. Eresr 46 Alter ISupirt 08 Höhe: 2-8 cm. Stengel: aufrecht, + kräftig, 3-4 mm im Durchmesser, kahl, dicht, + rosettig beblättert. Blatt- drehung: Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet. Blätter: die untersten Blätter schuppig, dreieckig, 10 mm x 3 mm, die oberen den Laubblät- tern des sterilen Sprosses entsprechend, 14-40 mm (Stiel bis 16 mm) x 4-16 mm (Stiel 2-4 mm). Alle Blätter eines Stengels etwa gleich groß, die oberen etwas kleiner als die unteren. Blütenstand: doldenartig, 2-5strahlig oder schein- bar 8strahlig (wenn sich die Blütenstiele 1. Ordnung direkt an der Infloreszenzenbasis verzweigen), dicht, klein. Blü- tenstiele kahl, fast völlig von den oberen Stengelblättern verhüllt, Teilinfloreszenzen 1-2blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 0,9-2,5 cm, nach 0-1,2 cm verzweigt. 2. Ordnung: ca. 1,2 cm. 3. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: etwa 4, den oberen Stengelblättern entsprechend, nur etwas klei- ner, schräg nach oben gerichtet, 8-25 mm x 3-9 mm. bBb2: + sitzend, deutlich schmäler als bl, 8-15 mm x 2-6 mm. b3: etwa 5 mm lang. Knospen: --- Blüten: mittelgroß, aufrecht, breit "trichterig" bis "stieltellerartig"”. Alle Kronblätter etwas zurückgebogen; das oberste (A 1) wahrscheinlich etwas abgespreizt; die inneren oberen beiden (I 1/2) die anderen nur wenig über- ragend; das unterste (UL) kürzer. Staubblätter und Griffel etwas aus der Krone hervorragend, länger als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben seicht ausgeschnitten, kurz bespitzt, am Rand gezähnelt. Rosa, die inneren oberen beiden Kronblätter wahrscheinlich mit einer gelben Querbin- de und dunkel (rot?) gestrichelt. AÄußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig rosa mit einer deutlich dunk- leren Spitze und fünf auf der Außenseite etwas hervor- tretenden dunkleren Längsnerven. Alle kreisförmig bis rhom- bisch (am breitesten unterhalb der Mitte) oder + obcordat, + lang genagelt, oben abgestutzt bis seicht ausgeschnitten und kurz bespitzt, außen kahl, auf der Innenseite im oberen Drittel deutlich ,„ dicht, + fein papillös, an der Basis + röhrig und kaum papillös, in der oberen Hälfte am Rand deutlich gezähnelt. Spitze klein, breit dreieckig, deutlich verdickt, + flach, 7 bisılmmalang.. 72:7 21-230”nnx7 422m? selten nur 9-10 mm breit. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und wahrschein- lich mehrfarbig, das untere einheitlich gefärbt und in der Größe abweichend. Alle am Rand glatt, außen kahl und mit deutlich hervortretendem Mittelnerv, auf der Innenseite im oberen Viertel deutlich dicht papillös, mit einer verdick- ten, flachen, deutlich dunkleren, nicht abgesetzten Spitze. I 1/2: wahrscheinlich im obersten Drittel rosa, dann mit einer breiten gelben Querbinde und kurz dunkelrot gestri- chelt. Oblanzeolat, spitz bis stumpf, in der unteren Hälfte rinnig bis röhrig und am Rand locker, + kurz papillös. 26- 34 mm (papillöse Basis 11-13 mm) x 3-8 mn. UL: oblanzeolat, spitz bis stumpf, am Ansatz schmal, + flach und etwas papillös. 22-27 mm x 6-11 mm. Staubblätter: Filamente im unteren Drittel + locker, mit kurzen spitzkegeligen Papillen. 24-30 mm lang. Pollen: --- Griffel: kahl, 24-30 mm lang; Narben 2 mm lang. Fruchtkno- ten: kahl, 6-rippig, + lang geschnäbelt. Kapsel: -- Sanm- en: --- Diese Art tritt, im Gegensatz zur Originalbeschreibung, in kahlen und behaarten (z.B. WERDERMAN 636) Formen auf und unterscheidet sich von der größeren A. spathulata durch die Blüten, die ausgeschnittenen äußeren Kronblätter mit einer charakteristisch verdickten Spitze besitzen. Im sterilen Zustand sind beide Arten, soweit kahle Pflanzen vorliegen, nicht zu unterscheiden. Es kommen bei beiden Arten (wie auch bei A. pseudospathulata) fertile Stengel mit sehr kleinen oder sehr großen Blättern vor. Meist sind die Blät- ter im oberen Bereich des Stengels gehäuft und der nur schuppig beblätterte Stengel ist im Geröll verborgen. A. neillii ist auf Grund der spateligen Blätter und der ausgerandeten Blüten in die Verwandtschaft von A. umbellata zu stellen. Aus Materialmangel (es liegt nur der Typus vor) konnte jedoch nicht festgestellt werden, ob es sich nur um eine besonders hochgewachsene Form von A. umbellata handelt oder ob es sich um eine eigenständige Sippe handelt. A. parvula kann im Augenblick nicht von A. umbellata abge- trennt werden. Es handelt sich um in allen Teile kleinere, WS A. umbellata Abb.84 SRE6»L kahle Pflanzen, wobei das Typusmaterial teilweise aus he- terogenen Elementen besteht (Kronblätter!). Weitere Unter- suchungen können erst zeigen, ob dieser Wuchsform taxono- mische Bedeutung beigemessen werden muß. Untersuchte Aufsammlungen: CHILE Regiön Metropolitana de Santiago Prov. Santiago, Cord. Rio San Francisco, Fierro Carrera, ca. 3000 m, 2.1925, Werdermann 636 (BM, E, M, S) -- Prov. Santiago, Eierro, Carrera, r 33%2132'5 = 70°20"W,. :2621221930% Garaventa 1551 (CONC 53908) -- Cord. del Abänico (Stgo,), 30.12.1928, Garaventa 203 (CONC 53887) -- Rio Maypu, 8000- 9000', 3.1831, Meyen s.n. (B) -- En las cercanicas del Re- fugio, en Quebrada Vald&s en el desmonte que quede al s.o. del Refugio, 20.11.1940, Garaventa 4565 (CONC 53891) -- Zwischen Lo Vald&s und El Yeso im El Volcano Tal, 29.12.- 1965, Walter 826 (BM). Unvollständige Fundortsangaben Cordillera de Santiago, 1860, Philippi (K) -- Chili: Cor- dillere Santiago, 1893-1897, Neger s.n. (M) -- Chili, Cu- ming 48 (BM) -- Chile, Murray s.n. (E) - Chile, Gay s.n. (B, K) -- Cordilleras de Santiago (S). Untersuchtes Material Cord. d. las Arafas, 1.1861, Landbeck (SGO 38135 und 38136, B)* 6. Alstroemeria polyphylla Philippi, Anales Univ. cChile 93: 160 (1896). Typus: "In deserto Atacama loco dicto Quebrada de Serna in- venit Franiciscus SAN ROMAN" (SGO 47028 ! Lectotypus, SGO 38151! Isotypus). Eigene Abb.: 85, 86, 156. Verbreitung: Karte 6, Chile, 28° -29° südl. Breite, 0(?) - 800 m. Uen. trerreirr (arieswehre Orrig ante Rhizom: langgestreckt, walzlich, plagiotrop, bei mehrjähri- gen Pflanzen etwa 8 cm lang und etwa 10 mm im Durchmesser, hell bräunlich, sehr dicht mit sich dachziegelartig über- deckenden, fleischigen, dreieckigen Schuppen besetzt, mehrere Stengel und Speicherwurzeln tragend. Speicherwur- zeln: zunächst dünn, etwa 2 mm im Durchmesser, sich in 6-20 cm Entfernung vom Rhizom knollig verdickend; Speicherknol- len + walzlich, am unteren Ende + stumpf, bis 6 cm lang und etwa 8 mm im Durchnesser. Alle unterirdischen Organe auffällig dicht zottig behaart. Saksecir ii Lover SSp2r70HR Höhe: 7-10 cm. Stengel: aufrecht, + schlank, 2,5-3 mm im Durchmesser, gelblich grün, kahl, vom Grund an dicht be- blättert. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatthal- tung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blät- ter: die untersten beiden Blätter + schuppig, dreieckig bis lanzettlich, 8-12 mm x 3-5 mm, sehr schnell in die Laub- blätter übergehend. Normal entwickelte Blätter + 18-30 mm x 8-12 mm, graugrün, matt, fleischig, beiderseits kahl, am Rand glatt oder undeutlich gezähnelt und mit einem ver- gleichsweise breiten hellen oder durchsichtigen Saum, sit- zend, seltener undeutlich kurz gestielt, + breit oblanzeo- lat oder eiförmig, spitz, auf der morphologischen Oberseite + dicht fein liniert, auf der Unterseite mit etwa 7 etwas deutlicheren, kaum erhabenen Längsnerven. Blätter nach oben zu an Größe abnehmend. Berezritr icdıerr StprzJorB Höhe: 6-20 cm. Stengel: aufrecht, + schlank, 2-4 mm im Durchmesser, gelblich grün, kahl, + dicht beblättert. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses entsprechend, manchmal etwas größer, 15-40 mm x 7-20 mm. Alle Blätter eines Stengels + gleich groß, meist von unten nach oben an Größe etwas zunehmend. Blütenstand: doldenartig, 3-5 strahlig (bisweilen nur ein Strahl von 2-3en in der Anlage erkennbaren, entwickelt), dicht, klein. Blütenstiele kahl, fast vollständig von den oberen Stengelblättern und Tragblättern umhüllt. Teilin- floreszenzen 1-3 blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 0,3-2,5 cm, nach oben 0,3-1,8 cm verzweigt. 2. Ordnung: 0,7-2,3 cm, nach 0,3-1 cm verzweigt. 3. Ordnung: 1 cm, nach 0,5 cm ver- zweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 3-4, quir- lig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblät- tern weitgehend entsprechend, schräg nach oben gerichtet, 15-30 mm x 7-10 mm. b2: + eiförmig, spitz, 14-28 mm x 3-120 mm. b3: + eiförmig, spitz bis dreieckig, 13-17 mm x 2,5-3 mm. b4: dreieckig, 8 mm x 2 mm. Knospen: ---. Blüten: klein bis mittelgroß, aufrecht bis übergebogen, "stieltellerartig". Alle Kronblätter stark zurückgebogen, + gleichlang, nur das unterste (UL) + gerade, kürzer und wie die beiden seitlichen (A 1/2) freistehend. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, länger als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben + abgestutzt und auffällig bespitzt, am Rand glatt. Nach verschiedenen Angaben blaß rot bis lila oder weiß mit weinroten, kleinen Flecken; die inneren oberen beiden Kronblätter ähnlich, mit goldgelben Flecken, dunkelrot gepunktet. polyphylla A. Abb.85 EI A. polyphylla Abb.8S6 Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig blaß rosa bis lila oder weiß, weinrot umrandet und besonders entlang der Längsnerven mit kleinen weinroten Flecken, an der Seite grünlich. Alle ob- ovat bis elliptisch, mittellang genagelt, oben abgerundet bis abgestutzt und lang bespitzt, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und undeutlich, locker, kurz papillös, auf der Außenseite mit drei etwas erhabenen Längsnerven, am Rand glatt. Spitze auffallignastspreit / dreleckig, Kdeuütlichzıver- dickt, + flach, etwas zurückgebogen, etwa 3 mm lang. A: Aa 2 Hemmmsehrrseltens nur 14%5T2nn, x E5nssenme Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere ein- heitlich gefärbt und deutlich kleiner. Alle am Rand glatt, auf der Außenseite mit deutlich erhabenem Mittelnerv, oben spitz zulaufend und verdickt, beiderseits kahl. I 1/2: Im oberen Viertel blaß rot bis lila, dann wahr- scheinlich mit einer breiten goldgelben Querzone oder in der Mitte mit einem größeren gelben Fleck, dicht weinrot gefleckt, darunter bis zur Basis wieder einfarbig. Lan- zettlich bis schmal rhombisch, spitz, im unteren Drittel rinnig bis röhrig und am Rand dicht, + kurz, stumpf kegelig papillös. 22-28 mm (papillöse Basis 7-8 mm) x 4-5 mm, sehr selten nur 18 mm x 3,5 mn. UL: einheitlich blaß rosa bis lila, lanzettlich, am Ansatz flach und etwas papillös. 16,5-18 mm x 4,5-5 mm, sehr sel- tenznurselsi mm x 3,5 nm. Staubblätter: Filamente an der Basis locker spitzkegelig papillös, 16-22 mm, sehr selten nur 11 mm lang. Antheren oben undeutlich bespitzt, etwa 7 mm x 1,8 mm. Pollen: --- Griffel: kahl, 19-25 mm, sehr selten nur 15 mm lang; Narben 4,5-5 mm, selten nur 2,5 mm lang, schlank, kahl. Frucht- knoten: kahl, 6rippig, + kurz geschnäbelt. Kapsel: ellip- soidisch bis fast kugelig, + kurz geschnäbelt, 9-15 mm lang, 7-11 mm im Durchmesser; Schnabel 3-4 mm lang. Samen: braun, + kugelig bis eiförmig, abgeflacht, auffällig groß, AS nme 22 3 Ars nm andkichter 3 Flach hockerig. Eingehende Vergleiche zeigen, daß A. polyphylla als ver- gleichsweise übergroße A. andina ssp. venustula zu betrach- ten ist, der die Fähigkeit eine papillöse Behaarung auszu- bilden verloren gegangen ist und die in der Blütenfarbe ab- zuweichen scheint. Zudem existiert bei A. andina ssp. venu- stula und bei A. polyphylla der gleiche Rhizomtyp mit + fleischigen, sich dachziegelartig überdeckenden Schuppen. Untersuchte Aufsammlungen CHILE III Regiön de Atacama Quebrada Serna prope Copiapö, 12.1885, SAN ROMAN s.n. (SGO 38151) -- Quebrada Serna, SAN ROMAN s.n. (SGO 47028) -- Prov. Atacama, Vallenar, Alto de Carmen, ca. 800 m, 11.- 1929, WERDERMANN 147 (BM, E) -- Prov. Atacama, Dept. Huas- co, Retama, ca. 48 km east of Vallenar, road to San Felix, ca. 800 m, 24.10.1938, WORTH & MORRISON 16195 (K, S) -- Bei Vauılenarrı 421986, RT leg DHELLWIGENSAnE SE (Hb.S CHELLWIG)T 4 - Unvollständige Fundortsangaben Cordillera de Atacama (B). 7a. Alstroemeria andina Philipi, Linnaea 29: 69 (1857). ssp. andina Typus: "In Andibus Dofa Ana dictis prov. Coquimbo legit £1. GAY. HerbzeCchil’Znor 42527 ASCoH AO 32H FHONSOEYPUS, P ! Isotypus). Eigene Abb.: 87. Verbreitung: Karte 7a. Chile, 26° - 31° südl. Breite, 2900- 3700 m. BanEt e®r#AT red Ilshe. hIeNleo Tag! aunde Es lag kein Material vor. Mit großer Wahrscheinlichkeit wie bei A. andina ssp. venustula. SetrHerr iriKerr Sap ruolß Steriler Sproß dem fertilen Sproß im vegetativen Bereich mit großer Wahrscheinlichkeit weitgehend entsprechend. Fee#r WANN ENTE Ssep-rWorß Höhe: 1,5-9 cm. Stengel: aufrecht, + schlank, 2-4 mm im Durchmesser, hell graugrün, kahl, insgesamt dicht beblät- tert, oder Stengel in der unteren Hälfte + schuppig und Blätter im oberen Teil rosettig gehäuft. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, + drei- eckig, 8-15 mm x 3 mm. Obere Blätter laubig, fleischig, beiderseits kahl, am Rand mit einem schmalen hellen Saum und + glatt sitzend, obovat bis oblanzeolat, spitz oder stumpf, auf der morphologischen Unterseite mit etwa 13 (5-7 davon deutlicher) hervortretenden Längsnerven, 9-35 mm X 4-16 mm. Alle Blätter eines Stengels in der gleichen Größenordnung; die obersten etwas kleiner. Blütenstand: doldenartig, 2-5strahlig, dicht, klein. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-2blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 1-2 cm, nach 0,5 cm verzweigt. 2. Ordnung: 0,5 cm, nach 0,3 cn verzweigt. 3. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 3, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengel- blättern weitgehend entsprechend, schräg nach oben gerich- tet, etwa 16 x 7 mm. b2: + eiförmig, schräg nach oben ge- richtet, 142207273-9nm.ob3: 12215 °nm4x73-5 mnecz Knospen Blüten: klein, aufrecht bis etwas übergebogen, "stiel- tellerartig". Alle Kronblätter besonders die inneren oberen beiden, stark zurückgebogen, + gleich lang, nur das unter- ste (UL) deutlich kürzer und wie die beiden seitlichen (A 1/2) freistehend. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, länger als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben abgerundet und mit einer deutlichen Spitze, am Rand glatt. Vorwiegend rosa; die inneren oberen beiden Kronblätter mit rotbraunen Punkten. (Nach GARA- VENTA). Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig rosa, obovat, oben abgerundet bis abgestutzt und deutlich bespitzt, auf der Innenseite unterhalb der Spitze etwas papillös, sonst kahl, an der Basis rinnig und kahl, am Rand glatt. Spitze + auffällig, breit dreieckig, + cucullat, etwa 2 mm lang. A: 14-23 mm x 3 -9m5Emm® Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere ein- heitlich gefärbt und deutlich kürzer. Alle am Rand glatt, auf der Außenseite mit deutlich erhabenem Mitttelnerv, oben spitz zulaufend und verdickt, auf der Innenseite von der Spitze bis etwa zur Blütenblattmitte papillös; Spitze an den Rändern nach außen eingerollt, etwa 2 mm lang. I 1/2: rosa, mit rotbraunen Flecken, sehr schmal obovat, bis fast linealisch, spitz oder abgerundet und bespitzt, im unteren Viertel röhrig und am Rand dicht mit kurzen, stumpfkegeligen Papillen besetzt. 14-25 mm (papillöse Basis 6-1702nm)Ex23—5 nme UL: einheitlich gefärbt, breit linealisch, am Ansatz flach und etwas papillös. 10-21 mm x 3-6 mm. Staubblätter: Filamente an der Basis + dicht spitzkegelig papillös, 12-20 mm lang. Antheren oben mit einer kleinen stumpfen Spitze, 3,2 mm x 1,5 mm. Pollen: --- Griffel: kahl, 14-22 mm; Narben 1,5-2 mm, undeutlich papillös. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, + kurz geschnäbel. Kapsel: 2o=># Samen: 2. Der Isotyp in P unterscheidet sich durch eine andere Fundortsangabe (Gegend von Santiago), die sinnvoller er- scheint und damit das isolierte Vorkommen der Subspecies andina aus dem Bereich der Subspecies venustula östlich von La Serena eliminieren würde. Das teilweise unzureichende, besonders im Blütenbereich unvollständige Material macht eine Entscheidung über seine Enheitlichkeit schwer. Vielleicht müssen in Zukunft die Aufsammlungen um Santiago von den nördlicheren Vorkommen abgetrennt werden. BR & Icm A. andina ssp. andina Abb.8s7 Untersuchte Aufsammlungen CHILE III Regiön de Atacama Prov. Atacama, Dept. Chafaral, Agua de la Jola, vicinity of Potrerillos, ca. lat. 26°27'S, long. 69°30'W, ca. 3500 m, 24.10.1925, Johnston 4721 (K, S) -- Prov. Atacama, Dpto. Copiapd, Quebrada Chinches, Vega Chinches, 27°08'S5-69°19'W, 3300 m, 7.1.1973, Marticorena, Matthei & Quezada 536 (CONC 53941) -- Prov. Atacama, Dep. Copiapd, Cord. Co. Pulido, ca. 3500 m, 1.1926, Werdermann 958 (B, BM, E, M, S) -- Prov. Atacama, Dept. Vallenar, vicinity of Laguna Chica, ca. Tat. 28078"S, \long. 69°52'W./ca. 3200 /m,. /6.77.1.1926, Johnston 5982 (RK). IV Regiön de Coquimbo Prov. Coquimbo, in editissimis Cord. de Dofa Ana, 1836, Gay 425 (SGO 47032) -- Prov. Coquimbo, Dep. Ovalle, Rio Gor- dito, 2900 m, 30.1.1954, Jiles 2514 (CONC 34040) -- Entre les pierres des hautes cordilleres d'Ovalle, 3700 m, 1.- 1837, Gay 589 (P). Regiön Metropolitana de Santiago In cordill. Santiago, Gay 589, H. Ch. 425. Unvollständige Fundortsangaben Chili, Gay (K). 7b. Alstroemeria andina Philippi Linnaea 33: 260 (1864). ssp. venustula (Philippi) Bayer Diss. Univ.München: 82 ( August 1986). Typus: "In Andibus prov. Coquimbo, loco dicto Quebrada escondida invenit orn. VOLCKMANN" (SGO 46971 ! Lectotypus, SGO 38140 !, K ! lIsotypen). Syn.: = A. venustula Philippi, Linnaea 33: 260 (1864) Eigene Abb.: 88, 89, 157 Verbreitung: Karte 7b, Chile, 3027-312 südl. Breite, 2200-2700 m. Uen>tnelrzirr datıizsterhr er O7r’grarnze Rhizom: langgestreckt, walzlich, plagiotrop, etwa 4,5 cm lang und 0,5 cm im Durchmesser, sehr dicht, mit sich dachziegelartig überdeckenden, dreieckigen, fleischigen Schuppen (etwa 2 mm x 3 mm) bedeckt. Speicherwurzeln: --- Ss Sere "EL IIEHTR) "SHPAPIONE Steriler Sproß dem fertilen Sproß im vegetativen Bereich mit großer Wahrscheinlichkeit weitgehend entsprechend. Beeerzt io 1lle’r "Sıpno%ß Höhe: 1,5-12,5 cm. Stengel: aufrecht, + schlank, 2-4 mm im Durchmesser, hell graugrün, deutlich dicht, lang kegelig papillös, bisweilen im unteren Teil verkahlend, dicht und meist rosettig beblättert. Blattdrehung: Blätter nicht ge- dreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter bisweilen + schuppig., + drei- eckig, ca. 8 mm x 3 mm. Obere Blätter 9-35 mm x 4-11 mm, laubig, + hell graugrün, matt, fleischig, beiderseits, be- sonders entlang der Längsnerven mit auffallenden, langen, + spitzkegeligen, durchsichtigen Papillen, am Rand mit ei- nem + schmalen hellen Saum und gezähnelt bis + lang bewim- pert, auf der (morphologischen) Oberseite meist auf der ganzen Fläche und deutlich dichter papillös als unterseits, auf der Unterseite meist nur entlang der etwa 13 dünnen (davon 5-7 deutlicher) Längsnerven papillös. Alle Blätter eines Stengels + gleich groß; die obersten kleiner. Blüten- stand: doldenartig, 2-3strahlig, nur scheinbar 5- oder mehrstrahlig (wenn sich die Blütenstiele 1. Ordnung unmit- telbar an der Infloreszenzbasis verzweigen), dicht, klein. Blütenstiele deutlich + lang spitzkegelig papillös, fast vollständig von den oberen Stengelblättern und den Trag- blättern verhüllt. Teilinfloreszenzen 1-3blütig. Blüten- stiele: 1. Ordnung: 0,4-1,5 cm hoch nach 0-0,4 cm ver- zweigt. 2. Ordnung: 0,8-1,3, nach 0,4 cm verzweigt. 3. Ord- nung: O0, 1=1,cm, nach 0-0,2 cm verzweigt. 4. Ordnung: 7’ Zver- kümmert. Tragblätter: bl: 3, quirlig an der Basis der In- floreszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend entspre- chend, schräg nach oben gerichtet, 7-28 mm x 3-11 mm. b2: + eiförmig, spitz bis dreieckig, schräg nach oben gerichtet, S-2DEnmes® 5-9 nm. 53:7 12 215 -mmex 5-mms DA 47 Emm ax amme Knospen: --- Blüten: klein, aufrecht bis etwas übergebogen; "stiel- tellerartig". Alle Kronblätter stark zurückgebogen, Ar gleich lang, nur das unterste (UL) deutlich kürzer und wie die beiden seitlichen (A 1/2) freistehend. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, länger als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben abgerundet und mit einer deutlichen, vergleichsweise großen Spitze, am Rand glatt. Sehr verschieden gefärbt, grünlich gelb oder rosa bis violett getönt, an den Spitzen grün; die inneren oberen beiden Kronblätter stets mit + zahlreichen, sehr kleinen violetten Flecken, bisweilen auch mit einer gelben Querzone (nach verschiedenen Angaben aus der Literatur und von Herbaretiketten). Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig grünlich gelb, bzw. rosa, an der Spitze grün. Alle obovat, oben spitz oder abgerundet und deutlich bespitzt, an der Spitze beiderseits trdicht papillös, auf der Außenseite meist mit + großen, spitzke- geligen Papillen, die sich besonders entlang des etwas her- . venustula ina ssp and A. SER RT. DRS BOR REIHE BETON SEEN EN Ts m DE Im, u Bode) teren rn * ur zır« er] ST 7 ne er = 5 Pe TIER RT TE CE Pr = “ A, r ß ZERO m < ET D = ut, are SE: ae . venustula ina ssp and A. Abb.39 vortretenden Mittelnervs bisweilen bis zur Basis fort- setzen, innen an der Basis rinnig und kahl, am Rand glatt. Spitze auffällig breit (dreieckig, deutlich verdickt, =& flach breit dreieckig, etwa 2-2,5 mm lang. A142 mn 3 —senmm:- Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere ein- heitlich gefärbt und deutlich kürzer. Alle am Rand glatt, auf der Außenseite mit deutlich erhabenem Mittelnerv, oben spitz zulaufend und verdickt, beiderseits deutlich papil- lös. I 1/2: Im oberen Viertel grünlich gelb bis lila, dann bis- weilen mit einem gelben Fleck und kleinen violetten Flecken, etwa ab der Mitte bis zur Basis wieder einfarbig. Schmal lanzettlich, spitz, in der unteren Hälfte rinnig bis röhrig, am Rand und außen + dicht kurz, stumpfkegelig pa- pillös. 14-23 mm (papillöse Basis 6-10 mm) x 2-3 mm. UL: einheitlich gefärbt, breit linealisch, am Ansatz flach und etwas papillös. 9-16 mm x 2-3,5 mm. Staubblätter: Filamente an der Basis locker spitzkegelig papillös, etwa 12 mm lang. Antheren oben seicht ausge- schnitten, 2,5-1,8 mm. Pollen: --- Griffel: kahl, 14-22 mm; Narben 4 mm, undeutlich papillös. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, + kurz geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch bis kugelig, kurz geschnäbelt, etwa 14 mm lang und 12 mm im Durchmesser; Schnabel etwa 1 mm lang. Samen: --- Die Subspecies venustula ist eine durch ihre papillösen Blätter und Blütenstiele gut charakterisierte Sippe. Sie besitzt ein eng begrenztes Verbreitungsgebiet Östlich von La Serena. Die große Ähnlichkeit im Blütenbereich und Übergangsformen zur Subspecies andina mit nur sehr wenigen Papillen begrün- den die Einstufung als Unterart. Formen von A.andina ssp. andina aus der Gegend von Santiago unterscheiden sich aus- serdem noch durch breitere Blätter. Der Komplex bedarf noch weiterer Untersuchungen. Untersuchte Aufsammlungen CHILE IV Regiön de Coquimbo Prov. Coquimbo, Bahos del Toro, ca. 3500 m, 12.1923, Her- dermann 221 (Bm, E, M, S) -- Depto. de Elqui, Rodados Cerro Colorado, cerca Fundo Rio Seco, en camino a Mina El Carmen, a 3300 m, 10.12.1940k, Wagenknecht 18123 (CONC 53894) -- R1o Toro, 34002m,.:17211.1940, Wagenknecht, Hb. Garaventa 4192 (CONC 53983) -- Prov. Coquimbo, Depto. Elqui, Bafos del Toro; dry screes in the mountains toward Dofa Ana, 3500-3700 m, 6.2.1939, Morrison & Wagenknecht 17199 (K) -- Prov. Coquimbo, Huanta-Tal, südl. Juntas, 2200-3000 m, = Fa 6.4.1975, Grau 1659 (M) -- Prov. Coquimbo, Dept. Elqui, camino Internacional a San Juän, 8 km al interior del ex- tremo veste del Embalse La Laguna, 7.1.1967, Ricardi, Marticorena & Matthei 1789 (CONC 34048) -- Prov. Elqui, Rio Bere Lagunam30°06' S. - 70°04” w; 10.12.1979, Kalin Arro- yo, Villagran ‚Armesto & Moreno 1941 (CONC 53631) -- Prov. Coquimbo, Dpto. Illapel, La Hierba Loca, en pedregales ri- piosos, 15.2.1962, Jiles 4232 (CONC 34039). Unvollständige Fundortsangaben Cnh3li, Prov. de Coquimbo, 1838, Gay 374, H. Ch. 429 (P) -- Quebrada esconidada, Prov. Coquimbo, Volckmann s.n. (K, SGO 46971 und 47076). 8. Alstroemeria werdermannii Bayer Diss. Univ. München: 88 (August 1986). Planta perennis, ad 12 cm alta, paucicaulis, adscendens. Rhizoma elongatum, cylindraceum. Radices medullosae dense albovillosae, fusiformes, ad 4 cm longae et 1 cm latae rhi- zomate radicibus filiformibus 7-20 cm longis connexae. Cau- lis glaber, foliosus, gracilis, + pruinosus. Folia alterna glabra, basalia squamiformia; sequentia breviter petiolata, glauca, + crassa, horizontaliter patentia vel interdum re- flexa, superiora minora. Petiolus ad 5 mm longus et ad 3 mm latus, planus, subtus costa distincta ornatus. Lamina vero- similiter haud inversa, margine laxe subundulata, winterdum involuta, subtus nervis 5-7 validis ornata, ovoidea vel elliptica, 9 ad 22 mm longa et 3 ad 8 mm lata. Inflorescen- tia pauciflora, subumbellata radiis 2 ad 5, basaliter brac- teolata. Radii bracteolati ‚, 1- ad 3-flori, pedunculo primo incluso 4-10 cm longi. Pedunculus secundus ad 5 cm, pedun- culus tertius ad 3 cm longus. Flores mediocres, ovario in- cluso ad 4 cm longi, purpurei. Tepala exteriora subaequalia 26 ad 25 mm longa et 5 ad 6 mm lata, rhomboideo-oblanceo- lata, acuta, antice subincrassata et leviter cucullata. Tepala interiora superiora duo arcuata, 30 ad 35 mm longa et ad 4,5 mm lata, anguste oblanceolata, apicaliter cana- liculata et rubro-purpurea, deorsum ad partem latissimam distincte atro-purpurea, tum fascia anguste transversa ru- broflava ornata, doersum iterum purpurea et subtiliter atrolineata. Tepalum interius basale, 20 ad 28 mm longum et ad 5 mm latum. Ovarium glabrum. Stamina 23 ad 29 mm longa, antheris atro-purpureis. Stylus purpureus ad 25 mm longus. Capsula et semina ignota. Typus: Prov. Atacama, Vallenar, Huasco, alt. ca. 20 m XI. 1923, WERDERMANN 134 (K! Holotypus, BM!, E!, S! Iso- typen). Eigene Abb.:90, 158 Sonstige Abb.: OLIVARES THOMPSON, F., Expediciön a Chile p. 221, links unten (1980). Verbreitung: Karte 8, Chile, 28° - 29° südl. Breite, 20 m Höhe. Une legri radgursı eine Orig! ar Te Rhizom: langgestreckt, walzlich, plagiotrop, kräftig, etwa 4 cm lang und 7-10 mm im Durchmesser, mit etwa 3-4 mm lan- gen und 2 mm breiten, dreieckigen Schuppen, zahlreiche Sprosse und Speicherwurzeln bildend. Speicherwurzeln: lang, dicht, weiß zottig behaart, zunächst etwa 2 mm im Durchmes- ser, sich in 7-20 cm Entfernung vom Rhizom knollig verdik- kend; Speicherknolle + spindelig, etwa 4 cm lang und 9-10 mm im Durchmesser, sich am unteren Ende wieder in eine etwa 4 cm lange Wurzel verjüngend. SEtirenz Biyilee Ir BES; Bien ler ß Höhe: 7-11 cm. Stengel: aufrecht, schlank, etwa 2 mm im Durchmesser, kahl, gleichmäßig + dicht beblättert. Blatt- drehung: aus dem Herbarmaterial nicht eindeutig zu erken- nen; Blätter wahrscheinlich nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter + waagrecht abstehend, bisweilen auch schräg nach unten gerichtet. Blätter: die untersten beiden Blätter schuppig, dreieckig, 3-6 mm x 4 mm; Laubblätter sich fast übergangslos anschließend. Normal entwickelte Blätter 9-22 mm (Stiel 4-5 mm) x 3-8 mm (Stiel 1,5-3 mm) + £fleischig, beiderseits kahl, am Rand mit einem vergleichsweise brei- ten, meist gekerbten oder flach gezähnelten, durchsichtigen Saum, mittellang gestielt. Stiel flach, mit unterseits deutlich hervortretender Mittelrippe. Spreite eiförmig bis elliptisch + stumpf, oder zugespitzt, am Rand etwas wellig, bisweilen nach unten eingerollt, auf der morphologischen Oberseite rillig und mit 5-7 kräftigen, erhabenen Längs- nerv, auf der morphologischen Unterseite nur der Mittelnerv deutlich erkennbar. Oberste Blätter am kleinsten. BESsretäielteangesspnrnTe:® Höhe: 4-8 cm. Stengel: aufrecht, schlank, 1,5-2 mm im Durchmesser, bisweilen violett überlaufen, kahl, gleichmäs- sig und + dicht, seltener locker beblättert. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet. Blätter: nur die untersten beiden Blätter schuppig, dreieckig, 4-6 mm x 3-4 mm; die anderen dunkel graugrün, den Laubblättern des sterilen Sprosses + entspre- chend oder deutlich kleiner, mit sehr schmaler, spitzer Spreite und undeutlichem kurzen Stiel, oft eingerollt, bis- weilen violett überlaufen. 8-20 mm (Stiel etwa 5 mm) x 2-6 mm. Alle Blätter eines Stengels + gleich lang. Blütenstand: doldenartig, 2-5strahlig, selten nur 1strahlig, sehr lok- ker, mittelgroß. Blütenstiele kahl, Teilinfloreszenz 1-3- blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 1,6-6,5 cm, nach 1,4-4,5 cm verzweigt. 2. Ordnung: 1,5-5 cm, nach 1-3,5 cm ver- zweigt. 3. Ordnung: 1,4-3,3 cm, nach 1,3-2,7 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 3-5, quirlig an z E © E u ® Oo [1 ® 2 < Abb.90O der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern in Größe und Form + entsprechend, schräg nach oben gerichtet, 7-12 mm x 2-4,5 mm. b2: lanzettlich bis eiförmig, sitzend, + waagrecht abstehend, 6-12 mm x 2-3 mm. b3: + lanzettlich, 3-7 mm x 2-3 mm. b4: + lanzettlich, 4 x 2 mm. Knospe: in jJungem Zustand geschlossen. Blüte: mittelgroß, etwas übergebogen, breit "trichterig". Das oberste Kronblatt (Al) und die inneren oberen beiden (I 1/2) sehr nahe zusammenstehend und etwas zurückgebogen, die beiden seitlichen (A 2/3) gerade und schräg nach oben ge- richtet, ebenso wie das unterste Kronblatt (UL) frei ste- hend; die inneren oberen beiden Kronblätter die anderen deutlich überragend. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, etwa so lang wie das unterste Kron- blatt. Alle Kronblätter schmal und spitz. Tief rotviolett (etwa 14 C8 - 14 D8, purplish red - deep Magenta), die in- neren oberen beiden Kronblätter oben mit einer breiten dun- kel braunvioletten Zone, darunter mit einem schmalen gelben Saum, bis zur Basis dicht dunkelviolett gestrichelt. AÄußerer Kreis: Alle Blütenblätter nahezu gleich, rotviolett, rhombisch-ob- lanzeolat, spitz, kahl, am Rand glatt, an der Spitze etwas verdickt und leicht cucullat, auf der Außenseite mit drei deutlich hervortretenden Längsnerven, an der Basis + rinnig und zumindest bei Al duicht, mittellang papillös.- A: 26-30 mm x 5-6 mm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere ein- heitlich gefärbt und kleiner. Alle schmal oblanzeolat, auf- fällig lang zugespitzt, kahl, am Rand glatt. Spitze am Rand nach innen gerollt oder nach innen zusammengefaltet. I 1/2: An der Spitze zunächst rotviolett, dann bis etwa zur breitesten Stelle des Blütenblattes auffällig dunkel braun- violett gefärbt, darunter mit einer schmalen, rötlich gel- ben Zone, dann wieder rotviolett und bis zur Basis deut- lich, dicht, dunkel braunviolett gestrichelt. Basaler pa- pillöser Abschnitt kurz, rinnig; Papillen mittellang keu- lig, dichtstehend. 30-35 mm (papillöser Teil6& mm) x 4,5 mm. UL: rotviolett, an der Basis flach und etwas verbreitert, am Rand papillös. 20-28 mm x 5 mn. Staubblätter: Filament rotviolett, an der Basis locker, mit kurzen spitzkegeligen Papillen besetzt, 23-29 mm. Antheren dunkel rotviolett, oben mit zwei kleinen abgerundeten Spitzchen, etwa 7,2 mm x 1,8-2 mm.Pollen: --- Griffel: rot- violett, kahl, etwa 25 mm lang; Narben vergleichsweise kurz, etwa 2,2 mm lang, schlank, + dicht kurz’ papillosz Fruchtknoten: kahl, 6-rippig, + kurz geschnäbelt. Kapsel: ze ZSawen;, -—— A. werdermannii ist eine der seltensten Arten der Gattung. Sie scheint in der Atacama auf den Bereich zwischen Carri- zal Bajo und Huasco beschränkt zu sein und liegt nur in der Typusaufsammlung vor. Aus jüngster Zeit existiert eine eindeutige photographische Aufnahme (OLIVARES THOMPSON), die zeigt, daß diese attraktive Art auch heute noch zu fin- den ist. Die sehr schlanken dunkelrotvioletten Blüten und der zier- liche Wuchs sind für diese Art typisch. Untersuchte Aufsammlungen: CHILE III Regiön de Atacama Prov. Atacama, Dep. Vallenar, Huasco, ca. 20 m, 11.1923, Werdermann 134 (BM, E, K, S). 9. Alstroemeria aurea, Graham, Edinburgh Philos. J. 15:181 (Juni 1833). Typus: Botanical Magazine LXI. t. 3350, 1834 (Iconotypus). Syn.:se=oA, aurantica D..Don, ‚in. SWEET „iR. The British Elawer»Gardensseras2n. EIL»#.208..u(Sept., 1833), run pus: "introduced from Chile by Mr. ANDERSON, the indefatigable collector who accompanied Captain KING in his voyage of survey in Söuth America." (Icono- typusunlsen). = A. mutabilis Kunze in Kunth, Enum Pl.: 777 (1850) Typus: "in Chile austr. alpinis graminosis Andes de Antuco, Decbr.", POEPPIG 102, diar. 756 (B ! Holo- typus, BM! M ! Isotypus). = A. chiloensis Philippi, Linnaea 29: 71 (1857) - Typus: "cerca San Carlos de Chiloe la colecto GAY" No. 433 (SGO 46970 ! Holotypus). = A. araucana Philippi, Anales Univ. Chile 43: 547 (1873) - Typus: "el sefor don German VOLCKMANN hallo esta planta en la Araucania, en el lugar llamado No- tros" (SGO 46973 ! Holotypus) = Non A.aurea Meyen 1834-35. EigenesAbb; :562, 76457, 168 091. 492,793 Sonstige Abb.: RAVENNA, P.F. in CORREA, M.N., Flora Pata- gonica II. Fig. 147. MUNOZ PIZARRO, C., Flores silve- stres de Chile, lam. 30 p.p. (1966), linke Pflanze, as". ligkeu" ...—uD. DON sin + SWEET, „.Kuu.. EBE British Flower Garden, Ser. 2, Vol.3, No. 208, London 1833. Verbreitung: Karte 9, Chile, 36° - 42° und 47° südl. Brei- te, 200-1800 m. Uanuitse) r ir rasiuiszteähre Organe Rhizom: langgestreckt, walzlich, plagiotrop, bei 3-4jähri- gen Pflanzen bereits etwa 12 cm lang und 6 mm im Durchmes- ser, weiß, mit wenigen fleischigen Schuppen, ausläuferbil- dend; Ausläufer orthotrop. Speicherwurzeln: lang, sich fast unmittelbar am Rhizom walzlich verdickend (etwa 6 mm im Durchmesser) sich dann nach etwa 8-10 cm zu einer langen, dünnen, (etwa 1-1,5 mm) verzweigten Wurzel verjüngend; ins- gesamt bis zu 25 cm lang. Satzes merr Saprr2o,B Höhe: bis 60 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2-4 mm im Durchmesser, im unteren Drittel hell grauviolett bis graubraun, nach oben hin zunehmend gelblich grün, etwas bereift, kahl, gleichmäßig locker beblättert. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Stiels um 180° gedreht. Blatt- haltung: Blätter + waagrecht abstehend; Blattspreite bis- weilen etwas zurückgebogen. Blätter: unterste Blätter + schuppig, + dreieckig, 7-32 mm x 3-5 mm, mit wenigen Zwi- schenformen in die Laubblätter übergehend. Normal entwik- kelte Blätter 25-102 mm (Stiel 5-30 mm) x 3,5-21 mm (Stiel 2-5 mm), oberseits (= morph. Us.) tiefgrün bis gelblich grün und ein wenig bereift, unterseits graugrün, matt, dünn bis dicklich, beiderseits kahl, am Rand mit einem sehr schmalen, glatten oder etwas gezähnelten, durchsichtigen Saum, kurz bis mittellang gestielt. Stiel + flach, mit kräftigem, unterseits + kielartig hervortretendem Mittel- nerv, am Ansatz bisweilen grauviolett überlaufen, halbsten- gelumfasend. Spreite schmal eiförmig bis elliptisch, spitz, bisweilen an den Rändern etwas nach oben eingerollt, ober- seits (= morph. Us.) mit etwas eingesenkten, hellen, feinen Linien (5 davon etwas deutlicher), unterseits mit 5-7 dün- nen, spürbar erhabenen und dazwischen liegenden, feineren, etwas glänzenden Längsnerven; Mittelnerv am deutlichsten. Blätter nach oben hin an Größe abnehmend, oberste Blätter am kleinsten und am kürzesten gestielt. FFetrr 23er Reeir SEpErEorL Höhe: 20-80 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2,5-10 mm im Durchmesser, unten meist hell rötlich braun, nach oben hin zunehmend (oliv-)grün, etwas bereift, kahl, insgesamt locker bis dicht oder im unteren Viertel spärlich und erst oben + locker beblättert. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Blattstiels um 180° gedreht. Blatthaltung: Blätter + schräg nach oben gerichtet, im unteren Stengelab- schnitt bisweilen fast anliegend. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses weitgehend entsprechend, bisweilen deut- lich schmäler, fast sitzend und an den Rändern nach unten eingerollt, 33-140 mm (Stiel 5-25 mm) x 4-20 mm. Blätter nach oben zu allmählich etwas an Größe abnehmend. Blüten- stand: doldenartig, 2-5strahlig, bisweilen auch bis zu 7- strahlig, meist locker, mittelgroß, selten groß. Blüten- stiele kahl. Teilinfloreszenz 1-2blütig, sehr selten 3blü- erg. Blütenstiele: 1./Ordnung: 2,5-11 en, nach 1,2-6,377en verzweigt. 2. Ordnung: 2,3-8 cm, nach 1-4,4 cm verzweigt.3. Ordnung: 1,5-4 cm, nach 2-3,5 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 3-8, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern + entsprechend, meist etws kleiner, schräg nach oben gerichtet, bisweilen an den Rändern nach unten eingerollt, oft fast sitzend und nachtsgedreht, 22-120 mm x 3-17 'mn. b2:! + Alanzettläich® schräg nach oben gerichtet, 13-95 mm x 2-10 mm. b3: + lan- zettlich bis linealisch, 3-22 mm x 2 mm, selten bis 80 mm x 6 mm. b4: 3-20 mm x 2 mm. Knospen: in jungem Zustand ge- schlossen; später manchmal mit bereits auffällig stark ab- gespreiztem oberen Kronblatt (Al). Blüten: groß bis sehr groß, etwas übergebogen, breit "trichterig" bis "stieltellerartig". Alle Kronblätter ge- rade oder im oberen Drittel etwas zurückgebogen, oder nur die inneren oberen beiden gerade; das oberste (Al) nicht oder ein wenig bis sehr stark abgespreizt. Alle Kronblätter + gleich lang oder die inneren oberen beiden (I 2/3) die äußeren ein wenig bis deutlich überragend; die beiden seit- lichen (A 2/3) und das unterste Kronblatt (UL) manchmal + deutlich frei stehend. Staubblätter und Griffel aus der Krone hervorragend, etwa so lang oder ein wenig länger als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben abgerundet bis abgestutzt, mit einer sehr kleinen Spitze, am Rand un- deutlich gekerbt bis gesägt. In allen Farbtönen von zitro- nengelb (3 A7) über orange bis leuchtend rot (etwa 8 cC8, tomatoe red), die inneren oberen beiden Kronblätter mit kräftigen roten bis rotbraunen Strichen gemustert. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig gelb bis rot, bisweilen mit ein bis mehreren rotbraunen Strichen, an der Spitze und der Basis bisweilen auffällig hellgrün; Spitze meist jedoch nur außen grünlich und innen hell; Mittelnerv auf der Außensei- te hervortretend. Alle obovat bis fast kreisförmig, kurz bis (mittel)lang genagelt, oben abgerundet bis abgestutzt und sehr kurz bespitzt, beiderseits kahl, nur unterhalb der Spitze + locker papillös, an der Basis meist röhrig und am Rand mit + langen, keuligen Papillen, im oberen Drittel am Rand + unauffällig flach gezähnelt bis gesägt-gekerbt. Spitze unauffällig, cucullat, etwas verdickt, zurückgebo- gen, bis 1 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter meist etwas länger als das oberste. A 1: 33-57 mm x 10-25 mm, äußerst selten kürzer und nur 28 mm lang. A 2/3: 37-60 mm x 9-25 mm, äußerst selten kürzer und nur 30 mm lang. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere nur bisweilen und in der Form etwas abweichend. Alle im oberen Drittel am Rand undeutlich weit und flach gesägt bis ge- kerbt oder fast glatt, auf der Außenseite mit 3 erhabenen Längsnerven, an der Basis grünlich; Spitze auffällig hell Abb.92 en — Abb.93 und nach unten dunkel abgesetzt oder hellgrün, an den Rän- dern nach außen eingerollt, auf der Innenseite dicht, spitzkegelig papillös, 1,5-5 mm lang. I 1/2: Bei den helleren Formen einfarbig gelb bis gelboran- ge bei den dunkleren im oberen Viertel intensiver gefärbt und orange bis leuchtend rot, darunter bis zur Basis hel- ler, rötlich gelb bis orangegelb, mit kräftigen rotbraunen bis roten Strichen gemustert oder gefleckt. Musterung sehr unterschiedlich, häufig in der Mitte ein langer, durchge- hender Strich, oft aber auch alle Striche + kurz. Muster meist nicht oder höchstens am Rand nach außen durchgeschla- gen. Oblanzeolat bis elliptisch und + lang genagelt, ver- schieden breit, kurz oder lang "stachelspitzig", im unteren Viertel röhrig und am Rand dicht mit langen, keuligen Pa- pillen besetzt. 37-63 mm (papillöse Basis 10-13 mm) x 6-16 mm. UL: meist einheitlich gelb bis rot gefärbt, häufig jedoch auch mit einigen rotbraunen Strichen, schmal oblanzeolt bis rhombisch-oblanzeolat oder obovat und zugespitzt, kurz oder lang "stachelspitzig", am Ansatz flach und etwas papillös. 31-60 mm x 6-16 mn. Staubblätter: Filamente unten hellgrün oder fast weiß, oben gelb bis rotorange, an der Basis undeutlich,locker und sehr fein papillös, 32-58 mm. Antheren gelb bis orange, oben undeutlich zweispitzig oder stumpf, 8,5 mm x 2,2 mm. Pol- len: leuchtend gelb bis orangegelb oder gelbbraun. Griffel: gelb bis orange, kahl, 3,5-5,6 mm lang; Narben 2,5-6,5 mm lang, schlank, papillös. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, tief- grün, kurz geschnäbelt. Kapsel: + ellipsoidisch, sehr kurz geschnäbelt, 9-20 mm lang, 7-16 im Durchmesser; Schnabel 0,5-2 mm lang. Samen: hellbraun, kugelig, 3 mm im Durchmes- ser, auffällig dicht höckerig. Alstroemeria aurea ist die altbekannte, am weitesten ver- breitete und in vielen botanischen Gärten kultivierte, ehe- malige A. aurantiaca. Die Identität der beiden Sippen steht außer Zweifel. Dies hat auch schon HERBERT (1837) festge- stellt. Erhärtet wird dies durch die Bemerkung von HERBERT, daß die Samen, aus denen das der Beschreibung zugrunde lie- gende Material von A. aurea gezogen wurde, von der Insel Chilo€ stammt, auf der einzig die ehemalige A. aurantiaca vorkommt. Glücklicherweise läßt sich das Publikationsdatum der beiden Arten eindeutig feststellen. A. aurea wurde von GRAHAM am 10. Juni 1833 veröffentlicht, A. aurantiaca da- tiert vom September 1833 (Aufdruck auf der Tafel), ist also jünger. A. aurea, im vegetativen Bereich sehr einheitlich, zeigt in ihren Blüten eine erhebliche Variationsbreite in Farbe, Größe und Form. In jedem Fall sind die äußeren Kronblätter bei A. aurea oben immer abgerundet bis abgestutzt. Die ähn- liche A. ligtu besitzt dagegen äußere Kronblätter, die inm- mer + spitz sind. Trotzdem können rotblütige Pflanzen von A. aurea (z.B. Populationen von den Nevados de cChillän) leicht mit A. ligtu verwechselt werden. Die von DOMBEY mit "A. ligtu" bezeichneten Aufsammlungen von der Reise mit RUIZ & PAVON sind A. aurea zuzurechnen. Untersuchte Aufsammlungen CHILE VIII Regiön del Bio Bio Atacaleceo, Prov..dei Nubler -ZCerrorMirador,. 11007°7m, 1877127 = 1948 Pfister (CONC 8715) -- Prov. Nuble, Los Lleugues, (36°51'S - 71°38'W), Rodriguez & Rodriguez 1343, 21.9.1979, (coONC 53875) -- Near Banos de Chillän, 6-7000 ft., 23.12.- 1901, Elwes s.n.!(K) --"Nuble,. Estaciöon’Recinto,.1527.19407 Behn s.n. (CONC 20453) -- Termas de cChillän, cerca del Puente Torrealba, + 1450 m, 15.1.1945, Pfister 945 (CONC 6350) -- Termas de Chillän, 26.2.1947, Pfister s.n. (CONC 7495) -- Termas de Chillän, camino de bajada a la lecheria, bosque de Nothofagus pumilio, 1750 m, 21.2.1953, Pfister s.n. (CONC 13764 und 13763) -- Nuble - Termas de cChillän, 1800-m, 127219607, °F PEISter. san. \cCoNE 725943), 7 -—-EErroyE Nuble, Dpto. Chillän, valle de los Nieblas, 1700-1900 m, 8.3.1968, Ricardi 5574 (CONC 34043) -- Prov. Nuble, Termas de Chillän, refugio Asseradero, 1.1.1968, Gleisner (M) -- Prov4 Nuble, Termasıde /chi lan, (368954 USs7= 1771224" W) + 737750 m, 10.1.1967, Schlegel 5864 (CONC 53919) --Nevados de Chil- län, Alter Weg vor Puente Lecheria zu den Termas, 18.1.- 1981, Grau 2804 (M, Hb. Grau) -- Prov. de Nuble, Nevados de Chillän, Termas de Chillän, 1800 m, 16.3.1981, Grau 3104 (M, Hb. Grau) -- Weg zu den Termas de cChillän, 7.3.1982, Rodriguez s.n. (M, Hb. Bayer) -- An der Straße zu den Ter- mas de Chillän, kurz vor Puente Marchante, 21.2.1982, Bayer 666 (M, Hb. Bayer) -- Weg zu den Termas de cChillän, 1300- 1500 m, 22.2.1982, Bayer 671 (M, Hb. Bayer) -- Weg zu den Termas de Chillän, Abzweigung nach Shangri La, 1350 m, 22.- 3.1982, Bayer 777 (M) -- Termas de Chillän, Nothofaguswald, 23.3.1982, Bayer 797 (M, Hb. Bayer) --Termas de Chillän, an der Kaskade, 23.3.1982, Bayer 802 (M, Hb. Bayer) -- Chi llän, Cordillera (BM) -- Concepciön, 1893-96, (M) -- Bio Bio, Laguna "El Laja"”, 2.1965, Navas 3276 (SGO, Farm.13290) -- Bfo Bio, Laguna El Laja, Laguna El Laja, 2.1965, Navas 3308L(SCO,T’Earm.. 1419A)I77=-32Santa’sBarbarar, 772°, Fionge 37°5'lat., 1.1967, Hogge (K) -- In Chil. austr. alpinis graminosis, Andes de Antuco, Pöppig 102 Diar. 756 (B, BM, M) -- Antuco, Reynolds 96 (K) --Antuco, P. de Bio Bio, cerro El Mirador, 10.1.1941, Junge s.n. (CONC 6952). IX Regiön de la Araucanla Prov. Arauco, Cordillera de Nahuelbuta, Reserva Forestal Pino Huacho (37°42'S - 73°09'w), 800 m, 5.1.1978, Oehrens s.n. (CONC 53878) -- Parque Nacional de Nahuelbuta, 3.- 5.3.1982, Bayer 706a (M, Hb. Bayer) -- Prov. Malleco, near southern boundary, Fundo solano, Los Alpes, Cordillera de Nahuelbuta, ca. 1200 m, 15.1.1958, Eyerdam 10205 (K, S) -- Prov. Malleco, Dpto. Angol, Parque Nacional de Nahuelbuta, 1960.:m, 16.2.1967, :KRicardi 5353. (CONE553932)- "--Renalcon- valley, .8300) £ft.;,.-15.1.1902, Elwesasun.aw(K) = -=Pailahueque; Punon 189 -.(CONCE 46164) -- » Victoria, 3:9:1928,--Allendes 0SC0O,2 Farn.=2857) "--uVietoria ,‚=18:12.1913, 2 Baeza!Ns.n. u (M) -- Prov. de Malleco, bei der Firma Macray nördlich Vic- torla, 1 2.41:.1981,- Grau) 2662. (M,ı Hbi Grau), --) Mallecos,5Mäan- zanares,-23.1.1954, -Petermann s.n. W (SGO,. .Earm. 17644) „-- Termas de Manzanar, P. de Malleco, 6.2.1953, Pinto s.n. (CONC 13628) -- Prov. Malleco, Camino de Termas de Manzan- ares a Lonquimay, km 26, 9.2.1960, Ricardi & Marticorena 5003/1387 (CONC 25978) -- Straße zum Pino Hachado, Cor- dillera Las Raices, Ostabfahrt, 1420 m, 16.4.1982, Bayer SOIElMEHHb. Bayer) sa--2urconrdiNtlerarsebastfRaleesz .1300 m; 16.4.1982, Bayer 9301 (M, Hb. Bayer) --Straße zum Pino Hachado kurz nach Manzanar, 800 m, 16.4.1982, Bayer 902 (M) -- Prov. de Cautin, Südseite der Cuesta Lastarria, 10.1.- 98172 Graun 2744. (Mn, Hb..Grau) --Prov: Cautinnozcuesta Sbas- tarrıa,:8r.4.1968; Grau-s.n..(M,'Hb.-Grau)--- Panam -S,.7.ca. 76 km südlich Temuco, Südauffahrt der Cuesta Lastarria, 400 m, 24.4.1982, Bayer 929 (M, Hb. Bayer) -- An der Straße von Valdivia nach Temuco 25 km südlich Temuco, vor der Peaje- station, Nähe Pitrufqu&en, 100 m, 25.4.1982, Bayer 941 (M, Hb. Bayer) -- On way to Cajön Temuco, 12.1902, Elliot s.n. VE) ZZETEMUEONISGOHEESZ ALL ILIZSHAHBEILLOELTE 330m EEE, DER) 1 o— vanklaraeanı 1897 gaNeger-#sen.E iM) 2--Feautinnsaviiilarieay 12221964, TNavas 31127 (SscOo,nEarn: 13283) --77Prov. Heautin;, Lago Villarica, 2.2.1969, Navas 3397 (SGO Farm. 13292) -- Prov. Cautin, Villarica, 14512.1953, Thomasson sän.!KSs). -- Veaklarıca, 14.12.1954, Thomassen. s.n.. (S). -- Volcän, Villarica, falda occidental, 1600 m, 10.2.1979, Alvarez s.n. (SGO Farm. 14901) --Cautin, Pucön, 1.1938, Cabese 238 (SGO Farm. 14185) --Pucön am Villarica-See, 250 m, 1.1929, Gunther & Buchtien s.n. (S) -- Eautin, Cajon, 150m, 26.2. 1946, Canulaf 15874 (SGO Farm. 3682) -- Lautaro, 3.1.1955, Ariegada 359 (SGO Farm. 8395) -- Prov. Cautin, Dpto. Victoria, along the highway from Curacautin to Termas de Tolhuaca, 1000-1180 m, 9.3.1939, Morrison & Wagenknecht 17448 (S) - Cautin, Pitrufquen, Rio Tolten, 100 m, 9.12.- 1947, Sparre 3436 (S) -- Cautin, Imperial Carahue, 4.-5.12. 