ee ran N E en . meh. Te ne heine Gar \ er . fe a Re Ara v # ie a. . f ut r - y . var Feb he tshehz su sgen betietihete. vr . r n zer Se ya ar een ce . ey ws ’ Pa - . ? tan ne Ati Y ah w e ” Pre “Orhet-t0 ’ » . ed: a eg: R wre BEL SUTerEcE act ee ee? ee Bound 19 Yı HARVARD UNIVERSITY 5 v —— LIBRARY OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOÖLOGY I23 Exchange Nov.23,1927 123 NOV 23 1997 Mittheilungen der naturforschenden Gesellschaft in Bern aus dem Jahre 1853. Nr. 265 — 309, . Bern. Kr (In Commission bei Huber und Comp.) Druck der Haller’schen Buchdruckerei (B. Fr, Harıra.) 1853. 7 - u NOV 23 1927 Mittheilungen naturforschenden Gesellschaft in Bern aus dem Jahre 1854. Nr. 310 — 330. Bern. (In Commission bei Huber und Comp.) Druck der Haller’sehen Buchdruckerei (B. Fr. Harırx.) 1854. EN 4 \ . A Steg Br - 7 z Y u E Fr 303 3 Kar | 0 30 SRE is BB “ ? 5 e . yon re” PER 2 5 Pr = 2 4 K Y 3 > „‘ E i \ se Ki 4 ö fi $ . fi 3 5 % 4 j A s. Dr 7 4 En v Pen Inhalt. Brunner I, über ein Mittel auf chemischem = einen luft- leeren Raum zu erzeugen Brunner Il, Mittheilungen aus einem Briefe von 1 A. v. Morlot in Lausanne Fellenberg, über ein eigenthümliches Fahlerz aus 1 Einfisch- thale im Kanton Wallis Hipp, über seine telegraphische Bene oa Uhr Morlot, über das Vorkommen der Fossilien in der Hupererde - von Lengnau : - Perty, Erdbeben am 29. März 1854 und a a zä Erscheinungen am 20. August 1853 Shuttleworth, Beiträge zur Kenntniss der Land- und RER ser-Mollusken der Insel Portorico Studer, zur geologischen Karte der Schweiz . - Wolf, Nachrichten von der Sternwarte in Bern: XLVl. Sonnenfleckenbeobachtungen in der zweiten Hälfte des Jahres 1853 . . : XLVII. Meteorologische BöbsEhmEReG im Oeiäker. No- vember und Dezember 1853, nebst Uebersicht der meteorologischen Verhältnisse im Jahr 1853 und Untersuchung der Be eines Ozono- meters XLVIII. Meteorologische Baihane im Winter 1853 auf 1854 S XLIX. Ueber die neusten Ver AIR auf Fr warte . . L. Beobachtungen den ee im Winter- halbjahr 1853 auf 1854 LI. Beobachtungen dor Sonnenflecken in ee ran Hälfte des Jahres 1854 Lil. Meteorologische Beobachtungen im Frähling 1854 LIil. Beobachtungen der ER im Sommer- halbjahr 1854 LIV. Meteorologische Hessen im Soner 1854 Seite 17 65 73 77 105 108 113 123 IV Seite LV. Meteorelogische Beobachtungen im Herbst 1854 ; Darstellung der Windverhältnisse in Bern nach Benoits Beobachtungen in den Jahren 1838—1852; Vergleichung zwischen den mittlern Temperaturen in Bern und Burgdorf; Anomalie im täglichen Gange der Temperatur ; Resultate aus den Beob- achtungen der Bodentem peraturen E 145 Wolf, Notizen zur Geschichte der Mathematik und Physik in der Schweiz : i XXXI—XXXIV. Verschiedene Notizen und Nachträge S. 69, 157, 162 — Mittheiluong aus einem Briefe von Hrn. Prof. Lang in Solothurn e 139 — Auszüge aus Briefen von a Wolf, NET Voltaire S. 85, 126, 141 — Tiefer Barometerstand in Bern am 2. Februar 1823 . 103 Verzeichniss der für die Schweizerische Naturforschende Ge- sellschaft eingegangenen Geschenke . S. 14, 31, 72, 86, 103 111, 128, 142, 159 Verzeichniss der Mitglieder der Gesellschaft . E g : 165 Alphabetisches Personal- und Sach-Register der 12 ersten Jahrgänge der Mittheilungen . 2 ; ) i : 169 Nr. 310 und 311. ©. Brunner, über ein Mittel, auf che- mischem Wege einen luftieeren Raum zu erzeugen. (Mit einer Tafel.) (Vorgetragen den 21. Jan. 1854.) Zur Erzeugung eines luftleeren Raumes wurden bis- her 3 verschiedene Methoden in Anwendung gebracht: 1. die Luftpumpe; 2. die toricellische Leere; 3. der Wasserdampf. Die verschiedenen Einrichtungen der hierauf bezüg- lichen Instrumente sind zu bekannt als dass es hier einer nähern Erläuterung bedarf. Die Anwendung des zuletzt genannten Mittels musste wohl schon öfter auf den Gedanken geführt haben, statt des durch Abkühlung zu condensierenden Dampfes Gase anzuwenden, welche durch hineingebrachte Substanzen chemisch absorbirt einen leeren Raum erzeugen würden. Ich finde jedoch nicht, dass bereits Vorrichtungen dieser Art beschrieben worden wären. Andrew !) bedient sich eines solchen Mittels, um den wie man weiss niemals vollkommen darzustellenden luftleeren Raum der Luftpumpe zu vervollständigen, in- dem er nach dem Evacuiren der Glocke dieselbe mit kohlensaurem Gas füllte, dann noch einmal evacuirte und nun den geringen Rückhalt von Kohlensäure durch Kali absorbiren liess. Fontaine ?) reichte im März vorigen Jahres dem on 1) Pogg. Annal. LXXXVII. 309. ?) Compt. rend. Mars 1853. (Bern. Mitth. Januar 1854.) N 98 Pariser Institut eine Methode ein, um mittelst Kohlen- säure einen luftleeren Raum zu erzeugen, die jedoch wie es scheint, zur Zeit noch nicht bekannt gemacht wurde. Durch diese letztere Angabe wurde ich veranlasst, eine schon vor mehrern Jahren unternommene Reihe von Versuchen, die auf diesem Prinzip beruhen, wieder auf- | zunehmen und glaube zu einem Resultate gelangt zu sein, das ich wir hiemit bekannt zu machen erlaube, nicht wissend, welche Uebereinstimmung zwischen der Methode Fontaines und der meinigen bestehen mag. Das Prinzip, auf weichem die Methode beruht, ist bereits im vorigen ausgesprochen. Es ergiebt sich im Allgemeinen bald, dass für praktische Anordnungen nur von zwei Gasen die Rede sein kann, nämlich Kohlensäure und Ammoniak, indem saure Gasarien, wie schweflichte Säure, iiydrochlorsäüre u. dgl. sowohl auf die Apparate selbst, als auf die in dem erzeugten leeren Raum zu behandeln- den Substanzen in fast allen Fällen hindernde Wirkungen ausüben würden. | Die Anwendungsart des kohlensauren Gases, die je- denfalls wohl zunächst in Betracht kommt, beruht auf dem Umstande, dass dieses Gas von trockenem Aetzkalk nicht merklich absorbiert wird, dagegen sehr rasch und in grosser Menge von Kalkhydrat. Füllt man daher einen Raum, in welchem sich trocke- ner Aetzkalk befindet, mit trockenem kohlensaurem Gas in der Art, dass die vorher in demselben befindliche at- mosphärische Luft möglichst vollständig durch jenes aus- getrieben wird, und lässt hierauf, ohne dass atmosphärische Luft eindringen kann, eine schickliche Menge Wasser zu dem Kaik treten, so wird dieser sogleich die Kohlensäure aufnehmen und, wie die Erfahrung gelehrt hat, einen ziemlich vollständig luftlleeren Raum erzeugen. DI ER Um sich Zunächst von dem Gesagten durch das Experi- ment zu überzeugen, kann man sich folgenden Apparates bedienen: Das etwas starke cylindrische Glas von ungefähr 450 C. Centimeter Inhalt, A. Fig. 1. (z.B. ein gewöhnliches Bierglas) dessen Rand sorgfältig abgeschliffen ist, versehe man mit einer melallenen ebenfalls genau geschliffenen Scheibe, die mit Fett !) bestrichen, wie der Teller der Luft- pumpe mit seiner Glocke, mit dem Glase zusammenge- passt wird. Die eine, möglichst nahe am innern Rande des Glases befindliche Oeffnung des Deckels a hat einen nach oben gerichteten kurzen Ansatz, in welchen ein metallener etwas konisch gedrehter eingeschliffener Stöpsel Juftdicht eingepasst werden kann. Dieser ist durchbohrt und enthält eine Glasröhre von ungefähr 2 Millim. inne- rem Durchmesser, deren oben schief herausragendes Ende zu einer etwas starken Kugel ausgeblasen ist, wie es Fig. 2 zeigt. Das untere offene Ende der Röhre ist so gebogen, dass es beim Einsetzen des Stöpfels in das im Glase stehende kleine Schälchen hinabreicht. Das Schälchen 5 Fig. 1 steht auf 3 kleinen Füss- chen, die daran festgelöthet sind, auf dem Boden des Glases und kann mittelst des angelötheten Messingdrahtes c bequem eingesetzt und herausgenommen werden. Auf der der Oeflnung des Deckels @ entsprechenden Seite ist der Boden des Schälchens mit einer Einbiegung des Ran- des versehen, neben welcher die das kohlensaure Gas hereinführende Röhre bis nahe an den Boden des Glases heruntergeführt werden kann. Fig. 3 zeigt den Grund- riss des Schälchens. !) Die beste Fettmischung ist ein @emenge aus gleichen Theilen gewöhnlichem Brennöl, gelbem Wachs und Terpentin bei gelinder Wärme geschmolzen und während des Erstarrens unter einander gerührt. a 7 Der Deckel Fig. 1 trägt ausser diesem noch eine zwei- schenkliche bei d luftdicht eingekittete Glasröhre, deren äusserlicher herabsteigender Schenkel 30 Zoll lang ist und eine Barometerskala trägt. Die Operation ist nun folgende: Auf den Boden des Cylinderglases giesst man ungefähr 40—50 Grammen eng- lischer Schwefelsäure, auf denjenigen des Schälchens legt man 2 oder 3 Blätter Fliesspapier und breitet darauf 4 Grammen gut gebrannten und trocken verwahrten Aetz- kalkes aus, setzt nun das Schälchen so ein, dass die bleiernen Füsse in der Schwefelsäure stehen, diese jedoch den Boden des Schälchens nicht beruhrt, und führt eine gewöhnliche Gasröhre aus einem Kohlensäureentwick- lungsapparat durch die Oefinung a und die Einbiegung des Schälchens so ein, dass dieselbe bis nahe an die Oberfläche der Schwefelsäure hinabreicht und bei a mit- telst eines Korkes die Oeffnung schliesst. Man lässt nun so lange einen lebhaften Strom kohlensauren Gases hin- eingehen bis die atmosphärische Luft vollständig entfernt ist. Um dieses zu bestimmen, werden einige vorläufige Versuche gemacht. Die Erfahrung hat gelehrt, dass 50— 60 Grammen gewöhnlicher Salzsäure auf Bruchstücke von carrarischem Marmor einwirkend, für den Apparat von oben angegebener Dimension hinreichen. Hat man ein- ınal die erforderliche Menge von Salzsäure für seinen Apparat ‘bestimmt, so giebt diese jederzeit das Mass, wel- ches man anzuwenden hat. So wie die erforderliche Menge von Gas durchgegangen ist wird die Oeffnung der Barometerröhre, durch welche die almosphärische Luft des Apparates mittlerweile ausgetreten war, bis an das o Zeichen der Barometerskale in ein Glas mit Queck- silber gesteckt, die Röhre, durch welche das kohlensaure Gas einströmte, herausgenommen, die mit Wasser oder 2 besser mit Aetzkalilauge gefüllte Röhre Fig. 2 luftdicht eingesetzt und hierauf durch Erhitzung der Kugel mit einer Weingeistlampe die Flüssigkeit in den Kalk entleert. Nachdem die im ersten Augenblick entstehende Er- 'hitzung des Kalkes, welche oft das Austreten einer ge- ringen Menge Gases durch das Quecksilber veranlasst, vorüber ist, steigt dieses schnell in die Höhe. Ist der Apparat (bei den angegebenen Dimensionen) in guter Ordnung, so ist gewöhnlich in 5-6 Minuten eine Verdünnung bis auf 12 Millimeter Barometerstand erreicht, d. h. so viel als die Absorption der Kohlensäure über- haupt gewähren kann. Die noch übrige Tension rührt vom Wasserdampfe her, welcher nun allmählig von der Schwefelsäure aufgenommen wird, aber, wie bei der Luftpumpe, einer längern Zeit bedarf. Man wird jedoch finden, dass in zwei Stunden auch dieser verschwunden und die Quecksilbersäule sehr annähernd dem Barometer- stande gleich ist. Man sollte aus theoretischen Gründen vermuthen, dass eine nur unvollkommen annähernde Verdünnung durch dieses Verfahren erzielt werden könnte, denn wie soll man denken, dass das kohlensaure Gas die atmosphä- rische Luft gänzlich auszutreiben im Stande sei? Man wird jedoch durch die Thatsache belehrt werden. Es ist mir oft gelungen die Verdünnung so weit zu bringen, dass kaum 1 Millimeter Unterschied zwischen dem Barometer- 'stande und demjenigen unserer Probe gefunden werden konnte, eineVerdünnung, wie sie durch wenige Luftipumpen erlangt wird. Es bedarf kaum der Erinnerung, dass bei dieser Be- stimmung der o Punkt der Barometerskale genau einzu- stellen und der Depression des Quecksilbers in der Röhre die gehörige Rechnung zu tragen sei, BAR: = RER Obgleich der nunmehr beschriebene, zunächst zur Demonstration bestimmte Apparat schon zu einigenZwecken angewendet werden könnte, und es z. B. leicht wäre, in Schälchen oder Gläsern Gegenstände, die man der Wir- kung des luftleeren Raumes aussetzen will, vermittelst an dem Deckel angebrachter Hacken aufzubängen, so kann derselbe jedoch eine viel bequemere Einrichtung erhalten, wenn ein mehr weiter als hoher Glascylinder gewählt wird. Auch kann alsdann füglich das Barometer wegge- lassen und statt eines solchen eine gewöhnliche abge- kurzte Barometerprobe, wie bei Luftpumpen, die nur die letzten 2 Zoll der Verdünnung angiebt, mit in das Gefäss eingeschlossen werden. Beim Einführen des kohlensauren Gases wird alsdann der Kork in a weggelassen und die Röhre so eingesetzt, dass die atmosphärische Luft neben ihr heraustreten kann. Fig. 4 zeigt einen solchen Apparat. Auf 3 kleinen Blei- füssen, die in der Schwefelsäure stehen, ist eine runde Blechscheibe aufgelöthet, welche als Tisch dient um be- liebige Gegenstände nebst dem abgekürzten Barometer darauf zu stellen. Ueber diesen steht ebenfalls auf 3 Füssen das Schälchen, welches den Kalk enihält. Man kann endlich dem Apparat die gewohnte Form der Luftpumpenglocke geben. a. Fig. 5 eine Schale mit Schwefelsäure: b. ein Tischchen von Messingblech, auf welches die Gegenstände nebst der Barometerprobe gestellt werden; c. ein Schälchen, welches den Kalk enthält. Die Röhre, welche das kohlensaure Gas hereinführt, wird zuerst an der Stelle der Kugelröhre d ohne Kork so eingesetzt, dass neben derselben die atmosphärische Luft heraustreten kanz und da die Röhre durch die in der Mitte durchbohrten Schalen e und 5 bis auf die Ober- BR 9, > fläche der Schwefelsäure reicht, die Glocke wie jener erstere Apparat möglichst von unten her mit Kohlen- säure gefüllt wird. Als Unterlage kann ein gewöhnlicher Luftpumpenteller oder eine Glasplatte (Spiegelplatte) dienen. Man wird leicht zugeben, dass dieser Apparat jeden- falls in solcher Form vor der Luftipumpe den Vorzug der Beweglichkeit hat, da er leicht an jeden beliebigen Ort hingebracht werden kann. Man dürfte vielleicht bei der Anwendung auf einen Umstand stossen, der einiges Bedenken erregen könnte, und den ich deshalb erwähnen muss. Die erste Einwir- kung des Wassers (oder der Kaliflüssigkeit) auf den Kalk ist nämlich eine bedeutende Erhitzung und in Folge die- ser Bildung von Wasserdämpfen, die sich im Innern der Glocke niederschlagen und als Flüssigkeit an deren Wand herunterfliessen. Man wird gewiss hierin ein Hinderniss zu. manchen Anwendungen, z. B. zum Austrocknen von Substanzen, wahrnehmen. Allein man versuche es gleich- wohl und man wird finden, dass diese Wasserdämpfe sehr bald verschwinden und die Glocke nebst Inhalt vollkom- men trocken wird. - Man könnte ferner der Meinung sein, dass die ge- wohnte Anwendung von ätzendem Kali derjenigen des Kalkes vorzuziehen sei. Viele Vefsuche haben entschieden das Gegentheil gelehrt. Aetzendes Kali in concentrirter oder in verdünnter Auflösung angewandt, selbst auf grosser Fläche von Papier aufgesogen, Kalistückchen mit Wasser befeuchtet absorbieren äusserst träge und ist ihre Wir- kung mit derjenigen des Kalks nicht zu vergleichen; das Fliesspapier als Unterlage des Kalkes ist nicht ganz un- wesentlich. Es hat den Zweck die Flüssigkeit, welche sonst nur auf eine Stelle wirkt, durch Weitersaugen der ganzen Lage mitzutheilen. Dass man zum Anfeuchten —. 87 — , des Kalkes Kaliflüssigkeit anwende, ist nicht sehr wesent- lich. Blosses Wasser thut die Wirkung auch. Da man jedoch überhaupt Wasser anwenden muss, so mag man immerhin noch die Wirkung des Kalis mit benutzen. Endlich ist noch zu bemerken, dass zur Entwicklung der Kohlensäure ein möglichst dichter kohlensaurer Kalk, am besten Marmor, genommen werde. Kreide oder Kalk- tuff würde eine kleine Einmengung von almosphärischer Luft liefern. Das kohlensaure Gas leite man durch eine kleine Zwischenflasche, die englische Schwefelsäure ent- hält, die man von Zeit zu Zeit erneuert. In dieser bleibt das Wasser und die etwa mit übergerissene Salzsäure zurück. Das als Nebenprodukt erhaltene Chlorcalcium kann in jedem Laboratorium benutzt werden und bezahlt die Kosten der Salzsäure. Endlich ist anzurathen, die Gasentwicklungsflasche und das Zwischengläschen mit Schwefelsäure nicht grösser als erforderlich zu wählen, um nicht überflüssiger Weise zu viel atmosphärische Luft austreiben zu müssen. Man» übergiesse den kohlensauren Kalk mit einigen Unzen Wasser, füge die Salzsäure durch eine in das Wasser eintauchende Trichterröhre in Antheilen so hinzu, dass die Flüssigkeit eben nicht übersteigt. Ich bin weit entfernt, durch die hier beschriebene Methode die Anwendung der Luftpumpe als überflüssig zu erklären. Zu vielen Zwecken, besonders wo nicht eine sehr grosse Luftverdünnung nöthig ist, vielleicht auch da, wo solche sehr rasch erfulgen soll, oder bei schnell nach einander zu wiederholenden Experimenten, wird diese immer ihre Anwendung behalten, in manchen andern jedoch durch den beschriebenen Apparat ersetzt werden können. ZU Ich habe oben bemerkt, dass auch Ammoniakgas auf diese Art angewandt werden könne, Als Absorptions- mittel würde alsdann, sowohl für das Ammoniak als für den Wasserdampf englische Schwefelsäure anzuwenden sein. Es müsste in solchem Falle das getrocknete Gas oben in das leere Gefäss geleitet und durch eine zweite bis auf den Boden desselben reichende Röhre der atmosphä- rischen Luft Abzug verschafft werden. Die Schwefelsäure würde man nachher auf dieselbe Art wie bei Anwendung der Kohlensäure die Kaliflüssigkeit hineinbringen. Das Kalkschälchen fiele alsdann, wie natürlich, weg. Einige in dieser Art angestelite Versuche gaben ganz befriedigende Resultate. Die Absorption erfolgt ungefähr eben so rasch als bei der Kohlensäure. Dieses Verfahren durfte vielleicht bei mehr ins Grosse gehenden Anwen- dungen passend sein. Jedenfalls müssten alsdann die kupfernen Theile des Apparates durch eiserne ersetzt werden. Auch müsste, um eine möglichst kräftige Wir- kung zu erhalten, dafür gesorgt werden, dass das Am- moniakgas kein kohlensaures Ammoniak enthalte. 3. Wolf, Nachrichten von der Sternwarte in Bern. KLVI Sonnenflecken- Beobachtungen in der zweiten Hälfte des Jahres 1853. Der Zustand der Sonnenoberfläche, rücksichtlich der sich zeigenden Flecken und Fackeln,wurde auch im zweiten 10 1853. Sonnenflecken-Beobachtungen A. | (© Teeree rege Reuanne az a | IF I IPNRANANNIOSO-TITAÄAND-T TURN ı September. ie LI IT SO SO 995 9O09NS - SS So eu I 1 I 1a I Di EL ERRenRe: 1 altern ut alien er A a a uhren eo are sm — | ıINANN eu um u IN INN TE NT Eee en | | u | AATZTWMALBSSYULMOEANAATSESTOHHMTAnD | — ———_= non en t a Te + 1 ana Sy st TR RE EREUN AR ER ER .—_.—_ ı INS SSO—- SS 1 SO 11T SONS 1 SO OO 9 = 1 19 a «| 7 YI NT ee ee ee N NT er ee Nee dh XANTEN En EEE A ER 9 E | | Kader Yan! Vase] Vs Tec Mean Ian, —. 1 Bas Were Te nem oT, Nemo ee ı NN =] 19 1° Towegsr [guagassezagenggannn = SE BREI IEREEIBEREEEREEEBECELDECERET am % | III IFA IFAS INA ISOSSOO09O0O0 4-9 O9 919-4 I 9O- NPK NK N TEN AN TE ee m ek [a N In 11 Sonnenflecken-Beobachtungen A. 1853. m | nee ee ı I te I 1 be el ıı een EREISSESER HESS ERSTER: en —_ee,;,;,=e,e,Ö]eÖ,e,e nee m — Im Damm Ei ———— = o | ee ET LEEREN rer A. te ED WERE SEHEN. U ERLL RER. 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Rechenschaft über die Influenz der Bewölkung und das angewandte Fernrohr : 1) bezeichnet, dass die Sonne frei gewesen und mit der Vergrösserung 64 eines vierfüssigen Frauenhofers beobachtet worden sei; 2) dass die Sonne durch Wolken oder mit einem tragbaren zwei- füssigen Fernrohr anvisirt wurde; 3) dass jede Beobach- tung vereitelt wurde; B. die Anzahl der an dem Beobachtungstage neu ge- gesehenen Gruppen; GC. die Anzahl sämmtlicher Gruppen; D. die Anzahl der in sämmtlichen Gruppen gezählten Einzelflecken; E. den Stand der Fackeln und Schuppen: 1) bezeich- net die gewöhnliche Häufigkeit und Intensität; 2) einen höhern Grad. Von besondern Bemerkungen habe ich bloss beizu- fügen, dass ich am 22. und 23. October und am 5., 6. und 26. November die Sonne ohne Blendglas durch Nebel oder Wolken beobachten konnte, und dabei keine be- sondere Färbung der Flecken bemerkte, — einzig am 6. November schien der grössere der ‚damals sichtbaren Flecken ein wenig ins Bräunliche zu spielen. Dagegen mag noch folgende Tafel, zu deren genauern Verständ- niss auf Nr. 229 der Mittheilungen hingewiessen wird, angehängt werden, um die regelmässige Abnahme der Flecken in den letzten 5 Jahren zu zeigen: — — | - | 2 1849. | 1850. | 1851. | 1852. | 1853. | ar! 17) 10 9] 8) 4 Keks | 44laı) 10:99 10,20 6a 5 (ia En A 10) 9 7 7\ k Bual. ).".,.. 11) 4 6 7 5) Mar U 10, 31 ir l 19 sur 4 (14 1. Au RE 10) Mt 6 5 5 Dur, 9 5 3) 5 5 Rupust ... \* A 26 7 21| 6.16 n 13| 513 September. . .| 10 9 7) 4 3 October .... 3) 9 6 10 5 November... 12331 5619) 619 6231| 3 e December... 10) 5 7 5 3 129 89 80 12 51 Sie weist auf ein bevorstehendes Minimum hin, wie es meine Sonnenfleckenperiode für 1855 bis 1856 verlangt. RE: Werzeichniss der für die Bibliothek der Schweiz. Naturf. Gesellschaft einge- gangenen Geschenke. Vom nalurhistorischen Verein der preuss. Rheinlande und Westphalens. Verhandlungen. X. Jahrgang. 2. Heft. Von Herrn Prof. Wolf in Bern. Autosraphensammlung, bestehend in Briefen schweizerischer und ausländischer Naturforscher. Für die Bibliothek der Schweize- rischen Naturforschenden Gesellschaft angelegt von R. Wulf. Band Vil. fol. Dieser 7. Band (für die 6 ersten vergl. Mitth. 1848, pag. 271) enthält 122 Briefe und Handschriften von 117 Personen, I1 von Wolf gepauste Handschriften (W. Snellius, Conr. Dasypodius, Isaac Newton, Niclaus Facio etc.) und 33 Porträte. Von den Briefen sind gerichtet 33 an R. Wolf, unter ihnen von Petersen, Heis, Faradey, Schwabe, Poggendorf, Sabine, Schlagintweit etc. 12 an B. Studer, unter ihnen von Engelhard, Martins, Sismonda, Piciet, Whewell, Deville ete. 10 an &@. Jahn, unter ihnen von Bogulawski, Gillis, Luther ete. 10 an Argelander, unter ihnen von Humboldt, Struve, Örsted, Airy, Hansen, Hansteen, Bessel etc. 10 an Albrecht ll. von Haller, unter ihnen von Gelieu, Cesar De La Harpe etc. * an Johannes Gessner, unter ihnen von Albrecht I. von Haller, Gmelin, Johann II. Bernoulli etc. ete. etc. Endlich sind der Sammlung durch die Güte der HH. Brunner, Antistes Burkhard, P. Merian, Brünnow, J. Schmidt, Christe- ner, Wolf etc. Briefe und Handschriften von Leonh. Euler, Micheli Du Crest, Olbers, Joh. Georg Zimmermann, Göthe, Er- hard, Joh. I. Bernoulli, Stephan Spleiss, Christ. Jezeler etc. ein- verleibt worden. Von Herrn Friedr. KHenzi in Bern. 1. Franceui’s Curs der reinen Mathematik , übersetzt von Külp, 2te Ausgabe. Bern 1843. 2 Bände 8°, 2. Raabe, Differential- und Integralrechnung, 3 Bände, Zürich 1839 bis 1847. 8). 3. Olbers, über die Berechnung der Bahn eines Cometen, neue Ausgabe von Encke. Weimar 1847. 8°. RB) | RER 4. Kant, Kritik der reinen Vernunft. 3te Aufl. Riga 1790. 80. 5. Lefebure de Fourcy, lecons d’algebre, 4ieme edition. Paris 1841. 8. 4 r lecons de geometrie analytique, 3te edition. Paris 1834. 80. 7. Steiner, Abhängiskeit geometrischer Gestalten. Berlin 1832. 80. 8. . Die geometrischen Constructionen, Berlin 1833. 80. 9. Eehimus, Leitfaden für den Vortrag der Analysis ete. Berlin 1848. 80. 10. Beer, höhere Optik, Braunschweig 1853. 80. 11. Kayser, Statik, Carlsruhe 1836. 89. 12. Schefiler, über die geometrische Bedeutung der imaginären Zahlen. Braunschweig 1846. 8. 13. Baumgartner, Niechanik in ihrer Anwendung auf Küuste und Ge- werbe, 2te Aufl., Wien 1834. 80, Von Herrn Schriftgiesser Graberg in Zürich. 1. Fünfzehnte Uebersicht der Verhandlungen der technischen Gesell- | schaft in Zürich, Zürich 1852. 80, De la Socicte vaudoise des sciences naturelles. Bulletin Nr. 30. 2 Exemplare. From ihe British Association for Ihe Advancement of Science. Report for 1852. Belfast Meeting (the 22st.) London 1853. 80, Fon dem Herren Verfasser: Bruckmann, über negativ-artesische Brunnen. Stuttgart 1853. 89, Von Herrn Prof. R. Wolf in Bern. Grunert, Beiträge zur meteorologischen Optik. I, 1,2,3. Leipzig 1848. Oppel, Fr. Wilh. von, Analysis triangulorum, Dresden u. Leipzig 1746, 40. Von der königl. preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 1. Monatsberichte 1852. Nov. Dec. 1853. Januar bis Juli. SO, 2. Abhandlungen aus dem Jahr 1852. Berlin 1853. 40, Von der k. k Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzungsberichte. Bd. X. 4.5. Heft. Wien 1853. 80, Von dem Herrn Verfasser (Oberlehrer Kelch). Grundlage zur Kenntniss der Käfer Oberschlesiens, insonders der Umgegend von Ratibor. Ratibor 1846. 4°. Von der Sınithsonian Institution in Washington. Report on the geology of the Lake superior land distriet, by Foster and Whitney. Part H. Washington 1851. 8°. Maps to the Foster and Withney’s report. Proceedings of the American association for the advancement of science; 6th meeting, Aug. 1851. Wash. 1852. 8°. ie Annual report of the superintendent of coast survey, Nov. 1851. (Wash. 1852. 8%.) With Sketches in 40. Howard Stansbury, exploration and survey of the valley of the Great salt lake of Utah. Philad. 1852. 8°. Maps to the Stansbury’s expedition. Owen, report of a geological survey of Wisconsin, Jowa and Min- nesota. Philad. 1852. 4°. Owen, illustrations to that geological report. Philad. 1852. 40. Maury’s wind and current chant, whale sheet NO 2,3,4 SeriesF. Ringgold, memoir and maps of California; 4th ed. Washington 1852. 40. Maury, explanations and sailing directions to accompany the wind and current charts. 4th. ed. Wash. 1852. 49. Norton’s literary register and book huyers almanaec for 1853. New- York. 12°, Stanley, portraits of North American Indians, deposited with the Smithsonian institution. Wash. 1852. 80, Catalogue of North American reptiles in the Museum of the Smith- sonian institution. Part. I. Serpents, by Baird and Girard. Wash. 1853. 89. Smithsonian contributions to knowledge. Vol. 5th. Washington 1853. 4. Schooleraft, information respecting the history, condition and pro- speets of the Indian iribes of the United States. Part. II. Phi- ladelphia 1853. Hare, exposure of the errors and inconsistencies of the French trademicians respecting fornados. Philad. 1852. 80. Girard, a revision of the North American. Astaci. Philad. 1852. 80. Baird and Girard, characteristics of some New Reptiles in the Museum of the Smithsonian Institution. Part. 2.Eand 3. Philad. 1852. 8°. Sixth annual report of the board of regents of the Smithsonian institution, for the year 1851. Wash. 1852. 80, Guyot, meteorological tables. Wash. 1852. 89. From the Eyceum of Natural History of New York. Annals, Vol. 5th. Nos 4—14. Vol. 6th. No. 1. New York. 1851 — 1853. 80, Von dem Herrn Verfasser : Schmitz, Astronomie für Alle. Köln 1852. 120, TORTE — Nr. 312 und 313. BR. Wolf, Nachrichten von der Sternwarte in Bern. XLVAI. Meteorologische Beobachtungen im Oclober, Rovemdber und December 1853; nebst Vebersicht der meteorologischen Ver=- hälinisse im Jahr 1853, und Untersuchung der Angaben eines Ozonomelters. (Vorgetragen am 4. Februar 1854.) Die meteorologischen Beobachtungen wurden auch im vierten Quarlal genau so fortgeführt und eingetragen, wie in den drei frühern (s. Mitth. Nr. 279, 294 und 298). Zu besondern Bemerkungen geben sie keine Veranlassung, und es kann daher ohne Weiteres zur Zusammenstellung der meteorologischen Verhältnisse des Jahres 1853 über- gegangen werden. Was zunächst die mittlere Temperatur anbelangt, so geben die täglichen Thermometerbeobachtungen um 8', 95, 20* und 21 für 1853 die Jahresmittel 10091 99,6 60,8 80,5 und aus diesen geht als Mittel annähernd die mittlere Jahres- temperatur 8°,75 C. hervor. Im Jahr 1852 betrugen diese Mittel dagegen 110,6 11,2 91,0 908 und ihr Mittel 109,40, — es ist also die mittlere Tempe- ratur von 1853 um volle 10,65 C. niedriger gewesen als im Jahr 1852, aber immer noch beinahe 1° höher als (s. Mitth. Nr. 268) Fueters Beobachtungen in den Jahren 1807—1836 im Mittel ergeben. Vergleichen wir damit die Resultate der wöchentlich Ein Mal, je Samstag um Mittag, (Bern. Mittheil. Kebruar 1854.) 18 Ki a» er Barometer ä 0° | Centes. Thermometer. a - nn nn N = =) 1853. z 35 alalalellanlenrfeleinise | laonler] or | <5 er# Oetob. 1. . . . |r14,8| 14,4| 14,2| 15,2| 15,2| 15,2] 15,3] 15,0) 16,0) 15,9] 13,3] 12,8| 11,9] 12,6) 0,7) SW — 8... 1711,01 10,6] 10,6| 10,8] 10,9| 10,5| 19,5| 13,1) 14,2] 14,0) 11,2] 10,9| 9,1) 9,8) 0,7) W 35. ..keor,z| 07,2] 07,1| 08,3| 08,6! 09,4! 09,51 13,6] 15,0] 14,7| 12,0] 11,5| 10,0] 10,8| 0,6) 8 _ 22... .or.2| 07,0] 02,1] 08,1 08,3| 08,5| 08,6) 12,3] 13,5| 43,2] 10,9] 10,7) 85) 9,1] 0,7| SW — 29... .1712,4| 16,7] 16,7) 17,1) 17,2] 17,0) 17,0| 10,8] 14,0| 13,9) 9,9) 9,3] 58] 6,8| 0,31 8 Nov. 5... ..1716,0| 15,6] 15,6] 15,9] 16,0] 16,2] 16,3} 10,1] 10,7) 10,2) 9,0) 89) 7,1] 737 10| 0 — 12... Jrızs| 17,4| 1%,3| 18,0| 18,1| 19,0] 19,1| 9,1] 10,2] 9,8] %3| 7,0] 55] 61) 0,6) NO —_ 19... .lros;7| 0854| 08,4| 08,7| 08,8] 08,5! 08,5] 72) 7,8) 4 6,61 65) 5,6) 5,9] 0,85 N — 26... . [714,6] 14,7] 14,7| 15,0] 15,0] 14,7| 14,89 46] 4,7] 4,41 3,6] 3,5) 2,41 2,8) 0,91 N Dec. 3... .[r15.0| 15,3] 15,3] 15,7| 15,7| 16,1] 28,3] 1,8] 23,0) 1,5] 0,4) 0,31—1,0—0,7) 0,8] N — 10... .ı1s,5| 1359| 13,9] 14,2] 14,3| 14,4] 14,51—0,6| 1,3| 0,7)-1,0—1,2]—3,0|—2,9]| 0,4| 0 — 1%... . 205,11 04,5! 04,41 04,5] 04,5) 04,0] 04,1] 0,1) 0,6) 0,4—0,5)—0,5i—1,3—1,0| 0,91 0 —- 2... . 706,3! 05,9] 06,0| 06,6| 06,7| 06,7| 06,9—0,2| 0,31-0,2)—2,11-2,3/—3,2]—3,0]| 0,9 | N _ 31... .Ixos’s| 09,6| 09,| 10,1] 09,5| 10,0| 10,1)—5,6)—4,7)—5,1)-6,5)—6,6|—7,5|—7,3| 0,8 | NNO Mittel . . .|711,9| 11,5] 11,5] 12,0 12.) 12,2) 12,3] 6,5] 75] 72) 51] 5,1) 2,1) 4,0) 0,7 _ mm NB. Der höchste Barometerstand beitrug 723,9 am 9. Nov. um 20h „ tiefste nn “ 690,0 „14. Dec. „ 20 höchste 'I'hermometerstand „ +21,9 a tiefste n »„ —154 „29. Dec. „ 20 ” n 19 y1owaq UAgjassop andg Hu aaqwadag "zZ we nu 0S pun ‘Jaopuryıaaa Funylomog yaınp pjeq ‘uroydspuoy Y9anp pjeq SuaJstou opınm solyoreyreıpoz sop Sunpegoag ag "AN 8 TE} 8 1.078 ErT210 508 | 08 1060] — — Feisgı| —! aeg) — tt omung a EZ — | — 1,2F091| 2°9 —_ r.% 1r°or 98° "PRIW - i-|I|-|-|-|I-|-|Ixz |-|ı 7 91 rer 19°11 I ez's—| e6’C ea |’ TE - I1—- | —-!I-|I-|-|-|e |-|!e ]Jero9 Ge 208 64.7 279 eLE i % r -— 1 -j]=-17-1-f-|- 123 -}r.[ ve sıl sg’ se I roiı—| 269 | 20°E IL er le | ee I Be N ee De 9 ge 0°°0 112 IL KU +0. .— S 2% rn ing Se ee ER -I-1I1-I1!-|-|—-1I-T-|e |r [er 9 se oe I sı'r | 9ı°oı | 2x8 +6. — - 11 |- 1 —-|-1-|-1-|x Ir 197 91) er eco I TE | 0801 | ze's (tr — -1-I1-|1-1-1-1-]|-|x |s ]Jor9ı es ws Ic | ıı nn 92,6 "°C. *A0N ie ee ee 9a er et crT I e6a | ran | z8%6 en A - 1 1-1 II re t—|9 Brolär | #9 229% | E99 I sıızı | soll" ız — a Er ee) a IT A | —I—-|r+r |z |ero9ı ı°% 91°09 I 9001 | ze’zı Sal ER :) BEE - 1 1-1 - [1 | -|—!e 11 9e a1] 89 672 I sı'6 | ro’eı ae re -1-I-|-|-|-|-1-|es |-— ]1,98091| ı'8 602 | Foer | se’er | Heer I ° 1 q0RO e2lel.32|2|2 83|8|27 |7 8 0 JE U Re u Free BE, 2 SE | $3|=|”=|°” 5 S E 667 =1*r 8 a = gs a o A m N no Pr 3 ® } ugeurgeaä uewt 0A ‘95eg 19p Jyezuy . e "ULIDUE "SOJUDp er vorgenommenen Temperaturbeobachtungen auf der Stern- warte : Während die Lufttemperatur in den 7 täglichen Beobachtungsstunden zwischen 290,8 (9. Juli um 4*) und — 150,4 (29. December um 20 b) schwankte, also eine Jahres- oscillation von 45°,2 zeigte, so schwankte dagegen die auf der Sternwarte in 3° Tiefe erhobene Temperatur nur zwi- schen 18,05 (27. August) und 1,96 (2. April), zeigte somit eine Jahresoscillation von nur 160,09. Dabei war der Gang während des ganzen Jahres so regelmässig, dass die sich aus den Beobachtungen in 3’ Tiefe ergebende mittlere Temperatur 80,79 C. grosses Zutrauen erweckt, und durch ihre nahe Uebereinstimmung mit der oben gefundenen Mittelzahl 8,75 ein günstiges Criterium für die Aufstellung des die Lufttemperatur bestimmenden Instrumentes abgibt. Noch regelmässiger war natürlich der Gang der in 6 Tiefe erhobenen Temperaturen, welche zwischen 15,24 (3. Sep- tember) und 3°,60 (2. April) schwankten, also eine Jahres- oseillation von 11,64 zeigten; dass ihr, 80,98 C. betragen- des Mittel, um nicht ganz 0,2 höher steht als das den 3‘ entsprechende, ist wohl zum kleinuern Theile direct der Tiefe, zum grössern dem langsamern Eindringen des De- cemberfrostes zuzuschreiben. Die Angaben des in der Kohlenkiste verpackten Ther- mometers, dessen Kugel ringsum mit mindestens 1/, Fuss Kohlenpulver umgeben, und das überhaupt möglichst von der äussern Luft abgeschlossen wurde, zeigten dagegen nicht die gewünschte Regelmässigkeit. Um genau zu er- fahren, in wie weit es dem täglichen Gange der Tempe- ratur noch unterworfen sei, machte ich nach dem Wunsche von Herrn Professor Brunner II vom 21. bis 23. October folgende vergleichende Beobachtungen zwischen demsel- ben und einem ganz frei im Norden der Sternwarte auf- gehängten Thermometer: Thermometer. Beobachtungszeit.. | —— — —— | Beobachtungszeit. Frei. | Kiste. h r h : Oct.21| 2 0 12,71 | 9,38 [Oct. 2219 0 3 01 12,43| 9,55 20 0 4 0) 11,91 | 9,69 21 0 5 0 10,55| 9,89 2 0 6 0 8559| 10,00 3 0 7 0 714| 10,10|—- 30 0 8 0] 6,13] 10,13 158 10 0 5,13 | 10,13 1 30 11 0} 4,22| 10,06 "0 20 01 2,89) 7,58 2 30 21 0) 5,05|.7,31 90 20 736 7,11 4 0 33 0) 9,69| 6,87 5 0 - 200 1,16 6.63 60 1 01 1248| 6,39 250 2 0 13,10| 6,36 0 3. 0113,50| 6,39 8 30 4 01 12,59 | 6,56 9 0 3 0: 1059| 6.87 9 30 6 0) 807| 7,04 10 0 Züs ON ZRB ET 10 30 8 0 5,09! 7,65 1 0 11 13) 3,04) 8,16 11 30 17 201 0,42) 7,00 12 0 17 401 0,14| 6,97 12 30 18 0/ 0,07| 6,87 13.9 18 30j- 0,22| 6,80 Thermometer, Frei. | Kiste. 0,25 | 6,66 0,68| 6,36 3,64| 6,09 5,85| 5,81 8,69| 5,51 10,85 | 5,27 12,09| 5,17 12,70| 5,17 13,43 | 3,13 13,23| 5,17 13,50 ; 5,20 12,54 | 5,34 10,88 | 5,64 9,32 | 5,92 7,66 | 6,36 6,44 | 6,73 6,06 | 6,94 5451.71 5,34) 7,21 4,90 | 7,34 4,43| 7,41 4,24\ 7,45 3,91! 7.45 3,641 7,45 3,41| 7,41 2,83) 7,38 Es geht aus denselben hervor, dass die Schwankungen des Thermometers in der Kohlenkiste zwar weit kleiner sind als in der freien Luft, dass aber der tägliche Gang an dem- selben noch sehr bemerklich ist, nur circa um 8 Stunden verspätet wird. Die Ablesungen desselben um Mittag sind also nicht mittlere Temperaturen, sondern stehen bedeutend unter der mittlern Temperatur, und in der That steht ihr Jahresmittel 6°,39 um 2,40 tiefer als dasjenige der Tempe- raturen in 3° Tiefe. In wiefern neue Untersuchungen Herrn a, Professor Brunners einen bessern Apparat für mittlere Luft- temperaturen verschaffen werden, wird die Folge zeigen. Die Stellung der Windfahne um Mittag wurde im Laufe des Jahres 235 Mal eine andere. Der Wind gieng 18 Mal von W in SW, 15 Mal von SW in W, 14 Mal von N in NO, 14 Mal von SW in S, 11 Mal von NO inN, etc. über. Im Ganzen drehte sich der Wind 104 Mal nach rechts und 111 Mal nach links, während er nur 20 Mal in den entgegen- gesetzten umschlug. Um Mittag stand die Windfahne nach N NO 1) so N) SW: : WW NW 54 66 43 30 51 97 49 15 mal; dagegen wehten gerade um Mittag diese Winde nur 32 46 15 11 16 39 42 9. mal merklich, und nur auf diese letztern, factischen Luft- strömungen wurden folgende zwei Windrosen gebaut, von denen die erste dem Barometerstande um Mittag, die zweite der Bewölkung um Mittag entspricht : N NO Ö so N) SW W NW 711,8 710,9 715,6 712,7 711,8 710,1 710,9 712,8 0,653 058 039 058 055 074 072 0,56 Bei der Betrachtung dieser Windrose fällt auf, dass im Jahr 1853 die Nordostwinde mit tiefern Barometerständen und bedeckterm Himmel verbunden waren, als man es von ihnen gewohnt ist, — dafür hat sich der Sudwestwind in bei- den Beziehungen etwas besser gehalten als im vorigen Jahre. Der Stand des Barometers war im Allgemeinen noch niedriger als im Jahr 1852. Das Jahresmittel für die Mit- tagsstunde betrug nur 711,3, während es 1852 doch noch 712””,9 erreichte. Der höchste Barometerstand (723,9 am 9. November) blieb 4°” unter dem höchsten von 1852, — der tiefste (687,6 am 9. Februar) gieng sogar 6””,1 unter den tiefsten von 1852, und während überhaupt 1852 das Barometer nur an 7 Tagen unter 700" stand, stand es 1853 an 21 Tagen unter 700””, Nach den Beobachtungen [je LOPu2S[0) gEgI— 481] U0A aosunydegoag uoumw ydeu oım 05 'HyEI —FYy8I Pun 96819787 UOA uadunyydegoag sjosy9a.LL ydeu yd: pur) sOpurjs19j9wo4eg Ssop UOWOAXA usydıLıyel pun uoydtpjeuow uOp UOYISIMZ UHZUAAOH LIKE 9Ip ang —"Jwwoy oyeu gE8'z [otwmsdayer map Isq4Pf] pUn ayelynag u oıs pu9aypA ‘70 um UNWNUN wi d3wWWwWog un — EI un UOWIXEN WU JOJUur Ay Wut JIMOS ISE.NOG 918 GEBE | C8Z'E [| E80°E | 6F8°2 | Fes’T | 251° | 880'Z | 108'z | TOG'z | 6rZ°E | 656€ | C99°E | MIN ee. een | — 169° | 0682 | F00°E | 000° | ozr“r | 006°1 | ser'a | eerz | 1FF‘E | 0698 | 00 | LLFE | SCST Lec‘e | Gı<'e | 080°8 | STEZ | E26°T | 2EL‘T | 00r°T | esa'a | 698°z | 709° | 988°E 00g°e | 2481 0G8°T | LIT F | a2‘ LE | 7% y ER IC81 7 — | 895°8 | F88°T | 8E2'2 | F66'T | 680'2 | 600°E | srs’e | TIsciz | de | VI 016% | SIG“ | 609° | agp‘g | gE0*z | 968°T | 090°2 | 891°2 | E908 | 998.8 | E8E/© aeg | SFBl D= =, e — =} De 2 I ©) Ye) ©) | en ap) er eo 9197 LIES £gF'Z 666 1 — 121% | SI6°T | 96€'2.| sLz‘e | TIe‘z | 9912 | 901 e | BT 070.8 | 078.8 689°7 | LES — 1882 | sıc'z | FI2'z | sage | rot | ır.'E | Le6 8 | BT ars'a | ges’ | 6c6'e F8ga | — | 9887 | E9T'a | TıE°s | CB zite | 2E2 F|cIı 9 | FR 99 "AON ‚1000 | das |Isn@ny | np ung regal tady | zuepg [denagag|tenunf Sup SIq Seppigy oA SsIOPpWoALg SOp uonegjldso 9asıIdım : [oje], ?Pu93]0) uogeyipy uopuasjo; aopaeuıa Jne IaMz uoydsiAz SI0J9WOALFg Sop Zunyueaydag agapıyiu Op IN) UL YelLID EESI— TEST UOA u9ussıo uautswm pun HygI—yyET UOA uodunydegoag SIPSYP9AL YDeN “OSIMOT ZumClZ EAI9 GESI—ZLIET U9ayeg up u purjssopowoaeg day I9Pp ar M ‘uopuejs odrulam Aap SIE JOJoN aojopy °/;g eAND JoJomoleg U9dap ‘9sy99A7, pun 1990] U0A 24 1826 1827 1823 1829 1830 1851 1832 1833 1834 1835 1836 1844 1845 1846 1848 1849 1851 1852 1853 Monatliche und jährliche Barometer-Oseillation in Bern. Febr. - = . = - - - len CE SECHS N) DROP PEO oem RnH“o - 22,0 28,6 18,7 28,0 21,3 28,4 28,9 24.9 248 Mittel | 24,81! 