1947, Sparre 3383 (S) -- Parque Nacional Conguillio, Lago, - sector alto del parque, 5.2.1982, Ugarte 270 (Hb. Bayer). X Regiön de los Lagos Panamericana, 50 km nördlich von Valdivia, 10.1.1981, Grau 2743 (M, Hb. grau) -- Zw. Valdivia und Temuco, an der Pan- america, 108 km südlich Temuco, 24.4.1982, Bayer 930 (M, Hb. Bayer) -- Valdivia, La Uniön, Llanacura, 22.-24.12.- 1947, Sparre 3580 (S) -- Valdivia, 1834, Bridges 569 (E) -- On the bank of the river of Valdivia, Bridges 562 (E) -- 1833, Bridges 562 (K) -- Valdivia, 4.1.1899, Buchtien (E) -- S. Juan, Vald., 1.1872, King s.n. (E) --Prope urbem Val- divia, 20.12. ?, Lechler 431 (B, S) -- Valdivia, Koch s.n. (SGO Farm. 1081) -- Valdivia, 15.1.1936, Wall (Ss) -- Val- divia, Hb. Ball (E) -- Prov. de Valdivia, Panamericana, 15 km südöstlich Valdivia, vor dem Anstieg zur Küstenkor- dilTeren410:1.1981%” Grau. 2742. .M, HbeFıGrau) Ft --5 Valdıvaar Isla Tejas, in a grove near the river, 19.1.1949, Sparre D2I2NS)H == Pangufpull14 2927 Tejar7 109.7 1980371929 7 PEHoklezZ mayer 12 (M) -- Prov. Valdivia, Panguipulli, ca. 200 m, 1.1925, Hollermayer Hb. Werdermann Pl. chil. 365 (B, E, M -- Panguipulli, 1.2.1933, Milner s.n. (M) -- Lago Calaf- quen, 1.1949, Brieva (CONC 8860) --An der Straße von Osorno nach Valdivia, etwa 50 km vor Valdivia, 50 m, 24.4.1982, Bayer 931 (M, Hb. Bayer) -- Weg von Puyehue nach Entrelago, Puente Pichi Chanlelfu, 23.4.1982, Bayer 928 (M, Hb. Bayer) -- Valdivia to Puento Montt, Calvert s.n. (BM) -- An der Panamericana zw. Osorno und Valdivia, 91 km südlich Valdi- vıa, 208m, 2A LISTE BayEernI37 MT FHb: Bayer), -320s0ornor Püyehue 7#15.2.1949, Wall«s.n. WS) ı=>- 0s0rno:"tTernas de Puyenue,;, 350-m, 715%12.1947, VSsparre. 2112E(S)) =-70sorno, mi2Rn- 1939, Sandeman 389 (BM) -- Prov. Osorno, Osorno, 10.1936, Moreno s.n. (SGO Farm. 4424) -- Prov. de Osorno, Panameri- cana 3 km südl. Abzweigung Rio Negro, 10.1.1981, Grau 2740 (M, Hb. Grau) --Prov. de Osorno, Panamericana 51 km südlich Osorno, Abzweigung Casma, 10.1.1981, Grau 2739 (M, Hb. Grau)is <= Eüundo@Trafüun, mLichtung, IM 1I966, 97H: & er.klWalrter 796 (B) --Llanquihue, Rio Maullin, El Salto, 9.1.1947, Wall s.n. (S) -- Llanquihue, Paso Perez-Rosales, 2.1976, Navas 3889 (SGO Farm. 13756) -- Prov. Llanquihue, Cordillera de Zarao, El Nady, 300-500 m, 23.3.1969, Plowman 2617 (K,S) -- Llanquihue, Puerto Montt, Rio Maullin, 9.1.1947, Sparre VSE9ITZ ZERnS. SCHOEN ETS3 IFA CuUmingn W3sRH(K) 7 -282S-Amerren Cuming 46 (E) -- Chiloe, 1841, Reed (BM). XI Regiön Aisen del General Carlos Ibäfjez del Campo Prov. de Aisen, Puerto Aisen, 7.1.1981, Grau 27072 2 HB: Grau). Unvollständige Fundortsangaben Ch#rBjE Ph2lippi ns: aA3IP) 7==7Phi11l1pp1172.1852, (-Iera 121900 WaNeger "ss. RERIM)P-ZUChiTTN eBr2iages" Alp) —EHchTe Philippi (B) -- Polcahue, 3-6000 £ft., 16.1.1926, Comber 459 (E) -- cord. las Arafas, 12.1854, Germain -- Chili, Dombey Sana .lBuHB): Kultiviertes Material Hort Lipsiensis, Ex herb. Schwaegrichen, ded. Hiendlmayer {M)I =="Königl> Bot Garten, München "(MP -22Hort. Bere. 10.1849, Hb. Kunth (B) --Hort. bot. Berol., Chili (BM) -- Ex#horto®bot. Berolt, 1071849 FB) == Hort. "bot menaee 6.1845 und 1846, Herb. Kummer (M) -- Prov. de Nuble, Weg zu den Termas de Chillän, 1300-1500 m = ALS 70, 22.2.1982, Samen leg. Bayer 671 -- Prov. de Malleco, Cordillera de Nahuelbuta = ALS 11-02, Samen leg. Grau s.n. -- Prov. de Malleco, kurz nach Manzanar, 800 m = ALS 76, 16.4.1982, Samen leg. Bayer -- Prov. de Malleco, vor der Abzweigung zum Tunnel Las Raices, 1000 m = ALS 77, 16.4.1982, Samen leg. Bayer s.n. -- Prov. de Malleco, Cordillera Las Raices ZERUSEIISEUNAETI ITS AT TIEF SamenFTlegr EBayers8alwr-—-ErProye de Cautin, Cuesta Lastarria, Südseite vor der letzten Stei- gung = ALS 13, 10.1.1981, Samen leg. Grau 2744 -- Prov. de Valdivia, 50 km nordöstlich Valdivia = ALS 31 und 37, 10.1- .1981, Samen leg. Grau 2743 -- Chile = ALS 38, Samen leg. Grau s.n. -- Prov. de Valdivia, 91 km südlich Valdivia = ALS 86, 24.4.1982, Samen leg. Bayer 937 -- Prov. de Valdi- San Eutrono,.=-ALS:21,’Sanen leg.4Grauns.n. ==; Prov.s ide Osorno, Panamericana 3 km südlich der Abzweigung nach Rio Negro = ALS 2, 10.1.1981, Samen leg. Grau 2740 -- Prov. de Osorno, 5 km östlich Entrelagos = ALS 85, 24.4.1982, Samen leg:si#Bayer s.n. -- 10. Alstroemeria exserens Meyen, Reise um die Erde, I: 311 (1834) Typus: "Cordillera de St. Fernando, in summo Monte Impossibile 8000'", 1831, MEYEN s.n. (B! Holotypus). Syun@cu= Ar diazıı Philippi, "binnaea 33:7 262 11864), —- Typus: "en los Andes, de donde sale el Tinguiririca, la recogio W. DIAZ" (SGO 47016 ! Holotypus) =SArFpallens "ehrlappı, * Einnaea? 33:77 26577118694) 7— Typus: "de la provincia de Colchagua la trajo WM. DIAZ" ("SGO 47056 ! Lectotypus, SGO 38158! Isotypus). Eigene Abb.:46, 47, 94, '95, '96, 159 Verbreitung: Karte 10, Chile, 34° - 36° südl. Breite, 1500- 2100 m. UnmsktHieltr AP Irsdür s’e*h e Organe Rhizom: + langgestreckt, walzlich, plagiotrop. Bei jüngeren Pflanzen knotig, sich erst im Laufe der Zeit streckend; bei etwa 6-jährigen Pflanzen bis zu 10 cm lang und eta 5 mm im Durchmeser, locker schuppig. Bei jüngeren Pflanzen meist nur mit zwei Speicherwurzeln. Speicherwurzeln: sehr lang, sich meist bereits direkt am Ansatz verdickend, gleichmäßig dick bleibend, walzlich, spitz, bei etwa 6-jährigen Pflan- zen bis zu 70 cm lang und 3-6 mm im Durchnesser. S@t ‚er Per Sep vr 088 Höhe: in Kultur bis 45 cm. Stengel: aufrecht, schlank, 2,5-3,5 mm im Durchmesser, an der Basis braunviolett oder rötlichbraun, nach oben hin zunehmend hell graugrün, be- reift, kahl, vom Grund an insgesamt gleichmäßig locker oder im unteren Drittel nur mit vereinzelten Schuppenblättern und erst oben locker beblättert. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht oder selten um nicht ganz 90° gedreht; Beginn der Drehung im unteren Viertel des Blattes. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben bis waagrecht abstehend, bisweilen etwas zurückgebogen. Blätter: untere Blätter schuppig, dreieckig, 6-14 mm x 3-6 mm, allmählich in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 31-70 mm x 6-12 mm, hell graugrün, unterseits bisweilen mit + zahlreichen dun- kelvioletten Punkten und Strichelchen, bereift, matt, dicklich, beiderseits kahl, am Rand glatt, oft mit einen schmalen, durchsichtigen Saum, sitzend oder undeutlich, kurz gestielt, + schmal obovat bis schmal elliptisch, sel- tener rhombisch-oblanzeolat, spitz, breit ansetzend oder sich allmählich zu einem kurzen, breiten, flachen Stiel verschmälernd, beiderseits durch 13 (7 davon etwas kräftiger) Längsnerven liniert. Blätter junger Pflanzen sehr viel kleiner; gestielte Blätter nur bei älteren Indi- viduen. Obere Blätter am kleinsten, mittlere oft am größten. Eiemmnt+i. 1er SEP EHOLB Höhe: 3-30 cm, in Kultur bis 60 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2,5-4 mm im Durchmesser, hell grau- grün, an der Basis oft rotviolett überlaufen, bereift, kahl, insgesamt locker bis dicht beblättert oder im unteren Drittel spärlich schuppig und erst oben dicht laubig be- blättert. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatthal- tung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blät- ter: den Blättern des sterilen Sprosses weitgehend entspre- chend, jedoch von sehr variabler Gestalt und Größe, + line- alisch bis oblanzeolat oder obovat, spitz oder stumpf, 20- 60 mm x 2,5-9 mm, seltenbis zu 80 mm lang und 11 mm breit. Alle Blätter eines Stengels + gleich gestaltet, nach oben hin an Größe abnehmend. Blütenstand: + doldenartig, 2-3- strahlig, seltener 4-5strahlig, oft nur 1 Blütenstiel aus- gebildet, nur scheinbar bisweilen 6-10 strahlig (wenn die Blütenstiele 2. Ordnung direkt an der Infloreszenzbasis entspringen), dicht, klein. Blütenstiele kahl oder undeut- lich, sehr fein, locker papillös, meist sehr kurz. Teilin- floreszenzen 1blütig, selten 2blütig. Blütenstiele: 1. Ord- nung: 1,2-3 cm, nach 0-1,2 cm verzweigt. 2. Ordnung: 2-2,5 cm, nach 0,5 cm verzweigt. 3. Ordnung: verkümmert. Trag- blätter: b1: 3-5, quirlig an der Basis der Infloreszenz. den oberen Stengelblättern entsprechend, meist etwas klei- ner, steil bis schräg nach oben gerichtet, die Blütenstiele meist + umhüllend, 12-27 mm x 2-6 mm, seltener bis 42 mm lang. b2: linealisch bis lanzettlich, oft auf gleicher Höhe wie bl stehend, 18-20 mm x 1,5-4 mm, seltener bis 27 mm lang. b3: dreieckig, 15-25 mm x 3 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. j Blüten: groß,aufrecht oder etwas übergebogen, breit "trichterig" bis "stieltellerartig". Kronblätter des inneren Kreises länger als die des äußeren; äußere Kron- blätter + gerade oder zurückgebogen; die inneren oberen beiden (I 1/2) im oberen Drittel zurückgebogen, + deutlich hervorragend. Staubblätter und Griffel + auffällig aus der Krone hervorragend, so lang oder etwas länger als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben abgerundet, ON A. exserens Abb.95 kurz bespitzt, am Rand gezähnelt. Hell rosa (13 A2 - B2, pinkish white-purplish grey) bis lila (14 cC4-C3, greyish Magenta), die inneren oberen beiden Kronblätter mit einer breiten, hellgelben (3 A6-3A4) Zone und dicht mit kräfti- gen, rotvioletten Strichen gemustert. Außerer Kreis: Alle Blütenblätter einheitlich rosa bis lila, oben in der Mitte etwas intensiver getönt, zur Basis hin etwas heller, unterhalb der hell bräunlichen Spitze etwas hellgrün, auf der Außenseite mit drei deutlich hervortretenden,,hellgrünen Längsnerven und bisweilen in der Mitte von der Spitze bis zur Basis dicht, sehr fein, rotviolett gestrichelt. Alle breit obovat bis fast kreisförmig, kurz genagelt, oben ab- gerundet und kurz bespitzt, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und spärlich kurz papillös, im oberen Drittel am Rand gezähnelt. Spitze + unaufällig, cucullat, etwas zu- rückgebogen, etwa 2 mm lang. Die beiden seitlichen Blüten- blätter etwas länger als das oberste. A 1: 36-47 mm x 20-27 mm. A 2/3: 39-59 mm x 20-28 mm. Seltener nur 16 mm breit. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und mehrfarbig das untere normalerweise einheitlich gefärbt und deutlich breiter. Alle im oberen Drittel am Rand + undeutlich ge- kerbt oder gezähnelt, beiderseits kahl, auf der Außenseite mit drei deutlich erhabenen Längsnerven, (der mittlere am kräftigsten und grün), an der Basis außen grün und fein rotviolett gestrichelt; Spitze kahl, an den Rändern etwas nach außen eingerollt, etwa 3 mm lang. I 1/2: Im oberen Fünftel rosa bis lila, gefolgt von einer breiten, hell gelben Zone, die durch einen undeutlichen, schmalen weißen Saum abgesetzt ist ; ab der Mitte nach un- ten gelblich weiß. Von oben bis unten, außer an der rinni- gen Basis, dicht mit mittellangen, kräftigen rotvioletten Strichen gemustert. Muster etwas variabel, kaum nach außen durchgeschlagen. Oblanzeolat, "kurz stachelspitzig", papil- löser Abschnitt an der Basis kurz, rinnig; Papillen mittel- lang, + stumpf kegelig. 46-57 mm (papillöse Basis 10-14 mm) x 15-18 mm, seltener nur 9 mm breit. UL: einheitlich rosa bis lila oder mit einigen undeutlichen violetten Strichen, sehr selten wie I 1/2 gemustert, obo- vat, am Ansatz flach und sehr wenig papillös. 43-57 mm x 18-23 mm, seltener nur 14 mm breit. Staubblätter: Filamente rosa, an der Basis locker mit fei- nen spitzkegeligen Papillen, 38-53 mm lang. Antheren hell gelblich brasun (4 B4 greyish yellow) oder rötlich braun (6 D6 - 6 E8, cinnamon-hazel brown), lila schimmernd, oben deutlich + stumpf bespitzt, 8-10 mm x 2,8-3 mm. Pollen: gelblich oder rötlich braun. Griffel: rosa, kahl, 35-50 mm lang; Narben etwa 5 mm lang, wenig papillös. Fruchtknoten: kahl, 6-rippig, weißlich graugrün mit grünen oder braunrot überlaufenen Rippen, lang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoi- disch, 16-20 mm lang, 14-17 mm im Durchmesser; Schnabel 5,5-7 mm lang. Samen: braun, kegelig, 2,8-3 mm im Durchmes- ser, fein warzig und kaum bis locker, + flach höckerig. A. exserens ist eine Art aus den mittleren Höhenlagen der Hauptkordillere der chilenischen Zentralzone, die mit den Flußschottern herabsteigt. Pflanzen aus größeren Höhen wer- den nur wenige Zentimeter hoch. A. diazii und A. pallens stimmen mit A. exserens überein. A. exserens fällt durch die großen, blaßrosa bis lila ge- färbten Blüten auf. Sie wird häufig mit A. pelegrina ver- wechselt. Untersuchte Aufsammlungen CHILE Region Metropolitana de Santiago Laguna negra, (Maipu), 2.1901, Oyarzün s.n. (BM) VI Region del Libertador General Bernardo O'Higgins Cordillera de St. Fernando, in summo Monte Impossibile, 80006, 3(?) ,1831, Meyen s.n. (B) -- San Fernando, Meyen s.n. (B) -- Cord. San Fernando (B) -- Prov. Colchagua, in And. Talcaregoue, 2.1891, Gay s.n. (P) -- P. Colchagua, San Fernando, Vegas del Flaco, 1800 m, 7.2.1955, Ricardi 3:57 (CONC 18842) -- Valle del Tinguiririca, 1861, Diaz s.n. (SGO 47016). VII Region del Maule Rio Teno, 1896, comm. Philippi (BM) -- Prov. Curicö, depto. Curicö, Valle Vergara, a 20 km del limite Chile - Argenti- na, 2.1967, Calderön s.n. (CONC 34584) -- Prov. Curicd, Laguna Dial (35°25'S - 70°55'W), 1520 m, 25.1.1961, Schle- gel 3662 (CONC 53920) -- Prov. de Talca, Zufahrt zur Laguna del Maule, steinige Hänge vor der Lagune, 2000 m, 26.1.- 1981, Grau 2926 (M, Hb. Grau) -- Prov. de Talca, Weg zur Laguna del Maule, ab 18 km nach Pte. de Toro, 1480 m, 25.1.1982, Bayer 566 (M, Hb. Bayer) -- Weg zur Laguna del Maule, 5 km vor der letzten Polizeistation, 2080 m, 26.1.- 1982, Bayer 594 (M, Hb. Bayer). Ungenaue Fundortsangaben EHI J4L0842,, Bridges 12242 Br K;! BM)E Kultiviertes Material Prov. de Curicö, Weg zu den Lagunas del Teno (El Planchön), bei etwa 2000 m = ALS 214, 27.2.1982, Samen leg. Bayer s.n. -- Prov. de Talca, Weg zur Laguna del Maule, 1480 m = ALS 66, 25.2.1982, Samen leg. Bayer 566 -- Weg zur Laguna del Maule, 2080 m = ALS 67, 25.2.1982, Samen leg. Bayer 594. - 100 - lla. Alstroemeria presliana Herbert Amaryllidaceae:95 WBSZIE ssp. presliana Typus: "Crescit in Chil. austr. pratis pulcherrimis mon- tanis ad Antuco" PÖPPIG 101, Diar. 741 (M! Holotypus, B!, BM! P! Isotypen). Syn.: = A. chillanensis Grau & Bayer, Mitt. Bot. München 18: 220 (1982) - Typus: Chile, VIII Regiön (del Bf{o- Bio), Provincia de Nuble, Nevados de cChillän. Neuer Weg unterhalb der Termas, frisch geschüttete Wegrän- der, ca. 1600 m, 18.1.1981, leg. GRAU 2801 ( M! Holo- typus, CONC! Isotypus, Herbar GRAU! Isotypus). = A. diazii sensu RAVENNA in: CORREA M.N., Flora Pa- tagonica II: 162 (1969). Non A. diazıi Philippi. Eigene Abb.: 66, 97, 160 Sonstige Abb.: GRAU, J. & BAYER, E., Mitt. Bot. München 18, Abb. 1 und 2 (1982) - RAVENNA, P. F.in CORREA, M.N., Flora Patagonica II: Fig. 148 (1969) ,als "A. diazii". Verbreitung: Karte 11 a, Chile, Argentinien, um 37° südl. Breite, zw. 1500-2000 m. Uen®@tle#rsierk darin sleähketzkohrzgiaunWe Rhizom: langgestreckt, walzlich, orthotrop, bei 3-4jährigen Pflanzen bis zu 14 cm lang und 7-10 mm im Durchnesser, gelbbraun, apikal weiß, mit bräunlichen, dreieckigen, häu- tigen Schuppen (etwa 3 mm x 3 mm); älterer, oberer Ab schnitt wesentlich dünner, "verholzt", knotig braun. Spei- cherwurzeln: sehr lang, am Ansatz zunächst dünn, sich in geringer Entfernung vom Rhizom verdickend, + gleichmäßig dick bleibend, walzlich, am unteren Ende spitz, bei 3-4- jährigen Pflanzen bis zu 30 cm lang und bis 5 mm im Durch- messer, fädige Wurzeln bildend. Setrerr; 181) evırı 1. SY pP’ 7 018 Höhe: in Kultur 12-40 cm. Stengel: aufrecht, sehr schlank, etwa 2 mm im Durchmesser, unten meist hell rötlich braun, nach oben hin zunehmend hell graugrün, bereift, kahl, im unteren Viertel meist spärlich schuppig, dann gleichmäßig locker beblättert. Blattdrehung: Blätter um 180° gedreht; Beginn der Drehung am Ansatz. Blatthaltung: Blätter + schräg nach oben gerichtet oder fast waagrecht abstehend. Blätter: untere Blätter schuppig, dreieckig bis lanzett- lich, 5-12 mm x 1,5-3 mm; Laubblätter sich meist + über- gangslos anschließend. Normal entwickelte Blätter 21-58 mm (Drehung nach 1-3 mm) x 3,5-8 mm (Ansatz 1,5-2,5 mm), grau- grün bis weißlich graugrün, matt, etwas bereift, dicklich beiderseits kahl, am Rand glatt, sitzend, schmal eiförmig bis elliptisch, spitz oder stumpf, zum Ansatz hin etwas - 101 - verschmälert, oft eine Kante stärker gekrümmt, oberseits (= morph. Us.) fein liniert, unterseits (= morph. Os.) mit etwa 13 feinen, wenig erhabenen Längsnerven, 3-5 davon et- was deutlicher. Alle Blätter eines Stengels + gleichlang, nur die obersten kleiner. Blätter junger Pflanzen kleiner als bei älteren Individuen, meist stumpf. Bmeurst I, l-reurı 0S,.DBer.0.8 Höhe: in Kultur 19-63 cm. Stengel: dem Stengel des sterilen Sprosses fast völlig entsprechend, meist etwas kräftiger und 2-4 mm im Durchmesser. Blattdrehung: Blätter meist um 180° gedreht, Beginn der Drehung am Ansatz. Blatthaltung: Blätter + waagrecht abstehend; Blattspreite im oberen Drit- tel oft bogig zurückgekrümmt. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses weitgehend entsprechend; Laubblätter je- doch meist etwas länger und stets spitz, selten viel schmä- ler und an den Rändern nach unten eingerollt. 47-72 mm (Drehung nach 3-5 mm) x 3-8 mm (Ansatz 2-3 mm). Blätter nach oben zu allmählich etwas an Größe abnehmend. Blüten- stand: doldenartig, 2-5strahlig, + dicht, + klein. Blüten- stiele kahl, Teilinfloreszenz 1-2blütig, selten 3blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 2,3-8 cm, nach 0,6-4,5 cm ver- zweigt. 2. Ordnung: 1,4-3 cm, nach 0,5-1,2 cm verzweigt. 3. Ordnung: 1-2 cm, nach 0,4 cm verzweigt. 4. Ordnung: ver- kümmert. Tragblätter: bl: 3-6, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern + entsprechend, schräg nach oben gerichtet, bisweilen an den Rändern nach unten eingerollt, schmal elliptisch bis lanzettlich gedreht oder + pfriemlich, breit ansetzend und nicht gedreht, 27-52 mm x 2,5-7,5 mm. b2: + lanzettlich, schräg nach oben ge- richtet, 15-27 mm x 2-2,5 mm, oft auch fast völlig ver- kümmert. b3: + lanzettlich, etwa 9 mm x 1 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: mittelgroß, etwas zurückgebogen, + "stielteller- artig". Äußere Kronblätter im oberen Drittel + stark zu- rückgebogen, das oberste (Al) abgespreizt; die inneren oberen beiden nur wenig länger als die anderen Kronblätter; die beiden seitlichen (A 2/3) und das unterste (UL) frei stehend. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, etwas länger als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben abgerundet, undeutlich , kurz be- spitzt, am Rand deutlich gezähnelt. Leuchtend rosa (11 A4, 12 A3-12 A4, pink), die inneren oberen beiden nur oben rosa, in den unteren beiden Dritteln hell gelb und dicht rot gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter rosa, bisweilen mit einigen roten Stri- chen, innen unterhalb der hellen oder hellgrünen Spitze meist rot überlaufen, darunter in der Mitte im Bereich der 5 Längsnerven, bisweilen auch bis zur Basis hin aufgehellt und weißlich rosa, auf der Außenseite an der Basis und an der Spitze grünlich oder rötlich braun und mit fünf deut- - 102 - Abb.9S7 b, A. presliana ssp. presliana - 103 - lich hervortretenden, oft rot überlaufenen Längsnerven. Alle spatelig bis obovat und fast kreisförmig und mittel- lang genagelt, oben abgestutzt und sehr kurz bespitzt, bei- derseits kahl, höchstens innen unterhalb der Spitze un- deutlich papillös, an der Basis rinnig und kahl, im oberen Drittel am Rand deutlich gezähnelt. Spitze unauffällig, cucullat, zurückgebogen, bis zu 1 mm lang. Die beiden seit- lichen Blütenblätter ein wenig länger als das oberste. A 2223 316 imm. E15 2er. 2827/3190274 0.0mmeR 252mm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere nor- malerweise einheitlich gefärbt und in der Form etwas abwei- chend. Alle im oberen Drittel am Rand + deutlich flach ge- zähnt bis weit gekerbt, auf der Außenseite mit drei deut- lich erhabenen Längsnerven, unterhalb der hellen Spitze mit einem roten Fleck; Spitze an den Rändern nach außen einge- rollt, deutlich spitzkegelig papillös, etwa 2 mm lang. I 1/2: Im oberen Viertel rosa, nach unten zu gefolgt von einer + undeutlichen, schmalen weißen und einer breiten hell gelben Zone, an den Rändern bisweilen weiterhin rosa, an der Basis schließlich zartrosa, außen + olivgrün, in den unteren 3/4, selten insgesamt, dicht rot gestrichelt; Stri- che oben kräftiger, zur Basis hin feiner und kürzer wer- dend. Muster nach außen durchgeschlagen, etwas variabel. Oblanzeolat, kurz "stachelspitzig”, im unteren Viertel rin- nig bis röhrig und am Rand + locker, mittellang, keulig pa- pillös. 31-43 mm (papillöse Basis 7-10 mm) x 7-10 mm. UL: einheitlich rosa, selten mit einigen undeutlichen Stri- chen oder so ähnlich wie I 1/2 gemustert, basal weiß bzw. hellgrün, rhombisch-oblanzeolat, am Ansatz flach und nur sehr wenig papillös. 28-42 mm x 10-14 mm. Staubblätter: Filamente rosa, an der Basis undeutlich, lok- ker sehr fein papillös, 29-38 mm lang. Antheren gräulich gelb und an den Kanten rosa überlaufen oder rötlich braun- violett (4 C4 - 4 €E5 oder '10"E5), oben + stumpf, 5-5,5°nmnm’x 1,8-2,1 mm. Pollen: hell rötlich grau bis bräunlich grau- violett, (7 D3 oder 9 D3-3, greyish brown oder reddish brown). Griffel: rosa, kahl, 28-49 mm lang; Narben 2-3 mm lang, schlank, dicht + kurz papillös. Fruchtknoten: kahl, 6-rippig, grün, + kurz geschnäbelt. Kapsel: + kugelig bis haselnußförmig, verschieden lang geschnäbelt, 11-17 mm lang, 8-12 mm im Durchmesser; Schnabel 2-5 mm lang. Samen: gelblich braun, kugelig, 3 mm im Durchmesser, dicht, fein warzig, locker mit flachen, kleinen Höckern strukturiert oder fast glatt. Die von POEPPIG in seinen Exsikkaten als A. albiflora be- zeichnete Pflanze ist nicht A. albiflora im Sinne von PRESL. POEPPIG beschreibt die Blütenfarbe bei der lebenden Pflanze als tiefrosa. HERBERT (1837) hält daher den Namen für unpassend und nennt die Pflanze A. preslana. KUNTH (1850) korrigiert dies zu "A. presliana". Wenn auch das Typusmaterial nur schwer eine definitive Entscheidung zu- - 104 - läßt, spricht doch die Beschreibung POEPPIGs für eine Iden- tität mit A. chillanensis. Die von RAVENNA in der Flora Patagonica II (1969) als A. diazii aufgeführte Art ent- spricht wohl A. presliana, ni ch t jedoch A. diazii, wie sie PHILIPPI beschrieben hat. Diese Sippe vom Rio Tingiri- rica hat nicht resupinate Blätter (A. presliana resupinate) und wesentlich größere Blüten, nicht ausgerandete äußere Kronblätter und die oberen inneren Kronblätter tragen in der Mitte einen gelben Fleck. In diesen Merkmalen weicht A. diazii von A. presliana und auch von der bei RAVENNA abge- bildeten Pflanze ab. Sie scheint am besten bei A. exserens Meyen untergebracht zu sein (siehe dort). Die ebenfalls bei PHILIPPI beschriebene A. stenopetala, von RAVENNA (1969) in die Synonymie von A. diazii gestellt, ist mit keiner der hier diskutierten Arten identisch und gehört wohl zu A. ligtu. A. presliana ist durch die abweichende Blütenfarbe von der im gleichen Gebiet und an gleichen Standorten wachsenden A. aurea im lebenden Zustand leicht zu unterscheiden. Sie blüht etwas früher und wird in der Regel unter gleichen Umständen nicht so groß. Untersuchte Aufsammlungen CHILE VIII Region del Bio Bfo Cordillera de cChilläan, 1.1934, ‚Pfister s.n.. (CONC 642), = Nuble: Termas de Chillän, 1500 m, 16.1.1954, Sparre & Smith 452 (CONC 17363) -- Prov. de Nuble, Nevados de Chillän, frisch geschüttete Wegränder, ca. 1600 m, 18.1.1981, Grau 2803 (M) -- Prov. de Nuble, Nevados de Chillän, Termas de Chillan, 1800.m.216.3.1981, Graur3105 (M)...-- Weg aszuraden Termas de Chillän, nach Puente Aserradero, vor dem Refugio Andeski, 1270 m, 22.2.1982, Bayer 670 (M, Hb. Bayer) -- Prov. Nuble, Weg zu den Termas de Chillän, Nothofaguswald, etwa 1500 m, 23.3.1982, Bayer 798 (Hb. Bayer) -- , Prov. Nuble, Los Llenques (36°51'S-71°38'W), 800 m. 21.9.1979, Rodriguez & Rodgriguez 1342 (CONC 53876) - Atacalco, Prov. de Nuble, Cerro El Mirador, 20.12.1948, Pfister s.n. (CONC 8746) -- Cresc. in Chil. austr. pratis pulcherrimis mon- tanııs adrAntueo, lPöppign1oln Diar.7141, (Br, »BM.M, Ip) Kultiviertes Material Prov. de Nuble, Nevados de Chillän, Termas de cChillän, 1600-1800 m = ALS 24, Ende 2.1981, Samen leg. Grau? sen der Straße zu den Termas de Chillän, bei 1280 m und 1520- 1560 m = ALS 71, 21./22.2.1982, Samen leg. Bayer 670 und 672 -- An der Straße zu den Termas de Chillän, nach Puente Aserradero, bei etwa 1280 m = ALS 71, 19.3.1982, Samen leg. Bayer et Grau s.n. -- Unterhalb der Termas de Chillän, bei 1550 m = ALS 71, 23.3.1982, Samen leg. Bayer 790. - 105 - 11b. Alstroemeria presliana Herbert ssp. australis Bayer Diss. Univ. München:122 (August 1986). A subspecie typica differt floribus maioribus, tepalis 40- 55 mm longis, staminibus 37-48 mm longis, antheris ferru- gineis striis rubris tepalorum duo superiorum manifestiori- bus. Typus: Chile, IX. Regiön de la Araucanlfa, Parque Nacional de Nahuelbuta, 3.5.1983, E. BAYER 706a (M ! Holotypus). Eigene Abb.: 61, 63, 65, 98, 99, 161 Sonstige Abb.: MUNOZ PIZARRO, C., Flores silvestres de Chi- le: lam. 30 p.p. (1966), rechte Pflanze, als "A. Mrgtur: Verbreitung: Karte 11b, Chile, 37° - 39° südl. Breite, Zw. 200 und 1500 m. Bensitzeim ir dıs.s eh e Or giaın’e Rhizom: langgestreckt, dünn, walzlich, plagiotrop, bei 3-4- jährigen Pflanzen etwa 10 cm lang und 5 mm im Durchmesser, bräunlich, apikal weiß, beschuppt; älterer Abschnitt oft rotviolett verfärbt. Speicherwurzeln: sehr lang, am Ansatz zunächst dünn, sich in geringer Entfernung vom Rhizom all- mählich verdickend, + gleichmäßig dick bleibend, walzlich, stumpf oder spitz endigend, bei 3-4 jährigen Pflanzen bis zu 20 cm lang und etwa 5 mm im Durchnmesser. Satieir ı 1 e'r SEp5m orB Höhe: 7,5-30 cm. Stengel: aufrecht, sehr schlank, etwa 2 mm im Durchmesser, dunkel graugrün, an der Basis etwas bräun- lich oder braunviolett, bereift, kahl, vom Grund an gleich- mäßig + locker beblättert. Blattdrehung: Blätter, besonders an den jüngeren Stengeln um 90°, oder bis fast 180° ge- dreht; Beginn der Drehung nahe dem Ansatz. Blatthaltung: untere Blätter oft steil bis schräg nach oben gerichtet, obere Blätter + waagrecht abstehend; Blattspreite oft etwas zurückgebogen. Blätter: die untersten beiden Blätter + schuppig, stumpf dreieckig, 9-17 mm x 2-4 mm, ziemlich schnell in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 20-57 mm (Stiel 5-15 mm) x 4-9 mm (Stiel 2-4 mm), dunkel graugrün, unterseits (= morph. Os.) heller, bereift, matt, + dicklich, beiderseits kahl, am Rande glatt, oder mit flachen, durchsichtigen, feinen Zähnchen gesäumt, un- deutlich + kurz gestielt. Stiel flach, breit, mit unter- seits nur wenig hervortretendem Mittelnerv, am Ansatz halb- stengelumfassend, im wesentlichen durch den Drehungsbeginn von der Spreite abgesetzt. Spreite schmal elliptisch, oft eine Kante stärker gekrümmt, spitz, oberseits (= morph.Us.) fein, hell, liniert, davon die mittlere Linie etwas deut- - 106 - A. presliana ssp. australis Abb.98 - 107 = A. presliana ssp. australis - 108 - licher, unterseits (= morph. Us.) mit 7-13 dunkelgrünen, etwas glänzenden Längsnerven. Blätter von unten nach oben an Länge zunehmend. Fieurätziglweer SEprr.07B Höhe: 10-50 cm. Stengel: aufrecht, schlank, etwa 2-3 mm im Durchmesser, unten meist rötlich braun, nach oben hin zu- nehmend graugrün, bereift, kahl, im unteren Viertel meist spärlich + schuppig, dann gleichmäßig locker oder insgesamt sehr locker beblättert. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht oder um 90° gedreht; Beginn der Drehung am Ansatz. Blatt- haltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet, sel- tener fast waagrecht abstehend; untere Blätter + stengelan- liegend. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses weit- gehend entsprechend oder deutlich kleiner oder schmäler, pfriemlich bis linealisch. 15-80 mm (Drehung nach 5 mm) x 3-11 mm. Die oberen Blätter eines Stengels in etwa gleich groß; die einzelnen Individuen jedoch sehr unterschiedlich beblättert. Blütenstand: doldenartig, 2-3strahlig, selten 5strahlig, locker, mittelgroß. Blütenstiele kahl. Teilin- floreszenzen 1-2blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 3-9 cm, nach 1472 cm verzweigt. 2. Ordnung: 3-57,57 em, nachwelzzzenm verzweigt. 3. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bil: 3-5, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengel- blättern in etwa entsprechend, schräg nach oben gerichtet, 15-70 mm x 2-10 nn. b2: = linealisch, 20-35 nm x 1,5-32ınm: b3: 5 mm x 1 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: mittelgroß bis groß, + übergebogen, "stielteller- artig". Alle Kronblätter im oberen Drittel zurückgebogen; das oberste (Al) bisweilen etwas abgespreitzt; die inneren oberen beiden die anderen Kronblätter nicht überragend; die beiden seitlichen (A 2/3) und das unterste, von allen kür- zeste Kronblatt freistehend. Staubblätter und Griffel aus der Krone hervorragend, etwa so lang wie das unterste Kron- blatt. Äußere Kronblätter oben abgerundet, oder spitz, kaum bespitzt, am Rand deutlich gezähnelt. Leuchtend rosarot (11 A6-11 A4, red pink), die inneren oberen beiden Kronblätter nur oben rosa, in den unteren beiden Dritteln hellgelb (4 A4), mit kräftigen, roten Strichen gemustert. AÄußerer Kreis Alle Blütenblätter einfarbig rosa, apikal etwas intensiver gefärbt, sich zur Basis hin aufhellend, außen mit 7 etwas erhabenen Längsnerven, an der Spitze und der Basis grün- lich. Alle spatelig bis breit obovat oder fast rhombisch und + lang genagelt, oben abgerundet bis abgestutzt oder spitz sehr kurz bespitzt, beiderseits kahl, nur innen unterhalb der Spitze undeutlich locker papillös, an der Basis rinnig und mit kleinen, spitzkegeligen Papillen, im oberen Drittel am Rand unregelmäßig gekerbt bis gezähnelt. Spitze unauffällig, cucullat, zurückgebogen, bis 1 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter etwas länger als - 109 - das oberste. Al: 35-51 mm x 15-22 mm. A 2/3: 45-55 mm x 16- 23 mm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und mehrfarbig, das untere normalerweise einheitlich gefärbt und etwas breiter. Alle im oberen Drittel am Rand glatt oder sehr undeutlich weit und flach gekerbt, auf der Außenseite mit drei deutlich erhabenen Längsnerven an der Basis grünlich, unterhalb der hellen Spitze mit einem roten Fleck; Spitze an den Rändern nach außen eingerollt, deutlich papillös, etwa 3 mm lang. I 1/2: Im oberen Viertel rosarot, dann bis zur Basis hell- gelb, in den unteren 3/4, mit kräftigen, roten Strichen, die sich zur Basis hin verkürzen. Muster nur am Rand nach außen durchgeschlagen, etwa variabel. Oblanzeolat bis rhom- bisch oblanzeolat, + kurz "stachelspitzig", im unteren Vier- tel rinnig bis röhrig und am Rand + locker, mittellang, keulig papillös. 42-56 mm (papillöse Basis 10-12 mm) x 8,5- 13 mm. UL: einheitlich rosa, basal weiß bzw. hellgrün, rhombisch- oblanzeolat, am Ansatz flach und nur sehr wenig papillös. 41-51 mm x 11,5-19 mm. Staubblätter: Filament rosa, an der Basis undeutlich, sehr fein papillös, 37-48 mm lang. Antheren rotbraun (8 D7 - 8 D6,£fox - reddish brown) mit einem violetten Schimmer, oben undeutlich stumpf zweispitzig, 7,2-8 mm x 2-2,3 mm. Pollen: rotbraun bis gelblich braun. Griffel: unten weiß, oben ro- sa, kahl, 3,8-4,3 mm lang; Narben 3-3,5 mm lang, schlank, + dicht papillös. Fruchtknoten: kahl, 6-rippig, grün, kurz geschnäbelt. Kapsel: + kugelig bis ellipsoidisch, kurz ge- schnäbelt, 11-17 mm lang, 11-13 mm im Durchmesser; Schnabel 2,5-4 mm lang. Samen: hell rötlich braun, kugelig, 1,5-3 mm im Durchmesser, dicht fein warzig, deutlich + dicht mit kleinen Höckern strukturiert. A. presliana ssp. australis, die leicht mit A. ligtu ver- wechselt werden kann unterscheidet sich durch die schmäle- ren Blätter und das langgestreckte Rhizom, das ihre Bezie- hung zur A. presliana ssp. presliana deutlich macht. Von dieser unterscheidet sie sich durch die größeren, kräftiger gefärbten Blüten. Untersuchte Aufsammlungen CHILE IX Region de la Araucania Prov. Malleco, zwischen Santa Juana und Los Sauces, 13.1.- 1982, Bayer 556 (M, Hb. Bayer) -- Cordillera de Nahuelbuta, entra Sta. Juana y Laraquete, 7.2.1953, Behn s.n. (CONC 13649) -- Prov. Malleco, Fundo Solano, Los Alpes, Cordillera de Nahuelbuta, ca. 590 m, 12.1.1958, Eyerdam 10142 (K) -- Prov. Malleco, Dpto. Angol - 110 - Parque Nacional de Nahuelbuta, 1460 m, 16.2.1967, Ricardi 5368 (CONC 53931) -- Cordillera de Nahuelbuta, 24.3.1968, Grau s.n. (Hb. Grau) -- Parque Nacional de Nahuelbuta, 3.5. 1983, Bayer 706a (M, Hb. Bayer) -- Prov. de Malleco, bei Cecinas Makray nördlich Victoria, 10.1.1981, Grau 2737 «AM, Hb. Grau) -- Prov. de Malleco, 4 km nördlich Cecinas Ma- kray, 10.1.1981, Grau 2738 (M, Hb. Grau) -- Bao Los Pene- hues - al noreste de Tolhuaca, 13.1.1949, Pfister s.n. (CONC 8831) -- Lonquimay - a orillas del rio Rahue cerca de su confluencia con el Bio-Bio, 8.1.1974, Pfister s.n. (CONC 7279) -- Prov. Cautin. Camino entre Lautaro y Curacautin, 1 km antes de Santa Ana (38°29'S - 72°17'W), 270 m, 19.1.- 1976, Marticorena, Quezada & Rodriguez 699 (CONC 53880). Kultiviertes Material S-America, Jeult: Roy: . 'Bot.nxG. anKew.. 71510312973 Watsconr Cheese & Beckett 5209 (K 088-73.00603) -- Prov. de Malleco, Cordillera de Nahuelbuta = ALS 28, Samen leg. Grau s.n. -- Prov. de Malleco, bei Cecinas Makray nördlich Victoria und 4 km nördlich Cecinas Makray = ALS 12, 10.1.1981, Samen leg. Grau 2737 und 2738 -- Parque Nacional de Nahuelbuta = ALS 74, 3.5.1983, Samen leg. Bayer 706a. 12a. Alstroemeria ligtu L.Amoenitates Academicae 6: 254 (1762). ssp.ligtu Typus: "Habitat in Chili ad ripas fluviorum, uti ad flumen civitatem Conceptionis percurrens". FEUILLE, L., Journal des Observations physiques, mathematiques et botaniques II, pl. IV, 1714 (! Iconotypus). Syn.: = A. flava Philippi, Linnaea 33: 263-264, Nr. 1064 (1864) - Typus: "prope Curanipe in prov. Maule legit orn. VOLCKMANN" (SGO 46985 ! Holotypus, K ! Isotypus). = A. lothiana Utinet, J. Jardins Jahrgang 1841: 348 (1841) - Typus: Iconotypus 1.c. ? = A. curtisiana Meyen ex Presl, Reliquiae Haenkea- naesII:.1227(1825-30)7=-- Typus: 7. ? = A. feuillaeana Meyen ex Presl, Reliquiae Haenkea- nae E77 7122720182530) — Typus: 2? = A. chilensis Lemaire, Flore des Serres Jahrgang 1845: 251 (1845) - Typus: Iconotypus 1.c. Eigene Abb.: 52,55, 57, "se, 597 60, 100, 107, 1027 =1037 106, 1602 Sonstige Abb.: FEUILLEE, L., Journal des Observations physiques, mathematiques et botaniques II: pl. IV (1714), als "Hemerocallis ligtu". Verbreitung: Karte 12a, Chile, 33° - ‘38° südl. Breite, 0-800 m. Zen elle Benet emweiär dis che Organe Rhizom: kurz, knotig, weiß, zum Teil mit einem bräunlichen Überzug, mit + fleischigen Schuppen, mit mehreren Speicher- wurzeln, senkrecht nach unten Ausläufer bildend. Speicher- wurzeln: zunächst dünn, etwa 2 mm im Durchmesser, sich dann in sehr geringer Entfernung (0,5-1 cm) oder unmittelbar am Rhizom, knollig verdickend; Speicherknollen + walzlich bis keulig, bei etwa 3-jährigen Pflanzen 4,5-10 cm lang und 6-9 mm im Durchmesser. chre d a n Te 193€ uUscans# tür ine ane e Bes iyb u g g eur 'i che Org 12 a n.dererr en nte en) [ed u r IS ’q nt seterıi ler Sp. no%R Höhe: in Kultur 20-52 cm. Stengel: aufrecht, in Kultur bis- weilen auch niederliegend, schlank bis kräftig, 2-6 mm im Durchmesser, hell graugrün, bisweilen an der Basis bräun- lich bis rotbraun und nach oben hin zunehmend grün, be- reift, kahl, meist vom Grund an gleichmäßig locker bis + dicht beblättert oder Blätter im unteren Stengeldrittel sehr locker, zur Spitze hin zunehmend dichter stehend. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Blattstiels um 130°, seltener nur um 90° gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet; bisweilen bei den oberen Blättern die Blattspreite fast waagrecht oder + stark zurückgebogen. Blätter: unterste Blätter bereits + laubig, dreieckig bis breit linealisch, 20-50 mm x 4-6 mm, allmählich oder fast ohne Zwischenformen in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 38-92 mm (Stiel 7-33 mm) x 6,5-17,5 mm (Stiel 2-5 mm), selten bis 110 mm lang oder nur 5 mm breit, + tiefgrün, + matt, bereift, dicklich beiderseits kahl, am Rand fast glatt oder abschnittsweise mit durchsichtigen, kleinen Zähnchen, oft auch + unregel- mäßig kurz gewimpert; + lang gestielt. Stiel + flach, mit kräftigen, unterseits deutlich hervortretender Mittelrippe. Spreite + schmal elliptisch bis eiförmig, spitz, oberseits (= morph. US.) matt oder etwas glänzend, dicht, fein liniert, unterseits (= morph. Os.) mit 13-23 dünnen, + er- habenen, etwas glänzenden Längsnerven; entweder alle Nerven gleich deutlich oder Mittelnerv und je zwei seitliche kräf- tiger. Untere Blätter am längsten gestielt, schmäler als die mittleren; oberste Blätter am kleinsten. FZelrıt i 1 er SIDPsE ofFR Höhe: 13-40, in Kultur bis 70 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 3-6 mm im Durchmesser, graugrün bis tiefgrün, unten meist braunviolett, nach oben hin zunehmend grün, bereift, kahl, gleichmäßig spärlich bis locker, sehr selten + dicht beblättert, oft im unteren Viertel + schup- pig und erst oben laubig beblättert. Blattdrehung: laubige Blätter wie beim sterilen Sproß um 180°, reduzierte, + ligtu ssp. ligtu A. Abb.100 Abb.101 114 - - 115 - schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: laubige Blätter schräg nach oben gerichtet bis fast waagrecht ab- stehend; schuppige Blätter dem Stengel E anliegend. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses weitgehend ent- sprechend oder + stark reduziert, meist an den Rändern sehr stark nach unten eingerollt, oft nur noch schuppig, + drei- eckig. 1-85 mm (Drehung nach 10-20 mm) x 3-10 mm. Blüten- stand: doldenartig, 3-7 strahlig, seltener nur 2 strahlig, locker oder + dicht, klein bis groß. Blütenstiel kahl, Teilinfloreszenz 1-4 blütig, meist 2-3 blütig.Blütenstiele: 1. Ordnung: 2,4-14,5 cm, nach 1,5-10 cm verzweigt. 2. Ordnung: 1,2-8,5 cm, nach 0,4-3,4 cm verzweigt. 3. Ordnung: 1-8 cm, nach 0,2-4,5 cm verzweigt. 4. Ordnung: 3-6,5 cm, nach 0,5-3,5 cm verzweigt. 5. Ordnung: 4 cm, nach 1,2 cm verzweigt. Tragblätter: bl: 3-8, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend ent- sprechend, steil bis schräg nach oben gerichtet, bisweilen auch waagrecht abstehend oder nach unten gebogen, 10-57 mm x 3-9 mm. b2: + dreieckig, 10-30 mm x 2-3 mm. b3: dreieckig bis breit lanzettlich, 3-10 mm x 1-3 mm. b4: 3-6 mm x 1-1,5 mm. b5: 5 mm x 1 mm. b6: 3 mm x 1 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: mittelgroß bis groß, aufrecht, "trichterig”. Alle Kronblätter + gerade oder etwas zurückgebogen, nur das unterste Kronblatt (UL) gerade und schräg nach oben ge- streckt: das oberste (Al) weniger deutlich abgespreizt und kürzer als alle anderen. Kronblätter des inneren Kreises länger als die des äußeren, besonders die inneren oberen (I 1/2) die anderen deutlich überragend. Staubblät- ter und Griffel wenig aus der Krone hervorragend, _+ deut- lich kürzer als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben + abgerundet, mit einer meist stumpf-dreieckigen Spit- ze, am Rand + deutlich gesägt. Kommt in den verschiedensten Farbtönen vor. Weiß, hell rötlich gelb (4 A3), rosa und rot in verschiedener Tönung und Intensität (10 A3 - A4, 10 A7 - B7T - B5, 10 C6; 12 A5 - A4, 12 B6); die inneren oberen bei- den Kronblätter in der Mitte etwas gelblich und mit sehr langen, kräftigen, hellroten bis dunkel weinroten Längs- strichen gemustert. Äußerer Kreis Alle Blütenblätter einfarbig in den angegebenen Farbtönen, sich zur Basis hin etwas aufhellend, unterhalb der + hell- grünen, bisweilen auch rötlich-grünen Spitze intensiver gefärbt oder mit einem rötlichen Fleck; auf der Außenseite im Bereich der Längsnerven + olivgrün oder etwas intensiver gefärbt als auf der Innenseite und mit drei deutlichen, etwas erhabenen Längsnerven. Alle + spatelig bis obovat und sich zur Basis hin verschmälernd, oben meist abgerundet, seltener etwas abgestutzt, bisweilen + spitz, deutlich be- spitzt, beiderseits kahl, nur innen unterhalb der Spitze etwas papillös, an der Basis rinnig und fast kahl, im oberen Drittel am Rand undeutlich oder deutlich gezähnelt. Spitze auffällig, + stumpf dreieckig, meist cucullat, + ZN = Icm morph. Oberseite lIcm Seitenansicht A. ligtu ssp. ligtu Abb.103 - 117 - zurückgebogen, stark verdickt, etwa 2 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter deutlich länger als das oberste. Be arl—=4remm 227995-17 "mm. A 2/3: 37=-530mm IT=160mm: Innerer Kreis Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und undeutlich mehrfarbig, das untere normalerweise einheitlich gefärbt und in der Form + abweichend, meit deutlich breiter. Alle im oberen Drittel am Rand undeutlich flach gesägt, auf der Außenseite mit drei deutlich erhabenen Längsnerven, deshalb links und rechts des Mittelnervs mit zwei Längsrillen, unterhalb der hellen Spitze mit einem roten bzw. dunkel- roten Fleck; innen unterhalb der Spitze papillös; Spitze an den Rändern nach außen eingerollt am Rand gezähnelt, deut- lich spitzkegelig papillös, bisweilen auch außen etwas papillös. I 1/2: Oben im zugespitzten Abschnitt der Blütengrundfarbe entsprechend gefärbt, dann + deutlich hell gelb, bisweilen gelbe Zone kaum erkennbar, ab der Mitte nach unten weiß bis zartroa; bis auf die Spitze mit langen roten bis dunkel- roten Strichen gemustert. Striche kräftig bis sehr kräftig, links und rechts der Mittellinie typischerweise je ein lan- ger, durchgehender Strich; randliche Striche schräg. Muster nur oben am Rand durchgeschlagen, variabel; die mittleren durchgehenden Striche oft auch unterbrochen. Oblanzeolat bis rhombisch-oblanzeolat, "stachelspitzig"; an der Basis ein kurzes Stück rinnig und am Rand + dicht, lang keulig bis kegelig papillös. 42-61 mm (papillöse Basis 6-9 mm) x 675=1.0-. mm. UL: Meist einheitlich entsprechend der Blütengrundfarben gefärbt, des öfteren auch mit wenigen Strichen, bisweilen wie die inneren oberen beiden Blütenblätter gemustert. Rhombisch-oblanzeolat, am Ansatz flach, und wenig papillös. 354mm x 7, 5-18mm. Staubblätter: Filamente der Farbe der Blütenblätter ent- sprechend gefärbt, an der Basis + dicht spitzkegelig papillös, 27-48 mm lang. Antheren hellbraun orangebraun bis rotbraun oder dunkelrot, bisweilen auch hell grünlich braun VORDESHAUSLENS ; ERDE. ‚DEAETNET HAIRDEFFIHER I 10DE FESTE stumpf bespitzt, 5,5-8 mm x 1,6-2,1 mm. Pollen: graublau bis grauviolett (11 F4, 12 E3) oder hellbraun (5 A4, 5 DA4) oder rosagrau (9 E5). Griffel: wie die Filamente gefärbt, kahl, 26-48 mm lang; Narben 2,7-8 mm lang, + locker, + lang papillös. Fruchtknoten: kahl, 6 rippig, olivgrün, an den Rippen dunkelrotbraun bis braunviolett oder insgesamt braunviolett überlaufen, kurz geschnäbelt. Kapsel: 32 ellipsoidisch, mittellang geschnäbelt, 13-18 mm lang, 13-15 mm im Durchmesser; Schnabel etwa 5 mm lang. Samen: hell rotbraun, verschieden geformt, + kugelig oder oft kantig abgeflacht, 2,8-3 mm im Durchmesser, dicht, fein warzig und mit ineinander verschmelzenden, dichtstehenden Höckern strukturiert. - 118 - Im Vergleich zu anderen Arten fällt bei A. ligtu (bei der Typusunterart und der ssp. simsii) auf, daß die Unterlippe länger als die äußeren Kronblätter ist. Es kann somit fest- gestellt werden, daß bei A. ligtu der innere Kronblattkreis länge r als der äußere ist. Die von DOMBEY in verschiedenen Herbarien liegenden, als A. ligtu bezeichneten Pflanzen sind A. aurea zuzurechnen. Untersuchte Aufsammlungen CHILE Regiön Metropolitana de Santiago Prov. de Melipilla, Auffahrt zur Cuesta Zapata, 25.7.1982, Bayer 1039 (M, Hb. Bayer). VII Regiön del Maule Weg zu den Lagunas de Teno, 6 km nach Puente Quefes, nach der Polizeistation, 17.12.1981, Bayer 460 (M, Hb. Bayer) -- Prov. Curicö, Weg zu den Lagunas de Teno, 6 km nach Puente Quefies, nach der Polizeistation, nördliche Flußseite, 740 m..2%8.12.1981...Bayer.462 (M,:-Hb. Bayer), -- Prov.. des Curico, Straße zu den Lagunas de Teno, 3 km nach Puente Durazno, 700 m, 17.12.1981, Bayer 466 (Hb. Bayer) -- Provincia de Talca, Camino Quivolgo-Putü, ehemalige Küstenfelsen 5 km nach Quivolgo, 8.11.1980, Grau 2350 (M, Hb. Grau) -- Prov. de Talca, an der Straße von Talca nach Constituciön, ab 38 km nach Pte. Loncomilla bis Constituciön, 19.12.1981, Bayer 476 (M, Hb. Bayer) -- Constituciön, an der Straße entlang der Playa bis zum Marinehafen, 20.12.1981, Bayer 477 (M, Hb. Bayer) -- Prov. de Talca, an der Straße von Constitu- ciön, nach Cauquenes, 21.12.1981, Bayer 480 (M, Hb. Bayer) -- An der Straße von Chanco nach Cauquenes, 7 km nach Chan- co, 21.12.1981, Bayer 485 (M) -- Prov. de Cauquenes, Straße von Constituciön nach Cauquenes, etwa 27 km südlich von eConstituelon, 27.12.1981 - Bayer 484 -(M.: Hb.;r Bayer) 243: PE Linares, Robleria, Camino: al Melado,: 800m, 15.12.179537 Ricardi 2775 (CONC 14603) -- Prov. de Linares, Straße San Javier - Sta. Ana de Queri (Colbün), 20.11.1980, Grau 2590 (M, Hb. Grau) -- Prov. de Linares, Sta. Ana de Queri, 25.- 11.1980, Grau 2591 (M, Hb. Grau) -- Prov. de Linares, an der Straße zwischen Sta. Ana de Queri und Colbün, 14.12. 1981, Bayer 438 (M, Hb. Bayer). VII Regiön del Bfo Bio Prov. de Nuble. Küstenkordillere zwischen Quirihue und Cob- quecura, 8.2.1981, Grau 3007 (Hb. Grau) -- Prov. de Nuble, a5 km de El Carmen, 26.12.1981, Rodriguez 1 (M, Hb. Bayer) -- Prov. de Nuble, a 2 kms de Cobquecura, entre Cobquecura, y la Iglesia de Piedra, 1982, Rodriguez 3 (M, Hb. Bayer) -- P. de Concepeiön, 12.12.1950, Ricardı 525 (coNe 1090 TE Prov. de Concepciön, cerros cerca del Cayumanqui, 8.1.1959, - 119 - Marticorena, Torres, Mancinelli s.n. (CONC 25304) -- Fundo Tränitarias, entre’Concepciön y La Elorida, 29.12.1934, Berster s.n.ıÜ (CONE : 1202) = Provider Concepeieon, "ATal zwischen Dichato und Pudä, 14.12.1980, Grau 2633 (M, Hb. Grau) -- Tom&e, Quebrada California, 24.12.1934, Junge s.n. lEONE 52467 == KIPi IT rde HniConeepeFen, Täraquen, 11121221950, Ricardi s.n. (CONC 11007) -- Prov. Concepciön, Teufels- schlucht bei Lirquen, 20.12.1968, Merxmüller 24772 (M) -- Peninsula Tumbes, Bahia del Soldado, 16.12.1934, Pfister 1246 (CONC 1246) --Concepciön, Strandhöhen auf Tumbes, 1893-1896, Neger 718 (M) -- Prov. Concepciön, hills back of Taleahuano, 22.11.1916, "SkottsbergN1363(WS)7 == Prov..Icon- gepcilon, Caleta Burea) IHEHUS! 72354 W,, Sein 17122719808, Ugarte 175 (CONC 53940) -- Prov. Concepciön, al pie del GerrorTeta ISur, 136046457573 ° IK! W=100m7 2 0 STEOLe- Zadar 163 ((CONE: 53873)" = Prov.. Concepeion, "Hualpen, #7323%- OT MRLOUrteig 12513 (R)F ZZ HUalpen, 132 IITO ERTEILT AI 615 (cONC 11185) -- Depto. Talcahuano, Parque Hualpen, 36°47'S E30 WI, "KO. ZI ITON carrasco 73227 (EONETBSOHSI FAZ Parque Hualpen, 36°47'S - 73°10'W, 50 m, 7.12.1978, Marti- corena, Rodriguez & Ugarte 1873 (CONC 53939) -- Prov. de Concepciön, Boca Norte, Cerro Pompön, 1.12.1980, Grau 2593 (M, Hb. Grau) --Isla Quiriquina, 20.11.1950, Ricardi 339 (Conc 10925) -- -- Curanipe, 1862, Volckmann s.n. (SGO 46985) -- Curanipe, (K) - Straße von Concepciön nach Bulnes, etwa 2 km vor Florida, 11.12.