23,82] 22,24| 20,02 16,52] 14,57| 12,66 12,82] 16,12| 20,77| 20,93| 23,44] 33,59 3 < 11,2 | 10,2 82| 12,9 11,0| 17,4 1991119 142| 6,3 10,6 | 14.2 9,1| 15,6 14,0 | 19,0 11,8 | 11,7 5,91 13,8 16,8 | 11,8 16,71 — 11,71 — 15,6| — 17.990 14,7 | 12,6 12,3 | 13,2 11,0| 14,1 13,5 | 10,5 17,1 20, 22,4 19,8 14.6 > - BDARPISHD - . - N WO -I IH WI 00 co 0 - SORSESCHSUESUN SCH NOESCH OR OESCHICHUCH IT) Korg ei! NORASMOND _ Die monatliche Schwankung des Barometers beträgt somit im Winter im Maximum 24””,02, — im Sommer im Minimum 13””,35, — während sie im Frühjahr und Herbst dem Jahresmittel 19,06 nahe kömmt. Nach einer Formel, die Kämtz für die mittlere monatliche Oscillation in Deutschland und Italien aufgestellt hat, folgt für Bern 20”m 58, also merklich zu viel. Ueber die auf 337,59 kommende mittlere jährliche Oscillation habe ich vorläufig nichts zu bemerken. Im Jahr 1852 fiel an 163 Tagen Regen, an 23 Schnee, an 4 Riesel und an 1 Hagel, — 1853 an 150 Tagen Regen, an 58 Schnee, an 7 Riesel und an 2 Hagel. Es war also in letzterm Jahre die Anzahl der Regentage etwas kleiner, die der Schneefälle dagegen merklich grösser, so wie auch die Anzahl der Gewitter von 29 auf 35, oder, wenn man 2 ferne Gewilter abrechnet, wenigstens auf 33 stieg. Für die Wahrscheinlichkeit eines Niederschlages bei verschie- denen Winden erhielt ich die Zahlen N NO O0 SO SS -:8W "WW... NW 0,25 0,46 0,13 0,64 0,69 0,78 0,69 0,56 so dass auch in diesem Jahre die Süd- und West-Winde in der Regel von Niederschlägen begleitet waren. Die Höhe des aufgefangenen oder durch Schmelzen erhaltenen Meteorwassers stieg im ganzen Jahre auf 107070,63 — 3,569 Schweizerfuss, wovon 109°®,25 dem Winter, 263””,86 dem Frühling, A11””,47 dem Sommer und 286””,05 dem Herbst zugehören. Zum Schlusse glaube ich noch einlässlich von den Beobachtungen mit dem Ozometer (vergleiche Mitth. Nr. 279 über die Einrichtung der Beobachtungen) sprechen zu sol- len, die ich, da meines Wissens noch keine längere Reihe derselben öffentlich vorliegt, während ich durch die Güte der Herren Dr. Tscharner und Apotheker Müller über 3 auf einander folgende Jahre disponire, in folgenden Tafeln, für welche ich die je den 2 Beobachtungen des Tages ent- sprechenden Zahlen summirt habe, im Detail vorlege:: Sr Be Ozonometer-Beobachtungen von Tscharner * im Jahr 1851. ws3lälelalsisläieleigle = E = < = - - = 7) © £ = 113/)5/12|17|115| 7 611719 |20 18115 2/1317 121 | 9/sIr/15|lı7l20112 3| 7|22!5| 7!) 9 | lı! 9lı8!ı5lı5 4\9| 9115/1611715 14 | 611 11 10 16 5| 9/1213 17116113] 13| 616 9,16 11 6| Alılrlalslulız)5lı7 19,11] 7 1Jı2lı8/13/13| 8| 8| 6|ıa| 815/13 8| 9Jı14 ız/ı12lı0| 7! 9|ı8lı0lı14 14| 7 91311517 /15|10| 7jı6 |] 5| 8 5 | u 10 [12/17 J17 )14| 8| 9|3|115| 8l10|12122 1 !13/ı16/ı6 | s[|slı1)13|12| sjıs| 5116 12 |16|15!15 110119! 5|.9| slı0olı8| 7|16 13 |16|13 17 !ı1ı l14| A| 71101115115 |15 14 | 15/15/11 15/14 | 6 | 71411613 17] 7 15 |11|13| 8/13 |13| 9113/16 |17 | 11,13 116 16 [10/15 12 11 J14 | 8 Jı6] 14) 8| 9) 17119 17110115113| 9|1 6115/17 | 8| 7| 91119 18 | 7I15!16| 8s| 7! 6 |ı7 |ı8l1ı0| 8| 9118 19 J11J 1314 J10 ı0| 716 | 15|12| 7I16 18 20112|114|14| 9!13| 4| 713113 1|118|19]16 21 11122112 1a |ı3| 6 7 slı 17 15117 22 | 9110/18/13|10|15|13 | 3116| 14 | 16 | 17 23J10!11!13/13| 7!16/10| 5| 8|13 13 | 16 24 |11 1113 13) 6,12 ,16| 9120/1411515 35110/j11114|15| 6|10|14|12|14 | 12116 | 17 26 110,13 | 13 16) 9| 9117| 8/13] 1216| 14 97113!13114 1155| 8| 6114| 6| 7I 1814| 16 sims vw u s!sigalnlsin nm 29 |11 19 |16| 8| 7/ı0/18119|17|13 | 14 30 119) 17 l1| 6 511811811916 | 915 31 | 20 14 9 16 | 18 17 14 —_ | m | |—- | | lm | 1 | — Mitt.11,413,413,7/13,311,4, 8,8112,8111,5|12,4]13,6113 814,6 Ozonometer-Beobachtungen von Müller vom 16. Nov. 1851 bis 13. Nov. 1852. SHHBSAHHHHHRE sıisle|<|=2|I5|5|<|j2|°0|2|s 1)11)11)15 161158 /14 13/1 | Ju | — |13 2/81 3)13|5/16 5112| | s!10|—-|12 3| z/u|ıs|1alız lıa) 7 |22lı2| 210 ı\eolulvrluialsı 7il—|—)l2]| 0/1 5/ 71183117 /112]18 12,10) — 1013| 012 6/1212 ızlıolız win —Iulısl ala 719|113/15|12 13/1212 14 [11 116 | 4] =- 813114116 J12|11 12 12) 12/10 13 | 5|15 9112|14|18|14 13114 |11 114/13 | 12 | 2| 8 10|116| 912 16 | 10 14110 |14113|12| 2] 6 11 14/18 1614118 114 112 112 J12 | 11 | 5 10 12 112 13/17 113114 115 12/14 1213 10 | 6 13 Jı0 13 116 ulıs/ıe| Ss u lı6 — 11 14 | 5/12 ıs| 7lıa Jız/ıı 1a) 9/14 | —|13 15 | 11/10) 14| 91— 14112112) — 1101 — |14 16) 6/5 /ı6 2 1—l1ı2lıı lı2lı2| slıc| 9 17 !10)16/115)18 11112 | 1212112] 10 |12 | 10 18 |12 | 19 12 | 14 11|18|15, 8,10 10 113 8 19 |13)20 13 14 11616 |14 14 | 91114 11 20. |12 17/14 14 410 2 M 8 joa 3 21 14 14 1311818 10.12 .10/10| 7110/12 22 |11 1714 ,12]12|10]13| 9 14 812 | 10 312 17 s ıu|l3lı1 12 12 14 3/13 8 43 mn elujmlır ı10lı3l 6lıs| 1a 25114 116/16 12/12 10 12) 9 11/10/15 18 26 115 13 16 1815 | 9 12 10 3 110 16 183 7113115 112 11/15 12 1212|) 5| 9/13 16 23| 8/14 11 u/j14/135/18|12| 8)12| 913 29| 81412/13115 9|16| 8| 513 11 | 14 30 | 12 1i5|l1|8/|s| s8I2 — 211 31 |ı1 I 16 | 14 & 11 —— | [nl | _ [oo oo | ln Mitt.|11,0.14,2114,3 12,5[13,7112,6.11,8)11,8110,4 11,0) 9,211,0 283 Ozonometer-Beobachtungen von R. Wolf im Jahr 1853. map "ıenurf er ara on — WR "SR ar ae en RE I PP Suooo SS nn na nn nn nn nn N RELE u ION O1ı 9 O1 ch ES X SSR nf Ser me N N nenn nn rn _ nn nenn Karen Nun en nn en, nn nn an na nn | n as I Sa ar Sof ur Sg Nu N N YetleX-Xel'r) Ss EN TREE RR Re NN an neun in a a re Tr ei Au ur zu BR nn 1 u ERNE a on SL SS Sn N N N N N ge NEN TIRINFR RR MER I -ÄIiRODIID Tee NIO BEST S-woo TEEN EN I RT EEE a DE 2 WE N en er. are ee Be n an ns nm rer N An nen NASE nn nen. US SR se u u Nr eu u a NEN ER HE. en ann nn SE nu nn nn nm RE nenn nn _ nn nenn EHEN, ER Vo EN NER 2 WERT, Er.) oO NOS SCOHHH SO ASS SSH S| ee ae ee NAÄRTERTEÄIR EN aaa NER Nun ne DEREN Ta nanenn a 2 LEE An Miu Eh u Di u ED 9. nn nn Mn ten ve en ee RETTEN KR er u Su ug Se eg er Sen Ss SAN De Tremor soocho & Eye ale ITALIA INN, Q N a br Msn IH Ten = AAN SANOO Ne) SsSahawaan SENT I Due? a hm! SIICTTGH SIGIEI-TSN m a NNON -NOSNTm DO | maickerexier rerle} Q SHad om E NH Hmmm Hm ei SS ASS SI“ SIOWAN HOSTS H ıS Is Nr m - =-UNHN Or anO m 38 NNNNAN NAAANN 9 = u Vergleichen wir zunächt die drei Beobachtungsjahre, so finden wir (abgesehen von den auffallend verschiedenen Resultaten, welche Tscharner und Müller für die Zeit vom 16. November bis 31. December 1851 fanden, und, da kein Grund vorhanden ist, einem dieser Beobachter nicht zu trauen, in der Verschiedenheit der Aussetzung der Papier- streifen ihren Grund haben müssen) für : Winter. Frühling. Sommer. Herbst. Jahr. 1851 13,13 12,80 11,03 12,93 12,47 . 1852 12,07 12,83 12.07 10,0 11,79 185: 10,57 12,93 6,83 9,78 9,02 Mittel| 11,92 12,85 9,98 9,62 11,09 Es zeigt sich also eine Abnahme der Ozonreactionen in den drei auf einander folgenden Jahren, — das Maxi- mum in den Jahren 1852 und 1853 und im Mittel erscheint im Frühling, — das Minimum im Herbst. Ob übrigens das in seiner Witterung überhaupt anormale Jahr 1853 nicht auch in dieser Beziehung anormal war, und nicht etwa doch im Allgemeinen (wie 1851) das Maximum auf den Winter, das Minimum auf den Sommer fällt, wird die Folge lehren. Meine Ozonometer-Beobachtungen von 1853 unter- warf ich noch einer einlässlichen Vergleichung mit den übrigen meteorologischen Beobachtungen, und erhielt fol- gende Resultate : Für die 79 ganz schönen Tage, die ich 1853 zählte, und die sich über das ganze Jahr vertheilen, finde ich als mittlere tägliche Ozonreaction 4,86, also wenig mehr als die Hälfte des Jahresmittels 9,02. — Für 68 ent- schiedene Regentage, die sich auf 10 Monate vertheilen, finde ich die mittlere Reaction 11,40, während jene 10 Monate überhaupt die bedeutend geringere mittlere Reac- Ze tion 8,59 zeigen. — Für 42 entschiedene Schneetage, die sich auf 7 Monate vertheilen, finde ich die bedeutende mittlere Reaction 14,15, während jene 7 Monate überhaupt nur die mittlere Reaction 10,81 hatten. — Für 33 Tage, an denen Gewitter statt hatten, finde ich die mittlere Reac- tion 10,92, während die 7 Monate, auf die sich die Ge- witter vertheilten, eine mittlere Reaction von nur 8,30 zeigten. — An 73 über das ganze Jahr vertheilten Tagen wurde Nebel aufgezeichnet, — die Reaction betrug an diesen Tagen durchschnittlich 5,13, also wenig mehr als an den schönen Tagen, zu welchen freilich manche Tage gezählt wurden, an denen die Früh- oder Abendstunden Nebel zeigten. Einen sehr bedeutenden Einfluss auf den Ozongehalt der Luft scheinen die Winde zu haben, und meine Beob- achtungen von 1853 lassen mich diesen Einfluss durch die Windrose 1 RR, | 6 BEER EEE 6 EEE > 0 BEZ SW Ww NW 84 96 5,0 60 94 11,8 11,8 9,8 - ee nd 6,8 11,2 darstellen, aus der hervorgeht, dass bei reinen Nord- und Südwinden die Luft nahe den mittlern, der Zahl 9 ent- sprechenden Ozongehalt hat, — bei Ostwinden bedeutend ärmer, bei Westwinden dagegen bedeutend reicher an Ozon ist. Ein entsprechendes Resultat erhält man, wenn man die Resultirende der Winde sucht, bei denen der Ozonometer die stärksten Reactionen zeigt, — sie fällt auf WSW. Im Ganzen bleiben somit die Özonreactionen bei schönen Tagen, trockenen Nebeln und Ostwinden unter dem Mittel, — während sie dagegen bei Gewittern, West- winden, Regentagen und namentlich bei bedeutenden Schneefällen über das Mittel steigen. % Er 31 2 Zum Schlusse führe ich noch an, dass, während die Reaction an den Tagen, wo das Barometer über 720”” stand, durchschnittlich 4,69 betrug, — sie dagegen an den Tagen, wo das Barometer unter 700”” gieng, auf durch- schnittlich 12,00 stieg. Während endlich zur Zeit des Sommersolstitiums die Reaction von 8° Abends bis 8° Mor- gens etwas stärker war als von 8° Morgens bis 8° Abends, so war dagegen im ganzen übrigen Jahre, und namentlich zur Zeit des Wintersoistitiums, die Reaction während der Nacht merklich schwächer als am Tage. Verzeichniss der für die Bibliothek der Schweiz. Naturf, Geselischaft einge- gangsenen Geschenke. Von Herrn Professor B. Studer in Bern. Gevlogische Karte der Schweiz. Von Herrn Prof. R. Wolf in Bern. 1. Grunert, Lehrbuch der Mathematik und Physik. Iliter Theil. 2te Abtheilung. Leipzig 1850. 8. 2. De Veley, elements de geometrie. 3e ed. Geneve 1839. 8. 3. Lorenz, Euklids Elemente, 15 Bücher. Halle 1818. 8. 4. Nesselmann, Text und Uebersetzung von Beha-eddin’s Essenz der Rechenkunst. Berlin 1843. 8. 5. Stern, Theorie der Kettenbrüche. Berlin 1834. 4. 6. Simesen, die Geometrie genetisch dargestellt für Schulen und zum Selbstunterricht. Altona 1841. 8. 7. Vierteljahrskatalog 1853. Drittes Heft. Leipzig. 8. 8. Albert Schwab, Darstellung und Erörterung eines Falles von Pe- ritonäitis. Bern 1853. 8. Von dem Herrn Verfasser : 1. Eugene Frotte, esquisse orographique de la chaine du Jura. 2. Eugene Frotte, carte topographigue des environs de Porrentruy. 1850 — 1852, Von der Direction des polytechnischen Vereins zu Würzburg. Gemeinnützige Wochenschrift. II. Jahrgang. Nr. 35—43. 2. Sept. bis 28. Oct. 1853. Würzburg. 8. Be: (en Von der k. k Akademie der Wissenschaften in Wien. Denkschriften. IV. Band, erste Lieferung, und V. Band, zweite Lieferung. Wien 1853. 4. Von der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Cultur. 30ster Jahresbericht. Breslau 1852. 4. De ! Academie imperiale des sciences de St- Petersbourg. Memoires, sciences mathematiques et physiques. T. V, 5e et 6e livr. Petersbourg 1853. 4. De la Socicie imperiale des Naturalistes de Moscou. Bulletin 1852 n? 3 et 4, 1853 n® 1. Moscou 1853. Von dem Herrn Verfasser : Schweizerische Zeitschrift für Medicin, Chirurgie und Geburtshülfe. Jahrgang 1853, 3tes Heft. Zürich 1853. 8. Von den Herren Verfassern : 1. Sella Allessandro da Torino, una visita all’ Abendberg iO sett. 1850. 8. 2. Engelhardt, das Monterosa- und Matterhorngebirge. Parls 1852. 8. 3. Dr. Brenner, Bericht über die Irrenanstalt in Basel von 1840 bis 1850. 8. 4. Lassaigne et Prudence Bernard, relation d’une seance de somnam- bulisme magnetique, donnee a Geneve le 24 decembre 1850. Geneve 1851. 8. 5. Dr. Seux, visite aux enfants cr&tins de P’Abendberg. Marseille 1852. 8. 6. Grillet, les sources thermales de Loöche. Sion 1845. 8. *. Dr. Erlenmeyer, die Gehirnatrophie der Erwachsenen. Neuwied 1852. 8. 8. Pietro Calcara, ricerche sulla storia naturale de’ diutorni di Nicosia. Palermo 1851. 9. Wartmann, sur les ombres atmospheriques. Geneve 1849. 8. 10. — sur divers phenomenes met£orologiques. 1849. 8. 11. — sur la polarisation de la chaleur atmosph£rique. 12. — sur les courants electriques qui existent dans les vegetaux. 13. Plantamour, resume meteorologique des dernieres anndes pour Geneve et le grand Saint-Bernard. 8. 14. Wartmann, recherches sur la conductibilite des mineraux pour - Pelectricite voltaique. 4. 15. — ?2e memoire sur le Daltonisme. Geneve 1849. 4. 16. Plantamour, resume des observations thermometriques et barome- triques faites a l’observatoire de Geneve et au grand Saint-Ber- nard pendant 1841—1850. Geneve 1851. 4. IR Nr. 3214 bis 316. R.J3. Shuttleworth, Beiträge zur näheren Henntniss der Land- und Süsswasser- BRollusken der Insel Portorico. (Vorgelegt den 4. März 1854.) , Die folgende kritische Aufzählung der Land- und Süss- wasser-Mollusken, welche bis jetzt auf Portorico gefun- den worden sind, ist weit weniger reichhaltig ausgefallen, als ich vor zwei Jahren zu hoffen berechtigt war. Der talentvolle Sammler, der damals, mit Liebe und Eifer zur Wissenschaft beseelt, diese in conchologischer Hinsicht . fast unbekannte Insel betrat, wurde nach kaum sechzehn- monatlichem Aufenthalt von der Auszehrung hinweggerafft. Wenn auch nicht dem Clima, sondern einer seit Jahren schleichenden Krankheit erlegen, so war mir die Bearbei- tung seiner Sammlungen — die letzten Beweise seiner wissenschafllichen Thätigkeit — mit peinlichem Gefühle begleitet. Während diesem kurzen Aufenthalt untersuchte Herr Bernhard Friedrich Blauner hauptsächlich die Umgebungen der Hauptstadt San Juan, die Gegend um Humacao (wo er sich einer freundlichen Aufnahme im Hause seines Landmannes Sandoz-Cunier zu erfreuen hatte), so wie die hohe Sierra de Luquillo. Oefters durch Krankheit genö- thigt seine Excursionen einzustellen, besuchte er mehr- mais, in der Hoffnung durch bessere ärztliche Hülfe seine Gesundheit herzustellen, sowohl die Insel St. Thomas, als die kleinere Insel Vieque, und war noch mit weit ausge- dehnteren Plänen beschäftigt, als ihn der Tod am 3. Sep- tember 1853 im Hause des Herrn Sandoz ereilte. (Bern. Mittheil. März 1854.) Obwohl nur ein kleiner Theil der Insel während dieser Zeit von ihm besucht wurde, enthalten seine Sammlungen, ausser mancher neuen interessanten Entdeckung, fast sämmtliche bis jetzt der insel Portorico zugeschriebenen Arten; und da die Vaterlandsangaben von mehreren dieser Arten bis jetzt ziemlich unsicher waren, so wäre, wenn auch nichts Weiteres von Belang geleistet worden, der Wissenschaft dadurch allein wesentlich gedient. Es ist nicht hier der Ort, noch erlaubt es mir der Raum dieser Blätter, in allgemeine Betrachtungen über den Charakter der Fauna der Insel, noch in Vergleichungen mit denen von den anderen besser bekannten Antillen ein- zutreten: ich lasse also hiermit die Aufzählung ohne wei- ters folgen, mit der einzigen Bemerkung, dass ich meine Notizen über die auf der Insel St. Thomas gesammelten Arten meinem Freunde Herrn Bland, der diese Insel be- sonders untersucht hat, zur beliebigen Disposition über- schickt habe. 1. Vaginulus occidentalis (Guild.) Desh. Syn. Onchidium occidentale Guild. Linn. Trans. XiV, p. 323, t. 9, f. 9—12. Vaginulus occidentalis Desh. in Fer. Hist. H. P. 1, p. 96, t.8. B. f. 10. Hab. Sub saxis et ligno putrido eirca oppidum San Juan et Humacao, infrequens (St. Vincents, Guilding). Obs. Exemplaria in alcohol missa optime cum descriptione et fizu- ris laudatis conveniunt. Animal grisee-brunneum, valde de- pressum, punctis verrucosis superne asperatum. Ova magna, ovalia, gelatinosa, 10 ad 15 filo gelatinoso moniliformi con- juneta, et in acervulos contorta, plus minusve humo induta. GAEOTIS Shutil. n. g. Testa sigaretiformis, tenuissima, hyalino-vitrina, intestina tan- tum ineludens, antice pallii replicatura breviter inclusa, postice in excavatione dorsi profunde immersa et semi-obtecta, subtus per di- remptionem marginis gelatinoso-membranacei latissime excisa, quasi abseisse dimidiata, anfractuum omnium marginem columellarem libe- rum ostendens : spira brevissima, anfr. 21/;—-3, ultimo maximo : apertura auriformis, maxima, peristomate simplice, tenui, margine basali et columellari membranaceo-marginato. Animal magnum, depressum, pede latissime dilatato, compla- nato, pellucente : tentaculi 4, quorum 2 postici majores, remoti, 2 antei parvi: pallium ad latus dextrum postice sub spirse termina- tionem — ubi anus etiam situs est — appendiculatum : Jamina lin- gualis fere ut in Vitrina et Zonites constituta videtur; papille nempe numeros& in seriebus utrinque obliquis ordinate sunt : papilla cen- trali obtuse tridentata; mediis vix a centrali diversis; lateralibus autem subulato-productis, arcuatis, basi? bifurcatis. An maxilla adsit haeret. Obs. Medium tenet locum inter Parmacellam et Vitrinam, illi situ et functionibus tesiz; huie pallio, teste natura et habitu affi- nis. Species tres generis eximii detexit b. Blauner, noctu vel matutino per aquationes auctumni ad truncos et folia pr&ser- tim Musarum occurrentes. E formatione lingu& animal vide- tur sine dubio carnivorum. 2. Gaeotis nigrolineata Shuttl. ’ Testa depressissima, tenuissima, hyalino-vitrina, subopalescens, nitida, lineis inerementi fiexuosis striata aliisque spiralibus obsolete decussata; spira minuta, plana, vix papillaris; anfr. 21/,, rapidis- sime accrescentes, ultimus maximus, depressus; sutura marginata; aperiura perobliqua; perist. margine dextro flexuoso-producto, ba- sali late membranaceo-marginato. Animal pallide luteo-viridescens, pellucens, lineolis nigris te- nuissimis ornatum : intestina (Hepar) autem vivide et saturate zruginosa. Diam. maj. 12, min. 9; Alt. eirca 31/, mill. Hab. Copiosissime ad folia Musarum in Sierra de Luquillo. Obs. Specimina plurima in alcohol conservata examinavi. Excre- menta in acervulos exacte conicos spiraliter torta ejieiuntur. 3. Gaeotis flavolineata Shuttl. Testa depressa, tenuissima, hyalino-vitrina, nitida, subopales- cens, lineis inerementi flexuosis striata aliisque spiralibus obsolete decussata; spira minutissima, plana; anfr. 21/,, rapidissime accres- centes, ultimus maximus, subinflatus, et obtuse subangulatus, antice depressus; sutura marginata, obsolete crenulato-erispata; apertura perobligua; perist. margine dextro flexuoso, basali et columellari latissime membranaceo-marginato. Animal maximum, lineolis flavis tenuissimis ornatum. Be. ar Diam. maj. 19, min. 14; Alt. 6 mill. Hab. Rarissime ad truncos et folia Musarum in Sierra de Luquillo et ad Rio Blanco; spec. tantum 4 legit Blauner. 4. Gaeotis albopunetulata Shuttl. Testa solidiuscula, opalescente-albida, epidermide tenuissima induta, pellucens, lineis inerementi flexuosis plicatula, aliisque spi- ralibus crispatulis decussata et quasi obsolete ruguloso-malleata; spira minuta brevissime papillaris; anfr. 22/3, rapidissime aceres- centes, convexiusculi, ultimus magnus, inflatus, bene rotundatus, antice descendens et depresso-deflexus; sutura marginata, subere- nulata ; apertura perobliqua; perist. margine dextro antrorsum flexuoso-producto, basali et columellari membranaceo-marginato. Animal magnum, pellucens, album, punctis albis opacis macu- latum. Hepar pallide viridescens : tentaculi postici maximi. Diam. maj. 19, min. 14; Alt. 8 mill. Hab. Rarissime prope Humacao ad truncos arborum. Specimen unicum vivum et circa 10 mortua detexit Blauner. Obs. Ex specimine unico in alcohol asservato, caput proboscidi- forme productum videtur, tentaculis majoribus ab anticis valde remotis. 3. Zonites bryodes Shuttl. n. sp. Testa modice umbilicata, depressa, nitida, siriata, pellucida, rufescenti-cornea; spira parum convexa, apice obtusa; anfr. 41/s, convexiusceuli, lente acerescentes, ultimus non descendens, vix de- pressus, parum dilatatus; sutura profunda, snberenulata; umbilicus bene cxcavatus, pervius; apertura lunari-subeircularis, parum obli- qua; perist. simplex, acutum. Diam. maj. 5, min. 41/;; Alt. 2 mill. Hab. Circa oppidum San Juan, et prope Luqguillo, sub foliis putres- centibus specimina 3 matura et 3 juniora legit Blauner. Obs. Affinis H. arboree Say, sed testa nitidiore, striis validioribus, anfr. lentius accrescentibus, et spira minus elevata evidenter distineta. Vix Helix Ottonis Pf., species a cl. auct. denuo cum H. arborea Say conjuncta, a cl. Gould autem in Binn. Terr. Mol. of the Un. States, Vol. IH p. 233 ut species distincta enumerata. 6. Helix Vortex Pf. Hab. Circa San Juan, Ceiba, et Luuquillo, satis frequens. Obs. Species distributione per Antillas lata gaudens; oceurrit nempe in Florida (H. selenina Gould.), Cuba, St. Thomas (sub no- mine H. otellina Riise in coll. plurimis), Ste. Croix, Bermuda, etc. — Animal nigrum. PASN 02 7. Helix subaquila Shuttl. n. sp. Testa anguste umbilicata, depressa, tenuissime striatula, pal- lide cornea vel albida, nitidula; spira convexa, apice acutiuscula; anfr. 41/,, sensim accrescentes, convexi, ultimüs rotundato-inflatus ; sutura satis profunda ; apertura lunari-subeircularis, parum obliqua, perist. simplex, acutum, marginibus callo tenui junctis, columellari ad umbilicum angustum, pervium reflexiusculo. Diam. maj. 51/,, min. 43/,; Alt. 31/, mill. Hab. Copiosissime prope Ceiba, Fajardo, San Jnan, Humacao et Luguillo, etiam in Insula Vieque, cum pr@cedente sepius com- mixta. Obs. H. peraffini ©. B. Ad., Boothian® Pf., et pellueide ©. B. Ad. affinis, a priore anfr. paucioribus, ab ultima umbilico latiore, ab omnibus autem spira depressiore distineta. Occurrit etiam, sed rarius, in Insula St. Thomas. Animal nigrum. 8. Helix minuscula Binn. Testa minuta, perspective umbilicata, depressa, tenuissime stria- tula, hyalina, nitidula; spira vix convexa, obtusa; anfr. 4, lente accrescentes, convexi, ultimus vix dilatatus; sutura profunda; aper- tura subeireularis, vix obliqua; perist. simplex, acutum. Diam. maj. 21/,, min. eirca 21/,; Alt. 1 mill. Syn. Helix minuscula Binn. Bost. Journ. III, p. 435, t. 22, f. 4. he ” » Terr. Moll. II,p.221(excl.syn.Lea?) „ minutalis Morelet Test. Nov. 2, p.7, NO86—nonFer. Hab. Prope Fajardo et Humacao, infreguens. Obs. Diagnosis „H. minuscule Binney“ in Pfeiff. Mon. I, p. 114, NP 294, neque cum descriptione Binneyana, neque cum speci- minibus nostris convenit, sed exemplaria typica speciei Bin- neyanz e St. Unionis comparare mihi adhuc non contigit. H. minulissima Lea, ab auctoribus Americanis pro eadem specie habita, e diagnose auctoris valde diversa videtur. H. Apex C.B. Ad.!, etiam a el. Pfeiffero cum illa immerito conjuncta, non tantum statura duplo minore, sed insuper striis spiralibus tanguam minutissimis optime distinguenda. Species forsan late distributa. Altera species proxima, sed testa aperte umbilicata, et anfr. ultimo basi devio distineta, in Insula Bermuda oceur- rit, cujus specimina plurima ab am. Bland accepi, atque H. hypolepta nominavi. 9. Helix plagioptycha Shuttl. n. sp. Testa minuta, perforata, conoideo-globosa vel turbinata, la- mellis tenuissimis strias incrementi diagonaliter decussantibus obli- que costulata, cornea, sericina , subpellueida; spira elevata, apice 10. 11. 12. 13. a ne obtusa; anfr. 4, convexissimi, sensim accrescentes, ultimus sub- inflatus; sutura profunda; apertura depresse subrotundata; perist. simplex, acutum, marginibus paululum conniventibus, columellari expanso, ad umbilicum refiexiusculo. Diam. maj. 3, min. 21/,; Alt. 2 mill. Hab. Sub ligno putrescente et sub saxis prope Humacao, Fajardo, Ceiba, ad Rio Blanco et in Insula Vieque; ubique rara. Obs. H. Tenuicosta Shuttl. et forsan H. Orcula Benson affnis. Helix dioscoricola C. B. Ad. Hab. In Insula Vieque, ad folia Palmarum, locis inundatis, raris- sima. Helix Gundlachi Pf. Hab. Sub foliis emortuis propre Fajardo, Humacao, Ceiba, Lu- quillo, et in Insula Vieque, haud infrequens. Obs. Oceurrit etiam in Ins. St. Thomas et Cuba. Helix euclasta Shutil. n. sp. \ Testa anguste umbilicata, subdepressa, tenuissima, oblique ere- bre costulata, lete cornea, epidermide fugacissima pruinosa induta, demum nitidula; spira convexiuscula; anfr. 41/3, convexiusculi, sen- sim acerescentes, ultimus magnus, ad peripheriam obsolete angu- latus et fascia pallida obscure notatus; apertura magna, depresse subeireularis; perist. tenue, acutum, margine columellari reflexius- culo, umbilicum semi-oceultante. Diam. maj. 13, min. 101/,; Alt. 8 mill. Var. 8. fascia albida conspicuore. Var. y. minor, costulis evanescentibus. Hab. Forma typica in Insula St. Thomas; var. ß. in Insula Vieque; y. prope Ponce in Insula Portorico (Bland!) — ubique rarior. Obs. H. fragili Pf. valde affinis, sed costulis erebrioribus et sta- tura majore differre videiur : var. y. specimina perpauca vidi. Helix musicola Shuttl. n. sp. Testa anguste semiobtecte umbilicata, conoideo - semiglobosa, tenuissime oblique et remotiuscule argute costulata, interstitiisgue striatulis, rufescenti-cornea, epidermide fugacissima pruinosa induta, demum nitidula; spira bene elevaia, apice acutiuscula; anfr. 41/, sensim accrescentes, convexi, ultimus rotundatus; apertura sub- orbieularis; perist. tenue, acutum, margine columellari reflexiusculo, umbilicum subtegente. Diam. maj. 9, min. 71/,; Alt. 61/, mill. Var. 8. major, fascia alba tenuissima ad peripheriam. Diam. maj. 11, min. 9; Alt. 81/3 mill. 14. 16. a - Hab. Forma typica ad folia Musarum prope Luquillo; varietas prope Humacao et San Juan, locis umbrosis ad folia delapsa. Obs. Etiam H. fragili et euelaste proxime affinis, sed notis allatis, przsertim spira conico-elevata bene distincta. Helix velutina Lam. Testa perforata, depresse orbieulato-convexa, minutissime sub- reticulatim striata, epidermide lutescente in laminas breves subbul- latim elevata induta, sericeo-nitens; spira brevissima, obtusa ; anfr.5, convexi, lente acerescentes, ultimus tumidulus, basi subplanulatus; sutura profunda; apertura lunaris; perist. simplex, acutum, margine columellari reflexo, subincrassato, perforationem semi-oceultante. Diam. maj. 13, min. 111/,; Alt. 8 mill. Syn. Helix velutina Lam. ed. Desh. VII, p. 63, NP %5. = 5 Delessert Recueil t. 26, f. 2. Hab. Rarissime sub ligno putrido prope Humacao. Obs. Species pulchra, sub tactu quasi velutina, sed nullomodo pi- losa ut in Chemn. ed. U, t. 122, f. 7—10 male delineata est. Helix concolor Fer. Testa late et perspective umbilicata, discoidea, laevigata, obso- lete et irregulariter striatula, atrofusca vel castaneo-fulva, strigis saturatioribus interdum notata, nitidiuscula; spira convexiuscula, in- terdum fere plana; anfr. 5-51/,, sensim acerescentes, ultimns ma- jor subdilatatus, superne depressus, basi convexior; sutura medio- eris; apertura oblique late lunaris; perist. simplex, acutum, intus subincrassatum, marginibus subapproximatis, interdum callo junctis, superiore flexuoso. Diam. maj. 21, min. 18; Alt. 9—10 mill. Syn. Helix concolor Fer. Prodr. p. 44, N 208. Hist. t. 82, f. 2. » „ BDeless. Recueil, t. 26, f. 1. Hab. Prope Humacao, Luquillo, et San Juan, copiosissime. Obs. Animal, ex observationibus Blauneri, nigrum, viviparum; ple- rumque pullos tantum quatuor semel pariens. Helix diaphana Lam. Testa imperforata, depresse semiglobosa, tenuis, diaphana, in- conspicue striatula, nitidula, corneo-lutescens; spira obtusa, sub- prominula; anfr. 4 convexiusculi, ultimus basi centro excavatus, ad aperturam paululum deflexus et obsolete constrietus; columella alba profunde intrans, strictiuscula, calloso-subdentata; apertura lunato- subovalis; perist. tenue, expansiusculum, intus pr&sertim ad mar- ginem basalem callo albo tenuissime labiatum. Diam. maj. 141/;,, min. 111/,; Alt. 10 mill. Syn. Helix diaphana Lam. ed. Desh. p. 62, NO %3. „ n Fer. Hist. t. 104, f. 1. 1%. 18. '— MM —- Var. ß. major, depressior. Diam. maj. 16, min. 13; Alt. 10 mill. Var. y. zonata; fascia fusco-rufa ad peripheriam unizonata. Var. ö. minor, viridescens, depressior. Hab. Forma typica sub foliis putridis prope San Juan et Humacao; var. ß. ad Rio Blanco in Sierra de Luquillo; y. prope San Juan et Luquillo; ö. ad frutices et folia Palmarum in Insula Vieque. Obs. Animal in forma typica et var. ß., rufescenti-brunneum, im var. Ö. saturatius coloratum. Var. ö. forgan distinguenda, sed specimina fere omnia vix adulta sunt. Species H. nemoralin® Petit affinis. Icon Ferussaciana (Hist. tab. 104, f. 1) con- strictionem anfractus ultimi pone aperturam satis bene ostendit. Helix Lima Fer. Var. 8. minor, minus grosse granulata. Hab. Prope Luquillo, Humacao, Ceiba et San Juan, ad truncos arborum et ad rupes, frequens. Obs. H. Lima var. ß. Pf. Hel. I, p. 266, NP 696 (H. Lima var. nolabilis Fer. Hist. tab. 46 A. f. 4—5) species omniro dis- tincta est, et eadem quam hucusque auctores pro Helice incerta Fer. habuerunt: sed H. incerta Fer. (Hist. tab. 105, f. 2) iterum distincta species videtur, in Insula St. Thomas tantum subfossilis adhuc detecta. H. incerta Fer., a cl. auctore |. c. optime delineata, differt ab H. notabili nobis (H. Lima var. nolabilis Fer. l. c. — H. asperula Beck. Ind. p. 36 c. syn. eit. — H. alutacea Ziegl. ined. fide spec. a Parreyss olim acceptorum), testa majore, anfractu ultimo carinato, et columella callosa, strietiuscula, latiore, sensim in marginem peristomatis transeunte; nec flexuosa, abrupte quamqguam oblique truncata, quasi dentiformi. H. notabilem ex Insulis San Juan, et Ane- gada ab am. Bland, aliisque accepi. Helix Luquillensis Shuttl. n. sp. Testa imperforata, ovoideo-globosa, solidula, opaca, minutissi- me reticulatim granulata et striatula, saturate castaneo-fusca, ad peripheriam subangulatam et ad suturam pallide fasciata, strigisque saturatioribus spe ornata; spira elevata, conoidea, apice obtusa ; anfr. 51/,, supremi vix convexiusculi, ultimus magnus, subtus ob- solete spiraliter costulatus, antice deflexus; columella perdeclivis, profunde intrans, strietiuscula, lata, albo-callosa; apertura trun- cato-subovalis, intus cwrulescens, nitida; perist. incrassatum, pa- tulum, reflexiusculum, album. Diam. maj. 40, min. 32; Alt. 30 ad 33 mill. Hab. In formatione schistoso-lutosa nigra ad truncos Palmarum in montibus dietis Sierra de Luquillo. BE 0 Obs. H. Audebardi Pf. affinis, sed pulcherrime distineta. Variat testa depressiore, colore saturatiore. vel pallidiore et fasciis pallidis omnino deficientibus. Animal cum tesia fere concolor, cinnamomeo-castaneum, tentaculis posticis valde elongatis, fere nigris, anticis brevibus, albidis, pellucentibus. 19. Helix dermatina Shuttl. n. sp. Mesta imperforata, conico-trochiformis, tenuissima, fere mem- branacea, diaphana, sine nitore, striata, confertim sed leviter cos- tulato-lirata, carinata, corneo-flavescens, apice spe rubicunda, fas- ciis angustis purpureo-fuscis 1 vel 2 in anfr. ultimo ornata; spira elevata, acuta, apice subpapillaris ; anfr. 41/, ad 5, vix convexius- euli, ultimus magnus subtus inflatus, subito deflexus et pone aper- turam gibboso-constrietus; sutura linealis; columella profunde in- trans, arcuata, tenuis; apertura suborbicularis ; perist. tenue, pa- talo-reflexiusculum, cum columella et regione columellari purpureo- fuscum. Diam. maj. 15, min. 13; Alt. 13 mill. Hab. Ad Musas prope Luquillo, rarissime. Obs. Species pulcherrima, sed quoad affinitatem proximam dubia, forsan a pracedente non longe discedens. 20. Helix Carocolla L. Hab. Sub foliis emortuis et ad’arbores iu Portorico vulgaris; nempe prope San Juan, Sta. Catarina, Ceiba, Humacao, Luquillo, et denique in Insula Vieque. Obs. Species quamqguam in collectionibus vulgaris, ab auctoribus hucusque incomplete descripta. Testa perfecta epidermide te- nui griseo-flavescente, opaca et fugace, minutissime retieulatim rugulosa obtecta; Apertura interne minutissime sed evidenter granulosa. Carina versus aperturam plus minusve obtusata, sepius fere evanescens. Variat; umbilico subaperto; colore atropurpureo, rufo, vel pallide luteo-rufescente; peristomate albo vel interdum pallide livido. Oceurrunt etiam in Insula Vitque, sed rarius, exemplaria anfr. scalariter exsertis. Spe- cimina pauca vidi pallide rufescentia fascia rufa suturali in anfr. omnibus conspicua, et altera latiore juxta carinam in basi anfr. ultimi, quod meminit Müller. Var. &? Pf. ex Haiti certe species distincta est: differt nempe non tantum statura et colore, sed carina in anfr. supe- rioribus obteeta (ideogue sutura non marginata) qu& in formis omnibus H. Carocolla usque ad apicem conspicua est; et gra- nulatione interiore apertura obsoletissima vel sane omnino de- fieiente : hanc speciem sub nomine H. insititia in coll. nostra ae inseruimus. Specimina cum diagnosi Pfeifferiana 4. sarcocheil® congruentia nondum vidi — An H. sarcocheila Pf. vera species Morchiana sit, dubito. Specimina dua possideo, sine localitate a Verreaux olim accepta, optime cum descriptione et figura Morchianis convenientia, presertim basi subtus lineis spiralibus obsoletis notata, sed a descriptione Pfeifferiana apertura interne nullomodo granulata discrepantia. 21. Helix Marginella Gmel. Syn. H. marginata Borniü etc. Chemn. €. Cab. IX, P. 2, p. 80, t. 14, f. 7 et 8, excl. syn. Born. „ Marginella Gmel. p. 3622, NP 162, excl. syn. Born. Bornii Pf. Mon. I, p. 391, NP 1018 et Suppl. p. 251, NO 1472, excl. syn. Born. Hab. In Portorico vulgatissima ad s@epes-nempe prope San Juan, Ceiba, Humacao. Obs. H. marginata Born. Test. p. 367, t. 14, f. ? et8 ad hanc speciem, a Chemnitzio optime depiectam, non pertinet, sed ut Beck (Index p. 31) monet, ad H. Sagemon. Forma apertur, color, situs et latitudo fascie, et umbilicus fere prorsus öbtec- tus iconis Borniane acumen cl. Beckii luculenter demonstrant. H. Sagemon Beck variat umbilico omnino obtecto vel semi- aperto, eodem modo ut H. Carocolla *). 22. Helix angulata Fer. Hab. Circa Humacao, Ceiba, San Juan, et Luquillo, ad folia. Obs. Testa tenuis, fere diaphana, epidermide tenuissima, lutescente *) Bemerkung. Es sei mir hier eine kurze Bemerkung erlaubt über die in letzterer Zeit auftauchende Anwendung Chemnitz’schen Be- nennungen als Speciesnamen zum Nachtheil der von Gmelin, Brügiere etc. später gegebenen aber richtig gebildeten Benennungen. — Der vor- treffiche Chemnitz, dessen Verdienste um die Wissenschaft wahrlich auf festerm Boden als auf einer blossen Nomenclatur beruhen, hat das von Linnzus eingeführte, von Born, Müller und Gmelin zu seiner Zeit weiter ausgearbeitete Binomial- System nie oder höchst selten angewandt, und nur selten begnügte er sich, seine Arten mit zwei Worten zu be- nennen. Als Beweise können wir kein besseres Beispiel wählen, als eben die Species, die wir oben als Helix Marginella Gmelin aufführen. Seine Phrase lautet „Helix marginata Borni, testa carinata, oblique striata ete.,* und im Regisier wird sie „Helix marginata Bornii* kurz- weg benannt. Wenn man nun, darauf gestützt, berechtigt wäre, diese Species mit Weglassung des Wortes „marginata“ als H. Bornii Chemn. zu benennen, so müsste man, wenn man consequent verfahren wollte, die H. obliterata Fer. als H. Linnei Chemn. aufführen, denn auf p. 83 des gleichen Bandes finden wir diese Art als „Helix Gualteriana Linn«i, testa imperforata etc.“ benannt. — Vergleiche noch die unter Clausilia tridens angebrachte Bemerkung. a. Ya in Jineis radiantibus presertim ad basin anfraetus ultimi con- spieua obteeia, niiidula, demum alba, opaca. Animal magnum, sine tentaculis 130 mill. longum, flavum, dorso versus capitem nigrescens; margo pedis intense auran- tiacus vel miniatus; tentaculi obscure nigrescentes, posteriores erassi, basi clavato-inflati, 35 mill. longi, anteriores vix 7 mill. longi. Testa, animale ineluso, carneo-flavescens. Lamina lin- gualis maxima papillis numerosissimis, e basi quadrato cuneato- truncatis, medio denticulo parvo conico munitis; lateralibus sensim minoribus, demum evanescentibus : maxilla crassa sep- tem costata, costis valide exStantibus. 23. Helix squamosa Fer. Testa obtecte perforata, subgloboso-depressa, carinata, spira- liter obtuse eostulata, et decussatim suleulosa (vel petius costulis spiralibus ereberrime tubereulosis lirata), rufescens, maculis pur- pureo-fuseis irregulariter ornata; spira conoideo-depressa; anfr. 41/,, sensim accescentes, vix convexi, ultimus a latere compressus sul- coque elongato, latiusceulo, intus pustulam formante instructus, an- tice pone aperturam gibbosus, deinde constrietus, subito deflexus; carina per totam spiram conspicua, grosse et oblique squamoso- plieata ; apertura semi-lunaris, valde obliqua; perist. breviter reflexo- patulum, purpureo-rubescens, margine columellari subcalloso-dilatato. Diam maj. 17, min. 14; Alt. fere 10 mill. Syn. Helix squamosa Fer. Prodr. p. 36, NO 69. Hist. t. 41, f. 3. Hab. Inter Musas et frutices sub foliis delapsis, rarissime prope San Juan et Luquillo. Obs. Animal rufescenti-brunneum. Var. 8. depressa Pf., H. squa- mosa var. depressa Grat. Mem. p. 14, t. 1, f. 13, 14, potius var. elatior dicenda. Species pulcherrima et rarissima, cum H.trizonali Grat., porcellana Grat., et Cepa Müll. seetionem Cepolum Montf. constituens. Species sequentes ab auctoribus passim Insul® Portorico adscript sunt: a. H. Portoricensis Pf., fide spec. in coll. Gruneriana, cujus ves- tigium nullum, neque inter species a Blaunero lectas, neque in collec- tionibus ab am. Bland, aliisve missis inveni. b. H. varians Mke., fide Pfeiffer vel Menke, quam ex Insula „Turks Island“ (Caicos) a b. Adams; e Cuba, fide Cuming et aliorum ; et sub nomine H. polychro@ Binn. (H. submeris Migh.) e Florida a Gould accepi: an vera incola Portoricensis ? e. H. obliteraia Fer., fide Mauge, Lam. et Fer., cujus specimen BE TEEN unicum sine localitate a Marguier olim emi, ex affinate maxima cum H. angulata Fer. verisimiliter Portoricensis, sed nuperrime.non inventa. Helices Planorbella Lam., modesta Fer., et malleata Fer., Porto- rico olim etiam adscripte, ad Faunam Canariensem pertinent. * 24. Bulimus liliaceus Fer. Hab. Prope Las Pietras, Humacao, rarissime. Obs. Testa omnino lactea, nec ad columellam roseo-tineta ut in fig. Ferussaci, fragilissima; nucleus minutissime granulosus; anfractus ultimus obsolete angulatus; Animal album. Descrip- tio Deshayesi in Fer. Hist. II, pars 2, p. 83 optima. 25. Bulimus virgulatus Fer. Hab. Prope Fajardo et Ceiba, et in Insula Vieque, sed ubique ut videtur rarius. Obs. Species per Antillas forsan late distributa : habeo ex Insula St. Thomas et Bonaire : occurrit etiam in Florida fide Gould. Quoad colorem et pieturam valde variabilis, sed forma et co- lumella fulvescente satis constans. Varietas lateritia, concolor vel fasciata, neque in Portorico, neque in St. Thomas occurrere videtur : in hac columellam et aperturam interne nunguam ful- vescentes vidi; an forsan species distincta? Var. y. Pf. Suppl. p. 421 (B. Kämmereri Mörch), in St. Thomas et Portorico oceurrens, vix ut varietas distingui meretur. 26. Bulimus Guadalupensis Brüg. Syn. Helix exilis Gmel. p. 3665, N 252, excl. var., nec H. exilis (Müll.) Gmel. p. 3616, NO 14. Bulimus Guadalupensis Brüg. Enc. Meth. I, p. 313. » exilis Pf. Mon. et Auct. Hab. In Portorico prope Ceiba copiosissime. Obs. Variat:: a. testa tenuiore, pallide corneo-rufescente, conco- lore (B. ewxilis y. Pf. B. exilis Reeve, t. 46, f. 292), vel fas- ciis 1—3 fulvescentibus plus minusve conspieuis (B. exilis Pf. forma typica?, B. Guadalupensis Reeve, t. 46, f. 294 a) : et ß. testa solidiore fasciis 3 atropurpureis, latis, superne in spiram confluentibus (B. exilis 8. Pf., B. Guadalupensis Reeve, t. 46, f. 294 b). Variat insuper forma graciliore elongata, vel bre- viore, obesa. Forma quadrata aperture a Reeve ut nota cha- racteristica B. Guadalupensis laudata, in junioribus vix mani- festa, in adultis valde conspieua est. Sutura in var. fere om- nibus albo-marginata est. Varietas testa alba solidiore, fascia unica castanea bene definita, in Insula St. Thomas occurrit, PRIER Wr etiamque cum var. ö. Pf. (B. rubrifasciatus Reeve, t. 44, f. 277), in Insula Guadeloupe *). 27. Bulimus Fratereulus Fer. Syn. Heiix (Cochlogena) Fraterculus Fer. Prodr. p. 58, NO 395. Bulimus Fraterculus Pot. et Mich. Cat. Douai I, p. 141, t. 13, f. 7—8. Hab. Prope San Juan, Humacao, Luquillo, Fajardo et in Insula Vieque. Obs. Species in Antillas late distributa (St. Thomas, Guadeloupe, St. Kitts, Ste. Croix). quoad formam, dimensiones et colorem satis variabilis; occurrit pr&sertim var. globosior prope Lu- quillo, et var. elongata, lineis spiralibus obsoletioribus prope San Juan, ubi etiam forma pallida reperta est; semper autem nucleo eximie ruguloso-granulato: vel cancellato et anfr. reli- quis lineis spiralibus epidermide fugacissima minute fimbriatis distinguenda. BD. sepulcralis Poey. formz minori, ut in icone Pot. et Mich. supra laudata delineata, satis similis sed ut vi- detur lineis spiralibus semper deficientibus diversa. Variat etiam forma aperture: occurrunt exemplaria marginibus peris- tomatis valde approximatis, alia marginibus vix conniventibus. Animal brunneum, nigro-maculatum. 28. Bulimus nitidulus Pf. Hab. Prope Fajardo, specimina perpauca legit Blauner. ‘Obs. Per Antillas late distributa : habeo e Cuba, Jamaica, Haiti, et? e Bermuda. B. fallaci (Pupa) Say valde affinis, et sta- tura minore, anfraet. paucioribus (51/, loco 61/;—?7) forsan convexioribus et tenuiter striatulis egre distinguendus. STENOGYRA Shutil. n. g. Testa turrita vel eylindraceo-subulata, interdum truncata, hya- lina vel candida, epidermide tenui, cornea, rarissime rufescente in- duta; anfractibus arctis plerumque numerosis, lente acerescentibus : apertura semi-ovalis vel ovali-oblonga; peristomate tenui, acuto, simplice : columella interdum brevissime reflexa, perforationem mi- *) Bemerkung. Wir sind genöthigt, die Brügier’sche Benen- nung für diese Species zu vindieiren, da Gmelin nicht allein den B. virgulalus als Varietät seiner Art ansah, sondern auch schon vorher eine andere H. exilis, nämlich die von Müller, angeführt hat. Uebri- gens ist Brügiere der Erste, der diese Art als Bulimus aufführte und vortrefflich beschrieb : ihm gebührt allein die Sicherstellung der Art. a, A nutam rimieformem fere occeultans; vel strieta; vel arcuato-intorta, basi plus minusve truncata. Animal verisimiliter (in St. (Opeas) Goodalli, et in St. (Ru- mina) decollala certe) carnivorum, noctu vorans; nunc oviparum, ova pro teste diametro magna 4 ad 5, putamine calcareo albo pr&- dita pariens (Opeas-Subulina), nunc ovo-viviparum (Obeliscus). Genus quam maxime naturale, Bulimi et Achatine species plu- rimas, presertim subgenerum Rumina, Obeliscus, Opeas et Subu- lina auciorum Beck et Albers compleciens, per regiones {ropicas vel subtropicas totius orbis distributum et pullulans. Species Caribee in sectiones sequentes faecile distribuende. Sect. I. OPEAS Albers p. parte. Testa minute perforata vel rimata, anfractibus 5—8. Sect. II. PSEUDOBALEA Shutil. (Obeliscus sp. Alb., Balea sp. Pf.). esta rimata vel imperforata, interdum sinistrorsa, anfr 12—16. Sect. I. OBELISCUS Beck, Albers p. parte. Testa imperforata, anfr. 10—18, columella strieta sensim in marginem peristomatis transiens, vix truncata. Sect. IV. SUBULINA Beck, Albers. esta imperforata, columella intorta, truncata. 29, Stenogyra (Opeas) Subula (Pf.). Syn. Bulimus Subula Pf. Mon. II, p. 158, NP 413 excl. syn. C. B. Ad. octonoides Orb. Cub. I, p. 17%, t. 11, f. 23, 24. hortensis C. B. Ad. Contr. p. 168. 5 Subula Bland in Ad. Contr. p. 221. Hab. Sub saxis, foliis et ligno putrido ete., cum $t. oclona, Swif- Liana ete. ete. consocia, prope San Juan et Fajardo. Obs. Species ut videtur ab auctore ipso vix intelleeta, imprimis ut Achatine species descripta, denuo inter Bulimos collocata, sy- nonimo Dulimi procert C. B. Ad. laudato. Bulimus procerus C. B. Ad.! in Proc. Bost. Soc. 1845, p. 13, breviter sed bene descripta, species omnino destincta est, et e formatione columellse ad Spiraxem referenda. Ad Stenogyram Subula referendus est B. hortensis C. B. Ad. secundum specimina ab am. Bland benevole communicata; ad Spiraxem proceram, autem, ex icone et deseriptione, B. Jamaicensis Reeve, Pf. (B. impressus Reeve). N ” Stenogyra Subula in plurimis insulis Caribeis oceurrit; habeo nempe e Cuba, St. Thomas et Jamaica. 30. Stenogyra (Opeas) oetonoides (C. B. Ad.). Syn. Bulimus octonoides ©. B. Ad.! in Bost. Proc. 1845, p. 12. Yar.? miner, striis obsoletioribus. Hab. Circa Humacao, Luquillo et in Insula Vieque. Obs. Differt a precedente testa minore, sericeo-nitidula, anfr. con- vexioribus satis argute striatis, et spira minus acuminata : etiam e St. Thomas et Jamaica accepi. 31. Stenogyra (Opeas) märgaritacea Shuttl. n. sp. Testa anguste perforata, turrita, argute et remotiuscule striata, margaritaceo-nitens, diaphana, cerea; spira obtusa; anfr. 6, vix convexiuseuli, uliimus circa ?/, longitudinis equans ; sutura pro- funda ; eolumella rectiuscuia; apertura ovato-oblonga ; perist. mar- gine dextro subfiexuoso, columellari brevissime reflexo. Long. 5; Diam. vix 2; Apert. circa 11/, mill. longa, 3/, lata. Hab. Rarius ad Rio Blanco in Sierra de Luquillo. Obs. Speeies pulchra, ut plurim® sectionis, verbis paueis difficil- lime deseribenda, sed nitore margaritaceo, siatura parva et -spira vix subulata facile recognoscenda. 32. Stenogyra (Opeas) alabastrina Shuttl. n. sp. Testa angustissime perforata, turrito-subulata, remote costu- lato-striata, vix nitidula, pellueida, alba; spira acutiuscula; anfr. <—8, vix convexiusculi, ultimus vix 1/, altitudinis equans; sutura profunda; columella recta; apertura semiovata; perist. margine dextro vix flexuoso, columellari reflexo, -perforationem fere occul- tante. Long. 7; Diam. 21/,; Apert. 11/3 mill. longa, circa 3/, lata. Hab. Rarissime prope San Juan, ubi spec. 4 legit Blauner. 33. Stenogyra (Opeas) Gompharium Shutt]. n. sp. Testa angustissime perforata, conico-turrita, remote et irre- galariter plicatula, vix nitidula, cerea; spira acutula, apice obtusa ; anfr. 6, parum convexi, ultimus ?/, longitudinis equans ; sutura me- diocris; columella recta; apertura semiovalis; perist. margine dex- tro vix fiexuoso, columellari brevissime reflexo, perforationem fere oceultante. Long. 61/,; Diam. 21/5; Apert. circa 13/, mill. longa, 1 lata. Hab. Prope San Juan speeimina 3 legit Blauner. 34. Stenogyra (Opeas) Goodalli (Mill.). Hab. Prope San Juan, Fajardo, Ceiba, Humacao, Luquillo, et ad Rio Blanco, cum affinibus intermixta, frequens. 2, Fa Obs. Species per orbem, sed sz@pe fortuito ?, latissime distributa, facillime distinguenda, colore albido sine nitore, spira subulato- acuminata, sed apice obtusa, anfır. planiusculis, ereberrime ar- cuatim striatulis, et margine dextro peristomatis antrorsim conspicue arcuato. Bulimus pauperculus C. B. Ad.! a Pfeif- fero immerito cum hac specie conjunctus, e descriptione cl. auctoris in Contr. p. 27 et e specimine ab auctore ipso misso, species omnino distincta est, et testa nullo modo perforata , columellaque valde arcuata, subcallose-incrassata ad Spiraxem etiam referenda. 35. Stenogyra (Pseudobalea) Dominicensis (Pf.). Syn. Balea Dominicensis Pf. Mon. Suppl. p. 582, NP 5. Hab. Prope San Juan et Luqguillo, rarissime. Obs. Habitu certe Baleam adumbrat, sed characteribus nullis, nisi testa sinistrorsa, cum illa convenit, et affinitas maxima cum Bulimo subuliformi Moricand patet. In speeimine majore an- fractus 14 adsunt. 36. Stenogyra (Obeliscus) Swiftiana (Pf.). Syn. Bulimus Swiftianus Pf. Mon. Suppl. p. 399, NP 606. Hab. Prope San Juan, Fajardo, Ceiba, Humacao, Luguillo, et in Insula Vieque pullulans. Obs. Species pulcherrima, imprimis in Insula St. Thomas detecta, testa gracillima, regulariter attenuata, plerumgue pulchre niti- da, sine vestigio perforationis, anfractibus numerosis (8), co- lumella strieta, interne subcalloso-incrassata, a consociis fa- cillime distinguenda. 37. Stenogyra (Obeliscus) Terebraster (Fer.). Syn. Helix (Cochlicopa) Terebraster Fer.! Prodr.- p. 55, NP 370. Bulimus Terebraster Lam. VI, p. 2, p. 124, NP 28 et ed. Desh. VIII, p. 234. fs M% Pf. Suppl. add. p. 653, N0 561 a. » » „ in Mke. Zeitsch. 1853, p. 65 et seg. (non Reeve — nec Desh. in Fer. Hist.) Hab. Prope San Juan, Ceiba, et Humacao, rarius, sed copiose prope Luquillo. Obs. Species immerito vexata, ‘de qua conferendus est excursus el. Pfeifferi in Mke. Zeitsch. 1. c. Species sub nomine Bul. Terebraster a el. Lamarck, et sub nomine Hel. (Cochlicopa) Terebraster ab ill. Ferussae descript®, sine ullo dubio ad unam et eamdem speciem referend® sunt. Auctores ambo speciem SA juxta Bul. octonum, nulla intercedente, collocaverunt, atque przeter hec specimen Ferussacianum multos ante annos ab am. Charpentier benevole communicatum possideo, cum specimini- bus Portoricanis penitus congruum. Icon Listeri, nimis ru- dis, sane exeludenda. Specimina juniora glabriuseula et niti- dula sunt, matura autem s&@pe epidermide lutosa fere opaca obtecta. Animal viviparum; pulli anfractibus eirca tribus gau- dent, columella valde intorta basique oblique truncata. 38. Stenogyra (Subulina) octona (Ch.). Hab. Prope San Juan, Fajardo, Ceiba, Humacao, Luquillo et in Insula Vieque, ubique vulgatissima. Obs. Per omnes insulas Caribeas distributum, atque etiam, sed forsan fortuito, in insulis Maris pacifiei reperta.. Habeo e Guadeloupe, Jamaica, Cuba, Barbados et St. Thomas. 39. Stenogyra (Subulina) acieularis Shuttl. n. sp. Testa acuminato-subulata, tenuis, levigata, nitida, cerea; anfr. 8, vix convexiusculi, ultimus vix 1/; longitudinis quans, basi su- bito rotundatus; sutura profunda, albido-crenulata ; apertura ovato- oblonga, basi bene rotundata, superne truncata; columella sub- arcuata, intorta, intus basi oblique calloso-truncata. Long. 9; Diam. 21/,; Apert. 11/, mill. longa, circa 1 lata. Hab. Specimen unicum prope Fajardo detectum. Obs. Species ut videtur distineta, sed dubitanter stabilitata dum specimen unicum tantum adest. Forma affınis Ach. subula- toidei Orb., sed testa majore, levigata, nitida discedens. LEPTINARIA Beck. Syn. Achalina Subgen. Leplinaria Beck. p. parte. Tornatellina Sect. 1. Pfeiff. p. parte.. Bulimi sp. C. B. Ad. Achalin® sp. auct. Obs. Non habeo in animo sectionem Leptinaria ut genus bene sta- bilitatum proponere; sed species hue relat® inter genera plu- rima diversa vacillant, et forsan aut ad Spiraxem aut ad Ste- nogyram denique referende. Species plurime (L. Funcki, lamellosa, lamellata) ob presentia lamelle parietalis inter Tor- natellinas a el. Pfeiffero collocat® sunt, sed species ali® ex. gr. Bulimus monodon et pallidus C. B. Ad. lamelle defectu tan- tum ab illis discedunt. In speciekus plurimis columella plus minusve intorta et basi truncata est, cum impressione fere rFi- mzformi perforationis loco. Speciem alteram parvam, forsan (Bern. Mitth. März 1854.) * a indescriptam, lamina parietali munitam et prorsus umbilicatam, ex Insula Cuba a b. ©. B. Ad. accepi. Genus Tornatellina apud Pf. Suppl. p. 53 quam maxime arte nec natura elaborata, species distinetissim® et varie affinitatis conjungit. 40. Leptinaria Stylodon Shuttl. n. sp. 41. 42 Testa minute et spurie perforata, ovato-conica, exilissime ar- cuatim striata, pellucida, cerea ; spira acutiuscula; anfr. 6, planius- culi, ultimus latus, applanatus, 3/, longitudinis equans; sutura satis profunda; apertura subauriformis; perist. simplex, margine dextro acuto, antrorsum paululum arcuato, columellari breviter reflexo- patulo, basali subincrassato; columella intorta, medio valide calloso- truncata. Long. 7; Diam. 4; Apert. 3 mill. longa, 21/, lata. Hab. Rarissime prope Humacao, sub ligno putrido, spec. 4 legit Blauner. Obs, Affinis B. monodonti C. B. Ad.!, a quo differt statura majore, anfr. planiusculis, nec convexis, spira acutiore, margine colu- mellari magis expanso et dente columell® crassiore. Leptinaria opalescens Shuttl. n. sp. Testa imperforata, oblongo-conica, striatula, pellueido-hyalina, nitida; spira apice obtusa; anfr. 6, convexiusculi, ultimus rotunda- tus circa 3/, longitudinis @quans; sutura satis profunda; apertura semiovalis; perist. simplex, acutum, margine dextro antrorsum pau- lulum arcuato; columella areuatim ealloso-intorta, versus basin obli- que valide truncata, area exius subimpressa. Long. 5; Diam. 21/5; Apert. 2 mill. longa, circa 11/, lata. Hab. Rarissime prope San Juan, Ceiba, et Humacao. Obs. Priori affinis, sed notis supra dietis bene distineta. Animal luteum. Leptinaria Antillarum Shuttl. Testa imperforata, oblongo-conica, exilissime striatula, pellu- cida, nitidissima, cerea; spira apice obtusa; anfr. 6, convexiusculi, ultimus 5/4 longitudinis squans; sutura profunda, angustissime marginata; apertura semi-ovalis, pariete aperturali lamella unica, tenui, intrante munita; perist. simplex, acutum, margine dextro an- trorsum leviter arcuato, basali subeffuso; columella intorta, supra basin calloso-truncata. Long. 12; Diam. 51/3; Apert. 51/, mill.’longe, 3 lata. Var. gracilior, lamella validiore. An? Achalina lamellata Pot. et Mich. Gal. Douai I, p. 128, t. XI, f. 7, 8 (non Tornatellina lamellata Pf. nec Acha- - tina lamellata Desh. in Fer. Hist. I, p. 2, p. 170, N0 31, t. 134, f. 12—14). ur Hab. Prope Humacao, sub foliis et herba. Obs. Animal flavescens ; lamina interdum fere obsoleta est. Accepi etiam ex Insula Tortola (Bland!) occurrit in Guadelonpe (Coll. Charp. a Petit missa). Fortassis hanc speciem descripserunt cl. Potiez et Michaud l. e., sed icon obscura est, et patria ignota. A. lamellata Desh. in Fer. Hist. 1. c. delineata et descripta, fide iconis et des- ceriptionis ex sculptura potius ad A. lamellosam Moricand per- tinere videtur. Cum descriptione Tornatellin® lamellat® Pf. l. c. specimen congruum prope Carthagenam lectum ab am. Bland accepi, a nostris statura minore, rima umbilicari aperta, spira _breviore et striis forsan validioribus distinctum. Bulimus unilamellatus Orb. Voy. Am. p. 257, forsan a specie homonyma Ferussaei diversus, e descriptione Spiraxis vera species videtur. Auctor dicit „une lame saillante occupe la base de la Columelle*; ideo columella nec paries apertura- lis lamellata est. 43. Glandina glabra (Pf.). Long. 33; Diam. 13; Apert. 16 mill. longa, in ang. 6 lata. Syn. Achatina glabra Pf. Mon. II, p. 281. Suppl. p. 508, NO 15%. Var. 8. gracilior, spira valde producta. Long. 41; Diam. 13; Apert. 16 mill. longa, 6 lata (spec. max.). Hab. Forma typica prope Humacao; var. cum forma typica inter- mixta prope Luquillo et San Juan, sub foliis delapsis. Obs. Species pulcherrima quoad dimensiones et formam valde va- riabilis, e forma typica sensim in var. ö. transiens; variat in- super colore corneo-rufescente, vel viridescente pallidiore, strigis in anfr. ultimi parte superiore latiusculis, versus basin ad lineam angustam reduetis, vel evanescentibus, vel omnino deficientibus. Aperture margo dexter semper leviter arcuatus; sutura anguste marginata, plieis plus minusve congestis, inferne sensim obliteratis, vel conspicue, vel obsolete erenulata. Spe- cies ut videtur haud rara, sed rarius illesa lecta. 44. Glandina interrupta Shuttl. n. sp. Testa fusiformis, tenuis, glaberrima, nitidissima, cornea, stri- gis castaneo-rufis latiusculis, inequaliter remotis, in anfraetu ulti- mo ad peripheriam zona conspicua albida alterisque angustioribus versus basin intersectis ornata; spira sensim acuminata, apice ob- tusissima ; anfr. 71/,, convexiusculi, ultimus 3/, longitudinis equans; sutura anguste marginata, vix inconspicue plicatula; apertura an- gusta, acuminatim semioblonga; perist. simplex,. acutum, margine 45. 46. 41. 48. dextro inconspicue arcuato ; columella obliqua, valde arcuata, basi truncata. Long. 27; Diam. 9; Apert. 11 mill. longa, ad ang. fere 4 lata. Hab. Rarius sub foliis delapsis prope Luquillo. Obs. Species pulcherrima, pr&cedenti affinis sed distinetissima. Glandina Portoricensis (Pf.). Syn. Achatina Portoricensis Pf. Men. HI, p. 258, NP 37 a. et ? Achatina Rüsei Pf. Supp!. p. 509, NO 164. Hab. Prope oppidum San Juan, Humacao, et Luquillo, rarius. Obs. Diserimen unicum (e diagnosi ) inter A. Portoricensem et Riisei Pf. in loco constat ubi A. Riisei in systemate suo col- locavit cl. auctor. Descriptio, dimensiones, et locus natalis, omnes conveniunt, et suspicor cl. auctor, dum diagnosin A. Riisei elaboravit, memoriam A. Portoricensis omnino amisit. Pracedenti affinis, sed optime distincta. Glandina terebr&formis Shuttl. n. sp. Testa turrito-subulata, tenuis, glaberrima, lineis impressis re- motis irregulariter notata, nitidissima, rufescenti-cornea strigis sa- turatioribus vel rufescentibus hinc inde ornata; spira elongata, apice obtusa; anfr. 7—8, planiusculi, ultimus 1/3 longitudinis vix zquans; sutura subsimplex, satis profunda; apertura semiovalis ; perist. simplex, acutum, margine dextro arcuato; columella valde arcuata, basi truncata. Long. 13; Diam. 3; Apert. eirca 3 mill. longa, 2 lata. Hab. Prope Ceiba et ad Rio Blanco, rarius. Obs. Equidem przcedentibus affinis; variat testa breviore et pau- lulum obesiore, vel testa graciliore. Glandina suleulosa Shuttl. n. sp. Testa turrito-subulata, tenuis, glaberrima, lineis impressis satis profundis crebre notata, nitidissima, pallide cornea, strigis rufes- centibus hinc inde ornata ; spira elongata, apice obtusa; anfr. 7, vix convexiusculi, ultimus 1/3 longitudinis vix »quans; sutura subsim- plex ; apertura semiovalis; perist. simplex, acutum, margine dextro conspicue arcuato ; columella valde arcuata, basi truncata. Long. 10; Diam. 22/3; Apert. 3 mill. longa, 2 lata. Hab. Sub foliis emortuis rarissime prope San Juan et Humacao. Obs. Pracedenti affinis, statura et sculptura distincta. Pupa servilis Gould. Hab. Prope San Juan, Humacao, Fajardo, Ceiba, et in Insula Vieque, vulgaris. Obs. Species per Antillas late dispersa, in Florida et Cuba (fide »ould) et in Jamaica, St. Thomas, et forsan Bermuda occur- rens. Pupa pellucida Pf. (Cubana) e descriptione auctoris vix nisi testa fere umbilicata et spira sursum sensim attenuata, igitur forma teste ovato-elongat® nec cylindracea, distinguenda. Peristoma bene expansum est et szpius saturatius rufescens. 49. Pupa (Vertigo) hexodon C. B. Ad. Hab. Rarissime sub foliis et inter muscos prope Humacao. Obs. Species elegans, nitidissima, a P. hexodon C. B. Ad. cujus specimen unicum ab auctore accepi, vix nisi statura paululum minore discrepans. Sequentes etiam Insule Portorico adscriptz sunt :: a. Pupa striatella Fer. cujus speciminum copiam prope Ponce lec- tam accepit cl. Swift, ut monet Bland : sed species omnes sectionis Strophi@ Albers ®gre distinguend® sunt, atque porro specimen unicum lesum speciei distinctissim&e, P. maritime Pf. magis affinis, forsan in- descripte ex eadem localitate fide Swift a b. Blauner accepi. b. Pupa fallax Say fide Pf. — Annon eadem species ut Bulimus nitidulus supra enumeratus ? ce. Pupa Riisei Pf. Suppl. p. 532, NO 21. Ex Insula St. Thomas et Portorico a Riise et Swift missa, fide Pfeiffer. Quid sit, nescio. Videtur etiam am. Bland, qui species omnes Insul® St. Thomas collegit et mihi communicavit, omnino ignota : nec inter specimina copiosa Pu- parum a b. Blauner tam in St. Thomas quam in Portorico lecta vesti- gium ullum speciei minut& et edentule inveni. 50. Macroceramus microdon (Pf.). Syn. Bulimus microdon Pf. Mon. Suppl. p. 365, NO 430. Var.? 8. major, obesior, costulis obtusioribus, peristomate magis expanso. Long. 15; Diam. 5 mill. (Spec. Blandianum). Long. 17; Diam. 6 mill. (Spec. incompletum ab am. Albers acceptum, ubi anfr. ultimus deest). Hab. Formam typicam rarissime prope San Juan legit Blauner : varietatem accepi ab am. Bland et Albers. Obs. Var. ß. forsan species distincta, sed ex exempl. unico illeeso constituere nole. Typus et in St. Thomas, et in St. Jan oceurrit. = "iR 51. Cylindrella Portoricensis Pf. Hab. Prope San Juan, rarius. 52. Cylindrella pallida (Guild.) Pf. Var. major, peristomate magis expanso. Hab. In Portorico prope San Juan, ubi varietas copiose, forma typica autem rarius, ad rupes et sub saxis foliisque delapsis oceurrit. Obs. Cylindrella costulosa C. B. Ad., e deseriptione cl. auctoris nullomodo cum €. pallida conjungenda. Specimina dua a cl. Macmurray in Jamaica lecta, amieitie el. Bland debeo, qua ad speciem Adamsianam refero, pr&sertim costis filiformibus, nee utringue ad suturas bullatim inflatis et medio emarginatis, dis- tinguenda. 53. Cylindrella Riisei Pf. Hab. Prope San Juan, et Sta. Catarina, copiose. Cylindrellam collarem Fer., ab auctoribus pluribus, insule Porto- rico adscriptam, non detexit oculatissimus Blauner. Varietatis 8. (H. antiperversa Fer.) specimina ab am. Cuming, cum patria Portorico adnotata, accepi, etiamque formam typicam (H. collaris Fer.) cum pa- tria Barbados. Insularum Martinique et Guadeloupe, fide Ferussac et Beau, vera incola videtur. 54. Clausilia tridens Schweigger. (1820). Syn. Turbo corneus tridentatus sinistrorsus. Chemn. C. Cab. IX, pars 1, p. 23 (in Register). Turbo tridens corneus sinistrorsus, tridentalus ete. Chemn. 1. c. p. 115, t. 112, f. 957. Hab. Vulgatissima ad arbores in Portorico : prope San Juan, Hu- macao et Luquillo. : Obs. Nullomodo Cl. tridens Chemn., sed Cl. tridens Schweigg. nuncupanda, ut e verbis ipsis Chemnitzii supra citatis luculen- ter patet; sed legimur insuper in descriptione p. 115: „Ich habe sie wegen ihrer Farbe die hornfarbige, und wegen ihrer Zähne die dreifachgezähnte Schraube genannt“; itaque zquo Jure, vel potius, Cl. cornea Chemn. dicenda ; sed cf. supra obs. ad Helicem Marginella Gmel. SIMPULOPSIS (Beck) Shuttl. Syn. Suceinea Subg. 3. Simpulopsis Beck. Ind. p. 100. Vitrin@ Sect. 9. Pfeiff. Mon. II, p. 511. Suppl. p. 7. ri Subg. 2. Simpulopsis Alb. Hel. p. 53. Testa imperforata, semiovalis, tenuissima, membranacea : spira brevis, anfract. 3—3!/,, rapide accrescentibus, ultimo valde ven- troso : apertura ampla, oblique rotundato-ovalis : columella arcuata, acute subdilatata. Animal helieiforme, testa omnino inelusum, pede lato subtus transverse plicato : pallium exappendiculatum. Maxilla fere formam ferri equini habet, utroque latere dilatato- rotundato, medio autem angustata, costis duodecim validis permu- nita, quarum 6 approximat® in parte angusta mediana, et in utroque latere 3 majores, magis remote. Papille in laminam lingua- lem in seriebus obliquis ordinat®, numeros& ; centralis tridentieu- lata, denticulo medio elongata; medie bidenticulate, denticulo interno elongato, externo brevi; marginales latiores inzqualiter tri- denticulate, denticulis versus marginem exteriorem gradatim mino- ribus, interno autem valde producto. Genus naturale, PVürine nullomodo affine, sed Succine® pro- ximum. Lamina lingualis autem diversa videtur (cf. Phil. Handb. p. 243) atque etiiam Maxilla (cf. Binn. Terr. Moll. Un. St. I, p. 213, tab. 13, f. 3). 55. Simpulopsis Portoricensis Shuttl. n. sp. Testa transverse semi-ovalis ventrosa, sublevigata, tenuissime striata, pellucens, nitida, pallide vireseenti-lutea; spira prominula, conoidea, obtusa; anfr. 21/, ad 3, convexissimi, ultimus inflatus, antice descendens; sutura profunda ; columella valde arcuata, dilatata, albida, acuta; apertura magna, rotundata, perobliqua, mar- ginibus callo tenuissimo junctis, dextro antrorsim subarcuato pro- ducto. Diam. maj. 15; min. 101/,; Alt. 12 mill. Longitudo ab apice spire ad marginem basalem apertur& 15 mill. Hab. Copiosissime ad Musas in Sierra de Luquillo. Obs. Animal subfuscescens. Species pulchra ab affinibus optime distincta. 56. Suceinea approximans Shuttl. n. sp. Testa anguste ovali-vblonga, striato-plicatula, nitida, auran- tiaco-suceinea, pellucida; spira exserta, brevis, apice papilloso-acuta; anfr. 3, convexissimi, ultimus ventrosus 5/; longitudinis »quans; BY# = — 56 — sutura profunda; columella regulariter arcuata, superne filariter incrassato ; apertura obliqua, ovalis. Long. 12; Diam. 7; Apert. 9 mill. longa, med. 6 lata. Hab. Vulgaris in Portorico : prope San Juan, Fajardo, Ceiba, Hu- macao, Luquillo et ad Rio Blanco. Obs. Oceurrit setiam in insula St. Thomas. Medium tenet locum inter $S. Sagra Orb. (Cubensem) et S. fulgentem Lea (e Ber- muda) ; a priore differt sutura profundiore, spira magis atte- nuata, anfr. convexioribus, ultimo graciliore minus ventroso; a 5. fulgenle autem, spira multo breviore, itaque forma valde diversa. Variat interdum testa conspicue plicatula. Succinea hyalina Shuttl. n. sp. Testa semigloboso-ovata, eximie striatula, nitida, pellucida, hyalina; spira brevis, apice papillaris; anfr. 21/.—3, convexi, ulti- mus ventrosus, circa 9/;o longitudinis equans; sutura mediocris ; columella leviter arcuata, superne tenuissime marginata; apertura obliqua, ovalis. Long. 10; Diam. 7; Apert. circa 8 mill. longa, med, 5 lata. Hab. Ad Rio Blanco, rara. Obs. Forsan pr&cedentis varietas, sed testa pro magnitudine bre- viore, anfr. ultimo magis inflato, et sutura minus profunda, itaque anfr. supremis minus convexis et spira minus gracili differre videtur. Succineam Riisei Pf. non detexit b. Blauner. Tornatellina Cubensis Pf., ad oras Insularum St. Thomas, et Por- torico, cum speciebus variis generum Pedipes, Truncalella, Rissoa etec., haud infrequenter oceurrens, quandoquidem maris nec terr& incola, sane excludenda est. Annon Odostomie species sinistrorsa, vel potius ge- neri novo referenda? Si sic res se habet, pro nomine generico Blau- neria proponere vellem. % (Continuabitur.) Nr. 317 und 318. L. R. von Fellenberg , über ein eigen- thümliches Fahlerz aus dem Einfisch- thale im Kanton Wallis. (Vorgetragen am 4. März 1854.) ‚Herr Brauns, Chemiker in Sitten, hat mir folgende Mittheilung gemacht : „Am östlichen Abhange des erzreichen Einfisch- oder Annivier-Thales, in der Nähe der Dörfer Luc und Gosan, treten im grünen Glimmerschiefer mehrere Gänge auf, welche ein eigenthümliches Fahlerz enthalten, das schon seit längerer Zeit wegen seines bedeutenden Silbergehal- tes die Aufmerksamkeit des Spekulationsgeistes auf sich gezogen hat, und welches jetzt von einer Berliner Gesell- schaft ausgebeutet wird. „Die Gangmasse dieser Erze ist in den nördlich von Luc gelegenen Gängen rein quarzig; südlich dagegen ent- hält dieselbe neben Quarz auch Braunspath, bis endlich noch weiter gegen Süden, in den Nickel- und Kobalt- gruben bei Ayer, reiner Braunspath (ein blättrig-krystal- linisches Gestein aus Kalk-, Magnesia-, Eisenoxydul und Manganoxydulkarbonaten in wechseinden Verhältnissen be- stehend) als ausschliesslicher Erzbegleiter auftritt. „Die Fahlerze selbst finden sich theils in derben Aus- scheidungen, theils in die Gangmasse eingesprengt, nie- mals krystallisirt, öfters mit Kupferkies untermischt. In ihren äussern Charakteren unterscheiden sie sich nicht von den gewöhnlichen Fahlerzen, auch ist ihr pyro- chemisches Verhalten das der Fahlerze im Allgemeinen. In ihrer chemischen Konstitution bieten sie jedoch ein eigenthümliches Verhältniss dar, welches sie von den ei- gentlichen Fahlerzen unterscheidet. (Bern. Mittheil. April 1854.) Zu 24 „Alle diese Erze enthalten Kupfer, Eisen und Zink in annähernd gleichen Verhältnissen: Silber von 0,6 bis 2,75 p. %/). In den elektronegativen Schwefelmetallen differiren sie indessen bedeutend unter sich, indem von vier analy- sirten Erzen, Nr. 1 nur Schwefelarsen, Nr. 2 die Schwefel- verbindungen von Arsen, Antimon und Wismuth, Nr. 3 Antimon und Arsen, und Nr. 4 Arsen und Wismuth ent- hielten. „Der specifische Charakter aller dieser Erze liegt in- dessen in ihrer Formel, welche von der anderer Erze wesentlich abweicht; die folgende Analyse wird dieses bestätigen. „Das zu untersuchende Erz wurde gröblich gepulvert durch Behandlung mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure von den oxydirten Zersetzungsprodukten, dann durch Waschen vom grössten Theile der quarzigen Gangmasse befreit. 100 Theile des so gereinigten Erzes enthielten : Gefunden. Aequiyalente. Kupf.(nebst0,6°/o Silber) APR Schwef. 46,20] 62,14=3,7= Eisen » Btche 3 >» 11,0 13 Aeg. Ziok » » \» 2,006 » 4,94 Wismuth . . . ... 4943 » 1,85 Antimon - : =»... 8,800 » 9,45 Arselik 11 :..: 02.%..,%.1%002 » 1170| Schwefel . . . . . 23,755 „ 118,775=6,25=25Aeg. Otärz 20’. 9,200 100,282 13(Cu2,Fe,Zzn)+13S=13R>: . 4(Bi, Sb, As) +125= 4RS? „Wenn man also Cu?, Fe, Zu und Ag, welche sich in allen Verhältnissen gegenseitig vertreten, als isomorph betrachtet, so erhält man die empirische Formel 13 RS +ARS3, aus welcher sich mit Leichtigkeit die rationelle 19,00—1,00 = 4 Aeg. a ge Formel: 3(3RS,RS3)+(4RS,RS3) ableiten lässt. Bei Betrach- tung dieser Formel ergiebt sich, dass sie im ersten Gliede genau den Rothgültigerzen (3RS, RS°) entspricht, im zwei- ten Gliede dagegen den gewöhnlichen Fahlerzen (4RS,RS3) analog ist. „Die Analyse des Erzes von einem andern Gange ergab: Gefunden. Aequivalente. Kupfer . . . ...34,865 Schwefel 8,57 Bisemı Ada » 480 ; - (=14,57=3,85 SiheBrin. sinn 0: 2,75 » 04 Zie 129.0,000, Ur AY » 0,61 u. art 781,00. Arsen 3 Schwefel. . . . . 25,923 Quarzige Gangmasse 5,10 99,02 »Die Aequivalente der elekropositiven Schwefelmetalle verhalten sich in diesem Erze zu den Aequivalenten der Arsen- und Antimonsulfide annäherungsweise wie 4:1; man könnte es daher für ein gewöhnliches Fahlerz halten. Bei der Betrachtung des Erzes sieht man indessen deut- lich, dass es eine ziemliche Menge Kupferkies beigemengt enthält, weshalb auch hier der Eisengehalt höher ist, der in den andern Erzen 4 bis 5 °/, nicht übersteigt. Denkt man sich daher eine dem Kupferkies entsprechende Menge Cu?S + Fe?S3 abgezogen, so wird das Verhältniss der elektronegativen ‘Schwefelmetalle erhöht, und es folgt daraus, dass auch diesem Erze dieselbe Formel beigelegt werden muss, als den vorigen. — Da die beschriebenen Erze in ihrer Konstitution von verwandten Mineralspecies wesentlich abweichen, so könnte man ihnen eine beson- dere Benennung ertheilen, wofür ich dem Annivierthale zu Ehren den Namen Annivit vorschlage.“ — 690 — ©. Brunner IE, Mittheilung aus einem Briefe von Herrn A. v. Morlot in Lau- sanne; (Vorgetragen am 1. April 1854.) Herr Professor A. v. Morlot in Lausanne hat mir un- ter dem 22. März 1854 folgende Mittheilung gemacht: „Es wurde bisher bei uns angenommen, dass das er- ratische Gebilde jünger sei als das sogenannte ältere Di- luvium, oder schlechtweg das Diluvium, und in der That sieht man, z. B. bei Genf, die entsprechende Ueberlagerung; bei Heidelberg und bei Wien sieht man auch das errati- sche Lösgebilde auf dem Diluvium aufgelagert. Allein eine Schwierigkeit ergibt sich aus dem Umstand, dass das Material der Diluvialterrassen oft ganz alpinisch ist, und zwar an Stellen, wo es durch gewöhnliche Strömungen aus den Alpen nicht hingelangen konnte, z. B. bei Morsee; dann erweist sich der erratische Till des Nordens als älter als die alten Meeresuferlinien, welche offenbar unseren Diluvialterrassen entsprechen. Andererseits hat man sowohl in Schottland als bei uns zwei verschiedene Phasen der Gletscherzeit nachgewiesen. Nun ist unter- halb der Brücke von Tavel zwischen Vivis und Montreux an einer sehr schön entblössten Stelle die deutliche Auf- lagerung des Diluviums auf einem ganz charakteristischen erratischen Gebilde zu sehen, und wir gelangen daher zu dem Resultat, dass die zwei Phasen der Gletscherzeit durch die Diluvialperiode getrennt waren, eine Periode, während welcher die Gletscher nicht nur die Niederungen, sondern auch alle Hauptalpenthäler verlassen halten, da sich die Diluvialterrassen bis weit in dieselben hinauf verfolgen lassen. = ar „Wir gelangen so auf folgende Unterabtheilungen der quaternären Periode: 1) Ersfe Gletscherperiode, diejenige ihrer grössten Ausdehnung, wo der Rhonegletscher z. B. die ihm von Hrn. von Charpentier zugewiesene Ausdehnung besass. Scheint nicht von langer Dauer gewesen zu sein. 2) Diluvialperiode. Die Gletscher sind ganz ver- schwunden, auch in allen Hauptalpenthälern. Der Elephant lebte in der Schweiz. Nach den Wildbachschutikegeln am Genfersee zu urtheilen, mindestens von eben so langer Dauer als die moderne Periode, also nach Lyell über 60,000 Jahre dauernd. 3) Zweite Gletscherperiode, diejenige ihrer min- dern Ausdehnung; der Rhonegletscher z.B. hielt sich im Genferseebecken, an seinem obern Ende, noch eine Meeres- höhe von 980 Metern, bei Lausanne beiläufig von 500 Me- tern erreichend und wohl noch vor Genf endigend, den Jurten nicht überschreitend und den Fuss des Jura nicht berührend. Bildung des Lösses. Der Elephant lebt im Lande. Nach den entsprechenden Ablagerungen zu urtheilen, von langer Dauer. 4) Moderne Periode. Die Gletscher verschwinden, der Continent hebt sich um ein Geringes und die Flüsse graben sich ein tieferes Bett in ihren früheren Diluvial- anschwemmungen aus. Der Elephant verschwindet und der Mensch erscheint. „Zum Schlusse die Bemerkung, dass Hr. Venetz schon lange wusste, dass es zwei durch eine Diluvialzeit getrennte Gletscherperioden gegeben hat.