- 1981, Bayer 411 (M, Hb. Bayer) -- Straße von Concepciön nach Bulnes, etwa 30 km östlich Concepciön, 10.1.1982, Bayer 555 (Hb. Bayer) -- Prov. de Concepciön, Boca BioBfio nördliche Seite, 24.10.1981, Bayer 115 (Hb. Bayer) -- Prov. de Concepciön, an der Straße von Bulnes nach Concepciön, 43 km vor Concepciön, 22.12.1981, Bayer 487 (M, Hb. Bayer) -- Concepciön, 2.1870, Hb. Dessauer 615 (M)" --Concepciön, 12.1903, Elliot 558 (E) 7 -- eerro Caracol,,0 Concepceion 24.12, ISIN rPerry sun. (CONC 1944) --Concepciön, Camino a Chiguayante, 25.11.1934, Junge sen» EONE. 51716) --"/P.r der Concepei1on, Chiquayanter. 7 18. 1277- 1950, Ricardi 736 (CONC 11301) -- Straße von Concepciön (San Pedro) nach Sta. Juana, im Boldowald, 25.9.1982, Bayer 1251 (Hb. Bayer) -- Concepciön, Parque Hualpen, 5.11.1981, Ugarte s.n. (Hb. Bayer) -- Concepciön, Boca BioBfo, 8.8.- 1932,. Bayer 1182 (M, Hb. Bayer) -- Prov. de’ Concepciön, Pudä, 29.11.1981, Grau s.n. (M, Hb. Bayer) -- Pichaco, Hualqui, 12.12.1936, Junge s.n. (CONC 5890) -- Prov. Con- cepciön, entre Las Escaleras y Ramuntcho, 519, Rodriguez 1774 -- On railwaybanks near Coronel, 18.12.1901, Elwes s.n. (K) -- Prov. de Concepciön, Coronel-Concepciön, Golfclub La Posada, 15.12.1980, Grau 2651 und 2647 (M, Hb. Grau) -- Concepciön-Coronel, km 17, 6.12.1980, Grau 2625 (M, Hb. Grau) -- Zwischen Concepciön und Coronel am Straßenrand, 25.12.1981, Bayer 489 (M, Hb. Bayer) -- Sand- flächen bei Coronel, 25.12.1968, Merxmüller 24902 (M) -- Near’Lota,7500 ft., 1851222901, Elwesns.n milk) —WwProvi.. stde Concepciön, Sumpf bei Chivilongo an der Straße Lota-Arauco, = 1720 = 28:.172r.1980,, Grau’ 2657 (Hb.> Grau)" 7 Arauco-Contulmo?7 12 ARE 1918, Behn s.n. (CONC 20449) -- Arauco-Contulmo, 9.1.1919, Behn s:n.NlCONE 20451)" 7--"*Prov. "Arauco, 'Dpto. "Araucor Camino entre Curanilahue y Cafete. Quebrada del rio Trongol (37°033'S - 73°23'W), 170 m, 11.1.1972, Quezada, Rodriguez & Weldt 32 (CONC 53938) --Prov. Arauco, about 6 km south of Caneter, 3.1.1952, Hutchinson 261 (KR) = Arauco, /Eundorsistar SofiandehRaqus 2212 MIA FRIEAarda UM SEn HI IECONET IIBSI NE Prov. de BioBfo, westlicher Ortsausgang von Nacimiento, 2.1.1981, Grau 2663 (M, Hb. Grau). Unvollständige Fundortsangaben cCh2]5, "Euming! 22 (BM)7 77 ch111),? Ph11lippiNis'.n.7iulB). Kultiviertes Material Region Metropolitana de Santiago, Provincia de Melipilla, östl. Auffahrt zur Cuesta La Zapata =ZWALS 99 ,725..7.1982), "lebende! P£l. leg.) Bayer 1039 --7 "Prov: de Curicö, Straße zu den Lagunas de Teno, 3 km nach Puente Durazno, 700 m = ALS 55, 17.12.1981, Samen leg. Bayer 466 -- Prov. de Curicö, Straße zu den Lagunas de Teno, 6 km nach Puente Quefes, 740 m = ALS 55, 18.12.1981, Samen leg. Bayer 462 -- Prov. de Talca, Camino Quivolgo-Putü, ehe- malige Küstenfelsen, 5 km nach Quivolgo = ALS 3 und ALS 29, 81121980, Samen leg. "Grau"2350.--" Prov. der Talcar Tieon- stituciön, an der Straße entlang der Playa bis zum Marine- hafen!’= ’ALS57.,720-31221981T, "Samen Meg. Bayer 477 -” Peoye de Linares, an der Straße zwischen Sta. Ana de Queri und Colbün,/=WALS"51 14.12.1981, Samen leg. Bayer '4387-- Pxov. de Cauquenes, Straße von Constituciön, nach Cauquenes, etwa 27 km südlich Constituci6ön = ALS 59b,' 21.12.1987, Samen leg. Bayer 484 Prov. de Cauquenes, an der Straße von Chanco nach Cauquenes, 7 km nach Chanco = ALS 59c, 21.12.193177 Samen leg. Bayer 485 -- Prov. de Cauquenes, 10 km südlich von Curanipe, an der Küste = ALS 103, 26.1.1982, Samen leg. Ugarte s.n. -- Prov. de Nuble, Cobquecura = ALS 133, 12.- 1982, Samen leg. Rodriguez -- Prov. de Concepciön, ca. 2 km vor Florida, an der Straße von Concepciön nach Bulnes = ALS 137,22. 222983, 7Samen’ leg. Rodriquezrs.n. --"Prov. Mader con- cepciön, bei Concepciön = ALS 94, Samen leg. Grau S.n. -- Prov. de Concepciön, Parque Hualpen = ALS 96, Samen leg. Bayer s.n. -- Prov. de Concepciön, zwischen Concepciön und Coronel = ALS 60, 25.12.1981, Samen leg. Bayer 489 --Chile, Arauco, Curanilahue y Cafete, 170 m, cult. Inst. Syst. Bot. München, 1972, Quezada, Rodriguez & Weldt 32 (M). Übergänge zwischen den beiden Unterarten A. __ligtu ssp. ligtu und A. ligtu ssp. simsii VII Regiön del Maule Et anue, N\fd0.BIET BEsLoradaoe! : 7.16.4952 Garaventa 4183 (cCONC 53903) -- Prov. Curicöd, Camino de Curic6ö a Los Que- nes, Romeral, BASEL SOSE) 30088m, 77 1:02 PIE Marticorena & Rodriguez 1723 (CONC 52342) -- Prov. Curicö, an der Straße zu den Lagunas de Teno, 26 km östlich von - 121 - Romeral, »17..12.1981,).Bayer 454 \M, "HbEWBayer)-oapProv?Eurfz cö, Weg zu den Lagunas de Teno, 32 km östlich Romeral, 530 men 1298 Bayer 455 (M, Hb. Bayer) ° =--25ProvsscrE€urieco, Hacienda Monte Grande, 1200 m, 12.1924, Werdermann 562 (BM, E, K) -- Prov. de Curicöd, Bolsica, Nähe Molina, 19.12.1981, Bayer 470 (M, Hb. Bayer) -- Panamericana Sur km 331, 14.- 12.1981, Bayer 437 (M, Hb. Bayer) -- Environs de Talca, 18855, Germain :s.n. (BM, K, B) -- Prov..- Talea, 7slopes near highway 1 km north of Camarico, 350 m, 29.12.1951, Hutchin- son 203 (K) -- Prov. de Talca, 11,5 km östlich San Clemen- te, Weg zur Laguna del Maule, 280 m, 15.12.1981, Bayer 445 (M, Hb. Bayer) -- Prov. de Talca, etwa 6 km nach der unter- sten Polizeistation auf dem Weg zur Laguna del Maule, an der Abzweigung zum Kanal Maule, 16.12.1981, Bayer 446 (M, Hb. Bayer) -- Prov. de Talca, zwischen Duao und Tres Esqui- nas, 15.12.1981, Bayer 439 (M, Hb. Bayer) --Prov. de Talca, Tal des Rio Maule, zwischen Esperanza und El Colorado (Re- ten Paso Nevado), 400 m, 26.1.1981, Grau 2941 (M, Hb. Grau) -- Talca a Maule, (K) -- Panimavida, 1.1.1983, Philippi & Borchers s.n. (BM) -- P. Linares, Parral, Termas de Cati- 10 2021257953, 7 Rleard1n282I9 .(CONE) 14652) VIII Region del Bf{foBio Prov. de Nuble, Straße von San Carlos nach San Fabiän de Alico, etwa 4 km nach Cachapoal, 12.12.1981, Bayer 423 -- Prov. de Nuble, zwischen El Palo und Cachapoal, 12.12.1981, Bayer 422 (M, Hb. Bayer) -- Prov. de Nuble, etwa 3 km west- lich von El Palo, 340 m, 12.12.1981, Bayer 419 (Hb. Bayer). Unvollständige Fundortsangaben Eimmıng7393a(E) = ch MRang’sın. (Elze 221873 Sa Ramon (BM) -- Chile, Gay s.n. (K) -- Kultiviertes Material euer zHortr Berol? „NE 2T EB) = TeulitreHort=ebot. Monacen- sis, 14.6.1864, (M) -- Aus dem Hofgarten Wolfegg, 17.7.- 1878, (M) -- S. America, cult. Roy. Bot. Gard. Kew, Watson, Cheese & Beckett 4586, 28.8.1973 (K 088-73.00584) -- S. America, cult. Roy. Bot. Gard. Kew, Watson, Cheese & Beckett 4997, 7.8.1973 (K 088-7300595) -- Prov. de Talca, 11,5 km östlich San Clemente, Weg zur Laguna del Maule, 280 m = ALS 52, 28.1.1982, Samen leg. Bayer s.n. -- Prov. de Talca, etwa 6 km nach der untersten Polizeistation auf dem Weg zur Laguna del Maule, an der Abzweigung zum Kanal Maule = ALS 53a, 24.1.1982, Samen leg. Bayer s.n. -- Prov. Curi- c6, an der Straße zu den Lagunas de Teno, 26 km östlich von Romeral, 530 m = ALS 54, 28.2.1982, Samen leg. Bayer s.n. =WPproyv... deuCuric6 JABolsica, INahenMolina-=nREs 5642319. 12. 1981, Samen leg. Bayer 470 -- Prov. de cCuricöd, Potrero Grande, 35-36 km östlich Curicö = ALS 136, 26.2.1983, Samen leg. Rodriguez s.n. -- ALS 165 (cult. Bot. Gart. Göteborg). - 122 - 12b. Alstroemeria ligtu L. ssp. simsii (Sprengel) Bayer Diss. Univ. München: 144 (August 1986) - Typus: SIMS, Bot. Mag. 49, Tafel 2353 "A. pulchella",1822 syn.: (Iconotypus). = A. simsii Sprengel, Syst. Vegetabilium ed. 16,II: 80 (1825). = A. pulchella Sims, CURTIS's Botanical Magazine 49: No. 2353 (1822) excl. synonymis. - Non. A. pul- chella L. fil., 1781 (= verosimiliter species Brasiliae). Non A. pulchella Salisbury, 1796 (= A. Iagtusessp. 21gtu)n = A. ciliata Poeppig, Fragmentun Synopses ...: 5 (E33) IZFÄTYPUSETHICHETN in! tCchilestwbor.?montosıiseean Coneön"rlegd ZPOPPIGIFDIAr. 7E,77285,07 (?27Enon? vage = A. pulchella Sims var. pilosa Lindl., EDWARD's Botanical Register 17, No. 1410 (1831) - Iconotypus. = A. haemantha Ruiz & Pavon var. pilosa (Lindley) Herbert, Amaryllidaceae: 100 (8837) Typus wie A. pulchella Sims var. pilosa Lindl. = A. haemantha Ruiz & Pavon var. simsiana Herbert. Amaryllidaceae: 99 (1837) - Typus wie A. pulchella Sims. = A. quillotensis Herbert, Amaryllidaceae: 98 (1837) - Typus: "Specim. near Quillote" leg. BRIDGES 36 (K !, Holotypus). = A. macraeana Herbert Amaryllidaceae: 90 (1837) - Typus: "Prope Valparaiso, Chili" leg. MACRAE, 1825 (K !, Holotypus). = A. aurea Graham var. valparadisiaca Herbert, Amaryllidaceae: 98 (1837) - Typus: "Valparaiso; CUMMING 293 (?). = A. aurea Meyen, Reise um die Erde 1: 311 (1834-35) - Typus: "Cordillera de St. Fernando, 8000', MEYEN (B !, Holotypus). = A. dentata Klotzsch in Kunth, Enumeratio Plantarum V: 780 (1850) - nomen. = A. haemantha auct. plur. Non A. haemantha Ruiz & Pavon, 1802 (= A. ligtu ssp. ligtu). Eigene JAbb4:2517,95477105, 2106 Sonstige Abb.: HERBERT, W., Amaryllidaceae: plate II: 2, 9, 20 71981247122(1837), KHOORERHAW. JH NEXOtTE 7EISHaAREETTE DUSESATLLSZT IRA STEFAN pulchellann=3SWEET, FERZIseETDe British Flower Garden III: tab. 267 (1829) - SWEET, R., Ornamental Flower Garden III: tab. 188 (1854) - SIMS, W.*d. . 'Botanical Magazine /vole "49, 7No. "2353 (1822) als "A. pulchella" - LINDLEY, J., Botanical Register 17INo.7 1410F (1831) 7 als U2A7TpulehelNa@7 vare pilosa". = 12937 Verbreitung: Kaste 12b, Chile#=332 35° sudl# Breite, zwi sehenformen zur ssp. ’ligtu 35% 37° NsudE. „Breite. 0-1800 m. Sauter i l»e,r Spr o7B Höhe: in Kultur bis 50 cm. Stengel: aufrecht, kräftig, 4-7 mm im Durchmesser, an der Basis oder seltener auf ganzer Länge + intensiv hell grauviolett überlaufen, meist nach oben hin zunehmend bräunlich bis graugrün, bereift, kahl, locker, nur an der Spitze dicht beblättert. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Stiels um 180° gedreht. Blatt- haltung: Blätter schräg nach oben gerichtet bis waagrecht abstehend. Blätter: unterste Blätter sitzend, dreieckig, 25-70 mm x 5-7 mm, über sehr schmale, lange, + laubblatt- ähnliche Zwischenformen in die Laubblätter übergehend. Nor- mal entwickelte Blätter 35-160 mm (Stiel 10-60 mm) x 7-27 mm (Stiel 2,5-6 mm), + tiefgrün, leicht bereift, dicklich, beiderseits kahl, am Rand + dicht mit langen, feinen, bieg- samen weißen Wimpern, + lang gestielt. Stiel flach, mit kräftigem, unterseits stark hervortretendem Mittelnerv, am Ansatz bisweilen bräunlich violett überlaufen, halbstengel- umfassend. Spreite elliptisch bis eiförmig, spitz, ober- seits (= morph. US.) etwas glänzend, dicht, fein liniert (bisweilen Mittellinie und je zwei seitliche etwas deut- licher), unterseits (= morph. Os.) matt, mit zahlreichen (etwa 21) spürbar erhabenen, glänzenden Längsnerven; Mittelnerv und je 2-3 seitliche deutlich kräftiger. Blätter nach oben hin an Größe abnehmend und kürzer gestielt. EBleiret ior,e r SEpeEr orB Höhe: 16-160 cm, in Kultur bis 190 cm. Stengel: aufrecht, kräftig bis sehr kräftig, 6-13 mm im Durchmeser, auffällig rotbraun oder + graugrün, stark bereift, kahl, spärlich oder locker beblättert, seltener Blätter an der Basis ge- häuft und der obere Teil des Stengels spärlich beblättert. Blattdrehung: + laubige Blätter wie beim sterilen Sproß um 180° gedreht, + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthal- tung: laubige Blätter + waagrecht abstehend; schuppige Blätter stengelanliegend. Blätter: bisweilen den Blättern des sterilen Sproses völlig entsprechend, meist jedoch wesentlich schmäler, + sitzend und an den Rändern sehr stark nach unten eingerollt, seltener alle Blätter schuppig und dreieckig. 15-120 mm (Stiel 10-30 mm) x 3-23 mm. Meist alle Blätter eines Stengels + gleich gestaltet. Blüten- stand: doldenartig, 3-13strahlig, locker, + groß bis sehr groß. Blütenstiele kahl; Blütenstiele höherer Ordnung oft nach oben gebogen. Teilinfloreszenzen 2-5blütig, selten lblütig. Blütenstiele: 1.. Ordnung: 3-16 cm, nach 3-13 cm verzweigt. 2. Ordnung: 3-6,5 cm, nach 0,5-3 cm verzweigt. 3.Ordnung: 2-4,5 cm, nach 0,5-3 cm verzweigt. 4. Ordnung: 4 em, nach 2 cm verzweigt. 5. Ordnung: 3 cm, nach 1,2 cm ver- zweigt. 6. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bil: 5-10, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengel- A. ligtu ssp. ligtu - simsii Zwischenform Abb.104 - 125 - A. ligtu ssp. simsii Abb.105 - 126 - blättern weitgehend entsprechend, kleiner oder größer als die oberen Stengelblätter, meist stark nach unten einge- rollt, + waagrecht abstehend, 12-60 mm x 2,5-8 mm, seltener bis 100 mm x 20 mm. b2: linealisch-lanzettlich und sitzend, seltener kurz gestielt und + einem normal entwickelten Laubblatt entsprechend, 9-25 mm x 2-4 mm, seltener bis 65 x 25 mm. b3: + dreieckig, seltener kurz-gestielt und laubig, 5-20 mm x 1,5-2 mm, seltener bis 40 mm x 15 mm. b4: drei- eckig, 3-7. mm x 1-2 mm. b5: 5 mm x’1 mm. b6:73”’mm x 1 mm. Knospen: in jungem Zustand meist offen. Blüten: groß, + aufrecht, schmal "trichterig". Äußere Kron- blätter an der Spitze stark zurückgebogen, das oberste (A 1) deutlich abgespreizt und auffällig kürzer als die beiden seitlichen (A 2/3); die inneren Kronblätter deutlich länger als die äußeren, besonders die oberen beiden (I 1/2) durch ihre aufrechte Haltung die anderen weit überragend. Staub- blätter und Griffel kürzer als das unterste Kronblatt (UL). Äußere Kronblätter + zugespitzt. Leuchtend orangerot (8 A38 orange red, 8 B8 capsicum red, 8 C8 tomatoe red), die inneren oberen beiden Kronblätter oben orangerot, dann orange (5 B8 - 5 B7, deep orange - golden yellow), mit lan- gen rotbraunen Strichen gemustert. Manchmal auch sehr hell orange (5 D5) und die inneren oberen beiden Kronblätter nur sehr wenig mit undeutlichen, hellbraunen Strichelchen gemustert. Äußerer Kreis Alle Blütenblätter einheitlich orange, sich zur Basis hin etwas aufhellend, außen oft etwas intensiver gefärbt und im Bereich der 3-5 erhabenen Längsnerven von der Spitze bis zur Basis olivgrün überlaufen; Spitze nach unten hin dun- kelrot abgesetzt, sonst olivgrün, bisweilen weiß beran- det. Alle + spatelig bis obovat, oben + zugespitzt oder abgerundet, deutlich bespitzt, beiderseits kahl, nur unter- halb und an der Spitze deutlich spitzkegelig, papillös, an der Basis rinnig und bisweilen locker, lang papillös, in der oberen Hälfte am Rand gezähnelt. Spitze auffällig, groß, verdickt, + flach, stumpf dreieckig, etwa 3-4 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter deutlich länger als das oberste: A 1: 32-42 mm (papillöse Basis 6-83 mm) x 10-15,5 mm. A 2/3: 40-48 mm (papillöse Basis 10-14 mm) x ee Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere meist einheitlich gefärbt und wesentlich breiter. Alle im oberen Drittel am Rand kaum merklich flach gesägt oder weit ge- kerbt, auf der Außenseite mit 3 deutlich erhabenen, etwas grünlichen Längsnerven, innen unterhalb der Spitze etwas papillös; Spitze an den Rändern nach außen eingerollt, hell bräunlich, nach unten hin dunkelrot abgesetzt, + auffällig spitzkegelig papillös, 3-4 mm lang. Bei allen Spitze hell bräunlich, an der Basis grünlich oder etwas dunkelrot, + auffällig, an den Rändern nach außen eingerollt, 3-4 mm 5 EN ar NERSSITNUZIIOH SENT San SZ, IR 7 € i Ya E Ri 4 G Se Sn. N ; 2 ee = . SıImMS A. ligtu ssp Abb.106 - 128 - lang; Spitze und Platte auf der Innenseite unmittelbar unterhalb der Spitze dicht, + lang, auffällig, spitzkegelig papillös, sonst kahl; Rand im obersten, zugespitzten Ab- schnitt kaum merklich flach gesägt oder weit gekerbt. I 1/2: Oben, im zugespitzten Teil in der Mitte, zunächst orangerot, dann bis zur Basis orange bis gelborange, mit zunächst kräftigen, verschieden langen, rotbraunen Stri- chen, die sich zur Basis hin zunehmend verdünnen und meist auf etwa halber Höhe völlig verschwinden; Strichmuster + variabel, fast immer jedoch in der Mitte, zu beiden Seiten des Mittelnervs je ein langer, kräftiger, senkrechter Strich auftretend, randliche Striche + schräg. Muster nur am Rand nach außen durchgeschlagen. Oblanzeolat bis schmal rhombisch-oblanzeolat, "stachelspitzig"; an der Basis ein + kurzes Stück rinnig und am Rand dicht, lang keulig bis ke- gelig papillös. 51-58 mm (papillöse Basis 14-18 mm) x 7,5- 11 mm. UL: Orangerot, normalerweise nicht gemustert, bisweilen jedoch an der Spitze mit einigen, + undeutlichen, kurzen, rot braunen Strichen, + breit rhombisch bis rhombisch-ob lanzeolat, "stachelspitzig", + schmal, flach ansetzend, am Rand wenig papillös. 40-58 mm x 12-17,5 mn. Staubblätter: Filamente in der unteren Hälfte weiß bis zart orange, oben bräunlich, an der Basis dicht, lang spitz- kegelig papillös, 35-43 mm lang. Antheren braunrot (8C7 - 8 D7, brownish red bis 8 D8 venetian red), oben mit einer + undeutlichen, abgerundeten Spitze, 7-7,5 mm x 2-2,5 mm. Pollen: gelblich braun bis graubraun (5 D5 - 5 ES, celay- brown bis 5 E4 hair brown). Griffel: basal weiß, oben orange, kahl oder mit vereinzelten, kleinen, spitzkegeligen Papillen, 35-43 mm lang. Fruchtknoten: kahl, 6-rippig, + lang geschnäbelt, + tiefgrün bis graugrün, Rippen bisweilen braun-violett überlaufen. Kapsel: ellipsoidisch, sehr lang geschnäbelt, 14-17 mm lang, 11-14 mm im Durchmesser; Schna- bel 7-13 mm lang. Samen: hellbraun bis rötlichbraun, + kugelig oder oft abgeflacht und + tetraedrisch, 2,8-3,2 mm x 2,5-3%2 nn,g !sehr” fein. warzig rdichtoanie sr zrlachen, kleinen Höckern, Die in ihren typischen Formen aus der Gegend um Santiago deutlich von der Typusunterart getrennte ssp. simsii ("A. haemantha"” auct.) besitzt in den Provinzen Cachapoal bis Talca ein breites Übergangsgebiet intermediärer Formen, deren eindeutige Zuordnung äußerst schwierig ist. Ihre Existenz begründet für die nördliche Sippe den Rang einer Unterart. Solche schwer zuzuordnenden Zwischenformen stel- len Pflanzen der in Kultur genommenen Populationen ALS 53, ALS 54 und ALS 56 dar. Die typischen Formen fallen durch lang gewimperte Blätter am sterilen Sproß und durch einen länger geschnäbelten Fruchtknoten als es bei der Typusun- terart#derrEalllist, auf. Die Subspecies simsii ist durch die leuchtend rotorangen Blüten mit den aufrechten, deutlich hervorragenden inneren - 129, - oberen Kronblättern und durch kräftigen Wuchs, der zu einer vielstrahligen Dolde führt, gekennzeichnet. Der altgewohnte Name A. haemantha mußte aufgegeben werden, da die von RUIZ & PAVON in der Gegend um Concepciön ge- sammelten Pflanzen, nach denen sie ihre Art benannten, mit größter Wahrscheinlichkeit A. ligtu ssp. ligtu zuzurechnen waren. Die Originalbelege sind verloren gegangen. Untersuchte Aufsammlungen CHILE V Regiön de Valparaiso Limache, 1908, Balfour Gourlay s.n. -- Lliu-Lliu (Limache), 14.12.1934, Garaventa„3586 (CONG. 53890), -— Provw. ‚Qus3llocar, Simuer»El Granizo,.(32°59TS.- „71°08W)..250 ‚mu. 19.9.1938, Schlegel 15 (CONC 53924) --Quillota, Bridges 36 (E) -- Near Quillota, 1832, Bridges 36 (K) -- Quillota, Germain S.n., BeE= Phılappi ‚987 .(B) --Quillota, Beztero 790 (ER) -=.„terro de la Campana, 1940, Garaventa 4209 (CONC 53912) -- Grani- zo, Olmu&, en el camino al cerro de la Campana, cerca de Martroya”, 28.17.1937, "Garaventa’ 4203" TEONC 53910) -- Prov. Aconcagua, Depto. Quillota, Cerro Caquis, ca. 15 km east of Melön, 700-1000 m, 14.12.1938, Morrison 16857 (RK, S) -- In sylvaticis collium loco dicto Concön, Valparaiso, 1829, Bertero 793 (BM) -- Via del Mar, 23.11.1930, Behn s.n. (M) -- Valparaiso, Calver s.n. (BM) -- Valparalso, 1908, Balfour Gourlay s.n. (E) -- Valparafso, Quilpue, Es- tero en el Fundo Retiro, 2.11.- 1918, Behn s.n. (CONC DOAATE —rcasablanea, Edo. NEIScuadron, Zr Baer Cara venta 4215 (CONC 53885) -- El Salto, 16.11.1913, Pahlman s.n. (S) --On brushy slopes above the Estero Vina del Mar, Elssalto,, near Valparaiso, 20.11.1965, Meyer’ '9317 MS)-,77 Valparaiso, Vifa del Mar, Tranque en la Quebrada del Salto, 5412%.1926, Behn s.n. (coNE 20455) -- Prov. Valparatfso, Ha erenda Las Palmas ‚de Ocoa, 14.11.1951, Frödiın ‘115,7 .(BM)]/ => An der Straße zwischen Casablanca und Algarrobo, Prov. de San Antonio, 1985, Hellwig s.n. (M) -- Prope Valparaiso, ehanlaz 1825, Macerae sans. (k)r Regiön Metropolitana de Santiago Agua del Leön, Conchalf, 1100 m, 8.12.927, Looser s.n. (M) -- Las Condes and Apoquindo, 2000-3000 ft., 12.1927, 10.12- .1939. Junge s.n. (CONC 6683) -- Andesma östl. am Santiago, Las Farellones, 2000 m, 5.1.1947, Wall 54 (S) -- Santiago, Farellones, 5.1.1947, Sparre 1777 (S) -- Prov. Santiago, Las Condes, Farellones, 1500 m, 5.1.1947, Wall 54 (5) -- An der Straße nach Farellones, nach den Spitzkehren, 9.1.1982, Bayer 546 (M, Hb. Bayer) -- An der Straße von Santiago nach Farellones, im unteren Teil vor den Spitzkehren, 9.1.1982, Bayer 545 (M, Hb. Bayer) -- Prov. Santiago, Pefalolen, 11.- 1952, Navas 1110 (SGO Farm. 3687) -- Quebrada de Penalolen, 33228” = 700337), 1900’ n, 20-11:19527 Bravo 213 MS5G0: Farm. 4130” - 6558) -- Quebrada de Pefalolen, 1300 m, 4.12.1952, Bravo 364 (SGO Farm. 6555) -- Quebrada de Pefalol&n, 1300 m, 11.- 12.1952, Bravo 293 (SGO Farm. 6557) -- Santiago, Pefalolen, 3.12.1956, Gunckel s.n. (SGO Farm. 10091) -- Santiago - Macul, Cortes s.n. (SGO Farm. 14187) -- Santiago - Macul, 18.10.1965, Navas s.n. (SGO Farm. 13277) -- Santiago - Macul, 11.1946, 'Gunckel 1?) "s.n. ’(SGO'"Farm!’""II2I0 PP e- Santiago Quebrada de las Serpientes, 11.11.1955, Navas 1701 (SGO Farm. 12440) -- Prov. Santiago, Quebrada de La Plata, 33229"5 - 7054!W, 740 my 23./18:.1960, Schlegel‘ ?3190WTESNE 53930) -- Cerro Provincia, Hochkordillere bei Santiago, 1900 m, 11.1933, Grandjot s.n. (M, S) -- San Juan de Pir- que, 7.11.1970, Navas s.n. (SGO Farm.) -- Stgo., El Canelo, Rio Maipo, 19.11.1955, Navas 1741 (SGO Farm. 12588) -- El Canelo, 22.11.1970, Maksaw s.n. (SGO Farm. 13616) -- Santiago, San Jose de Maipo, El Canelo, 23.10.1961, Navas 2599 (SGO Farm. 13280) -- Santiago, San Jose de Maipo, El Manzano, 27.11.1961, Navas 2615 (SGO Farm. 13279) -- Santiago, Termas de Colina, 22.11.1955, Navas 882 (SGO Farm. 12660) -- Laguna de Aculeo, 13.11.1971, Navas s.ı.n. (SGO Farm. 13276) -- Provincia de Melipilla, Küstenkor- dillere, Südabfall der Cuesta Barriga, 500 m, 18.11.1980, Grau 2404 (M. Hb. Grau). VI Regiön del Libertador General Bernardo O'Higgins Camino de Sewell a Caletones, 7.12.1932, Cabrera 118 (SGO Farm. 14189) -- Prov. O'Higgins, Depto. Rancagua, Camino de eoya, atMina’ Pangalı,. Km. 17, 1150" m, 162112197077 °MNarReı corena, Weldt 633 (CONC 53942) -- Rancagua, 10.1828, Ber- tero 36 (B, P) -- Bafos de Cauquenes, 12.1901, Elwes s.n. (RK) -- Termas de Cauquenes, en el Cerro, 1.11.1952, Pfister s.n., (CONE’ 13038) -——- Prov. Colchagua, "Talearehue, 30=12%- 1950, Ricardi (CONC 13037) -- Caj6ön de los Helados, lat. 342507 long. 10°BB E40 0m los BeRTecardansen® (CONC 10177)" -- ""Cauquenes, 19.11.1937, "Garaventa 4202” "TCcoNc 53896) -- In sylvaticis loco dicto: "Concön" Valparaiso et in petrosis collium et planitiei Rancuagua, Chile, 11.-12.- 1828, 1829, Bertero 36 una 793 (M) —- Chile, Cord. der=se. Fernando, 5-7000”, Dr. Meyen ded. .18337 (Hb: ’Kunthy 2 Chile, cord. de St. Fernando, 8000' alt., Meyen (B) -- Cord. San Fernando, Philippi 986 (B). Unvollständige Fundortsangaben Prov.. Santiago, 11.1964, Urra s.n. (SGO Farm. 13278) -- Chile, 1919, Dessauer s.n. (M) -- Chili, 1830, Bertero (B). Kultiviertes Material Hortus bot. Monacensis, 30.6.1863 (M) -- Hort. Berol., Juni 1845, Conchalf = ALS 40, Samen leg. Gleisner s.n. -- Area Metropolitana de Santiago, Straße nach Farellones, vor den Spitzkehren und auf 1800 m Höhe = ALS 64, 9.1.1982, Samen leg.. Bayer 545 und ,,3.2.1982, ‘Samen leg. "Bayer sSsın.ya 2öllner-82. =, Als 164 (ceult. Bot. Gart. Göteborg) Zöllner-81 = ALS 168 (cult. Bot. Gart. Göteborg). - 131 - 12c. Alstroemeria ligtu L. ssp. incarnata Bayer Diss. Univ. München: 156 (August 1986). A subspecie typica differt foliis longe ciliatis, tepalis superioribus duo indistincte maculatis et capsula longissi- me rostrata. Syn.: = A. ligtu L. var. andina Philippi, Linnaea 33: 261 (1864) - Typus: "De los Andes de la Provincia de Santiago" PHILIPPI ( SGO 46948 !, Holotypus). Eigene Abb. ‚53, 56, 107,108, 163. Verbreitung: Karte 12c, Chile, 35° südl. Breite, 1100 - 1400nm. Satrerr', ler Scpir 0,8 Höhe: 11-40 cm. Stengel: aufrecht, kräftig, 3-5 mm im Durchmesser, gelblich grün, an der Basis, bisweilen auch auf ganzer Länge hell rotviolett überlaufen, bereift, kahl, gleichmäßig + locker beblättert. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Blattstiels um 180° gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet, die oberen bisweilen fast waagrecht abstehend und die Blattspreite etwas zurück- gebogen. Blätter: unterste Blätter + schuppig, 15-25 mm x 5-7 mm, ziemlich schnell in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 30-87 mm (Stiel 5-30 mm) x 7- 17,5 mm (Stiel 3-5 mm), + tiefgrün, leicht bereift, dünn bis dicklich, beiderseis kahl, am Rand dicht mit mittel- langen, feinen, weißen Wimpern, + lang gestielt. Stiel + flach bis rinnig, mit kräftigem, unterseits stark hervor- tretendem Mittelnerv. Spreite + schmal elliptisch bis ei- £förmig, spitz, oberseits (= morph. Us.) etwas glänzend, dicht fein liniert, unterseits (= morph. Os.) matt, mit 13-25 erhabenen, etwas glänzenden Längsnerven, Mittelnerv und je 3-4 seitliche Nerven etwas kräftiger. Untere Blätter am längsten gestielt, oberste Blätter am kleinsten. Bere ı. er Spr.o%8 Höhe: 20 cm, in Kultur 50-80 cm. Stengel: aufrecht, + kräf- tig, 3-6 mm im Durchmesser, an der Basis bräunlich, oben gelblich grün bis graugrün, bereift, kahl, im unteren Drit- tel spärlich und + schuppig, oben locker bis dicht laubig beblättert. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Blatt- stiels um 180°, seltener nur um 90° gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg bis fast waagrecht abstehend; Blattspreite der oberen Blätter oft zurückgebogen. Blätter: in Kultur den Blättern des sterilen Sprosses weitgehend entsprechend, bisweilen an den Rändern stark nach unten eingerollt, sel- ten deutlich kleiner. 30-95 mm (Stiel 5-25 mm) x 6-19 mm (Stiel 2,5-4 mm) Untere Blätter am längsten gestielt, ober- - 132 - ste Blätter am kleinsten. Blütenstand: doldenartig, 3-9- strahlig, sehr selten nur ein Strahl ausgebildet, + locker, breit mittelgroß, reichblütig. Blütenstiele kahl. Teilin- floreszenzen 2-3blütig, selten 1blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 5-10,5 cm, selten nur 37em’lang, nach 2, 5-8 7522en verzweigt, seltennach 1,5-2 cm. 2." Oränung.. . 2,3737 Smzen:; nach 0,5-1,8em verzweigt. 3. Ordnung: 2,5-3,5 cm, sonaeh 0,7-1,8 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: b1: 5-8, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend entsprechend, meist jedoch klei- ner, bisweilen an den Rändern nach unten eingerollt, schräg nach oben gerichtet bis waagrecht abstehend, 26-80 mm (Stiel 5 mm) x 4-12 mm (Stiel 2-4 mm). b2: laubig, oft noch um 180° gedreht oder + lanzettlich, 10-40 mm x 2-4 mm. b3: + lanzettlich, 4-11 mm x 1-2 mm. b4: 5 x 1 mm. Knospen: in jungem Zustand offen. Blüten: groß, + aufrecht, "trichterig" bis "stielteller- artig". Alle Kronblätter gerade und nur an der Spitze etwas zurückgebogen oder im oberen Drittel + stark zurückgebogen; die beiden seitlichen (A 2/3) und das unterste (UL) manch- mal fast waagrecht ausgebreitet und dann + frei stehend; das oberste Kronblatt (Al) anliegend oder abgespreizt; die inneren oberen beiden (I 1/2) länger als die übrigen. Staubblätter und Griffel meist wenig aus der Krone hervor- ragend, etwa so lang oder etwas länger als das unterste Kronblatt (UL). Äußere Kronblätter oben abgerundet und deutlich bespitzt, am Rand gesägt. Blaß rosa bis rosa (11 A3,.12%A4 -:A3,.13 A3 —- (B3),,. außen, in. .der‘"Mitte gs=2 liniert, die inneren oberen beiden Kronblätter nur oben rosa, dann hell orangegelb (4 A6 - A5, maize yellow - butter yellow), mit + hell braunroten Strichen gemustert, an der Basis + weiß. Äußerer Kreis Alle Blütenblätter einfarbig rosa, sich zur Basis hin etwas aufhellend, auf der Außenseite mit einem etwas hervortre- tenden, auffällig hellgrünen Mittelnerv und je 1-2 Seiten- nerven, im unteren Drittel hellgrün; Spitze innen hell bräunlich, oder grünlich, durchsichtig gesäunmt, oft dunkel- rot nach unten abgesetzt, außen grün. Alle obovat bis fast kreisförmig oder breit rhombisch, mittellang genagelt, oben meist etwas abgestutzt, deutlich bespitzt, beiderseits kahl oder auf der Innenseite unterhalb der Spitze undeutlich locker papillös, an der Basis rinnig bis röhrig und sehr fein oder locker kurz papillös, im oberen Drittel am Rand etwas unregelmäßig gesägt; Spitze + auffällig, meist breit dreieckig, seltener an den Rändern nach innen gerollt, + flach, bis 3 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter etwas größer als das oberste. A 1: 32-44 mm x 14-20 mm. A 27,325 36-A6, mmax 17-227 Summe Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und mehrfarbig, das untere einheitlich gefärbt und in Form und Größe ab- - 133 - weichend. Alle im oberen Drittel am Rand undeutlich flach gesägt bis gekerbt, auf der Außenseite mit 3 erhabenen Längsnerven; Mittelnerv am deutlichsten, hellgrün; Spitze hell bräunlich, nach unten hin dunkelrot abgesetzt, + un- auffällig, an den Rändern nach außen eingerollt, deutlich spitzkegelig papillös, etwa 2 mm lang. I 1/2: Oben zunächst rosa, dann mit einer nach oben hin undeutlich weiß abgesetzten, rötlich gelben Querzone, im unteren Drittel wieder zart rosa bis weiß, am Ansatz hell- grün, von oben bis unten mit kräftigen, + langen hell röt- lich braunen bis gelblich braunen Strichen gemustert, meist mit je einem langen Strich links und rechts des Mittel- nervs. Muster bisweilen nicht ganz scharf vom Untergrund abgesetzt; höchstens am Rand etwas nach außen durchgeschla- gen. Oblanzeolat, oben spitz oder abgerundet, kurz "sta- chelspitzig"”, papillöser Bereich an der Basis rinnig bis röhrig, am Rand dicht lang, + keulig und spitzkegelig pa- pillös. 39-54 mm (papillöse Basis 7-10 mm) x 11-14 mm. UL: einheitlich rosa, nur selten mit einigen undeutlichen Strichen, basal weiß bzw. hellgrün, breit rhombisch-ob- lanzeolat, am Ansatz flach und etwas papillös. 35-48 mm x 15-21,5 mn. Staubblätter: Filamente in der unteren Hälfte weiß, oben hell rosa, an der Basis locker, kurz spitzkegelig papillös, 30-43 mm lang. Antheren hell gelblich braun bis senffarben, am Konnektiv bisweilen rosa schimmernd (4 C7 brass, 5 C5 - 5 D5, topaz-clay), oben stumpf bespitzt, 8 x 2,5-2,9 mm. Pollen: hell gelblich bis bräunlich (5 D4 dark blonde, 6 D 23 greyish brown) oder rosabraun (8 D3). Griffel: basal weiß, oben hell rosa, kahl, 27,5-38 mm lang; Narben 4-6 mm lang, locker mittellang papillös. Fruchtknoten: kahl, 6- rippig, grün, lang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch, lang geschnäbelt, 12-20 mm lang, 11-18 mm im Durchmesser; Schna- bel 5-11 mm lang. Samen: hellbraun bis rotbraun, + kugelig oder etwas abgeflacht, 3-4 mm x 3 mm, dicht fein warzig, dicht mit + kleinen deutlichen Höckern strukturiert. A. ligtu ssp. incarnata ist eine gut abgegrenzte Unterart, die durch ihre rosa (außen grünlichen) Blüten mit der etwas verschwommenen Zeichnung der inneren oberen Kronblätter und durch die lange Bewimperung der Blätter gut gekennzeichnet ist. Ihre Übereinstimmung im Rhizombau mit der typischen A. ligtu und gewisse Übergangsformen begründen die Behandlung als Unterart. Die Sippe wurde schon von PHILIPPI erkannt und als var. andina von A. ligtu beschrieben. Um keine Verwechslungen mit A. andina zu provozieren, wurde auf das PHILIPPIsche Epitethon verzichtet. A. ligtu ssp. incarnataä - 135 - A. ligtu ssp. incarnata Abb.1I108 - 136 - Untersuchte Aufsammlungen CHILE VI Regiön del Libertador General Bernardo O'Higgins Huerteci llasn IP 27de EColchagua,. lat. 349507 71 onge E10 BBLE 1100 nm, 6.121951, Rflcardiis.n. lCONE /10120)7 VII Regiön del Maule Prov. de Curicö, Straße zu den Lagunas del Teno (El Plan- chön), 9 km nach Descanso de Capitän, 1380 m, 27.2.1982, Bayer 691. Ungeklärte Fundortsangaben Pulmari, from hot dry bank facing Rio alumine, 5000 ft., 2.1.1926, GComber .37.8. VE, R): Kultiviertes Material Prov. de Curicö, Straße zu den Lagunas del Teno (El Plan- chön), 9 km nach Descanso del Capitän, 1380 m = ALS 72, 27.2.1982, Samen leg. Bayer 691 -- An der Straße zu den Lagunas del Teno (El Planchön), bei 1940 m und 2060 m = ALS 73, 27.2.1982, Samen leg. Bayer s.n.. 13. Alstroemeria pallida Graham, Edinburgh New Philos. J. VER 3447 (1829)% Typus: "Hort. Ed. Chili" (K !, Neotypus) Syn.: = A. albiflora Pres]l, Reliquiae Haenkeanae II: 127, (1831-1835) - Typus: "Hab. in Cordilleras de Chile", HAENKE (PR !, Holotypus). Eigene Abb.: 40, 42, 43, 44, 45, 109, 110 Sonstige Abb.: GRAHAM, R., CURTIS's Botanical Magazine 58 No. 30407 (18317) Verbreitung: Karte 13, Chile, 33°7- 34° südl. Breite, 71500 2800 m. Uunstges ran aniasgekh e Orig ar ne Rhizom: langgestreckt, walzlich, orthotrop, bei 3jährigen Pflanzen etwa 3 cm lang und etwa 5 mm im Durchmeser, locker schuppig, mit zahlreichen Sprossen und Speicherwurzeln. Speicherwurzeln: zunächst dünn, etwa 1,5 mm im Durchmesser, sich in 20-80 cm Entfernung vom Rhizom knollig verdickend; Speicherknollen + spindelförmig oder walzlich, 2,5-18 cm lang und 5-11 mm im Durchmesser. ee Setrerı ler Suprr 088 Höhe: in Kultur bis 75 cm. Stengel: aufrecht, in Kultur oft + niederliegend, schlank bis kräftig, 2-3,5 mm im Durchmes- ser, an der Basis graubräunlich bis braunviolett, nach oben hin zunehmend graugrün, bereift, kahl, vom Grund an beblät- tert oder im unteren Drittel mit wenigen Schuppenblättern und erst oberhalb gleichmäßig locker oder + dicht beblät- tert. Blattdrehung: Blätter etwa nach 1/3 ihrer Länge um 90° (alle Blätter oder nur die unteren) oder um 180° (meist nur die oberen), bisweilen sogar schraubig gedreht. Blatt- haltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet, Blattspreite bisweilen an der Spitze etwas nach innen oder nach außen gekrümmt. Blätter: unterste Blätter meist schup- pig, dreieckig, 5-15 mm x 4-7 mm, ziemlich schnell in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 30-100 mm (Drehung nach 10-25 mm) x 2,5-7 mm (Ansatz 2,5 mm), hell graugrün, kaum bereift, matt, dicklich, beiderseits kahl, am Rand glatt oder mit + flachen Zähnchen, durchsichtig oder bisweilen dunkelviolett gesäumt, sitzend, sehr schmal oblanzeolat, eine Kante meist stärker gekrümmt, spitz; morphologische Oberseite durch etwa 11 (5 davon etwas kraf- tiger) leicht erhabene Längsnerven fein rillig, auf der morphologischen Unterseite Mittelnerv in der unteren Blatt- hälfte deutlich hervortretend, bisweilen braunviolett über- laufen. Untere Blätter am breitesten, länger oder kürzer als die oberen. BBerr ty ler Sep rı02ß Höhe: 6-30 cm, in Kultur bis 120 cm. Stengel: aufrecht, (sehr lange Stengel in Kultur niederliegend), schlank bis kräftig, 2,5-4 mm im Durchmesser, hell graugrün, oft in der unteren Hälfte auffallend braunviolett, bereift, kahl, ins- gesamt spärlich oder + locker beblättert. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht oder nach etwa 1/2 ihrer Länge um fast 90° gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses weitgehend entsprechend oder + stark reduziert, oft alle Blätter eines Stengels nur noch schuppig und dreieckig, 25-125 mm x 3-6 mm. Alle Blätter eines Stengels in etwa gleich groß. Blütenstand: doldenartig, 3-6strahlig, bis- weilen scheinbar mehrstrahlig (wenn sich die Blütenstiele 1. Ordnung unmittelbar an der Infloreszenzbasis verzwei- gen), locker, + groß. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-4blütig, meist 3blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 5,5-25 enunach 0,5-14 em verzweigt. 2. Ordnung. 7,2 lezzen, Znach 3-11 cm verzweigt. 3. Ordnung: 3,2-12 cm, nach 2-9 cm ver- zweigt. 4. Ordnung: 5-6,5 em, nch 2,5-3,5 cm verzweigt. 5. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 3-6, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weit- gehend entsprechend, oft etwas länger, häufig am Rand nach oben eingerollt, + waagrecht abstehend oder schräg nach oben gerichtet, 30-120 mm x 3-6 mm. b2: ähnlich bl, + waag- recht abstehend, 35-70 mm x 3-7 mm. b3: deutlich kleiner, + 138 - Icm A. pallida Abb.109 A. pallida Abb.11O - Ron dreieckig, 10 mm x 2-3 mm. b4: dreieckig, 5-7 mm x 2-5 mn. b5: dreieckig 7 mm x 5 mm. Knospen: in jungem Zustand ge- schlossen. Blüten: mittelgroß bis groß, etwas übergebogen, "stiel- tellerartig". Alle Kronblätter etwas zurückgebogen, + gleich lang erscheinend; die inneren oberen beiden (I 1/2) in Wirklichkeit am längsten. Staubblätter und Griffel aus der Krone hervorragend, jedoch nicht länger als das unter- ste Kronblatt (UL). In allen Farbtönen zwischen weiß und leuchtend rosa, bzw. lila (127 A274 —A2 bis 714 A4ZZ A2) Aare inneren oberen beiden Kronblättr dicht, rotbraun ge- strichelt und mit einem auffälligen, leuchtend (orange)gel- ben (4 A383) Querband. Äußerer Kreis Alle Blütenblätter einheitlich weiß bis rosa oder bisweilen mit einigen roten Strichen gemustert, außen im Bereich der hellgrünen oder weinroten Längsnerven oft etwas intensiver gefärbt, an der Spitze hellgrün. Alle obovat bis kreisför- mig oder rhombisch, + kurz genagelt, oben abgerundet bis abgestutzt und deutlich bespitzt, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und kahl, im oberen Drittel am Rand etwas un- regelmäßig, auffällig gezähnt. Spitze + auffällig, ver- dickt, cucullat, zurückgebogen, 2-7 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter etwas größer als das oberste. Al: 27-50" nn x 14226 mm2 2 2/32 27258nmn x 15-307nm. Innerer Kreis Die beiden oberen Blütenblätter mehrfarbig und gemustert, das untere normalerweise einheitlich gefärbt. Alle im oberen Drittel am Rand + auffällig gezähnt bis gekerbt, auf der Außenseite mit 3 deutlich erhabenen Längsnerven, beiderseits kahl, nur an der Spitze innen und außen etwas papillös; Spitze an den Rändern nach außen eingerollt, 2-7 mm lang. I 1/2: oberes Viertel oder Drittel weiß bis rosa, nach un- ten hin durch einen schmalen, weißen Saum begrenzt und ge- folgt von einem sehr breiten, leuchtend gelben Querband, ab der Mitte bis zur Basis weiß. Von oben bis unten auffällig lila oder + dunkel rotbraun gestrichelt. Striche in der oberen Hälfte etwas kräftiger, nach unten zu kürzer und feiner werdend. Muster nicht nach außen durchgeschlagen, etwas variabel. Oblanzeolat bis rhombisch-oblanzeolat, "stachelspitzig", an der Basis rinnig und am Rand + kurz, stumpfkegelig papillös. 33-57 mm (papillöse Basis 6-9 mm) x 10-13 mn. UL: Weiß bis rosa, meist einheitlich gefärbt, seltener ge- strichelt oder wie die inneren, oberen beiden Blütenblätter gefärbt. Obovat bis rhombisch, zugespitzt oder + "stachel- spitzig", am Ansatz flach und etwas papillös. 28-46 mm x 14-23 mm. Staubblätter: Filamente + weiß bis rosa, an der Basis dicht und fein papillös, 29-41 mm lang. Antheren fahl grünlich läd) = gelb (3 C5 - C4 greyish yellow) oder hellbraun und + dicht dunkelrot punktiert, oben mit einer + langen, abgerundeten oder zweiteiligen Spitze, 6,2-9,5 mm x 2-2,5 mm. Pollen: grünlich gelb (2 B4). Griffel: weiß bis rosa, bis auf halbe Höhe an den Kanten locker mit kleinen spitzkegelign Papil- len, 32-41 mm lang; Narben 3-7 mm lang. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, graugrün an den Rippen braunviolett, + lang ge- schnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch, 10-15 mm lang, 9-10 mm im Durchmesser, lang geschnäbelt; Schnabel etwa 7 mm lang. Samen: braun, + kugelig bis eiförmig, 2,8-3 mm x 2-2,2 mm, ein warzig und locker flach höckerig. A. pallida gehört zu den Arten, die früh nach England ge- langt sind und dort kultiviert wurden. Die Beschreibung von GRAHAM erfolgte nach lebendem Material ("flowered in the collection of Mr NEILL at Canonmills"). Erst später wurde von in Edinburgh kultiviertem Material ("raised from seeds sent by Dr Gillies from South America"), das als identische aber noch sterile Pflanze ebenfalls in der Erstbeschreibung erwähnt wird, ein Beleg herbarisiert. Diese, eindeutig zu identifizierende Pflanze wird als Neotypus gewählt. Die ausgezeichnete Abbildung von GRAHAM (183la) wurde nach der NEILLschen Pflanze angefertigt und kennzeichnet die groß- blütige, hochgewachsene Art sehr gut. A. pallida kommt im gleichen Gebiet wie A. spathulata je- doch in geringerer Höhenlage vor und nimmt so nördlich von A. exserens deren Position ein. Eine Aufsammlung vom Tololo östl. La Serena (Bayer 374) ähnelt in der Blüte der typischen A. pallida, hat aber einen behaarten Fruchtknoten und bleibt deutlich kleiner. Sie kann erst nach Studium ausreichenden Materials endgül- tig beurteilt werden. Untersuchte Aufsammlungen CHILE V Regiön de Valparaiso Prov. Aconcagua, between Los Andes and Rio Blanco, Canyon of the Rio Aconcagua, 1125 m, 9.12.1951, Hutchison 125 (K) Z=URLO I BLaneo, -FICT>E. 51500 m} 29.12.1930 "King Ss.n. (BM) ze Camino ’atla Piseicultura, "Rio Blanco, 1700° m, '22.11.- 1957, Silva s.n. (CONC 19685) -- Rio Blanco, 5000-6000 ft., 11.1927, Elliot 254a (K) -- Rio Blanco, 5000-6000 ft., 11.- 1927, Elliot 254 (E, K) -- Prov. de Los Andes, Straße nach Portillo, 2000 m, 31.1.1981, Grau 2944 (M, Hb. Grau) -- Uspallata-Pass der chilenischen Hochkordillera, Juncal, 29.2.1903, Buchtien s.n. (BM, E, M) -- Juncal, Andine Rail- way, 2220 m, 22.1.1904, Elliot 485 (BM) -- Prov. Aconcagua, Camino Internacional de Los Andes a Argentina, 6 km antes de Portillo, 2450 m, 16.1.1964, Marticorena & Matthei 617 - 142 - (CONC 34046) -- Prov. Aconcagua, Juncal, Quebrada Chepica, 2400-2500 m, 10.3.1954, Ricardi 2962 (CONC 14786) -- Prov. Aconcagua, Llano de Juncalillo, 2600-2700 m, 8.3.1954, Ri- cardi 2917 (CONC 14745) -- Prov. Aconcagua, Depto. Los An- des, above Juncal, 2650 m, 23.1.1939, Goodspeed 23335 (RK) -- Sta. Rosa de los Andes to Uspallato Pass, Prov. Mendoza, Moseley s.n. (K) -- Prov. Aconcagua, El Portillo, 2800 m, 15.1.1936, Mexia 7841 (K, S) -- Prov. de Los Andes, Straße nach El Saladilo, 12.1981, Gleisner s.n. (Hb. Bayer). Regiön Metropolitana de Santiago Prov. Santiago, Farellones, 2300 m, 10.1.1968, Sparre 19553 (S) -- Prov. Santiago, Las Condes, Farellones, 1500 m, Wall s.n. (S) -- Area Metropolitana de Santiago, Straße nach Farellones, ab den Spitzkehren von 1400-1800 m, 9.1.1982, Bayer 545a (M, Hb. Bayer) -- Straße nach Farellones, 1400- 1800 m, 3.2.1982, Bayer 654 (M, Hb. Bayer) -- Prov. Santia- go, Camino Santiago a Mina La Disputada, 5 km antes de Pe- rez Caldera, 2400 m, 17.1.1964, Marticorena & Matthei 700 (CONC 34032) -- Prov. Santiago, El Manzanares, Estero El Manzano, 870 m, 3.12.- 1927, Montero 279 (K) -- El Volcän- tal bei Lo Vald&es, Refugio Alemän, 29.12.1965, Walter 827 (B). Kultiviertes Material Prov. de Los Andes, Straße nach Portillo, 2000 m = ALS 22, 31.1.1981, Samen leg. Grau 2944 -- Prov.de Los Andes, Straße nach El Saladillo = ALS 49, 12.- 1981, Samen leg. Gleisner -- Prov. de Los Andes, Sociedad Minera Andina = ALS 83, leb. Pfl. leg. Grau s.n. -- Area Metropolitana de Santiago, Straße nach Farellones, 1400-1800 mm = ALS 65, 3.2.1932, Samen leg. Bayer 654 -- Hort. Ed., Chile (RK). 14 a. Alstroemeria hookeri Loddiges in LODDIGES, C.L. & LODDIGES, C. (ed.) The Botanical Cabinet Vol. 137N02, 32727 ZEnonden! ÜE8s27) ssp. hookeri Typus: HOOKER, Exotic Flora III pl. 181 (1827) - Iconotypus. Syn.: = A. rosea Hooker, Exotic Flora III: pl. 181 (1827). Non A. rosea Ruiz & Pavon, Flora peruviana et chilensis III 61 (1802). = A. hookeriana Schultes Systema Vegetabilium VII: 7133: (1829). ?= A. tenuifolia Herbert, Amaryllidaceae: 94 (1837) - Typus: Herb.GOUAN No.1 (K ! Holotypus) - Typusmate- rial sehr unvollständig! Eigene, Abb. 14255,,28u,34: 354436 4, 1k1,4b14 SUBIE Sonstige „Abb ..3.;HOOKER „ Wels Exotic Flora III:ispl 181 (1827), als "A. rosea". - HERBERT, W, Amaryllida- eese ‚Diem, aufigsemin A225 17% (1837)% Vesbreitung:s Karte.14a, Chile,)r35%-737°2sudl.F Breiter, «0- 300 m. Vonıitle:rsiorgndriasıcäh e Our gratinre Rhizom: langgestreckt, walzlich, plagiotrop, tief versenkt, bei mehrjährigen Pflanzen 7-10 cm lang und 4-6 mm im Durchmesser, mit wenigen, kleinen, fleischigen Schuppen; ältere Abschnitte braun, sonst weiß; mit zahlreichen Speicherwurzeln. Speicherwurzeln: zunächst dünn, etwa 2 mm im Durchmesser, sich in geringer Entfernung (1-5 cm) von Rhizom knollig verdickend; Speicherknollen + spindelig bis keulig, 2-8 cm lang und 5-10 mm im Durchmesser. (Beschreibung gilt auch für die unterirdischen Organe der anderen Unterarten). Secrse, rsäinklerr SEp#r20o28ß Höhe: 2-20 cm, in Kultur bisweilen bis 50 cm. Stengel: auf- recht, (nur längere Stengel in Kultur + niederliegend), schlank, etwa 1,5-2 mm im Durchmesser, hell graugrün oder an der Basis bräunlich und oben + olivgrün, etwas bereift, kahl, dicht rosettig oder gleichmäßig „ + locker beblät- tert. Blattdrehung: Blätter um 90° bis 180° gedreht; Beginn der Drehung etwa im unteren Viertel des Blattes. Untere Blätter meist nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet, bisweilen etwas zurückge- bogen. Blätter: unterste Blätter schuppig, + eiförmig, spitz oder dreieckig 3-15 mm x 3-4 mm, sehr schnell in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter, 15-50 mm (Drehung nach etwa 5-15 mm) x 2-4,5 mm, + hell graugrün, bereift, dicklich, beiderseits kahl, am Rand fast glatt und durchsichtig gesäumt, sitzend, schmal obovat bis line- alisch, stumpf oder spitz, bisweilen eine Kante stärker gekrümmt, meist beiderseits fein liniert, auf der morpho- logischen Oberseite mit 5 dünnen, wenig erhabenen, glänzen- den Längsnerven, auf der morphologischen Unterseite nur der Mittelnerv bis zur Drehung etwas hervortretend. Alle Blät- ter eines Stengels + gleichlang. Untere Blätter meist etwas breiter. Baer ei ler sp ro%8 Höhe: 2-18 cm, in Kultur bis 40 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2-3 mm im Durchmesser, hell graugrün, etwas bereift, kahl, gleichmäßig locker oder dicht beblät- tert oder Blätter an der Basis etwas gehäuft; kurze Stengel dicht rosettig beblättert. Blattdrehung: längere Blätter wie beim sterilen Sproß (um etwa 90°) gedreht, kürzere oder + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter SE steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: bisweilen, besonders in Kultur den Blättern des sterilen Sprosses völ- lig entsprechend, meist jedoch wesentlich kürzer, sitzend, schmal eiförmig und spitz oder + schuppig, dreieckig und zur Blütezeit bereits trockenhäutig. 5-50 mm x 2-3 mm. Untere Blätter meist etwas kürzer als die oberen. Blüten- stand: doldenartig, 1-4strahlig, meist 3-strahlig, bis- weilen scheinbar 6-7strahlig (wenn sich die Blütenstiele 1. Ordnung unmittelbar an der Basis der Infloreszenz verzwei- gen), locker, klein bis mittelgroß. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-2blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: DI=5renye int Kultur bis 7,5”7enm,; nach#0-2,5%7 en, EAnmermiftur nach 4 cm, verzweigt. 2. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 3-5, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern entsprechend, schräg nach oben gerichtet, 10-40 mm x 3-4 mm. b2: dreieckig, 5-22 mm x 2-3 mm. b3: winzig, etwa 4 mm lang. Knospen: in jungem Zustand ge- schlossen. Blüten: mittelgroß, breit "trichterig" bis "stielteller- artig"; alle Kronblätter an der Spitze + stark zurückge- bogen, die inneren oberen beiden (I 1/2) die anderen des- halb kaum überragend; das unterste Kronblatt + waagrecht vorgestreckt, stets frei stehend. Staubblätter und Griffel auffällig aus der Krone hervorragend, länger als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter spitz, am Rand + undeutlich gesägt bis gekerbt. Rosa (10 A4 - A3, pastel red - pale red), die inneren oberen beiden Kronblätter nur oben rosa, dann mit einem leuchtend gelben (3 A8) Querband, bis zur Basis weiß und dicht dunkel braunrot gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter rosa, innen unterhalb der hellgrünen Spitze meist mit einem kleinen dunkelroten Fleck, auf der Außenseite im Bereich der 3-5 deutlichen, etwas erhabenen, grünen Längsnerven, besonders in der unteren Hälfte + stark weinrot (11 D8) überlaufen. Alle rhombisch-oblanzeolat, bis fast rhombisch-kreisförmig, und kurz genagelt, spitz, kurz bespitzt, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und sehr locker mittellang papillös, im oberen Drittel am Rand + deutlich gesägt bis gekerbt. Spitze + auffällig, etwas ver- dickt, zurückgebogen, 2-3 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter meist ein wenig länger als das oberste. Al: 29-38 mm x 10-15 mm, seltener nur 26 mm lang oder bis zu 17 mm breit. A 2/3: 33-40 mm x 10-14 mm, seltener nur 23 mm lang oder bis zu 16 mm breit. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, und mehrfarbig, das untere einheitlich gefärbt und etwas kürzer. Alle + im oberen Drittel am Rand sehr undeutlich gekerbt bis gesägt, auf der Außenseite mit 3 erhabenen, zart grünen Längsner- ven; beiderseits kahl, nur im Spitzenbereich deutlich dicht spitzkegelig papillös; Spitze hellgrün, nach unten hin dun- kelrot abgesetzt, + flach. - 145 - I 1/2: Im oberen Drittel zunächst rosa, dann oberhalb der größtenBreite mit einem schmalen, flach v-förmigen, weißen Querband, gefolgt von einer breiteren, leuchtend gelben, gleichfalls v-förmigen Zone, darunter bis zur Basis weiß bis zart rosa. Gelbe Zone und darunter liegender Bereich bis zur Basis deutlich, kurz, dunkel braunrot gestrichelt; in der gelben Zone an den Seiten bisweilen zahlreiche, eng- stehende etwas verschwommene rötliche Strichelchen gehäuft. Muster etwas variabel, nicht nach außen durchgeschlagen. Oblanzeolat, zugespitzt, an der Basis ein kurzes Stück + röhrig geschlossen und am Rand sehr dicht, mittellang, stumpf kegelig papillös, außen gleichfalls etwas (kürzer) papillös. 34-44 mm (papillöse Basis 7-9 mm) x 7,5-10 mm, selten nur 30 mm lang. UL: einheitlich rosa, im unteren Drittel weiß, oblanzeolat bis rhombisch-oblanzeolat, am Ansatz flach und etwas papil- lös. 30-39 mm x 7-11 mm, seltener nur 22 mm lang. Staubblätter: Filamente in der unteren Hälfte weiß, oben rosa, an der Basis dicht, lang, stumpf kegelig papillös, 34-40 mm. Antheren braun (5 E5, bronze) an den Rändern lila schimmernd, deutlich stachelspitzig, 7 mm x 2 mm. Pol- len: hellbraun. Griffel: in der unteren Hälfte weiß, oben rosa, im unteren Drittel deutlich, locker, mittellang papillös, 32-39 mm. Narben 3 mm lang, dicht mittellang papillös. Fruchtknoten: kahl, 6rippig-12rippig, zusätzliche Rippen meist jedoch nur in der oberen Hälfte des Fruchtkno- tens ausgebildet, graugrün, an den Rippen braunviolett, + kurz geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch, kurz geschnäbelt, 12-15 mm lang, 10-12 mm im Durchmesser; Schnabel etwa 2 mm lang. Samen: dunkel rotbraun, ellipsoidisch bis kugelig, 2,8-3 mm x 2-2,6 mm, dicht, fein warzig, mit kleinen, eng- stehenden Höckern. A. hookeri wurde von LODDIGES (1827) basierend auf A. rosea Hooker umbenannt, da der Name A. rosea schon von RUIZ & PAVON (1802) vergeben war (für eine heute zu Bomarea ge- rechneten Sippe). Mit der gleichen Begründung nahm zwei Jahre später SCHULTES die Umbenennung in A. hookeriana vor, ein Name, der daher in die Synonymie zu stellen ist. HERBERT (1837) verwendet wiederum nur A. rosea, ROEMER (1847) und KUNTH (1850) bevorzugen für die vorliegende Sip- pe den Namen A. hookeriana. A. hookeri zeigt enge Beziehungen zu A. angustifolia, mit der sie einen formenreichen Komplex bildet. A. hookeri ssp. hookeri ist auf sandige lockere Böden be- schränkt, ihre Blüten zeigen als Hauptfarbton ein warmes Rosa. In der Gegend von Concepciön wächst die Sippe neben Are Jigtuessp. Ar lıgtu: ur > fe A. hookeri ssp. hookeri Abb.111 E 8 147 2 A. hooker ssp. hooker OBEN EN B ie SS - 148 - Untersuchte Aufsammlungen CHILE VII Regiön del Maule Prov. de Talca, Putü, 8.11.1980, Grau 2353 (M, Hb. Grau) -- Straße von Constituciön nach Cauquenes, 17 km nach der Ab- zweigung von der Straße nach Talca, 21.12.1981, Bayer 482 (M, Hb. Bayer). VIII Regiön del Bf{o Bf{o Prov. de Nuble, lIglesia de la Piedra, bei Cobquecura, Rodriguez 2 (M, Hb. Bayer) -- Prov. de Nuble, Binnendünen bei Quillön, 2.12.1980, Grau 2599 (M, Hb.Grau) -- Prov. Nuble, Straße von Concepciön nach Bulnes, ca. 1 km nach Quillön, 11.12.1981, Bayer 411 (M, Hb. Bayer) -- Straße von Concepciön nach Bulnes, ca. 1 km nach Quillön, 21.6.1982, Bayer 1027 (M, Hb. Bayer) -- Quiriquina, 23.1.1938, Cabrera 208 (SGO Farm.) -- Bei Coronel in Chile, 1861, Ochsenius 131 (B) -- Prov. Concepciön: Sandflächen bei Coronel, 25.12.1968, Merxmüller 24902 (M) -- Concepciön - Coronel, km 17, 6.12.1980, Grau 2628 (Hb. Grau) -- Coronel - Concep- ciön, La Posada, 15.12.1980, Grau 2648 (M, Hb. Grau) -- An der Straße von Concepciön nach Coronel, 12.1981, Grau s.n. (M) -- La Posada, an der Straße von Concepciön nach Coro- nel, 21.5.1982, Bayer 983 (M) -- Kurz vor Lengua, Bucht von Huachipato, am Strand, 21.6.1982, Bayer 1027 (M, Hb. Bayer) -- Prov. Concepciön, vor Lengua, Bucht von Huachipato, am Strand, 28.12.1981, Bayer 493 (M, Hb. Bayer) -- San Vicen- te, near Concepciön, 12.1903, Elliot 273 (E) --Concepciön, Arenales de San Vicente, 27.11.1934, Junge s.n.(CONC 5140). Unvollständige Fundortsangaben Department Concepciön, 12.1947, Besser s.n. (B). Kultiviertes Material Concepciön, Jardin Botänico, cultivado, 30.V.1935, Junge 5434 (CONC) -- Prov. de Concepciön, Camino Coronel, La Posada = ALS 91, Samen leg. Grau s.n. Prov. de Concepciön, kurz vor Lengua, Bucht von Huachipato, am Strand = ALS 61, 21.6.1982, Samen leg. Bayer 1027 -- Prov. de Nuble, Straße von Concepciön nach Bulnes, ca. 1 km nach Quillön = ALS 1, 1981, Samen leg. Grau s.n. und 1982, Samen leg. Bayer s.n. -- Prov. Cauquenes, Straße von Constituciön nach Cauquenes, 17 km nach der Abzweigung von der Straße nach Talca = ALS 58, 21.12.1981, Samen leg. Bayer 4832. BTL 14b. Alstroemeria hookeri Loddiges ssp. recumbens (Herbert) Bayer, Diss. Univ. München: 179 (August 1986). Typus: "Specim. CUMMING 384". (wahrscheinlich "394", dann K ! Holotypus und BM ! und E ! Isotypen). Syn.: = A. recumbens Herbert, Amaryllidaceae: 97 (1837). Eigene Abb.: 26, 113, 164 Sonstige Abb.: HERBERT, W., Amaryllidaceae: pl. 3, fig. 2 (1857). Verbreitung: Karte 14b, Chile, 32° südl. Breite, 0-100 n. Sutsernsiel Eır SSDAr :0MB Höhe: in Kultur bis 22 cm. Stengel: aufrecht, in Kultur bisweilen + niederliegend, sehr schlank, 1-2 mm im Durch- messer, dunkel olivgrün, bereift, kahl, gleichmäßig locker beblättert. Blattdrehung: Blätter im unteren Viertel des Blattes um 90°-180° gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreieckig, 12 x 1,5 mm, allmählich in die Laubblätter über- gehend. Normal entwickelte Blätter 15-46 mm (Drehung nach 4-10 mm) x 2-3,8 mm, dunkel graugrün, matt, bereift, dick- lich, beiderseits kahl, am Rand mit einem schmalen, bis- weilen etwas gezähnelten durchsichtigen Saum, sitzend, sehr schmal obovat bis linealisch, spitz, oft eine Kante stärker gekrümmt, oberseits (= morph. Us.) glatt, mit etwas kräfti- ger hervortretendem Mittelnerv, unterseits (= morph. Os.) mit fünf etwas erhabenen Längsnerven fein liniert. Benrntiler S p rn i’ouB Höhe: 4-22 cm. Stengel: aufrecht, in Kultur bisweilen + niederliegend, schlank oder kräftig 1,5-2,5 mm im Durchmes- ser, dunkelgrün bis olivgrün, etwas bereift, kahl, spärlich bis locker beblättert, an kurzen Stengeln Blätter unterhalb des Blütenstandes gehäuft. Blattdrehung: laubige Blätter wie beim sterilen Sproß um 90°-180° gedreht, kurze, + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter + schräg nach oben gerichtet. Blätter: bisweilen den Blättern des sterilen Sprosses + entsprechend, meist jedoch kürzer und weitgehend zu dreieckigen, + schuppigen Blättern re- duziert. Blätter oft schon während der Blütezeit trocken- häutig, 6-42 mm x 2-3 mm. Alle Blätter eines Stengels + gleichlang. Blütenstand: doldenartig, 2-5strahlig, dicht, A. hookeri ssp. recumbens Abb.113 - 151 - klein bis mittelgroß. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-2blütig, meist 2blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 0,5-9 em, nach 1,2-5,5 cm verzweigt. 2. Ordnung: 3-6,5 cm, nach 1-4,5 cm verzweigt. 3. Ordnung: 4,5 cm, nach 2 cn ver- zweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 4-5, quir- lig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblät- tern entsprechend, schräg nach oben gerichtet, 7-30 mm x 2-3 mm. b2: linealisch oder dreieckig, 8-15 mm x 1,5-2 mm. b3: linealisch, 7-10 mm x 1-2 mm. b4: 5-6 mm x 1 mm. Knos- pen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: klein, aufrecht, "stieltellerartig"”. Alle Kronblät- ter etwa gleich lang, zurückgebogen und fast waagrecht ausgebreitet, so daß sich die beiden seitlichen (A 2/3) und das unterste Kronblatt (UL) in einer Ebene befinden. Staub- blätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, etwa so lang oder ein wenig kürzer als das unterste, + frei stehende Kronblatt. Alle Kronblätter mit einer auffällig langen, schmalen Spitze, die äußeren oft deutlich, fast grob gesägt. Leuchtend (bläulich) rosa (13 A3, pink: 14 B4-C4, reddish lilac), die inneren oberen beiden Kronblät- ter mit einer leuchtend gelben (3 A8-A7) Querzone und + dicht braunviolett gestrichelt. AÄußerer Kreis Alle Blütenblätter rosa, an der äußersten Spitze grünlich, dann, besonders auf der Außenseite, im gesamten Spitzenbe- reich purpurn überlaufen, manchmal auch außen im Bereich der 3-5 etwas erhabenen Längsnerven und innen an der Spitze dicht, dunkelbraunviolett gestrichelt. Alle obovat und kurz genagelt oder rhombisch oblanzeolat, bisweilen fast keil- förmig, oben abgerundet bis abgestutzt, stets mit einer + langen schmalen Spitze, beiderseits kahl, nur auf der Innenseite der Spitze deutlich papillös, an der Basis fast £lach und + kahl, im oberen Drittel am Rand + undeutlich gekerbt bis auffällig + grob gezähnt. Spitze sehr auf- fällig, etwas cucullat, leicht verdickt, 3-7 mm lang. A 24,9-38 mm x. 714mm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere meist einheitlich gefärbt, vergleichsweise oft etwas gemustert. Alle am Rand + glatt, auf der Außenseite mit 3 etwas er- habenen Längsnerven, an der äußersten Spitze hellgrün, dann purpurviolett, beiderseits kahl, nur die Spitze papillös; Spitze wie beim äußeren Kreis sehr auffällig, 3-10 mm lang. I 1/2: Im oberen Viertel rosa, dann mit einer + breiten gelben Querzone, die nach oben hin meist durch ein schmales weißes Band abgesetzt ist; unterhalb des gelben Bereichs bis zur Basis weiß bis rosa. In den unteren beiden Zonen dicht braunviolett gestrichelt; Striche zur Basis hin feiner und kürzer werdend. Muster kaum nach außen durchge- schlagen. Oblanzeolat bis rhombisch-oblanzeolat, stets mit einer sehr langen, schmalen Spitze, an der Basis + rinnig, am Rand sehr dicht, mittellang, + keulig-papillös. 25-38 mm - 152 - (papillöse Basis etwa 4 mm) x 5-6,5 mm. UL: einheitlich rosa gefärbt oder etwas gestrichelt, bis- weilen auch I 1/2 völlig gleichend, oblanzeolat bis obovat und oben abgestutzt, lang und schmal bespitzt, am Ansatz flach und etwas papillös. 23-32 mm x 5,5-9 mn. Staubblätter: Filamente lila, an der Basis + dicht, spitz- kegelig papillös, 21-24 mm lang. Antheren hellbraun, + braunviolett gepunktet, oben stumpf zweispitzig, 6,5 mm x 1,8 mm. Pollen: graurosa. Griffel: + lila, in der unteren Hälfte sehr locker, kurz papillös, 25-28 mm lang; Narben 3 mm lang, papillös. Fruchtknoten: kahl, 12rippig, graugrün, an den Rippen braunviolett, + kurz geschnäbelt. Kapsel: + kugelig, + kurz geschnäbelt, 9-13 mm lang, 9-11 mm im Durchmesser; Schnabel etwa 3 mm lang. Samen: dunkelbraun, + kugelig etwa 2 mm im Durchmesser, dicht fein warzig, grob höckerig. HERBERT gibt in seiner Beschreibung als Typ an "Specim. Cumming, 384. Herb. Lindl.-Lambert-Hooker". Das untersuchte Material aus BM, E und K enthielt keine Aufsammlung von CUMMING mit der Bezeichnung "384", hingegen mehrere Pflan- zen des gleichen Sammlers mit der Numerierung "394". Das bei HERBERT abgebildete Exemplar befindet sich allerdings nicht darunter. Die Vermutung, daß bei der Zahlenangabe ein Druckfehler vorliegt, wird durch das Etikett im Herbar HOOKER (K) unterstützt, das folgende Aufschrift trägt 394 Alstroem. Valparaiso recumbens Herbert Cuming Die Abbildung 3,2 bei HERBERT ist sehr schlecht. A. hookeri ssp. recumbens besitzt Blüten, deren Grundfarbe ein kaltes Rosa ist. Typisch sind, ähnlich wie bei der Unterart maculata die sehr lang bespitzten äußeren Kron- blätter. Untersuchte Aufsammlungen CHILE V Regiön de Valparaiso Prov. Aconcagua, Dpto. Petorca, Playa de Pichicuy, (32°21'S - 71°28'W), 3 m, 4.1.1973, Marticorena, Matthei & Quezada 434 (CONC 53937) -- Zwischen La Ligua und Los Vilos, Pan- americana Norte km 169, 24.11.1981, Bayer 357 (M, Hb. Bayer) -- Zwischen La Ligua und Los vVilos, Panamericana Norte km 169, 29.11.1981, Bayer 387 (Hb. Bayer) -- Zwischen La Ligua und Los Vilos, Panamericana Norte km 169, L1.8.- 1982, Bayer 1160 (M, Hb. Bayer) -- Los Molles, 23.12.1984, Dequin s.n. (Hb. Bayer) -- Concön, Herb. J. Miers (BM) -- Prope Valparaiso, 1831, Cuming 394 (K) --Valparaiso, Cuming - 153 - 394 (BM, E, K) -- S. America, Cuming 394 (E). Kultiviertes Material Prov. de Petorca, zwischen La Ligua und Los Vilos, Pan- americana Norte km 169 = ALS 42, 24.11.1981, lebende Pf£fl. leg. Bayer 357 und 2.2.1982, Samen leg. Bayer s.n. -- Prov. de San Antonio, Algarrobo, 50 km südlich Valparaiso = ALS 197, lebende Pfl. 1985, leg. Hellwig sn. 14c. Alstroemeria hookeri Loddiges ssp. maculata Bayer Diss. Univ. München: 184 (August 1986). A subspecie typica differt foliis caulium sterilium longio- ribus (32-90 mm longis) et tepalo interiore basali semper maculato. Typus: Chile, IV Regiön, Prov. de Choapa, etwas nördlich von Los Vilos, Panamericana Norte km 23597, 19.11.1981, Bayer 386 (M ! Holotypus, Herbar Bayer ! Isotypus). Bargener Abb... W27m29,. 31,5 11.47 165 Verbreitung: Karte.l4c, Chile, 32° südl. Breite, 0-1007 n. Setiieır. in! ee SEpFr2078 Höhe: in Kultur 13-35 cm. Stengel: aufrecht, oder + nieder- liegend, schlank, etwa 2 mm im Durchmesser, an der Basis oft braunviolett oder bräunlich grün, nach oben hin zu- nehmend graugrün, bereift, kahl, gleichmäßig locker bis dicht beblättert, oft auch im unteren Drittel nur spärlich schuppig beblättert. Blattdrehung: Blätter um (90°-) 180° gedreht; Beginn der Drehung im unteren Viertel des Blattes. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet, bisweilen zurückgebogen. Blätter: untere Blätter schuppig, dreieckig, 9-20 x 3-5 mm, allmählich in die Laubbläter übergehend. Normal entwickelte Blätter 32-90 mm (Drehung nach 23-35 mm) x 2,8-5 mm, graugrün bis tiefgrün, matt, bereift, dicklich, beiderseits kahl, am Rand mit winzigen, durchsichtigen Zähnchen, sitzend, + linealisch bis sehr schmal obovat, lang zugespitzt, spitz, bisweilen auch stumpf, des Öfteren eine Kante stärker gekrümmt, beiderseits fein streifig, auf der morphologischen Oberseite mit etwa 7-10 feinen, etwas glänzenden und dunkleren, leicht erhabenen Parallelnerven, auf der morphologischen Unterseite Mittelnerv deutlich kräftiger. Obere Blätter etwas kleiner. Bie rt ii. ler Seprr o 8 Höhe: 4-10 cm, in Kultur 50 cm. Stengel: aufrecht, in Kul- tur bisweilen + niederliegend, schlank, etwa 2 mm im Icm A.hookeri ssp. maculata Abb.114 - 15577 Durchmesser, + graugrün, bisweilen an der Basis rötlich überlaufen, bereift, kahl, gleichmäßig + locker beblättert oder bei kurzen Stengeln Blätter unterhalb des Blütenstan- des gehäuft. Blattdrehung: laubige Blätter wie beim steri- len Sproß um 90°-180° gedreht, + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses entsprechend (besonders in Kultur) oder Blätter wesentlich kürzer und + schuppig, dreieckig bis pfriemlich, 5-15 mm x 3 mm, in Kul- tur bis 110 mm x 5 mm. Alle Blätter eines Stengels + gleich lang. Blütenstand: doldenartig, 2-4strahlig, dicht, klein, in Kultur locker und mittelgroß. Blütenstiele kahl. Teilin- floreszenzen 1-3blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 1-3 cm, ImeRulteuzsnası 7 scm, mach 0,5-1..cm in Kultur’nach A’en ver- Zweige 2. Ordnung: L-4sen, nach 275 cmiverzweigt ar nord- nung: 1,5 cm, nach 1 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümnert. Tragblätter: b1: 3-5, quirlig an der Basis der Inflores- zenz, den oberen Stengelblättern weitgehend entsprechend, schräg nach oben gerichtet, 5-7 mm x 3 mm, in Kultur bis 100mm x 6. mm. 'b2 #r]linealisch, 2-5".nn!x 2”nm, in ekultur Busm65 mm aeA mm. b3: eiförmig, spitz," in Kultur! 2-15 mm x 6 mm. b4: etwa 6 x 3 mm. Knospen: in jungem Zustand ge- schlossen. Blüten: klein wenig übergebogen, + "stielteller- artig" bis breit "trichterig". Alle Kronblätter im oberen Drittel zurückgebogen, die beiden äußeren, seitlichen (A 2/3), ebenso wie das unterste (UL) schräg bis fast waag- recht abstehend, die inneren oberen beiden (I 1/2) und das oberste Kronblatt (A 1) + aufrecht. Alle Kronblätter in Aufsicht und Seitenansicht + gleichlang. Staubblätter und Griffel aus der Krone hervorragend, etwa so lang wie das unterste Kronblatt (UL). Äußere Kronblätter langgespitzt. Altrosa (10 A4, pastel red, 11 B4, greyish rose), in Kultur bisweilen weißlich rosa; alle Kronblätter des inneren Kreises auffällig, dunkel weinrot (12 F8, dark ruby) ge- fleckt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter altrosa, sich zur Basis hin etwas auf- hellend, seltener mit einigen weinroten Strichen, außen im Bereich der 7 dünnen Längsnerven, besonders an der Spitze und der Basis dunkelviolett oder grünlich überlaufen; Spitze oben grünlich oder hellbraun, sonst dunkel bis rot- violett. Breit oblanzeolat, bisweilen rhombisch-oblanzeo- lat, oben + abgerundet, lang bespitzt, außen kahl, innen unterhalb der Spitze + unauffällig dicht kurz papillös, an der Basis rinnig, außen und innen + spitzkegelig papillös, im oberen Drittel am Rand undeutlich gekerbt. Spitze sehr auffällig, cucullat, etwas verdickt, zurückgebogen, 3-5 mm lang. A: 20-37 mm x 6-17 mm. Innerer Kreis: Alle Blütenblätter dicht, dunkel weinrot gefleckt, bzw. zur Basis hin gestrichelt; die inneren oberen beiden mehrfarbig und nur oben rosa, dann mit einer unregelmäßig gelappten, + undeutlichen gelben Querzone, schließlich bis zur Basis - 156 - gelblich weiß, Spitze bei allen am oberen Ende hellgrün, dann rotviolett. Alle im oberen Drittel am Rand undeutlich weit gekerbt, auf der Außenseite kahl und mit drei deutlich erhabenen hellgrünen Längsnerven, innen papillös, an der Spitze dicht papillös, zur Basis hin allmählich verkahlend; Spitze auffällig, an den Rändern etwas nach innen gerollt, etwa 5 mm lang. I 1/2: Rhombisch-oblanzeolat, mit einer langen Spitze, an der Basis rinnig und sehr dicht, + lang papillös, auf der Außenseite ebenfalls etwas papillös. 22,5-38 mm (papillöse Basis 5-6 mm) x 6-13 mm. UL: Rhombisch-oblanzeolat bis obovat, lang bespitzt, am An- satz flach und etwas papillös. 17,5-33 mm x 6-13 mn. Staubblätter: Filamente rotviolett, an der Basis + dicht, kurz spitzkegelig papillös, 16-25 mm lang. Antheren rot- braun (E8 - 10 E8), bzw. hellbraun und dicht dunkelrot ge- punktet, am Konnektiv etwas grünlich, 5,8-6,3 mm x 1,6-2 mm. Pollen: hell graubraun oder grau mit grünlichem oder rötlichem Schimmer. Griffel: Griffel rotviolett, an der Basis + dicht spitzkegelig, papillös, 17-31 mm lang; Narben 2-4 mm lang, papillös. Fruchtknoten: kahl, 6-12 rippig, zusätzliche Rippen jedoch nur in der oberen Kapselhälfte hell graugrün, mit dunkel rotvioletten Rippen, kurz ge- schnäbelt. Kapsel: + kugelig bis haselnußförmig, kurz ge- schnäbelt, 9-10-14 mm lang, 10-12 mm im Durchnesser; Schna- bel 1,5-2,8 mm. Samen: dunkel braunviolett, kugelig, 1,8- 2,2 im Durchmesser, dicht fein warzig, mit deutlichen klei- nen, fast spitzen Höckern strukturiert. Alstroemeria hookeri ssp. maculata ist in ihrer natürlichen Umgebung eine der Subspecies recumbens im Habitus ähnliche Pflanze. Im trockenen Zustand können insbesondere die gleichfalls lang bespitzten Kronblätter zu Verwechslungen führen. Jeder Zweifel wird ausgeschlossen, wenn sich die Fleckung der Unterlippe nachweisen läßt, die nur bei der Subspecies maculata obligatorisch ist. Von der Typusunter- art ist die Subspecies maculata zusätzlich noch durch die längeren (32-90 mm) Blätter des sterilen Sprosses unter- schieden. Untersuchte Aufsammlungen CHILE IV Regiön de Coguimbo Etwas nördlich von Los Vilos, Panamericana km 235 1/2, 30.- 7.1982, Bayer 1100 (M, Hb. Bayer) -- Prov. de Choapa, etwas nördlich Los Vilos, Panamericana km 235 1/2, 29.11.1981, Bayer 386 (M, Hb. Bayer) -- Prov. Coquimbo, Depto. Illapel, Los Molles, 17.11.1963, Behn s.n. (CONC 34044). - 157 - Kultiviertes Material Prov. de Choapa, etwas nördlich von Los Vilos, Panamericana km 235 1/2 = ALS 47, 29.11.1981, lebende Pfl. und Sanen leg. Bayer 386 und 1.1.1982, Samen leg. Bayer s.n. -- Prov. de Choapa, 4 km südlich Los Vilos, zwischen Panamericana und Küste = ALS 63, 7.1.1982, lebende Pfl. leb. Bayer 543a. 14d. Alstroemeria hookeri Loddiges ssp. cummingiana (Herbert) Bayer Diss. Univ. München: 189 (August 1986). Typus: Valparalso, 1832%7% BRIDGES "35" p.p. (RT FETecto- Holotypus, BM ! Isotypus). Syn.: = A. cummingiana Herbert, Amaryllidaceae: 96 (1837). Eigene Abb: 22. 30, 32,115 Verbreitung: Karte 14d, Chile, 32° - 349 südl. Breite, 0- 500 m. Denatwe’r a" r/asi usrehh”e Org an e Rhizom: langgestreckt, walzlich, plagiotrop oder orthotrop, bei mehrjährigen Pflanzen etwa 7 cm lang und 10 mm im Durchmesser, locker schuppig, mit zahlreichen Speicherwur- zeln. Speicherwurzeln: zunächst dünn, 1-2 mm im Durchmes- ser, sich in 2-12 cm Entfernung vom Rhizom knollig ver- dickend; Speicherknollen + spindelig bis walzlich, 2-6 cm lang und 3-6 mm im Durchnesser. Set#erren ler SEPFrEOrE Höhe: 2-20 cm, in Kultur bis 45 cm. Stengel: aufrecht, in Kultur + niederliegend, schlank, 2-2,5 mm im Durchmesser, an der Basis dicht braunviolett gestrichelt, oben hell grün, kaum bereift, kahl, dicht rosettig oder insgesamt + dicht beblättert, längere Stengel im unteren Teil bisweilen nur spärlich schuppig beblättert. Blattdrehung: Blätter um 180°, seltener um nur 90° gedreht; Beginn der Drehung im unteren Viertel des Blattes. Blatthaltung: Blätter steil, bogig nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter + schuppig, dreieckig, 6-10 mm x 3 mm, allmählich in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 30-95 mm (Drehung nach 15-20 mm) 2,2-3,5 mm, grasartig, + gelblich grün, leicht bereift, matt, etwas dicklich, beiderseits kahl, am Rand + dicht mit kleinen, durchsichtigen Zähnchen besetzt, sitzend, + linealisch, lang zugespitzt, bisweilen eine Kante stärker gekrümmt; morphologische Oberseite durch 5-7 etwas erhabene Längsnerven rillig; auf der morpho- logischen Unterseite Mittelnerv vom Ansatz bis zur halben Länge stärker hervortretend. Alle Blätter eines Stengels + gleich lang. - 158 - Eie trägfti Mer Sup! Milo! ® Höhe: 3-20 cm, in Kultur bis 40 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2-4 mm im Durchmesser, tiefgrün bis olivgrün, an der Basis bisweilen braunviolett, bereift, kahl, gleichmäßig + dicht oder spärlich beblättert. Blatt- drehung: laubige Blätter wie beim sterilen Sproß um 90°- 180° gedreht, + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatt- haltung: Blätter schräg nach oben gerichtet; die oberen bisweilen + waagrecht abstehend. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses entsprechend oder + schuppig, dreieckig und oft zur Blütezeit bereits trockenhäutig, 8-90 mm (Drehung nach 15-20 mm) x 2-3,5 mm. Alle Blätter eines Stengels etwa gleich lang. Blütenstand: doldenartig, 2- 6strahlig, sehr unterschiedlich ausgebildet, entweder + dicht und klein oder (besonders in Kultur) sehr locker und + groß. Blütenstiele kahl oder dicht fein papillös, Teilin- floreszenzen 1-5blütig, meist 2-3blütig. Blütenstiele: 1. eErdnunga21,5-5Hen ) in®kwlturtbis Isken, nachts szene Kultur nach 7 cm verzweigt. 2. Ordnung: 2,5-4 cm, in Kultur bis 9,5 enm, nach 0,5-2 cm, in Kultur nach 4 cm verzweigt. 3. Ordnung: 1,522,5°em, in”Kkultursbis: Tem, nach 0, 5-Ezen, in Kultur nach 4 cm verzweigt. 4. Ordnung: 1-5 cm, nach 2,5 cm verzweigt. 5. Ordnung: 5 cm, nach 1,7 cm verzweigt. 6. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 3-6, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weit- gehend entsprechend, schräg nach oben gerichtet bis + waag- recht abstehend, 7-60 mm x 2 mm. b2: + wie bl, 5-40 mm x 2 mm. b3: + wie b2 oder lanzettlich, 5-20 mm x 2-5 mm. b4: + dreieckig, 3-11 mm x 1,5-2 mm. 65: 5x 1,5 mm. bb: 3 x 1 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: klein bis mittelgroß, aufrecht bis etwas überge- bogen, + breit "trichterig" bis "stieltellerartig". Alle Kronblätter im oberen Drittel etwas zurückgebogen; die inneren oberen beiden die anderen Kronblätter wenig über- ragend; das unterste Kronblatt frei stehend. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, etwa so lang wie das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter spitz oder kurz bespitzt, am Rand + deutlich gekerbt. Hell rot bis stumpf rosa bisweilen hell bräunlich rosa (10 A5 - B5, pastel red;. 9 BA, dull red;. 9-A4 -.A3,. 8 A3,: . pastel red,- pale red), die inneren oberen beiden Kronblätter in den un- teren zwei Dritteln + hell gelb meist auf der ganzen Länge braunrot gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter hell rot bis rosa, innen unterhalb der hellgrünen Spitze intensiver gefärbt, auf der Außenseite im Bereich der 3-5 dünnen, wenig erhabenen, meist grünen Längsnerven dunkel weinrot, bräunlich oder grünlich über- laufen. Alle + breit oblanzeolat bis rhombisch-oblanzeolat oder obovat, oben spitz oder abgerundet und + kurz be- spitzt, beiderseits kahl, an der Spitze und an der Basis kahl oder etwas papillös. Spitze + unauffällig, wenig ver- - 159 - dickt, cucullat, etwas zurück oder nach vorne gebogen, 2- BmsEsmm-lang. A: .24-33:mm x.8-12 mm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und mehrfarbig, das untere normalerweise einheitlich gefärbt und etwas kür- zer und breiter. Alle im oberen Drittel am Rand fast glatt oder undeutlich gekerbt, beiderseits kahl, nur an der Spitze etwas papillös, auf der Außenseite mit drei + grün- lichen, erhabenen Längsnerven, unterhalb der hellgrünen Spitze etwas intensiver gefärbt an der Basis heller und + auffällig hellgrün; Spitze an den Rändern ein wenig nach außen eingerollt, etwa 2 mm lang. I 1/2: Im oberen Drittel hellrot bis rosa, darunter mit einer undeutlichen, hellgelben Querzone und schließlich bis zur Basis gelblich weiß, meist jedoch in den unteren beiden Dritteln + einheitlich hellgelb oder gelblich weiß, im gelblichen Bereich oder auch insgesamt + dicht und + deut- lich gestrichelt; Striche kurz, + fein, braun bis dunkel braunrot, deutlich vom Untergrund abgesetzt oder bisweilen etwas verschwommen. Muster variabel, nicht nach außen durchgeschlagen. Oblanzeolat bis schmal obovat, kurz "sta- chelspitzig" oder spitz, an der Basis ein kurzes Stück rin- nig und dicht, mittellang bis lang, stumpf kegelig papil- lös. 26-39 mm (papillöse Basis etwa 7 mm) x 7-9 mm. UL: Meist einheitlich hellrot bis rosa, seltener mit einigen, + undeutlichen, braunen Strichelchen, obovat und + "stachelspitzig" oder oblanzeolat bis rhombisch-oblanzeo- lat, am Ansatz flach und etwas papillös. 24-35 mm x 8-12 mm. Staubblätter: Filamente + rosa, im unteren Viertel locker mit kurzen, spitzkegeligen oder längeren stumpfkegeligen Papillen besetzt, 19-28 mm lang. Antheren hellbraun (5 D5), bisweilen + dicht dunkelrot gepunktet, oben zweispitzig, 4,5-5,2 mm x 1,8-2,1 mm. Pollen: weißgelb bis hellbraun oder grau und lila schimmernd. Griffel: + rosa in der unteren Hälfte bisweilen auch insgesamt papillös, 23-30 mm lang; Narben 2-3 mm lang, + dicht, lang papillös. Frucht- knoten: kahl, 6rippig, hellgrün, an den Rippen meist braun- violett, + lang geschnäbelt. Kapsel: + kugelig, 8-11 mm lang 8-10 mm im Durchmesser, + lang geschnäbelt; Schnabel 4-8 mm lang. Samen: dunkelbraun, kugelig bis eiförmig, 2,2-3 mm x 2-2,5 mm, dicht fein warzig und grob, flach höckerig. Die Aufsammlungen aus der Zentralzone von der Angostura de Paine (Bayer 407 und 1131) sowie das kultivierte Exemplar von der Südabfahrt der Cuesta el Melön weichen durch breitere Blätter (beim sterilen Sproß bis 7 mm breit) und einigenBlütenmerkmalen von der oben charakterisierten ssp. cummingiana ab. Die Unterschiede (schmälere Blütenblätter im äußeren Kreis, alle Blütenblätter auf der Innenseite locker papillös, die modifizierte Zeichnung der inneren oberen beiden Kronblätter, die meist stärker ins Grünliche A.hookeri SSp. cummingiana Abb.115 - 161 - spielende Blütenfarbe) reichen jedoch nicht aus, um diese Belege als eigene Sippe abzutrennen. Durch eine etwas ver- stärkte gelbe Tönung des oberen Drittels der inneren oberen Kronblätter tendiert die Population von der Angostura de Paine zusätzlich noch in Richtung auf die Typusunterart. Die genannten Abweichungen bedingen daher einen gewissen Vorbehalt bei der Benennung der genannten Populationen als Subspecies cummingiana. Weitere Untersuchungen am A. hookeri-Komplex können in Zukunft noch Änderungen bedingen. Bei den typischen Pflanzen sind die inneren oberen Kron- blätter durchgehend locker gestrichelt. Untersuchte Aufsammlungen CHILE IV Regiön de Coquimbo Prov. de Choapa, wenige Kilometer nördlich von Los vVilos, an der Panamericana Norte 249-251, 6.1.1982, Bayer 543 (M, Hb. Bayer) -- Wenige Kilometer nördlich von Los Vilos an der Panamericana Norte 249-251, 30.7.1982, Bayer 1106 (M, Hb. Bayer). V Regiön de Valparaiso Valparaiso, 1832, Bridges 35 (K) -- Chile, Bridges 35 (BM) -- On mountains near Valparafso, Hb. Hooker (RK) -- Cuesta El Melön, Nordabfahrt, Panamericana Norte km 137, 160 m, 28.7.1982, Bayer 1059 (M, Hb. Bayer) -- Prov. de Quillota, Cuesta el Melön, Nordabfahrt, Panamericana Norte km 137, 160 m, 29.11.1981, Bayer 388 (M, Hb. Bayer). Regiön Metropolitana de Santiago Prov. de Maipo, Angostura de Paine, Panamericana Sur km 58, 5.12.1981, Bayer 407 (M, Hb. Bayer) -- Angostura de Paine, Panamericana Sur km 58, 2.8.1982, Bayer 1131 (M,Hb. Bayer). Kultiviertes Material Prov. de Choapa, wenige Kilometer nördlich von Los Vilos, an der Panamericana Norte km 249-251 = ALS 62, 6.1.1982, Samen leg. Bayer 543 -- Prov. de Quillota, Cuesta El Melön, Nordabfahrt, Panamericana Norte km 137, 160 m = ALS 48, 31.12.1981, Samen leg. Bayer s.n. und 28.7.1982, lebende Pfl. leg. Bayer 1059 -- Prov. de Quillota, Cuesta El Melön, Südabfahrt, Panamericana Norte km 132, 500 m = ALS 102, 8.1.1982, lebende Pfl. und Samen leg. Bayer s.n. -- Prov.de Maipo, Angostura de Paine, Panamericana Sur km 58 = ALS 50, 10.1.1982, Samen leg. Bayer s.n.. 15a. Alstroemeria angustifolia Herbert Amaryllidaceae: 96 (83 ssp. angustifolia - 162 - Typus: Valparafiso, CUMMING 354 p.p. (KR ! Lectotypus, E !, BM !, K ! Isotypen). Syn.: = A. angustifolia Herbert var. conferta Herbert, Amaryllidaceae: 96 (1837). = A. angustifolia Herbert var. wintermedia Herbert, Amaryllidaceae: 96 (1837). = A. angustifolia Herbert var. solliana Herbert, Amaryllidaceae: 97 (1837) - Typus: "Solly, Chili, Herbar LINDLEY" (?). = A. angustifolia Herbert var. acuminata Herbert, Amaryllidaceae: 97 (1837) - Typus: "Specim. cCHILI, BRIDGES marked", "Versicolor Martius". Herb. Hooker, (K ! Holotypus). Eigene Abb.: 24, 116 Sonstige Abb.: HERBERT, Amaryllidaceae, plate, fig. 1, plate, 4, 2ig. 2-88 372)% Verbreitung: Karte 15, Chile, 33° südl. Breite. Ss’ te rau Ilresr Sap’rronR Steriler Sproß dem fertilen Sproß mit normal ausgebildeten Blättern (etwa 30-130 mm x 2-3 mm) im vegetativen Bereich mit großer Wahrscheinlichkeit weitgehend entsprechend. Frerrrt aNlre?r SPP rLFORB Höhe: 10-60 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 3-6 mm im Durchmesser, kahl, + gleichmäßig spärlich bis locker beblättert oder im unteren Stengeldrittel nur wenige + schuppige Blätter und laubige Blätter im oberen Abschnitt gehäuft. Blattdrehung: laubige Blätter wahrscheinlich im unteren Viertel des Blattes um 90°-180° gedreht; ce schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet, längere Blätter bogig. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreieckig, 5 x 3 mm. Obere Blät- ter + dicklich, sitzend, kurz und dreieckig bis typischer- weise sehr lang und + linealisch, grasartig, spitz, beider- seits kahl, am Rand hell gesäumt, glatt oder unauffällig gezähnelt, mit 3-5 dünnen, wenig erhabenen Parallelnerven. 10-130 mm x 2-3 mm. Alle Blätter eines Stengels in der gleichen Größenordnung. Untere Blätter meist etwas länger. Blütenstand: doldenartig, 3-9strahlig, mittelgroß, + dicht. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenz 2-3blütig. Blüten- stiele: 1. Ordnung: 3-8 cm, nach 1-4 cm verzweigt. 2. Ordnung: 2-5 cm, nach 1-2 cm verzweigt. 3.Ordnung: 0,7-3,5 cm, nach 1 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Trag- blätter: bl: 5, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend entsprechend, bei ar schuppigen Stengelblättern meist etwas länger als diese, steil bis schräg nach oben gerichtet, 15-120 mm x 2-3 mm. b2: dreieckig bis linealisch, 12-30 mm x 2-3 mm. b3: drei- - 163 - eckig bis linealisch, 7-20 mm x 2-3 mm. b4: 5-7 mm x 2 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: mittelgroß, + aufrecht, breit "trichterig"”. Die inneren oberen beiden Kronblätter die äußeren überragend und etwas zurückgebogen; das unterste Kronblatt (UL) in seiner oberen Hälfte fast waagrecht ausgestreckt, + frei stehend. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, etwa so lang wie das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter mit einer langen, schmalen Spitze. Rosa (etwa 11 A4 - A3 pastel pink), die inneren oberen beiden Kronblätter mit einem leuchtend gelben (4 A8) Querband, dunkel weinrot gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einheitlich rosa, außen mit 3-5 grün- lichen, etwas erhabenen Längsnerven; Spitze grünlich oder bräunlich grün. Alle spatelig, lang bespitzt, nur auf der Innenseite an der -Spitze etwas papillös, sonst kahl, an der Basis rinnig und fast kahl, im oberen Drittel am Rand sehr undeutlich gesägt bis gekerbt. Spitze auffällig, an den Rändern nach innen gerollt, etwas zurückgebogen, ver- dickt, 3-4 mm lang. A: 28-38 mm x 9-13 mm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und mehrfarbig, das untere einheitlich gefärbt, kürzer und breiter. Alle im oberen Drittel am Rand + undeutlich weit gesägt, bis ge- kerbt, auf der Außenseite mit deutlich hervortretendem Mittelnerv, beiderseits kahl, nur auf der Innenseite an der Spitze etwas papillös; Spitze bräunlich, an den Rändern nach außen eingerollt, etwa 3 mm lang. I 1/2: Im oberen Drittel, oben im zugespitzten Abschnitt zunächst rosa, darunter meist mit einem schmalen, weißen Saum und schließlich im Bereich der größten Breite mit ei- nem lebhaft gelben, oben ausgerandeten Querband; in den unteren beiden Dritteln weiß bis zartrosa. Außer im oberen rosa Bereich von oben bis unten locker dunkel weinrot ge- strichelt; Strichelung nach unten hin feiner und kürzer werdend. Oblanzeolat, spitz, "stachelspitzig” an der Basis + röhrig und am Rand + dicht, mittellang papillös. 28-40 mm (papillöse Basis 7-10 mm) x 5-7 mn. UL: Einheitlich rosa, oblanzeolat bis rhombisch-oblanzeo- lat, am Ansatz flach und wenig papillös. 23-21 mm x 8-10 mm. Staubblätter: Filamente hell weinrot, an der Basis locker spitzkegelig papillös, etwa 24 mm lang. Antheren dunkel rotbraun, oben mit einer stumpfen Spitze, 6 x 2 mm. Pollen: grau. Griffel: hell weinrot, an der Basis mit einigen wenigen spitzkegeligen Papillen, etwa 23 mm lang; Narben etwa 2 mm lang. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, lang geschnä- belt. Kapsel: -- Samen: --. - 164 - A.angustifolia ssp, angustifolia Abb.116 - 165 - A. angustifolia ssp. angustifolia unterscheidet sich von der nächstverwandten A. hookeri durch den hohen Wuchs und die extrem langen, grasartigen Blätter. Der im Raum von Santiago große Formenreichtum des A. hookeri-Komplexes läßt erwarten, daß Übergangsformen auftreten und nicht jede Pflanze einwandfrei zuzuordnen ist. Die von HERBERT (1837) vorgenommene Aufspaltung der Art ist möglicherweise darauf zurückzuführen. Die Tatsache, daß HERBERT für zwei seiner Varietäten die gleiche Aufsammlung von CUMMING als Typ an- gibt, läßt jedoch auch vermuten, daß hier lediglich ver- schieden kräftige Pflanzen unterschieden wurden. Untersuchte Aufsammlungen CHILE V Regiön de Valparaiso Prope Valparaiso, 1831, Cuming 354 (K) -- Valparaiso, ermang 3SA NK e)aE 22 S-Amersea,A. Cumingss 354 ZEV paraiso, Philippi 1207 (B) -- Valparaiso - Vina del Mar, Fundo 7 Hermanas, Cerro Chivato, 26.10.1947, Bultmann s.n. lEONCS20A60)E 2; Valparaslso, 23007£tr.,22107219397 Sandeman 305 (BM, K) -- Valparaiso, 1908, Balfour Gourlay s.n. (E) -- Valparaiso, en la costa, 19.1.1976, Garania s.n. (SGO Farm. Ihe == Valparalso, 12.192822.1929, _ Robinson p.p. Sım. (K) -- Valparaiso, Quintero, 9.1954, Navas 1465 (SGO Farm. 10229) -- Valparaiso, Concön, 3.12.1961, Navas 2689 (SGO Farm: 14190). -- Mirasol, 31.12.1965, Walter 689 (B) -- Pro- vincia Valparaiso, am Tranque Lo Orozco nördlich der Straße Casablanca-Valparaiso, 30 km, südl. Villa Alemana, 360 m, 18.11.1980, Grau 2418 (M, Hb. Grau) -- Etwa 18 km östlich von Algarrobo, an der Straße von Algarrobo nach Manzano, 22.12.1984, Hellwig 4499 (Hb. Hellwig). Regiön Metropolitana de Santiago Santiago, Apoquindo, 23.12.1953, Arriagada s.n. (SGO Farm. 9695) -- Santiago, Cerro San Cristobal, 26.10.1955, Navas 808 (SGO Farm.) -- Prov. de Maipo, Angostura de Paine, 20.- 11.1986, Grau 2453 (M, Hb. Grau) -- Cerro de la Gruta, lado sur de la Laguna de’ Aculeo, 17.12.1971. _ Navas 3539 (SGO Farm.’ 13273) - Unvollständige Fundortsangaben Chile, Cuming S.n. (BM) -- 1886, comm. Philippi, (BM) —-- 1843 (BM). 15b. Alstroemeria angustifolia Herbert ssp. velutina Bayer Diss. Univ. München: 202 (August 1986) A subspecie typica differt tepalis extus distincte papillo- sis, pedunculis plerumque distincte papillosis et foliis interdum utrinque papillosis. - 166 - Typus: "In pascuis saxosis collium Quillota et Valparaiso. Nvbr., Debr. 1829). BERTERO Nr.7917 (MI Holetypussae I, SBM Me I Tsotypen)® Syn.: = A. berteroana Klotzsch in sched. non A. berteroiana Loudon. "Sec. specim. in herb." gen. berola Schenk“? Eigene Abb.: 117, 166 Verbrettunger Karten 15, mchilerr310 33° sualosBre ter USnBEREe rend Hesmechhee HIiOHRFGg ha ne Es lag kein Material vor. Setne: ro1. Here SEpr1o, 8 Hohe: 20-30 cm. Stengel: aufrecht, grazil, 1,5-2 mm im Durchmesser, kahl, gleichmäßig, locker bis dicht beblät- tert. Blattdrehung: Blätter ungefähr im unteren Viertel um 902-1800 ?) gedreht. "Blatthaltung: Blätter stemerpıs schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreieckig, ca. 5>nn x 3 mn, ziemlich schnelsın die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 30- 110 mm x 2-4 mm, grasartig, dünn bis dicklich, beiderseits kahl, am Rand glatt oder mit einem gezähnelten, hellen Saum, sitzend, + linealisch, in eine lange Spitze endend, bisweilen eine Kante stärker gekrümmt, mit 5 dünnen Längs- nerven. Alle Blätter eines Stengels + gleichlang. FRE rr Er tet rn SoparliorR Höhe: bis 30 cm. Stengel: aufrecht, + kräftig, 2,5-5 mm im Durchmesser, + dicht papillös, insgesamt + gleichmäßig locker beblättert, oder Blätter im unteren Teil des Sten- gels etwas gehäuft. Blattdrehung: Blätter wie beim sterilen Sproß gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben ge- richtet. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses weit- gehend entsprechend, nach oben hin jedoch zunehmend papil- lös; obere Blätter und Tragblätter besonders im oberen Drittel des Blattes dicht papillös; bisweilen auch bereits die unteren Blätter beidseitig dicht papillös, 25-110 mm x 2-3,5 mm. Alle Blätter eines Stengels in der gleichen Größenordnung. Blütenstand: doldenartig, 3-6strahlig, sehr locker, mittelgroß bis groß, selten + klein. Blütenstiele stets + dicht kurz papillös. Teilinfloreszenzen 1-3blütig, selten 4blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 7-12 cm, nach 175-6,3 cm verzweigt. 2.01Oranung:ı A=8a4 !em, nach BA Zaren verzweigt. 3. Ordnung: 2-7 cm, nach 1-1,5 cm verzweigt. 4. Ordnung: 0,5-4 cm, nach 0,3-0,8 cm verzweigt. 5. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 4-5, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend ent- sprechend, schräg nach oben gerichtet, 18-60 mm x 2-3 mm. b2: dreieckig bis lanzettlich, 10-30 mm x 2,5-4 mm. b3: lanzettlich, halbstengelumfassend, 10-15 mm x 3 mm. b4: 7 Abb.117 - 168 - mm x 2 mm. b5: etwa 5 x 2 mm. Knospen: --. Blüten: mittelgroß, + aufrecht, "trichterig”. Das oberste Kronblatt bisweilen etwas abgespreizt; die inneren oberen beiden die äußeren Kronblätter kaum überragend. Staubblät- ter und Griffel wenig oder gar nicht aus der Krone hervor- ragend, etwa so lang wie das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben abgerundet, mit einer deutlichen, + langen Spitze. Nach Angaben auf dem Herbaretikett von WORTH & MOR- RISON (Nr. 16534) rosa, die inneren oberen beiden an der Spitze rosa, dann gelb-weiß gestreift und mit rotbraunen Flecken. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter spatelig bis obovat und nmittellang ge- nagelt, oben abgerundet und lang bespitzt, auf der Außen- seite in der oberen Hälfte, besonders im Bereich der Längs- nerven deutlich dicht, spitzkegelig, papillös, innen nur unterhalb der Spitze papillös, an der Basis rinnig bis röh- rig und etwas papillös, im oberen Drittel am Rand + flach gekerbt bis gezähnt. Spitze + auffällig, 2-3 mm lang. A: 3038. Buea —i2enm: Innerer Kreis: Alle rhombisch-oblanzeolat, + "stachelspitzig”", im oberen Drittel am Rand + undeutlich gekerbt bis gesägt, auf der Außenseite in der oberen Hälfte im Bereich der 3 etwas er- habenen Längsnerven deutlich dicht mit spitzkegeligen Pa- pillen besetzt, innen nur unterhalb der Spitze dicht papil- lös; Spitze an den Rändern nach außen eingerollt, sehr dicht papillös, etwa 2 mm lang. I 1/2: Im unteren Viertel rinnig bis röhrig, am Rand kurz Papılos.e 26 Zn papammöserrBasıs 2 7iemm) x 12, mm. Uber AmrAnsatzFflachr 30 2 12mm: Staubblätter: Filamente etwa 22 mm lang. Antheren oben mit einem deutlichen Spitzchen.Pollen: --. Griffel: --. Frucht- knoten: kahl, $rippig. Kapsel: --. Samen: --. Von der ssp. velutina liegen bisher nur wenige Belege vor. Da die alte, von BERTERO gesammelte Typuskollektion aus dem anthropogen besonders stark beeinflußten Bereich zwischen VYalparaiso und Santiago stammt, muß befürchtet werden, daß diese Art heute dort ausgestorben ist. Die ssp. velutina unterscheidet sich von der typischen Un- terart durch die außen stets deutlich papillösen Kronblät- ter, die meist gleichfalls dicht papillösen Blütenstiele und Tragblätter sowie die bisweilen beiderseits papillösen Stengelblätter. — 269 Untersuchte Aufsammlungen CHILE IV Regiön de Coqguimbo Prov. Coquimbo, Depto. Illapel, Cuesta de Hornos, ca. 25-45 km north of Illapel, road from Illapel to Combarbalä, 1500- 1800 m, 16.11.1938, Worth & Morrison 16534 (K) -- Prov. Co- quimbo, Depto. Illapel, ca. 16 km from Illapel on road, 800 m, 14.11.1938, Worth & Morrison 16490 (RK). V Regiön de Valparaiso In pascuis saxosis collium Quillota et Valparafso, 11.-12.- 8297, Bertero 791 \B, BMR M;, B) -—OuiTllota, 783297 "Bertero Sans. (B, EP). Unvollständige Fundortsangaben Chili, Gay (P). 16. Alstroemeria kingii Philippi Anales Univ. Chile 43: 548 (4873) = Typus: "Hallado cerca de Carrizal Bajo por el sefor Tomas KINGZEISCOMIEISAFIEHOT otypus,ı 7SCo 38155 Hp. pe Iso- typus7 PET IRENTTEsotypen)k Eigene Abb.: 3, 120, 165 Sonstige Abb.: GARAVENTA, A., Anales Mus. Hist. Nat. Valpa- raiso 4, Tafel 1, links, 2. Bild von unten (1971). verbreitung:Karter16. Chile m27°7- .,28° ısüdl. "Breite: 0=71502m- Unsteie zeIinrTdnitsTeihre Organe Rhizom: + langgestreckt, walzlich, plagiotrop, bei den vor- liegenden Exemplaren 2 cm lang und etwa 10 mm im Durchnmes- ser, zahlreiche Sprosse und Speicherwurzeln tragend. Spei- cherwurzeln: zunächst dünn, etwa 2 mm im Durchmesser, sich in 7-20 cm Entfernung vom Rhizom knollig verdickend; Spei- cherknollen + spindelig, etwa 2,5-3,5 cm lang und 5-7 mm im Durchmesser, am unteren Ende mit mehreren, + kurzen fädigen Wurzeln. Ssutzefrnio]l er SEPRZEOSB Höhe: 1-3,5 cm. Stengel: aufrecht, schlank, etwa 1,5-2 mm im Durchmesser, kahl, dicht rosettig beblättert, kaum sichtbar. Blattdrehung: Blätter meist im unteren Drittel um = „120: 90°-180°, im oberen Drittel oft nochmals gedreht oder mehr- mals schraubig gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreieckig, 7-10 mm x 2-3 mm; Laubblätter sich übergangslos anschließend. Normal entwickelte Blätter 30- 1210)-mm: (Drehung nach ’etwa 10- ‚25,-mm)X ix . 20,821 , Sdmnazgraus grün, matt, + dicklich, beidereits kahl, am Rand glatt, durchsichtig, bisweilen etwas wellig gesäumt, sitzend, sehr schmal linealisch, im oberen Drittel an den Rändern nach innen gerollt und fast fädig stumpf; morphologische Ober- seite mit 3 wulstartig hervortretenden Längsnerven und 2 + deutlichen Längsrillen, auf der morphologischen Unterseite + glatt, nur der Mittelnerv bis zur Drehung etwas hervor- tretend. Alle Blätter eines Stengels + gleich lang. FResree uplse r SERREEONS Höhe: 5-20 cm. Stengel: aufrecht, schlank, 1,5-3 mm im Durchmesser, kahl, an der Basis oder in der Mitte + dicht rosettig oder insgesamt + locker + schuppig beblättert. Blattdrehung: + laubige Blätter wie beim sterilen Sproß gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreieckig, 7-10 mm x 2-4 mn; die oberen den Blättern des sterilen Sprosses entsprechend, bisweilen etwas länger (bis 130 mm lang) oder alle Blätter + schuppig, dreieckig-pfriemlich, 4-15 mm x 2-3 mm. Alle Blätter eines Stengels etwa gleich lang. Blütenstand: doldenartig, 2-4strahlig, locker, klein oder + groß. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenzen 2-3blü- tig, seltener 1blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 1,5-6,5 em, nach 1-4 cm verzweigt. 2. Ordnung: 1-4,6 cm, nach 1,8- Dm2r en vezzweigt. 