“ a - Be Mi. Hipp, über seine telegraphische Eisenbahn-Conirol-Uhr. (Vergetragen den 1. April 1853.) Die Anwendung tragbarer Telegraphen-Apparate hat man vielfach für den Eisenbahndienst vorgeschlagen. Bei einem etwa sich ereignenden Unglücke wäre es ein Leich- tes, die Telegraphen-Apparate mit den vorhandenen Li- nien in Verbindung zu bringen und auf diese Weise Hulfe herbeizurufen, oder andere Mittheilungen zu machen. Wenn aber der Wagen selbst verunglückt, auf welchem der Telegraphen- Apparat sich befindet, was dann? Man sieht leicht ein, dass in solcher Weise nicht sehr viel für die Sicherheit des Eisenbahndienstes zu gewinnen ist, so wünschenswerth es auch wäre, in solchen Fällen schnell Nachricht geben zu können, Sei es auch nur um weiteres Unglück zu verhüten. In Nachstehendem theile ich das Projekt einer tele- graphischen Control-Uhr mit, das ich aus Auftrag entwor- fen habe für eine 36 Kilometer lange Strecke der Eisen- bahn zwischen Turin und Genua. Damit soll der Zweck ° tragbarer Telegraphen vollkommen erreicht, und ausser- dem eine genaue Controle über den Wächterdienst und die Geschwindigkeit des Zuges erzielt werden. Eine gewöhnliche Pendel-Uhr mit Schlagwerk ist so eingerichtet, dass zwei vom Gehwerk getriebene Walzen in ähnlicher Weise wie beim Morse’schen Telegraphen einen Papierstreifen in Bewegung bringen in der Weise, dass in einer Stunde etwa 3 Decimeter sich abwickeln. Das Schlagwerk (nach Art der Pausir- Werke mit Rechen, wie man es hie und da bei Schlag-Uhren findet, die Viertel und Stunden aus einem Werke schlagen) ist so angeordnet, dass die Schläge sich in das Papier eindrücken, indem ein a durch den Rechen in Bewegung gesetzter Stift die Ein- drücke so weit von einander entfernt macht, dass die Zahl der Schläge gezählt werden kann. Ein Elektromagnet ist am Schlagwerke so angebracht, dass durch die Bewegung seines Ankers dasselbe ausge- löst wird. Der Rechenhalter des Schlagwerks lässt als- dann den Rechen nicht über die Pause hinausfallen, es wird desshalb ein Schlag mit dem zweiten Hammer (Vier- telhammer) erfolgen; dieser zweite Hammer schlägt auf eine Glocke und drückt zugleich einen Punkt in den Pa- pierstreifen, so jedoch, dass die Punkte des zweiten Ham- mers in eine andere Linie als diejenigen des ersten Ham- mers fallen. Statt des einen Schlagwerks kann man auch zwei nehmen, die Erklärung wird alsdann einfacher. Das eine Werk wird alle Stunden stets nur vom Gehwerk ausgelöst und drückt die Zahl der Schläge in den Papierstreifen ein; das andere Werk kann vermittelst des Elektromagneten durch den. elektrischen Strom ausgelöst werden, sein Hammer schlägt auf die Glocken und macht zu gleicher Zeit einen Eindruck auf dem Papierstreifen. Diese telegraphische Uhr sei nun auf der zunächst liegenden Telegraphen-Station aufgestellt. Von dieser Station aus geht ein besonderer Leitungs- draht der Eisenbahn entlang und endet in der freien Luft; in der Station steht derselbe in Verbindung mit dem Elek- tromagneten der Uhr, einem Galvanometer und einer Bat- terie, deren einer Pol mit einer Erdleitung in Verbin- dung ist. Es ist nun leicht einzusehen, dass wenn man in Ir- gend einem beliebigen Punkte der ganzen Linie dieselbe mit einer Erdleitung in Verbindung bringt, dadurch die Batterie der Telegraphen-Station geschlossen, und somit “ ir ein Schlag auf die Glocke und ein Eindruck im Papier- streifen hervorgebracht wird. Jede Wächter-Station ist mit einer solchen ganz ein- fachen Vorrichtung in Form eines Glockenzugs ver- sehen. Der Wächter ist nun beauftragt, jedesmal so oit ein Zug vorbei ist, die Glocke zu ziehen. Im Falle eines Un- glücks hat derselbe den Glockenzug einzuhängen, wo- durch in Folge des fortwährenden Anschlagens der Glocke die Aufmerksamkeit des Personals erregt wird; nach diesem wird das verabredete Zeichen gegeben, indem die Glocke ein-, zwei-, dreimal u. s. w. angeschlagen und dadurch die Art der Hülfeleistung angedeutet wird. Der Papierstreifen, welcher täglich abgeschnitten und der höhern Control-Behörde vorgelegt werden kann, würde sich etwa wie unten stehend ausnehmen, und seine Zeichen wären folgendermassen zu übersetzen: Mit dem Schlag 3 Uhr kam der Bahnzug auf der Sta- tion 1 an, der Wächter der Station 5 war abwesend (hat sich darüber zu verantworten), die Geschwindigkeit des Bahnzugs nahm gegen halb vier Uhr ab, und erreichte dage- gen einige Minuten vor 4 Uhr zwischen der 20sten und 24sten Station eine reglementswidrige Geschwindigkeit von so und so viel per Minute. Der Zug kam um 4 Uhr auf der 26sten Station an. BET BR. Wolf, Nachrichten von der Sternwarte in Bern. XLVAII. Meteorologische Beobachtungen im Winter 1S53 auf 1854. (Vorgetragen am 1. April 1854.) Die meteorologischen Beobachtungen wurden auch im vevflossenen Winter auf die frühere Weise fortgesetzt, — nur in der letzten Zeit die Ablesung des Thermometers in der Kohlenkiste, als dem Zwecke nicht genügend (s. Mitth. Nr. 312), unterbrochen, und ebenso die des Brander- schen Declinatoriums aus ähnlichen Gründen. Die viertel- jährliche Uebersicht der Beobachtungen erhielt dagegen eine Umgestaltung, welche einiger Erläuterung bedarf. Fürs Erste erschien es passend, die vierteljährlichen Uebersichten mit den meteorologischen Jahreszeiten in Einklang zu bringen. Ferner wurde zwar für die Mittel der Angaben des Barometers und Luftthermometers noch die je einem Samstag Mittag vorhergehende Woche zu Grunde gelegt, so dass z. B. die für den 17. Dezember beigeschriebenen Zahlen dem Zeitraume vom 10. Dezember Mittags bis zum 17. Dezember Mittags entsprechen, — an- statt aber die Mittel für jede der 7 täglichen Beobachtun- gen einzeln aufzunehmen, schien es genügend zu sein, für das Barometer das Mittel der mittäglichen Beobachtungen, und für das Thermometer das Mittel aus den Beobach- tungen um 8, 9°, 20® und 21 aufzunehmen, da diese mit grosser Annäherung die Tagesmittel darstellen. Für das Ozonometer wurde wie früher die mittlere tägliche Reaction, — für die Bewölkung um Mittag das wöchent- liche Mittel, — für die Niederschläge die wöchentliche zu. Summe, — für die Temperaturen in 3 und 6 Fuss Tiefe die am betreffenden Samstag erhaltene Beobachtung ein- geschrieben. Dagegen wurde vorgezogen, anstatt des in einer Woche vorherrschenden Windes die Richtung der Resultirenden der um Mittag wehenden Winde anzugeben, und zwar bezeichnet z. B. N 39 O, dass diese Resultirende sich um 39° von Nord nach Ost entfernt habe. Anstatt endlich bloss anzugeben, an wie vielen Tagen einer Woche Nebel, Regen, Schnee, etc. beobachtet worden sei, wurde diese Angabe nur noch für die Niederschläge und die Gewitter aufgenommen, und dagegen notirt, wie viele wirk- lich schöne Tage die Woche gehabt habe, an wie vielen Tagen Regen oder Schnee andauernd gefallen sei, an wie vielen Tagen der Nebel nicht aufging, und wie viele Tage endlich eine veränderliche Witterung zeigten. Anhangs- weise wurden, wie früher, die beobachteten Extreme in den Standen des Barometers und Thermometers ange- geben, — aber, wie früher, da keine selbstregistrirenden Instrumente zu Gebote stehen, nicht die wahren Extreme, sondern die sich in den täglichen Beobachtungsstunden : 0, 3, 4, 8, 9, 20 und 21* erzeigenden Extreme. Die Stellung der Windfahne um Mittag wurde in dem von der Uebersicht beschlagenen Zeitraume (26. November 1853 bis 25. Februar 1854) 64mal eine andere, und zwar ging sie 6mal von OÖ in SO, 5mal von SW in W und von NÖ in N, Amal von W in S, von N in OÖ und von SO in ©, etc. über, — im Ganzen drehte sie sich 34mal nach rechts, 26mal nach links, und schlug nur Amal in die entgegen- gesetzte Lage über. Sie zeigte 5 SW W NW N NO 0) so 10 9 16 3 13 13 19 11 Mal, und es ergaben sich folgende Windrosen, welche sich 67 Rent Man" " on * e Spa * Bor “ puwIsIojomomsayg, SYsypoy * 5 « oa * »a srı" oo * “ 8701} ylz un "ugp 9% we Fig Faıaq purjsıoppwodsgg 2Isy9oy OT "AN uw eeis |z Ir | 2 | ersııl ıel — _ _ — = ug — 1° owwng -— | -|-1I-1!-1I — |I-Isrs |erz Tosen| Ho |etı | 8 Far a ZT real Borg ed ag ze 2) Ver ern Ru RT ee ER er) cs lı !|o Io |ı Jsosı Ir | zue |ecı Imosas| 90 | er | sie | HTrz 'oz —_ e Ir Io |o Je Ieetı lei aoe |sriı Joxos|ı 90 | vcı |e9- | sorr | sıı — [3 [9 [4 r6 N se |r ı1r lo |o Jeere|se|esie | ser [mersı 20 ar |8e | 6A | 0 — ‚Io |ı Jo |e leer |zIs6e | 2er Imazs 90 vor Se 8672 | 7 aenagag ‚jo !o|o !e Iere |z|j 9er |+#rı loeaNn vo | 78 Fee 3 — ı Io Jo Jo |9 Io0o J|ofss'r | zsı loızs| zo | 06 ee || 0 — sIo|o|o |z Ia%ı | zIcsıe |ez Imrıs| 90 |etıı Jo 9a | m 0 — Io Io To Ir Jıror Je ızc | ex Imses 80 evt 0,8 669 | ‘2 senurp IE FTHI 1911 ı £6‘8 6 O6EN ee re 02 _ Se L —_ »Ii< Io Io Ir |zos |Jelzro leere Imein| 6 _ { Te u ‚jo jo |e Jo |z8e |2| 269 |zoie Jocen en er a. 3.00 = > < Io |o Jo Is Toso IizI 202 | ızr losaN { ze s Io JoJo | je |ı|as Ic Jorzn| So | we | 80 | o'sız | 'e Joqmaaaq tum 0 o ur FREHENGEED | COELTEEEmET. | em ET) | GENTEEETEE | mama Tg ara ang keep | as ya un Br as re a Trace De tu sg elz2|2| 5 |Elumjwnle,|:#| S |F2|.P wi u ' sel EI AI SIEH 5 |] a 2 | °8 55 Sg |pesr gne gast g2182 |21515 | m] Fa ER 3 5? = e3/8/8#|8 | | osenps " I a Ayuar = PR in -paıy | Inpaodwog UOA PUBIS AOIOINIA ) . A in Shih u her“ der Reihe nach auf Barometer, Bedeckung und Ozonreac- tion beziehen: S SW W NW N NO 10) so 709,0 709,5 709,3 713,4 713,0 711,4 717,3 716,8 0,5 0,9 0,7 0,7 0,5 0,8 0,5 0,7 102 132 14,0 140 11,3 11,4 8,9 9,3 Bezeichne ich die schönen Tage mit I, die Nebeltage mit II, die Regentage mit III, die Schneetage mit IV und die ver- änderlichen Tage mit V, so ergibt sich für Barometer, ÖOzonreaction und resultirende Windrichtung folgendes Schema: I 11 II IV V 715,1 707,1 720,5 707,9 712,3 10,1 7,9 9,2 13,3 11,6 N700 N630 0) S78W N410 wobei jedoch zu bemerken ist, dass in dem betreffenden Zeitraume nur zwei Tage als Regentage notirt wurden, und beide auf die, sich durch einen beständigen ziemlich hohen Barometerstand auszeichnende Periode von Ende Januar bis Anfang Februar fielen. Endlich erhalte ich noch als Mittel für die Tage ohne Tage mit Niederschläge. Niederschlägen. Barem. ... -21.52.%°74889: 25°... 71038 Bewölk: + 1. \. 083: 1.3.0.1 02... 5 HEBE DEOHOM. +, tes ou DAR ven DAAD Wind .„ = 15 N85650: 5,02 nr Dos ze KO Se BR. Wolf, Notizen zur Geschichte der Wathematik und Physik in der Schweiz. XXXII. VerschiedeneNotizen und Nachträge. 1) Zur Ergänzung der frühern Notizen über Conrad Dasypodius und Isaac Habrecht (s. Mitth. 56) mag angeführt werden, dass von Beiden in den von Hansch 1718 herausgegebenen Epistol® ad Joannem Kepplerum wie- derholt die Rede ist, namentlich pag. 79, 162, 210, 512, 649, 665, 677 und 684. Auf pag. 162 findet sich sogar ein vom letzten Dezember 1599 aus Strassburg datirter Brief von Dasypodius an Keppler. — Der von Doppelmayr in s. Historischen Nachricht von den Nürnber- gerischen Mathematics und Künstlern mehrfach, namentlich pag. 115, erwähnte Isaac Habrecht scheint nicht der Öbige, sondern vielleicht ein Sohn desselben gewesen zu sein. — Dagegen besitze ich in meiner Samm- lung für Geschichte der Mathematik und Physik zwei, sich nur durch ihre Grösse von einander unterscheidende Bilder, auf welchen man liest: Isaac. Habrecht. Scaphusi- anus. Helvetius. Anno statis Christi 1608. Sux 64. Ar- gyropum automali inventor, fabricator et autor, Immor- tale Habrecht nomen Isacus habet. Beide zeigen Hab- recht mit einem Zirkel in der Hand, einer Armillarsphäre neben, einer Gewichtuhr hinter sich. 2) Ueber Johann Jakob Fäsi von Zürich, der von 1703—1723 Kalender herausgab,, die Delicias Astronomicas, oder astronomische Ergötzlichkeiten, Zurich 1697. 4°. und einiges Verwandte schrieb, finden sich im 1. und 3. Bande des von David von Moos publicirten Astronomisch- Politisch - Historischen und ER | rer. Kirchlichen Kalenders für Zürich verschiedene Notizen. x 3) Als Leonhard Euler bei seiner Ankunft in Ber- lin der Königin-Mutter vorgestellt wurde, die gerne mit Gelehrten umging, war es (nach Egidy, das Weltall) dieser Dame auffallend, dass Euler im Gespräche mit ihr so ein- silbig sei; als sie ihn darüber zur Rede stellte, antwortete er: „Ich komme aus einem Lande, wo man gehängt wird, wenn man spricht.“ 4) Ueber Simon Grynäus (1493—1541), der nicht nur in den mathematischen Wissenschaften wohl bewan- dert war, -und sie vor seiner Berufung nach Basel in Heidelberg lehrte, sondern der sich durch seine Griechi- schen Original-Ausgahen des Euklid (Basel 1533) und Pto- lemäus (Basel 1538) die höchsten Verdienste um dieselben erwarb, ist im Basler Taschenbuche auf 1853 eine sehr interessante Arbeit von Streuber erschienen. 5) Ueber Josias Simmler (1530—2. Juli 1576), der hin und wieder für den berühmten Conrad Gessner im mathematischen Unterrichte vicarisirte, und De principüs astronomie (Tigur: 1559) schrieb, finden sich in David von Moos, Sammlung von Grabschriften (I 69) verschiedene Notizen. 6) In Nr. 181 der Mittheilungen war von Burkard Leemann'’s (14. Febr. 1531 —12. Sept. 1613) Schriften über die Sonnenuhren die Rede. Leemann, der später Antistes der Zürcherischen Kirche wurde, war überhaupt Liebhaber der Mathematik, und schrieb zur Zeit auch ein Nachrichtliches Bedenken wegen des neuen Gregorianischen Kalenders. David von Moos gibt in s. Sammlung von Grabschriften (I 81 und 285) und in s. Astron.-Polit.-Hist.-Kirchlichen Kalender für Zürich (I 155 und 11 263) manche Nachrichten über ihn. 7) Der Engadiner Martin Planta (1722—1772) ist theils als Begründer eines Philantropins und eines grössern wissenschaftlichen Lebens in Bündten, — theils seiner Ver- dienste um die Scheiben-Electrisirmaschine, die Dampf- schififfahrt ete. willen, schon vielfach genannt worden. Luzius Pohl schrieb 1821 (s. Autographensammlung der Schweiz. Naturf. Ges. Nr. 857) über ihn: „In den Jahren 1764—1172 blühte das Seminarium von Marschlins. Pro- fessor Planta, ausgerüstet mit den schönsten mathemati- schen, mechanischen und physicalischen Kenntnissen, ar- beitete muihig darauf los, Liebe zur Natur in seinen Zög- lingen zu wecken. Ich war nicht unter diesen Zöglingen, doch habe ich mein schwaches Lämpchen in meinem 22. Jahr von seinem Lichte angezündet. Sein zu früher Tod vereitelte die schönen Aussichten.“ Ausser der Biographie, die Dr. Amstein 1808 dem Neuen Sammler für Bünd- ten einverleibte, finden sich Notizen über Planta im Astr.- Pol.-Hist.-Kirchl, Kalender für Zurich von David von Moos (IE 160), in Schulers Schweizergeschichte (IV b, 600), in den Verhandlungen der Schweiz. Naturf. Ges. (Chur 1826, 16; Basel 1838, 21; Chur 1844, 12) etc. 8) NicolausFatio de Duiller, ein Genfer, nahm unter den Mathematikern im Anfange des 18. Jahrhunderts, und namentlich als Partheigänger von Newton in dem be- kannten Streite über die Erfindung der Differentialrechnung, eine sehr bedeutende Stelle ein, und Guhrauer fand es auch für nöthig in seinem Leibnitz (I 300 u. f.) ziemlich einlässlich von ihm zu sprechen; ob er aber Recht hatte, ziemlich verächtlich von ihm zu sprechen und zu sagen, der Name Fatio sei „ein durch sich selbst längst ver- schollener Name,“ wird die Zukunft lehren, — ich glaube es nicht, sondern halte dafür, dass, wenn sich ein Gen- fer die Mühe nehmen möchte, Fatio historisch zu behan- Be T- deln, und hiefür namentlich auch die auf der Genfer-Bib- liothek liegenden Manuscripte desselben auszubeuten, ein sehr interessanter Beitrag für die Geschichte der Wissen- schaften resultiren würde. — Die Bibliothek in Basel be- sitzt eine kleine Schrift: Navigation improv’d: being chiefly the method for finding the Latitude, at Sea aswell by Land, etc. By Nicolas Facio Duillier, R. S. S. London 1728. fol., mit dem Autographen : London June öth. 1728: I shal be further willing, upon proper Encouragement, to go to Sea a short Voyage, to demonstrate and teach the Method which I do here propose; As, for instance, a Voyage to Golltenburg, Copenhagen, or Portugal. N. Facio. Verzeichniss der für die Bibliothek der Schweiz. Naturf. Gesellschaft einge- zangenen Geschenke. Von der Stadtbibliothek in Bern. . Cagnoli, Trigonometrie; trad. par Chompre. Paris 1786. 4. ‚ Thunberg, Flora Japonica. Lipsie 1784. 8. ,‚ Scopoli, Fiora Carniolica. 2 vol. Vindob. 1772. 8. ‚ Treviranus, Physiologie der Gewächse. 2 Bände. Bonn 1835. 8. ; Duhamel du Monceau. 2 vol. Paris 17885. 40. . Abbildungen zu Linne’s Systema nature. fol. . Bauhin, Joh., historia plantarum universalis. 3 vol. Ebroduni 1550. fol. 8. Euklid’s Elemente mit Commentar von Proclus. Basilee 1533. fol. (Griechisch. ) 9. Scheuchzer, Johannes, Agrostographie Helvetic® Prodomus. WTi- gur. 1708. fol. 10. Joh. Reinhold Forster, Beschreibungen der Gattungen von Pflanzen auf einer Reise nach den Inseln der Südsee gesammelt von 1772— 1775. Stuttgart 1779. 4. 11. Egerton, Description du plan incline souterrain. Paris 1812. 8. 12. Monnier, Essai sur les Hieracium et quelques genres voisins. Nancy 1829. 8. I np m wm — IE TS Nr. 319 und 330. 2.Woli, Nachrichten von der Sternwarte in Bern. MEIN. TVedber die neuesien Veränderungen auf der Siernivarte, ‘) (Vorgetragen am 6. Mai 1854.) Die Jahre 1853 und 1854 bilden in der Geschichte der Berner-Sternwarte Epoche, da sie ihr eine Umgestaltung gebracht haben, welche es ihr möglich machen in der Folge eine ehrenvoile Stelle unter den kleinern Stern- warten einzunehmen. Die erste Veranlassung zu dieser Umgestaltung lag in einer Unterredung, welche ich mit dem Erbauer des schweizerischen Telegraphennetzes, Herrn Ministerialrath von Steinheil, wegen der von ihm ge- wünschten Zeitabgabe von Seite der Sternwarte an die Telegraphenverwaltung hatte. Wir fanden, dass das vorhandene Passageninstrument nicht die wünschbare Ge- nauigkeit für Zeitbestimmungen besitze, die Aufstellung desselben mangelhaft sei, und der über dem Meridian stehende Thurm entfernt werden sollte. Eine von dem schweizerischen Postdepartemente in diesem Sinne-an die Regierung des Cantons Bern gerichtete Anfrage, ob sie den Ankauf eines neuen Instrumentes, den nötlhigen Um- bau der Sternwarte und die regelmässige Zeilabgabe an die Telegraphenverwaltung übernehmen wolite, schien zuerst günstige Aufnahme zu finden; später aber konnten sich die beiden Behörden über den Betrag einer jähr- lichen Entschädigung, welche die Telegraphenverwaltung *) Vergleiche Nr. 114 und 135 der Mitth. (Bern. Mittheil. Mai 1854.) Sy @2 an Bern entrichten sollte, nicht vereinigen, und die ganze Sache blieb wieder liegen, bis ich mich am Anfange des Jahres 1853 direkt an die Regierung von Bern wandte, um sie zu ersuchen, den einmal gut geheissenen Plan zur Umgestaltung der Sternwarte, ganz abgesehen von der Telegraphenverwaltung, um der Sternwarte selbst willen, ausführen zu lassen. Von mehrern Trägern und Pflegern der Wissenschaft in Bern noch mündlich bevorwortet, erfreute sich mein Ansuchen des günstigsten Erfolges, so dass schon im Sommer 1853 der Umbau vorgenommen, und im Frühjahr 1854 durch Aufstellung eines neuen Meri- dianinstrumentes abgeschlossen werden konnte. In dem achteckigen Beobachtungssaale zu ebener Erde steht jetzt zwischen zwei vom Fussboden isolirten, gut fundamentirten und kräftigen Pfeilern aus den bekannten Solothurner-Steinbrüchen, das neue, in der berühmten Werkstätte der Herren Ertel in München mit grosser Sorgfalt ausgeführte, und von Herrn Georg Ertel selbst auf die uneigennützigste Weise aufgestellte Meridianinstru- ment.*) Das Fernrohr desselben hat 31/, Fuss Brenn- weite auf 34 Linien Oeffnung, und ist nicht nur sehr solid gebaut, sundern gewährt auch den Vortheil Objectiv und Ocular verwechseln zu können. Das Fadennetz, über welchem das Ocular verschoben werden kann, besteht aus 7 vertikalen und zwei nahen horizontalen Faden, und nach jeder dieser Richtungen lässtsich noch einbeweglicher Faden durch eine feine Micrometerschraube mit getheiltem Kopfe verschieben, Sämmtliche Faden können sichtbar gemacht werden, indem entweder durch die Axe das Gesichtsfeld, *) Die Aufstellung des Instrumentes begann am 21. April 1854, und war schon am 27. April so weit vorgerückt, dass Herr Ertel das- selbe mit Beobachtung der Culmination der Sonne einweihen konnte. . Bun; en oder durch eine Oeffnung am Ocularkopfe sie selbst be- leuchtet werden. Auf jeder Seite der Axe befindet sich ein 18 zölliger Kreis mit doppelter Theilung : Die äussere, gröbere Theilung geht direkt auf 15‘, und lässt mit Hulfe eines Nonius von freiem Auge die einzelnen Minuten finden; die innere, feinere Theilung geht direkt auf 2‘, und lässt mit Hülfe zweier, an einem eigenen Kreise mit Libelie angebrachten Microscope die einzelnen Sekunden ablesen, .a Theile der Sekunden schätzen. Das Fernrohr sammt den Kreisen ist so gut balancirt, dass trolz seinem Gewicht von circa zwei Centnern die Bewegung in den Lagern fast ohne Reibung vor sich geht. Die Libelle gibt nach Herrn Ertels Angabe auf ?/,“ einen Ausschlag von einer Linie, und wird durch einen Quecksilberhori- zonl unterstützt werden, der zugleich über Zenithpunkt etc. die nölhigen Aufschlüsse geben kann. Zwischen den Pfei- lern läuft endlich eine Eisenbahn für den einfachen, aber ganz zweckmässigen Umlegewagen, auf dem das Instru- ment zwischen den Pfeilern gehoben und gedreht werden kann, ohne herausfahren zu müssen. Die Meridianklap- pen lassen sich mit Hülfe eines Getriebes sehr leicht und schnell von unten Öffnen. Der aus früherer’ Zeit vorhandenen Uhr von Vulliamy, die beständig nach Sternzeit geht, wurde schon 1852 eine Pendeluhr von Leuenberger in Sumiswald beigesellt, welche, obschon sie durchaus keine Ansprüche auf eine feine Uhr macht, recht gut nach mittlerer Zeit geht. Im laufenden Jahre wurde dann noch von der Telegraphen- verwaltung eine zweite Uhr von Leuenberger aufgestellt, um die Zeitabgabe zu vermitteln. Der durch sein Chro- noscop, seinen Militärtelegraphen, seinen Minenzundap- parat, etc. rühmlichst bekannte Chef der Telegraphen- werkstätte, Herr Hipp, gab nämlich zu diesem Zwecke BR, A dieser Uhr eine Einrichtung, durch welche sie Tag und Nacht am Anfange jeder Minute die metallische Verbin- dung zwischen einer auf der Sternwarte in 6’ Tiefe ein- gegrabenen Kupferplatte und einer bei der Telegraphen- werkstätte entsprechend eingegrabenen Zinkplatte herstellt, — dadurch einen elektrischen Strom hervorruft, welcher der Nadel einer auf der Werkstätte eingeschalteten Bous- sole einen Ausschlag von 10 bis 15° gibt, — somit also den Anfang jeder Minute der mittlern Bernerzeit auf die Werkstätte telegraphirt, von wo aus die sämmtlichen Telegraphen- und Postuhren der Schweiz wieder auf telegraphischen Wege regulirt werden können. Um einer allfälligen Verwechslung der Minute vorzubeugen, traf Herr Hipp noch die Vorrichtung, dass die Auslösung jede zwölfte Minute erst 2 Sekunden nach dem Anfange der Minute erfolgt. Wie wichtig die Verbindung der Stern- warte mit dem schweizerischen, und durch dieses mit dem europäischen Telegraphennetze für einzelne wissen- schaftliche Arbeiten auf der Sternwarte, und namentlich - für ihre genaue Längenbestimmung, werden kann, ver- steht sich von selbst. Der seitlich an dem Gebäude der Sternwarte ange- brachte neue Thurm hat ein Drehdach erhalten, und trägt auf einer vom Boden aufsteigenden, steinernen Säule ein parallactisches mit kleinen Stunden- und Deklinations- kreisen verbundenes, später wahrscheinlich noch mit einer Uhr versehenes, nach meinen Jdeen von Mechanikus Loder in Eisen ausgeführtes Stativ, dem gegenwärlig der seit Jahren zu den Sonnenbeobachtungen gebrauchte vier- füssige Frauenhofer eingefügt ist, welcher in den letzten Tagen noch mit einem, von Henkel in Bonr unter der sütigen Aufsicht Herrn Professor Argelanders construir- ten Kreismicrometer versehen wurde. — Für das alle Eu, we Passageninstrument endlich habe ich seine frühern Pfeiler im Freien (in den Meridian) solid aufstellen lassen, und gedenke dasselbe hin und wieder zu Beobachtungen im ersten Vertical anzuwenden, wofür es ganz gute Dienste leisten kann, wenn es etwa ein neues Ocular und eine gule Libelle erhalten wird. Noch sind mehrere kleinere Vorarbeiten zu beseitigen, der Meridiankreis zu untersuchen und zu verificiren, die Fadendistanzen und die Werthe der Schraubenumgänge zu bestimmen, etc. und dann können (ohne die früher begonnenen Beobachtungsreihen über Sonnenflecken, Sternschnuppen, etc. zu unterbrechen) die neuen Einrich- tungen und Instrumente in Thätigkeit treten, — so Gott will, mit einem Erfolge, der dem Danke entspricht, wel- chen ich Behörden, Beamten und Privaten für ihre Unter- stutzung schulde. Lı Beobachtungen der Stiernschnuppen im Winterhalbjahre 1S53 auf 1852. (Vorgetragen am 6. Mai 1854.) Die Beobachtungen der Steraschnuppen wurden auch in diesem Halbjahre nach dem frühern Plane !), so oft Geschäfte und Witterung es erlaubten, theils allein, theils mit Hülfe von Freunden und Schülerm?), fortgesetzt. Die erhaltenen Beobachtungen zeigt folgende Tafel, welche je den Anfang der Beobachtungsviertelstunde, und die dem gewählten Richtpunkte in ihr entsprechende Sternschnup- penzahl enthält >): !) Siehe Nr. 245, 262, 292 und 300 der Mitth. ?) Ich bin in dieser Beziehung namentlich den Herren Graberg, Wenger, Moser, etc. zu Dank verpflichtet. 3) Die durch Mondschein modificirten Beobachtungsviertelstunden sind auch diesmal mit * bezeichnet worden. Anzahl der Sternschnuppen. 2 2 E 1 7 ‚az 7 1 Fr ca 7 3 Y 2 8 2 10| 05 3 6 PEN 7 e 7 1 7 0 6 1 7 Rn 9 Bei‘ 1 1 3 3 3 2 2 0 3 Anfang der Beobachtung. Be | aserpeni | | Cnisminors 11/10 45 | Iolalallll u > 12) I 1140 a et a | &olel Std [Ad emie II EEEEI TEILE eIL 11a = Sl] T Bund PrFm | IA TTEIIIEEISSERL ERTEILT ERId BErd # Fels orale el Eid Bela Lig 2 en KR * KERrS EB IFEareere en Be el era) — 79 | * * ” vr + na m m IT TEE BB LALBETr Smm- = MET ann Aut ER EL at Bene Er urn u 0) NE EL A ARE A u ae mann Timm nrmeen Hmm m nd EHE LO A ET > ar are 7 ra ER VEN m en ET LEE Ei m una EU EREREEEEREEEREERHENNERNEEEHNENNENE . A. o I LA.) EEBEEEBEREELLSECLSELHEEZUELHEEESEEE = een m ——,m———— _ re SSESESEESEEE = 3] mp rsr 5-11 | 1 1F 1 1m 17a jema ja je | [jmmm a — m) EEEBET Bas Eee Be a Br es bee z RER RSERSNE ES EBENE REHER E De ET San! = | — — | ——— — nn nen nn en nn nen En EREEEEEHUSEEEHEEEENNEEEUEEENENENEN | nn BAAR TE Un ! —————————— EEE EEE FR = r- ISA TIERTTSSTTIIITIITELTEITN AT o o ET EU EIERN SE TETENEE RE BEIM SEE PER EB EI 7 VERRSDEDEB re E REEEFERBEEN Ei: EN IT RE I FE IE Fe ee N un RR S ii ‚a EN Ss © u = ug AR = 80 1 * KEk x KERNE | (EURE WETBUE MEAN Dem UDCEETITIBAL Sam AT SETEEERTE NER LITE VATER ZB CET ACER LIEFEN DU. 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Anfang 2 | 2 der Beobachtung. | Ss | | = Tr To = = & Z .— E 2 SSBENERL BEE SEGE EN März 22 9/01 | — | — | -—I|—- | -|1— 9:51 —-|I|- | -ıi — | — 27,54 23 7145 BEER ERBEN: REES RE Zu a Be Fl ja 2 8200| 21 — |-— | ee LT here Te 27) 8/1 0 EN RE ger te 31 7145 Fr Bar a EI 8730] 11 — I. —- I! —- | —- | — | — Anstatt, wie früher, die Beobachtungen theils nach den Richtpunkten, theils nach den Beobachtungsstunden zusammenzustellen, ziehe ich (um nach und nach dem eigentlichen Zweck der Beobachtungen, — die Verthei- lung der Sternschnuppen über das Jahr auszumitteln, — näher zu kommen) vor, die Beobachtungen der 6 Monate mit den Beobachtungen der entsprechenden Monate in den zwei frühern Beobachtungsjahren zu vereinigen, Die beigegebene Tafel giebt für jeden Tag in der Golumne a die Anzahl sämmtlicher während 3 Jahren an diesem Tage beobachteten Sternschnuppen, in der CGolumne b die Anzahl der dazu verwandten Beobachtungsviertelstun- den, — und in der Columne c die daraus folgende mittlere Sternschnuppenzahl für eine Viertelstunde: 82 October 1851 October. November. Dezember. Januar. Februar. März. bis EEE m En Dun nn VE TE nn en nn, März 1854. a b C a b G a b C a b C a b c a b [) Le Tem | imma man | 1 um mm) mmanmuun Mae SEE wm X mmmzun [| URMCHZMERLLLLGTE Wis Veunasimemm | mm nummer Ammmureirunn | mu Tenmnamereen. | ee 1 40 2 5,00 _ _ _ 2 2 1,00 .- _ _ 47 6 92,85 5 [1 0,75 I — es zn - er per A s | 3,65 $ 10 16 | 0,62 8 7 | 114 9 8 | 1,12 5 4 d 1,00 4 1 4,00 | 4 B) 0,20 0 2 0,00 4 4 1,00 5 4) 0,60 „ah Au 4 3,50 4 210501 — _ BE _ a — _ _ = I 4 1,00 sI — _ . l n | 4,00 2 4 | 0,50 0 4 | 0,00 0 4 | 0,00 0 2 | 0,00 6 32 5 = 7 4 | 4,75| 49 9 2,11 0 5 0,01 — _ _ 5 6 0,50 71 47 2.1.8350. — . a >97 15 | 1,801 — _ _ 0 6 1900| 4 9 | 0,4 8 = == en = _ _ — _ _ _ _ _ - _ _ 0 4 0,00 9 4 ı 11,00] 47 s [2151 - _ R N 2 | 0,50 0 2 | 0,00 9 6 | 0,33 40 _ _ _ 50 20 4,50 44 Ss 4,58 5 5 0,60 _ _ _ k 5 0,80 44 2 A 2,00 7 s | 0,88 8 5 | 4,60 P) 1 201 — = — 2 4 |. 0,50 42 — _ _ 2 6 0,55 ä 2 0,50 44 7 4557 _ _ _ 2 5 0,40 151 5 5 | 4,671 — = - U - = - 1 - | - - 0 2100| 2 1 | 0,50 Al 9 u | 2,25 3 5 141,01 — _ = - a _ _ _ _ 5 2 1 41,50 45 2 3 0,67 _ = = - _ _ _ _ _ 4 5 0,51 — -- = 161 — _ E 4 4 | 4,00 8 9 10,89 l 5 1,53 0 5 | 0,00] 10 6 1,67 en r L r Es Er 2 7| 029] 42 6 | 200 — — _ 5 s 1 0,65 48 u 2 2,00 " u 1,00 y 4 4,00 47 6 2,85 - _ — — — _ 19 7 3 | 1,10 " 4 | 4,00 1 2 | 050| au 0 | A101 - - {) 4 | 0,00 90 0 1 0,00 3 2 | 2,50 4 3 | 0,53 5 6.| 0,55 _ _ _ 14 8 | 4,57 Pr! 8 3» | 1001 — - = 0 2 | 0,00 4 5 1055| 7, Aral 6 5 1,20 PP} 44 40 1,40 = E — 2 u 0,50 6 5 2,00 a1 7 4,57 40 5 2,00 31 3 10 | 2,50 5 2 | 1301 — _ 2 10 u 1 2501 — _ — P2 | 10 | 2,10 Pin _ u _ _ ._ _ _ En _ A 4 0,25 46 8 2,00 4 4 1,00 23 3 4 | 1,25 ) 2 1.0.00°6 — - = f 5 10,51 — = _ 0 4 1 0,00 26 0 4 0,001 — _ - P) 4 | 0,50 8 5 2,671 — _ _ _ _ _ 97 5 5 1,00 _ - — 5 b} 4,00 7 3 2.53 4 2 2,00 ı 5 1,55 3] - = — = _ _ _ ii 2 4 | 2,00 8 6) 451 — ah en 91 — _ = = _ _ 4 4 | 4,00 0 4 | 0,00 5 5 | 0,60 SE _ -- _ _ y 4 u | 410] — _ _ —_ —_ - 31 A 5 | 0,55 4 6 | 0,67 | 44 7.| 23,00 2 2 14, Summe ] 126 64 Rz 89 70 Br 429 412 BAR 429 4103 = 77 61 -ö 4a 420 — Mittel | — - 4,94 _ —- 14,44 _ — | 0,92 mn 4,22 - _ 0,98 _ — | 0,82 Dass übrigens diese Tafel der Vertheilung der Stern- schnuppen über das Winterhalbjahr, obschon sie auf 530 Beobachtungsviertelstunden mit 664Sternschnuppen beruht, in den folgenden Jahren noch starke Modifikationen erleiden mag, bezweifle ich gar nicht, und werde auch die Beob- achtungen weiter fortführen. Auch die aus ihr folgenden mittlern stündlichen Sternschnuppenzahlen für Einen Beobachter Fur October . . . 7,76 St. „» ‚November . . 4,56 „2 Im Mittel 5,33 „. Becember ._. 3,68 SirDBaE Ar 4,88 „ »„ Februar . . . 3,92 „» Im Mittel 4,03 RN et aa steile ich noch nicht als.definitiv hin. | Zum Schlusse füge ich noch folgende Bahnbestim- mungen bei, welche durch Einzeichnen in Argelanders Sternatlas erhalten wurden: SV Mittlere Zeit Bern. Anfang. Ende. 4‘ 1853/1854 | h 23 7/ı3la0olaosf 0.40 | +21 501352 30 | +15 ofıtinı. 25 7157|— 13091287 0| +13 35 [290 10 | — 15012 Ir. Nov. 61019 | — 3109 6230 |)+15 08 39 0 |+16 5012 Iw.s 10123] — [3118319 0 | +62 201270 0-40 10 J0!$bı. 10/55| alaı2] 5 01425154 s5 0|+ 6 040 Iw. Dez. 2) 7,41/30|3131353 30 |-+31 30 |354 0 |+10 3012 jbı. Januar 231 7221-1314] 45 0|— 6401 2350| —- 8 013 }hı. Febr. 22| 7|47|—1315j169 20 |-+70 15 1270 0 |-+87 Of1 Iw. März 2| sIsıl—I316| 7650 |— s of 61 40 | — 820 11 Ie. 0, 9| 4) olaırl oo 0o| 0 0164 0|— 740lo Eh. Octob. 22) 7|11 — 1307 82320 0°) +2703041 227015‘ +1605010! äbl. #) Schlängelnd. 5) Aufflackernd. ER 6 Leider war vom 11. November bis 2. Dezember der Himmel Abends immer bedeckt, und so auch am 2. Januar. Nach einer brieflichen Mittheilung von Herrn Bezirks- schullehrer Jakob Meyer in Zurzach, dem Verfasser der vielverbreiteten Schrift Die Erdein ihrem Verhält- niss zum Fixsternhimmel, zur Sonne und zum Mond, Leipzig 1853. 8°, sah man in Zurzach am 8. März Abends gegen 7 Uhr eine glänzend weisse, sich rasch von WN W nach OSO bewegende Feuerkugel. Die leichte Erderschütterung vom 29. März 1854, in Bern um 8 Uhr 25 Minuten Morgens gefühlt, ist an nar wenigen Orten beobachtet wor- den; Nachrichten hierüber scheinen blos von Neuenburg und Sitten bekannt gemacht worden zu sein. Das Zimmer des Hauses in der Herrengasse, in welchem sich der Unterzeichnete eben befand, gerieih in wankende Bewegung, einige Möbel schwankten; die unheimliche, obsehon schwache Bewegung dauerte höchstens 2 Sekunden. Der Stoss war jedenfalls minder heftig, als der von 1852 und besonders der vom Januar 1837, in welchem in meiner allgemeinen Naturgeschichte, B. I, S. 478 berichtet wurde. Die Richtung des Stosses schien dem Unter- zeichneten von 8. nach N. zu gehen, nach Anderen von N. nach 8. Dieser Umstand ist bei leichten, nur kurz dauernden Erdbeben manch- mal schwer zu entscheiden, da auf das Urtheil sicher die Lage und Construction der Wehnungen, wenn sich die Beobachter in solchen be- finden, einwirkt. Auf dem Münsterthurm sahen die Wächter die Wet- terstange erzittern, in einem Zimmer des Stiftgebäudes sprang die Thüre gewaltsam auf, so dass die im Zimmer Befindlichen, bei der herrschenden Windstille und dem Mangel aller Zugluft auf den Gedan- ken kommend, es habe sie Jemand von aussen aufgestossen, vergeb- liche Nachforschungen bis auf den Estrich anstellten. [ Perty.] Wenige Minuten, nachdem am 20. August 1853 die Sonne auf dem Rigi untergegangen war, stiegen wir vom Kulm herunter. Als ich nach dem nordwestlichen Himmel blickte, zeigte sich ein gelblicher Streif, ein paar Grade breit, etwas keilförmig, so dass das schmälere Ende des Keils auf dem Punkte des Sonnenunterganges ruhte, und von hier aus jedoch nur wenig breiter werdend, bis gegen das Zenith reichte. Die Lichtintensität war näher .am Horizont grösser, als in Pre | 0 ; bedeutender Erhebung; im Zenith war der Streifen nicht gerade scharf abgeschnitten, aber er zerfloss doch auch nicht in den blauen Himmels- grund. Auf beiden Seiten des Sireifens war der Himmel, ziemlich scharf abgeschnitten, schön blau. Zur Linken dieses Streifens, 6—8 Grade von ihm entfernt, seigte sich ein ähnlicher zweiter, der aber sowohl an den Seiten (namentlich der westlichen) als am Zenithende weniger scharf markirt, in seiner Lichtintensität überhaupt schwächer war. — Die Gegend gegen West, Nord und Ost war an diesem Abende mit leichtem Duft gefüllt, so dass fernere Gegenstände wie durch einen Schleier erschienen, der aber lange nicht dicht genug war, um die untergehende Sonne merklich zu trüben. Vom Rigi sind schon öfter wichtige meteorologische und optische Phänomene berichtet worden ; möge neben ihnen auch diese wenigsiens hübsche Erscheinung erwähnt werden. [Perty.] Johann Georg Tralles, 20. April 1787: Jch glaube an keine Hy- pothese, wenn. die Folgen sie nicht so unverwerflich machen als die ‚, zusammengeseizten Erscheinungen der Bewegung himmlischer Körper die Kopernicanische. Jch bin weder Newtonianer noch Cartesianer, und wenn ich Newtons bewegende Kräfte der Planeten und Cometen - Cartesius Wirkeln vorziehe, so glaube ich desswegen nech nicht an Attraetion. Wer wird wohl ein noch so schön gemaltes und getroffenes Porträt für den, den es vorstellte, nehmen. Jch sage die himmlischen Körper bewegen sich so, als wenn sie von einer Centripetal- und Centrifugalkraft (nach der Erklärung, welche die reine Mechanik von solchen Kräften gibt) bewegt würden. Aber desswegen ist es noch nieht nothwendig so: denn wer schliesst doch wohl vom möglich sein aufs wirkliche Sein, vom es kann s6 sein aufalso ist eS S0...... Da wo ich beobachte, suche ich ganz Sinne und Seele auf den Gegenstand zu hefien; ich glaube, fast wenige wissen was das ist, Seele im Auge zu haben, wo man etwas genau betrachtet. Auch erfordert die Kunst zu sehen überhaupt zu beobachten, Uebung...... Wer so beobachtet, wird fühlen, dass Beobachten Mühe macht, und wer sich müde befindet, solite alsdann gar nieht mehr seine Sinne zum Beobachten brauchen, sondern ausruhen lassen... Gute Hypothesen haben vielen Nutzen. Sie sind eine Wünschelruthe Wahrheit zu finden, so wie diese Gelegenheit gegeben haben mag, dass man Metalle gefun- den, nicht, weil jene sie anzeigte, sondern man es nur glaubte, daher grub, und bei vielem Graben auch mal das Glück auf Gold führt. Allein die Hypothese thut etwas mehr, wir sagen wenn diess so ist, so muss das so sein, man untersucht, findet es so oder nicht so wie man vermuthet, in beiden Fällen ist Wahrheit da, denn einen Irrmuth weniger haben, lehrt die Wahrheit nicht da zu suchen wo Irrihum ist, DE en Johann Georg Tralles, 7. Januar 1791: Wenn gleich Zeit sich beständig ähnlich von einer Sekunde zur andern ebenso forifliesst wie von einem Jahr zum andern, und desswegen der Jahreswechsel keiner andern Betrachtung fähig zu sein scheint, als der Wechsel eines Mo- ments mit dem andern, so hat doch die menschliene Gesellschaft (deren Gang oft auf Resultaten einer praktischen Philosophie beruht, deren Wahrheit die Philosophen noch nicht gefunden haben) es anders be- trachtet, und bemerkt vorzüglich die Zeit wo die Periode von 365t 5st 48° 45° sich endet, und eine neue anfängt. Ohne also mich darum zu kümmern, ob es philesophisch sei oder nicht das neue Jahr zu feiern, folge ich der grössern Menschenzahl, deren Sache eben nicht Philoso- phie ist. Unter solchen Umständen stellt man nämlich fromme Betrach- tungen an, wenn man gleich die ganze Zeit hindurch über welche sie sich erstrecken, kein einziges Mal daran gedacht, viel weniger dazu thätig beigetragen hat, dass solche Betrachtungen zu unserer Zufric- denheit ausfallen möchten. Indessen ist Reue und Willen dass es künftig besser gehen möge, das Resultat, das, wenn es gleich wenig Actives enthält, doch oft nur einen kleinen Stoss erwartet um in Bewegung zu gerathen. [R. Wolf. ] Verzeichniss der für die Bibliothek der Schweiz. Naiurf. Geselischaft einge- gansenen Geschenke. Von der Stadtbibliothek in Bern. 1. Leyser, Flora halensis. Hale 1761. 8. 2. Seringe, Klemens de botanique. Paris 1841. 8. 3. Schrank, Primitie flore Salisburgensis. Francof. 1792. 8. 4. Kästner, Geschichte der Mathematik. 4 Bde. Göttingen 1796. 8. ö. De Candolle, Organographie vegetale.. 2 vol. Paris 1827. 8. 6. Borson, Catalogue raisonne de la collection mineralogique du muse&e d’histoire naturelle.. Turin 1830. 8. Par M. Rod. Blanchet. 1. Notices sur les differents planıs de vigne cultives dans le canton de Vaud, par Rod. Blanchet. Lausanne 1852. 80, 2. Rapport sur la r&union de la societe d’agriculture du Canton de Vaud, les’ 18 et 19 Aoüt 1850. Lausanne 1852. 8°, From the Lyceum of Natural History of New-York. Annals. Vol. V. New-York 1852. 8. BE, Von den Herren Verfassern : 1. 2. 3. 4. e.® Dr. Bolley, Handbuch der technisch-chemischen Untersuchungen. Frauenfeld 1853. 8. Milani, coup d’eil general sur V'histoire et les progres de Veleetri- eite. Valence 1853. 8°. Bericht über die Verhandlungen der naturf. Gesellschaft in Basel. X. Basel 1852. 8. Möllinger, Lehrbuch der disisometrischen und monoisometrischen Parallelperspecetive. Zürich 1853. 8. . Gümbel, die 5 Würfelschnitte. Landau 1852. 4. A. Quiquerez, sur le terrain siderolitique dans le Jura bernois. 49. Pictet et Roux, mollusques fossiles dans les environs de Geneve. Geneve 1853. 40. Thurmann, esquisses orographiques de la chaine du Jura. Por- rentruy 1852. 4, Girardin, quelques conseils aux cultivateurs. Rouen 1835. 80. 5 sur les falsifications qu’on fait subir au rocon. Rouen 1836. 8°. = notice biographique sur Edouard Adam. Rouen 1837. 80, >= sur le chaulage des bles. Rouen 1845. 80, S analyse de plusieurs produits d’art d’une haute antiquite. Caen 1846. 80, Von Herrn Prof. R. Wolf in Bern. 1: 2. 3. 4. 10. Marc-Auguste Pictet, voyage en Angleterre, en Ecosse et en Ir- lande. Geneve 1802. 8, Grunert, Archiv für Mathematik und Physik. Greifswalde. 8°. I—XX Thl. 1841—53. Eschmann, Bruchstücke einer geometrischen Beschreibung des Can- tons St. Gallen. St. Gallen 1847. 8. J. J. Littrow, astronomischer Kalender für 1828. Wien. 8. Neue Verhandlungen der schweizerischen gemeinnützigen Gesell- schaft über Erziehungswesen, Gewerbfleiss und Armenpflege. 20ster Theil. Zürich 1853. 8. . J. A. Schubert, Sammlung mathematischer Formeln. 2te Ausgabe. Dresden 1845. 8. . K. L. Littrow, das Toposcop auf dem St. Stephansthurme in Wien. Wien 1837. 8. . Georg Vega, Praktische Anweisung zum Bombenwerfen. Wien 1787. 80, . Bericht und Anträge betreffend Errichtung einer eidg. Universität ‚und polytechnischen Schule. 1853. 40. Joh. B. Cysat. (Eine Biographie.) Bern 1853. 8°. — W = Von der k. k. geol. Reichsanstalt in Wien. Jahrbuch 1853. NP 2. Wien 1853. 40, Von den Herren Verfassern : 1. 1. 12. 13. 14. Breuil, Fauchet et Girardin, experiences faites avee le sel marin sur le ble en 1846. 8, Girardin, diverses questions de chimie industrielle, medicale et agricole. Rouen 1847. 8, Girardin et Morin, faits nouveaux de toxicologie. 1847. 80, Girardin, sur la richesse agricole de la France. 1848. 8. 3 notices scientifiques. Rouen 1848. 8, M sur le pain mixte de bl&E et de mais. Rouen 1848. 80> Morin et'Girardin, examen chimico-legal de diverses substances alimentaires ayant occasionn& des accidents. 8. Girardin, sur Frangois Philippor. Rouen 1849. 8. Soc. centr. d’agrie. de la Seine infer., sur les nouveaux engrais concentres du commeree. Rouen 1851. 8). Soubeiran et Girardin, sur les tourteaux de graines oleagineuses. Rouen 1851. 8. Girardin, sur l’emploi da sel en agrie. 16°. Girardin et Moriere, sur les fumiers. 16. Girardin, sur le mare de pommes. 169, = rapport sur les travaux de P’Academie 1848-51. 8, Von der k. k Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzungsberichte, mathem.-naturwiss. Ulasse, Bd. XI, Hefte 1 u.‘2. Wien 1853. 8°. De la Societe imperiale des Naturalistes de Hoscou. Bulletin, annee 1853. N? 2. Moscou 1853. 8°. De U Academie des sciences, arts el belles lettres de Dijon. R 2. 3. 4. Memoires de PAcademie. . Ann. 1851. W. I. Dijon 1852, 8. Notice historigue sur Petablissement des fontaines publiques de Dijon. Dijon 1845. 80, Rapport sur la statigue da departement de la Cote d’er. Dijon 1835. 8. Sur les annales du moyen-äge. Yon den Herren Verfassern. Schweizerische Zeitschrift für Medizin, 1853, IV. Zürich 1853. 8. Von Herrn Prof. Horner in Zürich. Neujahrsblatt der naturforschenden Gesellschaft in Zürich. 56stes Stück. Zürich 1854. 4. Nr. 321 und 332. R.3.Shuttleworth, Beiträge zur nüheren Menntniss der Land- und Süsswasser- RHoellusken der Insel Periorice. ( Schluss.) (Vorgelegt den 3. Juni 1854.) 58. Cyelostoma (Megalomastoma) ereceum (Gmel.) Desh. Syn. Helix cylindracea glabra, ete. Chemn. C. Cab. IX. Pars 2. p. 166, tab. 135, f. 1233. „ crocea Gmel. p. 3655, N 243. Cyclostoma flavula Lam. Enc. Meth. tab. 461, f. 6. n An. Bett. IE; zue m, Di 146, N ” NO 13. -- crocea Desh. in Lam. ed. 2, t. VII, p. 357 in ann. Megalomastoma cylindraceum Pf. Mon. Pneum. p. 124, N01. Alt. 38 mill.; Diam. 12. Var. minor, eostulato-striata, sutura paululum profundiore et anfr. ultimo ad aperturam lateraliter minus producto. Alt. 19 ad 22 mill. et supra ; Diam. 7—8 mill. Hab. Sub ligno et foliis delapsis vulgaris, prope San Juan, Hu- macao, Luguillo ete. ds. Iterum coacti sumus denominationem Gmelinianam contra im- mutationem cl. Pfeifferi vindicare. Chemnitzius, loco eitato et in ipsissima pagina, vocabulum „eylindraceum * in designa- tionibus specificis bis adhihet; nempe 19 „Jielix eylindracea glabra, ex auranlio flavescens, apice obluso, * ete. = (Y- clostoma croceum : et 2% „Helic cylindracea acula , lesta alba, glaberrima, apice valde aculo,* ete. — Bulimus la- biosus (Müll.) Brug. Variat colore pallide flavescente, vel croeeo, versus ba- sin spe saturatius violaceo ; apertura interne luten vel cro- ; cea, peristomate semper aureo-nitente. Teste, etiam juve- nes, fere semper detrit®, rarissime epidermide tenui, cornea, nitidula indute. Varietas forma paululum discedit et sculp- tura cum icone Encycel. Meth. supra laudata melius convenit, sed speeimina magnitudine et characteribus intermedia non desunt. (Bern. Mittheil. Juni 1854.) 4 Zn #8 59. Cyelostoma (Megalomastoma) verruculosum Shutll. n. SP. Testa breviter rimata, elongato-pupeformis superne confer- tim costulata; costulis in anfractu ultimo et penultimo in ver- rucas creberrimas sensim solutis, nitidula, virideseens, vel cor- neo-fusca ; spira subeylindrica, superne sensim attenuata, apice eonico-obtusa , sepe truncatula ; sutura profunda; anfr. 7, con- vexi , ultimus penultimo vix angustior, 1/3 altitudinis zquans vel paulo superans, basi pone carinam funiformem elevatam pro- funde sulcatus ; apertura vix obliqua , eircularis ; perist. subdu- plicatum, adnatum, continuum, InGKaSSHM, vix expansiuseulum. Operculum ut in €. M. Antillarum. Alt. 16; Diam. 5 mill; Apert. 31/, mill. lata. Hab. Sub truncis et foliis putrescentibus Musarum, ad Sierra de Luquillo, infrequens. Obs. Species pulchra, €. Antillarum Sowbh. affinis, sed forma, sculptura, et peristomate superne adnato non exciso, optime distincta. Ki Cyclostoma (Choanopoma) deeussatum Lam. Syn. Gyclostoma decussalum Lam. Delessert Rec. tab. A Hab. Drop San Juan, Aguas Claras, Ceiba, Humacao, et Lu- quillo, ad saxa et arbores sub foliis delapsis; rarissime etiam in insula Vieque. Obs. Varietas minor fersan tenuior prope Luquillo oceurrit, et altera, testa carneo-flavida, fere immaculata prope Ceiba et in insula Vieque. 61. Cyclostoma (Choanopoma) senticosum Shuttl. n. sp. Testa anguste subperforata, ovato-conica, truncatula, regu- lariter et argute clathrata et asperata, nitidula, luteo-rufescens, lineis fiexuoso-angulosis , rufis eleganter notata, basique faseiis 1 ad 2, angustis, rufis zonata ; spira ovoideo-atienuata ; sutura papillis albis erenulata ; anfr. superst. 5, inferiores celeriter ac- erescentes, parum convexi, ultimus antice breviter solutus; pe- rist. duplex, album, internum vix porrectum, externum patens, ad anfr. penultiimum truncatum, superne breviter auriculato-pro- ductum. Operculum tenue cartilagineum, lamelloso-spiratum, la- mellis exstantibus , interdum testaceo-incrassatis, nucleo subcen- trali. Alt. 171/;; Diam. 8; Apert. fere 6 mill. longa, 5 lata. Hab. Cum pr@cedente intermixtum rarius prope Luquillo , fre- quentius in insula Vieque. 2 m ” =. = Obs. Priori sine dubio affine, sed facillime distinguendum, pr&- sertim inerementi ratione et sculptura eximie asperata. 62. Cyclostoma (Cistula) Riisei Pf. Syn. Cistula Risei Pf. Mon. Pneum, p. 418, N06a in add. Var. 3. nodulosa ; costis subflexuosis, remote et leviter pus- tulosis (pustulis lineas spirales mentientibus) ; lineis ru- fis interruptis, sub forma fasciarum transversarum s&- pius occurrentibus, interdum confluentibus notata. Hab. Formam typieam e Portorico ab am. Bland et Albers ac- cepi; varietatem ad rupes sub foliis delapsis prope San Juan, legit. b. Blauner, sed parce. Obs. Aunfraetus ultimus ssepissime breviter solutus est ; perist. duplex, internum vix porrectum, externum breviter expansum, interdum rubro-punctatum, et ad marginem internum (colu- mellarem) szpius inconspicue fimbriato-dentatum. Annon huc referendum Üyelostoma lineolatum Lam ? (ef. Delessert Rec. t. 29, f. 8). — (istula ? lineolata Pf, Mon. Pneum. p. 270, NP 18. (Chenmn. cd. 2, t. 6, f. 27— 28), neque cum diagnosi Lamarckian2, neque cum icone Delessertiana supra laudata ne minima quidem ex parte con- gruit. 63. Cyelostoma (Chondropoma) Blauneri Shnttl. n. sp. Testa subperforata, ovato-conica, truncatula, confertissime costulato-striata , lineisque spiralibus obtusis inconspieue sub- decussata et nodulosa, violaceo-fusca, lineis fexuosis, vel macu- lis curvatis, seriatis, saturatioribus plurizonata, non nitens; spira regulariter attenuata ; sutura confertim papilloso-erenulata; anfr. superst. 51/3, eonvexiuseuli, ultimus antiee vix breviter solutus; apertura parum obliqua, subovalis; perist. subduplex, pallidum, obseure fusco-punctatum, internum vix leviter porreetum, exter- num anguste patens, superne brevissime angulato - productum. Operculum cartilagineum , pauce spiratum, anfr. rapide aceres- centibus „ nucleo valde excentrico. Alt. 20; Diam. 8; Apert. 6 mill. longa. Hab. Sub foliis delapsis prope Humacae, infrrequens. Obs. Forma, seulptura, et pietura (. decussalo Batis simile, sed opereulo et peristomate optime distinetum. 64. Cyclostoma (Chendropoma) Swiäiftii Shultl. n. sp. Testa perforata, ovato-ceonica, (runcatula, obtuse decussatfa, pallide fusea, interrupte violaceo-plurizonata, nitida; spira regu- lariter attenuata; sutura minute papilloso-erenulata; anfr. superst. 5, convexi, ultimus subinflatus, antice solutus ; apertura vix 2 obliqua, subovalis ; perist. simplex, fusco-punctatum, incrassatu- lum, sed non expansum , superne acute angulatum. Operculum cartilagineum, pauce spiratum, anfr. rapide accrescentibus, nucleo excentrico. Alt. 15; Diam. 7; Apert. 5 mill. longa. Hab. Specimina pauca prope Ponce legit Swift; comm. am. Bland. Obs. Priori affıne, sed bene distinetum. 65. Cyclostoma (Chondropoma ?) Newtoni Shuttl. n. sp. Testa subperforata, elongato-oblongo-turrita, truncatula, so- lidula, confertim costulata, lineisque spiralibus obscuris obiuse decussata, pallide cornea, punetis fuseis seriatis remote ornata, sine nitore; spira regulariter attenuata; sutura confertim papil- loso-erenulata; anfr. superst. 5, convexiusculi, ultimus breviter adnatus ; apertura verticalis, suborbicularis; perist. duplex, albi- dum, internum vix porrecetum, externum latiuscule patens, ad an- fractum penultimum truncatum, superne angulatim et breviter au- rieulatum. Operculum ? Alt. 13; Diam. 5; Apert. intus 4 mill. longa. Hab. In Portorico prope Arecibo legit Newton; speeimina pauca comm. am. Bland. Obs. C. hemiolo Pf. forsan affine, sed bene distinetum. 66. Cyelostoma (Chondropoma?) NeweombianumGC, B. Ad. Hab. Portorico fide R. Swift, misit Bland. Obs. Differt ab omnibus hujus sectionis, operculi plurispirati an- 5 fractibus lentius accrescentibus , et nucleo sukcenirali. Oc- eurrit copiosius in insula St. Thomas, et fide Bland in Tor- tola et St. Jan. 67. Helicina vinosa Shuttl. n. sp, Testa depressa, tenuiuscula, oblique elegantissime et confer- tim plicato-costulata , pellueida , nitida, vinoso-rubella ; spira brevis,, conoidea; anfr. 5, convexiusculi, sensim acerescen- tes, ultimus basi medio profunde impressus ; apertura in- tegra, obliqua, semi-ovalis ; columelia simplex, brevissima; pe- rist. rubellum , breviter inerassato - expansum ,„ margine dextro flexuoso , basali juxta columellam subito rotundato et brevissime sinuato ; callus basalis tenuis, nitidissimus, minute granulosus. Diam. maj. 31/,, min. 3; Alt. 2 mill. Hab. Sub foliis delapsis ad rupes prope San Juan, Humacao, et ad Rio Blanco. Obs. Proxime sine dubio H. rugose Pf. affinis, sed peristomatis a margine basali nullomodo dentato , quamqguam forsan paulu- lum incrassato, bene distincta. Helicina umbonata Shuttl. n. sp. Testa depresse semiglobosa, tenuiuscula, spiraliter confertim et obtuse lirata, liris validioribus minoribusque irregulariter al- ternantibus, nitidula, albida; spira brevis, exacte rotundata, apice papillaris ; sutura linealis; anfr. 5, vix convexi, ultimus antice brevissime descendens, subtus basi planatus, non excavatus; aper- tura perobliqua, late lunaris ; columella simplex , brevis , basi truncata , callo albido eireumscripto munita; perist. simplex, vix breviter expansum, margine basali sub-inerassato, ad columel- lam angulato. Diam. maj. 6, min. 5; Alt. 3 mill. Hab. In Portorico legit Knox. (spec. unicum comm. am. Bland.) Obs. H. cingulat@ Pf. (e St. Domingo) affinis, sed major, mi- nusque elata. 69. Helicina subfusca Mke. Hab. Sub saxis,, ligno et in ruderatis, prope San Juan, Ceiba, Humacao et Luquillo, satis frequens. Obs. Oceurrit etiam in insula St. Thomas, et, fide Bland, in in- sula St. Jan. Diserimen prorsus nullum inter specimina He- licin®e subfusce Mke, et specimina juniora incompleta He- licine striate Lam. , indicare possumus. Specimina ex in- sula St. Thomas videntur tenuiora ac minora quam Portori- canis; color Helicin® subfusce ss#pius rubescens est, H. striate autem plerumque eitrinus, sed semper versus api- cem rubescens. Exemplaria completa A. striate@ , peristo- mate inerassato munita, rarius et sigillatim occurrunt, do- nec specimina copiosa Fl. subfusc® gregatim inveniuntur. 0. Helicina striata Lam. Syn. Helicina striata Deless. Ree. t. 27, f. 1. Hab. Prope San Juan et Humacao, ad truncos et folia arborum, infrequens. Obs. Species ut videtur ad specimina vix matura deseripta ac delineata. Testa carnea vel eitrina , semper versus apicem rubescens; peristoma latiuscule expansum, intas calloso-la- biatum, interdum valde inerassatum ‚cum callo nitido gra- nuloso pulchre et intensive eitrinum. ‘1. Helicina trochulina Orb.? Pf. Syn. Helicina trochulina Orb. Cub. 1, p. 249, tab. 20, f. 10—12. » » „ 2? Pf. Mon. Pneum, p.377, NO 84. Re N Hab. Prope San Juan, Humacao, Luquillo et ad Rio Blanco. Obs. Specimina Cubana eomparare mihi hucusque non licuit, sed nisi anfr. nullomodo „subcarinatis“ optime cum descriptione et icone Orbignyanis conveniunt specimina Portoricana. Testa vel flava, vel saturate rubra. 42. Helicina faseiata Lam. Hab. Prope St. Juan, Humacao, et in insula Vieque, ubique, ut videtur, rarissime. Obs. Species per Antillas late distributa, ex insulis Guadeloupe, Martinique et St. Kitts accepta. 73. Helicina foveata Pf. (ined ?) fide Bland in litt. Testa depressa, tenuis, striata, lineisque spiralibus creberri- mis epidermide fugaeissima minutissime hispidulis obsolete cincta, pallide eitrina vel rubella, fasciisque 1 vel 2 pallidis ad periphe- riam zonata ; spira brevis, obsolete papillosa ; anfr. 41/,, pla- niusculi, sensim accrescentes, ultimus antice leviter descendens, basi centro satis profunde impressus; apertura obliqua, late lunaris; columella brevis, strieta, basi in denticulo acuto pro- ducta, callo basali tenui ; peristoma tenue , angustissime expan- sum. Operculum tenue, carneum. Diam. maj. 6, min. 5; Alt. circa 4 mill. Hab. Rarissime in insula Vieque. Obs. Species forsan in Proceed. Zool. Soc. Lond. annorum 1851 — 1853 (nondum editis) descripta , fide am, Bland Pfeiffero adseripta. Occurrit etiam et copiosius in insula -St. Thomas, ubi etiam varietas rubra, concolor , epidermide copiosiore in- duta, viget. Affinis videtur H. nitide Pf. ‘4. Truncatella subeylindrica Gray. Testa cylindrica, adulta truncata, corneo-flavida vel hyalina, nitida, pellucens,, costis validioribus pr&sertim ad suturas conspieuis, vel omnino evanescentibus munita ; anfr. superst. 4, regulariter accrescentes, vix convexi, medio planati, ulti- mus 2/, longitudinis zquans, basi non carinatus; sutura pro- funda; apertura semi-ovalis, basi subeflusa; perist. leviter incrassatum, margine exteriore subproducto, columellari bre- viter reflexo, adnato et superne incrassato. - Alt. 5; Dram, 2; Apert. 2 mill. longa. Syn. Truncatella subeylindrica Gray Man. p. 22, f. 6 Helix subeylindrica Pult. (vide Gray et Mont.) » Mont. Test. Brit. II. p. 393. (use H. subeylindrica L. nec Gmel.) Hab. Ad littora maris, Portorico, vulgaris. = Obs. Differt a Tr. Caribeensi Sowb., testa minore, anfr. ultimo basi non carinato; a Tr, truncalula Drap. , quacum statura bene convenit, prasertim anfractibus non convexis; a Tr. Montagui Lowe, quaeum forma levigata anfr. planatis melius convenit, statura majore, minus gracili, anfractu penultimo breviore et sutura non marginata. Variat ut alie generis, seulptura plus minusve valida vel omnino deficiente, et testa incolore hyalina. Accepimus fre- quenter sine localitate definita ex Antillis ; oceurrit autem in insula St. Thomas, et copiosissime ad Bermudas. Species omnes generis Truncatelle valde confus® sunt, nee e deseriptionibus vel figuris hucusque evulgatis facile eruend®. Cl. Pfeiffer in Menke Zeitschr. 1846 p. 184 ad Tr. truncatulam Drap. synonyma supra laudata allegat; Forbes et Hanley autem in British Moll. IV. p. 283, speci- mina Montaguana cum speciminibus a. b. C. B. Adams pro sua T. succinea missis omnino congrua declarant : species amb2 autem a speciminibus nostris copiosis longe et late discedunt. Quid sit Helix subeylindrica L. et Gmel. omnino du- bium remanet. Forbes et Hanley ]l. c. Il. p. 317 (ex au- topsia speciminis ill. auctoris) synonymon Linnzanum ad Truncatellam Montagui allegant; alii, prasertim auctores Galliei, a Chemnitzio in errorem inducti, Zua lubrica pro specie Linn&ana habent! 45. Truncatella pulchella Pf. “Hab. Sub ligno putrido ad littora maris prope Fajardo copiose. Obs. Species pulchra, forsan non omnino cum speeie Cubana (mihi non obvia) congrua, a qua differre videtur, colore fere latc- ritio, et peristomate vix adnato, szpius evidenter breviter so- luto. Oceurrit insuper in insula St. Thomas, et Jamaica unde a C. B. Adams specimina accepi sub nomine Tr. Adamsi Pf. , species e diagnosi omnino distineta et mihi ignota. 76. Trunecatella Clathrus Lowe. Hab. Rarissime, ut videtur, ad littora maris insul® Portorico. Obs. Differt a Tr. scalari Mich., quam ex Jamaica accepi, cos- tis numerosioribus (12--13), »quidistantibus, et anfractu ul- timo minus abbreviato. Specimina pauca etiam e St. Tho- mas misit b. Blauner, 72. Planorbis Guadalupensis Sowb. Syn. Planorbis Guadalupensis Reeve Conch. Syst. II. t. 190, f. 2, u Planorbis Guadalupensis Dunk. in Chemn, ed. 2, p. 50, t. 8, 79. Hab. In stagnis prope San Juan, Ceiba, Humacao, Euquillo et ad Rio Blanco, haud infrequens. Obs. Species colore variabilis, £Swepissime saturatius cornea vel rufescens , interdum autem pallidissima , fere hyalina , sub lente minutissime et erebre spiraliter impresse lineata. Ha- beo etiam e Guadaloupe, atque forsan varietatem nitidissimam e St. Domingo. 78. Planorbis tumidus Pf. Syn. Planorbis tumidus Dunk. in Chem. ed. 2, p. 39, t. 7, f. 10—12. caribeus Orb. Cub. I. p. 193, tah. 13, £. 17—19. Hab. In rivulis et stagnis prope Humacao. Varietas major, erassior in insula Viöque. Obs. Vix a specie & cel. Dunker I. ce. illustrata diversus, sed priori affınis, statura minore , anfr. ultimo magis inflato et iatere superiore profundius umbilicato priesertim distinguen- dus. Planorbis affinis C. B. Ad., vix eum lumido com- parandus, differt nempe testa eximie striata, superne minus umbilicata, et nucleo profunde immerso et oceultato. Pl. tu- midus occurrit etiam in Cuba, Mexico et Vera Cruz, fide Dunrk. 49. Planorbis albicans Pf. Syn. Planorbis albicans Pf. in Wiegm. Arch. 1839, T., p- 354. Hab. In rivulis prope Aguas Claras, Ceiba et Luquillo, rarissime. Obs. Species parva, cum Pl. albo a cl. aucture bene comparata. Aceepi speeimina omnino congrua e Cuba a C. B. Adams et Bland, Sub nomine Pl. Lanieriano forsan a Poey missa ; sed Pl. Lanierianus Orb. , e descriptione et icone nullomodo hue sed ad Pl. lueidum Pf. referendus est. Specimina pauca etiam ex insula St. Thomas ab am. Bland accepi. 80. Planorbis eircumlineatus Shuttl. n. sp. Testa parva, tenuis, irregulariter striata,” lineisque spiralibus elevatis minutis ereberrime eircumdata, cornea vix nitens, superne fere plana ; subtus profunde umbilicata; anfr. 31/,, rotundati , celeriter accrescentes, ultimus inflato-dilatatus; apertura oblongo- rotundata , parum obliqua, marginibus callo tenui conjunctis. Diam. maj. 5, min. 3%/,; Alt. eirca 2 mill. Var. minor, nitidiuscula. ” er Hab. In rivulis lente fluentibus prope Humacao; varietas ad Rio Blanco ; rarius, Obs. Species distineta, etiam in insula St. Thomas et in St. Do- mingo oceurrens. 81. Planerbis Maenabianus C. B. Ad. Syn. Planorbis Macnabianus €. B. Ad! Contr. p. 43. Hab. In stagnis prope San Juan, rarius. 82. Planeorbis lucidus Pf. Syn. Planorbis lucidus Pf. in Wieg. Arch. 1839, I. p. 354. . Lanierianus Orb. Cub. I. p. 195, tab. 14, f.1— 4. = Redfieldi ©. B. Ad! Contr. p. 43. Hab. Sub foliis putrescentibus loeis uliginosis prope Humacao et Luqguillo, copiose. Obs. Vix dubito synonyma supra laudata omnia ad unam et ean- dem speciem pertinere. Pl. teniatus Morelet Test. Nov. I. p. 17, ab auctore ipso in emendatione (pars 2, p. 27) cum Pi. EN conjunctus, e diagnosi diversus ea Ha- beo e Cuba, Jamaica et Guadeloupe. 83. Planorbis HHaldemani. C. B. Ad. Syn. Planorbis Haldemani C. B. Ad! Contr. p. 43. Hab. Cum pra&cedente circa Humacao, Luquillo et ad Rio Blanco. Obs. Species hucusque tantum in Jamaica detecta. Nisi testa hyalina, evidentius spiraliter punetata, et forsan laxius invo- luta, vix differt Planorbis anatlinus Orb. (Voy. p. 551, tab. 43, f. 17 — 29) ab auctore in Provincia Entre Rios ad Rio Parana detectus, cujus specimina copiosa ad Toninam flu- vialilem prope Bahia lecta accepi , et amieis plurimis cum nomine Planorbis (nec Helis) vitrinus communicavi. Syno- nymon est „Helix Shuttleworthi* Pfr. Mon. Hel. Ul., p. 110 N9 560, et in Chemn. ed. 2, tab. 135, f. 11, 12. "84. Physa Sowerbyana Orb. Syn. Physa Sowerbyana Orb. I. Cub. pag. 190, tab. 83, f. 11—13 (excel. syn. Sowb.etGray). „ Jamäicensis ©. B. Ad! Contr. p. 174 (1851). Hab. Prope Humacao, Luquillo, San ‚Juan, et in insula Vieque; sed parce. Obs. Species forsan in Antillas late distributa; accepi specimina congrua e St. Thomas, Guadeloupe et Jamaica. Quanquam el. Orbigny 1. ec. specimina Peruviana (Physa Peruviana Gray) et Mexicana cum Caribeis conjungit; quanquam dia- gnosis sua 1. e., forsan tam ad specimina Peruviana quam — an ad Caribea confeeta, non omnino cum nostris convenit, at- tamen denominationem suam Adamsiana ad locum natalem nimis singularem spectante pr&ferimus. Species nostra, ab aliis Caribzis nebis notis, facile distinguitur, testa nitidis- sima, nisi ad suturam ubi breviter et confertim minute pli- catula et marginata, glaberrima, spira producta, gracili, acuta, et anfr. ultimo leviter tantum infiato. Specimina cum nos- tris congrua ex insula Cuba hucusque non accepimus, sed sub nomine Ph. Sowerbyane@ tam e Cuba quam ex Jamaica alteram speciem testa breviore, minore et magis obesa, sub lente ubique lineis spiralibus minutis crebre munita , spira minus exserta et anfr. convexioribus distinetam, Haxc, quar etiam in insula St. Thomas copiose viget, bene cum diagnosi Phys® striat@ Orb. 1. c. p. 192 tab. 13, f. 14—16 convenit, et sub hoc nomine inter amicos distribuimus. Quid sit Physa acula Orb. Cub. I. p. 192, ut vulgaris in Cuba, Jamaica, Guadaloupe et Martinique indicata, nes- cio; si non Physa Cubensis Pf. que tertia videtur species distincta, prasertim testa obesiore, lineis spiralibus omnino deficientibus sed interdum remote et irregulariter angulata ab aliis discrepans. 85. Lymneus Cubensis Pf. Syn. Lymneus Cubensis Pf. Wiegm. Arch. 1839, I. p. 354. Lymnaa umbilicala ©. B. Ad. Bost. Journ. IT, p. 325, tab. IIE., f. 14. x m Contr. passim. Hab. In Healıs lente fluentibus prope Ceiba, Humacao et Lu- quillo, Obs. Species ut videtur per Antillas vulgaris, secundum cl. auc- torem in Massachusetts occurrens, sed vix cum L. caperalo Say conjungenda, ut vult cl. Haldeman in Mon. Fresh Wa- ter Shells Lymn. p. 34. Accepi specimina e Cuba, Ja- maica et Ste. Croix; variat umbilico latiuscule aperto, vel, ut in speciminibus ex insula Ste. Croix, fere rimxformi. 86. Ancylus Beaui Bourguignat ? Syn. Ancylus Beaui Bourg. in Petit Journ, 1853. p. 176. Hab. Ad lignum in stagnis prope Luquillo, Obs. In Guadeloupe imprimis repertus. Latior,, depressior et forsan tenuior quam A. obscurus Hald.; an autem ab A. fusco ©. B. Adams distinctus. 87. Ancylus obsceurus Haldeman. Syn. Ancylus obscurus Hald. Mon. p. 9, t. 1, f. 5. a > Ancylus obscurus C. B. Ad.! Contr. passim. 5 e- Bourg. in Pet. Journ. 1853. p. 179. Hab. Ad arundines et saxa in rivulo prope Humacao, raris- sime. Obs. Inprimis in St. Un. Amer. Bor. detecta, etiam in St. Thomas et Jamaica occurrens. Genus intricatissimum ten- tamine monographico el. Bourguignat 1. ec. vix elucidatum. 88. Ammicola erystallina Pf. Syn. Paludina erystallina Pf. in Wiegm. Arch. 1840, 1. p. 253. ” = Küst. in Chemn. ed. IT., p. 50, IE RER, e Jamaicensis C. B. Ad! Contr. p. 42. ” anthracinaMigh! Proc. Bost. Soc.1845, p.22. = cisternicola Morelet Test. Nov. II. p. 135. Var. ß. coronata, anfr. superne spinoso-carinatis, Syn. Paludina coronata Pf. 1. e. * = Küst. ]. e. f. 9—12, > ornala Morelet. ]. c. Var. y spinifera , anfr. superne spinoso-carinatis , ultimo subtus spiraliter lirata. Syn. Melania spinifera C. B. Ad! Proc. Bost Soc. 1845. p. 17. Ver. ö. elongata, spira graciliori, acuta, anfr, minus con- vexis, Hab. Forma typica et var. 8., intermixte in rivulis et stagnis insule Vieque; y. specimina pauca in Portorico prope Hu- macao et Luquillo; ‘ö. in rivulis prope Aguas Claras et Ceiba, copiose. Obs. Per insulas Caribzas omnes, ut videtur, distributa, transi- tiones omnes inter formam typicam et var. y. ostendens. Habeo e Cuba, Jamaica, Tortola, St. Jan, St. Thomas, et oceurrit, fide Morelet, in Campeche. C. B. Adams var. y. sub Melania spinifera descripsit, sed s2pissime sub hoc nomine var ß. accepi. Paludestrina Candeana Orb., secundum speeimina in Guadeloupe a Krebs lecta, et mihi nuperrime ab am. Bland communicata, a var. y. statura fere duplo majore differre videtur. 89. Neritina virginea Lam. Syn. Neritina Brasiliana Reel. n virginea Sowb. Thes. p. 533, tab. 116, f. 232 - 239. — 100 — Hab. In stagnis aque duleis et in rivulis in insula Vieque; fornıa minor autem, varie picta, ad lignum et saxa in rivulo prope Humacao. Obs. Quanguam valde dubium est an vera Nerita virginea L., sit, non est causa mutandae denominationis Lamarckian®, ne vix quidem in eam minime appositam el. Recluzi. Species vulgatissima, per oras Brasiliie et in Antillas omnes, tam in rivulis et stagnis aqux duleis, quam in salsis occurrens, va- rietates fere innumerabiles pricbens, quarum plurim& forsan pro speciebus distinetis ab auctoribus descripte : varietas probabiliter forma sequens est. 90. Neritina Listeri (Pf.) Syn. Nerita Listeri Pf. in Wiegm. Arch. 1840 I. p. 255. 9» N Sowb. T'hes. p. 534, tab. 116, f. 249 (vix f. 250, 251). Hab. In rivulis insulee Vieque ; et forma valde erosa, pra&sertim ad lignum putridum in rivulis ad Sierra de Luquilloe, Por- torico. Obs. Forma typica a pracedenti notabiliter diserepat, testa glo- bosiore et spira brevissima vix produeta ; scd transitiones non desunt, et me judice pracedentis mere varietas. De ero- sione teste, acerescendi causa inter se ab illis ipsis peracta, alias disserere nobis proponimus. 91. Neretina ....... an nov. sp. ? Testa parva, exacte semiglobosa, nitidissima, minute striato- plieatula, olivacea, lineis fusco-nigris flexuosis interdum anasto- mizantibus erebre notata; spira brevissima, obtusa , apice ero- sula ; anfr. 31/,; sutura adscendens , nigro submarginata; co- lumella recta, denticulata, basi extus callo Iuteo ornata. Oper- culum N. virginee. Alt. et Lat. cirea 9 mill. An Neritina Listeri Sowb. 'Thes. tab. 116, f. 250, 251? Hab. Ex insula Vieque specimen unicum misit Blauner. Obs. Optime, nisi striis erebrioribus, cum figuris laudatis conve- nit, sed »que bene cum descriptione Nerit® striolat® Rect. in Rev. Cuv. 1841, p. 333 ; nullomodo autem cum Nerilina striolata Sowb. 'Thes. p. 537, tab. 112, f. 98, 9, a cl. Recluz in enumeratione Neritarum im Pet. Jaur. 1850, p. 151 pro specie sua recognita. 'Tamen observandum est, cl. Re- cluz formam typicam specici sux inter conchylias Caribzas initio detexisse ; posterius autem insulas Philippinas adscrip- — 11 — sit. Exinde forsan species distinete sub hoc nomine con- fus® sunt. 92. Neritina punctulata Lam. Syn. Nerilina punctulata Lam. ed. Desh. 8. p. 584, NV 32 (Eneycl. Meth. t. 455, f. 2.) „ . Sowb. il. No 6, f: 21. . Cassiculum Sowb. Thes. p. 521, tab. 115, f. 194. (non N. punctulata Sowb. Thes. p. 520, t. 115, f. 192.) Hab. In rivulis prope Luquillo. Obs. Species per insulas Caribzas fere omnes occurrens (Ja- maica, Guadeloupe, Martinique, St. Vincent), optime ]. c. descripta ac delineata , minusque variabilis quam species aliee generis intrieatissimi. Nerilina punciulata Sowb. Thes. nullomodo huc, sed ad Nerilinam tenebricosam C. B. Ad! referenda videtur. 93. Neritina viridis (L.) Hab. Portorico, specimina pauca missa. 94. Neritina Pupa (L.) Hab. Portorico. Obs. Species ambe in Antillis vulgares-prior etiam in m. Medi- terraneo, ad oras Sieilie, oceurrere dieitur. MELAMPÜUS. Obs. Conatus synonyma augtorum pracedentis zvi (Linnei, Gmelini, ‘Dilliwyni) ad species hodie diseriminatas ratione aceurata allegare, opus inane est : incerta sunt omnia prop- ter descriptiones obscuras, icones rudissimas, et patrie in- dicationis defectum (ef. Gmelin et Chemn.). Sequimur igi- tur systema cl. Lamarck, qui primus has species,” duce Brü- giero, bene intellexit, et inter Auriculas enumeravit. 95. Melampus coniformis (Lam.) Hab. Portorico, copiose. Obs. Spira apice brevissime papillatim acumjnata. Anfractus supremi sub lente tenuissime et ereberrime spiraliter lineati. 96. Melampus nitens (Lam.) Hab. Portorico, copiose. Obs. Spira sensim acutata, apice vix papillaris. Anfraetus su- premi lineis plurimis (eirca 5) ereberrime punctatis (in pul- lis eiliatis) eircumdati. == 97. Melampus monilis (Lam.) Syn. Melampus coronalus C. B. Ad. Contr. p. 41 (juvenis). Hab. Portorico, haud frequens. Obs. Spira apice minutissime papiliata. Anfractus supremi in adultis medio serie unica foveolarum distantium eireumdati , in pullis autem eiliis longiusceulis eximie coronati. Die et precedentes ad cras omnium insularum Caribzarum vulga- - tissimi sunt. 98. Melampus eingulatus (Pf.) Hab. Portorico, cum allis intermixtus. Obs. Spira obtusata, sed apice subito papillatim mueronata. Nu- cleus (Anfraetus supremi 5) eximie radiatim plicatus. Ac- cepi eliam e Cuka et Jamaica. Species omnes, pr&sertim ultima, qguoad staturam et pieturam satis variabiles, sed semper notis supra laudatis optime distinguende. 99. Pedipes quadridens Pf. Hab. Portorico, haud infrequens. Obs. Species quoad formam, sculpturam, et molem dentis mar- ginis exterioris varjabilis; sulei in anfraetu ultimo s&epe ob- literati sunt. Pedipes ovalis C. B. Ad! vix nisi formam jJuvenem esse videtur. Ubique per Antillas distributa; habeo ex Jamaica, St. Thomas et Bermuda. 100. Cyrenella americana (Morelet). Syn. Cyrenoides americanus Morelet Test. Nov. H. p- 26, NO 149. Hab. In paludibus prope Arecibo ,„ Portorico a Newton leeta, mihi benevole ab am. Bland communicata. Obs. Specimina 3 accepi, optime cum deseriptione laudata con- grua, quorum maximum 20 mill. latum et altum, et 13 mill. erassum. In insula Pinos prope Cuba imprimis detecta. 101. Dreissena Riisei (Dunker). Syn. Tichogonia Rüisei Dunk. in Mal. Zeitsch. 1853, p. 91. Hab. Ad cortices arborum et ramos caducos cum Neritinis, Am- nicolis et Serpul specie, consocia, in rivulis insulee Vieque, satis copiose ; specimen unicum majorem e Portorico etiam misit Blauner. Obs. Pullse glaberrime , majores autem epidermide pallide cor- nea lamellosa concentrice induta, lamellis utrinque in serie duplice , paulo infra umbones oriente, squamose products. Fide Dunker etiam in St. Thomas obvia. mE > Additamentum. Nuperrime accepimus ab am. Bland specimina prope Ponce, Portcrico, a el. R. Swift lecta, dubitanter pro Pupa Riisei Pf. missa, qua nullomodo ab illis sub nomine Bul. niliduli Pf. supra enumeratis diserepant. Tiefer Barometerstand in Bern. Emmanuel Fucter erhielt für den auf 100 R. redueirten Stand seines Barometers am 2. Februar 1823, um 1 Uhr Nachmittags 682"m,00, und sagt, ein so niedriger Stand sei seit 4760 und vielleicht lange vorher nie beobachtet worden , und doch habe ,„ für Bern wenigstens ,„ diese ausserordentliche atmosphäri- sche Bewegung keine Folgen gehabt. (R. Wolf.) Werzeichniss der für die Biblisthek der Schweiz. NWaturf. Gesellschaft einge- zansenen Geschenke. Von den Herren Verfassern : 1. J. Girardin, sur les eaux minerales de St.-Ällyre. Rouen, 1836. 8. 2. Grateloup, Conchylielogie fossile des terrains tertiaires du bassin de P’Adour. T. 1. Bordeaux 1840. 4. De la Societe des sciences nalurelles de Cherbourg. Memoires. ier vol. 1—4 liv. Cherbourg 1852. 8. From the Royal Sociely of Edinburgh. 1. Transaetions. Vol. 20, part. IV. Edinbursh 1853. 4. 2. Proceedings. Vol. 3, n® 43. 1853. 8. Af kongl. Velenskaps-akademien a Stockholm. 1. Öfersisht af dennas förhandlingar. 9de Argangen 1852. 8. 2. Handlingar. 1851. 8. 3. Sundevall, Berättelse om vertebrera de djuredena (1845— 50). Stock- holm 1853. 8. 4. Register till Wikström’s arsberättelser i Botanik (för 1820 — 1838). Stockholm 1852. 8. Vom zoologisch-mineralogischen Verein in Regensburg. Korrespondenzblatt, ?ter Jahrgang 1853. Regensburg. 8. Vom polylechnischen Verein zu Würzburg. Gemeinnützige Wochenschrift. 11]. Jahrgang n? 48-52. IV. Jahrg. n? 1-4. Würzburg 1853. 8. De l’academie des sciences de Bordeaux. Programme des prix decernes pour Vannde 1853 et des questions mi- ses au concours pour Yannce 1854. Bordeaux 1854. 8. Von Herrn Prof. R. Wolf in Bern. 1. Mentelle, Cours de geographie et d’histoire. Paris 1804. 4 vol. 8, 26. — 14 — . Alexandri Benedicti Veronensis de re medica opus insigne. Basi- lee 1549. fol. .v. Egidy, Heinrich Eduard, das Weltall oder populäre Darstel- stellung der Astronomie. 2 Thle. 2te Auflage. Leipzig 1844. 8. . Schönbein,, on some secoudary physiological effeets produced by atmospherie cleetrieity. Juondon 1851. 8. i . Dent, über Chronometer, etc. Wien 1843. 8. . Biedermann, über die Prineipien der Differentialrechnung. Zürich 1853. 8. . Gräf, graphische Darstellung des scheinbaren Laufs der Planeten auf das Jahr 1838. Paudolstadt 1837. 4. . Heis, bildliehe Darstellung der zu Münster angesteliten meteorolo- gischen Beobachtungen. 1853. . Veith, Christoph Jezeler von Schaffhausen. 1815. 4. . August , Tafeln zur Berechnung der Höhen nach Barometerbeob- achtungen. . Schumacher, astron. Nachrichter, 2iter Band. Altona 1844. 4. . Treiber, astron. ehronol. Seltenheiten. Erfurt 1719. 8. 3. Biot, trait& &l&mentaire d’astronomie physique. Paris 1805. 8. . Hartseker, conjectures physiques. 2 vol. Amsterdam 1708. 4.% . Annuaire pour lan 1854. Paris. 12. . Vierteljahrskatalog. Jahrg. 1853. &tes Heft. Leipzig 1853. 8. . Programme des connaissances exigees pour ladmission a Pecole speciale de Lausanne. Lausanne 1854. 8. . Barral, Frangois Arrago. Paris 1853. 4. . Kauffmann und Schrenk, Aufgaben aus der darstellenden Geome- trie. Stuttgart 1844. 8. . Boysen, über das Weltgebäude. Frankfurt a. M. 1791, 8. . Darquier, Briefe über die praktische Astronomie, übers. von Schei- bel. Breslau 1791. 8. . Ad. Quetclet, astronomie. 2e Edition. Bruxelles 1852. 8. .L. Rossel, du ehloroforme , etc. Berne 1554. . Anleitung zur Zeitkunde,, herausgegeben von Georg Vega. Wien 1801. 8. . Emil Schädler , Mittheilungen über einige Beobachtungen aus der ärztlichen Praxis. Solothurn 1854. 8. B. Studer, Rede gehalten an der Gymnsialfeier d. 24. März 1851. Bern 1854. 8. Von Herrn Professor Carl Yogt, in Genf, dem Verfasser. 1. 2. Lehrbuch der Geologie und Petirefactenkunde. 2te Aufl. Ir Band. Braunschweig 1854. 8. Recherches sur les animaux inferieurs de la Mediterrannee. 1er “mem. Geneve 1854. 4. Nr. 333. BR. Welf, Nachrichten von der Sternwarte in Bern. LI. Beobachtungen der Sonnenflecken in der ersten Hälfte des Jahres 1854. Der Zustand der Sonnenoberfläche, rücksichtlich der sich zeigenden Flecken und Fackeln, wurde auch in der ersten Hälfte des Jahres 1854 möglichst oft und ganz nach dem frühern Systeme beobachtet, und zwar zählte ich 185. Kae Aue Grapien. in mar. ud}. 23 4 4 1,4 MElruar: „ai. 22 6 4 1,7 Er 2 Fe A 29 6 7 1,9 ABEl.=..\ 2 62 4 25 2 6 3,1 Blau. 4 ai 28 7 2 2,2 Jam. 0: a 2 4% 30 1 9 2,0 Im Ganzen | 157 ss | 37 [123 Die täglichen Beobachtungen sind in der vorstehenden Tafel enthalten und zwar gibt die Columne: A. Rechenschaft über die Influenz der Bewölkung und das angewandie Fernrohr : 1) bezeichnet, dass die Sonne frei gewesen und mit der Vergrösserung 64 eines vierfüssigen Frauenhofers beobachtet worden sei; 2) dass die Sonne durch Wolken oder mit einem tragbaren zwei- füssigen Fernrohr anvisirt wurde; 3) dass jede Beobach- tung vereitelt wurde; B. die Anzahl der an dem Beobachtungstage neu ge- gesehenen Gruppen; 3 (Bern. Mittheil. Juli 1854.) 106 _Sonnenflecken-Beobachtungen A. 1854. ee Teuer AN Terre al I ı Re a a ee aa Be u ee ee Te NNSSCSOH So TWuoaıtnnm | SARI22r [FRE TeT FA TF CID|E ee a MWIOSOSSSSS«- ANATATAANAN ıaaaaa ee AN 1 m oe a | a | WOSo90990900--292009090 1 1 9000000 1-0 u bi | TEEN N Tu Ne N IM I EEE TE en m a ee FI 29 a | Sale 11 Io 1 ıH=W9O99O 10011100 10 ı 100 | HANNAH NTMITEAN NENNT (GEBET USE ERSTE up mer wur ) "EEE TREE CENT EEE A [ea] Te ı 1 ı Je aue LEN Neu ee Due I ee | Be 2 A| AI IM IWWBOHMR ıRHUMNMOS-OOO ı 10-1 1 © [4-1 FTIEE u Verrat ne, er TRITT EEE ae Tre = TERnERC Tue ses Er Ta Zoe Damaten \ "Tre Ta ee En RE BEE >>. RL RRRE E o | 1 1eE 1I N NO dee 1 ef O9 1 10-1 ıQ ee RZ Tas BE SE VER EE: BETEN EEE NE Bea > Ze — Te RIEEERASEEE-. © REEEIB SEINEN... SEE Rz ISO 119 1“-9O 10909 190M9009099999 ı 10-4 ı I A Nm Dee ame da Te ENDEN N EEE nn a u FA Bu BE 107 Sonnenflecken-Beobachtungen A. 1854. Juni. nn DE Be Er Be Bu N N I ee a on = IHN NSS wueete Yo mei 9! ee JAN ANTANXIEOIA Ta .—.:—_.)|I [75 1ISe IO IP ıSOS959 1ıS wei SS - 55990 199109 Nee eu Te Te EHER NIT STEHEN N HERE 275 DIE TORI TOTER EEE ETLTERISTEETENT. SEELE RESTN DEE EEE EHEN TEE be = U 7 u Be u u Bu u BU u Me u en: Bes Doz 7 Be ee ee en en a Be A ee he ee wi ri NN ee APOOAUAKTAN 199 ı Ne Tem OOOS SO SO OS -..—IıSOÖo ı\Nı WO SS 15901 199059, SO909009009 1909509 uud en VERLIEREN TEE TEE EEE TEE TEE HE BEE EEE EEE EEE TEE EEE EEE >», ea + & INN [Eee em eu ee ee | ee I I eu I a > je) « ee | Ina tsguetes nme NNN- I I IOOOS I —- | ION>STSOOO OO 99-9999 - 191 11190091 ı- Eee ee NANNTEN A | NAT ISTHTOSWENN TI OST Om nn ._.„z...„.rir! —:,. 