3. .Ordnung: 1,5-2,54ecn, machZi-2gIcengeyeg zweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 3-4, quir- lig, an der Basis der Infloreszenz, den Stengelblättern weitgehend entsprechend, schräg nach oben gerichtet, 5-90 mm x 1,5-3 mm. b2: pfriemlich, 5-40 mm x 1,5-2 mm. b3: 5-7 mm x 2 mm. b4: 3 x 1 mm. Knospen: in jungem Zustand ge- schlossen. Blüten: mittelgroß, übergebogen, "stieltellerartig". Alle Kronblätter etwas zurückgebogen, gleich lang. Staubblät- ter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, etwa so lang wie das unterste Kronblatt. Alle Kronblätter spitz. Zitronengelb (in der Originalbeschreibung als "schwefel- gelb" bezeichnet), oft, besonders unterhalb der Spitze grünlich. Alle Blütenblätter gleich gefärbt, nicht gemu- stert, außen an der Basis rötlich braun überlaufen, an der Spitze grün oder rötlich braun, bisweilen auch hell. 2 22 Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter + obovat, kurz bis mittellang genagelt, oben abgerundet bis abgestutzt und mit einer langen (3-4 mm), verdickten, + cucullaten Spitze, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und + kahl, im oberen Drittel am Rand meist deutlich gezähnelt. Die beiden seitlichen Blütenblät- A.kingii Abb.118 - I IM2IE ter bisweilen etwas länger als das oberste. A: 25-38 mm x 9S-1Hlznm« Innerer Kreis: Alle Blütenblätter beiderseits kahl, im oberen Drittel + unregelmäßig gekerbt und mit einer etwa 2 mm langen, an den Rändern nach außen eingerollten Spitze. Das unterste Blü- tenblatt etwas breiter als die beiden oberen. I 1/2: Oblanzeolat bis rhombisch-oblanzeolat, + "stachel- spitzig", an der Basis rinnig und am Rand papıillos, 2933 mm (papillöse Basis 5-8 mm) x 8-10 mm. UL: Rhombisch-oblanzeolat, am Ansatz flach und wenig papil- Tosws24-32.:. nme 0 PEnme Staubblätter: Filamente gelb, an der Basis dicht, kurz spitzkegelig papillös, 2-3 cm lang. Antheren gelblich grün, oben mit einer aufgesetzten, stumpfen Spitze, 7-7,5mmx 2 mm. Pollen: sehr hell, fast weiß. Griffel: gelb, kahl, bis 2,9 cm lang; Narben 2,5 mm lang, kurz spitzkegelig papil- 1ös. Fruchtknoten: kahl, 6-rippig, weißlich graugrün mit braunroten Rippen, kurz geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch bis kugelig, + mittellang geschnäbelt, 12-17 mm lang, 10-11 mm im Durchmesser; Schnabel 3-4,5 mm lang. Samen: dunkel- braun, + kugelig, 1,6-2 mm im Durchmesser, dicht fein war- zigsund + flach höckerig: A kingii gehört zu den schmalblättrigen Arten der Gattung und ist durch die einheitlich gelbe Färbung der Kronblätter charakterisiert. Inwieweit etwas gemusterte Exemplare A. kingii zuzurechnen sind und zur gleichfalls schmalblättri- gen A. diluta ssp. chrysantha überleiten, kann vorläufig nicht geklärt werden. Untersuchte Aufsammlungen CHILE III Regiön de Atacama Depto. Copiapöd, Morro de Copiapd, west southwest of Calde- ranbsändyrsollk„astepesn&ritlatsı,' /earı 09mm, ZI, Worth & Morrison 16192 (K) -- Depto. Copiapö, Vicinity of Caldera, Los Halcones south side of El Morro, 1922, Gigoux s.n. (K, S) -- Prov. de Copiapd, Panamericana südl. Copia- pö, km 781, La Travesfia, Dünen, 740 m, 17.10.1980, Grau 2204 (Hb. Grau, M) -- Prov. Copiapd, La Travesia, entre Vallenarliy!icopiap6 427433 UsırS 70° 28 WW; 5207 ım,4l #27 102120 Garaventa 4576 (CONC 53906) -- Prov. Copiapöd, entre Valle- nar y Copiap6, "Llano Los Lirios, 27°35"5 - 70°27'W, SROgEıE 27.11.1980, Rodriguez & Marticorena 1621 (CONC 53882) -- Bandurrias, Geisse s.n. (SGO 46980) --Carrizal Bajo, 1871, Kingessn?\lSGOo A6934hundat38135)n = earrizahfrtKinglVsTn? (E) == CyB) Kingbs.n. AB) 1S= NBarıcarrizad) Bajoy BVr237 (RE Ie Carrızal, 2226.9.1885, Wohılkıppun TaisBozchers SR (BM). u 7 Unvollständige Fundortsangaben: Atacama (B). 17a. Alstroemeria diluta Bayer Diss. Univ. München: 212 (August 1986) ssp. diluta Planta perennis, 10-25 cm, raro ad 45 cm alta, paucicaulis, erecta. Rhizoma breve, nodosum, laxe squamosum, stolonife- rum. Radices medullosae fusiformes, ad 3,5 cm longae et ad 7 mm latae, rhizomate radicibus filiformibus 1-8 cm longis connexae. Caulis glaber, olivaceus ad glaucus, pruinosus, laxe aequaliter foliosus aut folia in parte basali confer- ta. Folia alterna, glabra, aut basalia aut omnia in cauli- bus fertilibus, squamiformia; folia non squamiformia inver- sa dilute glauca, opaca, crassiuscula, linearia ad subula- ta, 25-80 mm longa et 1,2-2,2 mm lata, omnia in uno caule subaequilonga. Infliorescentia mediocris subumbellata, ra- diis 2-5, basaliter bracteolata. Radii 1-3-flori, plerumque 2-flori, rarissime 4-flori. Flores mediocres, ovario inclu- so, ad 5 cm longi, albidi vel sordide rosei. Tepala exteri- ora unicolora, infra mucronem viridem macula purpurea orna- ta, anguste obovata, apice acuta aut obtusata et distincte mucronata, extus 3-5-nervia. Tepala interiora superiora duo 37-52 mm longa et 9-12 mm lata, oblanceolata, apicaliter rosea, deorsum late purpureo-striata aut macula unica pur- purea irregulariter dentata ornata, tum albicantia et sub- tiliter purpureo-striata. Tepalum interius basale 30-40 mm longum et 9-12 mm latum, interdum laxe rubro-striatum. Ova- rium glabrum, glaucum, costis purpurascentibus. Stamina 25-35 mm longa, antheris olivaceis. Stylus glabrescens, roseus, 24-30 mm longus. Capsula ellipsoidea, 8-14 mm longa et 6-8 mm lata, rostro 3-5 mm ornata. Semina sphaerica, fusca, dense et subtiliter verrucosa et ceterum distinicte tuberculata, 2,2-2,8 mm lata. Typus: Chile, VII Regiön, Prov. de Talca, Panamericana Sur, km 229, 17.11.1980, GRAU 2394 (M ! Holotypus, Herbar GRAU ! Isotypus). Brgene-Abb.: "77,78, 977107 119, 31207168 Verbreitung: Karte 17a, Chile, 35° südl. Breite, um 300 nm. Umnstweir ı»r., dis telährte O7rrgeatn e Rhizom: knotig bis kurz walzlich, plagiotrop oder ortho- trop, weiß, gelblich braun behäutet, locker schuppig, bei 2jährigen Pflanzen etwa 0,5-2,5 cm lang und 3 mm im Durch- messer, älteres Ende wesentlich dünner, "verholzend", mehrere Sprosse und Speicherwurzeln tragend, ausläuferbil- dend. Speicherwurzeln: zunächst dünn, etwa 1-2 mm im Durchmesser, sich in 1-8 cm Entfernung vom Rhizom plötzlich knollig verdickend; Speicherknollen spindelig, 1-3,5 cm lang und 2-7 mm im Durchmesser, am unteren Ende spitz und mit 1-2 fädigen Wurzeln. - 174 - Sue essen S: Duinuohß Höhe: 2-6 cm, in Kultur bis 45 cm. Stengel: aufrecht oder in Kultur + niederliegend, kräftig, bis zu 4 mm im Durch- messer, hell graugrün, bereift, kahl, zunächst kurz und rosettig, sich später streckend und dann von der Basis bis zur Spitze gleichmäßig dicht beblättert. Blattdrehung: Blätter nach 1/3 bis 1/2 ihrer Länge um 90°-180° gedreht, selten schraubig gedreht. Die untersten Blätter bisweilen nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter dem Stengel ein kurzes Stück (etwa 5 mm) anliegend, dann steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, drei- eckig, 20-25 mm x 2-2,2 mm, häufig abgefallen und nur noch die Narben der Ansatzstellen vorhanden, + schnell in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 25-30 mm (Drehung nach 15-30 mm) x 1,2-2,2 mm, + hell graugrün, matt, dicklich, beiderseits kahl, am Rand glatt, sitzend, am Ansatz oft auffällig weiß bereift, sehr schmal, line- alisch bis pfriemlich, spitz; morphologische Oberseite mit zwei deutlichen Längsrillen und 3 (mit den randlichen 5) wulstartig hervortretenden Längsnerven, morphologische Unterseite bereift, glatt, nur der Mittelnerv bis zur Drehung deutlich hervortretend. Die unteren Blätter etwas kürzer und breiter. Bear tninliesze S7pPLr 048 Höhe: 10-24 cm, in Kultur bis 40 cm. Stengel: aufrecht, (längere Stengel in Kultur + niederliegend) schlank bis kräftig, 3-4 mm im Durchmesser, olivgrün bis graugrün, be- reift, kahl, vom Grund an gleichmäßig, locker bis dicht beblättert oder Blätter in der unteren Stengelhälfte ge- häuft. Blattdrehung: + laubige Blätter wie beim sterilen Sproß um 90°-180° gedreht, + schuppige Blätter nicht ge- dreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet bis fast stengelanliegend. Blätter: alle Blätter + schuppig, dreieckig, 20-25 mm x 2-3 mm oder den Blättern des sterilen Sprosses + entsprechend, 12-65 mm (Drehung nach 15-30 mm) x 1,5-1,8 mm. Alle Blätter eines Stengels + gleich lang, in Kultur jedoch die unteren bisweilen deutlich länger. Blütenstand: doldenartig, 2-5strahlig, meist 3strahlig, + locker, in Kultur stets sehr locker, mittel- groß. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-3blütig, sehr selten 4blütig, meist 2blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 2,3-10) em, nach#1-6,5 cm verzweigt... 22 Ordnung:) 72-87 Jene nach 2,5-6 cm verzweigt. 3. Ordnung: 1-6 cm, nach 1,5-4 cm verzweigt. 4. Ordnung: 1,5-5 cm, nach 1,5 cm verzweigt. 5. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 4-6, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern + ent- sprechend, meist etwas breiter, steil nach oben gerichtet, 18-30 mm x 2-3 mm. b2: + dreieckig, steil nach oben gerich- tet, 12-17 nm x «2-3..mm „ b3::dreleckig . :5-6 mm.x 2-4. nn ua 5x 1,5 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. - 175 - Blüten: mittelgroß. Junge Blüten "trichterig", bei älteren insbesondere die seitlichen, Kronblätter fast waagrecht ausgebreitet. Das oberste Kronblatt (Al) und die inneren oberen beiden (I 1/2) nahe zusammenstehend, die beiden seitlichen (A 2/3) + schräg nach oben gerichtet und fast frei, das unterste Kronblatt (UL) stets völlig frei stehend. Alle Kronblätter ein wenig zurückgebogen; die inneren oberen beiden nur wenig länger als die äußeren, das unterste von allen am kürzesten. Staubblätter und Griffel sehr deutlich aus der Krone hervorragend, etwas länger als das unterste Kronblatt. Alle Blütenblätter vergleichsweise schmal und am Rand deutlich gesägt; die äußeren oben abge- rundet und deutlich bespitzt. Gelblich weiß bis schmutzig rosa (9 B3 dull red), die inneren oberen beiden Kronblätter im oberen Drittel mit einem Großen, rotvioletten (11 E6 - E7) Muster; alle unterhalb der Spitze mit einem + kleinen rotvioletten Fleck. Äußerer Kreis Alle Blütenblätter einfarbig weiß bis rosa, auf der Außen- seite im Bereich der hellgrünen Längsnerven etwas dunkler rosa überlaufen, an der Spitze und der Basis grün, unter- halb der Spitze stets mit einem rotvioletten Fleck. Alle schmal obovat, oben spitz, oder abgerundet bis abgestutzt und deutlich bespitzt, beiderseits kahl, außen mit 3-5 her- vortretenden Längsnerven, an der Basis rinnig und kahl, am Rand deutlich gesägt. Spitze auffällig, cucullat, kaum ver- dickt, zurückgebogen, 2-4 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter bisweilen etwas länger als das oberste. A: 30-50 mm x 8-13 mn. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere nor- malerweise einheitlich gefärbt und etwas kürzer. Alle im oberen Drittel am Rand flach und weit gesägt, beiderseits kahl, auf der Außenseite mit drei hervortretenden Längsner- ven, unterhalb der grünlichen Spitze mit einem auffälligen, rotvioletten Fleck; Spitze an den Rändern nach außen ein- gerollt, etwa 1,5 mm lang. I 1/2: Oben zunächst + rosa, darunter mit mehreren, neben- einander stehenden, sehr kräftigen rotvioletten Längsstri- chen, die oft zu einem fast die ganze Breite einnehmenden, oben und unten unregelmäßig, grob gezähnten Muster ver- schmelzen; unterhalb dieses breiten Musters bis zur Basis gelblich weiß und locker, rotviolett gestrichelt. Muster völlig nach außen durchgeschlagen, ziemlich variabel. Ob- lanzeolat, + kurz bespitzt, an der Basis ein kurzes Stück röhrig und dicht, kurz papillös. 37-52 mm (6-8 mm) x 9-12 mm. UL: Meist einheitlich gefärbt, manchmal mit einigen rotvio- letten Strichen, rhombisch-oblanzeolat bis obovat und am Ansatz flach und nur wenig papillös. 30-40 mm X 8-12 mn. - 176 - A. diluta ssp. diluta Abb.119 TEE ee rEeBw irn Icm lIcm A. diluta ssp. diluta st Abb.120 =. ,1786- Staubblätter: Filamente weißlich rosa, an der Basis sehr kurz, spitzkegelig papillös, 25-35 mm lang. Antheren auf- fällig olivgrün (2 D 8, 3 E 6), bisweilen mit einigen rot- braunen Punkten undeutlich zweispitzig, 5-5,5 mm x 1,8 mm. Pollen: hellgrau. Griffel: + rosa, kahl oder bisweilen mit vereinzelten Zähnchen, 24-30 mm; Narben 3-5 mm lang, kräf- tig, sehr wenig papillös. Fruchtknoten: kahl, 6 rippig, weißlich graugrün, an den Rippen braunviolett überlaufen, lang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch bis haselnußförmig, lang geschnäbelt, 8-14 mm lang, 6-8 mm im Durchmesser; Schnabel 3-5 mm lang. Samen: braun, kugelig, 2,2-2,8 mm im Durchmesser, dicht fein warzig, deutlich höckerig; Höcker + groß, engstehend. Beide Unterarten sind charakterisiert durch die schmalen Blätter der sterilen Sprosse, die bei typischen Pflanzen sparrigen, stark übergipfelten Sicheln, die olivgrünen Antheren und die charakteristische Blütenmusterung, die an die Zeichnung bei A. pulchra erinnert. Es besteht die Möglichkeit, daß die Sippe weiter verbreitet ist, bisher aber übersehen wurde. Untersuchte Aufsammlungen CHILE VII Regiön del Maule Prov. de Talca, Panamericana Sur Km 229, 17.11.1980, Grau 2394 (M, Hb. Grau) -- Zwischen Talca und Curicö, Panameri- Cana, sum Km 231, 12247.19831, Bayer 226 (M, "Hb2 Bayer) Zwischen Talca und Curicö, Panamericana Sur Km 231, 23.7.- 1982, Bayer 1028 (Hb. Bayer). Kultiviertes Material Prov. de Talca, Panamericana Sur Km 229 = ALS 36, Samen leg. Grau s.n. -- Prov. de Talca, Panamericana Sur Km 231 = ALS 41, 29.12.1981, Samen leg. Bayer s.n. 17b. Alstroemeria diluta Bayer ssp. chrysantha Bayer Diss. Univ. München: 219 (August 1986) A subspecie typica differt floribus aureis, purpureo-macu- latis, tepalis latioribus, exterioribus ad 3,8 mm longis et 16 mm latis interioribus superioribus ad 43 mm longis et 13 mm latis. Typus: Chile, IV Regiön, Prov. de Elqui, Panamericana Nor- te, Km 435, bei der Abzweigung nach Guanaqueros, 60”m, 27.11.1980 (M \SHolotypus, Herbar GRAU T/ZErSS— typus). luta ssp. chrysantha A.di Abb.121 EigenezäAbb..: 47%5714672212717,2169 Verbrestung: "Karte 17b, Chile, 29° -,31° südl.;’ Breite 70- 100 m. U nst=ekrs Tnrnd7 ir stenhte OPregsaunse A. diluta ssp. diluta entsprechend. Site. zirisilvenn Sep r=2038 A. diluta ssp. diluta entsprechend. Fiieurrityan l esE S PrrIonE Außer in Blüten-, Antheren- und Pollenfarbe, sowie in der Blütengröße, A. diluta ssp. diluta weitgehend entsprechend. Blüten: Leuchtend gelb (4 A8, deep yellow) oder gelblich rosa (etwa 7 B6 - 8 B5, reddish orange - greyish red), an den Spitzen dunkler, die inneren oberen beiden Kronblätter oben mit einem auffälligen dunkel rotvioletten Muster und rotviolett gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter obovat, kurz genagelt, am Rand + undeut- lich gesägt bis gekerbt. A: 28-40 mm x 11-16 mm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere meist einheitlich gefärbt. I 1/2: Oben zunächst gelb oder rosa, darunter mit mehreren nebeneinanderstehenden, kräftigen dunkel rotvioletten Stri- chen, die oft zu einem einheitlichen großen Muster ver- schmelzen. Darunter bis zur Basis gelb und mit kurzen, kräftigen, dunkel rotvioletten Strichen. Muster ziemlich variabel. Rhombisch-oblanzeolat, am Rand undeutlich ge- kerbt, an der Basis ein kurzes Stück rinnig und + locker, kurz papillös. 29-43 mm (papillöse Basis etwa 5 mm) x 10- 1257 mim. UL: Meist einheitlich gefärbt, bisweilen auch mit einigen kräftigen Strichen, rhombisch-oblanzeolat. 22-31 mm x 13-15 mm. Staubblätter: Antheren gelblich grün, 7,5 mm x 2,5 mm. Pol- len: auffällig gelblich weiß. Die Grundfärbung und Zeichnung der Blüten ist variabel. So sind z.B die Pflanzen aus dem Nationalpark Fray Jorge blas- ser gelb oder leicht rötlich. - 181 - Neben den Beziehungen zu A. kingii zeigt die Unterart in der Zeichnung ihrer inneren oberen Kronblätter auch Ähn- lichkeiten zu A. pulchra. Untersuchte Aufsammlungen CHILE IV Regiön de Coquimbo Prov. de Elqui, Panamericana Km 435, bei der Abzweigung nach Guanaqueros, 60 m, 27.11.1980, Grau 2543 (M, Hb. Grau) -- Prov. Elqui, Carretera Panamericana Norte, frente a Gua- nagleros.(30012.5 -,719%23'W)i,: 601 m, 27.11.1980), ‚Rodzrfauez & Marticorena 1626 (CONC 53881) -- Cordilieres d'Ovalle, 1. 1837. Gay 593. «(P). -= !Brov., Coquimbo ‚.Depte.. Ovalle, 1Zoril- ar 15.210519525 1 dilesn 2248- (CONEIz 34052) 7 7ZeProve 2 Coquambor Depto. Ovalle, Fray Jorge, ca. 200-400 m, 11.1925, Werder- mann 1536 (S) -- Prov. Coquimbo, La Serena, Llano de Higue- ranncake6Aukns.nonthrof. ha’Serenar,nr cear= 100 Zn, 25 151919385 Worthr& Morrison. 16314,;.1.11.1938' (K,2S)- --Brov. Coquimbo,, Depto. Ovalle, Parque Nacional Fray Jorge, parte baja, (30°40'S - 71°38'W), 300 m, 5.11.1974, Marticorena, Matthei & Rodriguez 449 (CONC 53936) -- Parque Nacional Fray Jorge, Tal östl. der Küstenkordillere, 180 m, 28.11.1980, Grau 2576 (M, Hb. Grau) -- Prov. de Limarf, Parque Nacional Fray Jorge, Fundo Fray Jorge, 28.11.1980, Grau 7 2347, Ms HbeE Grau) -- Parque Nacional Fray Jorge, etwa 2 km nach dem Eingang, 25.11.1981, Bayer 366 (Hb. Bayer) --Parque Nacio- naleFray. dorge,-etwa 5 km. nach, !der, Einfahrt, 2 252132.198I7 Bayer 367 (M). Unvollständige Fundortsangaben Coquimbo, Ovalle, 11.1961, Hinojosa s.n. (SGO Farm. 14193). 18a. Alstroemeria pulchra Sims CURTIS'’s Botanical Maga- zine.. Vol.:.50,. No. 124217 (1823). ssp. pulchra Typus: "Native of Chile. Com. by J. WALKER Esq., of Arnos grove Southgate", CURTIS's Botanical Magazine Vol. 505 pl. 24217, 182357 (Teonetypus)e Syn.: = A. ligtu L. var. pulchra (Sims) Baker, Handbook of the Amaryllideae: 139 (1888). zu Ahr TeolorsHsokeryBExXotlesgElerar ZTrr 65er TyYPusswlch Klin zsllkes FTeonetypus)e= ZUA=mEloSs-martindasKer Gawl, Bote Regr 7t, 7314 48323)0 Py:pusı=ı ı( Econotypusmelich)E =EArEbieoelorsHookerr BotanTlealscabinetzsEls: EEIgE1497 (MERBISETYPUS; STeenotypuszir car albinotische7sEorm von A. pulchra ssp. pulchra. Eigene#Aäbb.: 1667 194422 Sonstige Abb.: REICHENBACH, L., Flora exotica II Tafel 113 (1834) - SIMS, W.J., CURTIS's Botanical Magazine Vol. 50% Ne. 242171823) = MUNOZ PITZARRO,L EC. , Simopsisısede ja) Eikora Chilenar tab. 202 14959) 7- 7 HOORER EN Exotie Elora I:-65 (1823), alskla MErLceoTl on EENRrr GAWL, Bot. Reg. t. 731 (1823), als 7A... Flos-martungk DON, D., SWEET The British Flower Garden VI: 277 ES Verbreitung: Karte 18a, Chile, 32°-34° Grad südl. Breite, 0-1000 m. Un teiryı 2 ali®st eah2e Or ri gkaecn?e Rhizom: langgestreckt, walzlich, plagiotrop, 5 cm lang und etwa 3 mm im Durchmesser, mit trockenhäutigen Schuppen. Speicherwurzeln: zunächst dünn, etwa 2 mm im Durchmesser, sich in 2-10 cm Entfernung vom Rhizom knollig verdickend; Speicherknollen + spindelig, 1,5-4 cm lang und 4-8 mm im Durchmesser. SEEMEeUrNIiNIMeRTr SEPFrEORS Höhe: 2-10 cm, seltener bis 20 cm. Stengel: aufrecht, zart bis schlank, 1-2,5 mm im Durchmesser, hellgrün, bereift, kahl, vom Grund an gleichmäßig + dicht beblättert, meist jedoch der Stengel kurz und dann rosettig beblättert. Blattdrehung: Blätter nach 1/3 bis 1/2 ihrer Länge um etwa 180° gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben ge- richtet, im oberen Blattdrittel meist zurückgebogen. Blät- ter: unterste Blätter schuppig, dreieckig, 6 mm x 4 mm, sehr schnell in die Laubblätter übergehend. Normal ent- wickelte Blätter 25-60 mm (Drehung nach 7-15 mm) x 3-5 mm, hell graugrün, dicklich, matt, beiderseits kahl, am Rand glatt oder mit einigen winzigen Zähnchen; sitzend, zum An- satz hin etwas verschmälert oder sehr undeutlich gestielt, lanzettlich bis linealisch, spitz, oberseits (= morph. Us.) bereift und fein liniert, unterseits (= morph. Os.) mit 5-7 glänzenden, dünnen, "geflochtenen" Längsnerven; der Mittel- nerv etwas kräftiger. Blätter nach oben hin etwas an Größe abnehmend. Pre rt lVerr SEpBEY 10:8 Höhe:17-35 em... Stengel; "aufrecht, !’schlank7vn2-3. mm im Durchmesser, hell, graugrün, bereift, kahl, meist spärlich beblättert, bisweilen einige Blätter an der Basis gehäuft. Blattdrehung: kurze Blätter nicht gedreht, längere bis 120° gedreht. Blatthaltung: Blätter fast waagrecht vom Stengel abstehend. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses + entsprechend, oder + schuppig, eiförmig, spitz, halbsten- gelumfassend, oft an den Rändern nach unten eingerollt. =. 183° = 15-40 mm x 3-7 mm. Alle Blätter + gleichlang oder von unten nach oben an Länge zunehmend. Blütenstand: doldenartig, 2-3strahlig, selten 1strahlig, locker, mittelgroß. Blüten- stiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-2, selten 3blütig. Bintenstiele:, 18. Ordnung: 3,6-972cm, nachr 226 758 en Wver- erg. \ördnung:, 255-5, 5hem, 'nach'1,1-3 em verzweigt.r 3 Ordnung: 1,5-5 cm, nach 1-2,2 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 3-4, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend ent- sprechend, schräg nach oben gerichtet, 17-35 mm x 3-8 mm. b2: ähnlich bl, 8-16 mm x 2-6 mm. b3: 3-10 mm x 3-5 mm. bA: 5mmx 3 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: mittelgroß, + aufrecht, + breit "trichterig". Äußere Kronblätter kaum oder an der Spitze ein wenig zu- rückgebogen, das oberste (Al) ein wenig abgespreizt; die inneren oberen beiden Kronblätter völlig gerade und auf- recht, die äußeren überragend, das unterste (UL) am kür- zesten und stärker zurückgebogen. Staubblätter und Griffel, aus der Krone hervorragend, länger als das unterste Kron- blatt (UL). Alle Kronblätter oben abgerundet, die äußeren deutlich kurz bespitzt und am Rand gezähnt, weiß, unterhalb der Spitze mit einem auffälligen, dunkel rotvioletten (12 F8, dark ruby bis 13 F8, dark Magenta) Fleck, die inneren oberen beiden Kronblätter oben mit einem breiten dunkel rotvioletten Muster, dann mit einer breiten gelben (3 A7, dyerös broom = genet) Zone, darunter bis zur Basis weiß, AdAunkelrotviolett gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig weiß, unterhalb der hellen Spitze mit einem auffälligen, dunkel violetten Fleck, auf der Außenseite im Bereich der Längsnerven hell rotviolett überlaufen; Mittelnerv olivgrün, deutlich hervortretend. Alle lang schmal keilförmig, oben etwas abgerundet und breit dreieckig bespitzt, beiderseits kahl, höchstens unterhalb der Spitze undeutlich papillös, an der Basis rinnig oder röhrig und fast kahl oder sehr fein papillös, im oberen Drittel am Rand deutlich gezähnt. Spitze + auf- fällig, etwas zurückgebogen, + flach, etwa 2mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter etwas länger als das oberste. A 1: 33-37-39 mm x 13-16 mm. A 2/3: 34-40-41 mm x 13-19 nn. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter mehrfarbig und gemustert, das untere einfarbig, normalerweise nicht gemustert, in der Größe abweichend (deutlich kürzer). Alle im oberen Drittel am Rand sehr undeutlich flach gesägt, auf der Außenseite mit 1-3 erhabenen, grünlichen Längsnerven, an der Basis etwas hellgrün, unterhalb der bisweilen völlig reduzierten, hellen Spitze mit einem dunkel violetten Fleck, in der oberen Hälfte auf der Innenseite sehr undeutlich locker papillös. I 1/2: Unterhalb der Spitze weiß, dann mit einer breiten gelben Querzone, darunter wieder bis zur Basis weiß; oben A.pulchra ssp. pulchra Icm Abb.122 - 1850 = mit einem sehr breiten aus länglichen Flecken + verschmol- zenen, dunkelvioletten Muster, darunter fast bis zur Basis dunkelviolett gestrichelt, Striche von oben nach unten kür- zer und feiner werdend. Muster oben nach außen durchge- schlagen, variabel, spatelig, oben abgerundet, nicht oder undeutlich bespitzt, papillöser Bereich an der rinnigen Basis kurz; Papillen mittellang, keulig, dicht stehend, bisweilen auch außen papillös. 38-53 mm (papillöse Basis 5-13 mm) x 9-12,5 mm. UL: Einheitlich weiß oder seltener an der Spitze mit eini- gen rotvioletten Flecken, obovat bis breit spatelig, am Ansatz flach und etwas papillös. 25-43 mm x 11-16 mm. Staubblätter: Filamente weiß, an der Basis kurz papillös, 30-34 mm lang. Antheren rotbraunviolett (10 E38, violet brown) oben stumpf oder undeutlich zweispitzig, 6,2 mm x 1,9 mm. Pollen: grau, graurosa oder rötlich bräunlich (8 B2 und 8 C2, reddish and brownish grey). Griffel: weißlich, kahl, 26-37 mm lang; Narbe 2,5-4 mm lang, locker, lang keu- lig papillös. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, weißlich grau- grün mit grünen Rippen, + lang geschnäbelt. Kapsel: + ellipsoidisch, + lang geschnäbelt, 12 mm lang, 7 mm im Durchmesser, Schnabel 5 mm lang. Samen: braun, kugelig, 1,8-2 mm im Durchmesser, dicht, fein warzig und dicht höckerig. Es ist dies eine der auffallendsten Arten Zentralchiles, die Anfang des letzten Jahrhunderts nach England gelangte, dort in Kultur genommen und 1823 gleich dreimal unter ver- schiedenen Namen beschrieben wurde. Der älteste Name ist der von SIMS, der ihn im ersten der zwei Bände des Jahr- gangs 1823 von Botanical Register veröffentlichte. Dies dürfte vor Jahresmitte jenes Jahres erfolgt sein. Das Datum von A. flos-martinii kann exakt mit August 1823 angegeben werden und liegt somit etwas später. Auch HOOKER, er nennt die Art A. tricolor, erwähnt im ersten Band seiner Exotic Flora schon A. pulchra Sims und datiert demnach eindeutig später, zumal er durch die Zitierung von A. pulchra als Synonym zu erkennen gibt, daß diese Publikation schon vor- BE To Wi A. pulchra fällt durch die starken farblichen Gegensätze ihrer Blüten mit dem strahlenden Weiß als Grundton und der goldgelben und tiefbraunvioletten Musterung auf. Untersuchte Aufsammlungen CHILE IV Regiön de Coquimbo Prov.Coquimbo, Depto. Illapel, Cuesta Cavilolen, road Illa- pel! to Loss Vilos#| 38’ kms£ron”rlIiapel, ea. 560 m, 2.7” 1938, Worth & Morrison 16637 (RK). - 186 - V Regiön de Valparaiso Cerro de la Communidad, Maitenes (Limache), 14.12.1927, Garaventa 558 .(CONCE 53901), =-; LlAu-Lliu (Limache)), Para 1931, Garaventa 2592 (CONC 5388) -- Cajön de la Pataguilla (Lliu-Lliu), Limache, Garaventa 3267 (CONC 53889) -- Cerro "El-Roble" vertiente del lado de la Quebr. "Las Palmas de Alvarado", 1000 m, 9.12.1934, Garaventa 3265 (CONC 53917) -- Prov. Quillota, Olmu&, El Granizo, (32959'S-- . 71208UW), 250. m, 19%29.1936, Schlegel 13 (CONE 53925) ZZ CTerroszde grad Campana, Limache, 21.2.1924, Garaventa (M) -- Between Pefa Blanca & Limache, 300 ft., 10.1939, Sandeman 283 (BM, K) -- Prov. Quillota, Cerro, Penitentes, (32958485 -, 71208.) 77,350 m, 19.9.1936, Schlegel 18 (CONC 53926) --Quillota, Philippi 989 (B) --Prope Valparaiso, 1831, Cuming 392 (K) -- Cuming 392 (E) -- Valparaiso, 1832, Cuming 392 (BM) -- Valparalso, Laguna ‚Verde,.4500) m,2 14.212 119377, »Andzeasn 59 AB) ZN al paraiso, Goldfinch s.n. (BM) --Valparafiso, 12.1928, Robin- son s.n. (K) -- Open grassy slope behind Jardin Botänico Nacional, El Salto, near Valparaiso, 21.11.1965, Meyer 9325 (K, S) -- Open grassy slopes behind Jard. Bot. Nac. El Sal- tor near Valpavalsors 21%.4141.1965%, 77Meyer 79325 7 (STE —r2RroN: Valparalso, Los, JuanesH „Ouintero (3224011577710 32U,W)Er za 1953, Gunckel s.n. (SGO Farm. 8885) -- Casablanca, Fdo. "El Cuadron,. 2.11.1937, Garaventa 4216 (CONE 53886) -- ecneon: ? D. 492 (BM) -- Valparaiso, 1908, Balfour Gourlay s.n. (E) -- Valparaiso, Calvert s.n. (BM) -- Valparaiso, vVifa del Mar, Quebrada del Tranque, 1.11.1922, Behn s.n. (CONC 20462). Regiön Metropolitana de Santiago Prov. de Melipilla, Küstenkordillere, Südabfall der Cuesta Barriga,. 500m, 182. 117 3980r, 4, Grau 2403 TIMES HbL., Grauen Proy.Santiago,! Curacavi; 6.11.1951... Frödin 90. .«(BM)\, -=Que- brada’ des la Blatan nB32 29457 2,7 0,2I54"W)) 7740 In.5 2 25310 ee Schlegel 4057-1 (CONC 53929) -- Laguna de Aculeo, 13.11.- 1971, Nava 3531 (SGO Farm.) -- Santiago, Cerros de Aculeo, Paine, 22.10.1969, Navas 3435 (SGO Farm.) -- Penaflor (SGO Farm. 13287). Kultiviertes Material Chile, 2.7.1973, Watson, Cheese & Beckett 4572 (K) -- Prov. de Melipilla, Küstenkordillere, Südabfall der Cuesta Bar- riga, 500 m =WALS, 337, 18.1122,986),- Samennleg.I Grau 729203 Kew-Nr. 088-73 00592, Chile = ALS 116, Samen ded. Roy. Bot. Gard. Kew. Z=EBEW 4762 = Wars. = 7137 = ALS 162, KURS ER Gart. Göteborg. Unvollständige Fundortsangaben chile, Bertero"s.n. (PB) -- Prow. Colchagua (S) -- "Near Z1os Locos, Cordillera, 1832, Bridges 37 (K) -- Prov. Aconcagua, Philippi (CONC) -- Prov. Aconcagua, 1867, Philippi 971 (P) -- Sta. Rosa de los Andes to Uspallata Pass, Prov. Mendoza, Moseley (K) -- Hb. Chilense, purchased of Reed, 12.1873 (K) -- Sta. Rosa de los Andes to Uspallata Pass, Prov. Mendoza, Moseley s.n. (BM). - 187.- 18b. Alstroemeria pulchra Sims ssp. lavandulacea Bayer, Diss. Univ. München: 230 (August 1986). A subspecie typica differt floribus lilacinis, tepalis longe acuminatis et distincte grosse dentatis et granis pollinis colore inter caerulea et viride intermedio. Typus: Chile, VIII Regiön, Prov. de Concepciön, Curali besdisanta Juana, . Meg. ArSRODRIGUEZ, KUltezzinstrr fr Syst. Bot. Univ. München, 8.7.1984 (M ! Holotypus). EigenewAbbur0 21, 23, 123,170 Verbreitung: Karte 18b, Chile, 37° - 38° südl.Breite, +300m. Unteren ru 35 rn dh insmelh e@ Org ralınte Wie bei A. pulchra ssp. pulchra. Sserreursi IdierT Sı PErZoNB Höhe: in Kultur 6-30 cm. Stengel: aufrecht oder + nieder- liegend, schlank bis kräftig, 3-4 mm im Durchmesser, hell grün, bereift, matt, kahl, zunächst kurz und rosettig, sich dann streckend und vom Grund an + locker bis dicht be- blättert. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Blatt- stiels um 120°-180° gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: untere Blätter + schuppig, dreieckig, 10-30 mm x 3-5 mm, allmählich in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 25-60 mm (Stiel 9-23 mm) x 3-7 mm (Stiel 2-3 mm), + hell graugrün, leicht bereift, dicklich, beiderseits kahl, am Rand mit winzigen, durchsichtigen Zähnchen, + deutlich, lang ge- stielt. Stiel + £flach, mit unterseits kielartig hervortre- tender Mittelrippe. Spreite schmal elliptisch, spitz, ober- seits (= morph. Us.) dicht, fein liniert mit etwas’"deur- licherer Mittellinie, eine Kante bisweilen stärker ge- krümmt, unterseits (= morph. Os.) mit 7 (davon 3 etwas kräftiger) + glänzenden, "geflochtenen", stark erhabenen Längsnerven. Mittlere Blätter häufig etwas größer als die anderen. Feerrrt ı 1 er SC PErEONB Höhe: in Kultur bis 40 cm. Stengel: aufrecht oder in Kultur + niederliegend, schlank, etwa 2,5 mm im Durchmesser, + hell grün, bereift, kahl, vom Grund an gleichmäßig + locker beblättert. Blattdrehung: Blätter um 90°-180° gedreht, Be- ginn der Drehung im unteren Viertel des Blattes, bisweilen auch nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet, oft auch dem Stengel anliegend. Blät- ter: den Blättern des sterilen Sprosses weitgehend ent- - 188 - sprechend, Laubblätter jedoch viel schmäler, fast line- alisch und sitzend, 10-50 mm (Drehung nach 4-5 mm) x 3-3,5 mm (Ansatz 2 mm). Alle Blätter eines Stengels + gleich lang. Blütenstand: doldenartig, 3strahlig, locker, mittel- groß. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenz 1-2blütig, sel- tener 3blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 5-7 cm, nach 2,4-4 cm verzweigt.) 2.) Ordnung» 375,,.2,:em,. nachı 1147-212, cmiawers zweigt... 3»Ordnung: 2.2-3, S:!cm, ‚nach, 1-1,5 em verzweigurg3e Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern entsprechend, steil bis schräg nach oben gerichtet, nicht gedreht, 22-35 mm x 3-4 mm. b2: + lanzettlich, steil bis schräg nach oben gerichtet, 12-25. mm x 23,5-S:nmm. 'b3: lanzettlich-dreseckigr, 10 mm x 3 mm. b4: 6 mm x 2 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: mittelgroß, aufrecht, "trichterig". Kronblätter gerade, nur an der Spitze etwas zurückgebogen; die inneren oberen beiden genauso lang oder kaum länger als die äußeren Kronblätter. Staubblätter und Griffel aus der Krone hervor- ragend, länger als das unterste, von allen am kürzeste Kronblatt (UL). Äußere Kronblätter mit einer auffälligen, langen Spitze, am Rand deutlich gezähnt. Zartrosa, gräulich rosa oden Na r(127 A27 reddishi wh3ter 12723783, palegered -/grieyiish Iroses;ln14NB3n =IE3,,: reaaishı Lilacd; 7151,82), NT" die inneren oberen beiden nur an der Spitze rosa oder lila, dann mit einer breiten rötlich gelben (4 A8 - A7) Querzone, darunter bis zur Basis + weiß, oben mit einem großflächi- gen, tief rot- oder dunkelvioletten Muster, darunter bis zur Basis rotviolett gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig lila, sich zur Basis hin etwas aufhellend, unterhalb der beiderseits hellgrünen Spitze mit einem auffälligen, rotvioletten Fleck, auf der Außenseite im Bereich der Längsnerven oft dunkler lila überlaufen und mit einem etwas hervortretenden, (oliv)grünen Mittelnerv. Alle obovat, kurz genagelt, oben abgerundet bis abgestutzt, lang bespitzt, auf der Innenseite unterhalb der Spitze + locker papillös, sonst kahl, an der Basis rinnig und un- deutlich fein papillös, im oberen Drittel am Rand deutlich erkennbar gezähnt. Spitze auffällig, etwas zurückgebogen, etwas verdickt, an den Rändern nach innen gerollt, 3-7 mm lang. Das oberste Blütenblatt (Al) kürzer, länger oder ge- nauso lang wie die beiden seitlichen. Al: 30-45 mm x 12-16 mm A023 5533-452nm 2117 nm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter mehrfarbig und gemustert, das untere einheitlich gefärbt oder gemustert und in der Größe abweichend. Alle im oberen Drittel am Rand + deutlich flach gesägt bis gekerbt, auf der Außenseite mit 3 etwas erhabenen, grünlichen Längsnerven, unterhalb der hellen Spitze mit einem kleinen rotvioletten Fleck, in der oberen Hälfte beiderseits undeutlich, locker papillös; Spitze un- - 189 - A.pulchra ssp. lavandulacea a - 190 - auffällig, nicht abgesetzt. I 1/2: Nur an der Spitze rosa oder lila, dann im breitesten Bereich des Blütenblattes gelb, darunter bis zur Basis weiß oder ab der Mitte zartlila, von oben bis unten dunkel- violett gemustert; Muster im oberen Bereich sehr groß, aus länglichen Flecken gebildet, die gesamte Breite einehmend, oft zu einem einheitlichen, großen, oben und unten gezähn- ten Fleck verschmolzen, darunter bis zur Basis gestrichelt; Striche von oben nach unten kürzer und feiner werdend. Muster oben nach außen durchgeschlagen, variabel. Oblanzeo- lat, spitz; papillöser Bereich an der Basis kurz, rinnig; Papillen kurz keulig, + dicht stehend. 35-43 mm (papillöse Basis 4-7 mm) x 8-11,5 mm. UL: Einheitlich lila oder mit ähnlichem Muster wie I 1/2, rhombisch-oblanzeolat bis eiförmig, spitz, basal verschmä- lert, Ansatz flach und wenig papillös. 23-34 mm x 6-15 mm. Staubblätter: Filamente in der unteren Hälfte weiß, oben lila, ansdersBasias dicht fein;,papııTosı. . 3,.1-3,,6 Inn ange Antheren zunächst gelblich grün bis olivebraun (4 D5, kha- ki), dunkelrot gepunktet, später fast insgesamt dunkel braunrot, oben stumpf zweispitzig, 7,8 x 2 mm. Pollen: auf- fällig graublau -(23 .C3 = .D3) oder £fastNügrautürkis ..7 Griz- fel: unten weiß, oben lila, an der Basis kahl oder locker, kurz spitzkegelig papillös, 2,5-3,7 cm lang; Narben 2,5-3 mm lang, deutlich dicht papillös. Fruchtknoten: kahl, 6rip- pig, hell graugrün, an den Rippen tiefgrün oder braunrot überlaufen, mittellang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch, + lang geschnäbelt, 12-14 mm lang, 10-12 mm im Durchmesser; Schnabel 7 mm lang. Samen: braun, kugelig, 2-2,5 mm im Durchmesser, dicht fein warzig, locker mit flachen, kleinen Höckern strukturiert. A. pulchra ssp. lavandulaceae steht der Typusunterart sehr nahe, unterscheidet sich von dieser durch die lila Grund- färbung der Blüte und die etwas anders geformten Kronblät- ter mit auffällig grob gezähntem Rand und langer schmaler Spitze, sowie den auffällig blau- türkisgrauen Pollen. Auffällig ist das abgesetzte, isolierte Verbreitungsgebiet dieser Unterart im Süden. Eine Identität mit A. pulchra Sims forma lilacina Garaventa erscheint zweifelhaft, da GARAVENTA den Rand der Kronblätter ausdrücklich als glatt beschreibt. Dabei könnte es sich um eine Form aus dem kom- plizierten Formenkreis von A. magnifica-pulchra handeln. Untersuchte Aufsammlungen CHILE VIII Regiön del Bio Bio Prov. de Concepciön, Curali, bei Sta. Juana, kult. Inst. £. Syst. Bot. München, 9.1.1983, Rodriguez s.n. (M). - 191 - IX Regiön de la Araucanfa Prov. Malleco, El Vergel (4 km west of Angol) in hills of plot called Los Alpes, 250 m, 6.1.1952, Hutchinson 286 (RK). Unvollständige Fundortsangaben Chili australis, 1893-1897, Neger s.n. (M). Kultiviertes Material Prov. de Concepciön, Curalf, bei Sta. Juana = ALS 134, 9.1- 1983, Samen leg. Rodriguez s.n. 19. Alstroemeria magenta Bayer spec. nov. Typus: Chile, Prov. Coquimbo, Dpto Ovalle, Parque Nacional Fray Jorge, Portada Carl Skottsberg, 500 m.s.m. 30° a0. Ss 57190240" W726. 1121974, 2 MARTTLEORENA, MATTHETZE RODRIGUEZ 5309 ( CONC 44017 ! Holotypus) Planta perennis, 10-33 cm alta, paucicaulis, erecta. Rhizo- ma breve, nodosum vel cylindricum, stoloniferum. _Radices medullosae fusiformes, ad 4,5 cm longae et ad 10 mm latae, rhizomate radicibus filiformibus 3-20 cm longis connexae. Caulis glaber, rubiginosus ad glaucus, pruinosus, laxe ad dense foliosus aut folia in parte superiori aliquantum con- ferta. Folia alterna, glabra, quasi tota bene evoluta viri- dia vel flavo-viridia, crassiuscula, marginibus disticte ciliatis, petiolata, elliptica ad ovata, acuta, 26-63 mm longa et 4-11 mm lata. Inflorescentia mediocris subumbel- lata, radiis 1-3, basaliter bracteolata. Radii 1-3-£flori. Flores grandes et conspicui, ovario incluso ad 7 cm longi, lilacini. Tepala exteriora unicolora lilacina. Tepala inte- riora superiora duo 40-48 mm longa et 14-20 mm lata, obo- vata vel spathulata, dentata, lilacina, deorsum lutea et late et distincte purpureo-striata, tum albicantia et sub- tiliter purpureo-striata. tepalum interius basale 35-40 cm longum et 19-35 mm latum, lilacinum et late striis atropur- pureis ornatum. Ovarium glabrum, glaucum, 6-costatum, dis- tincte rostratum. Stamina 30-38 mm longa, antheris purpure- is. Stylus glabrescens, brunneo-striatus 34-38 mm longus. Capsula ellipsoidea. 9-14 mm longa et 8-10 mm lata, rostro ad 10 mm longo ornata. Semina sphaerica, fusca, dense et subtiliter verrucosa et ceterum distincte tuberculata, 1,8- 2,2 mm lata. Syn.: = A. magnifica Herb. ssp. magnifica sensu Bayer non Herbert. Eigenes„Abb.:.12...175-20.3126 .2327..108 Verbreitung: Karte 19a, Chile, 31° - 32° südl. Breite, 0-700 m. Uenetzenrnisr dies cchye Our. guar.'nze = RI = Rhizom: kurz, bei jüngeren Pflanzen stets knotig, erst bei etwa 5-6 jährigen Pflanzen walzlich und bis zu 2,5 cm lang und 5 mm im Durchmesser, ausläuferbildend; Ausläufer bis zu 5 cm lang. Speicherwurzeln: bei jüngeren Pflanzen direkt oder in sehr geringer (bis zu 3 cm) Entfernung am Rhizom ansetzend, bei älteren Pflanzen zunächst dünn, 1,5 mm im Durchmesser und sich in 3-20 cm Entfernung vom Rhizom knol- lig verdickend; Speicherknollen + spindelig oder keulig, bis zu 4,5 cm lang und bis zu 10 mm im Durchmesser. Sitt, air ar Aearir Slip BIorß Höhe: in Kultur 10-30 cm. Stengel: aufrecht, in Kultur + niederliegend, schlank bis kräftig, 2-4 mm im Durchmesser, basal oft hell rötlich braun, nach oben hin zunehmend hell graugrün, bereift, kahl, gleichmäßig + locker bis dicht beblättert, oder Blätter in der oberen Hälfte etwas ge- häuft. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Blattstiels um 120°-180° gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet, oft auch nur der Blattstiel schräg nach oben abstehend und die Blattspreite + waagrecht ausge- richtet und bisweilen etwas zurückgebogen. Blätter: bereits die untersten Blätter + laubig. Normal entwickelte Blätter 26-63 mm (Stiel 8-20 mm) x 4-11 mm (Stiel 2-4 mm), + tief- grün bis gelblich grün, bereift, dicklich, beiderseits kahl, am Rand dicht, kurz, bewimpert oder dicht mit klei- nen, durchsichtigen Zähnchen gesäumt, mittellang gestielt. Stiel flach, mit unterseits stark hervortretendem Mittel- nerv, meist halbstengelumfassend. Spreite schmal elliptisch oder eiförmig, spitz, oberseits (= morph. Us.) etwas glän- zend, fein liniert, unterseits (= morph. Os.) matt, mit 7-9 auffällig erhabenen, "geflochtenen", glänzenden Längsner- ven; Spitze oft auffällig braunviolett umrandet. Untere Blätter größer und länger gestielt als die oberen. Eireier) st SE RlHkei ie SED IOWB Höhe: 10-33 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2-6 mm im Durchmesser, tiefgrün, nur an der Basis oft bräunlich oder rotviolett gestrichelt, wenig bereift, kahl; spärlich, locker oder + dicht beblättert; Blätter bisweilen an der Basis gehäuft. Blattdrehung: laubige Blätter wie beim sterilen Sproß um 120°-180° gedreht; + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben ge- richtet. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses weit- gehend entsprechend oder stark reduziert und nur noch + schuppig, dreieckig bis lanzettlich, halbstengelumfassend. 10-63 mm (Stiel 8-20 mm) x 4-11 mm. Meist alle Blätter eines Stengels in der gleichen Größenordnung und nach oben zu etwas kleiner werdend, bisweilen auch größere, laubige Blätter an der Basis gehäuft und die oberen, spärlich ver- teilten Blätter klein und + schuppig. Blütenstand: dolden- artig, 1-3strahlig, mittelgroß, locker. Blütenstiele kahl, durch die + weit herablaufenden Rippen des Fruchtknotens geflügelt. Teilinfloreszenzen 1-3blütig. Blütenstiele: 1. - 193 - Ordnung: 4,5-20 cm, nach 2-12,5 cm verzweigt. 2. Ordnung: 2.5-8,5 cm, nach 2,3-5,5 cm verzweigt. 3. Ordnung: 0,8-7 cm, nach 0,5-3 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Trag- blätter: b1: 3, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend entsprechend, schräg nach oben gerichtet, oder + waagrecht abstehend, 23-40 mm x 4-9 mm. b2: + eiförmig, spitz, breit ansetzend, 9-32 mm x 3-7 mm. b3: ähnlich b2, 83-15 mm x 38 mm. b4: 6 mm x 3 mm. Knos- pen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: groß bis sehr groß. etwas übergebogen, breit und wenig tief "trichterig". Alle Kronblätter dünn, + gerade, nur die oberen etwas zurückgebogen; die inneren oberen bei- den (I 1/2) etwas länger als die äußeren; das unterste Kronblatt (UL) am kürzesten, Staubblätter und Griffel aus der Krone hervorragend, jedoch kürzer als das unterste Kronblatt (UL). Äußere Kronblätter oben ausgerandet, kurz bespitzt, am Rand deutlich gesägt bis gezähnt, lila ( 15 BS5 - B4, mauve - lilac) ; die inneren oberen beiden Kronblät- ter mit einem breiten, gelben Querband, im oberen Teil mit einem kräftigen, dunkelrot violetten Muster; auf der ganzen Länge dunkel rotviolett (etwa 12 F8) gestrichelt. Unterstes Kronblatt in den unteren beiden Dritteln oder fast auf der ganzen Länge gleichfalls mit kräftigen dunkel rotvioletten Strichen gemustert. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einheitlich lila, an der Spitze etwas dunkler, außen mit einem kräftigen, grünlichen Mittelnerv, an der Basis und im Bereich der Längsnerven intensiver ge- färbt,. alle obcordat, kurz genagelt, oben ausgerandet und kurz bespitzt, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und kahl, in der oberen Hälfte am Rand gezähnt bis gesägt. Spitze bis 4 mm lang, besonders durch dunklere Färbung + auffällig, etwas verdickt, stark zurückgebogen. A: 37-47 mm 222 -A0Emn- Innerer Kreis: Alle Blütenblätter gemustert; die oberen beiden auffällig mehrfarbig und länger als das unterste. Alle im oberen Drittel am Rand undeutlich gesägt, auf der Außenseite mit deutlich hervortretendem Mittelnerv; beiderseits kahl; Spitze sehr klein. I 1/2: unterhalb der dunklen Spitze lila, dann mit mehreren dunkelvioletten, kräftigen Längsstrichen, die zu einem die ganze Breite einnehmenden, großen Muster verschmelzen kön- nen. Darunter mit einer sehr breiten, gelben Zone und schließlich + weiß oder zart lila. Von oben bis unten dun- kelviolett gestrichelt; Striche sich von oben nach unten verdichtend, an der Basis wiederum zu einer einheitlichen Braunviolettfärbung miteinander verschmelzend. Obovat bis spatelig, oben abgerundet, mit einer sehr kleinen Spitze, an der Basis röhrig und am Rand dicht mittellang keulig pa- pillös. 40-48 mm (papillöse Basis 3-11 mm) x 14-20 mn. UL: Im oberen Drittel lila, dann weiß bis zart lila und Abb.124 A.magenta Icm Abb.125 196 - A.magenta © nerv vergr.) Abb.126 - 1999 fast bis zur Basis dicht mit kräftigen, dunkel rotvioletten Strichen gemustert, bisweilen auch auf der ganzen Länge gestrichelt und im Zentrum zwischen den Strichen undeutlich gelb. Obovat, am Ansatz flach und etwas papillös. 35-41 mm x 19-25 mn. Staubblätter: an der Basis weiß, dann (rot) violett und in der unteren Hälfte dicht dunkel violett gestrichelt, an der Basis mit wenigen spitzkegeligen Papillen, 30-38 mm lang. Antheren dunkel braunviolett (etwa 11 F 6), oben seicht ausgeschnitten, 5-8 mm x 2-2,8 mm. Pollen: leuchtend blau. Griffel: lila, in der unteren Hälfte braunviolett ge- strichelt, kahl, 34-38 mm lang; Narben 3,5 mm lang, wenig papillös. Fruchtknoten: kahl, bzw. an den Rippen bisweilen mit einem durchsichtigen, etwas gezähnten Saum, 6rippig, grün, + lang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch, lang ge- schnäbelt, 9-14 mm lang und 8-10 mm im Durchmesser; Schna- bel bis 10 mm lang. Samen: braun, + kugelig, 1,8-2-2 mm im Durchmesser, dicht fein warzig und + locker höckerig. A. magenta ist eine mit A. magnifica Herb. nahe verwandte Art. Sie unterscheidet sich von den beiden Unterarten von A. magnifica durch die wenigblütige Infloreszenz, die gemusterte Unterlippe und insbesondere durch die deutlich schmäleren, selten bewimperten Blätter. Untersuchte Aufsammlungen CHILE IV Regiön de Coquimbo Puente Huentelauquen, Panamericana, km270, 8.10.1980, Grau 2006 (M, Hb. Grau) -- Prov. de Limari, Parque Nacional Fray Jorge, Bosque, offenes Gebüsch, 540 m, 28.11.1980, Grau 2559 (M, Hb. Grau) -- Prov. Coquimbo, Fray Jorge, 16.10.- 1962, Rubitzkı1, 72 (M)#- #Prov.2 Coauimbo, Depto.?7 Ovalilenr Parque Nacional Fray Jorge, Portada Carl Skottsberg, 30°- 40'S - 71°40'W, 500 m, 6.11.1974, Marticorena, Matthei & Rodriguez 530 (CONC 44017) --Prov. Coquimbo, Depto. Illa- Beilnsealeta Osceuro, 3BERHSUSE-ZEIISZSEEWN} 5m au 507 m 2 1974, Marticorena, Matthei & Rodröguez 324 (CONC 43731). Kultiviertes Material S.-America, 20.8.1973, Watson, Cheese & Beckett 4683 (K 108-73 00808) -- Prov. de Limari, Parque Nacional Fray Jor- ge, 540 m = ALS 5, 28.11.1980, Samen leg. Grau 2559 -- Beckett-82 = ALS 172, kult. Bot. Gart. Göteborg. Übergangsformen zwischen A.magenta und A. magnifica ssp. maxima IV Regiön de Coquimbo Prov. Choapa, Pichidangui, (32°09'S - 710°1'W), 15 m, 24.- 11.1960, Petersen s.n. (CONC 53927) -- Pichidangui, L10.- 1974, Garcia & Naranjo s.n. (SGO Farm. 13617). - 198 - V Regiön de Valparaiso Prov. Aconcagua, Depto. Petorca, Pichicuy, ladera oeste de los Cerros, frente a la playa, 32°20'S - 71°28'W, 5-20 m, 1.11.1974, Marticorena, Matthei & Rodriguez 172 (COoNC 43728). 