108 — C. die Anzahl sämmtlicher Gruppen; D. die Anzahl der in sämmtlichen Gruppen gezählten Einzelflecken; E. den Stand der Fackeln und Schuppen: 1) bezeich- net die gewöhnliche Häufigkeit und Intensität; 2) einen höhern Grad. Von besondern Bemerkungen habe ich bloss beizu- fügen, dass die relativ dichte Gruppe vom 16. Februar etwa 150°’ lang und 36°‘ breit waren, und dass am 19. März durch Wolken keine besondern Farben bemerkt wurden. LIEF. Mleteorologische Beobachtungen im Frühling 1854. (Mitgetheilt den 3. Juni 1854.) Die meteorologischen Beobachtungen wurden in dem eben verflossenen Frühling genau so angestellt und aus- gezogen, wie in dem vorhergehenden Winter (s. Nr. 318), worauf zur Erläuterung -der beiliegenden Tafel verwiesen werden muss. Die Windfahne zeigte um Mittag S SW W NW N NO 0) SO A 12 8 2 12 21 16 17 mal, und es ergaben sich folgende Windrosen welche sich der Reihe nach auf Barometer, Bedeckung und Ozon- reaction beziehen: N) SW Ww NW N NO 10) 10) 712,5 708,9 712,2 714,0 714,9 717,0 719,5 718,5 0,5 03;:7.507 0,4 05 05 03 04 11,5 13,0 132 9,0 96 106 85 80 Bezeichne ich die schönen Tage mit I, die Nebeltage mit II, die Regentage mit III, die Schneetage mit IV, und die ver- 109 02 [1 zen 'g [13 1 EN 3 AIISERN { y 26 mady 9%, Fız “ punJs.19jowow.1a fg, sıpoy edv at Bi © N ag“ lg won zug po we 0°6zL Snnog puwjsusjswoaeg 0ISy9oy Mg HN ur 9 |er|ı |s Jo |eri os%sı) ve — _ — — _ -- — = ++ gmung sms | 100 ToReNn| «oo I vor | 06 9er, | "Pr | | x Ir Io | o lo le Imselriaes I eeıı Imean| so | ver | sfı | oa ze en ı|>s To Ir Jo To Lz2x/os la I ses | zo Jossn| Ko |ztı | war | Tor | or 0 — vo Ie |o Iz Jo |2 |eroı | vr Il ori I 6 Iması 20 | zıL | 077 | v2 I ce sn ı \s J|o Jo Jo ı2 I ser | Fr | 020 |zris Imees| 20 |zreı |orzı | 0%o2 | 9 IE o !'r!ı |z !o !o Tores | a1 o9«co |e99 Imzen| 60 | 6er | 99 1.20, 1 6% - = r |r Jo Jo Jo Je |r0z |ılnmıo |oes jJozen| ro | re e’er-— | 081 | 2 — ı !ı Jo Jo |o ]|9 Too0o lol sı's | 902 loson|l 170 | ze sr | rarz | o m — Eu" Ay 3 = m 3 “72518318 | 3 | o8erps 5 En a 1 > ang = IB | 3 | -aapaıy | Iyeaodwog, 0A Pun)g OAOH TEL — 10 — änderlichen Tage mit V, so ergibt sich für Barometer, Ozonreaction und resultirende Windrichtung folgendes Schema: I II ar. ; IV V 718,9 om; 706,9 710,8 713,7 9,4 —_ 12,4 18,0 10,4 N630 -— 532W N S670 wobei jedoch zu bemerken ist, dass in dem betreffenden Zeitraume nur 5 Tage als Regentage, und nur 1 Tag als Schneetag notirt wurden. Endlich erhalte ich noch als Mittel für die Tage ohne Tage mit Niederschläge. Niederschlägen. Bram. : 0.2... II836.. 0.2.2.0 Pa Bewölkk. „2! % DBEN TAT, 0,79 OZ0n0Mm. u... GB: u: see wu. EVER er FE Verglichen mit dem Frühjahr 1853 zeigt das Frühjahr 1854 meist bedeutend höhere Barometerstände, und bei 60 Millimeter weniger Niederschläge. Die mittlere Ozon- reaction, welche in den Frühlingen der Jahre 1851 bis 1853 nahe um 12,85 schwankte, sank auf 10,1, und war namentlich bedeutend kleiner als im vorhergehenden Win- ter, wie für ein normales Jahr (s. Mitth. 312) vermuthet worden war. Zur Vergleichung des gegenwärtigen Frühjahrs mit den vorhergehenden mag auch folgende Uebersicht dienen, welche mir Herr Gymnasiallehrer Künkelen in Bern aus seinen meteorologischen Tagebüchern ausgezogen hat: — NE — Die Kirschbäume | Der Wald wird | Die Aepfelbäume blühen. grün. | blühen. 1840. 24. April. 27. April. | 3. Mai. sa. |97. „ ae a 1842. 2. 27.2: 5 13:57, 1843. 16.0, 21. , 1844. 24.29, 26. 5 1845. 2 1. Mai. 28.77, 1846. |19. , 27. April. | See 1847. 10. Mai. 10. Mai. 172 3°, 1848. 21. April. 29. April. Adi. 1849. 4. Mai. 7. Mai. By 1850. | 11. „ 13. » 23. S 1851. 24. April. 26. April. 20% 1852. 2. Mai. 10. Mai. a 1853. 13:0, 13. » 1. Juni. 1854. 19. April. 19. April. 12. Mai. WVerzeichniss der für die Bibliothek der Schweiz. Naturf. Gesellschaft einge- gangenen Geschenke. Von den Herren Verfassern:: 1. Elie Ritter, sur la mesure des hauteurs par le barometre. Geneve 1853. 4 2. v. Ettinghausen, die Proteaceen der Vorwelt. Wien 1851. 8. 3. — Beitrag zur nähern Kenntniss der Calacinten. Wien 1852. 8. 4. — Ueber die fossile Flora des Monte Promina in Dalmatien. Wien 1853. 8. 5. — Fossile Pflanzenreste aus dem trachytischen Sandstein von Hei- ligenkreuz bei Kremnitz. Wien 1852. fol. 6. — Die tertiäre Flora von Häring in Tyrol. Wien 1853. fol. Von der k. k. geol. Reichsanstalt in Wien. Jahrbuch 1853. Nr. 3. Wien 1853. 4. — 12. Von Herrn Schriftgiesser Graberg in Zürich, 16te Uebersicht der Verhandlungen der technischen Gesellschaft in Zürich. 1853. 8. Von Herrn Charles Braun. Monographie des eaux minerales de Wiesbaden. 1852. 8. Vom polytechnischen Verein zu Würzburg. Gemeinnützige Wochenschrift IV, 5—13. Von der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Cultur. Denkschrift zur Feier ihres 50jährigen Bestehens. -Breslau 1853. 4. Von der k. k. Akademie der Wissenschaften in Wien. 1. Denkschriften. VI. Wien 1854. 4. | 2. Sitzungsberichte. XI, 3. 4. Wien 1854. 8. Vom naturhist. Verein der preuss. Rheinlande und Westphalens: Verhandlungen. IX und X. Bonn 1853. 8. Vom niederösterreichischen Gewerbeverein. Verhandlungen, neue Folge, Jahrg. 1853. Heft 1—4. Wien. 8. De la sociele de physique et d’histoire nalurelle de Geneve. Memoires. Tom. XII, 2. Geneve 1854. 4. De la societe jurassienne d’emulalion. 1. Coup-d’eil sur ses travaux pendant l’annee 1853. Porrentr. 1854. 8. 2. Projet de chemin de fer de Montbeilard & Olten. 8. Von Herrn J. J. Siegfried in Zürich. Die beiden Scheuchzer. 8. Von Herrn Prof. Bolley in Aarau. Schweizerisches Gewerbeblatt. Kebr. 1854. 8. Vom zool. botan. Verein in Wien. Verhandlungen. Bd. II. Wien 1853. 8. De l’ Academie royale de Belgique. Memoires. Tome XXVH. Bruxelles 1853. 4. Bulletins. Tom. XIX. 3e partie. XX. 1.2. Bruxelles 1853. 8. Annuaire 1853. Bruxelles 1853. 8. Me&moires couronnes et m&moires des savants Etrangers. Tom. V.2. Vi. 1. Brux. 1853. 8. 5. Instructions pour Vobservation des phenomenes periodiques. 4. 6. Conference maritime tenue a Bruxelles pour l’adoption d’un systeme uniforme d’observations meteorologiques A la mer. 1853. 4. et Nr. 324 und 325. BR. Wolf, Nachrichten von der Sternwarte in Bern. LIII. Beobachtungen der Stiernschnuppen can Sommerhalbjahre 1854. Die Beobachtungen der Steraschnuppen wurden auch in diesem Halbjahre nach dem frühern Plane !), so of Geschäfte und Witterung es erlaubten, theils allein, theils mit Hülfe von Freunden und Schülern 2), fortgesetzt. Die erhaltenen Beobachtungen zeigt folgende Tafel, welche je den Anfang der Beobachtungsviertelstunde, und die dem gewählten Richtpunkte in ihr entsprechende Sternschnup- penzahl enthält 3): Anzahl der zeigen Pen. Anfang der Beobachtung. | = | , E El Br 2 = e EEE. SE. en 3 = A 5 5 = i= rin else skegs af April a 10 Aa — || — | — htm IF 7 7590|-|1-1- | -|1-|-|0f 9. 7150:1::0:| — |. — | —!ber 1; —. | — 10 BE ll | a 0 | Ab 3 Bot 1 — | AR dad * 14| 7171 —- | - | —- | - | 3| —| — 15.8115: — | 21:.—ih— ht) — | — 6 8.31 1| | ER 5A Vidal: SU ER rem 83 - | —- | — RD ed Er 1) Siehe Nr. 245, 262, 292, 300 und 319 der Mitth. 2) Ich bin in dieser Beziehung namentlich den Herren Koch, Graberg, Wenger, Garaux, Wyttenbach, Frauchiger, Fetzer, Schaufel- berger u. s. w., zu Dank verpflichtet. 3) Die durch Mondschein modifieirten Beobachtungsviertelstunden sind auch diesmal mit * bezeichnet worden. (Bern. Mittheil. October 1854.) — 114 — re LLLL————————————————————— ei Anzahl der Sternschnuppen. Anfang der Beobachtung. 471 [eAmie. * "ii a ee [a1 * Juni 4 * ee ee EEITIETIEE I Two Il eod 11 [otanismineis ’ | Por EDEL I er Krk Kerr KH Juli 3.1130 ua oO Sl3lErelanawelil Ilamoe| ann 1m]. [elneninri, 2a AR reelle l. EL 1 3 Pax > = oO alle — 115 — L— Anzahl der Be A ei Anfang der Beobachtung. 3 | [a ts. Are letetele be ER FASER en BER ae ea er © 16) I ee SE PFFREFELERERREIEERLT fol) nennen el las la länge] el Erz net le EEE ER San on Sea Ene ne P37 HOJESB Per Ws Bus Es GE Gain Ir sen ar pe | IE RB 2. EEE E22 NET EHERERE PER ESTONSORIDERNEN SER TEEN Bel. niet RT ATI ee vo co | > | onwsul os | | | Br on | | | 00 m | lmol | oo [a Amite. o) \alllolsasolouws| || 3.1: Bere el "FIRE EREEE| —. Mb. — ————————eeeee end Anzahl der Sternschnuppen. ale Anfang der Beobachtung. TU Tag. h 1 alrs& minoris. Juli 30| 10 | 15 August 8| 9| 0 9 xt x rt 12) 9) 0 kr krr kr Hr ++ BER BERGEESPERREE LEBE ABEL Eu 9; EEREHENEEEREEEERENEEHEHEHEREERENER C. 0 ERPDLDRELD EL DERDEE EL TA-PDISEL I Espe Pe Bea 2 a RN a lswwrrosusonuuuwoupenmmwmi | | «seen. ER N 5) sar| I. ds Ca ma ea ho SL 00 er en he | so»wo |»tes pers (>) DD an 117 l * x * Kr r KH ea WE ES Erren EEUEEUEEUENERNEREHENEEEERERUNERENE EEE" EEREEEREEEREHENEEENNELSENNENENENEN regen 1) OBER Ber Een DES I Br ee ee ern er irer eeeT = egupnraiekinao a Baer Aha Er wi Anan seen a E VE EEEEEEEIEEEEEEEEEEEEEESEEHEREEEEREESEHEEHEEEEREREREEEEEEEEREE . Te) SZO92289S2E2NOZ2EY4 rg 342 ar - 173237733775 .n.eo,iw nen DD m = Fe NE ee OHM SHN X m 0 0 m 06 an en! —i —i u u ei = © ———— Ss SO = 9 oo rn ER - RL =) _ NN SS CDO De 00 =} == aa a a a a a 9 a « [eb] . per‘ en) | »e=-oo.-l» [3 Do ae = Be Dass übrigens diese Tafel der Vertheilung der Stern- schnuppen über das Sommerhalbjahr, obschon sie auf 1035 Beobachtungsviertelstunden mit 4629 Sternschnuppen beruht, in den folgenden Jahren noch starke Modifica- tionen erleiden wird, bezweifle ich gar nicht, und werde auch die Beobachtungen weiter fortführen. Nicht einmal die aus ihr folgenden mittiern stündlichen Sternschnuppen- zahlen für Einen Beobachter UN ABER ac, tar SE » Mai . en R 3,16 )) Im Mittel 2,83 RUE 05 ea HR Abe Bea .1,%0.°.004:,.EIE TEnN | v August! 0. 9... 1183,68 7, Im Mittel 10,52 » September . . 712 „ möchte ieh noch als ganz definitiv hinstellen. Zum Schlusse füge ich noch folgende Bahnbestimmun- gen bei, welche durch Einzeichnen in Argelanders Stern- atlas erhalten wurden: N Grösse. en 4 =” <= 18554 | nj“ je JA.R.| D. JA.R| D. IS1c August 12| 9|59|54 [335 [333° 0° | 4570102970 15°) +18040-]2! |w, 10. 4 4si336| 5730 |+37 0! a6 10 |+4730| 1lnı. 10| 9|55|337| 59 40 | +76 45 {138 0473 20|2! | w. 1015| — [33s]338 15 | +10 0314 0|+ 8 15|2 [w. 10 ı8| 713391353 40 | +76 40 5260 15 | 482 0|2!|w. 10 ,21\37]340| 27 0 |+6240| 16 10 +52 0|2!1e. 10 23361341 |298 10 |-L34 50 j314 35 + 7 013 Iw. 10 23 |41|342|307 30 | +45 45 |262 50 | +13 40 [%! | w. 10 27 |251343|246 10 | +22 0|240 5/| 0 01]2 Ihı. 1028| 513441253 45 |-+31 15 |241 40 |+ 3 10|1!1]e. 1038| 5513451230 10 | 461.45 1172 0470 Og1!Ehl. 10 51 |34|346 1230 30 | +26 20 1218 0|-+42730|3 fw. 10 |52 | 48347 |297 45 | +18 0|267 40 | — 8 40|2 Ie. 10 57!2411348|327 0 !+66 0]249 10 +38 30|2 Iw. 10/59 | —1349 1257 15 |+14 0|263 59 |+ 5 Of! le. 11 |51 | — [350 | 187 40 | +70 45 [216 40 +39 0|2 |w. ı2| 1/44]3511 85 30.146440] 85 0|-+45 0|2!]w. ı2| 3| 71352290 25 | +27 30 1278 10 +10 0|2 Iw. ı2| 5|431353j278 0 |+38 201262 0|+12 20] 1! [bı. 12 |24|151354/324 0 | 17301309 0| 2650|1![w. 12|29125]355] so 0 |+s3 10 [182 50 +74 0|2!|w. 201 9| 21 —13561323 0 |+6930] 0 0 +59 ofı!lh. 26| sla6 | —-1357]311 0 |+15 01284 30 |— 5 20[3!|bl. s|a7 | —I358j140 0 |+64 01163 40 | +62 30] 1! |bl. 2”) 7|s30|—13591357 0 |+53 0| 40 0|+43 0lo!]w. 29| 8|45|45|360|232 20 | +33 15 [215 0|+25 0|1 ihl. Sept. 1010/38 |25[3619275 0 | +75 05181 0:-+8230|3 |w. 16| 9123) — 1362| 11 0 | +59 40]330 0 |-+48 45|21[». 26| 10 |12)— |363[322 0 —20 0| 8 0/20 15[9!]r. Bei Nr. 318 wurde ein Aufflackern bemerkt, — Nr. 363 dauerte mehrere Sekunden, schlängelte ein wenig und spielte in purpurroth und orange. Von der Augusiperiode fielen leider durch schlechte Witterung die drei Haupt- tage, der 9., 10. und 11. August, ganz aus, sonst wäre die Anzahl-der Bahnen wohl mindestens um ein Hundert grösser geworden. —_- MB — LIV. . Meteorologische Beobachtungen im Sommer 1854. Die meteorologischen Beobachtungen wurden in dem eben verflossenen Sommer genau so angestellt und aus- gezogen, wie in dem vorhergehenden Winter und Früh- ling *) (s. Nr. 318 und 323), worauf zur Erläuterung der beiliegenden Tafel verwiesen werden muss. Die Windfahne zeigte um Mittag S SW Ww NW N NO Ö so 11 18 19 10 6 11 3 13 mal, und es ergaben sich folgende Windrosen welche, sich der Reihe nach auf Barometer, Bedeckung und Ozon- reaction beziehen: 5 SW W NW N NO 18) SO 715,2 712,0 713,0 713,3 714,5 713,4 713,2 714,0 0,5 0,8 0,7 0,6 0,7 0,4 0,4 0,5 5,3 10,5 12,0 8,9 I Tr 4,5 9,7 *) Nachträglich zum vorhergehenden Winter mag noch folgende Beschreibung eines am 19. Januar i854, Nachmittags nach 2 Uhr, in Gsteig bei Saanen stättgefundenen Erdbebens hier ihren Platz finden : „Eben erst,“ schreibt Herr Pfarrer Fetscherin, „um 2 Uhr 10 Minu- ten, hatten wir wieder ein Erdbeben, — das fünfte in nicht vollen drei Jahren. Diessmal war es ein sehr bedeutender Stoss in von Ost nach West gehender, dabei aber fast vertikaler Richtung. Ich sass eben an meinem Schreibtische, als ich plötzlich mich aufgehoben fühlte und wieder eben nicht ganz sanft mit dem rechten Arm auf den Rand des Tisches geschlagen wurde, so dass ich’s jetst noch, eine Viertel- stunde nachher , spüre, als hätte ich einen elektrischen Schlag auf den rechten Arm erhalten. Der Hund sprang auf, sah erst ängstlich mich au und rannte dann nach der Thüre. Die Blumentöpfe im Zimmer schwankten einige Sekunden so stark, dass ich glaubte, einige der- selben würden herunterfallen. Das ganze Haus wurde sehr stark erschüttert und zwar wie gehoben, und dann sogleich wieder zu Boden geschmettert. Die Temperatur ist sehr warm, + 5° R. bei einigem Föhn. Barometer 26‘ 5‘, 8. Das Erdbeben wurde überall im Dorfe verspürt. Dem Stosse ging ein sehr starkes Brausen voraus, das fast eine halbe Minute dauerte.“ 124 Mittlerer Stand von Temperatur | Nieder- | 5 R = EEE U » . 3 I] Sommer. = 4 in schläge. |& | 5 | & | # |Es| . =) “o = Ha aa IL SS eIs| 22|8|08 1854. ss = pn 2 „so 5 5 = © 5 =. 58 >| = u > ° > =) g 6 © © 4 iS &n = ıS 5 a. o © SI © 2 = P h 5 - © © © "5 © © en o= =) - = | Tiefe. | Tiefe. |& = alzle|l21 ta.) Juni 3. | 711,0 14,9 11,9 0,7. 1$89W] 12,59 9,83 | 6 | 24,63 1 0 0 0 6 3 — 10.170999 | 14,6 | 130 | 0,7 [Nsool 12336 | 034 |2 | 1,8 | ı | ıJl ol oo] 5l ı — 12. 714,0 | 180| 11,3) 0,8 | w | 13,17 15/193] ıl o| 2|o|ıa|Jo — 24. | 71,0 | 182 | 10,7 | 0,8 |serwi 14,10 | 1129 |7 | 5655 | 0o| o| 1) o| 6| 2 Juli 8 713,2 18,4 9,9 0,6 |S69W} 14,91 | 11,87 1 5 | 61,83 2 0 1 0 4 2 s.Imıs| ıws| 85| 0,6 |NA9WI 15,20 | 13,72 lo | 6,51 | 2| oJ ıl oJ alı — :1.| 7105| 1,3 | 109 | 0,7 |S5awl 15,15 | 13,854 |5| 3573| 2| o| ıJolalı _ 22. | 715,1 20.7 .4,8 0,5 |N45 O0] 16,77 | 13,40 | 4 | 47,50 4 0 0 0 3 1 — 29. | 715,7 22,7 3,8 0,4 |S48 Of 18,26 | 14,30 | 2 | 12,91 5 0 0 0 2 4 August 5. | 7131 | 1998| 57| 07 |s380| 1500 1,90 |5 | 3090| 2| oJ ıJoj ajı - .12.|n37! 72! 05! 0,6 !Se2w| 16,92 | 14,81 |5 | 71,2 | 2| 0o| o|o|5[| 2 —- 9» |7154| 1,9} 77| 05 |nzow] ıs,6ı | 14,86 Ja | 2351 | 3| oJ ol o|a| 2 — 2%. | ri | 19,4 | 4301| 04 [8540| 16,46 | 14,55 |3 | 21,88| | 0| 0] 0| 3| 0 Mittel. ... . .| 713,4 18,2 8,4 0,6 |STOWI 15,38 | 12,791 — — — | —- | — I|-|1—- | — Summe ....| — _ _- — — — — 159 [486,77 | 29 1 | 0|54 | 20 mm NB. Der höchste Barometerstand betrug 722,1 am 28. August um 21h „ tiefste 9 » 74,9 „ 2. Juni nu „ höchste 'Thermometerstand „ 290,6 „ 24. Juli sr „ tiefste n an 11,0 „ ?% Juni „ 20 — 23 — Bezeichne ich die schönen Tage mit I, die Nebeltage mit II, die Regentage mit Ill, die Schneetage mit IV, und die ver- änderlichen Tage mit V, so ergibt sich für Barometer, Ozonreaction und resultirende Windrichtung folgendes Schema: I 1I II IV V 714,7 712,9 710,5 ° Fir 712,6 5,1 13,5 11,7 — 9,5 S570 N S62W == S72W wobei jedoch zu bemerken ist, dass in dem betreffenden Zeitraume nur 1 Tag als Nebeltag notirt wurde, da der Nebel, obschon er sich für den Sommer ungewöhnlich häufig zeigte, immer fruh aufging. Endlich erhalte ich noch als Mittel für die Tage ohne Tage mit Niederschläge. Niederschlägen. Dar 7 NAAR BEWOIR. !.. "2 un. 0,4 De Br eg Oz0heni;5 a6 »% 6,6 REN 9,5 RE DIIIEE TERN TISEBEDH nn I IE TNNT Era Verglichen mit dem Sommer 1853 zeigt der Sommer 1854 etwas tiefere Barometerstände, bedeutend stärkere Be- wölkung, mehr Südwinde und 77 Millimeter mehr Nieder- schläge. Die mittlere Ozon-Reaction war stärker als im Sommer 1853, — aber bedeutend schwächer als in den Sommern 1851 und 1852. Zum Schlusse mag noch die Notiz hier ihren Platz finden, dass am 7. Juli in 10 Stunden 36,70 ”” Regen fielen, — am 7. August während eines Gewitters in 30 Minuten (wovon 20’ stark) 19,15 "=, —: 126 — Christ. Wolf an Bernh. Bilfinger. Halle, 4. Mai 1723: Seripsi nuper, quid Theologi nostri illiterati, ambitione et hypoerisi turgidi, contra me moliantur et quomodo Rex potentissimus libidinem ipsorum coercere voluerit. Enimvero cum sustus theologieus, aut, si mavis, pseudo-theologieus non ferat, ut in voluntate regis acquiescant, nova contra me moliuntur homines vesani. Secilicet cum Langius sit Decanus ordinis theologiei, Michaelis philosophiei, facile persuaserunt Pro Rectori invidiam theologicam metuenti, Boehmero, Cancellario praesertim Ludwigio, qui a partibus meis stat, absente, ut per conclusum Decanale Decanus ordinis nostri errores, qui ipsi viderentur, ex Metaphysica mea aliisque seriptis excerperet, cum Collegis, ut con- sentirent in sententiam decretoriam , excerpios communicaret, atque sic auctoritate totius ordinis damnatos Pro Rectori afferret nomine totius Academiae ad Regem mittendos eo fini, ut a lectionibus philosophieis arcerer , in solis mathematieis et physicis muneris mei partes adimple- turus. Misit excerpta Decanus ad Collegas, sed Senior, Cancellarius aliique suscriptionem recusarunt. O0 sancta simplicitas ordinis nostri theologiei, qui in Papismum debacchantes homini, qui in Grammatica Graeca et Hebraea consenuit, nec unguam philosophiam vel primis labris degustavit, per concilium Decanale privilegium infallibilitatis in judicandis controversiis subtilissimis conferri posse somniant! Sed ecee Tibi specimina gravissimorum errorum. “ Damnat Doctor infallibilis per decretum Decanale, quasi ex tripode logueretur, essentias rerum esse necessarias, minime arbitrorias, ut ne quidem a Deo quic- quam in jis immutari possit; animas habere vim ideas producendi; vi legum motus eandem in conflictu conservari virium quantitatem, cum Deus omnipotens vim, quam corporibus dedit, pro lubitu augere et minuere possit (en novam methodum mathematicas demonstrationes ex catechismo refellendi , dignam sane , quam cum Bernullio communices, ut habeat, quod rideat, immo quod cachinnum moveat); influxum physicum experientia non confirmari. Inprimis contra harmoniam praestabilitam debacchatur, contra sapientem rerum nexum a Deo ab aeterno determinatum recoquit consequentias a Neumeistero contra Reformatorum absolutum decretum nuper revocatas, et imprimis errorem gravissimum urget, quod affirmaverim, multa eventura fuisse aliter, quam nunc, si sedem fixam alibi, quam Halae constituissem. Probat me scripturam sacram subsannare, quod exemplum miraculi adducam asinum ratıoni conformia verba proferentem. En acumen Grammatici nostri vere asininum ! Christ. Wolf an Bernh. Bilfinger. Marburg, 11. Februar 1724: Nosti fundamenta odii adversus me concepti, nempe quod adhaererem partibus orthodoxorum, nec Franckium venerarer instar Dei et Langium instar hominis a Deo secundi. Intellexi ex quodam Paedogogo . — 17 — orphanotrophii, primum principium ibidem hakeri: adora Franckium et captiva rationem, eam sub auctoritatem ipsius subjugando. Cum hujus prineipii ope et pendentis,, inde in orphanotrophio praxeos in atheismum indieisset, et per plurimos annos pietatem simulasset, Franckium tacita mente Hypocritarum Prineipem veneratus, ipse pro regenito adultae aetatis inter suos habitus (erat enim bona mente praeditus et Franckii partibus quam maxime addietus), auditis meis de Deo lectionibus ab atheismi labe purgatus plurimas mihi egit gratias ac pietismi foeditatem detestatus est. Frequentiores deinceps Praeceptores cum orphanotrophii, tum Paedogogii inierfuerunt lectionibus meis, et studiosi Theologiae erectioris ingenii , sed nullius prudentiae per contemtum locuti sunt de lectionibus T'heologorum,, ubi ex meis didieissent, nulla ipsos in docendo uti, quae ad solidam cognitionem Theologiae sufficeret. Quo magis vero incenderetur studiosorum Theologiae desiderium mearum lectionum audiendarum, eo vehementius mihi succensebant Theologi , et ipsos a lectionibus vel invitos arcere omni molimine annitebantur. Christ. Wolf an Bernh. Bilfinger. Marburg, 23. October 1724: In elogio Monmortii videntur mihi quaedam oceurrere, quae alieniorem Fontenelii animum a Bernoullio probant. Cum de talibus ad Te scribere soleat Bernoullius , quid, quaeso , de latentibus aculeis sentit ? Christ. Wolf an Bernh. Bilfinger. Marburg, den 1. Sept. 1726: Cel. Hermannus rem aggreditur arduam formulas omnes integrabiles integraturus et non integrabiles ad quadraturas simplieissimas reducturus. Inventum in analysi infinitesimali erit sine pari. Et quamvis multa eireumspectione opus sit, ne imponat universalitas ; allatum tamen specimen jam probat, quod daturus sit praeclara et arti profutura: quoniam vero vix est alius quispiam , qui tantum temporis tantumque studium in calculo differentiali consumsit, praeter Hermannum ; igitur vulde opto , ne nimio labore valetudini obsit, ut meditationes felieiter coeptas continuare et, si non brevi, post plures tamen annos ad finem felieiter perducere- possit........ Cl. Crosa in aula nostra versa- tur , educationem Principis olim haeredis futuri moderaturus. Adversarii eum in partes suas pertraxerunt, ut ante abitum ex Academia Groenin- gana conscripserit dissertationem de mente humana, in qua non modo omnia Langiana convitia et criminationes mirifieis encomiis extollit, sed fuco quoque suo oratorio adeo exaggerat, ut veluti theologos provocare videatur ad philosophiam meam opprimendam. Divina tamen providentia factum est, ut, qui sunt in aula potentes, non adeo honorifice de viro isto sentiant, quem in aula appellare solent venatorem veritatis (chasseur de la verite) propterea quod se talem esse dixerit, cum a serenissimo principe Wilhelmo, qui eum ad aulam pertraxit, ad vena- tionem invitaretur ........... Cleriei judieium negligi potest, qui infensissimo in Crosam est animo, ita ut jam de eodem publice judica- u Be verit, quod aut stultus sit, aut impostor (ou un fou, ou un fourbe). BERNER IE SER Nee Plurimum doleo, Cl. Nicolaum Bernoulli vobis esse ereptum, qui nomine Bernoulliano digna daturus erat, si vita longior eidem obtigisset. Opto ut Cel. Hermanno, quem meo nomine salutes velim,, propitium numen addat annos Bernoullio debitos. (R. Wolf.) Verzeichniss der für die Bibliothek der Schweiz. Naturf. Gesellschaft einge- zangenen Geschenke. Von der physikalisch-medicinischen Gesellschaft in Würzburg : 1) Verhandlungen. Bd. IV. 2. Würzburg 1854. 8vo. 2) Verzeichniss der Bibliothek der physikalisch-medizinischen Gesell- schaft in Würzburg. Würzburg 1853. 8vo. From the American Academy of Arts and Sciences at Boston: 1) Memoirs. Vol. V. Part. I. Boston 1853. 4to. 2) Eustis, Plan exhibiting the ravages of the Tornado of August 1852. Fol. + Von dem zoologisch-mineralogischen Verein in Regensburg : Abhandlungen. Heft 4. Regensburg 1854. Von der physikalischen Gesellschaft in Berlin: Die Fortschritte der Physik in den Jahren 1850 und 1851. Erste Abtheilung. Berlin 1854. 8vo. Von Herrn Professor Wolf in Bern : 1) Fetscherin, ein Beitrag zur pathologischen Anatomie des Horngewebes. Bern 1853. 8vo. 2) Die Astronomie und die Astronomen seit dem Jahre 1845. Im Lichte und Schatten unsrer Zeit betrachtet von einem Astrono- men. Leipzig 1854. &vo. 3) Max. Hell, Beiträge zur praktischen Astronomie; aus dem Latein. übers. von Jungnitz. 3 Bände. Breslau 1791. 8vo. Mit Tafeln in 4to. 4) Littrow, über den gefürchteten Kometen des Jahres 1832 und über Kometen überhaupt. Wien 1832. 8. 5) Schaffnit, geometrische Konstruktionslehre oder darstellende Geometrie. Zweite Auflage. Darmstadt 1837. Svo. 6) Schaffnit, Sammlung aller Streitschriften zwischen Mau- pertuis, König, ete. Leipzig 1753. 8. —— ir I— Nr. 326 und 327. B. Studer, Zur geologischen Karte der Schweiz. (Vorgetragen am 4. November 1854.) Den wenigen Verbesserungen unserer geologischen Karte, die ich den 5. November vorigen Jahres mitgetheilt habe , kann ich nun, als Ergehniss meiner diessjährigen Alpenreise, eine beträchtliche Zahl andere, zum Theil von bedeutender Wichtigkeit, beifügen. Es scheint mir zweckmässig, dieselben in einem gedruckten Blatte nieder- zulegen, und erlaube mir den Wunsch, dass auch ander- wärts dieser Weg befolgt werde, damit, wenn in einigen Jahren eine neue Ausgabe der Karte bearbeitet werden sollte, das Material dazu bereit liege. Inzwischen mag auch jeder Besitzer der vorhandenen Karte die Verbes- serungen auf sein Exemplar auftragen. Ich folge in den Angaben der Formationsreihe der Farbentafel. 1. Flysch e°. Die Formationsgrenzen in Chablais erwarten noch manche Berichtigung, da der Mangel an Petrefacten und die grosse Aehnlichkeit der Steinarten ihre Bestimmung sehr erschweren. Der Chablars-Kalk von Favre, eine Kalkbreccie, gleich derjenigen zwischen dem Rüblihorn und der Gummfluh und in der Gegend von Zwei- simmen, ist als Flysch bezeichnet worden. Auf dem Wege von Taninge über Präs de Lis und das Ge- birge von Chaloune sah ich aber diese Breccie mit dichten Kalklagern wechseln, die den Charakter des jurassischen Alpenkalks der Stockhornkette tragen. Im Niedersteigen nach L’Abbaye fand sich darin eine un- - bestimmbare Terebratel und ein Korallenstück, Es ist (Bern. Mittheil. November 1854.) — 1307 wohl möglich, dass die weit ausgedehnte Masse dieser Kalkbreccie , sowohl in Chablais, als in dem Gebiete von Saanen und Zweisimmen, eher dem Jura-Kalk, als dem, zwar ebenfalls enge damit verbundenen Flysch angehört. Der Flysch bliebe dann beschränkt auf einen schmalen Streifen, von Le Biot bis L’Abbaye im Brevon- thale, indem hier, wie bei Le Biot, Schiefer mit Fucus intricatus vorkommen. 2. Kreide c. Im Amsteigen vonDerborence nach den Alphütten von Cheville ist, in grosser Ausdehnung, Rudistenkalk anstehend. Es ist kaum zu bezweifeln, dass die Kreide- bildungen, in der Höhe des Südabfalles der Kette, von da an bis an den Rawylpass fortsetzen. Bei Chorherr Rion in Sitten sah ich Gaultpetrefacten aus dem Quell- gebiete der Sionne, 3. Jura j. Die verwickelten Verhältnisse der Umgebungen von Engelberg bedürfen einer neuen, genaueren Unter- suchung. Als jurassische Bildungen werden daselbst Unterjura j? und Hochgebirgskalk j? unterschieden, der erstere charakterisirt durch Pentacrinitentrümmer, der letztere durch die Ammoniten von Engstlenalp. Im Ueber- steigen des Hohenstollenpasses, von Meiringen nach Meichthal, fanden wir indess, unter den Trümmern des Hohenstollen, sowohl die Ammoniten von Engstlen, als Pentacriniten, als ob beide derselben Formation ange- hörten. Die letzteren allein, wenn sie nicht von den Callovienpetrefacten der Zwischenbildungen begleitet sind, geben daher kaum einen sicheren Anhaltspunkt zur Unter- scheidung der beiden Jurastufen. Auf dem Surenenpass - — 131 — hatte ich vor vielen Jahren einen Echinitenstachel gefun- den, den Agassiz als Ordaris catenifera beschrieben hat und der Kreide angehörend glaubt. Auch Desor hält es für wahrscheinlich, dass dieser Stachel aus Kreide- bildungen herstamme, indem diese Keulenform in anderen alpinischen Kalkbildungen, mit Ausnahme von S. Cassian, unbekannt sei, und war daher überrascht, auf unserer Karte an der Surenen keine Kreide angegeben zu sehen. Auf meiner diessjährigen Reise, welche, auf der Osiseile des Surenenpasses, einen ziemlich reichlichen Ertrag dieser Cidaristenstacheln lieferte, überzeugten wir uns, dass die Trümmer , worin sie eingeschlossen sind, vom Blackenstock, d. h., von der Nordseite des Passes, herstammen. Gemengt mit diesen Trümmern waren aber wieder andere mit Pentacriniten und Belemniten. Bis nach besserer Verständigung wäre ich daher geneigt, in den braunrothen Fleck der Umgebung von Engelberg ein Fragezeichen zu setzen. ZN DE Te In meiner Geologie der Schweiz ist eines noch zwei- felhaften Vorkommens von Lias am Col de Tena- verges, zwischen Valorsine und Sixt, erwähnt; auf der Karte ist dasselbe nicht aufgetragen worden, und ich glaube nun zuversichtlich, dass jene Angabe auf Irrthum beruhe. Man steigt von Valorsine auf der rechten Seite der schönen Fälle der Barberine steil aufwärts nach dem ausgedehnten Kesselthale der Alp Messon. Durch mehrere kleine Kesselthäler gelangt man, ohne weiter zu steigen, in den hintersten grossen, ganz flachen Thalboden der Alp Barberine, am Fuss der Hauptkette, deren Ausläufer sie, bis auf den vorderen schmalen Aus- gang, in steilen Gehängen und hohen Felswänden um- — Aa 2 schliessen. Bis hier herrscht Gneis oder gneisartiger Schiefer, steil SW fallend, in der Umgebung der Cireus- thäler auffallend zu Nollen (Roches moutonnees) abge- rundet, mit abgeschliffenen und gefurchten Flächen. Die hintere Grenzkette aber besteht aus dunkelm Kalkstein und Kalkschiefer, worin, auf der Höhe des nach Sixt führenden Passes, zahlreiehe, zum Theil gestreckte Be- lemniten und einzelne Ammoniten vorkommen, überein- stimmend mit denjenigen, die den alpinischen Mitteljura bezeichnen. Auf beiden Seiten das Buet, auf den Cols d’Anterne und Tenaverges, enthält dieser Kalk demnach dieselben Petrefacten und gehört offenbar dem Hochgebirgskalk an. Auf der Grenze von Gneis und Kalk scheinen im ganzen Alpboden von Barberine die Zwischenbildungen zu fehlen ; ich fand auch unter den Trümmern keine Spur derselben. Der Kalk zunächst am * Gneis ist nicht verschieden von dem auf der Höhe; nur war es, ungeacht längeren, fleissigen Suchens, nicht möglich, irgend etwas ÖOrganisches aufzufinden. Die Verhältnisse in dieser Gegend sind daher vollkommen übereinstimmend mit denjenigen des übrigen alpinischen Hochgebirges: Gneis bis in mittlere Höhe der anstossen- den Kalkkette, auf dem Gneis die Zwischenbildungen, in denen sich nirgends bis jetzt Liaspetrefacten gefunden - haben, auf diesen, oder unmittelbar auf dem Gneis, der Hochgebirgskalk. 5. Anthracitbildung h‘. Ein neuer Besuch der wieder in Betrieb stehenden Anthracitgruben hinter Taninge liess mich erkennen, dass die Kohle auf die zunächst am Foron hervortretenden, westlich unter das höhere Gebirge einfallenden, harten Sandsteine und Schiefer beschränkt ist. Nur wenig höher, — 13 — wo Kalk und Kalkbreccie auftreten, scheint die Kohle ganz zu fehlen. Es muss demnach die Anthracitbildung hier auf eine kleine Ellipse, zu beiden Seiten des Foron, von Taninge etwa bis Rond, reducirt und der übrige mit h‘ bezeichnete Raum zum Chablaiskalk gezogen, d. h., blau gemalt werden. Eine ganz isolirte Partie h’ ist auf der iKarte am Surenenpass angegeben. Ich habe in meiner Geologie der Schweiz schon bemerkt, dass die einzige Stütze der von Escher Vater, ausgesprochenen Annahme eines Hervortretens der Kohlenbildung in dieser Gegend, das Vorkommen nämlich von Anthracit, eher auf die Nummu- litenbildung zu beziehen sei, die ja auch auf der West- seite des Titlis Nester von Kohle enthält. Von Nummu- liten fanden wir allerdings keine Spur über den ganzen Pass; die Bildung bleibt wohl, wie auf Engstlenalp, auf die südliche Kette beschränkt, wenn nicht die Sandsteine des Passes ihr angehören und auch hier abnorm unter den Jura der Nordkette einschiessen. 6. Graue Schiefer h. Im mittleren Wallis bedarf die Grenze der Grauen Schiefer und des dazu gehörigen Kalkes gegen _den Gneis, zwischen dem Haupttihal und dem Lötschthal, einer wesentlichen Berichtigung. Die äussersten, S fallen- den Schichten am Ausgang des Baltschiederthales bestehen aus Talkschiefer, oder wohl eher Gneis, der mit demjenigen von Naters im Zusammenhang stehen mag. Er bildet aber nur eine sehr schmale Zone, denn schon im Dorfe Baltschieder ist man von talkigen Schiefern umgeben, die bereits den Grauen Schiefern anzugehören scheinen. Sie halten, stets SO fallend, an, das Baltschiederthal aufwärts, bis nahe vor der Alp, — 134 — dann erscheint gleich fallender grauer Kalkstein, eben- falls in grosser Mächtigkeit, und erst eine Viertelstunde etwa nördlich von der. Alphütte, nach dem Hintergrund des Thales zu , steigt hinter dem Kalk der Gneis in die Höhe, und bildet -die hohen vergletscherten Kämme der Bietschhornkette. Wie weit dieser, wohl eine Stunde breite Streifen von grauem Schiefer und Kalk ostwärts fortsetzt, ist mir unbekannt; nach Westen zu wird er wohl mit den analogen Gesteinen von Leizinen und l,euk in Verbindung stehen. Verschiedene Verbesserungen fallen auf die Umgebun- gen des Gotthards. Im Ansteigen von Andermatt nach der Oberalp sieht man am tieferen Abhang breite Anschürfungen von Grauem Schiefer, als Fortsetzung derjenigen von Realp und des Thalbodens von Urseren. Sie scheinen süd- wärts an die Grünen Schiefer zu grenzen, welche bei Hospital und amEingang der Unteralp durchstreichen. Auf der Höhe der Oberalp und weiter östlich ist man aus diesen Steinarten heraus in die Zone des nördlichen Gneises getreten, und auch auf der längeren, mehr süd- lichen Strasse über Ciamut und Selva durchschneidet man zwar Grüne, aber nicht Graue Schiefer. So wie man aber, bei Sedrun, auf die rechte Seite des Rheins tritt, zeigen sich wieder Graue Schiefer, die hier eine nicht geringe Mächtigkeit zu haben scheinen, und wenn man, über den Gebirgsfuss fortschreitend, nach Medels hinunterkommt, sieht man den tiefen Tobel, an dessen Rande Muschnenga steht, ganz in Grauen Schiefer eingeschnitften. Es setzt dieser fort durch das Belt des Medelser-Rheins und lässt sich über Curaglia noch weiter ostwärts verfolgen. Dem Rheine nach aufwärts folgt auch — 15 — hier dem Grauen Schiefer, , mit ‚gleichem steilen S Fallen, Grüner Schiefer und hält an bis in die Nähe von Platta. Die Kette S von Airolo, zwischen dem Tessin und Campo la Torba, besteht wohl bis in geringe Höhe über dem Thalboden des letzteren, nur aus Grauem Schiefer, dem jedoch , wie an der Nufenen, auch krystallinische Gesteine, glänzende Glimmerschiefer und Granatgesteine untergeordnet sind. Die Spitze oberhalb Nante trägt einen Gipfel von zuckerartigem Dolomit. — Der Dolomit von Campolongo zieht sich, von der Piumegna her, oberhalb der Alphütte durch, schief durch den Pass an die Westseite des Gebirges und setzt in der Höhe gegen Campo la Torba fort, scheint jedoch in dieser Richtung nicht lange anzuhalten. Die Umgebungen des See’s von Tramorcio und die ‘Gebirge auf der Nordseite des Passes, auf der Seile von Dazio wie gegen Fusio hin, bestehen aus einem, zum Grauen Schiefer gehörenden Kalkglimmerschiefer, d. h., aus dunklem, körnigem Kalk- schiefer mit zahlreich beigemengten Glimmerblätichen. Auf mehreren Exemplaren der Karte ist die rothe Punc- tirung des Dolomits im Binnenthal und in den Umgebun- gen des Gotthards unterlassen worden. 7. Grüne Schiefer h. Die nähere Kenntniss der geologischen Grenzlinien in den Umgebungen des M. Rosa kann nur durch län- gere angestrengte Bemühung festgestellt werden. Auch verlangt die Bezeichnung der Steinarten noch eine gemein- same Verständigung. Auf der Karte der Schlagintweit z.B. ist Vieles zum Serpentin gezogen worden, was ich zum Grünen ‘Schiefer zähle. So habe ich im Ansteigen längs der rechten Seite des Findelengletschers und auf dem — 136 — dem Grate zwischen Rymfischhorn und Strahlhorn nur Grünen Schiefer gesehen, so auch am Riffelgrat> mit Ausnahme des Riffelhorns. Im Niedersteigen vom Grate der Strahlhörner gegen Matmarc sah ich nirgends weder Serpentin noch Gabbro, und der letzte Ausläufer, oberhalb der Hütten von Matmarc, besteht aus mächli- gem, felsigt abgestürztem, grauem Kalkstein. Eine merkwürdige, aber nur mit Unterbrechungen bekannte, schmale Zone Grüner Schiefer begleitet ;den südlichen Fuss der Finsteraarhornmasse. Man sieht sie, auf.der linken Thalseite, zwischen Möril und Lax, dann, auf der rechten, zwischen Fiesch und Niederwald, und auch die Grünen Schiefer oberhalb Sedrun inTavetsch, die weiter östlich sich in das Hornblendgestein vonP ontel- jes zu entwickeln scheinen, mögen dazu gehören. Ausgezeichneter und besser bekannt ist eine andere schmale Zone, welche in der Axe der Finsteraarhorn- masse von einem Ende derselben bis zum anderen fort- setzt *). Sie ist auf der Karte nur stückweise angegeben, ich habe jedoch in diesem Sommer mich überzeugt, dass diese Stücke in nicht unterbrochenem Zusammenhange stehen. Den Anfang dieser Zone bildet, von West her, der als Hornblendgestein bezeichnete, und auch meist daraus bestehende Streifen, der im Lötschthal unter dem Bietschhorn durchstreicht. Im Hintergrund des Aletschgletschers besteht der Faulenberg, das Nordende der Walliser-Viescherhörner, nach einer davon herstammenden Gandecke zu urtheilen, vorherrschend aus Grünem, Epidot führendem Schiefer und die gegen- überstehende, an das Aletschhorn anstossende Felsecke scheint gleicher Art. Beide Stellen liegen in der Richtung *) Geol. der Schweiz, I. 312. _ A des vom Lötschthal nach dem Finsteraarhorn gezogenen Hornblendstreifens. Die Fortsetzung dieser Richtung trifft auf den Abschwung am Aargletscher, und auf der Seite der Lauteraar beginnt, wenig oberhalb dem Ab- schwung, eine Gandecke von Grünem, Epidot führendem Schiefer, welche dem Aargletscher bis an seinen Vorder- rand folgt. Auf der linken Seite der Lauteraar führt der Weg nach dem Gauligletscher, unter dem Ewig Schneehorn durch, ebenfalls über Grünen Schiefer. Die Steinart bildet braunrothe Felsen und Trummerhalden, die sie schon aus der Ferne erkennen lassen. Nach dieser Spur glaube ich auch das Ritzlihorn und Stampfhorn in diese Linie Grüner Schiefer einordnen zu dürfen. Aufder rechten Seite des Aarthales kennt man die Giltsteine, den Epidot und Bergflachs der Grünen Schiefer von Schal- lauiund Rothlaui oberhalbGuttannen. Aus denselben braunrothen Gesteinen besteht, wie ich von Göschenenalp aus sah, der Kamm, der von denThierbergen sich nach dem Sustenhorn erstreckt und südlich gegen Göschenen, nördlich nach der Steinalp abfällt. Der Steingletscher am Susten enthält in seiner Gandecke häufig Strahlsteine, Asbest und Epidot, von den Gebirgen .des oberen Gletschers abstammend. Ob die von Escher im Mayen- thale beobachtete Hornblendpartie im Fortstreichen unserer Linie liege, ob ihre Steinarten im Reussthale zu Tage gehen, wie es die Hornblendtrümmer zwischen Amstäg und Gurtnellen anzudeuten scheinen, will ich nicht entscheiden ; mit grösserer Sicherheit setze ich die chloritischen Gesteine damit in Verbindung, welche, auf der Südseite des Maderanerthales, Epidot, Asbest, Titanit, Feldspath und andere Mineralverbindun- gen enthalten, die von den bei Guttannen, oder am Aargletscher vorkommenden nicht zu unterscheiden sind. — 13° — Eine eben so auffallende Uebereinstimmung findet statt zwischen diesen Gesteinen und denjenigen der südlichen Zone von Öberwallis und Tavetsch. — Das Vorkommen dieser Zonen offenbar metamorphischer Schiefer ist für die Theorie der krystallinischen Centralmassen gewiss von tiefer Bedeutung. Lässt sich auch das Auftreten dieser Schiefer am südlichen Rande der centralen Feld- spathgesteine mit den herrschenden Ansichten wohl ver- einigen, so ist dagegen die ununterbrochene Zone der- selben in der Axe des grossen Gneisellipsoids eine höchst auffallende Erscheinung. Noch bleibt zu untersuchen, ob diese centralen, dunklen Gesteine, wie ihre stark geneigte oder verticale Schieferung es andeutet, wirklich zwischen dem Gneis in die Tiefe setzen, oder ob sie, ungeacht dieser Schieferung, nur eine in der Höhe dem Gneis aufgesetzte Masse bilden, , analog der Anthracitmasse, welche den Gipfel der Aiguilles Rouges bedeckt. 8. Serpentin 9. Noch bleibt der Stammort von Serpentin- und Gabbro- blöcken zu entdecken, die in verschiedenen Theilen der Alpen, wahrscheinlich in der Nähe ihres Ursprungs, zer- streut liegen. Dass die bekannten Gabbroblöcke des Saassthales vom Allalinhorn herstammen, ist noch nicht mit Sicherheit nachgewiesen worden. Jedenfalls indess gehören sie der linken Seite des Gletschers an. Bei Möril wurden, als wir vorbeigingen , grosse Blöcke von Serpentin aus dem Boden oberhalb der Strasse ausgegraben. Woher die erossen Blöcke von Topfstein oberhalb den Wylerstauden bei Hospital stammen, woher ferner die Blöcke von Serpentin bei der Mariahilf-Kapelle —.199 —— oberhalb Andermatt, ist mir unbekannt. Im Unter- alpthale herrscht bis auf die Wasserscheide gegen Val Canaria nur Gneis. Dagegen streicht am Nordrande der Gotthard-Masse, oberhalb Hospital, durch S.Anna und den Ausgang der Unteralp, eine Zone Grüner Schiefer, die mit Giltstein und vielleicht mit Serpentin in Verbin- dung stehen dürfte. In Tavetsch, gegenüber Sedrun, rechts oberhalb dem Rhein, fanden wir, im Fortstreichen der vorigen Zone, nebst anstehendem Giltstein, auch Blöcke von Serpentin. B,. Wolf, MEittheilung aus einem Briefe von Herrn Prof. Lang in Solothurn. Herr Professor Lang schrieb mir unter dem 13. Juni 1854 aus Solothurn unter Anderm Foigendes: „Ihrem Wunsche um Aufschluss über die in der Nähe von Solothurn gesehenen Irrlichter zu entsprechen, habe ich seither Nachforschungen über genannte Erschei- nung angestellt. Diese Irrlichter wurden von einer Ge- sellschaft mehrerer zuverlässiger Personen in dem Attisholz- Walde zwischen Attiswyl und Solothurn, in der Nähe der Landstrasse, an einer Stelle wahrgenommen, wo in Jüngster Zeit viel tannenes Bauholz gefällt wurde und woselbst der Waldboden für neue Pflanzungen gerodet- wird. — Ich habe mit dem Kutscher Hess, der die Erscheinung auf dem Bocke der Kutsche zuerst beobachtete, mündlich gesprochen und seine Erzählung stimmt im Wesentlichen mit der Erklärung überein, die mir Lehrer Senn von Bellach abgab, der neben Herrn Hess auf dem Kutschen- bocke sass. Diese schriftliche . Erklärung lautet: — IM — „Es war den 24. April dieses Jahres, ungefähr „zwischen 8 und 9 Uhr Abends, als ich, mit einer „Kutsche von Olten kommend, bei’'m Attisholz- „Wald auf eine, scheinbar auf uns zukommende, „lichtähnliche Erscheinung aufmerksam gemacht „wurde. Ich glaubte anfänglich, es würde Jemand „mit einem Lichte auf uns zukommen, allein hierin „hatte ich mich getäutscht; denn plötzlich kam die „Erscheinung in eine ungeheuer schnelle, in ver- „schiedener Richtung sich zeigende Bewegung, „zertheilte sich in kugelähnliche Gestalten von der „Grösse einer kleinen Kegelkugel, die dann gleich „einem Feuerwerke mit bläulichen und violeten ‘„Funken und Flammen zerplatzten, gleichsam um „sich neu zu gestalten; denn dieselbe Erscheinung „zeigte sich zum zweiten Male wiederholt, immer „in blitzschneller Bewegung. — Es war starke Bise „mit Schneegestöber begleitet. — Die Erscheinung „mag ungefähr zwei bis drei Minuten gedauert haben „und zeigte sich circa 8 bis 10 Fuss über der Erde, „über den Gipfeln junger Tannen. — Ich sass „bei’ın Kutscher auf dem Bock, der mit mir die „Erscheinung beobachtete, aus Furcht vor einem „Gespenste die Pferde anhielt und die in der Kutsche „befindlichen Reisenden auf das Schauspiel aufmerk- „sam machte. Soviel ist von dieser Erscheinung mir „noch in der Vorstellung geblieben. — „Sign.“ „Einer der in der Kutsche Reisenden, Herr Xaver Amieth-Lüthi, sprach sich über diese Naturerscheinung im Solothurner-Blatt aus. „Von andern Leuten aus der Umgebung konnte ich über dieses Phänomen nichts erfahren. Hingegen sollen nach Herrn Hugi’s Aussage solche Irrlichter sich häufig u, in der Nähe von Flumenthal sehen lassen. — Sollte ich hierüber genauere Angaben erhalten, so werde ich Ihnen dieselben gerne mittheilen. | „Ueber die Ursache des Phänomens und die Abhängig- keit desselben von der Witterung (da in der gleichen Nacht der erste starke Frühlingsfrost eintrat), kann ich Ihnen bis jetzt kein begrundetes Urtheil abgeben, und beschränke mich desshalb auf einfache Relation der That- sachen, so weit ich dieselben in Erfahrung bringen konnte.“ Christ. Wolf an Bernhard Bilfinger, Marburg, 26. Sept. 1726: Parens Bernoullius multo moerore angitur non modo ob mortem filii Nicolai , sed et quia vereitur, ne filius alter Daniel luctu conficiatur. Rogo igitur , Vir celeberrime, ut ipsum omni, qua polles, arte a moerore abducas........ Cum nuper requisiveris, ut significarem, quid nostri sentiant de vestris progressibus; significandum tibi existimo, Hallenses vobis proposuisse problema : Welches die beste krumme Linie sey für die Figur einer Tabacks-Pfeiffe? Risum teneatis, amici! Christ. Woif an Bernhard Büfinger, Marburg, 27. Dez. 1727: Sunt nonnulli, qui mihi suadent, ut quieti mes consulturus a philoso- phando prorsus abstineam et Mathesi soli me tradam. Enim vero cum plurimi ingenii sui nervos in Mathesin impendant , philosophie vero excolend& qui cum fructu insudent vix reperiantur , nemo tamen negare ansıt, plures ex ea fructus in genus humanum vedundare debere, quam ex sublimibus Mathematicorum theoriis ; has equidem cum Ahbate de Conti non contemno; illam tamen majoris facio. Male sanorum calum- nie ac vexe me non amplius movent. Erit dies, quo omnes earum vanitatem evidentissime perspicient, quem ad modum unus perspiciunt multi et pars melior mihi suffragatur. Voltaire an Bertrand, Secretär der öconomischen Gesellsehaft in Bern, Ferney, 13. Dezember 1763: J’etais deja, comme vous le scavez, bien respectueusement attach& a V’Illustre Republique de Berne, dont j’ai toujours admire le gouvernement doux et sage. L’honneur que la soeciete d’agrieulture veui bien me faire redouble ma reconnais- sance. il manque A mon bonheur d’avoir des terres a cultiver sous les yeux de ceux 'qui ont daigne m’aggreger A leur corps. je vous suplie de leur presenter mon respect. (R. Wolf.) — 142 — Werzeichniss der für die Bibliothek der Schweiz. Naturf. Gesellschaft einge- zangsenen Geschenke. Von Herrn Professor Wolf in Bern : 1) Koenig, appel au public du jugement de l’Academie royale de Berlin. 2e ed. Leide 1753. 8vo. 2) Koenig, Lettres concernant le jugement de l’Academie. 8vo. 3) Koenig, Defense de l’appel au public. Leide 1753. 8vo. 4) Jahn, populäre Astrognosie. Leipzig 1848. 8vo. 5) Gautier, Notice sur l’observatoire de Bruxelles. Geneve 1854. 8vo. 6) Littrow, Geschichte der Entdeckung der allgemeinen Gravitation durch Newien. Wien 1835. 8vo. 7) Schweigger, über die Umdrehung der magnetischen Erdpole. Halle 1853. to. 8) Penther, Praxis geometrie. Augsburg 1732. Fol. 9) Apollonii Pergaei conicorum libri quatuor. Pistorii 1696. Fol. Von dem Verein „Pollichia* : Eilfter Jahresbericht. Speier 1853. 8vo. Von dem physikalischen Verein zu Frankfurt am Main: Jahresbericht für 1852 —1853. 8vo. Von dem nalurwissenschaftlichen Verein für Sachsen in Thürinzen : Zeitschrift für die gesammten Naturwissenschaften. Jahrg. 1853. X. Halle 1853. 8. Von Herrn Professor B. Studer in Bern: Puggaard, Deux vues geologiques pour servir a la description geologique du Danemark. Copenhague 1853. Fol. Von den Herren Verfassern: 1) Maury, Explanations and sailing directions to accompany the Wind and Current Charts, approved by Commodore Charles Morris. 6. Edition. Philadelphia 1853. 4to. 2) Strom and Kain Chart of the North Atlantic. 1853. Fol. 3) Gemeimnützige Wochenschrift von Würzburg. Jahrgang 1854. ‚ Nr. 14—47. 8. De la Societe vaudoise des sciences naturelles : Bulletin nro. 31 et 32. (2 exempl.) 8vo. Von Herrn Prof. R. Wolf in Bern: 1) Colla, Sulla nuova cometa scoperta all’ osservatorio di Berlino dall’ astronomo C. Bruhns nel Sept. 1853. Parma 1853. 8vo. —.) 1431. — 2) Carrard. Du perchlorure de fer. Lausanne 1854. 8vo. 3) Bonnard, Sur le mal vertebral de Pott. Lausanne 1854. 8vo. 4) Stratford, On the elements of the orbit of Halley’s comet, at its appearance in the Years 1835 and 1836. London 1837. Evo. 5) v. Bollmann, Die Kometen. Mit besonderer Rücksicht auf den Halley’schen Kometen im Jahre 1835. Aarau 1835. 8vo. 6) Enke, Betrachtungen über die Anordnung des Sternsystems. Berlin 1846. Svo. 7) Vierteljahrs-Katalog. Jahrg. 1854. istes Heft. Leipzig. 8vo. 8) Enke, Ueber die Bestimmungen der Entfernungen im Weltgebäude. Berlin 1842. 8vo. 9) Maupertuis, Die Figur der Erden, bestimmt durch die Beobach- tungen der Herren v. Maupertuis, Clairaut, Camus, le Monnier. Aus dem Französischen. Zürich 1741. 8vo. 10) Coilin, Des sympathies et de l’antagonisme. Berne 1854. 4to. 11) Rahn, Teutsche Algebra. Zürich 1659. 4to. 12) Fäsi, Hans Jakob, Delicie astronomie. Zürich 1697. 4to. 13) J. J. Littrow, Die Doppelsterne. Wien 1835. 8vo. BEIN „ = Sterngruppen und Nebelmassen des Himmels. Wien 1835. Svo. De l’ Academie des sciences de Dijon. Memoires. Deuxieme serie. Tome II. Dij»n 1354. 8vo. Von Herrn Professor Röder : Jahresbericht der Wetterauer-Gesellschaft für die gesammte Natur- kunde zu Hanau. Gesellschaftsjahre 185i — 185 .. Von den Herren Verfassern : 1) Meyer, Die Verbreitung des Kretinismus in der Schweiz. Zürich 1851. 2) Zschokke, 'Th., Die Ucberschwemmungen in der Schweiz im September 1852. 3) Pestalozzi, H., Ueber die Höhenveränderungen des Zürcher- See’s. 4) B. Wartmann, Dr., Beiträge zur Anatomie und Entwicklungs- geschichte der Alpengattung Camanca. 5) Friedrich v. Tschudi, Das Thierleben der Alpenwelt. istes bis Ttes Heft. 6) Ziegler, Die Karte des Kantons St. Gallen in 16 Blättern. 7) Erlenmeyer, Gehirnatrophie der Erwachsenen. 8) Wurster, Die tertiäre Flora der Schweiz. Erste Lieferung. 9) Jäger, Ueber die fossilen Säugethiere Würtembergs, mit 5 Stein- drucktafeln. Bresslau und Bonn 1850. — 14 — 10) Jäger, Ueber fossile Säugethiere aus dem Diluvium und alten Alluvium des Donauthales ete., mit 2 Tafeln. Stuttgart 1853. 11) Kuster, Das Steinkind von Beinzoll. Stuttgart 1854. 12) Renevier, Karten und Profile zu den geologisehen Verhältnis- sen der Perte du Rhöne. 13) Merian, Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Basel. Erstes Heft. 1854. 14) Mousson, Die Gletscher der Jetztzeit, von Albert Mousson. Zürich 1854. 3 15) Mousson, Coquilles terrestres et fluviatiles recueillies par Mr. le professeur Bellardi dans un voyage en Orient Zürich 1854. Von Herrn Grossrath Lauterburg in Bern : 1) Bericht des Gesuudheitsrathes an die hohe Regierung des Kantons Zürich über das Medieinalwesen des Kantons. 1821 —1849. 8vo. 2) Froriep, Symptome der asiatisehen Cholera. Weimar 1832. Von dem naturhistorischen Verein der preussischen Rheinlande : Verhandlungen. Jahrganz XI. Heft 1, 2. Bonn 1854. 8vo. De l’Acadömie imperiale des sciences, belles leltres et arts de Lyon: Memoires, nouvelle serie. Tome Il. Classe des sciences et classe des lettres. Lyon 1852—1853. 8vo. From the Departement of united States: 1) Andrads Report on Colonial and Lake Frade. 2) Maps io Andreu’s Report. 3) History of Oregon and California. 4) Messrs. Gallatin & Webster on the North-East. 5) Boundary, with a Copy of tho „Jay Map. > 6) Speech of the Hon. Daniel Webster le the Young men Eu Albany, Weelnesclay, Meuy 28, 1851. 7) Speeches of Mr. Webster at Capon Springs, Virginia, together with those of Sir H. L. Bulwer and Wm. L. Clarke, Esg. June 28, 1851. 8) An Alten delivered before the New-York. 9) Historical Society Febr. 23, 1832 by Dan. Webster. 10) Mr. Websters Address at the Laying of the Cornez-Stone of the Addition le the Capitol June 4, 1851. 11) Mr. Webster’s Remarks of the New-Hampshire Festival, Boston, Nov. 7, 1849. 12) Owen’s geological Survey of Wisconsin, Jowa and Minnesota, larje, 4to. 13) Nlustrations to Geological Survey, larje, 4to. rn — Nr. 378 und 329. BR.Wolf, Nachrichten von der Sternwarte in Bern. LV. Meiteorologische Beobachtungen im Herbst 1854; Barstiellung der Wind=Ver- hältnisse in Bern nach Benoil’s Beobauch- tungen in den Jahren 183S-18S5?2; Verglei=- chung zwischen den miltlern Temperaturen in Bern und Burgdorf; Anosmalie im Ttäg- lichen Gange der Temperatur; Resultate aus den Beobachtungen der Bodentempe- raluren. (Vorgetragen den 16. December 1854.) A. Die meteorologischen Beobachtungen wurden in dem eben verflossenen Herbste genau so angestellt und aus- gezogen, wie in dem vorhergehenden Winter, Frühling und Sommer (s. Nr. 318, 323 und 325), worauf zur Er- läuterung der beiliegenden Tafel verwiesen werden muss. Die Windfahne zeigte um Mittag SW W NW N NO Ö so 11 11 7 V 3 20 19 20 mal, und es ergaben sich folgende Windrosen, welche sich der Reihe nach auf Barometer, Bedeckung und Ozon- reaction beziehen: S SW W NW N NO 18) so 710,8 711,0 7108 -— 7181 715,2 715,6 717,4 0,6 0,7 0,8 .,5— 06,000; 9,2 8,8.,,11,9 ..-— 11,67 38,658, Bezeichne ich die schönen Tage mit I, die Nebeltage mit II, die Regentage mit III, die Schneetage mit IV, und die ver- änderlichen Tage mit V, so ergibt sich für Barometer, (Bern. Mittheil. December 1854.) — A146 N — ÖOzonreaclion und resultirende Windrichtung folgendes Schema: I 1 IE; _ IV N 718,6 og 708,7 701,8 712,4 9,0 — an 9,3 8,3 S850 —_ S10W SA5W S620 Endlich erhalte ich noch als Mittel für die Tage ohne Tage mit Niederschläge. Niederschlägen. DAEOM. 2. 020220 RER NE en VER Ver bewölk. . .„... . 0,3 UBER 0,8 N 6,0 RESCUE? 8,2 BT BR > Re Verglichen mit dem Herbste 1853 zeigt der Herbst 1854 etwas höhere Barometerstände, weniger Bewölkung, mehr Ostwinde, etwas stärkere Ozonreaclionen und 104 Milli- meter weniger Niederschläge. Bemerkenswerth ist die prachtvolle Witterung, die von Ende August bis nach Mitte September andauerte, so dass sich 22 ganz schöne Tage folgten, an denen Nordost, Ost und Südost wechselten, und kein Tropfen Regen fiel; der Barometerstand war, mit Ausnahme dreier Tage, wo er ein wenig unter den mittlern Stand hinabging, bestän- dig hoch, — die Temperatur sömmerlich, — die Ozon- reaction, besonders während der Nacht, meistens schwach. Gegen Mitte November, als es bereits nach Temperatur und Schneefall schnell winterlich geworden, traten bei 'Ostwinden sehr tiefe Barometerstände ein: Vom 15.—18. November stand das Barometer sogar unter 700””, ohne dass sich auffallende Erscheinungen zeigten, — stieg dann wieder ein wenig, um nachher vom 21.—24. noch einmal bei reichlichem Schnee- und Regen-Fall die frühere Tiefe zu erreichen. Sehr auffallend war es auch, am 11. No- 147 En ag 4 Bi & syn * v “das ur ® gez *puesaogpwounog] sypay © 08° SON DE FIR e oszon y0g un 9090 '8Z we 0 ver SN194 puejsoj9wogegg 9Isypoy 2q "AN ı l2eelr |s Jo |er | ssiesıl se] — —_ —_ _ — — — fr omung — 12-41 #147 hs jr wer] ri Gun] |509 | 82 [wre] 95° RM 4-8 171=1:07%0 se’eh rIzes | so’s losaNn| 0 | 06 vr 200. le o/|9|r jo |o jo |o60L | # | cı'c 69s JOzeEN| 20 | or | 90 690 IS — o Is !o Io Jo Ir I rezz |s | oroor | z60 Josenı 20 | 76 % 9m I I — o Ir |o Jo Jo |» Joes I I ssor | zeis Josos| «o | rs PA Hz | 7 AN 1 nz N 1 Be ae er Se 8 17.97 9 | eyır | es’s Imers! s‘o | es es a ee o|r jo je jo Jo |eiw|e ze'zı | ss‘or loraNn| 0° | 69 0°8 9014 - IS. o|7 jo |z jo |r |rosı|e| ee zecı los s| 90 | 9% 1 |) Fa ETE o IE Jo Io Jo |r geor |er ooeı | ze'zcı Imzzs) ro | es sizı | gfeıa f 4 490 o |® |o |o Io |s |00°0 |o| os‘eı | so’zı loszn) Fo | «9 vor | 66LH | O4 — o|’r|Io|o|o Je Ire9 |eI sorı | sorı loces| Fo I 19 a a a ae SE ER o15l01Io|o|o1|a 00.0 o | zırı | 6x rı lozss| ro | «ee ocı. I ga PIE — o|0Io|o|o|% 000 | 0 srrı | 2’cı Jozes| zo | res s’gı | z'sız | '6 2 oIoIo|Io|Jo | 000 | 0 es‘pl „6‘st |0 088 co | es 6‘91 6 | dos | 2 nn 9191 "9191 ee elle jas| 534 8 .)se|er 12822.) & 2 5 8818270 077 5’ S: = 35 | es "rsst | ie B > = =2 S-= = 4 = 4.188154 8 Im I: ur Br B 5.” i "Eee | 3 | oegps FR: BEER FREE BE u. | | 8 | -10poIN anperodwo, uoA puRJs PAIN —_— 148 — vember den Thermometer von 4 Uhr Abends an, wo er bei 0°%,8 C. stand, beständig steigen zu sehen. bis er am folgenden Mittag die Höhe von 3,8 erreicht hatte, und schon bis 3° wieder um 0,3 herunterging; umgekehrt hatte er am 18. November um 21" (9° Morg.), nachdem er von 20" an um 0,4 gestiegen war, seinen höhern Stand‘ mit 40,5 erreicht, und ging dann bis am folgenden Morgen, wo er um 20!bei 0,0 angekommen war, beständig her- unter. Beide Anomalien hatten bei steigendem Barometer und ziemlich ruhiger Luft (am 11. zeigte die Windfahne um Mittag SW, am 19. NO), aber etwas Schneegestöber, statt. B. Fur die mittlere Windrichtung um Mittag habe ich (s. Nr. 318, 323, 325 und die gegenwärtige Tafel) für den Winter 1853 auf 1854. . . .: . N550 Frühling 1854... : . . ...N770 Sommer 1854 . . . 2.2.2... 870W Berk WM TIER EREFAE NR gefunden, während Herr Prof. Studer in s. Beiträgen zur Klimatologie von Bern (Bern 1837, 4%) nach 40jährigen Beobachtungen seines Vaters für den Winter... Erbe ahnen ee SOMMER. ua re NO Bere Ba ne ... N40 gefunden hat. Dass ein einzelnes Jahr von dem Mittel einer grossen Reihe von Jahren wesentlich abweicht, darf nun allerdings nicht verwundern; aber es scheinen über- haupt die Winde in Bern in verschiedenen Zeitabschnilten nicht dieselben zu sein, wie die 2te beiliegende Tafel zeigt, in der ich nach den Beobachtungen Benoit’s*) in den *) Daniel Gottlieb Benoit, Med. Dr. von und in Bern, geboren am 15. October 1780, gestorben am 31. Juli 1853. Vergleiche über ihn den Bericht über die Leistungen der Realschule in Bern im Jahr 1853/1854 und die Verhandlungen der Schweiz. Naturf. Gesellschaft von 1854. a > _— 801 v2 Gl | sel 961 Ile 61 R &4 erl 1 69 008 | I v8 67 = m = » = & ® » 18 el 88% st 07 Al 298 c9 MIENIMOSNIMFINIO FAN! O eoL | esı v91 | 6gX 0% | 291 el Pal ss 10 oe | ıst | se t0T | 88 e-) un >|: 2 =) Es c0L 691 cv vol 61% 8 erl 1872 r0€ 68 LG cs E81 1% 70% e0l 208 eV cz \ıme |sız 001. \zsı | 66 nh _— . 2 2 in [>13 [2 5 98 801 I|MN 9% | 60% M 96 ell | MS 274 6% Ss 1 98 OS eg ıG 1) 92 | € ON 0 SS NIMEFNIMFEN I MSSN MISN MPN MFENIMFLN MELNIO SI NIMSIZN U UH ng [8 r 9591 91% 11% 6 el Ic Er 174 GG 88% 97% 0% gıl 2 © 2 = S > =} ) = % S I6t | 981 121 es | 98 | IE Mal | 86T | 091 6 91 el v8 97 18 12 x ce lee | 88 Iı 001 | 86 SrL 041 sl el 08 W LGE 69 601 991 161 61 08 se ELE 277 eg OAI ie 12 9% 17 SE 6ll rn ce AAN LEI | FM AM 19% | 86& | MS % 67 S 04 77 0S 17 98 0 EEE | SE | ON c9 v9 N ‚tenuef | "enıgad — 150 — Jahren 1838 bis 1852 für jeden Monat, für jede Jahreszeit und auch für jedes Beobachtungsjahr eingetragen habe, wie viele von 1000 Winden jedem der 8 Hauptwinde zu- fielen, — für jeden Monat und: jede Jahreszeit noch die mittlere Windrichtung beifügend. Die Vergleichung mit den von Herrn Studer erhaltenen Zahlen zeigt eine sehr grosse Verschiedenheit zwischen den Resultaten beider Beobachtungsreihen, so z. B. sind im Jahr von 1000 Winden N !"NO O0 309757. 5WwW WI TNW nach Studer 167 163 101 110 117 121 131 90 nach Benoit 84 300 45 73 19 196 175 108 und ähnliche Verschiedenheiten zeigen sich überall, so dass man, weil beide Beobachter gleichen Anspruch auf Zu- verlässigkeit machen und wahrscheinlich beide die gleiche Windfahne (die des Münsters) beobachteten, die Differenzen (wenn man auch einen Theil derselben der Faulheit der Windfahne zuschreiben wollte) mindestens zum grössten Theil auf die Differenzen ihrer Beobachtungsperioden setzen muss. Neben diesen Verschiedenheiten zeigt sich dann aber auch wieder Uebereinstimmendes: So z. B. findet man, wenn man N und OÖ zu NÖ, S und W zu SW schlägt, NO SW nach Studer. ..... a 369 nach Benoit ..... 429-2. Bu 4 390 Gibt man ferner die mittleren Windrichtungen der Jahres- zeiten durch ihr Azimuth, so hat man für den nach Studer nach Benoit Winter. .... 21, Br 254 9 BR 7 HE ER Froblins os Deere 166 — 19 — 36 Sommer !,.. .1M....... 130 + 1 + 24 Herbst ..... Nee, EEE 154 also, wenn auch ungleiche Richtung, doch ein Drehen in gleichem Sinne von einer Jahrzeit zur andern. Durch Herrn Ingenieur Denzler veranlasst, habe ich die 8 Winde auf verschiedene Weise combinirt, und bin am Ende dabei stehen geblieben, einerseits NO, O, SW und W, anderseits N, NW, S und SO zu vereinigen, da mir N und NÖ nach den hiesigen Witterungsverhältnissen eher zusammenzugehören schienen als N und NW. Ich erhielt so, nach den Beobachtungen von Benoit, NO, 0, SW, W N, NW, S, SO BB. een Alsr 870 (18) ‘) 63391.4,54,090785 3401 una H1399 (16) 16a Stine ech Ab (16) Ras. im 7 puut)anee 26 (16) EL REN 4 EWR}. % (17) Sry ee (16) BE Bi (18) a 3 cn (20) BAG. AD ee A (22) DET AREIRRER 3 1 IRRE S MN © (22) IR u EZB (16) 1 RR en (15) IB ee (18) I ATS ERRBLUHLITN 1353 REN eg #*) Die in Klammern beigefügten Zahlen bezeichnen wie viele Cen- times in dem October des betreffenden Jahres 1 Pfund Brod kostete. Stellt man die gleichen Brodpreisen entsprechenden Jahre zusammen, so findet man im Mittel, dass sich entsprechen : Bent. ui. 15 16 17 18 19 20 N, N0,S,SW. 772 71 713 709 680 664 und könnte schon glauben ein eigentliches Gesetz gefunden zu haben, würde sich nicht schliesslich noch zu Cent. 22 die in-obige Reihe schlecht genug passende Zahl 733 finden. Sämmtliche Jahre, in welchen der Brodpreis seinen Mittelwerth 17,8 nicht erreichte, geben im Mittel 725, — BR und man wäre hieraus beinahe versucht den Schluss zu machen, dass fruchtbare Jahre durch ein häufigeres Wehen von oder nach ONO, — unfruchtbare durch ein häufigeres Wehen von oder nach SSO bedingt werden. C. Herr Apotheker Flückiger in Burgdorf macht seit einiger Zeit daselbst mit einem von mir verglichenen Ther- momelter von Fastre regelmässige Temperaturbeobach- tungen in den Stunden 9, 12, 3, 9. Er hatte die Güte, mir die Monate Juni — October des laufenden Jahres mit der Bemerkung zu übersenden, dass die Temperaturen um 9% M. etwas zu hoch sein möchten, da er zu dieser Zeit sein Thermometer nicht ganz vor Reflexen bewahren könne, — und ich füge hier das Resultat bei, welches ich durch Vergleichung seiner Beobachtungen mit den meinigen erhielt: | Mittl. Temperatur aus9PM.u.9PA. Tu Tr Tr TU Burg- Bern. Re Bern. Maxımum. Minimum. Burgdorf. Bern. Burgdorf. Juni. .|17,19/16,83/26,5 an26.128,3 am 26.j13,0 am 8.| 9,3am 7. Juli . .119,56|18,78]28,8 —24.|28,8 —25.113,4— 8.112,11 — 8. August|17,50, 16,76j25,1 —14.124,6 —14.113,2—27.111,5 — 25. Sept. .114,71|14,15j25,3 —17.|24,4 —16.| 7,8—27.| 6,6—27. Octob. | 9,70 a a 7.118,9— 7.| 3,3—29.| 1,5 —28. Mittel .|15,73 15,10125,3 25,0 10,1 8,4 wobei zu bemerken ist, dass Max. und Min. für beide Beob- achtungsorte nur den Stunden 9, 12, 3, 9 enthoben wur- den. Es würde hiernach durchschnittlich in Bern die Tem- — sämmtliche Jahre, in welchen er ihn überschritt, nur 706. Zu be- denken ist hiebei natürlich auch der Umstand, dass auf die Fruchtbar- keit nicht sämmiliche Winde des betreffenden Jahres, sondern nur die Winde von der Aussaat bis zur Erndte influiren. — 13 — peralur in diesen Monaten um nahe ?/3° C. höher sein als in Burgdorf, und dieses zunächst davon herrühren, dass in Burgdorf neben nahe gleichen Maximas bedeutend tie- fere Minima vorkommen. Aufgefallen ist mir bei der Ver- gleichung, dass, während meine Beobachtungen nur äus- serst selten um i2 eine höhere oder nur eben so hohe Temperatur als um 3, und ziemlich selten um 9 Abends eine tiefere oder nur eben so tiefe Temperatur als um 9% Morgens zeigen, — beides nach den Beobachtungen Herrn Flückigers in Burgdorf sehr häufig, letzteres fast regelmässig vorkömmt. Ferner kömmt es, wie es scheint, in Burgdorf ziemlich oft vor, dass die höchste Tagestem- peratur auf den Vormittag fällt; so z. B. finden sich in Herrn Flückigers Beobachtungen am 3., 4., 7. und 12. Juni, am 3., 4., 6., 7., 14., 18. und 27. Juli, am 4., 19. und 30, August, und am 22. September je schon um 9 Morgens merklich höhere Temperaturen eingetragen, als um 12? und um 3" des gleichen Tages. In den entsprechenden Berner- Beobachtungen ist, mit Ausnahme des 3. Juni, des 18. und 27. Juli, wo kleine Anomalien in demselben Sinne, aber viel schwächer ausgeprägt, vorkommen, nichts zu bemer- ken. Für die oben angemerkten Anomalien in Bern am 11. und 18./19. November fehlen mir noch die correspon- direnden Beobachtungen von Burgdorf. D. Durch die erwähnten Anomalien im täglichen Gange der Temperatur in Burgdorf wurde ich veranlasst, theils in den mir zur Disposition stehenden Beobachtungen Trech- sels, theils in meinen eigenen Beobachtungen nachzusuchen, ob ähnliche Anomalien auch in Bern etwas häulig erschei- nen, und ob aus einer grössern Reihe von Beobachtungen sich etwas Entscheidendes über ihr Auftreten herausfinden lasse. Die von mir angewandten Beobachtungen gehen vom December 1826 bis Ende November 1854, und bie- — Bi — ten, da die Jahre 1847, 1849, 1850 und 1851 theils ganz fehlen, theils zu unvollständig sind, gerade 24 volle Jahre. Ich suchte aus ihnen alle Tage heraus, wo das Thermo- meter um 9" Morgens eben so hoch oder höher stand als am Mittag und um 3° Nachmittags, und fand in den 24 Jah- ren 350 solche Tage, welche sich auf die einzelnen Mo- nate und Jahreszeiten folgendermassen vertkeilten : December ....34) Januar N. sc rEH, A Winter 89. Februar ..... 18 Marz 3 umdr. 22 Aprtigchh.ortae: 41) Frühling 91. Ma... ei, 28 Je, IB ai ar ER, 31; Sommer 8. Auecüst 29), &. 18) September... . 20 October ..... 19} Herbst 85. November .... 46 Es geht daraus hervor, dass diese Anomalien an keine der 4 Jahreszeiten vorzugsweise gebunden sind, dass sich hin- gegen die einzelnen Monate sehr wesentlich in Beziehung auf dieselben unterscheiden, — dass in jedem April und November im Maximum durchschnittlich 2 vorkommen, in jedem August, Februar, October, September und März dagegen kaum eine, und dass sich der Verlauf während des Jahres so ziemlich durch eine Curve mit 2 Maximas um den 24. Mai und 15. November, und 2 Minimas um den 22. Februar und 23. August darstellen lassen würde. Um zu entscheiden, ob diese Anomalien an besondere Tage gebunden sind, habe ich in der beiliegenden Tabelle ein- gezeichnet, wie oft sie in den 24 Jahren an jedem Tage des Jahres auftraten. Der zur Benutzung vorliegende Cyclus 155 Anzahl der Anomalien in 24 Jahren. Br KL SOoHHa HONNO OOO Hr RARN-TO TOomN-m oO BE DNg 1a 20 OOo das | soo mo Isnöny Om) "np | moOoOmor u |O-9-2 ay [Oo WANN NnooOrm DAUER | ıonmo any | 4 Oo ox Ida oONMH NAT HI SIOO OoOHnsıor ST N—m nosnıooa mMooo0o0 MOM %mHO90 mM, 1a SH a Neo =e SO m ano nn ni ÄOoooOoS MToOoOso Ru Dan KEDEE „Kam Kun Bi Da u KON Ka) ung | RO NOOOO NANNOO TO HM D- OHMnıon HermmoO mm U 0000020207020 nn mn al 18 N RR ee — _— | ‚37.0,90 1,20/1,00/0,58|0,67.0,61'1, —— —l- | Mitt.|1,20.0,64.0,71]1 — 156 — von Jahren ist nun zwar allerdings zur Erledigung dieser Frage etwas wohl klein, aber doch scheint aus dieser Tabelle hervorzugehen, dass sich einzelne Tage in dieser Beziehung hervorthun, wie namentlich der i. Februar, der 16., 23. und 29. April, der 28. Juni, der 21. Juli, der 8 November und der 9. December. Weitaus die meisten dieser Anomalien traten bei SW und bedecktem Himmel, Regen, Schnee oder Sturm ein, — doch manche auch an schönen Tagen und bei anderen Winden : So z. B. wehte bei allen 3 auf den 13. November fallenden Anomalien den ganzen Tag NO, — dabei war 1827, wo das Thermometer von 3,4 auf 3,00 R. herunterging, schöne Witterung, — 1835, wo es von —2,1 auf — 3,2" R. fiel, ebenso, — 1843, wo es von 0,0 auf —0,2° R. ging, bedeckter Himmel. Am 26. Mai 1834 ging das Thermometer bei schönster Witte- rung, aber starkem NO von 18,0 auf 11°,2 R. herunter. Am 15. October 1829, wo das Thermometer von 5,5 auf 4,7° R. sank, wehte bei bedecktem Himmel am Morgen SO, am Nachmittag NO. An dem prachtvollen 15. Januar 1848 ging das Thermometer bei NO von —4,8 auf —6,3 R. herunter, etc. E. Quetelet gibt im 4ten Bande der Bulletins de l’Acad&mie de Bruxelles zur Bestimmung der Jahresosecil- lation des Thermometers in p Fuss Tiefe unter dem Bo- den die Formel —DG Ap=A:e oder logAp=a—bp wo Ap die erwähnte Jahresoscillation, e—=Num0,43429 die Basis der natürlichen Logarithmen, A, o, a und b aber Constante bezeichnen, und findet für Brüssel aus seinen Beobachtungen in den Jahren 1834—1836 —0,0947.p logAp=1,14198—0,04111:p oder Ap=13,87:e — 157 — Nach meinen Beobachtungen betrug in Bern die Jahres- oscillation 1853 1854 in 3. Diele... :. 3009 7,78 16,89 U a A PEN ee 11,58 Hierauf folgt im Mittel aus beiden Jahren fur Bern : — 0,1169.p. logAp—1,36935—0,05075-p oder Ap=23,41»e während Kupffer aus den bekannten früheren Beobachtungen von Ott für Zürich, anstatt 0,1169, die nahe gleiche Zahl 0,1102 fand. Bestimme ich aus der Berner-Formel den Werth von p für Ap==0°,01, so finde ich 66,39 Fuss, d. h. in einer Tiefe von 66,39 Fuss verschwinden in Bern nach meinen Beobachtungen die Jahresoscillationen. R. Wolf, Notizen zur Geschichte der Mathematik und Physik in der Schweiz. KXXXIZIT Verschiedene Notizen und Anträge. 1) Der Antistes Ludwig Lavater von Zürich (1. März 1527—15. Juli 1586) hat sich durch seinen Öometarum omnium fere catalogus, Turici 1556. 12., der 1681 von Med. Dr. Hans Jakob Wagner deutsch und vermehrt neu aufgelegt wurde, ein nicht unbedeutendes Verdienst um die Astronomie erworben. — Ausser dem seinem An- denken in Zürich gewidmeten Neujahrsstück ab der Chorherren auf 1832 sind über ihn zu vergleichen: David von Moos, Sammlung von Grabschriften I. 70 Hansch , Epistole ad Joh. Kepplerum script®, Nr. 460 und 477. 2) Zur Vervollständigung der Samuel König (vergl. Mitth. Nr, 43, 44, 46, 47, 48, 49, 59, 60, 62, 65, 184 a und 280) betreffenden Litteratur ist noch hinzuweisen auf: Kästners Mathematik D I 290 und 385—386 ; Delambre , histoire de l’Astronomie moderne I 390. 3) Von dem Mathematiker Paul Guldin von St. Gal- len, nach dem die bekannte GuldinischeRegel benannt ist, gibt Riccioli in seinem Almagestum novum (Il 62) folgende kurze Biographie : „Paulus Guldin Societ. Jesu, Sancto-Gallensis natus Anno 1577 die 12 Junii, et Habacuc vocatus, Frisinge ad fidem catholicam adductus, et Monachii Anno 1597 admissus pro Coadjutore temporali, Pauli nomen assumpsit, sed detecta in eo indole eximia ad Mathesim , Romam vocatus Philosoph. ac Matthem. studiit, docuit Gr&cii et Vienn® Mathesim. Seripsit pro Kalendario Gregoriano contra Sethum Calvisium, ubi : contra Scaligeri diatribam de Aequinoctiorum precessione. Problema geographicum de discrepantia in numerandis diebus inter eos, qui navigant ad orbem novum, et qui ibi consistunt, Centrobaryca, et alia: ubiit Anno 1643.“ — Am bekanntesten ist Guldins Werk De centro gravitatis hibri 4. Vienn®e 1635, fol., geworden. — Ueber Guldi sind unter Anderm zu vergleichen: Kästners Geschichte der Mathematik IV 33 und 146; Montucla, histoire des Mathematiques II 32—36; Hansch, Epistol® ad Joh. Kepp- lerum script, Nr. 480 und 527; Dechales, Mundus mathemalicus I 42. 4) Nach einer mir durch die Güte Herrn Rathsherrn Peter Merians in Basel zugekommenen Notiz, war Peter Euler, :Vater des berühmten Mathematikers Leonhard Euler, von 1703—1708 Pfarrer in St. Jakob bei Basel, und erhielt erst 1708 die Pfarre in Riehen, auf welcher er am 13. März 1745 starb. Es ist also die häufig vor- _ kommende Angabe, es sei Leonhard Euler in Riehen — 19 — geboren, dahin zu berichtigen, dass er in Basel geboren wurde, aber seine Jugendjahre in Riehen verlebte. 5) Ueber den in Nr. 99 besprochenen zürcherischen Mathematiker Johann Heinrich Rahn berichtet von Moos in s. astron. etc. Kalender: „Der in den mathematischen Künsten-erfahrene Herr Rathsherr und Seckelmeister Rahn s. G. hat schon in dem vergangenen Jahrhundert nicht nur zur Aeufnung des studii Astronomieci, Uhren verfer- tigen lassen, welche die Minuten und Sekunden anzeig- ten, sondern auch unsere Stadtuhren nach chinesischer, von den Engländern in Europa gebrachter Erfindung, also eingerichtet, dass sie in einem vollkommen richtigen und gleichen Gang sein können, wenn man anderst fleis- sig dazu schauet.“ Derselbe theilt in seinen Grabschriften mit , dass Rahn, der 15 Kinder gezeugt habe, am 27. Mai 1676 gestorben sei. — Auch in Doppelmayrs Historischer Nachricht und in Kästners Fortsetzung der Rechenkunst findet sich Einiges, das Rahn und sein Verhältniss zu Pell betrifft, jedoch nicht ganz stichhaltig zu sein scheint. 6) In der „Allgemeinen Monatschrift von Droysen, etc,“ finden sich sehr interessante Auszüge aus Briefen von Leonhard Euler und Johann Albrecht Euler an Wenzeslaus Johann Gustav Karsten. Verzeichniss der für die Bibliothek der Schweiz. Naturf. Gesellschaft einge- gangenen Geschenke. De la societe nationale d’agriculture etc. de Lyon: Annales. Deuxieme serie. Tome Il. 1, 2. IV, V. Lyon 1850— 1853. 8vo. De la Sociele vaudoise des sciences nalurelles: Bulletin. Tome IV. Nro. 33. 8vo. — 160 — Yon dem naturforschenden Verein in Bamberg: Zweiter Bericht. Bamberg 1854. 4to. Von der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien: Jahrbuch. IV. Jahrgang No. 4. Wien 1853. 4to. Von der k. k. Akademie der Wissenschaften in Wien: Sitzungsberichte. Bd. XI. 5. XI. I, 2, 3, 4. Wien 1854. 8. Von Herrn, J. Thurmann in Pruntrut: Contejear, Enumeration des plantes vasculaires des environs de Montbeliard. Besancon 1854. 8. Von der Tit. Redaction : Gemeinnützige Wochenschrift von Würzburg. Jahrg. 1854. No. 18—43. 8. Von dem naturhistorischen Verein der preussischen Rheinlande und Westphalens: Verhandlungen. Xilter Jahrg., 3tes Hefi. Bonn 1854. 8. Von der königl. Akademie der Wissenschaften in Amsterdam: 1) Verslagen en mededeelingen. I. 1, 2,3. N. 1, 2. Amsterdam 1854. 4. 2) Verhandelingen. I. Amsterdam 1854. 8. Von Herrn Fischer-Ooster in Bern: Mohl und Schlechtendal. Botanische Zeitung. Jahrgang I—XI. Berlin 1843-1853. 4. Von der Akademie der Wissenschaften in Wien: 1) Denkschriften. Band VII. Wien 1854. 4. 2) Auer, Tafeln zu dem Vortrage: Der polygraphische Apparat der k. k. Staatsdruckerei. Wien 1853. 8. Von Herrn Prof. Wolf in Bern. 1) Bache, observations on the disturbance in the direction of the horizontal needle. Philadelphia 1834. 8. 2) Raabe, was ist der Gegenstand der Mathematik? Zürich 1853. 8. 3) Littrow, Karl v., Bahnnähen zwischen den periodisehen Gestirnen des Sonnensystems. 4) De la Harpe, du mucilage de coings dans la medication emoliente antispasmodique. Lausanne 1854. 8. 5) Diesterweg, Raumlehre oder Geometrie. *te Auflage. Bonn 1843. 8. 6) Gräfe, allgemeine Sammlung von Aufgaben aus der bürgerlichen kaufmännischen etc. Rechenkunst. Leipzig 1852. 8. 7) Gräfe, Resultate und Ausrechnungen zu der allgem. Sammlung von Aufgaben aus der bürgerlichen kaufmännischen ete. Rechen- kunst. Leipzig 1852. 8. aan — Nr. 330. A. WMorlot, über das Vorkommen von Rossilien in der Hupererde von Bensnau. (Vorgetragen den 30. December 1854.) Herr Daguet hat schon mehrmals organische Spuren in der Hupererde gefunden, welche er bei Lengnau ab- baut. Letzten Sommer fand er einen schönen Echiniten, eingeschlossenin einer festen, harten Gesteinsmasse, welche wie veränderter und verkieselter Kalk aussieht, und die auch wirklich Feuer schlägt. Näher betrachtet, zeigt sich das Gestein feindrusig, nach Art des Dolomits, und es lässt überdiess die Spuren einer früher vorhandenen ko- rallinischen Struktur erkennen. Die Farbe ist weiss, fein gelblich gefleckt. Der Echinit ist als innerer Abdruck vorhanden, seine Schale ist verschwunden und hat einen hohlen Raum zurückgelassen. Herr Desor schreibt Fol- gendes darüber: „J’ai examine ce fossile avec beaucoup d’interet, et avec tout le soin que reclame un objet pareil, en le com- parant a toutes les especes de ce genre. Iln’ya que deux especes de Pygurus, entre lesquels on pourrait balancer, le Pygurus Blumenbachit du corallien du Nord de V’Alle- magne, qui n’a pas encore &t& trouv& en Suisse, et le Pygurus Montmollini du n&ocomien (sup£rieur). C’est de ce dernier quil se rapproche le plus, et apr&s l’avoir com- par@ de concert avec M. de Montmollin avec les exem- plaires de sa collection, nous sommes arrives ä celle eon- clusion que ce doit @ire un jeune individu du Pygurus Montmollini (Ag.), et par cons&quent, que la roche qui le renferme est de l’epoque n&ocomienne. Ceci confirme- rait d’ailleurs les vopinions que Gressly a emises il ya (Bern. Mittheil. December 1854.) SC. longtemps sur l’äge du terrain sideroliligue du Jura orien- tale. — Si nous avons eu un instant quelque doute sur lidentit& de ce fossile avec le Pygurus Montmollini de Neuchätel, c’est parce qu’il est proportionnellement un peu plus allong& que les exemplaires ordinaires, circon- stance que j’attribue au fait que c’est un jeune individu.