20a. Alstroemeria magnifica Herbert Bot. Register Misc.64 Nr. 94 (1843). ssp. magnifica Typus: " Carretera Panamericana, km 490 al Norte de La Se- rena, en una quebrada abundante, leg. E. SIERRA R. y C. MUNOZ P., 13.9.1963" (SGO 75665 ! Neotypus, SGO 75666 ! Isotypus) Syn.: = A. sierrae Mufoz Pizarro, Flores silvestres de Chile: 64 (1966). = A. gayana Philippi, Linnaea 29: 71 (1857) - Typus: "In umbrosis prope La Serena leg. C1.GAY" (SGO 36965! Lectotypus, SGO 36966 !, P ! Isotypen. = A. magnifica Herb. ssp. gayana (Philippi) Bayer, Diss. Univ. München: 252 (August 1986). Eigene Abb.: 12, 127 Sonstige Abb.: MUNOZ PIZARRO, C. Flores silvestres de Chile: lam. 8 (1966), als "A. sierrae" - GARAVENTA, A., Anales Mus. Hist. Nat. Valparaiso 4: Tafel 1 Abb. links unten, als "A. sierrae" (1971). Verbreitung: Karte 19b, Chile, 29° - 32° südl.Breite, 0-200 m. Uanitve ir itrsda i.skeihre) O’rägfta n*e Es lag kein Material vor. sitse: ra Idee r#.5;p rYHoR8 Steriler Sproß dem fertilen Sproß im vegetativen Bereich (mit normal entwickelten Blättern) mit großer Wahrschein- lichkeit völlig entsprechend. Fe VE Ver Spro%ß Höhe: 20-50 cm. Stengel: aufrecht, meist sehr kräftig und etwa 10-12 mm im Durchmesser, selten nur 4 mm, kahl, + locker laubig beblättert, bisweilen auch mit nur wenigen, + schuppigen Blättern. Blattdrehung: laubige Blätter am oberen Ende des Blattstiels um 180° gedreht; + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: laubige Blätter wahr- scheinlich schräg bis + waagrecht abstehend; + schuppige Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: un- - 199 - terste Blätter schuppig dreieckig, 18-25 mm, 10-11 mm. Obe- re Blätter laubig oder + reduziert und fast schuppig und + dreieckig und halbstengelumfassend. Normal entwickelte Blätter sehr groß, dünn bis dicklich, beiderseits kahl oder auf der Unterseite (= morph. Os.) an den Längsnerven mit einigen, spitzkegeligen Papillen, am Rand locker, normaler- weise lang oder auch + kurz bewimpert, lang gestielt. Stiel flach. Spreite elliptisch oder eiförmig, + lang zugespitzt, oberseits (= morph. Us.) fein liniert, unterseits (= morph. Os.) mit zahlreichen, dünnen, etwas erhabenen Längsnerven; etwa 11 davon etwas deutlicher. 25 mm (+ schuppige Blätter) bis 60-170 mm (normal entwickelte Blätter) ( Stiel 22-60 mm) x 10-48 mm (Stiel 4-8 mm). Blätter nach oben zu an Größe abnehmend. Blütenstand: doldenartig, 3-8strahlig, sehr groß, locker. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-3blü- tig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 6-26 mm, nach 3-16 cm ver- zweigt. 2. Ordnung: 3-13 cm, nach 4-9 cm verzweigt. 3. Ord- nung: 4-6 cm, nach 2,5-4 cm verzweigt. 4. Ordnung: verküm- mert. Tragblätter: bl: 5, quirlig an der Basis der 1Inflo- reszenzen, den oberen Stengelblättern weitgehend entspre- chend, schräg nach oben gerichtet, 20-110 mm x 6-15 mm. b2: b1 + entsprechend, 20-55 mm x 10 mm. b3: + lanzettlich, 20 MmmRmHAN mm. ba: 15 mm x 3 mm. Knospen: ===. Blüten: sehr groß, übergebogen, breit und flach "trich- terig"”. Alle Kronblätter sehr dünn, etwas zurückgebogen; die inneren oberen beiden (I 1/2) etwas länger als die äus- seren; das unterste Kronblatt (UL) am kürzesten. Staub- blätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, kürzer als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben ausgerandet, kurz bespitzt, am Rand deutlich gesägt bis gezähnelt. Lila oder balßlila; die inneren oberen beiden Kronblätter mit einem sehr breiten gelben Querband, oben mit einem größeren, dunkelvioletten Muster; auf der ganzen Länge dunkel rotviolett gestrichelt. Unterstes Kronblatt bisweilen gemustert. AÄußerer Kreis: Alle Blütenblätter einheitlich lila, an der Spitze etwas dunkler, außen mit einem kräftigen, grünlichen Mittelnerv, an der Basis und im Bereich der Längsnerven intensiver ge- färbt. Alle obcordat, kurz genagelt, oben ausgerandet und sehr kurz bespitzt, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und kahl, in der oberen Hälfte am Rand gezähnt bis gesägt. Spitze unauffällig, etwas verdickt, stark zurückgebogen. A: 37-55 mm x 25-49 nm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter mehrfarbig und gemustert, das untere einheitlich gefärbt oder gemustert, in Form und Größe abweichend. Alle im oberen Drittel am Rand undeut- lich gesägt, auf der Außenseite mit deutlich hervortre- tendem Mittelnerv; beiderseits kahl; Spitze sehr klein. I 1/2: Unterhalb der Spitze lila oder blaßlila, dann mit mehreren dunkelvioletten, kräftigen Längsstrichen, die zu SI A. magnifica ssp. magnifica - 201 - einem die ganze Breite einehmenden, großen Muster ver- schmelzen können. Darunter mit einer sehr breiten, gelben Zone und schließlich + weiß. Von oben bis unten dunkelvio- lett gestrichelt; Striche sich von oben nach unten verdich- tend, an der Basis wiederum zu einer einheitlichen Braun- violettfärbung miteinander verschmelzend. Obovat bis spa- telig, oben abgerundet, mit einer sehr kleinen Spitze, an der Basis röhrig und am Rand dicht mittellang keulig papil- 1ös. 42-56 mm (papillöse Basis 7-9 mm) x 9-22 mm. UL: Einheitlich lila oder im unteren Drittel mit braunvio- letten Flecken, obovat, am Ansatz flach und etwas papillös. 30-39 mm x 12-20 mm. Staubblätter: Filamente lila, kahl, 30-36 mm lang. Antheren etwa 8 mm x 2,2 mm. Pollen: ---. Griffel: lila, kahl, 30-36 mm lang; Narben bis 8 mm lang. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, mittellang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch, mittellang geschnäbelt, 11-13 mm lang, 9 mm im Durchmesser; Schnabel 5-9 mm. Samen: ---. Unter dem Namen A. magnifica ssp. magnifica werden die frü- heren Arten A. gayana Philippi und A. sierrae Mufoz einge- schlossen. HERBERT gibt ohne Abbildung und ohne Angaben zu den Blättern doch eine ausreichend genaue Beschreibung der Blüten der Sippe, mit deren Hilfe sie als identisch mit den obengenannten Arten erkannt werden kann. Die Ortsangabe "Coquimbo" unterstützt zusätzlich diese Interpretation. Wie in vielen Fällen um diese Zeit erfolgte die Analyse der Pflanze nach kultiviertem Material, von dem, so scheint es, kein Herbarmaterial vorliegt; es mußte also ein Neotypus ausgewählt werden. Zu Vereinfachung wird dazu der Holotypus von A. sierrae verwendet. Auf Grund eines Übersetzungsfehlers wurde die jetzt als eigene Art abgtrennte A. magenta Bayer vorher (BAYER 1986) als A. magnifica interpretiert. Die Subspecies magnifica besiedelt den nördlichen Teil des Verbreitungsgebietes der Gesamtart. Sie kommt besonders reich im Gebiet um La Serena vor. Die immer wieder auftre- tenden Farbvarianten und die wechselnde Größe und Musterung der Blüten erfordern bis auf weiteres den Einschluß der auffallend großblütigen und großblättrigen A. sierrae und A.gayana. Die deutliche Bewimperung der großen Blätter, die auffallenden, großen Blüten mit der verhältnismäßig kleinen bzw. kurzen Unterlippe und die oben abgrundeten, kaum be- spitzten inneren oberen Kronblätter kennzeichnen die Art gut. Untersuchte Aufsammlungen CHILE IV Regiön de Coquimbo Prov. Coquimbo, Carretera, Panamericana, Cerros frente al - 202 - Tofo, 14.10.1963, Marticorena & Matthei 203 (CONC 34034) -- Cuesta Buenos Aires, Minerales El Tofo, 250 m, 2.11.1948, Behn s.n. (CONC 8593) -- Prov. Coquimbo, Depto. La Serena, Cuesta de Buenos Aires, cerca del portezuelo, 550 m, 20.- 10.1971, Marticorena, Rodriguez & Weldt 1587 (CONC 36022) -- Prov. Coquimbo, Depto. Serena, Cuesta Buenos Aires, 23.- 9.1952, Ricardi 2152 (CONC 12810) -- Prov. Coquimbo, Depto. La Serena, Cerros del Tofo, ca. 68 km north of La Serena, hills between ocean and desert, ca. 200 m, 1.11.1938, Worth & Morrison 16299 (K) -- Prov. Coquimbo, Depto. La Serena. La Serena - Vallenar road, Cuesta Buenos Aires, ca. 50 km north of LalSerena, rocky sopes, ca. .100TEn, zn erar Worth & Morrison 16280 (K) -- Prov. Elqui, Cuesta de Buenos Aires, 29°34'S - 71°14'w, 450 m, 20.9.1961, Schlegel 3904 (CONC 51204) -- Coquimbo Las Palmas, 22.9.1961, Behn Ss.n. (cCoONC 27207) -- Prov. de Coquimbo, Serena et Coquimbo, 7:20 2.1836 , Gay »217ttPh:! <- Coquimbo), . 14-5000, Et. HL OF2927% Elliott 74 (K) -- Prov. Coquimbo, Punte de Coquimbo, 20.9.- 1957, Ricardi & Marticorena 4507/892 A\CONC 25055) "-=- Serena, Punto Teatinos, 40 m, 23.10.1948, Behn s.n. (CONC 8562) -- Prov. Coquimbo, Estancia Frai Jorge, 14.8.1916, Skottsberg 799 (S) -- Prov. Coquimbo, Estancia Frai Jorge, 17.8.2917 1 7Skottsberg151364 (S) --iN:Coquimboi: N7Oovalle7serkray Jorge, thicket, 7.10.1947, Sparre 2851 (S) -- cCoquimbo: Ovalle'- Fray Jorge ‚ !18:10.19477} Sparre ’.301444(5) 147 -NeEzag Jorge, 15.9.1947, Bafez s.n. (SGO Farm. 4073 und 4085) -- Coquimbo, Bosque Fray Jorge, 23.9.1972, Navas 3629 (SGO Farm. 13833) -- Mincha, 18 km. from the coast, 10 km S from Canella,, 72921.021970 Simon 2723ER V Regiön de Valparafso Prov. Coquimbo, Carretera Panamericana, entre Pichidangui y Los Vilos, 12.10.1963, Marticorena & Matthei 20 (CoNC 34047). Kultiviertes Material Cult. Borde Hill, Haywards Heath, Sussex, 4.7.1945, leg. Clarke s.n. Ungenaue Fundortsangaben Prov. de Coquimbo, 1838, Gay s.n. (P) -- Chili, Gay s.n. (B). 20b. Alstroemeria magnifica Herbert ssp. maxima (Philippi) Bayer, Diss. Univ. München:244 (August 1986). Typus: Chile, V. Regiön, Prov. de Petorca, Cuesta El Melön, Nordseite, 7.10.1980, GRAU 2002 (M ! Neo-Holotypus). Syn.: = A. pulchra Sims var. maxima Philippi, Linnaea 33: 266 (1864). = A. bicolor Hooker, Botanical Cabinet 15: t 1497 (1828) - Typus: lIconotypus 1.cwin ipealbinerzsehe Form. Eigene Abb.: 14, 15, 18, 128, 129, 130 Sonstige Abb.: GARAVENTA, A., Anales Mus. Hist. Nat. Valparaiso 4: Tafel 1 links oben (1971). Verbreitung: Karte 19b, Chile, 32° - 33° südl. Breite, 0-200 m. Vnsternardi sieih e Or’g’ arn’e Rhizom: kurz, knotig, Ausläufer bilden; Ausläufer braun, verholzend, 5 cm lang, orthotrop. Speicherwurzeln: fast direkt am Rhizom ansetzend, + walzlich bis keulig, bis 15 cm lang und 10 mm dick. Satseur ii ler Sp. 7T20.8 Höhe: 10-15 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 3-6 mm im Durchmesser, im unteren Drittel bräunlich bis hell braunviolett überlaufen, sonst gelblich grün, kaum bereift, kahl, meist von der Basis an dicht, seltener im unteren Drittel spärlich + schuppig, oben locker beblättert. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Blattstiels um 1800 gedreht. Blatthaltung: untere Blätter schräg nach oben gerichtet, obere Blätter fast waagrecht abstehend und Blattspreite an der Spitze leicht zurückgebogen. Blätter: unterste Blätter meist bereits laubig, seltener schuppig, + dreieckig, 7-15 mm x 4 mm, sehr schnell in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 30-125 mm (Stiel 6-45 mm) x 11-27 mm (Stiel 5-6 mm), gelblich grün bis tief- grün, dicklich bis fleischig, beiderseits kahl, am Rand dicht mit deutlichen, kurzen, durchsichtigen Zähnchen be- setzt, kurz bis mittellang gestielt. Stiel + flach, am An- satz halbstengelumfassend, fast geöhrt, Mittelnerv unter- seits etwas hervortretend. Spreite elliptisch oder eiför- mig, mit kleiner, meist nach unten gewölbter Spitze, ober- seits (= morph. Us.) auffällig glänzend, fein gestrichelt liniert, unterseits (= morph. Os.) matt, mit 13 deutlich erhabenen, + "geflochtenen", glänzenden Längsnerven. Blatt- stiel bei den unteren Blättern am längsten; die obersten Blätter am kleinsten und sehr kurz gestielt. Kerr ti Ioe-r Sp riog Höhe: 18-50 cm. Stengel: aufrecht, sehr kräftig, 5-12 mm im Durchmesser, an der Basis braunviolett, nach oben zunehmend grün, bereift, kahl, spärlich schuppig oder + locker laubig beblättert; bisweilen laubige Blätter im unteren Teil des Stengels gehäuft. Blattdrehung: laubige Blätter wie beim sterilen Sproß um 180° gedreht; + schuppige Blätter nicht gedreht oder nur um 90° gedreht. Blatthaltung: laubige Blätter wie beim sterilen Sproß schräg nach oben gerichtet bis waagrecht abstehend, + schuppige Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses + entsprechend bis sehr stark reduziert, A. magnifica ssp. maxima Abb.1283 fica ssp. maxima magni A. Abb.129 A. magnifica ssp. maxima Abb.130 - 207 - sitzend, dreieckig, oft am Rand nach unten eingerollt. 45- 120 mm (Stiel 6-45 mm) x 5-25 mm. Blütenstand: doldenartig, 2-16 strahlig, locker, groß bis sehr groß. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenzen 2-3blutig. Blütenstiele: au Ordnung: 5-17 cm, nach 3-12 cm verzweigt. 2. Ordnund: 3-8,5 cm, nach 2-5,5 cm verzweigt. 3. Ordnung: 3-4,8 cm, nach 1-2 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 4- 10, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend entsprechend, schräg nach oben gerichtet, 20-110 mm x 4-20 mm. b2: eiförmig, zugespitzt, 11-50 mm x 4-15 mm. b3: 15 x 5 mm. b4: 20 x 4 mm. Knospen: in jungem Zustand offen. Blüten: groß, sehr auffällig, übergebogen, flach, breit "trichterig"; Kronblätter dünn, fast zart. Die zwei inneren oberen Kronblätter fast gerade, aufrecht stehend, die ande- ren ausgebreitet. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, etwa so lang wie das unterste Kron- blatt. Äußere Kronblätter breit, oben meist ausgeschnitten, am Rand gezähnt. Lila, zartlila, bis weiß (15 A2), die in- neren oberen beiden Kronblätter auffällig dunkelrot (12 FB$) gemustert, mit einem breiten leuchtend rötlich gelbem Quer- band (4 A7). Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einheitlich zartlila, außen etwas inten- siver gefärbt und mit 5-7 etwas erhabenen, grünen Längsner- ven, an der Spitze und außen an der Basis grün; Spitze nach unten durch einen braunvioletten Saum abgesetzt. Alle + obcordat, bis breit obovat, kurz genagelt, oben ausge- schnitten und mit einer breiten, dreieckigen Spitze, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und + kahl, im oberen Drittel am Rand gezähnelt. Spitze auffällig, nicht ver- diekt, 3-5 mm lang. Al: 37-47 x 25-31 mm. A 2/3: bis A3 mm x 35 mn. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter mehrfarbig und auffällig gemustert, das untere einheitlich gefärbt und in der Form abweichend. Alle im oberen Drittel am Rand deutlich gezähnt bis gesägt, mit einer kleinen, dunkel rotvioletten Spitze, außen kahl, innen an der kurzen, unauffälligen Spitze und in der oberen Hälfte fein papillös; nur der Mittelnerv außen grünlich. I 1/2: An der Spitze dunkel rotviolett, darunter ein sehr schmaler, weißer Bereich, der bisweilen völlig verdeckt wird, von einem die ganze Breite einnehmenden, oben und unten unregelmäßig grob gezähnten Fleck, der sich aus läng- lichen, miteinander verschmolzenen Flecken zusammensetzt. Darunter dann bis etwa zur Mitte leuchtend gelb gefärbt; in der unteren Hälfte weiß. Unterhalb des großen Musters in der Mitte mit langen rotvioletten Linien und am Rand mit kurzen Flecken. Muster oben und am Rand nach außen durchge- schlagen, variabel. Spatelig bis obovat, oben abgerundet - 208 - und kurz bespitzt, an der Basis ein kurzes Stück rinnig bis röhrig und am Rand sehr dicht, mittellang + keulig papil- lös. 43-56 mm (papillöse Basis 5-7 mm) x 13-18 mm. UL: Einheitlich zart lila, bisweilen mit einigen dunkel rotvioletten Flecken unterhalb der Spitze, sehr breit spatelig bis breit keilförmig, oben etwas abgerundet, kurz bespitzt, am Ansatz flach und etwas papillös. 36-46 mm x 23=3.0r7 mn Staubblätter: Filamente blaß lila, an der Basis locker spitzkegelig papillös, bis zu 41 mm lang. Antheren gelblich grün bis hellbraun, deutlich rot gesprenkelt, 6-5 mm x 2- 2,5 mm. Pollen: hellgrau mit leicht bläulichen oder türkischem Schimmer. Griffel: blaß lila, kahl oder mit einigen spitzen Papillen, bis 44 mm lang; Narbe 2,5 mm lang, dicht lang papillös. Fruchtknoten: kahl, 6 oder 12rippig, grün, an den Rippen purpurn, lang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch, lang geschnäbelt, etwa 15 mm lang und 11 mm im Durchmesser; Schnabel etwa 15 mm lang. Samen: auffällig dunkel braunviolett, + kugelig oder abgeflachtz und + tetraedrisch, 3-4,5 mm x 2,5-3 mm, dicht, fein war- zig, locker mit kleinen, auffälligen Höckern strukturiert. Diese Unterart, die in gewisser Hinsicht zu A. pulchra überleitet nimmt den südlichen Rand des Areals ein. Ihre Blüten sind meist weiß oder nur blaßlila getönt, die In- floreszenzen groß und reich. Die Unterlippe ist hier nie gezeichnet. Untersuchte Aufsammlungen CHILE IV Regiön de Coquimbo A la orilla de Carretera Panamericana, a la altura de Pichidangui, 18.10.1963, Garaventa 4563 (CONC 53909). V Regiön de Valparaiso Prov. Valparafiso, Cuesta del Melön, 13.9.1957, Ricardi & Marticorena 4212/597 (CONC 24759) -- Prov. de Petorca, Cuesta El Melön, Nordseite, 7.10.1980, Grau 2002 (Hb. Grau) -- Valparafso - Limache, Quebrada en la prolongaciön de la calle Carreras, 4.10.1916, Behn s.n. (CONC 20463) --Val- paraiso - Limache, Cerros del lado norte, 15.10.1916, Behn s.n. (CONC 20458) -- Granizo, Olmu&, pie Cerro Campana, eerca.de "La Troya"”, 28.11.1937... 2:Garaventar 41997 \CONE 53884) -- In pascuis et sylvaticis collium Quillota, 9.- 1829, Bertero 790 (BM, M, P) -- Valparaiso, 1829, Bertero 793 (P) -- In montibus glareosis, loc. umbros. ad Concon, a E.. (LO). Daar.. 3704 (Br =» D)U © Valparalsor vun Calvert San. BuBM). Unvollständige Fundortsangaben 275No Porfiri (CONC 11667) -- Expd. F. Philippi and Borchers to Atacama, 1885, Philippi & Borchers s.n. (BM) -- Santiago, Cuesta Pelvin, 29.10.1965, Navas 4635 (SGO Farm. 13288) -- Cuesta Pelvin, 21.10.1971,Navas 3490 (SGO Farm. 13286). Übergangsformen zwischen A. magenta und A. magnifica ssp. maxima IV Regiön de Coquimbo Prov. Coquimbo, Depto. Illapel, Cuesta de Cavilolen, ca. 32 km from Illapel, road Illapel to Los Vilos, ca. 500 m, 13.- 14@19387,. Worth. & Morrison 16468 \(K) --7 Prov. .Coquimbo, Depto. Illapel, Carretera Panamericana, 11 km al norte de Quilimari, 15.10.1971, Marticorena, Rodriguez & Weldt 1336 (CONC 53933). V Regiön de Valparafiso Prov. de Petorca, südl. Pichidangui, Grau s.n. (Hb. Grau) -- Prov. de Petorca, südl. Los Molles, Panamericana km 182, 7.10.1980, Grau 2004 (Hb. Grau). Kultiviertes Material Südlich Los Molles, Panamericana km 182 = ALS 180, 1980, Samen leg. Grau S.n. Ungenaue Fundortsangaben In collibus Santiago, Gay s.n. (B). 21. A. philippii Baker Handbook of the Amaryllidaceae..:140 (1888). Typus: "Hab. in Chili; 20 miles from Carrizal Bajo" KING ( K ! Holotypus, E ! „ SGO 47063 ! Isotypen). Syn.: = A. violacea Phil. Descr. Nuev. Plant: 72 (1873) non A. violacea Phil. Fl. Atacam.: 51 Nr. 370 (1860). Eigene Abb. :"13T, 132, 1337 1327 172 Verbreitung: Karte 20, Chile, 28° südl. Breite. Ven*tresrtierrdi si cöh2e. -Ofrägtarnie Rhizom: Bei jungen Pflanzen knotig, bei älteren kurz, walz- lich, apikal weiß. Speicherwurzeln: bei jungen Pflanzen direkt am Rhizom ansetzend, bei älteren Pflanzen am Ansatz zunächst dünn, sich in geringer Entfernung vom Rhizom ver- dickend; Speicherknollen spindelig, bei 2jährigen Pflanzen 5-6 cm lang und 6 mm im Durchneser. Satreir ityjeir ‚SIp/rL los Höhe: in Kultur 15-35 cm. Stengel: aufrecht, in Kultur bis- weilen niederliegend, schlank, 1,5-2 mm im Durchmesser, - 210 - basal oft braunviolett, nach oben hin zunehmend hell grau- grün bereift, kahl, gleichmäßig + locker beblättert, bis- weilen Blätter im oberen Teil dichter, fast rosettig ste- hend. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Blattstiels um 180° gedreht. Blatthaltung: Blätter + waagrecht abste- hend oder schräg nach oben gerichtet, oft auch der Blatt- stiel schräg nach oben gerichtet und die Blattspreite waag- recht ausgerichtet und bisweilen zurückgebogen. Blätter: nur die untersten beiden Blätter schuppig, dreieckig, 6-10 mm x 2-5 mm, farblich dem Stengel angepaßt. Laubblätter sich fast übergangslos anschließend. Normal entwickelte Blätter (29-) 38-65 mm (Drehung nach 15-25 mm) x 5x19 mm Stiel 3,5-5 mm), tiefgrün, nicht bereift, dicklich, brü- chig, beiderseits kahl, am Rand glatt und mit einem schma- len, durchsichtigen Saum oder deutlich kurz gezähnelt, mit- tellang bis lang gestielt. Stiel flach bis leicht rinnig, unterseits mit stark hervortretendem Mittelnerv, meist halbstengelumfassend. Spreite eiförmig bis lanzettlich, oben abgerundet oder spitz, oberseits (= morph. Us.) etwas glänzend, fein runzelig strukturiert und durch 5-9 einge- senkte, dünne, helle Längsnerven deutlich liniert, unter- seits ( = morph. Os.) matt. Längsnerven unterseits deutlich erhaben, durchscheinend weißlich "geflochten") und durch abstehende, kurze Papillen auffällig gezackt. Untere und obere Blätter etwas kleiner als die mittleren oder obersten Blätter Fertı ler Sproß8 Höhe: 10-45 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2-6 mm im Durchmesser, kahl, gleichmäßig spärlich bis locker beblättert oder Blätter im unteren Abschnitt gehäuft; meist laubig beblättert. Blattdrehung: laubige Blätter am oberen Ende des Blattstiels um 180° gedreht, + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreiek- kig, 6-10 mm x 2-5 mm, obere Blätter laubig und den Blät- tern des sterilen Sprosses völlig entsprechend oder alle Blätter + schuppig, 5-40 mm x 4-5 mm, dreieckig - lanzett- lich, sitzend, am Rand bisweilen etwas wellig. Blütenstand: + doldenartig, 1-2(3)strahlig, mittelgroß, locker. Blüten- stiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-3blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung 3-14 cm nach 3-12 cm verzweigt, 2. Ordnung 2,5-6 cm nach 1,8-4 cm verzweigt, 3. Ordnung 1,5-4 cm nach 1-3,5 cm verzweigt, 4. Ordnung verkümmert. Tragblätter: bi: 3-5, quirlig an der Basis der Infloreszenz den oberen Stengel- blättern weitgehend entsprechend, schräg bis steil nach oben gerichtet, 15-50 mm x 4-15 mm, b2: dreieckig, steil nach oben gerichtet, 10-30 mm x 5-15 mm, b3: dreieckig, steil nach oben gerichtet, 7-20 mm x 3-7 mm, b4: 10 mmx 2 mm. Knospen: im jungen Zustand geschlossen. Blüten: mittel- groß bis groß, + übergebogen, flach und breit "trichterig"; Kronblätter dünn, alle im oberen Drittel etwas zurückgebo- gen. Staubblätter und Griffel etwas aus der Blüte heraus- ragend, kürzer als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblät- - 211 - ter + breit, oben abgestutzt oder ausgerandet, am Rand ge- zähnelt. Lila ( 15 B4, lilac); die inneren oberen beiden von der Mitte bis zur Basis mit einem gelblich weißen, großen, obovaten Fleck, locker dunkelviolett gestrichelt oder in der Mitte gelblich und im oberen Drittel mit einem auffälligen dunkel rotviolett gezackten Fleck. Außerer Kreis Alle Blütenblätter violett, an der Spitze etwas dunkler, sich zur Basis hin etwas aufhellend, auf der Außenseite mit 3 dunkleren, im oberen Teil erhabenen Längsnerven; Spitze außen hellgrün. Alle obovat und oben + abgestutzt bis aus- gerandet + undeutlich bespitzt, sehr kurz genagelt,beider- seits kahl, an der Basis etwas rinnig und kahl, im oberen Drittel am Rand unregelmäßig, + deutlich gezähnelt. Spitze + unauffällig, flach, etwa 1 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter etwas breiter als das oberste. Al: 30-36 mm x 16-19 mm. A 2/3 31-40 mm x 17-25 mm. Innerer Kreis Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und zweifarbig, das untere einheitlich gefärbt. Alle im oberen Drittel am Rand unregelmäßig kerbig gesägt bis gezähnelt, mit 3 etwas erhabenen Längsnerven, beiderseits kahl, nur im Bereich der kurzen, etwa 1 mm langen , undeutlichen Spitze etwas papil- 20S. I 1/2: Im oberen Drittel lila, nach unten zu nur noch an den Rändern lila, im Zentrum weiß und locker dunkelviolett gestrichelt, oder im oberen Drittel lila, dann darunter mit einem fast die ganze Breite einnehmenden, oben und unten unregelmäßig, grob gezähntem Muster, darunter gelblich und dann zur Basis hin rotviolett gestrichelt. Schmal obovat oder oblanzeolat, stumpf, oben abgrundet, kaum oder kurz bespitzt, an der Basis rinnig und + dicht stumpfkegelig papillös. 37-43(48) mm (papillöse Basis 5 mm) x 10-15 mm. UL: einheitlich lila, höchstens vereinzelt mit einigen Strichelchen, obovat, oben abgerundet oder abgestutzt, am Ansatz flach und wenig papillös. 30-35 mm x 13-16 mm. Staubblätter: Filamente lila, kahl, höchstens an der Basis etwas papillös, etwa 25 mm lang. Antheren hell grau-gelb B3, elfenbeinfarben), oben mit einer stumpfen Spitze, 5-6 mm x 2 mm. Pollen: dunkel blaugrau. Griffel: lila, kahl bis 27 mm lang. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, lang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch, etwa 18 mm lang und 10 mm im Durch- messer, lang geschnäbelt, Schnabel etwa 10 mm lang. Samen: braun, + kugelig, etwa 3 mm im Durchmesser, dicht fein war- zig, + dicht mit kleinen, auffälligen Höckern strukturiert. Das von KING gesammelte, in verschiedenen Herbarien liegen- de Material ist nicht ganz einheitlich. Die Pflanzen können besonders in der Musterung der inneren oberen Blüttenblät- ter differieren, die in Ihrer Zeichnung bisweilen auch an A.magnifica erinnern. Icm A.philippii Abb.131 I ISNE 05cm N A.philippii Abb.132 Icm 3 } b Er M x 2 IN Abb.133 A. philippii Abb.134 - 216 - Die hier aufgeführten Belege werden auf Grund ihrer Über- einstimmung im vegetativen Bereich unter A.philippii ver- einigt. Weitere Untersuchungen müssen zeigen, welche Bedeu- tung der abweichenden Blütenzeichnung beigemessen werden muß. Im vegetativen Bereich ist die Art durch ihre Blätter mit den auffällig papillös gezackten Längsnerven eindeutig gekennzeichnet. Auch im trockenen Zustand ist dieses Merk- mal noch zu erkennen. Untersuchte Aufsammlungen CHILE III Regiön de Atacama 20 km from Carrizal Bajo, King 27 ( K) -- Mina Pacul, 20 km fromi€Carrizal BajJo, King s.n. (E) - Carrizal BajJo,, 9885 und 1878, King sen. (EB) = 20 miles from CarrizaleaBsHer 1878, King s.n. (SGO 38130) -- Depto Freirina, Huasco, 19. 10.1963, Monypenny 52 (CONC 34053). kultiviertes Material Borde Hill, Heywards Heath, Sussex, 12.12.1947, cult et leg. Clarke (K) -- S-America, cult. Royal Botanic Gardens Kew, Alpine Dept., 17.7.1973, Watson, Cheese, Beckett 4721 (K 088 - 73.00589) -- = ALS 200, 1985 oder 1986, lebende Pflanze, Chile, leg. Hellwig s.n. 22. Alstroemeria paupercula Philippi Florula Atacamensis: Sn Neal ER) Typus: "In aridissimo monte litorali Mejillones 23°8' lat. m.z et ce. 1200 p.s.mse212. 18535 leg. UR.A. Phagkrppzt ( SGO 47023 ! Holotypus). Syn.: = A. violacea Philippi, Florula Atacamensis: 51, Nr. 370 (1860). - Typus: "in regione litorali herbosa de- serti cerescihtr. Zwei Syntypen: "Huesco Parado" (SGO 47065 !), "Cachinal in der Atacama" ( SGO 38134 !). - Non A. violacea Knight & Perry ex Loudon in: LOUDON's Hortus Britannicus Suppl. III (1850), nomen. Eigene Abb., 11, 1357 2367 51673 Verbreitung: Karte 20, Chilein Dopm 727° sual, Breiter 0-200 m. Unter Sr na rgasie hie Organe Rhizom: + langgestreckt, walzlich, plagiotrop, 4-6 cm lang und 10-12 mm im Durchmesser, mit auffällig vielen Speicher- wurzeln. Speicherwurzeln: zunächst dünn, etwa 3 mm im = 2 = Durchmesser, sich in 10-20 cm Entfernung vom Rhizom knollig verdickend; Speicherknollen + walzlich, etwa 5 cm lang und 8-10 mm im Durchnesser. Setze r Yı eur Sapr rn0,8 Höhe: 8-30 cm. Stengel: aufrecht, + schlank, etwa 4 mm im Durchmesser, hell graugrün, leicht bereift, kahl, meist gleichmäßig, + locker beblättert. Blattdrehung: Blätter am + oberen Ende des Blattstiels um 180° gedreht. Blatthal- tung: Blätter + schräg nach oben gerichtet bis fast waag- recht abstehend und etwas zurückgebogen. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreieckig, 6-20 mm x 4 mm, ziemlich schnell in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 48-95 mm (Stiel 15-20 mm) x 18-34 mm, oberseits (= morph. Us.) dunkelgrün und auffällig glänzend, unterseits (= morph. Os.) graugrün und matt, ziemlich dünn, oberseits kahl und glatt, unterseits (= morph. Os.) an den Längsner- ven mit auffälligen + großen, durchsichtigen bis weißen, spitzen, dreieckigen Papillen, am Rand glatt, durchsichtig gesäumt und oft + stark wellig, + lang gestielt, eiförmig, spitz. Stiel + flach; Spreite mit etwa 14 dünnen Längsner- ven. Oberste Blätter am kleinsten und am kürzesten ge- stielt. Eesrztiiil,e r Sp rnonB Höhe: 10-50 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2,5-6 mm im Durchmesser, hell graugrün, etwas bereift, kahl, spärlich, locker oder dicht beblättert. Blattdrehung: + laubige Blätter wie beim sterilen Sproß um 180° gedreht, + schuppige nicht gedreht. Blatthaltung: + laubige Blätter schräg nach oben gerichtet bis fast waagrecht abstehend und etwas zurückgebogen; schuppige Blätter dem Stengel an- liegend. Blätter: den Blättern des sterilen Sprosses + ent- sprechend, bisweilen wesentlich schmäler und lanzettlich spitz oder alle Blätter + schuppig, oblanzeolat bis drei- eckig, 15-80 (Stiel 17-20 mm) x 3-25 mm. Alle Blätter gleich lang oder die unteren kleiner oder die oberen wesentlich schmäler. Blütenstand: doldenartig, 2-6strahlig, seltener bis 38strahlig, locker, groß oder + klein. Blüten- stiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-3blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 2,5-12,7 em, nach 7,7212 em verzweigt. 2. Ordnung: 175-3 em, nach 0-2 cm verzweigt. 3. Ordnung: 2,3 em, nach 2 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bil: 5-8, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengel- blättern weitgehend entsprechend, meist kleiner, schräg nach oben gerichtet, oder etwas zurückgebogen, 10-50 mm x 3-20 mm. b2: bl in etwa entsprechend, 10-45 mm x 3-16 mn. b3: + lanzettlich, 10 mm x 4 mm. b4: 8 mm x 2 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: groß, + übergebogen, breit "trichterig". Die inneren oberen beiden Kronblätter die anderen wenig über- ragend; die beiden seitlichen (A 2/3) und das unterste + - 218 - A. paupercula Abb.135 A. paupercula Abb.136 lIcm - 220 - frei stehend. Staubblätter und Griffel kaum aus der Krone hervorragend, kürzer als das unterste Kronblatt (UL). Äußere Kronblätter oben + ausgeschnitten, mit einer kurzen Spitze, am Rand deutlich gesägt bis gezähnt. Alle Kronblät- ter dünn, fast zart. Lila bis violett, seltener fast weiß, die inneren oberen beiden Kronblätter in unterschiedlicher Weise gemustert, meist mit einem gelben Fleck, bisweilen auch mit einer weißen Zone, dunkelviolett gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter violett, an der Spitze dunkler, sich zur Basis hin aufhellend, auf der Außenseite mit feinen, etwas dunkleren Längsnerven. Alle obovat und oben abgestutzt bis ausgeschnitten, bisweilen fast rechteckig oder obcordat und oben ausgerandet, deutlich bespitzt, kurz genagelt, beider- seits kahl, an der Basis rinnig und kahl, in der oberen Hälfte am Rand deutlich, etwas unregelmäßig, eng gezähnt. Spitze + auffällig, flach, etwa 2 mm lang. Die beiden Blütenblätter meist etwas größer als das oberste. A: 31-41 mm x 15-30 mm. Auffällig verschieden breit. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und meist mehr- farbig, das untere einheitlich gefärbt und in der Form ab- weichend. Alle in der oberen Hälfte am Rand deutlich eng gezähnt, mit feinen, etwas dunkleren Längsnerven, beider- seits kahl, nur an der kurzen, etwa 1 mm langen Spitze etwas papillös. I 1/2: Färbung und Musterung sehr variabel; oft im oberen Drittel lila und mit langen, senkrechten, dicht neben- einander stehenden Strichen gemustert, darunter mit einer breiten gelben Zone und kurz gestrichelt, oder fast winge- samt lila, sehr locker gestrichelt und nur unterhalb der Mitte mit einem undeutlichen gelben Fleck, oder im oberen Drittel lila, und + locker gestrichelt, darunter bis zur Basis weiß und in der Mitte mit einem + großen, ovalen, gelben Fleck. Oblanzeolat bis spatelig, manchmal etwas asymmetrisch, oben abgerundet oder ausgeschnitten, kurz bespitzt, im unteren Drittel rinnig und locker + lang, stumpf kegelig papillös. 33-57 mm (papillöse Basis 5-12 mm) RE 20 EmmE UL: Einheitlich lila, obovat bis breit spatelig, oben abge- rundet oder abgestutzt und kurz bespitzt, am Ansatz + flach und etwas papillös. 31-38 mm x 12-25 mn. Staubblätter: lila, an der Basis locker spitzkegelig papil- lös, 22-29 mm lang. Antheren oben mit einer stumpfen Spit- ze, 7,2 mm x 2 mm. Pollen: ---% Griffel: lila, kahl, 72629 mm lang; Narben 2-3 mm lang, schlank, fast glatt. Frucht- knoten: kahl, 6rippig, lang geschnäbelt. Kapsel: + kugelig, 10-12 mm lang und 8-9 mm im Durchmesser, lang geschnäbelt; Schnabel etwa 5 mm lang. Samen: ---. - 22] - Wegen des älteren Homonyms A. violacea Knight & Perry kann dieser bisher benutzte Name für diese nördliche Art nicht beibehalten werden. Schon GARAVENTA (1971) vertrat die richtige Meinung, daß A. paupercula Philippi mit A. violacea Philippi identisch sei. Dieser Name muß daher den älteren Namen ersetzen. A. paupercula ist in der Region de Atacama in der vom Küstennebel beeinflußten Zone mit vergleichsweise üppiger krautiger Vegetation verbreitet. Sie schließt nach Norden an A. magnifica an, zu der sie auch die nächsten Be- ziehungen besitzt. Die Blütenblätter sind jedoch schwächer gemustert, die Blätter kahl und mit + stark gewellten Blatträndern. Untersuchte Aufsammlungen CHILE II Regiön de Antofagasta Prov. Antofagasta, Depto. Tocopilla, Tocopilla, steep hill- side ca. 6 km nort of port and about opposite Caleta Duen- desn 218.10. 1925, mYJohnston 3612 (Ss) = "Prow. Antofagasta, Antofagasta, Quebrada La Chimba, 1.10.1954, Ricardi 3041 (CONC 18274) -- P. Antofagasta, Quebrada Paposo, Agua Perales, 24.9.1953, Ricardi 2598 (cCoNC 14391) -- Hueso Parado (SGO 47065) -- P. Antofagasta, Taltal, Quebrada, easeabeles; 4410:19545 Ricardi 3109 (CONEHIEIAL)V-- 7 'P. Antofagasta, Taltal, Quebrada Changos, 20.9.1953, Ricardi 2562 (CONC 14355) -- P. Antofagasta, Taltal, Quebrada El Nueve, 3.10.1953, Ricardi 2718 (CONC 14508) -- P. Antofa- gasta, Taltal, Quebrada, Anchuna, 20.9.1953, Ricardi 2553 (CONC 14340) -- Prov. Antofagasta, Depto. Taltal, ca. 10 km east of Taltal, Quebrada de Taltal, ca. 100-200 m, 12.10.- 1938, Worth & Morrison 15785 (K) -- Paposo, 28.12.1985, Hellwig 4521 (Hb. ?). III Regiön de Atacama Cachinal in der Atacama, in allen Quebradas, 9.1889, (SGO 38134) -- P. Atacama, Depto. Chafaral, Chafaral, Quebradas, 27.9.1952, Ricardi 2243 (CONC 12898) -- Prov. Atacama, Depto. Copiapö, camino de Caldera a Chanaral, km 30, 24.- 10.1971, Marticorena, Rodriguez & Weldt 1889 (CONC 53934) -- Prov. Atacama, Depto. Copiapö, entre Caldera y Chanaral, Caleta Obispito, faldeos de los cerros, 174.1:0.19657, Ricardi, Marticorena & Matthei 1307 (CONC 34035) -- Prov. de Copiapöd, Panamericana km 912,5, Quebrada landeinwärts zu einer Goldmine, 11.10.1980, Grau 2094 (Hb. Grau) -- Prov. Atacama, Depto. Copiapd, Caldera, Quebrada Leön, ca. 30 m, 10.1924, Werdermann 439 (E, K, M, S) -- Prov. Atacama, Depto. Copiapd, Morro de Copiapd, Southwest of Caldera; dry rocky hills mostly among cacti, 50-300 m, 21.11.1938, Worth & Morrison 16167 (K, S). - 222 - Unvollständige Fundortsangaben Desert of Atacama, 9.10.1890, Morong 1291 (K) -- Atacama, (B) -- Exped. to Atacama, 1885, Philippi & Borchers s.n. (BM) =. 190477 comm. EPhil1ppi’ (BM)!. 23. Alstroemeria leporina Bayer & Grau Mitt. Bot. München 18:2 222211982)E Typus: "En Arqueros colectö GAY un ejemplar aun imperfecto" GAY Nr. 430 (SGO 47018 ! Holotypus) Syn.:;,= A. hirtella Philippi, Linnaea 29: 701(1857). Non Auıhartella H£B #& KiauNov HlGenksetTusp HET 2 3A (1815) = Bomarea edulis Herb. EigenekAbb.::41,0137, 174 Sonstige Abb.:!GRAU, FI@E& BAYER, E., WMittr ‚Bot. e Staats sammle218:7227M2Abb.23264982): Verbreitung: Karte 21. Chile, 29° - 30° südl. Breite, zwi- schen 900 und 2000 m. Van tgernei In dläamskenhTe Onengl asndze Rhizom: + langgestreckt, walzlich, plagiotrop, bei etwa 2-3jährigen Pflanzen 2 cm lang und etwa 5 mm im Durchmes- ser. Speicherwurzeln: zunächst dünn, etwa 2 mm im Durchmes- ser, sich in 2-5 cm Abstand vom Rhizom knollig verdickend; Speicherknollen spindelig, bei 2-3jährigen Pflanzen 2-3,5 cm lang und 3-5 mm im Durchnesser. Sattel ni, Isehr SEpErtlosß Höhe: 3-14 cm, in Kultur bis 50 cm. Stengel: aufrecht, in Kultur bisweilen niederliegend, schlank, 2-3 mm im Durch- messer, basal rötlich braun oder hell graugrün, bereift, dicht, mit kurzen bis mittellangen Papillen besetzt oder vom Grund an dicht beblättert oder Blätter + locker über den Stengel verteilt. Blattdrehung: Blätter + im unteren Drittel um 90° bis 180° gedreht; bisweilen schraubig, d.h. im oberen Drittel nochmals um 180° gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet, meist etwas zurückge- bogen. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreieckig, 6-15 mm x 2-5 mm; Laubblätter sich fast übergangslos anschlies- send. Normal entwickelte Blätter 30-150 mm (Drehung nach 10-40 mm) x 2-7,5 mm, graugrün bis weißlich graugrün, matt, dicklich, beiderseits kahl, höchstens im unteren Drittel auf der Unterseite entlang des Mittelnervs etwas papillös, am Rand mit einem durchsichtigen, + deutlich gezähnelten Saum bisweilen etwas gewellt, sitzend, an der Basis + rin- nig, sehr schmal lanzettlich bis linealisch, in eine lange schmale Spitze endend, oberseits (= morph. Us.) fein li- niert, unterseits (= morph. Os.) rillig und mit etwa 5-9 dünnen, etwas erhabenen, ein wenig glänzenden Längsnerven; - 223 - Mittelnerv unterseits bis zur Drehung + kielartig hervor- tretend. Untere Blätter länger als die oberen. Fest. ds.) veur SSPFr..0 8 Höhe: 5-40 cm. Stengel: aufrecht, + kräftig, 3-6 mm im Durchmesser, hell graugrün, bereift, + dicht papillös, + locker, schuppig oder laubig beblättert. Blattdrehung: lau- bige Blätter wie beim sterilen Sproß um 90°-180° gedreht; + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: laubige Blätter schräg nach oben gerichtet, meist etwas zurückge- bogen; + schuppige Blätter steil bis schräg nach oben ge- richtet, bisweilen + stengelanliegend. Blätter: den Blät- tern des sterilen Sprosses entsprechend oder + schuppig, dreieckig bis pfriemlich, zur Blütezeit oft schon trocken und hell bräunlich. 10-80 mm x 2,5-6 mm. Alle Blätter eines Stengels + gleichlang. Blütenstand: doldenartig, 2-6strah- lig, + locker, klein bis groß, Blütenstiele meist dicht papillös, seltener verkahlend. Teilinfloreszenzen 1-4blü- tig, meist 2-3blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 2-11 cm, nach 1-7,5 cm verzweigt. 2. Ordnung: 1-9 cm, nach 0,7-2,4 em verzweigt: 3. Ordnung: 1,5-7.,5. em, (nach Ze5zzenzever- zweigt. 4. Ordnung: 4 cm, nach 3,8 cm. 5. Ordnung: verküm- mert. Tragblätter: bl: 3-8, quirlig an der Basis der Inflo- reszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend entspre- chend, + schräg nach oben gerichtet, 7-30 mm x 2-3 mm. bB2: + lanzettlich 7-20 mm x 2-5 mm. b3: + lanzettlich bis drei- eckig, 5-10 mm x 1,5-3 mm. b4: 6 mm x 2 mm. b:5 mm x 2 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: groß, etwas übergebogen, "trichterig". Alle Kron- blätter gerade; das unterste (UL) am kürzesten und etwas vorgestreckt; die inneren oberen beiden (I 1/2) auffallend aufrecht und die anderen deutlich überragend. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorragend, etwa so lang wie das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben abgerundet und kurz bespitzt, am Rand + fein gesägt. Inten- siv rosa (13 A5 pink) bis fast weiß, die inneren oberen beiden Kronblätter mit einem sehr auffälligen, leuchtend gelben (etwa 3 A383, vivid yellow) Querband. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter rosa, unterhalb der hellen, grünlichen Spitze etwas intensiver gefärbt, außen mit 3-5 deutlichen, + hellgrünen Längsnerven. Alle obovat bis fast kreisförmig, oder + rhombisch, undeutlich, mittellang genagelt, oben abgerundet und kurz-mittellang bespitzt, beiderseits kahl, nur innen unterhalb der Spitze etwas papillös, an der Basis rinnig und etwas papillös, im oberen Drittel am Rand fein gesägt bis gezähnelt. Spitze + auffälig, + cucullat, nach innen gebogen, etwas verdickt, bis 3 mm lang. Die beiden seitlichen Kronblätter oft etwas schmäler und kürzer als das oberste. A: 30-49 mm x 14-21 mm, seltener bis 29 mm breit. A. leporina Abb.137 =. 2255 = Innerer Kreis Die beiden oberen Blütenblätter mehrfarbig, bisweilen ge- mustert, das untere einheitlich gefärbt und in Form und Größe abweichend. Alle im oberen Drittel am Rand undeutlich gekerbt, beiderseits kahl, nur innen unterhalb der Spitze etwas papillös, auf der Außenseite mit 3 deutlich erhabenen Längsnerven, unterhalb der hellen Spitze intensiv rosarot; Spitze an den Rändern nach außen eingerollt, bisweilen et- was zurückgebogen, 1-2 mm lang. AR Oben zunächst rosa, dann mit einem nach oben hin meist weiß abgesetzten, breiten leuchtend gelben Querband, darunter bis zur Basis weiß, außen etwas grünlich. Gelbes Querband manchmal + locker, fein, rotbraun gestrichelt. Oblanzeolat, kurz bespitzt, etwa im unteren Viertel röhrig, außen locker und am Rand dicht, lang, + keulig papillös. 39-57 mm (pa- pillöse Basis 8-13 mm) x 8-10 mn. UL: Einheitlich rosa, sich zur Basis hin aufhellend, obovat bis oblanzeolat oder rhombisch oblanzeolat, am Ansatz schmal und flach, sowie deutlich papillös. 35-43 mm x 13-15 mn. Staubblätter: Filamente, basal weiß, oben rosa, an der Ba- sis + dicht mittellang papillös, 30-36 mm lang. Antheren gelbbraun (5 D5) + dicht lila gepunktet, bisweilen auch etwas grünlich, oben auffällig bespitzt, 9 mm x 2 mm. Pol- len: fahl bräunlich gelb (4 C4 bamboo). Griffel: rosa, im unteren Viertel an den Kanten lang spitzkegelig papillös, 34 mm lang; Narben 3 mm lang, + dicht, kurz papillös. Fruchtknoten: meist kahl, höchstens an der Basis entlang der Rippen papillös, 6rippig, graugrün, an den Rippen rot- braun, sehr lang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch, lang geschnäbelt, 11-15 mm lang, 9-12 mm im Durchmesser; Schna- bel 7-10 mm lang. Samen: braun, kugelig bis ellipsoidisch, 2,5 mm im Durchmesser oder 3 mm x 2 mm, dicht fein warzig, glatt oder + dicht, sehr flach höckerig. A. leporina ist durch Färbung und Gestalt ihrer Blüte eine sehr gut unterscheidbare Art, die auch im vegetativen Be- reich durch ihren papillösen Stengel auffällt. Sie kommt in höheren Lagen (Tololo) in einer gestauchten Form vor, die habituell etwas von den Pflanzen tieferer Lagen abweicht. Aus der Gegend von Coquimbo stammt die Aufsammlung JILES 5060, die A. leporina in der Wuchsform sehr ähnelt, jedoch völlig kahl ist. Möglicherweise verdienen diese und zwei weitere Aufsammlungen aus der Gegend von Illapel eine ge- sonderte Behandlung. Im Augenblick müssen diese Formen je- doch bei A. leporina angeschlossen werden, bis reichliche- res Material eine Entscheidung ermöglicht. - 226 - Untersuchte Aufsammlungen CHILE III Regiön de Atacama Prov. Atacama, Depto. Huasco, Camino a Mina Los Cristales por Quebrada El Carbön, km 2, 1300 m, 13.10.1971, Martico- rena, Rodriguez & Weldt 1704 (CONC 53935) -- Prov. de Huas- co, Abzweigung von der Panamericana (km 625) zum Observa- torium La Silla, 10507 m, 18.10.1980, Graus.n.. (HD-FAGEAN) -- Prov. de Huasco, Cuesta Pajonales, km 583, 1100 m, 18.- 10.1980, Grau 2308 (M, Hb. Grau) -- Prov. de Huasco, Cuesta Pajonales, 900 m, 26.11.1980, Grau 2521 (M, Hb. Grau). IV Regiön de Coquimbo Prov. Coquimbo, Arqueros, 1836, Gay 430 (SGO 47018) --To- lelo, 1380 m, Gleisner s.n."(Hb: Grau)” --" Prov. "de 7Elqul, Tololo, 1350-2000 m, 28.11.1981, Bayer 369 (M, Hb. Bayer) -- Tololo, 1500 m, 31.7.1982, Bayer 1109 (M, Hb. Bayer) -- T01610, 1720%m, 319.7.193297%Bayer 1110%s4M7 -Hb2’ "Bayerns Tolo6lo, 1620 m, 3127219827 Bayerı1115’ IM) "Hb-# Bayer) 22 Prov. Coquimbo, Depto. Ovalle, Portezuelo El Dingo, 2000 m, 15.1.1949, Jiles 1156 (CONC 34038) -- Entre Carretera Pan- americana y Fray Jorge, 19.10.1963, Garaventa 4562 (conc 53904) -- Prov. Coquimbo, Los Manantiales, 1750 m, 23.11.- 1967, Jiles 5060 (CONC 34648). Unvollständige Fundortsangaben chmleyaaGay sAn# (B)% Kultiviertes Material Prov. de Elqui, Tololo, 1350 m - 2000 m = ALS 45, 2.1.1982, Samen leg. Bayer s.n. -- Tololo, 1500 m = ALS 45, 31.7.- 1982, lebende Pfl. leg. Bayer 1109 -- Prov. de Huasco, Cue- sta Pajonales, 900 m = ALS 27, Samen leg. Grau 2521. 24. Alstroemeria crispata Philippi Linnaea 29: 69 (1857). Typus: "In editissimis Andibus ad Huanta legit cl. GAY". GAY 431 (SGO 47003 ! Holotypus, P p.p. ! Isotypus). Eigene Abb.:7377*1387°175 Verbreitung: Karte 22. Chile, 29° - 30° südl. Breite. 1100- 3000 m. SIENERPFPUN Er SYD’rEOnB Höhe: 6-10 cm. Stengel: aufrecht, + schlank, 2-4 mm im Durchmesser, kahl, an der Basis mit wenigen Schuppenblät- tern, dann + dicht bis rosettig beblättert. Blattdrehung: Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter - 227 - schuppig, dreieckig, 8-15 mm x 4-6 mm; Laubblätter sich übergangslos anschließend. Normal entwickelte Blätter 25-40 mm (Stiel 5-30 mm) x 5-7 mm (Stiel 2-3 mm), graugrün, be- reift, matt, etwas fleischig, beiderseits kahl, + langge- stielt; Rand im Bereich des Stiels dicht, kurz, starr be- wimpert, im Bereich der Spreite glatt oder gleichfalls + dicht, starr bewimpert, sowie sehr stark, grob wellig ge- kräuselt. Stiel flach, mit unterseits hervortretendem Mit- telnerv, von der Spreite durch den nicht gekräuselten Rand abgesetzt. Spreite oblanzeolat bis schmal elliptisch, + spitz. Alle Blätter eines Stengels in etwa gleich groß, oder Blattstiel bei den unteren Blättern deutlich verlän- gert. Baeeret in] ’e r S BP 2208 Hohe» 76-13 cm. Stengel: aufrecht, kräftig, 2-4=mn. im Durchmesser, kahl, basal oder bis auf halbe Höhe mit weni- gen Schuppenblättern, dann ähnlich dem sterilen Sproß sehr dicht fast rosettig beblättert oder insgesamt locker + schuppig beblättert. Blattdrehung: Blätter normalerweise nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, drei- eckig bis pfriemlich, bisweilen mit langer verdrillter Spitze, 5-20 mm x 1-5 mm. Obere Blätter entweder den Blät- tern des sterilen Sprosses weitgehend entsprechend oder wesentlich kleiner bis fast schuppig, oblanzeolat bis drei- eckig, gestielt oder sitzend, am Rand kaum oder nicht ge- kraust, 5-30 mm (Stiel 10-22 mm) x 1,2-6 mm (Stiel 1-2 mm). Alle Blätter entweder + gleichlang oder in der unteren Stengelhälfte größer und besser ausgebildet und in der obe- ren deutlich kleiner und nicht gekraust. Blütenstand: dol- denartig, 5-7strahlig, nur scheinbar bis zu l4strahlig (wenn die Blütenstiele 2. Ordnung direkt an der Inflores- zenzbasis entspringen), dicht, klein. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenz meist 2-, seltener 1blütig. Blütenstiele: 1.70Ordnung: 0,9-3 em, nach 0-2 en? verzweigt. 2. Ordnung: 0,8-1,5 cm, nach 0,9 cm verzweigt. 3. Ordnung: verkümnmert. Tragblätter: b1: 5-7, quirlig an der Basis der Inflores- zenz, schmal oblanzeolat bis dreieckig, wenig gekraust, schräg nach oben gerichtet, 4-13 mm x 1-4 mm. b2: sehr klein, pfriemlich, 3-12” mme x '0,5=2°nm. Knospen: ---. Blüten: klein bis mittelgroß, + übergebogen, "stielteller- artig". Alle Kronblätter, besonders die inneren oberen bei- den im oberen Drittel zurückgebogen. Staubblätter und Grif- fel aus der Krone deutlich hervorragend, so lang oder etwas länger wie das unterste, + frei stehende Kronblatt (UL). Äußere Kronblätter oben ausgerandet und kurz bespitzt. Hell- bis tiefrosa, die inneren oberen beiden mit einem leuchtend rötlich gelben Querband, bis zur Basis fein dun- kelrot gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig rosa, an der Spitze und auf - 228 - lcm andere Form A. crispata Abb.1383 - 229 - der Außenseite im Bereich der 5 Längsnerven dunkler rosa, + kreisförmig bis nahezu rechteckig, lang genagelt, oben ab- gestutzt oder ausgerandet, deutlich kurz bespitzt, beider- seits kahl, in den oberen beiden Dritteln am Rand gesägt oder gezähnt und bisweilen etwas nach innen gerollt, an der Basis + röhrig und etwas papillös. Spitze klein, zurückge- bogen, etwa 1-2 mm lang. A: 12-22 mm x 7-12 mm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere ein- heitlich gefärbt und in der Form abweichend. Alle im oberen Drittel am Rand + undeutlich gekerbt bis gezähnelt, an der etwas dunkleren Spitze mit einigen spitzkegeligen Papillen, sonst kahl. me1/2: Im oberen Drittel rosa, nach unten von einem weiß abgesetz- ten, tief gelben Querband gefolgt, dann bis zur Basis hell- rosa bis weiß; im gelben und hellrosa Bereich fein dunkel- rot gestrichelt. Oblanzeolat bis rhombisch-oblanzeolat, etwas asymmetrisch, spitz, in den unteren 3/4 oder 1/2 rin- nig bis röhrig, und am Rand dicht keulig papillös. 