“ EB. Woelf, Vetizen zur Geschichte der Mathematik und Physik in der Schweiz. KNNZP. Verschiedene Notizen und Anträge:- 1) Senebier führt in seiner Histoire litteraire de Geneve (II 176) zwei Genfer des Namens Gringalet auf: 1) „Jean. Il composa un petit livre latin en forme de theses sur la maniere de fortifier les places; il le dedia au Conseil, qui lui fit donner 6 ducats, et qui lui assigna en 1621 trente florins de gages pour avoir besoin des fortifications de la ville.“ 2) „Francors. Keppler parle avec &loge de Francois Gringalet dans ses lettres; il dit que ce Genevois lui avait aid&e & faire ses observa- tions. Gringalet avait vu Gopernic a Thoru. Ce Griagalet fut non seulement Astronome; il etait encore Poäte; il composa au moins des vers latins sur la mort de Jaques Lect.“ Diese Notizen scheinen nun ziemlich unrichtig zu sein; denn wenn auch in den von Hansch herausgegebenen Briefen von und an Keppler häufig von einem Gringalle- tus die Rede ist, ja sogar unter denselben 7 Briefe von . ihm an Keppler erscheinen, 'so nennt sich dieser Grin- galletus nicht Zrangoıs, sondern Janus. Ferner geht aus diesen Briefen hervor, dass Gringalletus, den Keppler als „sedulus calculator et totius Matheseos capax“ be- zeichnet, in den Jahren 1617—1620 Gehülfe Kepplers — 18 — war, und Ende 1620 oder Anfang 1621 wieder nach Genf zurückkehrte, und man darf wohl mit ziemlicher Sicher- heit annehmen, dass Gringalletus zu jener Zeit noch ein jüngerer Mann war, — also gewiss nicht schon 1543, dem Todesjahre von Copernicus, lebte, — geschweige diesen in Thorn besuchte. Zu bedauern ist es, nichts Bestimmtes über die spätern Lebensjahre und Arbeiten Gringalets zu wissen, — das obige Zeugniss Kepplers und die nicht ge- wöhnliche Freundschaftsbezeugung, welche er seinem Ge- hülfen durch Schenkung seines Porträtes erwies, zeigen uns, dass er seinem Vaterlande Ehre machte. 2) In alten Zürcher-Kalendern der Stadtbibliothek in Zurich finden sich folgende handschriftliche Notizen: 1569. Cometa. Den 8. November erschien ein Comet zu anfang der nacht gegen nidergang der Sonne. 1572, Wintermonet. Stella. Diss Zyt stund ein wunderschöner ungwonlicher häller stern an des himmels höhe, stund die ganz nacht bis zu heitrem tag, und gab eine grosse heitre um sich am himmel. 3) Ueber die mit Recht berühmten Bernerischen Me- chaniker Christian und Ulrich Schenk vergleiche man: Morgenblatt 1516, pag. 708 und 1105; Bibliotheque britannique, Mai und Juni 1515; etc. Der sachverständige Ingenieur Feer von Zurich (siehe Mitth. 1544, pag. 111) nannte Ulrich Schenk in einem Briefe vom 10. Mai 1816 „einen seltenen Mann, dessen Theodolithen besser als alle von ihm früher gesehenen“ seien. 4) Gottfried Tribolet, am 17. März 1752 im 56sten Jahre seines Alters in Neuenburg gestorben, soll (Mon. Nachr. 1752) viele mathematische Artikel im Mercure suisse verfasst, und ein die Astronomie betreffendes Werk hin- terlassen hahen. 5) Professor ThomasSpleiss in Schaffhausen (vergl — 164 — Mitth. 1847, pag. 165) war 1705 geboren und starb im December 1773. 6) Andreas Wirz von Zürich (vergl. Mitth. 1851, pag. 156) wurde den 6. Januar 1703 a. St. dem Herrn Pfarrer Caspar Wirz in Tüfen geboren, war Inspector der Gonstabler und Rathsherr in Zürich, und starb den 23. Mai 1792. 7) Ueber den durch seine Lehren der Rechenkunst (St. Gallen 1790—1791. 2 Thle. 8%), seine Logarithmischen Tafeln (Winterthur 1794. 40), seine Untersuchungen über Cardans und Bombelli’s Regeln (St. Gallen 1796. 8°) etc. bekannten Johann Joachim Girtanner von St. Gallen, früherm Professor der Mathematik am Seminar in Halden- stein und Marschlins, vergleiche Monatl. Nachrichten 1800. 8) Albrecht Höpfner von Biel, Apotheker in Bern einer der Stifter der Naturforschenden Gesellschaft in Bern, Herausgeber des Magazins für die Naturkunde Hel- vetiens (1757—1789) etc., wurde den 20. Januar 17159 ge- boren, und starb den 16. Januar 1513. Vergl. Monatliche Nachrichten 1815. 9) Seit der in Nr. 315 gegebenen Notiz über Josias Simmler istvon dem bekannten Zürcherischen Geschichts- forscher, meinem lieben Freunde Georg von Wyss, als Neujahrsgeschenk des Waisenhauses in Zürich auf 1855, eine einlässliche Biographie desselben erschienen. Werzeichniss der Mitglieder der Berne- rischen Naturforsch. Gesellschaft. Note. Herr R. Wolf, Präsident für 1553. » L. Fischer, Secretär seit 1854. „ J. Hamberger, Quästor seit 1849. » Christener, Bibliothekar der Schweiz. Nat. Gesellsch. seit 1547, und Correspondent derselben seit 1849. „» L. Schläfli, Unter- Bibliothekar seit 1855. Die mit * bezeichneten Mitglieder haben die Gesellschaft im Laufe des Jahres 1854 durch Mittheilungen erfreut. Anker, M., Professor der Thierarzneikunde (1822 Antenen, Lehrer an der Mädchenschule . ( Beck, Eduard ! FT Brändli, Lehrer der Mathematik | in Burgdorf (1846) Bron, Notar zu Corban. . (1853) Brügger, Lehrer in Erlach get ) Brunner, I., Dr. und Professor der Chemie ( ) Brunner, 1l., Dr. und Professor der Physik . (1846) Christener, Lehrer an der Industrieschule (1846) Cramer, Carl, Med. Dr. in Thierachern. . ( Custer, Dr. und eidgenöss. Münzwardein . ( Demme, Dr. und Professor der Medicin. . ( Denzler, Heinr., Ingenieur ( Dill, Lehrer an der Industrieschule ( Durand, Jos., Prof. d. Mathem. in Pruntrut ( ( ) (1853) Durheim, Geometer . ) Herr v. Erlach, Med. Dr. . * Sy » — 16 — Fay, Nordamerikanischer Gesandter . (1846) . (1854) v. Fellenberg, Phil. Dr., gew. Prof. d. Chemie (1835) . (1851) ; etscherin, W., Lehrer am Progymnasium ER v. Fellenberg, Wilh.. v. Fischer-Ooster, Karl Fischer, Ludw., Phil. Dr.. . . Flückiger, F. A., Apoth. in Burgdorf . Frey, Bundesrath . aD OF AS IS Frote, E., Ingenieur a Miecourt Fueter, Dr. und Professor der Medicin . Füri, Lehrer a Gerber, Prof. der a i Gibolet, Victor, in Neuenstadt . Glaser, Gutsbesitzer . v. Goumoens, A., Dr. u. Prof. d. Medicin Gre&pin, Med. Dr. in Delsberg Haller, Fried., Med. Dr. } Hamberger, Joh., Lehrer an der Tealanlual Henzi, Fr., Mathematiker . Hermann, Dr. und Professor der Mediein 1832) _ Hidber, Lehrer an der Industrieschule . | . . | "(1853 845 1851) 1853 Hipp, Vorsteher der Telegraphenwerkstätte (1852 Jonquiöre, Med. Dr. . 2... 2.20... (1853) Kernen, Rud., von Höchstetten Koch, Joh., Mathematiker . König, Med. Dr. > Krieger, K., Med. Dr., alias u Nee Kuhn, Fr., Helfer in Rüschegg . Küpfer, Lehrer d, Physik in Munchenbuchsee IRB), Küpfer, Fr., Med. Dr. Lanz, Med. Dr. in Biel . Lauterburg, R,, Ingenieur . | . ( (18 ( | | | | | . . (18 (18 .( | ( .( | — 161 — Herr Lauterburg, Goitl., Arzt in Kirchdorf. . (1853) Leuch, August, Apotheker . . . . . . (1845) Kindt, RB. Apnolbeker, ;.: u 0... 2. Zu1840) Lindt, Wilhelm, Med. Dr. (185%) Lutz, F. B., Med. Dr (1816) Manuel, Rudolf A E ET (1846) Maron, Lehrer in Erlach . . . . 2... (1848) May von Rued (1849) May, Heinr. ER N, (1846) Meyer, L. R., Negotiant in Burgdorf . . (1842) v. Morlot, Adolf, gew. Prof. in Lausanne (1845) Müller, Genie-Öberst . (1839) Müller, Apotheker . (1844) Müller, J., Lehrer der Math. an Se Be die (1847) Neuhaus, Carl, Med. Dr. in Biel . (1854) Otth, Gust., gew. Hauptmann . (1853) Pagenstecher, J. F., Apotheker . . (1815) Perty, Dr. u. Professor d. Naturwissenschaften (1848) Quiquerez, A., Ingenieur a Del&ömont . . (1853) Ramsler, Director der Elementarschule. . (1848) v. Rappard, Gutsbesitzer . . (1853) Rau, Dr. und Prof. der Medicin. . (1834) Ries, L., Geometer . (1849) Rütimeyer, L., Dr. und Prof. den Mediein (1853) Schatzmann, Pfarrer in Frutigen. (1850) Schläfli, Professor der Mathematik (1846) Schneider, Med.Dr., gew. Regierungsrath (1845) Schumacher, Zahnarzt (1849) Shuttleworth, R. Esqr. . (1835) Simon, gew. Landammann . (1842) Sinner, Artillerie- Oberst (1848) Stäheli, Fr., Lehrer am Waisenhause (1853) Steinegger, Lehrer in Langenthal (1851) — 168 — Herr Stern, Apotheker in Biel . A » Straub, J.K., Med. Dr. in Münchenbuchsee (1815) Stucki, Postsecrelär. . . ja a a Studer, Dr.und Prof. d. Naldrvissenschank (1819) Studer, Bernh., Apotheker A| Studer, Gottl., Regierungsstatthalter . . . (1850) Thurmann, Jules, Prof. a Porrentruy Treuthardt, J., Lehrer an der Mädchensthüfe (1852) Trog; Anbihäker in Thun . . (1844) Tscharner, K. L., Oberst Hl ) v. Tscharner, Beat, Med. Dr. BR: ) Valentin, Dr. und Prof. der Medicin . . (1837) v. Wagner, K. Fr., Apotheker . ( v. Wattenwyl, Friedrich, in Muri ( v. Wattenwyl, Friedr., zu Gerlafingen . . (1848) Wild, Karl, Med. Dr. . (1828) Wolf, R., Dr. und Professor dr Mathematik (1839) Wurstemberger, Artillerie-Oberst . . . (1852) Wydler, H., gew. Professor der Botanik . ( Zündel, gew. Professor in Lausanne. ( Bou&, Ami, Med. Dr., aus Burgdorf, in Wien (1827) Bouterweck, Dr. und Director in Elberfeld (1844) Gingins, Dr. Phil., im Waadtlande . (1823) Gruner, E., Ingen. des mines, in Frankreich (1835) Gygax, Rud. . (1839) Mayer, Dr. und Prof. der Behlarnie in Bonn (1815) Meissner, K.L., Prof. der Botanik in Basel (1827) Miescher, Prof. der Medicin in Basel . (1844) Mohl, Dr. und Prof. der Botanik in Tabınan (1823) Mousson, Albr., Prof. der Physik in Zürich (1829) Schinz, Rud., Prof. in Zurich 2 ) Seringe, Directeur du jardin bot. ä I (1815) Theile, gew. Professor der Medicin . = ) —z > — Alphabetisches Personal- und Sach-Register über die Mittheilungen der Naturforschenden Gesellschaft ın Bern aus den Jahren 18431854. NB. Die feitgedruckten Zahlen bezeichnen (mit Vorsetzung von 18) die Jahrzahlen, — die Zahlen in gewöhnlicher Sehrift die Seitenzahlen. A. Aether-Einathmung 47 25. Agnesi, Gaetana 46 63. Alpenglühen 52 49. Altmann, Joh. Georg 46 i05. d’Angeville, Henriette, Besteigung des Monthblane 51 164. Arcella vulgaris et stellaris 49 124. Arithmetik s. Brändli, Schläfi, Wolf. Armand, Seeuhren 31 187. Astronemie s. Charpentier, Fries, Heis, May, Paracelsus, Scheuchzer, Schleusinger, Trechsel, Wolf, Zingg. B. Bacillarieen 48 161; 49 17, 172. Ballistik 46 177. Barometer Oscillationen in Bern 54 23; tiefer Stand 54 103. Bathometer von Fischer 32 73. Beck Kristallmodelle 43 48. Belley, temperature de Montbeliard 50 105. Benoit D. @. Windbeobachtungen in Bern 54 148. (Bern. Mitth. 1854.) % — 170 — Bern (s. Meteorologische Beobachtungen, Museum, Wolf, Sternwarte) Brunnen 44 145; Naturf. Gesellschaft 43 1; Üantonsvermessung 44 185; Klimatologie 46 121; Culturgeschichte 1 187; jährlicher Gang der Barometer, Thermometer und Gewitter 33 38. Bernoulli Uebersicht der Familie 46 17: Briefwechsel 48 1, 53 127; Preisaufgaben 31 103; Johannes I 48 217, 51 97, 118, 188; Johannes II 46 44, 109, 47 125, 51 40, 96; Johannes II 46 109, 51 40, 162; Daniel 51 104, 154, 33 270; Nicolaus I 51 188. Bertrand Elie 46 105; Louis 51 210, 52 187. Bibliographie s. Brunner IH, Fischer, Wolf. Bilfinger, &. B. 51 97; Briefe von Christ. Wolf 54 126, 141. Bilsenöl, grüne Farbe 46 33. Birne merkwürdige 33 20. Blauner, N. 44 186; 45 43; 46 84. Blausäure Verhalten zum Calomel 47 84. Blüthenzeiten in Bern 54 111; in Chaux-de-fonds 31 65. Blumenbach Briefe an Wyttenbach 50 119. Blumenstein, Wasseranalyse 51 193. Bode Briefe an Huber 52 151. Bodentemperatur in Bern 54 158. Bohrversuch auf Steinsalz Wiedlisbach 49 65; Cornol 51 41. Bonanomi, les terrains tertiaires du val de Del&emont SE 110. Bonnet Briefe an Haller 46 109, 131, 138, 142, 168, 170, 182, 184, 187, 188, 189, 220, 221; 49 12, 15, 16, 19, 20, 55, 80, 109, 124, 25, 141, 142, 143; 48 36, 37, 39, 52, 53, 109, 110, 112, 157, 188, 212, 240, 241, 242, 265, 266. Boren, Sturz in den Grindelwaldgletscher 43 32, 89; 44 122. Botanik s. Fischer, Lorinser, Montandon, Perty, Schärer, Schläfli, Thurmann, Trog, Wydler. Brachienus urceolaris 53 358. Brändli. H. Arithmetisches, geometrisches und harmonisches Mittel 49 178. Brauns Fahlerz aus dem Einfischthale 54 57. Brunner I Darstellung von Silber in Blechform auf galvanischem Wege 43 7: Analyse von Schiesspulver und andern Schwefelver- bindungen 43.50; Verbindung des Kupferoxydes mit der Kohlen- säure 44 9; durch Schwefelwasserstoff gefälltes Schwefelkupfer 44 15; Ultramarin 45 25, 47 90; Bestimmung der Kohlensäure in ihren Salzverbindungen 46 129, 47 91; Einwirkung des Zu- ckers auf chromsaures Kali 47 89; zur Eudiometrie 47 121, 51 62; gediegenes Gold von S. Francisco 49 93; quantitative Bestim- mung des Goldes aus Legirungen 49 94; zur Analyse der Metall- Legirungen 33 1; Darstellung von reinem Silber aus Chlorsilber 52 1; Fällung von metallischem Kupfer und Bereitung von Kupfer- oxyd 32 2; Trennung von Kupfer und Zink bei Analysen 52 111; Bestimmung von Gasmengen 92 225; Reinigung des Leuchtgases 323 242; Untersuthung eines vuleanischen Produkts 52 244; Ana- Iyse der atmosphärischen Luft 53 249; Bereitung der rauchenden — 11 — Salpetersäure 53 262; Untersuchung des Wienerkalkes 533 264; luftleerer Raum auf chemischem Wege 34 1. Brunner II über Skandinavien 46 1; Einfluss des Magnetismus auf thierische Körper 47 81; Cohäsion der Flüssigkeiten 47 145; Schweizerische Nummuliten- und Flysch-Formation 48 9; Dia- masnetismus des Eises 48 45; Wirkung verschiedener Substanzen durch Berührung auf Nervenkranke 48 57; Brief von v. Erlach mit Bemerkungen 48 248; Einfluss des Magnetismus auf die Cohäsion der Flüssigkeiten 49 106; landwirthschaftlicher Werth von Mer- zeln 49 113; Kalklager im Torf bei Kirchdorf 49 122; Thatsachen zur Beurtheilung des gefärbten Schnees von A. 1850: 50 186; Produktionskraft der Natur 50 207; wichtigste Arbeit über die Geologie der Alpen 52 25; Taschenbarometer 53 273; Brief von Morlot 54 60. Büchergeschenke an die Schweiz. naturf. Gesellschaft 44 123, 168, 182, 202; 45 15, 29, 84, 89, 117, 132; 46 14, 32, SS, 103, 120, 124, 160, 172, 190, 207, 223; 47 56, 63, 94, 111, 128, 170; 48 8. 22, 54, 95, 160, 165, 173, 189, 208, 213, 229, 244, 261, 271; 49 10, 45, 109, 127, 143, 146, 185; 50 16, 72, 103, 128, 141, 168; 51 16, 47, 165, 192; 52 22, 39, 55, 69, 95, 104, 120, 135, 152, 192, 223, 271, 288, 323; 33 22, 39, 111, 128, 152, 214, 246, 271, 250, 296, 359; 54 14, 31, 72, 86, 103, 111, 128, 142, 159. Bürgi, Joost 46 162, 51 186; Proportionalzirkel 46 164; Logarith- men 48 46. €. Calandrini, J. L. 46 219; 52 185. Castillon, J. F. 45 82; Briefe an Haller 46 144. Chappuis, F. Analyses de roches du Jura bernois 33 207, Charpentier Sehen der Sterne bei Tage aus tiefen Schachten S1 159. Chemie s. Brunner I und Il, Chappuis, Fellenberg, Leuch, Müller, Pagenstecher, Schönbein, Studer MI. Cheseaux, Ph. Loys de 45 63, 66; 46 45. Chirurgie, s. Demme. Chitoniden Bau 53 168; Ch. der Antillen 53 195; Ch. der canari- schen Inseln 33 205. Cohäsion der Flüssigkeiten 47 145; 49 106. Conchiliologie s. Shuttleworth. Copernicanisches Weltsystem, zur Geschichte 5% 105. Cramer, Gabriel 46 23; 52 185. Crousaz, 3. P. 45 63, 51 98, 54 127; Briefe an Haller 46 24, 45: Cuecurbitaceen 52 5. Cyclostomaceen 52 298. Cysat, Joh. Baptist 53 345. BD. Dasypodius, Conrad 54 137; 54 69. Decandolle, Pyr. Briefe an Wyttenbach 50 119. Deluec, Jean Andre 47 123, 48 188; Briefe 50 120, 52 220. Demme, H. die durch Aether-Einathmung bewirkte Unempfindlich- keit 47 25. Desmidiaceen 49 17, 173. Diamagnetismus des Eises 48 45. Diastrophie der Infusorien 51 87. “ Dieeras, neue aus dem Bern. Jura 52 273. Doppeljodüre Darstellung 45 105. RB. Eisenbahn-Control-Uhr von Hipp 54 62. Eleetrische Maschinen aus Papier 46 161. Elephant, fossiler, bei Pruntrut 53 242. Ellipseid, kürzeste Curve 46 145; 47 97. Engel, Sam. Briefe 46 22, 25; 48 40; 52 151. Engelhard, Niclaus 45 42; 51 98. Entomologie s. Meyer, Perty. Epidemien im Bisthum Basel 53 236. Erdbeben 1846: 47 66; 1854: 54 84, 123. Erdmagnetismus, Zusammenhang mit den Sonnenfieeken 52 182; 262; jährlicher Gang 33 217. Erfahrungswahrscheinlichkeit 49 97, 183; 50 85, 209; ‚51 17; 52 133; 93 25. v. Erlach, ©. Weteorologische Notizen aus Meyringen 48 249. Erratische Blöcke 45 33. a der Linth, 3. Conr. Briefe an Wyttenbach 30 120; Eudiometrie 47 121; 51 62; 53 249. IST: a a ne 51 51; 53 25; 54 0, 158, 159; Briefe Euler, J. Albr. 47 161, 54 159. ". Fäsi, J. Jak. 54 69. Fahlerz aus dem Einfischthale 54 57. Faradey, Brief an Wolf 52 262. Fatio Nicolaus 46 135, 54 71; Christoph 48 219, 58% 315. Feer, Joh. 44 111, 48 42; Briefe 48 42; 523 221. — 173 — v. Fellenberg, L. R. Destillation von Pfirsichblättern 48 147; Rei- nigung des kohlensauern Natrons vom’ schwefelsauern Natron 48 153; Analyse der Schwefelquellen des Gurnigelbades 49 69; Aschen von zegypstem und ungegypstem Klee und Esparsette 51 74; Dar- stellung aschenfreier Filter 31 105; Analyse des Mineralwassers von Blumenstein 51 192; Jodwasser von Saxon 52 282; 53 49; Brief von Brauns 54 57. Fetscherin Erdbeben am 19. Januar 1854: 54 123. Feuerkugel in Aachen und Bern beobachtet 51 156. Filter aschenfreie 31 105. v. Fischer, ©. Vegetationsverhältnisse in Lithauen 43 75, 44 93, 125; Flora des Berneroberlandes 43 1, 47 1, 50 22; Grenzen, innerhalb welcher barometrische Höhenmessungen Vertrauen ver- dienen A6 49; Lorinsers Flora 47 171; Vegetationszonen und Temperatur verhältnisse der Alpen 48 112; 1 123; neuer Batho- meter 52 73; Altersbestimmung des Rallirsandsteines 92 115; ‚ neuer Hypsometer 32 162; Beiträge zur Höhenkenntniss des Can- tons Bern 52 166. Fischer, &. Auffinden primitiver Kuhpocken-Ly wie 45 113. Fixsterne , Vertheilung 51 121, 53 153. Flächen, rbrale; zweiten Okaden 47 9°. Flora des Berneroberlandes 45 1, 47 1, 50 22; Fl. der Schweiz von Lorinser 47 171; Fl des Berner-Jura 50 108, 51 137, Flückiger ee ielenhachtnenn in Burgdorf 54 152. '‘ Flyschformation der Schweiz 48 9. Forbes, Gletscher 44 118. Forstwesen s. Greyerz. Fossilien in der Hupererde von Lengnau 54 161. Fries, J. H. Sonnenfinsterniss von 1706 : 53 317; Gewitter in Zü- rich 1683 bis 1718: 52 320; Kalenderverbesserung A. 1701: 53 168. &. Galilei ein Schüler von Wursteisen 523 105. %ase Bestimmung der Menge 323 225; Analyse 323 234. Geistesstörung, die Periodieität der Mondphasen einhaltend 50 11, Gentil, Floraison & la Chaux-de-fonds 51 65. Geodäsie s. Oppikofer, Wetli, Wolf. Geologie (s. Bonanomi, Brunner II, Fischer, Greppin, Gressly, Mayer, Merian, Morlot, Quiquerez, Studer, "Thurmann) Südliche ipen 44 1; zur Geschichte der Geologie 32 25; Verbesserungen der geologischen Karte der Schweiz 33 281, 34 129 ; Perioden 54 60. Gerber ,„ Thätigkeit der Herzklappen 43 41. &esehichte s. Brunner II, Wolf, @Geselischaft, Naturf. in Bern Geschichte 43 1. (Bern. Mitth. 1854.) — 174 — Gesellschaft, Schweiz. Naturf. (s. Büchergeschenke) Geschichte 43 57, 86, 129; Autographensammlung 48 271, 54 14. Gessner, Johannes 51 151, 52 38; Briefe an Haller 46 19, 20, 22, 23, 26, 28, 29, 30, 39, 63, 84, 131, 136. Gewitter in Zürich 1683 bis 1718 : 52 321. Girtanner, Joachim 54 164. Gold gediegenes in S. Francisco 49 93; quantitative Bestimmung aus Legirungen 49 94. Gosse, H. A. 47 130. Gradmessungen, zur Geschichte 48 93. Graffenried,. J. Rudolf 47 101, 53 125. Greppin, les terrains tertiaires du val de Del&mont 31 110. Gres vert de Renan 53 40. Gressly, les terrains tertiaires du val de Laufon 50 73. v. Greyerz, Leben der Wälder 43 33; Vorkommen und Verhalten der Kiefern und Birken 44 101; Ueberwallen der Weisstannen- stöcke 44 177; Acclimatisirung exotischer Holzarten 45.49. Gringalet ,„ 3. 54 162. Grynäus, Simon 54 %0. Guldin, Paul 54 158. Gurnigelquelle, Analyse 49 69. Gyger, Conrad 46 209. Gyroloma 45 85. H. Habrecht,, Isaac 45 137; 54 0. Haller, Albrecht 50 216, 51 189, 191; Nachkommen 46 82; Aus- züge aus Briefen an H. 45 33, 57; 46 17, 39, 63, 70, 82, 101, 105, 131, 167, 179, 203, 218, 234; 42 9, 17, 52, 78, 109, 123, 140, 165; 48 7, 33, 52, 109, 155, 187, 210, 239, 265; Uebersicht der Briefe an H. 48 267. Hassler, F. R. 44 187; Briefe 51 164. Heis, E. Berechnung einer Feuerkugel 31 157. Heliceen , westindische 33 297. Helicinaceen 532 300. Hell, Maximil. 48 93. Hermann, Jakob 46 21, 54 127; Briefe an Bourguet 49 142, 50 118. Herzklappen,, Versuche 43 41. ö Hipp, M. über Translatoren 53 113; telegraphische Eisenbahn-Con- trol-Uhr 54 62. Höhenmessungen barometrische 46 49, 52 162, 166, 232, 33 273; trigonometrische 46 133. Höpfner, Albrecht 54 164. Horner, Joh. Casp. 47 68; Briefe 51 163, 523 221, 222, 245, 246. — 179 — Huber, Dan. Briefe 53 21; Briefe an H. 52 151, 220, 245, 53 20. Humboldt, Alex. Brief an Wolf 323 262. Hypsometer von Fischer 32% 162. Hypsometrie s. Brunner I und II, Fischer. J. Jallabert, J. 46 24. er, Christoph 47 165, 51 49, 162; Brief an Joh. Gessner 59. Jeu de rencontre 53 25. Infusorien 49 17, 168; Entwicklungsgeschichte 48 193; Diastrophie 51 87; Metabolie 31 135; System 32 57. Interferenzerscheinung durch zerstreutes Licht 48 177. Jodwasser von Saxon 52 282, 33 49. Errlicht vom 24. April 1854: 54 139. K. Kalendariographie (s. Fries, Rosius, Wolf) 50 62, 51 132, 52- 318, 53 168. Kalk des Chablais 51 169; im Torf bei Kirchdorf 49 122. Kappeler, M. A. 46 170. Keppler, Johannes Manuscripte 48 187, 210. Keuperformation bei Delsberg 53 129. Kinkelen, Blüthenzeiten in Bern 54 111. Klee-Asche 51 74. Klimatologie s. Belley, Gentil, Kinkelen, Meteorologie, Studer, Trech- sel, Wolf, Wyniger. Knospenlage der Blätter 50 145, 51 165. König, Samuel 45 33, 57, 46 22, 26, 27, 28, 30, 43, 71, 50 136, 33 125, 54 157. Kohlensäure, Bestimmung 46 129, 47 91. Kometen von 1472: 49 103; 1531: 49 104, 53 126; 1618: 53 349, 1661: A8 269. Kristallmodelle 43 48. Kuhpocken-Limphe 45 113. Kupfer Fällung 52 2; Trennung vom Zink bei Analysen 52 111; Me a Oxyd 52 2; Verbindungen des Oxydes mit Kohlen- säure L. Lagrange’scher Lehrsatz 48 9%. Lambert 45 131, 49 64, 5159, 52 245; Briefe 46 203, 220, 222, 47 14, 31 37; Gedicht 45 131. Lang, Irrlicht A. 1854: 54 139. Lapeirouse Brief an Wyttenbach 50 214. Lavater, Ludwig 54 15%. Leemann, Burkhart 50 117, 54 70. Liegendre, Brief 5% 322. Leim , flüssiger 33 232. Lesage, George-Louis 47 16, 51 210. Leuch, Darstellung einiger Doppeljodüre 45 105. Lweuchtgas , Reinigung 53 242. Lhuilier, Simon 49 96, 51 163, 209, 52 184, 53 127, 232. 244. Libellen des Cantons Bern 46 193. Lichenen, Systematik 49 49. Löss, Vorkommen bei Basel 44 196. Logarithmen , zur Geschichte 48 46. Lorinser Flora der Schweiz 47 171. Ludolph’sche Zahl, durch Versuche ermittelt 50 85, 209. . M. Magnetismus (s. Erdmagnetismus) Einfluss auf die Cohäsion der Flüssigkeiten 49 106; Einfluss auf thierische Körper 47 81. Maupertuis (s. Samuel König, Joh. II Bernoulli) Krankheit und Tod 50 137; Briefe an Haller 46 70. | May, F. die Himmelsnebel 50 92; Ausstreuung der Sterne 53 153. Mathematik s. Brändli, Merian, Schläfli, Wolf. Mayer, Carl Brief an Studer 53 73; Verzeichniss der fossilen Mo- lusken der Schweizerisch-Schwäbischen Hochfläche 53 %6. Mayer, Tobias 47 %9. ; Medizin s. Demme, Fischer, Schweitzer. Mergel, laudwirihschaftlicher Werth 49 113. Merian, Peter, Brief an Studer 53 107; Rudolf I, Brief an Wolf 50 209; Rudolf II, Brief an Brunner I! 47 150. - Merkur Durchgang A. 1848: 48 237. Metabolie der Infusorien 51 135. Metall-Legirungen Analyse 51 1. Meteorologie (s. Benoit, Erlach, Fries, Flückiger, Müller, Perty> Studer , Trechsel, Tscharner, Wolf) Beobachtungen in Bern £ 169, 200, 45 22, 30, 90, 135, 46 46, 126, 174, 191, 47 22, 48 x — 117 — 142, 214, 244, 49 9, 14, 110, 147, 50 9, 52 175, 53 33, 120, 233, 267, 54 17, 65, 108, 123, 145; Notizen aus Meyringen 48 248; optische Erscheinungen (s. Alpenglühen, Mond, Nebensonnen) 50 131, 53 138, 54 84. Methode der kleinsten Quadrate 49 140. Meyer, Joh. Rudolf 44 19%. Meyer, L. R. zur einheimischen Entomologie 43 47; Libellen des Cantons Bern 46 193. Micheli du Crest 46 28, 29; Briefe 46 132, 135, 140, 142, 167, 179, 181, 182, 183, 184, 219, 236, 52 37, 53 47, 166, 244. Microphysa psel. bei Burgdorf 43 47. Microscopische Organismen der Alpen und der ital. Schweiz 49 153; verticale Verbreitung 49 17. Mittel, Arithm., geometr. und harmonisches 49 178. Mittlere Längen , Gewichte und Kräfte in verschied. Altern 48 238, 49 183, 50 10, 213. Mollusken Land- und Süsswasser-M. von Corsika 43 9; Bau der Schaale der zweischaaligen M. des frischen Wassers 43 53; Dia- gnosen neuer Arten 52 137, 193, 289; M. von Portorico 54 33, 89; fossile M. der Schweizerisch-Schwäbischen Hochfläche 53 ?6. Mond Beobachtungen mit Sternen in s. Parallel 49 7 ;::Finsterniss 1620 33 353, 1848 48 145, 1852 53 48; M.-Phasen stimmen mit einer Geistesstörung überein 50 11; M.hof-Radius 48 45, 49 8, 144; M.-Regenbogen 49 64. Montandon, Flore de la frontiere berno-alsatique 51 137. Montblane. Besteigung 51 164. v. Morlot, A. geologische Perioden 54 60; Fossilien in der Huper- erde von Lengnau 94 161. Moula, Fr. 46 19, 51 98, 53 126; Briefe an Haller 46 136, 137. Müller, Chr. Brunnen Berns 44 145; lithographische Steine 45 98: Schiessbaumwolle 46 225; Pottasche 47 113; Ozonometerheobach.- tungen 54 27. v. Müller, Joh. Brief an Wyttenbach 51 162. Mumenthaler, J. J., elektrische Maschinen aus Papier 46 161. Museum, naturh. in Bern, Geschenke 47 128, 50 101 ;.3%8 247, Myecologie (s. Trog) m. Wanderungen 43 57. N. Naturgeschichte, Nutzen und Wesen 52 68, 95. Nebelflecken Vertheilung 50 92; N. im Orion 53 352. Nebensonnen 49 64; 50 98. a re Wirkung verschiedener Substanzen durch Berührung DIR Normalen einer Fläche 46 89, 111. Nummulitenformation der Schweiz 48 9. (Bern. Mitth. 1854.) ii ©. Olbers, Briefe 51 177, 53 21, 245. Oppikofer, Joh. Planimeter 51 145. Orionnebel von Cysat entdeckt 53 352. Ozon 44 109. ler Beobachtungen von 1851—1853 und Resultate derselben 23. P. Pagenstecher Berns Brunnen 44 145; Erzeugung des Salpeters im Sandstein 45 101; grüne Farbe des Bilsenöls 46 33; Strontian im Leissinger-Gypse 46 37; Sodagehalt der rohen Pottasche 46 65; Xyloidin 47 70; Verhalten der Blausäure zum Calomel 47 84. Palmellaceen 49 175. Pamphagus mutabilis 53 358. Paracelsus, Phil. Aur. Komet von 1531: 49 104, 53 126. Passiflora 52 153. Perty, M. Bacillarieen 48 161; Infusorien 48 193; verticale Verbrei- tung microscopischer Lebensformen 49 17; physiologische Eigen- thümlichkeiten der Rhizopodensippe Arcella 49 124; Podura Nico- leti 49 145, 31 88; microscopische Organismen der Alpen und der ital. Schweiz 49 153; eine die Periodieität der Mondsphasen einhaltende Geistesstiörung 30 11; neue Räderthiere der Schweiz 30 17; gefärbter Schnee des St. Gotthard A. 1850: 50 169; Diastro- phie der Infusorien 91 87; Metabolie der Infusorien 31 135; Sy- stem der Infusorien 92 57; krankhafte Erscheinung an Reben- blättern 32 191; merkwürdige Birne 53 20; Pamphagus mutabilis und Brachionus urceolaris 33 358; Erdbeben 1854 und meteorol. Phänomen 54 84. Pestalozzi Institut 523 103. Pfirsichblätter, Destillation 48 147. et: Brunner I und II, Hipp, Merian, Mumenthaler, Rau, Schläfli, olf. Physiologie s. Brunner II, Gerber, Perty, Schiff, Valentin. Planimeter von Oppikofer 51 145; von Wetli 51 150. Planta, Martin 54 71. Pneumatometer 43 21. Podura Nicoleti 49 145, 51 88. Pottasche 46 65, 47 113. Prehnit Analyse 45 17. Primzahlen, graphische Darstellung 43 8, 28. Produetionskraft der Natur 50 207. Proportionalzirkel Erfindung 46 164. Quadratur des Kreises 46 31, 40. Quiquerez, A. terrain keuperien superieur dans la vallee de Belle- rive 53 129; Observations diverses sur l’ancien &veche de Bale par M. Schweizer, medecin 33 236, 242. R. Räderthiere 49 17, 72, 50 17, 53 358. Rahn, Joh. Heinr. 47 101, 54 159. Ralligsandstein 48 261; Altersbestimmung 52 115. Ramspeck, Chr. Briefe an Haller 46 41, 42, 44, 71, 72, 185. Rau, galvan. Vergoldung und Versilberung 43 3. Rauchwacke jodhaltige 53 66. Reaumur Briefe an Haller 46 83, 134, 186. Rebenblätter Krankheit 523 191. Reinhard, Barbara 46 64, 47 52, 51 127. Rhizopoden 49 124, 167, 53 358. Rosius, Jakob 50 61, 52 318. Rückenmarkfunktionen 53 3386. S. Salpeter Erzeugung im Sandstein 45 101. Salpetersäure, rauchende, Bereitung 53 262. Saprolegnieen 49 176. Saussure, Hor. Ben. Briefe 47 126, 127, 140, 48 7, 8, 34, 38, 40, 52, 111, 112, 155, 243; 50 140, 51 135. Saxon, Jodwasser 52 282; 53 49. Schärer, L. E. Lichenum Europseorum Genera 49 49. Schattenconstructionen Grundregel 46 166. Schenk, Christian und Ulrich 54 163. Scheuchzer, J. J, Sonnenfinsterniss von 1706: 52 316. Schiessbaumwolle 46 225. Schiesspulver Analyse 43 50. Schiff, M. Funktionen des Rückenmarkes 53 336. Schläfli, L. Räumliches System von Geraden und speziell Normalen einer krummen Fläche 46 89, 111; Ort der Mittelpunkte grösster und kleinster Krümmung beim Ellipsoid, kürzeste Curve, etc. 46 145; confocale Flächen zweiten Grades und geodätische Linie auf dem Ellipsoid 47 97; Transformation der Coordinaten A8 27; Ver- — 10° — allegemeinerung des Lagrange’schen Lehrsatzes 48 97; Interferenz- erscheinung durch zerstreutes Licht 48 177; Differentialgleichungen der Störung der. elliptischen Elemente einer Planetenbahn 48 184 ; harmonisches Mittel 49 178; zwei Cucurbitaceen 52 5. Scehleusinger, Eberhard, (hama von 1472: 49 103. Schmidt, J. Brief an Wolf 49 2. Schnee rother 50 169, 186. Schönbein, Zerlegung des Stiekstoffes 44 109. Schwabe, H. Briefe an Wolf 51 176, 53 29. Schwämme Verzeichniss Schweisbischer 44 17, 46 73, 50 49; hi- storische Bemerkungen 17; allgemeine Beschaffenheit 44 21; Entstehungsorte 50 33; Ger uch 52 122; Farbestoffe 52 124; kork- artige Schw. 33 127; "Hexenıanz hy 131. En eiserbindungen, Analyse 43 50; 44 15. Schweizer Observations diverses 53 236, 242. Shuttleworth Land- und Süsswasser-Mollusken von Corsika 43 9; Bau der Schaale der zweischaalisen Mollusken des frischen Was- sers 43 53; Brief von Schönbein 44 109; Vorkommen des Löss hei Basel 44 196; Gyroloma 45 85; Diagnosen einiger neuer Mollus- ken aus den Canarischen Inseln 523 137; Diagnosen neuer Mollusken 52 193, 289; Bau der Chitoniden, mit Aufzählung der die Antillen und die Canarischen Inseln bewohnenden Arten 33 169; eritische Beleuchtung der zur Gruppe Sagda Beck, Albers, zehörenden west- indischen Heliceen 53 297; Land- und "Süsswasser-Mollusken von Portorico 94 33, 89, Silber in Blechform dargestellt 43 7; Darstellung des S. aus Chlor- silber 52 1. Simmiler, Josias 54 70, 164. Soeietas helvetica, physico-mathematico, botanico-medica , Geschichte 46 85. Soda Reinigung 48 153. Sonnenfinsterniss 1706: 53 314; 1847: 47 65; 1851: 51 180. Sonnenflecken Beobachtungen 48 169, 49 1, 129, 50 1, 113, 51 89, 172, 52 41, 179, 53 128, 229, 54 9, 105; zur Geseiichetät Entdeckung 33 348: "Zusammenhang mit den Declinationsvariationen der Macnetnadel 53 182, 262; Bestimmung und Bedeutung der Pe- riode 52 249; jährlicher Gang 53 221. Spiraxis 52 203. Spengler, Lorenz 47 126. Spleiss, Thomas 51 49, 54 163; Brief an Haller 47 165. Sprossen accessorische 52 146. Sprüngli, Daniel Brief an Wyttenbach 50 215. Stacheligel Winterschlaf 50 57. Stähelin, Benediet, Briefe an Haller 46 19, 21, 28. Steiner, Ludwig 46 39. Sterne am Tage aus tiefen Schachten 51 159; Bedeckungen 49 7 Sternhaufen Vertheilung 50 92. — 181 — Sternschnuppen Beobachtungen 48 233, 237, 49 134, 177, 50 121, 132, 134, 51 156, 182, 52 169, 305, 53 224, 284, 54 77, 113; Vertheilung über das Jahr 54 82, 120. Sternwarte in Bern (s. Wolf) Geschichte 48 41, 209, 54 73; Höhe 48 41, 50 99, 133; Polhöhe 48 41; Länge 48 41, 50 129. Störung, Differentialgleichungen 48 184. Stratigraphie du groupe portlandien aux environs de Porrentruy 52 209. Strontian im Leissinger-Gypse 46 37. Struve, Heinrich, Briefe an Wyttenbach 52 150, 151. Studer, B. I Thalbildung 43 49; südliche Alpen 44 1; Brief von Forbes 44 118; erratische Blöcke der Seeundärzeit 45 93; Brief von Brunner II 46 1; zur Klimatologie von Bern 46 121; Erd- beben in der Schweiz A. 1846: 47 66; Sandstein von Ralligen 48 261; Bohrversuch auf Steinsalz oberhalb Wiedlisbach 49 65; Süss- wassermolasse bei Bern 30 89; Kalk des Chablais 31 169; Note zu Brief XI Herrn Thurmanns 53 14; Brief von Karl Mayer 53 73; Brief von Peter Merian 53 107; zur geologischen Karte der Schweiz 53 281, 54 129. Studer, B. IH Analyse des Prehnits 45 17. Süsswassermolasse bei Bern 50 89. Sulzer, Joh. Georg 46 30; 48 188; Briefe an Haller 46 106, 218, 234, 47 17, 53. T. Taschenbarometer von Brunner 33 273. Telegraphie s. Hipp. Temperatur Anomalie im täglichen Gange 54 153; T. von Burgdorf verglichen mit Bern 54 152; T. in den Alpen 48 113, 51 123; T. im Jura 52 97; T. von Montbeliard 50 105. Tertiärformation von Laufen 50 73; Delsberg 31 110; Pruntrut 53 1, 14, 107; Miecourt und Ceuve 53 107. Thermometer, Gang in einer Kohlenkiste 54 20. Thurmann, J. Lettres &crites du Jura bernois & la societe d’histoire naturelle de Berne 50 73, 105, 108, 51 41, 65, 110, 137, 52 97, 209, 273; 53 1, 41, 207. Tissot, Briefe an Haller 46 110, 136, 219, 236, 48 35, 36, 37, 39. Tralles, Joh. Georg 44 186, 54 85, 86. ji Transformation der Coordinaten 48 25, 27. Translator 53 113. Trechsel, Fr. Sternwarte in Bern 48 42; meteorologische Beobachtun- gen 44 169, 200; 45 22, 30, 90, 135, 46 46, 126, 174, 191, 47 22, 48 142, 214, 246, 49 14, 110, 147. Tribolet, Gottfr. 54 163. (Bern. Mitth. 1854.) Pen — 132 0 — Trog mycologische Wanderungen 43 57; Bohrens Sturz in den Grin- delwaldgletscher 43 89; Verzeichniss Schweizerischer Schwämme 44 ı7, 46 73, 50 49; Entstehungs orte der Schwämme 50 33; Beobachtungen im Gebiete der Pilzkunde 523 121. Tscharner, B. Ozonometerbeobachtungen 54 26. U. Ultramarin künstlicher 45 25, 47 90. V, Vacuum auf chemischem Wege 54 1. Wadian, Joach. Koniet von 1531: 53 126. Valentin, @. Pneumatometer 43 21; Winterschlaf des Stacheligels 50 57; Brief von Schiff 33 336. x Vegetation in Lithauen 43 75, 44 93, 125; Zonen der V. in den Alpen 48 113, 51 123. Veränderliche Sterne, Analogie mit der Sonne 5% 261. che mieroscopischer Lebensformen in verticaler Richtung 49 17. Vergoldung und Versilberung, galvanische 43 3. Vielflach, centrisches 47 93. Volta, Briefe an Wyttenbach 50 216. Voltaire, Briefe 46 222, 54 141; Betragen gegen Maupertuis 50 137. Vulcanisches Produkt, Analyse 32 244. W. Wahrscheinlichkeitsrechnung 49 97, 140, 183, 50 85, 209, 51 17, 52 133, 53 25. Wasseranalyse, Berns Brunnen 44 145; Gurnigel 49 69 ; Blumen- stein 51 193; Saxon 323 282, 53 49. Weisstannenstöcke, Ueberwallen 44 177. Wetli, C. Planimeter 51 150. Wieniger Jahrrodel von 1716-1770: 53 140. Wild, K. Bohrens Sturz in den Grindelwaldgletscher 44 12?. Windrichtung, mittlere, in Bern 94 148. —.183 — Wirz, Andreas 51 186, 54 164. de Witt, Jean 51 101. Witterung im Canton Bern von 1716—1770: 53 140. Wolf, Christian 46 45; Briefe an Bilfinger 54 126, 141. Woif, Rudolf Geschichte der Berner Naturf. Gesellschaft 43 1; gra- phische Darstellung der Primzahlen 43 8, 28; Bohrens Sturz in den Grindelwaldeletscher 43 32; zur Geschichte der Vermessungen in der Schweiz 44 111, 185; Auszüge aus Samuel Königs Briefen an Albr. v. Haller mit litt. histor. Notizen 45 33, 57; zur Ge- schichte der Mathematik und Physik in der Schweiz 45 121, 131, 137, 46 161, 162, 209, 47 68, 101, 161, 48 46. 217, 269, 49 102, 50 61, 136, 51 37, 49, 96, 118, 127, 132, 145, 151, 186, 208, 52 105, 184, 314, 53 125, 140, 345, 54 69, 157, 162; Auszüge aus Briefen an Albr. v. Haller mit litt. histor. Notizen, s. Haller; Auszüge aus Briefen 49 64, 96, 142, 50 118, 139, 214, 51 120, 162, 52 68, 95, 102, 150, 220, 245, 322, 53 20, 47, 166, 213, 270, 54 126 141; zur Geschichte der Quadratur des Kreises 46 31; Grundregel für geometrische Schattenconstruktionen 46 166; zur Ballistik 46 177; zur Geschichte der Schweiz. Naturf. Gesellschaft 4% 57, 86, 129; Sonnenfinsterniss 1847: 47 65: das centrische Vielflach 47 93; Briefwechsel der Bernoulli 48 1, 53 127; Transformation der Coordinaten 48 25; Nachrichten von der Sternwarte in Bern 48 41, 45, 145, 169, 209, 233, 237, 49 1, 6, 129, 134, 177, 50 1, 6, 97, 98, 99, 113, 121, 129, 131, 134, 51 89, 156, 172, 176, 180, 182, 53 41, 48, 49, 149, 169, 175, 179, 305, 53 28, 33, 120, 138, 224, 229, 233, 267, 284, 94 9, 17, 65, 73, 77, 105, 108, 113, 123, 145; zur Geschichte der Gradmessungen A8 93; Bestimmung mittlerer Längen, Gewichte und Kräfte in verschiedenem Alter 48 233, 49 183, 50 10, 213; Autozraphensammlung für die Schweiz. Naturf. Gesellschaft 48 271, 54 14; Mondresenbogen und Neben- sonnen 49 64; Versuche zur Vergleichung der Erfahrungswahr- scheinlichkeit mit der mathem. Wahrscheinlichkeit.49 97, 183, 30 85, 209, 51 17, 53 25; zur Methode der kleinsten Quadrate 49 140; bibliographische Curiosität 30 117; Vertheilung der Fixsterne 31 121; Sehen der Sterne bei Tage aus tiefen Schachten 51 159; zur Lehre von der Wahrscheinlichkeit 52 133; die Periode der Sonnenflecken und ihre Bedeutunz 5323 249; jährlicher Gang der mag- netischen Declinationsvariation 53 217; Brief von Lang 54 139. Würfelversuche 49 97, 51 17, 52 133. Wurflinie 46 177. Wursteisen, Christian 52 105. Wydler, H. Knospenlage der Blätter 50 145, 51 165; accessorische Sprossen 32 145; Eigenthümlichkeiten der Passiflora 52% 153. Wyttenbach, F. S. Nutzen und Wesen der Naturzeschichte 523 68, 95; Correspondenz 48 271, 50 119, 139, 214, 51 120, 134, 162, 189, 323 35, 102, 151, 53 168. x. Xyloidin 47 ?0. 2. Zimmermann, Joh. Georg 46 83; Briefe an Haller 46 84, 105, 141, 47 9, 11, 12, 13, 14, 17, 18, 54, 123, 124, 143, 144, 48 36, 38, 239, 266. Zingg, Michael 45 121, 48 269. Zodiakallicht Beobachtungen 50 97, 51 176, 523 149. Zoologie s. Meyer, Perty, Shuttleworth, Valentin. Zucker Einwirkung auf chromsaures Kali 47 89. Zürich, Cantonsvermessung 44 111, 46 209; Gewitter von 1683— 1718: 32 320. —+ won va—s— 119.4 Jahrgang 1846 (Nr. 57—86), zu fl. 2. ._ 1850 (Nr. 167—194), zu fl. 1. 52. _ 1851 (Nr. 195— 223), zu fl. 1. 56. _ 1852 (Nr. 224—264), zu fl. 2. 44. — 1853 (Nr. 2655—309), zu fl. 2. 56. — 1854 (Nr. 310-330), zu fl. 1. 24. — 1855 (Nr. 331-359), zu fl. 1. 56 — 1856 (Nr. 360— 384), zu fl. 1. 40. Die Jahrgänge 1843—1845 und 1847—1849 sind ver- griffen. Die obigen acht Jahrgänge zusammen sind zu dem ermässigten Preise von fl. 12. erhältlich. Son ee ELLE FREIES er sen rapame . r Be dee Aa f | 4 an . u ee N