17-22,5 mm (papillöse Basis 8-11 mm) x 3,5-4 mm. UL: Einfarbig rosa, oblanzeolat bis rhombisch-oblanzeolat, am Ansatz flach und etwas papillös. 12-16,5 mm x 4-6 mm. Staubblätter: Filamente hellrosa, an der Basis dicht papil- lös, 13-21 mm lang. Antheren im Vergleich zur Blüte groß, bräunlich gelb, oben mit einer kleinen, abgerundeten Spit- ze, 2,8-5 mm x 1,2-1,5 mm.Pollen: wahrscheinlich gelb. Griffel: hellrosa, kahl, 14-24 mm lang; Narben 1,2-1,5 mm lang. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, grün, an den Rippen pur- purbraun gefärbt, kurz geschnäbelt. Kapsel: + kugelig, + kurz geschnäbelt, 8-15 mm lang, etwa 8 mm im Durchmesser; Schnabel 2-3 mm lang. Samen: rötlich braun, kugelig, + 2 mm im Durchmesser, mit kleinen, engstehenden Höckern. Eine durch ihre stark gekräuselten Blätter und die kleinen rosa Blüten mit einem gelben Querstreifen an den inneren oberen Kronblättern gut zu unterscheidende Art aus dem Kleinen Norden. Untersuchte Aufsammlungen CHILE III Regiön de Atacama Prov. de Huasco, Cuesta Pajonales, Südabfahrt, km 584, 1150 m, 18.10.1980, Grau 2307 (Hb. Grau). IV Regiön de Coguimbo Prov. de Coquimbo, Rio Seco de Los Choros, Mina de los Mor- - 230 - ros, + 2000 m, 11.1971, Pizzaro de Urizar s.n. (SGO 80520) -- Prov. Coquimbo, Estaciön Punta Colorada, 10.1957, Wagen- knecht, Hb. Garaventa 4566 (CONC 53907) -- Prov. Coquimbo, Cord. Dofna Ana, Volckmann s.n. (SGO 38154) --Cord. Dona Ana, Bafos del Toro, Volckmann s.n. (SGO 47002) -- Cord. de Dofa Ana, Banos del Toro, Volckmann (K) --Prov. Coquimbo, in edit. andinum Huanta, 1896, Gay 431 (SGO 47003) -- In cord. Coquimbo, llanos de Guanta, 2037 m, 1836, Gay 373 (P) -- Coquimbo-Paihuano, La Cuchilla, 3000 m, 12.1942, Gajardo s.n. (CONC 23537) -- Rodados Las Terneras, en km 55 camino Rivadavia, La Laguna, 1900 m, 17.12.1940, Wagenknecht, Hb. Garaventa 4000 (CONC 53902). Unvollständige Fundortsangaben Prov. de Coquimbo, Gay s.n. (P). 25. Alstroemeria modesta Philippi Anales Univ. Chile 93: 161 (1896). Typus: "Prope Copiapd ocurrit" ( SGO 47053 ! Holotypus). Eigene Abb. 221377 2712 Verbreitung: Karte 23, Chile, 29%;- 319 südl. Breite, 202 1500 m. UenstWeuriirrdanalıs” ei he Organe und Sk t ie TI: A ven nSstp; nor 8 Es stand kein Untersuchungsmaterial zur Verfügung Ei e mie it Nsternr SEpfrIorR Höhe: bis 60 cm hoch. Stengel: aufrecht, + schlank, 1,8-3,5 mm im Durchmesser, kahl, locker beblättert. Blattdrehung: Blätter + nach der Hälfte ihrer Länge um 90° -180° (?) ge- dreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreieckig, 6-8mm x 4 mm, obere Blätter laubig, oder ebenfalls + schuppig, + dicklich, beiderseits kahl, am Rand durchsichtig gesäumt und fast glatt, sitzend, pfriemlich, an der Spitze etwas verdickt, auf der morphologischen Oberseite fein rillig und mit 6 hervortretenden Längsnerven, unterseits nur der Mit- telnerv etwas erhaben. 15-70 mm x 2-4 mm. Alle Blätter ei- nes Stengels ungefähr in der gleichen Größenordnung, meist nach oben hin an Größe abnehmend. Blütenstand: doldenartig, 4-6strahlig, + locker, mittelgroß, Blütenstiele kahl, Teil- infloreszenzen 2blütig, seltener 3blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 2,2-7 cm, nach 1,6-4 cm verzweigt. 2. Ordnung: 1-2,7 em, nach 1-2 cm verzweigt. 3. Ordnung: etwa 1 cm nach 0,5 cm verzweigt. 4. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 5-6, quirlig an der Basis der Infloreszenz den oberen A. modesta Abb.139 Stengelblättern weitgehend entsprechend, meist etwas kür- zer, .schrag nach oben’gerIichtet =12-300nmx 2-3°7nm. Zb2rEssrr dreieckig, etwa 10 mm x 2 mm. b3: dreieckig, 5 mm x 1,8 mm. b4: winzig, 3 mm x 1 mm. Knospen: ---. Blüten: + klein, aufrecht bis übergebogen, "stieltellerar- tig". Alle Kronblätter etwas zurückgebogen und fast gleich- lang, nur das unterste (UL) deutlich kürzer; das oberste Kronblatt (Al) etwas abgespreizt. Staubblätter und Griffel etwas aus der Krone hervorragend, in etwa so lang wie das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben ausgeschnitten und bespitzt, am Rand deutlich gezähnelt. Blaß lila bis fast weiß oder rosa (nach Angaben auf den Herbaretiketten von Behn und Elliott), die inneren oberen beiden Kronblät- ter mit einem gelben Querband, locker, kurz, dunkel braun- violett gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig blaß lila bis rosa, unterhalb der Spitze etwas intensiver gefärbt; Spitze und drei auf der Außenseite hervortretende Längsnerven dunkler abge- setzt. Alle + kreisförmig, kurz bis mittellang genagelt, oben ausgeschnitten bis ausgerandet und mittellang be- spitzt, außen kahl, innen unterhalb der Spitze und meist entlang der Längsnerven + deutlich, locker papillös, an der Basis rinnig und kahl, in der oberen Hälfte am Rand deut- lich, eng gezähnelt. Spitze + auffällig, etwas verdickt, ceucullat, stark zurückgebogen, etwa 2 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter etwas länger als das oberste: MEEDAZ2BE NER lSmBEmmE A 2/3226 29Enmer215Enme Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und mehrfarbig, das untere einheitlich gefärbt und in der Größe abweichend. Alle im oberen Drittel am Rand + deutlich gezähnelt, auf der Außenseite kahl und mit 3 erhabenen Längsnerven, innen unterhalb der etwas dunkleren Spitze papillös; Spitze an den Rändern nach außen gerollt, kurz, etwa 1 mm lang. TE] N28® In der oberen Hälfte zunächst blaß lila bis rosa, darunter mit einem sehr breiten gelben Querband, + locker, kurz, dunkel braunviolett gestrichelt; in der unteren Hälfte wie- der einheitlich gefärbt. Muster zum Teil nach außen durch- geschlagen. Oblanzeolat, kurz + "stachelspitzig", im unte- ren Drittel rinnig und am Rand locker papillös; Papillen kurz, stumpf. 27-30 mm (papillöse Basis 9 mm) x 6-7,5 mm. Ulla Einheitlich blaß lila bis rosa, oblanzeolat, am Ansatz flach und wenig papillös. 25 x 10 mm. Staubblätter: Filamente im unteren Driztel locker spitzke- gelig papillös, 21-24 mm lang. Pollen: --. Griffel: im un- teren Drittel mit wenigen, kleinen, spitzkegeligen Papil- len, etwa 20 mm lang; Narben 2 mm lang, dicht sehr kurzen, stumpfen Papillen besetzt. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, mittellang geschnäbelt. Kapsel: ---. Samen: ---. A. modesta ist von der Blütenform und -größe her eine an A. schizanthoides erinnernde Art. Von dieser unterscheidet sie sich jedoch durch die Blätter, die pfriemlich bis linea- lisch sind und keine deutlich abgesetzte Blattfläche besit- zen. Die Art besiedelt ein engbegrenztes Areal nördlich La Serena. Untersuchte Aufsammlungen CHILE III Regiön de Atacama Iter copiapinum, 9.1885, Philippi s.n. (SGO 47053). IV Regiön de Coquimbo Prov. Coquimbo, Valle frente a El Tofo, 500 m, 2.11.1948, Behn s.n. (CONC 8587 und 24546) -- Las Cardas, Coquimbo, SAOBBE. , REO 929 EIITOLEETSZ2I TER ER) 7 rProOv ao. Coquinbo, Deptowsovallle. +Rilo2Mollesı, zearr 15007 m, .12.1121952, Tagiles 2301 (CONC 34042). 26. Alstroemeria schizanthoides Grau Mitt. Bot. München 18: 2138982), Typus: Chile, IV. Regiön (de Coquimbo), Provincia de Lima- ri, 8 km nördl. Hurtado an der Straße nach Vicufa, Schotter, 18.10.1980, leg. GRAU 2309 (M! Holotypus, CONC ! Isotypus, Herb. GRAU ! Isotypus). BigenenAbbs: 38,139, 0140:4577 Sonstige Abb.: GRAU, J., Mitt. Bot. München 18: Abb. 1 und 2 (14982) Verbreitung: Karte 24. Chile, um 30° südl. Breite, zwischen 800 und 1900 n. Uanwtze reianad si sSlleähre Orr iguainTe Rhizom: langgestreckt, walzlich, orthotrop, kräftig, bei etwa 4jährigen Pflanzen 8 cm lang und 38-10 mm im Durchmes- ser, locker schuppig. Speicherwurzeln: zunächst dünn, etwa 2 mm im Durchmesser, sich in etwa 10-20 mm Entfernung vom Rhizom knollig verdickend; Speicherknollen + walzlich; etwa 8 cm lang und 6-8 mm im Durchmesser. Satferrsi; ge r£ SIPErKOFB Höhe: 6-45 cm. Stengel: aufrecht, schlank, etwa 2,5 mm im Durchmesser, basal bräunlich grün oder dunkel rotbraun, sonst hell graugrün, bereift, kahl, an der Basis mit 1-2 Schuppenblättern, zunächst rosettig, sich später streckend (nur in Kultur ?) und locker, zur Spitze hin etwas dichter beblättert. Blattdrehung: Blätter am oberen Ende des Stiels um 180° gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet, Blattspreite bisweilen gebogen und Spitze nach unten gekrümmt. Blätter: die beiden untersten Blätter schuppig, dreieckig, halbstengelumfassend, 10-15 mm x 5 mm, über + linealische Zwischenformen in die Laubblätter über- gehend. Normal entwickelte Blätter 42-65 mm (Stiel 12-21 mm) x 8-18 mm (Stiel 2,5-3 mm), graugrün, dicklich, beider- seits kahl, am Rand glatt, lang gestielt. Stiel leicht rin- nig, am Rand hell gesäumt, bisweilen fast geflügelt, mit kräftigem, unterseits kielartig hervortretendem Mittelnerv. Spreite elliptisch bis obovat mit einer sehr kleinen, meist nach unten geschlagenen Spitze, bisweilen am Rand violett gesäumt, oberseits (= morph. Us.) leicht bereift, etwas glänzend, fein liniert, unterseits (= morph. Os.) matt, meist mit + zahlreichen rot- bis schwarzvioletten Punkten oder Strichelchen und mit 7 deutlichen, etwas erhabenen und 4 dazwischen liegenden, unauffälligeren Längsnerven. Obere Blätter kürzer gestielt und etwas kleiner als die unteren. Freut re SI BEEzuCHB Höhe: 14-34 cm, nur selten niedriger (7 cm). Stengel: auf- recht, sehr schlank bis sehr kräftig, 1,8-7 mm im Durchmes- ser, hell graugrün, bereift, kahl, insgesamt locker, bis- weilen nur spärlich beblättert oder Blätter an der Basis + dicht, fast rosettig stehend und erst oben locker am Sten- gel verteilt Blattdrehung: + normal ausgebildete Blätter am oberen Ende des Blattstiels um 180° gedreht, + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet. Blätter: entweder den Blättern des sterilen Sprosses + entsprechend oder + schuppig und + oblanzeolat bis fast linealisch, lang zugespitzt und sitzend. 20-70 mm (Stiele 7-22mm) x 2-20 mm. Alle Blätter eines Stengels + gleichlang oder nach oben hin allmählich kleiner werdend oder große Blätter an der Stengelbasis gehäuft und die obe- ren sehr viel kleiner. Blütenstand: doldenartig, 5-16strah- lig, äußerst selten nur 3strahlig, + locker, mittelgroß, bisweilen klein (wenn sich die Blütenstiele 1. Ordnung nicht verzweigen). Blütenstiele sich früh streckend biswei- len auffallend zierlich, kahl, Teilinfloreszenzen 1-4blü- tig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 3-9,2 cm, nach 1,5-4 cm ver- zweigt. 2. Ordnung: 2-6,5 cm, nach 1-2,2 cm verzweigt. 3. Ordnung: 2-5,2 cm, nach 0,7-2 cm verzweigt. 4. Ordnung: 3-4 cm, nach 0,7-1 cm. 5. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 5-10, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern + entsprechend, nur kleiner oder deutlich kleiner und anders gestaltet, oft an den Rändern nach unten eingerollt, 7-70 mm (Stiel 4-8 mm) x 2-10 mm. b2: deutlich kleiner als bl, dreieckig bis oblanzeolat, b3: + dreieckig, schraubig gedreht, 5-9 mm x 3 mm. b4: 3-6 mm x 1-3 mm. bS5: 1 mm x 0,05 mm. Alle Tragblätter waagrecht abstehend. Abb140 A.schizanthoides - 236 - Knospen: im jungen Zustand offen. Blüten: klein bis mittelgroß, + übergebogen, + "stieltel- lerartig" bis breit "trichterig"; die inneren oberen beiden Kronblätter im oberen Drittel stärker zurückgebogen, in der Aufsicht kürzer als die äußeren + geraden Kronblätter, sie in seitlicher Ansicht jedoch etwas überragend; das oberste Kronblatt (Al) etwas zurückgebogen, fast waagrecht. Staub- blätter und besonders der Griffel auffällig aus der Krone hervorragend, etwas länger als das unterste Kronblatt. Äus- sere Kronblätter ausgerandet, am Rand gezähnelt. Leuchtend 13:l:as bish#, hell! violett: (15) B&r -15: HAB, Zpürple-paler vyige- let), die inneren oberen beiden Kronblätter nur oben lila, sonst weiß und mit einem leuchtend gelben (3 A8, chrome yellow) Querband. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig lila, in der Mitte bisweilen mit einem intensiver gefärbtem Längsstreifen, außen an der Basis und am Mittelnerv hell olivgrün und meist fein dun- kelrot gestrichelt; Spitze hellgrün bis hell bräunlich. Alle obcordat, kurz genagelt, oben ausgerandet und kurz bespitzt, beiderseits kahl, nur unterhalb der Spitze unauf- fällig, + dicht, spitz kegelig papillös, außen mit drei deutlich erhabenen Längsnerven, an der Basis rinnig und wenig papillös, in der oberen Hälfte am Rand deutlich, eng, etwas unregelmäßig gezähnelt. Spitze unauffällig verdickt, cucullat, zurückgebogen, 1-2 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter etwas größer als das oberste. Al: 13-26 mm x TaBeEnTeAr Varel z2SEnmeza 2 amme Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter mehrfarbig, das untere ein- heitlich gefärbt und in der Form abweichend. Alle im oberen Drittel am Rand + unregelmäßig gezähnelt bis gekerbt, auf der Außenseite mit drei erhabenen Längsnerven, innen unter- halb der Spitze + dicht, undeutlich papillös, sonst kahl; Spitze bräunlich, klein, etwas zurückgebogen, 0,5-1 mm lang. I 1/2: Oberes Drittel zunächst lila, nach unten gefolgt von einem schmalen, weißen Querband, dann von einem breiten, leuchtend gelben Querband; die unteren 2/3 bis zur Basis weiß. Alle Zonen + flach V-förmig. Das gelbe Querband oft mit einzelnen bis + zahlreichen, kurzen dunkelbraunroten Strichelchen. Spatelig, oben abgerundet bis abgestutzt, kurz bespitzt, im unteren Drittel oder fast in der ganzen unteren Hälfte rinnig bis röhrig und am Rand dicht, + lang, stumpf kegelig papillös. 19-31 mm (papillöse Basis 8-10 mm) x.6- 1 2Emme UL: Einheitlich lila, + breit spatelig bis obovat, oben abgerundet, abgestutzt, bisweilen ausgerandet, am Ansatz flach und etwas papillös. 16-23 mm x 6-12 mn. Staubblätter: Filamente in der unteren Hälfte weiß, nach oben hin zunehmend lila, an der Basis + dicht, spitzkegelig papillös, 16-32 mm lang. Antheren graubraun bis grauviolett (10 E3 - 12 E4, greyish-brown-greyish-ruby), oben in zwei abgerundete Spitzchen endend, 4,8-5 mm x 2-2,2 mm. Pollen: hell graubraun mit einem zartlila Schimmer. Griffel: Basal weiß, oben lila, kahl 20-30 mm lang; Narben 2-3 mm lang. Fruchtknoten: kahl, 6-rippig, hell graugrün, an den Rippen braunviolett, + lang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch, lang geschnäbelt, 9-15 mm lang, 5-10 mm im Durchnesser; Schnabel 6-10 mm lang. Samen: haselnußbraun bis dunkel- braun, meist + kugelig, bisweilen etwas abgeflacht, 2-3 mm z1,8-2,5 mm, fein warzig, flachihöockerig. A. schizanthoides ist eine der zierlichsten Arten der Gat- tung. Ihre kleinen, aber in dichten Infloreszenzen verei- nigten Blüten erinnern in ihrer Blütenstruktur an Solana- ceengattung Schizanthus Die Farbe der Blüten und die zu- rückgebogenen Kronblätter verursachten häufig eine Ver- wechslung mit A. revoluta. Die Blätter und die Größe der Blüten unterscheiden A. schizanthoides jedoch eindeutig von A. revoluta. Untersuchte Aufsammlungen CHILE IV Regiön de Coquimbo Prov. de Elqui, am Observatorium Tololo, ca. 1400 m, 29.11. 1975, Gleisner s.n. (M) -- Prov. de Elqui, Tololo,’ 1800 m, 29.11.1975, Gleisner (Hb. Grau) -- Tololo, etwa 4 km unter- halb der Sternwarte, ca. 1900 m, 28.11.1982, Bayer 370 (M, Hb-sBayer) -- Tololo, 18905172 3127339832, Bayer 111 FHbE Bayer) -- Prov. de Limari, 8 km nördl. Hurtado, an der Straße nach Vicufa, Schotter, 18.10.1980, Grau 2309 (M, Hb. Grau) -- Prov. Coquimbo, Depto. Elqui, ca. 4 km north of Rivadavia on road to Paihuano, ca. 860 m, 4.11.1938, Worth 2Z#MoRnI sSonT16367 (K)e2- Paihuanoa 3000. £t., 5.41.0719277 TEI- 13917656. (E,-K).. Kultiviertes Material Tololo, etwa 4 km unterhalb der Sternwarte, ca. 1900 m = ALS 46, 2.1.1982, Samen leg. Bayer 526c. 27. Alstroemeria revoluta Ruiz & Pavon Flora peruviana, et chilensis III: 59 (1802) Typus: "Habitat in Rere Provinciae collibus prope Regni Chilensis Huilquilemu oppidum". Leg. M. RUIZ & J. PAVON ( Herbar LAMBERT in BM !, ? Holotypus). - 238 - Syn.: = A. herbertiana Roemer, Familiarum naturalium regni vegetabilis synopses monographicae, fasc. IV, pars primar 2501847)". = A. reflexa Roemer, Familiarum naturalium regni ve- getabilis synopses monographicae, fasc. IV. pars pri- mar9252, (1847) =D Typus: Uchilernaustral. "eanpisrlapıe dosis alpinis ad torrentem Rucue. Leg. E: PÖPPIG VBMEREIN TIME) gE = A. parviflora Kz. in sched. Typus: wie A. reflexa. Non A. parviflora Ravenna Mus. Nac. Hist. Nat. Not. Mens. Chile 2173:272..4970)72 Eigene Abb.: 48, 49, 141, 142, 178 Sonstige Abb.: HERBERT, W., Amaryllidaceae: pl. 7, fig. 9 az Verbreitung :s Karteı25, Chile, 2339, -738 % asüudl. "Breite 220 1800 m. Uanztke erersdbsit is ieuihre Organe Rhizom: langgestreckt, walzlich, orthotrop, seltener plagio- trop, bei 2-3jährigen Pflanzen etwa 5 cm lang und 5 mm im Durchmesser, weiß, die älteren Abschnitte braun, mit klei- nen, trockenhäutigen Schuppen. Speicherwurzeln: sehr lang, zunächst dünn und etwa 2 mm im Durchmesser, sich dann in geringer (2-3 cm) Entfernung vom Rhizom allmählich verdik- kend, + gleichmäßig dick bleibend, mwalzlich, am unteren Ende spitz, bei 2jährigen Pflanzen bereits 25 cm lang und 4 mm im Durchmesser; in einem kleinen Bogen oder senkrecht nach unten vom Rhizom abgehend; bei älteren Pflanzen we- sentlich länger und etwas dicker. Sut seyr Hyılsseyr SUpPELr OB Höhe: bis 60 cm. Stengel: + aufrecht, elastisch, zierlich oder sehr schlank, etwa 2 mm im Durchmesser, basal braun- violett, nach oben hin zunehmend grün, oft bereift, kahl, im unteren Teil mit einzelnen schuppigen Blättern, sonst sehr gleichmäßig locker beblättert. Blattdrehung: Blätter nahe dem Ansatz um 90° oder auch bis 120° gedreht. Blatt- haltung: Blätter dem Stengel ein kurzes Stück (2-6 mm) an- liegend, dann nach der Drehung schräg nach oben abstehend, bisweilen auch bogig oder besonders in der unteren Stengel- hälfte sehr steil nach oben gerichtet. Blätter: untere Blätter schuppig, + dreieckig, 9-10 mm x 3-4 mm, allmählich in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 20-58 mm (Drehung nach 2-6 mm) x 3-8 mm, dunkel graugrün, kaum bereift, matt, + dünn, beiderseits kahl, am Rand glatt oder mit sehr wenigen, winzigen, durchsichtigen Zähnchen, sitzend, halbstengelumfassend, eiförmig bis lanzettlich oder schmal elliptisch, stumpf, spitz oder lang zugespitzt, die dem Stengel abgewandte Kante oft stärker gekrümmt; mor- phologische Oberseite etwas heller als die Unterseite, bis- - 239 - weilen wegen der zahlreichen, dichtliegenden Spaltöffnungen wie mit Mehl bestäubt aussehend, mit 3-5 dünnen etwas erha- benen Längsnerven; morphologische Unterseite fein, hell liniert, nur der Mittelnerv vom Ansatz bis zur Drehung et- was hervortretend und bisweilen rot- bis braunviolett über- laufen. Normal entwickelte Blätter eines Stengels alle + gleich lang, nur die obersten kleiner. Untere, + laubige Blätter kürzer und breiter als die mittleren. Baer € iulhe r SEpEr osB Höhe: 16-70 cm. Stengel: aufrecht, schlank, 1,5-3 mm im Durchmesser, graugrün, an der Basis bisweilen rötlich braun, bereift, matt, kahl, spärlich bis dicht beblättert; Blätter oft unregelmäßig über den Stengel verteilt. Blatt- drehung: Blätter entweder nicht gedreht oder um 90° in der Nähe des Ansatzes, bisweilen sogar schraubig gedreht. Blatthaltung: Blätter meist steil bis schräg nach oben ge- richtet, seltener waagrecht abstehend oder zurückgebogen. Haltung nicht unbedingt einheitlich, oft die unteren abste- hend und die oberen steil nach oben gerichtet oder nur die unteren dem Stengel anliegend und die oberen abstehend. Blätter: untere Blätter oft schuppig, + stumpf dreieckig, 6-12 mm x 4-5 mm; obere Blätter den Blättern des sterilen Sprosses + entsprechend oder + stark reduziert, sitzend, kurz dreieckig, schmal eiförmig, linealisch bis pfriemlich, stumpf oder spitz, bisweilen in eine sehr lang ausgezogene Spitze endend, 10-95 mm (Drehung nach 5 mm) x 1-6 mm. Meist alle Blätter eines Stengels + gleich lang. Blätter biswei- len schon während der Blütezeit trocken und hellbraun. Blü- tenstand: doldenartig, 3-15strahlig, dicht, sehr klein bis klein. Blütenstiele meist kahl, seltener an der Inflores- zenzbasis oder insgesamt dicht papillös. Teilinfloreszenz 1-2blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 3-6 cm (sehr selten nur 'l Em)7"nach:- 0,4-3,57 cn verzweigt. 2... Ordnung:"ı 1,7-2,5 cm, nach 0,5-1 cm verzweigt. 3. Ordnung: verkümmert. Trag- blätter: b1: 3 oder etwa in der Anzahl der Blütenstiele 1. Ordnung, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend entsprechend, meist jedoch etwas kleiner, steil bis schräg nach oben gerichtet, 12-45 mm x 1-2,2 mm. b2: schmal dreieckig, wesentlich kleiner als bl. b3: winzig, 3 mm x 0,5 mm. Knospen: in jungem Zustand ge- schlossen. Blüten: sehr klein, übergebogen, "stieltellerartig"”. Alle Kronblätter in ihrer oberen Hälfte sehr stark zurückgebogen (nahezu zurückgeschlagen) und + gleich lang. Staubblätter und Griffel weit aus der Krone hervorrgend, etwa so lang wie das unterste Kronblatt (UL). Äußere Kronblätter oben abgerundet, mit einer winzigen Spitze, am Rand glatt. Rosa bis purpurviolett in verschiedenen Intensitäten, (13 A3 - 13 B3, pink-purplish grey, 15 A und B, purple, in verschie- denen Helligkeitsabsstufungen, seltener 15 C8 - cC7, pur- ple), die inneren oberen beiden Kronblätter mit einer blaß- gelben Querzone, mit zahlreichen, + feinen dunkelbraun- - 240 - roten Flecken und Strichelchen. Außerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig rosa bis purpurviolett, unter- halb der hellbraunen Spitze und in der Mitte meist etwas intensiver gefärbt, sich zur Basis hin aufhellend und hell- grün, außen mit drei hervortretenden, zumindest an der Spitze hellgrünen Längsnerven. Alle spatelig bis obovat und mittellang genagelt, oben abgerundet bis etwas abgestutzt und sehr kurz bespitzt, beiderseits kahl oder innen + dicht fein papillös, an der Basis rinnig und wenig papillös, am Rand glatt oder etwas ausgeschweift. Spitze unauffällig, verdickt, cucullat, beidseitig papillös, nur 0,5 mm lang. Das oberste und die seitlichen Blütenblätter gleich groß. A: 12-19 mm x 4-6,5 mm, selten nur 9 mm lang. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und mehrfarbig, das untere einheitlich gefärbt. Alle am Rand glatt, auf der Außenseite mit deutlich hervortretenden, kräftigem, grün- lichen Mittelnerv, an der Basis grünlich, auf der Innensei- te deutlich dicht, + fein papillös; Spitze hellbraun oder grünlich, an den Rändern nach außen gerollt, etwa 1 mm lang, nach unten meist durch einen dunkelbraunroten Saum abgesetzt. I 1/2: Im oberen Drittel rosa bis purpurviolett, nach unten zu gefolgt von einem bisweilen undeutlichen, schmalen, weißen Querband, darunter mit einer breiten hellgelben, bisweilen fast gelblich weißen Zone und schließlich wieder rosa bis weiß. Bis auf die obere Hälfte des apikalen Ab- schnitts mit kurzen dunkelbraunroten Flecken gemustert; Flecken sich im gelben Teil verdichtend und zur Basis hin an Größe abnehmend; an der Basis kaum gefleckt. Oblanzeo- lat, spitz, im unteren Drittel röhrig und am Rand dicht, keulig papillös. 15-21 mm (papillöse Basis 5-10 mm) x 2,5-5 mm, selten nur 12 mm lang. UL: Einheitlich rosa bis purpurviolett, bisweilen mit eini- gen dunkel rotbraunen Flecken, + rhombisch-oblanzeolat, am Ansatz flach, breit und ein wenig papillös. 13-18 mm x 2-5 mm, selten nur 10 mm lang. Staubblätter: Filamente hellrosa, auf der gesamten Länge kurz spitzkegelig papillös (Papillen an der Basis größer und dichter stehend, nach oben zu lockerer und kleiner), 13-18 mm, selten nur 11 mm lang. Antheren hell olivgrün (4 D 5 khaki) und an den Rändern lila schimmernd oder braun, oben mit einem kleinen, rundlichen Spitzchen, unten herz- förmig ausgerandet, Theken nach unten in ein kurzes Spitz- chen ausgezogen. 2-3,2 mm x 1,8-2 mm. Pollen: + hell gräu- lich blau. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, grün, kurz geschnä- belt. Griffel: hellrosa, kahl, 15-21 mm lang; Narben 1-1,5 mm lang, kurz papillös. Kapsel: ellipsoidisch, 13-16 mm lang, etwa 8 mm im Durchmesser; Schnabel kurz. Samen: + ku- gelig, 3 mm x 2 mm im Durchmesser, dicht fein warzig, nicht höckerig oder nur locker flach höckerig. - 24] - Nach der Erstbeschreibung von A. revoluta durch RUIZ & PA- VON im Jahre 1802 erfolgt erst 1833 durch PÖPPIG (Fragmen- tum Synopses Plantarum Phanerogamarum) eine weitere Schil- derung dieser Art. HERBERT (1837) bezieht sich in seinem Werk über die Amaryl- lidaceae sowohl auf RUIZ und PAVON als auch auf PÖPPIG und bildet eine Pflanze ab, die er als "RUIZ specimen" aus dem Herbar LAMBERT bezeichnet. Es ist bekannt, daß RUIZ einen Teil seiner Pflanzen an LAMBERT verkaufte; die wichtigsten Teile des Herbars LAMBERT wiederum kamen in den Besitz des British Museun. Ein Vergleich des bereits als Typus von A. revoluta einge- ordneten Belegs in BM mit der Abbildung von HERBERT ergab völlige Übereinstimmung. Das in BM befindliche Exemplar von A. revoluta stellt somit das vermutlich einzig erhalten gebliebene Exemplar der Typusaufsammlung dar. Die von ROEMER 1847 aufgestellten Arten A. reflexa und A. herbertiana können, was bereits KUNTH (1850) erkannte, pro- blemlos A. revoluta zugeordnet werden. ROEMER behält A. revoluta als eigene Art bei, benennt aber die bei HERBERT abgebildete Pflanze, also den Typus von A. revoluta in A. herbertiana um; die von PÖPPIG gesammelten und erwähnten Pflanzen bezeichnet er als A. reflexa. Von O0. KUNTZE stammt der auf den PÖPPIGschen Etiketten auf- gedruckte Name A. parviflora, der somit hier ebenfalls in die Synonymie zu stellen ist. A. revoluta ist auf Grund ihrer kleinen, dichten Dolden und den kleinen Blüten mit den charakteristisch stark zurückge- krümmten Blütenblättern eine sehr gut zu unterscheidende Art. Populationen mit papillösen Blütenstielen finden sich im nördlichen Teilareal bis etwa zum 36. Breitengrad. Die am dichtesten papillösen Pflanzen treten an den nördlichsten Fundorten auf, nach Süden zu finden sich immer weniger pa- pillöse Formen, bis schließlich (in der Gegend um Concep- ciön und weiter südlich) nur noch Pflanzen mit kahlen Blü- tenstielen vorkommen. Da im Norden neben papillösen Formen auch kahle Populationen existieren, wurde auf eine geson- derte Behandlung verzichtet. Erst ab dem 35. Breitengrad nach Süden kommt A. revoluta auch in tieferen Lagen als 1000 m vor und erreicht auch die Küste. A.revoluta " Filament papillös Abb_141 Icm RICHTER HERE STETTEN f 2 SERIE TEA a ER ee A.revoluta BRIT SZ ENT ST Abb.142 - 244 - Untersuchte Aufsammlungen CHILE V Regiön de Valparaiso Valparaiso, Las Palmas de Alvarado, Punta de Cristales, Agua de Manzano, 1200 m, 15.2.1948, Bultmann (CONC 20439) = Eerro SEI Roble”,;, 1800 m, 211.1.19327 ’ Garaventam427 (CONC 53918) -- Cerro de la Campana (Limache), 12.1.1928, Garaventa 1237 (CONC 53914) -- Cerro de la Campana, cerca de la mina "La Pronosticada", 1250 m, 12.1.1936, Garaventa 3148 (CONC 53915) -- Cerro Campana (Limache), 2.2.1884, Philippi & Borchers -- Cerro Campana, 15 km northeast of Granizos, 800-1250 m, 17.1.1939, Morrison & Wagenknecht 71 32RKS))%: Regiön Metropolitana de Santiago Straße nach Farellones, bei Kurve 10, 1400 m, 422..1982, Bayer 653 (M, CONC, Hb.Grau, Hb. Bayer) -- Depto. Stogo., Camino a La Disputada de las Condes, 1500 m, 2.1967, Behn lEONE 32313E --Rorcolorado, Cajon’ delsMalpo, 1071099727 Navas 3564 (SGO Farm. 13289). VI Regiön del Libertador General Bernardo O’Higgins Ex regione inferiori andium chilensium juxta tepidaria Cau- quenes, 3-50006, 14.-17.5.1882, Ball s.n. -- Termas de Cau- quenes, Camino al Salto Ingles, 26.1.1927, Behn s.n. (CONC 20438) -- Cordillera de Popeta, 1.1887, Comm. Philippi 1904 (BM) -- Prov. Colchagua, Camino de San Fernando a Vegas del Flaco, km 70, 1600 m, 18.1.1964, Marticorena & Matthei 757 (CONC 34045) -- Prov. Colchagua, in alt. and. Talcaregoue, 1.1830, Gay (B) -- Prov. Curicö, Hacienda Monte Grande, 1000 m, 12.1924, Werdermann 522 (IE, S) -- La. Rufina, /ZRJo eJaro, Pr ide, Colchagua, 3.51 a "Rieardi” (ECONT 10033 Tinguiririeca, 1800 m, 21:19 24 Jaffuel] 54 (cCoNE "aslsb— Cajön de los Helados, 1300” m, 7.1.1951, KRicardi (CONE 10162) -- Cord. de San Fernando Philippi 992 (B). VII Regiön del Maule Talca, Weg zur Laguna del Maule, Mariposa, 200-300 m, 1.- 1943, Behn (CONC 4401 und 20459) -- Prov. de Talca, Tal des Rio Maule bei Esperanza, Waldreste, 400 m, 22.1.1981, Grau 2816 (M, Hb. Grau) -- Carretera a Chanco, a 7 km de Chanco, 15.2.19777 Alvarez s.n. (SGOolEam. 13623). VIII Regiön del Bio Bio San Pedro, Concepciön, 11.2.1952, Pfister (CONC 10478) -- Prov. Concepciön, San Pedro, Laguna Grande, 7.2.1965, Ri- cardi 5233 (CONC 29972) -- Prov. Concepciön, Buschland ge- gen Copiulemu, 23.12.1968, Merxmüller 24871 (M) --Concep- ciön - Hualqui, 4.1.1959, Marticorena, Mancinelli & Torres 7 (CONC 25188) -- Hualqui, Pichaco, 12.12.1936, Junge (CONC 5871) -- Rere Provinciae collibus prope Regni Chilensis Huilquilemu oppidum, Dez./Jan., Ruiz & Pavon (BM) -- Naci- miento, Fundo Tambillo, cerca del Rio Vergara, 8.12.1944, = 0345 »= Pfister 847 (CONC 6598 und 20466) -- Camino entre Mulchen y coHaBul117 29.12.1946, WPf2ster" "sin. VEONEHETI ZB in Chil. austr. camp. lapidos; copiosiss., ad torrentem Rucue (onvallis”Antueensis), Deebr." leeta7' Poeppig "Collr” Pl: EHMESTTITE. 318,°%Diar. 805°. (BM, M) "7" Andes (de+Antueo, Fchiler 1829, Poeppig 319 (M)- IX Regiön de la Araucanla Minincol -7Malleco, 6.12.1952, Schwabe’ 3I8" (CONEF" 13714) == Prov. Malleco, El Vergel, 4 km west o£ Angol, Los Alpes, 621.19527 Hutehinson 284 (K). Unvollständige Fundortsangaben Sides of mts., W. side of the Andes of Chili, 1842, Bridges EZTEENEREB, SBM) == Ch32li “Gay (BITZSICHTET, #2834 Inisieien., de Jussieu (S). Kultiviertes Material SREEH BD =ZHALS III AlKUlte Bot? Gart.ı TEsteborg)" == HProm. Valparaiso, La Campana Mountains, Nothofagus Wood = ALS 1737, Sanen leg. Zöllner s.n. (kult. Bot. "Gart? Göteborg) —_- Prov. Valparaiso, Cerro Roble = ALS 90, leg. .ePEiRT leg: Gleisner s.n. -- Prov. de Concepciön, Cural{i bei Santa Jua- na = ALS 135, 31.1.1983, Samen leg. Rodriguez s.n.. 28. Alstroemeria zoellneri Bayer Diss. Univ. München:269 (August 1986) Planta perennis, ad 40 cm alta, paucicaulis, erecta. _Rhi- zoma et radices medullosae ignotae. Caulis glaber, pruino- sus, laxe vel laxissime foliatus. Folia alterna glabra, basalia squamiformia; sequentia oblique deorsum spectantia sessilia, inversa, late ad anguste lanceolata, 45-110 mm longa et 4,5-22 mm lata, omnia in uno caule subaequilonga, glauca, tenuia vel crassiuscula, hyaline marginata, plerum- que revoluta, apice longe acuminata, multinervia, subtus nervis 5 quam ceteri aliquantum distinctioribus. Inflores- centia magna, subumbellata radiis 5-10, raro ad 16, laxa, basaliter bracteolata. Radii 1-4-flori, plerumque 2-3-flo- ri. Flores mediocres, ovario incluso ad 4 cm longi. Tepala exteriora unicolora, lilacina, mucrone diluta, rhomboideo- lanceolata, unguiculata, apicaliter + grosse dentata, extus nervo intermedio distincto. Tepala interiora superiora duo 34-43 mm longa et 6-7 mm lata, rhomboideo-lanceolata sed distincte asymmetrica, apicaliter lilacina, tum fascia lata lutea ornata, deorsum iterum lilacina et distincte atroli- neata. Tepalum interius basale 33-38 mm longum et 8-9 mm latum, lilacinum. Ovarium papillosum, distincte rostratunm. Stamina 35-40 mm longa. Stylus glaber ad 39 mm longus. Cap- sula ellipsoidea ad globosa, papillosa, ad 17 mm longa et 14 mm lata, rostro ad 15 mm longo ornata. Semina sphaerica dilute fusca ad ferruginea, ad 2,9 mm lata, subtiliter ver- rucosa. DA = Typus: Dep. Quillota, Prov. Aconcagua, Cerro Caquis, 15 km east of Melön, 1400-1700. m, 14.12.1938, Morrison 16855 (K ! Holotypus, S ! Isotypus). Eigene Abb.: 143, 144, 179 Sonstige Abb.: HOFFMANN, A.J., Flora silvestre de Chile, zona austeral: Tea Eig. Sag) Verbreitung: Karte 26, Chile, 33° südl. Breite, 1500-1800 m Une Terrain rd its eahter Olretgira nie Rhizom: bogig, walzlich + plagiotrop, bei älteren Pflanzen etwa 8-10 mm im Durchmesser, weiß, die älteren Abschnitte graubraun. Speicherwurzeln: sehr lang, am Rhizom ansetzend, auf ganzer Länge + gleichmäßig dick, walzlich, am unteren Ende spitz, bei älteren Pflanzen mindestens 10-30 cm lang und 8 mm im Durchmesser. SUtnenra 1a lFTeyrsssSTp2rn2088 Höhe: in Kultur 25-34 cm. Stengel: aufrecht, kräftig, an der Basis etwa 6 mm im Durchmesser, sich nach oben hin ver- jüngend, grün, bereift, kahl, gleichmäßig + locker beblät- tert. Blatthaltung: Blätter nahe dem Ansatz um 180° ge- dreht. Blatthaltung: Blätter steil nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter + schuppig, + dreieckig 6-10 mm x 6-9 mm, ziemlich schnell in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 40-110 mm (Drehung nach 5-10 mm) x 7-18 mm (Ansatz etwa 5 mm), bereift, dunkelgrün, dicklich brüchig, beiderseits kahl, am Rand glatt, lanzettlich, sit- zend, oben meist in eine schmale, + lange Spitze auslau- fend; oberseits ( = morph. Us.) auffällig glänzend mit fei- nen Linien, unterseits ( = morph. Os.) mit zahlreichen, erhabenen Längsnerven, 5-7 davon etwas kräftiger. Blätter nach oben hin in der Größe abnehmend Enearitvisisegz SEBIEF0RB Höhe: etwa 40 cm. Stengel: aufrecht, kräftig, 4-10 mm im Durchmesser, bereift, kahl, locker oder sehr locker beblät- tert. Blattdrehung: Blätter in der Nähe des Ansatzes um 1800 gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: untere Blätter schuppig, dreiek- kig, 6-7 mm x 6-9 mm, allmählich in die oberen, laubigen Blätter übergehend. Laubblätter graugrün, dünn bis dick- lich, beiderseits kahl, am Rand durchsichtig gesäumt, glatt oder mit vereinzelten flachen Zähnchen, sitzend, breit oder schmal lanzettlich, an den Rändern meist nach außen einge- rollt, oben in eine schmale, lange Spitze auslaufend, ober- seits (= morph. Us.) fein liniert, unterseits (= morph. Os.) mit zahlreichen (bis zu 23), erhabenen Längsnerven; 5 davon etwas deutlicher, der Mittelnerv am kräftigsten. 45- 110 mm (Drehung nach 5-10 mm) x4,5-22 mm (Ansatz 2,5-5 mm). Alle Blätter eines Stengels + gleich groß. Blütenstand: doldenartig, 5-10 strahlig, seltener (in Kultur) bis zu 1l6strahlig, locker, mittelgroß bis sehr groß, selten + klein und unverzweigt. Blütenstiele kahl, Teilinfloreszenz 1-4blütig, meist 2-3blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 4-12 em, nach 4-9,2 cm verzweigt. 2. Ordnung: 2-4 cm, nach 1-2,8 cm verzweigt. 3. Ordnung: 2,5 cm, nach 1,2 cm verzweigt. 4. Ordnung: 1 cm, meist verkümmert. Tragblätter: bl: 5-10, in Kultur bis 16, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend entsprechend, häufig et- was kleiner, schräg nach oben gerichtet, 25-80 mm (Drehung nach etwa 5 mm) x 3,5-11 mm. b2: schmal lanzettlich, 14-20 nmex Sonn. 53: + eitormig,. spitz, 3 mm 10 nm & Z’nner b2: 5 mm x 1 mm. Knospen: in jungem Zustand geschlossen. Blüten: mittelgroß, übergebogen. Die äußeren und die inne- ren oberen beiden Kronblätter in der oberen Blütenhälfte zusammengerückt, das unterste Kronblatt (UL) völlig frei- stehend. Äußere Kronblätter wenig, die inneren oberen bei- den auffällig stark zurückgebogen und nur wenig länger. Staubblätter und Griffel auffällig aus der Krone hervorra- gend, etwas länger oder so lang wie das gerade vorgestreck- te unterste Kronblatt (UL). Äußere Kronblätter spitz, an Rand auffällig gezähnt bis gesägt. Lila bis violett, die inneren oberen beiden Kronblätter mit einem gelben Querband und dunkelbraunvioletten Strichen. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter einfarbig lila mit heller Spitze, rhon- bisch-lanzettlich, mittellang genagelt, spitz, an der Spit- ze beiderseits deutlich dicht papillös, an der Basis + rin- nig und am Rand mit einzelnen, + langen Papillen, auf der Außenseite mit deutlich hervortretendem Mittelnerv, in der oberen Hälfte am Rand, besonders bei Al grob gezähnt bis gesägt. Spitze etwas verdickt, + cucullat, zurückgebogen, bis 3 mm lang. Die beiden seitlichen Blütenblätter ein we- nig länger als das oberste. Al: 28-33 mm x 9-12 mm, selten nurs20.mm x 7 mm. A 2/3: 29235 °mm!x 9-11 mm,. seltenenur 21 mm x 7 mm. Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere ein- heitlich gefärbt und in der Form abweichend. Alle in der oberen Hälfte am Rand + flach gekerbt bis gesägt, etwa im oberen Fünftel auf beiden Seiten deutlich dicht papillös; Papillen sich auf der Außenseite entlang der erhabenen Mittelrippe bis etwa zur Mitte fortsetzend; an der Spitze hell. I 1/2: Im oberen Drittel zunächst lila, dann mit einem nach unten gebogenen, + breiten, gelben Querband, darunter wie- der lila und mit kräftigen, dunkelbraunvioletten Strichen gemustert; randliche Striche länger als die mittleren. Stark asymmetrisch, annähernd rhombisch-lanzettlich, die innere Kante wesentlich flacher, lang zugespitzt, in der Mitte fast rechtwinklig zurückgebogen, im unteren Drittel + A. zoellneri Abb.143 lcm A. zoellneri Abb.144 = 2500 — röhrig und dicht, lang papillös. 34-43 mm (papillöse Basis 14-15 mm) x 6-7 mm, selten nur 18-4,5 mn. UL: Einheitlich lila, rhombisch-oblanzeolat, am Ansatz flach und wenig papillös. 33-38 mm x 8-9 mm, selten nur 184,52 mm Staubblätter: Filamente lila, im unteren Teil deutlich, locker, spitzkegelig papillös, 35-40 mm lang, selten nur 29 mm. Antheren grau gelb bis olivbraunoben spitz, 7,8-8 mmx 2-2,5 mm. Pollen: braun Griffel: lila, kahl, 27-39 mm; Nar- ben 4,5-5,5 mm, locker, sehr kurz papillös. Fruchtknoten: deutlich dicht papillös, 6rippig, lang geschnäbelt. Kapsel: ellipsoidisch bis kugelig, auffällig groß papillös, lang geschnäbelt, 12-17 mm lang, 10- 14 mm im Durchmesser; Schnabel 9-15 mm lang. Samen: hellbraun bis rotbraun, + kugelig, 2-2,9 mm im Durchmesser oder etwas abgeflacht und 3x 2 mm, dicht fein warzig, nicht höckerig. A. zoellneri ist eine eng begrenzte Art Zentralchiles, be- schränkt auf die Spitzen der Küstenkordillere im Bereich Santiagos (Cerro Campana, Cerro Roble, Cerro Caquis). Sie findet sich nur in Wäldern von Nothofagus obliqua var. ma- crocarpa und ist dort vergesellschaftet mit A. revoluta. Die sehr schlanken Blüten mit den stark asymmetrischen in- neren oberen Kronblättern und die ungewöhnliche Blattform heben diese neue Art sehr gut ab. Kennzeichnend sind auch die im Vergleich zu anderen chilenischen Arten auffällig glatten Samen. Sie wird zu Ehren des botanischen Erfor- schers der Region von Valparaiso,Herrn Otto Zoellner, be- nannt, der sie bereits als neue Art erkannt hat. Untersuchte Aufsammlungen CHILE V Regiön de Valparaflso Depto. Quillota, Prov. Aconcagua - Cerro Caquis, 15 km east of Melön, 1400-1700 m, 14.12.1938,- Morrison 16855 (K, S) — La Campana, 1986, Hellwig s.n. (M). Regiön Metropolitana de Santiago Prov. Santiago, Caleu, 8.1954, Oyarzün s.n. (SGO Farm. 5945). Kultiviertes Material Cult. Bale's Mead, West Porlock, Minehead, Somerset, 10.6. und 21.6.1960, cult. Anderson H. 2057/60 (K) -- Prov. Qui- llota, 22.3.1987, leg. Grau s.n., = ALS 231, lebende Pflan- ze =. 291 29. Alstroemeria versicolor Ruiz & Pavon Flora peruviana et chilensis III: 59 (1802). Typus: Chile, VI. Regiön, Cajön de los Helados, 7.1.1951, Ricardi ( CONC 10161 !, Neotypus). Syn.: = A. meyeniana Schauer, Nova Actorum Acad. cCaes. Beopui=liCarol.. Natzr Cur-#16:75 4407 1343)e3 — Frypus: "Chile, Cordillera de San Fernando ?" leg. Meyen (B ! Holotypus). SArRtErgrina Phalıppir, innaea! 29:0637 HESS P)IERE-TETyZ pus: "In herb. Chil. specimina tria ab infelici BER- TERO lecta absque indicatione loci servantur"” ( SGO 47076 ! ). Non A. tigrina Seubert ex Schenk, 1855 = Alstroemeria brasiliensis Sprengel. = Ar Ssotoana PhNappi, Anales’#Univ.r schätle"7 93:7=159 (1896). - Typus: "en el valle andino de los Cipreses de la Hacienda de Cauquenes, la halla y se dedique al dueio de ella ({ SGO 46961 !, Holotypus). Eigene Abb.: 145, 180 vVerbresitung.. Karte 274 chiklen Bası =s6>usualt Breiten, 250 1700 m. Venstzerr 3 rd 3.s.c. he OL zig an e Rhizom: langgestreckt, walzlich, plagiotrop, bei den vor- liegenden Exemplaren 2-5,5 cm lang und etwa 7 mm im Durch- messer, locker schuppig. Speicherwurzeln: zunächst dünn, etwa 1,5 mm im Durchmesser, sich in 6-? cm Entfernung vom Rhizom mit großer Wahrscheinlichkeit knollig verdickend (vorliegendes Material unvollständig). See mkin er SE DETEOMB Steriler Sproß dem fertilen Sproß im vegetativen Bereich (mit normal entwickelten Blättern) mit großer Wahrschein- lichkeit sehr ähnlich. Ferm ;tri,10epr SEp2r 078 Höhe: 6-40 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2-5 mm im Durchmesser, kahl, meist spärlich bis locker beblät- tert, seltener Blätter dicht stehend oder an der Basis ro- settig gehäuft. Blattdrehung: laubige Blätter wahrschein- lich nicht gedreht; + schuppige Blätter nicht gedreht. Blatthaltung: Blätter steil bis schräg nach oben gerichtet. Blätter: unterste Blätter schuppig, dreieckig, 5-9 mm x 2-3 mm. Obere Blätter laubig oder + reduziert und + schuppig, dreieckig. Normal entwickelte Laubblätter 11-80 mm x 1,5- 3,5 mm. dicklich, beiderseits kahl, am Rand hell gesäunt und bisweilen etwas gezähnelt, sitzend, schmal lanzettlich bis linealisch, + spitz; auf der morphologischen Unterseite der Mittelnerv etwas deutlicher hervortretend. Alle Blüten- =,.292, = blätter eines Stengels + gleich lang. Blütenstand: dolden- artig, 2-4strahlig, (seltener Blüten einzeln), klein bis mittelgroß, + locker. Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-5blütig, meist 2-3blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 1,5- 10 cm, nach 0,8-8 cm verzweigt. 2. Ordnung: 1,2-7 cm, nach 0,5-5,5 cm verzweigt. 3. Ordnung: 1,2-5,2 em, nach 1,2-4 cn verzweigt. 4. Ordnung: 2-4 cm, nach 1-2,2 cm verzweigt. 5. Ordnung: 3 cm, nach 1,5 cm verzweigt. 6. Ordnung: verkünm- mert. Tragblätter: bl: 3-5, quirlig an der Basis der Inflo- reszenz, den oberen Stengelblättern weitgehend entspre- chend, oder bei langen laubigen Staubblättern deutlich kür- zer, schräg nach oben gerichtet, 10-20 mm x 2-3 mm. b2: JHineadäischh erl0=215umnine2rnm. b3:75—8 Ban2rımm .2:5A:2 Tamm 2 mm. bBe2 57 mes 2enme DeesAcnmssHlemme. IRnospen: — 7 Blüten: mittelgroß, aufrecht, breit "trichterig". Alle Kronblätter etwas zurückgebogen; die inneren oberen beiden (I 1/2) etwas länger als die äußeren; das unterste Kron- blatt und die seitlichen wahrscheinlich frei stehend. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorra- gend, etwas länger als das unterste Kronblatt. Äußere Kron- blätter oben abgerundet, mit einer kleinen Spitze, am Rand glatt. Alle Blütenblätter gelb bis bräunlich gelb und in der oberen Hälfte dicht purpurn geflecht. (Zum Teil nach Angaben aus der Literatur und auf Herbarbögen). Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter + spateiig bis breit oblanzeolat, oben abgerundet und mit einer kleinen Spitze, beiderseits kahl, außen mit 5 dunkleren Längsnerven, an der Basis rinnig bis röhrig und etwas papillös. Spitze + unauffällig, etwas ver- dickt, auf der Außenseite dunkel. A: 25-32,5 mm x 6-9 mn. Innerer Kreis: Alle Blütenblätter + schmal eiförmig, + spitz, beiderseits kahl, außen mit 3 dunkleren Längsnerven die beiden oberen an der Basis röhrig und + dicht, mittellang papillös; das untere am Ansatz flach. Spitze an den Rändern nach außen eingerollt. I 1/2: 25-34 mm (papillöse Basis 3-6 mm) x 5 mn. U 2-30EnmEr25ZzsEmne Staubblätter: Filamente an der Basis + locker, mittellang spitzkegelig papillös, 23-32 mm lang. Antheren oben + kurz, nur bespitzt, etwa 5,5 mm x 2 mm lang. Pollen: ---. Grif- fel: kahl, etwa 28 mm lang; Narben 2-2,5 mm lang, undeut- lich kurz papillös. Fruchtknoten: kahl, 6rippig. Kapsel: + kugelig, lang geschnäbelt, 9-12 mm lang, etwa 8 mm im Durchmesser; Schnabel 7 mm lang. Samen: rötlich braun, + kugelig, 1,6-2 mm im Durchmesser, dicht fein warzig und dicht flach höckerig. Bei A. versicolor sind sowohl die inneren als auch die äus- seren Perigonblätter gleichartig gemustert. Sie unterschei- det sich so von den meisten anderen Arten der Gattung. Der A. versicolor Icm Icm Abb.145 a, Typ gehört zu den verlorenen Pflanzen der Expedition von RUIZ & PAVON. Die knappe Diagnose erlaubt es jedoch bei genauer Analyse die Art einwandfrei zu identifizieren. die Auffindung der Art in dem Bereich, in dem RUIZ & PAVON ihre Art gesammelt haben, unterstützt die Interpretation. Die Aufsammlungen von MEYEN und GAY besitzen deutlich größere Blütenblätter. Inwieweit sie als eigene Sippe abzutrennen sind, muß noch geprüft werden. Das Fehlen des Typs machte die Auswahl eines Neotypus er- forderlich. Untersuchte Aufsammlungen CHILE VI Regiön del Libertador General Bernardo OöHiggins Termas de Cauquenes, 2.1980, Navas s.n. (SGO Farm.) --Ter- mas de Cauquenes, 2.1980, Navas 4070 (SGO Farm. 15871) -- Prov. Colchagua, in andiis Talcaregoue, 2.1831, Gay s.n. (P) --La Rufina, Fundo Bellavista, P. de Colchagua, lat. 34944'«1ong97.0248% I AT.I1LI95L, Rleardiy sn: NHCONC 70085 --eajon deihosiHelados, lat 2344350.4 Iong= 7023377 713008En7 7121.195177 2Rieardi. sun. (CONE 10161) -= 7 In petrosis’’seceus torrentem prope St. Fernando, 12.1828, Hb. Bertero 35 (BM, M) -- In petrosis secus torrentem prope S. Fernando, 12.- 1829, Bertero 35 (P). VII Regiön del Maule Valle de los Cipreses, ad."Aqgua de la vida”, 3.1873, Phi- lippi s.n. (SGO 46961 und 38157) -- Cordillere von Curicö, 1000-2000 m, Valle de Teno, meistens von Los cCipreses, 1500-1700 m,1.1903, Bürger 48 (GOET) -- Cerca de Linares, Germain s.n. (SGO 47076) -- Panimavida, 2.1.1883, (BM) -- Prov. Curicöd, Hac. Monte Grande, ca. 1000 m, 12.1924, Wer- dermann 1696 (S). VIII Regiön del Maule El Vergel (4 km west of Angol) in hills of plot collect Los Alpes, 250 m, 6.1.1952, Hutchinson 285 (RK). Unvollständige Fundortsangaben In petrosis secus torrentem prope St. Jago, Bertero 35 (P) -- Bertero s.n. (SGO 47076) -- Sides of Mts., E side of Andes, Bridges. 1225, (K)"--/ In prov.' Talca, Gayısın ae) Reliq. Meyen (B) -- Chili, misit Jussieu 1834 (S). Kultiviertes Material S.-America, 13.8.1973, Watson, Cheese & Beckett 5153 (K 088-73.00597) -- S.-America, Watson, Cheese & Beckett 5081 (K 088-73.00596). - 255 - 30. Alstroemeria graminea Philippi Anales Univ. Chile 93: 161 (1896)7: Typus: "En Breas, en el desierto de Atacama, la encontrö Alamiro LARRANAGA 1888" ( SGO 46987 ! Holotypus). Eigene "Abb. 071 2,5146, 131 Sonstige Abb.: GARAVENTA, A., Anales Mus. Hist. Nat. Valpa- raiso 4: Tafel 1 rechts, 2. Bild von unten (1971). Verbreitung@tkarte 28, chile,025907=222727 sud]lz SBreite.?70- 400 m. Vene ie ,neiorsariüsue h,e Organe server rl er SIp7r 1028 Es stand kein Material zur Verfügung Elevr t 1; e,E Sep#r2o 8 Höhe: 2,5-8 cm. Stengel: zu mehreren (bis zu 9) einer kno- tigen Basis rosettig entspringend, aufsteigend bis auf- recht, + zart, 0,8-1,5 mm im Durchmesser, grün oder rot- braun überlaufen, kahl, locker beblättert Blattdrehung: Blätter nicht gedreht oder um 90° gedreht; Beginn der Dre- hung im unteren Blattdrittel. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben bis fast waagrecht abstehend. Blätter: unterste, nur an der knotigen Basis befindliche Blätter schuppig, + dreieckig, 4-6 mm x 3 mm; laubige Blätter sich unmittelbar und übergangslose anschließend. Normal entwickelte Blätter 7-70 mm x 1,5-6 mm, + tief grün, an der Spitze manchmal rotbraun, dünn, beiderseits kahl, am Rand glatt, sitzend, am Ansatz halbstengelumfassend, fast herzförmig, lang drei- eckig-linealisch bis sehr schmal lanzettlich, spitz, mit etwa 9 undeutlichen, dünnen Längsnerven, nur der Mittelnerv etwas kräftiger. Alle Blätter eines Stengels + gleich lang oder die unteren etwas länger; obere Blätter meist etwas breiter. Blütenstand: Blüten stets einzeln stehend. Blüten- stiel kahl, 0,2-0,5 cm lang, unverzweigt (auch keine wei- tere Verzweigung angedeutet), an der Basis stets mit nur einem den oberen Stengelblättern in Form und Größe völlig gleichendem Tragblatt. Knospen: in jungem Zustand geschlos- sen. Blüten: sehr klein, + übergebogen, breit trichterig. Alle Kronblätter etwas zurückgebogen; das oberste (Al) abge- spreizt; die inneren oberen beiden in Seitenansicht etwas länger, in Aufsicht kürzer als die äußeren Kronblätter er- scheinend. Die beiden seitlichen (A 2/3) und das unterste, sehr kleine, unauffällige Kronblatt (UL) freistehend. Staubblätter und Griffel deutlich aus der Krone hervorra- gend, länger als das unterste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben deutlich abgestutzt und auffällig bespitzt, am Rand - 256 - gezähnt bis gesägt. Weiß bis zart rosa, die inneren oberen beiden Kronblätter in der oberen Hälfte leuchtend rötlich gelb und dunkel rotbraun gestrichelt. Äußerer Kreis: Alle Blütenblätter weiß, innen im Bereich der Längsnerven von der deutlich abgesetzten, grünlichen oder rötlichen Spitze bis zur Basis grünlich oder rötlich überlaufen, auf der Außenseite in der Mitte mit einem + hell rosaroten Längsstreifen. Alle keilförmig bis obovat und oben abge- stutzt, mittellang bespitzt, beiderseits kahl, an der Basis + rinnig und kahl, im oberen Drittel am Rand deutlich ge- zähnt bis gesägt. Mittelnerv auf der Außenseite sehr deut- lich, fast kielartig hervortretend. Spitze sehr auffällig, oft nach innen gefaltet, + verdickt, zurückgebogen, 1,5-2 nmelangrs Aa: 13-152mme x 575-7 .mme Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert, das untere ein- heitlich gefärbt und in Form und Größe auffällig abwei- chend. Alle beiderseits kahl, am Rand + glatt. I 1/2: An der Spitze grünlich oder etwas rosa, darunter mit einem dunkel braunroten Fleck, dann bis etwa zur Mitte leuchtend orangegelb und mit kleinen dunkel braunroten Flecken, schließlich bis zur Basis + weiß. Obovat bis ob- lanzeolat, lang bespitzt, im unteren Viertel oder Drittel rinnig gefaltet und am Rand locker, kurz spitzkegelig pa- pillös; Mittelnerv auf der Außenseite fast kielartig her- vortretend. Spitze auffällig, + flach, etwa 2 mm lang. 16- 17 mm (papillöse Basis 4-6 mm) x 4-5,5 mn. UL: Einfarbig, + weiß, an der flachen Spitze grünlich; + dreieckig, am Ansatz flach und dicht, kurz, papillös; sehr klein. 8 mm x 2 mm. Staubblätter: Filamente weiß bis zartrosa, an der Basis locker kurz papillös, 8-10 mm lang. Antheren gelb, oben mit einer kleinen Spitze, 2,1-1 mm. Pollen: hellgelb. Griffel: kahl, 9-9,5 mm lang; Narben 1,5-2 mm lang, undeutlich kurz papillös. Fruchtknoten: kahl, 6-rippig, gelblich grün, an den Rippen braunrot, bisweilen insgesamt rötlich überlau- fen, kurz geschnäbelt; sich bereits zur Blütezeit auffällig vergrößernd. Kapsel: ellipsoidisch, kurz geschnäbelt, 9-15 mm lang, 6-12 mm im Durchmesser, im Vergleich zur ganzen Pflanze sehr groß; Schnabel etwa 1,5 mm lang. Samen: hell- braun, + kugelig, 1,8-2 mm x 1,5-1,8°nm, dicht, fein’ wax, zig, locker mit winzigen Höckern strukturiert. A. graminea, im Habitus sehr einheitlich, zeigt in Färbung und Musterung der Blüte eine relativ große Variabilität. A. graminea wächst im groben Geröll des "fertile belt" (JOHN- STON 1929a) der chilenischen Nordküste. Allgemein herrscht die Auffassung, daß diese Art zu den einjährigen Arten die- ses Bereichs gehört. Das Herbarmaterial enthielt in keinem Fall vollständige unterirdische Organe. Ein besonders tief- liegendes Rhizom ist daher nicht auszuschließen. Anderer- Icm auL A. graminea Abb.146 - 258 - seits könnte auch die knotige Basis der Sprosse als stark verkleinertes Rhizom gedeutet werden, dem sehr lange Spei- cherwurzeln entspringen. Das für Annuelle dieses Bereichs untypische Keimverhalten (keine Keimung auch nach mehreren Jahren) läßt zusätzlich eine mehrjährige Lebensform vermu- ten. Auffällig ist, daß sich, im Gegensatz zu den anderen Arten der Gattung, Antheren und Narben gleichzeitig Öffnen. Nicht zu Verfügung stehende Aufsammlungen von JOHNSTON (1929a, b) dehnen das Areal der Art bis nach Paposo aus. Untersuchte Aufsammlungen CHILE II Regiön de Antofagasta Paposo, Johnston 5602 (Literaturangabe) -- Prov. de Anto- fagasta, Quebrada Cachina, 360 m, 13.10.1980, Grau 2129 (Hb. Grau) -- Prov. de Antofagasta, Quebrada Cachina, 410 m, 213.10.19807GCrau221337 (Hub. Grau) --"" Prov, Antofagaseay Depto. Taltal, Taltal, ca. 100 m, 10.1925, Werdermann 3802 (B, E, RK, M, SGO 59539) -- Prov. Antofagasta, Depto. Tal- tal, ca. 10 km east of Taltal, road along R.R., Quebrada to north, ca. 150 m, 13.10.1938, Worth & Morrison 15808 (S) -- Prov. Antofagasta, Depto. Taltal, Hills southeast of Tal- tal ,lica dat 22529 "5, 259111929, Johnston,503 9 U87 RB Breas, 1888, Larranaga s.n. (SGO 46987). III Regiön de Atacama Prov. Atacama, Depto. Chafaral, vicinity of Puerto de cCha- Haralı hillswbacklo£fFElsBarquito, (ca. Tatı 26223157 7287298 10.1925, Johnston 4811 (S) -- Prov. Copiapöd, Panamericana, km 912,5. Quebrada landeinwärts zu einer Goldmine, Granit, 120101980, Gr auN 2093. (MT FHb. Grau) 31. Alstroemeria pelegrina L. Amoenitates Academicae 6: 254 la) Typus: "Habitat in Peru", "Alstroemeria pelegrina"” (LINN Holotypus) Syn.: = A. amoena Salisb., Prodromus Stirpium...: 248 4796)" = A. peregrina var. albescens Herbert, Amaryllidace- ae: 91 (1837). - Typus: "Valparaiso", CUMMING 568 (BM ! Holotypus, E !, RK ! Isotypen ) - albinotische Form! = A. ligtu "Feuillet" var. 3,Herbert, Amaryllidaceae 92 (1837)- Typus: "Valparaiso" CUMMING 568 (BM ! Ho- lotypus, E !, K ! Isotypen). Eigene Abb.: 70, 147, 148, 149 - 259 - Sonstige Abb.: FEUILLEE, R.L., Journal des observations physiques, mathematiques et botaniques II: pl. V (1714) als "Hemerocallis pelegrina" - JACQUIN, N.J., Hortus Botanicus Vindobonensis I, tab. 50 (1770) - LINNE, C., Amoenitates Academicae 6: 247 (1762) MUNOZ DE UGENA, M. & GOMEZ ORTEGA, C., Florae hispa- nicae delectus, "Alstroemeria peregrina"” (1791) - RUIZ, H. & PAVON, J., Flora peruviana et chilensis TIT:: tab. 7288 I MEO2A)TE CURTIS; W.IT The Botanical’7Ma- gazine Vol. 4 No. 125 (1790) - HOFFMANN, A., Flora silvestre de Chile - Zona, central p. 193, Abb. 4 (1978). Verbzeitung:s Karten29r, 2 chile) 2322. 33 Isudl 7 rBreiteru 10 50m. VenWstkeuriier, Diisnel Hye Or gran & Rhizom: langgestreckt, walzlich, plagiotrop, sich verzwei- gend, nicht sehr tief versenkt, bei mehrjährigen Pflanzen etwa 10 cm lang und etwa 12-14 mm im Durchmesser, mit häu- tigen Schuppenblättern und zahlreichen Sprossen und sSpei- cherwurzeln. Speicherwurzeln: lang, am Ansatz zunächst + dünn, sich dann in einiger Entfernung vom Rhizom verdiK- kend, + gleichmäßig dick bleibend, walzlich, bis 25 cm lang und etwa 6 mm im Durchnesser. Satrjerer jijlne x SEpF:ru078 Höhe: in Kultur 20-60 cm. Stengel: aufrecht, in Kultur bis- weilen in der oberen Hälfte übergebogen, schlank bis kräf- tig, 2-4 mm im Durchmesser, unten rötlich braun bis inten- siv violettbraun, nach oben hin zunehmend gelblich grün, bereift, kahl, an der Basis mit einigen wenigen Schuppen- blättern, oberhalb meist gleichmäßig, + dicht beblättert oder Blätter im oberen Stengeldrittel gehäuft. Blattdre- hung: Blätter am oberen Ende des Blatttiels um 180° ge- dreht; Beginn der Drehung am Blattansatz. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben bis + waagrecht abstehend; Blatt- spreite meist bogig, + zurückgekrümmt. Blätter: untere Blätter schuppig, dreieckig, 5-12 mm x 4-8 mm, ziemlich schnell in die Laubblätter übergehend. Normal entwickelte Blätter 19-55 mm (Drehung nach 5-23 mm) x 6-11 mm (Ansatz 2,5-5 mm), tief grün, fleischig, beiderseits kahl, am Rand glatt und mit einem schmalen, durchsichtigen Saum, + un- deutlich lang gestielt. Stiel flach, von gleicher Beschaf- fenheit wie die Spreite. Spreite + schmal eiförmig, spitz, oberseits (= morph. Us.) glänzend, glatt, wie mit einer durchsichtigen Haut überzogen, undeutlich fein liniert, unterseits (= morph. Os.) etwas heller, leicht bereift und 7-15 sehr auffälligen, kräftigen, erhabenen, "geflochte- nen", weißlichen, etwas glänzenden Längsnerven. Alle Blät- ter eines Stengels + gleichgroß, nur die obersten kleiner. - 260 - Enreirstilse 5 SEPFEEHOTEB Höhe: 4-16 cm, in Kultur bis 38 cm. Stengel: aufrecht, schlank bis kräftig, 2-5 mm im Durchmesser, an der Basis bräunlich, oben grün, bereift, kahl, gleichmäßig sehr lok- ker bis dicht beblättert oder Blätter (an kurzen Stengel) oben rosettig gehäuft. Blattdrehung: laubige Blätter wie beim sterilen Sproß um 180° gedreht, + schuppige Blätter nicht oder nur um 90° gedreht. Blatthaltung: Blätter schräg nach oben gerichtet oder wie beim sterilen Sproß + waag- recht abstehend und Blattspreite etwas zurückgebogen. Blät- ter: den Blättern des sterilen Sprosses entsprechend oder sehr viel kleiner und dreieckig bis oblanzeolat. 15-60 mm (Drehung nach 5-20 mm) x 2,5-10 mm, selten 65 mm x 12 mm. Alle Blätter eines Stengels in der gleichen Größenordnung, sich oft von unten nach oben etwas vergrößernd. Blüten- stand: + doldenartig, 2-3strahlig, oft nur 1 Strahl entwik- kelt, bisweilen scheinbar 4strahlig (wenn sich die Blüten- stiele 1. Ordnung unmittelbar an der Infloreszenzbasis ver- zweigen). Blütenstiele kahl. Teilinfloreszenzen 1-2blütig. Blütenstiele: 1. Ordnung: 1-6 cm, selten 9 cm, nach 0-2 cm verzweigt. 2. Ordnung: 2,5-4 cm, nach 0,2-1 cm verzweigt. 3. Ordnung: verkümmert. Tragblätter: bl: 4, quirlig an der Basis der Infloreszenz, den oberen Stengelblättern weitge- hend entsprechend, schräg nach oben gerichtet, 10-50 mm x 3-7 mm, selten 60 x 9 mm. b2: + bl entsprechend, 10-35 mm x 2-6 mm. b3: 25 mm x 4 mm. Knospen: in jungem Zustand ge- schlossen. Blüten: sehr groß, aufrecht, breit "trichterig". Alle Kron- blätter bis auf das unterste (UL) im oberen Drittel etwas zurückgebogen, + gleich lang oder die Kronblätter des in- neren Kreises etwas kürzer. Staubblätter und Griffel nicht aus der Krone hervorragend, deutlich kürzer als das unter- ste Kronblatt. Äußere Kronblätter oben ausgerandet und mit einer auffälligen, großen Spitze. Äußere Blütenblätter am Rand hell (lila) rosa, in der Mitte + tief rötlich lila, (außeno1492a37 purpiasht pink -TinnenvTlaics 1 Malnıch, med dish lilac - greyish Magenta), die inneren oberen beiden mit einem hellgelben Fleck (3 A5 - 3 A4), dunkel rotvio- lett gestrichelt. AÄußerer Kreis: Alle Blütenblätter in der Mitte im Bereich der Längsnerven unterhalb der hellgrünen Spitze intensiv rötlich lila, an den Seiten hell lila bis rosa, im unteren, schmalen Teil fast weiß und außen grünlich und mit einem etwas erhabenen grünlichen Mittelnerv. Alle obcordat, sehr kurz genagelt, oben weit ausgerandet und deutlich bespitzt, beiderseits kahl, an der Basis rinnig und kahl, in der oberen Hälfte an den seitlichen Rändern + undeutlich gezähnelt bis gekerbt. Spitze sehr auffällig, breit dreieckig, kaum verdickt, et- was cucullat, etwa 5 mm lang. 38-55 mm x 20-32 mm. - 261 - Innerer Kreis: Die beiden oberen Blütenblätter gemustert und mehrfarbig, das untere + einheitlich gefärbt und nicht gemustert. Alle an der Spitze und an der Basis hellgrün, außen mit einem etwas hervortretendem grünlichen Mittelnerv. Alle breit oblanzeolat bis obovat, oben abgerundet und kurz bespitzt, bisweilen + "stachelspitzig", beiderseits kahl, im oberen Drittel am Rand undeutlich gekerbt bis gezähnelt; Spitze 1-2 mm lang. I 1/2: Im oberen Drittel + hell rosa bis lila, in der Mitte intensiver rötlich lila, am Rand dunkel lila gestrichelt, darunter mit einer undeutlich abgesetzten, schmalen, nach oben gebogenen weißen Zone, schließlich hell gelb und sich zur Basis hin zu weiß aufhellend, braunviolett gestrichelt. Strichelung im oberen Teil kräftig, nach unten zu feiner und kürzer werdend. Muster variabel, selten nach außen durchgeschlagen. An der Basis mit einem kurzen, röhrigen, an den Rändern dicht, keulig papillösen Abschnitt. 39-56 mm (papillöse Basis etwa 9 mm) x 10-20 mn. UL: Wie die äußeren Kronblätter gefärbt, in der Mitte in- tensiv lila, seitlich hell rosa, am Ansatz flach und etwas papillös. 38-52 mm x 13-22 mn. Staubblätter: Filamente hell rosa, an der Basis locker kurz spitzkegelig papillös, 31-38 mm. Antheren gelblich (4 B4 greyish yellow) oder graulila (13 D3 greyish Magenta), oben zweispitzig, 8-8,5 mm x 2,5 mm. Pollen hell gelblich oder bräunlich lila. Griffel: hellrosa, kahl, 33-36 mm lang; Narben 7-9 mm lang, schlank, + dicht, mittellang, spitzke- gelig papillös. Fruchtknoten: kahl, 6rippig, grün, + lang geschnäbelt. Kapsel: + kugelig, meist 18 mm lang und 15-16 mm im Durchmesser, bisweilen etwas kleiner; Schnabel 5-9 mm lang. Samen: gelblich braun, kugelig, 2,8-3 mm im Durchmes- ser, fein, dicht warzig, locker flach höckerig. A. pelegrina ist die Typusart der Gattung und ist wohl die Art, die als erste nach Europa gelangt ist und als Zier- pflanze in Kultur genommen wurde. Sie gehört auf Grund der einfachen Kultur und der leichten Keimung der Samen auch heute noch zum Repertoire vieler Botanischer Gärten. Zu- sätzlich scheint A. pelegrina auch eine Ausgangsart bei einer Reihe von Hybriden zu sein, die heute in vielen For- men auf den Markt kommen. FEUILLEE gibt als Herkunft seiner Art Lima an. Aus diesem Bereich Südamerikas liegen mir jedoch bisher keine Belege von A. pelegrina vor, so daß ein Vorkommen in Peru erst nachzuweisen wäre. Da die beiden restlichen von FEUILLEE genannten Arten (Hemerocallis ligtu = Alstroemeria ligtu und Hemerocallis salsilla = Bomarea salsilla), die übrigens die gleichen und einzigen Arten sind, die auch LINNEE nennt, aus Chile stammen, kann vermutet werden, daß auch A. pelegrina von dort stamnt. BAKER (1888) jedenfalls schreibt, wohl aus gleichen Überlegungen, daß die Herkunft von A. pelegrina auf Chile zu beschränken sei. Auch LOOSER A. pelegrina Abb.147 Abb.143 Icm A. pelegrina 05cm Icm Icm A. pelegrina Abb.149 - 265 - (1953) unterstützt diese Meinung. A. pelegrina ist demnach eine auf einen kurzen Bereich der mittelchilenischen Küste beschränkte Art. Untersuchte Aufsammlungen PERU Habitat Limae ad Amancaes inter lapidos et collibus altibus Provinciae Chancay, Ruiz & Pavon s.n. (MA) -- Lima en las Amacayes, Ruiz & Pavon s.n. (MA). CHILE IV Regiön de Coquimbo Pichidangui, 10.1974, Garcia, Marin & Naranjo (SGO Farm. 13620). V Regiön de Valparaiso Pichicuy, 1974, Marticorena, Matthei & Rodriguez 204 (CONC 43727) -- Prov. Aconcagua, Los Molles, 28.10.1963, Behn (CONC 28556) -- Los Molles, Steilküste, am Stillen Ozean, 3.1.1966, Walter 691 (B) -- Valparaiso, Quebrada del Lucu- mo, 12.10.1930, Behn s.n. (CONC 20446 und 20448) --Prov. Valparaiso, Cerro Alturas de Valparaiso, 280 m, 33°03'S - Tao gm ar 111955, Schllege 121375 \COoNE 53922) =—Brov. Val Darafso,.Valparaiso, LasıDocas,ı 80 m, 33°04's -—. 712739"W, 25.12.1955, Schlegel 961 (CONC 53923) --Laguna Verde, cerca de Valparaiso, a la orilla del mar; escasa, 7.10.1934, cGa- raventa 3262 (CONC 53897) -- Laguna Verde, en las rocas casi a la orilla del mar, 26.10.1939, Garaventa 4196 (CONC 53898) -- Valparafso, 1832, Cumming 568 (BM, E, K) -- Val- paraiso, steep cliffs near the sea, 9.1830, Mathews 317 (E) -- Valparaiso, 11.1854, Germain s.n. (BM) -- Valparayso, Gaudichaud s.n. (P) -- Valparaiso, Bertero s.n. (P) -- Val- paraiso, Philippi 990 (B) -- Valparaiso, 1908, Balfour Gou- rlay (E) -- Valparafiso? 1880, Borchers s.n. (Goet) -- Val- paraiso (BM) -- Valparafiso, 11.1854, Germain s.n. (BM). Unvollständige Fundortsangaben Perur(sjr = Habıtat in perufet nLıma, 1a Retzing, (Ss) — Peru 311 (M) -- Equateur, 1851, Bourcier 1851 (P) -- Exped. F. Philippi and Borchers to Atacama, Chili, 1885, Philippi & Borchers (BM) -- Chili, A. on steep places facing the Sseanskeingısın. \(E) -=Echaee 21386, BromblangL (MM) 58218367 eombe (RK) -- 12.7.1829, Me Bose (E) -- ex H.B.V. 6 (E) = Vorlesungshb. Prof. Presl in Prag, 1908 (M) -- R. Weg 432-1 Nr. 249/33, Herb. Osbeck (S) -- Herb. Osbeck \S) -- Ex her- barıo patris mei Doetlingii, Herb. Roth 1733 (B) ex HB. Sehwaegzichen AIAIZ(M) us) EB) EB) - 266 - Kultiviertes Material Hort. Berol., 58.189438), —reuleHert. Erlangensıs7.21793 Schreber 310 (M) -- Hort. Erlangen, 1817, 312 (M) -- Lees Garden, 6.1822 (K) --zeule. Garden; ’of. Mr... Edward’ ZTLeedsz received 1876 (RK) -—- ale. Hb./Kunth, 6.1823 (B) =-—zeHorfr Bot. monae., 8.1847, Herb. Kummer 2393H(M) -= ’kult, -Zinses Syst. Bot. München, Prov. Choapa; ‚bei Losi Molles, 313.8. 1977, Gleisner s.n. (M) -- Los Molles = ALS 93, Samen leg. Gleisner s.n. -- Salmon 80 = ALS 170, A. pelegrina var. alba, (kult. Bot. Gart. Göteborg) -- Los Molles, Steilku- ste, zwischen Steinen = ALS 174, 23.12.1984, Samen leg. Dequin s.n. HABITUSABBILDUNGEN A. andina ssp. venustula A. angustifolia ssp. velutina A. crispata A. diluta > >> > >» Dt de u u Br 0 >» De De de De De ie ssp. diluta ssp. chrysantha exserens garaventae graminea hookeri ssp. recumbens ssp. maculata kingii leporina ligtu ssp. ligtu ssp. incarnata magenta modesta paupercula patagonica philippii polyphylla presliana ssp. presliana ssp. australis pseudospathulata pulchra ssp. lavandulacea revoluta schizanthoides spathulata spathulata umbellata versicolor werdermannii zoellneri - 26/7 - A.spathulata Abb.151 A. umbellata Abb.155 A. polyphylla Abb.156 AN N } A.andina ssp. venustula Abb.157 Abb.1583 32. — ZU Abb.159 ssp. presliana A. presliana Abb.160 INCH 2 7 Abb.161 232 A.hookeri ssp. recumbens Abb.164 Abb.165 Abb.168 - 287 - b \ N A. diluta ssp. chrysantha Abb.169 A.pulchra ssp. lavandulacea Abb.170 - 289 - A.magenta Abb.171 En Bi en IIUN —— IE FEW =. 291, - A. paupercula Abb.173 AN A. leporina Abb.174 Abb.175 3cm A. modesta Abb.176 \ =) Abb.177 Abb.178 pp N H ) PB >, \ ex) = N or _— > | N Bu v/ N A. versicolor I Sn — m 6 = = _ ZZ ni drroı Dt NEL EL ur Fr ur De QUER, 2000 -3000m über 3000m = a) {=} [>] ENT {=} =) Sue A.spathulata © w = 3 n er © & Vl © ) 3 ® 9 = < 1000-2000 m 2000-3000m über 3000m 1302 A.patagonica r « 0 © I O za N 5, Fin CF FR ALRSS Ge ® © En] £ Ö > ® u ® ” « 1000-2000m 2000 -3000m über 3000m -2000m 0 - 1000m 1000 über 3000m :12000-3000m .. Sa ..\ a . . . di © 2 E = < .v„... “0 o00o9.%. 00020. ne nen INN > A ber 3000m 1000-2000m 2000-3000m LIE .. . neeee.d 70° 2000-3000m über 3000m SE 0 - 1000m ")1000-2000m A. and ssp. and ber 3000m ; 0 -1000m 1000-2000m 2000-3000m u u .Jsleis en, “0 000 0 5jere Pe N “nr |. 0.0.00 70° -—— fe etefalaa . ... ına and ssp. venustula A. 308 1000-2000m E {=} {=} =} Mu {=} {=} {=} S über 3000m 309 aurea A. F} nm I} 39° 41° a2) 310 u £ ® [01 ® 7 x ® < 1000-2000m 2000-3000m über 3000m presliana A. presliana SSp. -1000m -2000m 1000 2000-3000m über 3000m an presliana SSp. australis ligtu ssp. ligtu 1000-2000m 2000 -3000m über 3000m 73° .‚sıms ‚ligtu ssp 1000-2000 m E (=) [=] {=} n =} {=} {=} n über 3000m 31,5 hi - © £ I ® 1 £ 2 9 9 3 En] Do scho III, DR: 1000m 1000-2000m 2000-3000m 0 ı ı % ber 3000m mu — —,Ir .ı a f / EL 2 “. wo ' 22 / " | 0 - 1000m 1000-2000m 2000 -3000m über 3000m no ee tree A.pallida 1000-2000m 2000 -3000m über 3000m En | N 0) | er ; / S | & 5 | 5 „TE | Es | 5 e i Rn == £ = 5 e@ < (7) Fi R No \ SZ D N r = Totel: F m ®-- Pe} IL H e .. | 8 hr 20 23 26 32 38 4 (23 44 ea 47 SL; - Ki s, S 56 0 - 1000m 1000-2000m 2000-3000m über 3000m = ; all: .. De ..\ = <« Kr | ® A.hookeri ssp, maculata EM ssp. cummingiana 319 EEE ES 3 = oO On [=] N.) Q o© © . ee Se * N m. = f . ee ...e Kai oo o.0,000.?T\_ ‚. AT ee... el. Bee > .. RT velut u. - .——n mn Nr. Bl A.angustifolia ssp. angustifolia Y ssp f 0 - 1000m E ° [=] [=] nm b» ® 2 1000-2000m 2000-3000m u iluta A.d diluta SSp, 1000-2000 m 2000-3000m ber 3000m © E- u. = © 9 ba) 7 z © Q& [7] 0) A. diluta 1000-2000m 2000-3000m über 3000m 0 - 1000m 1000-2000m 2000-3000m über 3000m ze A.pulchra ssp. pulchra A.pulchra ssp.lavandulacea 1000-2000m N 2000-3000m über 3000m 70° 71 A.magenta ..e. oo... en = magnifica A. @®->ssp.maxima 1000-2000m E {=} {=} ° en [=] [=] © ns über 3000m 70° l a_ zen 6. Ale x 3 nn, u. .o0 0b ee vo. 00.00 „neo. 0. oo. oo. .».e 0 0.00 eeoe.,.. 5 Br) .o.. IR ica ifica magnif magn A. SSp. 0 -1000m 1000-2000m . 2000-3000m über 3000m all: magnifica A. sSsp. maxima 0 - 1000m 1000-2000m 2000-3000m über 3000m ıca ®-ssp. magnif A.philippii @ AH 8 E 7 =] 2 8 < KLAR 1000-2000m 2000 -3000m über 3000m i ta .crispa A > x ie „mer 00000 ce) e ber 3000m 0 - 1000m 1000-2000m 2000-3000m hl: u meleleteleine en Ja ur ur Ir eur A.modesta 1000-2000m 2000 -3000m über 3000m 9 ® m ö z > £ S N E ö s < oe... o\o oo e|eo »oee0o\o0%. 0 - 1000m 1000-2000m 2000-3000m über 3000m S de = ° > ® ki < — Tan 0 -1000m 1000-2000m 2000-3000m über 3000m 0 -1000m 1000-2000m 2000-3000m über 3000m N f*® .. Sa e N : = Ö = © © N = ‚versicolor A 0 -1000m 1000-2000m E {=} [=] {=} y {=} [=] ° 69 über 3000m 72° 73° bJ ® = E © 7 = < leeeoy 0 - 1000m 1000-2000m 2000-3000m über 3000m © E u Oo @ ® 2 a 1000-2000m 2000-3000m über 3000m - 3383 - UNGEKLÄRTE SIPPEN Trotz der Bemühungen, nach Möglichkeiten alle für Chile be- schriebenen Sippen zu klären, blieben doch einige übrig, die aus verschiedenen Gründen nicht soweit identifiziert werden konnten, daß sie wenigstens vorläufig einer der an- genommenen Arten zugeteilt werden konnten. In wenigen Fäl- len standen die Typen nicht zur Verfügung, andere Arten waren in ihren Originalbelegen so spärlich, daß eine Fest- legung nicht möglich war. Selten, meist bei mangelnder Er- fahrung über die Eigenschaften bekannter Arten in Kultur, konnten ähnliche Formen nicht mit ausreichender Sicherheit gleichgesetzt werden. Die folgende Übersicht nennt die zweifelhaften Sippen und gibt, soweit möglich, eine unge- fähre Zugehörigkeit an. A. citrina Philippi, Linnaea 33:264 (1864) - in den Bereich von A. hookeri Loddiges gehörig, Beleg jedoch heterogen. A. gayana Philippi var. humilis Philippi, Linnaea 33: 264 (1864) - Im Herbar von Santiago (SGO) liegt kein Materi- al der von PHILIPPI zitierten Aufsammlung vor. Vermut- lich ist die von ihm beschriebene Sippe besser bei A. pulchra Sims als bei A. gayana einzuordnen. Inwieweit A. gayana Phil. var. humilis mit der von GARAVENTA (1971) genannten A.pulchra fa. lilacina übereinstimmt, bedarf noch der Klärung. A. inaequalis Philippi, Linnaea 29:67 (1857) - in den Be- reich von A. ligtu L. gehörig. PHILIPPI gibt als Fund- ort Valparaiso oder Talcahuano an! A. inconspicua Philippi, Anales Univ. CHILE 43:546 (1873) - Der Typus in Santiago ist verloren, die Beschreibung deutet eventuell auf A. revoluta Ruiz & Pavon hin. A. neillii Gill ex Hooker, Botanical Magazine 58 t.3205 (1831) - Einzelstück, möglicherweise eine üppig gewach- sene A. umbellata Meyen, dies jedoch erst durch Kultur- versuche zu klären. A. neilliana Herbert, Amaryllidaceae:94 (1837) - homoty- pisch mit A. neillii Gillies ex Hooker A. nivalis Philippi, Linnaea 29:69 (1857) - Typusmaterial sehr spärlich, möglicherweise As pallida Grahan. A. nivalis Meyen, Reise um die Erde I:315 (1834) - Typus seit vielen Jahren von Berlin nach Santiago an P. RA- VENNA ausgeliehen; eine Klärung im Augenblick nicht möglich. nubigena Philippi, - 339 - Linnaea 29:67 (1857). - Typusmaterial besonders im Blütenbereich sehr mangelhaft. Eine in BM befindliche Aufsammlung mit der Aufschrift A. nubigena, comm. F. PHILIPPI, die vermutlich aus den Beständen Sant- jiagos stammt, ähnelt der Typusaufsammlung habituell sehr. Die an diesem Exemplar befindlichen Blüten deuten auf eine Zugehörigkeit puberula Philippi, findliche Exemplar nicht der Typ, da zu A. umbellata Meyen. Linnaea 29:68 (1857) - Das in SGO be- ist aller Wahrscheinlichkeit nach es die Ortsbezeichnung "Cuncumen" trägt. PHILIPPI schreibt ausdrücklich "la encontre sin datos de localidad en el herb. cChil.". Möglicherweise aus dem Bereich von A. angustifolia Herb. oreas Schauer, Nov. Nat. Cur 16 Suppl. zu klären. rosea Anales Univ. Act. Acad. Caes. Leopold.-Carol. 2;440 (1843) - im Augenblick nicht Chile 36:201 (1870) - Typusmaterial fragmentarisch, möglicherweise A. pallida Grahan. stenopetala Philippi, Anales Univ. Chile 43:547 (1873) - Ass ligtuil:usel. subrosulacea Herbert, Amaryllidaceae:397 (1837) - von HERBERT in den Anmerkungen zu A. presliana gestellt - unklar. xanthina Philippi, Anales Univ. Chile 43:546 (1873) - nach dem spärlichen Material lassen sich keine Aussagen machen. - 340 - Zuusswaaimenrernffwa2s7s Uaneg Die Gattung Alstroemeria besitzt in Chile nach der hier vorgelegten kritischen Bearbeitung 42 Sippen, die sich auf 31 Arten verteilen. Eine Unterteilung der Gattung in Sek- tionen erscheint nach den vorliegenden Informationen im Augenblick unangebracht, ebensowenig eine weitere Auftei- lung in Gattungen. In dieser und der vorhergegangenen Publikation werden 5 Arten neu beschrieben. Es sind in aplphabetischer Reihen- folge A. diluta Bayer, A. garaventae Bayer, A. magenta Bay- er, A. werdermannii Bayer und A. zoellneri Bayer. Neben den entsprechenden Typusunterarten wurden außerdem 6 Subspecies neu beschrieben: A. angustifolia Herbert ssp. velutina Bay- er, A. diluta Bayer ssp. chrysantha Bayer, A. hookeri Lod- diges ssp. maculata Bayer, A. ligtu L. ssp. incarnata Bay- er, A. presliana Herbert ssp. australis Bayer und A. pul- chra ssp. lavandulacea Bayer. Die größte Zahl der für Chile beschriebenen Sippen konnte zugeordnet und somit geklärt werden. Dies betrifft besonders die zahlreichen von R.A. PHILIPPI beschriebenen, häufig sehr schwer analysierbaren Arten und die besonders in England in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts kultivierten Arten. Um eine adäquate taxonomische Gliederung stark ineinander- laufender Formenkreise zu erhalten, wurden in einer Reihe von Fällen Unterarten geschaffen, bzw. bisher als Arten getrennte Sippen zu Unterarten zusammengefaßt. Es gilt dies besonders für die Formenkreise von A. magnifica, A. ligtu und A. hookeri. Alle Sippen werden ausführlich beschrieben, geschlüsselt, ihre Verbreitung in Punktkarten dargestellt und wenigstens in ihren wichtigsten Eigenschaften gezeichnet. Die mehrjährige Kultur von 14 der hier unterschiedenen Ar- ten, Z.T. mit verschiedenen Unterarten, hat die Herausar- beitung der kritischen und konstanten Merkmale ermöglicht, die in der Arbeit verwendet wurden. Die meisten zur Unterscheidung dienlichen Merkmale stammen aus dem Blütenbereich. Grundfarbe, Musterung und Gestalt der Kronblätter kennzeichnen in erster Linie die sSippen. bei den Blättern ist ihre auftretende oder fehlende Resu- pination von größerer Bedeutung. Rhizomform und Gestalt der Speicherwurzeln sind weitere, bisher wenig beachtete Merk- male der chilenischen Sippen. In Chile zeigt Alstroemeria im Bereich der Zentralzone eine deutliche Häufung der Arten (14 in der Gegend von Santia- go); nach Norden und Süden nimmt die Artenzahl jeweils stark ab und nur wenige Arten erreichen die Verbreitungs- grenze der Gattung in Chile im Norden (A.graminea und A.- a paupercula) und im Süden (A. patagonica). Die Zahl der Ar- ten mit einem weiteren Areal ist gering ( z.B. A. aurea); sie kommen vorzugsweise an der Peripherie des Gattungsare- als in Chile vor. Die meisten Sippen sind nur auf engem Raum verbreitet. Resumen El g&enero Alstroemeria L. estä integrado en Chile -- segün el estudio critico que aqui se presenta -- por 42 estirpes que se incluyen en 31 species. De acuerdo con la winforma- ciön recogida en este trabajo, no parece adecuado de momen- to una subdivisiön del gänero en secciones ni su fragmen- taciön en varios generos. Se describen aqufi y en la publicaciön anterior 4 especies nuevas que, por orden alfab&etico, son las siguientes: A. diluta, A. garaventae, A. magenta, A. werdermannii y 4A. zoellneri. Se describen ademas, junto a las correspondien- tes subespecies tipo, 6 nuevas subespecies: A. angustifolia Herbert ssp. velutina Bayer, A. diluta Bayer ssp. chrysan- tha Bayern, A. hookeri Loddiges ssp. maculata Bayer, A. ligtu L. ssp. incarnata Bayer, A. presliana Herbart ssp. australisBayer, A. pulchra Sims ssp. lavandulacea Bayer. La mayoria de las estirpes que han sido descritas para Chi- le pudieron ser identificadas y encuadradas taxonömicamen- te; principalmente las numerosas especies descritas por R. A. PHILIPPI -- con frecuencia muy dificiles de interpretar -- y tambien las especies que fueron descritas basandose en material de origen chileno cultivado en Inglaterra en la primera mitad del siglo pasado. Para conseguir una ordena- ciön taxondömica adecuada de grupos de estirpes relacionados entre si por formas intermedias, fue necesario, en algunos casos, describir nuevas subespecies y, en otros, subordinar con el rango subespecifico estirpes anteriormente tratadas como especies. Esto se refiere principalmente a los circu- los de formas de A. magnifica, A. ligtu y A. hookeri. Ademas de una clave general de identificaciön, se da para para cada especie y taxon infraespecifico una descripciön amplia, su distribuciön ilustrada mediante un mapa de pun- tos y un dibujo de al menos los caracteres mas importantes. El cultivo durante varios afjos de 14 de las especies, ade- mäs de algunas de las subespecies, ha hecho posible el de- limitar aquellos caracteres de mas inter&s por su caracter eritico y constante, que son los utilizados en este traba- jo. La mayoria de los caracteres de importancia taxonömica son los florales. Las distintas estirpes se caracterizan en primer lugar por el color bäsico de la flor asi como por la ornamentaciön y forma de los p&talos. En las hojas es muy importante si son o no resupinadas. La forma del rizoma y - 342 - de las raices de reserva son otros caracteres de las estir- pes chilenas que han sido hasta ahora poco valorados. El genero Alstroemeria presenta en la regiön central de Chile (Zona Central) la mayor concentraciön de especies (14 en la regiön de Santiago). Hacia el norte y el sur dismi- nuye claramente su nümero y solamente unas pocas especies alcanzan el limite de distribuciön del genero en Chile en el norte (A. graminea, A. paupercula) y en el sur (A. pa- tagonica). El nümero de especies con un ärea de distribu- ciön amplia es escaso (por ejemplo A. aurea); &stas, se presentan preferentemente en la periferia del area del ge- nero en Chile. La mayoria de las estirpes tienen un ärea de distribuciön reducida. - = BBRTIS IT "EI IR SANT USER Atlas de la Republica de Chile, ed.2,1970. - Instituto Geo- gräfico Militar, Santiago. Atlas Escolar de Chile 1980.- Instituto Geogräfico Militar, Santiago. BAKER,J.G. 1877: On the Brasilian species of Alstroemeria,- I=B0C.,45:259=2287. --- 1888: Handbook of the Amaryllidaceae including the Al- stroemerieae and Agaveae. - London. BARREIRO,R.P.A.C. 19372 Relacion del viaje. - Madrid. BAYER,E. 1983: Die Knospengestalt als charakteristisches Merkmal von Alstroemeria haemantha Ruiz et Pavon - Mitt. Bot. 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BERTERO 35=28;36=12b;790=12b;790=20b; 791=15b;793=12b; 7934 20b; BLAKE 198=3; BOURCIER 1851=31; BRAVO 213=12b;293=12b; 364=12b; BRIDGES 36=12b; 37=18a; 38=1;562=9;569=9;1223=1;1224=10;1225= 1;1225=28;1227=27; BÜRGER 48=28; CABESA 238=9; CABRERA 118=12b;208=14a; CANULAF 15874=9; CARRASCO 322=12a; COMBER 166=2;378=12c;459=9; CUMMING (CUMING) 46=9;48=5;392=18a;393=12a-b;394p.p=14b; 354p.p=15a; 568=31; DESSAUER 615=12a; DONAT 31=3; DUSEN 3398=3; ELLIOT,S. 74=1;254a=13;485=13;490=1;524=25;558=12a;634=1; ELLIOT(T),C. 66=26;74=19;254=13;254a=13;295=12b;330=9; 567= 14a; EYERDAM 10142=11b; EYERDAM, BEETLE & GRONDONA 10205=9;24391=3; FRÖDIN 90=18a;115=12b; GARAVENTA 203=5;5583=18a;1237=27;1551=5;2586=12b; 2592=13a; 3149=27;3262=31;3265=18a;3267=18a;4183= 12a-b;4196=31; 4199=20b;4203=12b;4204=12b;4209=12b; 4215=12b;4216=1 84;4217=27;4562=23;4563=20b;4565=5; 4576=16;6417=4; GAY 217=19;373=24;374=7b; (429=7b) ;430=23;431=23;589=7a;590= 177b;; GOODALL 294=3;3036=3; GOODSPEED 23335=13; GRAU 1659=7b; 2002=20a;2004=19-20b;2006=20a4;2093=30; 2094= 22;2129=30;2133=30;2204=16;2307=24;2308= 23;2309= 26; 2350=12a;2353=144;2394=17a;2403=18a; 2406=12b;2418= 15a; 2453=15a;2521=23;2543=17b;2547=17b; 2559=20a; 2576 =17b;2590=12a;2591=12a;2593=12a; 2599=14a;2625=12a; Bu GRAU 2628=14a4;2633=12a;2647=12a; 2648=14a;2651=12a;2662=9; 2707=9;2737=11b;2738=11b; 2739=9;2740=9;2742=9;2743= 9:2744=9;2803=11a;2804=9; 2816=27; 2926=10;2941=12a-b; 2944=13;2945=1;2953=1; 3007=12a;3104=9;3105=11a; HELLWIG 4499=15a;4521=22; HOLLERMAYER 12=9; HUTCHISON 125=13;203=12a-b;284=27;285=28;286=18b; JAFFUEL 54=27; 4 JILES 1156=23;2248=17b;2301=25; 2514=7a;5060=23; JOHNSTON 3612=22;4721=7a;4811=30;5099=29;5982=7a; KING 28=3; KUBITZKI 72=20a; LECHLER 431=9 LOURTEIG 2513=12a; MARTICORENA 20=19; MARTICORENA ,MANCINELLI & TORRES 7=27; MARTICORENA & MATTHEI 203=19;617=13;700=13;757=27; MARTICORENA,MATTHEI & QUEZADA 536=7a;434=14b; MARTICORENA,MATTHEI & RODRIGUEZ 172=20a-b; 324=20a;449=17b; 530=20a; MARTICORENA ,QUEZADA & RODRIGUEZ 699=12c; MARTICORENA & RODRIGUEZ 1723=12a-b; MARTICORENA ,, RODRIGUEZ & UGARTE 1873=12a; MARTICORENA ‚RODRIGUEZ & WELDT 1336=19-20b;1587=19;1839=22; MARTICORENA & WELDT 633=12b; MATHEWS 317=31; MERXMÜLLER 24772=12a;24871=27;24902p.p.=12a;24902p.p.=14a; MEXICA 7841=13; MEYEN 121=1; MEYER 9517=12b;9325=18a; MONTERO 279=13; MORONG 1291=22; MORRISON 16749=4;16855=28; MORRISON & WAGENKNECHT 17132=27;17199=7b;17448=9; NAVAS 689=15a;808=15a;882=12b;1110=12b;1465=15a;1701=12b; 1741=12b; 2599=12b; 2615=12b; 2689=15a; 3112=9;3276=9; 3308=9;3397=9;3435=18a;3490=20b; 3527=12b; 3539=15a; 3531=18a;3564=27;3629=19;3889=9;4070=28;4635=20b; NEGER 718=12a;719=18b;721=5; OCHSENIUS 141=14a; PFISTER 847=27;945=9;1246=12a; PHILIPPI,R.A. 971=18b;988=1,989=18b;990=31;1207=15a; PISANO 2849=3; PISANO & CARDENAS 4599=3;4799=3; PLOWMAN 2617=9; PÖPPIG 46 (107)=20b;102=9;318=26; 319=27; PUION 189=9; QUEZADA 163=12a; REYNOLDS 96=9; RICARDI 339=12a;525=12a;615=12a;736=12a;2152=19; 2243=22; 2553=22;2562=22:2598=22;2718=22;2775=12a; 2829=12a-b; 2917=13;3041=22;:3109=22;3151=10;5233=27; 5353=9;5368= 11b;5574=9; RICARDI & MARTICORENA 4212/597=20b;4507/892=19; - 355 - RICARDI,MARTICORENA & MATTHEI 1307=22;1557=20a; 1789=7b; 5003/1387=9; RODRIGUEZ,A. 1=12a;2=14a;3=12a; RODRIGUEZ,R. & RODRIGUEZ,G. 1343=12a; RODRIGUEZ & MARTICORENA 1=12a;1621=16;1626=17b; SANDEMAN 283=18a; 305=15a;389=9; SCHAJOVSKOY 64=2; SCHLEGEL,F. 875=31;961=31;3190=12b; 3662=10;3904=19; 4057= 1;5864=9; SCHLEGEL,H. 13=18a4;15=12b;18=18a; SCHWABE 398=27; SEIBERT 282/2312=3; SIMON 213=19; SKOTTSBERG 799=19;1364=19;1365=12a; SPARRE 1700=1;1777=12b;18839=9;2112=9;2242=9;2851=19; 3014= 19;3383=9;3436=9;3580=9;5102=11b;19553=13; SPARRE & SMITH 452=11a; T.B.P.A. 53=3;159=3;457=3;635=3;2111=3;2214=3;2242=3;2454=3; UGARTE 175=12a;270=9; WAGENKNECHT 18123=7b; WALL 54=12b;54=1; WALTER 691=31;796=9;826=5;827=13; WATSON,CHEESE & BECKETT 508=28;4572=18a4;4683=20a; 5153=28; 5209=12c; WERDERMANN 134=8;147=6;221=7b;439=22;522=27;562= 12a-b; 636=5;802=30;958=7a; 1536=17b;1696=28; WORTH& MORRISON 15785=22;15808=30;16167=22;16192= 16; 16195=6;16280=19;16299=19;16314=17b;16367=26; 16463= 19-20b;16490=15;16534=15; 16637=18a; Alstroemergar ie 3015 16,0, ST, 26 Alstroemeria albiflora Presl 103, 136 amoena Salisb. 258 andina Philippi 8, 9 ssp. andınar 29, 10, 187 133 - ssp. venustula (Philippi) Bayer 9, 10, 11, 17, Zn, Ton NA angustifolia Herbert 3, 145 ssp. angustifolia 34, 161 - ssp. velutina Bayer 11, 30, 165 - var. acuminata Herbert 162 - var. conferta Herbert 162 - var. intermedia Herbert 162 - var. solliana Herbert 162 araucana 83 aurantiaca D.Don 83, 89 aurea Graham ],2 95 212, 17, 197738 83, 104, 118 - var. valpardisiaca Herbert 122 aurea Meyen 83, 122 berteroana Klotzsch 166 berteroiana Loudon 166 bicolor Hooker 181, 202 brasiliensis Sprengel 251 chilensis Lemaire 110 chillanensis Grau & Bayer 100, 104 chiloensis Philippi 83 ciliata Poeppig 122 citrina Philippi 338 erispata Phılıppır 107 127 717172287, 226 crocea Philippi 49, 53 crocea Ruiz & Pavon 49, 53 cummingiana Herbert 157 curtisiana Meyen ex Presl 110 dentata Klotzsch in Kunth 122 diazii Philippi 93, 99, 100, 104 diluta Bayer ssp. 17 chrysantha Bayer 32, 172, 178 =Esspr dılütas 32, 1H13R2 1180 exserens 17, 19, 29, 93, 104, 141 feuillaeana Meyen ex Presl 110 flava Philippi 110 flos-martinii Ker-Gawl 181, 185 garaventae Bayer 17, 29, 59 x gayana Philippi 198, 201 - var. humilis Philippi 338 graminea Philippi 7, 9, 10, 11, 19 21,290 292270255 haemantha Ruiz & Pavon 122, 128, 129 - var. simsiana Herbert 122 herbertiana Roemer 238, 241 hirtella Philippi 222 hirtella H.B&K. 222 hookeri Schultes 3, 8, 12, 145, 165 - ssp. cummingiana (Herbert) Bayer 34, 157 ==ssp. hookeri. 9, 17,219, SAm137 - ssp. maculata Bayer 34, 152, 153 - ssp. recumbens (Herbert) Bayer 34 hookeriana Schultes 142, 145 inaequalis Philippi 338 inconspicua Philippi 338 king3ı3s phllippi 211,2 17 21932 169, 181 leporina Bayer & Grau 8, 9, 11, ne 19 930m 222 Jageumlee 30 Dr u] er Seen 89. 90, 1047 105, 10972218 - ssp. incarnata Bayer 11, 30, hl, 99, Zar A —ssp. ligtu 11, 12, 1970267233% 110, 120,122, 123, 120222 - ssp. simsii (Sprengel) Bayer "6, 10530, 118,212072192 - var. andina Philippi 131, 133 - var. pulchra (Sims) Baker 181 lothiana Utinet 110 macraeana Herbert 122 magenta Bayer 8, 11, 12, 31, 191, 201 magnifica Herbert 7, 8, 190, 197, za ssp. magnitica 9, 10, 21,30 191, 198, 209 - ssp. gayana (Philippi) Bayer 198 - ssp. maxima (Philippi) Bayer 31, 202, 209 meyeniana Schauer 251 modesta Philippi 31,230 mutabilis Kunze 83 nana Rendle 54 -#337 neilliana Herbert 338 neillii Gill. ex Hooker 64 nivalis Meyen 338 nivalis Philippi 339 nubigena Philippi 339 oreas Schauer 339 pallens Philippi 93, 99 pallida Graham 8, 12, 26, 34, 136 parviflora Kz 238 parviflora Ravenna 241 parvula Philippi 8, 62, 64 patagonica Philippi 4, 7, 9, 10, ABl 217028, 54,58 - fa. biflora Ravenna 54 paupercula Philippi 10, 12, 19, 33,216 pellegreina L. 5.07 12226, 315.99, 258 peregrina var. albescens Herbert 258 philippii Baker 30, 209 polyphylla Philippi 8, 9, 29, 66 presliana Herbert 103 - ssp. australis Bayer 33, 105 z=ssp. preslianau7),) 19,337) 100, 109 pseudospathulata Bayer 17, 28, 48, 49, 64 psittacina Lehm 26 puberula Philippi pulchella L. fil 122 pulchella Sims 122 - var. pilosa Lindl. 122 Bulkehrar Sims) 7, 8, 178, 181,185; 208 - fa. lilacina Graventa 190 - ssp. lavandulacea Bayer 8, 32, 187 = Sssp. pulchra il, 32 - var. maxima Philippi 202 quillotensis Herbert 122 recumbens Herbert 149, 152 reflexa Roemer 238, 241 - revoluta Ruiz & Pavon 8, 9, 10, 1410, 2.12,01970317 223772.23708250 - rosea Hooker 142, 143, 145 - rosea Philippi 339 - rosea Ruiz & Pavon 142, 145 =1salsiNas5 - schizanthoides Grau 11, 12, 17, 3102337233 - sericantha Schauer 62 - sierrae Mufoz Pizarro 198, 201 - sotoana Philippi 251 Zspatchulataspres149, H0WERIETZ, 177, 197.290, 447229775377 607262, 64, 141 - stenopetala Philippi 104 - subrosulacea Herbert 339 - tenuifolia Herbert 142 a - tigrina Philippi 251 - tigrina Seubert & Schenk 251 - tricolor Hooker 181, 185 - umbellata Meyen 8, 10, 17, 28, 29748762 - venustula Philippi 74 - versicolor Ruiz & Pavon 6, 11, 17, 28.0251 - violacea Philippi 209, 216, 221 - werdermannii Bayer 17, 29, 79 - xanthina Philippi 339 - zoellneri Bayer ‘12, 17, 19, 32, 245 Bomarea Mirbel 5, 49, 53, 145 - edulis Herbert 222 - salsilla (L.) Mirbel 261 Hemerocallis Feuille 5 - ligtu Feuille 110 - salsilla Feuille Ligtu Adanson 6 - pelegrina (L.)Adanson 26 Lilavia Raf. 6 - psittacina (Lehm) Raf. 26 Priopetalum Raf. 6 - pallidum (Grah.) Raf. 26 - 358 - ERLÄUTERUNGEN ZU DEN ABBILDUNGEN Abb. 1-70 Farbtafeln ( mit eigener Legende an den Schluß der Arbeit gestellt ) Abb. 71-77 Abbildungen im Allgemeinen Teil ( Seite 3-19) Abb. 78-149 Detailabbildungen im Speziellen Teil ( Seite 43-266 ) a = vollständige Blütenanalyse (siehe auch Abb. 77, Seite 25) @jndex = die verschiedenen Indices (A, I, UL) geben an, welche Teile der Blütenhülle neben der vollständigen Blütenanalyse a noch gesondert dargestellt werden. bb; = Seitenansicht der Blüte b2 = Frontansicht der Blüte < = Anthere (vor der Anthese) dı = reife Kapsel seitlich d> = reife Kapsel von oben e = Blatt-typ der sich bei sterilen und fertilen Sprossen findet ef = Blatt eines fertilen Sprosses est = Blatt eines sterilen Sprosses f = Fruchtknoten g > Griffel Abb. 150-181 Habitusabbildungen (Seite 267-299) - "33ON- FARBABBILDUNGEN Abb. 1: A. graminea. Panamericana Norte km 912,5, Nähe cCal- dera (Prov. de Copiapö). Abb. 2: A. graminea. Quebrada Perales (Prov. de Antofagasta). Abb. 3: A. kingii. Panamericana Norte km 781, La Travesia (Prov. de Copiapö). Abb. 4: A. diluta ssp. chrysantha. Verschiedene Blütenfar- ben (s. Abb. 6). Fray Jorge, Eingang (Prov. de Limarf). Abb. 5: A. diluta ssp. chrysantha. Guanaqueros ( Prov. de Elqui). Abb. 6: A.diluta ssp. chrysantha. Fray Jorge, Eingang (Prov. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. de Limar1). 7,8,9 und 10: A. diluta ssp. diluta (= ALS 36). Paname- ricana Sur km 231, zwischen Talca und Curicö (Prov. de Talca). 11: A. paupercula. Panamericana Norte km 912,5, Nähe Caldera (Prov. de Copiapö). 12: A. magnifica ssp. gayana. Playa Temblador (Prov. de Elqui). 13: A. magenta. Huentelauquen (Prov. de Choapa). 14: A. magnifica ssp. maxima: Los Eremitanos (Prov. de Choapa). 15: A. magnifica ssp. gayana - ssp. maxima. Zwischen- form = ALS 180). Los Molles (Prov. de Choapa). 16: A. pulchra (= ALS 33). Cuesta Barriga, 500 m (Prov. de Melipilla). 17: A. magenta (= ALS 5). Fray Jorge (Prov. de Limarf). 18: A.magnifica ssp. maxima. Blätter des sterilen Spros- ses. Cuesta el Melön (Prov. de Quillota). 19: A. pulchra (= ALS 33). Blätter des sterilen Spros- ses. Cuesta Barriga, 500 m (Prov de Melipilla). 20: A. magenta (= ALS 5). Habitus des fertilen Spros- ses. Fray Jorge (Prov. de Limari). 21: A. pulchra ssp. lavandulacea (= ALS 134). Curali bei Santa Juana (Prov. de Concepciön). Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. - 360 - 22: A. hookeri ssp. cummingiana (= ALS 62). Nähe Los Vilos (Prov. de Choapa). 23; A. pulchra ssp. lavandulacea (Z"ALS 134). Feurak bei Santa Juana (Prov. de Concepciön). 24: A.angustifolia ssp. angustifolia. Embalse Orozco (Prov. de Valparalso). 25: A. hookeri ssp. hookeri (= ALS 58). Zwischen Con- stituciön und Cauquenes (Prov. de Cauquenes). 26: A. hookeri ssp. recumbens (= ALS 42). Panamericana Norte km 169, zwischen La Ligua und Los Vilos (Prov. de Choapa). 27: A. hookeri ssp. maculata (= ALS 63). Nähe Los Vilos (Prov. de Choapa). 28: A. hookeri ssp. hookeri (= ALS 91). Concepciön Co- ronel (Prov. de Concepciön). 29: A. hookeri ssp. maculata (= ALS 63). Nähe Los Vilos (Prov. de Choapa). 30: A. hookeri ssp. cummingiana (= ALS 48). Cuesta El Melön (Prov. de Quillota). 31: A. hookeri ssp. maculata (= ALS 47). Panamericana Norte km 252,2, bei Los Vilos (Prov. de cChoapa). 32: A. hookeri ssp. cummingiana (= ALS 48). Cuesta El Melön (Prov. de Quillota). 33: A. hookeri ssp. cummingiana (= ALS 50). Angostura Paine (Prov. de Maipo). 34: A. hookeri ssp. hookeri (= ALS 1). "auilTen” vProyz de Nuble). 35: A. hookeri ssp. hookeri (= ALS 91). Concepciön Co- ronel (Prov. de Concepciön). 36: A.hookeri ssp. hookeri (= ALS 61). La Lengua, Con- cepciön, (Prov. de Concepciön). 37: A. crispata. Cuesta Pajonales (Prov. de Huasco). 38: A. schizanthoides (= ALS 46). Tololo (Prov. dezmiz qui). 39: A. schizanthoides (= ALS 46). Tololo (Prov. degli qui). 40:2 Ar paliıda (= Als 44). Tololo. (Prov. de Elqun)e Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. - 361 - 41: A. leporina (= ALS 45). Tololo (Prov. de Elqui). 42: A. pallida (= ALS 44). Tololo (Prov. de Elqui). 43 und 44: A. pallida (= ALS 65). Farellones (Prov. Area Metropolitana de Santiago). 45: A. pallida (= ALS 88). Mina Andina (Prov. de Los Andes) 46 und 47: A. exserens (= ALS 66 und 67). Weg zur La- guna del Maule, etwa 2000 m (Prov. de Talca). 48 und 49: A. revoluta Farellones (Prov. Area Metropo- litana de Santiago) und Cerro Roble (Prov. de Valpara- Iisto))r. 50: A. spathulata (= ALS 68). Laguna del Inca (Prov. de Los Andes). Sr Ar ligturssp. simsıiı (Z7äAus 40). Conchaldz "Santiago (Prov. Area Metropolitana de Santiago). 52: A. ligtu ssp. ligtu (= ALS 55). Puente Quenes, Weg zu den Lagunas del Teno (Prov. de Curicö). SB Ar Iigturssp. Iineazrnata (Zr ALS’ 72 Ana) rVegezu den Lagunas del Teno, ca 1400 m (Prov. de Curicö). 54: A. ligtu ssp. simsii (= ALS 64). Straße nach Fa- rellones (Prov Area Metropolitana de Santiago). 55: A. ligtu ssp. ligtu (= ALS 55). Puente Quenes, Weg zu den Lagunas del Teno (Prov. de Curicö). HERE A. 12gturssp. incarnata (Z’ALS 72 unaT73)r Meg zu den Lagunas del Teno, ca 1400 m (Prov. de Curicö). Sizund 582 A, Jigtunssp. ligtu (= AUS SP). stau Fianamzde Queri (Prov. de Linares). 59: A. ligtu ssp. lagtu \ZFALSI 9A). beir- Concepcion (Prov. de Concepciön). EOS Ar 1l1gtussp. ligtu. 27km vor Elorıdar (Prov. de Nuble). 61: A. presliana ssp. australis (= ALS 12). Bei Victo- ria (Prov. de Malleco). 62: A. aurea (= ALS 70). Chillän (Prov. de Nuble). 63: A. presliana ssp. australis (= ALS 28 und 74). Nahuelbuta (Prov. de Malleco). - 362 - Abb. 64: A. aurea (= ALS 21). Futrono (Prov. de Valdivia). Abb. 65: A. presliana ssp. australis (= ALS 28 und 74). Nahuelbuta (Prov. de Malleco). Abb. 66: A. presliana ssp. presliana (= ALS 71). cChillän (Prov. de Nuble). Abb. 67: A. aurea (= ALS 11). Nahuelbuta (Prov. de Malleco). Abb. 68: A. aurea (= ALS 21). Futrono (Prov. de Valdivia). Abb. 69: A. patagonica. Kult. Bot. Garten München. Abb. 70: A. pelegrina (= ALS 93). Los Molles (Prov. de cCho- apa). Abb. . 172, 35547 MR 32r213,:19R 172 RA RS EREAETERSOHETD photographiert von J. GRAU, alle anderen von E. BAYER. & A { kb f Ab + vr f' 1 1} | Te J je} L rien = je f u i ® 1 vor, Ber u PM DI] % y { i ) En su ü T ’ We f „ l ans "IT ME Palde ar an 4 => en f ns ur An Naserne 1%) N u werde ’ u “ Auf 123. Hahusibuin APEDV f ‚ i * l 1,5 A fuRren ran, Ge Va wc Ki 6, Gantan Mändkäi . 5 y j Immıa2ı 2 iv Abb. 19 2. in ’ ’ = 5 [} I L j ) f f i i pi h [) ' Ir: y- Üh, „ F D ‘ #) " 4 ’ m. He * Y R ‘ x hi 7 EM i a f Fr a ri ja ” u = eT pe “ ü r | ’ v - er f ART. Me ' x D } r ’ . { TEEN ri f ' 5 s wat ‘ . 5 1ER “ L “> ie - r Li \4 nz ü N > 5 £ ‚ r w- 2 m Ar Er L m 7 4 i \ - 4 J F i = | H 2 N \ e | I } { ) | 4 t r " e | u . f x ! j 17 " " { ß „u P- ’ | N | “ g R i v - 1 Bi “ 2 {08 \ j N 7 Y " N 2 . “ x f Be * f en rt y* R A u j en: “ N “u Abb. 46 Br an 2 Be = Fe BUNG De 24 New York Botanical Garden Library rn wumme ne u. ine a nn at en % ur ya ug“ Da er an ann arten un er rirne ww Pe DE ee ineeieiesietelegd ET" a rnit N Zchntel en a Ta un w.r. a TE EUR own ee en ee ee DNDERLN DR Pe De 2 er erw ngsineten w \ fe v De ale Er ee WE RR e . 3 E 4 Eon sa land Re me . 2 : < - nid run “. # “ E Br » EaflaRn Pit eNee re - > * ra » 2 . TE TU TR MI ‘ 4 ? nr » E “ a TEEN